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Industriearmaturen Prozess- und Anlagentechnik (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

3/2013<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Prozess</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Anlagentechnik</strong><br />

Termine<br />

6./7. November 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

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Tel.: +49 5228 779-0<br />

Fax: +49 5228 779-190<br />

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Innovative Ventiltechnik


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VORWORT<br />

Die Messelandschaft für<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>...<br />

…in Deutschland wird mit der DIAM („Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>messe“)<br />

am 6. <strong>und</strong> 7. November 2013 in Bochum um eine weitere Veranstaltung<br />

wachsen. Die DIAM ist dann neben der Valve World Expo in Düsseldorf<br />

die zweite Messe, die „<strong>Industriearmaturen</strong>“ <strong>und</strong> ihre Peripherie als<br />

Kernthema hat. Weitaus mehr Aussteller zu diesem Thema findet man<br />

zwar auf der ACHEMA, Armaturen sind hier jedoch nur ein Teil dieser<br />

viel größeren Veranstaltung.<br />

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe von „<strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

Ende September war die eher lokal ausgerichtete DIAM nach<br />

Angaben ihrer Veranstalter ausgebucht, was sich – auch wenn sie mit<br />

über 80 Ausstellern derzeit noch eine überschaubare Messe ist – zumindest<br />

schon jetzt als Achtungserfolg werten lässt. Mit Spannung erwarten<br />

nun der Veranstalter, die Aussteller <strong>und</strong> nicht zuletzt der Hauptsponsor,<br />

die „Armaturenkompetenz Ruhr“, die Resonanz bei den potenziellen<br />

Besuchern.<br />

WOLFGANG MÖNNING<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Wir, als Zeitschrift „<strong>Industriearmaturen</strong>“, sind natürlich auch dabei – <strong>und</strong><br />

sollten Sie nach Bochum kommen, sind Sie herzlich eingeladen, uns<br />

zu besuchen. Unser Stand mit der Nummer Fo4 ist im Foyer gleich am<br />

Eingang.<br />

Auch in dieser Ausgabe von „<strong>Industriearmaturen</strong>“ finden Sie etwas Neues:<br />

„Henk Hinssens Armaturen-Kolumne“. Henk Hinssen, ein erfahrender<br />

Ventilexperte, der seit vierzig Jahren in der <strong>Prozess</strong>industrie in Europa <strong>und</strong><br />

den USA tätig ist, hat eine interessante Kolumne über „Fit for Purpose<br />

Valves“ geschrieben. Wenn Sie mit ihm über diesen Begriff diskutieren<br />

möchten, finden Sie seine E-Mail-Adresse am Ende des Artikels auf<br />

Seite 211.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />

Besuchen Sie uns in Bochum!<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Stand Fo4 im Foyer<br />

Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum<br />

6.-7. November 2013<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

189


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Prozess</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Anlagentechnik</strong><br />

Termine<br />

6./7. November 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

K<strong>und</strong>enspezifische Ventile für<br />

nahezu alle Anwendungsbereiche<br />

Viele Ventiloptionen erhältlich<br />

Ex-Schutz<br />

FM- <strong>und</strong> UL- Zulassungen auf Anfrage<br />

Druckbereich: Vakuum bis +900 bar<br />

Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />

Muffen- <strong>und</strong> Flanschanschlüsse<br />

Standardventile direkt ab Werk lieferbar<br />

Ventilsonderlösungen kurzfristig verfügbar<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />

Im Meisenfeld 1 • D-32602 Vlotho<br />

Postfach 2060 • D-32602 Vlotho<br />

Tel.: +49 5228 779-0<br />

www.ventiltechnik.de<br />

Fax: +49 5228 779-190 info@ventiltechnik.de<br />

Ausgabe<br />

3/2013<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

INHALT<br />

FACHBERICHTE<br />

227 STEFFEN PREG, HEIKE BULL-SCHMEDING<br />

Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit bei Aktoren<br />

232 PETRA STICKER, DIANA VÖLKEL<br />

Von der Kombination aus Armatur <strong>und</strong> Antrieb zum energieeffizienten Stellgerät<br />

235 ANNE CHRISTINE BERN, ROLF LIMPERT, HEINRICH WILMING<br />

Der VCI-Leitfaden zur Flanschmontage – praktikable Umsetzungshilfe der VDI 2290<br />

zur Erfüllung der TA Luft<br />

JOURNAL<br />

Berater<br />

INNOVATIVE VENTILTECHNIK - MADE BY GSR<br />

Für Temperaturen<br />

bis +250 °C.<br />

Titelseite:<br />

GRS Ventiltechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

32602 Vlotho<br />

www.ventiltechnik.de<br />

GSR-SP-JM-1309_3<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

RINGO VÁLVULAS<br />

192 Neu in der SAMSON GROUP<br />

SOMAS<br />

192 Niederlassung in Deutschland eröffnet<br />

KSB KONZERN<br />

193 Stabiler Umsatz im ersten Halbjahr<br />

METRUS<br />

193 Armaturenprüfstand bis DN 800<br />

für SAMSON<br />

EMERSON<br />

194 Europäische Fisher-Fortbildungseinrichtung<br />

in Cernay eröffnet<br />

MARICO ARMATUREN<br />

195 60 Jahre Armaturen mit kurzen<br />

Lieferzeiten<br />

DREHMO<br />

197 Neues Firmengebäude eröffnet<br />

EMERSON<br />

198 Hauptvertragspartner für einen<br />

Gasverflüssigungs- <strong>und</strong> Ethan-Cracker-<br />

Komplex in Louisiana<br />

KSB<br />

199 Entwicklung biobasierter Elastomere<br />

TÜV SÜD<br />

200 Mehrheit an SWISSI Process Safety<br />

übernommen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

DEUTSCHE INDUSTRIEARMATUREN MESSE (DIAM)<br />

200 Zwischen Ex-Schutz <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

„T.I.M.“ KALKAR 2013<br />

201 Deutsch-niederländische Fachmesse<br />

PARTS2CLEAN 2013<br />

202 Know-how für die Bauteil- <strong>und</strong><br />

Oberflächenreinigung<br />

NAMUR<br />

202 „Integrated Engineering“ über den<br />

gesamten Lebenszyklus<br />

O-RING PRÜFLABOR RICHTER<br />

204 Praxisbezogene Dichtungsseminare<br />

MAINTAIN<br />

204 Kooperation mit Fraunhofer IAO<br />

intensiviert<br />

EMERSON<br />

205 Global Users Exchange 2014 für Europa,<br />

den Nahen Osten <strong>und</strong> Afrika angekündigt<br />

ZELLCHEMING EXPO<br />

206 Ab 2014 in Frankfurt am Main<br />

PUBLIKATIONEN<br />

ROMAN SELIGER<br />

206 Leitfaden für sicheres Verladen von<br />

Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen<br />

NAMUR<br />

207 NE 151 Frequenzmanagement<br />

VULKAN-VERLAG<br />

207 Wärmetausch-Fibel II<br />

190 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

208 <strong>Industriearmaturen</strong>: Umsatz im<br />

1. Halbjahr 2013 leicht gestiegen<br />

208 Novellierung der Betriebs-sicherheitsverordnung<br />

209 Neuauflage der Marktstudie Indien geplant<br />

209 4. VDMA Valves Management Meeting im<br />

November 2013 in Indien<br />

209 VDMA-Studie „Maschinenbaunormung<br />

in China“ veröffentlicht<br />

HENK HINSSENS ARMATUREN-KOLUMNE<br />

210 „Fit For Purpose Valves!”<br />

PRODUKTE & DIENSTLEISTUNGEN<br />

212 Metallisch dichtende Armaturen in der<br />

Extraktionstechnologie<br />

213 Regelarmaturen für <strong>Prozess</strong>dampf in der<br />

chemischen <strong>und</strong> petrochemischen Industrie<br />

215 Smart Positioner: Eigen-sichere Piezopneumatik-Module<br />

sparen Zeit <strong>und</strong> Energie<br />

216 Neuer Hybrid-Kugelhahn bis 60 bar aus<br />

Kunststoff<br />

216 Digitaler Stellungsregler mit Gehäuse aus<br />

Edelstahl für korrosive Umgebungen<br />

217 Intelligente, automatisierte Oxidationsluft<br />

steuerung<br />

218 Schlauchventil mit neuartiger Schlauchseele<br />

219 Dichtheitsprüfung für Industrieunternehmen<br />

219 Neuer Blenden-Regulierschieber für<br />

Hochdruckanwendungen<br />

MARKTSPIEGEL<br />

220 Absperrventile<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

240 Metso Automation<br />

SERVICE<br />

241 Einkaufsberater<br />

272 Inserentenverzeichnis<br />

272 Impressum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

191


JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

RINGO VÁLVULAS<br />

Neu in der SAMSON GROUP<br />

Seit dem 1. August 2013 gehört der Ventilspezialist<br />

RINGO VÁLVULAS S.L. aus Zaragoza in Spanien zur<br />

SAMSON GROUP. Durch die Übernahme erweitert<br />

SAMSON seine Produktpalette um Ventile großer Nennweiten<br />

<strong>und</strong> Nenndrücke für die Bereiche Öl <strong>und</strong> Gas,<br />

Kraftwerke, Chemie <strong>und</strong> Petrochemie.<br />

Mit neunzig hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelt<br />

<strong>und</strong> fertigt RINGO VÁLVULAS Kugelhähne, Hub- <strong>und</strong><br />

Hubregelarmaturen, Choke-Valves, Kükenhähne, Schieber,<br />

Rückschlagventile <strong>und</strong> Klappen. Des Weiteren<br />

sind Sonderarmaturen wie Double-Block-and-Bleedoder<br />

Subsea-Ventile im Programm.<br />

Die SAMSON GROUP bietet die gesamte<br />

Regeltechnik für die <strong>Prozess</strong>industrie aus einer Hand.<br />

Zur Gruppe gehören neben SAMSON die Unternehmen<br />

AIR TORQUE, CERA SYSTEM, KT-Elektronik,<br />

LEUSCH, PFEIFFER, SAMSOMATIC, STARLINE,<br />

VETEC <strong>und</strong> RINGO VÁLVULAS. <br />

SOMAS<br />

Niederlassung in Deutschland eröffnet<br />

Stellen ihre Kompetenz der neuen SOMAS GmbH zur Verfügung (v. l. n. r.):<br />

Michael Knippschild (Geschäftsführer), Ingo Stäubner (Verkaufsleiter <strong>und</strong><br />

Prokurist) <strong>und</strong> Bernd Storch (Vertrieb Innendienst<br />

Der schwedische <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller SOMAS<br />

Instruments AB eröffnete im September 2013 eine deutsche<br />

Niederlassung. Die SOMAS GmbH hat ihren Sitz<br />

in Kaarst bei Düsseldorf.<br />

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Säffle/Schweden<br />

ist bereits seit den siebziger Jahren über eine Handelsvertretung<br />

auf dem deutschen Markt vertreten. Daher<br />

steht auch in Deutschland der Name SOMAS für<br />

qualitativ hochwertige Edelstahl-Armaturen wie 3-fach<br />

exzentrische Absperrklappen, Kugelsektorventile <strong>und</strong><br />

Kugelhähne mit eigenen Antrieben. Alle Armaturen<br />

sind als Auf/Zu-Armatur sowie zu Regelanwendungen<br />

verwendbar.<br />

Aufgr<strong>und</strong> zahlreicher verschiedener Bauarten,<br />

Werkstoffkombinationen sowie Druck-<strong>und</strong> Temperaturklassen<br />

werden die Armaturen in der Zellstoff- <strong>und</strong><br />

Papierindustrie, der chemischen <strong>und</strong> petrochemischen<br />

Industrie, in Kraftwerken sowie in vielen anderen Industriebereichen<br />

eingesetzt.<br />

Wie in vielen anderen europäischen Ländern ist<br />

SOMAS jetzt auch in Deutschland den Weg gegangen,<br />

mit einer eigenen Niederlassung die K<strong>und</strong>ennähe<br />

mit eigenen Ansprechpartnern vor Ort zu intensivieren.<br />

„Unser Schwerpunkt liegt auf guter technischer<br />

Beratung, kurzer Reaktionszeit, sorgfältiger Angebotserstellung<br />

<strong>und</strong> enger K<strong>und</strong>enbetreuung vor Ort“, so<br />

lautet die Devise des Geschäftsführers der SOMAS<br />

GmbH, Michael Knippschild.<br />

Geführt wird das neugegründete Unternehmen<br />

neben Michael Knippschild als Geschäftsführer von<br />

Ingo Stäubner als Prokurist. Beide verfügen über jahrelange<br />

Erfahrung in der Armaturenbranche <strong>und</strong> sind<br />

für alle Anwendungsfragen kompetente Gesprächspartner.<br />

<br />

192 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


KSB Konzern<br />

Unser<br />

Know-how<br />

für Sie<br />

Stabiler Umsatz im ersten<br />

Halbjahr<br />

KSB hat im ersten Halbjahr 2013 einen Konzernumsatz<br />

in Höhe von 1.090,1 Mio. € erzielt. Der Pumpen- <strong>und</strong><br />

Armaturenhersteller erreichte damit in einem schwierigen<br />

Marktumfeld wieder annähernd (-0,8 %) das Niveau der<br />

Monate Januar bis Juni 2012. Wie KSB in seinem Halbjahresfinanzbericht<br />

ausführt, hat sich dabei der Umsatz<br />

der deutschen Muttergesellschaft des Konzerns positiv<br />

entwickelt: Die KSB AG fakturierte zwischen Januar <strong>und</strong><br />

Juni mehrere Großaufträge <strong>und</strong> steigerte so ihren Erlös<br />

auf 415,5 Mio. € (+ 4,2 %). Für das Gesamtjahr geht<br />

KSB unverändert davon aus, den Konzernumsatz des<br />

Vorjahres zu übertreffen, sofern sich die Konjunktur nicht<br />

weiter verschlechtert.<br />

Auch im Auftragseingang will KSB im laufenden Geschäftsjahr<br />

moderat wachsen. Zur Jahresmitte lag das<br />

Unternehmen dabei noch hinter den vergleichbaren Werten<br />

des Vorjahres zurück. In den ersten sechs Monaten<br />

gingen im Konzern Bestellungen im Wert von 1.096,4<br />

Mio. € (-5,6 %) ein. Gr<strong>und</strong> für die schwächere Auftragsentwicklung<br />

war die verhaltene Investitionstätigkeit im<br />

Projektgeschäft, für das KSB im zweiten Halbjahr eine<br />

Belebung voraussieht. Die KSB AG erhielt Aufträge, die<br />

mit 380,1 Mio. € um 6,9 % unter den entsprechenden<br />

Vorjahreswerten lagen.<br />

Auf Basis dieser Auftragseingangs- <strong>und</strong> Umsatzentwicklung<br />

erzielte KSB in den ersten sechs Monaten ein<br />

Konzernergebnis vor Ertragsteuern von 48,8 Mio. €.<br />

Dieses liegt um 3,5 Mio. € (-6,7 %) unter dem Wert des<br />

ersten Halbjahres 2012. Negativ ausgewirkt hat sich<br />

vor allem der anhaltende Preisdruck im Projektgeschäft.<br />

In Erwartung eines leicht steigenden Geschäftsvolumens<br />

rechnet KSB für 2013 damit, ein Ergebnis annähernd auf<br />

Vorjahresniveau zu erreichen. <br />

METRUS<br />

Armaturenprüfstand bis<br />

DN 800 für SAMSON<br />

Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />

Tochtergesellschaften <strong>und</strong><br />

über 220 Ingenieur- <strong>und</strong> Verkaufsbüro<br />

ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />

k<strong>und</strong>ennah vertreten.<br />

Um Ihnen die gesamte Regeltechnik<br />

in höchster Qualität zu bieten,<br />

hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />

Unternehmen die SAMSON<br />

GROUP gebildet.<br />

Der aktuelle Trend in der Industrie geht zu immer größeren<br />

Anlagen <strong>und</strong> mehr Kapazität. Für Armaturenhersteller<br />

bedeutet das, dass große Nennweiten für höhere Drücke<br />

zu liefern sind. Um der wachsenden Nachfrage nach<br />

großen Armaturen zu begegnen, hat die Samson AG, einer<br />

der weltweit führenden Anbieter für Regelarmaturen,<br />

A01120DE<br />

SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK<br />

Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507<br />

E-Mail: samson@samson.de · www.samson.de<br />

SAMSON GROUP · www.samsongroup.net


JOURNAL<br />

eine hochmoderne Fertigungshalle am Sitz der Firma<br />

in Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Wie bereits<br />

in der Vergangenheit, liefert die METRUS GmbH<br />

aus Erkelenz hierfür die geeigneten Prüfstände.<br />

Der jetzt an SAMSON gelieferte Prüfstand ME-<br />

TRUS CSV 650/800 ist speziell für Regelventile,<br />

Mischer <strong>und</strong> Verteiler im Nennweitenbereich von<br />

DN 200 bis DN 800 konzipiert. Das Testsystem bietet<br />

hydrostatische Gehäuseprüfung <strong>und</strong> Niederdruck-<br />

Leckageprüfungen mit Luft bis 10 bar. Die Auslegung<br />

der Spannstelle ermöglicht das Prüfen bis zur Nennweite<br />

DN 800.<br />

Eine Schwenkplatte gewährt den Einblick in den<br />

Innenraum der Armatur ohne Umspannen oder das<br />

Einfügen von Zwischenstücken. Besteht eine Armatur<br />

die Leckageprüfung nicht, ist man nach wenigen Minuten<br />

in der Lage, den Sitz auch visuell zu inspizieren.<br />

Wie alle METRUS Prüfstände, bietet der CSV<br />

650/800 leichte <strong>und</strong> sichere Bedienbarkeit. Der Prüfer<br />

schaltet mit einem einzigen Drehknopf durch die<br />

Prüfschritte Vorfüllen, Evakuieren, Nachfüllen, Druckprobe,<br />

<strong>und</strong> Entleeren. Eine robuste, pneumatische Logikschaltung<br />

steuert die von METRUS selbst entwickelte<br />

HD Ventiltechnik <strong>und</strong> konfiguriert den Prüfstand für<br />

den jeweiligen Teilschritt. Das Messsystem beinhaltet<br />

sowohl klassische Manometer als auch elektronische<br />

Druck- <strong>und</strong> Durchflussmesssensoren sowie ein CRS<br />

System mit Leckageberechnung nach EN 60534 <strong>und</strong><br />

EN 12266.<br />

Nach Klärung der technischen Fragen wurde der<br />

CSV 650/800 innerhalb von acht Monaten am<br />

Standort Erkelenz projektiert <strong>und</strong> gefertigt <strong>und</strong> innerhalb<br />

von nur einer Woche im Werk der Samson AG<br />

in Frankfurt in Betrieb genommen. <br />

Emerson<br />

Europäische Fisher-Fortbildungseinrichtung in Cernay<br />

eröffnet<br />

Als Teil seiner globalen Serviceinitiative eröffnete<br />

Emerson Process Management eine neue europäische<br />

Fortbildungseinrichtung im Ventil-Fertigungskompetenzzentrum<br />

in Cernay, Frankreich. Um dem<br />

Bedürfnis der K<strong>und</strong>en aus ganz Europa nach Ventilschulung<br />

entgegenzukommen, soll die Einrichtung<br />

Firmen dabei unterstützen, ungeplante Stillstände zu<br />

vermeiden, Wartungskosten zu reduzieren <strong>und</strong> die<br />

Leistung ihrer Anlage zu optimieren.<br />

Die neue Fortbildungseinrichtung erweitert den Sup-


port der bereits existierenden globalen Schulungszentren<br />

von Emerson durch ein breites Angebot an Trainingstools<br />

<strong>und</strong> Kursen für europäische Nutzer von Regelventilen.<br />

Geführt von erfahrenen <strong>und</strong> zertifizierten Ausbildern sind<br />

die Trainingskurse so gestaltet, dass sie alle Aspekte von<br />

Regelventilen behandeln, inklusive Engineering, Diagnostik<br />

<strong>und</strong> Wartung.<br />

„Die neue europäische Schulungseinrichtung hilft K<strong>und</strong>en,<br />

die signifikante Anlagenverbesserungen anstreben,<br />

aber auch dem Verlust wertvoller Erfahrung durch die<br />

Pensionierung von Ingenieuren entgegensehen,” so Hans<br />

Nieuwpoort, Director Quick Ship & Service Fisher Europe,<br />

Emerson Process Management.<br />

Ein einzigartiges Feature der Einrichtung ist sein<br />

Durchfluss-Labor, das eine hoch entwickelte Trainings-Infrastruktur<br />

für Regelventile <strong>und</strong> Instrumentierung bereitstellt.<br />

Das Labor beinhaltet einen Durchfluss-Loop <strong>und</strong> einen dynamischen<br />

Performance-Loop, beide betrieben von Emersons<br />

digitaler PlantWeb Anlagenarchitektur. Es ist ausgestattet<br />

mit multiplen Kommunikationssystemen, Software<br />

<strong>und</strong> Instrumentierung. Hier erfahren die Teilnehmer, wie<br />

Regelventil-Technologien die dynamische Performance<br />

beeinflussen <strong>und</strong> sich auf ihre <strong>Prozess</strong>e auswirken.<br />

Das neue Schulungszentrum wurde offiziell im Mai<br />

2013 eröffnet. K<strong>und</strong>en, die an der Eröffnungsveranstaltung<br />

teilnahmen, hatten die Möglichkeit, das Angebot<br />

der Kurse <strong>und</strong> Trainigstools, die gezielt mit ihren eigenen<br />

Aktivitäten verknüpft werden können, zu diskutieren. Auch<br />

erhielten die Teilnehmer einen Einblick in Ventildimensionierung<br />

<strong>und</strong> Emersons digitaler Regelventil-Kontrolltechnologie.<br />

Mehr Informationen über das Fisher-Schulungsprogramm<br />

auf www.emersonprocess.com. <br />

MARICO Armaturen<br />

60 Jahre Armaturen mit<br />

kurzen Lieferzeiten<br />

Die Keimzelle der MARICO Armaturen, die Handelsvertretung<br />

„Max Paul Richter & Co“ wurde 1953 als<br />

Tochterunternehmen der „Gesellschaft für wirtschaftliche<br />

Wärmeverwertung mbH“ in Bremen gegründet. Im Jahr<br />

darauf folgte der Eintrag als KG mit Sitz in West-Berlin<br />

<strong>und</strong> 1965 die Umfirmierung in eine GmbH mit dem<br />

heutigen Namen „MARICO“.<br />

In den ersten Jahren entstand ein Vertriebsnetz für<br />

Armaturen <strong>und</strong> verwandte Produkte wie Kondensatableitern,<br />

Schiebern <strong>und</strong> Ventilen aus Grau- <strong>und</strong> Stahlguss.<br />

Als Importeur stellte die Firma enge Verbindungen zu<br />

Produzenten auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs<br />

Hidden Champion!<br />

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<strong>und</strong> Qualitätskontrolle<br />

l innere <strong>und</strong> äußere Dichtheit nach<br />

höchsten internationalen Standards<br />

l rohrloser, integrierter Anbau<br />

von intelligenten Stellungsreglern<br />

nach VDI 3847<br />

l minimiert die Lebenszykluskosten<br />

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Tel. 02156-7709-0, Fax 7709-55, sale@arca-valve.com<br />

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• Mit Tochtergesellschaften <strong>und</strong> Partnern in der Schweiz, den<br />

Niederlanden, Indien, VR China, Korea <strong>und</strong> Mexiko!<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

195


Visit your future<br />

02 & 03/10/2013 • AHOY, ROTTERDAM<br />

SOLIDS2013<br />

THE DUTCH TRADE SHOW FOR STORAGE,<br />

PROCESSING, HANDLING AND LOGISTICS OF<br />

BULK GOODS<br />

Solids Rotterdam is the trade show for manufacturing and processing, storage and<br />

transportation of solid and dry substances. It brings together buyers, who come from end<br />

user organisations that specialise in the production and processing of powders, granules<br />

and bulk products, with suppliers of bulk solids equipment, services and technologies.<br />

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9/12/13 5:26 PM<br />

her <strong>und</strong> belieferte Industrie <strong>und</strong> Handel in ganz Deutschland.<br />

Unter der Leitung des damaligen Prokuristen Rudolf<br />

Schumertl wuchs der Standort in Essen erfolgreich<br />

<strong>und</strong> wurde von ihm schließlich im Jahr 1986 gekauft.<br />

Er machte die Firma bald zu einem wichtigen <strong>und</strong> verlässlichen<br />

Handelspartner für K<strong>und</strong>en im In- <strong>und</strong> Ausland.<br />

Mit Eintritt des Familienmitglieds Dr. Peter-Paul Rösner<br />

als weiteren Geschäftsführer erlangte MARICO 1996<br />

die erfolgreiche Zertifizierung des QM-Systems ISO<br />

9001. Zur selben Zeit begann die Zusammenarbeit<br />

mit chinesischen Herstellern. Diese produzieren seitdem<br />

unter der Aufsicht des Verbindungsbüros in Qingdao<br />

Grauguss- <strong>und</strong> Stahlarmaturen mit dem MARICO-Logo<br />

für das umfangreiche Lager in Essen.<br />

Heute importiert MARICO <strong>Industriearmaturen</strong> aus<br />

China, Polen, Spanien, Finnland, Kroatien, Serbien<br />

<strong>und</strong> Italien <strong>und</strong> anderen Ländern. Die zum Teil seit<br />

