das dental labor First Class Teamwork (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />
Der Wegbereiter<br />
c Ab Seite 10 Abschiedsfeier für Lutz Wolf nach 36 Jahren Ehrenamt<br />
Funktion im Fokus<br />
c Ab Seite 14 17. Prothetik Symposium<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
c Ab Seite 36 Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit<br />
Januar 2014 · 62. Jahrgang<br />
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l<br />
Editorial<br />
Auf ein Neues!<br />
Taufrisch ist <strong>das</strong> Neue Jahr, wenn<br />
Sie Ihr erstes <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> des<br />
Jahres 2014 in Händen halten,<br />
<strong>das</strong> wir noch vor Weihnachten unter<br />
Dach und Fach gebracht haben. Trotz<br />
aller Hektik war dies eine Zeit der kritischen<br />
Selbstbetrachtung. Machen wir<br />
auch alles richtig? Antwort: Nein! Sonst<br />
wären wir Heilige ... Sind wir bemüht,<br />
alles richtig zu machen? Antwort: Ja,<br />
und zwar bedingungslos. Nichts und<br />
niemand ist für unsere Fachzeitschrift<br />
so wichtig wie Sie, unsere Leser. Für<br />
Sie wird diese Zeitschrift gemacht, für<br />
niemanden sonst.<br />
Umso mehr freue ich mich über Ihre<br />
Anregungen, Ihre Kommentare, Ihr<br />
Lob, aber auch Ihre Kritik. In den überwiegenden<br />
Fällen wird Kritik konstruktiv<br />
geäußert, Ausreißer gibt es – wie<br />
könnte es anders sein? – primär auf<br />
den Social Media-Kanälen. Hier kann<br />
sich jeder zu Wort melden, oft mit falschem<br />
Namen oder gar anonym. Die<br />
Anonymität im Netz machen so manchen<br />
Nutzer sicher und stark, zumal er<br />
– quasi hinter dem Bildschirm – keine<br />
direkte Konfrontation führen muss.<br />
Dies verleitet dazu, Dinge zu sagen, die<br />
man so üblicherweise nicht aussprechen<br />
würde. Häufig stecken Frustrationen<br />
oder andere Schwächen hinter den<br />
Einträgen. Ich finde diese Entwicklung<br />
bedauerlich, allerdings muss man in<br />
modernen Zeiten wie diesen wohl mit<br />
solchen Phänomenen leben, ob man<br />
will oder nicht.<br />
2014 haben wir uns wieder eine Menge<br />
für Sie vorgenommen. So werden wir<br />
im ersten Quartal mit einer neuen Zeitschrift<br />
starten, die sicherlich den „Zeitgeist“<br />
treffen wird. Zeitgeist ist damit<br />
durchaus positiv gemeint, denn wir haben<br />
uns primär folgende Frage gestellt:<br />
Womit ist heute noch gut Geld zu verdienen?<br />
Was hat Zukunftspotential? Wo<br />
und wie können Zahntechniker hier den<br />
Hebel ansetzen? Noch ist <strong>das</strong> Projekt<br />
„top secret“, aber spätestens im März<br />
wissen Sie mehr. Ich verrate nur so viel:<br />
Es wird spannend! Und es wird – vor<br />
allem – ein sinnvolles Projekt.<br />
Sie sehen, wir ruhen uns nicht aus<br />
auf unseren Lorbeeren – <strong>das</strong> kann<br />
sich heute niemand mehr leisten.<br />
Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> wird Ausgabe für<br />
Ausgabe mit viel Herzblut und Knowhow<br />
für Sie gemacht, dennoch kann<br />
es sein, <strong>das</strong>s Sie ein für Sie wichtiges<br />
Thema in Ihrer Zeitschrift vermissen.<br />
Sollte dem so sein, dann<br />
schreiben Sie uns. Nur, wenn wir<br />
wissen, was nicht optimal ist, können<br />
wir uns verbessern.<br />
Gespannt sehen wir alle dem Neuen<br />
Jahr entgegen. Was wird es bringen,<br />
vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht?<br />
Kürzlich hat <strong>das</strong> Deutsche Institut für<br />
Wirtschaftsforschung seine Prognose<br />
für <strong>das</strong> deutsche Wirtschaftswachstum<br />
im kommenden Jahr gesenkt. Erwartet<br />
werden nur noch 1,6 Prozent Wachstum.<br />
Das ist ein Durchschnittswert, für<br />
manche Labors wird es schlechter, für<br />
manche besser aussehen. Viele Faktoren<br />
sind für <strong>das</strong> schlussendliche Resultat<br />
zuständig: Standort, Marketing,<br />
Kunden, Wissen, Fortbildung und ja,<br />
auch <strong>das</strong>, ein Quäntchen Glück. Wer<br />
regelmäßig <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> liest, wird<br />
zahlreiche und hilfreiche Tipps bekommen,<br />
wie man – trotz problematischer<br />
Lage – erfolgreich sein und gut überleben<br />
kann.<br />
Ich wünsche Ihnen allen – stellvertretend<br />
auch für mein Team – an dieser<br />
Stelle beruflich wie privat ein gutes<br />
Neues Jahr! Möge es Ihnen gewogen<br />
sein! Und mögen wir alle Hochachtung<br />
vor unserer Arbeit haben. Wenn wir sie<br />
nicht haben, wer denn?<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika<br />
Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 3
Glosse<br />
l<br />
Eins ist sicher: Der alternde Mensch ist evolutionsmäßig<br />
ein absoluter Sonderfall, da er sich im Gegensatz<br />
zu allen anderen Lebewesen auf diesem<br />
Erdenrund seines Alterns bewusst ist. Manchen trifft<br />
die Erkenntnis sterblich zu sein wie ein Faustschlag.<br />
Das bewusste „Älterwerden“ ist allerdings gekoppelt<br />
an den momentan zu bewältigenden Lebensabschnitt.<br />
In der Kindheit kann er den Geburtstag kaum erwarten,<br />
als Teenager macht er sich bewusst älter, als er<br />
in Wirklichkeit ist; diese Routine kippt, wenn er so um<br />
die 18 Jahre alt ist und als erwachsen gilt – von nun an<br />
geht es bergab.<br />
Diese Tatsache hatte Rolli eigentlich immer verdrängt,<br />
bis er seinen alten Freund Charly traf. Mann, was war<br />
<strong>das</strong> mal für eine coole Socke. Er hatte seinerzeit als<br />
erster ein Motorrad und ließ sich die Haare revolutionär<br />
zwei Zentimeter über die Ohren wuchern, gegen den<br />
Protest der Eltern und Lehrer: „Nur tote Fische schwimmen<br />
mit dem Strom!“ Jetzt fährt er einen Polo, und seine<br />
älteste Tochter zieht mit einem tätowierten Glatzkopf<br />
namens Olli um die Häuser. Aber <strong>das</strong> warf Rolli nicht<br />
– <strong>das</strong> Herz, der Magen, die Galle, oder alles zusammen?<br />
Offenbar war Rolli im Lauf der Zeit die Sorge um die<br />
sichere Zukunft abhanden gekommen; er hatte sie<br />
irgendwie in seinem sorgenlosen Leben diesseits der<br />
Rente vergessen. Der Gedanke an ein durchorganisiertes<br />
Alter bis hin zur Grabpflege-Vorsorgeversicherung<br />
erzeugte bisher bestenfalls Übelkeit, perfektionistisch<br />
wie beim Mülltrennen, einfach abartig. In anderen<br />
Erdteilen redet man vorzugsweise über die Zukunft, in<br />
Deutschland mit Inbrunst über Alter, Steuern, Restmüll,<br />
Renten und Schulden. Charly hatte <strong>das</strong> Vertrauen in<br />
so ziemlich alles verloren, was bis dato Bestand hatte:<br />
Sparguthaben, die Herren von der Deutschen Bank, die<br />
Krankenkassen, die Rente, Boris Becker…<br />
Rolli hatte ja keinen Schimmer davon, wie weit sich<br />
der dunkle Schatten von Mordor schon über NRW,<br />
dem Herzland des Mittelstands, ausgebreitet hatte.<br />
Was, wenn er recht hatte? Der Weltwährungsfont hat<br />
vor kurzem eine „Rentenlücke“ von 2.000 Milliarden<br />
Euro bis 2050 ausgerechnet und behauptet, unser<br />
Rentensystem sei für eine Zeit gemacht, in der die<br />
Rolli – altersgerecht<br />
um, immerhin haben auch Bodybuilder ihre Vorzüge, sie<br />
können beim Umzug helfen und Getränkekisten ins Haus<br />
schleppen. Nein, geschockt war Rolli erst, als Charly ihm<br />
freudestrahlend von dem Erwerb einer altersgerechten<br />
Eigentumswohnung berichtete. Verbreiterte Türen, rollstuhlgeeignet,<br />
Haltegriffe am Klo, speziell vereinfachte<br />
Türöffner, ebenerdige Duschbecken mit Halterung für<br />
späteren Sicherheitssitz und stufenfreien Zugang zur<br />
Terrasse. So begeistert hatte er vor gar nicht langer Zeit<br />
allenfalls über seine Harley-Davidson gesprochen. Rolli<br />
glaubte, sich verhört zu haben: Waren sie nicht gerade<br />
erst aus der Schule gekommen – und jetzt, mit 60 Jahren,<br />
redete er mit einer erschütternden Selbstverständlichkeit<br />
über Altersruhesitze und Seniorenresidenzen. Das<br />
konnte doch nur ein Scherz sein. Aber er meinte <strong>das</strong> offensichtlich<br />
ernst.<br />
„Unser Sozialsystem kollabiert, unsere Eltern sind noch<br />
die Gewinner, aber uns wird es mal gnadenlos hart<br />
treffen, mach’ dir da mal nichts vor, Alter.“ Charly kam<br />
richtig in Schwung: „Glaubst Du, die neue Generation<br />
wird sich mal um uns kümmern? Einen Dreck werden<br />
die tun, und deshalb heißt es jetzt schon vorsorgen,<br />
vorsorgen und die Weichen zum Überleben stellen.“<br />
Dann erklärte er Rolli <strong>das</strong> System einer Wärmepumpe<br />
und die Vorzüge doppelt verglaster Holzfenster – „Luftzirkulation,<br />
verstehst Du?“ Das Zusammentreffen hatte<br />
irgendetwas Apokalyptisches gehabt. Offenbar waren<br />
alle außer Rolli von ihrer Jugend an komplett altersabgesichert.<br />
Was war <strong>das</strong> plötzlich für ein Druck im Brustraum<br />
Menschen 45 Jahre wurden und nur wegen körperlicher<br />
Gebrechen in den Ruhestand gingen. Im Kern wird<br />
der 68er Generation geraten, bis zum 80. Lebensjahr<br />
beitragspflichtig durchzuarbeiten oder vorher aus sozialer<br />
Verantwortung heraus Selbstmord zu begehen.<br />
Irgendwie waren die Überlegungen von Charly richtig,<br />
aber trotzdem hat Rolli völlig irrationale Bedenken. Er<br />
will einfach nicht jetzt schon in einem Sanatorium leben,<br />
wo überall ein Memento mori lauert, in Form von<br />
Rollator-Stellplätzen und niedrigen Waschbecken. Er<br />
möchte sein Leben nicht vom Ende her denken, wenn<br />
<strong>das</strong> Ende doch nur aus Gebrechen besteht. Er wird, so<br />
wie es aussieht, erst an ein altersgerechtes Schlafzimmer<br />
denken, wenn der Sensenmann draußen schon<br />
nach einem freien Parkplatz sucht.<br />
Bis dann, Ihr nachdenklicher<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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3463D
Inhalt<br />
l<br />
Blick<br />
28<br />
10<br />
94<br />
32<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.: Auf ein Neues! 3<br />
Glosse<br />
Rolli – altersgerecht 4<br />
Aktuell<br />
Impulse und Ideen bei Bego 8<br />
Was Sie schon immer mal … 8<br />
Abschiedsfeier für Lutz Wolf 10<br />
17. Prothetik Symposium –<br />
Funktion im Fokus 14<br />
Fortbildung von C. Hafner<br />
Dentaler Triathlon 19<br />
Plattform für Tendenzen<br />
und Technologien<br />
von Dental Direkt 20<br />
in die Zentralfertigung der<br />
Bego Medical 23<br />
Serie:<br />
„CAD/CAM-Wissen<br />
und Handwerk ist Macht!“ 24<br />
„Überbetriebliche<br />
Unterweisungen“ 27<br />
Menschen<br />
Das neue Labor-Domizil<br />
in der Ruhr-Aue 28<br />
Leserforum 30<br />
Interview<br />
Im Gespräch mit Wolfram Sury<br />
vom Laser- und<br />
Fräszentrum CADdent 32<br />
Technik<br />
Reinkemeyer, Dr. R. C.:<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> 36<br />
Zilio, A.:<br />
Zirconia – The Power of Light 48<br />
Quantius, Dr. B.; Schmelzer, Ch.:<br />
Ideal interdisziplinär, Teil II 56<br />
Schaan,D.; Miller, K.:<br />
Ganz oder gar nicht 62<br />
Produkte<br />
Sieper, Dr. A.:<br />
Balance, Ästhetik und Funktion 70<br />
Neuheiten 74<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
48<br />
l<br />
Inhalt<br />
36<br />
70<br />
56<br />
62<br />
Wissen<br />
Kreil, St.:<br />
Der Unterschied<br />
liegt im Detail 76<br />
Patientenkurs:<br />
Das Riesen-Potential<br />
von Premium-Zirkonoxid 78<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 83<br />
Lehren & Lernen<br />
„Penthouse Zahntechnik“ –<br />
Stuttgarter Bundesmeisterschule<br />
in neuen Räumen 92<br />
Events<br />
6. DIR Funktionsforum –<br />
Fatale Folgen<br />
fehlender Funktion 96<br />
6. Düsseldorfer-Dental-Dialoge –<br />
Reise in die Zukunft 100<br />
Arbeitsleben<br />
Erratum zum Artikel<br />
„Starke Stahlgüsse“ 101<br />
Tipp des Monats 102<br />
Lesetipps 104<br />
Musik und Hörbuch 105<br />
Kurz vor Schluss<br />
Ex-Stuttgarter feiern<br />
Meisterjubiläum<br />
in Miltenberg am Main 114<br />
Impressum 112<br />
Autorenrichtlinien 113<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firmen<br />
Medentis, Merz Dental, Henry Schein,<br />
Dental Union, Dreve Dentamid und<br />
Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
78<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 7
Aktuell<br />
l Kurz<br />
notiert Was Sie schon immer mal …<br />
Impulse und Ideen bei Bego<br />
Das Bego Training Center bietet in<br />
seiner Kursbroschüre auch 2014<br />
hilfreiche Impulse und Ideen zur Weiterbildung<br />
für Azubis, Meisterschüler<br />
und erfahrene Praktiker. Erweitert<br />
um einige neue – primär die digitale<br />
Zahntechnik fokussierende – Kurse,<br />
umfasst <strong>das</strong> Angebot inzwischen über<br />
30 verschiedene Fortbildungskonzepte.<br />
Neu ist beispielsweise der viertägige<br />
Kurs „Individuelle Abutments“, bei<br />
dem <strong>das</strong> Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />
Frontzahnrestaurationen im<br />
Fokus steht.<br />
Sechs Zahntechnikermeister kümmern<br />
sich in Bremen ständig um Optimierung<br />
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8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
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Der Wegbereiter<br />
„Wege entstehen<br />
dadurch, <strong>das</strong>s man sie<br />
geht“ – unter diesem<br />
Motto, einem Zitat von<br />
Franz Kafka, hat die<br />
Innung Niedersachsen-<br />
Bremen, ZINB, am<br />
20. November 2013,<br />
ihren langjährigen<br />
Obermeister Lutz Wolf in<br />
Hannover feierlich verabschiedet.<br />
Abschiedsfeier für Lutz Wolf nach 36 Jahren Ehrenamt<br />
Der Wegbereiter<br />
f Die ganze Familie Wolf<br />
war zur Feier nach Hannover<br />
gekommen<br />
Über 36 Jahre war Lutz Wolf mit<br />
Herzblut, Kompetenz und Eloquenz<br />
Berufspolitiker. Er hat<br />
dabei viele Wege beschritten, viele<br />
Wege gekreuzt und begleitet: Vertreter<br />
von Verbänden, Kammern, aus<br />
Politik, Wirtschaft und Bildung waren<br />
Gesprächs- und auch oft Verhandlungspartner.<br />
Die Grußredner des<br />
e Lutz Wolf, rechts, bedankt sich bei<br />
Holger Schwaneke für dessen Grußwort<br />
Programms, <strong>das</strong> Jürgen Schwichtenberg<br />
moderierte, kamen aus den Bereichen,<br />
die relevant sind für jemand, der<br />
an vorderster Front zahntechnische<br />
Berufspolitik betreibt: Dr. Jürgen Fedderwitz,<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
der KZBV, Dr. Michael Kleinebrinker<br />
vom Spitzenverband Bund für die GKV,<br />
Holger Schwanecke, Hauptgeschäftsführer<br />
des ZDH, und Lutz Müller, Präsident<br />
des Bundesverbandes des Dentalhandels.<br />
Dr. Fedderwitz bezeichnete<br />
Lutz Wolf als erfahrenen Navigator,<br />
der von Bord gehe. Dr. Kleinebrinker<br />
attestierte Lutz Wolf, immer ein fairer<br />
Verhandlungspartner gewesen zu<br />
sein, der stets abgewogen habe zwischen<br />
den Interessen der Versicherten<br />
und denen der Zahntechniker. Holger<br />
Schwaneke dankte Lutz Wolf für die<br />
gute und kluge Beratung. Lutz Müller<br />
ließ in seiner launigen Ansprache die<br />
Geschichte der Zahntechnik der ver-<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Der Wegbereiter<br />
gangenen Jahrzehnte Revue passieren.<br />
Während Dr. Fedderwitz erwartungsgemäß<br />
verbal zum Säbel gegriffen hatte<br />
(„Zahnärzte stehen unter Generalverdacht<br />
wegen Korruption“) und in<br />
seine Rede etliche Attacken gegen die<br />
zahntechnische Berufspolitik einstreute,<br />
begeisterte Laudator Walter Winkler,<br />
der Generalsekretär des VDZI, mit<br />
feinsinnigen, warmherzigen Worten<br />
und bewies, <strong>das</strong>s er nicht nur klug ist,<br />
sondern auch witzig sein kann.<br />
Er zeigte an etlichen Beispielen, wie<br />
die Zahntechnik als gesundheitspolitisches<br />
Versuchsobjekt sich seit mehr<br />
als zwei Jahrzehnten ständig auf neue<br />
Rahmenbedingungen einstellen muss.<br />
Lutz Wolf habe als Standespolitiker<br />
niemals Konflikte gesucht. Sein Ziel<br />
war es immer, Wege zu finden, die für<br />
alle gangbar sind. Und Wege waren<br />
stets gefragt – in der Ära Wolf haben<br />
schließlich die meisten politischen Reformen<br />
stattgefunden. Lutz Wolf habe<br />
sich stets als ein Experte positioniert,<br />
der keinen Verrat an fachlichen Überzeugungen<br />
zugelassen habe und war<br />
„kein Technokrat mit Verteilungs-Rhetorik“.<br />
Eine weitere Überraschung bereitete<br />
Alfred Schiller, stellvertretender Obermeister<br />
der ZINB: Aus vielen Fotos,<br />
darunter auch etlichen Schätzen aus<br />
dem Wolfschen Familien-Fundus, hatte<br />
er einen „Lutz-Wolf-Film“ gebastelt,<br />
den er am Ende des offiziellen Programms<br />
präsentierte.<br />
Mit Sicherheit hat Lutz Wolf immer Wege<br />
geebnet und gefunden – als Obermeister<br />
und während seiner Tätigkeit<br />
als Präsident des VDZI von 1997 bis<br />
2005. Ein Vertragspartner nannte es<br />
so: „Seine Freundlichkeit und sein Zuvorkommen<br />
trugen dazu bei, <strong>das</strong>s<br />
auch harte Kontroversen nicht zu persönlichen<br />
Zerwürfnissen wurden.“<br />
Klug und unermüdlich, hart in der Sache,<br />
höflich im Ton, hat er der Zahntechnik<br />
Gehör verschafft – einer Branche,<br />
die sich seiner Meinung nach immer<br />
zu klein macht.<br />
Eines der Ereignisse, an die Lutz Wolf<br />
gern zurückdenkt, fand 2002 in Berlin<br />
statt. „Wir hatten eine Demonstration<br />
mit 15.000 Zahntechnikern organisiert.<br />
Die Stimmung war atemberaubend<br />
und <strong>das</strong> Fernsehen hat ausführlich berichtet.<br />
An die Verkleidungen, die Plakate<br />
und die aufgeheizte Atmosphäre<br />
während unserer Reden, kann ich mich<br />
heute noch genau erinnern.“<br />
Nach der feierlichen Verabschiedung<br />
in Hannover wird Lutz Wolf noch eine<br />
weitere Ehrung zuteil: In seiner Heimatstadt<br />
Osnabrück bekommt er <strong>das</strong><br />
Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
Wir wünschen ihm (dem man seine 70<br />
wahrhaftig nicht ansieht), viel Zeit und<br />
Muße für sich selbst, für die Familie, den<br />
Freundeskreis und den Sport! bs n<br />
Das Ende einer Ära<br />
Vom Obermeister zum<br />
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Eine Ära ging zu Ende. Lutz Wolf hat auf der<br />
außerordentlichen Innungsversammlung<br />
der ZINB sein Amt als Obermeister der<br />
Innung Niedersachsen-Bremen zurück gegeben<br />
– nach insgesamt 36 Jahren ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit für die Berufsorganisation.<br />
Als neuer Obermeister wurde Wolfs<br />
langjähriger Weggefährte Ztm. Frank<br />
Schollmeier gewählt. So ganz muss die<br />
Innung übrigens nicht auf Lutz Wolf verzichten:<br />
Der neue Obermeister ernannte ihn<br />
zum Ehrenobermeister der ZINB und verlieh<br />
ihm die Goldenen Ehrennadel. Lutz Wolf wäre nicht Lutz Wolf, wenn er nicht der<br />
Berufsorganisation beratend zur Verfügung stehen würde.<br />
12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
l<br />
Funktion im Fokus<br />
Unter dem Titel<br />
„Funktion ist (fast)<br />
alles“ fanden sich am<br />
30. November 2013 insgesamt<br />
zwölf Referenten<br />
im Hotel Pullman Berlin<br />
ein. Die Organisatoren<br />
Merz Dental und der<br />
Quintessenz Verlag<br />
rückten auf dem 17.<br />
Prothetik Symposium<br />
die Funktion in den<br />
Fokus. 550 Teilnehmer,<br />
darunter überwiegend<br />
Zahntechniker, verfolgten<br />
gespannt die unterschiedlichen<br />
Theorien<br />
der Referenten. Von der<br />
Weisheit letzten Schluss<br />
sprach beim Thema<br />
Funktion jedoch niemand.<br />
e Das Auditorium<br />
war vollbesetzt<br />
c Das Moderatorenteam<br />
OA Dr. Tomas Klinke, links,<br />
und Martin J. Hauck, rechts<br />
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17. Prothetik Symposium<br />
Funktion im Fokus<br />
Funktion ist alles“, begann Julia Polz<br />
ihren Vortrag. Die selbständige<br />
Zahntechnikerin aus Erlangen konstatierte:<br />
„Für mich ist dieser Satz eine<br />
Offenbarung.“ Zahnersatz beginnt bei<br />
der Gesamtbetrachtung des Patienten;<br />
<strong>das</strong> heißt: Schädel (cranium), Unterkiefer<br />
(mandibula) sowie <strong>das</strong> craniosakrale<br />
System. Letzteres ignorieren viele<br />
Behandler, denn „der Patient liegt mit<br />
diesem weißen Latz im Stuhl, so <strong>das</strong>s<br />
der Zahnarzt seine Haltung gar nicht<br />
sehen kann“, bedauerte Julia Polz. „Ich<br />
schlage den Zahnärzten vor, mit einem<br />
Osteopathen und dem Zahntechniker<br />
eng zusammen zu arbeiten.“ Der Grund:<br />
Die Bissnahme des Patienten ist wichtigste<br />
Voraussetzung für funktionellen<br />
Zahnersatz. Dafür muss jedoch der Unterkiefer<br />
korrekt positioniert sein, und<br />
<strong>das</strong> geschieht unter Berücksichtigung<br />
des gesamten Organismus.<br />
Manuelle Therapie<br />
Ein Video zeigte, wie der Osteopath eine<br />
Patientin behandelt. Er macht eine<br />
umfangreiche Funktionsdiagnostik, um<br />
strukturelle Störungen aufzudecken<br />
und deren Beziehung zur Okklusion<br />
festzustellen. Dazu untersucht er unter<br />
anderem die Beinlängendifferenz und<br />
die Halswirbel- sowie Rumpfrotationen.<br />
Er notiert die Ergebnisse und wiederholt<br />
die gesamte Funktionsdiagnostik. Die<br />
Patientin trägt dabei Watteröllchen zwischen<br />
den Zähnen, damit <strong>das</strong> Kiefergelenk<br />
entspannt bleibt. Rumpfrotationen<br />
oder Drehbewegungen des Kopfes fallen<br />
mit den Watteröllchen größer aus.<br />
Das bedeutet: In diesem Fall liegt eine<br />
okklusale Ursache vor, eine dezendente,<br />
also absteigende Symptomatik.<br />
Im Anschluss an diese Untersuchung<br />
nimmt der Zahnarzt den Biss, um danach<br />
die Funktionsdiagnostik ein letztes<br />
Mal zu wiederholen. Währenddessen<br />
trägt der Patient die Bissnahme;<br />
man nennt dies die Reorganisation des<br />
Patienten.<br />
Nach der manuellen Therapie stellt<br />
sich die Frage, welche Schiene zu fertigen<br />
ist. Es hat sich als sinnvoll erwiesen,<br />
nach manueller Therapie einen<br />
Äqualizer einzusetzen. Das ist eine mit<br />
Wasser gefüllte Schiene, die verhindert,<br />
<strong>das</strong>s der Patient die falsche Okklusion<br />
einnimmt. So kann der Zahnarzt<br />
beispielsweise beim Einschleifen<br />
der Schiene die richtigen Kontakte des<br />
Patienten finden.<br />
14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Corpus und Psyche<br />
Einstiegsreferent PD Dr. Dr. Dominik<br />
Ettlin, Mediziner und Zahnmediziner,<br />
richtet sein Augenmerk auf die Ursache<br />
der Funktionsstörungen. Hier sieht<br />
er auch den Lösungsansatz für seine<br />
Patienten. Psychische Faktoren gehören<br />
für ihn unbedingt in <strong>das</strong> Behandlungskonzept.<br />
An der Universität Zürich<br />
arbeitet er zusammen mit lic. phil.<br />
Beat Steiger, der eine körperorientierte<br />
Psychoanalyse an den Patienten<br />
vornimmt. „Die Psyche ist nicht vom<br />
Körper losgelöst. Dafür spricht auch<br />
der Ausdruck ‚Die Zähne aufeinander<br />
beißen’“, sagte Steiger. Prognostisch<br />
sind laut Ettlin „psychosoziale Faktoren<br />
bei der Entwicklung einer Funktionsstörung<br />
entscheidender als somatische“.<br />
Unterschiedliche Belastungen<br />
wie Angst, Stress im Beruf, Sorge um<br />
Finanzen, Probleme in der Familie, Perfektionismus<br />
etc. führen zu innerer<br />
Anspannung, was sich im Zähneknirschen<br />
äußern kann. „Körperliche Beschwerden<br />
erzeugen wieder Stress<br />
und die Frage ‚Was ist falsch bei mir?’,<br />
<strong>das</strong> führt zu weiteren Symptomen“, so<br />
Ettlin. Ein Teufelskreis. Der Patient<br />
kann allerdings viel tun, um diesen zu<br />
durchbrechen. „Angst“, sagte Ettlin<br />
„ist dabei hinderlich. Wichtig ist die<br />
innere Überzeugung“. Hilfreich ist<br />
auch die Selbstbeobachtung – der Unterkiefer<br />
soll locker hängen – sowie<br />
Entspannungstherapien. Doch wie einflussreich<br />
ist eine gesunde Psyche auf<br />
Parafunktionen? Ein Raunen ging<br />
durchs Auditorium als Ettlin der Ätiologie<br />
der Kiefergelenksbeschwerden folgerte,<br />
der Biss und die Kauflächen<br />
seien zu vernachlässigen. Unprätentiös<br />
schloss er seinen Vortrag mit dem<br />
Satz: „Abrasion ist normal, <strong>das</strong> gab es<br />
auch schon vor der modernen Zahnheilkunde.“<br />
Tinnitus und CMD<br />
Die Forschungsergebnisse zu Tinnitus<br />
und CMD ergeben laut PD Dr. Ingrid<br />
Peroz an der Charité Berlin: „Craniomandibuläre<br />
Dysfunktionen und Tinnitus<br />
treten häufig gemeinsam auf.“<br />
Tinnitus ist definiert als ein Höreindruck,<br />
der nicht auf der Stimulation<br />
durch einen äußeren Schallreiz beruht.<br />
Er klassifiziert sich folgendermaßen:<br />
n Objektiv: Existenz einer körpereigenen,<br />
physikalischen Schallwelle<br />
n Subjektiv: nur vom Patienten wahrnehmbar<br />
n Akut: Dauer des Tinnitus unter drei<br />
Monate<br />
n Chronisch: Dauer des Tinnitus über<br />
drei Monate<br />
n Kompensiert: keine, körperlichen Folgeerscheinungen<br />
n Dekompensiert: körperliche Folgen<br />
bis zu Depressionen, Angst, Fixation<br />
auf Tinnitus.<br />
Ingrid Peroz sieht kausale Zusammenhänge<br />
als Anlass für einen Tinnitus und<br />
eine CMD. Zur Tinnitusdiagnostik gehört<br />
deshalb auch eine Untersuchung<br />
des Kauapparates. In ihrem Vortrag<br />
nannte sie folgende Faktoren als Ursache:<br />
