26.02.2014 Aufrufe

buffed Magazin World of Tanks (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Davids Kolumne<br />

MMORPG 2.0<br />

Aktuelles<br />

Activision BlizzARD will sich fREikaufen<br />

Es stand schon eine ganze Weile im Raum, dass<br />

Vivendi die Anteile an Activision Blizzard loswerden<br />

wollte, aber keinen Interessenten fand.<br />

Auch stand fest, dass Bobby Kotick, CEO von Activision<br />

Blizzard und Co-Chairman Brian Kelly<br />

nichts lieber tun würden, als die Anteile ihrer<br />

Firma von Vivendi zu kaufen. Genau diese<br />

Transaktion soll nach den Wünschen der Verantwortlichen<br />

stattfinden. Rund 5,83 Milliarden<br />

US-Dollar bringt Activision Blizzard auf, um<br />

etwa 429 Millionen Firmenanteile und einige<br />

Steuerattribute von Vivendi zu kaufen. Dazu<br />

haben Kotick und Kelly selbst noch Geld der Investmentgruppe<br />

ASAC II LP übergeben, die etwa<br />

172 Millionen Firmenanteile im Wert von 2,34<br />

Milliarden US-Dollar von Vivendi kaufen will.<br />

Mit dem Abschluss der Transaktionen wäre Activision<br />

Blizzard dann eine unabhängige Firma.<br />

Zwar behält Vivendi noch 12 Prozent (rund 83<br />

Millionen) der Anteile an Activision Blizzard, die<br />

The Mighty Quest for<br />

Epic Loot<br />

Activision Blizzard und Investoren wollen<br />

Vivendis Anteile an der Firma kaufen.<br />

Investorengruppe ASAC II LP würde dann aber<br />

etwa 24,9 Prozent der Anteile an Activision Blizzard<br />

halten. Und genau an diesem Detail stört<br />

sich Aktieninhaber Todd Miller, der gegen den<br />

Deal klagt. Das Konsortium soll die Anteile (basierend<br />

auf dem Aktienkurs am Abschluss des<br />

Tages vor Bekanntgabe des Deals) außerdem<br />

mit einem Preisnachlass von 10 Prozent erhalten.<br />

Miller wittert ein Insider-Geschäft und kritisiert,<br />

dass das Konsortium überhaupt zum<br />

vergünstigten Preis zuschlagen konnte – denn<br />

dieser Teil des Deals habe keine Vorteile für Activision<br />

Blizzard. Stattdessen, so Miller, bekämen<br />

Kotick und Kelly noch mehr Macht über das Unternehmen.<br />

Millers Forderung: Das geplante<br />

Geschäft zwischen Activision Blizzard und<br />

Vivendi soll gestoppt werden. Activision soll außerdem<br />

Kontroll-Mechanismen installieren, um<br />

derartige Insidergeschäfte in Zukunft zu verhindern.<br />

www.<strong>buffed</strong>.de/ActivisionBlizzard<br />

Am Abend des 2. August 2013 wurde es spannend<br />

für Fans von Online-Rollenspielen. Es begann<br />

um 19:30 Uhr. Da nämlich betrat Paul<br />

Sage (Creative Director bei Zenimax) die Bühne<br />

der Quakecon und läutete eine knapp<br />

30-minütige Präsentation von The Elder<br />

Scrolls Online ein – via Live-Stream übertragen<br />

in die ganze Welt. Das TESO-Team erstellte<br />

einen Charakter, schmökerte in Ingame-Büchern,<br />

erkundete mystische Schreine und<br />

kämpfte sich durch einen Dungeon. All das<br />

hatte Elder-Scrolls-Charme, ich wollte s<strong>of</strong>ort<br />

mitspielen. Unter Beifall des Quakecon-Publikums<br />

verließ Sage um 20:00 Uhr zufrieden<br />

grinsend die Bühne. Ich weiß nicht, wie es<br />

Paul Sage um 22:00 Uhr ging – aber ich zweifle,<br />

dass er noch ebenso zufrieden grinste. Um<br />

21:30 Uhr nämlich übertrug das Team von Sony<br />

Online Entertainment die Vorstellung von<br />

Everquest Next ebenfalls live. Und plötzlich<br />

sah The Elder Scrolls Online altbacken aus. Frei<br />

zerstörbare Umgebungen, starker Einfluss der<br />

Spieler auf die Welt, Minecraft-Schlagseite …<br />

Everquest Next ist das erste MMORPG, das ich<br />

als Spiel der nächsten Generation bezeichnen<br />

würde. The Elder Scrolls Online hingegen ist in<br />

der aktuellen Generation verwurzelt. Der Unterschied<br />

war augenöffnend. TESO setzt voll<br />

auf Bewährtes und geht wie die letzten großen<br />

MMORPGs kaum Risiken ein. Die Versprechen<br />

für Everquest Next klingen hingegen, als<br />

könnte viel davon in die Hose gehen. Und genau<br />

deshalb ist es für mich die spannendste<br />

MMORPG-Neuankündigung seit Langem.<br />

Die Entwickler kündigen auf der <strong>of</strong>fiziellen<br />

Webseite zum Free2Play-Spiel Änderungen<br />

an der Umsetzung des Free2Play-Systems<br />

an. Und die dürften Fans aufatmen lassen.<br />

Mit Update 15 für The Mighty Quest for Epic<br />

Loot wurde das Free2Play-System erweitert,<br />

sodass beim Ausbau der eigenen Burg nahezu<br />

alles gegen Echtgeld gekauft werden<br />

konnte. Für viele Spieler war damit die<br />

Grenze zu einem „Pay2Win“-Modell überschritten,<br />

entsprechend laut war der Aufschrei<br />

der Community. Auf das Feedback reagieren<br />

nun die Entwickler, indem sie die<br />

Neuerungen rückgängig machen.<br />

Die Entwickler von The Mighty Quest for Epic Loot nehmen<br />

sogenannte Pay2Win-Angebote zurück, nachdem sie von<br />

den Fans massiv kritisiert wurden.<br />

2.000<br />

Alexander Valicky investierte 2.000 Stunden Arbeit,<br />

um eine der umfangreichsten Modifikationen<br />

für den Rollenspieldauerbrenner Skyrim<br />

auf die Beine zu stellen. Falskaar ist etwa so<br />

groß wie ein Drittel von Himmelsrand, umfasst<br />

26 neue Quests und 54 eigens kreierte NPCs. Sogar<br />

an eine Musikuntermalung hat Alexander<br />

Valicky gedacht. Ein Video der Skyrim-Mod Falskaar<br />

findet Ihr unter www.<strong>buffed</strong>.de/Falskaar.<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!