connect Die Smartphone-Neuheiten 2012 (Vorschau)
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Schneller, schärfer, flacher!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>-<br />
<strong>Neuheiten</strong> <strong>2012</strong><br />
Plus: Das kommt bei Tablets, Ultrabooks und TVs<br />
BETRIEBS-<br />
SYSTEME<br />
Was ist besser:<br />
Apple, Android oder<br />
Windows Phone? S.28<br />
INTERNET-<br />
ZUGÄNGE<br />
DSL, Kabel und LTE<br />
im Preis-Leistungs-<br />
Vergleich S.72<br />
ALLES ÜBERS<br />
iPHONE 4S<br />
<strong>Die</strong> besten Tipps, das<br />
beste Zubehör S.50<br />
Wer baut<br />
das beste<br />
<strong>Smartphone</strong>-<br />
Display? S.34<br />
<strong>Smartphone</strong>s für<br />
Musik und Outdoor<br />
Hart im Nehmen: Samsung Galaxy Xcover<br />
fordert Sony Ericsson und Motorola S.22<br />
Wer hat den besten Sound? HTC Sensation XE<br />
gegen die Nokias 700 und Lumia 710 S.14
Jetzt auf HD umschalten –<br />
mit Vodafone TV!<br />
Top-Sender und Blockbuster gestochen scharf sehen.<br />
Fernsehen im Netz von morgen.<br />
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einmalige Anschlussgebühr für Vodafone TV 19,95 € oder 9,95 € + 19,95 € für Vodafone DSL plus TV Paket. Mindestvoraussetzung für die Nutzung von Vodafone TV<br />
ist die Verfügbarkeit von Vodafone DSL 6000. Ob Sie im IPTV- Ausbaugebiet wohnen und ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht, erfahren Sie auf vodafone.de.<br />
Vodafone TV ist mit fast jedem aktuellen Vodafone DSL-Paket kombinierbar. Das Vodafone TV Center ist für die Nutzung von Vodafone TV notwendig und wird Ihnen<br />
für den Zeitraum des Vertragsverhältnisses zur Verfügung gestellt. Für Vodafone DSL plus TV Paket gilt: Standardgespräche in dt. Mobilfunknetze: 0,19 bis 0,22 €/Min.;<br />
kein Call-by-Call oder Pre-Select möglich; DSL-Hardware einmalig 1 €; Angebot gilt nur für DSL-Neukunden und gilt bis 31.01.<strong>2012</strong>.
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Internetzugang erforderlich<br />
USENET-ZUGANG OHNE ABO<br />
Editorial<br />
Viel<br />
in Bewegung<br />
Schon zum Auftakt präsentiert sich <strong>2012</strong> alles<br />
andere als ruhig. Das wird noch spannend …<br />
„<br />
Auch wenn der Eindruck entstehen könnte, dass Herrn Wulffs<br />
Reisetätigkeit das einzig relevante Thema mit hohem Aufmerksamkeitswert<br />
ist – der Telekommunikationsmarkt hält ebenfalls jede Menge<br />
Schlagzeilen bereit. <strong>Die</strong> schaffen es zwar nicht auf Seite 1 der Tagespresse,<br />
aber immerhin auf Seite 3 der <strong>connect</strong>. Als da wäre die mehr<br />
oder weniger einvernehmliche Trennung von Seal und Heidi respektive<br />
Sony und Ericsson. Schade eigentlich, blicken wir doch auf viele innovative<br />
Produkte zurück, die unter der Submarke Xperia zu Höchstform<br />
aufliefen. Doch wer weiß, mit etwas Glück kann Sony an diese Erfolge<br />
anknüpfen – die ersten Produkte wurden ja schon vorgestellt.<br />
Etwas Fortune wünschen sich sicher auch die Neu- und Wiedereinsteiger<br />
des Jahres: Huawei und ZTE wollen den deutschen Markt mit<br />
aggressiven Preisen und immer besser werdenden Geräten von hinten<br />
aufrollen, Panasonic wird wohl auf Hightech setzen, und mit Toshiba,<br />
Asus und Lenovo stehen drei interessante Anbieter in den Startlöchern,<br />
die sich derzeit noch auf den asiatischen Markt fokussieren. Auf dem<br />
Mobile World Congress, der im Februar in Barcelona stattfindet, werden<br />
wir Weiteres erfahren. Bis dahin sind Sie schon mal auf dem Laufenden<br />
– denn <strong>connect</strong> hat alle News des jungen Jahres für Sie zusammengetragen.<br />
Lassen Sie sich inspirieren.<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Brüder im Geiste<br />
Auch den Kollegen der PC Go ist die teils<br />
hochkomplexe Synchronisation von Outlook-Daten<br />
ein Dorn im Auge. Beispielsweise<br />
integriert Google zwar Synchronisationsmöglichkeiten<br />
für die hauseigenen Web-<br />
Applikationen in Android, nicht aber für<br />
Microsofts Outlook. Wie Sie Ihre Outlook-<br />
Daten dennoch sicher,<br />
schnell und ohne tische Flecken im Gesicht<br />
auf Ihr Androidhek-<br />
Phone übertragen,<br />
erfahren Sie in der<br />
aktuellen Ausgabe<br />
unserer Schwesterzeitschrift<br />
PC Go.<br />
Comeback geglückt?<br />
<strong>Die</strong> Allianz aus Microsofts Betriebssystem<br />
für mobile Endgeräte und Nokias Hardwarekompetenz<br />
bringt beiden Unternehmen<br />
Luft unter die Flügel. Was das System<br />
kann und was die Phones leisten, verrät<br />
<strong>connect</strong> im Sonder-<br />
heft Windows Phone.<br />
Zudem stellen wir<br />
unter anderem alle<br />
<strong>Smartphone</strong>s vor,<br />
auf denen heute<br />
(und morgen) das<br />
neue Betriebssystem<br />
läuft.<br />
Jetzt im Handel.<br />
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So geht’s: Alles sehen<br />
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PC-Burnout<br />
Tipps & Tricks: Neuer<br />
Schwung für Ihren PC<br />
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Findet & entfernt Viren, Trojaner, Schad-Software<br />
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bearbeiten & umwandeln eigenen Webseite PC bei jedem Notfa l Ihre Festplatte<br />
Herzlichen Dank!<br />
Ist Sicherheit auf dem <strong>Smartphone</strong> für<br />
<strong>connect</strong>-Leser ein Thema? Es ist, wie die<br />
Ergebnisse der wohl größten Studie, die<br />
<strong>connect</strong> und congstar zu diesem Thema ins<br />
Leben riefen, beweist. Weit über 10 000<br />
Teilnehmern gilt unser ganz besonderer<br />
Dank fürs Mitmachen.<br />
Alle Ergebnisse der<br />
Umfrage lesen Sie<br />
exklusiv in der<br />
nächsten <strong>connect</strong><br />
und in unserer jungen<br />
Schwester <strong>connect</strong><br />
Freestyle. Bis<br />
dahin ...stay safe!<br />
Dirk Waasen,<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />
3
Inhalt<br />
Techniktrends<br />
’12<br />
Ob <strong>Smartphone</strong>s,<br />
Tablets, Ultrabooks<br />
oder vernetztes Fernsehen<br />
– das neue Jahr<br />
bringt jede Menge<br />
neuer Impulse. Wir<br />
zeigen, auf was Sie<br />
sich freuen dürfen.<br />
Aktuell<br />
<strong>Neuheiten</strong>, die Sie<br />
auf keinen Fall<br />
verpassen sollten<br />
Seite 6<br />
Mobilfunk<br />
<strong>Smartphone</strong>s mit Musiktalent .............. 14<br />
HTC und zwei Nokias hauen im Test auf die Pauke.<br />
Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s ................................... 22<br />
Harte Schale, technisch versierter Kern? Das neue<br />
Samsung Galaxy Xcover gegen Motorola Defy+ und<br />
Sony Ericsson Xperia Active.<br />
<strong>Smartphone</strong>-Betriebssysteme ............. 28<br />
Apples iOS gilt als Pionier der intuitiven Bedienung.<br />
Doch Googles Android und Microsofts Windows<br />
Phone 7.5 haben aufgeholt. Wer hat die Nase vorn?<br />
40<br />
Android-Newcomer<br />
Vom günstigen Allrounder bis zum Outdoor-Profi.<br />
Outdoor-<br />
<strong>Smartphone</strong>s<br />
Sie sind hart im<br />
Nehmen und<br />
machen fast jede<br />
Schandtat mit. Doch<br />
kann auch ihr Innenleben<br />
überzeugen?<br />
22<br />
<strong>Smartphone</strong>-Displays ..................................... 34<br />
Wie sich die Technologien unterscheiden – und was<br />
das für den Nutzer im Alltag bedeutet.<br />
Techniktrends <strong>2012</strong> ......................................... 40<br />
Was gibt’s Neues bei <strong>Smartphone</strong>s, Tablets, Ultrabooks<br />
und vernetzten Fernsehern?<br />
Topgeräte im Fokus: iPhone 4S .......... 50<br />
Tipps, Tricks und Zubehör rund um das Hypetelefon<br />
aus Cupertino.<br />
Das <strong>Smartphone</strong> als Diktiergerät ..... 54<br />
Clevere Apps, die einen teuren Voice-Rekorder<br />
überflüssig machen.<br />
Power-Prozessoren .......................................... 58<br />
Das leisten die neuen Snapdragon-Chips.<br />
Apple-Jünger, Android-Anhänger,<br />
Windows-Phone-Apologeten –<br />
jedes System hat enthusiastische<br />
Fans. Wir klären unvoreingenommen<br />
Stärken und Schwächen.<br />
<strong>Smartphone</strong>-<br />
Betriebssysteme<br />
Internet-<br />
Zugänge<br />
DSL, Kabel<br />
und LTE im<br />
Vergleich.<br />
28 72<br />
4<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
SCHNELLFINDER<br />
SMARTPHONES<br />
Apple iPhone 4S ......................................50<br />
HTC Sensation XE ..................................16<br />
HTC Titan 2 .............................................42<br />
Huawei Ascend P1 S ................................43<br />
Lenovo S2 ................................................43<br />
LG Spectrum VS 920 ...............................43<br />
Motorola Defy+ .......................................24<br />
Motorola Droid 4 .....................................42<br />
Motorola Razr Maxx................................43<br />
Nokia Lumia 710 .....................................15<br />
Nokia 700 ................................................18<br />
Porsche Design P’9981 ..............................8<br />
Sony Xperia Ion .......................................42<br />
Sony Xperia S ..........................................43<br />
Sony Ericsson Xperia Active ...................24<br />
Samsung Galaxy S2 Skyrocket HD .........42<br />
Samsung Galaxy Xcover .........................23<br />
TABLETS<br />
Acer Iconia A700 .....................................41<br />
Asus Eee Pad Memo ME370T .................41<br />
Asus Padfone ...........................................41<br />
Wikipad ...................................................41<br />
Benefit<br />
Apps auf Handyrechnung ................... 99<br />
Auflademöglichkeiten für Prepaid-Karten;<br />
Apps für Fußballfreunde, politisch Interessierte<br />
und Gesundheitsbewusste; quadratische Maus<br />
Musik-<br />
<strong>Smartphone</strong>s<br />
Drei Neue von HTC<br />
und Nokia wollen<br />
die <strong>Smartphone</strong>-<br />
Charts stürmen.<br />
14<br />
ULTRABOOKS<br />
Acer Aspire S5 .........................................45<br />
Dell XPS 13 .............................................45<br />
HP Envy 14 Spectre .................................44<br />
IdeaPad Yoga ...........................................44<br />
Samsung Serie 5 Ultra .............................44<br />
Toshiba Portégé Z830 ..............................45<br />
DIKTIER-APPS<br />
Dictamus ..................................................55<br />
Tape-a-Talk Pro .......................................56<br />
GPS-EMPFÄNGER<br />
Falk Ibex 30 Cross ...................................67<br />
Falk Lux 30 ..............................................67<br />
Garmin eTrex30 .......................................68<br />
Garmin Montana 650t ..............................68<br />
Medion GoPal S3857 ...............................69<br />
Recon Instruments Mod Live-System ......70<br />
NAVIS<br />
Becker Active 50 .....................................63<br />
Falk Neo 550............................................63<br />
Garmin Nüvi 2595 LMT ..........................64<br />
Navigon 92 Premium ...............................64<br />
TOPGERÄTE<br />
IM FOKUS<br />
Titelfotos: © Frank Rohde (1), © Olly (1), © wavebreakmedia (1) – shutterstock.com<br />
Navigation & Auto<br />
<strong>Die</strong> neue Navi-Oberklasse ........................ 62<br />
Becker, Falk und Garmin kämpfen um die Krone in<br />
der 5-Zoll-Liga.<br />
GPS-Empfänger .................................................... 66<br />
Mit dem Outdoor-Navi im Gelände.<br />
Skibrille mit Mehrwert .................................. 70<br />
Das Recon Mod Live-System im Praxistest.<br />
home <strong>connect</strong><br />
Schnelle Internetzugänge ......................... 72<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten DSL-, Kabel- und LTE-Anbieter im<br />
großen Preis-Leistungs-Vergleich.<br />
Apps für die Fritzbox ....................................... 76<br />
So haben Sie Ihren AVM-Router auch unterwegs im<br />
Griff – und profitieren von Komfortfunktionen.<br />
Mobile Computing<br />
Kaufberatung ........................................................104<br />
Ein Tablet muss her? Oder doch lieber ein Netbook?<br />
Und was ist mit den Ultrabooks? Wir helfen bei der<br />
Entscheidungsfindung.<br />
Crowdsourcing ....................................................110<br />
Was es mit dem Massenphänomen des Internet-<br />
Zeitalters auf sich hat.<br />
Alles über<br />
das iPhone S4<br />
Tipps, Tricks und Zubehör.<br />
50<br />
Standards<br />
Bestenliste ................................................80<br />
Tarife im Überblick ..........................94<br />
Impressum/Leserbriefe ..............98<br />
5
aktuell<br />
3/12 Für Playboys<br />
Mit der PSP Vita macht Sony beim mobilen Gaming<br />
einen Schritt nach vorn. Mit ihren 433-MHz-Prozessoren und<br />
den 4,3-Zoll-TFT-Displays mit mageren 480 x 272 Pixeln Auflösung sehen<br />
aktuelle Playstation-Portable-Modelle schon länger etwas alt aus. Doch am<br />
22. Februar kommt mit der Playstation Vita ein<br />
Quantensprung: Ihr Display ist auf 5 Zoll mit 960 x<br />
540 Pixeln Auflösung gewachsen, OLED-Technik<br />
bringt farbstarke Bilder. Auch das User Interface<br />
hat Sony renoviert: Der Bildschirm ist endlich ein<br />
Touchscreen. Leistung satt bietet eine Vierkern-<br />
ARM-CPU von PowerVR, ein Grafikprozessor ermöglicht<br />
flüssigen Spielverlauf auch in turbulenten<br />
Szenen. WLAN- und optional 3G-Module sorgen für<br />
Kommunikation und Multiplayer-Spaß. Der Einstiegspreis<br />
wird bei 300 Euro erwartet.<br />
Kleiner ist feiner<br />
Samsungs Tablet-Familie bekommt ab Februar<br />
kompakten Zuwachs. Jüngstes Mitglied ist das Galaxy<br />
Tab 7.0 Plus N für 569 Euro. Der kapazitive Touchscreen<br />
misst – nomen est omen – 7 Zoll und löst mit<br />
1024 x 600 Pixeln auf. Das Android-3.2-Modell hat<br />
einen Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz sowie 16 GB<br />
Speicher an Bord. Wird der knapp, kann man bequem<br />
per Micro-SD-Slot aufstocken. Für den schnellen Draht<br />
ins Internet oder Heimnetzwerk sollen der Mobilfunkstandard<br />
HSPA+ und n-WLAN sorgen. Fotos und Videos<br />
in HD-Auflösung zeichnet bei Bedarf die 3,2-Megapixel-Kamera<br />
auf.<br />
Router mit<br />
Festplatte<br />
Statt einen externen Speicher an die<br />
Leine zu nehmen, packt Netgear die<br />
Festplatte gleich in den Router. 2 Terabyte<br />
fasst die Platte im Innern des DLNA-zertifizierten Routers<br />
WNDR4700, über zwei USB-3.0-Schnittstellen lässt sich<br />
die Kapazität noch erhöhen. Drahtlos wird der N900-Router<br />
durch simultanes Dualband-WLAN flottgemacht. Der Zugriff<br />
auf die gespeicherten Daten soll via <strong>Smartphone</strong>-App<br />
möglich sein, zudem will der Hersteller über das Netgear<br />
Smart Network auch Apps für den Router verfügbar machen.<br />
Der Marktstart ist allerdings erst für das dritte Quar-<br />
tal <strong>2012</strong> angekündigt, der Preis noch offen.<br />
6<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Ein Ass als Joker<br />
Samsung überarbeitet den Kassenschlager Galaxy<br />
Ace und bohrt Prozessor, Display und Kamera auf. Das<br />
neue Mittelklasse-<strong>Smartphone</strong> Galaxy Ace Plus setzt auf einen Single-Core-<br />
Chipsatz mit 1 Gigahertz Taktfrequenz und 512 Megabyte Arbeitsspeicher.<br />
Das Display misst 3,7 Zoll in der Diagonalen, löst mit 320 x 480 Bildpunkten<br />
aber vergleichsweise grob auf. Neu im Vergleich zum Vorgänger ist auch die<br />
Kamera mit 5 Megapixeln. Als Betriebssystem ist Android in Version 2.3 installiert,<br />
darüber liegt Samsungs bewährte Touchwiz-Oberfläche; ein Update<br />
auf Android 4 ist unwahrscheinlich. Ob, und falls ja zu welchem Preis, das<br />
Plus nach Deutschland kommt, hat Samsung noch nicht entschieden.<br />
Soundkiste<br />
Der Audiospezialist Bang & Olufsen startet eine<br />
neue Marke für mobile Menschen. Das erste Produkt des<br />
B&O-Ablegers Play hat die dänische Designerin Cecilie Manz entworfen.<br />
Das Beolit 12 ist ein Audiosystem, das Musik von <strong>Smartphone</strong>s und MP3-<br />
Playern streamt und abspielt; es unterstützt sogar die AirPlay-Technologie<br />
von Apple. Sein Akku soll Strom für bis zu acht Stunden Musikwiedergabe<br />
liefern. Ein Trageriemen erleichtert den Transport der knapp drei Kilo schweren,<br />
in verschiedenen Farben erhältlichen Box; die Oberseite ist dank rutschfestem<br />
Gummi als <strong>Smartphone</strong>-Ablage geeignet. Kostenpunkt: 699 Euro.<br />
Androiden auf<br />
dem Vormarsch<br />
<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>s haben sie längst erobert, auf dem<br />
Tablet tun sie sich gegen das übermächtige iPad noch<br />
etwas schwer. Jetzt schicken sich die Androiden an,<br />
auch andere Gerätegattungen wie Fernseher (S. 46) und<br />
MP3-Player zu übernehmen. Hier leistet Sony mit den<br />
beiden Walkman-Modellen NWZ-Z1050R und Z1060R<br />
Schützenhilfe: Beide bieten einen 4,3-Zoll-Touchscreen,<br />
einen Nvidia-Tegra-2-Prozessor und kommunizieren<br />
über USB, WLAN, Bluetooth und HDMI. Als Betriebssystem<br />
werkelt Android 2.3, selbst der Zugriff auf den Android<br />
Market ist möglich. An Speicher bietet der Z1050<br />
für 269 Euro 16 GB, der Z1060 für 309 Euro 32 GB.<br />
7
aktuell<br />
Ich sprech’ dann<br />
mal mit Porsche …<br />
Praxistest<br />
Porsche Design P’9981<br />
Preis 1475 Euro<br />
Maße 115 x 67 x 11 Millimeter; 156 Gramm<br />
Pro sehr hochwertige Verarbeitung;<br />
Tastatur und Touchscreen; echte Hardware-Tasten<br />
für alle Grundfunktionen;<br />
8 GB Speicher + 16 GB Speicherkarte;<br />
Docking Station; HSPA; WLAN (a/b/g/n);<br />
Bluetooth; GPS; NFC-Chip<br />
Contra hohes Gewicht; schwer lesbare<br />
Tastaturbeschriftung, hoher Preis<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Sportwagen<br />
aus Zuffenhausen<br />
sind ein<br />
exklusives Vergnügen<br />
– für das<br />
Porsche-Design-<br />
<strong>Smartphone</strong> wird<br />
das auch gelten.<br />
Denn schon der Preis von<br />
1475 Euro hält den Kreis<br />
potenzieller Käufer klein.<br />
Dafür fährt das Porsche<br />
Design P‘9981, das von<br />
RIM gefertigt wird, in einer<br />
außergewöhnlich großen<br />
Verpackung vor. <strong>Die</strong> Verarbeitung<br />
erinnert eher an<br />
feine Uhrmacherkunst als<br />
an gut gemachte Massenproduktion.<br />
Dazu besticht<br />
das Metallchassis durch beispielhafte<br />
Solidität. Nur die<br />
Beschriftung des mit knackigem Druckpunkt<br />
ausgeführten Keyboards ist wegen dem der<br />
Optik geschuldeten geringen Kontrast schwer lesbar – ein Effekt, der nur bei Dunkelheit<br />
durch die Tastaturbeleuchtung behoben wird. Zum Anspruch von Porsche Design passt<br />
die gehobene Ausstattung, die sich im großen Karton findet: <strong>Die</strong> hochwertige Docking<br />
Station macht auf dem Schreibtisch eine gute Figur, für Reisen werden einige ausländische<br />
Netzstecker beigefügt, eine 16-Gigabyte-Speicherkarte bildet das Tüpfelchen auf<br />
dem i. Davon abgesehen lassen sich vom optisch aufgepeppten Betriebssystem Blackberry<br />
7 OS über die NFC-Funktion, den 1,2 GHz Snapdragon 8655 und das VGA-Display<br />
mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zum Bold 9900 finden, was bei der anerkannten<br />
Qualität des sehr gut getesteten großen Blackberry Sinn macht. Schließlich steht der<br />
Name Porsche für technische Exzellenz.<br />
Mitmachen<br />
& gewinnen!<br />
Android ist aktuell der<br />
Überflieger der Mobilfunkbranche:<br />
Weltweit<br />
kommt jedes zweite<br />
<strong>Smartphone</strong> unter<br />
Google-Flagge auf den<br />
Markt. <strong>connect</strong> würde gerne<br />
wissen, ob Android Ihrer Meinung<br />
nach mittlerweile benutzerfreundlicher<br />
ist als Apples iOS<br />
und ob sich das Google-Betriebssystem<br />
langfristig an der Spitze<br />
halten kann. Als kleines Dankeschön<br />
verlost <strong>connect</strong> zusammen<br />
mit www.getgoods.de unter<br />
allen Teilnehmern das aktuelle<br />
Gigaset ruft<br />
Akkus zurück<br />
Käufer des neuen Touchscreen-<br />
DECTs SL910 sollten Kontakt mit<br />
Gigaset aufnehmen. Wegen Überhitzungsgefahr<br />
ruft Gigaset Akkus aus den Geräten<br />
zurück, die bis zur Kalenderwoche 38 letzten<br />
Jahres produziert wurden. Neuere Modelle sind<br />
nicht betroffen. Infos zur den schadhaften Geräten<br />
und zum Gratisaustausch gibt Gigaset<br />
auf seiner Webseite oder kostenfrei telefonisch<br />
unter 0800/200 20 50.<br />
Android-4.0-Spitzenmodell<br />
Samsung Galaxy Nexus im Wert<br />
von 679 Euro. Mit seinem<br />
4,7-Zoll-AMOLED-Touchscreen,<br />
neuester Android-Software, dem<br />
Dual-Core-Prozessor mit je 1,2<br />
Gigahertz Taktfrequenz und zeitgemäßen<br />
Ausstattungsfeatures<br />
ist das High-End-Modell aktuell<br />
eines der begehrtesten Android-<br />
<strong>Smartphone</strong>s auf dem Markt. <strong>Die</strong><br />
kurze Umfrage finden Sie im<br />
Internet auf www.<strong>connect</strong>.de/<br />
umfrage. Teilnahmeschluss ist<br />
der 29. Februar <strong>2012</strong>.<br />
Huawei<br />
prescht vor<br />
Mit einer Reihe von LTE-Produkten möchte Huawei die bei<br />
UMTS-Sticks gewonnenen Marktanteile ausbauen. Zum Portfolio<br />
gehört etwa der Router E5776, der nach Herstellerangaben weltweit als erster LTE der<br />
Kategorie 4 und damit bis zu 150 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upload unterstützt.<br />
Mit dem E392 in Form eines USB-Sticks will Huawei zudem der erste sein, der<br />
in einem Modem LTE (FDD/TDD), UMTS und GSM mit automatischer, unterbrechungsfreier<br />
Umschaltung beherrscht.<br />
WPS-Sicherheitslücke<br />
Ein Student deckt eine gravierende Sicherheitslücke<br />
bei WLAN-Routern auf. Betroffen sind Geräte, die WPS<br />
(WiFi Protected Setup) – eine Vereinfachung der Gerätekonfiguration –<br />
unterstützen. Laut AVM sollen Fritzboxen, die WPS nur vorübergehend aktivieren,<br />
nicht betroffen sein. Hersteller wie D-Link sind es dagegen schon.<br />
Eine Übersicht der vom Entdecker<br />
Stefan Viehböck getesteten<br />
Router gibt’s im Web<br />
in einer Google-Docs-Liste,<br />
am besten nach „WPS vulnerability<br />
testing“ suchen.<br />
8<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
SKATE!<br />
Skate<br />
10,9 4.3-inch cm großer full<br />
Touchscreen touch display<br />
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& experience Social Media<br />
55MP Megapixel-Kamera<br />
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Android 2.3 2.3<br />
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aktuell<br />
Base macht sich frisch<br />
<strong>Die</strong> E-Netz-Marke bietet seit Februar mit „Mein Base Plus“ einen neuen Vertragstarif:<br />
Im Monatspreis von zehn Euro sind alle Gespräche ins eigene Netz sowie<br />
unbegrenzte SMS in alle deutschen Handynetze inklusive. Dazu bieten die Düsseldorfer<br />
in den Allnet-Optionen deutlich mehr Sprachminuten für weniger Geld und<br />
senken bei der Allnet-Flat den Monatspreis um 20 Euro. Ebenfalls neu: Eine<br />
Fremdnetz-Flat, die als Option gebucht werden kann. Mit „Mein Base zuhause“<br />
bringt Base ein Festnetz-Ersatzprodukt: Hier ist für zehn Euro pro Monat neben<br />
einer Festnetz-Flat eine Festnetznummer für günstige Erreichbarkeit inklusive.<br />
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Inklusivminuten 2 Í 100 300 Í<br />
Folgepreis pro Minute Í 29 Ct 29 Ct Í<br />
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NEWS<br />
*Tarifoffensive bei Congstar<br />
<strong>Die</strong> Telekom-Marke bringt zwei neue Tarife und drei neue Optionen: In dem<br />
Angebot „Congstar Surf Flat 500“ für 9,99 Euro pro Monat ist eine HSDPA-Flat<br />
enthalten. Pluspunkt: Das Datentempo wird erst ab 500 MB gedrosselt. Pro<br />
Telefonminute und SMS fallen nur 9 Cent an. Auch mit der neuen Congstar<br />
„Full Flat“ liegt der Discounter im unteren Preisbereich: Für 39,99 Euro pro<br />
Monat sind sämtliche Gespräche in alle deutschen Netze inklusive. <strong>Die</strong> Kölner<br />
zeigen sich flexibel: <strong>Die</strong> Tarife gibt’s mit und ohne Laufzeit. Den neuen Tarif<br />
Congstar Surf Flat 500 können Prepaid-Nutzer auch als reine Datenoption<br />
buchen. Ein neues Prepaid-Angebot ist auch die Festnetz-Sprachflat für 9,99<br />
Euro pro Monat.<br />
* Simyo und Blau.de<br />
Für <strong>Smartphone</strong>-Nutzer haben Blau.de und Simyo ein Leckerli parat: Für<br />
16,90 Euro pro Monat sind in dem „Paket 200“ 200 Minuten, 200 SMS und<br />
eine HSDPA-Flat enthalten. Auch die beiden E-Plus-Discounter nehmen erst<br />
ab 500 MB den Fuß von Gas. Wem 100 Minuten, 100 SMS sowie 200 MB per<br />
Highspeed genügen, zahlt im Paket 100 nur 9,90 Euro pro Monat.<br />
Neue Blue-Tarife bei O2<br />
Auch die Münchner starten mit neuen <strong>Smartphone</strong>-Tarifen<br />
ins junge Jahr und haben obendrauf ihr DSL-Portfolio erneuert.<br />
<strong>Smartphone</strong>-Nutzer haben auch bei O2 oberste Priorität: Für die Zielgruppe<br />
offeriert der E-Netzbetreiber mit O2 Blue XS, S, M und L vier neue Bundles zu<br />
Preisen zwischen 9,99 und 59,99 Euro pro Monat (siehe Tabelle rechts unten). Das<br />
kleinste Paket O2 Blue XS ist für Wenignutzer gedacht, wobei das Datentempo schon<br />
ab 50 MB gedrosselt wird – was selbst für Einsteiger knapp kalkuliert ist. Der Preissprung<br />
zum nächsthöheren Tarif ist groß: Ganze 15 Euro mehr und damit 24,99 Euro<br />
pro Monat fallen für den O2 Blue S an. Darin sind neben einer Sprachflat ins Festnetz<br />
und eigene Netz 100 Minuten für Gespräche in alle Handynetze inklusive. Der Folgepreis<br />
mit 29 Cent pro Minute ist allerdings happig. Immerhin erfolgt die Datendrosselung<br />
erst ab 300 MB. Für Plaudertaschen lohnt sich der Tarif O2 Blue M allemal:<br />
Für unter 40 Euro ist neben einer Surf- eine Sprachflat in alle deutschen Netze enthalten<br />
– da gibt’s nichts zu meckern. Das Premium-Bundle O2 Blue L kostet rund 60<br />
Euro. Sein Vorteil ist neben der Komplett-Sprachflat die HSDPA-Flat, die erst ab 2 GB<br />
DSL-TARIFE<br />
TARIFE Alice Home Alice Home & Go<br />
S M L S M L<br />
Monatspreis 14,99 € 1 19,99 € 1 24,99 € 1 24,99 € 1 29,99 € 1 34,99 € 1<br />
Internetzugang mit bis zu 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s<br />
Datenflat Å Å Å Å Å Å<br />
Datenflat für mobile Nutzung Í Í Í Å Å Å<br />
Sprachflat ins Festnetz Í Å Å Í Å Å<br />
Sprachflat ins O2-Netz 2 Å Å Å Å Å Å<br />
100 Inklusivminuten 3 Í Í Å Í Í Å<br />
Preis für Telefonie 22 Ct/Min Í Í 22 Ct/Min Í Í<br />
Vertragslaufzeit 0/24 4 0/24 0/24 0/24 0/24 0/24<br />
Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt die ersten sechs Monate. Danach fallen zehn Euro mehr pro Monat an. 2 Optional kostenlos buchbar.<br />
3 Gilt für Gespräche aus dem Festnetz in alle deutschen Handynetze. 4 Bei zweijährigem Vertragsabschluss gibt’s den WLAN-<br />
Router gratis und einen Bonus bis zu 100 Euro.<br />
gedrosselt wird. <strong>Die</strong> neuen Blue-Bundles gibt’s mit und ohne Vertragslaufzeit. Wer<br />
sich für zwei Jahre bindet, bekommt bis zu 150 Inklusiv-SMS, im teuersten Angebot<br />
ist gar eine SMS-Flat enthalten. Auch nicht schlecht: In den Blue-Tarifen M und L ist<br />
als Aktionsangebot für 30 Tage pro Jahr unbegrenztes Surfen im EU-Ausland, in der<br />
Schweiz und Kroatien inklusive.<br />
Für DSL-Nutzer stehen mit Alice Home S, M und L drei Pakete zur Auswahl: <strong>Die</strong><br />
Monatspreise für den DSL-Zugang mit bis zu 16 Mbit/s liegen zwischen 14,99 und<br />
24,99 Euro. Neu ist die Mobilfunkvariante mit „Alice Home & Go“: Hier ist in allen drei<br />
Paketen für zehn Euro extra im Monat eine Datenflat für mobile Nutzung via Surfstick<br />
oder Tablet mit drin (Tabelle links). Im Zuge des Relaunches wurde auch die Marke<br />
„Alice“ gestrichen, der Name lebt aber als Tarifangebot unter der Dachmarke O2<br />
weiter. <strong>Die</strong> DSL-Bundles gibt’s ebenfalls mit und ohne Vertragslaufzeit. Bei Bindung<br />
winkt neben kostenloser Hardware ein einmaliger Bonus von bis zu 100 Euro.<br />
MOBILFUNKTARIFE<br />
TARIF O2 Blue O2 Blue O2 Blue O2 Blue<br />
XS S M L<br />
Monatskosten 9,99 € max. 24,99 € 1 max.39,99 € 1 max. 59,99 € 1<br />
Sprachflat für Gespräche ins O2-Netz Fest- und O2-Netz in alle dt. Netze in alle dt. Netze<br />
Inklusivminuten 2 50 100 Í Í<br />
Folgeminute 29 Ct 29 Ct Í Í<br />
19 Ct/50 Inklusiv- 19 Ct/100 Inklusiv- 19 Ct/150 Inklusiv-<br />
Preis pro SMS<br />
SMS 3<br />
SMS 3<br />
SMS 3 19 Ct/SMS-Flat 3<br />
Datenflat Å Å Å Å<br />
Datennutzung im Ausland Í Í Å 4 Å 4<br />
Datendrosselung ab 50 MB 300 MB 300 MB 2 GB<br />
Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />
Vertragslaufzeit 0/24 Monate 0/24 Monate 0/24 Monate 0/24 Monate<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Aktion bis Ende Februar: 10 Prozent Onlinerabatt auf den Monatspreis. 2 Gelten für Handygespräche<br />
in alle deutschen Netze. 3 Gilt für SMS-Versand in alle deutschen Handynetze bei zweijähriger Vertragslaufzeit. 4 Bei Vertragsabschluss<br />
bis 2.4.<strong>2012</strong> zwei Jahre lang 30 Tage pro Jahr im EU-Ausland sowie in der Schweiz und Kroatien gratis surfen. Ab 10 MB<br />
Datenverbrauch pro Tag wird auf 64 kbit/s gedrosselt.<br />
10<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Feel every<br />
single beat.<br />
Das HTC Sensation XL mit Beats Audio TM<br />
und Beats TM by Dr. Dre urBeats TM in-ear<br />
Kopfhörern. Dazu das 11,9 cm grosse<br />
Display, das es zu einem spektakulären<br />
Multimedia-Erlebnis macht.<br />
Erhältlich bei
Taktgeber<br />
des Fortschritts.<br />
Progressive Audi <strong>connect</strong> Technologie. Im neuen Audi A4 Avant.<br />
<strong>Die</strong> digitale Vernetzung erreicht im neuen Audi A4 Avant die nächste Stufe: In UMTS-Geschwindigkeit greifen<br />
Sie auf Echtzeit-Verkehrsinformationen zu. Und navigieren in einer neuen Dimension – mit Google TM Earth und<br />
Google TM Street View. In Zukunft finden Sie auch Ihre favorisierten Radiosender schneller und komfortabler:<br />
weltweit mit der neuen Internetradio-App. Mehr Informationen zum neuen Audi A4 Avant und zu Audi <strong>connect</strong><br />
finden Sie unter www.audi.de/<strong>connect</strong><br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 12,4–5,3; außerorts 7,9–3,9; kombiniert 9,5–4,4;<br />
CO 2<br />
-Emission in g/km: kombiniert 163–116.
Mobilfunk<br />
Musikalische<br />
Nicht nur in den Spitzenmodellen der <strong>Smartphone</strong>-Hersteller steckt Musik.<br />
Das zeigt der Test von Nokia Lumia 710, HTC Sensation XE und Nokia 700, die in<br />
Sachen Betriebssystem verschiedene Wege gehen. ATHANASSIOS KALIUDIS, MICHAEL PEUCKERT, BERND THEISS<br />
Talente<br />
Fotos: © Olly (2) – shutterstock.de<br />
Das optionale<br />
Nokia-Purity-HD-<br />
Headset liefert für<br />
stolze 200 Euro<br />
satten Sound.<br />
14<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Nokia Lumia 710<br />
Mit dem Lumia 710 macht Nokia eine Hoffnung wahr und bringt<br />
Windows Phone in günstigere Regionen.<br />
Travel companion:<br />
Unser Testgerät<br />
bietet potente Navi,<br />
schwächelt aber<br />
beim GPS.<br />
Vorschlagswesen:<br />
Für Apps und Musik<br />
hat das Lumia<br />
710 eigene Vorschläge<br />
parat.<br />
Als Nokia zum Auftaktereignis der<br />
lang angekündigten Kooperation<br />
mit Microsoft nur ein Modell mit<br />
dem Betriebssystem aus Seattle<br />
vorstellte, waren viele Insider enttäuscht.<br />
Immerhin ist das Lumia<br />
800 mit seinem aus einem Stück<br />
Polycarbonat gefrästen, ultraschlanken<br />
und handschmeichlerischen<br />
Gehäuse in jeder Hinsicht<br />
extravagant. Doch etwas mehr Abwechslung<br />
hätten viele Branchenkenner<br />
Nokia schon zugetraut – wir<br />
inklusive.<br />
Günstiger Einstieg<br />
Ein Gerät, das bei Nokia Ende Oktober<br />
noch in Arbeit war, ist nun<br />
verfügbar. Das Lumia 710 erfüllt<br />
dabei den wohl sehnlichsten<br />
Wunsch – den nach günstigerer<br />
Windows-Phone-Technik. Mit 320<br />
Euro als Preisempfehlung unterbietet<br />
es bisherige Modelle deutlich.<br />
Ein Unibody-Gehäuse gibt es<br />
zu diesem Kurs natürlich nicht,<br />
doch insgesamt sind Verarbeitung<br />
und Haptik des Lumia 710 gelungen.<br />
Es fand sich sogar ein Kollege,<br />
der den konventionell gestalteten<br />
Neuling seinem hippen Vorgänger<br />
vorzog. Beim Newcomer sind<br />
die drei obligatorischen Tasten von<br />
Windows Phone dank mechanischer<br />
Ausführung sicher vor ungewollter<br />
Fehlbedienung. Einen dezenten<br />
Hinweis aufs eingesparte<br />
Geld gibt die rückseitige Abdeckung<br />
durch leichtes Knarzen unter<br />
Druck. Doch immerhin lässt<br />
sich hier der Akku wechseln.<br />
Zu schnell außer Puste<br />
Bei der unterdurchschnittlichen typischen<br />
Ausdauer, die beim Lumia<br />
710 noch einmal knapp unter den<br />
rund fünf Stunden des 800 liegt,<br />
kann sich dies für Intensivnutzer<br />
als großer Vorteil erweisen. In der<br />
Standby-Zeit übertrifft das neue<br />
Lumia sein älteres Schwestermodell.<br />
Das kann entweder am weiter<br />
optimierten Betriebssystem liegen,<br />
Nokia Lumia 710<br />
319 Euro<br />
Der zweite Wurf aus der Windows-<br />
Phone-Abteilung von Nokia zeigt seine<br />
Stärken für die private Nutzung und besticht<br />
durch seinen günstigen Preis.<br />
So gut geeignet für:<br />
■■■■■■■■<br />
Telefonie<br />
■■■■■■■■■■<br />
Musik<br />
µ ■■■■■■<br />
Foto<br />
■■■■■■<br />
Business<br />
das Energiemanagement ist meist<br />
der Funktionsblock, an dem zuletzt<br />
gearbeitet wird. Oder es liegt am<br />
deutlich kleineren Flashspeicher.<br />
Verfügbar sind beim 710 etwa 5<br />
Gigabyte gegenüber 13,5 beim<br />
800. Das ist knapp, zumal das<br />
Lumia dazu einlädt, sich zusätzlich<br />
zur großen Musiksammlung noch<br />
kostenloses Kartenmaterial zur<br />
kompetenten Nokia Navigation<br />
aufs Gerät zu laden. Eine Speicherkarte<br />
für den Ausbau unterstützt<br />
das Lumia 710 nicht. Zur Not muss<br />
in die leider nicht immer verfügbare<br />
Cloud ausgelagert werden,<br />
25 Gigabyte Skydrive-Speicher<br />
sind bei Windows-Phones inklusive.<br />
Zur Nutzung ist ein mit Windows-Live-ID<br />
versehener kostenloser<br />
Hotmail-Account erforderlich,<br />
über den man auch Telefonbuch,<br />
Kalender und Mails mit dem<br />
PC abgleichen kann. Über den<br />
Umweg des „Outlook Hotmail<br />
Connectors“ ist so sogar der Sync<br />
mit Outlook ab Version 2003 (32<br />
bit) und 2010 (64 bit) möglich.<br />
Preiswerter Techniktransfer<br />
Keine Abstriche macht Nokia bei<br />
der Hardwarebasis: Auch beim 710<br />
kommt schnelle 1,4-Gigahertz-<br />
Snapdragon-Technik zum Einsatz.<br />
Damit steht die drahtlose Connectivity<br />
auf festen Füßen, bis HSPA<br />
mit 14,4 und 5,76 Mbit/s werden<br />
alle gängigen Mobilfunkstandards<br />
unterhalb von LTE unterstützt.<br />
Hierbei gelingt es dem Lumia 710<br />
sogar, das in den Funkmessungen<br />
schon gute Lumia 800 noch einmal<br />
zu übertrumpfen. Auch akustisch<br />
ist es dem hier ebenfalls überzeugenden<br />
Schwestermodell überlegen,<br />
messtechnisch repräsentiert es<br />
das zur Zeit Machbare und streicht<br />
dafür ein seltenes „Sehr gut“ ein.<br />
Nur auf das farbstarke OLED-Display<br />
verzichtet das 710. Seine in<br />
der Auflösung von 800 x 480 Pixeln<br />
und in der Diagonale von<br />
3,7-Zoll gleich gebliebene Anzeige<br />
ist dafür deutlich heller, was zumindest<br />
an Sonnentagen auch einen<br />
Vorteil bringt.<br />
Unterm Strich kann das Lumia<br />
710 neben dem günstigeren Preis<br />
eine ganze Reihe anderer kleiner<br />
Vorteile gegenüber dem statusträchtigeren<br />
Lumia 800 geltend<br />
machen.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (395 Punkte)<br />
15
Mobilfunk<br />
HTC Sensation XE<br />
Das HTC kann trotz speziellem Headset<br />
klanglich nicht komplett überzeugen. Das<br />
tolle Display und die pralle Ausstattung<br />
sorgen dennoch für einen guten Eindruck.<br />
Dem Sensation XE liegen gut sitzende In-Ear-Kopfhörer<br />
von Beats bei, die allerdings klanglich nicht überzeugen.<br />
<strong>Die</strong> einzige Soundfunktion<br />
des HTC ist<br />
„Beats Audio“. Hier<br />
werden Bässe und<br />
Höhen angehoben.<br />
Über „Watch“ kann<br />
der Nutzer Filme<br />
kaufen oder auch<br />
leihen und per DLNA<br />
an Geräte streamen.<br />
Mit dem Sensation XE lässt HTC<br />
bereits den zweiten Soundprofi auf<br />
die Musikfans los. Wie schon das<br />
Sensation XL (Test in Heft 2/<strong>2012</strong>)<br />
will auch das 589 Euro teure<br />
Schwestermodell mit einer starken<br />
Klangvorstellung begeistern.<br />
HTC Sensation XE<br />
589 Euro<br />
Das Sensation XE ist ein tolles Multimedia-<strong>Smartphone</strong><br />
mit leichten Schwächen<br />
bei der Ausdauer. <strong>Die</strong> Beats-Kopfhörer<br />
bieten keinen echten Mehrwert.<br />
So gut geeignet für:<br />
■■■■■■■■<br />
Telefonie<br />
■■■■■■■■■■<br />
Musik<br />
µ ■■■■■■■■<br />
Foto<br />
■■■■■■<br />
Business<br />
Eyecatcher mit feinem Display<br />
Bei der Optik trifft HTC auf jeden<br />
Fall schon mal ins Schwarze, denn<br />
der moderne Look des Sensation<br />
XE kann vom ersten Moment an<br />
überzeugen. So macht das schwarze<br />
Unibody-Gehäuse mit seinen<br />
roten und chromfarbenen Applikationen<br />
einiges her. Dazu passt auch<br />
die ordentliche Verarbeitung des<br />
mit 152 Gramm doch recht gewichtigen<br />
<strong>Smartphone</strong>s. Trotz<br />
des Hüftgolds liegt das HTC gut<br />
ausbalanciert in der Hand des Nutzers.<br />
Lediglich leichte Knarzgeräusche<br />
stören das ansonsten<br />
gute Bild beim Handling des Android-2.3.4-Modells.<br />
Zu dem attraktiven Auftritt passt<br />
der kapazitive Touchscreen im<br />
4,3-Zoll-Format. <strong>Die</strong> TFT-Anzeige<br />
löst mit 540 x 960 Pixeln nicht nur<br />
sehr fein auf, sondern bietet auch<br />
eine brillante Darstellung der Inhalte.<br />
<strong>Die</strong> attraktive und vielfältig<br />
individualisierbare Benutzeroberfläche<br />
HTC Sense 3.0 wird dabei<br />
ebenso in ein besonders schönes<br />
Licht gerückt wie auch Fotos, Videos<br />
oder Spiele.<br />
Gefallen kann zudem das Arbeitstempo.<br />
Kein Hakeln, keine<br />
Wartezeiten – mit dem Sensation<br />
XE flutscht die Bedienung, dass<br />
es eine wahre Freude ist. Kein<br />
Wunder, schließlich zeichnet<br />
der potente Qualcomm-Prozessor<br />
MSM8260 mit 1,5 GHz und zwei<br />
Kernen für die flotte Performance<br />
verantwortlich. Der interne Speicher<br />
ist mit etwas über 1 GB für ein<br />
<strong>Smartphone</strong> dieser Preisklasse jedoch<br />
arg knapp bemessen. Gut,<br />
dass HTC eine 16 GB große Micro-SD-Karte<br />
gleich in den Lieferumfang<br />
des Multimediaspezialisten<br />
packt.<br />
Headset mit Soundschwächen<br />
Mit im Karton liegt auch ein In-<br />
Ear-Headset von dem zur Zeit sehr<br />
angesagten Hersteller Beats by Dr.<br />
Dre. <strong>Die</strong> HTC-Variante der iBeats-<br />
Lauscher, die sonst etwa 100 Euro<br />
kosten, kommt mit einem eigenen<br />
Transporttäschchen, einer Kabelfernbedienung<br />
und drei verschieden<br />
großen Ohradaptern. Letztere<br />
sorgen für einen tollen Tragekomfort,<br />
Umgebungsgeräusche werden<br />
zudem wirksam ausgeblendet. Der<br />
Musikplayer selbst bietet wenig<br />
Aufregendes, lediglich die Klangoption<br />
„Beats Audio“ – zu finden<br />
im Optionenmenü – hebt die Bässe<br />
und Höhen an. Beim Soundcheck<br />
boten die Kopfhörer einen extrem<br />
bassstarken Sound. So tönten Stimmen<br />
recht aufgedunsen und brummig,<br />
zudem neigen die Lauscher<br />
bei höheren Lautstärken zu unschönen<br />
Verzerrungen. <strong>Die</strong> Klangabstimmung<br />
ist so sicher nicht<br />
jedermanns Sache.<br />
Viele Features, knappe Ausdauer<br />
<strong>Die</strong>se Scharte kann die 8-Megapixel-Kamera<br />
des HTC größtenteils<br />
ausmerzen. Sie erfreut mit<br />
guter Bildqualität und sorgt mit<br />
Autofokus, doppeltem Fotolicht<br />
und kurzer Auslöseverzögerung<br />
für Komfort. Videos zeichnet die<br />
Kamera sogar in Full-HD auf.<br />
Auch die restliche Ausstattung<br />
liegt mit schnellem n-WLAN inklusive<br />
DLNA, HSPA und A-GPS<br />
auf hohem Niveau. Dazu gesellen<br />
sich praktische Goodies wie das<br />
Videoportal „Watch“ oder auch<br />
Polaris Office, mit dem man Office-Dateien<br />
nicht nur anschauen,<br />
sondern auch bearbeiten kann.<br />
Im Labor konnte das Sensation<br />
XE leider nicht groß auftrumpfen.<br />
So liegt die typische Ausdauer bei<br />
lediglich 5:25 Stunden – zu wenig<br />
für ein <strong>Smartphone</strong> dieses Kalibers.<br />
Auch die maximale Gesprächszeit<br />
bewegt sich mit unter<br />
zehn Stunden nur auf durchschnittlichem<br />
Niveau. <strong>Die</strong> Sende- und<br />
Empfangseigenschaften fallen dagegen<br />
ordentlich aus, auch die<br />
akustischen Eigenschaften gehen<br />
trotz erhöhtem Rauschen beim<br />
Telefonieren in Ordnung.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (403 Punkte)<br />
16<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
DAS 1&1<br />
PRINZIP<br />
1KLICK<br />
und Sie sind bei uns.<br />
NACHT<br />
und Ihre Bestellung ist da.<br />
MONAT<br />
alle Produkte testen.<br />
ANRUF<br />
und Sie sprechen mit einem Experten.<br />
TAG<br />
und ein defektes Gerät wird<br />
vor Ort ausgetauscht.<br />
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Mobilfunk<br />
Nokia 700<br />
Mit frischem Look und verbesserter Bedienung machte<br />
Nokia seine Symbian-Plattform touchscreentauglich. Das<br />
kompakte 700 ist handlich, gut verarbeitet und für Alltagsaufgaben<br />
bestens geeignet.<br />
<strong>Die</strong> Gehäuseverarbeitung ist<br />
vorbildlich: Alle Komponenten fügen<br />
sich nahtlos ineinander.<br />
Das Mail-Programm<br />
arbeitet unspektakulär,<br />
aber effektiv.<br />
Sortierfolge und<br />
Ordner lassen sich<br />
schnell anpassen.<br />
Nokia Navigation ist<br />
als Vollversion installiert<br />
und bietet kostenlose<br />
Fußgängerund<br />
Autonavigation.<br />
Von wegen out: Nokia hat sein<br />
hauseigenes<br />
<strong>Smartphone</strong>-Betriebssystem<br />
Symbian zwar zugunsten<br />
von Microsofts Windows<br />
Phone 7 aufs Abstellgleis gestellt,<br />
die neue Symbian-Belle-<br />
Version versprüht aber dennoch<br />
modernes Flair. <strong>Die</strong> Benutzeroberfläche<br />
ist mittlerweile gut auf<br />
die neumodischen Touchscreen-<br />
Bedienkonzepte ausgerichtet; bei<br />
älteren Symbian-Versionen war die<br />
unzugängliche Struktur ein ger Kritikpunkt.<br />
Hier und da kommen die klein-<br />
häufiteiligen<br />
Menüs aber noch immer<br />
zum Vorschein, was beim Nokia<br />
700 aufgrund seines vergleichsweise<br />
kleinen 3,2-Zoll-AMOLED-<br />
Bildschirms besonders auffällt. Im<br />
Großen und Ganzen sind Shortcuts<br />
und Widgets auf dem kapazitiven<br />
Display aber auch mit größeren<br />
Fingern gut zu treffen. Für die virtuell<br />
eingeblendete Qwertz-Tastatur<br />
gilt das allerdings nicht. Selbst<br />
im Querformat fallen die Drücker<br />
ziemlich klein aus, lange Nachrichten<br />
schreiben macht hier wenig<br />
Laune. Positiv ist dafür, dass Nokia<br />
die im Deutschen unverzichtbaren<br />
Umlaute direkt auf die erste Ebene<br />
platziert und so kein Umweg über<br />
einen Longpress oder die Sonderzeichen-Liste<br />
notwendig ist.<br />
Dank NFC unkompliziert koppeln<br />
Der Startbildschirm erstreckt sich<br />
über maximal sechs mit Widgets<br />
und Favoriten frei gestaltbare Ansichten;<br />
häufig verwendete Anwendungen<br />
sind somit immer<br />
schnell zu erreichen. Im Hauptmenü<br />
lassen sich Einträge beliebig<br />
anordnen oder zur besseren Übersicht<br />
in Ordner zusammenfassen.<br />
<strong>Die</strong> Android-like aus dem oberen<br />
Bildschirmbereich herausziehbare<br />
Statusleiste zeigt nicht nur verpasste<br />
Anrufe und Nachrichten an,<br />
sondern legt auch diverse Schnellstartsymbole<br />
zum (De-)Aktivieren<br />
beispielsweise von WLAN oder<br />
Nokia 700<br />
339 Euro<br />
Grundsolide Telefonieeigenschaften und<br />
ein guter Musikplayer machen aus dem<br />
700 einen praktischen Alltagsbegleiter,<br />
der sich auch als Walkman empfiehlt.<br />
So gut geeignet für:<br />
■■■■■■■■<br />
Telefonie<br />
■■■■■■■■<br />
Musik<br />
µ ■■■■■■<br />
Foto<br />
■■■■■■<br />
Business<br />
Bluetooth frei.<br />
Mit an Bord ist<br />
auch ein NFC-<br />
Chip. Über die langsam in Mode<br />
kommende Nahfunktechnik koppelt<br />
sich das 700 etwa mit dem<br />
oben abgebildeten Lautsprecher –<br />
und zwar ganz automatisch, einfach,<br />
indem man das <strong>Smartphone</strong><br />
wenige Sekunden auf den Lautsprecher<br />
legt.<br />
Gegen den Trend, aber nicht out<br />
Softwareseitig bringt besonders<br />
Nokias Turn-by-Turn-Navigation<br />
Pluspunkte. Mit Web- und Dateibrowser,<br />
umfangreichem Musikplayer,<br />
UKW-Radio, Notizblock<br />
und Wörterbuch ist das <strong>Smartphone</strong><br />
insgesamt gut ausgestattet.<br />
Auch bei der Gehäuseverarbeitung<br />
haben die Finnen das Symbianmodell<br />
nicht stiefmütterlich behandelt<br />
und sich dank solider Ausführung<br />
ein Lob verdient.<br />
Im Labor fällt das Fazit dagegen<br />
durchwachsen aus: Ausdauer,<br />
Akustik und GSM-Empfang gehen<br />
zwar noch in Ordnung, allerdings<br />
ist der Empfang im für mobiles<br />
Internet wichtigen UMTS-Betrieb<br />
eher schwach.<br />
Am Ende bleibt festzuhalten:<br />
Das Nokia 700 ist ein kompaktes<br />
und schön handliches <strong>Smartphone</strong>,<br />
das zwar fern vom aktuellen Mainstream<br />
agiert, aber dennoch schick,<br />
und vor allem nicht beliebig wirkt.<br />
Sein Bedientempo ist flüssig, die<br />
Ausstattung üppig und die Oberfläche<br />
im Alltag brauchbar. Das<br />
App-Angebot im Ovi Store kann<br />
allerdings nicht mit den Stores von<br />
Apple und Google mithalten.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (392 Punkte)<br />
Der Lautsprecher<br />
Nokia Play 360°<br />
ist optional<br />
erhältlich, bei<br />
Amazon Deutschland<br />
etwa für<br />
knapp 115 Euro.<br />
18<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
1&1 DSL<br />
DAS BESTE<br />
WLAN<br />
INTERNET & TELEFON<br />
19, 99<br />
€/Monat*<br />
Für volle 24 Monate,<br />
danach 24,99 €/Monat.<br />
Inklusive 1&1 HomeServer:<br />
WLAN-Modem und Telefonanlage in einem!<br />
Auszeichnungen der<br />
1&1 HomeServer-Familie<br />
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*1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz, Anrufe in alle dt. Mobilfunknetze 19,9 ct/Min.<br />
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Mobilfunk<br />
FREQUENZMESSUNGEN<br />
Nokia Lumia 710<br />
Bei den Audiomessungen schwächelte das<br />
Lumina 710 deutlich. So fällt nicht nur der<br />
Frequenzgang bereits ab etwa 1,5 kHz zu den<br />
Tiefen hin um bis zu 6 dB ab, auch Rauschabstand<br />
(80 dB) und Klirr (0,1%) sind schwach.<br />
HTC Sensation XE<br />
Der Einfluss von „Beats Audio“ ist deutlich hörbar:<br />
Bass (65 Hz) und Höhen (ab 10 kHz) werden<br />
angehoben. <strong>Die</strong> restlichen Audiomessungen<br />
bewegen sich mit 96 dB Rauschabstand und<br />
0,02% Klirr auf höchstem Niveau.<br />
Nokia 700<br />
Der Frequenzverlauf des Nokia 700 ist wie<br />
mit dem Lineal gezogen und sorgt so für eine<br />
ausgewogen neutrale Wiedergabe. Auch der<br />
Rauschabstand (93 dB) und der Klirrfaktor<br />
(0,02%) sind top.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE HTC Nokia Nokia<br />
Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem/Dateibrowser Android 2.3.4/Í Windows Phone 7.5/Í Symbian OS Belle/Å<br />
Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Qualcomm MSM8260/1500 Qualcomm MSM8255/1400 ARM 11/1000<br />
interner Speicher (MB) 1160 4900 878<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD Í MicroSD<br />
Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Größe der Speicherkarte 16 GB Í Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
HSDPA/HSUPA 14,4/5,76 14,4/5,76 14,4/5,76<br />
WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Bluetooth Å Å Å<br />
Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å<br />
Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Å/Í<br />
USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Í/Å Micro-USB/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) transm. TFT/4,3 transm. TFT/3,7 selbstl. OLED/3,2<br />
Auflösung (Pixel) 540 x 960 480 x 800 360 x 640<br />
Anzahl der Farben 16700000 16700000 16700000<br />
TELEFONFUNKTIONEN<br />
Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />
Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å >6/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å Å/Å<br />
SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung Å Å Å<br />
Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung Å Å Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Å<br />
Sync: Outlook/Mac/SyncML optional/Í/Å Í/Í/Å optional/Í/Å<br />
Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Å<br />
To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Í/Í Í/Í Í/Í<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />
WAP Å Å Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å<br />
Kamera integriert/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/5<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard Google Maps Navigation/Í/Å Nokia Navigation/Å/Å Ovi Karten 3.08/Å/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
20<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
MESSWERTE<br />
MARKE HTC Nokia Nokia<br />
Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
sollte. <strong>Die</strong><br />
Diagramme<br />
rechts daneben<br />
zeigen die real abgestrahlte Leistung. Sie<br />
basieren auf den Messwerten, die in der<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
Angabe effektive Strahlungsleistung<br />
zusammengefasst sind.<br />
UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,0 19,9 14,6 22,0 23,4 17,1 20,6 18,0 11,2<br />
relative Empfindlichkeit (dB) -15 -9 -7 -11 -7 -7 -12 -13 -12<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) 0,27/0,775 -0,02/1,300 1,04/1,430<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 8,1/19,9 8,9/18,1 14,4/15,0 14,2/17,2 8,5/13,9 11,7/15,6<br />
Verzerrungen (dB) -21,0/-27,6 -25,2/-33,0 -31,3/-35,7 -34,1/-40,4 -28,0/-30,8 -34,9/-35,2<br />
