Industriearmaturen Schüttguttechnik (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
1/2013<br />
Schwerpunkt<br />
Prozesstechnik<br />
Termine<br />
POWTECH 2013<br />
TechnoPharm 2013<br />
23.-25. April 2013<br />
WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL 2013<br />
23.-26. April 2013<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />
IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />
The valve people<br />
Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />
Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />
Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />
verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />
von EBRO.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />
Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203
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VORWORT<br />
Die Messelandschaft zum<br />
Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“…<br />
…des Jahres 2013 ist zum Glück etwas entspannter als im Vorjahr,<br />
als mit IFAT, ACHEMA und Valve World Expo drei Großereignisse im<br />
gleichen Jahr stattfanden und die Budgets mancher Firma arg belastet<br />
haben. Mit dem Messeduo POWTECH/Technopharm in Nürnberg<br />
für die Unternehmen der Schüttgut und Pulverbranche und parallel der<br />
Pharmaausrüster findet 2013 zeitgleich die WASSER BERLIN statt, die<br />
allerdings in den letzten Jahren einige Aussteller aus der Armaturenbranche<br />
verloren hat. Zu beiden Messen haben wir für Sie jeweils einen<br />
Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe zusammengestellt.<br />
Dass andererseits im Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“ aus messetechnischer<br />
Sicht noch Chancen stecken, zeigt die Gründung der DIAM – „die deutsche<br />
Armaturenmesse“, die im November in Bochum stattfinden wird.<br />
Vom Konzept her ist die DIAM eher lokal ausgerichtet. Informationen,<br />
wie sich der Veranstalter seine neue Messe vorstellt und was die Unterschiede<br />
zu anderen Messen sind, finden Sie auf Seite 14 in diesem Heft.<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Apropos Veranstaltungen: Haben Sie sich schon zu unserem 8. Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> am 16. Mai in Essen angemeldet? Informationen zum<br />
Programm unseres diesjährigen Forums finden Sie auf Seite 17 dieser<br />
Ausgabe oder auf www.forum-industriearmaturen.de. Dort können Sie<br />
sich auch online anmelden. Wir würden uns freuen, Sie im Mai in Essen<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
1
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
Prozesstechnik<br />
Termine<br />
POWTECH 2013<br />
TechnoPharm 2013<br />
23.-25. April 2013<br />
WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL 2013<br />
23.-26. April 2013<br />
Mit Einkaufs-<br />
Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />
Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />
Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />
verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />
von EBRO.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />
Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203<br />
Ausgabe<br />
1/2013<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
The valve people<br />
Inhalt<br />
Fachberichte<br />
44 Andreas Kühn, marcel röttgers<br />
Produktschonende Dosier- und Absperrorgane für Schüttgüter in der Lebensmittelindustrie<br />
47 Ottmar Kögel<br />
Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei regeln mit drehzahlveränderbaren Stellantrieben<br />
55 Axel Sacharowitz<br />
Instandhaltung von Hydranten und Löschwasserarmaturen an einem Industriestandort<br />
59 Philippe Susset<br />
Der Elastomerringbalg – Schlüssel zum Erfolg bei zentrischen Absperrklappen<br />
Journal<br />
Berater<br />
FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />
IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />
Titelseite:<br />
EBRO ARMATUREN<br />
GmbH<br />
58135 Hagen<br />
www.ebro-armaturen.com<br />
(s.a. Fachbeitrag<br />
auf Seite 44)<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
SAMSON<br />
4 Richtfest für neue Lager- und Produktions<br />
halle in Frankfurt am Main<br />
KSB<br />
4 Konzernumsatz und -ergebnis im<br />
Geschäftsjahr 2012 gesteigert<br />
VAG Armaturen<br />
5 Bewährte Kernkraftwerkstechnik auch mit<br />
ASME N-Stamp verfügbar<br />
Georg Fischer AG:<br />
6 Jahresabschluss 2012: Robust dank<br />
globaler Präsenz<br />
Emerson Process Management<br />
9 Kundenbetreuung im Rhein-Main verstärkt<br />
TYCO VALVES & CONTROLS<br />
10 In Pentair Valves & Controls umbenannt<br />
Buschjost<br />
10 Zulassung: Bekannter Versender für<br />
Luftfrachten<br />
Festo<br />
11 Bereich Process Automation weiter<br />
ausgebaut<br />
Pentair Valves & Controls<br />
12 Ausbau der Kapazitäten am Standort<br />
Mönchengladbach<br />
Goetze KG Armaturen<br />
13 Geschäftsfeld Kryotechnik wird erschlossen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />
14 Positive Resonanz auf Messeneuling<br />
8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
17 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
HEROSE<br />
18 Workshops: Armaturen für die Tieftemperaturtechnik<br />
IE expo 2013<br />
19 Wichtigste Umwelt-technologiemesse<br />
Chinas wieder in Shanghai<br />
IWEX water Live<br />
20 The ultimate event for the UK’s water and<br />
wastewater industry<br />
AchemAsia 2013<br />
21 Prozessindustrie blickt nach Asien<br />
Messe München<br />
21 2015 Start der IFAT EURASIA<br />
persönliches<br />
METRUS GmbH<br />
22 Neue Führungsstruktur<br />
Emerson Process Management Europa<br />
22 Roel van Doren neuer President<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Vogel Buch Verlag<br />
23 Flanschberechnungen nach DIN EN 1591-1:<br />
2011 (CD-ROM)<br />
Beuth Verlag<br />
23 Rechtskonformes Inverkehrbringen von<br />
Produkten<br />
2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
24 Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />
2012 widerstandsfähig in wirtschaftlich<br />
schwierigem Umfeld<br />
24 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />
Gelungenes Jubiläum des „Technikgipfels“<br />
25 Water Today’s Water Expo 2013, Indien – Premiere<br />
für deutschen Gemeinschaftsstand<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
für Ihre Anwendung<br />
powtech/TechnoPharm 2013<br />
26 Messe-Duo mit über 700 Ausstellern<br />
26 Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-Handling<br />
28 Neues Schrägsitzventil mit elektromotorischem<br />
Antrieb<br />
29 Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für<br />
hohe und tiefe Temperaturen<br />
30 Membranventile für eine automatisierte Produk<br />
tions-linie in der Pharmaindustrie<br />
32 Individuelle, integrierte Mehrwege-Ventilsysteme<br />
32 Einbaufertige Kugelhahn-Antriebseinheiten richtig<br />
ausgelegt<br />
auch mit IP68 erhältlich<br />
marktspiegel<br />
34 Rückflussverhinderer<br />
wasser berlin international 2013<br />
38 Wasserwirtschaft für vier Tage in Berlin<br />
38 Abwasserschieber für Schacht- und Erdeinbau<br />
40 Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />
41 Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />
42 Neuer Schwenkantrieb für Klappen und Hähne<br />
43 Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />
produkte & dienstleistungen<br />
64 Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />
64 Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />
„elektrischem Look and Feel“X<br />
65 Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-<br />
Anlage<br />
66 Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />
Abwasseranlage<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
69 IMP Armature d. o. o.<br />
Service<br />
70 Inserentenverzeichnis<br />
70 Impressum<br />
71 Einkaufsberater<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
3
Journal<br />
wirtschaft und unternehmen<br />
SAMSON<br />
Richtfest für neue Lager- und Produktionshalle in<br />
Frankfurt am Main<br />
Am Unternehmensstammsitz in Frankfurt am Main feierte<br />
SAMSON am 23. Oktober 2012 Richtfest für eine<br />
neue Lager- und Produktionshalle. Auf dem ehemaligen<br />
Kokereigelände der Mainova AG entsteht ein dreigeschossiger<br />
Bau mit einer Grundfläche von annähernd<br />
3.000 m 2 . Der Neubau bietet mit rund 6.375 m 2 ausreichend<br />
Platz für den Ausbau der Fertigung und stellt<br />
zusätzliche Büroflächen von insgesamt etwa 2.200 m 2<br />
am Frankfurter Stammsitz zur Verfügung. Darüber hinaus<br />
umfasst das Projekt den Bau einer neuen Stromübergabestation,<br />
die die Erschließung des südlichen Unternehmensgeländes<br />
komplettiert.<br />
Seit 1916 ist Frankfurt der Stammsitz der SAMSON<br />
AKTIENGESELLSCHAFT. Hier entwickelt und fertigt der<br />
Weltmarktführer bei Regelarmaturen in der chemischen<br />
Industrie auf 135.000 m 2 hochwertige Produkte der<br />
Mess- und Regeltechnik. Mit dem Neubau, dessen Fertigstellung<br />
bis Ende Mai 2013 geplant ist, stellt SAM-<br />
SON die Weichen weiter in Richtung Wachstum und<br />
festigt damit den Standort Frankfurt am Main. <br />
KSB<br />
Konzernumsatz und -ergebnis im Geschäftsjahr 2012<br />
gesteigert<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Maschinenbau<br />
blieb 2012 auf Wachstumskurs, allerdings mit stark<br />
verlangsamtem Tempo. Für die Hersteller von Pumpen<br />
und Armaturen war weiterhin das Projektgeschäft in der<br />
Energiewirtschaft durch eine geringe Zahl an Auftragsneuvergaben<br />
und knappe Margen geprägt. Bessere<br />
Wachstumschancen bot unter anderem die Nachfrage<br />
aus der Chemie und Petrochemie sowie aus dem Bergbau.<br />
Auftragswachstum in allen vier Regionen Der Auftragseingang<br />
erreichte im Konzern 2.257,1 Mio. € und lag<br />
damit um 124,8 Mio. € über dem des Vorjahres. Zu<br />
diesem Wachstum haben vermehrte Bestellungen in allen<br />
drei Konzernbereichen, Pumpen, Armaturen und Service,<br />
geführt.<br />
Im Heimatmarkt Europa ist der Auftragseingang gegenüber<br />
dem Vorjahr nur moderat gestiegen; die KSB<br />
AG mit ihrem vergleichsweise hohen Anteil an kraftwerkstechnischem<br />
Geschäft verzeichnete einen Rückgang<br />
um 2,1 % auf 801,8 Mio. €. Dem hingegen<br />
waren die Zuwachsraten eingehender Bestellungen<br />
in den Regionen Asien/Pazifik, Amerika und Mittlerer<br />
Osten/Afrika jeweils zweistellig. Auftragsschübe kamen<br />
aus dem Bergbau in Amerika, der Chemie und<br />
Petrochemie in Asien sowie der Wasser- und Abwasserwirtschaft<br />
im Mittleren Osten und in Afrika.<br />
Konzernumsatz um 8,5 % gewachsen Der Umsatz<br />
des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr um 178,4<br />
Mio. € auf 2.269,4 Mio. € gestiegen. Die höchsten<br />
Zuwächse resultierten aus dem Geschäft mit Pumpen<br />
einschließlich Automationsprodukten und Antrieben.<br />
Prozentual noch stärker haben sich die Umsätze mit<br />
Armaturen und Serviceleistungen erhöht.<br />
Den größten absoluten Wachstumsbeitrag leiste-<br />
4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
ten die Gesellschaften der Region Europa, im Wesentlichen<br />
mit Lieferungen an die Chemie und Petrochemie<br />
sowie das Baugewerbe. Mehrere europäische Unternehmen,<br />
darunter die französische KSB S.A.S, konnten ihren<br />
Umsatz in zweistelliger Prozenthöhe steigern; die KSB<br />
AG erhöhte ihren Umsatz um 2,1 % auf 828,2 Mio. €.<br />
Gegenüber Europa verzeichneten die drei außereuropäischen<br />
Regionen prozentual stärkere Umsatzzuwächse.<br />
In der Region Asien/Pazifik war dies insbesondere<br />
auf die Fakturierung von Großaufträgen im Kraftwerksgeschäft,<br />
in Amerika auf Aufträge aus dem Bergbau, sowie<br />
im Mittleren Osten auf Zuwächse im Gebäudetechnik-<br />
Geschäft zurückzuführen.<br />
Einen Beitrag zur positiven Entwicklung im Konzern<br />
leisteten im abgelaufenen Jahr dreizehn erstmals konsolidierte<br />
Unternehmen in Europa und China. Sie erreichten<br />
insgesamt einen Auftragseingang von 39,4 Mio. € sowie<br />
einen Umsatz von 39,1 Mio. €.<br />
Ergebnisprognose bestätigt Das Ergebnis vor Ertragsteuern<br />
wird nach dem Stand von Ende Januar 2013 das angestrebte<br />
Niveau von 135 Mio. € erreichen. Damit wird<br />
der Gewinn des Vorjahres deutlich übertroffen werden.<br />
Ausblick Trotz einer nur moderat wachsenden Weltwirtschaft<br />
ist auch für 2013 mit einem An stieg im Auftragseingang<br />
und im Umsatz zu rechnen. Hierzu soll wesentlich<br />
die Umsetzung strategischer Projekte beitragen. Dabei<br />
bilden der Ausbau des Geschäfts mit Standardprodukten<br />
sowie die weitere Erschließung des Service- und Ersatzteilmarkts<br />
wichtige Schwerpunkte. <br />
VAG Armaturen<br />
Bewährte Kernkraftwerkstechnik<br />
auch mit ASME<br />
N-Stamp verfügbar<br />
Die 1880 gegründete American Society of Mechanical<br />
Engineers erfüllt in vielen Bereichen eine ähnliche Funktion<br />
wie in Deutschland der Verein Deutscher Ingenieure<br />
(VDI). Die Kennzeichnung der Produkte erfolgt durch eine<br />
Stempelung im Herstellerschild, dem sogenannten „Certification<br />
Mark“. Sie bescheinigen, dass die Produkte und<br />
Dienstleistungen den Anforderungen nach ASME III entsprechen.<br />
Kernkraftwerke müssen überall auf der Welt höchsten<br />
Sicherheitsanforderungen genügen. Der führende, international<br />
anerkannte Standard, der ein entsprechend hohes<br />
Sicherheitsniveau bescheinigt, ist der ASME III-Code.<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
5
Journal<br />
Speziell in Reaktoren der Generation III+ findet dieser<br />
Code globale Anwendung.<br />
VAG Produkte werden seit über 40 Jahren weltweit<br />
erfolgreich in Kernkraftwerken eingesetzt. Um in<br />
dieser sensiblen Umgebung die Qualität von VAG<br />
Produkten zu unterstreichen, ließ sich VAG im Dezember<br />
2012 gemäß ASME III zertifizieren. Dafür musste<br />
das gesamte Qualitätssicherungsprogramm der VAG-<br />
Armaturen GmbH gemäß den Anforderungen des<br />
ASME Boiler & Pressure Vessel Code Section III Class<br />
2 & 3 für Armaturen erstellt werden. Die Auditoren<br />
prüften im Rahmen der Zertifizierung alle Prozesse der<br />
VAG, angefangen beim Qualitätswesen, über Vertrieb,<br />
Einkauf, Fertigung, bis hin zur EDV. Das jetzt<br />
erhaltene ASME III Zertifikat bestätigt somit das hohe<br />
Qualitätsniveau der VAG-Produkte. <br />
Georg Fischer AG:<br />
Jahresabschluss 2012: Robust dank globaler Präsenz<br />
Trotz einer spürbaren Abkühlung in Europa erzielte<br />
Georg Fischer im Geschäftsjahr 2012 mit CHF 3,6<br />
Mia. einen um 3 Prozent höheren Umsatz gegenüber<br />
dem Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis blieb er<br />
konstant. Alle drei Divisionen (GF Piping Systems,<br />
GF AgieCharmilles, GF Automotive) konnten ihren<br />
Umsatz in Asien und auf dem amerikanischen Kon-<br />
tinent beträchtlich steigern und haben erneut Wert<br />
generiert.<br />
Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 221<br />
Mio. gegenüber CHF 233 Mio. im Jahr 2011,<br />
namentlich wegen der tieferen Auslastung einiger<br />
europäischer Standorte. Als Folge davon betrug<br />
die EBIT-Marge (ROS) 6,1 Prozent gegenüber 6,6<br />
6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
Prozent im Geschäftsjahr 2011; der Ertrag auf das eingesetzte<br />
Kapital (ROIC) belief sich auf 12,1 Prozent gegenüber<br />
13,4 Prozent im Vorjahr. Dennoch haben alle<br />
drei Divisionen erneut deutlich Wert generiert. Die Eigenkapitalquote<br />
stieg von 42 Prozent im Jahr 2011 auf 44<br />
Prozent. Der freie Cashflow vor Akquisitionen erreichte<br />
CHF 97 Mio., knapp weniger als die CHF 103 Mio. im<br />
Vorjahr.<br />
Die drei Divisionen von Georg Fischer verzeichneten<br />
2012 unterschiedliche Entwicklungen. Während GF Piping<br />
Systems und GF AgieCharmilles ihren Umsatz steigern<br />
konnten, verzeichnete GF Automotive einen Umsatzrückgang<br />
um 5 Prozent aufgrund des großen Engagements<br />
im europäischen Pkw- und Lkw-Markt.<br />
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg insgesamt um 259<br />
auf 13 412 Personen an. Der Personalbestand stieg im<br />
Wachstumsmarkt Asien und erhöhte sich auch aufgrund<br />
der beiden Akquisitionen in Amerika.<br />
Der Reingewinn erreichte nach Abzug nicht liquiditätswirksamer<br />
CHF 28 Mio. aus den Devestitionen von GF<br />
Automotive noch CHF 127 Mio. Unter Berücksichtigung<br />
des oben erwähnten Einmaleffekts betrug der Gewinn je<br />
Aktie CHF 30. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung<br />
eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende<br />
von CHF 15 je Aktie vorschlagen.<br />
GF Piping Systems: Wachstum dank Akquisitionen und<br />
neuer Märkte GF Piping Systems steigerte 2012 den Umsatz<br />
um 11 Prozent auf CHF 1 299 Mio., teilweise dank<br />
zweier Akquisitionen in den USA. 2012 trugen diese bereits<br />
CHF 97 Mio. zum Umsatz bei. Im Berichtsjahr erreichte<br />
die Division in ihrer globalen Präsenz einen weiteren<br />
Meilenstein: Erstmals erzielte sie mehr als 50 Prozent<br />
des Umsatzes in Asien, auf dem amerikanischen Kontinent<br />
und den Emerging Markets. Zuverlässige Systeme für die<br />
Wasserversorgung liegen weltweit im Trend, die Nachfrage<br />
danach blieb entsprechend hoch. Außerdem hat<br />
die Division vielversprechende neue Lösungen entwickelt,<br />
die bereits erfolgreich im Verkauf sind. Diese werden zum<br />
Beispiel im Bergbau genauso eingesetzt wie in Spitälern<br />
mit ihren hohen Anforderungen an die Hygiene und in<br />
großen Gebäuden.<br />
Das Betriebsergebnis betrug CHF 130 Mio. und die<br />
EBIT-Marge (ROS) lag bei 10 Prozent, gegenüber CHF<br />
137 Mio. im Vorjahr. Der Ertrag auf das eingesetzte Kapital<br />
(ROIC) erreichte 13,9 Prozent. Die tiefere Auslastung<br />
in mehreren europäischen Werken, insbesondere in<br />
Italien, sowie Abschreibungen im Zusammenhang mit der<br />
Bilanzierung nach IFRSStandards in den neu erworbenen<br />
US-Unternehmen belasteten im Berichtsjahr die Profitabilität.<br />
Mit dem Erwerb von Harvel Plastics und IPP, abgeschlossen<br />
im Januar bzw. Mai 2012, baute GF Piping<br />
Systems ihre Präsenz im US-Markt deutlich aus. Mit Harvel<br />
Plastics gewinnt die Division flächendeckenden Zugang<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
7
zum US-Markt für industrielle Rohrleitungssysteme,<br />
und mit IPP erhöhte sie ihre Führungsposition im Bereich<br />
PE (Polyethylen)-Systeme für den Wassertransport;<br />
in den USA ein attraktiver Wachstumsmarkt.<br />
Darüber hinaus wurde in Zhuozhou ein neues Werk<br />
eröffnet. Damit verfügt Georg Fischer nun über insgesamt<br />
16 Produktionsstandorte in China.<br />
Umsetzung der Strategie gut auf Kurs Die Aufwertung<br />
des Schweizer Frankens und die wirtschaftliche<br />
Abkühlung in der Eurozone erschweren das Erreichen<br />
der Rentabilitätsziele. Dennoch bestätigt das<br />
Unternehmen seine Zielsetzungen, da die wichtigsten<br />
strategischen Initiativen plangemäß verlaufen.<br />
Zum Ersten richtet Georg Fischer seine Aktivitäten<br />
Schritt für Schritt auf weniger zyklische Endmärkte<br />
mit höherer Rentabilität aus: GF Piping Systems<br />
akquirierte 2012 gegen CHF 100 Mio. Jahresumsatz,<br />
während sich GF Automotive von zwei Werken<br />
für Aluminiumsandguss trennte. Zum Zweiten<br />
wächst der Umsatzanteil der amerikanischen und<br />
asiatischen Wachstumsmärkte kontinuierlich.<br />
Der größte Teil des Umsatzes von GF Piping<br />
Systems und GF AgieCharmilles wird außerhalb<br />
Europas erzielt. Die Fokussierung aller Divisionen<br />
auf Produktivität und Innovation ist in vollem Gang.<br />
Die europäischen Werke von GF Piping Systems<br />
und GF Automotive werden laufend weiter automatisiert.<br />
Bestätigung der mittelfristigen Ziele Für 2013 sind<br />
weitere Investitionen, darunter auch Akquisitionen,<br />
geplant, um die Präsenz in den globalen Wachstumsmärkten<br />
weiter zu stärken und das Portfolio den<br />
strategischen Zielsetzungen anzupassen. In Europa<br />
bleibt der Schwerpunkt die Steigerung der Produktivität,<br />
während die Präsenz in Asien und in den<br />
amerikanischen Märkten weiter ausbaut werden<br />
soll.<br />
Obwohl es in China und in den USA Anzeichen<br />
für eine Nachfrageerholung gibt, bleibt eine<br />
Voraussage für die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung<br />
in den für das Unternehmen relevanten<br />
Geschäftsfeldern schwierig. Georg Fischer bestätigt<br />
jedoch seine mittelfristigen Rentabilitätsziele für<br />
2015 mit einem ROIC in der Größenordnung von<br />
15 Prozent und einem ROS zwischen 8 und 9 Prozent.<br />
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8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
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den Kontakt zu den Kunden zu optimieren<br />
und geht nuneinen weiteren Schritt in diese<br />
Richtung. Am 1. Oktober 2012 wurde das neue<br />
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Buschjost entwickelt Produkte, die<br />
am Markt Maßstäbe setzen hinsichtlich<br />
Technologie, Zuverlässigkeit,<br />
Funktionalität und einem guten Preis-/<br />
Leitungsverhältnis. Basis dafür sind<br />
unsere Erfahrung und viele Projekte mit<br />
namhaften Kunden.<br />
Mehr unter: www.buschjost.de<br />
ENGINEERING ADVANTAGE
Journal<br />
TYCO VALVES & CONTROLS<br />
In Pentair Valves & Controls<br />
umbenannt<br />
Tyco Valves & Controls, weltweit führender Hersteller<br />
von Armaturen, Antriebs- und Steuerungstechnik, gibt<br />
seine Umbenennung in Pentair Valves & Controls bekannt.<br />
Als Teil der neuen Pentair Ltd. wird Pentair Valves &<br />
Controls seinen Kunden mit Produkten, Service und Lösungen<br />
rund um die Durchflussregelung zur Verfügung<br />
stehen. Dank der noch stärkeren globalen Präsenz<br />
von Pentair kann das Unternehmen mit seinem breiten<br />
Produktsortiment jetzt noch mehr Anwendungsbereiche<br />
und Branchen bedienen – wie zum Beispiel die<br />
Bereiche Öl und Gas, Energiesektor, Bergbau, Chemie,<br />
Lebensmittel/Getränke und das Baugewerbe.<br />
Zu den wichtigsten Marken des Unternehmens gehören<br />
Anderson Greenwood, Biffi, Crosby, Fasani,<br />
Keystone, Narvik-Yarway, Raimondi, Sempell, Vanessa<br />
und Westlock. <br />
Buschjost<br />
Zulassung: Bekannter<br />
Versender für Luftfrachten<br />
Am 14. Dezember 2012 wurde die Buschjost<br />
GmbH durch das Luftfahrtbundesamt zum „bekannten<br />
Versender“ zertifiziert. Das Unternehmen erfüllt<br />
hiermit die EU-Verordnung (EG) 300/2008.<br />
Nach dem erfolgreichen Durchlaufen des Zulassungsverfahrens,<br />
das auch eine Vor-Ort-Überprüfung<br />
des Firmenstandortes beinhaltete, erteilte das Luftfahrtbundesamt<br />
die Zulassung. Mit dieser ist Buschjost<br />
als bekannter Versender anerkannt und in der<br />
EU-weiten Datenbank unter der Zulassungsnummer<br />
DE/KC/00651-01/1217 als solcher registriert.<br />
Luftfrachtsendungen werden seit dem 11. September<br />
2001 in besonderer Weise gegen den<br />
Zugriff durch Dritte geschützt. Seit dem 29. April<br />
2010 gibt es neue Vorschriften zur sogenannten<br />
THE REGION’S LEADING<br />
SHOWCASE FOR THE<br />
POWER AND WATER<br />
SECTORS<br />
SUPPLYING DEMAND: GENERATING BUSINESS<br />
Abu Dhabi plans to invest<br />
US$90 billion in capital projects<br />
over the next 5 years.<br />
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23 - 25 SEPTEMBER 2013<br />
ABU DHABI NATIONAL EXHIBITION CENTRE | UAE<br />
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„sicheren Lieferkette“, die mit einer dreijährigen Übergangsfrist<br />
zum 25. März 2013 endgültig in Kraft treten.<br />
Hiernach sind Luftfrachtsendungen gegen unbefugten<br />
Zugriff zu schützen. Flugzeuge dürfen nur mit<br />
Luftfracht beladen werden, die als sicher eingestuft<br />
wurde. Die Luftfracht muss deshalb entweder vor dem<br />
Beladung von reglementierten Beauftragten zeit- und<br />
kostenaufwändig auf Sicherheit überprüft werden, oder<br />
der Versender lässt sich als bekannter Versender zertifizieren<br />
und führt in dem Zusammenhang während des<br />
Versandes bestimmte Sicherheitskontrollen im Unternehmen<br />
durch.<br />
Für die Kunden bedeutet die Zertifizierung so vor allem,<br />
dass sie sich auf eine reibungslose Abwicklung der<br />
Fracht an Flughäfen verlassen können. „So können wir<br />
weiterhin schnell und günstig ohne Mehrkosten liefern“,<br />
freut sich Buschjost Geschäftsführer Oliver Wehking.<br />
Buschjost gehört damit zu den bisher wenigen Unternehmen<br />
in Deutschland, die das umfangreiche Audit<br />
durch die Bundesbehörde erfolgreich abgeschlossen<br />
haben. „Immerhin verschickt Buschjost jährlich zahlreiche<br />
Luftfrachtsendungen. Ohne Zertifizierung wäre das<br />
schon ein erheblicher Mehraufwand.“<br />
Unser<br />
Know-how<br />
für Sie<br />
Festo<br />
Bereich Process Automation<br />
weiter ausgebaut<br />
Die Festo AG hat von der schweizerischen Firma Seitz<br />
den Produktbereich Process Automation übernommen.<br />