Jahrzehnten bestehende Zusammenarbeit mit den<br />

Lieferanten wird auch von der dritten Familiengeneration<br />

bei MARICO gepflegt. Die Töchter des<br />

Geschäftsführers <strong>und</strong> Mehrheitsgesellschafterinnen der<br />

Firma, Marion Rösner <strong>und</strong> Diane Rösner, sind seit zehn<br />

bzw. sieben Jahren als Generalbevollmächtigte bei<br />

MARICO für das Tagesgeschäft verantwortlich. Regelmäßig<br />

führen sie in den Fabriken Gespräche mit den<br />

Ingenieuren <strong>und</strong> Technikern, um sich vor Ort von der<br />

hohen Qualität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit der Produktion zu<br />

überzeugen.<br />

MARICO beliefert Branchen wie die Chemie,<br />

Wasserwirtschaft, Öl- <strong>und</strong> Gaswirtschaft, darüber<br />

hinaus auch die Heizungs- <strong>und</strong> Gebäudetechnik sowie<br />

den Rohrleitungsbau. Die K<strong>und</strong>en der Firma sind<br />

Industrieunternehmen <strong>und</strong> Fachhändler sowie Planungsbüros<br />

für den Anlagenbau. Hauptabsatzmärkte<br />

sind Deutschland <strong>und</strong> angrenzende EU-Länder, es<br />

wurden aber auch schon MARICO-Armaturen nach<br />

Chile, Südafrika oder Australien geliefert.<br />

MARICOs K<strong>und</strong>en schätzen neben dem hohen<br />

Qualitätsanspruch insbesondere die kurzen Lieferzeiten.<br />

Die Waren aus dem mehrere h<strong>und</strong>ert Tonnen<br />

DIN-Armaturen umfassenden Lagers in Essen sind in<br />

der Regel innerhalb von 48 St<strong>und</strong>en beim K<strong>und</strong>en. In<br />

MARICOs eigener Werkstatt statten erfahrene Techniker<br />

die Armaturen nach K<strong>und</strong>enwünschen zum Beispiel<br />

mit Antrieben, Kettenrädern <strong>und</strong> Bypässen aus.<br />

Das derzeitige Leistungsprogramm umfasst mehr<br />

als zweih<strong>und</strong>ert Armaturenmodelle nach DIN-Standard<br />

bis DN 2200 <strong>und</strong> PN 400 aus Gusseisen,<br />

Stählen <strong>und</strong> Edelstählen. Einige davon, z.B. ein<br />

verbessertes Faltenbalgventil eines europäischen<br />

Herstellers, werden auf der DIAM im November in<br />

Bochum zu sehen sein. <br />

196 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


DREHMO<br />

Neues Firmengebäude<br />

eröffnet<br />

Der Stellantriebhersteller DREHMO GmbH weihte<br />

Anfang Juli 2013 sein neues Firmengelände im<br />

nordrhein-westfälischen Wenden mit einer großen<br />

„Opening Ceremony“ für die nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Vertretungen (sowie einem Familientag für die<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> deren Familien) ein. Die Gäste aus 25<br />

verschiedenen Ländern wurden in mehreren Gruppen<br />

durch die 6000 Quadratmeter große Fertigungshalle<br />

sowie das Verwaltungsgebäude, das auf drei Etagen<br />

r<strong>und</strong> 2500 qm Büro- <strong>und</strong> Nutzfläche bietet, geführt.<br />

Bereits seit 2000 ist Wenden für die DREHMO<br />

GmbH Stammsitz. Aufgr<strong>und</strong> steigenden Platz- <strong>und</strong><br />

Produktionsbedarfs erwarb das Unternehmen 2008<br />

ein 15.000 Quadratmeter großes Gr<strong>und</strong>stück. Mit<br />

dem Neubau des Firmengebäudes stellt die Firma die<br />

Weichen Richtung Wachstum <strong>und</strong> festig damit den<br />

Standort Deutschland mit seinen 126 Mitarbeitern.<br />

Von hier entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt der Hersteller<br />

für elektromechanische Stellantriebe seine Produkte.<br />

Neben Geschäftsführer Werner Händel <strong>und</strong> Vertriebsleiter<br />

Kai Ewald führten weitere Mitarbeiter die<br />

Besucher durch das Unternehmen <strong>und</strong> erläuterten die<br />

verschiedenen Firmenbereiche, wozu unter anderem<br />

das vollständig automatisierte Lagersystem für<br />

r<strong>und</strong> 10.000 Einzelteile, die unterschiedlichen Montagestationen<br />

sowie der Warenein- <strong>und</strong> -ausgang<br />

gehörten. Letzteres ist besonders interessant, da die<br />

DREHMO GmbH als eines der wenigen Unternehmen<br />

in Deutschland „bekannter Versender“ ist <strong>und</strong><br />

somit Luftfrachtsendungen ohne zusätzliche Kosten<br />

<strong>und</strong> Wartezeit „röntgenfrei” versenden kann. Dem-<br />

made in Germany<br />

Pumpen <strong>und</strong> Armaturen - Erfahrung, Verantwortung, Leidenschaft.<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

197


JOURNAL<br />

entsprechend ist der Zugang zu dem modern <strong>und</strong> offen<br />

gehaltenen Gebäude besonders reglementiert.<br />

Bereits seit mehreren Jahren ist die DREHMO GmbH<br />

nach SSC (Sicherheits Certifikat Contraktoren), nach<br />

ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement), nach 18001<br />

(Arbeitsschutzmanagementsystem) sowie nach ISO<br />

14001 (Umweltmanagement), zertifiziert. Desweitern<br />

ist das Unternehmen ermächtigter Ausführer <strong>und</strong> hat<br />

somit eine Bewilligung zur vereinfachten Warenausfuhr.<br />

<br />

Emerson<br />

Hauptvertragspartner für einen Gasverflüssigungs- <strong>und</strong><br />

Ethan-Cracker-Komplex in Louisiana<br />

Sasol, ein internationales Energie- <strong>und</strong> Chemieunternehmen,<br />

wählte Emerson Process Management für ein umfassendes<br />

Programm zur Automatisierung seiner geplanten<br />

Gasverflüssigungs- (GTL) <strong>und</strong> seines Ethan-Cracker-Komplexes<br />

von Weltmaßstab in Lake Charles, Louisiana, USA.<br />

Der Gesamtumfang des Automatisierungsprogramms,<br />

inklusive Dutzender integrierter Teilanlagen <strong>und</strong> mehr als<br />

100.000 Mess- <strong>und</strong> Regelpunkte, ist eines der größten<br />

das jemals an Emerson vergeben wurde. Sasol erwartet<br />

Investitionen in Höhe von 16 bis 21 Milliarden Dollar<br />

in die beiden Anlagen. Nach Fertigstellung wird die<br />

GTL-Anlage das in der Region reichlich vorhandene<br />

Schiefergas in hochwertigen, emissionsarmen Diesel<br />

<strong>und</strong> andere Treibstoffe umwandeln. Die angrenzende<br />

Ethan-Cracker <strong>und</strong> Derivate-Anlage wird Ethan<br />

zu Ethylen <strong>und</strong> anderen nachgeordneten Derivaten<br />

umwandeln.<br />

Emersons Automatisierungslösungen für Sasol<br />

basieren auf der digitalen PlantWeb Anlagenarchitektur.<br />

Diese beinhaltet branchenweit anerkannte<br />

Leit- <strong>und</strong> Sicherheitstechnische Systeme, Regelventile,<br />

sowie Mess- <strong>und</strong> Analysentechnik. <br />

198 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


KSB<br />

Entwicklung biobasierter<br />

Elastomere<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

THE VALVE COMPANY<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

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. . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Der Pumpen- <strong>und</strong> Armaturenhersteller KSB beteiligt sich<br />

mit seinem Fachwissen an dem Projekt BIOPROOF mit<br />

dem Ziel, die Versorgung der Industrie mit hochwertigen<br />

technischen Gummis durch den Einsatz pflanzlicher<br />

oder recycelter Ausgangsstoffe sicher zu stellen.<br />

Der Bedarf an Natur- <strong>und</strong> Synthetikkautschuk ist<br />

seit dem Jahr 2000 um 50 Prozent angestiegen. Diese<br />

Ausgangslage <strong>und</strong> steigende Rohstoffpreise vor allem<br />

für Erdöl veranlassten französische Unternehmen,<br />

das Projekt BIOPROOF ins Leben zu rufen.<br />

ABSPERR- UND REGELARMATUREN<br />

INDUSTRIEARMATUREN | SEIT ÜBER 135 JAHREN<br />

ROBUST<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

BEWÄHRT<br />

QUALITÄTSGEPRÜFT<br />

WIRTSCHAFTLICH<br />

für:<br />

• Säuren • Laugen<br />

• aggressive Medien<br />

• verunreinigte Flüssigkeiten<br />

• Wasser • Dampf • Gas<br />

• staubförmige Produkte<br />

• Schüttgüter<br />

• abrasive Stoffe<br />

Entgraten von Elastomer-Ringbälgen im Werk La Roche<br />

Chalais<br />

Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie<br />

in diesem Bereich durch die Verwendung von biobasiertem<br />

oder Recyclingmaterial zu stärken. Das Projekt<br />

startete im April 2013 <strong>und</strong> soll fünf Jahre lang laufen.<br />

Zehn namhafte Unternehmen bringen ihr Fachwissen<br />

in diese Arbeitsgemeinschaft ein.<br />

KSB steuert sein fast fünfzigjähriges Know-how als<br />

Hersteller von Ringbälgen aus Elastomeren für seine<br />

Absperrklappen bei. Das Werk La Roche-Chalais<br />

stellt jährlich 420.000 Ringbälge her. Das entspricht<br />

etwa 200 bis 220 Tonnen Gummi in r<strong>und</strong> 40 verschiedenen<br />

Zusammensetzungen. Für das Projekt<br />

BIOPROOF werden die Werkstoffspezialisten in den<br />

Laboren <strong>und</strong> auf den Versuchständen vor allem die<br />

Umweltverträglichkeit <strong>und</strong> die Wirtschaftlichkeit der<br />

neuen Materialien testen. Dieses Projekt fügt sich in<br />

die KSB-Strategie des Unternehmens ein, hocheffiziente<br />

<strong>und</strong> umweltverträgliche Produkte zu entwickeln<br />

<strong>und</strong> zu fertigen.<br />

Die Partnerunternehmen sind EFJM, EMAC, GEFFI-<br />

CA, KSB, SACRED, ITC Élastomères, WATTELEZ sowie<br />

MICHELIN <strong>und</strong> HUTCHINSON. <br />

Schlauch-Membranventile & Schlauch-Quetschventile<br />

mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige <strong>und</strong> abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Medien<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

199


JOURNAL<br />

MESSEN+KONGRESSE<br />

22.-24. Okt. parts2clean<br />

Messe für industrielle Teile- <strong>und</strong> Oberflächenreinigung<br />

in Stuttgart<br />

www.parts2clean.de<br />

29. Okt. 3. Praxistag Wasserversorgungsnetze<br />

in Essen<br />

www.praxistag-wasserversorgungsnetze.de<br />

30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />

in Braunschweig<br />

www.meorga.de<br />

6.-7. Nov. DIAM – Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

Fachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />

Zubehör <strong>und</strong> <strong>Anlagentechnik</strong> in Bochum<br />

www.diam.de<br />

7.-8. Nov. 76. NAMUR-Hauptsitzung<br />

in Bad Neuenahr<br />

www.namur.de<br />

6.-7. Feb.<br />

2014<br />

25.-26. Feb.<br />

2014<br />

5.-9. Mai<br />

2014<br />

27. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

info@iro-online.de, www.iro-online.de<br />

Kunststoffe im Anlagenbau - Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Entwicklungen im industriellen Einsatz<br />

4. Internationale Fachtagung in München<br />

www.tuev-sued.de/akademie<br />

IFAT 2014<br />

Messe für Wasser, Abwasser -, Abfall- <strong>und</strong><br />

Rohstoffwirtschaft in München<br />

www.ifat.de<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

(DIAM)<br />

Zwischen Ex-Schutz <strong>und</strong><br />

Qualitätssicherung<br />

Hochkarätige Vorträge, praxisnahe Workshops <strong>und</strong><br />

eine Eröffnungsveranstaltung mit Prominenz. So sieht<br />

das Begleitprogramm der Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Messe (DIAM) aus, die Anfang November 2013<br />

in der Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum stattfindet.<br />

Die Messe wird am Mittwoch, den sechsten November<br />

um 10.00 Uhr im Foyer der Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />

Bochum von Malte Theuerkauf, dem Veranstalter<br />

<strong>und</strong> Initiator der DIAM, eröffnet. Unter anderem um<br />

den besonderen Standort NRW <strong>und</strong> die Armaturen-<br />

Industrie geht es anschließend bei einer Podiumsdiskussion<br />

mit Wolfgang Clement (ehemaliger NRW-<br />

Ministerpräsident <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esminister für Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Arbeit) <strong>und</strong> Bernd Rust (Vorstand der Armaturen-<br />

Kompetenz Ruhr e.V.).<br />

TÜV SÜD<br />

Mehrheit an SWISSI Process<br />

Safety übernommen<br />

Der Markt für Dienstleistungen für die Pharma-, Chemie- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie<br />

ist sehr differenziert. Die europäischen Unternehmen eröffnen<br />

zusätzliche Standorte im Ausland, während die Produktionen in<br />

den Heimatländern zunehmend auf sehr komplexe Verfahren umgestellt<br />

werden. „Diese Entwicklung wirkt sich auf die Anforderungen<br />

an die Dienstleister aus“, sagt Dr. Hans-Nicolaus Rindfleisch, Leiter<br />

der Business Unit Chemical, Oil & Gas von TÜV SÜD. „Unsere K<strong>und</strong>en<br />

verlangen ein komplettes Leistungspaket, das an allen Standorten<br />

der Welt auf gleichem Niveau angeboten wird.“<br />

Die SWISSI Process Safety hat sich mit Labor- <strong>und</strong> Beratungsleistungen<br />

als Premiumdienstleister für die <strong>Prozess</strong>industrie positioniert.<br />

Die Gruppe besteht aus zwei Gesellschaften mit Sitz in der Schweiz<br />

<strong>und</strong> in Spanien, die insgesamt 50 hoch spezialisierte Mitarbeiter<br />

beschäftigen. Mit den Laborleistungen zur Bestimmung von Stoffdaten<br />

<strong>und</strong> Reaktionsparametern <strong>und</strong> den Beratungsleistungen mit Fokus<br />

auf Thermische <strong>Prozess</strong>sicherheit, Explosionsschutz <strong>und</strong> Sicherheitsbetrachtungen<br />

im Umfeld der Seveso- Richtlinie ist SWISSI Process<br />

Safety einer der führenden Anbieter in Europa. <br />

Unter- <strong>und</strong> überirdisch: Mit einem eng bepackten Vortrags<strong>und</strong><br />

Workshop-Programm lockt die Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Messe (DIAM) Interessenten am 6. <strong>und</strong> 7.11. in<br />

die Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum. Ein Highlight: Eine unterirdische<br />

Führung. Bild: Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum<br />

Ins Detail in Sachen Armaturen geht es in einem<br />

eng bepackten Vortrags- <strong>und</strong> Workshop-Programm,<br />

das von den Anforderungen an den Explosionsschutz<br />

bis hin zur zeitgemäßen Qualitätssicherung bei deutschen<br />

Armaturenherstellern reicht. Als i-Tüpfelchen<br />

bietet die DIAM außerdem Führungen durch die Unterwelt<br />

der Jahrh<strong>und</strong>erthalle Bochum an. Die Versorgungsschächte<br />

unter der Erde waren früher Teil eines<br />

weit verzweigten unterirdischen Systems, das externe<br />

Produktionsstätten in ganz Bochum miteinander verband.<br />

200 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


Überirdisch pragmatisch geht es dagegen einige<br />

Meter darüber in den Hallen zu, in denen DIAM-Aussteller<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe, Zubehör <strong>und</strong> <strong>Anlagentechnik</strong><br />

vorführen. Die Branchenfachmesse richtet<br />

sich an Betreiber, Mitarbeiter <strong>und</strong> Hersteller von Industrie-<br />

<strong>und</strong> Kraftwerksanlagen. Dahinter steckt ein praxisgerechtes<br />

Konzept, das aus der Initiative mehrerer Armaturenhersteller<br />

entstanden ist. Die Rede ist von der<br />

ArmaturenKompetenz Ruhr e. V. aus Bochum, in der sich<br />

führende Hersteller von Industrie- <strong>und</strong> Kraftwerksarmaturen<br />

zu-sammengeschlossen haben. Diese Vereinigung<br />

der Unternehmen Böhmer GmbH, BOMAFA Armaturen<br />

GmbH, Herberholz GmbH, Klaus Union GmbH & Co.<br />

KG <strong>und</strong> Zwick Armaturen GmbH ist Topsponsor der<br />

DIAM. <br />

solutions<br />

we deliver<br />

„T.I.M.“ Kalkar 2013<br />

Deutsch-niederländische<br />

Fachmesse<br />

Am 3. <strong>und</strong> 4. Dezember 2013 findet in Kalkar nach einigen<br />

Jahren Pause zum ersten Mal wieder die grenzüberschreitende<br />

Fachmesse „T.I.M.“ statt. An beiden Messetagen<br />

präsentieren sich auf einer Ausstellungsfläche von<br />

r<strong>und</strong> 6.000 m² deutsche <strong>und</strong> niederländische Maschinenbau-Unternehmen,<br />

um interessierten Fachbesuchern<br />

ihre aktuellsten Produkte vorzustellen. Die T.I.M. Kalkar<br />

bietet die einzigartige Möglichkeit, neue Kontakte in der<br />

deutschen <strong>und</strong> niederländischen Branche zu knüpfen <strong>und</strong><br />

bestehende Kontakte zu intensivieren. In einem separaten<br />

Raum, der so genannten Maschinen-Arena, demonstrieren<br />

mehrere Unternehmen gebrauchte Maschinen.<br />

Die Messe findet in der neuen Messehalle des W<strong>und</strong>erland<br />

Kalkar statt. Sie wurde Anfang Dezember 2012<br />

mit einer Ausstellungsfläche von 6.000 m² fertiggestellt<br />

<strong>und</strong> wird dem W<strong>und</strong>erland Kalkar fortan für Messen,<br />

Events <strong>und</strong> Firmenveranstaltungen zur Verfügung stehen.<br />

So bietet die neue Messehalle Platz für 250 bis 300<br />

weitere Aussteller.<br />

Das Konzept der „T.I.M. Kalkar 2013“ (www.messekalkar.de):<br />

Die Aussteller buchen <strong>und</strong> im All-Inklusive-<br />

Preis ist bereits alles enthalten: die Standfläche (inklusive<br />

Rück- <strong>und</strong> Seitenwänden, Teppichboden, Beleuchtung,<br />

Namensnennung) sowie alle Speisen <strong>und</strong> Getränke. Des<br />

Weiteren übernimmt das Messeteam die Einladungen<br />

aller K<strong>und</strong>en der Aussteller <strong>und</strong> ermöglicht somit deren<br />

Gästen einen kostenlosen Messebesuch sowie einen unkomplizierten<br />

Aufenthalt, denn in den sechs Hotels des<br />

W<strong>und</strong>erland Kalkar ist genügend Platz. Die kostenlosen<br />

Parkplätze sind ein weiteres Plus.<br />

mehr sicherheit<br />

Entdecken Sie den Mehrwert der Uni-Geräte Ventile!<br />

Der Vorteil: Unseren Ventilen können Sie auch in sensiblen<br />

Gefahrenbereichen vertrauen, denn Sicherheit genießt bei<br />

unseren Präzisionsfabrikaten oberste Priorität.<br />

Durch die hohe Schalthäufigkeit <strong>und</strong> lange Einsatzfähigkeit<br />

unserer Armaturen steigern Sie zudem Ihre Leistung<br />

<strong>und</strong> schonen Ressourcen.<br />

Natürlich profitieren Sie dabei wie alle 3000 Uni-Geräte<br />

K<strong>und</strong>en weltweit auch weiterhin von allerhöchsten Standards.<br />

Denn Sicherheit <strong>und</strong> Qualität sind der Kern unserer<br />

Tätigkeit. Und das seit mehr als 60 Jahren.<br />

Mehr Infos finden Sie im Internet unter<br />

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JOURNAL<br />

FORTBILDUNG<br />

4.-5. Nov. Druckstöße, Dampfschläge <strong>und</strong><br />

Pulsationen in Rohrleitungen<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

auch am 2.-3. Dez. in Leibstadt, Schweiz<br />

5.-6. Nov. O-Ring-Dichtungen - Auslegung,<br />

Einsatzgrenzen <strong>und</strong> Anwendungen<br />

Seminar in Großbottwar<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

6. Nov. Verfahren zur Montage <strong>und</strong> Demontage von<br />

Dichtverbindungen an Rohrleitungen <strong>und</strong><br />

Apparaten<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

7. Nov. Dichtungen - Schrauben – Flansche<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

11. Nov. Regelungstechnik für Techniker u. Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

12. Nov. Stellventiltechnik für Techniker u. Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

12.-13. Nov. Schadensanalyse von elastomeren<br />

Dichtungen<br />

Seminar in Großbottwar<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

13.-14. Nov. Auslegung <strong>und</strong> Berechnung von Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

14. Nov. Ausrüstung <strong>und</strong> Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

14. Nov. Dichtungstechnik im Rohrleitungs<strong>und</strong><br />

Apparatebau<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

14.-15. Nov. Rohrleitungsplanung für Industrie<strong>und</strong><br />

Chemieanlagen<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

15. Nov. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

19.-20. Nov. Regelungstechnik für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

20.-21. Nov. Schweißen von Rohrleitungen im Energie<strong>und</strong><br />

Chemieanlagenbau<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

3.-4. Dez. Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />

Seminar in Großbottwar<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

4.-5. Dez. Planung <strong>und</strong> Auslegung von Rohrleitungen<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

parts2clean 2013<br />

Know-how für die Bauteil-<br />

<strong>und</strong> Oberflächenreinigung<br />

Wenn sich am 22. Oktober 2013 die Tore zur 11.<br />

parts2clean auf dem Messegelände Stuttgart öffnen,<br />

werden r<strong>und</strong> 240 Aussteller vertreten sein. Die Besucher<br />

erwartet damit das weltweit umfassendste<br />

Produkt- <strong>und</strong> Serviceangebot, um die industrielle Teile-<br />

<strong>und</strong> Oberflächenreinigung prozesssicher, kosteneffizient<br />

<strong>und</strong> umweltgerecht durchzuführen. Darüber<br />

hinaus bietet das zweisprachige (deutsch/englisch)<br />

parts2clean-Fachforum umfangreiches Wissen zur<br />

Optimierung von Reinigungsprozessen.<br />

Ob Entfettung, Entgratung, Reinigung, Restschmutzkontrolle<br />

oder temporärer Korrosionsschutz – in den<br />

letzten Jahren haben sich die Sauberkeitsanforderungen<br />

in Produktion, Instandhaltung <strong>und</strong> Wiederaufbereitung<br />

(Remanufacturing) enorm erhöht – <strong>und</strong> das bei<br />

weiter steigendem Kostendruck. Unternehmen stehen<br />

daher mehr denn je vor der Herausforderung, Reinigungsprozesse<br />

hocheffizient, sicher <strong>und</strong> ökologisch<br />

durchzuführen. Lösungen für diese Aufgabe bieten<br />

die Aussteller aus fünfzehn Ländern der 11. parts2clean.<br />

Der Anteil ausländischer Unternehmen an der<br />

diesjährigen internationalen Leitmesse für industrielle<br />

Teile- <strong>und</strong> Oberflächenreinigung liegt bei r<strong>und</strong> 19<br />

Prozent. <br />

NAMUR<br />

„Integrated Engineering“<br />

über den gesamten<br />

Lebenszyklus<br />

Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung <strong>und</strong><br />

Vernetzung industrieller Wertschöpfungsprozesse bewirkt<br />

einen gr<strong>und</strong>legenden Wandel in der Industrie<br />

<strong>und</strong> ermöglicht neue Produktivitätshebel. Moderne<br />

Industrieanlagen sind durch eine extrem hohe Komplexität<br />

gekennzeichnet. Große Datenmengen müssen<br />

nicht nur gemanagt, sondern auch durchgängig<br />

von der Planungsphase bis zum Betrieb verfügbar <strong>und</strong><br />

aktuell sein. Leistungsfähige <strong>und</strong> „intelligente” Tools<br />

für die Integration von Planung, Betrieb <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

sind entscheidend für ein ganzheitliches Engineering<br />

über den Produkt- <strong>und</strong> Anlagen-Lebenszyklus.<br />

202 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


DIE NEUE. DIE ANDERE. DIE DIAM<br />

Die NAMUR hat das Thema „Integrated Engineering“<br />

zum Schwerpunkt ihrer 76. Hauptsitzung am 7./8. November<br />

in Bad Neuenahr gewählt. Als Partner für die<br />

Hauptsitzung wurde die Siemens AG gewonnen, die mit<br />

ihrem breiten Produktportfolio neuartige Lösungskonzepte<br />

für den gesamten Lebenszyklus einer Anlage anbietet.<br />

Mit industrieller IT <strong>und</strong> Industriesoftware können die einzelnen<br />

