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Industriearmaturen Schüttguttechnik (Vorschau)

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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

1/2013<br />

Schwerpunkt<br />

Prozesstechnik<br />

Termine<br />

POWTECH 2013<br />

TechnoPharm 2013<br />

23.-25. April 2013<br />

WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2013<br />

23.-26. April 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />

IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />

The valve people<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />

Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />

Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />

verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />

von EBRO.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />

Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203


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VORWORT<br />

Die Messelandschaft zum<br />

Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“…<br />

…des Jahres 2013 ist zum Glück etwas entspannter als im Vorjahr,<br />

als mit IFAT, ACHEMA und Valve World Expo drei Großereignisse im<br />

gleichen Jahr stattfanden und die Budgets mancher Firma arg belastet<br />

haben. Mit dem Messeduo POWTECH/Technopharm in Nürnberg<br />

für die Unternehmen der Schüttgut und Pulverbranche und parallel der<br />

Pharmaausrüster findet 2013 zeitgleich die WASSER BERLIN statt, die<br />

allerdings in den letzten Jahren einige Aussteller aus der Armaturenbranche<br />

verloren hat. Zu beiden Messen haben wir für Sie jeweils einen<br />

Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe zusammengestellt.<br />

Dass andererseits im Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“ aus messetechnischer<br />

Sicht noch Chancen stecken, zeigt die Gründung der DIAM – „die deutsche<br />

Armaturenmesse“, die im November in Bochum stattfinden wird.<br />

Vom Konzept her ist die DIAM eher lokal ausgerichtet. Informationen,<br />

wie sich der Veranstalter seine neue Messe vorstellt und was die Unterschiede<br />

zu anderen Messen sind, finden Sie auf Seite 14 in diesem Heft.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Apropos Veranstaltungen: Haben Sie sich schon zu unserem 8. Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> am 16. Mai in Essen angemeldet? Informationen zum<br />

Programm unseres diesjährigen Forums finden Sie auf Seite 17 dieser<br />

Ausgabe oder auf www.forum-industriearmaturen.de. Dort können Sie<br />

sich auch online anmelden. Wir würden uns freuen, Sie im Mai in Essen<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

1


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

Prozesstechnik<br />

Termine<br />

POWTECH 2013<br />

TechnoPharm 2013<br />

23.-25. April 2013<br />

WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2013<br />

23.-26. April 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />

Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />

Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />

verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />

von EBRO.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />

Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203<br />

Ausgabe<br />

1/2013<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

The valve people<br />

Inhalt<br />

Fachberichte<br />

44 Andreas Kühn, marcel röttgers<br />

Produktschonende Dosier- und Absperrorgane für Schüttgüter in der Lebensmittelindustrie<br />

47 Ottmar Kögel<br />

Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei regeln mit drehzahlveränderbaren Stellantrieben<br />

55 Axel Sacharowitz<br />

Instandhaltung von Hydranten und Löschwasserarmaturen an einem Industriestandort<br />

59 Philippe Susset<br />

Der Elastomerringbalg – Schlüssel zum Erfolg bei zentrischen Absperrklappen<br />

Journal<br />

Berater<br />

FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />

IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />

Titelseite:<br />

EBRO ARMATUREN<br />

GmbH<br />

58135 Hagen<br />

www.ebro-armaturen.com<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 44)<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

SAMSON<br />

4 Richtfest für neue Lager- und Produktions<br />

halle in Frankfurt am Main<br />

KSB<br />

4 Konzernumsatz und -ergebnis im<br />

Geschäftsjahr 2012 gesteigert<br />

VAG Armaturen<br />

5 Bewährte Kernkraftwerkstechnik auch mit<br />

ASME N-Stamp verfügbar<br />

Georg Fischer AG:<br />

6 Jahresabschluss 2012: Robust dank<br />

globaler Präsenz<br />

Emerson Process Management<br />

9 Kundenbetreuung im Rhein-Main verstärkt<br />

TYCO VALVES & CONTROLS<br />

10 In Pentair Valves & Controls umbenannt<br />

Buschjost<br />

10 Zulassung: Bekannter Versender für<br />

Luftfrachten<br />

Festo<br />

11 Bereich Process Automation weiter<br />

ausgebaut<br />

Pentair Valves & Controls<br />

12 Ausbau der Kapazitäten am Standort<br />

Mönchengladbach<br />

Goetze KG Armaturen<br />

13 Geschäftsfeld Kryotechnik wird erschlossen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

14 Positive Resonanz auf Messeneuling<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

17 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

HEROSE<br />

18 Workshops: Armaturen für die Tieftemperaturtechnik<br />

IE expo 2013<br />

19 Wichtigste Umwelt-technologiemesse<br />

Chinas wieder in Shanghai<br />

IWEX water Live<br />

20 The ultimate event for the UK’s water and<br />

wastewater industry<br />

AchemAsia 2013<br />

21 Prozessindustrie blickt nach Asien<br />

Messe München<br />

21 2015 Start der IFAT EURASIA<br />

persönliches<br />

METRUS GmbH<br />

22 Neue Führungsstruktur<br />

Emerson Process Management Europa<br />

22 Roel van Doren neuer President<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Vogel Buch Verlag<br />

23 Flanschberechnungen nach DIN EN 1591-1:<br />

2011 (CD-ROM)<br />

Beuth Verlag<br />

23 Rechtskonformes Inverkehrbringen von<br />

Produkten<br />

2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

24 Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />

2012 widerstandsfähig in wirtschaftlich<br />

schwierigem Umfeld<br />

24 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Gelungenes Jubiläum des „Technikgipfels“<br />

25 Water Today’s Water Expo 2013, Indien – Premiere<br />

für deutschen Gemeinschaftsstand<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

für Ihre Anwendung<br />

powtech/TechnoPharm 2013<br />

26 Messe-Duo mit über 700 Ausstellern<br />

26 Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-Handling<br />

28 Neues Schrägsitzventil mit elektromotorischem<br />

Antrieb<br />

29 Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für<br />

hohe und tiefe Temperaturen<br />

30 Membranventile für eine automatisierte Produk<br />

tions-linie in der Pharmaindustrie<br />

32 Individuelle, integrierte Mehrwege-Ventilsysteme<br />

32 Einbaufertige Kugelhahn-Antriebseinheiten richtig<br />

ausgelegt<br />

auch mit IP68 erhältlich<br />

marktspiegel<br />

34 Rückflussverhinderer<br />

wasser berlin international 2013<br />

38 Wasserwirtschaft für vier Tage in Berlin<br />

38 Abwasserschieber für Schacht- und Erdeinbau<br />

40 Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />

41 Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />

42 Neuer Schwenkantrieb für Klappen und Hähne<br />

43 Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />

produkte & dienstleistungen<br />

64 Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

64 Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />

„elektrischem Look and Feel“X<br />

65 Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-<br />

Anlage<br />

66 Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />

Abwasseranlage<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

69 IMP Armature d. o. o.<br />

Service<br />

70 Inserentenverzeichnis<br />

70 Impressum<br />

71 Einkaufsberater<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

3


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

SAMSON<br />

Richtfest für neue Lager- und Produktionshalle in<br />

Frankfurt am Main<br />

Am Unternehmensstammsitz in Frankfurt am Main feierte<br />

SAMSON am 23. Oktober 2012 Richtfest für eine<br />

neue Lager- und Produktionshalle. Auf dem ehemaligen<br />

Kokereigelände der Mainova AG entsteht ein dreigeschossiger<br />

Bau mit einer Grundfläche von annähernd<br />

3.000 m 2 . Der Neubau bietet mit rund 6.375 m 2 ausreichend<br />

Platz für den Ausbau der Fertigung und stellt<br />

zusätzliche Büroflächen von insgesamt etwa 2.200 m 2<br />

am Frankfurter Stammsitz zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

umfasst das Projekt den Bau einer neuen Stromübergabestation,<br />

die die Erschließung des südlichen Unternehmensgeländes<br />

komplettiert.<br />

Seit 1916 ist Frankfurt der Stammsitz der SAMSON<br />

AKTIENGESELLSCHAFT. Hier entwickelt und fertigt der<br />

Weltmarktführer bei Regelarmaturen in der chemischen<br />

Industrie auf 135.000 m 2 hochwertige Produkte der<br />

Mess- und Regeltechnik. Mit dem Neubau, dessen Fertigstellung<br />

bis Ende Mai 2013 geplant ist, stellt SAM-<br />

SON die Weichen weiter in Richtung Wachstum und<br />

festigt damit den Standort Frankfurt am Main. <br />

KSB<br />

Konzernumsatz und -ergebnis im Geschäftsjahr 2012<br />

gesteigert<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Maschinenbau<br />

blieb 2012 auf Wachstumskurs, allerdings mit stark<br />

verlangsamtem Tempo. Für die Hersteller von Pumpen<br />

und Armaturen war weiterhin das Projektgeschäft in der<br />

Energiewirtschaft durch eine geringe Zahl an Auftragsneuvergaben<br />

und knappe Margen geprägt. Bessere<br />

Wachstumschancen bot unter anderem die Nachfrage<br />

aus der Chemie und Petrochemie sowie aus dem Bergbau.<br />

Auftragswachstum in allen vier Regionen Der Auftragseingang<br />

erreichte im Konzern 2.257,1 Mio. € und lag<br />

damit um 124,8 Mio. € über dem des Vorjahres. Zu<br />

diesem Wachstum haben vermehrte Bestellungen in allen<br />

drei Konzernbereichen, Pumpen, Armaturen und Service,<br />

geführt.<br />

Im Heimatmarkt Europa ist der Auftragseingang gegenüber<br />

dem Vorjahr nur moderat gestiegen; die KSB<br />

AG mit ihrem vergleichsweise hohen Anteil an kraftwerkstechnischem<br />

Geschäft verzeichnete einen Rückgang<br />

um 2,1 % auf 801,8 Mio. €. Dem hingegen<br />

waren die Zuwachsraten eingehender Bestellungen<br />

in den Regionen Asien/Pazifik, Amerika und Mittlerer<br />

Osten/Afrika jeweils zweistellig. Auftragsschübe kamen<br />

aus dem Bergbau in Amerika, der Chemie und<br />

Petrochemie in Asien sowie der Wasser- und Abwasserwirtschaft<br />

im Mittleren Osten und in Afrika.<br />

Konzernumsatz um 8,5 % gewachsen Der Umsatz<br />

des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr um 178,4<br />

Mio. € auf 2.269,4 Mio. € gestiegen. Die höchsten<br />

Zuwächse resultierten aus dem Geschäft mit Pumpen<br />

einschließlich Automationsprodukten und Antrieben.<br />

Prozentual noch stärker haben sich die Umsätze mit<br />

Armaturen und Serviceleistungen erhöht.<br />

Den größten absoluten Wachstumsbeitrag leiste-<br />

4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


ten die Gesellschaften der Region Europa, im Wesentlichen<br />

mit Lieferungen an die Chemie und Petrochemie<br />

sowie das Baugewerbe. Mehrere europäische Unternehmen,<br />

darunter die französische KSB S.A.S, konnten ihren<br />

Umsatz in zweistelliger Prozenthöhe steigern; die KSB<br />

AG erhöhte ihren Umsatz um 2,1 % auf 828,2 Mio. €.<br />

Gegenüber Europa verzeichneten die drei außereuropäischen<br />

Regionen prozentual stärkere Umsatzzuwächse.<br />

In der Region Asien/Pazifik war dies insbesondere<br />

auf die Fakturierung von Großaufträgen im Kraftwerksgeschäft,<br />

in Amerika auf Aufträge aus dem Bergbau, sowie<br />

im Mittleren Osten auf Zuwächse im Gebäudetechnik-<br />

Geschäft zurückzuführen.<br />

Einen Beitrag zur positiven Entwicklung im Konzern<br />

leisteten im abgelaufenen Jahr dreizehn erstmals konsolidierte<br />

Unternehmen in Europa und China. Sie erreichten<br />

insgesamt einen Auftragseingang von 39,4 Mio. € sowie<br />

einen Umsatz von 39,1 Mio. €.<br />

Ergebnisprognose bestätigt Das Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

wird nach dem Stand von Ende Januar 2013 das angestrebte<br />

Niveau von 135 Mio. € erreichen. Damit wird<br />

der Gewinn des Vorjahres deutlich übertroffen werden.<br />

Ausblick Trotz einer nur moderat wachsenden Weltwirtschaft<br />

ist auch für 2013 mit einem An stieg im Auftragseingang<br />

und im Umsatz zu rechnen. Hierzu soll wesentlich<br />

die Umsetzung strategischer Projekte beitragen. Dabei<br />

bilden der Ausbau des Geschäfts mit Standardprodukten<br />

sowie die weitere Erschließung des Service- und Ersatzteilmarkts<br />

wichtige Schwerpunkte. <br />

VAG Armaturen<br />

Bewährte Kernkraftwerkstechnik<br />

auch mit ASME<br />

N-Stamp verfügbar<br />

Die 1880 gegründete American Society of Mechanical<br />

Engineers erfüllt in vielen Bereichen eine ähnliche Funktion<br />

wie in Deutschland der Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI). Die Kennzeichnung der Produkte erfolgt durch eine<br />

Stempelung im Herstellerschild, dem sogenannten „Certification<br />

Mark“. Sie bescheinigen, dass die Produkte und<br />

Dienstleistungen den Anforderungen nach ASME III entsprechen.<br />

Kernkraftwerke müssen überall auf der Welt höchsten<br />

Sicherheitsanforderungen genügen. Der führende, international<br />

anerkannte Standard, der ein entsprechend hohes<br />

Sicherheitsniveau bescheinigt, ist der ASME III-Code.<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

5


Journal<br />

Speziell in Reaktoren der Generation III+ findet dieser<br />

Code globale Anwendung.<br />

VAG Produkte werden seit über 40 Jahren weltweit<br />

erfolgreich in Kernkraftwerken eingesetzt. Um in<br />

dieser sensiblen Umgebung die Qualität von VAG<br />

Produkten zu unterstreichen, ließ sich VAG im Dezember<br />

2012 gemäß ASME III zertifizieren. Dafür musste<br />

das gesamte Qualitätssicherungsprogramm der VAG-<br />

Armaturen GmbH gemäß den Anforderungen des<br />

ASME Boiler & Pressure Vessel Code Section III Class<br />

2 & 3 für Armaturen erstellt werden. Die Auditoren<br />

prüften im Rahmen der Zertifizierung alle Prozesse der<br />

VAG, angefangen beim Qualitätswesen, über Vertrieb,<br />

Einkauf, Fertigung, bis hin zur EDV. Das jetzt<br />

erhaltene ASME III Zertifikat bestätigt somit das hohe<br />

Qualitätsniveau der VAG-Produkte. <br />

Georg Fischer AG:<br />

Jahresabschluss 2012: Robust dank globaler Präsenz<br />

Trotz einer spürbaren Abkühlung in Europa erzielte<br />

Georg Fischer im Geschäftsjahr 2012 mit CHF 3,6<br />

Mia. einen um 3 Prozent höheren Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis blieb er<br />

konstant. Alle drei Divisionen (GF Piping Systems,<br />

GF AgieCharmilles, GF Automotive) konnten ihren<br />

Umsatz in Asien und auf dem amerikanischen Kon-<br />

tinent beträchtlich steigern und haben erneut Wert<br />

generiert.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 221<br />

Mio. gegenüber CHF 233 Mio. im Jahr 2011,<br />

namentlich wegen der tieferen Auslastung einiger<br />

europäischer Standorte. Als Folge davon betrug<br />

die EBIT-Marge (ROS) 6,1 Prozent gegenüber 6,6<br />

6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


Prozent im Geschäftsjahr 2011; der Ertrag auf das eingesetzte<br />

Kapital (ROIC) belief sich auf 12,1 Prozent gegenüber<br />

13,4 Prozent im Vorjahr. Dennoch haben alle<br />

drei Divisionen erneut deutlich Wert generiert. Die Eigenkapitalquote<br />

stieg von 42 Prozent im Jahr 2011 auf 44<br />

Prozent. Der freie Cashflow vor Akquisitionen erreichte<br />

CHF 97 Mio., knapp weniger als die CHF 103 Mio. im<br />

Vorjahr.<br />

Die drei Divisionen von Georg Fischer verzeichneten<br />

2012 unterschiedliche Entwicklungen. Während GF Piping<br />

Systems und GF AgieCharmilles ihren Umsatz steigern<br />

konnten, verzeichnete GF Automotive einen Umsatzrückgang<br />

um 5 Prozent aufgrund des großen Engagements<br />

im europäischen Pkw- und Lkw-Markt.<br />

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg insgesamt um 259<br />

auf 13 412 Personen an. Der Personalbestand stieg im<br />

Wachstumsmarkt Asien und erhöhte sich auch aufgrund<br />

der beiden Akquisitionen in Amerika.<br />

Der Reingewinn erreichte nach Abzug nicht liquiditätswirksamer<br />

CHF 28 Mio. aus den Devestitionen von GF<br />

Automotive noch CHF 127 Mio. Unter Berücksichtigung<br />

des oben erwähnten Einmaleffekts betrug der Gewinn je<br />

Aktie CHF 30. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung<br />

eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende<br />

von CHF 15 je Aktie vorschlagen.<br />

GF Piping Systems: Wachstum dank Akquisitionen und<br />

neuer Märkte GF Piping Systems steigerte 2012 den Umsatz<br />

um 11 Prozent auf CHF 1 299 Mio., teilweise dank<br />

zweier Akquisitionen in den USA. 2012 trugen diese bereits<br />

CHF 97 Mio. zum Umsatz bei. Im Berichtsjahr erreichte<br />

die Division in ihrer globalen Präsenz einen weiteren<br />

Meilenstein: Erstmals erzielte sie mehr als 50 Prozent<br />

des Umsatzes in Asien, auf dem amerikanischen Kontinent<br />

und den Emerging Markets. Zuverlässige Systeme für die<br />

Wasserversorgung liegen weltweit im Trend, die Nachfrage<br />

danach blieb entsprechend hoch. Außerdem hat<br />

die Division vielversprechende neue Lösungen entwickelt,<br />

die bereits erfolgreich im Verkauf sind. Diese werden zum<br />

Beispiel im Bergbau genauso eingesetzt wie in Spitälern<br />

mit ihren hohen Anforderungen an die Hygiene und in<br />

großen Gebäuden.<br />

Das Betriebsergebnis betrug CHF 130 Mio. und die<br />

EBIT-Marge (ROS) lag bei 10 Prozent, gegenüber CHF<br />

137 Mio. im Vorjahr. Der Ertrag auf das eingesetzte Kapital<br />

(ROIC) erreichte 13,9 Prozent. Die tiefere Auslastung<br />

in mehreren europäischen Werken, insbesondere in<br />

Italien, sowie Abschreibungen im Zusammenhang mit der<br />

Bilanzierung nach IFRSStandards in den neu erworbenen<br />

US-Unternehmen belasteten im Berichtsjahr die Profitabilität.<br />

Mit dem Erwerb von Harvel Plastics und IPP, abgeschlossen<br />

im Januar bzw. Mai 2012, baute GF Piping<br />

Systems ihre Präsenz im US-Markt deutlich aus. Mit Harvel<br />

Plastics gewinnt die Division flächendeckenden Zugang<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

7


zum US-Markt für industrielle Rohrleitungssysteme,<br />

und mit IPP erhöhte sie ihre Führungsposition im Bereich<br />

PE (Polyethylen)-Systeme für den Wassertransport;<br />

in den USA ein attraktiver Wachstumsmarkt.<br />

Darüber hinaus wurde in Zhuozhou ein neues Werk<br />

eröffnet. Damit verfügt Georg Fischer nun über insgesamt<br />

16 Produktionsstandorte in China.<br />

Umsetzung der Strategie gut auf Kurs Die Aufwertung<br />

des Schweizer Frankens und die wirtschaftliche<br />

Abkühlung in der Eurozone erschweren das Erreichen<br />

der Rentabilitätsziele. Dennoch bestätigt das<br />

Unternehmen seine Zielsetzungen, da die wichtigsten<br />

strategischen Initiativen plangemäß verlaufen.<br />

Zum Ersten richtet Georg Fischer seine Aktivitäten<br />

Schritt für Schritt auf weniger zyklische Endmärkte<br />

mit höherer Rentabilität aus: GF Piping Systems<br />

akquirierte 2012 gegen CHF 100 Mio. Jahresumsatz,<br />

während sich GF Automotive von zwei Werken<br />

für Aluminiumsandguss trennte. Zum Zweiten<br />

wächst der Umsatzanteil der amerikanischen und<br />

asiatischen Wachstumsmärkte kontinuierlich.<br />

Der größte Teil des Umsatzes von GF Piping<br />

Systems und GF AgieCharmilles wird außerhalb<br />

Europas erzielt. Die Fokussierung aller Divisionen<br />

auf Produktivität und Innovation ist in vollem Gang.<br />

Die europäischen Werke von GF Piping Systems<br />

und GF Automotive werden laufend weiter automatisiert.<br />

Bestätigung der mittelfristigen Ziele Für 2013 sind<br />

weitere Investitionen, darunter auch Akquisitionen,<br />

geplant, um die Präsenz in den globalen Wachstumsmärkten<br />

weiter zu stärken und das Portfolio den<br />

strategischen Zielsetzungen anzupassen. In Europa<br />

bleibt der Schwerpunkt die Steigerung der Produktivität,<br />

während die Präsenz in Asien und in den<br />

amerikanischen Märkten weiter ausbaut werden<br />

soll.<br />

Obwohl es in China und in den USA Anzeichen<br />

für eine Nachfrageerholung gibt, bleibt eine<br />

Voraussage für die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung<br />

in den für das Unternehmen relevanten<br />

Geschäftsfeldern schwierig. Georg Fischer bestätigt<br />

jedoch seine mittelfristigen Rentabilitätsziele für<br />

2015 mit einem ROIC in der Größenordnung von<br />

15 Prozent und einem ROS zwischen 8 und 9 Prozent.<br />

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8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


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Richtung. Am 1. Oktober 2012 wurde das neue<br />

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& Schließzeiten<br />

hohe & tiefe<br />

Temperaturen<br />

Buschjost entwickelt Produkte, die<br />

am Markt Maßstäbe setzen hinsichtlich<br />

Technologie, Zuverlässigkeit,<br />

Funktionalität und einem guten Preis-/<br />

Leitungsverhältnis. Basis dafür sind<br />

unsere Erfahrung und viele Projekte mit<br />

namhaften Kunden.<br />

Mehr unter: www.buschjost.de<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Journal<br />

TYCO VALVES & CONTROLS<br />

In Pentair Valves & Controls<br />

umbenannt<br />

Tyco Valves & Controls, weltweit führender Hersteller<br />

von Armaturen, Antriebs- und Steuerungstechnik, gibt<br />

seine Umbenennung in Pentair Valves & Controls bekannt.<br />

Als Teil der neuen Pentair Ltd. wird Pentair Valves &<br />

Controls seinen Kunden mit Produkten, Service und Lösungen<br />

rund um die Durchflussregelung zur Verfügung<br />

stehen. Dank der noch stärkeren globalen Präsenz<br />

von Pentair kann das Unternehmen mit seinem breiten<br />

Produktsortiment jetzt noch mehr Anwendungsbereiche<br />

und Branchen bedienen – wie zum Beispiel die<br />

Bereiche Öl und Gas, Energiesektor, Bergbau, Chemie,<br />

Lebensmittel/Getränke und das Baugewerbe.<br />

Zu den wichtigsten Marken des Unternehmens gehören<br />

Anderson Greenwood, Biffi, Crosby, Fasani,<br />

Keystone, Narvik-Yarway, Raimondi, Sempell, Vanessa<br />

und Westlock. <br />

Buschjost<br />

Zulassung: Bekannter<br />

Versender für Luftfrachten<br />

Am 14. Dezember 2012 wurde die Buschjost<br />

GmbH durch das Luftfahrtbundesamt zum „bekannten<br />

Versender“ zertifiziert. Das Unternehmen erfüllt<br />

hiermit die EU-Verordnung (EG) 300/2008.<br />

Nach dem erfolgreichen Durchlaufen des Zulassungsverfahrens,<br />

das auch eine Vor-Ort-Überprüfung<br />

des Firmenstandortes beinhaltete, erteilte das Luftfahrtbundesamt<br />

die Zulassung. Mit dieser ist Buschjost<br />

als bekannter Versender anerkannt und in der<br />

EU-weiten Datenbank unter der Zulassungsnummer<br />

DE/KC/00651-01/1217 als solcher registriert.<br />

Luftfrachtsendungen werden seit dem 11. September<br />

2001 in besonderer Weise gegen den<br />

Zugriff durch Dritte geschützt. Seit dem 29. April<br />

2010 gibt es neue Vorschriften zur sogenannten<br />

THE REGION’S LEADING<br />

SHOWCASE FOR THE<br />

POWER AND WATER<br />

SECTORS<br />

SUPPLYING DEMAND: GENERATING BUSINESS<br />

Abu Dhabi plans to invest<br />

US$90 billion in capital projects<br />

over the next 5 years.<br />

Be part of the action - secure<br />

your space at Power + Water<br />

Middle East.<br />

T: + 971 4 336 5161<br />

E: sales@powerandwaterme.com<br />

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23 - 25 SEPTEMBER 2013<br />

