26.02.2014 Aufrufe

connect Smartphone Schnäppchen (Vorschau)

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6/2012 Deutschland € 4,50 www.<strong>connect</strong>.de<br />

Italien € 6,10 / Spanien € 6,10 / Finnland € 6,65 / Griechenland € 7,00 / Slowakei € 6,10<br />

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Web problemlos laufen<br />

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Bärenstarker<br />

Geheimtipp<br />

HTC dreht auf<br />

HTC dreht auf<br />

One S, V und X:<br />

Androiden mit jeder<br />

Menge Akku-Power<br />

Android-Phone<br />

selbst updaten<br />

Wie sicher ist Software<br />

aus dem Web?<br />

LTE: Alles über<br />

den Datenturbo<br />

Netzausbau, Geräte,<br />

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Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und œ.**<br />

Branche: Mobilfunkanbieter 2011<br />

*Gilt bei Abschluss des Tarifs O 2 Blue XS mit Samsung Galaxy Ace: mtl. Kosten 14,99 €, einmalige Kosten für das <strong>Smartphone</strong> 1 €, Anschlusspreis 29,99 €, Mindestvertragslaufzeit 24 Mon. (Angebot gültig bis<br />

31.5.2012); nationale Standardgespräche ins dt. O 2 Mobilfunknetz kostenlos, 50 Inklusiv-Minuten in die anderen dt. Netze enthalten, danach 0,29 €/Minute (jeweils ohne Sonderrufnummern u. Rufumleitungen).<br />

Jede angefangene Minute wird voll berechnet. 50 nationale Standard-SMS enthalten, danach 0,19 €/SMS. Ungenutzte Inklusiv-Minuten/-SMS nicht auf Folgemonat übertragbar. Datennutzung gilt nur für paketvermittelte<br />

nationale Datenverbindungen, nicht für Sprachtelefonie(Voice-over-IP)-, Videotelefonie(Video-over-IP)- und Peer-to-Peer-Dienste. Bis 50 MB/Abrechnungsmonat maximale Geschwindigkeit 7,2 MBit/s,<br />

danach 64 KBit/s. Die SIM-Karte ist in einem Handy ohne SIM-/Net-Lock nutzbar.<br />

**Laut Kundenmonitor 2011: Getestet wurden insgesamt 10 Anbieter. Unter den4Netzbetreibern Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und O 2 als Produktanbieter erreichte O 2 die höchste Wertung. Detaillierte Informationen<br />

zur Gesamtwertung der Studie unter www.o2.de/kundenmonitor.


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Dänemark dkr 52, 0<br />

Italien € 6,80<br />

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Portugal (cont.) € 6,80<br />

Öste reich € 5,80<br />

Schweiz sfr 9,80<br />

Spanien € 6,80<br />

Internetzugang erforderlich<br />

Editorial<br />

Alles neu<br />

macht der Mai<br />

Mit voller Fahrt voraus:<br />

Frische <strong>Smartphone</strong>s und frische<br />

Tarife bringen frischen Wind in den<br />

Telekommunikationsmarkt.<br />

„<br />

Wer den Festnetz- und Mobilfunkmarkt im Ausland kennt,<br />

der kann erahnen, dass auch in der deutschen Tariflandschaft<br />

noch der Rotstift angesetzt werden kann. Ein ganzes<br />

Mäppchen voller Rotstifte hat traditionell E-Plus in seiner<br />

Firmenzentrale. Da wundert es nicht, dass die Düsseldorfer mit<br />

der Firmenneugründung Yourfone in die Vollen gehen und mit<br />

knapp 20 Euro die Latte für Allnet-Flats tiefer legen. Für<br />

<strong>connect</strong> Grund genug, diesem und allen weiteren Angeboten auf<br />

den Zahn zu fühlen. Wer was zu welchem Kurs bietet, lesen<br />

Sie ab Seite 26. Gründe, sich nach einem passenden Tarif fürs<br />

Telefonieren und mobile Surfen zu interessieren, liefern die<br />

<strong>Smartphone</strong>-Hersteller jedenfalls zuhauf: HTC trumpft gleich<br />

mit drei neuen Geräten auf, Panasonic will mit seinem Eluga<br />

zeigen, dass man in der Masse der Androiden immer noch Akzente<br />

setzen kann. Im unteren Preissegment greifen schließlich<br />

Huawei und ZTE ein, die den Trend forcieren, dass künftig jedes<br />

Handy ein <strong>Smartphone</strong> ist. Doch <strong>Smartphone</strong> ist immer noch<br />

nicht gleich <strong>Smartphone</strong>, weswegen ich Ihnen den Artikel auf<br />

Seite 44 ans Herz legen möchte. Der beantwortet nämlich, mit<br />

welchem Gerät Sie persönlich am zufriedensten sein werden.<br />

Für Fotografen<br />

Wer engagiert fotografiert, kommt<br />

an diesem Heft kaum vorbei: Unsere<br />

Schwesterzeitschrift Colorfoto<br />

testet Monat für Monat die neuesten<br />

Kameras und Objektive und gibt<br />

wertvolle Profitipps für wunderbare<br />

Bilder: Diesen Monat stehen die<br />

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Für PC-Fans<br />

Die Kollegen aus unserer PC-Sparte<br />

erklären diesen Monat, wie Sie im<br />

Heimnetzwerk sinnvoll Drucker<br />

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Erweiterungen im Wohnzimmer<br />

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Griechenland 8,30 € Norwegen 81 NOK<br />

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6|2012<br />

Abmahnung!<br />

Große Service-Offensive<br />

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1 Internet Security<br />

2 Programm-Schutz<br />

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Auf DVD:<br />

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Ausland!<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

Cloud-Sonderheft<br />

Die Wolke ist in aller Munde – aber<br />

was genau versteckt sich hinter<br />

dem Trendbegriff Cloud Computing?<br />

Welche Anbieter gibt es und was<br />

für Möglichkeiten bieten Ihnen die<br />

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DIE CLOUD<br />

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Tablets, Apps<br />

CLOUD-ENTERTAINMENT<br />

Das bieten die neuen<br />

Musik- und Videoportale<br />

35 CLOUD-<br />

CLOUD-<br />

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contra Google Apps<br />

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document7820353218297645961.in d 1 05.04.2012 12:08:21<br />

3


Inhalt<br />

Aktuell<br />

Neuheiten, die Sie auf<br />

keinen Fall verpassen<br />

sollten! Seite 6<br />

<strong>Smartphone</strong>-<br />

<strong>Schnäppchen</strong><br />

28 Kaufempfehlungen<br />

44<br />

Mobilfunk<br />

HTC: Die neue One-Familie ..................... 12<br />

Die drei Androiden punkten mit starken Akkus und<br />

durchdachten Details.<br />

Panasonic Eluga ................................................... 20<br />

Bärenstarker Geheimtipp.<br />

<strong>Smartphone</strong>-Flatrates ................................... 26<br />

Yourfone drückt den Preis für All-inclusive-Pakete<br />

auf 20 Euro, die D-Netzbetreiber verlangen bis zu 90<br />

Euro – wir haben die Angebote verglichen.<br />

LTE: Alles über<br />

den neuen<br />

Datenturbo<br />

30<br />

LTE: Stand der Dinge ..................................... 30<br />

Netzausbau, Tarife, Geräte und erste Tests – alles,<br />

was Sie über die neue Mobilfunkgeneration wissen<br />

müssen.<br />

<strong>Smartphone</strong>–<strong>Schnäppchen</strong> ..................... 44<br />

28 Modelle, die wir Ihnen guten Gewissens empfehlen<br />

können.<br />

Android-Updates.................................................. 54<br />

Warum neue Software-Versionen nicht für alle Geräte<br />

verfügbar sind – und ob Updates auf eigene<br />

Faust eine gute Idee sind.<br />

SMS-Spione ............................................................... 58<br />

Gratis-Message-Apps sparen bares Geld, bergen<br />

aber auch Risiken. Wir zeigen, welche.<br />

Günstige <strong>Smartphone</strong>s ................................. 64<br />

ZTE und Huawei bieten erstaunliche Qualität für<br />

kleines Geld.<br />

Spiele-Apps ............................................................... 70<br />

Brettspielklassiker für <strong>Smartphone</strong> und Tablet.<br />

<strong>Smartphone</strong>-<br />

Flatrates im Check 26<br />

Fotos: © Merkushev Vasiliy, Kitch Bain, Naata-Lia, Mark Poprocki, ampFotoStudio – shutterstock.de<br />

4<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES & HANDYS<br />

HTC Desire S / Explorer ..........................49<br />

HTC Incredible S / Radar / Sensation ......48<br />

HTC One S ..............................................14<br />

HTC One V ..............................................13<br />

HTC One X ..............................................16<br />

HTC Rhyme / Wildfire S .........................49<br />

Huawai Ascend Y200 ...............................67<br />

LG Optimus Chic / Optimus Speed .........52<br />

Motorola Defy+ / Razr .............................52<br />

Nokia 701 / E6-00 ....................................50<br />

Nokia Lumia 800 ................................50/76<br />

Panasonic Eluga .......................................20<br />

Samsung Galaxy Ace / Ace 2 / S2 ............45<br />

Samsung Galaxy S3 / Wave II / Wave 3 ...45<br />

Samsung B2710 / Galaxy S Plus ..............46<br />

Samsung Galaxy Xcover / Star II / Star 3 ..46<br />

Sony Xperia Active/ Arc S / Ray ..............51<br />

Telekom Move .........................................68<br />

ZTE Atlas .................................................66<br />

ZTE Tania ................................................65<br />

TABLETS<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) ......................120<br />

Lenovo Thinkpad Tablet ........................118<br />

Benefit<br />

Billiger tanken mit Apps....................105<br />

Vorsicht teuer: Das kosten SMS und MMS ins<br />

Ausland; Pollen- und Schadstoffbelastung mit<br />

dem <strong>Smartphone</strong> prüfen; Starke E-Mail-App für<br />

Android; Doppel-SIM-Karte von O2<br />

20<br />

Panasonic Eluga<br />

Bärenstarker Geheimtipp<br />

ULTRABOOK<br />

HP Folio 13-2000 ..................................122<br />

DECT-TELEFON<br />

Peaq PDP250 .........................................116<br />

NAVIGATION<br />

Garmin Nüvi 3590 LMT .......................128<br />

E-BOOK-READER<br />

Amazon Kindle Touch 3G .........................8<br />

LED-BEAMER<br />

Philips PicoPix PPX 2480........................10<br />

BRETTSPIEL-APPS<br />

Backgammon / Cluedo / Monopoly .........72<br />

Dame / Mühle / Scrabble / Trivial Pursuit ..74<br />

Das verrückte Labyrinth ..........................72<br />

Mensch ärgere dich nicht .........................70<br />

Risiko / Schach / Spiel des Lebens ..........71<br />

FAHRRAD-NAVI-APPS<br />

Komoot Bike / Naviki ............................125<br />

Maps 3D / View Ranger .........................126<br />

Magic Maps Scout / Bike Brain .............127<br />

Titelfotos: © Buslik– shutterstock.de<br />

Im Fokus: Lumia 800 ....................................... 76<br />

Tipps, Tricks und Zubehör zu Nokias Windows-Phone<br />

– inklusive Akkunachtest mit neuer Software.<br />

So arbeitet ein App-Start-up ................. 80<br />

Besuch in einer Spieleschmiede im Badischen.<br />

home <strong>connect</strong><br />

Festnetztest ...........................................................108<br />

Die acht größten Telefon- und Internet-Anbieter im<br />

harten Vergleichstest.<br />

DECT von Saturn & Media Markt ...116<br />

Wie gut ist das Hausmodell der Handelskette?<br />

Mobile Computing<br />

Neue Tablets ..........................................................118<br />

Zwei Newcomer von Lenovo und Archos – einer für<br />

Businessnutzer und ein günstiger für Multimedia.<br />

Festnetz-<br />

Anbieter<br />

im Test<br />

Wo Telefonie<br />

und Internet<br />

problemlos<br />

laufen.<br />

108<br />

12<br />

HTC One<br />

Die Modelle S, V und X<br />

zeigen im Test, was<br />

Akku-Power bedeutet.<br />

Business-Ultrabook .......................................122<br />

Wie fleißig ist das HP Folio 13?<br />

Navigation & Auto<br />

Fahrrad-Apps ........................................................124<br />

Mit dem <strong>Smartphone</strong> auf Tour. Klappt das?<br />

Garmin-Navi: Neue Nummer 1 ..........128<br />

Cleveres Konzept mit <strong>Smartphone</strong>-Link.<br />

Standards<br />

Bestenliste ................................................84<br />

Tarife im Überblick ..........................98<br />

Impressum ............................................. 130<br />

5


aktuell<br />

6/12<br />

Ikea TV<br />

Die Zeiten von großen TV-Schrankwänden sind<br />

vorbei, IKEA verschafft dem Konzept mit Uppleva<br />

ein zeitgemäßes Update. Herzstück des Sets ist ein internetfähiger<br />

Smart-TV, den es in Größen zwischen 32 und 46 Zoll gibt – in<br />

Kombination mit Blu-ray-Player, Soundsystem und kabellosem Subwoofer.<br />

Apropos Kabel: Die verschwinden in der TV-Halterung des Uppleva-<br />

Systems. Möbeltechnisch hat man die Auswahl zwischen verschiede-<br />

nen Varianten, die auf Namen wie Himna oder Bestå hören. Das obige<br />

Set ist für rund 900 Euro erhältlich. Einziger Wermutstropfen: Die TV-<br />

Kombi gibt’s bis auf Weiteres nur in zwei Berliner Filialen. Sehr netter<br />

Spot zum Thema: www.youtube.com/watch?v=89taazMC6FE<br />

Fotos: © Ariwasabi (1) / © Maridav (1) – shutterstock.com<br />

Dauerläufer<br />

aus den USA<br />

Länger hält kein <strong>Smartphone</strong> durch: Mit<br />

diesem Versprechen schickt Motorola<br />

das Razr Maxx ins Rennen. In Zahlen: 17 Stunden<br />

Gesprächszeit im GSM-Netz und 250 Stunden Standby-Betrieb<br />

soll das <strong>Smartphone</strong> bieten, ein 3300 mAh großer Akku<br />

will’s möglich machen. An dem werden im Alltag einige Verbraucher<br />

saugen, denn das Razr Maxx ist ein top ausgestattetes<br />

Android-4.0-Phone mit brillantem 4,3-Zoll-Touchscreen,<br />

1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor, 8-Megapixel-Kamera<br />

und 16 GB Speicher. Noch im Mai soll das Razr Maxx auf den<br />

Markt kommen – wir freuen uns schon auf den Test.<br />

6<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Wiegen fürs Internet<br />

Ob aus Narzissmus oder als Motivationshilfe – die Waage<br />

Youw8 der Hama-Hausmarke Xavax stellt das jeweils ermittelte<br />

Gewicht auf eine spezielle Webseite, auf die<br />

man auch über eine iPhone-App Zugriff hat. Dort<br />

lassen sich bis zu zehn verschiedene Profile anlegen,<br />

die sich alle mit Gewicht, Körperfett, -wasser,<br />

BMI und Muskelmasse füllen lassen. Diese Daten<br />

kann man auf Wunsch mit anderen Youw8-Nutzern<br />

teilen. Das Ganze funktioniert dank Internetanbindung<br />

der Waage automatisch. Kostenpunkt:<br />

140 Euro.<br />

Doppelfunker<br />

Samsung hat ein Dual-SIM-<strong>Smartphone</strong> für die<br />

Nutzung von zwei Mobilfunkkarten ins Programm<br />

genommen. Das Samsung Galaxy Y Duos arbeitet mit Android Gingerbread<br />

(2.3), bietet einen kleinen 3-Zoll-Touchscreen und eine einfache<br />

<strong>Smartphone</strong>-Ausstattung inklusive WLAN, GPS-Empfänger und erweiterbarem<br />

Speicher. Die beiden SIM-Karten sind gleichzeitig auf Empfang, vor<br />

Anrufen oder dem Versand von Nachrichten lässt sich einfach einstellen,<br />

welche der beiden Karten dafür verwendet werden soll. Das Galaxy Y Duos<br />

kostet laut Hersteller 249 Euro.<br />

Watch this!<br />

Pebble nennt sich diese Uhr, die mit dem iPhone<br />

oder einem Android-Gerät Kontakt hält. Pebble wird<br />

per Bluetooth mit dem <strong>Smartphone</strong> verbunden und zeigt auf seinem<br />

E-Paper-Display nicht nur Anrufe oder eingegangene Nachrichten. Die<br />

Uhr lässt sich mit Apps aufmotzen und dann als Fernbedienung für<br />

den Musicplayer im <strong>Smartphone</strong> oder auch als Fahrradcomputer einsetzen.<br />

Entwickler können eigene Apps für das Pebble schreiben. Im<br />

September soll die Uhr auf den Markt kommen, lässt sich aber bereits<br />

für rund 90 Euro vorbestellen. Mehr Infos unter www.getpebble.com<br />

7


aktuell<br />

Absolut ultra<br />

Mit der Aspire-Timeline-Ultra-M3-Baureihe<br />

bietet Acer<br />

ein Ultrabook mit großem<br />

15,6-Zoll-Display. Selbst einen<br />

DVD-Brenner hat das M3 eingebaut –<br />

und bleibt mit 20 Millimetern Bauhöhe<br />

dennoch innerhalb der Intel-Spezifikation.<br />

Der Akku soll den ab 599 Euro erhältlichen<br />

Mobilrechner je nach Ausstattungsvariante<br />

auf bis zu acht Stunden<br />

Ausdauer bringen, das Gewicht bleibt bei<br />

zivilen 2,3 Kilo. In der günstigsten Option<br />

kommt das Aspire Timline Ultra M3 mit<br />

Core-i3-Prozessor, Intel-HD-3000-Grafik<br />

und einer 320-GB-Festplatte mit integrierter<br />

20-GB-SSD-Beschleunigung. Die<br />

teuerste Variante zum doppelten Preis<br />

setzt auf Core-i7-Technik, Nvidia-GT-<br />

640M-Grafikbeschleunigung und eine<br />

reine Solid-State-Disk mit 256 Gigabyte.<br />

Praxistest<br />

Amazon Kindle Touch 3G<br />

Preis 189 Euro (ohne 3G 129 Euro)<br />

Maße 172 x 120 x 11 Millimeter; 220 g<br />

Pro angenehmer Formfaktor; solide Verarbeitung;<br />

lesefreundliches E-Ink-Display<br />

(6 Zoll); weltweit kostenloser Zugriff auf<br />

Kindle-Store via Mobilfunk; unbegrenzter<br />

Cloudspeicher für Kindle-<br />

Books; einfache Touchscreen-Steuerung<br />

Contra unterstützt keine E-Books im weit verbreiteten<br />

Format Epub mit Adobe DRM<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Mit Bury bequem im Auto plauschen: Die<br />

Freisprechschmiede schickt zwei Bluetooth-Festeinbauten<br />

ins Rennen. So bietet das Modell CC 9048 (vorn) eine<br />

fixierbare Fernbedienung sowie die automatische Radiostumm<br />

schaltung bei Anrufen und lässt sich via Multipoint<br />

mit zwei Handys koopeln. Die elegantere Variante CC 9058<br />

kann mit einem OLE-Display und beleuchteten Sensortasten<br />

für die Steuerung der Telefonfunktionen sowie einem<br />

Klinkenanschluss für MP3-Player dienen. Preis: 119<br />

Euro. Das Einstiegsmodell CC 9048 kostet 89,90 Euro.<br />

Lesestunde<br />

Freisprechen<br />

mit Bury<br />

Die Digitalisierung der Welt macht auch vor Büchern nicht halt. Amazon<br />

erweitert sein Reader-Portfolio um zwei neue Touchscreen-Modelle,<br />

eines mit Mobilfunk-Interface, eines ohne. Der Vorteil der 3G-<br />

Variante: Leseratten können jederzeit und überall, selbst im Ausland,<br />

ohne WLAN direkt mit dem Kindle auf den integrierten Kindle-Store<br />

zugreifen und sich E-Books ziehen – ohne auch nur einen Cent an<br />

Mobilfunkgebühren zu berappen oder einen Computer zu benötigen.<br />

Die Auswahl an elektronischer Lektüre in den Amazon-Regalen liegt<br />

weit über 800 000, rund 50 000 davon auf Deutsch. E-Book-Reader<br />

wie der Kindle Touch sind mit einem E-Ink-Display ausgestattet.<br />

Darauf erscheinen Schriften wie auf Papier gedruckt, weshalb die Augen<br />

auch bei längerem Lesen nicht ermüden.<br />

Mitmachen<br />

& gewinnen!<br />

<strong>connect</strong> startet auch in<br />

den sozialen Netzwerken<br />

voll durch! Täglich gibt’s auf<br />

Facebook und Twitter aktuelle News,<br />

Testberichte und Ratgeber rund ums<br />

Thema Telekommunkation. Und: Ihr<br />

könnt bequem mit der Redaktion in<br />

Kontakt treten. Ihr findet uns auf Facebook<br />

auf www.facebook.com/<br />

<strong>connect</strong>.magazin oder bei Twitter<br />

auf www.twitter.com/<strong>connect</strong>_de.<br />

Im Mai verlosen wir im Rahmen einer<br />

Umfrage auf Facebook ein weißes<br />

Apple iPhone 4 16 GB mit Telekom-<br />

Netlock. Viel Erfolg!<br />

8<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Ultimativ<br />

Scharf!<br />

Kopieren und Konvertieren<br />

von Blu-ray-Discs<br />

Dank modernster Technologie ist Blu-ray Rip&Copy 2 ein hoch<br />

professioneller Blu-ray-Ripper und Blu-ray-Videokonverter in einer Software!<br />

> NEU! Spektakuläre 3D-Filme<br />

aus jedem Video erzeugen<br />

> Rundumlösung zur schnellen<br />

und perfekten Konvertierung<br />

> Professionelle Videobearbeitung<br />

mit Audio und Videosynchronisation,<br />

Effekten, Wasserzeichen und<br />

Freistellwerkzeug<br />

> 1:1-Kopie von Blu-ray-Discs<br />

auf Festplatte<br />

> Multi-Import und<br />

Stapelverarbeitung<br />

> Zusammenführung von<br />

verschiedenen Videos<br />

zu einer Datei<br />

ISBN 978-3-645-70252-2<br />

UVP 49,99 EUR [D]<br />

FRANZIS<br />

www.franzis.de


aktuell<br />

Praxistest<br />

Philips PicoPix PPX2480<br />

Preis 350 Euro<br />

Maße 105 x 105 x 32 Millimeter; 270 Gramm<br />

Pro gute Bildqualität; beherrscht viele Formate;<br />

integrierter Lautsprecher; einfache<br />

Bedienung und Fokuseinstellung;<br />

Mini-HDMI-Anschluss; integrierter Akku<br />

für etwa 2 Stunden Laufzeit; Video- und<br />

VGA-Kabel liegen bei; Fernbedienung<br />

Contra gute Bildqualität nur im Dunkeln; etwas<br />

niedrige Auflösung<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Zeig her<br />

Mini-LED-Beamer liegen voll im<br />

Trend. Philips und Acer kommen<br />

mit neuen Modellen. Der PPX2480<br />

von Philips ist gerade einmal handtellergroß<br />

und sorgt im Praxistest dennoch für echtes<br />

Kinofeeling. Mit bis zu 80 Lumen und einer<br />

Auflösung von 854 x 480 Pixeln lassen sich<br />

Bilder selbst in nicht abgedunkelten Räumen<br />

recht gut erkennen. Richtig überzeugen kann<br />

die Bildqualität aber erst im Dunkeln – dort<br />

gefällt die farbstarke und scharfe Darstellung.<br />

Mit integriertem Akku, 2 GB Speicher sowie<br />

SD-Slot und USB-Anschluss für Sticks und<br />

Festplatten bietet der Philips eine satte Ausstattung.<br />

Deutlich mehr Helligkeit mit bis zu 300<br />

Lumen soll der K130 von Acer erreichen. Der<br />

kostet mit 1280 x 800 Pixeln Auflösung, 3-D-<br />

Funktion und optionalem Wireless-Dongle für<br />

kabellose Projektion 579 Euro.<br />

Google-Brille<br />

Der Sprung aufs <strong>Smartphone</strong>-Display ist<br />

Google mit Android eindrucksvoll gelungen.<br />

Das nächste Display könnte die gute, alte<br />

Brille werden. „Project Glass“ nennt sich<br />

ein Google-Forschungsprojekt, das Infos<br />

aus dem <strong>Smartphone</strong> und Webinhalte direkt<br />

im Brillenglas einblenden soll: Eingehende<br />

Anrufe und Nachrichten, Kartenmaterial<br />

oder Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort.<br />

Wann aus dem Forschungsgegenstand<br />

ein verkaufsfertiges Produkt wird,<br />

lässt Google bislang offen.<br />

Smartes DECT<br />

Die neuen Panasonic-DECTs bieten<br />

eine Smart-Taste für mehrere<br />

Funktionen. So erlaubt die oben am Mobilteil<br />

liegende Taste beispielsweise die Rufannahme<br />

im Freisprechmodus, spielt eingegangene<br />

Nachrichten ab und übernimmt die Schlummerfunktion.<br />

Verfügbar ist sie beispielsweise beim<br />

neuen in Schwarz und Braun erhältlichen KX-<br />

TG8161 (rechts) für 60 Euro inklusive Anrufbeantworter<br />

und Telefonbuch mit 200 Einträgen.<br />

Doch auch das schwarze oder silberfarbene Einstiegsmodell<br />

KX-TG 6721 (links) mit Monochromdisplay<br />

für 40 Euro kommt mit Smart-<br />

Taste und Anrufbeantworter daher.<br />

Kugelroboter<br />

Diese fröhliche Kugel ist ein Roboter.<br />

Gyroskop, Kompass und ein Beschleunigungssensor<br />

sind für die Orientierung an Bord.<br />

Gesteuert wird der Sphero per <strong>Smartphone</strong>. Was<br />

sich damit anfangen lässt? Das hängt von der<br />

Phantasie der App-Entwickler ab. Die ersten<br />

Beispiele sind bereits verfügbar, etwa für<br />

Golfpartien im Wohnzimmer.<br />

www.gosphero.com<br />

10<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Überragende Kamera.<br />

Spektakulärer Sound.<br />

Aufgenommen von Nick, der<br />

während seines ersten Mode–<br />

Shootings mit einer Geschwindigkeit<br />

von über 200 Kilometern<br />

pro Stunde vom Himmel fällt.<br />

Absolut<br />

empfehlenswert<br />

Nick Jojola<br />

Fotografiestudent<br />

im freien Fall<br />

Nimm HD-Videos auf und mache gleichzeitig Schnappschüsse mit Video Pic<br />

Mit HTC Sense


Mobilfunk<br />

HTC haut auf einen<br />

Schlag drei neue<br />

Androiden raus –<br />

und bietet vollwertige<br />

Kost für<br />

unterschiedliche<br />

Geschmäcker:<br />

Die One-Familie<br />

im Test.<br />

MARKUS ECKSTEIN, ATHANSSIOS<br />

KALIUDIS, BERND THEISS<br />

Frisch<br />

gebacken<br />

Fotos: © ljpat – istockphoto.de<br />

12<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Klein, aber fein<br />

Schick sind sie, die neuen One-Modelle von HTC. Selbst das kleinste,<br />

das One V für 300 Euro, kommt richtig edel daher.<br />

HTC schenkt jedem<br />

One-V-Besitzer für<br />

zwei Jahre 20 GB<br />

Speicher bei Dropbox.<br />

Mit einer Empfehlung von 300 und aktuellen<br />

Preisen von 250 Euro ohne Vertrag ist das<br />

One V mit Abstand der günstigste unter den<br />

New comern. Dennoch kommt auch der<br />

kleinste Kandidat des Dreiergespanns, das<br />

uns von 1&1 für den Test zur Verfügung gestellt<br />

wurde, sehr hochwertig daher. Das One<br />

V steckt in einem Unibody-Gehäuse aus Aluminium,<br />

ist edel verarbeitet und liegt hervorragend<br />

in der Hand. Um ihm eine markante<br />

Note zu geben, hat HTC eine bewährte Idee<br />

ausgegraben: Wie beim Legend ist auch hier<br />

der untere Teil des Gehäuses etwas nach vorne<br />

geknickt. Auf der Rückseite dieser zwei<br />

Zentimeter lässt sich eine kleine Abdeckung<br />

abnehmen, die die Steckplätze für SIM- und<br />

Speicherkarte freigibt. Der Akku ist dagegen<br />

fest verbaut.<br />

Knalliges Display, ungewohntes Android<br />

Mit seinem 3,7-Zoll-Touchscreen ist das<br />

One V auch das kompakteste Modell der<br />

Serie. 480 x 800 Pixel sorgen für eine brillante<br />

Darstellung der Inhalte. Die Anzeige ist<br />

obendrein sehr hell, zeigt kräftige und doch<br />

natürliche Farben. Zu sehen ist darauf zunächst<br />

einmal Android 4.0 (Ice Cream Sandwich),<br />

das im Vergleich zum Vorgänger<br />

Gingerbread einen großen Sprung gemacht<br />

hat und vom erfahrenen Android-Nutzer etwas<br />

Umgewöhnung verlangt. Die Android-<br />

Taste zum Aufruf von Optionen ist verschwunden,<br />

mit dem Ersatz lassen sich nun<br />

alle aktiven Anwendungen starten. Für die<br />

Optionen gibt’s eine Schaltfläche oben am<br />

Display, dort ist neuerdings auch die Befehlsleiste<br />

vielen Anwendungen platziert – ganz<br />

so, wie wir das von PC-Programmen kennen.<br />

HTC hat dem One V natürlich auch seine<br />

eigene Oberfläche HTC Sense (Version 4)<br />

übergestülpt, die für den Startbildschirm<br />

besondere Widgets und Schnellzugriffe bietet.<br />

Insgesamt ist das One V gut zu bedienen,<br />

auch ohne Doppelkernprozessor werden die<br />

Animationen der Oberfläche flüssig dargestellt.<br />

Beim Aufruf von Programmen verlangt<br />

es allerdings teilweise etwas längere Wartezeiten,<br />

die aber selten über einer Sekunde<br />

liegen und die Bedienung nicht wirklich<br />

ausbremsen.<br />

Wenig Speicher, viel Multimedia<br />

Was jedoch schnell an Grenzen stößt, ist der<br />

kleine Speicher – unser Testgerät hatte gerade<br />

mal knapp 1 GB frei, für eine intensive Nutzung<br />

ist der Speicherzukauf essenziell. Zumal<br />

HTC bei der One-Serie auf gute Multimedia-<br />

Ausstattung setzt. So bringt das V eine angesichts<br />

des günstigen Preises wirklich brauchbare<br />

Kamera mit. Nominell bietet die zunächst<br />

nichts Besonderes: 5 Megapixel Auflösung,<br />

eine LED für schlechte Lichtverhältnisse<br />

und einen Autofokus. Die Raffinesse<br />

zeigt sich im Detail. Ein Beispiel: Zum Steuern<br />

des Autofokus berührt man im Sucher die<br />

Stelle des Bildes, auf die sich die Optik ausrichten<br />

soll – danach lassen sich mehrere<br />

Aufnahmen schnell hintereinander schießen,<br />

ohne dass der Autofokus bei jeder eingreifen<br />

muss. Zudem lässt sich die Kamera direkt<br />

durch Entsperren des Displays aktivieren –<br />

was lästiges Getippe erspart. Die LED strahlt<br />

erstaunlich hell, obendrein hat HTC spannende<br />

Farbeffekte so integriert, dass sie sich mit<br />

zwei Klicks einfach ausprobieren und aufs<br />

Bild anwenden lassen. Damit erweist sich die<br />

Kamera als praxistauglich und liefert auch<br />

gute Aufnahmen. Videos zeichnet sie in HD-<br />

Auflösung (720p) auf – und kann bei laufender<br />

Videoaufnahme sogar weiter fotografieren.<br />

Auch sonst lässt die Hardware-Ausstattung<br />

kaum Wünsche offen, in Sachen Software<br />

hat HTC das One V mit einem Office-<br />

Programm (Polaris) und einer Musikerkennung<br />

(Soundhound) aufgemöbelt.<br />

HTC One V<br />

299 Euro<br />

Günstiges und doch edel gestaltetes<br />

Android-4-<strong>Smartphone</strong> mit HTC-eigener<br />

Oberfläche, praxistauglicher Kamera<br />

und sehr guter Ausdauer.<br />

So gut geeignet für:<br />

HTC Sense bietet spezielle<br />

Widgets, mit denen sich<br />

viele Informationen direkt<br />

einsehen lassen.<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

Die Funktion<br />

Friend Stream fasst<br />

de Neuigkeiten aus<br />

den sozialen Netzwerken<br />

zusammen.<br />

Guter Eindruck, im Labor bestätigt<br />

Auch im Labor kommt das günstige <strong>Smartphone</strong><br />

auf gute Ergebnisse. Die Sende- und<br />

Empfangsqualität ist zwar nur durchschnittlich,<br />

dafür ist der Klang beim Telefonieren<br />

sehr gut. Und die Ausdauer fällt trotz der<br />

kompakten Bauform gut aus: Die Gesprächszeit<br />

liegt selbst im UMTS-Netz bei über vier<br />

Stunden (4:17 Stunden), die typische Betriebszeit<br />

bei Dauernutzung der wichtigsten<br />

Funktionen bei knapp 6:30 Stunden. So überzeugt<br />

beim HTC One V das Gesamtpaket aus<br />

guter Ausstattung und durchgehend hoher<br />

Qualität – die hier zum ausgesprochen günstigen<br />

Preis zu haben ist.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (410 Punkte)<br />

13


Mobilfunk<br />

Der goldene Mittelweg<br />

Mit seinem exzellenten OLED-Display und dem sehr dünnen Gehäuse<br />

verzückt das One S sofort. Überzeugt es auch langfristig?<br />

Aus der Mitte kommt die Kraft. So möchte<br />

man zumindest vermuten, wenn man das<br />

mittlere Modell der neuen One-Baureihe das<br />

erste Mal in den Händen hält. Das eloxierte,<br />

mit einem blauschwarzen Farbverlauf sehr<br />

schicke Aluminiumgehäuse des Testmodells<br />

besitzt eine exquisite Oberflächenstruktur.<br />

Die Lautsprecheröffnung ist mit haarfeinen<br />

Löchern direkt in die Unibodyschale integriert,<br />

die Displayabdeckung aus robustem<br />

Gorilla-Glas zeigt einen seitlichen Halbrundschliff,<br />

der dafür sorgt, dass keine harte Kante<br />

den Griff ums <strong>Smartphone</strong> stört.<br />

Das Display selbst bietet auf 4,3 Zoll praxisgerechte<br />

960 x 540 Pixel in überzeugender<br />

OLED-Technik. Im direkten Vergleich zum<br />

One S und One X kann es in Sachen Farbstärke<br />

noch mal zulegen und lässt auch bei seitlicher<br />

Betrachtung sichtlich weniger nach.<br />

Wobei die überdurchschnittlich guten TFT-<br />

Anzeigen von V und X dem OLED-Display<br />

des One S schon erstaunlich nahe kommen.<br />

In der maximalen Helligkeit liegt das OLED-<br />

Display des One S gegenüber der hauseigenen<br />

TFT-Konkurrenz zurück, es reicht aber<br />

immer noch, um an sehr sonnigen Tagen zumindest<br />

die Ablesbarkeit zu erhalten.<br />

Features zwischen Vernunft und Luxus<br />

Zu den offensichtlichen Merkmalen gehören<br />

anständige 13 Gigabyte verfügbarer Speicher,<br />

die aber auch den fehlenden Micro-SD-Card-<br />

Slot kompensieren müssen. Ein Snapdragon-<br />

Dual-Core-Prozessor von Qualcomm garantiert<br />

mit 1,5 Gigahertz Takt mehr als flüssiges<br />

Arbeiten. Erst in der praktischen Erprobung<br />

zeigen sich die Möglichkeiten, die die Sense-<br />

4.0-Software und der leistungsfähige Prozessor<br />

aus der guten 8-Megapixel-Kamera herausholen,<br />

mehr dazu beim One X.<br />

Überhaupt entwickelt HTC die Software<br />

mittlerweile zur hohen Reife. Natürlich ist<br />

Android 4.0 installiert. Doch viele Beigaben<br />

zeigen, dass die Spezialisten aus Taiwan die<br />

Wünsche der Benutzer kennen. So gibt es mit<br />

„Car“ eine App, die im Auto wichtige Funktionen<br />

mit großen Buttons einfach zugänglich<br />

macht, mit „Personalisieren“ lassen sich die<br />

Homescreens besonders leicht den eigenen<br />

Bedürfnissen anpassen, und mit dem Task-<br />

Manager hat man die Ressourcen seines Systems<br />

unter fester Kontrolle. Wer meint, das<br />

alles wäre auch mit kostenlosen oder gekauften<br />

Apps möglich, sollte bedenken, wie tief<br />

die HTC-Beigaben ins System eingreifen,<br />

wie gut sie auf die Hardware abgestimmt<br />

sind. Doch selbst wenn Anpassung nicht so<br />

nötig ist, wie bei der Office-Software Solaris<br />

oder dem zwei Jahre kostenlosen 25-Gigabyte-Onlinespeicher<br />

Dropbox, sparen die<br />

HTC-Beigaben dem engagierten Nutzer<br />

bares Geld. Da lohnt der Vergleich mit anderen,<br />

oft weniger üppig ausgestatteten <strong>Smartphone</strong>s<br />

durchaus.<br />

Steigerung bei der Ausdauer<br />

Ein weniger schönes Kapitel: Eher unterdurchschnittliche<br />

Funkeigenschaften sind wir<br />

von HTC gewohnt – und gerade das One S<br />

macht beim für flüssigen Datenverkehr wichtigen<br />

UMTS-Modus keine Ausnahme. Stimmen<br />

die Bedingungen, wie es in gut versorgten<br />

größeren Städten meist der Fall ist, klappt<br />

der Transfer mit bis zu 5,75 Mbit/s im Upund<br />

21 Mbit/s im Download aber sehr zügig.<br />

Wie gewohnt ohne Tadel präsentiert sich die<br />

Akustik beim Telefonieren. Selbst die bei vielen<br />

<strong>Smartphone</strong>s kritische Tonqualität bei der<br />

Videoaufnahme und -wiedergabe ist beim<br />

One S überraschend ausgewogen.<br />

In der Rubrik Ausdauer brachte die neue<br />

HTC-Riege die strengen Tester sogar zum<br />

Strahlen: In dieser wichtigen Disziplin haben<br />

gerade die großen HTC-<strong>Smartphone</strong>s bisher<br />

wichtige Punkte auf die Spitze verloren. Die<br />

neuen sind durch die Bank sehr gut. Dabei hat<br />

das One S zwar am wenigsten Zähler eingeheimst,<br />

in der so wichtigen typischen Ausdauer<br />

liegt es mit phantastischen fast sieben-<br />

einhalb Stunden jedoch weit vorne. Damit<br />

HTC One S<br />

499 Euro<br />

Dank umfangreicher Ausstattung, gutem<br />

User Interface und überzeugender Ausdauer<br />

fühlt sich das HTC One S in jedem<br />

Anwendungsgebiet zu Hause.<br />

So gut geeignet für:<br />

Die schnelle 8-Megapixel-<br />

Kamera sitzt hinter der<br />

Kappe, die auch den<br />

Micro-SIM-Slot abdeckt.<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■<br />

Business<br />

Besser ankommen: Mit Car liefert HTC eine<br />

einfache Benutzeroberfläche, die auf das im<br />

Auto Wesentliche reduziert ist.<br />

reiht es sich nach Punkten in die nach Größe<br />

und durch den Preis vorgegebene Rangfolge<br />

ein: Es geht preiswerter und es geht luxuriöser,<br />

doch dazwischen ist das HTC One S eine<br />

gute Wahl.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (412 Punkte)<br />

My Style: Über<br />

eine Personali-<br />

sieren-App sind<br />

die sieben<br />

Homescreens<br />

schnell optimal<br />

angepasst.<br />

14<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


www.md.de<br />

GEMEINSAM<br />

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Gemeinsam geht mehr.


Mobilfunk<br />

Ganz großes Kino<br />

Her mit dem Riesen-Display: Wer sich einmal an den XL-Screen des<br />

One X gewöhnt hat, ist verdorben und kann nicht mehr zurück.<br />

Bereits nach wenigen Augenblicken mit dem<br />

One X ist klar: Dieses <strong>Smartphone</strong> gehört zu<br />

den Highlights des nicht mehr ganz so jungen<br />

Jahres 2012. Woran das liegt? Zum einen am<br />

Look-and-feel: Das Teil sieht nicht nur schick<br />

aus, es fühlt sich in seinem perfekt verarbeiteten<br />

Unibodygehäuse aus Polycarbonat auch<br />

noch richtig gut an. Zum anderen liegt die<br />

Faszination an dem großen Display. Groß<br />

heißt hier konkret: fette 4,7 Zoll. Mit der bequemen<br />

Ein-Hand-Bedienung klappt es bei<br />

solchen Dimensionen zwar nicht mehr reibungslos.<br />

Wer sich aber einmal daran gewöhnt<br />

hat, E-Mails, Webseiten, Kalender,<br />

Karten, Facebook oder was auch immer auf<br />

so einem großen Bildschirm mobil zu nutzen,<br />

der passiert unweigerlich den „Point of no<br />

return“ – zu <strong>Smartphone</strong>s mit kleineren Bildschirmen<br />

gibt’s kein schmerzfreies Zurück<br />

mehr. Mächtige 720 x 1280 Pixel (313 ppi)<br />

stellt das LC-Display dar, mit naturgetreuen<br />

Farben, hohem Kontrast und sehr stabilem<br />

Blickwinkel. Und das alles bei einem absolut<br />

erstklassigen und ruckelfreien Tempo, dank<br />

des Vierkernprozessors mit je 1,5 Gigahertz<br />

– so macht mobil sein richtig Spaß.<br />

Haptik und Display allein reichen für das<br />

Prädikat „<strong>Smartphone</strong>-Highlight 2012“ aber<br />

noch nicht aus, die richtige Würze bekommt<br />

das One X erst durch zwei weitere herausragende<br />

Features: Kamera und User Interface.<br />

Sense und Kamera sind Salz in der Suppe<br />

Kein anderer Hersteller von Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />

greift mit seiner Benutzeroberfläche<br />

so tief in das System ein wie HTC. Die Sense<br />

genannte Oberfläche ist die Schnittstelle<br />

zwischen Mensch und Maschine, also das,<br />

was man sieht, wenn man auf den Screen<br />

schaut: Icons, Widgets, Bedienelemente. Dass<br />

darunter Android in Version 4.0 liegt, spielt<br />

im Alltag letztlich kaum eine Rolle, denn<br />

Sense ist optisch sehr dominant und versprüht<br />

mit seinen cleveren Zugaben und Funktionen<br />

einen unverwechselbaren Charme. Etwa so:<br />

Vier frei wählbare Anwendungen lassen sich<br />

ohne die Displaysperre zu lösen direkt aus<br />

dem Lockscreen heraus starten, während<br />

wahlweise Status- und Wettermeldungen,<br />

Fotos, Aktienkurse oder eben nichts dergleichen<br />

durch den Schirm fliegen. Oder so:<br />

Nach Feierabend kann Sense automatisch den<br />

Kalender gegen das MP3-Widget auf dem<br />

Homescreen tauschen, Hintergrundbilder<br />

wechseln und Klingeltöne stummschalten.<br />

Sense spendiert dem X auch einen neuen<br />

Musicplayer, der alle installierten musikrelevanten<br />

Anwendungen wie den Songerkennungsdienst<br />

Soundhound, das Webradio<br />

Tune-In und den Musicshop 7digital in einer<br />

gemeinsamen Anwendung bündelt. Besonders<br />

umfassend sind aber die Anpassungen<br />

der Kamerasoftware. Da findet sich neuerdings<br />

ein Doppelauslöser für Fotos und<br />

Videos, man muss also nicht mehr per Softkey<br />

zwischen den beiden Aufnahmearten<br />

wechseln. Auch ist ein Effektfilter etwa für<br />

Fotos in Graustufen oder Sepia direkt in die<br />

Kameravorschau integriert und daher sehr<br />

einfach anzuwenden. Welchen Bildausschnitt<br />

der Autofokus scharf stellen soll, legt man<br />

einfach per Fingertipp fest. Was richtig rockt:<br />

Verweilt man mit dem Finger auf der Auslösetaste,<br />

schießt die Kamera Serienaufnahmen<br />

im 0,2-Sekunden-Takt. Und: Während<br />

einer Videoaufnahme und beim anschließenden<br />

Betrachten des Films lassen sich weiterhin<br />

Bilder knipsen – zwei Alleinstellungsmerkmale,<br />

mit denen HTC punktet. Und die<br />

Bildqualität? Selbes Spiel wie immer: An<br />

hellen Tagen gelingen scharfe, sehr farbtreue<br />

und schöne Aufnahmen, bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

lässt man am besten die Finger<br />

von der Kamera.<br />

Gratis Online-Speicher als Sahnehäubchen<br />

Mit Micro-SD-Karten kann das X nichts anfangen,<br />

ein entsprechender Slot fehlt. Der interne<br />

Speicher von rund 27 frei nutzbaren<br />

Gigabyte ist aber üppig. Außerdem hat HTC<br />

den Clouddienst Dropbox voll in sein System<br />

HTC One X<br />

599 Euro<br />

Riesiges Display, Topkamera, clevere<br />

Sense-Features und souveräne Messwerte:<br />

Das One X überzeugt nicht nur die<br />

Redaktion, sondern auch das Labor.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

Apps und Inhalte<br />

auf dem Sperrscreen<br />

lassen sich<br />

direkt nutzen.<br />

integriert und spendiert jedem Nutzer zwei<br />

Jahre lang 25 GB kostenlosen Wolkenspeicher.<br />

Und damit der ganze Spaß nicht zu<br />

früh vorbei ist, hat HTC das Energiemanagement<br />

optimiert und dabei richtig gute Arbeit<br />

geleistet. Denn trotz seines Giganto-Displays,<br />

das mobiles Internet erst richtig verlockend<br />

macht, hält es selbst bei reger Nutzung mit<br />

sieben Stunden Ausdauer im Alltagsmix locker<br />

einen ganzen Tag durch. Das HTC One<br />

X ist wirklich ganz großes Kino!<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (417 Punkte)<br />

Die neue Musik-App<br />

bündelt alle relevanten<br />

Inhalte in einer An-<br />

wendung.<br />

16<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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WAS IST EINE GÜNSTIGE<br />

ALL-NET FLAT?<br />

as hat es so in der<br />

DWelt des Mobilfunks<br />

noch nicht gegeben. simyo,<br />

der erste und größte<br />

Online-Mobilfunkanbieter<br />

Deutschlands, setzt dem<br />

Preisirrsinn ein Ende. Frei<br />

nach dem Motto: „Flatrate<br />

können wir auch – aber<br />

besser!“ positioniert simyo<br />

sein neues Flaggschiff-<br />

Produkt deutlich unterhalb<br />

des üblichen Marktpreises:<br />

19,90 EURO/MONAT<br />

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Kostenlose Flatrate<br />

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Mobilfunknetze<br />

Kostenlose Internet-<br />

Flatrate inklusive<br />

500 MB Highspeed-<br />

Datenvolumen<br />

Mit der günstigsten All-Net<br />

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erneut den Takt der Mobilfunkwelt<br />

vor, um völlig<br />

sorgenfrei und günstig das<br />

<strong>Smartphone</strong> zu nutzen.<br />

WER NOCH MEHR WILL,<br />

DER BEKOMMT AUCH<br />

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Zusätzlich zum Telefonieren<br />

und Surfen lässt sich<br />

für nur fünf Euro ganz<br />

einfach eine SMS-Flatrate<br />

dazu buchen. Für ebenfalls<br />

nur fünf Euro kann<br />

die enthaltene Highspeed-<br />

Datenmenge auf 1 GB verdoppelt<br />

werden. Kunden,<br />

für die flexible Vertragslaufzeiten<br />

oberste Priorität<br />

haben, können für weitere<br />

fünf Euro die All-Net Flat<br />

mit 1 Monats- Flexibilität<br />

buchen. Für 24,90 Euro<br />

ist diese - wie üblich bei simyo<br />

- monatlich kündbar.<br />

UND WAS VERSTECKT SICH<br />

IM KLEINGEDRUCKTEN?<br />

Nichts! Haken und Ösen<br />

gibt es dabei nicht. Bei<br />

vielen Anbietern mit günstigen<br />

Lock-Preisen erhöhen<br />

sich die Kosten nach 24<br />

Monaten, versäumt man<br />

es rechtzeitig zu kündigen.<br />

Bei simyo hingegen<br />

passiert dies nicht – auch<br />

nach Ablauf der 24 Monats-Treue<br />

bleibt der Preis<br />

gleich. SMS kosten entweder<br />

günstige 9 Cent oder<br />

5 Euro / Monat als Flatrate.<br />

So mancher Anbieter<br />

führt seine Kunden hier<br />

mit versteckten und unzeitgemäßen<br />

Kosten hinters<br />

Licht.<br />

„Die derzeit am Markt<br />

gängigen Preise für umfassende<br />

Telefonie- und<br />

Datenflatrates sind längst<br />

nicht mehr zeitgemäß,“<br />

weiß Nicolas Biagosch,<br />

CEO von simyo.<br />

„Wir wollen für Millionen<br />

von <strong>Smartphone</strong>-Usern<br />

in Deutschland wieder<br />

einmal einen neuen Preispunkt<br />

setzen der vor allem<br />

eines deutlich macht: Mobiltelefonie<br />

mit simyo ist<br />

sowohl einfach als auch<br />

fair und garantiert sorgenfreie<br />

mobile Kommunikation.“<br />

Ab sofort können clevere<br />

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Für Kurzentschlossene<br />

entfällt bis zum 31. Mai<br />

sogar die einmalige Anschlussgebühr<br />

von 19,90<br />

Euro!


Mobilfunk<br />

Body Talk<br />

Mit der One-Serie setzt HTC die beim Legend eingeführte<br />

Tradition der Unibodygehäuse fort.<br />

Auch wenn HTC die Unibodygehäuse<br />

nicht erfunden hat, ist es dem Hersteller<br />

doch gelungen, die aus einem Stück<br />

gearbeiteten Schalen zu einem Markenzeichen<br />

seiner mittel- bis hochpreisigen<br />

<strong>Smartphone</strong>s zu machen. Beim<br />

One S ist HTC mal wieder einen Schritt<br />

weiter gegangen; das mit unter acht<br />

Millimetern extrem flache Aluminiumgehäuse<br />

ist sogar in zwei Ausführungen<br />

zu haben. In der bläulichen Version<br />

ist es eloxiert. Bei diesem Verfahren<br />

wird das polierte Gehäuse für eine<br />

matte Oberfläche zunächst in Lauge<br />

gebeizt, anschließend in Säure. Dann<br />

wird es im sogenannten Elektrolyt unter<br />

Anlegen einer Spannung in einer<br />

leitfähigen Flüssigkeit eloxiert; wenn<br />

wie beim S eine Gleichspannung ver-<br />

wendet wird, spricht man auch vom<br />

Anodisieren. Bei diesem Vorgang wird<br />

die Oberfläche mit einer aus Aluminiumoxid<br />

bestehenden Keramikschicht<br />

überzogen. Da die Keramikschicht ab<br />

einer bestimmten Dicke den Stromfluss<br />

durch Isolation unterbricht, sind<br />

Schichten zwischen 8 und 25<br />

Mikrometern möglich. Die<br />

FAZIT<br />

Bernd Theiss,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Oxidschicht ist extrem hart und abriebfest,<br />

was ihr hohe Robustheit im Alltag<br />

verleiht. Durch die Porosität nimmt sie<br />

Farbe gut auf, was beim HTC One S in<br />

der blauen Variante genutzt wird, um<br />

einen fließenden, von sehr dunklem<br />

zu hellem Blaugrau wechselnden Farbverlauf<br />

zu erzeugen.<br />

In dem beim schwarzen One S verwendeten<br />

Plasmakeramikverfahren<br />

kann die Härte und Abriebfestigkeit<br />

durch Plasmaentladung im Elektrolyt<br />

weiter gesteigert werden. Doch harte<br />

Materialien sind auch empfindlicher für<br />

Bruch. Das scheint besonders dem<br />

schwarzen HTC One S an der oberen,<br />

nur wenig über einen Millimeter breiten<br />

Gehäusekante zum Verhängnis zu wer-<br />

den. Hier finden einige Nutzer nach<br />

kurzer Zeit kleine Absplitterungen, wohl<br />

in Folge von Stößen, die in der<br />

dünnen Kante besonders<br />

viel Energie konzentrieren.<br />

Feste Größe: Stabile Unibody-<br />

Metallgehäuse wie das des<br />

Sensation sind seit dem Legend<br />

bei HTCs Oberklasse gesetzt.<br />

Konzentration auf das Wesentliche ist die Anwort<br />

von HTC auf die 2011 nicht ganz erfüllten<br />

Umsatzerwartungen. Dem Anspruch, Klasse<br />

zu liefern, werden die neuen Modelle gerecht.<br />

Zwar hatte das One X zu Anfang Mühe, die<br />

Kraft seiner vier Prozessorkerne in jedem Spiel zur Geltung zu bringen. Doch das sind oft<br />

unvermeidbare und mittlerweile per Update behobene Startschwierigkeiten. Ohne Fehl<br />

präsentieren sich die Software-Pakete, die HTC für die One-Serie geschnürt hat. Von Android<br />

4.0 über Sense 4 mit seinen umfangreichen Kamerafunktionen bis zu den sinnvollen<br />

Erweiterungen zeigt HTC seine Erfahrung. Wer Gamingpower braucht, ist mit dem One X<br />

bestens bedient, gediegene Oberklasse bietet das One S. Ein echtes <strong>Schnäppchen</strong> ist das<br />

One V, das seinen teuren Geschwistern verdächtig nah auf die Pelle rückt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE HTC HTC<br />

Modell One X One S<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem/Dateibrowser Android 4.0/Í Android 4.0/Í<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Quadcore/1500<br />

Qualcomm Snapdr. S4<br />

DC/1500<br />

interner Speicher (MB) 27290 13000<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í Í<br />

Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe der Speicherkarte Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth Å Å<br />

Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Object Push/OBEX/AVRCP Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) transm. LCD/4,7 selbstl. OLED/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 1280 x 720 540 x 960<br />

Anzahl der Farben 16700000 16700000<br />

TELEFONFUNKTIONEN<br />

Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å<br />

Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å<br />

SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac/SyncML optional/Í/Å optional/Í/Å<br />

Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í<br />

To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Å/Å Å/Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WAP Å Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />

Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera integriert Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Google Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

18<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


HTC<br />

One V<br />

Android 4.0.3/Í<br />

Qualcomm S2<br />

MSM8255/1024<br />

900<br />

MicroSD<br />

Í/Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Í<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

14,4/5,76<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Í<br />

Å/Í/Å<br />

Micro-USB/Å/Å<br />

transm. TFT/3,7<br />

480 x 800<br />

16700000<br />

Å/Í/Í<br />

Å/Å<br />

3/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í<br />

Å<br />

7/3/3<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å<br />

Í<br />

optional/Í/Å<br />

Í/Í/Í/Í<br />

Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

4<br />

Å/Å<br />

Google Navigation/Í/Å<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE HTC HTC HTC<br />

Modell One X One S One V<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 21,4 13,0 21,2 20,8 10,9 20,9 20,9 13,3<br />

relative Empfindlichkeit (dB) -16 -10 -12 -15 -10 -15 -15 -8 -13<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) 0,08/0,909 -0,14/0,687 0,16/0,872<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 12,3/19,5 12,9/20,1 14,0/20,2 15,4/20,9 10,7/17,6 11,4/19,6<br />

Verzerrungen (dB) -32,0/-25,8 -36,1/-28,3 -31,8/-26,0 -35,4/-30,8 -29,5/-26,6 -33,2/-27,9<br />

Ruherauschen (dB) -66,6/-29,4 -67,6/-36,7 -69,3/-34,5 -69,4/-35,0 -68,9/-34,7 -66,2/-36,7<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,0/40,9 43,1/43,0 44,0/45,6 43,5/45,2 44,6/46,4 43,3/45,5<br />

Übersprechen (dB) 14,8 14,5 15,9 16,1 16,8 16,7<br />

AUSDAUER<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:59 7:23 6:26<br />

Gesprächszeit (Stunden) 12:33 19:11 5:35 11:27 13:53 5:34 9:16 11:45 4:17<br />

Standby-Zeit (Tage) 24 17 22<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 431 320 385<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 134 x 70 x 11 131 x 65 x 8 120 x 60 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 132 122 117<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE HTC HTC HTC<br />

Modell One X One S One V<br />

Preis (Euro) 1 599 499 299<br />

AUSDAUER max. 115 sehr gut (105) sehr gut (100) sehr gut (102)<br />

Gesprächs- und Betriebszeit 80 70 72 68<br />

Standby-Zeit 35 35 28 34<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (142) gut (142) gut (135)<br />

System 15 10 10 4<br />

Lieferumfang 10 4 4 4<br />

Display 30 28 28 27<br />

Connectivity 20 17 17 19<br />

Telefonfunktionen 15 11 11 11<br />

Messaging 15 12 12 12<br />

PIM 15 12 12 11<br />

Office 10 10 10 10<br />

Browser 10 10 10 10<br />

Kamera 10 7 7 7<br />

Musik und Video 10 9 9 9<br />

Features 5 2 2 1<br />

Navigation 10 10 10 10<br />

HANDHABUNG max. 125 gut (101) gut (104) gut (104)<br />

Handlichkeit 30 23 29 29<br />

User-Interface 70 57 54 54<br />

Verarbeitungsqualität 20 18 18 18<br />

Dokumentation und Support 5 3 3 3<br />

MESSWERTE max. 85 gut (69) gut (66) gut (69)<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 33 25 25 25<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 11 8 11<br />

Akustik-Messungen Senden 17,5 17,5 17,5 17,5<br />

Akustik-Messungen Empfangen 17,5 15 15,5 15,5<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