Parafunktionen stehen an erster<br />
Stelle, gefolgt von Traumata, wie beispielsweise<br />
<strong>das</strong> Ziehen der Weißheitszähne,<br />
dann folgen die Psychosomatik,<br />
die Okklusion, <strong>das</strong> Geschlecht (also<br />
hormonelle Einflüsse auf die Schmerzwahrnehmung<br />
und Entzündungszeichen<br />
– vor allem bei Frauen); erst am<br />
Schluss steht die Körperstatik. Demzufolge<br />
existieren neuromuskuläre und<br />
anatomische Verbindungen zwischen<br />
Ohr und Kauorgan. Jedoch sind auch<br />
psychologische Faktoren zu berücksichtigen.<br />
Als Therapiemaßnahmen<br />
empfiehlt Peroz, ebenso wie schon PD<br />
Dr. Dr. Dominik Ettlin, die Beratung<br />
und Entspannung, also den Unterkiefer<br />
hängen lassen, Atemübungen etc.,<br />
denn, so Peroz: „Der Stress lässt sich<br />
nicht an der Okklusion therapieren.“<br />
Physiotherapie und reversibel okklusale<br />
Therapien empfindet sie als sinnvoll,<br />
in seltenen Fällen auch irreversible<br />
Therapien der Prothetik und Kieferorthopädie.<br />
Besonders häufig, so<br />
Peroz, sei Tinnitus verknüpft mit:<br />
n Instabiler Interkuspidation<br />
n Infraokklusion der Seitenzähne, also<br />
eine instabile Bisslage<br />
n Angle-Klasse II und<br />
n Bruxismus<br />
Irrelevant seien dabei die Okklusionsstörungen.<br />
Nach all diesen Forschungsergebnissen<br />
meldete Peroz<br />
Bedenken an, ob die Zahnmedizin dem<br />
Tinnitus überhaupt helfe. Generell plä-<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Besser durch Innovation.<br />
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l<br />
Funktion im Fokus<br />
e Die Referenten mit<br />
Gastgeber Martin J. Hauck,<br />
rechts<br />
diert sie dafür, nur Maßnahmen vorzunehmen,<br />
„die auch notwendig sind,<br />
sonst kommt es schnell zu einem Overtreatment“,<br />
also zu Behandlungen, die<br />
der Patient gar nicht braucht.<br />
Interessant ist auch, <strong>das</strong>s die meisten<br />
Patienten, die unter Tinnitus oder einer<br />
CMD leiden, Frauen sind; <strong>das</strong> Verhältnis<br />
ist 4:1. Peroz benötigt dafür<br />
keine evidenzbasierten Studien:<br />
„Männer können Auslöser für Probleme<br />
leicht abgeben. Frauen hingegen<br />
suchen den Problemauslöser meistens<br />
bei sich.“<br />
Digitale Totalprothetik<br />
Ja, es ist möglich, eine digital designte<br />
und gefräste Totalprothese herzustellen.<br />
Ineke Knill aus Koblach in Österreich<br />
ist an der Entwicklung des<br />
Ceramill Systems von Amann Girrbach<br />
beteiligt. Eine neue Basis der Software-Programmierung<br />
ist der digitalen<br />
Totalprothese gewidmet. „Die digitale<br />
Totalprothese ist prädestiniert für die<br />
statisch-mathematische Aufstellung“,<br />
leitete Ineke Knill ihren Vortrag ein.<br />
Was für viele fiktiv anmutet, könnte<br />
bald praxistaugliche Realität werden.<br />
Knill zeigt, wie es geht: Zu Oberkiefer<br />
und Unterkiefer lässt sich die Ästhetikschablone<br />
einscannen und eine Modellanalyse<br />
einzeichnen – schnell, sauber,<br />
digital. Weiter geht es mit der Zahnaufstellung.<br />
Die Seitenzähne können<br />
nur im Block aufgestellt werden; die<br />
Frontzähne kann der Zahntechniker<br />
individuell und patientengerecht platzieren.<br />
Gingivaverlauf und Modellation<br />
übernimmt <strong>das</strong> digitale Wachsmesser,<br />
wobei sich auch dies individuell anpassen<br />
lässt. Die schleimhautgetragene<br />
Basis sowie die Zähne besitzen jeweils<br />
einen eigenen Datensatz. In die Wachsmodell-Basis<br />
werden Kavitäten für die<br />
konfektionierten Kunststoffzähne gefräst.<br />
Diese entsprechen übrigens weiterhin<br />
den gewohnten Zahngarnituren,<br />
die sich nach persönlicher Vorliebe<br />
verwenden lassen – allerdings muss<br />
sich der Anwender auf eine Garnitur<br />
pro Totale festlegen und kann somit<br />
nicht unterschiedliche Garnituren miteinander<br />
kombinieren. Nach der Anprobe,<br />
diese ist nach wie vor analog,<br />
lassen sich die Zahnstellungen natürlich<br />
manuell verändern. Bei der Fertigstellung<br />
werden die Zähne in die entsprechenden<br />
Kavitäten geklebt.<br />
Knill zählt die Vorteile auf:<br />
n Zeitersparnis<br />
n Keine Wachskontraktion<br />
n Reproduzierbare Aufstellung der Zähne<br />
n Ideale Okklusion, Kontaktpunkte<br />
nach Herstellervorgaben<br />
n Ästhetikschablone lässt sich transparent<br />
einscannen<br />
n Perfekte basale Anpassung der Prothesenzähne<br />
an die Basis<br />
Die Zuhörer reagierten sehr interessiert<br />
an dieser neuen Technik. Sogleich<br />
kam die Frage, wie es sich denn bei<br />
einem Kreuzbiss mit der Software arbeiten<br />
ließe. „Es gibt Bibliotheken für<br />
Kreuzbissaufstellungen, Angle-Klasse<br />
II und III sowie die individuelle Aufstellung“,<br />
antwortete Knill. Die Software<br />
ist allerdings noch nicht betriebsbereit;<br />
Knill vermutet, sie werde „Anfang<br />
nächsten Jahres auf dem Markt sein“.<br />
Bis dahin bleibt den Zahntechnikern<br />
noch Zeit, sich als IT-Spezialist zu rüsten.<br />
Fazit<br />
Eine umfangreich zusammengestellte<br />
Veranstaltung mit interessanten Referenten<br />
und dem gut vorbereiteten und<br />
harmonierenden Moderatorenteam<br />
Martin J. Hauck und OA Dr. Thomas<br />
Klinke. Sie verstanden es gewandt, die<br />
Kernaussage nach jedem Vortrag zu<br />
benennen und hakten noch bei<br />
den Referenten nach, wenn <strong>das</strong> Auditorium<br />
seine Fragen schon beantwortet<br />
sah. <br />
jh n<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Dentaler Triathlon Aktuell Top in in Technik und<br />
Eine Fortbildung der besonderen Art von C. Hafner<br />
Ergonomie<br />
Dentaler Triathlon<br />
Drei Technologien an drei verschiedenen Orten an drei Tagen<br />
– zweimal im Jahr laden die Hafner-Außendienstmitarbeiter<br />
Volker Specht und Joachim Schmuck ihre Kunden zum<br />
„Dentalen Triathlon“ ein.<br />
Traditionelle Arbeitsweisen<br />
und Materialien verbinden<br />
sich dabei mit den neuen<br />
Technologien. Neben fachlichem<br />
Austausch haben die<br />
Teilnehme auch einen hohen<br />
Erlebniswert. Der Startschuss<br />
fällt in Wallau, im Technologiezentrum<br />
Millhouse. Dort konstruieren<br />
die Dentalathleten auf<br />
vorbereiteten Modellen zwei<br />
Kronen an unterschiedlichen<br />
Scannern. Die Konstruktionsdaten<br />
werden zu C. Hafner<br />
gesendet. Abends bereiten<br />
sich die Teilnehmer bei gutem<br />
Essen auf die nächste Disziplin<br />
vor – sie heißt Fräsen in<br />
Edelmetall und ist verbunden<br />
mit einer Produktionsbesichtigung<br />
bei C. Hafner. Über Nacht<br />
wurden die tags zuvor konstruierten<br />
Kronen bei C. Hafner<br />
in Gold aus einem Blank gefräst.<br />
Die Reise geht weiter an<br />
den Vierwaldstätter See. Dort,<br />
im Schulungs<strong>labor</strong> von André<br />
Baur, beginnen die Zahntechniker<br />
mit der Verblendung der<br />
gefrästen Kronen mit der CeHa<br />
WHITE Keramik von C. Hafner.<br />
Labor-Handstück<br />
XENOX-Dent 50s.<br />
• • Mit Mit bürstenlosem Antrieb bis bis<br />
50.000/min bei bei maximalem<br />
Drehmoment von von 7,8 7,8 Ncm.<br />
e André Baur demonstriert <strong>das</strong> CeHa WHITE Konzept<br />
Bei mexikanischem Essen, Caipirinha<br />
und guter Atmosphäre<br />
am See entspannen die tapferen<br />
Triathleten und bereiten<br />
sich auf den dritten Tag vor, der<br />
ganz im Zeichen der keramischen<br />
Verblendung steht. Das<br />
Fachprogramm wird aber kurz<br />
vor Erreichen des Ziels noch<br />
durch eine kleine Weinprobe<br />
unterbrochen.<br />
Weitere Events sind für 2014<br />
geplant; unter anderem finden<br />
zwei Veranstaltungen in Kooperation<br />
mit dem Dentista<br />
Club nur für Zahntechnikerinnen<br />
statt!<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 19<br />
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© steinicke, wittlich
Aktuell<br />
l<br />
Weiße Nacht<br />
Dental Direkt bietet eine Plattform für Tendenzen und Technologien<br />
Weiße Nacht<br />
Symposium, Show<br />
und Innovationen im<br />
Zeichen der digitalen<br />
Zahntechnik: Die von<br />
Dental Direkt organisierte<br />
„Weiße Nacht<br />
2014“ am 21. und 22.<br />
März bietet Tendenzen<br />
und zukunftsweisende<br />
Technologien.<br />
Der Name der 2009 initiierten<br />
Veranstaltung leitet sich ab von<br />
den weißen Zirkonoxidrohlingen,<br />
welche Dental Direkt produziert,<br />
sowie der Kombination aus Fach- Symposium<br />
und den mittlerweile legendären<br />
Abendveranstaltungen.<br />
Während 2009 noch die Frage im Fokus<br />
stand, welche Fräsmaschine für<br />
welches Material am besten geeignet<br />
ist, geht es bei der „Weißen Nacht“ in<br />
diesem Jahr um innovative Fertigungstechniken<br />
und neue Materialien. Es<br />
gibt kaum noch festsitzende Restaurationen,<br />
die nicht per Software konstruiert<br />
und dann CAM-gestützt produziert<br />
werden können. Neben der gängigen<br />
Frästechnik etablieren sich innovative<br />
Fertigungstechniken wie <strong>das</strong> Kunststoffdrucken<br />
(R&P) oder Laserschmelzen.<br />
Die Möglichkeiten digitaler Prozesse<br />
scheinen unerschöpflich zu sein.<br />
Für Zahntechniker wird es immer wichtiger,<br />
über den Tellerrand zu schauen,<br />
um die „digitalen Weichen“ für die Zukunft<br />
zu stellen. Es gilt abzuwägen, wie<br />
der digitale Fortschritt auch für mehr<br />
Rentabilität im eigenen Betrieb genutzt<br />
werden kann.<br />
Im „IDS-freien Jahr 2014“ will Dental<br />
Direkt mit Fachvorträgen und einer begleitenden<br />
Messe informieren und Lösungsansätze<br />
liefern. Die „Weiße<br />
Nacht“ ist dazu eine objektive Plattform.<br />
Zielgerichtet wurden Messeaussteller<br />
eingeladen, die zukunftsrelevante<br />
Systemlösungen anbieten können.<br />
Bei der wachsenden Diskussion<br />
um offene Systeme und freie Datenschnittstellen<br />
ist es Dental Direkt zudem<br />
ein Anliegen, <strong>das</strong>s die ausstellenden<br />
Technologie-Unternehmen solche<br />
offenen Lösungen präsentieren.<br />
Als Spezialist und Produzent von vollkeramischen<br />
Komponenten beschäftigt<br />
sich die Dental Direkt GmbH intensiv<br />
mit CAD/CAM-Prozessen und Werkstoffanwendungen.<br />
In Fachvorträgen<br />
will der Gastgeber einen Ausblick auf<br />
neue Materialien und deren Möglichkeiten<br />
geben. Welche Materialien haben<br />
sich etabliert? Was ist der Nutzen<br />
der neuen Hochleistungskunststoffe?<br />
Solche Fragestellungen werden erörtert.<br />
Nach Workshops und Fachvorträgen<br />
genießen die Teilnehmer am Samstagabend<br />
ein Show-Programm der Extra<br />
Klasse. Im Verlauf des Abends lassen<br />
sich alle Themen bei Gesprächen mit<br />
Referenten, Ausstellern und Anwendern<br />
in angenehmer Atmosphäre bis<br />
weit in die „Weiße Nacht“ hinein vertiefen<br />
…<br />
n<br />
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20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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gleichbleibende Verhältnisse beim auftragen des Schichtmaterials.<br />
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additiv sprichwörtlich aufmodelliert werden, mit der Gewissheit schneller, rationeller aber auch wirtschaftlicher<br />
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Die CAD/CAM-Pioniere aus Bremen l<br />
Aktuell<br />
„Wir sind Partner der<br />
Labors“, lautet der Leitsatz<br />
von Christoph Weiss,<br />
dem Chef des Bremer<br />
Familienunternehmens<br />
Bego. Wie dieser Leitsatz<br />
in die Praxis umgesetzt<br />
wird, davon überzeugte<br />
sich Wolfgang Weisser<br />
von der dl-Redaktion bei<br />
einem Besuch bei Bego<br />
Medical.<br />
Blick in die Zentralfertigung der Bego Medical<br />
Die CAD/CAM-Pioniere<br />
aus Bremen<br />
Axel Klarmeyer, Geschäftsführer<br />
von Bego Medical, Fertigungsleiter<br />
Carsten Vagt und<br />
Vertriebsleiter Ztm. Thomas Kwiedor<br />
führten Wolfgang Weisser durch die<br />
„Heiligen Hallen“.<br />
Am Stammsitz in Bremen wird Zahnersatz<br />
aus unterschiedlichen Materialien<br />
mit modernster Laser- und Frästechnik<br />
hergestellt. Die neueste Errungenschaft<br />
sind CAD/CAM-Maschinen, die<br />
zwei Arbeitsgänge beherrschen – <strong>das</strong><br />
Drehen und <strong>das</strong> Fräsen für komplizierte<br />
zahntechnische Restaurationen.<br />
Als Pionier von CAD/CAM-Lösungen<br />
sieht sich die Bego Medical durch ihr<br />
Know-how, <strong>das</strong> auch in vielen Patenten<br />
Ausdruck findet, als Branchenmotor<br />
für zukunftsweisende Technologien.<br />
So legte zum Beispiel <strong>das</strong> durch BEGO<br />
patentierte Selective Laser Melting-Verfahren<br />
den Grundstein<br />
zur vollautomatischen Herstellung<br />
von Zahnersatz. In Kooperationen<br />
werden CAD/CAM-Lösungen<br />
entwickelt, die genau nach<br />
den Bedürfnissen der Anwender<br />
konzipiert sind. Insbesondere für<br />
die Implantat-Prothetik sind die<br />
Bremer ein guter Partner an der<br />
Seite der Labors.<br />
Mit zunehmender Digitalisierung<br />
der Dentalwelt steigt auch die<br />
Verunsicherung in den Labors –<br />
zumal die Anbieterlandschaft fast<br />
nicht mehr überschaubar ist. Das<br />
CAD/CAM-Prinzip von Bego stellt<br />
neben seinem qualitativen An-<br />
spruch, die Wirtschaftlichkeit von<br />
CAD/CAM-Lösungen mit Bego in den<br />
Fokus, wobei eine solide Partnerschaft<br />
für Bego unverzichtbar ist.<br />
Beim Firmenrundgang in der Zentralfertigung<br />
fällt die penible Sauberkeit<br />
auf – etwas, <strong>das</strong> man in Maschinenhallen<br />
nicht unbedingt vermutet. Beeindruckend<br />
auch die Vielzahl der CAD/<br />
CAM-Maschinen, die unter klimatisierten<br />
Rahmenbedingungen mittels<br />
Selective Laser Melting- (SLM), High<br />
Speed Cutting- (HSC), CAD/Cast ® - und<br />
Rapid Prototyping-Verfahren arbeiten.<br />
In einer ganz besonderen Artikelserie,<br />
die in der nächsten Ausgabe unserer<br />
Zeitschrift beginnt, wollen wir einen<br />
detaillierten Einblick in die Zentralfertigung<br />
geben. Sie dürfen jetzt schon<br />
gespannt sein. <br />
ww n<br />
e Ein kleiner Einblick in die<br />
„Heiligen Hallen“<br />
d Die CAD/CAM-Experten<br />
von BEGO, von links:<br />
Carsten Vagt, Axel Klarmeyer,<br />
Ztm. Thomas Kwiedor<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 23
Aktuell<br />
l<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Serie<br />
Serie zur Digitalisierung – die CAD/CAM-Weisen<br />
„CAD/CAM-Wissen und<br />
Handwerk ist Macht!“<br />
und mittlerweile auch sehr umfangreiche<br />
Restaurationen reproduzieren.<br />
Allerdings geschieht dies „nicht einfach<br />
mal so aus einer CAD/CAM-Maschine“.<br />
Jede Versorgung bedarf einer<br />
sorgfältigen Planung und Vorarbeit.<br />
Dieses hat für uns im Labor höchste<br />
Priorität. Am Anfang jeder Arbeit steht<br />
der Patient. Wir treffen uns mit ihm und<br />
mit dem Behandler, um seine Ansprüche<br />
und Vorstellungen kennenzulernen.<br />
Dies steht bei uns an erster Stelle.<br />
Schließlich ist jeder Patient so einzigartig<br />
wie der Zahnersatz, den wir für<br />
ihn herstellen.<br />
Da wir zu 90 Prozent sehr komplexe<br />
Fälle an Zahnersatz zu lösen haben,<br />
fertigen wir vorab einen „Prototyp“ in<br />
Wachs an, um Form, Größe, Funktion<br />
und Ästhetik der Restauration festzud<br />
PSK ® Dentalästhetikerin<br />
Zt. Katharina Wagner<br />
d PSK ® Dentalästhetiker<br />
Ztm. René Wollenberg<br />
Wie geht es weiter mit der Digitalisierung im Handwerk?<br />
In unserer großen Artikelreihe kommen Zt. Katharina Wagner<br />
und Ztm. René Wollenberg aus Sömmerda in Thüringen zu<br />
Wort. Ihr Statement, so betonen sie, ist „eine Hommage an<br />
unseren Beruf“.<br />
Der Edle lässt sich nicht als<br />
Werkzeug missbrauchen<br />
Konfuzius<br />
„<br />
“<br />
Wir sind ein kleines Labor in<br />
Thüringen. Seit 2003 arbeiten<br />
wir – als einer der ersten<br />
Betriebe in der Region – mit CAD/CAM.<br />
Bis heute haben wir uns bereits mit<br />
etlichen Systemen<br />
unterschiedlicher<br />
Hersteller beschäftigt.<br />
So<br />
einiges haben<br />
wir dabei<br />
gelernt. Auch unsere ehrliche Meinung<br />
zu den Möglichkeiten als Anwender<br />
konnten wir einbringen.<br />
Seit zehn Jahren befassen wir uns vorrangig<br />
mit Zirkonoxid – dies ist unserer<br />
Meinung nach eines der innovativsten<br />
Materialien, <strong>das</strong> uns in diesem Zeitraum<br />
begegnet ist. Wir können kleine<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Der ceraMotion ® Moment.<br />
Ihre erste<br />
vergessen Sie nie.<br />
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Aktuell<br />
l<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
legen. Diese Vorgehensweise hat sich<br />
seit Jahren bewährt. Und dies kann unserer<br />
Meinung nach eine Software<br />
nicht „einfach mal so“ rekonstruieren!<br />
Wissen, Geduld und bestimmte Kenntnisse<br />
sind nötig, um komplexe Fälle<br />
exakt zu realisieren.<br />
Das Endergebnis schaffen wir<br />
als „Zahntechniker“<br />
Es gehört handwerkliches Können dazu,<br />
CAD/CAM gefertigte „Zahnformen“<br />
fertigzustellen. Das Endergebnis schaffen<br />
wir Zahntechniker<br />
„<br />
“<br />
Damit ist es jedoch noch immer nicht<br />
getan! Denn es gehört auch ein gewisses<br />
Maß an handwerklichem Können<br />
dazu, solche CAD/CAM gefertigten<br />
„Rohformen“ qualitativ hochwertig fertig<br />
zu stellen. Für uns im Labor ist <strong>das</strong>,<br />
was aus einem Blank gefräst wird – sei<br />
es Zirkon, Wachs, PMMA oder ähnliches<br />
– nur eine „Rohform“. Das Endergebnis<br />
schaffen wir als „Zahntechniker“.<br />
Das darf man nicht vergessen.<br />
Man sollte sich nicht von einer CAD/<br />
CAM-Maschine abhängig machen und<br />
denken, <strong>das</strong>s diese Technik mit ihren<br />
Software-Modulen perfekt ist.<br />
Wir sind als Techniker nicht ersetzbar,<br />
nur weil mancher denkt: „Super, ich<br />
kann Modelle, Schienen und seit Neuestem<br />
noch Totalprothesen fräsen!“<br />
Warum sollten wir dies alles mit der<br />
Maschine fräsen? Wir sind mit unseren<br />
Modellen zufrieden, weil wir sie selbst<br />
ausgießen und uns über ein tolles und<br />
präzises Modell freuen können. Nicht<br />
über ein „halbes“, Kunststoff gefertigtes,<br />
welches vielleicht erst nach Tagen<br />
per Post in unseren Labor eintrifft!<br />
Und was ist mit der Gingivamaske bei<br />
Implantatmodellen? Oder „Schienen“?<br />
Braucht man wirklich ein Schienenmodul,<br />
um eine Schiene virtuell zu designen,<br />
fünf bis sieben Stunden zu fräsen<br />
und dafür noch einen Blank zu verschießen?<br />
Da setzen wir uns hin und<br />
fertigen unsere Aufbissschienen lieber<br />
selbst, indem wir sie individuell in<br />
Funktion einschleifen können und effizienter<br />
in den Kosten bleiben. Ebenso<br />
„Totalprothesen“: Weshalb fräsen?<br />
Warum sollte man die Maschine weitere<br />
sieben Stunden blockieren? Was,<br />
wenn ich eine Prothese umstellen<br />
muss? Oder wenn kein Platz ist und die<br />
Zähne auf den Kieferkamm geschliffen<br />
werden müssen? Da sollte man sich<br />
wirklich fragen, ob <strong>das</strong> sein muss! Wo<br />
bleibt da noch die persönliche Beziehung<br />
zum Patient, für den wir eine<br />
hochwertige, individuelle Arbeit herstellen<br />
wollen, die auch ihren Preis<br />
hat? Wollen wir unsere Patienten wirklich<br />
nur mit einer Software designten<br />
Arbeit abspeisen? Wir nicht!<br />
Zudem wird ständig über Mundscanner<br />
diskutiert! Wie, bitteschön, soll<br />
eine Prothese dynamisch abgeformt<br />
werden? Wie sollen präzise Implantatarbeiten<br />
damit gescannt<br />
werden? Wer <strong>das</strong> kann, Hut<br />
ab! Nach unseren Erfahrungen<br />
nach funktioniert <strong>das</strong><br />
einfach noch nicht!<br />
Welche Erwartungen und<br />
Vorstellungen jeder einzelne<br />
Zahntechniker an ein CAD/<br />
CAM System hat, ist jedem<br />
einzelnen selbst überlassen. Nur sollte<br />
man bedenken, <strong>das</strong>s CAD/CAM gefertigte<br />
Restaurationen individuell gefertigt<br />
werden sollten und keine „billige“<br />
Massenproduktion sein sollten, von<br />
der man sich abhängig macht und dabei<br />
seine handwerklich gelernten Fähigkeiten<br />
vergisst bzw. in den Hintergrund<br />
stellt.<br />
Ein „Hilfsmittel“, um<br />
eine „Rohform“ herzustellen<br />
Für uns als Labor ist die digitale Technik<br />
immer noch ein „Hilfsmittel“, um<br />
eine „Rohform“ herzustellen. Für Funktion,<br />
Form, Farbe und Ästhetik sind<br />
immer noch wir mit unserer handwerklichen<br />
Kompetenz zuständig. Darum<br />
investieren wir in unseren Labor lieber<br />
in eine hochwertige Ausbildung und<br />
bilden uns weiter, als jedes Softwaremodul<br />
zu kaufen, <strong>das</strong> in unseren Augen<br />
nicht sinnvoll ist.<br />
n<br />
i Dentalstudio Wollenberg,<br />
Sömmerda/Thüringen<br />
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26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
„Gelebte Innung“ l<br />
Aktuell Divergenzen?<br />
„Überbetriebliche Unterweisungen“ auch in Südbayern<br />
„Gelebte Innung“<br />
Praxisorientiert, einen Blick<br />
über den Tellerrand gewährend,<br />
sinnvolle Ergänzung<br />
zum Berufsschulunterricht –<br />
so könnte man die „Überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisungen“<br />
kurz ÜLU, skizzieren.<br />
Auch die Jungtechniker im<br />
südbayerischen Innungsgebiet<br />
profitieren nun davon. Im<br />
September 2013 wurde grünes<br />
Licht gegeben. Wie gut die Fortbildung<br />
zum Thema CAD/CAM<br />
e Zufriedene Mienen bei Referenten<br />
und Teilnehmern der ersten „ÜLU“ in<br />
Südbayern<br />
angekommen ist, geht aus den<br />
durchweg guten „Noten“ hervor,<br />
welche die Teilnehmer in<br />
ihren Bewertungsbögen vergaben.<br />
Ein erstes offizielles Resümee<br />
zog der stellvertretende Obermeister<br />
Klaus Scheitza während<br />
der Herbstversammlung der SZI<br />
(zu der 280 Gäste erschienen<br />
waren!). Er dankte dem fachkundigen<br />
Referententeam, ohne<br />
dessen Einsatz ein solches<br />
Projekt gar nicht möglich gewesen<br />
wäre – federführend war<br />
neben Hans Royes und Niclas<br />
Scherer der im Herbst 2013 verstorbene<br />
Vize-Obermeister<br />
Matthias Stabel. Besonders<br />
dankte Klaus Scheitza auch Josef<br />
Schweiger, dem Laborleiter<br />
der LMU Poliklinik München. Er<br />
habe nicht nur sein Know-how,<br />
sondern auch <strong>das</strong> komplette<br />
Material und die Ausarbeitungen<br />
für den Theorieteil der Innung<br />
zur Verfügung gestellt. Ein<br />
solches <strong>Teamwork</strong>, lobte Obermeister<br />
Uwe Breuer, sei „gelebte<br />
Innung“.<br />
Die ÜLU-Referenten Hans Royes<br />
und Niclas Scherer berichteten<br />
vor den Mitgliedern von ihren<br />
Erfahrungen aus den ersten<br />
Unterweisungen. Die<br />
jungen Leute, so attestierten<br />
die Kursleiter, seien<br />
sehr wissbegierig und aufmerksam<br />
gewesen. Es<br />
ging darum, <strong>das</strong> Thema<br />
CAD/CAM näher zu bringen,<br />
und dies sei gelungen.<br />
Trotz des großen Wissensunterschieds<br />
kam jeder<br />
Teilnehmer auf seine<br />
Kosten. Niclas Scherer<br />
betonte, <strong>das</strong>s alle am Ende<br />
mit einem Werkstück<br />
nach Hause gehen und<br />
somit <strong>das</strong> in Händen halten,<br />
was sie erarbeitet haben.<br />
Der Kurs gehe über<br />
einfaches Scannen und<br />
Fräsen hinaus und lenke<br />
<strong>das</strong> Augenmerk unter anderem<br />
auch auf die Materialvielfalt.<br />
Was kosten die Betriebe die<br />
ÜLU? Geschäftsführer Kai Gajewski<br />
stellte die Kalkulation<br />
der Gebühren im Detail vor. Da<br />
die Innung Bundes-, Landesund<br />
europäische Fördermittel<br />
aktiviert, so erklärte er, sind die<br />
Gebühren moderat: Nach Mehrheitsbeschluss<br />
beträgt die Teilnehmergebühr<br />
für Auszubildende<br />
aus Mitgliedsbetrieben<br />
340 Euro; für Auszubildende<br />
aus Labors, die nicht der Innung<br />
angehören, ist ein Betrag<br />
von 540 Euro fällig. Hier zahlen<br />
sich die Investitionen der Vergangenheit,<br />
getragen durch die<br />
Mitgliedsbetriebe, aus. n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 27<br />
mit MedentiLOC ®<br />
kein Problem mehr.<br />
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vernünftig ausgleichen<br />
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Einschubrichtung<br />
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Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />
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Bio Horizons Internal ®<br />
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Menschen<br />
l<br />
Mehr Raum in der Ruhr-Aue<br />
Über den Tellerrand schauen, den<br />
Markt beobachten und anschließend<br />
Entscheidungen treffen – <strong>das</strong> sind<br />
die Aufgaben eines Unternehmers.<br />
Und genau <strong>das</strong> ist die Stärke von<br />
Zahntechnik Sieger Krokowski & Sieger<br />
Dental Design im nordrhein-westfälischen<br />
Herdecke.<br />
c Das neue Labor-Domizil<br />
in der „Ruhraue“<br />
Zahntechnik Sieger Krokowski & Sieger Dental Design<br />
Mehr Raum in der Ruhr-Aue<br />
Die Zahntechnik Sieger & Krokowski<br />
wurde am 1.4.1982 gegründet.<br />
In den folgenden 30 Jahren erlebte<br />