Ruherauschen (dB) -66,0/-34,2 -65,8/-40,5 -66,7/-46,5 -68,4/-49,7 -65,4/-55,0 -65,7/-63,8<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3 4/3 4/4 4/3 4/3<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 43,3/45,6 42,9/45,1 43,5/44,4 34,2/36,8 40,0/42,1 39,5/41,7<br />
Übersprechen (dB) 16,1 16,8 16,8 17,3 17,1 16,9<br />
AUSDAUER<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:25 4:52 5:29<br />
Gesprächszeit (Stunden) 8:04 9:50 4:05 8:19 10:20 3:16 7:59 9:08 2:13<br />
Standby-Zeit (Tage) 17 15 14<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m 2 ) 385 514 210<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 127 x 66 x 12 119 x 62 x 13 111 x 51 x 10<br />
Gewicht (Gramm) 152 124 98<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE HTC Nokia Nokia<br />
Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />
Preis (Euro) 1 589 319 339<br />
AUSDAUER max. 115 gut (90) befriedigend (84) gut (87)<br />
Gesprächs- und Betriebszeit 80 62 59 63<br />
Standby-Zeit 35 28 25 24<br />
AUSSTATTUNG max. 175 gut (146) gut (136) gut (140)<br />
System 15 8 12 9<br />
Lieferumfang 10 8 4 4<br />
Display 30 27 27 22<br />
Connectivity 20 19 16 19<br />
Telefonfunktionen 15 13 12 15<br />
Messaging 15 13 12 13<br />
PIM 15 10 11 13<br />
Office 10 10 9 8<br />
Browser 10 10 9 10<br />
Kamera 10 8 6 6<br />
Musik und Video 10 9 8 9<br />
Features 5 1 0 2<br />
Navigation 10 10 10 10<br />
HANDHABUNG max. 125 gut (100) gut (97) gut (101)<br />
Handlichkeit 30 23 25 30<br />
User-Interface 70 60 54 53<br />
Verarbeitungsqualität 20 14 15 15<br />
Dokumentation und Support 5 3 3 3<br />
MESSWERTE max. 85 gut (67) sehr gut (78) gut (64)<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 33 23 29 23<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 13 15 9<br />
Akustik-Messungen Senden 17,5 15 17,5 16<br />
Akustik-Messungen Empfangen 17,5 15,5 16,5 16<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
403<br />
gut<br />
395<br />
gut<br />
392<br />
gut<br />
21
Mobilfunk<br />
Out<br />
of office<br />
Bis vor kurzem gehörten Outdoor-<br />
<strong>Smartphone</strong>s noch zu einer seltenen<br />
Spezies. Nun geht mit dem Samsung<br />
Galaxy Xcover innerhalb weniger<br />
Wochen bereits das dritte Modell mit<br />
rauer Schale an den Start. <strong>connect</strong> hat<br />
es auf den Prüfstand gestellt und zeigt<br />
die Alternativen. MICHAEL PEUCKERT<br />
22<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Samsung<br />
Galaxy<br />
Xcover<br />
Mit seinem ersten Outdoor-<br />
<strong>Smartphone</strong> landet Samsung<br />
gleich einen Volltreffer –<br />
obwohl die Anzeige kein<br />
Glanzpunkt ist.<br />
Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s werden immer<br />
beliebter. Kein Wunder, suchen<br />
die vielbeschäftigten Nutzer<br />
doch häufig durch sportliche Aktivitäten<br />
ihre stressigen Jobs auszugleichen.<br />
Dabei darf das <strong>Smartphone</strong><br />
als ständiger Begleiter nicht<br />
fehlen – schließlich wollen die sozialen<br />
Kontakte auch in der Freizeit<br />
gepflegt und die Lieblingswebseiten<br />
regelmäßig gecheckt<br />
werden. Samsung blickt dabei auf<br />
eine lange Tradition an Outdoor-<br />
Telefonen zurück, die sich in den<br />
einschlägigen Kreisen einen guten<br />
Ruf erarbeitet haben. Nun buhlt<br />
mit dem Galaxy Xcover für 349<br />
Euro das erste Outdoor-<strong>Smartphone</strong><br />
der Koreaner um die Gunst aktiver<br />
Nutzer.<br />
Display mit kleinen Schwächen<br />
Damit das Galaxy Xcover auch<br />
beim Hantieren mit feuchten Händen<br />
keinen Freiflug hinlegt, wartet<br />
der verriegelbare Akkudeckel mit<br />
einer rutschhemmenden Riffelung<br />
auf, zudem geben kleine Vertiefungen<br />
in den Flanken des Kunststoffgehäuses<br />
zusätzlichen Halt. Der<br />
nicht zu rustikale, erdige Look<br />
kommt gut beim Tester an, ebenso<br />
die IP67-Zertifizierung, die das<br />
Samsung als staubdichten<br />
und wasserresistenten<br />
Kollegen<br />
ausweist. Dazu passt<br />
die Displayabdeckung<br />
aus kratzresistentem<br />
Sekuritglas.<br />
Bösartige Attacken<br />
scharfkantiger<br />
Schlüssel und Taucheinlagen<br />
im Waschbecken<br />
konnten dem<br />
Galaxy Xcover im<br />
Test jedenfalls nichts<br />
anhaben.<br />
Für Ernüchterung<br />
sorgte der Blick auf<br />
das Display: Das ist<br />
mit 3,7 Zoll zwar<br />
recht üppig dimensioniert,<br />
löst aber lediglich<br />
mit 320 x 480<br />
Pixeln auf – eine Augenweide<br />
sieht anders<br />
aus. Zudem leidet<br />
die Bildqualität<br />
bei seitlichem Blick<br />
immens. Immerhin<br />
geht die Helligkeit<br />
mit 352 cd/m 2 in<br />
Ordnung – wichtig<br />
bei Außeneinatz an<br />
hellen Tagen. Ebenfalls positiv zu<br />
vermerken: Der Touchscreen reagiert<br />
flink auf die Berührungen<br />
des Nutzers.<br />
Runde Ausstattung mit Extras<br />
Auch sonst gelingt die Bedienung<br />
des Android-2.3.6-Modells ausgesprochen<br />
flott, dem 800-MHz-<br />
Prozessor und der Touchwiz-Benutzeroberfläche<br />
mit ihren zahlreichen<br />
Individualisierungsmöglichkeiten<br />
sei Dank. Mit HSPA, n-<br />
WLAN und A-GPS hat das toughe<br />
Samsung einige Schmankerl an<br />
Bord. Der interne Speicher ist mit<br />
438 MB etwas knapp bemessen,<br />
eine 2 GB-Speicherkarte für den<br />
Micro-SD-Slot liefert Samsung<br />
aber praktischerweise gleich mit.<br />
Wichtig für den Outdoor-Einsatz:<br />
Der interne Lautspecher<br />
macht seinem Namen alle Ehre,<br />
und so verpasst man auch bei der<br />
nächsten Raftingtour keinen Anruf.<br />
Ebenfalls nützlich in Natur wie in<br />
urbanem Dschungel: Durch langen<br />
Druck auf die Lautstärke-Taste<br />
lässt sich das Fotolicht der 3,2-Megapixel-Kamera<br />
als Taschenlampe<br />
aktivieren.<br />
Gelungene Vorstellung im Labor<br />
Wie es sich für einen echten Naturburschen<br />
gehört, geht dem Galaxy<br />
Xcover nicht so schnell die Puste<br />
aus. <strong>Die</strong> Standby-Zeit von 34 Tagen<br />
und die Gesprächszeit von maximal<br />
16 Stunden im E-Netz sind<br />
schon ein Wort. Mit einer typischen<br />
Ausdauer von starken 7,25 Stunden<br />
im Anwendungsmix kann das<br />
Samsung auch in der praxis nahen<br />
Disziplin glänzen. <strong>Die</strong>s gilt leider<br />
weniger für den UMTS-Empfang,<br />
der im Vergleich zum ordentlichen<br />
GSM-Pendant doch etwas zu wünschen<br />
übrig lässt. <strong>Die</strong> rauscharme<br />
und bei Bedarf laute Akustik kann<br />
wieder Punkte gutmachen.<br />
Samsung Galaxy<br />
Xcover<br />
349 Euro<br />
Wer das beste Outdoor-<strong>Smartphone</strong><br />
sucht, wird aktuell beim Galaxy Xcover<br />
fündig. Ausdauer und Ausstattung sind<br />
top, das Display fällt jedoch ab.<br />
So gut geeignet für:<br />
■■■■■■■■<br />
Telefonie<br />
■■■■■■■■■■<br />
Musik<br />
µ ■■■■■■■■<br />
Foto<br />
■■■■■■<br />
Business<br />
Insgesamt zeigt das Galaxy<br />
Xcover wenig Schwächen und<br />
empfiehlt sich als zuverlässiger<br />
und vor allem robuster Begleiter<br />
bei sportlichen Aktivitäten.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (413 Punkte)<br />
<strong>Die</strong> Tracking-App SmartRunner Pro<br />
zeichnet per GPS Strecken und Geschwindigkeit<br />
auf.<br />
Unter „Einstellungen“ lässt sich das<br />
Fotolicht der Kamera als praktische<br />
Taschenlampe konfigurieren.<br />
Fotos: shutterstock.com (2) / Hersteller<br />
23
Mobilfunk<br />
Motorola Defy+<br />
Das Defy+ ist aktuell das günstigste Outdoor-<strong>Smartphone</strong>. Neben<br />
dem stabilen Auftritt stimmen auch Features und Technik.<br />
Sony Ericsson Xperia Active<br />
Wer ein robustes Telefon sucht, das optisch keine Langeweile<br />
verbreitet, ist beim Xperia Active an der richtigen Adresse.<br />
Motorola war mit dem Defy (Test<br />
in Heft 1/2011) der Pionier im Bereich<br />
Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s. Mit<br />
dem Defy+ ist mittlerweile der<br />
optisch unveränderte, aber technisch<br />
deutlich verbesserte Nachfolger<br />
erhältlich. Das Android-<br />
2.3-Modell besitzt die begehrte<br />
IP67-Zertifizierung und kostet<br />
ohne Vertrag sehr günstige 269<br />
Euro. Im Web ist es sogar bereits<br />
ab 210 Euro erhältlich.<br />
Das rustikale Outfit des Defy+<br />
mit überstehenden Abdeckungen<br />
und sichtbaren Schraubenköpfen<br />
ist sicher nicht jedermanns Sache,<br />
doch in puncto Stabilität ist das<br />
Motorola ganz vorne dabei. Auch<br />
weil das mit 480 x 854 Pixeln<br />
hochauflösende 3,7-Zoll-Display<br />
mit einer Abdeckung aus Gorilla-<br />
Glas aufwarten kann. Stürze und<br />
scharfkantige Aggressoren nimmt<br />
die Anzeige des Motorola so recht<br />
gelassen hin. <strong>Die</strong> Helligkeit liegt<br />
mit knapp unter 300 cd/m 2 allerdings<br />
nur im durchschnittlichen<br />
Bereich.<br />
Das kann man von dem prallen<br />
Ausstattungspaket beileibe nicht<br />
behaupten: HSPA, n-WLAN und<br />
A-GPS sind ein Wort. Und sollte<br />
der Nutzer auf einer Tour einmal<br />
verloren gehen, bietet das Defy+<br />
mit seinen hervorragenden GSM-<br />
Empfangseigenschaften und der<br />
klaren Akustik gute Chancen für<br />
den Kontakt zur Zivilisation.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (411 Punkte)<br />
Sony Ericsson ist für seine Nischenmodelle<br />
im <strong>Smartphone</strong>-<br />
Bereich bekannt, genannt sei hier<br />
etwa das Gaming-Modell Xperia<br />
Play. Kein Wunder also, dass der<br />
Hersteller mit dem Xperia Active<br />
für 329 Euro auch ein Outdoor-<br />
<strong>Smartphone</strong> mit Android 2.3 in<br />
seinen Reihen hat.<br />
Im Gegensatz zu den Modellen<br />
der Mitbewerber geht das Active<br />
mit einer weniger maskulinen<br />
Hülle und mit einem lediglich 3<br />
Zoll großen Display an den Start.<br />
<strong>Die</strong> Auflösung liegt bei noch akzeptablen<br />
320 x 480 Pixeln. Als<br />
Entschädigung besitzt das Xperia<br />
Active die IP67-Zertifizierung<br />
und hat zudem auch einige Goodies<br />
an Bord – so fährt es mit<br />
Trackingsoftware, Pedometer und<br />
einem digitalen Kompass üppige<br />
Geschütze auf. Ansonsten fällt<br />
das Ausstattungspaket jedoch eher<br />
reduziert aus.<br />
Der größte Haken am Xperia<br />
Active ist jedoch die schwache<br />
Vorstellung bei der Messung der<br />
Sende- und Empfangseigenschaften.<br />
Dazu gesellt sich mit 4:29<br />
Stunden eine unterdurchschnittliche<br />
typische Ausdauer. Für den<br />
Großstadtdschungel mit seiner<br />
guten Strom- und GSM-Versorgung<br />
taugt das Sony Ericsson jedoch<br />
allemal. Optisch zeigt es<br />
seinen beiden Mitstreitern sowieso,<br />
was eine Harke ist.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (378 Punkte)<br />
Ein ganzer Kerl, dank IP67!<br />
einem normalen <strong>Smartphone</strong> ein Outdoor-Bolide.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>-Hersteller treiben einen nicht<br />
unerheblichen Aufwand bei der Entwicklung, um<br />
die begehrte IP67-Zertifizierung für ihre Outdoor-<br />
Modelle zu erhalten. Doch was genau versteckt sich<br />
hinter diesem Begriff? Grundsätzlich handelt es sich<br />
bei der IP-Zertifizierung nach DIN EN 60529 um<br />
eine Einstufung in verschiedene Schutzartklassen,<br />
wie sie auch bei Lampen für den Innen- und Außenbereich<br />
anzutreffen ist. Das Kürzel IP steht dabei für<br />
„Ingress Protection“, also Schutz gegen Eindringen.<br />
<strong>Die</strong> erste Ziffer gibt zudem Auskunft über den Grad<br />
des Berührungs- und Fremdkörperschutzes des Gerätes.<br />
<strong>Die</strong> Einstufung reicht dabei von 0, was gleichbedeutend<br />
mit „kein Schutz“ ist, bis 6, was staubdicht<br />
und vollständigen Schutz gegen Berührung<br />
bedeutet. Ein nicht unwichtiger Faktor bei Mobiltelefonen,<br />
die oft auch am sandigen Strand oder bei<br />
Wanderungen zum Einsatz kommen.<br />
Bei der Auswahl eines <strong>Smartphone</strong>s ist jedoch<br />
auch die zweite Ziffer relevant, vor allem dann,<br />
wenn das <strong>Smartphone</strong> ans Wasser oder in den<br />
Schnee mitgenommen wird. <strong>Die</strong> zweite Ziffer gibt<br />
nämlich Auskunft über den Schutz vor Feuchtigkeit.<br />
Hier wiederum reicht die Skala von 0 (kein Schutz)<br />
bis 8 (Schutz gegen dauerndes Untertauchen in<br />
Wasser). <strong>Die</strong> oft anzutreffende 7 kennzeichnet einen<br />
Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. Im Zusammenhang<br />
mit den drei Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s heißt<br />
dies, dass die Telefone einen Tauchgang von bis zu<br />
30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von einem<br />
Meter klaglos überstehen. Das ist beachtlich, wenn<br />
man die zahlreichen Geräteöffnungen wie etwa<br />
Micro-USB- oder Kopfhöreranschluss, Lautsprecher<br />
oder Mikrofon sowie die Spalten rund um eventuell<br />
vorhandene Tasten bedenkt. Auch der Akkudeckel<br />
ist bei diesen Modellen entweder über eine eigene<br />
Dichtung, ein dichtes Nut/Feder-System oder eine<br />
zusätzliche interne Abdeckung vor dem Eindringen<br />
von Wasser und Staub geschützt.<br />
24<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Mobilfunk<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />
Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem/Dateibrowser Android 2.3.6/Å Android 2.3.4/Å Android 2.3.4/Í<br />
Prozessor/Taktfrequenz (MHz) k.A:/800 TI OMAP 3620/1000 Snapdragon MSM8255/1000<br />
interner Speicher (MB) 439 3050 313<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD<br />
Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel nein/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Größe der Speicherkarte 2 GB 2 GB 2 GB<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
HSDPA/HSUPA 7,2/5,76 7,2/2,0 7,2/5,76<br />
WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Bluetooth Å Å Å<br />
Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Í<br />
USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) transfl. TFT/3,7 transfl. TFT/3,7 transfl. TFT/3<br />
Auflösung (Pixel) 320 x 480 480 x 854 320 x 480<br />
Anzahl der Farben 262000 16700000 16700000<br />
TELEFONFUNKTIONEN<br />
Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Í<br />
Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å Å/Å<br />
SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung Å Å Å<br />
Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Terminverwaltung Å Å Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í<br />
Sync: Outlook/Mac/SyncML optional/Å/Í Í/Í/Í Å/Í/Å<br />
Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Å/Å/Å/Å Å/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í<br />
To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Í/Í Å/Å Í/Í<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Í<br />
BROWSER<br />
Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
WAP Å Å Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Kamera integriert/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/5 Å/5<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps Navigation/Í/Å Google Maps Navigation/Í/Å Google Maps Navigation/Í/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
26<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
MESSWERTE<br />
MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />
Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />
Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
sind.<br />
UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,3 20,7 13,8 22,6 23,1 11,9 18,5 19,0 12,4<br />
relative Empfindlichkeit (dB) -14 -9 -8 -12 -11 -8 -15 -11 -13<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) 0,19/0,850 -0,12/1,090 0,78/0,860<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 10,0/16,9 10,3/19,4 12,6/20,8 13,3/22,5 9,1/16,5 10,7/18,9<br />
Verzerrungen (dB) -30,0/-32,3 -31,7/-35,7 -24,8/-27,8 -29,1/-30,4 -26,1/-26,7 -27,4/-32,0<br />
Ruherauschen (dB) -69,2/-56,2 -69,8/-58,6 -66,7/-28,3 -66,3/-36,0 -63,9/-36,3 -63,2/-37,9<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 3/3 4/3 4/3 4/3 5/4 5/4<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 49,2/51,6 51,0/54,5 43,7/46,1 46,1/48,4 40,1/42,1 39,6/41,7<br />
Übersprechen (dB) 15,8 16,1 16,2 16,6 18,5 18,8<br />
AUSDAUER<br />
typische Ausdauer (Stunden) 7:25 6:27 4:56<br />
Gesprächszeit (Stunden) 13:43 16:00 5:14 8:58 10:42 3:44 7:39 9:01 2:49<br />
Standby-Zeit (Tage) 34 23 19<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m 2 ) 352 292 209<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 122 x 67 x 12 108 x 60 x 14 98 x 56 x 16<br />
Gewicht (Gramm) 138 111 114<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />
Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />
Preis (Euro) 1 349 269 329<br />
AUSDAUER max. 115 sehr gut (108) sehr gut (103) gut (90)<br />
Gesprächs- und Betriebszeit 80 73 68 59<br />
Standby-Zeit 35 35 35 31<br />
AUSSTATTUNG max. 175 gut (136) gut (137) befriedigend (126)<br />
System 15 6 10 5<br />
Lieferumfang 10 4 6 6<br />
Display 30 27 26 21<br />
Connectivity 20 19 18 18<br />
Telefonfunktionen 15 13 13 10<br />
Messaging 15 12 12 12<br />
PIM 15 10 11 11<br />
Office 10 9 6 6<br />
Browser 10 10 10 10<br />
Kamera 10 7 7 7<br />
Musik und Video 10 9 8 9<br />
Features 5 0 0 1<br />
Navigation 10 10 10 10<br />
HANDHABUNG max. 125 gut (99) gut (98) gut (99)<br />
Handlichkeit 30 24 26 26<br />
User-Interface 70 56 53 54<br />
Verarbeitungsqualität 20 16 16 16<br />
Dokumentation und Support 5 3 3 3<br />
MESSWERTE max. 85 gut (70) sehr gut (73) befriedigend (63)<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 33 25 29 21<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 12 11 10<br />
Akustik-Messungen Senden 17,5 16,5 17 16<br />
Akustik-Messungen Empfangen 17,5 16,5 15,5 16<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
413<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
27
Mobilfunk<br />
Glaubensfrage<br />
Komfort im geschlossenen System oder Vielfalt durch Offenheit?<br />
Apple, Google und Microsoft verfolgen unterschiedliche<br />
Ansätze. <strong>Die</strong> drei <strong>Smartphone</strong>-Betriebssysteme im Vergleich.<br />
W<br />
er heute ein Mobiltelefon kaufen will,<br />
sollte nicht mehr nur auf den Geräte-<br />
hersteller, sondern insbesondere auf das Betriebssystem<br />
schauen. Denn das Operating System<br />
(OS) entscheidet über die Bedienphilosophie,<br />
den Funktionsumfang, die Sicherheitsfeatures,<br />
die Synchronisationsmöglichkeiten und<br />
nicht zuletzt über das Angebot an Software, die<br />
beliebten Apps.<br />
<strong>Die</strong> drei bekanntesten mobilen Plattformen<br />
für <strong>Smartphone</strong>s stellen aktuell Apple mit iOS<br />
5, Google mit Android 4.0 und Microsoft mit<br />
Windows Phone 7.5. Alle drei versprechen einfache<br />
Bedienung, hohe Performance und jede<br />
Menge Funktionen, verfolgen aber unterschiedliche<br />
Ansätze und Konzepte. <strong>Die</strong> entscheidende<br />
Frage bei der Suche nach dem richtigen System:<br />
Möchte ich mich in einem geschlossenen Ökosystem<br />
bewegen oder mir lieber möglichst viele<br />
Türen und Wege offenhalten?<br />
Google und Microsoft fordern Apple heraus<br />
Apples Betriebssystem ist bekannt für seine einfache<br />
Bedienung, aber auch für seine introvertierte<br />
Natur. Es gehört zweifelsohne zu den fortschrittlichsten<br />
Plattformen für mobile Geräte<br />
und bietet seit dem iOS-5-Update mit der<br />
iCloud ein zukunftsträchtiges Konzept für die<br />
Online-Datenspeicherung. Wer sich auf Apple<br />
einlässt, bekommt <strong>Die</strong>nste sowie Hard- und<br />
Software aus einer Hand – kann sich aber nur im<br />
iKosmos bewegen.<br />
Wem das nicht behagt, der findet bei Google<br />
mehr Vielfalt und Offenheit: Android ist Open<br />
Source, jeder Entwickler, Hersteller oder Netzbetreiber<br />
kann den Quellcode des Betriebssystems<br />
einsehen, adaptieren und Anwendungen in<br />
das System integrieren. Das führt allerdings dazu,<br />
dass kaum ein Android-Gerät dem anderen<br />
gleicht – weder bei der Bedienung noch bei der<br />
Benutzeroberfläche. Als dritter großer Player<br />
buhlt Microsoft um die Gunst der Kunden. Der<br />
PC-Gigant hat sein mobiles Betriebssystem<br />
komplett überarbeitet. Im Mittelpunkt steht die<br />
Verknüpfung diverser Inhalte in interaktiven<br />
Kacheln. Auch Windows Phone ist eine in sich<br />
geschlossene Welt, anders als iOS jedoch nicht<br />
nur auf einen Gerätehersteller fixiert.<br />
Was die aktuellen Versionen der mobilen<br />
Plattformen im Detail zu bieten haben, beleuchten<br />
wir ausführlich auf den folgenden Seiten.<br />
ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
28<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Apple iOS 5<br />
Alles aus einer Hand<br />
Fotos: © Ferenc Szelepcsenyi – shutterstock.com / © cydonna (1) / mister QM (1) – photocase.com<br />
Apple hält die Zügel in der<br />
Hand: iTunes, App Store und<br />
iCloud plus Hardware bilden<br />
ein in sich geschlossenes<br />
Ökosystem. Und iOS 5 setzt<br />
mit innovativen Funktionen<br />
erneut hohe Maßstäbe.<br />
Apple hat die Touchscreen-Bedienung<br />
zwar nicht erfunden, sie aber<br />
2007 mit der ersten iOS-Version<br />
und dem ersten iPhone zur Marktreife<br />
gebracht – und nebenbei mal<br />
eben die Mobilfunkbranche revolutioniert<br />
und eine ganze Reihe<br />
konkurrierender Plattformen auf<br />
den Plan gerufen. Seither ist das<br />
iOS-Betriebssystem bekannt für<br />
seine intuitive und geradlinige,<br />
aber auch restriktive Struktur und<br />
gilt noch immer als Benchmark in<br />
Sachen Bedienkomfort.<br />
Apple sagt, wo’s lang geht<br />
Im Gegensatz zu Googles Android<br />
ist iOS wie gesagt eine geschlossene<br />
Plattform. Apple nimmt den<br />
Nutzer streng an die Hand und<br />
gibt ihm die Richtung ganz klar<br />
vor: Apps gibt’s nur aus dem App<br />
Store, neue Musik und Videos sowie<br />
jeglichen Datenaustausch mit<br />
dem heimischen Rechner nur über<br />
das Apple-Programm iTunes. Andere<br />
Zugangswege sind offiziell<br />
versperrt, sowohl für Apps als<br />
auch für Musik, Videos oder<br />
Fotos. Das iPhone einfach per<br />
USB-Kabel mit dem Rechner<br />
verbinden und Dateien hin- und<br />
herschieben klappt nicht – alles<br />
muss über die Schaltzentrale<br />
iTunes laufen. Etwas mehr Offenheit<br />
und Transparenz wären hier<br />
durchaus wünschenswert, doch<br />
wer sich auf die Apple-Welt einlässt,<br />
bekommt ein insgesamt sehr<br />
gut aufeinander abgestimmtes und<br />
reibungslos funktionierendes<br />
Team aus Hard- und Software.<br />
Vorbildlich ist auch Apples<br />
Modellpflege: <strong>Die</strong> aktuelle iOS-5-<br />
Version ist beim neuen iPhone 4S<br />
ab Werk installiert, steht aber auch<br />
den beiden Vorgängermodellen 4<br />
und 3GS sowie beiden iPads und<br />
dem iPod Touch der dritten Generation<br />
als kostenloses Update zur<br />
Verfügung.<br />
Von Android abgeschaut<br />
Mit iOS 5 macht Apple das Verbindungskabel<br />
überflüssig: iPhone<br />
und iPad synchronisieren sich<br />
nun auf Wunsch per WLAN via<br />
iTunes mit dem Rechner, auch<br />
Backups landen kabellos in der<br />
iCloud und lassen sich ebenso<br />
wieder zurückspielen – das ist<br />
praktisch. Wer sich für Apples<br />
Clouddienst anmeldet, bekommt<br />
5 Gigabyte kostenlosen Speicher<br />
für Apps, Kontakte, Termine, E-<br />
Mails und Fotos; mehr Speicher<br />
kostet je nach Kapazität zwischen<br />
32 und 80 Euro jährlich.<br />
Ein wenig gespickelt hat Apple<br />
auch bei Google: Wischt man mit<br />
dem Finger von oben nach unten<br />
über den Bildschirm, klappt nun<br />
ein Informationskästchen auf, das<br />
verpasste Anrufe, Nachrichten,<br />
Termine, das Wetter oder Erinnerungen<br />
anzeigt – das gibt’s bei<br />
Android schon seit der ersten Version.<br />
Zusätzlich zeigt iOS 5 verpasste<br />
Ereignisse jetzt auch auf<br />
dem Sperrscreen an und öffnet mit<br />
der bekannten Wischgeste von<br />
links nach rechts über das Ereignis<br />
direkt die entsprechende Anwendung.<br />
Gutes Sicherheitskonzept<br />
Im Alltag schlägt sich iOS wacker,<br />
die schlanken Menüs sind<br />
schnell zugänglich, Kalender- und<br />
Kontakte-App übersichtlich; der<br />
Webbrowser ist schnell, klar<br />
strukturiert und bietet praktische<br />
Funktionen, kann allerdings keine<br />
Flash-Inhalte darstellen. Der Text<br />
in E-Mails lässt sich leicht formatieren,<br />
nur Anhänge muss man<br />
umständlich per Copy-and-paste<br />
einfügen.<br />
Auch die Sicherheitsfeatures<br />
sind weitreichend: Dank regelmäßiger<br />
Software-Updates und konkrolliertem<br />
App Store bietet iOS<br />
guten Schutz vor Malware und<br />
Phishing-Attacken, außerdem lassen<br />
sich Daten per Codesperre<br />
Bewertung<br />
Apple iOS 5<br />
Funktionsumfang<br />
Sicherheitsfeature<br />
Handhabung<br />
Check<br />
<strong>Die</strong> Anordnung der Shortcuts auf<br />
dem Startbildschirm ist variabel; Apps<br />
lassen sich in Ordner zusammenfassen.<br />
Widgets gibt es bei iOS aber nicht.<br />
und dank der möglichen Fernlöschung<br />
des Gerätes schützen.<br />
Fazit: Komfortabler geht’s nicht<br />
<strong>Die</strong> Einschränkungen, die iOS<br />
verlangt, mögen für manche abschreckend<br />
wirken, der positive<br />
Effekt ist aber, dass alle <strong>Die</strong>nste<br />
reibungslos ineinander greifen<br />
und das System in Kombination<br />
mit der eleganten und schnellen<br />
Benutzeroberfläche einen noch<br />
immer unerreicht hohen Komfort<br />
bietet. Mit dem 5er-Update hat<br />
iOS vorhandene Stärken erweitert<br />
und neue hinzugewonnen, wenn<br />
auch nicht alle Lücken geschlossen.<br />
App- und iTunes-Store sind<br />
auch weiterhin in Angebot und<br />
Übersicht führend, nur der stark<br />
eingeschränkte Umgang mit den<br />
eigenen Daten bleibt letztlich als<br />
Wermutstropfen.<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
Mit einem horizontalen Wisch von links<br />
nach rechts kann man vom Sperrbildschirm<br />
aus direkt in die entsprechende<br />
Anwendung wechseln.<br />
iOS schränkt zwar<br />
ein, bietet aber ein<br />
stimmiges Gesamtpaket<br />
mit hohem<br />
Bedienkomfort.<br />
29
Mobilfunk<br />
Google Android 4.0<br />
Offenheit bietet Vielfalt<br />
Google setzt auch weiterhin auf<br />
seine Entwicklergemeinde –<br />
Android bleibt Open Source und<br />
somit das Gegenteil vom iOS-<br />
Ansatz. Version 4 kommt mit<br />
neuem Look und vereint <strong>Smartphone</strong>-<br />
und Tablet-Version.<br />
Das Erfolgsgeheimnis von Android<br />
liegt in seiner offenen Natur.<br />
Anfang 2009 kam mit dem T-Mobile<br />
G1 das erste Google-Handy<br />
nach Deutschland, drei Jahre später<br />
hat Android laut einer Gartner-<br />
Studie einen weltweiten <strong>Smartphone</strong>-Marktanteil<br />
von über 50<br />
Prozent – damit ist das Google-<br />
OS mit Abstand Marktführer.<br />
Sicherheitslücken bleiben<br />
Google stellt den Quellcode seines<br />
mobilen Betriebssystems jedem<br />
Interessenten kostenlos zur<br />
Verfügung. Entwickler und Netzbetreiber<br />
nutzen diese Offenheit,<br />
um eigene, auf das OS ausgerichtete<br />
Anwendungen und <strong>Die</strong>nste in<br />
das Betriebssystem zu integrieren,<br />
während Hardware-Hersteller<br />
proprietäre Benutzeroberflächen<br />
basteln, um sich von der Konkurrenz<br />
abzuheben. Das führt allerdings<br />
auch zu einer gewissen<br />
Defragmentierung der Plattform:<br />
Sobald Google eine neue Version<br />
freigibt, müssen Hersteller ihre<br />
Oberflächen erst einmal überarbeiten.<br />
Das dauert meist mehrere<br />
Wochen, wenn nicht gar Monate,<br />
nicht selten kommen Updates für<br />
viele Geräte überhaupt nicht; das<br />
stellt nicht zuletzt ein Risiko dar,<br />
da die Updates häufig auch Sicherheitslücken<br />
im OS schließen.<br />
Grundsätzlich ist der Sicherheitsaspekt<br />
bei Android kritischer<br />
zu bewerten als bei iOS und Windows<br />
Phone. Google kontrolliert<br />
seinen App-Store eher dilettantisch;<br />
allzu blauäugig sollte man<br />
also nicht jede Anwendung installieren,<br />
sondern kurz überlegen, ob<br />
das Tool für die versprochene<br />
Funktion tatsächlich Zugriff auf<br />
das Telefonbuch benötigt. Und<br />
wer sein Android-Gerät im Notfall<br />
aus der Ferne orten, sperren oder<br />
löschen möchte, braucht – anders<br />
als bei iOS und Windows Phone –<br />
eine Zusatz-App.<br />
Noch anpassungsfähiger<br />
Mit Android 4 führt Google seine<br />
Entwicklungslinien 2.x für <strong>Smartphone</strong>s<br />
und 3.x für Tablets zusammen<br />
und vereint das Beste aus<br />
beiden Ansätzen. Insgesamt ist<br />
das neue Android mit dem Beinamen<br />
Ice Cream Sandwich<br />
flexib ler: Ordner lassen sich jetzt<br />
einfach durch Aufeinanderschieben<br />
zweier Apps erstellen und einige<br />
ausgewählte Widgets auf die<br />
gewünschte Größe skalieren. So<br />
kann der Nutzer etwa beim neuen<br />
Google-Mail-Widget festlegen,<br />
wieviele Nachrichten er auf dem<br />
Homescreen sehen möchte.<br />
Auch das neue kontextbezogene<br />
Aktionsfeld – das beispielsweise<br />
im Adressbuch oder Kalender<br />
die hier verfügbaren Optionen<br />
einblendet – macht Android 4 zugänglicher<br />
als seine Vorgänger.<br />
Dennoch wirken Haupt- und Untermenüs<br />
noch nicht ganz so aufgeräumt<br />
und übersichtlich wie bei<br />
iOS, auch dürfte die insgesamt<br />
doch sehr dunkel gehaltene Optik<br />
nicht jeden ansprechen.<br />
Keine Hardkeys mehr am Start<br />
Besonders auffällig: <strong>Die</strong> obligatorischen<br />
Gehäusetasten sind bei<br />
Android 4 obsolet, da nun auf<br />
dem Touchscreen drei Softkeys<br />
für „Zurück“, „Homescreen“ und<br />
„Multitasking“ eingeblendet werden.<br />
Je nach Displayausrichtung<br />
wandern die Bedienelemente vom<br />
rechten an den unteren Bildrand.<br />
<strong>Die</strong> Multitasking-Ansicht listet<br />
alle aktuell ausgeführten Programme<br />
auf; um eines davon zu<br />
beenden, genügt es, die Miniaturansicht<br />
nach rechts aus dem Bild<br />
zu schieben – das hat sich Google<br />
bei Web OS von Palm abgeschaut.<br />
Mit dieser Wischgeste lassen sich<br />
im Übrigen auch Browsertabs<br />
schließen. Während bei iOS und<br />
Windows Phone die in den Hintergrund<br />
geschobenen Anwendungen<br />
Bewertung<br />
Google Android 4.0<br />
Funktionsumfang<br />
Sicherheitsfeature<br />
Handhabung<br />
Check<br />
Bei Android lässt sich der Startbildschirm<br />
mit Favoritenlinks, Direktverknüpfungen<br />
und Widgets gestalten. Das<br />
Hauptmenü hat eine separate Ansicht.<br />
pausieren, erlaubt Android vielen<br />
Programmen, tatsächlich aktiv zu<br />
bleiben und etwa Informationen<br />
aus dem Internet abzufragen.<br />
Fazit: Auf dem richtigen Weg<br />
Hat man sich an Android 4 gewöhnt,<br />
gehen Alltagsaufgaben locker<br />
von der Hand. Google-<strong>Die</strong>nste<br />
sind gut integriert, Browser und<br />
Mailanwendungen übersichtlich<br />
gestaltet. Ein echter Vorteil im<br />
Vergleich zu iOS und Windows<br />
Phone ist, dass sich Musik, Dokumente,<br />
Fotos und Videos einfach<br />
per Drag-and-drop auf das Gerät<br />
übertragen lassen. Und: Knapp 70<br />
Prozent der Apps im Market sind<br />
kostenlos. Ganz klar: Google bietet<br />
seinen Nutzern deutlich mehr<br />
Freiheiten als Apple und Microsoft<br />
– Sicherheitsbedenken sind<br />
aber inklusive.<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
★★★★★<br />
<strong>Die</strong> Multitasking-Ansicht listet alle<br />
aktuell geöffneten Apps. Um eine davon<br />
zu beenden, genügt es, die Miniaturansicht<br />
rechts aus dem Bild zu schieben.<br />
Android gewährt<br />
Nutzern freie Hand<br />
und überzeugt mit<br />
flexibler Benutzer-<br />
oberfläche.<br />
30<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Heft 6/2010<br />
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Microsoft Windows Phone 7.5<br />
Unkompliziert und gut vernetzt<br />
Microsoft schneidet alte Zöpfe<br />
ab und ist mit Windows Phone<br />
im Zeitalter der Touchbedienung<br />
angekommen. Das neue<br />
OS entpuppt sich als echter<br />
Netzwerkspezialist und sitzt<br />
der Konkurrenz im Nacken.<br />
Microsoft war bereits mit Windows<br />
Mobile auf dem <strong>Smartphone</strong>-Markt<br />
vor allem im Businessumfeld<br />
etabliert, hat dann aber<br />
den von Apple eingeläuteten<br />
Trend zur komfortablen und einfachen<br />
Touchscreen-Bedienung<br />
verschlafen und ist ins Hintertreffen<br />
geraten. <strong>Die</strong> Benutzeroberfläche<br />
von Windows Mobile war<br />
zu kleinteilig und auf einem<br />
Touchscreen nur mühsam zu bedienen<br />
– von Spaß, Komfort und<br />
Innovation keine Spur.<br />
Fenster sind Schnee von gestern<br />
Also hat Microsoft auf Reset gedrückt<br />
und ein komplett neues<br />
Betriebssystem entwickelt – mit<br />
neuem Design, neuer Struktur und<br />
neuem Konzept. Mit Windows<br />
Phone 7 verabschiedet sich der<br />
Softwareriese aus Redmond vom<br />
Fenster-Look – interaktive<br />
Kacheln sind jetzt Trumpf. <strong>Die</strong>se<br />
sogenannten Live Tiles sind ein<br />
Unikat und das Markenzeichen<br />
des neuen Microsoft-OS. Hierbei<br />
handelt es sich um animierte<br />
Felder, die sich in beliebiger Reihenfolge<br />
auf dem Homescreen<br />
anordnen lassen und die ständig<br />
neue Infos anzeigen, etwa anstehende<br />
Termine oder abwechselnde<br />
Kontaktbilder.<br />
Was Windows Phone der Konkurrenz<br />
deutlich voraus hat, sind<br />
die gut vernetzten Verbindungsknoten<br />
respektive Hubs. Hubs<br />
verknüpfen verschiedene Inhalte<br />
und bündeln sie in einer Ansicht.<br />
Paradebeispiel ist der Kontakte-<br />
Hub: Kurzmitteilungen, E-Mails<br />
und/oder Nachrichten aus sozialen<br />
Netzwerken einzelner Personen<br />
oder definierter Gruppen laufen<br />
hier zusammen. Außerdem kombiniert<br />
der Hub Bilder und Statusmeldungen<br />
aus Facebook und<br />
Twitter mit dem Adressbuch und<br />
bietet eine leicht zugängliche<br />
Kommentarfunktion. So gut vernetzt<br />
ist weder iOS noch Android.<br />
Gefangen in Microsofts Welt<br />
Auch der App-Store wartet mit<br />
einer Besonderheit auf: Dank der<br />
„Try before you buy“-Funktion<br />
lassen sich viele kostenpflichtige<br />
Apps kostenlos ausprobieren – soviel<br />
Komfort bietet nur Microsofts<br />
Marketplace, der mittlerweile<br />
über 60 000 Apps im Angebot hat.<br />
Darüber hinaus hat das Update<br />
auf 7.5 Mango einige Kinderkrankheiten<br />
der ersten Version<br />
ausgemerzt, insbesondere das<br />
Problem Multitasking. Drittanbieter-Apps<br />
musste man bisher stets<br />
beenden, jetzt kann man sie in einer<br />
Art Pausemodus in den Hintergrund<br />
legen und schnell zwischen<br />
verschiedenen Anwendungen<br />
wechseln. Der überarbeitete<br />
Webbrowser ist schneller als sein<br />
Vorgänger und unterstützt<br />
HTML5, aber kein Flash.<br />
In Sachen Datenverwaltung<br />
orientiert sich WP7 an Apples<br />
iOS: <strong>Die</strong> Sync-Software Zune ist<br />
Micro softs iTunes-Pendant und<br />
für jeglichen Datentransfer zwischen<br />
Computer und <strong>Smartphone</strong><br />
zuständig; als USB-Speicher werden<br />
WP7-Modelle nicht erkannt.<br />
Ein bisschen zu verspielt<br />
An Microsofts Bedienkonzept hat<br />
man sich schnell gewöhnt. Das<br />
Prinzip der Kacheln ist schlüssig,<br />
die Struktur konsequent, auch<br />
wenn manche Menüpunkte etwas<br />
versteckt sind. Das Hauptmenü<br />
listet sämtliche Inhalte alphabetisch,<br />
Einträge umsortieren oder<br />
in Ordner zusammenfassen ist<br />
hier nicht möglich. Seinen Stempel<br />
kann man dem Gerät auf dem<br />
Startbildschirm aufdrücken, der<br />
sich nach Belieben gestalten lässt.<br />
Was die Plattform ebenfalls<br />
missen lässt, ist eine Geräteverschlüsselung<br />
etwa per Codesperre<br />
oder – wie bei Android 4 – via<br />
Gesichtserkennung. Geht ein<br />
Bewertung<br />
Microsoft Windows Phone 7.5<br />
Funktionsumfang ★★★★★<br />
Sicherheitsfeature ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Check<br />
Auf dem Startbildschirm finden<br />
sich animierte Felder, die sich nach<br />
Belieben sortieren lassen und ständig<br />
neue Infos einblenden.<br />
Windows Phone verloren, sollte<br />
man es daher möglichst schnell<br />
per Fernortung sperren.<br />
Fazit: Der beste Netzwerker<br />
<strong>Die</strong> Stärke von Windows Phone<br />
ist es, diverse Inhalte in Hubs zu<br />
verknüpfen, übersichtlich aufzubereiten<br />
und leicht zugänglich zu<br />
machen. <strong>Die</strong> modern wirkende<br />
Benutzeroberfläche mit den Live-<br />
Kacheln hebt sich deutlich von<br />
den Mitbewerbern ab, ist an manchen<br />
Stellen aber noch etwas ungeordnet<br />
und mit ihren Animationen<br />
reichlich verspielt. Viele Freiheiten<br />
gewährt Microsoft nicht:<br />
Zune und Marketplace sind die<br />
einzigen Schnittstellen zur Außenwelt.<br />
Dafür sind Onlinebackups<br />
und 25 Gigabyte kostenloser<br />
Onlinespeicher auf dem SkyDrive<br />
inklusive.<br />
★★★★★<br />
Windows Phone 7 verknüpft Personen,<br />
Adressen und Informationen etwa aus<br />
Facebook sinnvoll in verschiedenen<br />
Verbindungsknoten, genannt Hubs.<br />
Windows Phone 7<br />
verknüpft Informationen<br />
vorbildlich und<br />
ist einfach zu bedienen,<br />
aber nicht ganz<br />
so übersichtlich.<br />
32<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Das haben wir bewertet<br />
Funktionsumfang<br />
Je mehr Funktionen im<br />
Betriebssystem integriert<br />
sind, desto mehr<br />
Komfort bietet es im<br />
Alltag. Wichtig sind<br />
dabei vor allem Systemfeatures<br />
wie E-Mail-<br />
Push-<strong>Die</strong>nst, Exchange-<br />
Active-Sync, Multitasking,<br />
Sprachsteuerung<br />
oder die Möglichkeit,<br />
das <strong>Smartphone</strong> als<br />
Massenspeicher an den<br />
Computer anzuschließen.<br />
Nicht minder<br />
wichtig sind aber auch<br />
Zusatzfunktionen, etwa<br />
die Integration sozialer<br />
Netzwerke und Clouddienste,<br />
eine Nachrichtenzentrale<br />
für verpasste<br />
Anrufe und Nachrichten,<br />
aber auch die Unterstützung<br />
von Karten-<br />
Slots, um den internen<br />
Speicher zu erweitern.<br />
Sehr wichtig sind mittlerweile<br />
auch Größe,<br />
Qualität, Angebot und<br />
Komfort der integrierten<br />
App-Stores.<br />
Sicherheitsfeatures<br />
Wer sein <strong>Smartphone</strong><br />
verliert, verliert sensible<br />
Daten. Deshalb ist es<br />
wichtig, das Gerät aus<br />
der Ferne orten und<br />
sperren oder im Idealfall<br />
löschen zu können,<br />
bevor Unbefugte sich<br />
daran zu schaffen machen.<br />
Ein erster Schritt<br />
zum Datenschutz ist bereits<br />
eine Geräteverschlüsselung<br />
per Codesperre<br />
oder Gesichtserkennung.<br />
<strong>Die</strong> Gefahr<br />
lauert aber auch im Inneren:<br />
Wer munter Apps<br />
installiert und ihnen<br />
jeglichen Zugriff auf<br />
das System erlaubt,<br />
kann schnell Opfer von<br />
Malware oder Phising<br />
werden. Apple und<br />
Micro soft kontrollieren<br />
zwar ihre Stores, blind<br />
vertrauen sollte man<br />
aber keiner Anwendung.<br />
Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />
erlauben sogar<br />
die Installation von<br />
Apps, die nicht im Android<br />
Market gelistet<br />
sind. Solche Programme<br />
sollte man nur aufspielen,<br />
wenn die Quelle<br />
vertrauenswürdig ist.<br />
Handhabung<br />
In dieser Kategorie bewerten<br />
wir, wie gut das<br />
Betriebssystem mit den<br />
Alltagsaufgaben Websurfen,<br />
Mailen, Netzwerken<br />
und der Organisierung<br />
von Kalender,<br />
Kontakten und Notizen<br />
umgeht. Naturgemäß<br />
bekommt diese Bewertung<br />
einen leicht subjektiven<br />
Touch. Unsere<br />
Anforderungen für eine<br />
möglichst gute Handhabung:<br />
Gibt es einen gemeinsamen<br />
Posteingang?<br />
Wie gut lassen<br />
sich Bilder an Nachrichten<br />
anhängen? Wie<br />
einfach kann ich die<br />
Empfängerliste erweitern?<br />
Ist die Menüführung<br />
intuitiv? Und vor<br />
allem: Wie klappt das<br />
Zusammenspiel der einzelnen<br />
Funktionen und<br />
<strong>Die</strong>nste? Ist das Gesamtkonzept<br />
stimmig?<br />
SMARTPHONE-BETRIEBSSYSTEME IM VERGLEICH<br />
HERSTELLER Apple Google Microsoft<br />
aktuelle Version iOS 5 Android 4.0 Windows Phone 7.5<br />
geeignet für: <strong>Smartphone</strong>/Tablet Å/Å Å/Å Å/Í<br />
App-Store App Store Android Market Marketplace<br />
FUNKTIONSUMFANG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Anzahl Apps (cira) 500 000 400 000 60 000<br />
im Store: Apps/Spiele/Musik/Videos/Bücher Å/Å/Í/Í/Å Å/Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í/Í<br />
Onlinebackup: Kontakte/Termine/Fotos/Apps Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />
Clouddienst integriert (kostenloser Speicher) iCloud (5 GB) Í SkyDrive (25 GB)<br />
Multitasking eingeschränkt Å eingeschränkt<br />
Sprachsteuerung nur iPhone 4S Å Å<br />
Nachrichtenzentrale (für verpasste Anrufe, Nachrichten, etc.) Å Å Í<br />
Musikerkennung Í Í Å (in Bing-Suche integriert)<br />
Dateibrowser Í Í Í<br />
Tethering Å Å Å<br />
Navigationslösung vorinstalliert: onboard/offboard<br />
Navigon Select für Telekom-Kunden<br />
Nokia Navigation nur bei<br />
gratis im App Store/Í<br />
Í/Å (Google Maps)<br />
Nokia-Geräten vorinstalliert/Í<br />
Flash/Java/HTML5 Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />
USB-Client/-Host Í/Í Å/Í Í/Í<br />
NFC-Unterstützung Í Å Í<br />
SN-Integration: Facebook/Twitter/Google+ Í/Å/Í Í/Í/Å Å/Å/Í<br />
E-Mail-Push-<strong>Die</strong>nst Å Å Å<br />
Active-/ Desktop-/ Outlook-Sync Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Speicherkarten-Slot unterstützt Í Å Í<br />
SICHERHEITSFEATURES ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
überprüfter App-Store Å Í Å<br />
Apps von anderen Quellen installieren Í Å Í<br />
Gerät verschlüsseln Å Å Í<br />
Gerät aus der Ferne orten/sperren/löschen Å/Å/Å Í (Zusatz-App erforderlich) Å/Å/Å<br />
VPN-Unterstützung Å Å Í<br />
HANDHABUNG: UMGANG MIT … ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
… Menüeinstellungen ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />
… Webbrowser ★★★★★ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
… E-Mail, Messaging und soziale Netzwerke ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★★<br />
… Kontakten, Notizen und Kalendern ★★★★★ ★★★★✩ ★★★★✩<br />
GESAMTBEWERTUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
FAZIT<br />
Athanassios Kaliudis,<br />
<strong>connect</strong>-Redakteur<br />
Dass bei Apple alles aus einer Hand kommt,<br />
ist Fluch und Segen zugleich. Am Ende des<br />
Tages aber bietet iOS das aus unserer<br />
Sicht stimmigste Gesamtpaket. Viele Freiheiten<br />
gibt’s hier zwar nicht, dafür spielen<br />
Anwendungen, <strong>Die</strong>nste und Hardware optimal<br />
zusammen. <strong>Die</strong> Menüs sind gut zugänglich,<br />
die Oberfläche ist einfach zu bedienen,<br />
das App-Angebot ist noch immer<br />
unerreicht und die Sicherheitsvorkehrungen<br />
sind dank regelmäßiger Updates<br />
und überprüftem Store weitreichend.<br />
Google verfällt ins andere Extrem, öffnet<br />
seine Plattform für jedermann und erlaubt<br />
gravierende Veränderungen seines OS.<br />
Dadurch ist Android äußerst flexibel, sowohl<br />
für Hersteller als auch für Nutzer. Das<br />
bringt viele Vorteile, aber auch Nachteile:<br />
Unregelmäßige Updates sind ein Sicherheitsrisiko,<br />
ebenso der unzureichend kontrollierte<br />
App-Store. Microsoft haut fast in<br />
die gleiche Kerbe wie Apple und macht die<br />
Schotten nach außen dicht. Windows<br />
Phone bewegt sich ausschließlich im<br />
Micro soft-Universum, was mehr Sicherheit<br />
bedeutet. Sehr gut gelungen sind die Verbindungsknoten,<br />
die im Vergleich zu iOS<br />
und Android echten Mehrwert bieten. <strong>Die</strong><br />
Oberfläche wirkt modern, ist aber an manchen<br />
Stellen zu unübersichtlich und verspielt.<br />
Auch mit dem App-Angebot der<br />
Konkurrenz kann Microsoft momentan<br />
nicht mithalten.<br />
33
Mobilfunk<br />
Bildgewaltig<br />
Das Display ist die entscheidende Schnittstelle des <strong>Smartphone</strong>s<br />
zum Benutzer. Umso wichtiger ist die Qualität.<br />
Lesen Sie, worin sich die Technologien unterscheiden.<br />
BERND THEISS, MICHAEL PEUCKERT<br />
laubt man den Werbeabteilungen der<br />
Hersteller, liefert praktisch jedes <strong>Smartphone</strong><br />
brillante, gestochen scharfe Bilder, die<br />
dem Nutzer den Atem stocken lassen. Doch<br />
wenn der mit seinem Mobiltelefon an einem<br />
schönen Sommertag auf der Parkbank E-Mails<br />
abrufen will, legt sich auf manche Schwarz auf<br />
Weiß verschickte Botschaft ein derart dunkelgrauer<br />
Schleier, dass die Entzifferung Adleraugen<br />
erfordert oder gar nichts mehr zu erkennen<br />
ist. Über Wohl oder Wehe entscheidet hier<br />
die Technologie des genutzten Displays. In diesem<br />
Artikel erklären wir, was TFT- und OLED-<br />
Anzeigen grundsätzlich unterscheidet und haben<br />
anhand einiger besonders bildgewaltiger<br />
<strong>Smartphone</strong>-Modelle gemessen, was diese Differenzen<br />
im Alltag bedeuten.<br />
TFT-Displays<br />
TFT steht für Thin Film Transistor. Jeder einzelne<br />
Bildpunkt wird bei dieser Technologie über<br />
drei Transistoren für die drei Grundfarben Rot,<br />
Blau und Grün gesteuert, aus denen sich jede<br />
andere Farbe zusammensetzen lässt. TFT-Dis-<br />
Illustrationen: © Milagli (1) – / © 3Dstock (1) – / © ponsuwan (1) – shutterstock.de Fotos: © HTC<br />
34<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Transmissiv Reflektiv Transflektiv<br />
plays gehören zu den Flüssigkistallanzeigen,<br />
die als LCD (Liquid Crystal Display) schon früh<br />
in Taschenrechnern und Digitaluhren Karriere<br />
machten. LCDs nutzen aus, dass Licht sich auch<br />
wie eine schwingende Welle verhält. Es besitzt<br />
eine Schwingungsrichtung analog zu Meereswellen,<br />
die vom Strand gesehen vertikal auf und<br />
ab schwingen. Im Licht finden sich in der Regel<br />
alle möglichen Schwingungsrichtungen, doch<br />
mit speziellen Filtern kann man eine sogenannte<br />
Polarisationsebene aussieben. Über die bereits<br />
erwähnten Flüssigkristalle lässt sich die<br />
Polarisationsebene drehen, wobei die Drehung<br />
von der am Flüssigkristall anliegenden Spannung<br />
abhängt. In einem Display sind nun etwa<br />
zwei Polarisationsfilterfolien ❶, ❺ mit gleicher<br />
Ausrichtung durch eine dünne Flüssigkristallschicht<br />
❸ getrennt. Der geeignet polarisierte<br />
Teil des Lichtes auf der einen Seite dieser<br />
Anordnung lässt sich auf der anderen sehen.<br />
Über eine Spannung kann man die Flüssigkristalle<br />
verdrehen. Das lenkt die Polarisationsebene<br />
des durchgelassenen Lichtes so ab, dass es<br />
den zweiten Filter schwer bis gar nicht mehr<br />
passieren kann. Umso höher die Spannung ist,<br />
umso stärker wird die Ebene gedreht und umso<br />
weniger Licht wird durchgelassen. Mit entsprechenden<br />
Spannungen lässt sich die Drehung<br />
zwischen 0 und 90° und damit zwischen sehr<br />
hell und sehr dunkel einstellen.<br />
In der Praxis besteht ein Display aus einer<br />
regelmäßigen Anordnung von kleinsten Zellen,<br />
in denen das Licht unabhängig voneinander in<br />
der Polarisationsebene gedreht werden kann.<br />
Dabei besteht jeder Bildpunkt aus drei Zellen<br />
mit vorgesetztem rotem, grünen oder blauen<br />
Farbfilter ❹. Gesteuert werden die Spannungen<br />
über Dünnfilmtransistoren ❷, die auf den Gläsern<br />
aufgebracht sind, zwischen denen sich die<br />
Flüssigkristallschicht befindet und die auch Polarisations-<br />
und Farbfilter tragen. Dünnfilmtechnik<br />
ist auch deshalb wichtig, weil die Elektroden,<br />
an denen die Steuerspannung liegt, natürlich<br />
durchsichtig sein müssen, damit überhaupt<br />
Licht durchs Display kommt.<br />
Transmissiv und reflektiv<br />
TFT-Displays gibt es in drei generellen Bauarten.<br />
Den größten Marktanteil haben ausschließlich<br />
von hinten beleuchtete, sogenannte transmissive<br />
Anzeigen. In Notebooks und Computer-<br />
Monitoren kommen sie fast zu 100 Prozent zum<br />
Einsatz. Im Freien hat die Technik den entscheidenden<br />
Nachteil, dass sie das Umgebungslicht<br />
❺<br />
❹<br />
❸<br />
❷<br />
❶<br />
TFT-Display im Schnitt (oben) und die Varianten<br />
der Beleuchtung (unten).<br />
nicht nutzen kann. Ist es draußen sehr hell, ziehen<br />
sich aber die Pupillen so stark zusammen,<br />
dass sie vom vergleichsweise schwachen Display<br />
nicht mehr genug Licht durchlassen, das<br />
angezeigte Bild erscheint sehr dunkel.<br />
Eine Technik, die diesen Nachteil transmissiver<br />
Displays behebt, legt statt der Beleuchtung<br />
einen Spiegel hinter das Display, die in dunklen<br />
Räumen unverzichtbare Displaybeleuchtung<br />
erfolgt über einen Lichtkeil von vorne. Das so<br />
entstandene reflektive Display wird im hellen<br />
Sonnenlicht selbst immer heller, für den Außeneinsatz<br />
ist das optimal. Doch das Licht durchläuft<br />
alle Farb- und Polarisationsfilter zweimal,<br />
was der absoluten Qualität abträglich ist. In<br />
heutigen <strong>Smartphone</strong>s kommen sie nicht zum<br />
Einsatz, vielleicht weil sie im Handyshop der<br />
transmissiven Konkurrenz unterlegen sind.<br />
Um einen Kompromiss zwischen bester Qualität<br />
in Innenräumen und guter Ablesbarkeit im<br />
grellen Sonnenlicht zu finden, gibt es auch Displays,<br />
die von hinten beleuchtet sind, aber dennoch<br />
Teile des Sonnenlichts zur Bildaufhellung<br />
durch Reflexion an der Rückseite nutzen. <strong>Die</strong>se<br />
transflektiven Anzeigen erreichen allerdings in<br />
jeder Einzeldisziplin nur fast die Qualitäten ihrer<br />
auf besondere Einsatzbereiche spezialisierten<br />
Kollegen.<br />
OLED<br />
OLED-Displays bestehen aus einer regelmäßigen<br />
Anordnung kleinster Leuchtdioden in den<br />
Grundfarben Rot, Blau und Grün, aus denen<br />
wieder jedes Pixel in beliebigen Farben zusammengesetzt<br />
werden kann. Bei Leuchtdioden<br />
wird die Tatsache genutzt, dass Elektronen beim<br />
Übergang aus dem Leitungsband in das energetisch<br />
günstigere Valenzband (das äußerste Band<br />
der Elektronenhülle) eines Atoms überschüssige<br />
Energie in Form von Licht abgeben. Das geschieht<br />
hier, wenn die freien Elektronen beim<br />
Übergang an der Halbleiterschicht von der Anode<br />
eingefangen werden. <strong>Die</strong> je nach gewünschter<br />
Farbe unterschiedliche Zusammensetzung<br />
der Halbleiterschichten der einzelnen Subpixel<br />
setzt bei OLED-Displays auf organische Substanzen,<br />
denen allgemein gegenüber anorganischen<br />