410<br />

gut<br />

19


Mobilfunk<br />

Showtime<br />

N<br />

och ein Android-Smartpho-<br />

ne? Haben wir davon nicht<br />

langsam mal genug? Abwarten,<br />

Freunde, denn dieser Newcomer<br />

geht nicht in der Masse unter, sondern<br />

hat das Zeug, auch auf einer<br />

bevölkerten Bühne die Blicke auf<br />

sich zu ziehen. Sein Name? Panasonic<br />

Eluga. Seine Qualitäten? Er<br />

ist schlank, handlich, flink, robust<br />

– und er sieht gut aus.<br />

Dabei hatte Panasonic, was Handys<br />

in Europa angeht, vor über fünf<br />

Jahren das Handtuch geworfen. Zu<br />

groß war bereits damals die Konkurrenz,<br />

zu gering die Aussicht auf<br />

Erfolg. Doch jetzt soll alles besser<br />

werden. Mit Googles Android-<br />

Betriebssystem sieht der Elektronikgigant<br />

aus dem Land der aufgehenden<br />

Sonne gute Chancen,<br />

sein Stückchen vom riesigen europäischen<br />

<strong>Smartphone</strong>-Kuchen abzubekommen.<br />

Außergewöhnliches Design<br />

Wie sie das anstellen wollen? Mit<br />

eigenständigen Modellen: Laurent<br />

Abadie, CEO von Panasonic Europe,<br />

vermisst auf dem Markt „Telefone,<br />

die Design, anspruchsvolle<br />

Technik und eine das Leben vereinfachende<br />

Ausstattung erfolgreich<br />

miteinander verbinden“. Also<br />

hat Panasonic ein ebensolches<br />

<strong>Smartphone</strong> gebaut, das aber vor<br />

allem eines ist: ein Hingucker. Man<br />

kann es sprichwörtlich drehen<br />

und wenden, wie man will – der<br />

Formfaktor des Eluga ist ein Unikat.<br />

Das <strong>Smartphone</strong> ist ausgesprochen<br />

flach und leicht, keine<br />

acht Millimeter zeigt unser Messschieber<br />

an, etwas über 100 Gramm<br />

Panasonic Eluga<br />

399 Euro<br />

Trotz großem Display ist das schicke<br />

Eluga sehr schlank und handlich. Der<br />

kleine Speicher ist allerdings seine<br />

Achillesferse.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

20<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Mit dem Eluga kehrt Panasonic zurück auf<br />

die europäische Bühne. Der erste Auftritt ist<br />

nicht fehlerfrei, aber vielversprechend.<br />

NFC<br />

Das Eluga kommt mit NFC-<br />

Chip und -Tag. Eine nettes<br />

Feature mit viel Potenzial.<br />

Alle installierten Anwendungen<br />

lassen sich<br />

im Schnellauswahl-<br />

Widget durchscrollen.<br />

Das mitgelieferte NFC-Tag<br />

kann man über die NFC-<br />

Starter-App per <strong>Smartphone</strong><br />

programmieren.<br />

Wer NFC hört, denkt automatisch an Mobile Payment.<br />

NFC kann aber viel mehr als nur bargeldloses Bezahlen<br />

und bietet im <strong>Smartphone</strong>-Alltag echten Mehrwert.<br />

Wie die allermeisten neuen <strong>Smartphone</strong>s ist<br />

auch das Panasonic Eluga mit einem solchen NFC-<br />

Chip für die Nahbereichskommunikation ausgestattet;<br />

im Lieferumfang ist sogar ein passendes NFC-Tag<br />

enthalten, das sich ganz einfach und bequem über die<br />

vorinstallierte NFC-Starter-App mit dem <strong>Smartphone</strong><br />

programmieren lässt. Was man im Alltag damit alles<br />

machen kann? Einfachster Anwendungsfall ist etwa,<br />

ein Programm automatisch auszuführen: einfach das<br />

vorher entsprechend programmierte NFC-Tag an die<br />

Rückseite des Elgua halten – und schon wird beispielsweise<br />

der Musicplayer oder die Kamera gestartet.<br />

Ebenfalls möglich: Das NFC-Tag ändert selbstständig<br />

das Hintergrundbild oder lädt eine Webseite<br />

im Browser. Auch Sony liefert seine neuen <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit solchen Tags aus – NFC ist im Kommen.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (6)<br />

die Waage. Wer Wertigkeit über<br />

das Gewicht definiert, muss umdenken,<br />

denn die Anfassqualität<br />

des Fliegengewichts ist hoch.<br />

Knarzen oder Quietschen – Fehlanzeige,<br />

die Verarbeitung ist tadellos<br />

und sehr gewissenhaft. Das<br />

stabile Gehäuse wirkt wie aus einem<br />

Guss, obwohl es aus Teilen<br />

zusammengesetzt und nicht aus einem<br />

Stück gearbeitet ist. Alle<br />

Komponenten sind exakt aufeinander<br />

abgestimmt und fest verschlossen;<br />

komplett abnehmbare Teile,<br />

beispielsweise eine Akkuabdeckung,<br />

gibt es nicht. Auch der<br />

Stromsammler ist fest verbaut und<br />

somit für den Laien nicht austauschbar.<br />

Nur an der Stirnseite<br />

gibt es zwei lösbare, aber mit einem<br />

Gumminippel am Gehäuse<br />

verankerte Kunststoffkappen, hinter<br />

denen sich der Slot für die Micro-SIM-Karte<br />

und der Micro-USB-<br />

Anschluss verstecken. Dazwischen<br />

ist die Klinkenbuchse für Kopfhörer<br />

platziert.<br />

Was man dem Eluga auf den ersten<br />

Blick nicht unbedingt zutraut:<br />

Es ist wasser- und staubfest, zertifiziert<br />

nach Schutzart IP57 – selbst<br />

wenn das Telefon beim Wandern<br />

versehentlich in eine Pfütze fällt,<br />

ist es nicht gleich kaputt.<br />

Klasse statt Masse<br />

Ein weiteres optisches Highlight<br />

sind die stark nach hinten verjüngten<br />

Gehäuseseiten. Dadurch liegt<br />

das Eluga zwar sehr angenehm in<br />

der Hand, allerdings rutscht der<br />

Daumen beim Drücken der Lautstärke-<br />

und Ein/Aus-Tasten ständig<br />

ab. Das ist anfangs ärgerlich, nach<br />

kurzer Eingewöhnungszeit aber<br />

auch kein Problem mehr.<br />

Die Modellbezeichnung Eluga<br />

ist im Übrigen eine Ableitung von<br />

„Elegant Design User Friendly<br />

Gateway“. Im ersten Jahr peilt<br />

Laurent Abadie europaweit 1,5<br />

Millionen verkaufte Panasonic-<br />

<strong>Smartphone</strong>s an, 2016 sollen es<br />

weltweit 15 Millionen werden. Das<br />

ist jetzt nicht übermäßig viel, wenn<br />

man etwa die Zahlen von Apple<br />

daneben legt: Allein im vierten<br />

Quartal 2011 sind knapp 40 Millionen<br />

iPhones über die Ladentheken<br />

gewandert.<br />

Panasonic setzt also nicht auf<br />

Masse, sondern auf Klasse: Das<br />

Eluga ist das Auftaktmodell einer<br />

ganzen Reihe von <strong>Smartphone</strong>s,<br />

mit denen die Japaner in Europa<br />

im High-End-Segment eine Rolle<br />

spielen wollen. Und auch das<br />

zweite Modell, das technisch eine<br />

Klasse hochwertigere Eluga Power<br />

21


Mobilfunk<br />

Um Akkureserven zu schonen,<br />

kann das Eluga Funkschnittstellen automatisch<br />

abschalten oder die Bildschirmhelligkeit<br />

herunterregeln.<br />

Vielseitig: Je nach Szene<br />

und Lichtverhältnis lassen<br />

sich entsprechende Kamera-<br />

einstellungen vornehmen.<br />

(siehe Seite 24) steht bereits in den<br />

Startlöchern.<br />

Großes Display<br />

Was den Panasonic-Newcomer besonders<br />

auszeichnet, ist der gelungene<br />

Spagat zwischen großem<br />

Bildschirm und handlichem Format.<br />

Das Eluga ist kaum größer als<br />

ein iPhone, hat aber gleichzeitig<br />

ein deutlich größeres Display,<br />

nämlich 4,3 gegenüber 3,5 Zoll.<br />

Die Anzeige zieht sich weit nach<br />

außen, beinahe die komplette Front<br />

besteht aus Display. Laut Panasonic<br />

nimmt der Bildschirm 66 Prozent<br />

der gesamten Gehäuseoberfläche<br />

ein. Viel Platz also, um bequem<br />

im Web zu surfen, Nachrichten<br />

zu schreiben, Spiele zu spielen<br />

oder Fotos und Videos zu schauen.<br />

Das OLED-Display mit 540 x 960<br />

Pixeln Auflösung stellt Farben<br />

schön kräftig dar; der Kontrast ist<br />

hoch, Inhalte sind selbst bei schrägem<br />

Blickwinkel gut zu erkennen.<br />

Nur wer ganz genau hinschaut,<br />

sieht, dass Schriften ein kleines<br />

bisschen ausfransen – im Alltag<br />

fällt das aber kaum auf.<br />

Auch der Touchscreen macht<br />

seine Aufgabe sehr ordentlich und<br />

reagiert zügig auf Fingereingaben.<br />

Es gibt zwar schnellere <strong>Smartphone</strong>s,<br />

doch insgesamt ist das Arbeitstempo<br />

flott. Der Dual-Core-<br />

Prozessor arbeitet souverän: Apps<br />

starten zügig, Webseiten laden<br />

schnell und die Kamera ist nach<br />

nur einer Sekunde startklar. Letztere<br />

geht mit einem 8-Megapixel-<br />

Objektiv auf Motivjagd, bringt<br />

aber kein Fotolämpchen mit. Folglich<br />

rauschen Aufnahmen in weniger<br />

gut beleuchteter Umgebung; an<br />

hellen Sonnentagen wiederum gelingen<br />

sehr schöne Fotos.<br />

Zu wenig Speicher<br />

Entgegen dem Trend hat Panasonic<br />

auf eine Frontkamera verzichtet –<br />

und leider auch auf einen Speicherkartenslot.<br />

Von den nominellen 8<br />

Gigabyte internem Speicher sind<br />

weniger als 6 GB frei nutzbar – das<br />

ist einfach zu wenig. Wer häufig<br />

Apps herunterlädt und Musik, Bilder<br />

sowie Videos mitnehmen will,<br />

stößt schnell an die Grenzen. Windows-Phone-<strong>Smartphone</strong>s<br />

haben<br />

den Vorgaben von Microsoft geschuldet<br />

zwar ähnliche Kapazitätsprobleme,<br />

der Software-Gigant<br />

bietet Nutzern aber immerhin 25<br />

Gigabyte kostenlosen Onlinespeicher<br />

auf dem hauseigenen Sky-<br />

Drive. Eine vergleichbare Lösung<br />

gibt’s für das Eluga nicht.<br />

Trotz Schwächen kein Blender<br />

Apropos Software: Out of the Box<br />

ist Android 2.3 mit leicht überarbeiteter<br />

Optik installiert. Viel hat<br />

Panasonic nicht verändert, weder<br />

an der Oberfläche noch am Software-Paket.<br />

Das ist aber auch gut<br />

so: Android-Updates lassen sich<br />

schneller anpassen und bereitstellen;<br />

Android 4.0 ist bereits für<br />

Sommer versprochen. Besonders<br />

gut gefallen haben uns das Schnellauswahl-Widget<br />

und der individuell<br />

einstellbare Stromsparmodus<br />

(siehe Screenshots). Der ist auch<br />

ziemlich wichtig, denn die Laufzeit<br />

des Eluga ist durchwachsen.<br />

Bei intensiver Nutzung ist der Akku<br />

schnell leer gesaugt. Beim<br />

Energiemanagement wie auch bei<br />

den UMTS-Funkeigenschaften ist<br />

noch Luft nach oben. Dafür ist der<br />

Klang beim Telefonieren in Senderichtung<br />

hervorragend, in der Gegenrichtung<br />

jedoch nur mittelprächtig.<br />

Warum der Lautsprecher<br />

(siehe Gerätebild oben) nicht mittig<br />

platziert ist? Gute Frage! Wir<br />

wissen es nicht.<br />

Trotz seiner kleinen Schwächen<br />

ist das Eluga ein tolles <strong>Smartphone</strong>.<br />

Es glänzt zwar nicht mit technischen<br />

Superlativen, sticht dafür<br />

aber optisch heraus und überzeugt<br />

mit großem Screen bei gleichzeitig<br />

schlankem Design und handlichem<br />

Format. Allerdings ist der kleine,<br />

nicht erweiterbare Speicher ganz<br />

klar seine Achillesferse.<br />

Der erste Akt von Panasonics<br />

Comeback auf europäischer Bühne<br />

ist also gelungen – und auf jeden<br />

Fall sehenswert. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

22<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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nokia.de/lumia900


Mobilfunk<br />

Eluga<br />

Power<br />

Das zweite Panasonic-<strong>Smartphone</strong><br />

heißt Eluga Power und hat dem in<br />

jeder Hinsicht kleineren Eluga das<br />

größere Display, den schnelleren<br />

Prozessor und auch den größeren<br />

Akku voraus – ohne aber den attraktiven<br />

schlanken Formfaktor<br />

einzubüßen. Mit einer Akkukapazität<br />

von 1800 mAh verspricht das<br />

Power lange Laufzeiten und somit<br />

jede Menge mobilen Surf- und<br />

Videospaß, laut Panasonic braucht<br />

der Stromsammler zudem nur eine<br />

halbe Stunde, um die Hälfte seiner<br />

Ladekapazität zu erreichen. Der im<br />

Inneren verbaute Chipsatz hat zwei<br />

Kerne mit je 1,5 Gigahertz Taktfrequenz<br />

und dürfte das Power-Phone<br />

ordentlich auf Trab bringen. Das<br />

5 Zoll große LC-Display mit 1280 x<br />

720 Pixeln Auflösung bietet viel<br />

Platz, ist blickwinkelstabil und<br />

überzeugt mit gutem Kontrast und<br />

flüssiger Videowiedergabe. Trotz<br />

des großen Screens ist das XL-<br />

<strong>Smartphone</strong> schlank und handlich<br />

– genau das zeichnet es im Vergleich<br />

zu anderen 5-Zöllern aus.<br />

Wer viel Bildschirm bei möglichst<br />

kleinen Außenmaßen möchte, wird<br />

auch vom zweiten Akt der Panasonic-Show<br />

begeistert sein.<br />

Erster Check<br />

Panasonic Eluga Power<br />

Preis<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

noch offen<br />

136 x 70 x 10 Millimeter<br />

staub- und wasserdicht; IP57-zertifiziert;<br />

sehr schlankes Gehäuse; hochauflösendes<br />

Display; Ausstattung liegt<br />

auf Top-Niveau; 8-MP-Kamera; arbeitet<br />

sehr flüssig; blickwinkelstabiles Display;<br />

erweiterbarer Speicher; NFC-Chip; NFC-<br />

Tags zum Selbstprogrammieren<br />

Gehäuse knarzt ein wenig<br />

Ausstattung ✔✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem/Dateibrowser<br />

Panasonic<br />

Eluga<br />

Android 2.3/Í<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Dualcore TI/1000<br />

interner Speicher (MB) 5880<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Í<br />

Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Größe der Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS<br />

Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 14,4/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth<br />

Å<br />

Profile: Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

Phone-Book-/SIM-Access/HID<br />

Å/Í/Å<br />

USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Micro-USB/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) selbstl. OLED/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 540 x 960<br />

Anzahl der Farben 16700000<br />

TELEFONFUNKTIONEN<br />

Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å<br />

Makeln/Rufnummernunterdrückung<br />

Å/Å<br />

Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Anhänge senden/empfangen<br />

Å/Å<br />

SMS/MMS/Fax<br />

Å/Å/Í<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac/SyncML<br />

Í/Í/Å<br />

Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Å/Å/Í/Í<br />

To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum<br />

Í/Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo<br />

Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frames/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

https/Home/Favoriten<br />

Å/Å/Å<br />

WAP<br />

Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Formate: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen die real abgestrahlte<br />

Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />

die in der Angabe effektive<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

Panasonic<br />

Eluga<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,0 21,5 12,9<br />

relative Empfindlichkeit (dB) -14 -8 -12<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) -0,29/0,613<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 15,8/12,3 16,0/14,4<br />

Verzerrungen (dB) -28,3/-23,0 -31,5/-28,8<br />

Ruherauschen (dB) -65,0/-35,3 -64,2/-46,0<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/2 5/2<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,8/44,2 41,4/43,2<br />

Übersprechen (dB) 15,2 15,2<br />

AUSDAUER<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:30<br />

Gesprächszeit (Stunden) 6:47 8:59 2:33<br />

Standby-Zeit (Tage) 19<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 234<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 124 x 62 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 103<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

Eluga<br />

Preis (Euro) 1 399<br />

AUSDAUER max. 115 gut (88)<br />

Gesprächs- und Betriebszeit 80 57<br />

Standby-Zeit 35 31<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (138)<br />

System 15 9<br />

Lieferumfang 10 4<br />

Display 30 27<br />

Connectivity 20 17<br />

Telefonfunktionen 15 12<br />

Messaging 15 12<br />

PIM 15 11<br />

Office 10 10<br />

Browser 10 10<br />

Kamera 10 6<br />

Musik und Video 10 9<br />

Features 5 1<br />

Navigation 10 10<br />

HANDHABUNG max. 125 sehr gut (113)<br />

Handlichkeit 30 30<br />

User-Interface 70 61<br />

Verarbeitungsqualität 20 18<br />

Dokumentation und Support 5 4<br />

MESSWERTE max. 85 gut (66)<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 33 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 11<br />

Akustik-Messungen Senden 17,5 17<br />

Akustik-Messungen Empfangen 17,5 14<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

405<br />

gut<br />

24<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Dual Line macht<br />

doppelte Handyführung<br />

überflüssig<br />

Zwei Drittel der beruflichen Handynutzer wollen im Alltag nur noch<br />

ein Handy nutzen, statt immer zwei Geräte für Beruf und Privatleben<br />

dabei zu haben. Das zeigt eine Studie des Marktforschungsinstituts<br />

CN St.Gallen | The Refresh Company GmbH im Auftrag von Telefónica Germany.<br />

Das ist verständlich. Wer mag schon zwei ausgebeulte Jacket-Taschen haben,<br />

die mit Handys gefüllt sind?<br />

All-in-one mal zwei<br />

Jahrelang statteten Hersteller ihre<br />

Handys mit immer neuen Funktionen<br />

aus, bis die <strong>Smartphone</strong>s<br />

schließlich zu multifunktionalen<br />

Alleskönnern wurden. Endlich<br />

konnte man auf Kamera, MP3-<br />

Player und Navi verzichten und<br />

war trotzdem für alles gewappnet.<br />

Mit ein und demselben Gerät ließen<br />

sich E-Mails versenden, Dateien<br />

bearbeiten und Updates in Social-<br />

Media-Kanälen posten. Ein einziges<br />

Gerät genügte, viele andere<br />

konnten dafür zuhause im Schubfach<br />

bleiben.<br />

Doch plötzlich reicht das im Geschäftsalltag<br />

nicht mehr. Auch das<br />

Firmenhandy muss immer dabei<br />

sein, damit berufliche wie private<br />

Nutzung getrennt werden können.<br />

Kein Wunder, dass die Mehrheit die<br />

doppelte Handyführung satt hat<br />

und sich eine clevere Lösung<br />

wünscht, die wieder alles in einem<br />

Gerät ermöglicht.<br />

Ein Geschäftshandy für Beruf und<br />

Privatleben<br />

Jetzt gibt es dafür eine Lösung:<br />

Mit Dual Line klingeln bei O 2<br />

-<br />

Kunden zwei Nummern auf einem<br />

Telefon. Im Handy steckt nur noch<br />

eine einzige SIM-Karte für zwei<br />

Mobilfunknummern und zweiVerträge<br />

– die private und geschäftliche<br />

Mobilfunknutzung sind so<br />

mühelos von einander getrennt.<br />

Anwender sind für Telefonate und<br />

SMS auf beiden Anschlüssen erreichbar.<br />

Abgehende Telefonate,<br />

SMS und die Internet-Nutzung<br />

werden jeweils über die verwendete<br />

Rufnummer abgerechnet. Die<br />

Roaming-Gebühren für ankommende<br />

Telefonate erscheinen immer<br />

auf der Rechnung der Nummer,die<br />

angerufen wurde. Sie fallen<br />

nie doppelt an.<br />

Die Kunden mit Dual Line können<br />

außerdem jederzeit entscheiden,<br />

ob sieAnrufe auf beiden Nummern<br />

empfangen möchten oder ob<br />

sie einen Anschluss direkt auf die<br />

Mailbox umleiten. Das bringt am<br />

Wochenende die notwendige Ruhe<br />

von der Arbeit. Für jede Nummer<br />

kann dabei eine individuelle Mailbox-Ansage<br />

gespeichert werden.<br />

Alle SIM-Karten für Dual Line<br />

sind außerdem Multicard-fähig.<br />

Anwender können damit für denselben<br />

Vertrag mehrere Karten bekommen,<br />

so dass sie bei Bedarf<br />

auch weitere Mobilgeräte, wie<br />

Surfsticks oder Tablets, nutzen<br />

können. Dual Line ermöglicht für<br />

Geschäftskunden endlich wieder<br />

die universale Gesamtlösung für<br />

den Alltag. Und schon kann das<br />

Zweithandy zu Navi und Kamera<br />

ins Schubfach gelegt werden.<br />

Mehr Informationen<br />

Für Unternehmen<br />

T: 0800 33 999 33<br />

Business-interessenten@o2.com<br />

o2business.de<br />

Für Selbständige und Freiberufler<br />

Hier finden Sie den nächstgelegenen<br />

O 2<br />

Shop: www.o2shop.de<br />

T: 0800 88 888 90<br />

www.o2selbststaendige.de


Mobilfunk<br />

Alles inklusive<br />

26<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Mit einer <strong>Smartphone</strong>-Flat für unter 20 Euro<br />

pro Monat will die neue E-Plus-Marke Yourfone<br />

den Mobilfunkmarkt revolutionieren. <strong>connect</strong><br />

hat den Neuling mit der Konkurrenz verglichen.<br />

V<br />

orausschauend gab sich E-Plus-Chef<br />

Thorsten Dirks schon vor zehn Jahren:<br />

Bei einem Besuch der Redaktion <strong>connect</strong><br />

in Stuttgart prophezeite er, dass sich<br />

Flatrates, die die komplette Kommunikation<br />

der Handynutzer monatlich abdecken,<br />

durchsetzen werden. Damals wollte ihm in<br />

Stuttgart keiner so recht glauben, zumal die<br />

Mobilfunker zur damaligen Zeit neben der<br />

monatlichen Grundgebühr in der Hauptzeit<br />

bis zu einem Euro pro Minute abkassierten.<br />

Mittlerweile sind die Preise – nicht zuletzt<br />

dank der E-Plus-Discounter wie Simyo und<br />

Blau.de – um 90 Prozent gefallen.<br />

Yourfone wird bereits kopiert<br />

Doch damit begnügt sich E-Plus nicht und<br />

erweitert seine Mehrmarkenstrategie um ein<br />

weiteres Familienmitglied namens Yourfone:<br />

Für gerade mal 19,90 Euro können<br />

Kunden mit dem Tarif Allnet unbegrenzt in<br />

alle deutschen Handynetze plauschen und<br />

ohne Limit im E-Plus-Netz surfen. Das<br />

Tempo wird erst nach 500 MB auf GPRS<br />

gedrosselt, für SMS fallen günstige neun<br />

Cent an. Wer sich nicht zwei Jahre binden<br />

will, zahlt fünf Euro mehr im Monat. Für<br />

jeweils ebenfalls fünf Euro extra können<br />

passionierte Simser eine SMS-Flat buchen,<br />

ambitionierte Surfer ein Datenangebot, bei<br />

dem erst ab 1 GB gebremst wird. Zeigt sich<br />

E-Plus mit seinem jüngsten Zögling wieder<br />

zukunftsweisend? Absolut. Zumal die ersten<br />

Nachahmer den Düsseldorfern auf den<br />

Fuß folgen: Neben der Tochter Simyo kopiert<br />

die Drillisch-Billig-Marke Deutschland-SIM<br />

das Yourfone-Angebot und bietet<br />

eine Sprach- und Datenflat mit 100 Inklusiv-SMS<br />

zum gleichen Preis von 19,90 Euro.<br />

Wesentlicher Unterschied: Der Münchner<br />

Discounter offeriert sein All-Inclusive-<br />

Bundle wahlweise im O2- und dem leistungsstarken<br />

Vodafone-Netz an. In Letzterem<br />

wird allerdings schon nach 200 MB die<br />

Datenbremse gezogen.<br />

Netzbetreiber warten ab<br />

Schon vor Yourfone haben die Netzbetreiber<br />

erkannt, dass durch den <strong>Smartphone</strong>-Boom<br />

und den daraus resultierenden explodierenden<br />

Datenverbrauch die All-Inclusive-<br />

Bundles für die heutige Mobilfunknutzung<br />

zeitgemäß sind: Schließlich hat der Kunde<br />

sein Internetphone stets zur Hand, will es<br />

möglichst unlimitiert nutzen und sich bei all<br />

dem keinen Kopf machen. Doch für die<br />

Komplett-Flat-Varianten müssen <strong>Smartphone</strong>-Nutzer<br />

bei der Telekom, Vodafone oder<br />

O2 deutlich tiefer in die Tasche greifen. Bis<br />

zu 59,99 Euro pro Monat verlangt O2 für<br />

seinen Tarif Blue L. Die D-Netz-Riesen sind<br />

noch teurer und kassieren für ihre Premium-<br />

Pakete bis rund 90 Euro pro Monat (siehe<br />

Tabelle nächste Seite). Doch für die über 70<br />

Prozent mehr, die der Kunde monatlich abdrückt,<br />

liefern die etablierten Mobilfunker<br />

„<br />

Eine Allnet-Flat für die komplette<br />

Mobilfunknutzung zu diesem Preis kann<br />

sich endlich jeder in Deutschland leisten.<br />

THORSTEN DIRKS, CEO E-PLUS-GRUPPE<br />

Fotos: © artplay, Yuri Arcurs, Polina Katritch – shutterstock.de<br />

27


Mobilfunk<br />

auch weit mehr Extras. So sind in den Inklusivleistungen<br />

je nach Anbieter eine WLAN-<br />

Flat, die Auslandsnutzung oder Highspeedtempo<br />

mit bis zu 14,4 Mbit/s enthalten. Für<br />

passionierte <strong>Smartphone</strong>-Liebhaber sind<br />

vor allem die gut ausgebauten D-Netze ohnehin<br />

die erste Wahl. Bedarf, sofort auf das<br />

Yourfone-Angebot zu reagieren, sieht man<br />

jedenfalls nicht. Laut der Telekom stoßen<br />

die Bundles bei ihren Kunden im Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis auf viel Zustimmung,<br />

die Wechslerrate soll gerade einmal 1,1 Prozent<br />

betragen.<br />

Ob das so bleibt, ist freilich fraglich.<br />

Denn in Zeiten knapper Kassen auch auf<br />

Kundenseite werden sich die Netzriesen<br />

nicht auf hohem Preisniveau zurücklehnen<br />

können. Wer auf Extras verzichten kann,<br />

spart mit den 20-Euro-Flats jede Menge<br />

Geld. Und schließlich hat E-Plus laut Thorsten<br />

Dirks schon 2005 den Mobilfunkmarkt<br />

„auf den Kopf gestellt und die deutschen<br />

Handynutzer von der Tyrannei hoher Preise<br />

befreit“. Mit einem zuverlässig schnellen<br />

Datennetz hat er die Republik bis dato allerdings<br />

auch nicht beglückt. JOSEFINE MILOSEVIC<br />

28<br />

FLATRATE-TARIFE FÜR SMARTPHONE-NUTZER<br />

ANBIETER Telekom Vodafone Base O2<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

1&1 Blau.de<br />

Tarif Complete Mobil XL Superflat Internet Allnet Allnet Flat Blue L Flat Allnet Allnet Flat Smart Option L<br />

Handynetz Telekom Vodafone E-Plus O2 O2 Vodafone E-Plus<br />

Monatspreis 89,95 € 1 89,95 € 1 30 € 59,99 € 29,90 € 29,99 € 16,90 €<br />

INKLUSIV-LEISTUNGEN<br />

Sprachflat in alle deutschen Handynetze Å Å Å Å Å Å Í<br />

Inklusivminuten in alle deutschen Handynetze Í Í Í Í Í Í 200<br />

Inklusivminuten im Ausland 120 2 Í Í Í Í Í Í<br />

SMS inklusive 3000 3 3000 Í Í Í Í 200<br />

Preis pro SMS 19 ct 19 ct Å 19 ct 19 ct 19 ct 9 ct<br />

SMS-Flat inklusive Í Í Å Å Í Í Í<br />

MMS inklusive Í 1500 10 Í Í Í Í Í<br />

WLAN-Flat Å 4 Í Í Í Í Í Í<br />

Datenflat Å Å Í Å Å Å Å<br />

Datentempo 7,2 Mbit/s 14,4 Mbit/s Í 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 1 GB 2 GB Í 2 GB 300 MB 500 MB 500 MB<br />

Datennutzung im Ausland inklusive Í Í Í<br />

30 Tage in der EU,<br />

Schweiz und Kroatien Í Í Í<br />

gratis surfen<br />

VoIP-Nutzung erlaubt Å Å Í Í Í 15 Í Í<br />

Tethering erlaubt Å Å Í Å Å Í 15 Í<br />

weitere Extras im Bundle<br />

TARIFOPTIONEN<br />

<strong>connect</strong> 6/2012<br />

Blackberry-Pushdienst;<br />

MyPhonebook 5 ; Mobilbox<br />

Pro 6 ; Visual Voicemail<br />

500 MB Datenvolumen<br />

für Blackberry-Dienste<br />

Í<br />

10 Prozent Rabatt auf<br />

Monatsrechnung bei<br />

Onlinebuchung<br />

Anschlusspreis entfällt<br />

bei Onlinebuchung<br />

10 GB Onlinespeicher Kostenschutz 17<br />

SMS-Flat optional buchbar (Preis pro Monat) Å;9,90 € Í Í Å; 9,99 € Å; 9,90 € Å; 9,99 € Å;9,90 €<br />

Datenpaket optional buchbar (Preis pro Monat) 4 GB für 9,95 € 7 1 GB für 14,99 €<br />

500 MB für 10 €; 1 GB<br />

für 15 €;5 GB für 20 €<br />

5 GB für 19,99 € 1 GB für 5 € 1 GB für 9,99 €<br />

1 GB für 9,90 €; 3 GB<br />

für 14,90 €; 5 GB für<br />

19,80 €<br />

Multi-SIM buchbar (Preis einmalig) Å; 30 € 2 Ultracards inklusive Í Å; 29,99 € Å; bis zu 60 € Í Í<br />

SERVICEKOSTEN<br />

Tarifwechsel 49 € 8 49 € 8 24,95 € bis zu 100 € 8 tarifabhängig kostenlos kostenlos<br />

Kosten für Hotlineanruf vom Handy kostenlos kostenlos 99 ct/Anruf 30 ct/Anruf 42 ct/Min kostenlos 42 ct/Min<br />

Kosten für Ersatz-SIM-Karte 20,50 € 25 € 15 € 15 € 25,95 € 15,39 € 9,98 €<br />

Kosten für Entsperren der SIM-Karte vor Vertragsende 99,50 € kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos 2,99 €<br />

Extras für Neukunden<br />

10 Prozent Rabatt beim<br />

Monatspreis 9 5 €/Monat 11 Í 50 € 13 25 € 13 25 € 13 35 € 13<br />

Neues <strong>Smartphone</strong> bei Vertragsabschluss ab 1 € ab 1 € ab 5 €/Monate 12 ab 5 € /Monate 12 10 €/Monat 10 €/Monat Í<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 0/24 Monate 14 24 Monate 3 16 /24 Monate keine<br />

Angaben ohne Gewähr. 1 Tarif gibt’s als Spezialangebot für 69,95 € pro Monat. Drosselung ab 500 MB. 2 Für Anrufe aus dem EU-Ausland. 3 Für den Versand in alle dt. Handynetze. 4 Für über 8000 WLAN-Hotspots der Telekom. 5 Backup-Speicher für Kontaktdaten. 6 Nachrichtenabruf<br />

in beliebiger Reihenfolge. 7 Bis zu 21 Mbit/s. 8 Preis für Tarifwechsel nach zwölf Monaten. 9 Bei Onlinebestellung die ersten zwölf Monate. 10 Für den netzinternen Versand. 11 Gutschrift bei Onlinebestellung. 12 Ratenzahlung bei 2-jähriger Laufzeit. 13 Wechslerbonus.<br />

14<br />

Ohne Vertragslaufzeit keine SMS-Flat inklusive. 15 Nur beim Buchen eines zusätzlichen Datenpakets erlaubt. 16 Ohne Laufzeit 39,99 €. 17 Nach Verbrauch der Inklusiveinheiten maximal 39 € für Sprache, SMS und Daten pro Monat. 18 Bei Tarif ohne Laufzeit Bereitstellungsgebühr<br />

von 25 €. 19 500 Inklusiveinheiten für Sprache und SMS. 20 Bei 2-jähriger Laufzeit. 21 Ohne Laufzeit. 22 Im Vodafone-Netz. 23 Im O2-Netz. 24 1 GB im O2-Netz kosten 9,95 €. 25 Kostenlose Finanzierung möglich. 26 Gilt bis Vertragsabschluss bis Ende Mai.


FAZIT<br />

Josefine Milosevic,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteurin<br />

Bei <strong>Smartphone</strong>-<br />

Nutzern sind Rundum-Sorglos-Tarife<br />

angesagt: Wer wie<br />

Yourfone für die komplette Sprach- und Datennutzung unter<br />

20 Euro pro Monat verlangt, schlägt im Markt hohe Wellen.<br />

Doch ob die junge E-Plus-Marke wie einst Simyo vor acht<br />

Jahren einen gewaltigen Preisrutsch lostreten kann, bleibt<br />

abzuwarten. Schließlich haben die Telekom, Vodafone und O2<br />

mit ihren schnellen Netzen einen starken Trumpf im Ärmel.<br />

Wer weder nach dem teuersten noch nach dem billigsten Angebot<br />

schielt, ist auch bei Mobilcom-Debitel und 1&1 nicht<br />

verkehrt. Das Drillisch-Angebot ist ebenfalls attraktiv.<br />

Congstar<br />

ifa-berlin.com<br />

Nutzen Sie die IFA 2012 als<br />

wichtigsten Handelstreffpunkt<br />

und treffen Sie den Vertrieb der<br />

international führenden Marken.<br />

Sichern Sie sich mit den Innovationen<br />

des Jahres Ihren Geschäftserfolg.<br />

Deutschland-<br />

SIM<br />

Fonic Simyo Yourfone<br />

Full Flat Deutschland-SIM Flat Smart All-Net-Flat Allnet-Flat<br />

Telekom Vodafone/O2 O2 E-Plus E-Plus<br />

39,99 € 19,90 € 20 /24,90 € 21 29,95 € 19,90 € 20 /24,90 € 21 19,90 € 20 /24,90 € 21<br />

Å Å Í Å Å<br />

Í Í 500 19 Í Í<br />

Í Í Í Í Í<br />

Í 100 siehe 19 Í Í<br />

9 ct 19 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Í Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í<br />

Í Í Í Í Í<br />

Å Å Å Å Å<br />

7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s<br />

200 MB 200 MB 22 /500 MB 23 500 MB 500 MB 500 MB<br />

Í Í Í Í Í<br />

Í Í Å<br />

Å Å Å<br />

bis Redaktionsschluss<br />

noch in Abstimmung<br />

bis Redaktionsschluss<br />

noch in Abstimmung<br />

Í<br />

Í<br />

Í Í Í<br />

flexible Kündigungsfristen<br />

Í<br />

Å;9,90€ Å;12,95 € Í Å;5 € Å;5 €<br />

500 MB für 9,90 €; 1<br />

GB für 12,90 €; 3 GB<br />

für 19,90 €<br />

500 MB für 9,95 € 22 ; 1<br />

22,24<br />

GB für 12,90 €<br />

Í 1 GB für 5 € 1 GB für 5 €<br />

Í Í Í Í Í<br />

kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos<br />

42 ct/Min 49 Ct/Min 42 ct/Min 12 ct/Min 99 ct/Anruf<br />

19,99 € 20,72 € 10 € 10 € 9,90 €<br />

kein SIM-Lock<br />

kein SIM- oder<br />

Netz-Lock<br />

25 € 13 Í<br />

kein SIM-Lock 5 € 9,90 €<br />

5 € Startguthaben + Anschlussgebühr von<br />

25 € 13 19,90 € entfällt 26<br />

25 € 13<br />

ab 5 €/Monat ab 90 € 25 ab 89,95 € ab 13 € /Monat 12 derzeit noch nicht<br />

0 18 /24 Monate 0 /24 Monat keine 0/24 Monate 0/24 Monate<br />

The global innovations show.


Mobilfunk<br />

30<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Skizze einer Technik<br />

Von den weißen Flecken auf dem<br />

Land bis zu den Hotspots der<br />

Metropolen wird LTE als Wundermittel<br />

der Mobilfunkbranche<br />

gepriesen. Was ist dran am<br />

neuen Standard und wie weit ist<br />

die Einführung fortgeschritten?<br />

Eine Bestandsaufnahme.<br />

D<br />

ie Fahrt von Berlin Mitte in<br />

den Landkreis Ostprignitz-<br />

Ruppin dauert über eine Stunde.<br />

Im Bus diskutieren die Insassen<br />

den Bohrungsbeginn zur Rettung<br />

der Bergleute in der Mine von San<br />

José. Doch abgesehen vom ernsten<br />

Thema ist die Stimmung unter den<br />

Mobilfunkexperten ausgelassen.<br />

Schließlich gilt es am 30. August<br />

2010 einem historischen Event<br />

beizuwohnen. In der 10 000-Seelen-Gemeinde<br />

Kyritz in Brandenburg<br />

nimmt die Telekom bei leichtem<br />

Regen den ersten LTE-Sendemasten<br />

Deutschlands in Betrieb.<br />

Historisch gewachsen<br />

Auch wenn der kommerzielle Start<br />

selbst in Kyritz bis Anfang April<br />

2011 auf sich warten lässt, hat die<br />

durch das symbolträchtige Einstecken<br />

eines Netzwerkkabels durch<br />

Telekom-Chef René Obermann<br />

ans Netz genommene Mobilfunkstation<br />

eine lange Vorgeschichte.<br />

Bereits im Mai 2010 kamen bei der<br />

Bundesnetzagentur drei je zwei<br />

mal 10 MHz breite Frequenzbänder<br />

um 800 MHz und insgesamt<br />

rund 300 MHz Bandbreite bei 1,8,<br />

2,0 und 2,6 Gigahertz unter den<br />

Hammer. Die Breite der vergebenen<br />

Bänder ist ein entscheidender<br />

Faktor dafür, wieviele Menschen<br />

mit einer bestimmten Geschwindigkeit<br />

versorgt werden können.<br />

Der zweite ist spektrale Effizienz,<br />

dazu später mehr.<br />

Wer bisher in Bezug auf LTE nur<br />

von 800 MHz und von 2,6 GHz gehört<br />

hat, sollte sich nicht wundern.<br />

Ressourcen um 2,0 GHz werden<br />

wohl hauptsächlich zur preiswerten<br />

Erweiterung der UMTS-Netze<br />

genutzt, wo sie sich nahtlos an die<br />

vorhandenen Bänder anschließen.<br />

Frequenzen um 1,8 GHz hingegen<br />

sind jetzt schon für GSM im Einsatz,<br />

zukünftig werden in diesem<br />

Bereich beide Standards genutzt.<br />

Gut für Netzbetreiber und letztendlich<br />

die LTE-Nutzer: Im Gegensatz<br />

zum Rekordgewinn der<br />

UMTS-Auktion im Jahr 2000, der<br />

umgerechnet fast 51 Milliarden<br />

Euro für 120 MHz Bandbreite<br />

brachte, mussten diesmal für die<br />

dreifache Kapazität nur gut vier<br />

Milliarden Euro berappt werden.<br />

Das sollte für bezahlbare Preise<br />

sorgen.<br />

Mit der Zuteilung der Bänder<br />

um 800 MHz, die durch die Umstellung<br />

des Fernsehens von analog<br />

auf digital frei geworden waren<br />

und deshalb unter Digitale Dividende<br />

firmieren, waren aber Auflagen<br />

verbunden. Die Gewinner Telekom,<br />

Vodafone und O2 müssen<br />

bisher mit schnellen Breitbandanschlüssen<br />

unterversorgte Gebiete<br />

mit LTE bei 800 MHz (LTE 800)<br />

ans Internet anschließen. Dabei unterscheidet<br />

die Bundesnetzagentur<br />

von kleinsten Gemeinden unter<br />

5000 Einwohnern bis zu solchen<br />

über 50 000 vier Prioritätsklassen.<br />

Erst wenn eine untere Klasse zu 90<br />

Prozent versorgt ist, darf in dem<br />

Bundesland die nächsthöhere angegangen<br />

werden. Im April 2012<br />

sind in den acht Bundesländern<br />

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen,<br />

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,<br />

Saarland, Schleswig-<br />

Holstein und Niedersachsen alle<br />

Auflagen erfüllt, sodass hier der<br />

freie Ausbau erfolgen kann.<br />

Infrastruktur hängt vom Ort ab<br />

Doch warum machen sich drei<br />

Netzbetreiber eigentlich die Mühe,<br />

zunächst gerade die Gebiete mit<br />

einer neuen Mobilfunktechnik zu<br />

versorgen, die besonders dünn besiedelt<br />

sind? Was macht das Spektrum<br />

bei 800 MHz so attraktiv, dass<br />

die Netzbetreiber dafür rund 30<br />

mal mehr Geld pro MHz Bandbreite<br />

investieren als für 2,6 GHz? Um<br />

das zu verstehen, muss man etwas<br />

über Funkwellen wissen. Umso<br />

größer ihre Frequenz ist, umso<br />

kleiner ist die Wellenlänge. Lange<br />

Wellen lassen sich weniger von<br />

Objekten alltäglicher Größe stören.<br />

Den knapp 40 Zentimeter langen<br />

Wellen bei 800 MHz fällt die Ausbreitung<br />

also deutlich leichter als<br />

den gut 10-Zentimeter-Wellen bei<br />

2,6-GHz. Sie können besser in Gebäude<br />

dringen (Stichwort „Indoor-<br />

Versorgung“) und erfahren zudem<br />

auf längeren Strecken deutlich<br />

weniger Dämpfung. Die einfache<br />

Versorgung großer Gebiete macht<br />

LTE 800 so attraktiv.<br />

Doch eine Mobilfunkzelle kann<br />

nur eine bestimmte Anzahl an Personen<br />

mit guter Geschwindigkeit<br />

ans Internet anbinden, man spricht<br />

von einem Shared Medium. Deshalb<br />

sind in stark bevölkerten<br />

Stadtgebieten sowieso deutlich<br />

mehr Antennenstandorte nötig, die<br />

dann ohne Probleme mit 1,8 GHz<br />

oder sogar mit 2,6 GHz versorgt<br />

werden können.<br />

Als Faust-<br />

31


Mobilfunk<br />

LTE überzeugt durch schlanke<br />

Kommunikationsstrukturen.<br />

Trotzdem stehen die Netztechnikanbieter<br />

vor Herausforderungen.<br />

Vier Infrastruktur-Hersteller sind bei der Ausstattung<br />

der Netzbetreiber mit LTE-Mobilfunktechnik von<br />

besonderer Bedeutung: Ericsson, Huawei, Nokia<br />

Siemens Networks und ZTE. In Bezug auf den LTE-<br />

Ausbau in Deutschland differieren die Infrastrukturanbieter<br />

nur wenig. „Die maximale Mitnutzung bestehender<br />

GSM- und UMTS-Standorte war ein wichtiges<br />

Entwicklungsziel bei der Definition des LTE-Standards“,<br />

beschreibt Slawomir Sadowski, Project Director<br />

ZTE Deutschland, die Situation. Bemerkenswert<br />

ist, dass bei LTE viele Verwaltungsaufgaben des Netzes<br />

in die Basisstationen verlegt werden. Viele Arbeiten<br />

wandern in die bei LTE „eNodeB“ genannte Basisstation,<br />

für die im UMTS-Netz ein Radio Network<br />

Controller (RNC) zuständig ist. So kümmert sich<br />

die Basisstation selbstständig um die Verschlüsselung<br />

der Daten auf der Luftschnittstelle<br />

und kann durch direkte Kommunikation mit<br />

einer anderen eNodeB auch das Handover<br />

eines Nutzers, der sich aus einer Mobilfunkzelle<br />

in eine andere bewegt, weitestgehend<br />

selbstständig übernehmen. Auch für die Zuteilung<br />

von Ressourcen ist die eNodeB verantwortlich.<br />

Sie kann dem User, der nach langer Pause ins<br />

Internet geht, blitzschnell die benötigte Kapazität zuweisen.<br />

Wird das empfangene Signal eines Users auf<br />

einmal stark gestört, kann die Zelle diesem sehr<br />

schnell andere, wahrscheinlich weniger gestörte Sub-<br />

Träger zuweisen. Diese schlanke Struktur trägt bei<br />

LTE zum Eindruck hoher Geschwindigkeit bei, jenseits<br />

der natürlich auch exzellenten Datenraten.<br />

Die schlanke, auf Ausnutzung vorhandener Standorte<br />

angepasste Infrastruktur erleichtert den Netzbetreibern<br />

natürlich auch den Ausbau von LTE. Wobei<br />

ihnen noch ein weiterer Trend der Infrastrukturbranche<br />

entgegenkommt, bei dem Mobilfunkzellen mit<br />

Software Definded Radios (SDR) arbeiten. Hierbei<br />

bestehen wesentliche Bestandteile von Sender und<br />

Empfänger aus leistungsfähigen Rechnern, die Encodierung<br />

und Decodierung nach den entsprechenden<br />

Standards per Programm vornehmen. Auf diesem<br />

Wege lassen sich Zellen sogar per Software zwischen<br />

UMTS und LTE umschalten. Erst kurz vor der Antenne<br />

erfolgt die Umsetzung in das entsprechende Frequenzband<br />

inklusive nötiger Verstärkung. Ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker<br />

kann dabei sogar in<br />

mehreren Frequenzbändern und Standards aktiv sein.<br />

Für den Netzbetreiber ergibt sich mindestens der Vorteil,<br />

dass zukünftige Verbesserungen von Mobilfunkstandards<br />

ohne Austausch der Hardware per Softwareupdate<br />

möglich sind. Dieser Upgrade-Pfad hat<br />

schon bei den verschiedenen HSPA-Generationen im<br />

UMTS-Netz eine große Rolle gespielt.<br />

Den immer größer werdenden Standard- und Frequenzmix<br />

haben die Infrastruktur-Hersteller jedenfalls<br />

bestens im Griff, wie stellvertretend Huawei-Deutschland-CTO<br />

Walter Haas betont: „Es gibt auch Huawei-<br />

Lösungen, die alle drei Technologien (GSM, UMTS,<br />

LTE) in den fünf Frequenzbändern mit bis zu sechs<br />

Sektoren pro UMTS- bzw. LTE-Frequenz unterstützen,<br />

die sogenannten Huawei Gigasites.“ Von Seite der<br />

Netztechnikanbieter sind dem vollflächigen Ausbau<br />

von LTE also keine Grenzen gesetzt.<br />

Moderne<br />

LTE-Mobilfunkstationen<br />

können bis<br />

zu sechs 60-<br />

Grad-Sektoren<br />

getrennt versorgen.<br />

In einem LTE-Netz sind Grundfunktionen in vergleichsweise wenige Basiskomponenten<br />

integriert. Das führt zur schnellen Reaktion auf Bandbreitenbedarf.<br />

regel gilt: 800 MHz<br />

sind gut zur Versorgung<br />

großer Flächen, 1,8 und 2,6<br />

GHz eignen sich, um viele Menschen<br />

zu bedienen. Denkbar ist es<br />

durchaus auch, an einem Standort<br />

LTE 800, 1800 und 2600 auszubauen,<br />

wobei das tiefere Band<br />

die breitflächige Indoor-Versorgung<br />

an kritischen Stellen abdeckt.<br />

Wird darüber hinaus noch Kapazität<br />

gebraucht, etwa an Flughäfen,<br />

Fußballstadien oder ähnlich frequentierten<br />

Plätzen, kann an einem<br />

Standort auch die Anzahl der Sektoren<br />

erhöht werden. Normalerweise<br />

teilen sich drei jeweils 120<br />

Grad abdeckende Antennen die Arbeit,<br />

jede bildet eine eigene Mobilfunkzelle<br />

aus. Daneben sind auch<br />

sechs 60-Grad-Antennen möglich.<br />

Da es in den Übergangsbereichen<br />

zwischen Antennen zu Interferenz<br />

genannten Störungen kommt,<br />

bringt das nicht ganz eine Verdopplung<br />

der Kapazität.<br />

Mobilfunkstandard LTE<br />

Der Name LTE steht für Long Term<br />

Evolution, der Standard hat sich<br />

32<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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Mobilfunk<br />

„Funktionalitäten im Chip vereinen“<br />

Interview<br />

Das Innenleben von LTE-Endgeräten<br />

erklärt der Marketing<br />

Direktor Georg Schweighofer<br />

vom LTE-Chipsatzpionier<br />

Qualcomm im Interview.<br />

Georg Schweighofer,<br />

Marketing<br />

Director,<br />

Qualcomm<br />

Wo liegt bei LTE die Herausforderung<br />

für den Chipsatz-Hersteller<br />

Qualcomm?<br />

Die ersten LTE-Datensticks kamen<br />

bereits vor etwa einem Jahr<br />

auf den Markt, um Highspeed-<br />

Internetzugang mit bis zu 100<br />

Mbit/s auch von unter-<br />

wegs zu ermöglichen.<br />

Anders als stationäre<br />

LTE-Router unterstüt-<br />

zen diese Modemsticks<br />

neben den neuen LTE-<br />

Frequenzen auch die<br />

existierenden UMTS-/<br />

HSPA- und GSM-<br />

Bänder und können<br />

automatisch zwischen<br />

den Technologien und den<br />

Frequenzbändern wechseln.<br />

Seit Kurzem sind mit dem<br />

HTC Velocity 4G und dem Samsung<br />

SII LTE die ersten LTE-<br />

<strong>Smartphone</strong>s auf dem Markt.<br />

Nach derzeitigem Stand der<br />

Technik werden Sprachanrufe<br />

über das UMTS- oder GSM-Netz<br />

geführt (CSFB: Circuit Switched<br />

Fallback). Damit in Zukunft<br />

Telefonate im LTE-Netz möglich<br />

sind (VoLTE: VoIP Over LTE),<br />

wird die Funktionalität in unseren<br />

Chipsets implementiert und<br />

mit allen Beteiligten getestet.<br />

Bei LTE sorgen viele regional unterschiedliche<br />

Frequenzbänder<br />

für Kopfzerbrechen. Was kann<br />

Qualcomm tun, um für breitflächig<br />

nutzbare Geräte zu sorgen?<br />

Schon die bestehenden 2G-/3G-<br />

Netze arbeiten in regional unterschiedlichen<br />

Frequenzbändern.<br />

Die Gerätehersteller entwickeln<br />

deshalb üblicherweise regionale<br />

Modellvarianten. LTE ist laut<br />

3GPP Rel. 10 weltweit für 34<br />

Bänder spezifiziert, einige sind<br />

schon im kommerziellen Einsatz.<br />

Unsere LTE-Chipsets unterstützen<br />

bereits alle LTE-Bänder, die<br />

derzeit in den Netzen verfügbar<br />

sind. Aus kommerziellen Gründen<br />

kommen hier aber weiterhin<br />

Varianten für die unterschiedlichen<br />

Regionen zum Einsatz.<br />

Auf welche außereuropäischen<br />

Länder werden deutsche LTE-<br />

<strong>Smartphone</strong>s und Modems nach<br />

Ihrer Einschätzung ausgerichtet?<br />

Die größten LTE-Netze außerhalb<br />

Europas finden sich in den<br />

USA, Japan und Südkorea. Bisher<br />

gibt es meines Wissens keine<br />

LTE-Roaming-Agreements unter<br />

den deutschen Netzbetreibern.<br />

Ich nehme an, dass sich das mit<br />

steigender Anzahl an kommerziellen<br />

LTE-Netzen ändert.<br />

Wie viele Antennen brauchen<br />

Geräte, die Frequenzen zwischen<br />

700 MHz und 2,6 GHz abdecken?<br />

Üblicherweise kommen hier<br />

Single-Feed Wideband-Antennen<br />

zum Einsatz, die all diese Bänder<br />

unterstützen, d.h. zwei davon für<br />

LTE mit MIMO-Unterstützung.<br />

Alternativ gibt es auch Multi-<br />

Feed-Varianten, die in einem<br />

Gehäuse mehrere Antennen für<br />

verschiedene Bänder vereinigen.<br />

Zwei Emfangsantennen sind ohnehin<br />

bei höheren UMTS/HSPA+<br />

Datenraten empfehlenswert.<br />

Hohe Datenraten und MIMO verursachen<br />

hohen Rechenaufwand<br />

bei der LTE-Decodierung. Wie<br />

stark geht der Modem-Verbrauch<br />

in die Energiebilanz ein?<br />

Ein wichtiger Vorteile von LTE<br />

liegt in höheren Datenraten und<br />

kürzeren Latenzzeiten. Zwar erhöht<br />

sich der Rechenaufwand,<br />

aber die Daten werden auch deutlich<br />

schneller geladen. Bei der<br />

Betrachtung des Stromverbrauchs<br />

muss man alle Komponenten<br />

eines Endgerätes mit einbeziehen,<br />

insbesondere das Display,<br />

das etwa die Hälfte der<br />

Energie verbraucht. Insgesamt<br />

erwarte ich, dass LTE-Telefone<br />

im heute üblichen Rahmen von<br />

UMTS-<strong>Smartphone</strong>s liegen.<br />

Multiple Input Multiple Output<br />

Die doppelten Signale der zwei<br />

Mal zwei Antennen können<br />

auf verschiedene Weise<br />

zur Empfangsverbesserung<br />

beitragen.<br />

Einzelsignale am Empfänger<br />

Switched Diversity<br />

Beamforming<br />

von Antenne B empfangenes Signal<br />

von Antenne A empfangenes Signal<br />

geschaltete Diversität: Auswahl des<br />

jeweils stärksten Signals<br />

komplexe Addition der Eingangssignale<br />

(HSPA+, DC-HSPA)<br />

bekannte Mängel.<br />

So sind die für den Datenversand<br />

verwendeten Pakete recht groß.<br />

Gehen sie beim Versand durch Störung<br />

kaputt, dauert es sehr lang, bis<br />

sie erneut angefordert sind. Lange<br />

Wartezeiten sind auch der komplexen<br />

UMTS-Infrastruktur geschuldet,<br />

die einzelne Verwaltungsaufgaben<br />

auf wenige Server tief in der<br />

Netzinfrastruktur verlegt. So kann<br />

es schon mal anderthalb Sekunden<br />

dauern, bis ein <strong>Smartphone</strong>, das<br />

lange keine Daten angefordert, hat<br />

aus der Übertragungsruhe (Idle-<br />

Modus) wieder einen Datenkanal<br />

(DCH) zugewiesen bekommt. Bei<br />

LTE werden wichtige Protokolle<br />

dagegen direkt an den Mobilfunkstandorten<br />

(eNodeB) abgearbeitet.<br />

Sie können schneller und flexibler<br />

auf Bandbreitenbedarf und Änderungen<br />

der Funkbedingungen reagieren,<br />

zudem spart vereinfachte<br />

Infrastruktur Geld. Verkleinert<br />

wurden die versendeten Datenpaketgrößen.<br />

Übertragungsfehler<br />

haben dadurch<br />

geringere Aus-<br />

„Langfristig planen<br />

wir in den Ballungszentren<br />

den Vollausbau<br />

mit LTE.<br />

WALTER GOLDENITS, TECHNIKVORSTAND, “<br />

A1 TELEKOM AUSTRIA<br />

34<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


ein blick–<br />

kein zurück.<br />

Bei einem Blick wird es nicht bleiben. Denn neben<br />

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Ähnliches anfallen. MOTOROLA und das stilisierte M-Logo sind Marken der MotorolaTrademark Holdings, LLC. Android ist ein Markenzeichen von Google, Inc. Einige Abbildungen wurden von Google<br />

entsprechend den Bedingungen übernommen, die in der Creative Commons 3.0 Attribution License festgelegt sind. Bei allen anderen Firmen- und Produktnamen handelt es sich um Marken der<br />

betreffenden Unternehmen. © 2012 Motorola Mobility, Inc. Alle Rechte vorbehalten.