ABU DHABI NATIONAL EXHIBITION CENTRE | UAE<br />

Organised By<br />

Partner Events


„sicheren Lieferkette“, die mit einer dreijährigen Übergangsfrist<br />

zum 25. März 2013 endgültig in Kraft treten.<br />

Hiernach sind Luftfrachtsendungen gegen unbefugten<br />

Zugriff zu schützen. Flugzeuge dürfen nur mit<br />

Luftfracht beladen werden, die als sicher eingestuft<br />

wurde. Die Luftfracht muss deshalb entweder vor dem<br />

Beladung von reglementierten Beauftragten zeit- und<br />

kostenaufwändig auf Sicherheit überprüft werden, oder<br />

der Versender lässt sich als bekannter Versender zertifizieren<br />

und führt in dem Zusammenhang während des<br />

Versandes bestimmte Sicherheitskontrollen im Unternehmen<br />

durch.<br />

Für die Kunden bedeutet die Zertifizierung so vor allem,<br />

dass sie sich auf eine reibungslose Abwicklung der<br />

Fracht an Flughäfen verlassen können. „So können wir<br />

weiterhin schnell und günstig ohne Mehrkosten liefern“,<br />

freut sich Buschjost Geschäftsführer Oliver Wehking.<br />

Buschjost gehört damit zu den bisher wenigen Unternehmen<br />

in Deutschland, die das umfangreiche Audit<br />

durch die Bundesbehörde erfolgreich abgeschlossen<br />

haben. „Immerhin verschickt Buschjost jährlich zahlreiche<br />

Luftfrachtsendungen. Ohne Zertifizierung wäre das<br />

schon ein erheblicher Mehraufwand.“<br />

Unser<br />

Know-how<br />

für Sie<br />

Festo<br />

Bereich Process Automation<br />

weiter ausgebaut<br />

Die Festo AG hat von der schweizerischen Firma Seitz<br />

den Produktbereich Process Automation übernommen.<br />

Die in Deutschland ansässige Tochtergesellschaft Eugen<br />

Seitz GmbH wird ebenfalls zu 100 Prozent von Festo<br />

übernommen. Festo will die im Markt gut etablierte Produktlinie<br />

mittelfristig weiter ausbauen. Seitz will sich mit<br />

der Abgabe des Bereichs Process Automation auf Ventillösungen<br />

in den Märkten PET, Engine and Power– sowie<br />

Alternative Fuel Systems fokussieren.<br />

Festo beabsichtigt, die weltweite Vermarktung von<br />

Magnet-Ventilen für die chemische und petrochemische<br />

Industrie mit Ex-Schutz für höchste Sicherheitsanforderungen<br />

durch die Übernahme des entsprechenden Produktbereichs<br />

der Firma Seitz voranzutreiben. Das für dieses<br />

Marktsegment angebotene Produktspektrum wird durch<br />

diese Übernahme wesentlich erweitert. Festo wird das<br />

Programm mittelfristig weiter ausbauen und komplettieren.<br />

Für die globalen agierenden Kunden der chemischen<br />

und petrochemischen Industrie wird gleichzeitig<br />

ein verbesserter Zugang, Betreuung und Service für diese<br />

Produkte und für Lösungen, die diese Produkte enthalten,<br />

über die weltweiten Festo-Vertriebsorganisationen<br />

erreicht werden. <br />

A01120DE<br />

Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />

Tochtergesellschaften und<br />

über 220 Ingenieur- und Verkaufsbüro<br />

ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />

kundennah vertreten.<br />

Um Ihnen die gesamte Regeltechnik<br />

in höchster Qualität zu bieten,<br />

hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />

Unternehmen die SAMSON<br />

GROUP gebildet.<br />

SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK<br />

Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507<br />

E-Mail: samson@samson.de · www.samson.de<br />

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Pentair Valves & Controls<br />

Ausbau der Kapazitäten<br />

am Standort Mönchengladbach<br />

Pentair Valves & Controls (ehemals Tyco Valves<br />

& Controls) verstärkt mit einer Hallenerweiterung<br />

am Standort Mönchengladbach seine Präsenz im<br />

deutschen Markt. Mit der Investition will das Unternehmen<br />

seine Kunden in der DACH-Region sowie<br />

in der Türkei noch besser bedienen. Pentair Valves<br />

& Controls ist auf diesen Märkten unter anderem<br />

in der chemischen Industrie, der Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie sowie der Öl- und Gasindustrie<br />

stark vertreten.<br />

Mit der Einweihung im November 2012 wächst<br />

die Fläche am Mönchengladbacher Standort um<br />

1.000 m 2 . Die neue Halle bietet nicht nur zusätzliche<br />

Möglichkeiten für spezielle Anwendungen<br />

in den Bereichen Automatisierung und Antriebs-/<br />

Steuerungstechnik, sondern auch mehr Platz für Produkttests<br />

und -abnahmen. Optimierte Arbeitsabläufe<br />

sorgen dabei für Zeit- und Kostenvorteile. Dank<br />

der erweiterten Werkstattkapazitäten kann Pentair<br />

Kunden, die vor der Installation und Inbetriebnahme<br />

bestimmte Produkttests durchführen möchten,<br />

die Möglichkeit einer Inspektion an Ort und Stelle<br />

bieten.<br />

„In Gesprächen mit unseren Kunden zeigte sich,<br />

dass ein Ausbau unserer operativen Kapazitäten<br />

in Deutschland unmittelbaren Nutzen bietet“, erklärt<br />

Thomas Schlösser, Geschäftsführer von Pentair<br />

Valves & Controls Deutschland. „Durch diese Investition<br />

können wir auch in Zukunft unsere Prozesse<br />

weiter verbessern, unser Serviceangebot ausbauen<br />

sowie unsere Effizienz und unsere Lieferzeiten optimieren.<br />

Gleichzeitig ist die Erweiterung ein positiver<br />

Beitrag für die Region und eine Anerkennung<br />

für den Einsatz und das Engagement unserer qualifizierten<br />

Belegschaft hier in Mönchengladbach.“<br />

David Dunbar, President von Pentair Valves &<br />

Controls, ergänzt: „Das Streben nach maximaler<br />

Servicequalität ist ein zentraler Baustein unserer<br />

weltweiten Strategie. Im Markt für Armaturen und<br />

Antriebstechnik geht der Trend hin zum Projektgeschäft<br />

und zu größeren Produkten. Indem wir jetzt<br />

marktorientiert investieren, sind wir noch besser aufgestellt,<br />

um die Anforderungen unserer Bestandsund<br />

Neukunden als starker Partner zu bedienen.“<br />

Die Pentair Valves & Controls Deutschland<br />

Niederlassung in Mönchengladbach ist eine der<br />

12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


absatzstärksten Organisationen von Pentair Valves & Controls. Derzeit<br />

beschäftigt das Unternehmen in Mönchengladbach 130 Mitarbeiter auf<br />

einer Fläche von 30.000 m 2 . Der Ausbau macht den Standort nicht nur<br />

noch attraktiver für weitere Distributions- und Serviceaktivitäten innerhalb<br />

der Pentair-Gruppe, sondern belegt auch, wie wichtig die Region im<br />

weltweiten Vergleich bleibt. <br />

Goetze KG Armaturen<br />

Geschäftsfeld Kryotechnik wird<br />

erschlossen<br />

Die Goetze KG Armaturen, Ludwigsburg, steigt in den Bereich der<br />

Kryotechnik ein mit dem Ziel, ein eigenes Produktsegment für Tieftemperaturtechnik<br />

sowie ein Beratungsangebot rund um dieses Thema zu<br />

entwickeln. Als Leiter für das neue Geschäftsfeld konnte das Unternehmen<br />

den Physiker Dr. rer. nat. Andrea Raccanelli (42) gewinnen, der<br />

seit Anfang Januar 2013 zur Führungsmannschaft des Ludwigsburger<br />

Ventilspezialisten zählt.<br />

„Wir genießen im Markt eine gute Reputation für Armaturen und<br />

Ventile, die konventionelle Medien wie Luft, Wasser, Gase und Dämpfe<br />

regeln. Diese Qualitäten wollen wir auch auf den neuen Geschäftsbereich<br />

übertragen.“ Laut Detlef Weimann, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Unternehmens, ist es für die Anwender entscheidend, dass<br />

das Thema Tieftemperatur mit einem fundierten Fachwissen über die<br />

reine Ventiltechnik hinaus vermittelt wird. „Das Thema Beratungskompetenz<br />

ist uns deshalb ebenso wichtig wie unsere etablierte Produktqualität.“<br />

Dr. Andrea Raccanelli ist auf dem Sektor Kryotechnik zu Hause.<br />

Sein Thema sind tiefe Temperaturen, seine physikalischen Medien flüssiges<br />

Helium, flüssiger Stickstoff und Detektoren. In diesen Disziplinen<br />

promovierte er auch am Bonner Max-Planck-Institut und forschte an der<br />

dortigen Universität, wo sehr tiefe Temperaturen für die Experimente an<br />

dem Teilchenbeschleuniger ELSA erforderlich sind. Dr. Raccanelli war<br />

im Forschungszentrum Jülich für die Planung einer neuen Kryo-Anlage<br />

zur Teilchenbeschleunigung verantwortlich und leitete anschließend die<br />

F+E-Aktivitäten der Cryovac GmbH & Co. KG in Troisdorf.<br />

Diese Erfahrungen kommen nun der Goetze KG Armaturen und ihren<br />

Kunden zugute, denn beim Aufbau des neuen Geschäftsfeldes geht es<br />

um weit mehr als um die ausschließliche Entwicklung neuer Produkte.<br />

„Wir wollen die notwendigen Grundlagen vermitteln, wie das Medium<br />

Kälte überhaupt funktioniert, denn man muss es zunächst verstehen, um<br />

damit umgehen zu können“, so der Physiker und weist auf besondere<br />

Gesetzmäßigkeiten hin: „Bei extrem niedrigen Temperaturen verändern<br />

sich die Materialeigenschaften. Bei einigen Materialien ist das einfach<br />

zu erkennen, bei vielen anderen jedoch nicht.“<br />

Vielfach heißt es deshalb zunächst messen und beobachten, um<br />

aus den Ergebnissen sowohl Grenzen als auch neue Wege abzuleiten<br />

und umzusetzen. Dabei sind Erfindergeist und wissenschaftliche<br />

Kreativität gefragt, die nun das Innovationspotenzial im Hause Goetze<br />

ergänzen. <br />

Rückschlagklappe<br />

• Schraubenflanschführungen<br />

für DIN und ANSI<br />

im Gehäuse integriert<br />

• Einfache Montage,<br />

lange Standzeit<br />

• Maximaler Öffnungswinkel<br />

• Selbstreinigende Klappe<br />

Weitere Informationen:<br />

www.praher-valves.com<br />

Made in Austria/<br />

Europe.


Journal<br />

messen+kongresse<br />

8.-12. April Hannover-Messe 2013<br />

www.hannover-messe.de<br />

23.-25. April POWTECH 2013<br />

Internationale Fachmesse für Mechanische<br />

Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg<br />

www.powtech.de<br />

23.-25. April TechnoPharm 2013<br />

Internationale Fachmesse für Life Science<br />

Prozesstechnologien Pharma, Food, Cosmetics in<br />

Nürnberg<br />

www.technopharm.de<br />

23.-26. April WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

www.wasser-berlin.de<br />

16. Mai 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in Essen<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

4.-6. Juni Power Gen Europe<br />

www.powergeneurope.com<br />

5. Juni MSR Spezialmesse Nord<br />

in Hamburg<br />

www.meorga.de<br />

18. Sept. MSR Spezialmesse Südost<br />

in Landshut<br />

www.meorga.de<br />

25.-26. Sept. XVIII. Dichtungskolloquium<br />

in Rheine<br />

www.dichtungskolloquium.de<br />

25.-27. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2013<br />

www.vgb.org<br />

30. Sept.-<br />

2. Okt.<br />

Gasfachliche Aussprachetagung 2013<br />

in Nürnberg<br />

info@dvgw.de, www.gat -dvgw.de<br />

22.-24. Okt. parts2clean<br />

Messe für industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung in Stuttgart<br />

www.parts2clean.de<br />

30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />

in Braunschweig<br />

www.meorga.de<br />

6.-7. Nov. DIAM – Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

Fachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />

Zubehör und Anlagentechnik in Bochum<br />

www.diam.de<br />

veranstaltungen<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

Positive Resonanz auf<br />

Messeneuling<br />

„Noch eine Messe – gibt es nicht bereits genug Ausstellungen<br />

bei uns im Revier?“ So oder ähnlich fielen<br />

Anfang des Jahres manche Kommentare zur angekündigten<br />

Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

aus, die am 6. und 7. November 2013 in der Jahrhunderthalle<br />

Bochum ihre Premiere feiert. Das völlig<br />

neue, andersartige Messekonzept scheint jedoch aufzugehen,<br />

denn die DIAM musste wegen der hohen<br />

Nachfrage bereits eine weitere Halle buchen.<br />

„Es handelt sich bei der DIAM nicht um eine der<br />

typischen Verkaufsmessen, die sich nur an Einkäufer<br />

richtet“, erläutert Malte Theuerkauf, Geschäftsführer<br />

der MT – Messe & Event GmbH. „Das Fachpersonal<br />

aus Kraftwerken und Industrieanlagen erhält die Möglichkeit,<br />

sich unter Anleitung der Hersteller fachgerecht<br />

weiterzubilden.“ Die Branchenfachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Antriebe, Zubehör und Anlagentechnik<br />

richtet sich an Betreiber, Mitarbeiter und Hersteller<br />

von Industrie- und Kraftwerksanlagen.<br />

Dahinter steckt ein praxisgerechtes Konzept, das aus<br />

der Initiative mehrerer Armaturenhersteller entstanden<br />

ist. Die Rede ist von der ArmaturenKompetenz Ruhr<br />

e.V. aus Bochum, in der sich führende Hersteller<br />

von Industrie- und Kraftwerksarmaturen zusammengeschlossen<br />

haben. Diese Vereinigung der Unternehmen<br />

Böhmer GmbH, BOMAFA Armaturen GmbH,<br />

Herberholz GmbH, Klaus Union GmbH & Co. KG<br />

und Zwick Armaturen GmbH ist daher auch Topsponsor<br />

der DIAM. Im Mittelpunkt steht der Netzwerkgedanke:<br />

Die Armaturenbranche und ihre Zulieferer<br />

präsentieren nicht nur Hightech-Produkte, sondern sie<br />

sorgen mit neutralen Fachvorträgen und praktischen<br />

Workshops für Austausch an Wissen, Informationen<br />

und Kontakten. Armaturen- und Antriebshersteller werden<br />

in einer separaten „Workshop-Area“ Kunden und<br />

Interessenten an ihren Produkten schulen.<br />

Eröffnet wird die Messe in der Jahrhunderthalle<br />

Bochum am 6. November 2013 von Wolfgang Clement<br />

(ehemaliger Ministerpräsident des Landes NRW<br />

und Ex-Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit) und<br />

Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet und Schirmherr der DIAM 2013). <br />

(Kontakt: MT – Messe & Event GmbH, Malte Theuerkauf,<br />

38836 Dedeleben; Tel.: +49-39422-95387,<br />

mt@diam.de, www.diam.de)<br />

14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


8.<br />

16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />

Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />

• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />

mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />

Leistung, Kräfte, Momente<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />

• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />

vorhersage von Armaturen<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />

• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

G. Spiegel, BASF SE<br />

• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />

• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />

• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />

zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />

Wann und Wo?<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />

regulärer Preis: 360,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />

sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />

Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />

14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />

Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />

Vorname, Name des Teilnehmers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


Das fachmedium für die Praxis<br />

der Armaturentechnologie<br />

www.industriearmaturen.de<br />

Jetzt zwei Ausgaben + Buch „taschenlexikon<br />

industriearmaturen“ für nur € 34,90<br />

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Zukunft<br />

Vorteilsanforderung per fax: +49 Deutscher 931 Industrieverlag / 4170-494 GmbH | Arnulfstr. oder 124 abtrennen | 80636 München und im fensterumschlag einsenden<br />

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als ePaper (Einzellizenz) für € 62,50<br />

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firma/Institution<br />

Vorname, Name des empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Antwort<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

e-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />

Brief, fax, e-Mail) oder durch rücksendung der Sache widerrufen. Die frist beginnt nach erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />

Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PAIArM0113<br />

nutzung personenbezogener Daten: für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />

vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per e-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 findet in Essen<br />

das achte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt. Diese<br />

Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />

wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet. Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert<br />

seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />

im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen gibt<br />

es dank großzügig bemessener Pausen viel Raum<br />

für Diskussionen und persönlichen Erfahrungsaustausch.<br />

Zur kleinen Industrieausstellung mit Tischpräsentationen<br />

haben sich folgende Unternehmen angemeldet:<br />

ARCA Regler GmbH, Armaturenkompetenz<br />

Ruhr e.V., AUMA Riester GmbH, F.I.R.S.T. GmbH,<br />

Garlock GmbH, GEFA Processtechnik GmbH,<br />

Hoerbiger Automatisierungstechnik GmbH, J+J<br />

Deutschland GmbH, Kühme Armaturen GmbH und<br />

METRUS GmbH.<br />

Die Referenten werden folgende Themen präsentieren:<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services:<br />

Anforderungen an Armaturen in der Zukunft –<br />

eine Abschätzung aus der Sicht eines Armaturenanwenders<br />

M. Groedl, G. Gawens, B. Farrokhzad, HOERBI-<br />

GER Automatisierungstechnik:<br />

Electric Meets Hydraulics – intelligente elektrische<br />

Antriebe mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrieservice GmbH; M.<br />

Beetz, AREVA NP GmbH:<br />

Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung<br />

– Leistung, Kräfte, Momente<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH:<br />

Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeitsvorhersage<br />

von Armaturen<br />

G. Spiegel, BASF SE:<br />

Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH:<br />

Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG:<br />

Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH:<br />

Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle zwischen<br />

Brennstoff und Sicherheit<br />

Moderiert wird das 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> von<br />

Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services GmbH.<br />

An den beiden Tagen zuvor findet an gleicher Stelle<br />

das zweite CONVAL ® -Anwendertreffen statt. Beide<br />

Veranstaltungen können auch als Paket gebucht werden.<br />

Weitere Informationen unter www.forum-industriearmaturen.de.<br />

Hier ist eine Anmeldung online bis zum<br />

13. Mai 2013 möglich. <br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

17


Journal<br />

fortbildung<br />

22.-23. April Anlagentechnik in Dampfund<br />

Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 3.-4. Juni, 24.-25. Juni, 19.-20. August,<br />

16.-17. Sept., 21.-22. Okt., 11.-12. Nov.<br />

24. April Kondensatableiter –<br />

Einsatz, Aufbau, Funktion<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 5. Juni, 26. Juni, 21. August, 18. Sept.,<br />

23. Okt., 13. Nov.<br />

25. April Auslegung von Regelventilen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 27. Juni, 24. Okt.<br />

25. April Theorie und Praxis der Stopfbuchsen<br />

an Armaturen und Apparaten<br />

Seminar im HDT Essen<br />

15.-16. Mai Stellventile und Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

auch am 4.-5. Sept., 16.-17. Okt. in Frankfurt<br />

4-5. Juni Prüfung von elastomeren Dichtungen -<br />

Seminar und Workshop<br />

Seminar in Oberstenfeld<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

6. Juni Dichtungstechnik im Rohrleitungsund<br />

Apparatebau<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

6. Juni Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 19. Sept., 14. Nov.<br />

25. Juni Dichtverbindungen an Rohrleitungen<br />

Seminar im HDT Essen<br />

27. Juni Rohrleitungsplanung für<br />

Industrie- und Chemieanlagen<br />

Seminar des HDT Essen in München<br />

17.-19. Sept. Armaturen für die Kraftwerkstechnik<br />

KSB-Seminar in Pegnitz<br />

29.-30. Okt. Fernwärme für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

11. Nov. Regelungstechnik für Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

KSB TrainingCenter<br />

gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

HEROSE<br />

Workshops: Armaturen<br />

für die Tieftemperaturtechnik<br />

Als Spezialist der Ventiltechnik entwickelt und fertigt<br />

HEROSE Armaturen für das Handling von tiefkalten<br />

Gasen wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid<br />

und LNG. Zum Programm in diesem Anwendungsbereich<br />

gehören unter anderem Armaturen für Temperaturen<br />

bis herab zu -270 °C, Spezialarmaturen für die<br />

Luftzerlegung sowie Ventile für die Verflüssigung von<br />

Erdgas (LNG).<br />

Für Anwender dieser Sonderventile veranstaltet<br />

HEROSE zwei Workshops, die den Teilnehmern einen<br />

umfassenden Einblick in das Handling von Gasen<br />

bei Tieftemperatur vermitteln und die Auswahl von<br />

Absperr- und Sicherheitsventilen für die Kryotechnik<br />

erleichtern.<br />

An Konstrukteure und Betreiber von Kryo-Anlagen<br />

richtet sich das „Basisseminar Theorie“ (3./4. September<br />

2013). Experten stellen die Grundlagen und<br />

Anwendungsmöglichkeiten von Kryo-Ventilen vor und<br />

geben einen Überblick über das Produktprogramm<br />

einschließlich aktueller Neuheiten. Auch Prüfstandsversuche<br />

und ein Montagetraining sind Bestandteil<br />

des Workshops.<br />

Das „Basisseminar Praxis“ (5. September 2013)<br />

vermittelt Betreibern, Monteuren und Instandhaltern<br />

von Tieftemperaturanlagen das nötige theoretische<br />

und praktische Know-how für die Wartung, Reparatur<br />

und Instandsetzung von Absperr- und Sicherheitsventilen<br />

in der Tieftemperaturtechnik.<br />

Beide Seminare finden im Tagungsraum von HE-<br />

ROSE in Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) statt. Sie<br />

18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


D i e neue. Di e An D e re. Di e Di A M<br />

können separat oder als Paket gebucht werden – auch<br />

online.<br />

Weitere Informationen sind unter www.valves-community.com<br />

oder auf der Homepage von HEROSE www.<br />

herose.de abrufbar. <br />

IE expo 2013<br />

Wichtigste Umwelttechnologiemesse<br />

Chinas<br />

wieder in Shanghai<br />

Die IE expo 2013, die vom 13. bis 15. Mai in Shanghai<br />

stattfindet, hat sich zur wichtigsten Umwelttechnologiemesse<br />

Chinas und Asiens entwickelt. Der Bedeutung<br />

entsprechend haben sich erstmals drei Minister angekündigt,<br />

die Veranstaltung zu eröffnen: Zhou Shengxian,<br />

chinesischer Minister für Umweltschutz, Qiu Baoxing,<br />

Vizeminister des chinesischen Bauministeriums und der<br />

bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit,<br />

Dr. Marcel Huber. Darüber hinaus wird die Messe das<br />

größte Veranstaltungsprogramm präsentieren, das es<br />

bisher auf der IE expo gab.<br />

Innovationspreis 2013 im Bereich Pumpen und Armaturen<br />

Um die Ideen und Fortschritte rund um globale<br />

Umweltperspektiven auszuzeichnen, wird am 14. Mai<br />

im Rahmen der IE expo von Ringier Trade Media Ltd.<br />

Shanghai und MMI-ZM Trade Fairs der Innovationspreis<br />

2013 im Bereich Pumpen- und Armaturenindustrie<br />

verliehen. Ebenfalls über die komplette Messelaufzeit<br />

zugänglich sind die Ausstellerpräsentationen, die gemeinsam<br />

von MMI-ZM und der Messe München veranstaltet<br />

werden. Detaillierte Information über weitere<br />

Workshops und Vorträge der internationalen Partner<br />

BMU, GWP und BMBF findet man auf der Website<br />

www.ie-expo.com.<br />

Die IE expo - presented by IFAT CHINA + EPTEE<br />

+ CWS findet von 13. bis 15. Mai 2013 im Shanghai<br />

New International Expo Centre (SNIEC) statt. Sie<br />

deckt die Produktkategorien Wasser, Abwasser, Abfall,<br />

Recycling, Luftreinhaltung und Energieeffizienz ab.<br />

Organisator der Veranstaltung ist MMI-ZM Trade Fairs<br />

(Shanghai) Co. Ltd – ein Joint Venture aus MMI (Shanghai)<br />

Co. Ltd. und Shanghai ZM International Exhibition<br />

Co. Ltd. Zur IE expo 2012 kamen 753 Aussteller aus<br />

25 Ländern und rund 24.000 Besucher aus 53 Ländern;<br />

die Messe belegte rund 40.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche. <br />

06./07.11.2013<br />

Jahrhunderthalle<br />

bochum<br />

Jetzt die besten<br />

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Erste deutsche Fachmesse für Indus triear maturen,<br />

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Journal<br />

IWEX water Live<br />

The ultimate event<br />

for the UK’s water and<br />

wastewater industry<br />

Sustainability Live (www.sustainability.com) returns<br />

to the NEC, Birmingham on 16-18 April 2013.<br />

Comprising three shows - IWEX water Live, NEMEX<br />

energy Live, and the brand new EfW EXPO energy<br />

from waste Live - this unique event will showcase the<br />

latest products and services from leading companies<br />

to thousands of industry visitors from across the UK<br />

and Europe.<br />

In addition to a broad mix of exhibitors, each show<br />

will be running CPD-accredited seminar programmes.<br />

There are hundreds of seminars to choose from, featuring<br />

expert speakers offering insight and advice into<br />

the latest industry developments, as well as showcasing<br />

new innovations across the energy, water and<br />

energy from waste sectors.<br />

Donna Bushell, Event Director at Sustainability<br />

Live, said: “There is so much on offer at Sustainability<br />

Live, making it a must-attend event for professionals<br />

across the energy, water and energy from waste industries<br />

in Europe looking to network with like-minded<br />

individuals and source the latest product and services<br />

information to keep their organisation at the leading<br />

edge of innovation.”<br />

All shows and seminars are free to attend and located<br />

together so visitors can find everything they need<br />

under one roof.<br />

IWEX water Live IWEX water Live is the leading<br />

exhibition dedicated to water and wastewater management<br />

and continues to be the key forum for the<br />

industry to tackle issues, find ways to reduce its water<br />

dependency, better manage increasingly scarce water<br />

resources and look at effective wastewater solutions.<br />

IWEX is the place to discover sustainable water<br />

solutions, savings and best practice for your organisation.<br />

A visit to the show also offers the opportunity<br />

to gain high quality insight through the comprehensive<br />

seminar programme which is held in the Water<br />

Theatre. Keynote topics include Flood Management,<br />

Catchment Area Management, Energy Savings,<br />

Sustainable Water Management, Smart Water Networks,<br />

Leakage, Combined Sewer Overflow, Sustainable<br />

Sludge Management, Water and Effluent Treatement<br />

and Innovations in Treatment Technologies.<br />

With high-level networking and engagement with the<br />

best practitioners, IWEX is a vital event in the water<br />

professional’s calendar. <br />

20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


AchemAsia 2013<br />

Prozessindustrie blickt nach<br />

Asien<br />

Gut drei Monate vor dem Start am 13. Mai 2013 befand sich<br />

die AchemAsia auf Erfolgskurs. Die Organisatoren erwarten<br />

leicht wachsende Ausstellerzahlen. Die neue Kongressstruktur mit<br />

Satellitensymposien, die in enger Abstimmung mit chinesischen<br />

und internationalen Partnern gestaltet werden, stößt ebenfalls auf<br />

positive Resonanz. Die Organisatoren machen für das große<br />

Ausstellerinteresse vor allem die aktuelle Wirtschaftslage in Europa<br />

und das anhaltende Wachstum in Asien verantwortlich.<br />

„Außerdem ergeben sich in China durch die Umstrukturierung der<br />

Wirtschaft und die Vorgaben des Fünfjahresplans interessante<br />

Möglichkeiten“, erläutert Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer<br />

der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. Davon könnten vor allem<br />