Stoffen reduzierte Langzeit stabilität<br />
nachgesagt wird. Dafür brauchen OLED-Displays<br />
nur Energie, wenn sie tatsächlich Licht<br />
ausstrahlen. Sie besitzen zudem keine Licht<br />
schluckenden Polarisationsfilter, beides trägt<br />
zu ihrem Ruf bei, den Akku zu schonen. Sattere<br />
Farben ermöglichen sie technologie bedingt<br />
ebenfalls.<br />
3-D-TFT-Displays<br />
Ganz neu bei <strong>Smartphone</strong>s sind 3-D-Displays.<br />
Sie nutzen die Tatsache, dass das Gehirn aus den<br />
Unterschieden der Bilder, die von beiden Augen<br />
gesehen werden, die räumliche Anordnung von<br />
Objekten im Sichtbereich bestimmt. Beim 3-D-<br />
Display sorgt ein genau die Hälfte der Displayfläche<br />
verdeckendes Streifenmuster (Parallaxenbarriere)<br />
dafür, dass jedes Auge eine andere<br />
streifenförmige Hälfte des Displays sieht. So<br />
kann, wenn Displayausrichtung und Kopfabstand<br />
stimmen, jedem Auge ein leicht unterschiedliches<br />
Bild angezeigt werden. Über die<br />
Differenzen im Detail entsteht dabei der räumliche<br />
Eindruck.<br />
Wie funktioniert 3-D?<br />
L linkes Auge<br />
R rechtes Auge<br />
Parallaxenbarriere<br />
Parallaxenbarriere<br />
Pixel<br />
R<br />
L<br />
R<br />
L<br />
R<br />
L<br />
R<br />
L<br />
R<br />
L<br />
Pixel<br />
Räumliches Sehen: Wahrnehmung eines Objekts<br />
(oben) und Displaydarstellung von getrennten<br />
Bildern für beide Augen (unten).<br />
35
Mobilfunk<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Samsung Galaxy Note<br />
<strong>Die</strong> Nummer 1 bei den <strong>Smartphone</strong>s hat nicht nur das<br />
größte, sondern auch das aktuell beste Display.<br />
Das Galaxy Note steht mit seinem 5,3 Zoll großen<br />
OLED-Touchscreen an der Schwelle zu den<br />
Tablets und setzt damit nicht nur in Sachen Größe<br />
neue Maßstäbe bei den <strong>Smartphone</strong>s, sondern<br />
auch bei der Auflösung – die Anzeige bietet mit<br />
800 x 1280 Pixeln sogar mehr als native HD-<br />
Auflösung (720 x 1280 Pixel). Mit diesen Eckdaten<br />
sorgt das Samsung nicht nur in der Redaktion<br />
für offene Münder: Fotos und Videos erscheinen<br />
derart brillant, dass es die helle Freude<br />
Blickwinkel<br />
Chromaticity Parameters Graph<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 16:25:31<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Farbraum<br />
ist. Da verwundert es nicht, dass das Galaxy Note<br />
der Konkurrenz auch im Messlabor in nahezu<br />
allen Disziplinen die Rücklichter zeigt. So macht<br />
dem Riesenphone in puncto Blickwinkel und<br />
Farbraum kein Mitbeweber etwas vor: Der stolze<br />
Besitzer kann das Galaxy Note drehen und wenden<br />
wie er will – und erkennt auch bei schräger<br />
Draufsicht den kompletten Displayinhalt. <strong>Die</strong><br />
Farben werden besonders satt dargestellt, wie ein<br />
Blick auf das Diagramm mit seinem großen<br />
Dreieck zeigt. Bei beiden Merkmalen spielt das<br />
Samsung die Vorteile der selbstleuchtenden<br />
Parameters<br />
OLED-Technik klar aus.<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 16:53:38<br />
Ein weiterer Vorteil ist der sehr hohe Kontrast<br />
Driver:<br />
Gen<br />
von 1:1662 bei Dunkelheit (
Der günstigste Tarif<br />
für alle <strong>Smartphone</strong>-Besitzer.<br />
7 €<br />
Nur für<br />
kurze Zeit<br />
3SuperSIM Comfort:<br />
• Ohne Bindung<br />
• Ohne Aktivierungsentgelt<br />
Starterpaket um 9,90 € erforderlich. Details: www.drei.at
Mobilfunk<br />
Angular Graph: Contrast Ratio<br />
Apple iPhone 4S<br />
Das jüngste iPhone kommt mit einem der besten TFT-<br />
Displays, zeigt aber auch kleinere Schwächen.<br />
Eines der Erfolgsgeheimisse des iPhone 4S ist<br />
sein 3,5 Zoll großes TFT-Display, das Inhalte<br />
detailliert und überaus brillant darstellt, so zumindest<br />
der subjektive Eindruck. <strong>Die</strong> Auflösung<br />
von 640 x 960 Pixeln, mit der bereits das Vorgängermodell<br />
aufwarten konnte, war zudem lange<br />
Zeit das Maß der Dinge bei <strong>Smartphone</strong>s. Erst<br />
mit den beiden noch jungen Samsung-Modellen<br />
Galaxy Note und Galaxy Nexus sind zwei <strong>Smartphone</strong>s<br />
mit einer deutlich höheren Auflösung bei<br />
Blickwinkel<br />
Chromaticity Parameters Graph<br />
ViPer Evaluation, V1.61.0<br />
Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />
Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 13:40:25<br />
Driver:<br />
Gen<br />
Farbraum<br />
einer gleichzeitig wesentlich größeren Displaydiagonalen<br />
auf dem Markt.<br />
Den selbstleuchtenden OLED-Displays des<br />
koreanischen Mitbewerbers stellt die beleuchtete<br />
Anzeige des Apple-Phones allerdings mit 590<br />
cd/m 2 eine deutlich höhere Helligkeitsausbeute<br />
entgegen, was sich wiederum in sehr guten Kontrastverhältnissen<br />
widerspiegelt. 1:1000 im Dunkeln<br />
(
Messtechnik<br />
Der sündhaft teure Messplatz des <strong>connect</strong>-Labors TESTfactory erlaubt<br />
es, <strong>Smartphone</strong>-Anzeigen ganz tief in die Pixel zu schauen.<br />
Das DMS 703<br />
von Autronic<br />
Melchers bewegt<br />
den Prüfling und<br />
die Lichtsensoren<br />
auf fünf Achsen.<br />
Neben der bei <strong>Smartphone</strong>-Displays durch<br />
den technischen Aufbau fest vorgegebenen<br />
Auflösung bilden Helligkeit, Kontrast und in<br />
geringerem Maß Spiegelung und Farbabweichung<br />
wichtige Kenngrößen zur Beurteilung<br />
eines Displays. Da diese Werte stark<br />
vom Blickwinkel abhängen und zudem von<br />
den Umgebungsbedingungen geprägt sind,<br />
betreibt das <strong>connect</strong>-Labor TESTfactory einen<br />
150 000 Euro teuren Messplatz DMS<br />
703 von Autronic Melchers.<br />
<strong>Die</strong>ser Messplatz besteht zunächst aus einem<br />
360-Grad-Drehtisch, auf den der Prüfling<br />
flach aufgespannt wird. Über dem Display<br />
liegt die drehbar angeordnete Lichtmesseinrichtung.<br />
<strong>Die</strong>se kann wahlweise mit<br />
höchster Genauigkeit die Helligkeit oder mit<br />
leicht verminderter Präzision das dargestellte<br />
Farbspektrum messen. Für die Kontrastmessungen<br />
werden einmal ein maximal heller<br />
und einmal ein maximal dunkler Bildschirm<br />
in einem dichten Winkelraster in einem<br />
+/- 60-Grad-Kegel um die Senkrechte<br />
gemessen. Dabei wird erfasst, in welchem<br />
Maß der Kontrast bei seitlichem Blick auf<br />
das Display verloren geht.<br />
Um den Einfluss der von außen kommenden<br />
Helligkeit zu bewerten, lässt sich das<br />
Display während der Messung über eine<br />
kuppelförmige Lichtquelle bestrahlen, die<br />
nur für den Lichtsensor einen schmalen<br />
Schlitz besitzt. Er simuliert extrem gleichmäßig<br />
jede Beleuchtungsstärke vom Büro<br />
bis zum hellen Sonnentag und dient der<br />
Messung der Abhängigkeit des Kontrasts<br />
vom Umgebungslicht. Daneben kann auch<br />
eine kleine, gegensinnig zum Lichtsensor<br />
angeordnete Lichtquelle zur Messung von<br />
Spiegelungen eingesetzt werden.<br />
Ist der Prüfling einmal aufgespannt, erfolgen<br />
die meisten Messungen und die Auswertung<br />
weitgehend automatisiert.<br />
MESSWERTE<br />
HERSTELLER Apple Nokia Samsung Sony Ericsson<br />
Modell iPhone 4S 701 Note R800i<br />
Helligkeit (cd/m²) 590 778 321 264<br />
durchschnittlicher Kontrast 1:301 1:302 1:464 1:231<br />
max. Kontrast (Dunkelheit) 1:1000 1:646 1:1662 1:901<br />
max. Kontrast (Büro) 1:692 1:502 1:897 1:563<br />
max. Kontrast (Draußen) 1:35 1:48 1:33 1:23<br />
Spiegelung (%) 129 125 94 251<br />
Messwerte im Blick<br />
Messwerte allein sagen wenig. Ihren Einfluss auf die Wahrnehmung<br />
zu verstehen ist aber besonders wichtig.<br />
Unter Kontrast eines Displays verstehen<br />
Messtechniker den Quotienten aus maximaler<br />
und minimaler darstellbarer Leuchtdichte.<br />
Vereinfacht ausgedrückt: das Verhältnis<br />
der Helligkeit von einem völlig weißen<br />
zu einem völlig schwarzen Bild. Von Herstellern<br />
veröffentlichte Daten liefern hohe<br />
Werte für den in komplett dunkler Umgebung<br />
gemessenen Kontrast. In beleuchteten<br />
Räumen und mehr noch draußen werfen<br />
auch die dunklen Stellen eines Displays einen<br />
Teil des einfallenden Lichts zurück. Aus<br />
sattem Schwarz wird je nach Displayausführung<br />
ein mehr oder minder helles Grau. Bilder<br />
wirken verwaschen und farblos, die Lesbarkeit<br />
kleiner Schriften nimmt ab. Hinzu<br />
kommt, dass in heller Umgebung das Auge<br />
durch verengte Pupillen die Menge des<br />
Lichts vermindert, die auf die Netzhaut fällt.<br />
Deshalb kommt uns ein Sonnentag draußen<br />
nicht viel heller vor als ein gut beleuchtetes<br />
Büro, obwohl sich die Leuchtdichte drastisch<br />
unterscheidet. <strong>Die</strong> engere Pupille sorgt<br />
aber auch dafür, dass weniger Licht vom<br />
Display ins Auge dringt, weiße Flächen wirken<br />
grauer, was Bildqualität und Ablesbarkeit<br />
weiter vermindert. Hiergegen helfen nur<br />
extrem helle Displays oder solche, die durch<br />
reflektive oder transfektive Technik das Umgebungslicht<br />
zur Bildaufhellung nutzen.<br />
Im Büro (links oben)<br />
überzeugt fast jedes<br />
Display, in der hellen<br />
Sonne leiden Helligkeit<br />
und Kontraste<br />
(rechts) selbst bei<br />
den besten Anzeigen.<br />
39
Mobilfunk<br />
Technik<br />
Trends<br />
<strong>2012</strong><br />
Quad-Core-Prozessoren,<br />
LTE, superscharfe Displays,<br />
extraschlanke Geräte und<br />
Fernseher mit Android-<br />
Betriebssystem: Es wird<br />
ein spannendes Jahr.<br />
<strong>connect</strong> zeigt die Trends.<br />
ATHANASSIOS KALIUDIS, SVEN HEINZER, INGE SCHWABE<br />
40<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Tablets<br />
Eins muss man den Konkurrenten lassen: Sie versuchen vieles, um Apple die Spitzenposition im Tablet-<br />
Markt streitig zu machen. Mit der neuen Generation trumpfen Acer, Asus und Co groß auf und machen<br />
in den nächsten Monaten Jagd auf das iPad. Erneut ist Android die Plattform der Wahl, denn Windows<br />
8 für Tablets ist noch lange nicht fertig und wird wohl erst 2013 an den Start gehen. Bei den<br />
bisher angekündigten Tablets ist die extrem hohe Bildschirmauflösung auffällig: Während Spitzenmodelle<br />
bislang mit bis zu 1280 x 720 Pixel auflösen, stellt die neue Charge 1920 x 1200<br />
Pixel dar – das sind mehr Bildpunkte als aktuelle HD-Fernseher bieten. Der zweite große Trend<br />
sind Tablets mit Quad-Core-Prozessoren. Nvidia hat mit dem Tegra 3 einen entsprechenden<br />
Chipsatz im Portfolio, der bereits bei den neuen Acer- und Asus-Tablets verbaut ist. Doch<br />
erst wenn es Google gelingt, Filme, Musik und Videos umfangreich und in nutzerfreundlicher<br />
Form auf seine Plattform zu bringen, können Android-Tablets dem iPad wirklich<br />
gefährlich werden.<br />
Asus Eee Pad Memo ME370T<br />
Im kompakten 7-Zoll-Format und mit einer<br />
Auflösung von 800 x 1280 Pixeln soll das<br />
neue Eee Pad Memo im zweiten Quartal<br />
<strong>2012</strong> für nur circa 250 US-Dollar an den<br />
Start gehen. Ein Vierkern-Prozessor von<br />
Nvidia und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
treiben das Android-4-Betriebssystem an.<br />
Ein aus dem Gehäuse ausziehbarer kapazitiver<br />
Stylus dient als Eingabehilfe.<br />
Acer Iconia A700<br />
Mit 1920 x 1200 Pixeln bei einer<br />
Displaydiagonalen von 10 Zoll<br />
löst das neue Acer-Tablet schärfer<br />
auf als das iPad 2. Im Inneren<br />
taktet der Quad-Core-Chipsatz<br />
Tegra 3 von Nvidia, mit je 1,3<br />
Gigahertz und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher.<br />
Android ist in<br />
Version 4.0 installiert und mit<br />
einer Acer-eigenen Oberfläche<br />
veredelt. Spätestens im Sommer<br />
soll das A700 zu haben sein.<br />
Windows 8 für Tablets<br />
Obwohl der Start von Windows 8<br />
wohl noch bis Ende des Jahres<br />
auf sich warten lässt, sorgt das<br />
Betriebssystem schon jetzt für<br />
reichlich Spekulationen und<br />
Händereiben. Es gilt als Meilenstein,<br />
weil es erstmals auf Tablets<br />
laufen soll und nicht nur die<br />
klassische x86-Architektur von<br />
Intel und AMD unterstützt, sondern<br />
auch die auf mobile Geräte<br />
spezialisierten ARM-Chips.<br />
Wikipad<br />
Tablets machen portablen Spielkonsolen das Leben<br />
immer schwerer: Das Wikipad des gleichnamigen Startup-Unternehmens<br />
kommt mit ansteckbarem Controller<br />
und verwandelt sich ratz, fatz zum Gamer-Tablet. Sein<br />
Display ist 3-D-fähig, misst 8 Zoll in der Diagonalen und<br />
bietet scharfe 1280 x 1080 Pixel Auflösung. <strong>Die</strong> stereoskopische<br />
Darstellung ermöglicht einen 2-D- oder 3-D-<br />
Modus ohne nervige Spezialbrille. Das Android-4.0-<br />
Tablet soll noch im Frühjahr in den Handel kommen.<br />
Asus Padfone<br />
Das Konzept erinnert stark an Motorolas<br />
Lapdock für das Atrix, nur dass Asus aus<br />
seinem <strong>Smartphone</strong> kein Netbook, sondern<br />
ein Tablet macht. Nutzer können mit dem<br />
Padfone ganz normal telefonieren und<br />
arbeiten, das Tablet-Gehäuse dient quasi<br />
als Docking Station und vergrößert die<br />
Ansicht. Technische Details soll es aber<br />
erst auf dem Mobile World Congress Ende<br />
Februar in Barcelona geben.<br />
Fotos: © wavebreakmedia (3) / © Yuri Arcurs (1) – shutterstock.com<br />
Illustrationen: CikaSuh (1) / echo3005 (1) – shutterstock.com<br />
41
Mobilfunk<br />
<strong>Smartphone</strong>s<br />
<strong>2012</strong> wird richtig scharf: <strong>Smartphone</strong>s der Oberklasse werden die 1000-Pixel-Marke deutlich überschreiten<br />
und in Sachen Bildwiedergabe neue Maßstäbe setzen. Samsung, Sony und LG haben bereits<br />
erste Modelle mit einer Bildschirmauflösung von 1280 x 720 Pixeln vorgestellt, während Huawei<br />
den Schlankheitswahn auf die Spitze treibt und ein <strong>Smartphone</strong> auf den Markt bringen möchte,<br />
das flacher als sieben Millimeter ist. Wahnsinn, wenn man bedenkt, welche hochwertige Technik<br />
in so einem Gerät steckt. Und von dieser gilt es künftig sogar noch mehr zu verpacken, zum<br />
Beispiel LTE. Der Mobilfunkstandard der vierten Generation ist in immer mehr <strong>Smartphone</strong>s<br />
integriert und wird dieses Jahr mächtig Fahrt aufnehmen. Hier dienen uns die USA als Vorbild,<br />
wo die ersten LTE-Modelle bereits marktreif sind. Und nicht zu vergessen: NFC. Ist der<br />
Nahbereichssensor im <strong>Smartphone</strong> verbaut, wird das Telefon beispielsweise zur Geldbörse.<br />
Plattform-Marktführer Google wird mit Android seine Position weiter ausbauen und<br />
stärken; neue Android-<strong>Smartphone</strong>s werden quasi im Wochentakt vorgestellt. Win-<br />
dows Phone hat nicht zuletzt dank der Allianz mit<br />
Nokia gute Chancen, sich hinter iOS und Android im<br />
Spitzentrio der Betriebssysteme zu etablieren.<br />
HTC Titan 2<br />
HTC hat die Kamera des Titan ordentlich<br />
aufgebohrt: Das Objektiv des Nachfolgers<br />
löst mit 16 statt 8 Megapixeln auf und<br />
steigert die Brennweite von f2.2 auf f2.6;<br />
Videoaufnahmen sind mit 720p möglich.<br />
Aufgrund der Microsoft-Restriktionen für<br />
Windows Phones löst das 4,7-Zoll-Display<br />
aber nur mit 480 x 800 Pixeln auf.<br />
Ach ja: Das Titan 2 ist obendrein das<br />
erste LTE-<strong>Smartphone</strong> von HTC.<br />
Motorola Droid 4<br />
Telefone mit mechanischer Schreibtastatur werden auch<br />
<strong>2012</strong> nicht aussterben: Mit knapp 13 Millimetern ist das<br />
Droid 4 laut Motorola das dünnste <strong>Smartphone</strong> mit LTE-<br />
Technik und Qwerty-Tastatur. Sein Display misst 4 Zoll<br />
und löst mit 960 x 540 Pixeln auf. Der Chipsatz hat zwei<br />
Kerne, die mit je 1,2 Gigahertz takten. Auf dem US-Markt<br />
startet das Droid 4 exklusiv bei Verizon und könnte<br />
später als Milestone 4 auch zu uns kommen.<br />
Samsung Galaxy S2<br />
Skyrocket HD<br />
Während Early Adopters in<br />
Deutschland auf das Galaxy S3<br />
warten, startet Samsung in den<br />
USA mit dem S2 Skyrocket HD.<br />
Ein riesiger 4,7-Zoll-AMOLED-<br />
Touchscreen mit sehr hoher<br />
Auflösung von 1280 x 720 Pixeln<br />
und eine 8-Megapixel-Kamera<br />
sind seine Markenzeichen.<br />
Android ist allerdings in der<br />
nicht ganz aktuellen Version 2.3<br />
Gingerbread installiert.<br />
Sony Xperia Ion<br />
Sony startet mit den ersten<br />
<strong>Smartphone</strong>s unter eigener<br />
Flagge und der Xperia-NXT-<br />
Reihe. Das Xperia Ion ist das<br />
erste Sony, das LTE unterstützt,<br />
den neuen Mobilfunkstandard<br />
der vierten Generation.<br />
Bisher ist ein Marktstart<br />
für Deutschland aber<br />
nicht geplant, das Xperia Ion<br />
gibt’s vorerst nur beim US-<br />
Netzbetreiber AT&T.<br />
42<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
LG Spectrum VS 920<br />
Immer schärfer: Beim Android-2.3-Modell<br />
LG Spectrum tummeln sich satte 1280 x<br />
720 Pixel auf einem 4,5 Zoll großen Bildschirm.<br />
Für Rechenpower sorgen ein<br />
1,5-Gigahertz-Dual-Core-Prozessor und<br />
1 Gigabyte Arbeitsspeicher; die Kamera<br />
schießt Fotos mit 8 Megapixeln Auflösung<br />
und dreht Videos mit 1080p. Ebenfalls an<br />
Bord: Der neue Mobilfunkstandard LTE.<br />
Sony Xperia S<br />
Anders als das Xperia Ion wird das NFC-Modell Xperia S<br />
zeitnah auch bei uns in den Regalen liegen. Es glänzt<br />
vom Start weg mit Superlativen wie dem 4,3-Zoll-Display,<br />
extrem hoher Auflösung (1280 x 720 Pixel) und einer<br />
12-Megapixel-Kamera mit Full-HD-Video-Aufnahme.<br />
Der Dual-Core-Prozessor taktet mit je 1,5 Gigahertz;<br />
Android ist in Version 2.3 installiert, ein Update auf 4.0<br />
versprochen.<br />
Huawei Ascend P1 S<br />
Hier kommt das „dünnste <strong>Smartphone</strong> der Welt“: Laut<br />
Huawei ist das P1 S 6,68 Millimeter schlank und dabei<br />
top ausgestattet. Der Touchscreen löst mit 960 x 540<br />
Pixeln auf und misst 4,3 Zoll in der Diagonalen. Der<br />
Chipsatz stammt von Texas Instruments, hat zwei<br />
Kerne und taktet mit je 1,5 Gigahertz. Android ist in der<br />
aktuellen Version 4.0 installiert. Nach Europa soll das<br />
Ascend im zweiten Quartal kommen.<br />
Motorola Razr Maxx<br />
<strong>Die</strong> Neuauflage des ehemaligen Kassenschlagers<br />
bekommt Zuwachs: Das Razr<br />
Maxx will mit einem 3300 mAh großen<br />
Akku als Ausdauerwunder Furore machen.<br />
Allerdings funkt es ausschließlich in den<br />
CDMA- und LTE-Netzen des US-Netzbetreibers<br />
Verizon. Es ist aber möglich, dass<br />
Motorola auf dem MWC in Barcelona eine<br />
UMTS-Variante für den europäischen<br />
Markt vorstellt.<br />
Lenovo S2<br />
Das Android-2.3-<strong>Smartphone</strong> von Lenovo glänzt nicht mit<br />
technischen Superlativen, aber mit einer einzigartigen<br />
Verschlüsselungstechnologie, die persönliche Daten sichern,<br />
Phishing verhindern und Daten- sowie SMS-Verkehr<br />
kontrollieren soll. Das 3,8-Zoll-Display bietet lediglich<br />
die Standardauflösung von 480 x 800 Pixeln, da<br />
macht die 8-Megapixel-Kamera nominell mehr her. Das<br />
Businesstelefon soll zunächst nur in China erscheinen.<br />
43
Mobilfunk<br />
Ultrabooks<br />
<strong>Die</strong> neue Notebook-Gattung steht für Leichtigkeit, Design und blitzschnellen Start. Dass der Begriff<br />
auch eingetragenes Warenzeichen von Intel ist und die Hersteller neben dem Einsatz spezieller Intel-<br />
Core-Prozessoren unter anderem an Maximalwerte für Bauhöhe, Akkulaufzeit und vor allem Bootgeschwindigkeit<br />
bindet, ist weniger bekannt. Damit kann der Käufer von allen auf der CES vorgestellten<br />
Ultrabooks eine Einsatzbereitschaft in maximal sieben Sekunden sowie eine minimale<br />
Laufzeit von fünf Stunden erwarten, die Empfehlung seitens Intel liegt sogar bei acht Stunden.<br />
Das neue Marktsegment ist eine Chance für das zuletzt schwächelnde PC-Geschäft, und etliche<br />
Hersteller überraschen bei ihren ersten Ultrabooks mit Ausstattung und Ideenreichtum:<br />
So punkten gleich mehrere von ihnen mit der Unterbringung großer Displays in handliche-<br />
ren Gehäusen der nächstkleineren Kategorie. Multitouch-Bedienung, Hintergrundbe-<br />
leuchtung für die Tastatur sowie USB 3.0 und ein vollformatiger HDMI-Anschluss sind<br />
bei den meisten Ultrabooks bereits integriert. Unternehmen wie Lenovo mit dem Ide-<br />
aPad Yoga verschmelzen dank drehbarem Touchscreen bereits jetzt Notebook und<br />
Tablet zu einem Gerät, müssen hierfür allerdings noch auf die Freigabe von Win-<br />
dows 8 warten, das Intel auf die Touch-Bedienung spezialisiert hat.<br />
IdeaPad Yoga<br />
Der Name ist Programm. Das IdeaPad Yoga ist gelenkig<br />
und bietet dank mehrerer Stand- und Haltemodi große<br />
Flexibilität: ob als Notebook, Tablet mit kapazitivem<br />
Touchscreen oder aufgeklappt als Entertainment-Center<br />
mit 13-Zoll-HD-Display. Bis zu acht Stunden Ausdauer<br />
laut Hersteller, 256 GB SSD und maximal 8 GB Arbeitsspeicher<br />
versprechen mobile Potenz. Das IdeaPad Yoga<br />
soll mit Windows 8 erscheinen.<br />
HP Envy 14 Spectre<br />
Bei dem Glanzstück ist nicht nur das<br />
HD-Display, sondern auch die Oberseite<br />
des Deckels sowie die Auflage<br />
unterhalb der Tastatur mit kratzfestem<br />
Glas geschützt. Letztere<br />
beginnt dank Sensortechnik bei Näherung<br />
zu leuchten. Musikgenießern<br />
werden die Entertainment-Technologie<br />
mit HP Wireless Audio und der in<br />
geschlossenem Zustand bedienbare<br />
seitliche Lautstärkeregler gefallen.<br />
Samsung<br />
Serie 5 Ultra<br />
Speicher satt bietet das Serie<br />
5 Ultra mit bis zu 8 Gigabyte<br />
Hauptspeicher und einer<br />
500 GB SATA II Festplatte.<br />
Damit eignet es sich unter<br />
anderem als ultramobiles<br />
Medienarchiv. Dazu passend<br />
spendiert Samsung neben<br />
HDMI und USB 3.0 einen<br />
4-in-1-Kartenleser. Das 13,3-<br />
Zoll-Modell soll ab Februar<br />
für 799 Euro zu haben sein.<br />
44<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Toshiba Portégé Z830<br />
Mit dem Zusatz 10K und 10E bringt<br />
Toshiba zwei äußerlich gleiche 13,3-Zoll-<br />
Modelle mit entspiegeltem HD-Display, 128<br />
GB Solid State Drive und Highspeed UMTS.<br />
Das mit 1449 Euro um 100 Euro teurere,<br />
nicht vollständig ultrabookkonforme<br />
Modell 10E mit Intels AMT 7.0 wartet mit<br />
einigen zusätzlichen Sicherheitsfeatures<br />
wie dem Trusted Platform Module TPM<br />
und einem Fingerabdruckscanner auf.<br />
Dell XPS 13<br />
Dell packt bei seinem ersten Ultrabook ein<br />
13,3 Zoll lichtstarkes WLED-Display mit<br />
Gorilla-Glas in eine Hülle aus Aluminium<br />
und Kohlefaser, die sogar kleiner ist als<br />
ein übliches Gerät mit 12-Zoll-Display.<br />
Dazu gibt es eine Fullsize-Tastatur. Beim<br />
Speicher bietet Dell zwei SSD-Varianten<br />
mit wahlweise 128 oder 256 Gigabyte. In<br />
Deutschland will Dell das XPS 13 ab Mitte<br />
März im Onlinestore anbieten.<br />
Acer Aspire S5<br />
Technische Superlative sind zwar selten von Dauer, aber<br />
zumindest während der CES stellte Acer das Aspire S5<br />
mit maximal 15 mm als weltweit dünnstes Ultrabook vor.<br />
Einmalig dürfte auch die motorisierte Variante ausfahrender<br />
Schnittstellen sein, die HDMI, USB 3.0 und Thunderbolt<br />
auf der Rückseite zu Tage fördern. Angekündigt<br />
für das zweite Quartal, könnte im Aspire S5 bereits der<br />
neue Intel-Prozessor Ivy Bridge stecken.<br />
_07I0M_DtMesse_CeBIT_<strong>connect</strong>_0312.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Jan <strong>2012</strong> 09:18:35<br />
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Mobilfunk<br />
Smart TVs<br />
Smart waren die Fernseher schon 2011. Doch dieses Jahr nehmen sich die Hersteller vor, ihre Geräte<br />
noch geschmeidiger zu machen. Dabei geht es nicht nur um die grundsätzlichen Internetfähigkeiten.<br />
<strong>Die</strong> basieren weiterhin vor allem auf den jeweiligen Apps, die dem Kunden von den TV-Bauern zur<br />
Verfügung gestellt werden. Etwas mehr Flexibilität diesbezüglich könnte die Integration des Betriebssystems<br />
Android bringen, das mancher Hersteller in seine TVs und Peripheriegeräte integriert.<br />
Ebenfalls immer beliebter wird HbbTV – Fernseher, die diesen Standard unterstützen,<br />
können auf die Mediatheken und erweiterten Videotext entsprechend gerüsteter Fernsehsender<br />
zugreifen. Gänzlich auf Filme eingestellt sind die vielen Video-on-Demand-Services, die<br />
ebenfalls weiter ausgebaut werden. Neben Soft(ware)-Skills haben die Hersteller auch die<br />
Hardware im Fokus: So sollen leistungsfähigere Prozessoren für eine flüssigere Bedienung<br />
sorgen und den Fernseher mittelfristig zum Konkurrenten der Spielkonsole machen.<br />
Chiphersteller wie Qualcomm entwickeln bereits Chips für Smart TVs mit vier<br />
Kernen. Ebenfalls zum Greifen nahe sind neuartige, komfortable Bedienformen via<br />
Sprach- und Gestensteuerung.<br />
Lenovo Smart TV K91<br />
Nicht die bekannten Hersteller,<br />
sondern der chinesische Computerprofi<br />
sorgte auf der CES für<br />
eine Überraschung, als er den<br />
ersten Fernseher vorstellte, der<br />
mit Android 4.0 läuft. Neben<br />
100 vorinstallierten Apps findet<br />
sich auch ein spezieller Android<br />
Market. Ein 1,5-GHz-Dual-Core-<br />
Chip von Qualcomm sorgt für<br />
Rechenpower, eine Webcam<br />
ermöglicht Videotelefonie.<br />
Informationen zur Markteinführung<br />
in Deutschland gab es bis<br />
Redaktionsschluss noch nicht.<br />
Panasonic Viera-TVs<br />
Mehr als 60 Prozent des TV-Line-ups<br />
wird <strong>2012</strong> internetfähig sein, dazu hat<br />
Panasonic seine Benutzeroberfläche<br />
weiterentwickelt. Ebenfalls weiter<br />
ausgebaut wird der Viera Market. Welche<br />
neuen Apps in Deutschland hinzukommen,<br />
ist noch nicht bekannt, in<br />
den USA wurde eine Zusammenarbeit<br />
mit Myspace verkündet. Schon verraten<br />
hat Panasonic, dass eine neue<br />
Remote-App für <strong>Smartphone</strong>s kommt.<br />
46<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Sony Netzwerk-Player<br />
„Powered by Google TV“ lautet beim ab<br />
Sommer erhältlichen Netzwerkplayer<br />
NSZ-GS7 und Blu-ray-Player NSZ-GP9<br />
die Devise. Soll heißen, dass die Geräte<br />
Android-basiert arbeiten und auf einen<br />
speziellen Marketplace zugreifen können.<br />
Zudem sollen sie mehr Rechenpower<br />
und eine neuartige Fernbedienung<br />
mitbringen, die sowohl ein Touchpad<br />
als auch eine Tastatur besitzt.<br />
Bewegungssensoren sorgen zudem für<br />
Spieletauglichkeit.<br />
Samsung und das Fenster zur Zukunft<br />
Vor allem für Geschäftskunden, die ihr Schaufenster<br />
interaktiv gestalten möchten, ist das transparente Display<br />
gedacht. Vorgestellt hat Samsung auf der CES eine<br />
46-Zoll-Variante, die Internetinhalte anzeigt, sich mit<br />
einem virtuellen Rollladen aber auch blickdicht verdunkeln<br />
lässt. In Zukunft soll dieser Displaytyp auch in<br />
mobilen Geräten eingesetzt werden.<br />
Sony Bravia-TVs<br />
Bislang gibt es aus dem Hause Sony noch nicht allzu viel Neues in<br />
Sachen Connectivity zu vermelden. Nützlich für die Verbindung mit<br />
dem Internet ist der Umstand, dass alle Smart TVs <strong>2012</strong> WLAN integriert<br />
haben. Dank Wi-Fi-Direct-Funktionalität lassen sich <strong>Smartphone</strong>s,<br />
Tablets und Notebooks ohne Umweg über das Heimnetz<br />
mit dem Fernseher verbinden, etwa um Fotos und Videos direkt<br />
abzuspielen. Erste Geräte sollen ab März verfügbar sein.<br />
LG flüstert was<br />
Neben neuen Apps im hauseigenen<br />
Smart-TV-Angebot<br />
ist vor allem die Magic Remote<br />
genannte Fernbedienung<br />
interessant. Sie bietet<br />
die Möglichkeit der Gestensteuerung<br />
à la Nintendo Wii.<br />
Ein Bedienrad soll schnelles<br />
Scrollen ermöglichen. Mit<br />
Hilfe der Sprachsteuerung<br />
lassen sich Kommandos und<br />
Suchbegriffe auf Zufruf an<br />
den Fernseher leiten.<br />
Samsung is watching you<br />
<strong>2012</strong> verspricht Samsung mehr Rechenpower dank<br />
Dual-Core-Prozessor, wie er wohl auch in der Premiumklasse<br />
LED 8000 zum Einsatz kommt. Letztere erkennt<br />
mit Hilfe einer Kamera Gesten, was neben der Steuerung<br />
von Fernseh- und Internetfunktionen auch Spiele<br />
ermöglicht. Mittels Sprachsteuerung lässt sich der TV<br />
ebenfalls bedienen, über die Gesichtserkennung soll<br />
eine jeweils personalisierte Benutzeroberfläche erscheinen.<br />
Gute Nachricht: WLAN und HbbTV werden<br />
auch in günstigere Geräte Einzug halten.<br />
47
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Datum Unterschrift WK 2000 E03
Mobilfunk<br />
TOPGERÄTE<br />
IM FOKUS<br />
Apple<br />
iPhone<br />
4S<br />
iPhone<br />
4S<br />
Beim iPhone 4S liegen die<br />
Schwerpunkte im Vergleich zum<br />
Vorgänger vor allem auf den inneren<br />
Werten. Wie sind die Erfahrungen mit<br />
Apples Jüngstem – und wie lässt sich<br />
noch mehr aus ihm herausholen?<br />
E<br />
twas enttäuscht waren die<br />
Fans ja schon: Alle Welt<br />
hatte auf ein iPhone 5 spekuliert,<br />
und dann stellte Apple im Oktober<br />
2011 „nur“ das Modell 4S vor.<br />
Äußerlich unterschied es sich praktisch<br />
nicht vom iPhone 4. Dafür<br />
dürfen sich 4S-Käufer über ein<br />
ganz neues Innenleben freuen, das<br />
unter anderem das viel zitierte Antennenproblem<br />
des Vorgängers löste:<br />
Das iPhone 4S lässt sich durch<br />
Fingerauflegen auf die Isolationsstege<br />
zwischen den im Rahmen<br />
eingelassenen Antennensegmenten<br />
nicht mehr aus der Ruhe bringen.<br />
Doch ein problemloser Marktstart<br />
war auch dem 4S nicht vergönnt:<br />
Neben den Hardware-Änderungen<br />
hatte Apple Modi fika-<br />
50<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
tionen an den Firmware-Routinen<br />
vorgenommen, die mit der SIM-<br />
Karte kommunizieren. Mit dem<br />
Ergebnis, dass in Deutschland vor<br />
allem Upgrade-Kunden der Telekom<br />
Empfangsprobleme bemängelten.<br />
Bald waren deren ältere<br />
SIM-Karten als Schuldige ausgemacht,<br />
und die Telekom entschied<br />
sich, diese auszutauschen. Auch<br />
Kunden anderer Anbieter, die mit<br />
dem 4S häufige Verbindungsabbrüche<br />
oder schlechten Empfang<br />
haben, sollten ihren Provider nach<br />
einer neueren SIM-Karte fragen.<br />
Ausgeprägter Stromhunger<br />
Verdientes Lob heimst die neue<br />
8-Megapixel-Kamera des 4S ein –<br />
die von ihm produzierten Bilder<br />
geraten durch die Bank besser als<br />
mit dem im Vorgänger verbauten<br />
5-Megapixel-Sensor. Bei schlechter<br />
Beleuchtung rauscht aber auch<br />
die neue Kamera stark. Eine weitere<br />
Verbesserung der neuesten iPhone-Generation:<br />
Im 4S tut der Doppelkern-Prozessor<br />
A5 <strong>Die</strong>nst. Besitzer<br />
des 4S dürfen sich somit über<br />
einen besonders schnellen Aufbau<br />
von Webseiten oder vergrößerten<br />
Bildausschnitten freuen. Allerdings<br />
beklagte sich auch beim<br />
iPhone 4 kaum jemand über mangelnde<br />
Leistung, sodass diese Verbesserung<br />
nicht allzu sehr ins Gewicht<br />
fällt.<br />
Ihr Nachteil: der neue Chip verbraucht<br />
mehr Strom – und darüber<br />
meckern 4S-Nutzer lautstark. Apple<br />
senkte die versprochene Standby-Zeit<br />
von 300 Stunden (iPhone<br />
4) auf 200 Stunden (4S). Bei intensiverer<br />
Nutzung hält das 4S oft<br />
nicht mal einen kompletten Arbeitstag<br />
durch. Allerdings ist nach<br />
wie vor umstritten, welchen Anteil<br />
an den schwachen Laufzeiten die<br />
Hintergrundaktivitäten von iOS 5<br />
(inklusive iCloud-Synchronisation,<br />
sofern aktiviert) haben. <strong>Die</strong> wichtigsten<br />
Stromspartricks finden Sie<br />
im Kasten rechts.<br />
Auf Softwareseite schmückte<br />
Apple das 4S mit der charmanten<br />
Sprachassistentin Siri und argumentierte,<br />
dafür sei die höhere A5-<br />
Leistung erforderlich. Hacker widerlegten<br />
dies, indem sie Siri auf<br />
älteren iPhones zum Laufen brachten.<br />
Neben dem Einsatz als Partygag<br />
leistet Siri vor allem im Auto<br />
sowie beim Diktieren von SMS<br />
und E-Mails nützliche <strong>Die</strong>nste.<br />
HANNES RÜGHEIMER<br />
TIPPS & TRICKS<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Stromsparen I:<br />
Multitasking<br />
Viele Hintergrundaktivitäten kosten<br />
Akkustrom – auch wenn iOS sie auf<br />
wenige, wichtige Funktionen beschränkt.<br />
Drücken Sie zwei Mal<br />
hintereinander den Homebutton, um<br />
alle eingefrorenen beziehungsweise<br />
im Hintergrund laufenden Anwendungen<br />
anzeigen zu lassen. Sie werden<br />
sich wundern, was da alles auftaucht.<br />
Um eine Anwendung komplett<br />
zu beenden, bleiben Sie kurz<br />
mit dem Finger auf dem App-Symbol,<br />
bis dieses anfängt zu wackeln.<br />
Klicken Sie auf das neu eingeblendete<br />
„X“ über dem Symbol, dann<br />
wird die App geschlossen.<br />
Strom sparen II: iCloud<br />
Jedes neue Foto schickt das iPhone<br />
in die Cloud, jeder auf einem anderen<br />
Apple-Gerät gekaufte Song wird<br />
auf Ihr iPhone übertragen. Das kostet<br />
Strom. Unter „Einstellungen/<br />
iCloud“ und „Store“ können Sie<br />
wählen, welche Inhalte mit der Cloud<br />
synchronisiert werden.<br />
Stromsparen<br />
III: Funktechnik<br />
Der Kurzstreckenfunk<br />
Bluetooth verbraucht<br />
zwar nur wenig Strom,<br />
den aber ständig. Wenn<br />
Sie ihn nicht brauchen,<br />
schalten Sie ihn unter<br />
„Einstellungen/Allgemein/Bluetooth“<br />
aus.<br />
Auch die permanente<br />
Suche nach WLAN-Netzen zehrt am<br />
Akku. Deaktivieren Sie diese Funktion,<br />
solange Sie sie nicht brauchen:<br />
„Einstellungen/WLAN“. Last but not<br />
least: Auch ein Deaktivieren der GPS-<br />
Ortung, solange sie nicht benötigt<br />
wird, schont den Akku. Dazu schalten<br />
Sie die „Ortungsdienste“ unter<br />
„Einstellungen/Ortungsdienste“ ab.<br />
Ortung mit Augenmaß<br />
Apropos Ortungsdienste: Selbst<br />
wenn Sie GPS eingeschaltet haben,<br />
können Sie unter „Einstellungen/<br />
Ortungsdienste“ für jede App festlegen,<br />
ob diese auf den aktuellen<br />
Standort Ihres iPhones zugreifen<br />
darf oder nicht. Ob eine App diese<br />
Information gerade anfordert, zeigt<br />
ein kleiner Pfeil rechts oben in der<br />
Kopfzeile des iPhone-Displays. Und<br />
in den Einstellungen erscheint ein<br />
Pfeil neben allen Apps, die zuletzt<br />
eine Ortung durchgeführt haben.<br />
Schneller schussbereit<br />
<strong>Die</strong>nt das iPhone als Kameraersatz,<br />
dauert die Prozedur mit Entsperren,<br />
Code-Eingabe, Suche und Start der<br />
Kamera-App oft zu lang. Um kein<br />
gutes Motiv zu verpassen, geht’s<br />
aber auch schneller: Tippen Sie im<br />
Standby-Modus zwei Mal auf den<br />
Homebutton und dann auf das Kamerasymbol<br />
neben „Entsperren“.<br />
Ordnung ist das halbe Leben<br />
Wenn Sie Apps in Ordnern organisieren möchten,<br />
lösen Sie eine Anwendung aus dem Raster und<br />
legen sie auf eine zweite, um beide in einem<br />
gemeinsamen Ordner unterzubringen.<br />
Fotos: © Dmitri Mikitenko - shuttersock.de / Peter Fenyvesi (3)<br />
51
Mobilfunk<br />
Schneller scrollen<br />
Wenn Sie beim Surfen mit Safari auf<br />
einer größeren Web seite unterwegs<br />
und ganz unten am Seitenende angekommen<br />
sind, können Sie sich Scrollorgien<br />
nach oben sparen und im Nu auf<br />
den Seitenanfang zurückspringen: Tippen<br />
Sie hierfür zwei Mal hintereinander<br />
Codesperre Doppelfunktional aktivieren<br />
Damit Der Seitenschalter ein iPhone-<strong>Die</strong>b hat zumindest zwei Funktionen: nicht an Er Ihre dient Daten entweder kommt,<br />
als aktivieren Ausrichtungssperre Sie die Code-Sperre für den („Einstellungen/Allgemein“).<br />
Screen oder als Stummschalter<br />
besten – unter samt „Einstellungen/Allgemein/Seitenschalter“.<br />
„Daten löschen“ nach 10 Am Fehlversuchen.<br />
der Autokorrektur regelmäßig moniert<br />
werden, durchsetzen können: Legen<br />
Sie in den Kontakten einen Pseudo-<br />
Eintrag an und tragen Sie unter Vorname<br />
und Nachname die betreffenden<br />
Begriffe ein. Fortan behandelt iOS sie<br />
wie Namen und lässt sie in Ruhe.<br />
App-Store à la carte<br />
Wer den App Store nutzen, aber seine<br />
Kreditkarten- und Bankinformationen<br />
lieber für sich behalten und auch kein<br />
auf die Kopfzeile im iPhone-Display.<br />
Dann springt die Darstellung sofort<br />
zurück nach oben, also an den Anfang<br />
der Webseite.<br />
Google Kalender<br />
ohne Mail hinzufügen<br />
Wenn Sie Ihre Termine über den Google-<br />
Kalender verwalten, können Sie diesen<br />
auf Wunsch auch ohne Google Mail auf<br />
dem iPhone nutzen. Wählen Sie unter<br />
„Einstellungen/Mail, Kontakte, Kalender/Account<br />
hinzufügen“ die Option<br />
„Andere“ aus. Tippen Sie dann auf<br />
„CalDAV-Account hinzufügen“ und geben<br />
neben Ihren Benutzerdaten den<br />
Servernamen www.google.com ein.<br />
Der Google-Kalender wird nun mit der<br />
Kalender-App auf dem iPhone verknüpft<br />
und lässt sich gemeinsam nutzen.<br />
Verkehrsanzeige<br />
Starten Sie die Karten-App und klappen<br />
Sie das Eselsohr aus der rechten unteren<br />
Ecke auf. Tippen Sie auf das Feld<br />
„Verkehr“. Daraufhin zeigt das iPhone<br />
in der Kartendarstellung das aktuelle<br />
Verkehrsaufkommen in drei Farben an<br />
– vorausgesetzt, Sie haben eine Internetverbindung.<br />
Grün be deutet „freie<br />
Fahrt“, in gelben Streckenabschnitten<br />
ist mit mehr Verkehr zu rechnen und<br />
auf allen mit Rot markierten Straßen<br />
herrscht aktuell Stop-and-go-Verkehr.<br />
Schreibhilfen<br />
Wenn Sie auf der virtuellen<br />
Tastatur schnell zwei Mal<br />
hintereinander die Leertaste<br />
drücken, setzt das iPhone<br />
automatisch einen Punkt.<br />
Umlaute geben Sie ein, indem<br />
Sie mit dem Finger einen Augenblick<br />
auf dem jeweiligen<br />
Vokal verweilen. <strong>Die</strong> verschiedenen<br />
Einstellungen zur<br />
Eingabe können Sie nach Bedarf unter<br />
„Einstellungen/Allgemein/Tastatur“<br />
vornehmen. Ganz unten auf diesem<br />
Bildschirm können Sie auch „Kurzbefehle“<br />
definieren, etwa„mbg“ für „mit<br />
besten Grüßen“.<br />
Korrektur austricksen<br />
<strong>Die</strong> Autokorrektur von iOS kann<br />
manchmal nerven, komplett ausschalten<br />
möchte man sie aber auch nicht. Es<br />
gibt aber einen Trick, mit dem Sie von<br />
Ihnen häufig genutzte Begriffe, die von<br />
Starthilfe<br />
Kommt selten vor, kann<br />
aber mal passieren:<br />
Wenn das iPhone iPad nicht 4S<br />
mehr nicht reagiert, mehr reagiert, hilft nur<br />
hilft ein Kaltstart. nur ein Kaltstart. Hierfür<br />
rund Hierfür zehn rund Sekunden zehn<br />
Sekunden Home- Home- Ein-/Ausschalter<br />
Ein-/Ausschalter gleichzeitig<br />
und<br />
gleichzeitig drücken. drücken.<br />
52<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Click-and-buy-Konto an legen möchte,<br />
kann sein Guthaben auch mit iTunes-<br />
Gutscheinen aufladen – die gibt’s im<br />
Elektronikfachhandel, in Supermärkten,<br />
Drogerien und an Tankstellen.<br />
Mitteilungszentrale<br />
organisieren<br />
Mit iOS 5 führte Apple die „Mitteilungszentrale“<br />
ein, die im Standby-Modus<br />
einen Überblick über neu eingegangene<br />
Nachrichten, verpasste Anrufe und<br />
Ähnliches mehr bietet. Im laufenden<br />
Betrieb können Sie die Mitteilungen<br />
aus der Kopfzeile nach unten ziehen.<br />
Was hier in welcher Reihenfolge erscheint,<br />
lässt sich unter Einstellungen/<br />
Mitteilungen konfigurieren.<br />
ZUBEHÖR<br />
Kraftreserve<br />
<strong>Die</strong> kurze Akkulaufzeit des 4S steigert den<br />
Bedarf nach Zusatzakkus oder mobilen Nachlade-Lösungen.<br />
Das Angebot ist umfangreich<br />
und reicht von externen Batteriepacks, die<br />
unterwegs neuen Strom in den iPhone-Akku<br />
pumpen, bis zu iPhone-Hüllen mit integriertem<br />
Zweitakku – wie hier das Mophie Juice Pack Air<br />
mit zusätzlichen 1500 Milliampèrestunden.<br />
79 Euro<br />
Stereo, drahtlos, gut<br />
Das Headset „Novero<br />
Rockaway“ kombiniert das<br />
Beste aus Bluetooth- und<br />
Kabeltechnik: <strong>Die</strong> Verbindung<br />
erfolgt per Funk, ein<br />
dünnes Kabel verbindet<br />
links und rechts für<br />
Stereo-Wiedergabe und<br />
enthält auch noch ein<br />
Mikro zum Telefonieren.<br />
79 Euro<br />
Auto mobil<br />
Wer den Akku seines iPhone 4S während der<br />
Autofahrt auf laden möchte, sollte darauf achten,<br />
dass das Ladekabel mehr als 1,5 Ampère Strom<br />
liefert. Mit den 2,1 Ampère des Griffin Powerjolt SE<br />
sind Sie auf der sicheren Seite.<br />
25 Euro<br />
Spaß und Nützliches<br />
rund um Siri<br />
<strong>Die</strong> Sprachassistentin Siri aktivieren<br />
Sie durch langes Drücken des Home-<br />
Button. <strong>Die</strong> Funktion benötigt allerdings<br />
auf jeden Fall eine Internetverbindung,<br />
weil sie zur Analyse und zum Antworten<br />
auf Apples Server angewiesen ist.<br />
Wenn Sie Siri mal so richtig vorführen<br />
beziehungsweise sich an ihren charmanten<br />
Antworten erfreuen möchten,<br />
fragen Sie sie nach dem Sinn des<br />
Lebens, was sie anhat oder was ihre<br />
Lieblingsfarbe ist. Auch dass Sie Siri<br />
lieben oder sie gar heiraten wollen,<br />
bringt diese nicht aus der Facon. Nett<br />
sind auch ihre Entgegnungen auf den<br />
oben abgebildeten Zungenbrecher.<br />
Neben den durch Siri unterstützten<br />
Standardfunktionen (www.apple.com/<br />
de/iphone/features/#siri) können Sie<br />
die Spracherkennung auch zum Diktat<br />
bitten. Das funktioniert überall, wo Texteingaben<br />
möglich sind. Drücken Sie<br />
dazu das Mikrofonsymbol links neben<br />
der Leertaste auf der Tastatur.<br />
Edel verhüllt<br />
Das passende Etui zum iPhone<br />
ist mittlerweile ein Fashion-<br />
Statement. Und weil das iPhone<br />
so populär ist, wuchs das Angebot<br />
ins Unermessliche. Suchen<br />
Sie also das Design und Label<br />
aus, das Ihnen ganz persönlich<br />
zusagt. Nützlich etwa bei dieser<br />
iPhone-Tasche von Ludwig<br />
Reiter, München: Der Bändel,<br />
mit dem sich das Gerät schnell<br />
aus der Hülle ziehen lässt.<br />
79 Euro<br />
Samt-Handschuhe<br />
Der nächste Winter oder Skiausflug kommt bestimmt.<br />
Doch mit Handschuhen lassen sich die Touchscreens<br />
von iPhone und Co nicht bedienen. Es sei denn, Sie<br />
tragen den Mujjo Touchscreen Glove, dessen Fingerspitzen<br />
für kapazitive Berührbildschirme ausgerüstet sind.<br />
25 Euro; erhältlich in S, M oder L<br />
Trainingspartner<br />
Der Empfänger für die Turnschuhsensoren „Nike+iPod“ ist<br />
im iPhone 4S bereits eingebaut. Fehlt nur noch der Funkschrittzähler,<br />
der in die Aussparung entsprechender<br />
Nike-Laufschuhe passt (oder mit einem Klettband am<br />
Schuh auch zu Modellen anderer Hersteller) und dann beim<br />
Joggen spezielle Trainings-Apps mit zurückgelegten Kilometern,<br />
Geschwindigkeit und ähnlichen Daten füttert.<br />
19 Euro<br />
53
Mobilfunk<br />
Zum<br />
Diktat!<br />
Machen <strong>Smartphone</strong>s<br />
professionelle Diktiergeräte<br />
überflüssig?<br />
<strong>Die</strong> richtigen Apps decken<br />
sogar die Bedürfnisse von<br />
Businessnutzern ab.<br />
W<br />
er beruflich viele Texte verfasst, greift nach<br />
kurzer Eingewöhnung lieber zum Diktiergerät<br />
als zur Tastatur. Aber auch für den privaten Gebrauch<br />
lohnt sich das Festhalten von Gedanken per<br />
Sprachaufnahme, denn fast niemand kann annähernd<br />
so schnell tippen wie sprechen – zudem braucht man<br />
später oft nur eine Gedankenstütze und keinen ausformulierten<br />
Text. Unterwegs gilt das erst recht: Längere<br />
Gedankengänge auf dem <strong>Smartphone</strong> zu notieren ist<br />
selbst für geübte Touchscreen-Tipper eine Qual.<br />
Doch lohnt es sich, dafür ein Diktiergerät anzuschaffen?<br />
Zum einen sind die halbwegs brauchbaren<br />
Vertreter dieser Zunft nicht gerade billig, zum anderen<br />
beult dann ein weiterer Knochen die ohnehin gefüllten<br />
Taschen aus. <strong>Smartphone</strong>-Besitzer sind da fein<br />
raus: Sie können einfach das bereits vorhandene iPhone<br />
oder Android-Gerät mit wenigen Handgriffen in<br />
ein Diktiergerät verwandeln, das den meisten Ansprüchen<br />
genügt – selbst Ärzte, Rechtsanwälte und andere<br />
Diktierprofis sollten mit den hier vorgestellten Apps<br />
und (je nach Einsatzzweck) dem einen oder anderen<br />
Zubehörteil ein häufig mehrere Hundert Euro teures<br />
digitales Diktiergerät ersetzen können.<br />
Zwar bringen die meisten <strong>Smartphone</strong>s von Haus<br />
aus eine Sprachmemo-Funktionalität mit, doch leiden<br />
diese Programme häufig unter Einschränkungen hinsichtlich<br />
etwa der Länge des Diktats und der Aufnahmequalität<br />
– ganz zu schweigen von Funktionen wie<br />
dem Überschreiben oder gar dem nachträglichen Einfügen<br />
in ein fertiges Diktat. Wer diese Features nutzen<br />
will, braucht spezielle Apps; ansonsten sorgt die<br />
<strong>Smartphone</strong>-Hardware für alles Weitere. Mikrofon<br />
und Lautsprecher sind ebenso an Bord wie genügend<br />
oder sogar erweiterbarer Speicherplatz. Nur in einem<br />
Bereich haben Diktiergeräte noch die Nase vorn: Ihre<br />
Batterien halten meist länger.<br />
JAN SPOENLE<br />
54<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Zubehör<br />
Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.de<br />
Dictamus<br />
<strong>Die</strong> 11,99 Euro teure iOS-App lässt sich vor dem Kauf als Gratisversion<br />
testen und beherrscht alles, was Profis wünschen – zickt aber beim Export.<br />
„Wir diktieren“ – nach diesem<br />
Motto hat die Jotomi GmbH ihre<br />
feine App benannt, und der Name<br />
ist Programm: Für Apples<br />
Mobilbetriebssystem gibt es<br />
derzeit keine bessere Lösung<br />
zum Aufzeichnen von Sprache,<br />
unabhängig vom Einsatzzweck.<br />
Einfach talentiert<br />
So hält sich Dictamus nicht mit<br />
Firlefanz auf, sondern kommt<br />
direkt zur Sache: Mit einem<br />
Klick auf „Neues Diktat“ landet<br />
der Nutzer im Aufnahmemodus,<br />
der denkbar einfach gestaltet ist<br />
– Dictamus ahmt einfach die bekannten<br />
Bedienelemente gängiger<br />
Diktiergeräte als Touchbuttons<br />
nach. So kann jedermann<br />
ohne große Einführung Aufnehmen,<br />
Pausieren, Abspielen und<br />
innerhalb des Diktats nach Herzenslaune<br />
herumspulen. Wer in<br />
längeren Ergüssen eine bestimmte<br />
Stelle sucht, kann auch<br />
– wie von der Musik-App am<br />
iPhone gewohnt – die Leiste am<br />
unteren Ende des Bildschirms<br />
zum schnellen Suchen verwenden.<br />
Ein Blick in die ausführliche<br />
und via Internet eingebundene<br />
Bedienungsanleitung lohnt<br />
aber dennoch: So erfährt man<br />
etwa, dass die gelbe Taste das<br />
Einfügen weiterer Ausführungen<br />
ermöglicht, ohne das bereits aufgenommene<br />
Diktat zu überschreiben<br />
– ein Feature, das besonders<br />
Vieldiktierer in Kanzleien<br />
und Arztpraxen erwarten.<br />
Darüber hinaus glänzt Dictamus<br />
mit einer Sprachsteuerung:<br />
Schaltet man die Funktion<br />
„Sprachaktivierung“ scharf, so<br />
startet und pausiert die Aufnahme<br />
automatisch, sobald der Nutzer<br />
diktiert bzw. still ist. Selbstredend<br />
funktioniert das lediglich<br />
in ruhigen Büroumgebungen zuverlässig,<br />
spart aber dort den<br />
ständigen Griff zum iPhone.<br />
Workflow und Audioformate<br />
Unter dieser einfach zu handhabenden<br />
Haube verbirgt sich zudem<br />
ein bunter Strauß an Möglichkeiten<br />
zur Feinjustierung.<br />
Das beginnt bei der Option, zwischen<br />
drei Layouts für die Diktatsteuerung<br />
und zahlreichen<br />
Hintergrundbildern zu wählen.<br />
Außerdem lässt sich das Verhalten<br />
der App nach dem Beenden<br />
eines Diktats dem eigenen Workflow<br />
anpassen – gleich zum<br />
nächsten Diktat oder zunächst<br />
zum Export der fertiggestellten<br />
Aufnahme? Hinsichtlich der Art<br />
der Aufnahmen hat der Nutzer<br />
die Wahl zwischen den Formaten<br />
MP4 (AAC), WAV und AIFF<br />
(alle mit 11 kHz-Sampling) – in<br />
der Praxis hat sich die Standardeinstellung<br />
MP4, welche die<br />
kleinsten Datenmengen produziert,<br />
als völlig ausreichend er-<br />
wiesen, selbst wenn das Diktat<br />
hinterher von einer Schreibkraft<br />
transkribiert werden soll.<br />
Systembedingter Schatten<br />
Apropos Transkription: Irgendwie<br />
muss das Diktat nach seiner<br />
Fertigstellung aus dem iPhone<br />
exportiert werden, damit es weiter<br />
verarbeitet werden kann. Das<br />
klappt bei Dictamus mit sehr<br />
vielen Gegenstellen ganz hervorragend:<br />
So stehen als Weitergabeziele<br />
E-Mail-Adressen,<br />
FTP- und WebDAV-Server ebenso<br />
zur Verfügung wie box.netund<br />
Dropbox-Accounts; zudem<br />
lässt sich der Export von Diktaten<br />
an professionelle <strong>Die</strong>nstleister<br />
konfigurieren, die sich um<br />
die Transkription kümmern – in<br />
Deutschland sind das beispielsweise<br />
die Fimen hSp Maris und<br />
StudioTextArt. Will man dem<br />
iPhone die fertige Datei jedoch<br />
ohne Umweg über das Netz entlocken,<br />
hilft nur ein Rechner<br />
mit iTunes: Systembedingt lässt<br />
iOS den Export von Dateien per<br />
Bluetooth oder USB nicht zu.<br />
Übrigens: Dictamus soll nach<br />
Angaben der Jotomi GmbH im<br />
Jahr <strong>2012</strong> auch für Android erscheinen.<br />
JBL On Stage IIIP<br />
Lautsprecher-Dock,<br />
95 Euro<br />
In Konferenzen, Verhandlungen und<br />
Meetings muss das vorläufig Festgehaltene<br />
gelegentlich laut vorgespielt<br />
werden, um den Segen aller<br />
Teilnehmer zu finden. Dafür eignen<br />
sich Lautsprecher-Docks wie das<br />
JBL On Stage IIIP für alle iPhone-<br />
Modelle. Großer Vorteil: Das interne<br />
iPhone-Mikrofon wird nicht verdeckt<br />
und kann weitergenutzt werden,<br />
außerdem wird der Akku während<br />
dem Diktat geladen.<br />
IK Multimedia<br />
iRig Mic, 45 Euro<br />
Wer nicht nur sich, sondern auch<br />
andere aufnehmen möchte, ohne<br />
das <strong>Smartphone</strong> aus der Hand zu<br />
geben, kann dieses praktische Mikrofon<br />
ebenso gut gebrauchen wie<br />
Nutzer, die häufig in lauten Umgebungen<br />
diktieren müssen. Das iRig<br />
Mic (erhältlich etwa bei Amazon)<br />
wird über eine Klinkenweiche angeschlossen<br />
und schleift die Tonausgabe<br />
zu einem zweiten Ausgang<br />
durch – praktisch für das Monitoring<br />
bei Reportagen und Co.<br />
55
Mobilfunk<br />
Zubehör<br />
F4/F5 Transkriptionssoftware,<br />
kostenfrei<br />
Wenn aus Diktaten Dokumente<br />
werden sollen, kommt das Thema<br />
Transkription ins Spiel. Ob man dafür<br />
Mitarbeiter hat oder selbst abtippt<br />
– mit der kostenfreien Software<br />
F4 (für Windows) bzw. F5<br />
