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connect Die Smartphone-Neuheiten 2012 (Vorschau)

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Schneller, schärfer, flacher!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>-<br />

<strong>Neuheiten</strong> <strong>2012</strong><br />

Plus: Das kommt bei Tablets, Ultrabooks und TVs<br />

BETRIEBS-<br />

SYSTEME<br />

Was ist besser:<br />

Apple, Android oder<br />

Windows Phone? S.28<br />

INTERNET-<br />

ZUGÄNGE<br />

DSL, Kabel und LTE<br />

im Preis-Leistungs-<br />

Vergleich S.72<br />

ALLES ÜBERS<br />

iPHONE 4S<br />

<strong>Die</strong> besten Tipps, das<br />

beste Zubehör S.50<br />

Wer baut<br />

das beste<br />

<strong>Smartphone</strong>-<br />

Display? S.34<br />

<strong>Smartphone</strong>s für<br />

Musik und Outdoor<br />

Hart im Nehmen: Samsung Galaxy Xcover<br />

fordert Sony Ericsson und Motorola S.22<br />

Wer hat den besten Sound? HTC Sensation XE<br />

gegen die Nokias 700 und Lumia 710 S.14


Jetzt auf HD umschalten –<br />

mit Vodafone TV!<br />

Top-Sender und Blockbuster gestochen scharf sehen.<br />

Fernsehen im Netz von morgen.<br />

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einmalige Anschlussgebühr für Vodafone TV 19,95 € oder 9,95 € + 19,95 € für Vodafone DSL plus TV Paket. Mindestvoraussetzung für die Nutzung von Vodafone TV<br />

ist die Verfügbarkeit von Vodafone DSL 6000. Ob Sie im IPTV- Ausbaugebiet wohnen und ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht, erfahren Sie auf vodafone.de.<br />

Vodafone TV ist mit fast jedem aktuellen Vodafone DSL-Paket kombinierbar. Das Vodafone TV Center ist für die Nutzung von Vodafone TV notwendig und wird Ihnen<br />

für den Zeitraum des Vertragsverhältnisses zur Verfügung gestellt. Für Vodafone DSL plus TV Paket gilt: Standardgespräche in dt. Mobilfunknetze: 0,19 bis 0,22 €/Min.;<br />

kein Call-by-Call oder Pre-Select möglich; DSL-Hardware einmalig 1 €; Angebot gilt nur für DSL-Neukunden und gilt bis 31.01.<strong>2012</strong>.


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Internetzugang erforderlich<br />

USENET-ZUGANG OHNE ABO<br />

Editorial<br />

Viel<br />

in Bewegung<br />

Schon zum Auftakt präsentiert sich <strong>2012</strong> alles<br />

andere als ruhig. Das wird noch spannend …<br />

„<br />

Auch wenn der Eindruck entstehen könnte, dass Herrn Wulffs<br />

Reisetätigkeit das einzig relevante Thema mit hohem Aufmerksamkeitswert<br />

ist – der Telekommunikationsmarkt hält ebenfalls jede Menge<br />

Schlagzeilen bereit. <strong>Die</strong> schaffen es zwar nicht auf Seite 1 der Tagespresse,<br />

aber immerhin auf Seite 3 der <strong>connect</strong>. Als da wäre die mehr<br />

oder weniger einvernehmliche Trennung von Seal und Heidi respektive<br />

Sony und Ericsson. Schade eigentlich, blicken wir doch auf viele innovative<br />

Produkte zurück, die unter der Submarke Xperia zu Höchstform<br />

aufliefen. Doch wer weiß, mit etwas Glück kann Sony an diese Erfolge<br />

anknüpfen – die ersten Produkte wurden ja schon vorgestellt.<br />

Etwas Fortune wünschen sich sicher auch die Neu- und Wiedereinsteiger<br />

des Jahres: Huawei und ZTE wollen den deutschen Markt mit<br />

aggressiven Preisen und immer besser werdenden Geräten von hinten<br />

aufrollen, Panasonic wird wohl auf Hightech setzen, und mit Toshiba,<br />

Asus und Lenovo stehen drei interessante Anbieter in den Startlöchern,<br />

die sich derzeit noch auf den asiatischen Markt fokussieren. Auf dem<br />

Mobile World Congress, der im Februar in Barcelona stattfindet, werden<br />

wir Weiteres erfahren. Bis dahin sind Sie schon mal auf dem Laufenden<br />

– denn <strong>connect</strong> hat alle News des jungen Jahres für Sie zusammengetragen.<br />

Lassen Sie sich inspirieren.<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Brüder im Geiste<br />

Auch den Kollegen der PC Go ist die teils<br />

hochkomplexe Synchronisation von Outlook-Daten<br />

ein Dorn im Auge. Beispielsweise<br />

integriert Google zwar Synchronisationsmöglichkeiten<br />

für die hauseigenen Web-<br />

Applikationen in Android, nicht aber für<br />

Microsofts Outlook. Wie Sie Ihre Outlook-<br />

Daten dennoch sicher,<br />

schnell und ohne tische Flecken im Gesicht<br />

auf Ihr Androidhek-<br />

Phone übertragen,<br />

erfahren Sie in der<br />

aktuellen Ausgabe<br />

unserer Schwesterzeitschrift<br />

PC Go.<br />

Comeback geglückt?<br />

<strong>Die</strong> Allianz aus Microsofts Betriebssystem<br />

für mobile Endgeräte und Nokias Hardwarekompetenz<br />

bringt beiden Unternehmen<br />

Luft unter die Flügel. Was das System<br />

kann und was die Phones leisten, verrät<br />

<strong>connect</strong> im Sonder-<br />

heft Windows Phone.<br />

Zudem stellen wir<br />

unter anderem alle<br />

<strong>Smartphone</strong>s vor,<br />

auf denen heute<br />

(und morgen) das<br />

neue Betriebssystem<br />

läuft.<br />

Jetzt im Handel.<br />

13 Vollversionen<br />

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YouTube knacken<br />

So geht’s: Alles sehen<br />

trotz Ländersperre<br />

PC-Burnout<br />

Tipps & Tricks: Neuer<br />

Schwung für Ihren PC<br />

Musik · Software · Filme · Erotik<br />

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Findet & entfernt Viren, Trojaner, Schad-Software<br />

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Herzlichen Dank!<br />

Ist Sicherheit auf dem <strong>Smartphone</strong> für<br />

<strong>connect</strong>-Leser ein Thema? Es ist, wie die<br />

Ergebnisse der wohl größten Studie, die<br />

<strong>connect</strong> und congstar zu diesem Thema ins<br />

Leben riefen, beweist. Weit über 10 000<br />

Teilnehmern gilt unser ganz besonderer<br />

Dank fürs Mitmachen.<br />

Alle Ergebnisse der<br />

Umfrage lesen Sie<br />

exklusiv in der<br />

nächsten <strong>connect</strong><br />

und in unserer jungen<br />

Schwester <strong>connect</strong><br />

Freestyle. Bis<br />

dahin ...stay safe!<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

3


Inhalt<br />

Techniktrends<br />

’12<br />

Ob <strong>Smartphone</strong>s,<br />

Tablets, Ultrabooks<br />

oder vernetztes Fernsehen<br />

– das neue Jahr<br />

bringt jede Menge<br />

neuer Impulse. Wir<br />

zeigen, auf was Sie<br />

sich freuen dürfen.<br />

Aktuell<br />

<strong>Neuheiten</strong>, die Sie<br />

auf keinen Fall<br />

verpassen sollten<br />

Seite 6<br />

Mobilfunk<br />

<strong>Smartphone</strong>s mit Musiktalent .............. 14<br />

HTC und zwei Nokias hauen im Test auf die Pauke.<br />

Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s ................................... 22<br />

Harte Schale, technisch versierter Kern? Das neue<br />

Samsung Galaxy Xcover gegen Motorola Defy+ und<br />

Sony Ericsson Xperia Active.<br />

<strong>Smartphone</strong>-Betriebssysteme ............. 28<br />

Apples iOS gilt als Pionier der intuitiven Bedienung.<br />

Doch Googles Android und Microsofts Windows<br />

Phone 7.5 haben aufgeholt. Wer hat die Nase vorn?<br />

40<br />

Android-Newcomer<br />

Vom günstigen Allrounder bis zum Outdoor-Profi.<br />

Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong>s<br />

Sie sind hart im<br />

Nehmen und<br />

machen fast jede<br />

Schandtat mit. Doch<br />

kann auch ihr Innenleben<br />

überzeugen?<br />

22<br />

<strong>Smartphone</strong>-Displays ..................................... 34<br />

Wie sich die Technologien unterscheiden – und was<br />

das für den Nutzer im Alltag bedeutet.<br />

Techniktrends <strong>2012</strong> ......................................... 40<br />

Was gibt’s Neues bei <strong>Smartphone</strong>s, Tablets, Ultrabooks<br />

und vernetzten Fernsehern?<br />

Topgeräte im Fokus: iPhone 4S .......... 50<br />

Tipps, Tricks und Zubehör rund um das Hypetelefon<br />

aus Cupertino.<br />

Das <strong>Smartphone</strong> als Diktiergerät ..... 54<br />

Clevere Apps, die einen teuren Voice-Rekorder<br />

überflüssig machen.<br />

Power-Prozessoren .......................................... 58<br />

Das leisten die neuen Snapdragon-Chips.<br />

Apple-Jünger, Android-Anhänger,<br />

Windows-Phone-Apologeten –<br />

jedes System hat enthusiastische<br />

Fans. Wir klären unvoreingenommen<br />

Stärken und Schwächen.<br />

<strong>Smartphone</strong>-<br />

Betriebssysteme<br />

Internet-<br />

Zugänge<br />

DSL, Kabel<br />

und LTE im<br />

Vergleich.<br />

28 72<br />

4<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES<br />

Apple iPhone 4S ......................................50<br />

HTC Sensation XE ..................................16<br />

HTC Titan 2 .............................................42<br />

Huawei Ascend P1 S ................................43<br />

Lenovo S2 ................................................43<br />

LG Spectrum VS 920 ...............................43<br />

Motorola Defy+ .......................................24<br />

Motorola Droid 4 .....................................42<br />

Motorola Razr Maxx................................43<br />

Nokia Lumia 710 .....................................15<br />

Nokia 700 ................................................18<br />

Porsche Design P’9981 ..............................8<br />

Sony Xperia Ion .......................................42<br />

Sony Xperia S ..........................................43<br />

Sony Ericsson Xperia Active ...................24<br />

Samsung Galaxy S2 Skyrocket HD .........42<br />

Samsung Galaxy Xcover .........................23<br />

TABLETS<br />

Acer Iconia A700 .....................................41<br />

Asus Eee Pad Memo ME370T .................41<br />

Asus Padfone ...........................................41<br />

Wikipad ...................................................41<br />

Benefit<br />

Apps auf Handyrechnung ................... 99<br />

Auflademöglichkeiten für Prepaid-Karten;<br />

Apps für Fußballfreunde, politisch Interessierte<br />

und Gesundheitsbewusste; quadratische Maus<br />

Musik-<br />

<strong>Smartphone</strong>s<br />

Drei Neue von HTC<br />

und Nokia wollen<br />

die <strong>Smartphone</strong>-<br />

Charts stürmen.<br />

14<br />

ULTRABOOKS<br />

Acer Aspire S5 .........................................45<br />

Dell XPS 13 .............................................45<br />

HP Envy 14 Spectre .................................44<br />

IdeaPad Yoga ...........................................44<br />

Samsung Serie 5 Ultra .............................44<br />

Toshiba Portégé Z830 ..............................45<br />

DIKTIER-APPS<br />

Dictamus ..................................................55<br />

Tape-a-Talk Pro .......................................56<br />

GPS-EMPFÄNGER<br />

Falk Ibex 30 Cross ...................................67<br />

Falk Lux 30 ..............................................67<br />

Garmin eTrex30 .......................................68<br />

Garmin Montana 650t ..............................68<br />

Medion GoPal S3857 ...............................69<br />

Recon Instruments Mod Live-System ......70<br />

NAVIS<br />

Becker Active 50 .....................................63<br />

Falk Neo 550............................................63<br />

Garmin Nüvi 2595 LMT ..........................64<br />

Navigon 92 Premium ...............................64<br />

TOPGERÄTE<br />

IM FOKUS<br />

Titelfotos: © Frank Rohde (1), © Olly (1), © wavebreakmedia (1) – shutterstock.com<br />

Navigation & Auto<br />

<strong>Die</strong> neue Navi-Oberklasse ........................ 62<br />

Becker, Falk und Garmin kämpfen um die Krone in<br />

der 5-Zoll-Liga.<br />

GPS-Empfänger .................................................... 66<br />

Mit dem Outdoor-Navi im Gelände.<br />

Skibrille mit Mehrwert .................................. 70<br />

Das Recon Mod Live-System im Praxistest.<br />

home <strong>connect</strong><br />

Schnelle Internetzugänge ......................... 72<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten DSL-, Kabel- und LTE-Anbieter im<br />

großen Preis-Leistungs-Vergleich.<br />

Apps für die Fritzbox ....................................... 76<br />

So haben Sie Ihren AVM-Router auch unterwegs im<br />

Griff – und profitieren von Komfortfunktionen.<br />

Mobile Computing<br />

Kaufberatung ........................................................104<br />

Ein Tablet muss her? Oder doch lieber ein Netbook?<br />

Und was ist mit den Ultrabooks? Wir helfen bei der<br />

Entscheidungsfindung.<br />

Crowdsourcing ....................................................110<br />

Was es mit dem Massenphänomen des Internet-<br />

Zeitalters auf sich hat.<br />

Alles über<br />

das iPhone S4<br />

Tipps, Tricks und Zubehör.<br />

50<br />

Standards<br />

Bestenliste ................................................80<br />

Tarife im Überblick ..........................94<br />

Impressum/Leserbriefe ..............98<br />

5


aktuell<br />

3/12 Für Playboys<br />

Mit der PSP Vita macht Sony beim mobilen Gaming<br />

einen Schritt nach vorn. Mit ihren 433-MHz-Prozessoren und<br />

den 4,3-Zoll-TFT-Displays mit mageren 480 x 272 Pixeln Auflösung sehen<br />

aktuelle Playstation-Portable-Modelle schon länger etwas alt aus. Doch am<br />

22. Februar kommt mit der Playstation Vita ein<br />

Quantensprung: Ihr Display ist auf 5 Zoll mit 960 x<br />

540 Pixeln Auflösung gewachsen, OLED-Technik<br />

bringt farbstarke Bilder. Auch das User Interface<br />

hat Sony renoviert: Der Bildschirm ist endlich ein<br />

Touchscreen. Leistung satt bietet eine Vierkern-<br />

ARM-CPU von PowerVR, ein Grafikprozessor ermöglicht<br />

flüssigen Spielverlauf auch in turbulenten<br />

Szenen. WLAN- und optional 3G-Module sorgen für<br />

Kommunikation und Multiplayer-Spaß. Der Einstiegspreis<br />

wird bei 300 Euro erwartet.<br />

Kleiner ist feiner<br />

Samsungs Tablet-Familie bekommt ab Februar<br />

kompakten Zuwachs. Jüngstes Mitglied ist das Galaxy<br />

Tab 7.0 Plus N für 569 Euro. Der kapazitive Touchscreen<br />

misst – nomen est omen – 7 Zoll und löst mit<br />

1024 x 600 Pixeln auf. Das Android-3.2-Modell hat<br />

einen Dual-Core-Prozessor mit 1,2 GHz sowie 16 GB<br />

Speicher an Bord. Wird der knapp, kann man bequem<br />

per Micro-SD-Slot aufstocken. Für den schnellen Draht<br />

ins Internet oder Heimnetzwerk sollen der Mobilfunkstandard<br />

HSPA+ und n-WLAN sorgen. Fotos und Videos<br />

in HD-Auflösung zeichnet bei Bedarf die 3,2-Megapixel-Kamera<br />

auf.<br />

Router mit<br />

Festplatte<br />

Statt einen externen Speicher an die<br />

Leine zu nehmen, packt Netgear die<br />

Festplatte gleich in den Router. 2 Terabyte<br />

fasst die Platte im Innern des DLNA-zertifizierten Routers<br />

WNDR4700, über zwei USB-3.0-Schnittstellen lässt sich<br />

die Kapazität noch erhöhen. Drahtlos wird der N900-Router<br />

durch simultanes Dualband-WLAN flottgemacht. Der Zugriff<br />

auf die gespeicherten Daten soll via <strong>Smartphone</strong>-App<br />

möglich sein, zudem will der Hersteller über das Netgear<br />

Smart Network auch Apps für den Router verfügbar machen.<br />

Der Marktstart ist allerdings erst für das dritte Quar-<br />

tal <strong>2012</strong> angekündigt, der Preis noch offen.<br />

6<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Ein Ass als Joker<br />

Samsung überarbeitet den Kassenschlager Galaxy<br />

Ace und bohrt Prozessor, Display und Kamera auf. Das<br />

neue Mittelklasse-<strong>Smartphone</strong> Galaxy Ace Plus setzt auf einen Single-Core-<br />

Chipsatz mit 1 Gigahertz Taktfrequenz und 512 Megabyte Arbeitsspeicher.<br />

Das Display misst 3,7 Zoll in der Diagonalen, löst mit 320 x 480 Bildpunkten<br />

aber vergleichsweise grob auf. Neu im Vergleich zum Vorgänger ist auch die<br />

Kamera mit 5 Megapixeln. Als Betriebssystem ist Android in Version 2.3 installiert,<br />

darüber liegt Samsungs bewährte Touchwiz-Oberfläche; ein Update<br />

auf Android 4 ist unwahrscheinlich. Ob, und falls ja zu welchem Preis, das<br />

Plus nach Deutschland kommt, hat Samsung noch nicht entschieden.<br />

Soundkiste<br />

Der Audiospezialist Bang & Olufsen startet eine<br />

neue Marke für mobile Menschen. Das erste Produkt des<br />

B&O-Ablegers Play hat die dänische Designerin Cecilie Manz entworfen.<br />

Das Beolit 12 ist ein Audiosystem, das Musik von <strong>Smartphone</strong>s und MP3-<br />

Playern streamt und abspielt; es unterstützt sogar die AirPlay-Technologie<br />

von Apple. Sein Akku soll Strom für bis zu acht Stunden Musikwiedergabe<br />

liefern. Ein Trageriemen erleichtert den Transport der knapp drei Kilo schweren,<br />

in verschiedenen Farben erhältlichen Box; die Oberseite ist dank rutschfestem<br />

Gummi als <strong>Smartphone</strong>-Ablage geeignet. Kostenpunkt: 699 Euro.<br />

Androiden auf<br />

dem Vormarsch<br />

<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>s haben sie längst erobert, auf dem<br />

Tablet tun sie sich gegen das übermächtige iPad noch<br />

etwas schwer. Jetzt schicken sich die Androiden an,<br />

auch andere Gerätegattungen wie Fernseher (S. 46) und<br />

MP3-Player zu übernehmen. Hier leistet Sony mit den<br />

beiden Walkman-Modellen NWZ-Z1050R und Z1060R<br />

Schützenhilfe: Beide bieten einen 4,3-Zoll-Touchscreen,<br />

einen Nvidia-Tegra-2-Prozessor und kommunizieren<br />

über USB, WLAN, Bluetooth und HDMI. Als Betriebssystem<br />

werkelt Android 2.3, selbst der Zugriff auf den Android<br />

Market ist möglich. An Speicher bietet der Z1050<br />

für 269 Euro 16 GB, der Z1060 für 309 Euro 32 GB.<br />

7


aktuell<br />

Ich sprech’ dann<br />

mal mit Porsche …<br />

Praxistest<br />

Porsche Design P’9981<br />

Preis 1475 Euro<br />

Maße 115 x 67 x 11 Millimeter; 156 Gramm<br />

Pro sehr hochwertige Verarbeitung;<br />

Tastatur und Touchscreen; echte Hardware-Tasten<br />

für alle Grundfunktionen;<br />

8 GB Speicher + 16 GB Speicherkarte;<br />

Docking Station; HSPA; WLAN (a/b/g/n);<br />

Bluetooth; GPS; NFC-Chip<br />

Contra hohes Gewicht; schwer lesbare<br />

Tastaturbeschriftung, hoher Preis<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Sportwagen<br />

aus Zuffenhausen<br />

sind ein<br />

exklusives Vergnügen<br />

– für das<br />

Porsche-Design-<br />

<strong>Smartphone</strong> wird<br />

das auch gelten.<br />

Denn schon der Preis von<br />

1475 Euro hält den Kreis<br />

potenzieller Käufer klein.<br />

Dafür fährt das Porsche<br />

Design P‘9981, das von<br />

RIM gefertigt wird, in einer<br />

außergewöhnlich großen<br />

Verpackung vor. <strong>Die</strong> Verarbeitung<br />

erinnert eher an<br />

feine Uhrmacherkunst als<br />

an gut gemachte Massenproduktion.<br />

Dazu besticht<br />

das Metallchassis durch beispielhafte<br />

Solidität. Nur die<br />

Beschriftung des mit knackigem Druckpunkt<br />

ausgeführten Keyboards ist wegen dem der<br />

Optik geschuldeten geringen Kontrast schwer lesbar – ein Effekt, der nur bei Dunkelheit<br />

durch die Tastaturbeleuchtung behoben wird. Zum Anspruch von Porsche Design passt<br />

die gehobene Ausstattung, die sich im großen Karton findet: <strong>Die</strong> hochwertige Docking<br />

Station macht auf dem Schreibtisch eine gute Figur, für Reisen werden einige ausländische<br />

Netzstecker beigefügt, eine 16-Gigabyte-Speicherkarte bildet das Tüpfelchen auf<br />

dem i. Davon abgesehen lassen sich vom optisch aufgepeppten Betriebssystem Blackberry<br />

7 OS über die NFC-Funktion, den 1,2 GHz Snapdragon 8655 und das VGA-Display<br />

mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zum Bold 9900 finden, was bei der anerkannten<br />

Qualität des sehr gut getesteten großen Blackberry Sinn macht. Schließlich steht der<br />

Name Porsche für technische Exzellenz.<br />

Mitmachen<br />

& gewinnen!<br />

Android ist aktuell der<br />

Überflieger der Mobilfunkbranche:<br />

Weltweit<br />

kommt jedes zweite<br />

<strong>Smartphone</strong> unter<br />

Google-Flagge auf den<br />

Markt. <strong>connect</strong> würde gerne<br />

wissen, ob Android Ihrer Meinung<br />

nach mittlerweile benutzerfreundlicher<br />

ist als Apples iOS<br />

und ob sich das Google-Betriebssystem<br />

langfristig an der Spitze<br />

halten kann. Als kleines Dankeschön<br />

verlost <strong>connect</strong> zusammen<br />

mit www.getgoods.de unter<br />

allen Teilnehmern das aktuelle<br />

Gigaset ruft<br />

Akkus zurück<br />

Käufer des neuen Touchscreen-<br />

DECTs SL910 sollten Kontakt mit<br />

Gigaset aufnehmen. Wegen Überhitzungsgefahr<br />

ruft Gigaset Akkus aus den Geräten<br />

zurück, die bis zur Kalenderwoche 38 letzten<br />

Jahres produziert wurden. Neuere Modelle sind<br />

nicht betroffen. Infos zur den schadhaften Geräten<br />

und zum Gratisaustausch gibt Gigaset<br />

auf seiner Webseite oder kostenfrei telefonisch<br />

unter 0800/200 20 50.<br />

Android-4.0-Spitzenmodell<br />

Samsung Galaxy Nexus im Wert<br />

von 679 Euro. Mit seinem<br />

4,7-Zoll-AMOLED-Touchscreen,<br />

neuester Android-Software, dem<br />

Dual-Core-Prozessor mit je 1,2<br />

Gigahertz Taktfrequenz und zeitgemäßen<br />

Ausstattungsfeatures<br />

ist das High-End-Modell aktuell<br />

eines der begehrtesten Android-<br />

<strong>Smartphone</strong>s auf dem Markt. <strong>Die</strong><br />

kurze Umfrage finden Sie im<br />

Internet auf www.<strong>connect</strong>.de/<br />

umfrage. Teilnahmeschluss ist<br />

der 29. Februar <strong>2012</strong>.<br />

Huawei<br />

prescht vor<br />

Mit einer Reihe von LTE-Produkten möchte Huawei die bei<br />

UMTS-Sticks gewonnenen Marktanteile ausbauen. Zum Portfolio<br />

gehört etwa der Router E5776, der nach Herstellerangaben weltweit als erster LTE der<br />

Kategorie 4 und damit bis zu 150 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upload unterstützt.<br />

Mit dem E392 in Form eines USB-Sticks will Huawei zudem der erste sein, der<br />

in einem Modem LTE (FDD/TDD), UMTS und GSM mit automatischer, unterbrechungsfreier<br />

Umschaltung beherrscht.<br />

WPS-Sicherheitslücke<br />

Ein Student deckt eine gravierende Sicherheitslücke<br />

bei WLAN-Routern auf. Betroffen sind Geräte, die WPS<br />

(WiFi Protected Setup) – eine Vereinfachung der Gerätekonfiguration –<br />

unterstützen. Laut AVM sollen Fritzboxen, die WPS nur vorübergehend aktivieren,<br />

nicht betroffen sein. Hersteller wie D-Link sind es dagegen schon.<br />

Eine Übersicht der vom Entdecker<br />

Stefan Viehböck getesteten<br />

Router gibt’s im Web<br />

in einer Google-Docs-Liste,<br />

am besten nach „WPS vulnerability<br />

testing“ suchen.<br />

8<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


SKATE!<br />

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aktuell<br />

Base macht sich frisch<br />

<strong>Die</strong> E-Netz-Marke bietet seit Februar mit „Mein Base Plus“ einen neuen Vertragstarif:<br />

Im Monatspreis von zehn Euro sind alle Gespräche ins eigene Netz sowie<br />

unbegrenzte SMS in alle deutschen Handynetze inklusive. Dazu bieten die Düsseldorfer<br />

in den Allnet-Optionen deutlich mehr Sprachminuten für weniger Geld und<br />

senken bei der Allnet-Flat den Monatspreis um 20 Euro. Ebenfalls neu: Eine<br />

Fremdnetz-Flat, die als Option gebucht werden kann. Mit „Mein Base zuhause“<br />

bringt Base ein Festnetz-Ersatzprodukt: Hier ist für zehn Euro pro Monat neben<br />

einer Festnetz-Flat eine Festnetznummer für günstige Erreichbarkeit inklusive.<br />

TARIF<br />

Mein Base<br />

Plus<br />

Tarifoption<br />

Allnet Flat<br />

100<br />

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300<br />

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Monatspreis 10 Euro 5 € 15 € 30 €<br />

Sprachflat ins E-Plus-Netz Í Í in alle dt. Netze<br />

SMS-Flat 1 Å Í Í Í<br />

Inklusivminuten 2 Í 100 300 Í<br />

Folgepreis pro Minute Í 29 Ct 29 Ct Í<br />

Preis pro SMS Í 19 Ct 19 Ct 19 Ct<br />

Mindestvertragslaufzeit 24 Monate 1 Monat 2 1 Monat 2 1 Monat 2<br />

l Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt für den Versand in alle deutschen Handynetze. 2 Gelten für Gespräche in alle dt. Netze.<br />

*<br />

Neues von der<br />

Discounter-Front<br />

TARIF<br />

NEWS<br />

*Tarifoffensive bei Congstar<br />

<strong>Die</strong> Telekom-Marke bringt zwei neue Tarife und drei neue Optionen: In dem<br />

Angebot „Congstar Surf Flat 500“ für 9,99 Euro pro Monat ist eine HSDPA-Flat<br />

enthalten. Pluspunkt: Das Datentempo wird erst ab 500 MB gedrosselt. Pro<br />

Telefonminute und SMS fallen nur 9 Cent an. Auch mit der neuen Congstar<br />

„Full Flat“ liegt der Discounter im unteren Preisbereich: Für 39,99 Euro pro<br />

Monat sind sämtliche Gespräche in alle deutschen Netze inklusive. <strong>Die</strong> Kölner<br />

zeigen sich flexibel: <strong>Die</strong> Tarife gibt’s mit und ohne Laufzeit. Den neuen Tarif<br />

Congstar Surf Flat 500 können Prepaid-Nutzer auch als reine Datenoption<br />

buchen. Ein neues Prepaid-Angebot ist auch die Festnetz-Sprachflat für 9,99<br />

Euro pro Monat.<br />

* Simyo und Blau.de<br />

Für <strong>Smartphone</strong>-Nutzer haben Blau.de und Simyo ein Leckerli parat: Für<br />

16,90 Euro pro Monat sind in dem „Paket 200“ 200 Minuten, 200 SMS und<br />

eine HSDPA-Flat enthalten. Auch die beiden E-Plus-Discounter nehmen erst<br />

ab 500 MB den Fuß von Gas. Wem 100 Minuten, 100 SMS sowie 200 MB per<br />

Highspeed genügen, zahlt im Paket 100 nur 9,90 Euro pro Monat.<br />

Neue Blue-Tarife bei O2<br />

Auch die Münchner starten mit neuen <strong>Smartphone</strong>-Tarifen<br />

ins junge Jahr und haben obendrauf ihr DSL-Portfolio erneuert.<br />

<strong>Smartphone</strong>-Nutzer haben auch bei O2 oberste Priorität: Für die Zielgruppe<br />

offeriert der E-Netzbetreiber mit O2 Blue XS, S, M und L vier neue Bundles zu<br />

Preisen zwischen 9,99 und 59,99 Euro pro Monat (siehe Tabelle rechts unten). Das<br />

kleinste Paket O2 Blue XS ist für Wenignutzer gedacht, wobei das Datentempo schon<br />

ab 50 MB gedrosselt wird – was selbst für Einsteiger knapp kalkuliert ist. Der Preissprung<br />

zum nächsthöheren Tarif ist groß: Ganze 15 Euro mehr und damit 24,99 Euro<br />

pro Monat fallen für den O2 Blue S an. Darin sind neben einer Sprachflat ins Festnetz<br />

und eigene Netz 100 Minuten für Gespräche in alle Handynetze inklusive. Der Folgepreis<br />

mit 29 Cent pro Minute ist allerdings happig. Immerhin erfolgt die Datendrosselung<br />

erst ab 300 MB. Für Plaudertaschen lohnt sich der Tarif O2 Blue M allemal:<br />

Für unter 40 Euro ist neben einer Surf- eine Sprachflat in alle deutschen Netze enthalten<br />

– da gibt’s nichts zu meckern. Das Premium-Bundle O2 Blue L kostet rund 60<br />

Euro. Sein Vorteil ist neben der Komplett-Sprachflat die HSDPA-Flat, die erst ab 2 GB<br />

DSL-TARIFE<br />

TARIFE Alice Home Alice Home & Go<br />

S M L S M L<br />

Monatspreis 14,99 € 1 19,99 € 1 24,99 € 1 24,99 € 1 29,99 € 1 34,99 € 1<br />

Internetzugang mit bis zu 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s 16 Mbit/s<br />

Datenflat Å Å Å Å Å Å<br />

Datenflat für mobile Nutzung Í Í Í Å Å Å<br />

Sprachflat ins Festnetz Í Å Å Í Å Å<br />

Sprachflat ins O2-Netz 2 Å Å Å Å Å Å<br />

100 Inklusivminuten 3 Í Í Å Í Í Å<br />

Preis für Telefonie 22 Ct/Min Í Í 22 Ct/Min Í Í<br />

Vertragslaufzeit 0/24 4 0/24 0/24 0/24 0/24 0/24<br />

Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt die ersten sechs Monate. Danach fallen zehn Euro mehr pro Monat an. 2 Optional kostenlos buchbar.<br />

3 Gilt für Gespräche aus dem Festnetz in alle deutschen Handynetze. 4 Bei zweijährigem Vertragsabschluss gibt’s den WLAN-<br />

Router gratis und einen Bonus bis zu 100 Euro.<br />

gedrosselt wird. <strong>Die</strong> neuen Blue-Bundles gibt’s mit und ohne Vertragslaufzeit. Wer<br />

sich für zwei Jahre bindet, bekommt bis zu 150 Inklusiv-SMS, im teuersten Angebot<br />

ist gar eine SMS-Flat enthalten. Auch nicht schlecht: In den Blue-Tarifen M und L ist<br />

als Aktionsangebot für 30 Tage pro Jahr unbegrenztes Surfen im EU-Ausland, in der<br />

Schweiz und Kroatien inklusive.<br />

Für DSL-Nutzer stehen mit Alice Home S, M und L drei Pakete zur Auswahl: <strong>Die</strong><br />

Monatspreise für den DSL-Zugang mit bis zu 16 Mbit/s liegen zwischen 14,99 und<br />

24,99 Euro. Neu ist die Mobilfunkvariante mit „Alice Home & Go“: Hier ist in allen drei<br />

Paketen für zehn Euro extra im Monat eine Datenflat für mobile Nutzung via Surfstick<br />

oder Tablet mit drin (Tabelle links). Im Zuge des Relaunches wurde auch die Marke<br />

„Alice“ gestrichen, der Name lebt aber als Tarifangebot unter der Dachmarke O2<br />

weiter. <strong>Die</strong> DSL-Bundles gibt’s ebenfalls mit und ohne Vertragslaufzeit. Bei Bindung<br />

winkt neben kostenloser Hardware ein einmaliger Bonus von bis zu 100 Euro.<br />

MOBILFUNKTARIFE<br />

TARIF O2 Blue O2 Blue O2 Blue O2 Blue<br />

XS S M L<br />

Monatskosten 9,99 € max. 24,99 € 1 max.39,99 € 1 max. 59,99 € 1<br />

Sprachflat für Gespräche ins O2-Netz Fest- und O2-Netz in alle dt. Netze in alle dt. Netze<br />

Inklusivminuten 2 50 100 Í Í<br />

Folgeminute 29 Ct 29 Ct Í Í<br />

19 Ct/50 Inklusiv- 19 Ct/100 Inklusiv- 19 Ct/150 Inklusiv-<br />

Preis pro SMS<br />

SMS 3<br />

SMS 3<br />

SMS 3 19 Ct/SMS-Flat 3<br />

Datenflat Å Å Å Å<br />

Datennutzung im Ausland Í Í Å 4 Å 4<br />

Datendrosselung ab 50 MB 300 MB 300 MB 2 GB<br />

Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />

Vertragslaufzeit 0/24 Monate 0/24 Monate 0/24 Monate 0/24 Monate<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Aktion bis Ende Februar: 10 Prozent Onlinerabatt auf den Monatspreis. 2 Gelten für Handygespräche<br />

in alle deutschen Netze. 3 Gilt für SMS-Versand in alle deutschen Handynetze bei zweijähriger Vertragslaufzeit. 4 Bei Vertragsabschluss<br />

bis 2.4.<strong>2012</strong> zwei Jahre lang 30 Tage pro Jahr im EU-Ausland sowie in der Schweiz und Kroatien gratis surfen. Ab 10 MB<br />

Datenverbrauch pro Tag wird auf 64 kbit/s gedrosselt.<br />

10<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Feel every<br />

single beat.<br />

Das HTC Sensation XL mit Beats Audio TM<br />

und Beats TM by Dr. Dre urBeats TM in-ear<br />

Kopfhörern. Dazu das 11,9 cm grosse<br />

Display, das es zu einem spektakulären<br />

Multimedia-Erlebnis macht.<br />

Erhältlich bei


Taktgeber<br />

des Fortschritts.<br />

Progressive Audi <strong>connect</strong> Technologie. Im neuen Audi A4 Avant.<br />

<strong>Die</strong> digitale Vernetzung erreicht im neuen Audi A4 Avant die nächste Stufe: In UMTS-Geschwindigkeit greifen<br />

Sie auf Echtzeit-Verkehrsinformationen zu. Und navigieren in einer neuen Dimension – mit Google TM Earth und<br />

Google TM Street View. In Zukunft finden Sie auch Ihre favorisierten Radiosender schneller und komfortabler:<br />

weltweit mit der neuen Internetradio-App. Mehr Informationen zum neuen Audi A4 Avant und zu Audi <strong>connect</strong><br />

finden Sie unter www.audi.de/<strong>connect</strong><br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 12,4–5,3; außerorts 7,9–3,9; kombiniert 9,5–4,4;<br />

CO 2<br />

-Emission in g/km: kombiniert 163–116.


Mobilfunk<br />

Musikalische<br />

Nicht nur in den Spitzenmodellen der <strong>Smartphone</strong>-Hersteller steckt Musik.<br />

Das zeigt der Test von Nokia Lumia 710, HTC Sensation XE und Nokia 700, die in<br />

Sachen Betriebssystem verschiedene Wege gehen. ATHANASSIOS KALIUDIS, MICHAEL PEUCKERT, BERND THEISS<br />

Talente<br />

Fotos: © Olly (2) – shutterstock.de<br />

Das optionale<br />

Nokia-Purity-HD-<br />

Headset liefert für<br />

stolze 200 Euro<br />

satten Sound.<br />

14<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Nokia Lumia 710<br />

Mit dem Lumia 710 macht Nokia eine Hoffnung wahr und bringt<br />

Windows Phone in günstigere Regionen.<br />

Travel companion:<br />

Unser Testgerät<br />

bietet potente Navi,<br />

schwächelt aber<br />

beim GPS.<br />

Vorschlagswesen:<br />

Für Apps und Musik<br />

hat das Lumia<br />

710 eigene Vorschläge<br />

parat.<br />

Als Nokia zum Auftaktereignis der<br />

lang angekündigten Kooperation<br />

mit Microsoft nur ein Modell mit<br />

dem Betriebssystem aus Seattle<br />

vorstellte, waren viele Insider enttäuscht.<br />

Immerhin ist das Lumia<br />

800 mit seinem aus einem Stück<br />

Polycarbonat gefrästen, ultraschlanken<br />

und handschmeichlerischen<br />

Gehäuse in jeder Hinsicht<br />

extravagant. Doch etwas mehr Abwechslung<br />

hätten viele Branchenkenner<br />

Nokia schon zugetraut – wir<br />

inklusive.<br />

Günstiger Einstieg<br />

Ein Gerät, das bei Nokia Ende Oktober<br />

noch in Arbeit war, ist nun<br />

verfügbar. Das Lumia 710 erfüllt<br />

dabei den wohl sehnlichsten<br />

Wunsch – den nach günstigerer<br />

Windows-Phone-Technik. Mit 320<br />

Euro als Preisempfehlung unterbietet<br />

es bisherige Modelle deutlich.<br />

Ein Unibody-Gehäuse gibt es<br />

zu diesem Kurs natürlich nicht,<br />

doch insgesamt sind Verarbeitung<br />

und Haptik des Lumia 710 gelungen.<br />

Es fand sich sogar ein Kollege,<br />

der den konventionell gestalteten<br />

Neuling seinem hippen Vorgänger<br />

vorzog. Beim Newcomer sind<br />

die drei obligatorischen Tasten von<br />

Windows Phone dank mechanischer<br />

Ausführung sicher vor ungewollter<br />

Fehlbedienung. Einen dezenten<br />

Hinweis aufs eingesparte<br />

Geld gibt die rückseitige Abdeckung<br />

durch leichtes Knarzen unter<br />

Druck. Doch immerhin lässt<br />

sich hier der Akku wechseln.<br />

Zu schnell außer Puste<br />

Bei der unterdurchschnittlichen typischen<br />

Ausdauer, die beim Lumia<br />

710 noch einmal knapp unter den<br />

rund fünf Stunden des 800 liegt,<br />

kann sich dies für Intensivnutzer<br />

als großer Vorteil erweisen. In der<br />

Standby-Zeit übertrifft das neue<br />

Lumia sein älteres Schwestermodell.<br />

Das kann entweder am weiter<br />

optimierten Betriebssystem liegen,<br />

Nokia Lumia 710<br />

319 Euro<br />

Der zweite Wurf aus der Windows-<br />

Phone-Abteilung von Nokia zeigt seine<br />

Stärken für die private Nutzung und besticht<br />

durch seinen günstigen Preis.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

µ ■■■■■■<br />

Foto<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

das Energiemanagement ist meist<br />

der Funktionsblock, an dem zuletzt<br />

gearbeitet wird. Oder es liegt am<br />

deutlich kleineren Flashspeicher.<br />

Verfügbar sind beim 710 etwa 5<br />

Gigabyte gegenüber 13,5 beim<br />

800. Das ist knapp, zumal das<br />

Lumia dazu einlädt, sich zusätzlich<br />

zur großen Musiksammlung noch<br />

kostenloses Kartenmaterial zur<br />

kompetenten Nokia Navigation<br />

aufs Gerät zu laden. Eine Speicherkarte<br />

für den Ausbau unterstützt<br />

das Lumia 710 nicht. Zur Not muss<br />

in die leider nicht immer verfügbare<br />

Cloud ausgelagert werden,<br />

25 Gigabyte Skydrive-Speicher<br />

sind bei Windows-Phones inklusive.<br />

Zur Nutzung ist ein mit Windows-Live-ID<br />

versehener kostenloser<br />

Hotmail-Account erforderlich,<br />

über den man auch Telefonbuch,<br />

Kalender und Mails mit dem<br />

PC abgleichen kann. Über den<br />

Umweg des „Outlook Hotmail<br />

Connectors“ ist so sogar der Sync<br />

mit Outlook ab Version 2003 (32<br />

bit) und 2010 (64 bit) möglich.<br />

Preiswerter Techniktransfer<br />

Keine Abstriche macht Nokia bei<br />

der Hardwarebasis: Auch beim 710<br />

kommt schnelle 1,4-Gigahertz-<br />

Snapdragon-Technik zum Einsatz.<br />

Damit steht die drahtlose Connectivity<br />

auf festen Füßen, bis HSPA<br />

mit 14,4 und 5,76 Mbit/s werden<br />

alle gängigen Mobilfunkstandards<br />

unterhalb von LTE unterstützt.<br />

Hierbei gelingt es dem Lumia 710<br />

sogar, das in den Funkmessungen<br />

schon gute Lumia 800 noch einmal<br />

zu übertrumpfen. Auch akustisch<br />

ist es dem hier ebenfalls überzeugenden<br />

Schwestermodell überlegen,<br />

messtechnisch repräsentiert es<br />

das zur Zeit Machbare und streicht<br />

dafür ein seltenes „Sehr gut“ ein.<br />

Nur auf das farbstarke OLED-Display<br />

verzichtet das 710. Seine in<br />

der Auflösung von 800 x 480 Pixeln<br />

und in der Diagonale von<br />

3,7-Zoll gleich gebliebene Anzeige<br />

ist dafür deutlich heller, was zumindest<br />

an Sonnentagen auch einen<br />

Vorteil bringt.<br />

Unterm Strich kann das Lumia<br />

710 neben dem günstigeren Preis<br />

eine ganze Reihe anderer kleiner<br />

Vorteile gegenüber dem statusträchtigeren<br />

Lumia 800 geltend<br />

machen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (395 Punkte)<br />

15


Mobilfunk<br />

HTC Sensation XE<br />

Das HTC kann trotz speziellem Headset<br />

klanglich nicht komplett überzeugen. Das<br />

tolle Display und die pralle Ausstattung<br />

sorgen dennoch für einen guten Eindruck.<br />

Dem Sensation XE liegen gut sitzende In-Ear-Kopfhörer<br />

von Beats bei, die allerdings klanglich nicht überzeugen.<br />

<strong>Die</strong> einzige Soundfunktion<br />

des HTC ist<br />

„Beats Audio“. Hier<br />

werden Bässe und<br />

Höhen angehoben.<br />

Über „Watch“ kann<br />

der Nutzer Filme<br />

kaufen oder auch<br />

leihen und per DLNA<br />

an Geräte streamen.<br />

Mit dem Sensation XE lässt HTC<br />

bereits den zweiten Soundprofi auf<br />

die Musikfans los. Wie schon das<br />

Sensation XL (Test in Heft 2/<strong>2012</strong>)<br />

will auch das 589 Euro teure<br />

Schwestermodell mit einer starken<br />

Klangvorstellung begeistern.<br />

HTC Sensation XE<br />

589 Euro<br />

Das Sensation XE ist ein tolles Multimedia-<strong>Smartphone</strong><br />

mit leichten Schwächen<br />

bei der Ausdauer. <strong>Die</strong> Beats-Kopfhörer<br />

bieten keinen echten Mehrwert.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

µ ■■■■■■■■<br />

Foto<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

Eyecatcher mit feinem Display<br />

Bei der Optik trifft HTC auf jeden<br />

Fall schon mal ins Schwarze, denn<br />

der moderne Look des Sensation<br />

XE kann vom ersten Moment an<br />

überzeugen. So macht das schwarze<br />

Unibody-Gehäuse mit seinen<br />

roten und chromfarbenen Applikationen<br />

einiges her. Dazu passt auch<br />

die ordentliche Verarbeitung des<br />

mit 152 Gramm doch recht gewichtigen<br />

<strong>Smartphone</strong>s. Trotz<br />

des Hüftgolds liegt das HTC gut<br />

ausbalanciert in der Hand des Nutzers.<br />

Lediglich leichte Knarzgeräusche<br />

stören das ansonsten<br />

gute Bild beim Handling des Android-2.3.4-Modells.<br />

Zu dem attraktiven Auftritt passt<br />

der kapazitive Touchscreen im<br />

4,3-Zoll-Format. <strong>Die</strong> TFT-Anzeige<br />

löst mit 540 x 960 Pixeln nicht nur<br />

sehr fein auf, sondern bietet auch<br />

eine brillante Darstellung der Inhalte.<br />

<strong>Die</strong> attraktive und vielfältig<br />

individualisierbare Benutzeroberfläche<br />

HTC Sense 3.0 wird dabei<br />

ebenso in ein besonders schönes<br />

Licht gerückt wie auch Fotos, Videos<br />

oder Spiele.<br />

Gefallen kann zudem das Arbeitstempo.<br />

Kein Hakeln, keine<br />

Wartezeiten – mit dem Sensation<br />

XE flutscht die Bedienung, dass<br />

es eine wahre Freude ist. Kein<br />

Wunder, schließlich zeichnet<br />

der potente Qualcomm-Prozessor<br />

MSM8260 mit 1,5 GHz und zwei<br />

Kernen für die flotte Performance<br />

verantwortlich. Der interne Speicher<br />

ist mit etwas über 1 GB für ein<br />

<strong>Smartphone</strong> dieser Preisklasse jedoch<br />

arg knapp bemessen. Gut,<br />

dass HTC eine 16 GB große Micro-SD-Karte<br />

gleich in den Lieferumfang<br />

des Multimediaspezialisten<br />

packt.<br />

Headset mit Soundschwächen<br />

Mit im Karton liegt auch ein In-<br />

Ear-Headset von dem zur Zeit sehr<br />

angesagten Hersteller Beats by Dr.<br />

Dre. <strong>Die</strong> HTC-Variante der iBeats-<br />

Lauscher, die sonst etwa 100 Euro<br />

kosten, kommt mit einem eigenen<br />

Transporttäschchen, einer Kabelfernbedienung<br />

und drei verschieden<br />

großen Ohradaptern. Letztere<br />

sorgen für einen tollen Tragekomfort,<br />

Umgebungsgeräusche werden<br />

zudem wirksam ausgeblendet. Der<br />

Musikplayer selbst bietet wenig<br />

Aufregendes, lediglich die Klangoption<br />

„Beats Audio“ – zu finden<br />

im Optionenmenü – hebt die Bässe<br />

und Höhen an. Beim Soundcheck<br />

boten die Kopfhörer einen extrem<br />

bassstarken Sound. So tönten Stimmen<br />

recht aufgedunsen und brummig,<br />

zudem neigen die Lauscher<br />

bei höheren Lautstärken zu unschönen<br />

Verzerrungen. <strong>Die</strong> Klangabstimmung<br />

ist so sicher nicht<br />

jedermanns Sache.<br />

Viele Features, knappe Ausdauer<br />

<strong>Die</strong>se Scharte kann die 8-Megapixel-Kamera<br />

des HTC größtenteils<br />

ausmerzen. Sie erfreut mit<br />

guter Bildqualität und sorgt mit<br />

Autofokus, doppeltem Fotolicht<br />

und kurzer Auslöseverzögerung<br />

für Komfort. Videos zeichnet die<br />

Kamera sogar in Full-HD auf.<br />

Auch die restliche Ausstattung<br />

liegt mit schnellem n-WLAN inklusive<br />

DLNA, HSPA und A-GPS<br />

auf hohem Niveau. Dazu gesellen<br />

sich praktische Goodies wie das<br />

Videoportal „Watch“ oder auch<br />

Polaris Office, mit dem man Office-Dateien<br />

nicht nur anschauen,<br />

sondern auch bearbeiten kann.<br />

Im Labor konnte das Sensation<br />

XE leider nicht groß auftrumpfen.<br />

So liegt die typische Ausdauer bei<br />

lediglich 5:25 Stunden – zu wenig<br />

für ein <strong>Smartphone</strong> dieses Kalibers.<br />

Auch die maximale Gesprächszeit<br />

bewegt sich mit unter<br />

zehn Stunden nur auf durchschnittlichem<br />

Niveau. <strong>Die</strong> Sende- und<br />

Empfangseigenschaften fallen dagegen<br />

ordentlich aus, auch die<br />

akustischen Eigenschaften gehen<br />

trotz erhöhtem Rauschen beim<br />

Telefonieren in Ordnung.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (403 Punkte)<br />

16<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


DAS 1&1<br />

PRINZIP<br />

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Mobilfunk<br />

Nokia 700<br />

Mit frischem Look und verbesserter Bedienung machte<br />

Nokia seine Symbian-Plattform touchscreentauglich. Das<br />

kompakte 700 ist handlich, gut verarbeitet und für Alltagsaufgaben<br />

bestens geeignet.<br />

<strong>Die</strong> Gehäuseverarbeitung ist<br />

vorbildlich: Alle Komponenten fügen<br />

sich nahtlos ineinander.<br />

Das Mail-Programm<br />

arbeitet unspektakulär,<br />

aber effektiv.<br />

Sortierfolge und<br />

Ordner lassen sich<br />

schnell anpassen.<br />

Nokia Navigation ist<br />

als Vollversion installiert<br />

und bietet kostenlose<br />

Fußgängerund<br />

Autonavigation.<br />

Von wegen out: Nokia hat sein<br />

hauseigenes<br />

<strong>Smartphone</strong>-Betriebssystem<br />

Symbian zwar zugunsten<br />

von Microsofts Windows<br />

Phone 7 aufs Abstellgleis gestellt,<br />

die neue Symbian-Belle-<br />

Version versprüht aber dennoch<br />

modernes Flair. <strong>Die</strong> Benutzeroberfläche<br />

ist mittlerweile gut auf<br />

die neumodischen Touchscreen-<br />

Bedienkonzepte ausgerichtet; bei<br />

älteren Symbian-Versionen war die<br />

unzugängliche Struktur ein ger Kritikpunkt.<br />

Hier und da kommen die klein-<br />

häufiteiligen<br />

Menüs aber noch immer<br />

zum Vorschein, was beim Nokia<br />

700 aufgrund seines vergleichsweise<br />

kleinen 3,2-Zoll-AMOLED-<br />

Bildschirms besonders auffällt. Im<br />

Großen und Ganzen sind Shortcuts<br />

und Widgets auf dem kapazitiven<br />

Display aber auch mit größeren<br />

Fingern gut zu treffen. Für die virtuell<br />

eingeblendete Qwertz-Tastatur<br />

gilt das allerdings nicht. Selbst<br />

im Querformat fallen die Drücker<br />

ziemlich klein aus, lange Nachrichten<br />

schreiben macht hier wenig<br />

Laune. Positiv ist dafür, dass Nokia<br />

die im Deutschen unverzichtbaren<br />

Umlaute direkt auf die erste Ebene<br />

platziert und so kein Umweg über<br />

einen Longpress oder die Sonderzeichen-Liste<br />

notwendig ist.<br />

Dank NFC unkompliziert koppeln<br />

Der Startbildschirm erstreckt sich<br />

über maximal sechs mit Widgets<br />

und Favoriten frei gestaltbare Ansichten;<br />

häufig verwendete Anwendungen<br />

sind somit immer<br />

schnell zu erreichen. Im Hauptmenü<br />

lassen sich Einträge beliebig<br />

anordnen oder zur besseren Übersicht<br />

in Ordner zusammenfassen.<br />

<strong>Die</strong> Android-like aus dem oberen<br />

Bildschirmbereich herausziehbare<br />

Statusleiste zeigt nicht nur verpasste<br />

Anrufe und Nachrichten an,<br />

sondern legt auch diverse Schnellstartsymbole<br />

zum (De-)Aktivieren<br />

beispielsweise von WLAN oder<br />

Nokia 700<br />

339 Euro<br />

Grundsolide Telefonieeigenschaften und<br />

ein guter Musikplayer machen aus dem<br />

700 einen praktischen Alltagsbegleiter,<br />

der sich auch als Walkman empfiehlt.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■<br />

Musik<br />

µ ■■■■■■<br />

Foto<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

Bluetooth frei.<br />

Mit an Bord ist<br />

auch ein NFC-<br />

Chip. Über die langsam in Mode<br />

kommende Nahfunktechnik koppelt<br />

sich das 700 etwa mit dem<br />

oben abgebildeten Lautsprecher –<br />

und zwar ganz automatisch, einfach,<br />

indem man das <strong>Smartphone</strong><br />

wenige Sekunden auf den Lautsprecher<br />

legt.<br />

Gegen den Trend, aber nicht out<br />

Softwareseitig bringt besonders<br />

Nokias Turn-by-Turn-Navigation<br />

Pluspunkte. Mit Web- und Dateibrowser,<br />

umfangreichem Musikplayer,<br />

UKW-Radio, Notizblock<br />

und Wörterbuch ist das <strong>Smartphone</strong><br />

insgesamt gut ausgestattet.<br />

Auch bei der Gehäuseverarbeitung<br />

haben die Finnen das Symbianmodell<br />

nicht stiefmütterlich behandelt<br />

und sich dank solider Ausführung<br />

ein Lob verdient.<br />

Im Labor fällt das Fazit dagegen<br />

durchwachsen aus: Ausdauer,<br />

Akustik und GSM-Empfang gehen<br />

zwar noch in Ordnung, allerdings<br />

ist der Empfang im für mobiles<br />

Internet wichtigen UMTS-Betrieb<br />

eher schwach.<br />

Am Ende bleibt festzuhalten:<br />

Das Nokia 700 ist ein kompaktes<br />

und schön handliches <strong>Smartphone</strong>,<br />

das zwar fern vom aktuellen Mainstream<br />

agiert, aber dennoch schick,<br />

und vor allem nicht beliebig wirkt.<br />

Sein Bedientempo ist flüssig, die<br />

Ausstattung üppig und die Oberfläche<br />

im Alltag brauchbar. Das<br />

App-Angebot im Ovi Store kann<br />

allerdings nicht mit den Stores von<br />

Apple und Google mithalten.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (392 Punkte)<br />

