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Besser als Samsung?
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Wir sorgen für Durchblick
im Tarifdschungel
ULTRABOOKS
Spezial: Kaufberatung
+ Mega-Marktübersicht
+ iOS 6
Das bringt das neue
Betriebssystem
+ Navi-Apps
Apple-Karten gegen
Tomtom, Navigon & Co
STRAHLEN-
ANGST
Wie schädlich Mobilfunkstrahlen
wirklich sind
SMARTPHONE-
UMSTIEG
So klappt der Umzug von
Daten und Kontakten
WINDOWS PHONE 8
Die neuen Modelle von HTC und
Nokia – schafft Microsoft damit
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von über 50 MB pro Kalendermonat (Taktung pro angefangene 10 KB) wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den restlichen Monat auf max. 64 KBit/s für den Up- und Download gedrosselt. Die SIM-Karte ist in einem Endgerät ohne SIM-/
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Editorial
Erfolgswelle
Länge läuft: Obwohl auf den ersten
Blick im Vergleich zum Vorgänger nur ein
bisschen gestreckter, löst das iPhone 5
wieder eine Welle der Begeisterung aus.
„
Dass das neue iPhone kein Ladenhüter wird, war klar. Dass sich
aber in Deutschland am Erstverkaufstag wieder Menschenschlangen
vor den Shops bildeten, die das Ausmaß von Gewerkschaftsdemos
annahmen, war nicht abzusehen, belegt aber den Kultfaktor des Ausnahme-Smartphones.
Während der Entstehung dieses Textes bietet
ein verwegener Ebay-Händler die 32-GB-Variante für 3000 Euro an,
realisierbare Verkaufsangebote rangieren rund 50 Prozent über dem
regulären Apple-Preis. So wird wohl erstmalig in der Geschichte des
Mobilfunks ein Smartphone zum Spekulationsobjekt. Unglaublich.
Ob die Wunschpreise am Ende auch erlöst werden, bleibt abzuwarten.
Bis dato offen bleibt auch die Frage, ob der für Deutschland vorgesehene
LTE-Chip eher zufällig nur in von T-Mobile versorgten Stadtgebieten
auf der 1800er-Frequenz funkt, oder ob eine großangelegte Strategie
dahintersteckt. Wie dem auch sei – connect wird sich auf die Suche
machen und im Kontext von Datendiensten erforschen, wie schnell
schnell sein muss und ob sich in der Praxis Vorteile aus der theoretisch
weit höheren Datenrate ergeben. So gibt uns Apple am Ende noch eine
Menge spezifischer Hausaufgaben auf, die wir in dieser und den folgenden
Ausgaben ebenso lösen wie die Frage, ob es nicht doch noch
schicke(re) Alternativen gibt.
Mehr Lesefutter
Auf Nummer sicher
Trotz Sicherheitslösung und Firewall
können Hacker Rechner kapern. Die
Folgen können verheerend sein: Identitäts-
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11|2012
3
Inhalt
Aktuell
News von Apple,
Acer, Qualcomm und
vielen mehr
Seite 6
iPhone 5
Leichter, schlanker,
schöner – das iPhone 5
im Praxistest ................................12
iOS 6
Was taugt das neue
Betriebssystem? ..................20
Apple-Karten
Neue Navi im Test...........112
Nokia und
HTC: Smartphones
mit
Windows
Phone 8
28
Mobilfunk
Apple iPhone 5 ....................................................... 12
Don’t believe the Hype? Doch. Das iPhone 5 von
Apple ist ein beeindruckendes Stück Technik.
Alles über iOS 6 .................................................... 20
Das neue Betriebssystem für iPhone, iPad
und den iPod Touch der vierten Generation.
Windows Phone 8 ............................................... 28
Die ersten vier Windows-Phone-8-Smartphones
von HTC und Nokia im connect-Check.
Das Tarif-Einmaleins ....................................... 32
So finden Sie den richtigen Tarif.
Hart wie Gorilla-Glas ....................................... 36
Gorilla-Glas schützt immer mehr Bildschirme.
Sony Xperia Ion ..................................................... 38
Das neue Top-Smartphone von Sony im Test.
Handystrahlung – die Fakten ................. 42
Die Hysterie um Mobilfunkstrahlung ist absurd.
Betriebssystem wechseln ......................... 46
Neues Smartphone, anderes Betriebssystem?
Was Sie beim Plattformwechsel beachten sollten.
Motorola Razr i....................................................... 50
Das erste Smartphone überhaupt, das mit
2 Gigahertz getaktet ist – dank Intel-Chipsatz.
5
Mobilfunkstrahlung:
Hysterie und
Wirklichkeit
So hält der Akku länger durch ............. 54
Tipps und Tricks, damit Ihr Smartphone
nicht vorschnell stumm bleibt.
Smartphones & Co von der IFA ........... 58
Der Herbst bringt eine Reihe spannender Geräte.
Haben Sie den
richtigen Riecher
für den besten
Mobilfunktarif? 32
42
4
connect 11/2012
Ultrabook-Spezial
Alles über die
angesagten
Mobil rechner
75
SCHNELLFINDER
SMARTPHONES
Apple iPhone 5 ........................................12
HTC Desire X ..........................................63
HTC Windows Phone 8S .........................29
HTC Windows Phone 8X .........................29
Huawei Ascend D1 Quad XL...................64
Huawei Ascend G600 ..............................64
LG Optimus L9 ........................................63
Motorola Razr i ........................................50
Nokia Lumia 820 .....................................30
Nokia Lumia 920 .....................................30
Samsung Galaxy Note II ..........................60
Sony Xperia Ion .......................................38
Sony Xperia J ...........................................61
Sony Xperia T ..........................................61
Sony Xperia V..........................................62
ULTRABOOKS
Acer Aspire M5 581TG ...........................89
Asus Zenbook UX32VD ..........................89
Dell Inspiron 14z .....................................89
HP Envy 6 ................................................89
Lenovo U310 ............................................89
Sony SVT13 ............................................88
DIGITALKAMERA
Samsung Galaxy Camera .........................59
TABLETS
Asus Nexus 7 .............................................8
Sony Xperia Tablet S ...............................62
NAVI-APPS FÜRS IPHONE
Apple-Karten .........................................112
ALK Copilot GPS ..................................115
Bosch Navigation...................................116
Garmin Streetpilot .................................116
iGo Primo ..............................................116
Navfree GPS Live ..................................117
Navigon Europe 2.2 ...............................114
Skobbler GPS Navi 2 .............................117
Sygic Europa 12.1 ..................................115
Tomtom Navigation 1.11 .......................114
Wisepilot Navigation .............................116
NAS
Buffalo CloudStation Duo .....................127
Synology DiskStation DS213+ ..............127
Benefit
Office-Apps für Android ....................123
Cloud-Speicher von Amazon; neuer Fotoservice
von der Telekom; mobiler WLAN-Router für
die Reise; vertraulicher E-Mail-Versand per DE-
Mail; drahtloses Smartphone-Ladegerät
Android-Oberflächen ...................................... 66
Von Touchwiz bis Sense – was die Android-Oberflächen
der Smartphone-Hersteller unterscheidet.
Ultrabook-Spezial
Ultrabooks: Das steckt drin .................... 76
Starke Prozessoren, neue Technologien.
Ultrabook-Kaufberatung ............................. 80
Nicht alle Ultrabooks sind gleich.
Die heißesten IFA-Trends .......................... 82
Das Ultrabook wird jetzt „convertible“.
Aktuelle Ultrabooks .......................................... 88
Diese Modelle sind bereits zu haben.
Navigation & Auto
Apple-Karten im Test ...................................112
Apple greift mit eigener iPhone-Navi an. Plus:
die besten Navi-Apps fürs iPhone im Test.
50
Motorola Razr i
– ein Projekt
von Motorola
und Intel
Betriebssystem wechseln?
So klappt’s auch mit
der Datenübertragung
46
110
GPS auf dem Smartphone ......................118
Wie funktioniert die ständige Lokalisierung?
Schatzsuche per GPS .................................120
Unterwegs in Feld und Flur auf der Suche nach
dem Schatz – Geocaching wird immer beliebter.
home connect
Mit dem NAS zur eigenen Cloud ......126
So bleiben Ihre Daten stets griffbereit und sicher.
Standards
Editorial ............................................................3
Bestenliste ................................................90
Tarifdurchblick ................................... 104
Leserbriefe/Impressum .............. 74
Vorschau .................................................. 130
5
aktuell
11/12
Apple-Musikanten
Die Kalifornier packen neben dem iPhone 5 auch neue
Modelle ihrer Musik-Video-Player in die Regale. Der neue iPod
Touch trägt nun ebenfalls ein 4-Zoll-Retina-Display in dünnerem Gehäuse zur
Schau: Das Magermodell ist lediglich 6,1 Millimeter dünn und bringt nur 88
Gramm auf die Waage. Intus hat der Neuling einen schnelleren Prozessor und
eine 5-Megapixel-Kamera, die mit Gesichtserkennung, LED-Blitz und der Panoramafunktion
des iPhone 5 ausgestattet ist. Videos zeichnet sie mit Bildstabilisator
in Full-HD auf. Kontakt zur Außenwelt schafft WLAN. Der neue
iPod Nano ist mit 5,4 Millimeter noch dünner als sein Vorgänger, besitzt aber
mit 2,5 Zoll ein größeres Multi-Touch-Display und bringt via Bluetooth den
Sound drahtlos zum Hörer. Die
beiden Player gibt’s in zig Farben.
Der iPod Touch kostet mit 32 GB
319 Euro, mit 64 GB 419 Euro, der
iPod Nano 169 Euro.
iPod Touch Die 5-Megapixel-Kamera
nimmt
Videos in Full-HD auf.
iPod Nano Apple verpasst
dem Nachfolger ein
größeres Display.
Intel will’s wissen
Der Name deutet es an: ZTE setzt beim
Grand X IN auf einen Intel-Prozessor. Der
renommierte Chiphersteller will endlich auch in der Smartphone-Welt
Fuß fassen, die ersten Android-Geräte mit Intel-
Antrieb sind vorgestellt – neben Motorolas Razr i (siehe Seite
50) auch das ZTE Grand X IN, in dem ein Intel-Atom-Einkern-
Prozessor mit 1,6 GHz Taktung seinen Dienst verrichtet. Das
Android-4.0-Smartphone bietet einen 4,3 Zoll großen Touchscreen
aus 540 x 960 Pixeln, surft per HSPA+ durchs Internet
und fotografiert mit 8 Megapixeln Auflösung. Wann und zu
welchem Preis das ZTE Grand X IN nach Deutschland kommt,
ist noch offen.
Abgezockt?
Bitte melden!
Trotz sinkender Preise im Mobilfunk
und Festnetz lauern immer
noch genügend Kostenfallen, in
denen Kunden ihr Geld loswerden
können. Wir nehmen uns der Sache
an und planen fürs nächste Heft
einen Artikel zum Thema. Wenn Sie
Opfer von fiesen Tricks geworden
sind oder schlechte Erfahrungen
mit überteuerten Angeboten gemacht
haben, schildern Sie uns
Ihren Fall per E-Mail mit dem Betreff
„Abzocke“ unter der Adresse
leseraktion@connect.de.
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6
connect 11/2012
Festplatten
nach Gusto
Tragbare Festplatten gibt es viele,
doch Speicherspezialist Buffalo
hat ein besonderes Portfolio. So ist
die USB-3-Festplatte MiniStation Plus (Bild) mit 82
x 118 x 16 Millimetern die richtige Lösung für alle,
die keinen Platz zu verschenken haben. Die Mini-
Station Thunderbolt dürfte besonders Besitzern
des neuen MacBook Pro gefallen, lässt sie sich
doch an den Thunderbolt-Anschluss andocken
und hält so die wenigen USB-Buchsen frei. Für
Abenteurer empfiehlt sich hingegen die MiniStation
Extreme mit besonders robustem Gehäuse und
stoßabfangender Aufhängung der empfindlichen
Festplatte mit schnellem USB-3.0-Anschluss.
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„Phänomenale Klangqualität”
nuPro A-10 bei AudioFotoVideo Bild 11/11
Cloud Mobile Ein Zweikern-
Prozessor lässt auf 4,3 Zoll
die Puppen tanzen.
Liquid Galant Das Phone
in elegantem Weiß gibt es
auch als Dual-SIM-Version.
Auf dem
Vormarsch
Mit den Smartphones Cloud Mobile
und Liquid Galant dreht Acer technisch
wie optisch auf. Dabei bietet das
Cloud Mobile mit 1,5-GHz-Dual-Core-CPU, blickstabilem
4,3-Zoll-HD-Display (1280 x 720 Pixel)
und 8 Gigabyte Flashspeicher plus Micro-SD-Erweiterungsslot
gehobene Ausstattung. Die Kamera
des in einem robusten Gehäuse untergebrachten
Smartphones nimmt Bilder mit 8 Megapixeln
auf. Auf dem Cloud Mobile kommt wie auf dem
auch in Weiß erhältlichen Liquid Galant Android 4
zum Einsatz. Das Liquid Galant hat ebenfalls ein
Display mit 4,3 Zoll, beschränkt sich aber auf immer
noch gute 960 x 540 Pixel Auflösung.
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aktuell
Für Leseratten
Amazon hat die nächste Kindle-Generation
am Start – für
gerade einmal 79 Euro. Ob sich
E-Books durchsetzen, ist keine grundsätzliche
Frage mehr, sondern nur noch eine
der Zeit. Amazon macht einem den Einstieg
in die digitale Lesewelt dabei immer leichter.
Der neue Kindle kostet nur noch 79
Euro, wiegt läppische 170 Gramm und
kommt gut einen Monat ohne Steckdose
aus. Auf dem kleinen Reader können Sie
bis zu 1400 Bücher speichern, die sich
ganz einfach über WLAN aus dem integrierten
Store ziehen und auf dem augenfreundlichen
6-Zoll-Screen lesen lassen.
Der Preis ist heiß
Asus bietet in Zusammenarbeit mit Google
das Nexus 7 für verlockende 249 Euro an. Ein
lohnendes Angebot? Billige Tablets ließen bisher bei
Prozessor und Display nicht wirklich Freude aufkommen. Ganz
anders das Nexus 7: Der Nvidia-Quad-Core-Prozessor sorgt für
flüssige Reaktionen von Android 4, ohne den Akku schnell auszusaugen.
Das Display ist mit 7 Zoll zwar kleiner als der Standard,
schlägt qualitativ aber auch die Anzeigen teurerer Tablets
und bietet dabei eine hohe Auflösung. Die Ausstattung des leichten,
hochwertigen Nexus 7 ist bis hin zu NFC und GPS umfangreich,
allenfalls Luxusfeatures wie ein Micro-SD-Slot und ein
Mobilfunk-Modem fehlen.
Wer sich schon lange
dafür interessiert hat, ob
ein Tablet sein Leben bereichert,
der kann beim Asus
Nexus 7 ohne großes Risiko
zuschlagen. Qualitativ gehört
das Pad zu den Großen.
Der Test folgt in der nächsten
Ausgabe von connect.
Praxistest
Asus Nexus 7
Preis 249 Euro
Maße 196 x 119 x 11 Millimeter; 334 Gramm
Pro schneller Nvidia-Quad-Core-Prozessor
mit 1,2 GHz; sehr hochwertiges Display
mit 1280 x 800 Pixeln; ordentliche 16
Gigabyte Speicher; WLAN; GPS; NFC;
hochwertiges, kleines und leichtes
Gehäuse; gute Ausdauer
Contra etwas kleines Display; kein Micro-SD-
Card-Slot; kein Mobilfunkmodem
Ausstattung ★★★★★
Handhabung ★★★★★
Praxistest ★★★★★
LTE
NEWS
Telekom und Vodafone geben
Gas. Pünktlich zum Marktstart
des iPhone 5 und neuer LTE-Smartphones
wie dem HTC One XL oder Samsung
Galaxy S III LTE schrauben die beiden D-
Netzriesen das Tempo bei ihren Smartphone-
Bundles deutlich hoch. So brausen Telekom-Kunden
mit bis zu 21,6 Mbit/s, bei Vodafone sind gar bis zu
42,6 Mbit/s möglich. Die Düsseldorfer haben auch
das Datenvolumen verdoppelt. Bei der Telekom können
LTE-Nutzer mit der neuen Speed-Option für monatlich
9,95 Euro extra bis zu 100 Mbit/s nutzen.
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Sprachflat in
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dt. Fest- oder
Telekom-
Mobilfunknetz
alle deutschen
Netze
dt. Fest- und
Telekom-
Mobilfunknetz
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Netz 6
Fest- und
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Netz 6
alle deutschen
Netze
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Datenflat bis zu 21,6 Mbit/s 21,6 Mbit/s 21,6 Mbit/s 21,6 Mbit/s 42,6 Mbit/s 7 42,6 Mbit/s 7 42,6 Mbit/s 7
Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 400 MB 1 GB 4 GB
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Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz. 2 Gilt für Anrufe in alle deutschen
Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem
EU-Ausland nach Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes. 5 Ab den Datenvolumen werden die Daten gedrosselt. 6 Zusätzlich gibt es eine
Sprachflat in ein weiteres Netz nach eigener Wahl (T-Mobile, O2 oder E-Plus). 7 Mit LTE-Smartphones sind bis zu 100 Mbit/s möglich.
Die besten Communitys:
Sie haben gewählt! Knapp
6000 connect-Leser haben teilgenommen
und für ihre Lieblings-
Communitys rund um die Themen
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und IT gestimmt.
In 14 Kategorien standen jeweils
rund zehn Foren, Blogs, Facebook-
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connect 11/2012
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aktuell
Qualcomm:
S4 Quad-Core-Prozessor
holt Benchmark-Rekorde
Qualcomm hat den ersten Snapdragon-Prozessor mit
vier Kernen vorgestellt. Der APQ8064 hängt in Benchmarks
die Konkurrenz ab. Als Besonderheit führt Qualcomm den
Betrieb im „asynchronen symmetrischen Multiprocessing“ an. Dabei sind die
CPU-Kerne gleichberechtigt, lassen sich aber in Taktfrequenz und Versorgungsspannung
je nach Auslastung unterschiedlich nutzen. Reicht dem Smartphone
im momentanen Betrieb ein Prozessorkern, lassen sich die anderen drei mit
extrem verringerter Spannung und Taktfrequenz betreiben. Damit will Qualcomm
Leistungsreserven vorhalten, ohne in Ruhephasen die Stromaufnahme
zu erhöhen. Eingebaut wird der Quad-Core-Chip zur Zeit in ein 10,1-Zoll-Tablet,
das für Software-Programmierer gedacht ist. Das MDP/T ist mit 2 Gigabyte RAM,
32 GB ROM und einem WXGA-Display (1316 x 768 Pixel) ausgestattet. Zu den
Besonderheiten zählen sieben Mikrofone für in lauter Umgebung störungsarme
Videokonferenzen sowie die Unterstützung zahlreicher Sensoren und Schnittstellen
direkt über den als System on a chip ausgeführten APQ8064. Seine Taktfrequenz
lässt sich in jedem Kern zwischen 384 und 1512 MHz einstellen.
Satte bis extreme Leistung
connect hatte die Möglichkeit, dem Entwickler-Tablet auf den Zahn zu fühlen
und mit ersten Benchmarks seine Leistungsfähigkeit abzuschätzen. Im populären
Quadrant-Benchmark kommt der S4-Pro auf rund 7700 Punkte, die bisher
schnellsten anderen Vierkerner Samsung Galaxy S III (Samsung-CPU mit ungefähr
5500 Punkten) und LG Optimus 4X HD (Nvidia-CPU mit ungefähr 4700
Punkten) müssen deutlich zurückstecken. Beide haben dafür beim etablierten
Browsermark die Nase vorn, wenn auch mit etwa 135 000 zu 115 000 Punkten
nur leicht. Interessant sind die für Spiele wichtigen Grafikbenchmarks, bei denen
Im Quadrant-Test (oben) trumpft der
APQ8064 mit CPU-Power und Speicherdatendurchsatz
auf. Vellamo zeigt die vier Kerne mit
maximalem und minimalem Takt.
es etwa um Unterstützung des Open-GL-ES-Grafikstandards geht. Hier zeigt der
GL Benchmark 2.1.4, was Sache ist. Ohne auf die vielen Einzelwerte dieses
Leistungstests eingehen zu wollen: Gegenüber dem mit einem Dual-Core-Snapdragon
laufenden, schnellen HTC One S erweist sich das mit neuer Adreno-320-
Grafkeinheit aufwartende MDP/T als deutlich fixer, das Galaxy S III hängt es
komplett ab. Wer bald eine mobile Spielkonsole sucht, sollte den APQ 8064 im
Auge behalten.
Bleibt noch die Einordnung des neuen Prozessors ins Marktgefüge mit Hilfe
des synthetischen Cross-Platform-Benchmark Geekbench 2. In diesem Benchmark
erzielt das HTC One S knapp 1500 Punkte, das Samsung Galaxy S III
schafft etwa 100 Punkte mehr. Das MDP/T kommt in unseren Tests auf 2172
Punkte und damit auf den von einem Intel-Atom-Netbook erwartbaren Wert.
Zum Vergleich: Notebooks mit Core-i5-CPU fangen bei etwa 2500 Punkten an
und können in 6000er-Regionen vorstoßen. Zur Lieferung erster kommerzieller
Geräte mit dem Quad-Core-Snapdragon konnte Qualcomm noch nichts sagen.
In Zukunft Futura
Mit der FUTURA in Salzburg hat Österreich
den Gegenentwurf zur IFA in
Berlin geschaffen.
Als Medienpartner der Futura besuchte connect Mitte
September die feine Messe in Salzburg, die die Themenbereiche
Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte
und Telekommunikation zusammenführt. Besonders
spannend war für connect als auch in Österreich relevantes
Magazin die Sonderausstellung Telekommunikation,
in der sich Businesskunden von Netzbetreibern,
Hardware- und Zubehöranbietern ob der entspannten
Atmosphäre bestens austauschen konnten. So fanden
sich denn auch alle Marken ein, die in Österreich von
Bedeutung sind, unter anderem Samsung, Nokia,
Blackberry, Sony Mobile, Emporia, LG, HTC, A1, T-Mobile
und Drei. Insgesamt 8500 Fachbesucher nutzten
laut Veranstalter die Gelegenheit, sich zu informieren,
zu diskutieren und schlussendlich auch frei von jeder
Hektik zu präsentieren. Da ist es fast schon schade,
dass die Futura bis dato nur Fachbesuchern vorbehalten
bleibt. Zwei Publikumstage würden der frischen
Messe gut zu Gesicht stehen. Weitere Details unter
www.futuramesse.at
Designelemente: Zubehöranbieter
präsentierten ihre News for the world,
hier eine Docking Station mit
integriertem Solarmodul.
Alles neu: Der Sonderbereich
Telekommunikation
wurde
dieses Jahr erstmals
ins Leben gerufen.
Aber sicher: Bei Blackberry
stand das Thema Datensicherheit
ganz oben auf der Agenda.
10
connect 11/2012
Noch schneller. Mehr Speicher.
Längere Akkulaufzeit.
Absolut
empfehlenswert
Viki
“Ich besitze mein HTC One X
seit mehr als einer Woche.
Als ich mir hier davor die
Bewertungen durchgelesen
habe, dachte ich, dass ich
eine gute Entscheidung
getroffen hatte, dieses Handy
zu bestellen. Als ich es dann
bekam, war ich überwältigt.
Dieses geniale Design, leicht
gebogen, und natürlich weiß :)”
Das habt ihr zum HTC One X gesagt.
Was werdet ihr erst zum HTC One X+ sagen?
*Prozessor, Akku und Speicherkapazität im Vergleich zum HTC One X
| Jetzt mit noch schnellerem Prozessor, doppelt so großem Speicher und
längerer Akkulaufzeit*
| Unser schnellster Serienbild-Modus, um schöne Momente perfekt einzufangen
| Exklusiv integriert: für spektakulären Sound
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HTC Sense
The clever stuff inside
Copyright©2012 HTC Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Mobilfunk
Apple iPhone 5
Preis: 899 Euro (64 Gigabyte Speicher)
Maße: 124 x 59 x 8 mm; 112 g
edles, sehr hochwertiges Gehäusedesign
aus gebürstetem Alu und Glas
ist einhändig sehr gut zu bedienen
brillantes 4-Zoll-TFT-Display
flüssiges, ruckelfreies Arbeitstempo
sehr gute 8-Megapixel-Kamera
einfaches Bedienkonzept
Datenturbo LTE auch in Deutschland ...
Die Erwartungen
... allerdings nur im 1800-MHz-Band
Akku ist fest verbaut
an das neue iPhone
Speicher ist nicht erweiterbar
waren wie immer
kein NFC, kein Micro-USB-Anschluss
Ausstattung
★★★★★
immens, etliche
Handhabung
★★★★★
Jünger campierten
Praxistest
★★★★★
wieder tagelang
vor den Apple-
Stores. Ist
die Hysterie bei
Licht besehen
iPh
gerechtfertigt?
iPhone
12
connect 11/2012
LTE lässt sich bequem
per Schieberegler
ein- und
ausschalten. Nutzen
kann man den
Datenturbo hierzulande
aber nur im
Netz der Telekom.
Apps, die noch nicht an die neue Bildschirmauflösung
angepasst sind, stellt
das iPhone 5 mit zwei kaum auffälligen
schwarzen Balken oben und unten dar.
A
lleine steht er da oben, der
Apple-Chef höchstpersönlich,
vor einer großen Leinwand
auf einer Bühne in San Francisco.
Er geht ein paar Schritte auf und
ab, spricht sehr eloquent, macht
ein paar Scherze und ist wie immer
schlicht gekleidet. Die geladene
Gästeschar hängt ihm an
den Lippen, ist ungeduldig, man
kann die Spannung in der Luft
schon beinahe knistern hören.
Im Vorfeld gab es nur ein paar
Gerüchte, vage Vermutungen.
Als der Vorhang schließlich fällt,
bricht tosender Applaus aus, manche
stehen auf, andere recken eine
Siegerfaust in den dunklen Saal,
wieder andere schauen etwas
ungläubig. „Today Apple is going
to reinvent the phone“, sagt der
Mann oben auf der Bühne, und
die Gäste unten im Saal kommen
aus dem Jubeln gar nicht mehr
heraus. Das Szenario stammt aus
dem Jahre 2007, als Apple-Mit-
begründer Steve Jobs das erste
iPhone präsentierte.
Fünf Jahre später steht Marketing-Chef
Phil Schiller auf der
Bühne, ebenfalls sehr routiniert
und sehr selbstsicher. Er sagt:
„The iPhone 5 is the most beautiful
product we’ve ever made.“
Und während das neue iPhone in
Übergröße auf der Leinwand erscheint,
klatschen die Gäste kräftig
Beifall, Jubelrufe hallen lautstark
durch den Saal. Zwar sind
die Reaktionen in San Francisco
auch bei der Apple-Keynote 2012
sehr euphorisch, im Vergleich zu
2007 aber doch merklich verhalten.
Was ist passiert?
Beinahe alle Gerüchte bestätigt
Phil Schiller hat die Welt mit dem
iPhone 5 nicht aus den Angeln
gehoben, wie einst Steve Jobs mit
dem iPhone 2G. Apple ist es
dieses Jahr nicht gelungen, die
Gerüchteküche im Zaum zu
halten. Beinahe jedes vorab
„geleakte“ Detail hat
sich bestätigt. Der
Überraschungs-
moment? Verpufft
– es gab keinen.
Das iPhone 5 ist
praktisch genauso geworden, wie
die Welt es erwartet hat. Das ist
für viele enttäuschend – und langweilig.
Tatsächlich aber ist das
iPhone 5 in vielerlei Hinsicht das
bisher beste iPhone, das Apple gebaut
hat. Ist es auch das beste
Smartphone auf dem Markt?
Größeres Display im 16:9-Format
Was gleich als Erstes auffällt, ist
das größere Display. Es misst jetzt
4 statt wie bisher 3,5 Zoll. Dafür
hat Apple das Telefon etwas länger,
aber nicht breiter gemacht.
Entscheidender Vorteil dabei: Das
iPhone lässt sich auch weiterhin
ohne Probleme mit einer Hand
bedienen. Der Bildschirm zeigt in
der Breite nach wie vor 640 Pixel
an, in der Höhe sind es jetzt aber
1136 statt 960 Bildpunkte; das
Seitenverhältnis hat sich somit
von 3:2 auf 16:9 verändert. Das
schafft mehr Platz für Inhalte,
etwa eine zusätzliche Reihe mit
App-Symbolen auf dem Startbild-
schirm oder die im Deutschen so
wichtigen Umlaute bei der
Schreibtastatur, und verbannt die
schwarzen Balken bei Filmen mit
Breitbildformat. Im Vergleich zu
aktuellen Android-Topmodellen
mit bis zu 4,8-Zoll-HD-Anzeigen
ist der iPhone-Screen aber noch
immer ein Winzling.
Und die Bildschirmqualität?
Brillante Darstellung, kräftige
Farben, stabiler Blickwinkel – da
bleiben kaum Wünsche offen. Nur
OLED-Displays, wie sie etwa
Samsung beim Galaxy S III einsetzt,
erreichen noch höhere
Kontrastwerte und einen größeren
Farbraum als die Retina getaufte
TFT-Anzeige des iPhone. Dafür
ist das Apple-Display mit über
500 cd/m2 doppelt so hell wie ein
OLED-Bildschirm und bleibt an
schönen Sonnentagen deutlich
besser ablesbar als etwa der
Screen des Galaxy S III.
Die neuen Kopfhörer, genannt
EarPods, schmiegen
sich angenehm ins Ohr,
liefern einen relativ neutralen
Klang, sind aber
etwas basslastiger als das
bisher mitgelieferte Modell.
Von micro zu nano;
Apple hat das
Format der SIM-
Karte erneut
geschrumpft.
13
Mobilfunk
Seite
Keine 8 Millimeter flach und nur
112 Gramm schwer: Das iPhone 5
(weiß) ist länger, aber flacher und
leichter als das 4S (schwarz).
In enisi. Agniam
dipisl utpat. In
henipisl utpat. In
henibh et, suscil
utatie faccaccac-
cumsan et no
Vorne
Die markanteste Änderung sieht man von vorne:
Der Bildschirm ist größer geworden und stellt
jetzt mehr Apps auf jeder Startseite dar.
Hinten
Deutlich eleganter: Von hinten schaut das
iPhone 5 dank gebürstetem Alu eine Klasse
edler aus als seine Vorgänger mit Glasrücken.
Frischer Look, bekanntes Design
In Sachen Design ist das iPhone 5
stark an die beiden Vorgänger 4S
und 4 angelehnt. Das kantige Format,
die Glasfront, der Metallrahmen
– das kennen wir schon. Die
Rückseite besteht nun aber aus
gebürstetem Aluminium, was sowohl
seine guten als auch seine
schlechten Seiten hat. Zuerst die
guten: Das Gehäuse ist spürbar
leichter, gleichzeitig auch flacher
geworden. Dadurch liegt das
iPhone sehr angenehm in der
Hand. Es gibt keine beweglichen
Teile und keine Spaltmaße, alles
sitzt wie angegossen. Der Materialmix
aus Alu und Glas ist Apple
gut gelungen, das Telefon wirkt
sehr hochwertig und elegant.
Allerdings sollte man gut darauf
aufpassen: Die Aluhülle ist empfindlich
und kann schnell unschöne
Macken oder Kratzer abbekommen.
Das ist der Preis des
Eleganten. Nokia und HTC setzen
bei ihren aktuellen Smartphones
auf etwas unempfindlichere Polycarbonat-Gehäuse,
die ebenfalls
sehr schick und hochwertig daherkommen,
freilich aber nicht ans
iPhone heranreichen. Dagegen
wirkt das Galaxy S III in seinem
Plastikgehäuse eher drittklassig.
Um die flache Bauweise zu realisieren
hat Apple dem iPhone 5
eine Nano-SIM-Karte verpasst
und den Dock-Connector ausgetauscht.
Der neue, Lightning
genannte Anschluss an der Unterseite
ist in gewohnter Manier
proprietär, aber deutlich kleiner.
Dafür hat Apple reichlich Kritik
kassiert, die teils auch berechtigt
ist. Denn wer sein teuer erworbenes
iPhone-Zubehör weiterhin
nutzen möchte, braucht einen
kostenpflichtigen Adapter, der ab
14
connect 11/2012
Das iPhone 5 unterstützt LTE – in Deutschland aber ausschließlich
im Netz der Telekom. Warum tut sich Apple
mit den bei uns üblichen 4G-Frequenzen so schwer?
Oktober verfügbar sein soll und
wohl zwischen 30 und 40 Euro
kosten wird – das ist natürlich
ärgerlich. Und ob tatsächlich alles
Zubehör kompatibel sein wird,
bleibt abzuwarten. Andererseits
hat Apple den „alten“ Dock-Connector
nunmehr zehn Jahre im
Einsatz gehabt. Das ist eine sehr
lange Zeit in der schnell lebigen
Welt moderner Technik. Außerdem
bringt der neue Stecker den
Schon das iPad 3 enttäuschte
in puncto LTE: Es funkt zwar in
4G-Netzen – aber nicht hierzulande.
Beim iPhone 5 hat sich
dies nur geringfügig verbessert:
Die für Deutschland vorgesehene
iPhone-5-Variante
A1429 (siehe auch www.apple.
com/iphone/LTE) unterstützt
drei LTE-Frequenzbänder: Band
1 (2100 MHz), Band 3 (1800
MHz) und Band 5 (850 MHz).
Davon ist in Deutschland nur
Band 3 relevant – die Deutsche
Telekom nutzt die 1800-MHz-
Frequenz zum LTE-Ausbau in
Städten. Interessenten auf dem
Land (wo bei uns vor allem auf
Band 20 mit 800 MHz gefunkt
wird) gehen beim iPhone 5 in
Sachen LTE leer aus – ebenso
Kunden von Vodafone und O2.
Zu Apples Ehrenrettung lässt
sich anführen, dass die weltweite
Frequenzlandschaft beim
4G-Netz unübersicht lich ist.
Nicht weniger als 44 Bänder
wurden für den LTE-Betrieb in
unterschiedlichen Ländern
festgelegt – Definitionen
siehe www.connect.de/
lte-frequenzen. Die Vielzahl
erklärt sich dadurch, dass in
verschiedenen Ländern unterschiedliche
Frequenzbereiche
zur Verfügung standen. Für
Roaming spielt dies übrigens
keine Rolle – denn das gibt es
bei LTE bislang noch gar nicht.
Allerdings zeigt ein Blick auf
die nebenstehende Übersicht,
dass in den meisten Regionen
doch nur wenige Bänder relevant
sind. Mit seiner Entscheidung
wollte Apple möglichst
viele Fliegen mit einer Klappe
schlagen: Das GSM-Modell soll
neben Europa auch Australien
und Asien bedienen. Dass sich
das Thema besser lösen lässt,
beweist Nokia mit „Pentaband-
LTE“ im neuen Lumia 920. Es
unterstützt die fünf LTE-Bänder
1, 3, 7, 8 und 20 – und somit die
meisten Länder Mitteleuropas.
Soviel hätten die Kunden aus der
EU Apple auch wert sein können.
HANNES RÜGHEIMER
Land Frequenzbänder Anbieter (Netzstart) Anmerkungen
Deutschland
Österreich
Schweiz
20 (800 MHz) und
7 (2600 MHz)
7 (2600 MHz)
7 (2600 MHz)
Telekom (04/2011), Vodafone (11/2010),
O2 (07/2011)
A1 (10/2010), T-Mobile (07/2011),
3 (11/2011)
Swisscom (Pilotprojekte seit 11/2011);
Orange und Sunrise geplant ab 2013
Dänemark 7 (2600 MHz) Telia Sonera (12/2010), TDC (10/2011)
Schweden
Finnland
7 (2600 MHz)
7 (2600 MHz) und
3 (1800 MHz)
Telia Sonera (12/2009), Telenor/Tele2/
Net4Mobility (11/2010)
Elisa (12/2010), Telia Sonera (11/2010),
DNA (01/2022)
Norwegen 7 (2600 MHz) Telia Sonera/Netcom (12/2009)
Belgien 3 (1800 MHz) Proximus (06/2011)
Spanien
Italien
Portugal
Niederlande
UK
Ungarn
20 (800 MHz) und
7 (2600 MHz)
20 (800 MHz) und
3 (1800 MHz) und
7 (2600 MHz)
20 (800 MHz) und
8 (900 MHz) und
3 (1800 MHz) und
7 (2600 MHz)
7 (2600 MHz)
3 (1800 MHz)
3 (1800 MHz)
Telefónica, Vodafone und Orange
(geplant ab Ende 2012)
3 Italia, Vodafone, Telecom Italia
(geplant ab Mitte 2013)
Vodafone (06/2012) auf Band 7 (2600
MHz); Portugal Telecom (06/2012),
Optimus (07/2012)
KPN Mobile (01/2012), Vodafone/Lindertel
(11/2011), T-Mobile Netherlands
EE – Everything Everywhere
(ab Herbst 2012)
T-Mobile (01/2012),
O2/Telefónica (06/2012),
Telenor (07/2012)
Tschechien 3 (1800 MHz) O2/Telefónica (06/2012)
Polen 3 (1800 MHz) CenterNet/Mobyland (09/2010)
Estland
7 (2600 MHz) und
3 (1800 MHz)
EMT (12/2010)
Lettland
3 (1800 MHz)
Telia Sonera/Latvian Mobile Telephone
LMT (07/2011)
Litauen 7 (2600 MHz) Telia Sonera/Omnitel (05/2011)
Russland 7 (2600 MHz) Yota (12/2011), Megafon (05/2012)
USA
Kanada
Brasilien
Australien
Japan
Südkorea
Hongkong
4 (2100 MHz)
7 (2600 MHz) und
17 (700 MHz)
7 (2600 MHz)
3 (1800 MHz)
1 (2100 MHz)
5 (850 MHz) und
3 (1800 MHz)
7 (2600 MHz)
Metro PCS (12/2010), AT&T (11/2011),
Cricket Wireless (12/2011)
Rogers Wireless (07/2011),
Telus (02/2012), Bell (11/2011)
Bell (11/2011), Sky Brazil (12/2011),
Vivo (07/2012),
Claro Americas (07/2012)
Telstra (08/2011),
Optus/Virgin (04/2012)
NTT Docomo (12/2010), KDDI und
Softbank geplant ab Ende 2012
SK Telecom (07/2011),
LG UPlus (07/2011)
CSL (11/2010), China Mobile (04/2012),
3 HK (05/2012), PCCW (05/2012)
Telekom in Städten
auch Band 3 (1800 MHz)
Auktion für Band 20 (800 MHz)
für 2013 geplant
Telia Sonera auch
Band 3 (1800 MHz)
Telia Sonera auch Band 3 (1800
MHz) und Band 20 (800 MHz)
800-MHz-Netze
vorauss. erst ab 2015
800-MHz-Netze
vorauss. erst ab 2015
Auktionen für Band 20
(800 MHz), Band 8 (900 MHz)
und Band 3 (1800 MHz)
geplant für Ende 2012
Auktionen für Band 20 (800 MHz)
und Band 7 (2600 MHz)
geplant für Ende 2012
Auktionen für Band 20
(800 MHz), Band 8 (900 MHz)
und Band 7 (2600 MHz)
geplant für Ende 2012
plus Aero2 auf Band 38
(2600 MHz)
Megafon auch Band 38
(2600 MHz), MTS nur Band 38
(2600 MHz, seit 09/2012)
Metro PCS auch Band 2
(1900 MHz), AT&T auch Band 17
(700 MHz); Verizon Band 13
(700 MHz); Sprint Nextel Band 25
(1900 MHz)
Emobile Band 3 (1800 MHz);
KDDI auch Band 11 (1400 MHz);
Softbank auch Band 8 (900 MHz)
KT Corporation nur Band 3
(1800 MHz)
CSL und 3 HK auch Band 3 (1800
MHz), SmarTone nur Band 3
(1800 MHz), China Mobile und 3
HK auch Band 40 (2300 MHz)
Singapur
7 (2600 MHz) und
3 (1800 MHz)
SingTel (12/2011), M1 (09/2012) StarHub nur Band 3 (1800 MHz)
Weitere Frequenzauktionen geplant für Ende 2012/Anfang 2013: Griechenland Band 3 und 8; Irland Band 3, 7, 8, und 20;
Ägypten Band 3 und 4; Südafrika Band 7 und 20; Indien Band 3, 8 und 40; Türkei (Auktion in 2015) Band 7 und 20.
15
Mobilfunk
Neu oder alt?
Mit der Speedtest-App haben wir in
Stuttgart Spitzengeschwindigkeiten von
über 50 Mbit/s gemessen.