man gute und weniger gute Zeiten.<br />
Diverse Gesundheitsreformen forderten<br />
immer wieder viel Flexibilität angesichts<br />
neuer politischer Entscheidungen. Einst<br />
wurde sogar sehr aufwändiger<br />
Zahnersatz bis<br />
zu 100 Prozent von der<br />
Krankenkasse getragen.<br />
Zahntechnik und Zahnmedizin<br />
standen sozusagen<br />
unter Artenschutz.<br />
Das ist längst anders. Die<br />
Herdecker haben sich darauf<br />
eingestellt.<br />
Das Labor wuchs, und für Sieger & Krokowski<br />
war klar: Ein Fortschritt des Betriebs<br />
ist am bisherigen Standort des<br />
Labors schwierig. Es gab immer wenig<br />
Platz, daran änderte auch der Umbau<br />
vor 15 Jahren nichts. Eines Tages musste<br />
sogar der Aufenthaltsraum der CAD/<br />
c Gute<br />
Laune bei<br />
den Damen<br />
während der<br />
Eröffnung<br />
e Ztm. Jürgen Sieger<br />
bei seiner Ansprache<br />
während der Eröffnungs -<br />
feier. Ganz links sein<br />
Geschäfts partner<br />
Ztm. Ulrich Krokowski,<br />
neben ihm<br />
Ztm. Matthias Sieger<br />
28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Mehr Raum in der Ruhr-Aue l<br />
Menschen Fixierung?<br />
e Gratulation zum neuen Labor<br />
CAM-Abteilung weichen. Also<br />
hieß die Devise: Neue Räume<br />
braucht die Zahntechnik!<br />
Schließlich fiel die Wahl auf <strong>das</strong><br />
Einkaufszentrum „Ruhr-Aue“,<br />
<strong>das</strong> damals in der Entstehung<br />
war. Die Nähe zu den Zahnarztpraxen<br />
war eines der Hauptkriterien<br />
für diese Entscheidung.<br />
„Die wichtigsten Kunden sind in<br />
Herdecke und Umgebung zuhause,<br />
deshalb ist es uns wichtig,<br />
hierzubleiben“, sagt Jürgen<br />
Sieger. Für <strong>das</strong> Unternehmen<br />
bedeutet der Einzug in die neuen<br />
Räume gleichzeitig einen<br />
neuen Start: In der Ruhraue<br />
sind zwei Firmen beheimatet,<br />
Zahntechnik Sieger Krokowski<br />
Inhaber Ztm. Jürgen Sieger und<br />
Ztm. Ulrich Krokowski und Sieger<br />
Dentaldesign Inhaber Ztm.<br />
Matthias Sieger. Regelmäßig<br />
sollen hier nämlich Veranstaltungen<br />
stattfinden, nicht zuletzt<br />
um die Kollegen zu bestärken,<br />
neue Wege zu gehen. Die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
mit Orthopäden, Chirurgen,<br />
Physiotherapeuten, HNO-Ärzten,<br />
Radiologen und weiteren<br />
soll wachsen, um ein effektives<br />
Netzwerk weiter auszubauen.<br />
Der zunehmende Auslandszahnersatz<br />
sowie die digitale Fertigung<br />
verändern den Beruf und<br />
fordern die Zahntechnik heraus<br />
– dessen ist man sich auch in<br />
Herdecke bewusst. Für Sieger &<br />
Krokowski war <strong>das</strong> nie ein Grund<br />
zu verzweifeln, sondern vielmehr<br />
ein Ansporn, neue Chancen zu<br />
erkennen und zu nutzen. Wesentlich<br />
für eine gute Versorgung<br />
der Patienten ist die Teamarbeit<br />
zwischen Praxis und Labor.<br />
Dies ist die Philosophie<br />
dieser modern denkenden Gruppe.<br />
„Wichtigstes Kapital sind die<br />
Mitarbeiter“, so die klare Aussage<br />
der Chefs.<br />
Die Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
wünscht dem ganzen Laborteam<br />
viel Freude im neuen Domizil<br />
und ein gutes Gelingen! n<br />
i www.z-sk.de<br />
f Hier wird fleißig gearbeitet<br />
mit Novaloc TM Matrizen<br />
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seiner neu entwickelten Technologie<br />
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zur Fixierung von abnehmbarem<br />
Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />
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Abzugskraft.<br />
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Titan oder Peek.<br />
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sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 29<br />
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Menschen<br />
l Leserforum<br />
Zuschrift zum Artikel<br />
„Der unterschätzte<br />
Faktor Expansion –<br />
Kriterien für einen ‚guten’<br />
Superhartgips“, aus<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe 10,<br />
Seite 104 ff<br />
f EXS-Rock<br />
c Expansionsmessung<br />
EXS wie EXpansionsStopp<br />
Das Expansionsverhalten bei Gipsen<br />
führt immer wieder zu unterschiedlichen<br />
Arbeitsergebnissen. Die ausgewiesenen<br />
Messwerte der Hersteller<br />
sind zunächst normgerecht korrekt,<br />
verändern sich aber über einen längeren<br />
Zeitraum gesehen deutlich:<br />
Typ-4-Superhartgipse expandieren<br />
sehr häufig beständig weiter.<br />
Das wichtigste Kriterium für die Passgenauigkeit<br />
aber ist <strong>das</strong> Gipsmodell,<br />
auf dem Sie arbeiten. Es sollte also<br />
nach kurzer Zeit die Expansion eines<br />
Superhartgipses restlos abgeschlossen<br />
sein.<br />
Leider ist die Realität eine andere. Das<br />
Thema Expansionsstabilität ist Bestandteil<br />
unserer Gipsproduktion, seit<br />
wir von Kunden auf dieses Thema aufmerksam<br />
gemacht worden sind. Unabhängig<br />
von unseren eigenen Vorstellungen<br />
bezüglich des Expansionsverhaltens<br />
wurden parallel dazu in einem<br />
Leverkusener Dental<strong>labor</strong> Superhartgipse<br />
bekannter Gipsanbieter getestet.<br />
Im Zuge dieser Testreihen wurden<br />
in dem Artikel auch zwei unserer Gipse<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Die Ergebnisse unter reellen Laborbedingungen<br />
waren ernüchternd. Reell<br />
bedeutet: Ein Meistermodell darf seinen<br />
nach dem Abbinden erreichten<br />
Expansionswert im Zeitraum von rund<br />
drei Wochen auch unter mehrfacher<br />
Wasserbenetzung nicht mehr überschreiten!<br />
Kriterium waren Kombi- und<br />
insbesondere Implantat-Versorgungen,<br />
bei denen jede Nachexpansion zu<br />
erheblichen Passungsdifferenzen<br />
führt. Unter anderem wurde auch<br />
unser EXS-Rock (EXS= EXpansions-Stopp)<br />
unter diesen Bedingungen<br />
mehrfach auf den Prüfstand geschickt,<br />
um Zufallsergebnisse auszuschließen.<br />
Und wir können nun mit Stolz sagen,<br />
<strong>das</strong>s unser EXS-Rock sämtliche geforderten<br />
Kriterien erfüllt –dort die Spitzenposition<br />
einnimmt!<br />
Nachdem wir inzwischen kleinere logistische<br />
Probleme behoben haben,<br />
können wir nun den großen<br />
Schritt wagen und diesen<br />
hochpräzisen Superhartgips<br />
anbieten.<br />
Unser EXS-Rock kann auch<br />
als Probe bei uns angefordert<br />
werden.<br />
Briegel Dental<br />
David C. Briegel, Sauerlach<br />
www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />
Wirklich spannend<br />
Zuschrift zum Editorial von Dr. Angelika Schaller „Fülle der Ruhe“ in unserer<br />
Dezember-Ausgabe, Seite 3<br />
Es ist jedes Mal spannend, wirklich<br />
spannend und <strong>das</strong> ist keine Floskel,<br />
Ihre Editorials zu lesen – ja aufzusaugen!<br />
Oft und vielmals treffen Sie den Nerv<br />
der Zeit oder besser gesagt, den Nerv<br />
der Branche. Es war für uns beide eine<br />
Bereicherung Sie persönlich kennengelernt<br />
zu haben und wir möchten von<br />
Herzen danken, <strong>das</strong>s wir bei „Das war<br />
2013“ (Seite 8 in der Dezember-Ausgabe,<br />
Anm. der Red.) einen Platz gefunden<br />
haben.<br />
Carmen und Paul Giezendanner,<br />
Sarnen/Schweiz<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Wir wünschen Ihnen in 2014 nur <strong>das</strong> Beste<br />
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Herzlichen Glückwunsch den Innungen und<br />
dem VDZI zum neuen BEL II-2014!<br />
Mit der Einführung des neuen BEL II-2014 ist<br />
den Zahntechniker-Innungen und dem VDZI<br />
ein wichtiger Schachzug zur Durchsetzung<br />
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zahntechnischer Produkte gelungen.<br />
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Schneidekante bei den Zähnen 1-3 mit ein.<br />
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einer Krone oder eines Brückengliedes<br />
abrechenbar.<br />
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einer Verblendung auch für die<br />
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iT-BERATUNG<br />
...nicht einfach nur Software
Interview<br />
l<br />
„Wir bieten Unterstützung und Zeitersparnis“<br />
Im Gespräch mit Wolfram Sury vom Laser- und Fräszentrum CADdent<br />
„Wir bieten Unterstützung<br />
und Zeitersparnis“<br />
Der Name verrät es: Das<br />
Laser- und Fräszentrum<br />
CADdent in Augsburg<br />
ist Profi in Sachen<br />
CAD/CAM-Technologie.<br />
dl-Textchefin Barbara<br />
Schuster wollte von<br />
Betriebsleiter Ztm.<br />
Wolfram Sury wissen,<br />
wie <strong>das</strong> Unternehmen<br />
die in der Branche<br />
viel beschworene<br />
„Partnerschaft mit den<br />
Labors“ konkret umsetzt,<br />
und was Zahntechniker in<br />
der digitalen Welt beachten<br />
sollten.<br />
c Das Ergebnis<br />
des Laser<br />
Melting-<br />
Verfahrens<br />
dl: Warum sollte ein Dental<strong>labor</strong><br />
bei Ihnen Kunde werden?<br />
Wolfram Sury: Labors müssen<br />
zum Start keinerlei teure Investitionen<br />
tätigen. Hohe Folgekosten<br />
und Zeit für Anlagenbetreuung,<br />
um zahntechnische<br />
Halbfertigprodukte<br />
herzustellen, entfallen. Sie<br />
können bei uns produzieren<br />
lassen, ohne sich zum Beispiel<br />
um Materialausbrüche, Maschinenwartung,<br />
Personalschulung<br />
auf Produktionsanlagen und<br />
teure Vorratshaltung von Materialien<br />
kümmern zu müssen. Jeder Techniker<br />
weiß, wie anspruchsvoll ein NEM-Guss<br />
bei mehreren Einheiten ist. Deshalb ist<br />
bei uns ein Labor nicht nur Kunde, sondern<br />
Partner! Durch unser langjähriges<br />
Know-how, modernste Laser- und Frästechnik,<br />
kurze Lieferzeiten und ein gutes<br />
Preis-/Leistungsverhältnis, bieten<br />
wir den Dental<strong>labor</strong>s die Möglichkeit,<br />
sich auf die individuellen und anspruchsvollen<br />
Arbeiten für ihre Kundenpraxen<br />
zu konzentrieren.<br />
dl: Was sind die neuesten Entwicklungen<br />
aus Ihrem Haus?<br />
Wolfram Sury: Als Highlight bieten wir<br />
den sogenannten „Modellguss“ inklusive<br />
Klammern im NEM LaserMelting-Verfahren<br />
an. Seit Ende des letzten<br />
d Ztm. Wolfram<br />
Sury ist Betriebsleiter<br />
bei CADdent<br />
Jahres können alle<br />
Metallarbeiten<br />
auch in Titan bei<br />
uns bestellt werden.<br />
Präzise direkt<br />
verschraubbare<br />
Brücken und<br />
Stege in NEM gelasert, mit spannungsfreiem<br />
Sitz zum günstigsten Preis, sind<br />
ein oft bestelltes Konstruktionselement.<br />
Am Thema günstige Okklusionsschienen<br />
in CAD/CAM sind wir ebenfalls<br />
dran; wobei von uns aktuell noch diverse<br />
Verfahren getestet werden.<br />
dl: Beschreiben Sie bitte kurz Ihre Firmenphilosophie!<br />
Wolfram Sury: Sorgen und Nöte der<br />
Zahntechniker sind uns nicht fremd, wir<br />
bieten Unterstützung und Zeitersparnis<br />
auf „Augenhöhe“, getreu unserem Motto:<br />
„Von Techniker zu Techniker“. Wir<br />
verstehen die Bedürfnisse unserer Kunden.<br />
Hohe Qualität, hochwertige Markenmaterialien,<br />
günstige Konditionen –<br />
damit hat der Zahntechniker mehr Zeit,<br />
sich auf den individuellen Anspruch der<br />
Arbeiten konzentrieren zu können.<br />
dl: Was möchten Sie in Zukunft noch<br />
ausbauen?<br />
Wolfram Sury: Unser Fräszentrum hat<br />
seinen Schwerpunkt in der Lasertechnik.<br />
Die Nachfrage nach immer größeren,<br />
komplexen, nicht fräs- oder gießfähigen<br />
Konstruktionen nimmt immer<br />
mehr zu. Wie schon erwähnt, bieten<br />
wir neben dem bewährten CoCr auch<br />
Titan im LaserMelting-Verfahren an,<br />
womit solche Restaurationen absolut<br />
lunker- und spannungsfrei realisierbar<br />
sind.<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Kompetenzzentrum Digitale Zahntechnik<br />
3shape-CAD-System/<br />
Einsteigerlehrgang<br />
20. 01. 2014 – 22. 01. 2014<br />
Unterrichtstunden: 24<br />
Fortbildungsgebühr: 350,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Schulungsteilnehmer können Kronen und Brücken<br />
selbständig mit dem 3shape DentalDesigner modellieren<br />
sowie Modelle einscannen.<br />
Hand + Maschine/<br />
Die monolithische Krone<br />
auf dem Prüfstand<br />
24. 01. 2014 – 25. 01. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 17<br />
Fortbildungsgebühr: 590,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Teilnehmer konstruieren eine monolithische Krone<br />
mit dem DentalDesigner-Programm von 3shape. Mit<br />
Hilfe der Maltechnik werden diese fertiggestellt.<br />
Ausgewiesene Experten aus der Zahntechnik branche<br />
stellen u.a. verschiedene innovative Materialien vor.<br />
CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />
für digitale Zahntechnik<br />
Vollzeit: 10. 03. 2014 – 05. 04. 2014<br />
Teilzeit: 02. 05. 2014 – 26. 07. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 200<br />
Fortbildungsgebühr: 1.950,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Teilnehmer erlangen ein breites anwendbares<br />
Wissen in der digitalen Technologie und erarbeiten<br />
den gesamten Workflow – von CAD/CAM bis zur<br />
CNC-Fertigung der Zahntechnik. Die öffentlich rechtliche<br />
Prüfung sichert einen anerkannten Bildungsabschluss.<br />
Die Weiterbildungskosten können mit Bildungs gutschein<br />
von der Agentur für Arbeit gefördert werden.<br />
Meistervorbereitungskurs<br />
Zahntechniker<br />
Fachtheorie (Teil 2) in Vollzeit<br />
22. 04. 2014 – 22. 09. 2014<br />
Unterrichtsstunden: 560<br />
Meisterkursgebühr: 2.950,00 €<br />
Ziel:<br />
Die Besonderheit in unserer theoretischen Meistervorbereitung<br />
ist die Mitgestaltung des Unterrichts durch<br />
Dozenten des Universitätsklinikums Freiburg.<br />
Meistervorbereitungskurs<br />
Zahntechniker<br />
Fachpraxis (Teil 1) in Vollzeit<br />
19. 05. 2014 – 19. 02. 2015<br />
Unterrichtsstunden: 1.100<br />
Meisterkursgebühr: 5.900,00 €<br />
Ziel:<br />
Ergänzend zum normalen Meistervorbereitungs programm<br />
finden seit 2013 intensive Vorbereitungsmodule<br />
im CAD-/CAM-Bereich statt.<br />
Diese Themen finden bereits Anwendung in der Prüfung.<br />
Der fachpraktische Teil 1 der Meistervorbereitung<br />
kann auch in Teilzeitmodulen absolviert werden.<br />
Informationen zu den einzelnen Lehrgängen erhalten<br />
Sie bei der<br />
Gewerbe Akademie Freiburg<br />
Wirthstraße 28<br />
79110 Freiburg<br />
Irmgard Pöppelmann<br />
Tel.: (07 61) 1 52 50-67<br />
Fax: (07 61) 1 52 50-68<br />
E-Mail: i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />
Homepage: www.wissen-hoch-drei.de/www.bildungszentrum-zahntechnik.de<br />
i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />
Tel.: 0761 15250-67, Fax: 0761015250-68
Interview<br />
l<br />
„Wir bieten Unterstützung und Zeitersparnis“<br />
e Mitarbeiterin beim<br />
Designen eines<br />
Modellgusses<br />
e Fertiger Modellguss<br />
mittels LaserMelting-<br />
Verfahren – Klammer aus<br />
PEEK-Kunststoff<br />
e Fräsmaschine<br />
Wir werden unseren Service und Support<br />
weiter verbessern, um unseren Kunden<br />
täglich noch mehr <strong>das</strong> Gefühl und die<br />
Sicherheit zu geben, <strong>das</strong>s wir nicht als<br />
Konkurrenz, sondern als Partner mit ihnen<br />
zusammenarbeiten wollen. Wir sind<br />
immer für unsere Kunden da.<br />
dl: Worauf muss die Industrie derzeit<br />
besonders achten?<br />
Wolfram Sury: Wir finden es erschreckend,<br />
wie Dental<strong>labor</strong>s als „Versuchskaninchen“<br />
missbraucht werden, um<br />
den eigenen Profit zu steigern.<br />
Es werden Materialien und Anlagen<br />
angeboten, die nicht die Freigabe für<br />
große Spannen haben – ausschließlich<br />
mit dem Argument „der Mehrwert<br />
bleibt in Ihrem Labor“. Der Nutzen<br />
bleibt fraglich, da die hohen Investitionskosten<br />
den Einsatz für Gerüste mit<br />
maximal fünf Gliedern nicht rechtfertigen.<br />
Die Frage nach der Beschaffenheit<br />
des Materials ist besonders kritisch zu<br />
sehen.<br />
dl: Was raten Sie den Zahntechnikern?<br />
Wolfram Sury: Rechnen Sie mit spitzem<br />
Stift nach, wenn Ihnen jemand<br />
ein „Super-Angebot“ macht! Nicht für<br />
jeden rechnet sich die Anschaffung<br />
einer eigenen Fräsanlage mit dazugehörigem<br />
Sinterofen – außer für den<br />
Lieferanten. Lassen Sie sich nicht<br />
durch geschlossene Systeme und<br />
schön gerechnete Angebote an einen<br />
Hersteller fest binden, denn jedes Labor<br />
soll selbst entscheiden können,<br />
wohin und zu welchen Konditionen es<br />
bestimmte Arbeiten in Auftrag geben<br />
möchte. Lassen Sie sich bei einem Arbeitsgang<br />
unterstützen, somit sparen<br />
Sie Zeit und Geld und können sich individuell<br />
bei Ihren Kundenarbeiten<br />
engagieren.<br />
dl: Wo sehen Sie Stärken/Schwächen<br />
in der zahntechnischen Entwicklung?<br />
Wolfram Sury: Die digitale Entwicklung<br />
hat <strong>das</strong> Arbeiten im Labor wesentlich<br />
verändert. Arbeitsabläufe haben<br />
sich positiv entwickelt, so <strong>das</strong>s zum<br />
Beispiel Restaurationen ohne weiteres<br />
reproduzierbar sind. Das Handwerk<br />
hat unserer Meinung nach deshalb<br />
nicht an Bedeutung verloren – im Gegenteil!<br />
Schöne und funktionelle Konstruktionen<br />
können nur von Zahntechnikern<br />
unter Berücksichtigung erlernter<br />
Kenntnisse in Theorie und Praxis<br />
erstellt werden.<br />
dl: Die Industrie sieht sich als „Partner“<br />
des Labors – wie „pflegt“ Ihr Unternehmen<br />
diese Partnerschaft?<br />
Wolfram Sury: Wir sehen uns als<br />
Dienstleister, <strong>das</strong> heißt: klare Strukturen,<br />
kurze Dienstwege und Austausch<br />
mit unseren Kunden auf allen Ebenen.<br />
Es ist bei uns jederzeit möglich, direkt<br />
mit einem unserer erfahrenen Zahntechniker,<br />
zum Beispiel mit unserem<br />
Profi Herrn Ostenrieder aus der Produktion,<br />
oder dem Betriebsleiter zu<br />
kommunizieren.<br />
Die Industrie beliefert oft auch Endkunden<br />
mit den gleichen Produkten. Das<br />
ist direkte Konkurrenz und nach unserer<br />
Ansicht ein „No go“.<br />
Partnerschaft heißt unbedingt, <strong>das</strong>s<br />
der Lieferant – also wir – keinesfalls die<br />
Kunden unser Kunden beliefert! Hier<br />
muss eine ganz klare Grenze gezogen<br />
werden. <br />
n<br />
i www.caddent.de<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Januar<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
ÄSTHETIK<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
FUNKTION<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
WISSEN<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit 36<br />
Zirconia – The Power of Light<br />
Aldo Zilio dokumentiert<br />
einen anspruchsvollen Patientenfall, Teil 1 48<br />
Ideal interdisziplinär, Teil II<br />
Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten 56<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen und ästhetischen<br />
Frontzahnversorgung, Teil 1 62<br />
Balance, Ästhetik und Funktion<br />
Kunststoffzähne der neuesten Generation 70<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 74<br />
Der Unterschied liegt im Detail<br />
Geschichtete Frontzahn-Veneers: Teamkurs bei Da Vinci Dental 76<br />
Das Riesen-Potential<br />
von Premium-Zirkonoxid<br />
Patientenkurs mit Ztm. Hans-Jürgen Joit 78<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 35
Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Autor:<br />
Dr.med.dent. Ralf C.<br />
Reinkemeyer<br />
Indizes:<br />
Teamkoordination<br />
Navigierte<br />
Implantation<br />
Schablonentechnik<br />
Funktionsdiagnostik<br />
Implantatversorgung<br />
bei chronischem<br />
Bruxismus<br />
Vollkeramik<br />
Zahnsubstanz -<br />
schonende<br />
Präparation<br />
„Fehlende Kommunikation“ heißt es immer, wenn <strong>das</strong> Ergebnis nicht zufriedenstellend<br />
war. Dabei könnte der Alltag doch viel einfacher und vor allem<br />
effektiver sein. Zahnarzt Ralf C. Reinkemeyer geht mit gutem Beispiel voran<br />
und zeigt, wie positiv sich eine enge und gut strukturierte Zusammenarbeit<br />
mit dem Techniker und dem Patienten auswirkt.<br />
Beim ersten Termin mit der Patientin<br />
geht es darum, deren<br />
Wünsche und Erwartungen als<br />
Grundlage des Behandlungsplans festzuhalten.<br />
Der Befund, einschließlich<br />
Röntgen und CMD-Basisdiagnostik,<br />
zeigte folgende Auffälligkeiten (Abb.<br />
1 bis 4):<br />
n chronischer Bruxismus mit Verdacht<br />
auf Kompressionsgelenke beidseitig<br />
n parodontaler Einbruch mit starker<br />
Lockerung der Brücke im OK links ohne<br />
Prognose (hier vermutlich als Folge<br />
einer funktionellen Überlastung<br />
der alten Restauration)<br />
n ausgeprägter Knochenverlust in derselben<br />
Region mit ansonsten stabilen<br />
parodontalen Verhältnissen.<br />
Abb. 1<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Ausdrücklicher Wunsch der Patientin<br />
war eine festsitzende Versorgung, da<br />
sie sich aufgrund ihres Alters (73) keinen<br />
herausnehmbaren Ersatz vorstellen<br />
könne und dieser ebensowenig<br />
ihren Ansprüchen genüge.<br />
Nach Entfernung der Brücke sowie Extraktion<br />
der Zähne 25 und 27 folgten<br />
die Abformungen beider Kiefer, eine<br />
Gesichtsbogenübertragung mit Zentrikregistrat<br />
sowie ein Fotostatus.<br />
Die Patientin wurde anschließend zum<br />
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen (MKG)<br />
für eine erste digitale Volumentomographie<br />
(DVT) überwiesen. Anhand der<br />
DVT lässt sich die Knochensituation im<br />
zu implantierenden Bereich dreidimensional<br />
beurteilen und ermöglicht so<br />
eine sichere Planung. Zudem kann differentialdiagnostisch<br />
– und immer<br />
wichtiger auch forensisch – die Kieferhöhle<br />
vor einem erforderlichen Sinuslift<br />
abgeklärt werden (Abb. 5 und 6).<br />
Zeitgleich analysiere ich die Modelle<br />
mit dem Zahntechnikermeister. Dieser<br />
erstellt ein erstes Set-up zur Beurteilung<br />
des operativen Aufwands sowie<br />
der Implantatanzahl (Abb. 7 bis 10).<br />
Beratungstermin<br />
Abb. 4<br />
de Abb. 1 bis 4<br />
Ausgangssituation<br />
Abb. 5 Abb. 6<br />
In einem Beratungstermin (Abb. 11)<br />
bespreche ich mit dem Patienten die<br />
bisherigen Arbeitsunterlagen. Die Bed<br />
Abb. 5 und 6<br />
DTV-Bilder<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 37
Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
ec Abb. 7 bis 10<br />
Set-up<br />
f Abb. 11<br />
Beratungstermin<br />
Abb. 11<br />
funde sind ausführlich zu erläutern<br />
sowie die möglichen Therapievarianten<br />
anhand der zentrisch eingestellten<br />
Modelle, der Röntgenbefunde einschließlich<br />
DVT sowie der Fotos, Veröffentlichungen<br />
und Anschauungsmaterialien.<br />
Generell gilt: Sind alle Fragen<br />
des Patienten geklärt, fällt diesem eine<br />
Entscheidung deutlich leichter. Auch<br />
die Versorgungsalternativen, der vorhersagbare<br />
operative Aufwand sowie<br />
die möglicherweise zu erwartenden<br />
ästhetischen Einschränkungen bezüglich<br />
des Knochenaufbaus müssen erwähnt<br />
werden. Wichtig war, bereits in<br />
dieser Phase eine erste Aufstellung der<br />
Kosten zu besprechen.<br />
Mit dem Behandlungswunsch der Patientin<br />
und ihrer Entscheidung zur Therapie<br />
beginnt die weiterführende Diagnostik.<br />
Auch der Zahntechnikermeister<br />
und der MKG sind darin<br />
eingebunden. Entsprechend des Setups<br />
war auch eine laterale und – soweit<br />
möglich – vertikale Augmentation<br />
neben dem eigentlichen Sinuslift gewünscht.<br />
Dazu fertigte der Zahntechniker<br />
eine OP-Schablone für den MKG<br />
(Abb. 12 und 13), damit dieser präbzw.<br />
intraoperativ <strong>das</strong> gewünschte<br />
Ausmaß des Knochenaufbaus optimal<br />
bestimmen konnte. Die Ergebnisse<br />
sind ebenso relevant für den separaten<br />
Besprechungstermin beim Chirurgen<br />
in Hinsicht auf Aufwand und Kosten.<br />
Wesentlich ist der intensive Austausch<br />
zwischen Zahntechnikermeister, Zahnarzt<br />
und MKG, um ein optimales Ergebnis<br />
zu erreichen.<br />
Funktionsdiagnostik<br />
Während der Knochenheilung erfolgte<br />
eine weitergehende Funktionsanalyse<br />
(Abb. 14 und 15) mit anschließender<br />
Michigan-Schiene. Die Schienentherapie<br />
basiert auf der Verdachtsdiagnose<br />
beidseitiger Kompressionsgelenke.<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Nach der DVT und nachdem der Zahntechniker<br />
die Daten konvertiert hatte,<br />
planen der Zahntechnikermeister und<br />
ich gemeinsam die definitive dreidimensionale<br />
Implantatposition. So find<br />
Abb. 12<br />
OP-Schablone<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
d Abb. 13 Sinuslift<br />
Das Ziel: Eine sogenannte Komfortposition<br />
zu erarbeiten, die wir dann als<br />
neue therapeutische Relation übernehmen<br />
konnten.<br />
Etwa fünf Monate nach Augmentation<br />
– der Oberkiefer ist inzwischen ausgeheilt<br />
– folgte eine weitere Abformung<br />
und zentrische Einstellung mittels Feinbissnahme<br />
auf der Schiene, um so die<br />
neue therapeutische Position im Artikulator<br />
beurteilen zu können. Auf diesen<br />
Modellen erstellte der Zahntechnikermeister<br />
dann eine DVT-Schalblone (16<br />
und 17) sowie ein komplettes Wachs-up<br />
(Abb. 18) nach therapeutischen Gesichtspunkten<br />
und in Rücksprache mit<br />
dem Zahnarzt. Wichtig war dabei die<br />
Wiederherstellung der Eckzahnführung<br />
(Abb. 19).<br />
Gerade bei dem hier vorliegenden<br />
chronischen Bruxismus war auf eine<br />