Mobilfunk<br />

Dass LTE im Kommen ist, zeigen<br />

erste Geräte von Samsung, HTC<br />

und Huawei.<br />

Nur wenig <strong>Smartphone</strong>s<br />

Noch stellen <strong>Smartphone</strong>s nur einen Bruchteil der eingeführten<br />

LTE-Enderäte dar – was sich bald ändern kann.<br />

Wer sich die Statistik der für den Mobilfunkmarkt zuständigen<br />

Global Mobile Suppliers Association (GSA)<br />

anschaut, stellt fest, dass LTE-<strong>Smartphone</strong>s noch in<br />

der Minderzahl sind. Gerade mal 64 der bisher vorgestellten<br />

347 LTE-Endgeräte sind Mobiltelefone. Seit<br />

Januar wird bei den <strong>Smartphone</strong>s ein Wachstum von<br />

33 Prozent beobachtet. Wobei die Zahlen mit Vorsicht<br />

zu genießen sind, denn nicht jedes in der GSA-Statistik<br />

auftauchende Gerät ist kommerziell verfügbar.<br />

Teilweise dienen sie nur sogenannten Interoperabilitätstests<br />

in denen Gerätehersteller und Netzbetreiber<br />

ihre Technik aufeinander abstimmen.<br />

Erwähnenswert: Ein großer Teil der vorgestellten<br />

LTE-Endgeräte entfällt auf die USA, wo Ende 2011<br />

über sechs Millionen Teilnehmer den neuen Mobilfunkstandard<br />

nutzten. Dass zunächst hauptsächlich<br />

Router das Rennen machen, ist verständlich. Schließlich<br />

fallen hier viele der am Anfang zu erwartenden<br />

Probleme weg. Durch den stationären Betrieb brauchen<br />

Router weder den als Handover bezeichneten<br />

Übergang zwischen zwei LTE-Mobilfunkzellen noch<br />

die kompliziertere Variante zwischen LTE und UMTS<br />

oder GSM zu beherrschen. Auch der Kampf um jedes<br />

Milliwatt bei der Leistung spielt bei einem stationär<br />

betriebenen Router keine große Rolle. Selbst bei einem<br />

am großen Akku eines Notebooks hängenden<br />

USB-LTE-Modem kommt es auf ein paar Milliampere<br />

mehr oder weniger nicht an – bei einem <strong>Smartphone</strong><br />

ist der Stromverbrauch entscheidend.<br />

Bei den Modemsticks steht übrigens Huawei<br />

erneut auf der Poleposition – sowohl die Deutsche<br />

Telekom als auch Vodafone setzen bei ihren mobilen<br />

Datenangeboten auf Sticks des chinesischen Herstellers.<br />

Bei der Telekom kommt das Modell E398 zum<br />

Einsatz, Vodafone nutzt den fast baugleichen Stick<br />

Huawei K5005.<br />

Entscheidend bei einem Mobiltelefon ist die<br />

Sprachübertragung. Bei der arbeitet LTE bisher nur<br />

mit der Circuit Switched Fallback genannten Übergangslösung,<br />

die hereinkommende wie ausgehende<br />

Gespräche nach UMTS oder GSM umleitet. Das dauert<br />

vergleichsweise lange Zeit und strapaziert die Geduld<br />

des Anrufers. Zudem kappte in unseren bisherigen<br />

Versuchen ein Anruf noch bestehende LTE-Verbindungen,<br />

eine lange Datensession kann so kurz vor der<br />

abschließenden Transaktion beendet werden. Es ist<br />

Frühstarter<br />

HTC und Samsung zeigen mit dem Velocity<br />

respektive dem Samsung SII LTE, dass der neue Mobilfunkstandard<br />

auch in elegante Gehäuse passt.<br />

gut möglich, dass <strong>Smartphone</strong>s in naher Zukunft sowohl<br />

eine LTE-Daten- als auch eine 2G-/3G-Sprachverbindung<br />

aufrechterhalten können. Noch wahrscheinlicher<br />

ist, dass in nicht allzu langer Zeit VoIP<br />

over LTE, kurz VoLTE, kommt, ein Standard, mit dem<br />

Sprachverbindungen komplett im All-IP-LTE-Datennetz<br />

gehalten werden können. Hierfür ist bereits ein<br />

besonders hochwertiger Full-HD-Voice-Sprach-Codec<br />

des Fraunhofer-Instituts im Gespräch, bester Klang<br />

scheint bei LTE zukünftig garantiert.<br />

Doch wo auch immer die Reise in Bezug auf<br />

Handover oder Telefonie hingeht – die Gerätehersteller<br />

versichern glaubhaft, dass die Standarderweiterungen<br />

per Softwareupdate aufrüstbar sind.<br />

wirkungen, und es<br />

kann schneller auf<br />

sie reagiert werden. Reduzierte Latenzzeiten<br />

sind die Folge. Das<br />

bringt LTE besonders da Vorteile,<br />

wo wie in Onlinespielen schnelle<br />

Reaktion gefragt ist oder wo viele<br />

kleine Datensätze übertragen werden<br />

sollen. Ein weiterer Nachteil<br />

von UMTS-basierten Netzen ist<br />

das auf 5 MHz fixierte Frequenzraster.<br />

Durch Verfahren, die das<br />

Spektrum in viele, sich wenig störende,<br />

modulierte Trägersignale<br />

segmentiert (Orthogonal Frequency<br />

Division Multiple Access), sind<br />

recht flexible Bandbreiten von 1,4<br />

bis 20 MHz möglich, die maximalen<br />

Übertragungsraten steigen mit<br />

dem verfügbaren Spektrum.<br />

Schon seit HSPA+ ist MIMO<br />

(Multiple Input Multiple Output)<br />

Standard, also die Übertragung<br />

über je mindestens zwei Antennen<br />

auf der Funkzellen- und der Endgeräteseite.<br />

Stören sich die beiden<br />

Signaltransfers nicht, so kann theoretisch<br />

die doppelte Geschwindigkeit<br />

erreicht werden. Dazu sind<br />

nach Stand der Technik die Antennen<br />

für zueinander orthogonal liegende<br />

Schwingungsebenen der<br />

Funkwellen optimiert, also eine<br />

Antenne etwa für horizontale, die<br />

andere für vertikale. Schlechte<br />

Empfangsbedingungen können<br />

auch durch die Auswahl des jeweils<br />

besseren Empfangssignals oder<br />

die Addition der<br />

beiden Anten-<br />

36<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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Mobilfunk<br />

nensignale abgemildert<br />

werden.<br />

Telefonieren: VoIP over LTE<br />

Erstaunlich für einen Mobilfunkstandard<br />

ist der bisher stiefmütterliche<br />

Umgang mit Telefonie. Da<br />

LTE als sogenanntes All-IP-Netzwerk<br />

nur auf paketvermittelter Datenübertragung<br />

basiert, ist der für<br />

Sprachtelefonie übliche leitungsgebundene<br />

Transfer nicht vorgesehen.<br />

Im Moment hilft ein Modus<br />

namens Circuit Switched Fallback<br />

(CSFB) mehr schlecht als recht aus<br />

dem Dilemma. Ein im LTE-Betrieb<br />

initiierter oder ankommender Anruf<br />

schaltet das Telefon auf GSM<br />

oder UMTS zurück, wo dann das<br />

Gespräch geführt wird. Da dieser<br />

Umschaltvorgang erhebliche Zeit<br />

in Anspruch nimmt, folgen deutlich<br />

längere Rufaufbauzeiten. Deshalb<br />

wird für die Zukunft von den<br />

meisten Netzbetreibern eine Lösung<br />

namens VoIP over LTE (Vo-<br />

LTE) präferiert. Dafür sind Investitionen<br />

in die gesamte Infrastruktur<br />

zur Vermittlung zwischen der paketvermittelten<br />

LTE- und der leitungsgebundenen<br />

Außenwelt nötig.<br />

Auch ein während Gesprächen<br />

mit sich verschlechterndem LTE-<br />

Empfang nötiger Handover zu<br />

UMTS oder GSM erfordert erhebliche<br />

Zusatzinvestitionen. Bis VoL-<br />

TE soweit ist, wird Circuit Switched<br />

Fallback der Lückenbüßer<br />

bleiben. Ist diese Hürde genommen,<br />

können sich die Netzbetreiber<br />

auf das nächste Thema stürzen:<br />

LTE-Advanced. BERND THEISS<br />

„Netzbetreiber können<br />

vorhandene GSM-<br />

Standorte zu fast 100<br />

Prozent für LTE wiederverwenden.<br />

Nur<br />

vereinzelt müssen<br />

neue gefunden<br />

werden. “<br />

WALTER HAAS,<br />

CTO, HUAWEI DEUTSCHLAND<br />

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Mobilfunk<br />

Die beiden großen deutschen<br />

Netzbetreiber halten die LTE-Fahne<br />

hoch. Doch wie weit ist die Ein-<br />

führung wirklich fortgeschritten?<br />

Wie es um LTE in Deutschland und in Österreich in der<br />

Praxis bestellt ist, hat <strong>connect</strong>s bewährter Netztestpartner<br />

P3 communications stichpunktartig nachgemessen.<br />

Das kann kein Netztest sein, denn dazu ist<br />

LTE noch zu ungleichmäßig ausgebaut. Es wäre vom<br />

Zufall abhängig, wie viele gut ausgebaute Gebiete<br />

eines Betreibers sich auf einer imaginären Netztestroute<br />

befänden. So untersuchten die Spezialisten aus<br />

Aachen an von den Netzbetreibern als gut benannten<br />

Standorten die Übertragungsgeschwindigkeiten bei<br />

drei Internetseiten, beim Streaming von Youtube-<br />

Videos in normaler und HD-Auflösung sowie beim<br />

Up- und Download über das FTP-Protokoll. Als Datenmodems<br />

kam der LTE-USB-Stick Huawei E398 zum<br />

Einsatz, bei O2 alternativ die Fritzbox 6840 LTE und<br />

bei Drei der Stick ZTE MF 820D. Bemerkenswert ist<br />

die Auswahl der von den Netzbetreibern vorgeschlagenen<br />

Messorte. Die Telekom Deutschland nannte<br />

Easy going: Das<br />

Dashboard eines<br />

Vodafone-LTE-<br />

Sticks ist spartanisch,<br />

mehr<br />

ist für schellen<br />

Datentransfer<br />

nicht nötig.<br />

viele Standorte in Köln und Berlin. Großstädte gelten<br />

zwar als schwer zu versorgen, doch dürfte die LTE-<br />

Nutzung in ihnen angesichts des guten DSL- und<br />

Kabelausbaus auch noch sehr gering sein. Die Netzbetreiber<br />

Österreichs beschränkten sich ebenfalls auf<br />

Standorte in Wien, Linz und Innsbruck. Der ländliche<br />

Ausbau macht hier noch keinen Sinn, da das<br />

800-MHz-Spektrum erst im September zur Versteigerung<br />

kommt. O2 und Vodafone nannten Standorte im<br />

ländlichen Raum, wo die LTE-Nutzung zurzeit mangels<br />

Alternativen mutmaßlich höher als in der Stadt<br />

ist. Die ersten Erfahrungen der Netztester waren<br />

überraschend positiv: Nach Anfahren der insgesamt<br />

55 Standorte konnten die Messungen problemlos gestartet<br />

werden, experimentieren mit Einstellungen<br />

oder Justage der Antennen waren unnötig. Zu 100<br />

Prozent erfolgreich verliefen die Messungen der<br />

Dateidownloads bei allen Netzbetreibern in Österreich<br />

und Deutschland. Hier zeigte die Deutsche Telekom in<br />

Köln, dass Spitzendatenraten von fast 50 Mbit/s möglich<br />

sind. Auch T-Mobile Austria lag nah daran und<br />

zeigte bei einem informellen Test in Wien, dass mit<br />

parallelen HTTP-Downloads sogar über 70 Mbit/s erreichbar<br />

sind. Eine Gegenprobe im Netz der Telekom<br />

in Köln bestätigte die Beobachtung. Mit mehreren sogenannten<br />

Sockets ließen sich auch hier 70 Mbit/s<br />

erreichen. LTE profitiert offensichtlich von solch einer<br />

simultanen Mehrfachnutzung. Vodafone überzeugte<br />

in ländlichen Gebieten durch Datenraten bis über 30<br />

Mbit/s beim Download auch kleiner Files. Gut möglich,<br />

dass die Mobilfunkzellen noch mehr hergegeben<br />

hätten, aber im ländlichen Raum ist LTE der DSL-Er-<br />

satz und die Bandbreite muss mit Anwohnern geteilt<br />

werden. Zudem sind die Zellen hier größer, was bei<br />

höheren Abständen zu schlechteren Empfangsbedin-<br />

gungen führt. Auch Drei und T-Mobile Austria gelang<br />

es, die 30-Mbit/s-Marke in der Spitze zu toppen, wo-<br />

bei Drei selbst im Minimum noch 15 Mbit/s erzielte.<br />

O2 begrenzt sein Angebot von vornherein auf 7,2<br />

Mbit/s im Download und erfüllt die Zusage deutlich<br />

zuverlässiger als im Festnetz üblich. Zusammen mit<br />

überzeugenden Upload-Datenraten von 5 Mbit/s und<br />

mehr ergibt sich ein überzeugender DSL-Ersatz. Mobil<br />

vermarktet O2 das Angebot nicht. A1 Telekom Austria<br />

lag im Upload mit O2 gleichauf, Vodafone und mehr<br />

noch die Deutsche Telekom schafften gut das Doppelte,<br />

T-Mobile Austria und Drei setzten noch mal deutlich<br />

einen drauf. Von solcher Performance können<br />

Nutzer eines DSL-Anschlusses oft nur träumen. Die<br />

sogenannten Round-Trip-Zeiten zwischen 20 und 63<br />

Millisekunden im Mittel lagen hingegen nicht substanziell<br />

besser als die von HSPA+. Dennoch waren die<br />

Zugriffszeiten auf Webseiten traumhaft kurz und hätten<br />

im letztjährigen Netztest allen Betreibern volle<br />

Punktzahl beschert. Bei anspruchsvollen HD-Youtoube-Videos<br />

konnten sich Deutsche Telekom, T-Mobile<br />

Austria und Drei mit vollständig unterbrechungsfreier<br />

Widergabe hervortun, die anderen müssen ihre<br />

Übetragungstechnik wohl noch an LTE anpassen.<br />

Die Feuerprobe hat LTE damit bestanden. Jetzt<br />

wird es spannend wie sich die weiter ausgebauten<br />

Netze bald unter der Last vieler Nutzer verhalten.<br />

LTE-BASISDATEN<br />

Stand der Versorgung: Die 4G-Anteile<br />

auf den Abdeckungskarten großer<br />

deutscher Netzbetreiber wachsen<br />

kontinuierlich.<br />

Übertragungsgeschwindigkeit (für 20-MHz-Band)<br />

Mobilität<br />

Control Plane Latency (Übergangszeit bis zum aktiven Status)<br />

Latenz im Betrieb<br />

Nutzerkapazität<br />

Abdeckung (Zellgröße)<br />

Spektrumsflexibilität<br />

Download: 100 Mbit/s<br />

Upload: 50 Mbit/s<br />

bis zu 500 km/h, aber optimiert für 0 bis 15 km/h<br />

< 100 ms (Ruhe bis aktiv)<br />

< 5 ms<br />

> 200 Nutzer pro Zelle (für 5-MHz-Spektrum)<br />

5 – 100 km mit leichten Einschränkungen ab 30 km<br />

1,25; 2,5; 5; 10; 15 und 20 MHz<br />

DOWNLOADZEITEN (MIN)<br />

DATEI Dateigröße GSM (GPRS) UMTS (Rel99) HSPA (7,2 Mbit/s) LTE (100 Mbit/s)<br />

5 min MP3-Song 4,5 MB 10:45 min 1:30 min 4,7 sec 0,34 sec<br />

74 min CD 650 MB 26 Stunden 3:36 Stunden 11:20 min 49 sec<br />

1 h DVD-Video 4,7 GB 8 Tage 1 Tage 1:23 Stunden 6 min<br />

2 h HD-Video 24 GB 41 Tage 6 Tage 5:39 Stunden 31 min<br />

40<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Dr. Bruno Jacobfeuerborn,<br />

CTO, Deutsche Telekom AG<br />

Der LTE-Ausbau ist in vollem<br />

Gang. Wie sieht Ihre Strategie<br />

für 2012 und darüber<br />

hinaus aus?<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

wir bewiesen, dass wir die<br />

besten Netze bieten und mit<br />

unserer Strategie richtig<br />

liegen. Deshalb setzen wir<br />

auch weiterhin auf einen<br />

Mix unterschiedlicher Technologien<br />

aus Festnetz und<br />

Mobilfunk. Dabei investieren<br />

wir kontinuierlich in die<br />

Optimierung und Leistungsstärke<br />

unserer Netze und<br />

werden in diesem Jahr den<br />

Ausbau unseres Hochgeschwindigkeitsnetzes<br />

mit<br />

Highspeed-LTE in 100 großen<br />

Städten vorantreiben.<br />

Parallel ermöglichen wir mit<br />

der Digitalen Dividende die<br />

Breitbandversorgung ländlicher<br />

Gebiete. Auf diese<br />

Weise werden wir bis<br />

Ende 2012 insgesamt weitere<br />

1000 weiße Flecken<br />

schließen.<br />

Werden Sie in den Städten<br />

nur Hotspots mit erhöhtem<br />

Datenaufkommen versorgen<br />

oder planen Sie den Vollausbau?<br />

„Weiße Flecken schließen“<br />

Interview<br />

Unser Ziel ist es, die Städte<br />

flächendeckend an das LTE-<br />

Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

anzuschließen. Dabei gehen<br />

wir die Stadtgebiete der Reihe<br />

nach an. Dort, wo LTE<br />

noch nicht von Anfang an<br />

zur Verfügung steht, profitieren<br />

unsere Kunden von<br />

42,2 Mbit/s im UMTS-Netz.<br />

Wird die Versorgung grundsätzlich<br />

auf die Anwendung<br />

zu Hause ausgerichtet oder<br />

eher für den Mobilitätsfall?<br />

Mit unserer LTE-Technologie<br />

bieten wir beides. Highspeed-LTE<br />

ist unsere Lösung<br />

für mobiles Surfen mit<br />

Geschwindigkeiten bis 100<br />

Mbit/s. Im Frequenzbereich<br />

der Digitalen Dividende sorgen<br />

wir dafür, dass Nutzer in<br />

Regionen, die bisher nicht<br />

oder nur unzureichend breitbandig<br />

versorgt waren, zu<br />

Hause Zugang zum schnellen<br />

Internet bekommen.<br />

Würde sich LTE 800 auch zur<br />

Bahnstrecken-Versorgung<br />

anbieten und haben Sie in<br />

der Richtung etwas geplant?<br />

Aktuell optimieren wir die<br />

Bahnstrecken mit 3G-Technik.<br />

Aber natürlich setzen<br />

wir auch in diesem Bereich<br />

auf die Technologie der Zukunft:<br />

Für dieses und kommendes<br />

Jahr laufen die Planungen<br />

für eine Versorgung<br />

von Teilen des Streckennetzes<br />

mit LTE bereits auf<br />

Hochtouren. Die Auswahl<br />

der betreffenden Bahnstrecken<br />

wird derzeit wirtschaftlich<br />

und strategisch geprüft<br />

und hängt unter anderem<br />

auch von unseren Versorgungszielgebieten<br />

außerhalb<br />

der Bahnstrecke ab.<br />

Ab wann rechnen Sie damit,<br />

dass LTE-<strong>Smartphone</strong>s eher<br />

zur Regel werden als die<br />

Ausnahme zu sein?<br />

Hier ist eine genaue Prognose<br />

natürlich nur schwer<br />

möglich. Erste Endgeräte<br />

gibt es bereits. Spätestens<br />

Ende 2013, Anfang 2014<br />

sollten sich dann LTE-<br />

<strong>Smartphone</strong>s am Markt<br />

durchgesetzt haben.<br />

Welche Endgeräte-Kategorien<br />

sehen Sie bei LTE?<br />

Ganz einfach: alle Kategorien.<br />

Ob <strong>Smartphone</strong>s, mobile<br />

oder stationäre PCs,<br />

Router oder Sticks – die<br />

LTE-Technologie wird<br />

irgendwann mit jedem Endgerät<br />

nutzbar und damit unverzichtbar<br />

sein.<br />

Mit LTE kommt der mittlerweile<br />

dritte digitale Mobilfunkstandard<br />

auf die Geräte,<br />

werden damit GSM oder<br />

UMTS auf längere Sicht zum<br />

Auslaufmodell?<br />

Nein, diese Technologien<br />

spielen weiterhin eine wichtige<br />

Rolle und laufen parallel<br />

zur Entwicklung im digitalen<br />

Mobilfunk. Die Endgeräte<br />

werden GSM oder<br />

UMTS auch in den kommenden<br />

Jahren noch unterstützen.<br />

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als gut ausgewiesenen<br />

Standorten prüften die Spezialisten<br />

von P3 communications, wie überlegen<br />

LTE wirklich ist.<br />

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Mobilfunk<br />

„LTE wird Standardausstattung“<br />

Interview<br />

Hartmut Kremling (Bild), Geschäftsführer<br />

Technik und Zoltan Bickel,<br />

Director LTE, Vodafone Deutschland<br />

Der LTE-Ausbau ist in vollem<br />

Gang. Wie sieht Ihre Strategie für<br />

2012 und darüber hinaus aus?<br />

Kremling: Vodafone Deutschland<br />

bietet seinen Kunden mit LTE<br />

(4G) die Vorteile von Breitband<br />

und Mobilität. Schon heute erreichen<br />

wir bundesweit rund<br />

14 Millionen Haushalte und versorgen<br />

mehr als 40 Prozent der<br />

Fläche Deutschlands mit LTE.<br />

In elf von 16 Bundesländern wurden<br />

die Auflagen der Bundesnetzagentur<br />

zur Versorgung der Bevölkerung<br />

mit schnellen Internetzugängen<br />

bereits erfüllt, und wir<br />

werden mit unverminderter Geschwindigkeit<br />

weiter in ländlichen<br />

Gebieten und kleineren<br />

Städten ausbauen. Dazu kommen<br />

jetzt auch die großen Städte.<br />

In Summe planen wir in den<br />

nächsten zwölf Monaten mehr<br />

als 40 Prozent der Haushalte und<br />

70 Prozent der Fläche deutschlandweit<br />

mit LTE zu versorgen.<br />

In Kombination mit unserem<br />

leistungsfähigen UMTS/HSPA-<br />

(3G)-Netz werden dann 90 Prozent<br />

der Bevölkerung Supermobile,<br />

also die Verbindung von<br />

Breitband und Mobilität, erfahren<br />

können.<br />

Werden Sie nur Hotspots mit hohem<br />

Datenaufkommen versorgen<br />

oder planen Sie den Vollausbau?<br />

Bickel: Wir planen, auch in den<br />

Städten sukzessive eine Flächendeckung<br />

zu realisieren. Mit Düsseldorf<br />

und Krefeld etwa ist das<br />

bereits umgesetzt. An Hotspots<br />

wie Flughäfen und Bahnhöfen,<br />

an denen sich sehr viele Personen<br />

zeitgleich aufhalten, werden wir<br />

zusätzliche Kapazitätserweiterungen<br />

vornehmen.<br />

Wird die Versorgung grundsätzlich<br />

auch auf die Anwendung zu<br />

Hause ausgerichtet oder eher für<br />

den Mobilitätsfall gesehen?<br />

Kremling: Für beides. LTE ist<br />

dank hoher Geschwindigkeit und<br />

kurzer Latenz-Zeit als vollwertiger<br />

Ersatz für kabelgebundene<br />

Lösungen wie DSL in Privathaushalten<br />

prädestiniert – und dank<br />

uneingeschränkter Mobilität auch<br />

für ein neues Breitbanderlebnis<br />

unterwegs. Die Kapazität unseres<br />

Netzes wird für beide Anwendungen<br />

ausreichend dimensioniert.<br />

Würde sich LTE mit 800 MHz auch<br />

zur Versorgung von Bahnstrecken<br />

anbieten und haben Sie in dieser<br />

Hinsicht etwas geplant?<br />

Kremling: LTE ist nicht nur als<br />

Technologie sehr schnell, sondern<br />

auch für die mobile Nutzung<br />

bei hohen Geschwindigkeiten<br />

ausgelegt. Somit eignet sich der<br />

Mobilfunk der 4. Generation gut<br />

für die Versorgung von Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken.<br />

Der Bedarf an schnellen Internetzugängen<br />

unterwegs, etwa zum<br />

Versand großer Datenmengen<br />

oder für die Multimedia-Nutzung,<br />

nimmt rapide zu und LTE<br />

ist als Technologie optimal für<br />

diese Anwendungen geeignet.<br />

Neben dem Ausbau von LTE in<br />

der Fläche und der Versorgung<br />

möglichst vieler Haushalte ist<br />

mittelfristig auch eine Versorgung<br />

der Verkehrswege geplant.<br />

Ab wann rechnen Sie damit, dass<br />

LTE-Endgeräte zur Regel werden?<br />

Bickel: Vodafone Deutschland<br />

konnte seinen Kunden als erster<br />

Netzbetreiber schon Ende 2010<br />

Hardware zur mobilen und zur<br />

stationären Nutzung von LTE anbieten.<br />

Und in diesem Jahr waren<br />

wir der erste Anbieter eines LTE-<br />

<strong>Smartphone</strong>s. Noch in diesem<br />

Jahr werden die meisten namhaften<br />

Hersteller ihre Topgeräte<br />

mit LTE ausgestattet haben. Sukzessive<br />

werden unserer Einschätzung<br />

nach dann auch Geräte der<br />

Mittelklasse LTE-fähig – und wir<br />

sind überzeugt, dass der Preisunterschied<br />

zwischen Endgeräten<br />

mit und ohne LTE nahezu verschwinden<br />

wird. LTE wird damit<br />

zur Standardausstattung von<br />

<strong>Smartphone</strong>s und Tablets, so wie<br />

es heute schon 3G ist.<br />

Welche Endgeräte-Kategorien<br />

sehen Sie im LTE Umfeld?<br />

Bickel: Aktuell bietet Vodafone<br />

Deutschland bereits die ersten<br />

LTE-<strong>Smartphone</strong>s. Diese können<br />

die Vorteile der 4. Mobilfunkgeneration<br />

etwa bei der HD-Video-<br />

Übertragung oder beim Verschicken<br />

unterwegs geschossener<br />

Fotos ausspielen. Gleiches gilt<br />

für die in wenigen Wochen bei<br />

uns erhältlichen ersten LTE-<br />

Tablets. Zusätzlich werden wir<br />

sogenannte Mi-Fi-Devices anbieten<br />

– mobile Router, die kleiner<br />

als ein Handy sind und unterwegs<br />

akkubetrieben das schnelle LTE<br />

über WLAN für bis zu fünf Endgeräte<br />

wie Tablets oder Notebooks<br />

verfügbar machen. Damit<br />

können bereits vorhandene Endgeräte<br />

ganz einfach von LTE profitieren.<br />

Zu Hause oder in kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

ersetzt das im WLAN-<br />

Router integrierte LTE-Modem<br />

außerdem zukünftig das Kabel<br />

zur Telefondose in der Wand.<br />

Mit LTE kommt der dritte digitale<br />

Mobilfunkstandard auf die Geräte.<br />

Werden damit GSM oder UMTS auf<br />

längere Sicht zum Auslaufmodell?<br />

Kremling: LTE ist Gegenwart<br />

und Zukunft zugleich. Ähnlich<br />

wie UMTS mittlerweile um mehr<br />

als den Faktor Hundert beschleunigt<br />

wurde, wird auch LTE immer<br />

schneller und schon in wenigen<br />

Jahren zur mobilen Gigabit-Technologie.<br />

Doch die vorhandenen<br />

und bewährten Netztechnologien<br />

werden wir auch in Zukunft weiter<br />

unterstützen. Insbesondere für<br />

3G bauen wir die Kapazität in<br />

diesem Jahr nochmal massiv aus,<br />

damit unsere Kunden weiterhin<br />

ein Premiumerlebnis mit bereits<br />

vorhandenen Geräten haben –<br />

auch bei der zunehmenden<br />

<strong>Smartphone</strong>-Nutzung.<br />

LTE-ANGEBOTE<br />

ANBIETER Deutsche Telekom Vodafone O2<br />

A1 Telekom<br />

Austria<br />

Drei T-Mobile Austria<br />

MOBILE LTE-NUTZUNG (DATA)<br />

Tarif (Mobil) Mobile Data XL LTE MobileInternet Flat 50,0 noch kein Angebot A1 Mobil Breitband 4 3Data LTE Flat All Inclusive Internet LTE<br />

Preis 89,95 € 44,99 € 49,92 € + MwSt. 49 € + MwSt. 50 € + MwSt.<br />

max. Geschwindigkeit Download 100 Mbit/s 50 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s 100 Mbit/s<br />

Drosselung nach Inklusivvolumen 30 GB 10 GB 30 GB unbegrenzt 40 GB<br />

Besonderheiten<br />

WLAN-Hotspot-Flatrate;<br />

VoIP erlaubt<br />

24 x 5 € Gutschrift bei<br />

Onlinebuchung<br />

10 % Rabatt im ersten Jahr<br />

STATIONÄRE LTE-NUTZUNG<br />

Tarif (stationär) Call & Surf Comfort via Funk Telefon & Internet 50000 O2 LTE für zuhause noch kein Angebot noch kein Angebot noch kein Angebot<br />

Preis 39,95 € 69,99 € 14,90 €/39,90 €<br />

max. Geschwindigkeit Download 7,2 Mbit/s 50 Mbit/s 7,2 Mbit/s<br />

max. Highspeed-Inklusivvolumen k.A. 30 GB 10 GB<br />

Besonderheiten<br />

Telefonie-Flatrate ins<br />

deutsche Festnetz<br />

Telefonie-Flatrate ins<br />

deutsche Festnetz<br />

14,90 Euro im ersten Jahr,<br />

danach 39,90 Euro<br />

42<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


<strong>Smartphone</strong>s<br />

liegen im Trend–<br />

auch bei Betrügern<br />

R<br />

und 85.000 Deutsche stellten<br />

sich im Februar dieselbe<br />

Frage: „Wer ist Petrus Egidius<br />

Knabben und wieso zieht er 19,90<br />

Euro für eine <strong>Smartphone</strong>-App von<br />

meinem Konto ein?” Sie wurden<br />

Opfer derselben Masche: Der Betrüger<br />

hatte tausende Bankdaten<br />

durch Phishing erschlichen und<br />

mehr als 1,5 Millionen Euro mit<br />

seinen falschen App-Buchungen<br />

erbeutet. Die Betrogenen kamen<br />

dabei noch einigermaßen günstig<br />

davon, denn leicht hätte er mehr als<br />

20 Euro einziehen können.<br />

Kriminelle haben es auf mobile<br />

Endgeräte abgesehen<br />

Früher waren nur Computer im Visier<br />

von Internet-Betrügern. Jetzt<br />

interessieren sie sich auch für<br />

<strong>Smartphone</strong>s. So entlarvte der Sicherheitsberater<br />

Sophos Täter, die<br />

2.000 <strong>Smartphone</strong>s mit einem Trojaner<br />

infizierten und damit 100.000<br />

Euro erbeuteten. Symantec deckte<br />

gar auf, dass 140.000 <strong>Smartphone</strong>s<br />

- über ein Botnetz ferngesteuert -<br />

unbemerkt teure Kurznachrichten<br />

an Premium-Dienste der Hacker<br />

versendeten. Der Branchenverband<br />

BITKOM bestätigt, dass die <strong>Smartphone</strong>-Verkäufe<br />

dieses Jahr weiter<br />

ansteigen, was die Gefahrenlage<br />

zusätzlich verschärft.<br />

Der erste Schutzwall steht schon<br />

im Mobilfunknetz<br />

Telefónica Germany bewahrt deshalb<br />

seine Geschäftskunden mit einer<br />

neuartigen Lösung vor Viren<br />

und Phishing-Angriffen: Mobile<br />

Security ist eine Tarifoption für<br />

Selbstständige und Unternehmen,<br />

mit der digitale Angriffe schon auf<br />

dem Wegdurch das mobile Internet<br />

abgewehrt werden, bevor sie die<br />

Endgeräte erreichen.<br />

Alle Schutzfunktionen wie Virenscanner<br />

und Anti-Phishing-Filter<br />

sind bereits im Mobilfunknetz<br />

implementiert. Deshalb müssen die<br />

Kunden auch niemals Updates installieren<br />

und die Leistung ihrer<br />

<strong>Smartphone</strong>s wird nicht beeinträchtigt,<br />

wenn sie mit der neuen Sicherheitslösung<br />

im O 2<br />

Netz surfen. Der<br />

Schutz kommt aus der Cloud.<br />

Mobile Security funktioniert<br />

sogar geräteunabhängig. Neben<br />

<strong>Smartphone</strong>s mit verschiedenen<br />

Betriebssystemen sichert die Lösung<br />

auch Notebooks und Surf-<br />

Sticks bei der Internet-Nutzung<br />

über das Mobilfunknetz ab. Für<br />

Selbstständige und Freiberufler<br />

steht die Tarifoption Mobile Security<br />

Professional für 3,35 Euro<br />

netto im Monat bereit. Unternehmen<br />

greifen für 3,00 Euro netto zu<br />

der Variante Mobile Security<br />

Business.<br />

Clever vorbeugen!<br />

<strong>Smartphone</strong>s lassen sich heute genauso<br />

gut gegen Internet-Angriffe<br />

sichern wie Personal Computer.<br />

Es gibt genug Möglichkeiten,sich<br />

vor mobilen Abzockern zu schützen.<br />

Am einfachsten geht das mit<br />

Komplettlösungen wie Mobile<br />

Security vonO 2<br />

Business, die automatisch<br />

im Hintergrund agieren<br />

und keine Installationen oder Updates<br />

benötigen. Der umfassende<br />

Schutz für <strong>Smartphone</strong>s wird immer<br />

wichtiger, denn nur selten<br />

kommt man so leicht davon wie<br />

beim Petrus-Betrug im Februar.<br />

Seine Opfer bekamen einen gehörigen<br />

Schrecken, doch die abgebuchten<br />

Beträge wurden mittlerweile<br />

erstattet.<br />

Mehr Informationen<br />

Für Unternehmen<br />

T: 0800 33 999 33<br />

Business-interessenten@o2.com<br />

o2business.de<br />

Für Selbständige und Freiberufler<br />

Hier finden Sie den nächstgelegenen<br />

O 2<br />

Shop:<br />

www.o2shop.de<br />

T: 0800 88 888 90<br />

www.o2selbststaendige.de


Mobilfunk<br />

Mobiltelefone gibt<br />

es wie den sprichwörtlichen<br />

Sand<br />

am Meer – da fällt<br />

es schwer, das<br />

passende Modell<br />

zu finden. <strong>connect</strong><br />

zeigt aktuelle<br />

<strong>Schnäppchen</strong> sowie<br />

Spezialisten der<br />

großen Hersteller<br />

und klärt, ob sich<br />

das Warten auf die<br />

Nachfolger lohnt.<br />

MICHAEL PEUCKERT<br />

Was kaufen?<br />

44<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Foto: © Evgeniya Porechenskaya – shutterstock.com Illustration: © quinky – shutterstock.com<br />

Samsung Galaxy S2<br />

Mit dem Galaxy S2 hat Samsung einen<br />

echten Volltreffer gelandet. Das<br />

Android-<strong>Smartphone</strong> ist der einzig<br />

echte Konkurrent zum iPhone von<br />

Apple – zumindest, was den Verkauf<br />

in dieser Preisklasse betrifft. Lässt<br />

sich über das wenig attraktive Plastikoutfit<br />

des Galaxy S2 noch trefflich<br />

streiten, so fegen das geniale 4,3 Zoll<br />

große OLED-Display, die komplette<br />

Ausstattung mit 16 GB Speicher,<br />

HSPA und Dual-Core-Prozessor sowie<br />

die einfache Bedienung über die<br />

Vollausstattung • tolles OLED-Display mit 4,3<br />

Zoll • Dual-Core-Prozessor • Update auf Android 4<br />

verfügbar • Kultgerät<br />

einfaches Plastikgehäuse • recht hoher Preis<br />

Samsung Galaxy Ace<br />

attraktive Optik • gute Ausstattung • verzögerungsfreie<br />

und einfache Bedienung • großes Display<br />

niedrige Displayauflösung • kein HSUPA<br />

• kleiner interner Speicher • einfache Kamera<br />

Samsung Wave II<br />

Das Wave II gehört zu den aktuell<br />

besten <strong>Smartphone</strong>s und belegt in der<br />

<strong>connect</strong>-Bestenliste den vierten Rang.<br />

Auch ziert das Wave II ein edles Metallgehäuse<br />

und ein brillantes Display<br />

im 3,7-Zoll-Format – trotzdem kommt<br />

es über einen Exotenstatus nicht<br />

hinaus. Der Grund dafür dürfte das<br />

Samsung-eigene Betriebs system Bada<br />

sein, das im direkten Vergleich mit<br />

Android und Co in puncto App-Vielfalt<br />

nicht mithalten kann. Bei wem die<br />

tolle Verarbeitung • sehr hochwertig • brillantes<br />

Display mit Glasabdeckung • gute Ausstattung<br />

App-Shop mit relativ kleinem Angebot • kein<br />

HSUPA • bald nicht mehr erhältlich<br />

Benutzeroberfläche Touchwiz letzte<br />

Zweifel weg. Der aktuelle Preis steht<br />

allerdings immer noch bei strammen<br />

395 Euro, was zwar deutlich unter<br />

dem empfohlenen Preis von 649 Euro<br />

liegt, aber immer noch eine Stange<br />

Geld ist.<br />

Trotz dieser ganzen Vorzüge sollten<br />

Technikfans noch etwas mit dem<br />

Kauf warten, schließlich steht das<br />

Nachfolgemodell bereits in den Startlöchern<br />

und bietet voraussichtlich in<br />

allen relevanten Kategorien einen<br />

deutlichen Mehrwert, den es allerdings<br />

auch sicher zu bezahlen gilt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (433 Punkte)<br />

Das Galaxy Ace ist ein Verkaufsschlager<br />

im Portfolio von Samsung. Kein<br />

Wunder, darf das Ace doch als das<br />

Schweizer Taschenmesser unter den<br />

<strong>Smartphone</strong>s gelten. Mit seinem 3,5-<br />

Zoll-Display bietet es viel Fläche, um<br />

bequem im Internet zu surfen und<br />

Nachrichten zu schreiben. Allerdings<br />

beträgt die Auflösung lediglich 320 x<br />

480 Pixel, so muss beim Surfen etwas<br />

mehr gescrollt werden. Auch der interne<br />

Speicher ist etwas knapp bemessen,<br />

lässt sich aber per Micro-SD-<br />

Karte einfach erweitern. Dafür gelingt<br />

die Bedienung des Android-Modells<br />

prob lemlos.<br />

Keine echten Schwächen, eine attraktive<br />

Optik mit tollem Formfaktor,<br />

eine 1A Verarbeitung und der günstige<br />

Preis von etwa 170 Euro machen<br />

das Ace zu „Everybody’s Darling“<br />

und zu einem genialen Allround-<br />

<strong>Smartphone</strong> für kleines Geld. Hier<br />

können sowohl <strong>Smartphone</strong>-Einsteiger<br />

als auch -Aufsteiger bedenkenlos<br />

zuschlagen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (395 Punkte)<br />

Anzahl der Zusatzprogramme nicht<br />

ganz oben auf der Prioritäten liste<br />

steht, darf sich über eine tolle Benutzeroberfläche<br />

und eine intuitive Bedienung<br />

freuen.<br />

Für etwa 200 Euro bekommen Interessenten<br />

das Wave II aktuell, das diesen<br />

Preis auch mehr als wert ist –<br />

schließlich lag der UVP bei 429 Euro.<br />

Da es sich beim Wave II jedoch um<br />

ein Auslaufmodell handelt, sollten<br />

Interessenten mit dem Kauf nicht allzu<br />

lange warten. Das Wave 3 (rechts)<br />

lohnt ebenfalls einen Blick.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (426 Punkte)<br />

Galaxy S3<br />

Der Nachfolger<br />

Das Galaxy S3 wurde<br />

Anfang Mai (nach Redaktionsschluss<br />

dieser<br />

Ausgabe) offiziell<br />

präsentiert. Ein<br />

großes AMOLED-HD-<br />

Display, Quad-Core-<br />

Prozessor, 16 GB Speicher<br />

sowie NFC dürfen<br />

erwartet werden.<br />

Ein erster Test folgt in<br />

<strong>connect</strong> 7/12.<br />

Galaxy Ace 2<br />

Der Nachfolger<br />

Das Nachfolgemodell<br />

Ace 2 wird demnächst<br />

verfügbar sein und<br />

bringt neben einem<br />

3,8 Zoll großen Display<br />

auch einen Dual-<br />

Core-Prozessor mit.<br />

HSUPA wird allerdings<br />

erneut fehlen.<br />

Die Preisempfehlung<br />

dürfte bei etwa 380<br />

Euro liegen.<br />

Wave 3<br />

Der Nachfolger<br />

Das aktuelle Bada-<br />

Topmodell Wave 3<br />

gibt es bereits für<br />

215 Euro, gespickt<br />

mit technischen Leckerbissen<br />

wie<br />

4-Zoll-OLED-Display<br />

und HSPA+. Bei Ausdauer<br />

und Funkleistung<br />

kann es jedoch<br />

nicht ganz mit dem<br />

Wave II mithalten.<br />

45


Mobilfunk<br />

onnect-Urteil<br />

gut (413 Punkte)<br />

IP67-Zertifizierung • tolle Ausdauerwerte<br />

• komplette Ausstattung • Displayabdeckung aus<br />

Sekurit-Glas • robustes Gehäuse<br />

Darstellung des Displays • 3,1-MP-Kamera<br />

Samsung<br />

Galaxy XCover<br />

In der immer beliebter werdenden<br />

Kategorie der Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong>s hat sich der Erstling<br />

aus dem Hause Samsung,<br />

das Galaxy Xcover, gleich die<br />

Spitzenposition gesichert. Das<br />

Android-Modell kommt mit<br />

IP67-Zertifizierung und einem<br />

robusten, aber dennoch nicht zu<br />

martialischen Outfit daher. Dazu<br />

gesellt sich eine üppige<br />

Ausstattung mit n-WLAN und<br />

HSPA. Das 3,7 Zoll große Display<br />

mit einer Auflösung von<br />

320 x 480 Pixeln ist der einzig<br />

echte Schwachpunkt beim Galaxy<br />

Xcover, da die Ablesbarkeit<br />

bei schräger Draufsicht leidet.<br />

Wer also ein robustes Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong> sucht, der sollte<br />

beim Galaxy Xcover zuschlagen,<br />

zumal das eigentlich 349<br />

Euro teure Modell im Web bereits<br />

ab 195 Euro zu haben ist.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (365 P.)<br />

IP67-Zertifizierung • gute Tastatur • GPS-<br />

Empfänger integriert • typische Ausdauer von über<br />

acht Stunden • günstig • robustes Gehäuse<br />

wenig Funktionen • kleines Display • Kamera<br />

Samsung<br />

B2710<br />

Auch das B2710 gehört zu den<br />

Outdoor-Vertretern, ist aber ein<br />

waschechtes Handy mit gummierter<br />

Standardtastatur. Die<br />

Anzeige fällt mit 1,9 Zoll leider<br />

recht klein aus, und auch in<br />

puncto Ausstattung hat das<br />

B2710 lediglich Basisfunktionen<br />

an Bord. Dafür können die<br />

Empfangswerte und vor allem<br />

die Ausdauer auf ganzer Linie<br />

überzeugen. So bietet das<br />

UMTS-Modell etwa über acht<br />

Stunden Einsatz im Mischbetrieb<br />

und eine Gesprächszeit<br />

von bis zu 14 Stunden im GSM-<br />

Netz. Dank IP67-Zertifizierung,<br />

dem stoßfesten Kunststoffgehäuse<br />

und dem Knallerpreis von<br />

etwa 85 Euro im Web (der UVP<br />

liegt bei 199 Euro) ist das B2710<br />

das perfekte Zweittelefon für<br />

Mountainbiker, Kletterer, Handwerker<br />

und Co.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (419 Punkte)<br />

einfache und schnelle Bedienung • üppige<br />

Ausstattung • typische Ausdauer ca. sieben Stunden<br />

zurückhaltende Optik • kein Dual-Core-Prozessor<br />

• einfache Kamera mit 4,9 Megapixeln<br />

Samsung<br />

Galaxy S Plus<br />

Mit dem Galaxy S läutete<br />

Samsung eine Ära ein. Nun, etwa<br />

zwei Jahre später, führt das<br />

Galaxy S Plus diese Tradition<br />

fort. Optisch gleicht es seinem<br />

berühmten Vorfahren wie ein Ei<br />

dem anderen, und auch die Gesamtperformance<br />

liegt auf gleichem<br />

Niveau. Das 4-Zoll-<br />

OLED-Display ist brillant und<br />

gehört immer noch zu den besten<br />

Anzeigen am Markt, die<br />

Ausstattung mit über 6 GB Speicher<br />

und HSPA+ fällt üppig aus.<br />

Für ein flottes Bedientempo<br />

sorgt ein 1,4-GHz-Prozessor.<br />

Lob verdienen zudem die typische<br />

Ausdauer und auch die<br />

Sende- und Empfangseigenschaften<br />

im GSM-Betrieb. Zu<br />

einem Preis von etwa 255 Euro<br />

ist das Galaxy S Plus ein echtes<br />

<strong>Schnäppchen</strong> mit Top-Features<br />

und guten Laborergebnissen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (358 P.)<br />

attraktive Optik • sehr günstig • gute<br />

Ausdauer • WLAN • Social-Media-Programme<br />

• 3-Zoll-Display • 3-Megapixel-Kamera<br />

wenig Features • grobe Displaydarstellung<br />

Samsung<br />

Star II<br />

Das Touchscreen-Handy Star II gehört zu<br />

den Megasellern in dieser Kategorie. Schließlich<br />

macht das Handy optisch mit seinem<br />

schicken Gehäuse und dem 3-Zoll-Display<br />

einiges her. Die Anzeige bietet mit einer Auflösung<br />

von 240 x 400 Pixeln aber nur eine<br />

recht grobe Darstellung. Bei der Ausstattung<br />

gefällt beim GSM-Modell vor allem WLAN,<br />

im Labor überzeugte die typische Ausdauer<br />

von mehr als sieben Stunden sowie die guten<br />

Empfangseigenschaften. Für 60 Euro ist das<br />

stylische Touchscreen-Handy<br />

ein<br />

echter Tipp.<br />

Der Nachfolger<br />

Star 3<br />

Der Nachfolger Star 3<br />

ist bereits verfügbar,<br />

bietet aber bis auf<br />

einen veränderten<br />

Formfaktor und eine<br />

niedrigere Displayauflösung<br />

(320 x 240<br />

Pixel) nur wenig<br />

Neues. Der Preis liegt<br />

im Webhandel bei<br />

rund 80 Euro.<br />

46<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Das Beste kann so günstig sein:<br />

3Superphones. ®<br />

Jetzt noch strengere<br />

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Mobilfunk<br />

HTC Incredible S<br />

Mit Superlativen kennt sich HTC<br />

aus, denn der taiwanesische Hersteller<br />

wirft gern mit eben solchen bei<br />

seinen <strong>Smartphone</strong>s um sich. So<br />

auch beim Incredible S, dem aktuell<br />

besten HTC-<strong>Smartphone</strong> in der <strong>connect</strong>-Bestenliste.<br />

Ausgestattet mit<br />

einem 4 Zoll großen kapazitiven<br />

Touchscreen, der eine Auflösung von<br />

480 x 800 Pixeln besitzt und eine<br />

Helligkeit von 365 cd/m 2 bietet,<br />

ausgewogene Gesamtperformance • gutes<br />

Display im 4-Zoll-Format • einfache Bedienung<br />

• umfangreiche Ausstattung mit 8-MP-Kamera<br />

mäßige Akustik • etwas knappe Ausdauer<br />

schafft das Incredible S einen sehr<br />

guten Kompromiss aus Nutzfläche<br />

des Displays und Gesamtabmessungen,<br />

was im Alltag ein nicht zu unterschätzender<br />

Vorteil ist. So konnte das<br />

Incredible S auch im <strong>connect</strong>-Test<br />

mit einem vorbildlichen Handling<br />

überzeugen. Der 1-GHz-Prozessor<br />

sorgt für das nötige Tempo, wenn<br />

auch aktuelle Dual-Core-Modelle<br />

noch flotter beim Bedienen agieren.<br />

Ausstattungsseitig ist das HTC jedoch<br />

voll auf der Höhe und lässt für<br />

seinen Webpreis von etwa 300 Euro<br />

(UVP 539 Euro) kaum Wünsche offen.<br />

So ist etwa eine 8-Megapixel-<br />

Kamera samt doppeltem Fotolicht an<br />

Bord. Zudem lässt sich das Incredible<br />

S als WLAN-Hotspot für Notebooks<br />

und Tablets betreiben. Auch<br />

an die optionale PC-Synchronisation<br />

wurde bei HTC gedacht. In Sachen<br />

Ausdauer geht dem Incredible S nach<br />

knapp sechs Stunden im Mischbetrieb<br />

die Puste aus, was in etwa dem<br />

Durchschnitt entspricht. Die Empfangsleistung<br />

liegt dagegen über dem<br />

Schnitt, was das HTC zum zuverlässigen<br />

Partner macht. In der Summe<br />

ein starker Allrounder.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

HTC Sensation<br />

Beim HTC Sensation ist der Name<br />

Programm. Zumindest, wenn man<br />

die Zeit um etwa zehn Monate zurück<br />

dreht. Da waren das 4,3 Zoll<br />

große Display mit seiner hohen Auflösung<br />

von 540 x 960 Pixeln und der<br />

verbaute Dual-Core-Prozessor mit<br />

1,2 GHz zumindest ansatzweise eine<br />

kleine Sensation. Der Preis ist von<br />

ehemals 599 Euro auf aktuell etwa<br />

großes und hochauflösendes Display<br />

• schneller Dual-Core-Prozessor • einfache Bedienung<br />

• Vollausstattung • 8-MP-Kamera<br />

hohes Gewicht • schwache Ausdauer<br />

350 Euro gefallen. Immer noch recht<br />

viel, doch angesichts der gebotenen<br />

Leistung geht das Sensation immer<br />

noch als <strong>Schnäppchen</strong> für Geschwindigkeits-<br />

und Technikfreaks durch.<br />

Neben Display und Bedientempo<br />

überzeugt auch die gelungene Benutzeroberfläche,<br />

zudem kann das<br />

<strong>Smartphone</strong> auch mit Vollausstattung<br />

samt Multimedia-Feuerwerk<br />

inklusive 8-Megapixel-Kamera und<br />

Full-HD-Videoaufnahme glänzen.<br />

Einzig der interne Speicher fällt mit<br />

etwa 1 GB knapp aus, eine 8 GB große<br />

Micro-SD-Karte wird aber gleich<br />

mitgeliefert. Bei der Ausdauer zeigen<br />

das große Display und der Dual-<br />

Core-Prozessor leider Wirkung und<br />

sorgen hier für ein nur durchschnittliches<br />

Ergebnis.<br />

Positives gibt es in Sachen Empfang<br />

zu berichten, der sowohl im<br />

GSM- wie auch im UMTS-Einsatz<br />

überzeugt. Wer also auf der Suche<br />

nach einem echten High-End-<strong>Smartphone</strong><br />

ist und kurze Ladezyklen in<br />

Kauf nimmt, der sollte sich das HTC<br />

Sensation genauer anschauen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (405 Punkte)<br />

HTC Radar<br />

<strong>Smartphone</strong>s mit dem Microsoft-<br />

Betriebssystem Windows Phone fristen<br />

immer noch ein Schattendasein.<br />

Wer sich als potenzieller Käufer für<br />

solch ein Telefon interessiert, hat aktuell<br />

nur eine begrenzte Auswahl an<br />

Modellen. HTC gehört zu den wenigen<br />

Herstellern, die gleich mehrere<br />

Windows-Phones im Programm haben.<br />

Das derzeit wohl attraktivste<br />

attraktive Optik • toller Browser • gute Verarbeitung<br />

• günstiger Preis • gute Ausdauer<br />

eingeschränkter Funktionsumfang • kein<br />

erweiterbarer Speicher<br />

dürfte das HTC Radar sein, das mit<br />

seiner tollen Optik und der guten<br />

Verarbeitung einen mehr als guten<br />

Eindruck hinterlässt. Dies gilt auch<br />

für das 3,8 Zoll große Display mit<br />

480 x 800 Pixeln Auflösung. Die Anzeige<br />

bietet eine scharfe und mit 384<br />

cd/m 2 auch helle Darstellung.<br />

Die Ausstattung stimmt ebenfalls<br />

und kommt mit einem besonders guten<br />

Browser samt HTML5-Unterstützung<br />

daher. Einzig echter<br />

Schwachpunkt beim Radar ist der<br />

wie bei allen Windows-Phone-Modellen<br />

nicht erweiterbare Speicher<br />

von hier etwa 6 GB. Wem dies nicht<br />

genügt, der kann alternativ auch die<br />

25 GB Onlinespeicher nutzen, auf<br />

die jedes Windows-Phone-7.5-Modell<br />

kostenlos Zugriff hat. Ein gutes<br />

Bild gibt das Radar bei den Ausdauermessungen<br />

ab. So bietet das HTC<br />

knapp sieben Stunden im praxisrelevanten<br />

Mischbetrieb. Der Empfang<br />

könnte dagegen besser sein. Für aktuell<br />

etwa 260 Euro im Web bekommt<br />

der Käufer dennoch eines der besten<br />

Windows-Phone-Modelle.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (398 Punkte)<br />

48<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (403 Punkte)<br />

hochwertig und attraktiv • gutes Display<br />

• rundes Ausstattungspaket • günstiger Preis<br />

Ausdauer und Empfang könnten besser sein<br />

• lediglich 5-MP-Kamera an Bord<br />

HTC<br />

Desire S<br />

Das Desire S gehört zu den beliebtesten<br />

Modellen aus dem<br />

Hause HTC. Kein Wunder,<br />

kommt das Android-<strong>Smartphone</strong><br />

doch mit üppiger Ausstattung,<br />

recht kompakten Abmessungen<br />

und einer guten Verarbeitung<br />

daher. Dazu gesellt sich<br />

eine dank des 1-GHz-Prozessors<br />

sehr flüssige und einfache Bedienung<br />

über die Benutzeroberfläche<br />

HTC Sense. Auch das 3,7<br />

Zoll große Display überzeugt<br />

mit seiner feinen Darstellung.<br />

Echte Schwächen sind Mangelware,<br />

wenn auch die typische<br />

Ausdauer mit sechs Stunden<br />

und vor allem die Empfangseigenschaften<br />

besser sein könnten.<br />

Im Web gibt es das Desire S<br />

bereits ab 250 Euro (UVP 489<br />

Euro) – es sollte bei jedem Kauf<br />

in dieser Preisklasse eine Überlegung<br />

wert sein.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (380 Punkte)<br />

einfache Bedienung • ordentliche Ausstattung<br />

mit HSPA • günstiger Preis<br />

kleines Display • einfaches Gehäuse • etwas<br />

tristes Aussehen • schwache 3,1-MP-Kamera<br />

HTC<br />

Explorer<br />

Vom offiziell aufgerufenen Preis<br />

von 199 Euro bleiben im Web<br />

beim HTC Explorer lediglich<br />

120 Euro übrig. Das freut den<br />

potenziellen Käufer, der auf der<br />

Suche nach einem einfachen<br />

Einsteiger-<strong>Smartphone</strong> mit Android-Betriebssystem<br />

ist – denn<br />

genau darum handelt es sich<br />

beim HTC Explorer. Das<br />

schwarze Gehäuse wirkt etwas<br />

trist, und auch die Anzeige fällt<br />

mit 3,2 Zoll und HVGA-Auflösung<br />

tendenziell schwach aus.<br />

Für gelegentliches Surfen im<br />

Web, Social-Media-Einsatz und<br />

Nachrichten aller Art genügt<br />

dies jedoch. Die Ausstattung gefällt<br />

zudem mit HSPA, WLAN<br />

und optionaler PC-Synchronisation.<br />

Die typische Ausdauer<br />

ist mit 5:37 Stunden im üblichen<br />

Rahmen, der Empfang gerade<br />

noch in Ordnung.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (407 Punkte)<br />

tolle Verarbeitung • sehr viel Zubehör im Lieferumfang<br />

• gutes Display • üppige Ausstattung<br />

immer noch relativ teuer • lediglich eine<br />

5-MP-Kamera an Bord<br />

HTC<br />

Rhyme<br />

Beim HTC Rhyme bekommt<br />

der Käufer ein echtes All-Inclusive-Paket<br />

geliefert. Dem Androiden<br />

liegt ein Leucht würfel<br />

für die lautlose Signalisierung<br />

eingehender Anrufe, ein Lederetui,<br />

eine Micro-SD-Karte mit<br />

8 GB, ein gut klingendes In-Ear-<br />

Headset und sogar eine Docking<br />

Station bei. So präsentiert sich<br />

das Rhyme mit 340 Euro (UVP<br />

479 Euro) im Web recht preisstabil.<br />

Auch sonst kann das<br />

Rhyme mit seinem 3,7-Zoll-<br />

Display mit einer Auflösung<br />

von 480 x 800 Pixeln gefallen.<br />

Dazu gesellen sich die runde<br />

Ausstattung samt HSPA und einem<br />

1-GHz-Prozessor sowie die<br />

sehr gute Verarbeitung des griffigen<br />

Unibody-Gehäuses. Auch<br />

messtechnisch kann das HTC<br />

Rhyme mit guten Werten überzeugen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (378 Punkte)<br />

kompakte Abmessungen • einfache Bedienung<br />

• ordentliche Kamera mit 4,5-MP-Auflösung<br />

Schwächen bei der Ausdauer • kein HSUPA<br />

• kleines Display<br />

HTC<br />

Wildfire S<br />

Wie bereits das Explorer gehört<br />

auch das Wildfire S zu den wenigen<br />

Einsteiger-<strong>Smartphone</strong>s<br />

im Portfolio von HTC und ist in<br />

den einschlägigen Webshops<br />

bereits ab 170 Euro erhältlich.<br />

Es unterscheidet sich vom Geschwistermodell<br />

hauptsächlich<br />

durch die kompakteren Abmessungen<br />

und die deutlich bessere<br />

Kamera mit 4,5 Megapixeln<br />

Auflösung. Allerdings fehlen<br />

dem Wildfire S der Upload-Beschleuniger<br />

HSUPA und auch<br />

die Ausdauerwerte sind deutlich<br />

schwächer. Als Anzeige verrichtet<br />

hier ein 3,2-Zoll-Modell mit<br />

noch akzeptablen 320 x 480 Pixeln<br />

Auflösung seinen Dienst.<br />

Die Bedienung geht dank der<br />

HTC-eigenen Sense-Oberfläche<br />

schön einfach von der Hand und<br />

stellt auch Laien vor keine<br />

schwerwiegenden Prob leme.<br />

49


Mobilfunk<br />

Nokia Lumia 800<br />

hervorragende Verarbeitung • tolle Materialien<br />

• schönes Display<br />

Display etwas klein • kein Dual-Core-Prozessor<br />

• teils schwache Ausdauerwerte<br />

Nokias Windows-Phone-7.5-Modell<br />

dürfte vor allem für Designfans interessant<br />

sein, denn das Lumia 800 ist<br />

mit seinem edlen Polycarbonatgehäuse,<br />

das in den drei Farben<br />

Schwarz, Fuchsia und Cyan erhältlich<br />

ist, in der Tat ein echter Eyecatcher.<br />

Zu dem eleganten Auftritt passt<br />

auch die geschwungene Frontabdeckung<br />

aus kratzfestem Gorilla-Glas,<br />

die das 3,7 Zoll große OLED-Display<br />

vor Unbill schützt. Angesichts<br />

des aktuellen Preises von 340 Euro<br />

(UVP 499 Euro) und den Mitbewerbermodellen<br />

in dieser Klasse ist die<br />

Anzeige allerdings etwas knapp bemessen.<br />

Unter der schicken Schale sorgt<br />

ein Prozessor mit 1,4 GHz für ein<br />

flottes Bedientempo und sanfte<br />

Überblendungen beim Menü- und<br />

Programmwechsel. Die Bedienung<br />

gelingt insgesamt problemlos, die<br />

Ausstattung ist mit HSPA, n-WLAN<br />

und einer 8-Megapixel-Kamera recht<br />

üppig. Der zur freien Nutzung verfügbare<br />

Speicher beträgt 13,5 GB,<br />

ein Wechselspeicherslot ist aber systembedingt<br />

nicht vorhanden. Wem<br />

der Platz nicht reicht, der muss auf<br />

den kostenlosen Onlinespeicher Sky-<br />

Drive mit einer Kapazität von 25 GB<br />

ausweichen.<br />

Eine Schwachstelle des Lumia<br />

800 ist ganz klar die Ausdauer. Mit<br />

zehn Stunden Gesprächszeit im<br />

GSM-Betrieb und lediglich 5:13<br />

Stunden im praxisrelevanten Mischbetrieb<br />

kann es hier keine Punkte<br />

sammeln. Designfans wird das wenig<br />

stören.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (386 Punkte)<br />

Nokia E6-00<br />

Wer auf der Suche nach einem Business-<strong>Smartphone</strong><br />

ist oder einfach<br />

viel mit seinem Telefon zu schreiben<br />

hat, der sollte sich das E6-00 von Nokia<br />

näher anschauen. Das Symbian-<br />

Anna-Modell, das sich mittlerweile<br />

auch auf das aktuelle Symbian Belle<br />

updaten lässt, kommt mit einem Mix<br />

aus Schreibmaschinentastatur und<br />

einem 2,5 Zoll kleinen Touchscreen<br />

perfekte Tastatur • starke Ausdauer • gelungenes<br />

Bedienkonzept • angenehmer Formfaktor<br />

• pralles Ausstattungspaket<br />

Display zum mobilen Browsen zu klein<br />

mit VGA-Auflösung. Die Tastatur ist<br />

für Vielschreiber ein wahrer Traum,<br />

denn die Drücker bieten definierte<br />

Druckpunkte und eine angenehme<br />

Ausformung für eine sehr bequeme<br />

Bedienung.<br />

Trotz des kleinen Displays gelingt<br />

das Handling vorzüglich, dank großer<br />

Icons und Bedienflächen der Benutzeroberfläche.<br />

Einzig das Browsen<br />

im Web macht mit der kleinen<br />

Anzeige keinen großen Spaß. Der<br />

stellt sich beim Blick auf die pralle<br />

Ausstattungsliste ein, denn das E6-<br />

00 hat alle wichtigen Funk- und<br />

Connectivity-Standards an Bord. Der<br />

interne Speicher steht mit knapp 7,5<br />

GB gut im Futter und lässt sich per<br />

Speicherkarte erweitern. Sprachsteuerung,<br />

kostenlose weltweite Navigation,<br />

ein perfekter E-Mail-<br />

Client, zahlreiche Sicherheitsfunktionen<br />

und eine 8-Megapixel-Kamera<br />

mit guter Bildqualität komplettieren<br />

das Glück. Top sind auch die Ausdauerwerte:<br />

Im Mischbetrieb bleibt<br />

das E6-00 deutlich über sieben Stunden<br />

auf Empfang.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (439 Punkte)<br />

Nokia 701<br />

Das 701 ist sozusagen das Brot-und-<br />

Butter-<strong>Smartphone</strong> ins Nokias aktuellem<br />

Portfolio. Ausgestattet mit der<br />

jüngsten Symbian-Version Belle ist<br />

das 701 im Internet bereits ab 215<br />

Euro zu haben. Zu diesem günstigen<br />

Preis bekommt der Käufer ein hübsch<br />

gestaltetes und hochwertiges <strong>Smartphone</strong><br />

mit 3,5 Zoll großem Touchscreen.<br />

Dieser bietet eine Auflösung<br />

intuitive Bedienung • zahlreiche Individualisierungsoptionen<br />

• üppige Ausstattung • enorm<br />

helles Display • Displayabdeckung aus Gorilla-Glas<br />

schwache Ausdauer • wenig Apps verfügbar<br />

von 360 x 640 Pixeln. Das Highlight<br />

der Anzeige ist jedoch nicht die gelungene<br />

Darstellung, sondern die<br />

enorme Helligkeit von sagenhaften<br />

767 cd/m 2 .<br />

Auch bei der Ausstattung zeigt<br />

sich Nokia in Geberlaune und packt<br />

in das 701 alles, was gut und teuer<br />

ist. 1-GHz-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher,<br />

knapp 7,5 GB internen<br />

Speicher, HSPA, n-WLAN und eine<br />

ordentliche 8-Megapixel-Kamera<br />

samt Fotolicht. Hätte Nokia dem 701<br />

jetzt noch einen üppigen Akku spendiert,<br />

hätte das Symbian-<strong>Smartphone</strong><br />

wohl die <strong>connect</strong>-Bestenliste gerockt.<br />

Aber das haben die Finnen<br />

leider nicht getan, und so schwächelte<br />

das 701 bei den Audauermessungen.<br />

Auch der Empfang könnte besser<br />

sein, während die Akustik über<br />

jeden Zweifel erhaben ist. Mit dieser<br />

starken Gesamtperformance bietet<br />

das Nokia 701 ein tadelloses Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und ist so ein<br />

echter Geheimtipp. Es lohnt sich, das<br />

Symbian-<strong>Smartphone</strong> näher anzuschauen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (409 Punkte)<br />

50<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Das Beste kann so günstig sein:<br />

3Superphones. ®<br />

Jetzt noch strengere<br />

Qualitätskriterien<br />

• 2.000 Minuten<br />

• 1.000 SMS<br />

• Unbegrenztes Internet *<br />

Im Tarif 3SuperphoneXL. 24 Monate Mindestvertragsdauer, 20 € Servicepauschale/Jahr,<br />

49 € Aktivierungsentgelt. *4GB ungedrosselt, danach 64kbit/Sek. Details: www.drei.at


Mobilfunk<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (403 Punkte)<br />

Dual-Core-Prozessor • einfache und schnelle<br />

Bedienung • tolle Ausstattung inklusive 8-MP-Kamera<br />

und HDMI-Anschluss • feines Display<br />

nicht mehr lange erhältlich • knappe Ausdauer<br />

LG<br />

Optimus Speed<br />

Das Optimus Speed aus dem<br />

Hause LG war das erste <strong>Smartphone</strong><br />

mit Dual-Core-Prozessor<br />

– und läutete damit eine neue<br />

Mobilfunk-Ära ein. Auch heute<br />

noch kann das Optimus Speed<br />

mit seinem flotten Bedientempo<br />

begeistern, ebenso wie mit seiner<br />

kompletten Ausstattung:<br />

Das LG hat alles an Bord, was<br />

gut und teuer war und ist – sogar<br />

Full-HD-Video samt HDMI-<br />

Anschluss, HSPA, ein gutes<br />

4-Zoll-Display und knapp 6 GB<br />

internen Speicher. Der Schwachpunkt<br />

ist die etwas knappe Ausdauer<br />

– und die begrenzte Verfügbarkeit.<br />

Das Optimus Speed<br />

ist nur noch bei vereinzelten<br />

Shops für etwa 270 Euro erhältlich<br />

und dürfte bald vergriffen<br />

sein. Wer sich also für das Modell<br />

interessiert, der sollte<br />

schnell zugreifen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (397 Punkte)<br />

sehr günstig • extrem helles Display • viele<br />

Ausstattungsdetails • guter Empfang<br />

einfaches Plastikgehäuse • knappe Ausdauer<br />

LG<br />

Optimus Chic<br />

Leider ist der Name hier nicht<br />

Programm, denn optisch und bei<br />

der Verarbeitung kann das Optimus<br />

Chic nur bedingt überzeugen.<br />

Dennoch hat das Android-<br />

Modell speziell für Einsteiger<br />

einiges zu bieten. So liegt der<br />

Preis im Web bei sehr günstigen<br />

120 Euro, und die Ausstattung<br />

zeigt sich mit HSPA, WLAN, A-<br />

GPS und optionaler PC-Synchronisation<br />

komplett. Ein weiteres<br />

Highlight beim Optimus<br />

Chic ist das Display. Die Größe<br />

von 3,2 Zoll ist zwar nicht gerade<br />

üppig und auch die Auflösung<br />

von 320 x 480 Pixeln grade<br />

noch akzeptabel, doch die gemessene<br />

Helligkeit von knapp<br />

700 cd/m 2 ist stark. Top ist auch<br />

der Empfang, während die Ausdauer<br />

etwas knapp ausfällt. Alles<br />

in allem ist das LG ein ordentliches<br />

Einsteiger-Phone.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (415 Punkte)<br />

hochwertige Materialien • großes, hochauflösendes<br />

Display • gute Laborwerte • pralle Ausstattung<br />

• Update auf Android 4<br />

hoher Preis • Aussehen ist Geschmackssache<br />

Motorola<br />

Razr<br />

Das Razr stellt die aktuelle<br />

Speerspitze im Programm von<br />

Motorola dar und ist gespickt<br />

mit feinen Zutaten. Das flache<br />

Kevlar-Edelstahl-Gehäuse und<br />

eine Displayabdeckung aus Gorilla-Glas<br />

machen einiges her.<br />

Dies gilt auch für den 4,3 Zoll<br />

großen Touchscreen mit 540 x<br />

960 Pixeln Auflösung und einer<br />

exzellenten Darstellung der Inhalte.<br />

Wie es sich für ein High-<br />

End-<strong>Smartphone</strong> gehört, gibt es<br />

auch bei der Ausstattung keine<br />

Lücken. So hat das Razr einen<br />

Dual-Core-Prozessor mit 1,2<br />

GHz, HSPA+, knapp 12 GB internen<br />

Speicher und einen<br />

Wechselspeicherslot zu bieten.<br />

Die typische Ausdauer liegt bei<br />

ordentlichen 6:25 Stunden. Der<br />

Empfang und die Akustik sind<br />

ebenfalls top. Der Preis im Web:<br />

370 Euro.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

kompakte und stabile Bauform • IP67-Zertifizierung<br />

• gute Laborergebnisse • runde Ausstattung<br />

überstehende Abeckungen und Schrauben<br />

Geschmackssache • Display könnte heller sein<br />

Motorola<br />

Defy+<br />

Motorola ist der Pionier im Bereich<br />

Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s. So<br />

stellt das Defy+ bereits die<br />

zweite Generation in diesem<br />

Bereich dar. Das Android-Modell<br />

besitzt die IP67-Zertifizierung<br />

und kostet etwa 200 Euro<br />

im Web. Das rustikale Outfit des<br />

Defy+ ist sicher nicht jedermanns<br />

Sache, doch in puncto<br />

Stabilität ist das Motorola top.<br />

Auch weil das hochauflösende<br />

3,7-Zoll-Display mit einer Abdeckung<br />

aus Gorilla-Glas aufwarten<br />

kann. Die Helligkeit<br />

liegt mit knapp unter 300 cd/m2<br />

allerdings nur im durchschnittlichen<br />

Bereich. Das kann man<br />

von dem prallen Ausstattungspaket<br />

nicht behaupten. Auch der<br />

hervorragende GSM-Empfang,<br />

die klare Akustik und die starke<br />

Ausdauer machen das Defy+ zu<br />

einem guten <strong>Smartphone</strong>.<br />

52<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Die neue <strong>connect</strong> Freestyle<br />

Ab sofort<br />

im Handel!