Anbieter im Anlagenbau, aus dem Bereich Umwelttechnologie<br />

und der pharmazeutischen Produktion profitieren. Doch auch für<br />

Unternehmen, die sich bei erneuerbaren Energien und neuen<br />

Werkstoffen engagieren, böten sich interessante Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Die AchemAsia ist die internationalste Veranstaltung für die<br />

Prozessindustrie in Asien. Als wichtiger Treffpunkt für chinesische<br />

und internationale Anbieter und Interessenten zieht sie mehr als<br />

400 Aussteller aus über 20 Ländern und mehr als 12.000 Besucher<br />

an. Das Ausstellungsprogramm umfasst die gesamte Bandbreite<br />

von der Labor- und Analysentechnik bis zum Anlagenbau<br />

und deckt alle Branchen von der Lebensmittelindustrie, der pharmazeutischen<br />

Produktion bis hin zu Petrochemie ab. Besonderes<br />

Augenmerk liegt auf Umwelttechnologien und der Wasserbehandlung.<br />

<br />

Elektrohydraulischer<br />

Armaturen-Stellantrieb<br />

• Automatisierte<br />

Industriearmatur<br />

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Weitere Antriebe von<br />

HKS für Armaturen<br />

Messe München<br />

2015 Start der IFAT EURASIA<br />

Die Messe München International baut ihr Portfolio mit einer<br />

neuen Umwelttechnologiemesse in der Türkei weiter aus: Die<br />

erste IFAT EURASIA findet im Frühjahr 2015 in Istanbul statt. Die<br />

Messe München gründet zur Durchführung dieser und weiterer<br />

Veranstaltungen in der Türkei eine Tochtergesellschaft. Für die<br />

Premierenausgabe rechnen die Organisatoren der Veranstaltung<br />

mit zirka 200 Ausstellern, 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

und 7.000 Besuchern. Die Messe soll alle zwei Jahre<br />

stattfinden.<br />

Die Messe München veranstaltet mit der weltgrößten Umwelttechnologiemesse<br />

IFAT in München und der IE expo in Schanghai<br />

bereits zwei etablierte Branchenveranstaltungen. Zudem findet<br />

im Oktober 2013 erstmals die IFAT INDIA in Mumbai statt. <br />

Zahnstangenritzelantrieb<br />

HKS ist seit 40 Jahren Ihr<br />

Spezialist für hydraulische<br />

Dreh- und Schwenkantriebe.<br />

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HKS2013-04<br />

Halle 20<br />

Stand C03<br />

08.-12.04.2013<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

21


Journal<br />

persönliches<br />

METRUS GmbH<br />

Neue Führungsstruktur<br />

Nach 23 Jahren als Geschäftsführer der LS-Mechanik<br />

und der METRUS GmbH, Anbieter von Armaturenprüfsystemen<br />

aus Erkelenz/Rheinland, hat Horst Stein aus<br />

persönlichen Gründen sein Amt als Geschäftsführer<br />

zum 31. Januar 2013 niedergelegt und seine Gesellschaftsanteile<br />

an die GmbH selbst übertragen.<br />

Emerson Process Management Europa<br />

Roel van Doren neuer<br />

President<br />

Emerson Process Management gibt die Ernennung<br />

von Roel van Doren zum President von Emerson<br />

Process Management Europa bekannt. In seiner<br />

neuen Rolle zeichnet van Doren für Verkauf und<br />

Marketing verantwortlich. Er übernimmt diese Aufgaben<br />

von Bob Sharp, der seinerseits in eine neue<br />

Position bei Emerson in St. Louis, USA wechselt.<br />

Van Doren wird weiterhin an Emersons zentralem<br />

europäischem Standort, im schweizerischen Baar<br />

tätig sein, wo er bislang als Vice President von<br />

Nordeuropa agierte.<br />

Horst Stein<br />

Alleiniger Geschäftsführer der METRUS LS-Mechanik<br />

(METRUS GmbH) ist seit dem 1. Februar 2013<br />

Dipl.-Ing. Johannes Junior, Gründer der METRUS<br />

GmbH und seit 2008 gemeinsam mit Horst Stein<br />

Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

Roel van Doren,<br />

President Emerson<br />

Process Management<br />

Europa<br />

Johannes Junior<br />

Horst Stein wird der METRUS GmbH auch in<br />

Zukunft als Berater und enger Kooperationspartner<br />

verbunden bleiben und sich mit der „Horst Stein<br />

Engineering+Services“ vor allem dem Bereich Wartung<br />

und Service von Prüfständen der Metrus-LS-Mechanik<br />

widmen. <br />

„Ich bin hocherfreut, die Ernennung von Roel in<br />

dieser Schlüsselstellung bekanntzugeben”, so Steve<br />

Sonnenberg, President von Emerson Process Management.<br />

„Europa ist ein bedeutender Markt für<br />

Emerson Process Management, und das kontinuierliche<br />

Engagement in dieser Region zeigt unser<br />

Bestreben, unseren Kunden hier den höchsten Standard<br />

an Service und Unterstützung zu bieten.”<br />

Van Doren ist seit 22 Jahren bei Emerson beschäftigt,<br />

und bekleidete in seiner bisherigen Laufbahn<br />

verschiedene Führungspositionen. Nach zehn<br />

Jahren in Belgien ging er im September 2000 nach<br />

Großbritannien und wurde dort General Manager<br />

Operations für Großbritannien und Irland. Anschließend<br />

übernahm er die Rolle des Vice President für<br />

das Refining and Chemical Industry Center in den<br />

USA. <br />

22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


PUBLIKATIONEN<br />

Flanschberechnungen<br />

nach DIN EN 1591-1: 2011<br />

(CD-ROM)<br />

H.-J. Bullack – Würzburg: Vogel Buch Verlag, Verfsion<br />

2.0 2013. – Reihe Kamprath Interaktik – 398,- €;<br />

ISBN 3-8343-3306-3<br />

Auf Basis der aktuellen Norm DIN EN 1591-1:2011<br />

können mit diesem Berechnungsprogramm Integralflansche,<br />

Vorschweißflansche, Aufschweißflansche,<br />

ASME-Flansche und Apparateflansche unter Beachtung<br />

der vorgegebenen Regeln nach der Norm berechnet<br />

werden. Die Auswahl der geometrischen<br />

Daten von Flanschen, Schrauben und Dichtungen<br />

erfolgt aus hinterlegten Datenbanken. Berechnungsziel<br />

ist der Tragfähigkeits- und Dichtheitsnachweis der<br />

gewählten Flanschverbindung für drei Lastfälle: Montage,<br />

Prüfung und Betrieb.<br />

Mit der systematischen Eingabe der Parameter<br />

entstehen prüffähige Datenblätter mit übersichtlicher<br />

Berechnungsstruktur. Jede Berechnung ermöglicht die<br />

unmittelbare Beurteilung der Ergebnisse, die Veränderung<br />

der Eingabewerte und damit eine optimale<br />

Variantenbetrachtung.<br />

W/m<br />

Rechtskonformes<br />

Inverkehrbringen von<br />

Produkten<br />

In 10 Schritten zur Konformitätserklärung. P. Buck,<br />

M. Loerzer, A. Schwabedissen – Berlin: Beuth<br />

Verlag, 1. Aufl. 2013. – 244 S. – DIN A5. – brosch. –<br />

Reihe Beuth Praxis – 48,- €; ISBN 3-410-21187-7<br />

Auch erhältlich als E-Book im Download: 48,00 €;<br />

E-Kombi (Buch + E-Book): 62,40 €; www.beuth.de/<br />

sc/rechtskonformes-inverkehrbringen<br />

EU-Rechtsvorschriften decken heute fast alle Bereiche<br />

im kommerziellen und industriellen Gewerbe ab.<br />

Gemäß EU-Recht dürfen Waren nur dann in Verkehr<br />

gebracht werden, wenn der Hersteller nachweisen<br />

kann, dass die Produkte in Übereinstimmung mit den<br />

geltenden Anforderungen gefertigt werden. Die Übereinstimmung<br />

wird durch eine EU-Konformitätserklärung<br />

seitens des Herstellers bescheinigt und durch die<br />

CE-Kennzeichnung nach außen angezeigt. Aktuell gelten 24 EU-<br />

Richtlinien und Verordnungen im Bereich der CE-Kennzeichnung.<br />

Der Titel ist eine praktische Hilfe für alle, die mit Konformitätserklärungen<br />

zu tun haben. Das Buch beschreibt anhand<br />

von ausgewählten Fallbeispielen den Prozess der Erstellung von<br />

Konformitätserklärungen in 10 Schritten.<br />

Mit dem Leitfaden erhalten auch Nicht-Juristen einen praxisnahen<br />

Einstieg in das Thema und finden hier eine verständliche<br />

Darstellung der rechtlichen Aspekte. Folgende Fragen werden<br />

eingehend behandelt:<br />

Was bedeutet Inverkehrbringen?<br />

Was muss beachtet werden, wenn ein neues Produkt in Verkehr<br />

gebracht wird?<br />

Welche Rechtsvorschriften sind relevant und müssen beachtet<br />

werden?<br />

Was bedeuten Konformitätsbewertung und -vermutung?<br />

Was bedeutet „Compliance“ in Zusammenhang mit Rechtsnormen?<br />

Wo liegen die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-<br />

Ware?<br />

W/m<br />

Europas größtes O-Ring-Lager<br />

über 45.000 Positionen<br />

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hat viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Dafür sind – in aller Bescheidenheit –<br />

auch unsere Präzisions-O-Ringe verantwortlich. Seit über 100 Jahren<br />

achtet COG darauf, dass bei „German Engineering“<br />

größter Wert auf die letzte Silbe gelegt wird.<br />

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seit 1867


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />

2012 widerstandsfähig<br />

in wirtschaftlich<br />

schwierigem Umfeld<br />

In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld verzeichneten<br />

die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

2012 ein Gesamtumsatzplus von einem Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Sie trotzten somit der europäischen<br />

Rezession, die jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die<br />

Hersteller blieb. Insbesondere die merklich abgekühlte,<br />

deutsche Konjunktur setzte ihnen zu und sorgte für einen<br />

Einbruch des inländischen Umsatzes von sechs Prozent.<br />

Lichtblicke lieferte hingegen erneut das Ausland.<br />

Der Umsatz aus den Euroländern stieg um sieben Prozent,<br />

während das Ausland außerhalb des Euroraumes<br />

einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent meldete. Eine<br />

erfreuliche Entwicklung für die traditionell exportorientierten<br />

deutschen Hersteller angesichts des weltweit abgeschwächten<br />

Expansionstempos.<br />

Insgesamt stieg der Export deutscher <strong>Industriearmaturen</strong><br />

von Januar bis November 2012 um 13,8 Prozent auf<br />

3,1 Mrd. Euro. Alte und neue Nummer eins im Exportran-<br />

China<br />

USA<br />

Russland<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

Italien<br />

Österreich<br />

Schweiz<br />

Verein. Königsreich<br />

Indien<br />

in Mio. Euro; Gesamtexport: 3.105 Mio. Euro (+ 13,8 %)<br />

0 40 80 120 160 200 240 280 320 360 400<br />

Jan. - Nov. 2012<br />

Jan. - Nov. 2011<br />

Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>: Export in die 10 wichtigsten Abnehmerländer<br />

+6%<br />

+25%<br />

+32%<br />

+10%<br />

-7%<br />

+6%<br />

+10%<br />

-3%<br />

+20%<br />

+22%<br />

king der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ist China.<br />

Der Export in das Reich der Mitte legte im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum um sechs Prozent zu. Uneingeschränkt<br />

positiv zu bewerten ist auch die deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>ausfuhr<br />

in die USA, zweitgrößtes Abnehmerland für<br />

deutsche Exporteure. Umfangreiche Modernisierungsinvestitionen,<br />

die die Produktivität und damit die internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie steigern sollen,<br />

führten zu einem Zuwachs der deutschen Lieferungen<br />

an US-amerikanische Kunden von rund 25 Prozent auf<br />

269 Mio. Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich<br />

außerdem das Geschäft mit Russland, das nach einer<br />

Stagnation in 2011 einen Anstieg des Exportvolumens<br />

um 32 Prozent auf 220 Mio. Euro verzeichnete.<br />

In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen<br />

entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich.<br />

Bei den Absperrarmaturen blieben diese auf Vorjahresniveau,<br />

die Hersteller von Regelarmaturen verzeichneten<br />

ein Minus von zwei Prozent und die Sicherheits- und<br />

Überwachungsarmaturen erzielten ein Umsatzwachstum<br />

von neun Prozent.<br />

Prognose 2013 Nach einer merklichen Eintrübung der<br />

deutschen Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2012<br />

erwartet der Fachverband für das laufende Geschäftsjahr<br />

eine Fortsetzung des Umsatzwachstums auf Vorjahresniveau.<br />

Impulse wird erneut das Ausland liefern, mit einer<br />

Belebung des Inlandsmarktes wird erst in der zweiten<br />

Jahreshälfte gerechnet wird.<br />

Im Hinblick auf die Absatzbranchen rechnet die<br />

Armaturenindustrie mit einer steigenden Nachfrage aus<br />

der Öl- und Gasindustrie sowie der Petrochemie. Nachfragerückgänge<br />

werden hingegen aus der Papier- und<br />

Zellstoffindustrie befürchtet.<br />

Technik Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Gelungenes Jubiläum des<br />

„Technikgipfels“<br />

Gut fünfzig Vertreter der Armaturenindustrie trafen sich<br />

am 24. Januar 2013 im VDMA zum „Technik Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>“ um sich über aktuelle Themen, Trends<br />

und Entwicklungen der Branche informieren zu lassen.<br />

Mit der diesjährigen 5. Auflage hat sich das Veranstaltungsformat<br />

fest im Kalender des Fachverbandes Armaturen<br />

etabliert. Das breit angelegte Vortragsprogramm aus<br />

Theorie und Praxis bot dabei Raum zur Diskussion und<br />

zum Erfahrungsaustausch zwischen Armaturenherstellern,<br />

Kunden und Lieferanten.<br />

24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Innovationen boten die Vorträge „Steuerungslösungen<br />

für intelligente Armaturen“, bei dem es um die Messung<br />

minimaler Durchflussmengen ging, sowie bei „Zuverlässigkeitsanalyse<br />

von Armaturenlösungen - Softwaregestützte<br />

Optimierung - Hintergründe und Praxiseinsatz“, in dem<br />

ein Computerprogramm zur Auslegung von Armaturen<br />

präsentiert wurde.<br />

Innovative Lösungen zum Dokumentenmanagement für<br />

Armaturenhersteller standen im Mittelpunkt des Vortrages<br />

„LiveDOK – Apparate- und Anlagendokumentation“. Ein<br />

weiterer Vortragskomplex behandelte die Themen Funktionale<br />

Sicherheit und Prüfkonzepte für sicherheitskritische<br />

Armaturen. Ein Praxisbeitrag aus dem Hause AREVA NP<br />

über Anforderungen und Perspektiven für Armaturen in<br />

der Nukleartechnik rundete die Veranstaltung ab.<br />

Das nächste Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet<br />

am 18. Februar 2014 im VDMA in Frankfurt statt.<br />

Gemeinschaftsstand auf der Water Today’s Water Expo 2013, Indien<br />

Water Today’s Water<br />

Expo 2013, Indien –<br />

Premiere für deutschen<br />

Gemeinschaftsstand<br />

Starkes Bevölkerungswachstum, unzureichende Investitionen<br />

in Ausbau und Unterhalt der Netze, hohe Wasserverluste<br />

und die Kontamination des Grundwassers: Diese<br />

Kernprobleme der Trinkwasserversorgung kennzeichnen<br />

die 7,4 Mio. Einwohner-Metropole Chennai. Das Industrie<br />

und Geschäftszentrum im Südosten Indiens ist die fünftgrößte<br />

Stadt des Landes und „der Ort“ für die Wasserbranche<br />

des Subkontinents.<br />

Vom 7. bis 9. Februar 2013 fand hier zum 7. Mal<br />

die internationale Fachausstellung „Water Today`s Water<br />

Expo 2013“ statt, eine der größten Messen ihrer Art in<br />

Südasien. Insgesamt 373 Aussteller aus den Bereichen<br />

Trinkwasser, Betriebs- und Prozesswasser, Abwasser,<br />

Grundwasser, Bewässerung und Wasserversorgung informierten<br />

rund 18.000 Fachbesucher. Erstmalig war in<br />

diesem Jahr der VDMA vor Ort, der eine Bundesbeteiligung<br />

zu einem Gemeinschaftsstand organisierte. Auf<br />

dem „German Pavilion“ präsentierten sich acht Unternehmen<br />

getreu dem Motto „Made in Germany“.<br />

Die Resonanz der Aussteller war überwiegend positiv.<br />

Sie lobten die Qualität des Fachpublikums und nutzten<br />

die Möglichkeit zum Austausch der neuesten technologischen<br />

Fortschritte sowie die Chance, mit internationalen<br />

Kunden und Geschäftspartnern Kontakte zu knüpfen.<br />

Nach dem Besuch des Generalkonsuls der Bundesrepublik<br />

Deutschland in Chennai, Dr. Stefan Weckbach,<br />

am ersten Messetag, folgte am zweiten Tag ein „Get<br />

Together“ auf dem Gemeinschaftstand, zu dem das Indienbüro<br />

des VDMA wichtige Abnehmer, Wasserversorger<br />

sowie indische Wasserverbände eingeladen hatte.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

25


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

Messe-Duo<br />

mit über 700 Ausstellern<br />

Auf der POWTECH im Messezentrum Nürnberg<br />

dreht sich vom 23. bis 25. April 2013 wieder<br />

alles um Anlagen und Apparate zum Zerkleinern,<br />

Dosieren, Mischen, Sieben, Fördern und für die<br />

Partikelanalytik von Pulvern, Granulaten und Schüttgütern.<br />

Über 700 Aussteller aus 26 Ländern werden<br />

Termin<br />

23./24. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />

25. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Messezentrum Nürnberg, Eingänge Mitte und Ost<br />

Eintrittspreise im Online-Vorverkauf (bis 19. April 2013)<br />

Tageskarte 19,- €, Dauerkarte 24,- €<br />

http://www.powtech.de, http://www.technopharm.de<br />

Vor der Abfüllung wird das Gebinde über das Inertisierungsmodul<br />

mit Stickstoff begast. So wird der<br />

Innensack des Gebindes aufgeblasen und mit dem<br />

inertem Gas geflutet. Bei diesem Aufblasen (Bild 1)<br />

wird der Innensack direkt vorgeformt, somit können<br />

Beschädigungen vor der Befüllung erkannt werden.<br />

Der Druck, der zum Ausformen des Gebindes benötigt<br />

wird, muss auf die Dicke des Innensackes angeerwartet.<br />

Die POWTECH bietet das gesamte Technologiespektrum<br />

von der Warenannahme für Pulver,<br />

Granulate und Schüttgüter über die Intralogistik von<br />

der pneumatischen Förderung bis hin zu ausgekleideten<br />

abrasionsfesten Rohrleitungen, mannigfaltige<br />

Lösungen für die Lagerung dieser Produkte in Big-<br />

Bags oder Schüttgutsilos. Armaturen, Klappen oder<br />

Zellradschleusen gehören hier ebenso zum Portfolio<br />

der Innovationen wie Wäge-, Abfüll- und Verpackungstechnik.<br />

Unter dem Motto „Pharma. Manufacturing. Excellence“<br />

findet gleichzeitig im Messezentrum Nürnberg<br />

die TechnoPharm statt. Die Fachmesse hat sich als<br />

europäisches Innovationsforum für die Entwicklung<br />

und Herstellung fester, halbfester und flüssiger Arzneimittelformen<br />

etabliert. Das Motto ist Programm: Steriltechnik,<br />

Validierung, GMP, Analytik, Verpackung<br />

und Fälschungssicherheit sind nur einige der aktuellen<br />

Themen, die rund 300 Aussteller hier der Pharmabranche<br />

präsentieren<br />

Für Betreiber und Planer von Pharmaproduktionsanlagen<br />

lohnt sich auch der Besuch der parallel<br />

stattfindenden POWTECH, denn rund ein Viertel der<br />

700 POWTECH-Aussteller zeigt die Prozessausrüstungen<br />

fürs Sieben, Mischen, Mahlen, Trocknen,<br />

Fördern oder Dosieren auch in Versionen, die an<br />

die hohen Pharma- und Hygieneanforderungen der<br />

Life Science Industrie angepasst sind.<br />

Tickets gibt es online unter<br />

www.technopharm.de/vorverkauf.<br />

Die Online-Tickets ermöglichen den ermäßigten und<br />

schnelleren Zutritt zum Messeverbund.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen aktuelle<br />

Produkte vor, die von ausstellenden Firmen auf der<br />

POWTECH/TechnoPharm 2013 präsentiert werden.<br />

Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-<br />

Handling<br />

Die Novindustra AG in Sissach/Schweiz ist Hersteller<br />

von diversen Anlagen zur Abfüllung von Schüttgut.<br />

Wie bei der Lagerung verschiedener Produkte ist es<br />

auch bei der Abfüllung eine wichtige Aufgabe, die<br />

abzufüllenden Stoffe vor dem Sauerstoff der Atmosphäre<br />

zu schützen. Durch den Einsatz von Druckreglern<br />

der Zürcher-Technik AG kann diese Stickstoffbegasung<br />

realisiert werden.<br />

26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 1: Aufblasen eines Schüttgut-Gebindes<br />

passt werden. Zu kleine Drücke reichen nicht für eine<br />

ideale Ausformung und zu hohe Drücke zerstören das<br />

Gebinde.<br />

Nach diesem Schritt ist das Gebinde bereit für<br />

die Abfüllung. Während des Befüllens wird mit ca.<br />

5 mbar(g) Stickstoff überlagert, sodass die Abfüllatmosphäre<br />

inert bleibt und das Produkt (zum Beispiel<br />

Pflanzenschutzmittel) vor dem Sauerstoff geschützt<br />

werden kann.<br />

Funktionsweise und Eigenschaften Niederdruck-<br />

Reduzier- (Bild 2a) und Überströmventile (Bild 2b)<br />

regeln Drücke im Millibar-Bereich. Sie dienen zur Inertisierung<br />

und Überlagerung von Behältern, Reaktoren,<br />

Rührkesseln, Zentrifugen, etc. mit Inertgas, zum<br />

Beispiel Stickstoff.<br />

Die Niederdruck-Reduzier-Ventile der Serie BR von<br />

Zürcher-Technik haben folgende Eigenschaften und<br />

sind in folgenden Ausführungen erhältlich:<br />

<br />

Regeldrücke bis 2000 mbar<br />

CE-konform gemäß CE0036<br />

Nennweiten DN15 – DN100 möglich<br />

DN15 – DN50 Nenndruck PN16/ASME<br />

150 lbs<br />

DN80 – DN100 Nenndruck PN10<br />

gegendruckfest bis 2 bar<br />

vakuumfest<br />

Edelstahl-Regler<br />

Nickel Alloy-Regler<br />

PVDF-Regler in Nenndruckstufe PN10<br />

Cleanausführungen<br />

ATEX II 2GD (optional IIC möglich)<br />

Anschlüsse nach EN 1092-1 und ASME B16.5<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 1, Stand 1-224<br />

a) b)<br />

Bild 2: Niederdruck-Reduzierventil (a) und Niederdruck-<br />

Überströmventil (b) – geeignet zum Beispiel für die Stickstoff-<br />

Begasung beim Abfüllen von Schüttgut<br />

Novindustra AG<br />

4450 Sissach/Schweiz<br />

Tel. +41 (0)61 976 70 70<br />

info@novindustra.com<br />

Zürcher-Technik AG<br />

4450 Sissach/Schweiz<br />

Tel. +41 (0)61 975 10 10<br />

info@zuercher.ch<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

27


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

Eine integrierte 360° LED-Anzeige dient zur Stellungsüberwachung.<br />

Durch das Edelstahlgehäuse und<br />

die Konstruktionsart ist das Motorventil auch mit aggressiven<br />

und verschmutzten Medien zu betreiben.<br />

Qualitativ hochwertige Materialien ergeben eine lange<br />

Lebensdauer.<br />

Das Motorventil von ASCO ist in den Anschlussgrößen<br />

G3/8“-G1/2“ und G3/4“ in den Spannungen<br />

24VDC, 24VAC sowie 230VAC lieferbar.<br />

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:<br />

keine Druckluft und kein Pilotventil notwendig<br />

geringe Stromaufnahme<br />

Auto-Initialisierung auch nach Spannungsunterbrechung<br />

Auf/Zu-Funktion oder wahlweise Regelung<br />

hoher Durchfluss<br />

Schlauch-<br />

Quetschventile und<br />

Schlauch-<br />

Membranventile<br />

DN 15-300<br />

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THE VALVE COMPANY<br />

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Mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Medien<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