<strong>Prozess</strong>schritte intelligent miteinander vernetzt <strong>und</strong><br />

so der gesamte Produktionsprozess optimiert werden.<br />

Die Tatsache, dass Siemens an der vollständigen Datendurchgängigkeit<br />

<strong>und</strong> Datenharmonisierung zwischen<br />

„shop floor“ <strong>und</strong> „top floor“ arbeitet, macht das Unternehmen<br />

zu einem idealen Partner für die Hauptsitzung<br />

in 2013. Genau dieser Ansatz kann als Voraussetzung<br />

dafür verstanden werden, die Vision Industrie 4.0 erreichbar<br />

zu machen.<br />

Welche Möglichkeiten „Integrated Engineering“<br />

schon heute bietet <strong>und</strong> wie durchgängige Kommunikation<br />

zukünftig aussehen wird, werden Eckard Eberle,<br />

CEO Industrial Automation Systems, Siemens, <strong>und</strong> Hans-<br />

Georg Kumpfmüller, CEO Sensors and Communication,<br />

Siemens, in ihrem Plenarvortrag aufzeigen. Integrated<br />

Engineering ist das Zusammenspiel aller notwendigen<br />

Werkzeuge wie Anlagenmanagement, <strong>Prozess</strong>leitsystem<br />

<strong>und</strong> Geräteplanung/-Konfiguration.<br />

Der Vortrag wird anhand einzelner Phasen im Anlagen-Lebenszyklus<br />

zeigen, wie Informationsflüsse, basierend<br />

auf einem gemeinsamen, objektorientierten Datenmodell,<br />

enger zusammenwachsen – über Schnittstellen<br />

für den Informationsaustausch zwischen dem Computer<br />

Aided Engineering-Tool (CAE), dem <strong>Prozess</strong>leitsystem<br />

(PLS) <strong>und</strong> der Wartungsplanung bis hin zu einem lückenlosen<br />

elektronischen Workflow.<br />

Die Integration optimiert das <strong>Prozess</strong>engineering <strong>und</strong><br />

führt so zu kürzeren Projektlaufzeiten. Durch den automatisierten<br />

Datenabgleich erhält man stets eine aktuelle<br />

Anlagendokumentation. Bei der Instandhaltung kann auf<br />

die aktuellen <strong>und</strong> „engineerten“ Daten zurückgegriffen<br />

werden. Viele der manuell zu verarbeitenden <strong>Prozess</strong>daten<br />

werden teilweise schon heute vollständig automatisch<br />

in unterschiedliche Systeme übertragen.<br />

Gerätedaten, die bisher nur über Messstellenblätter<br />

ausgetauscht wurden, können durch webbasierte Tools<br />

mit entsprechenden Schnittstellen nicht nur in der Verfahrensplanung<br />

<strong>und</strong> im Basic Engineering, sondern auch<br />

im Einkauf für die Beschaffung genutzt werden. Dadurch<br />

werden manuelle Eingaben vermieden, Zeit <strong>und</strong> Datenkonsistenz<br />

erhöht.<br />

Dem Siemens-Hauptvortrag stehen am Donnerstagvormittag<br />

im Plenarsaal drei Beiträge der NAMUR gegenüber,<br />

die Gesichtspunkte des Vortrags aufgreifen <strong>und</strong> die<br />

Sicht der Anwender darstellen werden. Dabei werden<br />

wichtige Fragen zum Datenaustausch, zu einheitlichen<br />

Schnittstellen <strong>und</strong> Vorteile eines aktuellen Datenmodells<br />

während der Betriebsphase behandelt. <br />

06./07.11.2013<br />

Jahrh<strong>und</strong>erthalle<br />

Bochum<br />

täglich von 9–18 Uhr<br />

KOSTENFREIE<br />

BESUCHERREGIS-<br />

TRIERUNG UNTER<br />

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Erste deutsche Fachmesse für Indus trie ar maturen,<br />

Antriebe, Zubehör <strong>und</strong> An lagen technik<br />

in der Industrieregion Rhein -Ruhr. Praxisnah,<br />

kommunikativ, zukunfts orientiert! Wir bringen<br />

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<strong>und</strong> junge Ta lente in Kontakt <strong>und</strong> die Branche<br />

in Bewegung.<br />

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Veranstalter<br />

MT–Messe & Event GmbH<br />

T +49 (0) 39 42 2 . 9 53 87 · info@diam.de<br />

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JOURNAL<br />

OHL Gutermuth<br />

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OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH<br />

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O-Ring Prüflabor Richter<br />

Praxisbezogene<br />

Dichtungsseminare<br />

Auch im 2. Halbjahr 2013 bietet das O-Ring Prüflabor<br />

Richter wieder praxisorientierte Seminare zum<br />

Thema Dichtungen an. Das O-Ring Prüflabor Richter<br />

ist ein akkreditiertes Prüflabor, das seit September<br />

2009 auch die Zulassung als DVGW-Prüfstelle hat.<br />

Die Reakkreditierung erfolgte im September 2012.<br />

Neben Prüfungen, technischen Beratungen <strong>und</strong> Schadensanalysen<br />

werden seit 1997 regelmäßig Seminare<br />

veranstaltet. Folgende Seminare werden im<br />

2. Halbjahr 2013 angeboten:<br />

<br />

O-Ring-Dichtungen – Auslegung, Einsatzgrenzen<br />

<strong>und</strong> Anwendungen (5./6. November)<br />

<br />

Schadensanalyse von elastomeren Dichtungen<br />

(12./13. November)<br />

<br />

Prüfung von elastomeren Dichtungen (3./4. Dezember)<br />

Der Seminarleiter <strong>und</strong> Referent Dipl.-Ing. Bernhard<br />

Richter ist bekannt für die praxisnahe Ausrichtung seiner<br />

Seminare. Die intensive Aufarbeitung der dargebotenen<br />

Themen bietet auch erfahrenen Teilnehmern<br />

die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen <strong>und</strong> so<br />

die Effizienz ihrer täglichen Arbeit weiter zu verbessern.<br />

Ein Erfahrungsaustausch am Abend zwischen<br />

den Seminartagen kann für zusätzliche wichtige Impulse<br />

sorgen.<br />

Die Seminare finden in der angenehmen Atmosphäre<br />

eines gutbürgerlichen Hotels (Hotel „Zum<br />

Ochsen“ in Oberstenfeld) nördlich von Stuttgart statt,<br />

beziehungsweise in eigenen Seminarräumen. Auf<br />

Wunsch werden auch Inhouse-Seminare angeboten.<br />

Weitere Informationen unter www.o-ring-prueflabor.de<br />

<br />

MAINTAIN<br />

Kooperation mit Fraunhofer<br />

IAO intensiviert<br />

Die Fachmesse für industrielle Instandhaltung <strong>und</strong> das<br />

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />

(IAO) setzen im kommenden Jahr ihre Zusammenarbeit<br />

fort <strong>und</strong> bauen den Themenbereich „Hersteller-<br />

Services“ weiter aus. Die MAINTAIN findet vom 3.<br />

bis 6. Juni 2014 auf dem Gelände der Messe München<br />

statt.<br />

Nach der erfolgreichen Premiere bei der vergangenen<br />

Veranstaltung wird es im nächsten Jahr einen<br />

erweiterten Themenpavillon für Service-Trends <strong>und</strong> -innovationen<br />

im Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau geben.<br />

Fachbesucher können Zukunftstrends des Service-Geschäfts<br />

vor Ort „live“ erleben <strong>und</strong> testen.<br />

Neue Technologien wie Augmented Reality,<br />

Sprachsteuerung oder Tablet-gestützte Informationssysteme<br />

werden die Geschäftsmodelle im Bereich<br />

Services nachhaltig verändern. Für Bernd Bienzeisler,<br />

Leiter Competence Center für Dienstleistungsarbeit am<br />

Fraunhofer IAO, ein zusätzlicher Mehrwert der MAIN-<br />

TAIN 2014: „Wir wollen den Besuchern zeigen, wie<br />

Hersteller künftig ihre Services erbringen <strong>und</strong> welche<br />

Technologien dabei zum Einsatz kommen.“<br />

Durch die wachsende Komplexität des Service-<br />

Geschäftes erreicht der Großteil der Maschinenbauer<br />

<strong>und</strong> Hersteller von Investitionsgütern eine deutlich höhere<br />

Gewinnmarge als durch den Verkauf neuer Anlagen:<br />

beim Service ungefähr 15 Prozent, beim Verkauf<br />

von Neumaschinen lediglich acht Prozent. Darüber<br />

hinaus bieten die Einnahmen aus dem Service eine<br />

höhere Planungssicherheit. <br />

204 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


Emerson<br />

Global Users Exchange 2014 für Europa, den Nahen Osten<br />

<strong>und</strong> Afrika angekündigt<br />

Der Global Users Exchange 2014 von Emerson für<br />

Europa, den Nahen Osten <strong>und</strong> Afrika findet vom 1.<br />

bis 3. April 2014 im Internationalen Kongresszentrum<br />

in Stuttgart (ICS) statt. Unter dem Motto “Breakthrough<br />

to Excellence” ist die Veranstaltung in gewohnter<br />

Weise maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Anwender<br />

aus den drei genannten Regionen. Die Teilnehmer<br />

erfahren, wie Kollegen schwierige ökonomische<br />

Situationen meistern – wie Technologie genutzt<br />

werden kann, um einen Mangel an Fachpersonal <strong>und</strong><br />

Erfahrung auszugleichen, oder wie die Lebenszyklen<br />

von Investments maximiert werden können.<br />

“Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz<br />

der Teilnehmer des Global Users Exchange 2012 in<br />

Düsseldorf ”, so Roel Van Doren, President Emerson<br />

Process Management Europe. „In der heutigen Welt,<br />

in der Märkte <strong>und</strong> Technologien permanenten Veränderungen<br />

unterliegen, bietet der Emerson Global<br />

Users Exchange eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />

Erfahrungen auszutauschen, um größtmöglichen Nutzen<br />

aus Automatisierungsinvestitionen zu ziehen.”<br />

In der Tradition einer qualitativ hochwertigen, anwenderorientierten<br />

Konferenz ist der Emerson Global<br />

Users Exchange erneut auf der Suche nach anspruchsvollen<br />

Präsentationen, passend zum Thema “Breakthrough<br />

to Excellence”. Diese dienen nicht nur dem<br />

Erfahrungsaustausch, sondern geben den Veranstaltungsteilnehmern<br />

auch die Chance, ihr Unternehmen <strong>und</strong> seine<br />

erfolgreiche Betriebspraxis vorzustellen.<br />

Das Programm 2014 folgt dem bewährten Format<br />

der vorangegangenen Events, bestehend aus themenbezogenen<br />

Vorträgen in Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Russisch, Industrieforen<br />

<strong>und</strong> einer Ausstellung, die Lösungen aufzeigt.<br />

Weitere Informationen zur Veranstaltung, zum Konferenzprogramm<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungsort sowie bezüglich<br />

der Einreichung von Präsentationen finden unter www.<br />

EmersonExchange.org/emea. <br />

Mit unseren Druckreglern lässt sich nicht nur<br />

Ihr Kostendruck regeln.<br />

Profis an den Armaturen.<br />

Qualität zahlt sich aus.<br />

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will, muss sich auf<br />

erstklassige Qualität verlassen<br />

können. Wir beraten<br />

<strong>und</strong> beliefern Sie so anforderungsgerecht,<br />

dass sich<br />

Ihre Investition auf Jahre<br />

hinaus rechnet.<br />

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JOURNAL<br />

ZELLCHEMING Expo<br />

Ab 2014 in Frankfurt am Main<br />

Vom 12. bis 14. Juni 2013 fand in den Rhein-Main-Hallen<br />

Wiesbaden die 108. ZELLCHEMING Jahrestagung <strong>und</strong> Expo<br />

statt. Mit 2.783 Fachbesuchern aus 23 Nationen konnte<br />

sich die Veranstaltung mit einem Erfolg aus der Kurstadt verabschieden.<br />

Trotz des Ausstellerrückgangs auf 204 teilnehmende<br />

Unternehmen (2012: 234 Unternehmen) wurden die<br />

Besucherzahlen des Vorjahres (2012: 2.707 Fachbesucher)<br />

leicht übertroffen. Ab dem nächsten Jahr findet die ZELLCHE-<br />

MING Expo auf dem Messegelände in Frankfurt am Main<br />

in Halle 11 statt, der Termin ist der 24. bis 26. Juni 2014.<br />

Der letzte Auftritt der ZELLCHEMING Expo in Wiesbaden<br />

ist gelungen. Mit 2.783 Fachbesuchern konnte sich<br />

das Niveau der Fachveranstaltung im Vergleich zu den Vorjahren<br />

stabilisieren, obwohl die Zahl der Aussteller weiter<br />

zurückging. Die neue Ausrichtung unter dem Motto Fibers<br />

in Process <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Erweiterung des Themenspektrums<br />

wurde sowohl von den Fachbesuchern als<br />

auch den ausstellenden Unternehmen positiv angenommen.<br />

Durch die spannende Mischung aus Kongress, Vortragsforum,<br />

Fachmesse, <strong>und</strong> Netzwerkevents wurde die gesamte<br />

Produktbreite der Zellstoff- <strong>und</strong> Papierindustrie abgebildet.<br />

Die ZELLCHEMING Expo konnte so ihre Positionierung<br />

als die wichtigste europäische Dialogplattform<br />

der Branche weiter ausbauen.<br />

Mit dem Wechsel nach Frankfurt am Main zieht<br />

die ZELLCHEMING Expo an einen Standort im Zentrum<br />

Europas. Er wird die internationale Ausrichtung<br />

zusätzlich verstärken. Durch die gute Verkehrsanbindung<br />

ist das Messegelände in Frankfurt von nahezu<br />

allen Plätzen auf dem Globus problemlos zu erreichen.<br />

Die neue Heimat der ZELLCHEMING Expo wird<br />

die Halle 11, die modernste Halle des Messegeländes.<br />

Sie bietet eine optimale Infrastruktur für die Kombination<br />

aus Kongress, Fachmesse <strong>und</strong> Netzwerk-<br />

Events mit kurzen Wegen, modernster Ausstattung<br />

<strong>und</strong> einem einzigartiges Ambiente.<br />

Neben dem neuen Standort hat der Verein<br />

ZELLCHEMING auch einen neuen Partner. Ab 2014<br />

wird der Deutsche Fachverlag Veranstalter der<br />

ZELLCHEMING Expo <strong>und</strong> ist somit verantwortlich für<br />

die strategische Ausrichtung der Veranstaltung. <br />

PUBLIKATIONEN<br />

Roman Seliger<br />

Leitfaden für sicheres Verladen von Flüssigkeiten <strong>und</strong> Gasen<br />

RS Roman Seliger hat einen<br />

Leitfaden für sicheres<br />

Verladen von Flüssigkeiten<br />

<strong>und</strong> Gasen entwickelt <strong>und</strong><br />

zum Download bereitgestellt<br />

(www.rs-seliger.de).<br />

Gr<strong>und</strong>tenor ist, dass mit<br />

einer richtigen konstruktiven<br />

Auslegung faktisch<br />

alle Risikofaktoren eingegrenzt<br />

werden können.<br />

Kurz <strong>und</strong> übersichtlich stellt<br />

der Leitfaden dazu den<br />

unterschiedlichsten Risiken<br />

die notwendigen konstruktiven<br />

Gegenmaßnahmen<br />

gegenüber. <br />

Beispiel für eine ideale Kesselwagen-Verladung mit den relevanten Sicherheitskomponenten:<br />

Trockenkupplungen (1), Nottrenn- bzw. Abtrennkupplungen (2), Schlauchgelenkarme (3), Drehgelenke<br />

bzw. Kugeldrehgelenke (4), Schnellkupplungen (5), Adapter (6), Schlauchanschlussarmaturen<br />

(7), Rohranschlussarmaturen (8).<br />

206 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


NAMUR<br />

NE 151 Frequenzmanagement<br />

Funkfrequenzen sind eine begrenzt verfügbare Ressource mit<br />

wachsender wirtschaftlicher Bedeutung. Um den unterschiedlichen<br />

Nutzungsfeldern (industrielle Anwendungen, Consumer<br />

Anwendungen, etc.) gerecht werden zu können <strong>und</strong> um<br />

den gleichzeitigen störungsfreien Betrieb mehrerer Funkanwendungen<br />

(Koexistenz) zu ermöglichen, ist ein sinnvoller<br />

<strong>und</strong> schonender Umgang mit dieser Ressource erforderlich.<br />

Die Regulierung der Frequenznutzung ist derzeit ein wichtiger<br />

Mechanismus, der zur Sicherstellung einer technisch <strong>und</strong><br />

wirtschaftlich ausgewogenen Nutzung des Funkfrequenzspektrums<br />

dient.<br />

Im Mittelpunkt der NAMUR-Empfehlung 151 steht die<br />

systematische Erfassung <strong>und</strong> Verwaltung aller Funkanwendungen,<br />

sowie die Definition von Rollen <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten.<br />

Ziel ist das Sicherstellen der Koexistenz von Funkanwendungen,<br />

das heißt ein wirtschaftlicher <strong>und</strong> störungsfreier<br />

Betrieb, sowie die Gewährleistung der Planungssicherheit<br />

bei der Einführung von industriellen Funkanwendungen.<br />

Die kürzlich neu erschienene NAMUR-Empfehlung kann<br />

ab sofort bei der Geschäftsstelle bezogen werden.<br />

NAMUR-Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology Services<br />

GmbH, Telefon: 49 214 30-71034, office@NAMUR.de. <br />

Wärmetausch-Fibel II<br />

für die tägliche Praxis. M. Nitsche – Essen: Vulkan-Verlag,<br />

2013. – 274 S. – 16,5 cm x 23 cm, broschiert – 79,- €;<br />

ISBN 978-3-8027-2776-4<br />

Band II der Wärmetausch-Fibel behandelt die wärmetechnischen<br />

<strong>Prozess</strong>e in Chemie-, Umwelt- <strong>und</strong> Industrieanlagen.<br />

Dabei werden dem Leser Entscheidungshilfen für die<br />

Planung gegeben <strong>und</strong> es werden Vor- <strong>und</strong> Nachteile der<br />

verschiedenen Lösungswege aufgezeigt.<br />

Die wesentlichen Gesichtspunkte werden erläutert <strong>und</strong><br />

die Berechnungen zu folgenden Themen werden anhand<br />

praktischer Beispiele erklärt:<br />

<br />

Beheizung mit Dampf oder Thermalöl<br />

<br />

Tank- <strong>und</strong> Behälterbeheizung<br />

<br />

Berechnung der instationären Heiz- oder Kühlzeiten<br />

<br />

Auslegung von Temperiersystemen<br />

<br />

Kühlung mit Wasser, Luft oder Kältemitteln<br />

<br />

Rührbehälteranlagen<br />

<br />

Isolierung von Rohrleitungen <strong>und</strong> Behältern<br />

<br />

Berechnungen zur Rohrbegleitheizung<br />

<br />

Auslegung von Vakuumpumpen.<br />

Die Auslegung von Wärmetauschern, Kondensatoren <strong>und</strong><br />

Verdampfern wird in der Wärmetausch-Fibel I mit vielen Beispielen<br />

gezeigt.<br />

Bestellmöglichkeit unter www.vulkan-verlag.de. <br />

Für den flächendeckenden Ausbau unserer Industriesparte<br />

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ansässigen Regionalgesellschaften. Zu ihren Aufgaben gehören<br />

die selbstständige <strong>und</strong> eigenverantwortliche Betreuung<br />

unserer K<strong>und</strong>en sowie die Akquise von Neuk<strong>und</strong>en.<br />

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Sie sollten ein abgeschlossenes Studium oder eine kaufmännische,<br />

gerne auch technische Ausbildung haben <strong>und</strong><br />

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VDMA<br />

FACHVERBAND ARMATUREN<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Umsatz im 1. Halbjahr 2013<br />

leicht gestiegen<br />

Die erste Hälfte des Jahres 2013 war für die deutschen<br />

Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> in Deutschland durchwachsen:<br />

Das schwächere Geschäft im Inland wurde<br />

zwar durch eine Zunahme der Exporte ausgeglichen –<br />

vor allem die Ausfuhren in Nicht-Euroländer entwickelten<br />

sich erfreulich – insgesamt stieg der Umsatz aber lediglich<br />

um zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Damit folgte der<br />

Maschinenbauzweig dem ähnlich verhaltenen Weltwirtschaftswachstum.<br />

Der Umsatz im Inland war im genannten Zeitraum<br />

mit minus sechs Prozent rückläufig, das Auslandsgeschäft<br />

wuchs um zehn Prozent.<br />

In den einzelnen vom VDMA statistisch erfassten<br />

Produktgruppen entwickelten sich die Umsätze im ersten<br />

Halbjahr 2013 auf unterschiedlichem Niveau. Bei<br />

den Regelarmaturen gingen sie um ein Prozent zurück.<br />

Die Hersteller von Absperrarmaturen wie auch die von<br />

Sicherheits- <strong>und</strong> Überwachungsarmaturen verzeichneten<br />

hingegen ein Plus von jeweils vier Prozent.<br />

Exporte steigen in den ersten sechs Monaten um<br />

10 Prozent Der traditionell hohe Exportanteil der in<br />

Deutschland produzierten <strong>Industriearmaturen</strong> sicherte den<br />

China<br />

USA<br />

Russland<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

Verein. Königreich<br />

Österreich<br />

Italien<br />

Schweiz<br />

Indien<br />

in Mio. Euro; Gesamtexport: 1.405 Mio. Euro<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220<br />

Jan. - Mai 2013<br />

Jan. - Mai 2012<br />

+32,1%<br />

-2,2%<br />

+1,8%<br />

-3,8%<br />

-0,8%<br />

+14,4%<br />

-2,6%<br />

-7,7%<br />

+6,0%<br />

-18,4%<br />

Quelle: VDMA, Statistisches B<strong>und</strong>esamt<br />

Herstellern bisherigen Jahresverlauf ihr positives Ergebnis.<br />

Im Zeitraum Januar bis Mai 2013 erzielten die deutschen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ein Exportvolumen von 1,4<br />

Mrd. Euro. Das bestätigt ihre Position als viertgrößter Exporteur<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong> weltweit.<br />

Nach Angaben des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes behaupteten<br />

China, USA <strong>und</strong> Russland ihre Positionen als<br />

Top drei der Absatzmärkte für deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />

Die Exporte nach China konnten von Januar bis Mai<br />

2013 deutliche Zugewinne erzielen. Insgesamt stiegen<br />

die deutschen Ausfuhren nach China um 32 Prozent auf<br />

203 Mio. Euro an. Das Exportvolumen nach den USA reduzierte<br />

sich hingegen im selben Zeitraum um zwei Prozent<br />

auf 117 Mio. Euro. Die <strong>Industriearmaturen</strong>exporte<br />

nach Russland erhöhten sich von Januar bis Mai 2013 im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 97 Mio. Euro.<br />

Prognose für 2013: Leichter Umsatzanstieg von<br />

zwei Prozent Der Fachverband rechnet damit, dass sich<br />

das moderate Weltwirtschaftswachstum im Jahresverlauf<br />

fortsetzt. Während die meisten Industrienationen lediglich<br />

geringe Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts erreichen<br />

dürften, werden insbesondere die Schwellenländer<br />

Asiens das Weltwirtschaftswachstum weiterhin positiv beeinflussen.<br />

Jedoch dürften die hohen konjunkturellen Unsicherheiten<br />

weltweit bis auf weiteres bestehen bleiben<br />

<strong>und</strong> damit ein Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung<br />

darstellen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> erwartet der<br />

Fachverband Armaturen für das Gesamtjahr 2013 eine<br />

Verstetigung der bisherigen Entwicklung, das heißt einen<br />

nominalen Umsatzanstieg von zwei Prozent. Im Bereich<br />

des Kraftwerkbaus sowie der Papier- <strong>und</strong> Zellstoffindustrie<br />

rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen. Impulse<br />

kommen demgegenüber insbesondere aus der Öl- <strong>und</strong><br />

Gasindustrie sowie der Chemie- <strong>und</strong> Petrochemie.<br />

Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung<br />

Mitte2013 fand die Anhörung der Verbände zum Referentenentwurf<br />

beim B<strong>und</strong>esministerium für Arbeit <strong>und</strong><br />

Soziales statt. Der VDMA vertrat dabei die Interessen<br />

der Investitionsgüterbranche. Bereits im Vorfeld hatte der<br />

VDMA wichtige Verbesserungen erreichen können, die<br />

das Ministerium in die Arbeitspapiere, die Vorläufer des<br />

Referentenentwurfs, aufgenommen hatte. Bei den Bestimmungen<br />

zu den Arbeitsmitteln konnten die Regelungen<br />

zur Gefährdungsbeurteilung, zu Wartung <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

sowie zum Umbau von Arbeitsmitteln, insbesondere<br />

von Maschinen, verbessert werden. Bei den überwachungsbedürftigen<br />

Anlagen sollen die Bestimmungen<br />

klarer noch gefasst <strong>und</strong> besser strukturiert werden.<br />

208 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Die Betriebssicherheitsverordnung ist an Betriebsstätten<br />

gerichtet <strong>und</strong> regelt die Bereitstellung von Arbeitsmitteln<br />

<strong>und</strong> den Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen, wie<br />

Druck- oder Ex-Anlagen. Sie wird derzeit überarbeitet,<br />

um die Bestimmungen zu Arbeitsmitteln zu verbessern <strong>und</strong><br />

rechtssystematische Probleme zu lösen, die auch Einfluss<br />

auf die technischen Regeln haben, an deren Erarbeitung<br />

sich der VDMA beteiligt.<br />

Neuauflage der Marktstudie<br />

Indien geplant<br />

Nach der erfolgreichen Marktuntersuchung im Jahr 2006<br />

plant der Fachverband eine Neuauflage der Marktstudie<br />

"Industrial Valves Market India".<br />

In den zurückliegenden sieben Jahren hat sich die<br />

indische Wirtschaft rasant weiterentwickelt. Die Studie<br />

soll dementsprechend einen aktuellen Einblick in die<br />

indischen armaturenrelevanten Märkte geben. Ein Ziel<br />

des Fachverbandes Armaturen ist es, mit der Studie alle<br />

Akteure des indischen Marktes detailliert vorzustellen.<br />

Die Studie wird Aufschluss über Wettbewerbssituationen<br />

geben, potentielle Absatzmärkte <strong>und</strong> Vertriebswege beschreiben<br />

sowie über die attraktivsten Messeplätze <strong>und</strong><br />

das einschlägige technische Regelwerk informieren. Darüber<br />

hinaus werden Marktprognosen für die nächsten<br />

fünf Jahre gegeben sowie Handlungsempfehlungen für<br />

den Markteintritt bzw. den Ausbau von Marktpositionen<br />

in Indien ausgesprochen.<br />

4. VDMA Valves<br />

Management Meeting im<br />

November 2013 in Indien<br />

Indische Tochterunternehmen deutscher Armaturenhersteller<br />

treffen sich auf Einladung des Fachverbandes am<br />

14. <strong>und</strong> 15. November 2013 zu ihren nächsten<br />

Sitzungen. Den Anfang machen diesmal die Hersteller<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong> mit ihrer Zusammenkunft am<br />

