Haus & Garten Test Alarm im Kinderzimmer - Lebensgefahr! (Vorschau)
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8.2012 November/Dezember D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Praktisch Gut Beraten<br />
Geschirrspüler<br />
Leise Energiewunder mit<br />
Reinigungsschwächen<br />
Backöfen<br />
Minibacköfen als<br />
interessante Alternative<br />
Fritteusen<br />
Geschmacksgarantie der<br />
Ölsparer auf dem Prüfstand<br />
Manikürsets<br />
Perfekt geschliffen,<br />
aber schlecht poliert<br />
Wellness<br />
Rotlichtstrahler und Gesichtssaunen<br />
mit Wohlfühlfaktor<br />
<strong>Alarm</strong> <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
<strong>Lebensgefahr</strong>!<br />
Ablösbare Kleinteile, giftige<br />
Farbstoffe, Spielzeug in Flammen<br />
Klirrfaktor<br />
Glasbruch bei<br />
Thermokannen<br />
Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />
Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong>
Tiefenreinigung total.<br />
Dank Bodyguard.<br />
HAUS & GARTEN TEST, Ausgabe 2.2011<br />
GRUNDIG BODENPFLEGE<br />
Mag ja sein, dass Staubsaugen nicht zu den begehrtesten Tätigkeiten bei der<br />
<strong>Haus</strong>arbeit gehört. Gerade deshalb sollte die Technik komfortabel und effizient<br />
beschaffen sein. Jeder GRUNDIG BODYGUARD wird in diesem Bewusstsein<br />
konstruiert. Zur schnellen, intensiven Reinigung. Unabhängig von der jeweiligen<br />
Motorleistung und Komfortstufe verfügt jeder BODYGUARD individuell über<br />
viele hilfreiche Vorzüge: abwaschbare HEPA-Abluftfilter und Motorfilter<br />
mit integriertem, antibakteriellem Microban ® -Hygieneschutz, leistungsstarke<br />
Motoren, stufenlose Saugkraftregelung, hochwertig lackierte Gehäuseoberflächen<br />
und vieles mehr. So werden Böden und Teppiche perfekt gepflegt!<br />
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54<br />
,<br />
Liebe Leser!<br />
brennende Teddy auf dem Cover ist zugegebe-<br />
nachgestellt, ich hoffe, Sie sehen uns<br />
Dnermaßen<br />
das nach. Aber er steht symbolisch für alarmierende<br />
<strong>Test</strong>ergebnisse, mit denen die Prüfer von Hermes<br />
Hansecontrol ihren durch uns beauftragten Spielzeugtest<br />
beendet haben: Ein großer Teil des Spielzeugs<br />
ist be<strong>im</strong> Physiktest laut Europäischer Spielzeugnorm<br />
glatt durchgefallen und <strong>im</strong> Einzelfall wurden auch<br />
giftige Farbstoffe nachgewiesen. Die Ergebnisse <strong>im</strong><br />
Detail und ein Interview über die aktuellen Hintergründe<br />
von Materialtests bei Spielzeugen finden Sie in<br />
diesem Heft.<br />
In der Küche haben wir dieses Mal frittiert und gebacken.<br />
Während die Backöfen durchaus respektable<br />
Ergebnisse erzielt haben, waren die Frittierresultate oft<br />
eher ernüchternd. Gerade die vielgepriesenen „Ölsparer“ lieferten Frittierergebnisse,<br />
mit denen Sie in der he<strong>im</strong>ischen Küche kaum Punkte sammeln würden. Nicht viel<br />
besser sah es <strong>im</strong> kleinen <strong>Test</strong>feld der Geschirrspüler aus - zu oft ging das Sparen von<br />
Wasser oder Strom zu Lasten der Reinigungsergebnisse. Das brachte wenig Glanz<br />
in die Küche. Damit setzt sich ein Trend fort, den wir bei vielen Geräten beobachten<br />
können: Es wird für die Hersteller <strong>im</strong>mer schwieriger, ihre Geräte an allem sparen<br />
zu lassen, aber gleichzeitig die Qualitätsversprechen einzuhalten. An irgendeiner<br />
Stelle gibt es <strong>im</strong>mer Kompromisse. Ob es die Programmdauer der Reinigungsgeräte<br />
ist oder ob man Abstriche be<strong>im</strong> Endergebnis machen muss – Sie als Kunde haben<br />
zu entscheiden, welcher Kompromiss für Sie der richtige ist. Und wir werden auch<br />
weiterhin versuchen, Ihnen genau dabei zu helfen.<br />
Herzlichst,<br />
EDITORIAL<br />
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Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />
KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />
KÜCHE | Der kleine Frittierratgeber<br />
Ungeeignet für den Geschirrspüler<br />
Besteck- und Geschirrteile aus Holz so lten te oder bemalte Gläser und Vasen so lten per<br />
nicht <strong>im</strong> Geschirrspüler gereinigt werden. Sie Hand gespült werden. Aluminium- und Silberteile<br />
neigen <strong>im</strong> Geschirrspüler zum Verfärben.<br />
laugen aus und werden unansehnlich. Auch<br />
Dekore sind oftmals nicht spülmaschinenfest. Außerdem sind heißwasserempfindliche Kunststoffteile<br />
nicht geeignet. Sie verformen Handbemaltes oder antikes Geschirr, bedruck-<br />
sich.<br />
ältere Gerätegenerationen. In unserem<br />
<strong>Test</strong> erzielen die Modelle von AEG<br />
und Küppersbusch die guten bis sehr<br />
guten Ergebnisse innerhalb von 2,5<br />
Stunden. Der Maschine von Hanseatic<br />
gelingt in gleicher Zeit ein <strong>im</strong>merhin<br />
befriedigendes Resultat. Sie kann außerdem<br />
durch einen sehr niedrigen<br />
Energieverbrauch glänzen und verdient<br />
sich als einziger <strong>Test</strong>kandidat<br />
in beiden überprüften Programmen<br />
die Note „sehr gut“. Die schnellsten<br />
Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> sind die Geschirrspüler<br />
von Haier und Hoover, was sich<br />
allerdings negativ in deren Funktionsperformance<br />
niederschlägt. Im Wasserverbrauch<br />
erweisen sich die Ma-<br />
Moderne Geschirrspülmaschinen be-<br />
nötigen generell mehr Zeit für ihre schinen von AEG und Koenic als sehr<br />
Reinigungsprogramme, da sie weniger sparsam, sie kommen <strong>im</strong> Standardprogramm<br />
mit nur 10 Litern aus. Wasser ser und Energie verbrauchen als Das<br />
der Intensivmodus erhält dagegen nur<br />
ausreichende Wertungen. Generell<br />
lässt sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> beobachten, dass<br />
das intensive Spülprogramm den Anschmutzungen<br />
besser oder zumindest<br />
gleich gut Herr wird als die Standardspülprogramme.<br />
Eine überraschende<br />
Ausnahme bildet die Maschine von<br />
Haier, bei der die <strong>Test</strong>er eine schlechtere<br />
Leistung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
konstatieren, als sie der Standardmodus<br />
zu erbringen vermag. Dieser zeigt<br />
nur eine mit „befriedigend“ beurteilte<br />
Reinigungswirkung.<br />
Ressourcenschonung?<br />
1<br />
3<br />
Warmwasseranschluss<br />
Die meisten Geschirrspüler können an die<br />
Warmwasserversorgung angeschlossen werden.<br />
Meist ist ein Anschluss ohne besondere<br />
Maßnahmen bis zu einer max<strong>im</strong>alen Zulauftemperatur<br />
von 60 °C möglich. Dadurch<br />
wird der Stromverbrauch reduziert, ein Teil<br />
des Energiebedarfs jedoch auf die zentrale<br />
Warmwasserversorgung verlagert. Das ist<br />
dann von Vorteile, wenn das warme Wasser<br />
mit niedrigen Betriebskosten bereitet wird.<br />
Bei einem Warmwasseranschluss werden<br />
a le Spülgänge mit Warmwasser betrieben,<br />