Auch gegenüber Magnetventilen haben motorbetriebene<br />

Ventile eine wesentlich günstigere Energiebilanz<br />

vorzuweisen, da Magnetventile in Offenstellung<br />

ständig bestromt werden müssen, während Motorventile<br />

nur während des Stellvorganges Strom benötigen.<br />

Werden pneumatisch betätigte Schrägsitzventile als<br />

Regelventile betrieben, muss ein Stellungregler integriert<br />

oder aufgebaut werden. Das sind zusätzliche<br />

Kosten, die bei einem Motorventil nicht anfallen. Mit<br />

dem Motorantrieb kann in jeder beliebigen Öffnungsoder<br />

Schließposition gestoppt werden. Somit ist eine<br />

Durchflussregelung einfach zu realisieren. Bei Spannungsausfall<br />

behält das Motorventil seine zuletzt eingenommene<br />

Stellung (Fails-Safe).<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

www.duerholdt.de<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />

Neues Schrägsitzventil<br />

mit elektromotorischem<br />

Antrieb<br />

Optimierter Durchfluss, kombiniert mit einem elektromotorischen<br />

Antrieb – so stellt sich das neue Schrägsitzventil<br />

der Baureihe 290 von ASCO dar.<br />

Üblicherweise werden Schrägsitzventile mit einem<br />

pneumatischen Antrieb ausgestattet. Das hat zur Folge,<br />

dass Druckluft als Steuermedium in Verbindung mit einem<br />

Pilotventil zum Betätigen solcher Ventile benötigt wird.<br />

Nicht so bei den elektromotorisch betriebenen Schrägsitzventilen.<br />

Sie können überall dort eingesetzt werden,<br />

wo keine Druckluftnetze vorhanden sind.Durch die geringe<br />

Leistungsaufnahme des Motors von 12 W, die nur<br />

während des Öffnungs- oder Schließvorganges benötigt<br />

wird, ergibt sich ein weiterer Vorteil: In Endstellung (offen<br />

oder geschlossen) entsteht kein Energieverbrauch.<br />

Schrägsitzventile haben gegenüber einer Geradsitzkonstruktion<br />

bis zu 40 % höheren Durchfluss. In Verbindung<br />

mit einem Motorantrieb ergibt sich eine sehr positive<br />

Gesamtenergiebilanz.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4, Stand 4-112<br />

ASCO Numatics GmbH<br />

75248 Ölbronn-Dürrn<br />

Tel. +49 7237 996-0<br />

asconumatics-de@emerson.com<br />

28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für hohe<br />

und tiefe Temperaturen<br />

Ob Sibirien oder Malaysia: Die Filterventile von<br />

Buschjost verrichten sowohl bei tiefen als auch hohen<br />

Temperaturen zuverlässig ihren Dienst. Weitere<br />

technische Vorteile sind die Langlebigkeit, die extrem<br />

kurzen Öffnungs- und Schließzeiten sowie der hohe<br />

Druckimpuls bzw. Druckstoß. Somit wird eine effiziente<br />

Abreinigung unter allen Umständen gewährleistet.<br />

Der Endkunde spart darüber hinaus Betriebskosten<br />

durch einen deutlich geringen Druckluftverbrauch.<br />

Herzstück der robusten Filterventile ist eine einteilige<br />

Kunststoffmembran. Hat bis jetzt jeweils eine<br />

Standardmembran für die Temperaturbereiche von<br />

-40 bis +85 °C und für Temperaturen im Bereich von<br />

-10 bis +140 °C zur Verfügung gestanden, deckt<br />

jetzt ein Hochleistungs-Polymer die Temperaturbereiche<br />

von -45 bis +140 °C ab. Das bietet dem Anlagenbauer<br />

noch mehr Sicherheit. Die Standzeiten<br />

der einzelnen Ventile steigen. Alle Anforderungen an<br />

eine wirtschaftliche Abreinigung können jetzt mit einer<br />

einzigen Membran weltweit abgedeckt werden.<br />

Die Kunststoffmembran hat gegenüber herkömmlichen<br />

Gewebemembranen eine wesentlich höhere<br />

Lebensdauer. Es handelt sich um ein Einzelteil, das<br />

dauerhaft zuverlässig ohne Druckfedern funktioniert.<br />

Dadurch entstehen beispielsweise keine Federbrüche,<br />

die vor allem bei Minustemperaturen zu Undichtigkeiten<br />

und damit zu Fehlfunktionen in der Abreinigung<br />

führen können.<br />

Dazu kommt die Montagefreundlichkeit: Die einfach<br />

aufgebaute Kunststoffmembran kann aufgrund konst-<br />

ruktiver Besonderheiten nur gezielt in eine Richtung eingebaut<br />

werden. Auch eine Überkopf-Montage ist möglich,<br />

da keine Einzelteile umständlich montiert bzw. verloren<br />

gehen können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wartungsarbeiten<br />

erfolgen einfach und schnell, Stillstandszeiten<br />

reduzieren sich, Anlagenlaufzeiten steigen.<br />

Die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen ist jederzeit<br />

möglich. Forschung, Entwicklung und Fertigung<br />

finden bei Buschjost unter einem Dach statt. Ob Anschlussgeometrien,<br />

Aufflanschvarianten, Druckanstiegsoder<br />

Schließzeiten der Filterventile: Die Membran kann<br />

jederzeit in ihren Eigenschaften auf die tatsächlichen Anforderungen<br />

des Kunden angepasst werden.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4, Stand 4-104<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: +49 5731 791-0<br />

mail@buschjost.de


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

OHL Gutermuth<br />

A control and shut off technique you can rely on.<br />

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Membranventile für eine<br />

automatisierte Produktionslinie<br />

in der Pharmaindustrie<br />

von pharmakologischen Rezepturen, die von Pharmalabors<br />

und Herstellern von Generika in ganz Europa<br />

verwendet werden (darunter zum Beispiel Augentropfen,<br />

physiologische Salzlösungen und lösliche Asthmamedikamente<br />

in steril verpackten Einheitsdosen).<br />

850 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von €<br />

151 Mio. jährlich.<br />

Am Standort Gannat arbeiten derzeit ca. 150<br />

Mitarbeiter. Hier werden Medikamente für Labore<br />

hergestellt und verpackt, die diese dann unter ihrem<br />

eigenen Namen vertreiben. Die Spezialitäten des<br />

Werkes sind lösliche Tabletten, Trockenrezepturen<br />

sowie Zäpfchen.<br />

Modernisierung der Produktionslinie für Zäpfchen<br />

Eine Abteilung der Produktion in Gannat ist auf Zäpfchen<br />

spezialisiert. Vor einiger Zeit wurden die Mittel<br />

für die Modernisierung dieser Anlage freigegeben,<br />

um Fertigungseffizienz, Sicherheit und Compliance<br />

mit den strengsten Pharmanormen gewährleisten zu<br />

können. Das Ziel war die Vollautomatisierung der<br />

Linie, von der Verarbeitung der Ausgangsstoffe bis<br />

hin zur Verpackung. Gewünscht wurde außerdem die<br />

Entwicklung eines AS-i-Kommunikationsbusses.<br />

So trat man an Bürkert heran, nicht zuletzt aufgrund<br />

der Erfahrung des Unternehmens mit pharmazeutischen<br />

Prozessen. So wurden im Rahmen dieses<br />

Projekts spezielle Ventilblöcke entwickelt und gebaut,<br />

die dort, wo Bakterienwachstum möglicherweise ein<br />

Problem darstellen könnte, Totvolumen so weit wie<br />

möglich verhindern.<br />

Unither ist ein weltführender Hersteller von Rezepturen für die<br />

Pharmaindustrie. Der Produktionsstandort im französischen<br />

Gannat (Département Allier) ist auf die Herstellung von Pharmazeutika<br />

spezialisiert. Hier stand die Modernisierung der<br />

gesamten Produktion an, und so entschied man sich für eine<br />

vollautomatische Produktionslinie, von der Verarbeitung der<br />

Ausgangsstoffe bis hin zur Verpackung. Die neue Installation<br />

wurde mit Membranventilen des Typs ELEMENT von Bürkert<br />

ausgerüstet, die sich durch hohe Modularität und integrierte<br />

Diagnose-Tools auszeichnen, was wiederum höchste Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />

befinden sich AS-i-vernetzte Endschalter.<br />

Hersteller von pharmakologischen Rezepturen für Laboratorien<br />

Das französische Unternehmen Unither verfügt über fünf<br />

Produktionsstandorte, ein R&D-Center und Vertriebsbüros in<br />

Paris und ist derzeit einer der weltweit führenden Hersteller<br />

Bild 1: Die Membranventile des Typs ELEMENT<br />

wurden speziell für anspruchsvolle Applikationen mit<br />

höchsten Anforderungen an die Verlässlichkeit und<br />

Sicherheit konstruiert<br />

Die Membranventilserie des Typs ELEMENT<br />

(Bild 1) zeichnet sich durch hohe Modularität und<br />

integrierte Diagnose-Tools aus, was höchste Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit gewährleistet. Außerdem<br />

war Bürkert der einzige Anbieter von Komponenten<br />

und Lösungen, der alle Anforderungen von Unither<br />

30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


ezüglich Ventilen und Messausrüstungen sowie BBS-<br />

Rohrleitungszubehör (zum Beispiel Schaugläser, Filter)<br />

abdecken konnte.<br />

Lieferumfang Die neue Installation umfasst ein Bodenablassventil<br />

vom Typ 2105, ein Zerostatic T-Ventil<br />

vom Typ 2104, ein manuelles sowie ein automatisches<br />

Membranventil der Typen 3233 bzw. 2103<br />

sowie den ELEMENT Multiportblock des Typs 2034.<br />

Das Bodenablassventil wurde speziell für ultrareine,<br />

sterile oder aggressive Fluide entwickelt. Mit<br />

diesem Produkt werden die vollständige Entleerung<br />

des Tanks sowie optimale Möglichkeiten für die Wiederbefüllung<br />

gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />

befinden sich AS-i-vernetzte Steuerköpfe vom Typ<br />

ELEMENT 8691 (Bild 2).<br />

Zu den Vorteilen der neu installierten Ausrüstung<br />

gehören die Edelstahlausführung aller Ventiltypen und<br />

der AS-i-kompatible Steuerkopf Typ 8691 mit farbkodiertem<br />

Stellungsanzeiger zur Visualisierung der<br />

Position auch aus größerer Entfernung – was die Mitarbeiter<br />

in Gannat besonders beeindruckt hat.<br />

Technische Merkmale der Membranventile Die Membranventile<br />

des Typs ELEMENT wurden entwickelt,<br />

um auch dem anspruchsvollsten Anwender maximale<br />

Verlässlichkeit und Sicherheit anbieten zu können. Sie<br />

ermöglichen eine einfache Bedienung mit einfacher<br />

Einstellung und Montage von Zubehör, Diagnose-<br />

Tools, Visualisierung, Ergonomie, Anwendungssicherheit,<br />

Anpassbarkeit sowie elektrischen und pneumatischen<br />

Anschlüssen. Schnellere Inbetriebnahme ist<br />

möglich dank einfacher Selbstoptimierungsfunktion<br />

der Ventilhub-Begrenzung (Auto-Tune). Eine weitere<br />

Absicherung für die Inbetriebnahme<br />

existiert durch den integrierten Filter<br />

in der Pneumatik.<br />

Die Lebenserwartung der Stellantriebe<br />

und Steuerköpfe wird durch<br />

die Eigenbelüftung weiter erhöht<br />

(Fresh Air Design). Dank der speziellen<br />

Blocklösung, die Unither zur<br />

Verfügung gestellt wurde, konnten<br />

zudem die Einbaumaße verringert<br />

werden. Dieses intelligente Ventil<br />

verfügt über einen selbstregulierenden<br />

Ventilhub, Feldbus-Kommunikation<br />

und Stellungsregler.<br />

Ein weiteres Plus ist die einfache Instandhaltung<br />

(Diagnosefunktionen, elektrische und pneumatische Anschlüsse,<br />

optimierte Verpackung und Lagerfähigkeit der<br />

Membranen). Die 2-Wege-Membranventile, die Zerostatic<br />

T-Ventile und die (Boden-) Ablassventile des Typs<br />

2105, wie sie bei Unither eingesetzt werden, sind in<br />

Nennweiten von 8 bis 150 mm erhältlich. Die zertifizierte<br />

Membran (FDA, USP class VI) besteht aus EPDM<br />

bzw. advanced PTFE/EPDM. Diese Ventile arbeiten bei<br />

Drücken bis zu 10 bar und Fluidtemperaturen von -10<br />

bis +150 °C.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, 9-513<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

SAS Bürkert & Cie Global Marketing<br />

Segment Manager Hygienic Processing<br />

Marc Klingler<br />

67220 Triembach au Val/Frankreich<br />

Tel.: +33 3 88 58 91 20<br />

marc.klingler@burkert.com<br />

Bild 2: AS-i-kompatibler Steuerkopf<br />

Typ 8691 mit farbkodiertem<br />

Stellungsanzeiger<br />

Das Auffälligste an unseren Armaturen:<br />

man bemerkt sie kaum.<br />

Profis an den Armaturen.<br />

Mustergültige<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Zuverlässig und unauffällig<br />

sorgen unsere <strong>Industriearmaturen</strong><br />

jahrelang für<br />

reibungslose Abläufe. Nur<br />

Kaffee bringen sie Ihnen<br />

noch nicht.<br />

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Einbaufertige Kugelhahn-<br />

Antriebseinheiten richtig<br />

ausgelegt<br />

Mit einbaufertig vormontierten Kugelhähnen im System<br />

gewinnen Anwender von der Wasserbehandlung<br />

über die Chemie- und Pharmatechnik bis hin zur Nahrungsmittelverarbeitung<br />

Prozesssicherheit und sparen<br />

auch noch Zeit. Beispielhaft dafür sind die Kugelhahn-Antriebseinheiten<br />

der Antriebe DFPB und DAPS<br />

mit 2- und 3-Wege-Kugelhähnen VZBA von Festo.<br />

Dichtungstechnik erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Für Luft, gasförmige und flüssige Medien bietet<br />

der 2-Wege-Kugelhahn VZBA vollen Durchgang für<br />

hohe Durchflüsse. Über Anschweißenden kann der<br />

Kugelhahn aus Edelstahl oder beschichtetem Messing<br />

sogar mit einem Behälter verbunden werden. In Messingausführung<br />

sind Betriebsdrücke bis 40 bar möglich,<br />

in Edelstahl sogar 63 bar.<br />

Mit 3-Wege-Funktion gibt es den VZBA mit L- oder<br />

T-Bohrung. Mit der L-Bohrung können Anwender zwei<br />

Medienkreisläufe über einen Kugelhahn schalten. Mit<br />

einer T-Bohrung sind Mischprozesse möglich – allerding<br />

nicht überschneidungsfrei.<br />

Dank vormontierter Einheiten bestehend aus dem<br />

Kugelhahn VZBA und den Antrieben DFPB oder DAPS<br />

müssen sich Anwender keine Sorgen über die optimale<br />

Auslegung der Antriebseinheit machen. Spezialisten<br />

von Festo optimieren dabei die Drehmomentkurven<br />

und Nominaldrücke und montieren die einbaufertigen<br />

Lösungen justiert für die kavitationsfreie Offenstellung<br />

ohne Versatz. Das Besondere der einbaufertigen<br />

Module: Sie haben nur eine Teilenummer und sind<br />

funktionsgeprüft. Die eingesetzten Antriebe DFPB und<br />

DAPS bieten eine hohe Variantenvielfalt durch Zahnstangenritzel-<br />

oder Hebel-Schwinge-Prinzip.<br />

Alle Vorteile der 2-Wege-Variante gelten naturgemäß<br />

auch für die 3-Wege-Version, mit der Anwender


zwei Medienkreisläufe über einen Kugelhahn abwechselnd<br />

öffnen und schließen können. Zur Auswahl<br />

stehen einfach wirkende und doppelt wirkende Einheiten.<br />

Die ATEX-Betrachtung für die gesamte Einheit<br />

gewährleistet die Ableitung von Aufladungen.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 6, Stand 6-339<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73734 Esslingen<br />

Tel.: +49 711 347-0<br />

haug@de.festo.com<br />

Individuelle, integrierte<br />

Mehrwege-Ventilsysteme<br />

Mehrwegeventilblöcke aus Edelstahl von GEMÜ<br />

fassen verschiedene Funktionen zur Steuerung von<br />

Flüssigkeiten und Gasen auf möglichst kleinem Raum<br />

zusammen. Im kundenindividuellen Blockdesign integriert<br />

das Unternehmen verschiedenste Funktionen:<br />

Mischen, Teilen, Leiten, Entleeren, Zuführen oder<br />

Reinigen. Möglich sind auch Doppelabsperrungen,<br />

Querverbindungen, Sicherheitsfunktionen und Regelfunktionen<br />

sowie die Integration von Sensoren, Filtern<br />

oder Rückschlagventilen. Sogar Behälter,- Prozessbecken-<br />

und Anlagegehäusewandungen sowie Befestigungspunkte<br />

lassen sich integrieren.<br />

Diesen einzelnen Funktionen werden anwendungsspezifische<br />

Aufgabenstellungen zugewiesen –<br />

wie Medien verteilen, Probenahme, Sterildampf oder<br />

Anschluss von Reinigungsmedien. Oder sie stellen<br />

verfahrenstechnische Lösungen sicher, wie einen Mindestdurchfluss<br />

oder eine Block-and-Bleed-Sicherheits-<br />

Funktion.<br />

Komplizierte Verrohrungen mit Ventilen, Fittings,<br />

Sensoren, etc. werden durch Blocklösungen stark vereinfacht.<br />

Die Blockbaugruppen beinhalten bereits alle nötigen<br />

Rohrleitungen, Fittings und Anschlüsse. Ergänzend<br />

dazu bietet GEMÜ umfassendes Zubehör mit Reglern,<br />

Durchflussmessern, Hubbegrenzungen und kundenspezifischer,<br />

in den Ventilblock integrierter Sensorik.<br />

Kundennutzen:<br />

Multifunktionale Einheit<br />

Integration unterschiedlicher Sensorik- und Instrumentierungskomponenten<br />

Erhöhte Anlagensicherheit, unter anderem durch weniger<br />

Verrohrung und Verbindungselemente<br />

Platz und Ressourcen schonender als konventionelle<br />

Lösungen<br />

Kompetente Beratungsleistung durch Firmen-eigene<br />

Verfahrenstechniker<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, Stand 9-442<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel.: +49 7940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

LED-Ex-Schauglas-Leuchte<br />

in Edelstahl<br />

Lumiglas LED-Ex-Leuchten gewährleisten einen kalten<br />

Lichtaustritt, durch das keine zusätzliche und unerwünschte<br />

Wärme am Produkt entsteht. Ein speziell entwickeltes,<br />

poliertes Edelstahlgehäuse kommt hier zum Einsatz – ideal<br />

für Applikationen in Steril- und Pharmabereichen und<br />

in der Lebensmittelindustrie. Mit den Abmessungen von<br />

nur 162 mm Höhe und 78 mm Durchmesser findet diese<br />

Lumiglas-Leuchte hervorragend Platz an Behältern und<br />

Kleinreaktoren.<br />

Bestückt ist die Schauglas-Leuchte mit sechs Hochleistungs-LEDs.<br />

Die gesamte Leistungsaufnahme beträgt inklusive<br />

der eingebauten Elektronik 15 W. Sie ist zugelassen<br />

für -20 °C bis +40 °C Umgebungstemperatur.<br />

Verschiedene Betriebsspannungs-Varianten sind<br />

verfügbar: 24 V AC/DC oder 120-230 V AC. Über<br />

die eingebaute Anschlussleitung kann die Leuchte<br />

direkt an die Stromversorgung gelegt werden.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, Stand 9-539<br />

F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG<br />

Fachbereich Lumiglas<br />

58239 Schwerte<br />

info@lumiglas.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

33


maRKTSPIEGEL<br />

Rückflussverhinderer<br />

Rückflussverhinderer gehören zu den Sicherungsarmaturen.<br />

Es ist ihre Aufgabe, eine Rohrleitung zu sperren,<br />

wenn eine Umkehrung der Strömungsrichtung erfolgt,<br />

die aus betrieblichen Gründen nicht zulässig ist. Die<br />

Gründe dafür können sein:<br />

<br />

Abschalten oder Ausfall einer Pumpe oder eines<br />

Kompressors<br />

<br />

Austritt des Mediums in die Umgebung<br />

<br />

Störung des Prozesses, u. a.<br />

Bei kleinen Nennweiten werden meist Rückschlagventile,<br />

bei großen Rückschlagklappen verwendet.<br />

Neben den Normalausführungen steht eine große<br />

Anzahl an Sonderkonstruktionen zur Verfügung, die<br />

aber in einem Marktspiegel nicht alle einzeln dargestellt<br />

werden können.<br />

Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

AB VALVES GmbH<br />

60388 Frankfurt<br />

info@ab-valves.de<br />

ACI <strong>Industriearmaturen</strong><br />

GmbH<br />

52249 Eschweiler<br />

info@aciindustriearmaturen.de<br />

ARI-ARMATUREN Albert<br />

Richter GmbH & Co. KG<br />

33758 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

info@ari-armaturen.com<br />

ASC Armaturen GmbH<br />

19273 Popelau<br />

info@ascgmbh.de<br />

ASV Stübbe GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft<br />

32602 Vlotho<br />

contact@asv-stuebbe.de<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

50 … 1800 10 … 40 EN-GJS-400 -15, Al.Bz. Industrie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

DN15 … 900<br />

PN6 …<br />

160<br />

Grauguss EN-JL 1040,<br />

Sphäroguss EN-JS1049,<br />

Stahlguss 1.0619+N,<br />

Bronze, Messing, Chromstahl,<br />

Edelstahl, Schmiedestahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

15 … 400 10 … 160 Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

25 … 600 5 … 160 Messing, Bronze, GG,<br />

Stahl, Edelstahl,<br />

Sondermaterial<br />

10 … 200 4 … 16 Kunststoffe: PVC-U, PP,<br />

PVDF<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Umwelttechnik,<br />

Oberflächentechnik,<br />

Chemie, Industrie<br />

34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

AWS Apparatebau Arnold<br />

GmbH<br />

74670 Forchtenberg<br />

info@aws-apparatebau.de<br />

Gerhard Breuert Ind.-handel<br />

63477 Maintal<br />

Breuert-Industriehandel<br />

@Arcor.de<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@buerkert.de<br />

C.D. Vertriebs-GmbH<br />

35519 Rockenberg<br />

info@cd-armaturen.de<br />

CENTER TECH Armaturen<br />

GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

info@centertech.de<br />

CTV-Armaturen GmbH<br />

54552 Nerdlen<br />

info@ctv-armaturen.de<br />

Franz Dürholdt<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

42285 Wuppertal<br />

info@duerholdt.de<br />

DURU Armaturen GmbH<br />

42929 Wermelskirchen<br />

duru-armaturen@tonline.de<br />

END-Armaturen GmbH &<br />

Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@end.de<br />

Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG<br />

38104 Braunschweig<br />

info@ewe-armaturen.de<br />

Frank GmbH<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

info@frank-gmbh.de<br />

Fromme Armaturen GmbH<br />

& Co. KG<br />

38275 Haverlah<br />

info@fromme-armaturen.de<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

15 … 1200 0 … 40 GGG40, Stahl verzinkt,<br />

Edelstahl, Alu-Bronze,<br />

Duplex, PVC, PP, PVDF,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

15 … 300 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser,<br />

Schiffbau<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 100 0 … 40 Edelstahl, Messing, Rotguss Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />

Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 1200 10 … 160 Messing, Rotguss, Grauguss,<br />

Sphäroguss, Stahl,<br />

Edelstahl, Sonderwerkstoffe,<br />

PVC<br />

25 … 1400 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Kunststoffe, Sonderwerkstoffe,<br />

DN40 …<br />

1200<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasse r<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 25 Sphäroguss Industrie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

15 … 800 10 … 40 Grauguss, Stahlguss,<br />

Edelstahl, Sphäroguss auch<br />

ausgekleidet<br />

25 … 1600 10 … 40 GGG, Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

1/2”... 3“<br />

DN15 ...<br />

DN400<br />

10...160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss<br />

15 … 200 10 Messing, bleifreies Silicium-<br />

Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

GGG, Sonderwerkstoffe<br />

15 … 500 0 … 10 Gehäuse: PVC-U, PVC-C,<br />

PP, PVDF<br />

Dichtung: EPDM , CSM,<br />

NBR, FKM, FKM-F, PTFE<br />

15 … 300 10 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahl, Edelstahl<br />

Chemieindustrie, Kraftwerke,<br />

Wasser- und<br />

Abwasseraufbereitung,<br />

Maschinen- u. Anlagenbau,<br />

Papierindustrie, Haustechnik,<br />

Schiffbau, Stahlwerke<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Chemie-, Getränke-,<br />

Lebensmittel- und Prozessindustrie,<br />

allg. Maschinenu.<br />

Anlagenbau, Kraftwerke,<br />

Biogasanlagen, Schiffbau<br />

Industrie, Wasserwerk,<br />

Gebäudetechnik, Kraftwerke,<br />

Wasser, Rohwasser<br />

chem. Industrie, Müllverbrennungsanlagen,<br />

Beizanlagen, Wasserwerke,<br />

Wasseraufbereitung<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

35


maRKTSPIEGEL<br />

RÜCKFLUSSVERHINDERER<br />

Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

GEFA Processtechnik GmbH<br />

44379 Dortmund<br />

gefa@gefa.com<br />

GESTRA AG<br />

28215 Bremen<br />

gestra.ag@flowserve.com<br />

HEROSE GmbH<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

info@herose.com<br />

IMP Armature d.o.o.<br />

1295 Ivančna Gorica,<br />

Slowenien<br />

christine.berk@imp-ta.si<br />

Keulahütte GmbH<br />

02957 Krauschwitz<br />

keulahuette@vem-group.com<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweiten<br />

-bereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

15 … 150 10 … 40 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />

Kohle, Sonderwerkstoffe<br />

32 … 600 10 … 25 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />

Kohle, Sonderwerkstoffe<br />

15 … 200 6 … 400 Messing, Grauguss,<br />

Chromstahl, Edelstahl,<br />

Bronze, Sonderwerkstoffe,<br />

40 … 1000 6 … 100 Grauguss, C-Stahl,<br />

Edelstahl, EPDM- oder FPM<br />

beschichtet<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Energietechnik, Wasser,<br />

Abwasser<br />

Flüssigkeiten, Gase,<br />

Dämpfe, aggress. Medien,<br />

tiefe Temperaturen; Wasser,<br />

Seewasser, Abwasser<br />

Flüssigkeiten, Gase, Erdöl,<br />

Dämpfe, Druckluft,<br />

Wasser, Seewasser, Abwasser,<br />

tiefe Temperaturen<br />

10 … 150 0 - 50 Stahl, Edelstahl, Bronze Industrie, Chemie, Tieftemperatur,<br />

Schiffbau<br />

40 … 500 10 … 16 Sphäroguss Wasser, Abwasse r<br />

40 … 400 10 … 16 Sphäroguss Wasser<br />

Klaus Union GmbH & Co.KG<br />

15 … 600 10 … 320 Stahl, Edelstahl, warm-<br />

info@klaus-union.de<br />

44795 Bochum<br />

200 … 1400 PN 10, 16 Gusseisen mit Kugelgraphit Wasserversorgung,<br />

Abwasserentsorgung,<br />

Industrie- und Anlagenbau<br />

Industrie, Chemie,<br />

fester Stahlguss, kaltzäher Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Stahlguss, Sonderwerkstoffe Raffinerien<br />

Konrad Armaturentechnik<br />

GmbH<br />

44809 Bochum<br />

info@Konrad-Armaturen.de<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

info@ksb.com<br />

Marico Armaturen GmbH<br />

45239 Essen<br />

info@marico.de<br />

miranox Armaturen GmbH<br />

39110 Magdeburg<br />

armaturen@miranox.de<br />

Noreva GmbH<br />

41189 Mönchengladbach<br />

sales@noreva.de<br />

ORBINOX Deutschl. GmbH<br />

58239 Schwerte<br />

germany@orbinox.com<br />

100 ... 2000 10 …40 Stahl, Edelstahl, Sonderwerkstoffe;<br />

weich u. metallisch<br />

dichtend; Schweißkonstruktion;<br />

hydraul. Dämpfung;<br />

Einschweißenden<br />

20 … 4200 2,5 …<br />

500<br />

Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

25 … 2200 6 … 63 GG, GGG, Stahl, Edelstahl<br />

15 … 1200 6 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

25 … 2200<br />

1 … 88”<br />

6 … 400<br />

ANSI 150<br />

… 2500<br />

API 2000<br />

… 15000<br />

Sphäroguss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

(Tieftemperaturstahl,<br />

Nickel-Aluminium-Bronze,<br />

Duplex, Superduplex, 6Mo,<br />

Nickel-Legierungen, Titan)<br />

40-900 10 … 40 Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

Wasser/Abwasser, Stahlindustrie,<br />

fossile Kraftwerke,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Fernwärme, Papierindustrie,<br />

Gas-/Erdgasindustrie<br />

Gebäudetechnik, Industrie,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Kraftwerke, Wasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser, Papier, Zellstoff<br />

Hütten-/Stahlwerke, Pipelines,<br />

Chemie/Petrochemie,<br />

Wassergewinnung u. -verteilung,<br />

Pumpstationen,<br />

Kraftwerke, Verdichterstationen,<br />

Mehrwasserentsalz.<br />

Papier-/Zellstoffindustrie,<br />

Chemie- u. Lebensmittelindustrie,<br />

Regen-/Abwasser<br />

36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg/<br />

info@praher-valves.com<br />

32 … 500 max.<br />

PN16<br />

Kunststoff: PVC-U, PVC-<br />

C, PP, PVDF<br />

Industrie, Chemie, Wasser,<br />

Abwasser, Anlagenbau<br />

PSA Wasserarmaturen<br />

66954 Pirmasens<br />

info@<br />

psa-wasserarmaturen.de<br />

40 … 500 10 … 63 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahlguss<br />

kommunale Wasser- und<br />

Abwasserbetriebe,<br />

Kraftwerke, Industrie<br />

revac gmbh<br />

53562 St. Katharinen<br />

info@revac.de<br />

Richter Chemie-Technik<br />

GmbH<br />

47906 Kempen<br />

Richter-info@idexcorp.com<br />

RITAG Ritterhuder<br />

Armaturen GmbH & Co.<br />

Armaturenwerk KG<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

contact@ritag.com<br />

Rötelmann GmbH<br />

58791 Werdohl<br />

info@roetelmann.de<br />

Sempell GmbH<br />

41335 Korschenbroich<br />

seminfo@sempell.com<br />

SISTAG AG<br />

6274 Eschenbach, Schweiz<br />

info@weyvalve.ch<br />

Spirax Sarco GmbH<br />

78467 Konstanz<br />

vertrieb@de.spiraxsarco.com<br />

Stahl-Armaturen PERSTA<br />

59581 Warstein<br />

stiebing@persta.com<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

info@vag-group.com<br />

Velan GmbH<br />

47877 Willich<br />

sales@velan.de<br />

Watergates GmbH & Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@watergates.de<br />

15 … 1000 10 … 160 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe sowie<br />

PTFE-/PFA-ausgekleidet<br />

15 … 150 Vakuum<br />

bis 16<br />

15 … 1000 0,1 mbar<br />

Vakuum<br />

bis 10 bar<br />

Sphäroguss EN-JS 1049/<br />

ASTM A395 mit<br />

Kunststoffauskleidung<br />

Klappenteller PFA, PFA-L,<br />

Edelstahl, Hastelloy, Titan,<br />

Sondermetalle<br />

15 … 1000 6 … 160 Stahl, Edelstahl,<br />

Kunststoff, Messing,<br />

Bronze, Sonderwerkstoffe<br />

6 … 51 … 400 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

15 … 800 10 … 500 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe,<br />

65 … 600 10 … 16 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Edelstahl<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Industrie, Pharma, Biotechnik,<br />

Wasser und<br />

Abwasser<br />

Eignung für korrosive,<br />

gefährliche, reine und<br />

stärker diffundierende<br />

Medien, u.a. in Industrie,<br />

Chemie, Pharmazie,<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Industrie, allg. Chemie,<br />

Pharmazie, Petrochemie,<br />

Lebensmittelindustrie,<br />

Kraftwerke, Wasser,<br />

Abwasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke<br />

Wasser, Abwasser, reine<br />

Medien<br />

15 … 350 16-40 Bronze, Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser, Dampf<br />

10 … 800 bis 630 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

DN 50 …<br />

4000<br />

8 … 1500<br />

(1/4“ … 60“ )<br />

1/2”... 3“<br />

DN15 ...<br />

DN400<br />

PN6 … 40 Duktiles Gusseisen,<br />

Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

20 … 420<br />

(cl150 …<br />

cl2500<br />

lbs)<br />

Gusstahl, Edelstahl; geschmiedet:<br />

(A105,F11,<br />

F22, SS316); gegossen<br />

(WCB,WC6,WC, CF8M)<br />

10 ... 160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss<br />

Chemie/Petrochemie, Industrieanlagen,<br />

Kesselbau,<br />

Kraftwerke, Rohranlagenb.<br />

Wasser, Abwasser,<br />

Kraftwerke, Industrie<br />

Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />

Raffinerie, Kraftwerke,<br />

Hochdruckanwendungen<br />

Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-,<br />

Prozessindustrie,<br />

allg. Anlagenb., Kraftwerke,<br />

Biogasanl.,Schiffbau<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

37


wasser berlin<br />

international 2013<br />

Wasserwirtschaft für vier<br />

Tage in Berlin<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL, eine der internationalen<br />

Leitmessen der Wasserwirtschaft, öffnet<br />

vom 23. bis 26. April zum 15. Mal ihre Tore in<br />

der deutschen Hauptstadt. Rund 30.000 Vertreter<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher<br />

Verwaltung werden erwartet, um sich bei rund 600<br />

Termin<br />

23.-25. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />

26. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Messe Berlin, Hallen 1.2, 2.2, 3.2, 4.2, 6.2<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte: 22,- € bzw. 17,- € (online)<br />

Dauerkarte: 45,- € bzw. 50,- € (online)<br />

http://www.wasser-berlin.de<br />

Ausstellern auf über 40.000 Quadratmetern Hallenfläche<br />

über neueste Technologien und Entwicklungen<br />

– darunter viele Weltneuheiten – zu informieren. Entsprechend<br />

breit ist das Themenspektrum. Es reicht von<br />

den Bereichen Trinkwassergewinnung und Wasserversorgung<br />

über den Rohrleitungsbau bis zur Wasserentsorgung<br />

und Abwasseraufbereitung.<br />

Starke Internationalität Zur WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2011 kamen rund ein Drittel der<br />

Aussteller und Fachbesucher aus dem Ausland – und<br />

die Internationalität steigt weiter. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt auf den Ländern der arabischen<br />

Region. ACWUA, der Verband arabischer Wasserunternehmen<br />

aus 17 Ländern mit Sitz im Amman,<br />

ist offizieller Partner von WASSER BERLIN INTERNA-<br />

TIONAL. Im Rahmen der Zusammenarbeit gibt es<br />

unter anderem ein Arabisches Forum, das sich mit<br />

der Wasserwirtschaft in dieser Region befasst. Darüber<br />

hinaus bieten die Internationalen Länderforen in<br />

den Messehallen detaillierte Einblicke in ausgesuchte<br />

Märkte.<br />

Abwasserschieber für Schacht- und<br />

Erdeinbau<br />

Die Hawle Armaturen GmbH stellt seit über vierzig<br />

Jahren Schwerarmaturen für die kommunale Ver- und<br />

Entsorgung her. Im Bereich der Entsorgung kommen<br />

diese Armaturen hauptsächlich in Abwasserdruckleitungen<br />

und Pumpstationen zur Anwendung.<br />

Um Abwasserleitungsabschnitte absperren zu können,<br />

werden in der Praxis neben weichdichtenden<br />

Keilschiebern, die nur sehr eingeschränkt nutzbar<br />

sind, vorwiegend herkömmliche Plattenschieber verwendet.<br />

Plattenschieber eignen sich aufgrund ihrer<br />

kurzen Baulänge speziell für den Einbau in Anlagen<br />

und Schächten. Wegen der offen liegenden Spindel<br />

ist diese Bauart jedoch nicht für den Erdeinbau<br />

verwendbar. Zudem sind die erforderlichen Schachtbauwerke<br />

für die Unterbringung der Plattenschieber<br />

kostenintensiv und wartungsanfällig.<br />

Der Hawle-Abwasserschieber ist so konzipiert,<br />

dass dieser sowohl für den Einbau in Schächten und<br />

Anlagen, als auch für den Erdeinbau geeignet ist. Bei<br />

Verwendung im Erdeinbau sind für diesen Schieber<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Plattenschiebern keine<br />

Schachtbauwerke erforderlich, was beim Bau und<br />

Betrieb von Abwasserdruckleitungen zu einer erheblichen<br />

Kostenreduzierung führt.<br />

Die zuverlässige und dichte Absperrung beim<br />

Hawle-Abwasserschieber wird durch eine Steckscheibe<br />

aus hartgewalztem, nichtrostendem Stahl und<br />

O-Ring-Dichtungspaket sichergestellt. Durch die geringe<br />

Blattstärke der Steckscheibe ergeben sich sehr<br />

geringe Betätigungsmomente. Das Dichtungspaket<br />

verhindert insbesondere bei Rohabwässern mit hohem<br />

Feststoffanteil ein Anbacken von Feststoffen an<br />

die Spindel und gewährleistet somit jederzeit einen<br />

reibungslosen Betrieb.<br />

38 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Darüber hinaus eignet sich insbesondere die Abwasserschieber-Variante mit<br />

zugfestem Losflansch-System neben der Verwendung für Neubaumaßnahmen<br />

vor allem für den Austausch bestehender Armaturen im Schacht-/Anlagen- und<br />

Erdeinbau.<br />

Abwasserschieber<br />

mit Losflansch-System und Steckscheibe<br />

Bild 1: Schacht<br />

mit einer<br />

Armaturengruppe<br />

vor der Sanierung<br />

Die Flachdichtungen sind bereits in den Konus-Dichtungen enthalten. Somit<br />

entfällt ein Aufkeilen zwischen den Flanschen. Das Losflansch-System bietet zudem<br />

Vorteile bei der Lagerung. Die Flansche können schnell und einfach von<br />

Lochbild PN 10 auf PN 16 oder umgekehrt getauscht werden. Neben der eigentlichen<br />

Aufgabe als Absperrarmatur, dient der Abwasserschieber mit zugfestem<br />

Losflansch-System zudem als Ausbaustück (kein zusätzliches Ausbaustück<br />

erforderlich).<br />

Die zahlreichen Anschlussvarianten (BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting, Losflansch)<br />

ermöglichen den Einsatz für nahezu jeden Anwendungsfall in den Dimensionen<br />

DN 40 bis DN 300.<br />

Merkmale:<br />

• Losflansch-System:<br />

- ideal für den Austausch bestehender<br />

Ventile<br />

- Einsparung eines Ausbaustückes<br />

beim Neubau<br />

• zuverlässige und dichte Absperrfunktion<br />

durch Steckscheibe und<br />

O-Ring-Dichtung<br />

• Spindel außerhalb des Durchflussmediums<br />

Bild 2: Schacht nach<br />

der Sanierung; in der<br />

Mitte eine Abwasser-<br />

Spülarmatur<br />

Sanierungsbeispiel eines Abwasserschachtes Bild 1 zeigt einen Schacht mit<br />

einer Armaturengruppe vor der Sanierung. Der Austausch der nicht mehr funktionsfähigen<br />

Armaturen war erforderlich. Den Schacht im heutigen Zustand zeigt<br />

Bild 2. Er wurde saniert mittels Hawle-Abwasserschiebern mit Losflansch-System.<br />

In der Bildmitte erkennt man eine Hawle-Abwasser-Spülarmatur.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 118<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

Tel.: 08654 6303-0<br />

info@hawle.de<br />

• für Erd- und Anlagenbau verwendbar<br />

• Oberteil „unter Druck“ auswechselbar<br />

• Spindel, Steckscheibe:<br />

nichtrostender Stahl<br />

• Gehäuse: GJS-400, Hawle-Epoxy-<br />

Pulverbeschichtung<br />

• Medium: Abwasser<br />

• max. Betriebsdruck: 10 bar<br />

• Anschluss: Losflansch-System,<br />

BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting<br />

• Nennweiten: DN 40 - DN 300<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

Liegnitzer Straße 6<br />

83395 Freilassing<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 8654 6303-0<br />

www.hawle.de


wasser berlin<br />

international 2013<br />

Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />

Die steigende Nachfrage bei mechanischen Schwimmerventilen<br />

ist leicht zu erklären: Anlagenbauer schätzen<br />

die hohe Ausfall- und Anlagensicherheit dieser robusten<br />

Ventile, die selbst bei Stromausfall noch zuverlässig funktionieren.<br />

Gerade in neueren, immer anspruchsvolleren<br />

und oft hochsensiblen Anwendungsgebieten kann sich<br />

kein Anlagenbetreiber Ausfälle leisten. Individuelle Anforderungen<br />

von Kunden und andererseits die Vielseitigkeit<br />

von Edelstahl, zum Beispiel bei Verwendung kritischer<br />

Medien oder in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie,<br />

gaben dann den Anstoß zum Ausbau des Edelstahl-Programms<br />

von Berluto.<br />

Die neue Type KSV80 ist ein kompaktes, sehr robustes<br />

Edelstahl-Ventil, geeignet für Flüssigkeiten bis 190 °C.<br />

Das Ventil wird mit Tauchrohranschluss gefertigt, so dass<br />

bei Bedarf störende Schwankungen im Behälter verhindert<br />

werden und eine ruhige Medienoberfläche gewährleistet<br />

ist. Mit seinen marktüblichen Abmessungen ist das<br />

KSV80 höchstkompatibel und eignet sich hervorragend<br />

als Austauschventil.<br />

Das ebenfalls neuentwickelte Edelstahl-Ventil ESV80<br />

ist eine druckdichte Variante, kann also auch als Rohrleitungsventil<br />

eingesetzt werden. Diese Type wird gleich in<br />

drei unterschiedlichen Versionen angeboten: Mit beidseitigem<br />

Gewindeanschluss und mit ein- oder beidseitigem<br />

Flanschanschluss. Mit Nennweiten von DN15 bis DN80<br />

und einem k vs<br />

-Wert von bis zu 60m 3 /h ist das ESV80 für<br />

große und sehr große Behälter geeignet.Für beide Ventile<br />

bestehen, wie für das gesamte Sortiment, eine hohe<br />

Verfügbarkeit und somit kurze Lieferzeiten.<br />

Ob Edelstahl, Messing oder Rotguss – alle Schwimmerventile<br />

des Herstellers sind durch ihre robuste Konstruktion<br />

und die aufwändige Verarbeitung äußerst langlebig<br />

und funktionieren zuverlässig – und das ohne jede<br />

Hilfsenergie oder Elektronik.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 313<br />

Berluto Armaturen GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

Tel.: +49 2151 7038-0<br />

info@berluto.de<br />

Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verfügung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

erreicht werden kann.<br />

C. Zander<br />

1. Auflage 2012,<br />

320 Seiten mit über 300 farbigen<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

1. Auflage 2012, 240 Seiten mit CD-ROM, Hardcover<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 201 / 82002-34 oder abtrennen und im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

___ Ex. Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />

Normalpreis pro Einzelband: € 94,- (zzgl. Versand)<br />

Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />

mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

Antwort<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 10 39 62<br />

45039 Essen<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch<br />

Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige<br />

Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />

erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-<br />

Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote<br />

informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname, Name des Empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

E-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

PAASW12012


Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />

SIPOS Aktorik, Hersteller und weltweiter Lieferant von<br />

drehzahlvariablen Antrieben, stellt zum ersten Mal auf<br />

der Wasser Berlin aus. Ein zentrales Thema ist dabei<br />

eine ausgeklügelte Funktionalität zur Druckstoßvermeidung.<br />

Vorteil der SIPOS Lösung zur Vermeidung von übermäßigem<br />

Druckanstieg ist die einstellbare Regelung<br />

des Wasserdurchflusses bei<br />

Pumpenanlauf und -stopp. Die<br />

Durchflussregelung schützt die<br />

Anlage als Ganzes vor Druckstößen.<br />

Die wegabhängig einstellbaren<br />

Stellzeiten der SIPOS<br />

5 Flash-Antriebe sorgen für<br />

einen linearen Durchfluss zum<br />

Beispiel durch Kugelhähne;<br />

die Stellgeschwindigkeit kann<br />

in zehn Schritten angepasst<br />

und so Druckstöße vermieden<br />

werden.<br />

Die fortschrittliche SIPOS-<br />

Antriebstechniklösung sieht<br />

auch die Fortsetzung des Betriebs<br />

bei Pumpenausfall mittels<br />

elektrischer Fail-safe-Option für<br />

den Antrieb vor. Bei Stromausfall<br />

schließt der Antrieb im<br />

Notbetrieb mittels Strom von der Unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung.<br />

Zur breiten Kundenbasis von SIPOS im Wassersektor<br />

gehört ein Auftrag in einer Hochleistungspumpstation<br />

im East Cherry Creek Valley (ECCV)<br />

Wasserversorgungsbezirk in Colorado. Pumpen- und<br />

Druckausgleichventile werde durch programmierbare<br />

Antriebe der SIPOS Aktorik unterstützt. Die Funktionalität<br />

zur Vermeidung von Druckstößen war ausschlaggebend<br />

für die Auswahl der SIPOS Produkte.<br />

Das umfassende SIPOS-Serviceangebot von der<br />

Angebotserstellung über Inbetriebnahme und Vor-Ort-<br />

Service wird bei der WASSER BERLIN ebenfalls in<br />

den Blickpunkt gestellt werden.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 422<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

Tel.: +49 9187 9227-0<br />

info@sipos.de


Neuer Schwenkantrieb<br />

für Klappen und Hähne<br />

AUMA präsentiert auf der Wasser Berlin 2013 den<br />

neuen Schwenkantrieb SQ .2 zur Automatisierung<br />

von Klappen und Hähnen. Die Antriebe werden ab<br />

dem zweiten Quartal 2013 lieferbar sein und ersetzen<br />

die Vorgängerbaureihe SG .1.<br />

Gegenüber dem Vorgänger wird beim SQ .2<br />

eine zusätzliche Baugröße eingeführt. Dadurch erweitert<br />

sich der Drehmomentbereich um mehr als das<br />

Doppelte, der nun von 50 Nm bis 2 400 Nm reicht.<br />

Mit der neuen Baureihe lassen sich auch kürzere<br />

Stellzeiten erzielen. Die Version SQR für Regelbetrieb<br />

verfügt über bessere Regeleigenschaften als der Vorgänger<br />

SGR. Dies betrifft die Positioniergenauigkeit<br />

und die höhere zulässige Anzahl von Schaltspielen<br />

pro Stunde.<br />

Inbetriebnahme und Bedienung der SQ .2 Antriebe<br />

sind mit der 2010 eingeführten Drehantriebsbaureihe<br />

SA .2 identisch. Damit vereinfacht sich für das<br />

Personal vor Ort der Umgang, wenn in einer Anlage<br />

beide Antriebstypen eingebaut sind. Dazu gehört<br />

auch das identische Steuerungskonzept. Beide Baureihen<br />

sind mit den integrierten Steuerungen AM und<br />

AC lieferbar.<br />

Als weitere Schwerpunkte zeigt AUMA auf der<br />

Wasser Berlin Stellantriebslösungen für den Trinkwasser-<br />

und Abwasserbereich sowie Verbesserungen im<br />

Korrosionsschutz durch eine Zweischicht-Pulverbeschichtung.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 304<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel.: +49 7631 809-0<br />

Michael.Herbstritt@auma.com<br />

42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />

Konzentrierte sich Franken Plastik anfangs auf DIN-<br />

Hinweisschilder für Kommunen und Energieversorger,<br />

ist inzwischen die Industrie- und Anlagenkennzeichnung<br />

fester Bestandteil des Produkt- und Lieferprogramms.<br />

Die Schilder sind stoß- und kratzfest, die Buchstabenund<br />

Zahlenfelder sind durchgefärbt und nicht nur bedruckt.<br />

Die Schilder aus dem Qualitätskunststoff ASA<br />

sind witterungsbeständig und UV-stabil.<br />

Neu im Programm ist das Thermo-UV-Sign. Es<br />

vereint hohe Temperatur- und UV-Beständigkeit und<br />

kann optional mit der RFID-Technologie ausgerüstet<br />

werden. Das Thermo-UV-Sign ist beständig gegen<br />

viele Säuren, Laugen und Lösungsmittel, kann individuell<br />

beschriftet werden und ist durch unterschiedlich<br />

bestückbare Felder für Fließrichtungen oder Medien<br />

ausgesprochen flexibel einzusetzen. Es ist zum Beispiel<br />

für den Einsatz in Raffinerien, Kraftwerken oder<br />

Chemieunternehmen gedacht.<br />

Neben einer umfangreichen und qualitativ hochwertigen<br />

Produktpalette bietet FP seinen Kunden auch<br />

die Option, die Montage der Beschilderung direkt vor<br />

Ort durch ausgewiesene Spezialisten zu übernehmen.<br />

Natürlich im Rahmen der gängigen Vorschriften, exakt<br />

nach Plan (P&ID oder R&I-Schema). Franken Plastik ist<br />

SCC** und TÜV ISO 9001 zertifiziert.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 1.2, Stand 414<br />

Franken Plastik GmbH<br />

90763 Fürth<br />

Tel.: +49 911 78 70 7-0<br />

info@frankenplastik.de<br />

www.wasser-berlin.de/BigPicture<br />

Offizieller Partner<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

43


Fachbeitrag<br />

Produktschonende Dosier- und<br />

Absperrorgane für Schüttgüter<br />

in der Lebensmittelindustrie<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten. Die<br />

produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund. Abrasive Medien<br />

verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der verwendeten Materialien.<br />

Dieser Beitrag stellt die Flügelschleuse Typ FS-M sowie die aufblasbare Manschette Typ INFLAS für<br />