14. November bei Schuf Speciality Valves India Pvt.<br />

Ltd. in Coimbatore. Einen Tag später treffen sich dann<br />

die Unternehmensvertreter der Gebäudearmaturenindustrie<br />

bei Geberit Plumbing Technology India Pvt. Ltd. in<br />

Mumbai.<br />

Auf beiden Veranstaltungen stehen neben dem Networking,<br />

Erfahrungs- <strong>und</strong> Wissensaustausch wieder Referate<br />

indischer Experten zur aktuellen konjunkturellen Lage<br />

<strong>und</strong> zu den Absatzchancen auf den indischen Armaturenmärkten<br />

im Mittelpunkt.<br />

VDMA-Studie<br />

„Maschinenbaunormung in<br />

China“ veröffentlicht<br />

China ist für die deutsche Armaturenindustrie ein wichtiger<br />

Absatzmarkt. Nur die Einhaltung verpflichtender<br />

chinesischer Normen mit Relevanz für das jeweilige Produkt<br />

garantiert aber einen problemlosen Marktzugang.<br />

Eindeutige <strong>und</strong> transparente technische Marktzugangsregeln<br />

sind entscheidend für den Erfolg. Verpflichtende<br />

nationale Normen sind in China vergleichbar mit den<br />

Vorgaben der nationalen Gesetzgebung. Zunehmend<br />

werden internationale <strong>und</strong> europäische Normen, jedoch<br />

leider häufig mit inhaltlichen Änderungen, als chinesische<br />

Normen übernommen.<br />

Für ausländische Unternehmen stellen chinesische<br />

Marktzugangsbedingungen in Form von Gesetzen, Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Produktnormen häufig eine Barriere dar.<br />

Insbesondere der Mangel an Transparenz <strong>und</strong> die Komplexität<br />

von gesetzlichen Regelungen <strong>und</strong> Normen in<br />

China sind problematisch. Der VDMA hat als Arbeitshilfe<br />

für seine Mitgliedsunternehmen die Studie „Maschinenbaunormung<br />

in China“ erarbeitet. Die Studie gibt einen<br />

Überblick über die Maschinenbaunormung auf allen Ebenen<br />

des chinesischen Normungswesens.<br />

Um eine gezielte Suche nach Normen zu ermöglichen,<br />

hat das DIN in Kooperation mit der „Standardization<br />

Administration of PR China (SAC)“ eine Suchdatenbank<br />

im Internet geschaffen. Unter www.standards-portal.de/web_de<br />

lassen sich Normen aus allen Bereichen<br />

recherchieren.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

209


HENK HINSSENS<br />

ARMATUREN-KOLUMNE<br />

„Fit For Purpose Valves!”<br />

Ich möchte mich zunächst vorstellen: Ich heiße Henk Hinssen, bin Ingenieur der <strong>Prozess</strong>instrumentierung<br />

<strong>und</strong> seit fast 40 Jahren in der <strong>Prozess</strong>industrie tätig, davon 35 Jahre für Exxon-<br />

Mobil sowohl in der Forschung als auch weltweit in großen Projekten. Im Jahre 2007 habe<br />

ich meine Tätigkeit bei ExxonMobil aufgegeben <strong>und</strong> arbeite seither als Berater. Ich leite zwei<br />

WIB-Arbeitsgruppen, von denen sich eine mit Aktoren (Final Elements) <strong>und</strong> eine mit effektiven<br />

technischen Tools (Effective Engineering Tools) beschäftigt. WIB ist eine Vereinigung von Endbenutzern,<br />

die strategische Ausrichtungen r<strong>und</strong> um die <strong>Prozess</strong>instrumentierung entwickelt <strong>und</strong><br />

eng mit der NAMUR verb<strong>und</strong>en ist.<br />

Ich war bereits 30 Jahre in der Messtechnik tätig, bevor ich begann, mich intensiv mit<br />

Regelventilen zu beschäftigen. Vor zehn Jahren stoppten die Behörden ein großes Cracker-<br />

Modernisierungsprojekt wegen fünf ungelöster Problemfälle für einen ganzen Monat. Bei<br />

zweien davon ging es um Regelventile! „Houston, wir haben ein Problem.“ „Henk, geh Du<br />

mal besser der Sache auf den Gr<strong>und</strong>“, lautete die Anweisung von oben. Was ich dann<br />

auch getan habe! Ein Kollege, der nach 40 Jahren Ventilerfahrung bereits im Ruhestand<br />

war, kam uns zu Hilfe, löste das Problem <strong>und</strong> lehrte uns alles über „Fit for Purpose Control<br />

Valves“. Vielen Dank Paul! Wir haben sein Wissen anschließend in einer neuen Kategorie<br />

zusammengefasst, die wir als „Hochleistungsregelventile" (High Performance Control Valves)<br />

bezeichneten. Dank dieser Aktion, die mehr als ein Jahrzehnt zurückliegt, werden solche<br />

Hochleistungsregelventile heute bereits in der ersten Planungsphase (FEED) berücksichtigt. Paul<br />

überredete mich auch zur Durchführung des ersten Workshops zur Vorhersage der Zuverlässigkeit<br />

von Regelventilen (Control Valve Reliability Prediction – CVRP) bei der Valve World in<br />

Maastricht im Jahr 2005.<br />

2007 spielte ich mit dem Gedanken, eine Konferenz <strong>und</strong> Ausstellung mit dem Titel „SIS<br />

World“ ins Leben zu rufen <strong>und</strong> wandte mich an KCI, um einen Partner für die Umsetzung zu<br />

gewinnen. Zu meiner Überraschung war man interessiert, unter der Voraussetzung, dass ich<br />

mich um die Inhalte kümmern würde. Wir waren uns einig <strong>und</strong> 2008/09 schon beinahe<br />

so weit, um an den Start gehen zu können, doch Kees hielt mich davon ab. Kees <strong>und</strong> ich<br />

sind Mitglieder der WIB Final Element Workgroup. Im Gegensatz zu mir ist Kees jedoch<br />

besonders als Endanwender ein Ventilspezialist. Er bat mich, zuerst noch an den Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der SIS World zu arbeiten. Wir befassten uns im Detail mit dem Aufbau von automatisierten<br />

Absperrventilen (Automated Block Valve – ABV), die bei einer sicherheitstechnischen Funktion<br />

(Safety Instrumented Function – SIF) die eigentliche Herausforderung darstellen. Wir untersuchten<br />

das Drehmoment einer ABV-Armatur <strong>und</strong> die Herausforderungen beim Teilhubtest für diese<br />

Armaturen. Derzeit wird die Leitungsdichtheitsprüfung dieser Armaturen untersucht. Kees hat<br />

mir alles über Fit for Purpose ABV-Armaturen beigebracht!<br />

2011 ergab es sich, dass ich von meinen Ex-Kollegen von Upstream gebeten wurde,<br />

die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Zuverlässigkeit von Magnetventilen in der<br />

Offshore-Industrie zu untersuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren für mich solche Ventile Massenware.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich es jemals für wichtig oder lohnend gehalten<br />

hätte, mich mit der Zuverlässigkeit von Magnetventilen zu beschäftigen. Bin, einem klugen,<br />

promovierten jungen Chinesen, habe ich es zu verdanken, dass sich mir die Welt hoch<br />

zuverlässiger Magnetventile erschloss. Ich muss gestehen, dass man dieses Fachgebiet nicht<br />

gerade als „sexy“ bezeichnen kann. Aber ich war doch sehr überrascht über die tiefen Geheimnisse,<br />

die es zu entdecken gab! Nach <strong>und</strong> nach drang ich zu vielen interessanten Fragestellungen<br />

vor. Ich hätte es mir eigentlich schon vorher denken können. In den neunziger<br />

Jahren beschäftigte ich mich ziemlich intensiv mit pneumatischen Steuerungen, Stellungsreglern,<br />

Flowscannern, intelligenten Stellungsreglern <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen dynamischen<br />

<strong>Prozess</strong>en. Die Feinabstimmung dieser Pneumatikbausteine erwies sich als eine Kunst <strong>und</strong> auf<br />

meiner Reise durch die Welt der Magnetventile begegneten mir einige Künstler. Danke Bob,<br />

dass du mir all deine Tricks zu Fit for Purpose Valves für die Offshore-Industrie verraten hast!<br />

210 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Heute dringe ich tiefer in diese Welt der Pneumatik mit großen Antrieben, großen ABV-Ventilen<br />

<strong>und</strong> Schnellhubanforderungen ein. Haben Sie jemals versucht, bei einem 36"-Ventil eine Hubzeit von<br />

2 Sek<strong>und</strong>en zu erzielen? Das ist leicht gesagt, aber technisch schwer umzusetzen! Es ist eine interessante<br />

Aufgabe, die richtige Konstellation zu finden, um diese Anforderungen zu erfüllen... Ich danke<br />

Mike <strong>und</strong> Phil, die mir gezeigt haben, wie man Fit for Purpose-Antriebssteuerungen entwickelt.<br />

Während ich mich auf einen Workshop über “Fit for Purpose Valves” bei der Valve World Americas<br />

vorbereitete, bei dem es um Regelventile, Bypass-Ventile, Magnetventile <strong>und</strong> sogar um Antriebssteuerungen<br />

gehen sollte, erfuhr ich von ganz anderen Nebenbedeutungen, Erwartungen <strong>und</strong> Vorstellungen,<br />

die offenbar mit dem Begriff “Fit for Purpose Valves” verb<strong>und</strong>en sind. Da ich bereits mehrfach<br />

auf beiden Seiten des Ozeans gearbeitet habe, war dies für mich eine große Überraschung! Aber<br />

vielleicht handelt es sich gar nicht um einen geografisch bedingten Deutungsunterschied? Vielleicht<br />

verstehen die Lieferanten darunter, dass sie das billigste Ventil liefern, das den Spezifikationen des<br />

Benutzers entspricht? Der Endbenutzer dagegen – zumindest der „europäische“ Endbenutzer – geht<br />

davon aus, dass er das Ventil erhält, das für den zugedachten Zweck am besten geeignet ist. Es<br />

muss alle Anwendungsanforderungen erfüllen!<br />

Um semantische Diskussionen zu vermeiden, möchte ich etwas näher darauf eingehen, was wir<br />

als Endbenutzer meinten, wenn wir den Begriff „fit for purpose“ verwendeten. Ich übernahm den Begriff<br />

vor einigen Jahren von einem großen internationalen Chemieunternehmen. Bei diesem Unternehmen<br />

ist der Terminus in seiner Ventil-Praxis ein feststehender Begriff <strong>und</strong> dies schien mir sehr sinnvoll.<br />

Da die Bezeichnung sich in den letzten drei bis vier Jahren eingebürgert hat, ist es wichtig, dass sie<br />

klar definiert ist.<br />

Ein „Fit for Purpose“-Ventil muss alle Anwendungsanforderungen erfüllen. Dies ist nur dann<br />

möglich, wenn umfassende Kenntnisse über alle Anforderungen der jeweiligen Anwendung vorliegen.<br />

Es müssen alle Bedingungen bekannt sein, denen das Ventil ausgesetzt sein wird, bzw. die<br />

<strong>Prozess</strong>daten dafür müssen vorliegen. Dazu gehören die Anfahrbedingungen <strong>und</strong> unter Umständen<br />

auch die <strong>Prozess</strong>konfiguration. Die Eigenschaften des <strong>Prozess</strong>mediums müssen bekannt sein, zum Bespiel<br />

ob es frei von Verunreinigungen ist, ob es Partikel enthalten kann oder ob eine Polymerisation<br />

auftreten kann. Die Zusammensetzung des <strong>Prozess</strong>mediums muss bekannt sein. Die Anströmrichtung<br />

kann von Bedeutung sein <strong>und</strong> Druckstöße können zu einem Problem werden. Die Auf-/Zu-Zeit kann<br />

eine wichtige Rolle spielen. Die Ausfallposition des Ventils muss bekannt sein. Die Dichtheitsklasse<br />

des Sitzes muss angegeben werden. Die Ausrichtung in der Leitung kann von Bedeutung sein. Mit<br />

anderen Worten, es ist unerlässlich, dass der Lieferant alle Anwendungsanforderungen kennt. Der<br />

Endbenutzer muss unbedingt sicherstellen, dass denjenigen, die für die Auswahl des „Fit for Purpose“-<br />

Ventils“ in der richtigen Größe verantwortlich sind, alle Anwendungsanforderungen in verständlicher<br />

Form vorliegen.<br />

Ein „Fit for Purpose“-Ventil muss für seinen zugedachten Zweck geeignet sein. Das setzt voraus,<br />

dass der Typ <strong>und</strong> die Größe des Ventils korrekt ausgewählt <strong>und</strong> die richtigen Materialien verwendet<br />

werden. Für die Herstellung muss der Lieferant angemessene Verfahren verwenden. Das Ventil muss<br />

getestet werden, um sicherzustellen, dass es den Anforderungen entspricht. Bei speziellen Ventilen,<br />

die wir Hochleistungsregelventile nennen, muss in Anwesenheit des Endbenutzers oder seines Vertreters<br />

eine Werksabnahmeprüfung durchgeführt werden. Es müssen geeignete Qualitätskontrollmaßnahmen<br />

durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Ventil den Spezifikationen entspricht.<br />

Wir, die Endbenutzer, erwarten eine „Lieferung im einsatzgerechten Zustand“, ähnlich wie bei der<br />

Auslieferung eines Neuwagens an den K<strong>und</strong>en. Das heißt, es muss alles wie erwartet funktionieren,<br />

ebenso wie wir es bei einem neuen Auto gewohnt sind. Das Ventil muss bei der Installation <strong>und</strong><br />

Inbetriebnahme, im Betrieb <strong>und</strong> bei der Wartung alle Anwendungsanforderungen <strong>und</strong> seinen zugedachten<br />

Zweck erfüllen.<br />

Das ist für uns die Bedeutung des Begriffs „fit for purpose“, also „für den Zweck geeignet“. Dafür<br />

bezahlen wir einen angemessenen Preis. Es geht nicht um die Lieferung des billigsten Produkts.<br />

Ich bitte interessierte Leser, mir eine E-Mail mit einer besseren Formulierung als „einsatzgerecht“<br />

(„fit for purpose“) zu schicken, die den in den beiden vorstehenden Absätzen beschriebenen Sachverhalt<br />

wiedergibt. Schicken Sie Ihren Vorschlag direkt an henk.hinssen@gmail.com. Wir werden jeden<br />

neuen <strong>und</strong> besseren Begriff prüfen <strong>und</strong> in Erwägung ziehen. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.<br />

Henk Hinssen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

211


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Metallisch dichtende Armaturen in der Extraktionstechnologie<br />

Bild 1: Autoklav zur Sterilisation mit einem Volumen<br />

von 12,3 m 3 (Quelle: TMF AG, Bazenheid/Schweiz)<br />

Bild 2: Angefederte Dichtung (Quelle: JDV Control<br />

Valves Ltd.)<br />

Extraktionswerke verarbeiten unter anderem tierische<br />

Nebenprodukte zu den beiden Nebenprodukten<br />

Tiermehl <strong>und</strong> Extraktionsfett. Diese Zwischenprodukte<br />

wurden früher unter anderem zur Tierfütterung eingesetzt.<br />

Heute dienen die Zwischenprodukte als Energierohstoffe.<br />

Dabei werden das Extraktionsfett in der<br />

Dampfproduktion <strong>und</strong> das Tiermehl als Heizstoff bei<br />

der Zementherstellung in Zementwerken eingesetzt.<br />

Abgesehen davon, dass natürlich im gesamten<br />

Produktionsbereich <strong>Industriearmaturen</strong> wie zum Beispiel<br />

Kugelhähne, Klappen <strong>und</strong> Ventile im Einsatz<br />

sind, erhebt der Bereich „Sterilisation“ (Bild 1) besondere<br />

Ansprüche. Dabei geht es um erhöhte Temperaturen<br />

bis 133 °C <strong>und</strong> stark abrasive Produkte,<br />

die immer besondere Ansprüche an Armaturen stellen.<br />

Hier ist das Einsatzgebiet von metallisch dichtenden<br />

Armaturen, speziell Segment-Kugelhähnen, die<br />

auch oft als Kalottenventile bezeichnet werden. Im<br />

Allgemeinen werden metallisch dichtende Armaturen<br />

bei hohen Betriebstemperaturen <strong>und</strong>/oder abrasiven<br />

Medien eingesetzt.<br />

Bei der Extraktionstechnik sind die sehr unterschiedlichen<br />

Feststoffe der tierischen Nebenprodukte (Knochen,<br />

Fell, Gewebe…) mit ihrer abrasiven Wirkung<br />

die große Herausforderung. Diese Ausgangsprodukte<br />

verschleißen die Sitzdichtungen normalerweise extrem<br />

schnell, beanspruchen die gesamte Konstruktion<br />

<strong>und</strong> verursachen Torsion auf den Schaltwellen. Eine<br />

Lösung für dieses Problem <strong>und</strong> ähnliche Anwendergebiete<br />

sind metallisch gedichtete Armaturen, im beschriebenen<br />

Fall Segment-Kugelhähne.<br />

Die entscheidenden Vorteile dieser Armaturen liegen<br />

in ihrer Konstruktion. Die Sitzdichtungen sind gekammert<br />

<strong>und</strong> stehen nicht im direkten Produktestrom,<br />

können aber je nach Anforderung auch angefedert<br />

sein (Bild 2), sind schnell <strong>und</strong> sicher revidierbar. Sie<br />

ermöglichen durch das Halbkugelsystem (=Segment)<br />

eine schnelle Reinigung auch während des laufenden<br />

<strong>Prozess</strong>es. Segment-Kugelhähne sind, konstruktiv bedingt,<br />

stets mit einem Gegenlager ausgestattet. Diese<br />

Konstruktion ermöglicht eine höhere Funktionssicherheit<br />

der Armatur besonders bei abrasiven Produkten<br />

<strong>und</strong> höheren Druckdifferenzen zwischen Ein- <strong>und</strong> Ausgangsseite.<br />

Als Anbieter einer breiten Palette von metallisch<br />

dichtenden Armaturen, verfügt Zuercher Technik AG<br />

<strong>und</strong> deren Partner JDV-Valves über eine langjährige<br />

Anwendererfahrung für diese Art der Armaturen. So<br />

werden seit Jahren beispielsweise bei der TMF AG,<br />

einem Entsorgungsunternehmen für tierische Nebenprodukte<br />

in Bazenheid/Schweiz, eben solche Segment-Kugelhähne,<br />

unter anderem in der Sterilisation,<br />

erfolgreich eingesetzt (Bild 3). Sie zeichnen sich<br />

durch längere Standzeiten, einen hohen Qualitätsstandard<br />

<strong>und</strong> revisionsfre<strong>und</strong>liche Konstruktion aus.<br />

Je nach Anwendungszweck werden Armaturen in<br />

exzentrischer oder doppelexzentrischer Ausführung<br />

verwendet. K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> anwenderspezifische Applikationen<br />

können gemeinsam mit dem Konstrukteur,<br />

dem Armaturenhersteller <strong>und</strong> dem Anlagenbetreiber<br />

entwickelt werden.<br />

212 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Bild 3: Segmentkugelhahn<br />

(Schnittbild links: JDV-Valves) in<br />

der Rohrleitung nach Trennung <strong>und</strong><br />

Sterilisation der Bestandteile<br />

(Quelle: TMF AG, Bazenheid/Schweiz)<br />

Durch umfangreiche Investitionen in die Abwasser-<br />

<strong>und</strong> Luftreinigung, sowie in die Sicherstellung<br />

einwandfreier hygienischer Verhältnisse erreichte die<br />

TMF in den vergangenen Jahren einen vorbildlichen<br />

Umweltstandard. So konnten die Emissionen in allen<br />

Bereichen der TMF AG auf ein absolutes Minimum<br />

reduziert werden. Der Betrieb wurde bereits 1997<br />

nach der ISO-14001-Norm ausgezeichnet.<br />

Auch <strong>Industriearmaturen</strong> bilden einen wesentlichen<br />

Bestandteil des heute überall geforderten Umweltbewusstseins.<br />

„Wegwerfarmaturen“ <strong>und</strong> ähnliche<br />

Niedrigqualitäten laufen diesen allseitigen Bemühungen<br />

der verantwortungsbewussten Industrie zuwider.<br />

ZUERCHER TECHNIK AG<br />

4450 Sissach/Schweiz<br />

Tel.: +41 (0)61 975 10 10<br />

m.schonath@zuercher.com<br />

Regelarmaturen für <strong>Prozess</strong>dampf in der chemischen <strong>und</strong><br />

petrochemischen Industrie<br />

Wasserdampf, ein Wärme- <strong>und</strong> Energieträger, hat in<br />

den letzten 100 Jahren nichts an Bedeutung verloren.<br />

Dampf hatte einen entscheidenden Anteil am industriellen<br />

Fortschritt im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> ist auch heute<br />

noch eines der wichtigsten Produktionsmittel in vielen<br />

Industriezweigen. In Zeiten der Industrialisierung<br />

war eine der Hauptanwendungen für Dampf seine<br />

Nutzung als Antriebskraft in Dampfmaschinen. Heute<br />

wird Dampf in modernen Industrieanlagen vorwiegend<br />

als Wärmeträger genutzt.<br />

Auch in der chemischen <strong>und</strong> petrochemischen Industrie<br />

ist Dampf als Wärmeträger nicht wegzudenken.<br />

Hier findet er besonders seinen Einsatz als <strong>Prozess</strong>dampf<br />

im Hoch-, Mittel- <strong>und</strong> Niederdruckbereich.<br />

An dieser Stelle besteht unter anderem die Anforderung<br />

an Regelventile (Bild 1) darin, den zumeist mit<br />

Hochdruck ankommenden Dampf auf den benötigten<br />

Druck zu reduzieren. Falsch ausgelegte Regelarmaturen<br />

können hier in kürzester Zeit Schaden nehmen;<br />

ungewollte Abstellungen von Produktionsanlagen können<br />

die Folge sein.<br />

Bild 1: Dampfregelventile<br />

des Typs<br />

PRE-VENT BR11 zur<br />

Temperaturregulierung<br />

in einer <strong>Prozess</strong>anlage<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

213


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Ein weiteres oft auftretendes Problem bei Dampfapplikationen<br />

sind die ungewünschten Leckagen bei<br />

Regelarmaturen. Diese sind oftmals nicht dichtschließend,<br />

da sich aufgr<strong>und</strong> der hohen Temperaturen keine<br />

weichdichtenden Sitz- <strong>und</strong> Kegelkombinationen<br />

verwenden lassen. Hier müssen zusätzliche Absperrorgane<br />

vorgesehen werden um zu verhindern, dass<br />

sich ungewollter Druck in der Leitung aufbaut oder<br />

dass Dampfenergie ungenützt verloren geht. Bei der<br />

Regelarmatur BR11 von PRE-VENT (Bild 3) wurde<br />

diesen Anforderungen ebenfalls Rechnung getragen.<br />

PRE-VENT ® Regelventile bieten für diese Anwendungen<br />

besondere Lösungen. Beispielsweise ist die<br />

Baureihe BR12b mit mehreren integrierten Lochkäfigen<br />

(Bild 2) in der Lage, den Differenzdruck stufenweise<br />

abzubauen, ohne dass die bekannten Probleme<br />

wie Choked-Flow oder zu hohe Schallemissionen<br />

auftreten. Andere Hersteller benötigen je nach<br />

Druckverhältnissen mehr als nur eine Regelarmatur bei<br />

solchen Anwendungen.<br />

Bild 3: Dampfregelventil BR11<br />

Durch die besondere Konstruktion des Ventilsitzes<br />

wird erreicht, dass der Dampfstrom nicht direkt gegen<br />

die Weichdichtung strömt, <strong>und</strong> sich somit der<br />

Materialabtrag an der Weichdichtung extrem verringert.<br />

Mit speziellen temperaturbeständigen Materialmischungen<br />

der Weichdichtung können auch hohe<br />

Dampfdrücke auf lange Zeit leckagefrei beherrscht<br />

werden. Auf zusätzliche Absperrorgane kann somit<br />

verzichtet werden.<br />

DIAM 2013:<br />

Halle A, Stand 20<br />

Bild 2: Innengarnitur des Regelventils BR12b mit<br />

3-fach-Lochkäfig<br />

PRE-VENT GMBH<br />

Vertrieb – Produktion - Service<br />

84489 Burghausen<br />

Tel. +49 8677 98788-0<br />

office.pre-vent@fiwagroup.com<br />

214 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Smart Positioner: Eigensichere<br />

