Industriearmaturen Prozess- und Anlagentechnik (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
3/2013<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozess</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Anlagentechnik</strong><br />
Termine<br />
6./7. November 2013<br />
Mit Einkaufs-<br />
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GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />
Im Meisenfeld 1 • D-32602 Vlotho<br />
Postfach 2060 • D-32602 Vlotho<br />
Tel.: +49 5228 779-0<br />
Fax: +49 5228 779-190<br />
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VORWORT<br />
Die Messelandschaft für<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>...<br />
…in Deutschland wird mit der DIAM („Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>messe“)<br />
am 6. <strong>und</strong> 7. November 2013 in Bochum um eine weitere Veranstaltung<br />
wachsen. Die DIAM ist dann neben der Valve World Expo in Düsseldorf<br />
die zweite Messe, die „<strong>Industriearmaturen</strong>“ <strong>und</strong> ihre Peripherie als<br />
Kernthema hat. Weitaus mehr Aussteller zu diesem Thema findet man<br />
zwar auf der ACHEMA, Armaturen sind hier jedoch nur ein Teil dieser<br />
viel größeren Veranstaltung.<br />
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe von „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
Ende September war die eher lokal ausgerichtete DIAM nach<br />
Angaben ihrer Veranstalter ausgebucht, was sich – auch wenn sie mit<br />
über 80 Ausstellern derzeit noch eine überschaubare Messe ist – zumindest<br />
schon jetzt als Achtungserfolg werten lässt. Mit Spannung erwarten<br />
nun der Veranstalter, die Aussteller <strong>und</strong> nicht zuletzt der Hauptsponsor,<br />
die „Armaturenkompetenz Ruhr“, die Resonanz bei den potenziellen<br />
Besuchern.<br />
WOLFGANG MÖNNING<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Wir, als Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“, sind natürlich auch dabei – <strong>und</strong><br />
sollten Sie nach Bochum kommen, sind Sie herzlich eingeladen, uns<br />
zu besuchen. Unser Stand mit der Nummer Fo4 ist im Foyer gleich am<br />
Eingang.<br />
Auch in dieser Ausgabe von „<strong>Industriearmaturen</strong>“ finden Sie etwas Neues:<br />
„Henk Hinssens Armaturen-Kolumne“. Henk Hinssen, ein erfahrender<br />
Ventilexperte, der seit vierzig Jahren in der <strong>Prozess</strong>industrie in Europa <strong>und</strong><br />
den USA tätig ist, hat eine interessante Kolumne über „Fit for Purpose<br />
Valves“ geschrieben. Wenn Sie mit ihm über diesen Begriff diskutieren<br />
möchten, finden Sie seine E-Mail-Adresse am Ende des Artikels auf<br />
Seite 211.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />
Besuchen Sie uns in Bochum!<br />
The Industrial Valve Journal<br />
Stand Fo4 im Foyer<br />
Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum<br />
6.-7. November 2013<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
189
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Prozess</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Anlagentechnik</strong><br />
Termine<br />
6./7. November 2013<br />
Mit Einkaufs-<br />
K<strong>und</strong>enspezifische Ventile für<br />
nahezu alle Anwendungsbereiche<br />
Viele Ventiloptionen erhältlich<br />
Ex-Schutz<br />
FM- <strong>und</strong> UL- Zulassungen auf Anfrage<br />
Druckbereich: Vakuum bis +900 bar<br />
Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />
Muffen- <strong>und</strong> Flanschanschlüsse<br />
Standardventile direkt ab Werk lieferbar<br />
Ventilsonderlösungen kurzfristig verfügbar<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />
Im Meisenfeld 1 • D-32602 Vlotho<br />
Postfach 2060 • D-32602 Vlotho<br />
Tel.: +49 5228 779-0<br />
www.ventiltechnik.de<br />
Fax: +49 5228 779-190 info@ventiltechnik.de<br />
Ausgabe<br />
3/2013<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
INHALT<br />
FACHBERICHTE<br />
227 STEFFEN PREG, HEIKE BULL-SCHMEDING<br />
Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit bei Aktoren<br />
232 PETRA STICKER, DIANA VÖLKEL<br />
Von der Kombination aus Armatur <strong>und</strong> Antrieb zum energieeffizienten Stellgerät<br />
235 ANNE CHRISTINE BERN, ROLF LIMPERT, HEINRICH WILMING<br />
Der VCI-Leitfaden zur Flanschmontage – praktikable Umsetzungshilfe der VDI 2290<br />
zur Erfüllung der TA Luft<br />
JOURNAL<br />
Berater<br />
INNOVATIVE VENTILTECHNIK - MADE BY GSR<br />
Für Temperaturen<br />
bis +250 °C.<br />
Titelseite:<br />
GRS Ventiltechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
www.ventiltechnik.de<br />
GSR-SP-JM-1309_3<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
RINGO VÁLVULAS<br />
192 Neu in der SAMSON GROUP<br />
SOMAS<br />
192 Niederlassung in Deutschland eröffnet<br />
KSB KONZERN<br />
193 Stabiler Umsatz im ersten Halbjahr<br />
METRUS<br />
193 Armaturenprüfstand bis DN 800<br />
für SAMSON<br />
EMERSON<br />
194 Europäische Fisher-Fortbildungseinrichtung<br />
in Cernay eröffnet<br />
MARICO ARMATUREN<br />
195 60 Jahre Armaturen mit kurzen<br />
Lieferzeiten<br />
DREHMO<br />
197 Neues Firmengebäude eröffnet<br />
EMERSON<br />
198 Hauptvertragspartner für einen<br />
Gasverflüssigungs- <strong>und</strong> Ethan-Cracker-<br />
Komplex in Louisiana<br />
KSB<br />
199 Entwicklung biobasierter Elastomere<br />
TÜV SÜD<br />
200 Mehrheit an SWISSI Process Safety<br />
übernommen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
DEUTSCHE INDUSTRIEARMATUREN MESSE (DIAM)<br />
200 Zwischen Ex-Schutz <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
„T.I.M.“ KALKAR 2013<br />
201 Deutsch-niederländische Fachmesse<br />
PARTS2CLEAN 2013<br />
202 Know-how für die Bauteil- <strong>und</strong><br />
Oberflächenreinigung<br />
NAMUR<br />
202 „Integrated Engineering“ über den<br />
gesamten Lebenszyklus<br />
O-RING PRÜFLABOR RICHTER<br />
204 Praxisbezogene Dichtungsseminare<br />
MAINTAIN<br />
204 Kooperation mit Fraunhofer IAO<br />
intensiviert<br />
EMERSON<br />
205 Global Users Exchange 2014 für Europa,<br />
den Nahen Osten <strong>und</strong> Afrika angekündigt<br />
ZELLCHEMING EXPO<br />
206 Ab 2014 in Frankfurt am Main<br />
PUBLIKATIONEN<br />
ROMAN SELIGER<br />
206 Leitfaden für sicheres Verladen von<br />
Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen<br />
NAMUR<br />
207 NE 151 Frequenzmanagement<br />
VULKAN-VERLAG<br />
207 Wärmetausch-Fibel II<br />
190 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
208 <strong>Industriearmaturen</strong>: Umsatz im<br />
1. Halbjahr 2013 leicht gestiegen<br />
208 Novellierung der Betriebs-sicherheitsverordnung<br />
209 Neuauflage der Marktstudie Indien geplant<br />
209 4. VDMA Valves Management Meeting im<br />
November 2013 in Indien<br />
209 VDMA-Studie „Maschinenbaunormung<br />
in China“ veröffentlicht<br />
HENK HINSSENS ARMATUREN-KOLUMNE<br />
210 „Fit For Purpose Valves!”<br />
PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />
212 Metallisch dichtende Armaturen in der<br />
Extraktionstechnologie<br />
213 Regelarmaturen für <strong>Prozess</strong>dampf in der<br />
chemischen <strong>und</strong> petrochemischen Industrie<br />
215 Smart Positioner: Eigen-sichere Piezopneumatik-Module<br />
sparen Zeit <strong>und</strong> Energie<br />
216 Neuer Hybrid-Kugelhahn bis 60 bar aus<br />
Kunststoff<br />
216 Digitaler Stellungsregler mit Gehäuse aus<br />
Edelstahl für korrosive Umgebungen<br />
217 Intelligente, automatisierte Oxidationsluft<br />
steuerung<br />
218 Schlauchventil mit neuartiger Schlauchseele<br />
219 Dichtheitsprüfung für Industrieunternehmen<br />
219 Neuer Blenden-Regulierschieber für<br />
Hochdruckanwendungen<br />
MARKTSPIEGEL<br />
220 Absperrventile<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
240 Metso Automation<br />
SERVICE<br />
241 Einkaufsberater<br />
272 Inserentenverzeichnis<br />
272 Impressum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
191
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
RINGO VÁLVULAS<br />
Neu in der SAMSON GROUP<br />
Seit dem 1. August 2013 gehört der Ventilspezialist<br />
RINGO VÁLVULAS S.L. aus Zaragoza in Spanien zur<br />
SAMSON GROUP. Durch die Übernahme erweitert<br />
SAMSON seine Produktpalette um Ventile großer Nennweiten<br />
<strong>und</strong> Nenndrücke für die Bereiche Öl <strong>und</strong> Gas,<br />
Kraftwerke, Chemie <strong>und</strong> Petrochemie.<br />
Mit neunzig hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelt<br />
<strong>und</strong> fertigt RINGO VÁLVULAS Kugelhähne, Hub- <strong>und</strong><br />
Hubregelarmaturen, Choke-Valves, Kükenhähne, Schieber,<br />
Rückschlagventile <strong>und</strong> Klappen. Des Weiteren<br />
sind Sonderarmaturen wie Double-Block-and-Bleedoder<br />
Subsea-Ventile im Programm.<br />
Die SAMSON GROUP bietet die gesamte<br />
Regeltechnik für die <strong>Prozess</strong>industrie aus einer Hand.<br />
Zur Gruppe gehören neben SAMSON die Unternehmen<br />
AIR TORQUE, CERA SYSTEM, KT-Elektronik,<br />
LEUSCH, PFEIFFER, SAMSOMATIC, STARLINE,<br />
VETEC <strong>und</strong> RINGO VÁLVULAS. <br />
SOMAS<br />
Niederlassung in Deutschland eröffnet<br />
Stellen ihre Kompetenz der neuen SOMAS GmbH zur Verfügung (v. l. n. r.):<br />
Michael Knippschild (Geschäftsführer), Ingo Stäubner (Verkaufsleiter <strong>und</strong><br />
Prokurist) <strong>und</strong> Bernd Storch (Vertrieb Innendienst<br />
Der schwedische <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller SOMAS<br />
Instruments AB eröffnete im September 2013 eine deutsche<br />
Niederlassung. Die SOMAS GmbH hat ihren Sitz<br />
in Kaarst bei Düsseldorf.<br />
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Säffle/Schweden<br />
ist bereits seit den siebziger Jahren über eine Handelsvertretung<br />
auf dem deutschen Markt vertreten. Daher<br />
steht auch in Deutschland der Name SOMAS für<br />
qualitativ hochwertige Edelstahl-Armaturen wie 3-fach<br />
exzentrische Absperrklappen, Kugelsektorventile <strong>und</strong><br />
Kugelhähne mit eigenen Antrieben. Alle Armaturen<br />
sind als Auf/Zu-Armatur sowie zu Regelanwendungen<br />
verwendbar.<br />
Aufgr<strong>und</strong> zahlreicher verschiedener Bauarten,<br />
Werkstoffkombinationen sowie Druck-<strong>und</strong> Temperaturklassen<br />
werden die Armaturen in der Zellstoff- <strong>und</strong><br />
Papierindustrie, der chemischen <strong>und</strong> petrochemischen<br />
Industrie, in Kraftwerken sowie in vielen anderen Industriebereichen<br />
eingesetzt.<br />
Wie in vielen anderen europäischen Ländern ist<br />
SOMAS jetzt auch in Deutschland den Weg gegangen,<br />
mit einer eigenen Niederlassung die K<strong>und</strong>ennähe<br />
mit eigenen Ansprechpartnern vor Ort zu intensivieren.<br />
„Unser Schwerpunkt liegt auf guter technischer<br />
Beratung, kurzer Reaktionszeit, sorgfältiger Angebotserstellung<br />
<strong>und</strong> enger K<strong>und</strong>enbetreuung vor Ort“, so<br />
lautet die Devise des Geschäftsführers der SOMAS<br />
GmbH, Michael Knippschild.<br />
Geführt wird das neugegründete Unternehmen<br />
neben Michael Knippschild als Geschäftsführer von<br />
Ingo Stäubner als Prokurist. Beide verfügen über jahrelange<br />
Erfahrung in der Armaturenbranche <strong>und</strong> sind<br />
für alle Anwendungsfragen kompetente Gesprächspartner.<br />
<br />
192 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
KSB Konzern<br />
Unser<br />
Know-how<br />
für Sie<br />
Stabiler Umsatz im ersten<br />
Halbjahr<br />
KSB hat im ersten Halbjahr 2013 einen Konzernumsatz<br />
in Höhe von 1.090,1 Mio. € erzielt. Der Pumpen- <strong>und</strong><br />
Armaturenhersteller erreichte damit in einem schwierigen<br />
Marktumfeld wieder annähernd (-0,8 %) das Niveau der<br />
Monate Januar bis Juni 2012. Wie KSB in seinem Halbjahresfinanzbericht<br />
ausführt, hat sich dabei der Umsatz<br />
der deutschen Muttergesellschaft des Konzerns positiv<br />
entwickelt: Die KSB AG fakturierte zwischen Januar <strong>und</strong><br />
Juni mehrere Großaufträge <strong>und</strong> steigerte so ihren Erlös<br />
auf 415,5 Mio. € (+ 4,2 %). Für das Gesamtjahr geht<br />
KSB unverändert davon aus, den Konzernumsatz des<br />
Vorjahres zu übertreffen, sofern sich die Konjunktur nicht<br />
weiter verschlechtert.<br />
Auch im Auftragseingang will KSB im laufenden Geschäftsjahr<br />
moderat wachsen. Zur Jahresmitte lag das<br />
Unternehmen dabei noch hinter den vergleichbaren Werten<br />
des Vorjahres zurück. In den ersten sechs Monaten<br />
gingen im Konzern Bestellungen im Wert von 1.096,4<br />
Mio. € (-5,6 %) ein. Gr<strong>und</strong> für die schwächere Auftragsentwicklung<br />
war die verhaltene Investitionstätigkeit im<br />
Projektgeschäft, für das KSB im zweiten Halbjahr eine<br />
Belebung voraussieht. Die KSB AG erhielt Aufträge, die<br />
mit 380,1 Mio. € um 6,9 % unter den entsprechenden<br />
Vorjahreswerten lagen.<br />
Auf Basis dieser Auftragseingangs- <strong>und</strong> Umsatzentwicklung<br />
erzielte KSB in den ersten sechs Monaten ein<br />
Konzernergebnis vor Ertragsteuern von 48,8 Mio. €.<br />
Dieses liegt um 3,5 Mio. € (-6,7 %) unter dem Wert des<br />
ersten Halbjahres 2012. Negativ ausgewirkt hat sich<br />
vor allem der anhaltende Preisdruck im Projektgeschäft.<br />
In Erwartung eines leicht steigenden Geschäftsvolumens<br />
rechnet KSB für 2013 damit, ein Ergebnis annähernd auf<br />
Vorjahresniveau zu erreichen. <br />
METRUS<br />
Armaturenprüfstand bis<br />
DN 800 für SAMSON<br />
Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />
Tochtergesellschaften <strong>und</strong><br />
über 220 Ingenieur- <strong>und</strong> Verkaufsbüro<br />
ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />
k<strong>und</strong>ennah vertreten.<br />
Um Ihnen die gesamte Regeltechnik<br />
in höchster Qualität zu bieten,<br />
hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />
Unternehmen die SAMSON<br />
GROUP gebildet.<br />
Der aktuelle Trend in der Industrie geht zu immer größeren<br />
Anlagen <strong>und</strong> mehr Kapazität. Für Armaturenhersteller<br />
bedeutet das, dass große Nennweiten für höhere Drücke<br />
zu liefern sind. Um der wachsenden Nachfrage nach<br />
großen Armaturen zu begegnen, hat die Samson AG, einer<br />
der weltweit führenden Anbieter für Regelarmaturen,<br />
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Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />
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E-Mail: samson@samson.de · www.samson.de<br />
SAMSON GROUP · www.samsongroup.net
JOURNAL<br />
eine hochmoderne Fertigungshalle am Sitz der Firma<br />
in Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Wie bereits<br />
in der Vergangenheit, liefert die METRUS GmbH<br />
aus Erkelenz hierfür die geeigneten Prüfstände.<br />
Der jetzt an SAMSON gelieferte Prüfstand ME-<br />
TRUS CSV 650/800 ist speziell für Regelventile,<br />
Mischer <strong>und</strong> Verteiler im Nennweitenbereich von<br />
DN 200 bis DN 800 konzipiert. Das Testsystem bietet<br />
hydrostatische Gehäuseprüfung <strong>und</strong> Niederdruck-<br />
Leckageprüfungen mit Luft bis 10 bar. Die Auslegung<br />
der Spannstelle ermöglicht das Prüfen bis zur Nennweite<br />
DN 800.<br />
Eine Schwenkplatte gewährt den Einblick in den<br />
Innenraum der Armatur ohne Umspannen oder das<br />
Einfügen von Zwischenstücken. Besteht eine Armatur<br />
die Leckageprüfung nicht, ist man nach wenigen Minuten<br />
in der Lage, den Sitz auch visuell zu inspizieren.<br />
Wie alle METRUS Prüfstände, bietet der CSV<br />
650/800 leichte <strong>und</strong> sichere Bedienbarkeit. Der Prüfer<br />
schaltet mit einem einzigen Drehknopf durch die<br />
Prüfschritte Vorfüllen, Evakuieren, Nachfüllen, Druckprobe,<br />
<strong>und</strong> Entleeren. Eine robuste, pneumatische Logikschaltung<br />
steuert die von METRUS selbst entwickelte<br />
HD Ventiltechnik <strong>und</strong> konfiguriert den Prüfstand für<br />
den jeweiligen Teilschritt. Das Messsystem beinhaltet<br />
sowohl klassische Manometer als auch elektronische<br />
Druck- <strong>und</strong> Durchflussmesssensoren sowie ein CRS<br />
System mit Leckageberechnung nach EN 60534 <strong>und</strong><br />
EN 12266.<br />
Nach Klärung der technischen Fragen wurde der<br />
CSV 650/800 innerhalb von acht Monaten am<br />
Standort Erkelenz projektiert <strong>und</strong> gefertigt <strong>und</strong> innerhalb<br />
von nur einer Woche im Werk der Samson AG<br />
in Frankfurt in Betrieb genommen. <br />
Emerson<br />
Europäische Fisher-Fortbildungseinrichtung in Cernay<br />
eröffnet<br />
Als Teil seiner globalen Serviceinitiative eröffnete<br />
Emerson Process Management eine neue europäische<br />
Fortbildungseinrichtung im Ventil-Fertigungskompetenzzentrum<br />
in Cernay, Frankreich. Um dem<br />
Bedürfnis der K<strong>und</strong>en aus ganz Europa nach Ventilschulung<br />
entgegenzukommen, soll die Einrichtung<br />
Firmen dabei unterstützen, ungeplante Stillstände zu<br />
vermeiden, Wartungskosten zu reduzieren <strong>und</strong> die<br />
Leistung ihrer Anlage zu optimieren.<br />
Die neue Fortbildungseinrichtung erweitert den Sup-
port der bereits existierenden globalen Schulungszentren<br />
von Emerson durch ein breites Angebot an Trainingstools<br />
<strong>und</strong> Kursen für europäische Nutzer von Regelventilen.<br />
Geführt von erfahrenen <strong>und</strong> zertifizierten Ausbildern sind<br />
die Trainingskurse so gestaltet, dass sie alle Aspekte von<br />
Regelventilen behandeln, inklusive Engineering, Diagnostik<br />
<strong>und</strong> Wartung.<br />
„Die neue europäische Schulungseinrichtung hilft K<strong>und</strong>en,<br />
die signifikante Anlagenverbesserungen anstreben,<br />
aber auch dem Verlust wertvoller Erfahrung durch die<br />
Pensionierung von Ingenieuren entgegensehen,” so Hans<br />
Nieuwpoort, Director Quick Ship & Service Fisher Europe,<br />
Emerson Process Management.<br />
Ein einzigartiges Feature der Einrichtung ist sein<br />
Durchfluss-Labor, das eine hoch entwickelte Trainings-Infrastruktur<br />
für Regelventile <strong>und</strong> Instrumentierung bereitstellt.<br />
Das Labor beinhaltet einen Durchfluss-Loop <strong>und</strong> einen dynamischen<br />
Performance-Loop, beide betrieben von Emersons<br />
digitaler PlantWeb Anlagenarchitektur. Es ist ausgestattet<br />
mit multiplen Kommunikationssystemen, Software<br />
<strong>und</strong> Instrumentierung. Hier erfahren die Teilnehmer, wie<br />
Regelventil-Technologien die dynamische Performance<br />
beeinflussen <strong>und</strong> sich auf ihre <strong>Prozess</strong>e auswirken.<br />
Das neue Schulungszentrum wurde offiziell im Mai<br />
2013 eröffnet. K<strong>und</strong>en, die an der Eröffnungsveranstaltung<br />
teilnahmen, hatten die Möglichkeit, das Angebot<br />
der Kurse <strong>und</strong> Trainigstools, die gezielt mit ihren eigenen<br />
Aktivitäten verknüpft werden können, zu diskutieren. Auch<br />
erhielten die Teilnehmer einen Einblick in Ventildimensionierung<br />
<strong>und</strong> Emersons digitaler Regelventil-Kontrolltechnologie.<br />
Mehr Informationen über das Fisher-Schulungsprogramm<br />
auf www.emersonprocess.com. <br />
MARICO Armaturen<br />
60 Jahre Armaturen mit<br />
kurzen Lieferzeiten<br />
Die Keimzelle der MARICO Armaturen, die Handelsvertretung<br />
„Max Paul Richter & Co“ wurde 1953 als<br />
Tochterunternehmen der „Gesellschaft für wirtschaftliche<br />
Wärmeverwertung mbH“ in Bremen gegründet. Im Jahr<br />
darauf folgte der Eintrag als KG mit Sitz in West-Berlin<br />
<strong>und</strong> 1965 die Umfirmierung in eine GmbH mit dem<br />
heutigen Namen „MARICO“.<br />
In den ersten Jahren entstand ein Vertriebsnetz für<br />
Armaturen <strong>und</strong> verwandte Produkte wie Kondensatableitern,<br />
Schiebern <strong>und</strong> Ventilen aus Grau- <strong>und</strong> Stahlguss.<br />
Als Importeur stellte die Firma enge Verbindungen zu<br />
Produzenten auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs<br />
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<strong>und</strong> Qualitätskontrolle<br />
l innere <strong>und</strong> äußere Dichtheit nach<br />
höchsten internationalen Standards<br />
l rohrloser, integrierter Anbau<br />
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Niederlanden, Indien, VR China, Korea <strong>und</strong> Mexiko!<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
195
Visit your future<br />
02 & 03/10/2013 • AHOY, ROTTERDAM<br />
SOLIDS2013<br />
THE DUTCH TRADE SHOW FOR STORAGE,<br />
PROCESSING, HANDLING AND LOGISTICS OF<br />
BULK GOODS<br />
Solids Rotterdam is the trade show for manufacturing and processing, storage and<br />
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her <strong>und</strong> belieferte Industrie <strong>und</strong> Handel in ganz Deutschland.<br />
Unter der Leitung des damaligen Prokuristen Rudolf<br />
Schumertl wuchs der Standort in Essen erfolgreich<br />
<strong>und</strong> wurde von ihm schließlich im Jahr 1986 gekauft.<br />
Er machte die Firma bald zu einem wichtigen <strong>und</strong> verlässlichen<br />
Handelspartner für K<strong>und</strong>en im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />
Mit Eintritt des Familienmitglieds Dr. Peter-Paul Rösner<br />
als weiteren Geschäftsführer erlangte MARICO 1996<br />
die erfolgreiche Zertifizierung des QM-Systems ISO<br />
9001. Zur selben Zeit begann die Zusammenarbeit<br />
mit chinesischen Herstellern. Diese produzieren seitdem<br />
unter der Aufsicht des Verbindungsbüros in Qingdao<br />
Grauguss- <strong>und</strong> Stahlarmaturen mit dem MARICO-Logo<br />
für das umfangreiche Lager in Essen.<br />
Heute importiert MARICO <strong>Industriearmaturen</strong> aus<br />
China, Polen, Spanien, Finnland, Kroatien, Serbien<br />
<strong>und</strong> Italien <strong>und</strong> anderen Ländern. Die zum Teil seit<br />
Jahrzehnten bestehende Zusammenarbeit mit den<br />
Lieferanten wird auch von der dritten Familiengeneration<br />
bei MARICO gepflegt. Die Töchter des<br />
Geschäftsführers <strong>und</strong> Mehrheitsgesellschafterinnen der<br />
Firma, Marion Rösner <strong>und</strong> Diane Rösner, sind seit zehn<br />
bzw. sieben Jahren als Generalbevollmächtigte bei<br />
MARICO für das Tagesgeschäft verantwortlich. Regelmäßig<br />
führen sie in den Fabriken Gespräche mit den<br />
Ingenieuren <strong>und</strong> Technikern, um sich vor Ort von der<br />
hohen Qualität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit der Produktion zu<br />
überzeugen.<br />
MARICO beliefert Branchen wie die Chemie,<br />
Wasserwirtschaft, Öl- <strong>und</strong> Gaswirtschaft, darüber<br />
hinaus auch die Heizungs- <strong>und</strong> Gebäudetechnik sowie<br />
den Rohrleitungsbau. Die K<strong>und</strong>en der Firma sind<br />
Industrieunternehmen <strong>und</strong> Fachhändler sowie Planungsbüros<br />