Das iPhone 5 ist ein teurer Spaß. Für
die beiden Vorgängermodellen ist der
Preis aber gefallen. Lohnt sich das 5er-
Upgrade? Oder tut’s auch ein 4(S)?
Vorteil mit, dass er von beiden
Seiten in den Anschluss passt –
er ist, mit Verlaub, idiotensicher.
Sehr starke Prozessorleistung
Der Touchscreen des iPhone 5
reagiert ohne Verzögerung. Sobald
die Finger auf der Anzeige
liegen, geht sprichwörtlich die
Post ab. Kein Ruckeln, kein
Hängen, alles läuft glatt und geschmeidig.
Der Performance-
Schub, den der neue Apple-A6-
Prozessor bringt, wird im direkten
Vergleich zwischen iPhone 5 und
4S deutlich: Viele Apps starten
beim neuen iPhone gefühlt doppelt
so schnell. Insbesondere in
der neuen Kartenanwendung aber
zeigt sich die Rechenpower des
Chips. Trotz der aufwendigen
3-D-Darstellungen flutscht man
hier beinahe ruckelfrei durch ganze
Straßenzüge.
Genauere Details zum Apple
A6 gibt es von offizieller Seite
zwar wie üblich nicht. Diverse
Benchmarktests belegen aber,
dass es sich wohl um einen Zweikernprozessor
mit rund 1 Gigahertz
Taktfrequenz handelt. Was
im tagtäglichen Einsatz tatsächlich
auffällt, ist der flottere Webbrowser:
Im Browsermark-Benchmarktest
erreicht das iPhone 5 absolute
Spitzenwerte, noch vor dem
ohnehin sehr guten Galaxy S III.
Aber ob nun mit Ein-, Zwei- oder
Vierkernprozessor: Alle aktuellen
Oberklassemodelle kommen
selbst mit komplexeren Aufgaben
mühelos klar – mit Alltagsjobs
wie Websurfen, Routenplanung
und gelegentlichen Spielchen
sowieso.
LTE? Nur für Telekom-Kunden!
Für viel Aufregung – zumindest
in Expertenkreisen – sorgt das
Thema LTE. Zwar beherrscht das
iPhone 5 den mobilen Datenturbo,
was in entsprechend ausgebauten
Gebieten und mit zugebuchter Datenoption
theoretische Downloadraten
von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht.
Aber: In Deutschland ist
die LTE-Unterstützung des iPhone
5 auf das 1800-MHz-Band be-
899 Euro für die 64-Gigabyte-Variante
ist wahrlich ein stolzer Preis
– das iPhone 5 ist das bisher teuerste
Smartphone von Apple. Himmel,
es ist das teuerste Smartphone
überhaupt, das wir bisher in der
Redaktion hatten. Auch wer sich
das 5er von einem Netzbetreiber
subventionieren lässt, muss jeden
Monat vergleichsweise tief in die
Tasche greifen. Für Technikgeeks,
Early Adopters und Apple-Fanboys
mit dem nötigen Kleingeld ist das
natürlich kein Hindernis, selbst
wenn es „nur“ die 16-Gigabyte-
Variante für 679 Euro ist. Für alle
anderen ist die Frage natürlich berechtigt:
Lohnt sich das Upgrade
aufs 5er?
Wenn Sie bisher kein iPhone
hatten, sich aber gerne eins zulegen
möchten, dann ist das 5er
natürlich eine feine Sache. Sie bekommen
gleich die neueste Generation
mit der aktuellsten Hardund
Software ab Werk. Ob es das
Modell mit dem größten Speicher
sein muss, hängt davon ab, wieviel
Musik, Videos und Apps Sie auf das
Gerät packen möchten. Das iPhone
5 mit 32 Gigabyte ist ein guter Mittelweg,
hier können Sie ordentlich
viele Stunden Multimedia mitnehmen.
Vielen dürfte auch die Variante
mit 16 Gigabyte ausreichen, das
hängt natürlich von der Größe Ihrer
Mediathek ab. Bedenken Sie aber
bitte: Der Speicher des iPhones ist
nicht erweiterbar. Wenn Sie sich für
eine Variante entschieden haben,
dann müssen Sie damit leben.
Wenn Sie auf den etwas größeren
Bildschirm und das Alugehäuse
nicht besonders viel Wert legen und
lieber Ihren Geldbeutel schonen
möchten, dann sind die Vorgänger
4 und 4S durchaus eine Überlegung
wert. Apple bietet das 4S allerdings
nur noch mit 16 Gigabyte
Speicher an, und zwar 100 Euro
günstiger als das 5er mit gleicher
Kapazität. Und wenn Sie sagen,
8 Gigabyte reichen mir völlig aus,
dann wäre das zum 4S beinahe
baugleiche 4 für 399 Euro eine
clevere Wahl. Das aktuelle Betriebssystem
iOS 6 bekommen Sie
in jedem Fall als kostenloses Update,
allerdings müssen Sie beim
iPhone 4 trotz iOS 6 auf den
Sprachassistenten Siri verzichten.
Wer bereits ein 4S besitzt, steht
vor einer schwierigen Entscheidung.
Beim Netzbetreiber läuft der
Vertrag wohl noch gut ein Jahr, eine
vorzeitige Vertragsverlängerung
ist kostspielig, das gilt auch, wenn
Sie das 5er im freien Handel kaufen
würden. Also schnell das 4S
verkaufen und das iPhone 5 her?
Kann man machen. Muss man aber
nicht. Es sei denn, Sie wollen unbedingt
ein iPhone mit größerem
Screen. Ein wenig anders sieht’s
aus, wenn Sie derzeit ein iPhone 4
haben und ihr Mobilfunkvertrag
bald ausläuft. Der Sprung zwischen
4 und 5 ist mit schnellerem Prozessor,
besserer Kamera, überarbeitetem
Antennendesign und Siri doch
spürbar größer als zwischen 4S
und 5. Die Entscheidung steht und
fällt auch mit Ihrem Wunsch nach
Speicher: Wenn’s mehr als 16 Gigabyte
sein sollen, bleibt bei einem
Neukauf nur das iPhone 5.
Unten
Der neue Anschluss ist
deutlich kleiner als sein
Vorgänger, aber weiterhin
proprietär, was für viel
Kritik und Gesprächsstoff
sorgt. Außerdem ist beim
iPhone 5 die 3,5-mm-
Klinkenbuchse nach
unten gewandert.
iPHONE-PREISE OHNE VERTRAG
MODELL iPhone 4 iPhone 4S iPhone 5
… mit 8 GB 399 EUR - -
… mit 16 GB - 579 EUR 679 EUR
… mit 32 GB - - 789 EUR
… mit 64 GB - - 899 EUR
Das iPhone 5 ist das teuerste Smartphone, das
wir bisher in der Redaktion hatten. Wer weniger
ausgeben will, lebt auch mit den 4ern gut.
Fotos: © SSchwell (16)
16
connect 11/2012
LTE speed
1
Jetzt:
Doppeltes
Datenvolumen
*
Neu und exklusiv: Das Samsung
Galaxy S III LTE in weiß.
Vodafone. Mehr Freiheit im Netz von morgen.
* Bei Abschluss eines Neuvertrags oder einer Vertragsverlängerung in den Tarifen Vodafone SuperFlat Internet Spezial, SuperFlat Internet Plus, SuperFlat Internet Plus im Vorteil, SuperFlat Internet Allnet Spezial
oder SuperFlat Internet Allnet Vertrages im Zeitraum 14.09.2012 – 14.10.2012 wird das jeweils zur Verfügung stehende Highspeed-Datenvolumen ohne zusätzliche Kosten und über die Dauer von 24 Mon. verdoppelt
(auf mtl. 1 GB; beim Tarif SuperFlat Internet Allnet auf mtl. 4 GB). Nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens stehen max. 64 KBit/s zur Verfügung. Mit Ablauf der 24 Mon. entfällt die Option und es gilt das
dem jeweiligen Tarif zugrunde liegende Datenvolumen. Zudem ist über die Dauer von 24 Mon. das dt. Vodafone LTE-Netz ohne zusätzliche Kosten nutzbar. Alle Preise inkl. MwSt.
Vodafone D2 GmbH · Am Seestern 1 · 40547 Düsseldorf
vodafone.de
Mobilfunk
Noch näher am gewohnten Tastaturlayout:
Die im Deutschen so wichtigen
Umlaute liegen jetzt auf der ersten Ebene
der virtuell eingeblendeten Tastatur.
schränkt, und das nutzt bei uns
ausschließlich die Telekom in
Großstädten (siehe hierzu auch
Seite 15). Kunden auf dem Land
oder mit Vertrag bei Vodafone und
O2 gehen leer aus. Das ist ärgerlich.
Das machen HTC, Nokia und
Samsung besser, ihre LTE-Smartphones
funken in allen deutschen
LTE-Netzen.
Im Redaktionssitz in Stuttgart
waren wir mit unserem iPhone-5-
Testgerät jedenfalls sehr flott per
LTE unterwegs: Mit der Speedtest-App
von Ookla haben wir
Spitzenwerte von über 50 Mbit/s
gemessen.
iOS 6 mit Startschwierigkeiten
Die ohnehin sehr gute 8-MP-Kamera
des iPhone 4S hat Apple für
das 5 noch etwas verbessert. Sie
startet und löst jetzt schneller aus
und schießt im Dunkeln etwas
bessere Fotos. Neu ist die Möglichkeit,
Panoramabilder aufzunehmen,
wobei die Qualität auch
hier erstaunlich gut ist. Die Frontkamera
löst nun mit 720 x 1280
Pixeln in HD-Qualität auf, was
besonders Facetime-Nutzer interessieren
dürfte.
Mit dem iPhone 5 geht auch die
neue Betriebssystemversion iOS 6
an den Start (siehe Artikel ab Seite
20). Optisch hat sich nicht viel
getan, auch beim Bedienkonzept
setzt Apple weiterhin auf das eher
statische, dafür aber sehr übersichtliche
App-Menü. Android
hingegen zeigt sich mit dynamischen
Widgets und anpassbaren
Startbildschirmen in dieser Hinsicht
flexibler. iOS punktet wiederum
mit seinem bewährten und
ausgereiften Ökosystem aus Software
und Diensten: Ob Musik,
Filme, E-Books, Apps oder
Cloudspeicher – es kommt alles
aus einer Hand.
Den Start seiner neuen und vorab
gepriesenen Kartenanwendung
hat sich Apple allerdings sicher
anders vorgestellt. Schon kurz
nach dem Rollout von iOS 6
haben sich eklatante Mängel
gezeigt, die wir auf Seite 112
genauer beleuchten.
Campen vor den Apple Stores
Steve Jobs hat es 2007 vorausgesagt,
Apple hat mit dem ersten
iPhone das Mobiltelefon neu erfunden.
Seither sieht kein Smartphone
mehr aus wie früher. Doch
die Konkurrenz schläft nicht. Zu
den Innovationstreibern gehören
mittlerweile auch Samsung, HTC
oder Motorola – und sie sind Apple
in vielen technischen Aspekten
durchaus überlegen.
Das Gesamtkunstwerk iPhone
hat dennoch nichts von seiner beinahe
schon magischen Aura verloren,
ganz im Gegenteil: Nach
nur 24 Stunden meldete Apple
einen neuen Rekord – über zwei
Millionen Vorbestellungen für das
iPhone 5 waren bereits eingegangen.
Drei Tage nach Einführung
waren über fünf Millionen Stück
verkauft. Viele Käufer hatten für
das Objekt ihrer Begierde mehrere
Tage vor den Stores campiert.
Ist der Hype nun gerechtfertigt
oder nicht? Das muss jeder selbst
entscheiden. Das iPhone 5 gehört
aber definitiv zu den elegantesten,
leistungsstärksten und hochwertigsten
Smartphones, die wir je in
der Redaktion hatten. Und auch
wenn es nicht mehr die Begeisterungsstürme
auslöst wie einst das
iPhone 2G: Es ist allemal ein beeindruckendes
Stück Technik. Für
unseren aufwendigen Labortest
war die Zeit bis zum Redaktionsschluss
leider zu kurz. Schlagen
Sie Ihre Zelte also vor dem Kiosk
auf: Ab 2.11. lesen Sie die ganze
Wahrheit. ATHANASSIOS KALIUDIS
Bernd Theiss, connect-Redakteur
Schon Wochen vorher bringt der Onlineableger eines
für seriöse Berichterstattung bekannten Politmagazins
Gerüchte über die Gerüchte, die zum neuen iPhone aufkommen.
Ja, geht es noch? Ein Zentimeter mehr Display
und ein Stecker, der eine Unzahl teurer und teuerster Zusatzkomponenten
alt aussehen lässt, führen in geneigten
Kreisen zur Hysterie. Und dann leistet sich Apple – das ist
jener Konzern, der in jedem neuen Quartal neue Rekordgewinne einfährt –
eine LTE-Unterstützung, die in Deutschland diesen Namen nicht verdient. Mit
vier Frequenzbändern wären bis auf wenige Ausnahmen alle Netzbetreiber
auf allen Kanälen in ganz Europa abzudecken gewesen, das bekommt nicht
nur der große Erzkonkurrent Samsung hin. Apple hingegen reicht es, nur das
Telekom-Netz und auch das nur in den Städten zu berücksichtigen. Die auf
dem Land und in der Fläche bei allen LTE-Netzbetreibern wichtigen 800 MHz
ignoriert der amerikanische Konzern einfach, auch wenn dieser Frequenzbereich
vielerorts die einzige Form schneller Internetverbindung darstellt und
in Städten zunehmend zur Indoor-Versorgung wichtig wird. Doch darum
mögen sich Samsung, HTC und LG kümmern. Von einem Konzern, dem die
Geräte sowieso aus den Händen gerissen werden und der in Geld schwimmt,
ist das wohl zuviel verlangt. Darüber dürfen Apple-Nutzer ruhig einmal nachdenken,
wenn sie außerhalb der Zentren keine schnelle Verbindung haben.
Contra
Pro
Athanassios Kaliudis, connect-Redakteur
Ich nutze privat ein iPhone 4S. Da Apple aber immer nur
einmal im Jahr ein neues iPhone vorstellt, teste ich die
restlichen elfeinhalb Monate in der Redaktion in erster
Linie Android-Smartphones. Deswegen kenne ich beide
Welten sehr gut. Ich weiß um die Vorteile, die Android
gegenüber iOS bietet. Andersherum kenne ich aber auch
die Vorteile, die iOS und das iPhone gegenüber Android
bieten, schließlich arbeite ich tagtäglich damit. In Redaktionskonferenzen
kassiere ich dafür aber immer gleich Seitenhiebe und den Fanboy-Stempel
– natürlich alles mit einem Augenzwinkern. Aber jetzt mal ernsthaft: Gehäuse
und Design des iPhone sind doch nun wirklich nicht schlecht, oder? Die geschlossene
Welt aus iTunes, iCloud und App Store kann man kritisieren, ich
komme darin aber sehr gut zurecht. Das iPhone 5 kommt ohne echte Innovationen?
Einverstanden. Ist es deswegen kein gutes Smartphone? Natürlich
ist es das. Es markiert in vielerlei Hinsicht nicht die Spitze des technisch
Möglichen, das ist richtig, die Android-Konkurrenz hat das iPhone in vielen
Aspekten wie Display, Ausdauer oder LTE überholt. Ich werde aber trotzdem
nicht die Lager wechseln. Weil ich in meinen dreieinhalb Jahren iPhone
keinen einzigen Systemabsturz hatte, weil Apps, Updates und Backups auf
Anhieb funktionieren, weil das Design der Hammer ist – und weil ich den
verbalen Schlagabtausch mit den Kollegen nicht missen möchte.
18
connect 11/2012
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Mobilfunk
OS
Neuer
Kartendienst,
viel „Gefällt mir“
und noch mehr
Smalltalk mit Siri:
Apple optimiert
sein Betriebs-
system.
Vorsprung
ausgebaut
20
connect 11/2012
B
6
12
ereits im Juni hat Apple die
neueste Version seines mobilen
Betriebssystems für iPhone,
iPad und iPod touch vorgestellt.
iOS 6 ist beim neuen iPhone 5
(Praxistest Seite 12) ab Werk installiert
und für die älteren Modelle
als kostenloses Update verfügbar
(siehe hierzu auch Seite 16).
Eine der wichtigsten Änderungen
bei iOS 6 betrifft die Kartenanwendung.
Apple beendet die
Zusammenarbeit mit Google und
Foto: © burak_spekalcan – iStockphoto.com
nimmt künftig die Dienste des
Navispezialisten Tomtom in Anspruch.
Dazu wurde die Funktion
von Grund auf neu gestaltet und
beherrscht jetzt auch die sprachgeführte
Navigation. Ähnlich wie mit
Google Maps für Android ist es
ab iOS 6 also möglich, das iPhone
ohne Zusatzprogramme als vollwertige
Navi zu verwenden – eine
Onlineverbindung vorausgesetzt,
was im Ausland problematisch ist.
Wie gut sich die neue Apple-Tomtom-Navi
schlägt, hat connect-
Navi-Experte Oliver Stauch ab
Seite 112 genauer untersucht.
Außerdem erweitert Apple die
Fähigkeiten der Sprachsteuerung
Siri. Sie kann etwa aktuelle Sportereignisse
anzeigen und einen
Tisch im Restaurant reservieren –
vorausgesetzt, das Lokal bietet eine
Onlinereservierung.
Spannender ist die Integration
des iPhone ins Auto. In Kooperation
mit BMW, General Motors,
DAS IST NEU
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Facebook tief ins System integriert
Fotos, Videos, Orte, Musik und Statusmeldungen
im Handumdrehen teilen
Siri wird schlauer
Sportergebnisse, Kinoprogramm und
Restaurantreservierungen auf Ansage.
Neuer Kartendienst und
sprachgeführte Navigation
Google Maps verschwindet, eine Appleeigene
Karten- und Navilösung kommt
Bitte nicht stören!
Neuer, zeitgesteuerter Schlafmodus
Anrufe ablehnen
das iPhone vertröstet Anrufer und verschickt
automatisch vordefinierte SMS
Facetime jetzt auch via Mobilfunk
Facetime emanzipiert sich vom WLAN-
Zwang und funktioniert jetzt auch via 3G
Safari noch schneller
Webseiten laden fixer und werden im
Querformat im Vollbildmodus angezeigt
E-Mail mit VIP-Filter
Mehr Übersicht in der wachsenden E-
Mail-Flut dank entsprechender VIP-Filter
Bequem Fotos teilen
Ganze Galerien lassen sich per Fotostream
mit ausgewählten Freunden teilen
Intelligente Verwaltungsfeatures
In „Passbook“ kann man Boardingkarten,
Kinotickets oder Treuepunkte bündeln
Kontrollierter Zugriff
Mit „Guided Access“ können Administratoren
gezielt Funktionen deaktivieren
Neuer, eleganterer Look
für den App Store
Facelift für Apples Software-Shop
Mercedes, Audi und Toyota wird
eine Funktion namens „Eyes Free“
in neue Autos implementiert: Ein
Knopf am Lenkrad erlaubt es, Siri
zu starten, ohne die Hände vom
Steuer zu nehmen.
Damit nicht genug: 200 neue
Funktionen verspricht Apple mit
iOS 6. Wir haben uns die Wichtigsten
angeschaut und zeigen auf den
folgenden Seiten, was das neue
Apple OS zu bieten hat.
ATHANASSIOS KALIUDIS
21
Mobilfunk
Siri wird schlauer
Mit iOS 6 kommt der digitale Sprachassistent endlich auch auf das iPad.
Er kann außerdem Apps starten und wird mit der neuen Maps-Anwendung
verknüpft. Eine wichtige Ergänzung, denn bisher konnte Siri zumindest in
Deutschland mit ortsbezogenen Diensten nichts anfangen. Außerdem kann
Siri jetzt auch mit Infos zum aktuellen Sportgeschehen dienen und auf
Wunsch nicht nur Restaurants auflisten, sondern gleich auch einen Tisch
reservieren – sofern das gewünschte Lokal eine Onlinebuchung anbietet.
Facebook tief im System
Wie erwartet verankert Apple Facebook jetzt genauso tief im
System wie Twitter. Gefällt dem Nutzer eine Website, kann er sie
nun direkt aus dem Safari-Browser heraus teilen. Die Facebook-
App muss dafür nicht mehr geöffnet werden. Es genügt, wenn
man sich ein Mal mit seinen Facebook-Daten anmeldet. Danach
werden alle Freundeinfos wie Foto, E-Mail oder Telefonnummer
auf Wunsch in das Adressbuch von iOS übernommen. Apple hat
Facebook sogar mit dem App Store verknüpft. Anwender können
Apps „liken“, Entwickler können eine neue API nutzen, um Facebook
in ihre Apps zu integrieren.
Neuer Kartendienst
Mit seinem grundlegend überarbeiteten
Kartendienst Maps beendet Apple die Kooperation
mit Google, die immerhin seit dem
ersten iPhone 2007 bestand, und setzt künftig
auf einen eigenen Service. Dabei sind alle
verwendeten Kartengrafiken vektorbasiert,
für den Anwender bedeutet das: schnelles
Laden und verzögerungsfreies Zoomen.
Viel wichtiger ist aber, dass das iPhone jetzt
zum vollwertigen Navi gereift ist, in schicker
3-D-Ansicht durch die Straßen lotst und dabei
auch aktuelle Verkehrsmeldungen berücksichtigt
(mehr dazu ab Seite 112).
Bitte nicht stören!
Um nicht ständig vom iPhone oder iPad abgelenkt
zu werden, implementiert Apple in iOS 6
die „Nicht stören“-Funktion. In diesem zeitgesteuerten
Schlafmodus empfängt das Telefon
zwar weiterhin Anrufe und Nachrichten. Das
Display aber bleibt ausgeschaltet und der
Lautsprecher stumm. Eine kleine, sehr feine
Funktion für mehr Ruhe im hektischen Alltag.
Anrufe ablehnen
Apple hat überall ein bisschen gefeilt und die
Bedienung noch einfacher gemacht, das
zeigt das neue Optionsmenü bei eingehenden
Anrufen. Wenn man einen Anruf ablehnt,
kann man mit einem Fingerwisch eine SMS
mit automatisierten Inhalten absetzen, etwa
„Ich kann gerade nicht telefonieren, rufe Dich
später zurück“. Es ist auch möglich, sich an
den abgelehnten Anruf erinnern zu lassen.
22
connect 11/2012
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Mobilfunk
iOS 6 für (fast) alle
Beim iPhone 3GS kann
sich nach dem iOS-6-
Update die Performance
spürbar verschlechtern.
Von Apples Update-Politik kann sich so mancher Konkurrent eine Scheibe
abschneiden. Denn während Android-Nutzer monatelang oder gar vergeblich
auf die neueste Version warten müssen, stellt Apple sein iOS-Update
auch für ältere Gerätegenerationen kostenlos zur Verfügung. Eine
Tradition, mit der auch iOS 6 nicht bricht: Das neue iPhone 5 ist bereits ab
Werk mit der neuen iOS-6-Version ausgestattet, die älteren Modelle 4S,
4 und 3GS lassen sich wahlweise per iTunes oder kabellos „over the air“
auf die neue Version updaten. Dasselbe gilt für die letzten iPad-Generationen
2 und 3. Die Apple-Tablets können mit iOS 6 nun auch die Sprachsteuerung
Siri nutzen, die bisher iPhone-4S-Nutzern vorbehalten war.
Freuen dürfen sich auch alle Musikfreunde, die einen iPod touch der vierten
Generation ihr Eigen nennen, denn auch dafür wird es das iOS-6-
Update geben. Unser Tipp: Machen Sie vor dem Update unbedingt ein
Backup, damit keine Daten verloren gehen, falls während der Installationsroutine
irgendwas danebengeht. Und noch ein Hinweis: Beim iPhone
3GS kann es sein, dass sich nach dem Update die Performance aufgrund
erhöhter Hardwareanforderungen verschlechtert.
Facetime via 3G
Na also, geht doch: Apple hat die Zügel ein wenig
gelockert und seinen Videotelefoniedienst Facetime
endlich auch für die Nutzung per Mobilfunkverbindung
freigegeben. Bisher mussten für
Videogespräche per Facetime beide Gesprächspartner
in einem WLAN-Netz eingebucht sein.
Was sich freilich nicht geändert hat: das Facetime-Geplauder
ist weiterhin nur zwischen
iOS-Geräten oder einem Mac möglich.
E-Mail mit VIP-Filter
Der neue VIP-Filter für E-Mails erscheint auf den
ersten Blick vielleicht wenig sinnvoll. Man kann
damit aber sehr genau festlegen, über welche eingehende
E-Mails man sofort informiert werden
möchte und welche eher zweitrangig sind und somit
nicht gleich gelesen werden müssen. Das ist
durchaus praktisch, denn so meldet das Display
(und je nach Einstellung auch der Lautsprecher)
nicht immer gleich, wenn wieder irgendeine unwichtige
Nachricht eintrudelt.
Safari noch schneller
Der Safari-Browser ist in iOS 6 mit der iCloud verdrahtet. Tabs, die man auf dem iPad
geöffnet hat, werden auch mit dem Mac oder iPhone synchronisiert, sodass man
nahtlos weitersurfen kann, wenn man das Gerät wechselt. Ebenfalls neu: Der Vollbildmodus
auf dem iPhone. Er wird aktiviert, wenn man es ins Querformat dreht und das
Icon mit den beiden Pfeile rechts unten antippt. Am Wichtigsten aber: Safari ist jetzt
noch schneller! Unser iPhone-4S-Testgerät hat mit iOS 6 im Browser-Benchmark-
Test deutlich besser abgeschnitten als das 4S mit der iOS-5-Version.
24
connect 11/2012
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Mobilfunk
Tickets verwalten
Die neue Passbook-App bündelt ganz
unterschiedliche Dienste und Informationen:
Boardingkarten, Kinotickets, Treuekarten,
Hotelbuchungen. Der Clou ist: Wenn die Kinovorstellung
ansteht, kommt eine Terminerinnerung
– ein Wisch, und das vorher in der
App gekaufte Ticket mit QR-Code erscheint.
Und eine mit Passbook vernetzte Bordkarte
zeigt nicht nur den Sitzplatz im Flugzeug,
sondern informiert auch, wenn sich das
Abfluggate ändert.
Neuer Look: App Store
Der App Store war schon immer übersichtlich und
gut strukturiert. Der neue Look tut ihm aber trotzdem
gut, bringt frischen Wind und ist an die vom
Desktop-Rechner gewohnte Ansicht angelehnt.
Dabei ist die neue Oberfläche noch einfacher zu
bedienen. Aber auch funktional hat sich etwas getan:
Wird eine neue App heruntergeladen, wirft der App
Store den Nutzer nicht mehr aus dem Store, sondern
lädt im Hintergrund. Außerdem ist für die Installation
eines App-Updates keine Passworteingabe der Apple-ID
mehr notwendig.
Kontrollierter Zugriff
Mit der neuen „Guided Access“-Funktion
können Administratoren, Eltern oder Lehrer
den Zugriff auf ein iOS-Gerät kontrollieren und
gezielt einschränken. So lassen sich beispielsweise
für den Unterricht nur Lern-Apps freischalten.
Außerdem bietet Guided Access die
Möglichkeit, die Toucheingabe auf bestimmte
Teile des Displays zu begrenzen.
Bequem Fotos teilen
Im „Fotostream“ ist es möglich, Galerien einzurichten, die
automatisch mit Freunden geteilt werden. Dazu muss man nur
Fotos aussuchen, auf „teilen“ tippen und die entsprechende
Person auswählen. Die bekommt neue Fotos danach in
Echtzeit auf ihr Gerät gepusht. Dabei muss es sich natürlich
um ein iPhone, ein iPad oder einen Mac (mit OS X
Mountain Lion) handeln. Wenn neue Bilder eintreffen,
werden die Freunde benachrichtigt, sodass sie die Fotos
gleich anschauen und bewerten können.
Athanassios Kaliudis,
connect-Redakteur
KOMMENTAR
Still und leise hat Apple mit dem Update
auf iOS 6 auch den bisher stets vorinstallierten
Youtube-Client aus dem
App-Menü entfernt. Das ist nicht weiter
schlimm, Google hat bereits eine entsprechende
App nachgereicht. Dieser
Schritt zeigt aber: Apple spürt die
Konkurrenz von Android und will den
Rivalen Google weitestgehend aus dem
eigenen Ökosystem aussperren. Ganz
deutlich wird das bei der neuen Kartenanwendung.
Apple verabschiedet sich
von Google Maps, nimmt fortan die
Dienste von Tomtom in Anspruch und
baut seinen neuen Kartendienst gleich
zur (Offboard-)Navi aus.
Die tiefgreifende Facebook-Integration
ist sinnvoll und vereinfacht die Interaktion
mit dem sozialen Netzwerk.
Genauso sinnvoll ist Facetime via Mobilfunk.
Sehr spannend finde ich persönlich
Passbook – bislang ist das
Angebot an Partnern zwar noch etwas
spärlich, doch mit der Lufthansa und
HRS sind bereits zwei wichtige Player
an Bord. Kurzum: Mit iOS 6 hat Apple an
den richtigen Stellschrauben gedreht
und seine Plattform weiter verbessert.
Ein neues Killerfeature ist zwar nicht
dabei – ich vermisse aber auch keines.
26
connect 11/2012
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Mission
possible
Microsoft will wer werden im Smartphone-Markt und
das Feld nicht Google und Apple überlassen. Mit den ersten
Window-Phone-8-Smartphones beginnt die Aufholjagd.
D
as neue Windows-Zeitalter hat begonnen.
Die ersten Smartphones mit dem
neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Phone
8 sind auf dem Markt. Wir zeigen Ihnen die
wichtigsten Neuerung des OS und klären, ob die
Mission mit den neuen Geräten gelingen kann.
Gleicher Systemkern für PC und Smartphone
Microsofts Smartphone-OS Windows Phone
arbeitete bisher mit einem speziellen Betriebssystemkern
für mobile Geräte. Das ändert sich
ab der neuen Windows-8-Generation: Künftig
nutzen beide Betriebssystem-Varianten einen
gemeinsamen Systemkern, den sogenannten
Shared Windows Core. Das erleichtert nicht nur
die Zusammenarbeit zwischen mobilen Geräten
und Desktop-PCs, sondern vereinfacht auch die
Arbeit der App-Entwickler.
Gelockerte Restriktionen für die Hardware
Mit Windows Phone 8 lockert Microsoft endlich
auch die Hardware-Restriktionen für die Hersteller.
Bisher lautete Microsofts Dogma: Einkernprozessor,
kein Speicherkartenslot und feste
Displayauflösung von 480 x 800 Pixeln. Von
diesen strikten Vorgaben durfte kein Handybauer
abweichen, weshalb sich WP-Modelle hardwareseitig
bisher kaum unterscheiden. Bei WP8
ist die Anzahl der Prozessorkerne nicht mehr
beschränkt, es werden also auch Zwei- oder
Mehrkernprozessoren möglich sein. Außerdem
sind drei Displayauflösungen erlaubt: neben
den 800ern auch 768 x 1280 und 720 x 1280
Pixel. Ganz wichtig: Die unsinnige Speicherbeschränkung
ist ebenfalls Geschichte. Hersteller
können nun also Micro-SD-Slots verbauen,
wie sie lustig sind.
Nokia Karten für alle
Was auf den ersten Blick auffällt, ist der überarbeitete
Startbildschirm. Die Live-Kacheln
bestimmen zwar nach wie vor das Bild, sind
jetzt aber flexibler. Sie lassen sich etwa in drei
Stufen vergrößern respektive verkleinern und
in bis zu vier Reihen nebeneinander anordnen.
Außerdem wird es künftig mehr Themes geben;
die Farben der Kacheln können auch bunt gemixt
werden.
Ein Quantensprung dürfte der neue Internet
Explorer 10 werden. Er soll vor allem bei der
Java-Script-Verarbeitung zugelegt haben und
erweiterte HTML5-Unterstützung sowie Anti-
Phishing-Filter bieten. Und jetzt aufgehorcht:
Die Nokia Karten, bisher exklusiv auf den
Lumia-Phones von Nokia zu finden, werden
fester Bestandteil von WP8! Das heißt: WP8-
Nutzer können weltweit kostenlos navigieren.
Auch Skype wird tief ins System integriert; der
VoIP-Dienst ist fest mit der Telefonanwendung
verknüpft.
Die bittere Pille kommt zum Schluss: Aktuelle
Windows-Phone-Modelle mit der OS-Version
7 oder 7.5 bekommen aus technischen Gründen
kein vollwertiges Update auf WP8. Nokia hat
immerhin für seine Lumia-Phones ein Feature-
Update mit einigen Funktionen angekündigt.
Was die ersten WP8-Modelle von HTC und Nokia
auf dem Kasten haben, lesen auf den nächsten
Seiten. ATHANASSIOS KALIUDIS, BERND THEISS
28
connect 11/2012
HTC Windows Phone 8X
Das Windows Phone 8X ist das teurere von zwei Geräten, die die enge
Partnerschaft zwischen Microsoft und HTC festigen sollen.
Erster Check
Windows Phone 8X by HTC
Preis
Maße
Pro
Contra
✔
550 Euro, ab etwa Mitte November
132 x 66 x 10 mm; 130 g
sehr gutes 4,3-Zoll-Display mit 1280 x
720 Pixeln; flüssige Reaktion dank
1,5-GHz-Dual-Core-CPU und schlankem
Windows Phone 8; lauter Lautsprecher
eingebaut; hochwertiges Polycarbonat-Unibody-Gehäuse;
gute Ausstattung
keine Speichererweiterung möglich;
Akku fest verbaut
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
Ein Kritikpunkt, der iOS genauso traf wie
das konkurrierende Microsoft-Betriebssystem,
gehört für Windows Phone 8 der
Vergangenheit an: die mangelnde Vielfalt.
HTC hat die neuen Freiheiten genutzt
und seinem Windows Phone 8X ein
4,3 Zoll großes Display mit beeindruckenden
1280 x 720 Pixeln implementiert;
bis Windows Phone 7.5 war bei
800 x 480 Bildpunkten Schluss.
Dass die neue Anzeige auch qualitativ
überzeugt, ist keine Frage. Zumal sie
von einem sehr eleganten Polycarbonat-
Unibody-Gehäuse umfasst wird, das
dank schmaler Seiten noch dünner
wirkt, als es die Dicke von zehn Millimetern
vermuten lässt. Dabei ist die
Anfass qualität des leichten Smartphones
sehr gut. Die in Blau und Schwarz, je
nach Land und Nachfrage auch in Rot
und Neongelb erhältliche und sehr stabile
Gehäuseschale ist mit einer ungewöhnlich
feinen Softtouch-Oberfläche
ausgestattet, das Display sitzt hinter
kratzfestem Gorilla-Glas.
Ebenfalls neu ist der Dual-Core-
Prozessor, noch dazu mit 1,5 Gigahertz;
Windows Phone war bis Version 7.5 auf
genau einen 1-GHz-Single-Core-Prozessor
beschränkt. Der neue Zweikern-Bolide
sorgt natürlich für gehörig Dampf.
Wobei Microsofts neues Betriebssystem
nach Angaben von deutschen HTC-Verantwortlichen
selbst ohne diese Unterstützung
performanter und gleichzeitig
sparsamer sein soll als der Vorgänger.
Da könnte der eingebaute Energiespeicher
mit 1800 mAh für Ausdauerrekorde
der Microsoft-Plattform sorgen und das
8X zu einem heißen Insidertipp im bald
kommenden Weihnachtsgeschäft machen.
Das übrige Ausstattungspaket mit
8-MP-Kamera, schneller HTC-Serienbildfunktion,
NFC und HSPA+ verheißt
für 550 Euro jedenfalls genauso Gutes
wie die erste Erprobung.
HTC Windows Phone 8S
Dass es preiswerte Geräte zum neuen Smartphone-Betriebssystem
gibt, demonstiert das HTC Windows Phone 8S für unter 300 Euro.
Erster Check
Windows Phone 8S by HTC
Preis
Maße
Pro
Contra
✔
299 Euro; ab etwa Ende November
121 x 63 x 10 mm; 113 Gramm
qualitativ hochwertiger 4-Zoll-WVGA-
Bildschirm; Datenspeicher über Micro-
SD-Card-Slot erweiterbar; modernes
Betriebssystem mit großer Nähe zu
Windows-8-PCs + Tablets; kompaktes,
leichtes Gehäuse; günstiger Preis
kleiner Datenspeicher;
Akku fest verbaut
Ausstattung ✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔
Wer den Check zum HTC 8X sorgfältig
gelesen hat, wird festgestellt haben,
dass es eine oft beklagte Lücke in Windows
Phone noch nicht schließt. Auf
einen Micro-SD-Card-Slot hat HTC angesichts
von 16 Gigabyte Datenspeicher
und der angestrebten schlanken Bauweise
verzichtet. Den Steckplatz bringt
dafür das Windows Phone 8S mit, um
die knappen 4 GB Flash-Memory auszubauen.
Beim Prozessor setzt es auf einen
Qualcomm Snapdragon mit 1 GHz
und zwei Kernen, dem 512 Kilobyte statt
1 Megabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung
stehen. Damit machte auch das
kleinere der beiden HTC-Modelle in der
kurzen praktischen Erprobung bei der
Präsentation nicht den Eindruck, untermotorisiert
zu sein. Erwähnt werden
sollte aber, dass die Smartphones für
den ersten Check Prototypen waren,
echte Performance-Wertungen bleiben
bis zum endgültigen Release tabu.
Mit dem Design des mit 4-Zoll-Bildschirm
in klassischer Auflösung (800 x
480 Pixel) ausgestatteten Smartphones
will HTC vornehmlich eine jüngere Kundschaft
ansprechen. Die am unteren Rahmen
demonstrativ zur Schau getragene
Zweifarbigkeit gibt dem 8S ein unverkennbares
Gesicht. Im Bild zu sehen ist
die Domino getaufte Variante in Schwarz
und Weiß. Daneben werden auch Versionen
in Grau und Neongelb und eventuell
in zweifarbigem Rot erwartet.
Die Oberflächen sind wieder in angenehmer
Softtouch-Haptik gehalten, das
Display schützt auch hier Gorilla-Glas.
Bei der UMTS-Erweiterung HSPA begnügt
sich das 8S mit 14,4/5,76 Mbit/s,
das ist in der Regel mehr als genug.
Für preiswerte 299 Euro bekommt der
Kunde natürlich noch HTC-typische
Software-Erweiterungen wie die vertraute
Uhr, die zu Anzeigen von Wetter
und Börsenkursen führt.
29
Mobilfunk
Nokia Lumia 920
Auch Nokia nutzt die in Windows Phone 8 steckenden Chancen und
legt mit dem Lumia 920 ein Top-Smartphone vor.
Kein Stecker ist ein
guter Stecker: Das
Nokia 920 ist serienmäßig
für kabelloses
Laden vorbereitet.
Unverkennbar ein Nokia ist das Lumia
920 mit seinem Polycarbonatgehäuse,
den sauber gerundeten Seitenkanten bei
eckigen Ober- und Unterseiten und der
seitlich gerundeten Displayabdeckung,
die eine für Windows Phones ganz besondere
Anzeige schützt. Das 4,5-Zoll-
Display bildet Inhalte blickstabil mit
1280 x 768 Pixeln ab. Der Touchscreen
soll so empfindlich sein, dass die Berührung
mit dem Fingernagel oder durch
den Handschuh hindurch zur Bedienung
ausreicht. Das konnte bei der ersten Begegnung
nicht wirklich erprobt werden,
da die Nokia-Mitarbeiter ihre Prunkstücke
nicht aus den Augen ließen.
Das lag wohl auch daran, dass bei der
Präsentation der Nokia-Phones das
Betriebssystem Windows Phone 8 von
Microsoft noch nicht vorgestellt war.
Offensichtlich wollte der finnische Hersteller
vermeiden, dass noch unbekannte
Details des neuen OS bei seiner Produktvorstellung
ans Licht der Öffentlichkeit
gelangen. Kein Geheimnis ist es,
dass das 920 mit 32 Gigabyte Massenspeicher,
aber ohne Kartenslot daherkommt,
dass es HSPA bis zu 42/5,76
Mbit/s und WLAN auch auf den in den
USA üblichen 5 Gigahertz (802.11 a/b/
g/n) unterstützt. Wichtig für die Zukunftssicherheit
ist die Unterstützung
von LTE, die das Nokia Lumia 920 als
Pentaband-Gerät auf allen in Deutschland
genutzten Frequenzbändern bietet.
Für Rechenpower sorgt einmal mehr ein
Zweikern-Snapdragon mit 1,5 GHz.