Piezopneumatik-<br />

Module sparen Zeit <strong>und</strong><br />

Energie<br />

Die Stellungsreglermodule von HOERBIGER weisen<br />

unabhängig vom Betriebsdruck einen geringen Eigenluftverbrauch<br />

von weniger als 0,024 Kubikmeter pro<br />

St<strong>und</strong>e auf. Dadurch lässt sich der Druckluftverbrauch<br />

im Vergleich zu konventionellen Systemen halbieren.<br />

Weltweit ist der Hersteller der einzige Anbieter<br />

von einbaufertigen, piezopneumatischen Stellungsreglermodulen.<br />

Viele namhafte Hersteller von Stellungsreglern<br />

verwenden diese einbaufertigen Module, weil<br />

sie die Entwicklungs- <strong>und</strong> Montagekosten um bis zu<br />

50 Prozent senken. Insbesondere die flanschbare,<br />

pneumatische Schnittstelle, die ohne zusätzliche Verschraubungen<br />

<strong>und</strong> Leitungen auskommt, vereinfacht<br />

<strong>und</strong> beschleunigt die Montage.<br />

Die Piezopneumatik eignet sich besonders zum<br />

Einsatz unter den extremen Bedingungen der <strong>Prozess</strong>industrie.<br />

Hier hat sie sich bereits weltweit bewährt:<br />

Zu den besonderen Herausforderungen der Branche<br />

zählen die Ansteuerung mit 2-Leiter-Technik <strong>und</strong> die<br />

Eigensicherheit im explosionsgefährdeten Bereich.<br />

Diese Anforderungen erfüllt die von HOERBIGER<br />

entwickelte Piezoventil-Technologie. Sie benötigt nur<br />

während der kurzen Umschaltvorgänge elektrische<br />

Energie – <strong>und</strong> auch dann nur in sehr geringem Umfang.<br />

Elektromagnetische Systeme verbrauchen demgegenüber<br />

über die gesamte Einschaltdauer Energie.<br />

Die Energiereserve der Piezoventil-Technologie<br />

können Hersteller von intelligenten Stellungsreglern<br />

nutzen, um ihre Systeme mit zusätzlichen Diagnosefunktionen<br />

auszustatten – ein klarer Wettbewerbsvorteil.<br />

DIAM 2013:<br />

Halle 1, Stand B8<br />

HOERBIGER AUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />

GMBH<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel.: + 49 8861 221-0<br />

marcus.groedl@hoerbiger.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

215


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Neuer Hybrid-Kugelhahn bis 60 bar aus Kunststoff<br />

Absperrarmaturen in der <strong>Prozess</strong>industrie unterliegen<br />

hohen Anforderungen im Druck- <strong>und</strong> Temperaturbereich.<br />

Hinzu kommt die Belastung durch das jeweilige<br />

Medium. Dem Unternehmen KTB GmbH ist es gelungen,<br />

eine Armatur zu entwickeln, die ein Leistungsprofil<br />

hat, das mit Kugelhähnen aus Edelstahl/Hastelloy/<br />

Monel/Inconel konkurrieren kann.<br />

Durch ein eigenes Herstell- <strong>und</strong> Montageverfahren<br />

können Betriebsdrücke über 60 bar, Betriebstemperaturen<br />

von -70 bis +250 °C gefahren werden. Die<br />

Armatur ist nahtlos <strong>und</strong>, beständig gegen fast alle<br />

aggressiven Stoffe, jedoch nicht beständig gegen geschmolzene<br />

oder gelöste Alkalimetalle<br />

Das physiologische Verhalten ist unbedenklich.<br />

Sie kann sowohl in der Lebensmittel-Industrie, als auch<br />

in der Pharma-Industrie eingesetzt werden.<br />

Der Einbau in Rohrsysteme aus Kunststoff/Edelstahl/Stahl<br />

kann durch Einschweißen, Flanschen oder<br />

durch eine Gewindeverbindung erfolgen.<br />

Untersetzungsgetriebe <strong>und</strong> Stellantriebe gewährleisten<br />

eine Regelung. Das red<strong>und</strong>ante Dichtsystem<br />

bei Kugelhähnen in Verbindung mit einem neu entwickelten<br />

Dichtungssystem, garantiert zuverlässigen<br />

Betrieb auch unter schwierigen Betriebsbedingungen.<br />

KTB KUNSTSTOFFTECHNIK GMBH<br />

d730@gmx.de<br />

g.bersch@ktb-kunststofftechnik.de<br />

Digitaler Stellungsregler mit Gehäuse aus Edelstahl<br />

für korrosive Umgebungen<br />

Die Reihe von Emersons digitalen Stellungsreglern<br />

Fisher FIELDVUE DVC6200 bietet jetzt auch ein Edelstahlgehäuse<br />

zum Schutz in korrosiven Umgebungen,<br />

wie man sie in oft in Chemieanlagen, Zellstoff- <strong>und</strong><br />

Papierfabriken sowie in Nearshore- <strong>und</strong> Offshore- Öl<strong>und</strong><br />

Gasanlagen vorfindet.<br />

Alle Geräte der Serie DVC6200 nutzen eine<br />

patentierte gestänge- <strong>und</strong> berührungslose Stellungsrückführung<br />

zur Ermittlung der Ventilposition. Diese<br />

Ventil-Positionierungstechnologie eliminiert jegliche<br />

Rückkopplungsprobleme hervorgerufen durch Korrosion,<br />

hohe Lastwechsel oder Anwendungen mit hoher<br />

Vibration.<br />

Zusätzlich zum Schutz nach außen findet sich die<br />

Resistenz gegenüber Korrosion innerhalb des Edelstahlgehäuses<br />

in Form einer vollständigen Abkapselung<br />

der Elektronik der digitalen Steuerung. Der<br />

Schutz der inneren Bauteile ist weiterhin verbessert<br />

durch eine separierte wetterfeste Anschlussbox für die<br />

Feldverdrahtung. Diese isoliert die Drahtverbindungen<br />

von den anderen Bestandteilen des Stellungsreglers.<br />

Die Serie DVC6200 ist erhältlich mit CSA-,<br />

IECEx-, ATEX- <strong>und</strong> FM-Zertifizierung für Ex-Bereiche<br />

sowie mit anderen Zertifikationen <strong>und</strong> Zulassungen.<br />

Sie sind auch aufgeführt im Lloyds-Register für den<br />

industriellen, marinen <strong>und</strong> Offshore-Einsatz.<br />

EMERSON PROCESS MANAGEMENT<br />

GMBH & CO. OHG<br />

63594 Hasselroth<br />

Tel.: +49 6055 884-0<br />

info.de@emerson.com<br />

216 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Intelligente, automatisierte<br />

Oxidationsluftsteuerung<br />

Der Fluidtechnikspezialist Bürkert hat eine anschlussfertige<br />

Lösung zur automatisierten Oxidationsluftdosierung<br />

entwickelt. Die Bürkert-Oxidatorbox arbeitet auf<br />

der Basis eines leistungsfähigen, flexibel konfigurierbaren<br />

Mass Flow Controllers. Die kompakte Systemlösung<br />

kann die zur Oxidation erforderliche Gasmenge<br />

in Abhängigkeit von unterschiedlichen <strong>Prozess</strong>parametern<br />

automatisch so regeln, dass optimale Ergebnisse<br />

bei möglichst geringem Gasverbrauch erzielt<br />

werden.<br />

„Die automatisierte Oxidationsluftdosierung gewährleistet<br />

eine jederzeit konstante Wasserqualität<br />

<strong>und</strong> dokumentierte, nachvollziehbare <strong>Prozess</strong>abläufe“,<br />

so Alexander Equit bei Bürkert. „Durch den niedrigeren<br />

Sauerstoffverbrauch <strong>und</strong> den optimierten Betrieb<br />

der Kompressoren bei der Zudosierung von Luft<br />

ergeben sich jedoch auch handfeste wirtschaftliche<br />

Vorteile.“<br />

Neben dem Einsatz in der Trinkwasseraufbereitung<br />

im Rahmen der kommunalen Wasserversorgung<br />

bietet sich die Verwendung der Oxidatorbox in allen<br />

Bereichen an, in denen gasförmige Medien geregelt<br />

in einen Flüssigkeitsstrom dosiert werden müssen. Dazu<br />

zählt beispielsweise die Fischzucht, bei der der<br />

Sauerstoffgehalt in den Zuchtbecken präzise gesteuert<br />

werden muss.<br />

Das modulare System basiert auf bewährten<br />

Standardkomponenten <strong>und</strong> lässt sich flexibel, schnell<br />

<strong>und</strong> kosteneffizient an die Anforderungen einzelner<br />

aressy.com - 12/12 - 8232<br />

Le Messe salon für des Umwelttechnik, éco-technologies, Energiewirtschaft<br />

<strong>und</strong> nachhaltige Entwicklung<br />

de l’énergie et du développement durable<br />

3. bis 6. Dezember 2013<br />

3 Paris > 6 Nord DECEMBRE Villepinte Frankreich 2013<br />

Paris Nord Villepinte FRANCE<br />

Umweltschutz<br />

Unternehmerische<br />

Sozialverantwortung<br />

Energiewirtschaft<br />

Umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Konzepte<br />

in zusammenarbeit mit<br />

Kontakt<br />

Für Besucher:<br />

imF Gmbh - bienvenue angui<br />

Tel: +49(0)221/13 05 09 09<br />

e-mail: b.angui@imf-promosalons.de<br />

Für Aussteller:<br />

reed exhibitions - Susanne Figaj<br />

Tel: +49(0)211 55 62 829<br />

e-mail: susanne.figaj@reedexpo.de<br />

www.pollutec.com<br />

217<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

91 x 255_all.indd 1 10/06/13 10:25


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Anwender anpassen. Mit den Mass Flow Controllern<br />

(MFC) der Typen 8626 <strong>und</strong> 8712 verfügt Bürkert über<br />

eine leistungsfähige Basis für die Oxidatorbox. Weitere<br />

sicherheitsrelevante Funktionen wie Drucküberwachung,<br />

Zuschaltventile, Rückflussverhinderungen, optionaler<br />

Handbetrieb oder Feldanzeigen werden anwenderspezifisch<br />

berücksichtigt <strong>und</strong> als anschlussfertige Komplettlösung<br />

in einem Edelstahl-Schaltschrank oder auf einer<br />

Montageplatte geliefert.<br />

Gefertigt <strong>und</strong> montiert werden die Schaltschränke der<br />

Oxidatorbox im auf Schaltschrankbau spezialisierten Bürkert<br />

Systemhaus für elektropneumatische Steuereinheiten<br />

in Menden bei Dortm<strong>und</strong>. Verbaut werden in der Oxidatorbox<br />

bei Einsatz von Sauerstoff ausschließlich dafür<br />

geeignete, öl- <strong>und</strong> fettfreie Komponenten. Auch die<br />

komplette Verrohrung wird öl- <strong>und</strong> fettfrei ausgeführt.<br />

Der Lufteingang <strong>und</strong> Luftausgang erfolgt über Gewindemuffen,<br />

die dichtende Zuführung der Elektroleitungen<br />

zum MFC über Kabelverschraubungen. Durch<br />

diesen Aufbau sind eine einfache Montage <strong>und</strong> ein<br />

unkomplizierter <strong>Prozess</strong>anschluss gewährleistet.<br />

BÜRKERT FLUID CONTROL SYSTEMS<br />

Bürkert Werke GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel. +49 7940 10-91 111<br />

info@buerkert.de<br />

Schlauchventil mit neuartiger Schlauchseele<br />

Schlauchventile von Schubert & Salzer Control Systems<br />

haben sich auch für schwierige Medien oder unter Sterilbedingungen<br />

seit Jahren bestens bewährt. Mit diesen<br />

Ventilen in den Nennweiten DN 15 bis DN 50 lassen<br />

sich auch Flüssigkeiten mit körnigen <strong>und</strong> abrasiven Partikel<br />

sowie zähe, pastöse <strong>und</strong> aggressive Medien zuverlässig<br />

absperren <strong>und</strong> regeln.<br />

Das Unternnehmen hat diese Baureihen einer gr<strong>und</strong>legenden<br />

Überarbeitung unterzogen <strong>und</strong> aktuell die neuen<br />

Schlauchventile 7078 <strong>und</strong> Schlauchstellventile 7079 vorgestellt.<br />

Die entscheidenden Verbesserungen sind:<br />

<br />

sehr kompakte Bauform mit drehbarem Kolbenantrieb,<br />

<br />

alle medienberührten metallischen Komponenten aus<br />

1.4435,<br />

<br />

Gehäuse aus Edelstahl 1.4408,<br />

<br />

FDA-konforme Abdichtung für Hygieneanwendungen<br />

<br />

Betriebsdrücke bis 6 bar,<br />

<br />

FDA-konforme Schlauchwerkstoffe aus NBR oder EP-<br />

DM,<br />

<br />

Schläuche mit verstärktem Fasergewebe zur Erhöhung<br />

der Standzeit.<br />

Ein neuartiges Verbindungelement (Einlegeteil) sorgt mit<br />

Klemmhülse <strong>und</strong> Überwurfmutter für eine schnelle, sichere<br />

<strong>und</strong> dauerhaft dichte Verbindung zwischen Schlauchventil<br />

<strong>und</strong> den optionalen Anschlüssen mit Innengewinde,<br />

Schweißenden, Tri-Clamp oder auch zu Klebemuffen.<br />

Bei diesen kompakten Schlauchventilen erfolgt die Querschnittsreduzierung<br />

mit einem nur einseitig wirkenden<br />

Druckstück. Hierfür war bisher der Einsatz eines speziell<br />

im Querschnitt angepassten Schlauchstücks nötig. Jetzt ist<br />

diese Querschnittänderung erstmals durch ein neues Gehäuse-Design<br />

<strong>und</strong> nicht mehr durch eine Spezialausformung<br />

des Schlauchs realisiert. Damit wird eine deutliche<br />

Verbesserung des Durchflusskoeffizienten erreicht. Diese<br />

liegen bei der neuen Baureihe je nach Nennweite<br />

um bis zu 50 % über den K vs<br />

-Werten der bisherigen<br />

Baureihen. Eine weitere Folge dieser Design-Optimierung<br />

ist eine deutliche Verlängerung der Schlauchstandzeiten.<br />

Die bisher erreichbaren Schaltzyklen von<br />

mehreren 100.000 konnten jetzt – abhängig vom<br />

Schlauchwerkstoff <strong>und</strong> Durchmesser – durchschnittlich<br />

verdoppelt werden.<br />

Die Einbaulänge dieser<br />

Schlauchventile ist<br />

mit der Vorgängerbaureihe<br />

identisch. Außerdem<br />

kann der Ventilantrieb<br />

der bisherigen Baureihen<br />

inklusive Kolbenstange<br />

<strong>und</strong> Kopfstück weiter verwendet<br />

werden. Lediglich<br />

das Druckstück muss zum<br />

Umrüsten gewechselt werden.<br />

Für die Betätigung der<br />

Schlauchventile stehen<br />

weiterhin Handräder <strong>und</strong><br />

Kolbenantriebe (optional mit Pilotventil) betrieben mit<br />

Luft, Wasser, Mineralöl <strong>und</strong> anderen Medien zur Verfügung.<br />

In der Version 7079 ist das Schlauchstellventil<br />

mit einem kopfmontierten, integrierten pneumatischen,<br />

elektropneumatischen oder digitalen Stellungsregler<br />

für sehr präzise Regelaufgaben kombiniert.<br />

SCHUBERT & SALZER CONTROL SYSTEMS<br />

GMBH<br />

85009 Ingolstadt<br />

Tel.: +49 841 96 54 - 0<br />

info.cs@schubert-salzer.com<br />

218 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Dichtheitsprüfung für Industrieunternehmen<br />

Luftgefährdende Stoffe <strong>und</strong> Medien müssen sicher<br />

in Behältern <strong>und</strong> Rohrleitungen gelagert, verarbeitet<br />

<strong>und</strong> transportiert werden. Dafür sind zuverlässige<br />

<strong>und</strong> zugleich wirtschaftliche Systeme zum Aufspüren<br />

von Leckagen bei Ventilen <strong>und</strong> Armaturen von entscheidender<br />

Bedeutung. TÜV SÜD verfügt über einen<br />

hochmodernen mobilen Helium-Lecksucher, mit dem<br />

geschulte Sachverständige (DGZFP/LT1<strong>und</strong> LT2) die<br />

Dichtigkeit von Bauteilen, Komponenten sowie Neuanlagen<br />

prüfen <strong>und</strong> bewerten können.<br />

„Zahlen des Umweltb<strong>und</strong>esamts zur deutschen Luftqualität<br />

in 2012 haben gezeigt, dass der Schadstoff-<br />

Ausstoß weiter verringert werden muss“, sagt Achim<br />

Schweizer, Sachverständiger am Institut für Kunststoffe<br />

von TÜV SÜD. Die EU-Kommission hat das Jahr 2013<br />

als Jahr der Luft ausgerufenen, zu dem auch die Industrie<br />

einen Beitrag leisten soll. Die TA-Luft konkretisiert<br />

die Anforderungen an den Emissionsschutz. Das betrifft<br />

gas- <strong>und</strong> staubförmige organische <strong>und</strong> anorganische<br />

Stoffe, die in Industrie- <strong>und</strong> Chemieanlagen zum<br />

Einsatz kommen <strong>und</strong> die beispielsweise toxisch sein<br />

oder eine Geruchsbelastung darstellen können.<br />

„Aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl von Füllgütern <strong>und</strong> technischen<br />

Lösungen bei Behältern, Rohrleitungen <strong>und</strong><br />

Armaturen sind individuelle Leckage-Prüfungen mit<br />

modernsten Messgeräten entscheidend, um die weit<br />

reichenden umweltrechtlichen Vorgaben zuverlässig<br />

<strong>und</strong> zugleich wirtschaftlich umzusetzen“, erklärt Marcus<br />

Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe von TÜV<br />

SÜD. Das gelte trotz des Einsatzes hochwertiger Dichtungssysteme.<br />

Mit dem hochempfindlichen portablen Helium-<br />

Lecksucher können die TÜV SÜD-Experten mobile<br />

Prüfungen von Absperrvorrichtungen <strong>und</strong> Ventilen<br />

vornehmen. Zudem sind im hauseigenen TÜV SÜD-<br />

Labor auch Prüfungen mit Vakuumkammern möglich.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Flexibilität bei der Prüfung müssen aber<br />

weniger Prototypen in das Labor am Institut für Kunststoffe<br />

von TÜV SÜD eingesandt werden.<br />

TÜV SÜD INDUSTRIE SERVICE<br />

www.tuev-sued.de/ifk<br />

Neuer Blenden-Regulierschieber für Hochdruckanwendungen<br />

Der bewährte Iris ® Blenden-Regulierschieber ist nun<br />

in seiner Hochdruck-Ausführung BSH verfügbar.<br />

Er eignet sich für industrielle Anwendungen mit<br />

höheren System- <strong>und</strong> Differenzdrücken. Der Schieber<br />

ist für maximale Betriebsdrücke von 10 bar ausgelegt<br />

<strong>und</strong> existiert in den Nennweiten von DN 65 bis DN<br />

300. Mit der neuen Hochdruckreihe BSH können Differenzdrücke<br />

bis 6 bar geregelt werden. Es besteht<br />

zusätzlich zur Spülung die Möglichkeit, die Schieberkammer<br />

mit Hilfe von doppelt ausgeführten O-Ringen<br />

nach außen hermetisch abzudichten, so dass die<br />

Anforderungen der TA Luft erfüllt werden. Die BSH<br />

Baureihe eignet sich somit für anspruchsvolle Einsätze<br />

im industriellen Umfeld auch für ATEX-Anwendungen.<br />

Iris ® Blenden-Regulierschieber sind geeignet für<br />

das präzise Regeln von Belebungsluft in Kläranlagen,<br />

Gasen, Kommunal- <strong>und</strong> Industrieabwässern, Schlämmen<br />

<strong>und</strong> Dickstoffen, Papierstoff- <strong>und</strong> Fasersuspensionen,<br />

Granulaten ab 0,5 mm Korngröße, Zuckersuspensionen<br />

sowie Trinkwasser.<br />

EMILE EGGER & CIE SA<br />

2088 Cressier NE<br />

Schweiz<br />

Tel.: +41 32 758 71 11<br />

iris@eggerpumps.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

219


MARKTSPIEGEL<br />

Absperrventile<br />

Diese redaktionelle Übersicht enthält nur Absperrventile im<br />

weitesten Sinn, also Ventile mit Auf/Zu-Funktion. Gemeint<br />

sind in diesem Fall Sitzventile klassischer Bauart, in spezieller<br />

Form mit Faltenbalg, aber auch Membran-, Quetschoder<br />

Kolbenventile. Nicht dazu gehören Regelventile,<br />

Klappen, Schieber oder Hähne. Sie werden in anderen<br />

Marktspiegeln behandelt.<br />

Die Redaktion<br />

Ventilart<br />

Firma<br />

Akatherm FIP GmbH<br />

68229 Mannheim<br />

info@akatherm-fip.de<br />

ARI-Armaturen<br />

Albert Richter<br />

GmbH & Co. KG<br />

33756 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

info.vertrieb@<br />

ari-armaturen.com<br />

AVA Armaturen Vertrieb<br />

Alms GmbH<br />

40880 Ratingen<br />

mailbox@ava-alms.de<br />

Christian Bollin<br />

Armaturenfabrik GmbH<br />

65936 Frankfurt<br />

bollin@bollin.de<br />

Sitzventile<br />

Faltenbalgventile<br />

Membranventile<br />

Quetschventile<br />

Kolbenventile<br />

Mehrwegeventile<br />

Bodenventile<br />

Nennweitenbereich<br />

[DN]<br />

•<br />

12 …<br />

100<br />

• • •<br />

10 …<br />

500<br />

• • •<br />

DN 15 …<br />

400<br />

1/2“ …<br />

16“<br />

Druckbereich<br />

[PN]<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

6 … 10 materialabhängiger<br />

Temperatureinsatzbereich<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

PVC-U/PVC-C/PP,<br />

ABS, PVDF<br />

6 … 160 -60 … 550 Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Stahlguss,<br />

Schmiedestahl,<br />

Edelstahl<br />

PN 10-<br />

500 bar<br />

Class<br />

150“ …<br />

class“<br />

2500”<br />

-196 …<br />

850<br />

• •<br />

3 … 25 0 … 600 -100 …<br />

630<br />

1.0460, 1.0619<br />

1.5415<br />

1.7335, 1.7357,<br />

1.7362, 1.7380,<br />

1.7365<br />

1.4541, 1.4552<br />

1.4571-1.4581<br />

1.4404, 1.4408<br />

1.4462, 1.4470<br />

Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderqualitäten<br />

Verwendung<br />

Anlagenbau,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

<strong>Prozess</strong>industrie,<br />

pharmazeutische Industrie,<br />

Wasseranwendungen<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Öl & Gas,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik, Kraftwerke,<br />

Gebäudetechnik,<br />

Fernwärme, Schiffbau<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Maschinenbau, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme;<br />

Kraftwerke konventionell<br />

220 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Firma<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@buerkert.de<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

mail@buschjost.de<br />

C.D. Vertriebs-GmbH<br />

35519 Rockenberg<br />

info@cd-armaturen.de<br />

Crane Process Flow<br />

Technologies Ltd,<br />

Sa<strong>und</strong>ers®<br />

Cwmbran Gwent NP44 3XX,<br />

United Kingdom<br />

sa<strong>und</strong>ers@<br />

cranechempharma.com<br />

Franz Dürholdt<br />

GmbH & Co. KG<br />

42285 Wuppertal<br />

info@duerholdt.de<br />

END-Armaturen<br />

GmbH & Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@end.de<br />

Sitzventile<br />

Faltenbalgventile<br />

Ventilart<br />

Membranventile<br />

Quetschventile<br />

Kolbenventile<br />

Mehrwegeventile<br />

Bodenventile<br />

Nennweitenbereich<br />

[DN]<br />

Druckbereich<br />

[PN]<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

• • • • • • •<br />

0,1 … 0 … 100 -30 … 200 Messing, Rotguss,<br />

100 PVC, PP, PVDF<br />

• • • •<br />

1/8“ bis<br />

6“<br />

• • • • • • •<br />

15 …<br />

400<br />

• • • •<br />

• • •<br />

15 …<br />

300 in<br />

Flanschausführung<br />

8 … 80<br />

in Muffenausf.<br />

8 … 250<br />

1.4435<br />

mit<br />

Schweißenden<br />

• • • • • •<br />

15 …<br />

500<br />

1/8“ …<br />

4“<br />

DN10 …<br />

DN600<br />

von<br />

Vakuum<br />

10 -7 mbar<br />

bis 350<br />

bar<br />

-198 bis<br />

250<br />

Edelstahl, Messing,<br />

Aluminium,<br />

Grauguss,<br />

Stahlguss<br />

Verwendung<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Haustechnik, Schiffbau,<br />

Bergbau, Entsorgung,<br />

Fernwärme, Wasseraufbereitung,<br />

Medizintechnik,<br />

Pharma, Trinkwasser,<br />

Mikrotechnik, Analysentechnik,<br />

<strong>Prozess</strong>technik,<br />

Pneumatik, Gashandling,<br />

Hygienic, Dampf,<br />

Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau, Energie,<br />

Nahrungsmittel &<br />

Getränke, Bahntechnik,<br />

Nutzfahrzeuge, Umwelt<br />

0 … 160 alle alle Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme,<br />

6…<br />

10…<br />

16<br />

-40…170<br />

Grauguss,<br />

Sphäroguss ohne<br />

oder mit Auskleidung<br />

wie<br />

Hartgummi,<br />

Butylgummi,<br />

Neopren, PP, PVDF,<br />

ETFE, PFA,<br />

Borsilikatglas,<br />

Rotguss, Edelstahl,<br />

Hastelloy, Titan<br />

0 … 40 -40 … 400 Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Stahlguss,<br />