für den Anlagenbau. Hauptabsatzmärkte<br />
sind Deutschland <strong>und</strong> angrenzende EU-Länder, es<br />
wurden aber auch schon MARICO-Armaturen nach<br />
Chile, Südafrika oder Australien geliefert.<br />
MARICOs K<strong>und</strong>en schätzen neben dem hohen<br />
Qualitätsanspruch insbesondere die kurzen Lieferzeiten.<br />
Die Waren aus dem mehrere h<strong>und</strong>ert Tonnen<br />
DIN-Armaturen umfassenden Lagers in Essen sind in<br />
der Regel innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en beim K<strong>und</strong>en. In<br />
MARICOs eigener Werkstatt statten erfahrene Techniker<br />
die Armaturen nach K<strong>und</strong>enwünschen zum Beispiel<br />
mit Antrieben, Kettenrädern <strong>und</strong> Bypässen aus.<br />
Das derzeitige Leistungsprogramm umfasst mehr<br />
als zweih<strong>und</strong>ert Armaturenmodelle nach DIN-Standard<br />
bis DN 2200 <strong>und</strong> PN 400 aus Gusseisen,<br />
Stählen <strong>und</strong> Edelstählen. Einige davon, z.B. ein<br />
verbessertes Faltenbalgventil eines europäischen<br />
Herstellers, werden auf der DIAM im November in<br />
Bochum zu sehen sein. <br />
196 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
DREHMO<br />
Neues Firmengebäude<br />
eröffnet<br />
Der Stellantriebhersteller DREHMO GmbH weihte<br />
Anfang Juli 2013 sein neues Firmengelände im<br />
nordrhein-westfälischen Wenden mit einer großen<br />
„Opening Ceremony“ für die nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />
Vertretungen (sowie einem Familientag für die<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> deren Familien) ein. Die Gäste aus 25<br />
verschiedenen Ländern wurden in mehreren Gruppen<br />
durch die 6000 Quadratmeter große Fertigungshalle<br />
sowie das Verwaltungsgebäude, das auf drei Etagen<br />
r<strong>und</strong> 2500 qm Büro- <strong>und</strong> Nutzfläche bietet, geführt.<br />
Bereits seit 2000 ist Wenden für die DREHMO<br />
GmbH Stammsitz. Aufgr<strong>und</strong> steigenden Platz- <strong>und</strong><br />
Produktionsbedarfs erwarb das Unternehmen 2008<br />
ein 15.000 Quadratmeter großes Gr<strong>und</strong>stück. Mit<br />
dem Neubau des Firmengebäudes stellt die Firma die<br />
Weichen Richtung Wachstum <strong>und</strong> festig damit den<br />
Standort Deutschland mit seinen 126 Mitarbeitern.<br />
Von hier entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt der Hersteller<br />
für elektromechanische Stellantriebe seine Produkte.<br />
Neben Geschäftsführer Werner Händel <strong>und</strong> Vertriebsleiter<br />
Kai Ewald führten weitere Mitarbeiter die<br />
Besucher durch das Unternehmen <strong>und</strong> erläuterten die<br />
verschiedenen Firmenbereiche, wozu unter anderem<br />
das vollständig automatisierte Lagersystem für<br />
r<strong>und</strong> 10.000 Einzelteile, die unterschiedlichen Montagestationen<br />
sowie der Warenein- <strong>und</strong> -ausgang<br />
gehörten. Letzteres ist besonders interessant, da die<br />
DREHMO GmbH als eines der wenigen Unternehmen<br />
in Deutschland „bekannter Versender“ ist <strong>und</strong><br />
somit Luftfrachtsendungen ohne zusätzliche Kosten<br />
<strong>und</strong> Wartezeit „röntgenfrei” versenden kann. Dem-<br />
made in Germany<br />
Pumpen <strong>und</strong> Armaturen - Erfahrung, Verantwortung, Leidenschaft.<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
197
JOURNAL<br />
entsprechend ist der Zugang zu dem modern <strong>und</strong> offen<br />
gehaltenen Gebäude besonders reglementiert.<br />
Bereits seit mehreren Jahren ist die DREHMO GmbH<br />
nach SSC (Sicherheits Certifikat Contraktoren), nach<br />
ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement), nach 18001<br />
(Arbeitsschutzmanagementsystem) sowie nach ISO<br />
14001 (Umweltmanagement), zertifiziert. Desweitern<br />
ist das Unternehmen ermächtigter Ausführer <strong>und</strong> hat<br />
somit eine Bewilligung zur vereinfachten Warenausfuhr.<br />
<br />
Emerson<br />
Hauptvertragspartner für einen Gasverflüssigungs- <strong>und</strong><br />
Ethan-Cracker-Komplex in Louisiana<br />
Sasol, ein internationales Energie- <strong>und</strong> Chemieunternehmen,<br />
wählte Emerson Process Management für ein umfassendes<br />
Programm zur Automatisierung seiner geplanten<br />
Gasverflüssigungs- (GTL) <strong>und</strong> seines Ethan-Cracker-Komplexes<br />
von Weltmaßstab in Lake Charles, Louisiana, USA.<br />
Der Gesamtumfang des Automatisierungsprogramms,<br />
inklusive Dutzender integrierter Teilanlagen <strong>und</strong> mehr als<br />
100.000 Mess- <strong>und</strong> Regelpunkte, ist eines der größten<br />
das jemals an Emerson vergeben wurde. Sasol erwartet<br />
Investitionen in Höhe von 16 bis 21 Milliarden Dollar<br />
in die beiden Anlagen. Nach Fertigstellung wird die<br />
GTL-Anlage das in der Region reichlich vorhandene<br />
Schiefergas in hochwertigen, emissionsarmen Diesel<br />
<strong>und</strong> andere Treibstoffe umwandeln. Die angrenzende<br />
Ethan-Cracker <strong>und</strong> Derivate-Anlage wird Ethan<br />
zu Ethylen <strong>und</strong> anderen nachgeordneten Derivaten<br />
umwandeln.<br />
Emersons Automatisierungslösungen für Sasol<br />
basieren auf der digitalen PlantWeb Anlagenarchitektur.<br />
Diese beinhaltet branchenweit anerkannte<br />
Leit- <strong>und</strong> Sicherheitstechnische Systeme, Regelventile,<br />
sowie Mess- <strong>und</strong> Analysentechnik. <br />
198 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
KSB<br />
Entwicklung biobasierter<br />
Elastomere<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
THE VALVE COMPANY<br />
. . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Der Pumpen- <strong>und</strong> Armaturenhersteller KSB beteiligt sich<br />
mit seinem Fachwissen an dem Projekt BIOPROOF mit<br />
dem Ziel, die Versorgung der Industrie mit hochwertigen<br />
technischen Gummis durch den Einsatz pflanzlicher<br />
oder recycelter Ausgangsstoffe sicher zu stellen.<br />
Der Bedarf an Natur- <strong>und</strong> Synthetikkautschuk ist<br />
seit dem Jahr 2000 um 50 Prozent angestiegen. Diese<br />
Ausgangslage <strong>und</strong> steigende Rohstoffpreise vor allem<br />
für Erdöl veranlassten französische Unternehmen,<br />
das Projekt BIOPROOF ins Leben zu rufen.<br />
ABSPERR- UND REGELARMATUREN<br />
INDUSTRIEARMATUREN | SEIT ÜBER 135 JAHREN<br />
ROBUST<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
BEWÄHRT<br />
QUALITÄTSGEPRÜFT<br />
WIRTSCHAFTLICH<br />
für:<br />
• Säuren • Laugen<br />
• aggressive Medien<br />
• verunreinigte Flüssigkeiten<br />
• Wasser • Dampf • Gas<br />
• staubförmige Produkte<br />
• Schüttgüter<br />
• abrasive Stoffe<br />
Entgraten von Elastomer-Ringbälgen im Werk La Roche<br />
Chalais<br />
Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie<br />
in diesem Bereich durch die Verwendung von biobasiertem<br />
oder Recyclingmaterial zu stärken. Das Projekt<br />
startete im April 2013 <strong>und</strong> soll fünf Jahre lang laufen.<br />
Zehn namhafte Unternehmen bringen ihr Fachwissen<br />
in diese Arbeitsgemeinschaft ein.<br />
KSB steuert sein fast fünfzigjähriges Know-how als<br />
Hersteller von Ringbälgen aus Elastomeren für seine<br />
Absperrklappen bei. Das Werk La Roche-Chalais<br />
stellt jährlich 420.000 Ringbälge her. Das entspricht<br />
etwa 200 bis 220 Tonnen Gummi in r<strong>und</strong> 40 verschiedenen<br />
Zusammensetzungen. Für das Projekt<br />
BIOPROOF werden die Werkstoffspezialisten in den<br />
Laboren <strong>und</strong> auf den Versuchständen vor allem die<br />
Umweltverträglichkeit <strong>und</strong> die Wirtschaftlichkeit der<br />
neuen Materialien testen. Dieses Projekt fügt sich in<br />
die KSB-Strategie des Unternehmens ein, hocheffiziente<br />
<strong>und</strong> umweltverträgliche Produkte zu entwickeln<br />
<strong>und</strong> zu fertigen.<br />
Die Partnerunternehmen sind EFJM, EMAC, GEFFI-<br />
CA, KSB, SACRED, ITC Élastomères, WATTELEZ sowie<br />
MICHELIN <strong>und</strong> HUTCHINSON. <br />
Schlauch-Membranventile & Schlauch-Quetschventile<br />
mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />
• vielseitige<br />
Anwendungsgebiete<br />
· staubförmige Produkte<br />
· Schüttgüter<br />
· hochviskose Medien<br />
· faserhaltige <strong>und</strong> abrasive Stoffe<br />
· aggressive Flüssigkeiten<br />
· neutrale Medien<br />
Mehr Produktinformationen auf<br />
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Produkteigenschaften<br />
· leichte Betätigung<br />
· keine Druckverluste<br />
· absolut dichter Abschluss<br />
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· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />
· hohe Schalthäufigkeit<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
199
JOURNAL<br />
MESSEN+KONGRESSE<br />
22.-24. Okt. parts2clean<br />
Messe für industrielle Teile- <strong>und</strong> Oberflächenreinigung<br />
in Stuttgart<br />
www.parts2clean.de<br />
29. Okt. 3. Praxistag Wasserversorgungsnetze<br />
in Essen<br />
www.praxistag-wasserversorgungsnetze.de<br />
30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />
in Braunschweig<br />
www.meorga.de<br />
6.-7. Nov. DIAM – Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />
Fachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />
Zubehör <strong>und</strong> <strong>Anlagentechnik</strong> in Bochum<br />
www.diam.de<br />
7.-8. Nov. 76. NAMUR-Hauptsitzung<br />
in Bad Neuenahr<br />
www.namur.de<br />
6.-7. Feb.<br />
2014<br />
25.-26. Feb.<br />
2014<br />
5.-9. Mai<br />
2014<br />
27. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
info@iro-online.de, www.iro-online.de<br />
Kunststoffe im Anlagenbau - Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Entwicklungen im industriellen Einsatz<br />
4. Internationale Fachtagung in München<br />
www.tuev-sued.de/akademie<br />
IFAT 2014<br />
Messe für Wasser, Abwasser -, Abfall- <strong>und</strong><br />
Rohstoffwirtschaft in München<br />
www.ifat.de<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />
(DIAM)<br />
Zwischen Ex-Schutz <strong>und</strong><br />
Qualitätssicherung<br />
Hochkarätige Vorträge, praxisnahe Workshops <strong>und</strong><br />
eine Eröffnungsveranstaltung mit Prominenz. So sieht<br />
das Begleitprogramm der Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Messe (DIAM) aus, die Anfang November 2013<br />
in der Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum stattfindet.<br />
Die Messe wird am Mittwoch, den sechsten November<br />
um 10.00 Uhr im Foyer der Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />
Bochum von Malte Theuerkauf, dem Veranstalter<br />
<strong>und</strong> Initiator der DIAM, eröffnet. Unter anderem um<br />
den besonderen Standort NRW <strong>und</strong> die Armaturen-<br />
Industrie geht es anschließend bei einer Podiumsdiskussion<br />
mit Wolfgang Clement (ehemaliger NRW-<br />
Ministerpräsident <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esminister für Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Arbeit) <strong>und</strong> Bernd Rust (Vorstand der Armaturen-<br />
Kompetenz Ruhr e.V.).<br />
TÜV SÜD<br />
Mehrheit an SWISSI Process<br />
Safety übernommen<br />
Der Markt für Dienstleistungen für die Pharma-, Chemie- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie<br />
ist sehr differenziert. Die europäischen Unternehmen eröffnen<br />
zusätzliche Standorte im Ausland, während die Produktionen in<br />
den Heimatländern zunehmend auf sehr komplexe Verfahren umgestellt<br />
werden. „Diese Entwicklung wirkt sich auf die Anforderungen<br />
an die Dienstleister aus“, sagt Dr. Hans-Nicolaus Rindfleisch, Leiter<br />
der Business Unit Chemical, Oil & Gas von TÜV SÜD. „Unsere K<strong>und</strong>en<br />
verlangen ein komplettes Leistungspaket, das an allen Standorten<br />
der Welt auf gleichem Niveau angeboten wird.“<br />
Die SWISSI Process Safety hat sich mit Labor- <strong>und</strong> Beratungsleistungen<br />
als Premiumdienstleister für die <strong>Prozess</strong>industrie positioniert.<br />
Die Gruppe besteht aus zwei Gesellschaften mit Sitz in der Schweiz<br />
<strong>und</strong> in Spanien, die insgesamt 50 hoch spezialisierte Mitarbeiter<br />
beschäftigen. Mit den Laborleistungen zur Bestimmung von Stoffdaten<br />
<strong>und</strong> Reaktionsparametern <strong>und</strong> den Beratungsleistungen mit Fokus<br />
auf Thermische <strong>Prozess</strong>sicherheit, Explosionsschutz <strong>und</strong> Sicherheitsbetrachtungen<br />
im Umfeld der Seveso- Richtlinie ist SWISSI Process<br />
Safety einer der führenden Anbieter in Europa. <br />
Unter- <strong>und</strong> überirdisch: Mit einem eng bepackten Vortrags<strong>und</strong><br />
Workshop-Programm lockt die Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Messe (DIAM) Interessenten am 6. <strong>und</strong> 7.11. in<br />
die Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum. Ein Highlight: Eine unterirdische<br />
Führung. Bild: Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum<br />
Ins Detail in Sachen Armaturen geht es in einem<br />
eng bepackten Vortrags- <strong>und</strong> Workshop-Programm,<br />
das von den Anforderungen an den Explosionsschutz<br />
bis hin zur zeitgemäßen Qualitätssicherung bei deutschen<br />
Armaturenherstellern reicht. Als i-Tüpfelchen<br />
bietet die DIAM außerdem Führungen durch die Unterwelt<br />
der Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum an. Die Versorgungsschächte<br />
unter der Erde waren früher Teil eines<br />
weit verzweigten unterirdischen Systems, das externe<br />
Produktionsstätten in ganz Bochum miteinander verband.<br />
200 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
Überirdisch pragmatisch geht es dagegen einige<br />
Meter darüber in den Hallen zu, in denen DIAM-Aussteller<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe, Zubehör <strong>und</strong> <strong>Anlagentechnik</strong><br />
vorführen. Die Branchenfachmesse richtet<br />
sich an Betreiber, Mitarbeiter <strong>und</strong> Hersteller von Industrie-<br />
<strong>und</strong> Kraftwerksanlagen. Dahinter steckt ein praxisgerechtes<br />
Konzept, das aus der Initiative mehrerer Armaturenhersteller<br />
entstanden ist. Die Rede ist von der<br />
ArmaturenKompetenz Ruhr e. V. aus Bochum, in der sich<br />
führende Hersteller von Industrie- <strong>und</strong> Kraftwerksarmaturen<br />
zu-sammengeschlossen haben. Diese Vereinigung<br />
der Unternehmen Böhmer GmbH, BOMAFA Armaturen<br />
GmbH, Herberholz GmbH, Klaus Union GmbH & Co.<br />
KG <strong>und</strong> Zwick Armaturen GmbH ist Topsponsor der<br />
DIAM. <br />
solutions<br />
we deliver<br />
„T.I.M.“ Kalkar 2013<br />
Deutsch-niederländische<br />
Fachmesse<br />
Am 3. <strong>und</strong> 4. Dezember 2013 findet in Kalkar nach einigen<br />
Jahren Pause zum ersten Mal wieder die grenzüberschreitende<br />
Fachmesse „T.I.M.“ statt. An beiden Messetagen<br />
präsentieren sich auf einer Ausstellungsfläche von<br />
r<strong>und</strong> 6.000 m² deutsche <strong>und</strong> niederländische Maschinenbau-Unternehmen,<br />
um interessierten Fachbesuchern<br />
ihre aktuellsten Produkte vorzustellen. Die T.I.M. Kalkar<br />
bietet die einzigartige Möglichkeit, neue Kontakte in der<br />
deutschen <strong>und</strong> niederländischen Branche zu knüpfen <strong>und</strong><br />
bestehende Kontakte zu intensivieren. In einem separaten<br />
Raum, der so genannten Maschinen-Arena, demonstrieren<br />
mehrere Unternehmen gebrauchte Maschinen.<br />
Die Messe findet in der neuen Messehalle des W<strong>und</strong>erland<br />
Kalkar statt. Sie wurde Anfang Dezember 2012<br />
mit einer Ausstellungsfläche von 6.000 m² fertiggestellt<br />
<strong>und</strong> wird dem W<strong>und</strong>erland Kalkar fortan für Messen,<br />
Events <strong>und</strong> Firmenveranstaltungen zur Verfügung stehen.<br />
So bietet die neue Messehalle Platz für 250 bis 300<br />
weitere Aussteller.<br />
Das Konzept der „T.I.M. Kalkar 2013“ (www.messekalkar.de):<br />
Die Aussteller buchen <strong>und</strong> im All-Inklusive-<br />
Preis ist bereits alles enthalten: die Standfläche (inklusive<br />
Rück- <strong>und</strong> Seitenwänden, Teppichboden, Beleuchtung,<br />
Namensnennung) sowie alle Speisen <strong>und</strong> Getränke. Des<br />
Weiteren übernimmt das Messeteam die Einladungen<br />
aller K<strong>und</strong>en der Aussteller <strong>und</strong> ermöglicht somit deren<br />
Gästen einen kostenlosen Messebesuch sowie einen unkomplizierten<br />
Aufenthalt, denn in den sechs Hotels des<br />
W<strong>und</strong>erland Kalkar ist genügend Platz. Die kostenlosen<br />
Parkplätze sind ein weiteres Plus.<br />
mehr sicherheit<br />
Entdecken Sie den Mehrwert der Uni-Geräte Ventile!<br />
Der Vorteil: Unseren Ventilen können Sie auch in sensiblen<br />
Gefahrenbereichen vertrauen, denn Sicherheit genießt bei<br />
unseren Präzisionsfabrikaten oberste Priorität.<br />
Durch die hohe Schalthäufigkeit <strong>und</strong> lange Einsatzfähigkeit<br />
unserer Armaturen steigern Sie zudem Ihre Leistung<br />
<strong>und</strong> schonen Ressourcen.<br />
Natürlich profitieren Sie dabei wie alle 3000 Uni-Geräte<br />
K<strong>und</strong>en weltweit auch weiterhin von allerhöchsten Standards.<br />
Denn Sicherheit <strong>und</strong> Qualität sind der Kern unserer<br />
Tätigkeit. Und das seit mehr als 60 Jahren.<br />
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JOURNAL<br />
FORTBILDUNG<br />
4.-5. Nov. Druckstöße, Dampfschläge <strong>und</strong><br />
Pulsationen in Rohrleitungen<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
auch am 2.-3. Dez. in Leibstadt, Schweiz<br />
5.-6. Nov. O-Ring-Dichtungen - Auslegung,<br />
Einsatzgrenzen <strong>und</strong> Anwendungen<br />
Seminar in Großbottwar<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
6. Nov. Verfahren zur Montage <strong>und</strong> Demontage von<br />
Dichtverbindungen an Rohrleitungen <strong>und</strong><br />
Apparaten<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
7. Nov. Dichtungen - Schrauben – Flansche<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
11. Nov. Regelungstechnik für Techniker u. Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
12. Nov. Stellventiltechnik für Techniker u. Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
12.-13. Nov. Schadensanalyse von elastomeren<br />
Dichtungen<br />
Seminar in Großbottwar<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
13.-14. Nov. Auslegung <strong>und</strong> Berechnung von Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
14. Nov. Ausrüstung <strong>und</strong> Betrieb von Dampfkesseln<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
14. Nov. Dichtungstechnik im Rohrleitungs<strong>und</strong><br />
Apparatebau<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
14.-15. Nov. Rohrleitungsplanung für Industrie<strong>und</strong><br />
Chemieanlagen<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
15. Nov. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
19.-20. Nov. Regelungstechnik für Praktiker<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
20.-21. Nov. Schweißen von Rohrleitungen im Energie<strong>und</strong><br />
Chemieanlagenbau<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
3.-4. Dez. Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />
Seminar in Großbottwar<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
4.-5. Dez. Planung <strong>und</strong> Auslegung von Rohrleitungen<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie<br />
ihoeft@flowserve.com<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
parts2clean 2013<br />
Know-how für die Bauteil-<br />
<strong>und</strong> Oberflächenreinigung<br />
Wenn sich am 22. Oktober 2013 die Tore zur 11.<br />
parts2clean auf dem Messegelände Stuttgart öffnen,<br />
werden r<strong>und</strong> 240 Aussteller vertreten sein. Die Besucher<br />
erwartet damit das weltweit umfassendste<br />
Produkt- <strong>und</strong> Serviceangebot, um die industrielle Teile-<br />
<strong>und</strong> Oberflächenreinigung prozesssicher, kosteneffizient<br />
<strong>und</strong> umweltgerecht durchzuführen. Darüber<br />
hinaus bietet das zweisprachige (deutsch/englisch)<br />
parts2clean-Fachforum umfangreiches Wissen zur<br />
Optimierung von Reinigungsprozessen.<br />
Ob Entfettung, Entgratung, Reinigung, Restschmutzkontrolle<br />
oder temporärer Korrosionsschutz – in den<br />
letzten Jahren haben sich die Sauberkeitsanforderungen<br />
in Produktion, Instandhaltung <strong>und</strong> Wiederaufbereitung<br />
(Remanufacturing) enorm erhöht – <strong>und</strong> das bei<br />
weiter steigendem Kostendruck. Unternehmen stehen<br />
daher mehr denn je vor der Herausforderung, Reinigungsprozesse<br />
hocheffizient, sicher <strong>und</strong> ökologisch<br />
durchzuführen. Lösungen für diese Aufgabe bieten<br />
die Aussteller aus fünfzehn Ländern der 11. parts2clean.<br />
Der Anteil ausländischer Unternehmen an der<br />
diesjährigen internationalen Leitmesse für industrielle<br />
Teile- <strong>und</strong> Oberflächenreinigung liegt bei r<strong>und</strong> 19<br />
Prozent. <br />
NAMUR<br />
„Integrated Engineering“<br />
über den gesamten<br />
Lebenszyklus<br />
Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung <strong>und</strong><br />
Vernetzung industrieller Wertschöpfungsprozesse bewirkt<br />
einen gr<strong>und</strong>legenden Wandel in der Industrie<br />
<strong>und</strong> ermöglicht neue Produktivitätshebel. Moderne<br />
Industrieanlagen sind durch eine extrem hohe Komplexität<br />
gekennzeichnet. Große Datenmengen müssen<br />
nicht nur gemanagt, sondern auch durchgängig<br />
von der Planungsphase bis zum Betrieb verfügbar <strong>und</strong><br />
aktuell sein. Leistungsfähige <strong>und</strong> „intelligente” Tools<br />
für die Integration von Planung, Betrieb <strong>und</strong> Instandhaltung<br />
sind entscheidend für ein ganzheitliches Engineering<br />
über den Produkt- <strong>und</strong> Anlagen-Lebenszyklus.<br />
202 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
DIE NEUE. DIE ANDERE. DIE DIAM<br />
Die NAMUR hat das Thema „Integrated Engineering“<br />
zum Schwerpunkt ihrer 76. Hauptsitzung am 7./8. November<br />
in Bad Neuenahr gewählt. Als Partner für die<br />
Hauptsitzung wurde die Siemens AG gewonnen, die mit<br />
ihrem breiten Produktportfolio neuartige Lösungskonzepte<br />
für den gesamten Lebenszyklus einer Anlage anbietet.<br />
Mit industrieller IT <strong>und</strong> Industriesoftware können die einzelnen<br />
<strong>Prozess</strong>schritte intelligent miteinander vernetzt <strong>und</strong><br />
so der gesamte Produktionsprozess optimiert werden.<br />
Die Tatsache, dass Siemens an der vollständigen Datendurchgängigkeit<br />
<strong>und</strong> Datenharmonisierung zwischen<br />