Absperrklappen vor, die diesen sensiblen Prozessen Rechnung tragen.<br />

Andreas Kühn, marcel röttgers<br />

Seit über vierzig fertigt EBRO Armaturen in<br />

Hagen/Westfalen Armaturen und die entsprechende<br />

Antriebstechnik. In den letzten Jahren<br />

hat sich das Unternehmen mit Neuentwicklungen für<br />

sensible Schüttgüter im Markt etabliert.<br />

Flügelschleuse Typ FS-M: schonende<br />

Regulierung von Schüttgutströmen<br />

Wird ein nicht ganz unproblematisches Schüttgut wie<br />

beispielsweise Mehl, Zucker, Stärke oder Gewürze<br />

aus Silos, Bunkern, Wägebehältern, Mischern oder<br />

auch Big-Bags ausgetragen, kommt es nicht selten<br />

zu unerwünschten Effekten im Austrags- oder Dosierprozess:<br />

Während Absperrorgane wie Schieber oder<br />

Klappen das Medium oftmals einklemmen, verpressen<br />

oder zerreiben, bringen auch Austragshilfen wie<br />

Dosierschnecken oder Zellradschleusen ähnlich unzuträgliche<br />

Nebenwirkungen mit sich.<br />

Die Flügelschleuse der Baureihe FS-M (Bild 1)<br />

von EBRO ARMATUREN ist das Ergebnis genauer<br />

Analysen der verschiedenen Vorgänge während des<br />

Austrags- oder Dosierprozesses. Die rotierende Flügelschleuse<br />

wird zur Regulierung von Schüttgut-Strömen<br />

eingesetzt, um den gleichmäßigen und materialschonenden<br />

Medienaustrag zu gewährleisten. Sie erfüllt<br />

somit die erhöhten Anforderungen an Anlagenkomponenten<br />

im Powder-and-Bulk-Segment.<br />

Dabei durchläuft jedes Flügelpaar das Gehäuse<br />

lediglich für Sekundenbruchteile in der Nulllinie des<br />

Gehäuses, sodass die Gefahr der Produktbeschädigung<br />

auf ein absolutes Minimum reduziert wird.<br />

Durchgeleitete Materialien werden weder stirnseitig<br />

Bild 1: Flügelschleuse<br />

Typ FS-M für die schonende<br />

Regulierung von<br />

Schüttgutströmen zum<br />

Beispiel in der Lebensmittelindustrie<br />

44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 2: Flügelschleuse in bevorzugter Einbaulage<br />

noch lateral an der Gehäusewandung entlang geschabt<br />

und verpresst.<br />

Basilikumblättchen werden zum Beispiel in ihrer<br />

Struktur als solche erhalten und nicht zu Staub zermahlen.<br />

Fetthaltiges Milchpulver wird nicht zu Flöckchen<br />

verpresst, ätherische Öle bleiben in ihren Trägermedien<br />

erhalten und verflüchtigen sich nicht.<br />

Wird die Flügelschleuse in pneumatischen Förderleitungen<br />

eingesetzt, homogenisiert sie den Produktfluss<br />

und lockert Stopfer auf.<br />

Dabei entsprechen die Einbaumaße den Normen<br />

der Absperrklappen mit entsprechend geringer Bauhöhe.<br />

Die Flügelschleuse Typ FS-M kann somit selbst<br />

in eine bestehende Anlage ohne größere Anpassungsarbeiten<br />

eingebaut werden. Rohrquerschnitte bleiben<br />

zylindrisch, ein Wechsel auf quadratische Flansche<br />

ist nicht erforderlich. Der umlaufende Spalt zwischen<br />

Gehäuse und Flügelrad beträgt etwa 0,2 mm. Die<br />

Schleuse ist somit produktdicht. Die Flügelschleuse ist<br />

in den Nennweiten DN 150 bis DN 400 erhältlich.<br />

Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 3 bar.<br />

Darüber hinaus arbeitet die Flügelschleuse des Typs<br />

FS-M bedingt durch die Verwendung eines Elektroantriebs<br />

(auch in ATEX) äußerst energieeffizient. Durch<br />

frequenzgeregelte Drehgeschwindigkeit fungiert die<br />

Flügelschleuse auch als Dosiereinheit, die volumetrisch<br />

arbeitet und zusätzlich das Überfüllen nachgeschalteter<br />

Prozessabschnitte wirksam verhindert. So<br />

können zum Beispiel Förderschnecken oder Schwingrinnen<br />

gleichmäßig mit der optimalen Produktmenge<br />

beschickt werden, ohne diese zu verstopfen. Bei<br />

schießenden Produkten unterbrechen die Flügelpaare<br />

den Produktstrom in kurz hintereinander folgenden<br />

gleichmäßigen Intervallen und verhindern so effektiv<br />

das Durchschießen des Produkts.<br />

Die Flügelschleuse kann grundsätzlich in beliebiger<br />

Lage eingebaut werden, die senkrechte Installation<br />

stellt aber die bevorzugte Einbaulage dar (Bild 2).<br />

Optional kann die EBRO-Flügelschleuse mit einer<br />

orientierten Stopp-Funktion versehen werden. Nach<br />

dem „Abschalten“ der Schleuse fährt das nächstfolgende<br />

Flügelpaar in die Nulllage und verschließt die<br />

Leitung.<br />

Alle produktberührenden Bauteile sind aus lebensmittelgeeigneten<br />

Materialien (Edelstahl) und können<br />

nach Kundenwunsch besonders verschleißfest ausgelegt<br />

werden.<br />

Die Flügelschleuse ist auf trockene bzw. pulverförmige<br />

Lebensmittel genau abgestimmt. Die produktberührenden<br />

Teile sind aus Edelstahl, die Lagerkartuschen<br />

sind gekapselt und lassen sich leicht für die<br />

Wartung und Reinigung demontieren, ohne dass die<br />

Flügelschleuse ausgebaut werden muss. Eine Kontaminationsgefahr<br />

wird somit auf ein Minimum reduziert.<br />

Durch die spezifischen Eigenschafften der Flügelschleuse<br />

des Typs FS-M wird ein reibungsloses, produktschonendes<br />

und effizientes Handling von schüttgutartigen<br />

Lebensmitteln in den Anlagen garantiert.<br />

INFLAS: Aufblasbare Dichtmanschette<br />

für Absperrklappen<br />

Die Dichtmanschette INFLAS (Bild 3) wurde für den<br />

Einsatz bei stark schleißenden oder sehr empfind-<br />

Bild 3: Absperrklappe mit aufblasbare Manschette<br />

Typ INFLAS<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

45


Fachbeitrag<br />

lichen Medien entwickelt. Sie ist verfügbar bei allen<br />

weichdichtenden Absperrklappen mit auswechselbarer<br />

Manschette.<br />

Die Dichtmanschette wird in geschlossener Klappenstellung<br />

pneumatisch an die Klappenscheibe gepresst<br />

und kann durch Verschleiß verursachte Riefenbildung<br />

in der Manschette kompensieren.<br />

Wird die Armatur geöffnet, wird zunächst die<br />

Manschette per Unterdruck von der Klappenscheibe<br />

abgezogen. So öffnet sich zunächst ein schmaler<br />

Spalt zwischen Klappenscheibe und Manschette.<br />

Hierbei wird die Reibung erheblich reduziert und die<br />

Klappenscheibe kann mit minimalem Drehmoment geöffnet<br />

werden.<br />

Wird die Armatur geschlossen, prüft die integrierte<br />

Steuerung in Sekundenbruchteilen die Plausibilität und<br />

steuert den Ablauf eigenständig. Die Klappenscheibe<br />

wird in die Position „ZU“ gefahren. Aufgrund des<br />

zu diesem Zeitpunkt noch offenen Ringspalts werden<br />

schleißende Medien nicht in die Manschette hinein<br />

gerieben. Empfindliche Produkte werden nicht zerdrückt.<br />

Erst nachdem der Produktstrom zum Stillstand<br />

gekommen ist, wird die Manschette sanft an die Klappenscheibe<br />

angeschmiegt.<br />

Somit lässt sich die Standzeit der Armatur deutlich<br />

verlängern und Folgeschäden werden erheblich<br />

reduziert.<br />

Einsatzgebiete von Absperrklappen mit Dichtmanschette<br />

INFLAS sind zum Beispiel Schüttgutanlagen<br />

der Nahrungs- und Futtermittelindustrie, in der Wägetechnik<br />

oder ganz allgemein in der pneumatischen<br />

Fördertechnik zu finden.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4A, Stand 4A-203<br />

autoren<br />

Andreas Kühn<br />

Key Account Manager<br />

<strong>Schüttguttechnik</strong><br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904 -0<br />

a.kuehn@ebro-armaturen.com<br />

marcel röttgers<br />

Key Account Manager<br />

Nahrungsmittel und Getränkeindustrie<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904 -0<br />

m.roettgers@ebro-armaturen.com<br />

46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei<br />

regeln mit drehzahl-<br />

veränderbaren Stellantrieben<br />

Ob in der Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, Wasserrückgewinnung oder allgemein bei<br />

der Wasserverteilung, überall werden die Abläufe zunehmend automatisiert.<br />

In den in diesem Beitrag betrachteten Pumpstationen sorgen beispielsweise moderne Pumpen<br />

zusammen mit Klappen, Kugelhähnen und weiteren Armaturen für einen zuverlässigen<br />

und ausgeregelten Wasserdurchfluss. Die Optimierung eines solchen Systems hinsichtlich<br />

Druckstoßvermeidung wird durch drehzahlveränderbare Stellantriebe wie den SIPOS 5 möglich.<br />

Ottmar Kögel<br />

Auch für Stellantriebe gelten in der Wasserwirtschaft<br />

einige erhöhte Anforderungen:<br />

<br />

An erster Stelle, auch weil Mängel hier sofort ersichtlich<br />

sind, steht die Korrosionsbeständigkeit.<br />

Rostet ein Antrieb schon, kann man sich auf dessen<br />

einwandfreie Funktion nicht mehr ganz verlassen.<br />

<br />

Häufig muss extremen Witterungsbedingungen getrotzt<br />

werden.<br />

<br />

Bei Anlagen im Wasserbereich heißt es oft „Land<br />

unter“. Schutzart IP 68 wird daher nicht selten verlangt.<br />

<br />

Nicht zuletzt werden Wasserarmaturen immer größer,<br />

was auch entsprechend höhere Drehmomente<br />

der Stellantriebe erfordert.<br />

All dies erfüllen natürlich auch die in diesem Beitrag<br />

vorgestellten Antriebe von SIPOS Aktorik.<br />

Ein weiterer besonderer Aspekt im Wasserbereich<br />

ist die Vermeidung von Druckstößen, die für ein Anlagen-<br />

und Leitungssystem zur echten Gefahr werden<br />

können. Mit der grundlegenden Drehzahlveränderbarkeit<br />

sowie direkt in der Gerätefirmware integrierten<br />

Funktionen, eignen sich SIPOS 5-Stellantriebe ideal,<br />

um durch eine intelligente Regelung von Pumpen-<br />

und Druckausgleichsventilen solche Wasserschläge<br />

zu vermeiden oder wenigstens einzudämmen.<br />

Weg-Stellzeit-Funktion<br />

Die freie Wahl der Drehzahl ist die Basis der SIPOS-<br />

Technologie. Dies wird durch Ansteuerung über den<br />

integrierten Frequenzumrichter (FU) erreicht. Softwareintelligenz<br />

im Antrieb steuert nicht nur den Motor,<br />

sondern stellt unter anderem die speziell hier eingesetzte<br />

Weg-Stellzeit-Funktion zur Verfügung.<br />

Die Auslegung einer Armatur erfolgt üblicherweise<br />

in Stellzeiten. Die Armatur soll in einer bestimmten<br />

Zeit öffnen bzw. schließen, danach richtet sich grundsätzlich<br />

die einzustellende Drehzahl. Läuft der Antrieb<br />

jedoch ausschließlich mit der aus der Gesamtzeit ermittelten<br />

Drehzahl, ist bei den meisten Armaturen im Wasserbereich<br />

(Klappen, Hähne) schon kurz nach dem<br />

Öffnen bei wenigen %-AUF der Durchfluss auf 50 %<br />

und nach einem Drittel des Weg praktisch bei 100 %.<br />

Halbe Verfahrzeit gleich halber<br />

Durchfluss – Linearisierung der<br />

Ventilkennlinie<br />

Über die Drehzahl bekommt man diese Forderungen<br />

schwierig in Griff. Die Auslegung basiert in der Regel<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

47


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Beispiel einer Weg-Stellzeit-Funktion für den SIPOS<br />

5-Stellantrieb. Der parametrierte badewannenförmige Verlauf<br />

kompensiert die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />

Schnelle Fahrt im Bereich auf, ab etwa der halben Schließzeit<br />

mit deutlich reduzierter Drehzahl.<br />

m³/min<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Bild 1: Durchflusskennlinie eines typischen Kugelhahns.<br />

Bei gut 6 % AUF beträgt der Durchfluss<br />

bereits 50 %<br />

Position %-AUF<br />

auf der Armaturenkennlinie des Herstellers, die den<br />

gemessenen Mediendurchfluss über der Ventilstellung<br />

(bezogen auf weitere Parameter wie dem Druckgradienten)<br />

dokumentiert. Die Abhängigkeit des Flusses<br />

von der Stellung der Armatur ist meist stark nicht-linear.<br />

Bild 1 zeigt die Durchfluss-Kennlinie für den im unten<br />

beschriebenen Projekt „KIVA“ eingesetzten Kugelhahn.<br />

Kugelhähne sind einfach aufgebaut und verfügen<br />

über einen hohen Volumendurchsatz. Zudem ist<br />

die Druckdifferenz im geöffneten Hahn sehr gering<br />

– Eigenschaften, die ideal für den Einsatz im Wasserbereich<br />

sind. Ihre Regelcharakteristik ist, wie mit<br />

ein paar Werten oben schon erläutert, jedoch sehr<br />

ungünstig.<br />

Um die stark verzerrte Kennlinie zu kompensieren<br />

gehen Armaturenausleger meist in mehreren Schritten<br />

vor. Schließlich wird die für eine (Zeit-) Linearisierung<br />

des Medienflusses erforderliche Verfahrkurve des Antriebes<br />

ermittelt: Als %-AUF-Position in Abhängigkeit<br />

der Laufzeit.<br />

Schon die Fixierung am Punkt „50 % Durchfluss“<br />

zur halben Gesamtverfahrzeit (für den Kugelhahn aus<br />

Bild 1 wären dies 13,8 m³/min bei 6,2 % AUF)<br />

würde die Kennlinie grob linearisieren. Für die Festlegung<br />

weiterer Punkte, bietet der SIPOS 5 mit der<br />

Weg-Stellzeit-Funktion eine Parametrierhilfe:<br />

Es können mit bis zu zehn Wertepaaren (Position;<br />

Stellzeit) die am Prozess angelehnten erforderlichen<br />

Stellzeiten direkt eingestellt werden. Bei der Ersteingabe<br />

basierend auf den Hersteller-Kennlinien ist die Nutzung<br />

der Antriebsparametriersoftware COM-SIPOS<br />

sehr zu empfehlen. Dort wird nämlich die aufsummierte<br />

Laufzeit der bis dorthin eingegebenen Wertepaare<br />

angezeigt. Ein ganz wichtiger Anhaltspunkt,<br />

der dem Inbetriebnehmer erst eine gute Vorstellung<br />

der Kurve ermöglicht, die die Nichtlinearität der Armatur<br />

kompensieren soll.<br />

Es können separate Verfahrkurven für das Öffnen<br />

bzw. Schließen der Armatur vorgegeben werden.<br />

COM-SIPOS stellt die eingegebenen Werte anschaulich<br />

als Grafik dar (Bild 2), was eine einfache Kontrolle<br />

auf Richtigkeit der sonst nackten Zahlen ermöglicht.<br />

Der parametrierte badewannenförmige Verlauf kompensiert<br />

die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />

Beim unkritischeren Öffnen wird dabei etwas<br />

schneller losgefahren. Bild 3 zeigt die resultierende<br />

linearisierte Kennlinie des Kugelhahns aus Bild 1, Projekt<br />

KIVA (s. auch weiter unten). Resultat ist ein für den<br />

Anwender sehr praktischer linearer Zusammenhang<br />

von Laufzeit und Durchfluss.<br />

Anwendung/Problematik<br />

Pipestone Equipment ist Lieferant von Komponenten<br />

für Pumpanlangen für den kommunalen Bereich und<br />

die Industrie. Die Firma aus Colorado/USA macht<br />

hydraulische Analysen und übernimmt auch das Engineering<br />

der Anlagen und der direkt verbundenen<br />

Regelarmaturen, sonstiger (Absperr-) Armaturen und<br />

Luftventilen oder Druckausgleichsbehälter. Ein wichtiger<br />

Aspekt solcher Pumpstationen wie KIVA, Albuquerque/Neu<br />

Mexiko (Bild 4) oder der North Water-<br />

Brauchwasserstation, Erie/Colorado, ist die Reduzierung<br />

von Druckstößen und Wasserschlägen.<br />

DruckstössE vermeiden<br />

Druckstöße entstehen meist durch zu schnell öffnende<br />

Ventile bei gleichzeitig zu hoher Druckdifferenz vor<br />

und nach dem Ventil. Bekannt sind auch Druckspit-<br />

48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


m³/min<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

Stellzeit in s<br />

Bild 3: Dank SIPOS 5 linearisierte Kennlinie des<br />

Kugelhahns<br />

zen durch gleichzeitiges Schließen mehrerer Ventile<br />

in geschlossenen Systemen. Das strömende Medium<br />

kommt plötzlich zum Stillstand und seine Bewegungsenergie<br />

wird in Druckenergie umgewandelt.<br />

Eine weitere Ursache kann das zu schnelle Anlaufen<br />

einer starken Pumpe sein. Diese auch Wasserschläge<br />

genannten Über- oder auch Unterdrucke<br />

lassen sich durch die hier beschriebene Kombination<br />

aus eventuell zusätzlich anlaufgeregelter Pumpe und<br />

einem Kugelhahn mit drehzahlveränderbarem Stellantrieb<br />

eindämmen. Überstrom-/Überdruckventile und<br />

entsprechende Druckauffangbehälter oder Windkessel<br />

sorgen ebenfalls für Ausgleich.<br />

Sehr gravierend sind die Auswirkungen eines Pumpenausfalls,<br />

zum Beispiel bei Stromausfall. Siehe dazu<br />

auch die Anmerkungen zur unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung (USV) weiter unten.<br />

Auch Leitungsbrüche können Druckstöße auslösen<br />

und zu weiteren Schäden im gesamten System führen.<br />

Bei Gasen und Dämpfen werden die Druckstöße<br />

durch die Komprimierbarkeit des Mediums teilweise<br />

absorbiert. Wasserschläge treten, wie der Name<br />

schon sagt, bevorzugt und intensiver bei flüssigen Medien<br />

auf, wo sich die Druck- bzw. Unterdruckwelle<br />

mit einer typischen Geschwindigkeit im Rohrleitungssystem<br />

ausbreitet. Diese ergibt sich aus der Schallgeschwindigkeit<br />

im fließenden Medium und den Rohreigenschaften<br />

und beträgt für Wasser in einer duktilen<br />

Stahlrohrleitung ca. 1000 m/s. Solche Druckspitzen<br />

innerhalb einer Verrohrung können große Schäden<br />

an Pumpen, Rohren (Rohrwandungen, Flansche) und<br />

Armaturen zur Folge haben.<br />

Firmen wie Pipestone Equipment sehen sich täglich<br />

mit der Problematik der Drucküberhöhungen verbunden<br />

mit Wasserschlägen konfrontiert. Die genaue<br />

Untersuchung, wie sich das System aus Pumpen, (Absperr-)<br />

Ventilen und den Leitungen mit Wasser verhält,<br />

gehört daher zu den zentralen Kompetenzen. Ausgangspunkt<br />

aller Überlegungen sind oft Messungen<br />

und Simulationen wie der in Bild 5 rot dargestellte<br />

Druckverlauf.<br />

Bild 4: Pumpstation KIVA der<br />

Kommune Albuquerque. Zu sehen<br />

sind SIPOS 5-Stellantriebe zur<br />

Ansteuerung von 16‘‘-Kugelhähnen.<br />

Die Antriebe sorgen dank linearer<br />

Durchflusskontrolle für einen<br />

reibungslosen Pumpbetrieb<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

49


Fachbeitrag<br />

Bild 5: Typischer Druckverlauf gemessen an der Pumpe bzw. hinter der Pumpenarmatur (Kugelhahn) für<br />

das Anfahren bzw. Herunterfahren einer Pumpstation. Die blaue Kurve zeigt deutlich die Eindämmung der<br />

Druckstöße bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

Die hinter dem Pumpenkugelhahn gemessenen<br />

Ausschläge am zeigen deutliche Druckstöße. Alternativ<br />

oder zusätzlich zu dann kleiner dimensionierten<br />

mechanisch-hydraulischen Maßnahmen können<br />

Druckwellen auch durch eine intelligente Regelung<br />

der Pumpenarmatur gemindert werden. Die blaue Kurve<br />

zeigt die deutlich sanfteren Druckschwankungen<br />

bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

„KIVA Pump Station“, Albuquerque<br />

Die KIVA Pumpstation (s. Bild 3) ist an einen bestehenden<br />

Teil der Wasserversorgung von Albuquerque/<br />

Neu Mexiko angeschlossen. Aufgrund des steigenden<br />

Bedarfs musste die Kapazität erheblich erweitert werden.<br />

Die im Bild dargestellten Einheiten aus Kugelhahn<br />

und Regelantrieb sollen die hydraulischen Stöße<br />

bei Pumpenanlauf und -abschaltung weitgehend<br />

unterdrücken. Für die lineare Steuerung des Wasserdurchflusses<br />

im Normalbetrieb sorgt die oben näher<br />

erläuterte Weg-Stellzeit-Funktion im SIPOS 5-Antrieb.<br />

Bild 3 zeigt rechts den nahezu linearen Anstieg<br />

des Durchflusses (m³/min) mit der Stellzeit (0…120 s).<br />

Erreicht wird dies durch die Kompensation der Ventilkennlinie<br />

aus Bild 1 mit der in Bild 2 dargestellten, im<br />

Antrieb hinterlegten Weg-Stellzeit-Kurve.<br />

Stromausfall – die kritischste<br />

Situation<br />

Eine extreme Situation für das gesamte System aus<br />

Leitungen, Pumpen und Armaturen stellt ein plötzlicher<br />

Stromausfall dar. Bei kleinem Massenträgheitsmoment<br />

der Pumpe kommt diese schlagartig zum Stillstand<br />

und wirkt daher wie ein plötzlich schließender Schieber.<br />

Infolge der großen Massenträgheit reißt die Flüssigkeitssäule<br />

am Pumpenausgang ab und es bildet<br />

sich ein Hohlraum von Wasserdampf und ausgegaster<br />

Luft. Beim späteren Zurückfließen und Wiederzusammenschlagen<br />

der Wassermassen entstehen hohe<br />

Drücke (Kavitation). Druckabfall führt somit auch zu<br />

Stößen in der Anlage. Fällt er wie hier rapide auf null,<br />

sind diese äußerst heftig und stellen sogar die größte<br />

Gefahr für das System dar.<br />

Druckbehälter mit Gaspolster zwischen einigen<br />

und mehreren hundert Kubikmetern Volumen sind<br />

das übliche Mittel, solche zerstörerische Kavitation<br />

abzufangen. Können noch Hähne und Klappen trotz<br />

Stromausfall schnell und nach einer definierten Kurve<br />

geschlossen werden, können die auf die Rohrwandungen<br />

wirkenden Kräfte eventuell schon mit geringer<br />

dimensionierten Maßnahmen beherrscht werden.<br />

In den hier erwähnten KIVA- und Northwater-<br />

Pumpstationen wie in zahlreichen ähnlichen Anlagen<br />

sind die SIPOS 5-Antriebe daher mit einer unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung gepuffert, die bei<br />

Stromausfall die entsprechende Energie für die Notfahrten<br />

bereitstellt.<br />

Brauchwasserstation<br />

„North Water“<br />

Die direkte Nutzung von geklärtem Abwasser aus<br />

Kläranlagen ist hoch im Trend. Wertvolle Ressourcen<br />

können so effizient genutzt werden. Dies ist vor allem<br />

50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 6: Das North Water-Rückgewinnungsprojekt der Kommune Erie ist eine der neuesten Anlagen, die von<br />

der Fachkompetenz bei der Projektabwicklung durch Pipestone Equipment zeugt – auch was den intelligenten<br />

Einsatz der SIPOS-Stellantriebe angeht.<br />

bei sehr trockenen Klimaverhältnissen wie in Colorado/USA<br />

wichtig. Hier ist es zum Beispiel üblich,<br />

Brauchwasser für die Bewässerung zu nutzen, damit<br />

wertvolles Trinkwasser für Haushalte eingespart wird.<br />

Die Stadt Erie, Colorado, installierte für das Füllen<br />

des Speicherbehälters North Water mit aufbereitetem<br />

Wasser eine neue Pumpstation (Bild 6). Pipestone<br />

Eqipment lieferte dazu neben Pumpen auch die Regel-<br />

und Absperrarmaturen, ausgestattet mit SIPOS<br />

5-Stellantrieben.<br />

Technisch bedeutsam für die North Water-Anlage<br />

ist die Kombination aus ausgereifter Pumpensteuerung<br />

und Regelventilen, wodurch hydraulische Schwankungen<br />

vermieden und Druckstößen vorgebeugt wird.<br />

Wie auch im Fall KIVA Pumpstation wird die im<br />

SIPOS 5 integrierte Weg-Stellzeit-Funktion zur Linearisierung<br />

der Ventil-Kennlinien genutzt. Dank einer<br />

vorgesehenen USV ist bei Spannungsausfall das kontrollierte<br />

Schließen der Armaturen sicher gestellt.<br />

Optimiertes Anlagenkonzept<br />

Angespornt durch den Erfolg mit seinen Pumpstationen<br />

arbeitet Pipestone Equipment in enger Abstimmung<br />

mit SIPOS Aktorik bereits an einem weiter optimierten<br />

Anlagenkonzept.<br />

Fußen die bisherigen vielversprechenden Ergebnisse<br />

noch ausschließlich auf der Optimierung der<br />

Regelung des Pumpen-Kugelhahns, ist das erweiterte<br />

Konzept eine Einheit aus drehzahlgeregelter<br />

Pumpe mit (Regel-) Kugelhahn und anschließender<br />

Klappe sowie zwei SIPOS 5-Regelantrieben. Diese<br />

vereinen nun zwei Funktionalitäten: integrierter<br />

Prozessregler und Weg-Stellzeit-Kurve, zwischen<br />

denen, je nach Prozessanforderungen umgeschaltet<br />

wird. Der gesamte Prozess wird von einer speicherprogrammierbaren<br />

Steuerung SPS kontrolliert<br />

(Bild 7).<br />

Das Hochfahren der Pumpe, die Regelung des<br />

Durchflusses und das Schließen und Abschalten der<br />

Anlagen läuft im störungsfreien Zustand folgendermaßen<br />

ab:<br />

<br />

Die Pumpe erhält das Start-Signal<br />

<br />

Die Pumpe läuft an und entwickelt schnell einen<br />

Druck von ca. 10 bar. An diesem sogenannten<br />

„dead head“ kommt der Mediumfluss bis die Ventile<br />

öffnen kurz zum Stillstand (ähnlich dem Druckverlauf<br />

links in Bild 5).<br />

<br />

Die SIPOS-Antriebe erhalten von der SPS die jeweiligen<br />

Druck-Sollwerte, auf den das System eingeregelt<br />

werden soll. Die Antriebe nutzen hierfür<br />

direkt die Signale der Duck-Messumformer und den<br />

im Antrieb integrierten Prozessregler.<br />

<br />

Dabei öffnet zunächst der Kugelhahn, um den Anströmdruck<br />

(Druckmesser #1) gemäß Sollwertvorgabe<br />

zu mindern.<br />

<br />

Gleich nach dem Öffnen des Kugelhahns fährt<br />

auch die Klappe nach AUF und regelt sich so ein,<br />

dass der Druck am Messpunkt #2 ca. 2,7 bar beträgt.<br />

<br />

Beide Antriebe fahren die Armaturen weiter auf<br />

und regeln die Druckwerte entsprechend den Sollwert-Vorgaben<br />

aus.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

51


Fachbeitrag<br />

Bild 7: Prinzipieller Aufbau der zentralen Einheit einer Pumpstation mit intelligenter zweistufiger Druckbzw.<br />