Leichtmetall,<br />

Edelstahl, Kunststoff<br />

jeweils mit<br />

Auskleidung <strong>und</strong><br />

automatisierbar<br />

0 …<br />

400bar<br />

-30 … 300<br />

Messing, Stahl,<br />

Edelstahl, Grauguss,<br />

Sphäroguss, Kunststoff;<br />

automatisierbar<br />

mit pneumat. u.<br />

elektr. Antrieben,<br />

Hygiene- u. Regelventile<br />

mit Stellungsregler<br />

u. Regelkegel,<br />

Sonderausführungen<br />

Für abrasive <strong>und</strong>/oder<br />

korrosive Medien in der<br />

Chemie, Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Anlagenbau,<br />

Apparatebau, Schiffbau,<br />

Bergbau, Wasseraufbereitung,<br />

Abwasserbehandlung,<br />

Kraftwerke,<br />

Metallverarbeitung.<br />

Lebensmittel-, Kosmetik-,<br />

Bio-/Pharmindustrie. Alle<br />

Ausführungen auch automatisierbar<br />

Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau,<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Zellstoff- <strong>und</strong> Papierindustrie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Fördertechnik, Zement-,<br />

Kalk- <strong>und</strong> Gipsindustrie,<br />

Quarzsandwerke, Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau,<br />

Bergbau, Entsorgung,<br />

Fernwärme<br />

Chemie-, Getränke-,<br />

Lebensmittel- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie,<br />

allgemeiner<br />

Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau, Kraftwerke<br />

<strong>und</strong> Biogasanlagen,<br />

Schiffbau<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

221


MARKTSPIEGEL ABSPERRVENTILE<br />

Firma<br />

Georg Fischer GmbH<br />

Rohrleitungssysteme<br />

73095 Albershausen<br />

Info.de.ps@<br />

georgfischer.com<br />

Fromme Armaturen<br />

GmbH & Co. KG<br />

38275 Haverlah<br />

info@<br />

fromme-armaturen.de<br />

GEMÜ Gebr. Müller<br />

Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@gemue.de<br />

GESTRA AG<br />

28215 Bremen<br />

gestra.ag@flowserve.com<br />

GSR Ventiltechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

32602 Vlotho<br />

info@ventiltechnik.de<br />

Sitzventile<br />

Faltenbalgventile<br />

Ventilart<br />

Membranventile<br />

Quetschventile<br />

Kolbenventile<br />

Mehrwegeventile<br />

Bodenventile<br />

Nennweitenbereich<br />

[DN]<br />

• • • •<br />

10 …<br />

150<br />

• •<br />

15 …<br />

300<br />

• • • • • •<br />

•<br />

15 …<br />

300<br />

Druckbereich<br />

[PN]<br />

• • • •<br />

1 … 400 0 …<br />

1200<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Verwendung<br />

0 … 16 -40 … 100 diverse Kunststoffe Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

10 … 40 -196 …<br />

400<br />

Grauguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl<br />

2 … 100 max. 25 -10 … 150 alle gängigen<br />

Edelstähle,<br />

Kunststoffe <strong>und</strong><br />

Hochleistungskunststoffe,<br />

automatisierbar<br />

10 … 40 -10 … 400 Grauguss/JL1040,<br />

Stahlguss/1.0619,<br />

Drosselkegel bei<br />

DN15-100,<br />

doppelwandiger<br />

Faltenbalg,<br />

Sicherheitsstopfbuchse,<br />

Feststellvorrichtung<br />

-40 … 400 Grauguss, Stahlguss,<br />

Edelstahl<br />

Wasser, Dampf, aggressive<br />

<strong>und</strong> nicht aggressive Gase<br />

Pharmazie, Biotechnologie,<br />

Kosmetik, Mikroelektronik<br />

u. Halbleiterfertigung,<br />

Nahrungsmittel- <strong>und</strong><br />

Getränkeind., Chemie<strong>und</strong><br />

Umwelttechnik, Wasseraufbereitung,<br />

Medizintechnik,<br />

Energietechnik,<br />

weiterverarbeitende Indust.<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Haustechnik,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Abfülltechnik,<br />

Petrochemie, Schiffbau,<br />

allg. Haustechnik,<br />

Verfahrenstechnik<br />

HEROSE GMBH<br />

•<br />

10 … 50 0 … 50 -196 … Bronze<br />

Kryotechnik<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

120<br />

info@herose.com 10 … 0 … 50 -196 … Bronze/Edelstahl Kryotechnik<br />

•<br />

150<br />

120<br />

10 … 0 … 50 -196 … Edelstahl<br />

Kryotechnik<br />

•<br />

150<br />

120<br />

6 … 150 0 … 16 -10 … 225 Bronze allg. ind. Anwendungen<br />

•<br />

Klaus Union<br />

GmbH & Co. KG<br />

44795 Bochum<br />

info@klaus-union.de<br />

KLINGER SCHÖNEBERG<br />

GmbH<br />

76676 Graben-Neudorf<br />

sales@<br />

klinger-schoeneberg.de<br />

• • •<br />

25 …<br />

300<br />

•<br />

15 …<br />

200<br />

10 …<br />

250<br />

-196 …<br />

550<br />

Sondermaterialien,<br />

Cryogenanwendungen,<br />

Schrägsitzventile<br />

16 … 63 -40 … 400 Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahenstechnik,<br />

Kraftwerkstechnik<br />

Anlagenbau, Bergbau,<br />

Chemie, Entsorgung,<br />

Energietechnik, Forschung,<br />

Gebäudetechnik, Heizung-<br />

Sanitär, Kraftwerkstechnik,<br />

Maschinenbau, Papiertechnik,<br />

Petrochemie,<br />

Pharmazie, Rohrleitungsbau,<br />

Schiffbau, Textilbranche,<br />

Verfahrenstechnik<br />

222 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Firma<br />

KSB AG<br />

67225 Frankenthal<br />

info@ksb.com<br />

LDM Armaturen GmbH<br />

51789 Lindlar<br />

Ldmarmaturen@<br />

Ldmvalves.com<br />

Marico Armaturen GmbH<br />

45239 Essen<br />

info@marico.de<br />

Miranox Armaturen GmbH<br />

39110 Magdeburg<br />

armaturen@miranox.de<br />

Mokveld Central Europe<br />

GmbH<br />

46047 Oberhausen<br />

central.europe@<br />

mokveld.com<br />

müller co-ax ag<br />

74670 Forchtenberg<br />

info@co-ax.com<br />

NOPA <strong>Industriearmaturen</strong><br />

GmbH<br />

15890 Eisenhüttenstadt<br />

info@nopa-valves.de<br />

OHL Gutermuth<br />

Industrial Valves GmbH<br />

63674 Altenstadt<br />

og@ohl-gutermuth.de<br />

Richter Chemie-Technik<br />

GmbH<br />

47906 Kempen<br />

Richter-info@idexcorp.com<br />

Schubert & Salzer<br />

Control Systems GmbH<br />

85053 Ingolstadt<br />

info.cs@schubert-salzer.de<br />

Sitzventile<br />

Faltenbalgventile<br />

Ventilart<br />

Membranventile<br />

Quetschventile<br />

Kolbenventile<br />

Mehrwegeventile<br />

Bodenventile<br />

Nennweitenbereich<br />

[DN]<br />

15 …<br />

2000<br />

• •<br />

25 …<br />

400<br />

• • • •<br />

15 …<br />

300<br />

• • • • •<br />

15 …<br />

300<br />

•<br />

25 …<br />

1200<br />

• • •<br />

1 …<br />

1000<br />

• • • • • • •<br />

alle,<br />

Spezial,<br />

k<strong>und</strong>enspezifisch<br />

• • •<br />

100 …<br />

2000/4”<br />

… 80”<br />

• • • •<br />

15 ..<br />

1000/<br />

(1/2“ ..<br />

40“)<br />

Druckbereich<br />

[PN]<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

0 … 600 -100 …<br />

550<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Edelstahl,<br />

automatisierbar<br />

0 … 40 -20 … 400 Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

Faltenbalg<br />

16 …<br />

160<br />

max. 550<br />

6 … 500 -100 …<br />

550<br />

100 …<br />

690<br />

0 … 500 -270 …<br />

800<br />

Vakuum<br />

…Hochdruck,<br />

k<strong>und</strong>enspezifisch<br />

2,5 …<br />

40/ANSI<br />

Class 150<br />

… 300<br />

0 … 16/<br />

(0 ... 150<br />

lbs)<br />

Grauguss,<br />

Stahlguss,<br />

warmfester Stahl,<br />

Edelstahl<br />

Gusseisen, Schmiedestahl,<br />

Stahlguss,<br />

Edelstahl, Sonderlegierung<br />

(kaltzäh,<br />

hochwarmfest)<br />

-50 … 200 C-Stahl/Edelstahl<br />

Axialventil / SIL3<br />

EN 14382 zertifiziert<br />

Schließzeit 2 Sek<strong>und</strong>en<br />

-196 … bis<br />

Hochtemperatur,<br />

k<strong>und</strong>enspezifisch<br />

• • • • •<br />

8 … 300 0 … 100 -200 …<br />

530<br />

Alu, Messing, Stahl,<br />

Edelstahl, Inconel,<br />

Monell, Bronze<br />

Alle Materialien,<br />

beliebig automatisierbar<br />

Verwendung<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Bergbau, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Kraftwerks- <strong>und</strong><br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Trink - <strong>und</strong><br />

Abwasser, Gebäudetechnik,<br />

Fernwärme<br />

Sicherheitsabsperrventile,<br />

HIPPS, SAV<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Schiffbau,<br />

Bergbau, Entsorgung,<br />

Fernwärme, Öl <strong>und</strong> Gas,<br />

Tieftemperatur-Anwendung<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

-40 … 800 Sondermaterial Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik<br />

400 EN-JS 1049 mit<br />

PFA, PTFE-<br />

Auskleidung,<br />

antistatisch<br />

Edelstahl, C-Stahl,<br />

Hastelloy, Rotguss<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Pharmazie, Verfahrenstechnik,<br />

Petrochemie,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

<strong>Prozess</strong>technik, Metallurgie,<br />

Bergbau, Semiconductor,<br />

korrosive <strong>und</strong><br />

hochreine Medien<br />

Anlagenbau, Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau,<br />

Bergbau, Fernwärme, Reifenhersteller,<br />

Pharmaindustrie,<br />

Stahlindustrie, Papierindustrie,<br />

Textilind., Tabak<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

223


MARKTSPIEGEL ABSPERRVENTILE<br />

Ventilart<br />

Firma<br />

SchuF Chemieventile<br />

Vertriebs GmbH & Co.KG<br />

65817 Eppstein<br />

valves@schuf.com<br />

Dietrich Schwabe GmbH<br />

64859 Eppertshausen<br />

info@schwabe-sra.de<br />

Sempell GmbH<br />

41352 Korschenbroich<br />

seminfo@sempell.com<br />

Stahl-Armaturen PERSTA<br />

GmbH<br />

59581 Warstein<br />

info@persta.de<br />

STÖHR ARMATUREN GmbH<br />

& Co KG<br />

86343 Königsbrunn<br />

info@stoehr-valves.de<br />

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Bodenventile<br />

Nennweitenbereich<br />

[DN]<br />

• • • • •<br />

25 …<br />

1200<br />

•<br />

40 …<br />

200<br />

• • •<br />

25 …<br />

1200<br />

• • •<br />

60 …<br />

200<br />

• •<br />

10 …<br />

250<br />

•<br />

15 …<br />

200<br />

• •<br />

10 …<br />

2000<br />

• • • • • • •<br />

15 …<br />

1200<br />

• • • •<br />

15 …<br />

300<br />

•<br />

40 …<br />

600<br />

• •<br />

15 …<br />

400<br />

Druckbereich<br />

[PN]<br />

Temperaturbereich<br />

[°C]<br />

0 … 400 -100 ...<br />

1050<br />

10 … 16 -196 …<br />

230<br />

Werkstoffe/<br />

Besonderheiten<br />

Edelstahl, Titan,<br />

Sonderwerkstoffe,<br />

k<strong>und</strong>enspezifische<br />

Lösungen,<br />

totraumfrei,<br />

automatisierbar<br />

Edelstahl; pneumat./<br />

elektr./elektrohydr.<br />

automatisierbar,<br />

Fire-Safe, Flangeanbindung<br />

nach EN<br />

<strong>und</strong> ANSI; SIL 3;<br />

pat. Spindeldichtsyst.<br />

0 … 160 20 … 700 Hochtemperaturwerkstoffe<br />

10 …<br />

500<br />

0 … 420<br />

(nennweitenabhängig)<br />

-196 …<br />

600<br />

-269 …<br />

+50 °C;<br />

Sonderlösungen<br />

bis 600 °C<br />

Stahl, Edelstahl<br />

Edelstahl<br />

0 … 40 -10 … 450 Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Stahlguss<br />

Vakuum 0 … 300 Aluminium <strong>und</strong><br />

Edelstahl/manuell<br />

oder pneumatisch<br />

betätigt<br />

0 … 63 -100 …<br />

550<br />

0 … 100 -100 …<br />

500<br />

0 … 16<br />

bar<br />

16 …<br />

250<br />

GG/GGG/GSC<br />

Edelstahl/automatisi<br />

erbar<br />

Edelstahl/<br />

Sondermaterialien/<br />

automatisierbar<br />

0 … 300 Edelstahl, Grauguss,<br />

Sphäroguss,<br />

Sonderausführungen<br />

-200 …<br />

400<br />

Edelstahl, Stahl,<br />

Tieftemperaturstahl,<br />

automatisierbar<br />

Verwendung<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Pharmazie, Polymer, PTA,<br />

Petrochemie, Kohlevergasung,<br />

Kohleverflüssigung,<br />

Schwerölaufbereitung,<br />

Offshore, Bergbau<br />

Verfahrenstechnik, Anlagenbau,<br />

<strong>Prozess</strong>industrie,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Pharma Nahrungsmittel,<br />

Wasseraufbereitung<br />

konventionelle <strong>und</strong> nukleare<br />

Kraftwerke sowie<br />

Chemie <strong>und</strong> Petrochemie<br />

Anlagen-, Rohrleitungs<strong>und</strong><br />

Kesselbau, Chemie,<br />

Petrochemie, konventionelle<br />

<strong>und</strong> nukleare Kraftwerke,<br />

Müllverbrennungsanlagen,<br />

LNG Tanker<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Dampfanlagen<br />

Vakuumanlagen in Industrie<br />

<strong>und</strong> Forschung<br />

Anlagenbau, Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnik,<br />

Schiffbau, Bergbau,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Haustechnik,<br />

Entsorgung, Fernwärme<br />

Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-<br />

<strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>industrie,<br />

allg. Maschinen<strong>und</strong><br />

Anlagenbau, Kraftwerke<br />

<strong>und</strong> Biogasanlagen,<br />

Schiffbau<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik<br />

224 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


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FACHBEITRAG<br />

Risikoreduzierung durch funktionale<br />

Sicherheit bei Aktoren<br />

Fragen zur Sicherheit von modernen Industrieanlagen gewinnen immer mehr an Bedeutung,<br />

insbesondere bei Anlagen mit hohem Gefahrenpotenzial im Öl- <strong>und</strong> Gasbereich, in der chemischen<br />

Industrie oder in Kraftwerken.<br />

Zur Überwachung von <strong>Prozess</strong>en, von denen eine Gefahr für Mensch <strong>und</strong> Umwelt ausgeht, werden<br />

heute zunehmend moderne Sicherheitssysteme eingesetzt, die bei einem Störfall eingreifen. Solche<br />

Systeme schalten zum Beispiel im Notfall eine Anlage ab, stoppen die Zufuhr gefährlicher Stoffe,<br />

sorgen für Kühlung oder öffnen Ventile zur Entlastung.<br />

Um die Gefahren, die von einer Anlage ausgehen, zu reduzieren, müssen diese Systeme ihre Sicherheitsfunktion<br />

im Notfall zuverlässig ausführen <strong>und</strong> dürfen nicht ausfallen.<br />

Wie aber können Anlagenbetreiber <strong>und</strong> Gerätehersteller sicherstellen, dass die eingesetzten Systeme<br />

„sicher“ arbeiten <strong>und</strong> die nötigen Anforderungen erfüllen? Wie können Ausfallrisiken beurteilt<br />

werden?<br />

Hier gibt die Norm zur funktionalen Sicherheit DIN EN 61508 eine Antwort. Sie beschreibt erstmals<br />

Methoden, um die Ausfallrisiken von modernen, oft softwaregesteuerten Systemen zu beurteilen <strong>und</strong><br />

Maßnahmen zur Risikoreduzierung zu bestimmen.<br />

STEFFEN PREG, HEIKE BULL-SCHMEDING<br />

WAS IST FUNKTIONALE SICHERHEIT?<br />

Funktionale Sicherheit nach DIN EN 61508 bezieht<br />

sich auf Systeme, die Sicherheitsfunktionen ausführen<br />

<strong>und</strong> deren Ausfall ein erhebliches Risiko für Mensch<br />

<strong>und</strong> Umwelt darstellt.<br />

Um funktionale Sicherheit zu erreichen, muss eine<br />

Sicherheitsfunktion bei einem Störfall dafür sorgen,<br />

dass eine technische Anlage in einen sicheren Zustand<br />

geführt wird oder in einem sicheren Zustand<br />

bleibt. Es geht also nicht um die gr<strong>und</strong>sätzlichen Gefahren<br />

eines Produkts oder einer Anlage, wie zum<br />

Beispiel rotierende Teile, sondern um die Gefahren,<br />

die auf Gr<strong>und</strong> eines Ausfalls einer Sicherheitsfunktion<br />

von einer Anlage ausgehen können.<br />

Ziel der funktionalen Sicherheit ist es, die Wahrscheinlichkeit<br />

gefährlicher Ausfälle <strong>und</strong> damit auch<br />

die Risiken für Mensch <strong>und</strong> Umwelt auf ein vertretbares<br />

Maß zu reduzieren.<br />

Insgesamt leistet die funktionale Sicherheit – gemeinsam<br />

mit weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel dem<br />

Brandschutz, der elektrischen Sicherheit oder dem Explosionsschutz<br />

– einen wichtigen Beitrag zur Gesamtsicherheit<br />

einer Anlage.<br />

DIE GESCHICHTE DER FUNKTIONALEN<br />

SICHERHEIT<br />

Es waren Industrieunfälle mit verheerenden Folgen,<br />

wie der Dioxin-Unfall von Seveso 1976 oder das<br />

Unglück im indischen Bhopal 1984, die weltweit<br />

Normungsprozesse zur Sicherheit von technischen<br />

Anlagen in Gang setzten. So entstand zum Beispiel<br />

auf EU-Ebene zunächst die Seveso I- <strong>und</strong> später die<br />

Seveso II-Richtlinie 96/82/EG zur Beherrschung der<br />

Gefahren bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen. Mit<br />

diesen Richtlinien wurde der Schutz von Mensch, Umwelt<br />

<strong>und</strong> Sachwerten als oberstes Ziel festgeschrie-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

227


FACHBEITRAG<br />

Bild 1: Fehleraufteilung<br />

ben. Zudem wurden konkrete Vorgaben für Anlagen<br />

mit hohem Gefahrenpotenzial erlassen.<br />

Um diese Richtlinien umzusetzen, entstanden in<br />

der Folge zunächst nationale Normen zur funktionalen<br />

Sicherheit. Seit 1998 steht mit der IEC 61508<br />

hier erstmals eine international gültige Norm zur Verfügung.<br />

Die DIN EN 61508 ist die entsprechende<br />

seit 2002 in Deutschland geltende Norm.<br />

GRUNDGEDANKE DER FUNKTIONALEN<br />

SICHERHEIT/DER DIN EN 61508<br />

Die DIN EN 61508 (bzw. im internationalen Bereich<br />

die IEC 61508) ist die weltweit gültige Norm zur<br />

funktionalen Sicherheit von elektrischen, elektronischen<br />

oder programmierbar elektronischen Systemen<br />

(E/E/PES), die Sicherheitsfunktionen ausführen. Die<br />

Normanforderungen werden – wo zutreffend – auch<br />

auf andere, zum Beispiel mechanische, Komponenten<br />

übertragen.<br />

Die Norm richtet sich sowohl an Anlagenplaner<br />

<strong>und</strong> Anlagenbetreiber als auch an Gerätehersteller.<br />

Der Gr<strong>und</strong>gedanke dabei ist, systematische Fehler zu<br />

vermeiden <strong>und</strong> zufällige Fehler zu erkennen <strong>und</strong> zu<br />

beherrschen (Bild 1).<br />

WAS IST SIL?<br />

SIL ist ein Begriff, der mit der funktionalen Sicherheit<br />

in enger Verbindung steht. SIL steht für Sicherheits-<br />

Integritätslevel (englisch: Safety Integrity Level) <strong>und</strong> ist<br />

eine Maßeinheit für die Risikoreduzierung bei Sicherheitsfunktionen.<br />

Je größer die Gefahren sind, die von einem <strong>Prozess</strong><br />

oder einer Anlage ausgehen, desto höher sind<br />

die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der Sicherheitsfunktionen.<br />

Die DIN EN 61508 definiert vier verschiedene Sicherheitsanforderungsstufen,<br />

SIL 1 bis SIL 4. SIL 4 stellt<br />

dabei die höchsten Anforderungen an die Sicherheit,<br />

SIL 1 die niedrigsten. Für jeden dieser Level sind verschiedene<br />

Ausfallwahrscheinlichkeiten (Probability<br />

of a dangerous failure on demand, PFD) definiert,<br />

die eine Sicherheitsfunktion nicht überschreiten darf<br />

(Tabelle 1).<br />

Welcher SIL erforderlich ist, kann anhand einer<br />

Risikobeurteilung ermittelt werden.<br />

WAS IST EINE SICHERHEITSFUNKTION?<br />

Sicherheitsfunktionen sind Schutzmaßnahmen, die<br />

nur im Störfall aktiviert werden <strong>und</strong> dann verhindern,<br />

dass Personen, Umwelt <strong>und</strong> Sachwerte zu Schaden<br />

kommen. Funktionale Sicherheit wird erreicht, wenn<br />

Sicherheitsfunktionen in einer solchen Situation zuverlässig<br />

arbeiten. Typische Sicherheitsfunktionen sind<br />

zum Beispiel eine Notausschaltung oder die Drucküberwachung<br />

eines Kessels.<br />

Im Armaturenbereich sind in erster Linie die folgenden<br />

Sicherheitsfunktionen von Bedeutung:<br />

Sicheres Öffnen<br />

Sicheres Schließen<br />

Sicherer Stillstand/Stopp<br />

Sichere Endlagenrückmeldung<br />

Tabelle 1: Sicherheits-Integritätslevel – Ausfallgrenzen<br />

für eine Sicherheitsfunktion, die in der Betriebsart<br />

mit niedriger Anforderungsrate betrieben wird<br />

Average probability of a dangerous failure<br />

SIL<br />

on demand of safety function (PFD avg)<br />

SIL 1 = 10 -2 to < 10 -1<br />

(Betriebsart: Low demand)<br />

SIL 4 = 10 -5 to < 10 -4<br />

SIL 3 = 10 -4 to < 10 -3<br />

SIL 2 = 10 -3 to < 10 -2<br />

228 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Beispiel: Sicheres Öffnen eines Überdruckventils<br />

Bei einem überdruckgefährdeten Kessel ist als<br />

Sicherheitsfunktion das Öffnen eines Überdruckventils<br />

vorgesehen.<br />

Ein Sensor überprüft kontinuierlich den Druck im<br />

Kessel (Bild 2). Wenn der Druck im System unzulässig<br />

groß wird, meldet dies der Sensor der Sicherheits-SPS.<br />

Die Sicherheits-SPS geht von einem Fehler im System<br />

aus <strong>und</strong> gibt dem Antrieb das Signal zu öffnen, um<br />

den Kessel sicher zu entlasten.<br />

WAS IST EIN SICHERHEITSTECHNISCHES<br />

SYSTEM (SIS)?<br />

Eine Sicherheitsfunktion wird durch die Komponenten<br />

eines sogenannten sicherheitstechnischen Systems<br />

(englisch: Safety Instrumented System, SIS) realisiert.<br />

Ein solches System besteht ganz allgemein aus den<br />

Bestandteilen Sensor, übergeordnete Sicherheits-Steuerung<br />

<strong>und</strong> Aktor.<br />

Im Armaturenbereich besteht der Aktor aus den<br />

Komponenten Antrieb <strong>und</strong> Armatur.<br />

WIE KANN DAS RISIKO REDUZIERT<br />

WERDEN?<br />

Um das Risiko zu reduzieren, müssen zunächst einmal<br />

die Gefahren analysiert werden, die von einer Anlage<br />

oder einem <strong>Prozess</strong> ausgehen. Hier bietet die DIN<br />

EN 61508 eine anerkannte Methode zur Risikobeurteilung<br />

(zum Beispiel der Risikograph aus Bild 3).<br />

Durch eine differenzierte sicherheitstechnische Beurteilung<br />

werden diejenigen <strong>Prozess</strong>e identifiziert, von<br />

denen tatsächlich eine Gefahr ausgeht. So können<br />

Maßnahmen zur Risikoreduzierung gezielt dort eingesetzt<br />

werden, wo sie wirklich nötig sind.<br />

Die Risikoreduzierung kann dabei durch unterschiedlichste<br />

Methoden <strong>und</strong> Technologien erreicht<br />

werden (organisatorische Maßnahmen, elektrische<br />

<strong>und</strong> elektronische Sicherheitssysteme oder andere<br />

Technologien wie Mechanik). Hierbei ist zu beachten,<br />

dass die erreichte Risikoreduzierung einer Schutzeinrichtung<br />

mit ihrer Zuverlässigkeit steht <strong>und</strong> fällt.<br />

ERMITTLUNG DER SIL FÄHIGKEIT<br />

Ein Sicherheits-Integritätslevel wird immer für die gesamte<br />

Sicherheitsfunktion gefordert. Deshalb reicht es<br />

nicht aus, nur die PFD-Werte für die einzelnen Komponenten<br />

zu betrachten. Dabei gilt, dass das schwächste<br />

Glied in der Sicherheitskette <strong>und</strong> somit das Gerät<br />

mit den schlechtesten Sicherheitskennzahlen in einem<br />

sicherheitstechnischen System den SIL Wert des Gesamtsystems<br />

bestimmt.<br />

VERBESSERUNG DER SIL-FÄHIGKEIT<br />

Zeigen die Berechnungen, dass mit den ausgewählten<br />

Hardwarekomponenten der geforderte SIL nicht<br />

Bild 2: Sicheres Öffnen am Beispiel eines Überdruckventils<br />

erreicht wird, lässt sich die SIL-Fähigkeit durch Maßnahmen<br />

wie zum Beispiel zusätzliche Diagnose oder<br />

Red<strong>und</strong>anz verbessern.<br />

Diagnose mit Hilfe eines Partial Valve Stroke<br />

Tests (PVST) Mit Hilfe des Partial Valve Stroke Tests<br />

wird in regelmäßigen Abständen die Funktion des<br />

Geräts geprüft. Der Antrieb bzw. die Armatur fährt<br />

einen definierten Weg auf <strong>und</strong> anschließend wieder<br />

zu. Damit wird geprüft, ob sich der Antrieb <strong>und</strong> die<br />

Armatur tatsächlich bewegen.<br />

Der PVST ist eine anerkannte Methode, die Verfügbarkeit<br />

von Einzelkomponenten einer Sicherheitsfunktion<br />

zu erhöhen. Durch die vorbeugende Diagnose<br />

lassen sich einige sicherheitsrelevante Fehler<br />

ausschließen; die Ausfallwahrscheinlichkeit nimmt ab.<br />

Red<strong>und</strong>anz Auch mit einem red<strong>und</strong>anten Systemaufbau<br />

lässt sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass<br />

eine Sicherheitsfunktion im Notfall ausgeführt werden<br />

kann. Dabei werden zwei oder mehr Geräte eines<br />

sicherheitstechnischen Systems red<strong>und</strong>ant betrieben.<br />

Je nach Sicherheitsanforderung sind verschiedene<br />

MooN („M out of N“) Konfigurationen sinnvoll. Bei<br />

einer 1oo2 („one out of two“) Konfiguration genügt<br />

zum Beispiel eines von zwei Geräten, um die Sicherheitsfunktion<br />

auszuführen.<br />

Wie die konkrete Anordnung der Geräte aussieht,<br />

hängt auch von der geforderten Sicherheitsfunktion<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

