Berlin.Friedrichstraße Ausgabe 3/2013 (Vorschau)
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Editorial<br />
Mitte-Mitte oder Alt-Mitte?<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Foto: Christine Trabert<br />
wir <strong>Berlin</strong>er sind nach der letzten Volkszählung zwar nur 3,3 Millionen und damit 180.000<br />
weniger als angenommen, aber wer hätte gedacht, dass in den letzten 20 Jahren zwei Drittel der<br />
heutigen <strong>Berlin</strong>er zugezogen sind? »Das bedeutet, dass wir die Geschichte unserer Stadt immer<br />
wieder neu erzählen müssen und können. Da <strong>Berlin</strong> sich kontinuierlich verändert, werden daraus<br />
immer neue Geschichten. Das trifft natürlich auch für Mitte zu«, meint Bürgermeister Dr.<br />
Christian Hanke. Dem können wir nur zustimmen und sehen das auch als Konzept für unser<br />
Magazin. Problematisch finde ich persönlich nur, dass im Sammelsurium der ehemaligen Bezirke<br />
neben Mitte nun auch Tiergarten, Moabit und Wedding unter dem neuen Bezirksnamen<br />
Mitte vereint wurden und unser Mitte zu Alt-Mitte mutierte. Nach meinem Verständnis ist<br />
Alt-Mitte die eigentliche Mitte <strong>Berlin</strong>s, genaugenommen sogar die neue Mitte, denn hier verändert<br />
sich <strong>Berlin</strong> am meisten. Mein Vorschlag zur Güte: Sagen wir doch statt Alt-Mitte lieber<br />
Mitte-Mitte.<br />
Neben dem Bürgermeister haben wir in dieser <strong>Ausgabe</strong> noch andere interessante Protagonisten<br />
des neuen <strong>Berlin</strong>s für Sie interviewt. Lesen Sie, was der bekannte Architekt Eike Becker über die<br />
Stadt, den Stadtteil Mitte und modernes Wohnen denkt. Lernen Sie den polnischen Botschafter<br />
Dr. Jerzy Margański kennen, der seit Februar <strong>2013</strong> im Amt ist, seine Botschaft Unter den Linden<br />
erst noch bauen muss, aber wenigstens schon mal in Mitte wohnt.<br />
Mitte ist Treffpunkt. In unserer Rubrik Meet&Greet gibt es diesmal nicht nur gute Tipps für<br />
den Business Lunch, sondern wir beginnen auch eine Beitragsfolge, in der wir Ihnen immer<br />
ein Restaurant etwas näher vorstellen. Wir starten mit dem Entrecôte in der Schützenstraße. In<br />
der Zeit der Oktoberfeste, die auch in <strong>Berlin</strong> langsam Tradition bekommen, haben wir für Sie<br />
die acht bayerischen Gaststätten in Mitte zusammengestellt. Ein Besuch empfiehlt sich immer,<br />
wenn es deftig zur Sache gehen soll.<br />
Für Theaterfreunde hingegen lohnt sich der Besuch der Jedermann-Festspiele im <strong>Berlin</strong>er Dom.<br />
Bereits zum 27. Mal inszeniert Brigitte Grothum dieses Stück. Damit hat sie auch den Platz auf<br />
unserer Titelseite verdient.<br />
In bewährter Weise finden Sie im Heft wieder die aktuellen Modetrends für den Herbst: Kurz<br />
gesagt, für die Männer ändert sich nicht viel und Damen kombinieren mehr mit Leder. Erweitern<br />
Sie Ihren Wortschatz um Couplicité.<br />
Natürlich erfahren Sie auch wieder allerhand zur Historie. Clärchens Ballhaus wird 100. Wir<br />
sprachen mit Günter, dem Garderobenmann, der fast genauso berühmt ist wie das Ballhaus.<br />
Auch unsere Serie »<strong>Berlin</strong>er Mitte vor 100 Jahren« wird fortgesetzt. Diesmal haben wir ein<br />
delikates Thema zu bieten.<br />
Und zu guter Letzt haben wir mit vielen Freunden der <strong>Friedrichstraße</strong> Golf gespielt. Nach unserem<br />
vorsichtigen Start 2012 konnten wir dank der Profis von Golf <strong>Berlin</strong> Mitte ein großes<br />
Turnier durchführen. Das Golf <strong>Berlin</strong> Mitte & Friends-Turnier fand in Prenden statt und war<br />
ein voller Erfolg. Einige Impressionen finden Sie auf den Seiten 48/49.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Frank Nehring<br />
fn@berlin-friedrichstrasse.de<br />
<strong>Berlin</strong>.<strong>Friedrichstraße</strong> Nr. 3 <strong>2013</strong> 3