Durchflussregelung. Die SIPOS 5-Antriebe nutzen einen integrierten Prozessregler und die beschriebene<br />

Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

Auf folgende Weise wird die Pumpstation sicher<br />

heruntergefahren:<br />

<br />

Das Stopp-Signal geht an die Pumpe, die Steuerung<br />

nimmt auch die p-Sollwerte an den SIPOS-<br />

Antrieben weg, schaltet die Antriebe von Prozessregler-Funktion<br />

auf Weg-Stellzeit-Funktion um und<br />

schickt nun ZU-Befehle an die Antriebe auf Kugelhahn<br />

und Klappe.<br />

<br />

Der Antrieb auf dem Kugelhahn fährt nun gemäß<br />

der auf den Herunterfahr-Prozess abgestimmten<br />

und in seiner Firmware hinterlegten Weg-Stellzeitkennlinie<br />

nach ZU (s. Bild 2, linker Ast).<br />

<br />

Die Klappe wird ebenfalls nach einer definierten<br />

Weg-Stellzeitkennlinie geschlossen, mit einer allerdings<br />

viel längeren Schließzeit. Hier genügt die<br />

einfache Variante mit identischem Kurvenverlauf für<br />

die AUF- und ZU-Richtung.<br />

<br />

Ist der Kugelhahn vollständig geschlossen, meldet<br />

dies der Antrieb weiter und die SPS schaltet die<br />

Pumpe sofort ab.<br />

<br />

Danach schließt auch die Klappe und meldet dies<br />

ebenfalls an die SPS.<br />

Notfahrt dank USV Bei einer „regulären“ Störung<br />

(Ausfall der Versorgungsspannung, Motortemperatur<br />

der Pumpe zu hoch o. ä.) erhalten beide Antriebe<br />

über die Steuerung einen Notbefehl und beide Ventile<br />

werden mit der Notfahrt-Drehzahl gemäß einer<br />

ebenfalls einprogrammierten Verfahrkurve geschlossen.<br />

Kommt es zu einem plötzlichen Stromausfall, werden<br />

die Stellantriebe und über eine unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung USV gepuffert. Wie weiter<br />

oben beschrieben können die Armaturen schnell aber<br />

ohne Schaden für das gesamte System geschlossen<br />

werden. Für das eben skizziert optimierte Anlagenkonzept<br />

ist eine USV also sehr sinnvoll.<br />

Weitere Vorteile mit SIPOS 5<br />

Die dank FU-Technologie praktisch freie Wahl der<br />

Abtriebsdrehzahl ist die Basis für die oben ausgeführte<br />

Weg-Stellzeit-Funktion. Die Drehzahlveränderbarkeit<br />

bringt für den Wasserbereich weitere Vorteile:<br />

<br />

Anfahren – langsam aber kraftvoll und sicher: Anfahren<br />

aus der Endlage mit reduzierter Drehzahl ist<br />

für einen turbulenzfreien Druckausgleich notwendig.<br />

Dank Frequenzumrichter-Steuerung startet der<br />

SIPOS 5 auch bei kleineren Drehzahlen mit kräftigem<br />

Anzugsmoment.<br />

<br />

Losbrechen mit erhöhtem Drehmoment: Ähnlich<br />

dem „kraftvollen Anfahren“ kann die Spannungsreserve<br />

auch für das Losbrechen eingesetzt werden<br />

<br />

Sanft in die Endlagen: Während für den Stellweg<br />

verschiedene Drehzahlen innerhalb des jeweiligen<br />

Drehzahlbereiches gewählt werden können, senkt<br />

der Antrieb die Geschwindigkeit in den Endlagenbereichen<br />

auf einen fixen kleinen Wert ab (Schutz<br />

die Armatur).<br />

<br />

Kompensation von Netzschwankungen: Die Toleranz<br />

gegenüber Netzschwankungen ist schließlich<br />

für die hier besprochenen Anwendungen im<br />

Pumpenbereich von besonderem Interesse. Das<br />

An- bzw. Ausschalten größerer Verbraucher wie<br />

eben Pumpen sorgt für Auf und Ab in der Netzversorgung:<br />

Die SIPOS 5-Elektronik toleriert Überspannungen<br />

bis zu +20 % des angegebenen Bereiches.<br />

52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bis zu -30 % Unterspannung sind kurzzeitig möglich.<br />

Entscheidend dabei: Das Drehmoment an der<br />

Abtriebswelle bleibt konstant.<br />

<br />

Schnell aus den Endlagen: Insbesondere bei<br />

Klappen treten sofort mit dem Öffnen sehr hohe<br />

Strömungsgeschwindigkeiten auf, die das Material<br />

auf Dauer schädigen. Da aber praktisch kein<br />

Medium fließt, kann dieser Bereich von je nach<br />

Bauart zwischen 10 und 15 % schnell durchfahren<br />

werden. Mit der SIPOS 5-Zusatzfunktion „Schnell<br />

aus Endlagen“ lässt sich dies parametrieren. Im<br />

anschließenden hydraulisch wirksamen Bereich bis<br />

zum Beispiel 30 % wird geregelt langsamer verfahren.<br />

Danach kann wieder schnell bis 100 %<br />

geöffnet werden.<br />

Engineering-Anteil nicht<br />

unerheblich<br />

Die hier betrachtete Problematik der Druckstoßreduzierung<br />

zeigt, dass der Engineering-Anteil bei solchen<br />

Projekten nicht unerheblich ist und künftig noch weiter<br />

ansteigen wird. Der Einsatz leistungsfähiger Auslege-<br />

Werkzeuge mit genau auf die Anwendung abgestimmter<br />

Funktionalität und mehr Bedienkomfort wirkt<br />

diesem Trend entgegen.<br />

Was den Stellantrieb und das unmittelbare Umfeld<br />

angeht, unterstützt auch SIPOS zum Beispiel mit der<br />

Weg-Stellzeit-Funktion die Entwicklung branchenspezifischer<br />

Lösungen, die auf Industriestandards aufsetzen<br />

und in der Wahl der Mittel überschaubar bleiben<br />

und. So hat der Kunde die Gewissheit, dass er seine<br />

Applikation jederzeit zu begrenzten Kosten anpassen<br />

und erweitern kann.<br />

Literatur<br />

Zur Thematik Dekantersteuerung:<br />

[1] Kögel, O.; Köhler, S.: Drehzahlveränderbare Stellantriebe<br />

optimieren SBR-Abwasserreinigungsverfahren.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 1/2008<br />

Zur Technologie der Drehzahlveränderbarkeit:<br />

[2] Kögel, O.: Unterstützung für die Armaturen-Auslegung<br />

bei Verwendung drehzahlveränderlicher Stellantriebe.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 4/2007<br />

Danksagung<br />

Der Autor dankt Herrn Steffen Köhler, International Sales<br />

Manager SIPOS Aktorik, für seine Unterstützung.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 422<br />

autor<br />

Ottmar Kögel<br />

Produktmangement/Dokumentation<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

ottmar.koegel@sipos.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

53


Sustainabilitylive.com/iva16


Fachbeitrag<br />

Instandhaltung von Hydranten<br />

und Löschwasserarmaturen an<br />

einem Industriestandort<br />

Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilungen sind in Industrieparks für die Instandhaltung<br />

der Hydranten und Armaturen verantwortlich. Da der Zustand von Armaturen bisher nicht<br />

objektiv erfasst werden konnte, fordern die Betreiber der Anlagen und die Versicherungen kurze<br />

Zyklen für die Wartungen. Armaturen- und Hydrantenwartungen sind arbeitsintensiv und eine<br />

starke Belastung für die Mitarbeiter. Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung am<br />

Industriestandort Böhlen-Lippendorf haben deshalb seit April 2012 ein Armatureninstandhaltungsgerät<br />

der 3S Antriebe GmbH im Einsatz. Durch das Gerät werden die Mitarbeiter nicht nur entlastet.<br />

Es kann darüber hinaus den Zustand der Hydranten und Armaturen objektiv erfassen. Dadurch<br />

werden deren Funktionsfähigkeit sowie die Durchführung der Maßnahme manipulationssicher<br />

dokumentiert. Wartungen können zukünftig am Zustand orientiert durchgeführt werden.<br />

Axel Sacharowitz<br />

Die VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen<br />

GmbH stellt die Werksfeuerwehr und den<br />

Werkschutz am Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

[1]. Neben elf weiteren Betrieben produziert<br />

in Böhlen-Lippendorf die Dow Chemical Company<br />

chemische Grundstoffe und hochleistungsfähige Basischemikalien.<br />

Außerdem befindet sich ein modernes<br />

Braunkohlekraftwerk der Vattenfall GmbH am Standort<br />

[2].<br />

Werkfeuerwehren sind für die Sicherheit an Industriestandorten<br />

verantwortlich. Neben den allgemeinen<br />

Brandschutzaufgaben müssen sie durch die betriebliche<br />

Brandschutzorganisation den betrieblichen<br />

Risiken Rechnung tragen. Dabei kommt dem vorbeugenden<br />

Brandschutz, der Gefahrenabwehr, dem<br />

Umweltschutz, sowie dem Rettungswesen besondere<br />

Bedeutung zu [3].<br />

Um trotzdem auftretende Unfälle und Brände zu<br />

beherrschen, wird für den Chemiepark und das Kraftwerk<br />

in Böhlen ein leistungsfähiges Löschwassersystem<br />

vorgehalten. Die ringförmigen Löschwasserleitungen<br />

werden aus einem 3.000 m 3 großen Löschwasserbehälter<br />

gespeist und beständig unter einem<br />

Druck von 12 bar gehalten. Im Bedarfsfall können fünf<br />

450-m 3 -Pumpen am Boden des Behälters den Druck<br />

aufrecht erhalten. Aus der nahegelegenen Weißen<br />

Elster kann der Teich jederzeit nachgefüllt werden.<br />

Um den besonderen Gefahren am Standort Böhlen zu<br />

begegnen ist die Werksfeuerwehr mit aufwändigem<br />

Spezialinstrumentarium ausgestattet.<br />

Nur für eine eher einfache Aufgabe war in Böhlen<br />

bisher keine technische Hilfe vorhanden: Die Instandhaltung<br />

der Hydranten und Armaturen in den Feuerlöschleitungen<br />

erfolgte bisher durch Körperkraft.<br />

Wartungsaufgaben<br />

Armaturen sind Absperrorgane in Rohrleitungssystemen.<br />

Hydranten sind Spezialarmaturen, durch die<br />

Wasser zu Löschzwecken entnommen werden kann.<br />

Armaturen müssen im Falle einer Havarie die Leitung<br />

zuverlässig versperren, Hydranten zuverlässig ausreichend<br />

Wasser liefern (da Hydranten spezielle Arma-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

55


Fachbeitrag<br />

und der Auftraggeber durch die Werkfeuerwehr bzw.<br />

die Wasserwirtschaftsabteilung gewartet. Für die<br />

Wartung müssen die Armaturen vollständig geschlossen<br />

bzw. geöffnet werden, insbesondere um Inkrustationen<br />

zu lösen. Anschließend müssen sie wieder in<br />

ihre Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Im<br />

Rahmen der Instandhaltung wurden zwei Problemfelder<br />

identifiziert:<br />

Bild 1: Instandhaltung von Hydranten durch die<br />

Werkfeuerwehr in Böhlen<br />

turen sind, wird im Folgenden nur noch der Begriff<br />

„Armaturen“ verwendet). Dazu müssen diese gängig<br />

sein und gleichzeitig dicht schließen. Damit Armaturen<br />

diese Anforderungen langfristig erfüllen, müssen<br />

sie instand gehalten werden. Instandhaltung besteht<br />

gemäß DIN 31051 aus Inspektion, Wartung und<br />

Instandsetzung.<br />

Durch nicht funktionierende Armaturen können<br />

Unfälle in Industrieanlagen schnell zu Katastrophen<br />

werden. Deshalb werden die Armaturen regelmäßig<br />

entsprechend den Anforderungen der Versicherungen<br />

<br />

Der hohe Druck in den Löschwasserleitungen bedingt,<br />

dass hohe Drehmomente für das Betätigen<br />

der Armaturen aufgewendet werden müssen. Eine<br />

Sicherheitsanforderung des Betreibers verbietet für<br />

das Betätigen von Armaturen das Verwenden von<br />

Hebeln, da Unfälle befürchtet werden. Insofern<br />

waren die Wartungsarbeiten für die Mitarbeiter<br />

Schwerstarbeit.<br />

<br />

Die Durchführung der Wartung und der Zustand<br />

der Armaturen konnte nicht objektiv dokumentiert<br />

werden. Dadurch bestand die Gefahr, dass erforderliche<br />

Austauschinvestitionen zu spät identifiziert<br />

werden. Gleichzeitig wurde die Offenstellung der<br />

Armaturen in den Leitungen nicht automatisch dokumentiert.<br />

Die Werkfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung<br />

am Industriestandort Böhlen haben sich für die<br />

Instandhaltungsarbeiten an ihren Armaturen wegen<br />

der oben skizzierten Probleme für das 3S AIG (Bild 1)<br />

der 3S Antriebe GmbH entschieden. Das 3S AIG<br />

ist ein leistungsfähiges Schieberdrehgerät mit intelligenter<br />

Digitalelektronik. Es erfasst und speichert automatisch<br />

die genaue Gangzahl der Armatur und<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Armatur 52 am 12.09.12 10:07<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Schließen [Nm]<br />

Öffnen [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

max. Stellmoment<br />

155 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

56,9<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Armatur 52 am 12.09.12 10:13<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Schließen [Nm]<br />

Öffnen [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

max. Stellmoment<br />

152 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

57,1<br />

Bild 2: Screenshot Fingerprint 1. und 2. Schließung eines Schiebers DN 300<br />

56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


vom Losbrechen bis zum Schließen bzw. Öffnen das<br />

anliegende Drehmoment. Über eine USB-Schnittstelle<br />

kann so der „Fingerprint“ der Armatur in Form eines<br />

Weg-Drehmoment-Diagramms ausgelesen werden.<br />

Die Zustandsdaten werden mit der 3S Armatureninstandhaltungssoftware<br />

(AIS) ausgewertet und verwaltet.<br />

Sie stehen jederzeit per Knopfdruck zur Verfügung<br />

um zum Beispiel erforderliche Austauschinvestitionen<br />

zu prognostizieren oder um Versicherungen bzw.<br />

dem Auftraggeber die Durchführung der Instandhaltungsmaßnahme,<br />

den Wartungserfolg, die Funktionsfähigkeit<br />

und die richtige Stellung der Armaturen<br />

nachzuweisen. Die AIS verfügt über Schnittstellen zur<br />

Integration der Daten in bestehende Workforce Management-<br />

und GIS-Systeme.<br />

In Bild 2 ist der Fingerprint der ersten und zweiten<br />

Betätigungsvorgänge eines Schiebers DN 300 in<br />

einer Löschwasserleitung dargestellt. Die rote Kurve<br />

beschreibt die Schließung, die grüne die Öffnung.<br />

Innerhalb der ersten fünf Umdrehungen konnten durch<br />

die Wartung die Schließmomente von 150 auf circa<br />

50 Nm reduziert werden. Die Armatur erforderte 57,1<br />

Umdrehungen für einen vollständigen Schließvorgang<br />

(s. Markierungen in Bild 2). Der Fingerprint beschreibt<br />

den Zustand der Armatur objektiv. So kann der Sollzustand<br />

einer Armatur im System hinterlegt werden.<br />

Bei einer zukünftigen Inspektion kann dann der Istmit<br />

dem Sollzustand abgeglichen werden. Werden<br />

die Soll-Drehmomente wieder hergestellt und wird die<br />

Sollgangzahl wieder erreicht, ist die Armatur weiterhin<br />

funktionsfähig.<br />

System Berliner Kappe ®<br />

Jedes 3S AIG ist kompatibel mit dem System Berliner<br />

Kappe ® . Das System Berliner Kappe ® ist eine gemeinsame<br />

Entwicklung der Berliner Wasserbetriebe<br />

Bild 3: Betätigen eines großen Schiebers mit dem<br />

System Berliner Kappe®<br />

und der 3S Antriebe GmbH in Kooperation mit AVK<br />

Plastics BV. Herzstück des Systems ist die von AVK<br />

Plastics BV hergestellte verdrehsichere Trageplatte.<br />

Durch eine Standard-Straßenkappe kann das 3S AIG<br />

mit einem mobilen Adapter auf der Trageplatte fixiert<br />

werden, so dass das beim Betätigen einer Armatur<br />

auftretende Gegenmoment ins Erdreich geleitet wird.<br />

Körperkraft oder Hilfsmittel wie der Griff sind dann<br />

überflüssig. Dadurch können Rückenschäden bei Mitarbeitern<br />

oder gar Unfälle mit Personenschäden wirksam<br />

verhindert werden (Bild 3).<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

60<br />

0,00 100,00 200,00 300,00 400,00 500,00 600,00<br />

Drehmoment [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

Position [U]<br />

max. Stellmoment<br />

804 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

49,8<br />

Bild 4: Drehmoment und Position über der Zeit; Losbrechen eines Schiebers DN 1000 in Hamburg. Die Drehmomente<br />

wurden sukzessive auf 800 Nm erhöht (rote Kurve). Erst durch diese Kraftaufwendung konnte der<br />

Schieber geschlossen werden (blaue Kurve, 50 Umdrehungen). Die Drehmomente haben sich nach ca. 25 Umdrehungen<br />

auf ca. 300 Nm eingependelt (graue Kurve).<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

57


Fachbeitrag<br />

Instandsetzung von Armaturen<br />

Löschwasserarmaturen werden regelmäßig gewartet.<br />

Bei Armaturen in Leitungen für Brauchwasser, Trinkwasser,<br />

Wärme, Kühlung oder Gas sieht das in Industrieanlagen<br />

aufgrund knapper Ressourcen häufig<br />

anders aus. Werden Armaturen nicht regelmäßig<br />

gewartet, besteht das Risiko, dass sie schwergängig<br />

werden, nicht mehr dicht schließen und im Bedarfsfall<br />

die Leitung nicht zuverlässig versperren. Funktionsunfähige<br />

Armaturen müssen ausgetauscht werden. Das<br />

3S AIG kann selbst extrem schwergängige Armaturen<br />

wieder instand setzen. Zum einen, weil es sehr hohe<br />

Drehmomente bis über 2.500 Nm realisieren kann.<br />

Zum anderen, weil die hohen Drehmomente durch<br />

die Gerätesoftware sehr dosiert eingesetzt werden<br />

können (Bild 4). Darüber hinaus sind spezielle Instandsetzungsprogramme<br />

verfügbar. Die Erfahrungen<br />

zeigen, dass bei einem Großteil der zum Austausch<br />

vorgesehenen Armaturen die Funktionsfähigkeit mit<br />

dem 3S AIG wieder hergestellt werden kann und der<br />

Austausch unnötig wird.<br />

sung der Entwicklung des Zustandes einer Armatur<br />

im Zeitablauf, lassen sich zustandsorientiert die Wartungszyklen<br />

sukzessive optimieren. Unter der Prämisse<br />

den Sollzustand langfristig zu erhalten können die Zyklen<br />

so optimiert werden, dass Wartungen so selten<br />

wie möglich, aber so häufig wie nötig durchgeführt<br />

werden. Im Ergebnis wird mit minimalem Ressourceneinsatz<br />

die Funktionsfähigkeit der Armatur erhalten.<br />

Gleichzeitig wird beides, die Durchführung der Wartung<br />

und die Funktionsfähigkeit der Armatur, durch<br />

das 3S AIG manipulationssicher in Form des Fingerprints<br />

dokumentiert.<br />

Literatur<br />

[1] http://www.vsu-vereinigte-sicherheitsunternehmen.de/<br />

[2] http://www.boehlen-lippendorf.net/<br />

[3] http://www.werkfeuerwehrverband-sachsen.de/<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 102<br />

Ausblick: Zustandsorientierte<br />

Wartung<br />

Durch Inspektionen können Mängel rechtzeitig identifiziert<br />

und die Armaturen planmäßig gewartet werden.<br />

Das Problem bei Armaturen und Hydranten ist,<br />

dass die Inspektion – also die Erfassung und Beurteilung<br />

des Istzustandes – aufwändig ist. Wartungen<br />

werden deshalb nicht am Zustand orientiert, sondern<br />

entweder zu häufig oder zu selten durchgeführt.<br />

Jede Inspektion einer Armatur ist gleichzeitig eine<br />

Wartung. Dieser Umstand kann mit Hilfe des 3S AIG<br />

genutzt werden, um die Effizienz der Armatureninstandhaltung<br />

nachhaltig zu steigern: Durch die Erfas-<br />

autor<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Axel Sacharowitz<br />

Geschäftsführer<br />

3S Antriebe GmbH.<br />

Tel. 030-7007764 11<br />

a.sacharowitz@3s-antriebe.de<br />

58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Der Elastomerringbalg –<br />

Schlüssel zum Erfolg bei<br />

zentrischen Absperrklappen<br />

Zentrische Klappen haben einen vergleichsweise simplen Aufbau. Neben Gehäuse, Klappenscheibe<br />

und Welle ist der Ringbalg ein Kernelement dieser Armaturenbauart. Der bei zentrischen Klappen<br />

grundsätzlich aus einem Elastomer bestehende Ringbalg sorgt nämlich für die Dichtheit an den<br />

Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle. Der folgende Beitrag beleuchtet Eigenschaften und<br />