„shop floor“ <strong>und</strong> „top floor“ arbeitet, macht das Unternehmen<br />
zu einem idealen Partner für die Hauptsitzung<br />
in 2013. Genau dieser Ansatz kann als Voraussetzung<br />
dafür verstanden werden, die Vision Industrie 4.0 erreichbar<br />
zu machen.<br />
Welche Möglichkeiten „Integrated Engineering“<br />
schon heute bietet <strong>und</strong> wie durchgängige Kommunikation<br />
zukünftig aussehen wird, werden Eckard Eberle,<br />
CEO Industrial Automation Systems, Siemens, <strong>und</strong> Hans-<br />
Georg Kumpfmüller, CEO Sensors and Communication,<br />
Siemens, in ihrem Plenarvortrag aufzeigen. Integrated<br />
Engineering ist das Zusammenspiel aller notwendigen<br />
Werkzeuge wie Anlagenmanagement, <strong>Prozess</strong>leitsystem<br />
<strong>und</strong> Geräteplanung/-Konfiguration.<br />
Der Vortrag wird anhand einzelner Phasen im Anlagen-Lebenszyklus<br />
zeigen, wie Informationsflüsse, basierend<br />
auf einem gemeinsamen, objektorientierten Datenmodell,<br />
enger zusammenwachsen – über Schnittstellen<br />
für den Informationsaustausch zwischen dem Computer<br />
Aided Engineering-Tool (CAE), dem <strong>Prozess</strong>leitsystem<br />
(PLS) <strong>und</strong> der Wartungsplanung bis hin zu einem lückenlosen<br />
elektronischen Workflow.<br />
Die Integration optimiert das <strong>Prozess</strong>engineering <strong>und</strong><br />
führt so zu kürzeren Projektlaufzeiten. Durch den automatisierten<br />
Datenabgleich erhält man stets eine aktuelle<br />
Anlagendokumentation. Bei der Instandhaltung kann auf<br />
die aktuellen <strong>und</strong> „engineerten“ Daten zurückgegriffen<br />
werden. Viele der manuell zu verarbeitenden <strong>Prozess</strong>daten<br />
werden teilweise schon heute vollständig automatisch<br />
in unterschiedliche Systeme übertragen.<br />
Gerätedaten, die bisher nur über Messstellenblätter<br />
ausgetauscht wurden, können durch webbasierte Tools<br />
mit entsprechenden Schnittstellen nicht nur in der Verfahrensplanung<br />
<strong>und</strong> im Basic Engineering, sondern auch<br />
im Einkauf für die Beschaffung genutzt werden. Dadurch<br />
werden manuelle Eingaben vermieden, Zeit <strong>und</strong> Datenkonsistenz<br />
erhöht.<br />
Dem Siemens-Hauptvortrag stehen am Donnerstagvormittag<br />
im Plenarsaal drei Beiträge der NAMUR gegenüber,<br />
die Gesichtspunkte des Vortrags aufgreifen <strong>und</strong> die<br />
Sicht der Anwender darstellen werden. Dabei werden<br />
wichtige Fragen zum Datenaustausch, zu einheitlichen<br />
Schnittstellen <strong>und</strong> Vorteile eines aktuellen Datenmodells<br />
während der Betriebsphase behandelt. <br />
06./07.11.2013<br />
Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />
Bochum<br />
täglich von 9–18 Uhr<br />
KOSTENFREIE<br />
BESUCHERREGIS-<br />
TRIERUNG UNTER<br />
WWW.DIAM.DE<br />
Erste deutsche Fachmesse für Indus trie ar maturen,<br />
Antriebe, Zubehör <strong>und</strong> An lagen technik<br />
in der Industrieregion Rhein -Ruhr. Praxisnah,<br />
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O-Ring Prüflabor Richter<br />
Praxisbezogene<br />
Dichtungsseminare<br />
Auch im 2. Halbjahr 2013 bietet das O-Ring Prüflabor<br />
Richter wieder praxisorientierte Seminare zum<br />
Thema Dichtungen an. Das O-Ring Prüflabor Richter<br />
ist ein akkreditiertes Prüflabor, das seit September<br />
2009 auch die Zulassung als DVGW-Prüfstelle hat.<br />
Die Reakkreditierung erfolgte im September 2012.<br />
Neben Prüfungen, technischen Beratungen <strong>und</strong> Schadensanalysen<br />
werden seit 1997 regelmäßig Seminare<br />
veranstaltet. Folgende Seminare werden im<br />
2. Halbjahr 2013 angeboten:<br />
<br />
O-Ring-Dichtungen – Auslegung, Einsatzgrenzen<br />
<strong>und</strong> Anwendungen (5./6. November)<br />
<br />
Schadensanalyse von elastomeren Dichtungen<br />
(12./13. November)<br />
<br />
Prüfung von elastomeren Dichtungen (3./4. Dezember)<br />
Der Seminarleiter <strong>und</strong> Referent Dipl.-Ing. Bernhard<br />
Richter ist bekannt für die praxisnahe Ausrichtung seiner<br />
Seminare. Die intensive Aufarbeitung der dargebotenen<br />
Themen bietet auch erfahrenen Teilnehmern<br />
die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen <strong>und</strong> so<br />
die Effizienz ihrer täglichen Arbeit weiter zu verbessern.<br />
Ein Erfahrungsaustausch am Abend zwischen<br />
den Seminartagen kann für zusätzliche wichtige Impulse<br />
sorgen.<br />
Die Seminare finden in der angenehmen Atmosphäre<br />
eines gutbürgerlichen Hotels (Hotel „Zum<br />
Ochsen“ in Oberstenfeld) nördlich von Stuttgart statt,<br />
beziehungsweise in eigenen Seminarräumen. Auf<br />
Wunsch werden auch Inhouse-Seminare angeboten.<br />
Weitere Informationen unter www.o-ring-prueflabor.de<br />
<br />
MAINTAIN<br />
Kooperation mit Fraunhofer<br />
IAO intensiviert<br />
Die Fachmesse für industrielle Instandhaltung <strong>und</strong> das<br />
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />
(IAO) setzen im kommenden Jahr ihre Zusammenarbeit<br />
fort <strong>und</strong> bauen den Themenbereich „Hersteller-<br />
Services“ weiter aus. Die MAINTAIN findet vom 3.<br />
bis 6. Juni 2014 auf dem Gelände der Messe München<br />
statt.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere bei der vergangenen<br />
Veranstaltung wird es im nächsten Jahr einen<br />
erweiterten Themenpavillon für Service-Trends <strong>und</strong> -innovationen<br />
im Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau geben.<br />
Fachbesucher können Zukunftstrends des Service-Geschäfts<br />
vor Ort „live“ erleben <strong>und</strong> testen.<br />
Neue Technologien wie Augmented Reality,<br />
Sprachsteuerung oder Tablet-gestützte Informationssysteme<br />
werden die Geschäftsmodelle im Bereich<br />
Services nachhaltig verändern. Für Bernd Bienzeisler,<br />
Leiter Competence Center für Dienstleistungsarbeit am<br />
Fraunhofer IAO, ein zusätzlicher Mehrwert der MAIN-<br />
TAIN 2014: „Wir wollen den Besuchern zeigen, wie<br />
Hersteller künftig ihre Services erbringen <strong>und</strong> welche<br />
Technologien dabei zum Einsatz kommen.“<br />
Durch die wachsende Komplexität des Service-<br />
Geschäftes erreicht der Großteil der Maschinenbauer<br />
<strong>und</strong> Hersteller von Investitionsgütern eine deutlich höhere<br />
Gewinnmarge als durch den Verkauf neuer Anlagen:<br />
beim Service ungefähr 15 Prozent, beim Verkauf<br />
von Neumaschinen lediglich acht Prozent. Darüber<br />
hinaus bieten die Einnahmen aus dem Service eine<br />
höhere Planungssicherheit. <br />
204 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
Emerson<br />
Global Users Exchange 2014 für Europa, den Nahen Osten<br />
<strong>und</strong> Afrika angekündigt<br />
Der Global Users Exchange 2014 von Emerson für<br />
Europa, den Nahen Osten <strong>und</strong> Afrika findet vom 1.<br />
bis 3. April 2014 im Internationalen Kongresszentrum<br />
in Stuttgart (ICS) statt. Unter dem Motto “Breakthrough<br />
to Excellence” ist die Veranstaltung in gewohnter<br />
Weise maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Anwender<br />
aus den drei genannten Regionen. Die Teilnehmer<br />
erfahren, wie Kollegen schwierige ökonomische<br />
Situationen meistern – wie Technologie genutzt<br />
werden kann, um einen Mangel an Fachpersonal <strong>und</strong><br />
Erfahrung auszugleichen, oder wie die Lebenszyklen<br />
von Investments maximiert werden können.<br />
“Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz<br />
der Teilnehmer des Global Users Exchange 2012 in<br />
Düsseldorf ”, so Roel Van Doren, President Emerson<br />
Process Management Europe. „In der heutigen Welt,<br />
in der Märkte <strong>und</strong> Technologien permanenten Veränderungen<br />
unterliegen, bietet der Emerson Global<br />
Users Exchange eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />
Erfahrungen auszutauschen, um größtmöglichen Nutzen<br />
aus Automatisierungsinvestitionen zu ziehen.”<br />
In der Tradition einer qualitativ hochwertigen, anwenderorientierten<br />
Konferenz ist der Emerson Global<br />
Users Exchange erneut auf der Suche nach anspruchsvollen<br />
Präsentationen, passend zum Thema “Breakthrough<br />
to Excellence”. Diese dienen nicht nur dem<br />
Erfahrungsaustausch, sondern geben den Veranstaltungsteilnehmern<br />
auch die Chance, ihr Unternehmen <strong>und</strong> seine<br />
erfolgreiche Betriebspraxis vorzustellen.<br />
Das Programm 2014 folgt dem bewährten Format<br />
der vorangegangenen Events, bestehend aus themenbezogenen<br />
Vorträgen in Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Russisch, Industrieforen<br />
<strong>und</strong> einer Ausstellung, die Lösungen aufzeigt.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung, zum Konferenzprogramm<br />
<strong>und</strong> Veranstaltungsort sowie bezüglich<br />
der Einreichung von Präsentationen finden unter www.<br />
EmersonExchange.org/emea. <br />
Mit unseren Druckreglern lässt sich nicht nur<br />
Ihr Kostendruck regeln.<br />
Profis an den Armaturen.<br />
Qualität zahlt sich aus.<br />
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JOURNAL<br />
ZELLCHEMING Expo<br />
Ab 2014 in Frankfurt am Main<br />
Vom 12. bis 14. Juni 2013 fand in den Rhein-Main-Hallen<br />
Wiesbaden die 108. ZELLCHEMING Jahrestagung <strong>und</strong> Expo<br />
statt. Mit 2.783 Fachbesuchern aus 23 Nationen konnte<br />
sich die Veranstaltung mit einem Erfolg aus der Kurstadt verabschieden.<br />
Trotz des Ausstellerrückgangs auf 204 teilnehmende<br />
Unternehmen (2012: 234 Unternehmen) wurden die<br />
Besucherzahlen des Vorjahres (2012: 2.707 Fachbesucher)<br />
leicht übertroffen. Ab dem nächsten Jahr findet die ZELLCHE-<br />
MING Expo auf dem Messegelände in Frankfurt am Main<br />
in Halle 11 statt, der Termin ist der 24. bis 26. Juni 2014.<br />
Der letzte Auftritt der ZELLCHEMING Expo in Wiesbaden<br />
ist gelungen. Mit 2.783 Fachbesuchern konnte sich<br />
das Niveau der Fachveranstaltung im Vergleich zu den Vorjahren<br />
stabilisieren, obwohl die Zahl der Aussteller weiter<br />
zurückging. Die neue Ausrichtung unter dem Motto Fibers<br />
in Process <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Erweiterung des Themenspektrums<br />
wurde sowohl von den Fachbesuchern als<br />
auch den ausstellenden Unternehmen positiv angenommen.<br />
Durch die spannende Mischung aus Kongress, Vortragsforum,<br />
Fachmesse, <strong>und</strong> Netzwerkevents wurde die gesamte<br />
Produktbreite der Zellstoff- <strong>und</strong> Papierindustrie abgebildet.<br />
Die ZELLCHEMING Expo konnte so ihre Positionierung<br />
als die wichtigste europäische Dialogplattform<br />
der Branche weiter ausbauen.<br />
Mit dem Wechsel nach Frankfurt am Main zieht<br />
die ZELLCHEMING Expo an einen Standort im Zentrum<br />
Europas. Er wird die internationale Ausrichtung<br />
zusätzlich verstärken. Durch die gute Verkehrsanbindung<br />
ist das Messegelände in Frankfurt von nahezu<br />
allen Plätzen auf dem Globus problemlos zu erreichen.<br />
Die neue Heimat der ZELLCHEMING Expo wird<br />
die Halle 11, die modernste Halle des Messegeländes.<br />
Sie bietet eine optimale Infrastruktur für die Kombination<br />
aus Kongress, Fachmesse <strong>und</strong> Netzwerk-<br />
Events mit kurzen Wegen, modernster Ausstattung<br />
<strong>und</strong> einem einzigartiges Ambiente.<br />
Neben dem neuen Standort hat der Verein<br />
ZELLCHEMING auch einen neuen Partner. Ab 2014<br />
wird der Deutsche Fachverlag Veranstalter der<br />
ZELLCHEMING Expo <strong>und</strong> ist somit verantwortlich für<br />
die strategische Ausrichtung der Veranstaltung. <br />
PUBLIKATIONEN<br />
Roman Seliger<br />
Leitfaden für sicheres Verladen von Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen<br />
RS Roman Seliger hat einen<br />
Leitfaden für sicheres<br />
Verladen von Flüssigkeiten<br />
<strong>und</strong> Gasen entwickelt <strong>und</strong><br />
zum Download bereitgestellt<br />
(www.rs-seliger.de).<br />
Gr<strong>und</strong>tenor ist, dass mit<br />
einer richtigen konstruktiven<br />
Auslegung faktisch<br />
alle Risikofaktoren eingegrenzt<br />
werden können.<br />
Kurz <strong>und</strong> übersichtlich stellt<br />
der Leitfaden dazu den<br />
unterschiedlichsten Risiken<br />
die notwendigen konstruktiven<br />
Gegenmaßnahmen<br />
gegenüber. <br />
Beispiel für eine ideale Kesselwagen-Verladung mit den relevanten Sicherheitskomponenten:<br />
Trockenkupplungen (1), Nottrenn- bzw. Abtrennkupplungen (2), Schlauchgelenkarme (3), Drehgelenke<br />
bzw. Kugeldrehgelenke (4), Schnellkupplungen (5), Adapter (6), Schlauchanschlussarmaturen<br />
(7), Rohranschlussarmaturen (8).<br />
206 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
NAMUR<br />
NE 151 Frequenzmanagement<br />
Funkfrequenzen sind eine begrenzt verfügbare Ressource mit<br />
wachsender wirtschaftlicher Bedeutung. Um den unterschiedlichen<br />
Nutzungsfeldern (industrielle Anwendungen, Consumer<br />
Anwendungen, etc.) gerecht werden zu können <strong>und</strong> um<br />
den gleichzeitigen störungsfreien Betrieb mehrerer Funkanwendungen<br />
(Koexistenz) zu ermöglichen, ist ein sinnvoller<br />
<strong>und</strong> schonender Umgang mit dieser Ressource erforderlich.<br />
Die Regulierung der Frequenznutzung ist derzeit ein wichtiger<br />
Mechanismus, der zur Sicherstellung einer technisch <strong>und</strong><br />
wirtschaftlich ausgewogenen Nutzung des Funkfrequenzspektrums<br />
dient.<br />
Im Mittelpunkt der NAMUR-Empfehlung 151 steht die<br />
systematische Erfassung <strong>und</strong> Verwaltung aller Funkanwendungen,<br />
sowie die Definition von Rollen <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten.<br />
Ziel ist das Sicherstellen der Koexistenz von Funkanwendungen,<br />
das heißt ein wirtschaftlicher <strong>und</strong> störungsfreier<br />
Betrieb, sowie die Gewährleistung der Planungssicherheit<br />
bei der Einführung von industriellen Funkanwendungen.<br />
Die kürzlich neu erschienene NAMUR-Empfehlung kann<br />
ab sofort bei der Geschäftsstelle bezogen werden.<br />
NAMUR-Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology Services<br />
GmbH, Telefon: 49 214 30-71034, office@NAMUR.de. <br />
Wärmetausch-Fibel II<br />
für die tägliche Praxis. M. Nitsche – Essen: Vulkan-Verlag,<br />
2013. – 274 S. – 16,5 cm x 23 cm, broschiert – 79,- €;<br />
ISBN 978-3-8027-2776-4<br />
Band II der Wärmetausch-Fibel behandelt die wärmetechnischen<br />
<strong>Prozess</strong>e in Chemie-, Umwelt- <strong>und</strong> Industrieanlagen.<br />
Dabei werden dem Leser Entscheidungshilfen für die<br />
Planung gegeben <strong>und</strong> es werden Vor- <strong>und</strong> Nachteile der<br />
verschiedenen Lösungswege aufgezeigt.<br />
Die wesentlichen Gesichtspunkte werden erläutert <strong>und</strong><br />
die Berechnungen zu folgenden Themen werden anhand<br />
praktischer Beispiele erklärt:<br />
<br />
Beheizung mit Dampf oder Thermalöl<br />
<br />
Tank- <strong>und</strong> Behälterbeheizung<br />
<br />
Berechnung der instationären Heiz- oder Kühlzeiten<br />
<br />
Auslegung von Temperiersystemen<br />
<br />
Kühlung mit Wasser, Luft oder Kältemitteln<br />
<br />
Rührbehälteranlagen<br />
<br />
Isolierung von Rohrleitungen <strong>und</strong> Behältern<br />
<br />
Berechnungen zur Rohrbegleitheizung<br />
<br />
Auslegung von Vakuumpumpen.<br />
Die Auslegung von Wärmetauschern, Kondensatoren <strong>und</strong><br />
Verdampfern wird in der Wärmetausch-Fibel I mit vielen Beispielen<br />
gezeigt.<br />
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VDMA<br />
FACHVERBAND ARMATUREN<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>:<br />
Umsatz im 1. Halbjahr 2013<br />
leicht gestiegen<br />
Die erste Hälfte des Jahres 2013 war für die deutschen<br />
Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> in Deutschland durchwachsen:<br />
Das schwächere Geschäft im Inland wurde<br />
zwar durch eine Zunahme der Exporte ausgeglichen –<br />
vor allem die Ausfuhren in Nicht-Euroländer entwickelten<br />
sich erfreulich – insgesamt stieg der Umsatz aber lediglich<br />
um zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Damit folgte der<br />
Maschinenbauzweig dem ähnlich verhaltenen Weltwirtschaftswachstum.<br />
Der Umsatz im Inland war im genannten Zeitraum<br />
mit minus sechs Prozent rückläufig, das Auslandsgeschäft<br />
wuchs um zehn Prozent.<br />
In den einzelnen vom VDMA statistisch erfassten<br />
Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze im ersten<br />
Halbjahr 2013 auf unterschiedlichem Niveau. Bei<br />
den Regelarmaturen gingen sie um ein Prozent zurück.<br />
Die Hersteller von Absperrarmaturen wie auch die von<br />
Sicherheits- <strong>und</strong> Überwachungsarmaturen verzeichneten<br />
hingegen ein Plus von jeweils vier Prozent.<br />
Exporte steigen in den ersten sechs Monaten um<br />
10 Prozent Der traditionell hohe Exportanteil der in<br />
Deutschland produzierten <strong>Industriearmaturen</strong> sicherte den<br />
China<br />
USA<br />
Russland<br />
Frankreich<br />
Niederlande<br />
Verein. Königreich<br />
Österreich<br />
Italien<br />
Schweiz<br />
Indien<br />
in Mio. Euro; Gesamtexport: 1.405 Mio. Euro<br />
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220<br />
Jan. - Mai 2013<br />
Jan. - Mai 2012<br />
+32,1%<br />
-2,2%<br />
+1,8%<br />
-3,8%<br />
-0,8%<br />
+14,4%<br />
-2,6%<br />
-7,7%<br />
+6,0%<br />
-18,4%<br />
Quelle: VDMA, Statistisches B<strong>und</strong>esamt<br />
Herstellern bisherigen Jahresverlauf ihr positives Ergebnis.<br />
Im Zeitraum Januar bis Mai 2013 erzielten die deutschen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Exportvolumen von 1,4<br />
Mrd. Euro. Das bestätigt ihre Position als viertgrößter Exporteur<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong> weltweit.<br />
Nach Angaben des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes behaupteten<br />
China, USA <strong>und</strong> Russland ihre Positionen als<br />
Top drei der Absatzmärkte für deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />
Die Exporte nach China konnten von Januar bis Mai<br />
2013 deutliche Zugewinne erzielen. Insgesamt stiegen<br />
die deutschen Ausfuhren nach China um 32 Prozent auf<br />
203 Mio. Euro an. Das Exportvolumen nach den USA reduzierte<br />
sich hingegen im selben Zeitraum um zwei Prozent<br />
auf 117 Mio. Euro. Die <strong>Industriearmaturen</strong>exporte<br />
nach Russland erhöhten sich von Januar bis Mai 2013 im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 97 Mio. Euro.<br />
Prognose für 2013: Leichter Umsatzanstieg von<br />
zwei Prozent Der Fachverband rechnet damit, dass sich<br />
das moderate Weltwirtschaftswachstum im Jahresverlauf<br />
fortsetzt. Während die meisten Industrienationen lediglich<br />
geringe Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts erreichen<br />
dürften, werden insbesondere die Schwellenländer<br />
Asiens das Weltwirtschaftswachstum weiterhin positiv beeinflussen.<br />
Jedoch dürften die hohen konjunkturellen Unsicherheiten<br />
weltweit bis auf weiteres bestehen bleiben<br />
<strong>und</strong> damit ein Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung<br />
darstellen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> erwartet der<br />
Fachverband Armaturen für das Gesamtjahr 2013 eine<br />
Verstetigung der bisherigen Entwicklung, das heißt einen<br />
nominalen Umsatzanstieg von zwei Prozent. Im Bereich<br />
des Kraftwerkbaus sowie der Papier- <strong>und</strong> Zellstoffindustrie<br />
rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen. Impulse<br />
kommen demgegenüber insbesondere aus der Öl- <strong>und</strong><br />
Gasindustrie sowie der Chemie- <strong>und</strong> Petrochemie.<br />
Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />
Mitte2013 fand die Anhörung der Verbände zum Referentenentwurf<br />
beim B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong><br />
Soziales statt. Der VDMA vertrat dabei die Interessen<br />
der Investitionsgüterbranche. Bereits im Vorfeld hatte der<br />
VDMA wichtige Verbesserungen erreichen können, die<br />
das Ministerium in die Arbeitspapiere, die Vorläufer des<br />
Referentenentwurfs, aufgenommen hatte. Bei den Bestimmungen<br />
zu den Arbeitsmitteln konnten die Regelungen<br />
zur Gefährdungsbeurteilung, zu Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />
sowie zum Umbau von Arbeitsmitteln, insbesondere<br />
von Maschinen, verbessert werden. Bei den überwachungsbedürftigen<br />
Anlagen sollen die Bestimmungen<br />
klarer noch gefasst <strong>und</strong> besser strukturiert werden.<br />
208 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Die Betriebssicherheitsverordnung ist an Betriebsstätten<br />
gerichtet <strong>und</strong> regelt die Bereitstellung von Arbeitsmitteln<br />
<strong>und</strong> den Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen, wie<br />
Druck- oder Ex-Anlagen. Sie wird derzeit überarbeitet,<br />
um die Bestimmungen zu Arbeitsmitteln zu verbessern <strong>und</strong><br />
rechtssystematische Probleme zu lösen, die auch Einfluss<br />
auf die technischen Regeln haben, an deren Erarbeitung<br />
sich der VDMA beteiligt.<br />
Neuauflage der Marktstudie<br />
Indien geplant<br />
Nach der erfolgreichen Marktuntersuchung im Jahr 2006<br />
plant der Fachverband eine Neuauflage der Marktstudie<br />
"Industrial Valves Market India".<br />
In den zurückliegenden sieben Jahren hat sich die<br />
indische Wirtschaft rasant weiterentwickelt. Die Studie<br />
soll dementsprechend einen aktuellen Einblick in die<br />
indischen armaturenrelevanten Märkte geben. Ein Ziel<br />
des Fachverbandes Armaturen ist es, mit der Studie alle<br />
Akteure des indischen Marktes detailliert vorzustellen.<br />
Die Studie wird Aufschluss über Wettbewerbssituationen<br />
geben, potentielle Absatzmärkte <strong>und</strong> Vertriebswege beschreiben<br />
sowie über die attraktivsten Messeplätze <strong>und</strong><br />
das einschlägige technische Regelwerk informieren. Darüber<br />
hinaus werden Marktprognosen für die nächsten<br />
fünf Jahre gegeben sowie Handlungsempfehlungen für<br />
den Markteintritt bzw. den Ausbau von Marktpositionen<br />
in Indien ausgesprochen.<br />
4. VDMA Valves<br />
Management Meeting im<br />
November 2013 in Indien<br />
Indische Tochterunternehmen deutscher Armaturenhersteller<br />
treffen sich auf Einladung des Fachverbandes am<br />
14. <strong>und</strong> 15. November 2013 zu ihren nächsten<br />
Sitzungen. Den Anfang machen diesmal die Hersteller<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong> mit ihrer Zusammenkunft am<br />
14. November bei Schuf Speciality Valves India Pvt.<br />
Ltd. in Coimbatore. Einen Tag später treffen sich dann<br />
die Unternehmensvertreter der Gebäudearmaturenindustrie<br />