Die in Deutschland ansässige Tochtergesellschaft Eugen<br />
Seitz GmbH wird ebenfalls zu 100 Prozent von Festo<br />
übernommen. Festo will die im Markt gut etablierte Produktlinie<br />
mittelfristig weiter ausbauen. Seitz will sich mit<br />
der Abgabe des Bereichs Process Automation auf Ventillösungen<br />
in den Märkten PET, Engine and Power– sowie<br />
Alternative Fuel Systems fokussieren.<br />
Festo beabsichtigt, die weltweite Vermarktung von<br />
Magnet-Ventilen für die chemische und petrochemische<br />
Industrie mit Ex-Schutz für höchste Sicherheitsanforderungen<br />
durch die Übernahme des entsprechenden Produktbereichs<br />
der Firma Seitz voranzutreiben. Das für dieses<br />
Marktsegment angebotene Produktspektrum wird durch<br />
diese Übernahme wesentlich erweitert. Festo wird das<br />
Programm mittelfristig weiter ausbauen und komplettieren.<br />
Für die globalen agierenden Kunden der chemischen<br />
und petrochemischen Industrie wird gleichzeitig<br />
ein verbesserter Zugang, Betreuung und Service für diese<br />
Produkte und für Lösungen, die diese Produkte enthalten,<br />
über die weltweiten Festo-Vertriebsorganisationen<br />
erreicht werden. <br />
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Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />
Tochtergesellschaften und<br />
über 220 Ingenieur- und Verkaufsbüro<br />
ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />
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in höchster Qualität zu bieten,<br />
hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />
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Pentair Valves & Controls<br />
Ausbau der Kapazitäten<br />
am Standort Mönchengladbach<br />
Pentair Valves & Controls (ehemals Tyco Valves<br />
& Controls) verstärkt mit einer Hallenerweiterung<br />
am Standort Mönchengladbach seine Präsenz im<br />
deutschen Markt. Mit der Investition will das Unternehmen<br />
seine Kunden in der DACH-Region sowie<br />
in der Türkei noch besser bedienen. Pentair Valves<br />
& Controls ist auf diesen Märkten unter anderem<br />
in der chemischen Industrie, der Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie sowie der Öl- und Gasindustrie<br />
stark vertreten.<br />
Mit der Einweihung im November 2012 wächst<br />
die Fläche am Mönchengladbacher Standort um<br />
1.000 m 2 . Die neue Halle bietet nicht nur zusätzliche<br />
Möglichkeiten für spezielle Anwendungen<br />
in den Bereichen Automatisierung und Antriebs-/<br />
Steuerungstechnik, sondern auch mehr Platz für Produkttests<br />
und -abnahmen. Optimierte Arbeitsabläufe<br />
sorgen dabei für Zeit- und Kostenvorteile. Dank<br />
der erweiterten Werkstattkapazitäten kann Pentair<br />
Kunden, die vor der Installation und Inbetriebnahme<br />
bestimmte Produkttests durchführen möchten,<br />
die Möglichkeit einer Inspektion an Ort und Stelle<br />
bieten.<br />
„In Gesprächen mit unseren Kunden zeigte sich,<br />
dass ein Ausbau unserer operativen Kapazitäten<br />
in Deutschland unmittelbaren Nutzen bietet“, erklärt<br />
Thomas Schlösser, Geschäftsführer von Pentair<br />
Valves & Controls Deutschland. „Durch diese Investition<br />
können wir auch in Zukunft unsere Prozesse<br />
weiter verbessern, unser Serviceangebot ausbauen<br />
sowie unsere Effizienz und unsere Lieferzeiten optimieren.<br />
Gleichzeitig ist die Erweiterung ein positiver<br />
Beitrag für die Region und eine Anerkennung<br />
für den Einsatz und das Engagement unserer qualifizierten<br />
Belegschaft hier in Mönchengladbach.“<br />
David Dunbar, President von Pentair Valves &<br />
Controls, ergänzt: „Das Streben nach maximaler<br />
Servicequalität ist ein zentraler Baustein unserer<br />
weltweiten Strategie. Im Markt für Armaturen und<br />
Antriebstechnik geht der Trend hin zum Projektgeschäft<br />
und zu größeren Produkten. Indem wir jetzt<br />
marktorientiert investieren, sind wir noch besser aufgestellt,<br />
um die Anforderungen unserer Bestandsund<br />
Neukunden als starker Partner zu bedienen.“<br />
Die Pentair Valves & Controls Deutschland<br />
Niederlassung in Mönchengladbach ist eine der<br />
12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
absatzstärksten Organisationen von Pentair Valves & Controls. Derzeit<br />
beschäftigt das Unternehmen in Mönchengladbach 130 Mitarbeiter auf<br />
einer Fläche von 30.000 m 2 . Der Ausbau macht den Standort nicht nur<br />
noch attraktiver für weitere Distributions- und Serviceaktivitäten innerhalb<br />
der Pentair-Gruppe, sondern belegt auch, wie wichtig die Region im<br />
weltweiten Vergleich bleibt. <br />
Goetze KG Armaturen<br />
Geschäftsfeld Kryotechnik wird<br />
erschlossen<br />
Die Goetze KG Armaturen, Ludwigsburg, steigt in den Bereich der<br />
Kryotechnik ein mit dem Ziel, ein eigenes Produktsegment für Tieftemperaturtechnik<br />
sowie ein Beratungsangebot rund um dieses Thema zu<br />
entwickeln. Als Leiter für das neue Geschäftsfeld konnte das Unternehmen<br />
den Physiker Dr. rer. nat. Andrea Raccanelli (42) gewinnen, der<br />
seit Anfang Januar 2013 zur Führungsmannschaft des Ludwigsburger<br />
Ventilspezialisten zählt.<br />
„Wir genießen im Markt eine gute Reputation für Armaturen und<br />
Ventile, die konventionelle Medien wie Luft, Wasser, Gase und Dämpfe<br />
regeln. Diese Qualitäten wollen wir auch auf den neuen Geschäftsbereich<br />
übertragen.“ Laut Detlef Weimann, geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Unternehmens, ist es für die Anwender entscheidend, dass<br />
das Thema Tieftemperatur mit einem fundierten Fachwissen über die<br />
reine Ventiltechnik hinaus vermittelt wird. „Das Thema Beratungskompetenz<br />
ist uns deshalb ebenso wichtig wie unsere etablierte Produktqualität.“<br />
Dr. Andrea Raccanelli ist auf dem Sektor Kryotechnik zu Hause.<br />
Sein Thema sind tiefe Temperaturen, seine physikalischen Medien flüssiges<br />
Helium, flüssiger Stickstoff und Detektoren. In diesen Disziplinen<br />
promovierte er auch am Bonner Max-Planck-Institut und forschte an der<br />
dortigen Universität, wo sehr tiefe Temperaturen für die Experimente an<br />
dem Teilchenbeschleuniger ELSA erforderlich sind. Dr. Raccanelli war<br />
im Forschungszentrum Jülich für die Planung einer neuen Kryo-Anlage<br />
zur Teilchenbeschleunigung verantwortlich und leitete anschließend die<br />
F+E-Aktivitäten der Cryovac GmbH & Co. KG in Troisdorf.<br />
Diese Erfahrungen kommen nun der Goetze KG Armaturen und ihren<br />
Kunden zugute, denn beim Aufbau des neuen Geschäftsfeldes geht es<br />
um weit mehr als um die ausschließliche Entwicklung neuer Produkte.<br />
„Wir wollen die notwendigen Grundlagen vermitteln, wie das Medium<br />
Kälte überhaupt funktioniert, denn man muss es zunächst verstehen, um<br />
damit umgehen zu können“, so der Physiker und weist auf besondere<br />
Gesetzmäßigkeiten hin: „Bei extrem niedrigen Temperaturen verändern<br />
sich die Materialeigenschaften. Bei einigen Materialien ist das einfach<br />
zu erkennen, bei vielen anderen jedoch nicht.“<br />
Vielfach heißt es deshalb zunächst messen und beobachten, um<br />
aus den Ergebnissen sowohl Grenzen als auch neue Wege abzuleiten<br />
und umzusetzen. Dabei sind Erfindergeist und wissenschaftliche<br />
Kreativität gefragt, die nun das Innovationspotenzial im Hause Goetze<br />
ergänzen. <br />
Rückschlagklappe<br />
• Schraubenflanschführungen<br />
für DIN und ANSI<br />
im Gehäuse integriert<br />
• Einfache Montage,<br />
lange Standzeit<br />
• Maximaler Öffnungswinkel<br />
• Selbstreinigende Klappe<br />
Weitere Informationen:<br />
www.praher-valves.com<br />
Made in Austria/<br />
Europe.
Journal<br />
messen+kongresse<br />
8.-12. April Hannover-Messe 2013<br />
www.hannover-messe.de<br />
23.-25. April POWTECH 2013<br />
Internationale Fachmesse für Mechanische<br />
Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg<br />
www.powtech.de<br />
23.-25. April TechnoPharm 2013<br />
Internationale Fachmesse für Life Science<br />
Prozesstechnologien Pharma, Food, Cosmetics in<br />
Nürnberg<br />
www.technopharm.de<br />
23.-26. April WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
www.wasser-berlin.de<br />
16. Mai 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
in Essen<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
4.-6. Juni Power Gen Europe<br />
www.powergeneurope.com<br />
5. Juni MSR Spezialmesse Nord<br />
in Hamburg<br />
www.meorga.de<br />
18. Sept. MSR Spezialmesse Südost<br />
in Landshut<br />
www.meorga.de<br />
25.-26. Sept. XVIII. Dichtungskolloquium<br />
in Rheine<br />
www.dichtungskolloquium.de<br />
25.-27. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2013<br />
www.vgb.org<br />
30. Sept.-<br />
2. Okt.<br />
Gasfachliche Aussprachetagung 2013<br />
in Nürnberg<br />
info@dvgw.de, www.gat -dvgw.de<br />
22.-24. Okt. parts2clean<br />
Messe für industrielle Teile- und<br />
Oberflächenreinigung in Stuttgart<br />
www.parts2clean.de<br />
30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />
in Braunschweig<br />
www.meorga.de<br />
6.-7. Nov. DIAM – Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />
Fachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />
Zubehör und Anlagentechnik in Bochum<br />
www.diam.de<br />
veranstaltungen<br />
Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />
Positive Resonanz auf<br />
Messeneuling<br />
„Noch eine Messe – gibt es nicht bereits genug Ausstellungen<br />
bei uns im Revier?“ So oder ähnlich fielen<br />
Anfang des Jahres manche Kommentare zur angekündigten<br />
Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />
aus, die am 6. und 7. November 2013 in der Jahrhunderthalle<br />
Bochum ihre Premiere feiert. Das völlig<br />
neue, andersartige Messekonzept scheint jedoch aufzugehen,<br />
denn die DIAM musste wegen der hohen<br />
Nachfrage bereits eine weitere Halle buchen.<br />
„Es handelt sich bei der DIAM nicht um eine der<br />
typischen Verkaufsmessen, die sich nur an Einkäufer<br />
richtet“, erläutert Malte Theuerkauf, Geschäftsführer<br />
der MT – Messe & Event GmbH. „Das Fachpersonal<br />
aus Kraftwerken und Industrieanlagen erhält die Möglichkeit,<br />
sich unter Anleitung der Hersteller fachgerecht<br />
weiterzubilden.“ Die Branchenfachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
Antriebe, Zubehör und Anlagentechnik<br />
richtet sich an Betreiber, Mitarbeiter und Hersteller<br />
von Industrie- und Kraftwerksanlagen.<br />
Dahinter steckt ein praxisgerechtes Konzept, das aus<br />
der Initiative mehrerer Armaturenhersteller entstanden<br />
ist. Die Rede ist von der ArmaturenKompetenz Ruhr<br />
e.V. aus Bochum, in der sich führende Hersteller<br />
von Industrie- und Kraftwerksarmaturen zusammengeschlossen<br />
haben. Diese Vereinigung der Unternehmen<br />
Böhmer GmbH, BOMAFA Armaturen GmbH,<br />
Herberholz GmbH, Klaus Union GmbH & Co. KG<br />
und Zwick Armaturen GmbH ist daher auch Topsponsor<br />
der DIAM. Im Mittelpunkt steht der Netzwerkgedanke:<br />
Die Armaturenbranche und ihre Zulieferer<br />
präsentieren nicht nur Hightech-Produkte, sondern sie<br />
sorgen mit neutralen Fachvorträgen und praktischen<br />
Workshops für Austausch an Wissen, Informationen<br />
und Kontakten. Armaturen- und Antriebshersteller werden<br />
in einer separaten „Workshop-Area“ Kunden und<br />
Interessenten an ihren Produkten schulen.<br />
Eröffnet wird die Messe in der Jahrhunderthalle<br />
Bochum am 6. November 2013 von Wolfgang Clement<br />
(ehemaliger Ministerpräsident des Landes NRW<br />
und Ex-Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit) und<br />
Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres<br />
Ruhrgebiet und Schirmherr der DIAM 2013). <br />
(Kontakt: MT – Messe & Event GmbH, Malte Theuerkauf,<br />
38836 Dedeleben; Tel.: +49-39422-95387,<br />
mt@diam.de, www.diam.de)<br />
14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
8.<br />
16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Programm<br />
Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />
Bayer Technology Services<br />
• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />
Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />
R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />
• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />
mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />
Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />
Leistung, Kräfte, Momente<br />
P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />
• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />
vorhersage von Armaturen<br />
A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />
• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />
G. Spiegel, BASF SE<br />
• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />
bei Aktoren<br />
S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />
• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />
von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />
M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />
• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />
zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />
S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />
Wann und Wo?<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 16. Mai 2013<br />
Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />
Zielgruppe:<br />
Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />
Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />
Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />
Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />
Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />
regulärer Preis: 360,00 €<br />
Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />
befreit.<br />
Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />
das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />
sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />
Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />
14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Veranstalter<br />
Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />
Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />
Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />
Vorname, Name des Teilnehmers<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Firma/Institution<br />
E-Mail<br />
Straße/Postfach<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Nummer<br />
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Ort, Datum, Unterschrift
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der Armaturentechnologie<br />
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als Heft für € 62,50 zzgl. Versand (Deutschland: € 12,- / Ausland: € 14,-).<br />
als ePaper (Einzellizenz) für € 62,50<br />
als Heft + ePaper für € 93,25 (Deutschland) / € 95,25 (Ausland).<br />
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Vorname, Name des empfängers<br />
Straße / Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
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Telefax<br />
Antwort<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61<br />
97091 Würzburg<br />
e-Mail<br />
Branche / Wirtschaftszweig<br />
Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung rechnung<br />
Bank, Ort<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />
Brief, fax, e-Mail) oder durch rücksendung der Sache widerrufen. Die frist beginnt nach erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />
Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />
Bankleitzahl<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
PAIArM0113<br />
nutzung personenbezogener Daten: für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />
vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per e-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />
Diese erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.
8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 findet in Essen<br />
das achte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt. Diese<br />
Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />
wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />
veranstaltet. Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert<br />
seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />
im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen gibt<br />
es dank großzügig bemessener Pausen viel Raum<br />
für Diskussionen und persönlichen Erfahrungsaustausch.<br />
Zur kleinen Industrieausstellung mit Tischpräsentationen<br />
haben sich folgende Unternehmen angemeldet:<br />
ARCA Regler GmbH, Armaturenkompetenz<br />
Ruhr e.V., AUMA Riester GmbH, F.I.R.S.T. GmbH,<br />
Garlock GmbH, GEFA Processtechnik GmbH,<br />
Hoerbiger Automatisierungstechnik GmbH, J+J<br />
Deutschland GmbH, Kühme Armaturen GmbH und<br />
METRUS GmbH.<br />
Die Referenten werden folgende Themen präsentieren:<br />
R.-H. Klaer, Bayer Technology Services:<br />
Anforderungen an Armaturen in der Zukunft –<br />
eine Abschätzung aus der Sicht eines Armaturenanwenders<br />
M. Groedl, G. Gawens, B. Farrokhzad, HOERBI-<br />
GER Automatisierungstechnik:<br />
Electric Meets Hydraulics – intelligente elektrische<br />
Antriebe mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />
P. Borsum, TÜV Süd Industrieservice GmbH; M.<br />
Beetz, AREVA NP GmbH:<br />
Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung<br />
– Leistung, Kräfte, Momente<br />
A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH:<br />
Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeitsvorhersage<br />
von Armaturen<br />
G. Spiegel, BASF SE:<br />
Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />
S. Preg, AUMA Riester GmbH:<br />
Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />
bei Aktoren<br />
M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG:<br />
Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />
von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />
S. Simon, Kühme Armaturen GmbH:<br />
Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle zwischen<br />
Brennstoff und Sicherheit<br />
Moderiert wird das 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> von<br />
Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services GmbH.<br />
An den beiden Tagen zuvor findet an gleicher Stelle<br />
das zweite CONVAL ® -Anwendertreffen statt. Beide<br />
Veranstaltungen können auch als Paket gebucht werden.<br />
Weitere Informationen unter www.forum-industriearmaturen.de.<br />
Hier ist eine Anmeldung online bis zum<br />
13. Mai 2013 möglich. <br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
17
Journal<br />
fortbildung<br />
22.-23. April Anlagentechnik in Dampfund<br />
Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 3.-4. Juni, 24.-25. Juni, 19.-20. August,<br />
16.-17. Sept., 21.-22. Okt., 11.-12. Nov.<br />
24. April Kondensatableiter –<br />
Einsatz, Aufbau, Funktion<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 5. Juni, 26. Juni, 21. August, 18. Sept.,<br />
23. Okt., 13. Nov.<br />
25. April Auslegung von Regelventilen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 27. Juni, 24. Okt.<br />
25. April Theorie und Praxis der Stopfbuchsen<br />
an Armaturen und Apparaten<br />
Seminar im HDT Essen<br />
15.-16. Mai Stellventile und Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
auch am 4.-5. Sept., 16.-17. Okt. in Frankfurt<br />
4-5. Juni Prüfung von elastomeren Dichtungen -<br />
Seminar und Workshop<br />
Seminar in Oberstenfeld<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
6. Juni Dichtungstechnik im Rohrleitungsund<br />
Apparatebau<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
6. Juni Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 19. Sept., 14. Nov.<br />
25. Juni Dichtverbindungen an Rohrleitungen<br />
Seminar im HDT Essen<br />
27. Juni Rohrleitungsplanung für<br />
Industrie- und Chemieanlagen<br />
Seminar des HDT Essen in München<br />
17.-19. Sept. Armaturen für die Kraftwerkstechnik<br />
KSB-Seminar in Pegnitz<br />
29.-30. Okt. Fernwärme für Praktiker<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
11. Nov. Regelungstechnik für Techniker<br />
und Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie<br />
ihoeft@flowserve.com<br />
KSB TrainingCenter<br />
gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />
O-Ring-Prüflabor Richter<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
HEROSE<br />
Workshops: Armaturen<br />
für die Tieftemperaturtechnik<br />
Als Spezialist der Ventiltechnik entwickelt und fertigt<br />
HEROSE Armaturen für das Handling von tiefkalten<br />
Gasen wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid<br />
und LNG. Zum Programm in diesem Anwendungsbereich<br />
gehören unter anderem Armaturen für Temperaturen<br />
bis herab zu -270 °C, Spezialarmaturen für die<br />
Luftzerlegung sowie Ventile für die Verflüssigung von<br />
Erdgas (LNG).<br />
Für Anwender dieser Sonderventile veranstaltet<br />
HEROSE zwei Workshops, die den Teilnehmern einen<br />
umfassenden Einblick in das Handling von Gasen<br />
bei Tieftemperatur vermitteln und die Auswahl von<br />
Absperr- und Sicherheitsventilen für die Kryotechnik<br />
erleichtern.<br />
An Konstrukteure und Betreiber von Kryo-Anlagen<br />
richtet sich das „Basisseminar Theorie“ (3./4. September<br />
2013). Experten stellen die Grundlagen und<br />
Anwendungsmöglichkeiten von Kryo-Ventilen vor und<br />
geben einen Überblick über das Produktprogramm<br />
einschließlich aktueller Neuheiten. Auch Prüfstandsversuche<br />
und ein Montagetraining sind Bestandteil<br />
des Workshops.<br />
Das „Basisseminar Praxis“ (5. September 2013)<br />
vermittelt Betreibern, Monteuren und Instandhaltern<br />
von Tieftemperaturanlagen das nötige theoretische<br />
und praktische Know-how für die Wartung, Reparatur<br />
und Instandsetzung von Absperr- und Sicherheitsventilen<br />
in der Tieftemperaturtechnik.<br />
Beide Seminare finden im Tagungsraum von HE-<br />
ROSE in Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) statt. Sie<br />
18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
D i e neue. Di e An D e re. Di e Di A M<br />
können separat oder als Paket gebucht werden – auch<br />
online.<br />
Weitere Informationen sind unter www.valves-community.com<br />
oder auf der Homepage von HEROSE www.<br />
herose.de abrufbar. <br />
IE expo 2013<br />
Wichtigste Umwelttechnologiemesse<br />
Chinas<br />
wieder in Shanghai<br />
Die IE expo 2013, die vom 13. bis 15. Mai in Shanghai<br />
stattfindet, hat sich zur wichtigsten Umwelttechnologiemesse<br />
Chinas und Asiens entwickelt. Der Bedeutung<br />
entsprechend haben sich erstmals drei Minister angekündigt,<br />
die Veranstaltung zu eröffnen: Zhou Shengxian,<br />
chinesischer Minister für Umweltschutz, Qiu Baoxing,<br />
Vizeminister des chinesischen Bauministeriums und der<br />
bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit,<br />
Dr. Marcel Huber. Darüber hinaus wird die Messe das<br />
größte Veranstaltungsprogramm präsentieren, das es<br />
bisher auf der IE expo gab.<br />
Innovationspreis 2013 im Bereich Pumpen und Armaturen<br />
Um die Ideen und Fortschritte rund um globale<br />
Umweltperspektiven auszuzeichnen, wird am 14. Mai<br />
im Rahmen der IE expo von Ringier Trade Media Ltd.<br />
Shanghai und MMI-ZM Trade Fairs der Innovationspreis<br />
2013 im Bereich Pumpen- und Armaturenindustrie<br />
verliehen. Ebenfalls über die komplette Messelaufzeit<br />
zugänglich sind die Ausstellerpräsentationen, die gemeinsam<br />
von MMI-ZM und der Messe München veranstaltet<br />
werden. Detaillierte Information über weitere<br />
Workshops und Vorträge der internationalen Partner<br />
BMU, GWP und BMBF findet man auf der Website<br />
www.ie-expo.com.<br />
Die IE expo - presented by IFAT CHINA + EPTEE<br />
+ CWS findet von 13. bis 15. Mai 2013 im Shanghai<br />
New International Expo Centre (SNIEC) statt. Sie<br />
deckt die Produktkategorien Wasser, Abwasser, Abfall,<br />
Recycling, Luftreinhaltung und Energieeffizienz ab.<br />
Organisator der Veranstaltung ist MMI-ZM Trade Fairs<br />
(Shanghai) Co. Ltd – ein Joint Venture aus MMI (Shanghai)<br />
Co. Ltd. und Shanghai ZM International Exhibition<br />
Co. Ltd. Zur IE expo 2012 kamen 753 Aussteller aus<br />
25 Ländern und rund 24.000 Besucher aus 53 Ländern;<br />
die Messe belegte rund 40.000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche. <br />
06./07.11.2013<br />
Jahrhunderthalle<br />
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Journal<br />
IWEX water Live<br />
The ultimate event<br />
for the UK’s water and<br />
wastewater industry<br />
Sustainability Live (www.sustainability.com) returns<br />
to the NEC, Birmingham on 16-18 April 2013.<br />
Comprising three shows - IWEX water Live, NEMEX<br />
energy Live, and the brand new EfW EXPO energy<br />
from waste Live - this unique event will showcase the<br />
latest products and services from leading companies<br />
to thousands of industry visitors from across the UK<br />
and Europe.<br />
In addition to a broad mix of exhibitors, each show<br />
will be running CPD-accredited seminar programmes.<br />
There are hundreds of seminars to choose from, featuring<br />
expert speakers offering insight and advice into<br />