konsequente Entlastung der Molaren,<br />
besonders bei Implantaten, zu achten.<br />
Die Wiederherstellung einer funktionellen<br />
Eckzahnführung ist demnach<br />
zwingend erforderlich. Um dem<br />
Wunsch der Patientin nachzukommen,<br />
die bestehende Optik so wenig wie<br />
möglich zu verändern und minimal zu<br />
beschleifen, wurde nach Auswertung<br />
der Funktionsanalyse sowie des anschließenden<br />
diagnostischen Wax-ups<br />
auf eine Versorgung der Frontzähne<br />
verzichtet. Zudem vereinbarte ich mit<br />
der Patientin eine Schutzschiene für<br />
die Nacht nach definitiver Versorgung.<br />
3D-Planung<br />
f Abb. 14 und 15<br />
Funktionsanalyse für<br />
die Schiene<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 39
Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Abb. 17<br />
Abb. 16<br />
e Abb. 16 und 17<br />
DVT-Schablone<br />
den sowohl die knöcherne Position als<br />
auch die prothetische Achse maximale<br />
Berücksichtigung. Sind beispielsweise<br />
Positionsänderungen für eine optimale<br />
Gestaltung der Kronen erforderlich und<br />
bei dem bestehenden Knochenangebot<br />
möglich, lassen sich diese in Absprache<br />
durchführen (Abb. 20). Die<br />
c Abb. 18 Wax-up<br />
Abb. 18<br />
c Abb. 19<br />
Eckzahnführung<br />
f Abb. 20 3D-Planung<br />
der Implantate<br />
Abb. 20<br />
Abb. 19<br />
Darstellung zeigt, wie genau die Implantate<br />
geplant werden können beziehungsweise<br />
welche möglichen operativen<br />
Schwierigkeiten zu berücksichtigen<br />
sind. Dies ist ein wesentlicher<br />
Grund, warum ich meine Implantate<br />
gerne selbst plane. Dabei unterstützt<br />
mich im Zweifelsfall der MKG, entweder<br />
im direkten Austausch oder über<br />
die Versendung von Screenshots aus<br />
dem Programm (Abb. 21 und 22).<br />
Anhand der 3D-Planung wurde die Patientin<br />
individuell über die möglichen<br />
OP-Risiken bei Implantationen sowie<br />
über die Zahl und Position der Implantate<br />
aufgeklärt. Die Kommentare im<br />
3D-Programm verdeutlichen, welche<br />
Alternativen (beispielsweise der Intralift<br />
mit dem Piezotom) für die Implantation<br />
möglich sind. Aufgrund der Bisslage,<br />
Kopf-Kreuzbiss im Molarenbereich bei<br />
chronischem Bruxismus entschieden<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
wir uns für drei Implantate. Die visuelle<br />
Aufklärung der Behandlung trägt deutlich<br />
zum Verständnis bei den Patienten<br />
bei und wird überwiegend sehr positiv<br />
aufgenommen. Im Rahmen dieser Beratung<br />
erfolgte zudem die Besprechung<br />
der endgültigen Kosten, welche die Patientin<br />
in einem individuellen Beratungsprotokoll<br />
per digitaler Unterschrift<br />
bestätigte.<br />
Wesentlicher Vorteil der digitalen Planung<br />
ist die Vorhersagbarkeit der prothetischen<br />
Ergebnisse und optimale<br />
Positionsfindung bei Implantaten. Zudem<br />
ist der reine operative Aufwand für<br />
den erfahrenen Behandler meistens<br />
geringer, wobei aber der Zeitaufwand<br />
am PC nicht zu vernachlässigen ist. Für<br />
unsere Patienten steht, neben der Vorhersagbarkeit,<br />
die Risiko- und damit<br />
verbundene Angstreduktion im Vordergrund.<br />
Die verschlüsselten Daten werden zusammen<br />
mit der DVT-Schablone ins<br />
Labor geschickt – zur Anfertigung der<br />
Bohrschablone, die mit einem entsprechenden<br />
Bohr-Protokoll zum OP-Termin<br />
wieder vorliegt (Abb. 23 bis 25).<br />
Die reine Implantation erfolgte durch<br />
den behandelnden Zahnarzt in lokaler<br />
Anästhesie, wobei der zu bildende<br />
Lappen klein ausfallen konnte, da die<br />
knöchernen Dimensionen in allen Ebenen<br />
bekannt waren (Abb. 26).<br />
Aufgrund der guten Knochenqualität<br />
und primären Stabilität aller drei Implantate,<br />
konnte nach zehn Wochen die Freilegung<br />
einschließlich Weichteilgestaltung<br />
erfolgen. Auch hier kommt wieder<br />
die Bohrschablone zum Einsatz, wodurch<br />
bei gedeckter Einheilung, die<br />
Schnittführung sehr präzise über den<br />
Implantaten erfolgen kann – eine Erleichterung<br />
für den Behandler. Auch erlaubt<br />
die Schablonentechnik bei idealen<br />
Schleimhautverhältnissen eine sehr präzise<br />
Stanzung und extrem geringe Belastung<br />
für den Patienten (Abb. 27).<br />
e Abb. 21 und 22<br />
Screenshots<br />
f Abb. 23 bis 25<br />
Bohrschablone, hier auf dem<br />
Meistermodell übertragen.<br />
Die hohe Präzision ist deutlich.<br />
Das OP Feld wurde<br />
maximal frei gestaltet<br />
Abb. 23 Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 41
Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Abb. 26<br />
c Abb. 26<br />
Orthopantomographie<br />
(OPG) nach Implantation<br />
Abb. 27<br />
c Abb. 27<br />
Präzise<br />
Schnittführung<br />
über den<br />
Implantaten<br />
Abb. 28<br />
cf Abb. 28<br />
und 29 Inzisalpalatinales<br />
Veneer auf 23<br />
Weitere drei Wochen später erfolgten<br />
der Aufbau sowie die Präparation der<br />
Zähne entsprechend des diagnostischen<br />
Wax-ups. Dabei wurde auf ein substanzschonendes<br />
Beschleifen, mit Kontrolle<br />
über sogenannte Präp-Schienen, der<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30 Abb. 31<br />
Abb. 32<br />
ec Abb. 30 bis 35<br />
Abformung und<br />
Einschrauben der<br />
Laboranaloge<br />
Abb. 33<br />
Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 36 Abb. 37<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
e Abb. 36 und 37<br />
Farbnahme<br />
d Abb. 38<br />
Cadiax System<br />
d Abb. 39<br />
Einstellung der Modelle<br />
Zähne geachtet, was aufgrund der heutigen<br />
Vollkeramikrestaurationen gut<br />
möglich ist. So konnte ich für den Zahn<br />
23 ein nur inzisal überlappendes, palatinales<br />
Veneer präparieren (Abb. 28).<br />
In einem zweiten Termin erfolgte die<br />
Abformung in Doppelmischtechnik<br />
mittels Indivlöffel, wobei die Implantate<br />
in offener Technik direkt mit abgeformt<br />
wurden (Abb. 29 bis 35).<br />
Die entsprechenden Laboranaloge<br />
schraube ich direkt in den Abdruck ein.<br />
So kann ich eine weitere mögliche Fehlerquelle<br />
ausschließen. Die Zahnfarbe<br />
bestimme ich elektronisch mittels Vita<br />
Easy Shade und einem Farbring. Zudem<br />
wurden Fotos für die Details angefertigt<br />
(Abb. 36 und 37).<br />
Direkt nach osteopathischer Behandlung<br />
in unseren Räumen wurde die<br />
f Abb. 40 und 41<br />
Rohbrandeinprobe<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 43
Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
als auch der Patientin von Vorteil ist.<br />
Gut zu erkennen ist der Anpressdruck<br />
durch die vollkeramischen Implantataufbauten<br />
(Abb. 42).<br />
Im nicht sichtbaren Bereich der Klebebasen<br />
ist der Kleberand möglichst hoch<br />
gezogen, während er im ästhetischen<br />
Bereich auf Niveau der Gingiva verläuft<br />
(Abb. 43 bis 45). Dies ermöglicht eine<br />
sichere Entfernung aller Zementreste,<br />
was extrem wichtig für gesunde gingivale<br />
Verhältnisse ist. Soweit möglich, gehen<br />
wir aber wieder vermehrt zu verschraubten<br />
Implantatversorgungen<br />
über, um dem inzwischen bekannten<br />
Risiko der Periimplantitis durch Zementreste<br />
aus dem Weg zu gehen. Auch dies<br />
ist ein Vorteil der navigierten Implantatc<br />
Abb. 42<br />
Gut zu erkennen ist der<br />
Anpressdruck durch die<br />
vollkeramischen<br />
Implantataufbauten<br />
f Abb. 43 bis 45<br />
Im nicht sichtbaren Bereich<br />
der Klebebasen ist der<br />
Kleberand möglichst hoch<br />
gezogen, während er im<br />
ästhetischen Bereich auf<br />
Niveau der Gingiva verläuft<br />
Bisslage mit einem Zentrikregistrat<br />
bestimmt. Anschließend lassen sich<br />
die individuellen Kiefergelenkbahnen<br />
elektronisch mit dem Cadiax-System<br />
vermessen, wobei die Daten ausgedruckt<br />
und der Arbeit beigelegt wurden<br />
(Abb. 38). Die Einstellung der Modelle<br />
erfolgt in derselben Sitzung im<br />
Praxis<strong>labor</strong> durch den Zahnarzt persönlich,<br />
um etwaige Fehler im Registrat<br />
sofort erkennen zu können sowie<br />
mögliche Übertragungsfehler zu vermeiden.<br />
Währenddessen wartet der<br />
Patient im Behandlungsstuhl, womit<br />
die Option für eine direkte Wiederholung<br />
beziehungsweise Korrektur des<br />
Registrats besteht (Abb. 39).<br />
Verantwortung<br />
Die Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s dies der Zusammenarbeit<br />
mit dem Labor sehr gut<br />
tut. Die Verantwortung für einen möglichen<br />
falschen Biss liegt damit beim<br />
Zahnarzt. Es ist aber wesentlich, <strong>das</strong>s<br />
die gleichgeschalteten Artikulatoren<br />
regelmäßig überprüft werden. Idealerweise<br />
bleibt die Arbeit allerdings bis zur<br />
Eingliederung im selben Artikulator.<br />
Die anschließende Rohbrandeinprobe<br />
erfolgte zusammen mit dem Zahntechnikermeister,<br />
wobei ausreichend Zeit<br />
eingeplant wurde, um mögliche Änderungswünsche<br />
direkt in der Praxis umsetzen<br />
zu können (Abb. 40 und 41).<br />
Dafür wurde im Praxis<strong>labor</strong> ein Keramikarbeitsplatz<br />
eingerichtet, was insbesondere<br />
aufgrund der langen Anfahrzeit<br />
sowohl des Zahntechnikermeisters<br />
Abb. 42<br />
Abb. 45<br />
Abb. 43 Abb. 44<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
Abb. 48 Abb. 49<br />
ecf Abb. 46 bis 52 Fertigstellung<br />
Abb. 50<br />
Abb. 51 Abb. 52<br />
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Technik<br />
l<br />
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />
Abb. 53<br />
Abb. 54<br />
Abb. 55 Abb. 56<br />
ec Abb. 53 bis 59<br />
Fertige Arbeit<br />
im Mund der Patientin<br />
planung, da hier im Vorfeld auf die Möglichkeit<br />
der Verschraubung geachtet<br />
werden kann. Für die anschließende<br />
Fertigstellung hat der Zahntechnikermeister<br />
ausreichend Zeit, da die Erfahrung<br />
zeigt, <strong>das</strong>s es für alle besser ist, bei<br />
hochwertigen Arbeiten den zeitlichen<br />
Rahmen großzügig zu bemessen und<br />
gegebenenfalls individuell zu verlängern.<br />
Patienten sehen im Wesentlichen<br />
nur <strong>das</strong> Ergebnis und vergessen schnell<br />
den zeitlichen Aufwand (Abb. 46 bis 52).<br />
Bei der Fertigstellung helfen hochwertige<br />
Provisorien, die bereits vom Zahntechnikermeister<br />
auf den doublierten<br />
Wax-up-Modellen in der neuen Relation<br />
erstellt werden und den Übergang<br />
für den Kaukomfort fließend gestalten.<br />
Wichtig ist es zudem, die Provisorien<br />
am Termin der Registrierung entsprechend<br />
zu korrigieren und dem durch<br />
den Osteopathen veränderten Körperschema<br />
anzupassen.<br />
Die Eingliederung erfolgte adhäsiv; für<br />
die Zähne 13, 14, 15 und 23 unter Kofferdam<br />
mit Variolink Veneer, für die<br />
Zähne 16, 17 und 24 mit Multilink. Die<br />
Implantate wurden mit Multilink Implant<br />
eingesetzt (Abb. 53 bis 59).<br />
Zum Schutz der Implantate wurde eine<br />
neue OK Michigan-Schiene angefertigt,<br />
welche die Patientin nachts trägt. Für<br />
den Erfolg der Versorgung wurde die<br />
Patientin in ein individuell abgestimmtes<br />
Recall mit engmaschiger Professioneller<br />
Zahnreinigung aufgenommen.<br />
Fazit<br />
In einem gut strukturierten Netzwerk<br />
aus Zahntechniker, Zahnarzt und Chirurg<br />
ist es bei Nutzung der heute zur<br />
Verfügung stehenden Techniken möglich,<br />
für den Patienten vorhersagbare<br />
Ergebnisse in Bezug auf Ästhetik und<br />
Funktion bei größtmöglicher Schonung<br />
der Zahnhartsubstanz zu realisieren.n<br />
Danksagung<br />
Herzlich bedanken möchte ich mich bei<br />
Ztm. Uwe Schröder, Jan Meierrose,<br />
Dental<strong>labor</strong> Kock, Dr. Dr. H. Grimaldi<br />
und meinem Praxisteam für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit.<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 57<br />
Abb. 58<br />
Abb. 59<br />
Literaturliste<br />
Ahlers MO: Restaurative Zahnheilkunde mit<br />
dem Artex-System – Einsatz von Gesichtsbogen,<br />
Kieferrelationsbestimmung und<br />
Artikulator zur individualisierten Therapie, 2.<br />
Aufl. Hamburg; dentaConcept 1998.263S.<br />
Beuer, F., Kerler, T., Erdelt, K., Schweiger, J.,<br />
Eichberger, M., and Gernet, W. (2004). Der<br />
Einfluss der Verblendung auf die Bruchfestigkeit<br />
von Zirkoniumdioxidrestaurationen.<br />
Dtsch Zahnärztl Z 59, 527-530.<br />
Beuer, F., Schweiger, J, Eichberger, M.,<br />
Kappert, H.F., Gernet, W., and Edelhoff, D.<br />
(2009). High-strength CAD/CAM-fabricated<br />
veneering material sintered to zirconia<br />
copings – a new fabrication mode for all-ceramic<br />
restorations. Dent Mater 25, 121-128.<br />
Beuer, F. (2011). Bericht zur klinischen<br />
Eignung von e.max Ceram-Verblendkeramik<br />
auf Zirkoniumdioxidgerüstrestaurationen<br />
– Ergebnisse nach 5 Jahren.<br />
Boning, K., Ullmann, U., Wolf, A., Lazarek, K.,<br />
and Walter, M. (2006). Dreijahrige klinische<br />
Bewahrung konventionell zementierter<br />
Einzelkronen aus Lithiumdisilikat-Keramik.<br />
Dtsch Zahnärztl Z 61, 604-611.<br />
C.Luu, andC. Angeletakis, Kerr Corporation,<br />
Orange, CA, USA, Shear Thinning Behavior of<br />
Silicon Impression Materials, Poster#1849,<br />
IADR, Hawaii, 2004<br />
Linde J, Nymann S, Ericsson I: Trauma from<br />
Occlusion. In: Lindhe J (Hrsg.): Textbook of<br />
Clinical Peridontology. Philadelphia:<br />
Munksgaard/Saunders 1983; S. 219-34.<br />
Lindh, T et al.:“Implants vs. Tooth-implant<br />
supported prostheses in the posterior maxilla:<br />
a 2 year report; Clin Oral Impl Res<br />
20101;12;441-449<br />
Nothdurft F, Pospiech P. Prefabricated zirconium<br />
dioxide implant abutments for singletooth<br />
replacement in the posterior region:<br />
evaluation of peri-implant tissues and superstructures<br />
after 12 months of function. Clin<br />
Oral Implants Res 2010;21:857-865.<br />
Pjetursson, B.E., Sailer, I., Zwahlen, M.,<br />
Hammerle, Ch. (2007). A systematic review of<br />
the survival and complication rates of allceramic<br />
and metal-ceramic reconstructions after<br />
an observation period of at least 3 years. Part<br />
I: single crowns. Clin Oral Implants<br />
Res. 18 Suppl 3:73-85.<br />
Torrado, E et al.: “A comparison of the porcelain<br />
fracture resistance of screw-retained and<br />
cement-retained implant-supported metal<br />
ceramic crowns” J Prosthet Dent 2004;91;532-<br />
537<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zahnarzt Dr.med.dent.<br />
Ralf C. Reinkemeyer<br />
Varreler Straße 11<br />
49419 Wagenfeld-Ströhen<br />
Telefon (0 57 74) 95 22<br />
E-Mail<br />
dr.reinkemeyer@t-online.de<br />
Nähere Informationen über<br />
den Autor unter www.dlonline.<br />
de/service/autoren.html<br />
http://bit.ly/1bJHjsh<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 47
Technik<br />
l<br />
Zirconia – The Power of Light<br />
Aldo Zilio dokumentiert einen anspruchsvollen Patientenfall, Teil 1<br />
Zirconia –<br />
The Power of Light<br />
Ein hervorragendes Rüstzeug für die Herstellung<br />
von Zahnersatz, insbesondere in Zirkonoxid,<br />
liefert <strong>das</strong> Buch von Aldo Zilio „Zirconia –<br />
The Power of Light“. Der italienische<br />
Zahntechnik-Virtuose zeigt unter anderem<br />
verschiedene prothetische Möglichkeiten,<br />
um große herausnehmbare Arbeiten auf<br />
Implantaten in Zirkonoxid herzustellen.<br />
Unser zweiteiliger Artikel gibt einen der im<br />
Buch beschriebenen Patientenfälle wieder.<br />
Autor:<br />
Aldo Zilio, Vicenza/<br />
Italien<br />
Indizes:<br />
Zirkon<br />
Ästhetik<br />
Lichtdynamik<br />
Implantatprothetik<br />
Der beschriebene Fall zeigt, <strong>das</strong>s<br />
die Verwendung von Komposit<br />
oft nicht zufriedenstellend<br />
ausfällt. Die Patientin trug bereits<br />
eine Prothese mit Sofortbelastung,<br />
die schon nach einem Jahr sehr verschlissen<br />
und beschädigt war. Meiner<br />
Meinung nach sind Kunststoffe bzw.<br />
Komposite nicht in der Lage, den großen<br />
Beanspruchungen, denen sie im<br />
Lauf der Jahre durch die Kauprozesse<br />
ausgesetzt sind, zu widerstehen. Im<br />
Allgemeinen sind diese handelsüblichen<br />
Kunststoff- oder Kompositzähne<br />
dazu gedacht, nur den üblichen Belastungen<br />
totaler Prothesen standzuhalten.<br />
Wenn diese in Verbindung mit Implantatsstrukturen<br />
verwendet werden,<br />
seien sie aus Metall oder Zirkonoxid,<br />
zeigen sich schnell ihre Grenzen (Abb.<br />
Abb. 1a<br />
Abb. 1b<br />
Abb. 1c<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Zirconia – The Power of Light l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
Abb. 4a<br />
Abb. 4b<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
de Abb. 1 bis 6 Ausgangssituation,<br />
welche die Grenzen von Kunststoffrekonstruktionen<br />
auf Implantaten<br />
deutlich macht<br />
1 bis 10). In unserem Fall sollten wir die<br />
Prothese mit Sofortbelastung mit zwei<br />
Prothesen ersetzen, die so ästhetisch<br />
wie möglich sein sollten. Wir entschieden<br />
uns so für eine Zirkonoxidstruktur,<br />
die anschließend geschichtet wurde.<br />
Im Anschluss an zwei korrekte Abdrücke<br />
und deren Kontrolle mithilfe von<br />
Komposit-Kunststoff- bzw. Gipsschlüsseln<br />
(je nach Vorliebe) besteht der erste<br />
Schritt in solchen Fällen aus der Bestimmung<br />
der Okklusionswerte. In<br />
unserem Fall wollten wir die vorhandene<br />
vertikale Dimension beibehalten,<br />
da sich diese bereits seit einigen Monaten<br />
als funktionell erwiesen hatte.<br />
Aus diesem Grund führten wir die definitiven<br />
Modelle mithilfe der beiden<br />
bestehenden Kunststoffprothesen direkt<br />
in den Artikulator. So konnten wir<br />
einen Teil der nötigen Informationen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 49
Technik<br />
l<br />
Zirconia – The Power of Light<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
beibehalten, um zur nächsten Phase<br />
überzugehen, eine Aufstellung mit<br />
Konfektionszähnen, um eine korrekte,<br />
ästhetisch.-funktionale Analyse durchzuführen.<br />
Dieser Arbeitsgang war, wie<br />
bereits erwähnt, sehr wichtig, wenn<br />
nicht sogar ausschlaggebend für den<br />
Fortgang der Arbeit. Jegliche Korrekturen<br />
oder Veränderungen mussten zu<br />
diesem Zeitpunkt ausgeführt werden,<br />
besser, eine Überprüfung zu viel als<br />
eine zu wenig und voller Zweifel weiterzumachen.<br />
Wir müssen nur beachten,<br />
<strong>das</strong>s die Kontraktion während der<br />
Brennphasen minimal ist. Die Positionen<br />
der Inzisalkanten müssen sorgfältig<br />
auf die korrekte Phonetik überprüft<br />
werden.<br />
Die Grundprinzipien sind die gleichen<br />
wie bei herausnehmbaren Prothesen<br />
(Bipupillarlinie, Speesche Kurve,<br />
Frankfurter Horizontale et cetera).<br />
Nachdem die korrekte Aufstellung der<br />
Zähne überprüft wurde, konnten wir<br />
mit der Planung beginnen. Alle Schritte<br />
sind bei Fällen, die mit CAD/CAM-Systemen<br />
ausgeführt werden, von elementarer<br />
Bedeutung. Meiner Meinung<br />
nach lassen sich so komplexe Gerüste<br />
nicht allein am Monitor planen, ohne<br />
e Abb. 7 bis 10 Kunststoffe sind<br />
aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften<br />
nicht für Rekonstruktionen<br />
auf Implantaten geeignet<br />
über diese grundlegenden Informationen<br />
zu verfügen (Abb. 11 bis 16).<br />
Nachdem die endgültige Ästhetik und<br />
Phonetik bestimmt wurde, kann man<br />
nun definitiv entscheiden, welche Art<br />
von Prothese man herstellen will. Die<br />
bereits existierende Prothese mit Sofortbelastung<br />
war damals verschraubt<br />
worden. Dies stellte die Patientin jedoch<br />
aus ästhetischer Sicht nicht völlig<br />
zufrieden, da sie die Zugangskanäle<br />
störten. Die vestibulären und okklusalen<br />
Silikonwälle, ausgeführt auf den<br />
aufgestellten Zähnen, zeigten uns,<br />
<strong>das</strong>s es möglich war, trotz der Schwierigkeiten,<br />
die sich durch die Angle-Klasse<br />
III ergeben hatten, eine zementierte<br />
Prothese zu erstellen. Das<br />
Problem betraf vor allem den Oberkiefer.<br />
In Fällen dieser Art sind die Stümpfe<br />
oft ein Hindernis für die korrekte<br />
Gestaltung der lingualen Anteile, oft<br />
ergeben sich exzessive Volumen der<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Zirconia – The Power of Light l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
retroinzisalen Bereiche, die sich negativ<br />
auf die Phonetik auswirken. Dies<br />
kommt vor allem bei den Angle-Klassen<br />
vor, bei denen wir aus ästhetisch-funktionalen<br />
Gründen den Frontbereich<br />
mehr nach vestibulär richten<br />
müssen. Dank der Planung erhielten<br />
wir vom Fräszentrum zehn Oberkieferund<br />
sieben Unterkieferstümpfe mit 2 °<br />
Neigung.<br />
Im folgenden Schritt wurden die beiden<br />
Bögen per Präzisionssilikon<br />
e Abb. 11 bis 16 Reduktion des<br />
Brückenkörpers und anschließender<br />
Scanvorgang<br />
dubliert und anschließend mit Polyurethan<br />
ausgegossen. Dadurch erhielten<br />
wir in Volumen und Form exakte<br />
Kopien der beiden Gerüste, die nun an<br />
der Patientin einprobiert wurden, um<br />
die zuvor erhaltene Passivität zu kontrollieren.<br />
Ist diese nicht vorhanden,<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 51
Technik<br />
l<br />
Zirconia – The Power of Light<br />
Abb. 17<br />
ef Abb. 17 bis 29<br />
Zirkonoxidfräsung per CAD/<br />
CAM-System und anschließende<br />
Aufpassung nach der Sinterung<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
können ein oder mehrere Sektionen<br />
repositioniert werden. Nach Rückkehr<br />
ins Labor wurde <strong>das</strong> Gerüst gefräst, um<br />
die notwendigen Volumina für die Aufnahme<br />
der folgenden Schichtung zu<br />
erhalten. Es schloss sich der Scanvorgang<br />
an mit folgender Fräsung und<br />
Sinterung des zuvor gefärbten Zirkonoxids<br />
im Ofen (Abb. 17 bis 29). Ich habe<br />
nicht vor, die Produktionsprozesse zu<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Zirconia – The Power of Light l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 22<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
analysieren, die zur Herstellung von<br />
Gerüsten verwendet werden können.<br />
Im Handel gibt es zahlreiche Frässysteme,<br />
die ich für adäquat erachte.<br />
Nach einer weiteren Einprobe an der<br />
Patientin wurden zwei Abdrücke entnommen<br />
und zwei neue Modelle aus<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
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Technik<br />
l<br />
Zirconia – The Power of Light<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30 Abb. 31<br />
Gips im Artikulator montiert, welche<br />
die Situation akkurat reproduzierten.<br />
Die Gerüste wurden nachbearbeitet<br />
und mit Aluminiumoxid von 100 bis150<br />
my gestrahlt.<br />
Dieser Schritt war sehr wichtig, um mikroskopisch<br />
kleine Rückstände auf den<br />
Oberflächen zu entfernen, welche die<br />
Zirkonoxid-Keramik-Verbindung beeinflussen<br />
können (Abb. 30 bis 32). Wir<br />
konnten nun zur Schichtung übergehen.<br />
n<br />
Dieser Beitrag wird im nächsten <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> fortgestetzt.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Laboratorio Odontotecnico Zilio Aldo<br />
L.go Tiepolo 29<br />
I-36051 Creazzo (VI)<br />
E-Mail zilioaldo@libero.it<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Zirconia – The Power of Light l<br />
Ästhetik<br />
Abb. 32<br />
de Abb. 30 bis 32<br />
Überprüfung der Gerüste<br />
Das Buch von Aldo Zilio<br />
„Zirconia – Power of Light“<br />
Schritt für Schritt führt Aldo Zilio die<br />
Leser seines Buchs „Zirconia – Power<br />
of Light“ in die Grundlagen moderner<br />
Ästhetik ein. Er beschreibt die Wirkung<br />
des Lichts, von der Lichtbrechung und<br />
Fluoreszenz, von der Reflexion der glasartigen<br />
Materialien bis zu ihren kolorimetrischen<br />
Eigenschaften. Das Werk<br />
umreißt die Entwicklung der Keramik,<br />
ausgehend von der Beschreibung der<br />
ersten Metallkeramiktechniken über<br />
die Presstechnik bis hin zur Keramik<br />
auf Zirkonoxid. Ein wunderschönes<br />
Buch mit zahlreichen aussagekräftigen<br />
Abbildungen über die Verwendung von<br />
Zirkon aus wissenschaftlicher und technischer<br />
Sicht.<br />
Das Buch ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch<br />
erschienen. Zu bestellen unter www.fachbuchdirekt.de für 150 Euro (innerhalb<br />
Deutschlands versandkostenfrei)<br />
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Technik<br />
l Ideal<br />
interdisziplinär, Teil II Abb. 31<br />
Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten<br />
Ideal<br />
interdisziplinär, Teil II<br />
Autoren:<br />
Dr. Bernd Quantius,<br />
Mönchengladbach<br />
Ztm. Christoph<br />
Schmelzer, Lübeck<br />
Indizes:<br />
Interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit<br />
Implantate<br />
CAD/CAM<br />
Festsitzender<br />
Zahnersatz<br />
Dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch über eine größere geografische<br />
Entfernung hinweg möglich ist, beweisen Ztm. Christoph Schmelzer aus<br />
Lübeck und der Zahnmediziner Dr. Bernd Quantius aus Mönchengladbach<br />
in einem zweiteiligen Artikel.<br />
Die CAD/CAM-Herstellung und<br />
Fertigstellung sind die nächsten<br />
Schritte in unserem Patientenfall.<br />