( für Mac OS X) von www.audio<br />
transkription.de arbeitet es sich<br />
leichter. Das Programm kann im<br />
Hintergrund laufen und lässt sich<br />
per Funktionstasten oder passendem<br />
Zubehör steuern (siehe unten).<br />
USB-Fußschalter<br />
„office“, 99 Euro<br />
Transkriptionsprofis beschleunigen<br />
ihre Arbeit mit einem Fußschalter,<br />
der die Wiedergabesteuerung des<br />
zu schreibenden Diktats übernimmt<br />
und auch das Vor- und Zurückspulen<br />
beherrscht. Im Zusammenspiel<br />
mit einer kompatiblen Software wie<br />
F4/F5 (siehe oben), die auch die<br />
Wiedergabegeschwindigkeit variieren<br />
kann, lassen sich Sprachaufzeichnungen<br />
so im Nu in Schriftform<br />
auf den Bildschirm zaubern<br />
(audiotranskription.de).<br />
Tape-a-Talk Pro<br />
Android-Nutzer werden auf der Suche nach einer Diktier-App bei Tape-a-<br />
Talk fündig – und müssen gar nicht tief in die Tasche greifen.<br />
<strong>Die</strong> vom deutschen Entwickler<br />
Markus Drösser programmierte<br />
App kostet schmale 3,99 Euro<br />
und lässt sich sogar in einer Gratisversion<br />
ausprobieren, die allerdings<br />
weniger Features bietet<br />
und standortbasierte Werbung<br />
anzeigt.<br />
Volle Kontrolle<br />
Android-typisch bietet Tape-a-<br />
Talk Pro dem Nutzer deutlich<br />
mehr an Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten,<br />
als das bei einer<br />
iOS-App möglich wäre. Dem-<br />
entsprechend können Tape-a-<br />
Talk-Nutzer nicht nur fertige<br />
Diktate per USB an jedem belie-<br />
bigen Rechner exportieren, son-<br />
dern auch per Bluetooth oder<br />
E-Mail sowie an die eigene<br />
Dropbox und weitere von Android<br />
unterstützte Weitergabeziele<br />
versenden. Außerdem lässt<br />
sich der Speicherort ebenso individuell<br />
festlegen wie das Schema,<br />
nach dem Dateinamen für<br />
die Diktate vergeben werden.<br />
Aber bei solchen eher IT-lastigen<br />
Petitessen hört die Personalisierung<br />
keinesfalls auf: Wer<br />
möchte, kann Diktate mit der<br />
Kamerataste seines <strong>Smartphone</strong>s<br />
pausieren und fortsetzen,<br />
oder die Lautstärkebuttons zum<br />
Vor- und Zurückspulen innerhalb<br />
der Aufnahmen verwenden.<br />
Als kleines Schmankerl unterstützt<br />
Tape-a-Talk Pro die Widget-Funktionalität<br />
– und ermöglicht<br />
so das schnelle Starten einer<br />
Aufnahme direkt vom<br />
Homescreen aus. Das so begonnene<br />
Diktat lässt sich auch unterbrechen<br />
und fortführen, ohne<br />
jemals in die App wechseln zu<br />
müssen.<br />
Schlichte Handhabung<br />
<strong>Die</strong> eigentliche Diktierfunktion<br />
ist auch bei Tape-a-Talk Pro sehr<br />
einfach zu bedienen: Da das Programm<br />
auf das nichtdestruktive<br />
Einfügen verzichtet und zum<br />
Spulen Hardware-Tasten oder<br />
eben die Verlaufsleiste am unteren<br />
Bildschirmrand einsetzt,<br />
kommt es mit ganzen drei Buttons<br />
aus: Aufnahme, Pause und<br />
Stopp. <strong>Die</strong>se Schlichtheit bringt<br />
allerdings den Nachteil mit sich,<br />
dass beim nachträglichen Editieren<br />
von Aufnahmen stets überschrieben<br />
wird, sodass die ursprüngliche<br />
Aufnahme teilweise<br />
verloren geht.<br />
Den Bildschirm kann man<br />
beim Diktieren dank der alternativen<br />
Hardware-Steuerung getrost<br />
abschalten lassen – der Entwickler<br />
hat aber eine Funktion<br />
zur Dauerbeleuchtung eingebaut,<br />
da sich bei manchen Android-Geräten<br />
die Aufnahmequalität<br />
bei abgedunkeltem Display<br />
zu verschlechtern scheint. Im<br />
Praxistest mit einem Samsung<br />
Galaxy S Plus haben sich jedoch<br />
keine Probleme gezeigt.<br />
Sampleraten und Formate<br />
In Sachen Aufnahmequalität<br />
bietet Tape-a-Talk Pro neben<br />
dem 3GP-Format, das professionellen<br />
Ansprüchen kaum genügt,<br />
auch das WAV-Format an. Dank<br />
der zahlreichen für WAV zur<br />
Verfügung stehenden Sampleraten<br />
von 8 kHz bis 44.1 kHz,<br />
die sowohl im 8-Bit-Format wie<br />
auch im 16-Bit-Format verwendet<br />
werden können, lassen sich<br />
qualitativ sehr hochwertige Aufnahmen<br />
erstellen, die dann aber<br />
auch relativ viel Speicherplatz<br />
benötigen.<br />
So kommt etwa eine Minute<br />
im WAV-Format bei 22 kHz und<br />
16-bit-Sampling bereits auf 2,3<br />
Megabyte. Hier könnte die Verwendung<br />
von komprimierten<br />
Codecs wie MP3 durch ein künftiges<br />
Update Abhilfe schaffen,<br />
denn je länger das Diktat, desto<br />
unangenehmer wird ein Export<br />
via Mail oder Dropbox; Letzteres<br />
kann aber von großer Bedeutung<br />
sein, wenn unterwegs diktiert<br />
wird und die Transkription<br />
anderswo unter Zeitdruck erledigt<br />
werden muss.<br />
56<br />
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München, HRB 154289<br />
Datum Unterschrift WK 2002 M03
Mobilfunk<br />
Das<br />
Kraftwerk<br />
<strong>2012</strong> kommt die vierte Generation<br />
des Snapdragon-Prozessors.<br />
Bringt der Neue von Qualcomm<br />
einen Leistungsschub?<br />
D<br />
as neue Jahr begann in Teilen<br />
Asiens am 23. Januar,<br />
<strong>2012</strong> wird als „Jahr des Drachen“<br />
gefeiert. Auch im amerikanischen<br />
San <strong>Die</strong>go möchte eine Firma, dass<br />
<strong>2012</strong> Mobilfunkenthusiasten als<br />
Jahr des Drachen in Erinnerung<br />
bleibt. Denn <strong>2012</strong> bringt Qualcomm<br />
die vierte Baureihe seiner<br />
bewährten Snapdragon-Prozessoren<br />
auf den Markt, erste Entwicklungsmuster<br />
sind an die <strong>Smartphone</strong>-Hersteller<br />
ausgeliefert. Nachdem<br />
Anfang 2011 Nvidia mit<br />
Zweikern-CPUs und schnellen<br />
Grafikeinheiten für Aufmerksamkeit<br />
sorgte (<strong>connect</strong> 4/2011), führt<br />
Qualcomm jetzt als erster die<br />
28-Nanometer-Prozesstechnik ein.<br />
Auf die Breite eines menschlichen<br />
Haars passen nun mehr als 4000<br />
der Transistoren genannten Schaltelemente,<br />
bisher waren es etwas<br />
mehr als die Hälfte. Durch kleinere<br />
Strukturen verringert sich der<br />
Energieverbrauch, sie ermöglichen<br />
zudem höhere Taktfrequenzen. Dazu<br />
kann bei gegebener, die Kosten<br />
bestimmender Chipfläche die<br />
Komplexität gesteigert werden,<br />
was die Entwickler in Funktionsumfang<br />
und Rechengeschwindigkeit<br />
umsetzen können – das macht<br />
Strukturverkleinerung so erstrebenswert.<br />
<strong>Die</strong> ersten <strong>Smartphone</strong>s<br />
mit der S4 genannten vierten Snapdragon-Generation<br />
werden in der<br />
ersten Hälfte <strong>2012</strong> erwartet.<br />
Prozessor mit Geschichte<br />
Ein Blick zurück: Als Toshiba Anfang<br />
2009 das TG01 auf dem Mobile<br />
World Congress vorstellte,<br />
gerieten <strong>connect</strong>-Redakteure ins<br />
Schwärmen. Konnten andere Spitzengeräte<br />
seinerzeit mit Taktfrequenzen<br />
von maximal 550 MHz<br />
aufwarten, startete<br />
der erste<br />
Snapdragon im<br />
Der Aufbau der<br />
neuesten Snapdragon-Generation<br />
offenbahrt eine<br />
ganze Reihe unterschiedlichster<br />
Prozessoren.<br />
TG01 mit 1 Gigahertz durch, seine<br />
Rechenleistung lag sogar zweieinhalb<br />
bis fünfmal so hoch wie die<br />
der Konkurrenz. Das brachte das<br />
Windows-Mobile-Betriebssystem<br />
gehörig auf Trab, ein viel zu kleiner<br />
Akku verwehrte dem Toshiba<br />
mit Riesendisplay jedoch den gro-<br />
58<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
ßen Erfolg. Ganz anders erging es<br />
dem Snapdragon. Der Name entwickelte<br />
sich zum Markenzeichen<br />
schneller, fortschrittlicher <strong>Smartphone</strong>s.<br />
Der seinerzeit verbaute<br />
Prozessor der ersten Baureihe S1<br />
war ein QSD8250, der bis heute in<br />
Produktion ist. Wobei das Wort<br />
Prozessor für die Snapdragons zu<br />
kurz greift, korrekterweise müsste<br />
von SoC (System-on-a-Chip) gesprochen<br />
werden.<br />
Modul-Bauweise<br />
Power<br />
Amp<br />
Power<br />
Amp<br />
Power<br />
Amp<br />
GPS<br />
Transceiver<br />
System-on-a-Chip<br />
Denn neben der Applikationsprozessor<br />
genannten zentralen Steuereinheit<br />
befinden sich auch viele<br />
andere der im Kasten „Modul-<br />
Bauweise“ (rechts) erklärten Bestandteile<br />
eines <strong>Smartphone</strong>s in<br />
den als Snapdragon firmierenden<br />
Chips. So integriert Qualcomm<br />
Baugruppen für den Mobilfunk,<br />
zur Datenübertragung an Speicher,<br />
Speicherkarten-Slot, Kamera, Display,<br />
Lautsprecher, Mikrofon und<br />
USB-Anschluss und vieles mehr<br />
auf seinen Snapdragon-Chips. Hier<br />
hat sich bei jedem Generationssprung<br />
einiges getan. So war<br />
die schnelle Mobilfunkvariante<br />
HSPA+ ab der zweiten Snapdragon-Generation<br />
S2 verfügbar. 3-D-<br />
Kameras unterstützt erst die mit<br />
zwei Prozessorkernen ausgestattete<br />
dritte Generation. Und in der<br />
vierten Generation mit zwei bis<br />
vier Kernen kommen Chips mit<br />
eingebautem Bluetooth und WLAN<br />
zum Einsatz. Auch ein sogenanntes<br />
World-Modem, das alle im Einsatz<br />
befindlichen Mobilfunkstandards<br />
einschließlich LTE unterstützen<br />
kann, wird es erstmals in der S4-<br />
Baureihe geben. Hierzu sind allein<br />
im Modem drei Prozessoren nötig,<br />
eine Baseband-CPU übernimmt<br />
die Kontrolle, während zwei Hexagon-DSP<br />
genannte Digital-Signal-<br />
Prozessoren (DSPs) für Kodierung<br />
und Dekodierung der Mobilfunkdatenströme<br />
zuständig sind. Ob ein<br />
Snapdragon-<strong>Smartphone</strong> nur für<br />
GSM und UMTS oder auch für<br />
amerikanische und asiatische CD-<br />
MA2000 Netze geeignet ist, zeigt<br />
sich an der zweiten Stelle der Ziffer<br />
im Produktnamen. Eine 2 steht<br />
hier für GSM/UMTS, eine 6 zusätzlich<br />
für CDMA, das World-<br />
Modem wird sich in einer 9 widerspiegeln.<br />
Eine 0 und ein APQ im<br />
Namen kennzeichnen den Verzicht<br />
auf ein Mobilfunkmodem – solche<br />
Chips kommen in Tablets und neuerdings<br />
auch in Fernsehern zum<br />
Einsatz. Einen Überblick über die<br />
verschiedenen Featurevarianten<br />
der Generationen liefert die Tabelle<br />
auf Seite 60.<br />
Im <strong>Smartphone</strong> ist der Prozessor nur eine Komponente<br />
unter vielen, doch kommt ihm eine zentrale Rolle zu.<br />
WiFi and Bluetooth<br />
Transceiver<br />
Micro SD<br />
Digital<br />
Baseband<br />
Processor<br />
Auch wenn in <strong>Smartphone</strong>-Artikeln meist von dem<br />
Prozessor die Rede ist, macht der die Arbeit nicht allein.<br />
Denn während auf dieser CPU Betriebssystem und Applikationen<br />
laufen, was ihr den Namen Application Processor<br />
eingebracht hat, gibt es mindestens noch einen<br />
zweiten Prozessor. <strong>Die</strong>ser kodiert und dekodiert die<br />
Datenströme, sodass Mobilfunknetz und <strong>Smartphone</strong><br />
einander verstehen, man spricht hier vom Baseband-<br />
Prozessor. Von der Basis ist die Rede, da erst der Transceiver<br />
die Datenströme auf die zugelassenen Funkfrequenzen<br />
umsetzt, in Deutschland also auf 900 und<br />
1800 MHz (GSM) und 2100 MHz (UMTS). Um Datenströme<br />
handelt es sich im digitalen Mobilfunk auch bei<br />
der Sprachübertragung zur Telefonie. Um die Hochfrequenzsignale<br />
senden zu können, sind Verstärker nötig,<br />
ROM<br />
Camera<br />
SDRAM<br />
Applications<br />
Processor<br />
Prozessor-Architektur<br />
Das Design der in <strong>Smartphone</strong>s<br />
eingesetzten Applikationsprozessoren<br />
kommt fast ausschließlich<br />
von der britische Firma ARM. Sie<br />
entwickelt, was Apple, Nvidia,<br />
Samsung und viele andere in Lizenz<br />
fertigen. Das immer gleiche<br />
Design führt zu überall gleichen<br />
Befehlssätzen. Ein <strong>Smartphone</strong>-<br />
Power<br />
Management<br />
Touchsreen<br />
Controller<br />
Display<br />
Batterie<br />
USB<br />
Speaker<br />
Hersteller kann also mit vergleichsweise<br />
wenig Betriebssystemanpassung<br />
ein preiswertes Mobiltelefon<br />
mit dem Prozessor von Lieferant A<br />
und ein teures mit einem von Lieferant<br />
B herstellen. Für seinen ersten<br />
Snapdragon hat Qualcomm nun<br />
nicht das ARM-Prozessor-Design<br />
lizenziert, sondern nur den zugehörigen<br />
Befehlsatz. Zu diesem entwi-<br />
Head-<br />
phone<br />
Mic<br />
die sie auf die erforderliche Leistung bringen. <strong>Die</strong> mit<br />
wesentlich weniger Sendeleistung agierenden Komponenten<br />
für Datentransfers über WLAN und Bluetooth<br />
stecken meist in einem einzelnen Baustein, oft zusammen<br />
mit dem GPS-Empfangsmodul. Dazu kommen die<br />
diversen Schnittstellen zu Lautsprecher, Mikrofon,<br />
Touchscreen, Display, RAM, ROM und meist auch Speicherkarte.<br />
Essenziell ist das Powermanagement, das<br />
dafür sorgt, dass der Akku, am Netzteil angeschlossen,<br />
schonend und schnell geladen wird, und dass das<br />
<strong>Smartphone</strong> immer mit der gleichen Spannung versorgt<br />
wird, auch wenn diese<br />
am Akku durch fortschreitende<br />
Entladung<br />
nachlässt.<br />
In manchen <strong>Smartphone</strong>s schirmen<br />
Metallkappen Strahlungen der Baugruppen<br />
ab. Der Snapdragon befindet sich im Bild<br />
links oben unter der gelochten Kappe.<br />
Illustratinen: © slog21 (1) – / © Vjom (1) – / © paranormal (1) – shutterstock.de<br />
59
Mobilfunk<br />
BENCHMARKS QUALCOMM-SNAPDRAGON<br />
PROZESSOR QSD8250 MSM8255 MSM8260<br />
Takt 1 GHz 1 - 1,4 GHz 1,2 - 1,5 GHz<br />
GPU bis Adreno 200 bis Adreno 205 bis Adreno 220<br />
Klasse S1 - Single Core S2 - Single Core S3 - Dual Core<br />
CPU-LEISTUNG (TYP.)<br />
Vellamo Total Score 442 839 1110<br />
DETAILERGEBNISSE<br />
See The Sun Canvas 21 55 73<br />
Deep Sea Canvas 43 88 123<br />
Aquarium Canvas 135 133 106<br />
Pixel Blender – 79 107<br />
Surf Wax Binder 13 58 162<br />
Sun Spider 25 78 121<br />
V8 Benchmark (online) 37 77 122<br />
Ocean Flinger 47 80 81<br />
Image Flinger 18 31 57<br />
Text Flinger 45 54 63<br />
Networking Loader 58 106 95<br />
GRAFIKLEISTUNG (TYP.)<br />
Open GL ES 2.0* (Egypt) 8,7 17 37<br />
Open GL ES 2.0* (PRO) 6,9 24,9 58,6<br />
3D Mark Mobile 2010* (Hoverjet) 2,5 13,4 57<br />
3D Mark Mobile 2010* (Taiji) 3,2 14,5 29,7<br />
Quake 3* 18,8 41 59<br />
* Quelle: Anandtech.com<br />
ckelten die Amerikaner einen eigenen,<br />
unter dem Namen Scorpion<br />
firmierenden Rechenkern. Ein Beispiel<br />
für die Eigenarbeit ist die<br />
Einheit zur Berechnung komplexer<br />
Video- oder Audiodaten, wie sie<br />
etwa bei der MP3- oder Video-<br />
Wiedergabe nötig sind. Bei hierfür<br />
nötigen SIMD-Befehlen (Single<br />
Instruction, Multiple Data) kann<br />
der Scorpion doppelt so viele Datenbits<br />
gleichzeitig verarbeiten wie<br />
der Referenzprozessor von ARM.<br />
Viel Arbeit hat das Qualcomm-<br />
Designteam auch in die Energieverwaltung<br />
gesteckt, die es gestattet,<br />
unterschiedliche Prozessorteile<br />
mit an die jeweiligen Anforderungen<br />
angepasstem Takt arbeiten zu<br />
lassen und momentan unbenutzte<br />
Bereiche einfach abzuschalten.<br />
Dank solcher Maßnahmen soll der<br />
Scorpion-Kern unter Last gut 40<br />
Prozent weniger Energie gebraucht<br />
haben als normale ARM-Implementierungen.<br />
In der vierten Generation hat<br />
Qualcomm noch einmal zugelegt.<br />
Seine jetzt Krait genannten Rechenkerne<br />
warten etwa mit verbesserten<br />
Pipelines auf, in denen Befehle<br />
wie auf einem Fließband in<br />
Teilaufgaben unterteilt abgearbeitet<br />
werden. Zusammen mit einem<br />
deutlich verbesserten, zweikanaligen<br />
Speicherzugriff und weiteren<br />
Optimierungen soll sich die Rechenleistung<br />
um 60 Prozent erhöht<br />
haben. Hinzu kommt die Unterstützung<br />
von maximal vier Kernen,<br />
die zur Verbrauchsoptimierung mit<br />
unterschiedlichen Taktfrequenzen<br />
betrieben werden können. Erwähnenswert<br />
am Blockschaltbild auf<br />
Seite 59 ist, dass sich neben den<br />
Krait-Kernen, auf denen Betriebssystem<br />
und installierte Apps laufen,<br />
unter den Namen Venum<br />
und Hexagon diverse<br />
weitere, hochspezialisierte<br />
Prozessoren im<br />
System-on-a-Chip<br />
befinden. Der aus<br />
Kundensicht vielleicht<br />
wichtigste ist<br />
der Grafikprozessor<br />
(GPU) Adreno.<br />
Er soll in der stärksten Variante Adreno<br />
320 laut Qualcomm rund 15<br />
Mal die Performance seines Vorgängers<br />
Adreno 200 (S1) bieten.<br />
Das scheint realistisch zu sein –<br />
wie sich die Haupt- und Grafikprozessorleistung<br />
in den ersten drei<br />
Generationen entwickelt hat, zeigt<br />
die Tabelle links. Der erhöhten<br />
Grafikleistung kommt besondere<br />
Bedeutung zu, eröffnet sie doch<br />
die Welt zum anspruchsvollen Gaming.<br />
Auch Microsoft hat das Potenzial<br />
der bisherigen <strong>Smartphone</strong>-<br />
Chips erkannt, das kommende<br />
Windows 8 unterstützt neben den<br />
CPUs von Intel und AMD erstmals<br />
Prozessoren mit ARM-<br />
Der Snapdragon<br />
S4 könnte<br />
zur Alternative zu<br />
Intel- und AMD-CPUs<br />
werden.<br />
Befehlssatz. Mit<br />
dem Snapdragon<br />
S4 kann Qualcomm<br />
so zur<br />
Alternative<br />
auf einfachen<br />
Mobilrechnern<br />
werden.<br />
BERND THEISS<br />
FEATURES QUALCOMM-SNAPDRAGON<br />
GENERATION S1 S2 S3 S4<br />
vielgenutzte Ausführung QSD8250, QSD8650 MSM8255, MSM8655 MSM8260<br />
CPU-Architektur ARM/Cortex/Scorpion Scorpion Scorpion ARM/Krait<br />
Taktfrequenzen 0,6 - 1,0 GHz 0,8 - 1,4 GHz 1,2 - 1,5 GHz 1,0 - 1,7 GHz<br />
Anzahl Prozessorkerne 1 1 2 2 - 4<br />
Speicher DDR1/183 MHz DDR2/333 MHz DDR2 oder ISM/266 - 333 MHZ k.A.<br />
Grafikprozessor Adreno 200 Adreno 205 Adreno 220 Adreno 203 - 320<br />
Grafikstandards Flash 10 Flash 10, WebGL Flash 10, WebGL -<br />
max. Grafikauflösung (Display) 480 x 320 bis 1280 x 768 1024 x 768 1440 x 900 854 x 480 bis 1920 x 1200<br />
max. Grafikauflösung (Video-Wiedergabe) 640 x 480 bis 1280 x 720 1280 x 720 1920 x 1080 854 x 480 bis 1920 x 1080<br />
Modem (Maximalausstattung) CDMA,UMTS (HSPA), GSM/GPRS/EDGE CDMA,UMTS (HSPA+), GSM/GPRS/EDGE CDMA,UMTS (HSPA+), GSM/GPRS/EDGE<br />
World Modem (LTE, UMTS (HSPA+), GSM/<br />
GPRS/EDGE)<br />
Kamera 5 - 12 MP 12 MP 16 MP 20 MP<br />
Dual-Kamera/3-D-Kamera Í/Í Í/Í Å/Å k.A./k.A.<br />
GPS/GLONASS Å/Í Å/Å Å/Å Å/überwiegend<br />
USB 2.0 2.0 2.0 High Speed 2.0 High Speed<br />
WiFi 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 a/b/g/n, teilw. über zus. Chip<br />
Bluetooth über zusätzlichen Chip über zusätzlichen Chip über zusätzlichen Chip teilw. über zus. Chip<br />
Status in Produktion in Produktion in Produktion kommt <strong>2012</strong><br />
typische Vertreter<br />
Toshiba TG01, HTC HD2, Google Nexus One,<br />
Sony Ericsson Xperia X10<br />
Nokia Lumia 800, Samsung Galaxy S Plus,<br />
Sony Ericsson Xperia Play<br />
HTC Sensation, HTC Sensation XE, HTC Evo 3D,<br />
Huawei MediaPad S7<br />
erste Modelle im ersten Halbjahr <strong>2012</strong> erwartet<br />
60<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
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COLORFOTO XX/2010 1
Navigation & Auto<br />
<strong>Die</strong> neue<br />
5er-Klasse<br />
Größer, besser, billiger: Navigationssysteme mit<br />
5-Zoll-Monitor sind in der Oberklasse dieses Jahr<br />
Standard. Vier neue Top-Systeme ab 200 Euro.<br />
A<br />
ch wie süß, sind die klein!“<br />
Haben Sie vielleicht noch<br />
ein altes Navisystem mit 3,5-Zoll-<br />
Display zu Hause? Dann nehmen<br />
Sie es mal mit in den nächsten<br />
Elektronikmarkt und halten es neben<br />
eines der neuen 5-Zöller – man<br />
erschrickt fast, so klein kommen<br />
einem die einst so beliebten 3,5er-<br />
Modelle vor.<br />
Mehr Platz und Sicherheit<br />
Doch das Größenwachstum ist hier<br />
nicht nur Selbstzweck und Verkaufsargument<br />
der Hersteller, sondern<br />
bringt in der Praxis eine Menge<br />
mehr an Displayfläche, die<br />
hauptsächlich der Sicherheit und<br />
Übersicht zugute kommt. Neben<br />
einer größeren Karte bleibt damit<br />
auch mehr Platz für Zusatzinformationen<br />
wie Ankunftszeit und<br />
Geschwindigkeit – und da die neuen<br />
Displays auch eine höhere Auflösung<br />
bieten, sieht das Ganze viel<br />
besser aus als früher.<br />
Ebenso wie die Displaygröße<br />
kennen die Preise ebenfalls nur eine<br />
Richtung, allerdings entgegengesetzt:<br />
runter. Mit Preisen zwischen<br />
219 und 239 Euro sind die<br />
Oberklassemodelle größtenteils<br />
sogar schon mit Premium-TMC<br />
und Sprachsteuerung ausgerüstet,<br />
nur Navigons Top-Modell 92 Premium<br />
Live ist mit 349 Euro teurer,<br />
bringt aber auch Stauinfos und andere<br />
<strong>Die</strong>nste aus dem Internet mit.<br />
Welches Gerät ist der beste Kauf?<br />
OLIVER STAUCH<br />
62<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Becker Active 50<br />
Becker in groß: Das 229 Euro teure Active 50 besticht mit toller<br />
Verarbeitung und ausgewogenen Navigationsleistungen.<br />
Gummierte Softlackrückwand, eine wertige<br />
Frontblende plus stabile Aktivhalterung mit<br />
integrierter Kabelführung: Das 229 Euro teure<br />
Becker Active 50 macht schon beim ersten<br />
Handgriff Eindruck. Dazu kommt die erfreulich<br />
umfangreiche Ausstattung, die dank<br />
Spracheingabe, Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />
und Europakarte wenig vermissen lässt.<br />
Leider muss man Premium-TMC über die etwas<br />
umständliche PC-Software nachkaufen.<br />
Auch ein Kartenabo gibt es nur gegen Aufpreis<br />
– da ist die Konkurrenz, auch aus dem<br />
eigenen Hause, doch etwas spendabler.<br />
Der hochwertige Eindruck setzt sich auch<br />
bei der Software fort, die mit flüssigen Menüs<br />
durch die Funktionen führt und schnell erlernbar<br />
ist. Gewöhnung erfordert nur die rote<br />
„Zurück“-Taste vorne auf dem Gerät, die zwar<br />
schon zu einem Becker-Markenzeichen geworden<br />
ist, aber beim direkten Umstieg von<br />
einem anderen System anfangs immer wieder<br />
für Verwirrung sorgt.<br />
Gegenüber den schicken und durchgestylten<br />
Menüs fällt die Kartendarstellung nicht<br />
ab, doch geht es etwas verspielter zu – hier<br />
eine Animation, dort eine Bewegung, nebenbei<br />
noch ein Schatten. Das läuft alles sehr<br />
flott, manchmal wird aber fast zu viel des Guten<br />
geboten. Zumal so manche Einblendung<br />
die Karte unnötig einengt. Der neu angepriesene<br />
„Situation“-Scan bietet zum Verkehrsgeschehen<br />
passende Optionen an – keine Sensation,<br />
aber praktisch. Ohne Wenn und Aber<br />
geht das Becker bei der Zielführung und Routenberechnung<br />
zu Werke, beide Jobs erledigt<br />
es unauffällig und zuverlässig – und genau<br />
darauf kommt es an.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (454 Punkte)<br />
Falk Neo 550<br />
Das Neo 550 ist das neue Topmodell von Falk – trotzdem ist der Preis<br />
von 239 Euro so erfreulich tief wie die Leistungen hoch.<br />
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das<br />
Neo 550 nicht tiefgreifend von seinen Vorgängern<br />
– doch bei der Verarbeitung hat<br />
Falk an vielen Stellen noch einmal Detailarbeit<br />
geleistet, was die Handprobe beweist:<br />
Das Gerät ist, von wenigen Knarzgeräuschen<br />
abgesehen, sehr stabil, der Lautsprecher<br />
sorgt für eine erstaunlich kraftvolle, sonore<br />
Sprachausgabe und die Magnethalterung hält<br />
das Gerät so fest, dass man fast schon mit Gewalt<br />
daran reißen muss, um das Navi von der<br />
Ladeschale abzunehmen.<br />
Auch und vor allem die Ausstattung<br />
des 239 Euro teuren Falk kann<br />
sich sehen lassen: Mit Bluetooth-<br />
Freisprechanlage, Spracheingabe,<br />
Premium-TMC, Europakarte mit<br />
zwei Jahren Kartenupdates und ein<br />
integrierter Reiseführer kann das<br />
Neo 550 einiges ins Feld führen.<br />
Wie schon das kleinere Modell Flex<br />
400 setzt Falk auf eine neue<br />
Menüoberfläche, die mit übersichtlicher<br />
Gestaltung und netter Optik<br />
überzeugen kann. Das letzte Quäntchen Biederkeit<br />
haben die Entwickler dem Gerät jedoch<br />
nicht ausgetrieben, gerade die Kartendarstellung<br />
wirkt nicht so durchgestylt wie bei<br />
manchen Konkurrenten – Freunde einer klassischen,<br />
nutzwertorientierten Optik kommen<br />
hier auf ihre Kosten.<br />
Voll auf Kurs ist das Falk unterwegs im Auto,<br />
wo es mit seiner sehr sicheren und klaren<br />
Sprachausgabe und der guten Routenberechnung<br />
überzeugen kann. Der neue Splitscreen<br />
ist praktisch, überdeckt aber bei Nutzung die<br />
Stauvorschau. <strong>Die</strong>se wiederum ist so hilfreich,<br />
dass man einen Live-<strong>Die</strong>nst für bessere<br />
Stauinformationen vermisst. Was auch der<br />
einzige echte Kritikpunkt am Neo 550 ist.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (457 Punkte)<br />
Foto: © IvanWuPI – shutterstock.de (1)<br />
63
Navigation & Auto<br />
Garmin<br />
Nüvi 2595 LMT<br />
Super Ausstattung zum fairen Preis:<br />
Das 219 Euro teure Nüvi 2595 LMT<br />
hinterlässt einen Topeindruck.<br />
LMT steht für „Lifetime Maps and Traffic“<br />
und bedeutet nicht weniger, als dass man beim<br />
219 Euro teuren Nüvi 2595 LMT für die gesamte<br />
Lebensdauer des Geräts nie erneut Geld<br />
für Kartenupdates oder den Verkehrsfunk ausgeben<br />
muss. Allein das würde schon reichen,<br />
um mit den Konkurrenten gleichzuziehen,<br />
doch Garmin packt auch noch die hervorragende<br />
Sprachsteuerung für fast alle Funktionen<br />
aus dem Topmodell 3490, eine ordentlich<br />
funktionierende Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />
sowie die neue Software Guidance 2.0 in<br />
das Gerät. Dass der TMC-Empfänger plus<br />
Wurfantenne im etwas dickeren Ladekabel<br />
sitzt, nimmt man dafür gerne in Kauf.<br />
<strong>Die</strong> Hardware ist schlicht, aber gut verarbeitet;<br />
ein Aktivhalter war zu dem Preis aber nicht<br />
mehr drin – das Kabel will extra angesteckt<br />
werden. Eitel Sonnenschein dann wieder im<br />
Menü, das mit neuer Sortierung und vielen Optionen<br />
die Bedienung zum Vergnügen macht.<br />
So spektakulär wie beim großen Bruder 3490<br />
wirkt das Ganze wegen der geringeren Displayauflösung<br />
nicht mehr, aber sehr freundlich.<br />
Den praktischen Hochkantmodus hat Garmin<br />
ebenfalls beibehalten.<br />
Unterwegs kann das Garmin durchweg<br />
punkten: Schnelle und überwiegend treffsichere<br />
Routen, eine verlässliche, wenngleich etwas<br />
lustlose Sprachausgabe und die tollen Kreuzungsfotos<br />
bringen das 2595 LMT ganz weit<br />
nach vorne. Viel Navi fürs Geld!<br />
<strong>connect</strong>-Urteil sehr gut (460 Punkte)<br />
Navigon 92 Premium<br />
Live hat seinen Preis: Das Navigon-Spitzenmodell 92 Premium Live<br />
fällt mit 349 Euro aus dem Rahmen, punktet aber mit Internetdiensten.<br />
Schicke Klamotten kosten Geld – und Navigon<br />
hat sein 349 Euro teures Spitzenmodell 92 Premium<br />
Live exquisit eingekleidet: ein kapazitives<br />
Glasdisplay für Gestenbedienung, ein schicker<br />
Chromrand und ein integriertes GSM-<br />
Modul für Live-<strong>Die</strong>nste aus dem Internet. So<br />
ist der Preis schnell erklärt, und wenn auch<br />
noch zwei Jahre kostenlose Kartenupdates und<br />
ein Jahr Live-<strong>Die</strong>nste hinzu addiert werden, ist<br />
man schon fast wieder versöhnt. Für alle Live-<br />
Verweigerer: Als Premium ohne Live gibt’s<br />
das 92er für 300 Euro.<br />
Doch die schicke Hülle ist nicht nur Schale:<br />
<strong>Die</strong> neue „Flow“-Oberfläche bedient sich mit<br />
dem Glastouchscreen wesentlich besser als bei<br />
den herkömmlichen Geräten, wenngleich der<br />
Nutzen im Auto durchaus zweifelhaft ist. Gerade<br />
wenn das Navigon etwas weiter weg an<br />
der Scheibe hängt, geht das Wischen trotz vieler<br />
Erleichterungen im Menü und prinzipiell<br />
kurzer Wege nicht so leicht von der Hand wie<br />
bei einem <strong>Smartphone</strong>.<br />
Eine Augenweide ist das Navigon bei der<br />
Kartendarstellung, die auf dem hochauflösenden<br />
Display spektakulär rüberkommt. Zusammen<br />
mit den passgenauen Sprachansagen und<br />
den drei zur Wahl stehenden Routen macht<br />
Navigon bei der Zielführung nach wie vor niemand<br />
etwas vor. Nur die 3-D-Ansicht in Städten<br />
ist übers Ziel hinausgeschossen, weil die<br />
halbtransparenten Gebäude zum Teil die Sicht<br />
auf die nächste Kreuzung erschweren. Unser<br />
Tipp: abschalten. <strong>Die</strong> Live-<strong>Die</strong>nste bieten viele<br />
aktuelle Infos, doch gerade der Staudienst<br />
kommt immer noch nicht an den Branchen-<br />
Primus Tomtom heran – besser als das Premium-TMC<br />
der Konkurrenz ist er jedoch allemal.<br />
Punktemäßig schlägt sich die noble Schale des<br />
92er allerdings nicht wirklich nieder.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (465 Punkte)<br />
64<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
NAVIGATIONSSYSTEME<br />
MARKE Navigon Garmin Falk Becker<br />
Modell 92 Premium Live Nüvi 2595 LMT Neo 550 Active 50<br />
Preis (in Euro) 1 349 219 239 229<br />
Kartenhersteller/Kartenstand Navteq/Q3 2011 Navteq/2011 Navteq/Q2 2011 Navteq/Q2 2011<br />
Kartenumfang/Software-Version Europa/8.1.2 Europa/4.40 Europa/12.2 Europa/9.6.1<br />
AUSSTATTUNG<br />
NAVIGATION<br />
Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Alternativroute/manuelle Staufunktion Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzeige Straßenname aktuell/folgend Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM Í/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í<br />
Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5,0 Å/5,0 Å/5,0 Å/5,0<br />
Kartendarstellung/3-D Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Kreuzungs-/Auto-Zoom Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Pfeildarstellung/in Karte einblendbar Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å<br />
Routenwahl kurz/schnell Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Routenausschluss Mautstrecken/Fähren Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Kurzwahl/konfigurierbar Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
Zusatzkarten verfügbar Å Å Å Å<br />
Anzahl Sonderziel-Rubriken 21 12 49 14<br />
Reiseführerfunktion/enthalten Å/ja mit Texten und Bildern Å/Í Å/ja mit Texten und Bildern Å/ja mit Texten und Bildern<br />
POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar Å/Å Í/Í Å/Å Å/Å<br />
Streckeninfo Text/Karte Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Zieleingabe POI Standort/Zielort Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe Etappenziele Å Å Å Å<br />
Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe Karte/Koordinaten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins) Å Å Å Å<br />
Zielspeicher bearbeitbar Í Å Å Å<br />
HARDWARE<br />
Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio Å/Í/Í/Í Å/Å/ Å/Å/ Å/Å/<br />
Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) 4000 intern 4000 4000 0<br />
ENTERTAINMENT<br />
Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte Í Í Í Í<br />
Audio-Klangsteuerung/DSP Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CC/CD/MP3 Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />
DVD-Video/DAB/DVB-T Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />
E-Mail-/SMS-Funktionalität Í/Í Í/Í Í/Í Í/Å<br />
GSM-Anbindung möglich/integriert Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
Telematik-Funktionen analog/digital Í/Å Í/Í Í/Í Í/Í<br />
Bild-/Videobetrachter/Kamera Í/Í/Í Å/Í/Í Í/Í/Í Å/Í/Í<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSSTATTUNG max. 100 sehr gut (85) gut (83) gut (77) gut (79)<br />
Navigation 70 70 70 70 70<br />
Kommunikation 20 15 10 7 8<br />
Unterhaltung 10 0 3 0 1<br />
HANDHABUNG max. 150 überragend (144) überragend (148) überragend (147) überragend (146)<br />
Bedienung 60 58 60 60 60<br />
Zieleingabe 60 60 60 60 59<br />
Systemgeschwindigkeit 20 19 19 20 20<br />
Sprachsteuerung 10 7 9 7 7<br />
ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (141) sehr gut (135) sehr gut (138) sehr gut (135)<br />
akustische Zielführung 50 50 46 49 46<br />
optische Zielführung 75 69 67 67 68<br />
Positionierungsgenauigkeit 25 22 22 22 21<br />
ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (95) sehr gut (94) überragend (95) sehr gut (94)<br />
Überland 30 30 30 30 30<br />
Stadt 30 30 28 30 30<br />
dynamisch 40 35 36 35 34<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
465<br />
sehr gut<br />
460<br />
sehr gut<br />
457<br />
sehr gut<br />
454<br />
sehr gut<br />
65
Navigation & Auto<br />
Über Stock<br />
und Stein<br />
Wer sein <strong>Smartphone</strong> im Gelände lieber in der<br />
Tasche lässt, behält mit einem Outdoor-Navi den<br />
Überblick. Wir waren mit fünf GPS-Empfängern<br />
von Falk, Garmin und Medion unterwegs.<br />
S<br />
chön sind GPS-Empfänger<br />
nicht, zumindest nicht im<br />
klassischen Sinne. Ihre zarte Technik<br />
verbergen sie unter einer strapazierfähigen<br />
Schale, ihre wahre<br />
Schönheit geben sie erst preis,<br />
wenn man mit ihnen auf Tour in der<br />
freien Natur geht. Dann lernt man<br />
die robusten Begleiter schnell<br />
schätzen, wie all jene <strong>Smartphone</strong>-<br />
Besitzer wissen, deren Ein und Alles<br />
schon einmal vom Fahrradlenker<br />
an den nächsten Baum geschossen<br />
oder beim Wandern aus der<br />
Hand direkt in den Matsch geglitten<br />
ist. Doch welchen GPS-Empfänger<br />
soll man kaufen, wenn das<br />
<strong>Smartphone</strong> zur Sicherheit in der<br />
Tasche bleibt?<br />
Gute Geräte, teure Karten<br />
<strong>Die</strong> gute Nachricht zuerst: <strong>Die</strong> von<br />
uns getesteten Geräte von Falk und<br />
Garmin sind allesamt empfehlenswert,<br />
und auch Neuling Medion<br />
bietet mit seinem S3857 ein günstiges<br />
Outdoor-Navi für Gelegenheitswanderer<br />
an.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil ist<br />
die Karte. Ist diese nicht detailliert<br />
genug oder gar fehlerhaft, droht in<br />
anspruchsvollem Gelände mehr als<br />
nur Orien tierungslosigkeit. Leider<br />
sind Topkarten nicht bei allen Herstellern<br />
im Kaufpreis enthalten,<br />
man sollte also vorab prüfen, was<br />
inklusive ist – sonst wird die gut<br />
kalkulierte Tour zur Milchmädchenrechnung.<br />
SEBASTIAN STOLL<br />
66<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Falk Ibex 30 Cross<br />
Outdoor- und Straßennavi zugleich: Schafft das Ibex 30 Cross den Spagat zwischen<br />
Straße und Wald? Wir waren mit dem Tausendsassa unterwegs.<br />
Praxistest<br />
Falk Ibex 30 Cross<br />
Preis 450 Euro<br />
Maße 10 x 78 x 25 Millimeter; 200 Gramm<br />
Pro sehr einfache und schlüssige Bedienung;<br />
robustes Gehäuse; großes<br />
Display (3,5 Zoll); umfangreiche<br />
Ausstattung mit TMC, KFZ-Ladekabel,<br />
Halterung für Fahrrad und Auto sowie<br />
Topokarte; Touren lassen sich unterwegs<br />
erstellen; wasserdicht (IPX7)<br />
Contra hoher Preis; teure Zusatzkarten<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Mit dem Ibex Cross hat Falk ein Allround-Navi<br />
im Programm, das sowohl auf als auch abseits der<br />
Straße eine gute Figur machen soll – wie der<br />
Namenszusatz „Cross“ unterstreicht. Im Auto<br />
führt einen das Gerät in gewohnt guter Falk-<br />
Manier inklusive Stauwarner TMC ans Ziel,<br />
eine KFZ-Autohalterung wird mitgeliefert. Auch<br />
ein Fahrradhalter liegt bei, denn so richtig wohl<br />
fühlt sich das Ibex 30 Cross erst abseits befestigter<br />
Wege, wie sein gummiertes, geriffeltes Gehäuse<br />
andeutet.<br />
Ein großer Vorteil des<br />
Ibex ist seine einfache Bedienung,<br />
ähnlich wie bei<br />
den herkömmlichen Falk-<br />
Navis gelangt man schnell<br />
zum gewünschten Menüpunkt<br />
und wählt neue Ziele<br />
aus. Das macht den Ibex<br />
zum idealen Gerät für Wanderer,<br />
die ihre Touren unterwegs<br />
und nicht vorab zu<br />
Hause am Computer planen.<br />
<strong>Die</strong> Eingaben auf dem 3,5 Zoll großen Touchscreen<br />
nimmt das Gerät ohne merkliche Wartezeiten<br />
entgegen. Sollte der Lotse unterwegs in eine<br />
Pfütze oder einen Bach fallen, schützt ihn sein<br />
nach IPX-7-Standard wasserfestes Gehäuse. Ein<br />
barometrischer Höhenmesser erstellt unterwegs<br />
ein Höhenprofil der Route. Unterwegs gefiel die<br />
übersichtliche und detaillierte Vektor-Topokarte<br />
für ganz Deutschland, die löblicherweise von<br />
Haus aus installiert ist.<br />
Auf der Kartenansicht werden Wanderwege<br />
deutlich und gut ablesbar inklusive Höhenlinien<br />
dargestellt, ebenfalls überzeugen konnte die<br />
Routingfunktion, die uns – mit Sprachansagen –<br />
in den Pfälzer Wald hinein- und auch wieder herauslotste.<br />
Ein Nachteil bei der insgesamt sehr<br />
übersichtlichen Kartendarstellung ist, dass die<br />
Wege optisch nicht nach Beschaffenheit unterschieden<br />
werden: Befestigte Straßen sehen also<br />
genauso aus wie kleine Wanderwege und Trampelpfade.<br />
Neben der Deutschlandkarte bietet Falk<br />
auch Karten für die Länder Schweiz (270 Euro),<br />
Südtirol (100 Euro) und Österreich (160 Euro) an.<br />
Falk Lux 30<br />
Kundiger Wandergenosse: Wer 380 Euro investiert, bekommt mit dem Falk Lux 30<br />
ein überaus stimmiges Gesamtpaket – routingfähige Topokarte inklusive.<br />
Wer auf die Doppelfunktionalität (Straßennavi/<br />
Outdoornavi) des Ibex 30 Cross verzichten kann,<br />
der sollte einen Blick auf den kleineren, 100 Euro<br />
günstigeren Bruder Falk Lux 30 werfen. Zumal<br />
unter dem schmaleren und handlicheren Gehäuse<br />
die gleiche Software werkelt. Somit glänzt auch<br />
das Lux mit einer sehr guten Bedienbarkeit und<br />
übersichtlichen Menüs. Für den Kaufpreis von<br />
knapp 380 Euro bekommt man eine routingfähige<br />
Topokarte für ganz Deutschland und eine Fahrradhalterung.<br />
Das Gerät liegt aufgrund seiner kompakten<br />
Abmessungen gut in der Hand und rutscht<br />
dank der geriffelten Gummierung an den Seiten<br />
auch nicht aus derselben. Das robuste Gehäuse<br />
steckt Stürze ohne Weiteres weg und ist zudem<br />
wasserdicht (IPX7). Betrieben wird das Lux 30<br />
mit zwei Standard-AA-Batterien – wer ein paar<br />
Ersatzbatterien mitnimmt, braucht sich also keine<br />
Sorgen um die Akkulaufzeit oder das Aufladen<br />
machen. Obwohl das 3-Zoll-Display kleiner ausfällt<br />
als das des Ibex 30 Cross, wirkt die Darstellung<br />
ein wenig feiner und auch die Karte lässt<br />
sich gut ablesen.<br />
Auch das Lux 30 ist mit einem barometrischen<br />
Höhenmesser und einem elektronischen Kompass<br />
ausgestattet; der GPS-Empfänger überzeugte –<br />
wie bei allen hier vorgestellten Geräten – durchweg.<br />
Das Lux 30 eignet sich hervorragend für<br />
Wanderer, die ihre Routen unterwegs planen, zusammenstellen<br />
oder spontan ein Ziel auswählen<br />
möchten. Ein Nachteil, der sich bereits beim Ibex<br />
30 Cross bemerkbar machte, findet sich aber auch<br />
hier: <strong>Die</strong> Karte unterscheidet die verschiedenen<br />
Wegtypen nicht optisch; Straßen werden genauso<br />
dargestellt wie Wander-<br />
oder Forstwege. Ansonsten<br />
findet man sich sehr<br />
einfach zurecht. Praktisch<br />
ist auch, dass man<br />
das Höhenprofil auf der<br />
Karte einblenden kann.<br />
Nach dem Ausflug mit<br />
dem Lux steht fest: Das<br />
Gerät bietet das beste<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
in diesem Praxistest.<br />
Praxistest<br />
Falk Lux 30<br />
Preis 380 Euro<br />
Maße 17 x 69 x 120 Millimeter; 230 Gramm<br />
Pro kompaktes und wasserdichtes Gehäuse<br />
(IPX7); fairer Preis; umfangreiche Ausstattung;<br />
Fahrradhalterung im Lieferumfang<br />
enthalten; Touren lassen sich<br />
unterwegs erstellen;<br />
Contra teure Zusatzkarten<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Illustration: © Diagon02 (1) – shutterstock.com<br />
67
Navigation & Auto<br />
Garmin eTrex 30<br />
Garmin eTrex30 Preis<br />
Kompakter Begleiter: Das Garmin eTrex30 setzt auf Bedienung via Thumbstick und<br />
Tasten. Kann man im <strong>Smartphone</strong>-Zeitalter noch auf einen Touchscreen verzichten?<br />
Tatsächlich gelingt die Bedienung auch ohne<br />
Touchscreen gut, trotz des eher kleinen 2,2-Zoll-<br />
Displays. Man benötigt aber mehr Bedienschritte<br />
als bei dem mit Touchscreen bestückten Garmin<br />
Montana 650t (unten), um zur gleichen Funktion<br />
zu gelangen. Dafür kann man das eTrex30 an kühlen<br />
Tagen auch mit Handschuhen steuern. <strong>Die</strong> Bedienung<br />
und die Navigation durch die Menüs gelingen<br />
gut, obwohl die optische Präsentation im<br />
Vergleich zu den anderen Probanden etwas angestaubt<br />
erscheint.<br />
Ohnehin richtet sich das eTrex30 eher an fortgeschrittene<br />
Nutzer, die sich zu Hause am Computer<br />
Zeit für die Tourenplanung nehmen oder Geocaches<br />
suchen möchten. Am Gerät selbst lassen<br />
sich zwar ebenfalls Routen erstellen, im Vergleich<br />
zu den beiden Falk-Geräten Lux und Ibex geht<br />
dies aber deutlich umständlicher vonstatten. Um<br />
unterwegs auf dem Waldweg eine Tour zusammenzuschustern,<br />
ist die Menüstruktur und die Eingabe<br />
von Zielen ein wenig zu verschachtelt. Leider<br />
ist die im Kaufpreis von 259 Euro enthaltene<br />
Light-Variante der Karte für ambitionierte Wanderer<br />
zu ungenau – wer in Deutschland uneingeschränkt<br />
wandern möchte, muss die volle Karte<br />
„Topo Deutschland 2010“ zukaufen, die mit stolzen<br />
199 Euro zu Buche schlägt. Dafür bekommt<br />
man eine routingfähige und sehr detaillierte Wanderkarte,<br />
auf welcher man auch<br />
die verschiedenen Wege und<br />
Straßen optisch unterscheiden<br />
kann. Das eTrex30 wird wie<br />
das Lux 30 von Falk nicht<br />
mit einem Li-Ionen-Akku,<br />
sondern mit herkömmlichen<br />
Batterien betrieben. Das ist<br />
keinesfalls als Nachteil zu<br />
sehen, denn unterwegs aufladen<br />
kann man Geräte selten,<br />
Ersatzbatterien helfen<br />
hier aus der Patsche. Einen<br />
barometrischen Höhenmesser<br />
und einen elektronischen<br />
3-Achsen-Kompass<br />
hat das eTrex30<br />
ebenfalls an Bord.<br />
Praxistest<br />
Maße<br />
Pro<br />
Contra<br />
259 Euro<br />
54 x 103 x 33 Millimeter; 142 Gramm<br />
robuste Verarbeitung; auch mit Handschuhen<br />
bedienbar; kompakte Abmessungen;<br />
sehr guter GPS-Empfang<br />
teure Zusatzkarten erforderlich; kleines<br />
Display neigt zu Verspiegelungen;<br />
Menüs wirken etwas altbacken;<br />
Routenplanung am Gerät umständlich<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Garmin Montana 650t<br />
Outdoor-Flaggschiff: Was bei Toyota der Landcruiser und bei Range Rover der<br />
Defender ist, das ist bei Garmin das Montana 650t.<br />
Es gibt kein Terrain, auf dem sich das Garmin<br />
Montana 650t nicht einsetzen ließe: Mit optionalen<br />
Halterungen dockt es auf einem Boot, Motorrad<br />
oder im Geländefahrzeug an und macht natürlich<br />
auch im normalen Auto auf normalen Straßen<br />
eine gute Figur. Obgleich die Bezeichnung „gute<br />
Figur“ relativ ist, denn das robuste Gerät ist ein<br />
ganz schöner Brocken und passt nur in geräumige<br />
Jackentaschen. Legt man das Montana neben das<br />
schlanke iPhone, sieht es aus, als ob ein Leopard-<br />
Panzer neben einem Mini parken würde. Das<br />
robuste und nach IPX7 wasserdichte Gehäuse hat<br />
dennoch seine Daseinsberechtigung, denn es<br />
schützt das Montana vor Wasser, Schlamm und<br />
harten Stürzen. Ein wenig <strong>Smartphone</strong>-Feeling<br />
kommt dennoch auf, denn der 4-Zoll-Touchscreen<br />
bietet genügend Übersicht, vor allem die Kartenansicht<br />
lässt sich sehr gut ablesen. Eine sinnvolle<br />
Funktion ist die 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus.<br />
<strong>Die</strong>se versieht die Bilder automatisch mit<br />
Geokoordinaten, somit kann man ganz einfach an<br />
die fotografierte Stelle zurückfinden oder den erspähten<br />
Ort an einen Freund versenden. Ein barometrischer<br />
Höhenmesser und ein elektronischer<br />
3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur gehören<br />
ebenfalls zum Funktionsumfang.<br />
Auch die Bedienung ist für ein Outdoor-GPS-<br />
Gerät fortschrittlich: Wischend und tippend navigiert<br />
man durch die mit hübschen Icons dekorierten<br />
Menüs. Dennoch erschließt sich nicht alles<br />
spielend einfach. Vor allem die Zieleingabe funktioniert<br />
etwas umständlich. Um abseits befestigter<br />
Straßen navigieren zu können, ist die routingfähige<br />
Topokarte Top Deutschland 2010 Pflichtprogramm.<br />
Allerdings ist<br />
diese im stolzen Kaufpreis<br />
von 650 Euro<br />
noch nicht enthalten.<br />
Ganz schön knauserig,<br />
wie wir finden.<br />
Das Montana 650t<br />
ist das ideale Gerät<br />
für ambitionierte<br />
Geocacher.<br />
Praxistest<br />
Montana 650t<br />
Preis 649 Euro<br />
Maße 74 x 14 x 364 Millimeter; 290 Gramm<br />
Pro großer 4-Zoll-Touchscreen; Betrieb mit<br />
Li-Ionen-Akku und AA-Batterien; multifunktional<br />
einsetzbar dank optionaler<br />
Halterungen (Auto, Motorrad, Boot) und<br />
Zusatzsensoren (Herz, Trittfrequenz,<br />
Geschwindigkeit)<br />
Contra keine Topokarte im Lieferumfang<br />
enthalten; teure Zusatzkarten<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
68<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Medion GoPal S3857<br />
Für Gelegenheitswanderer: Das GoPal S3857 ist für 180 Euro das günstigste Gerät<br />
im Testfeld und Medions Premiere auf dem Sektor der Outdoor-GPS-Geräte.<br />
Gut und vergleichsweise günstig – diese beiden<br />
Prädikate dürften die meisten mit den Navis der<br />
einstigen Aldi-Hausmarke Medion verbinden.<br />
Doch gelingt Medion nun auch der Sprung auf den<br />
hart umkämpften Outdoor-Markt? Reicht der vergleichsweise<br />
überaus moderate Preis von 180 Euro<br />
inklusive Topokarte, um sich gegen die Konkurrenz<br />
von Garmin und Falk zu behaupten? Zunächst<br />
gefällt das S3857 mit seinem handlichen und sehr<br />
flachen Gehäuse. Allerdings vermisst man unterwegs<br />
einen griffigen Rand, mit dem man das Gerät<br />
auch in feuchten Händen sicher halten kann. <strong>Die</strong><br />
Menüstruktur ähnelt in weiten Teilen den GoPal-<br />
Straßennavis und gefällt mit Übersichtlichkeit.<br />
Allerdings reagiert das Gerät nur mit Verzögerung<br />
auf die Eingaben auf dem 3-Zoll-Touchscreen. In<br />
puncto Ausstattung bringt das Medion alles mit,<br />
was man für den Outdoor-Einsatz benötigt, dazu<br />
gehört ein barometrischer Höhenmesser ebenso<br />
wie ein elektronischer Kompass.<br />
Der größte Schwachpunkt des S3857 ist die auf<br />
dem Gerät installierte Topokarte: <strong>Die</strong>se zeigt zwar<br />
die wichtigsten Wanderwege an, es mangelt ihr<br />
jedoch an Details. So fehlte eine offiziell als Wanderweg<br />
ausgewiesene Strecke in unserem Test<br />
gänzlich. Auch Höhenlinien oder Details über die<br />
Beschaffenheit des Geländes darf man nicht erwarten.<br />
Zudem ist die Karte nicht immer so präzise<br />
wie die von Garmin und Falk. Zweigen mehrere<br />
Wege in Realität hintereinander ab, werden die<br />
Abzweigungen auf der Karte des S3857 gleichzeitig<br />
an der gleichen Stelle angezeigt. Für mehrtägige<br />
Wanderungen in anspruchsvollem Gelände<br />
empfiehlt sich das GoPal<br />
Praxistest<br />
S3857 daher eher weniger,<br />
nicht zuletzt wegen seiner<br />
geringen Akkulaufzeit von<br />
sieben bis acht Stunden.<br />
Für den Wanderausflug am<br />
Wochenende reicht das<br />
Gerät dennoch aus, zumal<br />
es sich auch mit kostenlosen<br />
Open-Street-Karten,<br />
Geocaching-Koordinaten<br />
sowie Routen oder Tracks<br />
bestücken lässt.<br />
Medion GoPal S3857<br />
Preis 179 Euro<br />
Maße 17 x 69 x 120 Millimeter; 150 Gramm<br />
Pro schlankes, wasserdichtes Gehäuse<br />
(IPX7); fairer Preis; alle Basisfunktionen<br />
enthalten; vergleichsweise günstiges<br />
Outdoor-Navi für Gelegenheitswanderer<br />
Contra<br />
geringe Akkulaufzeit (7-8 Stunden);<br />
Karte bietet zu wenig Details; reagiert<br />
mit Verzögerungen auf Eingaben; etwas<br />
kleine Kartenansicht<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
GPS-EMPFÄNGER<br />
HERSTELLER Falk Falk Garmin Garmin Medion<br />
Modell Ibex 30 Cross Lux 30 eTrex 30 Montana 650t GoPal S3857<br />
Preis 450 380 259 649 179<br />
Geräteabmessungen (B x H x T mm) 78 x 110 x 25 65 x 120 x 30 54 x 103 x 33 36 x 75 x 14 69 x 120 x 17<br />
Displaygröße (Zoll) 3,5 3 2,2 4 3<br />
Gewicht (Gramm) 200 230 142 289 150<br />
Topokarte im Lieferumfang enthalten/Umfang/Auflösung Å/Deutschland/keine Angabe Å/Deutschland/keine Angabe<br />
Å/Ausschnitt<br />
Deutschland/1:25.000<br />
Í/Í/ Í<br />
Å/Deutschland/1:100.000<br />
Topokarte routingfähig/Luftliniennavigation Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Í/Å<br />
Zusatzhalterungen: KFZ/Fahrrad/Motorrad/Schiff Å/Å/Í/Í Í/Å/Í/Í Í/Å/Í/Í Å/Å/Å/Å(alle optional) Í<br />
Display/Farbdisplay/Anzahl Farben Å/Å/keine Angabe Å/Å/keine Angabe Å/Å/65.000 Å/Å/65.000 Å/Å/keine Angabe<br />
Update möglich Å Å Å Å keine Angabe<br />
Zusatzkarten erhältlich/Zusatzkarten kostenpflichtig/<br />
Anzahl verfügbare Zusatzkarten<br />
Å/Å/5 Å/Å/5 Å/Å/über 20 Å/Å/ über 20 Å/Å/keine Angabe<br />
Stromversorgung: Lio-Ionen-Akku/AA-Batterien/beides Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />
Akkulaufzeit in Stunden (Herstellerangabe) keine Angabe keine Angabe 25 bis 16 (Li-Ionen); bis 22 (AA) 8<br />
Zusatzakku im Lieferumfang enthalten Å Å Í Å Í<br />
wasserdichtes Gehäuse/Standard Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7<br />
Bedienung per Touchscreen/Tasten/Thumbstick Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
Kamera/Megapixel (Mio.)/Autofokus/Geotagging Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í Å/5/Å/Å Í/Í/Í/Í<br />
drahtlose Datenübertragung Í Í Í Å Í<br />
barometrischer Höhenmesser Å Å Å Å Å<br />
elektronischer Kompass Å Å Å Å Å<br />
Herzfrequenzsensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />
Trittfrequenzsensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />
Geschwindigkeitssensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />
Reiseführer Å Å Í Í Í<br />
Straßennavigation Å Í Å Å Í<br />
Trackaufzeichnung Å Å Å Å Å<br />
Geocachingmodus Å Å Å Å Å<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSSTATTUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
HANDHABUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
PRAXISTEST URTEIL ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
69
Navigation & Auto<br />
Pisten-<br />
Hightech<br />
Einfach über die Piste brettern<br />
war gestern – dank GPS-Sensor<br />
für die Skibrille weiß man jetzt<br />
immer genau, wie schnell man<br />
wo abfährt.<br />
A<br />
utonavigation ist keine Besonderheit<br />