während be<strong>im</strong> Kaltwasseranschluss nur das<br />
Wasser für den Reinigungs- und Klarspülgang<br />
aufgeheizt wird.<br />
Intensivprogramm für hartnäckigere<br />
Verkrustungen erfordert nur jeweils<br />
etwa drei Liter mehr. Ebenso überzeugende<br />
Werte zeigt auch der <strong>Test</strong>sieger<br />
von Küppersbusch. Den größten<br />
Durst messen die Prüfer bei dem Geschirrspüler<br />
von Hoover, der <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
fast 20 Liter Wasser<br />
schluckt. Auch das Gerät von Haier<br />
hält nichts von Wassersparsamkeit.<br />
Insgesamt kommen drei der sieben<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
6 Geschirrspülmaschinen gegen den Normschmutz<br />
Keine saubere Sache<br />
Umweltschonend und gründlich sollte eine Geschirrspülmaschine arbeiten. Doch wie der<br />
Praxistest zeigt, gelingt dies lediglich der Hälfte aller Prüfmuster. Einige Geräte reinigen<br />
sogar nur „mangelhaft“. VON SUSAN OEHLER<br />
D<br />
ie Erledigung des Abwasches gehört<br />
zu den unbeliebtesten <strong>Haus</strong>arbeiten<br />
und wird gern einem elektrischen<br />
Helfer überlassen. Dabei muss<br />
niemand ein schlechtes Gewissen gegenüber<br />
der Umwelt haben: Geschirrspülmaschinen<br />
arbeiten wesentlich wasser-<br />
und energiesparsamer als es be<strong>im</strong><br />
manuellen Abspülen möglich ist.<br />
Mangelhafte Reinigung<br />
Als Vorreiter einer effizienten Arbeitsweise,<br />
die zu glänzend sauberen<br />
Ergebnissen führt, beweist sich der<br />
IGV6509 von Küppersbusch. Damit<br />
fährt das Gerät einen verdienten <strong>Test</strong>sieg<br />
ein und setzt sich knapp vor das<br />
Modell von AEG, dessen Energieverbrauch<br />
zwar geringfügig höher ausfällt,<br />
das dafür aber auch eine noch<br />
bessere Reinigungsleistung abliefert.<br />
20 Küche | 8.2012<br />
Selbst Spinat, stärkehaltiges Getreide eid<br />
und eingetrocknete te Teeränder werden<br />
mühelos entfernt, sodass die <strong>Test</strong>ingenieure<br />
sowohl für das Standard-, als<br />
auch für das Intensivprogramm sehr<br />
gute Bewertungen vergeben können.<br />
Auch das Spülergebnis des Koenic<br />
KDW 64017i-m kann überzeugen. Den<br />
übrigen <strong>Test</strong>kandidaten fällt es dagegen<br />
schwer, mit diesen Leistungen<br />
mitzuhalten. So erhält das<br />
Gerät von<br />
Hoover für die Reinigungswirkung<br />
seiner Standardprogramme lediglich<br />
die Note „Mangelhaft“, d die Normanschmutzungen<br />
nicht vom Geschirr<br />
entfernt werden. Die<br />
Leistung <strong>im</strong><br />
Intensivprogramm, das speziell für<br />
stark verschmutztes Geschirr ausgelegt<br />
ist, fällt zumindest gut aus. Auch<br />
die Energieverbrauchswerte können<br />
<strong>im</strong> Standardprogramm überzeugen,<br />
Energielabel<br />
Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />
Neben guten Gebrauchseigenschaften<br />
sind insbesondere ein niedriger Energie-<br />
und Wasserverbrauch wichtige Entscheidungskriterien<br />
bei der Auswahl<br />
eines Geschirrspülers. Über diese Werte<br />
informiert das Energielabel, das als<br />
Verbraucherinformation gesetzlich vorgeschrieben<br />
ist. Alle Verkaufsräumen<br />
aufgestellten Geräte müssen dieses Label<br />
tragen. Da Geschirrspüler in den letzten<br />
Jahren deutlich sparsamer geworden sind,<br />
sind fast nur noch Geräte der Klasse A<br />
<strong>im</strong> Handel. Um dem Technikfortschritt<br />
gerecht zu werden, wurden <strong>im</strong> Dezember<br />
2010 die drei zusätzlichen Klassen A+,<br />
A++ und A+++ eingeführt. Be<strong>im</strong> Geschirrspüler<br />
informiert Sie das Label außerdem<br />
über wichtige Gebrauchseigenschaften:<br />
Die Trocknungswirkung des Gerätes wird<br />
ebenfalls mit den Klassen A (gut) bis G<br />
(schlecht) bewertet.<br />
Der kleine Frittierratgeber<br />
(1) Die Selbstreinigung des Geschirrspülers von AEG funktioniert gut. Nur be<strong>im</strong> Härtetest mit Preiselbeergelee bleiben min<strong>im</strong>ale Reste zwischen Gehäuse und<br />
Tür zurück (2) Mahlzeit! Spinat und andere Speisereste tummeln sich auf dem Sieb des Mode ls von Haier und drohen es zu verstopfen (3) Gut gefü lt: Im Labor<br />
werden die Maßgedecke nach Norm in die Maschinen gestapelt, um eine max<strong>im</strong>ale Auslastung zu s<strong>im</strong>ulieren (4) Rückstände: Im Filter von Haier sammeln sich<br />
ebenfals zahlreiche Speiserückstände<br />
2<br />
4<br />
Knusprig und lecker<br />
Frittieren stammt vom französischen frire ab und bedeutet so viel wie braten oder backen.<br />
Damit erklärt sich auch, was man eigentlich alles frittieren kann, nämlich all das, was man<br />
auch in der Pfanne mit einem kräftigen Schuss Öl zubereitet. Mit ein paar kleinen Tipps<br />
kann der Frittierspaß aber noch deutlich vergrößert werden. VON JAN STOLL<br />
Bitte etwas auftauen Auf die richtige Temperatur kommt es an<br />
Man kennt das Problem auch vom Braten:<br />
Tiefgefrorene Waren sorgen für unschöne<br />
Spritzaktionen, wenn sie in die Pfanne gegeben<br />
werden. Der Grund liegt ganz einfach<br />
darin, dass sich das Wasser blitzschne l erhitzt,<br />
massiv ausdehnt (um den<br />
Faktor 1 700)<br />
und somit kleine Explosionen die<br />
logische<br />
Folge sind. Natürlich kann und so lte man<br />
den Friteusendeckel el nutzen, doch gerade<br />
be<strong>im</strong> Zugeben des Frittierguts ist das ja<br />
kaum möglich. Es ist also ratsam, das tiergut etwas antauen zu lassen, wenigstens<br />
soweit, bis das an der Außenseite befindliche<br />
Frit-<br />
Eis verschwunden ist. Das senkt natürlich<br />
den Energieaufwand, wodurch Pommes und<br />
Co. schne ler gar werden. Die Zugabe des<br />
Frittierguts noch bevor das Frittieröl erhitzt<br />
ist, verhindert zwar das Fettspritzen, doch<br />
Bereits ab etwa 140 Grad Celsius findet die<br />
Maillard-Reaktion statt, hierbei entstehen die<br />
typischen, so beliebten Röstaromen. Bis hin<br />
zu rund 180 °C geht die Reaktion vonstatten<br />
auch das Bilden der dünnen Kruste, die sonst<br />
binnen Sekunden nach der Zugabe in heißes<br />
Öl entsteht und den gesamten Frittierprozess<br />
entscheidend und vor a lem positiv beeinflusst.<br />
und genau diese Temperatur ist praktischer<br />
Weise auch die sinnvolle Obergrenze der<br />
allermeisten Speiseöle und -fette, die bis<br />
hierhin keinen strukturellen Schaden nehmen.<br />
Spätestens bei rund 200 °C finden<br />
allerlei Zersetzungsprozesse statt, es bilden<br />
sich mehr gesundheitlich bedenkliche<br />
Trans-Fetttsäuren und das Öl ändert seinen<br />
Geschmack hin zu „rauchig“ und „verbrannt“.<br />
Ist das Öl deutlich zu heiß, fängt<br />
es an zu rauchen. Dies geschieht meist ab<br />
etwa 210 °C. Man sollte sich also stets an die<br />
Herstellerangaben halten und lieber bei ein<br />
paar Grad weniger frittieren, das schont das<br />
Öl und man spart außerdem noch Energie.<br />
Zur Überprüfung der Temperatur eignet<br />