Der Lautsprecher<br />

Nokia Play 360°<br />

ist optional<br />

erhältlich, bei<br />

Amazon Deutschland<br />

etwa für<br />

knapp 115 Euro.<br />

18<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


1&1 DSL<br />

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Mobilfunk<br />

FREQUENZMESSUNGEN<br />

Nokia Lumia 710<br />

Bei den Audiomessungen schwächelte das<br />

Lumina 710 deutlich. So fällt nicht nur der<br />

Frequenzgang bereits ab etwa 1,5 kHz zu den<br />

Tiefen hin um bis zu 6 dB ab, auch Rauschabstand<br />

(80 dB) und Klirr (0,1%) sind schwach.<br />

HTC Sensation XE<br />

Der Einfluss von „Beats Audio“ ist deutlich hörbar:<br />

Bass (65 Hz) und Höhen (ab 10 kHz) werden<br />

angehoben. <strong>Die</strong> restlichen Audiomessungen<br />

bewegen sich mit 96 dB Rauschabstand und<br />

0,02% Klirr auf höchstem Niveau.<br />

Nokia 700<br />

Der Frequenzverlauf des Nokia 700 ist wie<br />

mit dem Lineal gezogen und sorgt so für eine<br />

ausgewogen neutrale Wiedergabe. Auch der<br />

Rauschabstand (93 dB) und der Klirrfaktor<br />

(0,02%) sind top.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE HTC Nokia Nokia<br />

Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem/Dateibrowser Android 2.3.4/Í Windows Phone 7.5/Í Symbian OS Belle/Å<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) Qualcomm MSM8260/1500 Qualcomm MSM8255/1400 ARM 11/1000<br />

interner Speicher (MB) 1160 4900 878<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD Í MicroSD<br />

Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe der Speicherkarte 16 GB Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 14,4/5,76 14,4/5,76 14,4/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth Å Å Å<br />

Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å<br />

Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Å/Í<br />

USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Í/Å Micro-USB/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) transm. TFT/4,3 transm. TFT/3,7 selbstl. OLED/3,2<br />

Auflösung (Pixel) 540 x 960 480 x 800 360 x 640<br />

Anzahl der Farben 16700000 16700000 16700000<br />

TELEFONFUNKTIONEN<br />

Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å >6/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å Å/Å<br />

SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Å<br />

Sync: Outlook/Mac/SyncML optional/Í/Å Í/Í/Å optional/Í/Å<br />

Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Å<br />

To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Í/Í Í/Í Í/Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å<br />

WAP Å Å Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera integriert/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard Google Maps Navigation/Í/Å Nokia Navigation/Å/Å Ovi Karten 3.08/Å/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

20<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


MESSWERTE<br />

MARKE HTC Nokia Nokia<br />

Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. <strong>Die</strong><br />

Diagramme<br />

rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung. Sie<br />

basieren auf den Messwerten, die in der<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,0 19,9 14,6 22,0 23,4 17,1 20,6 18,0 11,2<br />

relative Empfindlichkeit (dB) -15 -9 -7 -11 -7 -7 -12 -13 -12<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) 0,27/0,775 -0,02/1,300 1,04/1,430<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 8,1/19,9 8,9/18,1 14,4/15,0 14,2/17,2 8,5/13,9 11,7/15,6<br />

Verzerrungen (dB) -21,0/-27,6 -25,2/-33,0 -31,3/-35,7 -34,1/-40,4 -28,0/-30,8 -34,9/-35,2<br />

Ruherauschen (dB) -66,0/-34,2 -65,8/-40,5 -66,7/-46,5 -68,4/-49,7 -65,4/-55,0 -65,7/-63,8<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3 4/3 4/4 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 43,3/45,6 42,9/45,1 43,5/44,4 34,2/36,8 40,0/42,1 39,5/41,7<br />

Übersprechen (dB) 16,1 16,8 16,8 17,3 17,1 16,9<br />

AUSDAUER<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:25 4:52 5:29<br />

Gesprächszeit (Stunden) 8:04 9:50 4:05 8:19 10:20 3:16 7:59 9:08 2:13<br />

Standby-Zeit (Tage) 17 15 14<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 385 514 210<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 127 x 66 x 12 119 x 62 x 13 111 x 51 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 152 124 98<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE HTC Nokia Nokia<br />

Modell Sensation XE Lumia 710 700<br />

Preis (Euro) 1 589 319 339<br />

AUSDAUER max. 115 gut (90) befriedigend (84) gut (87)<br />

Gesprächs- und Betriebszeit 80 62 59 63<br />

Standby-Zeit 35 28 25 24<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (146) gut (136) gut (140)<br />

System 15 8 12 9<br />

Lieferumfang 10 8 4 4<br />

Display 30 27 27 22<br />

Connectivity 20 19 16 19<br />

Telefonfunktionen 15 13 12 15<br />

Messaging 15 13 12 13<br />

PIM 15 10 11 13<br />

Office 10 10 9 8<br />

Browser 10 10 9 10<br />

Kamera 10 8 6 6<br />

Musik und Video 10 9 8 9<br />

Features 5 1 0 2<br />

Navigation 10 10 10 10<br />

HANDHABUNG max. 125 gut (100) gut (97) gut (101)<br />

Handlichkeit 30 23 25 30<br />

User-Interface 70 60 54 53<br />

Verarbeitungsqualität 20 14 15 15<br />

Dokumentation und Support 5 3 3 3<br />

MESSWERTE max. 85 gut (67) sehr gut (78) gut (64)<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 33 23 29 23<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 13 15 9<br />

Akustik-Messungen Senden 17,5 15 17,5 16<br />

Akustik-Messungen Empfangen 17,5 15,5 16,5 16<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

403<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

21


Mobilfunk<br />

Out<br />

of office<br />

Bis vor kurzem gehörten Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong>s noch zu einer seltenen<br />

Spezies. Nun geht mit dem Samsung<br />

Galaxy Xcover innerhalb weniger<br />

Wochen bereits das dritte Modell mit<br />

rauer Schale an den Start. <strong>connect</strong> hat<br />

es auf den Prüfstand gestellt und zeigt<br />

die Alternativen. MICHAEL PEUCKERT<br />

22<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Samsung<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

Mit seinem ersten Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong> landet Samsung<br />

gleich einen Volltreffer –<br />

obwohl die Anzeige kein<br />

Glanzpunkt ist.<br />

Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s werden immer<br />

beliebter. Kein Wunder, suchen<br />

die vielbeschäftigten Nutzer<br />

doch häufig durch sportliche Aktivitäten<br />

ihre stressigen Jobs auszugleichen.<br />

Dabei darf das <strong>Smartphone</strong><br />

als ständiger Begleiter nicht<br />

fehlen – schließlich wollen die sozialen<br />

Kontakte auch in der Freizeit<br />

gepflegt und die Lieblingswebseiten<br />

regelmäßig gecheckt<br />

werden. Samsung blickt dabei auf<br />

eine lange Tradition an Outdoor-<br />

Telefonen zurück, die sich in den<br />

einschlägigen Kreisen einen guten<br />

Ruf erarbeitet haben. Nun buhlt<br />

mit dem Galaxy Xcover für 349<br />

Euro das erste Outdoor-<strong>Smartphone</strong><br />

der Koreaner um die Gunst aktiver<br />

Nutzer.<br />

Display mit kleinen Schwächen<br />

Damit das Galaxy Xcover auch<br />

beim Hantieren mit feuchten Händen<br />

keinen Freiflug hinlegt, wartet<br />

der verriegelbare Akkudeckel mit<br />

einer rutschhemmenden Riffelung<br />

auf, zudem geben kleine Vertiefungen<br />

in den Flanken des Kunststoffgehäuses<br />

zusätzlichen Halt. Der<br />

nicht zu rustikale, erdige Look<br />

kommt gut beim Tester an, ebenso<br />

die IP67-Zertifizierung, die das<br />

Samsung als staubdichten<br />

und wasserresistenten<br />

Kollegen<br />

ausweist. Dazu passt<br />

die Displayabdeckung<br />

aus kratzresistentem<br />

Sekuritglas.<br />

Bösartige Attacken<br />

scharfkantiger<br />

Schlüssel und Taucheinlagen<br />

im Waschbecken<br />

konnten dem<br />

Galaxy Xcover im<br />

Test jedenfalls nichts<br />

anhaben.<br />

Für Ernüchterung<br />

sorgte der Blick auf<br />

das Display: Das ist<br />

mit 3,7 Zoll zwar<br />

recht üppig dimensioniert,<br />

löst aber lediglich<br />

mit 320 x 480<br />

Pixeln auf – eine Augenweide<br />

sieht anders<br />

aus. Zudem leidet<br />

die Bildqualität<br />

bei seitlichem Blick<br />

immens. Immerhin<br />

geht die Helligkeit<br />

mit 352 cd/m 2 in<br />

Ordnung – wichtig<br />

bei Außeneinatz an<br />

hellen Tagen. Ebenfalls positiv zu<br />

vermerken: Der Touchscreen reagiert<br />

flink auf die Berührungen<br />

des Nutzers.<br />

Runde Ausstattung mit Extras<br />

Auch sonst gelingt die Bedienung<br />

des Android-2.3.6-Modells ausgesprochen<br />

flott, dem 800-MHz-<br />

Prozessor und der Touchwiz-Benutzeroberfläche<br />

mit ihren zahlreichen<br />

Individualisierungsmöglichkeiten<br />

sei Dank. Mit HSPA, n-<br />

WLAN und A-GPS hat das toughe<br />

Samsung einige Schmankerl an<br />

Bord. Der interne Speicher ist mit<br />

438 MB etwas knapp bemessen,<br />

eine 2 GB-Speicherkarte für den<br />

Micro-SD-Slot liefert Samsung<br />

aber praktischerweise gleich mit.<br />

Wichtig für den Outdoor-Einsatz:<br />

Der interne Lautspecher<br />

macht seinem Namen alle Ehre,<br />

und so verpasst man auch bei der<br />

nächsten Raftingtour keinen Anruf.<br />

Ebenfalls nützlich in Natur wie in<br />

urbanem Dschungel: Durch langen<br />

Druck auf die Lautstärke-Taste<br />

lässt sich das Fotolicht der 3,2-Megapixel-Kamera<br />

als Taschenlampe<br />

aktivieren.<br />

Gelungene Vorstellung im Labor<br />

Wie es sich für einen echten Naturburschen<br />

gehört, geht dem Galaxy<br />

Xcover nicht so schnell die Puste<br />

aus. <strong>Die</strong> Standby-Zeit von 34 Tagen<br />

und die Gesprächszeit von maximal<br />

16 Stunden im E-Netz sind<br />

schon ein Wort. Mit einer typischen<br />

Ausdauer von starken 7,25 Stunden<br />

im Anwendungsmix kann das<br />

Samsung auch in der praxis nahen<br />

Disziplin glänzen. <strong>Die</strong>s gilt leider<br />

weniger für den UMTS-Empfang,<br />

der im Vergleich zum ordentlichen<br />

GSM-Pendant doch etwas zu wünschen<br />

übrig lässt. <strong>Die</strong> rauscharme<br />

und bei Bedarf laute Akustik kann<br />

wieder Punkte gutmachen.<br />

Samsung Galaxy<br />

Xcover<br />

349 Euro<br />

Wer das beste Outdoor-<strong>Smartphone</strong><br />

sucht, wird aktuell beim Galaxy Xcover<br />

fündig. Ausdauer und Ausstattung sind<br />

top, das Display fällt jedoch ab.<br />

So gut geeignet für:<br />

■■■■■■■■<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

µ ■■■■■■■■<br />

Foto<br />

■■■■■■<br />

Business<br />

Insgesamt zeigt das Galaxy<br />

Xcover wenig Schwächen und<br />

empfiehlt sich als zuverlässiger<br />

und vor allem robuster Begleiter<br />

bei sportlichen Aktivitäten.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (413 Punkte)<br />

<strong>Die</strong> Tracking-App SmartRunner Pro<br />

zeichnet per GPS Strecken und Geschwindigkeit<br />

auf.<br />

Unter „Einstellungen“ lässt sich das<br />

Fotolicht der Kamera als praktische<br />

Taschenlampe konfigurieren.<br />

Fotos: shutterstock.com (2) / Hersteller<br />

23


Mobilfunk<br />

Motorola Defy+<br />

Das Defy+ ist aktuell das günstigste Outdoor-<strong>Smartphone</strong>. Neben<br />

dem stabilen Auftritt stimmen auch Features und Technik.<br />

Sony Ericsson Xperia Active<br />

Wer ein robustes Telefon sucht, das optisch keine Langeweile<br />

verbreitet, ist beim Xperia Active an der richtigen Adresse.<br />

Motorola war mit dem Defy (Test<br />

in Heft 1/2011) der Pionier im Bereich<br />

Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s. Mit<br />

dem Defy+ ist mittlerweile der<br />

optisch unveränderte, aber technisch<br />

deutlich verbesserte Nachfolger<br />

erhältlich. Das Android-<br />

2.3-Modell besitzt die begehrte<br />

IP67-Zertifizierung und kostet<br />

ohne Vertrag sehr günstige 269<br />

Euro. Im Web ist es sogar bereits<br />

ab 210 Euro erhältlich.<br />

Das rustikale Outfit des Defy+<br />

mit überstehenden Abdeckungen<br />

und sichtbaren Schraubenköpfen<br />

ist sicher nicht jedermanns Sache,<br />

doch in puncto Stabilität ist das<br />

Motorola ganz vorne dabei. Auch<br />

weil das mit 480 x 854 Pixeln<br />

hochauflösende 3,7-Zoll-Display<br />

mit einer Abdeckung aus Gorilla-<br />

Glas aufwarten kann. Stürze und<br />

scharfkantige Aggressoren nimmt<br />

die Anzeige des Motorola so recht<br />

gelassen hin. <strong>Die</strong> Helligkeit liegt<br />

mit knapp unter 300 cd/m 2 allerdings<br />

nur im durchschnittlichen<br />

Bereich.<br />

Das kann man von dem prallen<br />

Ausstattungspaket beileibe nicht<br />

behaupten: HSPA, n-WLAN und<br />

A-GPS sind ein Wort. Und sollte<br />

der Nutzer auf einer Tour einmal<br />

verloren gehen, bietet das Defy+<br />

mit seinen hervorragenden GSM-<br />

Empfangseigenschaften und der<br />

klaren Akustik gute Chancen für<br />

den Kontakt zur Zivilisation.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (411 Punkte)<br />

Sony Ericsson ist für seine Nischenmodelle<br />

im <strong>Smartphone</strong>-<br />

Bereich bekannt, genannt sei hier<br />

etwa das Gaming-Modell Xperia<br />

Play. Kein Wunder also, dass der<br />

Hersteller mit dem Xperia Active<br />

für 329 Euro auch ein Outdoor-<br />

<strong>Smartphone</strong> mit Android 2.3 in<br />

seinen Reihen hat.<br />

Im Gegensatz zu den Modellen<br />

der Mitbewerber geht das Active<br />

mit einer weniger maskulinen<br />

Hülle und mit einem lediglich 3<br />

Zoll großen Display an den Start.<br />

<strong>Die</strong> Auflösung liegt bei noch akzeptablen<br />

320 x 480 Pixeln. Als<br />

Entschädigung besitzt das Xperia<br />

Active die IP67-Zertifizierung<br />

und hat zudem auch einige Goodies<br />

an Bord – so fährt es mit<br />

Trackingsoftware, Pedometer und<br />

einem digitalen Kompass üppige<br />

Geschütze auf. Ansonsten fällt<br />

das Ausstattungspaket jedoch eher<br />

reduziert aus.<br />

Der größte Haken am Xperia<br />

Active ist jedoch die schwache<br />

Vorstellung bei der Messung der<br />

Sende- und Empfangseigenschaften.<br />

Dazu gesellt sich mit 4:29<br />

Stunden eine unterdurchschnittliche<br />

typische Ausdauer. Für den<br />

Großstadtdschungel mit seiner<br />

guten Strom- und GSM-Versorgung<br />

taugt das Sony Ericsson jedoch<br />

allemal. Optisch zeigt es<br />

seinen beiden Mitstreitern sowieso,<br />

was eine Harke ist.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (378 Punkte)<br />

Ein ganzer Kerl, dank IP67!<br />

einem normalen <strong>Smartphone</strong> ein Outdoor-Bolide.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Smartphone</strong>-Hersteller treiben einen nicht<br />

unerheblichen Aufwand bei der Entwicklung, um<br />

die begehrte IP67-Zertifizierung für ihre Outdoor-<br />

Modelle zu erhalten. Doch was genau versteckt sich<br />

hinter diesem Begriff? Grundsätzlich handelt es sich<br />

bei der IP-Zertifizierung nach DIN EN 60529 um<br />

eine Einstufung in verschiedene Schutzartklassen,<br />

wie sie auch bei Lampen für den Innen- und Außenbereich<br />

anzutreffen ist. Das Kürzel IP steht dabei für<br />

„Ingress Protection“, also Schutz gegen Eindringen.<br />

<strong>Die</strong> erste Ziffer gibt zudem Auskunft über den Grad<br />

des Berührungs- und Fremdkörperschutzes des Gerätes.<br />

<strong>Die</strong> Einstufung reicht dabei von 0, was gleichbedeutend<br />

mit „kein Schutz“ ist, bis 6, was staubdicht<br />

und vollständigen Schutz gegen Berührung<br />

bedeutet. Ein nicht unwichtiger Faktor bei Mobiltelefonen,<br />

die oft auch am sandigen Strand oder bei<br />

Wanderungen zum Einsatz kommen.<br />

Bei der Auswahl eines <strong>Smartphone</strong>s ist jedoch<br />

auch die zweite Ziffer relevant, vor allem dann,<br />

wenn das <strong>Smartphone</strong> ans Wasser oder in den<br />

Schnee mitgenommen wird. <strong>Die</strong> zweite Ziffer gibt<br />

nämlich Auskunft über den Schutz vor Feuchtigkeit.<br />

Hier wiederum reicht die Skala von 0 (kein Schutz)<br />

bis 8 (Schutz gegen dauerndes Untertauchen in<br />

Wasser). <strong>Die</strong> oft anzutreffende 7 kennzeichnet einen<br />

Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. Im Zusammenhang<br />

mit den drei Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s heißt<br />

dies, dass die Telefone einen Tauchgang von bis zu<br />

30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von einem<br />

Meter klaglos überstehen. Das ist beachtlich, wenn<br />

man die zahlreichen Geräteöffnungen wie etwa<br />

Micro-USB- oder Kopfhöreranschluss, Lautsprecher<br />

oder Mikrofon sowie die Spalten rund um eventuell<br />

vorhandene Tasten bedenkt. Auch der Akkudeckel<br />

ist bei diesen Modellen entweder über eine eigene<br />

Dichtung, ein dichtes Nut/Feder-System oder eine<br />

zusätzliche interne Abdeckung vor dem Eindringen<br />

von Wasser und Staub geschützt.<br />

24<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Mobilfunk<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />

Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem/Dateibrowser Android 2.3.6/Å Android 2.3.4/Å Android 2.3.4/Í<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) k.A:/800 TI OMAP 3620/1000 Snapdragon MSM8255/1000<br />

interner Speicher (MB) 439 3050 313<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Handy-/Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å Í/Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel nein/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe der Speicherkarte 2 GB 2 GB 2 GB<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 7,2/5,76 7,2/2,0 7,2/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth Å Å Å<br />

Profile: Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Phone-Book-/SIM-Access/HID Å/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Í<br />

USB: Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å Micro-USB/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) transfl. TFT/3,7 transfl. TFT/3,7 transfl. TFT/3<br />

Auflösung (Pixel) 320 x 480 480 x 854 320 x 480<br />

Anzahl der Farben 262000 16700000 16700000<br />

TELEFONFUNKTIONEN<br />

Anrufliste/Anrufergruppenruftöne/Sprachanwahl Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Í<br />

Makeln/Rufnummernunterdrückung Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzahl Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Anhänge senden/empfangen Å/Å Å/Å Å/Å<br />

SMS/MMS/Fax Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail-/Adressen (Anzahl pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Terminverwaltung Å Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac/SyncML optional/Å/Í Í/Í/Í Å/Í/Å<br />

Notizen/... getippt/... freihand/... Outlook-Sync Å/Å/Å/Å Å/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í<br />

To-do-Liste/mit Fälligkeitsdatum Í/Í Å/Å Í/Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Í<br />

BROWSER<br />

Web/Frames/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

https/Home/Favoriten Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WAP Å Å Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Formate: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Video-Formate: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera integriert/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/5 Å/5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps Navigation/Í/Å Google Maps Navigation/Í/Å Google Maps Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

26<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


MESSWERTE<br />

MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />

Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,3 20,7 13,8 22,6 23,1 11,9 18,5 19,0 12,4<br />

relative Empfindlichkeit (dB) -14 -9 -8 -12 -11 -8 -15 -11 -13<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (-/W/kg) 0,19/0,850 -0,12/1,090 0,78/0,860<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 10,0/16,9 10,3/19,4 12,6/20,8 13,3/22,5 9,1/16,5 10,7/18,9<br />

Verzerrungen (dB) -30,0/-32,3 -31,7/-35,7 -24,8/-27,8 -29,1/-30,4 -26,1/-26,7 -27,4/-32,0<br />

Ruherauschen (dB) -69,2/-56,2 -69,8/-58,6 -66,7/-28,3 -66,3/-36,0 -63,9/-36,3 -63,2/-37,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 3/3 4/3 4/3 4/3 5/4 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 49,2/51,6 51,0/54,5 43,7/46,1 46,1/48,4 40,1/42,1 39,6/41,7<br />

Übersprechen (dB) 15,8 16,1 16,2 16,6 18,5 18,8<br />

AUSDAUER<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:25 6:27 4:56<br />

Gesprächszeit (Stunden) 13:43 16:00 5:14 8:58 10:42 3:44 7:39 9:01 2:49<br />

Standby-Zeit (Tage) 34 23 19<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 352 292 209<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 122 x 67 x 12 108 x 60 x 14 98 x 56 x 16<br />

Gewicht (Gramm) 138 111 114<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Samsung Motorola Sony Ericsson<br />

Modell Galaxy Xcover Defy+ Xperia Active<br />

Preis (Euro) 1 349 269 329<br />

AUSDAUER max. 115 sehr gut (108) sehr gut (103) gut (90)<br />

Gesprächs- und Betriebszeit 80 73 68 59<br />

Standby-Zeit 35 35 35 31<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (136) gut (137) befriedigend (126)<br />

System 15 6 10 5<br />

Lieferumfang 10 4 6 6<br />

Display 30 27 26 21<br />

Connectivity 20 19 18 18<br />

Telefonfunktionen 15 13 13 10<br />

Messaging 15 12 12 12<br />

PIM 15 10 11 11<br />

Office 10 9 6 6<br />

Browser 10 10 10 10<br />

Kamera 10 7 7 7<br />

Musik und Video 10 9 8 9<br />

Features 5 0 0 1<br />

Navigation 10 10 10 10<br />

HANDHABUNG max. 125 gut (99) gut (98) gut (99)<br />

Handlichkeit 30 24 26 26<br />

User-Interface 70 56 53 54<br />

Verarbeitungsqualität 20 16 16 16<br />

Dokumentation und Support 5 3 3 3<br />

MESSWERTE max. 85 gut (70) sehr gut (73) befriedigend (63)<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 33 25 29 21<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 17 12 11 10<br />

Akustik-Messungen Senden 17,5 16,5 17 16<br />

Akustik-Messungen Empfangen 17,5 16,5 15,5 16<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

413<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

27


Mobilfunk<br />

Glaubensfrage<br />

Komfort im geschlossenen System oder Vielfalt durch Offenheit?<br />

Apple, Google und Microsoft verfolgen unterschiedliche<br />

Ansätze. <strong>Die</strong> drei <strong>Smartphone</strong>-Betriebssysteme im Vergleich.<br />

W<br />

er heute ein Mobiltelefon kaufen will,<br />

sollte nicht mehr nur auf den Geräte-<br />

hersteller, sondern insbesondere auf das Betriebssystem<br />

schauen. Denn das Operating System<br />

(OS) entscheidet über die Bedienphilosophie,<br />

den Funktionsumfang, die Sicherheitsfeatures,<br />

die Synchronisationsmöglichkeiten und<br />

nicht zuletzt über das Angebot an Software, die<br />

beliebten Apps.<br />

<strong>Die</strong> drei bekanntesten mobilen Plattformen<br />

für <strong>Smartphone</strong>s stellen aktuell Apple mit iOS<br />

5, Google mit Android 4.0 und Microsoft mit<br />

Windows Phone 7.5. Alle drei versprechen einfache<br />

Bedienung, hohe Performance und jede<br />

Menge Funktionen, verfolgen aber unterschiedliche<br />

Ansätze und Konzepte. <strong>Die</strong> entscheidende<br />

Frage bei der Suche nach dem richtigen System:<br />

Möchte ich mich in einem geschlossenen Ökosystem<br />

bewegen oder mir lieber möglichst viele<br />

Türen und Wege offenhalten?<br />

Google und Microsoft fordern Apple heraus<br />

Apples Betriebssystem ist bekannt für seine einfache<br />

Bedienung, aber auch für seine introvertierte<br />

Natur. Es gehört zweifelsohne zu den fortschrittlichsten<br />

Plattformen für mobile Geräte<br />

und bietet seit dem iOS-5-Update mit der<br />

iCloud ein zukunftsträchtiges Konzept für die<br />

Online-Datenspeicherung. Wer sich auf Apple<br />

einlässt, bekommt <strong>Die</strong>nste sowie Hard- und<br />

Software aus einer Hand – kann sich aber nur im<br />

iKosmos bewegen.<br />

Wem das nicht behagt, der findet bei Google<br />

mehr Vielfalt und Offenheit: Android ist Open<br />

Source, jeder Entwickler, Hersteller oder Netzbetreiber<br />

kann den Quellcode des Betriebssystems<br />

einsehen, adaptieren und Anwendungen in<br />

das System integrieren. Das führt allerdings dazu,<br />

dass kaum ein Android-Gerät dem anderen<br />

gleicht – weder bei der Bedienung noch bei der<br />

Benutzeroberfläche. Als dritter großer Player<br />

buhlt Microsoft um die Gunst der Kunden. Der<br />

PC-Gigant hat sein mobiles Betriebssystem<br />

komplett überarbeitet. Im Mittelpunkt steht die<br />

Verknüpfung diverser Inhalte in interaktiven<br />

Kacheln. Auch Windows Phone ist eine in sich<br />

geschlossene Welt, anders als iOS jedoch nicht<br />

nur auf einen Gerätehersteller fixiert.<br />

Was die aktuellen Versionen der mobilen<br />

Plattformen im Detail zu bieten haben, beleuchten<br />

wir ausführlich auf den folgenden Seiten.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

28<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Apple iOS 5<br />

Alles aus einer Hand<br />

Fotos: © Ferenc Szelepcsenyi – shutterstock.com / © cydonna (1) / mister QM (1) – photocase.com<br />

Apple hält die Zügel in der<br />

Hand: iTunes, App Store und<br />

iCloud plus Hardware bilden<br />

ein in sich geschlossenes<br />

Ökosystem. Und iOS 5 setzt<br />

mit innovativen Funktionen<br />

erneut hohe Maßstäbe.<br />

Apple hat die Touchscreen-Bedienung<br />

zwar nicht erfunden, sie aber<br />

2007 mit der ersten iOS-Version<br />

und dem ersten iPhone zur Marktreife<br />

gebracht – und nebenbei mal<br />

eben die Mobilfunkbranche revolutioniert<br />

und eine ganze Reihe<br />

konkurrierender Plattformen auf<br />

den Plan gerufen. Seither ist das<br />

iOS-Betriebssystem bekannt für<br />

seine intuitive und geradlinige,<br />

aber auch restriktive Struktur und<br />

gilt noch immer als Benchmark in<br />

Sachen Bedienkomfort.<br />

Apple sagt, wo’s lang geht<br />

Im Gegensatz zu Googles Android<br />

ist iOS wie gesagt eine geschlossene<br />

Plattform. Apple nimmt den<br />

Nutzer streng an die Hand und<br />

gibt ihm die Richtung ganz klar<br />

vor: Apps gibt’s nur aus dem App<br />

Store, neue Musik und Videos sowie<br />

jeglichen Datenaustausch mit<br />

dem heimischen Rechner nur über<br />

das Apple-Programm iTunes. Andere<br />

Zugangswege sind offiziell<br />

versperrt, sowohl für Apps als<br />

auch für Musik, Videos oder<br />

Fotos. Das iPhone einfach per<br />

USB-Kabel mit dem Rechner<br />

verbinden und Dateien hin- und<br />

herschieben klappt nicht – alles<br />

muss über die Schaltzentrale<br />

iTunes laufen. Etwas mehr Offenheit<br />

und Transparenz wären hier<br />

durchaus wünschenswert, doch<br />

wer sich auf die Apple-Welt einlässt,<br />

bekommt ein insgesamt sehr<br />

gut aufeinander abgestimmtes und<br />

reibungslos funktionierendes<br />

Team aus Hard- und Software.<br />

Vorbildlich ist auch Apples<br />

Modellpflege: <strong>Die</strong> aktuelle iOS-5-<br />

Version ist beim neuen iPhone 4S<br />

ab Werk installiert, steht aber auch<br />

den beiden Vorgängermodellen 4<br />

und 3GS sowie beiden iPads und<br />

dem iPod Touch der dritten Generation<br />

als kostenloses Update zur<br />

Verfügung.<br />

Von Android abgeschaut<br />

Mit iOS 5 macht Apple das Verbindungskabel<br />

überflüssig: iPhone<br />

und iPad synchronisieren sich<br />

nun auf Wunsch per WLAN via<br />

iTunes mit dem Rechner, auch<br />

Backups landen kabellos in der<br />

iCloud und lassen sich ebenso<br />

wieder zurückspielen – das ist<br />

praktisch. Wer sich für Apples<br />

Clouddienst anmeldet, bekommt<br />

5 Gigabyte kostenlosen Speicher<br />

für Apps, Kontakte, Termine, E-<br />

Mails und Fotos; mehr Speicher<br />

kostet je nach Kapazität zwischen<br />

32 und 80 Euro jährlich.<br />

Ein wenig gespickelt hat Apple<br />

auch bei Google: Wischt man mit<br />

dem Finger von oben nach unten<br />

über den Bildschirm, klappt nun<br />

ein Informationskästchen auf, das<br />

verpasste Anrufe, Nachrichten,<br />

Termine, das Wetter oder Erinnerungen<br />

anzeigt – das gibt’s bei<br />

Android schon seit der ersten Version.<br />

Zusätzlich zeigt iOS 5 verpasste<br />

Ereignisse jetzt auch auf<br />

dem Sperrscreen an und öffnet mit<br />

der bekannten Wischgeste von<br />

links nach rechts über das Ereignis<br />

direkt die entsprechende Anwendung.<br />

Gutes Sicherheitskonzept<br />

Im Alltag schlägt sich iOS wacker,<br />

die schlanken Menüs sind<br />

schnell zugänglich, Kalender- und<br />

Kontakte-App übersichtlich; der<br />

Webbrowser ist schnell, klar<br />

strukturiert und bietet praktische<br />

Funktionen, kann allerdings keine<br />

Flash-Inhalte darstellen. Der Text<br />

in E-Mails lässt sich leicht formatieren,<br />

nur Anhänge muss man<br />

umständlich per Copy-and-paste<br />

einfügen.<br />

Auch die Sicherheitsfeatures<br />

sind weitreichend: Dank regelmäßiger<br />

Software-Updates und konkrolliertem<br />

App Store bietet iOS<br />

guten Schutz vor Malware und<br />

Phishing-Attacken, außerdem lassen<br />

sich Daten per Codesperre<br />

Bewertung<br />

Apple iOS 5<br />

Funktionsumfang<br />

Sicherheitsfeature<br />

Handhabung<br />

Check<br />

<strong>Die</strong> Anordnung der Shortcuts auf<br />

dem Startbildschirm ist variabel; Apps<br />

lassen sich in Ordner zusammenfassen.<br />

Widgets gibt es bei iOS aber nicht.<br />

und dank der möglichen Fernlöschung<br />

des Gerätes schützen.<br />

Fazit: Komfortabler geht’s nicht<br />

<strong>Die</strong> Einschränkungen, die iOS<br />

verlangt, mögen für manche abschreckend<br />

wirken, der positive<br />

Effekt ist aber, dass alle <strong>Die</strong>nste<br />

reibungslos ineinander greifen<br />

und das System in Kombination<br />

mit der eleganten und schnellen<br />

Benutzeroberfläche einen noch<br />

immer unerreicht hohen Komfort<br />

bietet. Mit dem 5er-Update hat<br />

iOS vorhandene Stärken erweitert<br />

und neue hinzugewonnen, wenn<br />

auch nicht alle Lücken geschlossen.<br />

App- und iTunes-Store sind<br />

auch weiterhin in Angebot und<br />

Übersicht führend, nur der stark<br />

eingeschränkte Umgang mit den<br />

eigenen Daten bleibt letztlich als<br />

Wermutstropfen.<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

Mit einem horizontalen Wisch von links<br />

nach rechts kann man vom Sperrbildschirm<br />

aus direkt in die entsprechende<br />

Anwendung wechseln.<br />

iOS schränkt zwar<br />

ein, bietet aber ein<br />

stimmiges Gesamtpaket<br />

mit hohem<br />

Bedienkomfort.<br />

29


Mobilfunk<br />

Google Android 4.0<br />

Offenheit bietet Vielfalt<br />

Google setzt auch weiterhin auf<br />

seine Entwicklergemeinde –<br />

Android bleibt Open Source und<br />

somit das Gegenteil vom iOS-<br />

Ansatz. Version 4 kommt mit<br />

neuem Look und vereint <strong>Smartphone</strong>-<br />

und Tablet-Version.<br />

Das Erfolgsgeheimnis von Android<br />

liegt in seiner offenen Natur.<br />

Anfang 2009 kam mit dem T-Mobile<br />

G1 das erste Google-Handy<br />

nach Deutschland, drei Jahre später<br />

hat Android laut einer Gartner-<br />

Studie einen weltweiten <strong>Smartphone</strong>-Marktanteil<br />

von über 50<br />

Prozent – damit ist das Google-<br />

OS mit Abstand Marktführer.<br />

Sicherheitslücken bleiben<br />

Google stellt den Quellcode seines<br />

mobilen Betriebssystems jedem<br />

Interessenten kostenlos zur<br />

Verfügung. Entwickler und Netzbetreiber<br />

nutzen diese Offenheit,<br />

um eigene, auf das OS ausgerichtete<br />

Anwendungen und <strong>Die</strong>nste in<br />

das Betriebssystem zu integrieren,<br />

während Hardware-Hersteller<br />

proprietäre Benutzeroberflächen<br />

basteln, um sich von der Konkurrenz<br />

abzuheben. Das führt allerdings<br />

auch zu einer gewissen<br />

Defragmentierung der Plattform:<br />

Sobald Google eine neue Version<br />

freigibt, müssen Hersteller ihre<br />

Oberflächen erst einmal überarbeiten.<br />

Das dauert meist mehrere<br />

Wochen, wenn nicht gar Monate,<br />

nicht selten kommen Updates für<br />

viele Geräte überhaupt nicht; das<br />

stellt nicht zuletzt ein Risiko dar,<br />

da die Updates häufig auch Sicherheitslücken<br />

im OS schließen.<br />

Grundsätzlich ist der Sicherheitsaspekt<br />

bei Android kritischer<br />

zu bewerten als bei iOS und Windows<br />

Phone. Google kontrolliert<br />

seinen App-Store eher dilettantisch;<br />

allzu blauäugig sollte man<br />

also nicht jede Anwendung installieren,<br />

sondern kurz überlegen, ob<br />

das Tool für die versprochene<br />

Funktion tatsächlich Zugriff auf<br />

das Telefonbuch benötigt. Und<br />

wer sein Android-Gerät im Notfall<br />

aus der Ferne orten, sperren oder<br />

löschen möchte, braucht – anders<br />

als bei iOS und Windows Phone –<br />

eine Zusatz-App.<br />

Noch anpassungsfähiger<br />

Mit Android 4 führt Google seine<br />

Entwicklungslinien 2.x für <strong>Smartphone</strong>s<br />

und 3.x für Tablets zusammen<br />

und vereint das Beste aus<br />

beiden Ansätzen. Insgesamt ist<br />

das neue Android mit dem Beinamen<br />

Ice Cream Sandwich<br />

flexib ler: Ordner lassen sich jetzt<br />

einfach durch Aufeinanderschieben<br />

zweier Apps erstellen und einige<br />

ausgewählte Widgets auf die<br />

gewünschte Größe skalieren. So<br />

kann der Nutzer etwa beim neuen<br />

Google-Mail-Widget festlegen,<br />

wieviele Nachrichten er auf dem<br />

Homescreen sehen möchte.<br />

Auch das neue kontextbezogene<br />

Aktionsfeld – das beispielsweise<br />

im Adressbuch oder Kalender<br />

die hier verfügbaren Optionen<br />

einblendet – macht Android 4 zugänglicher<br />

als seine Vorgänger.<br />

Dennoch wirken Haupt- und Untermenüs<br />

noch nicht ganz so aufgeräumt<br />

und übersichtlich wie bei<br />

iOS, auch dürfte die insgesamt<br />

doch sehr dunkel gehaltene Optik<br />

nicht jeden ansprechen.<br />

Keine Hardkeys mehr am Start<br />

Besonders auffällig: <strong>Die</strong> obligatorischen<br />

Gehäusetasten sind bei<br />

Android 4 obsolet, da nun auf<br />

dem Touchscreen drei Softkeys<br />

für „Zurück“, „Homescreen“ und<br />

„Multitasking“ eingeblendet werden.<br />

Je nach Displayausrichtung<br />

wandern die Bedienelemente vom<br />

rechten an den unteren Bildrand.<br />

<strong>Die</strong> Multitasking-Ansicht listet<br />

alle aktuell ausgeführten Programme<br />

auf; um eines davon zu<br />

beenden, genügt es, die Miniaturansicht<br />

nach rechts aus dem Bild<br />

zu schieben – das hat sich Google<br />

bei Web OS von Palm abgeschaut.<br />

Mit dieser Wischgeste lassen sich<br />

im Übrigen auch Browsertabs<br />

schließen. Während bei iOS und<br />

Windows Phone die in den Hintergrund<br />

geschobenen Anwendungen<br />

Bewertung<br />

Google Android 4.0<br />

Funktionsumfang<br />

Sicherheitsfeature<br />

Handhabung<br />

Check<br />

Bei Android lässt sich der Startbildschirm<br />

mit Favoritenlinks, Direktverknüpfungen<br />

und Widgets gestalten. Das<br />

Hauptmenü hat eine separate Ansicht.<br />

pausieren, erlaubt Android vielen<br />

Programmen, tatsächlich aktiv zu<br />

bleiben und etwa Informationen<br />

aus dem Internet abzufragen.<br />

Fazit: Auf dem richtigen Weg<br />

Hat man sich an Android 4 gewöhnt,<br />

gehen Alltagsaufgaben locker<br />

von der Hand. Google-<strong>Die</strong>nste<br />

sind gut integriert, Browser und<br />

Mailanwendungen übersichtlich<br />

gestaltet. Ein echter Vorteil im<br />

Vergleich zu iOS und Windows<br />

Phone ist, dass sich Musik, Dokumente,<br />

Fotos und Videos einfach<br />

per Drag-and-drop auf das Gerät<br />

übertragen lassen. Und: Knapp 70<br />

Prozent der Apps im Market sind<br />

kostenlos. Ganz klar: Google bietet<br />

seinen Nutzern deutlich mehr<br />

Freiheiten als Apple und Microsoft<br />

– Sicherheitsbedenken sind<br />

aber inklusive.<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

<strong>Die</strong> Multitasking-Ansicht listet alle<br />

aktuell geöffneten Apps. Um eine davon<br />

zu beenden, genügt es, die Miniaturansicht<br />

rechts aus dem Bild zu schieben.<br />

Android gewährt<br />

Nutzern freie Hand<br />

und überzeugt mit<br />

flexibler Benutzer-<br />

oberfläche.<br />

30<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Heft 6/2010<br />

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Mobilfunk<br />

Microsoft Windows Phone 7.5<br />

Unkompliziert und gut vernetzt<br />

Microsoft schneidet alte Zöpfe<br />

ab und ist mit Windows Phone<br />

im Zeitalter der Touchbedienung<br />

angekommen. Das neue<br />

OS entpuppt sich als echter<br />

Netzwerkspezialist und sitzt<br />

der Konkurrenz im Nacken.<br />

Microsoft war bereits mit Windows<br />

Mobile auf dem <strong>Smartphone</strong>-Markt<br />

vor allem im Businessumfeld<br />

etabliert, hat dann aber<br />

den von Apple eingeläuteten<br />

Trend zur komfortablen und einfachen<br />

Touchscreen-Bedienung<br />

verschlafen und ist ins Hintertreffen<br />

geraten. <strong>Die</strong> Benutzeroberfläche<br />

von Windows Mobile war<br />

zu kleinteilig und auf einem<br />

Touchscreen nur mühsam zu bedienen<br />

– von Spaß, Komfort und<br />

Innovation keine Spur.<br />

Fenster sind Schnee von gestern<br />

Also hat Microsoft auf Reset gedrückt<br />

und ein komplett neues<br />

Betriebssystem entwickelt – mit<br />

neuem Design, neuer Struktur und<br />

neuem Konzept. Mit Windows<br />

Phone 7 verabschiedet sich der<br />

Softwareriese aus Redmond vom<br />

Fenster-Look – interaktive<br />

Kacheln sind jetzt Trumpf. <strong>Die</strong>se<br />

sogenannten Live Tiles sind ein<br />

Unikat und das Markenzeichen<br />

des neuen Microsoft-OS. Hierbei<br />

handelt es sich um animierte<br />

Felder, die sich in beliebiger Reihenfolge<br />

auf dem Homescreen<br />

anordnen lassen und die ständig<br />

neue Infos anzeigen, etwa anstehende<br />

Termine oder abwechselnde<br />

Kontaktbilder.<br />

Was Windows Phone der Konkurrenz<br />

deutlich voraus hat, sind<br />

die gut vernetzten Verbindungsknoten<br />

respektive Hubs. Hubs<br />

verknüpfen verschiedene Inhalte<br />

und bündeln sie in einer Ansicht.<br />

Paradebeispiel ist der Kontakte-<br />

Hub: Kurzmitteilungen, E-Mails<br />

und/oder Nachrichten aus sozialen<br />

Netzwerken einzelner Personen<br />

oder definierter Gruppen laufen<br />

hier zusammen. Außerdem kombiniert<br />

der Hub Bilder und Statusmeldungen<br />

aus Facebook und<br />

Twitter mit dem Adressbuch und<br />

bietet eine leicht zugängliche<br />

Kommentarfunktion. So gut vernetzt<br />

ist weder iOS noch Android.<br />

Gefangen in Microsofts Welt<br />

Auch der App-Store wartet mit<br />

einer Besonderheit auf: Dank der<br />

„Try before you buy“-Funktion<br />

lassen sich viele kostenpflichtige<br />

Apps kostenlos ausprobieren – soviel<br />

Komfort bietet nur Microsofts<br />

Marketplace, der mittlerweile<br />

über 60 000 Apps im Angebot hat.<br />

Darüber hinaus hat das Update<br />

auf 7.5 Mango einige Kinderkrankheiten<br />

der ersten Version<br />

ausgemerzt, insbesondere das<br />

Problem Multitasking. Drittanbieter-Apps<br />

musste man bisher stets<br />

beenden, jetzt kann man sie in einer<br />

Art Pausemodus in den Hintergrund<br />

legen und schnell zwischen<br />

verschiedenen Anwendungen<br />

wechseln. Der überarbeitete<br />

Webbrowser ist schneller als sein<br />

Vorgänger und unterstützt<br />

HTML5, aber kein Flash.<br />

In Sachen Datenverwaltung<br />

orientiert sich WP7 an Apples<br />

iOS: <strong>Die</strong> Sync-Software Zune ist<br />

Micro softs iTunes-Pendant und<br />

für jeglichen Datentransfer zwischen<br />

Computer und <strong>Smartphone</strong><br />

zuständig; als USB-Speicher werden<br />

WP7-Modelle nicht erkannt.<br />

Ein bisschen zu verspielt<br />

An Microsofts Bedienkonzept hat<br />

man sich schnell gewöhnt. Das<br />

Prinzip der Kacheln ist schlüssig,<br />

die Struktur konsequent, auch<br />

wenn manche Menüpunkte etwas<br />

versteckt sind. Das Hauptmenü<br />

listet sämtliche Inhalte alphabetisch,<br />

Einträge umsortieren oder<br />

in Ordner zusammenfassen ist<br />

hier nicht möglich. Seinen Stempel<br />

kann man dem Gerät auf dem<br />

Startbildschirm aufdrücken, der<br />

sich nach Belieben gestalten lässt.<br />

Was die Plattform ebenfalls<br />

missen lässt, ist eine Geräteverschlüsselung<br />

etwa per Codesperre<br />

oder – wie bei Android 4 – via<br />

Gesichtserkennung. Geht ein<br />

Bewertung<br />

Microsoft Windows Phone 7.5<br />

Funktionsumfang ★★★★★<br />

Sicherheitsfeature ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Check<br />

Auf dem Startbildschirm finden<br />

sich animierte Felder, die sich nach<br />

Belieben sortieren lassen und ständig<br />

neue Infos einblenden.<br />

Windows Phone verloren, sollte<br />

man es daher möglichst schnell<br />

per Fernortung sperren.<br />

Fazit: Der beste Netzwerker<br />

<strong>Die</strong> Stärke von Windows Phone<br />

ist es, diverse Inhalte in Hubs zu<br />

verknüpfen, übersichtlich aufzubereiten<br />

und leicht zugänglich zu<br />

machen. <strong>Die</strong> modern wirkende<br />

Benutzeroberfläche mit den Live-<br />

Kacheln hebt sich deutlich von<br />

den Mitbewerbern ab, ist an manchen<br />

Stellen aber noch etwas ungeordnet<br />

und mit ihren Animationen<br />

reichlich verspielt. Viele Freiheiten<br />

gewährt Microsoft nicht:<br />

Zune und Marketplace sind die<br />

einzigen Schnittstellen zur Außenwelt.<br />

Dafür sind Onlinebackups<br />

und 25 Gigabyte kostenloser<br />

Onlinespeicher auf dem SkyDrive<br />

inklusive.<br />

★★★★★<br />

Windows Phone 7 verknüpft Personen,<br />

Adressen und Informationen etwa aus<br />

Facebook sinnvoll in verschiedenen<br />

Verbindungsknoten, genannt Hubs.<br />

Windows Phone 7<br />

verknüpft Informationen<br />

vorbildlich und<br />

ist einfach zu bedienen,<br />

aber nicht ganz<br />

so übersichtlich.<br />

32<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Das haben wir bewertet<br />

Funktionsumfang<br />

Je mehr Funktionen im<br />

Betriebssystem integriert<br />

sind, desto mehr<br />

Komfort bietet es im<br />

Alltag. Wichtig sind<br />

dabei vor allem Systemfeatures<br />

wie E-Mail-<br />

Push-<strong>Die</strong>nst, Exchange-<br />

Active-Sync, Multitasking,<br />

Sprachsteuerung<br />

oder die Möglichkeit,<br />

das <strong>Smartphone</strong> als<br />

Massenspeicher an den<br />

Computer anzuschließen.<br />

Nicht minder<br />

wichtig sind aber auch<br />

Zusatzfunktionen, etwa<br />

die Integration sozialer<br />

Netzwerke und Clouddienste,<br />

eine Nachrichtenzentrale<br />

für verpasste<br />

Anrufe und Nachrichten,<br />

aber auch die Unterstützung<br />

von Karten-<br />

Slots, um den internen<br />

Speicher zu erweitern.<br />

Sehr wichtig sind mittlerweile<br />

auch Größe,<br />

Qualität, Angebot und<br />

Komfort der integrierten<br />

App-Stores.<br />

Sicherheitsfeatures<br />

Wer sein <strong>Smartphone</strong><br />

verliert, verliert sensible<br />

Daten. Deshalb ist es<br />

wichtig, das Gerät aus<br />

der Ferne orten und<br />

sperren oder im Idealfall<br />

löschen zu können,<br />

bevor Unbefugte sich<br />

daran zu schaffen machen.<br />

Ein erster Schritt<br />

zum Datenschutz ist bereits<br />

eine Geräteverschlüsselung<br />

per Codesperre<br />

oder Gesichtserkennung.<br />

<strong>Die</strong> Gefahr<br />

lauert aber auch im Inneren:<br />

Wer munter Apps<br />

installiert und ihnen<br />

jeglichen Zugriff auf<br />

das System erlaubt,<br />

kann schnell Opfer von<br />

Malware oder Phising<br />

werden. Apple und<br />

Micro soft kontrollieren<br />

zwar ihre Stores, blind<br />

vertrauen sollte man<br />

aber keiner Anwendung.<br />

Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />

erlauben sogar<br />

die Installation von<br />

Apps, die nicht im Android<br />

Market gelistet<br />

sind. Solche Programme<br />

sollte man nur aufspielen,<br />

wenn die Quelle<br />

vertrauenswürdig ist.<br />

Handhabung<br />

In dieser Kategorie bewerten<br />

wir, wie gut das<br />

Betriebssystem mit den<br />

Alltagsaufgaben Websurfen,<br />

Mailen, Netzwerken<br />

und der Organisierung<br />

von Kalender,<br />

Kontakten und Notizen<br />

umgeht. Naturgemäß<br />

bekommt diese Bewertung<br />

einen leicht subjektiven<br />

Touch. Unsere<br />

Anforderungen für eine<br />

möglichst gute Handhabung:<br />

Gibt es einen gemeinsamen<br />

Posteingang?<br />

Wie gut lassen<br />

sich Bilder an Nachrichten<br />

anhängen? Wie<br />

einfach kann ich die<br />

Empfängerliste erweitern?<br />

Ist die Menüführung<br />

intuitiv? Und vor<br />

allem: Wie klappt das<br />

Zusammenspiel der einzelnen<br />

Funktionen und<br />

<strong>Die</strong>nste? Ist das Gesamtkonzept<br />

stimmig?<br />

SMARTPHONE-BETRIEBSSYSTEME IM VERGLEICH<br />

HERSTELLER Apple Google Microsoft<br />

aktuelle Version iOS 5 Android 4.0 Windows Phone 7.5<br />

geeignet für: <strong>Smartphone</strong>/Tablet Å/Å Å/Å Å/Í<br />

App-Store App Store Android Market Marketplace<br />

FUNKTIONSUMFANG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Anzahl Apps (cira) 500 000 400 000 60 000<br />

im Store: Apps/Spiele/Musik/Videos/Bücher Å/Å/Í/Í/Å Å/Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í/Í<br />

Onlinebackup: Kontakte/Termine/Fotos/Apps Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

Clouddienst integriert (kostenloser Speicher) iCloud (5 GB) Í SkyDrive (25 GB)<br />

Multitasking eingeschränkt Å eingeschränkt<br />

Sprachsteuerung nur iPhone 4S Å Å<br />

Nachrichtenzentrale (für verpasste Anrufe, Nachrichten, etc.) Å Å Í<br />

Musikerkennung Í Í Å (in Bing-Suche integriert)<br />

Dateibrowser Í Í Í<br />

Tethering Å Å Å<br />

Navigationslösung vorinstalliert: onboard/offboard<br />

Navigon Select für Telekom-Kunden<br />

Nokia Navigation nur bei<br />

gratis im App Store/Í<br />

Í/Å (Google Maps)<br />

Nokia-Geräten vorinstalliert/Í<br />

Flash/Java/HTML5 Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />

USB-Client/-Host Í/Í Å/Í Í/Í<br />

NFC-Unterstützung Í Å Í<br />

SN-Integration: Facebook/Twitter/Google+ Í/Å/Í Í/Í/Å Å/Å/Í<br />

E-Mail-Push-<strong>Die</strong>nst Å Å Å<br />

Active-/ Desktop-/ Outlook-Sync Å/Í/Å Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Speicherkarten-Slot unterstützt Í Å Í<br />

SICHERHEITSFEATURES ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

überprüfter App-Store Å Í Å<br />

Apps von anderen Quellen installieren Í Å Í<br />

Gerät verschlüsseln Å Å Í<br />

Gerät aus der Ferne orten/sperren/löschen Å/Å/Å Í (Zusatz-App erforderlich) Å/Å/Å<br />

VPN-Unterstützung Å Å Í<br />

HANDHABUNG: UMGANG MIT … ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

… Menüeinstellungen ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />

… Webbrowser ★★★★★ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

… E-Mail, Messaging und soziale Netzwerke ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★★<br />