Mobilfunk<br />

Neuer Anstrich<br />

Aus Sicht der Anwender dauert es oft viel zu<br />

lang, bis fürs eigene Android-<strong>Smartphone</strong> ein<br />

System-Update erhältlich ist – wenn überhaupt.<br />

Manche Nutzer nehmen das Thema<br />

dann selbst in die Hand. Mit welchem Risko?<br />

L<br />

aut dem Marktforschungsunternehmen<br />

Gartner erreicht Android<br />

OS unter allen <strong>Smartphone</strong>-Betriebssystemen<br />

einen Marktanteil von 52,5 Prozent.<br />

Demnach darf man annehmen, dass<br />

Android-Nutzer mit ihrem Betriebssystem<br />

grundsätzlich zufrieden sind.<br />

Nervenzehrendes Warten auf Updates<br />

Fragt man sie allerdings nach dem größten<br />

Ärgernis rund um ihr <strong>Smartphone</strong>,<br />

fällt die Antwort eindeutig aus: Die oft<br />

sehr lange Wartezeit auf Systemupdates<br />

nervt Android-Fans am meisten. Während<br />

Erzrivale Apple oft schon am Tag<br />

der Ankündigung einer neuen Systemversion<br />

alle kompatiblen <strong>Smartphone</strong>s<br />

per Onlineupdate mit der neuesten Software<br />

versorgt, müssen Android-Nutzer<br />

nach der Bekanntmachung einer neuen<br />

OS-Version auf ein für ihr Gerät passendes<br />

Update oft ein halbes Jahr und länger<br />

warten – sofern es denn überhaupt erscheint.<br />

Denn aus Sicht der Hersteller zu<br />

stark veraltete Geräte gehen bei den Update-Runden<br />

in der Regel leer aus.<br />

Der Grund liegt in den Abläufen im<br />

Hintergrund der Android-Welt: Wenn<br />

Google eine neue Systemversion bereitstellt,<br />

wie etwa jüngst die Version 4.0.4<br />

der unter dem Codenamen „Ice Cream<br />

Sandwich“ offerierten Software-Generation,<br />

handelt es sich dabei nur um eine<br />

Basis-Software. Die Gerätehersteller<br />

müssen sie mit Treibern und Modifikationen<br />

an ihre jeweilige Hardware anpassen,<br />

eigene Bedienoberflächen à la<br />

Sense von HTC oder Touchwiz von<br />

Samsung mit dem neuen Unterbau koordinieren<br />

und ihre selbst entwickelten, oft<br />

sehr hardwarenahen Apps adaptieren.<br />

Alle diese Schritte werden von umfangreichen<br />

Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

begleitet. Ist diese<br />

Arbeit erledigt, folgt als nächstes die Abstimmung<br />

mit den Netzbetreibern, welche<br />

die neue Software dann wiederum<br />

ausgiebig in ihren Netzen testen, und dabei<br />

gegebenenfalls noch eigene Anpassungen<br />

an hauseigene Designvorgaben<br />

oder netzinterne Dienste vornehmen.<br />

Ist auch dies absolviert, hat Google<br />

ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden.<br />

Nur nach Prüfung durch den Hauptsponsor<br />

der „Open Handset Alliance“<br />

erhält eine adaptierte Android-Version<br />

die begehrte Freigabe und kann zu guter<br />

Letzt den Kunden zur Verfügung gestellt<br />

werden. Bei der Vielzahl der Schritte und<br />

beteiligten Köche verwundert es nicht<br />

mehr, dass manches Update neun Monate<br />

und länger auf sich warten lässt.<br />

Frust für Besitzer älterer Geräte<br />

Besonders schmerzhaft für die Nutzer<br />

ist, wenn neuere Modelle ihres Herstellers<br />

schon wesentlich früher mit einer<br />

aktuelleren Android-Version auf den<br />

Markt kommen. Oder wenn sich herausstellt,<br />

dass ein älteres Modell gar nicht<br />

mehr in den Genuss des ersehnten Updates<br />

kommen soll. Schnell keimt da der<br />

Verdacht auf, die Hersteller wollten auf<br />

diese Weise ihre Kunden zum Kauf eines<br />

neuen Geräts drängen.<br />

Das mag in manchen Fällen auch zutreffen.<br />

Doch oft gibt es andere Gründe:<br />

Zum einen sind auch die Entwicklungs-<br />

Ressourcen der Hersteller begrenzt. Die<br />

Produktmanager müssen dann entscheiden,<br />

um welche Baustellen sich die Programmierer<br />

zuerst (oder überhaupt)<br />

kümmern sollen. Außerdem setzen auch<br />

Rechenleistung und Speicherkapazität<br />

älterer Geräte oft Grenzen. Auf zu alten<br />

Modellen läuft die neue System-Software<br />

womöglich gar nicht oder nur sehr<br />

langsam – dann wäre ein Update der Bediengeschwindigkeit<br />

und dem Gesamterlebnis<br />

sogar abträglich.<br />

54<br />

<strong>connect</strong> 10/2011


Android-Versionen<br />

Im Überblick: Die einzelnen Android-Versionen, das<br />

Datum ihrer Veröffentlichung durch Google und<br />

ihre wichtigsten Änderungen und Neuerungen.<br />

1.5 „Cupcake“ (April 2009)<br />

Automatische Hoch/Quer-Umschaltung; Videoaufnahme und<br />

-wiedergabe; neue Profile und automatische Kopplung für<br />

Bluetooth; verbesserte Bildschirmtastatur<br />

Objekt der Begierde: Android-<br />

Nutzer lockt die neueste Version<br />

4.0 (Ice Cream Sandwich)<br />

mit neuer Optik und<br />

einer Vielzahl neuer Funktionen<br />

wie App-Favoriten<br />

oder Entsperren des Handys<br />

per Gesichtserkennung.<br />

1.6 „Donut“ (September 2009)<br />

Unterstützung für VPN (Virtual Private Networks); Verbesserungen<br />

beim Energie-Management; systemweite Suchfunktion;<br />

Text-to-speech und Gestenerkennung<br />

2.0/2.1 „Eclair“ (Okt. 2009/Jan. 2010)<br />

Verbesserte Kamerafunktionen: Digitalzoom und Blitz/Foto-LEDs;<br />

Microsoft-Exchange-Unterstützung; Bluetooth 2.1; animierte<br />

Hintergrundbilder; IPv6-Funktionen; verbesserter Webbrowser<br />

2.2 „Froyo“ (Frozen Yoghurt, Mai 2010)<br />

Unterstützung von mehr als 256 MB RAM; Flash 10.1; Speicherung<br />

von Apps auf SD-Card; Push-Unterstützung; Sprachwahl<br />

per Bluetooth; Tethering; neuer Linux-Kernel (Version 2.6.32)<br />

2.3 „Gingerbread“ (Dezember 2010)<br />

Unterstützung von Dual-Core, 4G, NFC, Gyroskop, Barometer<br />

u.a. Sensoren; Verbesserungen bei Social Media; VoIP; Download-Manager;<br />

Google TV, Google Talk, Linux-Kernel 2.6.35<br />

3.x „Honeycomb“ (Februar 2011)<br />

Tablet-optimierte Oberfläche; Videotelefonie; Verbesserungen<br />

bei Webbrowser und Widgets; verbesserte Anpassung an verschiedene<br />

Displayauflösungen<br />

4.x „Ice Cream Sandwich“ (Oktober 2011)<br />

Führt 2.x und 3.x zusammen. Verbesserungen bei Multitasking,<br />

NFC, VPN, 3G/4G, E-Mail, Navigation, Mail, Browser, Kamera;<br />

Screenshot-Funktion; Gesichtserkennung zum Entsperren<br />

Fotos: © NREY – shutterstock.de<br />

55


Mobilfunk<br />

Von fremden Erfahrungen profitieren: In<br />

Android-Foren lässt sich auch herausfinden,<br />

wie andere Anwender mit konkreten<br />

Update-Dateien zurechtgekommen sind.<br />

Informationsquelle:<br />

In einschlägigen<br />

Android-Foren<br />

werden die<br />

notwendigen<br />

Schritte fürs Grauzonen-Update<br />

ausgiebig<br />

diskutiert.<br />

Updates Marke Eigenbau<br />

Trotz all dieser Argumente suchen einige frustrierte<br />

Anwender nicht ganz unproblematische<br />

Alternativen. Da Android grundsätzlich auf<br />

Open-Source-Software basiert, gibt es da durchaus<br />

Möglichkeiten: Begabten Hobbyprogrammierern<br />

stehen alle Werkzeuge und Informationen<br />

zur Verfügung, um die von den Herstellern<br />

vernachlässigten Anpassungen selbst vorzunehmen.<br />

Das Ergebnis sind sogenannte „Custom-<br />

ROMs“ – individuelle Firmware-Versionen, die<br />

ohne Zutun der Hersteller entwickelt wurden.<br />

In einschlägigen Webforen finden sich jede<br />

Menge Hinweise auf solche selbstgebastelten<br />

Updates – bis hin zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

und den Download-Links. Allerdings ist<br />

es nicht trivial, solche Installationen vorzunehmen.<br />

Denn dazu muss man den für Normalanwender<br />

normalerweise nicht zugänglichen<br />

„Root-Access“ zum Android OS zugrunde liegenden<br />

Linux-System erlangen und dann eine<br />

wirklich passende Software-Version installieren.<br />

Ein kleiner Fehler bei dieser Prozedur kann<br />

ein teures <strong>Smartphone</strong> unbrauchbar machen.<br />

Auch wenn es nicht grundsätzlich illegal ist,<br />

solche Eigenbau-Software zu entwickeln oder<br />

auf ein <strong>Smartphone</strong> zu installieren, spielt sich<br />

das Ganze in einer Grauzone ab. Die Hersteller<br />

warnen unisono davor, diesen Weg zu beschreiten<br />

(siehe Statements unten). Sie verweisen darauf,<br />

dass diese Updates eben nicht sorgfältig in<br />

Messlabors getestet und mit den Netzbetreibern<br />

abgestimmt wurden. Theoretisch ist deshalb jede<br />

Menge Unbill denkbar – etwa schlechterer<br />

Empfang, Störung des Mobilfunknetzes, erhöhte<br />

Strahlungswerte, partielle Funktionsausfälle,<br />

WAS SAGEN DIE HERSTELLER?<br />

André Lönne,<br />

Executive Director<br />

HTC DACH<br />

Annika Karstadt,<br />

Leiterin PR<br />

Telecom Division<br />

Samsung Deutschland<br />

Steffen Grosch,<br />

Produktmanager<br />

<strong>Smartphone</strong>s<br />

Sony Mobile<br />

Warum dauert es oft recht<br />

lang, bis Updates auf die<br />

jüngste Android-Version<br />

angeboten werden? Und<br />

warum sind sie oft für ältere<br />

Geräte gar nicht erhältllich?<br />

Wir wollen unseren Kunden Updates so<br />

schnell wie möglich zur Verfügung stellen.<br />

Allerdings dauert es eine gewisse<br />

Zeit, bis sie alle Testphasen durchlaufen<br />

haben und bis Freigaben und Abstimmungen<br />

mit allen Partnern abgeschlossen sind.<br />

Wir als Hersteller können zwar nur eingeschränkt<br />

in eine offene Plattform eingreifen,<br />

wollen aber mit Software-Updates<br />

zu mehr Sicherheit und Qualität<br />

beitragen. Daher nehmen wir uns genug<br />

Zeit für den Test von Software-Updates.<br />

Wir müssen die Updates an unsere Hardware<br />

anpassen, optimieren oder Apps wie<br />

Kamerasteuerung oder Telefonie ersetzen.<br />

Dazu erfolgen ständige Tests und Abnahmen.<br />

Eine Verfügbarkeit kurz nach dem Google-<br />

Release ist daher schlicht unmöglich.<br />

Welche Rolle spielen in<br />

diesem Zusammenhang<br />

die Mobilfunkprovider?<br />

Sobald HTC ein Update finalisiert hat,<br />

durchläuft es eine Überprüfung bei allen<br />

Providern, die das jeweilige Gerät anbieten.<br />

Nach Freigabe erfolgt die Bereitstellung<br />

für die Anwender. Die dafür<br />

erforderliche Zeit kann variieren.<br />

Ein Software-Update behandeln wir<br />

genau wie eine Produkteinführung. Aus<br />

diesem Grund möchten wir alle Sicherheitsbedenken<br />

zuerst intern ausschließen.<br />

Im Anschluss daran erfolgt die<br />

sorgfältige Freigabe durch die Provider.<br />

Natürlich kann es nicht auf ewig neue<br />

Releases geben. Viel entscheidender ist<br />

aber, dass ältere Geräte meist über<br />

weniger Rechenleistung und Speicher<br />

verfügen. Was nutzt die neueste Version,<br />

wenn sie nicht richtig läuft?<br />

Was sagen Sie als Hersteller<br />

dazu, wenn Anwender<br />

das Thema selbst in die<br />

Hand nehmen und sich<br />

Custom-ROMs basteln?<br />

Davor können wir nur warnen. Der Besitzer<br />

geht das Risiko ein, dass es zu<br />

Funktionsstörungen kommt – von Abstürzen<br />

über schlechten Empfang bis zu<br />

höherem Akkuverbrauch. Außerdem<br />

verfällt dadurch der Garantieanspruch.<br />

Als Hardware-Hersteller können wir nur<br />

davon abraten, illegale Software zu installieren.<br />

Zum einen erlischt der Garantieanspruch,<br />

zum anderen gibt der Kunde<br />

auf diese Weise schlimmstenfalls<br />

auch die Kontrolle über sein Telefon ab.<br />

Wer basteln möchte, kann dies gerne tun.<br />

Sony bietet über seine Developer-Seiten<br />

sogar die Möglichkeit, den Bootloader zu<br />

entsperren. Spielt der Anwender unkontrollierte<br />

Software auf, können wir dafür<br />

aber keine Garantie mehr übernehmen.<br />

56<br />

<strong>connect</strong> 10/2011


Bastelstube: Programmierern stehen<br />

leistungsfähige Tools zum Erstellen modifizierter<br />

Systemsoftware zur Verfügung.<br />

Update-Check<br />

Wie schnell und wie gewissenhaft stehen Android-<br />

Updates zur Verfügung? <strong>connect</strong> hat die Update-<br />

Historie von fünf populären Modellen überprüft:<br />

Endlich am Ziel? Ein fürs<br />

eigene <strong>Smartphone</strong>-Modell<br />

passendes „Custom-ROM“<br />

enthält das ersehnte Update.<br />

HTC Desire<br />

HTC-Besitzer loben ihren Hersteller dafür, Updates<br />

zügig zu liefern. Das beliebte Desire kam<br />

im Frühjahr 2010 mit Android 2.1 auf den Markt.<br />

Im Herbst 2010 gab’s ein Update auf 2.2, seit<br />

Ende 2011 ist Version 2.3 verfügbar. Doch Version<br />

4.0 wird es für das Desire nicht mehr geben.<br />

Samsung Galaxy S I9000<br />

Der Android-Hit von Samsung erschien Mitte<br />

2010 mit Android 2.1. Ende 2010 lieferte<br />

Samsung das Update auf Version 2.2. Dafür<br />

folgte Version 2.3 schon Mitte 2011. Mit dieser<br />

Version ist nun aber Schluss – das originale<br />

Galaxy S wird Version 4.0 nicht erhalten.<br />

schnellere Akkuleerung und Ähnliches. Darüberhinaus<br />

droht bei Software aus ungeprüften<br />

Quellen die Gefahr von Datenspionage, Überwachung<br />

und Abzocke. Dass die Hersteller<br />

jedwede Garantie ablehnen, sobald inoffizielle<br />

Software auf ihre Geräte installiert wurde, versteht<br />

sich von selbst.<br />

Schwierige Abwägung für Interessenten<br />

Verfechter von Custom-ROMs halten dem entgegen,<br />

dass sich in der Mehrzahl der Fälle<br />

durchaus verantwortungsvolle und ver sierte<br />

Programmierer der Adaption annehmen. Zu dem<br />

gebe es eine Art Gruppenkontrolle: Fehlerhafte<br />

Software würde in den ausgiebigen Forendiskussionen<br />

schnell als solche gebrandmarkt.<br />

Wie sollen sich Android-Nutzer entscheiden?<br />

Auf jeden Fall sollte man die Installation von<br />

nicht offizieller Systemsoftware nicht auf die<br />

leichte Schulter nehmen. Wen die aufgezählten<br />

Gefahren abschrecken, der sollte lieber ein paar<br />

Monate auf ein offizielles Hersteller-Update<br />

warten oder mit der verfügbaren Software vorlieb<br />

nehmen – insbesondere, wenn ein Ausfall<br />

des Geräts nur schwer zu verschmerzen wäre.<br />

Wer dennoch unbedingt ein älteres Modell mit<br />

einem Custom-ROM aufrüsten will, sollte sich<br />

vorher in Foren wie www.android-hilfe.de oder<br />

www.androidpit.de über die Erfahrungen anderer<br />

Nutzer mit dem konkreten Update informieren.<br />

Warten Sie lieber ein paar Tage länger<br />

und nutzen Sie die Zeit zur Recherche, bevor Sie<br />

ein irgendwo im Web gefundenes Firmware-<br />

Image auf Ihre Hardware loslassen. Wer hier<br />

übereilt agiert, riskiert den Totalausfall seines<br />

<strong>Smartphone</strong>s.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Sony Xperia X10<br />

Bei seinem Android-Primus zeigte sich Sony<br />

besonders updatefreudig: Im Frühjahr 2010<br />

noch mit Android 1.6 erschienen, bekam das<br />

X10 im Herbst 2010 Version 2.1 und Mitte 2011<br />

Version 2.3. Doch danach geht’s auch für das<br />

Xperia X10 nicht mehr weiter: 4.0? Fehlanzeige.<br />

Motorola Milestone<br />

Der „Meilenstein“ reichte von Version 2.0 zur<br />

Markteinführung Ende 2009 über 2.1 im Frühjahr<br />

2010 bis zu 2.2, das im Frühjahr 2011 verfügbar<br />

wurde. Schon Android 2.3 wird nicht mehr<br />

unterstützt. Vielleicht steigert sich die Updatefreude,<br />

seit Motorola von Google gekauft wurde.<br />

Google Nexus S<br />

Vorteil für Nexus: Die unter eigenem Label angebotenen<br />

Android-Handys versteht Google als<br />

Referenzplattform. So darf sich das von Samsung<br />

gebaute Nexus S, das Anfang 2011 mit Android<br />

2.3 erschien, als eines der ersten Android-Geräte<br />

seit Herbst 2011 über Android 4.0 freuen.<br />

57


Mobilfunk<br />

Die SMS-Spione<br />

Gratis-SMS-Dienste sind auf dem Vormarsch und<br />

bereiten den <strong>Smartphone</strong>-Nutzern jede Menge Spaß –<br />

den Netzbetreibern dagegen Kopfzerbrechen. Ganz<br />

harmlos sind die Spar-Apps allerdings nicht.<br />

58<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


D<br />

as Handy ist längst als Kommunikationszentrale<br />

in allen<br />

Bevölkerungsgruppen etabliert. Dabei<br />

nutzen die meisten ihr Mobiltelefon<br />

nicht für Anrufe, sondern tippen sich<br />

die Finger wund beim Schreiben von<br />

unzähligen SMS. Seit dem Start vor 20<br />

Jahren sorgt der Kurznachrichtendienst<br />

alljährlich für Rekordzahlen:<br />

Laut dem Branchenverband VATM<br />

wanderten letztes Jahr über 116,9 Millionen<br />

SMS über die deutschen Handynetze<br />

– und zwar täglich. Das ist<br />

mehr als jemals zuvor.<br />

Pinger<br />

Mit der App für Android<br />

und iOS kosten SMS<br />

und Anrufe über eine<br />

zugeteilte deutsche<br />

Handynummer keinen<br />

Cent. Allerdings muss<br />

man darauf achten,<br />

dass man genauso<br />

viele SMS und Anrufe<br />

bekommt, wie man<br />

selbst verbraucht.<br />

SMS: altbacken und teuer<br />

Doch mit dem <strong>Smartphone</strong>-Boom erwächst<br />

dem Erfolgsbringer zunehmend<br />

Konkurrenz: So stehen für die<br />

beliebten Internethandys jede Menge SMS-<br />

Apps und Messaging-Dienste wie Whatsapp,<br />

Pinger, Yuilop oder ICQ zur Verfügung. Wer im<br />

Besitz einer Datenflat ist, zahlt für die IP-basierten<br />

Kommunikationsdienste meist nichts.<br />

Auch Apple sorgt mit seinem Gratis-Service<br />

iMessage für Sorgenfalten bei den Mobilfun-<br />

Whatsapp<br />

Mit dem beliebten Messaging-Dienst können<br />

iPhone-, Android-, Blackberry- sowie Symbian-Nutzer<br />

Nachrichten, Bilder, Sprachnotizen<br />

und Videos senden und empfangen. Die iOS-<br />

Version kostet einmalig 79 Cent. Für Android-<br />

Simser ist die Nutzung im ersten Jahr gratis,<br />

danach fällt knapp ein Dollar pro Jahr an.<br />

Yuilop<br />

Mit der Gratis-App<br />

simsen iPhoner und<br />

Androiden weltweit<br />

zum Nulltarif, und auch<br />

als Messenger für den<br />

Facebook-Chat taugt<br />

Yuilop. Eine Datenflat<br />

ist Pflicht.<br />

Marc Kührer (Master of Science) und<br />

Johannes Hoffmann (Diplom-Informatiker),<br />

Lehrstuhl für Systemsicherheit der<br />

Uni Bochum.<br />

Kommunikationsdienste sind beliebt.<br />

Doch es lauern auch Risiken.<br />

Womit muss man rechnen?<br />

Die Nutzer müssen sich im Klaren<br />

sein, dass Apps auf ihre privaten<br />

Daten zugreifen und weiterverwenden<br />

können. Diese werden<br />

beispielsweise zum Finden von<br />

Freunden oder zur Einblendung<br />

von Werbung eingesetzt. Die<br />

Nutzung dieser Daten ist für den<br />

User oft nicht ersichtlich, da dies<br />

meist im Hintergrund geschieht.<br />

Weiterhin können Apps Sicherheitslücken<br />

aufweisen, wodurch<br />

dem Nutzer Schaden entstehen<br />

kann, beispielsweise Datenklau<br />

und Extrakosten.<br />

Wie kommen die Services technisch<br />

an die Daten der Nutzer?<br />

Das Betriebssystem stellt hierzu<br />

Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Darüber können App-Entwickler<br />

ohne großen Aufwand auf die gespeicherten<br />

Datensätze des <strong>Smartphone</strong>s<br />

zugreifen. Hierzu zählen<br />

etwa das Telefonbuch, SMS und<br />

die aktuelle GPS-Position. Unter<br />

Android muss der Anwender der<br />

App diese Rechte bei der Installation<br />

einräumen, andernfalls scheitert<br />

die Installation. Auf dem<br />

iPhone wird für bestimmte Anfragen<br />

um Erlaubnis gebeten.<br />

Welche Betriebssysteme sind<br />

eher anfällig für Datenspionage?<br />

Welche eher sicher?<br />

Eine Differenzierung zwischen<br />

einzelnen Betriebssystemen ist<br />

schwierig. Wenn Daten geklaut<br />

werden, liegt dies in den meisten<br />

Fällen an installierten Apps. Das<br />

Betriebssystem stellt die Daten<br />

lediglich zur Verfügung und<br />

schützt den Zugriff mit den oben<br />

genannten (Rechte-)Konzepten.<br />

Können Apps auch sensible Daten<br />

wie Passwörter oder Kontodaten<br />

ausspähen?<br />

Eine App kommt ohne Umwege<br />

nicht an diese Daten. Wenn aber<br />

beispielsweise ein Passwort im<br />

Wörterbuch des Anwenders gespeichert<br />

wird, kann es ausgelesen<br />

werden. Auch, wenn ein Passwort<br />

beispielsweise in eine Mail<br />

geschrieben wird. Beim Onlinebanking<br />

wird der Schutz durch<br />

den Browser gewährleistet, sodass<br />

andere Apps nicht auf diese Daten<br />

zugreifen können. Anders sieht<br />

es aus, wenn Malware auf dem<br />

<strong>Smartphone</strong> installiert ist, welche<br />

vollen Zugriff über das Betriebssystem<br />

erlangt hat. Dann können<br />

– wie auf dem PC – alle Daten<br />

ausgelesen werden. Dies geschieht<br />

momentan aber noch<br />

sehr selten.<br />

Wie können sich <strong>Smartphone</strong>-<br />

Nutzer schützen? Ist Anti-Virus-<br />

Software hilfreich?<br />

Nutzer sollten sich vor der Installation<br />

von Apps über diese informieren.<br />

Dazu stellen die Markets<br />

Informationsseiten zur Verfügung,<br />

auf denen Apps beschrieben werden<br />

und Nutzer diese bewerten<br />

können. Angeforderte Rechte<br />

sollten kritisch hinterfragt werden.<br />

Muss ein Spiel SMS versenden<br />

können? Wozu werden meine<br />

Kontaktdaten benötigt? Antiviren-<br />

Software hilft nur bedingt gegen<br />

Datenspionage, findet aber meistens<br />

bekannte Schadsoftware.<br />

Was muss man generell bei der<br />

Nutzung von Apps beachten?<br />

Jeder Nutzer muss sich im Klaren<br />

sein, dass auf seinem <strong>Smartphone</strong><br />

private Daten gespeichert sind<br />

und Apps auf diese zugreifen können.<br />

Daher sollten Apps nur aus<br />

vertrauenswürdigen Quellen bezogen<br />

werden. Bei alternativen<br />

Markets ist Vorsicht geboten. Gerade<br />

bei kostenlosen Apps ist der<br />

Kunde oft selbst das Produkt, da<br />

beispielsweise personenbezogene<br />

Werbung eingeblendet wird.<br />

Fotos: © M.Power. (2) – photocase.com<br />

59


Mobilfunk<br />

kern: Seit der iOS-Version 5 können<br />

iPhone-, iPad und iPod-Touch-Nutzer<br />

nicht nur Texte, sondern auch Bilder,<br />

Videos, Ortskoordinanten sowie Kontakte<br />

untereinander versenden – zum<br />

Nulltarif. Da kommt die gute alte SMS<br />

mit ihren 160 Zeichen doch recht armselig<br />

daher. Noch dazu ist sie teuer:<br />

Schließlich verlangen die Mobilfunker<br />

bis zu 20 Cent pro Nachricht.<br />

App-Anbieter spionieren aus<br />

Kein Wunder also, dass Gratis-Messaging-Dienste<br />

wie Pilze aus dem Boden<br />

schießen und von der App-Gemeinde<br />

stark genutzt werden – vor allem,<br />

wenn sie einfach funktionieren und<br />

auch noch plattformübergreifend sind. Doch die<br />

Kehrseite der Medaille: Viele der beliebten<br />

Apps greifen private Daten des Nutzers ab und<br />

lesen etwa ohne Wissen des Kunden aus den<br />

Kontakten Namen, Rufnummern und Adressen<br />

aus. Nicht selten können sie den App-Nutzer<br />

ICQ<br />

Mit der Messaging-App für iOS und Android<br />

können <strong>Smartphone</strong>- und Tablet-Nutzer Textnachrichten<br />

sowie Bilder an Kontakte aus<br />

ihrem Adressbuch und aus Netzwerken wie<br />

ICQ, Facebook, Google Talk gratis loswerden.<br />

GMX<br />

GMX-Nutzer können<br />

mit der SMS-App für<br />

iPhone und Android<br />

je nach E-Mail-Konto<br />

zehn bis 100 Gratis-<br />

Texte weltweit versenden<br />

– oder als Tweets<br />

bei Twitter absetzen.<br />

Text me<br />

iPhone- und iPad-<br />

Besitzer können mit<br />

der App für lau simsen.<br />

Vorausgesetzt, Versender<br />

und Empfänger<br />

haben die App an Bord.<br />

Mittler zwischen den Welten<br />

Tyntec verschmilzt die alten Telekommunikationsmittel<br />

Sprache und SMS<br />

mit den neuen Diensten VoIP und Apps.<br />

„Die Telekoms in Europa haben<br />

immer noch nicht verstanden,<br />

dass das Internet in puncto<br />

Innovation um das Zehnfache<br />

schneller ist als die Telekommunikation.“<br />

THORSTEN TRAPP, CTO TYNTEC<br />

auch via GPS orten und wissen zudem genau,<br />

mit wem er gerade telefoniert oder chattet. Die<br />

harmlosere Variante solcher Spionage dient<br />

Werbezwecken: Je genauer die Anbieter die<br />

Kunden kennen, desto gezielter können sie ihnen<br />

vermeintlich passende Angebote unterbreiten.<br />

Der Nutzer ist machtlos, da die meisten<br />

App-Anbieter in den USA sitzen, wo der<br />

deutsche Datenschutz nicht greift (siehe Interview<br />

Seite 59). Da hilft laut Johannes Hoffmann<br />

und Marc Kührer, die an der Uni Bochum<br />

am Lehrstuhl für Systemsicherheit forschen,<br />

nur, sich vor dem App-Download genau<br />

zu informieren. Eine weitere Schutzmaßnahme:<br />

die privaten Daten verschlüsseln, was<br />

Android-Nutzer etwa mit DroidCrypt tun können.<br />

Wer auf Daten sicherheit bedacht ist, sollte<br />

auch bedenken, dass die App persönliche<br />

Nachrichten über Server leiten, die weiß Gott<br />

wo stehen und keiner genau weiß, was mit den<br />

Daten geschieht.<br />

Netzbetreiber kontern mit Joyn<br />

Doch die jungen Kommunikationsdienstleister<br />

sind nicht alles schwarze Schafe. „Der SMS-<br />

Preis ist immer noch zu hoch, wenn man bedenkt,<br />

dass der gleiche Datenaustausch über<br />

die IP-Verbindung nur einen Bruchteil der<br />

Kosten verursacht“, kritisiert Thorsten Trapp,<br />

CTO von Tyntec. Die Münchner Firma mit internationalen<br />

Standorten ermöglicht mit ihrer<br />

cloudbasierten Lösung „tt.One“ Internet- und<br />

App-Providern wie Pinger, universelle Dienste<br />

wie SMS, Sprache und Rufnummern in ihre<br />

60<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Dienste zu integrieren. Dabei setzt Tyntec nicht<br />

auf Vorprodukte der Netzbetreiber, sondern baut<br />

eigene Technologie, um den SMS-Empfang, die<br />

Verarbeitung und die Sprachqualität zu gewährleisten.<br />

„Wir liefern die Brücke zwischen der<br />

IP-basierten und der klassischen Telekommunikationswelt“,<br />

so Trapp. Nicht zuletzt kurbeln<br />

soziale Netzwerke wie Facebook und Co die<br />

Hoffnungsträger: Telekom-Chef<br />

René Obermann mit einem Demogerät,<br />

auf dem der neue Messaging-Dienst<br />

Joyn integriert ist.<br />

Nachfrage nach kostenlosen VoIP- und Messaging-Diensten<br />

kräftig an. So zählt der amerikanische<br />

Dienst Pinger allein in den USA über 19<br />

Millionen Nutzer, die über 1,6 Milliarden Messages<br />

pro Monat versenden. Nun will Pinger<br />

Europa erobern und bietet seit August 2011<br />

Gratis-SMS und seit April auch kostenlose Telefonie<br />

an. Das Geschäftsprinzip neben Werbung:<br />

Der Nutzer sammelt Punkte für<br />

eingehende SMS oder Anrufe, die er<br />

für eigene Nachrichten und Anrufe<br />

nutzen kann. Da Tyntec als virtueller<br />

Netzbetreiber auftritt und für Pinger<br />

die in Deutschland üblichen Terminierungsentgelte<br />

kassiert (eine Zustellgebühr<br />

für Anrufe und SMS), geht die<br />

Rechnung laut Trapp auf: Auf Dauer<br />

sei das Nutzungsverhalten eines Kunden<br />

ausgeglichen, er empfängt genauso<br />

viele SMS wie er verschickt. „Daher<br />

tendieren auch die Kosten der<br />

Netzbetreiber für SMS trotz der Terminierungsentgelte<br />

gegen Null.“<br />

Tatsächlich fallen die Gewinnmargen nicht<br />

gering aus, wie der kanadische Mathematiker<br />

Srinivasan Keshav in seiner Studie belegt: Eine<br />

SMS kostet die Netzbetreiber gerade mal einen<br />

Viertel Eurocent. Da ist es nicht verwunderlich,<br />

dass die Mobilfunker die Gratis-Simser auf dem<br />

Radar haben, schließlich sind die für drastische<br />

Umsatzeinbrüche verantwortlich.<br />

Nun wollen sie mit RCS-e (Rich Communication<br />

Suite enhanced) kontern, einem Standard,<br />

den Netzbetreiber und Gerätehersteller<br />

weltweit unterstützen: Über den IP-basierten<br />

Dienst, der unter dem Namen „Joyn“ vermarktet<br />

wird, lassen sich anbieterübergreifend Textnachrichten,<br />

Sprache, Bilder, Videos sowie Dateien<br />

austauschen. In Deutschland sind die<br />

Telekom, Vodafone und O2 dabei; Vodafone<br />

will schon im Mai starten, die Telekom und O2<br />

planen mit Sommer. Ob Joyn den Netzbetreibern<br />

langfristig den Erfolg sichert?„Joyn ist<br />

kein SMS-Killer und wird sich so wenig durchsetzen<br />

wie MMS“, ist sich Thors ten Trapp sicher.<br />

Warten wir’s ab.<br />

JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Erik Friemuth, Chef des Privatkundengeschäfts<br />

bei Vodafone.<br />

Welche Vorteile bietet der RCS-e-<br />

Dienst im Vergleich zu Whatsapp<br />

oder iMessage?<br />

Gegenüber Apps von Drittanbietern<br />

bietet RCS-e als ein von<br />

den Netzbetreibern angebotener<br />

Service sämtliche Vorteile wie<br />

höchste Qualität und Sicherheit<br />

bei der verschlüsselten Übertragung<br />

der Nachrichten sowie den<br />

Schutz der persönlichen Daten.<br />

RCS-e wird unseren Kunden als<br />

zusätzlicher Dienst zum einfachen<br />

und sicheren Austausch von<br />

Nachrichten und den Versand von<br />

Dateien angeboten. Hierfür müssen<br />

sich die Kunden im Gegensatz<br />

zu Diensten von Drittanbietern<br />

nicht registrieren. Mit RCS-e können<br />

<strong>Smartphone</strong> Nutzer so einfach<br />

wie nie zuvor Nachrichten versenden<br />

und empfangen, Dateien wie<br />

beispielsweise Dokumente, Fotos<br />

und Videos untereinander austauschen<br />

und auch in einem<br />

laufenden Sprachtelefonat eine<br />

Videoverbindung starten und so<br />

ihren Gesprächspartner sehen.<br />

Alle Funktionen können bequem<br />

direkt über die gespeicherten<br />

Kontakte im Adressbuch gestartet<br />

werden, der Dienst integriert sich<br />

dafür nahtlos im <strong>Smartphone</strong>.<br />

Unsere Kunden profitieren von<br />

ganz neuen Möglichkeiten bei der<br />

Kommunikation, denn RCS-e ist<br />

ein von Netzbetreibern weltweit<br />

unterstützter Dienst. So wird beispielsweise<br />

die Netzwerkgeschwindigkeit<br />

von Sender und<br />

Empfänger automatisch festgestellt,<br />

damit etwa Videotelefonate<br />

oder Fotos und Videos in der jeweils<br />

bestmöglichen Qualität auf<br />

dem schnellsten Weg sicher übertragen<br />

werden.<br />

Ist für den neuen Dienst neue<br />

Hardware notwendig? Die SMS-<br />

Gratis-Apps können sich <strong>Smartphone</strong>-Nutzer<br />

einfach auf ihr vorhandenes<br />

Gerät herunterladen …<br />

Für RCS-e ist keine neue Hardware<br />

nötig. Neben neuen <strong>Smartphone</strong>s,<br />

auf denen der RCS-e-Service<br />

bereits integriert ist, können<br />

sich Nutzer von vorhandenen<br />

<strong>Smartphone</strong>s – beispielsweise mit<br />

Android OS – kostenlos eine App<br />

zur Nutzung von RCS-e in den<br />

jeweiligen Stores herunterladen.<br />

Diese App wird im Laufe der<br />

nächsten Monate verfügbar sein.<br />

Wie viele und welche <strong>Smartphone</strong>s<br />

werden Sie zum RCS-e-<br />

Start anbieten?<br />

Zum Start wird das Samsung<br />

Galaxy SII das erste <strong>Smartphone</strong><br />

sein, auf dem RCS-e „nativ“ läuft.<br />

Das bedeutet, dass der Service<br />

bereits im Betriebssystem des<br />

<strong>Smartphone</strong>s integriert ist und sofort<br />

von unseren Kunden genutzt<br />

werden kann. Eine Installation<br />

zusätzlicher Software ist nicht<br />

nötig und der Dienst lässt sich so<br />

einfach nutzen, wie heute schon<br />

SMS und MMS. Direkt aus dem<br />

Adressbuch heraus können mit<br />

jedem Kontakt Nachrichten ausgetauscht<br />

und Videotelefonate<br />

geführt werden. Weitere <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit integriertem RCS-e<br />

werden schon in Kürze folgen.<br />

RCS-e-Nachrichten sind in den<br />

jeweiligen Tarifen ohne Aufpreis<br />

inklusive, für SMS muss man dagegen<br />

extra zahlen. Wie wollen<br />

Sie das Ihren Kunden vermitteln?<br />

In allen Tarifen, mit denen unsere<br />

Kunden RCS-e ohne Aufpreis nutzen<br />

können, ist ebenfalls eine<br />

SMS-Flatrate in die deutschen<br />

Mobilfunknetze enthalten. Alle<br />

Kunden mit diesen Tarifen profitieren<br />

also von zusätzlichen Services<br />

und müssen dafür nicht<br />

extra zahlen. Das ist transparent<br />

und kundenfreundlich.<br />

Wird RCS-e langfristig den SMS-<br />

Dienst ablösen?<br />

Immer mehr Kunden entscheiden<br />

sich beim Kauf eines neuen Handys<br />

für ein <strong>Smartphone</strong>. Und mit<br />

zahlreichen der bereits erhältlichen<br />

sowie mit kommenden<br />

<strong>Smartphone</strong>s wird sich RCS-e<br />

nutzen lassen. Derzeit sind jedoch<br />

noch viele sogenannte Feature-<br />

Phones in Gebrauch, mit denen<br />

die Nutzer Textnachrichten per<br />

SMS austauschen. Auf längere<br />

Sicht wird RCS-e daher eine Ergänzung<br />

zu anderen Wegen der<br />

mobilen Kommunikation sein.<br />

Wird der Standard länderübergreifend<br />

nutzbar sein?<br />

Als ein von Netzbetreibern weltweit<br />

unterstützter Dienst wird<br />

RCS-e auch länderübergreifend<br />

zu nutzen sein.<br />

61


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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Datum Unterschrift WK 2000 E06C


Mobilfunk<br />

EXOTISCHE SCHNÄPPCHEN<br />

Günstig, nicht billig: Drei Neuheiten von ZTE und Huawei zeigen,<br />

dass chinesische Hersteller gute <strong>Smartphone</strong>s bauen können.<br />

Fotos: © wavebreakmedia – shutterstock.de<br />

B<br />

ranchenkennern<br />

sind sie<br />

längst ein Begriff.<br />

Sie liefern für deutsche<br />

Netzbetreiber<br />

Infrastrukturausrüstung<br />

und seit jüngerer<br />

Vergangenheit auch<br />

Handys und <strong>Smartphone</strong>s, die Telekom<br />

und Co allerdings unter eigener Marke<br />

verkauft haben. Entsprechend sind Huawei und ZTE<br />

in der breiten Masse weitgehend unbekannt. Dabei<br />

sind die beiden echte<br />

Riesen: Huawei<br />

beschäftigt weltweit<br />

95 000 Mitarbeiter,<br />

bei ZTE sind es<br />

80 000. Jetzt wagen<br />

sie sich unter eigener<br />

Marke an die Öffentlichkeit. <strong>connect</strong> hat<br />

drei Neuheiten getestet, die allesamt<br />

günstig, aber keineswegs billig daherkommen.<br />

Der vierte Kandiat im Praxistest läuft allerdings<br />

noch unter Telekom-Flagge. MARKUS ECKSTEIN<br />

64<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


ZTE Tania<br />

ZTE bietet einen günstigen Einstieg in Welt von Windows Phone:<br />

Das Tania überzeugt mit großem Touchscreen und viel Ausdauer.<br />

250 Euro will ZTE für sein Tania,<br />

und für diesen Preis wird es derzeit<br />

auch in Onlineshops ohne Vertrag<br />

angeboten. Unter den vier getesteten<br />

Kandidaten ist das Tania das<br />

teuerste Modell, mit Microsoft-<br />

Betriebssystem gibt es dagegen<br />

derzeit nichts Billigeres. Nokias<br />

Lumia 610 soll mit rund 225 Euro<br />

noch etwas darunter liegen, kommt<br />

aber erst in den nächsten Wochen.<br />

Damit ist das Tania ein interessanter<br />

Kandidat für den Einstieg in die<br />

Windows-Phone-Welt.<br />

Großer Touchscreen<br />

Günstig ist das natürlich nur, wenn<br />

man auch wirklich etwas bekommt<br />

fürs Geld. Und das ist der Fall: Das<br />

Tania ist ein ausgewachsenes<br />

<strong>Smartphone</strong>, das mit 4,3-Zoll-<br />

Touchscreen viel Display fläche für<br />

Internetseiten, Spiele-Apps und<br />

die virtuelle Tastatur bietet. Die<br />

Auflösung hat Microsoft für Windows<br />

Phone vorgeschrieben, mehr<br />

als 480 x 800 Pixel sind also nicht<br />

drin. Damit kann man aber gut leben:<br />

Die Oberfläche wird angenehm<br />

groß dargestellt, Inhalte erscheinen<br />

durchaus brillant, die Pixelstruktur<br />

lässt sich nur bei ganz<br />

genauem Hinschauen erkennen.<br />

Allerdings ist die Anzeige nicht<br />

besonders hell, da schneidet das<br />

günstigere Atlas (nächste Seite)<br />

besser ab. Was wirklich stört, insbesondere<br />

in heller Umgebung:<br />

Die Anzeige spiegelt kräftig.<br />

Wuchtiges Gehäuse<br />

Kleinen Händen wird das Tania zu<br />

klobig sein, das obendrein stattliche<br />

157 Gramm auf die Waage<br />

bringt – damit liegt es in der<br />

Gewichtsklasse von aktuellen<br />

4,7-Zoll-<strong>Smartphone</strong>s. Elegant ist<br />

anders, was sicher auch daran liegt,<br />

dass das <strong>Smartphone</strong> nicht mehr<br />

das Allerjüngste ist. Bereits im<br />

September letzten Jahres hat ZTE<br />

das Tania vorgestellt, und gerade in<br />

Sachen Kompaktheit hat sich bei<br />

den Topmodellen doch einiges getan.<br />

Das zeigen beispielsweise die<br />

neue HTC-Geräte (siehe Test auf<br />

Seite 12). Dafür ist die Wuchtbrumme<br />

robust verarbeitet. Der<br />

Akkudeckel mit matter Softtouch-<br />

Oberfläche nimmt die komplette<br />

Rückseite samt der Seitenränder<br />

ein und sitzt bombenfest. Ein etwas<br />

deutlicherer Druckpunkt der Seitentasten<br />

wäre zwar wünschenswert<br />

gewesen, im Alltag hat uns<br />

das aber nicht gestört.<br />

Wenig Speicher<br />

Auch die Ausstattung liegt auf gutem<br />

Vorjahresniveau. Neuerungen<br />

wie ein HDMI-Anschluss oder ein<br />

NFC-Chip fehlen, doch damit werden<br />

die meisten leben können. Ansonsten<br />

bringt das Tania mit, was<br />

der Nutzer von einem <strong>Smartphone</strong><br />

erwartet. Was wirklich schwach<br />

ist: Nicht einmal 2,6 GB Speicher<br />

bietet das ZTE, und der ist laut<br />

Microsoft-Vorgaben nicht erweiterbar.<br />

Große Musiksammlungen<br />

oder gar Filme bringen den Speicher<br />

schnell zum Überlaufen – hier<br />

muss der Hersteller einfach mehr<br />

bieten. Die 5-Megapixel-Kamera<br />

mit Autofokus und einer LED liefert<br />

bei gutem Licht brauchbare<br />

Aufnahmen, Videos werden in<br />

HD-Auflösung (720p) aufgezeichnet.<br />

Das Ganze bringt ein 1-GHz-<br />

Prozessor von Qualcomm zum<br />

Laufen, ein Renner ist es nicht,<br />

dennoch reagiert das <strong>Smartphone</strong><br />

recht flüssig.<br />

Windows Phone pur<br />

Das Tania arbeitet mit der aktuellen<br />

Windows-Phone-Version 7.5<br />

(Mango), die eine solide Grundausstattung<br />

an Anwendungen mitbringt.<br />

Zum Bearbeiten von Office-<br />

Dokumenten ist Microsoft Office<br />

vorinstalliert, das praktische Dokumentenvorlagen<br />

wie eine Excelbasierte<br />

Zeiterfassung und eine<br />

Notizfunktion mit integriertem<br />

Diktiergerät mitbringt. Was noch<br />

dazu gehört: eine Kartenanwendung<br />

mit Routenplaner, der Zune-<br />

Player, über den sich Musik kaufen<br />

lässt, ein UKW-Radio sowie der<br />

Marketplace mit einem ordentlichen<br />

Angebot an Zusatzapplikationen.<br />

Eine Navigation, wie sie die<br />

Windows-Phones von Nokia weltweit<br />

kostenlos bieten, fehlt. Im<br />

Marketplace finden sich aber zahlreiche<br />

Lösungen, etwa von Navigon<br />

(etwa 80 Euro).<br />

Ausdauerkönig<br />

Dass das Tania trotz der genannten<br />

Schwächen ein gutes <strong>Smartphone</strong><br />

ist, offenbaren die Labormessungen.<br />

Die Empfangsqualität stimmt,<br />

der Klang ist natürlich und die<br />

Ausdauer eine Wucht. Rund 6:20<br />

Stunden hält das Tania bei intensiver<br />

Nutzung durch, im Test reichte<br />

das auch mal für zwei Tage abseits<br />

von Steckdosen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (391 Punkte)<br />

Windows Phone holt sich auf<br />

Wunsch Neuigkeiten der wichtigsten<br />

sozialen Netzwerke.<br />

Die Kartenanwendung bietet<br />

eine Routenplaner, aber keine<br />

Turn-by-turn-Navigation.<br />

ZTE Tania<br />

249 Euro<br />

Etwas klobiges, aber solides <strong>Smartphone</strong><br />

mit ordentlicher Ausstattung und<br />

sehr guter Ausdauer für den günstigen<br />

Einstieg in die Windows-Phone-Welt.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

65


Mobilfunk<br />

ZTE Atlas<br />

Bei den Maßen hat das ZTE Atlas iPhone-Format, das Innenleben<br />

ist dann aber doch etwas schlichter gestrickt.<br />

Das müsste schon ein großer Zufall<br />

sein, wenn sich ZTE nicht zumindest<br />

ein bisschen von Apples iPhone<br />

hat inspirieren lassen. Legt man<br />

die beiden Kandidaten aufeinander,<br />

sind sie praktisch deckungsgleich.<br />

Und so ist auch das Atlas<br />

bequem mit einer Hand zu bedienen.<br />

Auch ZTE verziert das<br />

schwarze Gehäuse mit einem silbernen<br />

Rahmen. Bei der Optik enden<br />

dann allerdings die Gemeinsamkeiten.<br />

Denn das Atlas spielt<br />

mit einer Preisempfehlung von 150<br />

Euro zwei Ligen unter dem iPhone<br />

und bietet einen günstigen Einstieg<br />

in die Welt von Android.<br />

Brillante Anzeige<br />

Entsprechend ist das Gerät auch<br />

spürbar aus Kunststoff gefertigt,<br />

der sich im Test als nicht besonders<br />

kratzfest erwies. Ein schonender<br />

Umgang ist also empfehlenswert.<br />

Dafür liegt das Atlas mit 119<br />

Gramm leicht in Hand und Tasche.<br />

Erfreulich: Trotz des günstigen<br />

Preises spendiert ZTE seinem<br />

Sprössling ein gutes Display, das<br />

mit 3,5 Zoll Diagonale zwar nicht<br />

besonders groß ausfällt, aber durch<br />

die hohe Auflösung von 480 x 800<br />

Pixeln Inhalte brillant darstellt.<br />

Einzelne Pixel sind mit bloßem<br />

Auge nicht mehr zu erkennen, und<br />

so erscheinen auch kleine Schriften<br />

gestochen scharf. Hinzu kommt<br />

eine kräftige Beleuchtung, wodurch<br />

das Display auch im Freien<br />

noch ordentlich abzulesen ist. Wie<br />

beim Tania ist aber auch hier die<br />

Anzeige nicht optimal entspiegelt.<br />

Android Gingerbread in Reinform<br />

Was auf dem Display zu sehen ist?<br />

Android Gingerbread (2.3.6) in<br />

Reinform, und dabei wird es wohl<br />

auch bleiben – denn für Android<br />

4.0 (Ice Cream Sandwich) wird der<br />

600-MHz-Prozessor zu schwach<br />

sein. Für Gingerbread reicht seine<br />

Power aber durchaus. Das Gerät<br />

reagiert zügig auf Eingaben. Mit<br />

einem aktuellen Topmodell ist sein<br />

Arbeitstempo zwar nicht zu vergleichen<br />

– bewegt man sich etwa<br />

schnell durchs Menü oder das Adressbuch,<br />

zeigt die Anzeige eher<br />

ein sprunghaftes Blättern denn ein<br />

flüssiges Scrollen. Doch damit<br />

lässt sich durchaus leben.<br />

Lediglich das Tippen von längeren<br />

Texten verlangt auf der kleinen,<br />

virtuellen Schreibmaschinentastatur<br />

viel Konzentration. Einfacher<br />

geht das, wenn man das Gerät ins<br />

Querformat legt und dann eine entsprechend<br />

größere Tastatur zur<br />

Verfügung steht, die mit zwei Daumen<br />

beackert werden kann.<br />

Solide Ausstattung<br />

In Sachen Hardware-Ausstattung<br />

bringen mittlerweile auch günstige<br />

Modelle alles mit, was für eine vernünftige<br />

Nutzung gebraucht wird.<br />

Die knapp 2 GB an verfügbarem<br />

Speicher lassen sich hier per Micro-SD-Karte<br />

erweitern; unserem<br />

Testgerät lag eine 2 GB große<br />

Speicherkarte bei. Dass das Atlas<br />

keinen schnellen Datenversand<br />

per HSUPA unterstützt – geschenkt.<br />

Das klappt auch mit<br />

UMTS, wenn auch etwas langsamer<br />

– oder am besten, weil meist<br />

kostenlos, über WLAN. Auch ein<br />

GPS-Empfänger ist an Bord, und<br />

so lässt sich mit dem Atlas die kostenlose<br />

Google Navigation nutzen,<br />

die fester Bestandteil des Android-<br />

Betriebssystems ist.<br />

Die Kamera ist einfach gestrickt,<br />

löst mit nominell 5 Megapixeln auf<br />

und bietet auch einen Autofokus<br />

sowie eine LED. Doch mangels<br />

Kamerataste lässt sich der Autofokus<br />

nicht gezielt steuern. Das<br />

Ergebnis: einfache Schnappschüsse,<br />

die auch mal unscharf ausfallen.<br />

Wer eine gute Kamera will,<br />

muss mehr ausgeben.<br />

Die Hardware-Ausstattung ergänzt<br />

ZTE noch um die Software<br />

Documents To Go zum Betrachten<br />

von Office-Dokumenten. Ansonsten<br />

ist die Basisausstattung von<br />

Gingerbread in Sachen Software<br />

bereits gut bestückt, der direkte<br />

Zugang zum Google Play Store mit<br />

massenhaft Apps steht natürlich<br />

ebenfalls zur Verfügung.<br />

Mäßige Ausdauer<br />

Im Labor schneidet das ZTE Atlas<br />

ähnlich gut wie das Tania ab. Der<br />

Klang beim Telefonieren ist noch<br />

etwas besser, dafür der Empfang<br />

einen Tick schlechter. Bei der Ausdauer<br />

fordern allerdings das helle<br />

Display und die kompakte Bauform<br />

mit entsprechend kleinem<br />

Akku ihren Tribut. Die typische<br />

Betriebszeit bei gemischter Nutzung<br />

liegt bei nur gut fünf Stunden,<br />

beim Tania sind es rund 6:20 Stunden.<br />

Bei intensiver Nutzung bedeutet<br />

das: Das Atlas muss häufig<br />

schon am Abend an die Steckdose.<br />

Wem das kompakte und gleichermaßen<br />

günstige Android-<strong>Smartphone</strong><br />

zusagt, wird sich damit arrangieren<br />

müssen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (377 Punkte)<br />

Die virtuelle Tastatur fällt auf der<br />

3,5-Zoll-Anzeige recht kleinteilig<br />

aus und verlangt Konzentration.<br />

Das Office-Programm Documents<br />

To Go lässt sich zum Bearbeiten<br />

von Dokumenten upgraden.<br />

ZTE Atlas<br />

149 Euro<br />

Günstiges und kompaktes Android-<br />

<strong>Smartphone</strong> im iPhone-Format mit<br />

gutem Display, das bei Ausdauer und<br />

Kamera allerdings Schwächen zeigt.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

66<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Huawei Ascend Y200<br />

Bei Huawei gibt’s den Einstieg in die Android-Welt bereits für 100<br />

Euro. Das Ascend Y200 hat einen erfreulich langen Atem.<br />

Das günstigste <strong>Smartphone</strong> ist mit<br />

113 Gramm gleichzeitig auch das<br />

Leichtgewicht im Testfeld. Dabei<br />

fällt es etwas größer aus als das<br />

ZTE Atlas, bietet dafür aber auch<br />

die üppigere Anzeige: 3,7 Zoll<br />

misst der Touchscreen in der Diagonalen<br />

und ermöglicht damit eine<br />

recht komfortable Bedienung der<br />

Android-Oberfläche. Durch die etwas<br />

grobe Auflösung von 320 x<br />

480 Pixeln wirken kleinere Schriften<br />

zwar nicht ganz so scharf wie<br />

etwa auf dem ZTE Atlas, doch die<br />

größere Fläche sorgt letztlich für<br />

den höheren Bedienkomfort.<br />

Auch das Huawei ist trotz des<br />

günstigen Preises solide verarbeitet.<br />

Die Displayabdeckung ist sehr<br />

stabil, durch die geriffelte Struktur<br />

und die leichte Wölbung des festsitzenden<br />

Akkdeckels liegt das Ascend<br />

Y200 gut und sicher in der<br />

Hand. Dass der Deckel bei kräftigem<br />

Zugriff etwas knarzt, ist für<br />

diesen Preis zu verkraften.<br />

Gingerbread an Bord<br />

Huawei setzt ebenfalls auf die Android-Version<br />

Gingerbread (2.3.6),<br />

die ein 800-MHz-Prozessor von<br />

Qualcomm antreibt. Die Wartezeiten<br />

beim Aufruf einer Funktion<br />

oder Applikation lagen im Test<br />

stets unter einer Sekunde – mit den<br />

Speedkings kann es damit natürlich<br />

nicht mithalten, dennoch lässt<br />

sich das <strong>Smartphone</strong> vernünftig<br />

bedienen. Mit einem Update auf<br />

Android Ice Cream Sandwich (4.0)<br />

ist aber wohl nicht zu rechnen, dafür<br />

ist der Prozessor nicht kräftig<br />

genug. Doch Gingerbread lief im<br />

Test stabil und bietet generell genug<br />

Komfort, dass sich damit gut<br />

arbeiten lässt.<br />

Budget für Speicher einplanen<br />

Dem Preis entsprechend bringt das<br />

Huawei Ascend Y200 die schmalste<br />

Ausstattung im Testfeld mit. Wobei<br />

letztlich auch hier für einen<br />

vernünftigen <strong>Smartphone</strong>-Betrieb<br />

alles Nötige vorhanden ist. Der Datenversand<br />

übers Mobilfunknetz<br />

wird mangels HSUPA etwas ausgebremst,<br />

da der Versand etwa von<br />

E-Mails aber eh im Hintergrund<br />

läuft, fällt das kaum ins Gewicht.<br />

Die einfachste Lösung bietet, sofern<br />

vorhanden, auch hier WLAN.<br />

Beim Kauf des Ascend Y200<br />

sollte man allerdings noch etwas<br />

Budget für eine Speicherkarte ein-<br />

planen. Der frei nutzbare Speicher<br />

von 100 MB ist wirklich mickrig,<br />

doch Karten mit 16 GB gibt es bereits<br />

für zehn Euro, eine 32-GB-<br />

Karte ist derzeit für rund 20 Euro<br />

zu haben. Erst damit lassen sich<br />

der Musicplayer oder die Kamera<br />

sinnvoll nutzen. Letztere schießt<br />

Fotos mit einer nominellen Auflösung<br />

von 3,2 Megapixeln und<br />

reicht allenfalls für einfache<br />

Schnappschüsse. Ein Autofokus<br />

fehlt ebenso wie eine LED als Blitzersatz.<br />

So ist man beim Fotografieren<br />

auf gute Lichtverhältnisse<br />

angewiesen. Videos zeichnet die<br />

Kamera in VGA-Auflösung mit 14<br />

Bildern pro Sekunde auf. Wer eine<br />

wirklich gute Kamera will, muss<br />

einfach mehr ausgeben.<br />

Dank GPS-Empfänger und<br />

Googles Navigationsfunktion zeigt<br />

auch das Ascend Y200 die Richtung<br />

an, egal, ob Sie zu Fuß oder<br />

im Auto unterwegs sind. Da sich<br />

die Navigation das Kartenmaterial<br />

aus dem Internet holt, ist allerdings<br />

eine Datenverbindung nötig. Und<br />

so gilt auch hier: Ohne Datenoption<br />

lässt sich das <strong>Smartphone</strong> nicht<br />

richtig ausreizen.<br />

Solide Software-Ausstattung<br />

Das Menü mit allen Funktionen<br />

erstreckt sich bereits im Lieferumfang<br />

über drei Bildschirme. Das<br />

sieht letztlich nach etwas mehr aus,<br />

als eigentlich dahinter steckt. Der<br />

Grund: Die Google-eigenen Dienste<br />

nehmen in Android immer mehr<br />

Raum ein, obwohl sie wohl kaum<br />

jemand komplett nutzt; über zehn<br />

Dienste sind mittlerweile im Menü<br />

verankert. Das gilt aber für alle<br />

aktuellen Android-Modelle. Erfreulich<br />

ist, dass Huawei die<br />

Grundausstattung um sinnvolle<br />

Anwendungen ergänzt: Neben einer<br />

Notizfunktion ist auch Documents<br />

To Go zum Betrachten von<br />

Office-Dokumenten an Bord, zudem<br />

findet sich ein eigener Backup-Dienst<br />

zum Sichern der Daten<br />

auf dem <strong>Smartphone</strong>. Die Anwendung<br />

„Streams“ bündelt die Neuigkeiten<br />

aus sozialen Netzwerken<br />

wie Facebook.<br />

Gute Ausdauer<br />

Im Labor offenbarte das <strong>Smartphone</strong><br />

eine hervorragende Ausdauer,<br />

die auf dem Niveau des deutlich<br />

größeren ZTE Tania liegt. 6:15<br />

Stunden beträgt die typische Laufzeit<br />

bei intensivem Dauerbetrieb.<br />

Auch der Klang und die Sende- sowie<br />

Empfangsqualität liegen auf<br />

gutem Niveau.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (387 Punkte)<br />