Die 8,7-Megapixel-Kamera des mit
185 Gramm leicht überdurchschnittlich
schweren und mit 2000-mAh-Akku ausgestatteten
920 soll einen leistungsfähigen
Bildstabilisator eingebaut haben. Mit
City-Lens fügt Nokia zur von Microsoft in
WP 8 integrierten Digital-Lenses-Technik
noch einen Filter ein, der in von der
Umgebung geschossenen Bildern auf
wichtige Ziele wie Cafés oder Restaurants
hinweist – Augmented Reality wie
sie sein soll. Zudem haben die Finnen
dem großen Lumia einen NFC-Chip
spendiert, was dem 920 eine breite
Palette an Nokia-Zubehör erschließt.
Nokia Lumia 820
Trotz des vorraussichtlich deutlich günstigeren Preises hat das
Nokia Lumia 820 einige Gemeinsamkeiten mit dem größeren 920.
Sein und Schein: Die
farbigen Schalen ändern
nicht nur die Optik, sie
enthalten auch zusätzliche
Features.
Was Prozessor und Funkstandards angeht,
braucht sich das Lumia 820 nicht
hinter dem 920 zu verstecken: 1,5-GHz-
Dual-Core-Snapdragon-Power findet
sich hier wie da, genauso wie HSPA+
(42/5,76 Mbit/s) und WLAN nach 802.11
a/b/g/n. Selbst Pentaband-LTE für alle
deutschen Netze hat das kleinere
Lumia-Modell eingebaut. Beim Speicher
steckt es dann aber etwas zurück:
1 Gigabyte Arbeitsspeicher bieten zwar
beide, doch der Massenspeicher ist
beim 820 von 32 auf 4 Gigabyte reduziert.
Das wäre etwas wenig, doch mit
dem zusätzlichen Steckplatz für Micro-
SD-Karten ist das Lumia 820 preiswert
und universell um bis zu 32 Gigabyte
aufrüstbar. Nicht eingebaut ist hingegen
die induktive Ladetechnik für das kabellose
Auftanken des Akkus. Doch dafür
wird das Lumia 820 mit einer abnehmbaren
Gehäuseschale geliefert. So lässt
sich die innovative Technik bei Bedarf
nachrüsten. Oder ganz einfach die Farbe
des knuffig wirkenden Gehäuses ändern,
schließlich stehen Rot, Gelb, Grau, Cyan,
Lila, Schwarz und Weiß zur Auswahl.
Unabhängig von der Farbe ist das
Lumia 820 mit 160 Gramm etwas
schwerer als der Schnitt, der 1650-
mAh-Akku sollte adäquat sein. Zumal
das Display zur als stromsparend geltenden
OLED-Gattung gehört. Die glänzt
zudem mit satten Farben, höchsten Kontrasten
und absoluter Blickwinkelstabilität.
Bei der Auflösung muss sich das 820
jedoch mit 800 x 480 Pixeln begnügen.
Unterm Strich steckt aber auch im
kleineren Lumia eine Menge High-Tech,
die Labortests werden spannend.
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kann sich im Verhältnis zu BASE auf die Online-Rechnung berufen. Die Zusatzdienstleistung (Option) Internet Flat Sfür 5,- €/Monat gilt für
paketvermittelte Daten im E-Plus UMTS- und GPRS-Netz außer Roaming- und Auslandsverbindungen. Die Option erlaubt nur das Surfen mit
einem UMTS- bzw. GPRS-fähigen Mobiltelefon ohne angeschlossenen Computer. Nicht für WLAN nutzbar. Die Nutzung von Voice over IP ist
ausgeschlossen. Der Internet Flat S steht bis zu einem Datenvolumen von 50 MB im jeweiligen Kalendermonat eine maximale Geschwindigkeit
von bis zu 7,2 MBit/s zur Verfügung, danach bis zu GPRS-Geschwindigkeit (max. 56 KBit/s). Kunden erhalten bei 80 % des verbrauchten Volumens
eine kostenlose Benachrichtigungs-SMS. Mindestlaufzeit der zubuchbaren „Mein BASE basic“ Flats ein Monat, Kündigung erstmalig zum Ablauf
der Mindestlaufzeit, ansonsten mit Frist von einer Woche zum Ablauf des Kalendermonats möglich. ** Laut Kundenmonitor 2012: Getestet
wurden vier Netzbetreiber mit insgesamt fünf Netzbetreibermarken (T-Mobile, Vodafone, O2, E-Plus und BASE), BASE erreichte die höchste
Wertung. Detaillierte Informationen zur Gesamtwertung der Studie unter www.base.de/kundenmonitor.
Mobilfunk
Der richtige
Riecher
32
connect 11/2012
Die Mobilfunker sorgen mit ihrem Tarif-Wirrwarr für
jede Menge Frust beim Kunden. Damit es Ihnen nicht
so ergeht, setzt Sie connect mit dem kleinen Tarif-
Einmaleins auf die passende Fährte.
V
or 20 Jahren ging es im
deutschen Mobilfunk einfach
zu: zwei Netzbetreiber, kaum
Handys, noch weniger Tarife. Mittlerweile
hat sich die Anzahl der
Mobilfunknetze verdoppelt, die
Handybauer fluten die Shops quartalsweise
mit neuen Modellen, immer
noch schießen Mobilfunkmarken
wie Pilze aus dem Boden und
die Tarife und Optionen kann keiner
mehr zählen. Kein Wunder,
dass für viele Handynutzer die Mobilfunkwelt
ein Buch mit sieben
Siegeln ist. Das gilt insbesondere
für den Tarifbereich: Die Vielfalt
an Angeboten zwingt fast jeden in
die Knie, selbst Handyshop-Verkäufer
haben ihre liebe Mühe, das
Portfolio ihres Arbeitgebers im
Kopf zu behalten. Wer drunter leidet,
ist der Kunde. Denn immer
noch gilt: Wer zum falschen Tarif
greift, zahlt drauf. Das muss nicht
sein: connect liefert Ihnen ein kleines
Einmaleins in Sachen Tarife,
das klärt, für wen sich welche
Sprach- und Datenangebote lohnen
und was Sie vor dem Vertragsabschluss
beachten sollten.
NUR SPRACHE ODER
AUCH DATEN?
In der Internet-Phone-Ära fällt das
leicht unter den Tisch: Etliche Mobilfunkkunden
nutzen ihr Handy
nach wie vor hauptsächlich für
Telefonate. Wer da einen Tarif
wählt, in dem neben Sprache auch
noch Daten inklusive sind, zahlt
zuviel. Doch die Netzbetreiber haben
auch die Handytelefonierer auf
dem Schirm und bieten wie etwa
die Deutsche Telekom mit ihren
Call-Paketen oder Vodafone mit
den Superflat-Tarifen Sprachpakete,
in deren Monatspreis Inklusivminuten
oder gleich Sprachflatrates
enthalten sind. Diese Vertragsangebote
für Wenignutzer bis hin
zu Quasselstrippen kosten je nach
Anbieter zwischen 4,95 und 74,95
Euro (siehe Tarif-Übersicht ab Seite
104). Bei beiden D-Netz-Anbietern
gilt: Die Sprachpakete lohnen
sich nur für Vieltelefonierer.
Wenigplauderer sind mit einem
Handytarif, bei dem keinerlei monatliche
Fixkosten anfallen und
die Gespräche minutengenau abgerechnet
werden, deutlich besser
dran. In dem Fall sind Mobilfunk-
Discounter, bei denen man ohne
jegliche monatliche Fixkosten
schon für sechs Cent die Minute in
alle Netze anrufen kann, die erste
Wahl.
Wer auch mobil surfen will,
muss erst recht aufpassen, vor allem
bei Sprachpaketen ist in dem
Fall Vorsicht geboten: So verlangt
die Telekom bei ihren Call-Paketen
fürs mobile Surfen 99 Cent pro
Tag. Das mag für die ersten Gehversuche
noch günstig klingen,
doch wer jeden zweiten Tag eine
Websession einlegt, zahlt rund 15
Euro extra pro Monat. Da lohnen
sich die Smartphone-Tarife, die
alle Netzbetreiber im Programm
haben, allemal: In den monatlichen
Fixkosten ist neben Sprachminuten
auch die Datennutzung enthalten.
Selbst im kleinsten Einsteiger-
Bundle packen die Anbieter zu den
Inklusivminuten oder einer Sprachflat
noch eine Handy-Surfflat mit
dazu. Vorteil: Damit haben Smartphone-Nutzer
ihre Datenkosten im
Griff und brauchen sich keinen
Kopf zu machen.
Für ihre ambitionierte Smartphone-Kundschaft
bieten vor allem
die D-Netzbetreiber neben exklusiver
Hardware und schnellen Netzen
auch jede Menge Extras in den
Paketen: Außer Sprach-, HSDPAund
SMS-Flats sind im Monatspreis
zudem eine WLAN-Flat sowie
Inklusiv-Einheiten für die
Auslandsnutzung enthalten. Soviel
Rundum-Versorgung hat freilich
ihren Preis.
SPRACHFLATS ODER
MINUTENPAKETE?
War die E-Plus-Marke Base beim
Start vor sieben Jahren noch der
erste und einzige Mobilfunker mit
Sprachflats, gehören diese mittlerweile
bei fast allen zum Pflichtprogramm.
Vodafone setzt seit der
Tarifumstellung vor vier Jahren bei
Vertragstarifen fast ausschließlich
auf Sprachflats. Aber selbst im
Flatrate-Segment breiten die Anbieter
ihre Pauschalen wie einen
Fächer aus und bieten jede Menge
Varianten an. So gibt’s diverse
Sprachflats für Handygespräche
nur am Wochenende, nur ins Festnetz
oder nur ins eigene Netz. Auch
die Kombination aus Sprachflat ins
Festnetz und netzintern wird offeriert.
Wer keine Grenzen ziehen
will, kann Komplett-Flats für Anrufe
in alle deutschen Netze buchen.
Handytarife mit verschiedenen
Sprachflat-Varianten bieten
neben den Netzbetreiber auch die
meisten Discounter an. Wer mehr
als zehn Minuten pro Tag mit dem
Handy anruft, für den lohnen sich
Sprachpauschalen allemal.
Wer einen Tarif mit eingeschränkter
Sprachflat wählt, sollte
aber eins beachten: Die Netzbetreiber
kassieren für Anrufe in Fremdnetze
bis zu 29 Cent die Minute.
Daher sollte man vor Vertragsabschluss
genau prüfen, in welches
Netz man die meisten seiner Anrufe
lanciert.
Wer sein Telefonpensum genau
kennt, kann auch zu Minutenpaketen
greifen. Man telefoniert zum
Einheitspreis, das schafft Transparenz.
Der Nachteil: Nicht verbrauchte
Inklusivminuten verfallen
am Monatsende und die Folgeminuten
sind meist teuer. Doch die
Netzbetreiber zeigen sich vor allem
bei ihren Smartphone-Paketen
spendabel und bieten ihren Kunden
wie die Telekom und O2 beides: So
sind im Monatspreis neben Sprachflats
ins eigene oder bestimmte
Netze meist noch 100 Inklusivminuten
für Gespräche in alle Netze
enthalten. Das reicht dem durchschnittlichen
Telefonierer allemal.
33
Mobilfunk
ALLNET-FLATS
Noch vor nicht allzu langer Zeit
waren Flatrates, die die komplette
Kommunikation der Handynutzer
abdecken, reines Wunschdenken.
Mit dem Smarpthone-Boom und
dem daraus resultierenden explodierenden
Datenverbrauch zeigt
sich, dass All-inclusive-Bundles,
die mittlerweile alle Mobilfunker,
die etwas auf sich halten, im Programm
haben, für die heutige Mobilfunknutzung
zeitgemäß sind:
Schließlich hat der Kunde sein Internetphone
stets zur Hand, will es
möglichst unlimitiert nutzen und
sich bei alldem keine Gedanken
über Kosten machen. Die gute
Nachricht: Mit dem Markteintritt
der E-Plus-Marke Yourfone im
Frühjahr stürzten die Preise für die
Rundum-sorglos-Bundles in den
Keller: Nicht nur bei Billiganbietern
wie Yourfone, Simyo, Blau.de,
auch beim Service-Provider Mobilcom-Debitel
und dem Komplettanbieter
1&1 kann man schon für
unter 20 Euro pro Monat in alle
Netze unbegrenzt anrufen und mit
dem Handy surfen.
DATENDROSSELUNG
Klar ist: Wer sein Smartphone häufig
nutzt, braucht eine Datenflat.
Ansonsten ist man mit einem voreingestellten
Datentarif, bei dem
per Volumen oder Zeit abgerechnet
wird, schnell aufgeschmissen. Die
meisten Mobilfunker haben die
Zeichen der Zeit erkannt und bieten
Smartphones in der Regel in
Verbindung mit Tarifen an, in denen
im Monatspreis eine Datenflat
mit bis zu 7,2 Mbit/s enthalten ist.
Doch ganz ohne Begrenzung geht’s
im Mobilfunk wohl nicht: So werden
die meisten HSDPA-Flats ab
einem gewissen Datenverbrauch
auf GPRS-Tempo gedrosselt. Da
zeigen sich die Netzbetreiber vor
allem mit ihren Einsteigertarifen
nicht besonders kulant und treten
schon ab 50 MB auf die Bremse –
das reicht gerade mal für den gelegentlichen
E-Mail-Abruf.
Smartphone-Enthusiasten sollten
daher lieber die teureren Tarifvarianten
wählen, bei denen zumindest
erst ab 300 MB gedrosselt
wird. Auch kann man bei vielen
Anbietern sein Volumen für schnelles
Surfen gegen monatlichen Aufpreis
aufstocken. Doch in puncto
Highspeed-Surfen legt die Deutsche
Telekom die Latte hoch: So
surfen Smartphone-Nutzer in den
Complete-Paketen neuerdings mit
bis zu 21 Mbit/s; gedrosselt wird
im kleinsten Complete-S-Bundle
erst ab 300 MB. Wer so richtig Gas
geben will, kann für knapp zehn
Euro extra im Monat mit der LTE-
Speedoption mit bis zu 100 Mbit/s
durchs Web brausen. Vorausgesetzt,
er hat neben der entsprechenden
Hardware auch das Highspeed-
Netz zur Verfügung.
Discount-Kunden sind bei Congstar,
Maxxim oder Fonic fein raus:
Bei deren Datenflats sackt das
Tempo erst nach einem Verbrauch
von 500 Megabyte ab.
SMS-ZUSATZ-PAKETE
Trotz Gratis-Messaging-Diensten
wie What’s App, Pinger, ICQ oder
iMessage ist der SMS-Absatz
nicht dramatisch eingebrochen.
Ganz im Gegenteil: Laut einer aktuellen
Studie der Meinungsforscher
TNS Infratest ist neben Telefonaten
die SMS immer noch die
mit Abstand am häufigsten genutzte
Funktion. 59 Prozent der 14- bis
64-Jährigen tippen mindestens einmal
pro Woche eine Kurznachricht.
Da können sich die Mobilfunker
die Hände reiben: Schließlich kassieren
sie für die Übermittlung bis
zu 19 Cent pro Nachricht. Doch für
Vieltipper gibt’s gute Nachrichten:
Bei den meisten Netzbetreibern
und etablierten Discountern sind
im Monatspreis der Tarif-Bundles
Inklusiv-SMS oder gar SMS-Flats
enthalten. Einsteiger sahnen bei
Base richtig ab: Für nur fünf Euro
pro Monat gibt’s im Basic-Tarif
neben 50 Sprachminuten für Gespräche
in alle deutschen Netze
auch noch 50 Frei-SMS für den
Versand in alle Handynetze obendrauf
– billiger geht’s wirklich
nicht mehr. Wer ohne Inklusiveinheiten
auskommen muss, kann bei
den Netzbetreibern meist schon für
unter zehn Euro pro Monat eine
SMS-Flat buchen – diese Investition
lohnt sich schon beim Versand
von drei Messages pro Tag.
PREPAID ODER VERTRAG ?
Wer mit Anbieter und Tarif unzufrieden
ist, der fragt sich nicht selten,
ob er überhaupt einen neuen
Handyvertrag abschließen oder
nicht gleich zu einem Billiganbieter
wechseln soll. Für Letzteres
entscheiden sich offensichtlich immer
mehr Mobilfunkkunden: Der
Fotos: © pio3, IrinaK, fotolli, Grebnev, pgaborphotos, Aaron Amat – shutterstock.de
34
connect 11/2012
Die Datenflats der Smartphone-Bundles
von Telekom, Vodafone und O2 lassen
sich per Tethering auch fürs Tablet oder
Notebook nutzen – ein echter Mehrwert!
Marktanteil der Discounter beträgt
inzwischen fast 20 Prozent, Tendenz
steigend. Kein Wunder: Bei
der Wirtschaftslage schauen die
meisten aufs Geld. Da können die
Discounter mit ihren Tiefstpreisen
für Gespräche und den SMS-Versand
punkten. Schließlich zahlt
man bei den meisten höchstens
neun Cent pro Minute oder SMS.
Noch dazu hat die Discounter-Riege
auch für Smartphone-Nutzer
attraktive Datenflats im Programm.
Neuerdings offerieren auch immer
mehr Billiganbieter Bundles, die
wie bei den Netzbetreibern neben
der Sprache den Datenverkehr abdecken
– und zwar zum günstigen
Preis. Womit Prepaid-Anbieter ohnehin
wuchern können: Bei den
Sparangeboten gibt’s meist keinerlei
Vertragslaufzeiten, an die man
sich binden müsste.
Warum sollte man dann überhaupt
einen Mobilfunkvertrag abschließen?
Nach wie vor winken
Neu- und Bestandskunden bei Vertragsabschluss
respektive -verlängerung
topaktuelle Handys zum
vergünstigten Preis sowie jede
Menge Rabatte und Inklusiveinheiten
fürs Simsen oder Telefonieren.
Auch sind Vielnutzer mit Vertragstarifen
nach wie vor günstiger
dran als mit einer Discounter-Karte.
Vertragskunden profitieren zudem
direkt von innovativen Diensten
der Netzbetreiber. Auch das
gibt’s: O2, der kleinste Netzbetreiber,
bietet Mobilfunk- und DSL-
Angebote ebenfalls ohne Vertragslaufzeit
– eine interessante Alternative,
da man kein Guthaben aufladen
muss, sondern die Kosten
bequem vom Konto abbuchen lassen
kann.
AUSLANDSNUTZUNG
Dank der seit 2007 geltenden EU-
Verordnung sind die Preise für
Handynutzung im Ausland weiter
gefallen: So darf ein Anruf aus der
Europäischen Union maximal 35
Cent kosten, ankommende Anrufe
werden nur noch mit zehn Cent die
Minute berechnet. Simser zahlen
für den SMS-Versand aus dem
EU-Ausland gerade mal elf Cent
pro Nachricht – oft weniger als zu
Hause. Auch sieht die EU-Regelung
dieses Jahr erstmals einen
Höchstpreis für die Datennutzung
vor: Mobile Surfer berappen fürs
Megabyte im EU-Ausland maximal
83 Cent. Ansonsten gilt die
seit 2010 verordnete Kostenbremse,
die nun sogar global gültig ist:
Seit 1. Juli dürfen Mobilfunker mit
Sitz in einem EU-Land ihren Kunden
für die weltweite Datennutzung
nicht mehr als 59,90 Euro
berechnen – ausgenommen, der
Kunde wünscht aktiv ein höheres
Kostenlimit.
Doch außerhalb der regulierten
Zone herrschen raue Sitte: So zahlt
man für einen Anruf außerhalb Europas
nicht selten über fünf Euro
pro Minute und bis zu 60 Euro für
ein mickriges MB. Doch es gibt
Abhilfe: Vor allem die D-Netz-
Riesen haben für Smartphone-Reisende
attraktive Auslandspakete
im Programm. Aber auch Discounter
wie Simyo, Aldi, Blau.de oder
Congstar bieten Datenpakete fürs
EU-Ausland zu moderaten Preisen.
Diese Optionen müssen Interessenten
vor Reiseantritt buchen.
JOSEFINE MILOSEVIC
35
Mobilfunk
Tierisch
stabil
Smartphone-Displays
sind äußerst
empfindlich. Immer mehr namhafte
Hersteller setzen daher auf das
robuste Gorilla-Glas von Corning.
E
s gibt für einen Smartphone-Besitzer
kaum etwas Ärgerlicheres
als ein defektes Display. Einmal nicht
aufgepasst, und schon knallt das geliebte
Stück Technik auf den Fliesenboden.
Auch wer sein Smartphone lose in Taschen
und Rucksäcken transportiert,
kann eine böse Überraschung erleben.
Genau genommen ist jedoch nur in
wenigen Fällen das Display tatsächlich
defekt – meistens geht eher die Displayabdeckung
zu Bruch.
Wer schon einmal versucht hat, einen
solchen Mangel während der Garantiezeit
mit dem Hersteller abzuwickeln,
der dürfte spätestens dann erfahren
haben, dass Sturzschäden, genau wie
übrigens Wasserschäden, nicht von der
Garantie oder der Gewährleistung abgedeckt
sind – der Smartphone-User darf
die hohen Instandsetzungskosten selbst
tragen. So etwas sorgt für Ärger über
den Hersteller – und den kann sich auf
dem hart umkämpften Mobilfunkmarkt
kaum noch jemand leisten.
Stabil und kratzfest soll es sein
Es ist also kein Wunder, dass die Hersteller
ständig auf der Jagd nach einer
besonders stabilen, aber auch hochwertigen
Displayabdeckung für ihre Geräte
sind. Abdeckungen aus Kunststoff sind
zwar recht bruchfest, verkratzen dafür
aber auch leicht. Glas ist hochwertig,
aber spröde und daher bruchanfällig.
Außerdem ist Glas empfindlich gegenüber
Temperaturschwankungen, wenn
es im Vorfeld nicht getempert wurde.
Bei diesem Vorgang wird das Glas
erhitzt, um mechanische Spannungen
zu verteilen oder um zu kontrollieren,
ob es während der Herstellung zu Luftbeziehungsweise
Gasein schlüssen gekommen
ist. Ist dies der Fall, zerspringt
das Glas beim Erwärmen, weil sich die
Luft dann ausdehnt. Dieses Tempern ist
jedoch ein kostspieliges Verfahren und
ändert nichts an dem Bruchverhalten
von normalem Glas.
Fündig werden die Mobilfunkhersteller
bei ihrer Suche nach einer stabilen
und hochwertigen Displayabdeckung
daher immer öfter bei der Firma Corning
aus New York und ihrem bekanntesten
Produkt, dem Gorilla-Glas.
Premiere im iPhone
Begonnen hat die Geschichte bereits in
den 1960er-Jahren, als Corning an einem
besonders stabilen und leichten
Glas arbeitete. Erfahrungen aus dieser
Zeit sind in das heutige Gorilla-Glas
eingeflossen, das sich mit einer Stärke
von 0,7 bis 2 Millimetern vor allem
durch eine hohe Bruch- und Kratzfestigkeit
auszeichnet.
Der kommerzielle Einsatz von Gorilla-Glas
begann allerdings erst im Jahr
2007, und zwar in einem bahnbrechenden
Gerät – dem ersten iPhone von
Apple. Der Konzern aus Cupertino war
seinerzeit auf der Suche nach einer
Alternative zur zuerst verwendeten
Kunststoffabdeckung, die sich als zu
kratzempfindlich herausgestellt hatte.
Erst das Gorilla-Glas von Corning er-
36
connect 11/2012
füllte schließlich die hohen Ansprüche,
die Apple-Legende Steve Jobs traditionell
an alles stellte.
Doch trotz aller Stabilität handelt es
sich auch bei Gorilla-Glas am Ende des
Tages um ein mehr oder weniger sprödes
Material. Es wurde entwickelt, um
alltägliche Einwirkungen wie unbeabsichtigte
Stöße oder den Transport zusammen
mit einem Schlüsselbund auszuhalten
– nicht weniger, aber auch
nicht mehr. Daher sollte niemand denken,
dass ein Smartphone-Display aus
Gorilla-Glas unzerstörbar sei. Leider
sind viele Menschen so töricht, genau
diesem Trugschluss zu erliegen.
So gibt es Berichte über Leute, die
ihrem Smartphone mit einem Hammer
oder ähnlichen martialischen Objekten
zu Leibe rückten und dann bass erstaunt
waren, dass die Displayabdeckung doch
tatsächlich gesplittert war. Wie heißt es
doch so schön – nach Druck kommt
Bruch. Ein kleines Schmunzeln darf
hier also erlaubt sein. Oder ist schon
einmal jemand auf die Idee gekommen,
aus Jux und Dollerei den Airbag seines
Autos zu testen?
Wer trotz Gorilla-Glas und vorsichtigem
Umgang kein Risiko mit seinem
teuren Smartphone eingehen will, der
sollte eine spezielle Versicherung abschließen,
die auch Sturzschäden einschließt.
Eine solche Versicherung ist
allerdings nicht billig und ergibt daher
im Grunde nur für High-End-Smartphones
Sinn – und selbst dann auch nur
für eine gewisse Laufzeit.
Jetzt kommt biegsames Glas
Anfang des Jahres 2012 hat Corning die
neueste Generation ihres Spezialglases
herausgebracht, sie heißt Gorilla-Glas
2. Diese Version ist um rund 20 Prozent
dünner, bietet eine ähnlich gute Bruchund
Kratzfestigkeit, reagiert noch sensibler
auf Berührungen und lässt mehr
Licht durch, sodass Displays aus Gorilla-Glas
2 heller wirken. Die Neuerungen
bedeuten große Vorteile für den
Einsatz in einem Smartphone.
Doch auch Gorilla-Glas 2 ist noch
lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Die Corning-Entwickler ruhen sich keineswegs
auf ihren Lorbeeren aus, sondern
machen immer weiter – jetzt bringt
die New Yorker Firma eine biegsame
Glasabdeckung heraus, die den Namen
Willow-Glas trägt. Diese Abdeckung
ermöglicht ganz neue Displayformen.
Man darf gespannt sein, wann die ersten
Smartphones mit diesem erstaunlichen
Material ausgestattet werden.
MICHAEL PEUCKERT
Technik
Gorilla-Glas von Corning besitzt beeindruckende
physikalische Fähigkeiten.
Wie es dazu kommt, zeigt ein Blick auf
die Details. Bei Gorilla-Glas von Corning handelt
es sich um ein 0,5 bis 2 Millimeter dünnes Glas aus
Alkali-Aluminiumsilikat. Seine Zusammensetzung
ermöglicht eine stärkere chemische Festigkeit –
dadurch ist Gorilla-Glas widerstands fähiger gegenüber
Beschädigungen. So liegt die Rissbildung bei
einer punktförmigen Krafteinwirkung laut Hersteller
bei etwa 40 Newton, während normales Glas schon
bei etwa 5 Newton Risse bekommt. Gorilla-Glas
verfügt zudem über eine chemische Vorspannung,
die ihm ein gewisses Maß an Flexibilität verleiht,
sodass es deutlich weniger spröde ist als Standardglas.
Das wiederum führt zu einer höheren
Bruchfestigkeit und prädestiniert Gorilla-Glas für
den Einsatz in Smartphones.
Flexibilität ist Trumpf Gorilla
Glas ist durch seinen Aufbau
besonders flexibel.
Geräte
mit Gorilla-Glas
Fotos: © Yasonya / © ajt – shutterstock.de
Gorilla-Glas ist im Mobilfunkbereich
unverzichtbar geworden –
und nicht nur dort. Nach Aussage von
Corning kommen Abdeckungen aus Gorilla-
Glas aktuell in mehr als 750 Produkten
zum Einsatz. Ein Blick auf die Corning-
Homepage zeigt, dass Smart phones dabei
an vorderster Front stehen, was auch naheliegt,
denn deren Bildschirme brauchen
schlicht und einfach ein robustes Glas. Doch
auch bei Tablets von Samsung, Motorola,
Lenovo und Acer, bei Note- und Netbooks
von Dell und Asus sowie bei Flatscreens
von Sony ist diese besonders stabile Abdeckung
zu finden.
Samsung
Galaxy S III
HTC
One X
Nokia
Lumia 800
Motorola
RAZR
37
Mobilfunk
Schon das
bisherige Topmodell
S konnte
gefallen. Jetzt
setzt Sony mit
dem Xperia Ion
noch einen drauf,
um in der XL-Liga
zu überzeugen.
Sony
will hoch
hinaus
D
em Trend zum Displaywachstum
kann sich auch
Sony nicht verschließen. Das belegt
das neue Xperia Ion, das als
High-End-Modell das Smartphone-Angebot
der Japaner oberhalb
des Xperia S ausbaut. Mit 4,6 statt
4,3 Zoll in der Diagonale fällt der
Touchscreen deutlich größer aus,
sonst hat das für immer noch günstige
549 Euro angebotene Ion viele
Gemeinsamkeiten mit seinem in
connect 5/12 getesteten Schwestermodell.
Alles aus einem Guss
Beide Smartphones basieren auf
dem gleichen Zweikern-Prozessor
von Qualcomm. Der Snapdragon
MSM6260 mit 1,5 Gigahertz Taktfrequenz
sorgt unterstützt von
großzügigen 1 GB RAM für ordentliche
Rechenleistung und damit
ruckelfrei zu öffnende Menüs
und Apps. Dabei holt Android
4.04 beim Ion noch mehr aus der
Hardware als die Version 2.3
beim Xperia S, was sich etwa in
der Browser-Performance niederschlägt
und für noch etwas flüssigere
Bedienung sorgt. Voll im Sinne
der Praxis ist auch die Entscheidung,
beim Datenspeicher mit
knapp 11 Gigabyte gegenüber den
26 Gigabyte beim S etwas zurückzustecken
und dafür einen Micro-
SD-Card-Slot für preiswerte Erweiterung
zu integrieren. Bei etwa
20 Euro für eine 32-GB-Karte
kann jeder selbst entscheiden, wieviel
Musik, Videos und Bilder er
auf dem Ion parat haben will.
Inhalte setzt das neue Xperia jedenfalls
bestens in Szene. Dazu
trägt natürlich das mit 4,6 Zoll
sehr große, aber auch brillante
Display bei, das mit 1280 x 720
Pixeln in derselben Klasse arbeitet
wie die vielgerühmten, aber deutlich
kleineren Anzeigen der letzten
iPhone-Generationen. Für komplexe
Webseiten stimmt die Basis
ebenso wie für HD-Video-Material.
Dabei macht die hochauflösende,
aber im besten Sinne neutrale
Darstellung nicht nur unter Idealbedingungen
Spaß: Im hellen Son-
38
connect 11/2012
nenlicht sorgen knapp 500 cd/m2
für immer noch gute Ablesbarkeit;
das ist leider nicht immer selbstverständlich.
Bilder gibt das Ion
auch über eine Micro-HDMI-
Buchse an Fernseher oder moderne
Beamer aus, bei Bedarf sogar
über eine für knapp 50 Euro angebotene
Docking Station.
Mehr drin, nur wenig mehr dran
Dass sich das größere Display
auch in Abmessungen und Gewicht
niederschlägt, ist unvermeidbar.
Doch sieben Gramm
mehr auf der Waage und ein vier
Millimeter breiteres Gehäuse gegenüber
dem Xperia S sind angesichts
der leichteren Ablesbarkeit
und der höheren Trefferquote von
Navigationselementen ein mehr
als verträglicher Kompromiss.
Zumal sich an der Dicke des gut
verarbeiteten und mit kratzfester
Displayverglasung ausgestatteten
Xperia Ion gegenüber dem kleineren
Schwestermodell nichts geändert
hat: Sanft abgerundete elf
Millimeter sind auch in leichten
Sakkos unauffällig tragbar. Außerhalb
derselben präsentiert sich
das Xperia Ion mit eigenständiger,
eleganter Gestaltung, die sich weder
vor kundigen Augen noch vor
Geschmacksmusterklagen verstecken
muss.
In Sachen Ausstattung hat Sony
dem sowieso schon umfangreichen
Android neben diversen
Multimedia-Spezialitäten etwa
mit Timescape einen Hub für Facebook-
und Twitternews sowie
mit Wisepilot ein Navigationsprogramm
beigefügt. Das sind
Applikationen, die den Nutzen eines
Smartphones deutlich erhöhen.
Nur für Businessuser dürfte
relevant sein, dass die Mobisystems
Office Suite 6 in der mitgelieferten
Version Office-Dokumente
nur lesen kann, für die Bearbeitung
ist ein kostenpflichtiges
Update fällig.
Durchwachsene Ausdauer
Etwas überraschend sind die im
Labor gemessenen Ausdauerwerte.
Denn obwohl die Japaner dem
Ion zum größeren Display auch
einen gegenüber dem S von 1715
Docking Station
Schon bald soll eine Docking
Station lieferbar sein, die
das Xperia Ion mit dem
Fernseher verbindet.
Kamera
Die Kamera trumpft mit 12 Megapixeln auf.
Überzeugt sie auch mit ihren Bildern?
Mit seiner 12-Megapixel-Kamera zeigt das Sony Xperia Ion den meisten
Oberklasse-Smartphones in Sachen nomineller Auflösung die Rücklichter,
wobei nur wenige Monitore den hiermit möglichen Detailreichtum wiedergeben
können. Beim Fotodruck reichen die gebotenen 3000 x 4000 Pixel
für Bildgrößen bis etwa 30 x 40 Zentimeter. Doch dafür braucht das Ion
sehr gute Lichtbedingungen. Fehlen diese, so geraten die Bilder mutmaßlich
durch den für die Auflösung zu kleinen Lichtsensor verrauscht. Das betrifft
auch Aufnahmen im Dunkeln, die nur durch das einfache LED-Fotolicht
erhellt werden. Irritierend war im Dunkeln auch, dass das simulierte Verschlussgeräusch
verzögert
gegenüber der Aufnahme zu
vernehmen war – da war das
Display längst wieder dunkel.
Über die App „Verbundene Geräte“
greift das Ion auf Medienserver zu
und bietet eigene Inhalte an.
Mit Wise Pilot hat das Xperia eine
eigene Navigationssoftware
installiert.
Bei guten Lichtverhältnissen
gelingen der Kamera des Sony
Xperia Ion ansprechende Bilder
(oben links), in dunkler Umgebung
hat die Kamera trotz LED-Fotolicht
mit Bildrauschen zu kämpfen.
39
Mobilfunk
NFC Inside
Bei Nearfield Communication
bleibt Sony treibende Kraft,
natürlich steckt der
entsprechende Chip
auch im Ion.
auf 1900 mAh gewachsenen, fest
verbauten Akku mitgegeben haben,
sinkt die Ausdauer leicht auf
nur noch befriedigende vier Stunden
im den typischen Betrieb simulierenden
Aufgabenzyklus – das
ist mager. Keinen Grund zur Beanstandung
bietet die unter allen Bedingungen
gute Akustik. Die Funkeigenschaften
sind im GSM-Netz
gut, im UMTS-Netz erreichen sie
kein ganz so hohes Niveau, können
aber das Schwestermodell S übertreffen.
Fazit
Mit mehr Ausdauer hätte es ein
Knaller werden können. So schließt
das Sony ohne Punkterekord, aber
mit erstklassigem 4,7-Zoll-Display
in die von anderen Herstellern eröffnete
Größenklasse auf. Mit der
Kombination aus per Karte erweiterbarem,
großzügigen Speicher,
leistungsfähigem Prozessor und
der auf Android 4 aufbauenden,
guten Softwareausstattung bietet
das mit 549 Euro gar nicht so teure
Sony Xperia Ion eine schicke Alternative
im Smartphone-Markt.
BERND THEISS
AUSSTATTUNG
MARKE
Sony
Modell
Xperia Ion
SYSTEM
Betriebssystem Android 4.04
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)
Qualcomm
MSM8260/2/1500
interner Speicher (MB) 10800
Steckplatz für Speicherkarte
MicroSD
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å
Akku-Typ/wechselbar
Li-Ionen/Í
LIEFERUMFANG
Headset/Datenkabel
Stereo-Headset/Å
Größe Speicherkarte
Í
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto
Í/Í
CONNECTIVITY
GSM 850/900/1800/1900
Å/Å/Å/Å
GPRS/EDGE/UMTS/LTE
Å/Å/Å/Í
HSDPA/HSUPA 42,0/5,76
WLAN-Standard
802.11b/g/n
Bluetooth...
Å
...Headset/Handsfree/A2DP
Å/Å/Å
...Object Push/OBEX/AVRCP
Å/Í/Å
...Phone Book/SIM Access/HID
Å/Í/Í
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion
Å/Å/Å
DISPLAY
Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4,6
Auflösung (Pixel) 720x1280
Anzahl der Farben
16,7 Mio.
TELEFONFUNKTION
Anrufliste/Sprachanwahl
Å/Í
Makeln
Å
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å
Freisprechen/Stummschalten
Å/Å
MESSAGING
E-Mail/POP3/IMAP/HTML
Å/Å/Å/Å
SMS/MMS
Å/Å
PIM
Kontaktverwaltung
Å
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum
Å/Å/Å
Terminverwaltung
Å
Tages-/Wochen-/Monatsansicht
Å/Å/Å
wöchentliche/jährliche Termine
Å/Å
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät
Í
Sync: Outlook/Mac
Í/Í
Notizen: Outlook-Sync
Í
To-do-List
Í
OFFICE
Word betrachten/bearbeiten
Å/Í
Excelbetrachten/bearbeiten
Å/Í
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å
BROWSER
Web/Frame/Java/Java-Scripting
Å/Å/Í/Å
Flash/https/Home/Favoriten
Í/Å/Å/Å
MULTIMEDIA
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC
Å/Í/Å/Å
Videoplayer/Vollbild-Darstellung
Å/Å
Video-Format: 3GP/MP4/WMV
Å/Å/Í
Kamera integriert
Å
Auflösung (Megapixel) 12
NAVIGATION
GPS-Empfänger/A-GPS
Å/Å
Navi-Software/onboard/offboard
Wise Pilot/Å/Å
Navi-Lizenz/Routenplaner
Vollversion/Å
MESSWERTE
MARKE
Modell
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT
Das Referenzdiagramm
rechts
zeigt, wie gleichmäßig
stark in
alle Richtungen
ein Handy senden
sollte. Die Diagramme
rechts
daneben zeigen
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren
auf den Messwerten, die in der Angabe effektive
Strahlungsleistung zusammengefasst
sind.
Sony
Xperia Ion
D-Netz (GSM 900)
E-Netz (GSM 1800)
UMTS-Netz
D-Netz E-Netz UMTS
effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,9 20,3 13,8
relativeEmpfindlichkeit -12 -10 -9
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,08/1,020
AKUSTIK-MESSUNG
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)
Lautstärkewert (dB) 10,6/12,1 10,6/11,8
Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,6
Verzerrungen (dB) -39,2/-47,4 -38,0/-47,4
Ruherauschen (Dezibel) -68,4/-56,9 -69,1/-57,0
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4
Echo und Störgeräusche
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 47,0 45,2
Übersprechen (dB) 16,7 16,6
AUSDAUER
Gesprächszeit (Stunden) 8:54 10:18 3:54
typ. Ausdauer (Stunden) 4:02
DISPLAY
Helligkeit (cd/m²) 484
GRÖSSE UND GEWICHT
Abmessungen (LxBxHinmm) 132x68x11
Gewicht (Gramm) 150
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.
TESTERGEBNISSE
MARKE
Sony
Modell
Xperia Ion
Preis (Euro) 1 549
AUSDAUER max. 100 befriedigend (73)
Ausdauer Gespräch 35 29
Ausdauer Display-Betrieb 65 44
AUSSTATTUNG max. 170 gut (129)
System 15 11
Lieferumfang 10 3
Display 40 32
Connectivity 15 13
Telefonfunktionen 10 7
Messaging 15 13
PIM 15 10
Office 5 4
Web-Browser 15 13
Kamera 15 8
Musik und Video 10 10
Navigation 5 5
HANDHABUNG max. 140 gut (113)
Handlichkeit 50 32
User Interface 65 59
Verarbeitungsqualität 25 22
MESSWERTE max. 90 gut (73)
Akustik-Messungen Senden 15 13
Akustik-Messungen Empfangen 15 12
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 22
URTEIL max. 500
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.
388
gut
40
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Mobilfunk
Alles verstrahlt?
Mit dem Siegeszug von Handys und
Smartphones wächst die Angst vor
Mobilfunkstrahlung. Drohen Langzeitfolgen
ungeahnten Ausmaßes?
D
as Galaxy Nexus von Samsung – ist das
wirklich so strahlungsarm, wie Ihre Bes-
tenliste suggeriert?“ „Was bedeutet denn der
normierte Strahlungsfaktor?“ „Kann ich meinem
fünfjährigen Sohn schon ein Handy kaufen?
Oder sind Kinder gegenüber Mobilfunkstrahlung
besonders empfindlich?“ So oder so
ähnlich lauten Fragen, die die connect-Redaktion
mit schöner Regelmäßigkeit erreichen.