… Kontakten, Notizen und Kalendern ★★★★★ ★★★★✩ ★★★★✩<br />

GESAMTBEWERTUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

FAZIT<br />

Athanassios Kaliudis,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Dass bei Apple alles aus einer Hand kommt,<br />

ist Fluch und Segen zugleich. Am Ende des<br />

Tages aber bietet iOS das aus unserer<br />

Sicht stimmigste Gesamtpaket. Viele Freiheiten<br />

gibt’s hier zwar nicht, dafür spielen<br />

Anwendungen, <strong>Die</strong>nste und Hardware optimal<br />

zusammen. <strong>Die</strong> Menüs sind gut zugänglich,<br />

die Oberfläche ist einfach zu bedienen,<br />

das App-Angebot ist noch immer<br />

unerreicht und die Sicherheitsvorkehrungen<br />

sind dank regelmäßiger Updates<br />

und überprüftem Store weitreichend.<br />

Google verfällt ins andere Extrem, öffnet<br />

seine Plattform für jedermann und erlaubt<br />

gravierende Veränderungen seines OS.<br />

Dadurch ist Android äußerst flexibel, sowohl<br />

für Hersteller als auch für Nutzer. Das<br />

bringt viele Vorteile, aber auch Nachteile:<br />

Unregelmäßige Updates sind ein Sicherheitsrisiko,<br />

ebenso der unzureichend kontrollierte<br />

App-Store. Microsoft haut fast in<br />

die gleiche Kerbe wie Apple und macht die<br />

Schotten nach außen dicht. Windows<br />

Phone bewegt sich ausschließlich im<br />

Micro soft-Universum, was mehr Sicherheit<br />

bedeutet. Sehr gut gelungen sind die Verbindungsknoten,<br />

die im Vergleich zu iOS<br />

und Android echten Mehrwert bieten. <strong>Die</strong><br />

Oberfläche wirkt modern, ist aber an manchen<br />

Stellen zu unübersichtlich und verspielt.<br />

Auch mit dem App-Angebot der<br />

Konkurrenz kann Microsoft momentan<br />

nicht mithalten.<br />

33


Mobilfunk<br />

Bildgewaltig<br />

Das Display ist die entscheidende Schnittstelle des <strong>Smartphone</strong>s<br />

zum Benutzer. Umso wichtiger ist die Qualität.<br />

Lesen Sie, worin sich die Technologien unterscheiden.<br />

BERND THEISS, MICHAEL PEUCKERT<br />

laubt man den Werbeabteilungen der<br />

Hersteller, liefert praktisch jedes <strong>Smartphone</strong><br />

brillante, gestochen scharfe Bilder, die<br />

dem Nutzer den Atem stocken lassen. Doch<br />

wenn der mit seinem Mobiltelefon an einem<br />

schönen Sommertag auf der Parkbank E-Mails<br />

abrufen will, legt sich auf manche Schwarz auf<br />

Weiß verschickte Botschaft ein derart dunkelgrauer<br />

Schleier, dass die Entzifferung Adleraugen<br />

erfordert oder gar nichts mehr zu erkennen<br />

ist. Über Wohl oder Wehe entscheidet hier<br />

die Technologie des genutzten Displays. In diesem<br />

Artikel erklären wir, was TFT- und OLED-<br />

Anzeigen grundsätzlich unterscheidet und haben<br />

anhand einiger besonders bildgewaltiger<br />

<strong>Smartphone</strong>-Modelle gemessen, was diese Differenzen<br />

im Alltag bedeuten.<br />

TFT-Displays<br />

TFT steht für Thin Film Transistor. Jeder einzelne<br />

Bildpunkt wird bei dieser Technologie über<br />

drei Transistoren für die drei Grundfarben Rot,<br />

Blau und Grün gesteuert, aus denen sich jede<br />

andere Farbe zusammensetzen lässt. TFT-Dis-<br />

Illustrationen: © Milagli (1) – / © 3Dstock (1) – / © ponsuwan (1) – shutterstock.de Fotos: © HTC<br />

34<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Transmissiv Reflektiv Transflektiv<br />

plays gehören zu den Flüssigkistallanzeigen,<br />

die als LCD (Liquid Crystal Display) schon früh<br />

in Taschenrechnern und Digitaluhren Karriere<br />

machten. LCDs nutzen aus, dass Licht sich auch<br />

wie eine schwingende Welle verhält. Es besitzt<br />

eine Schwingungsrichtung analog zu Meereswellen,<br />

die vom Strand gesehen vertikal auf und<br />

ab schwingen. Im Licht finden sich in der Regel<br />

alle möglichen Schwingungsrichtungen, doch<br />

mit speziellen Filtern kann man eine sogenannte<br />

Polarisationsebene aussieben. Über die bereits<br />

erwähnten Flüssigkristalle lässt sich die<br />

Polarisationsebene drehen, wobei die Drehung<br />

von der am Flüssigkristall anliegenden Spannung<br />

abhängt. In einem Display sind nun etwa<br />

zwei Polarisationsfilterfolien ❶, ❺ mit gleicher<br />

Ausrichtung durch eine dünne Flüssigkristallschicht<br />

❸ getrennt. Der geeignet polarisierte<br />

Teil des Lichtes auf der einen Seite dieser<br />

Anordnung lässt sich auf der anderen sehen.<br />

Über eine Spannung kann man die Flüssigkristalle<br />

verdrehen. Das lenkt die Polarisationsebene<br />

des durchgelassenen Lichtes so ab, dass es<br />

den zweiten Filter schwer bis gar nicht mehr<br />

passieren kann. Umso höher die Spannung ist,<br />

umso stärker wird die Ebene gedreht und umso<br />

weniger Licht wird durchgelassen. Mit entsprechenden<br />

Spannungen lässt sich die Drehung<br />

zwischen 0 und 90° und damit zwischen sehr<br />

hell und sehr dunkel einstellen.<br />

In der Praxis besteht ein Display aus einer<br />

regelmäßigen Anordnung von kleinsten Zellen,<br />

in denen das Licht unabhängig voneinander in<br />

der Polarisationsebene gedreht werden kann.<br />

Dabei besteht jeder Bildpunkt aus drei Zellen<br />

mit vorgesetztem rotem, grünen oder blauen<br />

Farbfilter ❹. Gesteuert werden die Spannungen<br />

über Dünnfilmtransistoren ❷, die auf den Gläsern<br />

aufgebracht sind, zwischen denen sich die<br />

Flüssigkristallschicht befindet und die auch Polarisations-<br />

und Farbfilter tragen. Dünnfilmtechnik<br />

ist auch deshalb wichtig, weil die Elektroden,<br />

an denen die Steuerspannung liegt, natürlich<br />

durchsichtig sein müssen, damit überhaupt<br />

Licht durchs Display kommt.<br />

Transmissiv und reflektiv<br />

TFT-Displays gibt es in drei generellen Bauarten.<br />

Den größten Marktanteil haben ausschließlich<br />

von hinten beleuchtete, sogenannte transmissive<br />

Anzeigen. In Notebooks und Computer-<br />

Monitoren kommen sie fast zu 100 Prozent zum<br />

Einsatz. Im Freien hat die Technik den entscheidenden<br />

Nachteil, dass sie das Umgebungslicht<br />

❺<br />

❹<br />

❸<br />

❷<br />

❶<br />

TFT-Display im Schnitt (oben) und die Varianten<br />

der Beleuchtung (unten).<br />

nicht nutzen kann. Ist es draußen sehr hell, ziehen<br />

sich aber die Pupillen so stark zusammen,<br />

dass sie vom vergleichsweise schwachen Display<br />

nicht mehr genug Licht durchlassen, das<br />

angezeigte Bild erscheint sehr dunkel.<br />

Eine Technik, die diesen Nachteil transmissiver<br />

Displays behebt, legt statt der Beleuchtung<br />

einen Spiegel hinter das Display, die in dunklen<br />

Räumen unverzichtbare Displaybeleuchtung<br />

erfolgt über einen Lichtkeil von vorne. Das so<br />

entstandene reflektive Display wird im hellen<br />

Sonnenlicht selbst immer heller, für den Außeneinsatz<br />

ist das optimal. Doch das Licht durchläuft<br />

alle Farb- und Polarisationsfilter zweimal,<br />

was der absoluten Qualität abträglich ist. In<br />

heutigen <strong>Smartphone</strong>s kommen sie nicht zum<br />

Einsatz, vielleicht weil sie im Handyshop der<br />

transmissiven Konkurrenz unterlegen sind.<br />

Um einen Kompromiss zwischen bester Qualität<br />

in Innenräumen und guter Ablesbarkeit im<br />

grellen Sonnenlicht zu finden, gibt es auch Displays,<br />

die von hinten beleuchtet sind, aber dennoch<br />

Teile des Sonnenlichts zur Bildaufhellung<br />

durch Reflexion an der Rückseite nutzen. <strong>Die</strong>se<br />

transflektiven Anzeigen erreichen allerdings in<br />

jeder Einzeldisziplin nur fast die Qualitäten ihrer<br />

auf besondere Einsatzbereiche spezialisierten<br />

Kollegen.<br />

OLED<br />

OLED-Displays bestehen aus einer regelmäßigen<br />

Anordnung kleinster Leuchtdioden in den<br />

Grundfarben Rot, Blau und Grün, aus denen<br />

wieder jedes Pixel in beliebigen Farben zusammengesetzt<br />

werden kann. Bei Leuchtdioden<br />

wird die Tatsache genutzt, dass Elektronen beim<br />

Übergang aus dem Leitungsband in das energetisch<br />

günstigere Valenzband (das äußerste Band<br />

der Elektronenhülle) eines Atoms überschüssige<br />

Energie in Form von Licht abgeben. Das geschieht<br />

hier, wenn die freien Elektronen beim<br />

Übergang an der Halbleiterschicht von der Anode<br />

eingefangen werden. <strong>Die</strong> je nach gewünschter<br />

Farbe unterschiedliche Zusammensetzung<br />

der Halbleiterschichten der einzelnen Subpixel<br />

setzt bei OLED-Displays auf organische Substanzen,<br />

denen allgemein gegenüber anorganischen<br />

Stoffen reduzierte Langzeit stabilität<br />

nachgesagt wird. Dafür brauchen OLED-Displays<br />

nur Energie, wenn sie tatsächlich Licht<br />

ausstrahlen. Sie besitzen zudem keine Licht<br />

schluckenden Polarisationsfilter, beides trägt<br />

zu ihrem Ruf bei, den Akku zu schonen. Sattere<br />

Farben ermöglichen sie technologie bedingt<br />

ebenfalls.<br />

3-D-TFT-Displays<br />

Ganz neu bei <strong>Smartphone</strong>s sind 3-D-Displays.<br />

Sie nutzen die Tatsache, dass das Gehirn aus den<br />

Unterschieden der Bilder, die von beiden Augen<br />

gesehen werden, die räumliche Anordnung von<br />

Objekten im Sichtbereich bestimmt. Beim 3-D-<br />

Display sorgt ein genau die Hälfte der Displayfläche<br />

verdeckendes Streifenmuster (Parallaxenbarriere)<br />

dafür, dass jedes Auge eine andere<br />

streifenförmige Hälfte des Displays sieht. So<br />

kann, wenn Displayausrichtung und Kopfabstand<br />

stimmen, jedem Auge ein leicht unterschiedliches<br />

Bild angezeigt werden. Über die<br />

Differenzen im Detail entsteht dabei der räumliche<br />

Eindruck.<br />

Wie funktioniert 3-D?<br />

L linkes Auge<br />

R rechtes Auge<br />

Parallaxenbarriere<br />

Parallaxenbarriere<br />

Pixel<br />

R<br />

L<br />

R<br />

L<br />

R<br />

L<br />

R<br />

L<br />

R<br />

L<br />

Pixel<br />

Räumliches Sehen: Wahrnehmung eines Objekts<br />

(oben) und Displaydarstellung von getrennten<br />

Bildern für beide Augen (unten).<br />

35


Mobilfunk<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Samsung Galaxy Note<br />

<strong>Die</strong> Nummer 1 bei den <strong>Smartphone</strong>s hat nicht nur das<br />

größte, sondern auch das aktuell beste Display.<br />

Das Galaxy Note steht mit seinem 5,3 Zoll großen<br />

OLED-Touchscreen an der Schwelle zu den<br />

Tablets und setzt damit nicht nur in Sachen Größe<br />

neue Maßstäbe bei den <strong>Smartphone</strong>s, sondern<br />

auch bei der Auflösung – die Anzeige bietet mit<br />

800 x 1280 Pixeln sogar mehr als native HD-<br />

Auflösung (720 x 1280 Pixel). Mit diesen Eckdaten<br />

sorgt das Samsung nicht nur in der Redaktion<br />

für offene Münder: Fotos und Videos erscheinen<br />

derart brillant, dass es die helle Freude<br />

Blickwinkel<br />

Chromaticity Parameters Graph<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 16:25:31<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Farbraum<br />

ist. Da verwundert es nicht, dass das Galaxy Note<br />

der Konkurrenz auch im Messlabor in nahezu<br />

allen Disziplinen die Rücklichter zeigt. So macht<br />

dem Riesenphone in puncto Blickwinkel und<br />

Farbraum kein Mitbeweber etwas vor: Der stolze<br />

Besitzer kann das Galaxy Note drehen und wenden<br />

wie er will – und erkennt auch bei schräger<br />

Draufsicht den kompletten Displayinhalt. <strong>Die</strong><br />

Farben werden besonders satt dargestellt, wie ein<br />

Blick auf das Diagramm mit seinem großen<br />

Dreieck zeigt. Bei beiden Merkmalen spielt das<br />

Samsung die Vorteile der selbstleuchtenden<br />

Parameters<br />

OLED-Technik klar aus.<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 16:53:38<br />

Ein weiterer Vorteil ist der sehr hohe Kontrast<br />

Driver:<br />

Gen<br />

von 1:1662 bei Dunkelheit (


Der günstigste Tarif<br />

für alle <strong>Smartphone</strong>-Besitzer.<br />

7 €<br />

Nur für<br />

kurze Zeit<br />

3SuperSIM Comfort:<br />

• Ohne Bindung<br />

• Ohne Aktivierungsentgelt<br />

Starterpaket um 9,90 € erforderlich. Details: www.drei.at


Mobilfunk<br />

Angular Graph: Contrast Ratio<br />

Apple iPhone 4S<br />

Das jüngste iPhone kommt mit einem der besten TFT-<br />

Displays, zeigt aber auch kleinere Schwächen.<br />

Eines der Erfolgsgeheimisse des iPhone 4S ist<br />

sein 3,5 Zoll großes TFT-Display, das Inhalte<br />

detailliert und überaus brillant darstellt, so zumindest<br />

der subjektive Eindruck. <strong>Die</strong> Auflösung<br />

von 640 x 960 Pixeln, mit der bereits das Vorgängermodell<br />

aufwarten konnte, war zudem lange<br />

Zeit das Maß der Dinge bei <strong>Smartphone</strong>s. Erst<br />

mit den beiden noch jungen Samsung-Modellen<br />

Galaxy Note und Galaxy Nexus sind zwei <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit einer deutlich höheren Auflösung bei<br />

Blickwinkel<br />

Chromaticity Parameters Graph<br />

ViPer Evaluation, V1.61.0<br />

Company: autronic-MELCHERS GMBH<br />

Date of plot: <strong>2012</strong>-01-19 13:40:25<br />

Driver:<br />

Gen<br />

Farbraum<br />

einer gleichzeitig wesentlich größeren Displaydiagonalen<br />

auf dem Markt.<br />

Den selbstleuchtenden OLED-Displays des<br />

koreanischen Mitbewerbers stellt die beleuchtete<br />

Anzeige des Apple-Phones allerdings mit 590<br />

cd/m 2 eine deutlich höhere Helligkeitsausbeute<br />

entgegen, was sich wiederum in sehr guten Kontrastverhältnissen<br />

widerspiegelt. 1:1000 im Dunkeln<br />

(


Messtechnik<br />

Der sündhaft teure Messplatz des <strong>connect</strong>-Labors TESTfactory erlaubt<br />

es, <strong>Smartphone</strong>-Anzeigen ganz tief in die Pixel zu schauen.<br />

Das DMS 703<br />

von Autronic<br />

Melchers bewegt<br />

den Prüfling und<br />

die Lichtsensoren<br />

auf fünf Achsen.<br />

Neben der bei <strong>Smartphone</strong>-Displays durch<br />

den technischen Aufbau fest vorgegebenen<br />

Auflösung bilden Helligkeit, Kontrast und in<br />

geringerem Maß Spiegelung und Farbabweichung<br />

wichtige Kenngrößen zur Beurteilung<br />

eines Displays. Da diese Werte stark<br />

vom Blickwinkel abhängen und zudem von<br />

den Umgebungsbedingungen geprägt sind,<br />

betreibt das <strong>connect</strong>-Labor TESTfactory einen<br />

150 000 Euro teuren Messplatz DMS<br />

703 von Autronic Melchers.<br />

<strong>Die</strong>ser Messplatz besteht zunächst aus einem<br />

360-Grad-Drehtisch, auf den der Prüfling<br />

flach aufgespannt wird. Über dem Display<br />

liegt die drehbar angeordnete Lichtmesseinrichtung.<br />

<strong>Die</strong>se kann wahlweise mit<br />

höchster Genauigkeit die Helligkeit oder mit<br />

leicht verminderter Präzision das dargestellte<br />

Farbspektrum messen. Für die Kontrastmessungen<br />

werden einmal ein maximal heller<br />

und einmal ein maximal dunkler Bildschirm<br />

in einem dichten Winkelraster in einem<br />

+/- 60-Grad-Kegel um die Senkrechte<br />

gemessen. Dabei wird erfasst, in welchem<br />

Maß der Kontrast bei seitlichem Blick auf<br />

das Display verloren geht.<br />

Um den Einfluss der von außen kommenden<br />

Helligkeit zu bewerten, lässt sich das<br />

Display während der Messung über eine<br />

kuppelförmige Lichtquelle bestrahlen, die<br />

nur für den Lichtsensor einen schmalen<br />

Schlitz besitzt. Er simuliert extrem gleichmäßig<br />

jede Beleuchtungsstärke vom Büro<br />

bis zum hellen Sonnentag und dient der<br />

Messung der Abhängigkeit des Kontrasts<br />

vom Umgebungslicht. Daneben kann auch<br />

eine kleine, gegensinnig zum Lichtsensor<br />

angeordnete Lichtquelle zur Messung von<br />

Spiegelungen eingesetzt werden.<br />

Ist der Prüfling einmal aufgespannt, erfolgen<br />

die meisten Messungen und die Auswertung<br />

weitgehend automatisiert.<br />

MESSWERTE<br />

HERSTELLER Apple Nokia Samsung Sony Ericsson<br />

Modell iPhone 4S 701 Note R800i<br />

Helligkeit (cd/m²) 590 778 321 264<br />

durchschnittlicher Kontrast 1:301 1:302 1:464 1:231<br />

max. Kontrast (Dunkelheit) 1:1000 1:646 1:1662 1:901<br />

max. Kontrast (Büro) 1:692 1:502 1:897 1:563<br />

max. Kontrast (Draußen) 1:35 1:48 1:33 1:23<br />

Spiegelung (%) 129 125 94 251<br />

Messwerte im Blick<br />

Messwerte allein sagen wenig. Ihren Einfluss auf die Wahrnehmung<br />

zu verstehen ist aber besonders wichtig.<br />

Unter Kontrast eines Displays verstehen<br />

Messtechniker den Quotienten aus maximaler<br />

und minimaler darstellbarer Leuchtdichte.<br />

Vereinfacht ausgedrückt: das Verhältnis<br />

der Helligkeit von einem völlig weißen<br />

zu einem völlig schwarzen Bild. Von Herstellern<br />

veröffentlichte Daten liefern hohe<br />

Werte für den in komplett dunkler Umgebung<br />

gemessenen Kontrast. In beleuchteten<br />

Räumen und mehr noch draußen werfen<br />

auch die dunklen Stellen eines Displays einen<br />

Teil des einfallenden Lichts zurück. Aus<br />

sattem Schwarz wird je nach Displayausführung<br />

ein mehr oder minder helles Grau. Bilder<br />

wirken verwaschen und farblos, die Lesbarkeit<br />

kleiner Schriften nimmt ab. Hinzu<br />

kommt, dass in heller Umgebung das Auge<br />

durch verengte Pupillen die Menge des<br />

Lichts vermindert, die auf die Netzhaut fällt.<br />

Deshalb kommt uns ein Sonnentag draußen<br />

nicht viel heller vor als ein gut beleuchtetes<br />

Büro, obwohl sich die Leuchtdichte drastisch<br />

unterscheidet. <strong>Die</strong> engere Pupille sorgt<br />

aber auch dafür, dass weniger Licht vom<br />

Display ins Auge dringt, weiße Flächen wirken<br />

grauer, was Bildqualität und Ablesbarkeit<br />

weiter vermindert. Hiergegen helfen nur<br />

extrem helle Displays oder solche, die durch<br />

reflektive oder transfektive Technik das Umgebungslicht<br />

zur Bildaufhellung nutzen.<br />

Im Büro (links oben)<br />

überzeugt fast jedes<br />

Display, in der hellen<br />

Sonne leiden Helligkeit<br />

und Kontraste<br />

(rechts) selbst bei<br />

den besten Anzeigen.<br />

39


Mobilfunk<br />

Technik<br />

Trends<br />

<strong>2012</strong><br />

Quad-Core-Prozessoren,<br />

LTE, superscharfe Displays,<br />

extraschlanke Geräte und<br />

Fernseher mit Android-<br />

Betriebssystem: Es wird<br />

ein spannendes Jahr.<br />

<strong>connect</strong> zeigt die Trends.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS, SVEN HEINZER, INGE SCHWABE<br />

40<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Tablets<br />

Eins muss man den Konkurrenten lassen: Sie versuchen vieles, um Apple die Spitzenposition im Tablet-<br />

Markt streitig zu machen. Mit der neuen Generation trumpfen Acer, Asus und Co groß auf und machen<br />

in den nächsten Monaten Jagd auf das iPad. Erneut ist Android die Plattform der Wahl, denn Windows<br />

8 für Tablets ist noch lange nicht fertig und wird wohl erst 2013 an den Start gehen. Bei den<br />

bisher angekündigten Tablets ist die extrem hohe Bildschirmauflösung auffällig: Während Spitzenmodelle<br />

bislang mit bis zu 1280 x 720 Pixel auflösen, stellt die neue Charge 1920 x 1200<br />

Pixel dar – das sind mehr Bildpunkte als aktuelle HD-Fernseher bieten. Der zweite große Trend<br />

sind Tablets mit Quad-Core-Prozessoren. Nvidia hat mit dem Tegra 3 einen entsprechenden<br />

Chipsatz im Portfolio, der bereits bei den neuen Acer- und Asus-Tablets verbaut ist. Doch<br />

erst wenn es Google gelingt, Filme, Musik und Videos umfangreich und in nutzerfreundlicher<br />

Form auf seine Plattform zu bringen, können Android-Tablets dem iPad wirklich<br />

gefährlich werden.<br />

Asus Eee Pad Memo ME370T<br />

Im kompakten 7-Zoll-Format und mit einer<br />

Auflösung von 800 x 1280 Pixeln soll das<br />

neue Eee Pad Memo im zweiten Quartal<br />

<strong>2012</strong> für nur circa 250 US-Dollar an den<br />

Start gehen. Ein Vierkern-Prozessor von<br />

Nvidia und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

treiben das Android-4-Betriebssystem an.<br />

Ein aus dem Gehäuse ausziehbarer kapazitiver<br />

Stylus dient als Eingabehilfe.<br />

Acer Iconia A700<br />

Mit 1920 x 1200 Pixeln bei einer<br />

Displaydiagonalen von 10 Zoll<br />

löst das neue Acer-Tablet schärfer<br />

auf als das iPad 2. Im Inneren<br />

taktet der Quad-Core-Chipsatz<br />

Tegra 3 von Nvidia, mit je 1,3<br />

Gigahertz und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher.<br />

Android ist in<br />

Version 4.0 installiert und mit<br />

einer Acer-eigenen Oberfläche<br />

veredelt. Spätestens im Sommer<br />

soll das A700 zu haben sein.<br />

Windows 8 für Tablets<br />

Obwohl der Start von Windows 8<br />

wohl noch bis Ende des Jahres<br />

auf sich warten lässt, sorgt das<br />

Betriebssystem schon jetzt für<br />

reichlich Spekulationen und<br />

Händereiben. Es gilt als Meilenstein,<br />

weil es erstmals auf Tablets<br />

laufen soll und nicht nur die<br />

klassische x86-Architektur von<br />

Intel und AMD unterstützt, sondern<br />

auch die auf mobile Geräte<br />

spezialisierten ARM-Chips.<br />

Wikipad<br />

Tablets machen portablen Spielkonsolen das Leben<br />

immer schwerer: Das Wikipad des gleichnamigen Startup-Unternehmens<br />

kommt mit ansteckbarem Controller<br />

und verwandelt sich ratz, fatz zum Gamer-Tablet. Sein<br />

Display ist 3-D-fähig, misst 8 Zoll in der Diagonalen und<br />

bietet scharfe 1280 x 1080 Pixel Auflösung. <strong>Die</strong> stereoskopische<br />

Darstellung ermöglicht einen 2-D- oder 3-D-<br />

Modus ohne nervige Spezialbrille. Das Android-4.0-<br />

Tablet soll noch im Frühjahr in den Handel kommen.<br />

Asus Padfone<br />

Das Konzept erinnert stark an Motorolas<br />

Lapdock für das Atrix, nur dass Asus aus<br />

seinem <strong>Smartphone</strong> kein Netbook, sondern<br />

ein Tablet macht. Nutzer können mit dem<br />

Padfone ganz normal telefonieren und<br />

arbeiten, das Tablet-Gehäuse dient quasi<br />

als Docking Station und vergrößert die<br />

Ansicht. Technische Details soll es aber<br />

erst auf dem Mobile World Congress Ende<br />

Februar in Barcelona geben.<br />

Fotos: © wavebreakmedia (3) / © Yuri Arcurs (1) – shutterstock.com<br />

Illustrationen: CikaSuh (1) / echo3005 (1) – shutterstock.com<br />

41


Mobilfunk<br />

<strong>Smartphone</strong>s<br />

<strong>2012</strong> wird richtig scharf: <strong>Smartphone</strong>s der Oberklasse werden die 1000-Pixel-Marke deutlich überschreiten<br />

und in Sachen Bildwiedergabe neue Maßstäbe setzen. Samsung, Sony und LG haben bereits<br />

erste Modelle mit einer Bildschirmauflösung von 1280 x 720 Pixeln vorgestellt, während Huawei<br />

den Schlankheitswahn auf die Spitze treibt und ein <strong>Smartphone</strong> auf den Markt bringen möchte,<br />

das flacher als sieben Millimeter ist. Wahnsinn, wenn man bedenkt, welche hochwertige Technik<br />

in so einem Gerät steckt. Und von dieser gilt es künftig sogar noch mehr zu verpacken, zum<br />

Beispiel LTE. Der Mobilfunkstandard der vierten Generation ist in immer mehr <strong>Smartphone</strong>s<br />

integriert und wird dieses Jahr mächtig Fahrt aufnehmen. Hier dienen uns die USA als Vorbild,<br />

wo die ersten LTE-Modelle bereits marktreif sind. Und nicht zu vergessen: NFC. Ist der<br />

Nahbereichssensor im <strong>Smartphone</strong> verbaut, wird das Telefon beispielsweise zur Geldbörse.<br />

Plattform-Marktführer Google wird mit Android seine Position weiter ausbauen und<br />

stärken; neue Android-<strong>Smartphone</strong>s werden quasi im Wochentakt vorgestellt. Win-<br />

dows Phone hat nicht zuletzt dank der Allianz mit<br />

Nokia gute Chancen, sich hinter iOS und Android im<br />

Spitzentrio der Betriebssysteme zu etablieren.<br />

HTC Titan 2<br />

HTC hat die Kamera des Titan ordentlich<br />

aufgebohrt: Das Objektiv des Nachfolgers<br />

löst mit 16 statt 8 Megapixeln auf und<br />

steigert die Brennweite von f2.2 auf f2.6;<br />

Videoaufnahmen sind mit 720p möglich.<br />

Aufgrund der Microsoft-Restriktionen für<br />

Windows Phones löst das 4,7-Zoll-Display<br />

aber nur mit 480 x 800 Pixeln auf.<br />

Ach ja: Das Titan 2 ist obendrein das<br />

erste LTE-<strong>Smartphone</strong> von HTC.<br />

Motorola Droid 4<br />

Telefone mit mechanischer Schreibtastatur werden auch<br />

<strong>2012</strong> nicht aussterben: Mit knapp 13 Millimetern ist das<br />

Droid 4 laut Motorola das dünnste <strong>Smartphone</strong> mit LTE-<br />

Technik und Qwerty-Tastatur. Sein Display misst 4 Zoll<br />

und löst mit 960 x 540 Pixeln auf. Der Chipsatz hat zwei<br />

Kerne, die mit je 1,2 Gigahertz takten. Auf dem US-Markt<br />

startet das Droid 4 exklusiv bei Verizon und könnte<br />

später als Milestone 4 auch zu uns kommen.<br />

Samsung Galaxy S2<br />

Skyrocket HD<br />

Während Early Adopters in<br />

Deutschland auf das Galaxy S3<br />

warten, startet Samsung in den<br />

USA mit dem S2 Skyrocket HD.<br />

Ein riesiger 4,7-Zoll-AMOLED-<br />

Touchscreen mit sehr hoher<br />

Auflösung von 1280 x 720 Pixeln<br />

und eine 8-Megapixel-Kamera<br />

sind seine Markenzeichen.<br />

Android ist allerdings in der<br />

nicht ganz aktuellen Version 2.3<br />

Gingerbread installiert.<br />

Sony Xperia Ion<br />

Sony startet mit den ersten<br />

<strong>Smartphone</strong>s unter eigener<br />

Flagge und der Xperia-NXT-<br />

Reihe. Das Xperia Ion ist das<br />

erste Sony, das LTE unterstützt,<br />

den neuen Mobilfunkstandard<br />

der vierten Generation.<br />

Bisher ist ein Marktstart<br />

für Deutschland aber<br />

nicht geplant, das Xperia Ion<br />

gibt’s vorerst nur beim US-<br />

Netzbetreiber AT&T.<br />

42<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


LG Spectrum VS 920<br />

Immer schärfer: Beim Android-2.3-Modell<br />

LG Spectrum tummeln sich satte 1280 x<br />

720 Pixel auf einem 4,5 Zoll großen Bildschirm.<br />

Für Rechenpower sorgen ein<br />

1,5-Gigahertz-Dual-Core-Prozessor und<br />

1 Gigabyte Arbeitsspeicher; die Kamera<br />

schießt Fotos mit 8 Megapixeln Auflösung<br />

und dreht Videos mit 1080p. Ebenfalls an<br />

Bord: Der neue Mobilfunkstandard LTE.<br />

Sony Xperia S<br />

Anders als das Xperia Ion wird das NFC-Modell Xperia S<br />

zeitnah auch bei uns in den Regalen liegen. Es glänzt<br />

vom Start weg mit Superlativen wie dem 4,3-Zoll-Display,<br />

extrem hoher Auflösung (1280 x 720 Pixel) und einer<br />

12-Megapixel-Kamera mit Full-HD-Video-Aufnahme.<br />

Der Dual-Core-Prozessor taktet mit je 1,5 Gigahertz;<br />

Android ist in Version 2.3 installiert, ein Update auf 4.0<br />

versprochen.<br />

Huawei Ascend P1 S<br />

Hier kommt das „dünnste <strong>Smartphone</strong> der Welt“: Laut<br />

Huawei ist das P1 S 6,68 Millimeter schlank und dabei<br />

top ausgestattet. Der Touchscreen löst mit 960 x 540<br />

Pixeln auf und misst 4,3 Zoll in der Diagonalen. Der<br />

Chipsatz stammt von Texas Instruments, hat zwei<br />

Kerne und taktet mit je 1,5 Gigahertz. Android ist in der<br />

aktuellen Version 4.0 installiert. Nach Europa soll das<br />

Ascend im zweiten Quartal kommen.<br />

Motorola Razr Maxx<br />

<strong>Die</strong> Neuauflage des ehemaligen Kassenschlagers<br />

bekommt Zuwachs: Das Razr<br />

Maxx will mit einem 3300 mAh großen<br />

Akku als Ausdauerwunder Furore machen.<br />

Allerdings funkt es ausschließlich in den<br />

CDMA- und LTE-Netzen des US-Netzbetreibers<br />

Verizon. Es ist aber möglich, dass<br />

Motorola auf dem MWC in Barcelona eine<br />

UMTS-Variante für den europäischen<br />

Markt vorstellt.<br />

Lenovo S2<br />

Das Android-2.3-<strong>Smartphone</strong> von Lenovo glänzt nicht mit<br />

technischen Superlativen, aber mit einer einzigartigen<br />

Verschlüsselungstechnologie, die persönliche Daten sichern,<br />

Phishing verhindern und Daten- sowie SMS-Verkehr<br />

kontrollieren soll. Das 3,8-Zoll-Display bietet lediglich<br />

die Standardauflösung von 480 x 800 Pixeln, da<br />

macht die 8-Megapixel-Kamera nominell mehr her. Das<br />

Businesstelefon soll zunächst nur in China erscheinen.<br />

43


Mobilfunk<br />

Ultrabooks<br />

<strong>Die</strong> neue Notebook-Gattung steht für Leichtigkeit, Design und blitzschnellen Start. Dass der Begriff<br />

auch eingetragenes Warenzeichen von Intel ist und die Hersteller neben dem Einsatz spezieller Intel-<br />

Core-Prozessoren unter anderem an Maximalwerte für Bauhöhe, Akkulaufzeit und vor allem Bootgeschwindigkeit<br />

bindet, ist weniger bekannt. Damit kann der Käufer von allen auf der CES vorgestellten<br />

Ultrabooks eine Einsatzbereitschaft in maximal sieben Sekunden sowie eine minimale<br />

Laufzeit von fünf Stunden erwarten, die Empfehlung seitens Intel liegt sogar bei acht Stunden.<br />

Das neue Marktsegment ist eine Chance für das zuletzt schwächelnde PC-Geschäft, und etliche<br />

Hersteller überraschen bei ihren ersten Ultrabooks mit Ausstattung und Ideenreichtum:<br />

So punkten gleich mehrere von ihnen mit der Unterbringung großer Displays in handliche-<br />

ren Gehäusen der nächstkleineren Kategorie. Multitouch-Bedienung, Hintergrundbe-<br />

leuchtung für die Tastatur sowie USB 3.0 und ein vollformatiger HDMI-Anschluss sind<br />

bei den meisten Ultrabooks bereits integriert. Unternehmen wie Lenovo mit dem Ide-<br />

aPad Yoga verschmelzen dank drehbarem Touchscreen bereits jetzt Notebook und<br />

Tablet zu einem Gerät, müssen hierfür allerdings noch auf die Freigabe von Win-<br />

dows 8 warten, das Intel auf die Touch-Bedienung spezialisiert hat.<br />

IdeaPad Yoga<br />

Der Name ist Programm. Das IdeaPad Yoga ist gelenkig<br />

und bietet dank mehrerer Stand- und Haltemodi große<br />

Flexibilität: ob als Notebook, Tablet mit kapazitivem<br />

Touchscreen oder aufgeklappt als Entertainment-Center<br />

mit 13-Zoll-HD-Display. Bis zu acht Stunden Ausdauer<br />

laut Hersteller, 256 GB SSD und maximal 8 GB Arbeitsspeicher<br />

versprechen mobile Potenz. Das IdeaPad Yoga<br />

soll mit Windows 8 erscheinen.<br />

HP Envy 14 Spectre<br />

Bei dem Glanzstück ist nicht nur das<br />

HD-Display, sondern auch die Oberseite<br />

des Deckels sowie die Auflage<br />

unterhalb der Tastatur mit kratzfestem<br />

Glas geschützt. Letztere<br />

beginnt dank Sensortechnik bei Näherung<br />

zu leuchten. Musikgenießern<br />

werden die Entertainment-Technologie<br />

mit HP Wireless Audio und der in<br />

geschlossenem Zustand bedienbare<br />

seitliche Lautstärkeregler gefallen.<br />

Samsung<br />

Serie 5 Ultra<br />

Speicher satt bietet das Serie<br />

5 Ultra mit bis zu 8 Gigabyte<br />

Hauptspeicher und einer<br />

500 GB SATA II Festplatte.<br />

Damit eignet es sich unter<br />

anderem als ultramobiles<br />

Medienarchiv. Dazu passend<br />

spendiert Samsung neben<br />

HDMI und USB 3.0 einen<br />

4-in-1-Kartenleser. Das 13,3-<br />

Zoll-Modell soll ab Februar<br />

für 799 Euro zu haben sein.<br />

44<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Toshiba Portégé Z830<br />

Mit dem Zusatz 10K und 10E bringt<br />

Toshiba zwei äußerlich gleiche 13,3-Zoll-<br />

Modelle mit entspiegeltem HD-Display, 128<br />

GB Solid State Drive und Highspeed UMTS.<br />

Das mit 1449 Euro um 100 Euro teurere,<br />

nicht vollständig ultrabookkonforme<br />

Modell 10E mit Intels AMT 7.0 wartet mit<br />

einigen zusätzlichen Sicherheitsfeatures<br />

wie dem Trusted Platform Module TPM<br />

und einem Fingerabdruckscanner auf.<br />

Dell XPS 13<br />

Dell packt bei seinem ersten Ultrabook ein<br />

13,3 Zoll lichtstarkes WLED-Display mit<br />

Gorilla-Glas in eine Hülle aus Aluminium<br />

und Kohlefaser, die sogar kleiner ist als<br />

ein übliches Gerät mit 12-Zoll-Display.<br />

Dazu gibt es eine Fullsize-Tastatur. Beim<br />

Speicher bietet Dell zwei SSD-Varianten<br />

mit wahlweise 128 oder 256 Gigabyte. In<br />

Deutschland will Dell das XPS 13 ab Mitte<br />

März im Onlinestore anbieten.<br />

Acer Aspire S5<br />

Technische Superlative sind zwar selten von Dauer, aber<br />

zumindest während der CES stellte Acer das Aspire S5<br />

mit maximal 15 mm als weltweit dünnstes Ultrabook vor.<br />

Einmalig dürfte auch die motorisierte Variante ausfahrender<br />

Schnittstellen sein, die HDMI, USB 3.0 und Thunderbolt<br />

auf der Rückseite zu Tage fördern. Angekündigt<br />

für das zweite Quartal, könnte im Aspire S5 bereits der<br />

neue Intel-Prozessor Ivy Bridge stecken.<br />

_07I0M_DtMesse_CeBIT_<strong>connect</strong>_0312.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Jan <strong>2012</strong> 09:18:35<br />

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Mobilfunk<br />

Smart TVs<br />

Smart waren die Fernseher schon 2011. Doch dieses Jahr nehmen sich die Hersteller vor, ihre Geräte<br />

noch geschmeidiger zu machen. Dabei geht es nicht nur um die grundsätzlichen Internetfähigkeiten.<br />

<strong>Die</strong> basieren weiterhin vor allem auf den jeweiligen Apps, die dem Kunden von den TV-Bauern zur<br />

Verfügung gestellt werden. Etwas mehr Flexibilität diesbezüglich könnte die Integration des Betriebssystems<br />

Android bringen, das mancher Hersteller in seine TVs und Peripheriegeräte integriert.<br />

Ebenfalls immer beliebter wird HbbTV – Fernseher, die diesen Standard unterstützen,<br />

können auf die Mediatheken und erweiterten Videotext entsprechend gerüsteter Fernsehsender<br />

zugreifen. Gänzlich auf Filme eingestellt sind die vielen Video-on-Demand-Services, die<br />

ebenfalls weiter ausgebaut werden. Neben Soft(ware)-Skills haben die Hersteller auch die<br />

Hardware im Fokus: So sollen leistungsfähigere Prozessoren für eine flüssigere Bedienung<br />

sorgen und den Fernseher mittelfristig zum Konkurrenten der Spielkonsole machen.<br />

Chiphersteller wie Qualcomm entwickeln bereits Chips für Smart TVs mit vier<br />

Kernen. Ebenfalls zum Greifen nahe sind neuartige, komfortable Bedienformen via<br />

Sprach- und Gestensteuerung.<br />

Lenovo Smart TV K91<br />

Nicht die bekannten Hersteller,<br />

sondern der chinesische Computerprofi<br />

sorgte auf der CES für<br />

eine Überraschung, als er den<br />

ersten Fernseher vorstellte, der<br />

mit Android 4.0 läuft. Neben<br />

100 vorinstallierten Apps findet<br />

sich auch ein spezieller Android<br />

Market. Ein 1,5-GHz-Dual-Core-<br />

Chip von Qualcomm sorgt für<br />

Rechenpower, eine Webcam<br />

ermöglicht Videotelefonie.<br />

Informationen zur Markteinführung<br />

in Deutschland gab es bis<br />

Redaktionsschluss noch nicht.<br />

Panasonic Viera-TVs<br />

Mehr als 60 Prozent des TV-Line-ups<br />

wird <strong>2012</strong> internetfähig sein, dazu hat<br />

Panasonic seine Benutzeroberfläche<br />

weiterentwickelt. Ebenfalls weiter<br />

ausgebaut wird der Viera Market. Welche<br />

neuen Apps in Deutschland hinzukommen,<br />

ist noch nicht bekannt, in<br />

den USA wurde eine Zusammenarbeit<br />

mit Myspace verkündet. Schon verraten<br />

hat Panasonic, dass eine neue<br />

Remote-App für <strong>Smartphone</strong>s kommt.<br />

46<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Sony Netzwerk-Player<br />

„Powered by Google TV“ lautet beim ab<br />

Sommer erhältlichen Netzwerkplayer<br />

NSZ-GS7 und Blu-ray-Player NSZ-GP9<br />

die Devise. Soll heißen, dass die Geräte<br />

Android-basiert arbeiten und auf einen<br />

speziellen Marketplace zugreifen können.<br />

Zudem sollen sie mehr Rechenpower<br />

und eine neuartige Fernbedienung<br />

mitbringen, die sowohl ein Touchpad<br />

als auch eine Tastatur besitzt.<br />

Bewegungssensoren sorgen zudem für<br />

Spieletauglichkeit.<br />

Samsung und das Fenster zur Zukunft<br />

Vor allem für Geschäftskunden, die ihr Schaufenster<br />

interaktiv gestalten möchten, ist das transparente Display<br />

gedacht. Vorgestellt hat Samsung auf der CES eine<br />

46-Zoll-Variante, die Internetinhalte anzeigt, sich mit<br />

einem virtuellen Rollladen aber auch blickdicht verdunkeln<br />

lässt. In Zukunft soll dieser Displaytyp auch in<br />

mobilen Geräten eingesetzt werden.<br />

Sony Bravia-TVs<br />

Bislang gibt es aus dem Hause Sony noch nicht allzu viel Neues in<br />

Sachen Connectivity zu vermelden. Nützlich für die Verbindung mit<br />

dem Internet ist der Umstand, dass alle Smart TVs <strong>2012</strong> WLAN integriert<br />

haben. Dank Wi-Fi-Direct-Funktionalität lassen sich <strong>Smartphone</strong>s,<br />

Tablets und Notebooks ohne Umweg über das Heimnetz<br />

mit dem Fernseher verbinden, etwa um Fotos und Videos direkt<br />

abzuspielen. Erste Geräte sollen ab März verfügbar sein.<br />

LG flüstert was<br />

Neben neuen Apps im hauseigenen<br />

Smart-TV-Angebot<br />

ist vor allem die Magic Remote<br />

genannte Fernbedienung<br />

interessant. Sie bietet<br />

die Möglichkeit der Gestensteuerung<br />

à la Nintendo Wii.<br />

Ein Bedienrad soll schnelles<br />

Scrollen ermöglichen. Mit<br />

Hilfe der Sprachsteuerung<br />

lassen sich Kommandos und<br />

Suchbegriffe auf Zufruf an<br />

den Fernseher leiten.<br />

Samsung is watching you<br />

<strong>2012</strong> verspricht Samsung mehr Rechenpower dank<br />

Dual-Core-Prozessor, wie er wohl auch in der Premiumklasse<br />

LED 8000 zum Einsatz kommt. Letztere erkennt<br />

mit Hilfe einer Kamera Gesten, was neben der Steuerung<br />

von Fernseh- und Internetfunktionen auch Spiele<br />

ermöglicht. Mittels Sprachsteuerung lässt sich der TV<br />

ebenfalls bedienen, über die Gesichtserkennung soll<br />

eine jeweils personalisierte Benutzeroberfläche erscheinen.<br />

Gute Nachricht: WLAN und HbbTV werden<br />

auch in günstigere Geräte Einzug halten.<br />

47


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Datum Unterschrift WK 2000 E03


Mobilfunk<br />

TOPGERÄTE<br />

IM FOKUS<br />

Apple<br />

iPhone<br />

4S<br />

iPhone<br />

4S<br />

Beim iPhone 4S liegen die<br />

Schwerpunkte im Vergleich zum<br />

Vorgänger vor allem auf den inneren<br />

Werten. Wie sind die Erfahrungen mit<br />

Apples Jüngstem – und wie lässt sich<br />

noch mehr aus ihm herausholen?<br />

E<br />

twas enttäuscht waren die<br />

Fans ja schon: Alle Welt<br />

hatte auf ein iPhone 5 spekuliert,<br />

und dann stellte Apple im Oktober<br />

2011 „nur“ das Modell 4S vor.<br />

Äußerlich unterschied es sich praktisch<br />

nicht vom iPhone 4. Dafür<br />

dürfen sich 4S-Käufer über ein<br />

ganz neues Innenleben freuen, das<br />

unter anderem das viel zitierte Antennenproblem<br />

des Vorgängers löste:<br />

Das iPhone 4S lässt sich durch<br />

Fingerauflegen auf die Isolationsstege<br />

zwischen den im Rahmen<br />

eingelassenen Antennensegmenten<br />

nicht mehr aus der Ruhe bringen.<br />

Doch ein problemloser Marktstart<br />

war auch dem 4S nicht vergönnt:<br />

Neben den Hardware-Änderungen<br />

hatte Apple Modi fika-<br />

50<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


tionen an den Firmware-Routinen<br />

vorgenommen, die mit der SIM-<br />

Karte kommunizieren. Mit dem<br />

Ergebnis, dass in Deutschland vor<br />

allem Upgrade-Kunden der Telekom<br />

Empfangsprobleme bemängelten.<br />

Bald waren deren ältere<br />

SIM-Karten als Schuldige ausgemacht,<br />

und die Telekom entschied<br />

sich, diese auszutauschen. Auch<br />

Kunden anderer Anbieter, die mit<br />

dem 4S häufige Verbindungsabbrüche<br />

oder schlechten Empfang<br />

haben, sollten ihren Provider nach<br />

einer neueren SIM-Karte fragen.<br />

Ausgeprägter Stromhunger<br />

Verdientes Lob heimst die neue<br />

8-Megapixel-Kamera des 4S ein –<br />

die von ihm produzierten Bilder<br />

geraten durch die Bank besser als<br />

mit dem im Vorgänger verbauten<br />

5-Megapixel-Sensor. Bei schlechter<br />

Beleuchtung rauscht aber auch<br />

die neue Kamera stark. Eine weitere<br />

Verbesserung der neuesten iPhone-Generation:<br />

Im 4S tut der Doppelkern-Prozessor<br />

A5 <strong>Die</strong>nst. Besitzer<br />

des 4S dürfen sich somit über<br />

einen besonders schnellen Aufbau<br />

von Webseiten oder vergrößerten<br />

Bildausschnitten freuen. Allerdings<br />

beklagte sich auch beim<br />

iPhone 4 kaum jemand über mangelnde<br />

Leistung, sodass diese Verbesserung<br />

nicht allzu sehr ins Gewicht<br />

fällt.<br />

Ihr Nachteil: der neue Chip verbraucht<br />

mehr Strom – und darüber<br />

meckern 4S-Nutzer lautstark. Apple<br />

senkte die versprochene Standby-Zeit<br />

von 300 Stunden (iPhone<br />

4) auf 200 Stunden (4S). Bei intensiverer<br />

Nutzung hält das 4S oft<br />

nicht mal einen kompletten Arbeitstag<br />

durch. Allerdings ist nach<br />

wie vor umstritten, welchen Anteil<br />

an den schwachen Laufzeiten die<br />

Hintergrundaktivitäten von iOS 5<br />

(inklusive iCloud-Synchronisation,<br />

sofern aktiviert) haben. <strong>Die</strong> wichtigsten<br />

Stromspartricks finden Sie<br />

im Kasten rechts.<br />

Auf Softwareseite schmückte<br />

Apple das 4S mit der charmanten<br />

Sprachassistentin Siri und argumentierte,<br />

dafür sei die höhere A5-<br />

Leistung erforderlich. Hacker widerlegten<br />

dies, indem sie Siri auf<br />

älteren iPhones zum Laufen brachten.<br />

Neben dem Einsatz als Partygag<br />

leistet Siri vor allem im Auto<br />

sowie beim Diktieren von SMS<br />

und E-Mails nützliche <strong>Die</strong>nste.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

TIPPS & TRICKS<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Stromsparen I:<br />

Multitasking<br />

Viele Hintergrundaktivitäten kosten<br />

Akkustrom – auch wenn iOS sie auf<br />

wenige, wichtige Funktionen beschränkt.<br />

Drücken Sie zwei Mal<br />

hintereinander den Homebutton, um<br />

alle eingefrorenen beziehungsweise<br />

im Hintergrund laufenden Anwendungen<br />

anzeigen zu lassen. Sie werden<br />

sich wundern, was da alles auftaucht.<br />

Um eine Anwendung komplett<br />

zu beenden, bleiben Sie kurz<br />

mit dem Finger auf dem App-Symbol,<br />

bis dieses anfängt zu wackeln.<br />

Klicken Sie auf das neu eingeblendete<br />

„X“ über dem Symbol, dann<br />

wird die App geschlossen.<br />

Strom sparen II: iCloud<br />

Jedes neue Foto schickt das iPhone<br />

in die Cloud, jeder auf einem anderen<br />

Apple-Gerät gekaufte Song wird<br />

auf Ihr iPhone übertragen. Das kostet<br />

Strom. Unter „Einstellungen/<br />

iCloud“ und „Store“ können Sie<br />

wählen, welche Inhalte mit der Cloud<br />

synchronisiert werden.<br />

Stromsparen<br />

III: Funktechnik<br />

Der Kurzstreckenfunk<br />

Bluetooth verbraucht<br />

zwar nur wenig Strom,<br />

den aber ständig. Wenn<br />

Sie ihn nicht brauchen,<br />

schalten Sie ihn unter<br />

„Einstellungen/Allgemein/Bluetooth“<br />

aus.<br />

Auch die permanente<br />

Suche nach WLAN-Netzen zehrt am<br />

Akku. Deaktivieren Sie diese Funktion,<br />

solange Sie sie nicht brauchen:<br />

„Einstellungen/WLAN“. Last but not<br />

least: Auch ein Deaktivieren der GPS-<br />

Ortung, solange sie nicht benötigt<br />

wird, schont den Akku. Dazu schalten<br />

Sie die „Ortungsdienste“ unter<br />

„Einstellungen/Ortungsdienste“ ab.<br />

Ortung mit Augenmaß<br />

Apropos Ortungsdienste: Selbst<br />

wenn Sie GPS eingeschaltet haben,<br />

können Sie unter „Einstellungen/<br />

Ortungsdienste“ für jede App festlegen,<br />

ob diese auf den aktuellen<br />

Standort Ihres iPhones zugreifen<br />

darf oder nicht. Ob eine App diese<br />

Information gerade anfordert, zeigt<br />

ein kleiner Pfeil rechts oben in der<br />

Kopfzeile des iPhone-Displays. Und<br />

in den Einstellungen erscheint ein<br />

Pfeil neben allen Apps, die zuletzt<br />

eine Ortung durchgeführt haben.<br />

Schneller schussbereit<br />

<strong>Die</strong>nt das iPhone als Kameraersatz,<br />

dauert die Prozedur mit Entsperren,<br />

Code-Eingabe, Suche und Start der<br />

Kamera-App oft zu lang. Um kein<br />

gutes Motiv zu verpassen, geht’s<br />

aber auch schneller: Tippen Sie im<br />

Standby-Modus zwei Mal auf den<br />

Homebutton und dann auf das Kamerasymbol<br />

neben „Entsperren“.<br />

Ordnung ist das halbe Leben<br />

Wenn Sie Apps in Ordnern organisieren möchten,<br />

lösen Sie eine Anwendung aus dem Raster und<br />

legen sie auf eine zweite, um beide in einem<br />

gemeinsamen Ordner unterzubringen.<br />

Fotos: © Dmitri Mikitenko - shuttersock.de / Peter Fenyvesi (3)<br />

51


Mobilfunk<br />

Schneller scrollen<br />

Wenn Sie beim Surfen mit Safari auf<br />

einer größeren Web seite unterwegs<br />

und ganz unten am Seitenende angekommen<br />

sind, können Sie sich Scrollorgien<br />

nach oben sparen und im Nu auf<br />

den Seitenanfang zurückspringen: Tippen<br />

Sie hierfür zwei Mal hintereinander<br />

Codesperre Doppelfunktional aktivieren<br />

Damit Der Seitenschalter ein iPhone-<strong>Die</strong>b hat zumindest zwei Funktionen: nicht an Er Ihre dient Daten entweder kommt,<br />

als aktivieren Ausrichtungssperre Sie die Code-Sperre für den („Einstellungen/Allgemein“).<br />