sich übrigens ein Backthermometer, welches<br />
sowieso in jeder gut ausgestatteten Küche zu<br />
finden sein sollte und hier äußerst praktisch<br />
einzusetzen ist.<br />
Bilder: Auerbach Verlag , © Martin Schemm/Pixelio, © knipseline/Pixelio, © Paul-Georg Meister/Pixelio, Stock.xchng<br />
Acrylamid<br />
Die Acrylamidbildung beginnt bereits ab<br />
rund 120 °C und steigt sprunghaft ab 170 °C<br />
an, besonders bei stärke- und zuckerhaltigen<br />
Lebensmitteln. In Laborversuchen en<br />
an Tieren<br />
wurde zwar nachgewiesen, dass Acrylamid<br />
durch gewisse Leberenzyme in krebserregendes<br />
Glycidamid umgewandelt wird, doch negative<br />
Wirkungen auf den menschlichen n sel konnten nicht nachgewiesen werden.<br />
Raucher waren einer Studie der Me-<br />
Stoffwechdizinischen<br />
Hochschule Hannover<br />
zufolge „deutlich höher belastet“,<br />
somit konnte selbst ein s<strong>im</strong>pler,<br />
eindeutiger Zusammenhang aus<br />
Ernährung und Acrylamidspiegel<br />
<strong>im</strong> Blut nicht festgeste lt werden. Ent-<br />
warnung also für die Freunde des Frittierens?<br />
Ja und nein, denn zwar ist die Gefährdung ringer als von vielen Medien dargeste lt, gesund<br />
ge-<br />
Öl oder Fett?<br />
Den Dschungel der teils widersprüchlichen<br />
Tipps lichtet man<br />
am besten mit Logik und den<br />
persönlichen Vorlieben in Sachen<br />
Geschmack. Natürlich sind Öle<br />
mit einem hohen Anteil mehrfach<br />
ungesättigter Fettsäuren (MUF)<br />
für den Körper wertvo ler als raffinierte<br />
Öle, die nur einen geringen<br />
Teil an MUF enthalten, doch<br />
„gesund“ wird die Großportion<br />
Pommes mit Ketchup dadurch<br />
auch nicht.Zudem liegt gerade<br />
bei solchen Ölen der Anteil an<br />
Linolensäuren oft weit über 2 Prozent,<br />
was den Oxidationsprozess<br />
beschleunigt. Das Öl „verharzt“<br />
dann, verdirbt also schne ler.<br />
Prinzipie l eignet sich fast jedes<br />
Öl zum Frittieren, einige kaltgepresste<br />
Öle (z. B. Raps) haben aber<br />
einen recht niedrigen Rauchpunkt<br />
und sind daher nicht empfehlenswert.<br />
Mit raffinierten Ölen ist<br />
man auf der sicheren Seite, Erdnuss-<br />
und Sonnenblumenöl sowie<br />
Palmkernfett haben einen Rauchpunkt<br />
von über 200 °C, ebenso<br />
Butterschmalz und die extra für<br />
Fritteusen entwickelten Spezialöle<br />
und -fette. Ob man festes Frittierfett<br />
oder flüssiges Öl verwendet,<br />
bleibt dem Anwender überlassen,<br />
wobei Öl natürlich den Vorteil<br />
hat, dass man es recht einfach ausgießen<br />
kann, während Frittierfett<br />
erst abkühlen muss, dann aber<br />
mit einem Löffel oder einer Ke le<br />
entnommen werden kann.<br />
www.hausgartentest.de 21<br />
ist Acrylamid aber<br />
keinesfalls. Es<br />
kommt wie <strong>im</strong>mer<br />
auf die Dosis an.<br />
Notwendiger Ölwechsel<br />
Erhitzt man das Öl nicht unnötig hoch, so kann Bedenken wieder abfü len und dann, wie stets<br />
es für viele Anwendungen benutzt werden, bei Ölen und Fetten ratsam, kühl, trocken und<br />
durchaus für 20 bis 30 Frittier-Stunden. Man lichtgeschützt lagern, also kurz gesagt: in den<br />
muss also nicht nach jedem Frittieren neues Kühlschrank ste len. Liegt der Anteil an „polaren<br />
Teilen“ (thermisch-oxidativ veränderten<br />
Öl verwenden, sondern kann sich auf dessen<br />
Robustheit verlassen. Etwas Pflege schadet Fettbestandteilen) über 24 Prozent, so lte das<br />
aber nicht und so ist das Filtern eine sinnvo le Öl schleunigst gewechselt werden. Das heißt in<br />
Lösung, um Rückstände des Frittierguts zu der Praxis übrigens nichts anderes als: Wenn<br />
entfernen. Gerade diese Rückstände sorgen das Öl ranzig riecht, so lte man es auswechseln.<br />
nämlich für ein schne leres Verderben des Die menschliche Nase kann diesen spezie len<br />
Öls. Gleiches gilt auch für „Altöl“, wenn also Duft übrigens leicht wahrnehmen. Überriecht<br />
ein Ölwechsel vo lzogen wird, so lte damit man dennoch dieses Warnsignal, kann man<br />
eine gründliche Reinigung der Fritteuse einhergehen.Das<br />
benutzte Öl kann man ohne eine Qualm- und Rauchbildung festste<br />
be<strong>im</strong> Erhitzen des Öls schon ab rund 150 °C<br />
len.<br />
Küche | 8.2012<br />
www.hausgartentest.de 55<br />
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INHALT<br />
91 / Spielzeugtest<br />
16 Plüschtiere vom Rummelplatz <strong>im</strong><br />
Chemie- und Mechaniktest<br />
20 / <strong>Test</strong> Geschirrspüler<br />
Nur jedes zweite Gerät reinigt das<br />
Geschirr wirklich gründlich!<br />
31 / <strong>Test</strong> Minibacköfen<br />
Können die kompakten Backmeister<br />
mit den großen Kollegen mithalten?<br />
AKTUELL<br />
KÜCHE<br />
4<br />
06 Tipps und Tricks<br />
· So stärken Sie die Abwehrkräfte<br />
· Winterfeste Heizung<br />
· Richtig trinken<br />
Verbrauchernews<br />
· Ernährungs-Apps<br />
· Schnupfenspray<br />
· Neues Reifenlabel<br />
Produktnews<br />
· Weinschränke von Miele<br />
· Bosch HomeProfessional<br />
· Pulse von Laurastar<br />
14 Weihnachtsspecial<br />
· Die Helfer und Gesichter des<br />
Weihnachtsmannes<br />
· Gewinnspiel mit Leifheit<br />
16 Frage des Monats<br />
· Geschenketipps der Hersteller<br />
17 Recht<br />
· Kosmetik mit Ökofeeling<br />
Inhalt | 8.2012<br />
20 <strong>Test</strong> Geschirrspüler<br />
· 6 Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
· Nur die Hälfte spült gründlich<br />
28 Kleines Geschirrspül-Einmaleins<br />
· Tipps zu Wasserhärte und<br />
Energiekosten<br />
30 Produktvorstellung<br />
Geschirrspültabs<br />
31 <strong>Test</strong> Minibacköfen<br />
· 9 Kompaktgeräte machen den<br />
Einbauöfen Konkurrenz<br />
40 Teig <strong>im</strong> Streik<br />
· Kleine Backpannenhilfe für Mürbeteig<br />
und Hefekuchen<br />
44 Produktvorstellung Backformen<br />
· Kreatives Backen in der<br />
Weihnachtszeit<br />
46 <strong>Test</strong> Fritteusen<br />
· Dampfende Stinker oder echte<br />
Frittierkünstler?<br />
· So gut sind die Öl- Sparer wirklich<br />
53 Rezept frittierte Zucchiniblüten<br />
· Den italienischen Vorspeisenklassiker<br />
ganz einfach selbst zubereiten<br />
54 Knusprig und lecker<br />
· So gelingt das Frittieren perfekt<br />
56 Produktvorstellung Gulaschkessel<br />
· Für den herzhaften Genuss in<br />
guter Gesellschaft<br />
57 <strong>Test</strong> Multizerkleinerer<br />
· Reichen 400 Watt fürs schnelle<br />
Häckseln?<br />
58 Zum Auslöffeln<br />
· Leckere Suppentraditionen<br />
60 Rezept Kürbissuppe<br />
· Eine herbstliche Köstlichkeit<br />
61 <strong>Test</strong> Thermokannen<br />
· Welche Kanne bietet einen<br />
tropffreien Ausguss<br />
· Auch billige Kannen isolieren<br />
erstklassig<br />
Bilder: AEG, Auerbach Verlag, De’Longhi, Leifheit, Newgen Medicals, Philips, Stock.xchng
INHALT<br />
in dieser Ausgabe:<br />
80 Produkte<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
46 / <strong>Test</strong> Fritteusen<br />
Das Frittierergebnis überzeugt,<br />