Und die natürlich die Frage aufwerfen, wie es
wirklich um die Mobilfunkstrahlung steht. Wie
sehen die Gefahrenquellen aus? Und werden es
durch den fortschreitenden Ausbau der Mobilfunknetze
in den Städten immer mehr? Welche
Krankheitsrisiken sind als Folge der Bestrah-
42
connect 11/2012
lung mit Mobilfunk zu erwarten? Und wann
wird die kritische Schwelle bei der Nutzung
oder bei der Exposition durch Mobilfunkstationen
überschritten? Und was kann jeder einzelne
tun, um die Strahlenbelastung möglichst
gering zu halten?
Strahlung als Gefahr
Dass Strahlen für Menschen gefährlich sein
können, ist eine unbestrittene Tatsache. Ohne
Frage ist etwa radioaktive Strahlung in hohen
Dosen schädlich bis hin zur Tödlichkeit. Doch
diese Strahlung zählt zur sogenannten Teilchenstrahlung,
bei der ein radioaktiver Stoff
Alphateilchen, Elektronen, Neutronen oder
Positronen aussendet. Dass die radioaktive
Strahlung in sehr geringem Maße vergleichsweise
gut von Lebewesen vertragen wird,
zeigt die überall auftretende natürliche Radioaktivität,
die auch als terrestrische Strahlung
bezeichnet wird.
Die beim Funk auftretende Strahlung gehört
jedoch nicht zur Teilchenstrahlung, vielmehr
spricht man hier
von elektromagnetischen
Wellen. Zu diesen
Wellen zählt auch
sehr energiereiche und
folglich kurzwellige
Strahlung, zum Beispiel
Röntgenstrahlung,
UV-Strahlung und Infrarotstrahlung.
Die UV-Strahlung, die aufgrund des Ozonlochs
zunimmt, hat eine traurige Berühmtheit
als Quelle von Hautkrebs erlangt – einerseits.
Andererseits trägt UV-Strahlung auch zur Bildung
von Vitamin-D bei, und das ist krebshemmend.
Das zeigt, dass auch bei Strahlung
Gift und Medizin nahe beieinander liegen.
So haben viele Bundeswehrsoldaten, die
mit nicht hinreichend auf Röntgenstrahlen abgesicherten
Radargeräten arbeiten mussten,
Krebs bekommen. Mittlerweile erkennt selbst
die sonst eher zögerliche Bundeswehr viele
dieser Fälle als Berufskrankheit an. Es gibt
also Indizien dafür, dass auch mit elektromagnetischer
Strahlung nicht zu spaßen ist.
Doch rechtfertigen die negativen Beispiele für
Auswirkungen von UV- und Röntgenstrahlung
die Verdammung des Mobilfunks? Welche
Faktoren führen zu einer hohen Strahlenbelastung?
Und wie sieht die Wissenschaft die
Risiken einer Gesellschaft, die ohne Mobilfunk
heute kaum noch vorstellbar wäre?
Strahlungsquelle Smartphone
Gehen wir Schritt für Schritt vor. Aus technischer
Sicht eindeutig bekannt sind Zeit und
Ort, an dem ein Mensch der größten Strahlungsbelastung
durch Mobilfunk ausgesetzt
Dicht ausgebaute
Mobilfunknetze verringern
die Strahlenbelastung
ist. Eine Simulation, die im Rahmen einer
Studie des Bundesamts für Strahlenschutz
(BfS; www.bfs.de) durchgeführt wurde, zeigt,
dass die direkt an der Position des Handys
liegenden, sehr hohen elektrischen Feldstärken
schon nach wenigen Zentimetern auf ein
Hundertstel ihres Maximalwertes absinken.
Sollte also eine Gefahr vorliegen, so trifft sie
hauptsächlich den Telefonierer selbst. Sogar
sehr nah bei ihm stehende Mitmenschen bekommen
lediglich einen Bruchteil dieser
Strahlung ab. Noch besser beobachten
lässt sich der Zusammenhang zwischen
Abstand zur Strahlungsquelle
und Strahlungsintensität an Mobilfunk-Basistationen.
Der Kampf gegen die Masten
Viele Mobilfunkgegner sehen in jedem
neuen Mobilfunkstandort nichts
anderes als eine weitere Strahlungsquelle
und damit einen abermals verstärkten
Angriff auf ihre und die allgemeine
Gesundheit.
Dabei ist
das Verhältnis
zwischen einer
Mobilfunkzelle
und einem Mobiltelefon
im Grunde auch
nicht viel anders als
das zwischen zwei Menschen, die sich unterhalten
– ohne Telefon, wohlgemerkt.
Wenn diese beiden Menschen nah beieinander
stehen, so brauchen sie nicht besonders
laut zu reden, damit einer den anderen hört.
Bei größerer Distanz hingegen muss geschrieen
werden. In einer Bibliothek oder im Museum
neigt der Mensch sogar dazu, seinem
Gegenüber ins Ohr zu flüstern, um die allgemeine
Ruhe nicht zu stören. Nach denselben
Prinzipien funktioniert die Kommunikation
im Mobilfunk, wo jedes Handy oder Smartphone,
aber auch jede Mobilfunkzelle immer
nur mit der Leistung sendet, die notwendig ist,
damit das Gegenüber die Nachricht korrekt
empfangen kann.
Das bedeutet, dass ein dicht ausgebautes
Mobilfunknetz die Strahlenbelastung verringert,
weil deutlich niedrigere Sendeleistungen
in den einzelnen Zellen und bei den mobilen
Endgeräten zur Verständigung ausreichen.
Das zeigen auch viele Messungen, die Dr.-
Ing. Reinhard Georg mit anderen Mobilfunk-
Experten im Auftrag des BfS ausgeführt hat.
In diesen Studien erfasste das Team die
tatsächlich beim Telefonieren auftretenden
SAR-Werte (siehe Kasten Seite 45) unter
verschiedensten typischen Bedingungen. Eine
Überlandfahrt, auf der mehrere besiedelte Ge-
Vier Personen beim Telefonieren:
Die Feldstärke ist
direkt am Ohr am höchsten
und nimmt schon bei mäßigem
Abstand deutlich ab.
Unsere Tipps
Wer sich nur extrem geringer
Strahlung aussetzen will, sollte in
schlecht versorgten ländlichen
Gebieten auf lange Gespräche mit
dem Mobiltelefon verzichten.
Auch das Umschalten auf reinen
UMTS-Betrieb bei Handys und
Smartphones, mit denen das möglich
ist, reduziert in aller Regel die Strahlenexposition.
Die Nutzung einer Freisprecheinrichtung
kann die Strahlenbelastung
verringern. Das gilt besonders im
Auto, wo schlechte Versorgungslage
und die abschirmende Wirkung
der Metallkarosserie das Mobiltelefon
häufig zum Senden mit hoher
Leistung zwingen.
Fotos: © makhnach / © Pixel Embargo – shutterstock.de
43
Mobilfunk
biete mit guter Mobilfunkversorgung gestreift
werden (siehe Karte rechts), zeigt, dass die
Strahlenbelastung in gut versorgten Gebieten
deutlich abnimmt.
Was die Studien sagen
Doch auch diese Messungen sagen noch
nichts darüber aus, ob und wie sich Mobilfunkstrahlung
auf den Körper auswirkt. Wer
im Internet nach entsprechenden Studien
sucht, wird mit Lesematerial auf Jahre hin eingedeckt
sein. Dabei lassen sich Belege für
alles und jedes finden, wie die Oberfeld-Studie
zeigt, die Ende 2008 Aufsehen erregte.
In ihr berichtete der Umweltmediziner Dr.
Gerd Oberfeld von einer signifikant erhöhten
Krebsrate im Umkreis von 200 Metern um
einen Mobilfunksender. In Erinnerung ist
diese Studie geblieben, weil sich nach ihrer
Veröffentlichung herausstellte, dass die C-
Netz-Sendeanlage, von der hier die Rede war,
nie existiert hat.
Etwas sprachlos machen auch die vielen
Berichte und Veröffentlichungen zum Thema
Elektrosensibilität. Die Personen, die sich als
betroffen bezeichnen, führen Kopfschmerzen,
Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Nervosität,
Tinnitus und vieles mehr auf Mobilfunkstrahlung
zurück. In kontrollierten Experi -
menten der ETH Zürich
und der deutschen
Bundesanstalt für Arbeitsschutz
und Arbeitsmedizin
jedoch
konnten Personen, die
sich als elek trosensibel
bezeichnen, ihre Empfindlichkeit
für elektromagnetische Felder
keineswegs unter Beweis stellen.
Unter den jüngeren Studien über die mögliche
krebsauslösende Wirkung von Mobilfunkstrahlung
sind zwei von besonderer Bedeutung.
Da ist erstens eine Kohorten-Studie
(2001), für die 420 000 Einwohner Dänemarks
(etwa zehn Prozent der Bevölkerung
des Landes), die zwischen 1982 und 1995
einen Handy-Vertrag abgeschlossen haben,
auf Krebs untersucht wurden. Die Zahl der
Erkrankungen wurde verglichen mit der
Krebsrate der dänischen Gesamtbevölkerung.
2006 und 2011 gab es Fortsetzungen dieser
Studie – insgesamt wurde also ein Untersuchungszeitraum
von über 13 Jahren Mobilfunknutzung
erfasst. Selbst nach dieser langen
Exposition konnte die dänische Studie kein
erhöhtes Krebsrisiko des zentralen Nervensystems
oder von Hirntumoren beobachten.
Dabei sind Risiken über längere Zeiträume
oder moderate Erhöhungen durch Vielnutzer
laut dieser Studie nicht ausgeschlossen.
In gut versorgten
Gebieten sinkt die
durch Mobiltelefone
tatsächlich verursachte
Strahlenbelastung
deutlich.
Das Krebsrisiko von
Mobilfunkstrahlung ist nicht
höher als das von Kaffee
Die zweite große, von der Weltgesundheitsorganisation
WHO in 13 Ländern durchgeführte
Untersuchung ist die Interphone-Studie,
die im Oktober 2000 begann. Sie bestimmt
detailliert das Telefonierverhalten von rund
6500 an Hirntumoren erkrankten Personen
und stellt es einer Kontrollgruppe von rund
7500 gesunden Menschen gegenüber. Dafür
wurden die Probanden rückwirkend befragt.
Das Ergebnis war zwiespältig. Einerseits
zeigte sich: Wer oft mit dem Handy telefoniert,
bekommt seltener einen Hirntumor.
Dieses Ergebnis ist den Autoren zufolge jedoch
eher auf methodische Schwächen der
Studie zurückzuführen als auf die vorbeugende
Wirkung von Strahlung.
Andererseits trat
bei den zehn Prozent
der Befragten, die am
meisten mobil telefoniert
hatten, ein statistisch
signifikantes Risiko
für die Gliom genannte
Form von Hirntumoren auf. Hier kann
wegen der Fragemethode aber nicht ausgeschlossen
werden, dass ein Teil der Erkrankten
den Tumor auf sein Telefonierverhalten
schiebt und dieses überschätzt. Recall Bias
oder verzerrte Erinnerung nennen Forscher
diesen Effekt.
Professionelle Einordnung
Unter Berücksichtigung der Interphone-Studie
hat die IARC (International Agency for
Research on Cancer) die Mobilfunkstrahlung
im Jahr 2011 als „möglicherweise krebserregend“
(2B) eingestuft. Wer jetzt Angstzustände
bekommt, sollte sich das Klassifikationssystem
der IARC genauer ansehen. Über der
Gruppe 2B gibt es noch die Gruppe 2A
(„wahrscheinlich krebserregend“) und die
Gruppe 1 („krebserregend“). Zur Gruppe 1
gehören etwa Röntgenstrahlung und Asbest,
zur Gruppe 2A anorganische Bleiverbindungen
und Abgase von Dieselmotoren. Dagegen
stehen in der Gruppe 2B die Abgase von Ben-
Ein dicht ausgebautes Mobilfunknetz verursacht deutlich
geringere maximale Strahlenbelastung (rot) bei gleicher
Versorgungsgüte.
Unsere Tipps
Beim Telefonieren in Zügen sind
in ICEs Repeater-Wagen mit Handy-
Symbol empfehlenswert, da sie die
Sendeleistung des Telefons niedrig
halten. In anderen Zügen empfehlen
sich Fensterplätze.
Auch beim Mobilfunk gilt, dass
die Angst vor einer Gefahr mitunter
schlimmere Folgen hat als die Gefahr
selbst. Deshalb kann ein entspannter
Umgang mit dem Thema Mobilfunk
nur nüzlich sein.
Warnern vor Mobilfunkstrahlung,
die gleichzeitig Messgeräte oder
Produkte zur Vermeidung derselben
anbieten, sollte man mit natürlichem
Misstrauen begegnen. Das Geschäft
mit der Angst war schon immer ein
einträgliches.
44
connect 11/2012
Unser Tipp
zinmotoren, nach asiatischen Traditionen eingelegtes
Gemüse und Nickel, aber auch der
allseits beliebte Kaffee.
„Die aufgeregte Diskussion in der Bevölkerung
über die Kernenergie dürfte in Relation
zu dem, was uns die Mobilfunknetze noch
bescheren werden, nur ein laues Lüftchen
sein“, sagte der letzte bundesdeutsche Postminister
Wolfgang Bötsch (CSU) zu Beginn seiner
Amtszeit 1993. Auch wenn es nicht so
schlimm gekommen ist, ist auch nach zwanzig
Jahren Mobilfunk die Angst vor der neuen
Kommunikationstechnik keineswegs überwunden,
ganz im Gegenteil. Dabei zeigen die
Fakten, dass mehr Mobilfunkstationen insgesamt
zu einer Verringerung der Strahlenbelastung
führen, dass modernere Funkstandards
mit geringeren Leistungen auskommen und
dass auch über lange Zeiträume durchgeführte
Studien bisher nicht den befürchteten signifikanten
Anstieg an Hirntumoren zutage gefördert
haben. Dass Mobiltelefone in Notfällen
schon Leben gerettet haben, steht hingegen
außer Frage.
BERND THEISS
Wer aus Angst vor Strahlung
überlegt, ganz auf ein Mobiltelefon
zu verzichten, sollte die Konsequenzen
bedenken. Gerade in krankheits-
und unfallbedingten Notfällen
sind es oftmals Handys & Co, mit
denen sich schnell Hilfe rufen lässt.
So werden Leben gerettet.
Der Strahlungsfaktor
Während der SAR-Wert ein
Maß für die Strahlung im
Worst Case ist, bemisst der
normierte Strahlungsfaktor
die durchschnittliche Exposition.
Mit dem SAR-Wert, den die
Hersteller zu jedem Handy- und
Smartphone-Modell veröffentlichen,
steht ein Kriterium zur Verfügung, mit
dem die maximal mögliche Strahlenbelastung
durch das Mobiltelefon
abgeschätzt werden kann. Zur Messung
des SAR-Werts nach europäischer
Norm wird ein Kopfmodell
verwendet, das mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist, deren Leitfähigkeit
menschlichem Gewebe gleicht. Mit
einem nach definierten Regeln am
Ohr platzierten Mobiltelefon wird bei
dessen Maximalleistung die Wirkung
der Strahlung untersucht. Genauer
stellt eine bewegliche Sonde fest,
an welcher Stelle die Strahlung den
größten Einfluss hat und wie viel
Leistung durch sie an dieser Stelle
ins Gewebe eingebracht wird.
Betrachtet wird nach europäischer
Norm ein 10 Gramm großer Bereich.
Der zugelassene Grenzwert liegt bei
einer Leistung von 2 Watt pro Kilogramm
oder 20 Milliwatt für die
10-Gramm-Zone. Gemessen wird an
beiden Ohren, der größere Wert zählt.
So weit, so gut, doch im Alltag sendet
ein Mobiltelefon nur
in Ausnahmefällen mit
maximaler Leistung.
Sobald es so nah an
einer Mobilfunk zelle
ist, dass die Maximalleistung
nicht mehr
nötig ist, wird es von
dieser Zelle angewiesen,
seine Leistung zu reduzieren.
Wollte man die Strahlungsmessungen
mit den Verbrauchsmessungen beim
Auto vergleichen, so würde der
SAR-Wert einer Verbrauchsmessung
bei Höchstgeschwindigkeit entsprechen.
Hier würde ein sehr schnelles
Auto immer den Kürzeren ziehen.
Im Stadtverkehr fahren aber alle
Autos im selben Geschwindigkeitsbereich.
Folglich ist es realistischer
und für den Vergleich aussagekräftiger,
den Verbrauch unter solchen
für alle Fahrzeuge gleichen Bedingungen
zu ermitteln.
Analog hat connect den normierten
Strahlungsfaktor eingeführt, der unter
realistischen Sendebedingungen gilt.
So strahlt in aller Regel ein Mobiltelefon
mit geringer Sendeleistung genauso
stark in Richtung Mobilfunkzelle
wie ein leistungsstarkes Gerät
– nämlich mit der Leistung, die die
Zelle braucht, um das Signal sicher
zu empfangen. Diesen leistungsreduzierten
Sendefall berücksichtigt aber
die SAR-Messung nicht, obwohl er
der Regelfall ist. Um den störenden
Effekt unterschiedlicher Sendeleistungen
aus der Rechnung zu bekommen,
misst connect diese am Kunstkopf
in jeder möglichen Richtung im
abgeschirmten und reflexionsarmen
Raum und errechnet aus den Messungen
dann den Mittelwert. Teilt
man den SAR-Wert durch die mittlere
Sendeleistung, bekommt man ein
Maß dafür, wie stark das Mobiltelefon
bei angepasster Sendeleistung
strahlt. Um den Wert besser interpretierbar
zu machen, hat connect nun
noch den Mittelwert aller so vom Bezug
auf die Maximalleistung befreiten
Strahlungsfaktoren berechnet und
zieht ihn von den Einzelergebnissen
ab. Das hat zur Folge, dass der normierte
Strahlungsfaktor bei unterdurchschnittlich
strahlenden Smartphones
negativ ausfällt. Es gilt: Je
negativer der Wert, desto strahlungsärmer
ist das Gerät. Ein Smartphone
mit einem normierten Strahlungsfaktor
von -0,7 strahlt also unter normalen
Bedingungen halb so viel Leistung
Richtung Kopf wie eines mit -0,35.
Umgekehrt gilt, dass Geräte mit positivem
normiertem Strahlungsfaktor
überdurchschnittlich stark strahlen:
Je höher der Wert, desto stärker ist
die Strahlung Richtung Kopf.
Ein um beide Achsen drehbarer
Kunstkopf ermöglicht es
connect, die Strahlungsleistung
in jeder Richtung zu messen.
Schlecht konstruierte Mobiltelefone strahlen
viel Energie in Richtung Kopf (links) ab, gute
bevorzugen die Richtung vom Kopf weg.
Je nach Ort, Haltung und
telefonierender Person
schwankt die Leistung eines
Mobiltelefons.
45
Mobilfunk
Den Sprung
wagen?
Ein neues Smartphone ist schnell gekauft. Doch
wie lassen sich die Daten auf ein anderes
Betriebssystem übertragen? connect macht den Test.
F
rüher oder später kommt für jeden Mobilfunknutzer
die Zeit, sein Smartphone zu
erneuern. Sei es, um auf ein möglichst aktuelles
Modell zu wechseln, oder weil das alte
den Geist aufgegeben hat. Dann stellt sich
natürlich die Frage: Welches Modell aus dem
umfangreichen Sammelsurium soll man um
Himmelswillen nehmen? Ausschlaggebend für
die Entscheidung sind oft die Optik und der aktuelle
Trendfaktor des Telefons. Oder die Subventionspolitik
des Netzbetreibers. Grundsätzlich
ist dies kein Problem, doch wenn das
Wunsch-Smartphone mit einem anderen Betriebssystem
läuft als das alte Modell, gibt es
doch einiges zu beachten – denn schließlich
möchte man ja seine über Monate und Jahre
liebgewonnenen Apps sowie Kalender- und
Kontakteinträge weiterhin nutzen.
Datentransfer per SIM mit Einschränkungen
Was mit wenigen Kontakten noch rudimentär
über den SIM-Kartenspeicher erledigt werden
kann, stößt bei umfangreichen Adressbüchern
und Terminen im Telefonkalender an seine
Grenzen. Denn die SIM-Karte bietet nur eine
begrenzte Anzahl an Speicherplätzen, die zudem
abhängig vom Alter der Karte ist. Ein weiteres
Handicap: Pro Kontakt kann man maximal
zwei Nummern auf der SIM-Karte eintragen.
Sind mehr Nummern oder sogar Zusatzinformationen
im Telefonspeicher abgelegt, bleiben
diese auf der Strecke.
Datenabgleich per Outlook und over-the air
Die Ausgangssituation unseres Testszenarios
mit den Probanden Apple iPhone 4 für Apple
iOS 6, HTC 7 Mozart für Windows Phone 7.5
und Samsung Galaxy Beam für Android 2.3.6
sieht so aus: Wir möchten unsere Kontakt- und
Kalendereinträge ohne Zusatzkosten auf unser
neues Smartphone übertragen. Dabei befinden
sich die entsprechenden Daten in einem Fall auf
seinem stationären Rechner in Microsoft Outlook,
im anderen liegen sie direkt auf dem bisherigen
Smartphone. Wie einfach oder auch
kompliziert der Datenumzug von einem Betriebssystem
auf das andere ist und wo es die
meisten Probleme gibt, lesen Sie auf den folgenden
Seiten.
MICHAEL PEUCKERT
46
connect 11/2012
Android
Das Google-Betriebssystem zeigt sich gegenüber Datentransfers sehr
aufgeschlossen, sowohl drahtlos als auch über den PC.
Wer auf das Google-OS
wechselt, hat es
verhältnismäßig einfach, seine
kostbaren Daten auf das neue
Smartphone mitzunehmen – egal,
ob er bisher Besitzer eines Apple
iPhones oder einem Windows-
Phone-Modells war. Die Allzweckwaffe
ist hier das berühmt berüchtigte
Google-Konto. Ohne einen
solchen Account ist ein Android-
Smartphone faktisch nur in seinen
Basisfunktionen zu nutzen, da der
Zugriff auf den Play Store mit seinen
über 600 000 Programmen nur
über ein Benutzerkonto erfolgen
kann. Hier heißt es also, das Notwendige
mit dem Praktischen zu
verbinden und das notwendige
Google-Konto auch gleich zur
Synchronisation von Kontakten
und Terminen des alten Smartphones
nutzen.
Wer von Windows Phone auf
Android wechselt, loggt sich einfach
in seinen Windows-Live-Account
ein, exportiert dort die Kontakte
in eine Datei und speichert
diese auf seinem Rechner. Nun
loggt man sich in sein Google-
Konto ein und importiert die Datei
Per Google-Konto ist das
Übertragen von Kontaktdaten
ein Kinderspiel
dort unter „Kontakte“. Erfolgt nun
die Synchronisation des Android-
Telefons, sind die Windows-Phone-Kontakte
an Bord. Komplizierter
ist es dagegen, die Kalendereinträge
direkt mit dem Google-
Konto zu verknüpfen. Manche
Windows-Phone-Modelle können
angeblich direkt über den Browserlink
m.google.com/sync konfiguriert
werden, unser Testgerät HTC
7 Mozart war jedoch nicht kompatibel.
Hier hilft dann nur der Umweg
über Outlook.
Dies gilt auch für Nutzer eines
iPhones, denn alte Kalendereinträge
lassen sich nur per Outlook
syncen. Kontakte sind dagegen
kein Problem. Google bietet unter
www.google.de/mobile/sync und
dort unter „iPhone“ eine detaillierte
Anweisung an. Hier wird das
Google-Konto als Exchange-Account
konfiguriert, um die Daten
problemlos abzugleichen.
Die wichtigsten Smartphone-
Hersteller wie Samsung, HTC und
Sony bieten zudem kostenlose
Sync-Software im Web an. Ist der
Nutzer also im Besitz von Outlook,
steht dem Abgleich per Datenkabel
nichts im Wege.
Das Google Konto bietet
neben Kontakten und
Terminen weitere Funktionen
zur Synchronisation mit dem
Android-Smartphone an.
iOS
Apple ist für ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit bekannt.
Dies gilt auch beim Datentransport auf das iPhone.
Auch Apple macht es
neuen Nutzern besonders
leicht, bisherige Datensätze
auf das iPhone zu transportieren.
Die Outlook-Synchronisation erfolgt
bequem über das Programm
iTunes, das sich zudem auch um
alle weiteren Belange des iPhones
wie Musik, Fotos, Bücher und Videos
kümmert. Bei der Ersteinrichtung
des Telefons wird der Nutzer
direkt gefragt, ob Kalendereinträge
und Kontakte mit Outlook synchronisiert
werden sollen. Wer kein
Outlook besitzt, kann hier alternativ
seine Google- oder Windows-
Kontakte auswählen und mit dem
Telefon abgleichen. Einfacher geht
es nicht.
Sollen die Daten von einem Android-Smartphone
mit dem iPhone
zusammengeführt werden, kommt
auch hier die Exchange-Anleitung
Bei Apple dient iTunes als
flexibles Programm für den
Datenabgleich
unter www.google.de/mobile/sync
und dort „iPhone“ zum Einsatz.
Wird nämlich das Google-Konto
auf dem iPhone lediglich als Mailaccount
eingerichtet, stehen die
Kontaktdaten nicht zur Synchronisation
bereit. Für den Kalender gibt
es Einschränkungen, denn iOS differenziert
richtigerweise zwischen
dem Kalender auf dem iPhone inklusive
den Outlook-Terminen und
eventuellen zusätzlichen cloudbasierten
Kalendern. So lassen sich
Termine nicht gleichzeitig für den
internen und externen Kalender
anlegen und somit auch nicht synchronisieren.
Einzelne Termine aus
unterschiedlichen Kalendern können
lediglich ein- und ausgeblendet
werden. Hier sollte sich der
Nutzer aufgrund der Übersichtlichkeit
früher oder später für eine
Variante entscheiden.
Die Kalenderproblematik gilt
auch für den Wechsel von einem
Windows-Phone-Modell zu iOS.
Kontakte gelangen dagegen ganz
bequem über den Windows-Live-
Account aufs iPhone, der dort als
Mailkonto eingerichtet wird. Alternativ
können die Kontaktdaten
auch von Windows Live exportiert
und dann in die Kontaktverwaltung
des Rechners importiert werden.
Anschließend wählt der Nutzer
beim Synchronisieren des iPhones
mit iTunes unter „Kontakte“ lediglich
die „Windows Kontakte“ an –
und voilà, schon sind die Daten auf
dem iPhone gespeichert.
Apple iOS ermöglicht zwar
die Anzeige von verschiedenen
Kalendern, neue
Termine lassen sich aber nur
für das iPhone erstellen.
47
Mobilfunk
Windows Phone
Windows Phone gibt sich hier und da etwas zickig, wenn es um den
Datenabgleich geht. Vielleicht wird es ja mit Version 8 etwas einfacher?
Synchronisation über ein
Datenkabel ist bei Windows
Phone nicht drin
Unglaublich, aber
wahr. Das Smartphone-Betriebssystem
aus dem Hause
Microsoft bietet keinerlei Möglichkeit,
sich per Datenkabel mit
dem hauseigenen Outlook zu synchronisieren.
Dennoch gibt es auch
hierfür eine Lösung. So muss Outlook
erst mit dem für Windows
Phone unerlässlichen Windows-
Live-Account (Hotmail-Account)
synchronisiert werden und dann
wieder mit dem Smartphone. Damit
dies problemlos klappt, gibt es
eine Outlook-Erweiterung, das
kostenlose Programm „Microsoft
Outlook Hotmail Connector“. Alternativ
kann im Einstellungsmenü
unter „E-Mail-Konten & andere/
Konto hinzufügen/Outlook“ auch
eine Exchange-Verbindung zu
Outlook erstellt werden. Ein hilfreiches
Tutorial mit einer Schrittfür-Schritt-Anleitung
gibt es unter
diesem Link: support.microsoft.
com/kb/2485337/de.
Wie schon Apples iOS zeigt sich
auch Windows Phone etwas eigen,
was den Umgang mit den Kalenderdaten
angeht. Auch hier differenziert
das Smartphone strikt zwischen
dem Kalender auf dem Gerät
und zusätzlichen Kalendern aus
weiteren Accounts. Einen Termin
für mehrere Kalender kann man so
nicht erstellen.
Der Kontaktabgleich mit einem
iPhone gelingt dagegen problemlos.
Einfach auf dem iPhone den
Windows-Live-Account einrichten,
und schon rauschen die Daten
in den Live-Dienst von Microsoft
und von dort drahtlos auf das Windows-Phone-Modell.
Der Abgleich mit einem Android-Telefon
funktioniert per Rechner
sogar, ohne dass man das Telefon
überhaupt in die Hand nehmen
muss: einfach vom Google-Konto
aus einen Export der Kontaktdaten
durchführen und diese auf dem
Rechner speichern. Die gespeicherte
Datei lässt sich dann über
die „Import from file“-Funktion
des Windows-Live-Accounts auf
das Konto übertragen. Beim nächsten
Abgleich des Windows-Phones
mit dem Account werden automatisch
die neuen Kontakte auf
das Smartphone übertragen. Insgesamt
gelingt also auch der Wechsel
auf Windows Phone ohne große
Problem.
Bei Windows Phone gibt
es unter dem Menüpunkt
„E-Mail-Konten“ einen Eintrag,
um eine Exchange-Verbindung
mit Outlook aufzubauen.
Android-Tipp
Leider bieten nicht alle Hersteller
ein Programm, um das
Smartphone mit dem PC zu
synchronisieren. Ein Geheimtipp
ist in einem solchen Fall das kostenlose
Programm „My Phone Explorer“
von F. J. Wechselberger (www.fjsoft.
at). Die clevere Softwarelösung
kommt als PC-Installation und als
Client-App für das Smartphone. Viele
Nutzer ziehen dieses Programm aufgrund
seines einfachen Handlings und
der sehr guten Kompatibilität zu nahezu
allen aktuell auf dem Markt befindlichen
Android-Smartphones den
originalen Sync-Lösungen wie Kies
von Samsung, Sync Manager von HTC
und PC Companion von Sony vor. Über
die App werden die Konten eingestellt,
die per USB- oder Bluetooth-Verbindung
synchronisiert werden sollen.
Über das PC-Programm lassen sich
Dateien, Kontakte, Termine, SMS,
Organizerfunktionen und Gesprächsprotokolle
anzeigen und teilweise
auch bearbeiten. Im Praxistest konnte
„My Phone Explorer“ auf ganzer Linie
überzeugen und stellt so eine empfehlenswerte
Alternative für den
Datenabgleich dar.
Kostenfalle Apps:
Das sollten Sie beachten
Wer einen Wechsel des
Smartphone-Betriebssytems
anstrebt, vergisst dabei oftmals,
dass seine liebgewonnenen
Apps unter Umständen
nicht für das neue Betriebssystem
verfügbar sind. Mit
diesem Handicap kann man sich
noch anfreunden, denn die Stores
bieten für jede App ähnliche Alternativen
an. Deutlich verschärft sieht die
Situation jedoch bei Bezahl-Apps
aus. Als Beispiel nehmen wir die
beliebte Navigations-App „Navigon
Europe“. Der Routenführer ist für die
drei wichtigsten Smartphone-Betriebssysteme
Android, Apple iOS und
Windows Phone verfügbar und kostet
zwischen 60 Euro (Android) und 85
Euro (Windows Phone). Auch aufwendige
Spiele oder spezielle Musik-
Apps fürs Homerecording liegen oft
im zweistelligen Eurobereich. Das ist
nicht wenig Geld.
Umso ärgerlicher, dass der Nutzer
beim Wechsel des Smartphone-Betriebssystems
den entsprechenden
Betrag erneut berappen muss, wenn
er die App weiter einsetzen will –
denn das Mitnehmen von Kauf-Apps
von einem Betriebssystem zum anderen
ist nicht möglich. Zum Glück
kosten die meisten Apps nicht so
hohe Beträge. Dennoch sollte man
vor dem Smartphone-Neukauf einen
Blick in den App Store (Apple iOS),
den Play Store (Android) oder den
Marketplace (Windows Phone) werfen
und die Kosten für die Neuinstallation
seiner Lieblingstools zusammenrechnen,
sofern überhaupt alle
für das jeweilige Betriebssystem verfügbar
sind. Mit dieser Information
im Hinterkopf kann das vermeintliche
Smartphone-Schnäppchen schnell
zum Groschengrab werden. Das ist
die wirkliche Hürde für den Systemwechsel
…
Fotos: © ban-anne (2) – photocase.de / © phipatbig – shutterstock.de
48
connect 11/2012
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erweitert. Dank der intelligenten DynamicDisplay-Technologie erkennen aktive Anwendungen, an
welcher Stelle sie beim Wechsel von PadFone zu PadFone-Station (und umgekehrt) angehalten
wurden. Somit kann der Nutzer bspw. das Spiel, das er gerade auf dem PadFone gespielt hat,
problemlos auf der PadFone-Station fortsetzen und muss es nicht nochmal neu starten.
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Mobilfunk
ZWECK-
GEMEINSCHAFT
N
othing but screen in the
palm of your hand“ – so
beschreibt Jim Wicks, der einst
das Klappdesign des Ur-Razr
entworfen hat, die Marsch-
richtung des neuen Motorola-
Smartphones Razr i, das der
US-amerikanische Hersteller
gemeinsam mit dem Halblei-
terspezialisten Intel Mitte Sep-
tember in London vorgestellt
hat. Die Message ist klar: Mög-
lichst kompakt soll das Telefon
sein, und gleichzeitig einen
möglichst großen Bildschirm
bieten. Aber weder das Design
des eleganten, kevlarverstärkten
Gehäuses noch der 4,3 Zoll große
OLED-Touchscreen sind das ei-
gentlich Spannende an diesem Ge-
rät – es ist sein Innenleben.
Intel drängt ins Smartphone
Denn das Razr i ist neben dem auf
der IFA vorgestellten ZTE Grand
X IN eines der ersten Smartphones
überhaupt, das mit einem Prozes-
sor aus den Entwicklungslaboren
des Chipspezialisten Intel arbeitet.
Und es ist definitiv das erste Smartphone,
dessen Chipsatz mit beeindruckenden
2 Gigahertz taktet.
Der Technikgeek schiebt natürlich
gleich die Frage nach: Wie viele
Kerne sind’s denn genau? Zwei?
Vier? Nö: Einer! Rund ein Jahr
lang haben Motorola und Intel Sei-
te an Seite gearbeitet. Das Ziel: Ein
Smartphone auf den Markt zu bringen,
das im Zusammenspiel von
Arbeits ge schwin digkeit und Energiemanagement
Akzente setzt. Mit
dem neuen, flotten und energieschonenden
Intel Atom Z2480 soll
dies gelungen sein.
Die Erblast des Razr
Bei der Produktvorstellung in London
sprach Motorola-Mitarbeiter
Andrew Morley jedenfalls vom
„biggest launch since the original
Razr“ . Das ist doch mal eine Ansage.
Denn mit dem „original Razr“
hat Motorola 2004 Handygeschichte
geschrieben; der schicke Klapper
zählt noch heute zu den meistverkauften
Mobiltelefonen überhaupt.
An diesen Erfolg konnte das
Unternehmen seither freilich nicht
mehr anknüpfen.
Das soll sich nun ändern: Der
neue Intel-Prozessor, der das
Razr i antreibt (siehe Praxistest
Seite 52), will für eine flotte Performance
sorgen, gleichzeitig aber
möglichst wenig Energie verbrauchen.
Denn das Credo von Motorola
lautet: Der Akku in unseren
Smartphones darf auf keinen Fall
zu früh schlapp machen. Mit einem
2000-mAh-Akku tragen die Amerikaner
ihren Teil dazu bei, Intel
liefert die genügsame Rechenzentrale
– zumindest in der Theorie.
Wie gut das Energiemanagement
tatsächlich ist, müssen wir erst
noch in unseren aufwendigen
Messlabormessungen überprüfen;
die Ergebnisse liefert der Volltest
in der nächsten connect.
Der neue Chip verbessert zudem
die Kameraperformance: Die Kamera-App
lässt sich direkt vom
Sperrbildschirm aufrufen und ist in
weniger als einer Sekunde startklar.
Und sie nimmt innerhalb einer
Sekunde zehn Fotos auf, damit
man sich dann das „beste“ heraussuchen
kann. Das ist zwar nichts
gänzlich Neues, aber immerhin.
50
connect 11/2012
Die Zusammenarbeit
von Motorola und Intel
trägt erste Früchte: Das
Razr i ist das erste Smartphone
mit einem 2-Gigahertz-Prozessor.
In beiderseitigem Interesse
Allerdings bringt der neue Intel-
Chip auch ein Problemchen mit
sich: Weil viele Apps direkt auf den
im Smartphone verbauten Chip zugreifen,
müssen App-Entwickler
ihre Anwendungen erst noch an
das neue Modell anpassen. Laut
Motorola und Intel sind die „Top
500 Apps“ bereits mit dem neuen
Intel Atom kompatibel; ein, zwei
Monate werde es aber wohl noch
dauern, bis alle Apps angepasst
seien. Deswegen unterstützt Intel
Entwickler derzeit auch massiv,
damit diese ihre Progrämmchen
möglichst schnell adaptieren. Ob
allerdings alle der über 600 000
Apps, die der Google Play Store
mittlerweile im Programm hat, auf
dem Razr i laufen werden, ist freilich
fraglich.
Wann das zweite Smartphone
von Motorola und Intel zu erwarten
sei? Darauf gibt’s derzeit keine
Antwort. „Wir haben jetzt erstmal
das Razr i gelauncht“, so Motorola-Mann
Christoph Janeba. Ein
Intel-Mitarbeiter hat derweil
durchklingen lassen, dass wir bis
spätestens Mitte 2013 mit einer
neuen Prozessorgeneration für
Smartphones rechnen können,
dann wohl mit zwei oder mehr Kernen.
Ob Motorola wieder Partner
der ersten Stunde sein wird? Das
wird sicherlich vom Erfolg des
Razr i abhängen. Intel will jedenfalls
unbedingt in den bisher von
Qualcomm und Nvidia dominierten
Markt vordringen und braucht
dafür einen namhaften Partner.
Motorola macht dagegen der hart
umkämpfte Markt schwer zu schaffen,
es steht derzeit nicht besonders
gut um den einstigen Handypionier,
dessen Mobilfunksparte ja
mittlerweile zu Google gehört. Da
kommt ein großer Name wie Intel
gerade recht, auch wenn Christoph
Janeba klarstellt, dass sich Motorola
„nicht auf einen Partner festlegen
wird“. Die Zusammenarbeit
zwischen Motorola und Intel ist
also in erster Linie eine Zweckbeziehung;
mal sehen, ob noch Liebe
draus wird …
Android-Updates? Guter Witz!
Dass Motorola trotz der großen
Nähe zu Google das Razr i mit Android
4.0 Ice Cream Sandwich und
nicht mit 4.1 Jelly Bean ausliefert,
ist zumindest unglücklich. Klar,
die Entwicklung eines Smartphones
dauert länger als ein aktueller
Systemzyklus von Android. Bei
einem neuen Modell darf man allerdings
sehr wohl die aktuellste
Android-Version erwarten. Immerhin:
Das Update auf Jelly Bean soll
bereits in der Mache und „zeitnah“
verfügbar sein. Das muss bei Motorola
jedoch nichts heißen: Das
Ice-Cream-Sandwich-Update für
das erste Razr-Smartphone (Test in
connect 2/2012) beispielsweise ist
seit Monaten angekündigt – der
Rollout hat allerdings noch immer
nicht begonnen. Die Problematik
ist Motorola bewusst: „Wir werden
das in Zukunft besser machen, die
aktuelle Situation ist nicht entschuldbar“,
zeigt sich Christoph
Janeba einsichtig.
Die Mittelklasse im Visier
Wir gehen jetzt einfach mal davon
aus, dass das beim Razr i tatsächlich
besser laufen wird, schließlich
positioniert Motorola sein neues
Flaggschiff als „wichtigstes Modell“
im Produktportfolio – noch
vor dem technisch besser ausgestatteten
Razr HD (siehe Seite 52).
Zwischen den Zeilen lesen wir
heraus, dass Motorola zwar sehr
wohl High-End-Smartphones für
teures Geld bauen kann (das Razr
HD kostet 650 Euro), seine Chancen
aber eher im Mittelklassesegment
sieht – das Razr i ist mit fairen
399 Euro veranschlagt. Motorola
hat bei der Produktvorstellung
auch klar Stellung bezogen: Das
Razr i soll ein „Smartphone für jedermann“
sein. Einfach wird’s
dennoch nicht: Technikaficionados
werden ob der verbauten Hardware
wohl anerkennend nicken, vermutlich
aber einen Bogen um das Gerät
machen. Und ob sich das Razr i
in der Mittelklasse gegenüber der
momentan schier übermächtig erscheinenden
Samsung-Konkurrenz
behaupten kann, bleibt abzuwarten.