the latest industry developments, as well as showcasing<br />
new innovations across the energy, water and<br />
energy from waste sectors.<br />
Donna Bushell, Event Director at Sustainability<br />
Live, said: “There is so much on offer at Sustainability<br />
Live, making it a must-attend event for professionals<br />
across the energy, water and energy from waste industries<br />
in Europe looking to network with like-minded<br />
individuals and source the latest product and services<br />
information to keep their organisation at the leading<br />
edge of innovation.”<br />
All shows and seminars are free to attend and located<br />
together so visitors can find everything they need<br />
under one roof.<br />
IWEX water Live IWEX water Live is the leading<br />
exhibition dedicated to water and wastewater management<br />
and continues to be the key forum for the<br />
industry to tackle issues, find ways to reduce its water<br />
dependency, better manage increasingly scarce water<br />
resources and look at effective wastewater solutions.<br />
IWEX is the place to discover sustainable water<br />
solutions, savings and best practice for your organisation.<br />
A visit to the show also offers the opportunity<br />
to gain high quality insight through the comprehensive<br />
seminar programme which is held in the Water<br />
Theatre. Keynote topics include Flood Management,<br />
Catchment Area Management, Energy Savings,<br />
Sustainable Water Management, Smart Water Networks,<br />
Leakage, Combined Sewer Overflow, Sustainable<br />
Sludge Management, Water and Effluent Treatement<br />
and Innovations in Treatment Technologies.<br />
With high-level networking and engagement with the<br />
best practitioners, IWEX is a vital event in the water<br />
professional’s calendar. <br />
20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
AchemAsia 2013<br />
Prozessindustrie blickt nach<br />
Asien<br />
Gut drei Monate vor dem Start am 13. Mai 2013 befand sich<br />
die AchemAsia auf Erfolgskurs. Die Organisatoren erwarten<br />
leicht wachsende Ausstellerzahlen. Die neue Kongressstruktur mit<br />
Satellitensymposien, die in enger Abstimmung mit chinesischen<br />
und internationalen Partnern gestaltet werden, stößt ebenfalls auf<br />
positive Resonanz. Die Organisatoren machen für das große<br />
Ausstellerinteresse vor allem die aktuelle Wirtschaftslage in Europa<br />
und das anhaltende Wachstum in Asien verantwortlich.<br />
„Außerdem ergeben sich in China durch die Umstrukturierung der<br />
Wirtschaft und die Vorgaben des Fünfjahresplans interessante<br />
Möglichkeiten“, erläutert Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer<br />
der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. Davon könnten vor allem<br />
Anbieter im Anlagenbau, aus dem Bereich Umwelttechnologie<br />
und der pharmazeutischen Produktion profitieren. Doch auch für<br />
Unternehmen, die sich bei erneuerbaren Energien und neuen<br />
Werkstoffen engagieren, böten sich interessante Geschäftsmöglichkeiten.<br />
Die AchemAsia ist die internationalste Veranstaltung für die<br />
Prozessindustrie in Asien. Als wichtiger Treffpunkt für chinesische<br />
und internationale Anbieter und Interessenten zieht sie mehr als<br />
400 Aussteller aus über 20 Ländern und mehr als 12.000 Besucher<br />
an. Das Ausstellungsprogramm umfasst die gesamte Bandbreite<br />
von der Labor- und Analysentechnik bis zum Anlagenbau<br />
und deckt alle Branchen von der Lebensmittelindustrie, der pharmazeutischen<br />
Produktion bis hin zu Petrochemie ab. Besonderes<br />
Augenmerk liegt auf Umwelttechnologien und der Wasserbehandlung.<br />
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Elektrohydraulischer<br />
Armaturen-Stellantrieb<br />
• Automatisierte<br />
Industriearmatur<br />
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Weitere Antriebe von<br />
HKS für Armaturen<br />
Messe München<br />
2015 Start der IFAT EURASIA<br />
Die Messe München International baut ihr Portfolio mit einer<br />
neuen Umwelttechnologiemesse in der Türkei weiter aus: Die<br />
erste IFAT EURASIA findet im Frühjahr 2015 in Istanbul statt. Die<br />
Messe München gründet zur Durchführung dieser und weiterer<br />
Veranstaltungen in der Türkei eine Tochtergesellschaft. Für die<br />
Premierenausgabe rechnen die Organisatoren der Veranstaltung<br />
mit zirka 200 Ausstellern, 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
und 7.000 Besuchern. Die Messe soll alle zwei Jahre<br />
stattfinden.<br />
Die Messe München veranstaltet mit der weltgrößten Umwelttechnologiemesse<br />
IFAT in München und der IE expo in Schanghai<br />
bereits zwei etablierte Branchenveranstaltungen. Zudem findet<br />
im Oktober 2013 erstmals die IFAT INDIA in Mumbai statt. <br />
Zahnstangenritzelantrieb<br />
HKS ist seit 40 Jahren Ihr<br />
Spezialist für hydraulische<br />
Dreh- und Schwenkantriebe.<br />
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HKS2013-04<br />
Halle 20<br />
Stand C03<br />
08.-12.04.2013<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
21
Journal<br />
persönliches<br />
METRUS GmbH<br />
Neue Führungsstruktur<br />
Nach 23 Jahren als Geschäftsführer der LS-Mechanik<br />
und der METRUS GmbH, Anbieter von Armaturenprüfsystemen<br />
aus Erkelenz/Rheinland, hat Horst Stein aus<br />
persönlichen Gründen sein Amt als Geschäftsführer<br />
zum 31. Januar 2013 niedergelegt und seine Gesellschaftsanteile<br />
an die GmbH selbst übertragen.<br />
Emerson Process Management Europa<br />
Roel van Doren neuer<br />
President<br />
Emerson Process Management gibt die Ernennung<br />
von Roel van Doren zum President von Emerson<br />
Process Management Europa bekannt. In seiner<br />
neuen Rolle zeichnet van Doren für Verkauf und<br />
Marketing verantwortlich. Er übernimmt diese Aufgaben<br />
von Bob Sharp, der seinerseits in eine neue<br />
Position bei Emerson in St. Louis, USA wechselt.<br />
Van Doren wird weiterhin an Emersons zentralem<br />
europäischem Standort, im schweizerischen Baar<br />
tätig sein, wo er bislang als Vice President von<br />
Nordeuropa agierte.<br />
Horst Stein<br />
Alleiniger Geschäftsführer der METRUS LS-Mechanik<br />
(METRUS GmbH) ist seit dem 1. Februar 2013<br />
Dipl.-Ing. Johannes Junior, Gründer der METRUS<br />
GmbH und seit 2008 gemeinsam mit Horst Stein<br />
Geschäftsführer des Unternehmens.<br />
Roel van Doren,<br />
President Emerson<br />
Process Management<br />
Europa<br />
Johannes Junior<br />
Horst Stein wird der METRUS GmbH auch in<br />
Zukunft als Berater und enger Kooperationspartner<br />
verbunden bleiben und sich mit der „Horst Stein<br />
Engineering+Services“ vor allem dem Bereich Wartung<br />
und Service von Prüfständen der Metrus-LS-Mechanik<br />
widmen. <br />
„Ich bin hocherfreut, die Ernennung von Roel in<br />
dieser Schlüsselstellung bekanntzugeben”, so Steve<br />
Sonnenberg, President von Emerson Process Management.<br />
„Europa ist ein bedeutender Markt für<br />
Emerson Process Management, und das kontinuierliche<br />
Engagement in dieser Region zeigt unser<br />
Bestreben, unseren Kunden hier den höchsten Standard<br />
an Service und Unterstützung zu bieten.”<br />
Van Doren ist seit 22 Jahren bei Emerson beschäftigt,<br />
und bekleidete in seiner bisherigen Laufbahn<br />
verschiedene Führungspositionen. Nach zehn<br />
Jahren in Belgien ging er im September 2000 nach<br />
Großbritannien und wurde dort General Manager<br />
Operations für Großbritannien und Irland. Anschließend<br />
übernahm er die Rolle des Vice President für<br />
das Refining and Chemical Industry Center in den<br />
USA. <br />
22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
PUBLIKATIONEN<br />
Flanschberechnungen<br />
nach DIN EN 1591-1: 2011<br />
(CD-ROM)<br />
H.-J. Bullack – Würzburg: Vogel Buch Verlag, Verfsion<br />
2.0 2013. – Reihe Kamprath Interaktik – 398,- €;<br />
ISBN 3-8343-3306-3<br />
Auf Basis der aktuellen Norm DIN EN 1591-1:2011<br />
können mit diesem Berechnungsprogramm Integralflansche,<br />
Vorschweißflansche, Aufschweißflansche,<br />
ASME-Flansche und Apparateflansche unter Beachtung<br />
der vorgegebenen Regeln nach der Norm berechnet<br />
werden. Die Auswahl der geometrischen<br />
Daten von Flanschen, Schrauben und Dichtungen<br />
erfolgt aus hinterlegten Datenbanken. Berechnungsziel<br />
ist der Tragfähigkeits- und Dichtheitsnachweis der<br />
gewählten Flanschverbindung für drei Lastfälle: Montage,<br />
Prüfung und Betrieb.<br />
Mit der systematischen Eingabe der Parameter<br />
entstehen prüffähige Datenblätter mit übersichtlicher<br />
Berechnungsstruktur. Jede Berechnung ermöglicht die<br />
unmittelbare Beurteilung der Ergebnisse, die Veränderung<br />
der Eingabewerte und damit eine optimale<br />
Variantenbetrachtung.<br />
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Rechtskonformes<br />
Inverkehrbringen von<br />
Produkten<br />
In 10 Schritten zur Konformitätserklärung. P. Buck,<br />
M. Loerzer, A. Schwabedissen – Berlin: Beuth<br />
Verlag, 1. Aufl. 2013. – 244 S. – DIN A5. – brosch. –<br />
Reihe Beuth Praxis – 48,- €; ISBN 3-410-21187-7<br />
Auch erhältlich als E-Book im Download: 48,00 €;<br />
E-Kombi (Buch + E-Book): 62,40 €; www.beuth.de/<br />
sc/rechtskonformes-inverkehrbringen<br />
EU-Rechtsvorschriften decken heute fast alle Bereiche<br />
im kommerziellen und industriellen Gewerbe ab.<br />
Gemäß EU-Recht dürfen Waren nur dann in Verkehr<br />
gebracht werden, wenn der Hersteller nachweisen<br />
kann, dass die Produkte in Übereinstimmung mit den<br />
geltenden Anforderungen gefertigt werden. Die Übereinstimmung<br />
wird durch eine EU-Konformitätserklärung<br />
seitens des Herstellers bescheinigt und durch die<br />
CE-Kennzeichnung nach außen angezeigt. Aktuell gelten 24 EU-<br />
Richtlinien und Verordnungen im Bereich der CE-Kennzeichnung.<br />
Der Titel ist eine praktische Hilfe für alle, die mit Konformitätserklärungen<br />
zu tun haben. Das Buch beschreibt anhand<br />
von ausgewählten Fallbeispielen den Prozess der Erstellung von<br />
Konformitätserklärungen in 10 Schritten.<br />
Mit dem Leitfaden erhalten auch Nicht-Juristen einen praxisnahen<br />
Einstieg in das Thema und finden hier eine verständliche<br />
Darstellung der rechtlichen Aspekte. Folgende Fragen werden<br />
eingehend behandelt:<br />
Was bedeutet Inverkehrbringen?<br />
Was muss beachtet werden, wenn ein neues Produkt in Verkehr<br />
gebracht wird?<br />
Welche Rechtsvorschriften sind relevant und müssen beachtet<br />
werden?<br />
Was bedeuten Konformitätsbewertung und -vermutung?<br />
Was bedeutet „Compliance“ in Zusammenhang mit Rechtsnormen?<br />
Wo liegen die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-<br />
Ware?<br />
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hat viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Dafür sind – in aller Bescheidenheit –<br />
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seit 1867
VDMA<br />
Fachverband Armaturen<br />
Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />
2012 widerstandsfähig<br />
in wirtschaftlich<br />
schwierigem Umfeld<br />
In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld verzeichneten<br />
die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
2012 ein Gesamtumsatzplus von einem Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. Sie trotzten somit der europäischen<br />
Rezession, die jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die<br />
Hersteller blieb. Insbesondere die merklich abgekühlte,<br />
deutsche Konjunktur setzte ihnen zu und sorgte für einen<br />
Einbruch des inländischen Umsatzes von sechs Prozent.<br />
Lichtblicke lieferte hingegen erneut das Ausland.<br />
Der Umsatz aus den Euroländern stieg um sieben Prozent,<br />
während das Ausland außerhalb des Euroraumes<br />
einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent meldete. Eine<br />
erfreuliche Entwicklung für die traditionell exportorientierten<br />
deutschen Hersteller angesichts des weltweit abgeschwächten<br />
Expansionstempos.<br />
Insgesamt stieg der Export deutscher <strong>Industriearmaturen</strong><br />
von Januar bis November 2012 um 13,8 Prozent auf<br />
3,1 Mrd. Euro. Alte und neue Nummer eins im Exportran-<br />
China<br />
USA<br />
Russland<br />
Frankreich<br />
Niederlande<br />
Italien<br />
Österreich<br />
Schweiz<br />
Verein. Königsreich<br />
Indien<br />
in Mio. Euro; Gesamtexport: 3.105 Mio. Euro (+ 13,8 %)<br />
0 40 80 120 160 200 240 280 320 360 400<br />
Jan. - Nov. 2012<br />
Jan. - Nov. 2011<br />
Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>: Export in die 10 wichtigsten Abnehmerländer<br />
+6%<br />
+25%<br />
+32%<br />
+10%<br />
-7%<br />
+6%<br />
+10%<br />
-3%<br />
+20%<br />
+22%<br />
king der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ist China.<br />
Der Export in das Reich der Mitte legte im Vergleich zum<br />
Vorjahreszeitraum um sechs Prozent zu. Uneingeschränkt<br />
positiv zu bewerten ist auch die deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>ausfuhr<br />
in die USA, zweitgrößtes Abnehmerland für<br />
deutsche Exporteure. Umfangreiche Modernisierungsinvestitionen,<br />
die die Produktivität und damit die internationale<br />
Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie steigern sollen,<br />
führten zu einem Zuwachs der deutschen Lieferungen<br />
an US-amerikanische Kunden von rund 25 Prozent auf<br />
269 Mio. Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich<br />
außerdem das Geschäft mit Russland, das nach einer<br />
Stagnation in 2011 einen Anstieg des Exportvolumens<br />
um 32 Prozent auf 220 Mio. Euro verzeichnete.<br />
In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen<br />
entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich.<br />
Bei den Absperrarmaturen blieben diese auf Vorjahresniveau,<br />
die Hersteller von Regelarmaturen verzeichneten<br />
ein Minus von zwei Prozent und die Sicherheits- und<br />
Überwachungsarmaturen erzielten ein Umsatzwachstum<br />
von neun Prozent.<br />
Prognose 2013 Nach einer merklichen Eintrübung der<br />
deutschen Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2012<br />
erwartet der Fachverband für das laufende Geschäftsjahr<br />
eine Fortsetzung des Umsatzwachstums auf Vorjahresniveau.<br />
Impulse wird erneut das Ausland liefern, mit einer<br />
Belebung des Inlandsmarktes wird erst in der zweiten<br />
Jahreshälfte gerechnet wird.<br />
Im Hinblick auf die Absatzbranchen rechnet die<br />
Armaturenindustrie mit einer steigenden Nachfrage aus<br />
der Öl- und Gasindustrie sowie der Petrochemie. Nachfragerückgänge<br />
werden hingegen aus der Papier- und<br />
Zellstoffindustrie befürchtet.<br />
Technik Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> –<br />
Gelungenes Jubiläum des<br />
„Technikgipfels“<br />
Gut fünfzig Vertreter der Armaturenindustrie trafen sich<br />
am 24. Januar 2013 im VDMA zum „Technik Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>“ um sich über aktuelle Themen, Trends<br />
und Entwicklungen der Branche informieren zu lassen.<br />
Mit der diesjährigen 5. Auflage hat sich das Veranstaltungsformat<br />
fest im Kalender des Fachverbandes Armaturen<br />
etabliert. Das breit angelegte Vortragsprogramm aus<br />
Theorie und Praxis bot dabei Raum zur Diskussion und<br />
zum Erfahrungsaustausch zwischen Armaturenherstellern,<br />
Kunden und Lieferanten.<br />
24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Innovationen boten die Vorträge „Steuerungslösungen<br />
für intelligente Armaturen“, bei dem es um die Messung<br />
minimaler Durchflussmengen ging, sowie bei „Zuverlässigkeitsanalyse<br />
von Armaturenlösungen - Softwaregestützte<br />
Optimierung - Hintergründe und Praxiseinsatz“, in dem<br />
ein Computerprogramm zur Auslegung von Armaturen<br />
präsentiert wurde.<br />
Innovative Lösungen zum Dokumentenmanagement für<br />
Armaturenhersteller standen im Mittelpunkt des Vortrages<br />
„LiveDOK – Apparate- und Anlagendokumentation“. Ein<br />
weiterer Vortragskomplex behandelte die Themen Funktionale<br />
Sicherheit und Prüfkonzepte für sicherheitskritische<br />
Armaturen. Ein Praxisbeitrag aus dem Hause AREVA NP<br />
über Anforderungen und Perspektiven für Armaturen in<br />
der Nukleartechnik rundete die Veranstaltung ab.<br />
Das nächste Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet<br />
am 18. Februar 2014 im VDMA in Frankfurt statt.<br />
Gemeinschaftsstand auf der Water Today’s Water Expo 2013, Indien<br />
Water Today’s Water<br />
Expo 2013, Indien –<br />
Premiere für deutschen<br />
Gemeinschaftsstand<br />
Starkes Bevölkerungswachstum, unzureichende Investitionen<br />
in Ausbau und Unterhalt der Netze, hohe Wasserverluste<br />
und die Kontamination des Grundwassers: Diese<br />
Kernprobleme der Trinkwasserversorgung kennzeichnen<br />
die 7,4 Mio. Einwohner-Metropole Chennai. Das Industrie<br />
und Geschäftszentrum im Südosten Indiens ist die fünftgrößte<br />
Stadt des Landes und „der Ort“ für die Wasserbranche<br />
des Subkontinents.<br />
Vom 7. bis 9. Februar 2013 fand hier zum 7. Mal<br />
die internationale Fachausstellung „Water Today`s Water<br />
Expo 2013“ statt, eine der größten Messen ihrer Art in<br />
Südasien. Insgesamt 373 Aussteller aus den Bereichen<br />
Trinkwasser, Betriebs- und Prozesswasser, Abwasser,<br />
Grundwasser, Bewässerung und Wasserversorgung informierten<br />
rund 18.000 Fachbesucher. Erstmalig war in<br />
diesem Jahr der VDMA vor Ort, der eine Bundesbeteiligung<br />
zu einem Gemeinschaftsstand organisierte. Auf<br />
dem „German Pavilion“ präsentierten sich acht Unternehmen<br />
getreu dem Motto „Made in Germany“.<br />
Die Resonanz der Aussteller war überwiegend positiv.<br />
Sie lobten die Qualität des Fachpublikums und nutzten<br />
die Möglichkeit zum Austausch der neuesten technologischen<br />
Fortschritte sowie die Chance, mit internationalen<br />
Kunden und Geschäftspartnern Kontakte zu knüpfen.<br />
Nach dem Besuch des Generalkonsuls der Bundesrepublik<br />
Deutschland in Chennai, Dr. Stefan Weckbach,<br />
am ersten Messetag, folgte am zweiten Tag ein „Get<br />
Together“ auf dem Gemeinschaftstand, zu dem das Indienbüro<br />
des VDMA wichtige Abnehmer, Wasserversorger<br />
sowie indische Wasserverbände eingeladen hatte.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
25
powtech/<br />
TechnoPharm 2013<br />
Messe-Duo<br />
mit über 700 Ausstellern<br />
Auf der POWTECH im Messezentrum Nürnberg<br />
dreht sich vom 23. bis 25. April 2013 wieder<br />
alles um Anlagen und Apparate zum Zerkleinern,<br />
Dosieren, Mischen, Sieben, Fördern und für die<br />
Partikelanalytik von Pulvern, Granulaten und Schüttgütern.<br />
Über 700 Aussteller aus 26 Ländern werden<br />
Termin<br />
23./24. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />
25. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Veranstaltungsort<br />
Messezentrum Nürnberg, Eingänge Mitte und Ost<br />
Eintrittspreise im Online-Vorverkauf (bis 19. April 2013)<br />
Tageskarte 19,- €, Dauerkarte 24,- €<br />
http://www.powtech.de, http://www.technopharm.de<br />
Vor der Abfüllung wird das Gebinde über das Inertisierungsmodul<br />
mit Stickstoff begast. So wird der<br />
Innensack des Gebindes aufgeblasen und mit dem<br />
inertem Gas geflutet. Bei diesem Aufblasen (Bild 1)<br />
wird der Innensack direkt vorgeformt, somit können<br />
Beschädigungen vor der Befüllung erkannt werden.<br />
Der Druck, der zum Ausformen des Gebindes benötigt<br />
wird, muss auf die Dicke des Innensackes angeerwartet.<br />
Die POWTECH bietet das gesamte Technologiespektrum<br />
von der Warenannahme für Pulver,<br />
Granulate und Schüttgüter über die Intralogistik von<br />
der pneumatischen Förderung bis hin zu ausgekleideten<br />
abrasionsfesten Rohrleitungen, mannigfaltige<br />
Lösungen für die Lagerung dieser Produkte in Big-<br />
Bags oder Schüttgutsilos. Armaturen, Klappen oder<br />
Zellradschleusen gehören hier ebenso zum Portfolio<br />
der Innovationen wie Wäge-, Abfüll- und Verpackungstechnik.<br />
Unter dem Motto „Pharma. Manufacturing. Excellence“<br />
findet gleichzeitig im Messezentrum Nürnberg<br />
die TechnoPharm statt. Die Fachmesse hat sich als<br />
europäisches Innovationsforum für die Entwicklung<br />
und Herstellung fester, halbfester und flüssiger Arzneimittelformen<br />
etabliert. Das Motto ist Programm: Steriltechnik,<br />
Validierung, GMP, Analytik, Verpackung<br />
und Fälschungssicherheit sind nur einige der aktuellen<br />
Themen, die rund 300 Aussteller hier der Pharmabranche<br />
präsentieren<br />
Für Betreiber und Planer von Pharmaproduktionsanlagen<br />
lohnt sich auch der Besuch der parallel<br />
stattfindenden POWTECH, denn rund ein Viertel der<br />
700 POWTECH-Aussteller zeigt die Prozessausrüstungen<br />
fürs Sieben, Mischen, Mahlen, Trocknen,<br />
Fördern oder Dosieren auch in Versionen, die an<br />
die hohen Pharma- und Hygieneanforderungen der<br />
Life Science Industrie angepasst sind.<br />
Tickets gibt es online unter<br />
www.technopharm.de/vorverkauf.<br />
Die Online-Tickets ermöglichen den ermäßigten und<br />
schnelleren Zutritt zum Messeverbund.<br />
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen aktuelle<br />
Produkte vor, die von ausstellenden Firmen auf der<br />
POWTECH/TechnoPharm 2013 präsentiert werden.<br />
Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-<br />
Handling<br />
Die Novindustra AG in Sissach/Schweiz ist Hersteller<br />
von diversen Anlagen zur Abfüllung von Schüttgut.<br />
Wie bei der Lagerung verschiedener Produkte ist es<br />
auch bei der Abfüllung eine wichtige Aufgabe, die<br />
abzufüllenden Stoffe vor dem Sauerstoff der Atmosphäre<br />
zu schützen. Durch den Einsatz von Druckreglern<br />
der Zürcher-Technik AG kann diese Stickstoffbegasung<br />
realisiert werden.<br />
26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Bild 1: Aufblasen eines Schüttgut-Gebindes<br />
passt werden. Zu kleine Drücke reichen nicht für eine<br />
ideale Ausformung und zu hohe Drücke zerstören das<br />
Gebinde.<br />
Nach diesem Schritt ist das Gebinde bereit für<br />
die Abfüllung. Während des Befüllens wird mit ca.<br />
5 mbar(g) Stickstoff überlagert, sodass die Abfüllatmosphäre<br />
inert bleibt und das Produkt (zum Beispiel<br />
Pflanzenschutzmittel) vor dem Sauerstoff geschützt<br />
werden kann.<br />
Funktionsweise und Eigenschaften Niederdruck-<br />
Reduzier- (Bild 2a) und Überströmventile (Bild 2b)<br />
regeln Drücke im Millibar-Bereich. Sie dienen zur Inertisierung<br />
und Überlagerung von Behältern, Reaktoren,<br />
Rührkesseln, Zentrifugen, etc. mit Inertgas, zum<br />
Beispiel Stickstoff.<br />
Die Niederdruck-Reduzier-Ventile der Serie BR von<br />
Zürcher-Technik haben folgende Eigenschaften und<br />
sind in folgenden Ausführungen erhältlich:<br />
<br />
Regeldrücke bis 2000 mbar<br />
CE-konform gemäß CE0036<br />
Nennweiten DN15 – DN100 möglich<br />
DN15 – DN50 Nenndruck PN16/ASME<br />
150 lbs<br />
DN80 – DN100 Nenndruck PN10<br />
gegendruckfest bis 2 bar<br />
vakuumfest<br />
Edelstahl-Regler<br />
Nickel Alloy-Regler<br />
PVDF-Regler in Nenndruckstufe PN10<br />
Cleanausführungen<br />
ATEX II 2GD (optional IIC möglich)<br />
Anschlüsse nach EN 1092-1 und ASME B16.5<br />
POWTECH 2013<br />
Halle 1, Stand 1-224<br />
a) b)<br />
Bild 2: Niederdruck-Reduzierventil (a) und Niederdruck-<br />
Überströmventil (b) – geeignet zum Beispiel für die Stickstoff-<br />
Begasung beim Abfüllen von Schüttgut<br />
Novindustra AG<br />
4450 Sissach/Schweiz<br />
Tel. +41 (0)61 976 70 70<br />
info@novindustra.com<br />
Zürcher-Technik AG<br />
4450 Sissach/Schweiz<br />
Tel. +41 (0)61 975 10 10<br />
info@zuercher.ch<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
27
powtech/<br />
TechnoPharm 2013<br />
Eine integrierte 360° LED-Anzeige dient zur Stellungsüberwachung.<br />
Durch das Edelstahlgehäuse und<br />
die Konstruktionsart ist das Motorventil auch mit aggressiven<br />
und verschmutzten Medien zu betreiben.<br />
Qualitativ hochwertige Materialien ergeben eine lange<br />
Lebensdauer.<br />
Das Motorventil von ASCO ist in den Anschlussgrößen<br />
G3/8“-G1/2“ und G3/4“ in den Spannungen<br />
24VDC, 24VAC sowie 230VAC lieferbar.<br />
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:<br />
keine Druckluft und kein Pilotventil notwendig<br />
geringe Stromaufnahme<br />
Auto-Initialisierung auch nach Spannungsunterbrechung<br />
Auf/Zu-Funktion oder wahlweise Regelung<br />
hoher Durchfluss<br />
Schlauch-<br />
Quetschventile und<br />
Schlauch-<br />
Membranventile<br />
DN 15-300<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />
• vielseitige<br />
Anwendungsgebiete<br />
· staubförmige Produkte<br />
· Schüttgüter<br />
· hochviskose Medien<br />
· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />
· aggressive Flüssigkeiten<br />
· neutrale Medien<br />
• hervorragende<br />
Produkteigenschaften<br />
· leichte Betätigung<br />
· keine Druckverluste<br />
· absolut dichter Abschluss<br />
· zwangsläufige Betätigung<br />
· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />
· hohe Schalthäufigkeit<br />
Auch gegenüber Magnetventilen haben motorbetriebene<br />
Ventile eine wesentlich günstigere Energiebilanz<br />
vorzuweisen, da Magnetventile in Offenstellung<br />
ständig bestromt werden müssen, während Motorventile<br />
nur während des Stellvorganges Strom benötigen.<br />
Werden pneumatisch betätigte Schrägsitzventile als<br />
Regelventile betrieben, muss ein Stellungregler integriert<br />
oder aufgebaut werden. Das sind zusätzliche<br />
Kosten, die bei einem Motorventil nicht anfallen. Mit<br />
dem Motorantrieb kann in jeder beliebigen Öffnungsoder<br />
Schließposition gestoppt werden. Somit ist eine<br />
Durchflussregelung einfach zu realisieren. Bei Spannungsausfall<br />
behält das Motorventil seine zuletzt eingenommene<br />
Stellung (Fails-Safe).<br />
Mehr Produktinformationen auf<br />
www.duerholdt.de<br />
FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />
Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />
Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />
Neues Schrägsitzventil<br />
mit elektromotorischem<br />
Antrieb<br />
Optimierter Durchfluss, kombiniert mit einem elektromotorischen<br />
Antrieb – so stellt sich das neue Schrägsitzventil<br />
der Baureihe 290 von ASCO dar.<br />
Üblicherweise werden Schrägsitzventile mit einem<br />
pneumatischen Antrieb ausgestattet. Das hat zur Folge,<br />
dass Druckluft als Steuermedium in Verbindung mit einem<br />
Pilotventil zum Betätigen solcher Ventile benötigt wird.<br />
Nicht so bei den elektromotorisch betriebenen Schrägsitzventilen.<br />
Sie können überall dort eingesetzt werden,<br />
wo keine Druckluftnetze vorhanden sind.Durch die geringe<br />
Leistungsaufnahme des Motors von 12 W, die nur<br />
während des Öffnungs- oder Schließvorganges benötigt<br />
wird, ergibt sich ein weiterer Vorteil: In Endstellung (offen<br />
oder geschlossen) entsteht kein Energieverbrauch.<br />
Schrägsitzventile haben gegenüber einer Geradsitzkonstruktion<br />
bis zu 40 % höheren Durchfluss. In Verbindung<br />
mit einem Motorantrieb ergibt sich eine sehr positive<br />
Gesamtenergiebilanz.<br />
POWTECH 2013<br />
Halle 4, Stand 4-112<br />
ASCO Numatics GmbH<br />
75248 Ölbronn-Dürrn<br />
Tel. +49 7237 996-0<br />
asconumatics-de@emerson.com<br />
28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für hohe<br />
und tiefe Temperaturen<br />
Ob Sibirien oder Malaysia: Die Filterventile von<br />
Buschjost verrichten sowohl bei tiefen als auch hohen<br />
Temperaturen zuverlässig ihren Dienst. Weitere<br />
technische Vorteile sind die Langlebigkeit, die extrem<br />
kurzen Öffnungs- und Schließzeiten sowie der hohe<br />
Druckimpuls bzw. Druckstoß. Somit wird eine effiziente<br />
Abreinigung unter allen Umständen gewährleistet.<br />
Der Endkunde spart darüber hinaus Betriebskosten<br />
durch einen deutlich geringen Druckluftverbrauch.<br />
Herzstück der robusten Filterventile ist eine einteilige<br />
Kunststoffmembran. Hat bis jetzt jeweils eine<br />
Standardmembran für die Temperaturbereiche von<br />
-40 bis +85 °C und für Temperaturen im Bereich von<br />
-10 bis +140 °C zur Verfügung gestanden, deckt<br />
jetzt ein Hochleistungs-Polymer die Temperaturbereiche<br />
von -45 bis +140 °C ab. Das bietet dem Anlagenbauer<br />
noch mehr Sicherheit. Die Standzeiten<br />
der einzelnen Ventile steigen. Alle Anforderungen an<br />
eine wirtschaftliche Abreinigung können jetzt mit einer<br />
einzigen Membran weltweit abgedeckt werden.<br />
Die Kunststoffmembran hat gegenüber herkömmlichen<br />
Gewebemembranen eine wesentlich höhere<br />
Lebensdauer. Es handelt sich um ein Einzelteil, das<br />
dauerhaft zuverlässig ohne Druckfedern funktioniert.<br />
Dadurch entstehen beispielsweise keine Federbrüche,<br />
die vor allem bei Minustemperaturen zu Undichtigkeiten<br />
und damit zu Fehlfunktionen in der Abreinigung<br />
führen können.<br />
Dazu kommt die Montagefreundlichkeit: Die einfach<br />
aufgebaute Kunststoffmembran kann aufgrund konst-<br />
ruktiver Besonderheiten nur gezielt in eine Richtung eingebaut<br />
werden. Auch eine Überkopf-Montage ist möglich,<br />
da keine Einzelteile umständlich montiert bzw. verloren<br />
gehen können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wartungsarbeiten<br />
erfolgen einfach und schnell, Stillstandszeiten<br />
reduzieren sich, Anlagenlaufzeiten steigen.<br />
Die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen ist jederzeit<br />
möglich. Forschung, Entwicklung und Fertigung<br />
finden bei Buschjost unter einem Dach statt. Ob Anschlussgeometrien,<br />
Aufflanschvarianten, Druckanstiegsoder<br />
Schließzeiten der Filterventile: Die Membran kann<br />
jederzeit in ihren Eigenschaften auf die tatsächlichen Anforderungen<br />
des Kunden angepasst werden.<br />
POWTECH 2013<br />
Halle 4, Stand 4-104<br />
Buschjost GmbH<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
Tel.: +49 5731 791-0<br />
mail@buschjost.de
powtech/<br />
TechnoPharm 2013<br />
OHL Gutermuth<br />
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Membranventile für eine<br />
automatisierte Produktionslinie<br />
in der Pharmaindustrie<br />
von pharmakologischen Rezepturen, die von Pharmalabors<br />
und Herstellern von Generika in ganz Europa<br />
verwendet werden (darunter zum Beispiel Augentropfen,<br />
physiologische Salzlösungen und lösliche Asthmamedikamente<br />
in steril verpackten Einheitsdosen).<br />
850 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von €<br />
151 Mio. jährlich.<br />
Am Standort Gannat arbeiten derzeit ca. 150<br />
Mitarbeiter. Hier werden Medikamente für Labore<br />
hergestellt und verpackt, die diese dann unter ihrem<br />
eigenen Namen vertreiben. Die Spezialitäten des<br />
Werkes sind lösliche Tabletten, Trockenrezepturen<br />
sowie Zäpfchen.<br />
Modernisierung der Produktionslinie für Zäpfchen<br />
Eine Abteilung der Produktion in Gannat ist auf Zäpfchen<br />
spezialisiert. Vor einiger Zeit wurden die Mittel<br />
für die Modernisierung dieser Anlage freigegeben,<br />
um Fertigungseffizienz, Sicherheit und Compliance<br />
mit den strengsten Pharmanormen gewährleisten zu<br />
können. Das Ziel war die Vollautomatisierung der<br />
Linie, von der Verarbeitung der Ausgangsstoffe bis<br />
hin zur Verpackung. Gewünscht wurde außerdem die<br />
Entwicklung eines AS-i-Kommunikationsbusses.<br />
So trat man an Bürkert heran, nicht zuletzt aufgrund<br />
der Erfahrung des Unternehmens mit pharmazeutischen<br />
Prozessen. So wurden im Rahmen dieses<br />
Projekts spezielle Ventilblöcke entwickelt und gebaut,<br />
die dort, wo Bakterienwachstum möglicherweise ein<br />
Problem darstellen könnte, Totvolumen so weit wie<br />
möglich verhindern.<br />
Unither ist ein weltführender Hersteller von Rezepturen für die<br />
Pharmaindustrie. Der Produktionsstandort im französischen<br />
Gannat (Département Allier) ist auf die Herstellung von Pharmazeutika<br />
spezialisiert. Hier stand die Modernisierung der<br />
gesamten Produktion an, und so entschied man sich für eine<br />
vollautomatische Produktionslinie, von der Verarbeitung der<br />
Ausgangsstoffe bis hin zur Verpackung. Die neue Installation<br />
wurde mit Membranventilen des Typs ELEMENT von Bürkert<br />
ausgerüstet, die sich durch hohe Modularität und integrierte<br />
Diagnose-Tools auszeichnen, was wiederum höchste Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />
befinden sich AS-i-vernetzte Endschalter.<br />
Hersteller von pharmakologischen Rezepturen für Laboratorien<br />
Das französische Unternehmen Unither verfügt über fünf<br />
Produktionsstandorte, ein R&D-Center und Vertriebsbüros in<br />
Paris und ist derzeit einer der weltweit führenden Hersteller<br />
Bild 1: Die Membranventile des Typs ELEMENT<br />
wurden speziell für anspruchsvolle Applikationen mit<br />
höchsten Anforderungen an die Verlässlichkeit und<br />
Sicherheit konstruiert<br />
Die Membranventilserie des Typs ELEMENT<br />
(Bild 1) zeichnet sich durch hohe Modularität und<br />
integrierte Diagnose-Tools aus, was höchste Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit gewährleistet. Außerdem<br />
war Bürkert der einzige Anbieter von Komponenten<br />
und Lösungen, der alle Anforderungen von Unither<br />
30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
ezüglich Ventilen und Messausrüstungen sowie BBS-<br />
Rohrleitungszubehör (zum Beispiel Schaugläser, Filter)<br />
abdecken konnte.<br />
Lieferumfang Die neue Installation umfasst ein Bodenablassventil<br />
vom Typ 2105, ein Zerostatic T-Ventil<br />
vom Typ 2104, ein manuelles sowie ein automatisches<br />
Membranventil der Typen 3233 bzw. 2103<br />
sowie den ELEMENT Multiportblock des Typs 2034.<br />
Das Bodenablassventil wurde speziell für ultrareine,<br />
sterile oder aggressive Fluide entwickelt. Mit<br />
diesem Produkt werden die vollständige Entleerung<br />
des Tanks sowie optimale Möglichkeiten für die Wiederbefüllung<br />
gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />
befinden sich AS-i-vernetzte Steuerköpfe vom Typ<br />
ELEMENT 8691 (Bild 2).<br />
Zu den Vorteilen der neu installierten Ausrüstung<br />
gehören die Edelstahlausführung aller Ventiltypen und<br />
der AS-i-kompatible Steuerkopf Typ 8691 mit farbkodiertem<br />
Stellungsanzeiger zur Visualisierung der<br />
Position auch aus größerer Entfernung – was die Mitarbeiter<br />
in Gannat besonders beeindruckt hat.<br />
Technische Merkmale der Membranventile Die Membranventile<br />
des Typs ELEMENT wurden entwickelt,<br />
um auch dem anspruchsvollsten Anwender maximale<br />
Verlässlichkeit und Sicherheit anbieten zu können. Sie<br />
ermöglichen eine einfache Bedienung mit einfacher<br />
Einstellung und Montage von Zubehör, Diagnose-<br />
Tools, Visualisierung, Ergonomie, Anwendungssicherheit,<br />
Anpassbarkeit sowie elektrischen und pneumatischen<br />
Anschlüssen. Schnellere Inbetriebnahme ist<br />
möglich dank einfacher Selbstoptimierungsfunktion<br />
der Ventilhub-Begrenzung (Auto-Tune). Eine weitere<br />
Absicherung für die Inbetriebnahme<br />
existiert durch den integrierten Filter<br />
in der Pneumatik.<br />
Die Lebenserwartung der Stellantriebe<br />
und Steuerköpfe wird durch<br />
die Eigenbelüftung weiter erhöht<br />
(Fresh Air Design). Dank der speziellen<br />
Blocklösung, die Unither zur<br />
Verfügung gestellt wurde, konnten<br />
zudem die Einbaumaße verringert<br />
werden. Dieses intelligente Ventil<br />
verfügt über einen selbstregulierenden<br />
Ventilhub, Feldbus-Kommunikation<br />
und Stellungsregler.<br />
Ein weiteres Plus ist die einfache Instandhaltung<br />
(Diagnosefunktionen, elektrische und pneumatische Anschlüsse,<br />
optimierte Verpackung und Lagerfähigkeit der<br />
Membranen). Die 2-Wege-Membranventile, die Zerostatic<br />
T-Ventile und die (Boden-) Ablassventile des Typs<br />
2105, wie sie bei Unither eingesetzt werden, sind in<br />
Nennweiten von 8 bis 150 mm erhältlich. Die zertifizierte<br />
Membran (FDA, USP class VI) besteht aus EPDM<br />
bzw. advanced PTFE/EPDM. Diese Ventile arbeiten bei<br />
Drücken bis zu 10 bar und Fluidtemperaturen von -10<br />
bis +150 °C.<br />
TechnoPharm 2013<br />
Halle 9, 9-513<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
SAS Bürkert & Cie Global Marketing<br />
Segment Manager Hygienic Processing<br />
Marc Klingler<br />
67220 Triembach au Val/Frankreich<br />
Tel.: +33 3 88 58 91 20<br />
marc.klingler@burkert.com<br />
Bild 2: AS-i-kompatibler Steuerkopf<br />
Typ 8691 mit farbkodiertem<br />
Stellungsanzeiger<br />
Das Auffälligste an unseren Armaturen:<br />
man bemerkt sie kaum.<br />
Profis an den Armaturen.<br />
Mustergültige<br />
Mitarbeiterinnen.<br />
Zuverlässig und unauffällig<br />
sorgen unsere <strong>Industriearmaturen</strong><br />
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Einbaufertige Kugelhahn-<br />
Antriebseinheiten richtig<br />
ausgelegt<br />
Mit einbaufertig vormontierten Kugelhähnen im System<br />
gewinnen Anwender von der Wasserbehandlung<br />
über die Chemie- und Pharmatechnik bis hin zur Nahrungsmittelverarbeitung<br />
Prozesssicherheit und sparen<br />
auch noch Zeit. Beispielhaft dafür sind die Kugelhahn-Antriebseinheiten<br />
der Antriebe DFPB und DAPS<br />
mit 2- und 3-Wege-Kugelhähnen VZBA von Festo.<br />
Dichtungstechnik erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />
Für Luft, gasförmige und flüssige Medien bietet<br />
der 2-Wege-Kugelhahn VZBA vollen Durchgang für<br />
hohe Durchflüsse. Über Anschweißenden kann der<br />
Kugelhahn aus Edelstahl oder beschichtetem Messing<br />
sogar mit einem Behälter verbunden werden. In Messingausführung<br />
sind Betriebsdrücke bis 40 bar möglich,<br />
in Edelstahl sogar 63 bar.<br />
Mit 3-Wege-Funktion gibt es den VZBA mit L- oder<br />
T-Bohrung. Mit der L-Bohrung können Anwender zwei<br />
Medienkreisläufe über einen Kugelhahn schalten. Mit<br />
einer T-Bohrung sind Mischprozesse möglich – allerding<br />
nicht überschneidungsfrei.<br />
Dank vormontierter Einheiten bestehend aus dem<br />
Kugelhahn VZBA und den Antrieben DFPB oder DAPS<br />
müssen sich Anwender keine Sorgen über die optimale<br />
Auslegung der Antriebseinheit machen. Spezialisten<br />
von Festo optimieren dabei die Drehmomentkurven<br />
und Nominaldrücke und montieren die einbaufertigen<br />
Lösungen justiert für die kavitationsfreie Offenstellung<br />
ohne Versatz. Das Besondere der einbaufertigen<br />
Module: Sie haben nur eine Teilenummer und sind<br />
funktionsgeprüft. Die eingesetzten Antriebe DFPB und<br />
DAPS bieten eine hohe Variantenvielfalt durch Zahnstangenritzel-<br />
oder Hebel-Schwinge-Prinzip.<br />
Alle Vorteile der 2-Wege-Variante gelten naturgemäß<br />
auch für die 3-Wege-Version, mit der Anwender
zwei Medienkreisläufe über einen Kugelhahn abwechselnd<br />
öffnen und schließen können. Zur Auswahl<br />
stehen einfach wirkende und doppelt wirkende Einheiten.<br />
Die ATEX-Betrachtung für die gesamte Einheit<br />
gewährleistet die Ableitung von Aufladungen.<br />
TechnoPharm 2013<br />
Halle 6, Stand 6-339<br />
Festo AG & Co. KG<br />
73734 Esslingen<br />
Tel.: +49 711 347-0<br />
haug@de.festo.com<br />
Individuelle, integrierte<br />
Mehrwege-Ventilsysteme<br />
Mehrwegeventilblöcke aus Edelstahl von GEMÜ<br />
fassen verschiedene Funktionen zur Steuerung von<br />
Flüssigkeiten und Gasen auf möglichst kleinem Raum<br />
zusammen. Im kundenindividuellen Blockdesign integriert<br />
das Unternehmen verschiedenste Funktionen:<br />
Mischen, Teilen, Leiten, Entleeren, Zuführen oder<br />
Reinigen. Möglich sind auch Doppelabsperrungen,<br />
Querverbindungen, Sicherheitsfunktionen und Regelfunktionen<br />
sowie die Integration von Sensoren, Filtern<br />
oder Rückschlagventilen. Sogar Behälter,- Prozessbecken-<br />
und Anlagegehäusewandungen sowie Befestigungspunkte<br />
lassen sich integrieren.<br />
Diesen einzelnen Funktionen werden anwendungsspezifische<br />
Aufgabenstellungen zugewiesen –<br />
wie Medien verteilen, Probenahme, Sterildampf oder<br />
Anschluss von Reinigungsmedien. Oder sie stellen<br />
verfahrenstechnische Lösungen sicher, wie einen Mindestdurchfluss<br />
oder eine Block-and-Bleed-Sicherheits-<br />
Funktion.<br />
Komplizierte Verrohrungen mit Ventilen, Fittings,<br />
Sensoren, etc. werden durch Blocklösungen stark vereinfacht.<br />
Die Blockbaugruppen beinhalten bereits alle nötigen<br />
Rohrleitungen, Fittings und Anschlüsse. Ergänzend<br />
dazu bietet GEMÜ umfassendes Zubehör mit Reglern,<br />
Durchflussmessern, Hubbegrenzungen und kundenspezifischer,<br />
in den Ventilblock integrierter Sensorik.<br />
Kundennutzen:<br />
Multifunktionale Einheit<br />
Integration unterschiedlicher Sensorik- und Instrumentierungskomponenten<br />
Erhöhte Anlagensicherheit, unter anderem durch weniger<br />
Verrohrung und Verbindungselemente<br />
Platz und Ressourcen schonender als konventionelle<br />
Lösungen<br />
Kompetente Beratungsleistung durch Firmen-eigene<br />
Verfahrenstechniker<br />
TechnoPharm 2013<br />
Halle 9, Stand 9-442<br />
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
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in Edelstahl<br />
Lumiglas LED-Ex-Leuchten gewährleisten einen kalten<br />
Lichtaustritt, durch das keine zusätzliche und unerwünschte<br />
Wärme am Produkt entsteht. Ein speziell entwickeltes,<br />
poliertes Edelstahlgehäuse kommt hier zum Einsatz – ideal<br />
für Applikationen in Steril- und Pharmabereichen und<br />
in der Lebensmittelindustrie. Mit den Abmessungen von<br />
nur 162 mm Höhe und 78 mm Durchmesser findet diese<br />
Lumiglas-Leuchte hervorragend Platz an Behältern und<br />
Kleinreaktoren.<br />
Bestückt ist die Schauglas-Leuchte mit sechs Hochleistungs-LEDs.<br />
Die gesamte Leistungsaufnahme beträgt inklusive<br />
der eingebauten Elektronik 15 W. Sie ist zugelassen<br />
für -20 °C bis +40 °C Umgebungstemperatur.<br />
Verschiedene Betriebsspannungs-Varianten sind<br />
verfügbar: 24 V AC/DC oder 120-230 V AC. Über<br />
die eingebaute Anschlussleitung kann die Leuchte<br />
direkt an die Stromversorgung gelegt werden.<br />
TechnoPharm 2013<br />
Halle 9, Stand 9-539<br />
F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG<br />
Fachbereich Lumiglas<br />
58239 Schwerte<br />
info@lumiglas.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
33
maRKTSPIEGEL<br />
Rückflussverhinderer<br />
Rückflussverhinderer gehören zu den Sicherungsarmaturen.<br />
Es ist ihre Aufgabe, eine Rohrleitung zu sperren,<br />
wenn eine Umkehrung der Strömungsrichtung erfolgt,<br />
die aus betrieblichen Gründen nicht zulässig ist. Die<br />
Gründe dafür können sein:<br />
<br />
Abschalten oder Ausfall einer Pumpe oder eines<br />
Kompressors<br />
<br />
Austritt des Mediums in die Umgebung<br />
<br />
Störung des Prozesses, u. a.<br />
Bei kleinen Nennweiten werden meist Rückschlagventile,<br />
bei großen Rückschlagklappen verwendet.<br />
Neben den Normalausführungen steht eine große<br />
Anzahl an Sonderkonstruktionen zur Verfügung, die<br />
aber in einem Marktspiegel nicht alle einzeln dargestellt<br />
werden können.<br />
Ventile<br />
Klappen<br />
Firma<br />
AB VALVES GmbH<br />
60388 Frankfurt<br />
info@ab-valves.de<br />
ACI <strong>Industriearmaturen</strong><br />
GmbH<br />
52249 Eschweiler<br />
info@aciindustriearmaturen.de<br />
ARI-ARMATUREN Albert<br />
Richter GmbH & Co. KG<br />
33758 Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
info@ari-armaturen.com<br />
ASC Armaturen GmbH<br />
19273 Popelau<br />
info@ascgmbh.de<br />
ASV Stübbe GmbH & Co.<br />
Kommanditgesellschaft<br />
32602 Vlotho<br />
contact@asv-stuebbe.de<br />
normal<br />
gesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
einteilig<br />
doppelt<br />
Kippgesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
Nennweitenbereich<br />
[mm]<br />
Druckbereich<br />
[bar] Werkstoffe Verwendung<br />
50 … 1800 10 … 40 EN-GJS-400 -15, Al.Bz. Industrie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
DN15 … 900<br />
PN6 …<br />
160<br />
Grauguss EN-JL 1040,<br />
Sphäroguss EN-JS1049,<br />
Stahlguss 1.0619+N,<br />
Bronze, Messing, Chromstahl,<br />
Edelstahl, Schmiedestahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
15 … 400 10 … 160 Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
25 … 600 5 … 160 Messing, Bronze, GG,<br />
Stahl, Edelstahl,<br />
Sondermaterial<br />
10 … 200 4 … 16 Kunststoffe: PVC-U, PP,<br />
PVDF<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
Umwelttechnik,<br />
Oberflächentechnik,<br />
Chemie, Industrie<br />
34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Ventile<br />
Klappen<br />
Firma<br />
AWS Apparatebau Arnold<br />
GmbH<br />
74670 Forchtenberg<br />
info@aws-apparatebau.de<br />
Gerhard Breuert Ind.-handel<br />
63477 Maintal<br />
Breuert-Industriehandel<br />
@Arcor.de<br />
Bürkert GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@buerkert.de<br />
C.D. Vertriebs-GmbH<br />
35519 Rockenberg<br />
info@cd-armaturen.de<br />
CENTER TECH Armaturen<br />
GmbH<br />
54533 Laufeld<br />
info@centertech.de<br />
CTV-Armaturen GmbH<br />
54552 Nerdlen<br />
info@ctv-armaturen.de<br />
Franz Dürholdt<br />
GmbH & Co. KG<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
42285 Wuppertal<br />
info@duerholdt.de<br />
DURU Armaturen GmbH<br />
42929 Wermelskirchen<br />
duru-armaturen@tonline.de<br />
END-Armaturen GmbH &<br />
Co. KG<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
post@end.de<br />
Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG<br />
38104 Braunschweig<br />
info@ewe-armaturen.de<br />
Frank GmbH<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
info@frank-gmbh.de<br />
Fromme Armaturen GmbH<br />
& Co. KG<br />
38275 Haverlah<br />
info@fromme-armaturen.de<br />
normal<br />
gesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
einteilig<br />
doppelt<br />
Kippgesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
Nennweitenbereich<br />
[mm]<br />
Druckbereich<br />
[bar] Werkstoffe Verwendung<br />
15 … 1200 0 … 40 GGG40, Stahl verzinkt,<br />
Edelstahl, Alu-Bronze,<br />
Duplex, PVC, PP, PVDF,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
15 … 300 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser,<br />
Schiffbau<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
10 … 100 0 … 40 Edelstahl, Messing, Rotguss Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />
Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
10 … 1200 10 … 160 Messing, Rotguss, Grauguss,<br />
Sphäroguss, Stahl,<br />
Edelstahl, Sonderwerkstoffe,<br />
PVC<br />
25 … 1400 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />
Kunststoffe, Sonderwerkstoffe,<br />
DN40 …<br />
1200<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasse r<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
10 … 25 Sphäroguss Industrie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
15 … 800 10 … 40 Grauguss, Stahlguss,<br />
Edelstahl, Sphäroguss auch<br />
ausgekleidet<br />
25 … 1600 10 … 40 GGG, Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />
1/2”... 3“<br />
DN15 ...<br />
DN400<br />
10...160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />
Grauguss, Sphäroguss<br />
15 … 200 10 Messing, bleifreies Silicium-<br />
Messing, Stahl, Edelstahl,<br />
GGG, Sonderwerkstoffe<br />
15 … 500 0 … 10 Gehäuse: PVC-U, PVC-C,<br />
PP, PVDF<br />
Dichtung: EPDM , CSM,<br />
NBR, FKM, FKM-F, PTFE<br />
15 … 300 10 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />
Stahl, Edelstahl<br />
Chemieindustrie, Kraftwerke,<br />
Wasser- und<br />
Abwasseraufbereitung,<br />
Maschinen- u. Anlagenbau,<br />
Papierindustrie, Haustechnik,<br />
Schiffbau, Stahlwerke<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
Chemie-, Getränke-,<br />
Lebensmittel- und Prozessindustrie,<br />
allg. Maschinenu.<br />
Anlagenbau, Kraftwerke,<br />
Biogasanlagen, Schiffbau<br />
Industrie, Wasserwerk,<br />
Gebäudetechnik, Kraftwerke,<br />
Wasser, Rohwasser<br />
chem. Industrie, Müllverbrennungsanlagen,<br />
Beizanlagen, Wasserwerke,<br />
Wasseraufbereitung<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Wasser,<br />
Abwasser<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
35
maRKTSPIEGEL<br />
RÜCKFLUSSVERHINDERER<br />
Ventile<br />
Klappen<br />
Firma<br />
GEFA Processtechnik GmbH<br />
44379 Dortmund<br />
gefa@gefa.com<br />
GESTRA AG<br />
28215 Bremen<br />
gestra.ag@flowserve.com<br />
HEROSE GmbH<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
info@herose.com<br />
IMP Armature d.o.o.<br />
1295 Ivančna Gorica,<br />
Slowenien<br />
christine.berk@imp-ta.si<br />
Keulahütte GmbH<br />
02957 Krauschwitz<br />
keulahuette@vem-group.com<br />
normal<br />
gesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
einteilig<br />
doppelt<br />
Kippgesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
Nennweiten<br />
-bereich<br />
[mm]<br />
Druckbereich<br />
[bar] Werkstoffe Verwendung<br />
15 … 150 10 … 40 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />
Kohle, Sonderwerkstoffe<br />
32 … 600 10 … 25 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />
Kohle, Sonderwerkstoffe<br />
15 … 200 6 … 400 Messing, Grauguss,<br />
Chromstahl, Edelstahl,<br />
Bronze, Sonderwerkstoffe,<br />
40 … 1000 6 … 100 Grauguss, C-Stahl,<br />
Edelstahl, EPDM- oder FPM<br />
beschichtet<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Energietechnik, Wasser,<br />
Abwasser<br />
Flüssigkeiten, Gase,<br />
Dämpfe, aggress. Medien,<br />
tiefe Temperaturen; Wasser,<br />
Seewasser, Abwasser<br />
Flüssigkeiten, Gase, Erdöl,<br />
Dämpfe, Druckluft,<br />
Wasser, Seewasser, Abwasser,<br />
tiefe Temperaturen<br />
10 … 150 0 - 50 Stahl, Edelstahl, Bronze Industrie, Chemie, Tieftemperatur,<br />
Schiffbau<br />
40 … 500 10 … 16 Sphäroguss Wasser, Abwasse r<br />
40 … 400 10 … 16 Sphäroguss Wasser<br />
Klaus Union GmbH & Co.KG<br />
15 … 600 10 … 320 Stahl, Edelstahl, warm-<br />
info@klaus-union.de<br />
44795 Bochum<br />
200 … 1400 PN 10, 16 Gusseisen mit Kugelgraphit Wasserversorgung,<br />
Abwasserentsorgung,<br />
Industrie- und Anlagenbau<br />
Industrie, Chemie,<br />