Screen oder als Stummschalter<br />

besten – unter samt „Einstellungen/Allgemein/Seitenschalter“.<br />

„Daten löschen“ nach 10 Am Fehlversuchen.<br />

der Autokorrektur regelmäßig moniert<br />

werden, durchsetzen können: Legen<br />

Sie in den Kontakten einen Pseudo-<br />

Eintrag an und tragen Sie unter Vorname<br />

und Nachname die betreffenden<br />

Begriffe ein. Fortan behandelt iOS sie<br />

wie Namen und lässt sie in Ruhe.<br />

App-Store à la carte<br />

Wer den App Store nutzen, aber seine<br />

Kreditkarten- und Bankinformationen<br />

lieber für sich behalten und auch kein<br />

auf die Kopfzeile im iPhone-Display.<br />

Dann springt die Darstellung sofort<br />

zurück nach oben, also an den Anfang<br />

der Webseite.<br />

Google Kalender<br />

ohne Mail hinzufügen<br />

Wenn Sie Ihre Termine über den Google-<br />

Kalender verwalten, können Sie diesen<br />

auf Wunsch auch ohne Google Mail auf<br />

dem iPhone nutzen. Wählen Sie unter<br />

„Einstellungen/Mail, Kontakte, Kalender/Account<br />

hinzufügen“ die Option<br />

„Andere“ aus. Tippen Sie dann auf<br />

„CalDAV-Account hinzufügen“ und geben<br />

neben Ihren Benutzerdaten den<br />

Servernamen www.google.com ein.<br />

Der Google-Kalender wird nun mit der<br />

Kalender-App auf dem iPhone verknüpft<br />

und lässt sich gemeinsam nutzen.<br />

Verkehrsanzeige<br />

Starten Sie die Karten-App und klappen<br />

Sie das Eselsohr aus der rechten unteren<br />

Ecke auf. Tippen Sie auf das Feld<br />

„Verkehr“. Daraufhin zeigt das iPhone<br />

in der Kartendarstellung das aktuelle<br />

Verkehrsaufkommen in drei Farben an<br />

– vorausgesetzt, Sie haben eine Internetverbindung.<br />

Grün be deutet „freie<br />

Fahrt“, in gelben Streckenabschnitten<br />

ist mit mehr Verkehr zu rechnen und<br />

auf allen mit Rot markierten Straßen<br />

herrscht aktuell Stop-and-go-Verkehr.<br />

Schreibhilfen<br />

Wenn Sie auf der virtuellen<br />

Tastatur schnell zwei Mal<br />

hintereinander die Leertaste<br />

drücken, setzt das iPhone<br />

automatisch einen Punkt.<br />

Umlaute geben Sie ein, indem<br />

Sie mit dem Finger einen Augenblick<br />

auf dem jeweiligen<br />

Vokal verweilen. <strong>Die</strong> verschiedenen<br />

Einstellungen zur<br />

Eingabe können Sie nach Bedarf unter<br />

„Einstellungen/Allgemein/Tastatur“<br />

vornehmen. Ganz unten auf diesem<br />

Bildschirm können Sie auch „Kurzbefehle“<br />

definieren, etwa„mbg“ für „mit<br />

besten Grüßen“.<br />

Korrektur austricksen<br />

<strong>Die</strong> Autokorrektur von iOS kann<br />

manchmal nerven, komplett ausschalten<br />

möchte man sie aber auch nicht. Es<br />

gibt aber einen Trick, mit dem Sie von<br />

Ihnen häufig genutzte Begriffe, die von<br />

Starthilfe<br />

Kommt selten vor, kann<br />

aber mal passieren:<br />

Wenn das iPhone iPad nicht 4S<br />

mehr nicht reagiert, mehr reagiert, hilft nur<br />

hilft ein Kaltstart. nur ein Kaltstart. Hierfür<br />

rund Hierfür zehn rund Sekunden zehn<br />

Sekunden Home- Home- Ein-/Ausschalter<br />

Ein-/Ausschalter gleichzeitig<br />

und<br />

gleichzeitig drücken. drücken.<br />

52<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Click-and-buy-Konto an legen möchte,<br />

kann sein Guthaben auch mit iTunes-<br />

Gutscheinen aufladen – die gibt’s im<br />

Elektronikfachhandel, in Supermärkten,<br />

Drogerien und an Tankstellen.<br />

Mitteilungszentrale<br />

organisieren<br />

Mit iOS 5 führte Apple die „Mitteilungszentrale“<br />

ein, die im Standby-Modus<br />

einen Überblick über neu eingegangene<br />

Nachrichten, verpasste Anrufe und<br />

Ähnliches mehr bietet. Im laufenden<br />

Betrieb können Sie die Mitteilungen<br />

aus der Kopfzeile nach unten ziehen.<br />

Was hier in welcher Reihenfolge erscheint,<br />

lässt sich unter Einstellungen/<br />

Mitteilungen konfigurieren.<br />

ZUBEHÖR<br />

Kraftreserve<br />

<strong>Die</strong> kurze Akkulaufzeit des 4S steigert den<br />

Bedarf nach Zusatzakkus oder mobilen Nachlade-Lösungen.<br />

Das Angebot ist umfangreich<br />

und reicht von externen Batteriepacks, die<br />

unterwegs neuen Strom in den iPhone-Akku<br />

pumpen, bis zu iPhone-Hüllen mit integriertem<br />

Zweitakku – wie hier das Mophie Juice Pack Air<br />

mit zusätzlichen 1500 Milliampèrestunden.<br />

79 Euro<br />

Stereo, drahtlos, gut<br />

Das Headset „Novero<br />

Rockaway“ kombiniert das<br />

Beste aus Bluetooth- und<br />

Kabeltechnik: <strong>Die</strong> Verbindung<br />

erfolgt per Funk, ein<br />

dünnes Kabel verbindet<br />

links und rechts für<br />

Stereo-Wiedergabe und<br />

enthält auch noch ein<br />

Mikro zum Telefonieren.<br />

79 Euro<br />

Auto mobil<br />

Wer den Akku seines iPhone 4S während der<br />

Autofahrt auf laden möchte, sollte darauf achten,<br />

dass das Ladekabel mehr als 1,5 Ampère Strom<br />

liefert. Mit den 2,1 Ampère des Griffin Powerjolt SE<br />

sind Sie auf der sicheren Seite.<br />

25 Euro<br />

Spaß und Nützliches<br />

rund um Siri<br />

<strong>Die</strong> Sprachassistentin Siri aktivieren<br />

Sie durch langes Drücken des Home-<br />

Button. <strong>Die</strong> Funktion benötigt allerdings<br />

auf jeden Fall eine Internetverbindung,<br />

weil sie zur Analyse und zum Antworten<br />

auf Apples Server angewiesen ist.<br />

Wenn Sie Siri mal so richtig vorführen<br />

beziehungsweise sich an ihren charmanten<br />

Antworten erfreuen möchten,<br />

fragen Sie sie nach dem Sinn des<br />

Lebens, was sie anhat oder was ihre<br />

Lieblingsfarbe ist. Auch dass Sie Siri<br />

lieben oder sie gar heiraten wollen,<br />

bringt diese nicht aus der Facon. Nett<br />

sind auch ihre Entgegnungen auf den<br />

oben abgebildeten Zungenbrecher.<br />

Neben den durch Siri unterstützten<br />

Standardfunktionen (www.apple.com/<br />

de/iphone/features/#siri) können Sie<br />

die Spracherkennung auch zum Diktat<br />

bitten. Das funktioniert überall, wo Texteingaben<br />

möglich sind. Drücken Sie<br />

dazu das Mikrofonsymbol links neben<br />

der Leertaste auf der Tastatur.<br />

Edel verhüllt<br />

Das passende Etui zum iPhone<br />

ist mittlerweile ein Fashion-<br />

Statement. Und weil das iPhone<br />

so populär ist, wuchs das Angebot<br />

ins Unermessliche. Suchen<br />

Sie also das Design und Label<br />

aus, das Ihnen ganz persönlich<br />

zusagt. Nützlich etwa bei dieser<br />

iPhone-Tasche von Ludwig<br />

Reiter, München: Der Bändel,<br />

mit dem sich das Gerät schnell<br />

aus der Hülle ziehen lässt.<br />

79 Euro<br />

Samt-Handschuhe<br />

Der nächste Winter oder Skiausflug kommt bestimmt.<br />

Doch mit Handschuhen lassen sich die Touchscreens<br />

von iPhone und Co nicht bedienen. Es sei denn, Sie<br />

tragen den Mujjo Touchscreen Glove, dessen Fingerspitzen<br />

für kapazitive Berührbildschirme ausgerüstet sind.<br />

25 Euro; erhältlich in S, M oder L<br />

Trainingspartner<br />

Der Empfänger für die Turnschuhsensoren „Nike+iPod“ ist<br />

im iPhone 4S bereits eingebaut. Fehlt nur noch der Funkschrittzähler,<br />

der in die Aussparung entsprechender<br />

Nike-Laufschuhe passt (oder mit einem Klettband am<br />

Schuh auch zu Modellen anderer Hersteller) und dann beim<br />

Joggen spezielle Trainings-Apps mit zurückgelegten Kilometern,<br />

Geschwindigkeit und ähnlichen Daten füttert.<br />

19 Euro<br />

53


Mobilfunk<br />

Zum<br />

Diktat!<br />

Machen <strong>Smartphone</strong>s<br />

professionelle Diktiergeräte<br />

überflüssig?<br />

<strong>Die</strong> richtigen Apps decken<br />

sogar die Bedürfnisse von<br />

Businessnutzern ab.<br />

W<br />

er beruflich viele Texte verfasst, greift nach<br />

kurzer Eingewöhnung lieber zum Diktiergerät<br />

als zur Tastatur. Aber auch für den privaten Gebrauch<br />

lohnt sich das Festhalten von Gedanken per<br />

Sprachaufnahme, denn fast niemand kann annähernd<br />

so schnell tippen wie sprechen – zudem braucht man<br />

später oft nur eine Gedankenstütze und keinen ausformulierten<br />

Text. Unterwegs gilt das erst recht: Längere<br />

Gedankengänge auf dem <strong>Smartphone</strong> zu notieren ist<br />

selbst für geübte Touchscreen-Tipper eine Qual.<br />

Doch lohnt es sich, dafür ein Diktiergerät anzuschaffen?<br />

Zum einen sind die halbwegs brauchbaren<br />

Vertreter dieser Zunft nicht gerade billig, zum anderen<br />

beult dann ein weiterer Knochen die ohnehin gefüllten<br />

Taschen aus. <strong>Smartphone</strong>-Besitzer sind da fein<br />

raus: Sie können einfach das bereits vorhandene iPhone<br />

oder Android-Gerät mit wenigen Handgriffen in<br />

ein Diktiergerät verwandeln, das den meisten Ansprüchen<br />

genügt – selbst Ärzte, Rechtsanwälte und andere<br />

Diktierprofis sollten mit den hier vorgestellten Apps<br />

und (je nach Einsatzzweck) dem einen oder anderen<br />

Zubehörteil ein häufig mehrere Hundert Euro teures<br />

digitales Diktiergerät ersetzen können.<br />

Zwar bringen die meisten <strong>Smartphone</strong>s von Haus<br />

aus eine Sprachmemo-Funktionalität mit, doch leiden<br />

diese Programme häufig unter Einschränkungen hinsichtlich<br />

etwa der Länge des Diktats und der Aufnahmequalität<br />

– ganz zu schweigen von Funktionen wie<br />

dem Überschreiben oder gar dem nachträglichen Einfügen<br />

in ein fertiges Diktat. Wer diese Features nutzen<br />

will, braucht spezielle Apps; ansonsten sorgt die<br />

<strong>Smartphone</strong>-Hardware für alles Weitere. Mikrofon<br />

und Lautsprecher sind ebenso an Bord wie genügend<br />

oder sogar erweiterbarer Speicherplatz. Nur in einem<br />

Bereich haben Diktiergeräte noch die Nase vorn: Ihre<br />

Batterien halten meist länger.<br />

JAN SPOENLE<br />

54<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Zubehör<br />

Fotos: © Yuri Arcurs – shutterstock.de<br />

Dictamus<br />

<strong>Die</strong> 11,99 Euro teure iOS-App lässt sich vor dem Kauf als Gratisversion<br />

testen und beherrscht alles, was Profis wünschen – zickt aber beim Export.<br />

„Wir diktieren“ – nach diesem<br />

Motto hat die Jotomi GmbH ihre<br />

feine App benannt, und der Name<br />

ist Programm: Für Apples<br />

Mobilbetriebssystem gibt es<br />

derzeit keine bessere Lösung<br />

zum Aufzeichnen von Sprache,<br />

unabhängig vom Einsatzzweck.<br />

Einfach talentiert<br />

So hält sich Dictamus nicht mit<br />

Firlefanz auf, sondern kommt<br />

direkt zur Sache: Mit einem<br />

Klick auf „Neues Diktat“ landet<br />

der Nutzer im Aufnahmemodus,<br />

der denkbar einfach gestaltet ist<br />

– Dictamus ahmt einfach die bekannten<br />

Bedienelemente gängiger<br />

Diktiergeräte als Touchbuttons<br />

nach. So kann jedermann<br />

ohne große Einführung Aufnehmen,<br />

Pausieren, Abspielen und<br />

innerhalb des Diktats nach Herzenslaune<br />

herumspulen. Wer in<br />

längeren Ergüssen eine bestimmte<br />

Stelle sucht, kann auch<br />

– wie von der Musik-App am<br />

iPhone gewohnt – die Leiste am<br />

unteren Ende des Bildschirms<br />

zum schnellen Suchen verwenden.<br />

Ein Blick in die ausführliche<br />

und via Internet eingebundene<br />

Bedienungsanleitung lohnt<br />

aber dennoch: So erfährt man<br />

etwa, dass die gelbe Taste das<br />

Einfügen weiterer Ausführungen<br />

ermöglicht, ohne das bereits aufgenommene<br />

Diktat zu überschreiben<br />

– ein Feature, das besonders<br />

Vieldiktierer in Kanzleien<br />

und Arztpraxen erwarten.<br />

Darüber hinaus glänzt Dictamus<br />

mit einer Sprachsteuerung:<br />

Schaltet man die Funktion<br />

„Sprachaktivierung“ scharf, so<br />

startet und pausiert die Aufnahme<br />

automatisch, sobald der Nutzer<br />

diktiert bzw. still ist. Selbstredend<br />

funktioniert das lediglich<br />

in ruhigen Büroumgebungen zuverlässig,<br />

spart aber dort den<br />

ständigen Griff zum iPhone.<br />

Workflow und Audioformate<br />

Unter dieser einfach zu handhabenden<br />

Haube verbirgt sich zudem<br />

ein bunter Strauß an Möglichkeiten<br />

zur Feinjustierung.<br />

Das beginnt bei der Option, zwischen<br />

drei Layouts für die Diktatsteuerung<br />

und zahlreichen<br />

Hintergrundbildern zu wählen.<br />

Außerdem lässt sich das Verhalten<br />

der App nach dem Beenden<br />

eines Diktats dem eigenen Workflow<br />

anpassen – gleich zum<br />

nächsten Diktat oder zunächst<br />

zum Export der fertiggestellten<br />

Aufnahme? Hinsichtlich der Art<br />

der Aufnahmen hat der Nutzer<br />

die Wahl zwischen den Formaten<br />

MP4 (AAC), WAV und AIFF<br />

(alle mit 11 kHz-Sampling) – in<br />

der Praxis hat sich die Standardeinstellung<br />

MP4, welche die<br />

kleinsten Datenmengen produziert,<br />

als völlig ausreichend er-<br />

wiesen, selbst wenn das Diktat<br />

hinterher von einer Schreibkraft<br />

transkribiert werden soll.<br />

Systembedingter Schatten<br />

Apropos Transkription: Irgendwie<br />

muss das Diktat nach seiner<br />

Fertigstellung aus dem iPhone<br />

exportiert werden, damit es weiter<br />

verarbeitet werden kann. Das<br />

klappt bei Dictamus mit sehr<br />

vielen Gegenstellen ganz hervorragend:<br />

So stehen als Weitergabeziele<br />

E-Mail-Adressen,<br />

FTP- und WebDAV-Server ebenso<br />

zur Verfügung wie box.netund<br />

Dropbox-Accounts; zudem<br />

lässt sich der Export von Diktaten<br />

an professionelle <strong>Die</strong>nstleister<br />

konfigurieren, die sich um<br />

die Transkription kümmern – in<br />

Deutschland sind das beispielsweise<br />

die Fimen hSp Maris und<br />

StudioTextArt. Will man dem<br />

iPhone die fertige Datei jedoch<br />

ohne Umweg über das Netz entlocken,<br />

hilft nur ein Rechner<br />

mit iTunes: Systembedingt lässt<br />

iOS den Export von Dateien per<br />

Bluetooth oder USB nicht zu.<br />

Übrigens: Dictamus soll nach<br />

Angaben der Jotomi GmbH im<br />

Jahr <strong>2012</strong> auch für Android erscheinen.<br />

JBL On Stage IIIP<br />

Lautsprecher-Dock,<br />

95 Euro<br />

In Konferenzen, Verhandlungen und<br />

Meetings muss das vorläufig Festgehaltene<br />

gelegentlich laut vorgespielt<br />

werden, um den Segen aller<br />

Teilnehmer zu finden. Dafür eignen<br />

sich Lautsprecher-Docks wie das<br />

JBL On Stage IIIP für alle iPhone-<br />

Modelle. Großer Vorteil: Das interne<br />

iPhone-Mikrofon wird nicht verdeckt<br />

und kann weitergenutzt werden,<br />

außerdem wird der Akku während<br />

dem Diktat geladen.<br />

IK Multimedia<br />

iRig Mic, 45 Euro<br />

Wer nicht nur sich, sondern auch<br />

andere aufnehmen möchte, ohne<br />

das <strong>Smartphone</strong> aus der Hand zu<br />

geben, kann dieses praktische Mikrofon<br />

ebenso gut gebrauchen wie<br />

Nutzer, die häufig in lauten Umgebungen<br />

diktieren müssen. Das iRig<br />

Mic (erhältlich etwa bei Amazon)<br />

wird über eine Klinkenweiche angeschlossen<br />

und schleift die Tonausgabe<br />

zu einem zweiten Ausgang<br />

durch – praktisch für das Monitoring<br />

bei Reportagen und Co.<br />

55


Mobilfunk<br />

Zubehör<br />

F4/F5 Transkriptionssoftware,<br />

kostenfrei<br />

Wenn aus Diktaten Dokumente<br />

werden sollen, kommt das Thema<br />

Transkription ins Spiel. Ob man dafür<br />

Mitarbeiter hat oder selbst abtippt<br />

– mit der kostenfreien Software<br />

F4 (für Windows) bzw. F5<br />

( für Mac OS X) von www.audio<br />

transkription.de arbeitet es sich<br />

leichter. Das Programm kann im<br />

Hintergrund laufen und lässt sich<br />

per Funktionstasten oder passendem<br />

Zubehör steuern (siehe unten).<br />

USB-Fußschalter<br />

„office“, 99 Euro<br />

Transkriptionsprofis beschleunigen<br />

ihre Arbeit mit einem Fußschalter,<br />

der die Wiedergabesteuerung des<br />

zu schreibenden Diktats übernimmt<br />

und auch das Vor- und Zurückspulen<br />

beherrscht. Im Zusammenspiel<br />

mit einer kompatiblen Software wie<br />

F4/F5 (siehe oben), die auch die<br />

Wiedergabegeschwindigkeit variieren<br />

kann, lassen sich Sprachaufzeichnungen<br />

so im Nu in Schriftform<br />

auf den Bildschirm zaubern<br />

(audiotranskription.de).<br />

Tape-a-Talk Pro<br />

Android-Nutzer werden auf der Suche nach einer Diktier-App bei Tape-a-<br />

Talk fündig – und müssen gar nicht tief in die Tasche greifen.<br />

<strong>Die</strong> vom deutschen Entwickler<br />

Markus Drösser programmierte<br />

App kostet schmale 3,99 Euro<br />

und lässt sich sogar in einer Gratisversion<br />

ausprobieren, die allerdings<br />

weniger Features bietet<br />

und standortbasierte Werbung<br />

anzeigt.<br />

Volle Kontrolle<br />

Android-typisch bietet Tape-a-<br />

Talk Pro dem Nutzer deutlich<br />

mehr an Kontrolle und Eingriffsmöglichkeiten,<br />

als das bei einer<br />

iOS-App möglich wäre. Dem-<br />

entsprechend können Tape-a-<br />

Talk-Nutzer nicht nur fertige<br />

Diktate per USB an jedem belie-<br />

bigen Rechner exportieren, son-<br />

dern auch per Bluetooth oder<br />

E-Mail sowie an die eigene<br />

Dropbox und weitere von Android<br />

unterstützte Weitergabeziele<br />

versenden. Außerdem lässt<br />

sich der Speicherort ebenso individuell<br />

festlegen wie das Schema,<br />

nach dem Dateinamen für<br />

die Diktate vergeben werden.<br />

Aber bei solchen eher IT-lastigen<br />

Petitessen hört die Personalisierung<br />

keinesfalls auf: Wer<br />

möchte, kann Diktate mit der<br />

Kamerataste seines <strong>Smartphone</strong>s<br />

pausieren und fortsetzen,<br />

oder die Lautstärkebuttons zum<br />

Vor- und Zurückspulen innerhalb<br />

der Aufnahmen verwenden.<br />

Als kleines Schmankerl unterstützt<br />

Tape-a-Talk Pro die Widget-Funktionalität<br />

– und ermöglicht<br />

so das schnelle Starten einer<br />

Aufnahme direkt vom<br />

Homescreen aus. Das so begonnene<br />

Diktat lässt sich auch unterbrechen<br />

und fortführen, ohne<br />

jemals in die App wechseln zu<br />

müssen.<br />

Schlichte Handhabung<br />

<strong>Die</strong> eigentliche Diktierfunktion<br />

ist auch bei Tape-a-Talk Pro sehr<br />

einfach zu bedienen: Da das Programm<br />

auf das nichtdestruktive<br />

Einfügen verzichtet und zum<br />

Spulen Hardware-Tasten oder<br />

eben die Verlaufsleiste am unteren<br />

Bildschirmrand einsetzt,<br />

kommt es mit ganzen drei Buttons<br />

aus: Aufnahme, Pause und<br />

Stopp. <strong>Die</strong>se Schlichtheit bringt<br />

allerdings den Nachteil mit sich,<br />

dass beim nachträglichen Editieren<br />

von Aufnahmen stets überschrieben<br />

wird, sodass die ursprüngliche<br />

Aufnahme teilweise<br />

verloren geht.<br />

Den Bildschirm kann man<br />

beim Diktieren dank der alternativen<br />

Hardware-Steuerung getrost<br />

abschalten lassen – der Entwickler<br />

hat aber eine Funktion<br />

zur Dauerbeleuchtung eingebaut,<br />

da sich bei manchen Android-Geräten<br />

die Aufnahmequalität<br />

bei abgedunkeltem Display<br />

zu verschlechtern scheint. Im<br />

Praxistest mit einem Samsung<br />

Galaxy S Plus haben sich jedoch<br />

keine Probleme gezeigt.<br />

Sampleraten und Formate<br />

In Sachen Aufnahmequalität<br />

bietet Tape-a-Talk Pro neben<br />

dem 3GP-Format, das professionellen<br />

Ansprüchen kaum genügt,<br />

auch das WAV-Format an. Dank<br />

der zahlreichen für WAV zur<br />

Verfügung stehenden Sampleraten<br />

von 8 kHz bis 44.1 kHz,<br />

die sowohl im 8-Bit-Format wie<br />

auch im 16-Bit-Format verwendet<br />

werden können, lassen sich<br />

qualitativ sehr hochwertige Aufnahmen<br />

erstellen, die dann aber<br />

auch relativ viel Speicherplatz<br />

benötigen.<br />

So kommt etwa eine Minute<br />

im WAV-Format bei 22 kHz und<br />

16-bit-Sampling bereits auf 2,3<br />

Megabyte. Hier könnte die Verwendung<br />

von komprimierten<br />

Codecs wie MP3 durch ein künftiges<br />

Update Abhilfe schaffen,<br />

denn je länger das Diktat, desto<br />

unangenehmer wird ein Export<br />

via Mail oder Dropbox; Letzteres<br />

kann aber von großer Bedeutung<br />

sein, wenn unterwegs diktiert<br />

wird und die Transkription<br />

anderswo unter Zeitdruck erledigt<br />

werden muss.<br />

56<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


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Datum Unterschrift WK 2002 M03


Mobilfunk<br />

Das<br />

Kraftwerk<br />

<strong>2012</strong> kommt die vierte Generation<br />

des Snapdragon-Prozessors.<br />

Bringt der Neue von Qualcomm<br />

einen Leistungsschub?<br />

D<br />

as neue Jahr begann in Teilen<br />

Asiens am 23. Januar,<br />

<strong>2012</strong> wird als „Jahr des Drachen“<br />

gefeiert. Auch im amerikanischen<br />

San <strong>Die</strong>go möchte eine Firma, dass<br />

<strong>2012</strong> Mobilfunkenthusiasten als<br />

Jahr des Drachen in Erinnerung<br />

bleibt. Denn <strong>2012</strong> bringt Qualcomm<br />

die vierte Baureihe seiner<br />

bewährten Snapdragon-Prozessoren<br />

auf den Markt, erste Entwicklungsmuster<br />

sind an die <strong>Smartphone</strong>-Hersteller<br />

ausgeliefert. Nachdem<br />

Anfang 2011 Nvidia mit<br />

Zweikern-CPUs und schnellen<br />

Grafikeinheiten für Aufmerksamkeit<br />

sorgte (<strong>connect</strong> 4/2011), führt<br />

Qualcomm jetzt als erster die<br />

28-Nanometer-Prozesstechnik ein.<br />

Auf die Breite eines menschlichen<br />

Haars passen nun mehr als 4000<br />

der Transistoren genannten Schaltelemente,<br />

bisher waren es etwas<br />

mehr als die Hälfte. Durch kleinere<br />

Strukturen verringert sich der<br />

Energieverbrauch, sie ermöglichen<br />

zudem höhere Taktfrequenzen. Dazu<br />

kann bei gegebener, die Kosten<br />

bestimmender Chipfläche die<br />

Komplexität gesteigert werden,<br />

was die Entwickler in Funktionsumfang<br />

und Rechengeschwindigkeit<br />

umsetzen können – das macht<br />

Strukturverkleinerung so erstrebenswert.<br />

<strong>Die</strong> ersten <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit der S4 genannten vierten Snapdragon-Generation<br />

werden in der<br />

ersten Hälfte <strong>2012</strong> erwartet.<br />

Prozessor mit Geschichte<br />

Ein Blick zurück: Als Toshiba Anfang<br />

2009 das TG01 auf dem Mobile<br />

World Congress vorstellte,<br />

gerieten <strong>connect</strong>-Redakteure ins<br />

Schwärmen. Konnten andere Spitzengeräte<br />

seinerzeit mit Taktfrequenzen<br />

von maximal 550 MHz<br />

aufwarten, startete<br />

der erste<br />

Snapdragon im<br />

Der Aufbau der<br />

neuesten Snapdragon-Generation<br />

offenbahrt eine<br />

ganze Reihe unterschiedlichster<br />

Prozessoren.<br />

TG01 mit 1 Gigahertz durch, seine<br />

Rechenleistung lag sogar zweieinhalb<br />

bis fünfmal so hoch wie die<br />

der Konkurrenz. Das brachte das<br />

Windows-Mobile-Betriebssystem<br />

gehörig auf Trab, ein viel zu kleiner<br />

Akku verwehrte dem Toshiba<br />

mit Riesendisplay jedoch den gro-<br />

58<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


ßen Erfolg. Ganz anders erging es<br />

dem Snapdragon. Der Name entwickelte<br />

sich zum Markenzeichen<br />

schneller, fortschrittlicher <strong>Smartphone</strong>s.<br />

Der seinerzeit verbaute<br />

Prozessor der ersten Baureihe S1<br />

war ein QSD8250, der bis heute in<br />

Produktion ist. Wobei das Wort<br />

Prozessor für die Snapdragons zu<br />

kurz greift, korrekterweise müsste<br />

von SoC (System-on-a-Chip) gesprochen<br />

werden.<br />

Modul-Bauweise<br />

Power<br />

Amp<br />

Power<br />

Amp<br />

Power<br />

Amp<br />

GPS<br />

Transceiver<br />

System-on-a-Chip<br />

Denn neben der Applikationsprozessor<br />

genannten zentralen Steuereinheit<br />

befinden sich auch viele<br />

andere der im Kasten „Modul-<br />

Bauweise“ (rechts) erklärten Bestandteile<br />

eines <strong>Smartphone</strong>s in<br />

den als Snapdragon firmierenden<br />

Chips. So integriert Qualcomm<br />

Baugruppen für den Mobilfunk,<br />

zur Datenübertragung an Speicher,<br />

Speicherkarten-Slot, Kamera, Display,<br />

Lautsprecher, Mikrofon und<br />

USB-Anschluss und vieles mehr<br />

auf seinen Snapdragon-Chips. Hier<br />

hat sich bei jedem Generationssprung<br />

einiges getan. So war<br />

die schnelle Mobilfunkvariante<br />

HSPA+ ab der zweiten Snapdragon-Generation<br />

S2 verfügbar. 3-D-<br />

Kameras unterstützt erst die mit<br />

zwei Prozessorkernen ausgestattete<br />

dritte Generation. Und in der<br />

vierten Generation mit zwei bis<br />

vier Kernen kommen Chips mit<br />

eingebautem Bluetooth und WLAN<br />

zum Einsatz. Auch ein sogenanntes<br />

World-Modem, das alle im Einsatz<br />

befindlichen Mobilfunkstandards<br />

einschließlich LTE unterstützen<br />

kann, wird es erstmals in der S4-<br />

Baureihe geben. Hierzu sind allein<br />

im Modem drei Prozessoren nötig,<br />

eine Baseband-CPU übernimmt<br />

die Kontrolle, während zwei Hexagon-DSP<br />

genannte Digital-Signal-<br />

Prozessoren (DSPs) für Kodierung<br />

und Dekodierung der Mobilfunkdatenströme<br />

zuständig sind. Ob ein<br />

Snapdragon-<strong>Smartphone</strong> nur für<br />

GSM und UMTS oder auch für<br />

amerikanische und asiatische CD-<br />

MA2000 Netze geeignet ist, zeigt<br />

sich an der zweiten Stelle der Ziffer<br />

im Produktnamen. Eine 2 steht<br />

hier für GSM/UMTS, eine 6 zusätzlich<br />

für CDMA, das World-<br />

Modem wird sich in einer 9 widerspiegeln.<br />

Eine 0 und ein APQ im<br />

Namen kennzeichnen den Verzicht<br />

auf ein Mobilfunkmodem – solche<br />

Chips kommen in Tablets und neuerdings<br />

auch in Fernsehern zum<br />

Einsatz. Einen Überblick über die<br />

verschiedenen Featurevarianten<br />

der Generationen liefert die Tabelle<br />

auf Seite 60.<br />

Im <strong>Smartphone</strong> ist der Prozessor nur eine Komponente<br />

unter vielen, doch kommt ihm eine zentrale Rolle zu.<br />

WiFi and Bluetooth<br />

Transceiver<br />

Micro SD<br />

Digital<br />

Baseband<br />

Processor<br />

Auch wenn in <strong>Smartphone</strong>-Artikeln meist von dem<br />

Prozessor die Rede ist, macht der die Arbeit nicht allein.<br />

Denn während auf dieser CPU Betriebssystem und Applikationen<br />

laufen, was ihr den Namen Application Processor<br />

eingebracht hat, gibt es mindestens noch einen<br />

zweiten Prozessor. <strong>Die</strong>ser kodiert und dekodiert die<br />

Datenströme, sodass Mobilfunknetz und <strong>Smartphone</strong><br />

einander verstehen, man spricht hier vom Baseband-<br />

Prozessor. Von der Basis ist die Rede, da erst der Transceiver<br />

die Datenströme auf die zugelassenen Funkfrequenzen<br />

umsetzt, in Deutschland also auf 900 und<br />

1800 MHz (GSM) und 2100 MHz (UMTS). Um Datenströme<br />

handelt es sich im digitalen Mobilfunk auch bei<br />

der Sprachübertragung zur Telefonie. Um die Hochfrequenzsignale<br />

senden zu können, sind Verstärker nötig,<br />

ROM<br />

Camera<br />

SDRAM<br />

Applications<br />

Processor<br />

Prozessor-Architektur<br />

Das Design der in <strong>Smartphone</strong>s<br />

eingesetzten Applikationsprozessoren<br />

kommt fast ausschließlich<br />

von der britische Firma ARM. Sie<br />

entwickelt, was Apple, Nvidia,<br />

Samsung und viele andere in Lizenz<br />

fertigen. Das immer gleiche<br />

Design führt zu überall gleichen<br />

Befehlssätzen. Ein <strong>Smartphone</strong>-<br />

Power<br />

Management<br />

Touchsreen<br />

Controller<br />

Display<br />

Batterie<br />

USB<br />

Speaker<br />

Hersteller kann also mit vergleichsweise<br />

wenig Betriebssystemanpassung<br />

ein preiswertes Mobiltelefon<br />

mit dem Prozessor von Lieferant A<br />

und ein teures mit einem von Lieferant<br />

B herstellen. Für seinen ersten<br />

Snapdragon hat Qualcomm nun<br />

nicht das ARM-Prozessor-Design<br />

lizenziert, sondern nur den zugehörigen<br />

Befehlsatz. Zu diesem entwi-<br />

Head-<br />

phone<br />

Mic<br />

die sie auf die erforderliche Leistung bringen. <strong>Die</strong> mit<br />

wesentlich weniger Sendeleistung agierenden Komponenten<br />

für Datentransfers über WLAN und Bluetooth<br />

stecken meist in einem einzelnen Baustein, oft zusammen<br />

mit dem GPS-Empfangsmodul. Dazu kommen die<br />

diversen Schnittstellen zu Lautsprecher, Mikrofon,<br />

Touchscreen, Display, RAM, ROM und meist auch Speicherkarte.<br />

Essenziell ist das Powermanagement, das<br />

dafür sorgt, dass der Akku, am Netzteil angeschlossen,<br />

schonend und schnell geladen wird, und dass das<br />

<strong>Smartphone</strong> immer mit der gleichen Spannung versorgt<br />

wird, auch wenn diese<br />

am Akku durch fortschreitende<br />

Entladung<br />

nachlässt.<br />

In manchen <strong>Smartphone</strong>s schirmen<br />

Metallkappen Strahlungen der Baugruppen<br />

ab. Der Snapdragon befindet sich im Bild<br />

links oben unter der gelochten Kappe.<br />

Illustratinen: © slog21 (1) – / © Vjom (1) – / © paranormal (1) – shutterstock.de<br />

59


Mobilfunk<br />

BENCHMARKS QUALCOMM-SNAPDRAGON<br />

PROZESSOR QSD8250 MSM8255 MSM8260<br />

Takt 1 GHz 1 - 1,4 GHz 1,2 - 1,5 GHz<br />

GPU bis Adreno 200 bis Adreno 205 bis Adreno 220<br />

Klasse S1 - Single Core S2 - Single Core S3 - Dual Core<br />

CPU-LEISTUNG (TYP.)<br />

Vellamo Total Score 442 839 1110<br />

DETAILERGEBNISSE<br />

See The Sun Canvas 21 55 73<br />

Deep Sea Canvas 43 88 123<br />

Aquarium Canvas 135 133 106<br />

Pixel Blender – 79 107<br />

Surf Wax Binder 13 58 162<br />

Sun Spider 25 78 121<br />

V8 Benchmark (online) 37 77 122<br />

Ocean Flinger 47 80 81<br />

Image Flinger 18 31 57<br />

Text Flinger 45 54 63<br />

Networking Loader 58 106 95<br />

GRAFIKLEISTUNG (TYP.)<br />

Open GL ES 2.0* (Egypt) 8,7 17 37<br />

Open GL ES 2.0* (PRO) 6,9 24,9 58,6<br />

3D Mark Mobile 2010* (Hoverjet) 2,5 13,4 57<br />

3D Mark Mobile 2010* (Taiji) 3,2 14,5 29,7<br />

Quake 3* 18,8 41 59<br />

* Quelle: Anandtech.com<br />

ckelten die Amerikaner einen eigenen,<br />

unter dem Namen Scorpion<br />

firmierenden Rechenkern. Ein Beispiel<br />

für die Eigenarbeit ist die<br />

Einheit zur Berechnung komplexer<br />

Video- oder Audiodaten, wie sie<br />

etwa bei der MP3- oder Video-<br />

Wiedergabe nötig sind. Bei hierfür<br />

nötigen SIMD-Befehlen (Single<br />

Instruction, Multiple Data) kann<br />

der Scorpion doppelt so viele Datenbits<br />

gleichzeitig verarbeiten wie<br />

der Referenzprozessor von ARM.<br />

Viel Arbeit hat das Qualcomm-<br />

Designteam auch in die Energieverwaltung<br />

gesteckt, die es gestattet,<br />

unterschiedliche Prozessorteile<br />

mit an die jeweiligen Anforderungen<br />

angepasstem Takt arbeiten zu<br />

lassen und momentan unbenutzte<br />

Bereiche einfach abzuschalten.<br />

Dank solcher Maßnahmen soll der<br />

Scorpion-Kern unter Last gut 40<br />

Prozent weniger Energie gebraucht<br />

haben als normale ARM-Implementierungen.<br />

In der vierten Generation hat<br />

Qualcomm noch einmal zugelegt.<br />

Seine jetzt Krait genannten Rechenkerne<br />

warten etwa mit verbesserten<br />

Pipelines auf, in denen Befehle<br />

wie auf einem Fließband in<br />

Teilaufgaben unterteilt abgearbeitet<br />

werden. Zusammen mit einem<br />

deutlich verbesserten, zweikanaligen<br />

Speicherzugriff und weiteren<br />

Optimierungen soll sich die Rechenleistung<br />

um 60 Prozent erhöht<br />

haben. Hinzu kommt die Unterstützung<br />

von maximal vier Kernen,<br />

die zur Verbrauchsoptimierung mit<br />

unterschiedlichen Taktfrequenzen<br />

betrieben werden können. Erwähnenswert<br />

am Blockschaltbild auf<br />

Seite 59 ist, dass sich neben den<br />

Krait-Kernen, auf denen Betriebssystem<br />

und installierte Apps laufen,<br />

unter den Namen Venum<br />

und Hexagon diverse<br />

weitere, hochspezialisierte<br />

Prozessoren im<br />

System-on-a-Chip<br />

befinden. Der aus<br />

Kundensicht vielleicht<br />

wichtigste ist<br />

der Grafikprozessor<br />

(GPU) Adreno.<br />

Er soll in der stärksten Variante Adreno<br />

320 laut Qualcomm rund 15<br />

Mal die Performance seines Vorgängers<br />

Adreno 200 (S1) bieten.<br />

Das scheint realistisch zu sein –<br />

wie sich die Haupt- und Grafikprozessorleistung<br />

in den ersten drei<br />

Generationen entwickelt hat, zeigt<br />

die Tabelle links. Der erhöhten<br />

Grafikleistung kommt besondere<br />

Bedeutung zu, eröffnet sie doch<br />

die Welt zum anspruchsvollen Gaming.<br />

Auch Microsoft hat das Potenzial<br />

der bisherigen <strong>Smartphone</strong>-<br />

Chips erkannt, das kommende<br />

Windows 8 unterstützt neben den<br />

CPUs von Intel und AMD erstmals<br />

Prozessoren mit ARM-<br />

Der Snapdragon<br />

S4 könnte<br />

zur Alternative zu<br />

Intel- und AMD-CPUs<br />

werden.<br />

Befehlssatz. Mit<br />

dem Snapdragon<br />

S4 kann Qualcomm<br />

so zur<br />

Alternative<br />

auf einfachen<br />

Mobilrechnern<br />

werden.<br />

BERND THEISS<br />

FEATURES QUALCOMM-SNAPDRAGON<br />

GENERATION S1 S2 S3 S4<br />

vielgenutzte Ausführung QSD8250, QSD8650 MSM8255, MSM8655 MSM8260<br />

CPU-Architektur ARM/Cortex/Scorpion Scorpion Scorpion ARM/Krait<br />

Taktfrequenzen 0,6 - 1,0 GHz 0,8 - 1,4 GHz 1,2 - 1,5 GHz 1,0 - 1,7 GHz<br />

Anzahl Prozessorkerne 1 1 2 2 - 4<br />

Speicher DDR1/183 MHz DDR2/333 MHz DDR2 oder ISM/266 - 333 MHZ k.A.<br />

Grafikprozessor Adreno 200 Adreno 205 Adreno 220 Adreno 203 - 320<br />

Grafikstandards Flash 10 Flash 10, WebGL Flash 10, WebGL -<br />

max. Grafikauflösung (Display) 480 x 320 bis 1280 x 768 1024 x 768 1440 x 900 854 x 480 bis 1920 x 1200<br />

max. Grafikauflösung (Video-Wiedergabe) 640 x 480 bis 1280 x 720 1280 x 720 1920 x 1080 854 x 480 bis 1920 x 1080<br />

Modem (Maximalausstattung) CDMA,UMTS (HSPA), GSM/GPRS/EDGE CDMA,UMTS (HSPA+), GSM/GPRS/EDGE CDMA,UMTS (HSPA+), GSM/GPRS/EDGE<br />

World Modem (LTE, UMTS (HSPA+), GSM/<br />

GPRS/EDGE)<br />

Kamera 5 - 12 MP 12 MP 16 MP 20 MP<br />

Dual-Kamera/3-D-Kamera Í/Í Í/Í Å/Å k.A./k.A.<br />

GPS/GLONASS Å/Í Å/Å Å/Å Å/überwiegend<br />

USB 2.0 2.0 2.0 High Speed 2.0 High Speed<br />

WiFi 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 b/g/n über zusätzlichen Chip 802.11 a/b/g/n, teilw. über zus. Chip<br />

Bluetooth über zusätzlichen Chip über zusätzlichen Chip über zusätzlichen Chip teilw. über zus. Chip<br />

Status in Produktion in Produktion in Produktion kommt <strong>2012</strong><br />

typische Vertreter<br />

Toshiba TG01, HTC HD2, Google Nexus One,<br />

Sony Ericsson Xperia X10<br />

Nokia Lumia 800, Samsung Galaxy S Plus,<br />

Sony Ericsson Xperia Play<br />

HTC Sensation, HTC Sensation XE, HTC Evo 3D,<br />

Huawei MediaPad S7<br />

erste Modelle im ersten Halbjahr <strong>2012</strong> erwartet<br />

60<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


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COLORFOTO XX/2010 1


Navigation & Auto<br />

<strong>Die</strong> neue<br />

5er-Klasse<br />

Größer, besser, billiger: Navigationssysteme mit<br />

5-Zoll-Monitor sind in der Oberklasse dieses Jahr<br />

Standard. Vier neue Top-Systeme ab 200 Euro.<br />

A<br />

ch wie süß, sind die klein!“<br />

Haben Sie vielleicht noch<br />

ein altes Navisystem mit 3,5-Zoll-<br />

Display zu Hause? Dann nehmen<br />

Sie es mal mit in den nächsten<br />

Elektronikmarkt und halten es neben<br />

eines der neuen 5-Zöller – man<br />

erschrickt fast, so klein kommen<br />

einem die einst so beliebten 3,5er-<br />

Modelle vor.<br />

Mehr Platz und Sicherheit<br />

Doch das Größenwachstum ist hier<br />

nicht nur Selbstzweck und Verkaufsargument<br />

der Hersteller, sondern<br />

bringt in der Praxis eine Menge<br />

mehr an Displayfläche, die<br />

hauptsächlich der Sicherheit und<br />

Übersicht zugute kommt. Neben<br />

einer größeren Karte bleibt damit<br />

auch mehr Platz für Zusatzinformationen<br />

wie Ankunftszeit und<br />

Geschwindigkeit – und da die neuen<br />

Displays auch eine höhere Auflösung<br />

bieten, sieht das Ganze viel<br />

besser aus als früher.<br />

Ebenso wie die Displaygröße<br />

kennen die Preise ebenfalls nur eine<br />

Richtung, allerdings entgegengesetzt:<br />

runter. Mit Preisen zwischen<br />

219 und 239 Euro sind die<br />

Oberklassemodelle größtenteils<br />

sogar schon mit Premium-TMC<br />

und Sprachsteuerung ausgerüstet,<br />

nur Navigons Top-Modell 92 Premium<br />

Live ist mit 349 Euro teurer,<br />

bringt aber auch Stauinfos und andere<br />

<strong>Die</strong>nste aus dem Internet mit.<br />

Welches Gerät ist der beste Kauf?<br />

OLIVER STAUCH<br />

62<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Becker Active 50<br />

Becker in groß: Das 229 Euro teure Active 50 besticht mit toller<br />

Verarbeitung und ausgewogenen Navigationsleistungen.<br />

Gummierte Softlackrückwand, eine wertige<br />

Frontblende plus stabile Aktivhalterung mit<br />

integrierter Kabelführung: Das 229 Euro teure<br />

Becker Active 50 macht schon beim ersten<br />

Handgriff Eindruck. Dazu kommt die erfreulich<br />

umfangreiche Ausstattung, die dank<br />

Spracheingabe, Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

und Europakarte wenig vermissen lässt.<br />

Leider muss man Premium-TMC über die etwas<br />

umständliche PC-Software nachkaufen.<br />

Auch ein Kartenabo gibt es nur gegen Aufpreis<br />

– da ist die Konkurrenz, auch aus dem<br />

eigenen Hause, doch etwas spendabler.<br />

Der hochwertige Eindruck setzt sich auch<br />

bei der Software fort, die mit flüssigen Menüs<br />

durch die Funktionen führt und schnell erlernbar<br />

ist. Gewöhnung erfordert nur die rote<br />

„Zurück“-Taste vorne auf dem Gerät, die zwar<br />

schon zu einem Becker-Markenzeichen geworden<br />

ist, aber beim direkten Umstieg von<br />

einem anderen System anfangs immer wieder<br />

für Verwirrung sorgt.<br />

Gegenüber den schicken und durchgestylten<br />

Menüs fällt die Kartendarstellung nicht<br />

ab, doch geht es etwas verspielter zu – hier<br />

eine Animation, dort eine Bewegung, nebenbei<br />

noch ein Schatten. Das läuft alles sehr<br />

flott, manchmal wird aber fast zu viel des Guten<br />

geboten. Zumal so manche Einblendung<br />

die Karte unnötig einengt. Der neu angepriesene<br />

„Situation“-Scan bietet zum Verkehrsgeschehen<br />

passende Optionen an – keine Sensation,<br />

aber praktisch. Ohne Wenn und Aber<br />

geht das Becker bei der Zielführung und Routenberechnung<br />

zu Werke, beide Jobs erledigt<br />

es unauffällig und zuverlässig – und genau<br />

darauf kommt es an.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (454 Punkte)<br />

Falk Neo 550<br />

Das Neo 550 ist das neue Topmodell von Falk – trotzdem ist der Preis<br />

von 239 Euro so erfreulich tief wie die Leistungen hoch.<br />

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das<br />

Neo 550 nicht tiefgreifend von seinen Vorgängern<br />

– doch bei der Verarbeitung hat<br />

Falk an vielen Stellen noch einmal Detailarbeit<br />

geleistet, was die Handprobe beweist:<br />

Das Gerät ist, von wenigen Knarzgeräuschen<br />

abgesehen, sehr stabil, der Lautsprecher<br />

sorgt für eine erstaunlich kraftvolle, sonore<br />

Sprachausgabe und die Magnethalterung hält<br />

das Gerät so fest, dass man fast schon mit Gewalt<br />

daran reißen muss, um das Navi von der<br />

Ladeschale abzunehmen.<br />

Auch und vor allem die Ausstattung<br />

des 239 Euro teuren Falk kann<br />

sich sehen lassen: Mit Bluetooth-<br />

Freisprechanlage, Spracheingabe,<br />

Premium-TMC, Europakarte mit<br />

zwei Jahren Kartenupdates und ein<br />

integrierter Reiseführer kann das<br />

Neo 550 einiges ins Feld führen.<br />

Wie schon das kleinere Modell Flex<br />

400 setzt Falk auf eine neue<br />

Menüoberfläche, die mit übersichtlicher<br />

Gestaltung und netter Optik<br />

überzeugen kann. Das letzte Quäntchen Biederkeit<br />

haben die Entwickler dem Gerät jedoch<br />

nicht ausgetrieben, gerade die Kartendarstellung<br />

wirkt nicht so durchgestylt wie bei<br />

manchen Konkurrenten – Freunde einer klassischen,<br />

nutzwertorientierten Optik kommen<br />

hier auf ihre Kosten.<br />

Voll auf Kurs ist das Falk unterwegs im Auto,<br />

wo es mit seiner sehr sicheren und klaren<br />

Sprachausgabe und der guten Routenberechnung<br />

überzeugen kann. Der neue Splitscreen<br />

ist praktisch, überdeckt aber bei Nutzung die<br />

Stauvorschau. <strong>Die</strong>se wiederum ist so hilfreich,<br />

dass man einen Live-<strong>Die</strong>nst für bessere<br />

Stauinformationen vermisst. Was auch der<br />

einzige echte Kritikpunkt am Neo 550 ist.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (457 Punkte)<br />

Foto: © IvanWuPI – shutterstock.de (1)<br />

63


Navigation & Auto<br />

Garmin<br />

Nüvi 2595 LMT<br />

Super Ausstattung zum fairen Preis:<br />

Das 219 Euro teure Nüvi 2595 LMT<br />

hinterlässt einen Topeindruck.<br />

LMT steht für „Lifetime Maps and Traffic“<br />

und bedeutet nicht weniger, als dass man beim<br />

219 Euro teuren Nüvi 2595 LMT für die gesamte<br />

Lebensdauer des Geräts nie erneut Geld<br />

für Kartenupdates oder den Verkehrsfunk ausgeben<br />

muss. Allein das würde schon reichen,<br />

um mit den Konkurrenten gleichzuziehen,<br />

doch Garmin packt auch noch die hervorragende<br />

Sprachsteuerung für fast alle Funktionen<br />

aus dem Topmodell 3490, eine ordentlich<br />

funktionierende Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

sowie die neue Software Guidance 2.0 in<br />

das Gerät. Dass der TMC-Empfänger plus<br />

Wurfantenne im etwas dickeren Ladekabel<br />

sitzt, nimmt man dafür gerne in Kauf.<br />

<strong>Die</strong> Hardware ist schlicht, aber gut verarbeitet;<br />

ein Aktivhalter war zu dem Preis aber nicht<br />

mehr drin – das Kabel will extra angesteckt<br />

werden. Eitel Sonnenschein dann wieder im<br />

Menü, das mit neuer Sortierung und vielen Optionen<br />

die Bedienung zum Vergnügen macht.<br />

So spektakulär wie beim großen Bruder 3490<br />

wirkt das Ganze wegen der geringeren Displayauflösung<br />

nicht mehr, aber sehr freundlich.<br />

Den praktischen Hochkantmodus hat Garmin<br />

ebenfalls beibehalten.<br />

Unterwegs kann das Garmin durchweg<br />

punkten: Schnelle und überwiegend treffsichere<br />

Routen, eine verlässliche, wenngleich etwas<br />

lustlose Sprachausgabe und die tollen Kreuzungsfotos<br />

bringen das 2595 LMT ganz weit<br />

nach vorne. Viel Navi fürs Geld!<br />

<strong>connect</strong>-Urteil sehr gut (460 Punkte)<br />

Navigon 92 Premium<br />

Live hat seinen Preis: Das Navigon-Spitzenmodell 92 Premium Live<br />

fällt mit 349 Euro aus dem Rahmen, punktet aber mit Internetdiensten.<br />

Schicke Klamotten kosten Geld – und Navigon<br />

hat sein 349 Euro teures Spitzenmodell 92 Premium<br />

Live exquisit eingekleidet: ein kapazitives<br />

Glasdisplay für Gestenbedienung, ein schicker<br />

Chromrand und ein integriertes GSM-<br />

Modul für Live-<strong>Die</strong>nste aus dem Internet. So<br />

ist der Preis schnell erklärt, und wenn auch<br />

noch zwei Jahre kostenlose Kartenupdates und<br />

ein Jahr Live-<strong>Die</strong>nste hinzu addiert werden, ist<br />

man schon fast wieder versöhnt. Für alle Live-<br />

Verweigerer: Als Premium ohne Live gibt’s<br />

das 92er für 300 Euro.<br />

Doch die schicke Hülle ist nicht nur Schale:<br />

<strong>Die</strong> neue „Flow“-Oberfläche bedient sich mit<br />

dem Glastouchscreen wesentlich besser als bei<br />

den herkömmlichen Geräten, wenngleich der<br />

Nutzen im Auto durchaus zweifelhaft ist. Gerade<br />

wenn das Navigon etwas weiter weg an<br />

der Scheibe hängt, geht das Wischen trotz vieler<br />

Erleichterungen im Menü und prinzipiell<br />

kurzer Wege nicht so leicht von der Hand wie<br />

bei einem <strong>Smartphone</strong>.<br />

Eine Augenweide ist das Navigon bei der<br />

Kartendarstellung, die auf dem hochauflösenden<br />

Display spektakulär rüberkommt. Zusammen<br />

mit den passgenauen Sprachansagen und<br />

den drei zur Wahl stehenden Routen macht<br />

Navigon bei der Zielführung nach wie vor niemand<br />

etwas vor. Nur die 3-D-Ansicht in Städten<br />

ist übers Ziel hinausgeschossen, weil die<br />

halbtransparenten Gebäude zum Teil die Sicht<br />

auf die nächste Kreuzung erschweren. Unser<br />

Tipp: abschalten. <strong>Die</strong> Live-<strong>Die</strong>nste bieten viele<br />

aktuelle Infos, doch gerade der Staudienst<br />

kommt immer noch nicht an den Branchen-<br />

Primus Tomtom heran – besser als das Premium-TMC<br />

der Konkurrenz ist er jedoch allemal.<br />

Punktemäßig schlägt sich die noble Schale des<br />

92er allerdings nicht wirklich nieder.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (465 Punkte)<br />

64<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


NAVIGATIONSSYSTEME<br />

MARKE Navigon Garmin Falk Becker<br />

Modell 92 Premium Live Nüvi 2595 LMT Neo 550 Active 50<br />

Preis (in Euro) 1 349 219 239 229<br />

Kartenhersteller/Kartenstand Navteq/Q3 2011 Navteq/2011 Navteq/Q2 2011 Navteq/Q2 2011<br />

Kartenumfang/Software-Version Europa/8.1.2 Europa/4.40 Europa/12.2 Europa/9.6.1<br />

AUSSTATTUNG<br />

NAVIGATION<br />

Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Alternativroute/manuelle Staufunktion Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzeige Straßenname aktuell/folgend Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM Í/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í<br />

Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5,0 Å/5,0 Å/5,0 Å/5,0<br />

Kartendarstellung/3-D Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kreuzungs-/Auto-Zoom Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Pfeildarstellung/in Karte einblendbar Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å<br />

Routenwahl kurz/schnell Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Routenausschluss Mautstrecken/Fähren Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kurzwahl/konfigurierbar Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Zusatzkarten verfügbar Å Å Å Å<br />