die Handhabung aber nicht <strong>im</strong>mer<br />
80 / <strong>Test</strong> Gesichtssaunen<br />
Die kleine Sauna-Sitzung für Zwischendurch<br />
kann sehr entspannend sein<br />
BAD<br />
68 Heißes Lüftchen<br />
· Alles rund um die Wäschetrockner<br />
70 <strong>Test</strong> elektrische Nagelfeilen<br />
· 8 Manikürsets getestet<br />
· Mit dem richtigen Dreh zu gepflegten<br />
Händen<br />
77 Auf gepflegten Sohlen<br />
· Was Füßen <strong>im</strong> Winter gut tut<br />
78 Schwitzen für die Gesundheit<br />
· Winter-Wellness Saunabesuch<br />
· Ben<strong>im</strong>mregeln <strong>im</strong> Schwitzbad<br />
80 <strong>Test</strong> Gesichtssaunen<br />
· Spielzeug oder sinnvoll nutzbar?<br />
· wie viel Dampf muss es sein?<br />
84 Licht gegen den Winterblues<br />
· So kommen Sie fröhlich durch<br />
die dunkle Jahreszeit<br />
85 <strong>Test</strong> Infrarotstrahler<br />
· Auch min<strong>im</strong>alistische Geräte<br />
erfüllen ihren Zweck<br />
KINDERZIMMER<br />
90 Produktvorstellung Nachtlichter<br />
· Nie wieder Angst in der<br />
Dunkelheit<br />
91 <strong>Test</strong> Plüschspielzeug<br />
· In den Kuscheltieren vom Rummelplatz<br />
lauern große Gesund<br />
heitsgefahren<br />
94 Funkferngesteuerter Spaß<br />
· Für jeden das richtigen<br />
RC-Spielzeug<br />
· Woran man Qualität erkennt<br />
· Was sind die Trends und Fortschritte<br />
bei den Technologien?<br />
15 / Gewinnspiel!<br />
Wir verlosen vier hochwertige<br />
Bügelsysteme von Leifheit<br />
SERVICE<br />
3 Editorial<br />
96 Fachhändlerverzeichnis<br />
98 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />
www.hausgartentest.de<br />
5
AKTUELL | News<br />
Die Abwehrkräfte trainieren<br />
Die drei grundlegenden Punkte, die unser<br />
Immunsystem beeinflussen, sind die<br />
Ernährung, Bewegung und Entspannung.<br />
Insbesondere Vitamin C ist während<br />
der Erkältungszeit ein wahrer Virenkiller.<br />
Mehrere Portionen Obst und<br />
Gemüse pro Tag sowie Vollkornprodukte<br />
und Fisch sollten daher verzehrt werden.<br />
Auch richtiges und ausreichendes<br />
Trinken ist in der Erkältungszeit wichtig.<br />
Empfohlen werden ca. 1,5 Liter Wasser,<br />
Tee oder verdünnte Fruchtsäfte pro Tag,<br />
die das Harnsystem durchspülen und die<br />
Bildung von viren- und bakterienabtötendem<br />
Speichel und Sekret ankurbeln.<br />
Wichtig für den gesamten Körper und gut<br />
für die Stärkung des Immunsystems ist<br />
auch Bewegung. Mindestens 30 Minuten<br />
täglich sollten wir körperlich aktiv sein.<br />
So kommt der Kreislauf in Schwung und<br />
auch die Abwehrkräfte werden mobilisiert.<br />
Verstärkt wird dieser Effekt, wenn<br />
Sport oder Bewegung direkt an der frischen<br />
Luft betrieben werden. Das regt<br />
die Durchblutung an und stärkt die Abwehrmechanismen<br />
der Schle<strong>im</strong>häute. Ein<br />
entspannender Ausgleich zum stressigen<br />
Alltag sollte ebenfalls nicht fehlen. Wichtig<br />
ist nicht nur ausreichend viel Schlaf,<br />
sondern auch tagsüber sollte auf stressige<br />
Situationen stets bewusste Entspannung<br />
folgen. Diese lässt sich beispielsweise mit<br />
Yoga, autogenem Training, Wellnessanwendungen<br />
oder – als Rundumstärkung –<br />
mit einem Saunabesuch erreichen.<br />
So ist der Körper bestens für die nahende<br />
Erkältungszeit gewappnet.<br />
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Das grundlegende Konzept des Pulse Bügelsystems<br />
von Laurastar ist die Impulsdampftechnologie.<br />
Sie sorgt für stoßweise<br />
abgegebenen Dampf, der sich über die<br />
gesamte Bügelsohle verteilt und somit<br />
nicht nur Falten glättet, sondern dank des<br />
ultrafeinen Dampfs die Kleidung, Ihren<br />
Geldbeutel und sogar die Umwelt schont.<br />
Ergänzt wird das Bügeleisen mit der gewebestraffenden<br />
3D-Bügelsohle und dem<br />
Impulsdampf-System durch den Aktiv-<br />
Bügeltisch, der dank des patentierten,<br />
intelligenten Schließmechanismus und<br />
den integrierten Rollen kinderleicht<br />
zusammenklapp- und platzsparend are<br />
verstaubar ist. Seit September 2012<br />
ist das neue Bügelsystem von Laurastar<br />
<strong>im</strong> ausgewählten Fachhan-<br />
del erhältlich. NR<br />
Vertrauenswürdige Fairtrade-Siegel<br />
Bei der Vielzahl unterschiedlicher Siegel,<br />
die allesamt „fair gehandelte“ Produkte<br />
versprechen, kommt bei Verbrauchern zunehmend<br />
die Frage auf: Welche Siegel sind<br />
eigentlich seriös, wie kann ich tatsächliche<br />
Fairtrade-Produkte erkennen und<br />
was bedeutet der faire Handel eigentlich?<br />
Das Problem bei der Kennzeichnung liegt<br />
bei der Gesetzgebung, denn Begriffe wie<br />
„fair“ und „fair gehandelt“ sind nicht<br />
explizit definiert. Viele Verbraucher verbinden<br />
mit „fair gehandelten“ auch gleichzeitig<br />
„biologisch hergestellte“ Produkte.<br />
Zwar stammen viele der fairen Lebensmittel<br />
tatsächlich aus ökologischem Anbau,<br />
doch in erster Linie zielen die Siegel für<br />
fairen Handel auf Vertragsbedingungen<br />
und Preis ab. „Sie garantieren eben, dass<br />
die Produzentenfamilien in Afrika, in<br />
Asien, in Lateinamerika faire und garantierte<br />
Mindestpreise bekommen,<br />
dass Abnahmeverträge bestehen, dass<br />
existenzsichernde Einkommen auch<br />
gewährt werden und dass es zusätzlich<br />
noch bessere Zukunftsperspektiven gibt,<br />
nämlich hinsichtlich Bildung, Gleichberechtigung,<br />
Alterssicherung, Gesundheit<br />
und Umweltschutz,“ erklärt Andrea<br />
Schauff, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale<br />
Hessen. Angesichts der<br />
schwammigen gesetzlichen Grundlage<br />
des „Fairtrade“-Begriffes steckt jedoch bei<br />
Weitem nicht hinter allen Siegeln dieser<br />
gewissenhafte Gedanke. Die Expertin<br />
der Verbraucherzentrale rät daher, auf<br />
das blau-grüne Standard-Fairtrade-Siegel<br />
zu achten. Noch höhere Sozialstandards<br />
verspricht das GEPA Zusatzzeichen „fair<br />
plus“. Hier erhalten die Erzeuger der Lebensmittel<br />
einen noch größeren Anteil des<br />
erwirtschafteten Geldes. Auch die Logos<br />
der Weltläden sind für Verbraucher eine<br />
gute Wahl, denn auch sie unterliegen den<br />
grundlegenden Kriterien des fairen<br />
Handels.<br />
NR<br />
Heizlüfter von Unold<br />
Mit einer Größe von gerade einmal<br />
20,2 × 9,4 × 17,3 Zent<strong>im</strong>etern hat der Keramik-Heizlüfter<br />
Bag praktische Handtaschengröße<br />
und ist mit seinen 1,3 Kilogramm<br />
zudem angenehm leicht an einem<br />
abklappbaren Tragegriff transportierbar.<br />
In zwei Stufen lässt sich das Heizgebläse<br />
auf 800 oder 1 200 Watt regeln und ein<br />
Thermostat kontrolliert durchgängig die<br />
Gerätetemperatur. Eine Kontrollleuchte<br />
informiert Sie darüber, ob der Heizlüfter<br />
eingeschaltet ist, und sollte er einmal umkippen,<br />
schaltet die Sicherheitsabschaltung<br />
das Gerät automatisch aus. Das<br />