Das Zeug dazu hat es unserer
Meinung nach aber allemal.
ATHANASSIOS KALIUDIS
Foto: © Yuralaits Albert – shutterstock.com
51
Mobilfunk
Motorola Razr i
Im Praxistest zeigt das Razr i, dass es alles mitbringt, um ein echter Publikumsliebling zu
werden: schnelle Performance, großer Akku, robustes Gehäuse und eine schicke Schale.
Das Razr i ist tadellos verarbeitet
und gleichermaßen robust wie elegant.
Das liegt in erster Linie an
den verwendeten Materialien: Motorola
hat laut eigenen Angaben die
Rückseite des Gehäuses mit Kevlarfasern
verstärkt und in einen mit
Torxschrauben fixierten Metallrahmen
eingefasst – das verleiht
zusätzlich Stabilität. Der Preis, den
man für das kompromisslose Gehäuse
zahlen muss, ist der fest verbaute
Akku – der wird bei aktuellen
Smartphones allerdings immer
mehr zum Standard. Auch das
4,3-Zoll-Display zeigt sich ausgesprochen
widerstandsfähig: Es
wird von Corning-Gorilla Glasgeschützt
und reicht links wie
rechts sehr nahe an den Gehäuserand.
Hallo Apple, möchte man
schon fast rufen, man kann auch
ein Smartphone mit größerem
Touchscreen bauen, das sich trotzdem
mit einer Hand bedienen lässt.
Der Bildschirm löst brillant auf
und zeigt, wie von OLED-Screens
gewohnt, kräftige Farben, ist dabei
allerdings nicht ganz so hell wie
TFT-Anzeigen.
Schnellster beim Browsertest
Dass das Razr i, anders als die
meisten Androiden, nicht mit einem
Qualcomm- oder Nvidia-
Chip, sondern mit dem neuen Intel-
Atom-Prozessor arbeitet, dürfte im
Alltag fast egal sein. Der Intel-
Chip hat zwar nur einen Kern, der
ist mit 2 Gigahertz dafür superschnell
getaktet. Das ist bei Smartphones
bislang unüblich. Unterm
Strich arbeitet das Razr i flott, was
sich in guten Benchmark-Ergebnissen
widerspiegelt: Das Razr i
liegt beim Quadrant-Benchmark
ungefähr auf Höhe des HTC One
X, das über einen Vierkernprozessor
verfügt. Im Vergleich zum neuen
Snapdragon-S4-Chip von Qualcom
(siehe hierzu auch Seite 10)
hat der neue Intel-Chip allerdings
deutlich das Nachsehen: Der S4
erreicht bei Quadrant satte 7700
Punkte, der Intel Atom kommt auf
solide 4100 Punkte. Einen absoluten
Topwert liefert das Razr i dafür
beim Browsermark, der die Performance
des Webbrowsers misst: Die
rund 138 000 Punkte liegen sogar
über dem Samsung Galaxy S III
(rund 134 000 Punkte).
Der schnelle Chip kommt auch
der Kamera zugute, die bis zu zehn
Bilder pro Sekunde schießt und
sehr flott startklar ist. Der Autofokus
arbeitet kontinuierlich, soll
nicht auf die Bildmitte fokussiert
werden, tippt man einfach auf die
gewünschte Stelle auf dem Display.
Die Auslösetaste ist etwas ins
Gehäuse versenkt und verlangt
Fingerspitzengefühl, ist dafür aber
auch ein wenig geschützt. Die
Bildqualität präsentiert sich ordentlich,
bei etwas schwächerem
Licht werden die Farben allerdings
leicht verfälscht.
Gelungen ist das Bedienkonzept,
mit dem Motorola die Android-
4.0-Oberfläche aufgemotzt hat.
Statt gleich mehrere, zunächst leere
Startseiten bereitzustellen, kann
man beim Razr i bei Bedarf nach
und nach Seiten hinzufügen und
beliebig umsortieren; links neben
dem Startbildschirm findet sich eine
Übersicht mit den wichtigsten
Einstellungen. Mit der Anwendung
Smart-Actions lassen sich Vorgänge
automatisieren. So kann das
Razr i abhängig von der Uhrzeit in
den stromsparenden Ruhemodus
wechseln oder während Meetings
auf lautlos schalten; die Termine
holt es sich aus dem Kalender. Der
Speicher geht mit knapp 5 GB in
Ordnung und ist per Micro-SD-
Karten erweiterbar.
Interessante Alternative
Das Razr i ist an der Schnittstelle
zwischen Ober- und Mittelklasse
positioniert, muss also kein Alleskönner
sein, kann sich aber mit
seiner tollen Verarbeitung von der
Masse absetzen. Wer etwas Besonderes,
aber kein XXL-Smartphone
will, für den könnte das Razr i genau
das richtige Modell sein.
Motorola Razr HD
Technisch eine Klasse besser ausgestattet ist das Razr HD:
Es kommt mit größerem Display, Zweikernprozessor und LTE.
Praxistest
Motorola Razr i
Preis 399 Euro
Maße 122 x 61 x 10 Millimeter; 121 Gramm
Pro robustes Gehäuse; schickes Äußeres;
brillantes, farbstarkes 4,3-Zoll-Display
mit 540 x 960 Pixeln Auflösung; gute
Performance; gelungenes Bedienkonzept;
praxistaugliche 8-MP-Kamera mit
LED; NFC; erweiterbare Speicher
Contra Akku ist fest verbaut; Displaybeleuchtung
könnte etwas heller sein
Ausstattung ★★★★★
Handhabung ★★★★★
Praxistest ★★★★★
Das
Gehäuse
des Razr i
ist mit
Kevlarfasern
verstärkt
und
mit einem
Metallrahmen
eingefasst.
Das Razr HD bietet einen 4,7 Zoll großen Touchscreen, der mit seiner Auflösung
von 1280 x 720 Bildpunkten viel Detailschärfe verspricht und dank
Super-AMOLED-Technologie auch sehr farbstark sein dürfte. Den Antrieb
übernimmt ein Zweikernprozessor mit 1,5 Gigahertz Taktfrequenz.
Auch hier soll das Gehäuse mit Kevlarfasern verstärkt sein,
zudem sind sämtliche Komponenten mit einer wasserabweisenden
Nanobeschichtung überzogen. Das
LTE-Funkmodul unterstützt alle in Deutschland
verwendeten Frequenzbänder, mit entsprechend
gebuchtem Datentarif sind beim Websurfen somit
theoretisch Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s
möglicht. Die rückseitig verbaute Kamera ist mit
einem 8-Megapixel-Objektiv plus LED-Lämpchen
ausgestattet, eine Frontkamera für Videochats
ist ebenfalls integriert. Großen Wert legt Motorola
auf die Laufzeiten: Bis zu sieben Stunden
Youtube-Videos schauen, 20 Stunden Musik
streamen oder 16 Stunden am Stück telefonieren
soll mit einer einzigen Akkuladung möglich
sein; die Akkukapazität ist mit 2530 mAh
angegeben. Ausgeliefert wird das Razr HD
mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich, auch
hier verspricht Motorola ein baldiges Update
auf 4.1 Jelly Bean – wir sind gespannt.
Exklusiver Vertriebspartner ist in Deutschland
O2, der Preis liegt bei 650 Euro UVP.
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Mobilfunk
Durst nach
Energie
was
nun?
Bei Smartphones heißt die Achillesferse Strombedarf.
Wir haben Energiespar-Tipps und verraten, was Sie
in 30 Minuten auf Ihrem Smartphone zuladen können.
J
eder, der sein Smartphone nicht aus Versehen
gekauft hat und es lediglich zum
Telefonieren benutzt – auch solche Leute soll
es geben –, kennt das hier behandelte Problem
zur Genüge: Ob man nun ein iPhone, einen
Blackberry oder ein Android-Smartphone sein
Eigen nennt, stets muss man den Vorrat an
Energie im Auge behalten. Da heißt es planen,
denn sonst ist am Ende eines intensiven
Arbeitstages unter Umständen bereits Schluss
mit lustig – der Saft ist alle, der Akku am Ende.
Da denkt so mancher wehmütig an die Nokia-
Handys vom Schlag eines 6110 oder an das
Philips Xenium 9@9 zurück, die um die Jahrtausendwende
Laufzeiten von zwischen zwei
und vier Wochen nicht nur versprachen, sondern
auch lieferten.
Die Stromfresser der Neuzeit
Was ist seitdem passiert? Erstens sind die Fassungsvermögen
der Smartphone-Akkus nicht
exponentiell, sondern lediglich moderat gewachsen;
zweitens sind moderne Smartphones
einfach um ein Vielfaches durstiger, was beim
größten Verbraucher, dem Display beginnt.
Smartphones haben größere Anzeigeflächen,
die beleuchtet werden müssen; Smartphones
werden außerdem häufiger benutzt als normale
Handys, weil sie einfach so unendlich viel
mehr können. Außerdem saugen neben der
stets mit einer Internetverbindung beschäftigten
Mobilfunkeinheit eine Vielzahl weiterer
Kommunikationschips am Akku – etwa die
WLAN-Schnittstelle, Bluetooth und der zur
Ortung und für die Navigation verwendete
GPS-Chip. Auch die Auslastung des Prozessors,
der ja sozu sagen das Herz eines Smartphones
darstellt, nimmt Einfluss auf den
Stromverbrauch.
Jegliche Maßnahme zum Einsparen von
Energie setzt daher richtigerweise darauf, die
Nutzung der genannten Verbraucher zu minimieren.
Das klappt teilweise automatisch, teilweise
auch nur händisch, je nach Betriebssystem
– und kann in jedem Fall ganz schnell zur
Spaßbremse werden: Wer im Interesse einer
langen Laufzeit auf alles verzichtet, was viel
Strom verbraucht, der steht am Ende mit einem
gar nicht mehr so smarten Gerät in Händen da,
denn die schlimmsten Energiediebe machen
gerade den Reiz eines Smartphones aus. Wie
Sie den Spagat trotzdem schaffen und unterwegs
im Notfall für Abhilfe sorgen, lesen Sie
auf Seite 56.
Power Napping für den Akku
Außerdem haben wir mithilfe der Spezia listen
unseres verlagseigenen Messlabors TESTfactory
untersucht, mit welcher zusätzlichen
Laufzeit man rechnen kann, wenn man nur
sehr wenig Zeit zum Nachladen hat. Das
Szenario: Sie haben am Flughafen gerade eingecheckt,
in 30 Minuten beginnt das Boarding,
aber Ihr Smartphone gibt den Geist auf. Wie
viel Energie steht unterm Strich wieder zur
Verfügung, nachdem Sie dem Akku Ihres
Smartphones ein halb stündiges Power Napping
am Stromnetz des Flughafen-Cafés gegönnt
haben?
JAN SPOENLE
54
connect 11/2012
+31%
Apple iPhone 4S
Nach einer halben Stunde am Tropf einer handelsüblichen
Steckdose erzielt das iPhone 4S prozentual
den höchsten Zuwachs im Testfeld: Satte 444 mAh
oder 31,27 Prozent der gemessenen Gesamtkapazität
kann Apples gerade abgelöstes Ex-Spitzenmodell
mit dem beiliegenden Standard-Ladegerät zulegen.
Apples bisheriges Flaggschiff holt in 30 Minuten
Ladezeit gut 86 Minuten Nutzungsdauer herein.
Damit reicht es jedoch nicht zum Spitzenplatz in Sachen
real gewonnener Nutzungsdauer: Im Hinblick
auf die von connect gemessene typische Ausdauer
des Modells werden in 30 Minuten gut 86 Minuten
Zeit zum Surfen, Musik hören und Zocken herausgeholt.
Wer sich auf das Telefonieren in GSM-Netzen
beschränkt und auf stromhungrige Features verzichtet,
sollte zweieinhalb bis drei Stunden Zeit zum
Plaudern erbeuten können. Das ist sehr gut und wird
nur von Samsungs Galaxy
S III getoppt.
Blackberry Bold 9900
Wer einen Blackberry besitzt, hat das eingangs erwähnte
Flughafen-Szenario mit größerer Wahrscheinlichkeit
schon selbst erlebt, stellen die Geräte
der kanadischen Firma Research in Motion doch
nach wie vor den Löwenanteil der im Business-
Bereich genutzten Smartphones. Da freut es zu hören,
dass der beliebte Bold 9900 nach 30 Minuten
mit nachgeladenen 31,21
Prozent der Gesamtkapazität
auf dem zweiten Platz liegt. Angesichts seiner
vergleichsweise bescheidenen Ausdauer bedeutet
dieser Wert jedoch nur 71 typische Nutzungsminuten.
GSM-Gespräche allerdings sollten nach einer
halben Stunde am Strom bei minimaler Displaybeleuchtung
wenigstens noch für gute zwei Stunden
möglich sein – unter Deaktivierung von WLAN,
Bluetooth & Co.
Seine Ausdauer ist gering, doch der Blackberry
Bold 9900 überzeugt durch schnelles Laden.
+31%
+21%
HTC One S
Vor dem Siegeszug der Samsung-Geräte konnte HTC
die Android-Krone lange Zeit für sich reklamieren.
Inzwischen liegt man deutlich zurück – das gilt auch
für das HTC One S in diesem Vergleich, das sich umgekehrt
verhält wie der Blackberry Bold 9900: Ein
lediglich moderater Zuwachs auf 21,3 Prozent der
Das Android-Phone aus Taiwan reiht sich ins Mittelfeld
der Testgeräte ein, auch beim realen Zuwachs.
Maximalkapazität des Akkus trifft auf überragende
Ausdauerwerte. So hält das One S nach 30 Minuten
Stromzufuhr realistisch noch 74 weitere Minuten
durch, nimmt man alle Annehmlichkeiten des Androiden
weidlich in Anspruch; beschränkt man sich auf
GSM-Gespräche und stellt den Stromfressern die
Nahrungszufuhr ab, so verbleiben gute zweieinhalb
Stunden Plauderei – ein Wert, der sich sehen lassen
kann, aber angesichts des zweitgrößten Akkus im
Testfeld durchaus besser
sein könnte.
Samsung Galaxy S II
+25%
Vor noch nicht allzu langer Zeit war das Galaxy S
II das äußerst populäre Android-Flaggschiff der
Koreaner. Das hat sich inzwischen geändert – mit
Blick auf die Ladeelektronik möchte man fast
dankbar dafür sein. Denn nicht nur im Vergleich zu
seinem Nachfolger, sondern auch zum Rest des
Schützenfestes schneidet
das S II nicht gut ab: In 30
Minuten legt die Akkukapazität
nur um 16,13 Prozent oder 276 mAh zu.
Bei einer typischen Ausdauer von immerhin knapp
fünf Stunden sind das vergleichsweise mickrige 47
Minuten zum Twittern, Youtube schauen und Mails
schreiben. Auch in Sachen GSM-Gesprächszeit
sieht es mit guten anderthalb Stunden mau aus.
Selbst mit dem potenteren Ladegerät des Galaxy S
III ließen sich diese Werte nicht steigern.
Enttäuschend schneidet Samsungs zweites Gerät
der Galaxy-Reihe ab – egal mit welchem Ladegerät.
Samsung Galaxy S III
Das aktuelle Top-Smartphone der Koreaner legt mit
100 Minuten Nutzungsdauer am deutlichsten zu.
+16%
Der neue Stern am Android-Himmel zeigt, wie wichtig
der Umgang des Smartphones mit der Kapazität
seines Akkus ist: Obwohl das Samsung Galaxy S III
in einer halben Stunde „nur“ 24,81 Prozent seiner
Maximalkapazität zulegt und sich damit vordergründig
dem Dauerrivalen aus Kalifornien geschlagen
geben muss, besetzt es bei der Umrechnung in
tatsächliche Nutzungsdauer die Spitzenplätze. Bei
typischer, Smartphone-gerechter Nutzung sorgt das
30-minütige Power Napping für tatsächlich 100
Minuten mit Samsungs Topmodell. Und wer die umseitig
erwähnten Stromspar-Tipps beherzigt und einfach
nur telefonieren will, kann sich sogar auf bis zu
vier Stunden Gesprächszeit freuen. Diese hervorragenden
Werte sind zum Großteil der vorzüglichen
Kapazität des S-III-Akkus zu verdanken, der satte
2076 mAh mitbringt.
Fotos: © olly / © Roman Sotola / © Petr Vaclavek / © Yes Man / © ifong – shutterstock.de
55
Mobilfunk
Tipps zum Stromsparen
Android: Potenter
Energiemanager
JuiceDefender – der Name ist unmissverständlich: Die
bei Android-Nutzern beliebte App verteidigt die Akkukapazität
mit allen Mitteln. Es gibt gleich vier Versionen
des Programms: Je nach Anspruch lassen sich
neben der kostenfreien Basis- und der gelegentlich instabilen
Beta-Version gegen Bares auch eine Plus-
Variante mit mehr Features und schließlich die unbeschränkte
Ultimate-Version erwerben. Die hat es dann
in sich: Neben vordefinierten Profilen zum Stromspa-
ren darf der User selbst wählen, welche Smartphone-
Komponenten wann automatisch abgeschaltet werden.
Das erspart einem nicht nur das manuelle Energiemanagement,
sondern ermöglicht auch die clevere
Verkettung von Ausnahmesituationen mit drastischen
Maßnahmen. So lässt sich über die Trigger-Funktion
zum Beispiel einstellen, dass beim Erreichen von nur
noch 15 Prozent Akkukapazität sämtliche Datenverbindungen
deaktiviert werden – um diesen einen,
wichtigen letzten Anruf noch zu ermöglichen.
Komplex: JuiceDefender Ultimate bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten
für ambitionierte Stromsparer. Google Play Store, 4,99 Euro.
iOS: Selbst ist
der Apple-Jünger
Sie haben eine App gefunden, die Ihnen Hilfe beim
Stromsparen anbietet? Trauen Sie dem Braten nicht:
Apple lässt unter iOS keine Eingriffe in Systemfunktionen
durch Apps zu, weshalb entsprechende Programme
durch ihren Start den Akku höchstens zusätzlich
belasten – sonst passiert nichts. Sie müssen schon
selbst Hand anlegen, wenn Sie den Stromverbrauch
Ihres iPhones reduzieren wollen. Das klappt über die
App „Einstellungen“, mit der sich etwa sämtliche
Funkschnittstellen durch das Aktivieren des Flugmodus
bequem abschalten lassen. Selektiv kann neben
WLAN und Bluetooth (unter „Allgemein“) auch das
Einbuchen in 3G-Netze deaktiviert werden, was einiges
an Energie spart. Ein weiterer Tipp: Senken Sie in
Notfällen die Displayhelligkeit so weit ab, dass es
gerade noch geht. Generell empfiehlt sich die Überprüfung
der sogenannten Ortungsdienste: Je mehr
Apps regelmäßig Ihren Standort erfassen, desto häufiger
langt der stromhungrige GPS-Chip zu.
Schluss mit UMTS: Wer dringend Strom sparen muss, sollte die 3G-
Option deaktivieren oder gleich ganz auf mobile Daten verzichten.
Blackberry: WLAN
ortsbasiert nutzen
Neben den für alle Smartphones geltenden Möglichkeiten
zum manuellen Energiemanagement stehen
Blackberry-Nutzern zwei sinnvolle Varianten des
auto matisierten Stromsparens zur Verfügung. Erstens
bietet RIM ab OS 7.1 einen Akkusparmodus, der in
den Einstellungen aktiviert werden kann. Ähnlich wie
JuiceDefender unter Android ermöglicht dieser Modus
das Setzen eines Akku-Schwellenwerts, bei dessen
Erreichen die Einstellungen für die Hintergrundbe-
leuchtung verändert werden. Zweitens sorgt die App
SmartWifi (App World, 2,49 Euro) dafür, dass die
WLAN-Schnittstelle nicht mehr ständig Netzwerke
sucht und damit Strom verbraucht, indem sie abhängig
vom Aufenthaltsort automatisch ein- und ausgeschaltet
wird – etwa beim Verlassen des Hauses. Sobald
man im Büro ankommt, nimmt der Blackberry seine
WLAN-Tätigkeit wieder auf. Um die gesparte Energie
nicht anderswo zu verbrauchen, wird zur Aufenthaltsermittlung
das Mobilfunknetz statt GPS genutzt.
Clever: SmartWifi schaltet die WLAN-Schnittstelle des Blackberrys
automatisch zu, sofern man sich an einem vordefinierten Ort befindet.
Mobile Stromspender
Proporta TurboCharger 7000
Diese klobige Stromtanke für Vielnutzer
hält 7000 mAh bereit, die
iPhone & Co mehrfach befüllen.
Über den zweiten Port können auch
Stromfresser wie das iPad geladen
werden – oder zwei Geräte gleichzeitig
(proporta.de, 65 Euro).
MiPOW Shake 2600
Deutlich hosentaschentauglicher
kommt der Power Tube Shake
daher (Amazon, rund 33 Euro).
Die 2600 mAh der in vielen Farben
erhältlichen Stromröhre laden die
meisten Smartphones mehr
als einmal voll auf.
56
connect 11/2012
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Mobilfunk
Heißer
Herbst In
den nächsten
Monaten kommen
reihenweise spannende
Smartphones und andere
Mobilgeräte auf den Markt.
connect hat sich die wich-
tigsten bereits angeschaut.
58
connect 11/2012
N
eben der Consumer Electronics
Show in Las Vegas und dem Mobile
World Congress in Barcelona ist die Internationale
Funkausstellung in Berlin zu
einer der wichtigsten Messen für den Mobilfunk
geworden – die IFA gibt die Richtung
für das letzte Viertel des Jahres vor.
Nicht zu vergessen das obligatorische
Herbst-Event von Apple, auf dem soeben
das neue iPhone 5 vor gestellt wurde (siehe
Seite 12). In diesem Jahr kommt sogar
noch die Präsentation von Microsoft und
Nokia hinzu, auf der das Betriebssystem
Windows Phone 8 und die neuesten Smartphones
der Finnen zu erleben waren (siehe
Seite 28).
Samsung
Galaxy Camera
Samsung bringt mit der Galaxy Camera eine
Kompaktkamera auf Android-Basis inklusive
Funkteil auf den Markt.
Und die hat es in sich.
Jede Menge neue Geräte
Und auch Samsung und Sony haben für
die nächsten Monate einiges in petto. Wer
hätte schon eine vernetzte Kompaktkamera
mit Android-Betriebssystem von den
Koreanern erwartet (siehe rechte Seite)?
Sony startet sogar eine Produkt offensive:
Mit drei Smartphones und einem Tablet
wollen die Japaner Marktanteile zurückerobern.
Doch auch die übrigen Hersteller
waren nicht faul und präsentieren weitere
neue Mobiltelefone, allen voran der Newcomer
Huawei.
Der Herbst 2012 hat also viele wichtige
neue Mobilfunkgeräte zu bieten. Welche
Sie auf gar keinen Fall verpassen sollten,
lesen Sie auf den folgenden Seiten.
ATHANASSIOS KALIUDIS, MICHAEL PEUCKERT,
BERND THEISS
Foto: © ifong – shutterstock.com
Eines der Highlights auf der diesjährigen
IFA in Berlin Anfang September
war die Galaxy Camera von
Samsung. Hier kombinieren die Koreaner
die Funktionalität einer hochwertigen
Kompaktkamera mit dem
Funktionsumfang eines Smartphones.
Herausgekommen ist ein optischer
und technischer Leckerbissen,
der dank integriertem UMTS-/LTE-/
Wi-Fi-Funkteil dem Trend zum
Cloud-Speicher vollkommen gerecht
wird. Als Basis kommt bei der Galaxy
Camera mit Jelly Bean in der
Version 4.1.1 das aktuellste Android-
Betriebssystem zum Einsatz, das
sich über das 4,8 Zoll große HD-
Display gewohnt intuitiv bedienen
lässt. Das sieht alles aus wie bei den
jüngsten Samsung-Smartphones.
Beim Vorseriengerät standen uns
rund 4 GB interner Speicher zur Verfügung,
was angesichts der hohen
Kameraauflösung von 16 Megapixel
und Full-HD-Videos doch ein bisschen
knapp bemessen ist. Über den
Micro-SD-Slot lässt sich der Speicher
jedoch leicht erweitern. Der
21-fache optische Zoom und der
über eine Taste an der Geräteseite
ausfahrbare Xenon-Blitz komplettieren
die Kamera-Hardware.
16 Megapixel
Das Kameramenü bietet mit Auto,
Casual, Smart Pro und Expert vier
Einträge. Unter Casual gibt es fünf
Einstellungen, mit denen sich zum
Beispiel Panoramafotos oder auch
qualitativ gute Bilder bei Nacht aufnehmen
lassen sollen. Smart Pro hingegen
bietet gleich zehn Voreinstellungen
für anspruchsvollere Fotoeffekte
– zum Beispiel Lichtspuren,
Makro- oder auch Silhouettenaufnahmen.
Im Expert-Betrieb wiederum
hat der Fotograf dann freie Hand
bei der Blendenwahl oder der Einstellung
der Lichtempfindlichkeit.
Das Kameramenü hat also einiges zu
bieten und ist optisch außerdem
schön umgesetzt.
Doch nicht nur die Kamera ist beeindruckend,
auch sonst hat die Galaxy
Camera viel zu bieten, etwa den
mit 1,4 GHz schnellen Quad-Core-
Prozessor. Das Einzige, was fehlt, ist
eine echte Telefoniefunktion abseits
von VoIP. Und ob das angekündigte
LTE-Funkteil tatsächlich integriert
sein wird, wird erst ein späterer Test
zeigen müssen. Doch auch so ist
Samsung mit der Galaxy Camera
eine Überraschung gelungen.
Erster Check
Samsung Galaxy Camera
✔
Preis k.A.; Q4/2012
Maße 129 x 71 x 19 Millimeter; 306 Gramm
Pro tolle Optik; einfach zu bedienen; viele
Farben lieferbar; 16 Megapixelkamera;
optischer 21-fach-Zoom; ausfahrbarer
Xenon-Blitz; viele Fotoeinstellungen und
Voreinstellungen für Anfänger; 4,8-Zoll-
Touchscreen mit HD-Auflösung; Android
4.1; 3G/4G-Funkteil integriert; HDMI
Contra keine Telefoniefunktion; Speicher knapp
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
59
Mobilfunk
Samsung
Galaxy Note II
Erster Check
Samsung Galaxy Note II
Mit dem Galaxy Note II bringt Samsung ein geniales Smartphone
mit Stifteingabe auf den Markt. Es ist ein Kandidat für den Spitzenplatz
der connect-Bestenliste.
Das Galaxy Note hat die letzten
zwölf Monate für einen Überraschungserfolg
im Hause Samsung
gesorgt. Nun steht mit dem Galaxy
Note II der Nachfolger in den Startlöchern
– und bringt reihenweise
interessante Neuerungen mit.
In puncto Design sind zunächst
deutliche Anleihen beim Galaxy S
III zu erkennen. So wirkt das in der
Länge gewachsene Galaxy Note II
nun wesentlich attraktiver, was auch
an den schicken Farbvarianten Weiß
und Metallicgrau liegt.
✔
Preis ca. 700 Euro; Q4/2012
Maße 151 x 81 x 10 Millimeter; 180 Gramm
Pro attraktive Optik; genial bedienbar mit
dem verbesserten S Pen; Quad-Core-
Prozessor mit 1,6 GHz; 2 GB Arbeitsspeicher;
umfangreiche Ausstattung mit
zahlreichen Sonderfunktionen; 8-MP-
Kamera; 16 GB interner Speicher;
Wechselspeicher-Slot
Contra groß; hoher Preis
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
An Wertigkeit hat das
Note II im Vergleich zum
Vorgänger ebenfalls deutlich
zugelegt: Das Kunststoffgehäuse
fühlt sich
gut an, Knarzgeräusche
waren unserem Testmuster
fremd. Als Anzeige
dient ein AMOLED-Display
mit HD-Auflösung
und einer Diagonale von
satten 5,5 Zoll. Die Darstellungsqualität
der Anzeige
beim Vorserienmodell
sorgte für offen stehende Münder
und ist schlicht und einfach phänomenal
zu nennen.
Doch nicht nur optisch zeigt sich
das Note II deutlich moderner, auch
unter dem Display hat sich einiges
getan. So arbeitet unter der schicken
Schale der hauseigene Quad-Core-
Prozessor Exynos 4412 und treibt
das Galaxy Note II mit einer Taktgeschwindigkeit
von 1,6 GHz und mit
2 GB Arbeitsspeicher zu Bestleistungen.
Klar, dass das Mega-Smartphone
mit HSPA+, Wi-Fi-Direct und
Bluetooth 4.0 aufwartet.
Das Highlight sind jedoch die
erweiterten S-Pen-Funktionen, von
denen beim Vorseriengerät schon
fast alle tadellos funktionierten. Da
wäre etwa Air View. Hier genügt es,
mit dem S Pen über einer Mail zu
„schweben“ – schon sieht der Nutzer
eine Vorschau der Nachricht. Ähnlich
verhält es sich, wenn der Stift
über einem Fotoordner platziert
wird: Dann erscheint umgehend eine
Vorschau der Bilder. Einzig die Videovorschau
mit Bewegtbild wollte
beim Vorserienmuster noch nicht ihren
Dienst verrichten.
Weiterhin hervorzuheben sind zudem
die Notizfunktion Pop Up Note
und vor allem die konfigurierbare
Gestenkontrolle Quick Command.
Zu guter Letzt hat Samsung auch
noch einen Akku mit starken 3100
mAh in das flache Gehäuse gepackt,
damit dem Galaxy Note II mit seinen
vielen Funktionen nicht so schnell
die Puste ausgeht.
Samsung
Samsung bringt mit der Ativ-Serie Mobilgeräte mit
Windows Phone 8, Windows 8 und Windows RT. Vom
Ativ Start weg wird die Ativ-Familie mit vier Modellen bestückt sein. Da
wäre das Smartphone Ativ S mit Windows Phone 8 und einem 4,8 Zoll großen AMOLED-
HD-Display. Für Bedientempo soll ein Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz sorgen, der
interne Speicher wird je nach Modell bei 16 GB oder 32 GB liegen. Wer ein
größeres Display benötigt und mit seinem mobilen Gerät auch arbeiten
möchte, für den dürfte das Ativ Tablet mit Windows RT und bereits installiertem
Microsoft Office Home and Student 2013 interessant sein. Ein
Dual-Core-Prozessor sowie 2 GB Arbeitsspeicher sollen für eine verzögerungsfreie
Bedienung über das 10,1-Zoll-Display sorgen, das mit 1366 x
768 Pixeln auflöst. Komplettiert wird das Duo von zwei Notebooks (Ativ Smart
PCs), deren Highlight die abnehmbare Tastatur ist – das 11,6-Zoll-Display kann
dann weiter als Tablet genutzt werden. Die Ativ Smart PCs haben einen Bedienstift
und ein 3G/4G-Funkteil an Bord. Beim Pro-Modell kommt anstelle einer Intel-
Atom-CPU eine Intel-i5-CPU zum Einsatz.
Ativ Smart PC/
PC Pro Die Notebooks
bieten die
Möglichkeit, das
Display als autarkes
Tablet zu
verwenden.
Ativ Tablet Das
Tablet kommt mit
Windows RT und
10,1-Zoll-Display.
Ativ S Highlight ist das
AMOLED-HD-Display
und die Dual-Core-CPU.
60
connect 11/2012
Sony
Xperia J
Das Einsteigermodell mit Android
4.0 und 4-Zoll-Touchscreen bietet
viel Smartphone für wenig Geld.
Superfaire 239 Euro für ein
modernes und todschickes Android-4.0-Smartphone
mit leistungsstarkem
Rechenkern – das
ist doch mal eine Ansage. Das Sony
Xperia J ist das günstigste Modell
des auf der IFA vorgestellten
Smartphone-Trios von Sony Mobile
und sowohl preislich als auch
in Sachen Ausstattung der Einsteigerklasse
zuzuordnen.
Und was taugt’s? Einiges! Das
in den Farben Schwarz, Weiß,
Pink und Gold erhältliche Xperia
J fühlt sich zwar nicht ganz so
hochwertig an wie seine größeren
Schwestermodelle Xperia T und
Xperia V (siehe unten und nächste
Seite), liegt dafür aber umso
besser in der Hand, weil es kleiner,
leichter und schlanker ist.
Das macht sich vor allem bei der
Einhandbedienung bemerkbar,
die leicht und locker gelingt.
Scharfe Darstellung
Richtig Spaß macht auch der 4
Zoll große Bildschirm, der Inhalte
mit 480 x 854 Pixeln praxistauglich
und schön scharf auflöst.
Der Touchscreen des Sony
Xperia J reagiert ziemlich zügig,
wenngleich nicht immer ganz
zuver lässig. Der Qualcomm-Prozessor
ist ein Einkerner und taktet
mit einem Gigahertz. Bei schnell
aufein anderfolgenden Eingaben
gerät er zwar ein wenig ins Stocken,
was im Smartphone-Alltag
aber kaum stört. Klar ist allerdings:
Im direkten Vergleich mit
den beiden neuen Oberklasse-
Xperia-Modellen ist ein mance-Unterschied spürbar.
Mit Android 4.0 Ice Cream
Sandwich und der Sony-eigenen
Benutzeroberfläche steht das
Xperia J softwareseitig hervorragend
da. Dass Sony ein Update
Perforauf
4.1 Jelly Bean bereitstellen
wird, ist noch nicht sicher,
aber sehr wahrscheinlich.
Ab Herbst soll das
Preis
Xperia J erhältlich sein, im Maße
freien Handel dürfte sich Pro
der Preis relativ schnell bei
rund 200 Euro einpendeln.
Das ist ein sehr gutes Angebot
für ein dem Preis entsprechend
sehr solide ausgestattetes
Smartphone mit
Android 4.0 Ice Cream
Sandwich.
Erster Check
Sony Xperia J
Contra
✔
239 Euro
124 x 61 x 9 Millimeter; 130 Gramm
Android-4.0-Betriebssystem; handliches
Format; praxisgerechte Bildschirmauf -
lösung; guter Touchscreen; mit 5-MP-
Kamera, WLAN, GPS und HSPA sehr
solide Hardware-Ausstattung
Arbeitsgeschwindigkeit nicht ganz so
flüssig; Gehäuse spürbar aus Kunststoff;
kein NFC; kein LTE
Ausstattung ✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔
Sony
Xperia T
Flotte Reaktionszeiten, gewaltiges 4,6-Zoll-HD-Display, erstklassige
Haptik und eine vielversprechende 13-Megapixel-Kamera.
Mit seiner schön geschwungenen,
sehr schlank gehaltenen Bogenform
sticht das Xperia T sofort
aus dem Androiden-Einerlei
heraus. Die Rückseite ist dezent
gummiert und daher griffig, alle
Kunststoffkomponenten fügen
sich millimetergenau ineinander.
Das Gehäuse ist zwar nicht aus
einem Guss, wirkt aber beinahe
so. Der 4,6 Zoll große HD-Bildschirm
löst Inhalte mit 720 x 1280
Pixeln detailreich auf und ist mit
der Sony-eigenen Mobile Bravia
Engine ausgestattet, die für eine
kräftige, aber gleichzeitig natürliche
Darstellung der Bilder und
Videos sorgt.
Der Touchscreen ist sehr zuverlässig
und reagiert prompt auf
Fingereingaben, ob Wischen,
Zoomen oder Scrollen. Das ist
zum großen Teil auch dem ausgesprochen
leistungsstarken Dual-
Core-Prozessor von Qualcomm
geschuldet, der mit jeweils 1,5
Gigahertz taktet und im Zusammenspiel
mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher
das Betriebssystem
auf Trab hält.
Macht gute Fotos
Multimedia-Highlight ist die
rückseitig verbaute 13-MP-Kamera
mit Autofokus, 16-fachem
Digitalzoom und LED. Sony setzt
auch beim Xperia T auf den Exmor-Chip,
der gute Aufnahmen
ermöglicht, auch bei schwachem
Licht. Videos nimmt die Kamera
in Full-HD (1080p) auf. Der interne
Speicher umfasst knapp 13
Gigabyte und lässt sich mit einer
Micro-SD-Karte um maximal 32
GB erweitern – das ist dann freilich
jede Menge Holz. Mit an
Bord sind auch der Nahbereichssensor
NFC sowie der Datenturbo
HSPA mit bis zu 42,2 Mbit/s beim
Download.
Sony hat mit dem Xperia T ein
Ass im Ärmel. Das verlockende
Design, der superscharfe Bildschirm
und die vielversprechende
Kamera sind Top-Argumente.
Das Beste ist
aber der Preis:
549 Euro sind
absolut fair, zumal
die 500-
Euro-Marke im
freien Handel
wohl schnell
unterschritten
werden dürfte.
Und: James
Bond benutzt
das Xperia T in
„Skyfall“.
Erster Check
Sony Xperia T
✔
Preis 549 Euro; Q4/2012
Maße 129 x 67 x 9 Millimeter; 139 Gramm
Pro riesiges, brillantes 4,6-Zoll-Display;
trotz der Größe sehr leicht; sehr gute
Verarbeitung; gute, lichtempfindliche
Kamera für hochauflösende Fotos und
Videos; 16 GB interner Speicher (per
Micro-SD-Karte erweiterbar); NFC
Contra kein LTE; Akku fest verbaut; aufgrund
der Größe kaum einhändig bedienbar
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
61
Mobilfunk
Sony
Xperia V
Sonys erstes LTE-Phone überzeugt mit
elegantem Gehäuse, flüssigem Arbeitstempo
und mächtiger 13-MP-Kamera.
Den neuesten Mobilfunktrend
verschlafen will Sony auf keinen
Fall und startet mit dem neuen
Xperia V voll durch in Sachen
LTE-Phones. Aber auch über den
neuen Datenturbo hinaus hat das
Xperia V einiges auf dem Kasten:
An allererster Stelle ist da die
mäch tige 13-Megapixel-Kamera
zu nennen. Sie ist mit Autofokus,
Schnellstartmodus, Foto-LED
und Exmor-Chip ausgestattet und
nimmt Videos in Full-HD-Qualität
(1080p) auf.
Das Display misst 4,3 Zoll in
der Diagonalen und bringt eine
Auflösung von satten 720 x 1280
Pixeln mit. Es stellt Bilder und
Videos schön scharf, kontrastreich
und mit natürlich wirkenden
Farben dar. Der Touchscreen ist
exzellent mit dem Zweikernprozessor
abgestimmt, jede Eingabe
wird verzögerungsfrei und unmittelbar
umgesetzt. Auch sonst leistet
der mit 1,5 Gigahertz taktende
Chipsatz hervorragende Arbeit,
sodass Apps zügig starten und
Webseiten schnell laden.
Dank seiner vergleichs weise
kompakten Bauweise lässt sich
das Xperia V locker mit einer
Hand bedienen. Sony setzt hier
genau wie beim Xperia T auf eine
schlanke, leicht geschwungene
Bauweise, weshalb das Xperia V
sehr angenehm und sicher in der
Hand liegt. Obwohl es unverkennbar
von Kunststoff dominiert
wird, mutet das Gehäuse sehr
hochwertig an – von Knarzen oder
Quietschen keine Spur.
Fette Ausstattung
579 Euro veranschlagt Sony für
sein erstes LTE-Phone – ein
durchaus fairer Preis, wenn man
sich die Ausstattung anschaut.
Wenn Sie mit Ihrem Telefon hochwertige
Fotos nicht nur aufnehmen,
sondern auch in Rekordgeschwindigkeit
ins Internet hochladen
möchten, dann ist das Xperia
V das richtige Phone für Sie.
Erster Check
Sony Xperia V
✔
Preis 579 Euro; Q4/2012
Maße 129 x 65 x 11 Millimeter; 120 Gramm
Pro IP57-zertifiziert; NFC; LTE; Android 4.0;
4,3-Zoll-HD-Display; mächtige 13-MP-
Kamera; gut reagierender Touchscreen;
potenter Zweikernprozessor; kompakte
Bauweise; handliches Format; 8 GB
interner Speicher, per Micro-SD-Karte
erweiterbar
Contra –
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
Sony Xperia
Tablet S
Das Xperia Tablet S trumpft mit
cleverer Ausstattung und toller Haptik
auf und macht so Lust auf mehr.