Stefanie Zarnitz von der Createch<br />
Medical GmbH in Unterhaching bei<br />
München kümmert sich um die Organisation.<br />
Der Auftrag wird per Express<br />
nach Mendaro in Spanien geschickt.<br />
Dort wird alles auf seine Richtigkeit<br />
überprüft und in <strong>das</strong> Managementsystem<br />
eingegeben. Das ultrapräzise<br />
Vermessen der Implantate und deren<br />
Positionen (Abb. 30) steht ganz am<br />
Anfang. Anschließend werden beim<br />
Scannen die zusätzlichen Informationen<br />
des Falles, alle Gegebenheiten des<br />
Modells, Zahnfleischsituation und <strong>das</strong><br />
Wax-up oder Set-up in diesen Prozess<br />
eingebunden, damit keine wichtige Information<br />
verloren geht.<br />
c Abb. 30<br />
Überprüfung bei<br />
Createch Medical<br />
GmbH<br />
c Abb. 31<br />
Design der Gerüste<br />
Abb. 30<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 32a<br />
Abb. 32b<br />
Abb. 32c<br />
Abb. 32d<br />
ef Abb. 32a bis 32g<br />
Studien der Gerüste<br />
Abb. 32g<br />
Abb. 32e<br />
Abb. 32f<br />
CAD-CAM Fertigung<br />
in Mendaro/Spanien<br />
Wenn alle Daten mit den genauen Angaben<br />
eines jeden Falles und deren<br />
Kundenwünschen eingespeist sind,<br />
erfolgt <strong>das</strong> Design der Struktur oder<br />
Brücke mit CAD (Abb. 31).<br />
Der Design-Vorschlag wird dann mit<br />
der Bitte um Überprüfung und Kontrolle<br />
des Gerüstes an <strong>das</strong> Labor gesendet.<br />
Eventuelle Änderungen werden besprochen<br />
(Abb. 32a bis 32g).<br />
Nach dem „OK” des Dental<strong>labor</strong>s für<br />
<strong>das</strong> Design wird es zu den CAM-Technikern<br />
gesendet, um <strong>das</strong> Programm<br />
Abb. 33<br />
e Abb. 33 CAD/CAM Fertigung bei Createch mit den Chefs:<br />
Vertriebschef Xavier Egurbide und Vorstand Antxoka Urzainki Beristaun<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 57
Technik<br />
l Ideal<br />
interdisziplinär, Teil II perfekten Rückverfolgbarkeit für jeden<br />
Abb. 34 Abb. 35 Abb. 46<br />
Abb. 38<br />
ed Abb. 34 bis 37<br />
Einblick in die CAD-CAM-<br />
Fertigung<br />
c Abb. 38 Fertige Arbeit<br />
von okklusal<br />
Abb. 37<br />
c Abb. 39 Fertige Arbeit<br />
von basal<br />
Abb. 39<br />
für den Fräsvorgang zu starten. Die<br />
hochpräzisen Fräsmaschinen (Abb. 33)<br />
arbeiten wie Uhrwerke und fräsen die<br />
vorgegeben Strukturen (Abb. 34 bis<br />
41) minuziös aus der Ronde heraus.<br />
Nach dem Fräsen findet die erste Qualitätskontrolle<br />
statt. In deren Verlauf<br />
überprüfen die CAM-Techniker die passive<br />
Passung und die Fräsqualität. Anschließend<br />
erfolgt die Politur.<br />
Die letzte Phase der Qualitätskontrolle,<br />
ehe der Fall versendet wird, ist die<br />
Überprüfung des Designs und der Passung<br />
(Abb. 42). Danach folgt die Dokumentation<br />
– sie wird im Sinne einer<br />
Fall exakt hinterlegt. Schließlich wird<br />
die Arbeit verpackt und über Nacht per<br />
Express zum Labor geschickt.<br />
Abb. 40 Abb. 41<br />
c Abb. 40 und 41<br />
OK- Arbeit<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />
Implantatprothetik<br />
Einprobe<br />
Es ist für uns Techniker<br />
immer eine große Freude,<br />
die edlen Teile aus<br />
der Verpackung zu nehmen<br />
und auf den großen<br />
Augenblick zu warten,<br />
wenn die Konstruktion<br />
im Mund des Patienten<br />
ist. Wir kooperieren mit<br />
der Firma Createch Medical<br />
GmbH seit deren<br />
Gründung und sind mehr<br />
als zufrieden mit den Ergebnissen.<br />
Anhand der<br />
Bilder unseres Artikels<br />
ist dies leicht nachvollziehbar (Abb. 43<br />
bis 45). Nach der erneuten Kontrolle im<br />
Labor wird nun die Konstruktion in die<br />
Praxis versendet. Die Röntgenkontrolle<br />
ist bei solchen Rekonstruktionen der<br />
Qualitätsbeweis (Abb. 46) und ein unabdingbaren<br />
Zwischenschritt. Nach<br />
dieser Überprüfung kommt wieder <strong>das</strong><br />
Labor zum Zug und macht sich an die<br />
Fertigstellung der Rekonstruktion.<br />
Fertigstellung<br />
Dr. Quantius aus Mönchengladbach<br />
hat alles genau geprüft. Nun wird die<br />
Arbeit zu uns nach Lübeck versendet.<br />
Dank der guten und exakten Vorplanung<br />
können wir jetzt in Bezug auf<br />
Okklusion und Ästhetik die erarbeitete<br />
Information für die definitive Versorgung<br />
übernehmen. Für den Unterkiefer<br />
war eine Kunststoffbasis mit<br />
Kunststoffzähnen vorgesehen, für den<br />
Oberkiefer wurde alles keramisch verblendet.<br />
Das Vorgehen ist wie in den bekannten<br />
Herstellungsverfahren üblich und<br />
wird nicht extra beschrieben. Die Fotodokumentation<br />
gehört bei einem<br />
derart umfangreichen Fall dazu (Abb.<br />
47 bis 56) und unterstützt sowohl den<br />
Behandler als auch unser Labor.<br />
Abb. 42<br />
f Abb. 43<br />
Gerüst Einprobe OK<br />
f Abb. 44<br />
Gerüst Einprobe UK<br />
f Abb. 45<br />
Gesamtansicht<br />
f Abb. 46<br />
OPG-Kontrolle<br />
d Abb. 42<br />
Qualitätskontrolle<br />
auf Modell<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
Abb. 45 Abb. 46<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 59
Technik<br />
l<br />
Ideal interdisziplinär, Teil II<br />
c Abb. 47 und 48<br />
Keramisch<br />
verblendeter OK<br />
Abb. 47 Abb. 48<br />
f Abb. 49 bis 51<br />
Kunststoffprothese UK<br />
Abb. 49<br />
Abb. 50<br />
Abb. 51<br />
Abb. 52<br />
Abb. 53<br />
c Abb. 52 bis 56<br />
Perspektiven<br />
Abb. 54<br />
Abb. 55<br />
Abb. 56<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 57 Abb. 58<br />
Abb. 60<br />
Abb. 59<br />
Finale<br />
Der Patient war schon ganz aufgeregt<br />
und fieberte erwartungsvoll der Endrestauration<br />
entgegen. Das zweite Provisorium<br />
wird entfernt, alles wird oral<br />
gespült und gereinigt, und schließlich<br />
erfolgt durch Dr. Quantius die Eingliederung.<br />
Ruft man sich nochmals die<br />
Ausgangsituation zurück, betrachtet<br />
den festsitzenden neuen Zahnersatz<br />
im Mund des Patienten und sieht <strong>das</strong><br />
zufriedene Lächeln dieses charmanten<br />
Herren, dann wissen wir: Unser Endziel<br />
ist erreicht, <strong>das</strong> Ergebnis ist perfekt<br />
(Abb. 57 bis 60).<br />
Fazit<br />
Bei der hier beschriebenen, gelebten<br />
interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
zwischen Praxis und Labor spielt auch<br />
die große geografische Entfernung<br />
zwischen Mönchengladbach und Lübeck<br />
keine Rolle. Eine derartige Versorgung<br />
ist für uns kein Sonder- oder<br />
Einzelfall, sondern tägliche Realität.<br />
Dazu gehört natürlich auch ein Geschäftspartner<br />
wie die Createch Medical<br />
GmbH. Das Unternehmen ermöglicht<br />
es, präzise und hochexakte CAM/<br />
CAM-Gerüste herzustellen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Geschäftsführer<br />
Ztm. Christoph Schmelzer<br />
Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />
Breite Straße 95/97<br />
23552 Lübeck<br />
Telefon (04 51) 7 90 70 41<br />
Fax (04 51) 7 90 70 46<br />
E-Mail info@zz-l.de<br />
e Abb. 57 und 58<br />
In situ<br />
de Abb. 59 und 60<br />
Ein strahlender und<br />
zufriedener Patient<br />
Nähere Informationen zu<br />
den Autoren finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/service/<br />
autoren.html<br />
http://bit.<br />
ly/1bsKP6D<br />
http://bit.<br />
ly/17im22t<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 61
Technik<br />
l<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Der Weg zur funktionellen und ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 1<br />
Ganz oder gar nicht<br />
Autoren:<br />
Ztm. Dietmar Schaan,<br />
Zt. Knut Miller,<br />
Koblach/Österreich<br />
Indizes:<br />
Patientendaten<br />
anhand dynamischer<br />
Daten<br />
Modellherstellung<br />
Programmierung der<br />
Artikulatoren<br />
Vorbereitung<br />
zur virtuellen<br />
Umsetzung<br />
Von der Herstellung eines Präzisionsmodells über den Transfer der<br />
Patientendaten in <strong>das</strong> Ceramill CAD/CAM-System bis hin zur Konstruktion<br />
und Fertigung des Endergebnisses – Dietmar Schaan und Knut Miller präsentieren<br />
in einem fünfteiligen Artikel exemplarisch und Schritt für Schritt<br />
den Weg zum funktionellen wie ästhetischen Zahnersatz anhand einer<br />
Frontzahnversorgung.<br />
Ganz oder gar nicht – so könnte<br />
man den Leitsatz von Amann<br />
Girrbach auch umschreiben.<br />
Das Unternehmen setzte mit seinen<br />
Artex-Artikulatoren neue Maßstäbe in<br />
Sachen Funktion und avancierte mit<br />
dem Ceramill CAD/CAM-System zum<br />
Global-Player. Von Beginn an legte der<br />
Dentalspezialist den Fokus auf die komplette<br />
zahntechnische Prozesskette, um<br />
höchste Funktionalität wie Präzision sicherstellen<br />
zu können. Ziel und Zweck<br />
des Ceramill-Systems war und ist somit<br />
seit jeher ein auf modernster Technologie<br />
basierendes Funktionsgerüst,<br />
<strong>das</strong> für den Anwender möglichst keine<br />
Wünsche offen lässt. Durch permanente<br />
Forschung und Entwicklung wurden<br />
Software, Produkte und Prozessschritte<br />
verfeinert und finden heute in der „Digitalen<br />
Funktionsprothetik“ (DFP) Vollendung;<br />
einer ganzheitlich angelegten<br />
Methode mit dem Ergebnis eines funktionell<br />
störungsfreien Zahnersatzes –<br />
hochpräzise und mit maximaler Wertschöpfung<br />
für <strong>das</strong> Labor.<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
d Abb. 1 Situation des<br />
Patienten vor dem<br />
Beschleifen der Frontzähne<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
Im ersten Teil unserer Artikelreihe geht<br />
es um die Abnahme der Patientendaten<br />
anhand dynamischer Daten, die<br />
Modellherstellung, die Programmierung<br />
der Artikulatoren sowie die Vorbereitung<br />
zur virtuellen Umsetzung.<br />
Individuelle Patientendaten<br />
Über den digitalen Workflow, mit entsprechenden<br />
CAM-fähigen Materialien<br />
werden heutzutage mehr und mehr<br />
Restaurationen gefertigt. Um dynamisch-funktionellen<br />
Zahnersatz herzustellen,<br />
bleibt es weiterhin unerlässlich,<br />
vom Patienten individuelle Daten<br />
in die CAD-Software zu übertragen.<br />
Braucht der Zahntechniker nach wie<br />
vor zur Herstellung von Zahnersatz diverse<br />
Abformungen der Patientensitue<br />
Abb. 2 Artex Gesichtsbogen in situ; Gesichtsbogen mit Leipziger<br />
Glabella und 3d-Gelenksupport in Verbindung mit der Bissgabel zur<br />
Bestimmung der Schädelachsbezüglichkeit des Oberkiefers<br />
e Abb. 3 Protrusionsregistrat zur Ermittlung der<br />
Kondylenbahnneigung im Artex CR von Amann Girrbach<br />
e Abb. 4 und 5 Laterotrusionsregistrate links und rechts zur<br />
Ermittlung der Benettwinkel rechts und links im Artex CR<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 63
Technik<br />
l Ganz<br />
oder gar nicht Abb. 9<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 6 Die drei<br />
Dynamikregistrate aus<br />
Aluwax zur Einstellung der<br />
Dynamikwerte am Artex CR<br />
e Abb. 7 Erfassung der<br />
zentrischen Relation mit<br />
Hilfe des Amann Girrbach-<br />
Sliding-Guides nach<br />
Dr. Woelfel. Die okklusale<br />
Sperrung beträgt hier<br />
1,8 Millimeter.<br />
e Abb. 8 Abformung des Unterkiefers<br />
als Antagonisten, die beiden<br />
Abformungen des Oberkiefers – einmal<br />
vor der Behandlung zur Herstellung als<br />
Situationsmodell und einmal als<br />
Meistermodell<br />
c Abb. 9 Giroform Modellherstellung von Amann Girrbach, basierend auf dem<br />
Giroform-Pinbohrgerät und den Basisplatten aus Kunststoff für <strong>das</strong> Sägeschnittmodell<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
c Abb. 10 Smartmix X2<br />
von Amann Girrbach, <strong>das</strong><br />
automatische Dosiergerät<br />
zur genauen Dosierung<br />
für Wasser und Gips zur<br />
exakten Kontrolle der<br />
Gipsexpansion<br />
c Abb. 11 Smartmix X2<br />
von Amann Girrbach, <strong>das</strong><br />
Vakuummischgerät für <strong>das</strong><br />
homogene Gemisch Wasser<br />
und Gips<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
e Abb. 12 Das Meistermodell mit<br />
seinen einzelnen Segmenten,<br />
Stümpfen und Zahnfleischmasken<br />
e Abb. 13 Das zusammengesetzte,<br />
segmentierte Meistermodell<br />
d Abb. 14 Das segmentierte<br />
Gegenkiefermodell<br />
ation (Abb. 8), wäre es für jede Restauration<br />
von Vorteil, hätte er auch noch<br />
weitere Informationen des Patienten<br />
zur Verfügung.<br />
Mit einem relativ geringen Aufwand kann<br />
der Zahnarzt diese individuellen, statischen<br />
und dynamischen Registrierungen<br />
an den Zahntechniker übermitteln.<br />
f Abb. 15 Im Artex-Übertragungsstand aufgegipste<br />
Bissgabel zur anschließenden<br />
Übertragung der Gesichtsbogenregistration<br />
in den Artex CR<br />
f Abb. 16 Der Oberkiefer wird mit Hilfe<br />
des Artex-Übertragungsstandes im Artex<br />
CR-Artikulator eingegipst<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 65
Technik<br />
l Ganz<br />
oder gar nicht Abb. 18<br />
Abb. 17<br />
e Abb. 17 Unter Einbeziehung des<br />
zentrischen Relations-Registrats<br />
wird der Unterkiefer gegen den<br />
Oberkiefer einartikuliert<br />
e Abb. 18 Oberkiefer- und Unterkiefersituation im Artex<br />
CR mit der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />
c Abb. 19<br />
Einstellung der sagittalen<br />
Kondylenbahnneigung am<br />
Artikulator mit Hilfe des<br />
Protrusionsregistrats<br />
f Abb. 20 Einstellung des<br />
rechten Benettwinkels mit<br />
Hilfe des linken<br />
Laterotrusionsregistrates<br />
f Abb. 21 Einstellung des<br />
linken Benettwinkels mit<br />
Hilfe des rechten<br />
Laterotrusionsregistrates<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 23<br />
Abb. 22<br />
Abb. 25<br />
Abb. 24<br />
Unerlässlich gehört die Gesichtsbogenregistrierung<br />
(Abb. 2) zu diesen<br />
Patientendaten. Mit deren Hilfe kann<br />
der Oberkiefer schädelachsbezogen in<br />
den Artikulator übertragen und einartikuliert<br />
werden (Abb. 15 und 16).<br />
Findet der Zahntechniker die zentrische<br />
Okklusion über den Weg der zentrischen<br />
Relation (Abb. 7) und kann auf<br />
diesem Weg störende Frühkontakte<br />
eliminieren, steht einem funktionierenden<br />
Zahnersatz fast nichts mehr im<br />
Weg.<br />
Mit Hilfe der dynamischen Biss-Registrierung<br />
(Abb. 3 bis 6) lassen sich dann<br />
noch die individuellen Werte von Kondylenbahnneigung<br />
(Abb. 19) und Benettwinkel<br />
(Abb. 20 und 21) am Artikulator<br />
individuell programmieren.<br />
Ein funktionierender Artikulator in der<br />
CAD-Software liefert mit diesen Parametern<br />
dem Anwender die Möglichkeit,<br />
schon bei der Konstruktion alle<br />
e Abb. 22 Frontale Ansicht der Arbeitsmodellsituation im Artex CR<br />
e Abb. 23 Ermittlung des Winkels der Frontzahnführung mit Hilfe der<br />
individuellen Frontahnführungseinheit<br />
e Abb. 24 Der ablesbare Wert des Frontzahnführungswinkel: 46 Grad<br />
e Abb. 25 Ermittlung der Eckzahnführung links<br />
funktionellen Abläufe in die Restauration<br />
einfließen zu lassen,<br />
Von analog zu digital<br />
Schon bei der Modellherstellung (Abb.<br />
9 bis 11) stellt der Zahntechniker die<br />
Weichen für eine passende und funktionelle<br />
Restauration. Mit den segmentierten<br />
Modellen und der daraus resultierenden<br />
Expansionskontrolle (Abb.<br />
12 bis 14), ist er in der Lage, genaue<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 67
Technik<br />
l Ganz<br />
oder gar nicht Abb. 27<br />
c Abb. 26<br />
Der Stützstift ist auf<br />
Kontakt mit dem linken<br />
Flügel der Frontzahnführungs<br />
einheit:<br />
Eckzahnführung<br />
30 Grad<br />
Abb. 26<br />
Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
e Abb. 27 Ermittlung der Eckzahnführung rechts<br />
e Abb. 28 Der Stützstift ist auf Kontakt mit dem rechten Flügel<br />
der Frontzahnführungseinheit: Eckzahnführung 34 Grad<br />
c Abb. 29 Laterotrusion rechts mit dem Oberkiefer-Meistermodell<br />
unter Führung der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />
Aussagen zu treffen, welche funktionellen<br />
Parameter in die Konstruktion<br />
eingebaut werden sollen.<br />
Zusätzlich zu den mitgelieferten Patientenparametern<br />
kann der Zahntechniker<br />
mit Hilfe der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />
rein mechanisch<br />
die Front- und Eckzahnführung ermitteln<br />
(Abb. 23 bis 30) und diese wiederum<br />
in der Konstruktion später mit<br />
Hilfe des virtuellen Artikulators reproduzieren.<br />
Die Bilder machen deutlich, welche Unterschiede<br />
bei der Gestaltung von<br />
Funktionsflächen entstehen, wenn die<br />
Frontzahnführung durch <strong>das</strong> Präparieren<br />
der Frontzähne verloren geht und<br />
sich der Techniker fälschlicherweise<br />
auf die Seitenzahnführung einlässt<br />
(Abb. 31 bis 33).<br />
Sind in der analogen Welt die Voraussetzungen<br />
für einen funktionierenden<br />
Zahnersatz geschaffen, ist der Weg für<br />
eine erfolgreiche Restauration in der<br />
digitalen Welt perfekt bereitet. n<br />
In der nächsten Ausgabe wird es um<br />
die unterschiedlichen Artex-Artikulatoren<br />
gehen, deren Kalibration, den individuellen<br />
Frontzahnführungsteller sowie<br />
deren individuellen Programmierungen<br />
und den 1:1 Transfer der<br />
Patientendaten in <strong>das</strong> Ceramill CAD/<br />
CAM-System.<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Ganz oder gar nicht l<br />
Funktion<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33<br />
e Abb. 30 Laterotrusion links mit<br />
dem Oberkiefer-Meistermodell unter<br />
Führung der individuellen Frontzahnführungs<br />
einheit<br />
Korrespondenzadresse:<br />
e Abb. 31 Ohne individuelle<br />
Frontzahnführungseinheit: viel zu<br />
flache Führung über die Prämolaren<br />
bei der Protrusion mit dem Meistermodell,<br />
weil keine natürliche<br />
Frontzahnführung mehr möglich ist<br />
e Abb. 32 Dito bei der Latero trusion<br />
rechts, weil keine natürliche<br />
Eckzahnführung mehr vorhanden ist<br />
e Abb. 33 Dito bei der Latero trusion<br />
links, weil keine natürliche<br />
Eckzahnführung mehr vorhanden ist<br />
Knut Miller, Dietmar Schaan<br />
c/o Amann Girrbach AG<br />
Herrschaftswiesen 1<br />
6842 Koblach/Österreich<br />
Internet www.amanngirrbach.com<br />
Nähere Informationen über die Autoren unter<br />
www.dlonline.de/service.de/autoren.html<br />
http://bit.ly/1iBUUFP<br />
http://bit.ly/18aYPVI<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 69
Produkte<br />
l<br />
Balance, Ästhetik und Funktion<br />
Kunststoffzähne der neuesten Generation<br />
Balance, Ästhetik und Funktion<br />
Ästhetik und ein natürliches Erscheinungsbild werden immer wichtiger. Den schon von weitem<br />
als Prothese erkennbaren „Lattenzaun“ wollen die meisten Patienten nicht. Deshalb<br />
hat ARGEN Dental eine neue Zahnreihe entwickelt. Die Vorteile von INKA sind unter anderem<br />
eine natürliche Struktur mit transluzenter Opaleszenz sowie weiche Farbübergänge zwischen<br />
Zahnschmelz und Dentin.<br />
Autor:<br />
Dr. med. dent.<br />
Achim Sieper MSc<br />
MSc, Kamen<br />
Qualitätsorientiert arbeitende<br />
Zahnärzte stellen die Patientenwünsche<br />
in den Mittelpunkt.<br />
Doch auch die Kosten spielen eine<br />
Rolle, steigende Zuzahlungspflichten<br />
für den Patienten und eine schwierige<br />
finanzielle Grundsituation prägen die<br />
Diskrepanz zwischen der steigenden<br />
Erwartungshaltung und der finanzierbaren<br />
Versorgung.<br />
Gerade in der Vollprothetik wachsen<br />
somit die Ansprüche an ästhetisch und<br />
physikalisch hochwertige Produkte der<br />
Dentalindustrie: Sie müssen biokompatibel,<br />
langzeitstabil und erweiterbar<br />
sein und dem natürlichen Erscheinungsbild<br />
eines Zahns entsprechen.<br />
Für Prothesenzähne setzt man hierbei<br />
auf den Einsatz von quervernetzenden,<br />
verzweigten Polymethylmethacrylaten.<br />
Deren Vorteile gegenüber<br />
den unverzweigt vernetzenden Prothesenkunststoffen<br />
sind eine höhere<br />
Abriebfestigkeit und Bruchzähigkeit.<br />
Die Methacrylat-Matrix ist hoch vernetzt<br />
und schafft den Raum für Mikro-<br />
und Makrofüller in verschiedenen<br />
Formen und Größen. Die Makrofüller<br />
übernehmen dabei die Aufgabe der<br />
Farbgebung und Sicherung der Festigkeit,<br />
die Mikrofüller bestimmen<br />
die Abrasionsresistenz. Außerdem<br />
kommen auch PMMA-Cluster zum<br />
Einsatz.<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Balance, Ästhetik und Funktion l<br />
Produkte<br />
Ästhetische und funktionelle<br />
Anforderungen<br />
Grundsätzlich müssen Prothesenzähne<br />
verschleißfest, farbtonstabil, möglichst<br />
wenig wasserabsorbierend und<br />
lösungsmittelbeständig sein. Außerdem<br />
sollte die Plaqueanlagerung aufgrund<br />
der Oberflächengüte so gering<br />
wie möglich gehalten werden. Auf dem<br />
Markt existieren verschiedene Materialien<br />
– über Keramikzähne, Kunststoffzähne,<br />
bis hin zu auf Kompositbasis<br />
hergestellten Zähnen bietet sich dem<br />
Zahnarzt und Zahntechniker eine Fülle<br />
an Werkstoffen, aus der er <strong>das</strong> für den<br />
Patienten wählen kann, <strong>das</strong> am besten<br />
geeignet ist.<br />
Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des<br />
Materials ist die Form der Höckerneigung.<br />
Die Höckerneigung entspricht in<br />
ihrem Winkel dem Zusammenspiel aus<br />
palatinaler Führung der Frontzähne<br />
und der Gelenkbahnneigung. Zu steil<br />
gewählte Höcker bewirken automatisch<br />
eine zu starke Verschlüsselung.<br />
Die Kräfte, die aufgebracht werden<br />
müssen, um die Verschlüsselung aufzulösen,<br />
führen meist zu einem Abscheren<br />
der Höcker. Solche Patienten<br />
werden kurze Zeit nach der Eingliederung<br />
von Keramikverblendungen oder<br />
Keramikzähnen vorstellig mit Chipping-Problemen.<br />
Auch <strong>das</strong> Material hat auf diesen Aspekt<br />
großen Einfluss. Bei einer starren<br />
Verankerung des Zahnersatzes wirken<br />
große okklusale Kräfte auf den Antago<br />
e Prothese mit<br />
Stahlplatte<br />
f INKA Zähne<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 71
Produkte<br />
l<br />
Balance, Ästhetik und Funktion<br />
e Standard-<br />
Prothesenzähne<br />
c Mit Komposit altersgemäß<br />
individualisiert<br />
nisten. Ist der Zahnersatz aus einem zu<br />
harten Material, führt dies häufig auch<br />
zu Chipping, denn hart ist auch gleichzeitig<br />
spröde durch fehlende Biegeelastizität.<br />
INKA-Zähne der ARGEN Dental GmbH<br />
besitzen eine moderate Abrasionsfähigkeit,<br />
eine natürliche Struktur mit<br />
transluzenter Opaleszenz und weiche<br />
Farbübergänge zwischen Zahnschmelz<br />
und Dentin. Sie sind gut biologisch verträglich<br />
und somit bestens geeignet für<br />
einen sicheren, langzeitigen Einsatz im<br />
Mund in Teilprothesen, Vollprothesen<br />
und Interimsprothesen. Auch dem<br />
wichtigen Implantatsektor wird man<br />
gerecht – die Zähne eignen sich hervorragend<br />
für implantatgetragene Prothesen<br />
– eine Versorgungsart, die in der<br />
Zahnmedizin sehr an Bedeutung gewinnt.<br />
Auch bei starrer Verankerung<br />
sind sie nicht Chipping-gefährdet, und<br />
auch an natürlichen Antagonisten wird<br />
keine Abrasion verursacht.<br />
Oberflächengüte garantiert<br />
sehr gute Hygienefähigkeit<br />
Die Oberflächengüte der INKA-Zähne<br />
garantiert eine sehr gute Hygienefähigkeit<br />
– auch nach der Modifikation<br />
der Form und anschließender Politur.<br />
Die Farbintensität bleibt erhalten;<br />
dies haben auch Langzeit-Bestrahlungstests<br />
mit UV-Licht ergeben. Sie<br />
entsprechen EN ISO 22112 und sind<br />
nach MPG Anh. VII/V 93/42/EWG als<br />
Medizinprodukt Klasse IIa/V klassifiziert:<br />
CE 0197. Selbstverständlich<br />
müssen Prothesenzähne in allen gängigen<br />
Zahnfarben der jeweiligen Situation<br />
oder auch dem Geschmack des<br />
Patienten anpassbar sein. Wer kennt<br />
nicht die ältere, aber perfekt gepflegte<br />
Dame, die sich ihr strahlend weißes<br />
Lächeln zurück wünscht, <strong>das</strong> sie<br />
mit 20 hatte? Frontzähne werden mit<br />
dem Patienten zusammen ausgesucht<br />
und in Form und Ausprägung<br />
passend zum Patienten gewählt.<br />
Denn dessen Gesichts- und Körperformen<br />
sollen zu den Zähnen passen.<br />
Nur dann wirkt die ganze Arbeit harmonisch<br />
und erscheint nicht wie ein<br />
Fremdkörper.<br />
Ästhetische Ansprüche betreffen nicht<br />
nur die Frontzähne: Vollkommen wird<br />
die Arbeit erst, wenn auch im Seitenbereich<br />
Funktionalität und Ästhetik<br />
aufeinandertreffen. INKA Zähne besitzen<br />
eine 1,5 Millimeter starke Schneideschicht,<br />
die den Zahn lebendig wirken<br />
lässt. Mitbewerber-Produkte haben<br />
lediglich 0,5 mm Schneideanteil.<br />
Auch bei starken Abrasionen, zum Beispiel<br />
durch Bruxismus, bleibt so die<br />
natürliche Ästhetik mit transparenter<br />
Schneide erhalten.<br />
Auch was Form und Größe der Frontzähne<br />
sowie Ausprägung ihrer charakterisierenden<br />
Merkmale angeht, muss<br />
es Wahlmöglichkeiten aus vielen verschiedenen<br />
Garnituren geben.<br />
Die Zähne sind bei Bedarf mit den gängigen<br />
Komposit-Massen individualisierbar,<br />
um sie bestmöglich der Mundsituation<br />
des Patienten anzupassen.<br />
So werden auch prägnante Einlagerungen<br />
oder Schmelzrisse im Restzahnbestand<br />