silber-schwarze Gehäuse ist attraktiv designt<br />
und das Gebläse angenehm leise konstruiert,<br />
sodass der kleine Wärmespender<br />
selbst die Optik und Ruhe eines edel gestalteten<br />
Wohnz<strong>im</strong>mers oder eines professionellen<br />
Büros nicht stört. Ab Dezember<br />
2012 ist der Bag Keramik-Heizlüfter <strong>im</strong><br />
ausgewählten Fachhandel erhältlich. NR<br />
Bilder: Laurastar, © Stephanie Hofschlaeger/pixelio, Unold<br />
6<br />
Aktuell | 8.2012
News | AKTUELL<br />
Weintemperierschränke von Miele<br />
Die neuen Stand-Weintemperierschränke<br />
von Miele bieten nicht nur opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />
für die Weinlagerung, sondern<br />
sorgen mit einigen Extras außerdem<br />
für einen Hauch von Luxus. Dank<br />
der integrierten Aktivkohlefilter ist die<br />
Luftqualität in den Temperierern durchweg<br />
perfekt, garantiert der Hersteller.<br />
Der spezielle Kompressor und das vibrationsarme<br />
Kühlsystem sorgen zudem<br />
für eine erschütterungsfreie Umgebung.<br />
„Hinzu kommen zahlreiche weitere Ausstattungsdetails,<br />
durch die sich die neuen<br />
Miele-Modelle von den herkömmlichen<br />
Weinschränken am Markt deutlich abheben“,<br />
garantiert Gernot Trettenbrein, Leiter<br />
Geschäftsbereich <strong>Haus</strong>geräte International<br />
des Gütersloher Familienkonzerns.<br />
Zu diesen besonderen Extras gehört auch<br />
das „SommelierSet“, das in das Spitzenklassemodell<br />
KWT 6832 SGS integriert<br />
wurde. Damit lassen sich die edlen Tropfen<br />
direkt <strong>im</strong> Temperierer dekantieren<br />
und servieren. Für die richtige Ordnung<br />
sorgt das Miele-exklusive „NoteBoard“,<br />
mit dem jeder der zehn Buchenholzroste<br />
versehen wurde. Die mit Tafellack beschichteten<br />
Magnetleisten können mit<br />
dem beigefügten Kreidestift ganz einfach<br />
beschriftet werden. Die neuen Modelle<br />
weisen eine Kapazität von bis zu 178 Flaschen<br />
auf, wobei die Roste in insgesamt 13<br />
separat regelbare Temperierzonen eingeteilt<br />
sind. Über eine TouchControl-Steuerung<br />
können die verschiedenen Ebenen<br />
gradgenau temperiert werden. Mit diesen<br />
edlen und funktionelle Lagerungsstätten<br />
können Sie nicht nur ihre edelsten Tropfen,<br />
sondern auch sich selbst und selbstverständlich<br />
Ihre Gäste mit einem Hauch von<br />
Luxus verwöhnen.<br />
NR<br />
Bilder: Miele, © Gabi Schoenemann/Pixelio, © Martin Büdenbender/Pixelio, Siemens<br />
EQ.7 Plus aromaSense von Siemens<br />
Für eine durchgehend ideale Wassertemperatur<br />
während des Brühvorgangs verfügen<br />
die neuen EQ.7 Plus aromaSense Mo-<br />
delle von Siemens über das<br />
spezielle<br />
sensoFlow Sys-<br />
tem. Eine neue Coffee-<br />
Sensor<br />
Bohnensorten-<br />
Erkennung st<strong>im</strong>mt<br />
außerdem den<br />
Mahlgrad automatisch<br />
auf<br />
die jeweilige<br />
Bohnensorte<br />
ab. Zudem<br />
EU-Label für Autoreifen<br />
Das neue EU-Label für Autoreifen<br />
ist in drei Bereiche eingeteilt und<br />
gibt Auskunft zum Rollwiderstand, zur<br />
Nasshaftung und zum Dezibelwert des<br />
Neureifens. Je schlechter die Klasse (A<br />
bis G) des Rollwiderstandes ausfällt, umso<br />
mehr Motorkraft und Sprit benötigt<br />
das Fahrzeug, um sich mit den Reifen<br />
auf der Straße vorwärts zu bewegen.<br />
Die Nasshaftung des Reifens gibt an,<br />
wie schnell ein Auto bei nasser Fahrbahn<br />
von 80 Kilometern pro Stunde zum<br />
Stehen kommen kann. Reifen mit der<br />
Klasse G benötigen dafür einen bis zu 18<br />
Meter längeren Bremsweg als Klasse A.<br />
Das dritte Feld widmet sich dem Dezibelwert,<br />
der jedoch nur die Geräuschentwicklung<br />
außerhalb des Autos angibt, da das<br />
Rollgeräusch <strong>im</strong> <strong>Test</strong>verfahren von außen<br />
und nicht <strong>im</strong> Fahrzeug gemessen wird. Ein<br />
großer Kritikpunkt des neuen EU-Reifen-<br />
kann der Nutzer aus fünf normalen und<br />
drei besonders starken aromaDouble Shot<br />
Stufen nun seine individuelle Einstellung<br />
wählen und diese sogar personalisiert abspeichern.<br />
Bis zu sechs Personen können<br />
unter ihrem Namen die persönlichen Lieblingseinstellungen<br />
einspeichern und jederzeit<br />
auf Knopfdruck abrufen. Im Sinne der<br />
Ressourcenschonung d<strong>im</strong>mt bereits nach<br />
einer Minute Nichtnutzens das Display<br />
seine Helligkeit herab und das zeroEnergy<br />
Auto-off sorgt dafür, dass sich das Gerät<br />
nach einer einstellbaren Zeitspanne völlig<br />
vom Netz trennt.<br />
NR<br />
labels ist die Durchführung dieser <strong>Test</strong>verfahren.<br />
Diese werden nämlich von<br />
den Herstellern selbst nach EU-Richtlinien<br />
vorgenommen. Gerade Hersteller<br />
von Billigreifen könnten hier versuchen<br />
zu mogeln, kritisiert der Verkehrsclub<br />
Deutschland (VCD). Außerdem sei die<br />
Aussagekraft des Etiketts relativ dürftig,<br />
meint der ACE. Einige wichtige<br />
Sicherheitseigenschaften bleiben dem<br />
Verbraucher weiterhin verborgen. NR<br />
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Funktionskleidung<br />
Funktionskleidung hält Wind und Regen<br />
ab, ist gleichzeitig aber atmungsaktiv und<br />
transportiert den Schweiß ab. Be<strong>im</strong> Kauf<br />
sollte deshalb auf eine gute Verarbeitung<br />
geachtet werden, denn nur so hält die Kleidung,<br />
was sie verspricht. Markennamen<br />
und teure Preise sind jedoch nicht <strong>im</strong>mer<br />
ein Garant für gute Materialien. So stellte<br />
vor Kurzem die Umweltschutzorganisation<br />
Greenpeace fest, dass in einigen Fällen<br />
von wetterfester Markenkleidung umweltund<br />
gesundheitsschädliche Chemikalien<br />
verwendet wurden. Be<strong>im</strong> Waschen empfiehlt<br />
sich entweder Spezialwaschmittel<br />
aus dem Sportgeschäft oder aber Fein- und<br />
Buntwaschmittel. Keinesfalls sollte Weichspüler<br />
verwendet werden.<br />
NR<br />
NOCH SCHÖNER: DIE<br />
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Tablet, PC oder Mac.<br />
Bequem shoppen und lesen,<br />
auch wenn die aktuelle oder<br />
ältere Ausgaben am Kiosk<br />
ausverkauft sind!<br />
Mehr Sicherheit für Smartphone-Nutzer<br />
Durch Datenklau-Skandale und die ständige<br />
mediale Präsenz von Warnungen vor<br />
Apps und Smartphones verzichten viele<br />
Verbraucher inzwischen auf das Herunterladen<br />
selbst nützlicher Apps oder<br />
legen ihr Smartphone sogar ganz und gar<br />
beiseite. Sie haben kein Vertrauen mehr<br />
in die mit Sicherheitslücken gespickte<br />
Technik. Das ist zumindest das Ergebnis<br />
einer repräsentativen Umfrage des nationalen<br />
IT-Gipfels in Berlin. Demnach sind<br />
etwa 28 Prozent der Bundesbürger bereits<br />
Smartphone-Besitzer mit Internetzugang<br />
und die Prozentzahlen steigen weiter.<br />
Dieser Nutzungsanstieg verschärft jedoch<br />
auch die Bedeutung des Datenschutzes,<br />