Funktion dieses für zentrische Klappen so wichtigen Bauteils.<br />

Philippe Susset<br />

Die zentrische gelagerte Klappe (Bild 1) ist eine<br />

Armatur, die zum Absperren oder Regeln<br />

von Flüssigkeiten oder Gasen genutzt wird. Ihre<br />

Vorteile:<br />

Geringes Gewicht und Abmessungen im Vergleich<br />

zu anderen Armaturenbauarten.<br />

Nur Klappenscheibe und Elastomer-Ringbalg kommen<br />

mit dem Medium in Berührung. Dies erleichtert<br />

die Wahl der Werkstoffe.<br />

Zentrisch gelagerte Absperrklappen sind nur in<br />

Verbindung mit Elastomeren möglich. Das Kernstück<br />

einer zentrischen Klappe ist denn auch der Elastomer-Ringbalg<br />

(Bild 2). Er sorgt für die Dichtheit an<br />

den Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle<br />

(Bild 3). Bei hochwertigen Absperrklappen hat die<br />

Welle keinen Kontakt mit dem Medium. Um eine<br />

gleichmäßige Dichtheit am oberen und unteren Wellendurchgang<br />

über den gesamten 90-Grad-Stellweg<br />

zu erhalten, haben die Ringbälge an dieser Stelle eine<br />

sphärische Ausformung. Die Klappenscheibe ist an<br />

den Wellendurchgängen ebenfalls kugelförmig bearbeitet<br />

und liegt somit passgenau an der Ausformung<br />

des Ringbalgs an. Das Ergebnis ist eine zuverlässige<br />

Dichtheit nach außen.<br />

Die Dichtheit gegenüber den Flanschen erreicht<br />

man durch das Zusammenpressen des Ringbalges<br />

zwischen dem Gehäuse und den Rohrleitungsflanschen.<br />

In geschlossenem Zustand dichtet die Klappenscheibe<br />

gegen den sie umgebenden Ringbalg<br />

Bild 1: Zentrische<br />

Absperrklappe des<br />

Typs BOAX B mit<br />

Handhebel<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

59


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Elastomer-<br />

Ringbalg für<br />

Absperrklappen<br />

ab. Dabei wird dessen Elastizität genutzt, um eine<br />

Beschädigung der Scheibe beim Schließen zu vermeiden.<br />

Außerdem sorgt das Eintauchen der Klappenscheibe<br />

dafür, dass Absperrklappen auch bei<br />

einem relativ hohen Differenzdruck noch dicht sind.<br />

Partikel, die sich an der Klappenkante angelagert<br />

haben, werden beim Schließen abgestreift oder tauchen<br />

mit in den Elastomer ein. Ein konischer Anstieg<br />

des Ringbalges bis hin zur Dichtungslinie minimiert<br />

die anfallende Walk- und Verformungsarbeit. Dies<br />

führt zu höheren Standzeiten und zu geringeren Betätigungsmomenten.<br />

Außerdem muss sich eine Absperrklappe<br />

auch nach mehrjährigem Einsatz und ohne<br />

große Kraftanstrengung betätigen lassen.<br />

Der Ringbalg einer Absperrklappe muss also viele<br />

Eigenschaften erfüllen:<br />

<br />

Elastizität<br />

<br />

Dichtheit durch Härte und Beständigkeit<br />

<br />

Guter Reibungswert der Öffnungs-/Schließvorgänge<br />

<br />

Chemische Verträglichkeit<br />

<br />

Alterung im Hinblick auf Temperaturen und Chemikalien<br />

Bild 3: Schnitt durch eine weichdichtende zentrisch<br />

gelagerte Absperrklappe ISORIA mit den drei<br />

wichtigen Abdichtungsstellen<br />

Es gibt keinen universell einsetzbaren Gummiwerkstoff.<br />

Eine gute Rezeptur besteht aus einem gelungenen<br />

Kompromiss all dieser Eigenschaften.<br />

Die Bandbreite möglicher Einsatzgebiete für<br />

weichdichtende Absperrklappen ist groß. Dazu zählen<br />

gasförmige Medien wie Kokereigase, Getränke<br />

wie Cognac, Schwarzlaugen in der Papierindustrie,<br />

Lacke in der Automobilindustrie, Solen, Säuren und<br />

Ballastwasser von Schiffen sowie Trinkwasser.<br />

Bei metallischen Werkstoffen sichern Normen die<br />

Qualität des Materials, der mechanischen und chemischen<br />

Eigenschaften sowie der Oberflächenqualität.<br />

Für Polymere gibt es keine solchen Standards. Ein<br />

Elastomer erhält seine Eigenschaften erst im Verlaufe<br />

seines Fertigungsprozesses. Seine Qualität ist vom der<br />

Herstellungsprozess und der Vulkanisation abhängig.<br />

Die Zusammensetzung, der Mischprozess und dann<br />

das Kneten sind entscheidend für seine endgültigen<br />

Eigenschaften.<br />

Das gilt besonders für die sogenannte Viskoelastiziät.<br />

Damit bezeichnet man die Fähigkeit, sich<br />

unter Belastung zu verformen und nach einer gewissen<br />

Zeit wieder in die Ausgangsform zurückzufinden.<br />

Die Dichtheit im Abschluss wird durch den Kontakt<br />

zwischen der metallischen Klappenscheibe und dem<br />

Ringbalg erreicht. Sie darf sich nicht verschlechtern,<br />

wenn die Armatur über eine längere Zeit in Schließstellung<br />

bleibt. Im Gummi darf der Abdruck der Klappenscheibe<br />

nicht zurückbleiben. Man spricht vom<br />

sogenannten Druckverformungsrest, einer Eigenschaft,<br />

die von der Viskoelastizität des Materials abhängt.<br />

Beim Öffnen und Schließen berührt die Klappenscheibe<br />

den Ringbalg. Diese Aktion darf diesen dabei<br />

aber nicht abnutzen und die Reibung zwischen<br />

beiden Elementen darf nicht zu einem höheren Betätigungsmoment<br />

führen.<br />

Die richtige Geometrie des Kontaktes zwischen<br />

Elastomer und Metall und die für die Verformung<br />

60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 4: Simulation der<br />

Belastung am Durchgang<br />

des Ringbalges für eine<br />

Absperrklappe<br />

des Elastomers notwendigen Spielräume machen die<br />

Gestaltung der Teile äußerst komplex. Sie ist für die<br />

Qualität und die Standfestigkeit der Armatur von entscheidender<br />

Bedeutung. Die Ringbalgform wird per<br />

CAD-System erstellt (Finite-Elemente-Methode) (Bild 4).<br />

Die Zusammensetzung des Gummis stellt immer einen<br />

Kompromiss zwischen optimalen mechanischen Eigenschaften,<br />

Druckverformung und Alterung dar. Das<br />

Know-how der Elastomerherstellung ist so speziell,<br />

dass KSB sich entschieden hat, diese Kompetenz im<br />

Unternehmen zu behalten.<br />

So hat man Einfluss auf die Qualität der Produkte<br />

und kann auf Kundenanforderungen besser eingehen.<br />

Alle Elastomer-Ringbälge werden in Frankreich entwickelt<br />

und hergestellt (Bild 5). Für sehr große Ringbälge<br />

mit einem Durchmesser von bis zu vier Metern stellt<br />

man Elastomerstücke her, die dann zusammengefügt<br />

werden und einen Ringbalg bilden.<br />

220 Tonnen Gummi pro Jahr<br />

Das Werk La Roche-Chalais von KSB stellt jährlich<br />

420.000 Ringbälge für 1.600 Artikel her. Das bedeutet<br />

die Herstellung von 200 bis 220 Tonnen<br />

Gummi in rund 40 verschiedenen Grundrezepturen.<br />

Diese Vielzahl ist notwendig, um die ganze Bandbreite<br />

an Medien wie Flüssigkeiten, Gase, aggressive<br />

Medien oder Lebensmittel sowie Einsatzbedingungen<br />

von -20 °C bis +200 °C und Drücke bis zu 25 bar<br />

abdecken zu können. Dazu kommen noch die Vorschriften<br />

aus den verschiedenen Regelwerken. So<br />

Bild 5: Entgraten von<br />

Elastomer-Ringbälgen im<br />

Werk La Roche-Chalais<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

61


Fachbeitrag<br />

Bild 6: Druckprüfstand im<br />

Forschungszentrum Gradignan<br />

macher und Vernetzungswirkstoffen dar. Das richtige<br />

Mischungsverhältnis zu finden ist eine sehr komplexe<br />

Aufgabe, denn das später genutzte Herstellungsverfahren<br />

(Spritzguss oder Formpressen) und Volumen<br />

sowie die Form der zu fertigenden Teile müssen berücksichtigt<br />

werden. Je nach Materialstärke und Wärschränkt<br />

zum Beispiel die „Reach-Verordnung“ den<br />

Kontakt bestimmter Inhaltsstoffe mit Lebensmitteln oder<br />

Trinkwasser ein.<br />

Die von KSB verwendeten Gummis stellen eine<br />

Mischung aus 60 % Basiselastomer, ungefähr 30 %<br />

Ruß als verstärkendem Zusatzstoff, 5 bis 10 % Weich-<br />

Bild 7: Absperrklappe Mammouth<br />

AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb<br />

und einer mit Ebonit beschichteten<br />

Klappenscheibe<br />

62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


megradient ist die Reaktion langsamer oder schneller,<br />

was wiederum das Herstellungsverfahren beeinflusst.<br />

Die Entwicklungen neuer Gummisorten werden<br />

im Werk La Roche-Chalais durchgeführt. Im KSB-Forschungzentrum<br />

Gradignan unterzieht man die Elastomere<br />

dann einer Dauerprüfung von bis zu 100.000<br />

Betätigungen (Bild 6). Alle erwähnten Untersuchungen<br />

stellen sicher, dass<br />

<br />

Die Armaturen lange Standzeiten erreichen und<br />

auch bei Last- und Temperaturwechsel sicher funktionieren<br />

<br />

Die Armaturen gegenüber chemischen Belastungen<br />

dauerhaft beständig sind.<br />

KSB hat für die zahlreichen Anwendungsgebiete hunderte<br />

von Elastomer-Mischungen entwickelt. In den<br />

zentrischen Absperrklappen sind alle großen Elastomer-Familien<br />

vertreten:<br />

<br />

EPDM mit Trinkwassereignung<br />

<br />

EPDM mit Lebensmitteleignung<br />

<br />

EPDM hitzebeständig<br />

<br />

Nitril HT<br />

<br />

Nitril-Carboxylit<br />

<br />

Nitril-Carboxylit weiß<br />

<br />

Polyethylen HYPALON<br />

<br />

Fluor-Elastomer Viton säurebeständig<br />

<br />

Fluor-Elastomer Viton hitzebeständig<br />

<br />

Epichlorhydrin<br />

<br />

Silikon, hitzebeständig<br />

<br />

Polybutadien<br />

<br />

Nitril wasserstoffangereichert HNBR<br />

Optimierung der Herstellung<br />

Neben der Qualität eines Ringbalges sind natürlich<br />

auch die Herstellkosten von grundlegender Bedeutung.<br />

In La Roche-Chalais arbeitet man mit zwei Verfahren.<br />

Dem Spritzguss für große Serien mit Teilen bis<br />

zu 10 kg und dem Formpressen für große Teile mit<br />

einem Gewicht bis zu 35 kg.<br />

Die Gummi-Fertigung selbst ist in vier Bereiche unterteilt.<br />

Der Mischungsvorbereitung, das Mischen und<br />

Homogenisieren, bei dem die Rohkautschuk-Bänder<br />

hergestellt werden, die die Formpress-Maschinen<br />

sowie Spritzgussmaschinen versorgen. Jede Rohmischung<br />

wird getestet, bevor die Ringbalg-Herstellung<br />

beginnt. Bestimmte Teile müssen getempert werden,<br />

damit die Reaktion zum Stillstand kommt.<br />

Einsatzgrenzen der zentrischen<br />

Klappen<br />

Die zentrischen Klappen können bis zu einem Höchstdruck<br />

von 25 bar eingesetzt werden. Dabei ist die<br />

maximale Temperatur abhängig vom verwendeten<br />

Elastomer-Ringbalg. Die Korrosionsbeständigkeit der<br />

Armatur insgesamt ist abhängig vom Werkstoff der<br />

Klappenscheibe und des Elastomer-Ringbalges.<br />

Bild 7 zeigt eine Absperrklappe des Typs Mammouth<br />

AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb und einer<br />

mit Ebonit beschichteten Klappenscheibe, wie sie beispielsweise<br />

in der Wasserversorgung, der Wasseraufbereitung,<br />

der Bewässerung, der Entsorgung und<br />

in Entsalzungsanlagen eingesetzt wird.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 203<br />

autor<br />

Philippe Susset<br />

KSB S. A. S.<br />

33173 Gradignan/Frankreich<br />

philippe.susset@ksb.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

63


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

schnitt vermindert sich mit zunehmender Wandstärke.<br />

Durch die Verengung des Rohrinnendurchmessers<br />

besteht die Gefahr, dass die Klappenscheibe<br />

der Armatur beim Ausschwenken aus dem Gehäuse<br />

an der inneren Rohrwandung anstößt.<br />

Das Anfasen des Rohrleitungsflansches schwächt<br />

diesen, und zwar umso mehr, je höher die Druckstufe<br />

und damit die Wandstärke ist. Dies bedeutet<br />

nicht nur eine Schwächung, sondern auch einen erhöhten<br />

Fertigungsaufwand mit dabei entstehenden<br />

Mehrkosten.<br />

Dies lässt sich vermeiden durch die neue BFL-Absperrklappe<br />

von CTA. Die weichdichtende Absperrklappe<br />

hat einen austauschbaren, eigenstabilen<br />

Sitzring und eine strömungsgünstige Klappenscheibe<br />

mit 3-fach gelagerter, einteiliger Welle. Sie ist als<br />

Einklemm- oder Anflanscharmatur einsetzbar und in<br />

den Druckstufen PN 10 und PN 16 erhältlich.<br />

Immer mehr Anlagen werden mit Kunststoffrohren<br />

geplant und umgesetzt. Kunststoffrohrleitungen sind<br />

eine besondere Aufgabe in der Armaturentechnik,<br />

denn Rohrleitungen aus Kunststoff haben im Gegensatz<br />

zu beispielsweise Stahlrohren einen festen<br />

Außendurchmesser und der innere Rohrleitungsquer-<br />

Ingenieurbüros haben dank der speziellen Ausführung<br />

der neuen BFL-Klappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

mehr Planungssicherheit und Ingenieure und<br />

Anlagenbauer müssen nicht mit unerwarteten Mehrkosten<br />

rechnen. Anlagenbauern bleibt das Anfasen<br />

der Bunde erspart und sie vermeiden mit der neuen<br />

Klappe mögliche Einbaufehler.<br />

CENTER TECH Armaturen GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

Tel.: +49 6572 9330-0<br />

info@centertech.de<br />

Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />

„elektrischem Look and Feel“<br />

Bisher bestanden Antriebe für Armaturen aus völlig<br />

voneinander getrennter Hydraulik, Mechanik und<br />

Elektrik. Mit Schnittstellen und Leitungen wurden die<br />

einzelnen Komponenten verbunden. Damit waren diese<br />

umständlichen Systeme oft wartungsintensiv. Sie<br />

neigen darüber hinaus zu Ausfällen und Leckagen.<br />

Der neue, elektrohydraulische Armaturenantrieb<br />

TriVAX (Tri steht für die drei miteinander verbundenen<br />

Technologien Hydraulik, Mechanik und Elektronik,<br />

VAX für „Valve Actuator“) ist im Gegensatz zu einem<br />

reinen Elektroantrieb dank der Hydraulik kräftig und<br />

langlebig. Aufgrund der kompakten, geschlossenen<br />

Bauweise arbeitet er ohne Ölleitungen, sauber und<br />

leckagefrei.<br />

„Der TriVAX ist ein elektrohydraulischer Armaturenantrieb<br />

mit elektrischem Look & Feel“, betont Marcus<br />

64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Grödl, Leiter des Geschäftsfelds Automatisierte Armaturen<br />

bei der HOERBIGER Automatisierungstechnik.<br />

„Er lässt sich so einfach wie ein elektrischer Antrieb<br />

montieren und handhaben. Durch die kompakte und<br />

geschlossene Bauweise verlängert sich das Wartungsintervall<br />

auf fünf Jahre.“<br />

Der Anwender kann die integrierte Elektronik des<br />

TriVAX über ein Human-Machine-Interface (elektronische<br />

Benutzeroberfläche) direkt bedienen. Möglich<br />

ist aber auch die Ansteuerung über eine entfernte<br />

Leitwarte.<br />

Dank integrierter Schnittstellen zu Standard-Feldbussen<br />

(Profibus PA, HART, Foundation Fieldbus) lässt<br />

sich TriVAX auch in bestehende Automatisierungskonzepte<br />

integrieren. Da es sich um ein intelligentes<br />

System handelt, reicht ein simpler elektrischer Impuls<br />

zum Starten des TriVAX aus. Betreiber von Pipelines<br />

können die oft kilometerweit auseinander liegenden<br />

Absperrklappen mit einem TriVAX Armaturenantrieb<br />

über ein einfaches elektrisches Signal steuern.<br />

Mit seinem druckfest gekapselten Gehäuse sorgt<br />

der TriVAX Armaturenantrieb auch in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen für einen sicheren Betrieb (Ex-<br />

Schutz nach ATEX II2GD Ex d IIB T4). Für die Prozessindustrie<br />

wichtig sind weitere Funktion wie „Schnellschluss“<br />

oder „Emergency Shutdown“. Damit eignet<br />

sich der TriVAX Armaturenantrieb insbesondere auch<br />

für anspruchsvolle Einsätze in Kraftwerken und in Anlagen<br />

der Erdgas-, Öl- und Chemieindustrie.<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

Geschäftsfeld Automatisierte Armaturen<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel:. + 49 8861 221-0<br />

marcus.groedl@hoerbiger.com<br />

Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-Anlage<br />

Bei der Produktion von Düngemitteln werden korrosive<br />

und auskristallisierende Medien wie Karbamatgas<br />

verarbeitet. Für Anlagenbetreiber bedeutet dies hohe<br />

Anforderungen an Design und Funktion der Anlagenteile<br />

– auch der Sicherheitsventile.<br />

Aufgrund seines hohen Stickstoffgehaltes ist Harnstoff<br />

weltweit das bedeutendste Stickstoffdüngemittel.<br />

Im Jahr 2014 werden weltweit rund 174.000 Kilotonnen<br />

Harnstoff benötigt, prognostiziert die International<br />

Fertilizer Association. Harnstoff wird auch zur<br />

Produktion von Melamin verwendet. In einem chemischen<br />

Syntheseprozess wird aus Ammoniak und Kohlendioxid<br />

zunächst Karbamatgas und dann Harnstoff<br />

industriell hergestellt. Dieser Prozess findet kontinuierlich<br />

unter erhöhtem Druck und hohen Temperaturen<br />

statt. Das entstehende Karbamatgas ist sehr korrosiv<br />

und neigt zur Auskristallisation. Daher ist der Schutz<br />

der Anlagenteile vor Korrosion und Verkleben eine<br />

zentrale technische Anforderung an Werkstoffe und<br />

das Design von Bauteilen.<br />

An diesen Schlüsselanforderungen für den Syntheseprozess<br />

setzt das LESER Harnstoff-Synthese-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

65


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Sicherheitsventil an. Die Auswahl der Werkstoffe ist<br />

hinsichtlich der kritischen Anwendung optimiert und<br />

stellt die Korrosionsbeständigkeit sicher. So ist LESER<br />

lizensiert durch den weltweit führenden Lizenzgeber<br />

für Düngemittelanlagen Stamicarbon und damit berechtigt,<br />

den eigens entwickelten Werkstoff Safurex<br />

für Stamicarbon-Anlagen einzusetzen.<br />

Durch die Konstruktion mit einer kontinuierlichen<br />

Dampfbespülung der Sitzbuchse und am Austritt des<br />

Sicherheitsventils wird die Auskristallisation des Karbamatgases<br />

verhindert. Durch die optimierte Führung<br />

des Dampfes durch die Sicherheitsventilkonstruktion<br />

wurden zusätzlich der Dampfbedarf und damit die<br />

Betriebskosten reduziert.<br />

LESER GmbH & Co. KG<br />

20537 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 25165-100<br />

sales@leser.com<br />

Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />

Abwasseranlage<br />

Störungen und Ausfälle bei Kondensatableitern,<br />

Druckminderern und verschiedensten Steuer- und<br />

Messgeräten als Folge von Verschmutzungen durch<br />

Unreinheiten wie Sand oder Rost werden vermieden<br />

durch geeignete Schmutzfänger. Schmutzfänger von<br />

Ludemann sind – dank vielfältigster Werkstoffe und<br />

spezieller Beschichtungen – für unterschiedlichste<br />

Medien wie zum Beispiel Wasser, Öl, Druckluft und<br />

Dampf geeignet. Sie können waagrecht oder senkrecht<br />

in Rohrleitungen eingebaut werden. Dabei empfiehlt<br />

es sich, vor und nach dem Schmutzfänger eine<br />

Absperrarmatur einzubauen, um das Sieb jederzeit<br />

ohne größeren Aufwand (wie zum Beispiel vollständige<br />

Entleerung der Anlage) reinigen zu können.<br />

Das Medium durchströmt den Schmutzfänger<br />

über ein großflächiges Sieb, dessen spezifische Reinigungswirkung<br />

von der gewählten Maschenweite<br />

abhängig ist. Dabei werden die Schmutzpartikel im<br />

Sieb zurückgehalten und gesammelt. Beim regelmäßigen<br />

Reinigen des Siebes können die abgelagerten<br />

Schmutzpartikel dann leicht entfernt werden. Ansonsten<br />

sind die Schmutzfänger nahezu wartungsfrei und<br />

bedürfen keiner speziellen Bedienung.<br />

Für die speziellen Anforderungen eines Kunden<br />

wurde ein großer Topfschmutzfänger der Größe<br />

150 lbs, 16“ in Stahlschweißkonstruktion gefertigt<br />

(Bild). Er wird in einer Abwasseranlage eingesetzt.<br />

GL Ludemann Armaturen GmbH<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: +49 2204 64115<br />

armaturen@ludemann.info<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


8.<br />

16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />

Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />

• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />

mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />

Leistung, Kräfte, Momente<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />

• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />

vorhersage von Armaturen<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />

• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

G. Spiegel, BASF SE<br />

• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />

• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />

• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />

zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />

Wann und Wo?<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />

regulärer Preis: 360,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />

sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />

Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />

14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />

Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />

Vorname, Name des Teilnehmers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


www.pawex.net<br />

Trade Fair for Pumps, Valves,<br />

Water Treatment Systems,<br />

Pipes and Fittings<br />

MAY 2-5, 2013<br />

Istanbul Expo Center / Hall 9-10<br />

Yeşilköy - Istanbul / Turkey<br />

Supported By<br />

Turkish Pump and<br />

Valve Manufacturers’<br />

Association<br />

Tel : +90 212 290 33 33<br />

Fax : +90 212 290 33 31<br />

e-mail : info@sodex.com.tr<br />

THIS FAIR IS ORGANIZED WITH THE PERMISSION OF THE UNION OF CHAMBERS AND COMMODITY EXCHANGES OF TURKEY IN ACCORDANCE WITH THE LAW NUMBER 5174.


Firmenporträt<br />

IMP Armature d. o. o.<br />

Firmenname/Ort:<br />

IMP Armature d. o. o., SI 1295 Ivančna Gorica, Slowenien<br />

Geschäftsführung:<br />

Dipl. Ing. Marjan Kelvišar<br />

Geschichte:<br />

IMP als Hersteller von Wasserarmaturen wurde im Rahmen eines großen<br />

Konzerns im Jahr 1975 gegründet. 1991 wurde das Unternehmen selbständig.<br />

1994 hat IMP zum ersten Mal das Qualitätszertifikat ISO 9001 erworben.<br />

1996 wurde das Unternehmen privatisiert und im Jahr 2006 umbenannt<br />

in IMP Armature GmbH. Seit der Privatisierung produziert das Unternehmen<br />

nach EU Normen und weiteren bedeutenden Zulassungen.<br />

Kooperationen:<br />

IMP ist in den wichtigsten Exportländern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Herstellern, Großhändlern und anderen Unternehmen verträten.<br />

Mitarbeiterzahl: 65<br />

Exportquote: 73 %<br />

Produktspektrum:<br />

Sechs Produktfamilien werden hergestellt und angeboten: 1. Absperrklappen;<br />

2. Rückflussverhinderer und Rückschlagklappen, 3. Schmutzfänger;<br />

4. weichdichtende Keiloval-Schieber; Hydranten und 6. Anbohrschellen<br />

Produktion:<br />

IMP Produkte werden in der eigenen Entwicklungsabteilung entwickelt und<br />

die Gießerei-Werkzeuge selbst gefertigt. Die komplette mechanische Bearbeitung,<br />

Schrotstrahlung, Anfertigung von Dichtungselementen, Nass- und<br />

Pulverbeschichtung bis hin zur 100-%-Prüfung und Montage erfolgt in der<br />

IMP-Produktionsstätte.<br />

Wettbewerbsvorteile: Flexibilität ist eine Stärke von IMP. Auf Kundenwunsch werden neue Armaturen<br />

in der IMP-Entwicklungsabteilung entwickelt und in der eigenen Produktionsstätte<br />

gefertigt. Hohe EU-Qualität der Produkte und kurze Lieferzeiten<br />

werden von IMP-Kunden sehr geschätzt.<br />

Zertifizierung: DIN ISO 9001:2008; europäische Druckgeräte-Richtlinie PED 97/23/EG –<br />

CE Zeichen; Konformitätszertifikat gem. Baudirektive 89/106/EEC für Überund<br />

Unterflurhydranten; DVGW Zulassung für Anbohrschellen, weichdichtende<br />

Keiloval-Schieber, Hydranten mit doppelter Absperrung; GOST Zertifikat<br />

für Zwischenflansch-Schmutzfänger, Absperrklappen, Rückflussverhinderer,<br />

Rückflussklappen und weichdichtende Keiloval Schieber; KTW Zulassung<br />

für Gummi und Farbe und W270 Zulassung; ÖVGW für Hydranten und<br />

Schieber<br />

Servicemöglichkeiten: Beratung und Auslegung der Armaturen. Ersatzteil- und Reparaturservice für<br />

IMP Armaturen.<br />

Internetadresse:<br />

www.imp-ta.si<br />

Ansprechpartner:<br />

Helena Ferček Šalehar, Verkaufsleiterin<br />

Tel. +386 (1) 7887 304, helena.fercek@imp-ta.si<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

69


inserentenverzeichnis<br />

impressum<br />

Firma<br />

Seite<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2013, Essen ............................................................................................................................ 15<br />

AQUATECH AMSTERDAM 2013, Amsterdam, Niederlande ............................................................................ 3. Umschlagseite<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst.............................................................................................................................................. 5<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ................................................... 2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim...................................................................................................... 4. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ................................................................................................................................. 41<br />

Buschjost GmbH, Bad Oeynhausen ........................................................................................................................................ 9<br />

DIAM 2013, Bochum ........................................................................................................................................................... 19<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal........................................................................................... 28<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen ...............................................................................................................Titelseite<br />

FlowEx China 2013, Shanghai, Volksrepublik China ............................................................................................................. 20<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, Pinneberg.................................................................................................................... 23<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho............................................................................................................................ 3<br />

Hawle Armaturen GmbH, Freilassing..................................................................................................................................... 39<br />

HKS Dreh-Antriebe GmbH, Wächtersbach ............................................................................................................................ 21<br />

IE expo 2013, Shanghai, Volksrepublik China........................................................................................................................ 42<br />

IFAT India 2013, Mumbai, Indien.......................................................................................................................................... 12<br />

IWEX water Live 2013, Birmingham, Großbritannien............................................................................................................. 54<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt.............................................................................................................. 30<br />

ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte.......................................................................................................................... 29<br />

PAWEX 2013, Istanbul, Türkei............................................................................................................................................... 68<br />

Power + Water Middle East 2013, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate......................................................................... 10<br />

POWTECH 2013, Nürnberg..................................................................................................................................................... 8<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich...................................................................................................................... 13<br />

SAMSON AG, Frankfurt am Main.......................................................................................................................................... 11<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf.................................................................................................................................................. 7<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013, Berlin...................................................................................................................... 43<br />

Water Sofia 2013, Sofia, Bulgarien.......................................................................................................................................... 6<br />

Zürcher Technik AG, Sissach, Schweiz................................................................................................................................... 31<br />

Einkaufsberater .............................................................................................................................................................71-100<br />

IMPRESSUM<br />

21. Jahrgang, Heft 1, März 2013<br />

© 1993 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Chefredaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Pflamm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. +49 89-203 5366-16, Fax +49 89-203 5366-66<br />

E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 39,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 39,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />

Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />

Urheberhinweis:<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />

ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

und<br />

sind Unternehmen der<br />

70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2013<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ............................................. S. 72 – 78<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ............................................................ S. 79 – 94<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ...................... S. 94 – 100<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


2013<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

73


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

Fernwärme<br />

District Heating<br />

74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

75


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

77


Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

79


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

81


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

83


Einkaufsberater 2013<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

85


Einkaufsberater 2013<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

86 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

87


Einkaufsberater 2013<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

88 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

89


Einkaufsberater 2013<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

90 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

91


Einkaufsberater 2013<br />

Schmutzfänger<br />

Strainer<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

92 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

93


Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Einkaufsberater<br />

94 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Antriebe<br />

Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

95


Einkaufsberater 2013<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

96 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

97


Einkaufsberater 2013<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

98 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

99


Einkaufsberater 2013<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Verbände<br />

Associations<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

100 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


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