perfekt imitiert, und der Ersatz<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Balance, Ästhetik und Funktion l<br />
Produkte<br />
d Prothese rechts<br />
d Prothese links<br />
ist von den eigenen Zähnen nicht mehr<br />
zu unterscheiden.<br />
Dies ist bei einer sagittalen Höckerneigung<br />
im Oberkiefer von 30° (transversal<br />
15°) und im Unterkiefer bei einer<br />
sagittalen Höckerneigung von 20°<br />
(transversal 5°) erreicht. Ergebnis ist<br />
die maximale Interkuspidation.<br />
Maximale Interkuspidation<br />
durch INKA-Zähne<br />
Unterschreitet die Verbindungslinie<br />
der beiden Kieferkammmitten in ihrem<br />
Winkel gemessen zur Kauebene den<br />
Wert 80°, muss im sogenannten Kreuzbiss<br />
aufgestellt werden, um eine dem<br />
Prothesenlager entsprechende Belastung<br />
der Oberkiefer- und Unterkieferprothesen<br />
zu gewährleisten.<br />
Bei der Fertigstellung sind Systeme zu<br />
bevorzugen, die den Kunststoff im<br />
Pressverfahren in die Prothese einbringen.<br />
Der nicht zu vermeidende<br />
Schrumpf während des Polymerisationsvorgangs<br />
wird durch <strong>das</strong> Nachpressen<br />
von weiterem Kunststoff ausgeglichen.<br />
Somit unterliegt die Prothese<br />
nicht den transversalen Spannungen,<br />
die sonst im Fließverfahren auf ihr lasten<br />
und Passung und Okklusion nachteilig<br />
beeinflussen würden. Natürlich<br />
muss die störungsfreie Okklusion der<br />
INKA-Zähne nach dem Pressvorgang<br />
beim Reokkludieren überprüft werden,<br />
um leichte Stellungsänderungen durch<br />
den Polymerisationsschrumpf durch<br />
Einschleifen auszugleichen. Auch unter<br />
dynamischen Gesichtspunkten ist<br />
der problemlose Ablauf der Bewegungen<br />
zu kontrollieren.<br />
Bei älteren Patienten sollte den Sideshift-Bewegungen<br />
große Beachtung<br />
gelten. Das Kiefergelenk lässt nämlich<br />
mehr Bewegungen zu als beim jugendlichen<br />
Patienten; die Kapsel ist möglicherweise<br />
erschlafft, und <strong>das</strong> Kiefergelenk<br />
lässt dem Kondylus mehr Spielraum<br />
für Immediate Sideshift-Bewegungen<br />
bei der Laterotrusion. Dies<br />
erfordert jedoch auch eine angepasste<br />
Okklusion, damit bei Seitwärtsbewegungen<br />
keine störenden Kontakte auftreten.<br />
Insofern ist eine individuelle<br />
Analyse der Grenzbewegungen des<br />
älteren Patienten unbedingt empfehlenswert.<br />
Dies gelingt mit den gängigen<br />
elektronischen Erfassungssystemen.<br />
Die gewonnenen Daten lassen<br />
sich unkompliziert auf einen volljustierbaren<br />
Artikulator übertragen.<br />
Wenn diese Aspekte berücksichtigt<br />
werden, erhält der Patient eine sehr<br />
gute Versorgung, die auch hohen Ansprüchen<br />
an Ästhetik und Funktion<br />
gerecht wird. Dies sollte jedem Zahnarzt<br />
am Herzen liegen – denn eines ist<br />
nicht zu vergessen: Begeisterte Patienten<br />
sind <strong>das</strong> wichtigste Aushängeschild<br />
jeder Praxis.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Dr. Achim Sieper Msc, Msc<br />
ALL DENTE Haus<br />
Lünener Str. 172<br />
59174 Kamen<br />
Telefon (0 23 07) 1 80 18<br />
E-Mail sieper-all-dente@gmx.de<br />
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Produkte<br />
l Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: dentona<br />
Name/Produkt: blockadapter<br />
Anwender von Fräsmaschinen, die in<br />
der Regel nur Materialronden verarbeiten,<br />
erhalten nun die Option,<br />
auch Blöcke zu verarbeiten: Möglich<br />
macht <strong>das</strong> der neue blockadapter<br />
von dentona! Damit wird der Anwender<br />
flexibler in der Wahl des Materialherstellers<br />
und erhält Zugang zu<br />
zusätzlichen Werkstoffen. Der blockadapter ist kompatibel zu den gängigen Spanneinheiten für herkömmliche<br />
Materialronden. Der praktische blockadapter kann bis zu vier Rohlinge in Blockform gleichzeitig aufnehmen.<br />
Es können alle Materialien eingesetzt werden – von Zirkoniumdioxid und Lithiumdisilikat über neuartige Hybrid-<br />
und Nanokeramiken bis hin zu PMMA. Dann müssen nur noch in der offenen CAM-Software SUM 3D <strong>dental</strong>,<br />
die ebenfalls bei dentona erhältlich ist, die spezifischen Schleif- bzw. Frässtrategien hinterlegt werden. Dabei<br />
sind materialgerechte Bearbeitungswerkzeuge und ggf. eine Emulsionskühlung zu verwenden.<br />
i 44227 Dortmund, Telefon (02 31) 55 56-0, www.dentona.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Lukadent<br />
Name: LUKAChrom C/LUKAChrom FH<br />
Produkt: NEM Aufbrenn- und Modellgusslegierungen<br />
Die NEM Aufbrenn- und Modellgusslegierungen LU-<br />
KAChrom C und LUKAChrom FH sind für alle Gießgeräte,<br />
speziell aber für den Vakuum-Druckguss geeignet,<br />
da der sogenannte „Spratzeffekt“ nicht entstehen<br />
kann. Die Herstellung erfolgt in Deutschland im<br />
Stranggussverfahren. Selbstverständlich sind die<br />
Legierungen Nickel- Cadmium- und Beryllium frei.<br />
Das überzeugende Preis-/Leistungsverhältnis beeinflusst<br />
die Materialkostenstruktur positiv.<br />
i 71701 Schwieberdingen, Telefon (0 71 50) 3 29 55,<br />
www.lukadent.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Gebr. Brasseler/Komet Dental<br />
Name/Produkt: Komet Keramikfräser<br />
Die Keramikfräser in brillantem Weiß arbeiten elegant und ruhig,<br />
sind schnittfreudig und haben eine vorbildliche Standzeit.<br />
Die keramischen Arbeitsteile sind resistent gegen chemische<br />
Reinigungsmittel und bleiben daher in jeder Situation strahlend<br />
weiß. Die Komet Keramikfräser gibt es in drei relevanten<br />
Verzahnungsvarianten: Als EQ-, ACR- und GSQ-Verzahnung für<br />
<strong>das</strong> Ausarbeiten von Prothesenbasen und Übergänge zu<br />
weichbleibenden Unterfütterungen sowie für <strong>das</strong> Ausarbeiten<br />
von Provisorien und für prothetische Korrekturen am Behandlungsstuhl.<br />
i 32657 Lemgo, Telefon (0 52 61) 701-0, www.komet<strong>dental</strong>.de<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Neuheiten l<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />
Name: Ceravety Press & Cast<br />
Produkt: Einbettmasse für Press- und Gusstechnik<br />
Die Einbettmasse ist für die Press-/Press-Over- und Gusstechnik<br />
im Speed-Verfahren anwendbar und kann auch konventionell<br />
aufgeheizt werden. Die ausgezeichnete Steuerung der<br />
Expansion bewirkt eine ideale Abstimmung zu den Press- und<br />
Gussobjekten. Dabei werden sehr glatte Oberflächen mit einer<br />
herausragend gleichbleibenden Passung erzeugt. Die Universal<br />
Speed-Einbettmasse ist einfach und schonend auszubetten<br />
und bewirkt geringen Stress für Objekte mit dünnen Wandstärken.<br />
Bei der Überpresstechnik werden die Objekte aus Metall,<br />
Zirkoniumdioxid oder Keramik einfach mit eingebettet. Ceravety<br />
Press & Cast erzeugt nachweislich sehr geringe Reaktionsschichten bei der Verarbeitung mit Lithium-Disilikat<br />
und bildet eine ideale Symbiose für präzise und zeitsparende Prozessabläufe.<br />
i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Straumann<br />
Name: CAD/CAM-Software CARES<br />
Produkt: Update in der Version 8.5<br />
Die umfassend überarbeite Version bietet enorme Vorteile mit dem Nutzen eines<br />
wesentlich geringeren Bedienungsaufwands. Mit Hilfe des Wizard-Tools können<br />
auch ungeschulte Anwender Kronen und Brücken anhand geführter Konstruktionsschritte<br />
gestalten. Ebenso erleichtert Wizard dem Zahntechniker mit geringer<br />
Konstruktionserfahrung den Einstieg in die CAD/CAM-Technologie.<br />
Die neu integrierten Designfunktionen sind darauf ausgerichtet, den Konstruktionsprozess effizienter zu machen.<br />
Als Referenz nennt Straumann den dem Scanverfahren hinzugefügten Schritt „Adaption Environment“,<br />
mit dem <strong>das</strong> System einen passenden Erstvorschlag für <strong>das</strong> Restaurationsdesign liefert. Für Zeitgewinn und<br />
Dynamik in der Verwendung des Designmodus steht der neue Sekundärteil Multi-Designer. Während der Konstruktion<br />
zeigt dieser nach geänderten Parametern automatisch und unmittelbar ein Ergebnis, ohne <strong>das</strong>s gesonderte<br />
Berechnungen gestartet werden müssten. Weitere Module runden <strong>das</strong> Update ab.<br />
i 79111 Freiburg, Telefon: (07 61) 4 50 10, www.straumann.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Yeti Dental • Name/Produkt: CAD/CAM-Blanks<br />
Im Rahmen der digital line hat Yeti den Bereich CAD/CAM ausgebaut. Die K2 Zirkonblanks gibt es in den Varianten<br />
weiß classic oder transluzent. Sie sind vorgesintert und yttriumstabilisiert und besitzen eine sehr gute<br />
Bioverträglichkeit sowie Kantenstabilität. Die homogene Dichte und feine Körnung sorgen für glatte Fräsergebnisse.<br />
Die Solibond C plus Metallblanks sind aufbrennfähig, biokompatibel und laserfähig. Außerdem bietet<br />
Yeti unterschiedliche Wachsqualitäten in fünf<br />
Farben an. Die jüngste Entwicklung sind grüne<br />
Wachsblanks für den Modellguss. Sie sind<br />
nicht nur form- und volumenstabil, sondern<br />
auch bruchsicher und zeichnen sich durch hohe<br />
Konturenschärfe und Elastizität aus. Alle<br />
Blanks gibt es in Höhen zwischen 10 und 30<br />
mm. Mit dem Durchmesser von 98,5 mm sind<br />
sie für viele gängige Maschinen geeignet.<br />
i 78234 Engen, Telefon (0 77 33) 94 10-0<br />
www.yeti-<strong>dental</strong>.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 75
Wissen<br />
l<br />
Der Unterschied liegt im Detail<br />
e Situation vorher<br />
Geschichtete Frontzahn-Veneers: Teamkurs bei Da Vinci Dental<br />
Der Unterschied<br />
liegt im Detail<br />
Autor:<br />
Ztm. Stefan Kreil,<br />
Vallendar<br />
Der erste Blick der Patientin in den Spiegel ließ uns Kursteilnehmer aufatmen.<br />
Seminarleiter Massimiliano Trombin hatte die vier geschichteten Frontzahn-<br />
Veneers nur mit etwas Vaseline zur Einprobe aufgesetzt. „Normalerweise<br />
machen wir in so einem Teamkurs nur ein bis zwei Veneers“, so der<br />
Mitbegründer von Da Vinci Dental, „aber manchmal kommt es eben anders.“<br />
f Situation nachher<br />
Der für den Kurs eingeplante Patient<br />
ist kurz vorher abgesprungen<br />
und so kam eine junge Ersatzpatientin<br />
in den Genuss – und in die Qual<br />
der Wahl –, sich zwischen drei vergleichbaren,<br />
aber im Detail doch minimal unterschiedlichen<br />
Arbeiten, entscheiden zu<br />
müssen.<br />
Ergebnis Team 2<br />
Um bei der Patientin ein nahezu perfektes<br />
Gesamtergebnis zu erzielen,<br />
mussten die beiden lateralen Schneidezähne<br />
etwas verlängert werden (non<br />
invasiv, <strong>das</strong> heißt ohne Präparation).<br />
Die beiden mittleren Schneidezähne<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Der Unterschied liegt im Detail l<br />
Wissen<br />
e Ergebnisse Teamarbeit 2<br />
e Ergebnisse Teamarbeit 3<br />
wurden aufgrund ihrer Zahnstellung<br />
und einiger größerer insuffizienter Füllungen<br />
leicht vorpräpariert. Der Plan<br />
war also folgender: Vier Zähne in zwei<br />
Arbeitstagen mit Veneers versorgen.<br />
Ergebnis Team 3<br />
Der Zeitplan war demnach straff. Doch<br />
<strong>das</strong> Team ließ sich davon nicht irritieren,<br />
sondern von den erfahrenen Referenten<br />
motivieren. Auf zwölf feuerfesten<br />
Dublikatstümpfen mussten alle<br />
Teile individuell geschichtet, aufgepasst<br />
und ausgearbeitet werden – bei<br />
Schichtstärken, die teilweise nur 0,1<br />
mm dünn waren. Im Endergebnis entstanden<br />
hochwertige Arbeiten, was für<br />
Erleichterung in der homogenen Gruppe<br />
sorgte. Vier Zahnärzte, eine Zahnärztin<br />
und drei Zahntechnikermeister<br />
(die Kursleiter Massimiliano Trombin<br />
und Dr. Winfried Flatten aus Meckenheim<br />
eingeschlossen) konnten sehr<br />
zufrieden mit ihrem Handwerk sein.<br />
Abschließend bleibt mir nur noch eine<br />
Empfehlung und einen Dank an DaVinci<br />
Creativ für diese schöne Fortbildung<br />
auszusprechen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Stefan Kreil<br />
Stefan Kreil Zahntechnik<br />
Höhrer Str. 46<br />
56179 Vallendar<br />
Internet www.stefan-kreil-zahntechnik.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 77
Wissen<br />
l Das<br />
Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid Abb. 1<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten, die hochtransluzentes<br />
Zirkonoxid in Kombination mit geeigneten<br />
Verblendkeramiken seit gut zwei Jahren eröffnet,<br />
werden noch längst nicht in jedem Labor ausgeschöpft.<br />
Wie es funktioniert, erläuterte Ztm. Hans-Jürgen Joit,<br />
Düsseldorf, bei einem Kurs mit Patient und Live-<br />
Schichtung.<br />
Patientenkurs mit Ztm. Hans-Jürgen Joit<br />
Das Riesen-Potential<br />
von Premium-Zirkonoxid<br />
c Abb. 1 Die Ausgangssituation:<br />
vier zu versorgende<br />
Frontzähne im Oberkiefer<br />
Die Verbindung von künstlerischen<br />
Aspekten und handwerklicher<br />
Fertigkeit macht einen<br />
entscheidenden Teil der Faszination<br />
aus, die von der Zahntechnik ausgeht.<br />
Bei kaum einer anderen zahntechnischen<br />
Arbeit wird dies so deutlich wie<br />
bei der Frontzahnschichtung. Schließlich<br />
sind es die 1er, 2er und 3er, die<br />
als Aushängeschild eines jeden Gebisses<br />
fungieren und somit letztlich<br />
den berühmten ersten Eindruck, den<br />
ein Mensch hinterlässt, maßgeblich<br />
beeinflussen. Aus diesem Grund spielen<br />
ästhetische Gesichtspunkte eine<br />
besonders wichtige Rolle.<br />
Das lichtoptische Potenzial von Premium-Zirkonoxid<br />
(Cercon ht, DeguDent)<br />
herausarbeiten und in situ bewerten<br />
– so lautete <strong>das</strong> Ziel des Patientenkurses,<br />
bei dem es insgesamt vier Frontzähne<br />
zu versorgen galt (Abb. 1). Neben<br />
der für die Patientin vorgesehenen<br />
Restauration des Referenten schichteten<br />
die Teilnehmer parallel ihre eigenen<br />
Arbeiten. Dafür wurden je vier Kronen<br />
aus Zirkonoxid (Cercon ht) gefräst.<br />
Diese wurden vor dem Brand abgestrahlt<br />
und gereinigt (Abb. 2). Für die<br />
Verblendung setzten die Kursteilnehmer<br />
dann speziell auf <strong>das</strong> Gerüstmaterial<br />
abgestimmte Keramikmassen (Cer-<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />
l<br />
Wissen<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
con ceram love, DeguDent) ein. Zunächst<br />
wurde eine Tricolor-Schichtung<br />
aufgebracht (Abb. 3). Schon hier zeigte<br />
sich ein wesentlicher Vorteil des verwendeten<br />
Gerüstwerkstoffs gegenüber<br />
opakeren Materialien: Das Licht<br />
fließt insbesondere im Randbereich<br />
besser in und durch <strong>das</strong> Objekt. Um<br />
hier eventuell auftretende Grauwerte<br />
einzudämmen, wurde dieser Bereich<br />
mit einer Mischung aus ID 3 und Sunset<br />
abgedeckt. Des Weiteren machte<br />
die dünne Schichtstärke in diesen Arealen<br />
die Verwendung eines starken<br />
Chromas erforderlich. Um zusätzlich<br />
Licht in die Randbereiche zu ziehen,<br />
wurde darüber hinaus ein wenig Flu 2<br />
eingemischt. Durch die Verwendung<br />
von Opakdentin wurde ein harmonischer<br />
Übergang des Helligkeitswerts<br />
vom Gerüstbereich bis in die Schneidekante<br />
sichergestellt.<br />
Um dem Wunsch der Patientin nachzukommen<br />
und gleichzeitig auch um einen<br />
natürlichen Farbverlauf zu gewährleisten,<br />
wurden die zentralen Bereiche<br />
mit Flu 1 und OD 0 aufgehellt (Abb. 4).<br />
Dabei war es von entscheidender Bedeutung,<br />
bereits in dieser Phase die<br />
inzisale Verwindung herauszuarbeiten<br />
(Abb. 5), denn nur so ließ sich für die<br />
spätere Schmelzschichtung eine ausreichende<br />
Tiefe gewinnen.<br />
Im Zahnhalsbereich wurde kräftigeres<br />
Dentin aufgebracht, in diesem Falle A2.<br />
Die inzisale Transluzenz wiederum ließ<br />
sich mit Grauwerten aus der Tiefe unterstützen.<br />
Zu diesem Zweck wurden<br />
Dentin D2 und D3 in Wechselschichtung<br />
aufgebracht (Abb. 6). Für den gewünschten<br />
Leuchteffekt kam zentral<br />
Dentin A1 zum Einsatz (Abb. 7). In einem<br />
nächsten Schritt wurde die Zahnform<br />
mithilfe einer inzisalen Wechselschichtung<br />
mit zwei Schmelzmassen<br />
(E2 und E3) verlängert (Abb. 8). Interne<br />
Effekte wie Mamelons oder Sekundärdentin<br />
konnten mit opakeren Intensive<br />
Abb. 2 Vier Kronen aus<br />
Zirkonoxid (Cercon ht) –<br />
hier vor dem Brand – waren<br />
für die Restauration vorgesehen<br />
e Abb. 3 Nicht nur in der<br />
französischsprachigen Welt<br />
sehr beliebt: die Tricolor-<br />
Schichtung<br />
f Abb. 4 Zentrale Bereiche<br />
werden mit Flu 1 und OD 0<br />
aufgehellt<br />
f Abb. 5 Bereits in diesem<br />
Schritt gilt es, der inzisalen<br />
Verwindung besondere Aufmerksamkeit<br />
zu schenken<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 79
Wissen<br />
l<br />
Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />
Abb. 6 Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 6 Durch <strong>das</strong> Aufbringen von<br />
Dentin D2 und D3 in Wechselschichtung<br />
wird die inzisale Transluzenz unterstützt<br />
e Abb. 7 Im Zentrum sorgt Dentin A1<br />
für einen schönen Leuchteffekt<br />
e Abb. 10 Sicht von oben<br />
auf die geschichtete Arbeit<br />
vor dem Brand<br />
dentinen wie ID 0 oder ID 3 dargestellt<br />
werden. Die Form wurde dann mit diversen<br />
Schmelz-, Transpa- und Opalmassen<br />
vervollständigt (Abb. 9). Ob<br />
Schneidekantenverlauf, inzisale Verwindung<br />
oder Dimensionierung der<br />
Massen, eines gilt immer: Es kommt<br />
nur aus dem Ofen heraus, was man hinein<br />
schiebt (Abb. 10).<br />
e Abb. 8 Mit Schmelzmassen lässt sich<br />
die Zahnform im gewünschten Maß verlängern<br />
e Abb. 9 Die Formvollendung erfolgt<br />
mit verschiedenen Schmelz-, Transpaund<br />
Opalmassen<br />
Approximal wurde die Schichtung mit<br />
Schmelzmassen ergänzt, während zervikal<br />
mit der bereits anfangs verwendeten<br />
Mischung gearbeitet wurde<br />
(Abb. 11). Nach dem Brand ließ sich<br />
dann der gewünschte Chamäleonoder<br />
besser Camouflage-Effekt sehr<br />
schön erkennen (Abb. 12). Die farbliche<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />
l<br />
Wissen<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 11 Eine der Kronen<br />
in der Detailaufnahme<br />
e Abb. 12 Oft zitiert und<br />
hier deutlich erkennbar: der<br />
Chamäleon-Effekt<br />
d Abb. 13 Nach dem<br />
Korrekturbrand – nur bei<br />
den Approximal-Kontakten<br />
sind noch kleinere<br />
Nacharbeiten nötig<br />
Korrespondenz mit dem Umfeld wurde<br />
durch kräftiges Dentin am Rand und<br />
approximal als auch durch die Aufhellung<br />
im Zentrum sowie durch den Abfall<br />
der Helligkeit in Richtung inzisal<br />
erreicht. So bestachen die Kronen<br />
nicht nur durch ihre Leuchtkraft, sie<br />
passten sich auch mühelos den verschiedenen<br />
umliegenden Bereichen<br />
an. Aufgrund der gewissenhaften Vorarbeit<br />
mussten nach dem Korrekturbrand<br />
lediglich die Approximalkontakte<br />
der Kronen bearbeitet werden<br />
(Abb. 13).<br />
f Abb. 14 Fließender<br />
Übergang von der Krone an<br />
Position 22 zum natürlichen<br />
Zahn an 23<br />
f Abb. 15 Die fertige Arbeit<br />
im Mund der Patientin<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 81
Wissen<br />
l<br />
Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />
Abb. 16 Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Schlussfolgerung<br />
e Abb. 16 Auch die Arbeiten<br />
der Kursteilnehmer …<br />
e Abb. 17 … können auf ihre<br />
jeweils eigene Weise überzeugen<br />
…<br />
e Abb. 18 So zeigt der<br />
beschriebene Fall auf<br />
anschauliche Weise die<br />
individuelle Seite der<br />
Zahntechnik<br />
Schon bei der Anprobe an Position 22<br />
(Abb. 14) wurde deutlich: Obwohl der<br />
Helligkeitswert zur Mitte hin ansteigt,<br />
ist der Übergang zu Zahn 23 fließend.<br />
Mesial sieht man die approximale Verschlussleiste,<br />
doch die Zahnform wird<br />
durch die Lichtleiste auf der Labialfläche<br />
dargestellt. Seine fertige Arbeit<br />
passte der Referent nach Absprache<br />
mit der Patientin in puncto Helligkeit<br />
eher an den bereits vorhandenen Zahnersatz<br />
im Oberkiefer an (Abb. 15). Die<br />
vier Zirkonoxid-Kronen zeigen einen<br />
harmonischen Verlauf von chromatisch<br />
über leuchtend bis transparent und<br />
bestechen zudem durch ihre Tiefe.<br />
Wirkliche Top-Arbeiten gelangen aber<br />
auch den anwesenden Kursteilnehmern<br />
(Abb. 16 bis 18). Jeder konnte <strong>das</strong><br />
Konzept in seinem eigenen Stil umsetzen.<br />
Somit zeigte sich ein weiteres<br />
Mal: Zahntechnik ist, wenn sie nicht<br />
aus dem Computer kommt, immer individuell.<br />
Versorgungen aus Premium-Zirkonoxid<br />
(Cercon ht, DeguDent) und die darauf<br />
abgestimmten Verblendsysteme<br />
(Cercon ceram love, Cercon ceram Kiss,<br />
DeguDent) bieten dem Zahntechniker<br />
ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Mit der richtigen Technik<br />
lassen sich Ergebnisse erzielen, die<br />
auch höchsten ästhetischen Ansprüchen<br />
gerecht werden, und mit denen<br />
sich Patienten restlos überzeugen lassen.<br />
Dabei erweist sich insbesondere<br />
die Kombination aus transluzentem<br />
Gerüstmaterial und den eigens für diesen<br />
Werkstoff entwickelten Keramikmassen<br />
als entscheidender Faktor.<br />
Durch dieses Zusammenspiel sind Arbeiten<br />
mit herausragendem Lichtfluss,<br />
stimmigem Farbverlauf und beeindruckender<br />
Tiefe realisierbar.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Hans-Jürgen Joit<br />
Linie Düsseldorf Dental<br />
Kaiserstraße 30a<br />
40479 Düsseldorf<br />
Telefon (02 11) 40 40 69<br />
Fax (02 11) 9 94 83 43<br />
E-Mail info@linie-duesseldorf.de<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) Online- Pforzheim 240,00 Euro Amann Girrbach GmbH<br />
AG-Referenten Übersicht (07231) 957-221<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map Online- Pforzheim 390,00 Euro www.amanngirrbach.com<br />
(digitale Prozesskette)<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online- Pforzheim 650,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
Übersicht<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00 Euro<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00 Euro<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00 Euro<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online-t Online 180,00 Euro<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 180,00 Euro<br />
AG-Referenten<br />
Übersicht<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 13.01.-15.01. Pforzheim 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 16.01. Pforzheim 390,00 Euro<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 22.01.-24.01. Pforzheim 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZTM Dietmar Schaan<br />
FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 25.01. Nettetal 490,00 Euro<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 27.01. Pforzheim 390,00 Euro<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 28.01.-29.01. Pforzheim 580,00 Euro<br />
Fortgeschrittene<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) 30.01.-31.01. Pforzheim 450,00 Euro<br />
ZTM Dietmar Schaan<br />
FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 01.02. Arnsdorf 490,00 Euro<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 03.02.-05.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 06.02. Pforzheim 390,00 Euro<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EMS|M12 Creation Advanced – ZI-CT, Zolid 07.02.-08.02. Mayen 620,00 Euro<br />
ZTM Joachim Junglas<br />
FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 10.02.-11.02. Pforzheim 580,00 Euro<br />
Fortgeschrittene<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 11.02.-13.02. Berlin 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) 13.02.-14.02. Pforzheim 450,00 Euro<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
EM|M12 Kombi: Oberfläche + Textur und Schichten 14.02.-15.02. Berlin 920,00 Euro<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 15.02. Kaltenkirchen 490,00 Euro<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 17.02.-19.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 21.02. Pforzheim 390,00 Euro<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M03 - Creation Advanced – CC/ZI-CT 21.02.-22.02. Kiel 860,00 Euro<br />
(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 24.02.-26.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />
(digitale Prozesskette)<br />
ZTM Hans-Peter Kulawy<br />
FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 27.02.-28.02. Pforzheim 580,00 Euro<br />
Fortgeschrittene<br />
ZT Thomas Gienger<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 28.02.-01.03. Kaltenkirchen 450,00 Euro<br />
ZT Romy Göhler<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 83
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 31.01. Unterschleißheim 59,00 zzgl. BEGO Medical GmbH<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig MwSt 089 32155-311<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 12.02. Bremen 179,00 www.bego.com<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 12.03. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 14.03. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 19.03. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.04. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 28.04. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 09.05. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 14.05. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.06. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