229


FACHBEITRAG<br />

Bild 3: Risikograph nach DIN EN 61508<br />

ab. Dies wird in den Abbildungen des Bildes 4 für<br />

sicheres Öffnen <strong>und</strong> sicheres Schließen deutlich.<br />

Ein red<strong>und</strong>anter Systemaufbau erhöht die Hardwarefehlertoleranz<br />

<strong>und</strong> damit auch die Sicherheit.<br />

Common Cause Fehler müssen dabei berücksichtigt<br />

werden.<br />

SIL BEI EINEM ANTRIEBSHERSTELLER<br />

Um eine f<strong>und</strong>ierte <strong>und</strong> nachvollziehbare Aussage über<br />

die SIL-Fähigkeit der AUMA-Stellantriebe machen zu<br />

können, wurden Sicherheitskennzahlen ermittelt.<br />

Die ersten Schritte zum Thema „SIL“ bewältigte<br />

AUMA indem sie die Sicherheitskennzahlen zusammen<br />

mit der Firma EXIDA auf Basis einer Hardware-<br />

Bewertung durch die Durchführung einer Failure Modes,<br />

Effects and Diagnostic Coverage Analysis (FME-<br />

DA) gemäß der DIN EN 61508 ermittelt.<br />

Die Ausfallraten der einzelnen elektrischen Bauelemente<br />

werden dabei aus generischen Daten gewonnen,<br />

die in speziellen Datenbanken gelistet sind, sogenannten<br />

„Reliability data books“. Beispiele hierfür sind die<br />

SIEMENS Norm SN29500 oder das EXIDA Handbuch.<br />

Bild 4: Anwendungsbeispiele<br />

für Red<strong>und</strong>anz<br />

230 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Bild 5: Aufbau eines Antriebssystems mit der AC .2 in Ausführung SIL<br />

Zur Beurteilung der mechanischen Komponenten<br />

nutzt AUMA Feldrücklaufdaten. Für die mechanischen<br />

Ausfallraten werden dabei die Feldrücklaufmeldungen<br />

während der Garantiezeit ausgewertet <strong>und</strong> analysiert.<br />

Heute hat AUMA zertifizierte Produkte, die vollständig<br />

nach der DIN EN 61508 beurteilt <strong>und</strong> zertifiziert<br />

wurden. Dabei werden nicht nur zufällige, sondern<br />

auch systematische Fehler in allen Phasen des Produktlebenszyklus<br />

betrachtet, von der Spezifikation bis<br />

hin zur Außerbetriebssetzung des Produkts. Eines dieser<br />

Produkte ist die Stellantriebs-Steuerung AC .2 in<br />

Ausführung SIL, zertifiziert vom TÜV Nord.<br />

Die Zielsetzung war, die neuen Trends in der<br />

Automatisierungstechnik wie zum Beispiel Asset Management,<br />

die immer intelligentere Feldgeräte mit umfangreichen<br />

Diagnosefunktionen erfordern, mit den<br />

Anforderungen des SIL 2 zu vereinen.<br />

Diese Funktionalitäten basieren auf Software; dies<br />

gilt auch für AUMA Stellantriebe mit mikrocontrollergesteuerter<br />

AC Steuerung. Die Norm für funktionale<br />

Sicherheit DIN EN 61508 definiert solche Geräte als<br />

Typ B Geräte, an die zur Erlangung einer hohen SIL<br />

Fähigkeit höhere Anforderungen gestellt werden, als<br />

an Geräte ohne Software (Typ A Geräte).<br />

Mit dem SIL Modul, das in die AC .2 in Ausführung<br />

SIL integriert ist (Bild 5), wird die SIL-Fähigkeit<br />

von intelligenten AUMA Stellantrieben verbessert. Das<br />

in die AC Steuerung integrierte Modul enthält nur vergleichsweise<br />

einfache Bauelemente wie Transistoren,<br />

Widerstände, Kondensatoren <strong>und</strong> Logikgatter, die für<br />

die Störfallfunktion vorgesehenen Abläufe sind fest<br />

verdrahtet <strong>und</strong> somit unabhängig von Software. Im<br />

Anforderungsfall übernimmt das Modul die Herrschaft<br />

über den Antrieb. Damit wechselt das Antriebssystem<br />

in die Rolle eines Typ A Geräts, mit denen sich für<br />

die AC Steuerung höhere SIL Anforderungsstufen erreichen<br />

lassen. Die ermittelten Sicherheitskennzahlen<br />

erlauben den Einsatz in SIL 2- <strong>und</strong>, in red<strong>und</strong>anter<br />

Ausführung (1oo2), in SIL 3-Anwendungen.<br />

AUTOREN<br />

STEFFEN PREG<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim/Germany<br />

Tel.: +49 7631 809-0<br />

HEIKE BULL-SCHMEDING<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim/Germany<br />

Tel.: +49 7631 809-1545<br />

heike.schmeding@auma.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

231


FACHBEITRAG<br />

Von der Kombination aus<br />

Armatur <strong>und</strong> Antrieb<br />

zum energieeffizienten Stellgerät<br />

Automatisierte Armaturen spielen in der <strong>Prozess</strong>technik eine zentrale Rolle: Sie regulieren<br />

Durchflussmengen, sperren Produktströme ab <strong>und</strong> geben Leitungen wieder frei. Unabhängig<br />

von der Bauart als Klappe, Ventil, Kugelhahn oder Schieber werden zur Automatisierung häufig<br />

pneumatische Antriebe eingesetzt. Der Gr<strong>und</strong> ist einfach: Sie zeichnen sich durch Dauerlastfestigkeit,<br />

Wartungsfreiheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit aus <strong>und</strong> bieten gute Einsatzmöglichkeiten im Ex-Bereich.<br />

Die Herausforderung besteht im Wesentlichen im optimalen Zusammenspiel von Armatur <strong>und</strong><br />

Antrieb unter besonderer Berücksichtigung der k<strong>und</strong>enspezifischen Einsatzbedingungen. Der<br />

folgende Beitrag zeigt auf, dass sich die präzise Abstimmung beider Komponenten in den immer<br />

höheren Systemleistungen <strong>und</strong> ständig komplexer werdenden Anforderungen lohnt. Die Betrachtung<br />

beleuchtet unterschiedliche Ansätze mit dem Ziel eine ökologisch sinnvolle, energieeffiziente <strong>und</strong><br />

damit wirtschaftliche Einheit des Stellgeräts zu gewährleisten.<br />

PETRA STRICKER, DIANA VÖLKEL<br />

DAS 1+1=1-PRINZIP<br />

Eine automatisierte Armatur aus einer Hand bietet<br />

dem Anwender entscheidende Vorteile. Je nach Applikation<br />

wird der Antrieb <strong>und</strong> die Armatur optimiert<br />

aufeinander abgestimmt. Nicht nur die Drehmomentzuordnung<br />

ist wichtig, auch das Betriebsverhalten für<br />

zum Beispiel schnelle <strong>und</strong> häufige Schaltspiele, Dauerbetriebsverhalten,<br />

Angaben zu „Life Cycle“ Kosten,<br />

Einsatzgrenzen für Temperatur <strong>und</strong> Umgebungsbedingungen<br />

sowie vieles andere ist bei der Stellgeräteproduktion<br />

aus einer Hand kompetenter zu projektieren.<br />

Durch die immer schneller fortschreitende Automatisierung<br />

<strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>enen Komplexität der<br />

Funktionen werden die Ansprüche an das Stellgerät<br />

immer umfangreicher. <strong>Prozess</strong>sicherheit <strong>und</strong> Funktionalität<br />

müssen gewährleistet sein. Europäische<br />

Direktiven, Richtlinien, Normen <strong>und</strong> Spezifikationen<br />

beeinflussen die richtige Komponentenauslegung.<br />

Notwendige Zertifikate oder Zulassungen wie auch<br />

Bild 1: Direktaufbau<br />

von Antrieb <strong>und</strong> pneumatischem<br />

Zubehör auf<br />

eine Absperrklappe ermöglicht<br />

einen deutlich<br />

stabileren Kraftschluss<br />

zwischen den Komponenten<br />

232 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Absperrklappe. Zentrische Armaturen erzielen ihre<br />

Dichtheit durch ein Übermaß der Klappenscheibe,<br />

die in die Manschette gepresst wird. Das Übermaß<br />

wird durch eine präzise Bearbeitung so definiert, dass<br />

es genau den in der Anlage vorherrschenden Betriebsdruck<br />

sicher abdichtet. Die Vorteile sind weitreichend:<br />

Das Drehmoment ist optimiert, der Verschleiß<br />

minimiert <strong>und</strong> der Energiebedarf zur Automatisierung<br />

der Armatur erheblich reduziert. In vielen Fällen kann<br />

ein kleinerer, leichterer Antrieb zur Automatisierung<br />

verwendet werden. Dies alles sind Faktoren, die zu<br />

einer Reduzierung der Investitions- <strong>und</strong> insbesondere<br />

auch der langfristigen Betriebskosten führen.<br />

Bild 2: Zur Automatisierung von Absperrklappen<br />

ideal geeignet: Der Scotch-Yoke-Antrieb mit größtem<br />

Drehmoment in den Endlagen. Hier der Drehmomentverlauf<br />

eines doppeltwirkenden Schwenkantriebs<br />

die gesamte Dokumentation <strong>und</strong> den Service erhält<br />

der K<strong>und</strong>e aus einer Hand. Daher ist es sinnvoll Armatur<br />

<strong>und</strong> Antrieb als komplette Einheit zu betrachten,<br />

denn nur das funktionsfähige <strong>und</strong> effiziente Stellgerät<br />

als Ganzes ist der Garant für Sicherheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit.<br />

Bild 1 zeigt dazu mit dem Direktaufbau von Antrieb<br />

<strong>und</strong> pneumatischem Zubehör (in diesem Fall ein<br />

Schaltkasten aus der Reihe SBU) auf die Absperrklappe<br />

einen deutlich stabileren Form- <strong>und</strong> Kraftschluss<br />

zwischen den Komponenten. Das Stellgerät erreicht<br />

eine höhere Standzeit bei geringerem Verschleiß <strong>und</strong><br />

erhöhtem Wirkungsgrad.<br />

1: DIE KLAPPE<br />

Betrachten wir im Folgenden das Zusammenspiel anhand<br />

einer pneumatisch automatisierten, zentrischen<br />

+ 1: DER ANTRIEB<br />

Vom Know-how aus der Armaturenherstellung profitiert<br />

auch die Antriebsentwicklung. Die Antriebe können<br />

mit ihrem Drehmomentverlauf dem Bedarf der Armatur<br />

entsprechend angepasst werden.<br />

Welches Funktionsprinzip eignet sich ideal für<br />

die Automatisierung von Absperrklappen mit<br />

90°-Schwenkwinkel? Konstruktionsbedingt bietet<br />

der Scotch-Yoke-Antrieb im Vergleich zum Zahnstangen-Ritzel-Prinzip<br />

bei gleichem Zylinderinnendurchmesser<br />

nicht nur ein wesentlich größeres Drehmoment<br />

in den Endpositionen (Bild 2), sondern auch in der<br />

Mittelposition, da das Raumangebot besser ausgenutzt<br />

wird (Bild 3). Der Luftbedarf ist bei gleicher<br />

Drehmomentleistung pro Auf/zu-Schaltung deutlich<br />

geringer.<br />

Weitere Leistungsverbesserungen werden durch moderne<br />

Coating-Verfahren für die Aluminiumgehäuse<br />

der Antriebe erzeugt, die außerdem noch den Energieeffizienz-Gedanken<br />

zunehmend unterstützen. Als<br />

weiteres Beispiel hierzu wirken Polymere in speziellen<br />

Coating-Schichten permanent selbst-schmierend <strong>und</strong><br />

verhindern dadurch unerwünschte Stick-Slip-Effekte.<br />

Die Reibungskoeffizienten (statisch <strong>und</strong> dynamisch)<br />

werden verringert, was somit den Wirkungsgrad des<br />

Antriebes erhöht.<br />

Bild 3: Die Hebelarmgeometrie des Scotch-Yoke-Antriebs benötigt bei gleichem Drehmoment<br />

weniger Bauraum <strong>und</strong> damit ein geringeres Füllvolumen als Antriebe nach<br />

dem Zahnstangen-Ritzel-Prinzip (Rack and Pinion)<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

233


FACHBEITRAG<br />

Versorgungsluft lassen sich erhebliche Einsparungen<br />

erzielen. Bei Beispielrechnungen bezogen auf größere<br />

Anlagen mit 40 bis 60 automatisierten Armaturen<br />

ergeben sich in Abhängigkeit von der Schaltfrequenz<br />

Ersparnisse von einigen tausend Euro per anno.<br />

Bild 4.: Egal, ob doppelt- oder einfachwirkend:<br />

Die Antriebsserie EB ist auf den Drehmomentbedarf<br />

der Absperrklappen abgestimmt<br />

= 1: DAS STELLGERÄT,<br />

DIE AUTOMATISIERTE ARMATUR<br />

Die automatisierte Armatur, das Stellgerät, erweist<br />

sich dann als besonders effizient, wenn sich das<br />

Antriebsmoment unter Berücksichtigung eines Sicherheitszuschlags<br />

dicht am Drehmoment der Armatur<br />

bewegt. Intelligentes Zubehör wie Verzögerungsglieder,<br />

Druckluftrückführung, Parallelansteuerungen,<br />

Endlagendämpfung, Druckerhöhung u.a. bieten dem<br />

Endanwender für seine Applikation die optimierte Lösung.<br />

Die Betrachtung der einzelnen Komponenten als<br />

Einheit lohnt, denn die Kombination entscheidet über<br />

die Effizienz. Besonders in größeren Anlagen mit vielen<br />

automatisierten Armaturen <strong>und</strong> einer hohen Schaltfrequenz<br />

spielt der Luftbedarf eine erhebliche Rolle.<br />

Je nach Qualität <strong>und</strong> Produktionsequipment für die<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Ist die Armatur hinsichtlich der Konstruktion drehmomentoptimiert,<br />

der Luftverbrauch des Antriebs bauartbedingt<br />

möglichst gering ausgelegt, so kann man<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich von einer energieeffizienten Einheit<br />

sprechen (Bild 4). Energie sparen bedeutet, die Anlagen<br />

bei optimaler Leistung mit möglichst geringem<br />

Energieverbrauch zu betreiben.<br />

Energieeffizienter Einsatz pneumatischer Antriebe<br />

in Industrieanlagen ist immer dann möglich wenn:<br />

Antriebe <strong>und</strong> Armatur ideal aufeinander abgestimmt<br />

sind <strong>und</strong> eine „harmonische“ Automatikarmatur<br />

bilden <strong>und</strong><br />

der pneumatische Antrieb bauartbedingt einen geringen<br />

Luftbedarf aufweist.<br />

AUTOREN<br />

PETRA STRICKER<br />

E. A. Antriebstechnologie & Services<br />

GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904-151<br />

p.stricker@ebro-armaturen.com<br />

DIANA VÖLKEL<br />

EBRO ARMATUREN<br />

Gerbr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904-202<br />

d.voelkel@ebro-armaturen.com<br />

234 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Der VCI-Leitfaden zur<br />

Flanschmontage – praktikable<br />

Umsetzungshilfe der VDI 2290<br />

zur Erfüllung der TA Luft<br />

Die TA Luft 2002 fordert die Begrenzung diffuser Emissionen an Flanschverbindungen. Mit der<br />

Richtlinie VDI 2290 reichen die bisherigen Maßnahmen bei der Montage von Flanschverbindungen<br />

nicht mehr aus. Der VCI-Leitfaden zur Flanschmontage zeigt einen praktikablen Weg zur Umsetzung<br />

auf. Der Leitfaden wurde 2011 erstmals veröffentlicht <strong>und</strong> im Januar 2013 aktualisiert. Mit der<br />

Anwendung des Dokumentes werden die Anforderungen der Richtlinie VDI 2290 in Bezug auf das<br />

Managementsystem <strong>und</strong> die einzuhaltenden Dichtheitsklassen als erfüllt angesehen. Es werden die<br />

technischen <strong>und</strong> organisatorischen Maßnahmen aufgezeigt, sowie insbesondere der Montagevorgang<br />

detailliert beschrieben. Die dazugehörigen Anhänge umfassen eine Kurzanweisung für das Montagepersonal,<br />

die Dokumentation zur Prüfung der Flanschverbindungen <strong>und</strong> die wesentlichen Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen<br />

für die ermittelten Anzugsmomente.<br />

ANNE CHRISTINE BERN, ROLF LIMPERT, HEINRICH WILMING<br />

Die TA Luft [1], als Verwaltungsvorschrift zum B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz<br />

(BImSchG) [2], legt<br />

Grenzwerte für Immissionen <strong>und</strong> Emissionen fest.<br />

Als Verwaltungsvorschrift ist sie in erster Linie für die<br />

Behörden von Bedeutung, die für die Durchführung<br />

des BImSchG zuständig sind. Sie richtet sich nicht unmittelbar<br />

an die Betreiber von verfahrenstechnischen<br />

Anlagen der chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen Industrie.<br />

Die Anforderungen der TA Luft werden erst<br />

über Anordnungen der Behörde zum Beispiel durch<br />

Genehmigungsbescheide für Neuanlagen <strong>und</strong> Änderungsbescheide<br />

für bestehende Anlagen verbindlich.<br />

Wie die Emissionen begrenzt werden sollen, ist<br />

seit 2007 in der von der Kommission „Reinhaltung der<br />

Luft“ herausgegebenen Richtlinie VDI 2200 [3] „Dichte<br />

Flanschverbindungen; Auswahl, Auslegung, Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Montage von verschraubten Flanschverbindungen“<br />

beschrieben mit den Schwerpunkten – Auswahl der<br />

Komponenten einer Flanschverbindung, Berechnung<br />

mit Festigkeits- <strong>und</strong> Dichtheitsnachweis <strong>und</strong> Montage.<br />

Bisher gab es jedoch keine Vorgaben für die in der<br />

Berechnung anzuwendende Dichtheitsklasse. Diese Lücke<br />

wurde mit der Richtlinie VDI 2290 [4] „Kennwerte<br />

für dichte Flanschverbindungen“ geschlossen. Bisherige<br />

Praxis war, bauteilgeprüfte Dichtungen in nach AD<br />

2000-Regelwerk [5] ausgelegten Flanschverbindungen<br />

vorzusehen <strong>und</strong> zu montieren. Das reicht heute<br />

nicht mehr aus, wenn die Behörde den Nachweis der<br />

Begrenzung der diffusen Emissionen für Flanschverbindungen<br />

nach TA Luft mit Berücksichtigung der Richtlinie<br />

VDI 2290 von einem Betreiber verlangt.<br />

Da die TA Luft mit ihren Grenzwerten sowohl für<br />

neue wie auch bestehende Anlagen gilt, muss sich<br />

jeder Betreiber, der TA Luft relevante Medien in seinen<br />

Anlagen handhabt, mit den Anforderungen aus der<br />

Richtlinie VDI 2290 befassen.<br />

Die Richtlinie VDI 2290 (Stand Juni 2012) hat gemäß<br />

ihrem Anwendungsbereich das Ziel, den Stand<br />

der Emissionsminderungstechnik im Sinne der TA Luft an<br />

Flanschverbindungen <strong>und</strong> insbesondere die Nummer<br />

5.2.6.3 der TA Luft im Hinblick auf die Anforderung<br />

einer technisch dichten Flanschverbindung zu präzisieren.<br />

In mehreren Punkten stellt die Richtlinie VDI 2290<br />

eine Verschärfung der Anforderungen aus der TA Luft<br />

dar (Tabelle 1). Das Minimierungsgebot für Stoffe nach<br />

5.2.7 für krebserzeugende, erbgutverändernde oder<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

235


FACHBEITRAG<br />

Tabelle 1: Vergleich der Anforderungen von TA Luft <strong>und</strong> Richtlinie VDI 2290<br />

TA Luft VDI 2290<br />

Die TA Luft stellt an Flanschverbindungen Anforderungen in<br />

denen gasförmige Emissionen beim Verarbeiten, Fördern,<br />

Umfüllen oder Lagern von flüssigen organischen Stoffen auftreten<br />

können. Es wird die Einhaltung einer spezifischen Leckagerate<br />

von 10-5 kPa · l/(s · m) durch eine Bauartprüfung entsprechend<br />

den Richtlinien VDI 2440 [6][1]/VDI 2200 gefordert.<br />

Es gibt keine Aussagen zu Dichtheitsklassen.<br />

Die TA Luft stellt direkt keine Anforderungen an die Montage<br />

bzw. das Montagepersonal.<br />

In der Richtlinie VDI 2200 werden Montageanforderungen<br />

formuliert.<br />

Die Richtlinie VDI 2290 erweitert die zu beurteilenden<br />

Flanschverbindungen um solche, in denen neben flüssigen auch<br />

gasförmige Medien gefördert werden.<br />

Die Richtlinie VDI 2290 sieht die Anforderungen an Flanschverbindungen<br />

erst als hochwertig im Sinne der TA Luft an, wenn<br />

für die Auswahl der Dichtung <strong>und</strong> die Auslegung der Flanschverbindung<br />

die Dichtheitsklasse L0,01 mit der spezifischen Leck agerate<br />

≤ 0,01 mg·s-1·m -1 für das Prüfmedium Helium angewendet wird. Die<br />

zulässigen Spannungen der Bauteile sind dabei auszuschöpfen.<br />

Die Richtlinie VDI 2290 fordert: Die Montage einer<br />

Flanschverbindung muss von sachk<strong>und</strong>igem Personal, das<br />

schriftlich zu benennen ist, durchgeführt werden. Dazu sollen<br />

Qualitätssicherungsverfahren installiert werden, die während der<br />

Montage eine unabhängige Stichprobenprüfung der montierten<br />

Flanschverbindungen gewährleisten.<br />

reproduktionstoxische Stoffe sowie schwer abbaubare,<br />

leicht anreicherbare <strong>und</strong> hochtoxische organische Stoffe<br />

ist zu beachten.<br />

Um sich auf das Handeln der Behörde einstellen zu<br />

können, hat die Richtlinie VDI 2290 auch für die Betreiber<br />

von chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen Anlagen<br />

im Rahmen der Betriebsgenehmigung eine besondere<br />

Bedeutung.<br />

Eine Arbeitsgruppe im Verband der chemischen Industrie<br />

(VCI) aus Vertretern namhafter Chemie- <strong>und</strong> Planungsfirmen<br />

sowie Lehrstühlen, unter Federführung der<br />

Interessengemeinschaft Regelwerke (IGR e. V.), hat sich<br />

mit dem Ziel der Erarbeitung eines Leitfadens zusammengef<strong>und</strong>en,<br />

um für die Betreiber von verfahrenstechnischen<br />

Anlagen eine möglichst einheitliche <strong>und</strong> praxisnahe<br />

Umsetzung der Anforderungen der TA Luft mit<br />

den Präzisierungen durch die Richtlinien VDI 2200 <strong>und</strong><br />

VDI 2290 zu erreichen. Mit der Anwendung des VCI-<br />

Leitfadens werden die Anforderungen der Richtlinie VDI<br />

2290 in Bezug auf die einzuhaltenden Dichtheitsklassen<br />

<strong>und</strong> das Managementsystem als erfüllt angesehen.<br />

VCI-LEITFADEN ZUR MONTAGE VON<br />

FLANSCHVERBINDUNGEN IN VERFAH-<br />

RENSTECHNISCHEN ANLAGEN<br />

Der VCI-Leitfaden kann angewendet werden bei der<br />

Montage <strong>und</strong> Demontage von metallischen Flanschverbindungen<br />

an Rohrleitungen zum Beispiel nach<br />

EN 13480 [7] <strong>und</strong> Apparaten in verfahrenstechnischen<br />

Anlagen. Für die Flanschmontage an Maschinen<br />

zum Beispiel Pumpen, Verdichter <strong>und</strong> Apparate<br />

(zum Beispiel ausgelegt nach EN 13445 [8] können<br />

weitere Anforderungen gelten. Er gilt nicht für Flanschverbindungen<br />

an emaillierten Rohrleitungen, Glasrohrleitungen<br />

<strong>und</strong> Rohrleitungen aus Kunststoff <strong>und</strong><br />

kunststoffausgekleideten Rohrleitungen, kann jedoch<br />

hierfür für das organisatorische Vorgehen als<br />

Erkenntnisquelle dienen.<br />

Für die Flanschmontage an Rohrleitungen <strong>und</strong> Apparaten<br />

gelten im Betrieb verschiedene Rechtsanforderungen,<br />

wie Arbeitsschutzgesetz [9], Betriebssicherheitsverordnung<br />

[10], TA Luft etc. Die Gr<strong>und</strong>idee des<br />

VCI-Leitfadens ist, unabhängig von diesen Rechtsanforderungen,<br />

eine einheitliche Vorgehensweise in Bezug<br />

auf die Auslegung der Flanschverbindung mit Ermittlung<br />

von Anzugsmomenten (Drehmomenten), Qualifikation<br />

des Personals, Dokumentation, usw. anzuwenden. Unterschiede<br />

ergeben sich je nach Einstufung, zum Beispiel<br />

nach BetrSichV <strong>und</strong> TA Luft bei dem Umfang der<br />

anzuwendenden Prüfungen.<br />

Dem VCI-Leitfaden liegen umfangreiche Auslegungsrechnungen<br />

nach EN 1591-1 [11] mit Festigkeits- <strong>und</strong><br />

Dichtheitsnachweis für L0,01 an Flanschverbindungen<br />

zugr<strong>und</strong>e. Die Ergebnisse dieser Rechnungen sind sehr<br />

übersichtlich in zwei Drehmomenttabellen in Abhängigkeit<br />

der Dichtungsausführung <strong>und</strong> Dichtungsbreite zusammengefasst.<br />