Erster Check
Sony Xperia Tablet S
✔
Preis ab 399 Euro; Q4/2012
Maße 242 x 175 x 12 Millimeter; 570 Gramm
Pro geniale Form; tolle Haptik; einfach zu
bedienen; Nvidia-Tegra-3-Plattform;
tolles IPS-Display; bis zu 64 GB
interner Speicher; SD-Speicherkartenslot;
integrierter Infrarotsender inklusive
Universal-App; 8-MP-Kamera mit HD-
Video; viel Zubehör lieferbar
Contra proprietärer Anschluss für USB/HDMI
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
Die jüngsten Tablets aus dem
Hause Sony sind in die Xperia-Familie
eingegliedert worden und
hören nun auf den Namen Xperia
Tablet S. Neben dem hier getesteten
SGPT133 mit UMTS-Funkteil
und 64 GB internem Speicher für
719 Euro gibt es drei weitere Modelle;
die Linie beginnt beim Wi-
Fi-Tablet SGPT121 zum Preis von
399 Euro.
Allen Tablets gemein ist Android
4 als Betriebssystem sowie die
einzigartige Form, die einem umgeklappten
Buch nachempfunden
ist. Diese Form kommt hier jedoch
deutlich eleganter daher als beim
Vorgängermodell. Die Aufdopplung,
die etwa ein Drittel der Rückseite
einnimmt, sorgt dank der geriffelten
Oberfläche für sicheren
Halt beim Bedienen; außerdem
schmeichelt elegantes Aluminium
den Fingern. Die Verarbeitung unseres
Testgerätes darf als perfekt
gelten und steht der eines Apple
iPad 3 haptisch in nichts nach.
Coole Features
Als Herzstück schlägt unter der
spritzwassergeschützten Front der
bekannt gute Nvidia-Tegra-3-Prozessor
mit vier Kernen und einer
Taktung von flotten 1,5 GHz. Diese
Kombi sorgte im ersten Check
dann auch für eine verzögerungsfreie
Bedienbarkeit, an der auch
das gut reagierende IPS-Display
seinen Anteil hat. Die Darstellung
des 9,4 Zoll großen Bildschirms ist
außerdem überaus brillant und
knackscharf.
Wie bereits die erste Tablet-Serie
aus dem Hause Sony hat auch das
Xperia Tablet S einige fantastische
Features an Bord. So lassen sich
dank integriertem Infrarotsender
Einzigartig Die spezielle Form des
Xperia Tablet S liegt gut in der Hand,
die Verarbeitung ist top.
die heimischen Multimediageräte
über das Xperia Tablet S bedienen.
Die dafür notwendige App ist bereits
installiert.
Darüber hinaus packt Sony weitere
eigene Apps dazu. Zum Beispiel
kann der User mit Sociallife
seine sozialen Netze und Feeds organisieren.
Zudem wird es für das
Xperia Tablet S auch umfangreiches
Zubehör geben.
62
connect 11/2012
LG Optimus
L9
Das Topmodell Optimus L9 der schicken L-Serie von LG bietet viel
Smartphone zu einem attraktiven Preis. Das Vorserienmodell hinterließ
im ersten Check bereits einen guten Eindruck.
Mit dem Optimus L9 betritt
das Top-Smartphone der L-Serie
die Bühne voraussichtlich im Oktober;
das Vorseriengerät hat bei
connect im ersten Check gleich
mit seiner attraktiven Optik gepunktet.
Zudem liegt das Smartphone
mit seinen angefasten Seiten
richtig gut in der Hand – und
das, obwohl das Optimus L9 mit
seinem 4,7 Zoll großen Display
wirklich alles andere als schmächtig
daherkommt.
Ein Top-Display
Die IPS-Anzeige bietet eine feine
Darstellung mit ordentlich Helligkeit
und untermauert so die
Stärken von LG in dieser Kategorie.
Das Android-4-Modell kommt
mit der LG-eigenen UX-Benutzeroberfläche,
der bereits bei den
kleineren Modellen der L-Serie
ein hoher Bedienkomfort sowie
reichlich Personalisierungsmöglichkeiten
zu verdanken waren.
Für ein flottes Bedientempo
sorgt dagegen der 1 GHz schnelle
Dual-Core-Prozessor mit einem
Gigabyte Arbeitsspeicher. Von
dem internen Speicher mit nominell
4 GB stehen dem Nutzer für
Daten allerdings lediglich 1,2 GB
zur freien Verfügung.
Als Highlight hat das L9 den
QTranslator an Bord, der mittels
Fotoscan nicht nur Wörter, sondern
auch ganze Sätze übersetzt.
Für eine besonders lange Ausdauer
gibt LG dem Optimus L9 zudem
einen Akku mit satten 2150
mAh auf den Weg.
Erster Check
LG Optimus L9
✔
Preis 300–400 Euro; Q4/2012
Maße 132 x 68 x 9 Millimeter; 125 Gramm
Pro attraktives Design; hochwertige Verarbeitung;
tolle Benutzeroberfläche;
Android 4; 4,7 Zoll großes IPS-Display;
Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz; großer
Akku mit 2150 mAh; OCR-Übersetzungsprogramm
an Bord
Contra 5-MP-Kamera; Nutzerspeicher
knapp bemessen
Ausstattung ✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔
HTC
Desire X
Tolle Features zum kleinen Preis –
das HTC Desire X ist ein Schnäppchen.
Desire ist das richtige Wort für
die Sehnsucht vieler Zeitgenossen,
stets mit einem aktuellen Smartphone
unterwegs zu sein. Doch bei
Preisen zwischen 600 und 800
Euro für neue Topmodelle und bei
Verträgen, die nur alle zwei Jahre
zu einem subventionierten Gerät
führen, kann diese Sehnsucht ganz
schön ins Geld gehen. Zum Glück
befriedigt HTC die Lust auf das
Neue seit einiger Zeit mit der
Desire-Bau reihe, deren aktuelles
Modell X ohne Vertrag schon für
vergleichs weise mode rate 299 Euro
in den Handel kommt.
Praxistest
HTC Desire X
Preis 299 Euro
Maße 120 x 62 x 9 mm; 116 g
Pro 4-Zoll-Display (800 x 480 Pixel); 1-GHz-
Dual-Core-Prozessor von Qualcomm;
klein und leicht; Micro-SD-Slot; Chip
für bis zu 20 Fotografien in kurzem
zeitlichen Abstand; attraktiver Preis
Contra Videokamera nur mit maximal 800 x
480 Pixeln Auflösung; vergleichsweise
kleiner Datenspeicher (4 Gigabyte)
Ausstattung ★★★★★
Handhabung ★★★★★
Praxistest ★★★★★
Fürs Geld bekommt man ein mit
4 Zoll schon erstaunlich erwachsenes
Display, das 800 x 480 Pixel
zu Gesicht bringt. Die besten
Smartphones bieten zwar noch
etwas höhere Auflösungen, doch
das bringt eher unter ästhetischen
Gesichtspunkten Vorteile als unter
praktischen.
Beim Prozessor setzt HTC auf
eine Dual-Core-Variante von Qualcomm
mit einem Gigahertz, die
schon bei dem uns zum Test zur
Verfügung stehenden Prototypen
reichte, um Android etwa auf die
Leistung eines Samsung Galaxy
Ace 2 zu bringen, es setzt dank 769
MB RAM auch fast jeden Befehl
verzögerungsfrei um. Auch wenn
zur Auslieferung noch die Version
4.04 von Googles Betriebssystem
Android auf das Desire X kommt,
verspricht HTC ein baldiges Update
auf Jelly Bean.
Griffsicheres Gehäuse
Das Gehäuse des Desire kann
natürlich nicht mit den Metall-Unibodys
der One-Serie mithalten.
Dennoch ist das in griffsicherer
Softtouch-Optik gehaltene Gerät
gut verarbeitet, augenscheinlich
stabil und kratzfest – hier zeigt
HTC seine Fertigungskunst. Nur
auf fettige Finger reagiert das Desire
mit gut sicht- und leider nicht
ganz leicht entfernbaren Spuren.
Im Vergleich zu den Topmodellen
der One-Baureihe fehlt dem
Desire X der üppige Datenspeicher.
Doch die hier gebotenen 4
Gigabyte lassen sich problemlos
und preiswert mit einer Micro-SD-
Card erweitern. Von den großen
Modellen hat das günstige HTC
den speziellen Baustein für die
schnelle Fotoverarbeitung geerbt,
den sogenannten HTC ImageChip:
Nach rund elf Sekunden sind maximal
20 mit der Serienbildfunktion
geschossene Fotos auf der externen
Speicherkarte. Sie ermöglicht es,
in schwierigen Situationen schnell
zu reagieren und die Auswahl des
am besten geeigneten Bildes auf
später zu verschieben.
Die Bildqualität war schon beim
Prototypen ordentlich, besonders
dann, wenn ohne Blitz fotografiert
wurde. Sensoren für die Beschleunigung,
das Umgebungslicht und
die Annäherung ergänzen die Ausstattung
des Desire X. Nur ein Gyroskop
zum Erkennen von Drehungen
fehlt – es würde etwa die Steuerung
von Spielen über die Smartphone-Bewegung
verbessern.
Um den guten ersten Eindruck
zu bestätigen, muss sich das Desire
X nur noch im Labor bewähren.
63
Mobilfunk
Huawei
Ascend D1 Quad XL
Erster Check
Huawei Ascend D1 Quad XL
Das Huawei Ascend D1 Quad XL bietet
extrem viel Ausstattung. Ist es damit
schon reif für die Spitzenklasse? Hierzu
haben die Chinesen sogar einen eigenen Prozessor
gefertigt, der mit vier Kernen und
1,4-GHz-Taktung alle Anlagen für Spitzenleistungen
hat. In der Erprobung sorgte er bei
Android 4 für flüssige Bewegungen. Das
zeigte die mit 1280 x 720 Pixeln auf 4,5 Zoll
praktisch als Retina-Display im Großformat
daherkommende Anzeige deutlich und blickwinkelstabil.
Die Verarbeitung des Gerätes
geht in Ordnung, ohne dass sie sich mit Spitzenmodellen
von HTC oder Apple messen
könnte. Mit 145 Gramm wiegt das Huawei
D1 Quad XL etwas mehr als üblich, der Akku
speichert mit 2600 mAh überdurchschnittlich
viel Energie. Die Frage, ob der
selbstgefertigte Prozessor diesen Vorteil in
lange Ausdauer umsetzen kann,
✔
Preis keine Angabe
Maße 130 x 65 x 11,5 mm; 145 Gramm
Pro Display mit 1280 x 720 Pixeln auf 4,5
Zoll extrem hochaufgelöst und groß;
sehr leistungsfähiger Prozessor mit 1,4
GHz und vier Kernen; sehr großer Akku;
Android 4; 8-MP-Kamera mit Dual-LED;
HSPA+ (21,0/5,76 Mbit/s); Micro-SD
Contra etwas schwer; vergleichsweise
kleiner Datenspeicher
Ausstattung ✔✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔
erhöht die Spannung auf den Test.
Für den steht schon fest, dass mit
1 GB RAM, 8-MP-Kamera,
HSPA+ (21/ 5,76 Mbit/s) und allen
denkbaren Sensoren das Ausstattungspaket
satt gefüllt ist.
Höchstens das Fehlen von LTE
und der lediglich 8 Gigabyte große
Daten- und Programmspeicher
fallen auf. Letzterer lässt sich
aber per Micro-SD-Card erweitern.
Und der Preis? Man darf auf
etwa 450 Euro spekulieren.
Huawei
Ascend G600
Nicht ganz so extrem wie das D1 Quad XL
präsentiert sich das immer noch üppig ausgestattete
Huawei Ascend
G600. Bei der ersten Erprobung
kam nicht der
Verdacht von Leistungsmangel
auf, das
mit Android 4 laufende
G600 setzt Eingaben
ansprechend
flott um. Der hier
verbaute 1,2-GHz-
Dual-Core-Prozessor
von Qualcomm bietet also genug Power. Das Display misst
üppige 4,5 Zoll, die Auflösung hingegen bleibt mit immer noch
guten 960 x 540 Pixeln im Rahmen. Das Gehäuse wirkt mit seiner
verchromten Zierleiste – die Bemerkung sei erlaubt – ein wenig
altbacken, die Verarbeitung geht in Ordnung. Das Display wird wie
beim größeren Bruder mit Gorilla-Glas von Corning vor Kratzern
geschützt. Dabei bringt das G600 wie das G1 Quad XL 145 Gramm
auf die Waage, wobei der Akku
mit 2000 mAh hier etwas kleiner
ausfällt. Die sonstige Ausstattung
des Huawei Ascend G600 reicht in
vielen Punkten an die des künftigen
Topmodells heran. Nur der
Datenspeicher fällt mit 4 GB kleiner
aus und der HSDPA-Modus ist
auf 7,2 Mbit/s begrenzt; HSUPA
wird offenbar nicht unterstützt.
Weder Preis noch Einführungstermin
standen bei Redaktionsschluss
fest.
Erster Check
Huawei Ascend G600
Preis
Maße
Pro
Contra
✔
keine Angabe
134 x 67 x 11 mm; 145 Gramm
großes und blickwinkelstabiles Display
mit 960 x 540 Pixeln auf 4,5 Zoll;
leistungsfähiger Prozessor mit 1,2
GHz und zwei Kernen; großer Akku;
Android 4; 8-MP-Kamera; NFC;
Micro-SD-Card-Slot
etwas schwer; kleiner Datenspeicher;
kein schneller Upload (HSUPA)
Ausstattung ✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔
Huawei
G330
Huawei
Y201
Immer im Bild Das 4-Zoll-
Display sorgt für Überblick.
Mit den Ascend-Modellen G330
und Y201 bietet Huawei auch zwei
Smartphones für nicht ganz so
hohe Ansprüche an. Dabei besitzt das
G330 immer noch einen Bildschirm mit
4 Zoll (800 x 480 Pixel) und hat damit einen
größeren Screen als die meisten sonstigen
Smartphones. Auch sein Prozessor (1 GHz
Dual Core) braucht sich nicht zu ver stecken,
allenfalls die 512 MB RAM stellen für eifrige
App-Nutzer eine echte Begrenzung dar. Der
Datenspeicher mit angemessenen 4 Gigabyte
ist per Micro-SD-Card erweiterbar, zur
drahtlosen Kommunikation steht neben Bluetooth
und WLAN auch HSPA mit bis zu praxisgerechten
7,2/5,76 Mbit/s zur Verfügung.
Eine 5-Megapixel-Kamera rundet das
inklusive 1500-mAh-Akku 130 Gramm
wiegende Ascend G330 ab. Kaum kleiner ist
der Akku des Ascend Y201 mit 1400 mAh;
dabei ist das unter dem G330 rangierende
Modell mit 140 Gramm sogar noch etwas
schwerer. Das Display ist hier auf 3,5 Zoll
geschrumpft, die Auflösung wurde sogar
auf 320 x 480 Pixel begrenzt. Das reicht für
SMS, Mail und ein wenig Social Media, doch
für die volle Pracht des mobilen Internets ist
das schon ein bisschen dürftig. Dafür wird
das Y201 voraussichtlich sehr günstig sein,
wobei die genauen Preise und Liefertermine
für beide Modelle bei Redaktionsschluss
noch offen waren.
Basics Ein Huawei
für nicht ganz so hohe
Ansprüche.
64
connect 11/2012
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COLORFOTO XX/2010 1
Mobilfunk
Die vielen
Gesichter von
Android
Google Android UI
Samsung Touchwiz
HTC Sense
LG Optimus UI
Sony UI
66
connect 11/2012
HTC, LG, Samsung
und Sony basteln
ihre eigenen
Android-Benutzeroberflächen.
Wo liegen die
Unterschiede?
Sperrscreen
Ähnliche Grundzüge, sehr unterschiedliche
Features: Der Sperrscreen
kann schlicht, aber auch ausgefuchst sein.
W
ürden Sie ein Android-
Smartphone beim ersten
Blick auf das Display gleich als
solches erkennen? Als erfahrener
connect-Leser wahrscheinlich
schon, aber würde auch Ihr weniger
technikaffiner Kumpel sofort
wissen, dass das Samsung Galaxy
S III mit demselben Betriebssystem
läuft wie das Sony Xperia S?
Vermutlich nicht. Denn Android ist
nicht gleich Android.
Sie haben bestimmt schon oft
gehört, dass Android ein „offenes
Betriebssystem“ ist. Doch was bedeutet
das eigentlich? Einfach formuliert
heißt das, dass jeder, wirklich
jeder, an dem Betriebssystem
herumdoktern kann, wie er möchte.
Netzbetreiber etwa nutzen diese
Möglichkeit, um eigene Anwendungen
wie beispielsweise Maildienste
in das System zu integrieren.
Hardwarehersteller wiederum
basteln in erster Linie eigene Benutzeroberflächen,
damit sich ihre
Android-Smartphones von der
Konkurrenz abheben.
Google Android UI
Bei Android in Reinform
gibt’s drei festgelegte
Möglichkeiten: Nach
rechts wischen entsperrt
den Bildschirm, nach
links wischen startet die
Kamera-App, nach oben
wischen den Assistenten
Google Now.
Samsung Touchwiz
Die im unteren Bildschirmbereich
platzierten Apps sind frei wählbar
und lassen sich direkt starten,
ohne den Sperrscreen vorher zu
entriegeln. Zusätzlich lassen sich
Infos wie Wetter oder Aktienkurse
direkt einblenden.
Updates kosten Zeit und Nerven
Das hat durchaus Vorteile. So bieten
viele Herstelleroberflächen, die
man in der Android-Szene gerne
auch „Launcher“ nennt, zusätzliche
Funktionen an. Zum Beispiel
exklusive Apps, mehr Widgets und
vor allem weitreichendere Einstellungsmöglichkeiten,
hierbei ist oft
von der „Personalisierung“ des
Smartphones die Rede. Sprich: Je
nach Android-Oberfläche haben
Sie unterschiedliche Möglichkeiten,
um das Smartphone an Ihre
HTC Sense
Sense bietet den umfangreichsten
Sperrscreen: Neben den vier
Shortcuts lassen sich auch Benachrichtigungen,
Fotos, Statusmeldungen
aus sozialen Netzwerken,
Wetter, Favoritenkontakte
oder Aktien direkt einblenden.
LG Optimus UI
LG setzt auf das minimalistische
Prinzip: keine Shortcuts, keine
weiteren Infohäppchen. Der Bildschirm
zeigt das Wichtigste in
Kürze: Datum, Uhrzeit und Funkverbindung
– schön übersichtlich
und praktisch.
Sony UI
Auch Sony nutzt den Sperrscreen
puristisch: Datum, Uhrzeit, Funkverbindung
– mehr Infos und Optionen
gibt’s erstmal nicht. Heißt für
Sony und LG: Bevor Sie eine App
starten können, müssen Sie den
Screen entriegeln.
Fotos: © Tinashow (1), Peshkova (2), – shutterstock.com
67
Mobilfunk
Homescreen
Ein anpassbares Homescreen-Dock
haben sie
zwar alle, Optik und
Features sind aber sehr
unterschiedlich.
Google Android UI
Google fixiert seine Suchmaske
im oberen Bildschirmbereich.
Genauso wie das Homescreen-
Dock ist sie in jeder Homescreenansicht
(maximal fünf) verfügbar.
Auf Animationen beim Scrollen
verzichtet Google weitgehend.
Samsung
Touchwiz
Samsung untermalt
jeden Homescreenwechsel
mit einer 3-D-
Animation. Widgets,
Shortcuts, Favoritenlinks
und Ordner lassen
sich auf bis zu sieben
Ansichten verteilen.
Heikle Sache:
Hersteller-Apps löschen!
HTC Sense
HTC bedient sich schicker Animationen
beim Wischen und
erlaubt maximal sieben Homescreenansichten.
Dank sogenannter
Szenen lassen sich tages-
und ortsabhängige Widgetplatzierungen
festlegen.
LG Optimus UI
LG verankert die Google-Suche
im oberen Bildschirmbereich; die
maximal sieben Homescreenansichten
sind dezent animiert. Anders
als bei allen anderen ist auf
dem Homescreen-Dock Platz für
bis zu sechs Symbole gleichzeitig.
Sony UI
Eher schlicht und ohne viel Tamtam:
fünf frei gestaltbare Ansichten,
kaum Animationen. Als Besonderheit
gilt das Timescape-
Widget, das neue Statusmeldungen
direkt auf dem Homescreen
anzeigt.
persönlichen Vorlieben anzupassen.
Das bedeutet aber auch: Sobald
Google eine neue Android-
Version herausbringt, beginnt das
große Jammern. Denn die Hardwarehersteller
müssen ihre Benutzeroberflächen
erst einmal auf die
neue Systemversion anpassen. Das
kostet Zeit – und Nerven bei den
Nutzern. Benjamin Kruck hat auf
facebook.com/connect.magazin
zum Thema deutlich Stellung bezogen:
„Ich finde es schrecklich,
dass alle Hersteller meinen, sie
müssten die Bedienoberfläche verschlimmbessern,
anstatt sie einfach
zu lassen, wie sie ist. [...] Individualisieren
kann sie sich doch
dann jeder selbst.“ Jessica Gassner,
ebenfalls auf unserer Facebook-Fanseite,
ist da etwas anderer
Meinung: „Ich habe zwar Touchwiz
als Oberfläche, die coolste
finde ich aber ist Sense von HTC,
allein schon wegen Friendstream.“
Doch leider kann Jessica die
Sense-Oberfläche nicht nutzen,
denn sie hat ja ein Samsung-Smartphone
… Die Benutzeroberflächen
sind also an den jeweiligen Her-
68
connect 11/2012
Statusleiste
steller gekoppelt. Und was genau
ist „Friendstream“? Das ist eine
dieser exklusiven Anwendungen,
mit denen Hersteller Nutzer an ihre
Geräte binden möchten. Zur Erklärung:
Friendstream ist eine App,
die alle Statusmeldungen aus verschiedenen
sozialen Netzwerken in
einer Ansicht bündelt. Ähnliche
Anwendungen bieten auch andere
Hersteller – das nur der Vollständigkeit
halber.
Interaktive Elemente,
Schnellzugriffe und
Helligkeitsregler: Gut
ausgestattete Statusleisten
machen den
Alltag komfortabler.
Viele Funktionen, viel Freiraum
Es gibt also die original Android-
Oberfläche von Google, die Sie
allerdings nur bei den aktuellen
Nexus-Modellen von Samsung
oder vereinzelt bei ZTE- und Huawei-Smartphones
finden. Und es
gibt die Oberflächen der Hardwarebauer,
etabliert haben sich HTC
Sense, LG Optimus UI, Samsung
Touchwiz und Sony UI. Sie alle
basieren auf der Google-Oberfläche,
unterscheiden sich teilweise
aber sehr stark in Optik und Funk-
Google Android UI
Google implementiert ab Android
4.1 Jelly Bean interaktive
Elemente. Das heißt: Sie können
auf verpasste Anrufe oder
Nachrichten direkt aus der
Statusleiste heraus antworten.
Einen Reiter mit Schnellzugriffen
gibt’s hier allerdings nicht.
Samsung Touchwiz
In der Touchwiz-Statusleiste
lassen sich auch WLAN, GPS
oder Bluetooth ein- und ausschalten.
Welche Schnellzugriffe
in der Leiste sitzen, ist fix
vorgegeben. Integriert ist zudem
ein Schieberegler für die
Bildschirmhelligkeit.
Hersteller und Netzbertreiber liefern
ihre Smartphones mit diversen vorinstallierten
Apps und Diensten aus.
Wenn Sie diese von Ihrem Gerät entfernen
möchten, gehen Sie wie folgt
vor: Wählen Sie im Einstellungsmenü
unter „Apps“ die Anwendung aus,
die Sie loshaben möchten. Wird Ihnen
die Schaltfläche „Deinstallieren“
angeboten? Perfekt! Ein Klick, und
weg ist die App! Erscheint stattdessen
die Schaltfläche „Deaktivieren“,
wird‘s kompliziert. Sie können diese
Apps nur dann vollständig löschen,
wenn Sie Ihr Android-Smartphone
hacken. In der Android-Szene spricht
man von „rooten“. Doch wenn Sie
Ihr Telefon rooten, bekommen Sie
zwar vollständigen Systemzugriff,
verlieren gleichzeitig aber die Herstellergarantie.
Und: Je tiefer Sie ins
System einsteigen, desto größer ist
die Gefahr, dass Sie Ihr Smartphone
beschädigen. Rooten müssen Sie
also immer auf eigenes Risiko. Wer’s
dennoch tun will: Anleitungen gibt’s
unter www.xda-developers.com.
HTC Sense
Die Sense-Statusleiste
ist reduziert und verzichtet
auf Extras. Wie
bei allen anderen auch,
lassen sich einzelne Benachrichtigungen
per
Fingerwisch nach rechts
oder links aus der Statusleiste
entfernen.
LG Optimus UI
Die transparente Statusleiste von
LG ist zwar schlicht gehalten,
überzeugt aber dank flexibler
Schnellzugriffe. Welche Shortcuts
in welcher Reihenfolge angezeigt
werden, können Sie in den Einstellungen
festlegen.
Sony UI
Genau wie HTC fährt auch Sony in
Sachen Statusleiste die schlichte
Schiene und verzichtet gänzlich
auf zusätzliche Funktionen. Sony
bleibt sich damit treu und zieht
das minimalistische Bedienkonzept
konsequent durch.
69
Mobilfunk
Hauptmenü
Starre App-Anordnung, clevere Filter
und frei wählbare Ordnerstrukturen: Die
Hauptmenüs unterscheiden sich grundlegend
voneinander.
Alternative
Benutzeroberflächen
... lassen sich meist kostenlos
aus dem Google Play Store laden.
Keine Bange: Die Originaloberfläche
wird nicht überschrieben.
ADW
Launcher
Dieser Launcher
orientiert sich an
der Standardoberfläche
von
Android, bietet
aber viel mehr
Einstellungsmöglichkeiten,
Symbole und Widgets. So kann man
fast jede Kleinigkeit anpassen, beispielsweise
die Geschwindigkeit
des Scrollens durch die Homescreens,
die Animationen der
Menüleiste oder die Hintergrundtransparenz.
Google Android UI
Das original Android-Hauptmenü
ist das unflexibelste von allen:
Die Apps sind alphabetisch geordnet
und lassen sich weder
verschieben noch in Ordner packen.
Das Play-Store-Icon hat
rechts oben seinen festen Platz.
HTC Sense
Die clevere App-Suchleiste
gibt’s in der Form nur bei
Sense. Ebenfalls dabei: Eine
spezielle Ansicht für häufig
genutzte Anwendungen. Das
Einzige, was fehlt: Sie können
im Hauptmenü keine Ordner
anlegen – schade.
LG Optimus UI
Auch bei LG kann man
App-Downloads filtern,
die App-Reihenfolge beliebig
fest- und Ordner
anlegen. Was andere
nicht können: Wahlweise
30 oder 20 App-Symbole
im Hauptmenü anzeigen.
Samsung Touchwiz
Bei Touchwiz können Sie Apps
thematisch in Ordner bündeln,
deren Reihenfolge festlegen oder
nur die heruntergeladenen Apps
filtern. Falls gewünscht, lässt sich
das Hauptmenü auch alphabetisch
oder in Listenform anzeigen.
Sony UI
Sony erlaubt zwar keine
Suche oder Ordner im Hauptmenü,
sortiert die installierten
Apps dafür aber wahlweise
alphabetisch, nach den am
häufigsten verwendeten,
kürzlich installierten oder
eben frei nach Laune.
Go
Launcher Ex
Der Go Launcher
Ex ist eher
schlicht gehalten,
reagiert dafür
aber sehr fix
und überfordert
auch ältere
Smartphones
nicht. Besonderer Vorteil: Es lassen
sich unendlich viele Homescreenansichten
einrichten. Der Launcher
bringt vom Start weg jede Menge
eigener Widgets mit und kann
zudem weitere aus dem Store
nachladen.
Launcher 7
Für alle Microsoft-Fans:
Mit
dem Launcher 7
kann man sein
Android-Phone
fast komplett auf
das Metro-Design
von Windows
Phone
umstellen. Man hat sogar mehr Anpassungsmöglichkeiten
als auf einem
echten Windows Phone. Eigene
Bilder, Farben und Widgets lassen
sich als Kachel auf den Homescreen
platzieren. Auch die Transparenz
der Kacheln ist einstellbar.
70
connect 11/2012
Widgets platzieren
tionsumfang. Doch welche Oberfläche
bietet nun den meisten
Komfort? Das ist vom eigenen Geschmack
abhängig und nicht pauschal
zu beantworten.
HTC Sense zum Beispiel zeichnet
sich durch seine zahlreichen
Möglichkeiten zur Individualisierung
aus. So können Sie beispielsweise
festlegen, welche Widgets
oder Soundprofile sich zu welcher
Zeit oder an welchem Ort automatisch
aktivieren sollen. Zudem bietet
HTC eine sehr große Auswahl
an schicken Hintergrundbildern
und cleveren Zusatzfunktionen.
Samsung drückt Touchwiz vor allem
durch die vielen exklu siven
Widgets seinen Stempel auf. Die
Verbesserungen an der Android-
Oberfläche sind zwar dezent, aber
sehr sinnvoll, etwa im Hauptmenü
oder beim Sperrscreen und der
Statusleiste.
Eher schlicht, aber effektiv
Die Sony UI zeigt sich, ähnlich wie
die originale Android-Oberfläche
von Google, sehr schlicht und zurückhaltend.
Die Menüs sind nicht
überfrachtet und die verschiedenen
Ansichten nicht mit zu vielen Extras
bestückt. Sony setzt mehr auf
teilweise kostenpflichtige App-
Zugaben wie einen integrierten
Musikstreamingdienst oder eine
zusätzliche Navilösung. LG hingegen
verzichtet weitestgehend auf
Spezial-Apps, hat dafür aber besonders
im Hauptmenü und in der
Statusleiste sehr schöne Erweiterungen
eingearbeitet, die im täglichen
Einsatz echten Mehrwert bieten
können.
Wir haben auf den Seiten dieses
Artikels eine Übersicht mit den
wichtigsten Bildschirmansichten
der etablierten Android-Oberflächen
für Sie zusammengestellt,
sodass Sie die unterschiedlichen
Herangehensweisen direkt miteinander
vergleichen und so entscheiden
können, welche Ihnen am
besten gefällt.
ATHANASSIOS KALIUDIS
Google Android UI
Bei Android in Reinform fügen
Sie Widgets über den entsprechenden
Reiter im Hauptmenü
hinzu. Besonders schick: Ab
Android 4.1 Jelly Bean machen
bereits auf dem Homescreen
platzierte App-Symbole automatisch
Platz für Widgets.
HTC Sense
Um bei Sense in die Widget-
Ansicht zu wechseln, tippen
Sie länger auf den Homescreen.
Anschließend markieren
Sie im oberen Fenster die
gewünschte Homescreenansicht
und tippen auf das zu
platzierende Widget – fertig.
Samsung Touchwiz
Auch bei Touchwiz platzieren
Sie Ihre Widgets am schnellsten
und komfortabelsten über
das Hauptmenü. Alternativ
verweilen Sie kurz mit dem
Finger auf einer freien Touchscreenfläche
und wechseln
dann ins Widget-Menü.
LG Optimus UI
Am schnellsten klappt’s
auch hier über einen Longpress
auf dem Homescreen,
alternativ übers Hauptmenü.
Der Rest ist selbsterklärend:
Homescreenansicht
auswählen, Widget antippen
und der Fisch ist geputzt.
Mit Widgets lassen
sich viele Anwendungen
direkt vom Homescreen
aus steuern.
Ihre Platzierung ist dabei
unterschiedlich
komfortabel.
Sony UI
Sony hält’s wie üblich
simpel: einfach auf dem
entsprechenden Homescreen
die Optionstaste
links unter dem Display
wählen, dann auf das
Pluszeichen rechts oben
tippen und anschließend
das gewünschte Widget
auswählen.
71
Mobilfunk
Telefoninterface
Große Tasten, kleine
Tasten, mit Kurzwahl oder ohne – das Telefoninterface
präsentiert sich sehr unterschiedlich.
Smartphone-
Weltmarkt
Google Android UI
Minimalist mit Suchfunktion:
Google hält seine
Linie und gestaltet auch
das Telefoninterface sehr
schlicht. Schick ist der
links unten platzierte
Suchbutton. Schade: Eine
Kurzwahlfunktion fehlt.
Android 68,1%
iOS 16,4%
Blackberry OS 5,4%
Symbian 4,1%
Windows Phone 5,1%
andere/sonstige 2,9%
Quelle: Canalys; August 2012
KOMMENTAR
Athanassios Kaliudis,
connect-Redakteur
HTC Sense
Bei Sense fallen die Zifferntasten
vergleichsweise klein aus; die
Schaltflächen sind insgesamt
etwas kleinteilig. Dafür lässt sich
die Sprachsuche direkt aus der
Telefon-App heraus starten. Eine
Kurzwahlfunktion ist integriert.
LG Optimus UI
Maximaler Eingabekomfort:
LG geizt nicht mit schön groß
dimensionierten Zifferntasten,
weshalb bei der Nummerneingabe
Vertipper beinahe unmöglich
sind. Eine Kurzwahlfunktion
ist ebenfalls am Start.
Samsung Touchwiz
Hier ist reichlich Übersicht geboten:
Schön große Tasten und
schneller Zugriff auf Telefonbuch,
Favoriten und Anrufliste. Eine
Kurzwahl lässt sich ganz bequem
über einen Longpress auf die
entsprechende Ziffer einstellen.
Sony UI
Sony setzt auf dezente Optik und
räumt dem Ziffernfeld die halbe
Bildschirmseite ein. Etwas unglücklich:
Die oben platzierten
Reiter kommen ohne Bildunterschrift.
Was leider auch fehlt, ist
eine Kurzwahlfunktion.
Ich finde es super, dass sich die Hersteller
so viel Mühe machen und
wirklich sehr schöne Benutzeroberflächen
für Android basteln. Das
bringt nicht nur willkommene Abwechslung
in den Einheitsbrei, sondern
bietet dank der cleveren Zusatzfunktionen
viele Vorteile in Form von
mehr Gestaltungs- und schnelleren
Zugriffsmöglichkeiten. Einerseits.
Andererseits aber muss ich zugeben,
dass ich die Original-Oberfläche von
Google am angenehmsten finde. Einfach
weil sie schnörkellos und
schlicht, kaum animiert und sehr
einfach zu bedienen ist. Klar, ich
muss mir viele Zusatzfeatures erst
aus dem Play Store laden – aber
genau dafür ist er ja da. Außerdem
möchte ich nicht mehrere Wochen
oder gar vergeblich auf die neueste
Systemversion warten, weil Samsung,
HTC oder sonst wer seine
Oberfläche erst noch anpassen
muss. Wenn ich mich aber für eine
entscheiden müsste, würde ich LGs
Optimus UI nehmen. Sie ist vergleichsweise
schlicht gehalten,
bietet aber an vielen Stellen praktische
Erweiterungen wie die Statusleiste
und das Homescreen-Dock,
die ich im Alltag auch tatsächlich
nutzen würde.
72
connect 11/2012
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Leserbriefe/Impressum
Streithähne
Zum Urteil Apple gegen Samsung
Ich glaube, die Apple Anwälte
waren einfach cleverer. Samsung
ist länger im Mobilfunkgeschäft.
Schwer vorzustellen, dass Apple
grundlegende Dinge selbst erfunden
hat.
DANIEL RICHTER, VIA FACEBOOK
Bereichsleiter Telekommunikation
und Chefredakteur: Dirk Waasen
Stellvertretende Chefredakteurin
und Textchefin: Monika Klein
Redaktion:
Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),
Sven Heinzer, Athanassios Kaliudis,
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Irmhild Tieck (Schlussredaktion)
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Vertriebsleitung: Robert Riesinger
ISSN: 0944-6141
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH
Sind denn nicht Samsung-Elektronik-Bauteile
im Apple verbaut?
Was soll der Scheiß? Wäre ich
Samsung, würde ich Apple in Asien
um den gleichen Betrag verklagen
wie Apple Samsung in Amerika
– fertig ...
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Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de
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Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012
Verlagsanschrift:
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;
Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart
Geschäftsführer:
Kai Rieke, Wolfgang Materna, Werner Mützel
Das neue iPhone
Kommentare zur Apple-Keynote
Grandioses Gerät! Designtechnisch
der Hammer und funktionstechnisch
absolut in Ordnung. Und
nicht zu vergessen das wirklich geniale
Apple-Ökosystem mit Apps,
Musik und Filmen aus einer Hand.
FERDINAND HAUSER, VIA FACEBOOK
Design wie gehabt, mit den patentierten
abgerundeten Ecken, und
immer noch kein Zugriff auf andere
Systeme. Es heißt nicht umsonst
jailbreak, ausbrechen. ...
WINFRIED STRUCK, VIA FACEBOOK
Die hohen Erwartungen der Fanboys
dürften wohl enttäuscht worden
sein! Nichts bahnbrechend
Neues, einfach nur wieder eine
kleine Entwicklungsstufe mehr ...
Beim 4S war es genauso! Auch
Apple kann nicht zaubern und die
Angst vor Patentverletzungen anderer
Hersteller lähmt noch dazu.
MARKUS KIRSCH, VIA FACEBOOK
Nicht flexibel
Apps lassen sich nicht auf Karte schieben
Nach dem guten Test in Heft 10/12
habe ich mir das LG P 880 Optimus
4xHD gekauft. Ich bin auch
sehr zufrieden damit. Nur eines
kann ich nicht verstehen, bei mir
lassen sich die heruntergeladenen
Apps nicht auf die SD-Karte verschieben.
Nicht mit Anwendungen,
da erscheint das Menü „auf SD-
Karte verschieben“ gar nicht, sondern
nur „App Info“. Auch andere
Apps verweigern den Dienst zum
verschieben. Ist das nur beim meinem
Handy so oder allgemein?
Haben Sie eine Lösung?
H-C. FENGLER, PER E-MAIL
Leider können wir Ihnen hier keine
einfach zu realisierende Lösung
nennen. Die einzige Möglichkeit
wäre, das Smartphone zu rooten,
also quasi zu hacken. Dabei verlieren
Sie allerdings die Garantieansprüche,
auch laufen Sie Gefahr,
dass Ihr LG beim Rooten beschädigt
wird. Wenn Sie dennoch Interesse
haben: Weitere Informationen
finden Sie in entsprechenden Foren
im Internet. Das Problem, dass
sich Apps nicht auf die Speicherkarte
verschieben lassen, besteht
derzeit generell bei Smartphones,
die mit dem Betriebssystem Android
4 Ice Cream Sandwich ausgeliefert
werden. Vielleicht schafft
ein Update irgendwann Abhilfe.
Blaupunkt-Navi
Gerät verzweifelt gesucht
In den letzten Ausgaben Ihrer Zeitschrift
habe ich vergeblich nach
einem Bericht oder wenigstens einem
Hinweis auf das neue Blaupunkt-Navi
New York 800 im
Doppel-DIN-Format gesucht. Ich
fand nur jede Menge Berichte über
japanische Geräte oder solche aus
anderen asiatischen Ländern; Geräte
aus deutscher Produktion fehlten.
Daher die Fragen: Gibt es auch
mal einen Bericht über das genannte
Blaupunkt-Gerät? Ist das Gerät
Mirror-Link-fähig?
A. WERNER SÖLLNER, PER E-MAIL
Das Blaupunkt New York 800 ist
leider nicht Mirrorlink-fähig, deswegen
war es auch bei dem Test
nicht dabei. Im übrigen sind die
aktuellen Blaupunkt-Geräte seit
der Trennung von Bosch im Jahre
2008 nicht mehr aus deutscher
Produktion. Sie stammen wie die
meisten Autoradios anderer Hersteller
auch aus Fernost. Die meisten
Patente und Technologien sind
bei Bosch verblieben. Blaupunkt
ist teilweise eine reine Handelsund
Lizenzmarke geworden.
SCHREIBEN SIE
UNS …
Redaktion connect
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Die Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung
der Redaktion wider. connect behält sich
das Recht auf Kürzungen vor.
… UND
DISKUTIEREN
SIE ONLINE MIT!
Sie haben ein Problem, eine
Frage oder Lust, sich mit TK-
Fans aus ganz Deutschland
auszutauschen? Dann nichts
wie ab ins Forum auf www.
connect.de. Hier treffen sich
alle, die an Handys, Tablets,
Navis und Co interessiert sind.
Steigen Sie ein und profitieren
Sie vom Know-how!
74
connect 11/2012
Mit Leichtigkeit
zur mobilen Spitze
Die neuen Mobilen überzeugen mit Leistung und Ausdauer
und sehen obendrein gut aus. Touchscreen, Windows 8
und ein neues Design: connect zeigt, was der Markt an
Ultrabooks bereits hergibt und was er noch bringen wird.
Spezial Ultrabooks
75
Mobile Computing
Ultrabook
inside
Was steckt im
Ultrabook? Was
folgt bald? Das
Potenzial bei
Prozessoren
und Technologien
ist riesig.
U
ltrabook – eine Idee von Intel“,
heißt es in der Werbung.