bei Geberit Plumbing Technology India Pvt. Ltd. in<br />
Mumbai.<br />
Auf beiden Veranstaltungen stehen neben dem Networking,<br />
Erfahrungs- <strong>und</strong> Wissensaustausch wieder Referate<br />
indischer Experten zur aktuellen konjunkturellen Lage<br />
<strong>und</strong> zu den Absatzchancen auf den indischen Armaturenmärkten<br />
im Mittelpunkt.<br />
VDMA-Studie<br />
„Maschinenbaunormung in<br />
China“ veröffentlicht<br />
China ist für die deutsche Armaturenindustrie ein wichtiger<br />
Absatzmarkt. Nur die Einhaltung verpflichtender<br />
chinesischer Normen mit Relevanz für das jeweilige Produkt<br />
garantiert aber einen problemlosen Marktzugang.<br />
Eindeutige <strong>und</strong> transparente technische Marktzugangsregeln<br />
sind entscheidend für den Erfolg. Verpflichtende<br />
nationale Normen sind in China vergleichbar mit den<br />
Vorgaben der nationalen Gesetzgebung. Zunehmend<br />
werden internationale <strong>und</strong> europäische Normen, jedoch<br />
leider häufig mit inhaltlichen Änderungen, als chinesische<br />
Normen übernommen.<br />
Für ausländische Unternehmen stellen chinesische<br />
Marktzugangsbedingungen in Form von Gesetzen, Vorschriften<br />
<strong>und</strong> Produktnormen häufig eine Barriere dar.<br />
Insbesondere der Mangel an Transparenz <strong>und</strong> die Komplexität<br />
von gesetzlichen Regelungen <strong>und</strong> Normen in<br />
China sind problematisch. Der VDMA hat als Arbeitshilfe<br />
für seine Mitgliedsunternehmen die Studie „Maschinenbaunormung<br />
in China“ erarbeitet. Die Studie gibt einen<br />
Überblick über die Maschinenbaunormung auf allen Ebenen<br />
des chinesischen Normungswesens.<br />
Um eine gezielte Suche nach Normen zu ermöglichen,<br />
hat das DIN in Kooperation mit der „Standardization<br />
Administration of PR China (SAC)“ eine Suchdatenbank<br />
im Internet geschaffen. Unter www.standards-portal.de/web_de<br />
lassen sich Normen aus allen Bereichen<br />
recherchieren.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
209
HENK HINSSENS<br />
ARMATUREN-KOLUMNE<br />
„Fit For Purpose Valves!”<br />
Ich möchte mich zunächst vorstellen: Ich heiße Henk Hinssen, bin Ingenieur der <strong>Prozess</strong>instrumentierung<br />
<strong>und</strong> seit fast 40 Jahren in der <strong>Prozess</strong>industrie tätig, davon 35 Jahre für Exxon-<br />
Mobil sowohl in der Forschung als auch weltweit in großen Projekten. Im Jahre 2007 habe<br />
ich meine Tätigkeit bei ExxonMobil aufgegeben <strong>und</strong> arbeite seither als Berater. Ich leite zwei<br />
WIB-Arbeitsgruppen, von denen sich eine mit Aktoren (Final Elements) <strong>und</strong> eine mit effektiven<br />
technischen Tools (Effective Engineering Tools) beschäftigt. WIB ist eine Vereinigung von Endbenutzern,<br />
die strategische Ausrichtungen r<strong>und</strong> um die <strong>Prozess</strong>instrumentierung entwickelt <strong>und</strong><br />
eng mit der NAMUR verb<strong>und</strong>en ist.<br />
Ich war bereits 30 Jahre in der Messtechnik tätig, bevor ich begann, mich intensiv mit<br />
Regelventilen zu beschäftigen. Vor zehn Jahren stoppten die Behörden ein großes Cracker-<br />
Modernisierungsprojekt wegen fünf ungelöster Problemfälle für einen ganzen Monat. Bei<br />
zweien davon ging es um Regelventile! „Houston, wir haben ein Problem.“ „Henk, geh Du<br />
mal besser der Sache auf den Gr<strong>und</strong>“, lautete die Anweisung von oben. Was ich dann<br />
auch getan habe! Ein Kollege, der nach 40 Jahren Ventilerfahrung bereits im Ruhestand<br />
war, kam uns zu Hilfe, löste das Problem <strong>und</strong> lehrte uns alles über „Fit for Purpose Control<br />
Valves“. Vielen Dank Paul! Wir haben sein Wissen anschließend in einer neuen Kategorie<br />
zusammengefasst, die wir als „Hochleistungsregelventile" (High Performance Control Valves)<br />
bezeichneten. Dank dieser Aktion, die mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt, werden solche<br />
Hochleistungsregelventile heute bereits in der ersten Planungsphase (FEED) berücksichtigt. Paul<br />
überredete mich auch zur Durchführung des ersten Workshops zur Vorhersage der Zuverlässigkeit<br />
von Regelventilen (Control Valve Reliability Prediction – CVRP) bei der Valve World in<br />
Maastricht im Jahr 2005.<br />
2007 spielte ich mit dem Gedanken, eine Konferenz <strong>und</strong> Ausstellung mit dem Titel „SIS<br />
World“ ins Leben zu rufen <strong>und</strong> wandte mich an KCI, um einen Partner für die Umsetzung zu<br />
gewinnen. Zu meiner Überraschung war man interessiert, unter der Voraussetzung, dass ich<br />
mich um die Inhalte kümmern würde. Wir waren uns einig <strong>und</strong> 2008/09 schon beinahe<br />
so weit, um an den Start gehen zu können, doch Kees hielt mich davon ab. Kees <strong>und</strong> ich<br />
sind Mitglieder der WIB Final Element Workgroup. Im Gegensatz zu mir ist Kees jedoch<br />
besonders als Endanwender ein Ventilspezialist. Er bat mich, zuerst noch an den Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der SIS World zu arbeiten. Wir befassten uns im Detail mit dem Aufbau von automatisierten<br />
Absperrventilen (Automated Block Valve – ABV), die bei einer sicherheitstechnischen Funktion<br />
(Safety Instrumented Function – SIF) die eigentliche Herausforderung darstellen. Wir untersuchten<br />
das Drehmoment einer ABV-Armatur <strong>und</strong> die Herausforderungen beim Teilhubtest für diese<br />
Armaturen. Derzeit wird die Leitungsdichtheitsprüfung dieser Armaturen untersucht. Kees hat<br />
mir alles über Fit for Purpose ABV-Armaturen beigebracht!<br />
2011 ergab es sich, dass ich von meinen Ex-Kollegen von Upstream gebeten wurde,<br />
die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Zuverlässigkeit von Magnetventilen in der<br />
Offshore-Industrie zu untersuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren für mich solche Ventile Massenware.<br />
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich es jemals für wichtig oder lohnend gehalten<br />
hätte, mich mit der Zuverlässigkeit von Magnetventilen zu beschäftigen. Bin, einem klugen,<br />
promovierten jungen Chinesen, habe ich es zu verdanken, dass sich mir die Welt hoch<br />
zuverlässiger Magnetventile erschloss. Ich muss gestehen, dass man dieses Fachgebiet nicht<br />
gerade als „sexy“ bezeichnen kann. Aber ich war doch sehr überrascht über die tiefen Geheimnisse,<br />
die es zu entdecken gab! Nach <strong>und</strong> nach drang ich zu vielen interessanten Fragestellungen<br />
vor. Ich hätte es mir eigentlich schon vorher denken können. In den neunziger<br />
Jahren beschäftigte ich mich ziemlich intensiv mit pneumatischen Steuerungen, Stellungsreglern,<br />
Flowscannern, intelligenten Stellungsreglern <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen dynamischen<br />
<strong>Prozess</strong>en. Die Feinabstimmung dieser Pneumatikbausteine erwies sich als eine Kunst <strong>und</strong> auf<br />
meiner Reise durch die Welt der Magnetventile begegneten mir einige Künstler. Danke Bob,<br />
dass du mir all deine Tricks zu Fit for Purpose Valves für die Offshore-Industrie verraten hast!<br />
210 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Heute dringe ich tiefer in diese Welt der Pneumatik mit großen Antrieben, großen ABV-Ventilen<br />
<strong>und</strong> Schnellhubanforderungen ein. Haben Sie jemals versucht, bei einem 36"-Ventil eine Hubzeit von<br />
2 Sek<strong>und</strong>en zu erzielen? Das ist leicht gesagt, aber technisch schwer umzusetzen! Es ist eine interessante<br />
Aufgabe, die richtige Konstellation zu finden, um diese Anforderungen zu erfüllen... Ich danke<br />
Mike <strong>und</strong> Phil, die mir gezeigt haben, wie man Fit for Purpose-Antriebssteuerungen entwickelt.<br />
Während ich mich auf einen Workshop über “Fit for Purpose Valves” bei der Valve World Americas<br />
vorbereitete, bei dem es um Regelventile, Bypass-Ventile, Magnetventile <strong>und</strong> sogar um Antriebssteuerungen<br />
gehen sollte, erfuhr ich von ganz anderen Nebenbedeutungen, Erwartungen <strong>und</strong> Vorstellungen,<br />
die offenbar mit dem Begriff “Fit for Purpose Valves” verb<strong>und</strong>en sind. Da ich bereits mehrfach<br />
auf beiden Seiten des Ozeans gearbeitet habe, war dies für mich eine große Überraschung! Aber<br />
vielleicht handelt es sich gar nicht um einen geografisch bedingten Deutungsunterschied? Vielleicht<br />
verstehen die Lieferanten darunter, dass sie das billigste Ventil liefern, das den Spezifikationen des<br />
Benutzers entspricht? Der Endbenutzer dagegen – zumindest der „europäische“ Endbenutzer – geht<br />
davon aus, dass er das Ventil erhält, das für den zugedachten Zweck am besten geeignet ist. Es<br />
muss alle Anwendungsanforderungen erfüllen!<br />
Um semantische Diskussionen zu vermeiden, möchte ich etwas näher darauf eingehen, was wir<br />
als Endbenutzer meinten, wenn wir den Begriff „fit for purpose“ verwendeten. Ich übernahm den Begriff<br />
vor einigen Jahren von einem großen internationalen Chemieunternehmen. Bei diesem Unternehmen<br />
ist der Terminus in seiner Ventil-Praxis ein feststehender Begriff <strong>und</strong> dies schien mir sehr sinnvoll.<br />
Da die Bezeichnung sich in den letzten drei bis vier Jahren eingebürgert hat, ist es wichtig, dass sie<br />
klar definiert ist.<br />
Ein „Fit for Purpose“-Ventil muss alle Anwendungsanforderungen erfüllen. Dies ist nur dann<br />
möglich, wenn umfassende Kenntnisse über alle Anforderungen der jeweiligen Anwendung vorliegen.<br />
Es müssen alle Bedingungen bekannt sein, denen das Ventil ausgesetzt sein wird, bzw. die<br />
<strong>Prozess</strong>daten dafür müssen vorliegen. Dazu gehören die Anfahrbedingungen <strong>und</strong> unter Umständen<br />
auch die <strong>Prozess</strong>konfiguration. Die Eigenschaften des <strong>Prozess</strong>mediums müssen bekannt sein, zum Bespiel<br />
ob es frei von Verunreinigungen ist, ob es Partikel enthalten kann oder ob eine Polymerisation<br />
auftreten kann. Die Zusammensetzung des <strong>Prozess</strong>mediums muss bekannt sein. Die Anströmrichtung<br />
kann von Bedeutung sein <strong>und</strong> Druckstöße können zu einem Problem werden. Die Auf-/Zu-Zeit kann<br />
eine wichtige Rolle spielen. Die Ausfallposition des Ventils muss bekannt sein. Die Dichtheitsklasse<br />
des Sitzes muss angegeben werden. Die Ausrichtung in der Leitung kann von Bedeutung sein. Mit<br />
anderen Worten, es ist unerlässlich, dass der Lieferant alle Anwendungsanforderungen kennt. Der<br />
Endbenutzer muss unbedingt sicherstellen, dass denjenigen, die für die Auswahl des „Fit for Purpose“-<br />
Ventils“ in der richtigen Größe verantwortlich sind, alle Anwendungsanforderungen in verständlicher<br />
Form vorliegen.<br />
Ein „Fit for Purpose“-Ventil muss für seinen zugedachten Zweck geeignet sein. Das setzt voraus,<br />
dass der Typ <strong>und</strong> die Größe des Ventils korrekt ausgewählt <strong>und</strong> die richtigen Materialien verwendet<br />
werden. Für die Herstellung muss der Lieferant angemessene Verfahren verwenden. Das Ventil muss<br />
getestet werden, um sicherzustellen, dass es den Anforderungen entspricht. Bei speziellen Ventilen,<br />
die wir Hochleistungsregelventile nennen, muss in Anwesenheit des Endbenutzers oder seines Vertreters<br />
eine Werksabnahmeprüfung durchgeführt werden. Es müssen geeignete Qualitätskontrollmaßnahmen<br />
durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Ventil den Spezifikationen entspricht.<br />
Wir, die Endbenutzer, erwarten eine „Lieferung im einsatzgerechten Zustand“, ähnlich wie bei der<br />
Auslieferung eines Neuwagens an den K<strong>und</strong>en. Das heißt, es muss alles wie erwartet funktionieren,<br />
ebenso wie wir es bei einem neuen Auto gewohnt sind. Das Ventil muss bei der Installation <strong>und</strong><br />
Inbetriebnahme, im Betrieb <strong>und</strong> bei der Wartung alle Anwendungsanforderungen <strong>und</strong> seinen zugedachten<br />
Zweck erfüllen.<br />
Das ist für uns die Bedeutung des Begriffs „fit for purpose“, also „für den Zweck geeignet“. Dafür<br />
bezahlen wir einen angemessenen Preis. Es geht nicht um die Lieferung des billigsten Produkts.<br />
Ich bitte interessierte Leser, mir eine E-Mail mit einer besseren Formulierung als „einsatzgerecht“<br />
(„fit for purpose“) zu schicken, die den in den beiden vorstehenden Absätzen beschriebenen Sachverhalt<br />
wiedergibt. Schicken Sie Ihren Vorschlag direkt an henk.hinssen@gmail.com. Wir werden jeden<br />
neuen <strong>und</strong> besseren Begriff prüfen <strong>und</strong> in Erwägung ziehen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.<br />
Henk Hinssen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
211
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Metallisch dichtende Armaturen in der Extraktionstechnologie<br />
Bild 1: Autoklav zur Sterilisation mit einem Volumen<br />
von 12,3 m 3 (Quelle: TMF AG, Bazenheid/Schweiz)<br />
Bild 2: Angefederte Dichtung (Quelle: JDV Control<br />
Valves Ltd.)<br />
Extraktionswerke verarbeiten unter anderem tierische<br />
Nebenprodukte zu den beiden Nebenprodukten<br />
Tiermehl <strong>und</strong> Extraktionsfett. Diese Zwischenprodukte<br />
wurden früher unter anderem zur Tierfütterung eingesetzt.<br />
Heute dienen die Zwischenprodukte als Energierohstoffe.<br />
Dabei werden das Extraktionsfett in der<br />
Dampfproduktion <strong>und</strong> das Tiermehl als Heizstoff bei<br />
der Zementherstellung in Zementwerken eingesetzt.<br />
Abgesehen davon, dass natürlich im gesamten<br />
Produktionsbereich <strong>Industriearmaturen</strong> wie zum Beispiel<br />
Kugelhähne, Klappen <strong>und</strong> Ventile im Einsatz<br />
sind, erhebt der Bereich „Sterilisation“ (Bild 1) besondere<br />
Ansprüche. Dabei geht es um erhöhte Temperaturen<br />
bis 133 °C <strong>und</strong> stark abrasive Produkte,<br />
die immer besondere Ansprüche an Armaturen stellen.<br />
Hier ist das Einsatzgebiet von metallisch dichtenden<br />
Armaturen, speziell Segment-Kugelhähnen, die<br />
auch oft als Kalottenventile bezeichnet werden. Im<br />
Allgemeinen werden metallisch dichtende Armaturen<br />
bei hohen Betriebstemperaturen <strong>und</strong>/oder abrasiven<br />
Medien eingesetzt.<br />
Bei der Extraktionstechnik sind die sehr unterschiedlichen<br />
Feststoffe der tierischen Nebenprodukte (Knochen,<br />
Fell, Gewebe…) mit ihrer abrasiven Wirkung<br />
die große Herausforderung. Diese Ausgangsprodukte<br />
verschleißen die Sitzdichtungen normalerweise extrem<br />
schnell, beanspruchen die gesamte Konstruktion<br />
<strong>und</strong> verursachen Torsion auf den Schaltwellen. Eine<br />
Lösung für dieses Problem <strong>und</strong> ähnliche Anwendergebiete<br />
sind metallisch gedichtete Armaturen, im beschriebenen<br />
Fall Segment-Kugelhähne.<br />
Die entscheidenden Vorteile dieser Armaturen liegen<br />
in ihrer Konstruktion. Die Sitzdichtungen sind gekammert<br />
<strong>und</strong> stehen nicht im direkten Produktestrom,<br />
können aber je nach Anforderung auch angefedert<br />
sein (Bild 2), sind schnell <strong>und</strong> sicher revidierbar. Sie<br />
ermöglichen durch das Halbkugelsystem (=Segment)<br />
eine schnelle Reinigung auch während des laufenden<br />
<strong>Prozess</strong>es. Segment-Kugelhähne sind, konstruktiv bedingt,<br />
stets mit einem Gegenlager ausgestattet. Diese<br />
Konstruktion ermöglicht eine höhere Funktionssicherheit<br />
der Armatur besonders bei abrasiven Produkten<br />
<strong>und</strong> höheren Druckdifferenzen zwischen Ein- <strong>und</strong> Ausgangsseite.<br />
Als Anbieter einer breiten Palette von metallisch<br />
dichtenden Armaturen, verfügt Zuercher Technik AG<br />
<strong>und</strong> deren Partner JDV-Valves über eine langjährige<br />
Anwendererfahrung für diese Art der Armaturen. So<br />
werden seit Jahren beispielsweise bei der TMF AG,<br />
einem Entsorgungsunternehmen für tierische Nebenprodukte<br />
in Bazenheid/Schweiz, eben solche Segment-Kugelhähne,<br />
unter anderem in der Sterilisation,<br />
erfolgreich eingesetzt (Bild 3). Sie zeichnen sich<br />
durch längere Standzeiten, einen hohen Qualitätsstandard<br />
<strong>und</strong> revisionsfre<strong>und</strong>liche Konstruktion aus.<br />
Je nach Anwendungszweck werden Armaturen in<br />
exzentrischer oder doppelexzentrischer Ausführung<br />
verwendet. K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> anwenderspezifische Applikationen<br />
können gemeinsam mit dem Konstrukteur,<br />
dem Armaturenhersteller <strong>und</strong> dem Anlagenbetreiber<br />
entwickelt werden.<br />
212 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Bild 3: Segmentkugelhahn<br />
(Schnittbild links: JDV-Valves) in<br />
der Rohrleitung nach Trennung <strong>und</strong><br />
Sterilisation der Bestandteile<br />
(Quelle: TMF AG, Bazenheid/Schweiz)<br />
Durch umfangreiche Investitionen in die Abwasser-<br />
<strong>und</strong> Luftreinigung, sowie in die Sicherstellung<br />
einwandfreier hygienischer Verhältnisse erreichte die<br />
TMF in den vergangenen Jahren einen vorbildlichen<br />
Umweltstandard. So konnten die Emissionen in allen<br />
Bereichen der TMF AG auf ein absolutes Minimum<br />
reduziert werden. Der Betrieb wurde bereits 1997<br />
nach der ISO-14001-Norm ausgezeichnet.<br />
Auch <strong>Industriearmaturen</strong> bilden einen wesentlichen<br />
Bestandteil des heute überall geforderten Umweltbewusstseins.<br />
„Wegwerfarmaturen“ <strong>und</strong> ähnliche<br />
Niedrigqualitäten laufen diesen allseitigen Bemühungen<br />
der verantwortungsbewussten Industrie zuwider.<br />
ZUERCHER TECHNIK AG<br />
4450 Sissach/Schweiz<br />
Tel.: +41 (0)61 975 10 10<br />
m.schonath@zuercher.com<br />
Regelarmaturen für <strong>Prozess</strong>dampf in der chemischen <strong>und</strong><br />
petrochemischen Industrie<br />
Wasserdampf, ein Wärme- <strong>und</strong> Energieträger, hat in<br />
den letzten 100 Jahren nichts an Bedeutung verloren.<br />
Dampf hatte einen entscheidenden Anteil am industriellen<br />
Fortschritt im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> ist auch heute<br />
noch eines der wichtigsten Produktionsmittel in vielen<br />
Industriezweigen. In Zeiten der Industrialisierung<br />
war eine der Hauptanwendungen für Dampf seine<br />
Nutzung als Antriebskraft in Dampfmaschinen. Heute<br />
wird Dampf in modernen Industrieanlagen vorwiegend<br />
als Wärmeträger genutzt.<br />
Auch in der chemischen <strong>und</strong> petrochemischen Industrie<br />
ist Dampf als Wärmeträger nicht wegzudenken.<br />
Hier findet er besonders seinen Einsatz als <strong>Prozess</strong>dampf<br />
im Hoch-, Mittel- <strong>und</strong> Niederdruckbereich.<br />
An dieser Stelle besteht unter anderem die Anforderung<br />
an Regelventile (Bild 1) darin, den zumeist mit<br />
Hochdruck ankommenden Dampf auf den benötigten<br />
Druck zu reduzieren. Falsch ausgelegte Regelarmaturen<br />
können hier in kürzester Zeit Schaden nehmen;<br />
ungewollte Abstellungen von Produktionsanlagen können<br />
die Folge sein.<br />
Bild 1: Dampfregelventile<br />
des Typs<br />
PRE-VENT BR11 zur<br />
Temperaturregulierung<br />
in einer <strong>Prozess</strong>anlage<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
213
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Ein weiteres oft auftretendes Problem bei Dampfapplikationen<br />
sind die ungewünschten Leckagen bei<br />
Regelarmaturen. Diese sind oftmals nicht dichtschließend,<br />
da sich aufgr<strong>und</strong> der hohen Temperaturen keine<br />
weichdichtenden Sitz- <strong>und</strong> Kegelkombinationen<br />
verwenden lassen. Hier müssen zusätzliche Absperrorgane<br />
vorgesehen werden um zu verhindern, dass<br />
sich ungewollter Druck in der Leitung aufbaut oder<br />
dass Dampfenergie ungenützt verloren geht. Bei der<br />
Regelarmatur BR11 von PRE-VENT (Bild 3) wurde<br />
diesen Anforderungen ebenfalls Rechnung getragen.<br />
PRE-VENT ® Regelventile bieten für diese Anwendungen<br />
besondere Lösungen. Beispielsweise ist die<br />
Baureihe BR12b mit mehreren integrierten Lochkäfigen<br />
(Bild 2) in der Lage, den Differenzdruck stufenweise<br />
abzubauen, ohne dass die bekannten Probleme<br />
wie Choked-Flow oder zu hohe Schallemissionen<br />
auftreten. Andere Hersteller benötigen je nach<br />
Druckverhältnissen mehr als nur eine Regelarmatur bei<br />
solchen Anwendungen.<br />
Bild 3: Dampfregelventil BR11<br />
Durch die besondere Konstruktion des Ventilsitzes<br />
wird erreicht, dass der Dampfstrom nicht direkt gegen<br />
die Weichdichtung strömt, <strong>und</strong> sich somit der<br />
Materialabtrag an der Weichdichtung extrem verringert.<br />
Mit speziellen temperaturbeständigen Materialmischungen<br />
der Weichdichtung können auch hohe<br />
Dampfdrücke auf lange Zeit leckagefrei beherrscht<br />
werden. Auf zusätzliche Absperrorgane kann somit<br />
verzichtet werden.<br />
DIAM 2013:<br />
Halle A, Stand 20<br />
Bild 2: Innengarnitur des Regelventils BR12b mit<br />
3-fach-Lochkäfig<br />
PRE-VENT GMBH<br />
Vertrieb – Produktion - Service<br />
84489 Burghausen<br />
Tel. +49 8677 98788-0<br />
office.pre-vent@fiwagroup.com<br />
214 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Smart Positioner: Eigensichere<br />
Piezopneumatik-<br />
Module sparen Zeit <strong>und</strong><br />
Energie<br />
Die Stellungsreglermodule von HOERBIGER weisen<br />
unabhängig vom Betriebsdruck einen geringen Eigenluftverbrauch<br />
von weniger als 0,024 Kubikmeter pro<br />
St<strong>und</strong>e auf. Dadurch lässt sich der Druckluftverbrauch<br />
im Vergleich zu konventionellen Systemen halbieren.<br />
Weltweit ist der Hersteller der einzige Anbieter<br />
von einbaufertigen, piezopneumatischen Stellungsreglermodulen.<br />
Viele namhafte Hersteller von Stellungsreglern<br />
verwenden diese einbaufertigen Module, weil<br />
sie die Entwicklungs- <strong>und</strong> Montagekosten um bis zu<br />
50 Prozent senken. Insbesondere die flanschbare,<br />
pneumatische Schnittstelle, die ohne zusätzliche Verschraubungen<br />
<strong>und</strong> Leitungen auskommt, vereinfacht<br />
<strong>und</strong> beschleunigt die Montage.<br />
Die Piezopneumatik eignet sich besonders zum<br />
Einsatz unter den extremen Bedingungen der <strong>Prozess</strong>industrie.<br />
Hier hat sie sich bereits weltweit bewährt:<br />
Zu den besonderen Herausforderungen der Branche<br />
zählen die Ansteuerung mit 2-Leiter-Technik <strong>und</strong> die<br />
Eigensicherheit im explosionsgefährdeten Bereich.<br />
Diese Anforderungen erfüllt die von HOERBIGER<br />
entwickelte Piezoventil-Technologie. Sie benötigt nur<br />
während der kurzen Umschaltvorgänge elektrische<br />
Energie – <strong>und</strong> auch dann nur in sehr geringem Umfang.<br />
Elektromagnetische Systeme verbrauchen demgegenüber<br />