MwSt<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego.com oder in unseren BEGO eNews,<br />
welche unter newsletter.bego.com abboniert werden können<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.02.-01.02. Bremen kostenfrei BEGO<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.) (04 21) 20 28 372<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 13.02.-15.02. Bremen 280,00 www.bego.com<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 04.03.-05.03. Bremen 180,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.03.-28.03. Bremen 280,00<br />
AbutmentDesigner TM und Stege 05.04.-05.04. Bremen 280,00<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 08.04.-08.04. Bremen 200,00<br />
Doppelkronen-Workshop 09.04.-10.04. Bremen 290,00<br />
Maltechnik für Vollkeramik 17.04.-17.04. Bremen 180,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 22.04.-26.04. Bremen 200,00<br />
Frästechnik Grund für Auszubildende 29.04.-30.04. Bremen 90,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 29.04.-29.04. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laser-Seminar 30.04. Bremen 220,00,<br />
(in Verbindungmit LaserStar- Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 06.05.-07.05. Bremen 180,00<br />
Kronen und Brücken Grundkursus für Azubis 13.05.-15.05. Bremen 140,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 27.05.-29.05. Bremen 280,00<br />
Frästechnik für Einsteiger 24.06.-26.06. Bremen 290,00<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und auf Anfrage bei Ihnen 929,00 bredent<br />
Stegarbeiten vor Ort im 0049 7309 - 872617<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, Labor www.bredent.com<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips,<br />
ZT Martin Schulz<br />
Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & auf Anfrage bei Ihnen 849,00<br />
visio.lign<br />
vor Ort im<br />
ZT Stephan Adler<br />
Labor<br />
Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign beim auf Anfrage bei Ihnen 989,00<br />
Kauf eines for2press Gerätes inklusive<br />
vor Ort im<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />
Labor<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips,<br />
ZT Martin Schulz<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Teleskopierende Sekundärkonsturktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1250,00<br />
1,5-Tages Kurs<br />
vor Ort im<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />
Labor<br />
ZTM Christoph Zips, ZT Thomas Letzner<br />
ZT Martin Schulz<br />
Teleskopierende Sekundärkonsturktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1490,00<br />
2-Tages Kurs<br />
vor Ort im<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />
Labor<br />
ZTM Christoph Zips, ZT Thomas Letzner<br />
ZT Martin Schulz<br />
Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1250,00<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />
vor Ort im<br />
ZTMChristoph Zips, ZT Martin Schulz<br />
Labor<br />
Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive auf Anfrage bei Ihnen 1490,00<br />
Fertigstellung mit dem visio.lign System<br />
vor Ort im<br />
ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />
Labor<br />
ZTM Christoph Zips, ZT Martin Schulz<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite auf Anfrage bei Ihnen 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
vor Ort im<br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />
Labor<br />
ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />
ZT Mario Pütz<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke auf Anfrage bei Ihnen 789,00<br />
auf Zirkon und NEM<br />
vor Ort im<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Labor<br />
Tabletop Kurs auf Anfrage bei Ihnen 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann<br />
vor Ort im<br />
Labor<br />
Abformung- aber richtig! auf Anfrage bei Ihnen 99,00 bredent-medical<br />
Sabine Rissmann vor Ort im 0049 7309 - 872618<br />
Labor<br />
www.bredent-medical.com<br />
Sofort-Provisorien in der Praxis – auf Anfrage bei Ihnen 179,00<br />
Schnell zum sicheren Provisorium<br />
vor Ort im<br />
Sabine Rissmann<br />
Labor<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: auf Anfrage bei Ihnen 649,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
vor Ort im<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Labor<br />
Gesund beginnt im Mund auf Anfrage bei Ihnen 850,00<br />
Ganzheitliche Zahnmedizin erfahren und verstehen<br />
vor Ort im<br />
Ein Hands-on Kurs<br />
Labor<br />
Dipl. Stom. Uta Hirmer, Dr. Winfried Kather<br />
SKY fast&fixed spezial auf Anfrage bei Ihnen 1749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel MSc.<br />
vor Ort im<br />
Labor<br />
IFZI Chirurgie mit Workshop am Phantom auf Anfrage bei Ihnen 1400,00<br />
Modul 1+2<br />
vor Ort im<br />
Prof. Dr. Manfred Lang<br />
Labor<br />
HELBO Therapie: auf Anfrage bei Ihnen 69,00 HELBO bredent-medical<br />
Auffrischung der Thematik für Anwender – vor Ort im 0049 7309 - 872618<br />
Ihre Chance zur noch Labor www.helbo.de<br />
erfolgreicheren Integration in <strong>das</strong> Prophylaxeund<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 29.03.-29.03. Frankfurt/Main 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Frank Rose, ZTM<br />
KunstZahnWerk<br />
Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 04.04.-05.04. Düsseldorf 659,00 (07731) 79783-22<br />
Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />
www.candulor.de<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 12.04.-12.04. Breitengüßbach 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b. Bamberg<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 10.05.-10.05. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00<br />
Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />
Dr. Daniel Hellmann / Helmut Kircheis ZT<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />
Reinhold Haß, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 85
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 06.09.-06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />
– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 13.09.-13.09. Breitengüßbach 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b. Bamberg<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 25.09.-26.09. Baden b. 659,00<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Wien/Österreich<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 27.09.-27.09. Baden b. 439,00<br />
Pius Obwegeser, ZTM<br />
Wien/Österreich<br />
„Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />
zahnlosen Patienten“ – <strong>das</strong> Marburger Konzept<br />
Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />
Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 11.10.-11.10. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Condyloform – born 1958 – still going strong 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 18.10.-18.10. Dresden 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 01.11.-01.11. Düsseldorf 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Ansprechpartnerin: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sieunser aktuelles Kursprogramm an!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 15.01. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum ab 15:00 Uhr Starnberg<br />
natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten (0 81 51) 55 53 88<br />
rund um Lava <br />
www.lavazentrum.com<br />
Johannes Semrau, ZT<br />
Die individuelle Keramikschichtung auf 15.02. Starnberg 195,00<br />
hochtransluzenten Gerüsten<br />
ab 08:30 Uhr<br />
Rosita Bacher, ZT<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil II 20.02.-21.02. Meckenheim 790,00 Da Vinci Creativ<br />
„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />
Forum für Dentale Kunst<br />
Keramik“ 02225/10027<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Fotoworkshop Nr. 1 14.03. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil III 10.04.-11.01. Meckenheim 890,00<br />
„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil l 04.05.-05.05. Meckenheim 450,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Die Kunst der Minimalisierung – 15.05.-16.05. Meckenheim 690,00<br />
<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer I“<br />
Massimiliano Trombin<br />
„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 13.06.-14.06. Meckenheim 810,00 ZA<br />
Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />
810,00 ZT<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />
1490,00Team<br />
„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00<br />
Seitenzähne“ Teil I, Basiskurs<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Die Kunst der Minimalisierung – <strong>das</strong> 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />
geschichtete Frontzahnveneer I“<br />
Massimiliano Trombin<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil II 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />
„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />
Keramik“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Ästhetik Seminar Teil II 02.11.-03.11. Meckenheim Preis auf<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
Anfrage<br />
Dentale Formen und Strukturen, Teil III „Die 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />
majesthetische Frontzahnbrücke“<br />
ZTM Achim Ludwig<br />
„Das geschichtete Frontzahnveneer II“ – 28.11.-29.11. Meckenheim 810,- ZA<br />
Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />
810,- ZT<br />
Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />
1490,- Team<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Suchen Sie nicht den Himmel ab – 01.02. Petershagen 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
Ihre Sterne sind schon da: Teleskope aus emf 07231/803-470<br />
ZTM Ulrich Darlath, ZT Stephan Weng<br />
www.dentaurum.de<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 21.02.-22.02. Ispringen 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Optimierung der Friktion von Doppelkronen bei 07.03. Erfurt 149,00<br />
älteren und neuen Arbeiten<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Frohburg 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
(bei Leipzig)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Berlin 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
Lasersicherheitsschulung mit praktischen 14.03. Ispringen 165,00<br />
Übungen am Laser<br />
Klaus Merkle, ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 14.03.-15.03. Münster 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Ispringen 449,00<br />
ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Dortmund 449,00<br />
ZTM Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert<br />
Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 14.03.-15.03. Ispringen 750,00<br />
ZTM Rainer Semsch<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 15.03. Ispringen 219,00<br />
Spaß!<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Laserschweiß-Grundkurs – Ihr Einstieg in die 21.03. Ispringen 165,00<br />
Lasertechnik<br />
ZT der Dentaurum-Gruppe<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 21.03.-22.03. Ispringen 449,00<br />
für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 21.03.-22.03. Frohburg 449,00<br />
die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />
(bei<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Leipzig)<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 21.03.-22.03. Berlin 449,00<br />
EStG-Verfahren aus CoCr<br />
ZT Michael Martin<br />
Eine Kopie der Natur – Live 21.03.-22.03. Ispringen 499,00<br />
ZT Kurt Hofmann<br />
Vorstellung u. Verarbeitung moderner 22.03. Münster 219,00<br />
Spezialschrauben<br />
ZTM Klaus Fischer<br />
Metallverbindungen in der KFO 28.03. Ispringen 219,00<br />
ZT Thomas Braun<br />
Teleskopkrone aus emf 28.03. Frohburg 249,00<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
(bei Leipzig)<br />
Front- und Seitenzahn mit Touch up modern 28.03. Erfurt 149,00<br />
gestaltet<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Ein Schichtkonzept – viele Möglichkeiten 28.03.-29.03. Ispringen 499,00<br />
ZTM Björn Maier<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 29.03. Ispringen 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
Dentale Fotografie für Praxis und Labor – 29.03. Ispringen 259,00<br />
Fotos, die Spass machen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Die totale Prothese – APF 14.01. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Schulungszentrum<br />
Die Klammermodellgussprothese 21.01.-22.01. Essen 495,00 (0201) 86 86 4-0<br />
ZTM Klaus Osten<br />
www.fundamental.de<br />
Klassische Teleskop- und Kombinationstechnik 28.01.-29.01. Essen 650,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
PSK DentalProthetiker 24.01.-25.01. Essen 850,00<br />
ZTM Dieter Ehret<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2014 an!<br />
Masterkurs 11.01.-12.01. Mainz Goldquadrat<br />
ZTM Alexander Fink 0511 4498970<br />
CZR – Einführungskurs 18.01. München<br />
ZTM Alexander Fink<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 87
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 15.01. Stuttgart auf Anfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />
Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 17.01. Stuttgart 250,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Creation – CT<br />
Alexander Conzmann<br />
Anwenderkurs der Creation Crystal Type 31.01. Köln 250,00<br />
Stefan Frei<br />
Frontzahnformen I mit Creation Willi Geller 07.02.-08.02. Laer 880,00<br />
Andreas Nolte<br />
(Münsterland)<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.02. Stuttgart auf Anfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.03. Stuttgart auf Anfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 16.04. Stuttgart auf Anfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart auf Anfrage<br />
Wladimir Knjasev<br />
Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />
Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />
Hubert Schenk<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.02. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
ZTM B. Haker-Hamid 0800-3381415<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.03. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 11.04. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 23.05. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 22.08. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 19.09. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 17.10. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.11. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 05.12. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Weitere Veranstaltungstermine und -orte auf Anfrage.<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 02.04. Meckenheim 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 30.04. Garbsen 120,00 Vertriebs GmbH<br />
ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />
Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00 www.picodent.de<br />
Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 29.01.-30.01. Neuss 350,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />
www.ds-peters.de<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 16.01. Bad Homburg 300,00 primotec<br />
ZT Frank Beck<br />
Joachim Mosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs 29.01. Bad Homburg 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
primotec Referent<br />
www.primogroup.de<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene bei 300,00<br />
DSZ Referent<br />
Göttingen<br />
primosplint – Aufbissschienen 05.02. Bad Homburg 300,00<br />
ZT Frank Beck<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.02. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />
einer TAP ® -Schiene 02374 9288-0<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 02.04. Iserlohn 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.04. Langen 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Sascha Salker<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.04. Hamburg 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZT Revert Meyer<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 20.03. Berlin 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Tomasz Spryngacz<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 21.02. Nürnberg 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
ZTM Peter Stückrad<br />
Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.05. München 415,00<br />
einer TAP ® -Schiene<br />
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CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 11.04. Langen 415,00<br />
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Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 15.01. Eckernförde 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 31.01. Leverkusen 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.01. Beilngries 49,00<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 89
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90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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„Penthouse Zahntechnik“<br />
Stuttgarter Bundesmeisterschule in neuen Räumen<br />
„Penthouse<br />
Zahntechnik“<br />
Nach einer längeren<br />
Planungs- und Bauphase<br />
war es soweit: Die<br />
renommierte Stuttgarter<br />
Bundesmeisterschule<br />
für Zahntechnik im<br />
August 2013 in der obersten<br />
Etage der neuen<br />
Alexander-Fleming-<br />
Schule.<br />
Das Domizil ist eine wahre Augenweide.<br />
Wer vor der neuen Schule<br />
steht, der staunt. Das Staunen<br />
wird noch größer, wenn der Besucher<br />
mit dem Aufzug ins „Penthouse<br />
Zahntechnik“ fährt. Er erlebt eine sehr<br />
großzügig gestaltete Fach-Abteilung<br />
mit nagelneuem Equipment. Angefangen<br />
von der Laboreinrichtung bis zu<br />
den neuesten Geräten und last but not<br />
least auch einer CAD/CAM-Anlage mit<br />
weitläufigem Schulungsraum.<br />
Die Lichtverhältnisse sind im „Penthouse“<br />
perfekt, und wenn es der Wettergott<br />
gut meint, genießen die Meisteraspiranten<br />
und ihre Dozenten einen<br />
e Imposante Architektur: die<br />
Alexander-Fleming-Schule<br />
tollen Ausblick auf die Weinberge der<br />
Region.<br />
Ein weiteres Plus: Im gleichen Gebäude<br />
werden nicht nur Jungtechniker für<br />
die Gesellenprüfung fit gemacht, sondern<br />
dort lernen auch Angehörige von<br />
Pflegeberufen sowie Zahnarzthelferin-<br />
c Strebsame Techniker<br />
mit Meisterschulleiterin<br />
Studienrätin Melanie<br />
Schwarzer, Bildmitte, und<br />
Fachlehrer Ztm. Ingo Weber,<br />
zweiter von links<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Unter Hochspannung<br />
Der neue Roman von Roland Spranger, ausgezeichnet für „Kriegsgebiete“<br />
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272 Seiten, gebunden<br />
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Lehren & Lernen<br />
l<br />
„Penthouse Zahntechnik“<br />
nen, was beste Möglichkeiten für zukunftsfähige<br />
Kooperationen bietet.<br />
Wer in Stuttgart zu Meisterehren<br />
strebt, profitiert in seiner Vorbereitung<br />
von einem cleveren Baukastenprinzip.<br />
Das heißt, die angehenden Meister<br />
sind bei der Belegung der einzelnen<br />
Teilgebiete flexibel und können ihr<br />
Kursprogramm auf ihre individuellen<br />
Bedürfnisse abstimmen. Interessant<br />
ist auch die Kooperation mit der Steinc<br />
Der Weg führt<br />
nach oben …<br />
e Beste Aussichten haben die Zahn -<br />
tech niker in Stuttgart auch im wörtlichen<br />
Sinn<br />
beis-Hochschule („Bachelor und Master“<br />
in einem – siehe auch unseren<br />
Artikel in der August-Ausgabe, Seite<br />
82 f). Für <strong>das</strong> leibliche Wohl der Schülerinnen<br />
und Schüler ist ebenfalls gesorgt<br />
– in der sehr schönen Mensa im<br />
Erdgeschoss lässt es sich gut „pausieren“.<br />
Wer diese High-<strong>Class</strong>-Schmiede selbst<br />
in Augenschein nehmen will, sollte<br />
sich den 31. Januar vormerken. Dann<br />
lädt die Alexander-Fleming-Schule von<br />
12 bis 20 Uhr zu einem „Tag der offenen<br />
Tür“ ein. Unter dem Motto „Perspektiven<br />
in der Zahntechnik“ erhalten<br />
Auszubildende, Gesellen sowie Meister<br />
in spe umfangreiche Informationen<br />
in Vorträgen und Firmenpräsentationen.<br />
Wer dabei sein möchte, sollte sich<br />
bitte per E-Mail anmelden: melanie.<br />
schwarzer@flemingschule.de. n<br />
e Strahlt vor Freude:<br />
Laborchef Torsten Büker<br />
Büker Zahntechnik erneut mit Preis ausgezeichnet<br />
„Vorbildliche Ausbildung“<br />
Beim Aktionstag Bildung der Handwerkskammer<br />
Dresden bekam die<br />
Büker Zahntechnik Dresden den Preis<br />
„vorbildlicher Ausbildungsbetrieb“<br />
verliehen. „Die Erfolge der Lehrlinge<br />
in landes- und bundesweiten Wettbewerben<br />
unterstreichen die Qualität<br />
und die Leidenschaft, mit der die<br />
Jugendlichen bei uns ausgebildet<br />
werden“, kommentiert die Geschäftsführung<br />
stolz. Auch 2014 bietet der<br />
Betrieb wieder mehrere Ausbildungsplätze<br />
an!<br />
n<br />
i www.zahntechnik-bueker.de,<br />
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94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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ihre Qualitätsarbeit ins rechte Licht rücken können: Von der Positionierung im<br />
Dentalmarkt über Marketing auf allen Ebenen bis hin zu Leistungsbereitschaft<br />
und Transparenz in der Produktionskette. Jeder Auftraggeber und die Patienten<br />
sollen wissen, wer die Zahntechniker sind, was sie tun und wie sie denken.<br />
Paul und Carmen Giezendanner<br />
Qualitätshandwerk Zahntechnik<br />
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Events<br />
l<br />
Fatale Folgen fehlender Funktion<br />
6. DIR Funktionsforum, Düsseldorf<br />
Fatale Folgen<br />
fehlender Funktion<br />
Ein Taucher, der nicht taucht, taugt nix! Zahnersatz, der nicht<br />
funktioniert, taugt auch zu nix! Reimt sich nicht, stimmt aber! Um<br />
Hilfe und Aufklärung bemüht ist seit Jahren die Gesellschaft für<br />
Funktionsdiagnostik, allen voran die Gesellschafter Klaus Osten<br />
und Wolfgang Arnold aus Essen. Ihnen ist es zu verdanken, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> 6. Funktionsforum dieses Jahr in Düsseldorf stattfand.<br />
f Dr. Sabine Linsen<br />
referierte über Kaufkräfte<br />
f Dr. Alexander Dietzel<br />
lieferte Fallbeispiele aus<br />
seiner Praxis<br />
f Die Körpersprache-<br />
Expertin Frau Krüll in Aktion<br />
e Klaus Osten bei der Eröffnung der<br />
Veranstaltung<br />
Wenn Zahnersatz nicht richtig<br />
funktioniert, ist zwar noch<br />
niemand verhungert, wohl<br />
aber verzweifelt. Deshalb: Zahnersatz,<br />
egal ob festsitzend oder herausnehmbar,<br />
sollte funktionieren, und zwar immer!<br />
Was aber, wenn Störungen in der<br />
Funktion Dysfunktionen im bezahnten<br />
Gebiss bewirken? An sich schon ärgerlich<br />
genug, aber in vielen Fällen hat<br />
dies sehr unangenehme Folgen. Kiefergelenksschmerzen,<br />
Kopfschmerzen<br />
und Tinnitus sind plausible Schmerzfelder.<br />
Auswirkungen, die jedoch über<br />
<strong>das</strong> neuromuskuläre System an anderen<br />
Körperteilen auftreten, werden<br />
häufig nicht richtig zugeordnet.<br />
Nach vier gut besuchten Workshops zu<br />
den Themenbereichen Endo, DIR-Qualifizierung,<br />
manuelle Diagnostik und<br />
Schnarchtherapie startete am Samstag,<br />
23. November, der Hauptkongress.<br />
Dr. Sabine Linsen von der Uniklinik<br />
Bonn skizzierte zur Begrüßung<br />
philosophisch und heiter die Themenbereiche<br />
des Programms. Interessant<br />
war ihre Ansicht von Kaukräften im<br />
stomatognathen System. Gegliedert<br />
nach alten und jungen Probanden,<br />
Männern und Frauen, sowie bezahnt<br />
und unbezahnt, verblüffte sie <strong>das</strong> Auditorium<br />
mit der provozierenden Frage,<br />
ob denn Zähne überhaupt notwendig<br />
seien, wenn sich ein Großteil der Bevölkerung<br />
von Fast Food ernähre, was<br />
keine nennenswerte Kaukraft erfordere.<br />
Dr. Alexander Dietzel aus Lingen/<br />
Emsland ließ sich von derartigen Überlegungen<br />
nicht einschüchtern. Er beschrieb<br />
ausführlich die Vorgehensweise<br />
in seiner Praxis, wenn ihm Patienten<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Events<br />
von Symptomen berichten, die auf Funktionsstörungen<br />
hindeuten. Anhand eines<br />
Patientenfalls machte er deutlich, wie konsequent<br />
alle erforderlichen Schritte beachtet<br />
werden müssen, die Aussicht auf<br />
Linderung beziehungsweise Heilung geben.<br />
Körpersprache-Expertin Caroline Krüll aus<br />
Berlin sorgte mit ihrem Vortrag für Stimmung<br />
im Saal. Sie gab den Teilnehmern<br />
Anregungen, wie man und frau gut in Szene<br />
setzen kann. Mitmach-Übungen, unter<br />
anderem mit den Publikumsnachbarn,<br />
ließen dem Auditorium Zeit, zu reflektieren.<br />
Viele Zuhörer stellten sich die Frage:<br />
„Wie komme ich rüber?“<br />
Die Bedeutung eines guten Auftritts erläuterte<br />
Krüll anhand klarer Zahlen: 20 Prozent<br />
des Erfolgs präge <strong>das</strong> Fachwissen und<br />