Die hohe Anforderung der Dichtheitsklasse<br />

L0,01 setzt den Einsatz hochfester Schrauben<br />

wie zum Beispiel 25CrMo4 voraus, um den Flansch<br />

an seiner mechanischen Auslegungsgrenze zu belasten.<br />

In den überwiegenden Fällen sind die zulässigen<br />

Spannungen für mindestens ein Bauteil der Flanschverbindung<br />

ausgeschöpft. Die mit der Vorgehensweise<br />

erreichte Komplexitätsreduzierung <strong>und</strong> damit reduzierte<br />

Fehlerwahrscheinlichkeit kompensiert die wenigen<br />

Fälle der nicht maximal ausgelasteten Spannungen.<br />

Der Nachweis für die Dichtheitsklasse lässt sich<br />

nur gewährleisten, wenn in der Praxis mit reibungsvermindernden<br />

Maßnahmen wie Schmierung <strong>und</strong> Unterlegscheiben<br />

gearbeitet wird. Gr<strong>und</strong>sätzlich muss bei<br />

Schrauben ab M24 ein Drehmomentschlüssel eingesetzt<br />

werden. Bei kleineren Schraubengrößen werden<br />

236 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Verlängerungen mit definierten Hebellängen empfohlen.<br />

Die Randbedingungen für die Gültigkeit der Berechnungen<br />

sind im Anhang C des VCI-Leitfadens explizit<br />

beschrieben.<br />

Bei der Arbeit mit Rohrklassen lassen sich die Bedingungen<br />

durch die abgestimmte Auswahl der Komponenten<br />

Flansch, Schraube <strong>und</strong> Dichtung einfach umsetzen.<br />

Bis DN 500 können die Drehmomenttabellen<br />

sowohl für die bisherigen DIN-Flansche wie auch für<br />

Flansche nach EN 1092-1 [12] eingesetzt werden.<br />

Neben den Montageanzugsmomenten sind die<br />

Prüfmomente unter Berücksichtigung des dichtungsspezifischen<br />

Setzverhaltens angegeben. Zu betonen<br />

ist, dass die Prüfungen frühestens 4 St<strong>und</strong>en nach der<br />

Montage <strong>und</strong> vor der Beschichtung (zum Beispiel Korrosionsschutz)<br />

<strong>und</strong> der ersten Druckbeaufschlagung<br />

der Flanschverbindung (Entlastung) durchgeführt werden<br />

muss.<br />

Der VCI-Leitfaden legt neben technischen auch<br />

organisatorische Anforderungen fest. Die Flanschverbindungen<br />

werden je nach Einstufung für den Betrieb<br />

entsprechend einer Gefährdungsbeurteilung nach<br />

BetrSichV bzw. TA Luft in verschiedene Montageklassen<br />

gruppiert. Von der Montageklasse hängen die<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung ab (Tabelle 2). Je<br />

nach betrieblicher Bewertung kann von den Einstufungen<br />

nach Tabelle 2 im Sinne einer Mindesteinstufung<br />

abgewichen werden.<br />

Aus der Montageklasse ergibt sich, welche Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung einschließlich der zugehörigen<br />

Dokumentation erforderlich sind.<br />

Für die Stichprobenkontrolle gilt:<br />

durch Montagepersonal (durch einen zweiten Monteur)<br />

Umfang: 2 % bzw. 10 % der Flanschverbindungen<br />

Bei Abweichungen vom vorgegebenen Drehmomentbereich<br />

ist der Prüfumfang zu erweitern<br />

Dokumentation<br />

Für die Gegenkontrolle gilt:<br />

Durch unabhängige Person<br />

Umfang: 2 % der Flanschverbindungen Dokumentation<br />

Bei Abweichungen vom vorgegebenen Drehmomentbereich<br />

ist der Prüfumfang zu erweitern.<br />

Dabei wird als Unabhängige Person im VCI-Leitfaden<br />

eine Person definiert, die durch ihre Berufsausbildung,<br />

ihre Berufserfahrung <strong>und</strong> ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit<br />

über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung<br />

von Flanschverbindungen verfügt. Sie muss die<br />

erforderliche Zuverlässigkeit besitzen, über geeignete<br />

Prüfeinrichtungen verfügen <strong>und</strong> darf hinsichtlich der<br />

Prüfergebnisse keinen Weisungen unterliegen. Sie<br />

kann sowohl Mitarbeiter des Betreibers, des Montageunternehmens<br />

oder eines sonstigen Dienstleisters sein.<br />

MONTAGE DER FLANSCHVERBINDUNG<br />

Die Montage von Flanschverbindungen darf nur von<br />

qualifiziertem <strong>und</strong> geschultem Personal durchgeführt<br />

werden. Bereits die BetrSichV fordert in § 9 „Unterrichtung<br />

<strong>und</strong> Unterweisung“ den Nachweis, dass den<br />

Mitarbeitern, die mit der Benutzung der Arbeitsmittel<br />

(hier Werkzeuge zur Flanschmontage) verb<strong>und</strong>enen<br />

Gefahren bekannt sind <strong>und</strong> sie in der Anwendung der<br />

Arbeitsmittel geschult sind.<br />

Zu der Montage der Flanschverbindung werden im<br />

VCI-Leitfaden [13] die einzelnen Vorgänge detailliert<br />

beschrieben:<br />

Sichtprüfung Oberflächenbeschaffenheit Flansch -<br />

dichtflächen<br />

Sichtprüfung vor der Montage<br />

Schmierung <strong>und</strong> Schmierstoffe<br />

Einbau <strong>und</strong> Zentrierung der Dichtung<br />

Aufbringen der erforderlichen Anzugsmomente<br />

Systematik für das Anziehen von Schrauben; hier<br />

wird ein alternatives Anzugsverfahren vorgestellt,<br />

dass die Rüstzeit der Montage verkürzen kann<br />

(s. Kasten auf S. 238)<br />

Tabelle 2: Mindesteinstufung der Rohrleitung in Montageklassen nach VCI-Leitfaden<br />

Montageklasse nach VCI-Leitfaden<br />

Rohrleitung 1 2 3<br />

BetrSichV, Abschnitt 3,Prüfpflicht durch<br />

befähigte Person<br />

BetrSichV, Abschnitt 3, Prüfpflicht durch ZÜS<br />

•<br />

•<br />

TA Luft Medien<br />

•<br />

Sonstige Rohrleitungen<br />

•<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

keine weitergehenden<br />

Prüfungen<br />

Stichprobenkontrolle<br />

bei 2 % der Flanschverbindungen<br />

Stichprobenkontrolle<br />

bei 10 % der Flanschverbindungen<br />

mit<br />

Gegenkontrolle<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

237


FACHBEITRAG<br />

ANZUGSVERFAHREN FÜR FLANSCHSCHRAUBEN (AUS [13])<br />

Anzugsverfahren 1<br />

Die Schrauben sind<br />

1. über Kreuz, wie in Bild 1a dargestellt, mit 30 % des Sollanzugsmomentes anzuziehen,<br />

2. analog zu 1. mit 60 % des Sollanzugsmomentes anzuziehen,<br />

3. analog zu 1. mit 100 % des Sollanzugsmomentesanzuziehen <strong>und</strong><br />

4. nochmals mit vollem Sollanzugsmoment umlaufend nachzuziehen. Dieser Vorgang ist so oft zu wiederholen,<br />

bis sich die Muttern bei Aufbringen des vollen Anzugsmomentes nicht mehr weiterdrehen<br />

lassen.<br />

Bild 1a: Kreuzweises Anziehen der Schrauben (Anzugsverfahren 1)<br />

In Einzelfällen erfordert das „Setzen“ der Dichtung (Anpassen an die Flanschdichtfläche) ein Nachziehen<br />

der Schrauben. Die Schrauben sind dann nach einigen St<strong>und</strong>en bzw. nach der ersten thermischen<br />

Belastung bei Raumtemperatur <strong>und</strong> im drucklosen Zustand der Flanschverbindung nachzuziehen.<br />

Erfolgt das Nachziehen im Betrieb bei erhöhter Temperatur ist nach TRBS 2141 Teil 3 eine gesonderte<br />

Gefährdungsbeurteilung erforderlich.<br />

Anzugsverfahren 2<br />

Ab DN 200 kann alternativ folgendes Anzugsverfahren angewendet werden:<br />

1. Wie in Bild 1b dargestellt, vier Schrauben mit 20 % des Sollanzugsmomentes anziehen,<br />

2. analog zu 1. mit 60 % des Sollanzugsmomentes anziehen,<br />

3. analog zu 1. mit 105 % des Sollanzugsmomentes anziehen <strong>und</strong><br />

4. umlaufendes Anziehen aller restlichen Schrauben mit 105 %,<br />

5. wiederholen des umlaufenden Nachziehens mit 105 %.<br />

Bild 1b: Alternatives Anzugsverfahren (Anzugsverfahren 2)<br />

238 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Qualitätssicherung <strong>und</strong> Dokumentation der Montage<br />

Druck- <strong>und</strong> Dichtheitsprüfung.<br />

Zu dem VCI-Leitfaden gehören Anhänge, die eine<br />

Kurzanweisung für das Montagepersonal, die Dokumentation<br />

zur Prüfung der Flanschverbindungen <strong>und</strong><br />

die wesentlichen Berechnungsgr<strong>und</strong>lagen für die ermittelten<br />

Anzugsmomente umfassen.<br />

Der VCI-Leitfaden steht auf www.vci.de Stichwort<br />

„Flansch“ zum Download bereit.<br />

ERFAHRUNG BEI DER ANWENDUNG DES<br />

VCI-LEITFADENS<br />

Das durchschnittliche Nennweitenspektrum einer chemischen<br />

oder pharmazeutischen Anlage lässt es in der<br />

Regel zu, den VCI-Leitfaden auf ca. 90 bis 95 % aller<br />

durch die Richtlinie VDI 2290 betroffenen Flanschverbindungen<br />

anzuwenden. Der organisatorische Ansatz<br />

ist gr<strong>und</strong>sätzlich immer anwendbar. Für Flanschverbindungen,<br />

bei denen die Randbedingungen nach<br />

Anhang C nicht erfüllt sind, zum Beispiel Dichtungskennwerte,<br />

sind die Anzugsmomente nachzurechnen.<br />

Erfahrungen aus Revisionen großer petrochemischer<br />

<strong>und</strong> chemischer Anlagen in den letzten zwei Jahren<br />

mit exemplarischer Anwendung des in dem VCI-Leitfaden<br />

beschriebenen Vorgehensmodells zeigen, dass<br />

die Dichtheit der Anlage deutlich verbessert wurde<br />

<strong>und</strong> Nachbesserungen durch fehlerhafte Flanschmontagen<br />

deutlich reduziert werden konnten. Es zeigte sich<br />

auch ein Zusammenhang zwischen Schulungsniveau<br />

der Monteure <strong>und</strong> der Fehlerrate bei der Prüfung der<br />

Flanschverbindungen. Erste Erfahrungen deuten darauf<br />

hin, dass sich die Aufwände für Schulung, Prüfung <strong>und</strong><br />

den Einsatz höherwertiger Arbeitsmittel als Fehlervermeidungskosten<br />

positiv mit den Kosten durch fehlerhaft<br />

montierte Flanschverbindungen verrechnen.<br />

FAZIT<br />

Die IGR <strong>und</strong> der VCI haben gemeinsam mit dem<br />

Dokument „Leitfaden zur Montage von Flanschverbindungen“<br />

einen praxisorientierten Lösungsvorschlag zur<br />

Umsetzung der Anforderungen aus der Richtlinie VDI<br />

2290 für verfahrenstechnische Anlagen erarbeitet.<br />

Der Vorteil bei der Anwendung des VCI-Leitfadens<br />

ist, dass für Flansche nach EN 1092-1 unter Verwendung<br />

von 25CrMo4-Schrauben oder Schrauben mit<br />

vergleichbarer Festigkeit <strong>und</strong> gehärteten Unterlegscheiben<br />

abhängig von der Schraubengröße Anzugsmomente<br />

nach EN 1591-1 berechnet <strong>und</strong> vorgegeben<br />

werden, mit denen die Dichtheitsklasse von L0,01 erreicht<br />

werden kann.<br />

Auf den Betreiber von chemischen <strong>und</strong> pharmazeutischen<br />

Anlagen können je nach Ausprägung seiner<br />

technischen Standards <strong>und</strong> dem Status seiner Qualitätsverfahrensanweisungen<br />

<strong>und</strong> Dokumentationsvorgaben<br />

weitere Anforderungen zukommen, wie zum Beispiel<br />

Überarbeitung von Rohrklassen mit Berücksichtigung<br />

von höherwertigen Schrauben <strong>und</strong> Verwendung<br />

gehärteter Unterlegscheiben. Die Qualifikation des<br />

eigenen Personals <strong>und</strong> des Personals von Kontraktoren<br />

muss gegebenenfalls durch Schulungen verbessert<br />

werden. Nur durch Vorgabe von Anzugs- <strong>und</strong> Prüfmomenten<br />

lassen sich die hochwertige Flanschmontage<br />

<strong>und</strong> die geforderte Dichtheitsklasse erreichen.<br />

LITERATUR<br />

[1] TA Luft 2002: Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum<br />

B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur<br />

Reinhaltung der Luft – TA Luft)<br />

[2] BImSchG: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />

durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen<br />

<strong>und</strong> ähnliche Vorgänge: B<strong>und</strong>es-Immissionsschutzgesetz<br />

[3] Richtlinie VDI 2200: Dichte Flanschverbindungen; Auswahl,<br />

Auslegung, Gestaltung <strong>und</strong> Montage von verschraubten<br />

Flanschverbindungen<br />

[4] Richtlinie VDI 2290: Emissionsminderung; Kennwerte für dichte<br />

Flanschverbindungen<br />

[5] AD 2000-Regelwerk<br />

[6] Richtlinie VDI 2440: Emissionsminderung; Mineralölraffinerien<br />

[7] EN 13480-Reihe: Metallische industrielle Rohrleitungen<br />

[8] EN 13445-Reihe: Unbefeuerte Druckbehälter<br />

[9] Arbeitsschutzgesetz<br />

[10] BetrSichV: Betriebssicherheitsverordnung<br />

[11] EN 1591-1: Flansche <strong>und</strong> ihre Verbindungen; Regeln für die<br />

Auslegung von Flanschverbindungen mit r<strong>und</strong>en Flanschen<br />

<strong>und</strong> Dichtung; Teil 1: Berechnungsmethode<br />

[12] EN 1092-1: Flansche <strong>und</strong> ihre Verbindungen; R<strong>und</strong>e Flansche<br />

für Rohre, Armaturen, Formstücke <strong>und</strong> Zubehörteile nach<br />

PN bezeichnet; Teil 1: Stahlflansche<br />

[13] Leitfaden zur Montage von Flanschverbindungen in verfahrenstechnischen<br />

Anlagen. Verband der Chemischen Industrie<br />

e. V., Frankfurt am Main, Jan. 2013<br />

AUTOREN<br />

ANNE CHRISTINE BERN<br />

Kompetenzcenter Mechanik <strong>und</strong><br />

Verfahrenstechnik der IGR e.V.<br />

Siemens AG<br />

Industriepark Höchst<br />

65926 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 797-84570<br />

anne-christine.bern@siemens.com<br />

ROLF LIMPERT<br />

BASF SE<br />

67056 Ludwigshafen<br />

Tel.: +49 621 60-0<br />

rolf.limpert@basf.com<br />

PROF. DR.-ING.<br />

HEINRICH WILMING<br />

IBW Consulting UG<br />

46325 Borken<br />

heinrich.wilming@t-online.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013<br />

239


FIRMENPORTRÄT<br />

Metso Automation<br />

Firmenname/Ort:<br />

Geschäftsführung:<br />

Metso Automation, VANTAA/Finnland<br />

Perttu Louhiluoto, President Automation<br />

Geschichte: Seit fast 90 Jahren bietet Metsos Automation mit den Marken Neles ® ,<br />

Jamesbury ® , Mapag ® sowie Metso DNA <strong>und</strong> Metso IQ Produkte, Systeme<br />

<strong>und</strong> Ingenieur- <strong>und</strong> Serviceleistungen. Metso Automation ist einer der führenden<br />

Hersteller intelligenter Ventil- <strong>und</strong> <strong>Prozess</strong>analysetechnik sowie Condition<br />

Monitoring für die Feldgeräteebene.<br />

Mitarbeiterzahl: 4124<br />

Exportquote: 86 %<br />

Konzern:<br />

Produktspektrum:<br />

Produktion:<br />

Metso Corporation, mit Hauptsitz in Helsinki/Finnland, wurde 1999 durch<br />

die Fusion der Traditionsunternehmen Valmet <strong>und</strong> Rauma gegründet <strong>und</strong> ist mit<br />

300 Niederlassungen weltweit Anbieter von Technologien <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

für K<strong>und</strong>en in der <strong>Prozess</strong>industrie einschließlich Bergbau, Anlagenbau,<br />

Papier- <strong>und</strong> Zellstoff, Kraftwerke sowie Öl & Gas. Mit r<strong>und</strong> 30.000 Mitarbeitern<br />

in über 50 Ländern bietet Metso seinen K<strong>und</strong>en global Nachhaltigkeit<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit. Automation ist neben Pulp, Paper & Power sowie<br />

Mining & Construction einer von drei Businessbereichen der Metso Corporation.<br />

Metso Automation ist spezialisiert auf <strong>Prozess</strong>automatisierung, Informationsmanagement-Anwendungsnetzwerke<br />

<strong>und</strong> Systeme. Zum Produktspektrum zählen<br />

Messsysteme <strong>und</strong> Analysegeräte für die <strong>Prozess</strong>technik, Regel-, AUF/ZU- <strong>und</strong><br />

Sicherheits-Ventile, intelligente Stellungsregler, Condition Monitoring <strong>und</strong><br />

Lifecycle-Performance-Services. Die Leistungen reichen vom Engineering über<br />

Produktion <strong>und</strong> Vertrieb bis hin zu Dienstleistungen <strong>und</strong> Schulungen im Bereich<br />

der Ventiltechnologie <strong>und</strong> innovativer Automatisierungs- <strong>und</strong> Informationsmanagement-Systeme.<br />

Haupt-Anwenderbranchen sind Bergbau, Anlagenbau,<br />

Kraftwerke, Öl & Gas, Recycling sowie Papier- <strong>und</strong> Zellstoffindustrie.<br />

Produktionsstätten in Finnland, Deutschland, China, USA.<br />

Wettbewerbsvorteile: Komponenten <strong>und</strong> Systeme von Metso Automation verbessern die <strong>Prozess</strong>effizienz<br />

bei knapper werdenden Rohstoffen <strong>und</strong> Energie-Ressourcen sowie<br />

steigenden Kosten. Das weltweite Netzwerk von Anwendungs- <strong>und</strong> Service-<br />

Experten bietet Lösungen zur Steigerung der Produktivität, Minimierung von<br />

Risiken <strong>und</strong> Optimierung der Kosten.<br />

Zertifizierungen:<br />

ISO 9000 <strong>und</strong> weitere internationale Zertifizierungen<br />

Servicemöglichkeiten: K<strong>und</strong>endienst-Know-how in 55 Service-Stützpunkten sowie 30 Ventil-Service-<br />

Centern weltweit. Ziel der k<strong>und</strong>enspezifischen Serviceleistungen ist die Reduzierung<br />

der Life-Cycle-Kosten bei permanent hoher Verfügbarkeit. Anwender<br />

können sowohl den Komplettservice als auch einzelne Bausteine des Systems<br />

wählen. Der ganzheitliche Ansatz reicht von der Ist-Aufnahme vor Ort bis hin<br />

zur Modernisierung <strong>und</strong> zustandsorientierter Wartungsplanung.<br />

Internetadresse:<br />

Ansprechpartner:<br />

www.metso.com/valves<br />

Ingo Leufgen, Country Manager Deutschland, 51377 Leverkusen,<br />

Tel.: +49 214 20670<br />

240 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2013<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ........................................ S. 242 – 248<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ....................................................... S. 249 – 265<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ................... S. 266 – 271<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


2013<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

242 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

243


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

244 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

245


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

246 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Lager- <strong>und</strong><br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

247


2013<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

248 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrarmaturen für Lager<strong>und</strong><br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

249


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

250 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

2013<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

251


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

Be- <strong>und</strong> Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

252 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

253


Einkaufsberater 2013<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

254 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

255


Einkaufsberater 2013<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

256 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

257


Einkaufsberater 2013<br />

Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Regel- <strong>und</strong> automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

258 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

259


Einkaufsberater 2013<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

260 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

261


Einkaufsberater 2013<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

262 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schmutzfänger<br />

Strainer<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

263


Einkaufsberater 2013<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Spezialventile nach<br />

K<strong>und</strong>enwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

264 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

265


2013<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Einkaufsberater<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

266 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Armaturen-Automation<br />

nach K<strong>und</strong>en-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

267


Einkaufsberater 2013<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

268 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

Handräder<br />

Handwheels<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Reparatur- <strong>und</strong> Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

269


Einkaufsberater 2013<br />

Reparatur- <strong>und</strong> Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

270 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013


Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Verbände<br />

Associations<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3 / 2013<br />

271


INSERENTENVERZEICHNIS<br />

IMPRESSUM<br />

Firma<br />

Seite<br />

AQUATECH AMSTERDAM 2013, Amsterdam, Niederlande................................................................................................... 226<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst............................................................................................................................................ 195<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock .................................................... 2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim........................................................................................................4. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg................................................................................................................................. 194<br />

DIAM 2013, Bochum ................................................................................................................................Beilage <strong>und</strong> Seite 203<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal.......................................................................................... 199<br />

ECWATECH 2014, Moskau, Russland ............................................................................................................... 3. Umschlagseite<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho...................................................................................................................Titelseite<br />

Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum ................................................................................................................................ 197<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt............................................................................................................. 204<br />

Pollutec Horizons 2013, Paris Nord Villepinte, Frankreich ...................................................................................................... 217<br />

PRE-VENT GmbH, Burghausen ............................................................................................................................................. 214<br />

SAMSON AG, MESS- UND REGELTECHNIK, Frankfurt am Main............................................................................................ 193<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf .............................................................................................................................................. 191<br />

SOLIDS 2013, Ahoy Rotterdam, Niederlande......................................................................................................................... 196<br />

UNI-GERÄTE GmbH, Weeze................................................................................................................................................. 201<br />

VALSTEAM ADCA Engineering SA, Guia, Portugal .............................................................................................................. 215<br />

Valve Industry Forum & Expo 2013, Moskau, Russland ......................................................................................................... 198<br />

Zürcher Technik AG, Sissach, Schweiz................................................................................................................................... 205<br />

Stellenanzeige<br />

RHEIN-RUHR COLLIN KG, Geschäftsbereich HTI, Duisburg.................................................................................................... 207<br />

Einkaufsberater .............................................................................................................................................................241-271<br />

IMPRESSUM<br />

21. Jahrgang, Heft 3, Oktober 2013<br />

© 1993 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Redaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Pflamm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. +49 89-203 53 66-16, Fax +49 89-203 53 66-66<br />

E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 39,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 39,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />

Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />

Urheberhinweis:<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />

ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

ist ein Unternehmen der<br />

272 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 3/ 2013


3-6 June 2014<br />

Russia, Moscow<br />

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and Eastern Europe<br />

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