über die gesamte Einschaltdauer Energie.<br />
Die Energiereserve der Piezoventil-Technologie<br />
können Hersteller von intelligenten Stellungsreglern<br />
nutzen, um ihre Systeme mit zusätzlichen Diagnosefunktionen<br />
auszustatten – ein klarer Wettbewerbsvorteil.<br />
DIAM 2013:<br />
Halle 1, Stand B8<br />
HOERBIGER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />
GMBH<br />
86972 Altenstadt<br />
Tel.: + 49 8861 221-0<br />
marcus.groedl@hoerbiger.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
215
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Neuer Hybrid-Kugelhahn bis 60 bar aus Kunststoff<br />
Absperrarmaturen in der <strong>Prozess</strong>industrie unterliegen<br />
hohen Anforderungen im Druck- <strong>und</strong> Temperaturbereich.<br />
Hinzu kommt die Belastung durch das jeweilige<br />
Medium. Dem Unternehmen KTB GmbH ist es gelungen,<br />
eine Armatur zu entwickeln, die ein Leistungsprofil<br />
hat, das mit Kugelhähnen aus Edelstahl/Hastelloy/<br />
Monel/Inconel konkurrieren kann.<br />
Durch ein eigenes Herstell- <strong>und</strong> Montageverfahren<br />
können Betriebsdrücke über 60 bar, Betriebstemperaturen<br />
von -70 bis +250 °C gefahren werden. Die<br />
Armatur ist nahtlos <strong>und</strong>, beständig gegen fast alle<br />
aggressiven Stoffe, jedoch nicht beständig gegen geschmolzene<br />
oder gelöste Alkalimetalle<br />
Das physiologische Verhalten ist unbedenklich.<br />
Sie kann sowohl in der Lebensmittel-Industrie, als auch<br />
in der Pharma-Industrie eingesetzt werden.<br />
Der Einbau in Rohrsysteme aus Kunststoff/Edelstahl/Stahl<br />
kann durch Einschweißen, Flanschen oder<br />
durch eine Gewindeverbindung erfolgen.<br />
Untersetzungsgetriebe <strong>und</strong> Stellantriebe gewährleisten<br />
eine Regelung. Das red<strong>und</strong>ante Dichtsystem<br />
bei Kugelhähnen in Verbindung mit einem neu entwickelten<br />
Dichtungssystem, garantiert zuverlässigen<br />
Betrieb auch unter schwierigen Betriebsbedingungen.<br />
KTB KUNSTSTOFFTECHNIK GMBH<br />
d730@gmx.de<br />
g.bersch@ktb-kunststofftechnik.de<br />
Digitaler Stellungsregler mit Gehäuse aus Edelstahl<br />
für korrosive Umgebungen<br />
Die Reihe von Emersons digitalen Stellungsreglern<br />
Fisher FIELDVUE DVC6200 bietet jetzt auch ein Edelstahlgehäuse<br />
zum Schutz in korrosiven Umgebungen,<br />
wie man sie in oft in Chemieanlagen, Zellstoff- <strong>und</strong><br />
Papierfabriken sowie in Nearshore- <strong>und</strong> Offshore- Öl<strong>und</strong><br />
Gasanlagen vorfindet.<br />
Alle Geräte der Serie DVC6200 nutzen eine<br />
patentierte gestänge- <strong>und</strong> berührungslose Stellungsrückführung<br />
zur Ermittlung der Ventilposition. Diese<br />
Ventil-Positionierungstechnologie eliminiert jegliche<br />
Rückkopplungsprobleme hervorgerufen durch Korrosion,<br />
hohe Lastwechsel oder Anwendungen mit hoher<br />
Vibration.<br />
Zusätzlich zum Schutz nach außen findet sich die<br />
Resistenz gegenüber Korrosion innerhalb des Edelstahlgehäuses<br />
in Form einer vollständigen Abkapselung<br />
der Elektronik der digitalen Steuerung. Der<br />
Schutz der inneren Bauteile ist weiterhin verbessert<br />
durch eine separierte wetterfeste Anschlussbox für die<br />
Feldverdrahtung. Diese isoliert die Drahtverbindungen<br />
von den anderen Bestandteilen des Stellungsreglers.<br />
Die Serie DVC6200 ist erhältlich mit CSA-,<br />
IECEx-, ATEX- <strong>und</strong> FM-Zertifizierung für Ex-Bereiche<br />
sowie mit anderen Zertifikationen <strong>und</strong> Zulassungen.<br />
Sie sind auch aufgeführt im Lloyds-Register für den<br />
industriellen, marinen <strong>und</strong> Offshore-Einsatz.<br />
EMERSON PROCESS MANAGEMENT<br />
GMBH & CO. OHG<br />
63594 Hasselroth<br />
Tel.: +49 6055 884-0<br />
info.de@emerson.com<br />
216 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Intelligente, automatisierte<br />
Oxidationsluftsteuerung<br />
Der Fluidtechnikspezialist Bürkert hat eine anschlussfertige<br />
Lösung zur automatisierten Oxidationsluftdosierung<br />
entwickelt. Die Bürkert-Oxidatorbox arbeitet auf<br />
der Basis eines leistungsfähigen, flexibel konfigurierbaren<br />
Mass Flow Controllers. Die kompakte Systemlösung<br />
kann die zur Oxidation erforderliche Gasmenge<br />
in Abhängigkeit von unterschiedlichen <strong>Prozess</strong>parametern<br />
automatisch so regeln, dass optimale Ergebnisse<br />
bei möglichst geringem Gasverbrauch erzielt<br />
werden.<br />
„Die automatisierte Oxidationsluftdosierung gewährleistet<br />
eine jederzeit konstante Wasserqualität<br />
<strong>und</strong> dokumentierte, nachvollziehbare <strong>Prozess</strong>abläufe“,<br />
so Alexander Equit bei Bürkert. „Durch den niedrigeren<br />
Sauerstoffverbrauch <strong>und</strong> den optimierten Betrieb<br />
der Kompressoren bei der Zudosierung von Luft<br />
ergeben sich jedoch auch handfeste wirtschaftliche<br />
Vorteile.“<br />
Neben dem Einsatz in der Trinkwasseraufbereitung<br />
im Rahmen der kommunalen Wasserversorgung<br />
bietet sich die Verwendung der Oxidatorbox in allen<br />
Bereichen an, in denen gasförmige Medien geregelt<br />
in einen Flüssigkeitsstrom dosiert werden müssen. Dazu<br />
zählt beispielsweise die Fischzucht, bei der der<br />
Sauerstoffgehalt in den Zuchtbecken präzise gesteuert<br />
werden muss.<br />
Das modulare System basiert auf bewährten<br />
Standardkomponenten <strong>und</strong> lässt sich flexibel, schnell<br />
<strong>und</strong> kosteneffizient an die Anforderungen einzelner<br />
aressy.com - 12/12 - 8232<br />
Le Messe salon für des Umwelttechnik, éco-technologies, Energiewirtschaft<br />
<strong>und</strong> nachhaltige Entwicklung<br />
de l’énergie et du développement durable<br />
3. bis 6. Dezember 2013<br />
3 Paris > 6 Nord DECEMBRE Villepinte Frankreich 2013<br />
Paris Nord Villepinte FRANCE<br />
Umweltschutz<br />
Unternehmerische<br />
Sozialverantwortung<br />
Energiewirtschaft<br />
Umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Konzepte<br />
in zusammenarbeit mit<br />
Kontakt<br />
Für Besucher:<br />
imF Gmbh - bienvenue angui<br />
Tel: +49(0)221/13 05 09 09<br />
e-mail: b.angui@imf-promosalons.de<br />
Für Aussteller:<br />
reed exhibitions - Susanne Figaj<br />
Tel: +49(0)211 55 62 829<br />
e-mail: susanne.figaj@reedexpo.de<br />
www.pollutec.com<br />
217<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
91 x 255_all.indd 1 10/06/13 10:25
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Anwender anpassen. Mit den Mass Flow Controllern<br />
(MFC) der Typen 8626 <strong>und</strong> 8712 verfügt Bürkert über<br />
eine leistungsfähige Basis für die Oxidatorbox. Weitere<br />
sicherheitsrelevante Funktionen wie Drucküberwachung,<br />
Zuschaltventile, Rückflussverhinderungen, optionaler<br />
Handbetrieb oder Feldanzeigen werden anwenderspezifisch<br />
berücksichtigt <strong>und</strong> als anschlussfertige Komplettlösung<br />
in einem Edelstahl-Schaltschrank oder auf einer<br />
Montageplatte geliefert.<br />
Gefertigt <strong>und</strong> montiert werden die Schaltschränke der<br />
Oxidatorbox im auf Schaltschrankbau spezialisierten Bürkert<br />
Systemhaus für elektropneumatische Steuereinheiten<br />
in Menden bei Dortm<strong>und</strong>. Verbaut werden in der Oxidatorbox<br />
bei Einsatz von Sauerstoff ausschließlich dafür<br />
geeignete, öl- <strong>und</strong> fettfreie Komponenten. Auch die<br />
komplette Verrohrung wird öl- <strong>und</strong> fettfrei ausgeführt.<br />
Der Lufteingang <strong>und</strong> Luftausgang erfolgt über Gewindemuffen,<br />
die dichtende Zuführung der Elektroleitungen<br />
zum MFC über Kabelverschraubungen. Durch<br />
diesen Aufbau sind eine einfache Montage <strong>und</strong> ein<br />
unkomplizierter <strong>Prozess</strong>anschluss gewährleistet.<br />
BÜRKERT FLUID CONTROL SYSTEMS<br />
Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel. +49 7940 10-91 111<br />
info@buerkert.de<br />
Schlauchventil mit neuartiger Schlauchseele<br />
Schlauchventile von Schubert & Salzer Control Systems<br />
haben sich auch für schwierige Medien oder unter Sterilbedingungen<br />
seit Jahren bestens bewährt. Mit diesen<br />
Ventilen in den Nennweiten DN 15 bis DN 50 lassen<br />
sich auch Flüssigkeiten mit körnigen <strong>und</strong> abrasiven Partikel<br />
sowie zähe, pastöse <strong>und</strong> aggressive Medien zuverlässig<br />
absperren <strong>und</strong> regeln.<br />
Das Unternnehmen hat diese Baureihen einer gr<strong>und</strong>legenden<br />
Überarbeitung unterzogen <strong>und</strong> aktuell die neuen<br />
Schlauchventile 7078 <strong>und</strong> Schlauchstellventile 7079 vorgestellt.<br />
Die entscheidenden Verbesserungen sind:<br />
<br />
sehr kompakte Bauform mit drehbarem Kolbenantrieb,<br />
<br />
alle medienberührten metallischen Komponenten aus<br />
1.4435,<br />
<br />
Gehäuse aus Edelstahl 1.4408,<br />
<br />
FDA-konforme Abdichtung für Hygieneanwendungen<br />
<br />
Betriebsdrücke bis 6 bar,<br />
<br />
FDA-konforme Schlauchwerkstoffe aus NBR oder EP-<br />
DM,<br />
<br />
Schläuche mit verstärktem Fasergewebe zur Erhöhung<br />
der Standzeit.<br />
Ein neuartiges Verbindungelement (Einlegeteil) sorgt mit<br />
Klemmhülse <strong>und</strong> Überwurfmutter für eine schnelle, sichere<br />
<strong>und</strong> dauerhaft dichte Verbindung zwischen Schlauchventil<br />
<strong>und</strong> den optionalen Anschlüssen mit Innengewinde,<br />
Schweißenden, Tri-Clamp oder auch zu Klebemuffen.<br />
Bei diesen kompakten Schlauchventilen erfolgt die Querschnittsreduzierung<br />
mit einem nur einseitig wirkenden<br />
Druckstück. Hierfür war bisher der Einsatz eines speziell<br />
im Querschnitt angepassten Schlauchstücks nötig. Jetzt ist<br />
diese Querschnittänderung erstmals durch ein neues Gehäuse-Design<br />
<strong>und</strong> nicht mehr durch eine Spezialausformung<br />
des Schlauchs realisiert. Damit wird eine deutliche<br />
Verbesserung des Durchflusskoeffizienten erreicht. Diese<br />
liegen bei der neuen Baureihe je nach Nennweite<br />
um bis zu 50 % über den K vs<br />
-Werten der bisherigen<br />
Baureihen. Eine weitere Folge dieser Design-Optimierung<br />
ist eine deutliche Verlängerung der Schlauchstandzeiten.<br />
Die bisher erreichbaren Schaltzyklen von<br />
mehreren 100.000 konnten jetzt – abhängig vom<br />
Schlauchwerkstoff <strong>und</strong> Durchmesser – durchschnittlich<br />
verdoppelt werden.<br />
Die Einbaulänge dieser<br />
Schlauchventile ist<br />
mit der Vorgängerbaureihe<br />
identisch. Außerdem<br />
kann der Ventilantrieb<br />
der bisherigen Baureihen<br />
inklusive Kolbenstange<br />
<strong>und</strong> Kopfstück weiter verwendet<br />
werden. Lediglich<br />
das Druckstück muss zum<br />
Umrüsten gewechselt werden.<br />
Für die Betätigung der<br />
Schlauchventile stehen<br />
weiterhin Handräder <strong>und</strong><br />
Kolbenantriebe (optional mit Pilotventil) betrieben mit<br />
Luft, Wasser, Mineralöl <strong>und</strong> anderen Medien zur Verfügung.<br />
In der Version 7079 ist das Schlauchstellventil<br />
mit einem kopfmontierten, integrierten pneumatischen,<br />
elektropneumatischen oder digitalen Stellungsregler<br />
für sehr präzise Regelaufgaben kombiniert.<br />
SCHUBERT & SALZER CONTROL SYSTEMS<br />
GMBH<br />
85009 Ingolstadt<br />
Tel.: +49 841 96 54 - 0<br />
info.cs@schubert-salzer.com<br />
218 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Dichtheitsprüfung für Industrieunternehmen<br />
Luftgefährdende Stoffe <strong>und</strong> Medien müssen sicher<br />
in Behältern <strong>und</strong> Rohrleitungen gelagert, verarbeitet<br />
<strong>und</strong> transportiert werden. Dafür sind zuverlässige<br />
<strong>und</strong> zugleich wirtschaftliche Systeme zum Aufspüren<br />
von Leckagen bei Ventilen <strong>und</strong> Armaturen von entscheidender<br />
Bedeutung. TÜV SÜD verfügt über einen<br />
hochmodernen mobilen Helium-Lecksucher, mit dem<br />
geschulte Sachverständige (DGZFP/LT1<strong>und</strong> LT2) die<br />
Dichtigkeit von Bauteilen, Komponenten sowie Neuanlagen<br />
prüfen <strong>und</strong> bewerten können.<br />
„Zahlen des Umweltb<strong>und</strong>esamts zur deutschen Luftqualität<br />
in 2012 haben gezeigt, dass der Schadstoff-<br />
Ausstoß weiter verringert werden muss“, sagt Achim<br />
Schweizer, Sachverständiger am Institut für Kunststoffe<br />
von TÜV SÜD. Die EU-Kommission hat das Jahr 2013<br />
als Jahr der Luft ausgerufenen, zu dem auch die Industrie<br />
einen Beitrag leisten soll. Die TA-Luft konkretisiert<br />
die Anforderungen an den Emissionsschutz. Das betrifft<br />
gas- <strong>und</strong> staubförmige organische <strong>und</strong> anorganische<br />
Stoffe, die in Industrie- <strong>und</strong> Chemieanlagen zum<br />
Einsatz kommen <strong>und</strong> die beispielsweise toxisch sein<br />
oder eine Geruchsbelastung darstellen können.<br />
„Aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl von Füllgütern <strong>und</strong> technischen<br />
Lösungen bei Behältern, Rohrleitungen <strong>und</strong><br />
Armaturen sind individuelle Leckage-Prüfungen mit<br />
modernsten Messgeräten entscheidend, um die weit<br />
reichenden umweltrechtlichen Vorgaben zuverlässig<br />
<strong>und</strong> zugleich wirtschaftlich umzusetzen“, erklärt Marcus<br />
Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe von TÜV<br />
SÜD. Das gelte trotz des Einsatzes hochwertiger Dichtungssysteme.<br />
Mit dem hochempfindlichen portablen Helium-<br />
Lecksucher können die TÜV SÜD-Experten mobile<br />
Prüfungen von Absperrvorrichtungen <strong>und</strong> Ventilen<br />
vornehmen. Zudem sind im hauseigenen TÜV SÜD-<br />
Labor auch Prüfungen mit Vakuumkammern möglich.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Flexibilität bei der Prüfung müssen aber<br />
weniger Prototypen in das Labor am Institut für Kunststoffe<br />
von TÜV SÜD eingesandt werden.<br />
TÜV SÜD INDUSTRIE SERVICE<br />
www.tuev-sued.de/ifk<br />
Neuer Blenden-Regulierschieber für Hochdruckanwendungen<br />
Der bewährte Iris ® Blenden-Regulierschieber ist nun<br />
in seiner Hochdruck-Ausführung BSH verfügbar.<br />
Er eignet sich für industrielle Anwendungen mit<br />
höheren System- <strong>und</strong> Differenzdrücken. Der Schieber<br />
ist für maximale Betriebsdrücke von 10 bar ausgelegt<br />
<strong>und</strong> existiert in den Nennweiten von DN 65 bis DN<br />
300. Mit der neuen Hochdruckreihe BSH können Differenzdrücke<br />
bis 6 bar geregelt werden. Es besteht<br />
zusätzlich zur Spülung die Möglichkeit, die Schieberkammer<br />
mit Hilfe von doppelt ausgeführten O-Ringen<br />
nach außen hermetisch abzudichten, so dass die<br />
Anforderungen der TA Luft erfüllt werden. Die BSH<br />
Baureihe eignet sich somit für anspruchsvolle Einsätze<br />
im industriellen Umfeld auch für ATEX-Anwendungen.<br />
Iris ® Blenden-Regulierschieber sind geeignet für<br />
das präzise Regeln von Belebungsluft in Kläranlagen,<br />
Gasen, Kommunal- <strong>und</strong> Industrieabwässern, Schlämmen<br />
<strong>und</strong> Dickstoffen, Papierstoff- <strong>und</strong> Fasersuspensionen,<br />
Granulaten ab 0,5 mm Korngröße, Zuckersuspensionen<br />
sowie Trinkwasser.<br />
EMILE EGGER & CIE SA<br />
2088 Cressier NE<br />
Schweiz<br />
Tel.: +41 32 758 71 11<br />
iris@eggerpumps.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
219
MARKTSPIEGEL<br />
Absperrventile<br />
Diese redaktionelle Übersicht enthält nur Absperrventile im<br />
weitesten Sinn, also Ventile mit Auf/Zu-Funktion. Gemeint<br />
sind in diesem Fall Sitzventile klassischer Bauart, in spezieller<br />
Form mit Faltenbalg, aber auch Membran-, Quetschoder<br />
Kolbenventile. Nicht dazu gehören Regelventile,<br />
Klappen, Schieber oder Hähne. Sie werden in anderen<br />
Marktspiegeln behandelt.<br />
Die Redaktion<br />
Ventilart<br />
Firma<br />
Akatherm FIP GmbH<br />
68229 Mannheim<br />
info@akatherm-fip.de<br />
ARI-Armaturen<br />
Albert Richter<br />
GmbH & Co. KG<br />
33756 Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
info.vertrieb@<br />
ari-armaturen.com<br />
AVA Armaturen Vertrieb<br />
Alms GmbH<br />
40880 Ratingen<br />
mailbox@ava-alms.de<br />
Christian Bollin<br />
Armaturenfabrik GmbH<br />
65936 Frankfurt<br />
bollin@bollin.de<br />
Sitzventile<br />
Faltenbalgventile<br />
Membranventile<br />
Quetschventile<br />
Kolbenventile<br />
Mehrwegeventile<br />
Bodenventile<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN]<br />
•<br />
12 …<br />
100<br />
• • •<br />
10 …<br />
500<br />
• • •<br />
DN 15 …<br />
400<br />
1/2“ …<br />
16“<br />
Druckbereich<br />
[PN]<br />
Temperaturbereich<br />
[°C]<br />
6 … 10 materialabhängiger<br />
Temperatureinsatzbereich<br />
Werkstoffe/<br />
Besonderheiten<br />
PVC-U/PVC-C/PP,<br />
ABS, PVDF<br />
6 … 160 -60 … 550 Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Stahlguss,<br />
Schmiedestahl,<br />
Edelstahl<br />
PN 10-<br />
500 bar<br />
Class<br />
150“ …<br />
class“<br />
2500”<br />
-196 …<br />
850<br />
• •<br />
3 … 25 0 … 600 -100 …<br />
630<br />
1.0460, 1.0619<br />
1.5415<br />
1.7335, 1.7357,<br />
1.7362, 1.7380,<br />
1.7365<br />
1.4541, 1.4552<br />
1.4571-1.4581<br />
1.4404, 1.4408<br />
1.4462, 1.4470<br />
Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderqualitäten<br />
Verwendung<br />
Anlagenbau,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
<strong>Prozess</strong>industrie,<br />
pharmazeutische Industrie,<br />
Wasseranwendungen<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Öl & Gas,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik, Kraftwerke,<br />
Gebäudetechnik,<br />
Fernwärme, Schiffbau<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Maschinenbau, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Fernwärme<br />
Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme;<br />
Kraftwerke konventionell<br />
220 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Firma<br />
Bürkert GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@buerkert.de<br />
Buschjost GmbH<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
mail@buschjost.de<br />
C.D. Vertriebs-GmbH<br />
35519 Rockenberg<br />
info@cd-armaturen.de<br />
Crane Process Flow<br />
Technologies Ltd,<br />
Sa<strong>und</strong>ers®<br />
Cwmbran Gwent NP44 3XX,<br />
United Kingdom<br />
sa<strong>und</strong>ers@<br />
cranechempharma.com<br />
Franz Dürholdt<br />
GmbH & Co. KG<br />
42285 Wuppertal<br />
info@duerholdt.de<br />
END-Armaturen<br />
GmbH & Co. KG<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
post@end.de<br />
Sitzventile<br />
Faltenbalgventile<br />
Ventilart<br />
Membranventile<br />
Quetschventile<br />
Kolbenventile<br />
Mehrwegeventile<br />
Bodenventile<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN]<br />
Druckbereich<br />
[PN]<br />
Temperaturbereich<br />
[°C]<br />
Werkstoffe/<br />
Besonderheiten<br />
• • • • • • •<br />
0,1 … 0 … 100 -30 … 200 Messing, Rotguss,<br />
100 PVC, PP, PVDF<br />
• • • •<br />
1/8“ bis<br />
6“<br />
• • • • • • •<br />
15 …<br />
400<br />
• • • •<br />
• • •<br />
15 …<br />
300 in<br />
Flanschausführung<br />
8 … 80<br />
in Muffenausf.<br />
8 … 250<br />
1.4435<br />
mit<br />
Schweißenden<br />
• • • • • •<br />
15 …<br />
500<br />
1/8“ …<br />
4“<br />
DN10 …<br />
DN600<br />
von<br />
Vakuum<br />
10 -7 mbar<br />
bis 350<br />
bar<br />
-198 bis<br />
250<br />
Edelstahl, Messing,<br />
Aluminium,<br />
Grauguss,<br />
Stahlguss<br />
Verwendung<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Haustechnik, Schiffbau,<br />
Bergbau, Entsorgung,<br />
Fernwärme, Wasseraufbereitung,<br />
Medizintechnik,<br />
Pharma, Trinkwasser,<br />
Mikrotechnik, Analysentechnik,<br />
<strong>Prozess</strong>technik,<br />
Pneumatik, Gashandling,<br />
Hygienic, Dampf,<br />
Maschinen- <strong>und</strong><br />
Anlagenbau, Energie,<br />
Nahrungsmittel &<br />
Getränke, Bahntechnik,<br />
Nutzfahrzeuge, Umwelt<br />
0 … 160 alle alle Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme,<br />
6…<br />
10…<br />
16<br />
-40…170<br />
Grauguss,<br />
Sphäroguss ohne<br />
oder mit Auskleidung<br />
wie<br />
Hartgummi,<br />
Butylgummi,<br />
Neopren, PP, PVDF,<br />
ETFE, PFA,<br />
Borsilikatglas,<br />
Rotguss, Edelstahl,<br />
Hastelloy, Titan<br />
0 … 40 -40 … 400 Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Stahlguss,<br />
Leichtmetall,<br />
Edelstahl, Kunststoff<br />
jeweils mit<br />
Auskleidung <strong>und</strong><br />
automatisierbar<br />
0 …<br />
400bar<br />
-30 … 300<br />
Messing, Stahl,<br />
Edelstahl, Grauguss,<br />
Sphäroguss, Kunststoff;<br />
automatisierbar<br />
mit pneumat. u.<br />
elektr. Antrieben,<br />
Hygiene- u. Regelventile<br />
mit Stellungsregler<br />
u. Regelkegel,<br />
Sonderausführungen<br />
Für abrasive <strong>und</strong>/oder<br />
korrosive Medien in der<br />
Chemie, Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Anlagenbau,<br />
Apparatebau, Schiffbau,<br />
Bergbau, Wasseraufbereitung,<br />
Abwasserbehandlung,<br />
Kraftwerke,<br />
Metallverarbeitung.<br />
Lebensmittel-, Kosmetik-,<br />
Bio-/Pharmindustrie. Alle<br />
Ausführungen auch automatisierbar<br />
Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau,<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Zellstoff- <strong>und</strong> Papierindustrie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Fördertechnik, Zement-,<br />
Kalk- <strong>und</strong> Gipsindustrie,<br />
Quarzsandwerke, Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau,<br />
Bergbau, Entsorgung,<br />
Fernwärme<br />
Chemie-, Getränke-,<br />
Lebensmittel- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie,<br />
allgemeiner<br />
Maschinen- <strong>und</strong><br />
Anlagenbau, Kraftwerke<br />
<strong>und</strong> Biogasanlagen,<br />
Schiffbau<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
221
MARKTSPIEGEL ABSPERRVENTILE<br />
Firma<br />
Georg Fischer GmbH<br />
Rohrleitungssysteme<br />
73095 Albershausen<br />
Info.de.ps@<br />
georgfischer.com<br />
Fromme Armaturen<br />
GmbH & Co. KG<br />
38275 Haverlah<br />
info@<br />
fromme-armaturen.de<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@gemue.de<br />
GESTRA AG<br />
28215 Bremen<br />
gestra.ag@flowserve.com<br />
GSR Ventiltechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
info@ventiltechnik.de<br />
Sitzventile<br />
Faltenbalgventile<br />
Ventilart<br />
Membranventile<br />
Quetschventile<br />
Kolbenventile<br />
Mehrwegeventile<br />
Bodenventile<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN]<br />
• • • •<br />
10 …<br />
150<br />
• •<br />
15 …<br />
300<br />
• • • • • •<br />
•<br />
15 …<br />
300<br />
Druckbereich<br />
[PN]<br />
• • • •<br />
1 … 400 0 …<br />
1200<br />
Temperaturbereich<br />
[°C]<br />
Werkstoffe/<br />
Besonderheiten<br />
Verwendung<br />