80 Prozent <strong>das</strong> gekonnte Auftreten mit<br />
Sprache und Körpersprache. Die 20 Prozent<br />
Fachwissen spalten sich wiederum in<br />
13 Prozent Stimme und nur sieben Prozent<br />
Inhalt. Viel Raum für weitere Gedanken,<br />
oder?<br />
Dr. Farina Blattner referierte über die<br />
KFO-Behandlungen und deren (meist) vergessene<br />
Auswirkungen auf die Funktion<br />
des regulierten Gebisses. Sie erklärte den<br />
Zusammenhang zwischen dem Clear-Aligner<br />
Schienenkonzept und einer DIR-Aufbissschiene.<br />
Komplexe Patientenfälle zeigten<br />
diese Zusammenhänge sehr deutlich.<br />
Sensibles System<br />
Der Vortrag von Dr. Radmacher aus Mannheim<br />
passte gut in <strong>das</strong> zuvor vorgestellte<br />
Konzept. Zahnverlust kann die Funktion<br />
beeinträchtigen, dennoch könne die totale<br />
Versorgung mit Implantaten nicht <strong>das</strong><br />
Allheilmittel sein. Sein Credo: Der eigene<br />
Zahn ist <strong>das</strong> beste Implantat! Radmacher<br />
referierte über neue Behandlungsmethoden<br />
in der Endodontie.<br />
Nach der Mittagspause schaffte<br />
es Caroline Krüll, die post-digestive<br />
Müdigkeit zu vertreiben.<br />
Der Titel ihres zweiten Parts war<br />
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ISO Normen zertifiziert sind.<br />
d Mitmach-Übung<br />
d Dr. Uwe Radmacher betonte:<br />
„Der eigene Zahn ist <strong>das</strong> beste<br />
Implantat“<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 97
Events<br />
l<br />
Fatale Folgen fehlender Funktion<br />
e Dr. Felix Saha berichtete<br />
über seine Studie über<br />
chronische Kopfschmerzen<br />
e Professor Dr. Bernd<br />
Kordaß befasst sich mit<br />
Funktionsstörungen und<br />
deren Auswirkungen auf<br />
<strong>das</strong> Gehirn<br />
e Fußballprofi Ingo Anderbrügge,<br />
links, erzählte aus<br />
seiner Patientengeschichte,<br />
flankiert von „seinem“<br />
Zahntechnikermeister<br />
Wolfgang Arnold, Mitte,<br />
und dem behandelnden<br />
Zahnarzt Dr. M. Hellmeister<br />
zwar etwas ungewöhnlich – aber warum<br />
sollten Patienten eigentlich nicht<br />
Fans ihrer Zahnärzte sein? Körpersprache<br />
ist eine Sache, Freundlichkeit, gekonnte<br />
Praxisführung und der richtige<br />
Umgang mit Rückschlägen eine andere.<br />
Alles zusammen kann aber eigentlich<br />
nur zum Erfolg führen.<br />
Studie über Kopfschmerzen<br />
Dr. Felix J. Saha aus Essen berichtete<br />
über seine Studie über chronische<br />
Kopfschmerzen, für die er über sechs<br />
Jahre Daten gesammelt und ausgewertet<br />
hat. Dabei entdeckte er immer wieder<br />
überraschende Zusammenhänge<br />
mit craniomandibulären Dysfunktionen.<br />
Ein vorsichtiges Fazit seines Vortrages<br />
könnte lauten: Krankheiten im<br />
menschlichen Körper entstehen häufig<br />
an der schwächsten Stelle in dessen<br />
Regelkreisen. Da die Zähne im sensibelsten<br />
System des Körpers eingebettet<br />
sind, verwundert es nicht, <strong>das</strong>s<br />
CMD-Sypmtome häufig als Auslöser<br />
für mannigfaltige Beschwerden gelten.<br />
c Angeregte Diskussionen<br />
in den Pausen<br />
c Über volles Haus freuten<br />
sich die Veranstalter<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
l<br />
Events<br />
e Aussteller im Gespräch<br />
Der Vortrag von Professor Dr. Kordaß<br />
schloss sich nahtlos an. Er hat mit seinem<br />
Team an der Uni Greifswald untersucht,<br />
was im Gehirn ankommt wenn Funktionsstörungen<br />
im Gebiss vorliegen. Mit sogenannten<br />
funktionellen MRT´s haben sie<br />
nachgewiesen, <strong>das</strong>s Funktionsstörungen<br />
– wurden sie mit therapeutischen Schienen<br />
versorgt – zu deutlichen, positiven<br />
Veränderungen in der Durchblutung und<br />
damit in der Sauerstoffversorgung der betreffenden<br />
Hirnteile führten.<br />
Die insgesamt positiven Behandlungsergebnisse,<br />
von denen unterschiedliche Referenten<br />
berichteten, bestätigte zum<br />
Schluss der ehemalige Fußball-Profi Ingo<br />
Anderbrügge. Er berichtete von seiner Behandlung.<br />
Zur weiteren Erläuterung waren<br />
der behandelnde Zahnarzt Dr. Hellmeister<br />
und der ausführende Zahntechnikermeister,<br />
Wolfgang Arnold, dabei. Die etwas<br />
wehmütige Erkenntnis des Sportlers:<br />
„Hätte ich schon früher auf meine Berater<br />
gehört und die Funktionsdiagnostik für<br />
voll genommen, vielleicht wäre ich dann<br />
noch über die U21 Nationalmannschaft<br />
hinausgekommen…“<br />
Fazit<br />
Wieder einmal bestätigten verschiedene<br />
Berichte aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
die eminente Bedeutung moderner<br />
Funktionsdiagnostik in der Zahnheilkunde.<br />
Wie lange wird es wohl noch dauern,<br />
bis dies endgültig in den Köpfen angekommen<br />
ist? <br />
n<br />
Karl-Heinz Georgi<br />
i www.dir-system.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 99
Events<br />
l<br />
Reise in die Zukunft<br />
6. Düsseldorfer-Dental-Dialoge am 25. Januar<br />
Reise in die Zukunft<br />
e Sie gehören zu den<br />
Referenten, von links:<br />
Ztm. Jochen Peters,<br />
OM Dominik Kruchen,<br />
Ztm. Ernst Oidtmann und<br />
Ztm. Reinhold Haß<br />
Unter dem Titel „Faszination Zahntechnik 2014“ präsentiert die Düsseldorfer Handwerkskammer<br />
während der „Dental-Dialoge“ am Samstag, 25. Januar, von 8 bis 18<br />
Uhr ein Vortrags- und Schulungsprogramm sowie eine Firmenausstellung.<br />
Intention der Veranstaltung ist es,<br />
den Besucher auf eine Reise durch<br />
den technologischen Wandel mitzunehmen.<br />
An zahlreichen Ausstellungsständen<br />
und anhand von Präsentationen<br />
sollen zukunftsweisende<br />
Entwicklungen erlebbar gemacht<br />
werden. Schwerpunkte der Vorträge,<br />
Präsentationen und Workshops sind<br />
die Themen Ästhetischer Zahnersatz,<br />
CAD/CAM und Perspektiven 2014.<br />
Auch für Jungtechniker gibt es Fachinfos<br />
mit Tischdemonstrationen.<br />
Die Unternehmensplanung ist ebenfalls<br />
ein Thema. Dabei geht es um die<br />
Frage, auch in Zukunft ein selbst produzierendes<br />
Unternehmen oder ein<br />
Dienstleistungsunternehmen mit geringer<br />
Eigenanfertigung zu sein. Wer<br />
sich entscheiden will, braucht aber<br />
zuvor einen Überblick über die Wertschöpfungsmöglichkeiten<br />
neuer Systeme.<br />
Mit den Intraoralscannern steht der<br />
Zahnarzt noch stärker am Beginn der<br />
Wertschöpfungskette für die Anfertigung<br />
des Zahnersatzes. Gerade hier<br />
müssen Zahnärzte und Zahntechniker<br />
im Interesse ihrer Patienten sowie in<br />
ihrem eigenen Interesse stärker an einem<br />
Strang ziehen.<br />
Auch bei den konventionellen Verfahren<br />
gibt es von der Abformung bis zur<br />
Auswahl der Materialien noch eine<br />
Menge zu optimieren. Es wird sicher<br />
noch für eine sehr lange Zeit ein ergänzendes<br />
Miteinander von konventionellen<br />
und digitalen Wegen zur Herstellung<br />
von Zahnersatz geben. Auch hier<br />
kommt es, wie so oft, auf die individuelle<br />
Mischung an.<br />
Zu den Referenten, die zu all diesen<br />
Aspekten Entscheidungshilfe leisten<br />
wollen, gehört unter anderem Ztm. Jochen<br />
Peters. Er spricht über „Funktionelles<br />
Designen mit 3 Shape – funktionelles<br />
Designen ist mehr als nur eine<br />
günstige Alternative für Rekonstruktionen<br />
aus Nichtedelmetall. Der Düsseldorfer<br />
Obermeister Dominik Kruchen,<br />
Ztm. Ernst Oidtmann und Abrechnungsexperte<br />
Ztm. Reinhold Haß informieren<br />
zu hochaktuellen Themen, die<br />
jeden Unternehmer betreffen: „BEL<br />
2014 und BEB Zahntechnik anwenden<br />
und planen! Planung für Prothetik- und<br />
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Sprachanalyse.“<br />
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Ztm. Klaus Ohlendorf<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Kein Bilderrätsel l<br />
ArbeitsLeben<br />
Erratum zum Artikel „Starke Stahlgüsse“ in der Dezember-Ausgabe<br />
Kein Bilderrätsel<br />
Unsere pfiffigen Leser haben es sicher gleich gemerkt – bei unserem Artikel „Starke Stahlgüsse –<br />
Homogen und passgenau“, erschienen in der Dezember-Ausgabe ab Seite 94, wurden in der<br />
heißen Heftproduktions-Phase Fotolegenden vertauscht. Für dieses „Bilderrätsel“ entschuldigen<br />
wir uns – hier nun die betreffenden Abbildungen mit den richtigen Unterschriften!<br />
Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10<br />
e Abb. 8 Glatter Guss<br />
nach dem Abstrahlen<br />
e Abb. 9 Gussbild eines<br />
Gusses unter Argonatmo<br />
sphäre<br />
e Abb.10 Derselbe Guss<br />
nach leichtem Anstrahlen<br />
mit Glasperlen<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
d Abb. 11 Gussbild<br />
NEM mit Vakuum<br />
Druckguss<br />
d Abb.12 Gussbild<br />
NEM mit offener<br />
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ArbeitsLeben<br />
l<br />
Tipp des Monats<br />
Tipp<br />
des<br />
Monats<br />
Desinfektionskonzentrat für Abdrücke<br />
Lückenlos dokumentiert<br />
Das Labor von Uwe<br />
Bußmeier in Greven bei<br />
Münster benutzt seit<br />
über einem halben Jahr<br />
zur Abdruckdesinfektion<br />
Produkte der Firma<br />
Saniswiss. Der Laborchef<br />
berichtet im Folgenden<br />
über seine guten<br />
Erfahrungen.<br />
f Abb. 2 Stempel auf dem<br />
Arbeitszettel zur Kontrolle<br />
und zur Dokumentation<br />
f Abb. 3 Einweichen des<br />
Abdruckes<br />
f Abb. 4 Zufügen von<br />
Wasser<br />
f Abb. 5 Hinzugeben von<br />
biosanitizer M<br />
Abdrücke für Kronen,<br />
Brücken<br />
oder Implantate<br />
werden häufig nicht<br />
desinfiziert – ebenso wie<br />
Zahnersatz, der in der Praxis<br />
anprobiert wurde. Auf<br />
dem Weg von der Praxis<br />
ins Labor können Keime<br />
verschleppt und weiter verbreitet<br />
werden. Deshalb ist<br />
es nötig, alle Abdrücke zu<br />
desinfizieren und dies auch<br />
lückenlos zu dokumentieren.<br />
Als QS-Dental geprüftes Labor<br />
ist es unser Ziel, die Anforderungen<br />
zur Qualitätssicherung<br />
des VDZI zu erfüllen.<br />
Während der Internationalen<br />
Dentalschau im März sahen wir uns<br />
nach einem Material um, <strong>das</strong> qualitativ<br />
hochwertig, aber auch wirtschaftlich<br />
interessant ist. Das oberste Gebot war,<br />
<strong>das</strong>s, egal welches Abdruckmaterial<br />
desinfiziert wird, keine Dimensionsveränderung<br />
auftritt. Hier kommt es<br />
immer zu Diskussionen mit den Zahnarztpraxen.<br />
Ebenso ist es wichtig, in<br />
einer kurzen Einwirkzeit die gefährlichsten<br />
Keime zu neutralisieren. Und<br />
zu guter Letzt sollten auch die Kosten<br />
im Rahmen sein, zumal die gesetzlichen<br />
Krankenkassen dies noch nicht<br />
e Abb. 1 biosanitizer M – der 1.000-<br />
Gramm-Eimer. biosanitizer M wird netto<br />
für 99 Euro angeboten, was einem Literpreis<br />
bei einer Verdünnung von 0,5 Prozent<br />
von netto 0,50 Euro entspricht.<br />
in ihrem Leistungskatalog integriert<br />
haben.<br />
Zur Abdruckdesinfektion entschieden<br />
wir uns schließlich für Produkte der<br />
Firma Saniswiss. Diese sind frei von<br />
VOCs, also flüchtigen organischen Ver-<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
Tipp des Monats l<br />
ArbeitsLeben<br />
bindungen, und außerdem sind<br />
sie alkohol- und aldehydfrei.<br />
Aufgrund seiner starken Konzentration<br />
wird die Umwelt mit<br />
diesem Produkt nicht so stark<br />
belastet – dies war ein weiteres<br />
wichtiges Argument.<br />
Das Produkt biosanitizer M (Abb.<br />
1) wird als Pulver auf Ak tiv-<br />
Sauerstoffbasis zur Desinfektion<br />
und Reinigung von Abdrücken,<br />
Prothesen, zahn prothe tischen<br />
Teilen und empfindlichen Materialien<br />
angewendet. Es schützt<br />
vor Verformungen. Eine stark<br />
konzentrierte Formel ermöglicht<br />
Einsparungen bei gleichzeitiger<br />
Reduzierung der Umweltbelastung<br />
während der Abführung in<br />
<strong>das</strong> Abwasser.<br />
Vorteilhaft sind nach unserer<br />
Meinung die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Verdünnung:<br />
Es dauert nur fünf Minuten,<br />
um Bakterien und Viren<br />
abzutöten. Falls erforderlich,<br />
kann durch eine Erhöhung der<br />
Konzentration und Einwirkzeit<br />
die mikrobielle Wirkung fungizid<br />
und tuberkulozid erweitert<br />
werden. Das bieten nicht alle<br />
Produkte.<br />
Wichtig ist für uns die lückenlose<br />
Dokumentation der Desinfektion.<br />
Mit einem eigenen<br />
Stempel von Saniswiss kann<br />
die durchgeführte Desinfektion<br />
auf dem Arbeitszettel vermerkt<br />
werden (Datum und Unterschrift;<br />
Abb. 2.) Das Produkt<br />
ist sehr einfach in der<br />
Saniswiss-Desinfektionswanne<br />
vorzubereiten (Abb. 3).<br />
Nach Auffüllen der Drei-Liter-Wanne<br />
werden bei 0,5-prozentiger<br />
Verdünnung 15<br />
Gramm des sauerstoffaktiven<br />
Pulvers hinzugefügt. Unserer<br />
Erfahrung nach ist es besser,<br />
erst Wasser einzufüllen und<br />
dann <strong>das</strong> Pulver mit dem Dosierlöffel<br />
hinein zu geben<br />
(Abb. 4 und 5). Wegen der geringen<br />
Kosten des Konzentrates<br />
sind wir dazu übergegangen,<br />
<strong>das</strong> Bad täglich zu wechseln.<br />
So stellen wir sicher,<br />
<strong>das</strong>s keine unkontrolliert längere<br />
Standzeit überschritten<br />
wird und die Desinfektionswirkung<br />
vermindert wird.<br />
Ein Eimer mit 1000 Gramm Konzentrat<br />
ergibt bis zu 200 Liter<br />
fertige Gebrauchslösung.<br />
Damit hat sich <strong>das</strong> Produkt im<br />
Vergleich mit klassischen Abdruck-Desinfizierern<br />
als überaus<br />
wirtschaftlich erwiesen.<br />
In Praxen sind die Produkte von<br />
Saniswiss im Bereich der Flächen-<br />
und Raumdesinfektion<br />
schon seit längerem bekannt<br />
und fügen sich in die Desinfektionskette<br />
nahtlos ein.<br />
n<br />
Kontaktadressen:<br />
Dental<strong>labor</strong> Ztm. Uwe Bußmeier:<br />
www.schoene-zaehne.de<br />
Saniswiss-Vertrieb in Deutschland:<br />
www.saniswiss.de<br />
Info@saniswiss.de<br />
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feindlichen<br />
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Mit »Quadriga« wendet<br />
sich Thilo Scheurer der<br />
schwierigen Frage von<br />
Schuld und Sühne zu.<br />
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vielschichtiger Roman,<br />
der die napoleonischen<br />
Kriege mit berührenden<br />
Einzelschick salen verknüpft.<br />
Abb. 4 Abb. 5<br />
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ISBN 978-3-937357-72-0<br />
432 Seiten, gebunden<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 103
ArbeitsLeben<br />
l Lestipps<br />
Sachbuch-Tipps der Redaktion<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ratgeber zum Thema<br />
psychische und physische<br />
Gesundheit gibt es<br />
wie Sand am Meer. Hier<br />
einige empfehlenswerte<br />
Bücher, die 2013 erschienen<br />
sind.<br />
Burn-out<br />
Wie inflationär und geradezu lächerlich<br />
<strong>das</strong> Thema Burn-out behandelt wird,<br />
zeigt Jörg Steinfeldt in seinem Buch.<br />
Der Jurist liefert kluge Argumente für<br />
die Diskussion.<br />
Jörg Steinfeldt, Die Burn-Out-Mode<br />
Mediziner. Manager. Mythen. Der Hype<br />
und die Realität, Verlag BusinessVillage<br />
2013, 168<br />
Seiten, zahlreiche Abbildungen,<br />
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Rücken-<br />
Fitness<br />
Wer unspezifische Rückenprobleme<br />
hat (wer hat <strong>das</strong><br />
nicht?) und eher ein verhaltener<br />
Bewegungsfreak ist,<br />
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alle Übungen auf DVD präsentiert<br />
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Marcel Anders-Hoepgen: Rücken for fit<br />
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für einen schmerzfreien Rücken<br />
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Krebs-Wissen<br />
Fast zwei Drittel aller Krebserkrankungen,<br />
sagt Umweltmediziner Klaus-Dietrich<br />
Runow, gehen auf Umwelteinflüsse<br />
zurück (siehe auch seine Website<br />
www.umweltmedizin.org). Sein Credo:<br />
Wir müssten lernen zu verstehen, wie<br />
natürliche Substanzen wie Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Pflanzen dazu beitragen,<br />
entartete Zellen wieder in den<br />
natürlichen Prozess einer Wachstumskontrolle<br />
zu überführen. In seinem<br />
Buch „Krebs – eine Umweltkrankheit?“<br />
schildert Runow, welche Faktoren<br />
<strong>das</strong> Krebsrisiko erhöhen. Im<br />
zweiten Schritt klärt er auf, wie mit einer<br />
individuellen Nährstoff- und Entgiftungstherapie,<br />
anderer Lebensführung<br />
und Ernährungsumstellung die klassische<br />
Krebsbehandlung sinnvoll und<br />
wirksam begleitet werden kann. Das<br />
Buch versteht sich als „Brücke zwischen<br />
herkömmlichen Krebstherapien<br />
und komplementären Maßnahmen“.<br />
Gut: Es ist nicht militant ideologisch.<br />
Sowohl Anhänger der „Schulmedizin“<br />
als auch Verfechter von Alternativmethoden<br />
werden gute Anregungen finden.<br />
Klaus-Dietrich Runow: Krebs – eine<br />
Umweltkrankheit? Risiko minimieren<br />
– Therapie optimieren; 272 Seiten;<br />
Südwest Verlag; 16,99 Euro<br />
Hausmittel<br />
Manchmal hilft<br />
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Autorin zeigt,<br />
<strong>das</strong>s sich mit<br />
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und altbewährten<br />
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viele Zipperlein schnell und<br />
kostengünstig heilen lassen.<br />
Maria Lohmann: Natürliche Hausmittel,<br />
Bewährte Erfolgsrezepte aus<br />
der Naturheilkunde, 144 Seiten; erschienen<br />
bei BC Publications, München;<br />
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104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
xxxx l<br />
ArbeitsLeben<br />
Hörbuch über den „Geheimen Verführer“<br />
Dann stimmt es…<br />
Die Stimme ist viel größer als die visuelle<br />
Erscheinung eines Menschen“,<br />
meint der Schauspieler Rufus Beck. Viele<br />
Menschen jedoch glauben, keine „gute<br />
Simme“ zu haben. Arno<br />
Fischbacher meint: Das<br />
lässt sich lernen.<br />
Grundvoraussetzung: Wer<br />
gut sprechen will, muss<br />
zunächst einmal in sich<br />
hineinhören.<br />
In einem theoretischen<br />
Teil erklärt der Autor, wie<br />
die Stimme entsteht und<br />
warum sie so wirkt wie sie<br />
wirkt. An vielen Beispielen<br />
zeigt er, wie man seine<br />
Stimme pflegt, sie trainiert und kontrolliert<br />
und was beispielsweise im Notfall zu<br />
tun ist, wenn die Stimme plötzlich wegbleibt.<br />
Das knapp dreistündige Hörbuch<br />
verlangt Geduld und Zeit – aber es lohnt<br />
sich!<br />
Arno Fischbacher: Geheimer Verführer<br />
Stimme; Hörbuchfassung mit 3 CDs inkl.<br />
Übungen und Tipps, Laufzeit: 171 Minuten;<br />
Verlag Arno Fischbacher; 39,60 Euro<br />
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Der Mann kann’s: Pater Norbert Becker<br />
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Soft-Jazz-Stil<br />
sowie Geflügel-Rezepte – unbedingt nachkochen<br />
– es lohnt sich! Und die Musikstücke<br />
sind einfach beflügelnd… Zu haben ist<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 105<br />
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was technisch machbar ist, sondern auch vor Augen führen,<br />
<strong>das</strong>s Epithetik sehr viel Sensibilität und Empathie<br />
verlangt. Und <strong>das</strong>s vertrauensvolle Teamarbeit <strong>das</strong> A und<br />
O ist – also ein gutes Zusammenwirken von Epithetikern,<br />
Chirurgen, Prothetikern, HNO-Ärzten und natürlich<br />
den Patienten.<br />
Epithetik<br />
<strong>dental</strong> kompendium 4/2013<br />
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108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Impressum<br />
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1<br />
62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />
Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />
Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />
Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />
Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />
Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Video:<br />
Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />
Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />
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geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />
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Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />
Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />
Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />
oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />
(Produkthaftungsausschluss).<br />
Gerichtsstand: München<br />
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Elke Zimmermann<br />
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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />
(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />
1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />
6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
Bekanntgabe lt. Bayerischem Pressegesetz vom 3. 10. 1949, Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />
Gesellschafter: Burkhard P. Bierschenck 99,4%, Magical Media 0,6%<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />
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und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />
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n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />
n Indizes<br />
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zuordnen!<br />
n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />
n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />
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n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />
Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
und die momentane Tätigkeit)<br />
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sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 113
Kurz vor Schluss<br />
l<br />
Im Februar lesen Sie:<br />
Konfrontation<br />
Das Verhältnis zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern ist nicht gerade<br />
entspannt – wir unterhielten uns darüber mit VDZI-Präsident Uwe Breuer.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
2. Dezember 2013 <br />
c 32,41<br />
12. Dezember 2013<br />
c 32,04<br />
Kreativität<br />
Das Labor Stuckenholz bewies seine Kreativität<br />
bei einem besonderen Auftrag – statt Prothesen<br />
für Patienten galt es, Kreuze für Konfirmanden<br />
zu fertigen.<br />
Kritik<br />
Eine kritische Betrachtung des Konzepts der<br />
Myozentrik unternimmt Achilles Iatropoulos .<br />
J<br />
c Ex-Stuttgarter trafen sich<br />
in Miltenberg am Main<br />
25-jähriges Meisterjubiläum in Miltenberg am Main<br />
Fröhliche Ex-Stuttgarter<br />
Alle Jahre wieder, und<br />
<strong>das</strong> seit 25 Jahren,<br />
treffen sich Stuttgarter<br />
Ex-Meisterschüler. Von<br />
1987 bis 1988 drückten<br />
sie an der bekannten<br />
Meisterschmiede im<br />
Hoppenlau die Schulbank.<br />
Seit 1988 kommen<br />
sie jährlich zusammen<br />
– in ununterbrochener<br />
Reihenfolge. Immer<br />
ein anderer Mitschüler<br />
ist für die Ausrichtung zuständig. Beispielsweise<br />
auf Helgoland, in Stuttgart,<br />
Bochum oder Kassel verbrachte man<br />
ein gemeinsames Wochenende, unternahm<br />
Ausflüge und Besichtigungen und<br />
schwelgte in Erinnerungen. 2013 war<br />
Miltenberg am Main der Ort der Begeg-<br />
nung. Dort feierten die Ex-Stuttgarter ihr<br />
25jähriges Meisterjubiläum. Ztm. Bernd<br />
Lenk war der Organisator. Allen Mitschülern<br />
von einst hat es viel Spaß gemacht.<br />
„Wir freuen uns schon heute auf unser<br />
Treffen im nächsten Jahr“, war <strong>das</strong> allgemeine<br />
Fazit!<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
März-Heft<br />
2014<br />
Journal-Teil: 3. Februar<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. Februar<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. Februar<br />
Mystische Molaren<br />
Der Wöhrsee<br />
Viel Aufmerksamkeit fand der Beitrag<br />
von Alexander Laabmayr über die<br />
Mystischen Molaren in der November-<br />
Ausgabe (Seite 40 f). Unsere Leserin Katharina<br />
Stettmer aus Tittmoning machte<br />
uns darauf aufmerksam, <strong>das</strong>s es sich<br />
bei dem Foto auf Seite 42 oben um die<br />
oberbayerische Stadt Burghausen an der Salzach/Oberbayern mit dem Wöhrsee<br />
handelt und nicht um eine Aufnahme aus dem Gebiet der Huckinger Seen! n<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de
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Durchgebissen<br />
Ein sehr hilfreiches Buch für Auszubildende, die vor der Gesellenprüfung stehen. Es führt angehende Zahntechniker<br />
schrittweise durch die praktische Prüfung und zeigt anhand zahlreicher Fotos, wie die einzelnen Arbeitsschritte<br />
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Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der Prüfung ist in diesem Buch alles Wesentliche erfasst.<br />
Peter Storz, Georg Gloeckner<br />
Durchgebissen<br />
Ein Weg durch die praktische Prüfung im Zahntechnikerhandwerk<br />
Verlag Neuer Merkur<br />
ISBN 978-3-929360-78-3<br />
3. Auflage 2013 • 43,90 Euro • 160 Seiten, gebunden<br />
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