mehr, auch für<br />
den Fußgänger gibt es diverse Geräte,<br />
die einen im Großstadt- oder<br />
echten Dschungel zum Ziel führen.<br />
Nun hat die kanadische Firma<br />
Recon Instruments ein GPS-System<br />
für Skifahrer auf den Markt<br />
gebracht. Das „Mod Live-System“<br />
kann nicht nur Positionsdaten bestimmen,<br />
sondern auch das <strong>Smartphone</strong><br />
mit einbinden. <strong>connect</strong> hat<br />
das Snowboard angeschnallt, die<br />
Brille aufgesetzt und die Sache im<br />
Skigebiet Saalbach-Hinterglemm<br />
in Österreich ausprobiert.<br />
Auspacken, einsetzen, los!<br />
Billig ist der Spaß nicht: Das Mod<br />
Live-System kostet stolze 360 Euro.<br />
Dazu muss man eine kompatible<br />
Brille kaufen, in die man den<br />
digitalen Lotsen einsetzen kann.<br />
Renommierte Hersteller wie Scott,<br />
Smith, Uvex und Alpina bieten solche<br />
Brillen an. Der Einbau bei der<br />
Alpina R-Tech für 140 Euro ging<br />
recht einfach vonstatten: Links und<br />
rechts finden sich spezielle Aussparungen,<br />
in denen sich Akku und<br />
GPS-Sensor samt Bildschirm verstauen<br />
lassen. Um das Verbindungskabel<br />
zu verlegen, wird das Glas<br />
der Brille entfernt.<br />
<strong>Die</strong> eigentliche Inbetriebnahme<br />
verläuft noch einfacher. Über einen<br />
seitlichen Knopf startet das Android-basierte<br />
System. Dann verbindet<br />
sich die mitgelieferte Fernbedienung,<br />
die per Klettband am Arm<br />
befestigt wird und sich dank großer<br />
Tasten auch mit Handschuhen<br />
prob lemlos bedienen lässt, auf<br />
Knopfdruck automatisch via Bluetooth<br />
mit der Brille. Neben der<br />
Steuerung hat das Bedienteil auch<br />
einen Temperatursensor integriert,<br />
dessen Angaben jedoch nicht ganz<br />
exakt gerieten – möglicherweise,<br />
weil er am Arm anliegt.<br />
Bevor es losgeht, muss noch der<br />
Bildschirm justiert werden, der<br />
sich unten links in der Brille befindet<br />
– und zwar soweit unten, dass<br />
er beim Fahren nicht stört. Das LC-<br />
Display besitzt eine Auflösung von<br />
428 x 240 Pixeln. Dank einer Vergrößerungslinse<br />
soll das Bild eine<br />
virtuelle Größe von 11 Zoll haben.<br />
Ob das genau stimmt, ist schwer zu<br />
sagen, auf jeden Fall lässt sich alles<br />
gut erkennen. Auf dem Bildschirm<br />
erscheinen verschiedene Apps –<br />
über das Dashboard lassen sich<br />
Daten in Echtzeit anzeigen, darunter<br />
die Geschwindigkeit, die Höhe<br />
oder eine Stoppuhr. Je nach Gusto<br />
kann man zudem verschiedene Ansichten<br />
nutzen. Der Tacho ist so gut<br />
ablesbar, dass sich auch während<br />
der Fahrt ein Blick riskieren lässt.<br />
Dass dabei auch immer wieder die<br />
70<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Stromzufuhr: Neue Energie<br />
bekommt das System über<br />
einen USB-Anschluss, der bei<br />
den speziellen Recon-Skibrillen<br />
von außen zugänglich ist.<br />
Brillenzwang: Um das<br />
Recon-System nutzen zu<br />
können, benötigt man eine<br />
spezielle Skibrille, die dafür<br />
vorgesehen ist.<br />
Herzstücke: Bildschirm und<br />
GPS-Modul (links) sind<br />
über Kabel mit dem Akku<br />
(rechts) verbunden, die<br />
Fernbedienung (Mitte)<br />
steuert das System.<br />
Auf dem Schirm: <strong>Die</strong> Apps<br />
erscheinen auf dem LCD, die<br />
Einblendung eines Videobildes<br />
(rechts) soll in Zukunft<br />
möglich sein.<br />
Geschwindigkeitsrekorde eingeblendet<br />
werden, macht diese Funktion<br />
für sportlich ambitionierte<br />
Fahrer natürlich besonders interessant.<br />
Dank Beschleunigungssensor<br />
zeichnet die Brille zudem Sprünge<br />
und deren Weite auf.<br />
Positionsbestimmung inklusive<br />
Nützlich ist auch die Navigationsfunktion,<br />
die sich in mehr als 600<br />
Skigebieten weltweit auskennt.<br />
Mit ihr kann man sich zwar nicht<br />
an ein Ziel führen lassen, aber man<br />
sieht, wo man sich befindet. Praktisch<br />
ist die Möglichkeit, einen Pin<br />
zu setzen, etwa um einen Sprung<br />
im Gelände wiederzufinden. In die<br />
etwas schlicht gestaltete Karte lässt<br />
sich die Geschwindigkeit einblenden.<br />
Ausgerichtet wird die Karte in<br />
Fahrtrichtung, wobei der Kompass-<br />
Sensor etwas zu prompt und damit<br />
zu unruhig agiert– vor allem für<br />
Snowboardfahrer, die eher in<br />
Schwüngen als in Schussfahrt unterwegs<br />
sind.<br />
Mit dem Handy verbunden<br />
<strong>Die</strong> Besonderheit des Live-Systems<br />
ist die Verbindung mit dem<br />
<strong>Smartphone</strong> via Bluetooth. So lässt<br />
sich beispielsweise Musik vom<br />
Handy abspielen. Praktisch ist<br />
auch die optische Anzeige von<br />
SMS-Nachrichten oder Anrufen in<br />
jedem Modus, die man – ein Headset<br />
vorausgesetzt – auch annehmen<br />
kann. <strong>Die</strong> kostenlose <strong>Smartphone</strong>-<br />
App gibt es bislang nur für Android,<br />
an einer Apple-Version wird<br />
gearbeitet. Über das <strong>Smartphone</strong><br />
ist auch der „Buddy-Tracking“-<br />
<strong>Die</strong>nst nutzbar, der miteinander<br />
verknüpfte Personen inklusive<br />
Entfernung voneinander auf der<br />
Karte anzeigt. Dazu muss man im<br />
Gegensatz zur Navigation mit dem<br />
<strong>Smartphone</strong> online gehen, was vor<br />
allem im Ausland teuer sein kann.<br />
Durch die Verbindung mit dem<br />
<strong>Smartphone</strong> ergab sich kein höherer<br />
Akkuverbrauch des Systems.<br />
Mit rund sechs Stunden reicht es<br />
nicht ganz für einen kompletten<br />
Skitag. Der Spaßfaktor ist trotz<br />
kleiner Schwächen in jedem Fall<br />
enorm, dank Auswertungsmöglichkeiten<br />
auch noch nach der Abfahrt<br />
beim Après-Ski. SVEN HEINZER<br />
Nachlese: Wieder zu<br />
Hause angekommen,<br />
lassen sich die Daten<br />
auf den PC übertragen,<br />
per Software nachvollziehen<br />
und dem Freundeskreis<br />
präsentieren.<br />
Statistik auf dem <strong>Smartphone</strong>:<br />
Über Bluetooth kann man die Daten<br />
auch auf die Android-App übertragen<br />
und so schon vor Ort Statistiken und<br />
Karten des Skitages studieren.<br />
Fotos: © Peter Fenyvesi (3)<br />
71
home <strong>connect</strong><br />
Viele Wege führen ins Internet: Wir haben DSL,<br />
Kabel und LTE verglichen.<br />
Schnell ins Web<br />
D<br />
ie Zahl derer, die zu Hause im Affenzahn<br />
durchs Web brausen, nimmt<br />
zu: Laut der aktuellen VATM-Studie zum<br />
TK-Markt in Deutschland ist die Anzahl<br />
der Breitbandzugänge letztes Jahr um 1,1<br />
Millionen auf insgesamt 27,5 Millionen<br />
Anschlüsse gestiegen. Davon sind fast die<br />
Hälfte in der Hand der Deutschen Telekom.<br />
Das schnellste Wachstum verzeichnen zwar<br />
die Kabelbetreiber, die inzwischen 3,6 Millionen<br />
Haushalte versorgen. Beim Umsatz<br />
führt aber die Telekom: 2011 hat der Marktführer<br />
schätzungsweise über 17 Milliarden<br />
mit seinem Festnetzangebot erwirtschaftet<br />
– fast soviel, wie die Breitbandwettbewerber<br />
zusammen. Doch ob des ambitionierten<br />
Ziels der Bundesregierung, 75 Prozent der<br />
Haushalte bis Ende 2014 mit bis zu 50<br />
Mbit/s zu erschließen, zeigt sich die Branche<br />
skeptisch: Der Anteil der Highspeed-<br />
Anschlüsse mit über 50 Mbit/s beträgt gerade<br />
mal gut ein Prozent. Wahr ist aber<br />
auch: Über 33 Prozent der DSL-Zugänge<br />
sind immerhin schneller als 6 Mbit/s.<br />
Damit Sie wissen, wer für Sie das beste<br />
Paket schnürt, hat <strong>connect</strong> die Breitband-<br />
Angebote der DSL-, LTE- und Kabelnetzbetreiber<br />
verglichen. Alle Angaben zu Vertragskonditionen,<br />
Tarifen und Extras finden<br />
Sie in der großen Tabelle ab Seite 74.<br />
1&1 günstig, Telekom und O2 mit<br />
vielen Extras<br />
<strong>Die</strong> Zeiten sind längst vorbei, als die DSL-<br />
Betreiber sich fast täglich Preisschlachten<br />
lieferten: <strong>Die</strong> meisten halten ihre Preise<br />
seit Langem auf moderatem Niveau stabil.<br />
Selbst der einst teure Exmonopolist schert<br />
nicht aus: In dem Paket Call & Surf Comfort<br />
der Telekom bekommt man für unter<br />
35 Euro pro Monat neben einem DSL-Zugang<br />
mit 16 Mbit/s eine Daten- und Telefonieflat,<br />
bis zu 25 E-Mail-Konten mit je<br />
zehn Mail-Adressen und je 1 GB Speicher<br />
sowie eine kostenlose Webdomain. Zwar<br />
stellt auch die Telekom ihr Festnetz sukzessive<br />
auf IP-Technologie um, doch wer will,<br />
bekommt fürs gleiche Geld einen analogen<br />
72<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Anschluss oder für vier Euro mehr im Monat<br />
ISDN. So flexibel verkauft sonst keiner<br />
seine DSL-Anschlüsse.<br />
Mit so vielen Anschlussvarianten kann<br />
1&1 zwar nicht dienen, setzt dafür aber bei<br />
den Preisen Akzente: So gibt’s schon für<br />
knapp unter 20 Euro einen DSL-Zugang<br />
mit bis zu 16 Mbit/s inklusive Daten- und<br />
Telefonflat. Wer an seinem Wohnort VDSL<br />
zur Verfügung hat, kann sogar für unter<br />
35 Euro monatlich mit bis zu 50 Mbit/s<br />
brausen. Auch bei den Extras geizen die<br />
Montabaurer nicht – vor allem, was Onlinespeicher<br />
angeht: Üppige 100 GB für<br />
Bilder, Videos oder Musik stehen dem<br />
Kunden zur Verfügung – damit kann keiner<br />
der Konkurrenten dienen. Der Provider, der<br />
auch günstige Mobilfunktarife anbietet,<br />
punktet zudem bei den Vertragskonditionen:<br />
kostenlose Service-Hotline sowie<br />
Festnetz- und Mobilfunkverträgen ohne<br />
Laufzeit – das ist top. Einziger Wermutstropfen:<br />
In Sachen Unterhaltung steckt<br />
1&1 zurück. In den Bundles sind weder<br />
IPTV und seit dem Ende der Kooperation<br />
mit Maxdome auch keine Video-on-Demand-Filme<br />
enthalten.<br />
Da hat die Telekom mit rund 140 TV-<br />
Sendern, 15 000 Filmen, rund 2500 nationalen<br />
und internationalen Radiosendern<br />
die Nase vorn. Auch plant der Konzern,<br />
sein Entertain-Programm auch auf Tablets<br />
und <strong>Smartphone</strong>s anzubieten. Mit dieser<br />
Opulenz kann der zweitgrößte DSL-Anbieter<br />
Vodafone zwar nicht dienen, doch<br />
haben die Düsseldorfer in Sachen Entertainment<br />
schwer zugelegt: Für zehn Euro<br />
mehr pro Monat gibt’s zu den DSL-Bundles<br />
IPTV dazu. Auch hat der Vodafone-TV-<br />
Kunde Zugriff auf über 4000 Filme der<br />
hauseigenen Onlinevideothek. In Sachen<br />
Zusatzleistungen hält sich der Netzbetreiber<br />
allerdings bedeckt (siehe Tabelle<br />
nächste Seite).<br />
O2 geht dagegen mit erneuertem Tarifportfolio<br />
in die Offensive: Das bisherige<br />
DSL-Light-Paket heißt nun „Alice Home<br />
S“ und bietet nach wie vor ab 14,90 Euro<br />
pro Monat einen 16-Mbit/s-Zugang samt<br />
Surfflat. Das Aktionsangebot verteuert sich<br />
zwar nach einem halben Jahr um zehn Euro<br />
monatlich, doch dafür können O2-Kunden<br />
wie gehabt stets mit vier Wochen Vorlauf<br />
zum Monatsende kündigen. Neu bei dem<br />
Ganzen: Optional kann man zu den drei<br />
Bundles für zehn Euro Aufpreis pro Monat<br />
eine Surfflat buchen, die auch für die Datennutzung<br />
unterwegs gilt (siehe dazu Aktuell<br />
auf Seite 10). Ebenfalls gut: Zwar<br />
existiert Alice seit Kurzem nicht mehr als<br />
eigenständige Marke, doch die bewährten<br />
Extras bleiben auch unter der O2-Dachmarke<br />
erhalten. So sind bis zu zehn Mail-<br />
Adressen, 10 GB Speicher, ein Online-Fotoalbum,<br />
Webspace, ein IMAP- sowie<br />
Exchange-Postfach und in den teureren<br />
Bundles auch eine Webdomain inbegriffen.<br />
Selbst auf IPTV und Video on Demand<br />
muss der O2-Nutzer nicht verzichten. Damit<br />
avanciert der kleinste Mobil funker zu<br />
einem der Top-DSL-Anbieter.<br />
Starke Konkurrenz durch TV-Kabel,<br />
LTE nimmt Fahrt auf<br />
<strong>Die</strong> Kabelbetreiber sind in puncto Tempo<br />
den DSL-Kollegen weit überlegen: Ein Zugang<br />
mit bis zu 32 Mbit/s ist hier schon<br />
Pflicht, 13 Millionen Haushalte können gar<br />
mit bis zu 100 Mbit/s surfen. Und die Preise<br />
für die schnellen Anschlüsse muss man<br />
sich auf der Zunge zergehen lassen: Schon<br />
für unter 20 Euro pro Monat kann man<br />
beim größten Anbieter Kabel Deutschland<br />
mit bis zu 100 Mbit/s unbegrenzt surfen<br />
und bis zum Abwinken im Festnetz telefonieren.<br />
Das Upload-Tempo ist mit 6 Mbit/s<br />
auch nicht zu verachten. Der Sparpreis<br />
klettert zwar nach einem Jahr Vertragslaufzeit<br />
auf knapp 40 Euro pro Monat, doch im<br />
Vergleich zu DSL ist das immer noch spottbillig.<br />
Als DSL-Alternative angesagt, doch als<br />
Zukunftstechnologie schwer im Kommen<br />
ist Breitband via LTE. Wie es Zoltan<br />
Bickel, Director LTE Commercialization<br />
von Vodafone Deutschland, ausdrückt:<br />
„LTE bietet den Breitbandzugang zum Internet<br />
ohne die Grenzen der Festnetzanschlussdose<br />
im Haus“. Den Trumpf halten<br />
vor allem die Mobilfunknetzbetreiber<br />
Deutsche Telekom, Vodafone und O2 in<br />
der Hand, die den Netzausbau vorantreiben.<br />
Nachdem die drei ihre Versorgungsverpflichtung<br />
im 800-MHz-Bereich in<br />
sechs unterversorgten Bundesländern erfüllt<br />
haben, drängt es sie nun in die Städte:<br />
Hierbei tut sich vor allem die Telekom hervor,<br />
die mit dem Ausbau der weitreichenden<br />
1800er-Frequenzen schon letztes Jahr<br />
in 100 Städten gestartet ist. Für knapp 40<br />
Euro erhält man beim Marktführer einen<br />
Breitbandanschluss mit bis zu 7,2 Mbit/s<br />
inklusive Surf und Telefonflat sowie einen<br />
analogen Telefonanschluss.<br />
Auch Vodafone legt sich in puncto LTE-<br />
Angebot ins Zeug und setzt auf Vielfalt:<br />
Vier LTE-Bundles mit 3,6 bis zu 50 Mbit/s<br />
fürs Surfen und Telefonieren stehen zur<br />
Auswahl. <strong>Die</strong> Monatspreise liegen zwischen<br />
19,99 und 59,99 Euro. Mit 15 Euro<br />
pro Monat ist der O2-LTE-Tarif äußerst<br />
günstig: Doch ist bei dem 7,2-Mbit-Zugang<br />
keine Telefonie möglich. Und 1&1 nutzt<br />
für seine LTE-Angebote nicht nur das Vodafone-Netz,<br />
sondern liefert auch identische<br />
Produkte. Bis auf den Preis: Hier sind<br />
die Montabaurer etwas günstiger.<br />
JOSEFINE MILOSEVIC<br />
Foto: © Yuri Arcurs – shutterstock.com<br />
73
home <strong>connect</strong><br />
DIE ANGEBOTE DER DSL-, LTE- UND KABELNETZBETREIBER<br />
ANBIETER 1&1 (DSL) 1&1 (LTE)<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
Kabel BW<br />
Internet-Adresse www.1und1.de www.alice-dsl.de www.kabel-deutschland.de www.kabelbw.de<br />
Hotline für Neukunden 02602/969708 1 02602/969708 1 0800/6649403 01805-888150<br />
Hotline für Bestandskunden 0721/9600 1 0721/9600 1 0800/5266625 01805-888150<br />
Hotline-Kosten für Neukunden/Bestandskunden (Ct./Min.) 0 1 0 1 0/0 14/14<br />
VERTRAGSKONDITIONEN<br />
Einrichtungsgebühr Neuanschluss (Euro) Í; 39,90 € Technikergebühr, falls nötig Í 29,90 bis 39,90<br />
Einrichtungsgebühr Wechsler (Euro) Í; 39,90 € Technikergebühr, falls nötig Í 19,90 11 29,90 beim kleinsten Tarif<br />
Kosten für Mitnahme des Zugangs bei Umzug (Euro) 59,90 Í kostenlos 40<br />
Sonderkündigungsrecht bei Umzug Å 2 Å Å Å<br />
Internet-Zugang mit 2 / 3 / 4 / 6 / 7 / 12 / 16 Mbit/s Í/Í/ÍÅ/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/8/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/Å/Í<br />
Internet-Zugang mit 20 / 25 / 32 / 50 / 64 / 100 / 128 Mbit/s Í/Í/Í/Å/Í/Í/Í Í/ 21,6 Í/Í/Í/Í/Í/Í Í/Í/Å/Í/Í/Å/Í Í/Í/Å/Å/Í/Å/Í<br />
Basisangebot Upstream in Mbit/s 512 kbit/s 1,4 Mbit/s 600 Kbit/s 1 Mbit/s<br />
maximaler Upstream in Mbit/s 10 Mbit /s 5,7 Mbit/s 6 Mbit/s 2,5 Mbit/s<br />
Datendrosselung bei LTE Í ab 10 GB 8 Í Í<br />
monatliche Zugangskosten minimal (Euro) 19,99 29,99 9 ab 12,90 19,90<br />
monatliche Zugangskosten maximal (Euro) 34,99 34,90 9 ab 19,90 39,90<br />
Backbone realisiert über Netz von Telekom, Telefónica, QSC, Vodafone Vodafone Kabel Deutschland Kabel BW<br />
Breitbandverfügbarkeit/Verbreitung bundesweit über 8,5 Millionen Haushalte 13 Bundesländer Baden-Württemberg<br />
Mindestvertragslaufzeit ohne/mit Hardware (Monate) 0 3 / 24 24 24/24 24/24<br />
automatische Vertragsverlängerung nach Ende der Vertragslaufzeit (Monate) 12 12 12 12<br />
Sprachflat gilt für Gespräche ins deutsche Festnetz keine Sprachflat enthalten ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz<br />
Call-by-Call möglich Å 4 Í Í Í<br />
entbündelter Anschluss verfügbar Å Å Å Å<br />
Telefonie über VoIP Å Í 10 Í Å<br />
Telefonie über analogen Telefon-Anschluss Å 5 Í 10 Í Í<br />
Telefonie über ISDN Å 6 Í 10 Í ÍISDN über VoIP<br />
FEATURES<br />
Mehrplatznutzung erlaubt Å Å Å Å<br />
statische IP-Adresse zusätzlich buchbar Í Í Í Å 14<br />
Fastpath buchbar Í Í Í Í<br />
Serverbasierter Virenschutz für E-Mail-Boxen Å Í Å Å<br />
Auto Spamfilter in den E-Mail-Boxen Å Í Å Å<br />
Anzahl der E-Mail-Adressen 50 Í 6 Postfächer mit je 10 E-Mailadressen 12 1 E-Mail-Adresse + 5 Aliasadressen<br />
Maximalgröße der Postfächer (pro Postfach) 10 GB 7 Í 1 GB 50 MB<br />
Maximalgröße pro E-Mail (Senden in MB) 100 MB Í 32 MB 15 MB<br />
Maximalgröße pro E-Mail (Empfangen in MB) 100 MB Í 32 MB 15 MB<br />
IMAP-Postfach Å Í Å für 1,99 €/Monat Å<br />
Exchange-Postfach Í optional buchbar Í optional buchbar Í Í<br />
Speicherdauer pro Mail in Tagen unbegrenzt Í unbegrenzt unbegrenzt<br />
Mail-Weiterleitung Å Í Å Å<br />
Onlinespeicher (in GB) 100 GB Í 0,5 GB Í<br />
eigene <strong>Smartphone</strong>-Apps Å Í € Í<br />
Cloud-Services Å Í Å 13 Í<br />
WebDAV-/FTP-Zugang Å Í Åim Homepage-Paket enthalten Í<br />
kostenlose .de-Domain Å Í Å inklusive 1 Jahr Í<br />
Online-Fotoalbum Å Í Å; 500 MB Í<br />
Hardware im günstigsten Internet-Paket 1&1 HomeServer für 0 €<br />
HomeBox (AVM Fritz!Box 6360 Cable) für<br />
Kabelmodem inklusive;<br />
1&1 HomeServer LTE<br />
5 €/Monat<br />
WLAN-Router für 59,90 €;<br />
(AVM 6840 LTE)<br />
HD-Recorder für 2 €/Monat mietbar<br />
IPTV-Angebot/Kabel-TV-Angebot Í Í Í Å<br />
IPTV/Kabel-TV: Anzahl der versorgten Städte Í Í<br />
Kabelfernsehen im gesamten<br />
in ca. 75% der Haushalte in<br />
Verbreitungsgebiet verfügbar<br />
Baden-Württemberg<br />
IPTV/Kabel-TV: Senderanzahl Í Í<br />
32 analoge, 100 digitale TV-Sender, über 35<br />
Abo-TV, Radiosender<br />
40 analog; 150 digital;190<br />
Pay TV; über 30 HDTV-Sender<br />
Preis IPTV/Kabel-TV-Zugang (Euro pro Monat) Í Í ab 8 max. 16,95 (Einzelnutzer)<br />
Video-on-Demand-Angebot Å Í Å Å<br />
... Anzahl der Filme Í Í über 1200 Filme, über 2300 Inhalte ca. 1500 15<br />
... Preis für aktuellen Top-Spielfilm (Euro) Í Í 3,99/4,99 (HD) 0,99/4,99<br />
Mobilfunkangebot<br />
optional bis zu 4 kostenlose Handy-<br />
Sprachflats fürs Festnetz, auf Wunsch<br />
auch mit Surfflat für 9,99 €/Monat<br />
optional bis zu 4 kostenlose Handy-<br />
Sprachflats fürs Festnetz, auf Wunsch auch<br />
mit Surfflat für 9,99 €/Monat<br />
günstige Sprach- und Datentarife fürs<br />
Handy und Laptop: Komplettflat für Telefonie<br />
und Surfen 39,99 €/Monat<br />
Handy-Festnetz-Flat 9,90 €;<br />
Handy-Komplett-Flat 39,90 €;<br />
Handy-Family&Friends 0€<br />
Vertragskonditionen ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆<br />
Features ★★★★✩ ★★☆☆☆ ★★★★☆ ★★★☆☆<br />
Tarife ★★★★★ ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★★<br />
CHECK ★★★★✩ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostenfrei aus dem 1&1-Netz (Festnetz oder mobil), sonst Festnetzgebühren. 2 Innerhalb der Mindestvertragslaufzeit gegen eine einmalige Gebühr von<br />
99,95 €. 3 Nur mit kostenpflichtiger Hardware möglich. 4 Gilt nur in Verbindung mit einem analogen Telefonanschluss der Telekom (Resale-T-DSL-Bundles). 5 Auf Wunsch Resale-Paket<br />
buchbar in Verbindung mit einem analogen Telefonanschluss der Telekom. 6 Auf Wunsch Resale-Paket buchbar in Verbindung mit einem ISDN-Telefonanschluss der Telekom. 7 Insgesamt<br />
maximal 100 GB. 8 Gilt für LTE-Zugang mit 7,2 Mbit/s. Bei 21,6 Mbit/s wird ab 15 GB gedrosselt. 9 Gilt die ersten 24 Monate. Danach fallen fünf Euro mehr pro Monat an. 10 Optional<br />
kann der Kunde vier kostenlose Handy-Sprachflats fürs Festnetz bestellen. 11 Bei Wechsel in höheren Tarif kostenfrei, ansonsten 19,90 € einmalig. 12 Zu allen Internetprodukten hinzubuchbar:<br />
E-Mail Paket Power mit 100 Postfächern und je 5 GB Speicher für 1,99 €/Monat. 13 Online-Backup; kostenlose Musikflatrate. 14 In den teureren Clever-Pro-Tarifen inklusive.<br />
15<br />
Viele Filme auch in HD, auch 3-D-Filme verfügbar. 16 Gilt für die ersten 6 Monate. Danach fallen 10 Euro mehr pro Monat an. 17 Alice SmartDisk: Automatische Synchronisation von<br />
74<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
O2 (DSL) O2 (LTE) Telekom (DSL) Telekom (LTE) Unitymedia Vodafone (DSL) Vodafone (LTE)<br />
www.o2dsl.de www.o2.de/lte www.telekom.de www.telekom.de www.unitymedia.de www.vodafone.de/dsl www.vodafone.de/turbo-internet<br />
0800/ 42204211 01802/ 022 01 0800/3303000 0800/3303000 01805/633100 0800/1070110 0800/1070074<br />
01805/624357 0179/55222 0800/3301000 0800/3301000 01805/660100 0800/1721212 0800/1721212<br />
0/14 6 Ct pro Anruf/30 Ct pro Anruf 0/0 0/0 14/14 0/0 0/0<br />
49,99 49,90 0/59,95 19 59,95 entfällt 9,95 9,95<br />
49 49,90 0/59,59 19 24,95 entfällt 9,95 9,95<br />
20 49 0/59,59 19 kostenlos 9,95 kostenlos<br />
Å Å Í Í Å Í Í<br />
Í/Í/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Í/ Å/Í/Í Í/Å/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Í/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Å/Í/Í/Å Í/ 3,6/Í/Å/Í/Í<br />
Í/Í/Í/Å/Í/Å/Í Í/Í/Í/Í/Í/Í/Í Í/Å/Í/Å/Í/Í/Í Í/Í/Í/Å/Í/Å/Í Í/Í/Å/Í/Å/Í/Å Í/Í/Í/Å/Í/Í/Í Í/21,6/Í/Í/Å/Í/Í/Í<br />
576 Kbit/s 7,2 Mbit/s 384 kbit/s 1,4 Mbit/s 1 Mbit/s 576 kbit/s 720 kbit/s<br />
10 Mbit/s 7,2 Mbit/s 10 Mbit/s 1,4 Mbit/s 25 5 Mbit/s 10 Mbit/s 10 Mbit/s<br />
Í Í ab 10 GB Í Í ab 5 GB 29<br />
14,99 16 14,90 29,95 39,95 26 20 24,95 29,99<br />
34,99 16 14,90 44,95 39,95 26 60 ab 44,95 ab 69,99<br />
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Nordrhein-Westfalen und Hessen 70% aller Haushalte über 8,5 Millionen Haushalte<br />
0/24 12/12 24 20 /24 24 12/12 24/24 24/24<br />
12 12 12 12 12 12 12<br />
ins dt. Festnetz und O2-Netz Í ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz<br />
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5 10 k.A.<br />
10 GB 100 MB 1 GB 22 1 GB 22 100 MB 1 GB k.A.<br />
10 MB 20 MB 32 MB 23 32 MB 23 10 MB 10 MB k.A.<br />
10 MB 20 MB 50 MB 24 50 MB 24 10 MB 10 MB k.A.<br />
Å Å Å Å Å Å k.A.<br />
Å Í Í Í Í Í k.A.<br />
unbegrenzt konfigurierbar unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt k.A.<br />
Í Å Å Å Å Å k.A.<br />
5 GB Í 25 GB 25 GB 1 GB k.A. k.A.<br />
Å Å Å Å Í k.A. k.A.<br />
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★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆<br />
★★★★★ ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />
★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆<br />
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Ordnern mit unbegrenztem Onlinespeicher. Datendrosselung erfolgt ab 20 GB. <strong>Die</strong> ersten 3 Monate ist der Service kostenlos, danach fallen 3,99 €/Monat an. 18 Gilt die ersten 12 Monate,<br />
danach 39,90 Euro. 19 Entfällt am IP-basierten Anschluss. Bei PSTN und bei Technikwechsel fallen 59,95 € an. 20 Beim Call & Surf Basic Paket 12 Monate. 21 Fastpath ist eingestellt;<br />
vergleichbare Funktion bei RAM bzw. ab DSL 16 000 inklusive. 22 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen 11 GB pro Postfach inklusive. 23 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen<br />
50 MB inklusive. 24 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen 35 GB inklusive. 25 50 Mbit/s Upload bei LTE mit 1,8 GHz. 26 Der Preis gilt für Call & Surf Comfort via Funkangebot, das über<br />
800er-Frequenzen angeboten wird. Ein LTE-Angebot via 1800er-Frequenzen mit bis zu 42 Mbit/s kostet inklusive Surfflat rund 75 €/Monat. 27 In teureren 3-Play-Bundles im Monatspreis<br />
enthalten. 28 Wahlweise IP-basierter oder ISDN-Anschluss. 29 Gilt für LTE-Zugang mit 3,6 Mbit/s. Bei 7,2 Mbit/s wird ab 10 GB, bei 21,6 Mbit/s ab 15 GB, bei 50 Mbit/s wird ab 30 GB<br />
gedrosselt.<br />
75
home <strong>connect</strong><br />
Alles im Griff<br />
Mehr als Web und Telefonie: Mit<br />
den Apps für die Fritzbox plaudern<br />
Sie per <strong>Smartphone</strong> übers Festnetz,<br />
überwachen Ihre Anrufe und<br />
steuern Ihr Multimedia-Archiv.<br />
D<br />
er Hersteller der beliebten<br />
Anschlussboxen für Internetzugang<br />
und Telefonie ist sehr<br />
aktiv. Zu vielen Modellen stellt<br />
AVM auf entsprechenden Service-<br />
Seiten seiner Homepage www.<br />
avm.de regelmäßig Updates für<br />
seine Router zur Verfügung – samt<br />
Anleitung, wie diese zu installieren<br />
sind. Apps für iPhone und Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />
erweitern das<br />
Anwendungsspektrum. Wir haben<br />
uns diese Apps genauer angesehen<br />
und zeigen, was mit einer Fritzbox<br />
neben Surfen und Telefonieren<br />
noch so alles möglich ist.<br />
Software<br />
Eine Übersicht über die bislang<br />
verfügbaren Anwendungen listet<br />
der Bereich „Tools“ im Service-<br />
Portal. Über die Fritz-App Fon<br />
kann vom Handy aus über die<br />
Fritzbox zu Festnetz- oder – sofern<br />
vorhanden – Voice-over-IP-Konditionen<br />
telefoniert werden. <strong>Die</strong><br />
76<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Fritz-App Fon steht sowohl für<br />
Apples iOS als auch für Android<br />
zur Verfügung.<br />
Fritz-App Media für den Zugriff<br />
auf Mediendateien im Heimnetzwerk<br />
sowie die neu hinzugekommene<br />
Fritz-App Ticker für den<br />
Fernzugriff auf die Telefonliste der<br />
Fritzbox werden derzeit nur für<br />
Android angeboten. Sowohl für<br />
<strong>Smartphone</strong>s als auch für die Fritzboxen<br />
selbst finden technisch interessierte<br />
Kunden unter dem Begriff<br />
„Labor“ außerdem Anwendungen,<br />
deren Produktreife bis dato zwar<br />
nicht bestätigt wird, deren Tests in<br />
einem festen Umfeld jedoch fehlerfrei<br />
verliefen.<br />
Voraussetzungen<br />
Natürlich muss die Fritzbox die<br />
entsprechenden Features unterstützen.<br />
Wer sich nicht sicher ist, ob<br />
sein Modell einen für den Ticker<br />
nötigen Fernzugang bietet, kann<br />
dies in der „Produktübersicht“ unter<br />
„Fritzbox“ nachsehen. Darüber<br />
hinaus geben die Systemvoraussetzungen<br />
auf den Service-Seiten der<br />
jeweiligen App Auskunft da-rüber,<br />
welche Boxen die Anwendung unterstützen<br />
und welche Firmware<br />
auf der Fritzbox respektive welche<br />
Betriebssystem-Version auf dem<br />
<strong>Smartphone</strong> installiert sein sollte.<br />
Eine Info zur aktuell installierten<br />
System-Software der eigenen Box<br />
liefert die Konfigurationsumgebung<br />
der Fritzbox, erreichbar über<br />
den Browser unter der Adresse<br />
fritz.box.<br />
Wir haben alle drei Apps mit einer<br />
Fritzbox Fon WLAN 7270 v2<br />
und der für dieses Modell verfügbaren<br />
Labor-Software getestet.<br />
<strong>Die</strong>se wurde laut Hersteller für<br />
den Zugriff mit dem Mobiltelefon<br />
optimiert.<br />
Fritz-App Fon<br />
Wer eine Fritzbox mit Telefonfunktion<br />
hat, besitzt mindestens<br />
eines, oft sogar mehrere DECT-<br />
Telefone, die mit dem AVM-Router<br />
verbunden sind. Mit der Fritz-App<br />
Fon wird jedes im WLAN eingebuchte<br />
Handy zu einem weiteren<br />
internen Telefoniegerät. Ein Griff<br />
in die Hosentasche, und schon sieht<br />
man auch vom Sofa aus, wer gerade<br />
anruft. Ist die Nummer des Anrufers<br />
im Handy gespeichert, zeigt<br />
die App automatisch den Namen<br />
an. Ausgehende Gespräche werden<br />
je nach Fritzbox-Modell und Telefonvertrag<br />
entweder über das Festnetz<br />
oder als Voice-over-IP-Telefonat<br />
zu den entsprechenden Konditionen<br />
geführt. Der Clou: Eine mit<br />
dem Telefonanbieter vereinbarte<br />
Festnetz-Flatrate lässt sich auf einfache<br />
Weise mit einer vorhanden<br />
Mobilfunkflatrate kombinieren,<br />
indem innerhalb der App die Option<br />
aktiviert wird, dass Gespräche<br />
ins Mobilfunknetz weiterhin über<br />
das Mobilfunknetz und nicht über<br />
die Fritzbox geführt werden. Auf<br />
die gleiche Weise lassen sich Ausnahmen<br />
für einzelne Rufnummern<br />
einrichten, sodass man auch von<br />
den Vergünstigungen in Community-Tarifen<br />
profitieren kann.<br />
Einrichtung<br />
Wer eine neuere Fritzbox besitzt<br />
oder ein Firmware-Update, das<br />
mindestens der Version xx.05.05<br />
entspricht, muss nach dem Download<br />
der App aus dem App Store<br />
oder dem Android Market nichts<br />
weiter tun, als nach der Installation<br />
das angeforderte Passwort der<br />
Fritzbox eingeben.<br />
Im Zusammenspiel mit einer älteren<br />
Firm ware muss das <strong>Smartphone</strong><br />
in der Fritzbox zunächst als<br />
IP-Telefon eingerichtet werden.<br />
Hierzu gibt man im Browser die<br />
Adresse fritz.box ein. Für die Anmeldung<br />
an der Fritzbox benötigt<br />
man ebenfalls das bei der Einrichtung<br />
vergebene Kennwort.<br />
Wichtig: Bevor der Assistent für<br />
die Einrichtung von Telefoniegeräten<br />
aufgerufen wird, muss unter<br />
„System/Ansicht“ der Expertenmodus<br />
aktiviert werden. Das neue<br />
Telefon muss als IP-Telefon angelegt<br />
werden, die automatisch zugewiesene<br />
dreistellige Nummer ist<br />
zugleich die interne Rufnummer.<br />
Anschließend werden in der App<br />
der Name der Fritzbox mit fritz.<br />
box sowie die dreistellige Nummer<br />
und das vergebene Passwort eingetragen.<br />
Konfiguration<br />
Über die Benutzeroberfläche kann<br />
jedes angemeldete Telefon auch<br />
nachträglich konfiguriert werden.<br />
Änderbar ist etwa der Name des<br />
Telefons, der bei internen Gesprächen<br />
angezeigt wird. Auch lässt<br />
sich jedem Telefon eine eigene<br />
Rufnummer zuteilen, sofern der<br />
Der Startbildschirm<br />
der Fritzbox<br />
im Browser<br />
stellt u.a. Anruflisten<br />
und verbundene<br />
Geräte<br />
übersichtlich dar.<br />
Fritz-App Fon<br />
Das Telefon-<br />
Interface der<br />
Fritz-App Fon<br />
Kontaktdaten<br />
können wahlweise<br />
aus dem Fritzbox-Telefonbuch<br />
oder aus dem<br />
Handy angezeigt<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Anrufliste unterscheidet<br />
ein- und<br />
ausgehende Anrufe<br />
und ergänzt die<br />
Namen der Anrufer<br />
aus den Kontakten.<br />
77
home <strong>connect</strong><br />
Anschluss mehrere Nummern bietet.<br />
Sogar welche Gespräche an<br />
das jeweilige Telefon weitergeleitet<br />
werden, lässt sich einstellen.<br />
Funktionen<br />
Einmal aufgerufen, bleibt die App<br />
im Hintergrund aktiv und muss<br />
nach der Rückkehr ins häusliche<br />
WLAN nicht erneut gestartet werden.<br />
Bei längerer Abwesenheit<br />
empfiehlt sich daher das gezielte<br />
Schließen der Anwendung. Eingehende<br />
Anrufe können über die<br />
Applikation angenommen oder<br />
abgewiesen werden, bereits im<br />
Klingelton unterscheiden sich die<br />
direkten Verbindungen.<br />
Wie beim Mobilfunk-Interface<br />
verbindet sich die App bei lang anhaltendem<br />
Druck auf die Taste 1<br />
mit der integrierten Mailbox. Übliche<br />
Funktionen wie die Wahlwiederholung<br />
oder Unterdrückung der<br />
Rufnummer sind ebenfalls vorhanden,<br />
sodass das <strong>Smartphone</strong> dank<br />
der App eine echte Alternative zu<br />
einem eventuell angedachten weiteren<br />
DECT-Telefon ist.<br />
Fritz-App Ticker<br />
<strong>Die</strong> jüngste App im Tool-Bereich<br />
des Herstellers heißt Ticker und<br />
liegt in einer Laborversion vor, die<br />
also noch weiter überarbeitet wird.<br />
<strong>Die</strong> Installation des Tickers erfordert<br />
einige zusätzliche Schritte und<br />
ermöglicht nach erfolgreicher Einrichtung<br />
den Zugriff auf die<br />
Telefon liste der Fritzbox über eine<br />
Datenverbindung aus der Ferne,<br />
also auch außerhalb des heimischen<br />
WLANs. <strong>Die</strong> Anzahl entgangener<br />
Anrufe wird signalisiert,<br />
ebenso die Zahl der Nachrichten,<br />
die vom internen Anrufbeantworter<br />
angenommen wurden. <strong>Die</strong><br />
App ist derzeit nur für Android erhältlich.<br />
Vorbereitung<br />
Zunächst sollte anhand der angegebenen<br />
Voraussetzungen für die<br />
App im AVM-Service-Portal geprüft<br />
werden, ob sie von der eigenen<br />
Fritzbox unterstützt wird – insbesondere,<br />
da der Fritzbox-Zugang<br />
von außen eine VPN-Verbindung<br />
erfordert.<br />
<strong>Die</strong> Fritzbox wählt sich zwar<br />
täglich ins Internet ein, besitzt aber<br />
keine für einen VPN-Zugang nötige<br />
statische IP-Adresse, über die<br />
sie von außen angesprochen werden<br />
könnte. Internetprovider vergeben<br />
ihren Kunden meist dynamische<br />
IP-Adressen, die sich mindestens<br />
einmal, aber durchaus auch<br />
mehrmals am Tag ändern können.<br />
Um die Fritzbox über das World<br />
Wide Web erreichen zu können,<br />
braucht man also zusätzlich zwei<br />
Dinge: einen festen Hostnamen in<br />
der Form www.meinefritzbox.de<br />
und einen <strong>Die</strong>nst, der diesem Hostnamen<br />
nach jeder Aktualisierung<br />
durch den Provider die neue IP-<br />
Adresse zuweist. <strong>Die</strong>ser Prozess<br />
nennt sich Dynamic DNS, der entsprechender<br />
<strong>Die</strong>nst ist in den meisten<br />
Fritzboxen bereits vorhanden.<br />
Fehlt also nur noch ein Hostname<br />
und ein Provider, der Dynamic<br />
DNS ebenfalls unterstützt, und<br />
dem die Fritzbox die IP-Adresse<br />
nach Änderung mitteilen kann. Es<br />
gibt viele Anbieter hierfür, einige<br />
bieten den <strong>Die</strong>nst sogar kostenlos<br />
an. Im VPN-Portal von AVM finden<br />
sich sowohl einige weitere Infos<br />
zur Technik als auch Tipps zu<br />
kostenlosen Providern. Zwei bekannte<br />
Anbieter sind www.no-ip.<br />
com und www.dyndns.com. In der<br />
Fritzbox sind zudem bereits eine<br />
ganze Reihe weiterer Provider hinterlegt.<br />
Einrichtung<br />
<strong>Die</strong> Einrichtung erfordert bei einem<br />
kostenlosen <strong>Die</strong>nst kaum<br />
mehr als die Registrierung und die<br />
Kreation eines Hostnamens. Hierfür<br />
wird ein eigener Name mit dem<br />
des vorgegebenen Hosts kombiniert.<br />
Das Ergebnis repräsentiert<br />
eine Internetadresse, die in etwa<br />
die Form meinname.dyndnsanbieter.org<br />
hat. <strong>Die</strong> Konfiguration in<br />
der Fritzbox erfolgt wieder über<br />
den Browser unter der Adresse<br />
fritz.box, wofür ebenfalls die<br />
Experten ansicht aktiviert sein<br />
muss. In der Rubrik „Dynamic<br />
DNS“, zu finden unter „Internet/<br />
Freigaben“, werden der Hostname<br />
und die Zugangs daten des Providers<br />
für den Dynamic-DNS-<strong>Die</strong>nst<br />
eingetragen. An dieser Stelle erscheint<br />
auch eine Liste mit Anbietern,<br />
für die die benötigte Update-<br />
URL bereits hinterlegt ist. Anschließend<br />
muss man in der Rubrik<br />
„Fernwartung“ selbige aktivieren<br />
und mit den entsprechenden Daten<br />
einrichten. Tipp: Wer bereits eine<br />
eigene Domain besitzt, kann prüfen,<br />
ob das gebuchte Paket Dynamic<br />
DNS unterstützt und den entsprechenden<br />
Anweisungen des<br />
Providers folgen.<br />
Installation der App<br />
Mit dem Suchbegriff „AVM“ ist<br />
die App vom <strong>Smartphone</strong> aus im<br />
Android-Market leicht zu finden.<br />
Der Ticker wird als Widget an einer<br />
freien Stelle auf einem Homescreen<br />
positioniert und benötigt in<br />
den App-Einstellungen zunächst<br />
ebenfalls die Daten für den Fernzu-<br />
Fritz-App Ticker<br />
Für Energiebewusste:<br />
Das<br />
Intervall für die<br />
Abfrage der<br />
Fritzbox kann<br />
der Benutzer<br />
selbst festlegen.<br />
Stets im Blick:<br />
Das Widget<br />
zeigt auch<br />
unterwegs,<br />
wer zu Hause<br />
angerufen hat.<br />
Dank integriertem Client<br />
für Dynamisches DNS ist<br />
die Fritzbox über das Internet<br />
erreichbar<br />
78<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
<strong>Die</strong> Fritzbox und<br />
ein <strong>Smartphone</strong> –<br />
ein talentiertes Team<br />
gang, wie sie in der Fritzbox eingetragen<br />
wurden. Von nun an synchronisiert<br />
sich der App-Ticker<br />
regelmäßig mit der Fritzbox, sobald<br />
er eine Datenverbindung hat.<br />
Im Standby erfolgt keine Synchronisation,<br />
sodass in dieser Zeit<br />
weder ein möglicherweise begrenztes<br />
Datenvolumen noch Energie<br />
verbraucht werden. Erst bei der<br />
nächsten Aktivierung des <strong>Smartphone</strong>s<br />
geht der Ticker wieder an<br />
die Arbeit und aktualisiert umgehend<br />
die Telefonliste.<br />
Fritz-App Media<br />
Jetzt wird’s locker! Nach der zugegebenermaßen<br />
nicht ganz simplen<br />
Einrichtung der Ticker-App kann<br />
man sich wieder ganz bequem ins<br />
Sofa fallen lassen. <strong>Die</strong> Fritz-App<br />
Media verbindet sich völlig unkompliziert<br />
und selbstständig mit<br />
der Fritzbox. <strong>Die</strong>se wiederum erkennt<br />
alle im selben WLAN befindlichen<br />
Medienarchive, die über<br />
einen Universal-Plug-and-Play-<br />
Modus (UPnP) verfügen. Hierzu<br />
gehören nicht nur entsprechend<br />
ausgerüstete externe Festplatten,<br />
sondern auch PCs mit Betriebssystem<br />
Windows 7 und für die<br />
Medienwiedergabe freigegebenen<br />
Ordnern.<br />
<strong>Die</strong> Wiedergabemöglichkeiten<br />
von Videos über das Netzwerk<br />
hängt weitestgehend vom verwendeten<br />
<strong>Smartphone</strong> ab: Nur, wenn<br />
das Modell selbst das Format unterstützt,<br />
kann das Video über die<br />
Fritzbox auf dem Mobiltelefon abgespielt<br />
werden, womit der Speicher<br />
im mobilen Gerät geschont<br />
wird. In einem Versuch mit der genannten<br />
Fritzbox Fon WLAN 7270<br />
v2 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />
von bis zu 300<br />
Mbit/s und einem HTC Desire Z<br />
wurden auch HD-Videos ruckelfrei<br />
zur Ansicht gebracht. Geduld war<br />
allerdings vorab erforderlich: <strong>Die</strong><br />
App hangelte sich quälend langsam<br />
durch die Verzeichnisse des<br />
Media-Servers. Fraglich bleibt<br />
auch, wer in den eigenen vier Wänden<br />
das <strong>Smartphone</strong> als Abspielgerät<br />
für Videos nutzt.<br />
Audio-Wiedergabe über DLNA<br />
Interessanter wäre daher gerade für<br />
Videos die Übertragung an ein<br />
qualitativ hochwertiges Endgerät,<br />
wie die Medien-App es bereits für<br />
Musikdateien bietet: Während Videos<br />
derzeit nur auf dem <strong>Smartphone</strong><br />
angeschaut werden können<br />
– die entsprechende Formatunterstützung<br />
vorausgesetzt – lassen<br />
sich Songs auch auf eine DLNAfähige<br />
Anlage im Heimnetzwerk<br />
streamen. Geräte, die ein Zertifikat<br />
der Digital Network Living Alliance<br />
(DLNA) vorweisen können,<br />
sind in der Lage, Musik und Videos<br />
über WLAN zu verteilen beziehungsweise<br />
zu empfangen und<br />
wiederzugeben. Das <strong>Smartphone</strong><br />
mit der Fritz-App Media fungiert<br />
in diesem Fall als Fernbedienung,<br />
das Streaming erfolgt zwischen der<br />
beteiligten DLNA-fähigen Hardware.<br />
Es ist daher unerheblich, ob<br />
das <strong>Smartphone</strong> selbst DLNA-zertifiziert<br />
ist oder nicht. <strong>Die</strong> Musikübertragung<br />
auf ein zertifiziertes<br />
Samsung-Fernsehgerät lieferte den<br />
vom Ausgabegerät erwarteten guten<br />
Klang.<br />
Für die Musikwiedergabe, bei<br />
der man gern auch mal in die Titelreihenfolge<br />
eingreift, ist die behäbige<br />
App allerdings nicht das Mittel<br />
der Wahl. Es bleibt zu hoffen,<br />
dass AVM die Software um die Videoausgabe<br />
an externe Geräte erweitert,<br />
um diese auf dem bestmöglichen<br />
Wiedergabegerät innerhalb<br />
des Heimnetzwerkes genießen<br />
zu können. Laut Auskunft von<br />
AVM gibt es bereits Tests hierzu.<br />
Fritz-App Media<br />
Over the Air:<br />
<strong>Die</strong> Musik wird<br />
via Fritzbox<br />
vom Medienarchiv<br />
auf das<br />
<strong>Smartphone</strong><br />
übertragen und<br />
dort abgespielt.<br />
Medien-Upload<br />
Der interne Speicher der Fritzbox<br />
Fon WLAN 7270 ist nicht gerade<br />
üppig, lässt sich aber durch die anschließbare<br />
USB-Festplatte beliebig<br />
skalieren. Nach Eingabe der<br />
Adresse fritz.nas sind sowohl die<br />
auf der Fritzbox gespeicherten<br />
Medieninhalte als auch die der angeschlossenen<br />
Festplatte über den<br />
Browser erreichbar. Unter Windows<br />
7 werden beim ersten Aufruf<br />
über den Internet Explorer zwei<br />
virtuelle Ablageflächen installiert,<br />
über die per Drag-and-drop-Inhalte<br />
zwischen der Fritzbox und anderen<br />
Über das<br />
Browser-<br />
Interface können<br />
Dateien einfach<br />
übertragen<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Ordnerstruktur<br />
des<br />
Medienarchivs<br />
in der Ansicht<br />
der App.<br />
Bereichen hin und her kopiert werden<br />
können.<br />
Tipp: Mit den Fritzbox-Add-ons<br />
für den Firefox-Browser oder den<br />
Internet Explorer, die beide im<br />
Tool-Bereich des Hersteller-Portals<br />
erhältlich sind, lässt sich unter<br />
anderem das entsprechende Verzeichnis<br />
der Fritzbox direkt aus<br />
dem Browser heraus in der Explorer-Ansicht<br />
öffnen.<br />
INGE SCHWABE<br />
79
BESTENLISTE<br />
80 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />
Inhalt ❯❯❯<br />
So testet<br />
<strong>connect</strong><br />
Geballte Technik in der<br />
verlagseigenen Testfactory<br />
Kondition ist wichtig, besonders bei<br />
einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />
jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />
wieder entladen, bevor er auf den<br />
Prüfstand kommt. <strong>Die</strong> Ingenieure des<br />
verlags eigenen, akkreditierten und<br />
zertifizierten Messlabors sprechen<br />
vom Konditionieren, das neue Akkus<br />
erst auf Trab bringt. Anschließend<br />
misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />
die Akkukapazität und den<br />
betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />
des Handys. Daraus errechnet<br />
sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />
und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />
Display. Zur Akus tikmessung<br />
montieren die Tester das<br />
Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />
an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />
Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />
eines CMU 200 von<br />
Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />
Head-Acoustics-Testsystem CAS liefert<br />
unter anderem Daten über Frequenzgang,<br />
Klirrfaktor, Schallpegel<br />
und Ruherauschen. <strong>Die</strong> Sende- und<br />
Empfangseigenschaften misst das<br />
Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />
R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />
Kopf.<br />
Redaktionelle Tests mit<br />
der Produktdatenbank<br />
Basis des Redaktionstests ist die<br />
verlagseigene Produktdatenbank, die<br />
speziell für vergleichende Warentests<br />
programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />
Testmerkmale und Formeln, die<br />
zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />
verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />
hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />
Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />
den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />
300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />
beurteilt also selbst die Handhabung<br />
nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />
scheinbar subjektive Eindrücke<br />
zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />
Auf das Testergebnis können<br />
Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />
<strong>Smartphone</strong>s ..........................................80<br />
Handys ......................................................86<br />
Praxistests / erste Checks ...............90<br />
Schnurlostelefone................................91<br />
DIE<br />
CHARTS<br />
❯❯❯<br />
SMARTPHONE-<br />
TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
1212121 3<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
Freisprecheinrichtungen ....................... 91<br />
Tablets ............................................................ 91<br />
Navigation ..................................................... 92<br />
Notebooks/Netbooks/DSL-Anlagen ..92<br />
Telefonie<br />
Sie wollen mit Ihrem <strong>Smartphone</strong><br />
in erster Linie telefonieren?<br />
Dann sollten Sie in<br />
der Bestenliste ein besonderes<br />
Augenmerk auf die für<br />
Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />
legen – auf die Sende-<br />
121212121 und Empfangs leistung im<br />
fürs Telefonieren entscheidenden<br />
GSM-Netz sowie auf<br />
2<br />
die Akus tik und die Ausdauer.<br />
Am empfehlenswertesten<br />
ist hier<br />
derzeit das allerdings<br />
3<br />
sehr große Samsung<br />
Galaxy Note, das<br />
mit einer starken<br />
Gesamtleis tungen<br />
aufwarten kann.<br />
Gefolgt wird es vom<br />
RIM Blackberry<br />
Bold 9780 mit Qwertz-Tastatur. Den dritten<br />
Rang teilen sich das Nokia E6-00 und das<br />
Outdoor-<strong>Smartphone</strong> Motorola Defy+.<br />
MARKE Samsung Samsung Samsung Samsung<br />
Modell<br />
Galaxy Note<br />
Galaxy S II<br />
Giorgio<br />
I9100<br />
Armani Galaxy Wave II S8530<br />
S I9010<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699 / 497 649 / 416 549 / 288 429 / 177<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.2 Bada 1.2<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher (MB) 11070 13300 12970 1771<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />
Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 800 x 1280/5,3 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac optional/Í optional/Í optional/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/4,9<br />
typische Ausdauer (Stunden) 9:38 6:49 7:28 6:36<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 147 x 85 x 10 125 x 66 x 9 123 x 64 x 11 124 x 61 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 173 116 124 138<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,76/0,256 -0,53/0,338 -0,26/0,510 -0,44/0,625<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 115 105 108 104<br />
Ausstattung max. 175 149 148 144 142<br />
Handhabung max. 125 94 108 103 105<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 28 24 26 27<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 15 14 12 14<br />
Akustik max. 35 34 34 34 34<br />
Test in <strong>connect</strong> 12/11 07/11 03/11 03/11<br />
URTEIL max. 500<br />
435<br />
sehr gut<br />
433<br />
sehr gut<br />
427<br />
sehr gut<br />
426<br />
sehr gut<br />
* 1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />
verfügbar.
Der Tarif-Überblick ................................... 94<br />
Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />
Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Musik Kamera Business<br />
Sie lieben Musik und Ihr<br />
<strong>Smartphone</strong> muss einen MP3-<br />
Spieler ersetzen können? Allein<br />
ein Musicplayer auf der Ausstattungsliste<br />
ist kein Garant<br />
für Soundvergnügen – den hat<br />
mittlerweile fast jedes<br />
12121212121 Modell an Bord, doch<br />
zum Musikgenuss taugt<br />
es damit noch lange<br />
2 nicht. Eine komfortable<br />
Bedienung, ordentlich<br />
Speicher und die Möglichkeit,<br />
den Klang mit<br />
3<br />
einem guten Headset zu<br />
ver edeln, sind die Mindestvoraussetzungen<br />
für mobilen Hörspaß.<br />
Das Nokia X6, das<br />
30 GB Speicher mitbringt, schlägt sich hier derzeit<br />
am bes ten. Auf Platz zwei folgt Apples iPhone 4S<br />
das ebenfalls viel Speicher und einfache Bedienung<br />
bietet, das Samsung Wave 3 belegt mit seinem<br />
tollen Musicplayer den dritten Rang.<br />
<strong>Die</strong> integrierte Kamera macht<br />
noch lange kein gutes Kamerahandy<br />
aus. Damit sich ein<br />
Gerät für etwas anspruchsvollere<br />
Fotografen eignet,<br />
bedarf es deutlich mehr. Das<br />
derzeit beste Kamera handy<br />
2121 kommt von Nokia: Das N8<br />
liegt dabei keineswegs wegen<br />
des 12-Mega pixel-Sensors<br />
2<br />
vorne, sondern liefert die zurzeit<br />
beste Kombination<br />
aus sehr guter Bildqualität,<br />
einfacher<br />
3<br />
Handhabung sowie<br />
einer praxis tauglichen<br />
Kameraausstattung<br />
samt Xenon-Blitz. Das<br />
Apple iPhone 4S hat<br />
ein 8-Megapixel-Objektiv<br />
und fertigt Fotos<br />
sowie Full-HD-Videos in einer beeindruckenden<br />
Qualität. Auf Platz drei folgt das Samsung<br />
Galaxy S II mit gleicher Ausstattung.<br />
121 1 2 1 2 1 2 1 2 1 3<br />
Wenn sich Ihr Mobiltelefon in<br />
erster Linie als Begleiter für<br />
den Geschäftsalltag eignen soll,<br />
muss er sich durch eine gute<br />
Kontakt-, Termin- und Aufgabenverwaltung<br />
auszeichnen,<br />
gut mit Outlook zusammen-<br />
121212121 arbeiten und für den E-Mail-<br />
Verkehr oder den Zugang zum<br />
Internet die passenden Daten-<br />
2<br />
funktionen bieten. Generell<br />
empfehlen wir in dieser<br />
Kategorie ein <strong>Smartphone</strong><br />
mit physika-<br />
3<br />
lischer Qwertz-Tastatur,<br />
wenn es ein echtes<br />
Businessgerät sein soll.<br />
Besonders gut für den<br />
geschäftlichen Einsatz<br />
geeignet ist derzeit<br />
das RIM Blackberry<br />
9900. Auf Platz zwei landet das<br />
Nokia E7-00, dahinter das Sony Ericsson<br />
Xperia X2 mit Ausziehtastatur.<br />
NEU<br />
Samsung Samsung Samsung Samsung Motorola RIM Apple Samsung Nokia Samsung<br />
Galaxy S<br />
I9000<br />
Wave S8500 Galaxy S Plus Galaxy W Razr<br />
Blackberry<br />
Torch 9860<br />
iPhone 4<br />
Galaxy<br />
Xcover<br />
C7-00 Wave 3<br />
649 / 259 429 / 160 459 / k.A. 379 / 234 549 / 428 450 / 365 k.A. / 576 349 / k.A. 369 / 198 459 / 245<br />
Android 2.1 Bada 1.0 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3 Blackberry 7 OS iPhone OS 4.0 Android 2.3.6 Symbian OS 3 Bada 2.0<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
7610 1450 6250 2700 11500 3200 29100 439 7800 2920<br />
MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD<br />
selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
480 x 800/4 480 x 800/3,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/3,7 960 x 640/3,5 320 x 480/3,7 360 x 640/3,5 480 x 800/4<br />
Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Å/Å Å/Å optional/Å Å/Í optional/Å<br />
Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/4,9<br />
6:33 6:19 6:46 6:40 6:25 5:10 6:58 7:25 6:09 6:10<br />
123 x 65 x 12 118 x 56 x 11 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 131 x 70 x 10 120 x 62 x 12 115 x 59 x 10 122 x 67 x 12 117 x 57 x 11 126 x 65 x 11<br />