fester Stahlguss, kaltzäher Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Stahlguss, Sonderwerkstoffe Raffinerien<br />
Konrad Armaturentechnik<br />
GmbH<br />
44809 Bochum<br />
info@Konrad-Armaturen.de<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
info@ksb.com<br />
Marico Armaturen GmbH<br />
45239 Essen<br />
info@marico.de<br />
miranox Armaturen GmbH<br />
39110 Magdeburg<br />
armaturen@miranox.de<br />
Noreva GmbH<br />
41189 Mönchengladbach<br />
sales@noreva.de<br />
ORBINOX Deutschl. GmbH<br />
58239 Schwerte<br />
germany@orbinox.com<br />
100 ... 2000 10 …40 Stahl, Edelstahl, Sonderwerkstoffe;<br />
weich u. metallisch<br />
dichtend; Schweißkonstruktion;<br />
hydraul. Dämpfung;<br />
Einschweißenden<br />
20 … 4200 2,5 …<br />
500<br />
Guss, Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
25 … 2200 6 … 63 GG, GGG, Stahl, Edelstahl<br />
15 … 1200 6 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />
Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
25 … 2200<br />
1 … 88”<br />
6 … 400<br />
ANSI 150<br />
… 2500<br />
API 2000<br />
… 15000<br />
Sphäroguss, Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
(Tieftemperaturstahl,<br />
Nickel-Aluminium-Bronze,<br />
Duplex, Superduplex, 6Mo,<br />
Nickel-Legierungen, Titan)<br />
40-900 10 … 40 Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />
Wasser/Abwasser, Stahlindustrie,<br />
fossile Kraftwerke,<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Fernwärme, Papierindustrie,<br />
Gas-/Erdgasindustrie<br />
Gebäudetechnik, Industrie,<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Kraftwerke, Wasser<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser, Abwasser<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Wasser,<br />
Abwasser, Papier, Zellstoff<br />
Hütten-/Stahlwerke, Pipelines,<br />
Chemie/Petrochemie,<br />
Wassergewinnung u. -verteilung,<br />
Pumpstationen,<br />
Kraftwerke, Verdichterstationen,<br />
Mehrwasserentsalz.<br />
Papier-/Zellstoffindustrie,<br />
Chemie- u. Lebensmittelindustrie,<br />
Regen-/Abwasser<br />
36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Ventile<br />
Klappen<br />
Firma<br />
normal<br />
gesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
einteilig<br />
doppelt<br />
Kippgesteuert<br />
Sonderausführungen<br />
Nennweitenbereich<br />
[mm]<br />
Druckbereich<br />
[bar] Werkstoffe Verwendung<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg/<br />
info@praher-valves.com<br />
32 … 500 max.<br />
PN16<br />
Kunststoff: PVC-U, PVC-<br />
C, PP, PVDF<br />
Industrie, Chemie, Wasser,<br />
Abwasser, Anlagenbau<br />
PSA Wasserarmaturen<br />
66954 Pirmasens<br />
info@<br />
psa-wasserarmaturen.de<br />
40 … 500 10 … 63 Grauguss, Sphäroguss,<br />
Stahlguss, Edelstahlguss<br />
kommunale Wasser- und<br />
Abwasserbetriebe,<br />
Kraftwerke, Industrie<br />
revac gmbh<br />
53562 St. Katharinen<br />
info@revac.de<br />
Richter Chemie-Technik<br />
GmbH<br />
47906 Kempen<br />
Richter-info@idexcorp.com<br />
RITAG Ritterhuder<br />
Armaturen GmbH & Co.<br />
Armaturenwerk KG<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
contact@ritag.com<br />
Rötelmann GmbH<br />
58791 Werdohl<br />
info@roetelmann.de<br />
Sempell GmbH<br />
41335 Korschenbroich<br />
seminfo@sempell.com<br />
SISTAG AG<br />
6274 Eschenbach, Schweiz<br />
info@weyvalve.ch<br />
Spirax Sarco GmbH<br />
78467 Konstanz<br />
vertrieb@de.spiraxsarco.com<br />
Stahl-Armaturen PERSTA<br />
59581 Warstein<br />
stiebing@persta.com<br />
VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
info@vag-group.com<br />
Velan GmbH<br />
47877 Willich<br />
sales@velan.de<br />
Watergates GmbH & Co. KG<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
post@watergates.de<br />
15 … 1000 10 … 160 Grauguss, Sphäroguss,<br />
Stahlguss, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe sowie<br />
PTFE-/PFA-ausgekleidet<br />
15 … 150 Vakuum<br />
bis 16<br />
15 … 1000 0,1 mbar<br />
Vakuum<br />
bis 10 bar<br />
Sphäroguss EN-JS 1049/<br />
ASTM A395 mit<br />
Kunststoffauskleidung<br />
Klappenteller PFA, PFA-L,<br />
Edelstahl, Hastelloy, Titan,<br />
Sondermetalle<br />
15 … 1000 6 … 160 Stahl, Edelstahl,<br />
Kunststoff, Messing,<br />
Bronze, Sonderwerkstoffe<br />
6 … 51 … 400 Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
15 … 800 10 … 500 Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe,<br />
65 … 600 10 … 16 Grauguss, Sphäroguss,<br />
Edelstahl<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Industrie, Pharma, Biotechnik,<br />
Wasser und<br />
Abwasser<br />
Eignung für korrosive,<br />
gefährliche, reine und<br />
stärker diffundierende<br />
Medien, u.a. in Industrie,<br />
Chemie, Pharmazie,<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Industrie, allg. Chemie,<br />
Pharmazie, Petrochemie,<br />
Lebensmittelindustrie,<br />
Kraftwerke, Wasser,<br />
Abwasser<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke,<br />
Wasser<br />
Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Kraftwerke<br />
Wasser, Abwasser, reine<br />
Medien<br />
15 … 350 16-40 Bronze, Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />
Petrochemie, Wasser,<br />
Abwasser, Dampf<br />
10 … 800 bis 630 Stahl, Edelstahl,<br />
Sonderwerkstoffe<br />
DN 50 …<br />
4000<br />
8 … 1500<br />
(1/4“ … 60“ )<br />
1/2”... 3“<br />
DN15 ...<br />
DN400<br />
PN6 … 40 Duktiles Gusseisen,<br />
Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />
20 … 420<br />
(cl150 …<br />
cl2500<br />
lbs)<br />
Gusstahl, Edelstahl; geschmiedet:<br />
(A105,F11,<br />
F22, SS316); gegossen<br />
(WCB,WC6,WC, CF8M)<br />
10 ... 160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />
Grauguss, Sphäroguss<br />
Chemie/Petrochemie, Industrieanlagen,<br />
Kesselbau,<br />
Kraftwerke, Rohranlagenb.<br />
Wasser, Abwasser,<br />
Kraftwerke, Industrie<br />
Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />
Raffinerie, Kraftwerke,<br />
Hochdruckanwendungen<br />
Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-,<br />
Prozessindustrie,<br />
allg. Anlagenb., Kraftwerke,<br />
Biogasanl.,Schiffbau<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
37
wasser berlin<br />
international 2013<br />
Wasserwirtschaft für vier<br />
Tage in Berlin<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL, eine der internationalen<br />
Leitmessen der Wasserwirtschaft, öffnet<br />
vom 23. bis 26. April zum 15. Mal ihre Tore in<br />
der deutschen Hauptstadt. Rund 30.000 Vertreter<br />
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher<br />
Verwaltung werden erwartet, um sich bei rund 600<br />
Termin<br />
23.-25. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />
26. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Veranstaltungsort<br />
Messe Berlin, Hallen 1.2, 2.2, 3.2, 4.2, 6.2<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte: 22,- € bzw. 17,- € (online)<br />
Dauerkarte: 45,- € bzw. 50,- € (online)<br />
http://www.wasser-berlin.de<br />
Ausstellern auf über 40.000 Quadratmetern Hallenfläche<br />
über neueste Technologien und Entwicklungen<br />
– darunter viele Weltneuheiten – zu informieren. Entsprechend<br />
breit ist das Themenspektrum. Es reicht von<br />
den Bereichen Trinkwassergewinnung und Wasserversorgung<br />
über den Rohrleitungsbau bis zur Wasserentsorgung<br />
und Abwasseraufbereitung.<br />
Starke Internationalität Zur WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL 2011 kamen rund ein Drittel der<br />
Aussteller und Fachbesucher aus dem Ausland – und<br />
die Internationalität steigt weiter. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt liegt auf den Ländern der arabischen<br />
Region. ACWUA, der Verband arabischer Wasserunternehmen<br />
aus 17 Ländern mit Sitz im Amman,<br />
ist offizieller Partner von WASSER BERLIN INTERNA-<br />
TIONAL. Im Rahmen der Zusammenarbeit gibt es<br />
unter anderem ein Arabisches Forum, das sich mit<br />
der Wasserwirtschaft in dieser Region befasst. Darüber<br />
hinaus bieten die Internationalen Länderforen in<br />
den Messehallen detaillierte Einblicke in ausgesuchte<br />
Märkte.<br />
Abwasserschieber für Schacht- und<br />
Erdeinbau<br />
Die Hawle Armaturen GmbH stellt seit über vierzig<br />
Jahren Schwerarmaturen für die kommunale Ver- und<br />
Entsorgung her. Im Bereich der Entsorgung kommen<br />
diese Armaturen hauptsächlich in Abwasserdruckleitungen<br />
und Pumpstationen zur Anwendung.<br />
Um Abwasserleitungsabschnitte absperren zu können,<br />
werden in der Praxis neben weichdichtenden<br />
Keilschiebern, die nur sehr eingeschränkt nutzbar<br />
sind, vorwiegend herkömmliche Plattenschieber verwendet.<br />
Plattenschieber eignen sich aufgrund ihrer<br />
kurzen Baulänge speziell für den Einbau in Anlagen<br />
und Schächten. Wegen der offen liegenden Spindel<br />
ist diese Bauart jedoch nicht für den Erdeinbau<br />
verwendbar. Zudem sind die erforderlichen Schachtbauwerke<br />
für die Unterbringung der Plattenschieber<br />
kostenintensiv und wartungsanfällig.<br />
Der Hawle-Abwasserschieber ist so konzipiert,<br />
dass dieser sowohl für den Einbau in Schächten und<br />
Anlagen, als auch für den Erdeinbau geeignet ist. Bei<br />
Verwendung im Erdeinbau sind für diesen Schieber<br />
im Vergleich zu herkömmlichen Plattenschiebern keine<br />
Schachtbauwerke erforderlich, was beim Bau und<br />
Betrieb von Abwasserdruckleitungen zu einer erheblichen<br />
Kostenreduzierung führt.<br />
Die zuverlässige und dichte Absperrung beim<br />
Hawle-Abwasserschieber wird durch eine Steckscheibe<br />
aus hartgewalztem, nichtrostendem Stahl und<br />
O-Ring-Dichtungspaket sichergestellt. Durch die geringe<br />
Blattstärke der Steckscheibe ergeben sich sehr<br />
geringe Betätigungsmomente. Das Dichtungspaket<br />
verhindert insbesondere bei Rohabwässern mit hohem<br />
Feststoffanteil ein Anbacken von Feststoffen an<br />
die Spindel und gewährleistet somit jederzeit einen<br />
reibungslosen Betrieb.<br />
38 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Darüber hinaus eignet sich insbesondere die Abwasserschieber-Variante mit<br />
zugfestem Losflansch-System neben der Verwendung für Neubaumaßnahmen<br />
vor allem für den Austausch bestehender Armaturen im Schacht-/Anlagen- und<br />
Erdeinbau.<br />
Abwasserschieber<br />
mit Losflansch-System und Steckscheibe<br />
Bild 1: Schacht<br />
mit einer<br />
Armaturengruppe<br />
vor der Sanierung<br />
Die Flachdichtungen sind bereits in den Konus-Dichtungen enthalten. Somit<br />
entfällt ein Aufkeilen zwischen den Flanschen. Das Losflansch-System bietet zudem<br />
Vorteile bei der Lagerung. Die Flansche können schnell und einfach von<br />
Lochbild PN 10 auf PN 16 oder umgekehrt getauscht werden. Neben der eigentlichen<br />
Aufgabe als Absperrarmatur, dient der Abwasserschieber mit zugfestem<br />
Losflansch-System zudem als Ausbaustück (kein zusätzliches Ausbaustück<br />
erforderlich).<br />
Die zahlreichen Anschlussvarianten (BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting, Losflansch)<br />
ermöglichen den Einsatz für nahezu jeden Anwendungsfall in den Dimensionen<br />
DN 40 bis DN 300.<br />
Merkmale:<br />
• Losflansch-System:<br />
- ideal für den Austausch bestehender<br />
Ventile<br />
- Einsparung eines Ausbaustückes<br />
beim Neubau<br />
• zuverlässige und dichte Absperrfunktion<br />
durch Steckscheibe und<br />
O-Ring-Dichtung<br />
• Spindel außerhalb des Durchflussmediums<br />
Bild 2: Schacht nach<br />
der Sanierung; in der<br />
Mitte eine Abwasser-<br />
Spülarmatur<br />
Sanierungsbeispiel eines Abwasserschachtes Bild 1 zeigt einen Schacht mit<br />
einer Armaturengruppe vor der Sanierung. Der Austausch der nicht mehr funktionsfähigen<br />
Armaturen war erforderlich. Den Schacht im heutigen Zustand zeigt<br />
Bild 2. Er wurde saniert mittels Hawle-Abwasserschiebern mit Losflansch-System.<br />
In der Bildmitte erkennt man eine Hawle-Abwasser-Spülarmatur.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 118<br />
Hawle Armaturen GmbH<br />
83395 Freilassing<br />
Tel.: 08654 6303-0<br />
info@hawle.de<br />
• für Erd- und Anlagenbau verwendbar<br />
• Oberteil „unter Druck“ auswechselbar<br />
• Spindel, Steckscheibe:<br />
nichtrostender Stahl<br />
• Gehäuse: GJS-400, Hawle-Epoxy-<br />
Pulverbeschichtung<br />
• Medium: Abwasser<br />
• max. Betriebsdruck: 10 bar<br />
• Anschluss: Losflansch-System,<br />
BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting<br />
• Nennweiten: DN 40 - DN 300<br />
Hawle Armaturen GmbH<br />
Liegnitzer Straße 6<br />
83395 Freilassing<br />
Deutschland<br />
Tel.: +49 8654 6303-0<br />
www.hawle.de
wasser berlin<br />
international 2013<br />
Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />
Die steigende Nachfrage bei mechanischen Schwimmerventilen<br />
ist leicht zu erklären: Anlagenbauer schätzen<br />
die hohe Ausfall- und Anlagensicherheit dieser robusten<br />
Ventile, die selbst bei Stromausfall noch zuverlässig funktionieren.<br />
Gerade in neueren, immer anspruchsvolleren<br />
und oft hochsensiblen Anwendungsgebieten kann sich<br />
kein Anlagenbetreiber Ausfälle leisten. Individuelle Anforderungen<br />
von Kunden und andererseits die Vielseitigkeit<br />
von Edelstahl, zum Beispiel bei Verwendung kritischer<br />
Medien oder in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie,<br />
gaben dann den Anstoß zum Ausbau des Edelstahl-Programms<br />
von Berluto.<br />
Die neue Type KSV80 ist ein kompaktes, sehr robustes<br />
Edelstahl-Ventil, geeignet für Flüssigkeiten bis 190 °C.<br />
Das Ventil wird mit Tauchrohranschluss gefertigt, so dass<br />
bei Bedarf störende Schwankungen im Behälter verhindert<br />
werden und eine ruhige Medienoberfläche gewährleistet<br />
ist. Mit seinen marktüblichen Abmessungen ist das<br />
KSV80 höchstkompatibel und eignet sich hervorragend<br />
als Austauschventil.<br />
Das ebenfalls neuentwickelte Edelstahl-Ventil ESV80<br />
ist eine druckdichte Variante, kann also auch als Rohrleitungsventil<br />
eingesetzt werden. Diese Type wird gleich in<br />
drei unterschiedlichen Versionen angeboten: Mit beidseitigem<br />
Gewindeanschluss und mit ein- oder beidseitigem<br />
Flanschanschluss. Mit Nennweiten von DN15 bis DN80<br />
und einem k vs<br />
-Wert von bis zu 60m 3 /h ist das ESV80 für<br />
große und sehr große Behälter geeignet.Für beide Ventile<br />
bestehen, wie für das gesamte Sortiment, eine hohe<br />
Verfügbarkeit und somit kurze Lieferzeiten.<br />
Ob Edelstahl, Messing oder Rotguss – alle Schwimmerventile<br />
des Herstellers sind durch ihre robuste Konstruktion<br />
und die aufwändige Verarbeitung äußerst langlebig<br />
und funktionieren zuverlässig – und das ohne jede<br />
Hilfsenergie oder Elektronik.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 313<br />
Berluto Armaturen GmbH<br />
47918 Tönisvorst<br />
Tel.: +49 2151 7038-0<br />
info@berluto.de<br />
Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />
Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />
mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />
Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />
zur Verfügung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />
erreicht werden kann.<br />
C. Zander<br />
1. Auflage 2012,<br />
320 Seiten mit über 300 farbigen<br />
Abbildungen, Hardcover<br />
1. Auflage 2012, 240 Seiten mit CD-ROM, Hardcover<br />
Vorteilsanforderung per Fax: +49 201 / 82002-34 oder abtrennen und im Fensterumschlag einsenden<br />
Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />
___ Ex. Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />
ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />
Normalpreis pro Einzelband: € 94,- (zzgl. Versand)<br />
Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />
mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />
Antwort<br />
Vulkan-Verlag GmbH<br />
Versandbuchhandlung<br />
Postfach 10 39 62<br />
45039 Essen<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch<br />
Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige<br />
Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />
erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-<br />
Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote<br />
informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />
Firma/Institution<br />
Vorname, Name des Empfängers<br />
Straße / Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
E-Mail<br />
Branche / Wirtschaftszweig<br />
Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
PAASW12012
Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />
SIPOS Aktorik, Hersteller und weltweiter Lieferant von<br />
drehzahlvariablen Antrieben, stellt zum ersten Mal auf<br />
der Wasser Berlin aus. Ein zentrales Thema ist dabei<br />
eine ausgeklügelte Funktionalität zur Druckstoßvermeidung.<br />
Vorteil der SIPOS Lösung zur Vermeidung von übermäßigem<br />
Druckanstieg ist die einstellbare Regelung<br />
des Wasserdurchflusses bei<br />
Pumpenanlauf und -stopp. Die<br />
Durchflussregelung schützt die<br />
Anlage als Ganzes vor Druckstößen.<br />
Die wegabhängig einstellbaren<br />
Stellzeiten der SIPOS<br />
5 Flash-Antriebe sorgen für<br />
einen linearen Durchfluss zum<br />
Beispiel durch Kugelhähne;<br />
die Stellgeschwindigkeit kann<br />
in zehn Schritten angepasst<br />
und so Druckstöße vermieden<br />
werden.<br />
Die fortschrittliche SIPOS-<br />
Antriebstechniklösung sieht<br />
auch die Fortsetzung des Betriebs<br />
bei Pumpenausfall mittels<br />
elektrischer Fail-safe-Option für<br />
den Antrieb vor. Bei Stromausfall<br />
schließt der Antrieb im<br />
Notbetrieb mittels Strom von der Unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgung.<br />
Zur breiten Kundenbasis von SIPOS im Wassersektor<br />
gehört ein Auftrag in einer Hochleistungspumpstation<br />
im East Cherry Creek Valley (ECCV)<br />
Wasserversorgungsbezirk in Colorado. Pumpen- und<br />
Druckausgleichventile werde durch programmierbare<br />
Antriebe der SIPOS Aktorik unterstützt. Die Funktionalität<br />
zur Vermeidung von Druckstößen war ausschlaggebend<br />
für die Auswahl der SIPOS Produkte.<br />
Das umfassende SIPOS-Serviceangebot von der<br />
Angebotserstellung über Inbetriebnahme und Vor-Ort-<br />
Service wird bei der WASSER BERLIN ebenfalls in<br />
den Blickpunkt gestellt werden.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 422<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
Tel.: +49 9187 9227-0<br />
info@sipos.de
Neuer Schwenkantrieb<br />
für Klappen und Hähne<br />
AUMA präsentiert auf der Wasser Berlin 2013 den<br />
neuen Schwenkantrieb SQ .2 zur Automatisierung<br />
von Klappen und Hähnen. Die Antriebe werden ab<br />
dem zweiten Quartal 2013 lieferbar sein und ersetzen<br />
die Vorgängerbaureihe SG .1.<br />
Gegenüber dem Vorgänger wird beim SQ .2<br />
eine zusätzliche Baugröße eingeführt. Dadurch erweitert<br />
sich der Drehmomentbereich um mehr als das<br />
Doppelte, der nun von 50 Nm bis 2 400 Nm reicht.<br />
Mit der neuen Baureihe lassen sich auch kürzere<br />
Stellzeiten erzielen. Die Version SQR für Regelbetrieb<br />
verfügt über bessere Regeleigenschaften als der Vorgänger<br />
SGR. Dies betrifft die Positioniergenauigkeit<br />
und die höhere zulässige Anzahl von Schaltspielen<br />
pro Stunde.<br />
Inbetriebnahme und Bedienung der SQ .2 Antriebe<br />
sind mit der 2010 eingeführten Drehantriebsbaureihe<br />
SA .2 identisch. Damit vereinfacht sich für das<br />
Personal vor Ort der Umgang, wenn in einer Anlage<br />
beide Antriebstypen eingebaut sind. Dazu gehört<br />
auch das identische Steuerungskonzept. Beide Baureihen<br />
sind mit den integrierten Steuerungen AM und<br />
AC lieferbar.<br />
Als weitere Schwerpunkte zeigt AUMA auf der<br />
Wasser Berlin Stellantriebslösungen für den Trinkwasser-<br />
und Abwasserbereich sowie Verbesserungen im<br />
Korrosionsschutz durch eine Zweischicht-Pulverbeschichtung.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 304<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Tel.: +49 7631 809-0<br />
Michael.Herbstritt@auma.com<br />
42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />
Konzentrierte sich Franken Plastik anfangs auf DIN-<br />
Hinweisschilder für Kommunen und Energieversorger,<br />
ist inzwischen die Industrie- und Anlagenkennzeichnung<br />
fester Bestandteil des Produkt- und Lieferprogramms.<br />
Die Schilder sind stoß- und kratzfest, die Buchstabenund<br />
Zahlenfelder sind durchgefärbt und nicht nur bedruckt.<br />
Die Schilder aus dem Qualitätskunststoff ASA<br />
sind witterungsbeständig und UV-stabil.<br />
Neu im Programm ist das Thermo-UV-Sign. Es<br />
vereint hohe Temperatur- und UV-Beständigkeit und<br />
kann optional mit der RFID-Technologie ausgerüstet<br />
werden. Das Thermo-UV-Sign ist beständig gegen<br />
viele Säuren, Laugen und Lösungsmittel, kann individuell<br />
beschriftet werden und ist durch unterschiedlich<br />
bestückbare Felder für Fließrichtungen oder Medien<br />
ausgesprochen flexibel einzusetzen. Es ist zum Beispiel<br />
für den Einsatz in Raffinerien, Kraftwerken oder<br />
Chemieunternehmen gedacht.<br />
Neben einer umfangreichen und qualitativ hochwertigen<br />
Produktpalette bietet FP seinen Kunden auch<br />
die Option, die Montage der Beschilderung direkt vor<br />
Ort durch ausgewiesene Spezialisten zu übernehmen.<br />
Natürlich im Rahmen der gängigen Vorschriften, exakt<br />
nach Plan (P&ID oder R&I-Schema). Franken Plastik ist<br />
SCC** und TÜV ISO 9001 zertifiziert.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 1.2, Stand 414<br />
Franken Plastik GmbH<br />
90763 Fürth<br />
Tel.: +49 911 78 70 7-0<br />
info@frankenplastik.de<br />
www.wasser-berlin.de/BigPicture<br />
Offizieller Partner<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
43
Fachbeitrag<br />
Produktschonende Dosier- und<br />
Absperrorgane für Schüttgüter<br />
in der Lebensmittelindustrie<br />
Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten. Die<br />
produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund. Abrasive Medien<br />
verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der verwendeten Materialien.<br />
Dieser Beitrag stellt die Flügelschleuse Typ FS-M sowie die aufblasbare Manschette Typ INFLAS für<br />
Absperrklappen vor, die diesen sensiblen Prozessen Rechnung tragen.<br />
Andreas Kühn, marcel röttgers<br />
Seit über vierzig fertigt EBRO Armaturen in<br />
Hagen/Westfalen Armaturen und die entsprechende<br />
Antriebstechnik. In den letzten Jahren<br />
hat sich das Unternehmen mit Neuentwicklungen für<br />
sensible Schüttgüter im Markt etabliert.<br />
Flügelschleuse Typ FS-M: schonende<br />
Regulierung von Schüttgutströmen<br />
Wird ein nicht ganz unproblematisches Schüttgut wie<br />
beispielsweise Mehl, Zucker, Stärke oder Gewürze<br />
aus Silos, Bunkern, Wägebehältern, Mischern oder<br />
auch Big-Bags ausgetragen, kommt es nicht selten<br />
zu unerwünschten Effekten im Austrags- oder Dosierprozess:<br />
Während Absperrorgane wie Schieber oder<br />
Klappen das Medium oftmals einklemmen, verpressen<br />
oder zerreiben, bringen auch Austragshilfen wie<br />
Dosierschnecken oder Zellradschleusen ähnlich unzuträgliche<br />
Nebenwirkungen mit sich.<br />
Die Flügelschleuse der Baureihe FS-M (Bild 1)<br />
von EBRO ARMATUREN ist das Ergebnis genauer<br />
Analysen der verschiedenen Vorgänge während des<br />
Austrags- oder Dosierprozesses. Die rotierende Flügelschleuse<br />
wird zur Regulierung von Schüttgut-Strömen<br />
eingesetzt, um den gleichmäßigen und materialschonenden<br />
Medienaustrag zu gewährleisten. Sie erfüllt<br />
somit die erhöhten Anforderungen an Anlagenkomponenten<br />
im Powder-and-Bulk-Segment.<br />
Dabei durchläuft jedes Flügelpaar das Gehäuse<br />
lediglich für Sekundenbruchteile in der Nulllinie des<br />
Gehäuses, sodass die Gefahr der Produktbeschädigung<br />
auf ein absolutes Minimum reduziert wird.<br />
Durchgeleitete Materialien werden weder stirnseitig<br />
Bild 1: Flügelschleuse<br />
Typ FS-M für die schonende<br />
Regulierung von<br />
Schüttgutströmen zum<br />
Beispiel in der Lebensmittelindustrie<br />
44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Bild 2: Flügelschleuse in bevorzugter Einbaulage<br />
noch lateral an der Gehäusewandung entlang geschabt<br />
und verpresst.<br />
Basilikumblättchen werden zum Beispiel in ihrer<br />
Struktur als solche erhalten und nicht zu Staub zermahlen.<br />
Fetthaltiges Milchpulver wird nicht zu Flöckchen<br />
verpresst, ätherische Öle bleiben in ihren Trägermedien<br />
erhalten und verflüchtigen sich nicht.<br />
Wird die Flügelschleuse in pneumatischen Förderleitungen<br />
eingesetzt, homogenisiert sie den Produktfluss<br />
und lockert Stopfer auf.<br />
Dabei entsprechen die Einbaumaße den Normen<br />
der Absperrklappen mit entsprechend geringer Bauhöhe.<br />
Die Flügelschleuse Typ FS-M kann somit selbst<br />
in eine bestehende Anlage ohne größere Anpassungsarbeiten<br />
eingebaut werden. Rohrquerschnitte bleiben<br />
zylindrisch, ein Wechsel auf quadratische Flansche<br />
ist nicht erforderlich. Der umlaufende Spalt zwischen<br />
Gehäuse und Flügelrad beträgt etwa 0,2 mm. Die<br />