Anzahl Sonderziel-Rubriken 21 12 49 14<br />

Reiseführerfunktion/enthalten Å/ja mit Texten und Bildern Å/Í Å/ja mit Texten und Bildern Å/ja mit Texten und Bildern<br />

POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar Å/Å Í/Í Å/Å Å/Å<br />

Streckeninfo Text/Karte Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Zieleingabe POI Standort/Zielort Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Etappenziele Å Å Å Å<br />

Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Karte/Koordinaten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins) Å Å Å Å<br />

Zielspeicher bearbeitbar Í Å Å Å<br />

HARDWARE<br />

Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio Å/Í/Í/Í Å/Å/ Å/Å/ Å/Å/<br />

Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) 4000 intern 4000 4000 0<br />

ENTERTAINMENT<br />

Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte Í Í Í Í<br />

Audio-Klangsteuerung/DSP Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CC/CD/MP3 Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

DVD-Video/DAB/DVB-T Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

E-Mail-/SMS-Funktionalität Í/Í Í/Í Í/Í Í/Å<br />

GSM-Anbindung möglich/integriert Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Telematik-Funktionen analog/digital Í/Å Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Bild-/Videobetrachter/Kamera Í/Í/Í Å/Í/Í Í/Í/Í Å/Í/Í<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG max. 100 sehr gut (85) gut (83) gut (77) gut (79)<br />

Navigation 70 70 70 70 70<br />

Kommunikation 20 15 10 7 8<br />

Unterhaltung 10 0 3 0 1<br />

HANDHABUNG max. 150 überragend (144) überragend (148) überragend (147) überragend (146)<br />

Bedienung 60 58 60 60 60<br />

Zieleingabe 60 60 60 60 59<br />

Systemgeschwindigkeit 20 19 19 20 20<br />

Sprachsteuerung 10 7 9 7 7<br />

ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (141) sehr gut (135) sehr gut (138) sehr gut (135)<br />

akustische Zielführung 50 50 46 49 46<br />

optische Zielführung 75 69 67 67 68<br />

Positionierungsgenauigkeit 25 22 22 22 21<br />

ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (95) sehr gut (94) überragend (95) sehr gut (94)<br />

Überland 30 30 30 30 30<br />

Stadt 30 30 28 30 30<br />

dynamisch 40 35 36 35 34<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

465<br />

sehr gut<br />

460<br />

sehr gut<br />

457<br />

sehr gut<br />

454<br />

sehr gut<br />

65


Navigation & Auto<br />

Über Stock<br />

und Stein<br />

Wer sein <strong>Smartphone</strong> im Gelände lieber in der<br />

Tasche lässt, behält mit einem Outdoor-Navi den<br />

Überblick. Wir waren mit fünf GPS-Empfängern<br />

von Falk, Garmin und Medion unterwegs.<br />

S<br />

chön sind GPS-Empfänger<br />

nicht, zumindest nicht im<br />

klassischen Sinne. Ihre zarte Technik<br />

verbergen sie unter einer strapazierfähigen<br />

Schale, ihre wahre<br />

Schönheit geben sie erst preis,<br />

wenn man mit ihnen auf Tour in der<br />

freien Natur geht. Dann lernt man<br />

die robusten Begleiter schnell<br />

schätzen, wie all jene <strong>Smartphone</strong>-<br />

Besitzer wissen, deren Ein und Alles<br />

schon einmal vom Fahrradlenker<br />

an den nächsten Baum geschossen<br />

oder beim Wandern aus der<br />

Hand direkt in den Matsch geglitten<br />

ist. Doch welchen GPS-Empfänger<br />

soll man kaufen, wenn das<br />

<strong>Smartphone</strong> zur Sicherheit in der<br />

Tasche bleibt?<br />

Gute Geräte, teure Karten<br />

<strong>Die</strong> gute Nachricht zuerst: <strong>Die</strong> von<br />

uns getesteten Geräte von Falk und<br />

Garmin sind allesamt empfehlenswert,<br />

und auch Neuling Medion<br />

bietet mit seinem S3857 ein günstiges<br />

Outdoor-Navi für Gelegenheitswanderer<br />

an.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil ist<br />

die Karte. Ist diese nicht detailliert<br />

genug oder gar fehlerhaft, droht in<br />

anspruchsvollem Gelände mehr als<br />

nur Orien tierungslosigkeit. Leider<br />

sind Topkarten nicht bei allen Herstellern<br />

im Kaufpreis enthalten,<br />

man sollte also vorab prüfen, was<br />

inklusive ist – sonst wird die gut<br />

kalkulierte Tour zur Milchmädchenrechnung.<br />

SEBASTIAN STOLL<br />

66<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Falk Ibex 30 Cross<br />

Outdoor- und Straßennavi zugleich: Schafft das Ibex 30 Cross den Spagat zwischen<br />

Straße und Wald? Wir waren mit dem Tausendsassa unterwegs.<br />

Praxistest<br />

Falk Ibex 30 Cross<br />

Preis 450 Euro<br />

Maße 10 x 78 x 25 Millimeter; 200 Gramm<br />

Pro sehr einfache und schlüssige Bedienung;<br />

robustes Gehäuse; großes<br />

Display (3,5 Zoll); umfangreiche<br />

Ausstattung mit TMC, KFZ-Ladekabel,<br />

Halterung für Fahrrad und Auto sowie<br />

Topokarte; Touren lassen sich unterwegs<br />

erstellen; wasserdicht (IPX7)<br />

Contra hoher Preis; teure Zusatzkarten<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Mit dem Ibex Cross hat Falk ein Allround-Navi<br />

im Programm, das sowohl auf als auch abseits der<br />

Straße eine gute Figur machen soll – wie der<br />

Namenszusatz „Cross“ unterstreicht. Im Auto<br />

führt einen das Gerät in gewohnt guter Falk-<br />

Manier inklusive Stauwarner TMC ans Ziel,<br />

eine KFZ-Autohalterung wird mitgeliefert. Auch<br />

ein Fahrradhalter liegt bei, denn so richtig wohl<br />

fühlt sich das Ibex 30 Cross erst abseits befestigter<br />

Wege, wie sein gummiertes, geriffeltes Gehäuse<br />

andeutet.<br />

Ein großer Vorteil des<br />

Ibex ist seine einfache Bedienung,<br />

ähnlich wie bei<br />

den herkömmlichen Falk-<br />

Navis gelangt man schnell<br />

zum gewünschten Menüpunkt<br />

und wählt neue Ziele<br />

aus. Das macht den Ibex<br />

zum idealen Gerät für Wanderer,<br />

die ihre Touren unterwegs<br />

und nicht vorab zu<br />

Hause am Computer planen.<br />

<strong>Die</strong> Eingaben auf dem 3,5 Zoll großen Touchscreen<br />

nimmt das Gerät ohne merkliche Wartezeiten<br />

entgegen. Sollte der Lotse unterwegs in eine<br />

Pfütze oder einen Bach fallen, schützt ihn sein<br />

nach IPX-7-Standard wasserfestes Gehäuse. Ein<br />

barometrischer Höhenmesser erstellt unterwegs<br />

ein Höhenprofil der Route. Unterwegs gefiel die<br />

übersichtliche und detaillierte Vektor-Topokarte<br />

für ganz Deutschland, die löblicherweise von<br />

Haus aus installiert ist.<br />

Auf der Kartenansicht werden Wanderwege<br />

deutlich und gut ablesbar inklusive Höhenlinien<br />

dargestellt, ebenfalls überzeugen konnte die<br />

Routingfunktion, die uns – mit Sprachansagen –<br />

in den Pfälzer Wald hinein- und auch wieder herauslotste.<br />

Ein Nachteil bei der insgesamt sehr<br />

übersichtlichen Kartendarstellung ist, dass die<br />

Wege optisch nicht nach Beschaffenheit unterschieden<br />

werden: Befestigte Straßen sehen also<br />

genauso aus wie kleine Wanderwege und Trampelpfade.<br />

Neben der Deutschlandkarte bietet Falk<br />

auch Karten für die Länder Schweiz (270 Euro),<br />

Südtirol (100 Euro) und Österreich (160 Euro) an.<br />

Falk Lux 30<br />

Kundiger Wandergenosse: Wer 380 Euro investiert, bekommt mit dem Falk Lux 30<br />

ein überaus stimmiges Gesamtpaket – routingfähige Topokarte inklusive.<br />

Wer auf die Doppelfunktionalität (Straßennavi/<br />

Outdoornavi) des Ibex 30 Cross verzichten kann,<br />

der sollte einen Blick auf den kleineren, 100 Euro<br />

günstigeren Bruder Falk Lux 30 werfen. Zumal<br />

unter dem schmaleren und handlicheren Gehäuse<br />

die gleiche Software werkelt. Somit glänzt auch<br />

das Lux mit einer sehr guten Bedienbarkeit und<br />

übersichtlichen Menüs. Für den Kaufpreis von<br />

knapp 380 Euro bekommt man eine routingfähige<br />

Topokarte für ganz Deutschland und eine Fahrradhalterung.<br />

Das Gerät liegt aufgrund seiner kompakten<br />

Abmessungen gut in der Hand und rutscht<br />

dank der geriffelten Gummierung an den Seiten<br />

auch nicht aus derselben. Das robuste Gehäuse<br />

steckt Stürze ohne Weiteres weg und ist zudem<br />

wasserdicht (IPX7). Betrieben wird das Lux 30<br />

mit zwei Standard-AA-Batterien – wer ein paar<br />

Ersatzbatterien mitnimmt, braucht sich also keine<br />

Sorgen um die Akkulaufzeit oder das Aufladen<br />

machen. Obwohl das 3-Zoll-Display kleiner ausfällt<br />

als das des Ibex 30 Cross, wirkt die Darstellung<br />

ein wenig feiner und auch die Karte lässt<br />

sich gut ablesen.<br />

Auch das Lux 30 ist mit einem barometrischen<br />

Höhenmesser und einem elektronischen Kompass<br />

ausgestattet; der GPS-Empfänger überzeugte –<br />

wie bei allen hier vorgestellten Geräten – durchweg.<br />

Das Lux 30 eignet sich hervorragend für<br />

Wanderer, die ihre Routen unterwegs planen, zusammenstellen<br />

oder spontan ein Ziel auswählen<br />

möchten. Ein Nachteil, der sich bereits beim Ibex<br />

30 Cross bemerkbar machte, findet sich aber auch<br />

hier: <strong>Die</strong> Karte unterscheidet die verschiedenen<br />

Wegtypen nicht optisch; Straßen werden genauso<br />

dargestellt wie Wander-<br />

oder Forstwege. Ansonsten<br />

findet man sich sehr<br />

einfach zurecht. Praktisch<br />

ist auch, dass man<br />

das Höhenprofil auf der<br />

Karte einblenden kann.<br />

Nach dem Ausflug mit<br />

dem Lux steht fest: Das<br />

Gerät bietet das beste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

in diesem Praxistest.<br />

Praxistest<br />

Falk Lux 30<br />

Preis 380 Euro<br />

Maße 17 x 69 x 120 Millimeter; 230 Gramm<br />

Pro kompaktes und wasserdichtes Gehäuse<br />

(IPX7); fairer Preis; umfangreiche Ausstattung;<br />

Fahrradhalterung im Lieferumfang<br />

enthalten; Touren lassen sich<br />

unterwegs erstellen;<br />

Contra teure Zusatzkarten<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Illustration: © Diagon02 (1) – shutterstock.com<br />

67


Navigation & Auto<br />

Garmin eTrex 30<br />

Garmin eTrex30 Preis<br />

Kompakter Begleiter: Das Garmin eTrex30 setzt auf Bedienung via Thumbstick und<br />

Tasten. Kann man im <strong>Smartphone</strong>-Zeitalter noch auf einen Touchscreen verzichten?<br />

Tatsächlich gelingt die Bedienung auch ohne<br />

Touchscreen gut, trotz des eher kleinen 2,2-Zoll-<br />

Displays. Man benötigt aber mehr Bedienschritte<br />

als bei dem mit Touchscreen bestückten Garmin<br />

Montana 650t (unten), um zur gleichen Funktion<br />

zu gelangen. Dafür kann man das eTrex30 an kühlen<br />

Tagen auch mit Handschuhen steuern. <strong>Die</strong> Bedienung<br />

und die Navigation durch die Menüs gelingen<br />

gut, obwohl die optische Präsentation im<br />

Vergleich zu den anderen Probanden etwas angestaubt<br />

erscheint.<br />

Ohnehin richtet sich das eTrex30 eher an fortgeschrittene<br />

Nutzer, die sich zu Hause am Computer<br />

Zeit für die Tourenplanung nehmen oder Geocaches<br />

suchen möchten. Am Gerät selbst lassen<br />

sich zwar ebenfalls Routen erstellen, im Vergleich<br />

zu den beiden Falk-Geräten Lux und Ibex geht<br />

dies aber deutlich umständlicher vonstatten. Um<br />

unterwegs auf dem Waldweg eine Tour zusammenzuschustern,<br />

ist die Menüstruktur und die Eingabe<br />

von Zielen ein wenig zu verschachtelt. Leider<br />

ist die im Kaufpreis von 259 Euro enthaltene<br />

Light-Variante der Karte für ambitionierte Wanderer<br />

zu ungenau – wer in Deutschland uneingeschränkt<br />

wandern möchte, muss die volle Karte<br />

„Topo Deutschland 2010“ zukaufen, die mit stolzen<br />

199 Euro zu Buche schlägt. Dafür bekommt<br />

man eine routingfähige und sehr detaillierte Wanderkarte,<br />

auf welcher man auch<br />

die verschiedenen Wege und<br />

Straßen optisch unterscheiden<br />

kann. Das eTrex30 wird wie<br />

das Lux 30 von Falk nicht<br />

mit einem Li-Ionen-Akku,<br />

sondern mit herkömmlichen<br />

Batterien betrieben. Das ist<br />

keinesfalls als Nachteil zu<br />

sehen, denn unterwegs aufladen<br />

kann man Geräte selten,<br />

Ersatzbatterien helfen<br />

hier aus der Patsche. Einen<br />

barometrischen Höhenmesser<br />

und einen elektronischen<br />

3-Achsen-Kompass<br />

hat das eTrex30<br />

ebenfalls an Bord.<br />

Praxistest<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

259 Euro<br />

54 x 103 x 33 Millimeter; 142 Gramm<br />

robuste Verarbeitung; auch mit Handschuhen<br />

bedienbar; kompakte Abmessungen;<br />

sehr guter GPS-Empfang<br />

teure Zusatzkarten erforderlich; kleines<br />

Display neigt zu Verspiegelungen;<br />

Menüs wirken etwas altbacken;<br />

Routenplanung am Gerät umständlich<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Garmin Montana 650t<br />

Outdoor-Flaggschiff: Was bei Toyota der Landcruiser und bei Range Rover der<br />

Defender ist, das ist bei Garmin das Montana 650t.<br />

Es gibt kein Terrain, auf dem sich das Garmin<br />

Montana 650t nicht einsetzen ließe: Mit optionalen<br />

Halterungen dockt es auf einem Boot, Motorrad<br />

oder im Geländefahrzeug an und macht natürlich<br />

auch im normalen Auto auf normalen Straßen<br />

eine gute Figur. Obgleich die Bezeichnung „gute<br />

Figur“ relativ ist, denn das robuste Gerät ist ein<br />

ganz schöner Brocken und passt nur in geräumige<br />

Jackentaschen. Legt man das Montana neben das<br />

schlanke iPhone, sieht es aus, als ob ein Leopard-<br />

Panzer neben einem Mini parken würde. Das<br />

robuste und nach IPX7 wasserdichte Gehäuse hat<br />

dennoch seine Daseinsberechtigung, denn es<br />

schützt das Montana vor Wasser, Schlamm und<br />

harten Stürzen. Ein wenig <strong>Smartphone</strong>-Feeling<br />

kommt dennoch auf, denn der 4-Zoll-Touchscreen<br />

bietet genügend Übersicht, vor allem die Kartenansicht<br />

lässt sich sehr gut ablesen. Eine sinnvolle<br />

Funktion ist die 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus.<br />

<strong>Die</strong>se versieht die Bilder automatisch mit<br />

Geokoordinaten, somit kann man ganz einfach an<br />

die fotografierte Stelle zurückfinden oder den erspähten<br />

Ort an einen Freund versenden. Ein barometrischer<br />

Höhenmesser und ein elektronischer<br />

3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur gehören<br />

ebenfalls zum Funktionsumfang.<br />

Auch die Bedienung ist für ein Outdoor-GPS-<br />

Gerät fortschrittlich: Wischend und tippend navigiert<br />

man durch die mit hübschen Icons dekorierten<br />

Menüs. Dennoch erschließt sich nicht alles<br />

spielend einfach. Vor allem die Zieleingabe funktioniert<br />

etwas umständlich. Um abseits befestigter<br />

Straßen navigieren zu können, ist die routingfähige<br />

Topokarte Top Deutschland 2010 Pflichtprogramm.<br />

Allerdings ist<br />

diese im stolzen Kaufpreis<br />

von 650 Euro<br />

noch nicht enthalten.<br />

Ganz schön knauserig,<br />

wie wir finden.<br />

Das Montana 650t<br />

ist das ideale Gerät<br />

für ambitionierte<br />

Geocacher.<br />

Praxistest<br />

Montana 650t<br />

Preis 649 Euro<br />

Maße 74 x 14 x 364 Millimeter; 290 Gramm<br />

Pro großer 4-Zoll-Touchscreen; Betrieb mit<br />

Li-Ionen-Akku und AA-Batterien; multifunktional<br />

einsetzbar dank optionaler<br />

Halterungen (Auto, Motorrad, Boot) und<br />

Zusatzsensoren (Herz, Trittfrequenz,<br />

Geschwindigkeit)<br />

Contra keine Topokarte im Lieferumfang<br />

enthalten; teure Zusatzkarten<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

68<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Medion GoPal S3857<br />

Für Gelegenheitswanderer: Das GoPal S3857 ist für 180 Euro das günstigste Gerät<br />

im Testfeld und Medions Premiere auf dem Sektor der Outdoor-GPS-Geräte.<br />

Gut und vergleichsweise günstig – diese beiden<br />

Prädikate dürften die meisten mit den Navis der<br />

einstigen Aldi-Hausmarke Medion verbinden.<br />

Doch gelingt Medion nun auch der Sprung auf den<br />

hart umkämpften Outdoor-Markt? Reicht der vergleichsweise<br />

überaus moderate Preis von 180 Euro<br />

inklusive Topokarte, um sich gegen die Konkurrenz<br />

von Garmin und Falk zu behaupten? Zunächst<br />

gefällt das S3857 mit seinem handlichen und sehr<br />

flachen Gehäuse. Allerdings vermisst man unterwegs<br />

einen griffigen Rand, mit dem man das Gerät<br />

auch in feuchten Händen sicher halten kann. <strong>Die</strong><br />

Menüstruktur ähnelt in weiten Teilen den GoPal-<br />

Straßennavis und gefällt mit Übersichtlichkeit.<br />

Allerdings reagiert das Gerät nur mit Verzögerung<br />

auf die Eingaben auf dem 3-Zoll-Touchscreen. In<br />

puncto Ausstattung bringt das Medion alles mit,<br />

was man für den Outdoor-Einsatz benötigt, dazu<br />

gehört ein barometrischer Höhenmesser ebenso<br />

wie ein elektronischer Kompass.<br />

Der größte Schwachpunkt des S3857 ist die auf<br />

dem Gerät installierte Topokarte: <strong>Die</strong>se zeigt zwar<br />

die wichtigsten Wanderwege an, es mangelt ihr<br />

jedoch an Details. So fehlte eine offiziell als Wanderweg<br />

ausgewiesene Strecke in unserem Test<br />

gänzlich. Auch Höhenlinien oder Details über die<br />

Beschaffenheit des Geländes darf man nicht erwarten.<br />

Zudem ist die Karte nicht immer so präzise<br />

wie die von Garmin und Falk. Zweigen mehrere<br />

Wege in Realität hintereinander ab, werden die<br />

Abzweigungen auf der Karte des S3857 gleichzeitig<br />

an der gleichen Stelle angezeigt. Für mehrtägige<br />

Wanderungen in anspruchsvollem Gelände<br />

empfiehlt sich das GoPal<br />

Praxistest<br />

S3857 daher eher weniger,<br />

nicht zuletzt wegen seiner<br />

geringen Akkulaufzeit von<br />

sieben bis acht Stunden.<br />

Für den Wanderausflug am<br />

Wochenende reicht das<br />

Gerät dennoch aus, zumal<br />

es sich auch mit kostenlosen<br />

Open-Street-Karten,<br />

Geocaching-Koordinaten<br />

sowie Routen oder Tracks<br />

bestücken lässt.<br />

Medion GoPal S3857<br />

Preis 179 Euro<br />

Maße 17 x 69 x 120 Millimeter; 150 Gramm<br />

Pro schlankes, wasserdichtes Gehäuse<br />

(IPX7); fairer Preis; alle Basisfunktionen<br />

enthalten; vergleichsweise günstiges<br />

Outdoor-Navi für Gelegenheitswanderer<br />

Contra<br />

geringe Akkulaufzeit (7-8 Stunden);<br />

Karte bietet zu wenig Details; reagiert<br />

mit Verzögerungen auf Eingaben; etwas<br />

kleine Kartenansicht<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

GPS-EMPFÄNGER<br />

HERSTELLER Falk Falk Garmin Garmin Medion<br />

Modell Ibex 30 Cross Lux 30 eTrex 30 Montana 650t GoPal S3857<br />

Preis 450 380 259 649 179<br />

Geräteabmessungen (B x H x T mm) 78 x 110 x 25 65 x 120 x 30 54 x 103 x 33 36 x 75 x 14 69 x 120 x 17<br />

Displaygröße (Zoll) 3,5 3 2,2 4 3<br />

Gewicht (Gramm) 200 230 142 289 150<br />

Topokarte im Lieferumfang enthalten/Umfang/Auflösung Å/Deutschland/keine Angabe Å/Deutschland/keine Angabe<br />

Å/Ausschnitt<br />

Deutschland/1:25.000<br />

Í/Í/ Í<br />

Å/Deutschland/1:100.000<br />

Topokarte routingfähig/Luftliniennavigation Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Í/Å<br />

Zusatzhalterungen: KFZ/Fahrrad/Motorrad/Schiff Å/Å/Í/Í Í/Å/Í/Í Í/Å/Í/Í Å/Å/Å/Å(alle optional) Í<br />

Display/Farbdisplay/Anzahl Farben Å/Å/keine Angabe Å/Å/keine Angabe Å/Å/65.000 Å/Å/65.000 Å/Å/keine Angabe<br />

Update möglich Å Å Å Å keine Angabe<br />

Zusatzkarten erhältlich/Zusatzkarten kostenpflichtig/<br />

Anzahl verfügbare Zusatzkarten<br />

Å/Å/5 Å/Å/5 Å/Å/über 20 Å/Å/ über 20 Å/Å/keine Angabe<br />

Stromversorgung: Lio-Ionen-Akku/AA-Batterien/beides Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Í/Í<br />

Akkulaufzeit in Stunden (Herstellerangabe) keine Angabe keine Angabe 25 bis 16 (Li-Ionen); bis 22 (AA) 8<br />

Zusatzakku im Lieferumfang enthalten Å Å Í Å Í<br />

wasserdichtes Gehäuse/Standard Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7 Å/IPX7<br />

Bedienung per Touchscreen/Tasten/Thumbstick Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Kamera/Megapixel (Mio.)/Autofokus/Geotagging Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í Å/5/Å/Å Í/Í/Í/Í<br />

drahtlose Datenübertragung Í Í Í Å Í<br />

barometrischer Höhenmesser Å Å Å Å Å<br />

elektronischer Kompass Å Å Å Å Å<br />

Herzfrequenzsensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />

Trittfrequenzsensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />

Geschwindigkeitssensor anschließbar Í Í Å Å Í<br />

Reiseführer Å Å Í Í Í<br />

Straßennavigation Å Í Å Å Í<br />

Trackaufzeichnung Å Å Å Å Å<br />

Geocachingmodus Å Å Å Å Å<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

HANDHABUNG ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

PRAXISTEST URTEIL ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

69


Navigation & Auto<br />

Pisten-<br />

Hightech<br />

Einfach über die Piste brettern<br />

war gestern – dank GPS-Sensor<br />

für die Skibrille weiß man jetzt<br />

immer genau, wie schnell man<br />

wo abfährt.<br />

A<br />

utonavigation ist keine Besonderheit<br />

mehr, auch für<br />

den Fußgänger gibt es diverse Geräte,<br />

die einen im Großstadt- oder<br />

echten Dschungel zum Ziel führen.<br />

Nun hat die kanadische Firma<br />

Recon Instruments ein GPS-System<br />

für Skifahrer auf den Markt<br />

gebracht. Das „Mod Live-System“<br />

kann nicht nur Positionsdaten bestimmen,<br />

sondern auch das <strong>Smartphone</strong><br />

mit einbinden. <strong>connect</strong> hat<br />

das Snowboard angeschnallt, die<br />

Brille aufgesetzt und die Sache im<br />

Skigebiet Saalbach-Hinterglemm<br />

in Österreich ausprobiert.<br />

Auspacken, einsetzen, los!<br />

Billig ist der Spaß nicht: Das Mod<br />

Live-System kostet stolze 360 Euro.<br />

Dazu muss man eine kompatible<br />

Brille kaufen, in die man den<br />

digitalen Lotsen einsetzen kann.<br />

Renommierte Hersteller wie Scott,<br />

Smith, Uvex und Alpina bieten solche<br />

Brillen an. Der Einbau bei der<br />

Alpina R-Tech für 140 Euro ging<br />

recht einfach vonstatten: Links und<br />

rechts finden sich spezielle Aussparungen,<br />

in denen sich Akku und<br />

GPS-Sensor samt Bildschirm verstauen<br />

lassen. Um das Verbindungskabel<br />

zu verlegen, wird das Glas<br />

der Brille entfernt.<br />

<strong>Die</strong> eigentliche Inbetriebnahme<br />

verläuft noch einfacher. Über einen<br />

seitlichen Knopf startet das Android-basierte<br />

System. Dann verbindet<br />

sich die mitgelieferte Fernbedienung,<br />

die per Klettband am Arm<br />

befestigt wird und sich dank großer<br />

Tasten auch mit Handschuhen<br />

prob lemlos bedienen lässt, auf<br />

Knopfdruck automatisch via Bluetooth<br />

mit der Brille. Neben der<br />

Steuerung hat das Bedienteil auch<br />

einen Temperatursensor integriert,<br />

dessen Angaben jedoch nicht ganz<br />

exakt gerieten – möglicherweise,<br />

weil er am Arm anliegt.<br />

Bevor es losgeht, muss noch der<br />

Bildschirm justiert werden, der<br />

sich unten links in der Brille befindet<br />

– und zwar soweit unten, dass<br />

er beim Fahren nicht stört. Das LC-<br />

Display besitzt eine Auflösung von<br />

428 x 240 Pixeln. Dank einer Vergrößerungslinse<br />

soll das Bild eine<br />

virtuelle Größe von 11 Zoll haben.<br />

Ob das genau stimmt, ist schwer zu<br />

sagen, auf jeden Fall lässt sich alles<br />

gut erkennen. Auf dem Bildschirm<br />

erscheinen verschiedene Apps –<br />

über das Dashboard lassen sich<br />

Daten in Echtzeit anzeigen, darunter<br />

die Geschwindigkeit, die Höhe<br />

oder eine Stoppuhr. Je nach Gusto<br />

kann man zudem verschiedene Ansichten<br />

nutzen. Der Tacho ist so gut<br />

ablesbar, dass sich auch während<br />

der Fahrt ein Blick riskieren lässt.<br />

Dass dabei auch immer wieder die<br />

70<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Stromzufuhr: Neue Energie<br />

bekommt das System über<br />

einen USB-Anschluss, der bei<br />

den speziellen Recon-Skibrillen<br />

von außen zugänglich ist.<br />

Brillenzwang: Um das<br />

Recon-System nutzen zu<br />

können, benötigt man eine<br />

spezielle Skibrille, die dafür<br />

vorgesehen ist.<br />

Herzstücke: Bildschirm und<br />

GPS-Modul (links) sind<br />

über Kabel mit dem Akku<br />

(rechts) verbunden, die<br />

Fernbedienung (Mitte)<br />

steuert das System.<br />

Auf dem Schirm: <strong>Die</strong> Apps<br />

erscheinen auf dem LCD, die<br />

Einblendung eines Videobildes<br />

(rechts) soll in Zukunft<br />

möglich sein.<br />

Geschwindigkeitsrekorde eingeblendet<br />

werden, macht diese Funktion<br />

für sportlich ambitionierte<br />

Fahrer natürlich besonders interessant.<br />

Dank Beschleunigungssensor<br />

zeichnet die Brille zudem Sprünge<br />

und deren Weite auf.<br />

Positionsbestimmung inklusive<br />

Nützlich ist auch die Navigationsfunktion,<br />

die sich in mehr als 600<br />

Skigebieten weltweit auskennt.<br />

Mit ihr kann man sich zwar nicht<br />

an ein Ziel führen lassen, aber man<br />

sieht, wo man sich befindet. Praktisch<br />

ist die Möglichkeit, einen Pin<br />

zu setzen, etwa um einen Sprung<br />

im Gelände wiederzufinden. In die<br />

etwas schlicht gestaltete Karte lässt<br />

sich die Geschwindigkeit einblenden.<br />

Ausgerichtet wird die Karte in<br />

Fahrtrichtung, wobei der Kompass-<br />

Sensor etwas zu prompt und damit<br />

zu unruhig agiert– vor allem für<br />

Snowboardfahrer, die eher in<br />

Schwüngen als in Schussfahrt unterwegs<br />

sind.<br />

Mit dem Handy verbunden<br />

<strong>Die</strong> Besonderheit des Live-Systems<br />

ist die Verbindung mit dem<br />

<strong>Smartphone</strong> via Bluetooth. So lässt<br />

sich beispielsweise Musik vom<br />

Handy abspielen. Praktisch ist<br />

auch die optische Anzeige von<br />

SMS-Nachrichten oder Anrufen in<br />

jedem Modus, die man – ein Headset<br />

vorausgesetzt – auch annehmen<br />

kann. <strong>Die</strong> kostenlose <strong>Smartphone</strong>-<br />

App gibt es bislang nur für Android,<br />

an einer Apple-Version wird<br />

gearbeitet. Über das <strong>Smartphone</strong><br />

ist auch der „Buddy-Tracking“-<br />

<strong>Die</strong>nst nutzbar, der miteinander<br />

verknüpfte Personen inklusive<br />

Entfernung voneinander auf der<br />

Karte anzeigt. Dazu muss man im<br />

Gegensatz zur Navigation mit dem<br />

<strong>Smartphone</strong> online gehen, was vor<br />

allem im Ausland teuer sein kann.<br />

Durch die Verbindung mit dem<br />

<strong>Smartphone</strong> ergab sich kein höherer<br />

Akkuverbrauch des Systems.<br />

Mit rund sechs Stunden reicht es<br />

nicht ganz für einen kompletten<br />

Skitag. Der Spaßfaktor ist trotz<br />

kleiner Schwächen in jedem Fall<br />

enorm, dank Auswertungsmöglichkeiten<br />

auch noch nach der Abfahrt<br />

beim Après-Ski. SVEN HEINZER<br />

Nachlese: Wieder zu<br />

Hause angekommen,<br />

lassen sich die Daten<br />

auf den PC übertragen,<br />

per Software nachvollziehen<br />

und dem Freundeskreis<br />

präsentieren.<br />

Statistik auf dem <strong>Smartphone</strong>:<br />

Über Bluetooth kann man die Daten<br />

auch auf die Android-App übertragen<br />

und so schon vor Ort Statistiken und<br />

Karten des Skitages studieren.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (3)<br />

71


home <strong>connect</strong><br />

Viele Wege führen ins Internet: Wir haben DSL,<br />

Kabel und LTE verglichen.<br />

Schnell ins Web<br />

D<br />

ie Zahl derer, die zu Hause im Affenzahn<br />

durchs Web brausen, nimmt<br />

zu: Laut der aktuellen VATM-Studie zum<br />

TK-Markt in Deutschland ist die Anzahl<br />

der Breitbandzugänge letztes Jahr um 1,1<br />

Millionen auf insgesamt 27,5 Millionen<br />

Anschlüsse gestiegen. Davon sind fast die<br />

Hälfte in der Hand der Deutschen Telekom.<br />

Das schnellste Wachstum verzeichnen zwar<br />

die Kabelbetreiber, die inzwischen 3,6 Millionen<br />

Haushalte versorgen. Beim Umsatz<br />

führt aber die Telekom: 2011 hat der Marktführer<br />

schätzungsweise über 17 Milliarden<br />

mit seinem Festnetzangebot erwirtschaftet<br />

– fast soviel, wie die Breitbandwettbewerber<br />

zusammen. Doch ob des ambitionierten<br />

Ziels der Bundesregierung, 75 Prozent der<br />

Haushalte bis Ende 2014 mit bis zu 50<br />

Mbit/s zu erschließen, zeigt sich die Branche<br />

skeptisch: Der Anteil der Highspeed-<br />

Anschlüsse mit über 50 Mbit/s beträgt gerade<br />

mal gut ein Prozent. Wahr ist aber<br />

auch: Über 33 Prozent der DSL-Zugänge<br />

sind immerhin schneller als 6 Mbit/s.<br />

Damit Sie wissen, wer für Sie das beste<br />

Paket schnürt, hat <strong>connect</strong> die Breitband-<br />

Angebote der DSL-, LTE- und Kabelnetzbetreiber<br />

verglichen. Alle Angaben zu Vertragskonditionen,<br />

Tarifen und Extras finden<br />

Sie in der großen Tabelle ab Seite 74.<br />

1&1 günstig, Telekom und O2 mit<br />

vielen Extras<br />

<strong>Die</strong> Zeiten sind längst vorbei, als die DSL-<br />

Betreiber sich fast täglich Preisschlachten<br />

lieferten: <strong>Die</strong> meisten halten ihre Preise<br />

seit Langem auf moderatem Niveau stabil.<br />

Selbst der einst teure Exmonopolist schert<br />

nicht aus: In dem Paket Call & Surf Comfort<br />

der Telekom bekommt man für unter<br />

35 Euro pro Monat neben einem DSL-Zugang<br />

mit 16 Mbit/s eine Daten- und Telefonieflat,<br />

bis zu 25 E-Mail-Konten mit je<br />

zehn Mail-Adressen und je 1 GB Speicher<br />

sowie eine kostenlose Webdomain. Zwar<br />

stellt auch die Telekom ihr Festnetz sukzessive<br />

auf IP-Technologie um, doch wer will,<br />

bekommt fürs gleiche Geld einen analogen<br />

72<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Anschluss oder für vier Euro mehr im Monat<br />

ISDN. So flexibel verkauft sonst keiner<br />

seine DSL-Anschlüsse.<br />

Mit so vielen Anschlussvarianten kann<br />

1&1 zwar nicht dienen, setzt dafür aber bei<br />

den Preisen Akzente: So gibt’s schon für<br />

knapp unter 20 Euro einen DSL-Zugang<br />

mit bis zu 16 Mbit/s inklusive Daten- und<br />

Telefonflat. Wer an seinem Wohnort VDSL<br />

zur Verfügung hat, kann sogar für unter<br />

35 Euro monatlich mit bis zu 50 Mbit/s<br />

brausen. Auch bei den Extras geizen die<br />

Montabaurer nicht – vor allem, was Onlinespeicher<br />

angeht: Üppige 100 GB für<br />

Bilder, Videos oder Musik stehen dem<br />

Kunden zur Verfügung – damit kann keiner<br />

der Konkurrenten dienen. Der Provider, der<br />

auch günstige Mobilfunktarife anbietet,<br />

punktet zudem bei den Vertragskonditionen:<br />

kostenlose Service-Hotline sowie<br />

Festnetz- und Mobilfunkverträgen ohne<br />

Laufzeit – das ist top. Einziger Wermutstropfen:<br />

In Sachen Unterhaltung steckt<br />

1&1 zurück. In den Bundles sind weder<br />

IPTV und seit dem Ende der Kooperation<br />

mit Maxdome auch keine Video-on-Demand-Filme<br />

enthalten.<br />

Da hat die Telekom mit rund 140 TV-<br />

Sendern, 15 000 Filmen, rund 2500 nationalen<br />

und internationalen Radiosendern<br />

die Nase vorn. Auch plant der Konzern,<br />

sein Entertain-Programm auch auf Tablets<br />

und <strong>Smartphone</strong>s anzubieten. Mit dieser<br />

Opulenz kann der zweitgrößte DSL-Anbieter<br />

Vodafone zwar nicht dienen, doch<br />

haben die Düsseldorfer in Sachen Entertainment<br />

schwer zugelegt: Für zehn Euro<br />

mehr pro Monat gibt’s zu den DSL-Bundles<br />

IPTV dazu. Auch hat der Vodafone-TV-<br />

Kunde Zugriff auf über 4000 Filme der<br />

hauseigenen Onlinevideothek. In Sachen<br />

Zusatzleistungen hält sich der Netzbetreiber<br />

allerdings bedeckt (siehe Tabelle<br />

nächste Seite).<br />

O2 geht dagegen mit erneuertem Tarifportfolio<br />

in die Offensive: Das bisherige<br />

DSL-Light-Paket heißt nun „Alice Home<br />

S“ und bietet nach wie vor ab 14,90 Euro<br />

pro Monat einen 16-Mbit/s-Zugang samt<br />

Surfflat. Das Aktionsangebot verteuert sich<br />

zwar nach einem halben Jahr um zehn Euro<br />

monatlich, doch dafür können O2-Kunden<br />

wie gehabt stets mit vier Wochen Vorlauf<br />

zum Monatsende kündigen. Neu bei dem<br />

Ganzen: Optional kann man zu den drei<br />

Bundles für zehn Euro Aufpreis pro Monat<br />

eine Surfflat buchen, die auch für die Datennutzung<br />

unterwegs gilt (siehe dazu Aktuell<br />

auf Seite 10). Ebenfalls gut: Zwar<br />

existiert Alice seit Kurzem nicht mehr als<br />

eigenständige Marke, doch die bewährten<br />

Extras bleiben auch unter der O2-Dachmarke<br />

erhalten. So sind bis zu zehn Mail-<br />

Adressen, 10 GB Speicher, ein Online-Fotoalbum,<br />

Webspace, ein IMAP- sowie<br />

Exchange-Postfach und in den teureren<br />

Bundles auch eine Webdomain inbegriffen.<br />

Selbst auf IPTV und Video on Demand<br />

muss der O2-Nutzer nicht verzichten. Damit<br />

avanciert der kleinste Mobil funker zu<br />

einem der Top-DSL-Anbieter.<br />

Starke Konkurrenz durch TV-Kabel,<br />

LTE nimmt Fahrt auf<br />

<strong>Die</strong> Kabelbetreiber sind in puncto Tempo<br />

den DSL-Kollegen weit überlegen: Ein Zugang<br />

mit bis zu 32 Mbit/s ist hier schon<br />

Pflicht, 13 Millionen Haushalte können gar<br />

mit bis zu 100 Mbit/s surfen. Und die Preise<br />

für die schnellen Anschlüsse muss man<br />

sich auf der Zunge zergehen lassen: Schon<br />

für unter 20 Euro pro Monat kann man<br />

beim größten Anbieter Kabel Deutschland<br />

mit bis zu 100 Mbit/s unbegrenzt surfen<br />

und bis zum Abwinken im Festnetz telefonieren.<br />

Das Upload-Tempo ist mit 6 Mbit/s<br />

auch nicht zu verachten. Der Sparpreis<br />

klettert zwar nach einem Jahr Vertragslaufzeit<br />

auf knapp 40 Euro pro Monat, doch im<br />

Vergleich zu DSL ist das immer noch spottbillig.<br />

Als DSL-Alternative angesagt, doch als<br />

Zukunftstechnologie schwer im Kommen<br />

ist Breitband via LTE. Wie es Zoltan<br />

Bickel, Director LTE Commercialization<br />

von Vodafone Deutschland, ausdrückt:<br />

„LTE bietet den Breitbandzugang zum Internet<br />

ohne die Grenzen der Festnetzanschlussdose<br />

im Haus“. Den Trumpf halten<br />

vor allem die Mobilfunknetzbetreiber<br />

Deutsche Telekom, Vodafone und O2 in<br />

der Hand, die den Netzausbau vorantreiben.<br />

Nachdem die drei ihre Versorgungsverpflichtung<br />

im 800-MHz-Bereich in<br />

sechs unterversorgten Bundesländern erfüllt<br />

haben, drängt es sie nun in die Städte:<br />

Hierbei tut sich vor allem die Telekom hervor,<br />

die mit dem Ausbau der weitreichenden<br />

1800er-Frequenzen schon letztes Jahr<br />

in 100 Städten gestartet ist. Für knapp 40<br />

Euro erhält man beim Marktführer einen<br />

Breitbandanschluss mit bis zu 7,2 Mbit/s<br />

inklusive Surf und Telefonflat sowie einen<br />

analogen Telefonanschluss.<br />

Auch Vodafone legt sich in puncto LTE-<br />

Angebot ins Zeug und setzt auf Vielfalt:<br />

Vier LTE-Bundles mit 3,6 bis zu 50 Mbit/s<br />

fürs Surfen und Telefonieren stehen zur<br />

Auswahl. <strong>Die</strong> Monatspreise liegen zwischen<br />

19,99 und 59,99 Euro. Mit 15 Euro<br />

pro Monat ist der O2-LTE-Tarif äußerst<br />

günstig: Doch ist bei dem 7,2-Mbit-Zugang<br />

keine Telefonie möglich. Und 1&1 nutzt<br />

für seine LTE-Angebote nicht nur das Vodafone-Netz,<br />

sondern liefert auch identische<br />

Produkte. Bis auf den Preis: Hier sind<br />

die Montabaurer etwas günstiger.<br />

JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Foto: © Yuri Arcurs – shutterstock.com<br />

73


home <strong>connect</strong><br />

DIE ANGEBOTE DER DSL-, LTE- UND KABELNETZBETREIBER<br />

ANBIETER 1&1 (DSL) 1&1 (LTE)<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Kabel BW<br />

Internet-Adresse www.1und1.de www.alice-dsl.de www.kabel-deutschland.de www.kabelbw.de<br />

Hotline für Neukunden 02602/969708 1 02602/969708 1 0800/6649403 01805-888150<br />

Hotline für Bestandskunden 0721/9600 1 0721/9600 1 0800/5266625 01805-888150<br />

Hotline-Kosten für Neukunden/Bestandskunden (Ct./Min.) 0 1 0 1 0/0 14/14<br />

VERTRAGSKONDITIONEN<br />

Einrichtungsgebühr Neuanschluss (Euro) Í; 39,90 € Technikergebühr, falls nötig Í 29,90 bis 39,90<br />

Einrichtungsgebühr Wechsler (Euro) Í; 39,90 € Technikergebühr, falls nötig Í 19,90 11 29,90 beim kleinsten Tarif<br />

Kosten für Mitnahme des Zugangs bei Umzug (Euro) 59,90 Í kostenlos 40<br />

Sonderkündigungsrecht bei Umzug Å 2 Å Å Å<br />

Internet-Zugang mit 2 / 3 / 4 / 6 / 7 / 12 / 16 Mbit/s Í/Í/ÍÅ/Í/Í/Í Í/Í/Í/Í/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/8/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/Å/Í<br />

Internet-Zugang mit 20 / 25 / 32 / 50 / 64 / 100 / 128 Mbit/s Í/Í/Í/Å/Í/Í/Í Í/ 21,6 Í/Í/Í/Í/Í/Í Í/Í/Å/Í/Í/Å/Í Í/Í/Å/Å/Í/Å/Í<br />

Basisangebot Upstream in Mbit/s 512 kbit/s 1,4 Mbit/s 600 Kbit/s 1 Mbit/s<br />

maximaler Upstream in Mbit/s 10 Mbit /s 5,7 Mbit/s 6 Mbit/s 2,5 Mbit/s<br />

Datendrosselung bei LTE Í ab 10 GB 8 Í Í<br />

monatliche Zugangskosten minimal (Euro) 19,99 29,99 9 ab 12,90 19,90<br />

monatliche Zugangskosten maximal (Euro) 34,99 34,90 9 ab 19,90 39,90<br />

Backbone realisiert über Netz von Telekom, Telefónica, QSC, Vodafone Vodafone Kabel Deutschland Kabel BW<br />

Breitbandverfügbarkeit/Verbreitung bundesweit über 8,5 Millionen Haushalte 13 Bundesländer Baden-Württemberg<br />

Mindestvertragslaufzeit ohne/mit Hardware (Monate) 0 3 / 24 24 24/24 24/24<br />

automatische Vertragsverlängerung nach Ende der Vertragslaufzeit (Monate) 12 12 12 12<br />

Sprachflat gilt für Gespräche ins deutsche Festnetz keine Sprachflat enthalten ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz<br />

Call-by-Call möglich Å 4 Í Í Í<br />

entbündelter Anschluss verfügbar Å Å Å Å<br />

Telefonie über VoIP Å Í 10 Í Å<br />

Telefonie über analogen Telefon-Anschluss Å 5 Í 10 Í Í<br />

Telefonie über ISDN Å 6 Í 10 Í ÍISDN über VoIP<br />

FEATURES<br />

Mehrplatznutzung erlaubt Å Å Å Å<br />

statische IP-Adresse zusätzlich buchbar Í Í Í Å 14<br />

Fastpath buchbar Í Í Í Í<br />

Serverbasierter Virenschutz für E-Mail-Boxen Å Í Å Å<br />

Auto Spamfilter in den E-Mail-Boxen Å Í Å Å<br />

Anzahl der E-Mail-Adressen 50 Í 6 Postfächer mit je 10 E-Mailadressen 12 1 E-Mail-Adresse + 5 Aliasadressen<br />

Maximalgröße der Postfächer (pro Postfach) 10 GB 7 Í 1 GB 50 MB<br />

Maximalgröße pro E-Mail (Senden in MB) 100 MB Í 32 MB 15 MB<br />

Maximalgröße pro E-Mail (Empfangen in MB) 100 MB Í 32 MB 15 MB<br />

IMAP-Postfach Å Í Å für 1,99 €/Monat Å<br />

Exchange-Postfach Í optional buchbar Í optional buchbar Í Í<br />

Speicherdauer pro Mail in Tagen unbegrenzt Í unbegrenzt unbegrenzt<br />

Mail-Weiterleitung Å Í Å Å<br />

Onlinespeicher (in GB) 100 GB Í 0,5 GB Í<br />

eigene <strong>Smartphone</strong>-Apps Å Í € Í<br />

Cloud-Services Å Í Å 13 Í<br />

WebDAV-/FTP-Zugang Å Í Åim Homepage-Paket enthalten Í<br />

kostenlose .de-Domain Å Í Å inklusive 1 Jahr Í<br />

Online-Fotoalbum Å Í Å; 500 MB Í<br />

Hardware im günstigsten Internet-Paket 1&1 HomeServer für 0 €<br />

HomeBox (AVM Fritz!Box 6360 Cable) für<br />

Kabelmodem inklusive;<br />

1&1 HomeServer LTE<br />

5 €/Monat<br />

WLAN-Router für 59,90 €;<br />

(AVM 6840 LTE)<br />

HD-Recorder für 2 €/Monat mietbar<br />

IPTV-Angebot/Kabel-TV-Angebot Í Í Í Å<br />

IPTV/Kabel-TV: Anzahl der versorgten Städte Í Í<br />

Kabelfernsehen im gesamten<br />

in ca. 75% der Haushalte in<br />

Verbreitungsgebiet verfügbar<br />

Baden-Württemberg<br />

IPTV/Kabel-TV: Senderanzahl Í Í<br />

32 analoge, 100 digitale TV-Sender, über 35<br />

Abo-TV, Radiosender<br />

40 analog; 150 digital;190<br />

Pay TV; über 30 HDTV-Sender<br />

Preis IPTV/Kabel-TV-Zugang (Euro pro Monat) Í Í ab 8 max. 16,95 (Einzelnutzer)<br />

Video-on-Demand-Angebot Å Í Å Å<br />

... Anzahl der Filme Í Í über 1200 Filme, über 2300 Inhalte ca. 1500 15<br />

... Preis für aktuellen Top-Spielfilm (Euro) Í Í 3,99/4,99 (HD) 0,99/4,99<br />

Mobilfunkangebot<br />

optional bis zu 4 kostenlose Handy-<br />

Sprachflats fürs Festnetz, auf Wunsch<br />

auch mit Surfflat für 9,99 €/Monat<br />

optional bis zu 4 kostenlose Handy-<br />

Sprachflats fürs Festnetz, auf Wunsch auch<br />

mit Surfflat für 9,99 €/Monat<br />

günstige Sprach- und Datentarife fürs<br />

Handy und Laptop: Komplettflat für Telefonie<br />

und Surfen 39,99 €/Monat<br />

Handy-Festnetz-Flat 9,90 €;<br />

Handy-Komplett-Flat 39,90 €;<br />

Handy-Family&Friends 0€<br />

Vertragskonditionen ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★☆☆<br />

Features ★★★★✩ ★★☆☆☆ ★★★★☆ ★★★☆☆<br />

Tarife ★★★★★ ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★★<br />

CHECK ★★★★✩ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★★★☆<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostenfrei aus dem 1&1-Netz (Festnetz oder mobil), sonst Festnetzgebühren. 2 Innerhalb der Mindestvertragslaufzeit gegen eine einmalige Gebühr von<br />

99,95 €. 3 Nur mit kostenpflichtiger Hardware möglich. 4 Gilt nur in Verbindung mit einem analogen Telefonanschluss der Telekom (Resale-T-DSL-Bundles). 5 Auf Wunsch Resale-Paket<br />

buchbar in Verbindung mit einem analogen Telefonanschluss der Telekom. 6 Auf Wunsch Resale-Paket buchbar in Verbindung mit einem ISDN-Telefonanschluss der Telekom. 7 Insgesamt<br />

maximal 100 GB. 8 Gilt für LTE-Zugang mit 7,2 Mbit/s. Bei 21,6 Mbit/s wird ab 15 GB gedrosselt. 9 Gilt die ersten 24 Monate. Danach fallen fünf Euro mehr pro Monat an. 10 Optional<br />

kann der Kunde vier kostenlose Handy-Sprachflats fürs Festnetz bestellen. 11 Bei Wechsel in höheren Tarif kostenfrei, ansonsten 19,90 € einmalig. 12 Zu allen Internetprodukten hinzubuchbar:<br />

E-Mail Paket Power mit 100 Postfächern und je 5 GB Speicher für 1,99 €/Monat. 13 Online-Backup; kostenlose Musikflatrate. 14 In den teureren Clever-Pro-Tarifen inklusive.<br />

15<br />

Viele Filme auch in HD, auch 3-D-Filme verfügbar. 16 Gilt für die ersten 6 Monate. Danach fallen 10 Euro mehr pro Monat an. 17 Alice SmartDisk: Automatische Synchronisation von<br />

74<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


O2 (DSL) O2 (LTE) Telekom (DSL) Telekom (LTE) Unitymedia Vodafone (DSL) Vodafone (LTE)<br />

www.o2dsl.de www.o2.de/lte www.telekom.de www.telekom.de www.unitymedia.de www.vodafone.de/dsl www.vodafone.de/turbo-internet<br />

0800/ 42204211 01802/ 022 01 0800/3303000 0800/3303000 01805/633100 0800/1070110 0800/1070074<br />

01805/624357 0179/55222 0800/3301000 0800/3301000 01805/660100 0800/1721212 0800/1721212<br />

0/14 6 Ct pro Anruf/30 Ct pro Anruf 0/0 0/0 14/14 0/0 0/0<br />

49,99 49,90 0/59,95 19 59,95 entfällt 9,95 9,95<br />

49 49,90 0/59,59 19 24,95 entfällt 9,95 9,95<br />

20 49 0/59,59 19 kostenlos 9,95 kostenlos<br />

Å Å Í Í Å Í Í<br />

Í/Í/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Í/ Å/Í/Í Í/Å/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Í/Å/Í/Í Í/Í/Í/Í/Í/Í/Å Í/Í/Í/Å/Í/Í/Å Í/ 3,6/Í/Å/Í/Í<br />

Í/Í/Í/Å/Í/Å/Í Í/Í/Í/Í/Í/Í/Í Í/Å/Í/Å/Í/Í/Í Í/Í/Í/Å/Í/Å/Í Í/Í/Å/Í/Å/Í/Å Í/Í/Í/Å/Í/Í/Í Í/21,6/Í/Í/Å/Í/Í/Í<br />

576 Kbit/s 7,2 Mbit/s 384 kbit/s 1,4 Mbit/s 1 Mbit/s 576 kbit/s 720 kbit/s<br />

10 Mbit/s 7,2 Mbit/s 10 Mbit/s 1,4 Mbit/s 25 5 Mbit/s 10 Mbit/s 10 Mbit/s<br />

Í Í ab 10 GB Í Í ab 5 GB 29<br />

14,99 16 14,90 29,95 39,95 26 20 24,95 29,99<br />

34,99 16 14,90 44,95 39,95 26 60 ab 44,95 ab 69,99<br />

Telefónica Telefónica Deutsche Telekom Deutsche Telekom Unitymedia Vodafone Vodafone<br />

4925 Ortsnetze k. A. über 97% der Haushalte<br />

über 2000 Orte (800 MHz); Ausbau in<br />

100 Städte (1,8 GHz)<br />

Nordrhein-Westfalen und Hessen 70% aller Haushalte über 8,5 Millionen Haushalte<br />

0/24 12/12 24 20 /24 24 12/12 24/24 24/24<br />

12 12 12 12 12 12 12<br />

ins dt. Festnetz und O2-Netz Í ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz ins deutsche Festnetz<br />

Í Í Å Å Í Í Í<br />

Å Í Å Å Å Å Å<br />

Å Í Å Å Å Å 28 Å<br />

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Í Í Å Å Í Å 28 Í<br />

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10 pro Postfach (25 Postfächer<br />

insgesamt)<br />

10 pro Postfach (25 Postfächer<br />

insgesamt)<br />

5 10 k.A.<br />

10 GB 100 MB 1 GB 22 1 GB 22 100 MB 1 GB k.A.<br />

10 MB 20 MB 32 MB 23 32 MB 23 10 MB 10 MB k.A.<br />

10 MB 20 MB 50 MB 24 50 MB 24 10 MB 10 MB k.A.<br />

Å Å Å Å Å Å k.A.<br />

Å Í Í Í Í Í k.A.<br />

unbegrenzt konfigurierbar unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt k.A.<br />