Widgets: Das Ascend Y200<br />

bietet fünf Startbildschirme, die<br />

sich frei gestalten lassen.<br />

Das Deutsch klingt noch etwas<br />

holprig: Die Anwendung Streams<br />

zeigt Neuigkeiten von Facebook.<br />

Huawei Ascend Y200<br />

99 Euro<br />

Sehr günstiges Android-<strong>Smartphone</strong> für<br />

100 Euro, das eine solide Ausstattung<br />

und einen langen Atem mitbringt. Die<br />

Kamera ist allerdings schwach.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■ Musik<br />

■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

67


Mobilfunk<br />

Telekom Move<br />

Trotz Stärkung der eigenen Marke gibt’s weiterhin exklusive<br />

Geräte für Netzbetreiber. So baut Huawei das Telekom Move.<br />

Das Move, das auf der Rückseite das Telekom-Logo trägt, gibt’s für 180 Euro<br />

ohne Vertrag. Das <strong>Smartphone</strong> spielt also eine Liga über dem Ascend Y200<br />

auf der vorherigen Seite und bietet entsprechend ein 3,7-Zoll-Display aus<br />

480 x 800 Pixeln und eine etwas hochwertigere Anmutung. Mit 142 Gramm<br />

liegt es satt in der Hand, offenbart sich schnell als Android-2.3-Modell und<br />

trägt obendrein die Handschrift der Telekom. Die versteht das Move als „Familien-Manager“<br />

und hat entsprechendes Widget mit allem, was eine Familie<br />

in den Augen der Telekom so braucht, installiert: Notrufnummern, Kinderspiele<br />

und Onlineshops. Das Widget lässt sich aber auch problemlos löschen. Im<br />

Menü finden sich zudem eine große Auswahl an vorinstallierten Anwendungen,<br />

darunter neben fragwürdigen Dingen auch wirklich Sinnvolles wie die<br />

Navi-Software Navigon Select für Telekom-Kunden. Auch sonst können sich<br />

die Beigaben sehen lassen: Neben einer Schutztasche brachte unser Testgerät<br />

eine 4 GB große Speicherkarte bei. Das Move arbeitet mit einem<br />

800-MHz-Prozessor und reagiert ähnlich flott auf Eingaben wir das Ascend<br />

Y200. Ein Rennpferd ist es<br />

nicht, aber auch keine Spaßbremse.<br />

Dass das Gerät keine<br />

Multitouchgesten erkennt,<br />

trübt das Vergnügen etwas.<br />

Die Ausstattung liegt wie bei<br />

den Modellen auf den vorherigen<br />

Seiten auf ordentlichem<br />

Niveau inklusive 5-Megapixel-Kamera<br />

mit Autofokus,<br />

die ordentliche Aufnahmen<br />

liefert. Eine gute Alternative<br />

zum ZTE Tania, wenn es doch<br />

ein Android-Modell sein soll.<br />

FAZIT<br />

Markus Eckstein,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Praxistest<br />

Telekom Move<br />

Preis 180 Euro<br />

Maße 119 x 60 x 11 Millimeter; 142 Gramm<br />

Pro günstiger Preis; gute Verarbeitung;<br />

Onboard-Navigationslösung von Navigon<br />

vorinstalliert; hochauflösender<br />

Touchscreen; ordentliche Ausstattung<br />

Contra recht schwer; nur mit Telekom-SIM-<br />

Karte umfassend nutzbar; Display spiegelt<br />

stark und erkennt keine Multitouchgesten;<br />

Akku ist fest verbaut<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★<br />

Für 100 Euro gibt es heute bereits ordentliche<br />

<strong>Smartphone</strong>s, die wir durchaus empfehlen<br />

können. Das wäre ohne die chinesischen Hersteller<br />

Huawei und ZTE kaum denkbar. Das<br />

Beste daran: Mit der sprichwörtlichen chinesischen Billigware haben unsere Testkandidaten<br />

nichts zu tun. Alle Geräte sind sauber verarbeitet und zeigen kaum technische<br />

Schwächen. Das Huawei Ascend bietet dabei den günstigsten Einstieg in die <strong>Smartphone</strong>-<br />

Welt, und dennoch eine sehr gute Ausdauer – bei <strong>Smartphone</strong>s ist das ja oft der Schwachpunkt<br />

schlechthin. In der gleichen Liga spielt das ZTE Atlas, das allerdings deutlich früher<br />

schlapp macht. Das ZTE Tania ist ein günstiges Windows-Phone, das erfreulich viel Display<br />

zeigt. Lediglich die Kameras können allesamt nicht überzeugen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE ZTE Huawei<br />

Modell Tania Ascend Y200<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem/Dateibrowser Windows Phone 7.5/Í Android 2.3.6/Å<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Qualcomm MSM8255/1000 Qualcomm MSM7225A/800<br />

interner Speicher (MB) 2570 100<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í MicroSD<br />

Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å nein/Å<br />

Größe der Speicherkarte Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 14,4/5,76 7,2/Í<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth Å Å<br />

Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Object Push/OBEX/AVRCP Í/Å/Å Å/Í/Å<br />

Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) transfl. TFT/4,3 transm. TFT/3,7<br />

Auflösung (Pixel) 480 x 800 320 x 480<br />

Anzahl der Farben 167000000 262144<br />

TELEFONFUNKTIONEN<br />

Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å<br />

Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å<br />

SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac/SyncML Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />

To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Í/Í Í/Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WAP Å Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Í Å/Í/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />

Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera integriert Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 4,9 3,2<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard k.A./Í/Í Google Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Í/Å Vollversion/Å<br />

68<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


ZTE<br />

Atlas<br />

Android 2.3.5/Å<br />

Qualcomm MSM7227-T-1/600<br />

1800<br />

MicroSD<br />

Í/Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Å<br />

Stereo-Headset/Å<br />

2 GB<br />

Í/Í<br />

Í/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

7,2/Í<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Í/Í<br />

Micro-USB/Å/Å<br />

transm. TFT/3,5<br />

480 x 800<br />

262144<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å<br />

2/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í<br />

Å<br />

7/3/3<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Í<br />

Í/Í/Í<br />

Å/Å/Í/Í<br />

Í/Í<br />

Å/Í<br />

Å/Í<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å/Í/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Í<br />

Å<br />

4,9<br />

Å/Å<br />

Google Navigation/Í/Å<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE ZTE Huawei ZTE<br />

Modell Tania Ascend Y200 Atlas<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,5 21,9 13,6 20,0 19,6 13,7 20,7 18,6 11,4<br />

relative Empfindlichkeit (dB) -13 -7 -9 -15 -11 -12 -11 -10 -11<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) -0,31/0,648 0,28/0,782 -1/<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 7,7/15,8 9,0/17,8 12,1/18,0 13,0/20,6 15,2/15,4 15,2/16,6<br />

Verzerrungen (dB) -28,0/-27,2 -30,3/-30,7 -28,3/-27,4 -34,0/-32,2 -29,7/-36,5 -33,1/-40,8<br />

Ruherauschen (dB) -67,0/-38,2 -67,1/-40,4 -67,6/-34,5 -70,2/-41,8 -69,3/-53,6 -72,6/-54,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3 3/3 4/3 5/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 43,9/46,1 44,2/46,7 42,2/44,0 46,9/50,0 44,0/45,9 46,8/48,8<br />

Übersprechen (dB) 14,7 15,1 17,0 17,4 17,7 17,6<br />

AUSDAUER<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:23 6:15 5:05<br />

Gesprächszeit (Stunden) 9:50 13:19 4:20 7:06 10:59 3:42 7:33 8:08 3:28<br />

Standby-Zeit (Tage) 21 25 16<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 175 293 304<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 128 x 68 x 11 117 x 62 x 11 115 x 58 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 157 113 119<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE ZTE Huawei ZTE<br />

Modell Tania Ascend Y200 Atlas<br />

Preis (Euro) 1 249 99 149<br />

AUSDAUER max. 115 sehr gut (100) sehr gut (102) gut (87)<br />

Gesprächs- und Betriebszeit 80 67 67 60<br />

Standby-Zeit 35 33 35 27<br />

AUSSTATTUNG max. 175 befriedigend (130) befriedigend (124) gut (132)<br />

System 15 10 4 9<br />

Lieferumfang 10 4 2 6<br />

Display 30 26 25 23<br />

Connectivity 20 16 16 16<br />

Telefonfunktionen 15 12 12 13<br />

Messaging 15 12 14 13<br />

PIM 15 10 10 10<br />

Office 10 10 8 8<br />

Browser 10 10 10 10<br />

Kamera 10 6 4 6<br />

Musik und Video 10 7 9 8<br />

Features 5 0 0 0<br />

Navigation 10 7 10 10<br />

HANDHABUNG max. 125 befriedigend (92) gut (94) befriedigend (91)<br />

Handlichkeit 30 23 28 29<br />

User-Interface 70 53 52 48<br />

Verarbeitungsqualität 20 14 12 12<br />

Dokumentation und Support 5 2 2 2<br />

MESSWERTE max. 85 gut (70) gut (67) gut (69)<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 33 26 23 25<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 12 12 10<br />

Akustik-Messungen Senden 17,5 16,5 16,5 17,5<br />

Akustik-Messungen Empfangen 17,5 15,5 15,5 16,5<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

392<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

69


Mobilfunk<br />

Auf dem<br />

Brett<br />

geht’s<br />

App<br />

Gesellschaftsspiele mit<br />

in den Urlaub oder zu<br />

Freunden zu nehmen,<br />

kann ganz schön<br />

stressig sein. Mit<br />

Brettspiel-Apps für<br />

<strong>Smartphone</strong>s und<br />

Tablets geht’s deutlich<br />

einfacher. Wir haben<br />

zwölf Klassiker ausprobiert<br />

– und sind<br />

schlichtweg begeistert.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

Mensch ärgere dich nicht<br />

Einen passenderen Spielenamen hätte sich der Autor Josef Friedrich<br />

Schmidt nicht ausdenken können: Bei „Mensch ärgere dich nicht“ ärgert<br />

sich tatsächlich jeder, der mal wieder kurz vor dem Ziel zurück auf<br />

die Startfelder geschmissen wird. Wem es dennoch als Erstem gelingt,<br />

alle vier Figuren in der Zielgeraden zu parken, gewinnt. Das Softwarehaus<br />

b-interaktiv hat das Brettspiel mit original Spielfiguren und<br />

-brett von Schmidt Spiele für <strong>Smartphone</strong>s und Tablets digitalisiert und<br />

intuitiv bedienbar aufbereitet. Dabei können bis zu vier Spieler an einem<br />

Gerät gegeneinander antreten, ein Singleplayer-Modus gegen die<br />

künstliche Intelligenz ist auch implementiert. Schade: online übers<br />

Netzwerk mit Freunden spielen, klappt nicht. Die Umsetzung ist zwar<br />

nicht so aufwendig wie etwa die Produkte von<br />

Electronic Arts, dem Spielspaß tut das aber<br />

keinen Abbruch.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

iPad: 3,99€<br />

iPhone: 3,99€<br />

3,99€<br />

70<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Spiel des Lebens<br />

Die Ausgangssituation: Abitur – und dann? Studium oder gleich in den<br />

Job? Die Entscheidung will auch beim „Spiel des Lebens“ gut überlegt<br />

sein, denn hier geht’s ums ganz große Geld. Ob nun Rechtsanwalt,<br />

Handwerker, Bundeskanzler oder Rockstar: Wer am Ende seiner Laufbahn<br />

im wohlverdienten Ruhestand am meisten Zaster und Statussymbole<br />

in der Tasche hat, gewinnt das Spiel. Dabei gilt es ständig<br />

Entscheidungen zu treffen: Will ich ein Familienleben oder Single bleiben?<br />

Reicht eine Blockhütte oder muss es eine Luxusvilla sein? Spiele<br />

ich mit Risiko oder gehe ich den sicheren Weg? Die elektronische Umsetzung<br />

des Spiels ist Electronic Arts ausgesprochen gut gelungen, die<br />

Animationen und Effekte beeindrucken. Wenn die<br />

Situation es zulässt und sich eine Spielkarte einsetzen<br />

lässt, kommt automatisch eine entsprechende<br />

Meldung. Das ist praktisch, bremst auf Dauer aber<br />

ein wenig den Spielspaß. Nichtsdestotrotz ist dieser<br />

aber vor allem bei der Tablet-Version langanhaltend.<br />

Bis zu sechs Spieler können gleichzeitig eine Laufbahn<br />

starten, Einzelspiele gegen den Computer sind<br />

ebenfalls möglich. Was fehlt, ist ein Online-Modus.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

iPad: 3,99€<br />

iPhone: 0,79€<br />

3,99€<br />

Schach<br />

Für Strategen und kluge Köpfe: Ziel ist es, mit geschickten<br />

Spielzügen den gegnerischen König so<br />

unter Druck zu setzen, dass er nicht mehr entkommen<br />

kann. Digitale Schachspiele für <strong>Smartphone</strong>s<br />

und Tablets gibt’s praktisch für alle Plattformen, die<br />

iOS-Version von Ravens Incorporated gefällt durch<br />

ihr schlichtes und gleichzeitig solides Design. Form<br />

und Farbe von Figuren und Brett sind variabel, Animationen<br />

im großen Stil sind für das Spiel aber nicht<br />

notwendig. Man kann gegen den Computer in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden<br />

antreten –<br />

oder gegen einen echten<br />

Mitspieler. Was fehlt, ist<br />

ein Multiplayer-Modus für<br />

Onlinegaming.<br />

Risiko<br />

Mit der richtigen Taktik die Weltherrschaft an sich reißen:<br />

Beim Strategiespiel Risiko positionieren Spieler auf einer vereinfachten<br />

Weltkarte ihre Truppen in verschiedenen Ländern<br />

und versuchen durch geschicktes Taktieren und mit dem nötigen<br />

Quäntchen Glück beim Würfeln verfeindete Länder, Kontinente<br />

oder gleich die ganze Welt einzunehmen. Wer als<br />

Erstes seine Mission erfüllt, gewinnt. Electronic Arts ist die<br />

mobile Umsetzung sehr gut gelungen; schicke Comicanimationen<br />

und authentische Soundeffekte verleihen der App besonderen<br />

Flair. Gespielt wird entweder alleine gegen den<br />

Computer, maximal zu sechst an einem Gerät oder per WLAN<br />

oder Bluetooth im lokalen Netzwerk. Einen Online-Modus<br />

sucht man aber auch hier vergebens.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

iPad: 0,79€<br />

iPhone: 0,79€<br />

gratis*<br />

1,99€*<br />

0,99<br />

0,99€*<br />

* andere Version<br />

iPad: 5,49€<br />

iPhone: 2,39€<br />

3,99€<br />

Illustrationen: © stoyanh (1) / © johnwoodcock (1) – shutterstock.com<br />

71


Mobilfunk<br />

Monopoly<br />

„Gehe direkt ins Gefängnis, gehe nicht über Los, ziehe<br />

nicht …“ – die Spielanweisung kennt wohl fast jeder.<br />

Monopoly ist der Klassiker schlechthin, ein Spiel für Jung<br />

und Alt, zeitlos, spannend und gesellig. Ziel ist es, ein<br />

möglichst großes und ertragreiches Grundstücksimperium<br />

aufzubauen und durch das Einkassieren<br />

immer höherer Mieten seine Mitspieler in den<br />

Bankrott zu treiben. Das 3-D-Remake von<br />

Electronic Arts für <strong>Smartphone</strong>s und Tablets<br />

besticht durch Liebe zum Detail, übersichtliche<br />

Umsetzung und angenehmes Ambiente dank<br />

stilvoller Musik, wechselbarem Hintergrund<br />

und sympathischen Spielanimationen. Die<br />

Steuerung klappt intuitiv per Wisch- und Tippgesten<br />

sowie eindeutig beschrifteten Navigationsleisten;<br />

selbst die Spielregeln lassen sich<br />

ein Stück weit anpassen. Maximal vier Spieler sitzen am virtuellen<br />

Tisch, drei weitere können sich per WLAN oder Bluetooth übers<br />

lokale Netzwerk mit einklinken. Wer lieber alleine spielt, der kann<br />

den Computer in drei Schwierigkeitsstufen herausfordern. Ganz<br />

klare Kaufempfehlung!.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

Cluedo<br />

Nur wer jedem noch<br />

so kleinen und unscheinbaren<br />

Hinweis akribisch nachgeht, die<br />

Fakten mit messerscharfem Verstand kombiniert,<br />

sich nicht auf die falsche Fährte führen<br />

lässt und gekonnt um die Ecken denkt, ist ein<br />

guter Detektiv. Und nur so einer kann den Mord<br />

aufklären und das Spiel gewinnen. Electronic<br />

Arts bringt den Krimispaß Cluedo auf mobile<br />

Geräte, erzählt den kompletten Spielverlauf in<br />

schickem Comicstil und setzt das Brettspiel ansprechend<br />

und per Touchscreen leicht bedienbar<br />

um. Dank dezenter Animationen und passender<br />

Hintergrundmusik macht sich echte<br />

Krimiatmosphäre breit, der Spielspaß geht nicht<br />

so schnell flöten. Einziges Manko: Es gibt nur<br />

einen Singleplayer-Modus.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

iPad: 5,49€<br />

iPhone: 0,79€<br />

3,99€<br />

4,99€<br />

4,99<br />

4,99€<br />

iPad: 0,79€<br />

iPhone: 0,79€<br />

3,99€<br />

Backgammon<br />

Bereits die alten Griechen sollen<br />

sich vor den Toren Trojas mit einer<br />

Urform von Backgammon die Zeit<br />

vertrieben haben. Zwei Spieler verteilen<br />

zu Beginn ihre jeweils 15<br />

Steine in fest vorgegebener Aufstellung<br />

auf den 24 Points des Spielbretts, würfeln<br />

im Verlauf des Spiels alle ins sogenannte<br />

Home-Board und nehmen sie schrittweise vom<br />

Brett – wer zuerst alle Steine draußen hat, gewinnt.<br />

Backgammon von CompuLab kommt<br />

ohne Animationen aus und ist leicht zu bedienen.<br />

Gespielt wird entweder gegen den Computer<br />

oder gegen einen Mitspieler; ein Netzwerkmodus<br />

ist nicht implementiert.<br />

Das verrückte Labyrinth<br />

Ein quadratisches Spielfeld, maximal vier Spielfiguren und mehrere feste<br />

und lose Labyrinthteile, die es gezielt zu verschieben gilt – „Das verrückte<br />

Labyrinth“ erfordert höchste Konzentration, Geschick und vor allem räumliches<br />

Denken. Wer als Erstes mit seiner Figur eine bestimmte Anzahl von<br />

Schätzen erreicht und sich aus dem Labyrinth befreit, ist der Sieger. Dank<br />

verschiedener Single- und Multiplayer-Modi bleibt das Spiel abwechslungsreich,<br />

über die Gamecenter-Anbindung kann man auch online gegen<br />

Spieler aus der ganzen Welt antreten. Ravensburger Digital ist die Portierung<br />

auf iOS gut gelungen, die Bedienstruktur lässt keine Fragen offen.<br />

Das Spiel kommt auch ohne großartige Animationen aus und bleibt im<br />

Wesentlichen, was es<br />

ist: ein Brettspiel.<br />

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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Datum Unterschrift WK 2002 M06


Mobilfunk<br />

Trivial Pursuit<br />

Bei der „Jagd ums Allgemeinwissen“ dreht sich alles um das korrekte Beantworten<br />

diverser Fragen aus den unterschiedlichsten Kategorien. Electronic<br />

Arts hat den Klassiker digitalisiert und in hübscher 3-D-Grafik aufbereitet;<br />

nette Animationen und Musik untermalen das Geschehen. Ziel des<br />

Spiels ist es, seine Figur mit sechs sogenannten<br />

Purtings der unterschiedlichen Kategorien zu<br />

füllen; für jede richtige Antwort erhält man ein<br />

solches Tortenstück. Für langanhaltenden Spielspaß<br />

ist ebenfalls gesorgt: Per In-App-Purches<br />

lassen sich für schlanke 79 Cent neue Fragenkataloge<br />

etwa zu Sport- oder Filmwissen herunterladen.<br />

Im Multiplayer-Modus treten bis zu vier<br />

Spieler an einem Gerät gegeneinander an; über<br />

Wi-Fi können drei weitere Spieler der lustigen<br />

Runde beitreten.<br />

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Mühle<br />

Erst richtig legen,<br />

dann geschickt<br />

und mit der richtigen<br />

Taktik verschieben:<br />

Bei Mühle hat gewonnen, wer durch das Bilden<br />

sogenannter Mühlen – drei eigenen Steinen in einer Reihe<br />

– dem Gegner nur noch zwei Steine übrig lässt oder ihn so<br />

blockiert, dass er nicht mehr ziehen kann. Die Steine können<br />

entlang der Verbindungslinien in jede Richtung wandern,<br />

gegnerische aber nicht überspringen. Bei der iOS-<br />

Version kommt das Spielbrett als Buche, Eiche oder Tanne<br />

auf den Screen; mit intuitiven Wisch- und Tippgesten lassen<br />

sich die Spielsteine setzen und verschieben. Mit Zufall<br />

hat das alles nichts zu tun: Wenn keiner der beiden Spieler<br />

einen Fehler macht, endet das Spiel immer unentschieden!<br />

Spaß macht das Spiel auch noch nach zehn Runden,<br />

ein Onlinemodus ist nicht vorhanden.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

iPad: 0,79€<br />

iPhone: 0,79€<br />

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* andere Version<br />

Dame<br />

Hier bleibt nichts dem Zufall überlassen:<br />

Wer die richtig Strategie hat, schlägt<br />

oder blockiert alle gegnerischen Steine<br />

mit seinen eigenen und gewinnt so die<br />

Partie. Gespielt wird ausschließlich auf den<br />

schwarzen Feldern, erlaubt sind zunächst nur<br />

diagonale Züge nach vorne. Gelangt ein Stein<br />

bis zur gegnerischen Grundlinie, wird er zur<br />

„Dame“ erhoben und darf nun beliebig weit<br />

vor- und rückwärts ziehen. Dame ist in unterschiedlichen<br />

Versionen für quasi alle mobilen<br />

Plattformen verfügbar, die von uns getestete<br />

iOS-Version von b-interaktiv besticht durch<br />

ihre einfache Ausführung und mit netten grafischen<br />

Effekten.<br />

Scrabble<br />

Wühlen, suchen, Kopf zerbrechen: Wer ein Auge für Wörter hat, sackt die<br />

meisten Punkte ein und gewinnt das Spiel. Bei Scrabble geht’s darum,<br />

aus anfangs zugelosten Buchstaben Wörter zu legen – und zwar möglichst<br />

auf den markierten Bonusfeldern, um Extrapunkte zu kassieren.<br />

Wortneuschöpfungen zählen nicht, der Duden dient als Referenz. In der<br />

mobilen Version von Electronic Arts findet sich ein Special Feature, das<br />

es beim „echten“ Brettspiel nicht gibt: das „Top-Wort“. Jeder Spieler<br />

kann pro Partie höchstens vier Mal diesen Joker ziehen, der Computer<br />

legt dann das Wort mit der maximalen Punkteausbeute automatisch. Bis<br />

zu vier Gamer können gleichzeitig<br />

scrabbeln; wer allein gegen<br />

den Computer spielt, hat einen<br />

starken Gegner. Mit Trainingseffekt:<br />

Beim nächsten Spiel gegen<br />

Freunde ist man klar im Vorteil.<br />

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74<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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Mobilfunk<br />

TOPGERÄTE<br />

IM FOKUS<br />

Nokia<br />

Lumia 800<br />

Wie lebt es sich mit dem Lumia 800?<br />

<strong>connect</strong> zeigt, wie sie mehr aus dem<br />

ersten Windows-Phone von Nokia<br />

herausholen und klärt im Nachtest, ob<br />

das neueste Update tatsächlich die<br />

Ausdauer nach vorne bringt.<br />

F<br />

ür <strong>Smartphone</strong>-Nutzer der<br />

ersten Stunde ist diese Allianz<br />

noch immer erstaunlich. Nachdem<br />

sie sich links vom iPhone und<br />

rechts von Android überholen ließen,<br />

haben sich die einstigen Konkurrenten<br />

zusammengetan und<br />

auf eine Arbeitsteilung geeinigt:<br />

Microsoft liefert die Software-<br />

Plattform, Nokia die Hardware und<br />

ein paar Dienste wie die gelungene<br />

Karten- und Navigationslösung.<br />

Kein schlechter Zug, um sich von<br />

den anderen Windows-Phones abzugrenzen.<br />

Zudem ist das Lumia 800 in seinem<br />

Polycarbonatmantel ein echter<br />

Hingucker und zeigt auf den<br />

zweiten Blick schöne Details wie<br />

das leicht gewölbte Display, das<br />

76<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


sich wunderbar in die Gehäuseform<br />

einpasst. Die matte Oberfläche<br />

zeigt kaum Schmierer, auch<br />

nach längerem Gebrauch sieht das<br />

800er aus wie neu. Die Anzeige<br />

besticht durch hohen Kontrast, der<br />

Touchscreen sowie die gesamte<br />

Plattform reagieren flott auf Eingaben.<br />

Kein Zweifel, das Lumia gehört<br />

zum Schicksten, was wir von<br />

Nokia je in Händen hielten.<br />

Modernes Betriebssystem<br />

Aber auch Microsoft hat gearbeitet,<br />

wirklich alles über Bord geworfen<br />

und noch einmal ganz von<br />

vorne losgelegt. Das war ein richtiger<br />

Schritt. Allerdings gingen auch<br />

ein paar Stärken aus alten Zeiten<br />

mit baden. Zum Beispiel der direkte<br />

Datenabgleich mit Outlook über<br />

ein Kabel. „Alles in die Wolke“<br />

lautet auch hier das Motto. Das gilt<br />

auch für den Speicher, der sich nur<br />

durch Auslagern von Daten auf<br />

den kostenlosen Cloud-Dienst<br />

Skydrive erweitern lässt. Auf der<br />

Habenseite steht eine schicke<br />

Oberfläche mit markantem Startbildschirm,<br />

der optisch eine vordefinierte<br />

Kachelstruktur zeigt, die<br />

sich aber inhaltlich dem eigenen<br />

Nutzungsverhalten anpassen lässt.<br />

Hinzu kommt die gute Integration<br />

sozialer Netzwerke und ein mittlerweile<br />

ordentlich gefüllter Marketplace<br />

für den App-Nachschub.<br />

Nokia liefert fleißig Updates<br />

Was man Windows Phone vorwerfen<br />

kann: Die Plattform entwickelt<br />

sich im Moment eher langsam weiter,<br />

dafür ist Nokia in Sachen Updates<br />

wirklich rege. Drei neue<br />

Softwareversionen haben die Finnen<br />

seit Marktstart ausgerollt und<br />

das Lumia damit kontinuierlich<br />

verbessert. Die neueste ist seit Mitte<br />

April verfügbar und sorgt unter<br />

anderem dafür, dass nun die Beleuchtung<br />

der Windows-Tasten auf<br />

die Beleuchtung des Displays abgestimmt<br />

ist. Und sie soll die Ausdauer,<br />

den großen Schwachpunkt<br />

des Lumia, verbessern. Wir haben<br />

noch einmal nachgemessen und<br />

können gratulieren: Mission gelungen,<br />

das Lumia hält dank verbessertem<br />

Strommanagement tatsächlich<br />

länger durch.<br />

Mehr zum Thema Ausdauersteigerung<br />

sowie Tipps, Tricks und<br />

Zubehör, mit denen Sie Ihr Lumia<br />

800 perfekt im Griff haben, lesen<br />

Sie im Folgenden. MARKUS ECKSTEIN<br />

TIPPS & TRICKS<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Gekachelt<br />

Kacheln nennt Microsoft die Schnellstarter,<br />

die sich beliebig auf dem<br />

Startbildschirm verteilen lassen.<br />

Dabei können nicht nur Funktionen<br />

und Apps nach vorne geholt werden,<br />

sondern beispielsweise auch einzelne<br />

Kontakte, Kontaktgruppen oder<br />

beim Musicplayer einzelne Alben<br />

oder Interpreten. Über den kleinen<br />

Pin unten am Display werden die<br />

gewünschten Inhalte auf den Startbildschirm<br />

gebeamt, durch Halten<br />

einer Kachel löst sie sich aus der<br />

Struktur und kann an die gewünschte<br />

Position verschoben werden.<br />

Das klappt schnell und einfach – es<br />

empfiehlt sich, immer mal aufzuräumen<br />

und das <strong>Smartphone</strong> an die<br />

momentanen Vorlieben anzupassen.<br />

Soziale Netzwerke einbinden<br />

und ausbremsen<br />

Microsoft hat die populärsten sozialen<br />

Netzwerke in die Plattform integriert.<br />

So lassen sich die Profile für<br />

Facebook, Twitter, Windows Live und<br />

Linkedin unter „Einstellungen/ E-<br />

Mail-Konten & andere“ einbinden.<br />

Die Kontakte aus den Netzwerken<br />

werden ins Adressbuch eingefügt,<br />

die vorhandenen Kontakte im Adressbuch<br />

mit Profilbildern von Facebook<br />

und Co aufgehübscht. Neben<br />

der Übersicht über die Kontakte gibt<br />

es einen Reiter mit „Neuigkeiten“, in<br />

dem alle Statusupdates gelistet werden.<br />

Ob im Adressbuch tatsächlich<br />

Kontakte aus allen Netzwerken angezeigt<br />

werden, lässt sich über<br />

„Kontakte/ ... (rechts unten am Display)/Einstellungen/Eigene<br />

Kontaktliste<br />

filtern“ definieren. Teilweise<br />

schießt die Plattform aber übers Ziel.<br />

So landen Facebook-Einladungen zu<br />

Veranstaltungen im Kalender – egal,<br />

ob man zusagt oder nicht. Das lässt<br />

sich über „Kalender/ ... /Einstellungen“<br />

lösen. Ganz unten findet sich<br />

der Punkt „Nur Facebook-Veranstaltungen<br />

anzeigen, auf die ich geantwortet<br />

habe“.<br />

Postfächer verknüpfen<br />

Wer will, kann mehrere E-Mail-Postfächer<br />

zu einem gemeinsamen Posteingang<br />

zusammenführen. Rufen Sie<br />

dazu einen Posteingang auf, klicken<br />

Sie rechts unten auf die drei Punkte<br />

und wählen Sie „Posteingänge ver-<br />

Kamera sofort einsatzbereit<br />

Die Welt ist in Bewegung, entsprechend schnell<br />

muss es oft beim Fotografieren gehen. Die Kamera<br />

lässt sich bei gesperrtem Display durch Halten der<br />

Kamerataste in weniger als zwei Sekunden starten.<br />

Fotos: © Dmitri Mikitenko - shuttersock.de / Peter Fenyvesi (9)<br />

77


Mobilfunk<br />

knüpfen“. Durch den Klick auf ein<br />

beliebiges Postfach werden diese<br />

kombiniert oder danach auf diesem<br />

Wege auch wieder getrennt. Um den<br />

Überblick über versendete Mails zu<br />

behalten, kann man sich automatisch<br />

eine Kopie schicken lassen. Rufen Sie<br />

dazu das gewünschte Postfach auf,<br />

klicken Sie rechts unten auf die Punkte,<br />

wählen Sie dann „Einstellungen/Immer<br />

mich auf Bbc“.<br />

Versteckte Funktionen<br />

Durch Halten der Zurücktaste wird eine Übersicht aller<br />

aktiven Programme eingeblendet, durch Halten der Windows-Taste<br />

die gut funktionierende Sprachwahl aktiviert.<br />

Cursor setzen<br />

Ob Sie tippen oder per Sprachsteuerung<br />

diktieren: Bei Texteingaben muss<br />

häufig korrigiert werden. Die erste Herausforderung:<br />

Den Cursor an die richtige<br />

Stelle im Text zu bringen. Dafür einfach<br />

den Finger auf das Texteingabefeld<br />

halten. Über dem Finger erscheint<br />

der Cursor, der dann sicher im Text bewegt<br />

werden kann.<br />

möglich, Gruppen als Kachel auf die<br />

Startseite zu bringen. Über die Gruppenfunktion<br />

können Sie allen Mitgliedern<br />

gleichzeitig eine SMS oder<br />

E-Mails schicken. Der Gruppe einen<br />

speziellen Klingelton zuzuweisen, ist<br />

hingegen nicht möglich.<br />

dass mehr dahinter steckt. So startet<br />

das Notensymbol links unten eine<br />

Musikerkennung, über das Mikrofon-<br />

Symbol rechts unten lässt sich ein<br />

Suchbegriff für die Internetrecherche<br />

sprechen. Das Auge in der Mitte aktiviert<br />

die Kamera. Damit kann man<br />

QR- oder Strichcodes einscannen –<br />

was zuverlässig funktioniert. Das<br />

Scannen von Text, das mit dieser<br />

Funktion ebenfalls möglich ist,<br />

kann dagegen noch nicht recht überzeugen.<br />

Apps: Evernote<br />

Der Marketplace ist mittlerweile ganz<br />

gut gefüllt. So fanden wir beispielsweise<br />

für die gebräuchlichsten Dienste<br />

eine passende App. Zu unseren Favoriten<br />

gehört immer noch Evernote, ein<br />

gut durchsuchbares Gedächtnis für<br />

Notizen, Bilder oder Webseiten. Die<br />

Windows-Phone-App ist im typischen<br />

Gruppen erstellen<br />

In den Kontakten können Sie über das<br />

Plus-Zeichen unten am Display nicht<br />

nur neue Kontakte sondern auch Gruppen<br />

anlegen. Sie können der Gruppe<br />

den passenden Namen geben und<br />

dann aus dem Adressbuch die Kandidaten<br />

in die Gruppe aufnehmen. Im<br />

Adressbuch werden die Gruppen ganz<br />

oben gelistet angezeigt. Über den kleinen<br />

Pin unten am Display ist es auch<br />

QR-Code scannen<br />

Microsoft hat Windows<br />

Mobile seine Bing-Suche<br />

prominent als Standard-<br />

Schaltfläche aufgedrückt.<br />

Rechts unten neben der<br />

Windows-Taste findet sich<br />

das Lupensymbol, das aber<br />

nicht nur zur Internetsuche<br />

führt. Drei Icons deuten an,<br />

Besserer<br />

Empfang<br />

Die Antennen stecken<br />

unten auf der Rückseite<br />

sowie auf Höhe der<br />

Kamera rechts am Gehäuse.<br />

Für optimalen<br />

Empfang darauf achten,<br />

dass die Antennen nicht<br />

abgedeckt werden.<br />

78<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Metro-Design aus mehreren horizontalen<br />

Reitern gestaltet. Dabei lässt<br />

sich nicht nur die komplette Anwendung<br />

als Kachel auf dem Startbildschirm<br />

unterbringen. Sie können<br />

auch einzelne Notizen oder aber Kacheln<br />

einfügen, um sofort eine Text-,<br />

Sprach- oder Bildnotiz zu erstellen.<br />

Bei Aufruf der Bildnotiz wird die Kamera<br />

gestartet. Wählen Sie dazu in<br />

Evernote die drei Punkte rechts unten<br />

am Bildschirm, klicken auf Einstellungen,<br />

wechseln zum Reiter<br />

„Allgemein“ und wählen unten<br />

aus, welche Funktionen auf die<br />

Startseite geheftet werden.<br />

Nokia Navigation<br />

Mit dem Lumia 800 bekommen<br />

Sie eine gelungene Navi an die<br />

Hand, die mit Stand-alone-<br />

Geräten locker mithalten kann.<br />

Der Clou: Nokia stellt weltweites<br />

Kartenmaterial kostenlos zur<br />

Verfügung. Das holt sich das Lumia<br />

beim Navigieren aus dem Internet.<br />

Sie haben aber auch die Möglichkeit,<br />

die benötigten Karten etwa vor einer<br />

Auslandsreise aufs <strong>Smartphone</strong> zu<br />

packen und sich dann offline, also<br />

ohne Datenempfang unterwegs,<br />

führen zu lassen. Gerade im Ausland<br />

können Onlinenavis wie etwa die<br />

Google Navigation in Android-Geräten<br />

ein teurer Spaß werden.<br />

Stromsparmodus<br />

Um den Akku zu schonen, gibt es im<br />

Menü „Einstellungen“ einen Stromsparmodus,<br />

der sich manuell aktivieren<br />

lässt oder sich auf Wunsch bei<br />

niedrigem Energielevel selbst einschaltet.<br />

Man kann aber noch etwas<br />

nachhelfen, etwa mit der kostenlosen<br />

App „Connectivity Shortcuts“. Die<br />

bietet genau das, was der Name verspricht:<br />

Direkten Zugriff auf WLAN,<br />

Bluetooth, die Netzverbindung und<br />

einen Flugzeugmodus, bei dem alle<br />

Funkteile deaktiviert werden. Wer<br />

telefonisch erreichbar bleiben will,<br />

schaltet in den Einstellungen zum<br />

Mobilnetz von „3G“ auf „E“.<br />

Update<br />

Bereits drei Updates hat Nokia für<br />

das Lumia 800 veröffentlicht. Um automatisch<br />

über neue Software informiert<br />

zu werden, lässt sich in den<br />

Einstellungen unter „Handyupdate“<br />

festlegen, ob das Telefon selbstständig<br />

nach neuer Software suchen soll.<br />

Zum Installieren muss man das Gerät<br />

allerdings an den Rechner anschließen.<br />

Das Update übernimmt die Microsoft-Software<br />

Zune, die auch für<br />

den Austausch von Musik und Bildern<br />

zwischen Lumia 800 und Rechner<br />

zuständig ist.<br />

Akku-Nachtest<br />

Das neueste Update soll vor allem<br />

die Ausdauer verbessern, denn im<br />

Standby-Betrieb und im Betrieb bei<br />

eingeschaltetem Display brauchte<br />

das <strong>Smartphone</strong> viel zu viel Strom.<br />

Wir haben das Lumia 800 deshalb<br />

erneut ins Labor geschickt. Und siehe<br />

da: Nokia hat das Energiemanagement<br />

tatsächlich deutlich verbessert.<br />

An beiden Stellen wurde der Stromverbrauch<br />

merklich gesenkt. Die Gesprächszeiten<br />

haben sich dagegen<br />

nicht wesentlich verändert, bei Telefonaten<br />

im UMTS-Netz hält das 800<br />

nun etwas länger durch. Damit<br />

kommt es in der Ausdauer nun auf<br />

88 Punkte und in der Gesamtwertung<br />

auf 394 Punkte. Die neue Wertung<br />

finden Sie in der Bestenliste.<br />

ZUBEHÖR<br />

Autohalterung<br />

Durch die ausgefeilte<br />

Navigation setzt sich das<br />

Lumia 800 von anderen<br />

<strong>Smartphone</strong>s ab. Um im<br />

Auto einen guten Blick aufs<br />

Display zu haben, bietet<br />

Nokia einen universellen<br />

Gerätehalter für die Windschutzscheibe<br />

an.<br />

etwa 30 Euro<br />

Tasche aus<br />

Feuerwehrschlauch<br />

Nokia legt dem Lumia 800<br />

eine Schutzhülle aus griffigem<br />

Gummi bei. Das Display<br />

ist dadurch jedoch<br />

nicht geschützt. Wer es<br />

etwas ausgefallener will:<br />

Feuerwear fertigt Taschen<br />

aus alten Feuerwehrschläuchen.<br />

Die universelle<br />

Hülle für <strong>Smartphone</strong>s heißt<br />

Mitch und bietet optimalen<br />

Schutz für das Lumia 800.<br />

39 Euro<br />

Autolader<br />

Wer sich das Lumia 800 gönnt, wird die<br />

Navigationsfunktion nutzen. Angesichts der<br />

etwas schwachen Ausdauer sollte das im Auto<br />

jedoch nicht ohne Stromversorgung geschehen.<br />

etwa 15 Euro<br />

Noise-Cancellation-Kopfhörer<br />

Wer häufig im Flugzeug oder der Bahn sitzt und keine Lust<br />

mehr hat, den Umgebungslärm durch lautes Musikhören zu<br />

übertönen, wird einen Kopfhörer schätzen, der Umgebungsgeräusche<br />

ein wenig dämpft. Einen günstigen Einstieg in diese<br />

spezielle Klasse bietet der Sennheiser PXC 250.<br />

etwa 150 Euro<br />

79


Mobilfunk<br />

Mitten in Karlsruhe<br />

sitzt eine kleine<br />

Softwareschmiede,<br />

die Mobile-Gaming-<br />

Apps entwickelt und<br />

mit potenziellen neuen<br />

Kollegen erstmal ein<br />

Bierchen trinken geht.<br />

App-WG<br />

E<br />

ine Klingel mit Namen?<br />

Fehlanzeige. Immerhin: Die<br />

Eingangstür steht offen. Wir sind<br />

mitten in der Karlsruher Innenstadt,<br />

in einer Querstraße zur Einkaufsmeile.<br />

Ein kleines Logo in<br />

Schwarz, Orange und Rot, das mit<br />

Tesafilm an der Glastür eines größeren<br />

Gebäudes klebt, ist der einzige<br />

Anhaltspunkt, den wir von außen<br />

finden. Auch im Aufzug nur<br />

ein dezenter Hinweis auf Höhe des<br />

Drückers für das dritte Stockwerk,<br />

gleich neben dem Schriftzug eines<br />

Fitnessklubs. Es geht nach oben,<br />

der Aufzug öffnet sich – und wir<br />

stehen mit einem Bein beinahe in<br />

der Muckibude. Den Flur links entlang<br />

finden wir dann doch die Tür<br />

zu Flare games, einer vor knapp einem<br />

Jahr gegründeten Entwicklerschmiede,<br />

die Spiele-Apps für<br />

<strong>Smartphone</strong>s und Tablets bastelt.<br />

Gründer mit Erfahrung<br />

Gunnar Lott, der Pressesprecher<br />

des noch jungen Start-ups, eilt uns<br />

bereits entgegen, während er noch<br />

Fotos: Peter Fenyvesi (12) / © ra2 studio, kots – shutterstock.de<br />

80 <strong>connect</strong> 6/2012


neben der Muckibude<br />

schnell den Reißverschluss seines<br />

Kapuzenpullis hochzieht: „Ich will<br />

doch ordentlich aussehen, wenn<br />

Sie da sind!“ Wir fühlen uns geehrt.<br />

Durch das Großraumbüro<br />

geht es in Richtung Küche, die<br />

auch als Besprechungsraum dient.<br />

Die Wände und Fenster sind gespickt<br />

mit Postern und Figuren von<br />

Spieleklassikern wie Monkey Island<br />

oder Donkey Kong; Actionfiguren<br />

stehen in Originalgröße<br />

neben Brettspielen, Puppen, Wasserpistolen<br />

und jeder Menge Pflan-<br />

zen. Nach Büro sieht das nicht aus,<br />

eher wie das Wohnzimmer einer<br />

großen WG. Gunnar ist schon nach<br />

zwei, drei Sätzen beim Du und erzählt<br />

über das Unternehmen. Klaas<br />

Kersting hat das Start-up im April<br />

2011 gegründet, nachdem er zuvor<br />

bereits mit Gameforge erfolgreich<br />

in der Spielebranche unterwegs<br />

war. Bei Gameforge setzte Klaas<br />

noch auf browserbasierte Spiele,<br />

mit Flaregames konzentriert er sich<br />

jetzt auf den stark wachsenden<br />

Markt der mobilen Games.<br />

Es muss menscheln<br />

Während Gunnar erzählt, kommen<br />

immer wieder Mitarbeiter in die<br />

Küche, holen sich einen Kaffee,<br />

greifen in die große Obstschale und<br />

plaudern über das vergangene Osterwochenende.<br />

Zwei Kollegen, die<br />

sich länger nicht gesehen haben,<br />

nehmen sich zur Begrüßung in den<br />

Arm. Generell ist die Atmosphäre<br />

herzlich, entspannt und locker. Mit<br />

16 Mitarbeitern ist Flaregames gestartet,<br />

heute sind es 30, morgen<br />

sollen es 40 oder 50 werden. „Personelles<br />

Wachstum um jeden Preis<br />

ist nicht das Ziel“, sagt Gunnar,<br />

„wir wollen ein freundschaftliches<br />

Miteinander im Team haben“. Entsprechend<br />

unkonventionell laufen<br />

die Vorstellungsgespräche: Wer<br />

sich bei Flaregames bewirbt, wird<br />

erst einmal auf ein Bierchen eingeladen.<br />

„Am Anfang gibt es keine<br />

fachlichen Fragen, wir wollen erst<br />

schauen, ob es zwischenmenschlich<br />

passt“, so Gunnar.<br />

Finanziell steht das Unternehmen<br />

momentan ganz gut da. An-<br />

Andreas Suika (mittleres Bild links) und Gunnar<br />

Lott (zweites Bild) erklären <strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Athanassios Kaliudis, wie eine App entsteht.<br />

81


Mobilfunk<br />

fang Februar hat der Kapitalgeber<br />

Accel Partners sechs Millionen<br />

Euro investiert, im April gab’s weitere<br />

zwei Millionen Euro von T-<br />

Venture, einer Tochter der Deutschen<br />

Telekom. Umsatz hat Flaregames<br />

bisher freilich kaum gemacht,<br />

das erste Jahr stand ganz im<br />

Zeichen der Produktentwicklung.<br />

Nun stehen die ersten beiden Spiele<br />

(Ocean Tower und BraveSmart)<br />

in den Startlöchern und werden aktuell<br />

in Österreich und Kanada als<br />

Beta-Versionen getestet. Es handelt<br />

sich dabei um strategische<br />

Aufbau- und Puzzle-Spiele nach<br />

dem Free-to-play-Prinzip. Die<br />

Spiele sind kostenlos spielbar, wer<br />

möchte, kann aber per In-App-<br />

Purchase etwa durch Zukauf diverser<br />

Güter den Ablauf beschleunigen.<br />

Laut Gunnar geben „rund fünf<br />

Prozent der Gamer“ bei Strategiespielen<br />

Geld aus, und der Markt sei<br />

„noch lange nicht ausgeschöpft“.<br />

Durchstarten wollte Flaregames<br />

zunächst mit dem schon längere<br />

Zeit angekündigten Reality-Game<br />

Flatmates – einem GPS-basierten<br />

Spiel, das die echte Welt mit der<br />

Spielewelt verknüpft. Geht man<br />

etwa nach Feierabend in den Supermarkt,<br />

kann man dort auch<br />

gleich für die WG in der virtuellen<br />

Welt einkaufen – natürlich per<br />

<strong>Smartphone</strong>. Das Konzept erinnert<br />

ein bisschen an „Die Sims“, ist aufgrund<br />

der Abhängigkeit von Zeit<br />

und Ort des Spielers aber praktisch<br />

das erste seiner Art. Den Launch<br />

hat das Start-up jedoch auf Herbst<br />

2012 verschoben, da sich die Umsetzung<br />

doch schwieriger gestaltet<br />

als erwartet.<br />

Brettspiele als Inspiration<br />

In der Zwischenzeit haben wir den<br />

Raum gewechselt und sitzen auf<br />

der Couch im sogenannten Design<br />

Cave, dem Raum für Entspannung<br />

und Inspiration. An den Wänden<br />

hängen Bilder vom letzten gemeinsamen<br />

Segel ausflug, in den Regalen<br />

stehen Bücher und – ganz klar<br />

– Brettspiele. „Brettspiele sind das<br />

Herz unserer Arbeit“, erklärt Gunnar,<br />

sie sollen für Inspiration und<br />

neue Ideen sorgen. „Der Kern des<br />

Spiels“, so Mitbegründer und<br />

Creative Director Andreas Suika,<br />

„entsteht in der Konzeptphase. Wir<br />

schreiben eine Workorder – also<br />

einen groben Umriss, was das Spiel<br />

können soll. Steht dieser Kern,<br />

bauen wir Schritt für Schritt die<br />

Schalen drumherum. Ist der erste<br />

Prototyp fertig, werfen wir alles<br />

weg und fangen noch einmal von<br />

vorne an.“ Klingt im ersten Moment<br />

nach schwerer Psychose, ist<br />

aber nachvollziehbar, wenn Andreas<br />

erklärt: „Während der ersten<br />

Programmierung haben wir so<br />

viel ausprobiert und runtergehackt,<br />

dass wir neu starten müssen, um<br />

einen sauberen Code zu haben. Wir<br />

wissen ja jetzt, was wir wollen.“<br />

Windows Phone bleibt außen vor<br />

Was sie derzeit nicht wollen, ist<br />

Spiele für <strong>Smartphone</strong>s mit Windows<br />

Phone entwickeln. „Wir konzentrieren<br />

uns erst einmal auf iOS<br />

und Android“, so Andreas. „Für<br />

Windows Phone müssten wir das<br />

Spiel fast komplett neu schrei ben,<br />

weil die Benutzerführung mit den<br />

Kacheln sich stark von iOS und<br />

Android unterscheidet“. Zudem ist<br />

die Verbreitung von Windows Phone<br />

noch zu gering – und für die<br />

Entwickler muss sich jedes Spiel<br />

rechnen. „Man kann aber über alle<br />

drei Plattformen motzen: iOS ist<br />

ein geschlossenes System, Android<br />

total fragmentiert und Windows<br />

„Ist der Prototyp des Spiels fertig,<br />

werfen wir alles wieder weg und<br />

fangen nochmal von vorne an.“<br />

Phone eben komplett anders“,<br />

kons tatiert Andreas.<br />

Am Ende sprechen wir noch<br />

über die Produktionsphase. Hier<br />

muss das Spiel drei „Gates“ passieren<br />

und dabei beweisen, dass es<br />

erstens Spaß macht, sich zweitens<br />

technisch umsetzen lässt und drittens<br />

in der Beta-Phase Erfolg hat.<br />

Sentimentalitäten gibt es hier nicht:<br />

„Wenn ein Spiel an einem Gate<br />

scheitert, wird es gekillt.“ Zwei<br />

Spiele hat die Flaregames-Crew<br />

während einer Produktionsphase<br />

bereits gestoppt. Andreas stellt<br />

klar: „Man muss auch einfach mal<br />

die Eier haben, zu sagen: Das machen<br />

wir nicht.“<br />

Alle internen Gatter passiert haben<br />

Ocean Tower und BraveSmart.<br />

Die beiden Erstlingswerke gehen<br />

in den nächsten Wochen auch in<br />

Deutschland regulär an den Start.<br />

Dann wird aus dem Spiel Ernst –<br />

denn Investoren wollen Erfolge<br />

sehen.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

82<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


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Testtabellen zoomen und per<br />

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COLORFOTO XX/2010 1


BESTENLISTE<br />

84 <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Inhalt ❯❯❯<br />

So testet<br />

<strong>connect</strong><br />

Geballte Technik in der<br />

verlagseigenen Testfactory<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den<br />

Prüfstand kommt. Die Ingenieure des<br />

verlags eigenen, akkreditierten und<br />

zertifizierten Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus<br />

erst auf Trab bringt. Anschließend<br />

misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />

die Akkukapazität und den<br />

betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />

des Handys. Daraus errechnet<br />

sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />

und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />

Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren die Tester das<br />

Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />

an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />

Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von<br />

Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />

Head-Acoustics-Testsystem CAS liefert<br />

unter anderem Daten über Frequenzgang,<br />

Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. Die Sende- und<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />

R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />

Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist die<br />

verlagseigene Produktdatenbank, die<br />

speziell für vergleichende Warentests<br />

programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, die<br />

zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />

verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />

hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />

Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />

den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />

beurteilt also selbst die Handhabung<br />

nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke<br />

zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />

Auf das Testergebnis können<br />

Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />

<strong>Smartphone</strong>s ..........................................84<br />

Handys ......................................................90<br />

Praxistests / erste Checks ...............94<br />

Schnurlostelefone/Navigation ........95<br />

TIPPS<br />

SMARTPHONE-<br />

TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

DSL-Anlagen ................................................. 96<br />

Freisprechanlagen ...................................... 97<br />

Notebooks .................................................... 97<br />

Tablets/Netbooks ........................................ 97<br />

Telefonie<br />

Sie wollen mit Ihrem <strong>Smartphone</strong><br />

in erster Linie telefonieren? Dann<br />

sollten Sie in der Bestenliste auf<br />

die für Telefonie wichtigsten<br />

Disziplinen achten:<br />

die Sende- und<br />

Empfangs leistung,<br />

die Akus tik und die Ausdauer.<br />

Wir stellen hier vier Empfehlungen<br />

für Vieltelefonierer mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten vor. Der RIM<br />

Blackberry Bold 9780 und das<br />

Nokia E6-00 richten<br />

sich an Businessnutzer. Wer es<br />

kompakter will, ist mit dem Windows-Phone<br />

Nokia Lumia 710 gut<br />

bedient. Und wer auf einen großen<br />

Touchscreen Wert<br />

legt, kann mit dem<br />

Samsung Galaxy<br />

Note hervorragend<br />

plaudern. Wem das <strong>Smartphone</strong> im<br />

Mini-Tablet-Format fürs Ohr zu groß<br />

ist, nutzt einfach ein Headset.<br />

MARKE Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy Note<br />

Galaxy S II<br />

Giorgio Armani<br />

Galaxy S Wave II S8530<br />

I9100<br />

I9010<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699 / 458 649 / 404 549 / 324 429 / 217<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.2 Bada 1.2<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 11070 13300 12970 1771<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 800 x 1280/5,3 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Í optional/Í optional/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/4,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 9:38 6:49 7:28 6:36<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 147 x 85 x 10 125 x 66 x 9 123 x 64 x 11 124 x 61 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 173 116 124 138<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,76/0,256 -0,53/0,338 -0,26/0,510 -0,44/0,625<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 115 105 108 104<br />

Ausstattung max. 175 149 148 144 142<br />

Handhabung max. 125 94 108 103 105<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 28 24 26 27<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 15 14 12 14<br />

Akustik max. 35 34 34 34 34<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/11 07/11 03/11 03/11<br />

URTEIL max. 500<br />

435<br />

sehr gut<br />

433<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

* 1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />

verfügbar.