meint Bundesverbraucherministerin Ilse<br />
Aigner. Sie erklärt außerdem, dass die<br />
Umfrage einen verstärkten Wunsch nach<br />
mehr Sicherheit <strong>im</strong> Umgang mit Smartphones<br />
und Apps seitens der Verbraucher<br />
Teigschaber von Zassenhaus<br />
Sie sorgen für ein echtes optisches Highlight<br />
in der Küche und fallen garantiert<br />
auf: Die farbenfrohen Teigschaber und<br />
-löffel von Zassenhaus sind aber nicht<br />
nur etwas für die kleinen Weihnachtsbäcker,<br />
denn sie wollen nicht nur mit<br />
knalligen Farben, sondern auch mit<br />
hochwertiger und robuster Verarbeitung<br />
bestechen. Durch die hohe Temperatur-<br />
beständigkeit des Silikonkopfes (–60<br />
bis +300 Grad Celsius) eignen<br />
sie sich bestens für alle mög-<br />
lichen Back- und Kochkre-<br />
ationen, vom selbstgerührten<br />
gezeigt habe, dem nachgegangen werden<br />
muss. „Niemand würde ernsthaft auf die<br />
Idee kommen, ein Auto ohne die neuesten<br />
Sicherheitsstandards auf den Markt zu<br />
bringen. Bei Smartphones und Apps ist<br />
dies leider noch nicht selbstverständlich“,<br />
kritisiert sie. „Bei der Transparenz, den<br />
Voreinstellungen und den Kontrollmöglichkeiten<br />
sehe ich noch großen Nachholbedarf.“<br />
Im Rahmen der Gespräche über<br />
die geplante EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />
werde sie sich weiter für eine<br />
Verpflichtung zu datenschutzfreundlichen<br />
Voreinstellungen der Geräte und<br />
Applikationen einsetzen. Hierbei seien<br />
die Anbieter – egal ob Gerätehersteller<br />
oder App-Programmierer – in der<br />
Bringschuld. „Die Anbieter müssen die<br />
Verbraucher mit hohen Sicherheitsvorkehrungen<br />
effektiv vor Datenmissbrauch<br />
schützen.“<br />
NR<br />
Sorbet über weihnachtlichen Plätzchenteig<br />
bis hin zum scharf angebratenen<br />
Geschnetzelten. Zudem ist das Silikonelement<br />
nicht nur lebensmittelecht<br />
sowie geruchs- und geschmacksneutral,<br />
sondern lässt sich auch ganz einfach<br />
abnehmen und in der Spülmaschine<br />
reinigen. Der Holzstiel ist, wie alle Zassenhaus-Holzprodukte,<br />
in Handarbeit<br />
aus europäischem nachhaltig und forstwirtschaftlich<br />
angebautem Naturholz<br />
gefertigt. Die ca. 29,5 Zent<strong>im</strong>eter langen<br />
Schaber und Löffel sind in den sechs<br />
Farben Rot, Blau, Orange, Kiwi, Gelb<br />
und Pink erhältlich.<br />
NR<br />
8<br />
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ePaper lesen:<br />
Aktuell | 8.2012<br />
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Remington Touch Control-Haarschneider<br />
Die neue Touch Control Produktserie von<br />
Remington, in der bereits der Touch Control<br />
Bartschneider MB4550 erschien, zeichnet<br />
sich durch einzigartige Touch Screen<br />
Technologie aus. Der Touch Control<br />
Haarschneider HC5950 soll<br />
laut Hersteller dank dieser<br />
Innovation ein absolut flexibles,<br />
kontrolliertes und einfaches<br />
Hair-Styling ermöglichen.<br />
Dank des integrierten<br />
Pro Power Motors schneidet<br />
das Gerät zwe<strong>im</strong>al schneller<br />
als vergleichbare Haarschneider<br />
und lässt sich dank der<br />
schnell entnehmbaren Klingen<br />
einfach reinigen. Der Nutzer<br />
kann aus einer Vielzahl an<br />
Längeneinstellungen in präzisen 0,1 Mill<strong>im</strong>eter<br />
Schritten wählen und dank der verschiedenen<br />
Aufsteckkämme Haarlängen<br />
zwischen 0,4 und 42 Mill<strong>im</strong>eter erreichen.<br />
Auch die gewünschte Schneidgeschwindigkeit<br />
ist dank des Tri-Boost-Systems<br />
einstellbar. Für eine extralange und durchgängig<br />
effiziente Schneidleistung sind die<br />
Klingen des HC5950 titanbeschichtet,<br />
selbstölend und selbstschärfend. Allen,<br />
die viel unterwegs sind, bietet der Touch<br />
Control Haarschneider ein zusätzliches<br />
attraktives Extra: Über das mitgelieferte<br />
USB-Kabel lässt sich das Gerät auch ganz<br />
einfach unterwegs aufladen und somit<br />
überall einsetzen. Erhältlich ist der Touch<br />
Control Haarschneider HC5950 ab November<br />
2012.<br />
NR<br />
Bilder: © Joach<strong>im</strong> Kirchner/Pixelio, Remington, Zassenhaus
Abhängig von Schnupfenspray<br />
Während eines Schnupfens ist die Nase<br />
verstopft, wir bekommen kaum noch Luft,<br />
der Kopf tut uns weh und klares Denken<br />
wird beinahe unmöglich. Hilfe bieten in<br />
solchen Fällen Schnupfensprays oder Nasentropfen,<br />
doch speziell Präparate mit<br />
abschwellenden Wirkstoffen, wie z. B.<br />
Xylometazolin sollten nur selten genutzt<br />
werden. Sie befreien zwar die Nase und<br />
sorgen somit schnell für Erleichterung,<br />
doch nach Anwendungszeiträumen von<br />
mehr als fünf Tagen droht bereits die<br />
Gefahr einer Abhängigkeit. Die Nasenschle<strong>im</strong>häute<br />
gewöhnen sich nach dieser<br />
Zeit an das Mittel und schon bald<br />
wird freies Durchatmen ohne Sprayeinsatz<br />
nicht mehr möglich, selbst wenn der<br />
Schnupfen schon längst wieder vergangen<br />
ist. Wird die Anwendung dann noch weitergeführt,<br />
beginnt ein Teufelskreis, in<br />
dem das Spray zum ständigen Begleiter<br />
wird und dabei die Nasenschle<strong>im</strong>häute<br />
schädigt, austrocknet<br />
und rissig werden<br />
lässt. Als gefahrlose Alternative<br />
bieten sich Meersalzsprays<br />
an, die nicht nur die<br />
Nase anfeuchten, sondern<br />
sie durch das Meersalz<br />
auf ganz natürliche Weise<br />
abschwellen lassen. Sinnvoll<br />
sind auch Zusätze wie<br />
Dexpanthenol, das bei der<br />
Regeneration und be<strong>im</strong> Anfeuchten der<br />
Nasenschle<strong>im</strong>haut hilft oder ätherische<br />
Öle, die das freie Durchatmen erleichtern.<br />
Etwas gewöhnungsbedürftig, aber ebenfalls<br />
natürlich und wirkungsvoll sind Nasenduschen<br />
mit Kochsalzlösungen. Sie<br />
spülen Schle<strong>im</strong> und Viren einfach aus der<br />
Nase, feuchten die Schle<strong>im</strong>häute an und<br />
lassen sie abschwellen.<br />
NR<br />
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News | AKTUELL<br />
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HomeProfessional-Serie von Bosch<br />
Die neusten Waschmaschinen- und Trocknermodelle<br />
der Bosch HomeProfessional-<br />
Serie sollen laut Hersteller nicht nur die<br />
Wäsche mit bester und sanftester Pflege<br />
verwöhnen, sondern gleichzeitig Ihr natürliches<br />
Hautgleichgewicht schützen. Dafür<br />
sorgen die bewährten Technikelemente<br />
aus dem <strong>Haus</strong>e Bosch, wie z. B. die patentierte<br />
VarioSoft-Trommel mit ihrem<br />
speziellen textilschonenden Innendesign.<br />
Die i-DOS-Dosierautomatik sorgt für millilitergenaue<br />
Dosierung und ein Allergie-<br />
Plus-Programm spült die Wäsche extra<br />
rückstandsfrei und hautschonend. Weitere<br />
Spezialprogramme sowie eine Fleckenautomatik<br />
sorgen für eine sanfte, aber<br />
wirkungsvolle Reinigungsleistung. Dabei<br />