Í Å Å Å Å Å k.A.<br />

5 GB Í 25 GB 25 GB 1 GB k.A. k.A.<br />

Å Å Å Å Í k.A. k.A.<br />

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60 Radiosender<br />

ab 7,90 Í 39,95 Í<br />

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Mehrnutzer: max. 3,90<br />

10 k.A.<br />

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2000 Í 15000 15000 mind. 12 Filme täglich über 4000 Filme k.A.<br />

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bis zu 5 O2-Handy-Verträge und<br />

Alice-DSL-Zugänge untereinander<br />

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★★★★★ ★★★☆☆ ★★★★★ ★★★★☆ ★★★☆☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />

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Ordnern mit unbegrenztem Onlinespeicher. Datendrosselung erfolgt ab 20 GB. <strong>Die</strong> ersten 3 Monate ist der Service kostenlos, danach fallen 3,99 €/Monat an. 18 Gilt die ersten 12 Monate,<br />

danach 39,90 Euro. 19 Entfällt am IP-basierten Anschluss. Bei PSTN und bei Technikwechsel fallen 59,95 € an. 20 Beim Call & Surf Basic Paket 12 Monate. 21 Fastpath ist eingestellt;<br />

vergleichbare Funktion bei RAM bzw. ab DSL 16 000 inklusive. 22 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen 11 GB pro Postfach inklusive. 23 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen<br />

50 MB inklusive. 24 In teureren Call-&-Surf-Comfort-Paketen 35 GB inklusive. 25 50 Mbit/s Upload bei LTE mit 1,8 GHz. 26 Der Preis gilt für Call & Surf Comfort via Funkangebot, das über<br />

800er-Frequenzen angeboten wird. Ein LTE-Angebot via 1800er-Frequenzen mit bis zu 42 Mbit/s kostet inklusive Surfflat rund 75 €/Monat. 27 In teureren 3-Play-Bundles im Monatspreis<br />

enthalten. 28 Wahlweise IP-basierter oder ISDN-Anschluss. 29 Gilt für LTE-Zugang mit 3,6 Mbit/s. Bei 7,2 Mbit/s wird ab 10 GB, bei 21,6 Mbit/s ab 15 GB, bei 50 Mbit/s wird ab 30 GB<br />

gedrosselt.<br />

75


home <strong>connect</strong><br />

Alles im Griff<br />

Mehr als Web und Telefonie: Mit<br />

den Apps für die Fritzbox plaudern<br />

Sie per <strong>Smartphone</strong> übers Festnetz,<br />

überwachen Ihre Anrufe und<br />

steuern Ihr Multimedia-Archiv.<br />

D<br />

er Hersteller der beliebten<br />

Anschlussboxen für Internetzugang<br />

und Telefonie ist sehr<br />

aktiv. Zu vielen Modellen stellt<br />

AVM auf entsprechenden Service-<br />

Seiten seiner Homepage www.<br />

avm.de regelmäßig Updates für<br />

seine Router zur Verfügung – samt<br />

Anleitung, wie diese zu installieren<br />

sind. Apps für iPhone und Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />

erweitern das<br />

Anwendungsspektrum. Wir haben<br />

uns diese Apps genauer angesehen<br />

und zeigen, was mit einer Fritzbox<br />

neben Surfen und Telefonieren<br />

noch so alles möglich ist.<br />

Software<br />

Eine Übersicht über die bislang<br />

verfügbaren Anwendungen listet<br />

der Bereich „Tools“ im Service-<br />

Portal. Über die Fritz-App Fon<br />

kann vom Handy aus über die<br />

Fritzbox zu Festnetz- oder – sofern<br />

vorhanden – Voice-over-IP-Konditionen<br />

telefoniert werden. <strong>Die</strong><br />

76<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Fritz-App Fon steht sowohl für<br />

Apples iOS als auch für Android<br />

zur Verfügung.<br />

Fritz-App Media für den Zugriff<br />

auf Mediendateien im Heimnetzwerk<br />

sowie die neu hinzugekommene<br />

Fritz-App Ticker für den<br />

Fernzugriff auf die Telefonliste der<br />

Fritzbox werden derzeit nur für<br />

Android angeboten. Sowohl für<br />

<strong>Smartphone</strong>s als auch für die Fritzboxen<br />

selbst finden technisch interessierte<br />

Kunden unter dem Begriff<br />

„Labor“ außerdem Anwendungen,<br />

deren Produktreife bis dato zwar<br />

nicht bestätigt wird, deren Tests in<br />

einem festen Umfeld jedoch fehlerfrei<br />

verliefen.<br />

Voraussetzungen<br />

Natürlich muss die Fritzbox die<br />

entsprechenden Features unterstützen.<br />

Wer sich nicht sicher ist, ob<br />

sein Modell einen für den Ticker<br />

nötigen Fernzugang bietet, kann<br />

dies in der „Produktübersicht“ unter<br />

„Fritzbox“ nachsehen. Darüber<br />

hinaus geben die Systemvoraussetzungen<br />

auf den Service-Seiten der<br />

jeweiligen App Auskunft da-rüber,<br />

welche Boxen die Anwendung unterstützen<br />

und welche Firmware<br />

auf der Fritzbox respektive welche<br />

Betriebssystem-Version auf dem<br />

<strong>Smartphone</strong> installiert sein sollte.<br />

Eine Info zur aktuell installierten<br />

System-Software der eigenen Box<br />

liefert die Konfigurationsumgebung<br />

der Fritzbox, erreichbar über<br />

den Browser unter der Adresse<br />

fritz.box.<br />

Wir haben alle drei Apps mit einer<br />

Fritzbox Fon WLAN 7270 v2<br />

und der für dieses Modell verfügbaren<br />

Labor-Software getestet.<br />

<strong>Die</strong>se wurde laut Hersteller für<br />

den Zugriff mit dem Mobiltelefon<br />

optimiert.<br />

Fritz-App Fon<br />

Wer eine Fritzbox mit Telefonfunktion<br />

hat, besitzt mindestens<br />

eines, oft sogar mehrere DECT-<br />

Telefone, die mit dem AVM-Router<br />

verbunden sind. Mit der Fritz-App<br />

Fon wird jedes im WLAN eingebuchte<br />

Handy zu einem weiteren<br />

internen Telefoniegerät. Ein Griff<br />

in die Hosentasche, und schon sieht<br />

man auch vom Sofa aus, wer gerade<br />

anruft. Ist die Nummer des Anrufers<br />

im Handy gespeichert, zeigt<br />

die App automatisch den Namen<br />

an. Ausgehende Gespräche werden<br />

je nach Fritzbox-Modell und Telefonvertrag<br />

entweder über das Festnetz<br />

oder als Voice-over-IP-Telefonat<br />

zu den entsprechenden Konditionen<br />

geführt. Der Clou: Eine mit<br />

dem Telefonanbieter vereinbarte<br />

Festnetz-Flatrate lässt sich auf einfache<br />

Weise mit einer vorhanden<br />

Mobilfunkflatrate kombinieren,<br />

indem innerhalb der App die Option<br />

aktiviert wird, dass Gespräche<br />

ins Mobilfunknetz weiterhin über<br />

das Mobilfunknetz und nicht über<br />

die Fritzbox geführt werden. Auf<br />

die gleiche Weise lassen sich Ausnahmen<br />

für einzelne Rufnummern<br />

einrichten, sodass man auch von<br />

den Vergünstigungen in Community-Tarifen<br />

profitieren kann.<br />

Einrichtung<br />

Wer eine neuere Fritzbox besitzt<br />

oder ein Firmware-Update, das<br />

mindestens der Version xx.05.05<br />

entspricht, muss nach dem Download<br />

der App aus dem App Store<br />

oder dem Android Market nichts<br />

weiter tun, als nach der Installation<br />

das angeforderte Passwort der<br />

Fritzbox eingeben.<br />

Im Zusammenspiel mit einer älteren<br />

Firm ware muss das <strong>Smartphone</strong><br />

in der Fritzbox zunächst als<br />

IP-Telefon eingerichtet werden.<br />

Hierzu gibt man im Browser die<br />

Adresse fritz.box ein. Für die Anmeldung<br />

an der Fritzbox benötigt<br />

man ebenfalls das bei der Einrichtung<br />

vergebene Kennwort.<br />

Wichtig: Bevor der Assistent für<br />

die Einrichtung von Telefoniegeräten<br />

aufgerufen wird, muss unter<br />

„System/Ansicht“ der Expertenmodus<br />

aktiviert werden. Das neue<br />

Telefon muss als IP-Telefon angelegt<br />

werden, die automatisch zugewiesene<br />

dreistellige Nummer ist<br />

zugleich die interne Rufnummer.<br />

Anschließend werden in der App<br />

der Name der Fritzbox mit fritz.<br />

box sowie die dreistellige Nummer<br />

und das vergebene Passwort eingetragen.<br />

Konfiguration<br />

Über die Benutzeroberfläche kann<br />

jedes angemeldete Telefon auch<br />

nachträglich konfiguriert werden.<br />

Änderbar ist etwa der Name des<br />

Telefons, der bei internen Gesprächen<br />

angezeigt wird. Auch lässt<br />

sich jedem Telefon eine eigene<br />

Rufnummer zuteilen, sofern der<br />

Der Startbildschirm<br />

der Fritzbox<br />

im Browser<br />

stellt u.a. Anruflisten<br />

und verbundene<br />

Geräte<br />

übersichtlich dar.<br />

Fritz-App Fon<br />

Das Telefon-<br />

Interface der<br />

Fritz-App Fon<br />

Kontaktdaten<br />

können wahlweise<br />

aus dem Fritzbox-Telefonbuch<br />

oder aus dem<br />

Handy angezeigt<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Anrufliste unterscheidet<br />

ein- und<br />

ausgehende Anrufe<br />

und ergänzt die<br />

Namen der Anrufer<br />

aus den Kontakten.<br />

77


home <strong>connect</strong><br />

Anschluss mehrere Nummern bietet.<br />

Sogar welche Gespräche an<br />

das jeweilige Telefon weitergeleitet<br />

werden, lässt sich einstellen.<br />

Funktionen<br />

Einmal aufgerufen, bleibt die App<br />

im Hintergrund aktiv und muss<br />

nach der Rückkehr ins häusliche<br />

WLAN nicht erneut gestartet werden.<br />

Bei längerer Abwesenheit<br />

empfiehlt sich daher das gezielte<br />

Schließen der Anwendung. Eingehende<br />

Anrufe können über die<br />

Applikation angenommen oder<br />

abgewiesen werden, bereits im<br />

Klingelton unterscheiden sich die<br />

direkten Verbindungen.<br />

Wie beim Mobilfunk-Interface<br />

verbindet sich die App bei lang anhaltendem<br />

Druck auf die Taste 1<br />

mit der integrierten Mailbox. Übliche<br />

Funktionen wie die Wahlwiederholung<br />

oder Unterdrückung der<br />

Rufnummer sind ebenfalls vorhanden,<br />

sodass das <strong>Smartphone</strong> dank<br />

der App eine echte Alternative zu<br />

einem eventuell angedachten weiteren<br />

DECT-Telefon ist.<br />

Fritz-App Ticker<br />

<strong>Die</strong> jüngste App im Tool-Bereich<br />

des Herstellers heißt Ticker und<br />

liegt in einer Laborversion vor, die<br />

also noch weiter überarbeitet wird.<br />

<strong>Die</strong> Installation des Tickers erfordert<br />

einige zusätzliche Schritte und<br />

ermöglicht nach erfolgreicher Einrichtung<br />

den Zugriff auf die<br />

Telefon liste der Fritzbox über eine<br />

Datenverbindung aus der Ferne,<br />

also auch außerhalb des heimischen<br />

WLANs. <strong>Die</strong> Anzahl entgangener<br />

Anrufe wird signalisiert,<br />

ebenso die Zahl der Nachrichten,<br />

die vom internen Anrufbeantworter<br />

angenommen wurden. <strong>Die</strong><br />

App ist derzeit nur für Android erhältlich.<br />

Vorbereitung<br />

Zunächst sollte anhand der angegebenen<br />

Voraussetzungen für die<br />

App im AVM-Service-Portal geprüft<br />

werden, ob sie von der eigenen<br />

Fritzbox unterstützt wird – insbesondere,<br />

da der Fritzbox-Zugang<br />

von außen eine VPN-Verbindung<br />

erfordert.<br />

<strong>Die</strong> Fritzbox wählt sich zwar<br />

täglich ins Internet ein, besitzt aber<br />

keine für einen VPN-Zugang nötige<br />

statische IP-Adresse, über die<br />

sie von außen angesprochen werden<br />

könnte. Internetprovider vergeben<br />

ihren Kunden meist dynamische<br />

IP-Adressen, die sich mindestens<br />

einmal, aber durchaus auch<br />

mehrmals am Tag ändern können.<br />

Um die Fritzbox über das World<br />

Wide Web erreichen zu können,<br />

braucht man also zusätzlich zwei<br />

Dinge: einen festen Hostnamen in<br />

der Form www.meinefritzbox.de<br />

und einen <strong>Die</strong>nst, der diesem Hostnamen<br />

nach jeder Aktualisierung<br />

durch den Provider die neue IP-<br />

Adresse zuweist. <strong>Die</strong>ser Prozess<br />

nennt sich Dynamic DNS, der entsprechender<br />

<strong>Die</strong>nst ist in den meisten<br />

Fritzboxen bereits vorhanden.<br />

Fehlt also nur noch ein Hostname<br />

und ein Provider, der Dynamic<br />

DNS ebenfalls unterstützt, und<br />

dem die Fritzbox die IP-Adresse<br />

nach Änderung mitteilen kann. Es<br />

gibt viele Anbieter hierfür, einige<br />

bieten den <strong>Die</strong>nst sogar kostenlos<br />

an. Im VPN-Portal von AVM finden<br />

sich sowohl einige weitere Infos<br />

zur Technik als auch Tipps zu<br />

kostenlosen Providern. Zwei bekannte<br />

Anbieter sind www.no-ip.<br />

com und www.dyndns.com. In der<br />

Fritzbox sind zudem bereits eine<br />

ganze Reihe weiterer Provider hinterlegt.<br />

Einrichtung<br />

<strong>Die</strong> Einrichtung erfordert bei einem<br />

kostenlosen <strong>Die</strong>nst kaum<br />

mehr als die Registrierung und die<br />

Kreation eines Hostnamens. Hierfür<br />

wird ein eigener Name mit dem<br />

des vorgegebenen Hosts kombiniert.<br />

Das Ergebnis repräsentiert<br />

eine Internetadresse, die in etwa<br />

die Form meinname.dyndnsanbieter.org<br />

hat. <strong>Die</strong> Konfiguration in<br />

der Fritzbox erfolgt wieder über<br />

den Browser unter der Adresse<br />

fritz.box, wofür ebenfalls die<br />

Experten ansicht aktiviert sein<br />

muss. In der Rubrik „Dynamic<br />

DNS“, zu finden unter „Internet/<br />

Freigaben“, werden der Hostname<br />

und die Zugangs daten des Providers<br />

für den Dynamic-DNS-<strong>Die</strong>nst<br />

eingetragen. An dieser Stelle erscheint<br />

auch eine Liste mit Anbietern,<br />

für die die benötigte Update-<br />

URL bereits hinterlegt ist. Anschließend<br />

muss man in der Rubrik<br />

„Fernwartung“ selbige aktivieren<br />

und mit den entsprechenden Daten<br />

einrichten. Tipp: Wer bereits eine<br />

eigene Domain besitzt, kann prüfen,<br />

ob das gebuchte Paket Dynamic<br />

DNS unterstützt und den entsprechenden<br />

Anweisungen des<br />

Providers folgen.<br />

Installation der App<br />

Mit dem Suchbegriff „AVM“ ist<br />

die App vom <strong>Smartphone</strong> aus im<br />

Android-Market leicht zu finden.<br />

Der Ticker wird als Widget an einer<br />

freien Stelle auf einem Homescreen<br />

positioniert und benötigt in<br />

den App-Einstellungen zunächst<br />

ebenfalls die Daten für den Fernzu-<br />

Fritz-App Ticker<br />

Für Energiebewusste:<br />

Das<br />

Intervall für die<br />

Abfrage der<br />

Fritzbox kann<br />

der Benutzer<br />

selbst festlegen.<br />

Stets im Blick:<br />

Das Widget<br />

zeigt auch<br />

unterwegs,<br />

wer zu Hause<br />

angerufen hat.<br />

Dank integriertem Client<br />

für Dynamisches DNS ist<br />

die Fritzbox über das Internet<br />

erreichbar<br />

78<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


<strong>Die</strong> Fritzbox und<br />

ein <strong>Smartphone</strong> –<br />

ein talentiertes Team<br />

gang, wie sie in der Fritzbox eingetragen<br />

wurden. Von nun an synchronisiert<br />

sich der App-Ticker<br />

regelmäßig mit der Fritzbox, sobald<br />

er eine Datenverbindung hat.<br />

Im Standby erfolgt keine Synchronisation,<br />

sodass in dieser Zeit<br />

weder ein möglicherweise begrenztes<br />

Datenvolumen noch Energie<br />

verbraucht werden. Erst bei der<br />

nächsten Aktivierung des <strong>Smartphone</strong>s<br />

geht der Ticker wieder an<br />

die Arbeit und aktualisiert umgehend<br />

die Telefonliste.<br />

Fritz-App Media<br />

Jetzt wird’s locker! Nach der zugegebenermaßen<br />

nicht ganz simplen<br />

Einrichtung der Ticker-App kann<br />

man sich wieder ganz bequem ins<br />

Sofa fallen lassen. <strong>Die</strong> Fritz-App<br />

Media verbindet sich völlig unkompliziert<br />

und selbstständig mit<br />

der Fritzbox. <strong>Die</strong>se wiederum erkennt<br />

alle im selben WLAN befindlichen<br />

Medienarchive, die über<br />

einen Universal-Plug-and-Play-<br />

Modus (UPnP) verfügen. Hierzu<br />

gehören nicht nur entsprechend<br />

ausgerüstete externe Festplatten,<br />

sondern auch PCs mit Betriebssystem<br />

Windows 7 und für die<br />

Medienwiedergabe freigegebenen<br />

Ordnern.<br />

<strong>Die</strong> Wiedergabemöglichkeiten<br />

von Videos über das Netzwerk<br />

hängt weitestgehend vom verwendeten<br />

<strong>Smartphone</strong> ab: Nur, wenn<br />

das Modell selbst das Format unterstützt,<br />

kann das Video über die<br />

Fritzbox auf dem Mobiltelefon abgespielt<br />

werden, womit der Speicher<br />

im mobilen Gerät geschont<br />

wird. In einem Versuch mit der genannten<br />

Fritzbox Fon WLAN 7270<br />

v2 mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von bis zu 300<br />

Mbit/s und einem HTC Desire Z<br />

wurden auch HD-Videos ruckelfrei<br />

zur Ansicht gebracht. Geduld war<br />

allerdings vorab erforderlich: <strong>Die</strong><br />

App hangelte sich quälend langsam<br />

durch die Verzeichnisse des<br />

Media-Servers. Fraglich bleibt<br />

auch, wer in den eigenen vier Wänden<br />

das <strong>Smartphone</strong> als Abspielgerät<br />

für Videos nutzt.<br />

Audio-Wiedergabe über DLNA<br />

Interessanter wäre daher gerade für<br />

Videos die Übertragung an ein<br />

qualitativ hochwertiges Endgerät,<br />

wie die Medien-App es bereits für<br />

Musikdateien bietet: Während Videos<br />

derzeit nur auf dem <strong>Smartphone</strong><br />

angeschaut werden können<br />

– die entsprechende Formatunterstützung<br />

vorausgesetzt – lassen<br />

sich Songs auch auf eine DLNAfähige<br />

Anlage im Heimnetzwerk<br />

streamen. Geräte, die ein Zertifikat<br />

der Digital Network Living Alliance<br />

(DLNA) vorweisen können,<br />

sind in der Lage, Musik und Videos<br />

über WLAN zu verteilen beziehungsweise<br />

zu empfangen und<br />

wiederzugeben. Das <strong>Smartphone</strong><br />

mit der Fritz-App Media fungiert<br />

in diesem Fall als Fernbedienung,<br />

das Streaming erfolgt zwischen der<br />

beteiligten DLNA-fähigen Hardware.<br />

Es ist daher unerheblich, ob<br />

das <strong>Smartphone</strong> selbst DLNA-zertifiziert<br />

ist oder nicht. <strong>Die</strong> Musikübertragung<br />

auf ein zertifiziertes<br />

Samsung-Fernsehgerät lieferte den<br />

vom Ausgabegerät erwarteten guten<br />

Klang.<br />

Für die Musikwiedergabe, bei<br />

der man gern auch mal in die Titelreihenfolge<br />

eingreift, ist die behäbige<br />

App allerdings nicht das Mittel<br />

der Wahl. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass AVM die Software um die Videoausgabe<br />

an externe Geräte erweitert,<br />

um diese auf dem bestmöglichen<br />

Wiedergabegerät innerhalb<br />

des Heimnetzwerkes genießen<br />

zu können. Laut Auskunft von<br />

AVM gibt es bereits Tests hierzu.<br />

Fritz-App Media<br />

Over the Air:<br />

<strong>Die</strong> Musik wird<br />

via Fritzbox<br />

vom Medienarchiv<br />

auf das<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

übertragen und<br />

dort abgespielt.<br />

Medien-Upload<br />

Der interne Speicher der Fritzbox<br />

Fon WLAN 7270 ist nicht gerade<br />

üppig, lässt sich aber durch die anschließbare<br />

USB-Festplatte beliebig<br />

skalieren. Nach Eingabe der<br />

Adresse fritz.nas sind sowohl die<br />

auf der Fritzbox gespeicherten<br />

Medieninhalte als auch die der angeschlossenen<br />

Festplatte über den<br />

Browser erreichbar. Unter Windows<br />

7 werden beim ersten Aufruf<br />

über den Internet Explorer zwei<br />

virtuelle Ablageflächen installiert,<br />

über die per Drag-and-drop-Inhalte<br />

zwischen der Fritzbox und anderen<br />

Über das<br />

Browser-<br />

Interface können<br />

Dateien einfach<br />

übertragen<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Ordnerstruktur<br />

des<br />

Medienarchivs<br />

in der Ansicht<br />

der App.<br />

Bereichen hin und her kopiert werden<br />

können.<br />

Tipp: Mit den Fritzbox-Add-ons<br />

für den Firefox-Browser oder den<br />

Internet Explorer, die beide im<br />

Tool-Bereich des Hersteller-Portals<br />

erhältlich sind, lässt sich unter<br />

anderem das entsprechende Verzeichnis<br />

der Fritzbox direkt aus<br />

dem Browser heraus in der Explorer-Ansicht<br />

öffnen.<br />

INGE SCHWABE<br />

79


BESTENLISTE<br />

80 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

Inhalt ❯❯❯<br />

So testet<br />

<strong>connect</strong><br />

Geballte Technik in der<br />

verlagseigenen Testfactory<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den<br />

Prüfstand kommt. <strong>Die</strong> Ingenieure des<br />

verlags eigenen, akkreditierten und<br />

zertifizierten Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus<br />

erst auf Trab bringt. Anschließend<br />

misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />

die Akkukapazität und den<br />

betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />

des Handys. Daraus errechnet<br />

sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />

und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />

Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren die Tester das<br />

Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />

an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />

Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von<br />

Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />

Head-Acoustics-Testsystem CAS liefert<br />

unter anderem Daten über Frequenzgang,<br />

Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. <strong>Die</strong> Sende- und<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />

R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />

Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist die<br />

verlagseigene Produktdatenbank, die<br />

speziell für vergleichende Warentests<br />

programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, die<br />

zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />

verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />

hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />

Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />

den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />

beurteilt also selbst die Handhabung<br />

nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke<br />

zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />

Auf das Testergebnis können<br />

Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />

<strong>Smartphone</strong>s ..........................................80<br />

Handys ......................................................86<br />

Praxistests / erste Checks ...............90<br />

Schnurlostelefone................................91<br />

DIE<br />

CHARTS<br />

❯❯❯<br />

SMARTPHONE-<br />

TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

1212121 3<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

Freisprecheinrichtungen ....................... 91<br />

Tablets ............................................................ 91<br />

Navigation ..................................................... 92<br />

Notebooks/Netbooks/DSL-Anlagen ..92<br />

Telefonie<br />

Sie wollen mit Ihrem <strong>Smartphone</strong><br />

in erster Linie telefonieren?<br />

Dann sollten Sie in<br />

der Bestenliste ein besonderes<br />

Augenmerk auf die für<br />

Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />

legen – auf die Sende-<br />

121212121 und Empfangs leistung im<br />

fürs Telefonieren entscheidenden<br />

GSM-Netz sowie auf<br />

2<br />

die Akus tik und die Ausdauer.<br />

Am empfehlenswertesten<br />

ist hier<br />

derzeit das allerdings<br />

3<br />

sehr große Samsung<br />

Galaxy Note, das<br />

mit einer starken<br />

Gesamtleis tungen<br />

aufwarten kann.<br />

Gefolgt wird es vom<br />

RIM Blackberry<br />

Bold 9780 mit Qwertz-Tastatur. Den dritten<br />

Rang teilen sich das Nokia E6-00 und das<br />

Outdoor-<strong>Smartphone</strong> Motorola Defy+.<br />

MARKE Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy Note<br />

Galaxy S II<br />

Giorgio<br />

I9100<br />

Armani Galaxy Wave II S8530<br />

S I9010<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699 / 497 649 / 416 549 / 288 429 / 177<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.2 Bada 1.2<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 11070 13300 12970 1771<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 800 x 1280/5,3 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Í optional/Í optional/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/4,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 9:38 6:49 7:28 6:36<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 147 x 85 x 10 125 x 66 x 9 123 x 64 x 11 124 x 61 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 173 116 124 138<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,76/0,256 -0,53/0,338 -0,26/0,510 -0,44/0,625<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 115 105 108 104<br />

Ausstattung max. 175 149 148 144 142<br />

Handhabung max. 125 94 108 103 105<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 28 24 26 27<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 15 14 12 14<br />

Akustik max. 35 34 34 34 34<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/11 07/11 03/11 03/11<br />

URTEIL max. 500<br />

435<br />

sehr gut<br />

433<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

* 1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />

verfügbar.


Der Tarif-Überblick ................................... 94<br />

Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />

Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Musik Kamera Business<br />

Sie lieben Musik und Ihr<br />

<strong>Smartphone</strong> muss einen MP3-<br />

Spieler ersetzen können? Allein<br />

ein Musicplayer auf der Ausstattungsliste<br />

ist kein Garant<br />

für Soundvergnügen – den hat<br />

mittlerweile fast jedes<br />

12121212121 Modell an Bord, doch<br />

zum Musikgenuss taugt<br />

es damit noch lange<br />

2 nicht. Eine komfortable<br />

Bedienung, ordentlich<br />

Speicher und die Möglichkeit,<br />

den Klang mit<br />

3<br />

einem guten Headset zu<br />

ver edeln, sind die Mindestvoraussetzungen<br />

für mobilen Hörspaß.<br />

Das Nokia X6, das<br />

30 GB Speicher mitbringt, schlägt sich hier derzeit<br />

am bes ten. Auf Platz zwei folgt Apples iPhone 4S<br />

das ebenfalls viel Speicher und einfache Bedienung<br />

bietet, das Samsung Wave 3 belegt mit seinem<br />

tollen Musicplayer den dritten Rang.<br />

<strong>Die</strong> integrierte Kamera macht<br />

noch lange kein gutes Kamerahandy<br />

aus. Damit sich ein<br />

Gerät für etwas anspruchsvollere<br />

Fotografen eignet,<br />

bedarf es deutlich mehr. Das<br />

derzeit beste Kamera handy<br />

2121 kommt von Nokia: Das N8<br />

liegt dabei keineswegs wegen<br />

des 12-Mega pixel-Sensors<br />

2<br />

vorne, sondern liefert die zurzeit<br />

beste Kombination<br />

aus sehr guter Bildqualität,<br />

einfacher<br />

3<br />

Handhabung sowie<br />

einer praxis tauglichen<br />

Kameraausstattung<br />

samt Xenon-Blitz. Das<br />

Apple iPhone 4S hat<br />

ein 8-Megapixel-Objektiv<br />

und fertigt Fotos<br />

sowie Full-HD-Videos in einer beeindruckenden<br />

Qualität. Auf Platz drei folgt das Samsung<br />

Galaxy S II mit gleicher Ausstattung.<br />

121 1 2 1 2 1 2 1 2 1 3<br />

Wenn sich Ihr Mobiltelefon in<br />

erster Linie als Begleiter für<br />

den Geschäftsalltag eignen soll,<br />

muss er sich durch eine gute<br />

Kontakt-, Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

auszeichnen,<br />

gut mit Outlook zusammen-<br />

121212121 arbeiten und für den E-Mail-<br />

Verkehr oder den Zugang zum<br />

Internet die passenden Daten-<br />

2<br />

funktionen bieten. Generell<br />

empfehlen wir in dieser<br />

Kategorie ein <strong>Smartphone</strong><br />

mit physika-<br />

3<br />

lischer Qwertz-Tastatur,<br />

wenn es ein echtes<br />

Businessgerät sein soll.<br />

Besonders gut für den<br />

geschäftlichen Einsatz<br />

geeignet ist derzeit<br />

das RIM Blackberry<br />

9900. Auf Platz zwei landet das<br />

Nokia E7-00, dahinter das Sony Ericsson<br />

Xperia X2 mit Ausziehtastatur.<br />

NEU<br />

Samsung Samsung Samsung Samsung Motorola RIM Apple Samsung Nokia Samsung<br />

Galaxy S<br />

I9000<br />

Wave S8500 Galaxy S Plus Galaxy W Razr<br />

Blackberry<br />

Torch 9860<br />

iPhone 4<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

C7-00 Wave 3<br />

649 / 259 429 / 160 459 / k.A. 379 / 234 549 / 428 450 / 365 k.A. / 576 349 / k.A. 369 / 198 459 / 245<br />

Android 2.1 Bada 1.0 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3 Blackberry 7 OS iPhone OS 4.0 Android 2.3.6 Symbian OS 3 Bada 2.0<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

7610 1450 6250 2700 11500 3200 29100 439 7800 2920<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD<br />

selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

480 x 800/4 480 x 800/3,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/3,7 960 x 640/3,5 320 x 480/3,7 360 x 640/3,5 480 x 800/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Å/Å Å/Å optional/Å Å/Í optional/Å<br />

Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/4,9<br />

6:33 6:19 6:46 6:40 6:25 5:10 6:58 7:25 6:09 6:10<br />

123 x 65 x 12 118 x 56 x 11 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 131 x 70 x 10 120 x 62 x 12 115 x 59 x 10 122 x 67 x 12 117 x 57 x 11 126 x 65 x 11<br />

118 117 119 116 128 136 137 138 131 128<br />

-0,5/0,238 0,26/0,988 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,5/0,580 -0,3/0,920 0,4/1,100 0,19/0,850 0,14/0,730 0,09/0,834<br />

103 101 98 104 94 85 105 108 94 92<br />

146 137 148 142 141 149 131 136 150 147<br />

103 114 103 105 105 106 112 99 101 103<br />

22 24 25 23 28 30 23 25 23 24<br />

12 12 12 10 14 15 12 12 11 12<br />

34 32 33 33 33 30 30 33 33 34<br />

09/10 08/10 01/12 01/12 02/12 11/11 09/10 03/12 01/11 01/12<br />

420<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

419<br />

gut<br />

<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

417<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

413<br />

gut<br />

413<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

81


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE HTC Motorola Nokia Samsung Samsung Nokia Samsung HTC Apple<br />

Modell Incredible S Defy+ X7 Wave 723 Wave M 701<br />

Omnia II<br />

I8000<br />

Rhyme iPhone 4S<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 539 / 333 269 / 208 429 / 242 349 / 110 259 / k.A. 379 / 224 649 / 334 479 / 380 849 / 849<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.2.1 Android 2.3.4 Symbian OS Anna Bada 1.1 Bada 2.0 Symbian OS Belle Windows Phone 6.5 Android 2.3.5 iPhone OS 5.0<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 1100 3050 281 103 168 7440 7390 980 58500<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í<br />

Display transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. LCD transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4 480 x 854/3,7 360 x 640/4 240 x 400/3,2 320 x 480/3,6 360 x 640/3,5 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 960 x 640/3,5<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Å/Í Í/Í optional/Å optional/Í optional/Å Å/Í Å/Í optional/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5,1 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:49 6:27 5:50 7:09 8:25 5:31 6:49 5:59 6:04<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 64 x 12 108 x 60 x 14 120 x 63 x 12 110 x 54 x 12 114 x 64 x 13 118 x 58 x 13 118 x 60 x 14 119 x 61 x 11 115 x 59 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 136 111 147 102 122 132 126 132 140<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,1/0,880 -0,12/1,090 -0,02/0,940 0,58/0,965 0,06/0,662 -0,21/0,690 -0,77/0,168 -0,44/0,364 0,4/0,980<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 94 103 97 106 112 89 105 100 94<br />

Ausstattung max. 175 146 137 145 128 136 152 149 139 134<br />

Handhabung max. 125 102 98 97 110 97 100 89 103 113<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 27 29 27 24 22 25 21 23 22<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 11 11 12 10 11 13 10 11<br />

Akustik max. 35 29 33 34 31 34 32 31 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 06/11 02/12 09/11 12/10 02/12 12/11 01/10 02/12 12/11<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

409<br />

gut<br />

408<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Base HTC HTC Nokia HTC LG Samsung Sony Ericsson<br />

Modell Omnia 7 Lutea Radar Titan N8 Desire HD<br />

E720 Optimus<br />

Chic<br />

Galaxy<br />

Nexus<br />

Xperia Neo<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 599 / 290 k.A. / 181 399 / 299 599 / 469 429 / 269 549 / 305 249 / 172 679 / 495 329 / 229<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Windows Phone 7 Android 2.1 Windows Phone 7.5Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Android 2.2 Android 2.2 Android 4.0.1 Android 2.3.3<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 14820 124 6100 12420 13500 1100 101 13330 277<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í MicroSD Í Í MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. LCD transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4 480 x 800/3,5 480 x 800/3,8 480 x 800/4,7 360 x 640/3,5 480 x 800/4,3 320 x 480/3,2 720 x 1280/4,4 480 x 854/3,7<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/8 Å/12 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:00 6:20 6:46 5:55 5:53 5:54 5:33 6:14 6:26<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 123 x 65 x 12 114 x 57 x 12 121 x 62 x 11 132 x 71 x 10 114 x 59 x 16 123 x 68 x 13 113 x 58 x 14 136 x 69 x 12 117 x 57 x 13<br />

Gewicht (Gramm) 139 112 138 160 134 168 132 139 127<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,44/0,645 0,64/0,934 -0,42/0,400 -0,23/0,447 0,79/1,020 -0,09/0,826 0,5/1,520 -0,71/0,303 1,02/1,100<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 90 99 104 100 84 84 97 90 97<br />

Ausstattung max. 175 133 127 128 134 151 146 133 137 131<br />

Handhabung max. 125 103 106 102 99 96 98 96 97 101<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 27 22 22 23 22 27 28 27 22<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 12 12 10 12 11 12 13 13<br />

Akustik max. 35 34 33 30 32 33 31 31 33 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 01/11 06/11 12/11 01/12 12/10 01/11 04/11 02/12 09/11<br />

URTEIL<br />

400 399<br />

max. 500<br />

gut gut<br />

*<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />

398<br />

gut<br />

398<br />

gut<br />

398<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

82<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

HTC HTC HTC HTC LG Samsung Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson LG Motorola<br />

Sensation<br />

Sensation<br />

XL<br />

Desire S<br />

Sensation<br />

XE<br />

P990 Optimus<br />

Speed<br />

Nexus S<br />

I9023<br />

Xperia Play Wave 578 Xperia Arc S<br />

P920<br />

Optimus 3D<br />

Defy<br />

599 / 372 619 / 469 489 / 274 589 / k.A. 499 / 265 340 / 324 299 / 230 259 / 129 349 / 326 599 / 311 259 / 192<br />

Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.4 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3 Bada 1.1 Android 2.3.4 Android 2.2.2 Android 2.1<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

1100 12800 1070 1160 5510 14320 400 90 317 5570 1170<br />

MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT<br />

540 x 960/4,3 480 x 800/4,7 480 x 800/3,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4 480 x 854/4 240 x 400/3,2 854 x 480/4,2 480 x 800/4,3 480 x 854/3,7<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />

Å/8 Å/8 Å/5,1 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/5 Å/5<br />

5:21 5:40 6:04 5:25 5:23 7:05 6:21 7:35 5:58 5:33 5:46<br />

126 x 66 x 11 133 x 71 x 10 116 x 60 x 12 127 x 66 x 12 124 x 64 x 13 125 x 63 x 13 119 x 62 x 16 108 x 56 x 13 125 x 63 x 11 129 x 68 x 12 108 x 60 x 14<br />

150 163 130 152 146 141 174 100 116 168 114<br />

-0,57/0,358 -0,58/0,320 -0,3/0,350 0,27/0,775 -0,14/0,545 -0,18/0,504 -0,67/0,360 0/0,751 0,03/0,660 -0,6/0,370 -0,11/1,180<br />

87 95 97 90 94 106 101 109 97 93 97<br />

144 147 139 146 145 133 135 123 135 142 136<br />

103 99 105 100 97 95 93 103 102 96 97<br />

26 24 21 23 23 22 27 25 23 24 28<br />

14 10 10 13 11 13 15 11 11 12 11<br />

31 30 31 31 33 34 32 31 34 33 31<br />

08/11 01/12 06/11 a 05/11 06/11 06/11 10/11 12/11 04/11 01/11<br />

405<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

NEU<br />

NEU<br />

Nokia Samsung Sony Ericsson HTC Nokia Samsung Base HTC Nokia Samsung Samsung<br />

500<br />

Galaxy 3<br />

I5800<br />

Xperia Arc Legend Lumia 710<br />

Galaxy Ace<br />

S5830<br />

Lutea 2 Evo 3D 700<br />

Galaxy Gio<br />

S5660<br />

Galaxy Y<br />

219 / 140 299 / 130 499 / 281 429 / 189 319 / k.A. 339 / 180 k.A. 699 / 339 339 / k.A. 329 / 135 229 / k.A.<br />

Symbian OS Anna Android 2.1 Android 2.3 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.2 Android 2.3.5 Android 2.3.4 Symbian OS Belle Android 2.2.1 Android 2.3.5<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

1810 166 282 512 4900 152 136 1105 878 142 180<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transfl. TFT<br />

360 x 640/3,2 240 x 400/3,2 480 x 854/4,2 320 x 480/3,2 480 x 800/3,7 320 x 480/3,5 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 360 x 640/3,2 320 x 480/3,2 240 x 320/3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

optional/Å optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í optional/Í optional/Í<br />

Å/5 Å/3,1 Å/8 Å/4,5 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,9<br />

5:45 7:24 5:57 4:34 4:52 5:58 5:46 5:29 5:29 6:18 7:49<br />

112 x 54 x 14 114 x 55 x 16 125 x 63 x 11 112 x 56 x 12 119 x 62 x 13 113 x 61 x 12 127 x 68 x 12 126 x 65 x 13 111 x 51 x 10 110 x 68 x 12 104 x 58 x 11<br />

96 109 116 126 124 114 138 170 98 102 100<br />

-0,08/1,180 -0,17/0,575 0,06/0,660 -0,32/0,565 -0,02/1,300 0,17/0,840 -0,2/1,100 -0,32/0,520 1,04/1,430 0,21/0,791 0,12/0,655<br />

88 108 95 89 84 100 93 87 87 102 110<br />

135 122 139 129 136 130 130 144 140 130 121<br />

97 96 98 112 97 97 96 99 101 91 98<br />

27 24 22 23 29 22 28 23 23 23 20<br />

16 13 10 10 15 13 15 10 9 12 11<br />

33 33 32 32 34 33 32 31 32 34 32<br />

02/12 11/10 05/11 05/10 03/12 05/11 12/11 10/11 03/12 06/11 12/11<br />

396<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

395<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

83


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE HTC LG Sony Ericsson LG Nokia HTC Sony Ericsson Nokia Acer<br />

Modell<br />

HD Mini<br />

P970 Optimus<br />

Black<br />

Xperia Ray<br />

P500 Optimus<br />

One<br />

C6-01 Salsa Xperia Mini Lumia 800 Stream<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 379 / 183 549 / 225 299 / 218 199 / 143 329 / 187 389 / 253 179 / 145 499 / 398 179 / 236<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Windows Phone 6.5 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Symbian OS 3 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Windows Phone 7.5 Android 2.1<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 512 1000 318 138 384 120 303 13510 1750<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 320 x 480/3,2 480 x 800/4 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 360 x 640/3,2 480 x 320/3,4 320 x 480/3 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS<br />

802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í Å/Í Í/Í optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:14 5:13 7:21 5:58 4:59 5:36 5:33 5:13 3:35<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 104 x 58 x 12 122 x 64 x 10 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 104 x 53 x 15 109 x 59 x 13 88 x 52 x 16 117 x 62 x 13 120 x 63 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 110 109 100 128 131 120 100 143 128<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,15/0,990 0,31/1,180 1,73/0,960 0,49/0,927 1,11/1,000 -0,41/0,489 0,09/0,780 0,12/0,940 -0,03/0,760<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 89 85 106 100 88 91 91 80 76<br />

Ausstattung max. 175 131 137 127 128 146 127 127 134 136<br />

Handhabung max. 125 103 100 101 97 97 104 101 100 106<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 26 24 16 22 20 23 20 26 23<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 12 10 11 8 12 15 13 13<br />

Akustik max. 35 30 33 31 31 30 31 34 33 31<br />

Test in <strong>connect</strong> 06/10 06/11 10/11 02/11 02/11 09/11 11/11 01/12 11/10<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

391<br />

gut<br />

391<br />

gut<br />

391<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

386<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE HTC Huawei Samsung Sony Ericsson Samsung Acer LG LG<br />

Modell HD7 Ideos X3<br />

Galaxy Mini<br />

S5570<br />

Xperia X8<br />

Galaxy 5<br />

I5500<br />

Liquid E<br />

Ferrari SE<br />

Jil Sander<br />

Mobile E906<br />

P350<br />

Optimus Me<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 519 / 502 99 / 99 299 / 110 129 / 109 299 / 93 329 / k.A. 300 / 274 179 / 95<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Windows Phone 7 Android Android 2.2 Android 1.6 Android 2.1 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.2<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher (MB) 13486 304 158 168 175 152 14540 152<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480 x 800/4,3 320 x 480/3,2 240 x 320/3,1 320 x 480/3 240 x 320/2,8 480 x 800/3,5 480 x 800/3,8 240 x 320/2,8<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í optional/Í Í/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/3,2 Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/3<br />

typische Ausdauer (Stunden) 3:35 4:49 5:13 4:43 5:08 4:10 4:22 5:16<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 122 x 68 x 11 110 x 57 x 12 111 x 61 x 15 99 x 54 x 15 108 x 57 x 13 115 x 64 x 13 124 x 61 x 12 108 x 58 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 162 104 110 104 106 134 146 110<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,31/0,660 0,14/0,650 0,44/0,961 -0,13/0,840 -0,27/0,645 0,33/0,725 0,1/0,597 0,51/1,300<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 75 89 96 88 87 81 83 94<br />

Ausstattung max. 175 129 122 120 118 111 129 131 117<br />

Handhabung max. 125 101 97 88 94 99 92 90 85<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 26 21 23 24 28 22 21 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 10 12 13 12 11 11 12<br />

Akustik max. 35 28 32 32 33 30 31 30 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 02/11 10/11 05/11 12/10 12/10 11/10 01/12 08/11<br />

URTEIL max. 500<br />

372<br />

befriedigend<br />

371<br />

befriedigend<br />

371<br />

befriedigend<br />

370<br />

befriedigend<br />

*<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

367<br />

befriedigend<br />

366<br />

befriedigend<br />

366<br />

befriedigend<br />

365<br />

befriedigend<br />

84<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Apple Samsung Acer LG Motorola HTC Sony Ericsson HTC Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson<br />

iPhone 3G S Wave 525 Liquidmini<br />

E900<br />

Optimus 7<br />

Milestone<br />

XT720<br />

Wildfire Live Wildfire S<br />

Xperia<br />

Active<br />

C5-03 Xperia X10<br />

k.A. / 492 269 / 126 199 / 190 529 / 208 500 / 227 259 / 178 229 / 172 279 / 159 329 / 236 189 / 115 469 / 278<br />

iPhone OS Bada 1.1 Android 2.2 Windows Phone 7 Android 2.1 Android 2.1 Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.4 Symbian OS 9.4.4 Android 1.6<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

29000 125 116 14170 256 384 305 124 313 41 500<br />

Í MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

320 x 480/3,5 240 x 400/3,2 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 480 x 854/3,7 240 x 320/3,2 480 x 320/3,2 320 x 480/3,2 320 x 480/3 360 x 640/3,1 480 x 854/4<br />

Å/Å/Í Í/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Å/Å optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í optional/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />

Å/3,2 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/4,5 Å/5 Å/5 Å/8,1<br />

5:29 6:57 4:39 4:39 5:11 4:58 5:21 4:20 4:56 5:36 5:30<br />

115 x 62 x 12 110 x 55 x 12 110 x 58 x 13 124 x 60 x 12 116 x 63 x 12 107 x 60 x 12 106 x 57 x 15 101 x 59 x 13 98 x 56 x 16 106 x 51 x 14 119 x 63 x 13<br />

134 99 110 158 142 118 116 106 114 93 138<br />

0,47/1,100 -0,01/0,688 -0,04/0,719 0,06/0,935 0,08/0,600 0,07/0,750 0,21/1,000 0,23/0,899 0,78/0,860 0,47/1,360 0,63/1,250<br />

97 105 93 85 83 93 89 86 90 93 90<br />

123 119 123 125 130 121 124 126 126 131 128<br />

97 107 95 104 106 104 98 104 99 85 92<br />

25 21 25 24 18 21 25 23 21 24 24<br />

8 0 13 13 11 11 13 9 10 14 14<br />

34 32 32 30 33 30 31 30 32 30 29<br />

09/09 01/11 06/11 03/11 10/10 09/10 01/12 07/11 01/12 05/11 06/10<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE Nokia RIM RIM Nokia Nokia Sony Ericsson RIM<br />

Modell E6-00<br />

Blackberry<br />

Torch 9800<br />

Blackberry<br />

Bold 9900<br />

E7-00 E5 Xperia Pro<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 429 / 236 400 / 306 570 / 435 519 / 260 249 / k.A. 299 / 275 450 / 278<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Symbian OS Anna Blackberry 6.0 Blackberry 7 OS Symbian OS 3 Symbian OS 9 Android 2.3 Blackberry OS 6<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />

interner Speicher (MB) 7450 3975 6200 14000 187 290 228<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 640x 480/2,5 360x 480/3,2 640x 480/2,8 360x 640/3,9 320x 240/2,4 480x 854/3,7 480x 360/2,5<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Í/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:23 5:37 5:39 6:06 7:22 6:34 7:53<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 116 x 60 x 13 111 x 62 x 15 115 x 66 x 11 124 x 62 x 14 115 x 59 x 13 121 x 57 x 15 109 x 60 x 14<br />

Gewicht (Gramm) 132 162 131 177 123 144 118<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,05/1,140 -0,17/0,910 0,05/0,770 -0,26/0,560 -0,24/0,880 -0,1/0,880 -0,03/1,150<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 107 98 91 94 106 103 110<br />

Ausstattung max. 175 147 148 148 152 143 135 138<br />

Handhabung max. 125 112 109 116 108 97 109 91<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 27 27 23 25 28 28 30<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 12 11 15 12 15 12 15<br />

Akustik max. 35 34 34 32 32 32 33 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/11 12/10 11/11 04/11 02/11 12/11 03/11<br />

URTEIL max. 500<br />

439<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

423<br />

gut<br />

421<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

85


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

Sony Ericsson RIM HTC Motorola Motorola Samsung Samsung Nokia Nokia RIM<br />

Modell<br />

Blackberry<br />

Torch 9810<br />

Desire Z Milestone 2 Pro Omnia 735<br />

Omnia<br />

Pro B7610<br />

E72 C6-00<br />

Blackberry<br />

Bold 9700<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) k.A. / 424 499 / 432 459 / 336 349 / 163 299 / 93 499 / 168 309 / 200 249 / 180 480 / 278<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Blackberry 7 OS Android 2.2 Android 2.2 Android 2.2<br />

Windows Mobile<br />

Windows Phone 6.5<br />

6.5.3<br />

Symbian OS 9 Symbian OS 9 Blackberry 5.0<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å<br />

interner Speicher (MB) 6348 647 6500 980 182 1443 243 240 115<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel)/(Zoll) 480x 640/3,2 480x 800/3,7 480x 854/3,7 320x 480/3,1 320x 320/2,6 480x 800/3,5 320x 240/2,4 360x 640/3,2 480x 360/2,4<br />

UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Sync: Outlook/Mac Å/Å optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:33 6:02 5:27 10:44 7:04 7:37 9:51 5:48 8:12<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 111 x 62 x 15 119 x 60 x 15 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 118 x 60 x 13 114 x 59 x 18 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 109 x 60 x 15<br />

Gewicht (Gramm) 161 184 169 144 122 164 130 149 124<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,29/0,970 -0,02/0,860 -0,52/0,720 -0,47/0,640 -0,36/0,642 -0,4/0,414 0,96/1,310 0,28/1,050 0,37/1,180<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 115 88 97 94 111 106 109 114 90 111<br />

Ausstattung max. 175 149 137 138 129 131 141 136 141 131<br />

Handhabung max. 125 109 108 111 103 104 94 94 108 91<br />

Senden und Empfangen GSM max. 33 25 28 27 25 27 25 24 25 27<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 17 13 13 13 12 13 13 12 14 15<br />

Akustik max. 35 32 31 31 34 33 30 31 30 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 11/11 02/11 01/11 12/11 12/10 04/10 02/10 11/10 02/10<br />

*<br />

URTEIL max. 500<br />

416<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

408<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS ❯❯❯<br />

MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />

Modell C5 E52 W995<br />

6710<br />

Navigator<br />

Blackberry<br />

Pearl 3G<br />

C903 Elm<br />

5630 Xpress-<br />

Music<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem<br />

Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

proprietär<br />

Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />

3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed.<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />

91/Memory Stick<br />

130/Memory Stick<br />

60/MicroSD 95/MicroSD<br />

Micro<br />

Micro<br />

257/MicroSD 59/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />

Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />

Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />

Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374<br />

befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. <strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

86 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Sony Ericsson Sony Ericsson Motorola Sony Ericsson RIM HTC Sony Ericsson Samsung Samsung<br />

Hewlett-<br />

Packard<br />

Acer<br />

Vivaz Pro Xperia X2 Backflip Aspen<br />

Blackberry<br />

Curve 3G<br />

ChaCha<br />

Xperia<br />

Mini Pro<br />

Galaxy 551 Wave 533 Veer<br />

Be Touch<br />

E210<br />

309 / 236 449 / 183 499 / 197 229 / 162 280 / 206 319 / 149 249 / 195 349 / 164 269 / 133 379 / 132 169 / 173<br />

Symbian OS 9 Windows Phone 6.5 Android 1.5 Windows Phone 6.5 Blackberry 5.0 Android 2.3.3 Android 2.3.3 Android 2.2 Bada 1.1 WebOS 2.1.1 Android 2.2<br />

Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å<br />

53 190 186 100 105 115 308 145 94 6500 126<br />

MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD MicroSD Í MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

360x 640/3,2 480x 800/3,2 320x 480/3,1 320x 240/2,4 320x 240/2,5 480x 320/2,6 320x 480/2,9 240x 400/3,2 240x 400/3,2 320x 400/2,6 320x 240/2,6<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/k.A. Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/n/Å/Å 802.11b/g/Å/Å<br />

Å/Å Å/Í Í/Í Å/Í Å/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Í/Í optional/Í<br />

Å/5 Å/8 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/5,1 Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/5,1 Å/3,1<br />

5:38 5:13 5:29 6:01 5:50 4:49 5:04 5:23 5:53 4:57 5:33<br />

109 x 52 x 15 111 x 54 x 16 108 x 53 x 15 117 x 60 x 13 109 x 60 x 14 115 x 65 x 12 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 110 x 55 x 16 84 x 55 x 15 116 x 62 x 12<br />

117 154 140 130 106 124 138 116 117 106 112<br />

0,09/1,030 -0,53/0,900 -0,44/0,780 -0,13/1,050 -0,58/1,090 0,66/0,822 -0,2/0,460 -0,63/0,375 -0,59/0,318 -0,28/0,827 -0,04/0,920<br />

92 91 98 100 99 89 86 97 100 84 92<br />

139 138 118 123 124 124 129 116 119 120 118<br />

99 95 108 96 92 114 109 104 111 104 99<br />

28 28 26 28 29 19 21 26 25 28 27<br />

11 14 13 14 15 12 10 12 0 14 12<br />

32 30 31 32 33 32 33 32 29 32 32<br />

08/10 09/10 07/10 10/10 11/10 09/11 10/11 04/11 01/11 09/11 06/11<br />

401<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

392<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

382<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />

2710 Navigation<br />

Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />

and Type<br />

S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />

BL40 New<br />

Chocolate<br />

Blue Earth<br />

S7550<br />

129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär<br />

Symbian OS 9 S60<br />

3rd Ed. FP2<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />

2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />

111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />

0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />

117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />

106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />

22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />

0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />

27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />

08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />

373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

87


Bestenliste<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS ❯❯❯<br />

MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />

Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />

X3-02 Touch<br />

and Type<br />

Naite S5350 T715<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 169 99 199 149<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />

160/Memory Stick<br />

Micro<br />

50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />

Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />

Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />

Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />

URTEIL<br />

358 358 357 357 356 355 353 349<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />

Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />

Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />

Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />

Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />

Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />

332 332 327 326 326 319<br />

88 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

URTEIL max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. <strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

319<br />

ausreichend<br />

319<br />

ausreichend


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

S5550<br />

BL20 New<br />

Chocolate<br />

3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />

Corby 3G<br />

S3370<br />

Corby II<br />

S3850<br />

B5722 Corby S3650<br />

249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />

2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />

102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />

-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />

112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />

96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />

30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />

13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />

32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />

06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />

347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />

C3510<br />

Genoa<br />

GS290 Cookie<br />

Fresh<br />

E2550 B3310 GM205 Yendo<br />

Corby TXT<br />

B3210<br />

2690 2720 Fold<br />

One Touch<br />

Tribe<br />

1800<br />

129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />

2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />

Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />

Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />

104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />

-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />

keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />

■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />

93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />

98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />

73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />

22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />

08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />

314<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

310<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

³Entgegen der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />

304<br />

ausreichend<br />

301<br />

ausreichend<br />

300<br />

ausreichend<br />

286<br />

ausreichend<br />

262<br />

ausreichend<br />

89


Bestenliste<br />

IM PRAXISTEST ❯❯❯<br />

MARKE Acer Huawei Sharp<br />

Modell Allegro Vision Aquos Phone SH80F<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/noch offennoch offen 269/verfügbar 650/verfügbarverfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å<br />

Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 2.3.4<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 2048/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,2/480 x 960<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/k.A./Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 127 x 64 x 12/135<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 02/12 01/12 02/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />

IM ERSTEN<br />

CHECK ❯❯❯<br />

MARKE Hewlett-Packard LG<br />

Modell Pre 3 C550 Optimus Chat<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/III.Quart. 2011 199/verfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å<br />

Betriebssystem WebOS Android 2.2<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000000/Í 158/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,6/480 x 800 2,8/240 x 320<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/0 Å/0<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 111 x 64 x 16/156 109 x 59 x 17/122<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 04/11 04/11<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ✔✔✔✔ ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

<strong>Die</strong> strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

1<br />

3<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Omnia II<br />

3. Samsung B7620<br />

2<br />

Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />

Der Strahlungsfaktor<br />

<strong>Die</strong> Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />

absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />

geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />

wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />

zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund<br />

misst das <strong>connect</strong>-Labor die effektive Sendeleistung. <strong>Die</strong> Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />

in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />

Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />

unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />

über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />

Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie die<br />

drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und <strong>Smartphone</strong>s<br />

nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen <strong>Die</strong>nst.<br />

1<br />

Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />

90 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

SCHNURLOSTELEFONE NEU ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Gesamtpunkte<br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Gigaset SL400A 160 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befriedi. 01/11<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befriedi. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befriedi. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befriedi. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befriedi. 04/11<br />

Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befriedi. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befriedi. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befriedi. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befriedi. 02/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befriedi. 04/11<br />

Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befriedi. 02/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befriedi. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 116 73 328 befriedi. 01/11<br />

TABLETS ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />

RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 113 109 62 342 befried. 02/12<br />

Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />

Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />

Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 befried. 12/11<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 befried. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 befried. 08/11<br />

FREISPRECHEINRICHTUNGEN ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />

Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />

Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />

Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />

Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />

Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />

Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />

Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />

Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />

Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />

Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />

Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />

Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />

Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />

D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />

Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />

Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />

Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />

Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

91


Bestenliste<br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

NAVIGATION ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />

BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />

Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />

BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />

Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />

Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />

Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />

Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />

Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />

Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />

Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />

Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />

Mercedes Comand APS C-Klasse 3403 90 142 133 90 455 sehr gut AC2/07<br />

BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />

Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />

VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />

Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />

Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />

Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />

Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />

BMW Navigationssystem Professional 1er 2800 91 127 132 92 442 sehr gut AC1/07<br />

Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />

Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />

Audi Navigation Plus 3130 85 130 133 86 434 sehr gut AC1/07<br />

Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />

Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />

Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />

Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />

Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />

Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />

Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />

Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />

VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />

Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />

Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />

Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />

Pioneer AVIC-F10BT 1699 89 145 127 92 453 sehr gut NC6/09<br />

Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />

Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />

Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />

Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />

Kenwood DNX7240BT 1399 88 140 129 87 444 sehr gut NC6/09<br />

Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />

Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />

Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />

Alpine IVA-W505R mit PMD-B200P 1400 87 135 131 89 442 sehr gut 02/09<br />

Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />

Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />

Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />

JVC KW-NT1 999 88 134 124 94 440 sehr gut 05/09<br />

JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />

Kenwood DNX5240BT 1200 87 135 130 87 439 sehr gut 02/09<br />

Pioneer AVIC-F900BT 1199 88 127 128 91 434 sehr gut 02/09<br />

Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />

Clarion NX509E 1099 80 135 130 87 432 sehr gut NC6/09<br />

Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />

Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />

Zenec ZE-NC520 899 85 134 120 56 395 gut 02/09<br />

XZENT XT8020 699 80 132 121 58 391 gut 02/09<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

TomTom Go 950 Live 349 90 147 130 93 460 sehr gut NC6/09<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />

Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

92 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NAVIGATION ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Routenberechnung<br />

Routenberechnung<br />

Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Navigon 7310 349 76 145 140 90 451 sehr gut NC3/09<br />

Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />

Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />

Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />

Medion GoPal P4635 349 84 135 134 91 444 sehr gut NC6/09<br />

Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

Medion GoPal E4435 EU 199 83 142 130 86 441 sehr gut 10/08<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Garmin nüvi 865Tpro 449 86 139 124 87 436 sehr gut NC2/09<br />

Navigon 4350 max 259 76 134 136 90 436 sehr gut NC2/09<br />

Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />

Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />

Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />

Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Falk F8 Complete 350 84 138 119 91 432 sehr gut 09/08<br />

Garmin nüvi 765 T 329 83 133 130 86 432 sehr gut NC4/08<br />

Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />

Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />

Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />

Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />

Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />

Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />

Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />

Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />

TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />

TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />

Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />

TomTom ONE IQ Routes Edition 139 70 136 121 90 417 gut NC3/09<br />

TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />

TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />

Garmin nüvi 550 mit TMC 418 72 131 121 84 408 gut 11/08<br />

Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />

a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />

Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />

Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />

Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />

Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />

a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />

Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />

Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />

Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />

a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />

Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NEU


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NAVIGATION ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />

a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />

a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />

HANDY-NAVIGATION 100 150 150 100 500<br />

Navigon 2.0 iPhone 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

Navigon Android 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot Live Premium 59 91 137 129 87 444 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

ALK CoPilot Live 8 iPhone 50 89 135 125 88 437 sehr gut 06/11<br />

ALK Copilot Live 8 Android 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Sygic Aura 59 92 133 128 81 434 sehr gut 06/11<br />

TomTom Navigator 7 Windows Mobile 100 83 132 124 79 418 gut NC6/09<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Symbian 99 87 122 120 76 405 gut NC2/09<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />

Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />

Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

iGO MyWay iPhone 75 87 135 116 56 394 gut 06/11<br />

NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

NDrive for iPhone 3 86 126 117 55 384 gut 06/10<br />

Skobbler iPhone 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NOTEBOOKS ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Sony Vaio VGN-Z21MN 1799 118 94 115 101 428 sehr gut 02/09<br />

Sony VAIO VPC-S11M1E 899 106 94 111 115 426 sehr gut 05/10<br />

Fujitsu TS LIFEBOOK S760 1479 106 96 113 107 422 gut 05/10<br />

Panasonic Toughbook CF-F8 2475 116 95 106 100 417 gut 06/09<br />

Lenovo X301 Typ 2776-LEG 1869 112 94 119 91 416 gut 05/10<br />

Sony VAIO VPC-Y11S1E 799 122 86 116 89 413 gut 04/10<br />

Hewlett-Packard Elitebook 6930p GB995EA 1559 98 107 106 100 411 gut 02/09<br />

Apple 13“ MacBookPro 2,26 GHz 1149 110 83 116 100 409 gut 09/09<br />

Hewlett-Packard Compaq 6530b GB975EA 1045 104 105 101 97 407 gut 11/08<br />

Fujitsu TS Lifebook S6420 1599 98 93 111 100 402 gut 02/09<br />

Dell Vostro V13 890 110 86 117 88 401 gut 05/10<br />

Samsung X360 U9300 1599 123 82 116 80 401 gut 02/09<br />

Sony VAIO VGN-NW11Z 899 96 97 94 110 397 gut 10/09<br />

Acer Aspire 5740G 599 96 91 93 116 396 gut 05/10<br />

Acer Aspire 5930G (864G32MN) 899 90 110 85 109 394 gut 11/08<br />

Sony VAIO VGN-SR19VN 1499 82 96 111 104 393 gut 11/08<br />

Hewlett-Packard Compaq 6510b GB869EA 979 110 93 101 87 391 gut 06/08<br />

Lenovo Thinkpad T61 8898 1499 102 96 107 86 391 gut 06/08<br />

Apple 13“ MacBook 2,0 GHz 1200 96 79 112 99 386 gut 01/09<br />

Apple 15“ MacBook Pro 2,53 GHz 2250 72 95 105 112 384 gut 01/09<br />

Asus M51TA (AS025C) 729 84 101 86 109 380 gut 11/08<br />

Fujitsu TS Amilo Pi 3525 699 90 94 95 97 376 gut 11/08<br />

Acer Aspire 5920G (302G16MN) 829 98 94 79 103 374 befried. 02/08<br />

Acer Aspire 8920G 1499 92 105 67 110 374 befried. 06/08<br />

Panasonic Toughbook CF-30 4641 125 91 64 93 373 befried. 06/09<br />

Dell Latitude D630 FDE (80852 LD6301) 1769 88 91 102 91 372 befried. 03/08<br />

Sony VAIO VGN-FZ38M 1099 78 96 97 100 371 befried. 06/08<br />

Toshiba Satellite Pro A200 Core2 Duo T5450 749 82 99 89 96 366 befried. 06/08<br />

Sony VAIO VGN-NR11Z 899 98 89 92 85 364 befried. 02/08<br />

Samsung P500-Pro Bashiga 736 84 90 93 86 353 befried. 02/08<br />

Medion MD96163 649 94 83 91 80 348 befried. 02/08<br />

Acer Extensa 5620Z-1A1G12Mi 599 84 92 90 80 346 befried. 02/08<br />

Asus X50R-AG269P 529 76 87 95 77 335 befried. 02/08<br />

NETBOOKS ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN ❯❯❯<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Routenberechnung<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />

T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />

D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07<br />

NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />

Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />

Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />

MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />

Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />

Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />

Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />

Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />

Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />

Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />

Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />

Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />

Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10<br />

Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11<br />

Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09<br />

Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09<br />

Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10<br />

LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09<br />

Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09<br />

Samsung N220 Plus 339 125 85 102 77 389 gut 12/10<br />

Nokia Booklet 3G 699 125 85 108 68 386 gut 01/10<br />

Samsung N130 + HSDPA-Stick 319 114 85 100 80 379 gut 02/10<br />

Acer Aspire One 751 349 114 98 99 66 377 gut 02/10<br />

Lenovo Ideapad S10 380 104 90 101 81 376 gut 08/09<br />

Hewlett-Packard Mini 210 299 123 76 98 77 374 befried. 04/10<br />

Sony VPCW11S1E/T 399 100 81 103 80 364 befried. 11/09<br />

Hewlett-Packard Compaq Mini 732EG 249 94 87 104 77 362 befried. 08/09<br />

Dell Inspiron Mini 9 429 96 92 101 59 348 befried. 07/09<br />

Sony Vaio VGN-P11Z 799 98 79 108 62 347 befried. 07/09<br />

<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

93


TARIF-DURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: <strong>Die</strong> wichtigsten Tarife<br />

für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

TARIFRECHNER<br />

Wer auf eigene Faust den<br />

Wust an Handytarifen<br />

vergleichen will, gibt schnell<br />

entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />

herrscht ein Wirrwarr<br />

sondergleichen. Neben etlichen<br />

Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />

gibt’s zig Optionen mit jeder<br />

Menge Wenns und Abers.<br />

Auf der anderen Seite stehen<br />

Discounter, die mit günstigen<br />

Preisen werben, aber kein Handy<br />

subventionieren. Im grauen<br />

Bereich unten lesen Sie, wie die<br />

Tariftypen aufgebaut sind und<br />

wo für wen Vor- und Nachteile<br />

liegen. <strong>Die</strong> Tarife im detaillierten<br />

Kostenüberblick finden Sie<br />

in den Tabellen – so haben Sie<br />

den gesamten Markt im Blick.<br />

Damit Sie bequem den idealen<br />

Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />

mit unserem Kooperationspartner<br />

Telfish einen ganz<br />

besonderen Service:<br />

den Tarif rechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />

Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />

einstellen – so finden<br />

Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />

Optionen das passende<br />

Angebot!<br />

HANDY-TARIFE ❯❯❯<br />

MINUTENPAKETE<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

monatlicher<br />

Paketpreis<br />

Takt<br />

Preis pro<br />

Folgeminute<br />

SMS<br />

Inklusivminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

subventioniertes<br />

Handy Anmerkungen<br />

Mein Base<br />

30 –<br />

19 ct 19 ct gratis Í<br />

Inklusivminuten gelten nur ins E-Plus<br />

und Base Netz; zusätzlich monatlich 30<br />

Frei-SMS ins<br />

E-Plus und Base Netz inklusive; zubuchbare<br />

Optionen siehe unten und rechts (Minutenpakete<br />

Base<br />

❍❍●❍<br />

60/60<br />

bzw. Sprachflatrates).<br />

Hinzubuchen oder entfernen ist während<br />

der gesamten Laufzeit kostenlos möglich.<br />

Allnet Flat 50 50 5 € 19 ct 19 ct gratis<br />

nur als Option zum Tarif Mein Base buchbar;<br />

Í monatlich kündbar<br />

Allnet Flat 500 500 30 € 19 ct 19 ct gratis<br />

Congstar Smart 100 ❍❍❍● 100 19,99 € 19 ct gratis gratis Í<br />

Fonic Smart ❍❍❍● 500 29,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å Kostendeckung bei 40 €<br />

Kabel<br />

Gespräche ins Kabel Deutschland Fest- und<br />

Deutschland<br />

Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í Mobilfunknetz sind kostenlos.<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />

Inklusivpaket ❍❍❍● 100 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct 25 €/Monat<br />

O2<br />

Blue<br />

❍❍❍● 100 25 € 60/60 29 ct gratis Kosten je nach<br />

gratis<br />

gewähltem<br />

250 35 € 60/60 29 ct gratis Handymodell<br />

Telekom<br />

Zusatzoption<br />

Call 120<br />

●❍❍❍<br />

Zusatzoption<br />

240 19,95 €<br />

Call 240<br />

60/1 29 ct Í gratis Í<br />

Minutenoption 60<br />

60 5 €<br />

Vodafone Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 € 60/1 29 ct Í gratis Í<br />

Minutenoption 240 240 20 €<br />

VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Takt<br />

SMS<br />

Grundgebühr<br />

Mindestumsatz<br />

Gesprächsminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

free + Handy ❍●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />

easy S<br />

15 €<br />

29 ct 19 ct 29 ct<br />

easy M ●●●● 10 € 25 € 60/60 25 ct 19 ct 25 ct<br />

easy L 35 € 19 ct 19 ct 19 ct<br />

subventioniertes<br />

Handy<br />

10-20 €/<br />

Monat<br />

Å<br />

Handys sind im O2-Shop auch unabhängig<br />

vom Mobilfunkvertrag für 5 bis 20 €/Mon.<br />

(Laufzeit: 24 Monate) erhältlich.<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flatrate und<br />

SMS-Flatrate.(Drosselung bei 300 MB)<br />

nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />

Surf sowie Complete Mobil (siehe Tabelle<br />

rechts und übernächste Seite) buchbar<br />

nur als Option zu den Superflats (siehe<br />

Tabelle rechts) buchbar<br />

Anmerkungen<br />

zubuchbare sowie abwählbare Optionen<br />

u.a. Festnetz-Flat (9,95 €); Netzintern-Flat<br />

(9,95-14,95 €); 100 Minuten in alle Netze<br />

(14,95 €); SMS-Allnet-Flat 3000 (9,95<br />

€) Datenflat (T@ke-away- Flat, siehe<br />

übernächste Seite)<br />

Grundgebühr beinhaltet Internet-Flat<br />

für das Surfen mit dem Handy (ohne<br />

angeschlossenen Computer);<br />

Bandbreitendrosselung ab 200 MB<br />

MINUTENPAKETE<br />

Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />

genau? Dann sind Minutenpakete<br />

keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie bei allen<br />

Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />

erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />

zum Einheitspreis, das schafft<br />

Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />

ein subventioniertes Handy und der<br />

Kundenservice ist meist kostenlos. <strong>Die</strong><br />

Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />

neben Sprache- auch Datennutzung<br />

inklusive ist (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />

verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />

bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />

Minuten sind meist teuer.<br />

SPRACHFLATRATE<br />

Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />

Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />

bedient. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />

ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />

Auch wer viel in andere Handynetze<br />

anruft, findet eine Lösung: Alle<br />

Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />

die Anrufe in Fremdnetze mit<br />

abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />

Superflat-Angeboten auch die Datennutzung<br />

inklusive (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Wer öfter im Ausland<br />

ist, sollte aber die Finger davon<br />

lassen: Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />

weniger, müssen Sie die<br />

hohe Pauschale trotzdem zahlen.<br />

DISCOUNT/PREPAID<br />

Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />

Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />

den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />

Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />

Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />

telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />

Minute in alle Netze, untereinander<br />

schon für 3 Cent die Minute. Simser<br />

sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />

Auch bei der Datennutzung sind Simyo,<br />

Aldi und Blau.de mit 24 Cent pro Megabyte<br />

sehr günstig. Weiterer Vorteil: Sie<br />

haben die Kosten im Griff, da weder<br />

Grundgebühr noch Mindestumsatz oder<br />

Laufzeiten anfallen. Nachteil: Extras<br />

wie billige Handys oder eine kostenlose<br />

Hotline sind nicht drin.<br />

VERTRAG O. LAUFZEIT<br />

Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />

will, muss trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten<br />

eines solchen verzichten.<br />

So bieten Discounter wie Congstar,<br />

Simyo, Alice, Klarmobil und Tchibo ihre<br />

Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an. Der<br />

Clou: <strong>Die</strong> Angebote gibt’s dann nicht<br />

nur ohne Grundgebühr und Mindestumsatz,<br />

sondern auch ohne Vertragslaufzeit.<br />

Auch der E-Netz-Betreiber O2<br />

folgt dem guten Beispiel und verzichtet<br />

bei seinem Vertragstarif O2 o auf jegliche<br />

Bindung. <strong>Die</strong> Münchner setzen<br />

sogar noch einen drauf: Durch den<br />

„Kostenairbag“ sind die Gesprächskosten<br />

auf maximal 50 Euro pro Monat<br />

gedeckelt.<br />

94<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

PREPAID-TARIFE<br />

Gesprächsminuten<br />

zubuchb. Optionen<br />

(Kos ten pro Monat)<br />

Start-<br />

in<br />

untereinander<br />

Mailbox-<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Abfrage<br />

Kartenpreihaben<br />

Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />

Festnetz-<br />

gut-<br />

Fremd-<br />

netznity-Flat<br />

Flat Anmerkungen<br />

Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 € SMS untereinander: 3 ct; Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />

Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis Í Í<br />

Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung<br />

Callmobile Clever 9 ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct Í Í<br />

liegt die Nutzung 3 Monate lang unter 6 €, Rufnummer mitnahme 30 € Bonus.<br />

Erhalten Pro Monat 10 € Freiminuten, diese Deutschlandweit gelten.<br />

Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 9,99 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Discoplus 7,5 Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 45 € 1/1 7,5 ct 7,5 ct gratis Í 9,95 € Internet-Flat 7,50 Euro/Monat (Bandbreitendrosselung ab 200 MB)<br />

Edeka Edeka mobil ❍●❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,95 € 9,99 € für 2,95 €/Monat Community-SMS-Flat; für 3,99 € Community-Tel.- u. SMS-Flat<br />

Eteleon Deutschland-SIM ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Kostendeckelung bei 35 €, gilt auch für Datennutzung; Internet-Flat 500MB/ 1<br />

GB (4,95 €/ 9,95 €)<br />

Fonic Fonic-Tarif ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Kostendeckelung bei 40 €; Gespräche ins Festnetz zahlreicher europäischer<br />

Länder: 9 ct/Min.<br />

Hello Mobil Hello-Mobil-Tarif ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 €<br />

Internet-Flat monatl. 4,95/14,95 Euro (Bandbreitendrosselung ab 100 MB/1 GB);<br />

SMS-Flat für 9,95 €<br />

Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Gespräche ins Festnetz zahlr. europ. Länder: 9 ct/Min.<br />

Maxxim Maxxim ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 €<br />

SMS-Flat für 9,95 €; Optisurf 100-Optisurf 1GB für 4,95 €/Monat-14,95 €/<br />

Monat<br />

Minutel Minutel Plus ❍❍●❍ 14,95 € 10 € 1/1 9,9 ct; ins Festnetz 7,9 ct 4,9 ct 12,9 ct gratis Í Í Gespräche in 55 Länder: 8,9 ct/Min.;<br />

O2 o Prepaid ❍❍❍● 15 € 1 € 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €<br />

Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Anrufe ins Festnetz zahlreicher inner- und außereuropäischer Länder: 9 ct/Min.<br />

Penny/<br />

Rewe<br />

Simply Clever ●❍❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS untereinander. 3 ct; Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat<br />

Plus Einheitstarif ❍❍●❍ 5 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Simply Smart ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Í 9,95 € optional: 3 Handy-Surfpakete mit 50 MB, 200 MB, 1 GB. Preis: ab 4,95 €/Monat<br />

Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 €<br />

Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Kostendeckelung bei 39 €, gilt<br />

auch für Datennutzung<br />

Solomo Solomo So Smart ❍●❍❍ 14,95 € 10 € 60/60 9 ct; ins Festnetz 6 ct 3 ct 13 ct gratis 4,90 € 9,90 € SMS untereinander: 5 ct; optional 1-GB-Datenpaket für 9,90 €s<br />

Tchibo Tchibo mobil Prepaid ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/1 9 ct 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 €<br />

Xtra Card<br />

19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS: 5 ct<br />

Telekom Xtra Nonstop ●❍❍❍ 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í<br />

Option Xtra Nonstop (1,49 €/Mon.) voreingestellt: bis zu 2 Std. ins Telekom-Mobilfunk-<br />

und Festnetz kosten pauschal 29 ct; 100 SMS netzintern kosten 29 ct<br />

Xtra Click 19.95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 15 ct 5 ct Í Í online buchbar. dann nur 10 €; Netzinterne SMS: 5 ct<br />

The Phone House Mobile World ❍❍●❍ 9,95 € 7,50 € 60/60 17 ct; ins Festnetz 8 ct 15 ct 17 ct Í Í günstige Gesprächsminuten ins Festnetz von über 220 Ländern<br />

CallYa 5/15<br />

9,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í 5 ct/ min ins Türkische Vodafone-Netz Telefonieren<br />

Vodafone<br />

❍●❍❍<br />

CallYa OpenEnd 9,95 € 10 € 60/1 29 ct 19 ct 29 ct Í Í<br />

monatliche Nutzungspauschale 99 ct, damit sind Gespräche ins Festnetz<br />

und ins Vodafone-Netz ab der 2. Minute gratis<br />

GRUNDGEBÜHRENFREIE VERTRAGSTARIFE OHNE MINDESTLAUFZEIT<br />

Alice Alice Mobile ❍❍❍● 19,90 € Í 60/60 15 ct gratis 15 ct gratis Í 9,90 € bei 24-monatiger-Vertragslaufzeit ermäßigt sich die Festnetz-Flat auf 9,90 €.<br />

Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 9,99 € 25 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Buchbare Opt.: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />

GMX/Web.de Freephone ❍●❍❍ – Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />

Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Anrufe zu Kunden mit einem<br />

anderen 1&1 Mobilfunkanschluss sind gratis; Kündigungsfrist: 3 Monate<br />

Klarmobil Community-Tarif ●❍❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 12 ct 2 ct 12 ct gratis Í Í<br />

bleibt der Rechnungsbetrag unter 3 €/Monat, fällt im jeweiligen Monat eine<br />

Kontopflege­gebühr­in­Höhe­von­1­€­an<br />

O2 o ❍❍❍● 0 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €<br />

SPRACHFLATRATES<br />

Gesprächsminuten<br />

in andere<br />

Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />

ins<br />

Mobilfunknetze<br />

Mailbox- subventio-<br />

Festnetz netzintern<br />

Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />

1&1 All-Net-Flat ❍●❍❍ 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19,9 ct gratis Å inkl. Internet-Flat fürs Handysurfen (Drosselung bei 500 MB)<br />

Base-Flat<br />

10 € 19 ct gratis 19 ct 30 60/60 19 ct gratis<br />

die­Flats­könnnen­nur­als­Option­zu­Mein­Base­(siehe­Tabelle­links)­<br />

hinzugebucht werden und sind monatlich kündbar; SMS-Flat: 10 €<br />

Base Festnetz-Flat ❍❍●❍ 10 € gratis 19 ct 19 ct 30 60/60 19 ct gratis Í<br />

Allnet-Flat 50 € gratis gratis gratis 30 60/60 19 ct gratis<br />

Base-Flat: Gespräche/SMS ins E-Plus-Netz inklusive<br />

Congstar<br />

Kombi Flat<br />

●❍❍❍ 9,99 € gratis gratis 19 ct Í 60/60 19 ct gratis monatlich kündbar; Gespräche zu anderen Congstar-Kunden inklusive;<br />

Í Rufnummer mitnahme 25 € sichern<br />

Full Flat 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis monatlich kündbar; Rufnummer mitnahme 25 € sichern<br />

Kabel<br />

100 SMS pro Monat innerdeutsch in alle Mobilfunknetze sowie<br />

Deutschland<br />

Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å Paketvermittelte, innerdeutsche Datennutzung (ab 300 MB) sind<br />

inklusive.<br />

Klarmobil Flat komplett 3G ●●●● 39,95 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í<br />

Mindestlaufzeit drei Monate; inkl. Surf-Flatrate (Bandbreitendrosselung<br />

ab 500 MB)<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis 10 €/Monat)<br />

inklusive­Handysurfflat,­3000­Frei-SMS,­in­alle­dt.­Handy-Netze­1500­<br />

netzinterne­Frei-MMS,­netzinterne­Sprachflat<br />

Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis 10 €/Monat)<br />

Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis 10 €/Monat)<br />

O2 Mobile Flat ❍❍❍● 20 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 19 ct gratis 35 €/Monat inklusive Festnetz-Nummer für günstige Erreichbarkeit<br />

Simply Simply Smart ❍❍❍● 14,95 € gratis 19 ct 19 ct Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive­Festnetzflat<br />

Call XS<br />

4,95 € 0,29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />

Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

inklusive Wochenend-Flat ins Fest- und ins Telekom-Mobilfunknetz<br />

Telekom<br />

10 €/Monat wahlweise Flat für netzinterne- oder Festnetz-Anrufe; inklusive Wochenendflat­ins­Fest-­und­ins­Telekom-Mobilfunknetz<br />

Call M 24,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

●❍❍❍<br />

Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Superflat­Festnetz<br />

14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />

Vodafone<br />

Superflat­Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />

❍●❍❍<br />

Superflat 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />

5 €/Monat in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />

Superflat­Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz 1 In den ersten 24 Monaten günstiger.<br />

95


96<br />

DATENTARIFE ❯❯❯<br />

SPEZIALTARIFE ❯❯❯<br />

TELEKOM-TARIFE<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

Mit <strong>Smartphone</strong>s macht mobiles<br />

Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />

ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />

Doch Kostenfallen lauern<br />

immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />

Datentarife selbst für<br />

Wenignutzer nicht unbedingt.<br />

Schließlich sind mit den Internet-<br />

Phones, die durch Software-Updates<br />

und Sync-Funktionen viele<br />

Daten produzieren, die Kosten unkalkulierbar.<br />

Da empfiehlt sich der<br />

Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />

gibt’s hier bei Preis und<br />

Drosselung des Datentempos. Für<br />

Notebook-Nutzer bieten neben den<br />

Netzbetreibern vor allem Discounter<br />

günstige Datenflats an.<br />

Complete<br />

Mobil<br />

S M L XL<br />

Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in<br />

Í<br />

deutsches Fest- deutsches Festoder<br />

Telekom- und Telekomalle<br />

deutschen<br />

Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />

Netze<br />

Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />

Inklusiv-SMS 3 40 40 40 3000<br />

netzinterne SMS-Flat Í Å Å Í<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

WLAN-Flat Å Å Å Å<br />

Datenflat bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 1 GB<br />

VoIP-Nutzung 9,95 €/Monat 9,95 €/Monat inklusive inklusive<br />

Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />

pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />

Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes.<br />

Call & Surf<br />

Mobil<br />

XS S M L<br />

Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in Í Í<br />

deutsches Festoder<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

deutsches Festund<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2<br />

Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />

VODAFONE-TARIFE<br />

Super Flat<br />

Internet<br />

Wochenende<br />

Internet<br />

Festnetz<br />

oder Mobil<br />

Internet<br />

Internet<br />

Allnet<br />

Monatspreis 14,95 € 29,95 € 44,95 € 89,95 €<br />

Sprachflat für Gespräche ins<br />

Fest- und Fest- oder Fest- und<br />

Vodafone-Netz 1 Vodafone-Netz Vodafone-Netz<br />

in alle dt. Netze<br />

Inklusivminuten 2 60 60 120 120 5<br />

Inklusiv-SMS 3 Í 40 40 3000<br />

netzinterne Inklusiv-SMS Í 3000 3000 –<br />

netzinterne Inklusiv-MMS Í 1500 1500 1500<br />

Folgepreis 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflat Å Å Å Å<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 2 GB<br />

Datennutzung im Ausland Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4 Reisepaket Data 4<br />

Tethering erlaubt Í Í Å Å<br />

VoIP-Nutzung erlaubt Í Í Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Fest- und Vodafone-Netz. 2 Gilt für<br />

Gespräche in alle deutschen Netze. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt zweimal im Jahr: 7 Tage<br />

bis zu 25 MB im EU-Ausland und in der Schweiz fürs Handysurfen inklusive. 5 Gilt für Anrufe aus 36 Ländern<br />

nach Deutschland, zzgl. 75 Cent pro Verbindung. Es gelten die Tarifkonditionen der Reiseversprechen-Option.<br />

VOREINGESTELLTE DATENTARIFE 1<br />

Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Alice Alice Mobile ❍❍❍● 25 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Base Mein Base ❍❍●❍ 1,99 €/MB 10 KB Å/Å<br />

Bild mobil Bild mobil Prepaid ❍●❍❍ 35 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 2 10 KB Å/Å<br />

Congstar 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />

Congstar Prepaid ●❍❍❍ 35 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Fonic Fonic-Tarif ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />

O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 1 minutengenau Å/Å<br />

Penny/Rewe GPRS by Call ●❍❍❍ 49 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 2 10 KB Å/Å<br />

Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 7,5 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />

Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag. 2 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat.<br />

ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

Inklusivvolumen<br />

Folgepreis<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1<br />

Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Aldi 30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Handy Internet Flat 7,99 €/30 Tage unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Alice Opt. Mobile Intern. Flat 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />

Internet Flat S 5 €/Mon. unbegrenzt – 50 MB Å/Í<br />

Base Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

Bild mobil Datentarif<br />

99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />

100-MB-Datenpaket 3,90 €/30 Tage 100 MB 24 ct/MB – Å/Í<br />

Tages-Flatrate 2,40 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Blau.de<br />

Internet Flat S/XL<br />

4,90 €/9,90 €<br />

für 30 Tage<br />

unbegrenzt –<br />

100 MB/<br />

1 GB<br />

Å/Å<br />

Daten-Flatrate 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Congstar Surf Flat 1 9,99 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />

Surf Flat 2 14,99 €/Mon unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Fonic<br />

Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag 8 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Internet-Paket 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Å<br />

GMX Internet-Flat 2,49 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Handysurf Tarif 1 19 ct/MB 100 KB 19 ct/MB – Å/Å<br />

Klarmobil Handysurf Paket 50 1 3,95 €/Mon. 50 MB 19 ct/MB – Å/Å<br />

Internet Flat 5000 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Lidl 24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />

Mobile Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />

Maxxim Maxxim data 1; 5 19,95 €/Mon. 6 unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Mobilcom-<br />

T@ke away flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB 2 Å/Í<br />

Debitel Internet Flat 34,95 unbegrenzt – 5 GB 2 Å/Å<br />

Internet Pack S 5 €/Mon. 30 MB – – Å/Í<br />

Internet Dayflat 3,50 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

O2<br />

Internet Pack M 10 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />

Internet Pack M plus 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Internet Pack L 25 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Internet Pack Spezial 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Penny/ surf 35 ct/MB – 35 ct/MB – Å/Å<br />

Rewe Data 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Simyo Flat Internet<br />

4,90/9,90€ 30 Tage<br />

14,90 € 30 Tage<br />

unbegrenzt –<br />

100 MB/1 GB<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Internet Tages-Flatr. 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Tchibo Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Internet-Flatrate XL 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Combi Card Connect S 2,95 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Xtra web’n’walk Dayflat 4,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Telekom<br />

Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

web’n’walk Connect M 1 24,95 €/Mon. 300 MB 49 ct/MB – Å/Å<br />

web’n’walk Connect L 1 29,95 €/Mon. 9 unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Combi Card Connect L 24,95 €/Mon. 7 unbegrenzt – 3 GB Í/Å<br />

Websessions National 3,95 €/Tag 1 GB – – Í/Å<br />

Mobile Internet Handyflat max. 14,99 €/Mon. unbegrenzt – – Å/Í<br />

WebConnect Volume PDA 9,95 €/Mon. 30 MB 1,90 €/MB – Å/Í<br />

Vodafone Mobile Internet Flat 3,6 4,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 7,2 20,50 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 14,4 29,00 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 37,50 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

1<br />

Eigenständiger Tarif. 2 Je nach gewähltem Netz. 3 Telekom-Mobilnetz. 4 Vodafone-Netz. 5 O2-Netz. 6 Gilt 24 Monate.<br />

7<br />

Für Complete-Mobil-Kunden 19,95 €. 8 Pro Monat max. 25 €. 9 Alternativ mit Netbook für 39,95 €/Mon.


Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

INTERNET-TARIFE ❯❯❯<br />

<strong>Die</strong> Tabelle zeigt die interessantesten<br />

Tarife auf einen Blick.<br />

DSL kommt aus der Telefondose<br />

Für einen DSL-Zugang benötigen<br />

Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />

mehr. So kommen die<br />

meisten DSL-Provider wie etwa<br />

1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />

Alice und selbst die Telekom-<br />

Tochter Congstar ohne klassischen<br />

Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />

Sie bundesweit bei der<br />

Telekom und Vodafone, aber auch<br />

bei über regionalen Providern wie<br />

Versatel. <strong>Die</strong> meisten Provider locken<br />

mit Bundles, bei denen auch<br />

eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />

enthalten sind. <strong>Die</strong> Vertragslaufzeit<br />

beträgt meist 24 Monate – das kann<br />

bei einem Umzug zum Prob lem<br />

werden. Alice und Congstar verzichten<br />

auf Laufzeiten.<br />

Internet aus der TV-Dose<br />

Sie können Ihren Internet-Zugang<br />

auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />

– die Anbieter locken mit hohen<br />

Geschwindigkeiten zum kleinen<br />

Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />

Telefonanschluss, denn übers TV-<br />

Kabel können Sie auch telefonieren.<br />

Den Anbieter können Sie allerdings<br />

nicht frei wählen, sondern<br />

sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />

Betreiber angewiesen.<br />

DSL-ANBIETER<br />

Telefonie-<br />

Anbieter Tarif Bandbreite<br />

monatl. Gebühr<br />

inkl. Internet-<br />

Flatrate<br />

Flatrate für<br />

Gespräche ins<br />

Festnetz<br />

Surf-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1 Å<br />

1&1<br />

Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />

Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1 Å<br />

Alice<br />

Congstar<br />

Easybell<br />

Handy-SIM-Karte<br />

inklusive<br />

Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

ins Festnetz und zu anderen<br />

1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />

Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />

(ab der 2. SIM-Karte 19,99 €/Monat)<br />

Entertainment-Angebot<br />

1&1 Entertainment:Maxdome Online-Videothek mit<br />

über 35.00 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität<br />

oder zum Download; Jederzeit Zugriff auf 500<br />

Gratis-Videos. Monatlich kündbar.<br />

Anbieter realisiert<br />

Telefonie über<br />

klassisches<br />

Festnetz<br />

VoIP<br />

TV-<br />

Kabel<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Í Å Í 24<br />

Light<br />

24,90 € Í<br />

Í analog Å Í<br />

Fun höchstmögl., 29,90 € Å, auch für<br />

analog Å Í<br />

bis 16 Mbit/s<br />

Ge spräche zu<br />

bei technischer Verfügbarkeit für 4,90 €/Monat Fernseh-Flat<br />

24<br />

Comfort 39,90 € Alice-Mobilfunkanschlüssen<br />

Gespräche zu anderen Alice-Kunden<br />

bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate für für 65 TV-Sender und monatlich 150 kostenlose Filme ISDN Å Í<br />

(Festnetz und mobil);<br />

Light Speed<br />

29,90 € Í<br />

Laptop-Flat für 14,90 €/Monat<br />

analog Å Í<br />

(Nur erhältlich mit der Option Mobile<br />

1 (bei Ein-<br />

Fun Speed sowie einem Alice DSL Anschluss)<br />

bis 50 Mbit/s 34,90 € Å, auch für<br />

richtungs-<br />

gebühr von<br />

Mobile Surf-Flat für das Handy( 6,90€/Monat analog Å Í<br />

Ge spräche zu<br />

Alice-Mobilfunkanschlüssen<br />

ISDN Å<br />

99,90 €)<br />

Comfort Speed 44,90 € Í<br />

Komplett 1<br />

Komplett 2<br />

Komplett Plus<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

GMX DSL Doppelflat 16 Mbit/s 19,99 € Å Í<br />

DSL Komplett 2 Mbit/s 25 € Å<br />

O2<br />

Í<br />

DSL Komplett Premium 16 Mbit/s 35 € Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

24,99 € 7,99 € Å<br />

Monatlich kündbar, Diverse Optionen hinzubuchen: Festnetz-Flat, 3<br />

Monate kostenlose Sicherheitspaket oder die Auslandsflat.<br />

Sie erhalten auch beim buchen des tarifs eine Congstar Prepaid-<br />

Karte inkl. 10 € Startguthaben.<br />

Í Å Í<br />

Möglich monatliche Flatrate ins Ausland buchen.<br />

29,99 € Å Å<br />

Als Bonus bekommen Sie bei Buchung des Tarifs, das Sicherheitspaket<br />

3 Monate kostenlos und dazu eine Congstar Prepaid-Karte Í Å Í<br />

inklusive 10 € Startguthaben.<br />

29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />

Dauerhafte Anwender erhalten einen DSL-Zugang 2000 mit einer<br />

Internet-Flatrate und Telefon-Flatrate ins dt. Festmetz. Í Å Í 24<br />

Sie erhalten zusätzlich zu den DSL-Flats, 3 Telefon Flats:<br />

Ins deutsche Festnetz, ins O2 Mobilfunknetz und in 22 weitere<br />

Länder.<br />

Í Å Í 24<br />

Call & Surf Basic 2 Mbit/s 29,95 € Í<br />

12<br />

Call & Surf Comfort 6 Mbit/s 34,95 € Å<br />

Í Í analog Í Í<br />

Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />

Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />

24<br />

inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />

Entertain Comfort<br />

Å<br />

Í<br />

zum Video-on-Demand-Angebot analog Í Í<br />

50 Mbit/s 54,95 €<br />

plus VDSL 50<br />

Versatel<br />

Pure 6 Mbit/s 29,90 €<br />

ISDN Í Í<br />

Å<br />

Í<br />

Plus 16 Mbit/s 39,90 € ISDN Í Í<br />

24<br />

Komplettanschluss 1 Mbit/s 19,95 € Í<br />

Í Å Í<br />

Vodafone DSL Classic Paket 6 Mbit/s 24,95 €<br />

Í<br />

Í<br />

Í Å Í 24<br />

Å<br />

DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € ISDN Å Í<br />

Web.de Free DSL Doppel-Flat 2 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

Í Í Å<br />

Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss (z.B. Einzeltarif: Í Í Å<br />

(Festnetz und mobil); 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu 250 digitale Free-TV- und<br />

Kabel BW<br />

Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />

Radiosender;<br />

24<br />

Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />

Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />

Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />

bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />

Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />

Í Í Å<br />

Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />

Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 2 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />

9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />

Í Í Å<br />

Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 2 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />

Kabel<br />

und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />

(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />

Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />

Deutschland<br />

Å<br />

Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />

33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />

Í Í Å<br />

3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />

mehr als 70 digitale Radiosender<br />

Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 2 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />

Í Í Å<br />

12<br />

Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />

Kabel<br />

Telecolumbus<br />

2er Kombi 32 32 Mbit/s 29,99 € Å Í Internet 32 + Telefon-Flat Í Í Å 12<br />

16 Mbit/s 25 €<br />

2play<br />

Å Í Í Í Í Å<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

Kabel<br />

Unitymedia<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV Kabel anschluss<br />

12<br />

3play<br />

Å<br />

Í<br />

(z.B. Einzelnutzervertrag: 17,90 €) rund 70 TV Free-TV Programme Í Í Å<br />

64 Mbit/s 40 €<br />

und 12 Radiosender in digitaler Qualität<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils die günstigste und die schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt abdem 13. Monat.<br />

97


Leserbriefe/Impressum<br />

Kein Empfang<br />

<strong>connect</strong> 12/11: Netztest<br />

Ich lese euer Heft mit großem Vergnügen,<br />

auch wenn ich nicht alle<br />

technischen <strong>Neuheiten</strong> auf Anhieb<br />

verstehe. Seit über 10 Jahren habe<br />

ich einen Mobilfunkvertrag bei T-<br />

Mobile gehabt und war mit der<br />

Netzverfügbarkeit äußerst zufrie-<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Markus Eckstein, Sven Heinzer,<br />

Athanassios Kaliudis, Josefine Milosevic,<br />

Michael Peuckert, Dipl.-Ing. Oliver Stauch<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Grafik: Silke Schwell<br />

DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />

Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />

Schlussredaktion: Irmhild Tieck<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Hannes Rügheimer, Andreas Seeger,<br />

Inge Schwabe, Sebastian Stoll<br />

Messlabor TESTfactory:<br />

Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Teilauflagen liegen Beilagen der WEKA Media<br />

Publishing und von Unitymedia bei.<br />

IMPRESSUM<br />

Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />

61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />

Abonnementservice / Einzelheftbestellungen:<br />

Burda Direct GmbH<br />

Postfach 180<br />

77649 Offenburg<br />

Telefon: 0781 / 639 4548<br />

Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Vertrieb Einzelverkauf:<br />

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />

Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />

Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

den. Der neue Test in der <strong>connect</strong><br />

hat mich dazu verleitet, meinen<br />

Vertrag zu kündigen und zu Vodafone<br />

zu wechseln. Das Netz sollte<br />

laut Ihrer Zeitschrift auch hervorragend<br />

sein. Nun habe ich ein<br />

neues Handy und einen 1&1-Vertrag,<br />

aber zu Hause kaum ein Netz.<br />

Selbst unter dem Dach zeigt mein<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold;<br />

Telefon 089/25556-1171, Fax: -1196<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung:<br />

Dominique Markovic (-1171);<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172); jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales<br />

Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108); rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager &<br />

Leitung Onlinesales:<br />

Albert Petryszyn (-1860); apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (-1182); kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone 0049-8104-66 84 58,<br />

fax 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media, Mr Paul O’Malley,<br />

Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044-1932-564999,<br />

fax 0044-1932-564998,<br />

paul.omalley@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media (Corporate Office),<br />

Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />

Campbell, CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669,<br />

tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media, Mr Dan Manioci,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />

Korea 100-863, phone 0082-2-2273-4818,<br />

fax 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.<strong>2012</strong><br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />

Handy gerade mal zwei Balken an,<br />

unten mit Mühe einen Balken.<br />

Sieht so ein gutes Netz aus? Ihr<br />

solltet nicht auf der Autobahn testen,<br />

sondern auch mal aufs Land<br />

fahren. Bin jetzt leider 2 Jahre gebunden.<br />

Das D1-Netz hat Vollausschlag,<br />

aber gesalzene Preise!<br />

HEINZ PRITZL, PER E-MAIL<br />

König Kunde?<br />

Bestandskunde zahlt drauf<br />

Ich habe mich schon immer darüber<br />

geärgert, dass Neukunden<br />

einen Bonus etc. bekommen, Bestandskunden<br />

bei Vertragsverlängerung<br />

aber nicht. Da die Telekom<br />

mir nach langen Verhandlungen<br />

nicht entgegenkommen wollte, habe<br />

ich gekündigt und siehe da: nun<br />

wurde mir ein Bonus von Euro 120<br />

angeboten, wenn ich den Vertrag<br />

verlängere. Es geht also, aber man<br />

muss erst kündigen. Seltsam!<br />

HANS-ROLF FELDHAUS, PER E-MAIL<br />

Plastic Fantastic<br />

Alu ist nicht das Maß der Dinge<br />

Auch wenn Ihre Tests sehr umfangreich<br />

und hilfreich sind – eines<br />

stört mich doch: Dass Kunststoffgehäuse<br />

gerade bei Handys als<br />

schlecht angesehn werden. Bin<br />

nach langjähriger Nutzung meines<br />

Nokia 5610d auf der Suche nach<br />

einem neuen Begleiter und lese immer<br />

wieder – bei Ihnen und bei<br />

anderen, dass Kunstoff „billig ist“,<br />

„billig wirkt“ usw. <strong>Die</strong> letzten 20<br />

Jahre waren die Handys aus Kunststoff.<br />

Das scheint aber erst zu stören,<br />

seit es einige Modelle in der<br />

Aluversion gibt. Ich bin eher der<br />

Typ, der zu lange wartet und sich<br />

schlecht entscheiden kann, bis es<br />

dann wieder was Besseres gibt und<br />

ich mich noch schlechter entscheiden<br />

kann. Aber eines ist mir im<br />

Alltag, an der Uni und bei Freunden,<br />

Bekannten, Verwandten usw.<br />

immer wieder aufgefallen: Alle<br />

sind stolz wie Bolle auf ihre Alugeräte,<br />

schimpfen aber beim Macbook,<br />

dass man nach einiger Zeit<br />

nicht mal mehr die Hand vor die<br />

Tastatur legen kann. Oder sie legen<br />

ihre iPhones auf den Tisch, weil sie<br />

ihnen in der Hand zu warm werden.<br />

In dieser Hinsicht bitte ich in<br />

Zukunft um objektive und nicht um<br />

pauschalierte oberflächliche Bewertung<br />

des Materials.<br />

NIKKY TAYLOR, PER E-MAIL<br />

Deltaversion<br />

<strong>connect</strong> 1/12: Navitest<br />

Im letzten Heft haben sie als Testsieger<br />

das Tomtom Go Life 1015<br />

prämiert. Daraufhin habe ich mir<br />

das Gerät gekauft. Es ist mein<br />

zweiter Tomtom, vorher hatte ich<br />

ein Go 730. Ihren Test kann ich<br />

leider überhaupt nicht nachvollziehen.<br />

Folgende Gründe: Das Verbindungskabel<br />

ist jetzt nicht mehr<br />

Mini-USB, sondern ein Tomtom-<br />

Spezialkabel, was ich als Abzocke<br />

empfinde. Es gibt noch keinen Radardienst<br />

dazu. Während der Navigation<br />

im Auto schaltet sich das<br />

Gerät mehrmals ab und startet wieder<br />

neu. Ein Arbeiten via Tomtom<br />

Home geht nicht mehr, alles läuft<br />

im Internet. <strong>Die</strong> dazugehörige Seite<br />

im Internet ist extrem unübersichtlich.<br />

Es gibt keine Möglichkeit<br />

mehr, das Gerät mit Passwortschutz<br />

zu versehen. Es gibt keine<br />

Möglichkeit mehr, die Funktion<br />

„mit meinem Gerät arbeiten“ am<br />

PC zu wählen, was zur Folge hat,<br />

dass man alles auf dem kleinen<br />

Navibildschirm eingeben muss. Es<br />

ist noch nicht möglich, POIs über<br />

das Internet zu laden. Alles in allem<br />

habe ich den Eindruck, das ist<br />

nicht einmal eine Betaversion, sondern<br />

höchstens eine Deltaversion.<br />

RALF LANG, PER E-MAIL<br />

SCHREIBEN SIE<br />

UNS …<br />

Redaktion <strong>connect</strong><br />

Leuschnerstr. 1<br />

70174 Stuttgart<br />

E-Mail: redaktion@<strong>connect</strong>.de<br />

Fax: 0711/20 70 30-5501<br />

Internet: www.<strong>connect</strong>.de<br />

Facebook: de-de.facebook.com/<br />

<strong>connect</strong>.magazin<br />

<strong>Die</strong> Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung<br />

der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />

das Recht auf Kürzungen vor.<br />

…UND<br />

DISKUTIEREN<br />

SIE ONLINE MIT!<br />

Sie haben ein Problem, eine<br />

Frage oder Lust, sich mit TK-<br />

Fans aus ganz Deutschland<br />

auszutauschen? Dann nichts<br />

wie ab ins Forum auf www.<br />

<strong>connect</strong>.de. Hier treffen sich<br />

alle, die an Handys, Tablets,<br />

Navis und Co interessiert sind.<br />

Steigen Sie ein und profitieren<br />

Sie vom Know-how!<br />

98 <strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


enefit<br />

<strong>Die</strong>nste ❘ Tarife ❘ Tools<br />

Apps per Handyrechnung<br />

zahlen<br />

Parallel zum <strong>Smartphone</strong>-Boom<br />

wächst auch die Anzahl der<br />

Applikationen. So auch im<br />

Android Market, der mit<br />

über 350 000 Apps Apple<br />

dicht auf den Fersen ist<br />

– und bei den reinen Down-<br />

load-Zahlen die Konkurrenz aus<br />

Cupertino sogar schon überholt<br />

hat. Den größten Reibach mit mo-<br />

bilen Anwendungen macht aber<br />

nach wie vor Apple. Damit das<br />

Geschäft mit kostenpflichtigen<br />

Android-Apps schneller wächst,<br />

helfen nun die deutschen Netzbetreiber:<br />

Seit Kurzem können nach<br />

Vodafone- nun auch Telekom-<br />

Kunden mobile Anwendungen<br />

fürs Google-Betriebssystem bequem<br />

per Mobilfunkrechnung<br />

bezahlen und sind damit nicht auf<br />

die Kreditkarte angewiesen. <strong>Die</strong><br />

Telekom bietet den Service all<br />

ihren Vertrags-und Prepaid-Kunden<br />

an. Vodafone erlaubt das Bezahlen<br />

auf Rechnung nur mit solchen<br />

Androiden, die sie selbst<br />

verkauft haben.<br />

Foto: © Bastografie – photocase.de<br />

99


Benefit<br />

Bitte<br />

auftanken<br />

Autofahrer und Prepaid-Nutzer teilen das<br />

gleiche Schicksal: Mit leerem Tank respektive<br />

Guthabenkonto kommt man nicht weit. Während<br />

Autofahrern bei der Weiterfahrt nur die<br />

Zapfsäule hilft, stehen Prepaid-Nutzern verschiedene<br />

Auflademöglichkeiten zur Auswahl:<br />

So können Kunden aller vier Netzbetreiber sowie<br />

der meisten Discounter ihr Konto direkt<br />

übers Handy, im Web oder im Handel aufstocken.<br />

Und wer sich erst gar keinen<br />

Kopf über sein Guthaben machen<br />

will, dem kommt die automatische Aufladung<br />

gelegen: Hierbei wird ein vom Kunden<br />

bestimmter Betrag automatisch monatlich aufgeladen.<br />

<strong>Die</strong> Abbuchung erfolgt übers Bankkonto<br />

oder die Kreditkarte. Aldi und Simyo<br />

zeigen sich smart und bieten eine eigene<br />

<strong>Smartphone</strong>-App als Prepaid-Tanke an.<br />

RECHTSTIPP<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Das Postident-Verfahren<br />

ist eine Methode der sicheren<br />

persönlichen Identifikation<br />

von Personen durch die Mitarbeiter<br />

der Deutschen Post. Das Verfahren<br />

wurde ursprünglich zur Gewährleistung<br />

der Auflagen des Geldwäschegesetzes<br />

an Banken eingeführt. Das<br />

Verfahren ist jedoch nicht auf Banken<br />

beschränkt, sondern kann etwa auch<br />

in Verbindung mit dem Signaturgesetz<br />

eingesetzt werden oder zur Zusendung von<br />

Unterlagen inklusive Unterzeichnung eines<br />

Dokuments dienen. Ein TK-Unternehmen<br />

muss Kunden allerdings darüber aufklären,<br />

wenn das Leisten einer Unterschrift an den<br />

Postboten an der Haustür zum Vertragsabschluss<br />

führt. Im konkreten Fall hatte ein<br />

Preselection-Anbieter einer Kundin entsprechende<br />

Unterlagen zugesandt, die<br />

Betroffene hatte aber nicht damit gerechnet,<br />

dass sie mit der Unterschrift beim<br />

Briefträger bereits einen Vertrag abschloss.<br />

Wenn ein Unternehmen nicht über den Vertragsschluss<br />

per Post ident aufklärt, handelt<br />

es wettbewerbswidrig und legt den Kunden,<br />

der glaubt, den Erhalt zu quittieren,<br />

herein. Das entschied das Kammergericht<br />

Berlin (Az.: 5 U 93/11).<br />

PREPAID-GUTHABEN AUFLADEN<br />

ANBIETER Telekom Vodafone Base O2 Aldi Blau.de Congstar Fonic Maxxim Simyo Tchibo<br />

automatische Aufladung Å Å Í Å Í Å Å Å Å Å Å<br />

Direktaufladung per Handy-Kurzwahl 2000 22922 1155 5667 1155 1158 22011 56686 Í 1155 63633<br />

online/im Handel aufladen Å/Å Å/Å Í/Å Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Guthabenkarte, Kupon Å Å Å Å Å Å Å Å Í/Í Å Å<br />

Kreditkarte/Überweisung/Lastschrift Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Í/Å/Å<br />

SMS Í Í Í Å Í Í Å Å Å Å Å<br />

<strong>Smartphone</strong>-App Í Í Í Í Å Í Í Í Í Å Í<br />

Geldautomat Å Å Å Å Í Í Å Í Í Í Í<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für den 8-Cent-Plus- sowie Friends4free-Tarife. 2 Gilt für den 8-Cent-Smart-Tarif<br />

11 Freunde goes iPhone<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift 11 Freunde versorgt Fußballfans mit einer<br />

Gratis-App für iPhone und iPad. Neben News zum<br />

deutschen und europäischen Fussballzirkus gibt’s Interviews<br />

mit den Rasen-Travoltas, Live ticker und Clips.<br />

Nett: Für 79 Cent kann man sich mit dem Haarschnitt<br />

von Tante Käthe alias Rudi Völler oder anderer Kickerlegenden<br />

ablichten lassen.<br />

Politisch aktiv<br />

Immer mehr Politiker netzwerkeln<br />

auf Facebook oder twittern,<br />

was das Zeug hält. <strong>Die</strong><br />

UdL Digital App von E-Plus<br />

listet die Beiträge aller Bundestagsabgeordneten,<br />

Bürger<br />

können direkt mit den Volksbeauftragten<br />

in Dialog treten.<br />

<strong>Die</strong> Gratis-App gibt’s fürs iPad,<br />

eine Android-Version folgt.<br />

Foto: © fabsn – photocase.de Illustrationen: © Alias Ching (1) – / © Takeiteasy Art (1) – shutterstock.de<br />

100<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Spielt den<br />

Ball weiter<br />

Warum sich bescheiden? Der Cyberlink-<br />

Mediaplayer bringt Fotos, Musik und<br />

Videos auf verschiedene Plattformen.<br />

Im digitalen Zeitalter<br />

will man seine Datenberge<br />

nicht nur stationär, sondern auch unterwegs<br />

nutzen. Dumm nur, wenn der mobile<br />

Gerätepark die vom heimischen PC übertragenen<br />

Audio- oder Videoformate nicht versteht. Abhilfe<br />

schafft die „Power DVD 12 Ultra“ von Cyberlink: Der<br />

Multimedia-Player für Windows, iOS und Android konvertiert<br />

fast alle Formate und spielt sie in HD- und 3-D-<br />

Qualität ab. So kann man Fotos, Videos oder Musik auf<br />

iPhones, iPads, Android-Tablets oder <strong>Smartphone</strong>s<br />

streamen und speichern. Preise: <strong>Die</strong> Power DVD<br />

gibt’s ab 34,99 Euro. <strong>Die</strong> Power DVD Mobile-<br />

App, mit der man per iPhone- oder<br />

Android-Handy den Multiplayer<br />

steuern kann, kostet 17,99<br />

Euro extra.<br />

Multimaus<br />

Während alle Welt vom Touchpad<br />

redet, bringt Logitech eine neue<br />

Maus: Doch mit „Cube“ verlässt<br />

der Schweizer Zubehörspezialist<br />

optisch und funktionell gewohnte<br />

Pfade. <strong>Die</strong> kleine kabellose Maus<br />

dient mit neuer Scrolltechnik nicht<br />

nur zum Steuern von PCs, sondern<br />

kann auch für Präsentationen verwendet<br />

werden. Preis: 69,99 Euro.<br />

www.logitech.com<br />

Beewi<br />

muss mit<br />

Kabelkopfhörer, ob groß oder klein, liegen im Trend:<br />

Schließlich sorgen die Lauscher unterwegs für guten<br />

Sound. Wer die Headsets an der heimischen Anlage<br />

oder im Flugzeug verwenden will, braucht aber oft<br />

Adapter. <strong>Die</strong> Firma Beewi bietet ein Set mit fünf Anschlüssen<br />

für Flugzeug, Hi-Fi-Anlage, TV-Gerät sowie<br />

das iPhone der 1. Generation. Ein Splitter für den Betrieb<br />

von zwei Kopfhörern an einem Audiogerät sowie<br />

ein Bluetooth-Stick, der Audiosignale drahtlos an zwei<br />

Kopfhörer sendet und auch Handy-Telefonate erlaubt,<br />

ist dabei. 29,90 Euro. www.bee-wi.com<br />

Für Ihr<br />

Wohlergehen<br />

Mit „Gesund & Fit“ verstehen iPhone- und iPad-Nutzer bei<br />

Fragen zu Medizin endlich nicht nur Bahnhof: <strong>Die</strong> Gratis-<br />

App von Onmeda und der Süddeutschen Krankenver-<br />

sicherung liefert eine gut gestaltete und leicht ver-<br />

ständliche Rundumberatung zu Gesundheit,<br />

Fitness und Vorsorge. So hat man mit dem inter-<br />

aktiven Symptom-Check, dem Pollenkalender,<br />

dem Pillenalarm, den Checklisten für Haus- und<br />

Reiseapotheke, den vielen Gesundheitstests<br />

und Sportübungen einen kompetenten Medizin-<br />

und Fitnessberater an der Hand.<br />

Fotos: © fmatte (1) – / © lama-photography (1) – photocase.de / © Andrjuss (1) – / © Aleksandra Mijatovic (1) – shutterstock.de<br />

101


❮❮<br />

Erleben Sie<br />

auf dem iPad<br />

❯ Alle Seiten der gedruckten Ausgabe<br />

❯ Viele Galerien mit zusätzlichen Produktbildern<br />

❯ Testergebnisse in Großdarstellung und mit Zoom<br />

❯ Interaktiv und komplett verlinkt<br />

❯ Direktkontakt zu Redaktion und Forum<br />

Weitere Infos und Download unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/ipadapp<br />

und im App Store.<br />

❯ Perfekte Navigation: Über das Inhaltsverzeichnis<br />

direkt und bequem zum gewünschten<br />

Artikel springen.<br />

❯ Viele Bildergalerien sorgen für eine<br />

optimale Darstellung von Handys, <strong>Smartphone</strong>s und<br />

Zubehör von allen Seiten.<br />

❯ Umfangreiche Test- und Labordaten<br />

in Großdarstellung und mit Zoomfunktion für<br />

detaillierte Informationen.