118 117 119 116 128 136 137 138 131 128<br />
-0,5/0,238 0,26/0,988 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,5/0,580 -0,3/0,920 0,4/1,100 0,19/0,850 0,14/0,730 0,09/0,834<br />
103 101 98 104 94 85 105 108 94 92<br />
146 137 148 142 141 149 131 136 150 147<br />
103 114 103 105 105 106 112 99 101 103<br />
22 24 25 23 28 30 23 25 23 24<br />
12 12 12 10 14 15 12 12 11 12<br />
34 32 33 33 33 30 30 33 33 34<br />
09/10 08/10 01/12 01/12 02/12 11/11 09/10 03/12 01/11 01/12<br />
420<br />
gut<br />
420<br />
gut<br />
419<br />
gut<br />
<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
417<br />
gut<br />
415<br />
gut<br />
415<br />
gut<br />
413<br />
gut<br />
413<br />
gut<br />
412<br />
gut<br />
412<br />
gut<br />
81
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE HTC Motorola Nokia Samsung Samsung Nokia Samsung HTC Apple<br />
Modell Incredible S Defy+ X7 Wave 723 Wave M 701<br />
Omnia II<br />
I8000<br />
Rhyme iPhone 4S<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 539 / 333 269 / 208 429 / 242 349 / 110 259 / k.A. 379 / 224 649 / 334 479 / 380 849 / 849<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.2.1 Android 2.3.4 Symbian OS Anna Bada 1.1 Bada 2.0 Symbian OS Belle Windows Phone 6.5 Android 2.3.5 iPhone OS 5.0<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher (MB) 1100 3050 281 103 168 7440 7390 980 58500<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í<br />
Display transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. LCD transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4 480 x 854/3,7 360 x 640/4 240 x 400/3,2 320 x 480/3,6 360 x 640/3,5 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 960 x 640/3,5<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS<br />
802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac Å/Í Í/Í optional/Å optional/Í optional/Å Å/Í Å/Í optional/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5,1 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:49 6:27 5:50 7:09 8:25 5:31 6:49 5:59 6:04<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 64 x 12 108 x 60 x 14 120 x 63 x 12 110 x 54 x 12 114 x 64 x 13 118 x 58 x 13 118 x 60 x 14 119 x 61 x 11 115 x 59 x 10<br />
Gewicht (Gramm) 136 111 147 102 122 132 126 132 140<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,12/1,090 -0,02/0,940 0,58/0,965 0,06/0,662 -0,21/0,690 -0,77/0,168 -0,44/0,364 0,4/0,980<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 94 103 97 106 112 89 105 100 94<br />
Ausstattung max. 175 146 137 145 128 136 152 149 139 134<br />
Handhabung max. 125 102 98 97 110 97 100 89 103 113<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 27 29 27 24 22 25 21 23 22<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 11 11 12 10 11 13 10 11<br />
Akustik max. 35 29 33 34 31 34 32 31 32 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 06/11 02/12 09/11 12/10 02/12 12/11 01/10 02/12 12/11<br />
*<br />
URTEIL max. 500<br />
411<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
409<br />
gut<br />
408<br />
gut<br />
407<br />
gut<br />
406<br />
gut<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE Samsung Base HTC HTC Nokia HTC LG Samsung Sony Ericsson<br />
Modell Omnia 7 Lutea Radar Titan N8 Desire HD<br />
E720 Optimus<br />
Chic<br />
Galaxy<br />
Nexus<br />
Xperia Neo<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 599 / 290 k.A. / 181 399 / 299 599 / 469 429 / 269 549 / 305 249 / 172 679 / 495 329 / 229<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Windows Phone 7 Android 2.1 Windows Phone 7.5Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Android 2.2 Android 2.2 Android 4.0.1 Android 2.3.3<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher (MB) 14820 124 6100 12420 13500 1100 101 13330 277<br />
Steckplatz für Speicherkarte Í MicroSD Í Í MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />
Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. LCD transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4 480 x 800/3,5 480 x 800/3,8 480 x 800/4,7 360 x 640/3,5 480 x 800/4,3 320 x 480/3,2 720 x 1280/4,4 480 x 854/3,7<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS<br />
802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/8 Å/12 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:00 6:20 6:46 5:55 5:53 5:54 5:33 6:14 6:26<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 123 x 65 x 12 114 x 57 x 12 121 x 62 x 11 132 x 71 x 10 114 x 59 x 16 123 x 68 x 13 113 x 58 x 14 136 x 69 x 12 117 x 57 x 13<br />
Gewicht (Gramm) 139 112 138 160 134 168 132 139 127<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,44/0,645 0,64/0,934 -0,42/0,400 -0,23/0,447 0,79/1,020 -0,09/0,826 0,5/1,520 -0,71/0,303 1,02/1,100<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 90 99 104 100 84 84 97 90 97<br />
Ausstattung max. 175 133 127 128 134 151 146 133 137 131<br />
Handhabung max. 125 103 106 102 99 96 98 96 97 101<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 27 22 22 23 22 27 28 27 22<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 12 12 10 12 11 12 13 13<br />
Akustik max. 35 34 33 30 32 33 31 31 33 33<br />
Test in <strong>connect</strong> 01/11 06/11 12/11 01/12 12/10 01/11 04/11 02/12 09/11<br />
URTEIL<br />
400 399<br />
max. 500<br />
gut gut<br />
*<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />
398<br />
gut<br />
398<br />
gut<br />
398<br />
gut<br />
397<br />
gut<br />
397<br />
gut<br />
397<br />
gut<br />
397<br />
gut<br />
82<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
NEU<br />
HTC HTC HTC HTC LG Samsung Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson LG Motorola<br />
Sensation<br />
Sensation<br />
XL<br />
Desire S<br />
Sensation<br />
XE<br />
P990 Optimus<br />
Speed<br />
Nexus S<br />
I9023<br />
Xperia Play Wave 578 Xperia Arc S<br />
P920<br />
Optimus 3D<br />
Defy<br />
599 / 372 619 / 469 489 / 274 589 / k.A. 499 / 265 340 / 324 299 / 230 259 / 129 349 / 326 599 / 311 259 / 192<br />
Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3 Bada 1.1 Android 2.3.4 Android 2.2.2 Android 2.1<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
1100 12800 1070 1160 5510 14320 400 90 317 5570 1170<br />
MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />
transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT<br />
540 x 960/4,3 480 x 800/4,7 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4 480 x 854/4 240 x 400/3,2 854 x 480/4,2 480 x 800/4,3 480 x 854/3,7<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />
Å/8 Å/8 Å/5,1 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/5 Å/5<br />
5:21 5:40 6:04 5:25 5:23 7:05 6:21 7:35 5:58 5:33 5:46<br />
126 x 66 x 11 133 x 71 x 10 116 x 60 x 12 127 x 66 x 12 124 x 64 x 13 125 x 63 x 13 119 x 62 x 16 108 x 56 x 13 125 x 63 x 11 129 x 68 x 12 108 x 60 x 14<br />
150 163 130 152 146 141 174 100 116 168 114<br />
-0,57/0,358 -0,58/0,320 -0,3/0,350 0,27/0,775 -0,14/0,545 -0,18/0,504 -0,67/0,360 0/0,751 0,03/0,660 -0,6/0,370 -0,11/1,180<br />
87 95 97 90 94 106 101 109 97 93 97<br />
144 147 139 146 145 133 135 123 135 142 136<br />
103 99 105 100 97 95 93 103 102 96 97<br />
26 24 21 23 23 22 27 25 23 24 28<br />
14 10 10 13 11 13 15 11 11 12 11<br />
31 30 31 31 33 34 32 31 34 33 31<br />
08/11 01/12 06/11 a 05/11 06/11 06/11 10/11 12/11 04/11 01/11<br />
405<br />
gut<br />
405<br />
gut<br />
403<br />
gut<br />
403<br />
gut<br />
403<br />
gut<br />
403<br />
gut<br />
403<br />
gut<br />
402<br />
gut<br />
402<br />
gut<br />
400<br />
gut<br />
400<br />
gut<br />
NEU<br />
NEU<br />
Nokia Samsung Sony Ericsson HTC Nokia Samsung Base HTC Nokia Samsung Samsung<br />
500<br />
Galaxy 3<br />
I5800<br />
Xperia Arc Legend Lumia 710<br />
Galaxy Ace<br />
S5830<br />
Lutea 2 Evo 3D 700<br />
Galaxy Gio<br />
S5660<br />
Galaxy Y<br />
219 / 140 299 / 130 499 / 281 429 / 189 319 / k.A. 339 / 180 k.A. 699 / 339 339 / k.A. 329 / 135 229 / k.A.<br />
Symbian OS Anna Android 2.1 Android 2.3 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.2 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Symbian OS Belle Android 2.2.1 Android 2.3.5<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
1810 166 282 512 4900 152 136 1105 878 142 180<br />
MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />
transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT<br />
360 x 640/3,2 240 x 400/3,2 480 x 854/4,2 320 x 480/3,2 480 x 800/3,7 320 x 480/3,5 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 360 x 640/3,2 320 x 480/3,2 240 x 320/3<br />
Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
optional/Å optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í optional/Í<br />
Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/4,5 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,9<br />
5:45 7:24 5:57 4:34 4:52 5:58 5:46 5:29 5:29 6:18 7:49<br />
112 x 54 x 14 114 x 55 x 16 125 x 63 x 11 112 x 56 x 12 119 x 62 x 13 113 x 61 x 12 127 x 68 x 12 126 x 65 x 13 111 x 51 x 10 110 x 68 x 12 104 x 58 x 11<br />
96 109 116 126 124 114 138 170 98 102 100<br />
-0,08/1,180 -0,17/0,575 0,06/0,660 -0,32/0,565 -0,02/1,300 0,17/0,840 -0,2/1,100 -0,32/0,520 1,04/1,430 0,21/0,791 0,12/0,655<br />
88 108 95 89 84 100 93 87 87 102 110<br />
135 122 139 129 136 130 130 144 140 130 121<br />
97 96 98 112 97 97 96 99 101 91 98<br />
27 24 22 23 29 22 28 23 23 23 20<br />
16 13 10 10 15 13 15 10 9 12 11<br />
33 33 32 32 34 33 32 31 32 34 32<br />
02/12 11/10 05/11 05/10 03/12 05/11 12/11 10/11 03/12 06/11 12/11<br />
396<br />
gut<br />
396<br />
gut<br />
396<br />
gut<br />
395<br />
gut<br />
<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
395<br />
gut<br />
395<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
392<br />
gut<br />
392<br />
gut<br />
392<br />
gut<br />
83
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE HTC LG Sony Ericsson LG Nokia HTC Sony Ericsson Nokia Acer<br />
Modell<br />
HD Mini<br />
P970 Optimus<br />
Black<br />
Xperia Ray<br />
P500 Optimus<br />
One<br />
C6-01 Salsa Xperia Mini Lumia 800 Stream<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 379 / 183 549 / 225 299 / 218 199 / 143 329 / 187 389 / 253 179 / 145 499 / 398 179 / 236<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Windows Phone 6.5 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Symbian OS 3 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Windows Phone 7.5 Android 2.1<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher (MB) 512 1000 318 138 384 120 303 13510 1750<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 320 x 480/3,2 480 x 800/4 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 360 x 640/3,2 480 x 320/3,4 320 x 480/3 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS<br />
802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í Í/Í optional/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/8 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:14 5:13 7:21 5:58 4:59 5:36 5:33 5:13 3:35<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 104 x 58 x 12 122 x 64 x 10 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 104 x 53 x 15 109 x 59 x 13 88 x 52 x 16 117 x 62 x 13 120 x 63 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 110 109 100 128 131 120 100 143 128<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,15/0,990 0,31/1,180 1,73/0,960 0,49/0,927 1,11/1,000 -0,41/0,489 0,09/0,780 0,12/0,940 -0,03/0,760<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 89 85 106 100 88 91 91 80 76<br />
Ausstattung max. 175 131 137 127 128 146 127 127 134 136<br />
Handhabung max. 125 103 100 101 97 97 104 101 100 106<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 26 24 16 22 20 23 20 26 23<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 12 10 11 8 12 15 13 13<br />
Akustik max. 35 30 33 31 31 30 31 34 33 31<br />
Test in <strong>connect</strong> 06/10 06/11 10/11 02/11 02/11 09/11 11/11 01/12 11/10<br />
*<br />
URTEIL max. 500<br />
391<br />
gut<br />
391<br />
gut<br />
391<br />
gut<br />
389<br />
gut<br />
389<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
386<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE HTC Huawei Samsung Sony Ericsson Samsung Acer LG LG<br />
Modell HD7 Ideos X3<br />
Galaxy Mini<br />
S5570<br />
Xperia X8<br />
Galaxy 5<br />
I5500<br />
Liquid E<br />
Ferrari SE<br />
Jil Sander<br />
Mobile E906<br />
P350<br />
Optimus Me<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 519 / 502 99 / 99 299 / 110 129 / 109 299 / 93 329 / k.A. 300 / 274 179 / 95<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Windows Phone 7 Android Android 2.2 Android 1.6 Android 2.1 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.2<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher (MB) 13486 304 158 168 175 152 14540 152<br />
Steckplatz für Speicherkarte Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4,3 320 x 480/3,2 240 x 320/3,1 320 x 480/3 240 x 320/2,8 480 x 800/3,5 480 x 800/3,8 240 x 320/2,8<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/3,2 Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/3<br />
typische Ausdauer (Stunden) 3:35 4:49 5:13 4:43 5:08 4:10 4:22 5:16<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 122 x 68 x 11 110 x 57 x 12 111 x 61 x 15 99 x 54 x 15 108 x 57 x 13 115 x 64 x 13 124 x 61 x 12 108 x 58 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 162 104 110 104 106 134 146 110<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,31/0,660 0,14/0,650 0,44/0,961 -0,13/0,840 -0,27/0,645 0,33/0,725 0,1/0,597 0,51/1,300<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 75 89 96 88 87 81 83 94<br />
Ausstattung max. 175 129 122 120 118 111 129 131 117<br />
Handhabung max. 125 101 97 88 94 99 92 90 85<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 26 21 23 24 28 22 21 25<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 10 12 13 12 11 11 12<br />
Akustik max. 35 28 32 32 33 30 31 30 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 02/11 10/11 05/11 12/10 12/10 11/10 01/12 08/11<br />
URTEIL max. 500<br />
372<br />
befriedigend<br />
371<br />
befriedigend<br />
371<br />
befriedigend<br />
370<br />
befriedigend<br />
*<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />
367<br />
befriedigend<br />
366<br />
befriedigend<br />
366<br />
befriedigend<br />
365<br />
befriedigend<br />
84<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Apple Samsung Acer LG Motorola HTC Sony Ericsson HTC Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson<br />
iPhone 3G S Wave 525 Liquidmini<br />
E900<br />
Optimus 7<br />
Milestone<br />
XT720<br />
Wildfire Live Wildfire S<br />
Xperia<br />
Active<br />
C5-03 Xperia X10<br />
k.A. / 492 269 / 126 199 / 190 529 / 208 500 / 227 259 / 178 229 / 172 279 / 159 329 / 236 189 / 115 469 / 278<br />
iPhone OS Bada 1.1 Android 2.2 Windows Phone 7 Android 2.1 Android 2.1 Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.4 Symbian OS 9.4.4 Android 1.6<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
29000 125 116 14170 256 384 305 124 313 41 500<br />
Í MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />
transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
320 x 480/3,5 240 x 400/3,2 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 480 x 854/3,7 240 x 320/3,2 480 x 320/3,2 320 x 480/3,2 320 x 480/3 360 x 640/3,1 480 x 854/4<br />
Å/Å/Í Í/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />
Å/Å optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />
Å/3,2 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/4,5 Å/5 Å/5 Å/8,1<br />
5:29 6:57 4:39 4:39 5:11 4:58 5:21 4:20 4:56 5:36 5:30<br />
115 x 62 x 12 110 x 55 x 12 110 x 58 x 13 124 x 60 x 12 116 x 63 x 12 107 x 60 x 12 106 x 57 x 15 101 x 59 x 13 98 x 56 x 16 106 x 51 x 14 119 x 63 x 13<br />
134 99 110 158 142 118 116 106 114 93 138<br />
0,47/1,100 -0,01/0,688 -0,04/0,719 0,06/0,935 0,08/0,600 0,07/0,750 0,21/1,000 0,23/0,899 0,78/0,860 0,47/1,360 0,63/1,250<br />
97 105 93 85 83 93 89 86 90 93 90<br />
123 119 123 125 130 121 124 126 126 131 128<br />
97 107 95 104 106 104 98 104 99 85 92<br />
25 21 25 24 18 21 25 23 21 24 24<br />
8 0 13 13 11 11 13 9 10 14 14<br />
34 32 32 30 33 30 31 30 32 30 29<br />
09/09 01/11 06/11 03/11 10/10 09/10 01/12 07/11 01/12 05/11 06/10<br />
384<br />
gut<br />
384<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
377<br />
gut<br />
377<br />
gut<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
MARKE Nokia RIM RIM Nokia Nokia Sony Ericsson RIM<br />
Modell E6-00<br />
Blackberry<br />
Torch 9800<br />
Blackberry<br />
Bold 9900<br />
E7-00 E5 Xperia Pro<br />
Blackberry<br />
Bold 9780<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 429 / 236 400 / 306 570 / 435 519 / 260 249 / k.A. 299 / 275 450 / 278<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Symbian OS Anna Blackberry 6.0 Blackberry 7 OS Symbian OS 3 Symbian OS 9 Android 2.3 Blackberry OS 6<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />
interner Speicher (MB) 7450 3975 6200 14000 187 290 228<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD<br />
Display transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 640x 480/2,5 360x 480/3,2 640x 480/2,8 360x 640/3,9 320x 240/2,4 480x 854/3,7 480x 360/2,5<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac optional/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Í/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 7:23 5:37 5:39 6:06 7:22 6:34 7:53<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 116 x 60 x 13 111 x 62 x 15 115 x 66 x 11 124 x 62 x 14 115 x 59 x 13 121 x 57 x 15 109 x 60 x 14<br />
Gewicht (Gramm) 132 162 131 177 123 144 118<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,05/1,140 -0,17/0,910 0,05/0,770 -0,26/0,560 -0,24/0,880 -0,1/0,880 -0,03/1,150<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 107 98 91 94 106 103 110<br />
Ausstattung max. 175 147 148 148 152 143 135 138<br />
Handhabung max. 125 112 109 116 108 97 109 91<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 27 27 23 25 28 28 30<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 11 15 12 15 12 15<br />
Akustik max. 35 34 34 32 32 32 33 33<br />
Test in <strong>connect</strong> 09/11 12/10 11/11 04/11 02/11 12/11 03/11<br />
URTEIL max. 500<br />
439<br />
sehr gut<br />
427<br />
sehr gut<br />
425<br />
sehr gut<br />
423<br />
gut<br />
421<br />
gut<br />
420<br />
gut<br />
417<br />
gut<br />
85
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
Sony Ericsson RIM HTC Motorola Motorola Samsung Samsung Nokia Nokia RIM<br />
Modell<br />
Blackberry<br />
Torch 9810<br />
Desire Z Milestone 2 Pro Omnia 735<br />
Omnia<br />
Pro B7610<br />
E72 C6-00<br />
Blackberry<br />
Bold 9700<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) k.A. / 424 499 / 432 459 / 336 349 / 163 299 / 93 499 / 168 309 / 200 249 / 180 480 / 278<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Android 2.2<br />
Windows Mobile<br />
Windows Phone 6.5<br />
6.5.3<br />
Symbian OS 9 Symbian OS 9 Blackberry 5.0<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />
interner Speicher (MB) 6348 647 6500 980 182 1443 243 240 115<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480x 640/3,2 480x 800/3,7 480x 854/3,7 320x 480/3,1 320x 320/2,6 480x 800/3,5 320x 240/2,4 360x 640/3,2 480x 360/2,4<br />
UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />
Sync: Outlook/Mac Å/Å optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
typische Ausdauer (Stunden) 5:33 6:02 5:27 10:44 7:04 7:37 9:51 5:48 8:12<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 111 x 62 x 15 119 x 60 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 118 x 60 x 13 114 x 59 x 18 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 109 x 60 x 15<br />
Gewicht (Gramm) 161 184 169 144 122 164 130 149 124<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,29/0,970 -0,02/0,860 -0,52/0,720 -0,47/0,640 -0,36/0,642 -0,4/0,414 0,96/1,310 0,28/1,050 0,37/1,180<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 115 88 97 94 111 106 109 114 90 111<br />
Ausstattung max. 175 149 137 138 129 131 141 136 141 131<br />
Handhabung max. 125 109 108 111 103 104 94 94 108 91<br />
Senden und Empfangen GSM max. 33 25 28 27 25 27 25 24 25 27<br />
Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 13 13 12 13 13 12 14 15<br />
Akustik max. 35 32 31 31 34 33 30 31 30 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 11/11 02/11 01/11 12/11 12/10 04/10 02/10 11/10 02/10<br />
*<br />
URTEIL max. 500<br />
416<br />
gut<br />
414<br />
gut<br />
414<br />
gut<br />
414<br />
gut<br />
414<br />
gut<br />
412<br />
gut<br />
411<br />
gut<br />
408<br />
gut<br />
407<br />
gut<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
HANDYS ❯❯❯<br />
MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />
Modell C5 E52 W995<br />
6710<br />
Navigator<br />
Blackberry<br />
Pearl 3G<br />
C903 Elm<br />
5630 Xpress-<br />
Music<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem<br />
Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
proprietär<br />
Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />
3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed.<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />
91/Memory Stick<br />
130/Memory Stick<br />
60/MicroSD 95/MicroSD<br />
Micro<br />
Micro<br />
257/MicroSD 59/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />
Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />
Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />
Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />
URTEIL max. 500<br />
417<br />
gut<br />
406<br />
gut<br />
389<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
376<br />
gut<br />
375<br />
gut<br />
374<br />
befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. <strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
86 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Sony Ericsson Sony Ericsson Motorola Sony Ericsson RIM HTC Sony Ericsson Samsung Samsung<br />
Hewlett-<br />
Packard<br />
Acer<br />
Vivaz Pro Xperia X2 Backflip Aspen<br />
Blackberry<br />
Curve 3G<br />
ChaCha<br />
Xperia<br />
Mini Pro<br />
Galaxy 551 Wave 533 Veer<br />
Be Touch<br />
E210<br />
309 / 236 449 / 183 499 / 197 229 / 162 280 / 206 319 / 149 249 / 195 349 / 164 269 / 133 379 / 132 169 / 173<br />
Symbian OS 9 Windows Phone 6.5 Android 1.5 Windows Phone 6.5 Blackberry 5.0 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Android 2.2 Bada 1.1 WebOS 2.1.1 Android 2.2<br />
Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å<br />
53 190 186 100 105 115 308 145 94 6500 126<br />
MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />
transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
360x 640/3,2 480x 800/3,2 320x 480/3,1 320x 240/2,4 320x 240/2,5 480x 320/2,6 320x 480/2,9 240x 400/3,2 240x 400/3,2 320x 400/2,6 320x 240/2,6<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/k.A. Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />
Å/Å Å/Í Í/Í Å/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />
Å/5 Å/8 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/5,1 Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/5,1 Å/3,1<br />
5:38 5:13 5:29 6:01 5:50 4:49 5:04 5:23 5:53 4:57 5:33<br />
109 x 52 x 15 111 x 54 x 16 108 x 53 x 15 117 x 60 x 13 109 x 60 x 14 115 x 65 x 12 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 110 x 55 x 16 84 x 55 x 15 116 x 62 x 12<br />
117 154 140 130 106 124 138 116 117 106 112<br />
0,09/1,030 -0,53/0,900 -0,44/0,780 -0,13/1,050 -0,58/1,090 0,66/0,822 -0,2/0,460 -0,63/0,375 -0,59/0,318 -0,28/0,827 -0,04/0,920<br />
92 91 98 100 99 89 86 97 100 84 92<br />
139 138 118 123 124 124 129 116 119 120 118<br />
99 95 108 96 92 114 109 104 111 104 99<br />
28 28 26 28 29 19 21 26 25 28 27<br />
11 14 13 14 15 12 10 12 0 14 12<br />
32 30 31 32 33 32 33 32 29 32 32<br />
08/10 09/10 07/10 10/10 11/10 09/11 10/11 04/11 01/11 09/11 06/11<br />
401<br />
gut<br />
396<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
393<br />
gut<br />
392<br />
gut<br />
390<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
387<br />
gut<br />
384<br />
gut<br />
382<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />
2710 Navigation<br />
Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />
and Type<br />
S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />
BL40 New<br />
Chocolate<br />
Blue Earth<br />
S7550<br />
129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär<br />
Symbian OS 9 S60<br />
3rd Ed. FP2<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />
2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />
Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />
111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />
0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />
101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />
117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />
106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />
22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />
0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />
27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />
08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />
373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
87
Bestenliste<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
HANDYS ❯❯❯<br />
MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />
Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />
X3-02 Touch<br />
and Type<br />
Naite S5350 T715<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 169 99 199 149<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />
160/Memory Stick<br />
Micro<br />
50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />
Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />
Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />
Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />
Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />
URTEIL<br />
358 358 357 357 356 355 353 349<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />
Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />
Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />
Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />
Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />
Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />
Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />
332 332 327 326 326 319<br />
88 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />
URTEIL max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. <strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
319<br />
ausreichend<br />
319<br />
ausreichend
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />
S5550<br />
BL20 New<br />
Chocolate<br />
3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />
Corby 3G<br />
S3370<br />
Corby II<br />
S3850<br />
B5722 Corby S3650<br />
249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />
2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />
102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />
-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />
112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />
96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />
30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />
13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />
32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />
06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />
347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />
C3510<br />
Genoa<br />
GS290 Cookie<br />
Fresh<br />
E2550 B3310 GM205 Yendo<br />
Corby TXT<br />
B3210<br />
2690 2720 Fold<br />
One Touch<br />
Tribe<br />
1800<br />
129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />
2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />
Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />
Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />
104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />
-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />
keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />
■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />
93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />
98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />
73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />
22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />
08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />
314<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
310<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
³Entgegen der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />
304<br />
ausreichend<br />
301<br />
ausreichend<br />
300<br />
ausreichend<br />
286<br />
ausreichend<br />
262<br />
ausreichend<br />
89
Bestenliste<br />
IM PRAXISTEST ❯❯❯<br />
MARKE Acer Huawei Sharp<br />
Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/noch offennoch offen 269/verfügbar 650/verfügbarverfügbar<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å<br />
Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 02/12 01/12 02/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />
IM ERSTEN<br />
CHECK ❯❯❯<br />
MARKE Hewlett-Packard LG<br />
Modell Pre 3 C550 Optimus Chat<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/III.Quart. 2011 199/verfügbar<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å<br />
Betriebssystem WebOS Android 2.2<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000000/Í 158/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,6/480 x 800 2,8/240 x 320<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/0 Å/0<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 111 x 64 x 16/156 109 x 59 x 17/122<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 04/11 04/11<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ✔✔✔✔ ✔✔✔<br />
Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
<strong>Die</strong> strahlungsärmsten<br />
Geräte<br />
1<br />
3<br />
1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />
2. Samsung Omnia II<br />
3. Samsung B7620<br />
2<br />
Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />
Der Strahlungsfaktor<br />
<strong>Die</strong> Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />
eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />
Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe<br />
Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />
mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />
absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />
geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />
wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />
zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund<br />
misst das <strong>connect</strong>-Labor die effektive Sendeleistung. <strong>Die</strong> Handys<br />
werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />
in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />
Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />
unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />
über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />
vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />
Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie die<br />
drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und <strong>Smartphone</strong>s<br />
nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />
www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />
Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />
effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />
die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />
Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />
verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />
Schwarz-Equipment seinen <strong>Die</strong>nst.<br />
1<br />
Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />
90 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
SCHNURLOSTELEFONE NEU ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Anrufbeantworter<br />
Strahlungsredukt.<br />
Voll-Eco<br />
Einträge im<br />
Telefonbuch<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Klang<br />
Gesamtpunkte<br />
SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Gigaset SL400A 160 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />
Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />
Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />
Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />
Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />
AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />
Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />
Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />
Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />
Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />
Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />
Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />
Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />
Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />
Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />
Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />
Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />
AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />
Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />
Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />
Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />
Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />
Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />
Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befriedi. 01/11<br />
Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befriedi. 08/11<br />
Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befriedi. 01/11<br />
Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befriedi. 04/11<br />
Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befriedi. 04/11<br />
Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befriedi. 01/11<br />
Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befriedi. 04/11<br />
Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befriedi. 01/11<br />
Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befriedi. 02/12<br />
Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befriedi. 04/11<br />
Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befriedi. 02/12<br />
Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befriedi. 01/11<br />
Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 116 73 328 befriedi. 01/11<br />
TABLETS ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />
Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />
Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />
Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />
LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />
RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />
Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />
Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />
Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 113 109 62 342 befried. 02/12<br />
Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />
Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />
Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 befried. 12/11<br />
Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 befried. 02/12<br />
Base Tab 0 45 92 134 32 303 befried. 08/11<br />
FREISPRECHEINRICHTUNGEN ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Übertragung<br />
Gesamtpunkte<br />
BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />
Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />
Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />
Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />
Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />
Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />
Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />
Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />
Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />
Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />
Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />
Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />
Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />
Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />
Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />
Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />
Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />
Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />
Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />
Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />
Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />
Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />
Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />
Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />
Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />
Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />
Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />
Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />
Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />
Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />
Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />
Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />
Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />
D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />
Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />
Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />
Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />
Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />
Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />
Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />
D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />
Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />
Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />
TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />
Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />
Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />
Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />
Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />
91
Bestenliste<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
NAVIGATION ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />
BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />
Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />
BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />
Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />
Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />
Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />
Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />
Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />
Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />
Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />
Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />
Mercedes Comand APS C-Klasse 3403 90 142 133 90 455 sehr gut AC2/07<br />
BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />
Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />
VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />
Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />
Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />
Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />
Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />
BMW Navigationssystem Professional 1er 2800 91 127 132 92 442 sehr gut AC1/07<br />
Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />
Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />
Audi Navigation Plus 3130 85 130 133 86 434 sehr gut AC1/07<br />
Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />
Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />
Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />
Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />
Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />
Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />
Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />
Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />
VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />
Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />
Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />
FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />
Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />
Pioneer AVIC-F10BT 1699 89 145 127 92 453 sehr gut NC6/09<br />
Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />
Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />
Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />
Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />
Kenwood DNX7240BT 1399 88 140 129 87 444 sehr gut NC6/09<br />
Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />
Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />
Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />
Alpine IVA-W505R mit PMD-B200P 1400 87 135 131 89 442 sehr gut 02/09<br />
Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />
Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />
Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />
JVC KW-NT1 999 88 134 124 94 440 sehr gut 05/09<br />
JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />
Kenwood DNX5240BT 1200 87 135 130 87 439 sehr gut 02/09<br />
Pioneer AVIC-F900BT 1199 88 127 128 91 434 sehr gut 02/09<br />
Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />
Clarion NX509E 1099 80 135 130 87 432 sehr gut NC6/09<br />
Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />
Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />
Zenec ZE-NC520 899 85 134 120 56 395 gut 02/09<br />
XZENT XT8020 699 80 132 121 58 391 gut 02/09<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />
Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />
Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />
TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />
TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />
TomTom Go 950 Live 349 90 147 130 93 460 sehr gut NC6/09<br />
Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />
Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />
Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />
Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />
Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />
Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />
AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />
92 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NAVIGATION ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Routenberechnung<br />
Routenberechnung<br />
Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />
Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />
Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />
Navigon 7310 349 76 145 140 90 451 sehr gut NC3/09<br />
Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />
TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />
Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />
Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />
Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />
Medion GoPal P4635 349 84 135 134 91 444 sehr gut NC6/09<br />
Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />
Medion GoPal E4435 EU 199 83 142 130 86 441 sehr gut 10/08<br />
TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />
Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />
Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />
Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />
Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />
Garmin nüvi 865Tpro 449 86 139 124 87 436 sehr gut NC2/09<br />
Navigon 4350 max 259 76 134 136 90 436 sehr gut NC2/09<br />
Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />
Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />
Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />
Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />
Falk F8 Complete 350 84 138 119 91 432 sehr gut 09/08<br />
Garmin nüvi 765 T 329 83 133 130 86 432 sehr gut NC4/08<br />
Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />
Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />
TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />
Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />
Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />
Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />
Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />
Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />
Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />
Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />
Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />
TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />
TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />
Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />
TomTom ONE IQ Routes Edition 139 70 136 121 90 417 gut NC3/09<br />
TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />
TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />
Garmin nüvi 550 mit TMC 418 72 131 121 84 408 gut 11/08<br />
Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />
a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />
a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />
Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />
Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />
Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />
TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />
Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />
Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />
Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />
a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />
Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />
Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />
Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />
a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />
Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NEU
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
NAVIGATION ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />
a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />
a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />
HANDY-NAVIGATION 100 150 150 100 500<br />
Navigon 2.0 iPhone 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />
Navigon Android 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />
TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />
Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 01/12<br />
ALK Copilot Live Premium 59 91 137 129 87 444 sehr gut 09/11<br />
Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />
Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />
ALK CoPilot Live 8 iPhone 50 89 135 125 88 437 sehr gut 06/11<br />
ALK Copilot Live 8 Android 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />
Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />
iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />
Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />
Sygic Aura 59 92 133 128 81 434 sehr gut 06/11<br />
TomTom Navigator 7 Windows Mobile 100 83 132 124 79 418 gut NC6/09<br />
Route66 Maps + Navigation Android 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />
Navigon Mobile Navigator 7 Symbian 99 87 122 120 76 405 gut NC2/09<br />
Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />
Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />
Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />
Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />
iGO MyWay iPhone 75 87 135 116 56 394 gut 06/11<br />
NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />
NDrive for iPhone 3 86 126 117 55 384 gut 06/10<br />
Skobbler iPhone 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />
Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />
O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />
Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />
Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NOTEBOOKS ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Sony Vaio VGN-Z21MN 1799 118 94 115 101 428 sehr gut 02/09<br />
Sony VAIO VPC-S11M1E 899 106 94 111 115 426 sehr gut 05/10<br />
Fujitsu TS LIFEBOOK S760 1479 106 96 113 107 422 gut 05/10<br />
Panasonic Toughbook CF-F8 2475 116 95 106 100 417 gut 06/09<br />
Lenovo X301 Typ 2776-LEG 1869 112 94 119 91 416 gut 05/10<br />
Sony VAIO VPC-Y11S1E 799 122 86 116 89 413 gut 04/10<br />
Hewlett-Packard Elitebook 6930p GB995EA 1559 98 107 106 100 411 gut 02/09<br />
Apple 13“ MacBookPro 2,26 GHz 1149 110 83 116 100 409 gut 09/09<br />
Hewlett-Packard Compaq 6530b GB975EA 1045 104 105 101 97 407 gut 11/08<br />
Fujitsu TS Lifebook S6420 1599 98 93 111 100 402 gut 02/09<br />
Dell Vostro V13 890 110 86 117 88 401 gut 05/10<br />
Samsung X360 U9300 1599 123 82 116 80 401 gut 02/09<br />
Sony VAIO VGN-NW11Z 899 96 97 94 110 397 gut 10/09<br />
Acer Aspire 5740G 599 96 91 93 116 396 gut 05/10<br />
Acer Aspire 5930G (864G32MN) 899 90 110 85 109 394 gut 11/08<br />
Sony VAIO VGN-SR19VN 1499 82 96 111 104 393 gut 11/08<br />
Hewlett-Packard Compaq 6510b GB869EA 979 110 93 101 87 391 gut 06/08<br />
Lenovo Thinkpad T61 8898 1499 102 96 107 86 391 gut 06/08<br />
Apple 13“ MacBook 2,0 GHz 1200 96 79 112 99 386 gut 01/09<br />
Apple 15“ MacBook Pro 2,53 GHz 2250 72 95 105 112 384 gut 01/09<br />
Asus M51TA (AS025C) 729 84 101 86 109 380 gut 11/08<br />
Fujitsu TS Amilo Pi 3525 699 90 94 95 97 376 gut 11/08<br />
Acer Aspire 5920G (302G16MN) 829 98 94 79 103 374 befried. 02/08<br />
Acer Aspire 8920G 1499 92 105 67 110 374 befried. 06/08<br />
Panasonic Toughbook CF-30 4641 125 91 64 93 373 befried. 06/09<br />
Dell Latitude D630 FDE (80852 LD6301) 1769 88 91 102 91 372 befried. 03/08<br />
Sony VAIO VGN-FZ38M 1099 78 96 97 100 371 befried. 06/08<br />
Toshiba Satellite Pro A200 Core2 Duo T5450 749 82 99 89 96 366 befried. 06/08<br />
Sony VAIO VGN-NR11Z 899 98 89 92 85 364 befried. 02/08<br />
Samsung P500-Pro Bashiga 736 84 90 93 86 353 befried. 02/08<br />
Medion MD96163 649 94 83 91 80 348 befried. 02/08<br />
Acer Extensa 5620Z-1A1G12Mi 599 84 92 90 80 346 befried. 02/08<br />
Asus X50R-AG269P 529 76 87 95 77 335 befried. 02/08<br />
NETBOOKS ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
DSL-TK-ANLAGEN ❯❯❯<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Printserver<br />
Routenberechnung<br />
Stromverbrauch<br />
(Watt)<br />
IEEE 802.11 n<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
QOS<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />
T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />
T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />
AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />
T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07<br />
NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />
Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />
Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />
MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />
Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />
Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />
Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />
Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />
Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />
Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />
Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />
Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />
Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10<br />
Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11<br />
Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09<br />
Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09<br />
Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10<br />
LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09<br />
Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09<br />
Samsung N220 Plus 339 125 85 102 77 389 gut 12/10<br />
Nokia Booklet 3G 699 125 85 108 68 386 gut 01/10<br />
Samsung N130 + HSDPA-Stick 319 114 85 100 80 379 gut 02/10<br />
Acer Aspire One 751 349 114 98 99 66 377 gut 02/10<br />
Lenovo Ideapad S10 380 104 90 101 81 376 gut 08/09<br />
Hewlett-Packard Mini 210 299 123 76 98 77 374 befried. 04/10<br />
Sony VPCW11S1E/T 399 100 81 103 80 364 befried. 11/09<br />
Hewlett-Packard Compaq Mini 732EG 249 94 87 104 77 362 befried. 08/09<br />
Dell Inspiron Mini 9 429 96 92 101 59 348 befried. 07/09<br />
Sony Vaio VGN-P11Z 799 98 79 108 62 347 befried. 07/09<br />
<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
93
TARIF-DURCHBLICK<br />
So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: <strong>Die</strong> wichtigsten Tarife<br />
für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />
TARIFRECHNER<br />
Wer auf eigene Faust den<br />
Wust an Handytarifen<br />
vergleichen will, gibt schnell<br />
entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />
herrscht ein Wirrwarr<br />
sondergleichen. Neben etlichen<br />
Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />
gibt’s zig Optionen mit jeder<br />
Menge Wenns und Abers.<br />
Auf der anderen Seite stehen<br />
Discounter, die mit günstigen<br />
Preisen werben, aber kein Handy<br />
subventionieren. Im grauen<br />
Bereich unten lesen Sie, wie die<br />
Tariftypen aufgebaut sind und<br />
wo für wen Vor- und Nachteile<br />
liegen. <strong>Die</strong> Tarife im detaillierten<br />
Kostenüberblick finden Sie<br />
in den Tabellen – so haben Sie<br />
den gesamten Markt im Blick.<br />
Damit Sie bequem den idealen<br />
Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />
mit unserem Kooperationspartner<br />
Telfish einen ganz<br />
besonderen Service:<br />
den Tarif rechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />
Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />
einstellen – so finden<br />
Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />
Optionen das passende<br />
Angebot!<br />
HANDY-TARIFE ❯❯❯<br />
MINUTENPAKETE<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
monatlicher<br />
Paketpreis<br />
Takt<br />
Preis pro<br />
Folgeminute<br />
SMS<br />
Inklusivminuten<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
subventioniertes<br />
Handy Anmerkungen<br />
Mein Base<br />
30 –<br />
19 ct 19 ct gratis Í<br />
Inklusivminuten gelten nur ins E-Plus<br />
und Base Netz; zusätzlich monatlich 30<br />
Frei-SMS ins<br />
E-Plus und Base Netz inklusive; zubuchbare<br />
Optionen siehe unten und rechts (Minutenpakete<br />
Base<br />
❍❍●❍<br />
60/60<br />
bzw. Sprachflatrates).<br />
Hinzubuchen oder entfernen ist während<br />
der gesamten Laufzeit kostenlos möglich.<br />
Allnet Flat 50 50 5 € 19 ct 19 ct gratis<br />
nur als Option zum Tarif Mein Base buchbar;<br />
Í monatlich kündbar<br />
Allnet Flat 500 500 30 € 19 ct 19 ct gratis<br />
Congstar Smart 100 ❍❍❍● 100 19,99 € 19 ct gratis gratis Í<br />
Fonic Smart ❍❍❍● 500 29,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å Kostendeckung bei 40 €<br />
Kabel<br />
Gespräche ins Kabel Deutschland Fest- und<br />
Deutschland<br />
Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í Mobilfunknetz sind kostenlos.<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />
Inklusivpaket ❍❍❍● 100 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct 25 €/Monat<br />
O2<br />
Blue<br />
❍❍❍● 100 25 € 60/60 29 ct gratis Kosten je nach<br />
gratis<br />
gewähltem<br />
250 35 € 60/60 29 ct gratis Handymodell<br />
Telekom<br />
Zusatzoption<br />
Call 120<br />
●❍❍❍<br />
Zusatzoption<br />
240 19,95 €<br />
Call 240<br />
60/1 29 ct Í gratis Í<br />
Minutenoption 60<br />
60 5 €<br />
Vodafone Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 € 60/1 29 ct Í gratis Í<br />
Minutenoption 240 240 20 €<br />
VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Takt<br />
SMS<br />
Grundgebühr<br />
Mindestumsatz<br />
Gesprächsminuten<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
free + Handy ❍●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />
easy S<br />
15 €<br />
29 ct 19 ct 29 ct<br />
easy M ●●●● 10 € 25 € 60/60 25 ct 19 ct 25 ct<br />
easy L 35 € 19 ct 19 ct 19 ct<br />
subventioniertes<br />
Handy<br />
10-20 €/<br />
Monat<br />
Å<br />
Handys sind im O2-Shop auch unabhängig<br />
vom Mobilfunkvertrag für 5 bis 20 €/Mon.<br />
(Laufzeit: 24 Monate) erhältlich.<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />
O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flatrate und<br />
SMS-Flatrate.(Drosselung bei 300 MB)<br />
nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />
Surf sowie Complete Mobil (siehe Tabelle<br />
rechts und übernächste Seite) buchbar<br />
nur als Option zu den Superflats (siehe<br />
Tabelle rechts) buchbar<br />
Anmerkungen<br />
zubuchbare sowie abwählbare Optionen<br />
u.a. Festnetz-Flat (9,95 €); Netzintern-Flat<br />
(9,95-14,95 €); 100 Minuten in alle Netze<br />
(14,95 €); SMS-Allnet-Flat 3000 (9,95<br />
€) Datenflat (T@ke-away- Flat, siehe<br />
übernächste Seite)<br />
Grundgebühr beinhaltet Internet-Flat<br />
für das Surfen mit dem Handy (ohne<br />
angeschlossenen Computer);<br />
Bandbreitendrosselung ab 200 MB<br />
MINUTENPAKETE<br />
Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />
genau? Dann sind Minutenpakete<br />
keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie bei allen<br />
Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />
erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />
zum Einheitspreis, das schafft<br />
Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />
ein subventioniertes Handy und der<br />
Kundenservice ist meist kostenlos. <strong>Die</strong><br />
Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />
neben Sprache- auch Datennutzung<br />
inklusive ist (siehe Spezialtarife<br />
übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />
verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />
bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />
Minuten sind meist teuer.<br />
SPRACHFLATRATE<br />
Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />
Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />
bedient. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />
ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />
Auch wer viel in andere Handynetze<br />
anruft, findet eine Lösung: Alle<br />
Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />
die Anrufe in Fremdnetze mit<br />
abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />
Superflat-Angeboten auch die Datennutzung<br />
inklusive (siehe Spezialtarife<br />
übernächste Seite). Wer öfter im Ausland<br />
ist, sollte aber die Finger davon<br />
lassen: Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />
weniger, müssen Sie die<br />
hohe Pauschale trotzdem zahlen.<br />
DISCOUNT/PREPAID<br />
Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />
Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />
den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />
Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />
Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />
telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />
Minute in alle Netze, untereinander<br />
schon für 3 Cent die Minute. Simser<br />
sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />
Auch bei der Datennutzung sind Simyo,<br />
Aldi und Blau.de mit 24 Cent pro Megabyte<br />
sehr günstig. Weiterer Vorteil: Sie<br />
haben die Kosten im Griff, da weder<br />
Grundgebühr noch Mindestumsatz oder<br />
Laufzeiten anfallen. Nachteil: Extras<br />
wie billige Handys oder eine kostenlose<br />
Hotline sind nicht drin.<br />
VERTRAG O. LAUFZEIT<br />
Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />
will, muss trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten<br />
eines solchen verzichten.<br />
So bieten Discounter wie Congstar,<br />
Simyo, Alice, Klarmobil und Tchibo ihre<br />
Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an. Der<br />
Clou: <strong>Die</strong> Angebote gibt’s dann nicht<br />
nur ohne Grundgebühr und Mindestumsatz,<br />
sondern auch ohne Vertragslaufzeit.<br />
Auch der E-Netz-Betreiber O2<br />
folgt dem guten Beispiel und verzichtet<br />
bei seinem Vertragstarif O2 o auf jegliche<br />
Bindung. <strong>Die</strong> Münchner setzen<br />
sogar noch einen drauf: Durch den<br />
„Kostenairbag“ sind die Gesprächskosten<br />
auf maximal 50 Euro pro Monat<br />
gedeckelt.<br />
94<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
PREPAID-TARIFE<br />
Gesprächsminuten<br />
zubuchb. Optionen<br />
(Kos ten pro Monat)<br />
Start-<br />
in<br />
untereinander<br />
Mailbox-<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Abfrage<br />
Kartenpreihaben<br />
Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />
Festnetz-<br />
gut-<br />
Fremd-<br />
netznity-Flat<br />
Flat Anmerkungen<br />
Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 € SMS untereinander: 3 ct; Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />
Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis Í Í<br />
Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung<br />
Callmobile Clever 9 ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct Í Í<br />
liegt die Nutzung 3 Monate lang unter 6 €, Rufnummer mitnahme 30 € Bonus.<br />
Erhalten Pro Monat 10 € Freiminuten, diese Deutschlandweit gelten.<br />
Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 9,99 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Discoplus 7,5 Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 45 € 1/1 7,5 ct 7,5 ct gratis Í 9,95 € Internet-Flat 7,50 Euro/Monat (Bandbreitendrosselung ab 200 MB)<br />
Edeka Edeka mobil ❍●❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,95 € 9,99 € für 2,95 €/Monat Community-SMS-Flat; für 3,99 € Community-Tel.- u. SMS-Flat<br />
Eteleon Deutschland-SIM ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Kostendeckelung bei 35 €, gilt auch für Datennutzung; Internet-Flat 500MB/ 1<br />
GB (4,95 €/ 9,95 €)<br />
Fonic Fonic-Tarif ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Kostendeckelung bei 40 €; Gespräche ins Festnetz zahlreicher europäischer<br />
Länder: 9 ct/Min.<br />
Hello Mobil Hello-Mobil-Tarif ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 €<br />
Internet-Flat monatl. 4,95/14,95 Euro (Bandbreitendrosselung ab 100 MB/1 GB);<br />
SMS-Flat für 9,95 €<br />
Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Gespräche ins Festnetz zahlr. europ. Länder: 9 ct/Min.<br />
Maxxim Maxxim ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 €<br />
SMS-Flat für 9,95 €; Optisurf 100-Optisurf 1GB für 4,95 €/Monat-14,95 €/<br />
Monat<br />
Minutel Minutel Plus ❍❍●❍ 14,95 € 10 € 1/1 9,9 ct; ins Festnetz 7,9 ct 4,9 ct 12,9 ct gratis Í Í Gespräche in 55 Länder: 8,9 ct/Min.;<br />
O2 o Prepaid ❍❍❍● 15 € 1 € 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €<br />
Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Anrufe ins Festnetz zahlreicher inner- und außereuropäischer Länder: 9 ct/Min.<br />
Penny/<br />
Rewe<br />
Simply Clever ●❍❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS untereinander. 3 ct; Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />
Plus Einheitstarif ❍❍●❍ 5 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Simply Smart ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Í 9,95 € optional: 3 Handy-Surfpakete mit 50 MB, 200 MB, 1 GB. Preis: ab 4,95 €/Monat<br />
Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 €<br />
Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Kostendeckelung bei 39 €, gilt<br />
auch für Datennutzung<br />
Solomo Solomo So Smart ❍●❍❍ 14,95 € 10 € 60/60 9 ct; ins Festnetz 6 ct 3 ct 13 ct gratis 4,90 € 9,90 € SMS untereinander: 5 ct; optional 1-GB-Datenpaket für 9,90 €s<br />
Tchibo Tchibo mobil Prepaid ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/1 9 ct 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 €<br />
Xtra Card<br />
19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS: 5 ct<br />
Telekom Xtra Nonstop ●❍❍❍ 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í<br />
Option Xtra Nonstop (1,49 €/Mon.) voreingestellt: bis zu 2 Std. ins Telekom-Mobilfunk-<br />
und Festnetz kosten pauschal 29 ct; 100 SMS netzintern kosten 29 ct<br />
Xtra Click 19.95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 15 ct 5 ct Í Í online buchbar. dann nur 10 €; Netzinterne SMS: 5 ct<br />
The Phone House Mobile World ❍❍●❍ 9,95 € 7,50 € 60/60 17 ct; ins Festnetz 8 ct 15 ct 17 ct Í Í günstige Gesprächsminuten ins Festnetz von über 220 Ländern<br />
CallYa 5/15<br />
9,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í 5 ct/ min ins Türkische Vodafone-Netz Telefonieren<br />
Vodafone<br />
❍●❍❍<br />
CallYa OpenEnd 9,95 € 10 € 60/1 29 ct 19 ct 29 ct Í Í<br />
monatliche Nutzungspauschale 99 ct, damit sind Gespräche ins Festnetz<br />
und ins Vodafone-Netz ab der 2. Minute gratis<br />
GRUNDGEBÜHRENFREIE VERTRAGSTARIFE OHNE MINDESTLAUFZEIT<br />
Alice Alice Mobile ❍❍❍● 19,90 € Í 60/60 15 ct gratis 15 ct gratis Í 9,90 € bei 24-monatiger-Vertragslaufzeit ermäßigt sich die Festnetz-Flat auf 9,90 €.<br />
Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 9,99 € 25 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Buchbare Opt.: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />
GMX/Web.de Freephone ❍●❍❍ – Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />
Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Anrufe zu Kunden mit einem<br />
anderen 1&1 Mobilfunkanschluss sind gratis; Kündigungsfrist: 3 Monate<br />
Klarmobil Community-Tarif ●❍❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 12 ct 2 ct 12 ct gratis Í Í<br />
bleibt der Rechnungsbetrag unter 3 €/Monat, fällt im jeweiligen Monat eine<br />
KontopflegegebührinHöhevon1€an<br />
O2 o ❍❍❍● 0 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €<br />
SPRACHFLATRATES<br />
Gesprächsminuten<br />
in andere<br />
Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />
ins<br />
Mobilfunknetze<br />
Mailbox- subventio-<br />
Festnetz netzintern<br />
Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />
1&1 All-Net-Flat ❍●❍❍ 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19,9 ct gratis Å inkl. Internet-Flat fürs Handysurfen (Drosselung bei 500 MB)<br />
Base-Flat<br />
10 € 19 ct gratis 19 ct 30 60/60 19 ct gratis<br />
dieFlatskönnnennuralsOptionzuMeinBase(sieheTabellelinks)<br />
hinzugebucht werden und sind monatlich kündbar; SMS-Flat: 10 €<br />
Base Festnetz-Flat ❍❍●❍ 10 € gratis 19 ct 19 ct 30 60/60 19 ct gratis Í<br />
Allnet-Flat 50 € gratis gratis gratis 30 60/60 19 ct gratis<br />
Base-Flat: Gespräche/SMS ins E-Plus-Netz inklusive<br />
Congstar<br />
Kombi Flat<br />
●❍❍❍ 9,99 € gratis gratis 19 ct Í 60/60 19 ct gratis monatlich kündbar; Gespräche zu anderen Congstar-Kunden inklusive;<br />
Í Rufnummer mitnahme 25 € sichern<br />
Full Flat 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis monatlich kündbar; Rufnummer mitnahme 25 € sichern<br />
Kabel<br />
100 SMS pro Monat innerdeutsch in alle Mobilfunknetze sowie<br />
Deutschland<br />
Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å Paketvermittelte, innerdeutsche Datennutzung (ab 300 MB) sind<br />
inklusive.<br />
Klarmobil Flat komplett 3G ●●●● 39,95 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í<br />
Mindestlaufzeit drei Monate; inkl. Surf-Flatrate (Bandbreitendrosselung<br />
ab 500 MB)<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis 10 €/Monat)<br />
inklusiveHandysurfflat,3000Frei-SMS,inalledt.Handy-Netze1500<br />
netzinterneFrei-MMS,netzinterneSprachflat<br />
Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis 10 €/Monat)<br />
Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis 10 €/Monat)<br />
O2 Mobile Flat ❍❍❍● 20 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 19 ct gratis 35 €/Monat inklusive Festnetz-Nummer für günstige Erreichbarkeit<br />
Simply Simply Smart ❍❍❍● 14,95 € gratis 19 ct 19 ct Í 60/60 19 ct gratis Í inklusiveFestnetzflat<br />
Call XS<br />
4,95 € 0,29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />
Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
inklusive Wochenend-Flat ins Fest- und ins Telekom-Mobilfunknetz<br />
Telekom<br />
10 €/Monat wahlweise Flat für netzinterne- oder Festnetz-Anrufe; inklusive WochenendflatinsFest-undinsTelekom-Mobilfunknetz<br />
Call M 24,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
●❍❍❍<br />
Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
SuperflatFestnetz<br />
14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />
Vodafone<br />
SuperflatMobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />
❍●❍❍<br />
Superflat 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />
5 €/Monat in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />
SuperflatAllnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz 1 In den ersten 24 Monaten günstiger.<br />
95
96<br />
DATENTARIFE ❯❯❯<br />
SPEZIALTARIFE ❯❯❯<br />
TELEKOM-TARIFE<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />
Mit <strong>Smartphone</strong>s macht mobiles<br />
Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />
ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />
Doch Kostenfallen lauern<br />
immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />
Datentarife selbst für<br />
Wenignutzer nicht unbedingt.<br />
Schließlich sind mit den Internet-<br />
Phones, die durch Software-Updates<br />
und Sync-Funktionen viele<br />
Daten produzieren, die Kosten unkalkulierbar.<br />
Da empfiehlt sich der<br />
Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />
gibt’s hier bei Preis und<br />
Drosselung des Datentempos. Für<br />
Notebook-Nutzer bieten neben den<br />
Netzbetreibern vor allem Discounter<br />
günstige Datenflats an.<br />
Complete<br />
Mobil<br />
S M L XL<br />
Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in<br />
Í<br />
deutsches Fest- deutsches Festoder<br />
Telekom- und Telekomalle<br />
deutschen<br />
Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />
Netze<br />
Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />
Inklusiv-SMS 3 40 40 40 3000<br />
netzinterne SMS-Flat Í Å Å Í<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
WLAN-Flat Å Å Å Å<br />
Datenflat bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 1 GB<br />
VoIP-Nutzung 9,95 €/Monat 9,95 €/Monat inklusive inklusive<br />
Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />
pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />
Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes.<br />
Call & Surf<br />
Mobil<br />
XS S M L<br />
Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in Í Í<br />
deutsches Festoder<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
deutsches Festund<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2<br />
Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />
VODAFONE-TARIFE<br />
Super Flat<br />
Internet<br />
Wochenende<br />
Internet<br />
Festnetz<br />
oder Mobil<br />
Internet<br />
Internet<br />
Allnet<br />
Monatspreis 14,95 € 29,95 € 44,95 € 89,95 €<br />
Sprachflat für Gespräche ins<br />
Fest- und Fest- oder Fest- und<br />
Vodafone-Netz 1 Vodafone-Netz Vodafone-Netz<br />
in alle dt. Netze<br />
Inklusivminuten 2 60 60 120 120 5<br />
Inklusiv-SMS 3 Í 40 40 3000<br />
netzinterne Inklusiv-SMS Í 3000 3000 –<br />
netzinterne Inklusiv-MMS Í 1500 1500 1500<br />
Folgepreis 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflat Å Å Å Å<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 2 GB<br />
Datennutzung im Ausland Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4<br />
Tethering erlaubt Í Í Å Å<br />
VoIP-Nutzung erlaubt Í Í Å Å<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Fest- und Vodafone-Netz. 2 Gilt für<br />
Gespräche in alle deutschen Netze. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt zweimal im Jahr: 7 Tage<br />
bis zu 25 MB im EU-Ausland und in der Schweiz fürs Handysurfen inklusive. 5 Gilt für Anrufe aus 36 Ländern<br />
nach Deutschland, zzgl. 75 Cent pro Verbindung. Es gelten die Tarifkonditionen der Reiseversprechen-Option.<br />
VOREINGESTELLTE DATENTARIFE 1<br />
Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />
Nutzung mit<br />
Handy/Laptop<br />
1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />
Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Alice Alice Mobile ❍❍❍● 25 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Base Mein Base ❍❍●❍ 1,99 €/MB 10 KB Å/Å<br />
Bild mobil Bild mobil Prepaid ❍●❍❍ 35 ct/MB 10 KB Å/Í<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 2 10 KB Å/Å<br />
Congstar 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />
Congstar Prepaid ●❍❍❍ 35 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Fonic Fonic-Tarif ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />
O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 1 minutengenau Å/Å<br />
Penny/Rewe GPRS by Call ●❍❍❍ 49 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 2 10 KB Å/Å<br />
Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 7,5 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />
Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag. 2 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat.<br />
ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />
Anbieter Tarif Preis<br />
Inklusivvolumen<br />
Folgepreis<br />
Drosselung<br />
ab<br />
Nutzung mit<br />
Handy/Laptop<br />
1&1<br />
Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Aldi 30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Handy Internet Flat 7,99 €/30 Tage unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Alice Opt. Mobile Intern. Flat 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />
Internet Flat S 5 €/Mon. unbegrenzt – 50 MB Å/Í<br />
Base Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
Bild mobil Datentarif<br />
99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />
100-MB-Datenpaket 3,90 €/30 Tage 100 MB 24 ct/MB – Å/Í<br />
Tages-Flatrate 2,40 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Blau.de<br />
Internet Flat S/XL<br />
4,90 €/9,90 €<br />
für 30 Tage<br />
unbegrenzt –<br />
100 MB/<br />
1 GB<br />
Å/Å<br />
Daten-Flatrate 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Congstar Surf Flat 1 9,99 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />
Surf Flat 2 14,99 €/Mon unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Fonic<br />
Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag 8 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Handy-Internet-Paket 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />
GMX Internet-Flat 2,49 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Handysurf Tarif 1 19 ct/MB 100 KB 19 ct/MB – Å/Å<br />
Klarmobil Handysurf Paket 50 1 3,95 €/Mon. 50 MB 19 ct/MB – Å/Å<br />
Internet Flat 5000 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Lidl 24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />
Mobile Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />
Maxxim Maxxim data 1; 5 19,95 €/Mon. 6 unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Mobilcom-<br />
T@ke away flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB 2 Å/Í<br />
Debitel Internet Flat 34,95 unbegrenzt – 5 GB 2 Å/Å<br />
Internet Pack S 5 €/Mon. 30 MB – – Å/Í<br />
Internet Dayflat 3,50 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
O2<br />
Internet Pack M 10 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />
Internet Pack M plus 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Internet Pack L 25 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Internet Pack Spezial 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Penny/ surf 35 ct/MB – 35 ct/MB – Å/Å<br />
Rewe Data 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Simyo Flat Internet<br />
4,90/9,90€ 30 Tage<br />
14,90 € 30 Tage<br />
unbegrenzt –<br />
100 MB/1 GB<br />
3 GB<br />
Å/Å<br />
Internet Tages-Flatr. 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Tchibo Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Internet-Flatrate XL 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Combi Card Connect S 2,95 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Xtra web’n’walk Dayflat 4,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Telekom<br />
Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
web’n’walk Connect M 1 24,95 €/Mon. 300 MB 49 ct/MB – Å/Å<br />
web’n’walk Connect L 1 29,95 €/Mon. 9 unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Combi Card Connect L 24,95 €/Mon. 7 unbegrenzt – 3 GB Í/Å<br />
Websessions National 3,95 €/Tag 1 GB – – Í/Å<br />
Mobile Internet Handyflat max. 14,99 €/Mon. unbegrenzt – – Å/Í<br />
WebConnect Volume PDA 9,95 €/Mon. 30 MB 1,90 €/MB – Å/Í<br />
Vodafone Mobile Internet Flat 3,6 4,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 7,2 20,50 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 14,4 29,00 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 21,6 37,50 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />
1<br />
Eigenständiger Tarif. 2 Je nach gewähltem Netz. 3 Telekom-Mobilnetz. 4 Vodafone-Netz. 5 O2-Netz. 6 Gilt 24 Monate.<br />
7<br />
Für Complete-Mobil-Kunden 19,95 €. 8 Pro Monat max. 25 €. 9 Alternativ mit Netbook für 39,95 €/Mon.
Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
INTERNET-TARIFE ❯❯❯<br />
<strong>Die</strong> Tabelle zeigt die interessantesten<br />
Tarife auf einen Blick.<br />
DSL kommt aus der Telefondose<br />
Für einen DSL-Zugang benötigen<br />
Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />
mehr. So kommen die<br />
meisten DSL-Provider wie etwa<br />
1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />
Alice und selbst die Telekom-<br />
Tochter Congstar ohne klassischen<br />
Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />
Sie bundesweit bei der<br />
Telekom und Vodafone, aber auch<br />
bei über regionalen Providern wie<br />
Versatel. <strong>Die</strong> meisten Provider locken<br />
mit Bundles, bei denen auch<br />
eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />
enthalten sind. <strong>Die</strong> Vertragslaufzeit<br />
beträgt meist 24 Monate – das kann<br />
bei einem Umzug zum Prob lem<br />
werden. Alice und Congstar verzichten<br />
auf Laufzeiten.<br />
Internet aus der TV-Dose<br />
Sie können Ihren Internet-Zugang<br />
auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />
– die Anbieter locken mit hohen<br />
Geschwindigkeiten zum kleinen<br />
Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />
Telefonanschluss, denn übers TV-<br />
Kabel können Sie auch telefonieren.<br />
Den Anbieter können Sie allerdings<br />
nicht frei wählen, sondern<br />
sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />
Betreiber angewiesen.<br />
DSL-ANBIETER<br />
Telefonie-<br />
Anbieter Tarif Bandbreite<br />
monatl. Gebühr<br />
inkl. Internet-<br />
Flatrate<br />
Flatrate für<br />
Gespräche ins<br />
Festnetz<br />
Surf-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1 Å<br />
1&1<br />
Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />
Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1 Å<br />
Alice<br />
Congstar<br />
Easybell<br />
Handy-SIM-Karte<br />
inklusive<br />
Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
ins Festnetz und zu anderen<br />
1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />
Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />
(ab der 2. SIM-Karte 19,99 €/Monat)<br />
Entertainment-Angebot<br />
1&1 Entertainment:Maxdome Online-Videothek mit<br />
über 35.00 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität<br />
oder zum Download; Jederzeit Zugriff auf 500<br />
Gratis-Videos. Monatlich kündbar.<br />
Anbieter realisiert<br />
Telefonie über<br />
klassisches<br />
Festnetz<br />
VoIP<br />
TV-<br />
Kabel<br />
Mindestlaufzeit<br />
(Monate)<br />
Í Å Í 24<br />
Light<br />
24,90 € Í<br />
Í analog Å Í<br />
Fun höchstmögl., 29,90 € Å, auch für<br />
analog Å Í<br />
bis 16 Mbit/s<br />
Ge spräche zu<br />
bei technischer Verfügbarkeit für 4,90 €/Monat Fernseh-Flat<br />
24<br />
Comfort 39,90 € Alice-Mobilfunkanschlüssen<br />
Gespräche zu anderen Alice-Kunden<br />
bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate für für 65 TV-Sender und monatlich 150 kostenlose Filme ISDN Å Í<br />
(Festnetz und mobil);<br />
Light Speed<br />
29,90 € Í<br />
Laptop-Flat für 14,90 €/Monat<br />
analog Å Í<br />
(Nur erhältlich mit der Option Mobile<br />
1 (bei Ein-<br />
Fun Speed sowie einem Alice DSL Anschluss)<br />
bis 50 Mbit/s 34,90 € Å, auch für<br />
richtungs-<br />
gebühr von<br />
Mobile Surf-Flat für das Handy( 6,90€/Monat analog Å Í<br />
Ge spräche zu<br />
Alice-Mobilfunkanschlüssen<br />
ISDN Å<br />
99,90 €)<br />
Comfort Speed 44,90 € Í<br />
Komplett 1<br />
Komplett 2<br />
Komplett Plus<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
GMX DSL Doppelflat 16 Mbit/s 19,99 € Å Í<br />
DSL Komplett 2 Mbit/s 25 € Å<br />
O2<br />
Í<br />
DSL Komplett Premium 16 Mbit/s 35 € Å, auch für Gespräche<br />
ins O2-Netz<br />
24,99 € 7,99 € Å<br />
Monatlich kündbar, Diverse Optionen hinzubuchen: Festnetz-Flat, 3<br />
Monate kostenlose Sicherheitspaket oder die Auslandsflat.<br />
Sie erhalten auch beim buchen des tarifs eine Congstar Prepaid-<br />
Karte inkl. 10 € Startguthaben.<br />
Í Å Í<br />
Möglich monatliche Flatrate ins Ausland buchen.<br />
29,99 € Å Å<br />
Als Bonus bekommen Sie bei Buchung des Tarifs, das Sicherheitspaket<br />
3 Monate kostenlos und dazu eine Congstar Prepaid-Karte Í Å Í<br />
inklusive 10 € Startguthaben.<br />
29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />
Dauerhafte Anwender erhalten einen DSL-Zugang 2000 mit einer<br />
Internet-Flatrate und Telefon-Flatrate ins dt. Festmetz. Í Å Í 24<br />
Sie erhalten zusätzlich zu den DSL-Flats, 3 Telefon Flats:<br />
Ins deutsche Festnetz, ins O2 Mobilfunknetz und in 22 weitere<br />
Länder.<br />
Í Å Í 24<br />
Call & Surf Basic 2 Mbit/s 29,95 € Í<br />
12<br />
Call & Surf Comfort 6 Mbit/s 34,95 € Å<br />
Í Í analog Í Í<br />
Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />
Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />
24<br />
inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />
Entertain Comfort<br />
Å<br />
Í<br />
zum Video-on-Demand-Angebot analog Í Í<br />
50 Mbit/s 54,95 €<br />
plus VDSL 50<br />
Versatel<br />
Pure 6 Mbit/s 29,90 €<br />
ISDN Í Í<br />
Å<br />
Í<br />
Plus 16 Mbit/s 39,90 € ISDN Í Í<br />
24<br />
Komplettanschluss 1 Mbit/s 19,95 € Í<br />
Í Å Í<br />
Vodafone DSL Classic Paket 6 Mbit/s 24,95 €<br />
Í<br />
Í<br />
Í Å Í 24<br />
Å<br />
DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € ISDN Å Í<br />
Web.de Free DSL Doppel-Flat 2 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />
KABELNETZ-BETREIBER<br />
Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
Í Í Å<br />
Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss (z.B. Einzeltarif: Í Í Å<br />
(Festnetz und mobil); 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu 250 digitale Free-TV- und<br />
Kabel BW<br />
Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />
Radiosender;<br />
24<br />
Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />
Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />
Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />
bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />
Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />
Í Í Å<br />
Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />
Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 2 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />
9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />
Í Í Å<br />
Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 2 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />
Kabel<br />
und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />
Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />
(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />
Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />
Deutschland<br />
Å<br />
Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />
33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />
Í Í Å<br />
3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />
mehr als 70 digitale Radiosender<br />
Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 2 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />
Í Í Å<br />
12<br />
Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />
Kabel<br />
Telecolumbus<br />
2er Kombi 32 32 Mbit/s 29,99 € Å Í Internet 32 + Telefon-Flat Í Í Å 12<br />
16 Mbit/s 25 €<br />
2play<br />
Å Í Í Í Í Å<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
Kabel<br />
Unitymedia<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV Kabel anschluss<br />
12<br />
3play<br />
Å<br />
Í<br />
(z.B. Einzelnutzervertrag: 17,90 €) rund 70 TV Free-TV Programme Í Í Å<br />
64 Mbit/s 40 €<br />
und 12 Radiosender in digitaler Qualität<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils die günstigste und die schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt abdem 13. Monat.<br />
97
Leserbriefe/Impressum<br />
Kein Empfang<br />
<strong>connect</strong> 12/11: Netztest<br />
Ich lese euer Heft mit großem Vergnügen,<br />
auch wenn ich nicht alle<br />
technischen <strong>Neuheiten</strong> auf Anhieb<br />
verstehe. Seit über 10 Jahren habe<br />
ich einen Mobilfunkvertrag bei T-<br />
Mobile gehabt und war mit der<br />
Netzverfügbarkeit äußerst zufrie-<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />
Stellvertretende Chefredakteurin<br />
und Textchefin: Monika Klein<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />
Markus Eckstein, Sven Heinzer,<br />
Athanassios Kaliudis, Josefine Milosevic,<br />
Michael Peuckert, Dipl.-Ing. Oliver Stauch<br />
Grafikleitung: Sergio Coca<br />
Grafik: Silke Schwell<br />
DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />
Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />
Schlussredaktion: Irmhild Tieck<br />
Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Hannes Rügheimer, Andreas Seeger,<br />
Inge Schwabe, Sebastian Stoll<br />
Messlabor TESTfactory:<br />
Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />
<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />
entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />
nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />
Teilauflagen liegen Beilagen der WEKA Media<br />
Publishing und von Unitymedia bei.<br />
IMPRESSUM<br />
Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />
Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />
Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />
von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />
Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />
61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />
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ISSN: 0944-6141<br />
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
den. Der neue Test in der <strong>connect</strong><br />
hat mich dazu verleitet, meinen<br />
Vertrag zu kündigen und zu Vodafone<br />
zu wechseln. Das Netz sollte<br />
laut Ihrer Zeitschrift auch hervorragend<br />
sein. Nun habe ich ein<br />
neues Handy und einen 1&1-Vertrag,<br />
aber zu Hause kaum ein Netz.<br />
Selbst unter dem Dach zeigt mein<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Rebekka Herold;<br />
Telefon 089/25556-1171, Fax: -1196<br />
Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />
Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />
Mediaberatung:<br />
Dominique Markovic (-1171);<br />
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Leitung Sales<br />
Corporate Publishing & Media Services:<br />
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Business Development Manager &<br />
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Albert Petryszyn (-1860); apetryszyn@wekanet.de<br />
Senior Manager Onlinesales:<br />
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International Sales Manager:<br />
Ms Andrea Rieger, phone 0049-8104-66 84 58,<br />
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International Representatives:<br />
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Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />
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South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />
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fax: 001-408-8796669,<br />
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The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />
Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />
phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />
dan.manioci@husonmedia.com<br />
Korea<br />
Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />
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Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />
Sonderdrucke:<br />
Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.<strong>2012</strong><br />
Verlagsanschrift:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />
Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />
Geschäftsführer:<br />
Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />
Handy gerade mal zwei Balken an,<br />
unten mit Mühe einen Balken.<br />
Sieht so ein gutes Netz aus? Ihr<br />
solltet nicht auf der Autobahn testen,<br />
sondern auch mal aufs Land<br />
fahren. Bin jetzt leider 2 Jahre gebunden.<br />
Das D1-Netz hat Vollausschlag,<br />
aber gesalzene Preise!<br />
HEINZ PRITZL, PER E-MAIL<br />
König Kunde?<br />
Bestandskunde zahlt drauf<br />
Ich habe mich schon immer darüber<br />
geärgert, dass Neukunden<br />
einen Bonus etc. bekommen, Bestandskunden<br />
bei Vertragsverlängerung<br />
aber nicht. Da die Telekom<br />
mir nach langen Verhandlungen<br />
nicht entgegenkommen wollte, habe<br />
ich gekündigt und siehe da: nun<br />
wurde mir ein Bonus von Euro 120<br />
angeboten, wenn ich den Vertrag<br />
verlängere. Es geht also, aber man<br />
muss erst kündigen. Seltsam!<br />
HANS-ROLF FELDHAUS, PER E-MAIL<br />
Plastic Fantastic<br />
Alu ist nicht das Maß der Dinge<br />
Auch wenn Ihre Tests sehr umfangreich<br />
und hilfreich sind – eines<br />
stört mich doch: Dass Kunststoffgehäuse<br />
gerade bei Handys als<br />
schlecht angesehn werden. Bin<br />
nach langjähriger Nutzung meines<br />
Nokia 5610d auf der Suche nach<br />
einem neuen Begleiter und lese immer<br />
wieder – bei Ihnen und bei<br />
anderen, dass Kunstoff „billig ist“,<br />
„billig wirkt“ usw. <strong>Die</strong> letzten 20<br />
Jahre waren die Handys aus Kunststoff.<br />
Das scheint aber erst zu stören,<br />
seit es einige Modelle in der<br />
Aluversion gibt. Ich bin eher der<br />
Typ, der zu lange wartet und sich<br />
schlecht entscheiden kann, bis es<br />
dann wieder was Besseres gibt und<br />
ich mich noch schlechter entscheiden<br />
kann. Aber eines ist mir im<br />
Alltag, an der Uni und bei Freunden,<br />
Bekannten, Verwandten usw.<br />
immer wieder aufgefallen: Alle<br />
sind stolz wie Bolle auf ihre Alugeräte,<br />
schimpfen aber beim Macbook,<br />
dass man nach einiger Zeit<br />
nicht mal mehr die Hand vor die<br />
Tastatur legen kann. Oder sie legen<br />
ihre iPhones auf den Tisch, weil sie<br />
ihnen in der Hand zu warm werden.<br />
In dieser Hinsicht bitte ich in<br />
Zukunft um objektive und nicht um<br />
pauschalierte oberflächliche Bewertung<br />
des Materials.<br />
NIKKY TAYLOR, PER E-MAIL<br />
Deltaversion<br />
<strong>connect</strong> 1/12: Navitest<br />
Im letzten Heft haben sie als Testsieger<br />
das Tomtom Go Life 1015<br />
prämiert. Daraufhin habe ich mir<br />
das Gerät gekauft. Es ist mein<br />
zweiter Tomtom, vorher hatte ich<br />
ein Go 730. Ihren Test kann ich<br />
leider überhaupt nicht nachvollziehen.<br />
Folgende Gründe: Das Verbindungskabel<br />
ist jetzt nicht mehr<br />
Mini-USB, sondern ein Tomtom-<br />
Spezialkabel, was ich als Abzocke<br />
empfinde. Es gibt noch keinen Radardienst<br />
dazu. Während der Navigation<br />
im Auto schaltet sich das<br />
Gerät mehrmals ab und startet wieder<br />
neu. Ein Arbeiten via Tomtom<br />
Home geht nicht mehr, alles läuft<br />
im Internet. <strong>Die</strong> dazugehörige Seite<br />
im Internet ist extrem unübersichtlich.<br />
Es gibt keine Möglichkeit<br />
mehr, das Gerät mit Passwortschutz<br />
zu versehen. Es gibt keine<br />
Möglichkeit mehr, die Funktion<br />
„mit meinem Gerät arbeiten“ am<br />
PC zu wählen, was zur Folge hat,<br />
dass man alles auf dem kleinen<br />
Navibildschirm eingeben muss. Es<br />
ist noch nicht möglich, POIs über<br />
das Internet zu laden. Alles in allem<br />
habe ich den Eindruck, das ist<br />
nicht einmal eine Betaversion, sondern<br />
höchstens eine Deltaversion.<br />
RALF LANG, PER E-MAIL<br />
SCHREIBEN SIE<br />
UNS …<br />
Redaktion <strong>connect</strong><br />
Leuschnerstr. 1<br />
70174 Stuttgart<br />
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Fax: 0711/20 70 30-5501<br />
Internet: www.<strong>connect</strong>.de<br />
Facebook: de-de.facebook.com/<br />
<strong>connect</strong>.magazin<br />
<strong>Die</strong> Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung<br />
der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />
das Recht auf Kürzungen vor.<br />
…UND<br />
DISKUTIEREN<br />
SIE ONLINE MIT!<br />
Sie haben ein Problem, eine<br />
Frage oder Lust, sich mit TK-<br />
Fans aus ganz Deutschland<br />
auszutauschen? Dann nichts<br />
wie ab ins Forum auf www.<br />
<strong>connect</strong>.de. Hier treffen sich<br />
alle, die an Handys, Tablets,<br />
Navis und Co interessiert sind.<br />
Steigen Sie ein und profitieren<br />
Sie vom Know-how!<br />
98 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
enefit<br />
<strong>Die</strong>nste ❘ Tarife ❘ Tools<br />
Apps per Handyrechnung<br />
zahlen<br />
Parallel zum <strong>Smartphone</strong>-Boom<br />
wächst auch die Anzahl der<br />
Applikationen. So auch im<br />
Android Market, der mit<br />
über 350 000 Apps Apple<br />
dicht auf den Fersen ist<br />
– und bei den reinen Down-<br />
load-Zahlen die Konkurrenz aus<br />
Cupertino sogar schon überholt<br />
hat. Den größten Reibach mit mo-<br />
bilen Anwendungen macht aber<br />
nach wie vor Apple. Damit das<br />
Geschäft mit kostenpflichtigen<br />
Android-Apps schneller wächst,<br />
helfen nun die deutschen Netzbetreiber:<br />
Seit Kurzem können nach<br />
Vodafone- nun auch Telekom-<br />
Kunden mobile Anwendungen<br />
fürs Google-Betriebssystem bequem<br />
per Mobilfunkrechnung<br />
bezahlen und sind damit nicht auf<br />
die Kreditkarte angewiesen. <strong>Die</strong><br />
Telekom bietet den Service all<br />
ihren Vertrags-und Prepaid-Kunden<br />
an. Vodafone erlaubt das Bezahlen<br />
auf Rechnung nur mit solchen<br />
Androiden, die sie selbst<br />
verkauft haben.<br />
Foto: © Bastografie – photocase.de<br />
99
Benefit<br />
Bitte<br />
auftanken<br />
Autofahrer und Prepaid-Nutzer teilen das<br />
gleiche Schicksal: Mit leerem Tank respektive<br />
Guthabenkonto kommt man nicht weit. Während<br />
Autofahrern bei der Weiterfahrt nur die<br />
Zapfsäule hilft, stehen Prepaid-Nutzern verschiedene<br />
Auflademöglichkeiten zur Auswahl:<br />
So können Kunden aller vier Netzbetreiber sowie<br />
der meisten Discounter ihr Konto direkt<br />
übers Handy, im Web oder im Handel aufstocken.<br />
Und wer sich erst gar keinen<br />
Kopf über sein Guthaben machen<br />
will, dem kommt die automatische Aufladung<br />
gelegen: Hierbei wird ein vom Kunden<br />
bestimmter Betrag automatisch monatlich aufgeladen.<br />
<strong>Die</strong> Abbuchung erfolgt übers Bankkonto<br />
oder die Kreditkarte. Aldi und Simyo<br />
zeigen sich smart und bieten eine eigene<br />
<strong>Smartphone</strong>-App als Prepaid-Tanke an.<br />
RECHTSTIPP<br />
ARAG-Experte<br />
Rüdiger Obarowski<br />
Das Postident-Verfahren<br />
ist eine Methode der sicheren<br />
persönlichen Identifikation<br />
von Personen durch die Mitarbeiter<br />
der Deutschen Post. Das Verfahren<br />
wurde ursprünglich zur Gewährleistung<br />
der Auflagen des Geldwäschegesetzes<br />
an Banken eingeführt. Das<br />
Verfahren ist jedoch nicht auf Banken<br />
beschränkt, sondern kann etwa auch<br />
in Verbindung mit dem Signaturgesetz<br />
eingesetzt werden oder zur Zusendung von<br />
Unterlagen inklusive Unterzeichnung eines<br />
Dokuments dienen. Ein TK-Unternehmen<br />
muss Kunden allerdings darüber aufklären,<br />
wenn das Leisten einer Unterschrift an den<br />
Postboten an der Haustür zum Vertragsabschluss<br />
führt. Im konkreten Fall hatte ein<br />
Preselection-Anbieter einer Kundin entsprechende<br />
Unterlagen zugesandt, die<br />
Betroffene hatte aber nicht damit gerechnet,<br />
dass sie mit der Unterschrift beim<br />
Briefträger bereits einen Vertrag abschloss.<br />
Wenn ein Unternehmen nicht über den Vertragsschluss<br />
per Post ident aufklärt, handelt<br />
es wettbewerbswidrig und legt den Kunden,<br />
der glaubt, den Erhalt zu quittieren,<br />
herein. Das entschied das Kammergericht<br />
Berlin (Az.: 5 U 93/11).<br />
PREPAID-GUTHABEN AUFLADEN<br />
ANBIETER Telekom Vodafone Base O2 Aldi Blau.de Congstar Fonic Maxxim Simyo Tchibo<br />
automatische Aufladung Å Å Í Å Í Å Å Å Å Å Å<br />
Direktaufladung per Handy-Kurzwahl 2000 22922 1155 5667 1155 1158 22011 56686 Í 1155 63633<br />
online/im Handel aufladen Å/Å Å/Å Í/Å Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />
Guthabenkarte, Kupon Å Å Å Å Å Å Å Å Í/Í Å Å<br />
Kreditkarte/Überweisung/Lastschrift Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Í/Å/Å<br />
SMS Í Í Í Å Í Í Å Å Å Å Å<br />
<strong>Smartphone</strong>-App Í Í Í Í Å Í Í Í Í Å Í<br />
Geldautomat Å Å Å Å Í Í Å Í Í Í Í<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für den 8-Cent-Plus- sowie Friends4free-Tarife. 2 Gilt für den 8-Cent-Smart-Tarif<br />
11 Freunde goes iPhone<br />
<strong>Die</strong> Zeitschrift 11 Freunde versorgt Fußballfans mit einer<br />
Gratis-App für iPhone und iPad. Neben News zum<br />
deutschen und europäischen Fussballzirkus gibt’s Interviews<br />
mit den Rasen-Travoltas, Live ticker und Clips.<br />
Nett: Für 79 Cent kann man sich mit dem Haarschnitt<br />
von Tante Käthe alias Rudi Völler oder anderer Kickerlegenden<br />
ablichten lassen.<br />
Politisch aktiv<br />
Immer mehr Politiker netzwerkeln<br />
auf Facebook oder twittern,<br />
was das Zeug hält. <strong>Die</strong><br />
UdL Digital App von E-Plus<br />
listet die Beiträge aller Bundestagsabgeordneten,<br />
Bürger<br />
können direkt mit den Volksbeauftragten<br />
in Dialog treten.<br />
<strong>Die</strong> Gratis-App gibt’s fürs iPad,<br />
eine Android-Version folgt.<br />
Foto: © fabsn – photocase.de Illustrationen: © Alias Ching (1) – / © Takeiteasy Art (1) – shutterstock.de<br />
100<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Spielt den<br />
Ball weiter<br />
Warum sich bescheiden? Der Cyberlink-<br />
Mediaplayer bringt Fotos, Musik und<br />
Videos auf verschiedene Plattformen.<br />
Im digitalen Zeitalter<br />
will man seine Datenberge<br />
nicht nur stationär, sondern auch unterwegs<br />
nutzen. Dumm nur, wenn der mobile<br />
Gerätepark die vom heimischen PC übertragenen<br />
Audio- oder Videoformate nicht versteht. Abhilfe<br />
schafft die „Power DVD 12 Ultra“ von Cyberlink: Der<br />
Multimedia-Player für Windows, iOS und Android konvertiert<br />
fast alle Formate und spielt sie in HD- und 3-D-<br />
Qualität ab. So kann man Fotos, Videos oder Musik auf<br />
iPhones, iPads, Android-Tablets oder <strong>Smartphone</strong>s<br />
streamen und speichern. Preise: <strong>Die</strong> Power DVD<br />
gibt’s ab 34,99 Euro. <strong>Die</strong> Power DVD Mobile-<br />
App, mit der man per iPhone- oder<br />
Android-Handy den Multiplayer<br />
steuern kann, kostet 17,99<br />
Euro extra.<br />
Multimaus<br />
Während alle Welt vom Touchpad<br />
redet, bringt Logitech eine neue<br />
Maus: Doch mit „Cube“ verlässt<br />
der Schweizer Zubehörspezialist<br />
optisch und funktionell gewohnte<br />
Pfade. <strong>Die</strong> kleine kabellose Maus<br />
dient mit neuer Scrolltechnik nicht<br />
nur zum Steuern von PCs, sondern<br />
kann auch für Präsentationen verwendet<br />
werden. Preis: 69,99 Euro.<br />
www.logitech.com<br />
Beewi<br />
muss mit<br />
Kabelkopfhörer, ob groß oder klein, liegen im Trend:<br />
Schließlich sorgen die Lauscher unterwegs für guten<br />
Sound. Wer die Headsets an der heimischen Anlage<br />
oder im Flugzeug verwenden will, braucht aber oft<br />
Adapter. <strong>Die</strong> Firma Beewi bietet ein Set mit fünf Anschlüssen<br />
für Flugzeug, Hi-Fi-Anlage, TV-Gerät sowie<br />
das iPhone der 1. Generation. Ein Splitter für den Betrieb<br />
von zwei Kopfhörern an einem Audiogerät sowie<br />
ein Bluetooth-Stick, der Audiosignale drahtlos an zwei<br />
Kopfhörer sendet und auch Handy-Telefonate erlaubt,<br />
ist dabei. 29,90 Euro. www.bee-wi.com<br />
Für Ihr<br />
Wohlergehen<br />
Mit „Gesund & Fit“ verstehen iPhone- und iPad-Nutzer bei<br />
Fragen zu Medizin endlich nicht nur Bahnhof: <strong>Die</strong> Gratis-<br />
App von Onmeda und der Süddeutschen Krankenver-<br />
sicherung liefert eine gut gestaltete und leicht ver-<br />
ständliche Rundumberatung zu Gesundheit,<br />
Fitness und Vorsorge. So hat man mit dem inter-<br />
aktiven Symptom-Check, dem Pollenkalender,<br />
dem Pillenalarm, den Checklisten für Haus- und<br />
Reiseapotheke, den vielen Gesundheitstests<br />
und Sportübungen einen kompetenten Medizin-<br />
und Fitnessberater an der Hand.<br />
Fotos: © fmatte (1) – / © lama-photography (1) – photocase.de / © Andrjuss (1) – / © Aleksandra Mijatovic (1) – shutterstock.de<br />
101
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Erleben Sie<br />
auf dem iPad<br />
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optimale Darstellung von Handys, <strong>Smartphone</strong>s und<br />
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per Link direkt ins Internet.