0 … 16 -40 … 100 diverse Kunststoffe Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
10 … 40 -196 …<br />
400<br />
Grauguss,<br />
Stahlguss, Edelstahl<br />
2 … 100 max. 25 -10 … 150 alle gängigen<br />
Edelstähle,<br />
Kunststoffe <strong>und</strong><br />
Hochleistungskunststoffe,<br />
automatisierbar<br />
10 … 40 -10 … 400 Grauguss/JL1040,<br />
Stahlguss/1.0619,<br />
Drosselkegel bei<br />
DN15-100,<br />
doppelwandiger<br />
Faltenbalg,<br />
Sicherheitsstopfbuchse,<br />
Feststellvorrichtung<br />
-40 … 400 Grauguss, Stahlguss,<br />
Edelstahl<br />
Wasser, Dampf, aggressive<br />
<strong>und</strong> nicht aggressive Gase<br />
Pharmazie, Biotechnologie,<br />
Kosmetik, Mikroelektronik<br />
u. Halbleiterfertigung,<br />
Nahrungsmittel- <strong>und</strong><br />
Getränkeind., Chemie<strong>und</strong><br />
Umwelttechnik, Wasseraufbereitung,<br />
Medizintechnik,<br />
Energietechnik,<br />
weiterverarbeitende Indust.<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Haustechnik,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
Anlagenbau, Abfülltechnik,<br />
Petrochemie, Schiffbau,<br />
allg. Haustechnik,<br />
Verfahrenstechnik<br />
HEROSE GMBH<br />
•<br />
10 … 50 0 … 50 -196 … Bronze<br />
Kryotechnik<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
120<br />
info@herose.com 10 … 0 … 50 -196 … Bronze/Edelstahl Kryotechnik<br />
•<br />
150<br />
120<br />
10 … 0 … 50 -196 … Edelstahl<br />
Kryotechnik<br />
•<br />
150<br />
120<br />
6 … 150 0 … 16 -10 … 225 Bronze allg. ind. Anwendungen<br />
•<br />
Klaus Union<br />
GmbH & Co. KG<br />
44795 Bochum<br />
info@klaus-union.de<br />
KLINGER SCHÖNEBERG<br />
GmbH<br />
76676 Graben-Neudorf<br />
sales@<br />
klinger-schoeneberg.de<br />
• • •<br />
25 …<br />
300<br />
•<br />
15 …<br />
200<br />
10 …<br />
250<br />
-196 …<br />
550<br />
Sondermaterialien,<br />
Cryogenanwendungen,<br />
Schrägsitzventile<br />
16 … 63 -40 … 400 Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Stahlguss, Edelstahl<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahenstechnik,<br />
Kraftwerkstechnik<br />
Anlagenbau, Bergbau,<br />
Chemie, Entsorgung,<br />
Energietechnik, Forschung,<br />
Gebäudetechnik, Heizung-<br />
Sanitär, Kraftwerkstechnik,<br />
Maschinenbau, Papiertechnik,<br />
Petrochemie,<br />
Pharmazie, Rohrleitungsbau,<br />
Schiffbau, Textilbranche,<br />
Verfahrenstechnik<br />
222 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Firma<br />
KSB AG<br />
67225 Frankenthal<br />
info@ksb.com<br />
LDM Armaturen GmbH<br />
51789 Lindlar<br />
Ldmarmaturen@<br />
Ldmvalves.com<br />
Marico Armaturen GmbH<br />
45239 Essen<br />
info@marico.de<br />
Miranox Armaturen GmbH<br />
39110 Magdeburg<br />
armaturen@miranox.de<br />
Mokveld Central Europe<br />
GmbH<br />
46047 Oberhausen<br />
central.europe@<br />
mokveld.com<br />
müller co-ax ag<br />
74670 Forchtenberg<br />
info@co-ax.com<br />
NOPA <strong>Industriearmaturen</strong><br />
GmbH<br />
15890 Eisenhüttenstadt<br />
info@nopa-valves.de<br />
OHL Gutermuth<br />
Industrial Valves GmbH<br />
63674 Altenstadt<br />
og@ohl-gutermuth.de<br />
Richter Chemie-Technik<br />
GmbH<br />
47906 Kempen<br />
Richter-info@idexcorp.com<br />
Schubert & Salzer<br />
Control Systems GmbH<br />
85053 Ingolstadt<br />
info.cs@schubert-salzer.de<br />
Sitzventile<br />
Faltenbalgventile<br />
Ventilart<br />
Membranventile<br />
Quetschventile<br />
Kolbenventile<br />
Mehrwegeventile<br />
Bodenventile<br />
Nennweitenbereich<br />
[DN]<br />
15 …<br />
2000<br />
• •<br />
25 …<br />
400<br />
• • • •<br />
15 …<br />
300<br />
• • • • •<br />
15 …<br />
300<br />
•<br />
25 …<br />
1200<br />
• • •<br />
1 …<br />
1000<br />
• • • • • • •<br />
alle,<br />
Spezial,<br />
k<strong>und</strong>enspezifisch<br />
• • •<br />
100 …<br />
2000/4”<br />
… 80”<br />
• • • •<br />
15 ..<br />
1000/<br />
(1/2“ ..<br />
40“)<br />
Druckbereich<br />
[PN]<br />
Temperaturbereich<br />
[°C]<br />
0 … 600 -100 …<br />
550<br />
Werkstoffe/<br />
Besonderheiten<br />
Edelstahl,<br />
automatisierbar<br />
0 … 40 -20 … 400 Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Stahlguss, Edelstahl,<br />
Faltenbalg<br />
16 …<br />
160<br />
max. 550<br />
6 … 500 -100 …<br />
550<br />
100 …<br />
690<br />
0 … 500 -270 …<br />
800<br />
Vakuum<br />
…Hochdruck,<br />
k<strong>und</strong>enspezifisch<br />
2,5 …<br />
40/ANSI<br />
Class 150<br />
… 300<br />
0 … 16/<br />
(0 ... 150<br />
lbs)<br />
Grauguss,<br />
Stahlguss,<br />
warmfester Stahl,<br />
Edelstahl<br />
Gusseisen, Schmiedestahl,<br />
Stahlguss,<br />
Edelstahl, Sonderlegierung<br />
(kaltzäh,<br />
hochwarmfest)<br />
-50 … 200 C-Stahl/Edelstahl<br />
Axialventil / SIL3<br />
EN 14382 zertifiziert<br />
Schließzeit 2 Sek<strong>und</strong>en<br />
-196 … bis<br />
Hochtemperatur,<br />
k<strong>und</strong>enspezifisch<br />
• • • • •<br />
8 … 300 0 … 100 -200 …<br />
530<br />
Alu, Messing, Stahl,<br />
Edelstahl, Inconel,<br />
Monell, Bronze<br />
Alle Materialien,<br />
beliebig automatisierbar<br />
Verwendung<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Bergbau, Fernwärme<br />
Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
Kraftwerks- <strong>und</strong><br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Trink - <strong>und</strong><br />
Abwasser, Gebäudetechnik,<br />
Fernwärme<br />
Sicherheitsabsperrventile,<br />
HIPPS, SAV<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Schiffbau,<br />
Bergbau, Entsorgung,<br />
Fernwärme, Öl <strong>und</strong> Gas,<br />
Tieftemperatur-Anwendung<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
-40 … 800 Sondermaterial Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik<br />
400 EN-JS 1049 mit<br />
PFA, PTFE-<br />
Auskleidung,<br />
antistatisch<br />
Edelstahl, C-Stahl,<br />
Hastelloy, Rotguss<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Pharmazie, Verfahrenstechnik,<br />
Petrochemie,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
<strong>Prozess</strong>technik, Metallurgie,<br />
Bergbau, Semiconductor,<br />
korrosive <strong>und</strong><br />
hochreine Medien<br />
Anlagenbau, Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau,<br />
Bergbau, Fernwärme, Reifenhersteller,<br />
Pharmaindustrie,<br />
Stahlindustrie, Papierindustrie,<br />
Textilind., Tabak<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
223
MARKTSPIEGEL ABSPERRVENTILE<br />
Ventilart<br />
Firma<br />
SchuF Chemieventile<br />
Vertriebs GmbH & Co.KG<br />
65817 Eppstein<br />
valves@schuf.com<br />
Dietrich Schwabe GmbH<br />
64859 Eppertshausen<br />
info@schwabe-sra.de<br />
Sempell GmbH<br />
41352 Korschenbroich<br />
seminfo@sempell.com<br />
Stahl-Armaturen PERSTA<br />
GmbH<br />
59581 Warstein<br />
info@persta.de<br />
STÖHR ARMATUREN GmbH<br />
& Co KG<br />
86343 Königsbrunn<br />
info@stoehr-valves.de<br />
TLV EURO ENG. GmbH<br />
74915 Waibstadt<br />
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Nennweitenbereich<br />
[DN]<br />
• • • • •<br />
25 …<br />
1200<br />
•<br />
40 …<br />
200<br />
• • •<br />
25 …<br />
1200<br />
• • •<br />
60 …<br />
200<br />
• •<br />
10 …<br />
250<br />
•<br />
15 …<br />
200<br />
• •<br />
10 …<br />
2000<br />
• • • • • • •<br />
15 …<br />
1200<br />
• • • •<br />
15 …<br />
300<br />
•<br />
40 …<br />
600<br />
• •<br />
15 …<br />
400<br />
Druckbereich<br />
[PN]<br />
Temperaturbereich<br />
[°C]<br />
0 … 400 -100 ...<br />
1050<br />
10 … 16 -196 …<br />
230<br />
Werkstoffe/<br />
Besonderheiten<br />
Edelstahl, Titan,<br />
Sonderwerkstoffe,<br />
k<strong>und</strong>enspezifische<br />
Lösungen,<br />
totraumfrei,<br />
automatisierbar<br />
Edelstahl; pneumat./<br />
elektr./elektrohydr.<br />
automatisierbar,<br />
Fire-Safe, Flangeanbindung<br />
nach EN<br />
<strong>und</strong> ANSI; SIL 3;<br />
pat. Spindeldichtsyst.<br />
0 … 160 20 … 700 Hochtemperaturwerkstoffe<br />
10 …<br />
500<br />
0 … 420<br />
(nennweitenabhängig)<br />
-196 …<br />
600<br />
-269 …<br />
+50 °C;<br />
Sonderlösungen<br />
bis 600 °C<br />
Stahl, Edelstahl<br />
Edelstahl<br />
0 … 40 -10 … 450 Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Stahlguss<br />
Vakuum 0 … 300 Aluminium <strong>und</strong><br />
Edelstahl/manuell<br />
oder pneumatisch<br />
betätigt<br />
0 … 63 -100 …<br />
550<br />
0 … 100 -100 …<br />
500<br />
0 … 16<br />
bar<br />
16 …<br />
250<br />
GG/GGG/GSC<br />
Edelstahl/automatisi<br />
erbar<br />
Edelstahl/<br />
Sondermaterialien/<br />
automatisierbar<br />
0 … 300 Edelstahl, Grauguss,<br />
Sphäroguss,<br />
Sonderausführungen<br />
-200 …<br />
400<br />
Edelstahl, Stahl,<br />
Tieftemperaturstahl,<br />
automatisierbar<br />
Verwendung<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Pharmazie, Polymer, PTA,<br />
Petrochemie, Kohlevergasung,<br />
Kohleverflüssigung,<br />
Schwerölaufbereitung,<br />
Offshore, Bergbau<br />
Verfahrenstechnik, Anlagenbau,<br />
<strong>Prozess</strong>industrie,<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Pharma Nahrungsmittel,<br />
Wasseraufbereitung<br />
konventionelle <strong>und</strong> nukleare<br />
Kraftwerke sowie<br />
Chemie <strong>und</strong> Petrochemie<br />
Anlagen-, Rohrleitungs<strong>und</strong><br />
Kesselbau, Chemie,<br />
Petrochemie, konventionelle<br />
<strong>und</strong> nukleare Kraftwerke,<br />
Müllverbrennungsanlagen,<br />
LNG Tanker<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Dampfanlagen<br />
Vakuumanlagen in Industrie<br />
<strong>und</strong> Forschung<br />
Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Lebensmitteltechnik,<br />
Schiffbau, Bergbau,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Haustechnik,<br />
Entsorgung, Fernwärme<br />
Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-<br />
<strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie,<br />
allg. Maschinen<strong>und</strong><br />
Anlagenbau, Kraftwerke<br />
<strong>und</strong> Biogasanlagen,<br />
Schiffbau<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik<br />
224 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
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FACHBEITRAG<br />
Risikoreduzierung durch funktionale<br />
Sicherheit bei Aktoren<br />
Fragen zur Sicherheit von modernen Industrieanlagen gewinnen immer mehr an Bedeutung,<br />
insbesondere bei Anlagen mit hohem Gefahrenpotenzial im Öl- <strong>und</strong> Gasbereich, in der chemischen<br />
Industrie oder in Kraftwerken.<br />
Zur Überwachung von <strong>Prozess</strong>en, von denen eine Gefahr für Mensch <strong>und</strong> Umwelt ausgeht, werden<br />
heute zunehmend moderne Sicherheitssysteme eingesetzt, die bei einem Störfall eingreifen. Solche<br />
Systeme schalten zum Beispiel im Notfall eine Anlage ab, stoppen die Zufuhr gefährlicher Stoffe,<br />
sorgen für Kühlung oder öffnen Ventile zur Entlastung.<br />
Um die Gefahren, die von einer Anlage ausgehen, zu reduzieren, müssen diese Systeme ihre Sicherheitsfunktion<br />
im Notfall zuverlässig ausführen <strong>und</strong> dürfen nicht ausfallen.<br />
Wie aber können Anlagenbetreiber <strong>und</strong> Gerätehersteller sicherstellen, dass die eingesetzten Systeme<br />
„sicher“ arbeiten <strong>und</strong> die nötigen Anforderungen erfüllen? Wie können Ausfallrisiken beurteilt<br />
werden?<br />
Hier gibt die Norm zur funktionalen Sicherheit DIN EN 61508 eine Antwort. Sie beschreibt erstmals<br />
Methoden, um die Ausfallrisiken von modernen, oft softwaregesteuerten Systemen zu beurteilen <strong>und</strong><br />
Maßnahmen zur Risikoreduzierung zu bestimmen.<br />
STEFFEN PREG, HEIKE BULL-SCHMEDING<br />
WAS IST FUNKTIONALE SICHERHEIT?<br />
Funktionale Sicherheit nach DIN EN 61508 bezieht<br />
sich auf Systeme, die Sicherheitsfunktionen ausführen<br />
<strong>und</strong> deren Ausfall ein erhebliches Risiko für Mensch<br />
<strong>und</strong> Umwelt darstellt.<br />
Um funktionale Sicherheit zu erreichen, muss eine<br />
Sicherheitsfunktion bei einem Störfall dafür sorgen,<br />
dass eine technische Anlage in einen sicheren Zustand<br />
geführt wird oder in einem sicheren Zustand<br />
bleibt. Es geht also nicht um die gr<strong>und</strong>sätzlichen Gefahren<br />
eines Produkts oder einer Anlage, wie zum<br />
Beispiel rotierende Teile, sondern um die Gefahren,<br />
die auf Gr<strong>und</strong> eines Ausfalls einer Sicherheitsfunktion<br />
von einer Anlage ausgehen können.<br />
Ziel der funktionalen Sicherheit ist es, die Wahrscheinlichkeit<br />
gefährlicher Ausfälle <strong>und</strong> damit auch<br />
die Risiken für Mensch <strong>und</strong> Umwelt auf ein vertretbares<br />
Maß zu reduzieren.<br />
Insgesamt leistet die funktionale Sicherheit – gemeinsam<br />
mit weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel dem<br />
Brandschutz, der elektrischen Sicherheit oder dem Explosionsschutz<br />
– einen wichtigen Beitrag zur Gesamtsicherheit<br />
einer Anlage.<br />
DIE GESCHICHTE DER FUNKTIONALEN<br />
SICHERHEIT<br />
Es waren Industrieunfälle mit verheerenden Folgen,<br />
wie der Dioxin-Unfall von Seveso 1976 oder das<br />
Unglück im indischen Bhopal 1984, die weltweit<br />
Normungsprozesse zur Sicherheit von technischen<br />
Anlagen in Gang setzten. So entstand zum Beispiel<br />
auf EU-Ebene zunächst die Seveso I- <strong>und</strong> später die<br />
Seveso II-Richtlinie 96/82/EG zur Beherrschung der<br />
Gefahren bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen. Mit<br />
diesen Richtlinien wurde der Schutz von Mensch, Umwelt<br />
<strong>und</strong> Sachwerten als oberstes Ziel festgeschrie-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
227
FACHBEITRAG<br />
Bild 1: Fehleraufteilung<br />
ben. Zudem wurden konkrete Vorgaben für Anlagen<br />
mit hohem Gefahrenpotenzial erlassen.<br />
Um diese Richtlinien umzusetzen, entstanden in<br />
der Folge zunächst nationale Normen zur funktionalen<br />
Sicherheit. Seit 1998 steht mit der IEC 61508<br />
hier erstmals eine international gültige Norm zur Verfügung.<br />
Die DIN EN 61508 ist die entsprechende<br />
seit 2002 in Deutschland geltende Norm.<br />
GRUNDGEDANKE DER FUNKTIONALEN<br />
SICHERHEIT/DER DIN EN 61508<br />
Die DIN EN 61508 (bzw. im internationalen Bereich<br />
die IEC 61508) ist die weltweit gültige Norm zur<br />
funktionalen Sicherheit von elektrischen, elektronischen<br />
oder programmierbar elektronischen Systemen<br />
(E/E/PES), die Sicherheitsfunktionen ausführen. Die<br />
Normanforderungen werden – wo zutreffend – auch<br />
auf andere, zum Beispiel mechanische, Komponenten<br />
übertragen.<br />
Die Norm richtet sich sowohl an Anlagenplaner<br />
<strong>und</strong> Anlagenbetreiber als auch an Gerätehersteller.<br />
Der Gr<strong>und</strong>gedanke dabei ist, systematische Fehler zu<br />
vermeiden <strong>und</strong> zufällige Fehler zu erkennen <strong>und</strong> zu<br />
beherrschen (Bild 1).<br />
WAS IST SIL?<br />
SIL ist ein Begriff, der mit der funktionalen Sicherheit<br />
in enger Verbindung steht. SIL steht für Sicherheits-<br />
Integritätslevel (englisch: Safety Integrity Level) <strong>und</strong> ist<br />
eine Maßeinheit für die Risikoreduzierung bei Sicherheitsfunktionen.<br />
Je größer die Gefahren sind, die von einem <strong>Prozess</strong><br />
oder einer Anlage ausgehen, desto höher sind<br />
die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktionen.<br />
Die DIN EN 61508 definiert vier verschiedene Sicherheitsanforderungsstufen,<br />
SIL 1 bis SIL 4. SIL 4 stellt<br />
dabei die höchsten Anforderungen an die Sicherheit,<br />
SIL 1 die niedrigsten. Für jeden dieser Level sind verschiedene<br />
Ausfallwahrscheinlichkeiten (Probability<br />
of a dangerous failure on demand, PFD) definiert,<br />
die eine Sicherheitsfunktion nicht überschreiten darf<br />
(Tabelle 1).<br />
Welcher SIL erforderlich ist, kann anhand einer<br />
Risikobeurteilung ermittelt werden.<br />
WAS IST EINE SICHERHEITSFUNKTION?<br />
Sicherheitsfunktionen sind Schutzmaßnahmen, die<br />
nur im Störfall aktiviert werden <strong>und</strong> dann verhindern,<br />
dass Personen, Umwelt <strong>und</strong> Sachwerte zu Schaden<br />
kommen. Funktionale Sicherheit wird erreicht, wenn<br />
Sicherheitsfunktionen in einer solchen Situation zuverlässig<br />
arbeiten. Typische Sicherheitsfunktionen sind<br />
zum Beispiel eine Notausschaltung oder die Drucküberwachung<br />
eines Kessels.<br />
Im Armaturenbereich sind in erster Linie die folgenden<br />
Sicherheitsfunktionen von Bedeutung:<br />
Sicheres Öffnen<br />
Sicheres Schließen<br />
Sicherer Stillstand/Stopp<br />
Sichere Endlagenrückmeldung<br />
Tabelle 1: Sicherheits-Integritätslevel – Ausfallgrenzen<br />
für eine Sicherheitsfunktion, die in der Betriebsart<br />
mit niedriger Anforderungsrate betrieben wird<br />
Average probability of a dangerous failure<br />
SIL<br />
on demand of safety function (PFD avg)<br />
SIL 1 = 10 -2 to < 10 -1<br />
(Betriebsart: Low demand)<br />
SIL 4 = 10 -5 to < 10 -4<br />
SIL 3 = 10 -4 to < 10 -3<br />
SIL 2 = 10 -3 to < 10 -2<br />
228 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Beispiel: Sicheres Öffnen eines Überdruckventils<br />
Bei einem überdruckgefährdeten Kessel ist als<br />
Sicherheitsfunktion das Öffnen eines Überdruckventils<br />
vorgesehen.<br />
Ein Sensor überprüft kontinuierlich den Druck im<br />
Kessel (Bild 2). Wenn der Druck im System unzulässig<br />
groß wird, meldet dies der Sensor der Sicherheits-SPS.<br />
Die Sicherheits-SPS geht von einem Fehler im System<br />
aus <strong>und</strong> gibt dem Antrieb das Signal zu öffnen, um<br />
den Kessel sicher zu entlasten.<br />
WAS IST EIN SICHERHEITSTECHNISCHES<br />
SYSTEM (SIS)?<br />
Eine Sicherheitsfunktion wird durch die Komponenten<br />
eines sogenannten sicherheitstechnischen Systems<br />
(englisch: Safety Instrumented System, SIS) realisiert.<br />
Ein solches System besteht ganz allgemein aus den<br />
Bestandteilen Sensor, übergeordnete Sicherheits-Steuerung<br />
<strong>und</strong> Aktor.<br />
Im Armaturenbereich besteht der Aktor aus den<br />
Komponenten Antrieb <strong>und</strong> Armatur.<br />
WIE KANN DAS RISIKO REDUZIERT<br />
WERDEN?<br />
Um das Risiko zu reduzieren, müssen zunächst einmal<br />
die Gefahren analysiert werden, die von einer Anlage<br />
oder einem <strong>Prozess</strong> ausgehen. Hier bietet die DIN<br />
EN 61508 eine anerkannte Methode zur Risikobeurteilung<br />
(zum Beispiel der Risikograph aus Bild 3).<br />
Durch eine differenzierte sicherheitstechnische Beurteilung<br />
werden diejenigen <strong>Prozess</strong>e identifiziert, von<br />
denen tatsächlich eine Gefahr ausgeht. So können<br />
Maßnahmen zur Risikoreduzierung gezielt dort eingesetzt<br />
werden, wo sie wirklich nötig sind.<br />
Die Risikoreduzierung kann dabei durch unterschiedlichste<br />
Methoden <strong>und</strong> Technologien erreicht<br />
werden (organisatorische Maßnahmen, elektrische<br />
<strong>und</strong> elektronische Sicherheitssysteme oder andere<br />
Technologien wie Mechanik). Hierbei ist zu beachten,<br />
dass die erreichte Risikoreduzierung einer Schutzeinrichtung<br />
mit ihrer Zuverlässigkeit steht <strong>und</strong> fällt.<br />
ERMITTLUNG DER SIL FÄHIGKEIT<br />
Ein Sicherheits-Integritätslevel wird immer für die gesamte<br />
Sicherheitsfunktion gefordert. Deshalb reicht es<br />
nicht aus, nur die PFD-Werte für die einzelnen Komponenten<br />
zu betrachten. Dabei gilt, dass das schwächste<br />
Glied in der Sicherheitskette <strong>und</strong> somit das Gerät<br />
mit den schlechtesten Sicherheitskennzahlen in einem<br />
sicherheitstechnischen System den SIL Wert des Gesamtsystems<br />
bestimmt.<br />
VERBESSERUNG DER SIL-FÄHIGKEIT<br />
Zeigen die Berechnungen, dass mit den ausgewählten<br />
Hardwarekomponenten der geforderte SIL nicht<br />
Bild 2: Sicheres Öffnen am Beispiel eines Überdruckventils<br />
erreicht wird, lässt sich die SIL-Fähigkeit durch Maßnahmen<br />
wie zum Beispiel zusätzliche Diagnose oder<br />
Red<strong>und</strong>anz verbessern.<br />
Diagnose mit Hilfe eines Partial Valve Stroke<br />
Tests (PVST) Mit Hilfe des Partial Valve Stroke Tests<br />
wird in regelmäßigen Abständen die Funktion des<br />
Geräts geprüft. Der Antrieb bzw. die Armatur fährt<br />
einen definierten Weg auf <strong>und</strong> anschließend wieder<br />
zu. Damit wird geprüft, ob sich der Antrieb <strong>und</strong> die<br />
Armatur tatsächlich bewegen.<br />
Der PVST ist eine anerkannte Methode, die Verfügbarkeit<br />
von Einzelkomponenten einer Sicherheitsfunktion<br />
zu erhöhen. Durch die vorbeugende Diagnose<br />
lassen sich einige sicherheitsrelevante Fehler<br />
ausschließen; die Ausfallwahrscheinlichkeit nimmt ab.<br />
Red<strong>und</strong>anz Auch mit einem red<strong>und</strong>anten Systemaufbau<br />
lässt sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass<br />
eine Sicherheitsfunktion im Notfall ausgeführt werden<br />
kann. Dabei werden zwei oder mehr Geräte eines<br />
sicherheitstechnischen Systems red<strong>und</strong>ant betrieben.<br />
Je nach Sicherheitsanforderung sind verschiedene<br />
MooN („M out of N“) Konfigurationen sinnvoll. Bei<br />
einer 1oo2 („one out of two“) Konfiguration genügt<br />
zum Beispiel eines von zwei Geräten, um die Sicherheitsfunktion<br />
auszuführen.<br />
Wie die konkrete Anordnung der Geräte aussieht,<br />
hängt auch von der geforderten Sicherheitsfunktion<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
229
FACHBEITRAG<br />
Bild 3: Risikograph nach DIN EN 61508<br />
ab. Dies wird in den Abbildungen des Bildes 4 für<br />
sicheres Öffnen <strong>und</strong> sicheres Schließen deutlich.<br />
Ein red<strong>und</strong>anter Systemaufbau erhöht die Hardwarefehlertoleranz<br />
<strong>und</strong> damit auch die Sicherheit.<br />
Common Cause Fehler müssen dabei berücksichtigt<br />
werden.<br />
SIL BEI EINEM ANTRIEBSHERSTELLER<br />
Um eine f<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> nachvollziehbare Aussage über<br />
die SIL-Fähigkeit der AUMA-Stellantriebe machen zu<br />
können, wurden Sicherheitskennzahlen ermittelt.<br />
Die ersten Schritte zum Thema „SIL“ bewältigte<br />
AUMA indem sie die Sicherheitskennzahlen zusammen<br />
mit der Firma EXIDA auf Basis einer Hardware-<br />
Bewertung durch die Durchführung einer Failure Modes,<br />
Effects and Diagnostic Coverage Analysis (FME-<br />
DA) gemäß der DIN EN 61508 ermittelt.<br />
Die Ausfallraten der einzelnen elektrischen Bauelemente<br />
werden dabei aus generischen Daten gewonnen,<br />
die in speziellen Datenbanken gelistet sind, sogenannten<br />
„Reliability data books“. Beispiele hierfür sind die<br />
SIEMENS Norm SN29500 oder das EXIDA Handbuch.<br />
Bild 4: Anwendungsbeispiele<br />
für Red<strong>und</strong>anz<br />
230 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Bild 5: Aufbau eines Antriebssystems mit der AC .2 in Ausführung SIL<br />