❯ Für den schnellen Überblick: Mit der<br />

Seitenübersicht durchs ganze Heft blättern und<br />

Lesezeichen setzen.<br />

❯ Interaktiv: Von Seite zu Seite wischen, durch<br />

Bildergalerien flippen, Testtabellen zoomen und<br />

per Link direkt ins Internet.


Mobile Computing<br />

<strong>Die</strong> Qual der Wahl<br />

Beim Kauf eines<br />

portablen PCs lautet<br />

die Frage: Netbook,<br />

Ultrabook oder<br />

doch ein<br />

Tablet?<br />

Netbook<br />

Tablet<br />

Ultrabook<br />

K<br />

lar, so ein Tablet weckt<br />

Begehrlichkeiten. Überall<br />

sieht man, wie es seine Besitzer<br />

in den Bann zieht und der Umwelt<br />

scheinbar entreißt: In der<br />

U-Bahn, im Büro, beim Freund<br />

auf dem Sofa. Aber genügt die<br />

Spielerei den eigenen Anforderungen?<br />

Möchte man nicht doch<br />

etwas mit Tastatur? Was leisten<br />

eigentlich Netbooks, deren Zukunft<br />

immer wieder infrage<br />

gestellt wird? Und was ist ein<br />

Ultrabook? <strong>Die</strong>se drängenden<br />

Fragen es digitalen Lebensstils<br />

versuchen wir auf den folgenden<br />

Seiten zu klären. INGE SCHWABE<br />

104<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Netbook<br />

Totgesagte leben länger: Weder der Siegeszug der Tablets noch der schlanke Charme der Ultrabooks<br />

kann den Netbooks etwas anhaben. Nicht zuletzt dank ihres unschlagbar günstigen Preises.<br />

Schneller Internetzugang, handliches<br />

Format, kleiner Preis – das<br />

sind wohl die hervorstechendsten<br />

Eigenschaften von Netbooks, an<br />

denen sich bis heute nicht viel geändert<br />

hat. Zwar sind ihnen sowohl<br />

Tablets als auch Ultrabooks<br />

merklich überlegen, was die geringe<br />

Zeit zwischen Einschalten<br />

und Einsatzbereitschaft betrifft.<br />

Dafür haben sie den Ultrabooks<br />

den deutlich günstigeren Preis voraus<br />

und den meisten Tablets die<br />

Tastatur.<br />

Anwendungsvielfalt<br />

Gegenüber den zuletzt genannten<br />

bieten Netbooks mit wahlweise<br />

Linux oder Windows 7 als Betriebssystem<br />

deutlich mehr Anwendungsmöglichkeiten<br />

als Tablets.<br />

Obwohl ursprünglich vorrangig<br />

für das Surfen im Web, das<br />

Schreiben von E-Mails und Texten<br />

sowie die Betrachtung von Fotos<br />

und Videos ausgelegt – die mangels<br />

optischem Laufwerk allerdings<br />

auf die Festplatte übertragen<br />

oder von einem angeschlossenen<br />

Medium abgespielt werden müssen<br />

–, ist die Installation komplexer<br />

Software auf dem Netbook<br />

durchaus möglich. An die Leistungsfähigkeit<br />

ihrer großen Brüder,<br />

der Notebooks, zu denen<br />

letztlich auch die Ultrabooks gehören,<br />

kommen sie zwar bei weitem<br />

nicht heran, insbesondere für<br />

Spiele sind sie in der Regel zu<br />

schwach auf der Brust. Modelle<br />

wie das Acer Aspire One 722 verfügen<br />

mittlerweile aber über eine<br />

durchaus anständige 3-D-Grafikpower,<br />

die in Verbindung mit der<br />

ordentlichen Akkulaufzeit von<br />

knapp sieben Stunden auch dem<br />

Spielvergnügen Raum gibt.<br />

<strong>Die</strong> gleiche, für die gute Geschwindigkeit<br />

im 3-D-Bereich<br />

verantwortliche Kombination aus<br />

Dual-Core-Prozessor, Grafikchip<br />

und Speichercontroller von AMD<br />

steckt auch im Asus Eee PC<br />

1215B. Das mit einem 12,1-Zoll-<br />

Display vergleichsweise große<br />

Netbook hält im Durchschnittsbetrieb<br />

sogar noch eine gute halbe<br />

Stunde länger durch. Dass bei unserem<br />

Testgerät der Mauszeiger<br />

bei Steuerung über das Touchpad<br />

nicht immer einwandfrei mitlief,<br />

wollen wir an dieser Stelle nicht<br />

verheimlichen. Dafür entsprach<br />

das Tastaturlayout weitgehend einer<br />

normalen PC-Tastatur. Das ist<br />

bei den kleinen Geräten keine<br />

Selbstverständlichkeit, und wir<br />

empfehlen denjenigen, die Wert<br />

darauf legen, ein Netbook mit<br />

zehn Fingern blind bedienen zu<br />

können, einen Test vor dem Gerätekauf.<br />

Der Nachfolger des Asus<br />

Eee PC 1215B mit einer Weiterentwicklung<br />

der AMD-Plattform<br />

und der Modellnummer 1225B<br />

steckt bereits in den Startlöchern,<br />

wurde in Deutschland aber bislang<br />

noch nicht vorgestellt.<br />

Display<br />

<strong>Die</strong> Mehrheit der Netbooks beherbergt<br />

ein 10-Zoll-Display, die<br />

gleiche Displaygröße also, wie sie<br />

in den meisten Tablets steckt.<br />

Zwar sind Netbooks in der Regel<br />

dicker, dafür ist die Anzeige durch<br />

die Bauform automatisch geschützt,<br />

das Gerät lässt sich auch<br />

ohne zusätzliche Schutzhülle<br />

schnell mal in die Tasche stecken.<br />

Während sowohl der<br />

11,6 Zoll große Screen<br />

des Acer als auch das<br />

12,1-Zoll-Display<br />

des Asus eine Auflösung<br />

von 1366 x<br />

768 Pixeln vorweisen<br />

können, lösen<br />

10-Zoll-Displays<br />

üblicherweise mit<br />

nur 1024 x 600 Pixeln<br />

auf.<br />

Mit der neuen, besser<br />

abgestimmten und<br />

gleichzeitig energiesparenderen<br />

Atom-Plattform „Cedar-<br />

Trail“ bläst Intel den Netbooks<br />

aber auch in puncto Medientauglichkeit<br />

frischen Wind in die<br />

Segel. Für die nächste Gerätegeneration<br />

verspricht der Hersteller<br />

dank besserer Performance die ruckelfreie<br />

Wiedergabe von HD-Videos.<br />

Mailen,<br />

schreiben,<br />

surfen, arbeiten –<br />

mit den handlichen<br />

Netbooks ist vieles<br />

möglich.<br />

Netbook<br />

Der Hybride<br />

Wer sich letztlich nicht zwischen<br />

Netbook und Tablet entscheiden<br />

kann, hat vielleicht Gefallen am<br />

Dell Inspiron Duo: Das konvertierbare<br />

Netbook mit 10,1-Zoll-<br />

HD-Touchscreen verwandelt sich<br />

durch einfachen Dreh in ein Tablet.<br />

Für die durchdachte Technik<br />

müssen Käufer freilich etwas tiefer<br />

in die Tasche greifen:<br />

Während die Durchschnittspreise<br />

für<br />

10-Zoll-Geräte<br />

ohnehin angezogen<br />

haben und<br />

von etwa 170<br />

Euro im vergangenen<br />

Jahr<br />

auf derzeit circa<br />

250 Euro<br />

gestiegen sind,<br />

kostet das Inspiron<br />

Duo bei Dell<br />

im Onlineshop stolze<br />

399 Euro. Damit ist<br />

es allerdings immer noch<br />

günstiger als die meisten<br />

10-Zoll-Tablets.<br />

EMPFEHLUNG<br />

Dell<br />

Inspiron Duo<br />

Seiner Zeit voraus:<br />

Wenn es nach Intel geht,<br />

werden zukünftig mehr<br />

Modelle gleichzeitig<br />

Tablet und Net- oder<br />

Notebook sein.<br />

Acer<br />

Aspire One 722<br />

Mit dem entspiegelten 11,6-Zoll-Display<br />

eignet sich das gut verarbeitete Acer<br />

Aspire One 722 auch für den satz. Zu haben ab ca. 300<br />

Außenein-<br />

Euro.<br />

Acer<br />

Eee PC 1215B<br />

Der performante Chipsatz<br />

verhilft dem 12-<br />

Zöller zu einer guten<br />

Systemleistung und<br />

überdurchschnittlicher<br />

Geschwindigkeit im<br />

3-D-Bereich.<br />

Ab 415 Euro.<br />

Illustrationen: © the adam design studio – shutterstock.de<br />

105


Mobile Computing<br />

Tablet<br />

Tablets erfreuen sich großer Beliebtheit. Dennoch ist ihr Einsatzgebiet<br />

nicht nur durch die fehlende Tastatur stark eingeschränkt.<br />

Tablets sind sicher mehr als ein<br />

geniales Medium, um Bilder und<br />

Videos überall dabei zu haben und<br />

genießen zu können, sich blitzschnell<br />

im Internet zu informieren<br />

oder im Handumdrehen auf eine<br />

E-Mail zu reagieren. Wer von einem<br />

Tablet zusätzlich die Unterstützung<br />

bei komplexeren Arbeitsabläufen<br />

erwartet, stößt aber in der<br />

Regel schnell an Grenzen, oder<br />

stellt zumindest fest: Auf die Software<br />

kommt es an.<br />

Einsatzbereich<br />

Es mag Aufgaben geben, für die<br />

sich genau die richtige, wie zugeschnittene<br />

Anwendung in<br />

Apples App Store oder<br />

im Android Market<br />

findet, womöglich<br />

noch umsonst.<br />

Auch die virtuelle<br />

Tastatur,<br />

auf der es sich<br />

nicht so treffsicher<br />

schreibt,<br />

kann durch eine<br />

Bluetooth-Tastatur<br />

vorübergehend<br />

ersetzt werden. <strong>Die</strong><br />

nötige Performance<br />

erhalten komplexere Anwendungen<br />

dennoch besser<br />

Tablets<br />

bieten den<br />

schnellsten Internetzugang<br />

– mit<br />

3G-Modul auch<br />

unterwegs.<br />

Tablet<br />

unter einem Linux- oder<br />

Windows-basierten System.<br />

Das gibt es auch für Tablets,<br />

beispielsweise mit dem Slate 2<br />

von HP, das sich vorwiegend an<br />

Businesskunden richtet und in einem<br />

entsprechend höheren Preissegment<br />

liegt. Auf den meisten<br />

gängigen Tablets ist Googles Betriebssystem<br />

Android installiert –<br />

mit einer gewichtigen Ausnahme:<br />

Apples iPad, die Mutter der Tablets,<br />

ist immer noch führend.<br />

Design und Funktionalität<br />

Wer mit einer dieser beiden Welten<br />

liebäugelt und für die Arbeit<br />

auf einen PC ausweichen kann,<br />

muss nur noch herausfinden, welches<br />

Tablet seine Genusssucht<br />

am ehesten befriedigt.<br />

Hierüber entscheidet<br />

unter Umständen bereits<br />

das Design.<br />

Nicht umsonst<br />

führen die Hersteller<br />

der beiden<br />

anmutigsten Tablets<br />

einen Streit<br />

über die Verletzung<br />

von Designrechten.<br />

Sowohl das<br />

iPad 2 mit seinem unübertroffenen<br />

Display<br />

als auch das Samsung Galaxy<br />

Tab, das sich mit Pluspunkten<br />

wie DLNA-Kompatibilität<br />

oder leistungsfähiger<br />

Tastatur für Tablets<br />

Ob Apple oder Android - Vielschreiber<br />

können ihr<br />

Tablet über Bluetooth mit einer externen<br />

Tastatur verbinden..<br />

Software wie der funktionsreichen<br />

Office-Suite von anderen Tablets<br />

absetzt, bestechen bereits durch<br />

ihre Optik. Und lassen beinahe<br />

vergessen, dass der flachen Bauweise<br />

Schnittstellen zum Opfer<br />

fallen, die bei anderen, weniger<br />

eleganten Tablets wie dem Lenovo<br />

Ideapad K1 oder dem Toshiba<br />

AT 100 den Anschluss an ein<br />

HDMI-Fernsehgerät oder eine externe<br />

Festplatte ermöglichen.<br />

Konnektivität<br />

Anders als bei Net- oder Ultrabooks<br />

gehört bei Tablets ein 3G-<br />

Modul beinahe schon zum Standard<br />

– oder das Modell ist zumindest<br />

wahlweise mit oder ohne<br />

Internetzugang erhältlich. Preisunterschiede<br />

von bis zu 200 Euro<br />

zwischen den beiden Varianten erschweren<br />

eine Entscheidung zugunsten<br />

der mobilen Konnektivität.<br />

Nicht selten bereuen sparsame<br />

Käufer jedoch im Nach hinein ihre<br />

Entscheidung: Man gewöhnt sich<br />

schnell daran, unterwegs unkompliziert<br />

den Stadtplan, das Kinoprogramm<br />

oder eine Übersetzung<br />

im Internet ausfindig machen zu<br />

können. Wer sparen, sein Tablet<br />

aber trotzdem online bringen will,<br />

kann mit einem geeigneten <strong>Smartphone</strong><br />

in der Tasche natürlich auch<br />

dessen Datenverbindung per Teth<br />

ering nutzen.<br />

Größe<br />

Obwohl 10-Zoll-Tablets die gängigere<br />

Displaygröße repräsentieren,<br />

möchten wir allen, die sich<br />

vorstellen können, auch mit einem<br />

7-Zoll-Screen zurechtzukommen,<br />

noch das derzeitige Top modell unserer<br />

Bestenliste ans Herz legen.<br />

Das HTC Flyer hat uns sowohl<br />

hardwareseitig mit einer kontrastreichen<br />

und scharfen Darstellung<br />

im Innenbereich als auch softwareseitig<br />

mit der durchdachten<br />

Oberfläche HTC Sense überzeugt.<br />

<strong>Die</strong> Scribe-Technik, mit der sich<br />

Notizen direkt auf den kapazitiven<br />

Touchscreen schreiben lassen, ist<br />

ebenfalls Gold wert. Noch dazu ist<br />

das Flyer, für das bei Markstart<br />

mit 3G-Modul stolze 700 und ohne<br />

UMTS 500 Euro über den Ladentisch<br />

wanderten, inzwischen<br />

ein echtes Schnäppchen: Je nach<br />

Speichervariante ist die kleine<br />

Surfflunder bereits ab 322 Euro zu<br />

haben.<br />

EMPFEHLUNG<br />

Apple<br />

iPad2<br />

Das beliebte Tablet ist<br />

ab 479 Euro ohne, ab<br />

599 Euro mit 3G-Modul<br />

erhältlich. Bluetooth-<br />

Tastaturen mit zum Teil<br />

speziellem iOS-Tastaturlayout<br />

gibt es bereits<br />

ab ca. 30 Euro.<br />

Samsung<br />

Galaxy Tab 10.1N<br />

Das Samsung Tablet gefällt mit elegantem<br />

Design und überzeugt durch die funktionale<br />

Software-Ausstattung. Ab 405 Euro<br />

ohne, ab 495 Euro mit 3G-Modul.<br />

HTC<br />

Flyer<br />

Auch das HTC Flyer<br />

muss sich hinsichtlich<br />

seiner Optik nicht verstecken.<br />

Zudem führt<br />

es unsere Bestenliste<br />

an und ist schon ab<br />

322 Euro zu haben.<br />

106<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


Der unglaubliche Buchhaltungsservice<br />

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Mobile Computing<br />

Ultrabook<br />

Ultrabooks sind eine besondere Form von Notebooks und daher die leistungsfähigste Gattung in<br />

unserem Vergleich. <strong>Die</strong> häufig hochwertige Hardware hat natürlich ihren Preis.<br />

In der Begriffswelt mobiler PCs<br />

sind Notebooks die unangefochtenen<br />

Könige, was die Leistungsfähigkeit<br />

betrifft. Meist sind sie<br />

aber auch verhältnismäßig schwer<br />

und genehmigen sich Bootzeiten,<br />

in denen man getrost den häufig<br />

zitierten Gang zur Kaffeemaschine<br />

antreten kann.<br />

Vorgaben<br />

Doch es gibt eine Lösung: Intel<br />

hat mit den Ultrabooks eine<br />

neue Geräteklasse definiert, die<br />

bei weitgehendem Leistungserhalt<br />

den schlanken Netbooks und<br />

Tablets formal Paroli bieten<br />

kann. Entscheidend sind hierbei<br />

die Beschränkung der Bauhöhe<br />

in zwei Stufen auf maximal 21<br />

Millimeter sowie die Reaktivierung<br />

des Ultrabooks aus dem Hibernate,<br />

einem tiefen, fast energielosen<br />

Ruhezustand der Intel-<br />

Rechner, in längstens sieben Sekunden.<br />

Konkurrenz fähig ist auch<br />

der Preis: So werden die Hersteller<br />

angehalten, innerhalb einer<br />

Produktfamilie mindestens ein<br />

Modell unter 1000 Dollar anzubieten.<br />

Modelle<br />

Apples Macbook Air wird allgemein<br />

als Vorreiter dieser innovativen<br />

Gattung gesehen und scheint<br />

untrennbar mit dem Namen verbunden.<br />

Zu Preisen zwischen 949<br />

und 1499 Euro stehen verschiedene<br />

Kombinationen aus zwei Displaygrößen<br />

von 11 beziehungsweise<br />

13 Zoll und drei unterschiedlichen<br />

Speicherkapazitäten<br />

von 64, 128 oder 256 Gigabyte<br />

SSD-Speicher zur Auswahl. <strong>Die</strong><br />

Verarbeitung ist ausgesprochen<br />

solide und das Material von hoher<br />

Qualität – wie bei fast allen Ultrabooks.<br />

Zwar wurden auf der gerade<br />

zu Ende gegangenen Consumer<br />

Electronics Show (CES) in Las<br />

Vegas etliche neue Ultrabooks<br />

vorgestellt (siehe dazu Seite 44).<br />

<strong>Die</strong> verfügbare Auswahl ist für<br />

den deutschen Markt allerdings<br />

noch überschaubar.<br />

Ein bereits seit<br />

Herbst bei uns erhältliches<br />

Ultrabook,<br />

das 13 Zoll<br />

große Acer Aspire<br />

S3 951, bringt gegenüber<br />

dem Macbook<br />

Air wesentlich<br />

mehr Speicher<br />

mit: <strong>Die</strong> Kombination<br />

aus einer teureren,<br />

aber schnellen Solid State<br />

Disk, die unter anderem<br />

den raschen Systemstart unterstützt,<br />

mit günstigerem herkömmlichem<br />

Speicher in der<br />

Alles ultra:<br />

Schlank, leicht,<br />

schnell und<br />

leistungsfähig ist<br />

diese Notebook-<br />

Gattung.<br />

Ultrabook<br />

Größenordnung bis zu 320<br />

Gigabyte ist inzwischen auch<br />

günstiger zu bekommen als für die<br />

799 Euro, die der Hersteller empfiehlt.<br />

Auf das Aspire S5, das laut<br />

Acer derzeit dünnste Ultrabook<br />

der Welt, müssen Interessierte indes<br />

noch warten: Es ist erst für<br />

das zweite Quartal angekündigt.<br />

Ob der Superlativ bis dahin noch<br />

gilt, bleibt vor dem Hintergrund,<br />

dass nahezu alle Hersteller dabei<br />

sind, in diesen Markt einzusteigen,<br />

abzuwarten.<br />

Eine weitere Neuvorstellung<br />

der CES könnte bereits in diesen<br />

Tagen in die Läden kommen: Das<br />

Samsung Serie 5 Ultra soll<br />

als 13,3-Zoll-Modell<br />

mit einer 500 Gigabyte<br />

großen SA-<br />

TA-II-Festplatte<br />

für 799 Euro ab<br />

Februar erhältlich<br />

sein. Über<br />

die Qualität<br />

lässt sich freilich<br />

noch nichts<br />

sagen.<br />

Anders beim<br />

Asus Zenbook<br />

UX31E mit Intel-<br />

Core-i7-Prozessor, das<br />

wir in Ausgabe 1/12 bereits<br />

unter die Lupe genommen<br />

haben. Das Paket aus einer<br />

256 Gigabyte großen Solid State<br />

Disk, hochwertiger Verarbeitung<br />

und der Zugabe von sinnvollen<br />

Anschlussadaptern hat uns überzeugt.<br />

Außer der bereits seit Oktober<br />

erhältlichen 12-Zoll-Version<br />

und den für das kommende Frühjahr<br />

angekündigten Farbvarianten<br />

gab es von Asus auf der CES in<br />

puncto Ultrabook wenig Neues.<br />

<strong>Die</strong> Hochwertigkeit des Zenbooks<br />

schlägt sich allerdings im Preis<br />

nieder. Zwar bietet Asus beim<br />

Schwestermodell UX21E auch eine<br />

Variante knapp unterhalb der<br />

1000-Euro-Marke. Für das getestete<br />

UX31E liegt die Herstellerempfehlung<br />

bei 1299 Euro. Damit<br />

rückt die Vergleichbarkeit zu Tablets<br />

und Netbooks wieder in die<br />

naturgegebene weite Ferne.<br />

Zukunftspläne<br />

Intel-Manager Mooly Eden zeigte<br />

auf der CES einige Technikstudien<br />

zum Thema Ultrabook und<br />

Touchscreen. Das IdeaPad Yoga<br />

von Lenovo stellt bereits jetzt eine<br />

Hybridform zwischen Ultrabook<br />

und Tablet dar. Weitere Entwicklungen<br />

in diese Richtung können<br />

sicher erwartet werden, sobald<br />

Microsoft das Betriebssystem<br />

Windows 8 freigibt, das für die<br />

Bedienung über Touchscreen optimiert<br />

ist.<br />

EMPFEHLUNG<br />

Samsung<br />

Serie 5 Ultra<br />

Frisch von der CES: Das Samsung<br />

Serie 5 Ultra mit einer 500 GB Festplatte<br />

wurde für Februar angekündigt.<br />

ASUS<br />

UX21<br />

Das auch optisch ansprechende<br />

Ultrabook gibt es<br />

in einer 12- und einer<br />

13-Zoll-Variante. Im Frühjahr<br />

sollen auch farbige<br />

Modelle erscheinen.<br />

Apple<br />

Macbook Air<br />

Trotz wachsender Konkurrenz<br />

am Ultrabook-<br />

Himmel hat das erste<br />

seiner Art seine Anziehungskraft<br />

nicht<br />

verloren. Dem Käufer<br />

stehen mehrere Modellvarianten<br />

zur Auswahl.<br />

108<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


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Mobile Computing<br />

All together now!<br />

Auch wenn es in der Wahrnehmung nicht<br />

allgegenwärtig ist: Crowdsourcing beeinflusst<br />

unser tägliches Leben. Doch was ist das<br />

überhaupt? <strong>connect</strong> stellt das Phänomen des<br />

Internetzeitalters vor.<br />

A<br />

m Anfang stand, wie so oft,<br />

der Zufall: Der britische<br />

Naturforscher Francis Galton besuchte<br />

1906 eine Nutztiermesse,<br />

auf der die Besucher aufgerufen<br />

waren, das Gewicht eines Ochsen<br />

zu schätzen – was knapp 800 Teilnehmer<br />

taten. Das kam Galton gerade<br />

recht: Er wollte anhand dieses<br />

Beispiels die Dummheit der Masse<br />

beweisen und wertete die Schätzungen<br />

statistisch aus. Das verblüffende<br />

Ergebnis: Der Mittelwert<br />

wich nur 0,8 Prozent vom tatsächlichen<br />

Gewicht des Rindviehs ab.<br />

Galton nannte seine Erkenntnis<br />

„Stimme des Volkes“, heute ist das<br />

Phänomen auch als „Schwarmintelligenz“<br />

geläufig und eine der<br />

Grundlagen des Crowdsourcings.<br />

Der Begriff ist eine Wortschöp-<br />

110<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


fung, die nicht von ungefähr an<br />

Outsourcing erinnert. Denn auch<br />

beim Crowdsourcing werden Tätigkeiten<br />

und Ressourcen ausgelagert,<br />

jedoch nicht an bestimmte<br />

Personen oder Unternehmen, sondern<br />

an die Crowd – die Masse.<br />

Crowdsourcing inkognito<br />

<strong>Die</strong>ses Auslagern an die Masse<br />

wird freilich nicht unbedingt als<br />

Crowdsourcing erkannt. Ob das<br />

Ausdrucken der Internetbriefmarke,<br />

das Abholen und Ab liefern von<br />

Paketen in Packstationen, Online-<br />

Banking, Bestellen von Online-<br />

Tickets oder der Einkauf bei Ikea<br />

– alles basiert auf unentgeltlicher<br />

Eigenleistung der Käufer. Als Gegenwert<br />

bekommt der Kunde Flexibilität,<br />

Unabhängigkeit und in<br />

manchen Fällen auch Komfort,<br />

wenn er beispielsweise nicht mehr<br />

aus dem Haus gehen muss, um<br />

Überweisungen zu tätigen.<br />

Schon bei diesen Beispielen<br />

spielt der Computer eine unverzichtbare<br />

Rolle. Erst recht bei weiteren<br />

Formen des Crowdsourcings,<br />

bei denen der Mensch erst gar nicht<br />

aktiv werden muss. So gibt es mehrere<br />

wissenschaftliche Projekte,<br />

die sich der Rechenleistung privater<br />

Computer bedienen. Eines der<br />

bekanntesten, SETI@home (Search<br />

for Extra Terrestrial Intelligence),<br />

wurde 1999 von der Universität<br />

Berkeley entwickelt und analysiert<br />

Radioteleskopdaten mit Hilfe einer<br />

Software, die weltweit auf unzähligen<br />

Rechnern freiwilliger „Kapazitätsspender“<br />

läuft. Ähnlich arbeitet<br />

das Projekt folding@home der<br />

Stanford University, bei dem die<br />

Software das für die Bekämpfung<br />

von Krankheiten wichtige Falten<br />

von Proteinen übernimmt. Folding@home<br />

findet man sogar auf<br />

der Playstation 3 als Bestandteil<br />

der Anwendung „Life with Playstation“,<br />

denn die Konsole ist dank<br />

ihres starken Cell-Prozessors für<br />

solche freiwilligen Rechenaufgaben<br />

geradezu prädestiniert.<br />

Web 2.0 als Motor<br />

<strong>Die</strong>se Crowdsourcing-Formen benötigen<br />

bis auf die Installation der<br />

Software kein eigenes Zutun. Anders<br />

dagegen die immer zahlreicher<br />

werdenden Formen, die vor<br />

allem durch das Web 2.0 aus dem<br />

Boden schießen. Grundlage dafür<br />

ist die Vernetzung von Menschen<br />

unabhängig von ihrem Wohnort<br />

über verschiedene Plattformen –<br />

also ein Internetzugang. Der ist<br />

dank <strong>Smartphone</strong>s mittlerweile<br />

noch standortunabhängiger geworden.<br />

Dadurch wird es immer einfacher,<br />

in Internet Communitys und<br />

sozialen Netzwerken mitzumischen.<br />

Doch das alleinige Posten<br />

von Statusmeldungen auf Facebook<br />

ist noch lange kein Crowdsourcing,<br />

denn es dient in der Regel<br />

keinem einheitlichen Zweck.<br />

Den haben sich dagegen zahlreiche<br />

User im Netz auf die Fahnen geschrieben,<br />

die in vielen Fällen nicht<br />

einmal kommerzieller Natur sind.<br />

Wikipedia als Paradebeispiel<br />

<strong>Die</strong> Arbeit von vielen an einem<br />

Projekt – dafür dürfte es wohl kein<br />

bekannteres Beispiel als Wikipedia<br />

Verbandsarbeit:<br />

Crowdsourcing<br />

ist mittlerweile<br />

mehr als ein<br />

Modewort, zu-<br />

mindest ist es so<br />

relevant, dass<br />

sich 2011 ein ei-<br />

gener Verband<br />

gegründet hat.<br />

Weltwissen: Wikipedia ist die wohl bekannteste Crowdsourcing-Anwendung<br />

– mit dem Ziel, das Wissen der Welt<br />

allen Menschen zugänglich zu machen.<br />

geben. 2001 wurde das Onlinelexikon<br />

gegründet. Anfangs noch belächelt,<br />

mauserte es sich mit den<br />

Jahren zum unverzichtbaren Wissenspool.<br />

„Wiki“ ist hawaiianisch<br />

und steht für „schnell“, während<br />

„Pedia“ an die Enzyklopädie gemahnt.<br />

<strong>Die</strong> schnelle Wissensvermittlung<br />

ist ein Projekt, das von<br />

der Non-Profit-Organisation Wikimedia<br />

Foundation Inc. betrieben<br />

wird und sich ausschließlich durch<br />

Spenden finanziert. Inhalte einstellen<br />

kann prinzipiell jeder, diese<br />

werden von der Community überprüft<br />

und gegebenenfalls angepasst,<br />

Stichwort Schwarmintelligenz.<br />

<strong>Die</strong> wurde auch hier immer<br />

wieder angezweifelt, jedoch konnten<br />

selbst bei Studien keine signifikant<br />

höheren Fehlerraten als in renommierten<br />

Enzyklopädien festgestellt<br />

werden. Fest steht auch,<br />

dass eine solch offene Form bewusste<br />

Manipulationen ermöglicht,<br />

die im Idealfall jedoch durch<br />

die Nutzer oder Mitwirkenden entlarvt<br />

werden. Daneben gibt es unzählige<br />

Wissensportale, die auf das<br />

Engagement der Crowd setzen. Sei<br />

es bei der Beantwortung aller möglicher<br />

Fragen als auch bei der Bewertung<br />

dieser Antworten. Populäre<br />

Beispiele sind www.wer-weisswas.de,<br />

www.yahoo.de/clever<br />

oder www.gutefrage.net. Aber<br />

auch Produktbewertungen auf<br />

Amazon oder speziellen Portalen<br />

wie www.ciao.de oder www.doo<br />

yoo.de machen sich das Wissen beziehungsweise<br />

die Meinung der<br />

Masse zunutze.<br />

Um die Masse zu mobilisieren,<br />

ist in Zeiten des Internets nicht viel<br />

Vorlauf nötig. So startete kurz nach<br />

Hilfsprojekte selbst<br />

auf die Beine stellen.<br />

Nicht nur klagen, sondern selbst<br />

etwas gegen Missstände tun – das<br />

haben sich die Macher von www.<br />

betterplace.org auf die Fahnen<br />

geschrieben. Über diese Plattform<br />

kann man für verschiedene Hilfsprojekte<br />

spenden oder eigene Projekte<br />

initiieren und dafür Geld sammeln.<br />

Den Inhalten sind dabei keine<br />

Grenzen gesetzt – ob es um die<br />

Rettung der philippinischen Waldschildkröte<br />

oder einer Krankenstation<br />

in Sierra Leone geht, alles ist<br />

möglich. Wichtig ist, dass man genügend<br />

Unterstützer findet, um das<br />

Projekt realisieren zu können.<br />

Spenden können für das gesamte<br />

Projekt oder einzelne Teilaspekte<br />

erfolgen, die auch schon vor der<br />

hundertprozentigen Finanzierung<br />

umgesetzt werden können. Das<br />

muss allerdings klar auf dem jeweiligen<br />

Projektblog kommuniziert<br />

werden, denn wichtigster Grundsatz<br />

ist die Transparenz. Finanziert<br />

wird die Plattform selbst ebenfalls<br />

durch Spenden und Förderer, sodass<br />

das gespendete Geld zu 100<br />

Prozent in die Projekte geht.<br />

Illustration: © DrAfter123 (1) – istockphoto.de<br />

111


Mobile Computing<br />

der Atomkatastrophe in Japan die<br />

Plattform www.geigercrowd.net,<br />

auf der Besitzer eines Geigerzählers<br />

ihre gemessenen Werte einstellen<br />

konnten.<br />

Das populärste Beispiel zur Mobilisierung<br />

von Massen über Netzwerke<br />

dürfte jedoch der arabische<br />

Frühling sein. Via Facebook und<br />

Twitter war es möglich, sich zu organisieren<br />

und letztendlich Regime<br />

zu stürzen. Doch es lassen sich<br />

nicht nur Unruhen auslösen, sondern<br />

mitunter auch die Folgen von<br />

Unruhen beseitigen. So geschehen<br />

nach den Krawallen in England, im<br />

Sommer letzten Jahres. Der Guardian<br />

stellte eine interaktive Karte<br />

ins Netz, auf der jede verifizierte<br />

Straftat dargestellt wurde. Andere<br />

halfen bei der Identifikation von<br />

Mit Mikrojobs Geld<br />

im Netz verdienen.<br />

Wer im Internet Geld verdienen<br />

möchte, kann sich auf www.clickworker.com anmelden.<br />

Dort findet man diverse Projekte, die durch Firmen zustande<br />

kommen, die ihre Aufträge an die Clickworker-Plattform vergeben.<br />

Das können Übersetzungen sein, Recherchearbeiten, Testerstellungen oder<br />

auch Datenkategorisierung oder Verschlagwortung. Je nach Umfang des Projekts<br />

werden die Aufträge in Mikrojobs zerlegt und den jeweiligen Clickworkern<br />

zur Verfügung gestellt. Am Ende werden diese wieder zusammengefügt. Zudem<br />

wirbt Clickworker mit Qualitätssicherung und Qualifizierung der derzeit rund<br />

150 000 Clickworker. <strong>Die</strong> können sich je nach Kenntnissen und Fertigkeiten<br />

passende Aufträge aussuchen und bekommen ein vorher festgelegtes Honorar<br />

– beispielsweise für einen suchmaschinenoptimierten Text über Uhrenhersteller<br />

mit 200 Wörtern 2,66 Euro brutto. Wichtig zu wissen: Wer sich bei Clickworker<br />

anmeldet, gilt als Freiberufler und ist damit selbst für die Versteuerung seiner<br />

Einnahmen zuständig.<br />

Straftätern, was diesen Seiten allerdings<br />

auch den Vorwurf der<br />

Selbstjustiz eingebracht hat. Weniger<br />

zwiespältig setzte sich die Seite<br />

www.riotcleanup.com und der dazu<br />

gehörige Twitter-Account mit<br />

den Krawallen auseinander: Sie<br />

rief die Bürger dazu auf, mit Besen<br />

bewaffnet die Straßen zu säubern.<br />

Wertschöpfung der Masse<br />

Neben den unkommerziellen Möglichkeiten<br />

wächst auch der wirtschaftliche<br />

Aspekt des Crowdsourcings.<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeit, mittels<br />

Crowdsourcing Geld zu verdienen,<br />

Verkehrsberuhigung:<br />

Tomtom nutzt mit HD-<br />

Traffic die Daten der<br />

Fahrer, um Staus in<br />

Echtzeit anzuzeigen und<br />

möglichst zu umgehen.<br />

für sich zu werben oder Geld zu<br />

sparen, ist nicht lange unbemerkt<br />

geblieben. Gerade Marketingaktionen<br />

erfreuen sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Nicht selten heißt die<br />

Plattform dazu Facebook. Dort ermuntern<br />

Firmen die Nutzer, sich<br />

einzubringen – beispielsweise das<br />

Versandhaus Otto. <strong>Die</strong> Nutzer<br />

konnten entscheiden, wie das Gesicht<br />

der Facebook-Seite aussehen<br />

sollte. Gewonnen hat „Brigitte“,<br />

ein Koblenzer BWL-Student. Otto<br />

Spielen für die Wissenschaft: Unter<br />

www.fold.it lässt sich ein Spiel zum<br />

Falten von Proteinen herunterladen, das<br />

bei der Forschung hilft.<br />

reagierte souverän und lud ihn zum<br />

Fotoshooting nach Hamburg ein.<br />

Derartige Risiken müssen Unternehmen<br />

einplanen, denn die Masse<br />

ist nicht berechenbar und mitunter<br />

können solche Maßnahmen auch<br />

einen negativen Effekt haben. So<br />

geschehen bei einer Aktion von<br />

Pril, die ein Flaschenetikett gestalten<br />

ließ. Als nach einer Weile eher<br />

abseitige Entwürfe wie ein hingekritzeltes<br />

Hähnchen samt Claim<br />

„Schmeckt lecker nach Hähnchen“<br />

auf den vorderen Plätzen landete,<br />

änderte man die Wettbewerbsregeln,<br />

was natürlich den Unmut<br />

der Internetgemeinde auf sich zog.<br />

Ein weiteres bekanntes Beispiel ist<br />

die Suche nach dem Namen eines<br />

Tunnels in Schwäbisch Gmünd.<br />

Auch hier ruderte man zurück, als<br />

eine Mehrheit für den „Bud-Spencer-Tunnel“<br />

votierte.<br />

<strong>Die</strong> Firma Tomtom nutzt die<br />

Crowd, um Staus möglichst früh<br />

und effektiv zu detektieren. Dazu<br />

werden die Fahrdaten der Navigationsgeräte<br />

an einen Server gesendet<br />

und dort ausgewertet. So lassen<br />

sich Staus in Echtzeit erkennen<br />

und als Warnung an die entsprechenden<br />

Endgeräte ausgeben.<br />

Doch oftmals geht es nicht nur<br />

um Informationen, sondern um<br />

konkrete Produkte, die von der<br />

Masse entwickelt werden. Auf<br />

www.threadless.com kann sich<br />

jeder als T-Shirt-Designer versuchen.<br />

Bekommt der Entwurf genügend<br />

Stimmen, wird das Shirt<br />

produziert und ist im Onlineshop<br />

zu kaufen. Wer ein Produkt von<br />

Anfang an entwickeln will, kann<br />

dies auf www.unseraller.de tun.<br />

<strong>Die</strong> Webseite stellt diverse Projekte<br />

von verschiedenen Herstellern<br />

zur Auswahl. So entstand beispielsweise<br />

das Winterduschbad<br />

der DM-Drogerie. Von der Namensgebung<br />

über den Duft bis hin<br />

zum Etikett waren die Nutzer beteiligt.<br />

<strong>Die</strong> dafür ausgelobte Prämie<br />

steht in den jeweiligen Projektbeschreibungen.<br />

Im Falle des<br />

Do it yourself: Etiketten und Druckkosten<br />

trägt der Nutzer, dafür ist er unabhängig<br />

von Postagenturen und muss nicht aus<br />

dem Haus, um Briefmarken zu besorgen.<br />

Duschbades bekam der fleißigste<br />

User 1000 Exemplare. Es gibt aber<br />

auch Beteiligungen an den Verkaufsgewinnen.<br />

Ganz klar ums Geld geht es bei<br />

www.clickworker.com. Hier können<br />

Unternehmen Aufträge einstellen,<br />

beispielsweise in den Be-<br />

112<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong>


genug Gönner im Netz, lassen sich<br />

so die absurdesten Projekte realisieren,<br />

etwa die Pressung eines Podcasts<br />

auf Langspielplatte. Ähnlich<br />

verfährt auch die Seite www.betterplace.org,<br />

auf der man nicht<br />

nur für Hilfsprojekte in aller Welt<br />

spenden kann, sondern auch eigene<br />

initiieren kann.<br />

Wie so viele Phänomene im Internetzeitalter<br />

weckt auch das<br />

Crowdsourcing neben Skepsis vor<br />

allem Faszination ob der vielfältigen<br />

Möglichkeiten. <strong>Die</strong> sind noch<br />

lange nicht erschöpft und das<br />

nächste „Massenphänomen“ steht<br />

mit Sicherheit schon vor der Tür.<br />

SVEN HEINZER<br />

Entwicklungsarbeit: Bei www.unseraller.de lassen sich Produkte von Anfang<br />

an entwickeln – auch für Schüler eine gute Art, ins Arbeitsleben zu schnuppern.<br />

Straßenmusiker 2.0<br />

Sich die Beine in der Fußgängerzone<br />

in den Bauch stehen und<br />

Kleingeld mit der Kleinkunst sammeln<br />

war gestern. Bands auf www.<br />

sellaband.de verschaffen sich<br />

übers Netz Gehör. Ob Geld für eine<br />

neue CD, für eine Tournee oder ein<br />

professionelles Fotoshooting –<br />

Bands und Musiker können ihr Anliegen<br />

über die Webseite an den<br />

Fan bringen. Gerade in Zeiten, in<br />

denen sich die Förderung neuer<br />

Talente seitens der Musikindustrie<br />

immer mehr in Grenzen hält, ist<br />

dies eine Möglichkeit, seine Karriere<br />

anzuschieben. Wie bei Betterplace.org<br />

muss das jeweilige Anliegen<br />

genau beschrieben und ein<br />

Spendenziel formuliert werden. Im<br />

Gegensatz zu der sozialen Plattform<br />

erhält die Band das Geld jedoch<br />

erst, wenn das Projekt zu 100 Prozent<br />

finanziert wurde. Um Konzerte<br />

für Werbung in eigener Sache<br />

kommt man also auch beim Selbstmanagement<br />

übers Internet nicht<br />

herum. Der User muss wissen:<br />

Gespendetes Geld wird nicht zurückerstattet,<br />

auch wenn das Projekt<br />

nicht zustande kommt. In dem<br />

Fall kann man damit einen anderen<br />

Künstler unterstützen.<br />

reichen Texterstellung, Übersetzung<br />

oder Kategorisierung, die<br />

dann von registrierten Clickworkern<br />

ausgeführt werden.<br />

Dass Crowdsourcing ein durchaus<br />

zukunftsträchtiger Wirtschaftsfaktor<br />

ist, zeigt sich auch am im<br />

November letzten Jahres gegründeten<br />

Deutschen Crowdsourcing<br />

Verband e. V. (www.crowd<br />

sourcingverband.de). Er sieht<br />

sich als Interessensvertretung und<br />

Aufklärungsorgan rund um das<br />

Thema. Vorstandsvorsitzende<br />

Claudia Pelzer ist zudem Gründerin<br />

des Crowdsourcing Blogs<br />

(www.crowdsourcingblog.de).<br />

Spenden sammeln bei der Crowd<br />

Ebenfalls um Geld geht es beim<br />

Crowdfunding. Dabei werden über<br />

das Web Geldgeber gesucht. In<br />

Amerika sehr bekannt ist die Plattform<br />

www.kickstarter.com. Hier<br />

lassen sich verschiedenste Projekte<br />

einstellen, für die über einen bestimmten<br />

Zeitraum Geld gesammelt<br />

wird. Letzteres wird allerdings<br />

nur ausbezahlt, wenn das Fundingziel<br />

erreicht wurde. Findet man<br />

Sitzt, passt und sieht gut aus: Threadless<br />

verkauft nicht nur T-Shirts, sondern lässt<br />

sie auch von der Community entwerfen.<br />

„Alles<br />

wird<br />

offener und<br />

transparenter“<br />

Claudia Pelzer,<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

DCV e.V.<br />

Wie kommt es, dass zum<br />

Thema Crowdsourcing ein Verband<br />

gegründet wurde?<br />

Das Thema Crowdsourcing ist<br />

ein sehr junges und wirft dementsprechend<br />

Fragen auf. Es fehlte<br />

eine neutrale Instanz, die auf solche<br />

Themen eingeht und zwischen<br />

Crowdsourcing-Plattformen,<br />

Unternehmen, Öffentlichkeit<br />

und Nutzern vermittelt.<br />

Wir stellen Arbeitsgruppen zu<br />

den verschiedenen Kategorien<br />

und Themen zusammen, die sich<br />

kollektiv um die jeweiligen Belange<br />

kümmern werden. Wer sich<br />

einbringen will, ist herzlich eingeladen.<br />

Welchen Einfluss hat das Web?<br />

Einen unabdingbaren. Insbesondere<br />

Web-2.0-Mechanismen ermöglichen<br />

und fördern die Vernetzung.<br />

<strong>Die</strong> Entstehung globaler<br />

Plattformen und Kommunikationsnetze<br />

ermöglichen den Zugriff<br />

auf eine größere und<br />

diversere Crowd – eine<br />

gigantische „global Work-<br />

force“, die das intellektu-<br />

elle Kapital verschie-<br />

denster Kulturkreise in<br />

sich vereint. Neue Techno-<br />

logien und Kommuni-<br />

kationssysteme ermögli-<br />

chen überhaupt erst das<br />

Aufteilen von Tasks oder<br />

ganzen Arbeitsabläufen. In den<br />

vergangenen Jahren hat sich<br />

durch die Entstehung neuer Benutzerschnittstellen,<br />

Micropayment-Lösungen,<br />

Flatrates, Cloudservices<br />

sowie der zunehmenden<br />

mobilen Internetnutzung eine digitale<br />

Infrastruktur entwickelt,<br />

deren logische Folge ein virtueller<br />

Workspace ist.<br />

Was sagen Sie zu kritischen<br />

Stimmen, die davon sprechen,<br />

dass Crowdsourcing im Erwerbsbereich<br />

auf Kosten von versicherungspflichtigen<br />

Vollzeitarbeitsplätzen<br />

geht?<br />

Ich denke, solche Panikreaktionen<br />

sind unverhältnismäßig.<br />

Auch wenn das nicht bedeutet,<br />

dass man die Bedenken der Menschen<br />

nicht ernst nehmen sollte.<br />

Es wird eine Veränderung stattfinden,<br />

so viel ist klar. Aber dies<br />

wird nicht zu einer konsequenten<br />

Abwanderung aller Kreativ- und<br />

IT-Jobs auf Onlineplattformen<br />

führen. Unternehmensstrukturen<br />

werden zweifelsohne fluider, aber<br />

deswegen gibt es nicht weniger<br />

Arbeit. <strong>Die</strong> Herangehensweise<br />

ist lediglich eine neue, selbstbestimmtere.<br />

Nun leben wir in<br />

Zeiten des Zugangs – Arbeitskraft<br />

und Ideen lassen sich über<br />

Grenzen hinweg austauschen,<br />

alles wird offener und transparenter.<br />

Wir sollten zusehen, dass<br />

wir uns darauf einstellen und –<br />

nicht unbedingt gänzlich unhinterfragt,<br />

aber offen – an die Situation<br />

herangehen, um uns in der<br />

digitalen Welt zu positionieren.<br />

Wir leben im Zeitalter des technischen<br />

Fortschritts. Darauf nicht<br />

zu reagieren wäre meiner Meinung<br />

nach extremst fahrlässig.<br />

113


vorschau<br />

Viren auf dem <strong>Smartphone</strong><br />

Echte Gefahr oder Panikmache? Was in Sachen<br />

<strong>Smartphone</strong>-Schädlinge Stand der Dinge ist.<br />

<strong>Die</strong> besten <strong>Smartphone</strong>s<br />

aller Klassen<br />

Mobiltelefone gibt’s wie Sand am Meer. Aber welches ist<br />

für Ihre Ansprüche das ideale Gerät? Wir zeigen die besten<br />

Modelle für unterschiedliche Schwerpunkte.<br />

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DIENSTEdes Jahres<br />

Wählen Sie die Netze & <strong>Die</strong>nste des<br />

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<strong>Smartphone</strong><br />

geklaut<br />

Wir sagen, was Sie im Fall der Fälle<br />

tun müssen, um Ihre Daten und Ihr<br />

Konto zu schützen.<br />

Editor’s Choice<br />

Auf diese Apps schwören die <strong>connect</strong>-Redakteure.<br />

Ultrabooks<br />

<strong>Die</strong> neue Generation<br />

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114<br />

<strong>connect</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

<strong>Die</strong> Themen können sich aus aktuellem Anlass ändern.


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