Der Tarif-Überblick ................................... 98<br />

Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />

Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Musik Internet Business<br />

Ihr <strong>Smartphone</strong> soll den MP3-<br />

Spieler ersetzen? Einen brauchbaren<br />

Musicplayer hat heute fast<br />

jedes Modell intus. Doch nicht jeder<br />

klingt auch gut – und bei der Ausstattung<br />

gibt es große Unterschiede.<br />

<strong>connect</strong> stellt drei <strong>Smartphone</strong>s<br />

vor, die sich hervorragend als Musicplayer<br />

eignen. Das Motorola Razr bietet<br />

wie alle Empfehlungen einen exzellent<br />

klingenden Musicplayer und<br />

obendrein eine umfangreiche Musikausstattung<br />

samt Motorola-eigenem<br />

Streaming-Dienst. Auch Apples<br />

iPhone 4S ist ein wunderbarer Musikus<br />

inklusive direktem Zugang zu<br />

Apples iTunes-Store.<br />

Über den AppStore wiederum lassen<br />

sich viele Funktionen und Dienste<br />

rund um Musik nachrüsten. Auch für<br />

Android-<strong>Smartphone</strong>s ist das Angebot<br />

groß, wie etwa für das Samsung<br />

Galaxy S II mit 13 GB großem und<br />

erweiterbarem Speicher.<br />

Sie sind auch unterwegs eifrig im<br />

Netz unterwegs? Dann brauchen<br />

Sie ein <strong>Smartphone</strong> mit großem<br />

Display und hoher Auflösung, guter<br />

Ausdauer und der Möglichkeit, die<br />

von Ihnen bevorzugten Internet-<br />

Dienste, sei es Facebook, Ebay<br />

oder Evernote mit einer dedizierten<br />

App bequem nutzen zu können. Unsere<br />

aktuellen Empfehlungen: Das<br />

Samsung Galaxy Note bietet nicht<br />

nur einen 5,3 Zoll großen, hochauflösenden<br />

Touchscreen, sondern auch<br />

eine hervorragende Ausdauer. In<br />

Googles Android Market findet sich<br />

für fast jeden Internet-Dienst die passende App.<br />

Wer es etwas kompakter mag, findet<br />

im Samsung Galaxy Nexus<br />

mit 4,4-Zoll-Display und der neuesten<br />

Android-Version eine Alternative.<br />

Den besten Browser hat noch<br />

immer das Apple iPhone 4S, für<br />

das ebenfalls ein riesiges Angebot<br />

an Apps zur Verfügung steht.<br />

Wenn sich Ihr Mobiltelefon in erster<br />

Linie als Begleiter für den Geschäftsalltag<br />

eignen soll, muss er sich durch<br />

eine gute Kontakt-, Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

auszeichnen, gut<br />

mit Outlook zusammen arbeiten und<br />

für den E-Mail-Verkehr sowie den<br />

Zugang zum Internet die passenden Datenfunktionen<br />

bieten. Generell empfehlen<br />

wir hier ein <strong>Smartphone</strong> mit physikalischer<br />

Qwertz-Tastatur, wenn es<br />

ein echtes Businessgerät sein soll.<br />

Besonders gut für den geschäftlichen<br />

Einsatz geeignet ist der<br />

Blackberry 9900, das aktuelle Topmodell<br />

von RIM. Auch der deutlich<br />

günstigere RIM Blackberry<br />

Bold 9780 ist ein zuverlässiges<br />

Modell. Wer unabhängig<br />

von RIMs E-Mail-Dienst arbeiten<br />

will, bekommt im Nokia<br />

E7-00 ein businesstaugliches<br />

<strong>Smartphone</strong> mit Touchscreen<br />

und Qwertz-Tastatur.<br />

NEU<br />

Motorola Samsung Samsung Samsung HTC Samsung Motorola RIM LG Apple<br />

Atrix<br />

Galaxy S<br />

I9000<br />

Wave S8500 Galaxy S Plus One X Galaxy W Razr<br />

Blackberry<br />

Torch 9860<br />

Prada Phone<br />

by LG 3.0<br />

iPhone 4<br />

399 / 287 649 / 254 429 / 179 459 / 0 599 / 0 379 / 235 479 / 392 450 / 316 699 / 410 519 / 498<br />

Android 2.2.2 Android 2.1 Bada 1.0 Android 2.3.3 Android 4.0 Android 2.3 Android 2.3 Blackberry 7 OS Android 2.3.7 iPhone OS 4.0<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

12300 7610 1450 6250 27290 2700 11500 3200 6140 29100<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í<br />

transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

540 x 960/4 480 x 800/4 480 x 800/3,3 480 x 800/4 1280 x 720/4,7 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 960 x 640/3,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Í/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Å<br />

Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/5<br />

8:19 6:33 6:19 6:46 6:59 6:40 6:25 5:10 5:31 6:58<br />

118 x 64 x 12 123 x 65 x 12 118 x 56 x 11 123 x 65 x 12 134 x 70 x 11 116 x 60 x 12 131 x 70 x 10 120 x 62 x 12 128 x 69 x 10 115 x 59 x 10<br />

134 118 117 119 132 116 128 136 142 137<br />

-0,22/0,840 -0,5/0,238 0,26/0,988 -0,52/0,346 0,08/0,909 -0,32/0,517 -0,5/0,580 -0,3/0,920 -0,42/0,564 0,4/1,100<br />

109 103 101 98 105 104 94 85 94 105<br />

146 146 137 148 142 142 141 149 145 131<br />

100 103 114 103 101 105 105 106 105 112<br />

22 22 24 25 25 23 28 30 27 23<br />

10 12 12 12 11 10 14 15 11 12<br />

33 34 32 33 33 33 33 30 32 30<br />

10/11 09/10 08/10 01/12 06/12 01/12 02/12 11/11 05/12 09/10<br />

420<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

419<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

413<br />

gut<br />

85


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Nokia HTC Samsung HTC Motorola Nokia Samsung HTC<br />

Modell<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

C7-00 One S Wave 3 Incredible S Defy+ X7 Wave M One V<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 349 / 198 369 / 200 499 / 0 459 / 215 539 / 295 249 / 199 429 / 232 259 / 0 299 / 0<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.6 Symbian OS 3 Android 4.0 Bada 2.0 Android 2.2.1 Android 2.3.4 Symbian OS Anna Bada 2.0 Android 4.0.3<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 439 7800 13000 2920 1100 3050 281 168 900<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 320 x 480/3,7 360 x 640/3,5 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4 480 x 854/3,7 360 x 640/4 320 x 480/3,6 480 x 800/3,7<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å Å/Í optional/Í optional/Å Å/Í Í/Í optional/Å optional/Å optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/4<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:25 6:09 7:23 6:10 5:49 6:27 5:50 8:25 6:26<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 122 x 67 x 12 117 x 57 x 11 131 x 65 x 8 126 x 65 x 11 120 x 64 x 12 108 x 60 x 14 120 x 63 x 12 114 x 64 x 13 120 x 60 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 138 131 122 128 136 111 147 122 117<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,19/0,585 0,14/0,730 -0,14/0,687 0,09/0,834 -0,1/0,880 -0,12/1,090 -0,02/0,940 0,06/0,662 0,16/0,872<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 108 94 100 92 94 103 97 112 102<br />

Ausstattung max. 175 136 150 142 147 146 137 145 136 135<br />

Handhabung max. 125 99 101 104 103 102 98 97 97 104<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 25 23 25 24 27 29 27 22 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 11 8 12 13 11 11 10 11<br />

Akustik max. 35 33 33 33 34 29 33 34 34 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/12 01/11 06/12 01/12 06/11 02/12 09/11 02/12 06/12<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

413<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

NEU<br />

412<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

410<br />

gut<br />

NEU<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson Sony LG Motorola Samsung Base HTC<br />

Modell Xperia Play Wave 578 Xperia Arc S Xperia S<br />

P920 Optimus<br />

3D<br />

Defy Omnia 7 Lutea Radar<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 249 / 247 259 / 102 299 / 299 499 / 425 599 / 287 259 / 185 599 / 337 0 / 230 399 / 237<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3 Bada 1.1 Android 2.3.4 Android 2.3.7 Android 2.2.2 Android 2.1 Windows Phone 7 Android 2.1 Windows Phone 7.5<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 400 90 317 26000 5570 1170 14820 124 6100<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD Í MicroSD Í<br />

Display transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 854/4 240 x 400/3,2 854 x 480/4,2 720 x 1280/4,3 480 x 800/4,3 480 x 854/3,7 480 x 800/4 480 x 800/3,5 480 x 800/3,8<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Å/Í optional/Í Å/Í Í/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/12 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:21 7:35 5:58 6:04 5:33 5:46 5:00 6:20 6:46<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 119 x 62 x 16 108 x 56 x 13 125 x 63 x 11 128 x 64 x 11 129 x 68 x 12 108 x 60 x 14 123 x 65 x 12 114 x 57 x 12 121 x 62 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 174 100 116 143 168 114 139 112 138<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,67/0,360 0/0,751 0,03/0,660 0,51/1,300 -0,6/0,370 -0,11/1,180 -0,44/0,645 0,64/0,934 -0,42/0,400<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 101 109 97 94 93 97 90 99 104<br />

Ausstattung max. 175 135 123 135 134 142 136 133 127 128<br />

Handhabung max. 125 93 103 102 102 96 97 103 106 102<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 27 25 23 26 24 28 27 22 22<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 15 11 11 12 12 11 13 12 12<br />

Akustik max. 35 32 31 34 33 33 31 34 33 30<br />

Test in <strong>connect</strong> 06/11 10/11 12/11 05/12 04/11 01/11 01/11 06/11 12/11<br />

URTEIL<br />

403 402 402 401 400 400<br />

max. 500<br />

gut gut gut gut gut gut<br />

*<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

400<br />

gut<br />

399<br />

gut<br />

398<br />

gut<br />

86<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

Nokia RIM HTC Apple HTC HTC Panasonic HTC HTC LG Samsung<br />

701<br />

Blackberry<br />

Curve 9380<br />

Rhyme iPhone 4S Sensation<br />

Sensation<br />

XL<br />

Eluga Desire S<br />

Sensation<br />

XE<br />

P990 Optimus<br />

Speed<br />

Nexus S<br />

I9023<br />

379 / 212 290 / 270 479 / 344 849 / 782 599 / 353 619 / 431 399 / 0 489 / 265 589 / 402 499 / 266 340 / 297<br />

Symbian OS Belle Blackberry 7 OS Android 2.3.5 iPhone OS 5.0 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.2 Android 2.3<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

7440 115 980 58500 1100 12800 5880 1070 1160 5510 14320<br />

MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD Í Í MicroSD MicroSD MicroSD Í<br />

transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT<br />

360 x 640/3,5 480 x 360/3,2 480 x 800/3,7 960 x 640/3,5 540 x 960/4,3 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Å/Í Å/Å optional/Í Å/Å optional/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í<br />

Å/8 Å/4,9 Å/5,1 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5,1 Å/8 Å/8 Å/4,9<br />

5:31 5:09 5:59 6:04 5:21 5:40 4:30 6:04 5:25 5:23 7:05<br />

118 x 58 x 13 109 x 60 x 11 119 x 61 x 11 115 x 59 x 10 126 x 66 x 11 133 x 71 x 10 124 x 62 x 8 116 x 60 x 12 127 x 66 x 12 124 x 64 x 13 125 x 63 x 13<br />

132 97 132 140 150 163 103 130 152 146 141<br />

-0,21/0,690 0,52/1,470 -0,44/0,364 0,4/0,980 -0,57/0,358 -0,58/0,320 -0,29/0,613 -0,3/0,350 0,27/0,775 -0,14/0,545 -0,18/0,504<br />

89 92 100 94 87 95 88 97 90 94 106<br />

152 141 139 134 144 147 138 139 146 145 133<br />

100 106 103 113 103 99 113 105 100 97 95<br />

25 25 23 22 26 24 24 21 23 23 22<br />

11 12 10 11 14 10 11 10 13 11 13<br />

32 33 32 32 31 30 31 31 31 33 34<br />

12/11 05/12 02/12 12/11 08/11 02/12 06/12 06/11 03/12 05/11 06/11<br />

409<br />

gut<br />

409<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

HTC Nokia HTC LG Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Nokia Nokia<br />

Titan N8 Desire HD<br />

E720 Optimus<br />

Chic<br />

Galaxy<br />

Nexus<br />

Omnia W Xperia Neo 500 Xperia Arc Lumia 710 N9<br />

599 / 391 429 / 245 549 / 267 249 / 121 679 / 390 449 / 241 329 / 269 219 / 128 499 / 282 319 / 217 619 / 372<br />

Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Android 2.2 Android 2.2 Android 4.0.1<br />

Windows Phone 7.5<br />

MeeGo 1.2 Harmattan<br />

Android 2.3.3 Symbian OS Anna Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />

Mango<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

12420 13500 1100 101 13330 6330 277 1810 282 4900 14800<br />

Í MicroSD MicroSD MicroSD Í Í MicroSD MicroSD MicroSD Í Í<br />

transm. TFT selbstl. OLED transfl. LCD transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

480 x 800/4,7 360 x 640/3,5 480 x 800/4,3 320 x 480/3,2 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 854/3,7 360 x 640/3,2 480 x 854/4,2 480 x 800/3,7 480 x 854/3,9<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Í/Í optional/Å Å/Í Í/Í Í/Í<br />

Å/8 Å/12 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8 Å/5 Å/8<br />

5:55 5:53 5:54 5:33 6:14 7:15 6:26 5:45 5:57 4:52 4:37<br />

132 x 71 x 10 114 x 59 x 16 123 x 68 x 13 113 x 58 x 14 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 117 x 57 x 13 112 x 54 x 14 125 x 63 x 11 119 x 62 x 13 117 x 62 x 12<br />

160 134 168 132 139 118 127 96 116 124 137<br />

-0,23/0,447 0,79/1,020 -0,09/0,826 0,5/1,520 -0,71/0,303 -0,3/0,358 1,02/1,100 -0,08/1,180 0,06/0,660 -0,02/1,300 0,44/1,160<br />

100 84 84 97 90 102 97 88 95 84 85<br />

134 151 146 133 137 132 131 135 139 136 141<br />

99 96 98 96 97 99 101 97 98 97 105<br />

23 22 27 28 27 21 22 27 22 29 22<br />

10 12 11 12 13 10 13 16 10 15 13<br />

32 33 31 31 33 33 33 33 32 34 29<br />

01/12 12/10 01/11 04/11 02/12 04/12 09/11 02/12 05/11 03/12 04/12<br />

398<br />

gut<br />

398<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

87


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Base HTC Nokia Nokia Samsung Samsung ZTE LG<br />

Modell<br />

Galaxy Ace<br />

S5830<br />

Lutea 2 Evo 3D Lumia 800 700<br />

Galaxy Gio<br />

S5660<br />

Galaxy Y Tania<br />

P970 Optimus<br />

Black<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 339 / 173 0 / 0 699 / 268 499 / 332 339 / 178 329 / 134 229 / 0 249 / 0 549 / 232<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.2 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Windows Phone 7.5 Symbian OS Belle Android 2.2.1 Android 2.3.5 Windows Phone 7.5 Android 2.2<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 152 136 1105 13510 878 142 180 2570 1000<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 320 x 480/3,5 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/3,7 360 x 640/3,2 320 x 480/3,2 240 x 320/3 480 x 800/4,3 480 x 800/4<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/4,9 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:58 5:46 5:29 5:13 5:29 6:18 7:49 6:23 5:13<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 113 x 61 x 12 127 x 68 x 12 126 x 65 x 13 117 x 62 x 13 111 x 51 x 10 110 x 68 x 12 104 x 58 x 11 128 x 68 x 11 122 x 64 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 114 138 170 143 98 102 100 157 109<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,17/0,840 -0,2/1,100 -0,32/0,520 0,12/0,940 1,04/1,430 0,21/0,791 0,12/0,655 -0,31/0,648 0,31/1,180<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 100 93 87 88 87 102 110 100 85<br />

Ausstattung max. 175 130 130 144 134 140 130 121 130 137<br />

Handhabung max. 125 97 96 99 100 101 91 98 92 100<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 22 28 23 26 23 23 20 26 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 15 10 13 9 12 11 12 12<br />

Akustik max. 35 33 32 31 33 32 34 32 32 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 05/11 12/11 10/11 01/12 03/12 06/11 online/11 06/12 06/11<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

NEU<br />

391<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Sony Ericsson ZTE HTC Sony Ericsson Nokia Huawei Samsung LG LG<br />

Modell Live Atlas Wildfire S<br />

Xperia<br />

Active<br />

C5-03 Ideos X3<br />

Galaxy Mini Jil Sander P350 Optimus<br />

Me<br />

S5570 Mobile E906<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 229 / 149 149 / 0 279 / 166 249 / 202 149 / 95 99 / 92 299 / 106 300 / 202 179 / 88<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.4 Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3.4 Symbian OS 9.4.4 Android Android 2.2 Windows Phone 7.5 Android 2.2<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 305 1800 124 313 41 304 158 14540 152<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 320/3,2 480 x 800/3,5 320 x 480/3,2 320 x 480/3 360 x 640/3,1 320 x 480/3,2 240 x 320/3,1 480 x 800/3,8 240 x 320/2,8<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Å/Í Í/Í optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/4,9 Å/4,5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/3<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:21 5:05 4:20 4:56 5:36 4:49 5:13 4:22 5:16<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 106 x 57 x 15 115 x 58 x 10 101 x 59 x 13 98 x 56 x 16 106 x 51 x 14 110 x 57 x 12 111 x 61 x 15 124 x 61 x 12 108 x 58 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 116 119 106 114 93 104 110 146 110<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,21/1,000 -1/ 0,23/0,899 0,78/0,860 0,47/1,360 0,14/0,650 0,44/0,961 0,1/0,597 0,51/1,300<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 89 87 86 90 93 89 96 83 94<br />

Ausstattung max. 175 124 132 126 126 131 122 120 131 117<br />

Handhabung max. 125 98 91 104 99 85 97 88 90 85<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 25 25 23 21 24 21 23 21 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 10 9 10 14 10 12 11 12<br />

Akustik max. 35 31 34 30 32 30 32 32 30 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 01/12 06/12 07/11 01/12 05/11 10/11 05/11 01/12 08/11<br />

88 <strong>connect</strong> 6/2012<br />

URTEIL max. 500<br />

380<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

NEU<br />

378<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

371<br />

befriedigend<br />

371<br />

befriedigend<br />

366<br />

befriedigend<br />

* 1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar. Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

365<br />

befriedigend


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

Sony Ericsson LG LG HTC Sony Ericsson Huawei Apple Acer LG HTC HTC<br />

Xperia Ray<br />

E510 Optimus<br />

Hub mus One<br />

P500 Opti-<br />

Salsa Xperia Mini Ascend Y200 iPhone 3G S Liquidmini<br />

E900 Optimus<br />

7<br />

Explorer Wildfire<br />

279 / 190 199 / 145 199 / 145 389 / 222 159 / 135 99 / 0 0 / 359 199 / 190 529 / 167 199 / 123 259 / 160<br />

Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Android 2.3.6 iPhone OS Android 2.2 Windows Phone 7 Android 2.3.5 Android 2.1<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

318 154 138 120 303 100 29000 116 14170 111 384<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD Í MicroSD MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

480 x 854/3,3 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 480 x 320/3,4 320 x 480/3 320 x 480/3,7 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 320 x 480/3,2 240 x 320/3,2<br />

Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Å/Í Í/Í optional/Í optional/Í Å/Í Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í optional/Í Å/Í<br />

Å/8 Å/4,9 Å/3,1 Å/5,1 Å/5 Å/3,2 Å/3,2 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/5,1<br />

7:21 6:26 5:58 5:36 5:33 6:15 5:29 4:39 4:39 5:37 4:58<br />

110 x 53 x 9 114 x 62 x 13 113 x 59 x 13 109 x 59 x 13 88 x 52 x 16 117 x 62 x 11 115 x 62 x 12 110 x 58 x 13 124 x 60 x 12 113 x 58 x 14 107 x 60 x 12<br />

100 94 128 120 100 113 134 110 158 106 118<br />

1,73/0,960 -0,24/0,713 0,49/0,927 -0,41/0,489 0,09/0,780 0,28/0,782 0,47/1,100 -0,04/0,719 0,06/0,935 -0,27/0,526 0,07/0,750<br />

106 102 100 91 91 102 97 93 85 98 93<br />

127 130 128 127 127 124 123 123 125 120 121<br />

101 99 97 104 101 94 97 95 104 97 104<br />

16 22 22 23 20 23 25 25 24 22 21<br />

10 10 11 12 15 12 8 13 13 13 11<br />

31 27 31 31 34 32 34 32 30 30 30<br />

10/11 04/12 02/11 09/11 11/11 06/12 09/09 06/11 03/11 04/12 09/10<br />

391<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE Nokia Motorola RIM RIM RIM Nokia Nokia<br />

Modell E6-00 Pro+<br />

Blackberry<br />

Torch 9800<br />

Blackberry Bold Blackberry Bold<br />

9900<br />

9790<br />

E7-00 E5<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 339 / 244 289 / 251 400 / 276 570 / 414 380 / 370 519 / 268 249 / 150<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Symbian OS Anna Android 2.3.5 Blackberry 6.0 Blackberry 7 OS Blackberry 7 OS Symbian OS 3 Symbian OS 9<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />

interner Speicher (MB) 7450 2190 3975 6200 6000 14000 187<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 640x 480/2,5 480x 640/3,1 360x 480/3,2 640x 480/2,8 480x 360/2,4 360x 640/3,9 320x 240/2,4<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:23 8:06 5:37 5:39 4:53 6:06 7:22<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 116 x 60 x 13 120 x 62 x 12 111 x 62 x 15 115 x 66 x 11 110 x 60 x 12 124 x 62 x 14 115 x 59 x 13<br />

Gewicht (Gramm) 132 122 162 131 105 177 123<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,05/1,140 0/0,690 -0,17/0,910 0,05/0,770 0,36/1,470 -0,26/0,560 -0,24/0,880<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 107 111 98 91 93 94 106<br />

Ausstattung max. 175 147 136 148 148 147 152 143<br />

Handhabung max. 125 112 113 109 116 114 108 97<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 27 23 27 23 25 25 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 11 11 15 13 12 15<br />

Akustik max. 35 34 34 34 32 32 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/11 05/12 12/10 11/11 05/12 04/11 02/11<br />

URTEIL max. 500<br />

439<br />

sehr gut<br />

428<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

424<br />

gut<br />

423<br />

gut<br />

421<br />

gut<br />

89


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE<br />

Sony Ericsson<br />

Porsche<br />

Design<br />

RIM RIM HTC Motorola Motorola Samsung Nokia<br />

Modell Xperia Pro P‘9981<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

Blackberry<br />

Torch 9810<br />

Desire Z Milestone 2 Pro Omnia 735 E72<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 299 / 254 1475 / 0 450 / 280 0 / 342 499 / 543 459 / 206 349 / 158 299 / 96 309 / 199<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3 Blackberry 7 OS Blackberry OS 6 Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Android 2.2<br />

Windows Mobile<br />

6.5.3<br />

Symbian OS 9<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Í/Å<br />

interner Speicher (MB) 290 6000 228 6348 647 6500 980 182 243<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480x 854/3,7 640x 480/2,8 480x 360/2,5 480x 640/3,2 480x 800/3,7 480x 854/3,7 320x 480/3,1 320x 320/2,6 320x 240/2,4<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:34 5:06 7:53 5:33 6:02 5:27 10:44 7:04 9:51<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11 109 x 60 x 14 111 x 62 x 15 119 x 60 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 118 x 60 x 13 114 x 59 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 144 156 118 161 184 169 144 122 130<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,33/0,700 -0,03/1,150 0,29/0,970 -0,02/0,860 -0,52/0,720 -0,47/0,640 -0,36/0,642 0,96/1,310<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 103 76 110 88 97 94 111 106 114<br />

Ausstattung max. 175 135 152 138 149 137 138 129 131 136<br />

Handhabung max. 125 109 116 91 109 108 111 103 104 94<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 28 26 30 25 28 27 25 27 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 16 15 13 13 13 12 13 12<br />

Akustik max. 35 33 32 33 32 31 31 34 33 31<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/11 04/12 03/11 11/11 02/11 01/11 12/11 12/10 02/10<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

420<br />

gut<br />

418<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

416<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />

Modell C5 E52 W995<br />

6710<br />

Navigator<br />

Blackberry<br />

Pearl 3G<br />

C903 Elm<br />

5630 Xpress-<br />

Music<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem<br />

Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

proprietär<br />

Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />

3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed.<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />

91/Memory Stick<br />

130/Memory Stick<br />

60/MicroSD 95/MicroSD<br />

Micro<br />

Micro<br />

257/MicroSD 59/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />

Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />

Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />

Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374<br />

befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

90 <strong>connect</strong> 6/2012


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Nokia Motorola Sony Ericsson HTC Sony Ericsson RIM Samsung Samsung<br />

Hewlett-<br />

Packard<br />

Dell<br />

C6-00 Backflip Aspen ChaCha<br />

Xperia Mini<br />

Pro<br />

Blackberry<br />

Curve 9360<br />

Galaxy 551 Wave 533 Veer Venue Pro<br />

249 / 167 499 / 195 229 / 141 319 / 153 249 / 169 275 / 0 349 / 195 269 / 133 379 / 195 400 / 0<br />

Symbian OS 9 Android 1.5 Windows Phone 6.5 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Blackberry 7 OS Android 2.2 Bada 1.1 WebOS 2.1.1 Windows Phone 7<br />

Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å<br />

240 186 100 115 308 123 145 94 6500 14014<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í Í<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

360x 640/3,2 320x 480/3,1 320x 240/2,4 480x 320/2,6 320x 480/2,9 480x 360/2,4 240x 400/3,2 240x 400/3,2 320x 400/2,6 480x 800/4,1<br />

Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Å/Í Í/Í Å/Í optional/Í Å/Í Å/Å optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í<br />

Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/5,1 Å/5 Å/4,9 Å/3,1 Å/3,1 Å/5,1 Å/5<br />

5:48 5:29 6:01 4:49 5:04 4:21 5:23 5:53 4:57 4:38<br />

114 x 54 x 17 108 x 53 x 15 117 x 60 x 13 115 x 65 x 12 92 x 54 x 18 109 x 60 x 11 111 x 55 x 16 110 x 55 x 16 84 x 55 x 15 121 x 64 x 15<br />

149 140 130 124 138 98 116 117 106 192<br />

0,28/1,050 -0,44/0,780 -0,13/1,050 0,66/0,822 -0,2/0,460 1,15/1,470 -0,63/0,375 -0,59/0,318 -0,28/0,827 0,66/1,010<br />

90 98 100 89 86 84 97 100 84 79<br />

141 118 123 124 129 138 116 119 120 130<br />

108 108 96 114 109 95 104 111 104 107<br />

25 26 28 19 21 25 26 25 28 19<br />

14 13 14 12 10 12 12 0 14 10<br />

30 31 32 32 33 33 32 29 32 33<br />

11/10 07/10 10/10 09/11 10/11 05/12 04/11 01/11 09/11 07/11<br />

408<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

382<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />

2710 Navigation<br />

Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />

and Type<br />

S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />

BL40 New<br />

Chocolate<br />

Blue Earth<br />

S7550<br />

129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär<br />

Symbian OS 9 S60<br />

3rd Ed. FP2<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />

2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />

111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />

0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />

117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />

106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />

22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />

0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />

27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />

08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />

373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

91


Bestenliste<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS<br />

MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />

Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />

X3-02 Touch<br />

and Type<br />

Naite S5350 T715<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />

160/Memory Stick<br />

Micro<br />

50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />

Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />

Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />

Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />

URTEIL<br />

358 358 357 357 356 355 353 349<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />

Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />

Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />

Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />

Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />

Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />

332 332 327 326 326 319<br />

92 <strong>connect</strong> 6/2012<br />

URTEIL max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

319<br />

ausreichend<br />

319<br />

ausreichend


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

S5550<br />

BL20 New<br />

Chocolate<br />

3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />

Corby 3G<br />

S3370<br />

Corby II<br />

S3850<br />

B5722 Corby S3650<br />

249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />

2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />

102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />

-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />

112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />

96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />

30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />

13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />

32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />

06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />

347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />

C3510<br />

Genoa<br />

GS290 Cookie<br />

Fresh<br />

E2550 B3310 GM205 Yendo<br />

Corby TXT<br />

B3210<br />

2690 2720 Fold<br />

One Touch<br />

Tribe<br />

1800<br />

129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />

2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />

Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />

Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />

104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />

-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />

keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />

■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />

93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />

98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />

73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />

22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />

08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />

314<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

310<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

³Entgegen der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />

304<br />

ausreichend<br />

301<br />

ausreichend<br />

300<br />

ausreichend<br />

286<br />

ausreichend<br />

262<br />

ausreichend<br />

93


Bestenliste<br />

IM PRAXISTEST<br />

MARKE Acer Huawei Sharp Huawei<br />

Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F Honor<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 650/verfügbar 299/verfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 4.0<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD 4000/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960 4/480 x 854<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/8<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 02/12 01/12 02/12 05/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★☆<br />

Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />

Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />

IM ERSTEN CHECK<br />

MARKE Asus Huawei LG Nokia<br />

Modell Padphone Ascend D Quad Optimus LTE Lumia 900<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit noch offen/noch offen noch offen/2012 0/noch offen 579/II.Quart. 2012<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0 Android 4.0 Android 2.3.5 Windows Phone 7.5<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 64000/MicroSD 5000/MicroSD 4000/MicroSD 16000000/Í<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,3/540 x 960 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4,3/480 x 800<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 128 x 65 x 9/129 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 128 x 68 x 12/160<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 05/12 05/12 05/12 05/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />

IM ERSTEN CHECK<br />

MARKE Samsung Sony Sony Nokia<br />

Modell Galaxy Beam Xperia P Xperia U Lumia 610<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/noch offen 449/ab 5/2012 259/ab 5/2012 259/II.Quart. 2012<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 2.3.7 Android 2.3 Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/MicroSD 13000/Í 4000/Í 8000000/Í<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4/480 x 800 4/540 x 960 3,5/480 x 854 3,7/480 x 800<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/8 Å/5 Å/5<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 124 x 65 x 13/146 122 x 60 x 11/120 112 x 54 x 12/144 119 x 62 x 12/131<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 05/12 05/12 05/12 05/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔ ✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔<br />

94 <strong>connect</strong> 6/2012


SCHNURLOSTELEFONE<br />

NAVIGATION<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Gigaset SL400A 160 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 86 385 gut 04/12<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befriedi. 01/11<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befriedi. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befriedi. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befriedi. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befriedi. 04/11<br />

Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befriedi. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befriedi. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befriedi. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befriedi. 02/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befriedi. 04/11<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befriedi. 06/12<br />

Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befriedi. 02/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befriedi. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 116 73 328 befriedi. 01/11<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Routenberechnung<br />

WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />

BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />

Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />

BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />

Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />

Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />

Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />

Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />

Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />

Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />

Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />

Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />

BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />

Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />

VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />

Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />

Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />

Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />

Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />

Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />

Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />

Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />

Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />

Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />

Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />

Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />

Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />

Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />

Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />

VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />

Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />

Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />

Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />

Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />

Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />

Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />

Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />

Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Die strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

1<br />

3<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Omnia II<br />

3. Samsung B7620<br />

2<br />

Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />

Der Strahlungsfaktor<br />

Die Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />

absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />

geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />

wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />

zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund<br />

misst das <strong>connect</strong>-Labor die effektive Sendeleistung. Die Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />

in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />

Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />

unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />

über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />

Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie die<br />

drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und <strong>Smartphone</strong>s<br />

nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen Dienst.<br />

1<br />

Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />

95


Bestenliste<br />

NEU<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />

Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />

Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />

Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />

Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />

JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />

Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />

Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />

Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />

Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />

Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />

Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />

Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />

Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />

Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />

Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />

Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />

Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />

Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />

Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />

Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />

Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />

Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />

TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />

TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />

Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />

a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />

TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />

TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />

a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

96 <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Preis in Euro<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />

Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />

Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />

Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />

Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />

a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />

Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />

Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />

Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />

a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />

Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />

a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />

a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />

HANDY-NAVIGATION 100 150 150 100 500<br />

Navigon 2.0 iPhone 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

Navigon Android 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />

ALK Copilot Live Premium 59 91 137 129 87 444 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

ALK CoPilot Live 8 iPhone 50 89 135 125 88 437 sehr gut 06/11<br />

ALK Copilot Live 8 Android 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Sygic Aura 59 92 133 128 81 434 sehr gut 06/11<br />

TomTom Navigator 7 Windows Mobile 100 83 132 124 79 418 gut NC6/09<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Symbian 99 87 122 120 76 405 gut NC2/09<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />

Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />

Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

iGO MyWay iPhone 75 87 135 116 56 394 gut 06/11<br />

NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

NDrive for iPhone 3 86 126 117 55 384 gut 06/10<br />

Skobbler iPhone 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />

DSL-TK-ANLAGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Routenberechnung<br />

Routenberechnung<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

Gesamtpunkte<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />

Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />

T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />

D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07


FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />

Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />

Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />

Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />

Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />

Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />

Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />

Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />

Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />

Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />

Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />

Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />

Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />

Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />

D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />

Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />

Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />

Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />

Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

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Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Sony Vaio VGN-Z21MN 1799 118 94 115 101 428 sehr gut 02/09<br />

Sony VAIO VPC-S11M1E 899 106 94 111 115 426 sehr gut 05/10<br />

Fujitsu TS LIFEBOOK S760 1479 106 96 113 107 422 gut 05/10<br />

Panasonic Toughbook CF-F8 2475 116 95 106 100 417 gut 06/09<br />

Lenovo X301 Typ 2776-LEG 1869 112 94 119 91 416 gut 05/10<br />

TABLETS<br />

Marke<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />

Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />

Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />

RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />

Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />

Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 befried. 12/11<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />

NETBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Modell<br />

NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Preis in Euro<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />

Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />

Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />

MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />

Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />

Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />

Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />

Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />

Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />

Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />

Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />

Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />

Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10<br />

Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11<br />

Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09<br />

Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09<br />

Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10<br />

LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09<br />

Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09<br />

Samsung N220 Plus 339 125 85 102 77 389 gut 12/10<br />

Nokia Booklet 3G 699 125 85 108 68 386 gut 01/10<br />

Samsung N130 + HSDPA-Stick 319 114 85 100 80 379 gut 02/10<br />

Acer Aspire One 751 349 114 98 99 66 377 gut 02/10<br />

Lenovo Ideapad S10 380 104 90 101 81 376 gut 08/09<br />

Hewlett-Packard Mini 210 299 123 76 98 77 374 befried. 04/10<br />

Sony VPCW11S1E/T 399 100 81 103 80 364 befried. 11/09<br />

Hewlett-Packard Compaq Mini 732EG 249 94 87 104 77 362 befried. 08/09<br />

Dell Inspiron Mini 9 429 96 92 101 59 348 befried. 07/09<br />

Sony Vaio VGN-P11Z 799 98 79 108 62 347 befried. 07/09<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NEU<br />

NEU<br />

97


TARIF-DURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Die wichtigsten Tarife<br />

für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

TARIFRECHNER<br />

Wer auf eigene Faust den<br />

Wust an Handytarifen<br />

vergleichen will, gibt schnell<br />

entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />

herrscht ein Wirrwarr<br />

sondergleichen. Neben etlichen<br />

Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />

gibt’s zig Optionen mit jeder<br />

Menge Wenns und Abers.<br />

Auf der anderen Seite stehen<br />

Discounter, die mit günstigen<br />

Preisen werben, aber kein Handy<br />

subventionieren. Im grauen<br />

Bereich unten lesen Sie, wie die<br />

Tariftypen aufgebaut sind und<br />

wo für wen Vor- und Nachteile<br />

liegen. Die Tarife im detaillierten<br />

Kostenüberblick finden Sie<br />

in den Tabellen – so haben Sie<br />

den gesamten Markt im Blick.<br />

Damit Sie bequem den idealen<br />

Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />

mit unserem Kooperationspartner<br />

Telfish einen ganz<br />

besonderen Service:<br />

den Tarif rechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />

Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />

einstellen – so finden<br />

Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />

Optionen das passende<br />

Angebot!<br />

HANDY-TARIFE<br />

MINUTENPAKETE<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Base<br />

monatlicher<br />

Paketpreis<br />

Takt<br />

Preis pro<br />

Folgeminute<br />

SMS<br />

Inklusivminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

Allnet Flat 100<br />

❍❍●❍ 100 5 € 29 ct Í gratis<br />

60/60<br />

Allnet Flat 300 300 15 € 29 ct Í gratis<br />

Congstar Smart 100 ❍❍❍● 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í<br />

Fonic Smart ❍❍❍● 500* 29,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í<br />

Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />

Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

Zusatzoption<br />

120 12,95 €<br />

Call 120<br />

●❍❍❍<br />

Zusatzoption<br />

240 19,95 €<br />

Call 240<br />

Minutenoption 60<br />

60 5 €<br />

Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 €<br />

Minutenoption 240 240 20 €<br />

subventioniertes<br />

Handy Anmerkungen<br />

Í<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

60/1 29 ct Í gratis Í<br />

nur als Optionen zum Tarif Mein Base plus<br />

buchbar; monatlich kündbar<br />

*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />

(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />

9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung<br />

bei 40 €<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel<br />

Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />

ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei<br />

zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in<br />

alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />

Surf sowie Complete Mobil buchbar<br />

60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den Superflats buchbar<br />

VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Takt<br />

SMS<br />

Grundgebühr<br />

Mindestumsatz<br />

Gesprächsminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />

subventioniertes<br />

Handy<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

Anmerkungen<br />

zubuchbare sowie abwählbare Optionen<br />

u.a. Festnetz-Flat 9,95 €; Netzintern-Flat<br />

9,95 €; 100 Minuten in alle Netze 9,95<br />

€; SMS-Allnet-Flat 3000 9,95 € Datenflat<br />

(T@ke-away- Flat, siehe übernächste Seite)<br />

MINUTENPAKETE<br />

Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />

genau? Dann sind Minutenpakete<br />

keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie bei allen<br />

Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />

erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />

zum Einheitspreis, das schafft<br />

Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />

ein subventioniertes Handy und der<br />

Kundenservice ist meist kostenlos. Die<br />

Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />

neben Sprache- auch Datennutzung<br />

inklusive ist (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />

verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />

bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />

Minuten sind meist teuer.<br />

SPRACHFLATRATE<br />

Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />

Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />

bedient. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />

ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />

Auch wer viel in andere Handynetze<br />

anruft, findet eine Lösung: Alle<br />

Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />

die Anrufe in Fremdnetze mit<br />

abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />

Superflat-Angeboten auch die Datennutzung<br />

inklusive (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Wer öfter im Ausland<br />

ist, sollte aber die Finger davon<br />

lassen: Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />

weniger, müssen Sie die<br />

hohe Pauschale trotzdem zahlen.<br />

DISCOUNT/PREPAID<br />

Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />

Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />

den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />

Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />

Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />

telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />

Minute in alle Netze, untereinander<br />

schon für 3 Cent die Minute. Simser<br />

sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />

Auch bei der Datennutzung sind Simyo,<br />

Aldi und Blau.de mit 24 Cent pro Megabyte<br />

sehr günstig. Weiterer Vorteil: Sie<br />

haben die Kosten im Griff, da weder<br />

Grundgebühr noch Mindestumsatz oder<br />

Laufzeiten anfallen. Nachteil: Extras<br />

wie billige Handys oder eine kostenlose<br />

Hotline sind nicht drin.<br />

VERTRAG O. LAUFZEIT<br />

Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />

will, muss trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten<br />

eines solchen verzichten.<br />

So bieten Discounter wie Congstar,<br />

Simyo, Alice, Klarmobil und Tchibo ihre<br />

Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an. Der<br />

Clou: Die Angebote gibt’s dann nicht<br />

nur ohne Grundgebühr und Mindestumsatz,<br />

sondern auch ohne Vertragslaufzeit.<br />

Auch der E-Netz-Betreiber O2<br />

folgt dem guten Beispiel und verzichtet<br />

bei seinem Vertragstarif O2 o auf jegliche<br />

Bindung. Die Münchner setzen<br />

sogar noch einen drauf: Durch den<br />

„Kostenairbag“ sind die Gesprächskosten<br />

auf maximal 50 Euro pro Monat<br />

gedeckelt.<br />

98<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

PREPAID-TARIFE<br />

zubuchb. Optionen<br />

Gesprächsminuten<br />

(Kos ten pro Monat)<br />

einm. Start-<br />

in<br />

untereinander<br />

Mailbox-<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Abfrage<br />

Kartenpreihaben<br />

Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />

Festnetz-<br />

gut-<br />

Fremd-<br />

netznity-Flat<br />

Flat Anmerkungen<br />

Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 €<br />

Community-Flat gilt für Gespräche + SMS; Festnetzflat beinhaltet Community-<br />

Flat; Surf-Flat für 7,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis 5 € Í Community-Flat: kostenlos zu Base und E-Plus telefonieren<br />

Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Surf-Flat für 9,99 € (bis zu 7,2 Mbit/s, Drosselung ab 500MB)<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung; div. Optionen zubuchbar<br />

Callmobile<br />

Clever 9<br />

❍●❍❍ 9,95 € 5 € 9 ct 9 ct 9 ct Í Í liegt die Nutzung 3 Monate lang unter 6 € wird pro Monat 1 € in Rechnung gestellt;<br />

Neukunden erhalten jeden Monat 10 Freiminuten; Festnetz-Flat beinhaltet<br />

60/60<br />

Clever 3 2 € 12 € 13 ct 3 ct 12 ct 13 ct 3,95 € 14,95 € Community-Flat; Surf-Flat für 9,95 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />

Congstar Prepaid ●❍❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € Surf-Flat für 9,90 €; SMS-Flat für 9,90 €<br />

Discoplus 7,5 Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 7,5 ct 7,5 ct gratis Í 9,95 € Internet-Flat 7,50 Euro/Monat (Drosselung ab 200 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />

Discotel<br />

Plus ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 7,5 ct 7,5 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat 200 MB für 7,50 € bzw. 1 GB für 12,95 €<br />

Smart ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 7,5 ct 7,5 ct gratis Í 9,95 € Surf-Flat 200 MB für 7,50 € bzw. 1 GB für 12,95 €; Multi-Sparoption für 14,95 €<br />

Edeka Edeka mobil ❍●❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,95 € 9,99 €<br />

Community-SMS-Flat für 2,95 €; Kombiflat (Community-Gespräche und SMS)<br />

für 3,99 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />

Eteleon Deutschland-SIM ❍●❍● 9,90 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Kostendeckelung bei 35 € im O2-Netz, 49 € im D-Netz, gilt auch für Datennutzung;<br />

Internet-Flat mit 500 MB oder 1 GB zubuchbar<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 9,95 €; Gespräche ins Festnetz<br />

zahlreicher europäischer Länder 9 ct/Min;<br />

Hello Mobil 6-Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 6 ct 6 ct gratis Í Í Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 300 MB)<br />

Klarmobil Community-Tarif ●❍❍❍ 9,95 € 10 € 60/1 12 ct 2 ct 12 ct gratis 3,95 € 12,95 €<br />

SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat für 7,95 € (Drosselung ab 200 MB); Festnetzflat<br />

beinhaltet Community-Flat<br />

Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 8,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Maxxim 8 Cent plus ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flats von 100 MB bis 3 GB für 4,95 € bis 19,95 €<br />

Minutel Minutel Plus ❍❍●❍ 9,95 € 5 € 60/60 7,5 ct 4,9 ct 7,5 ct gratis Í Í kostenloser Versand von MinutelSIMS (max. 120 Zeichen) zu Minutel-Nutzern<br />

NettoKOM /<br />

SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat für 9,90 € (Drosselung ab 1 GB); Kostendeckelung<br />

bei 39 €<br />

Einheitstarif ❍❍●❍ 5 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 €<br />

PlusKOM<br />

O2 o Prepaid ❍❍❍● 14,99 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €; verschiedene Gratis-Flatrates bei Aufladung ab 15 €<br />

Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Community-Flat beinhaltet auch SMS zu Otelo<br />

Penny/ Partner ●❍❍❍ 9,95 € 5 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct* gratis 3,99 € 14,99 € *netzinterne SMS kosten 3 ct; Community-Flat gilt für Gespräche und SMS;<br />

Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat<br />

Rewe Easy ●❍❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í für 9,99 € (Drosselung ab 200 MB)<br />

Simply Clever ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat: 100 MB für 4,95 €, 1GB für 14,95 €<br />

Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €; SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat (1 GB) für 9,90 €<br />

Solomo Solomo So Smart ❍●❍❍ 12,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 4,90 € 9,90 € Community-Komplett-Flat inkl. SMS für 7,90 €<br />

Tchibo Einheitstarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Surf-Flat (500 MB) für 9,95 €<br />

Xtra Card<br />

19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS kosten 5 ct<br />

Telekom<br />

●❍❍❍<br />

Option Xtra Nonstop Plus voreingestellt: 1,49 €/Monat, damit sind Gespräche ins<br />

Xtra Nonstop 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í Vodafone- und Festnetz ab der 2. Minute gratis, die erste SMS am Tag kostet 29<br />

ct, jede weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS; nur netzintern)<br />

The Phone House<br />

Mobile World<br />

Deutschland-SIM<br />

❍❍●❍ 9,95 € 5 € 60/60 8,8 ct 14 ct 8,8 ct Í Í<br />

CallYa 5/15<br />

9,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct 9,99 € 9,99 € Gespräche in die Türkei: 5 ct / Min ins türk. Vodafone-Netz, sonst: 15 ct / Min.<br />

Vodafone CallYa OpenEnd ❍●❍❍<br />

monatliche Nutzungspauschale 2,49 €, damit sind Gespräche ins Vodafone-<br />

9,95 € 10 € 60/1 29 ct 19 ct 29 ct<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

Í Í und Festnetz ab der 2. Minute gratis, die erste SMS am Tag kostet 29 ct, jede<br />

weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS)<br />

GRUNDGEBÜHRENFREIE VERTRAGSTARIFE OHNE MINDESTLAUFZEIT<br />

Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 25 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € buchbare Option: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />

SPRACHFLATRATES<br />

Gesprächsminuten<br />

Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />

in andere<br />

ins<br />

Mobilfunknetze<br />

Mailbox- subventio-<br />

Festnetz netzintern<br />

Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />

1&1 All-Net-Flat ❍●❍❍ 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19,9 ct gratis Å inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flatrate für 9,99 €<br />

Base Mein Base plus ❍❍●❍ 10 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í<br />

Festnetz-, Fremdnetz- und Allnet-Flat für je 10 € zubuchbar;<br />

Internet-Flat S bis XL für 5 € bzw. 20 €;<br />

Congstar<br />

Kombi Flat<br />

●❍❍❍ 9,99 € gratis 19 ct 19 ct Í 60/60 19 ct gratis inklusive Sprachflatrate zu Congstar; monatlich kündbar<br />

Í<br />

Full Flat 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis SMS-Flat für 9,90 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,90 €<br />

Kabel<br />

inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB); SMS-Flat<br />

Deutschland<br />

Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å für 9,99 €<br />

Klarmobil Flat komplett 3G ●❍❍● 39,95 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz 1 In den ersten 24 Monaten günstiger.<br />

inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB), inkl. Sprachflatrate<br />

in ein weiteres Mobilfunknetz (T-Mobile, O2, E-Plus)<br />

Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Clever ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

O2<br />

Blue M<br />

39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl. 150 SMS in alle dt. Netze<br />

❍❍❍●<br />

Blue L 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 2 GB); inkl. VoIP-Nutzung;<br />

Simply All-in Flat ❍❍❍● 27,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9,9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />

Call XS<br />

4,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />

Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis Kosten je nach inklusive Wochenendflat ins Fest- und ins Telekom-Mobilfunknetz;<br />

Telekom Call M Festnetz ●❍❍❍ 24,95 € gratis 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis gewähltem SMS-Flatrate für 9,95 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,95 € (bis zu 3,6<br />

Call M Netzintern 24,95 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Handymodell Mbit/s, Drosselung ab 200 MB);<br />

Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Superflat Festnetz<br />

14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />

Vodafone<br />

Superflat Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis Kosten je nach<br />

❍●❍❍<br />

gewähltem<br />

Superflat 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis Handymodell<br />

in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />

Superflat Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />

99


DATENTARIFE<br />

SPEZIALTARIFE<br />

TELEKOM-TARIFE<br />

Mit <strong>Smartphone</strong>s macht mobiles<br />

Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />

ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />

Doch Kostenfallen lauern<br />

immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />

Datentarife selbst für<br />

Wenignutzer nicht unbedingt.<br />

Schließlich sind mit den Internet-<br />

Phones, die durch Software-Updates<br />

und Sync-Funktionen viele<br />

Daten produzieren, die Kosten unkalkulierbar.<br />

Da empfiehlt sich der<br />

Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />

gibt’s hier bei Preis und<br />

Drosselung des Datentempos. Für<br />

Notebook-Nutzer bieten neben den<br />

Netzbetreibern vor allem Discounter<br />

günstige Datenflats an.<br />

Complete<br />

Mobil<br />

S M L XL<br />

Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in<br />

Í<br />

deutsches Fest- deutsches Festoder<br />

Telekom- und Telekomalle<br />

deutschen<br />

Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />

Netze<br />

Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />

Inklusiv-SMS 3 40 40 40 3000<br />

netzinterne SMS-Flat Í Å Å Í<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

WLAN-Flat Å Å Å Å<br />

Datenflat bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 1 GB<br />

VoIP-Nutzung 9,95 €/Monat 9,95 €/Monat inklusive inklusive<br />

Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />

pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />

Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes.<br />

Call & Surf<br />

Mobil<br />

XS S M L<br />

Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in Í Í<br />

deutsches Festoder<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

deutsches Festund<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2<br />

Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />

VODAFONE-TARIFE<br />

Super Flat Internet<br />

Wochenende<br />

Spezial Plus Allnet<br />

Monatspreis 14,95 € 29,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Sprachflat für Gespräche ins<br />

Fest- und<br />

Vodafone-Netz<br />

Fest- und<br />

Vodafone-Netz 1 2<br />

Vodafone-Netz 2 in alle dt. Netze<br />

SMS-Flat 3 Í Å Å Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflat<br />

bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s<br />

bis zu<br />

14,4 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 500 MB ab 2 GB<br />

Tethering erlaubt Í Í Å Å<br />

VoIP-Nutzung erlaubt Í Í Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Fest- und Vodafone-Netz. 2 Zusätzlich<br />

gibt es eine Sprach-Flat in ein weiteres Netz nach eigener Wahl (T-Mobile, O2 oder E-Plus). 3 Gilt für den Versand<br />

in alle deutschen Netze.<br />

VOREINGESTELLTE DATENTARIFE<br />

Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Base Mein Base ❍❍●❍ 99 ct /MB 10 KB Å/Å<br />

Bild mobil Bild mobil Prepaid ❍●❍❍ 35 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Congstar<br />

Prepaid ●❍❍❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Lidl Mobile ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />

O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 2 minutengenau Å/Å<br />

Penny/Rewe GPRS by Call ●❍❍❍ 49 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />

Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat. 2 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag.<br />

ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

Inklusivvolumen<br />

Folgepreis<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1<br />

Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Aldi 30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Handy Internet Flat 7,99 €/30 Tage unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />

Internet Flat S 5 €/Mon. unbegrenzt – 50 MB Å/Í<br />

Base Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

Bild mobil Datentarif<br />

99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />

Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt – 100 MB Å/Í<br />

Blau.de<br />

Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Congstar Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />

Surf Flat Option 500 9,90 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Fonic<br />

Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag 3 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

GMX Internet-Flat 2,49 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Handysurf-Paket 50 3,95 €/Mon. 50 MB 49 ct/MB – Å/Å<br />

Klarmobil Handysurf-Flatrate 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />

Internet Flat 5000 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />

Lidl<br />

Mobile<br />

Handy-Internet-Flat 8,99 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />

Maxxim<br />

Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Penny/<br />

Rewe<br />

Simyo<br />

Tchibo<br />

Telekom<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

T@ke away flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB 2 Å/Í<br />

Internet Flat 5000 1 29,95/Monat unbegrenzt – 5 GB 2 Å/Å<br />

Tages-Surf-Flatrate 3,50 €/Tag. unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />

Surf-Upgrade M 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Surf-Upgrade L 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />

surf 35 ct/MB – 35 ct/MB – Å/Å<br />

Data 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Surf-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Flat Internet<br />

4,90€/ 9,90€/<br />

14,90 €/ Monat<br />

unbegrenzt –<br />

100 MB/ 1 GB<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Mobile Data S 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Data M 1,4 29,95 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Mobile Data L 1, 4 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Mobile Data XL 1, 4 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 30 GB Å/Å<br />

Websessions National 3,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />

Websessions National 12,95 €/ 7Tage unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Handy-Surf-Flat S 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Vodafone<br />

Handy-Surf-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 3,6 4,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 7,2 20,50 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 14,4 29,00 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 37,50 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Je nach gewähltem Netz. 3 Kostendeckelung bei 25 €. 4 Inklusive<br />

HotSpot-Flatrate.<br />

100<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


INTERNET-TARIFE<br />

Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Tabelle zeigt die interessantesten<br />

Tarife auf einen Blick.<br />

DSL kommt aus der Telefondose<br />

Für einen DSL-Zugang benötigen<br />

Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />

mehr. So kommen die<br />

meisten DSL-Provider wie etwa<br />

1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />

Alice und selbst die Telekom-<br />

Tochter Congstar ohne klassischen<br />

Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />

Sie bundesweit bei der<br />

Telekom und Vodafone, aber auch<br />

bei über regionalen Providern wie<br />

Versatel. Die meisten Provider locken<br />

mit Bundles, bei denen auch<br />

eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />

enthalten sind. Die Vertragslaufzeit<br />

beträgt meist 24 Monate – das kann<br />

bei einem Umzug zum Prob lem<br />

werden. Alice und Congstar verzichten<br />

auf Laufzeiten.<br />

Internet aus der TV-Dose<br />

Sie können Ihren Internet-Zugang<br />

auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />

– die Anbieter locken mit hohen<br />

Geschwindigkeiten zum kleinen<br />

Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />

Telefonanschluss, denn übers TV-<br />

Kabel können Sie auch telefonieren.<br />

Den Anbieter können Sie allerdings<br />

nicht frei wählen, sondern<br />

sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />

Betreiber angewiesen.<br />

DSL-ANBIETER<br />

Anbieter Tarif Bandbreite<br />

monatl. Gebühr<br />

inkl. Internet-<br />

Flatrate<br />

Telefonie-<br />

Flatrate für<br />

Gespräche ins<br />

dt. Festnetz<br />

Handy-SIM-Karte<br />

inklusive<br />

Entertainment-Angebot<br />

Anbieter realisiert<br />

Telefonie über<br />

klassisches<br />

Festnetz<br />

VoIP<br />

TV-<br />

Kabel<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

1&1<br />

Congstar<br />

Easybell<br />

Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />

Å<br />

Doppel-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1<br />

Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1<br />

Komplett 1<br />

Komplett 2<br />

Komplett Plus<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

ins Festnetz und zu anderen<br />

1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />

Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />

je SIM-Karte<br />

1&1 Entertainment: Maxdome Online-Videothek mit über<br />

45.000 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität oder zum<br />

Download; Jederzeit Zugriff auf 500 Gratis-Videos. Monatlich<br />

kündbar.<br />

Í Å Í 24<br />

24,99 € 7,99 € Å<br />

Í Å Í<br />

29,99 € Å Å<br />

Monatlich kündbar, diverse Optionen zubuchbar: Festnetz-Flat,<br />

Sicherheitspaket oder Auslandsflat International 1 bzw. 2;<br />

inkl. Congstar Prepaid-Karte mit 10 € Startguthaben. Í Å Í<br />

29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />

GMX / Web.de<br />

Surf & Phone Flat<br />

Special<br />

16 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />

Alice Home S<br />

14,99 € 2 Í<br />

optional buchbar:<br />

Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Í<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Í Å Í<br />

Alice Home M 16 Mbit/s 19,99 € 2 (optional buchbar)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home L 24,99 € 2<br />

Í Å Í<br />

O2<br />

(optional buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Í/ 24<br />

Alice Home & Go S<br />

24,99 € 2 Í<br />

optional buchbar: Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 € Í Å Í<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Í Å Í<br />

Å<br />

Alice Home & Go M 16 Mbit/s 29,99 € 2 für mobile Nutzung via Surfstick optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

(optional buchbar) oder Tablet (Surf-Flatrate mit bis zu<br />

3,6 Mbit/s)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

Í Å Í<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home & Go L 34,99 € 2 (optional buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Call & Surf Basic 16 Mbit/s 29,95 € Í<br />

12<br />

Call & Surf Comfort 16 Mbit/s 34,95 € Å<br />

Í Í analog Í Í<br />

Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />

24<br />

inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />

Entertain Comfort<br />

Å<br />

Í<br />

50 Mbit/s 54,95 €<br />

zum Video-on-Demand-Angebot; zeitversetztes Fernsehen<br />

plus VDSL 50<br />

Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />

analog Í Í 24<br />

Versatel<br />

Pure 6 Mbit/s 29,90 €<br />

Plus 16 Mbit/s 39,90 €<br />

Å Í Í ISDN Í Í 24<br />

DSL Classic Paket 16 Mbit/s 24,95 €<br />

Í<br />

Å Í<br />

Vodafone DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € Å<br />

Í<br />

Í<br />

ISDN<br />

24<br />

DSL plus TV Paket 16 Mbit/s 34,95 €<br />

inklusive Vodafone TV Basic und TV-Center sowie Zugang zum<br />

Video-on-Demand-Angebot und Free TV Å Í<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

Í Í Å<br />

Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

(Festnetz und mobil);<br />

(z.B. Einzeltarif: 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu<br />

Kabel BW<br />

Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />

250 digitale Free-TV- und Radiosender;<br />

24<br />

Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />

Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />

Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />

bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />

Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />

Í Í Å<br />

Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />

Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 3 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />

9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />

Í Í Å<br />

Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 3 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />

Kabel<br />

und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />

(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />

Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />

Deutschland<br />

Å<br />

Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />

33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />

Í Í Å<br />

3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />

mehr als 70 digitale Radiosender<br />

Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 3 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />

Í Í Å<br />

24<br />

Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />

Kabel<br />

Telecolumbus<br />

2er Kombi 32 32 Mbit/s 29,99 € Å Í Í Í Í Å 12<br />

16 Mbit/s 25 €<br />

2play<br />

Å<br />

Å einmalige Bereitstellungsgebühr<br />

je Sim-Karte: 9,95€<br />

Í Í Í Å<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

Kabel<br />

Unitymedia<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

rund 70 Free-TV-Programme und 12 Radiosender in digitaler Qualität;<br />

Voraussetzung dafür ist ein zusätzlicher gebuchter digitaler Í Í Å<br />

12<br />

3play<br />

Å<br />

Í<br />

64 Mbit/s 40 €<br />

Kabelanschluss von Unitymedia<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils die günstigste und die schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt die ersten sechs Monate. Danach fallen zehn Euro<br />

mehr pro Monat an. 3 Gilt ab dem 13. Monat.<br />

Í / 24<br />

101


ÖSTERREICH-TARIFE<br />

So sieht die Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: Die wichtigsten<br />

Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />

MOBILFUNK-DISCOUNTER/PREPAID-ANBIETER<br />

Anbieter Netz Tarif<br />

B.free<br />

Welcome<br />

Package<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

Tarifoptionen<br />

monatliche<br />

Kosten<br />

Takt<br />

Startguthaben<br />

ins<br />

Festnetz<br />

Gesprächsminute<br />

netzintern<br />

SMS<br />

in Fremdnetze<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

9,90 € B.free 5 Í 60/60 5 € 40 ct 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct/MB<br />

Daten<br />

B.free 20 Í 60/60 Í 40 ct 40 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / MB<br />

Anmerkungen<br />

A1<br />

A1-Netz<br />

B.free<br />

1000+<br />

10 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

* im ersten Monat gratis; inkl. 1000<br />

Freiminuten in alle österr. Netze<br />

B.free<br />

Smart+<br />

MegaKlax 11,90 € Í 10 € 60/60<br />

15 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

einmalig<br />

1000 SMS<br />

40 ct 40 ct 40 ct 20 ct 30 ct<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

* im ersten Monat gratis;<br />

inkl. 1000 Freiminuten und 1000<br />

SMS in alle österr. Netze; inkl. 1GB<br />

Datenvolumen<br />

inkl. 1000 Minuten in alle österr.<br />

Netze; SIM-Aktivitätspauschale ab<br />

dem vierten Monat 50 ct monatlich<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange-<br />

Netz<br />

3 3-Netz<br />

Yesss!<br />

Bob<br />

Orange-<br />

Netz<br />

A1-Netz<br />

Klax<br />

MyFaves<br />

Klax<br />

Nonstop<br />

Klax<br />

Total<br />

Klax<br />

Club<br />

1 € 60/60 Í 30 ct 30 ct 30 ct 20 ct 30 ct<br />

1 € 60/60 Í 5 ct 20 ct 5 ct 10 ct 20 ct<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 20 ct 9 ct<br />

Í 60/60 Í 30 ct 30 Ct 5 ct 10 ct 5 ct<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

Prepaid 9,90 € Í Í 60/60 5 € 8 ct 8 ct 8 ct 25 ct 8 ct 200 ct/MB<br />

Reload<br />

Extreme<br />

14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 15 ct/MB<br />

Inland 4,99 € Í Í 60/60 90 Minuten 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Laudaah 9 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

2000 10 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Wertkarte 14,90 € Í Í 60/30<br />

10 € 60/60<br />

100<br />

Einheiten*<br />

100<br />

Minuten<br />

6,8 ct/<br />

32 KB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

bis zu 100 Minuten zu fünf ausgewählten<br />

Rufnummern österreichweit<br />

kosten 1 ct/Minute; SIM-Aktivitätspauschale<br />

ab dem vierten Monat 50<br />

ct monatlich<br />

Gespräche ins T-Mobile-Austriaund<br />

Festnetz sind ab der dritten<br />

Minute kostenlos; Gespräche werden<br />

automatisch nach zwei Std. beendet,<br />

Neuwahl möglich<br />

Datenpakete mit 50 MB und 1 GB<br />

kosten 2 € bzw. 10 € pro Monat;<br />

weitere Optionen: 1000 Einheiten<br />

(Min/SMS/MB) für 10 €/Monat; SMS<br />

Paket für 2 €/Monat: 1000 SMS<br />

österreichweit für 2ct pro SMS;<br />

Orange- und Festnetz-Paket für 2 €/<br />

Monat kosten Anrufe ins Orange- und<br />

Festnetz 2 ct/min<br />

1000 Freiminuten jeden Monat ins<br />

eigene Netz inklusive; jeden Monat<br />

werden bis zu 1000 SMS in alle<br />

österr. Handynetze mit 3 ct/SMS<br />

berechnet, danach 9 ct/SMS<br />

SMS-Pakete mit 250 bzw. 1000<br />

Inklusiv-SMS für 10 bzw 20 € monatlich<br />

buchbar; 100 MB für<br />

3 €/Monat buchbar.<br />

6,8 ct/<br />

32 KB 2000 Einheiten für Sprache, SMS-<br />

6,8 ct/ und Datennutzung inklusive<br />

32 KB<br />

*für Sprache, SMS- und Datennutzung;<br />

Datenpaket mit 1 GB kostet 4 €<br />

1000 Minuten und 1000 SMS<br />

pro Monat in alle österr. Netze<br />

inklusive<br />

Eety<br />

Vielwertkarte<br />

Orange-<br />

Netz<br />

basic 14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 Ct 9 ct 9 ct Í Tarife für günstige Anrufe in die<br />

Türkei, nach Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />

Montenegro und Serbien<br />

zusätzlich buchbar<br />

classic 14,90 € Í Í 60/30 5 € 19 ct 19 ct 9 ct 9 ct 9 ct Í<br />

Telering<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

102 <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Mücke 9,90 € Í Í 60/60 5 € 6,9 ct 6,9 ct 6,9 ct 15 ct 6,9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke<br />

SMS<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 3 ct 9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke 500 5 € 60/60 Í 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 3 ct/KB<br />

500 Minuten pro Monat in alle österr.<br />

Netze inklusive


A1 TELEKOM AUSTRIA<br />

TARIF A1 Smart 1 A1 Smart 2 A1 Smart 3 A1 Smart Unlimited<br />

Monatspreis 19,90 29,90 39,90 59,90<br />

Inklusivminuten 1 1000 2000 3000 + 100 2 100 2 + 100 4<br />

Sprachflat Í Í Í Å<br />

Inklusiv-SMS 3 500 1000 1000 Í<br />

SMS-Flat Í Í Í Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Datenflat mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 21 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 100 MB 1 GB 3 GB 10 GB + 100 MB 4<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt für Gespräche ins EU-Ausland. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichischen Netze. 4 Gilt für die Nutzung im EU-Ausland. In allen Tarifen sind<br />

Blackberry-Dienste inklusive.<br />

3/HUTCHISON 3G AUSTRIA<br />

TARIF 3 Superphone L 3 Superphone XL 3 Superphone XXL 3 Comfort 3 Light<br />

Monatspreis 20 € 30 € 40 € 10 € 5 €<br />

Sprachflat ins Í Í Í Í Í<br />

Inklusivminuten 1000 1 + 1000 2 2000 1 + 2000 2 3000 1 + 3000 2 1000 1 + 1000 2 250 1 + 250 2<br />

Inklusiv-SMS 3 1000 1000 1000 100 6 Í<br />

Folgepreis pro Minute 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Folgepreis pro SMS 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Datenflat Å 4 Å 4 Å 4 Í; 100 MB 4;5;6 Í<br />