Vor dieser Idee haben zwei
andere Ideen beziehungsweise die
daraus resultierenden Produkte
die Herzen der Käufer erobert:
Das eine war das MacBook Air,
ein Arbeitstier, dessen unübertroffenes
Design auch diejenigen fasziniert,
die mit Computern gar
nichts am Hut haben. Und dann
war da das Tablet, ein echtes Gadget,
eine Spielerei mit unkompli-
zierter Haptik. Das Ultrabook trat
an, die Vorzüge aus beiden Welten
unter einem schicken Hut zu vereinen
– es ist leistungsfähig, handlich
und schnell.
Einführung in drei Stufen
Die Vorstellung im Mai 2011 begleitete
eine dreistufige Roadmap,
an deren Ende das Ultrabook nach
Einführung und Etablierung
marktstrategisch als Neudefinition
des Notebooks steht. Die Basis
dieses Plans ist die Time line der
Chips und Technologien, die das
Ultrabook über einen Zeitraum
von drei Jahren zur endgültigen
Reife bringen sollen.
Derzeit befinden wir uns plangemäß
in Phase zwei, auch wenn
bei den aktuellen Chips mit dem
Namen Ivy Bridge häufig von
Dual-Core-Prozessoren der dritten
Generation die Rede ist. Das rührt
daher, dass die Halbleiter namens
Sandy Bridge, die in den ersten
Ultrabooks steckten, eine spezielle
Low-Voltage-Variante der
bereits zweiten Generation von
Dual- Core-Prozessoren waren.
Die letzte Ausbaustufe, zumindest
in der Ultrabook-Roadmap,
wird den Code-Namen Haswell
tragen und nur noch halb so viel
Energie benötigen wie seinerzeit
Sandy Bridge. Das Potenzial der
Ultrabook-Prozessoren ist so dermaßen
hoch, dass es kaum einen
Bericht über Ultrabooks gibt, in
dem diese Chips nicht namentlich
genannt werden.
Ultrabook – oder nicht?
Den Begriff „Ultrabook“ hat Intel
schützen lassen. Hersteller, die ihn
verwenden wollen, müssen ihre
Hardware in einem Chassis unterbringen,
das nicht dicker ist als 21
Millimeter. Höchstens 18 Milli-
Sinnbild Der Kolibri
symbolisiert Leichtigkeit
und Schnelligkeit.
Ein Logo gibt es für
Ultrabooks nicht.
Fotos: © mattasbestos, deenphoto – shutterstock.com / Small – iStockphoto.com
76
connect 11/2012
Die neue connect Freestyle
Ab sofort
im Handel!
Mobile Computing
Hauchdünn Mit ihren
eleganten Chassis
setzen sich Ultrabooks
auch äußerlich stark
von Notebooks ab.
Im Prozess Intel hat
die Entwicklungsstufen
der Ultrabook-Chips
schon auf drei Jahre im
Voraus geplant.
meter dürfen es sogar nur sein,
wenn das Display nicht mehr als
14 Zoll misst, was derzeit für die
Mehrzahl der handlichen mobilen
Begleiter gilt. Für Ultrabooks im
Convertible Design, wie sie erst
kürzlich auf der IFA vorgestellt
wurden (siehe Seite 84), ist eine
zusätzliche Toleranz von 2 Millimetern
erlaubt.
Auch unter den Ivy-Bridge-
Prozessoren sind nur einige Ultrabook-würdig.
In der Praxis heißt
das: Nur dann, wenn der Prozessor
die Bezeichnung i5-3317U, i5-
3427U, i7-3517U oder i7-3667U
trägt, geht es um eins von derzeit
etwa 20 aktuellen Ultrabooks.
Einige Hersteller bieten Varianten
mit dem i3-Chip aus der gleichen
Familie an. Faktisch handelt es
sich bei diesen Modellen jedoch
nicht um Ultrabooks. Aus Sicht
des Käufers ähneln sich die Modelle
aber weitgehend; die i3-
Chip-Rechner sind oft günstiger.
Ivy Bridge spart Strom
Der Generationswechsel von Sandy
auf Ivy Bridge fand offiziell im
Juni 2012 statt. Der neue Chip
wird statt in 32- nun in 22-Nanometer-Fertigungstechnik
gebaut,
mit dreidimensionalen Transistoren.
Zusätzlich ersetzte Intel die
im Chip integrierte Grafikeinheit
und kündigte für die neue Intel-
Familie HD Graphics 4000 eine
Steigerung der Grafikleistung von
30 Prozent an. connect stellte mit
renommierten Grafik-Bench-
marks Steigerungen von über 40
Prozent fest – die neue Grafik
sorgt für Furore.
Ohne Netzstrom halten aktuelle
Ultrabooks mit 347 Minuten im
Schnitt eine gute halbe Stunde
länger durch als ihre Vorgänger,
die nach 309 Minuten ultimativ
nach Strom verlangten. Fünf Stunden
müssen Ultrabooks im Akkubetrieb
mindestens überbrücken
können, als Ziel sind acht Stunden
ausgegeben.
Ein Technologie-Reigen
Tablet-ähnliche Standby-Zeiten
oder die Fähigkeit, in diesem fast
energielosen Zustand Nachrichten
zu synchronisieren, gewährleistet
Intel nicht nur durch die Prozessoren,
sondern auch über Technologien
wie die Intel Smart Connect
Technology: News aus den sozialen
Netzwerken werden sozusagen
im Schlaf synchronisiert, also im
Ruhemodus, und auch bei geschlossenem
Display, sobald eine
Netzverbindung erreichbar ist.
Dank der Intel Rapid Start
Technology kann ein Ultrabook
spätestens sieben Sekunden nach
dem Wechsel aus dem Ruhe- in
den Bereitschaftsmodus wieder
Tastatureingaben verarbeiten. Die
Intel Smart Response Technology
minimiert die Reak tionszeit
auf wiederkehrende Systemanfragen,
indem sie beispielsweise
häufig verwendete Anwendungen
auf einem schnellen Halbleiterspeicher
zwischenlagert. Deshalb
steckt in den meisten Ultrabooks
ein reiner Flash-Speicher, der
nicht nur schnell, sondern auch
geräuschlos arbeitet und weniger
Energie verbraucht. Wenn herkömmliche
Festplatten verwendet
werden, bei denen mehr Speicher
für weniger Geld zu haben ist,
dann immer in Verbindung mit
einigen Gigabyte Flash-Speicher.
Für die aktuelle Ultrabook-Generation
mit Ivy-Bridge-Prozessoren
sind für einen hohen Datendurchsatz
darüber hinaus auch schnelle
Datenbusse wie PCI Express 3.0
oder USB 3.0 verpflichtend.
Ob man in Stadt und Land unterwegs
ist oder im Internet: Die
Sicherheit der persönlichen Daten
ist hier wie da gefährdet. Damit
Texte, Dokumente und Fotos im
Falle eines Diebstahls oder bei
Verlust nicht in die falschen Hände
geraten, ermöglicht die Intel
Anti Theft Technology die Deaktivierung
des Ultrabooks aus der
Ferne. Voraussetzung dafür ist,
So geht Fortschritt: Im
Fokus stehen Leistung, Energieeffizienz
und Datensicherheit.
dass man zuvor einen Vertrag mit
einem Dienstleister abgeschlossen
hat, der über die entsprechende
Infrastruktur verfügt.
Die Intel Identity Protection
Technology soll bei Online-Aktivitäten
die bisherige Software-
Authentifizierung durch eine Verifikation
auf Chip-Ebene ersetzen,
die als sicherer gilt. Bei beiden
Sicherheitskonzepten arbeitet Intel
mit strategischen Partnern zusammen,
zu denen auch Firmen
aus dem Bankenbereich gehören.
Mit der Bereitstellung der Technologien
sind die Sicherheits-Features
allerdings noch nicht funktionstüchtig.
Für die Aktivierung
müssen die Hersteller noch das
Computer-Bios anpassen.
Als zusätzliches Feature liefert
Intel die Technologie Intel Wireless
Display zur drahtlosen Bildschirm-Übertragung;
allerdings
integrieren nicht alle Hersteller
dieses Feature in ihr System.
Sensoren sind im Kommen
Windows 8 wird die Steuerung
durch Touchscreen-Gesten und
eine Vielzahl neuer Sensoren unterstützen.
Die neuen Features hat
Intel auch in die Roadmap für
Ultrabooks aufgenommen. Nicht
ganz neu ist der Umgebungslicht-
Sensor zur automatischen Anpassung
der Display-Helligkeit.
Ein GPS-Empfänger
und ein Kompass,
mit denen sich die
genaue Position
und auch die Ausrichtung bestimmen
lassen, gehören bislang lediglich
auf Smartphones zum Standard.
Dies trifft auch auf den Beschleunigungssensor
und das
Gyros kop zu, mit denen sich
Spiele durch Neigung oder Bewegung
des Smartphones oder Tablets
steuern lassen.
Bewegungsgesteuerte Spiele
und ortsabhängige Dienste könnten
demnächst auch auf dem Ultrabook
für mehr Unterhaltung sorgen.
Intel fördert hierfür die Entwicklung
des Convertible-Designs,
bei dem sich ein Notebook
im Handumdrehen in ein Tablet
verwandeln lässt. Damit nimmt
die Idee der Verschmelzung zweier
Welten klare Formen an – nur
leichter müssen die neuen Computer
noch werden. INGE SCHWABE
78
connect 11/2012
Home-Entertainment neu erleben!
Jetzt im Handel!
Mobile Computing
Was
nehmen?
Sie möchten sich
ein Ultrabook
zulegen? Lesen
Sie, worauf
Sie beim Kauf
achten sollten.
D
er PC im Arbeitszimmer,
um den privaten Haushalt
oder das Vereinsleben im Blick zu
behalten – das war einmal. Nicht
nur jüngere oder jung gebliebene
Menschen beschäftigen sich auch
in ihrer Freizeit viel mit digitalen
Medien und möchten das immer
gerade da tun können, wo sie sich
befinden. Auch Ältere erschließen
sich die digitale Welt, und Skype
ist für sie längst kein Fremdwort
mehr. Der Spaßfaktor entscheidet
heute mit, wenn man sich einen
Computer zulegt. Form und Farbe
haben an Bedeutung gewonnen,
aber auch was drin steckt, soll natürlich
stimmen.
Fünf Computertypen
Die Qual der Wahl ist größer denn
je: Desktop-PC und Notebook sind
alte Bekannte. Doch nun gibt’s
auch noch Netbook, Tablet und Ultrabook.
Bei letzterem ließ sich
Chip-Gigant Intel durch die Ausdauer
und die kurzen Reaktionszeiten
der beliebt gewordenen Tablet-PCs
inspirieren. Intel erfand
das Notebook neu und nannte es
Ultrabook.
Sehen wir uns die Gerätekategorien
im Einzelnen an. Der Desktop-PC
speichert unzählige Dateien
auf mehreren Laufwerken, hat
Platz für Grafikkarten von beliebiger
Leistung und Größe sowie für
einen CD- oder DVD-Brenner.
Ganz zu schweigen von USB-Anschlüssen
satt. Das Notebook setzt
der Laufwerks- und Anschlussvielfalt
Grenzen, ist aber sehr praktisch,
weil man es überall hin mitnehmen
kann.
Noch mehr Mobilität bieten die
kleinen, farbenfrohen Netbooks,
deren Vorreiter der Eee-PC von
Asus war. Netbooks sind weniger
gedacht für leistungshungrige Anwendungen,
sondern eher, um damit
im Internet zu surfen oder die
Mail-Korrespondenz abzuwickeln.
Dann revolutionierte Apple-Vordenker
Steve Jobs die Handheld-
Computer, kleine, mobile Organizer,
indem er zunächst das iPhone
mit einem berührungssensitiven
Display versah und bald darauf das
iPad vorstellte, das Tablet in seiner
heutigen Form.
Viele fragen sich seither, ob ihnen
vielleicht ein iPad genügt. Mit
dem Tablet – und idealerweise
einer Extra-Tastatur – kann man
Mails schreiben, surfen und manche
Arbeit verrichten. In connect
9/2012 haben wir das anhand einer
Vielzahl von iPad-Apps gezeigt.
Ultrabooks können alles
Für komplexe Tabellen, Grafiken
und lange Texte sind die kleinen
Tablets und Netbooks jedoch nur
zweite Wahl. Hier greift man besser
zum PC mit Tastatur und Maus
80
connect 11/2012
oder Grafiktablett. Die Alternative
zu einem großen Computer oder
einem 2 bis 3 Kilogramm schweren
Notebook ist das Ultrabook,
das schnell startklar ist und dessen
Akku lange durchhält.
Ultrabooks leisten deutlich mehr
als Netbooks und Tablets, sie kosten
mit etwa 900 Euro für ein mittleres
Ultrabook allerdings auch
deutlich mehr. Leichte, metallische
oder metallisch anmutende Materialien
bestimmen das Bild, eigene
Akzente der Hersteller sorgen für
viele Facetten. Dass sie zum Teil
sagenhafte 13 Millimetern flach
sind, schafft Platz in der Tasche
und senkt das Gewicht. Während
schon die 15-Zöller leichter sind
Minimalist Auch ohne Tastatur
erfüllt das Tablet viele Aufgaben
und sorgt für Kurzweil.
als Notebooks, wiegen Ultrabooks
im typischeren 13- oder 14-Zoll-
Format teils unter 1,5 Kilogramm.
Akku meist fest verbaut
Diese Vorteile haben aber auch ihren
Preis: Die Mehrheit der aus
Platzgründen stark aufeinander abgestimmten
Bauteile ist fest untergebracht
lässt kaum nachträgliche
Erweiterungen zu. Das gilt sogar
für den Akku, den man nur selten
austauschen oder gar im Wechsel
mit einem zweiten verwenden
kann. Man sollte sich daher gut
überlegen, was man braucht.
Was Prozessor und Speicher angeht,
so sind Ultrabooks häufig in
mehreren Varianten zu haben. Die
Hersteller kombinieren Core-i5-
und Core-i7-Prozessoren mit verschiedenen
Speichergrößen und
-formen. Oft arbeitet in Ul trabooks
die geräuschlose Solid-
State-Disk (SSD). In einem
Ultrabook mit 500 Gigabyte
Datenspeicher steckt in der
Regel eine herkömmliche
Festplatte, die langsamer ist
und mehr Energie verbraucht,
aber auch günstiger ist.
USB 3.0 ist Pflicht
An Schnittstellen gehören WLAN,
Bluetooth und HDMI zum Standard.
Mindestens ein USB-3.0-Port
wird durch Intel für die aktuelle
Ul trabook-Generation vorgeschrieben.
Meistens sind drei USB-Ports
vorhanden, von denen mindestens
einer mit einem Blitzsymbol für
den Sleep-and-Charge-Modus ge-
kennzeichnet ist. An einem solchen
Port lässt sich zum Beispiel ein
Smartphone
auch
dann auf-
laden,
wenn das
Ultra-
book gar nicht
in Betrieb ist. Oft
anzutreffen sind ein
LAN-Adapter und ein
SD-Kartenleser.
Aufpassen: Weitere Schnittstellen
wie Mi ni-Dis play-Port
und Thunderbolt werden nur in einigen
Ultrabooks angeboten, ebenso
wie die Technologie Intel
Wire less Display zur drahtlosen
Bildübertragung. Folglich sollte
man die verschiedenen Mo delle
gründlich miteinander verglei-
chen.
Die einzige Größe, die
sich bei fast allen Ultrabooks
im Nachhinein ändern
lässt, ist der Arbeits-
Klassiker Ultrabooks
sind designt wie Notebooks,
aber schlanker,
edler und leichter.
speicher. Vier Gigabyte sind Standard,
eine Erweiterung auf bis zu
acht ist meist möglich.
Gute Grafik
Die Grafik schien zunächst ein
Handicap für Ultrabooks zu sein.
Mit der verbesserten Chipsatzgrafik
der Intel-Familie HD Graphics
4000 fährt man aber gut, auch bei
Videospielen mittleren Niveaus.
Höhere Ansprüche bedienen einige
Hersteller mit einer zusätzlichen
diskreten Grafikkarte.
Unterschiede gibt es auch bei
den Displays. Die typische Auflösung
von 1366 x 768 Pixeln taugt
für ein 13-Zoll-Display, auf 15 Zoll
verteilt dürfen es gerne mehr Pixel
sein, doch leider ist dies nicht immer
der Fall. Immer mehr Herstellern
setzen auf hochwertige ISP-
Panels, bei denen bis zu einem
Winkel von 178 Grad so gut wie
keine Farb invertierungen zu erkennen
sind. Diese hochwertigen Bildschirme
sind auch schön hell, meist
strahlen sie mit rund 300 cd/m
2 .
Kombination Ultrabooks,
die sich im
Handumdrehen in ein
Tablet verwandeln
lassen, sollen noch
2012 auf den Markt
kommen.
Jetzt kommt Windows 8
Derzeit läuft auf den meisten Ultrabooks
Windows 7 Home Premium,
bei höherwertigen Geräten
oder Business-Modellen kann es
auch Windows 7 Professional sein.
Ende Oktober 2012 bringt Microsoft
Windows 8 heraus, ein Betriebssystem,
das mit Spracheingaben
und Gesten auf sensitiven
Bildschirmen ein völlig neues Bedienkonzept
bietet. Die meisten
der auf den Seiten 82 bis 87 vorgestellten
neuen Ultrabooks sind bereits
darauf eingestellt und bringen
einen Touchscreen mit.
Zudem unterstützt Windows 8
GPS und einen Lagesensor, sodass
der Standort und die Geräteausrichtung
erkennbar werden. Damit
werden auf dem Ultrabook Spiele
und ortsabhängige Dienste möglich
sein, die bislang vorwiegend
von Smartphones bekannt sind.
Richtig in Fahrt dürften die neuen
Anwendungen kommen, sobald
die zusammen mit Windows 8 präsentierten
Convertible Ultrabooks
den Markt erobern.
Übrigens: Wer sich dieser Tage
ein Ultrabook mit Windows 7
kauft, sollte sich beim Hersteller
oder direkt bei Microsoft unter
www.windowsupgradeoffer.com
über die Upgrade-Möglichkeit informieren:
Microsoft bietet für
Notebooks, die nach dem 1. Juni
2012 gekauft wurden, bis Januar
2013 für 14,99 Euro das Upgrade
auf die Pro-Version
von Windows 8 an. Und wer
dann bereits ein Windows-
8-Ultrabook erstanden hat,
damit jedoch partout nicht
klarkommt, kann – allerdings
nur bei der Pro-Version
– umgekehrt auf ein
Downgrade zu Windows 7
oder Vista hoffen.
INGE SCHWABE
Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.com
81
Mobile Computing
Touch it, Baby
Windows 8 und Touchscreens bestimmten auf
der IFA die Ultrabook-Bühne. Ob die Zeit schon
reif für die neuen Convertibles ist, muss sich
indes noch zeigen.
N
ach neuen Prozessoren im Juni stehen
jetzt die auf der IFA vorgestellten
Touchmodelle im Mittelpunkt der Ultrabook-
Szene. Denn wenn Microsoft Ende des Monats
das Betriebssystem Windows 8 offiziell
herausbringt, wird ein Touchscreen zwar
nicht obligatorisch, aber von Vorteil sein. Die
neueste Version des renommierten OS integriert
die Steuerung über den Bildschirm stärker
denn je. Passend dazu haben die meisten
Hersteller ihre Ultrabook-Palette aktualisiert
und um mindestens ein Modell mit Touchscreen
erweitert. Darunter finden sich einige
Bekannte, bei denen viele Merkmale von den
direkten Vorgängern ohne Touchbedienung
bekannt sind. Dazu ergänzen Komponenten
wie Blu-ray-Player oder Wechselakkus die
Liste der Features, die in den Flachrechnern
schwerer einzubinden sind als in normalen
Notebooks.
Ein Hingucker sind Ultrabooks im Convertible-Design:
Durch spezielle Schiebe- oder
Klappmechanismen verwandeln sie sich im
Handumdrehen in ein Tablet. Von jeher angetreten,
die Vorteile performanter Notebooks
mit der Handlichkeit von Tablets zu kombinieren,
scheint die neue Bauform wie geschaffen
für Ultrabooks zu sein. Eine Vorstellung
geben drei besondere IFA-Neuheiten auf
den Seiten 88 und 89.
INGE SCHWABE
82
connect 11/2012
Acer
Aspire S7
Mit zwei Premium-Ultrabooks startet
Acer in das Zeitalter der Touchscreengesteuerten
Ultramobilrechner. Das
Display des Aspire S7 – 11 Zoll sind es im
Modell 191, 13 im Modell 391 – erkennt
Gesten, die mit bis zu zehn Fingern ausgeführt
werden. Acer beschreibt den Bildschirm
außerdem als besonders leuchtstark,
ein Blickwinkel von 178 Grad unterstreicht
den qualitativen Anspruch. Auch die Auflösung
ist mit 1920 x1080 Pixeln höher als
gewöhnlich. Das Aluminiumgehäuse ist bei
beiden Varianten aus einem Guss. Gorilla-
Glas überzieht beim 13-Zöller auch die
Außenhaut und bringt das 391 zum
Glänzen. Der dünnere Aufbau des
Gorilla-2-Glases begünstigt gegenüber
dem Vorgänger nicht nur flache Bauhöhen,
sondern auch die Gestenerkennung
auf Touchdisplays. Anwenderfreundlich
zeigt sich der Akku, der bei vielen
Ultrabooks aus Platzgründen fest verbaut
ist: Beim Aspire S7 ist er herausnehmbar –
das macht den Ersatz bei Altersschwäche
einfach, Poweruser können sich mit einem
Zweitakku behelfen. Die Laufzeit gibt Acer
mit bis zu zwölf Stunden für den 13-Zöller
und bis zu neun Stunden für das kleinere
Aspire S7 191 an.
Aspire
S7 191
Aspire
S7 391
Macht was her:
Gorillaglas lässt das
Aspire S7 391 auch
äußerlich glänzen.
Acer
Aspire M3
Touch
Ein dedizierter Grafikchip ist bereits
Tradition bei den Modellen der Timeline-Serie,
zu der auch das Aspire M3
Touch gehört. Hier ist die Karte eine
Nvidia GeForce GT640M. Der Chip
konnte bereits im Acer Aspire M5 überzeugen,
das wir in connect 10/2012
einem ausgiebigen Grafiktest unterzogen
haben. Auf dem 15,6-Zoll-Display
kommen Bilder und Videos groß raus.
Für guten Klang sorgen zwei Lautsprecher
und Dolby Home
Theatre v4 Audio.
Das großformatige Gehäuse aus einer Aluminiumlegierung
bietet genügend Platz für
eine vollformatige Tastatur samt separatem
Nummernblock sowie großem Touchpad.
Das Betriebssystem Windows 8 lässt sich
beim Aspire M3 Touch natürlich auch
direkt über den Bildschirm steuern. Dabei
sind Gesten mit bis zu zehn Fingern möglich.
Das Aspire M3 Touch wird in verschiedenen
Konfigurationen kommen,
die voraussichtlich ab 799 Euro zu haben
sein werden. Als Starttermin nennt Acer
November 2012.
83
Mobile Computing
Ultrabook meets Tablet
Man kann es drehen und wenden, wie man
will – ein Convertible Ultrabook zeigt immer
seine Schokoladenseite.
D
iese Ultrabooks waren der Hingucker auf
der IFA. Ultrabooks? Ja, Ultrabooks. Alle
drei Modelle mit Intel-Dual-Core-Prozessoren
der 3. Generation entsprechen den spezifischen
Vorgaben für Ultrabooks. Intel hat sie
bezüglich der Bauhöhe ausschließlich für Modelle
im Convertible-Design um zwei Millimeter
gelockert. Notebooks, bei denen man den
Bildschirm drehen konnte, um darauf zu schreiben
oder zu klicken, gab es schon mal. Das Betriebssystem
Windows 8, das Gesten auf dem
Bildschirm tief ins Bedienkonzept eingeschlossen
hat, verleiht der Idee nun neuen Schub. Mit
leichten Materialien, schlanken Formen und revolutionierten
Ladezeiten sind Ultrabooks prädestiniert
für diesen Ansatz. Sieht so also das
Ultrabook der Zukunft aus? Auf die Antwort
werden wir wohl noch warten müssen, denn
noch lässt sich nicht sagen, ob die vielversprechende
Ultrabook-Tablet-Kombination vom
Kunden angenommen wird. Von Bedeutung
wird zudem sein, ob die Hersteller Innovation
und Technik diesmal mit weltlichen Preisen verbinden
können. Die stehen derzeit noch in den
Sternen, ebenso die Termine, ab wann die Kombis
zu kaufen sein werden. Zumindest Toshiba
plant mit dem aktuellen Quartal. Das könnte bedeuten,
dass das eine oder andere Satellite U920t
als großes Gadget unterm Weihnachtsbaum
liegt. Lassen wir uns überraschen.
Toshiba
Satellite
U920t
Wow! Toshiba hat tief in die Kiste gegriffen
und bringt alles, was ein gutes Ultrabook
ausmacht, in einem 12,5-Zoll-Tablet unter.
Zieht man das Toshiba Satellite U920t aus der
Tasche, hält man ein etwa zwei Zentimeter di-
ckes Tablet mit Gorilla-Glas und 5-Punkt-Mul-
titouch-Bedienung in der Hand. Das ISP-Panel
mit 1366 x 768 Pixeln liefert
nach allen Seiten gute Bilder
und ist laut Toshiba mit
300 cd/m2 sehr hell. Lapidar
könnte man sagen:
Wenn man das Display
hochschiebt, bekommt
das Tablet eine Tastatur.
Tatsächlich aber steckt in dem Ultrabook alles,
was zur Zeit ein Topmodell ausmacht: Flashspeicher
mit bis zu 256 GB Daten- und 8 GB
Arbeitsspeicher, HDMI, USB 3.0 mit Sleepand-Charge,
SD-Kartenleser und sogar Intel
Wireless Display. Hinzu kommen ein Umgebungslichtsensor
sowie die Tablet-typischen
Orts- und Lagesensoren und eine rückseitige
Kamera – die wünschen wir uns allerdings für
die Tablet-Nutzung an einer anderen Stelle.
84
connect 11/2012
Dell
XPS 12
Duo
Der Dreh- und Angelpunkt ist beim XPS
Duo 12 ein Scharnier im Displayrahmen.
Anders als Asus und Toshiba sieht man dem
Dell XPS Duo 12 den Verwandlungskünstler
nicht an. Gehärtetes Aluminium und
Kohlefaser in der Außenhaut schützen das
geschlossene Ultrabook und geben ihm
einen edlen Look. Tastatur, großes Touchpad
– auch im Inneren zeigt sich nichts
Auffälliges. Fragen wirft allenfalls ein Button
auf, der auf dem unteren Rand des
12-Zoll-Displays sitzt und an das iPad erinnert,
bei dem ein ähnlicher Drücker an der
schmalen Seite des Tablets sitzt. Staunen ruft
das XPS Duo 12 dann hervor, wenn das Display,
das nur über zwei Scharniere und ansonsten
lose im Rahmen sitzt, gekippt wird.
Um 180 Grad gedreht, versinkt es wieder im
Rahmen. Schließt man diesen, so wird aus
dem Ultrabook ein Tablet mit einem Display
aus gehärtetem Gorilla-Glas, an dessen längerer
Seite nun der Windows-Button sitzt.
Zu Schnittstellen und den technischen Daten
lagen bis Redaktionsschluss keine weiteren
Daten vor.
Asus
TAICHI
Jedem das Seine: Asus spendiert dem
Taichi zwei Displays, die unabhängig
voneinander funktionieren. Da muss man
erst mal draufkommen: Anstelle raffinierter
Dreh- und Klappmechanismen setzt Asus
dem zugeklappten Ultrabook ein Display auf
– ein zweites, wohlgemerkt. Die Metamor-
phose fällt denkbar einfach aus: Geöffnet ist
das Taichi ein Ultrabook mit Tastatur und
Trackpad, geschlossen ein Tablet mit Multitouch-
oder Stiftbedienung. Lediglich ein
Schutz für das zweite Display fehlt, wie bei
Tablets allerdings üblich. Der Clou: Die beiden
Bildschirme liefern nicht das gleiche
Bild und lassen sich unabhängig voneinander
nutzen. Dadurch könnten zwei Personen
gleichzeitig mit dem Taichi arbeiten, eine
ergonomische Arbeitsweise ist hierbei aller-
dings schwer vorstellbar. Abgesehen von den
beiden Displays hat das Taichi einen ähnli-
chen Formfaktor wie das Zenbook und ist
mit aktuellen Prozessoren und schnellen
SSD-Speichern ebenso hochwertig ausge-
stattet. Übrigens: Die Abbildung links zeigt
nur eine Spiegelung des Außendisplays auf
dem Untergrund – und nicht etwa noch ein
drittes Display ...
85
Mobile Computing
Asus
Zenbook
Prime
HP
SpectreXT
Touch
Smart
Neue Ströme für das Zenbook. Äußerlich bleibt auch
das Zenbook Prime UX21A Touch dem vom Zen-Buddhismus
inspirierten Design treu. Das setzte bereits beim
ersten Asus-Ultrabook Akzente und hat nach gut einem
Jahr nichts von seiner Wirkung verloren. Auch den inneren
Werten fühlt man sich bei Asus verpflichtet und lässt gern
mehrere Menschen daran teilhaben: Beim gemeinsamen
Filmvergnügen zumindest muss niemand Abstriche bei
der Bildqualität machen. Dafür sorgt ein blickwinkelstabiles
IPS-Display, das auch in seitliche
Richtung gute Bilder liefert, ohne dass es zu
Verlusten bei der Farbtreue kommt. Windows
8 und Touchscreen-Bedienung sind
hier obligatorisch, die genauen Spezifikationen
sowie Preise und Verfügbarkeit
standen bei Redaktionsschluss noch
nicht fest.
Sony
Vaio T 13
Das erste HP-Ultrabook mit Thunderbolt-Schnittstelle
heißt Spectre XT Touch Smart. Die schnelle Schnittstelle
verspricht einen Datendurchsatz von bis zu 10 Gigabit
pro Sekunde. Darüber lassen sich in Sekundenschnelle
zahlreiche Unterhaltungstitel auf die 256 Gigabyte große,
schnelle SSD schieben. Für den Musikgenuss setzt HP
beim Spectre XT Touch Smart mit vier Lautsprechern
weiterhin auf die Kooperation mit der Kultmarke Beats
Audio. Videos können dank ISP-Display aus allen Blickrichtungen
annähernd gleich gut betrachtet werden. Mit
1920 x 1080 Pixeln hat HP dem 15 Zoll-Display zudem
eine angemessen hohe Auflösung spendiert. Wie schon bei
anderen Spectre-Modellen sitzt auch beim SpectreXT
Touch ein fast rahmenloses Display auf einem Metallbody.
Dank zahlreicher Schnittstellen, zu denen neben dem
Thunderbolt-Anschluss auch Gigabit-LAN, HDMI und
ein Mini-Displayport gehören, ist das HP SpectreXT
Touch ein äußerst kontaktfreudiger Begleiter. So viel
Technik hat ihren Preis: Für stolze 1599 Euro soll das HP-
Ultrabook Anfang Dezember auf den Markt kommen.
Schicke Hülle, moderater Preis: Sony
aktualisiert seine Ultrabook-Palette, die
aus drei attraktiven Modellen der Vaio
T-Serie besteht. Erst im Juni 2012 stieg
Sony mit einem 11-Zoll- und zwei 13-Zoll-
Modellen in der Vaio T-Serie ins Ultrabook-
Geschäft ein, setzte sich aber gleich zu Beginn
mit attraktiven Preisen in Szene. Zum
Start von Windows 8 erneuert Sony seine
Ultrabook-Palette und bringt einen Touchscreen
und Gestensteuerung ins Spiel.
Bei den neuen Modellen aus edlem Aluminium
und robustem Magnesium wird man
in puncto Speicher weiterhin zwischen
schnellem Flash oder großer Festplatte
wählen können. Letztere wird
mit einem schnellen SSD-Cache
kombiniert, um die Ultrabook-typische
fixe Performance zu gewährleisten.
Die Touchmodelle sind mit
749, 899 und 999 Euro zwischen 50
und 100 Euro teurer als ihre Vorgänger.
Das SVT1312V1ES mit einem
i5-Chip, 128 Gigabyte Flashspeicher
und einem 13,3-Zoll-16:9-Touchscreen
kostet 999 Euro. Alle drei
Vaios sollen bereits Ende Oktober
zu haben sein.
86
connect 11/2012
HP
ENVY4
Touch
Smart
Speicher satt bietet das HP Envy 4 Touch Smart: Es bringt
nicht nur eine 500 Gigabyte große Festplatte, sondern auch
8 Gigabyte Arbeitsspeicher mit. Ein Plus, wenn man häufig
mit vielen Anwendungen gleichzeitig arbeitet. Für ein optisches
Laufwerk reichte der Platz in dem 14-Zoll-großen Metallchassis
nicht aus. Wer darauf nicht verzichten möchte, bekommt
zum Envy 4 Touch optional einen externen DVD-Brenner
dazu, mit dem sich natürlich auch DVD-Videos abspielen
lassen. Hierbei setzt sich das HD-Brightview-Display des
Envy 4 Touch ebenso in Szene wie unter dem Metrodesign der
Windows-8-Oberfläche. Der Klang wird dank Beats Audio von
zwei Lautsprechern und einem integrierten Subwoofer kraftvoll
unterstützt. Eine Nasenlänge voraus ist das Envy 4 Touch beim
Marktstart: Es soll noch vor dem SpectreXT Touch in die Läden
kommen, der Preis wird bei 999 Euro liegen.
Lenovo
U510
Mit Grafikchip, Blu-ray-
Player und üppigem Spei-
cherangebot lässt das Lenovo
U510 kaum Wünsche offen.
Ein Touchscreen fehlt aller-
dings. Der kombinierte DVD-
Brenner/Blu-ray-Player liefert auf
dem 15,6 Zoll großen16:9-Wide-
screendisplay Filmvergnügen im
Kinoformat. Den guten Ton zum
Film liefern Stereolautsprecher mit
Dolby-Home-Theatre-v4-Zertifikation.
Rasante Sequenzen sollten dank der
Nvidia GeForce 625M mit 1 Gigabyte dedi-
ziertem Grafikspeicher flüssig über den
Schirm laufen. Wer mit eigenen Grafikpro-
jekten liebäugelt, kann seinen Portable mit
üppigen Reserven ausstatten: Lenovo bietet
das U510 wahlweise mit Festplattenkapazitäten
von 500 Gigabyte, 750 Gigabyte oder
einem satten Terabyte an. Für schnelle Systemreaktionen
sorgen 24 oder 32 Gigabyte
SSD-Cache. Der Arbeitsspeicher lässt sich
mit maximal 8 Gigabyte konfigurieren, bei
der Prozessorenauswahl findet sich auch ein
Core-i7-Chip. Bilder können kabellos per
Intel Wireless Display, Videos über HDMI
übertragen werden. Beim Betriebssystem
wird der Käufer die Wahl zwischen Windows
8 und Windows 8 Pro haben. Wer mit dem
neuen Metrodesign nichts anfangen kann,
sollte sich vor dem Kauf nach einer Downgrade-Möglichkeit
der Pro-Version auf Windows
7 oder Vista erkundigen.
87
Mobile Computing
Aktuelle
Modelle
Diese Ultrabooks
mit Windows 7 sind
bereits zu haben –
teils in weiteren
Speicher-, Chipund
Preisvarianten.
949€
Toshiba
Satellite Z930
Ultraleicht. Kaum mehr als ein Kilogramm
wiegt das Magnesiumgehäuse der Z903-Modelle
von Toshiba. Das 13-Zoll-Display
ist bei beiden entspiegelt. Als Businessvariante
bringt das Portegé neben
Windows 7 Professional ein HSPA+-Modem
und Sicherheitsfeatures mit. Hierzu
gehört ein TPM-Modul und ein
Fingerabdruckleser.
Toshiba
Portégé Z 930
1300€
839€
Fotos: © finalstock – shutterstock.com
Starke Leistung. Mit 81 Punkten toppt das
Spitzenmodell der Vaio-T-Serie alle bisher
getesteten Ultrabooks mit neuem Ivy-Bridge-
Chip. Der Akku hält gute fünfeinviertel Stunden.
Mit 128 Gigabyte Flashdisk bringt der
13-Zöller im ansprechenden Gehäuse nur
1480 Gramm auf die Waage.
connect-Urteil
gut (387 Punkte)
Sony
SVT13
Fujitsu
Lifebook UH572
Unterwegs surfen. Der 13-Zöller mit
Anti-Glare-Display ist optional mit
UMTS-Modem ausgestattet, mit dem man
unterwegs E-Mails abrufen und im Internet
surfen kann. In einem schicken Aluminiumgehäuse
ist er wahlweise in Silber oder
Rot erhältlich und wiegt nur 1600 Gramm.
730€
88
connect 11/2012
949€
Samsung
Serie 5 Ultra
689€
Draußen arbeiten. Mit den matten und
hellen 13-Zoll-Displays der Serie 5 Ultra
lässt sich gut im Freien tätig sein. 6 Gigabyte
Arbeitsspeicher und 500 Gigabyte
Festplatte sind Standard. Wer noch was
drauflegt, bekommt das Ultrabook mit
DVD-Brenner und Nvidia-Grafikkarte.
HP
ENVY 6
740€
Lenovo
U310
Stabil und gut verarbeitet. Das
handliche Ultrabook im 13,3-Zoll-
Format wiegt nur 1,7 Kilogramm. Zur
Ausstattung zählen neben aktuellen Schnitt-
stellen wie HDMI, drei USB-Ports und einem
SD-Kartenleser auch eine 500 Gigabyte große
Festplatte. In fünf verschiedenen Varianten
bringt das U310 außerdem Farbe in den Tag.
connect-Urteil
befriedig. (371 Punkte)
connect-Urteil
gut (392 Punkte)
Langer Atem. Mit 6 Stunden 40
zeigte sich das HP Envy 6 im Test äußerst
ausdauernd. Satter Sound dank Tieftöner
und Beats Audio sowie reichlich Platz für
zahlreiche Musik- und Videotitel auf der
320 Gigabyte großen Festplatte lassen
keine Langeweile aufkommen.
Dell
Inspiron 14z
Nie mehr offline
mit dem kompakten
Inspiron 14z. Dell hat nicht nur
ein DVD-Laufwerk und ein UMTS-
Modem in dem smarten Gehäuse untergebracht.
Mit der Grafikkarte von AMD und
6 Gigabyte Speicher laufen Videos in rasantem
Tempo über den 14-Zoll-Bildschirm.
connect-Urteil
gut (389 Punkte)
630€
Seitenblick erlaubt. Das entspiegelte
ISP-Display des von uns mit Intel-Core-i7-Prozessor
getesteten
Zenbooks ist sehr blickwinkelstabil
und löst mit 1920 x
1080 Pixeln für einen 13,3-
Zoll-Screen hoch auf. Musikliebhaber
werden außerdem
die von Bang
& Olufsen entwickelte
Klangtechnologie
schätzen.
connect-Urteil
ASUS
ZENBOOK
UX32VD
1029€
Grafik und Verarbeitung: top! Volle Punktzahl
für die Grafik holte der 15-Zöller mit der
Nvidia-GeForce-GT640M-Grafikkarte beim
Test in connect 10/2012. Das gut verarbeitete
Ultrabook mit DVD-Brenner und Nummernblock
zeichnet sich außerdem durch die
gute Ausdauer von sechseinhalb
Stunden aus.
connect-Urteil
gut
(406 Punkte)
Acer
Aspire M5
581TG
799€
gut (375 Punkte)
89
BESTENLISTE
90 connect 11/2012
Inhalt ❯❯❯
So testet
connect
Geballte Technik in der
verlagseigenen Testfactory
Kondition ist wichtig, besonders bei
einem Mobiltelefon. Deshalb wird
jeder Akku zunächst dreimal ge- und
wieder entladen, bevor er auf den
Prüfstand kommt. Die Ingenieure des
verlags eigenen Messlabors sprechen
vom Konditionieren, das neue Akkus
erst auf Trab bringt. Anschließend
misst ein computergesteuerter Prüfplatz
die Akkukapazität und den
betriebsart abhängigen Stromverbrauch
des Handys. Daraus errechnet
sich die Ausdauer im Standby-Betrieb
und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem
Display. Zur Akus tikmessung
montieren die Tester das
Handy in einem reflexionsarmen Raum
an den künstlichen Kopf HMS2 von
Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz
eines CMU 200 von
Rohde & Schwarz eingebucht. Das
Head-Acoustics-Testsystem CAS
liefert unter anderem Daten über
Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel
und Ruherauschen. Die Sende- und
Empfangseigenschaften misst das
Labor mit dem Testsystem TS9 von
R&S in einer HF-Kabine am künstlichen
Kopf.