Schleuse ist somit produktdicht. Die Flügelschleuse ist<br />
in den Nennweiten DN 150 bis DN 400 erhältlich.<br />
Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 3 bar.<br />
Darüber hinaus arbeitet die Flügelschleuse des Typs<br />
FS-M bedingt durch die Verwendung eines Elektroantriebs<br />
(auch in ATEX) äußerst energieeffizient. Durch<br />
frequenzgeregelte Drehgeschwindigkeit fungiert die<br />
Flügelschleuse auch als Dosiereinheit, die volumetrisch<br />
arbeitet und zusätzlich das Überfüllen nachgeschalteter<br />
Prozessabschnitte wirksam verhindert. So<br />
können zum Beispiel Förderschnecken oder Schwingrinnen<br />
gleichmäßig mit der optimalen Produktmenge<br />
beschickt werden, ohne diese zu verstopfen. Bei<br />
schießenden Produkten unterbrechen die Flügelpaare<br />
den Produktstrom in kurz hintereinander folgenden<br />
gleichmäßigen Intervallen und verhindern so effektiv<br />
das Durchschießen des Produkts.<br />
Die Flügelschleuse kann grundsätzlich in beliebiger<br />
Lage eingebaut werden, die senkrechte Installation<br />
stellt aber die bevorzugte Einbaulage dar (Bild 2).<br />
Optional kann die EBRO-Flügelschleuse mit einer<br />
orientierten Stopp-Funktion versehen werden. Nach<br />
dem „Abschalten“ der Schleuse fährt das nächstfolgende<br />
Flügelpaar in die Nulllage und verschließt die<br />
Leitung.<br />
Alle produktberührenden Bauteile sind aus lebensmittelgeeigneten<br />
Materialien (Edelstahl) und können<br />
nach Kundenwunsch besonders verschleißfest ausgelegt<br />
werden.<br />
Die Flügelschleuse ist auf trockene bzw. pulverförmige<br />
Lebensmittel genau abgestimmt. Die produktberührenden<br />
Teile sind aus Edelstahl, die Lagerkartuschen<br />
sind gekapselt und lassen sich leicht für die<br />
Wartung und Reinigung demontieren, ohne dass die<br />
Flügelschleuse ausgebaut werden muss. Eine Kontaminationsgefahr<br />
wird somit auf ein Minimum reduziert.<br />
Durch die spezifischen Eigenschafften der Flügelschleuse<br />
des Typs FS-M wird ein reibungsloses, produktschonendes<br />
und effizientes Handling von schüttgutartigen<br />
Lebensmitteln in den Anlagen garantiert.<br />
INFLAS: Aufblasbare Dichtmanschette<br />
für Absperrklappen<br />
Die Dichtmanschette INFLAS (Bild 3) wurde für den<br />
Einsatz bei stark schleißenden oder sehr empfind-<br />
Bild 3: Absperrklappe mit aufblasbare Manschette<br />
Typ INFLAS<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
45
Fachbeitrag<br />
lichen Medien entwickelt. Sie ist verfügbar bei allen<br />
weichdichtenden Absperrklappen mit auswechselbarer<br />
Manschette.<br />
Die Dichtmanschette wird in geschlossener Klappenstellung<br />
pneumatisch an die Klappenscheibe gepresst<br />
und kann durch Verschleiß verursachte Riefenbildung<br />
in der Manschette kompensieren.<br />
Wird die Armatur geöffnet, wird zunächst die<br />
Manschette per Unterdruck von der Klappenscheibe<br />
abgezogen. So öffnet sich zunächst ein schmaler<br />
Spalt zwischen Klappenscheibe und Manschette.<br />
Hierbei wird die Reibung erheblich reduziert und die<br />
Klappenscheibe kann mit minimalem Drehmoment geöffnet<br />
werden.<br />
Wird die Armatur geschlossen, prüft die integrierte<br />
Steuerung in Sekundenbruchteilen die Plausibilität und<br />
steuert den Ablauf eigenständig. Die Klappenscheibe<br />
wird in die Position „ZU“ gefahren. Aufgrund des<br />
zu diesem Zeitpunkt noch offenen Ringspalts werden<br />
schleißende Medien nicht in die Manschette hinein<br />
gerieben. Empfindliche Produkte werden nicht zerdrückt.<br />
Erst nachdem der Produktstrom zum Stillstand<br />
gekommen ist, wird die Manschette sanft an die Klappenscheibe<br />
angeschmiegt.<br />
Somit lässt sich die Standzeit der Armatur deutlich<br />
verlängern und Folgeschäden werden erheblich<br />
reduziert.<br />
Einsatzgebiete von Absperrklappen mit Dichtmanschette<br />
INFLAS sind zum Beispiel Schüttgutanlagen<br />
der Nahrungs- und Futtermittelindustrie, in der Wägetechnik<br />
oder ganz allgemein in der pneumatischen<br />
Fördertechnik zu finden.<br />
POWTECH 2013<br />
Halle 4A, Stand 4A-203<br />
autoren<br />
Andreas Kühn<br />
Key Account Manager<br />
<strong>Schüttguttechnik</strong><br />
EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Tel.: +49 2331 904 -0<br />
a.kuehn@ebro-armaturen.com<br />
marcel röttgers<br />
Key Account Manager<br />
Nahrungsmittel und Getränkeindustrie<br />
EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
Tel.: +49 2331 904 -0<br />
m.roettgers@ebro-armaturen.com<br />
46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei<br />
regeln mit drehzahl-<br />
veränderbaren Stellantrieben<br />
Ob in der Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, Wasserrückgewinnung oder allgemein bei<br />
der Wasserverteilung, überall werden die Abläufe zunehmend automatisiert.<br />
In den in diesem Beitrag betrachteten Pumpstationen sorgen beispielsweise moderne Pumpen<br />
zusammen mit Klappen, Kugelhähnen und weiteren Armaturen für einen zuverlässigen<br />
und ausgeregelten Wasserdurchfluss. Die Optimierung eines solchen Systems hinsichtlich<br />
Druckstoßvermeidung wird durch drehzahlveränderbare Stellantriebe wie den SIPOS 5 möglich.<br />
Ottmar Kögel<br />
Auch für Stellantriebe gelten in der Wasserwirtschaft<br />
einige erhöhte Anforderungen:<br />
<br />
An erster Stelle, auch weil Mängel hier sofort ersichtlich<br />
sind, steht die Korrosionsbeständigkeit.<br />
Rostet ein Antrieb schon, kann man sich auf dessen<br />
einwandfreie Funktion nicht mehr ganz verlassen.<br />
<br />
Häufig muss extremen Witterungsbedingungen getrotzt<br />
werden.<br />
<br />
Bei Anlagen im Wasserbereich heißt es oft „Land<br />
unter“. Schutzart IP 68 wird daher nicht selten verlangt.<br />
<br />
Nicht zuletzt werden Wasserarmaturen immer größer,<br />
was auch entsprechend höhere Drehmomente<br />
der Stellantriebe erfordert.<br />
All dies erfüllen natürlich auch die in diesem Beitrag<br />
vorgestellten Antriebe von SIPOS Aktorik.<br />
Ein weiterer besonderer Aspekt im Wasserbereich<br />
ist die Vermeidung von Druckstößen, die für ein Anlagen-<br />
und Leitungssystem zur echten Gefahr werden<br />
können. Mit der grundlegenden Drehzahlveränderbarkeit<br />
sowie direkt in der Gerätefirmware integrierten<br />
Funktionen, eignen sich SIPOS 5-Stellantriebe ideal,<br />
um durch eine intelligente Regelung von Pumpen-<br />
und Druckausgleichsventilen solche Wasserschläge<br />
zu vermeiden oder wenigstens einzudämmen.<br />
Weg-Stellzeit-Funktion<br />
Die freie Wahl der Drehzahl ist die Basis der SIPOS-<br />
Technologie. Dies wird durch Ansteuerung über den<br />
integrierten Frequenzumrichter (FU) erreicht. Softwareintelligenz<br />
im Antrieb steuert nicht nur den Motor,<br />
sondern stellt unter anderem die speziell hier eingesetzte<br />
Weg-Stellzeit-Funktion zur Verfügung.<br />
Die Auslegung einer Armatur erfolgt üblicherweise<br />
in Stellzeiten. Die Armatur soll in einer bestimmten<br />
Zeit öffnen bzw. schließen, danach richtet sich grundsätzlich<br />
die einzustellende Drehzahl. Läuft der Antrieb<br />
jedoch ausschließlich mit der aus der Gesamtzeit ermittelten<br />
Drehzahl, ist bei den meisten Armaturen im Wasserbereich<br />
(Klappen, Hähne) schon kurz nach dem<br />
Öffnen bei wenigen %-AUF der Durchfluss auf 50 %<br />
und nach einem Drittel des Weg praktisch bei 100 %.<br />
Halbe Verfahrzeit gleich halber<br />
Durchfluss – Linearisierung der<br />
Ventilkennlinie<br />
Über die Drehzahl bekommt man diese Forderungen<br />
schwierig in Griff. Die Auslegung basiert in der Regel<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
47
Fachbeitrag<br />
Bild 2: Beispiel einer Weg-Stellzeit-Funktion für den SIPOS<br />
5-Stellantrieb. Der parametrierte badewannenförmige Verlauf<br />
kompensiert die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />
Schnelle Fahrt im Bereich auf, ab etwa der halben Schließzeit<br />
mit deutlich reduzierter Drehzahl.<br />
m³/min<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Bild 1: Durchflusskennlinie eines typischen Kugelhahns.<br />
Bei gut 6 % AUF beträgt der Durchfluss<br />
bereits 50 %<br />
Position %-AUF<br />
auf der Armaturenkennlinie des Herstellers, die den<br />
gemessenen Mediendurchfluss über der Ventilstellung<br />
(bezogen auf weitere Parameter wie dem Druckgradienten)<br />
dokumentiert. Die Abhängigkeit des Flusses<br />
von der Stellung der Armatur ist meist stark nicht-linear.<br />
Bild 1 zeigt die Durchfluss-Kennlinie für den im unten<br />
beschriebenen Projekt „KIVA“ eingesetzten Kugelhahn.<br />
Kugelhähne sind einfach aufgebaut und verfügen<br />
über einen hohen Volumendurchsatz. Zudem ist<br />
die Druckdifferenz im geöffneten Hahn sehr gering<br />
– Eigenschaften, die ideal für den Einsatz im Wasserbereich<br />
sind. Ihre Regelcharakteristik ist, wie mit<br />
ein paar Werten oben schon erläutert, jedoch sehr<br />
ungünstig.<br />
Um die stark verzerrte Kennlinie zu kompensieren<br />
gehen Armaturenausleger meist in mehreren Schritten<br />
vor. Schließlich wird die für eine (Zeit-) Linearisierung<br />
des Medienflusses erforderliche Verfahrkurve des Antriebes<br />
ermittelt: Als %-AUF-Position in Abhängigkeit<br />
der Laufzeit.<br />
Schon die Fixierung am Punkt „50 % Durchfluss“<br />
zur halben Gesamtverfahrzeit (für den Kugelhahn aus<br />
Bild 1 wären dies 13,8 m³/min bei 6,2 % AUF)<br />
würde die Kennlinie grob linearisieren. Für die Festlegung<br />
weiterer Punkte, bietet der SIPOS 5 mit der<br />
Weg-Stellzeit-Funktion eine Parametrierhilfe:<br />
Es können mit bis zu zehn Wertepaaren (Position;<br />
Stellzeit) die am Prozess angelehnten erforderlichen<br />
Stellzeiten direkt eingestellt werden. Bei der Ersteingabe<br />
basierend auf den Hersteller-Kennlinien ist die Nutzung<br />
der Antriebsparametriersoftware COM-SIPOS<br />
sehr zu empfehlen. Dort wird nämlich die aufsummierte<br />
Laufzeit der bis dorthin eingegebenen Wertepaare<br />
angezeigt. Ein ganz wichtiger Anhaltspunkt,<br />
der dem Inbetriebnehmer erst eine gute Vorstellung<br />
der Kurve ermöglicht, die die Nichtlinearität der Armatur<br />
kompensieren soll.<br />
Es können separate Verfahrkurven für das Öffnen<br />
bzw. Schließen der Armatur vorgegeben werden.<br />
COM-SIPOS stellt die eingegebenen Werte anschaulich<br />
als Grafik dar (Bild 2), was eine einfache Kontrolle<br />
auf Richtigkeit der sonst nackten Zahlen ermöglicht.<br />
Der parametrierte badewannenförmige Verlauf kompensiert<br />
die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />
Beim unkritischeren Öffnen wird dabei etwas<br />
schneller losgefahren. Bild 3 zeigt die resultierende<br />
linearisierte Kennlinie des Kugelhahns aus Bild 1, Projekt<br />
KIVA (s. auch weiter unten). Resultat ist ein für den<br />
Anwender sehr praktischer linearer Zusammenhang<br />
von Laufzeit und Durchfluss.<br />
Anwendung/Problematik<br />
Pipestone Equipment ist Lieferant von Komponenten<br />
für Pumpanlangen für den kommunalen Bereich und<br />
die Industrie. Die Firma aus Colorado/USA macht<br />
hydraulische Analysen und übernimmt auch das Engineering<br />
der Anlagen und der direkt verbundenen<br />
Regelarmaturen, sonstiger (Absperr-) Armaturen und<br />
Luftventilen oder Druckausgleichsbehälter. Ein wichtiger<br />
Aspekt solcher Pumpstationen wie KIVA, Albuquerque/Neu<br />
Mexiko (Bild 4) oder der North Water-<br />
Brauchwasserstation, Erie/Colorado, ist die Reduzierung<br />
von Druckstößen und Wasserschlägen.<br />
DruckstössE vermeiden<br />
Druckstöße entstehen meist durch zu schnell öffnende<br />
Ventile bei gleichzeitig zu hoher Druckdifferenz vor<br />
und nach dem Ventil. Bekannt sind auch Druckspit-<br />
48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
m³/min<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100 120<br />
Stellzeit in s<br />
Bild 3: Dank SIPOS 5 linearisierte Kennlinie des<br />
Kugelhahns<br />
zen durch gleichzeitiges Schließen mehrerer Ventile<br />
in geschlossenen Systemen. Das strömende Medium<br />
kommt plötzlich zum Stillstand und seine Bewegungsenergie<br />
wird in Druckenergie umgewandelt.<br />
Eine weitere Ursache kann das zu schnelle Anlaufen<br />
einer starken Pumpe sein. Diese auch Wasserschläge<br />
genannten Über- oder auch Unterdrucke<br />
lassen sich durch die hier beschriebene Kombination<br />
aus eventuell zusätzlich anlaufgeregelter Pumpe und<br />
einem Kugelhahn mit drehzahlveränderbarem Stellantrieb<br />
eindämmen. Überstrom-/Überdruckventile und<br />
entsprechende Druckauffangbehälter oder Windkessel<br />
sorgen ebenfalls für Ausgleich.<br />
Sehr gravierend sind die Auswirkungen eines Pumpenausfalls,<br />
zum Beispiel bei Stromausfall. Siehe dazu<br />
auch die Anmerkungen zur unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgung (USV) weiter unten.<br />
Auch Leitungsbrüche können Druckstöße auslösen<br />
und zu weiteren Schäden im gesamten System führen.<br />
Bei Gasen und Dämpfen werden die Druckstöße<br />
durch die Komprimierbarkeit des Mediums teilweise<br />
absorbiert. Wasserschläge treten, wie der Name<br />
schon sagt, bevorzugt und intensiver bei flüssigen Medien<br />
auf, wo sich die Druck- bzw. Unterdruckwelle<br />
mit einer typischen Geschwindigkeit im Rohrleitungssystem<br />
ausbreitet. Diese ergibt sich aus der Schallgeschwindigkeit<br />
im fließenden Medium und den Rohreigenschaften<br />
und beträgt für Wasser in einer duktilen<br />
Stahlrohrleitung ca. 1000 m/s. Solche Druckspitzen<br />
innerhalb einer Verrohrung können große Schäden<br />
an Pumpen, Rohren (Rohrwandungen, Flansche) und<br />
Armaturen zur Folge haben.<br />
Firmen wie Pipestone Equipment sehen sich täglich<br />
mit der Problematik der Drucküberhöhungen verbunden<br />
mit Wasserschlägen konfrontiert. Die genaue<br />
Untersuchung, wie sich das System aus Pumpen, (Absperr-)<br />
Ventilen und den Leitungen mit Wasser verhält,<br />
gehört daher zu den zentralen Kompetenzen. Ausgangspunkt<br />
aller Überlegungen sind oft Messungen<br />
und Simulationen wie der in Bild 5 rot dargestellte<br />
Druckverlauf.<br />
Bild 4: Pumpstation KIVA der<br />
Kommune Albuquerque. Zu sehen<br />
sind SIPOS 5-Stellantriebe zur<br />
Ansteuerung von 16‘‘-Kugelhähnen.<br />
Die Antriebe sorgen dank linearer<br />
Durchflusskontrolle für einen<br />
reibungslosen Pumpbetrieb<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
49
Fachbeitrag<br />
Bild 5: Typischer Druckverlauf gemessen an der Pumpe bzw. hinter der Pumpenarmatur (Kugelhahn) für<br />
das Anfahren bzw. Herunterfahren einer Pumpstation. Die blaue Kurve zeigt deutlich die Eindämmung der<br />
Druckstöße bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />
Die hinter dem Pumpenkugelhahn gemessenen<br />
Ausschläge am zeigen deutliche Druckstöße. Alternativ<br />
oder zusätzlich zu dann kleiner dimensionierten<br />
mechanisch-hydraulischen Maßnahmen können<br />
Druckwellen auch durch eine intelligente Regelung<br />
der Pumpenarmatur gemindert werden. Die blaue Kurve<br />
zeigt die deutlich sanfteren Druckschwankungen<br />
bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />
„KIVA Pump Station“, Albuquerque<br />
Die KIVA Pumpstation (s. Bild 3) ist an einen bestehenden<br />
Teil der Wasserversorgung von Albuquerque/<br />
Neu Mexiko angeschlossen. Aufgrund des steigenden<br />
Bedarfs musste die Kapazität erheblich erweitert werden.<br />
Die im Bild dargestellten Einheiten aus Kugelhahn<br />
und Regelantrieb sollen die hydraulischen Stöße<br />
bei Pumpenanlauf und -abschaltung weitgehend<br />
unterdrücken. Für die lineare Steuerung des Wasserdurchflusses<br />
im Normalbetrieb sorgt die oben näher<br />
erläuterte Weg-Stellzeit-Funktion im SIPOS 5-Antrieb.<br />
Bild 3 zeigt rechts den nahezu linearen Anstieg<br />
des Durchflusses (m³/min) mit der Stellzeit (0…120 s).<br />
Erreicht wird dies durch die Kompensation der Ventilkennlinie<br />
aus Bild 1 mit der in Bild 2 dargestellten, im<br />
Antrieb hinterlegten Weg-Stellzeit-Kurve.<br />
Stromausfall – die kritischste<br />
Situation<br />
Eine extreme Situation für das gesamte System aus<br />
Leitungen, Pumpen und Armaturen stellt ein plötzlicher<br />
Stromausfall dar. Bei kleinem Massenträgheitsmoment<br />
der Pumpe kommt diese schlagartig zum Stillstand<br />
und wirkt daher wie ein plötzlich schließender Schieber.<br />
Infolge der großen Massenträgheit reißt die Flüssigkeitssäule<br />
am Pumpenausgang ab und es bildet<br />
sich ein Hohlraum von Wasserdampf und ausgegaster<br />
Luft. Beim späteren Zurückfließen und Wiederzusammenschlagen<br />
der Wassermassen entstehen hohe<br />
Drücke (Kavitation). Druckabfall führt somit auch zu<br />
Stößen in der Anlage. Fällt er wie hier rapide auf null,<br />
sind diese äußerst heftig und stellen sogar die größte<br />
Gefahr für das System dar.<br />
Druckbehälter mit Gaspolster zwischen einigen<br />
und mehreren hundert Kubikmetern Volumen sind<br />
das übliche Mittel, solche zerstörerische Kavitation<br />
abzufangen. Können noch Hähne und Klappen trotz<br />
Stromausfall schnell und nach einer definierten Kurve<br />
geschlossen werden, können die auf die Rohrwandungen<br />
wirkenden Kräfte eventuell schon mit geringer<br />
dimensionierten Maßnahmen beherrscht werden.<br />
In den hier erwähnten KIVA- und Northwater-<br />
Pumpstationen wie in zahlreichen ähnlichen Anlagen<br />
sind die SIPOS 5-Antriebe daher mit einer unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgung gepuffert, die bei<br />
Stromausfall die entsprechende Energie für die Notfahrten<br />
bereitstellt.<br />
Brauchwasserstation<br />
„North Water“<br />
Die direkte Nutzung von geklärtem Abwasser aus<br />
Kläranlagen ist hoch im Trend. Wertvolle Ressourcen<br />
können so effizient genutzt werden. Dies ist vor allem<br />
50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Bild 6: Das North Water-Rückgewinnungsprojekt der Kommune Erie ist eine der neuesten Anlagen, die von<br />
der Fachkompetenz bei der Projektabwicklung durch Pipestone Equipment zeugt – auch was den intelligenten<br />
Einsatz der SIPOS-Stellantriebe angeht.<br />
bei sehr trockenen Klimaverhältnissen wie in Colorado/USA<br />
wichtig. Hier ist es zum Beispiel üblich,<br />
Brauchwasser für die Bewässerung zu nutzen, damit<br />
wertvolles Trinkwasser für Haushalte eingespart wird.<br />
Die Stadt Erie, Colorado, installierte für das Füllen<br />
des Speicherbehälters North Water mit aufbereitetem<br />
Wasser eine neue Pumpstation (Bild 6). Pipestone<br />
Eqipment lieferte dazu neben Pumpen auch die Regel-<br />
und Absperrarmaturen, ausgestattet mit SIPOS<br />
5-Stellantrieben.<br />
Technisch bedeutsam für die North Water-Anlage<br />
ist die Kombination aus ausgereifter Pumpensteuerung<br />
und Regelventilen, wodurch hydraulische Schwankungen<br />
vermieden und Druckstößen vorgebeugt wird.<br />
Wie auch im Fall KIVA Pumpstation wird die im<br />
SIPOS 5 integrierte Weg-Stellzeit-Funktion zur Linearisierung<br />
der Ventil-Kennlinien genutzt. Dank einer<br />
vorgesehenen USV ist bei Spannungsausfall das kontrollierte<br />
Schließen der Armaturen sicher gestellt.<br />
Optimiertes Anlagenkonzept<br />
Angespornt durch den Erfolg mit seinen Pumpstationen<br />
arbeitet Pipestone Equipment in enger Abstimmung<br />
mit SIPOS Aktorik bereits an einem weiter optimierten<br />
Anlagenkonzept.<br />
Fußen die bisherigen vielversprechenden Ergebnisse<br />
noch ausschließlich auf der Optimierung der<br />
Regelung des Pumpen-Kugelhahns, ist das erweiterte<br />
Konzept eine Einheit aus drehzahlgeregelter<br />
Pumpe mit (Regel-) Kugelhahn und anschließender<br />
Klappe sowie zwei SIPOS 5-Regelantrieben. Diese<br />
vereinen nun zwei Funktionalitäten: integrierter<br />
Prozessregler und Weg-Stellzeit-Kurve, zwischen<br />
denen, je nach Prozessanforderungen umgeschaltet<br />
wird. Der gesamte Prozess wird von einer speicherprogrammierbaren<br />
Steuerung SPS kontrolliert<br />
(Bild 7).<br />
Das Hochfahren der Pumpe, die Regelung des<br />
Durchflusses und das Schließen und Abschalten der<br />
Anlagen läuft im störungsfreien Zustand folgendermaßen<br />
ab:<br />
<br />
Die Pumpe erhält das Start-Signal<br />
<br />
Die Pumpe läuft an und entwickelt schnell einen<br />
Druck von ca. 10 bar. An diesem sogenannten<br />
„dead head“ kommt der Mediumfluss bis die Ventile<br />
öffnen kurz zum Stillstand (ähnlich dem Druckverlauf<br />
links in Bild 5).<br />
<br />
Die SIPOS-Antriebe erhalten von der SPS die jeweiligen<br />
Druck-Sollwerte, auf den das System eingeregelt<br />
werden soll. Die Antriebe nutzen hierfür<br />
direkt die Signale der Duck-Messumformer und den<br />
im Antrieb integrierten Prozessregler.<br />
<br />
Dabei öffnet zunächst der Kugelhahn, um den Anströmdruck<br />
(Druckmesser #1) gemäß Sollwertvorgabe<br />
zu mindern.<br />
<br />
Gleich nach dem Öffnen des Kugelhahns fährt<br />
auch die Klappe nach AUF und regelt sich so ein,<br />
dass der Druck am Messpunkt #2 ca. 2,7 bar beträgt.<br />
<br />
Beide Antriebe fahren die Armaturen weiter auf<br />
und regeln die Druckwerte entsprechend den Sollwert-Vorgaben<br />
aus.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
51
Fachbeitrag<br />
Bild 7: Prinzipieller Aufbau der zentralen Einheit einer Pumpstation mit intelligenter zweistufiger Druckbzw.<br />
Durchflussregelung. Die SIPOS 5-Antriebe nutzen einen integrierten Prozessregler und die beschriebene<br />
Weg-Stellzeit-Funktion.<br />
Auf folgende Weise wird die Pumpstation sicher<br />
heruntergefahren:<br />
<br />
Das Stopp-Signal geht an die Pumpe, die Steuerung<br />
nimmt auch die p-Sollwerte an den SIPOS-<br />
Antrieben weg, schaltet die Antriebe von Prozessregler-Funktion<br />
auf Weg-Stellzeit-Funktion um und<br />
schickt nun ZU-Befehle an die Antriebe auf Kugelhahn<br />
und Klappe.<br />
<br />
Der Antrieb auf dem Kugelhahn fährt nun gemäß<br />
der auf den Herunterfahr-Prozess abgestimmten<br />
und in seiner Firmware hinterlegten Weg-Stellzeitkennlinie<br />
nach ZU (s. Bild 2, linker Ast).<br />
<br />
Die Klappe wird ebenfalls nach einer definierten<br />
Weg-Stellzeitkennlinie geschlossen, mit einer allerdings<br />
viel längeren Schließzeit. Hier genügt die<br />
einfache Variante mit identischem Kurvenverlauf für<br />
die AUF- und ZU-Richtung.<br />
<br />
Ist der Kugelhahn vollständig geschlossen, meldet<br />
dies der Antrieb weiter und die SPS schaltet die<br />
Pumpe sofort ab.<br />
<br />
Danach schließt auch die Klappe und meldet dies<br />
ebenfalls an die SPS.<br />
Notfahrt dank USV Bei einer „regulären“ Störung<br />
(Ausfall der Versorgungsspannung, Motortemperatur<br />
der Pumpe zu hoch o. ä.) erhalten beide Antriebe<br />
über die Steuerung einen Notbefehl und beide Ventile<br />
werden mit der Notfahrt-Drehzahl gemäß einer<br />
ebenfalls einprogrammierten Verfahrkurve geschlossen.<br />
Kommt es zu einem plötzlichen Stromausfall, werden<br />
die Stellantriebe und über eine unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung USV gepuffert. Wie weiter<br />
oben beschrieben können die Armaturen schnell aber<br />
ohne Schaden für das gesamte System geschlossen<br />
werden. Für das eben skizziert optimierte Anlagenkonzept<br />
ist eine USV also sehr sinnvoll.<br />
Weitere Vorteile mit SIPOS 5<br />
Die dank FU-Technologie praktisch freie Wahl der<br />
Abtriebsdrehzahl ist die Basis für die oben ausgeführte<br />
Weg-Stellzeit-Funktion. Die Drehzahlveränderbarkeit<br />
bringt für den Wasserbereich weitere Vorteile:<br />
<br />
Anfahren – langsam aber kraftvoll und sicher: Anfahren<br />
aus der Endlage mit reduzierter Drehzahl ist<br />
für einen turbulenzfreien Druckausgleich notwendig.<br />
Dank Frequenzumrichter-Steuerung startet der<br />
SIPOS 5 auch bei kleineren Drehzahlen mit kräftigem<br />
Anzugsmoment.<br />
<br />
Losbrechen mit erhöhtem Drehmoment: Ähnlich<br />
dem „kraftvollen Anfahren“ kann die Spannungsreserve<br />
auch für das Losbrechen eingesetzt werden<br />
<br />
Sanft in die Endlagen: Während für den Stellweg<br />
verschiedene Drehzahlen innerhalb des jeweiligen<br />
Drehzahlbereiches gewählt werden können, senkt<br />
der Antrieb die Geschwindigkeit in den Endlagenbereichen<br />
auf einen fixen kleinen Wert ab (Schutz<br />
die Armatur).<br />
<br />
Kompensation von Netzschwankungen: Die Toleranz<br />
gegenüber Netzschwankungen ist schließlich<br />
für die hier besprochenen Anwendungen im<br />
Pumpenbereich von besonderem Interesse. Das<br />
An- bzw. Ausschalten größerer Verbraucher wie<br />
eben Pumpen sorgt für Auf und Ab in der Netzversorgung:<br />
Die SIPOS 5-Elektronik toleriert Überspannungen<br />
bis zu +20 % des angegebenen Bereiches.<br />
52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Bis zu -30 % Unterspannung sind kurzzeitig möglich.<br />
Entscheidend dabei: Das Drehmoment an der<br />
Abtriebswelle bleibt konstant.<br />
<br />
Schnell aus den Endlagen: Insbesondere bei<br />
Klappen treten sofort mit dem Öffnen sehr hohe<br />
Strömungsgeschwindigkeiten auf, die das Material<br />
auf Dauer schädigen. Da aber praktisch kein<br />
Medium fließt, kann dieser Bereich von je nach<br />