sind sowohl die Waschmaschinen als auch<br />
die Trockner angenehm leise und denkbar<br />
einfach zu bedienen.<br />
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Avance Filterkaffeemaschine von Philips<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bosch, Philips<br />
André Mügge, Manager Marketing Beverage<br />
Appliances Philips Consumer Lifestyle<br />
DACH, erklärt das Konzept der<br />
neuen Filtermaschine wie folgt: „Viele<br />
Konsumenten lieben ihre Filterkaffeemaschine,<br />
wünschen sich<br />
aber eine schnelle,<br />
unkomplizierte und<br />
saubere Zubereitung.<br />
Auf dieses<br />
Bedürfnis haben<br />
wir mit der neuen<br />
Avance Collection<br />
reagiert. Im<br />
Fokus steht hier<br />
der obere Teil der<br />
Maschine, der zugleich<br />
Kaffeefilter<br />
und Wassertank ist. Diese Einheit kann<br />
zum Befüllen komplett herausgenommen<br />
werden. Ein beleuchteter Wasserstandanzeiger<br />
mit Tassensymbolen am oberen<br />
Rand informiert über den Füllstand. Anschließend<br />
die passende Menge Kaffeepulver<br />
in den Filter geben, die Einheit<br />
einsetzen und den Start-Knopf betätigen.“<br />
Auch Flexibilität wird bei der Avance<br />
groß geschrieben, denn die Wahl zwischen<br />
Glas- und Thermokanne sowie die Tropf-<br />
Stopp-Funktion, die es ermöglicht, bereits<br />
vor Beenden des Brühvorgangs die ersten<br />
Schlucke zu trinken, eröffnet dem Nutzer<br />
einiges an Spielraum. Für das nötige<br />
Maß an Sicherheit sorgen die rutschfesten<br />
Gummifüße und die automatische Abschaltung<br />
nach 120 Minuten.<br />
NR<br />
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9
AKTUELL | News<br />
Kreativ und nützlich schenken<br />
Wer partout keine Ideen für Geschenke<br />
hat, aber trotzdem etwas Originelles verschenken<br />
will, für den bieten verschiedene<br />
Portale <strong>im</strong> Internet Übersichten zu<br />
Geschenkideen und Produkten an, von<br />
klassisch bis absolut verrückt. Für besonders<br />
tierliebe Menschen, die aber keine<br />
Zeit für ein eigenes <strong>Haus</strong>tier haben,<br />
eignet sich zum Beispiel eine Zootier-Patenschaft<br />
als originelles Geschenk. Wer<br />
würde denn nicht gerne das Herrchen<br />
einer Giraffe oder eines Pinguins sein?<br />
Je nach Geldbetrag kann dem Patenkind<br />
sogar ein selbst ausgesuchter Name<br />
gegeben werden. Sie kochen gerne und<br />
hören von Ihren Gästen <strong>im</strong>mer wieder<br />
"Das Rezept musst du mir unbedingt geben"?<br />
Machen Sie daraus doch ein ganz<br />
persönliches Geschenk und erstellen Ihr<br />
eigenes Kochbuch mit Lieblingsrezepten<br />
und eigenen Kreationen! Auch wenn<br />
die Technik <strong>im</strong>mer mehr auf dem Vormarsch<br />
ist und iPhones, Konsolen und<br />
Videospiele als Weihnachtsgeschenke<br />
boomen, kommt auch das klassische<br />
Brettspiel wieder in Mode. Mit einem<br />
guten Gesellschaftsspiel verschenken<br />
Sie nicht nur jede Menge nostalgischen<br />
Spielspaß, sondern auch eine schöne<br />
gemeinsam verbrachte Zeit.<br />
NR<br />
Fitness <strong>im</strong> Alter<br />
Die Steigerung der Fitness <strong>im</strong> Alter<br />
fängt bereits bei einer ausgewogenen<br />
Ernährung an. Vor allem die Vitamine<br />
C und E können dabei helfen den Alterungsprozess<br />
zu verlangsamen. Auch<br />
Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien<br />
helfen dabei, das Auftreten von<br />
altersbedingten Beschwerden zu reduzieren.<br />
Zudem spielt Bewegung trotz<br />
zunehmendem Alter eine zentrale Rolle<br />
für die Gesundheit. Gelenkschonende<br />
und für Senioren geeignete Sportarten<br />
sind z. B. Schw<strong>im</strong>men, Tai Chi oder Walking.<br />
Mit solchen Freizeitaktivitäten,<br />
ausgleichenden Hobbys und einem gemütlich<br />
eingerichteten Zuhause lässt<br />
sich die Lebensqualität auch <strong>im</strong> hohen<br />
Alter opt<strong>im</strong>ieren. Wer also geistig und<br />
körperlich aktiv bleibt, der ebnet sich<br />
den Weg in einen fitten und glücklichen<br />
Lebensabend.<br />
NR<br />
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Handmixer der Lafer-Edition<br />
Um den hohen Ansprüchen des Sternekochs<br />
und Mitentwicklers Johan Lafer<br />
gerecht zu werden, wurden be<strong>im</strong><br />
neuen Mitglied der Lafer-Edition, dem<br />
Profi-Handmixer HM776, ausschließlich<br />
hochwertige Materialien verarbei-<br />
Alles für den Braten von Cuisipro<br />
Ist der Festtags-Braten <strong>im</strong> Ofen, dann<br />
heißt es regelmäßig wenden und gießen,<br />
damit das Fleisch gleichmäßig gar und<br />
wunderbar saftig wird. Hierfür hat Cuisipro<br />
die Bratensaftdusche entwickelt. Mit<br />
zwei unterschiedlichen Aufsätzen ist sie<br />
sogar flexibel einsetzbar: Mit dem Pinselaufsatz<br />
lässt sich die Flüssigkeit einfach<br />
auf dem Braten verteilen und gleichmäßig<br />
verstreichen. Der spezielle Duschaufsatz<br />
sorgt für eine gleichmäßige Marinadendusche.<br />
Umständliche Hebewerkzeuge<br />
für den Transport des schweren Bratens<br />
sind mit dem Röst- und Serviergestell<br />
von Cuisipro nicht mehr nötig. Dank der<br />
hitzebeständigen Antihaft-Oberfläche<br />
kann der Braten vor dem Garen auf<br />
dem Gestell platziert und dann ganz<br />
einfach aus dem Ofen gehoben werden.<br />
Der Cuisipro Fetttrenner schöpft schließlich<br />
den Großteil des Fetts vom Bratensaft<br />
und macht die daraus gewonnene<br />
tet, die eine lange Lebensdauer und<br />
Stabilität gewährleisten sollen. Für die<br />
nötige Power be<strong>im</strong> Kneten von Teigen<br />
sorgen 350 Watt Leistung, die sich in<br />
fünf Geschwindigkeitsstufen regulieren<br />
lassen. Der bequeme Einhand-Regler<br />
ermöglicht es, mit der anderen Hand<br />
während des Rührens weitere Zutaten<br />
hinzuzufügen. Alle Zubehörteile sind<br />
aus Edelstahl gefertigt und spülmaschinengeeignet.<br />
Das Stromkabel bleibt<br />
durch seine Spiralwindung stets gespannt<br />
und kann nicht aus Versehen in<br />
die Rührschüssel oder gar auf eine heiße<br />
Herdplatte hängen. Im Lieferumfang ist<br />
auch ein Lafer-Kochbuch enthalten. NR<br />
Soße um ein Vielfaches leichter. Sicheres<br />
Auffüllen garantieren die verschließbaren<br />
Nylon-Zangen und mit dem Profi-<br />
Dekostift lassen sich auf Tellern und<br />
Co. leckere Saucen-Highlights zaubern.<br />
Einem gelungenen Festtagsessen steht<br />
damit nichts mehr <strong>im</strong> Wege.<br />
NR<br />
Bilder: Cuisipro, Kenwood, © Rainer Sturm/Pixelio, © gänseblümchen/Pixelio<br />
10<br />
Aktuell | 8.2012
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04229 Leipzig per Post oder Fax<br />
widerrufen kann. Maßgeblich ist<br />
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Pilates (DVD)<br />
Fünf mal Fit und Schlank (DVD)<br />
Los Angeles (DVD)<br />
Australien (DVD)<br />
Highway One (DVD)<br />
Kroatien (DVD)<br />
Friedrich Schiller (DVD)<br />
Agatha Christie (DVD)<br />