Mobile Computing<br />
<strong>Die</strong> Qual der Wahl<br />
Beim Kauf eines<br />
portablen PCs lautet<br />
die Frage: Netbook,<br />
Ultrabook oder<br />
doch ein<br />
Tablet?<br />
Netbook<br />
Tablet<br />
Ultrabook<br />
K<br />
lar, so ein Tablet weckt<br />
Begehrlichkeiten. Überall<br />
sieht man, wie es seine Besitzer<br />
in den Bann zieht und der Umwelt<br />
scheinbar entreißt: In der<br />
U-Bahn, im Büro, beim Freund<br />
auf dem Sofa. Aber genügt die<br />
Spielerei den eigenen Anforderungen?<br />
Möchte man nicht doch<br />
etwas mit Tastatur? Was leisten<br />
eigentlich Netbooks, deren Zukunft<br />
immer wieder infrage<br />
gestellt wird? Und was ist ein<br />
Ultrabook? <strong>Die</strong>se drängenden<br />
Fragen es digitalen Lebensstils<br />
versuchen wir auf den folgenden<br />
Seiten zu klären. INGE SCHWABE<br />
104<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Netbook<br />
Totgesagte leben länger: Weder der Siegeszug der Tablets noch der schlanke Charme der Ultrabooks<br />
kann den Netbooks etwas anhaben. Nicht zuletzt dank ihres unschlagbar günstigen Preises.<br />
Schneller Internetzugang, handliches<br />
Format, kleiner Preis – das<br />
sind wohl die hervorstechendsten<br />
Eigenschaften von Netbooks, an<br />
denen sich bis heute nicht viel geändert<br />
hat. Zwar sind ihnen sowohl<br />
Tablets als auch Ultrabooks<br />
merklich überlegen, was die geringe<br />
Zeit zwischen Einschalten<br />
und Einsatzbereitschaft betrifft.<br />
Dafür haben sie den Ultrabooks<br />
den deutlich günstigeren Preis voraus<br />
und den meisten Tablets die<br />
Tastatur.<br />
Anwendungsvielfalt<br />
Gegenüber den zuletzt genannten<br />
bieten Netbooks mit wahlweise<br />
Linux oder Windows 7 als Betriebssystem<br />
deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten<br />
als Tablets.<br />
Obwohl ursprünglich vorrangig<br />
für das Surfen im Web, das<br />
Schreiben von E-Mails und Texten<br />
sowie die Betrachtung von Fotos<br />
und Videos ausgelegt – die mangels<br />
optischem Laufwerk allerdings<br />
auf die Festplatte übertragen<br />
oder von einem angeschlossenen<br />
Medium abgespielt werden müssen<br />
–, ist die Installation komplexer<br />
Software auf dem Netbook<br />
durchaus möglich. An die Leistungsfähigkeit<br />
ihrer großen Brüder,<br />
der Notebooks, zu denen<br />
letztlich auch die Ultrabooks gehören,<br />
kommen sie zwar bei weitem<br />
nicht heran, insbesondere für<br />
Spiele sind sie in der Regel zu<br />
schwach auf der Brust. Modelle<br />
wie das Acer Aspire One 722 verfügen<br />
mittlerweile aber über eine<br />
durchaus anständige 3-D-Grafikpower,<br />
die in Verbindung mit der<br />
ordentlichen Akkulaufzeit von<br />
knapp sieben Stunden auch dem<br />
Spielvergnügen Raum gibt.<br />
<strong>Die</strong> gleiche, für die gute Geschwindigkeit<br />
im 3-D-Bereich<br />
verantwortliche Kombination aus<br />
Dual-Core-Prozessor, Grafikchip<br />
und Speichercontroller von AMD<br />
steckt auch im Asus Eee PC<br />
1215B. Das mit einem 12,1-Zoll-<br />
Display vergleichsweise große<br />
Netbook hält im Durchschnittsbetrieb<br />
sogar noch eine gute halbe<br />
Stunde länger durch. Dass bei unserem<br />
Testgerät der Mauszeiger<br />
bei Steuerung über das Touchpad<br />
nicht immer einwandfrei mitlief,<br />
wollen wir an dieser Stelle nicht<br />
verheimlichen. Dafür entsprach<br />
das Tastaturlayout weitgehend einer<br />
normalen PC-Tastatur. Das ist<br />
bei den kleinen Geräten keine<br />
Selbstverständlichkeit, und wir<br />
empfehlen denjenigen, die Wert<br />
darauf legen, ein Netbook mit<br />
zehn Fingern blind bedienen zu<br />
können, einen Test vor dem Gerätekauf.<br />
Der Nachfolger des Asus<br />
Eee PC 1215B mit einer Weiterentwicklung<br />
der AMD-Plattform<br />
und der Modellnummer 1225B<br />
steckt bereits in den Startlöchern,<br />
wurde in Deutschland aber bislang<br />
noch nicht vorgestellt.<br />
Display<br />
<strong>Die</strong> Mehrheit der Netbooks beherbergt<br />
ein 10-Zoll-Display, die<br />
gleiche Displaygröße also, wie sie<br />
in den meisten Tablets steckt.<br />
Zwar sind Netbooks in der Regel<br />
dicker, dafür ist die Anzeige durch<br />
die Bauform automatisch geschützt,<br />
das Gerät lässt sich auch<br />
ohne zusätzliche Schutzhülle<br />
schnell mal in die Tasche stecken.<br />
Während sowohl der<br />
11,6 Zoll große Screen<br />
des Acer als auch das<br />
12,1-Zoll-Display<br />
des Asus eine Auflösung<br />
von 1366 x<br />
768 Pixeln vorweisen<br />
können, lösen<br />
10-Zoll-Displays<br />
üblicherweise mit<br />
nur 1024 x 600 Pixeln<br />
auf.<br />
Mit der neuen, besser<br />
abgestimmten und<br />
gleichzeitig energiesparenderen<br />
Atom-Plattform „Cedar-<br />
Trail“ bläst Intel den Netbooks<br />
aber auch in puncto Medientauglichkeit<br />
frischen Wind in die<br />
Segel. Für die nächste Gerätegeneration<br />
verspricht der Hersteller<br />
dank besserer Performance die ruckelfreie<br />
Wiedergabe von HD-Videos.<br />
Mailen,<br />
schreiben,<br />
surfen, arbeiten –<br />
mit den handlichen<br />
Netbooks ist vieles<br />
möglich.<br />
Netbook<br />
Der Hybride<br />
Wer sich letztlich nicht zwischen<br />
Netbook und Tablet entscheiden<br />
kann, hat vielleicht Gefallen am<br />
Dell Inspiron Duo: Das konvertierbare<br />
Netbook mit 10,1-Zoll-<br />
HD-Touchscreen verwandelt sich<br />
durch einfachen Dreh in ein Tablet.<br />
Für die durchdachte Technik<br />
müssen Käufer freilich etwas tiefer<br />
in die Tasche greifen:<br />
Während die Durchschnittspreise<br />
für<br />
10-Zoll-Geräte<br />
ohnehin angezogen<br />
haben und<br />
von etwa 170<br />
Euro im vergangenen<br />
Jahr<br />
auf derzeit circa<br />
250 Euro<br />
gestiegen sind,<br />
kostet das Inspiron<br />
Duo bei Dell<br />
im Onlineshop stolze<br />
399 Euro. Damit ist<br />
es allerdings immer noch<br />
günstiger als die meisten<br />
10-Zoll-Tablets.<br />
EMPFEHLUNG<br />
Dell<br />
Inspiron Duo<br />
Seiner Zeit voraus:<br />
Wenn es nach Intel geht,<br />
werden zukünftig mehr<br />
Modelle gleichzeitig<br />
Tablet und Net- oder<br />
Notebook sein.<br />
Acer<br />
Aspire One 722<br />
Mit dem entspiegelten 11,6-Zoll-Display<br />
eignet sich das gut verarbeitete Acer<br />
Aspire One 722 auch für den satz. Zu haben ab ca. 300<br />
Außenein-<br />
Euro.<br />
Acer<br />
Eee PC 1215B<br />
Der performante Chipsatz<br />
verhilft dem 12-<br />
Zöller zu einer guten<br />
Systemleistung und<br />
überdurchschnittlicher<br />
Geschwindigkeit im<br />
3-D-Bereich.<br />
Ab 415 Euro.<br />
Illustrationen: © the adam design studio – shutterstock.de<br />
105
Mobile Computing<br />
Tablet<br />
Tablets erfreuen sich großer Beliebtheit. Dennoch ist ihr Einsatzgebiet<br />
nicht nur durch die fehlende Tastatur stark eingeschränkt.<br />
Tablets sind sicher mehr als ein<br />
geniales Medium, um Bilder und<br />
Videos überall dabei zu haben und<br />
genießen zu können, sich blitzschnell<br />
im Internet zu informieren<br />
oder im Handumdrehen auf eine<br />
E-Mail zu reagieren. Wer von einem<br />
Tablet zusätzlich die Unterstützung<br />
bei komplexeren Arbeitsabläufen<br />
erwartet, stößt aber in der<br />
Regel schnell an Grenzen, oder<br />
stellt zumindest fest: Auf die Software<br />
kommt es an.<br />
Einsatzbereich<br />
Es mag Aufgaben geben, für die<br />
sich genau die richtige, wie zugeschnittene<br />
Anwendung in<br />
Apples App Store oder<br />
im Android Market<br />
findet, womöglich<br />
noch umsonst.<br />
Auch die virtuelle<br />
Tastatur,<br />
auf der es sich<br />
nicht so treffsicher<br />
schreibt,<br />
kann durch eine<br />
Bluetooth-Tastatur<br />
vorübergehend<br />
ersetzt werden. <strong>Die</strong><br />
nötige Performance<br />
erhalten komplexere Anwendungen<br />
dennoch besser<br />
Tablets<br />
bieten den<br />
schnellsten Internetzugang<br />
– mit<br />
3G-Modul auch<br />
unterwegs.<br />
Tablet<br />
unter einem Linux- oder<br />
Windows-basierten System.<br />
Das gibt es auch für Tablets,<br />
beispielsweise mit dem Slate 2<br />
von HP, das sich vorwiegend an<br />
Businesskunden richtet und in einem<br />
entsprechend höheren Preissegment<br />
liegt. Auf den meisten<br />
gängigen Tablets ist Googles Betriebssystem<br />
Android installiert –<br />
mit einer gewichtigen Ausnahme:<br />
Apples iPad, die Mutter der Tablets,<br />
ist immer noch führend.<br />
Design und Funktionalität<br />
Wer mit einer dieser beiden Welten<br />
liebäugelt und für die Arbeit<br />
auf einen PC ausweichen kann,<br />
muss nur noch herausfinden, welches<br />
Tablet seine Genusssucht<br />
am ehesten befriedigt.<br />
Hierüber entscheidet<br />
unter Umständen bereits<br />
das Design.<br />
Nicht umsonst<br />
führen die Hersteller<br />
der beiden<br />
anmutigsten Tablets<br />
einen Streit<br />
über die Verletzung<br />
von Designrechten.<br />
Sowohl das<br />
iPad 2 mit seinem unübertroffenen<br />
Display<br />
als auch das Samsung Galaxy<br />
Tab, das sich mit Pluspunkten<br />
wie DLNA-Kompatibilität<br />
oder leistungsfähiger<br />
Tastatur für Tablets<br />
Ob Apple oder Android - Vielschreiber<br />
können ihr<br />
Tablet über Bluetooth mit einer externen<br />
Tastatur verbinden..<br />
Software wie der funktionsreichen<br />
Office-Suite von anderen Tablets<br />
absetzt, bestechen bereits durch<br />
ihre Optik. Und lassen beinahe<br />
vergessen, dass der flachen Bauweise<br />
Schnittstellen zum Opfer<br />
fallen, die bei anderen, weniger<br />
eleganten Tablets wie dem Lenovo<br />
Ideapad K1 oder dem Toshiba<br />
AT 100 den Anschluss an ein<br />
HDMI-Fernsehgerät oder eine externe<br />
Festplatte ermöglichen.<br />
Konnektivität<br />
Anders als bei Net- oder Ultrabooks<br />
gehört bei Tablets ein 3G-<br />
Modul beinahe schon zum Standard<br />
– oder das Modell ist zumindest<br />
wahlweise mit oder ohne<br />
Internetzugang erhältlich. Preisunterschiede<br />
von bis zu 200 Euro<br />
zwischen den beiden Varianten erschweren<br />
eine Entscheidung zugunsten<br />
der mobilen Konnektivität.<br />
Nicht selten bereuen sparsame<br />
Käufer jedoch im Nach hinein ihre<br />
Entscheidung: Man gewöhnt sich<br />
schnell daran, unterwegs unkompliziert<br />
den Stadtplan, das Kinoprogramm<br />
oder eine Übersetzung<br />
im Internet ausfindig machen zu<br />
können. Wer sparen, sein Tablet<br />
aber trotzdem online bringen will,<br />
kann mit einem geeigneten <strong>Smartphone</strong><br />
in der Tasche natürlich auch<br />
dessen Datenverbindung per Teth<br />
ering nutzen.<br />
Größe<br />
Obwohl 10-Zoll-Tablets die gängigere<br />
Displaygröße repräsentieren,<br />
möchten wir allen, die sich<br />
vorstellen können, auch mit einem<br />
7-Zoll-Screen zurechtzukommen,<br />
noch das derzeitige Top modell unserer<br />
Bestenliste ans Herz legen.<br />
Das HTC Flyer hat uns sowohl<br />
hardwareseitig mit einer kontrastreichen<br />
und scharfen Darstellung<br />
im Innenbereich als auch softwareseitig<br />
mit der durchdachten<br />
Oberfläche HTC Sense überzeugt.<br />
<strong>Die</strong> Scribe-Technik, mit der sich<br />
Notizen direkt auf den kapazitiven<br />
Touchscreen schreiben lassen, ist<br />
ebenfalls Gold wert. Noch dazu ist<br />
das Flyer, für das bei Markstart<br />
mit 3G-Modul stolze 700 und ohne<br />
UMTS 500 Euro über den Ladentisch<br />
wanderten, inzwischen<br />
ein echtes Schnäppchen: Je nach<br />
Speichervariante ist die kleine<br />
Surfflunder bereits ab 322 Euro zu<br />
haben.<br />
EMPFEHLUNG<br />
Apple<br />
iPad2<br />
Das beliebte Tablet ist<br />
ab 479 Euro ohne, ab<br />
599 Euro mit 3G-Modul<br />
erhältlich. Bluetooth-<br />
Tastaturen mit zum Teil<br />
speziellem iOS-Tastaturlayout<br />
gibt es bereits<br />
ab ca. 30 Euro.<br />
Samsung<br />
Galaxy Tab 10.1N<br />
Das Samsung Tablet gefällt mit elegantem<br />
Design und überzeugt durch die funktionale<br />
Software-Ausstattung. Ab 405 Euro<br />
ohne, ab 495 Euro mit 3G-Modul.<br />
HTC<br />
Flyer<br />
Auch das HTC Flyer<br />
muss sich hinsichtlich<br />
seiner Optik nicht verstecken.<br />
Zudem führt<br />
es unsere Bestenliste<br />
an und ist schon ab<br />
322 Euro zu haben.<br />
106<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
Der unglaubliche Buchhaltungsservice<br />
D<br />
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Mobile Computing<br />
Ultrabook<br />
Ultrabooks sind eine besondere Form von Notebooks und daher die leistungsfähigste Gattung in<br />
unserem Vergleich. <strong>Die</strong> häufig hochwertige Hardware hat natürlich ihren Preis.<br />
In der Begriffswelt mobiler PCs<br />
sind Notebooks die unangefochtenen<br />
Könige, was die Leistungsfähigkeit<br />
betrifft. Meist sind sie<br />
aber auch verhältnismäßig schwer<br />
und genehmigen sich Bootzeiten,<br />
in denen man getrost den häufig<br />
zitierten Gang zur Kaffeemaschine<br />
antreten kann.<br />
Vorgaben<br />
Doch es gibt eine Lösung: Intel<br />
hat mit den Ultrabooks eine<br />
neue Geräteklasse definiert, die<br />
bei weitgehendem Leistungserhalt<br />
den schlanken Netbooks und<br />
Tablets formal Paroli bieten<br />
kann. Entscheidend sind hierbei<br />
die Beschränkung der Bauhöhe<br />
in zwei Stufen auf maximal 21<br />
Millimeter sowie die Reaktivierung<br />
des Ultrabooks aus dem Hibernate,<br />
einem tiefen, fast energielosen<br />
Ruhezustand der Intel-<br />
Rechner, in längstens sieben Sekunden.<br />
Konkurrenz fähig ist auch<br />
der Preis: So werden die Hersteller<br />
angehalten, innerhalb einer<br />
Produktfamilie mindestens ein<br />
Modell unter 1000 Dollar anzubieten.<br />
Modelle<br />
Apples Macbook Air wird allgemein<br />
als Vorreiter dieser innovativen<br />
Gattung gesehen und scheint<br />
untrennbar mit dem Namen verbunden.<br />
Zu Preisen zwischen 949<br />
und 1499 Euro stehen verschiedene<br />
Kombinationen aus zwei Displaygrößen<br />
von 11 beziehungsweise<br />
13 Zoll und drei unterschiedlichen<br />
Speicherkapazitäten<br />
von 64, 128 oder 256 Gigabyte<br />
SSD-Speicher zur Auswahl. <strong>Die</strong><br />
Verarbeitung ist ausgesprochen<br />
solide und das Material von hoher<br />
Qualität – wie bei fast allen Ultrabooks.<br />
Zwar wurden auf der gerade<br />
zu Ende gegangenen Consumer<br />
Electronics Show (CES) in Las<br />
Vegas etliche neue Ultrabooks<br />
vorgestellt (siehe dazu Seite 44).<br />
<strong>Die</strong> verfügbare Auswahl ist für<br />
den deutschen Markt allerdings<br />
noch überschaubar.<br />
Ein bereits seit<br />
Herbst bei uns erhältliches<br />
Ultrabook,<br />
das 13 Zoll<br />
große Acer Aspire<br />
S3 951, bringt gegenüber<br />
dem Macbook<br />
Air wesentlich<br />
mehr Speicher<br />
mit: <strong>Die</strong> Kombination<br />
aus einer teureren,<br />
aber schnellen Solid State<br />
Disk, die unter anderem<br />
den raschen Systemstart unterstützt,<br />
mit günstigerem herkömmlichem<br />
Speicher in der<br />
Alles ultra:<br />
Schlank, leicht,<br />
schnell und<br />
leistungsfähig ist<br />
diese Notebook-<br />
Gattung.<br />
Ultrabook<br />
Größenordnung bis zu 320<br />
Gigabyte ist inzwischen auch<br />
günstiger zu bekommen als für die<br />
799 Euro, die der Hersteller empfiehlt.<br />
Auf das Aspire S5, das laut<br />
Acer derzeit dünnste Ultrabook<br />
der Welt, müssen Interessierte indes<br />
noch warten: Es ist erst für<br />
das zweite Quartal angekündigt.<br />
Ob der Superlativ bis dahin noch<br />
gilt, bleibt vor dem Hintergrund,<br />
dass nahezu alle Hersteller dabei<br />
sind, in diesen Markt einzusteigen,<br />
abzuwarten.<br />
Eine weitere Neuvorstellung<br />
der CES könnte bereits in diesen<br />
Tagen in die Läden kommen: Das<br />
Samsung Serie 5 Ultra soll<br />
als 13,3-Zoll-Modell<br />
mit einer 500 Gigabyte<br />
großen SA-<br />
TA-II-Festplatte<br />
für 799 Euro ab<br />
Februar erhältlich<br />
sein. Über<br />
die Qualität<br />
lässt sich freilich<br />
noch nichts<br />
sagen.<br />
Anders beim<br />
Asus Zenbook<br />
UX31E mit Intel-<br />
Core-i7-Prozessor, das<br />
wir in Ausgabe 1/12 bereits<br />
unter die Lupe genommen<br />
haben. Das Paket aus einer<br />
256 Gigabyte großen Solid State<br />
Disk, hochwertiger Verarbeitung<br />
und der Zugabe von sinnvollen<br />
Anschlussadaptern hat uns überzeugt.<br />
Außer der bereits seit Oktober<br />
erhältlichen 12-Zoll-Version<br />
und den für das kommende Frühjahr<br />
angekündigten Farbvarianten<br />
gab es von Asus auf der CES in<br />
puncto Ultrabook wenig Neues.<br />
<strong>Die</strong> Hochwertigkeit des Zenbooks<br />
schlägt sich allerdings im Preis<br />
nieder. Zwar bietet Asus beim<br />
Schwestermodell UX21E auch eine<br />
Variante knapp unterhalb der<br />
1000-Euro-Marke. Für das getestete<br />
UX31E liegt die Herstellerempfehlung<br />
bei 1299 Euro. Damit<br />
rückt die Vergleichbarkeit zu Tablets<br />
und Netbooks wieder in die<br />
naturgegebene weite Ferne.<br />
Zukunftspläne<br />
Intel-Manager Mooly Eden zeigte<br />
auf der CES einige Technikstudien<br />
zum Thema Ultrabook und<br />
Touchscreen. Das IdeaPad Yoga<br />
von Lenovo stellt bereits jetzt eine<br />
Hybridform zwischen Ultrabook<br />
und Tablet dar. Weitere Entwicklungen<br />
in diese Richtung können<br />
sicher erwartet werden, sobald<br />
Microsoft das Betriebssystem<br />
Windows 8 freigibt, das für die<br />
Bedienung über Touchscreen optimiert<br />
ist.<br />
EMPFEHLUNG<br />
Samsung<br />
Serie 5 Ultra<br />
Frisch von der CES: Das Samsung<br />
Serie 5 Ultra mit einer 500 GB Festplatte<br />
wurde für Februar angekündigt.<br />
ASUS<br />
UX21<br />
Das auch optisch ansprechende<br />
Ultrabook gibt es<br />
in einer 12- und einer<br />
13-Zoll-Variante. Im Frühjahr<br />
sollen auch farbige<br />
Modelle erscheinen.<br />
Apple<br />
Macbook Air<br />
Trotz wachsender Konkurrenz<br />
am Ultrabook-<br />
Himmel hat das erste<br />
seiner Art seine Anziehungskraft<br />
nicht<br />
verloren. Dem Käufer<br />
stehen mehrere Modellvarianten<br />
zur Auswahl.<br />
108<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
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Mobile Computing<br />
All together now!<br />
Auch wenn es in der Wahrnehmung nicht<br />
allgegenwärtig ist: Crowdsourcing beeinflusst<br />
unser tägliches Leben. Doch was ist das<br />
überhaupt? <strong>connect</strong> stellt das Phänomen des<br />
Internetzeitalters vor.<br />
A<br />
m Anfang stand, wie so oft,<br />
der Zufall: Der britische<br />
Naturforscher Francis Galton besuchte<br />
1906 eine Nutztiermesse,<br />
auf der die Besucher aufgerufen<br />
waren, das Gewicht eines Ochsen<br />
zu schätzen – was knapp 800 Teilnehmer<br />
taten. Das kam Galton gerade<br />
recht: Er wollte anhand dieses<br />
Beispiels die Dummheit der Masse<br />
beweisen und wertete die Schätzungen<br />
statistisch aus. Das verblüffende<br />
Ergebnis: Der Mittelwert<br />
wich nur 0,8 Prozent vom tatsächlichen<br />
Gewicht des Rindviehs ab.<br />
Galton nannte seine Erkenntnis<br />
„Stimme des Volkes“, heute ist das<br />
Phänomen auch als „Schwarmintelligenz“<br />
geläufig und eine der<br />
Grundlagen des Crowdsourcings.<br />
Der Begriff ist eine Wortschöp-<br />
110<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
fung, die nicht von ungefähr an<br />
Outsourcing erinnert. Denn auch<br />
beim Crowdsourcing werden Tätigkeiten<br />
und Ressourcen ausgelagert,<br />
jedoch nicht an bestimmte<br />
Personen oder Unternehmen, sondern<br />
an die Crowd – die Masse.<br />
Crowdsourcing inkognito<br />
<strong>Die</strong>ses Auslagern an die Masse<br />
wird freilich nicht unbedingt als<br />
Crowdsourcing erkannt. Ob das<br />
Ausdrucken der Internetbriefmarke,<br />
das Abholen und Ab liefern von<br />
Paketen in Packstationen, Online-<br />
Banking, Bestellen von Online-<br />
Tickets oder der Einkauf bei Ikea<br />
– alles basiert auf unentgeltlicher<br />
Eigenleistung der Käufer. Als Gegenwert<br />
bekommt der Kunde Flexibilität,<br />
Unabhängigkeit und in<br />
manchen Fällen auch Komfort,<br />
wenn er beispielsweise nicht mehr<br />
aus dem Haus gehen muss, um<br />
Überweisungen zu tätigen.<br />
Schon bei diesen Beispielen<br />
spielt der Computer eine unverzichtbare<br />
Rolle. Erst recht bei weiteren<br />
Formen des Crowdsourcings,<br />
bei denen der Mensch erst gar nicht<br />
aktiv werden muss. So gibt es mehrere<br />
wissenschaftliche Projekte,<br />
die sich der Rechenleistung privater<br />
Computer bedienen. Eines der<br />
bekanntesten, SETI@home (Search<br />
for Extra Terrestrial Intelligence),<br />
wurde 1999 von der Universität<br />
Berkeley entwickelt und analysiert<br />
Radioteleskopdaten mit Hilfe einer<br />
Software, die weltweit auf unzähligen<br />
Rechnern freiwilliger „Kapazitätsspender“<br />
läuft. Ähnlich arbeitet<br />
das Projekt folding@home der<br />
Stanford University, bei dem die<br />
Software das für die Bekämpfung<br />
von Krankheiten wichtige Falten<br />
von Proteinen übernimmt. Folding@home<br />
findet man sogar auf<br />
der Playstation 3 als Bestandteil<br />
der Anwendung „Life with Playstation“,<br />
denn die Konsole ist dank<br />
ihres starken Cell-Prozessors für<br />
solche freiwilligen Rechenaufgaben<br />
geradezu prädestiniert.<br />
Web 2.0 als Motor<br />
<strong>Die</strong>se Crowdsourcing-Formen benötigen<br />
bis auf die Installation der<br />
Software kein eigenes Zutun. Anders<br />
dagegen die immer zahlreicher<br />
werdenden Formen, die vor<br />
allem durch das Web 2.0 aus dem<br />
Boden schießen. Grundlage dafür<br />
ist die Vernetzung von Menschen<br />
unabhängig von ihrem Wohnort<br />
über verschiedene Plattformen –<br />
also ein Internetzugang. Der ist<br />
dank <strong>Smartphone</strong>s mittlerweile<br />
noch standortunabhängiger geworden.<br />
Dadurch wird es immer einfacher,<br />
in Internet Communitys und<br />
sozialen Netzwerken mitzumischen.<br />
Doch das alleinige Posten<br />
von Statusmeldungen auf Facebook<br />
ist noch lange kein Crowdsourcing,<br />
denn es dient in der Regel<br />
keinem einheitlichen Zweck.<br />
Den haben sich dagegen zahlreiche<br />
User im Netz auf die Fahnen geschrieben,<br />
die in vielen Fällen nicht<br />
einmal kommerzieller Natur sind.<br />
Wikipedia als Paradebeispiel<br />
<strong>Die</strong> Arbeit von vielen an einem<br />
Projekt – dafür dürfte es wohl kein<br />
bekannteres Beispiel als Wikipedia<br />
Verbandsarbeit:<br />
Crowdsourcing<br />
ist mittlerweile<br />
mehr als ein<br />
Modewort, zu-<br />
mindest ist es so<br />
relevant, dass<br />
sich 2011 ein ei-<br />
gener Verband<br />
gegründet hat.<br />
Weltwissen: Wikipedia ist die wohl bekannteste Crowdsourcing-Anwendung<br />
– mit dem Ziel, das Wissen der Welt<br />
allen Menschen zugänglich zu machen.<br />
geben. 2001 wurde das Onlinelexikon<br />
gegründet. Anfangs noch belächelt,<br />
mauserte es sich mit den<br />
Jahren zum unverzichtbaren Wissenspool.<br />
„Wiki“ ist hawaiianisch<br />
und steht für „schnell“, während<br />
„Pedia“ an die Enzyklopädie gemahnt.<br />
<strong>Die</strong> schnelle Wissensvermittlung<br />
ist ein Projekt, das von<br />
der Non-Profit-Organisation Wikimedia<br />
Foundation Inc. betrieben<br />
wird und sich ausschließlich durch<br />
Spenden finanziert. Inhalte einstellen<br />
kann prinzipiell jeder, diese<br />
werden von der Community überprüft<br />
und gegebenenfalls angepasst,<br />
Stichwort Schwarmintelligenz.<br />
<strong>Die</strong> wurde auch hier immer<br />
wieder angezweifelt, jedoch konnten<br />
selbst bei Studien keine signifikant<br />
höheren Fehlerraten als in renommierten<br />
Enzyklopädien festgestellt<br />
werden. Fest steht auch,<br />
dass eine solch offene Form bewusste<br />
Manipulationen ermöglicht,<br />
die im Idealfall jedoch durch<br />
die Nutzer oder Mitwirkenden entlarvt<br />
werden. Daneben gibt es unzählige<br />
Wissensportale, die auf das<br />
Engagement der Crowd setzen. Sei<br />
es bei der Beantwortung aller möglicher<br />
Fragen als auch bei der Bewertung<br />
dieser Antworten. Populäre<br />
Beispiele sind www.wer-weisswas.de,<br />
www.yahoo.de/clever<br />
oder www.gutefrage.net. Aber<br />
auch Produktbewertungen auf<br />
Amazon oder speziellen Portalen<br />
wie www.ciao.de oder www.doo<br />
yoo.de machen sich das Wissen beziehungsweise<br />
die Meinung der<br />
Masse zunutze.<br />
Um die Masse zu mobilisieren,<br />
ist in Zeiten des Internets nicht viel<br />
Vorlauf nötig. So startete kurz nach<br />
Hilfsprojekte selbst<br />
auf die Beine stellen.<br />
Nicht nur klagen, sondern selbst<br />
etwas gegen Missstände tun – das<br />
haben sich die Macher von www.<br />
betterplace.org auf die Fahnen<br />
geschrieben. Über diese Plattform<br />
kann man für verschiedene Hilfsprojekte<br />
spenden oder eigene Projekte<br />
initiieren und dafür Geld sammeln.<br />
Den Inhalten sind dabei keine<br />
Grenzen gesetzt – ob es um die<br />
Rettung der philippinischen Waldschildkröte<br />
oder einer Krankenstation<br />
in Sierra Leone geht, alles ist<br />
möglich. Wichtig ist, dass man genügend<br />
Unterstützer findet, um das<br />
Projekt realisieren zu können.<br />
Spenden können für das gesamte<br />
Projekt oder einzelne Teilaspekte<br />
erfolgen, die auch schon vor der<br />
hundertprozentigen Finanzierung<br />
umgesetzt werden können. Das<br />
muss allerdings klar auf dem jeweiligen<br />
Projektblog kommuniziert<br />
werden, denn wichtigster Grundsatz<br />
ist die Transparenz. Finanziert<br />
wird die Plattform selbst ebenfalls<br />
durch Spenden und Förderer, sodass<br />
das gespendete Geld zu 100<br />
Prozent in die Projekte geht.<br />
Illustration: © DrAfter123 (1) – istockphoto.de<br />
111
Mobile Computing<br />
der Atomkatastrophe in Japan die<br />
Plattform www.geigercrowd.net,<br />
auf der Besitzer eines Geigerzählers<br />
ihre gemessenen Werte einstellen<br />
konnten.<br />
Das populärste Beispiel zur Mobilisierung<br />
von Massen über Netzwerke<br />
dürfte jedoch der arabische<br />
Frühling sein. Via Facebook und<br />
Twitter war es möglich, sich zu organisieren<br />
und letztendlich Regime<br />
zu stürzen. Doch es lassen sich<br />
nicht nur Unruhen auslösen, sondern<br />
mitunter auch die Folgen von<br />
Unruhen beseitigen. So geschehen<br />
nach den Krawallen in England, im<br />
Sommer letzten Jahres. Der Guardian<br />
stellte eine interaktive Karte<br />
ins Netz, auf der jede verifizierte<br />
Straftat dargestellt wurde. Andere<br />
halfen bei der Identifikation von<br />
Mit Mikrojobs Geld<br />
im Netz verdienen.<br />
Wer im Internet Geld verdienen<br />
möchte, kann sich auf www.clickworker.com anmelden.<br />
Dort findet man diverse Projekte, die durch Firmen zustande<br />
kommen, die ihre Aufträge an die Clickworker-Plattform vergeben.<br />
Das können Übersetzungen sein, Recherchearbeiten, Testerstellungen oder<br />
auch Datenkategorisierung oder Verschlagwortung. Je nach Umfang des Projekts<br />
werden die Aufträge in Mikrojobs zerlegt und den jeweiligen Clickworkern<br />
zur Verfügung gestellt. Am Ende werden diese wieder zusammengefügt. Zudem<br />
wirbt Clickworker mit Qualitätssicherung und Qualifizierung der derzeit rund<br />
150 000 Clickworker. <strong>Die</strong> können sich je nach Kenntnissen und Fertigkeiten<br />
passende Aufträge aussuchen und bekommen ein vorher festgelegtes Honorar<br />
– beispielsweise für einen suchmaschinenoptimierten Text über Uhrenhersteller<br />
mit 200 Wörtern 2,66 Euro brutto. Wichtig zu wissen: Wer sich bei Clickworker<br />
anmeldet, gilt als Freiberufler und ist damit selbst für die Versteuerung seiner<br />
Einnahmen zuständig.<br />
Straftätern, was diesen Seiten allerdings<br />
auch den Vorwurf der<br />
Selbstjustiz eingebracht hat. Weniger<br />
zwiespältig setzte sich die Seite<br />
www.riotcleanup.com und der dazu<br />
gehörige Twitter-Account mit<br />
den Krawallen auseinander: Sie<br />
rief die Bürger dazu auf, mit Besen<br />
bewaffnet die Straßen zu säubern.<br />
Wertschöpfung der Masse<br />
Neben den unkommerziellen Möglichkeiten<br />
wächst auch der wirtschaftliche<br />
Aspekt des Crowdsourcings.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit, mittels<br />
Crowdsourcing Geld zu verdienen,<br />
Verkehrsberuhigung:<br />
Tomtom nutzt mit HD-<br />
Traffic die Daten der<br />
Fahrer, um Staus in<br />
Echtzeit anzuzeigen und<br />
möglichst zu umgehen.<br />
für sich zu werben oder Geld zu<br />
sparen, ist nicht lange unbemerkt<br />
geblieben. Gerade Marketingaktionen<br />
erfreuen sich immer größerer<br />
Beliebtheit. Nicht selten heißt die<br />
Plattform dazu Facebook. Dort ermuntern<br />
Firmen die Nutzer, sich<br />
einzubringen – beispielsweise das<br />
Versandhaus Otto. <strong>Die</strong> Nutzer<br />
konnten entscheiden, wie das Gesicht<br />
der Facebook-Seite aussehen<br />
sollte. Gewonnen hat „Brigitte“,<br />
ein Koblenzer BWL-Student. Otto<br />
Spielen für die Wissenschaft: Unter<br />
www.fold.it lässt sich ein Spiel zum<br />
Falten von Proteinen herunterladen, das<br />
bei der Forschung hilft.<br />
reagierte souverän und lud ihn zum<br />
Fotoshooting nach Hamburg ein.<br />
Derartige Risiken müssen Unternehmen<br />
einplanen, denn die Masse<br />
ist nicht berechenbar und mitunter<br />
können solche Maßnahmen auch<br />
einen negativen Effekt haben. So<br />
geschehen bei einer Aktion von<br />
Pril, die ein Flaschenetikett gestalten<br />
ließ. Als nach einer Weile eher<br />
abseitige Entwürfe wie ein hingekritzeltes<br />
Hähnchen samt Claim<br />
„Schmeckt lecker nach Hähnchen“<br />
auf den vorderen Plätzen landete,<br />
änderte man die Wettbewerbsregeln,<br />
was natürlich den Unmut<br />
der Internetgemeinde auf sich zog.<br />
Ein weiteres bekanntes Beispiel ist<br />
die Suche nach dem Namen eines<br />
Tunnels in Schwäbisch Gmünd.<br />
Auch hier ruderte man zurück, als<br />
eine Mehrheit für den „Bud-Spencer-Tunnel“<br />
votierte.<br />
<strong>Die</strong> Firma Tomtom nutzt die<br />
Crowd, um Staus möglichst früh<br />
und effektiv zu detektieren. Dazu<br />
werden die Fahrdaten der Navigationsgeräte<br />
an einen Server gesendet<br />
und dort ausgewertet. So lassen<br />
sich Staus in Echtzeit erkennen<br />
und als Warnung an die entsprechenden<br />
Endgeräte ausgeben.<br />
Doch oftmals geht es nicht nur<br />
um Informationen, sondern um<br />
konkrete Produkte, die von der<br />
Masse entwickelt werden. Auf<br />
www.threadless.com kann sich<br />
jeder als T-Shirt-Designer versuchen.<br />
Bekommt der Entwurf genügend<br />
Stimmen, wird das Shirt<br />
produziert und ist im Onlineshop<br />
zu kaufen. Wer ein Produkt von<br />
Anfang an entwickeln will, kann<br />
dies auf www.unseraller.de tun.<br />
<strong>Die</strong> Webseite stellt diverse Projekte<br />
von verschiedenen Herstellern<br />
zur Auswahl. So entstand beispielsweise<br />
das Winterduschbad<br />
der DM-Drogerie. Von der Namensgebung<br />
über den Duft bis hin<br />
zum Etikett waren die Nutzer beteiligt.<br />
<strong>Die</strong> dafür ausgelobte Prämie<br />
steht in den jeweiligen Projektbeschreibungen.<br />
Im Falle des<br />
Do it yourself: Etiketten und Druckkosten<br />
trägt der Nutzer, dafür ist er unabhängig<br />
von Postagenturen und muss nicht aus<br />
dem Haus, um Briefmarken zu besorgen.<br />
Duschbades bekam der fleißigste<br />
User 1000 Exemplare. Es gibt aber<br />
auch Beteiligungen an den Verkaufsgewinnen.<br />
Ganz klar ums Geld geht es bei<br />
www.clickworker.com. Hier können<br />
Unternehmen Aufträge einstellen,<br />
beispielsweise in den Be-<br />
112<br />
<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>
genug Gönner im Netz, lassen sich<br />
so die absurdesten Projekte realisieren,<br />
etwa die Pressung eines Podcasts<br />
auf Langspielplatte. Ähnlich<br />
verfährt auch die Seite www.betterplace.org,<br />
auf der man nicht<br />
nur für Hilfsprojekte in aller Welt<br />
spenden kann, sondern auch eigene<br />
initiieren kann.<br />
Wie so viele Phänomene im Internetzeitalter<br />
weckt auch das<br />
Crowdsourcing neben Skepsis vor<br />
allem Faszination ob der vielfältigen<br />
Möglichkeiten. <strong>Die</strong> sind noch<br />
lange nicht erschöpft und das<br />
nächste „Massenphänomen“ steht<br />
mit Sicherheit schon vor der Tür.<br />
SVEN HEINZER<br />
Entwicklungsarbeit: Bei www.unseraller.de lassen sich Produkte von Anfang<br />
an entwickeln – auch für Schüler eine gute Art, ins Arbeitsleben zu schnuppern.<br />
Straßenmusiker 2.0<br />
Sich die Beine in der Fußgängerzone<br />
in den Bauch stehen und<br />
Kleingeld mit der Kleinkunst sammeln<br />
war gestern. Bands auf www.<br />
sellaband.de verschaffen sich<br />
übers Netz Gehör. Ob Geld für eine<br />
neue CD, für eine Tournee oder ein<br />
professionelles Fotoshooting –<br />
Bands und Musiker können ihr Anliegen<br />
über die Webseite an den<br />
Fan bringen. Gerade in Zeiten, in<br />
denen sich die Förderung neuer<br />
Talente seitens der Musikindustrie<br />
immer mehr in Grenzen hält, ist<br />
dies eine Möglichkeit, seine Karriere<br />
anzuschieben. Wie bei Betterplace.org<br />
muss das jeweilige Anliegen<br />
genau beschrieben und ein<br />
Spendenziel formuliert werden. Im<br />
Gegensatz zu der sozialen Plattform<br />
erhält die Band das Geld jedoch<br />
erst, wenn das Projekt zu 100 Prozent<br />
finanziert wurde. Um Konzerte<br />
für Werbung in eigener Sache<br />
kommt man also auch beim Selbstmanagement<br />
übers Internet nicht<br />
herum. Der User muss wissen:<br />
Gespendetes Geld wird nicht zurückerstattet,<br />
auch wenn das Projekt<br />
nicht zustande kommt. In dem<br />
Fall kann man damit einen anderen<br />
Künstler unterstützen.<br />
reichen Texterstellung, Übersetzung<br />
oder Kategorisierung, die<br />
dann von registrierten Clickworkern<br />
ausgeführt werden.<br />
Dass Crowdsourcing ein durchaus<br />
zukunftsträchtiger Wirtschaftsfaktor<br />
ist, zeigt sich auch am im<br />
November letzten Jahres gegründeten<br />
Deutschen Crowdsourcing<br />
Verband e. V. (www.crowd<br />
sourcingverband.de). Er sieht<br />
sich als Interessensvertretung und<br />
Aufklärungsorgan rund um das<br />
Thema. Vorstandsvorsitzende<br />
Claudia Pelzer ist zudem Gründerin<br />
des Crowdsourcing Blogs<br />
(www.crowdsourcingblog.de).<br />
Spenden sammeln bei der Crowd<br />
Ebenfalls um Geld geht es beim<br />
Crowdfunding. Dabei werden über<br />
das Web Geldgeber gesucht. In<br />
Amerika sehr bekannt ist die Plattform<br />
www.kickstarter.com. Hier<br />
lassen sich verschiedenste Projekte<br />
einstellen, für die über einen bestimmten<br />
Zeitraum Geld gesammelt<br />
wird. Letzteres wird allerdings<br />
nur ausbezahlt, wenn das Fundingziel<br />
erreicht wurde. Findet man<br />
Sitzt, passt und sieht gut aus: Threadless<br />
verkauft nicht nur T-Shirts, sondern lässt<br />
sie auch von der Community entwerfen.<br />
„Alles<br />
wird<br />
offener und<br />
transparenter“<br />
Claudia Pelzer,<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
DCV e.V.<br />
Wie kommt es, dass zum<br />
Thema Crowdsourcing ein Verband<br />
gegründet wurde?<br />
Das Thema Crowdsourcing ist<br />
ein sehr junges und wirft dementsprechend<br />
Fragen auf. Es fehlte<br />
eine neutrale Instanz, die auf solche<br />
Themen eingeht und zwischen<br />
Crowdsourcing-Plattformen,<br />
Unternehmen, Öffentlichkeit<br />
und Nutzern vermittelt.<br />
Wir stellen Arbeitsgruppen zu<br />
den verschiedenen Kategorien<br />
und Themen zusammen, die sich<br />
kollektiv um die jeweiligen Belange<br />
kümmern werden. Wer sich<br />
einbringen will, ist herzlich eingeladen.<br />
Welchen Einfluss hat das Web?<br />
Einen unabdingbaren. Insbesondere<br />
Web-2.0-Mechanismen ermöglichen<br />
und fördern die Vernetzung.<br />
<strong>Die</strong> Entstehung globaler<br />
Plattformen und Kommunikationsnetze<br />
ermöglichen den Zugriff<br />
auf eine größere und<br />
diversere Crowd – eine<br />
gigantische „global Work-<br />
force“, die das intellektu-<br />
elle Kapital verschie-<br />
denster Kulturkreise in<br />
sich vereint. Neue Techno-<br />
logien und Kommuni-<br />
kationssysteme ermögli-<br />
chen überhaupt erst das<br />
Aufteilen von Tasks oder<br />
ganzen Arbeitsabläufen. In den<br />
vergangenen Jahren hat sich<br />
durch die Entstehung neuer Benutzerschnittstellen,<br />
Micropayment-Lösungen,<br />
Flatrates, Cloudservices<br />
sowie der zunehmenden<br />
mobilen Internetnutzung eine digitale<br />
Infrastruktur entwickelt,<br />
deren logische Folge ein virtueller<br />
Workspace ist.<br />
Was sagen Sie zu kritischen<br />
Stimmen, die davon sprechen,<br />
dass Crowdsourcing im Erwerbsbereich<br />
auf Kosten von versicherungspflichtigen<br />
Vollzeitarbeitsplätzen<br />
geht?<br />
Ich denke, solche Panikreaktionen<br />
sind unverhältnismäßig.<br />
Auch wenn das nicht bedeutet,<br />
dass man die Bedenken der Menschen<br />
nicht ernst nehmen sollte.<br />
Es wird eine Veränderung stattfinden,<br />
so viel ist klar. Aber dies<br />
wird nicht zu einer konsequenten<br />
Abwanderung aller Kreativ- und<br />
IT-Jobs auf Onlineplattformen<br />
führen. Unternehmensstrukturen<br />
werden zweifelsohne fluider, aber<br />
deswegen gibt es nicht weniger<br />
Arbeit. <strong>Die</strong> Herangehensweise<br />
ist lediglich eine neue, selbstbestimmtere.<br />
Nun leben wir in<br />
Zeiten des Zugangs – Arbeitskraft<br />
und Ideen lassen sich über<br />
Grenzen hinweg austauschen,<br />
alles wird offener und transparenter.<br />
Wir sollten zusehen, dass<br />
wir uns darauf einstellen und –<br />
nicht unbedingt gänzlich unhinterfragt,<br />
aber offen – an die Situation<br />
herangehen, um uns in der<br />
digitalen Welt zu positionieren.<br />
Wir leben im Zeitalter des technischen<br />
Fortschritts. Darauf nicht<br />
zu reagieren wäre meiner Meinung<br />
nach extremst fahrlässig.<br />
113
vorschau<br />
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