Zur Beurteilung der mechanischen Komponenten<br />
nutzt AUMA Feldrücklaufdaten. Für die mechanischen<br />
Ausfallraten werden dabei die Feldrücklaufmeldungen<br />
während der Garantiezeit ausgewertet <strong>und</strong> analysiert.<br />
Heute hat AUMA zertifizierte Produkte, die vollständig<br />
nach der DIN EN 61508 beurteilt <strong>und</strong> zertifiziert<br />
wurden. Dabei werden nicht nur zufällige, sondern<br />
auch systematische Fehler in allen Phasen des Produktlebenszyklus<br />
betrachtet, von der Spezifikation bis<br />
hin zur Außerbetriebssetzung des Produkts. Eines dieser<br />
Produkte ist die Stellantriebs-Steuerung AC .2 in<br />
Ausführung SIL, zertifiziert vom TÜV Nord.<br />
Die Zielsetzung war, die neuen Trends in der<br />
Automatisierungstechnik wie zum Beispiel Asset Management,<br />
die immer intelligentere Feldgeräte mit umfangreichen<br />
Diagnosefunktionen erfordern, mit den<br />
Anforderungen des SIL 2 zu vereinen.<br />
Diese Funktionalitäten basieren auf Software; dies<br />
gilt auch für AUMA Stellantriebe mit mikrocontrollergesteuerter<br />
AC Steuerung. Die Norm für funktionale<br />
Sicherheit DIN EN 61508 definiert solche Geräte als<br />
Typ B Geräte, an die zur Erlangung einer hohen SIL<br />
Fähigkeit höhere Anforderungen gestellt werden, als<br />
an Geräte ohne Software (Typ A Geräte).<br />
Mit dem SIL Modul, das in die AC .2 in Ausführung<br />
SIL integriert ist (Bild 5), wird die SIL-Fähigkeit<br />
von intelligenten AUMA Stellantrieben verbessert. Das<br />
in die AC Steuerung integrierte Modul enthält nur vergleichsweise<br />
einfache Bauelemente wie Transistoren,<br />
Widerstände, Kondensatoren <strong>und</strong> Logikgatter, die für<br />
die Störfallfunktion vorgesehenen Abläufe sind fest<br />
verdrahtet <strong>und</strong> somit unabhängig von Software. Im<br />
Anforderungsfall übernimmt das Modul die Herrschaft<br />
über den Antrieb. Damit wechselt das Antriebssystem<br />
in die Rolle eines Typ A Geräts, mit denen sich für<br />
die AC Steuerung höhere SIL Anforderungsstufen erreichen<br />
lassen. Die ermittelten Sicherheitskennzahlen<br />
erlauben den Einsatz in SIL 2- <strong>und</strong>, in red<strong>und</strong>anter<br />
Ausführung (1oo2), in SIL 3-Anwendungen.<br />
AUTOREN<br />
STEFFEN PREG<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim/Germany<br />
Tel.: +49 7631 809-0<br />
HEIKE BULL-SCHMEDING<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim/Germany<br />
Tel.: +49 7631 809-1545<br />
heike.schmeding@auma.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
231
FACHBEITRAG<br />
Von der Kombination aus<br />
Armatur <strong>und</strong> Antrieb<br />
zum energieeffizienten Stellgerät<br />
Automatisierte Armaturen spielen in der <strong>Prozess</strong>technik eine zentrale Rolle: Sie regulieren<br />
Durchflussmengen, sperren Produktströme ab <strong>und</strong> geben Leitungen wieder frei. Unabhängig<br />
von der Bauart als Klappe, Ventil, Kugelhahn oder Schieber werden zur Automatisierung häufig<br />
pneumatische Antriebe eingesetzt. Der Gr<strong>und</strong> ist einfach: Sie zeichnen sich durch Dauerlastfestigkeit,<br />
Wartungsfreiheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit aus <strong>und</strong> bieten gute Einsatzmöglichkeiten im Ex-Bereich.<br />
Die Herausforderung besteht im Wesentlichen im optimalen Zusammenspiel von Armatur <strong>und</strong><br />
Antrieb unter besonderer Berücksichtigung der k<strong>und</strong>enspezifischen Einsatzbedingungen. Der<br />
folgende Beitrag zeigt auf, dass sich die präzise Abstimmung beider Komponenten in den immer<br />
höheren Systemleistungen <strong>und</strong> ständig komplexer werdenden Anforderungen lohnt. Die Betrachtung<br />
beleuchtet unterschiedliche Ansätze mit dem Ziel eine ökologisch sinnvolle, energieeffiziente <strong>und</strong><br />
damit wirtschaftliche Einheit des Stellgeräts zu gewährleisten.<br />
PETRA STRICKER, DIANA VÖLKEL<br />
DAS 1+1=1-PRINZIP<br />
Eine automatisierte Armatur aus einer Hand bietet<br />
dem Anwender entscheidende Vorteile. Je nach Applikation<br />
wird der Antrieb <strong>und</strong> die Armatur optimiert<br />
aufeinander abgestimmt. Nicht nur die Drehmomentzuordnung<br />
ist wichtig, auch das Betriebsverhalten für<br />
zum Beispiel schnelle <strong>und</strong> häufige Schaltspiele, Dauerbetriebsverhalten,<br />
Angaben zu „Life Cycle“ Kosten,<br />
Einsatzgrenzen für Temperatur <strong>und</strong> Umgebungsbedingungen<br />
sowie vieles andere ist bei der Stellgeräteproduktion<br />
aus einer Hand kompetenter zu projektieren.<br />
Durch die immer schneller fortschreitende Automatisierung<br />
<strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Komplexität der<br />
Funktionen werden die Ansprüche an das Stellgerät<br />
immer umfangreicher. <strong>Prozess</strong>sicherheit <strong>und</strong> Funktionalität<br />
müssen gewährleistet sein. Europäische<br />
Direktiven, Richtlinien, Normen <strong>und</strong> Spezifikationen<br />
beeinflussen die richtige Komponentenauslegung.<br />
Notwendige Zertifikate oder Zulassungen wie auch<br />
Bild 1: Direktaufbau<br />
von Antrieb <strong>und</strong> pneumatischem<br />
Zubehör auf<br />
eine Absperrklappe ermöglicht<br />
einen deutlich<br />
stabileren Kraftschluss<br />
zwischen den Komponenten<br />
232 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Absperrklappe. Zentrische Armaturen erzielen ihre<br />
Dichtheit durch ein Übermaß der Klappenscheibe,<br />
die in die Manschette gepresst wird. Das Übermaß<br />
wird durch eine präzise Bearbeitung so definiert, dass<br />
es genau den in der Anlage vorherrschenden Betriebsdruck<br />
sicher abdichtet. Die Vorteile sind weitreichend:<br />
Das Drehmoment ist optimiert, der Verschleiß<br />
minimiert <strong>und</strong> der Energiebedarf zur Automatisierung<br />
der Armatur erheblich reduziert. In vielen Fällen kann<br />
ein kleinerer, leichterer Antrieb zur Automatisierung<br />
verwendet werden. Dies alles sind Faktoren, die zu<br />
einer Reduzierung der Investitions- <strong>und</strong> insbesondere<br />
auch der langfristigen Betriebskosten führen.<br />
Bild 2: Zur Automatisierung von Absperrklappen<br />
ideal geeignet: Der Scotch-Yoke-Antrieb mit größtem<br />
Drehmoment in den Endlagen. Hier der Drehmomentverlauf<br />
eines doppeltwirkenden Schwenkantriebs<br />
die gesamte Dokumentation <strong>und</strong> den Service erhält<br />
der K<strong>und</strong>e aus einer Hand. Daher ist es sinnvoll Armatur<br />
<strong>und</strong> Antrieb als komplette Einheit zu betrachten,<br />
denn nur das funktionsfähige <strong>und</strong> effiziente Stellgerät<br />
als Ganzes ist der Garant für Sicherheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit.<br />
Bild 1 zeigt dazu mit dem Direktaufbau von Antrieb<br />
<strong>und</strong> pneumatischem Zubehör (in diesem Fall ein<br />
Schaltkasten aus der Reihe SBU) auf die Absperrklappe<br />
einen deutlich stabileren Form- <strong>und</strong> Kraftschluss<br />
zwischen den Komponenten. Das Stellgerät erreicht<br />
eine höhere Standzeit bei geringerem Verschleiß <strong>und</strong><br />
erhöhtem Wirkungsgrad.<br />
1: DIE KLAPPE<br />
Betrachten wir im Folgenden das Zusammenspiel anhand<br />
einer pneumatisch automatisierten, zentrischen<br />
+ 1: DER ANTRIEB<br />
Vom Know-how aus der Armaturenherstellung profitiert<br />
auch die Antriebsentwicklung. Die Antriebe können<br />
mit ihrem Drehmomentverlauf dem Bedarf der Armatur<br />
entsprechend angepasst werden.<br />
Welches Funktionsprinzip eignet sich ideal für<br />
die Automatisierung von Absperrklappen mit<br />
90°-Schwenkwinkel? Konstruktionsbedingt bietet<br />
der Scotch-Yoke-Antrieb im Vergleich zum Zahnstangen-Ritzel-Prinzip<br />
bei gleichem Zylinderinnendurchmesser<br />
nicht nur ein wesentlich größeres Drehmoment<br />
in den Endpositionen (Bild 2), sondern auch in der<br />
Mittelposition, da das Raumangebot besser ausgenutzt<br />
wird (Bild 3). Der Luftbedarf ist bei gleicher<br />
Drehmomentleistung pro Auf/zu-Schaltung deutlich<br />
geringer.<br />
Weitere Leistungsverbesserungen werden durch moderne<br />
Coating-Verfahren für die Aluminiumgehäuse<br />
der Antriebe erzeugt, die außerdem noch den Energieeffizienz-Gedanken<br />
zunehmend unterstützen. Als<br />
weiteres Beispiel hierzu wirken Polymere in speziellen<br />
Coating-Schichten permanent selbst-schmierend <strong>und</strong><br />
verhindern dadurch unerwünschte Stick-Slip-Effekte.<br />
Die Reibungskoeffizienten (statisch <strong>und</strong> dynamisch)<br />
werden verringert, was somit den Wirkungsgrad des<br />
Antriebes erhöht.<br />
Bild 3: Die Hebelarmgeometrie des Scotch-Yoke-Antriebs benötigt bei gleichem Drehmoment<br />
weniger Bauraum <strong>und</strong> damit ein geringeres Füllvolumen als Antriebe nach<br />
dem Zahnstangen-Ritzel-Prinzip (Rack and Pinion)<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
233
FACHBEITRAG<br />
Versorgungsluft lassen sich erhebliche Einsparungen<br />
erzielen. Bei Beispielrechnungen bezogen auf größere<br />
Anlagen mit 40 bis 60 automatisierten Armaturen<br />
ergeben sich in Abhängigkeit von der Schaltfrequenz<br />
Ersparnisse von einigen tausend Euro per anno.<br />
Bild 4.: Egal, ob doppelt- oder einfachwirkend:<br />
Die Antriebsserie EB ist auf den Drehmomentbedarf<br />
der Absperrklappen abgestimmt<br />
= 1: DAS STELLGERÄT,<br />
DIE AUTOMATISIERTE ARMATUR<br />
Die automatisierte Armatur, das Stellgerät, erweist<br />
sich dann als besonders effizient, wenn sich das<br />
Antriebsmoment unter Berücksichtigung eines Sicherheitszuschlags<br />
dicht am Drehmoment der Armatur<br />
bewegt. Intelligentes Zubehör wie Verzögerungsglieder,<br />
Druckluftrückführung, Parallelansteuerungen,<br />
Endlagendämpfung, Druckerhöhung u.a. bieten dem<br />
Endanwender für seine Applikation die optimierte Lösung.<br />
Die Betrachtung der einzelnen Komponenten als<br />
Einheit lohnt, denn die Kombination entscheidet über<br />
die Effizienz. Besonders in größeren Anlagen mit vielen<br />
automatisierten Armaturen <strong>und</strong> einer hohen Schaltfrequenz<br />
spielt der Luftbedarf eine erhebliche Rolle.<br />
Je nach Qualität <strong>und</strong> Produktionsequipment für die<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Ist die Armatur hinsichtlich der Konstruktion drehmomentoptimiert,<br />
der Luftverbrauch des Antriebs bauartbedingt<br />
möglichst gering ausgelegt, so kann man<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich von einer energieeffizienten Einheit<br />
sprechen (Bild 4). Energie sparen bedeutet, die Anlagen<br />
bei optimaler Leistung mit möglichst geringem<br />
Energieverbrauch zu betreiben.<br />
Energieeffizienter Einsatz pneumatischer Antriebe<br />
in Industrieanlagen ist immer dann möglich wenn:<br />
Antriebe <strong>und</strong> Armatur ideal aufeinander abgestimmt<br />
sind <strong>und</strong> eine „harmonische“ Automatikarmatur<br />
bilden <strong>und</strong><br />
der pneumatische Antrieb bauartbedingt einen geringen<br />
Luftbedarf aufweist.<br />
AUTOREN<br />
PETRA STRICKER<br />
E. A. Antriebstechnologie & Services<br />
GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Tel.: +49 2331 904-151<br />
p.stricker@ebro-armaturen.com<br />
DIANA VÖLKEL<br />
EBRO ARMATUREN<br />
Gerbr. Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Tel.: +49 2331 904-202<br />
d.voelkel@ebro-armaturen.com<br />
234 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Der VCI-Leitfaden zur<br />
Flanschmontage – praktikable<br />
Umsetzungshilfe der VDI 2290<br />
zur Erfüllung der TA Luft<br />
Die TA Luft 2002 fordert die Begrenzung diffuser Emissionen an Flanschverbindungen. Mit der<br />
Richtlinie VDI 2290 reichen die bisherigen Maßnahmen bei der Montage von Flanschverbindungen<br />
nicht mehr aus. Der VCI-Leitfaden zur Flanschmontage zeigt einen praktikablen Weg zur Umsetzung<br />
auf. Der Leitfaden wurde 2011 erstmals veröffentlicht <strong>und</strong> im Januar 2013 aktualisiert. Mit der<br />
Anwendung des Dokumentes werden die Anforderungen der Richtlinie VDI 2290 in Bezug auf das<br />
Managementsystem <strong>und</strong> die einzuhaltenden Dichtheitsklassen als erfüllt angesehen. Es werden die<br />
technischen <strong>und</strong> organisatorischen Maßnahmen aufgezeigt, sowie insbesondere der Montagevorgang<br />
detailliert beschrieben. Die dazugehörigen Anhänge umfassen eine Kurzanweisung für das Montagepersonal,<br />
die Dokumentation zur Prüfung der Flanschverbindungen <strong>und</strong> die wesentlichen Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen<br />
für die ermittelten Anzugsmomente.<br />
ANNE CHRISTINE BERN, ROLF LIMPERT, HEINRICH WILMING<br />
Die TA Luft [1], als Verwaltungsvorschrift zum B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz<br />
(BImSchG) [2], legt<br />
Grenzwerte für Immissionen <strong>und</strong> Emissionen fest.<br />
Als Verwaltungsvorschrift ist sie in erster Linie für die<br />
Behörden von Bedeutung, die für die Durchführung<br />
des BImSchG zuständig sind. Sie richtet sich nicht unmittelbar<br />
an die Betreiber von verfahrenstechnischen<br />
Anlagen der chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen Industrie.<br />
Die Anforderungen der TA Luft werden erst<br />
über Anordnungen der Behörde zum Beispiel durch<br />
Genehmigungsbescheide für Neuanlagen <strong>und</strong> Änderungsbescheide<br />
für bestehende Anlagen verbindlich.<br />
Wie die Emissionen begrenzt werden sollen, ist<br />
seit 2007 in der von der Kommission „Reinhaltung der<br />
Luft“ herausgegebenen Richtlinie VDI 2200 [3] „Dichte<br />
Flanschverbindungen; Auswahl, Auslegung, Gestaltung<br />
<strong>und</strong> Montage von verschraubten Flanschverbindungen“<br />
beschrieben mit den Schwerpunkten – Auswahl der<br />
Komponenten einer Flanschverbindung, Berechnung<br />
mit Festigkeits- <strong>und</strong> Dichtheitsnachweis <strong>und</strong> Montage.<br />
Bisher gab es jedoch keine Vorgaben für die in der<br />
Berechnung anzuwendende Dichtheitsklasse. Diese Lücke<br />
wurde mit der Richtlinie VDI 2290 [4] „Kennwerte<br />
für dichte Flanschverbindungen“ geschlossen. Bisherige<br />
Praxis war, bauteilgeprüfte Dichtungen in nach AD<br />
2000-Regelwerk [5] ausgelegten Flanschverbindungen<br />
vorzusehen <strong>und</strong> zu montieren. Das reicht heute<br />
nicht mehr aus, wenn die Behörde den Nachweis der<br />
Begrenzung der diffusen Emissionen für Flanschverbindungen<br />
nach TA Luft mit Berücksichtigung der Richtlinie<br />
VDI 2290 von einem Betreiber verlangt.<br />
Da die TA Luft mit ihren Grenzwerten sowohl für<br />
neue wie auch bestehende Anlagen gilt, muss sich<br />
jeder Betreiber, der TA Luft relevante Medien in seinen<br />
Anlagen handhabt, mit den Anforderungen aus der<br />
Richtlinie VDI 2290 befassen.<br />
Die Richtlinie VDI 2290 (Stand Juni 2012) hat gemäß<br />
ihrem Anwendungsbereich das Ziel, den Stand<br />
der Emissionsminderungstechnik im Sinne der TA Luft an<br />
Flanschverbindungen <strong>und</strong> insbesondere die Nummer<br />
5.2.6.3 der TA Luft im Hinblick auf die Anforderung<br />
einer technisch dichten Flanschverbindung zu präzisieren.<br />
In mehreren Punkten stellt die Richtlinie VDI 2290<br />
eine Verschärfung der Anforderungen aus der TA Luft<br />
dar (Tabelle 1). Das Minimierungsgebot für Stoffe nach<br />
5.2.7 für krebserzeugende, erbgutverändernde oder<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
235
FACHBEITRAG<br />
Tabelle 1: Vergleich der Anforderungen von TA Luft <strong>und</strong> Richtlinie VDI 2290<br />
TA Luft VDI 2290<br />
Die TA Luft stellt an Flanschverbindungen Anforderungen in<br />
denen gasförmige Emissionen beim Verarbeiten, Fördern,<br />
Umfüllen oder Lagern von flüssigen organischen Stoffen auftreten<br />
können. Es wird die Einhaltung einer spezifischen Leckagerate<br />
von 10-5 kPa · l/(s · m) durch eine Bauartprüfung entsprechend<br />
den Richtlinien VDI 2440 [6][1]/VDI 2200 gefordert.<br />
Es gibt keine Aussagen zu Dichtheitsklassen.<br />
Die TA Luft stellt direkt keine Anforderungen an die Montage<br />
bzw. das Montagepersonal.<br />
In der Richtlinie VDI 2200 werden Montageanforderungen<br />
formuliert.<br />
Die Richtlinie VDI 2290 erweitert die zu beurteilenden<br />
Flanschverbindungen um solche, in denen neben flüssigen auch<br />
gasförmige Medien gefördert werden.<br />
Die Richtlinie VDI 2290 sieht die Anforderungen an Flanschverbindungen<br />
erst als hochwertig im Sinne der TA Luft an, wenn<br />
für die Auswahl der Dichtung <strong>und</strong> die Auslegung der Flanschverbindung<br />
die Dichtheitsklasse L0,01 mit der spezifischen Leck agerate<br />
≤ 0,01 mg·s-1·m -1 für das Prüfmedium Helium angewendet wird. Die<br />
zulässigen Spannungen der Bauteile sind dabei auszuschöpfen.<br />
Die Richtlinie VDI 2290 fordert: Die Montage einer<br />
Flanschverbindung muss von sachk<strong>und</strong>igem Personal, das<br />
schriftlich zu benennen ist, durchgeführt werden. Dazu sollen<br />
Qualitätssicherungsverfahren installiert werden, die während der<br />
Montage eine unabhängige Stichprobenprüfung der montierten<br />
Flanschverbindungen gewährleisten.<br />
reproduktionstoxische Stoffe sowie schwer abbaubare,<br />
leicht anreicherbare <strong>und</strong> hochtoxische organische Stoffe<br />
ist zu beachten.<br />
Um sich auf das Handeln der Behörde einstellen zu<br />
können, hat die Richtlinie VDI 2290 auch für die Betreiber<br />
von chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen Anlagen<br />
im Rahmen der Betriebsgenehmigung eine besondere<br />
Bedeutung.<br />
Eine Arbeitsgruppe im Verband der chemischen Industrie<br />
(VCI) aus Vertretern namhafter Chemie- <strong>und</strong> Planungsfirmen<br />
sowie Lehrstühlen, unter Federführung der<br />
Interessengemeinschaft Regelwerke (IGR e. V.), hat sich<br />
mit dem Ziel der Erarbeitung eines Leitfadens zusammengef<strong>und</strong>en,<br />
um für die Betreiber von verfahrenstechnischen<br />
Anlagen eine möglichst einheitliche <strong>und</strong> praxisnahe<br />
Umsetzung der Anforderungen der TA Luft mit<br />
den Präzisierungen durch die Richtlinien VDI 2200 <strong>und</strong><br />
VDI 2290 zu erreichen. Mit der Anwendung des VCI-<br />
Leitfadens werden die Anforderungen der Richtlinie VDI<br />
2290 in Bezug auf die einzuhaltenden Dichtheitsklassen<br />
<strong>und</strong> das Managementsystem als erfüllt angesehen.<br />
VCI-LEITFADEN ZUR MONTAGE VON<br />
FLANSCHVERBINDUNGEN IN VERFAH-<br />
RENSTECHNISCHEN ANLAGEN<br />
Der VCI-Leitfaden kann angewendet werden bei der<br />
Montage <strong>und</strong> Demontage von metallischen Flanschverbindungen<br />
an Rohrleitungen zum Beispiel nach<br />
EN 13480 [7] <strong>und</strong> Apparaten in verfahrenstechnischen<br />
Anlagen. Für die Flanschmontage an Maschinen<br />
zum Beispiel Pumpen, Verdichter <strong>und</strong> Apparate<br />
(zum Beispiel ausgelegt nach EN 13445 [8] können<br />
weitere Anforderungen gelten. Er gilt nicht für Flanschverbindungen<br />
an emaillierten Rohrleitungen, Glasrohrleitungen<br />
<strong>und</strong> Rohrleitungen aus Kunststoff <strong>und</strong><br />
kunststoffausgekleideten Rohrleitungen, kann jedoch<br />
hierfür für das organisatorische Vorgehen als<br />
Erkenntnisquelle dienen.<br />
Für die Flanschmontage an Rohrleitungen <strong>und</strong> Apparaten<br />
gelten im Betrieb verschiedene Rechtsanforderungen,<br />
wie Arbeitsschutzgesetz [9], Betriebssicherheitsverordnung<br />
[10], TA Luft etc. Die Gr<strong>und</strong>idee des<br />
VCI-Leitfadens ist, unabhängig von diesen Rechtsanforderungen,<br />
eine einheitliche Vorgehensweise in Bezug<br />
auf die Auslegung der Flanschverbindung mit Ermittlung<br />
von Anzugsmomenten (Drehmomenten), Qualifikation<br />
des Personals, Dokumentation, usw. anzuwenden. Unterschiede<br />
ergeben sich je nach Einstufung, zum Beispiel<br />
nach BetrSichV <strong>und</strong> TA Luft bei dem Umfang der<br />
anzuwendenden Prüfungen.<br />
Dem VCI-Leitfaden liegen umfangreiche Auslegungsrechnungen<br />
nach EN 1591-1 [11] mit Festigkeits- <strong>und</strong><br />
Dichtheitsnachweis für L0,01 an Flanschverbindungen<br />
zugr<strong>und</strong>e. Die Ergebnisse dieser Rechnungen sind sehr<br />
übersichtlich in zwei Drehmomenttabellen in Abhängigkeit<br />
der Dichtungsausführung <strong>und</strong> Dichtungsbreite zusammengefasst.<br />
Die hohe Anforderung der Dichtheitsklasse<br />
L0,01 setzt den Einsatz hochfester Schrauben<br />
wie zum Beispiel 25CrMo4 voraus, um den Flansch<br />
an seiner mechanischen Auslegungsgrenze zu belasten.<br />
In den überwiegenden Fällen sind die zulässigen<br />
Spannungen für mindestens ein Bauteil der Flanschverbindung<br />
ausgeschöpft. Die mit der Vorgehensweise<br />
erreichte Komplexitätsreduzierung <strong>und</strong> damit reduzierte<br />
Fehlerwahrscheinlichkeit kompensiert die wenigen<br />
Fälle der nicht maximal ausgelasteten Spannungen.<br />
Der Nachweis für die Dichtheitsklasse lässt sich<br />
nur gewährleisten, wenn in der Praxis mit reibungsvermindernden<br />
Maßnahmen wie Schmierung <strong>und</strong> Unterlegscheiben<br />
gearbeitet wird. Gr<strong>und</strong>sätzlich muss bei<br />
Schrauben ab M24 ein Drehmomentschlüssel eingesetzt<br />
werden. Bei kleineren Schraubengrößen werden<br />
236 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Verlängerungen mit definierten Hebellängen empfohlen.<br />
Die Randbedingungen für die Gültigkeit der Berechnungen<br />
sind im Anhang C des VCI-Leitfadens explizit<br />
beschrieben.<br />
Bei der Arbeit mit Rohrklassen lassen sich die Bedingungen<br />
durch die abgestimmte Auswahl der Komponenten<br />
Flansch, Schraube <strong>und</strong> Dichtung einfach umsetzen.<br />
Bis DN 500 können die Drehmomenttabellen<br />
sowohl für die bisherigen DIN-Flansche wie auch für<br />
Flansche nach EN 1092-1 [12] eingesetzt werden.<br />
Neben den Montageanzugsmomenten sind die<br />
Prüfmomente unter Berücksichtigung des dichtungsspezifischen<br />
Setzverhaltens angegeben. Zu betonen<br />
ist, dass die Prüfungen frühestens 4 St<strong>und</strong>en nach der<br />
Montage <strong>und</strong> vor der Beschichtung (zum Beispiel Korrosionsschutz)<br />
<strong>und</strong> der ersten Druckbeaufschlagung<br />
der Flanschverbindung (Entlastung) durchgeführt werden<br />
muss.<br />
Der VCI-Leitfaden legt neben technischen auch<br />
organisatorische Anforderungen fest. Die Flanschverbindungen<br />
werden je nach Einstufung für den Betrieb<br />
entsprechend einer Gefährdungsbeurteilung nach<br />
BetrSichV bzw. TA Luft in verschiedene Montageklassen<br />
gruppiert. Von der Montageklasse hängen die<br />
Maßnahmen zur Qualitätssicherung ab (Tabelle 2). Je<br />
nach betrieblicher Bewertung kann von den Einstufungen<br />