Redaktionelle Tests mit
der Produktdatenbank
Basis des Redaktionstests ist die
verlagseigene Produktdatenbank, die
speziell für vergleichende Warentests
programmiert wurde. Hier werden Produkte,
Testmerkmale und Formeln, die
zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,
verwaltet. Wie genau connect dabei
hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:
Bei jedem Gerät fragen die Tester in
den Bereichen Ausstattung und Handhabung
300 Prüfpunkte ab. connect
beurteilt also selbst die Handhabung
nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,
scheinbar subjektive Eindrücke
zu harten Testmerkmalen aufgewertet.
Auf das Testergebnis können
Sie sich damit zu 100 % verlassen.
Smartphones ..........................................90
Handys ......................................................96
Praxistests / erste Checks ............100
Schnurlostelefone/Navigation .....101
Telefonie
Sie wollen mit Ihrem Smartphone
in erster Linie telefonieren? Dann
sollten Sie in der Bestenliste auf
die für Telefonie wichtigsten Disziplinen
achten: die Sende- und
Empfangs leistung, die Akus tik
und die Ausdauer. Wir stellen hier
drei Empfehlungen für Vieltelefonierer mit
unterschiedlichen Schwerpunkten
vor: Das Samsung
Galaxy S III und
das Motorola
Razr sind Spitzengeräte
für den
privaten Einsatz.
Wer eine Tastatur
will, ist mit dem RIM Blackberry
Bold 9780 gut bedient.
SMARTPHONE-
TESTVERFAHRENTVERFAHREN
www.connect.de/testverfahren
SMARTPHONES
mit Software-Tastatur
DSL-Anlagen ...............................................102
Freisprechanlagen ....................................103
Notebooks ..................................................103
Tablets/Netbooks ......................................103
Musik
Ihr Smartphone soll den MP3-
Spieler ersetzen? Einen brauchbaren
Musicplayer hat heute fast
jedes Modell intus. Doch nicht
jeder klingt auch
gut – und bei der
Ausstattung gibt es
große Unterschiede. Diese drei
Smartphones eignen sich hervorragend
als Musicplayer: Das
Samsung Galaxy S III bietet
einen exzellent klingenden
Player, viel Speicherplatz
und eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit,
was auch für
das gut ausgestattete Motorola
Razr gilt. Auch Apples iPhone 4S
ist ein Musikus par excellence.
MARKE Samsung Asus Samsung LG
Modell
Galaxy S III
I9300
connect
Padfone
Galaxy Note
Optimus 4X
HD
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 699/498 699/0 699/461 499/429
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 4.0.4 Android 4.0 Android 2.3.5 Android 4.0.3
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11350/MicroSD 12601/MicroSD 11070/MicroSD 12200/MicroSD
Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,8 540 x 960/4,3 800 x 1280/5,3 720 x 1280/4,7
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync optional/Å Í/Í optional/Í optional/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/8 Å/8
typische Ausdauer (Stunden) 6:38 5:00 7:33 5:27
Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 128 x 65 x 9 147 x 85 x 10 133 x 69 x 10
Gewicht (Gramm) 133 130 173 142
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,54/0,342 0,2/0,750 -0,76/0,256 -0,3/0,618
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Musik
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Internet
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 100 90 100 90
Ausstattung max. 170 136 135 132 135
Handhabung max. 140 117 121 103 111
Senden und Empfangen GSM max. 30 24 22 27 25
Senden und Empfangen UMTS max. 30 20 21 26 20
Akustik max. 30 28 28 28 25
Test in connect 08/12 10/12 12/11 09/12
URTEIL max. 500
425
sehr gut
417
gut
416
gut
406
gut
1
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr
verfügbar.
Der Tarif-Überblick ................................ 104
Handy, mobile Datennutzung, Internet
Testberichte, Datenbank & mehr auf
Testberichte, www.connect.de
Datenbank & mehr auf
www.connect.de
-Empfehlungen
Internet
Sie sind auch unterwegs eifrig im
Netz unterwegs? Dann brauchen
Sie ein Smartphone mit großem
Display und hoher Auflösung, guter
Ausdauer und der
Möglichkeit, die von
Ihnen bevorzugten
Internetdienste bequem nutzen zu
können. Unsere aktuellen Empfehlungen:
Das Samsung Galaxy Note
bietet nicht nur einen hochauflösenden
5,3-Zoll-
Screen, sondern auch eine hervorragende
Ausdauer. Wer es etwas
kompakter mag, findet im Samsung
Galaxy S III oder im Apple
iPhone 4S schlanke Alternativen
mit starken Browsern.
Foto
Bilder sind Ihre Passion, auch wenn
Sie gerade mal keine Digitalkamera
dabeihaben? Dann empfiehlt sich das
Nokia 808 Pureview als guter Bildfänger,
der bei Licht
mit hochwertiger Optik
und in der Nacht mit
Xenon-Blitz überzeugt und dank
extrem hochauflösendem Sensor
eine echte Zoom-Funktion bietet.
Qualitativ auf der
Höhe der Zeit ist auch
die Kamera des Samsung Galaxy
S III, das zudem mit einem tollen,
riesigen Display und vielen Fotofeatures
verwöhnt. Unter guten Lichtbedingungen
zeigt auch das Apple
iPhone 4S große Klasse.
Business
Wenn Ihr Mobiltelefon zuallererst
im Geschäftsalltag gefragt ist,
muss es im Informationsmanagement
gut sein und Exchange- sowie
andere Server perfekt unterstützen.
Generell
empfehlen wir hier
ein Smartphone mit physikalischer
Qwertz-Tastatur. Sehr gut für den
geschäftlichen Einsatz geeignet ist
der kompakte
RIM Blackberry
9780. Auch der
größere RIM Blackberry Bold
9900 ist eine Alternative. Wer
unabhängig von RIMs E-Mail-
Dienst arbeiten will, findet im
Nokia E6-00 einen Profi.
Huawei Samsung Motorola HTC Apple Samsung Samsung HTC Samsung Apple Motorola
Ascend P1
Galaxy S II
I9100
Razr One X iPhone 4S
Galaxy
Galaxy S
Beam
Advance One S Wave 3 iPhone 4 Atrix
I9070P
449/368 649/371 479/322 599/458 849/688 539/423 499/0 499/333 459/188 519/487 399/299
Android 4.0 Android 2.3 Android 2.3 Android 4.0 iPhone OS 5.0 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 4.0 Bada 2.0 iPhone OS 4.0 Android 2.2.2
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
2170/MicroSD 13300/MicroSD 11500/MicroSD 27290/Í 58500/Í 5680/MicroSD 5740/MicroSD 13000/Í 2920/MicroSD 29100/Í 12300/MicroSD
selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. LCD transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT
540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,7 640 x 960/3,5 480 x 800/4 480 x 800/4 540 x 960/4,3 480 x 800/4 640 x 960/3,5 540 x 960/4
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í Å/Å optional/Å optional/Å optional/Í optional/Å Å/Å Í/Í
Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5
5:55 4:56 4:54 5:28 4:38 6:38 5:16 5:53 5:36 5:25 5:40
130 x 65 x 10 125 x 66 x 9 131 x 70 x 10 134 x 70 x 11 115 x 59 x 10 124 x 65 x 15 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8 126 x 65 x 11 115 x 59 x 10 118 x 64 x 12
110 116 128 132 140 147 119 122 128 137 134
0,64/1,070 -0,53/0,338 -0,5/0,580 0,08/0,909 0,4/0,980 -0,63/0,277 -0,04/0,431 -0,14/0,687 0,09/0,834 0,4/1,100 -0,22/0,840
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
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100 87 87 92 85 100 95 100 95 99 99
122 126 121 118 118 124 121 112 116 105 114
114 115 115 115 125 95 112 117 111 121 110
23 23 27 24 21 24 20 24 23 22 21
21 25 25 19 20 22 19 13 22 20 18
25 26 26 27 25 29 27 27 26 23 26
09/12 07/11 02/12 06/12 12/11 10/12 08/12 06/12 01/12 09/10 10/11
405 402 401 395
gut gut gut gut
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
394
gut
394
gut
394
gut
393
gut
393
gut
390
gut
388
gut
91
Bestenliste
SMARTPHONES
mit Software-Tastatur
MARKE Sony Samsung HTC Sony HTC LG LG Samsung
Modell
Xperia Ion
Wave II
S8530
One V Xperia S Incredible S
P700 Optimus
L7
Prada Phone
by LG 3.0
Galaxy Ace 2
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 549/0 429/179 299/201 449/351 539/309 299/218 699/260 369/0
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 4.04 Bada 1.2 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.2.1 Android 4.0.3 Android 2.3.7 Android 2.3.6
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 10800/MicroSD 1771/MicroSD 900/MicroSD 26000/Í 1100/MicroSD 2410/MicroSD 6140/MicroSD 2150/MicroSD
Display transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,6 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 720 x 1280/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 480 x 800/3,8
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í optional/Å
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/12 Å/4,9 Å/4 Å/12 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9
typische Ausdauer (Stunden) 4:02 4:53 4:57 4:18 5:09 5:34 4:30 4:57
Abmessungen (L x B x H in mm) 132 x 68 x 11 124 x 61 x 12 120 x 60 x 10 128 x 64 x 11 120 x 64 x 12 126 x 68 x 9 128 x 69 x 10 119 x 63 x 11
Gewicht (Gramm) 150 138 117 143 136 126 142 122
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,08/1,020 -0,44/0,625 0,16/0,872 0,51/1,300 -0,1/0,880 0,19/0,762 -0,42/0,564 0,15/0,498
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 73 88 91 78 94 97 82 91
Ausstattung max. 170 129 107 103 120 112 112 115 113
Handhabung max. 140 113 112 122 113 104 105 113 107
Senden und Empfangen GSM max. 30 26 26 24 25 26 21 26 20
Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 24 19 21 22 19 19 20
Akustik max. 30 25 29 26 26 23 27 26 29
Test in connect 11/12 03/11 06/12 05/12 06/11 09/12 05/12 10/12
URTEIL max. 500
388
gut
NEU
386
gut
385
gut
383
gut
381
gut
381
gut
381
gut
380
gut
SMARTPHONES
mit Software-Tastatur
MARKE Samsung Samsung RIM Base HTC Motorola Sony Ericsson HTC
Modell
Galaxy
Nexus
Omnia W
Blackberry
Torch 9860
Lutea 2
Sensation
XE
Defy+ Xperia Arc S Sensation
XL
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 679/376 449/205 450/279 0/0 589/383 249/180 299/199 619/366
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 4.0.1 Windows Phone 7.5 Blackberry 7 OS Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 2.3.4 Android 2.3.4 Android 2.3
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 13330/Í 6330/Í 3200/MicroSD 136/MicroSD 1160/MicroSD 3050/MicroSD 317/MicroSD 12800/Í
Display selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 480 x 854/3,7 480 x 854/4,2 480 x 800/4,7
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8 Å/8
typische Ausdauer (Stunden) 4:37 5:28 3:26 4:56 4:26 4:15 4:07 4:31
Abmessungen (L x B x H in mm) 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 120 x 62 x 12 127 x 68 x 12 127 x 66 x 12 108 x 60 x 14 125 x 63 x 11 133 x 71 x 10
Gewicht (Gramm) 139 118 136 138 152 111 116 163
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,71/0,303 -0,3/0,358 -0,3/0,920 -0,2/1,100 0,27/0,775 -0,12/1,090 0,03/0,660 -0,58/0,320
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 81 100 63 89 81 78 75 82
Ausstattung max. 170 111 98 116 101 116 103 109 114
Handhabung max. 140 106 110 110 100 100 112 113 105
Senden und Empfangen GSM max. 30 26 20 29 27 23 28 22 23
Senden und Empfangen UMTS max. 30 23 17 26 26 23 19 19 17
Akustik max. 30 26 26 25 25 25 27 28 24
Test in connect 02/12 04/12 11/11 12/11 03/12 02/12 12/11 02/12
URTEIL
373 371 369 368 368 367 366 365
max. 500
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
1
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.
92
connect 11/2012
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Samsung Samsung HTC HTC Motorola Nokia Samsung Nokia HTC HTC LG
Galaxy S
Plus
Galaxy W Desire S Rhyme Motoluxe
808 Pureview
Galaxy S
I9000
Lumia 900 Evo 3D Sensation
Optimus 3D
Max
459/0 379/218 489/201 479/231 279/172 629/543 649/278 579/434 699/429 599/359 499/360
Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.5 Android 2.3.7 Symbian OS Belle Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.6
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
6250/MicroSD 2700/MicroSD 1070/MicroSD 980/MicroSD 238/MicroSD 12400/MicroSD 7610/MicroSD 13230/Í 1105/MicroSD 1100/MicroSD 5350/MicroSD
selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. LCD transm. LCD
480 x 800/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 854/4 360 x 640/3,9 480 x 800/4 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í
Å/4,9 Å/4,9 Å/5,1 Å/5,1 Å/7,7 Å/41 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/5
5:07 5:21 4:58 5:03 4:45 3:46 4:53 4:16 5:11 4:19 4:15
123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 116 x 60 x 12 119 x 61 x 11 118 x 61 x 10 124 x 60 x 18 123 x 65 x 12 128 x 69 x 12 126 x 65 x 13 126 x 66 x 11 127 x 68 x 10
119 116 130 132 125 173 118 164 170 150 150
-0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,3/0,350 -0,44/0,364 -0,26/0,464 0,3/1,230 -0,5/0,238 0,34/1,330 -0,32/0,520 -0,57/0,358 -0,27/0,692
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
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90 94 91 93 87 70 88 79 93 79 78
112 108 107 112 110 131 112 113 115 114 110
107 113 118 111 113 98 107 108 102 106 113
24 22 20 22 23 26 22 26 22 25 25
22 16 17 17 18 24 21 23 17 25 21
25 26 25 23 26 27 26 26 25 25 26
01/12 01/12 06/11 02/12 08/12 09/12 09/10 08/12 10/11 08/11 07/12
374 374 373
380
gut
379
gut
378
gut
378
gut
377
gut
376
gut
376
gut
375
gut
befriedigend befriedigend befriedigend
Samsung Nokia Samsung LG LG HTC Samsung LG Sony Ericsson HTC Samsung
Wave M Lumia 800
Nexus S
I9023
E400 Optimus
L3
P990 Optimus
Speed
Salsa
Galaxy
Xcover
P970 Optimus
Black Xperia Play Explorer Galaxy Ace
S5830
259/0 479/298 340/339 129/103 499/258 389/213 349/184 549/220 229/230 199/112 339/167
Bada 2.0 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.3.6 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.5 Android 2.2
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
168/MicroSD 13510/Í 14320/Í 1130/MicroSD 5510/MicroSD 120/MicroSD 439/MicroSD 1000/MicroSD 400/MicroSD 111/MicroSD 152/MicroSD
transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT
320 x 480/3,6 480 x 800/3,7 480 x 800/4 240 x 320/3,2 480 x 800/4 480 x 320/3,4 320 x 480/3,7 480 x 800/4 480 x 854/4 320 x 480/3,2 320 x 480/3,5
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
optional/Å Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í optional/Å optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í
Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/4,9
5:35 3:46 4:57 5:16 4:43 4:53 5:25 4:12 4:33 4:46 5:13
114 x 64 x 13 117 x 62 x 13 125 x 63 x 13 103 x 62 x 12 124 x 64 x 13 109 x 59 x 13 122 x 67 x 12 122 x 64 x 10 119 x 62 x 16 113 x 58 x 14 113 x 61 x 12
122 143 141 110 146 120 138 109 174 106 114
0,06/0,662 0,12/0,940 -0,18/0,504 1,07/1,100 -0,14/0,545 -0,41/0,489 -0,19/0,585 0,31/1,180 -0,67/0,360 -0,27/0,526 0,17/0,840
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
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100 69 90 98 86 89 94 76 84 88 94
99 108 96 91 108 96 94 106 100 95 90
102 114 106 106 102 110 103 107 97 108 107
21 25 21 23 22 23 24 24 26 21 21
16 22 23 19 20 20 22 20 26 23 22
27 26 28 26 25 24 25 27 27 24 25
02/12 01/12 06/11 09/12 05/11 09/11 03/12 06/11 06/11 04/12 05/11
365 364 364 363 363 362 362 360 360 359 359
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
93
Bestenliste
SMARTPHONES
mit Software-Tastatur
MARKE Sony Ericsson LG HTC Nokia HTC Samsung Sony Nokia
Modell
Xperia Ray
P500 Optimus
One
Radar N8 Desire C
Galaxy Gio
S5660
Xperia P Lumia 710
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 279/174 199/139 399/213 429/263 219/168 329/125 379/309 319/178
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Android 4.0.3 Android 2.2.1 Android 2.3 Windows Phone 7.5
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 318/MicroSD 138/MicroSD 6100/Í 13500/MicroSD 1020/MicroSD 142/MicroSD 12700/Í 4900/Í
Display transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 360 x 640/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 540 x 960/4 480 x 800/3,7
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync Å/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/12 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/5
typische Ausdauer (Stunden) 4:29 5:22 4:32 2:57 4:30 5:21 2:34 3:29
Abmessungen (L x B x H in mm) 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 121 x 62 x 11 114 x 59 x 16 108 x 61 x 12 110 x 68 x 12 122 x 60 x 11 119 x 62 x 13
Gewicht (Gramm) 100 128 138 134 99 102 120 124
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 1,73/0,960 0,49/0,927 -0,42/0,400 0,79/1,020 0,28/0,679 0,21/0,791 0,19/0,780 -0,02/1,300
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 84 98 84 56 84 96 47 64
Ausstattung max. 170 102 92 96 122 101 92 118 99
Handhabung max. 140 114 101 111 109 104 96 122 107
Senden und Empfangen GSM max. 30 16 22 21 22 20 22 22 29
Senden und Empfangen UMTS max. 30 17 20 21 20 19 21 20 27
Akustik max. 30 26 25 24 28 27 27 25 27
Test in connect 10/11 02/11 12/11 12/10 08/12 06/11 08/12 03/12
URTEIL
359 358 357 357 355 354 354 353
max. 500
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
SMARTPHONES
mit Software-Tastatur
MARKE Sony Nokia ZTE Sony Sony Ericsson Sony Ericsson Vodafone LG
Modell Xperia U X7 Atlas Xperia Go Xperia Mini Live Smart II
Jil Sander
Mobile E906
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 229/198 429/213 149/158 279/247 159/116 229/166 99/0 300/186
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 2.3 Symbian OS Anna Android 2.3.5 Android 2.3.7 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.3 Windows Phone 7.5
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 5800/Í 281/MicroSD 1800/MicroSD 5760/MicroSD 303/MicroSD 305/MicroSD 132/MicroSD 14540/Í
Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. LCD
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,5 360 x 640/4 480 x 800/3,5 320 x 480/3,5 320 x 480/3 480 x 320/3,2 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync Í/Í optional/Å Í/Í Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/5
typische Ausdauer (Stunden) 2:47 3:11 3:54 3:06 3:30 3:54 3:45 4:19
Abmessungen (L x B x H in mm) 112 x 54 x 12 120 x 63 x 12 115 x 58 x 10 111 x 61 x 10 88 x 52 x 16 106 x 57 x 15 109 x 58 x 14 124 x 61 x 12
Gewicht (Gramm) 112 147 119 111 100 116 124 146
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,63/1,220 -0,02/0,940 -1/ 0,53/0,890 0,09/0,780 0,21/1,000 0,97/1,260 0,1/0,597
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Musik ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 51 60 71 58 65 72 69 78
Ausstattung max. 170 109 113 99 109 93 91 95 99
Handhabung max. 140 115 100 106 113 110 104 105 101
Senden und Empfangen GSM max. 30 24 26 24 21 20 24 23 20
Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 19 17 18 26 22 21 18
Akustik max. 30 26 27 28 23 26 26 26 22
Test in connect 08/12 09/11 06/12 10/12 11/11 01/12 09/12 01/12
URTEIL
346 345 345 342 340 339 339 338
max. 500
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
1
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.
94 connect 11/2012
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Sony ZTE LG LG Nokia Nokia HTC Panasonic Huawei RIM Huawei
Xperia Sola Tania
E510 Optimus
Hub mus Chic
E720 Opti-
701 N9 Titan Eluga
Ascend Blackberry
G300 Curve 9380
Ascend Y200
279/228 249/249 199/109 249/178 379/289 619/387 599/291 329/266 160/0 290/213 99/100
Android 2.3 Windows Phone 7.5 Android 2.3.4 Android 2.2 Symbian OS Belle
MeeGo 1.2 Harmattan
Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3.6 Blackberry 7 OS Android 2.3.6
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
5800/MicroSD 2570/Í 154/MicroSD 101/MicroSD 7440/MicroSD 14800/Í 12420/Í 5880/Í 2700/MicroSD 115/MicroSD 100/MicroSD
transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT
480 x 854/3,7 480 x 800/4,3 320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 480 x 854/3,9 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 360/3,2 320 x 480/3,7
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Í/Í Í/Í Í/Í optional/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í
Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/3,2
3:03 4:43 5:07 4:16 3:09 3:15 4:03 2:46 3:37 2:54 4:21
116 x 59 x 11 128 x 68 x 11 114 x 62 x 13 113 x 58 x 14 118 x 58 x 13 117 x 62 x 12 132 x 71 x 10 124 x 62 x 8 122 x 63 x 11 109 x 60 x 11 117 x 62 x 11
106 157 94 132 132 137 160 103 144 97 113
0,52/1,250 -0,31/0,648 -0,24/0,713 0,5/1,520 -0,21/0,690 0,44/1,160 -0,23/0,447 -0,29/0,613 -0,29/0,690 0,52/1,470 0,28/0,782
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
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57 87 93 78 59 61 74 51 69 54 81
112 97 97 98 115 111 106 106 106 108 88
115 99 103 103 108 113 103 124 102 116 109
24 25 22 27 24 22 22 24 24 24 22
21 21 18 21 19 22 18 19 22 20 20
24 24 19 25 25 21 26 25 25 25 26
08/12 06/12 04/12 04/11 12/11 04/12 01/12 06/12 08/12 05/12 06/12
353 353 352 352 350 350 349 349 348 347 346
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
SMARTPHONES
mit Hardware-Tastatur
LG Nokia Nokia MARKE Motorola RIM Nokia RIM
P350 Optimus
Me
700 500 Modell Pro+
Blackberry
Bold 9780
E6-00
Blackberry
Bold 9900
179/81 279/159 179/127 Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 349/128 450/297 429/220 570/422
AUSSTATTUNG
Android 2.2 Symbian OS Belle Symbian OS Anna Betriebssystem Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
152/MicroSD 878/MicroSD 1810/MicroSD interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD
transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT
240 x 320/2,8 360 x 640/3,2 360 x 640/3,2 Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
optional/Í optional/Í optional/Å Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Å Å/Å
Å/3 Å/5 Å/5 Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9
4:11 2:43 2:51 typische Ausdauer (Stunden) 5:37 4:47 3:55 3:50
108 x 58 x 12 111 x 51 x 10 112 x 54 x 14 Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11
110 98 96 Gewicht (Gramm) 122 118 132 131
0,51/1,300 1,04/1,430 -0,08/1,180 normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770
SO GUT GEEIGNET FÜR:
■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■
■■ ■■■■ ■■■■ Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
TESTERGEBNISSE
76 52 54 Ausdauer max. 100 100 90 74 71
87 107 99 Ausstattung max. 170 104 103 117 117
104 115 103 Handhabung max. 140 118 114 121 123
24 22 26 Senden und Empfangen GSM max. 30 22 29 26 22
22 16 27 Senden und Empfangen UMTS max. 30 19 26 21 26
25 25 26 Akustik max. 30 27 25 26 26
08/11 03/12 02/12 Test in connect 05/12 03/11 09/11 11/11
338 337 335
befriedigend befriedigend befriedigend
URTEIL max. 500
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
390
gut
387
gut
385
gut
385
gut
95
Bestenliste
SMARTPHONES
mit Hardware-Tastatur
MARKE
Sony Ericsson
Porsche
Design
RIM Motorola Motorola RIM HTC RIM
Modell Xperia Pro P‘9981
Blackberry
Torch 9810 Milestone 2 Pro Blackberry
Bold 9790
Desire Z
Blackberry
Curve 9320
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 249/198 1475/0 0/364 459/179 349/99 380/328 499/564 210/0
AUSSTATTUNG
Betriebssystem Android 2.3 Blackberry 7 OS Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Android 2.2
Blackberry BB
OS 7.1
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 290/MicroSD 6000/MicroSD 6348/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 647/MicroSD 72/MicroSD
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,7 640 x 480/2,8 480 x 640/3,2 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 480 x 800/3,7 320 x 240/2,4
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Outlook-/Mac-Sync Í/Í Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Å
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/3,2
typische Ausdauer (Stunden) 4:36 3:41 3:31 3:54 6:40 3:30 4:04 4:05
Abmessungen (L x B x H in mm) 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11 111 x 62 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 119 x 60 x 15 109 x 60 x 13
Gewicht (Gramm) 144 156 161 169 144 105 184 103
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,33/0,700 0,29/0,970 -0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 -0,02/0,860 -1/
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max. 100 85 68 66 72 100 65 74 76
Ausstattung max. 170 106 121 117 107 96 110 105 107
Handhabung max. 140 118 115 116 119 101 123 112 110
Senden und Empfangen GSM max. 30 27 25 25 27 24 24 27 26
Senden und Empfangen UMTS max. 30 21 27 23 22 21 22 24 20
Akustik max. 30 27 26 27 25 28 25 25 28
Test in connect 12/11 04/12 11/11 01/11 12/11 05/12 02/11 10/12
URTEIL max. 500
384
gut
382
gut
374 372 370 369 367 367
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
HANDYS
MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia
Modell C5 E52 W995
6710
Navigator
Blackberry
Pearl 3G
C903 Elm
5630 Xpress-
Music
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279
AUSSTATTUNG
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í
Betriebssystem
Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60
Symbian OS 9 S60
Symbian OS 9 S60
proprietär
Blackberry 5.0 proprietär proprietär
3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2
3rd Ed. FP2
3rd Ed.
interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD
91/Memory Stick
130/Memory Stick
60/MicroSD 95/MicroSD
Micro
Micro
257/MicroSD 59/MicroSD
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73
Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132
Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98
Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28
Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11
Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32
Test in connect 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09
URTEIL max. 500
417
gut
406
gut
389
gut
388
gut
378
gut
376
gut
375
gut
374
befriedigend
1
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.
96 connect 11/2012
HANDY-
TESTVERFAHRENREN
www.connect.de/testverfahren
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Nokia RIM Nokia Nokia HTC Nokia RIM Sony Ericsson Samsung Dell Samsung
E5
Blackberry
Torch 9800
E72 C6-00 ChaCha E7-00
Blackberry
Curve 9360
Xperia Mini
Pro
Galaxy 551 Venue Pro Wave 533
249/162 400/235 309/241 339/149 319/161 519/273 275/229 169/144 349/252 400/0 269/153
Symbian OS 9 Blackberry 6.0 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7 Bada 1.1
Í/Í/Å Å/Å/Å Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å
187/MicroSD 3975/MicroSD 243/MicroSD 240/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 145/MicroSD 14014/Í 94/MicroSD
transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT
320 x 240/2,4 360 x 480/3,2 320 x 240/2,4 360 x 640/3,2 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 240 x 400/3,2 480 x 800/4,1 240 x 400/3,2
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Å/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Í/Í optional/Í
Å/5 Å/5 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/5 Å/3,1
3:27 3:54 3:46 3:19 4:08 3:13 3:11 3:48 4:46 3:49 22:49
115 x 59 x 13 111 x 62 x 15 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 121 x 64 x 15 110 x 55 x 16
123 162 130 149 124 177 98 138 116 192 117
-0,24/0,880 -0,17/0,910 0,96/1,310 0,28/1,050 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 -0,63/0,375 0,66/1,010 -0,59/0,318
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■
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■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■
66 73 73 62 76 60 58 71 87 68 35
107 112 104 107 96 116 107 96 84 101 92
115 109 114 113 114 107 114 120 102 106 112
27 26 23 25 19 24 24 20 25 18 24
27 19 21 24 22 20 21 17 21 18 0
24 26 24 23 26 25 27 26 25 26 23
02/11 12/10 02/10 11/10 09/11 04/11 05/12 10/11 04/11 07/11 01/11
366 365 359 354 353 352 351 350 344 337 286
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend
Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung
2710 Navigation
Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch
and Type
S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710
BL40 New
Chocolate
Blue Earth
S7550
129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
proprietär
Symbian OS 9 S60
3rd Ed. FP2
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär
44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD
2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í
Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å
Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1
111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120
0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
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■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■
101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90
117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127
106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77
22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22
0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11
27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32
08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10
373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
97
Bestenliste
HANDY-
TESTVERFAHRENREN
www.connect.de/testverfahren
HANDYS
MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson
Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905
X3-02 Touch
and Type
Naite S5350 T715
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149
AUSSTATTUNG
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär
interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD
160/Memory Stick
Micro
50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■
Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70
Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110
Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96
Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14
Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33
Test in connect 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10
URTEIL
358 358 357 357 356 355 353 349
max. 500
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
HANDYS
MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung
Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169
AUSSTATTUNG
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär
interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716
SO GUT GEEIGNET FÜR:
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■
Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■
Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung
Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■
TESTERGEBNISSE
Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94
Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81
Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86
Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0
Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30
Test in connect 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09
332 332 327 326 326 319
98 connect 11/2012
URTEIL max. 500
1
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend
319
ausreichend
319
ausreichend
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung
S5550
BL20 New
Chocolate
3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230
Corby 3G
S3370
Corby II
S3850
B5722 Corby S3650
249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär
116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD
2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å
Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í
Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9
102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92
-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■
■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■
64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94
112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106
96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86
30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20
13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0
32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29
06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10
347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia
C3510
Genoa
GS290 Cookie
Fresh
E2550 B3310 GM205 Yendo
Corby TXT
B3210
2690 2720 Fold
One Touch
Tribe
1800
129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39
Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär
31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í
2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í
Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í
Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0
104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74
-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■
■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung
keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung
■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung
93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86
98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36
73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85
22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32
08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10
314
ausreichend
313
ausreichend
313
ausreichend
310
ausreichend
308
ausreichend
308
ausreichend
³Entgegen der Angabe ab connect 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.
304
ausreichend
301
ausreichend
300
ausreichend
286
ausreichend
262
ausreichend
99
Bestenliste
IM PRAXISTEST
MARKE Acer Huawei Sharp Huawei
Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F Honor
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 650/verfügbarverfügbar 299/verfügbar
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å Å/Í/Í
Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 4.0
interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD 4000/MicroSD
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960 4/480 x 854
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/8
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135
Praxistest in connect 2/12 01/12 02/12 05/12
BEWERTUNGEN
Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★☆
Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆
Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆
IM ERSTEN CHECK
MARKE Huawei LG HTC
Modell Ascend D Quad Optimus LTE Desire X
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit k.A./noch offen 499/noch offen 299/ab 9/2012
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í
Betriebssystem Android 4.0 Android 2.3.5 Android 4.0.4
interner Speicher (MB)/erweiterbar 5000/MicroSD 4000/MicroSD 1110/MicroSD
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4/480 x 800
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/5,1
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 120 x 62 x 9/116
Praxistest in connect 5/12 5/12 10/12
BEWERTUNGEN
Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔
Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔
Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔
Die strahlungsärmsten
Geräte
1
3
1. Doro Phone Easy 410gsm 1
2. Samsung Omnia II
3. Samsung B7620
2
Sagt mehr als der SAR-WERT:
Der Strahlungsfaktor
Die Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission
eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen
Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe
Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation
mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf
absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren
geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,
wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe
zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund
misst das connect-Labor die effektive Sendeleistung. Die Handys
werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird
in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der
Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte
unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,
über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders
vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein
Gerät mit niedrigem connect-Strahlungsfaktor – links finden Sie die
drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und Smartphones
nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter
www.connect.de/strahlung herunterladen.
Präzise: Am künstlichen Kopf wird die
effektive Strahlungsleis tung gemessen,
die Basis für den Strahlungsfaktor.
Hightech: Im connect-Mess labor
verrichtet hochwertiges Rohde-&
Schwarz-Equipment seinen Dienst.
1
Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen connect-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.connect.de/strahlung.8
100 connect 11/2012
SCHNURLOSTELEFONE
NAVIGATION
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Marke
Modell
Preis in Euro
Anrufbeantworter
Strahlungsredukt.
Voll-Eco
Einträge im
Telefonbuch
Ausdauer
Ausstattung
Handhabung
Klang
Test in
connect
Marke
Modell
Preis in Euro
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Gesamtpunkte
Routenberechnung
Gesamtpunkte
Test in
connect
SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500
Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11
Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11
Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11
Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11
Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12
AVM Fritz Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11
Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11
AVM Fritz Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12
Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11
Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11
Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12
Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12
Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11
Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11
Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11
Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11
Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12
Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11
Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11
Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11
Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12
Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11
Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12
AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11
Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12
Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12
Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11
Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11
Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11
Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11
Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11
Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12
Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11
Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11
Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11
Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11
Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11
Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11
Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11
Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12
Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12
Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11
Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12
Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12
Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11
Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11
WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500
BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10
Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04
BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09
Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10
Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10
Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09
Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09
Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09
Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09
Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10
Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11
BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06
Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06
VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07
Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09
Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08
Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09
Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08
Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09
Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07
Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08
Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08
Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10
Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10
Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09
Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10
Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10
Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09
VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09
Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09
Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09
FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500
Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10
Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10
Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10
Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11
Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11
Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09
Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10
Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11
Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10
Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11
Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09
Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10
JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11
Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11
Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10
Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500
Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12
TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12
Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11
Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12
TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11
TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10
Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10
Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12
Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11
Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10
Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12
Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10
Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10
TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12
Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
101
Bestenliste
NAVIGATION
NAVIGATION
Marke Modell
Preis in Euro
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Gesamtpunkte
Test in
connect
Marke
Modell
Preis in Euro
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Routenberechnung
Routenberechnung
Gesamtpunkte
Test in
connect
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500
Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12
Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12
Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12
Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11
Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12
Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10
Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11
Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11
TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11
Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10
Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10
Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09
Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10
Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10
Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12
TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11
TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12
Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10
Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11
Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11
Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10
Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11
Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10
Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11
Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10
Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09
Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10
Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09
Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10
Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11
Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10
Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11
TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10
Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10
Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10
Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10
Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10
Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10
Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10
Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09
Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10
Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11
Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10
Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10
Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08
TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07
TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10
Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10
a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12
TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10
TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10
Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09
a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11
a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12
Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10
Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09
Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10
Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11
TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10
Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10
Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10
Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07
a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09
Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10
AC = Sonderheft auto connect, NC = Sonderheft naviconnect
102 connect 11/2012
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500
Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09
Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08
Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09
Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10
a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09
Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08
Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10
a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10
a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09
NAVIGATIONS-APPS FÜR IPHONE 100 150 150 100 500
Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 11/12
TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12
ALK Copilot GPS 45 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12
Sygic GPS Navigation 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11
Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11
Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12
Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11
iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11
Apple Karten iOS 6 0 83 124 122 77 406 gut 11/12
Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 11/12
Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11
Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12
Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11
O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11
Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11
NAVIGATIONS-APPS FÜR ANDROID 100 150 150 100 500
Navigon Europe 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12
ALK Copilot Live 8 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11
Sygic GPS Navigation 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11
Route66 Maps + Navigation 49 89 124 115 82 410 gut 07/11
Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11
Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11
NDrive Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11
Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11
NAVIGATIONS-APPS SONSTIGE 100 150 150 100 500
Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01
Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09
DSL-TK-ANLAGEN
Marke
Modell
Preis in Euro
Printserver
Stromverbrauch
(Watt)
IEEE 802.11 n
Ausstattung
Handhabung
QOS
Gesamtpunkte
Test in
connect
DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500
AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10
AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09
AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11
AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10
AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09
AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12
T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08
T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09
AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07
T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07
T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07
Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12
T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
FREISPRECHEINRICHTUNGEN
Marke
Modell
Preis in Euro
Ausstattung
Handhabung
Übertragung
Gesamtpunkte
BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500
Test in
connect
Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11
Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11
Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05
Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08
Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09
Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12
Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08
Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08
Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12
Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09
Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07
Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09
Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10
Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09
Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09
Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07
Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06
Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11
Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07
Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09
Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08
Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11
Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12
Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06
Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11
Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09
Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09
Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07
Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12
Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08
Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10
Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12
D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07
Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12
D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09
Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11
Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11
Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09
Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08
D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09
Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08
Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09
Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08
Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08
Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07
Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09
Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07
D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07
Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08
Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07
TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10
Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10
Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09
Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08
Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07
Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08
NOTEBOOKS
Marke
Modell
Testberichte, Datenbank & mehr auf
www.connect.de
Preis in Euro
Ausdauer
Ausstattung
Handhabung
Leistung
Gesamtpunkte
Test in
connect
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500
Apple Mac Book Pro 10,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12
Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 899 107 96 91 112 406 gut 10/12
Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12
Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12
Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12
Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12
Sony SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12
Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12
Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12
Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 88 99 91 375 gut 07/12
Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12
Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12
Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 77 110 82 370 befried. 08/12
Acer Aspire S3 391 799 95 82 100 91 368 befried. 09/12
Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12
TABLETS
Marke
TABLETS 125 125 150 100 500
Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12
Samsung Galaxy Note 10.1 689 73 125 146 67 411 gut 10/12
Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12
Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12
Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12
HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11
Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11
Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11
Samsung Galaxy Tab 2 7.0 GT-P3100 489 61 100 147 55 363 befried. 09/12
Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12
Fujitsu TS Stylistic M532 549 44 115 138 60 357 befried. 10/12
Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12
Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12
Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11
LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11
Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12
Asus Padphone Station 699 58 120 123 46 347 befried. 10/12
RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11
Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11
Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12
Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11
Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11
Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11
Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 ausreich. 12/11
Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12
Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11
NETBOOKS
Marke
Modell
Modell
NETBOOKS 125 125 125 125 500
Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10
Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10
Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11
Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10
Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11
Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10
Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10
MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10
Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10
Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09
Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10
Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09
Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09
Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11
Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10
Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11
Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10
Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11
Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09
Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09
Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10
LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09
Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09
Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.
Preis in Euro
Preis in Euro
Ausdauer
Ausstattung
Handhabung
Messwerte
Gesamtpunkte
Ausdauer
Ausstattung
Handhabung
Leistung
Gesamtpunkte
Test in
connect
Test in
connect
103
TARIF-DURCHBLICK
So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Die wichtigsten Tarife
für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.
TARIFRECHNER
W
er auf eigene Faust den
Wust an Handytarifen
vergleichen will, gibt schnell
entnervt auf. Denn statt Transparenz
herrscht ein Wirrwarr
sondergleichen. Neben etlichen
Tarifen unterschiedlichster Couleur
gibt’s zig Optionen mit jeder
Menge Wenns und Abers.
Auf der anderen Seite stehen
Discounter, die mit günstigen
Preisen werben, aber kein Handy
subventionieren. Im grauen
Bereich unten lesen Sie, wie die
Tariftypen aufgebaut sind und
wo für wen Vor- und Nachteile
liegen. Die Tarife im detaillierten
Kostenüberblick finden Sie
in den Tabellen – so haben Sie
den gesamten Markt im Blick.
Damit Sie bequem den idealen
Tarif finden, bieten wir Ihnen
mit unserem Kooperationspartner
Telfish einen ganz
besonderen Service:
den Tarif rechner unter
telfish.connect.de.
Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten
einstellen – so finden
Sie binnen Sekunden aus zigtausend
Optionen das passende
Angebot!
HANDY-TARIFE
MINUTENPAKETE
Anbieter Tarif Netz
Base
monatlicher
Paketpreis
Takt
Preis pro
Folgeminute
SMS
Inklusivminuten
Mailbox-
Abfrage
Allnet Flat 100
❍❍●❍ 100 5 € 29 ct Í gratis
60/60
Allnet Flat 300 300 15 € 29 ct Í gratis
Congstar Smart 100 ●❍❍❍ 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í
Fonic Smart ❍❍❍● 500* 16,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å
Kabel
Deutschland
Mobilcom-
Debitel
O2
Telekom
Vodafone
Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í
Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å
Flat light ❍●●● 100 19,95 € 60/60 29 ct 19 ct 19 ct Í
Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis
Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis
Zusatzoption
120 12,95 €
Call 120
●❍❍❍
Zusatzoption
240 19,95 €
Call 240
Minutenoption 60
60 5 €
Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 €
Minutenoption 240 240 20 €
subventioniertes
Handy Anmerkungen
Í
Kosten je nach
gewähltem
Handymodell
Kosten je nach
gewähltem
Handymodell
60/1 29 ct Í gratis Í
nur als Optionen zum Tarif Mein Base plus
buchbar; monatlich kündbar
inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung ab
200 MB)
*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar
(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch
9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat
(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung
bei 40 €
inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel
Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz
inkl. Handy-Surfflat mit Datendrosselung
ab 250 MB im Vodafone- und 300 MB im
O2-Netz
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche
O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung
ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei
zweijähriger Vertragslaufzeit)
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche
O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat
(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in
alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)
nur als Option zu den Tarifen Call, Call &
Surf sowie Complete Mobil buchbar
60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den Superflats buchbar
VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ
Anbieter Tarif Netz
Mobilcom-
Debitel
Takt
SMS
Grundgebühr
Mindestumsatz
Gesprächsminuten
Mailbox-
Abfrage
free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct
subventioniertes
Handy
Kosten je nach
gewähltem
Handymodell