Bauart zwischen 10 und 15 % schnell durchfahren<br />
werden. Mit der SIPOS 5-Zusatzfunktion „Schnell<br />
aus Endlagen“ lässt sich dies parametrieren. Im<br />
anschließenden hydraulisch wirksamen Bereich bis<br />
zum Beispiel 30 % wird geregelt langsamer verfahren.<br />
Danach kann wieder schnell bis 100 %<br />
geöffnet werden.<br />
Engineering-Anteil nicht<br />
unerheblich<br />
Die hier betrachtete Problematik der Druckstoßreduzierung<br />
zeigt, dass der Engineering-Anteil bei solchen<br />
Projekten nicht unerheblich ist und künftig noch weiter<br />
ansteigen wird. Der Einsatz leistungsfähiger Auslege-<br />
Werkzeuge mit genau auf die Anwendung abgestimmter<br />
Funktionalität und mehr Bedienkomfort wirkt<br />
diesem Trend entgegen.<br />
Was den Stellantrieb und das unmittelbare Umfeld<br />
angeht, unterstützt auch SIPOS zum Beispiel mit der<br />
Weg-Stellzeit-Funktion die Entwicklung branchenspezifischer<br />
Lösungen, die auf Industriestandards aufsetzen<br />
und in der Wahl der Mittel überschaubar bleiben<br />
und. So hat der Kunde die Gewissheit, dass er seine<br />
Applikation jederzeit zu begrenzten Kosten anpassen<br />
und erweitern kann.<br />
Literatur<br />
Zur Thematik Dekantersteuerung:<br />
[1] Kögel, O.; Köhler, S.: Drehzahlveränderbare Stellantriebe<br />
optimieren SBR-Abwasserreinigungsverfahren.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 1/2008<br />
Zur Technologie der Drehzahlveränderbarkeit:<br />
[2] Kögel, O.: Unterstützung für die Armaturen-Auslegung<br />
bei Verwendung drehzahlveränderlicher Stellantriebe.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 4/2007<br />
Danksagung<br />
Der Autor dankt Herrn Steffen Köhler, International Sales<br />
Manager SIPOS Aktorik, für seine Unterstützung.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 422<br />
autor<br />
Ottmar Kögel<br />
Produktmangement/Dokumentation<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90518 Altdorf<br />
ottmar.koegel@sipos.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
53
Sustainabilitylive.com/iva16
Fachbeitrag<br />
Instandhaltung von Hydranten<br />
und Löschwasserarmaturen an<br />
einem Industriestandort<br />
Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilungen sind in Industrieparks für die Instandhaltung<br />
der Hydranten und Armaturen verantwortlich. Da der Zustand von Armaturen bisher nicht<br />
objektiv erfasst werden konnte, fordern die Betreiber der Anlagen und die Versicherungen kurze<br />
Zyklen für die Wartungen. Armaturen- und Hydrantenwartungen sind arbeitsintensiv und eine<br />
starke Belastung für die Mitarbeiter. Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung am<br />
Industriestandort Böhlen-Lippendorf haben deshalb seit April 2012 ein Armatureninstandhaltungsgerät<br />
der 3S Antriebe GmbH im Einsatz. Durch das Gerät werden die Mitarbeiter nicht nur entlastet.<br />
Es kann darüber hinaus den Zustand der Hydranten und Armaturen objektiv erfassen. Dadurch<br />
werden deren Funktionsfähigkeit sowie die Durchführung der Maßnahme manipulationssicher<br />
dokumentiert. Wartungen können zukünftig am Zustand orientiert durchgeführt werden.<br />
Axel Sacharowitz<br />
Die VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen<br />
GmbH stellt die Werksfeuerwehr und den<br />
Werkschutz am Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />
[1]. Neben elf weiteren Betrieben produziert<br />
in Böhlen-Lippendorf die Dow Chemical Company<br />
chemische Grundstoffe und hochleistungsfähige Basischemikalien.<br />
Außerdem befindet sich ein modernes<br />
Braunkohlekraftwerk der Vattenfall GmbH am Standort<br />
[2].<br />
Werkfeuerwehren sind für die Sicherheit an Industriestandorten<br />
verantwortlich. Neben den allgemeinen<br />
Brandschutzaufgaben müssen sie durch die betriebliche<br />
Brandschutzorganisation den betrieblichen<br />
Risiken Rechnung tragen. Dabei kommt dem vorbeugenden<br />
Brandschutz, der Gefahrenabwehr, dem<br />
Umweltschutz, sowie dem Rettungswesen besondere<br />
Bedeutung zu [3].<br />
Um trotzdem auftretende Unfälle und Brände zu<br />
beherrschen, wird für den Chemiepark und das Kraftwerk<br />
in Böhlen ein leistungsfähiges Löschwassersystem<br />
vorgehalten. Die ringförmigen Löschwasserleitungen<br />
werden aus einem 3.000 m 3 großen Löschwasserbehälter<br />
gespeist und beständig unter einem<br />
Druck von 12 bar gehalten. Im Bedarfsfall können fünf<br />
450-m 3 -Pumpen am Boden des Behälters den Druck<br />
aufrecht erhalten. Aus der nahegelegenen Weißen<br />
Elster kann der Teich jederzeit nachgefüllt werden.<br />
Um den besonderen Gefahren am Standort Böhlen zu<br />
begegnen ist die Werksfeuerwehr mit aufwändigem<br />
Spezialinstrumentarium ausgestattet.<br />
Nur für eine eher einfache Aufgabe war in Böhlen<br />
bisher keine technische Hilfe vorhanden: Die Instandhaltung<br />
der Hydranten und Armaturen in den Feuerlöschleitungen<br />
erfolgte bisher durch Körperkraft.<br />
Wartungsaufgaben<br />
Armaturen sind Absperrorgane in Rohrleitungssystemen.<br />
Hydranten sind Spezialarmaturen, durch die<br />
Wasser zu Löschzwecken entnommen werden kann.<br />
Armaturen müssen im Falle einer Havarie die Leitung<br />
zuverlässig versperren, Hydranten zuverlässig ausreichend<br />
Wasser liefern (da Hydranten spezielle Arma-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
55
Fachbeitrag<br />
und der Auftraggeber durch die Werkfeuerwehr bzw.<br />
die Wasserwirtschaftsabteilung gewartet. Für die<br />
Wartung müssen die Armaturen vollständig geschlossen<br />
bzw. geöffnet werden, insbesondere um Inkrustationen<br />
zu lösen. Anschließend müssen sie wieder in<br />
ihre Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Im<br />
Rahmen der Instandhaltung wurden zwei Problemfelder<br />
identifiziert:<br />
Bild 1: Instandhaltung von Hydranten durch die<br />
Werkfeuerwehr in Böhlen<br />
turen sind, wird im Folgenden nur noch der Begriff<br />
„Armaturen“ verwendet). Dazu müssen diese gängig<br />
sein und gleichzeitig dicht schließen. Damit Armaturen<br />
diese Anforderungen langfristig erfüllen, müssen<br />
sie instand gehalten werden. Instandhaltung besteht<br />
gemäß DIN 31051 aus Inspektion, Wartung und<br />
Instandsetzung.<br />
Durch nicht funktionierende Armaturen können<br />
Unfälle in Industrieanlagen schnell zu Katastrophen<br />
werden. Deshalb werden die Armaturen regelmäßig<br />
entsprechend den Anforderungen der Versicherungen<br />
<br />
Der hohe Druck in den Löschwasserleitungen bedingt,<br />
dass hohe Drehmomente für das Betätigen<br />
der Armaturen aufgewendet werden müssen. Eine<br />
Sicherheitsanforderung des Betreibers verbietet für<br />
das Betätigen von Armaturen das Verwenden von<br />
Hebeln, da Unfälle befürchtet werden. Insofern<br />
waren die Wartungsarbeiten für die Mitarbeiter<br />
Schwerstarbeit.<br />
<br />
Die Durchführung der Wartung und der Zustand<br />
der Armaturen konnte nicht objektiv dokumentiert<br />
werden. Dadurch bestand die Gefahr, dass erforderliche<br />
Austauschinvestitionen zu spät identifiziert<br />
werden. Gleichzeitig wurde die Offenstellung der<br />
Armaturen in den Leitungen nicht automatisch dokumentiert.<br />
Die Werkfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung<br />
am Industriestandort Böhlen haben sich für die<br />
Instandhaltungsarbeiten an ihren Armaturen wegen<br />
der oben skizzierten Probleme für das 3S AIG (Bild 1)<br />
der 3S Antriebe GmbH entschieden. Das 3S AIG<br />
ist ein leistungsfähiges Schieberdrehgerät mit intelligenter<br />
Digitalelektronik. Es erfasst und speichert automatisch<br />
die genaue Gangzahl der Armatur und<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Armatur 52 am 12.09.12 10:07<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
Schließen [Nm]<br />
Öffnen [Nm]<br />
Begrenzung [Nm]<br />
max. Stellmoment<br />
155 Nm<br />
Gangzahl aus Lauf<br />
56,9<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Armatur 52 am 12.09.12 10:13<br />
0 10 20 30 40 50 60<br />
Schließen [Nm]<br />
Öffnen [Nm]<br />
Begrenzung [Nm]<br />
max. Stellmoment<br />
152 Nm<br />
Gangzahl aus Lauf<br />
57,1<br />
Bild 2: Screenshot Fingerprint 1. und 2. Schließung eines Schiebers DN 300<br />
56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
vom Losbrechen bis zum Schließen bzw. Öffnen das<br />
anliegende Drehmoment. Über eine USB-Schnittstelle<br />
kann so der „Fingerprint“ der Armatur in Form eines<br />
Weg-Drehmoment-Diagramms ausgelesen werden.<br />
Die Zustandsdaten werden mit der 3S Armatureninstandhaltungssoftware<br />
(AIS) ausgewertet und verwaltet.<br />
Sie stehen jederzeit per Knopfdruck zur Verfügung<br />
um zum Beispiel erforderliche Austauschinvestitionen<br />
zu prognostizieren oder um Versicherungen bzw.<br />
dem Auftraggeber die Durchführung der Instandhaltungsmaßnahme,<br />
den Wartungserfolg, die Funktionsfähigkeit<br />
und die richtige Stellung der Armaturen<br />
nachzuweisen. Die AIS verfügt über Schnittstellen zur<br />
Integration der Daten in bestehende Workforce Management-<br />
und GIS-Systeme.<br />
In Bild 2 ist der Fingerprint der ersten und zweiten<br />
Betätigungsvorgänge eines Schiebers DN 300 in<br />
einer Löschwasserleitung dargestellt. Die rote Kurve<br />
beschreibt die Schließung, die grüne die Öffnung.<br />
Innerhalb der ersten fünf Umdrehungen konnten durch<br />
die Wartung die Schließmomente von 150 auf circa<br />
50 Nm reduziert werden. Die Armatur erforderte 57,1<br />
Umdrehungen für einen vollständigen Schließvorgang<br />
(s. Markierungen in Bild 2). Der Fingerprint beschreibt<br />
den Zustand der Armatur objektiv. So kann der Sollzustand<br />
einer Armatur im System hinterlegt werden.<br />
Bei einer zukünftigen Inspektion kann dann der Istmit<br />
dem Sollzustand abgeglichen werden. Werden<br />
die Soll-Drehmomente wieder hergestellt und wird die<br />
Sollgangzahl wieder erreicht, ist die Armatur weiterhin<br />
funktionsfähig.<br />
System Berliner Kappe ®<br />
Jedes 3S AIG ist kompatibel mit dem System Berliner<br />
Kappe ® . Das System Berliner Kappe ® ist eine gemeinsame<br />
Entwicklung der Berliner Wasserbetriebe<br />
Bild 3: Betätigen eines großen Schiebers mit dem<br />
System Berliner Kappe®<br />
und der 3S Antriebe GmbH in Kooperation mit AVK<br />
Plastics BV. Herzstück des Systems ist die von AVK<br />
Plastics BV hergestellte verdrehsichere Trageplatte.<br />
Durch eine Standard-Straßenkappe kann das 3S AIG<br />
mit einem mobilen Adapter auf der Trageplatte fixiert<br />
werden, so dass das beim Betätigen einer Armatur<br />
auftretende Gegenmoment ins Erdreich geleitet wird.<br />
Körperkraft oder Hilfsmittel wie der Griff sind dann<br />
überflüssig. Dadurch können Rückenschäden bei Mitarbeitern<br />
oder gar Unfälle mit Personenschäden wirksam<br />
verhindert werden (Bild 3).<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
50<br />
60<br />
0,00 100,00 200,00 300,00 400,00 500,00 600,00<br />
Drehmoment [Nm]<br />
Begrenzung [Nm]<br />
Position [U]<br />
max. Stellmoment<br />
804 Nm<br />
Gangzahl aus Lauf<br />
49,8<br />
Bild 4: Drehmoment und Position über der Zeit; Losbrechen eines Schiebers DN 1000 in Hamburg. Die Drehmomente<br />
wurden sukzessive auf 800 Nm erhöht (rote Kurve). Erst durch diese Kraftaufwendung konnte der<br />
Schieber geschlossen werden (blaue Kurve, 50 Umdrehungen). Die Drehmomente haben sich nach ca. 25 Umdrehungen<br />
auf ca. 300 Nm eingependelt (graue Kurve).<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
57
Fachbeitrag<br />
Instandsetzung von Armaturen<br />
Löschwasserarmaturen werden regelmäßig gewartet.<br />
Bei Armaturen in Leitungen für Brauchwasser, Trinkwasser,<br />
Wärme, Kühlung oder Gas sieht das in Industrieanlagen<br />
aufgrund knapper Ressourcen häufig<br />
anders aus. Werden Armaturen nicht regelmäßig<br />
gewartet, besteht das Risiko, dass sie schwergängig<br />
werden, nicht mehr dicht schließen und im Bedarfsfall<br />
die Leitung nicht zuverlässig versperren. Funktionsunfähige<br />
Armaturen müssen ausgetauscht werden. Das<br />
3S AIG kann selbst extrem schwergängige Armaturen<br />
wieder instand setzen. Zum einen, weil es sehr hohe<br />
Drehmomente bis über 2.500 Nm realisieren kann.<br />
Zum anderen, weil die hohen Drehmomente durch<br />
die Gerätesoftware sehr dosiert eingesetzt werden<br />
können (Bild 4). Darüber hinaus sind spezielle Instandsetzungsprogramme<br />
verfügbar. Die Erfahrungen<br />
zeigen, dass bei einem Großteil der zum Austausch<br />
vorgesehenen Armaturen die Funktionsfähigkeit mit<br />
dem 3S AIG wieder hergestellt werden kann und der<br />
Austausch unnötig wird.<br />
sung der Entwicklung des Zustandes einer Armatur<br />
im Zeitablauf, lassen sich zustandsorientiert die Wartungszyklen<br />
sukzessive optimieren. Unter der Prämisse<br />
den Sollzustand langfristig zu erhalten können die Zyklen<br />
so optimiert werden, dass Wartungen so selten<br />
wie möglich, aber so häufig wie nötig durchgeführt<br />
werden. Im Ergebnis wird mit minimalem Ressourceneinsatz<br />
die Funktionsfähigkeit der Armatur erhalten.<br />
Gleichzeitig wird beides, die Durchführung der Wartung<br />
und die Funktionsfähigkeit der Armatur, durch<br />
das 3S AIG manipulationssicher in Form des Fingerprints<br />
dokumentiert.<br />
Literatur<br />
[1] http://www.vsu-vereinigte-sicherheitsunternehmen.de/<br />
[2] http://www.boehlen-lippendorf.net/<br />
[3] http://www.werkfeuerwehrverband-sachsen.de/<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 102<br />
Ausblick: Zustandsorientierte<br />
Wartung<br />
Durch Inspektionen können Mängel rechtzeitig identifiziert<br />
und die Armaturen planmäßig gewartet werden.<br />
Das Problem bei Armaturen und Hydranten ist,<br />
dass die Inspektion – also die Erfassung und Beurteilung<br />
des Istzustandes – aufwändig ist. Wartungen<br />
werden deshalb nicht am Zustand orientiert, sondern<br />
entweder zu häufig oder zu selten durchgeführt.<br />
Jede Inspektion einer Armatur ist gleichzeitig eine<br />
Wartung. Dieser Umstand kann mit Hilfe des 3S AIG<br />
genutzt werden, um die Effizienz der Armatureninstandhaltung<br />
nachhaltig zu steigern: Durch die Erfas-<br />
autor<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Axel Sacharowitz<br />
Geschäftsführer<br />
3S Antriebe GmbH.<br />
Tel. 030-7007764 11<br />
a.sacharowitz@3s-antriebe.de<br />
58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Der Elastomerringbalg –<br />
Schlüssel zum Erfolg bei<br />
zentrischen Absperrklappen<br />
Zentrische Klappen haben einen vergleichsweise simplen Aufbau. Neben Gehäuse, Klappenscheibe<br />
und Welle ist der Ringbalg ein Kernelement dieser Armaturenbauart. Der bei zentrischen Klappen<br />
grundsätzlich aus einem Elastomer bestehende Ringbalg sorgt nämlich für die Dichtheit an den<br />
Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle. Der folgende Beitrag beleuchtet Eigenschaften und<br />
Funktion dieses für zentrische Klappen so wichtigen Bauteils.<br />
Philippe Susset<br />
Die zentrische gelagerte Klappe (Bild 1) ist eine<br />
Armatur, die zum Absperren oder Regeln<br />
von Flüssigkeiten oder Gasen genutzt wird. Ihre<br />
Vorteile:<br />
Geringes Gewicht und Abmessungen im Vergleich<br />
zu anderen Armaturenbauarten.<br />
Nur Klappenscheibe und Elastomer-Ringbalg kommen<br />
mit dem Medium in Berührung. Dies erleichtert<br />
die Wahl der Werkstoffe.<br />
Zentrisch gelagerte Absperrklappen sind nur in<br />
Verbindung mit Elastomeren möglich. Das Kernstück<br />
einer zentrischen Klappe ist denn auch der Elastomer-Ringbalg<br />
(Bild 2). Er sorgt für die Dichtheit an<br />
den Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle<br />
(Bild 3). Bei hochwertigen Absperrklappen hat die<br />
Welle keinen Kontakt mit dem Medium. Um eine<br />
gleichmäßige Dichtheit am oberen und unteren Wellendurchgang<br />
über den gesamten 90-Grad-Stellweg<br />
zu erhalten, haben die Ringbälge an dieser Stelle eine<br />
sphärische Ausformung. Die Klappenscheibe ist an<br />
den Wellendurchgängen ebenfalls kugelförmig bearbeitet<br />
und liegt somit passgenau an der Ausformung<br />
des Ringbalgs an. Das Ergebnis ist eine zuverlässige<br />
Dichtheit nach außen.<br />
Die Dichtheit gegenüber den Flanschen erreicht<br />
man durch das Zusammenpressen des Ringbalges<br />
zwischen dem Gehäuse und den Rohrleitungsflanschen.<br />
In geschlossenem Zustand dichtet die Klappenscheibe<br />
gegen den sie umgebenden Ringbalg<br />
Bild 1: Zentrische<br />
Absperrklappe des<br />
Typs BOAX B mit<br />
Handhebel<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013<br />
59
Fachbeitrag<br />
Bild 2: Elastomer-<br />
Ringbalg für<br />
Absperrklappen<br />
ab. Dabei wird dessen Elastizität genutzt, um eine<br />
Beschädigung der Scheibe beim Schließen zu vermeiden.<br />
Außerdem sorgt das Eintauchen der Klappenscheibe<br />
dafür, dass Absperrklappen auch bei<br />
einem relativ hohen Differenzdruck noch dicht sind.<br />
Partikel, die sich an der Klappenkante angelagert<br />
haben, werden beim Schließen abgestreift oder tauchen<br />
mit in den Elastomer ein. Ein konischer Anstieg<br />
des Ringbalges bis hin zur Dichtungslinie minimiert<br />
die anfallende Walk- und Verformungsarbeit. Dies<br />
führt zu höheren Standzeiten und zu geringeren Betätigungsmomenten.<br />
Außerdem muss sich eine Absperrklappe<br />
auch nach mehrjährigem Einsatz und ohne<br />
große Kraftanstrengung betätigen lassen.<br />
Der Ringbalg einer Absperrklappe muss also viele<br />
Eigenschaften erfüllen:<br />
<br />
Elastizität<br />
<br />
Dichtheit durch Härte und Beständigkeit<br />
<br />
Guter Reibungswert der Öffnungs-/Schließvorgänge<br />
<br />
Chemische Verträglichkeit<br />
<br />
Alterung im Hinblick auf Temperaturen und Chemikalien<br />
Bild 3: Schnitt durch eine weichdichtende zentrisch<br />
gelagerte Absperrklappe ISORIA mit den drei<br />
wichtigen Abdichtungsstellen<br />
Es gibt keinen universell einsetzbaren Gummiwerkstoff.<br />
Eine gute Rezeptur besteht aus einem gelungenen<br />
Kompromiss all dieser Eigenschaften.<br />
Die Bandbreite möglicher Einsatzgebiete für<br />
weichdichtende Absperrklappen ist groß. Dazu zählen<br />
gasförmige Medien wie Kokereigase, Getränke<br />
wie Cognac, Schwarzlaugen in der Papierindustrie,<br />
Lacke in der Automobilindustrie, Solen, Säuren und<br />
Ballastwasser von Schiffen sowie Trinkwasser.<br />
Bei metallischen Werkstoffen sichern Normen die<br />
Qualität des Materials, der mechanischen und chemischen<br />
Eigenschaften sowie der Oberflächenqualität.<br />
Für Polymere gibt es keine solchen Standards. Ein<br />
Elastomer erhält seine Eigenschaften erst im Verlaufe<br />
seines Fertigungsprozesses. Seine Qualität ist vom der<br />
Herstellungsprozess und der Vulkanisation abhängig.<br />
Die Zusammensetzung, der Mischprozess und dann<br />
das Kneten sind entscheidend für seine endgültigen<br />
Eigenschaften.<br />
Das gilt besonders für die sogenannte Viskoelastiziät.<br />
Damit bezeichnet man die Fähigkeit, sich<br />
unter Belastung zu verformen und nach einer gewissen<br />
Zeit wieder in die Ausgangsform zurückzufinden.<br />
Die Dichtheit im Abschluss wird durch den Kontakt<br />
zwischen der metallischen Klappenscheibe und dem<br />
Ringbalg erreicht. Sie darf sich nicht verschlechtern,<br />
wenn die Armatur über eine längere Zeit in Schließstellung<br />
bleibt. Im Gummi darf der Abdruck der Klappenscheibe<br />
nicht zurückbleiben. Man spricht vom<br />
sogenannten Druckverformungsrest, einer Eigenschaft,<br />
die von der Viskoelastizität des Materials abhängt.<br />
Beim Öffnen und Schließen berührt die Klappenscheibe<br />
den Ringbalg. Diese Aktion darf diesen dabei<br />
aber nicht abnutzen und die Reibung zwischen<br />
beiden Elementen darf nicht zu einem höheren Betätigungsmoment<br />
führen.<br />
Die richtige Geometrie des Kontaktes zwischen<br />
Elastomer und Metall und die für die Verformung<br />
60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Bild 4: Simulation der<br />
Belastung am Durchgang<br />
des Ringbalges für eine<br />
Absperrklappe<br />
des Elastomers notwendigen Spielräume machen die<br />
Gestaltung der Teile äußerst komplex. Sie ist für die<br />
Qualität und die Standfestigkeit der Armatur von entscheidender<br />
Bedeutung. Die Ringbalgform wird per<br />
CAD-System erstellt (Finite-Elemente-Methode) (Bild 4).<br />
Die Zusammensetzung des Gummis stellt immer einen<br />
Kompromiss zwischen optimalen mechanischen Eigenschaften,<br />
Druckverformung und Alterung dar. Das<br />
Know-how der Elastomerherstellung ist so speziell,<br />
dass KSB sich entschieden hat, diese Kompetenz im<br />
Unternehmen zu behalten.<br />
So hat man Einfluss auf die Qualität der Produkte<br />
und kann auf Kundenanforderungen besser eingehen.<br />
Alle Elastomer-Ringbälge werden in Frankreich entwickelt<br />
und hergestellt (Bild 5). Für sehr große Ringbälge<br />
mit einem Durchmesser von bis zu vier Metern stellt<br />
man Elastomerstücke her, die dann zusammengefügt<br />
werden und einen Ringbalg bilden.<br />
220 Tonnen Gummi pro Jahr<br />
Das Werk La Roche-Chalais von KSB stellt jährlich<br />
420.000 Ringbälge für 1.600 Artikel her. Das bedeutet<br />
die Herstellung von 200 bis 220 Tonnen<br />
Gummi in rund 40 verschiedenen Grundrezepturen.<br />
Diese Vielzahl ist notwendig, um die ganze Bandbreite<br />
an Medien wie Flüssigkeiten, Gase, aggressive<br />
Medien oder Lebensmittel sowie Einsatzbedingungen<br />
von -20 °C bis +200 °C und Drücke bis zu 25 bar<br />
abdecken zu können. Dazu kommen noch die Vorschriften<br />
aus den verschiedenen Regelwerken. So<br />
Bild 5: Entgraten von<br />
Elastomer-Ringbälgen im<br />
Werk La Roche-Chalais<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
61
Fachbeitrag<br />
Bild 6: Druckprüfstand im<br />
Forschungszentrum Gradignan<br />
macher und Vernetzungswirkstoffen dar. Das richtige<br />
Mischungsverhältnis zu finden ist eine sehr komplexe<br />
Aufgabe, denn das später genutzte Herstellungsverfahren<br />
(Spritzguss oder Formpressen) und Volumen<br />
sowie die Form der zu fertigenden Teile müssen berücksichtigt<br />
werden. Je nach Materialstärke und Wärschränkt<br />
zum Beispiel die „Reach-Verordnung“ den<br />
Kontakt bestimmter Inhaltsstoffe mit Lebensmitteln oder<br />
Trinkwasser ein.<br />
Die von KSB verwendeten Gummis stellen eine<br />
Mischung aus 60 % Basiselastomer, ungefähr 30 %<br />
Ruß als verstärkendem Zusatzstoff, 5 bis 10 % Weich-<br />
Bild 7: Absperrklappe Mammouth<br />
AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb<br />
und einer mit Ebonit beschichteten<br />
Klappenscheibe<br />
62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
megradient ist die Reaktion langsamer oder schneller,<br />
was wiederum das Herstellungsverfahren beeinflusst.<br />
Die Entwicklungen neuer Gummisorten werden<br />
im Werk La Roche-Chalais durchgeführt. Im KSB-Forschungzentrum<br />
Gradignan unterzieht man die Elastomere<br />
dann einer Dauerprüfung von bis zu 100.000<br />
Betätigungen (Bild 6). Alle erwähnten Untersuchungen<br />
stellen sicher, dass<br />
<br />
Die Armaturen lange Standzeiten erreichen und<br />
auch bei Last- und Temperaturwechsel sicher funktionieren<br />
<br />
Die Armaturen gegenüber chemischen Belastungen<br />
dauerhaft beständig sind.<br />
KSB hat für die zahlreichen Anwendungsgebiete hunderte<br />
von Elastomer-Mischungen entwickelt. In den<br />
zentrischen Absperrklappen sind alle großen Elastomer-Familien<br />
vertreten:<br />
<br />
EPDM mit Trinkwassereignung<br />
<br />
EPDM mit Lebensmitteleignung<br />
<br />
EPDM hitzebeständig<br />
<br />
Nitril HT<br />
<br />
Nitril-Carboxylit<br />
<br />
Nitril-Carboxylit weiß<br />
<br />
Polyethylen HYPALON<br />
<br />
Fluor-Elastomer Viton säurebeständig<br />
<br />
Fluor-Elastomer Viton hitzebeständig<br />
<br />
Epichlorhydrin<br />
<br />
Silikon, hitzebeständig<br />
<br />
Polybutadien<br />
<br />
Nitril wasserstoffangereichert HNBR<br />
Optimierung der Herstellung<br />
Neben der Qualität eines Ringbalges sind natürlich<br />
auch die Herstellkosten von grundlegender Bedeutung.<br />
In La Roche-Chalais arbeitet man mit zwei Verfahren.<br />
Dem Spritzguss für große Serien mit Teilen bis<br />
zu 10 kg und dem Formpressen für große Teile mit<br />
einem Gewicht bis zu 35 kg.<br />
Die Gummi-Fertigung selbst ist in vier Bereiche unterteilt.<br />
Der Mischungsvorbereitung, das Mischen und<br />
Homogenisieren, bei dem die Rohkautschuk-Bänder<br />
hergestellt werden, die die Formpress-Maschinen<br />
sowie Spritzgussmaschinen versorgen. Jede Rohmischung<br />
wird getestet, bevor die Ringbalg-Herstellung<br />
beginnt. Bestimmte Teile müssen getempert werden,<br />
damit die Reaktion zum Stillstand kommt.<br />
Einsatzgrenzen der zentrischen<br />
Klappen<br />
Die zentrischen Klappen können bis zu einem Höchstdruck<br />
von 25 bar eingesetzt werden. Dabei ist die<br />
maximale Temperatur abhängig vom verwendeten<br />
Elastomer-Ringbalg. Die Korrosionsbeständigkeit der<br />
Armatur insgesamt ist abhängig vom Werkstoff der<br />