nach Tabelle 2 im Sinne einer Mindesteinstufung<br />
abgewichen werden.<br />
Aus der Montageklasse ergibt sich, welche Maßnahmen<br />
zur Qualitätssicherung einschließlich der zugehörigen<br />
Dokumentation erforderlich sind.<br />
Für die Stichprobenkontrolle gilt:<br />
durch Montagepersonal (durch einen zweiten Monteur)<br />
Umfang: 2 % bzw. 10 % der Flanschverbindungen<br />
Bei Abweichungen vom vorgegebenen Drehmomentbereich<br />
ist der Prüfumfang zu erweitern<br />
Dokumentation<br />
Für die Gegenkontrolle gilt:<br />
Durch unabhängige Person<br />
Umfang: 2 % der Flanschverbindungen Dokumentation<br />
Bei Abweichungen vom vorgegebenen Drehmomentbereich<br />
ist der Prüfumfang zu erweitern.<br />
Dabei wird als Unabhängige Person im VCI-Leitfaden<br />
eine Person definiert, die durch ihre Berufsausbildung,<br />
ihre Berufserfahrung <strong>und</strong> ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit<br />
über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung<br />
von Flanschverbindungen verfügt. Sie muss die<br />
erforderliche Zuverlässigkeit besitzen, über geeignete<br />
Prüfeinrichtungen verfügen <strong>und</strong> darf hinsichtlich der<br />
Prüfergebnisse keinen Weisungen unterliegen. Sie<br />
kann sowohl Mitarbeiter des Betreibers, des Montageunternehmens<br />
oder eines sonstigen Dienstleisters sein.<br />
MONTAGE DER FLANSCHVERBINDUNG<br />
Die Montage von Flanschverbindungen darf nur von<br />
qualifiziertem <strong>und</strong> geschultem Personal durchgeführt<br />
werden. Bereits die BetrSichV fordert in § 9 „Unterrichtung<br />
<strong>und</strong> Unterweisung“ den Nachweis, dass den<br />
Mitarbeitern, die mit der Benutzung der Arbeitsmittel<br />
(hier Werkzeuge zur Flanschmontage) verb<strong>und</strong>enen<br />
Gefahren bekannt sind <strong>und</strong> sie in der Anwendung der<br />
Arbeitsmittel geschult sind.<br />
Zu der Montage der Flanschverbindung werden im<br />
VCI-Leitfaden [13] die einzelnen Vorgänge detailliert<br />
beschrieben:<br />
Sichtprüfung Oberflächenbeschaffenheit Flansch -<br />
dichtflächen<br />
Sichtprüfung vor der Montage<br />
Schmierung <strong>und</strong> Schmierstoffe<br />
Einbau <strong>und</strong> Zentrierung der Dichtung<br />
Aufbringen der erforderlichen Anzugsmomente<br />
Systematik für das Anziehen von Schrauben; hier<br />
wird ein alternatives Anzugsverfahren vorgestellt,<br />
dass die Rüstzeit der Montage verkürzen kann<br />
(s. Kasten auf S. 238)<br />
Tabelle 2: Mindesteinstufung der Rohrleitung in Montageklassen nach VCI-Leitfaden<br />
Montageklasse nach VCI-Leitfaden<br />
Rohrleitung 1 2 3<br />
BetrSichV, Abschnitt 3,Prüfpflicht durch<br />
befähigte Person<br />
BetrSichV, Abschnitt 3, Prüfpflicht durch ZÜS<br />
•<br />
•<br />
TA Luft Medien<br />
•<br />
Sonstige Rohrleitungen<br />
•<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
keine weitergehenden<br />
Prüfungen<br />
Stichprobenkontrolle<br />
bei 2 % der Flanschverbindungen<br />
Stichprobenkontrolle<br />
bei 10 % der Flanschverbindungen<br />
mit<br />
Gegenkontrolle<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
237
FACHBEITRAG<br />
ANZUGSVERFAHREN FÜR FLANSCHSCHRAUBEN (AUS [13])<br />
Anzugsverfahren 1<br />
Die Schrauben sind<br />
1. über Kreuz, wie in Bild 1a dargestellt, mit 30 % des Sollanzugsmomentes anzuziehen,<br />
2. analog zu 1. mit 60 % des Sollanzugsmomentes anzuziehen,<br />
3. analog zu 1. mit 100 % des Sollanzugsmomentesanzuziehen <strong>und</strong><br />
4. nochmals mit vollem Sollanzugsmoment umlaufend nachzuziehen. Dieser Vorgang ist so oft zu wiederholen,<br />
bis sich die Muttern bei Aufbringen des vollen Anzugsmomentes nicht mehr weiterdrehen<br />
lassen.<br />
Bild 1a: Kreuzweises Anziehen der Schrauben (Anzugsverfahren 1)<br />
In Einzelfällen erfordert das „Setzen“ der Dichtung (Anpassen an die Flanschdichtfläche) ein Nachziehen<br />
der Schrauben. Die Schrauben sind dann nach einigen St<strong>und</strong>en bzw. nach der ersten thermischen<br />
Belastung bei Raumtemperatur <strong>und</strong> im drucklosen Zustand der Flanschverbindung nachzuziehen.<br />
Erfolgt das Nachziehen im Betrieb bei erhöhter Temperatur ist nach TRBS 2141 Teil 3 eine gesonderte<br />
Gefährdungsbeurteilung erforderlich.<br />
Anzugsverfahren 2<br />
Ab DN 200 kann alternativ folgendes Anzugsverfahren angewendet werden:<br />
1. Wie in Bild 1b dargestellt, vier Schrauben mit 20 % des Sollanzugsmomentes anziehen,<br />
2. analog zu 1. mit 60 % des Sollanzugsmomentes anziehen,<br />
3. analog zu 1. mit 105 % des Sollanzugsmomentes anziehen <strong>und</strong><br />
4. umlaufendes Anziehen aller restlichen Schrauben mit 105 %,<br />
5. wiederholen des umlaufenden Nachziehens mit 105 %.<br />
Bild 1b: Alternatives Anzugsverfahren (Anzugsverfahren 2)<br />
238 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Qualitätssicherung <strong>und</strong> Dokumentation der Montage<br />
Druck- <strong>und</strong> Dichtheitsprüfung.<br />
Zu dem VCI-Leitfaden gehören Anhänge, die eine<br />
Kurzanweisung für das Montagepersonal, die Dokumentation<br />
zur Prüfung der Flanschverbindungen <strong>und</strong><br />
die wesentlichen Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen für die ermittelten<br />
Anzugsmomente umfassen.<br />
Der VCI-Leitfaden steht auf www.vci.de Stichwort<br />
„Flansch“ zum Download bereit.<br />
ERFAHRUNG BEI DER ANWENDUNG DES<br />
VCI-LEITFADENS<br />
Das durchschnittliche Nennweitenspektrum einer chemischen<br />
oder pharmazeutischen Anlage lässt es in der<br />
Regel zu, den VCI-Leitfaden auf ca. 90 bis 95 % aller<br />
durch die Richtlinie VDI 2290 betroffenen Flanschverbindungen<br />
anzuwenden. Der organisatorische Ansatz<br />
ist gr<strong>und</strong>sätzlich immer anwendbar. Für Flanschverbindungen,<br />
bei denen die Randbedingungen nach<br />
Anhang C nicht erfüllt sind, zum Beispiel Dichtungskennwerte,<br />
sind die Anzugsmomente nachzurechnen.<br />
Erfahrungen aus Revisionen großer petrochemischer<br />
<strong>und</strong> chemischer Anlagen in den letzten zwei Jahren<br />
mit exemplarischer Anwendung des in dem VCI-Leitfaden<br />
beschriebenen Vorgehensmodells zeigen, dass<br />
die Dichtheit der Anlage deutlich verbessert wurde<br />
<strong>und</strong> Nachbesserungen durch fehlerhafte Flanschmontagen<br />
deutlich reduziert werden konnten. Es zeigte sich<br />
auch ein Zusammenhang zwischen Schulungsniveau<br />
der Monteure <strong>und</strong> der Fehlerrate bei der Prüfung der<br />
Flanschverbindungen. Erste Erfahrungen deuten darauf<br />
hin, dass sich die Aufwände für Schulung, Prüfung <strong>und</strong><br />
den Einsatz höherwertiger Arbeitsmittel als Fehlervermeidungskosten<br />
positiv mit den Kosten durch fehlerhaft<br />
montierte Flanschverbindungen verrechnen.<br />
FAZIT<br />
Die IGR <strong>und</strong> der VCI haben gemeinsam mit dem<br />
Dokument „Leitfaden zur Montage von Flanschverbindungen“<br />
einen praxisorientierten Lösungsvorschlag zur<br />
Umsetzung der Anforderungen aus der Richtlinie VDI<br />
2290 für verfahrenstechnische Anlagen erarbeitet.<br />
Der Vorteil bei der Anwendung des VCI-Leitfadens<br />
ist, dass für Flansche nach EN 1092-1 unter Verwendung<br />
von 25CrMo4-Schrauben oder Schrauben mit<br />
vergleichbarer Festigkeit <strong>und</strong> gehärteten Unterlegscheiben<br />
abhängig von der Schraubengröße Anzugsmomente<br />
nach EN 1591-1 berechnet <strong>und</strong> vorgegeben<br />
werden, mit denen die Dichtheitsklasse von L0,01 erreicht<br />
werden kann.<br />
Auf den Betreiber von chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen<br />
Anlagen können je nach Ausprägung seiner<br />
technischen Standards <strong>und</strong> dem Status seiner Qualitätsverfahrensanweisungen<br />
<strong>und</strong> Dokumentationsvorgaben<br />
weitere Anforderungen zukommen, wie zum Beispiel<br />
Überarbeitung von Rohrklassen mit Berücksichtigung<br />
von höherwertigen Schrauben <strong>und</strong> Verwendung<br />
gehärteter Unterlegscheiben. Die Qualifikation des<br />
eigenen Personals <strong>und</strong> des Personals von Kontraktoren<br />
muss gegebenenfalls durch Schulungen verbessert<br />
werden. Nur durch Vorgabe von Anzugs- <strong>und</strong> Prüfmomenten<br />
lassen sich die hochwertige Flanschmontage<br />
<strong>und</strong> die geforderte Dichtheitsklasse erreichen.<br />
LITERATUR<br />
[1] TA Luft 2002: Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum<br />
B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur<br />
Reinhaltung der Luft – TA Luft)<br />
[2] BImSchG: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />
durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen<br />
<strong>und</strong> ähnliche Vorgänge: B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz<br />
[3] Richtlinie VDI 2200: Dichte Flanschverbindungen; Auswahl,<br />
Auslegung, Gestaltung <strong>und</strong> Montage von verschraubten<br />
Flanschverbindungen<br />
[4] Richtlinie VDI 2290: Emissionsminderung; Kennwerte für dichte<br />
Flanschverbindungen<br />
[5] AD 2000-Regelwerk<br />
[6] Richtlinie VDI 2440: Emissionsminderung; Mineralölraffinerien<br />
[7] EN 13480-Reihe: Metallische industrielle Rohrleitungen<br />
[8] EN 13445-Reihe: Unbefeuerte Druckbehälter<br />
[9] Arbeitsschutzgesetz<br />
[10] BetrSichV: Betriebssicherheitsverordnung<br />
[11] EN 1591-1: Flansche <strong>und</strong> ihre Verbindungen; Regeln für die<br />
Auslegung von Flanschverbindungen mit r<strong>und</strong>en Flanschen<br />
<strong>und</strong> Dichtung; Teil 1: Berechnungsmethode<br />
[12] EN 1092-1: Flansche <strong>und</strong> ihre Verbindungen; R<strong>und</strong>e Flansche<br />
für Rohre, Armaturen, Formstücke <strong>und</strong> Zubehörteile nach<br />
PN bezeichnet; Teil 1: Stahlflansche<br />
[13] Leitfaden zur Montage von Flanschverbindungen in verfahrenstechnischen<br />
Anlagen. Verband der Chemischen Industrie<br />
e. V., Frankfurt am Main, Jan. 2013<br />
AUTOREN<br />
ANNE CHRISTINE BERN<br />
Kompetenzcenter Mechanik <strong>und</strong><br />
Verfahrenstechnik der IGR e.V.<br />
Siemens AG<br />
Industriepark Höchst<br />
65926 Frankfurt am Main<br />
Tel.: +49 69 797-84570<br />
anne-christine.bern@siemens.com<br />
ROLF LIMPERT<br />
BASF SE<br />
67056 Ludwigshafen<br />
Tel.: +49 621 60-0<br />
rolf.limpert@basf.com<br />
PROF. DR.-ING.<br />
HEINRICH WILMING<br />
IBW Consulting UG<br />
46325 Borken<br />
heinrich.wilming@t-online.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013<br />
239
FIRMENPORTRÄT<br />
Metso Automation<br />
Firmenname/Ort:<br />
Geschäftsführung:<br />
Metso Automation, VANTAA/Finnland<br />
Perttu Louhiluoto, President Automation<br />
Geschichte: Seit fast 90 Jahren bietet Metsos Automation mit den Marken Neles ® ,<br />
Jamesbury ® , Mapag ® sowie Metso DNA <strong>und</strong> Metso IQ Produkte, Systeme<br />
<strong>und</strong> Ingenieur- <strong>und</strong> Serviceleistungen. Metso Automation ist einer der führenden<br />
Hersteller intelligenter Ventil- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>analysetechnik sowie Condition<br />
Monitoring für die Feldgeräteebene.<br />
Mitarbeiterzahl: 4124<br />
Exportquote: 86 %<br />
Konzern:<br />
Produktspektrum:<br />
Produktion:<br />
Metso Corporation, mit Hauptsitz in Helsinki/Finnland, wurde 1999 durch<br />
die Fusion der Traditionsunternehmen Valmet <strong>und</strong> Rauma gegründet <strong>und</strong> ist mit<br />
300 Niederlassungen weltweit Anbieter von Technologien <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
für K<strong>und</strong>en in der <strong>Prozess</strong>industrie einschließlich Bergbau, Anlagenbau,<br />
Papier- <strong>und</strong> Zellstoff, Kraftwerke sowie Öl & Gas. Mit r<strong>und</strong> 30.000 Mitarbeitern<br />
in über 50 Ländern bietet Metso seinen K<strong>und</strong>en global Nachhaltigkeit<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit. Automation ist neben Pulp, Paper & Power sowie<br />
Mining & Construction einer von drei Businessbereichen der Metso Corporation.<br />
Metso Automation ist spezialisiert auf <strong>Prozess</strong>automatisierung, Informationsmanagement-Anwendungsnetzwerke<br />
<strong>und</strong> Systeme. Zum Produktspektrum zählen<br />
Messsysteme <strong>und</strong> Analysegeräte für die <strong>Prozess</strong>technik, Regel-, AUF/ZU- <strong>und</strong><br />
Sicherheits-Ventile, intelligente Stellungsregler, Condition Monitoring <strong>und</strong><br />
Lifecycle-Performance-Services. Die Leistungen reichen vom Engineering über<br />
Produktion <strong>und</strong> Vertrieb bis hin zu Dienstleistungen <strong>und</strong> Schulungen im Bereich<br />
der Ventiltechnologie <strong>und</strong> innovativer Automatisierungs- <strong>und</strong> Informationsmanagement-Systeme.<br />
Haupt-Anwenderbranchen sind Bergbau, Anlagenbau,<br />
Kraftwerke, Öl & Gas, Recycling sowie Papier- <strong>und</strong> Zellstoffindustrie.<br />
Produktionsstätten in Finnland, Deutschland, China, USA.<br />
Wettbewerbsvorteile: Komponenten <strong>und</strong> Systeme von Metso Automation verbessern die <strong>Prozess</strong>effizienz<br />
bei knapper werdenden Rohstoffen <strong>und</strong> Energie-Ressourcen sowie<br />
steigenden Kosten. Das weltweite Netzwerk von Anwendungs- <strong>und</strong> Service-<br />
Experten bietet Lösungen zur Steigerung der Produktivität, Minimierung von<br />
Risiken <strong>und</strong> Optimierung der Kosten.<br />
Zertifizierungen:<br />
ISO 9000 <strong>und</strong> weitere internationale Zertifizierungen<br />
Servicemöglichkeiten: K<strong>und</strong>endienst-Know-how in 55 Service-Stützpunkten sowie 30 Ventil-Service-<br />
Centern weltweit. Ziel der k<strong>und</strong>enspezifischen Serviceleistungen ist die Reduzierung<br />
der Life-Cycle-Kosten bei permanent hoher Verfügbarkeit. Anwender<br />
können sowohl den Komplettservice als auch einzelne Bausteine des Systems<br />
wählen. Der ganzheitliche Ansatz reicht von der Ist-Aufnahme vor Ort bis hin<br />
zur Modernisierung <strong>und</strong> zustandsorientierter Wartungsplanung.<br />
Internetadresse:<br />
Ansprechpartner:<br />
www.metso.com/valves<br />
Ingo Leufgen, Country Manager Deutschland, 51377 Leverkusen,<br />
Tel.: +49 214 20670<br />
240 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2013<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ........................................ S. 242 – 248<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ....................................................... S. 249 – 265<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ................... S. 266 – 271<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
2013<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
242 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
243
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
244 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
245
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
246 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Lager- <strong>und</strong><br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
247
2013<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
248 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrarmaturen für Lager<strong>und</strong><br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
249
Einkaufsberater 2013<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
250 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
2013<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
251
Einkaufsberater 2013<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
Be- <strong>und</strong> Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
252 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
253
Einkaufsberater 2013<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
254 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
255
Einkaufsberater 2013<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
256 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
257
Einkaufsberater 2013<br />
Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Regel- <strong>und</strong> automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
258 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
259
Einkaufsberater 2013<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
Regelventile<br />
Control Valves<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
260 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
261
Einkaufsberater 2013<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
262 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Schmutzfänger<br />
Strainer<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
263
Einkaufsberater 2013<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
Spezialventile nach<br />
K<strong>und</strong>enwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
264 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
265
2013<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Antriebe<br />
Actuators<br />
Einkaufsberater<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
266 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Armaturen-Automation<br />
nach K<strong>und</strong>en-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
267
Einkaufsberater 2013<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
268 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
Handräder<br />
Handwheels<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Reparatur- <strong>und</strong> Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
269
Einkaufsberater 2013<br />
Reparatur- <strong>und</strong> Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellantriebe aus Kunststoff<br />
Technopolymer Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
270 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Verbände<br />
Associations<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3 / 2013<br />
271
INSERENTENVERZEICHNIS<br />
IMPRESSUM<br />
Firma<br />
Seite<br />
AQUATECH AMSTERDAM 2013, Amsterdam, Niederlande................................................................................................... 226<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst............................................................................................................................................ 195<br />
ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock .................................................... 2. Umschlagseite<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim........................................................................................................4. Umschlagseite<br />
Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg................................................................................................................................. 194<br />
DIAM 2013, Bochum ................................................................................................................................Beilage <strong>und</strong> Seite 203<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal.......................................................................................... 199<br />
ECWATECH 2014, Moskau, Russland ............................................................................................................... 3. Umschlagseite<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho...................................................................................................................Titelseite<br />
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum ................................................................................................................................ 197<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt............................................................................................................. 204<br />
Pollutec Horizons 2013, Paris Nord Villepinte, Frankreich ...................................................................................................... 217<br />
PRE-VENT GmbH, Burghausen ............................................................................................................................................. 214<br />
SAMSON AG, MESS- UND REGELTECHNIK, Frankfurt am Main............................................................................................ 193<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .............................................................................................................................................. 191<br />
SOLIDS 2013, Ahoy Rotterdam, Niederlande......................................................................................................................... 196<br />
UNI-GERÄTE GmbH, Weeze................................................................................................................................................. 201<br />
VALSTEAM ADCA Engineering SA, Guia, Portugal .............................................................................................................. 215<br />
Valve Industry Forum & Expo 2013, Moskau, Russland ......................................................................................................... 198<br />
Zürcher Technik AG, Sissach, Schweiz................................................................................................................................... 205<br />
Stellenanzeige<br />
RHEIN-RUHR COLLIN KG, Geschäftsbereich HTI, Duisburg.................................................................................................... 207<br />
Einkaufsberater .............................................................................................................................................................241-271<br />
IMPRESSUM<br />
21. Jahrgang, Heft 3, Oktober 2013<br />
© 1993 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Redaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Redaktionsassistenz<br />
Barbara Pflamm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung<br />
Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />
Tel. +49 89-203 53 66-16, Fax +49 89-203 53 66-66<br />
E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
Bezugsbedingungen:<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />
The Industrial Valve Journal<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />
Einzelheft (Deutschland): € 39,- + € 3,- Versand<br />
Einzelheft (Ausland): € 39,- + € 3,50 Versand<br />
Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />
nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />
Druck:<br />
Druckerei Chmielorz GmbH<br />
Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
ist ein Unternehmen der<br />
272 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 3/ 2013
3-6 June 2014<br />
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