Datendrosselung ab 2 GB 4 GB 6 GB Í Í<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Í<br />

Aktivierungsgebühr 49 € 49 € 49 € 49 € 49 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 8 20 € 20 € 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Die Inklusivminuten gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze und in die 3-Netze in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong. 2 Nach Verbrauch der Inklusiv-Minuten<br />

in alle Netze gibt es zusätzlich weitere Freiminuten für Anrufe ins eigene Netz. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österr. Netze. 4 Gilt auch für Datennutzung in den 3-Netzen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark,<br />

Australien und Hongkong. 5 Inklusiv-Volumen. Nach Verbrauch der Datenmenge werden 35 ct/MB berechnet. 6 Im Tarif 3 Comfort Plus: Zusatzpaket mit 900 SMS und Datenflat mit Drosselung ab 1GB für 5 Euro zubuchbar. 7 8 Leistungen<br />

der Service-Pauschale: kostenloses Sperren und Entsperren bei Verlust oder Diebstahl der SIM-Karte; kostenloser Ersatz der SIM-Karte bei Verlust oder Diebstahl; kostenloser Austausch der SIM-Karte; kostenlose SIM-Karten-Aktualisierung;<br />

kostenlose Wunschrufnummer; kostenlose Technik-Hotline.<br />

ORANGE<br />

TARIF All in 10 All in 15 All in 20 All in 30 All in 40<br />

Monatspreis 10 € 15 € 20 € 30 € 40 €<br />

Inklusivminuten 1 1000 1000 2000 3000 4000<br />

Inklusiv-SMS 2 100 1000 1000 1000 1000<br />

Folgepreis pro Minute 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Folgepreis pro SMS 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Datenflat Å 3 Å 3 Å 3 Å 3 Å 3<br />

Datendrosselung ab 100 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 3 GB ab 4 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichische Netze. Kostenschutz: SMS-Benachrichtigung vor Verbrauch der inklusiven Sprachminuten. 2 Gelten für den Versand in alle österreichischen Netze. Kostenschutz: SMS-<br />

Benachrichtigung vor Verbrauch der Inklusiv-SMS. 3 Datenflat mit Datentempo bis zu 21 Mbit/s. In allen Tarifen: Kostenschutz mit SMS-Benachrichtigung vor Aufbrauch der Inklusiveinheiten bzw. vor Drosselung des Datentempos.<br />

T-MOBILE AUSTRIA<br />

TARIF All Inclusive All Inclusive XL All Incl. International<br />

Monatspreis 19,90 € 29,90 € 45 €<br />

Inklusivminuten 1000 1 2000 1 2000 1 + 300 (Europa 5 )<br />

Sprachflat ins T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2<br />

Inklusiv-SMS 1000 3 1000 3 1000 6<br />

netzinterne SMS-Flat Å 2 Å 2 Å 2<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct<br />

WLAN-Flat Å 4 Å 4 Å 4<br />

Datenflat Å Å Å<br />

Datendrosselung ab 3 GB ab 3 GB ab 3 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt nach Verbrauch der Inklusiv-Einheiten. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichische Handy-Netze. 4 Gilt fürs Surfen in den T-Mobile Austria Hotspots.<br />

5<br />

Gilt für Anrufe von Österreich in EU-Länder sowie Norwegen, Bosnien, Kroatien, Serbien, Schweiz und Türkei. 6 Gilt für den SMS-Versand weltweit.<br />

103


WIE SIE VON ONLINE-SPEICHERN PROFITIEREN<br />

ALLE DATEN ÜBERALL GRIFFBEREIT<br />

Deutschland € 4,90 Österreich € 5,60 / Schweiz sfr. 9,90 / Benelux € 5,805<br />

SPEZIAL<br />

2/2012<br />

Sonderheft<br />

ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN<br />

Alle Dienste, <strong>Smartphone</strong>s,<br />

Tablets, Apps<br />

CLOUD-ENTERTAINMENT<br />

Das bieten die neuen<br />

Musik- und Videoportale<br />

35 CLOUD-<br />

ANBIETER<br />

Amazon, Apple,<br />

Microsoft, Telekom<br />

und Co. im Vergleich<br />

WER KANN MEHR?<br />

Microsoft Office<br />

contra Google Apps<br />

GROSSER CHECK<br />

Diese Cloud-Apps<br />

müssen Sie haben<br />

TOP-TARIFE<br />

So günstig kommen<br />

Sie in die Cloud<br />

JETZT<br />

IM HANDEL!<br />

05.04.2012 12:08:21


enefit<br />

Dienste ❘ Tarife ❘ Tools<br />

Billiger<br />

tanken mit<br />

Apps<br />

Die Benzinpreise explodieren: Nun mischte sich<br />

auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler<br />

in die hitzige Debatte um überhöhte Spritpreise<br />

ein und will die Mineralölkonzerne stärker<br />

unter Aufsicht stellen. Bis dahin lohnt sich<br />

ein Preisvergleich mit Clever Tanken allemal:<br />

Die App liefert standortbezogen oder<br />

via Ortsangabe die aktuellen Kraftstoffpreise<br />

von insgesamt 15 000 Tankstellen<br />

aufs Display (für iPhone und Android, je<br />

1,59 Euro). Gratis ist die iPhone- und Android-App<br />

Mehr Tanken, die neben aktuellen<br />

Spritpreisen auch den Weg zur günstigsten<br />

Zapfsäule zeigt. In Österreich nennt<br />

die Gratis-iPhone-App Spritpreis Austria<br />

die fünf günstigsten Tankstellen. Urlauber<br />

aufgepasst: Für die Abfrage ist eine Datenverbindung<br />

notwendig.<br />

Fotos: © Landler – iStockphoto.com / © suze – photocase.com<br />

105


enefit<br />

SMS<br />

ins Ausland<br />

Wer eine SMS oder MMS ins<br />

Ausland schickt, braucht eine<br />

Stange Geld.<br />

Wer seine Bekannten in London, Wien<br />

oder New York auf den neuesten Stand<br />

bringen will, schickt keine Briefe, sondern<br />

Textnachrichten via Handy.<br />

Selbst der neue Haarschnitt bleibt<br />

der Clique im Ausland dank MMS<br />

vorvorenthalten. Doch für den bequemen<br />

Service kassieren die<br />

Mobilfunker ordentlich: Für den<br />

SMS-Versand ins Ausland sind<br />

meist 29 Cent, für eine Bildnachricht<br />

gar bis 79 Cent pro Message<br />

fällig. Immerhin zeigen<br />

Billiganbieter wie Simyo, Blau.<br />

de und Aldi ein Herz für Simser<br />

und rechnen moderate 13<br />

Cent pro SMS ab.<br />

KOSTEN FÜR SMS-UND MMS-VERSAND INS AUSLAND<br />

Fonic<br />

Aldi/<br />

ANBIETER Telekom Vodafone Base O2 Simyo/ Bildmobil Congstar<br />

Blau.de**<br />

Preis pro SMS/MMS<br />

nach Italien<br />

29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

… Großbritannien 29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

… Österreich 29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

… Schweiz 29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

… Türkei 29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

… USA 29 ct/79 ct 30 ct/79 ct 29 ct/Í* 29 ct/39 ct 13 ct/Í** 29 ct/79 ct 29 ct/79 ct 19 ct/39 ct<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. * Nur zu E-Plus-Kunden möglich; Preis: 39 Cent. ** Bei Blau.de möglich für 39 Ct.<br />

RECHTSTIPP<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Keine Gebühr für Auszahlung<br />

von Restguthaben<br />

Ein Anbieter von<br />

Mobilfunkleistungen darf in<br />

seinen AGB keine Gebühr für die<br />

Auszahlung von Restguthaben bei<br />

der Beendigung eines Prepaid-<br />

Mobilfunkvertrages verlangen. Der<br />

klagende Verband forderte den<br />

Mobilfunkanbieter auf, verschiedene<br />

Klauseln in seinen AGB für Verträge<br />

über Mobilfunkleistungen zu unterlassen,<br />

weil diese aus seiner Sicht den<br />

Kunden unangemessen benachteiligten.<br />

Hierbei handelte es sich unter<br />

anderem um ein sogenanntes Dienstleistungsentgelt<br />

in Höhe von sechs<br />

Euro, das bei Beendigung eines Prepaid-Mobilfunkvertrages<br />

für die Auszahlung<br />

des Restguthabens erhoben<br />

wurde. Die beanstandete Klausel in<br />

den AGB ist laut Gericht unwirksam,<br />

weil sie die Kunden entgegen den Geboten<br />

von Treu und Glauben unangemessen<br />

benachteiligten. Der Kunde<br />

hat nach Vertragsende einen Anspruch<br />

auf Rückzahlung des Prepaid-Guthabens;<br />

auch wenn dies in den Vertragsbedingungen<br />

nicht gesondert<br />

geregelt ist. Damit ist die Auszahlung<br />

des Restguthabens keine echte Leistung,<br />

für die der Mobilfunkanbieter ein<br />

Entgelt verlangen kann (OLG Schleswig<br />

Holstein, Az.: 2 U 2/11).<br />

Dicke Luft?<br />

Die Umweltbelastung nimmt zu,<br />

und damit wächst auch die Anzahl<br />

der Allergiker stetig. Wer<br />

von Heuschnupfen geplagt wird,<br />

kann sich mit der Gratis-App<br />

„Pollenwarnung“ den Pollenflug<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz für fünf Tage vorhersagen<br />

lassen. Dabei können<br />

iPhone- und Android-Nutzer den<br />

Alarm ihrem Allergietyp anpassen.<br />

Die iPhone-App Obsairve<br />

weist kostenlos die Luftqualität<br />

in ganz Europa aus und liefert<br />

Prognosen der Schadstoffbelastung<br />

für die nächsten Tage. Dazu<br />

werden Feinstaub-, Stickstoffdioxid<br />

sowie Ozonwerte von 6000<br />

Messstationen ausgewertet.<br />

Fotos: © andrearoad – shutterstock.com / © shadowtricks – photocase.com Illustration: © MilaLiu– shutterstock.com<br />

106<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Potente<br />

Mail-Zentrale<br />

Wer viele E-Mail-Fächer nutzt, verliert schnell den Überblick:<br />

Das passiert Android-Nutzern mit der Gratis-App „K-9 Mail“<br />

nicht so schnell. Die sammelt die Nachrichten von IMAPund<br />

POP3-Konten, wobei der Nutzer festlegen kann, ob alle<br />

Ordner oder nur bestimmte angezeigt werden. Darüber hinaus<br />

kann man mit der App wichtige Nachrichten mit Flags<br />

versehen, E-Mails und Dateianhänge verschlüsseln und<br />

auch Blindkopien verschicken. Über neue E-Mails informiert<br />

der Client auf Wunsch mit einem Pop-up-Fenster.<br />

TV via iPad<br />

Bald geht’s los: In knapp einem Monat startet<br />

die Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Wer<br />

die Herren Gomez und Co nicht nur im Wohnzimmer<br />

verfolgen will, der freut sich über den<br />

DVB-T-Tuner „EyeTV Mobile“ von Elgato, der<br />

das Fernsehprogramm auf iPad und iPhone<br />

holt. Komfortfunktionen wie Pause, Vor-und Zurückspulen,<br />

die Möglichkeit zur Aufnahme und<br />

ein 7-Tage-Programmführer fehlen auch nicht.<br />

Den kleinen Tuner gibt’s inklusive Teleskopantenne,<br />

Magnetfuß-Stabantenne und USB-<br />

Ladekabel für 99,95 Euro. www.elgato.com<br />

Beat it<br />

MIt der Bluetooth-Box Xq Beats Box 2.0<br />

grooven <strong>Smartphone</strong>-Nutzer durch den<br />

Sommer: Der 230 Gramm leichte Pocket-<br />

Speaker sorgt mit seinem passiven<br />

Subwoofer für ordentliche Beats und<br />

dank der HD-Stereo-Sound-Lautstärke<br />

für satten Klang. Handy-Telefonate sind<br />

dank der integrierten Freisprecheinrichtung<br />

ebenfalls möglich. Der Bluetooth-<br />

Speaker von Xquisit ist in Blau, Pink,<br />

Grün oder klassisch in Schwarz und<br />

Weiß bei der Deutschen Telekom für<br />

knapp 120 Euro erhältlich.<br />

O2 macht seinen Businesskunden<br />

das Leben leichter: Mit dem Angebot<br />

„Dual Line“ händigt der Münchner<br />

Netzbetreiber Geschäftskunden eine<br />

SIM-Karte mit zwei Rufnummern und<br />

zwei Verträgen aus. Damit lässt sich<br />

die geschäftliche und private Nutzung<br />

sauber trennen. Der Nutzer kann in einem<br />

Gerät bequem zwischen den zwei<br />

Rufnummern switchen und ist für<br />

Telefonate und SMS auf beiden Rufnummern<br />

erreichbar. Beide Anschlüsse<br />

greifen auf ein gemeinsames<br />

Telefonbuch zu, eine Mailbox<br />

gibt’s für jede Rufnummer separat,<br />

ebenso die Rechnungen.<br />

www.o2business.de/dualline<br />

Zwei<br />

in<br />

Einem<br />

Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.com / © IS2 – photocase.com<br />

107


home <strong>connect</strong><br />

Richtig<br />

verbunden?<br />

Surfen im Netz, Telefonieren über Festnetz<br />

und mobil – Deutschlands größter NGN-<br />

Netztest zeigt, bei welchem Provider dies<br />

am besten gelingt.<br />

Foto: © Blend Images – shutterstock.com<br />

B<br />

ereits zum dritten Mal untersucht<br />

<strong>connect</strong> die Situation auf<br />

dem deutschen Festnetz-Internet-<br />

Markt. Der ist auch in diesem Jahr gehörig<br />

in Bewegung: Der Ausbau im<br />

Kabelnetz schraubt die maximalen Datenraten<br />

ebenso nach oben wie die weiter<br />

voranschreitende Glasfaserverkabelung.<br />

Hinzu kommt der LTE-Standard<br />

(siehe Report Seite 30), der nicht nur<br />

mobil einsetzbar ist, sondern sich auch<br />

als Alternative für zu Hause anbietet.<br />

Grund genug, auch dieses Jahr die Performance<br />

der Provider unter die Lupe<br />

zu nehmen. Dazu hat <strong>connect</strong> in bewährter<br />

Zusammenarbeit mit der zafaco<br />

GmbH etliche Messungen durchgeführt,<br />

die im Vergleich zum Vorjahr<br />

nochmals ausgeweitet wurden und nunmehr<br />

26 Standorte und über eine Million<br />

Daten umfassen.<br />

Diese Steigerung ist kein Wunder,<br />

denn die Angebotspalette der NGN-<br />

Provider (Next Generation Network)<br />

weitet sich immer mehr aus. So bieten<br />

sie nicht mehr nur Internet- und Festnetztelefonie<br />

über VoIP, alle getesteten<br />

Anbieter komplettieren ihr Portfolio<br />

mit Mobilfunkoptionen, was ebenfalls<br />

in die Messung mit einfließt. Ausnahme<br />

ist der VoIP-Pionier Sipgate, der als<br />

reines Telefonieangebot wie letztes<br />

Jahr außer Konkurrenz mitläuft. Das<br />

gilt auch für die LTE-Messungen, bei<br />

denen nur die Datenperformance beleuchtet<br />

wird.<br />

SVEN HEINZER<br />

108<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Es hat sich<br />

viel getan bei<br />

der Telekom seit<br />

dem ersten Netztest<br />

2009. Verdienter<br />

Lohn dieser Anstrengung<br />

ist der Testsieg.<br />

Telekom<br />

Schnelle Orientiereung: Die Auflösung der www-Adresse hin zur IP-<br />

Adresse gelingt der Telekom noch schneller als den Kabelprovidern,<br />

von denen Kabel BW diesbezüglich deutliche Schwankungen zeigt.<br />

Ob Telefonie oder Datenverkehr – die Telekom zeigt<br />

sich in fast allen Bereichen auf Topniveau. So lag die<br />

durchschnittliche Rufaufbauzeit bei 2,14 Sekunden –<br />

schneller als bei jedem anderen Testkandidaten. Auch<br />

die Verbindung zum eigenen Mobilfunkangebot steht<br />

wie eine Eins: Die Telekom hat den schnellsten und<br />

dank geringster Gesprächsabbruchquote (0,18 Prozent)<br />

besten Draht zum Hausnetz. Die Priorisierung<br />

in Sachen Telefonie hat man ebenfalls im Griff, nennenswerte<br />

Verschlechterungen bei Datenlast gab es<br />

nicht zu verzeichnen. So können Eltern selbst bei<br />

exzessivem Surfen der Kinder ungestört mit Freunden<br />

telefonieren. Apropos Surfen: Hier profitiert man von<br />

schnellen Ping- und HTTP-Antwortzeiten, wie sie<br />

sonst nur beim Kabelprovider Kabel BW zu finden<br />

sind. Optimierungsspielraum gibt es dagegen bei<br />

Datenlast: Hier verlängerte sich vor allem bei den<br />

16 000er-Standard-DSL-Leitungen die HTTP-Antwortzeit,<br />

die VDSL-Leitungen der Telekom schnitten<br />

deutlich besser ab. Maximal 10 Mbit/s bietet Telekom-VDSL<br />

theoretisch bei Uploads, unter Datenlast<br />

wurden davon jedoch im Schnitt nur 68 Prozent erreicht<br />

– hier ist Vodafone besser aufgestellt. Dafür<br />

surft es sich bei der Telekom etwas schneller: Die fürs<br />

Webseiten-Benchmarking genutzten beliebtesten<br />

zehn Webseiten in Deutschland (Alexa Top 10) waren<br />

im Schnitt nach 3,7 Sekunden aufgebaut. Das galt<br />

auch für die zumindest seitenstrukturell anspruchsvollste<br />

Seite www.bild.de, die im Schnitt nach 11,57<br />

Sekunden komplett geladen war. Bessere Arbeit als<br />

der Vorgänger leistet auch der neue Speedport-Router<br />

W 921V, der im <strong>connect</strong>-Test zum Einsatz kam. Der<br />

Aufpreis für das Topmodell aus dem T-Portfolio dürfte<br />

sich für anspruchsvolle Kunden also auszahlen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (453 Punkte)<br />

Same<br />

procedure as<br />

last year: Der<br />

baden-württembergische<br />

Kabelprovider<br />

landet auf einem sehr<br />

guten zweiten Platz.<br />

Kabel BW<br />

Highspeed-Provider: Kabel BW liefert von allen Anbietern bei parallelem<br />

Upload die höchste Download-Geschwindigkeit, O2 erreicht seine<br />

nominellen Werte bei Last deutlich seltener.<br />

„Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ Zumindest<br />

den ersten Teil dieses Claims können sich auch die<br />

baden-württembergischen Internet-Ingenieure auf die<br />

Fahnen schreiben. Denn der Kabelprovider ist dem<br />

Testsieger aus der DSL-Welt dicht auf den Fersen –<br />

in manchen Kategorien schneidet er sogar besser ab.<br />

So lagen die Ping-Zeiten im Schnitt noch etwas niedriger<br />

als bei der Telekom. Zwar machen selbst die<br />

höchsten unter allen Kandidaten gemessenen Werte<br />

von rund 30 Millisekunden beim normalen Surfen<br />

keinen Unterschied, bei Onlinespielen könnten<br />

Kabel-BW-Zocker in Sachen Reaktionsgeschwindigkeit<br />

aber durchaus im Vorteil sein. Beim Download-<br />

Durchsatz verspricht man den Kunden mit theoretisch<br />

bis zu 100 Mbit/s Tempo satt. Und kann dies auch<br />

weitgehend einlösen: Die tatsächlichen Datenraten<br />

liegen nur in 4,91 Prozent der Fälle unterhalb 75<br />

Prozent der maximalen Bandbreite, bei parallelem<br />

Upload ist dies sogar noch seltener der Fall. Beim<br />

Upload agiert Kabel BW dagegen zurückhaltender<br />

und bewirbt maximal 2,5 Mbit/s – was auch zu 100<br />

Prozent eingehalten wurde. Hier dürfte man vor allem<br />

in Bezug auf die steigenden Upload-Ansprüche<br />

durchs Cloud Computing in Zukunft in Zugzwang<br />

geraten und muss mehr Tempo in Richtung Internet<br />

anbieten.<br />

Auf gleichbleibend gutem Niveau bewegt man<br />

sich in der Disziplin Telefonie. So lag der Anteil der<br />

Sprachlaufzeit über 150 Millisekunden dieses Jahr<br />

bei durchschnittlich 0,12 Prozent, was sich auch bei<br />

gleichzeitigem Laden von Daten aus dem Netz nicht<br />

signifikant verschlechterte. Für Baden-Württemberger<br />

ist Kabel BW damit erste Wahl, solange man sehr<br />

schnellen Upload benötigt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil sehr gut (448 Punkte)<br />

109


home <strong>connect</strong><br />

Es hat sich<br />

was getan<br />

beim Kölner<br />

Kabelbetreiber: Erstmals<br />

landet er in den<br />

Top 3 der Festnetz-<br />

Provider.<br />

Unitymedia<br />

Auf Nummer sicher: Bei den Kabelanbietern bricht der Upload unter<br />

Datenlast nur wenig ein, am besten macht dies Unitymedia. Allerdings<br />

schaufeln die DSL-Provider Daten etwa doppelt so schnell ins Netz.<br />

Durch die Übernahme von Kabel BW seitens Liberty<br />

Global wurde Unitymedia quasi zu deren Schwesterunternehmen.<br />

Möglicherweise ist auch etwas Knowhow-Transfer<br />

mit im Spiel, denn im Vergleich zum<br />

vorjährigen Netztest zeigt man sich deutlich verbessert:<br />

So sank die Rufaufbauzeit sowohl ohne als auch<br />

mit Datenlast deutlich. Der entsprechende MOS-Wert<br />

lag bei allen Anbietern auf gutem Niveau, mit einem<br />

Wert von 4,44 ohne Last setzte sich Unitymedia<br />

mit Kabel Deutschland an die Spitze. Erfreuliche<br />

Erkenntnis: Verständnisprobleme beim Telefonieren<br />

im Festnetz sind bei keinem Provider zu erwarten. Für<br />

das eigene Mobilfunkgeschäft nutzt Unitymedia wie<br />

alle Kabelprovider das O2-Netz. Mit einem Anteil<br />

von nur 0,4 Prozent unerwünschter Gesprächsabbrüche<br />

entkräftet Unitymedia den Verdacht, dass die höhere<br />

Abbruchrate bei den beiden anderen Kabelprovidern<br />

vornehmlich mit dem O2-Netz zu tun hat. Hier<br />

scheint es auch an der Feinjustage im eigenen NGN-<br />

Netz zu liegen, die Unitymedia sogar besser als O2<br />

selbst hinbekommen hat. Auch in Sachen Upload-<br />

Shaping leistet man gute Arbeit – selbst bei parallelem<br />

Download liegt der Anbieter fast nie unter der<br />

75-Prozent-Schwelle. Und das bei mit 5 Mbit/s doppelt<br />

so hohem Upload wie Kabel BW – hier könnte<br />

sich das Schwesterunternehmen aus dem Musterländle<br />

eventuell noch etwas abschauen. Umgekehrt<br />

scheint man dort beim Down- mit parallelem Upload<br />

noch etwas mehr Reserven zu haben: Hier lag Unitymedia<br />

in rund 33 Prozent der Fälle unter 75 Prozent<br />

der möglichen Bandbreite. Ohne Last zeigte sich<br />

der Provider dagegen geradezu verschwenderisch:<br />

Anschlüsse mit 128 Mbit/s lieferten im Schnitt<br />

130 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (438 Punkte)<br />

Der Vorjahressieger<br />

hatte<br />

im Testzeitraum<br />

mit technischen Problemen<br />

zu kämpfen<br />

und verpasst so eine<br />

bessere Platzierung.<br />

Vodafone<br />

Natürlich ist ein Netztest immer eine Momentaufnahme.<br />

Klar ist auch, dass kein Provider ohne technische<br />

Probleme durchs Jahr kommt. Dieses Jahr lief<br />

der Test vom 2. bis zum 20. April, und während dieses<br />

Zeitraums traten gleich an drei Vodafone-Standorten<br />

Probleme auf. So lag laut Vodafone-Hotline an<br />

Ostern im Großraum Kiel eine Störung vor, in Mainz<br />

hatte das im Testraum stationierte Modem ein Problem,<br />

das durch einen netzseitigen Reset beseitigt<br />

werden konnte, und in Erfurt gab es Netzprobleme,<br />

Ruhig Blut: Wie bei den anderen DSL-Anbietern bleibt die Rufaufbauzeit<br />

von UMTS aufs Festnetz recht konstant und liegt bei knapp über drei<br />

Sekunden. Die Kabelbetreiber zeigen deutlich schwankendere Werte.<br />

die durch einen Hardwareaustausch beseitigt wurden.<br />

Alles also Schwierigkeiten, die gelöst werden konnten,<br />

in Summe dennoch auf die Ergebnisse Einfluss<br />

nahmen. Beispielsweise in Sachen unerwünschter<br />

Gesprächsabbrüche von rund zwei Prozent im Festnetz,<br />

bei Gesprächen ins eigene Mobilfunknetz lag<br />

man knapp unter zwei Prozent. In der Praxis hatte<br />

das für das Gros der Vodafone-Nutzer keine Störungen<br />

zur Folge – die Kunden an den besagten Standorten<br />

blieben allerdings fernsprechtechnisch teils<br />

komplett außen vor. Umso positiver ist es zu bewerten,<br />

dass Vodafone dennoch auf Platz vier landet. Ein<br />

Grund dafür ist die vorbildliche Upload-Priorisierung<br />

der eigenen VDSL-Anschlüsse. Während alle anderen<br />

DSL-Provider beim FTP-Upload mit Datenlast<br />

fast immer weniger als 75 Prozent der provisionierten<br />

Upload-Geschwindigkeit bereitstellen, unterschreitet<br />

Vodafone-VDSL diesen Wert in nur zwei<br />

Prozent der Fälle. Da fällt es auch nicht weiter ins<br />

Gewicht, dass die FTP-Aufbauzeiten höher liegen<br />

als bei den meisten anderen Providern. Ebenfalls gut<br />

im Griff hat Vodafone die Qualitätssicherung ins eigene<br />

Mobilfunknetz – hier sank der MOS-Wert nur<br />

in 4,3 Prozent der Fälle unter 3,5.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (391 Punkte)<br />

110<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Auch wenn<br />

man sich im<br />

Klassement verschlechtert<br />

hat: In<br />

Sachen tatsächlicher<br />

Bandbreite hat 1&1<br />

zugelegt.<br />

1&1<br />

So schnell kann’s gehen: Dank eines Firmware-Updates der Fritzbox<br />

am 10. April verbesserte sich die Sprachlaufzeit bei 1&1 drastisch von<br />

über 200 auf etwa 120 ms.<br />

Im letzten Jahr lagen Marketingversprechen und<br />

Surfrealität noch weit auseinander: In nahezu allen<br />

Fällen erreichte die Downloadgeschwindigkeit nicht<br />

einmal 75 Prozent der im Tarif beworbenen Werte –<br />

im Schnitt waren es sogar nur knapp über 50 Prozent.<br />

Diese Grenze ist für 1&1 magisch – liegt man darunter,<br />

verspricht der Provider aus Montabaur Neukunden<br />

ein Alternativangebot zu unterbreiten; was an<br />

einem der Testanschlüsse auch geschehen ist. Wer<br />

schon einen 1&1-Anschluss besitzt, kann diese Überprüfung<br />

über den Kundendienst anstoßen. Insgesamt<br />

dürfte der aber nicht mehr so oft tätig werden müssen:<br />

Im Schnitt lagen nur noch rund 23 Prozent der Fälle<br />

unter 75 Prozent der Bandbreite. Verantwortlich dafür<br />

sind vor allem die 16 000er-Anschlüsse, deren Download-Bandbreite<br />

für sich genommen zu 39 Prozent<br />

unter 75 Prozent lag – hier ist durchaus noch Raum<br />

für Verbesserungen. Die trat in Sachen Sprachlaufzeit<br />

noch während der Messung ein: Ein Update der Modemfirmware<br />

wirkte Wunder – auch wenn man damit<br />

immer noch etwas über den Werten der anderen DSL-<br />

Provider, vor allem der Telekom, liegt. Von Haus aus<br />

vorbildlich gerieten die Fehlerraten im Datenverkehr<br />

und Surfen: Diese kamen sowohl beim HTTP-Download<br />

als auch beim FTP-Upload ohne und mit Last<br />

auf knapp über 0. Das bedeutet, dass man beim Herunterladen<br />

von Daten, dem Laden einer Webseite<br />

oder dem Hochladen von Daten äußerst selten mit<br />

Abbrüchen rechnen muss. In Sachen Webseitenaufbau<br />

lag man jedoch mit Vodafone und O2 über vier<br />

Sekunden, 1&1 brauchte bei fast jeder der zehn getesteten<br />

Webseiten am längsten für den Aufbau. Insgesamt<br />

bleibt 1&1 auch 2012 ein Anbieter, der stabiles<br />

Internet zu fairem Preis bietet.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (390 Punkte)<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Potenziellen<br />

Kabel-Deutschland-Kunden<br />

wird<br />

es nicht leicht gemacht,<br />

sich gegen<br />

die DSL-Alternativen<br />

zu entscheiden.<br />

Leistungstief am Abend: Bei Kabel Deutschland knickt die verfügbare<br />

Bandbreite in den Abendstunden ein, nicht nur bei Last wie hier. Ähnliche<br />

Tendenzen zeigt Kabel BW, jedoch auf klar niedrigerem Niveau.<br />

Trotz Übernahmen im Kabelsegment bleiben Kabelnetzbetreiber<br />

eher Kollegen als Konkurrenten. Für<br />

Kunden heißt die Frage daher meist „Kabel oder<br />

DSL“? In Summe landet Kabel Deutschland beim<br />

großen Netztest knapp vor der DSL-Konkurrenz von<br />

O2 und knapp hinter 1&1. Grund genug, genauer hinzuschauen.<br />

Die Sprachqualität bewegt sich mit einem<br />

MOS-Wert von 4,44 auf hohem Niveau, auch unter<br />

Datenlast fiel dieser Wert nicht nennenswert. Allerdings<br />

verdoppelte sich der prozentuale Anteil der Gesprächsabbrüche<br />

bei Last auf 1,03 Prozent, ein Wert,<br />

den nur Vodafone übertraf. Schaut man in die Statistik,<br />

lässt sich kein wiederkehrendes Schema erkennen.<br />

Anders in Sachen HTTP-Download, hier lag die<br />

Bandbreite in rund der Hälfte der Fälle bei Last unter<br />

75 Prozent der nominellen Downloadgeschwindigkeit.<br />

Dies betraf zum einen vor allem die Anschlüsse<br />

mit der maximalen Bandbreite von 100 Mbit/s, zum<br />

anderen in besonderem Maße die Abendstunden. Hier<br />

scheinen die Reserven in Zeiten mit hohem Datenverkehr<br />

etwas zu knapp kalkuliert. Relativierend muss<br />

man dazu sagen, dass man im Schnitt dennoch auf<br />

Werte um 70 Mbit/s kommt, womit man immer noch<br />

einen Vorsprung zu DSL hat. Demgegenüber steht,<br />

dass man die für Kabelanbieter höchste Upload-<br />

Bandbreite von 6 Mbit/s auch bei Datenlast zu rund<br />

80 Prozent bis zum Endkundenanschluss bringt. Dagegen<br />

schaffte es Kabel Deutschland in keinem der<br />

Fälle, die 2 Mbit/s Upload des 32 000er-Anschlusses<br />

bei Last zu erreichen, hier ist noch Feintuning nötig.<br />

Ebenso beim Mobilfunknetz: Die Rufaufbauzeit ist<br />

mit knapp sechs Sekunden am höchsten. Auch die<br />

Sprachlaufzeit verzeichnete hohe Standardabweichungen,<br />

vor allem aus dem Festnetz heraus.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (387 Punkte)<br />

111


home <strong>connect</strong><br />

O2<br />

Dass Alice<br />

jetzt bei O2 zu<br />

Hause ist, beschert<br />

dem Unternehmen<br />

zwar neue<br />

Kunden, aber auch<br />

manches Problem.<br />

Lange Leitung: Selbst ins eigene Netz dauert der Telefon-Verbindungsaufbau<br />

bei O2 vergleichsweise lang. Telekom- und Kabel Deutschland-<br />

Kunden sind nach nicht mal einer Sekunde miteinander im Gespräch.<br />

Im Februar 2010 wurde die Übernahme von Hansenet<br />

und deren DSL-Marke Alice besiegelt, mittlerweile<br />

ist das Angebot ins O2-Portfolio eingegliedert.<br />

Dem Verhältnis der NGN-Kunden entsprechend wurden<br />

zum Netztest vier originäre O2- und zwölf Alice-<br />

Standorte ausgewählt. Gerade diese sorgten dafür,<br />

dass der tatsächliche Download in 37,21 Prozent der<br />

Messungen unter 75 Prozent der zum Tarif gehörenden<br />

Downloadrate sank. Bei Datenlast stieg dieser<br />

Anteil sogar auf 45,48 Prozent. Interessant dabei:<br />

Dies betraf sowohl die Alice VDSL- als auch die<br />

16 000er-Anschlüsse. Kamen Letztere von O2 selbst,<br />

lieferten sie dagegen in weniger als 15,67 Prozent der<br />

Fälle einen Download unterhalb der 75-Prozent-<br />

Schwelle. Anders sieht es bei der tatsächlichen Upload-Geschwindigkeit<br />

aus: Hier speist sich die bei<br />

den DSLern nicht unübliche hohe Unterschreitung<br />

der 75-Prozent-Marke bei Datenlast durchgehend aus<br />

allen Standorten. Gleiches Bild bei den FTP-Upload-<br />

Fehlerraten, die mit knapp über 20 Prozent den<br />

Höchstwert im Testfeld markieren, ebenso wie die<br />

FTP-Aufbauzeit. In Sachen Telefonie macht O2<br />

seine Sache etwas besser, zumindest kann man bei<br />

der Sprachqualität und unerwünschten Gesprächsabbrüchen<br />

mit der Konkurrenz mithalten. Der Anteil<br />

der Sprachlaufzeit oberhalb 150 Millisekunden ohne<br />

parallelen Datenverkehr lag jedoch merklich höher<br />

als bei den restlichen Providern. Auffällig ist auch,<br />

dass gerade Verbindungen vom Festnetz ins GSM-<br />

Netz starke Schwankungen über den Tag zeigten, ins<br />

UMTS-Netz blieb der Wert eher konstant. Beim Aufbau<br />

einer kompletten Webseite lag man insgesamt<br />

knapp hinter 1&1. Bleibt zu hoffen, dass die Probleme<br />

nur temporäre Nachwehen der Übernahme sind.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

ausreichend (316 Punkte)<br />

Sipgate<br />

Sipgate bietet nur<br />

VoIP an – unabhängig<br />

vom Internetanschluss.<br />

Priorisierungen<br />

sind damit<br />

enge Grenzen gesetzt.<br />

Auch 2012 nimmt der Telefonieanbieter<br />

außer Konkurrenz teil. Dieses Jahr noch<br />

ohne Vergleich ins Mobilfunknetz, im<br />

Laufe des Jahres startet aber auch Sipgate<br />

ein eigenes Mobilfunkangebot, das über<br />

das E-Plus-Netz läuft. Für den Test nutzten<br />

wir Sipgate jeweils drei Mal an einem<br />

Telekom-Anschluss und einmal über die<br />

1&1-Leitung. Klarer Nachteil: Während<br />

die Anbieter mit eigenem Netz Sprachdaten<br />

identifizieren und Vorfahrt im Netz<br />

geben können, sind die Einflussmöglichkeiten<br />

für unabhängige VoIP-Anbieter<br />

wie Sipgate begrenzt. Da wundert es<br />

nicht, dass Sipgate den anderen Anbietern<br />

bei nahezu allen Werten unterlegen<br />

ist. So dauerte ein Verbindungsaufbau im<br />

Schnitt etwa eine Sekunde länger als bei<br />

den NGN-Providern. Das mag im Alltag<br />

noch tolerierbar sein. Störender sind aber<br />

mit Sicherheit unerwünschte Gesprächsabbrüche<br />

– und die gab es in 1,3 Prozent<br />

der Fälle, was in etwa jedem 100. Telefonat<br />

entspricht, damit liegt man zumindest<br />

unterhalb der Vodafone-Werte. Interessant:<br />

Bei Datenlast im Netz sank der Anteil<br />

auf 0,59 Prozent, womit sich Sipgate<br />

auf einem ähnlich guten Niveau wie der<br />

Testsieger Telekom bewegt. Weit jenseits<br />

davon liegen dagegen die Sprachlaufzeiten<br />

um 180 Millisekunden. Der Anteil<br />

oberhalb der als Qualitätsgrenze der ITU<br />

geltenden 150 Millisekunden belief sich<br />

dabei auf 68,9 Prozent. Noch gravierender<br />

wird es, wenn Datenlast auf der Leitung<br />

liegt – hier stieg der Anteil sogar auf<br />

über 90 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit<br />

ist also groß, dass man mit Echos und<br />

abgehackten Gesprächsfetzen Bekanntschaft<br />

macht. Einen Vorteil von Sipgate<br />

bietet allerdings kein anderer: Über die<br />

von Sipgate vergebene Festnetzrufnummer<br />

ist man an jedem Internetanschluss<br />

weltweit erreichbar.<br />

112<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


LTE<br />

Regionen ohne Kabel- oder DSL-Anschluss<br />

können von LTE als Alternative profitieren.<br />

Telefonie bieten bislang noch nicht alle Anbieter,<br />

Surfen ist dagegen in jedem Fall möglich.<br />

Die weißen Flecken, die es aufgrund<br />

gesetzlicher Auflagen abzudecken gilt,<br />

teilen sich die derzeitigen Anbieter<br />

Telekom, Vodafone und O2 auf. So lässt<br />

sich an einem Standort nur ein Anbieter<br />

messen, was die Vergleichbarkeit erschwert.<br />

Hinzu kommt, dass LTE ein<br />

Shared Medium ist, sprich: je mehr<br />

Menschen eine Funkzelle nutzen, desto<br />

kleiner wird die verfügbare Bandbreite<br />

für den einzelnen. Dennoch lohnt sich<br />

ein Blick auf die derzeitige Performance.<br />

Gemessen wurde an lediglich<br />

fünf Standorten im 800er-Band, jeweils<br />

zwei mit Telekom- und Vodafone-LTE<br />

und einer mit dem O2-LTE Angebot.<br />

Das ist selbstverständlich alles andere<br />

als repräsentativ, weshalb auch keine<br />

Wertung erfolgt. Während die Telekom<br />

7200 kbit/s Download (DL) und 1400<br />

kbit/s Upload (UL) provisionierten, standen<br />

bei Vodafone 50 000/10 000 kbit/s<br />

und 21 600/5700 kbit/s zur Verfügung,<br />

die so auch der Endkunde buchen<br />

kann. O2 provisionierte dagegen eine<br />

so nicht verfügbare Kombi von 7200/<br />

5700 kbit/s. Dabei zeigte sich, dass die<br />

Telekom ihre eher zurückhaltenden<br />

Datenraten mit Bedacht gewählt hat.<br />

Sie sanken sowohl im Download als<br />

auch im Upload selten unter die<br />

75-Prozent-Marke. Vor allem im Upload<br />

schaffen es Vodafone und O2 dagegen<br />

so gut wie nie, über 75 Prozent der<br />

Bandbreite zu bleiben. Hinzu kommt,<br />

dass bei schnellem Download die Gefahr<br />

größer ist, die bei LTE von den Anbietern<br />

implizierte Schwelle zur Reduzierung<br />

der Bandbreite schneller zu<br />

erreichen. Interessant ist auch zu sehen,<br />

dass trotz geringerer Bandbreite<br />

bei der Telekom das Surfen im Web<br />

nicht langsamer vonstatten geht – im<br />

Gegenteil: Sowohl DNS-Auflösung als<br />

auch HTTP-Sitzungsdauer ging flotter<br />

vonstatten als bei der Konkurrenz.<br />

3,2,1 – aufgebaut: An der Ebay-Webseite lässt sich erkennen, dass<br />

sowohl die Telekom als auch Vodafone relativ konstante Aufbauzeiten<br />

der kompletten Seite bieten, O2 zeigt dagegen starke Schwankungen.<br />

LEXIKON<br />

>NGN (Next Generation Network). Bezeichnet<br />

ein Netz für alle Dienste und Anwendungen,<br />

die auf dem Internet-Protokoll<br />

(IP) basieren. Darauf aufbauend bieten<br />

viele Provider sowohl Internet- und Telefoniekomplettpakete,<br />

bei denen die Sprachkommunikation<br />

über Voice over IP (VoIP)<br />

realisiert wird. Darüber hinaus wird in<br />

manchen Fällen auch TV übers Internet<br />

(IPTV) angeboten.<br />

>LTE (Long Term Evolution). Mobilfunkstandard,<br />

der dem UMTS-Standard (Universal<br />

Mobile Telecommunications System)<br />

folgt und höhere Bandbreiten bis zu 1 Gigabit<br />

im Download zur Verfügung stellt.<br />

Diese Steigerung wird vor allem durch<br />

bessere Modulationsverfahren, größere<br />

Kanalbandbreiten und flexiblere Frequenznutzung<br />

erreicht. In Deutschland werden<br />

die 800-, 1800- und 2600-MHz-Frequenzbänder<br />

genutzt .<br />

>Rufaufbauzeit Dauer zwischen der vollständigen<br />

Eingabe einer Telefonnummer<br />

und der dadurch ausgehenden Rufanfrage<br />

und der Annahme der Anfrage durch den<br />

Empfänger – durch die die Verbindung zustande<br />

kommt.<br />

>PESQ MOS (Perceptual Evaluation of<br />

Speech Quality Mean Option Score). Wert<br />

zur objektiven Bewertung der Ende-zu-<br />

Ende-Sprachqualität einer Telefonverbindung<br />

in einer Skala von 0 bis 5. Dabei wird<br />

das originale Sprachsample mit der Aufzeichnung<br />

verglichen.<br />

>Sprachlaufzeit (Speech Delay). Der Wert<br />

wird mit Hilfe des Sprachsamples bei der<br />

PESQ-MOS-Messung ermittelt. Je höher<br />

die Sprachlaufzeit, desto verzögerter wird<br />

Sprache zum Empfänger übermittelt, was<br />

den Gesprächsfluss beeinträchtigen kann.<br />

>HTTP-Antwortzeit (HTTP Response Time).<br />

Dauer zwischen dem Absenden einer<br />

Anforderung und dem Eintreffen des ersten<br />

TCP-Datenpakets (Transmission Control<br />

Protocol) und dem damit einhergehenden<br />

Start des Aufbaus einer Webseite<br />

in Millisekunden.<br />

>DNS-Auflösung (DNS Lookup Time). Zeit<br />

zwischen dem Absenden einer Seitenanfrage<br />

(beispielsweise www.amazon.de)<br />

und der Auflösung dieses Hostnamens und<br />

dem Eintreffen der aus Zahlen bestehenden<br />

zugehörigen IP-Adresse (beispielsweise<br />

178.236.6.38).<br />

>Download-Durchsatz Geschwindigkeit<br />

(in der Regel in kbit/s oder Mbit/s angegeben),<br />

mit der Daten aus dem Internet herruntergeladen<br />

werden. Die maximale Geschwindigkeit<br />

wird durch die vom Provider<br />

angebotene Bandbreite definiert. Sowohl<br />

DIN-Klassifizierungen als auch die Bundesverbraucherzentrale<br />

legen nahe, dass die<br />

tatsächliche Bandbreite nicht geringer als<br />

75 Prozent der angegebenen sein sollte.<br />

113


home <strong>connect</strong><br />

MESSWERTE<br />

ANBIETER<br />

ISDN-<br />

Referenz<br />

(Telekom)<br />

Telekom Kabel BW Unitymedia Vodafone 1&1<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

O2<br />

Sipgate<br />

MESSWERTE SPRACHE<br />

MESSWERTE OHNE PARALLELEN DATENVERKEHR<br />

Anzahl Proben 17.502 18.446 4.735 7.071 18.286 18.460 6.683 18.409 4.013<br />

Rufaufbauzeit/Standardabweichung (s) 2,76/0,88 2,14/1,39 2,86/1,64 2,65/1,19 2,81/1,31 3,03/1,52 2,47/1,5 3,24/1,35 4,07/1,58<br />

unerwünschte Gesprächsabbrüche (%) 0,00 0,49 0,34 0,31 2,43 0,27 1,02 0,29 1,30<br />

Sprachqualität/Standardabweichung (PESQ MOS) 4,46/0,01 4,43/0,04 4,42/0,05 4,44/0,03 4,41/0,05 4,43/0,07 4,44/0,07 4,42/0,06 4,3/0,36<br />

Anteil PESQ MOS < 4 (%) 0,00 0,14 0,36 0,18 0,12 0,21 0,45 0,72 6,45<br />

Sprachlaufzeit/Standardabweichung (ms) 18,31/2,13 73,01/11,07 101,9/9,06 97,71/13,78 77,52/7,17 106,89/14,86 103,67/9,41 99,37/24,81 179,38/28,99<br />

Anteil Sprachlaufzeit > 150 ms (%) 0,00 0,03 0,12 0,84 0,04 1,49 0,20 6,50 68,90<br />

MESSWERTE MIT PARALLELEM DATENVERKEHR<br />

Anzahl Proben 17.574 18.593 4.887 7.294 18.541 18.547 6.911 18.553 4.056<br />

Rufaufbauzeit/Standardabweichung (s) 2,83/0,94 2,4/1,43 2,86/1,67 3,01/1,28 3,23/1,39 3,16/1,62 2,61/1,57 3,64/1,38 4,33/1,58<br />

unerwünschte Gesprächsabbrüche (%) 0,00 0,47 0,27 0,29 2,41 0,26 1,03 0,46 0,59<br />

Sprachqualität/Standardabweichung (PESQ MOS) 4,46/0,01 4,42/0,05 4,42/0,05 4,44/0,04 4,37/0,1 4,31/0,21 4,43/0,08 4,37/0,13 4,29/0,19<br />

Anteil PESQ MOS < 4 (%) 0,00 0,26 0,49 0,31 1,54 11,14 0,66 4,85 10,62<br />

Sprachlaufzeit/Standardabweichung (ms) 18,28/2,12 76,19/10,28 106,23/12,57 102,95/16,51 84,49/13 128,11/40,74 110,27/14,11 110,93/32,29 202,55/27,3<br />

Anteil Sprachlaufzeit > 150 ms (%) 0,00 0,11 0,29 1,46 0,29 16,88 3,10 11,65 90,12<br />

MESSWERTE NGN MIT MOBILFUNK<br />

Anzahl Proben 2.245 655 960 2.385 2.459 956 2.420<br />

Rufaufbauzeit/Standardabweichung (s) 3,29/0,74 5,41/2,52 5,36/2,06 4,35/1,08 5,49/1,69 5,97/2,16 5,48/2,86<br />

unerwünschte Gesprächsabbrüche (%) 0,18 1,07 0,42 1,97 0,98 1,36 1,61<br />

Sprachqualität/Standardabweichung (PESQ MOS) 3,83/0,14 3,8/0,18 3,75/0,2 3,85/0,16 3,84/0,14 3,77/0,22 3,73/0,2<br />

Anteil PESQ MOS < 3,5 (%) 6,29 7,48 15,79 4,34 6,67 12,88 13,86<br />

Sprachlaufzeit/Standardabweichung (ms) 215,29/42,76 229,14/48,82 248,22/74,37 213,85/29,83 253,79/53,39 255,74/96,54 237,01/48,97<br />

Anteil Sprachlaufzeit > 250 ms (%) 35,70 45,52 52,41 35,37 62,38 45,55 45,78<br />

MESSWERTE DATEN<br />

PING-TEST<br />

Anzahl Proben 6.512 1.673 2.493 6.499 6.507 2.483 6.506<br />

Durchschnittliche Ping-Zeit/Standardabweichung (ms) 9,89/0,35 9,51/0,67 11,8/1,41 23,8/2,13 29,98/2,33 20,12/1,72 27,19/1,56<br />

Ping-Fehler (%) 0,03 0,06 0,08 1,49 0,18 0,24 0,43<br />

HTTP-DOWNLOAD<br />

Anzahl Proben 6.503 1.669 2.485 6.449 6.495 2.484 6.477<br />

HTTP-Antwortzeit/Standardabweichung (ms) 11,7/0,93 11,73/1,41 13,38/2,07 27,63/2,58 31,12/2,49 14,7/1,8 55,16/34,33<br />

HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,00 4,91 0,16 2,51 22,93 15,62 37,21<br />

fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,00 0,00 0,00 0,73 0,00 0,00 0,00<br />

HTTP-DOWNLOAD MIT PARALLELEM UPLOAD<br />

Anzahl Proben 6.539 1.688 2.516 6.495 6.543 2.504 6.519<br />

HTTP-Antwortzeit/Standardabweichung (ms) 291,9/107,87 57,63/105,71 81,72/212,09 85,52/118,45 59,82/44,06 134,06/231,45 360,2/473,73<br />

HTTP-Download-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,02 4,80 33,52 11,94 26,78 51,84 45,48<br />

fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,05 0,00 0,04 0,60 0,12 0,00 1,18<br />

FTP-UPLOAD<br />

Anzahl Proben 6.514 1.673 2.494 6.494 6.507 2.481 6.501<br />

FTP-Aufbauzeit/Standardabweichung (ms) 54,06/4,99 64,32/23,5 58,63/12,78 106,83/22,92 128,35/10 151,61/19,09 127,02/44,85<br />

FTP-Upload-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 0,00 0,00 0,00 0,36 10,10 1,53 0,85<br />

fehlerhafter FTP-Upload (%) 0,05 0,00 0,00 0,92 0,05 0,00 0,11<br />

FTP-UPLOAD MIT PARALLELEM DOWNLOAD<br />

Anzahl Proben 6532,00 1683,00 2514,00 6523,00 6536,00 2496,00 6540,00<br />

FTP-Aufbauzeit/Standardabweichung (ms) 173,9/284,53 84,16/55,53 105,42/18,82 371,91/320,36 191,03/128,24 181,84/237,3 417,84/232,56<br />

FTP-Upload-Durchsatz < 75% der Bandbreite (%) 100,00 0,00 0,04 68,94 99,16 18,51 99,98<br />

fehlerhafter FTP-Upload (%) 0,03 0,30 0,20 0,75 0,08 0,00 20,41<br />

WEBSITE-BENCHMARKING<br />

Anzahl Proben 61.349 16.906 24.753 60.951 64.865 25.205 61.100<br />

DNS-Auflösung/Standardabweichung (ms) 14,45/29,27 32,28/45,78 25,09/17,63 34,54/24,69 50,4/47,07 25,71/33,28 43,67/31,17<br />

fehlerhafte DNS-Auflösung (%) 0,00 0,00 0,00 0,66 0,00 0,00 0,00<br />

HTTP-Antwortzeit/Standardabweichung (ms) 63,91/92,62 65,58/92,26 67,02/94,47 77,25/92,36 80,01/92,49 71,02/94,82 82,98/93,85<br />

HTTP-Sitzungsdauer/Standardabweichung (s) 3,7/3,31 3,56/2,91 3,61/3,01 4,14/3,39 4,24/3,58 3,68/3,06 4,39/3,62<br />

fehlerhafter HTTP-Download (%) 0,00 0,00 0,00 0,66 0,00 0,00 0,00<br />

114<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


TESTERGEBNISSE<br />

ANBIETER<br />

ERGEBNISSE SPRACHE<br />

ISDN-<br />

Referenz<br />

(Telekom)<br />

Telekom Kabel BW Unitymedia Vodafone 1&1<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Rufaufbauzeit (max. 30) 30 28 18 20 24 18 19 17<br />

erfolgreiche Gespräche (max. 120) 120 120 112 120 80 120 96 112<br />

Sprachqualität (max. 60) 60 57 57 49 53 45 48 38<br />

Sprachlaufzeit (max. 60) 60 49 46 41 51 27 37 23<br />

SUMME SPRACHE (MAX. 270) 270 254 233 230 208 210 200 190<br />

HTTP-Messungen (max. 45) 45 45 44 43 36 42 27<br />

HTTP mit parallelem Upload (max. 45) 38 43 33 42 42 25 22<br />

FTP-Messungen max. 45) 45 40 42 38 38 36 37<br />

FTP mit parallelem Upload (max. 45) 25 45 45 20 28 40 2<br />

Website-Benchmarking (max. 50) 46 42 44 40 36 44 38<br />

SUMME DATEN (MAX. 230) 199 215 208 183 180 187 126<br />

URTEIL max. 500<br />

453<br />

sehr gut<br />

448<br />

sehr gut<br />

438<br />

sehr gut<br />

391<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

O2<br />

316<br />

ausreichend<br />

So testen<br />

<strong>connect</strong> und zafaco<br />

FAZIT<br />

Sven Heinzer,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (2)<br />

Im Rack stehen die<br />

an der schaltbaren<br />

Steckdosenleiste<br />

angeschlossenen und<br />

mit dem Messrechner<br />

verbundenen<br />

Modems der einzelnen<br />

Provider.<br />

Im großen Netztest traten dieses Jahr<br />

acht Anbieter gegeneinander an. Dazu<br />

wurden an 26 Standorten wie etwa<br />

Nürnberg, Frankfurt, München, Stuttgart<br />

oder Berlin Anschlüsse gelegt,<br />

wobei nicht an jedem Standort jeder<br />

Provider verfügbar war. Dennoch liefen<br />

über 43 Millionen Messwerte über die<br />

Messrechner. Diese protokollierten alles,<br />

was auf den Leitungen der Anbieter<br />

passierte. Dabei kamen jeweils die<br />

Original-Modem-VoIP-Router mit aktueller<br />

Firmware zum Einsatz. Automatisiert<br />

wurden Telefoniemessungen in<br />

allen erdenklichen Varianten durchgeführt:<br />

NGN auf NGN, ISDN zu mobil –<br />

jeweils in zwei Richtungen. Das Ganze<br />

zum Teil auch während den ebenfalls<br />

ausgewerteten Datenmessungen<br />

und rund<br />

um die Uhr, um ein<br />

genaues Bild der<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

Be treibernetze zu bekommen.<br />

Besonders<br />

interessant ist dabei<br />

der 75-Prozent-Wert:<br />

Er beschreibt, zu wie-<br />

Die zafaco-Geschäfts-<br />

führer Bernd Oliver<br />

Schöttler (links) und<br />

Christoph Sudhues<br />

(Mitte) besprechen<br />

den Testaufbau am<br />

Standort Nürnberg mit<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Sven Heinzer.<br />

viel Prozent der tatsächliche Downoder<br />

Upload-Durchsatz unterhalb 75<br />

Prozent der zum Anschluss gehörenden<br />

Werte liegt. Eine Schwelle, die<br />

mittlerweile auch in der DIN-Norm<br />

66274 Eingang fand. Durchgeführt<br />

wurde dies alles von der zafaco GmbH<br />

mit Sitz in Ismaning, dem Marktführer<br />

für NGN-Tests, der jüngst auch den<br />

Zuschlag der Bundesnetzagentur für<br />

eine Studie zur Dienstequalität von<br />

Breitbandzugängen erhalten hat. Die<br />

zafaco-Messungen basieren auf eigenen<br />

Systemlösungen mit integrierten<br />

Partnerprodukten wie etwa der TEMS<br />

MonitorMaster Plattform der Ascom<br />

AG. In München am Hauptrechner zusammengeführt,<br />

ergibt sich so<br />

Deutschlands größter Netztest.<br />

Über die grafische Oberfläche des Messtools ist<br />

eine einfache Erstellung von Tests möglich, hier<br />

zu sehen der Ablauf einer Sprachmessung.<br />

In diesem Jahr kommt niemand am<br />

rosa Riesen aus Bonn vorbei. Die Telekom<br />

schnürt derzeit das beste Gesamtpaket<br />

aus Telefonie und Internet.<br />

Die Konkurrenz – vor allem die der<br />

DSL-Anbieter – sind dabei so weit entfernt,<br />

dass man sich sogar leichte<br />

Schwächen in Sachen effektiver Upload-Bandbreite<br />

leisten kann. Baden-<br />

Württembergern bietet sich mit Kabel<br />

BW eine Alternative, die auf Tuchfühlung<br />

mit der Telekom ist. Allerdings<br />

bekommen Surfer im Ländle deutlich<br />

geringere Upload-Geschwindigkeiten<br />

geliefert, hier ist noch Luft nach oben.<br />

Diesbezüglich sieht es bei Unitymedia<br />

besser aus, die Kölner landen nur<br />

knapp hinter Kabel BW. Platz vier, fünf<br />

und sechs liegen nur vier Punkte auseinander,<br />

wobei Vodafone den undankbaren<br />

vierten Platz erringt. Auch wenn<br />

man beim Düsseldorfer DSL-Anbieter<br />

mit Problemen zu kämpfen hatte:<br />

Speedfreaks und intensive Cloud-<br />

Nutzer finden dort dennoch ein komfortables<br />

Zuhause, da Vodafone den<br />

hohen Upload der hauseigenen VDSL-<br />

Anschlüsse auch bei Datenlast nahezu<br />

in Gänze auf die Straße bringt. Und<br />

gerade das Thema Cloud dürfte in der<br />

Zukunft an Dynamik gewinnen.<br />

115


home <strong>connect</strong><br />

DECT-Duo<br />

Mit dem DECT-Telefon Peaq PDP250 schickt die Media-Saturn-Holding das<br />

erste Schnurlose Marke Eigenbau ins Rennen. Ist es konkurrenzfähig?<br />

D<br />

ass der Handel Eigenmarken<br />

anbietet, ist keine Seltenheit<br />

– erst recht nicht, wenn man<br />

davon ausgehen kann, entsprechende<br />

Mengen abzusetzen. Diese<br />

Hoffnung ist beim Eigner der Handelsketten<br />

Saturn und Media Markt<br />

durchaus berechtigt, und so rief<br />

man vor Kurzem die Hausmarke<br />

Peaq ins Leben. Die führt unter anderem<br />

auch Schnurlostelefone, darunter<br />

das Peaq PDP250, das im<br />

Set mit zwei Mobilteilen für 60 Euro<br />

zu haben ist.<br />

Günstig, aber hochwertig<br />

Heruntergerechnet auf ein Modell<br />

mit einem Mobilteil und Anrufbeantworter<br />

bewegt man sich damit<br />

im Einsteigersegment, mit dem<br />

sich das DECT-Set messen lassen<br />

muss. Ein einzelnes Mobilteil für<br />

den weiteren Ausbau der kleinen<br />

Telefonanlage ist derzeit nicht erhältlich,<br />

bereits vorhandene Mobilteile<br />

lassen sich aber an der Basis<br />

anmelden, insgesamt maximal<br />

fünf Stück. Das doppelt mitgelieferte<br />

Mobilteil macht in jedem Fall<br />

einen hochwertigen Eindruck: Das<br />

Hartplastikgehäuse ist stabil, nichts<br />

knarzt, nichts wackelt. Die Tasten<br />

sind allesamt großzügig dimensioniert,<br />

sodass sich das Gerät in der<br />

Beziehung durchaus auch als Telefon<br />

für ältere Semester empfiehlt.<br />

Zwar bieten die Wähltasten seitlich<br />

etwas Spiel, dafür jedoch einen<br />

deutlichen Druckpunkt. Noch knackiger<br />

geben die Hörer- und Menütasten<br />

sowie das Vier-Wege-Bedienkreuz<br />

Rückmeldung.<br />

Letzteres führt nicht nur durchs<br />

Menü, sondern ermöglicht auch<br />

schnellen Zugriff auf Funktionen<br />

wie Wahlwiederholung oder die<br />

Anruflisten, die mit maximal 20<br />

Einträgen jedoch etwas knapp bemessen<br />

sind. Ebenso wie die lediglich<br />

fünf zur Verfügung stehenden<br />

Klingeltöne, die dafür aber auch an<br />

der Basis ertönen. Die 100 Einträge<br />

im Telefonbuch, die sich zwischen<br />

den Mobilteilen kopieren<br />

lassen, sind dagegen im Einsteigerbereich<br />

ganz ordentlich. Dass man<br />

Einträge dabei nicht nach Nachname<br />

und Vorname gliedern kann<br />

und sich nur eine Telefonnummer<br />

pro Name anlegen lässt, ist gängig<br />

in diesem Preisbereich.<br />

Vollwertiger Eco-Modus<br />

Nicht selbstverständlich ist die<br />

Möglichkeit, den Voll-Eco-Modus<br />

zu nutzen. Dabei stellt die Basis<br />

jeglichen DECT-Funkverkehr ein,<br />

sobald kein Gespräch stattfindet.<br />

Das Mobilteil muss in dem Fall<br />

überwachen, ob die Basis wieder<br />

Signale sendet, was dessen Stromverbrauch<br />

erhöht. So sinkt die<br />

Standby-Zeit im Voll-Eco-Modus<br />

um rund 50 Prozent auf 103 Minuten<br />

– ein Wert, der immer noch<br />

recht ordentlich ist. Auch in Sa-<br />

116<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Zweifach erreichbar: Der<br />