Klappenscheibe und des Elastomer-Ringbalges.<br />
Bild 7 zeigt eine Absperrklappe des Typs Mammouth<br />
AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb und einer<br />
mit Ebonit beschichteten Klappenscheibe, wie sie beispielsweise<br />
in der Wasserversorgung, der Wasseraufbereitung,<br />
der Bewässerung, der Entsorgung und<br />
in Entsalzungsanlagen eingesetzt wird.<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Halle 4.2, Stand 203<br />
autor<br />
Philippe Susset<br />
KSB S. A. S.<br />
33173 Gradignan/Frankreich<br />
philippe.susset@ksb.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
63
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />
schnitt vermindert sich mit zunehmender Wandstärke.<br />
Durch die Verengung des Rohrinnendurchmessers<br />
besteht die Gefahr, dass die Klappenscheibe<br />
der Armatur beim Ausschwenken aus dem Gehäuse<br />
an der inneren Rohrwandung anstößt.<br />
Das Anfasen des Rohrleitungsflansches schwächt<br />
diesen, und zwar umso mehr, je höher die Druckstufe<br />
und damit die Wandstärke ist. Dies bedeutet<br />
nicht nur eine Schwächung, sondern auch einen erhöhten<br />
Fertigungsaufwand mit dabei entstehenden<br />
Mehrkosten.<br />
Dies lässt sich vermeiden durch die neue BFL-Absperrklappe<br />
von CTA. Die weichdichtende Absperrklappe<br />
hat einen austauschbaren, eigenstabilen<br />
Sitzring und eine strömungsgünstige Klappenscheibe<br />
mit 3-fach gelagerter, einteiliger Welle. Sie ist als<br />
Einklemm- oder Anflanscharmatur einsetzbar und in<br />
den Druckstufen PN 10 und PN 16 erhältlich.<br />
Immer mehr Anlagen werden mit Kunststoffrohren<br />
geplant und umgesetzt. Kunststoffrohrleitungen sind<br />
eine besondere Aufgabe in der Armaturentechnik,<br />
denn Rohrleitungen aus Kunststoff haben im Gegensatz<br />
zu beispielsweise Stahlrohren einen festen<br />
Außendurchmesser und der innere Rohrleitungsquer-<br />
Ingenieurbüros haben dank der speziellen Ausführung<br />
der neuen BFL-Klappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />
mehr Planungssicherheit und Ingenieure und<br />
Anlagenbauer müssen nicht mit unerwarteten Mehrkosten<br />
rechnen. Anlagenbauern bleibt das Anfasen<br />
der Bunde erspart und sie vermeiden mit der neuen<br />
Klappe mögliche Einbaufehler.<br />
CENTER TECH Armaturen GmbH<br />
54533 Laufeld<br />
Tel.: +49 6572 9330-0<br />
info@centertech.de<br />
Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />
„elektrischem Look and Feel“<br />
Bisher bestanden Antriebe für Armaturen aus völlig<br />
voneinander getrennter Hydraulik, Mechanik und<br />
Elektrik. Mit Schnittstellen und Leitungen wurden die<br />
einzelnen Komponenten verbunden. Damit waren diese<br />
umständlichen Systeme oft wartungsintensiv. Sie<br />
neigen darüber hinaus zu Ausfällen und Leckagen.<br />
Der neue, elektrohydraulische Armaturenantrieb<br />
TriVAX (Tri steht für die drei miteinander verbundenen<br />
Technologien Hydraulik, Mechanik und Elektronik,<br />
VAX für „Valve Actuator“) ist im Gegensatz zu einem<br />
reinen Elektroantrieb dank der Hydraulik kräftig und<br />
langlebig. Aufgrund der kompakten, geschlossenen<br />
Bauweise arbeitet er ohne Ölleitungen, sauber und<br />
leckagefrei.<br />
„Der TriVAX ist ein elektrohydraulischer Armaturenantrieb<br />
mit elektrischem Look & Feel“, betont Marcus<br />
64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Grödl, Leiter des Geschäftsfelds Automatisierte Armaturen<br />
bei der HOERBIGER Automatisierungstechnik.<br />
„Er lässt sich so einfach wie ein elektrischer Antrieb<br />
montieren und handhaben. Durch die kompakte und<br />
geschlossene Bauweise verlängert sich das Wartungsintervall<br />
auf fünf Jahre.“<br />
Der Anwender kann die integrierte Elektronik des<br />
TriVAX über ein Human-Machine-Interface (elektronische<br />
Benutzeroberfläche) direkt bedienen. Möglich<br />
ist aber auch die Ansteuerung über eine entfernte<br />
Leitwarte.<br />
Dank integrierter Schnittstellen zu Standard-Feldbussen<br />
(Profibus PA, HART, Foundation Fieldbus) lässt<br />
sich TriVAX auch in bestehende Automatisierungskonzepte<br />
integrieren. Da es sich um ein intelligentes<br />
System handelt, reicht ein simpler elektrischer Impuls<br />
zum Starten des TriVAX aus. Betreiber von Pipelines<br />
können die oft kilometerweit auseinander liegenden<br />
Absperrklappen mit einem TriVAX Armaturenantrieb<br />
über ein einfaches elektrisches Signal steuern.<br />
Mit seinem druckfest gekapselten Gehäuse sorgt<br />
der TriVAX Armaturenantrieb auch in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen für einen sicheren Betrieb (Ex-<br />
Schutz nach ATEX II2GD Ex d IIB T4). Für die Prozessindustrie<br />
wichtig sind weitere Funktion wie „Schnellschluss“<br />
oder „Emergency Shutdown“. Damit eignet<br />
sich der TriVAX Armaturenantrieb insbesondere auch<br />
für anspruchsvolle Einsätze in Kraftwerken und in Anlagen<br />
der Erdgas-, Öl- und Chemieindustrie.<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
Geschäftsfeld Automatisierte Armaturen<br />
86972 Altenstadt<br />
Tel:. + 49 8861 221-0<br />
marcus.groedl@hoerbiger.com<br />
Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-Anlage<br />
Bei der Produktion von Düngemitteln werden korrosive<br />
und auskristallisierende Medien wie Karbamatgas<br />
verarbeitet. Für Anlagenbetreiber bedeutet dies hohe<br />
Anforderungen an Design und Funktion der Anlagenteile<br />
– auch der Sicherheitsventile.<br />
Aufgrund seines hohen Stickstoffgehaltes ist Harnstoff<br />
weltweit das bedeutendste Stickstoffdüngemittel.<br />
Im Jahr 2014 werden weltweit rund 174.000 Kilotonnen<br />
Harnstoff benötigt, prognostiziert die International<br />
Fertilizer Association. Harnstoff wird auch zur<br />
Produktion von Melamin verwendet. In einem chemischen<br />
Syntheseprozess wird aus Ammoniak und Kohlendioxid<br />
zunächst Karbamatgas und dann Harnstoff<br />
industriell hergestellt. Dieser Prozess findet kontinuierlich<br />
unter erhöhtem Druck und hohen Temperaturen<br />
statt. Das entstehende Karbamatgas ist sehr korrosiv<br />
und neigt zur Auskristallisation. Daher ist der Schutz<br />
der Anlagenteile vor Korrosion und Verkleben eine<br />
zentrale technische Anforderung an Werkstoffe und<br />
das Design von Bauteilen.<br />
An diesen Schlüsselanforderungen für den Syntheseprozess<br />
setzt das LESER Harnstoff-Synthese-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
65
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Sicherheitsventil an. Die Auswahl der Werkstoffe ist<br />
hinsichtlich der kritischen Anwendung optimiert und<br />
stellt die Korrosionsbeständigkeit sicher. So ist LESER<br />
lizensiert durch den weltweit führenden Lizenzgeber<br />
für Düngemittelanlagen Stamicarbon und damit berechtigt,<br />
den eigens entwickelten Werkstoff Safurex<br />
für Stamicarbon-Anlagen einzusetzen.<br />
Durch die Konstruktion mit einer kontinuierlichen<br />
Dampfbespülung der Sitzbuchse und am Austritt des<br />
Sicherheitsventils wird die Auskristallisation des Karbamatgases<br />
verhindert. Durch die optimierte Führung<br />
des Dampfes durch die Sicherheitsventilkonstruktion<br />
wurden zusätzlich der Dampfbedarf und damit die<br />
Betriebskosten reduziert.<br />
LESER GmbH & Co. KG<br />
20537 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 25165-100<br />
sales@leser.com<br />
Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />
Abwasseranlage<br />
Störungen und Ausfälle bei Kondensatableitern,<br />
Druckminderern und verschiedensten Steuer- und<br />
Messgeräten als Folge von Verschmutzungen durch<br />
Unreinheiten wie Sand oder Rost werden vermieden<br />
durch geeignete Schmutzfänger. Schmutzfänger von<br />
Ludemann sind – dank vielfältigster Werkstoffe und<br />
spezieller Beschichtungen – für unterschiedlichste<br />
Medien wie zum Beispiel Wasser, Öl, Druckluft und<br />
Dampf geeignet. Sie können waagrecht oder senkrecht<br />
in Rohrleitungen eingebaut werden. Dabei empfiehlt<br />
es sich, vor und nach dem Schmutzfänger eine<br />
Absperrarmatur einzubauen, um das Sieb jederzeit<br />
ohne größeren Aufwand (wie zum Beispiel vollständige<br />
Entleerung der Anlage) reinigen zu können.<br />
Das Medium durchströmt den Schmutzfänger<br />
über ein großflächiges Sieb, dessen spezifische Reinigungswirkung<br />
von der gewählten Maschenweite<br />
abhängig ist. Dabei werden die Schmutzpartikel im<br />
Sieb zurückgehalten und gesammelt. Beim regelmäßigen<br />
Reinigen des Siebes können die abgelagerten<br />
Schmutzpartikel dann leicht entfernt werden. Ansonsten<br />
sind die Schmutzfänger nahezu wartungsfrei und<br />
bedürfen keiner speziellen Bedienung.<br />
Für die speziellen Anforderungen eines Kunden<br />
wurde ein großer Topfschmutzfänger der Größe<br />
150 lbs, 16“ in Stahlschweißkonstruktion gefertigt<br />
(Bild). Er wird in einer Abwasseranlage eingesetzt.<br />
GL Ludemann Armaturen GmbH<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: +49 2204 64115<br />
armaturen@ludemann.info<br />
Kontakt<br />
Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />
Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />
Mediaberatung: Helga Pelzer<br />
Leserservice: Martina Grimm<br />
0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />
66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
8.<br />
16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Programm<br />
Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />
Bayer Technology Services<br />
• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />
Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />
R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />
• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />
mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />
Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />
Leistung, Kräfte, Momente<br />
P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />
• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />
vorhersage von Armaturen<br />
A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />
• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />
G. Spiegel, BASF SE<br />
• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />
bei Aktoren<br />
S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />
• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />
von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />
M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />
• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />
zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />
S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />
Wann und Wo?<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 16. Mai 2013<br />
Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />
Zielgruppe:<br />
Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />
Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />
Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />
Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />
Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />
regulärer Preis: 360,00 €<br />
Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />
befreit.<br />
Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />
das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />
sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />
Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />
14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />
am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Veranstalter<br />
Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />
Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />
Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />
Vorname, Name des Teilnehmers<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Firma/Institution<br />
E-Mail<br />
Straße/Postfach<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Nummer<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift
www.pawex.net<br />
Trade Fair for Pumps, Valves,<br />
Water Treatment Systems,<br />
Pipes and Fittings<br />
MAY 2-5, 2013<br />
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Yeşilköy - Istanbul / Turkey<br />
Supported By<br />
Turkish Pump and<br />
Valve Manufacturers’<br />
Association<br />
Tel : +90 212 290 33 33<br />
Fax : +90 212 290 33 31<br />
e-mail : info@sodex.com.tr<br />
THIS FAIR IS ORGANIZED WITH THE PERMISSION OF THE UNION OF CHAMBERS AND COMMODITY EXCHANGES OF TURKEY IN ACCORDANCE WITH THE LAW NUMBER 5174.
Firmenporträt<br />
IMP Armature d. o. o.<br />
Firmenname/Ort:<br />
IMP Armature d. o. o., SI 1295 Ivančna Gorica, Slowenien<br />
Geschäftsführung:<br />
Dipl. Ing. Marjan Kelvišar<br />
Geschichte:<br />
IMP als Hersteller von Wasserarmaturen wurde im Rahmen eines großen<br />
Konzerns im Jahr 1975 gegründet. 1991 wurde das Unternehmen selbständig.<br />
1994 hat IMP zum ersten Mal das Qualitätszertifikat ISO 9001 erworben.<br />
1996 wurde das Unternehmen privatisiert und im Jahr 2006 umbenannt<br />
in IMP Armature GmbH. Seit der Privatisierung produziert das Unternehmen<br />
nach EU Normen und weiteren bedeutenden Zulassungen.<br />
Kooperationen:<br />
IMP ist in den wichtigsten Exportländern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Herstellern, Großhändlern und anderen Unternehmen verträten.<br />
Mitarbeiterzahl: 65<br />
Exportquote: 73 %<br />
Produktspektrum:<br />
Sechs Produktfamilien werden hergestellt und angeboten: 1. Absperrklappen;<br />
2. Rückflussverhinderer und Rückschlagklappen, 3. Schmutzfänger;<br />
4. weichdichtende Keiloval-Schieber; Hydranten und 6. Anbohrschellen<br />
Produktion:<br />
IMP Produkte werden in der eigenen Entwicklungsabteilung entwickelt und<br />
die Gießerei-Werkzeuge selbst gefertigt. Die komplette mechanische Bearbeitung,<br />
Schrotstrahlung, Anfertigung von Dichtungselementen, Nass- und<br />
Pulverbeschichtung bis hin zur 100-%-Prüfung und Montage erfolgt in der<br />
IMP-Produktionsstätte.<br />
Wettbewerbsvorteile: Flexibilität ist eine Stärke von IMP. Auf Kundenwunsch werden neue Armaturen<br />
in der IMP-Entwicklungsabteilung entwickelt und in der eigenen Produktionsstätte<br />
gefertigt. Hohe EU-Qualität der Produkte und kurze Lieferzeiten<br />
werden von IMP-Kunden sehr geschätzt.<br />
Zertifizierung: DIN ISO 9001:2008; europäische Druckgeräte-Richtlinie PED 97/23/EG –<br />
CE Zeichen; Konformitätszertifikat gem. Baudirektive 89/106/EEC für Überund<br />
Unterflurhydranten; DVGW Zulassung für Anbohrschellen, weichdichtende<br />
Keiloval-Schieber, Hydranten mit doppelter Absperrung; GOST Zertifikat<br />
für Zwischenflansch-Schmutzfänger, Absperrklappen, Rückflussverhinderer,<br />
Rückflussklappen und weichdichtende Keiloval Schieber; KTW Zulassung<br />
für Gummi und Farbe und W270 Zulassung; ÖVGW für Hydranten und<br />
Schieber<br />
Servicemöglichkeiten: Beratung und Auslegung der Armaturen. Ersatzteil- und Reparaturservice für<br />
IMP Armaturen.<br />
Internetadresse:<br />
www.imp-ta.si<br />
Ansprechpartner:<br />
Helena Ferček Šalehar, Verkaufsleiterin<br />
Tel. +386 (1) 7887 304, helena.fercek@imp-ta.si<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
69
inserentenverzeichnis<br />
impressum<br />
Firma<br />
Seite<br />
8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2013, Essen ............................................................................................................................ 15<br />
AQUATECH AMSTERDAM 2013, Amsterdam, Niederlande ............................................................................ 3. Umschlagseite<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst.............................................................................................................................................. 5<br />
ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ................................................... 2. Umschlagseite<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim...................................................................................................... 4. Umschlagseite<br />
Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ................................................................................................................................. 41<br />
Buschjost GmbH, Bad Oeynhausen ........................................................................................................................................ 9<br />
DIAM 2013, Bochum ........................................................................................................................................................... 19<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal........................................................................................... 28<br />
EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen ...............................................................................................................Titelseite<br />
FlowEx China 2013, Shanghai, Volksrepublik China ............................................................................................................. 20<br />
C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, Pinneberg.................................................................................................................... 23<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho............................................................................................................................ 3<br />
Hawle Armaturen GmbH, Freilassing..................................................................................................................................... 39<br />
HKS Dreh-Antriebe GmbH, Wächtersbach ............................................................................................................................ 21<br />
IE expo 2013, Shanghai, Volksrepublik China........................................................................................................................ 42<br />
IFAT India 2013, Mumbai, Indien.......................................................................................................................................... 12<br />
IWEX water Live 2013, Birmingham, Großbritannien............................................................................................................. 54<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt.............................................................................................................. 30<br />
ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte.......................................................................................................................... 29<br />
PAWEX 2013, Istanbul, Türkei............................................................................................................................................... 68<br />
Power + Water Middle East 2013, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate......................................................................... 10<br />
POWTECH 2013, Nürnberg..................................................................................................................................................... 8<br />
Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich...................................................................................................................... 13<br />
SAMSON AG, Frankfurt am Main.......................................................................................................................................... 11<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf.................................................................................................................................................. 7<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013, Berlin...................................................................................................................... 43<br />
Water Sofia 2013, Sofia, Bulgarien.......................................................................................................................................... 6<br />
Zürcher Technik AG, Sissach, Schweiz................................................................................................................................... 31<br />
Einkaufsberater .............................................................................................................................................................71-100<br />
IMPRESSUM<br />
21. Jahrgang, Heft 1, März 2013<br />
© 1993 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Chefredaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Redaktionsassistenz<br />
Barbara Pflamm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung<br />
Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />
Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />
E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />
Tel. +49 89-203 5366-16, Fax +49 89-203 5366-66<br />
E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />
Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />
Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
Bezugsbedingungen:<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />
The Industrial Valve Journal<br />
Bezugspreise:<br />
Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />
Einzelheft (Deutschland): € 39,- + € 3,- Versand<br />
Einzelheft (Ausland): € 39,- + € 3,50 Versand<br />
Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />
Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />
Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />
sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />
Urheberhinweis:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />
ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />
nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />
Druck:<br />
Druckerei Chmielorz GmbH<br />
Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0943-934X<br />
und<br />
sind Unternehmen der<br />
70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1/ 2013
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2013<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ............................................. S. 72 – 78<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ............................................................ S. 79 – 94<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ...................... S. 94 – 100<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
2013<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
73
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
Fernwärme<br />
District Heating<br />
74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
75
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
2013 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
77
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />
78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrarmaturen für Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
79
Einkaufsberater 2013<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
81
Einkaufsberater 2013<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
83
Einkaufsberater 2013<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
85
Einkaufsberater 2013<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
86 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
87
Einkaufsberater 2013<br />
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
88 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Regelventile<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
89
Einkaufsberater 2013<br />
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
90 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Schaugläser für<br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
91
Einkaufsberater 2013<br />
Schmutzfänger<br />
Strainer<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
92 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
93
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Einkaufsberater<br />
94 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Antriebe<br />
Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
95
Einkaufsberater 2013<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
96 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
97
Einkaufsberater 2013<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
für Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
98 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
Stellantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
2013<br />
Einkaufsberater<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Stellantriebe aus Kunststoff<br />
Technopolymer Actuators<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013<br />
99
Einkaufsberater 2013<br />
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
Verbände<br />
Associations<br />
Ihr „Draht“<br />
zur Anzeigenabteilung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Helga Pelzer<br />
Tel. +49 (0)201-82002-35<br />
Fax +49 (0)201-82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
100 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 1 / 2013
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