Anrufbeantworter lässt<br />

sich übers Mobilteil oder<br />

an der Basis bedienen.<br />

chen Gesprächszeit bewegt man<br />

sich mit zwölf Stunden auf akzeptablem<br />

Niveau.<br />

Funktionen mit Hindernissen<br />

Trotz geringem Preis bietet das<br />

Peaq-DECT einiges an Funktionalität.<br />

So ist der Anrufbeantworter in<br />

die Basis integriert und kann dort<br />

auch abgehört werden, wenn kein<br />

Mobilteil greifbar ist. Eine eigene<br />

Ansage aufzunehmen klappt aber<br />

nur über ein Mobilteil, ebenso wie<br />

die praktische Funktion, ein<br />

Sprachmemo für andere Familienmitglieder<br />

zu hinterlassen. Kleiner<br />

Schönheitsfehler: Anders als angegeben<br />

blinkte die Nachrichtentaste<br />

bei Eingang neuer Mitteilungen<br />

nicht – und am Display ist die Info<br />

leicht zu übersehen.<br />

Apropos Display: Das ist weder<br />

in Sachen Größe noch Auflösung<br />

allzu opulent. Tatsächlich erinnern<br />

die groben Menügrafiken an Computergames<br />

aus der Zeit des Commodore<br />

64, der heuer 30-jähriges<br />

Jubiläum feiert. Dennoch ist es<br />

ausreichend funktional, um die erforderlichen<br />

Einstellungen vorzunehmen.<br />

Menügeführt bietet das<br />

PDP250 auch Komfortdienste wie<br />

das Annehmen eines zweiten Anrufs,<br />

Makeln und Konferenzen.<br />

Strahlungsarm: Der<br />

Voll-Eco-Modus senkt die<br />

DECT-Strahlung, wenn<br />

nicht telefoniert wird.<br />

Allerdings funktionierte dies nur<br />

bei internen Gesprächen. Anrufe<br />

von extern ließen sich so nicht verbinden.<br />

Dass es sich dabei wohl<br />

eher um ein Programmierproblem<br />

handelt, zeigt sich dadurch, dass<br />

eben diese Funktionen mit der dafür<br />

üblichen umständlichen Kombination<br />

von R-Taste und jeweiliger<br />

Ziffer durchführbar waren.<br />

Ohne Probleme ließ sich die SMS-<br />

Funktion nutzen, deren magere 20<br />

Speicherplätze auf 12 x Eingang, 4<br />

x Ausgang und 4 x Entwurf aufgeteilt<br />

sind. Allerdings dürfte diese<br />

Funktion im Festnetzumfeld eher<br />

selten zum Einsatz kommen.<br />

Ordentliche Sprachqualität<br />

Das Wichtigste ist von jeher das<br />

Telefonieren, und das lässt es sich<br />

mit dem PDP250 gut. Klanglich<br />

gab es wenig auszusetzen, in Empfangsrichtung<br />

fiel lediglich leichtes<br />

Rauschen während des Gesprächs<br />

auf, was der Verständlichkeit<br />

keinen Abbruch tat.<br />

Wer auf ultimativen Mehrteilnehmer-Komfort<br />

für Konferenzen<br />

und Co verzichten kann, bekommt<br />

mit dem Peaq PDP250 ein DECT-<br />

Duo, das saubere Verarbeitung und<br />

ordentlichen Klang zum günstigen<br />

Preis vereint.<br />

SVEN HEINZER<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Peaq<br />

PDP250<br />

Modell<br />

Preis in Euro 1 60<br />

Anrufbeantworter/Variante ohne Anrufbeantworter<br />

Å/–<br />

AUSSTATTUNG<br />

GRUND-, KOMFORT- UND SONDERFUNKTIONEN<br />

Art des Anschlusses/Rufnummernanzeige<br />

analog/Å<br />

Display: max. Ziffern für Rufnummer 24<br />

Anzahl Ruftöne Mobilteil/Basis 5/5<br />

Paging (Mobilteil suchen)/Tastensperre<br />

Å/Å<br />

Beleuchtung Display/Tastatur<br />

Å/Í<br />

Freisprechen am Mobilteil/Babyphone/Headset-Anschl.<br />

Å/Í/Í<br />

Bluetooth-Kopplung mit Headset/PC/Handy<br />

Í/Í/Í<br />

Firmwareupdate möglich/Outlook-Sync. mit PC<br />

Í/Í<br />

CAT-iq (vb) Gesamtsystem<br />

Í<br />

DECT-Verschlüsselung/seniorengerecht/Outdoor-tauglich<br />

Å/Í/Í<br />

RUFNUMMERNMANAGEMENT<br />

Anruferliste: Speicherplätze/optische Signalisierung 20/Í<br />

Speicherplätze Telefonbuch/Rufnummern pro Kontakt 100/1<br />

Telefonbuch: Name, Vorname separat/Zeichen pro Name Í/15<br />

VIP-Tonruf/Picture-CLIP<br />

Å/Í<br />

STROMVERSORGUNG & STRAHLUNG<br />

Akku-Typ/Standard-Akkus<br />

NiMh/Å<br />

Ladestation separat von Basisstation<br />

Í<br />

Stromaufnahme Gesamtsystem (Mix) (Watt) 1<br />

Strahlungsreduktion: Voll-Eco-Mode/Eco-Mode<br />

Å/Í<br />

Sendeleistung der Basis manuell drosselbar<br />

Å<br />

dynamische Sendeleistung des Mobilteils<br />

Å<br />

MULTIMEDIA- UND MESSAGINGFUNKTIONEN<br />

bei Farbdisplay: Anzahl der Farben/Auflösung (Pixel) 1/–<br />

SMS/Texteingabehilfe<br />

Å/Í<br />

E-Mail-Client/RSS-Feeds<br />

Í/Í<br />

ANRUFBEANTWORTER<br />

Datenerhalt bei Stromausfall/Fernabfrage<br />

Å/Å<br />

Tastatur/Display an Basis<br />

Å/Å<br />

Länge Ansage/Aufnahme Nachrichten (Minuten) 3:00/20:00<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Betriebszeit Standby/...mit Voll-Eco-Mode (hh:mm)/(hh:mm) 212:05/103:47<br />

Betriebszeit Gespräch (hh:mm) 12:02<br />

KLANG MOBILTEIL AM OHR<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 1,2/3,1<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 4/9<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating dB/dB 4,7/-2,7<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung ms/ms 16,4/16,8<br />

Idle channel noise Empfangen/Senden dBPa(A)/dBm0(P) -59,2/-61,6<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung Pkt 3,8<br />

KLANG MOBILTEIL FREISPRECHMODUS<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 2,7/4,0<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 4/8<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating) dB/dB 16,5/10,1<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung ms/ms 18,5/17,9<br />

Aktivierungsschwelle in Senderichtung dB 78<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung Pkt 3,5<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER max. 50 gut (38)<br />

Betriebszeit Standby/Gespräch 25/25 25/13<br />

AUSSTATTUNG max. 175 ausreichend (112)<br />

Grundfunktionen 55 45<br />

Komfortfunktionen 50 30<br />

Rufnummernmanagement 35 21<br />

Stromversorgung & Strahlung 20 14<br />

Multimedia und Messaging 10 2<br />

Sonderfunktionen 5 0<br />

HANDHABUNG max. 175 befriedigend (122)<br />

Menüführung/Tastatur 70/20 53/18<br />

Display/Handlichkeit 25/25 10/19<br />

Verarbeitungsqualität/Bedienungsanleitung 20/10 15/5<br />

Abmessungen & Gewicht 5 2<br />

KLANG max. 100 befriedigend (68)<br />

Labor Mobilteil am Kopf Empfangen/Senden 40/30 22/24<br />

Labor Mobilteil Freisprechen Empfangen/Senden 15/15 11/11<br />

URTEIL max. 500<br />

340<br />

befriedigend<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (2)<br />

117


Mobile Computing<br />

Tablet<br />

PARTY<br />

Das iPad ist unbestritten der Star auf der<br />

Tablet-Bühne. Doch es gibt hoffnungsvollen<br />

Nachwuchs – mit ganz unterschiedlicher<br />

Zielgruppe: Archos 80 G9 Turbo und<br />

Lenovo Thinkpad Tablet im Test. MICHAEL PEUCKERT<br />

Foto: © Kurhan – shutterstock.com<br />

118<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Lenovo Thinkpad Tablet<br />

Lenovo macht in Sachen Business ernst und bietet so die perfekte<br />

Mischung aus Arbeitstier und Medienkünstler.<br />

Lenovo ist für seine Thinkpad-<br />

Notebooks bekannt, die für harten<br />

Businesseinsatz stehen. Nun gibt<br />

es mit dem Thinkpad Tablet auch<br />

die erste ausgewiesene Businessflunder.<br />

Was es kann, muss das<br />

Android-Tablet im Test zeigen.<br />

Nicht schön, aber funktional<br />

Zum <strong>connect</strong>-Test trat das Thinkpad<br />

Tablet in der Variante mit 64<br />

GB internem Speicher und integriertem<br />

3G-Modem an. Lenovo<br />

ruft für diese Konfiguration<br />

im eigenen Shop stolze 690<br />

Euro auf. Nicht von schlechten<br />

Eltern ist auch das Gewicht<br />

von üppigen 753 Gramm und<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y<br />

1 SW 1 1.00 - 100.0 1.000<br />

0.00<br />

2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000<br />

0.00<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00<br />

0.10 Das 20.0 Display 0.00 60.00 10.00 des 0.00 360.00 10.00 0.00<br />

Thinkpad Tablets ist<br />

auch bei schräger Draufsicht<br />

noch gut ablesbar.<br />

die Stärke von etwa 15 Millimetern.<br />

Letztere ermöglicht aber, dass<br />

der mitgelieferte Digitalstift im<br />

Gehäuse ein Plätzchen findet.<br />

Die Verarbeitung geht in Ordnung,<br />

obwohl die rutschhemmend<br />

beschichtete Rückseite bei stärkerem<br />

Druck in der Mitte etwas nachgibt;<br />

Knarzgeräusche waren dem<br />

Testexemplar aber nicht zu entlocken.<br />

Ein eleganter Auftritt ist dennoch<br />

etwas anderes. Dafür kann<br />

das 10,1 Zoll große IPS-Display<br />

überzeugen, das mit einer Abdeckung<br />

aus Gorilla-Glas und einer<br />

Auflösung von 1280 x 800 Pixeln<br />

aufwartet. Die Helligkeit liegt mit<br />

380 cd/m 2 auf dem Niveau eines<br />

Apple iPad 3 und auch der durchschnittliche<br />

Parameters Kontrast von 1:286<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

kann Date of plot: sich 2012-04-18 sehen 15:57:04 lassen.<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Top-Features und langer Atem<br />

Aktuell wird das Thinkpad Tablet<br />

in der Android-Version 3.1 ausgeliefert,<br />

ein Update auf Android 4.0<br />

soll aber noch im Mai folgen. Bereits<br />

jetzt klappt die Bedienung<br />

problemlos. Ein Grund sind die<br />

vier Hardkeys auf der Front. Mit<br />

Title<br />

Project User Date<br />

SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-04-18<br />

ihnen kann man den Lagesensor<br />

SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-04-18<br />

verriegeln, den Browser öffnen,<br />

einen Schritt zurück im Menü und<br />

direkt auf den Homescreen wechseln<br />

– was sich in der Praxis als<br />

echter Mehrwert entpuppt.<br />

Für flottes Arbeiten und gute<br />

Multimedia-Performance sorgt zudem<br />

die Nvidia-Tegra-2-Basis mit<br />

Mit dem Programm „Social Touch“<br />

hat das Lenovo eine tolles Tool für<br />

Nachrichten jeder Art an Bord.<br />

1-GHz-Dual-Core-Prozessor und<br />

1 GB Arbeitsspeicher. Dem Nutzer<br />

stehen über 55 GB Speicher zur<br />

Verfügung, die sich über den SD-<br />

Slot erweitern lassen. Neben einem<br />

HDMI-Anschluss gibt es auch<br />

noch eine USB-Buchse für Sticks<br />

und Festplatten. So lassen sich<br />

über den Dateibrowser Inhalte bequem<br />

austauschen.<br />

In puncto Ausstattung gibt es<br />

kaum Lücken: HSPA, Bluetooth,<br />

und n-WLAN sind ebenso an Bord,<br />

wie eine Fülle an Businessfeatures.<br />

Neben der Office-Anwendung Documents<br />

to Go gibt es noch den<br />

Druckerdienst PrinterShare und<br />

den IT-Client Citrix Receiver. Für<br />

Sicherheit sorgen die Mobile Security<br />

von McAffee und Computrace<br />

Mobile, mit dem sich das Tablet<br />

aus der Ferne löschen lässt. In Sachen<br />

Multimedia steuert Lenovo<br />

eigene Lösungen für Musik, Fotos<br />

und Videos bei, die der Nutzer bei<br />

Nichtgefallen aber problemlos entfernen<br />

kann.<br />

In der Laborwertung konnte das<br />

Lenovo einen guten Eindruck hinterlassen<br />

und bewies mit knapp<br />

acht Stunden im typischen Alltagseinsatz<br />

einen langen Atem. In der<br />

Summe stehen so starke 407 Punkte<br />

auf der Habenseite – und eine<br />

dicke Empfehlung für den Businesseinsatz.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (407 Punkte)<br />

Den Part des<br />

Notizbuches<br />

übernimmt<br />

„Notes Mobile“.<br />

Die Texterkennung<br />

funktioniert<br />

in Verbindung<br />

mit dem digitalen<br />

Stift sehr gut.<br />

Das Lenovo bietet einen<br />

konfigurierbaren Start-<br />

bereich. Dieser ermög-<br />

licht den Schnellzugriff<br />

auf fünf Funktionen.<br />

Dock EU Die Docking<br />

Station mit HDMIund<br />

USB-Anschluss<br />

kostet 50 Euro<br />

und bietet eine<br />

Schnellladefunktion.<br />

Keyboard Folio Mit der<br />

kabelgebundenen Tastatur<br />

für 78 Euro wird das Thinkpad<br />

Tablet zum waschechten Netbook.<br />

119


Mobile Computing<br />

Archos 80 G9 Turbo<br />

Das 80 G9 Turbo ist von Kopf bis Fuß auf Multimedia eingestellt.<br />

Das schwache Display entpuppt sich jedoch als echtes Manko.<br />

Mit der G9-Serie bietet Archos insgesamt<br />

sechs interessante Tablets<br />

mit 8 und 10,1 Zoll Displaydiagonale<br />

sowie Speicherkapazitäten<br />

von 8 bis 250 GB. <strong>connect</strong> hat das<br />

80 G9 Turbo mit 16 GB für 280<br />

Euro samt 3G-Stick für 50 Euro<br />

zum Test geladen und war gespannt,<br />

was das Low-Budget-Tablet<br />

auf die Reihe bekommt.<br />

Multimedia mit cleveren Details<br />

Optisch macht das günstige Tablet<br />

einiges her. Das Gehäuse ist recht<br />

stabil, nervende Knarzgeräusche<br />

gibt das Archos erst bei festem<br />

Druck von sich. Clever: Auf der<br />

Rückseite des kompakten und 465<br />

Gramm leichten Tablets lässt sich<br />

ein kleiner Fuß ausklappen. So findet<br />

das 80 G9 auch auf dem<br />

Schreib- oder Nachttisch immer<br />

einen sicheren Stand. Ist die Stütze<br />

eingeklappt, sorgen vier kleine<br />

Gummifüße für rutschfesten Halt,<br />

etwa auf dem vibrierenden Tisch<br />

eines ICE der Deutschen Bahn.<br />

Auch Kratzer auf dem heimischen<br />

Wohnzimmertischchen können so<br />

vermieden werden. Auf der Rückseite<br />

lässt sich zudem ein USB-Slot<br />

für den optionalen 3G-Stick finden,<br />

der perfekt in das Tablet integriert<br />

werden kann. In dieser Variante<br />

hat das Archos dann mit HSPA<br />

und n-WLAN richtig schnelle Datenverbindungen<br />

zu bieten.<br />

Doch nicht nur bei solchen Details<br />

kann das 80 G9 Turbo punkten,<br />

auch die verbaute Technik ist<br />

nicht von schlechten Eltern. Der<br />

Dual-Core-Prozessor OMAP 4460<br />

mit 1,5 GHz aus dem Hause Texas<br />

Instruments sorgt für die verzögerungsfreie<br />

Bedienung des Android-<br />

4.0-Modells, das komplett auf die<br />

originale Google-Optik setzt.<br />

Die Full-HD-Videowiedergabe<br />

ist dank der potenten Hardware<br />

ebenfalls kein Problem für das Archos,<br />

das die Inhalte zudem über<br />

eine Mini-HDMI-Buchse an den<br />

heimischen Beamer oder Flatscreen<br />

weitergeben kann. Für Medien<br />

jeglicher Art stehen dem Nutzer<br />

über 13 GB zur Verfügung, die<br />

sich bequem per Micro-SD-Slot<br />

erweitern lassen.<br />

Neben den Android-Playern für<br />

Musik und Video gibt Archos dem<br />

80 G9 Turbo noch eigene Versionen<br />

mit, die einen deutlich besseren<br />

Eindruck hinterlassen. So bieten<br />

die Player etwa Netzwerkzugriff.<br />

Als Highlight gibt es noch<br />

eine Medienserverfunktion und eine<br />

Fernbedienung für Archos-Geräte<br />

per WLAN.<br />

Schwachstelle Display!<br />

So weit, so gut. Enttäuschend ist<br />

dagegen das 8-Zoll-Display im<br />

4:3-Format. Die Auflösung liegt<br />

bei klassenüblichen 1024 x 768 Pixeln,<br />

die Helligkeit liegt bei eher<br />

mauen 209 cd/m 2 und der Kontrast<br />

bei schwachen 1:83. Hier wurde<br />

also eindeutig der Rotstift angesetzt,<br />

wie auch die Blickwinkelmessungen<br />

bestätigen. Diese<br />

Scharte kann auch die flinke Reaktion<br />

des Touchscreens auf Eingaben<br />

nicht mehr ausmerzen. Sehr<br />

gut verlief die Ausdauermessung:<br />

Die Laufleistung von 8:20 Stunden<br />

im Mischbetrieb ist top.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (347 Punkte)<br />

Der optionale 3G-Stick für 50 Euro passt<br />

perfekt in die Aussparung auf der Rückseite.<br />

Alternativ funktioniert das UMTS-Modem<br />

auch mit jedem Note- oder<br />

Netbook.<br />

Für Musik und<br />

Video bringt das<br />

Archos eigene<br />

Player mit. Die<br />

gefallen mit<br />

guter Bedienung<br />

und direktem<br />

Netzwerkzugriff.<br />

120<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Parameters<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: 2012-04-18 14:56:32<br />

Driver:<br />

Gen<br />

No Scheme MPX Bias S Freq. Volt. Delay Temp ThStart ThEnd ThInc PhStart PhEnd PhInc X Y Title<br />

Project User Date<br />

1 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-04-18<br />

2 SW 1 1.00 - 100.0 1.000 0.10 20.0 0.00 60.00 10.00 0.00 360.00 10.00 0.00 0.00 SGH-X600_dunkel_blk (1) <strong>connect</strong> bg 2012-04-18<br />

3 Contrast SGH-X600_dunkel_blk (1), NSel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Sel: SGH-X600_dunkel_blk (1), Negative contrast display<br />

Schwache Vorstellung<br />

der Archos-Anzeige: Nur<br />

bei zentraler Draufsicht<br />

ist die Darstellung gut.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Lenovo Archos<br />

Modell Thinkpad Tablet 80 G9 Turbo (3G)<br />

Preis (Euro) 1 690 330<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 3.1 Android 4.0.4<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Nvidia Tegra 2 250/1000 TI OMAP 4460/1500<br />

verfügbarer Speicher (MB) 55720 13530<br />

Steckplatz für Speicherkarte SD MicroSD<br />

DISPLAY<br />

Typ transm. TFT transm. TFT<br />

Diagonale (Zoll) 10,1 8<br />

Auflösung (Pixel) 1280 x 800 1024 x 768<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 850/900/1900/2100 Å/Å/Å/Å Í/Å/Í/Å<br />

HSDPA/HSUPA Å/Å Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth 802.11b/g/n/Å 802.11b/g/n/Å<br />

HDMI-Ausgang Å Å<br />

PIM<br />

Kontakt-/Terminverwaltung Å/Å Å/Å<br />

Notizen/To-do-Liste Å/Å Í/Í<br />

MESSAGING<br />

E-Mail Å Å<br />

E-Mail-Hub Å Í<br />

SMS Å Í<br />

BROWSER<br />

Web/Flash/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

https/Home veränderbar/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Videoplayer Å Å<br />

3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Audio-Player Å Å<br />

MP3/WMA Å/Å Å/Å<br />

M4A/AAC Å/Å Å/Å<br />

KAMERA<br />

Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) 5/1,9 0/1,2<br />

Fotolicht Kein Blitz oder Fotolicht vorhanden Kein Blitz oder Fotolicht vorhanden<br />

Der vorbildliche<br />

Datei-Browser ist<br />

übersichtlich und erlaubt<br />

den einfachen<br />

Transfer von Inhalten.<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/Routenplaner Å/Å Å/Å<br />

Onboard-/Offboard-Navi ÍÅ ÍÅ<br />

GRÖSSE & GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 261 x 182 x 15 226 x 155 x 12<br />

Gewicht (g) 753 465<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Akku-Kapazität (mAh) 3250 6200<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 7:47 8:20<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 380 209<br />

durchschn. Kontrast 1: 286 1: 83<br />

max. Kontrast Dunkelheit/Büro/Draußen 1: 693/1: 502/1: 40,0 1: 1001/1: 164/1: 5,1<br />

Gloss (%) 147 259<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 75 sehr gut (68) sehr gut (70)<br />

Ausstattung max. 150 gut (121) befriedigend (100)<br />

Handhabung max. 175 gut (141) gut (140)<br />

Messwerte max. 100 gut (77) mangelhaft (37)<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

407<br />

gut<br />

347<br />

befriedigend<br />

121


Mobile Computing<br />

Leichtes Business Business<br />

Leichtes Mit nur 18 Millimetern Dicke und knapp 1,5 Kilogramm Gewicht<br />

schafft das HP Folio 13 Platz in der Aktentasche. Das Ultrabook für<br />

den geschäftlichen Einsatz hält zudem lange durch und bietet<br />

mit TPM-Chip Schutz für die gespeicherten Daten.<br />

122<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


D<br />

er Businessanzug im gradlinigen<br />

Design aus gebürstetem<br />

Aluminium und samtmattem<br />

Schwarz steht dem sauber verarbeiteten<br />

Folio 13 gut. Mit dem<br />

ersten von bislang zwei vorgestellten<br />

Ultrabooks fokussiert Hewlett-<br />

Packard den Einsatz im geschäftlichen<br />

Umfeld und setzt nicht nur<br />

optisch andere Akzente als beim<br />

Envy Spectre 14, das mit seiner<br />

reizvollen, im Arbeitsalltag aber<br />

eher unpraktischen Glasoberfläche,<br />

Lautstärkeregler im Retro-<br />

Look und drahtloser Musikübertragung<br />

eher im Wohnzimmer neben<br />

der Heimkinoanlage eine gute<br />

Figur machen dürfte. Immerhin<br />

liefern auch beim Folio 13 die variablen<br />

Einstellmöglichkeiten von<br />

Dolby Advanced Audio sowie vor-<br />

definierte Profile für Musik, Video<br />

oder Sprache ansprechende Klangergebnisse<br />

über die nach oben gerichteten<br />

Stereo-Lautsprecher.<br />

Safety first<br />

Anstelle von weiterem Multimedia-Schnickschnack<br />

bringt das mit<br />

einem mit 1,6 GHz getakteten<br />

Intel-i5-Prozessor<br />

ausgerüstete<br />

Business-Book Book ein Trusted Platform<br />

Module (TPM) mit, das seinem<br />

Besitzer mehr Möglichkeiten<br />

für den Schutz der auf dem Notebook<br />

liegenden Daten bietet. Hohen<br />

Anforderungen an die Mobilität<br />

im Arbeitsalltag will HP auch<br />

mit einer langen Laufzeit gerecht<br />

werden und reklamiert mit bis zu<br />

9,5 Stunden die maximale Ausdauer<br />

unter den derzeit erhältlichen<br />

Ultrabooks für sich. In unserem<br />

Test ging’s ein wenig aktiver<br />

zu – aber auch in unserem Szena-<br />

rio mit einer Mischung aus alltagstypischen<br />

Anwendungen<br />

konnte das Netzteil etwa sechseinhalb<br />

Stunden in der Tasche<br />

bleiben. Apropos Netzteil: Wer unterwegs<br />

ganz darauf verzichten<br />

kann, spart die zusätzlichen 354<br />

Gramm Gewicht und hat mit knapp<br />

1,5 Kilogramm wirklich nicht<br />

schwer zu tragen.<br />

Bedienerfreundlich<br />

Unter den mechanischen Drückern<br />

ist nur der Ein-/Ausschalter eine<br />

Spur zu klein geraten, man möchte<br />

ihn instinktiv mit dem Fingernagel<br />

betätigen. Das große Keyboard ist<br />

gut bedienbar, die einzelnen Tas-<br />

ten sind dank zuschaltbarer Beleuchtung<br />

auch im Dunkeln gut<br />

zu erkennen. Auch das Synaptics<br />

Touchpad trägt viel zur Erleichterung<br />

bei: Neben den gängigen<br />

Gesten für den Bildlauf mit zwei<br />

Fingern lassen sich verschiedene<br />

weitere Gesten für die Steuerung<br />

mit bis zu vier Fingern einrichten.<br />

Ein Doppelklick in die linke obere<br />

Ecke deaktiviert das Bedienfeld<br />

und schützt vor versehentlicher<br />

Umpositionierung des Cursors.<br />

Der einzige Verbesserungsvorschlag<br />

an dieser Stelle wäre eine<br />

weniger empfindliche Oberfläche.<br />

Anschlussfreudig<br />

Das 13,3 Zoll große, HD-fähige<br />

Display löst mit 1366 x 768 Pixeln<br />

auf und bleibt auch bei leichten<br />

Erschütterungen zuverlässig in<br />

Position. Den Einsatz bei Präsentationen<br />

unterstützt die Intel-Technologie<br />

Wireless Display (WiDi):<br />

Die Software erkennt, wenn sich<br />

in der Umgebung ein Projektor<br />

oder ein TV-Gerät mit eingebautem<br />

oder angeschlossenem WiDi-<br />

Empfänger befindet und überträgt<br />

den Bildschirminhalt drahtlos. Alternativ<br />

kann das Folio 13 auch<br />

über ein HDMI-Kabel mit einem<br />

Wiedergabegerät verbunden werden,<br />

ein Anschluss in Standardgröße<br />

liegt vor. Für die Verbindung<br />

zu anderen Peripherie-Geräten stehen<br />

je einmal USB 2.0 und USB<br />

3.0 sowie Bluetooth 3.0 zur Auswahl.<br />

Im Netzwerk ist das Folio<br />

dank WLAN und Gigabit-LAN<br />

jeweils flott unterwegs. Ohne Funk<br />

und Kabel kann sich das Folio 13<br />

Content auch über den eingebauten<br />

SD-Cardreader einverleiben.<br />

Praxistest<br />

HP Folio 13-2000<br />

Preis 1069 Euro<br />

Maße 319 x 221 x 18 mm; 1493 Gramm<br />

Pro schnelle Festplatte; Intel-WiDi-Technologie;<br />

TPM; HDMI-Anschluss; Gigabit-<br />

LAN; SD-Kartenleser; Touchpad deaktivierbar;<br />

beleuchtete Tastatur; gute<br />

Verarbeitung; lange Ausdauer<br />

Contra wenige Anschlüsse; Display nicht<br />

entspiegelt; Lüfter permanent in<br />

Betrieb; zierlicher Ein-/Ausschalter<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Intern werden die Daten schnell<br />

und – abgesehen vom permanent<br />

aktiven Lüfter – geräuschlos auf<br />

einem Solid State Drive gespeichert,<br />

etwa 86 von 128 Gigabyte<br />

stehen dem Nutzer zur Verfügung.<br />

Microsoft Windows 7 Professional<br />

ist bereits installiert.<br />

Auch ohne UMTS-Modem und<br />

Fingerabdruck-Scanner, die einem<br />

Business-Ultrabook gut zu Gesicht<br />

stehen würden, ist das Folio 13 ein<br />

hochwertiges Gerät zu erfreulichem<br />

Preis: Die Verkaufsempfehlung<br />

liegt bei 1096 Euro, im Handel<br />

ist das Folio 13 bereits für etwas<br />

unter 1000 Euro zu haben.<br />

INGE SCHWABE<br />

Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.de<br />

123


Navigation & Auto<br />

CLEVER<br />

RADELN<br />

Die Freiluft-Saison ist eröffnet, das <strong>Smartphone</strong> hilft<br />

Ihnen beim Planen der Outdoor-Aktivitäten. Wir haben<br />

sechs Fahrrad-Navi-Apps für Sie ausprobiert.<br />

D<br />

as <strong>Smartphone</strong> hat sich<br />

längst zu einem omnipräsenten<br />

Begleiter in unserem Alltag<br />

etabliert. Es gibt kaum noch ein<br />

Hobby oder eine Tätigkeit, für die<br />

es noch keine passende App als<br />

Unterstützung gibt. So vermisst<br />

Herr Müller sein Gartenhaus mit<br />

der Wasserwaagen-App, und Familie<br />

Meier bereitet den Umzug<br />

ins neue Domizil selbstverständlich<br />

mit der Wohnungsplaner-App<br />

vor. Warum sollte das <strong>Smartphone</strong><br />

also nicht auch auf einer Radtour<br />

eine gute Figur als Lotse am Lenker<br />

machen? Wir wollten es genauer<br />

wissen und haben uns in den<br />

App-Stores umgesehen.<br />

Tracken und Navigieren<br />

Auf der Suche nach der richtigen<br />

App muss man zunächst zwischen<br />

Navigations-Apps und den einfachen<br />

GPS-Trackern unterscheiden.<br />

Letztere zeichnen die Fahrradtour<br />

lediglich auf und bieten nicht immer<br />

eine Kartenansicht oder eine<br />

Möglichkeit, Fahrradrouten zu planen<br />

oder gar zu berechnen. Mit einer<br />

richtigen Outdoor-Navi-App,<br />

wie beispielsweise Naviki für Android<br />

und iOS, kann man seine<br />

Touren dagegen auf dem Gerät planen<br />

– inklusive einer 3-D- oder<br />

2-D-Kartenansicht. Dabei zeichnet<br />

beziehungsweise „trackt“ die Software<br />

auch Routen und bietet eine<br />

Tacho-Ansicht. Auf dieser lassen<br />

sich die aktuellen Fahrwerte auf<br />

einen Blick ablesen.<br />

Beim Kauf einer App sollte man<br />

darauf achten, welche Karten die<br />

jeweilige Software verwendet. Einige<br />

nutzen Google Maps – was in<br />

Sachen Kartenauflösung für eine<br />

Standardfahrradtour ausreicht. Wer<br />

sich allerdings auch mal mit dem<br />

Mountainbike abseits der befestigten<br />

Straßen bewegt, der sollte sich<br />

auf jeden Fall eine App mit topografischen<br />

Karten zulegen. Empfehlenswert<br />

ist zudem eine passende<br />

Halterung für den Lenker. Wer<br />

das <strong>Smartphone</strong> lieber in der Tasche<br />

lässt, sollte sich eine Schutzhülle<br />

zulegen, um es vor Schlägen<br />

und Stößen zu bewahren.<br />

SEBASTIAN STOLL<br />

Wo gibt es Touren?<br />

Mal wieder mit dem Fahrrad rausfahren<br />

ist eine schöne Sache. Aber wohin soll<br />

die Radtour gehen? Jede Menge Fahrradtouren<br />

bietet beispielsweise das<br />

Portal des Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrradclubs ADFC (www.adfc.de) oder<br />

das Portal GPSies (www.gpsies.com).<br />

Letzteres empfiehlt sich in erster Linie<br />

für sportliche Radler, während sich auf<br />

der Seite des ADFC auch zahlreiche<br />

Rundfahrten finden. GPSies ist auch<br />

als App für Android- und iOS-<strong>Smartphone</strong>s<br />

verfügbar.<br />

124<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Naviki<br />

Naviki ist eine sehr praktische App, um Fahrradrouten<br />

am Wochenende zu berechnen oder um einen<br />

neuen Schleichweg durch die Großstadt zu suchen.<br />

Naviki wurde von der Fachhochschule Münster entwickelt<br />

und ist sowohl als Browser-Applikation als<br />

auch als App für iPhone und Android erhältlich. Nutzer<br />

können ihre aufgezeichneten Fahrradtouren<br />

hochladen oder sich Touren direkt auf dem <strong>Smartphone</strong><br />

berechnen. Das Tolle an Naviki ist, dass die<br />

Software vornehmlich Routen berechnet, die möglichst<br />

fahrradfreundlich sind. Insbesondere bei<br />

Großstädten ist das von Vorteil, schließlich will man<br />

nicht auf Schnellstraßen geschickt werden. Die<br />

Naviki-App ist sowohl in der Android- als auch in<br />

der iOS-Version einfach und übersichtlich gehalten.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★ Wobei die neue Version der Android-Variante mit ihren<br />

Icons im Hauptmenü ein wenig liebevoller gestaltet wurde als der<br />

iPhone-Ableger. Zu Beginn stehen vier Optionen zur Verfügung: Mit „Route<br />

berechnen“ erstellt man eine neue Fahrradtour, mit der Funktion „Weg<br />

aufzeichnen“ kann man die Strecke tracken, unter „Wege“ die aufgezeichneten<br />

Fahrradtouren von anderen Nutzern ansehen und bei Gefallen<br />

zum Nachfahren auswählen. Naviki ist sowohl für Andoid und iOS<br />

kostenlos. www.naviki.org<br />

Zubehör<br />

Damit das <strong>Smartphone</strong> die Tour unbeschadet<br />

übersteht, braucht es das<br />

richtige Zubehör:<br />

Sicher ist sicher<br />

Manche Fahrradhalterungen,<br />

wie die Sports-Tracker-Modelle<br />

(44,90 Euro) legen sich<br />

schützend wie eine Rüstung<br />

um das <strong>Smartphone</strong>, um<br />

es gegen Umwelteinflüsse<br />

zu wappnen. Manche<br />

Halterungen sind laut<br />

Hersteller sogar<br />

wasserdicht.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

Komoot Bike<br />

Auch von Komoot gibt es eine Browser- und eine<br />

<strong>Smartphone</strong>-Version. So kann man seine Touren<br />

bereits zu Hause am PC oder Mac planen und sie<br />

anschließend auf ein mobiles Gerät übertragen (auf<br />

Android, iOS oder GPS-Empfänger). Ähnlich komfortabel<br />

wie am Computer gelingt die Tourenplanung<br />

auf der übersichtlich gestalteten Komoot Bike App,<br />

die auf Google Play und im App Store kostenlos verfügbar<br />

ist. Eine Route planen kann man auf verschiedene<br />

Weise: Touren können mit Start- und Zielpunkt<br />

berechnet werden, alternativ bietet Komoot<br />

Bike Rundtouren in der Umgebung an. Bei der Berechnung<br />

lassen sich verschiedene Kriterien für die<br />

Routenberechnung wie Fahrradtyp oder Kondition<br />

angeben. Praktisch ist die Geotagging-Funktion: Damit<br />

kann man markante Punkte wie Brücken oder<br />

Kreuzungen fotografieren, die mit den Geo-Koordinaten versehenen<br />

Fotos werden dann auf der Karte angezeigt. Eine Kartenregion ist kosten-<br />

los; weitere Zusatzregionen kosten zwischen 3,99 und 8,99 Euro –<br />

inklusive zahlreicher POIs und Reisetipps. www.komoot.de<br />

Festhalten, bitte:<br />

Für eine herkömmliche Fahrradtour<br />

genügt auch eine einfache<br />

<strong>Smartphone</strong>-Halterung wie das<br />

Bike Kit von iGrip (34,99 Euro).<br />

Das lässt sich mit verschiedenen<br />

Aufsätzen für HTC-<strong>Smartphone</strong>s<br />

sowie das iPhone bestücken.<br />

Schutzpanzer<br />

Nicht jeder möchte das <strong>Smartphone</strong><br />

an den Lenker schnallen.<br />

Damit es auch in der<br />

Jacke oder dem Rucksack<br />

sicher ans Ziel kommt, empfiehlt<br />

sich eine Schutzhülle,<br />

wie beispielsweise die Otterbox<br />

(um 40 Euro).<br />

Fotos: © Bokica – shutterstock.de / © pixdeluxe – istockphoto.de<br />

125


Navigation & Auto<br />

Maps 3D<br />

Maps 3D (App Store; 2,39 Euro) ist<br />

eine sehr vielseitige und umfangreiche<br />

Outdoor App, die sich hervorragend<br />

zum Planen größerer Fahrradtouren,<br />

aber auch zum Wandern<br />

oder Skifahren eignet. Maps 3D ist<br />

in erster Linie für Mountainbiker ein<br />

Geheimtipp, da sich mit der App<br />

problemlos beliebige Kartenausschnitte<br />

als Topokarte auf das iPhone<br />

herunterladen lassen. Hierzu<br />

muss man lediglich den gewünschten<br />

Kartenausschnitt auf Google<br />

Maps auswählen, dann den präferierten<br />

Kartentyp – zur Auswahl<br />

★★★★★ stehen Ski-, Straßen- und Topokarten<br />

– und den Detailgrad wählen. Zusatzkosten für den Kartendownload<br />

entstehen dabei keine. Allerdings sollte man die Karten<br />

vor Fahrtbeginn via WLAN laden. Auch für die Bedienung von<br />

Maps 3D sollte man sich vorweg ein paar Minuten Zeit nehmen:<br />

Nicht jede Funktion erschließt sich auf Anhieb. Vor allem das<br />

Setzen von Wegpunkten erfordert ein wenig Übung. Ganz so einfach<br />

wie bei Komoot Bike geht die Streckenplanung nicht von<br />

der Hand, dafür ist die detaillierte Karte ein Hingucker und<br />

jederzeit gut ablesbar. Praktisch: Ein Pfeil zeigt die Höhe der<br />

aktuell ausgewählten Position an. So lassen sich leicht Höhenunterschiede<br />

auf der Strecke messen. Maps 3D ist die perfekte<br />

Outdoor-App für Allrounder.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

View Ranger<br />

View Ranger ist, ähnlich wie GPS<br />

Maps 3D, eine Outdoor-Navi-App,<br />

mit der sich neben Fahrradtouren<br />

sämtliche Outdoor-Aktivitäten planen<br />

und aufzeichnen lassen. Im<br />

Vergleich wirkt das Menüdesign ein<br />

wenig angestaubt, auch die Karte<br />

ist etwas pixelig. Dennoch lassen<br />

sich Straßen und Wege gut erkennen<br />

und Routen auf der Karte<br />

planen. Außerdem ist die App kostenlos.<br />

Der Nutzer kann verschiedene<br />

Kartentypen wie Fahrrad-,<br />

Topo- und Skikarten gratis auf sein<br />

<strong>Smartphone</strong> holen. Speziell zum<br />

★★★★★ Fahrradfahren empfiehlt es sich, die<br />

Open Cycle Map zu verwenden, da hier Fahrradwege entsprechend<br />

farblich gekennzeichnet sind. Das erleichtert die Planung<br />

der Tour. Erspäht man unterwegs eine Sehenswürdigkeit, kann<br />

man diese als POI auf der Karte markieren. Dennoch erfordert<br />

die nicht immer schlüssige Bedienung von View Ranger Übung,<br />

nicht jede Funktion erschließt sich auf den ersten Blick. Hinzu<br />

kommt, dass die App keine Routen berechnet, man muss diese<br />

selbst erstellen. Praktisch dagegen: Die aufgezeichneten Routen<br />

lassen sich dank Exportfunktion auch auf den Computer laden<br />

und dort beispielsweise auf Google Maps ansehen. Wer mit<br />

Outdoor-Apps noch nicht ganz so vertraut ist, sollte aber lieber<br />

zu einer leichter zugänglichen App greifen.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

Fahrradnavi<br />

ab Werk<br />

Auch bereits vorinstallierte Kartendienste wie Google Maps,<br />

oder Nokia Karten eignen sich als Fahrradnavi.<br />

Je nachdem, wie hoch die Ansprüche<br />

an die Planungssoftware ausfallen,<br />

eignen sich eventuell auch<br />

Kartendienste wie Google Maps<br />

oder Nokia Karten zur Planung<br />

der nächsten Fahrradtour. Wenn<br />

man bei einem Fahrradausflug<br />

keiner festen Route folgen will,<br />

genügen die beiden Kartendienste<br />

zur reinen Orientierung.<br />

Google Maps<br />

Google Maps dürfte der<br />

am meisten verbreitete<br />

Kartendienst sein, da die<br />

Google-Navi auf iOS- und<br />

Android-Geräten bereits<br />

vorinstalliert ist. Die Berechnung<br />

einer Fahrradtour<br />

ist einfach, es empfiehlt sich,<br />

die Routenberechnung auf den<br />

Fußgängermodus zu wechseln.<br />

Somit fallen für Fahrradfahrer unbefahrbare<br />

Straßen (Autobahnen<br />

oder mehrspurige Bundesstraßen)<br />

in der Regel aus der Berechnung<br />

heraus. Was nicht heißt, dass die<br />

berechnete Route immer optimal<br />

für Radler ausfällt.<br />

Da kann<br />

es helfen, die<br />

Berechnung<br />

mit dem Setzen<br />

von Stecknadeln<br />

zu beeinflusssen.<br />

Zudem sollte<br />

man die Kar-<br />

tenansicht „Standard“ verwenden,<br />

die Satellitenansicht ist für die<br />

Fahrradnavigation zu unübersicht-<br />

lich. In einer Stadt sollte man die<br />

Augen außerdem nach Fußgän-<br />

gerzonen offen halten, denn die<br />

sind für Radler meist tabu.<br />

Nokia Karten<br />

Nokia Maps ist auf vielen Nokia-<br />

<strong>Smartphone</strong>s kostenlos vorinstal-<br />

liert, und auch hier kann man sich<br />

auf dem Fahrrad Orientierung verschaffen<br />

oder eine Route planen.<br />

Das funktioniert ähnlich einfach<br />

wie bei Google Maps – mit dem<br />

Vorteil, dass Nokia Karten bei innerstädtischen<br />

Touren auch das<br />

U-Bahn-Netz auf der Karte an-<br />

zeigt. Neben<br />

der Routenberechnung<br />

kann<br />

man<br />

sich auch per<br />

Luftliniennavigation<br />

zum Ziel führen<br />

lassen. Auf<br />

dem Rad empfiehlt<br />

sich der Kartenmodus „Geländeansicht“.<br />

Am unteren Kartenrand<br />

zeigt Nokia Karten die<br />

aktuelle Geschwindigkeit und die<br />

verbleibende Distanz.<br />

126<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


Magic Maps Scout<br />

Der Magic Maps Tourexplorer ist seit einiger Zeit als<br />

Planungstool für den PC erhältlich, mit Magic Maps<br />

Scout gibt es jetzt einen Ableger für das iPhone (2,39<br />

Euro) und Android-<strong>Smartphone</strong>s (2,39 Euro). Die<br />

Bedienung der App klappt einfach – über eine Leiste<br />

am unteren Bildschirmrand gelangt man zu den<br />

Funktionen. Darunter sitzt der Tacho, dessen Anzeigefelder<br />

sich mit beliebigen Informationen wie der<br />

aktuellen Geschwindigkeit, der aktuellen Höhe, den<br />

bewältigten Höhenmetern oder der Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

befüllen lassen. Außerdem lassen<br />

sich über das ADFC-Tourenportal und über GSPsies<br />

(siehe Seite 124 unten) Touren auf das iPhone laden,<br />

mit der Magic Maps Scout App anzeigen und abfahren.<br />

Allerdings muss man auch hier erstmal eine<br />

Praxistest-Urteil★★★★★ passende Karte dazukaufen. Die sind nach Regionen<br />

unterteilt und kosten 3,99 Euro. Der Preis geht in Ordnung, solange man<br />

nicht zu viele Regionen benötigt. Auch beim Magic Maps Scout basiert<br />

das Kartenmaterial von Open Street Map beziehungsweise Open Cycle<br />

Map. Diese zeigt neben Straßen und Fahrradwegen auch zahlreiche POIs<br />

an. Hilfreich: Die Radwege sind bereits auf der Karte eingezeichnet. Die<br />

Routen werden manuell in Form von Wegpunkten über den Touchscreen<br />

eingegeben.<br />

Praxistest-Urteil★★★★★<br />

Bike Brain<br />

Eine App namens Bike Brain – da sollte die Orientierung<br />

auf der Fahrradtour gesichert sein. Zunächst<br />

bietet Bike Brain einen futuristisch anmutenden<br />

Tacho, auf dem sich nicht nur die Geschwindigkeit,<br />

sondern auch der Puls und die Trittfrequenz anzeigen<br />

lassen – sofern man passende Sensoren hat.<br />

Zusätzlich verfügt Bike Brain über einen Digitaltacho,<br />

auf dem sich die aktuellen Fahrwerte wie Distanz,<br />

Höhe, Geschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit,<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit und die zurückgelegte<br />

Distanz ablesen lassen. Zwischen den einzelnen<br />

Anzeigen wechselt man über die Funktionsleiste<br />

am unteren Bildschirmrand. Als Karte dient<br />

Google Maps. Die ist zwar nicht so präzise und detailliert<br />

wie eine richtige Topokarte, dürfte aber den<br />

meisten Gelegenheitsradlern genügen. Am oberen<br />

Drittel der Kartenansicht lässt sich ein Ausschnitt des Tachos einblenden.<br />

Ein Nachteil von Bike Brain ist, dass man mit der App keine Touren mit<br />

Wegpunkten planen oder ganze Routen automatisch berechnen kann.<br />

Die Karte kann lediglich als Orientierungshilfe verwendet werden. Somit<br />

ist Bike Brain mehr Tracker als Navi-App und für sportliche Radler geeignet,<br />

die nur ab und an zur Orientierung auf die Karte schauen.<br />

GPS-<br />

Empfänger<br />

GPS-Empfänger sind teuer, bieten aber<br />

eine sehr umfangreiche Ausstattung.<br />

Als Alternative zum <strong>Smartphone</strong> bieten sich auch<br />

GPS-Empfänger zur Fahrradnavigation an. Der Vorteil:<br />

Die Geräte sind wesentlich robuster als <strong>Smartphone</strong>s<br />

und bieten einen riesigen Funktionsumfang.<br />

Empfehlenswert für sportliche Radler ist allen voran<br />

der GPS-Fahrradcomputer Garmin Edge 800. Dieser<br />

ist sehr leicht (98 Gramm) und passt ideal auf<br />

Rennrad-Lenker. Der Edge 800 verfügt über ein<br />

Farbdisplay, auf dem sich routingfähige Topokarten<br />

mit Radwegen darstellen lassen. Fahrradtouren kann<br />

man entweder direkt auf dem Gerät berechnen oder<br />

vom Computer über den USB-Anschluss auf das<br />

Gerät kopieren. Der Edge 800 kann auch drahtlos<br />

mit Zusatzsensoren wie Pulsmesser oder Trittfrequenz-Sensor<br />

gekoppelt werden. Das hat natürlich<br />

seinen Preis: Der Edge 800 kostet zusammen mit<br />

Topokarte knapp 500 Euro.<br />

Ebenfalls empfehlenswert ist der GPS-Empfänger<br />

Falk Lux30, der sich dank der im Lieferumfang<br />

enthaltenen Halterung auf dem Fahrradlenker anbringen<br />

lässt. Das robuste Gerät eignet sich sehr gut<br />

für Tourenradler oder Mountainbiker. Der Falk<br />

Lux30 hat ein wasserdichtes Gehäuse und ist mit<br />

einer routingfähigen Topokarte inklusive Radwegen<br />

ausgestattet. Im Vergleich<br />

zu den Outdoor-Apps ist<br />

er, wie die meisten<br />

GPS-Geräte, keinesfalls<br />

ein <strong>Schnäppchen</strong>:<br />

380 Euro – dafür<br />

gibt’s bereits ein<br />

gutes <strong>Smartphone</strong>.<br />

127


Navigation & Auto<br />

D<br />

ie größte Errungenschaft<br />

mobiler Navigationssysteme<br />

in den letzten Jahren sind zweifellos<br />

die Live-Dienste: Das Navisystem<br />

verbindet sich mit dem Internet,<br />

um Wetterinfos, Ziele aus<br />

der Google-Suche, Benzinpreise<br />

und – das mit Abstand Wichtigste<br />

– aktuelle Staumeldungen herunterzuladen.<br />

Doch obwohl die Geräte<br />

es dem Anwender mit integrierten<br />

SIM-Karten und pauschaler<br />

Bezahlung so einfach wie möglich<br />

machen und die genauen Staumeldungen<br />

ein echter Mehrwert sind,<br />

ist der Marktanteil der Live-Navis<br />

mit rund zehn bis 15 Prozent erschreckend<br />

gering.<br />

Link statt Live<br />

Jetzt schickt sich Garmin an, daran<br />

etwas zu ändern. Seit Jahren schon<br />

werden die Geräte des US-Herstellers<br />

immer konsequenter auf den<br />

europäischen Markt ausgerichtet<br />

– mit Erfolg, auch in der <strong>connect</strong>-<br />

Bestenliste landeten die Garmin-<br />

Navis mit jeder Generation weiter<br />

vorne. Die jüngst erfolgte Übernahme<br />

des deutschen Anbieters<br />

Navigon unterstreicht diese Bemühungen<br />

nochmals: Garmin will<br />

auch in Europa ganz an die Spitze.<br />

Mit der neuesten Generation<br />

könnte dies endgültig gelingen:<br />

Statt eines Live-Moduls mit SIM-<br />

Karte, Modem und Antenne packt<br />

Garmin ein erweitertes Bluetooth-<br />

Modul und die Funktion „<strong>Smartphone</strong>-Link“<br />

mit in die Geräte. Bei<br />

der Kopplung mit einem Android-<br />

<strong>Smartphone</strong> wird damit nicht nur<br />

die Freisprechfunktion aktiviert,<br />

sondern auch eine Datenverbindung.<br />

Und mit der passenden App<br />

ist man sofort live und mit dem<br />

Nüvi-Navi im Internet.<br />

Damit schlägt Garmin mehrere<br />

Fliegen mit einer Klappe: Das teure<br />

GSM-Modul ist überflüssig, die<br />

Kunden können wählen, ob sie den<br />

Premium-Staudienst für 25 Euro<br />

pro Jahr oder den ebenfalls integrierten<br />

Gratis-TMC-Tuner mit<br />

Navteq Traffic nutzen möchten.<br />

Zusatzdienste wie der Parkplatz-<br />

Finder oder das Starten der Navigation<br />

vom <strong>Smartphone</strong> aus werden<br />

ebenfalls möglich – Letzteres<br />

allerdings nur bei bereits eingegebenen<br />

Zielen. Fehlt nur noch ein<br />

günstiges Monatsabo für den Staudienst.<br />

Aufgepasst: Wer keine Datenflat<br />

fürs Ausland hat, muss sich<br />

dort mit TMC begnügen.<br />

Optischer Leckerbissen<br />

Aber auch an den anderen Funktionen,<br />

der Grafik und dem Gerätedesign<br />

hat Garmin in den letzten<br />

Jahren kräftig geschraubt. Bisheriger<br />

Höhepunkt war das ultraflache<br />

Design-Nüvi 3490, das im Herbst<br />

Smart verlinkt<br />

Navigation meets <strong>Smartphone</strong>: Das neue<br />

Garmin Nüvi 3590 LMT macht sich die Fähigkeiten<br />

von Android-Phones zunutze.<br />

Kein Buch mit sieben Siegeln: Das Menü ist dank vieler<br />

Erklärungen verständlich und übersichtlich.<br />

Stauschau: Ob man die berechnete Umleitung fahren<br />

will, kann man anhand der <strong>Vorschau</strong> entscheiden.<br />

Live-Dienste: Alle Apps mit dem Antennen-Symbol<br />

nutzen den Internetzugang des <strong>Smartphone</strong>s.<br />

128<br />

<strong>connect</strong> 6/2012


2011 für 329 Euro auf den Markt<br />

gekommen ist.<br />

Das brandneue Nüvi 3590 LMT<br />

ist nun das erste Navi mit <strong>Smartphone</strong>-Link.<br />

Der Preis liegt ebenfalls<br />

bei 329 Euro. Von vorne sehen<br />

sich die beiden ziemlich ähnlich,<br />

das 35er ist jedoch nicht ganz so<br />

flach, dafür kann es mit einem<br />

5-Zoll-Monitor punkten. Kapazitiver<br />

Touchscreen, hochauflösendes<br />

Display, Hochkantmodus für bessere<br />

Übersicht in Fahrtrichtung<br />

und die neueste Software – die Zutaten<br />

sind diesselben, die Optik ist<br />

genauso attraktiv. Das „LMT“ im<br />

Namen verrät zudem, dass auch<br />

beim Nüvi 3590 lebenslang Kartenupdates<br />

und der TMC-Dienst<br />

enthalten sind.<br />

Routiniert und schnell<br />

Klappt es diesmal mit dem Angriff<br />

auf die Spitzenposition in der Bestenliste?<br />

Und um es vorwegzunehmen:<br />

Ja! Bei der Bedienung kann<br />

man das Nüvi nicht kritisieren: Die<br />

Menüs sind übersichtlich, es gibt<br />

viele erklärende Texte und das Gerät<br />

reagiert verzögerungsfrei auf<br />

Eingaben. Die Ausstattung ist mit<br />

der vollständigen und sehr gut<br />

funktionierenden Sprachsteuerung<br />

Hochauflösend: Das 5-Zoll-<br />

Display des Nüvi 3590 stellt<br />

800 x 480 Bildpunkte dar<br />

und funktioniert auch hochkant<br />

– zusammen mit der<br />

3-D-Darstellung eine wahre<br />

Augenweide.<br />

ebenfalls komplett – nicht zuletzt<br />

durch die <strong>Smartphone</strong>-Anbindung<br />

und Live-Dienste.<br />

Auch die Zielführung ist dank<br />

der exzellenten Grafik top: Die<br />

Karte ist trotz 3-D-Gebäuden und<br />

jeder Menge Effekte sehr übersichtlich,<br />

die „PhotoReal“-Kreuzungsansichten<br />

(siehe großes Bild<br />

unten) exzellent. Potenzial bleibt<br />

nur bei den hier und da umständlichen<br />

Routen und der Übersichtlichkeit<br />

der Stauinformationen – in<br />

der Summe ist das Garmin Nüvi<br />

3590 LMT aber derzeit das klar<br />

beste Navisystem auf dem Markt.<br />

OLIVER STAUCH<br />

Apps für<br />

Android<br />

Jedes Bluetooth-fähige Nüvi des<br />

Jahres 2012 sowie die älteren Modelle<br />

2495, 2595 und 3490 können<br />

mit einem Android- <strong>Smartphone</strong><br />

verbunden werden. Installiert man<br />

auf jenem die kostenlose App „Garmin<br />

<strong>Smartphone</strong> Link“, stehen neben<br />

der Freisprechfunktion folgende<br />

Live-Dienste zur Verfügung: 3D<br />

Live Traffic (25 Euro), erweiterte<br />

Wetterauskunft, Benzinpreise,<br />

Parken aktuell und Radarinfo (je<br />

10 Euro). Dazu synchronisiert die<br />

App Ziele und Favoriten mit dem<br />

Nüvi – man kann schon zu Hause<br />

die Navigation starten.<br />

NAVIGATIONSSYSTEME<br />

MARKE<br />

Garmin<br />

Modell<br />

Nüvi 3590 LMT<br />

Preis (in Euro) 1 329<br />

Kartenhersteller/Kartenstand<br />

Navteq/2011<br />

Kartenumfang/Software-Version<br />

Europa/6.30<br />

AUSSTATTUNG<br />

NAVIGATION<br />

Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel<br />

Å/Å<br />

Alternativroute/manuelle Staufunktion<br />

Å/Å<br />

Anzeige Straßenname aktuell/folgend<br />

Å/Å<br />

Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel<br />

Å/Å<br />

dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM<br />

Å/Å/Å<br />

Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5<br />

Kartendarstellung/3-D<br />

Å/Å<br />

Kreuzungs-/Auto-Zoom<br />

Å/Å<br />

Pfeildarstellung/in Karte einblendbar<br />

Í/Å<br />

Routenwahl kurz/schnell<br />

Å/Å<br />

Routenausschluss Mautstrecken/Fähren<br />

Å/Å<br />

Kurzwahl/konfigurierbar<br />

Å/Å<br />

Zusatzkarten verfügbar<br />

Å<br />

Anzahl Sonderziel-Rubriken 13<br />

Reiseführerfunktion/enthalten<br />

Å/Í<br />

POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar<br />

Í/Í<br />

Streckeninfo Text/Karte<br />

Å/Å<br />

Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl<br />

Å/Å/Å<br />

Zieleingabe POI Standort/Zielort<br />

Å/Å<br />

Zieleingabe Etappenziele<br />

Å<br />

Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion<br />

Å/Í<br />

Zieleingabe Karte/Koordinaten<br />

Å/Å<br />

Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins)<br />

Å<br />

Zielspeicher bearbeitbar<br />

Å<br />

HARDWARE<br />

Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio<br />

Å/Å/<br />

Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) intern 4000<br />

ENTERTAINMENT<br />

Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte<br />

Í<br />

Audio-Klangsteuerung/DSP<br />

Í/Í<br />

CC/CD/MP3<br />

Í/Í/Í<br />

DVD-Video/DAB/DVB-T<br />

Í/Í/Í<br />

E-Mail-/SMS-Funktionalität<br />

Í/Í<br />

GSM-Anbindung möglich/integriert<br />

Å/Í<br />

Telematik-Funktionen analog/digital<br />

Í/Å<br />

Bild-/Videobetrachter/Kamera<br />

Å/Í/Í<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG max. 100 sehr gut (88)<br />

Navigation 70 70<br />

Kommunikation 20 15<br />

Unterhaltung 10 3<br />

HANDHABUNG max. 150 überragend (148)<br />

Bedienung 60 60<br />

Zieleingabe 60 60<br />

Systemgeschwindigkeit 20 19<br />

Sprachsteuerung 10 9<br />

ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (140)<br />

akustische Zielführung 50 46<br />

optische Zielführung 75 72<br />

Positionierungsgenauigkeit 25 22<br />

ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (95)<br />

Überland 30 30<br />

Stadt 30 28<br />

dynamisch 40 37<br />

URTEIL max. 500<br />

471<br />

sehr gut<br />

Fotos: © Perry – shutterstock.de<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

129


vorschau<br />

Sonys<br />

Strahlemann<br />

Das Xperia P verspricht<br />

das hellste Display der<br />

Welt – ob’s stimmt,<br />

klärt der Test.<br />

Das neue<br />

Samsung<br />

Galaxy<br />

Der langersehnte Nachfolger<br />

des Topsellers S2<br />

ist da. Wir haben ihn<br />

gleich in die Mangel<br />

genommen.<br />

Handy im Urlaub<br />

Sparen mit Auslandstarifen, nützliche<br />

Reise-Apps, Zubehör und vieles mehr.<br />

EM-Spezial<br />

Lassen Sie sich kein<br />

Spiel entgehen: So<br />

bleiben Sie mit Smart-<br />

phone und Tablet<br />

überall am Ball.<br />

<strong>connect</strong> 07/2012<br />

erscheint am Freitag, den 1. 6. 2012<br />

Fotos: © Albert Fedchenko, Krasowit - shutterstock.de<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Markus Eckstein, Sven Heinzer,<br />

Athanassios Kaliudis, Josefine Milosevic,<br />

Michael Peuckert, Dipl.-Ing. Oliver Stauch<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Grafik: Silke Schwell<br />

DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />

Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Hannes Rügheimer, Andreas Seeger,<br />

Inge Schwabe, Sebastian Stoll,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Messlabor TESTfactory:<br />

Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />

61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

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Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Vertrieb Einzelverkauf:<br />

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />

Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />

Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Teilauflagen liegen Beilagen von Unitymedia bei.<br />

IMPRESSUM<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold;<br />

Telefon 089/25556-1171, Fax: -1196<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung:<br />

Dominique Markovic (-1171);<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172); jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales<br />

Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108); rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager &<br />

Leitung Onlinesales:<br />

Albert Petryszyn (-1860); apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (-1182); kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone 0049-8104-66 84 58,<br />

fax 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media, Mr Paul O’Malley,<br />

Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044-1932-564999,<br />

fax 0044-1932-564998,<br />

paul.omalley@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media (Corporate Office),<br />

Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />

Campbell, CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669,<br />

tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media, Mr Dan Manioci,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />

Korea 100-863, phone 0082-2-2273-4818,<br />

fax 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />

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