Nur solange der Vorrat reicht. Versand der<br />
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<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
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Reinigungsschwächen<br />
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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 abo@av.de<br />
0341–1495511
AKTUELL | News<br />
„Light“, „Balance“ oder „Fettreduziert“<br />
„Light“, „Balance“, „leicht“, „fit“, „aktiv“:<br />
Kennzeichnungen für fettreduzierte<br />
Produkte gibt es viele und an ihnen<br />
orientiert sich der Käufer und erwartet<br />
in der Regel ein Lebensmittel mit einem<br />
deutlich reduzierten Fettanteil. Doch lediglich<br />
die Bezeichnung „light“ ist ein von<br />
der Gesetzgebung geschützter und regulierter<br />
Begriff, der eine Fettreduzierung<br />
um einen best<strong>im</strong>mten Mindestprozentsatz<br />
vorschreibt. Alle anderen Formulierungen<br />
sind hingegen ungeschützt und<br />
können auch vergeben werden, wenn der<br />
Fettanteil eines Produktes nur min<strong>im</strong>al<br />
reduziert wurde. Ein genauerer Blick auf<br />
die Zutaten lohnt sich also insbesondere<br />
bei allen Kennzeichnungen jenseits<br />
von „light“. Diese haben oftmals nämlich<br />
einen weit höheren Fettanteil als vergleichbare<br />
„light“-Produkte. Am besten<br />
lässt sich dies in der Nährwerttabelle<br />
anhand der absoluten Zahlen für 100<br />
Gramm vergleichen. Auch bei Produkten<br />
mit der Aufschrift „fettfrei“ sollte sich der<br />
Verbraucher nicht hinters Licht führen<br />
lassen. Dieser besonders bei Fruchtgummiverpackungen<br />
beliebte Aufdruck ist in<br />
einigen Fällen völlig überflüssig, da gerade<br />
Gummitiere oftmals ohnehin kein Fett<br />
enthalten. Dass dies trotzdem nicht gleich<br />
eine kalorienarme Kost bedeutet, zeigt<br />
der Blick auf die Nährwertangaben, denn<br />
zur Kalorienbombe werden die Süßigkeiten<br />
nicht durch den Fettanteil, sondern<br />
durch ihren hohen Zuckergehalt. NR<br />
Ernährungs-Apps<br />
Wer gerne genau wissen will, was in seinem<br />
Essen so alles drin steckt, für den<br />
bietet eine Vielzahl von Mini-Programmen<br />
Informationen rund um Lebensmittel, Ernährungsweisen<br />
und Ökologie. Mit der<br />
iPhone-App „Kalorien-Check“ lassen sich<br />
beispielsweise mehr als 3 000 Lebensmittel<br />
nachschlagen und Angaben wie Kohlenhydrate,<br />
Eiweiße und Fette in Erfahrung<br />
bringen. Als Richtwert lässt sich zudem der<br />
tägliche Kalorienbedarf berechnen und<br />
mit den verzehrten Lebensmitteln abgleichen.<br />
Auch über die in der Nahrung enthaltenen<br />
Vitamine und Mineralien kann<br />
man sich mit Applikationen informieren.<br />
Das Tool „Vitamine und Mineralien“ gibt<br />
genauen Aufschluss über die wichtigsten<br />
Vitamine, ihre Funktion und mit welchen<br />
Lebensmitteln der errechenbare Bedarf<br />
gedeckt werden kann. Auch für gesundes<br />
Trinkverhalten gibt es eine entsprechende<br />
App: Der Trinkwecker soll nicht nur an die<br />
Flüssigkeitsaufnahme erinnern, sondern<br />
lobt den fleißigen Trinker zusätzlich mit<br />
aufmunternden Sprüchen.<br />
NR<br />
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Warme Füße mit HoMedics<br />
Geht man ein Weilchen durch tiefen<br />
Schnee spazieren, dann kriecht der Frost<br />
auch durch dickstes Schuhleder. Das Resultat<br />
sind eisige Zehen, die erst einmal<br />
wieder aufgewärmt werden wollen. Hierfür<br />
bietet HoMedics zum Beispiel sein Home-<br />
Spa Fußsprudelbad HL-300B-EU an, das<br />
mit seinem st<strong>im</strong>ulierenden Seegrasboden,<br />
einem integrierten Pediküresystem und<br />
einem isolierten Wannenkörper nicht nur<br />
für warme, sondern auch gepflegte Füße<br />
sorgen soll. Das HomeSpa Fußsprudelbad<br />
BB-50-EU verwöhnt die Füße stattdessen<br />
mit einer Akkupressur-Massage und hält<br />
das Wasser mit der integrierten Wärmefunktion<br />
extra lange auf einer angenehmen<br />
Temperatur. Eine Extra-Portion<br />
Pflege sollen unterkühlte und gestresste<br />
Füße mit dem Fußwärmer FM-TS9-EU<br />
erhalten. Ein Dual-Knetmassagemechanismus<br />
<strong>im</strong><br />
Inneren en des kuscheligen Stoffschuhs gibt<br />
den Fußsohlen eine entspannende Shiatsu-Massage.<br />
Ebenfalls massiert werden<br />
Ihre Füße in den besonders komfortablen<br />
Snuggly-Bear <strong>Haus</strong>schuhen MB-1TAB-<br />
EU. Sie sind mit ihrem flauschigen Innenfutter<br />
aus Kunstpelz besonders bequem<br />
und halten Ihre Füße selbst bei kalten<br />
Bodenbelägen kuschelig-warm.<br />
NR<br />
Verbesserter Saugroboter von Vorwerk<br />
„Auf den ersten Blick weckte der Kobold<br />
von Vorwerk hohe Erwartungen in puncto<br />
Eckenreinigung, da er als Einziger über<br />
eine halbrunde und eine rechteckige Seite<br />
verfügt. Doch weit gefehlt: Da ihm leider<br />
niemand das rückwärtige Ausparken<br />
beigebracht hat, n<strong>im</strong>mt er die Kurve in<br />
einem noch größeren Radius als seine<br />
kreisrunden Kollegen, um mit der vorderen<br />
Gehäuseecke nicht anzustoßen“, so<br />
lautete das Urteil der <strong>Test</strong>ingenieure nach<br />
dem großen Staubsaugroboter-Vergleichstest<br />
in der Ausgabe 3.2012 der HAUS &<br />
GARTEN TEST. Mit einem speziellen<br />
Software-Update, das Besitzer des Kobolds<br />
bequem auf der Vorwerk-Homepage<br />
herunterladen können, will der Hersteller<br />
nun nicht nur die Reinigung von Außenund<br />
Innenecken opt<strong>im</strong>ieren, sondern zusätzlich<br />
das Navigieren <strong>im</strong> Raum, sowie<br />
das Scannen der Umgebung präzisieren.<br />
Um das Update zu installieren, benötigen<br />
Sie lediglich einen PC mit Windows XP<br />
oder besser, Internetzugang, eine USB-<br />
Schnittstelle zum Verbinden von PC und<br />
Saugroboter sowie ein USB Kabel mit Mini-USB<br />
B-Stecker. Die Firmware für das<br />
Update kann unter http://kobold.vorwerk.<br />
de/de/service/software-updates/saugroboter/<br />
heruntergeladen werden.<br />
NR<br />
Bilder: HoMedics, © Egon Häbich/Pixelio, © Kigoo Images/Pixelio, Vorwerk<br />
12<br />
Aktuell | 8.2012
ES GIBT NICHTS, DAS WIR<br />
NICHT FÜR SIE TESTEN:<br />
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WEIHNACHTSSPECIAL<br />
Wer bringt die Geschenke?<br />
Weihnachtsmann auf Reise<br />
Die Helfer des Weihnachtsmannes haben rund um den Globus ebenso viele verschiedene<br />
Namen wie der Gabenbringer selbst Gesichter. Begleiten Sie uns auf eine kleine<br />
Weltreise <strong>im</strong> Rentierschlitten!<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
r hat es schon nicht leicht, der alte<br />
EHerr mit dem weißen Rauschebart.<br />
Alljährlich <strong>im</strong> Dezember wird er von<br />
Bergen an Wunschpost überflutet und<br />
steht <strong>im</strong>mer wieder aufs Neue vor einer<br />
logistischen Herausforderung: Um an<br />
die rund zwei Milliarden Kinder auf<br />
der Welt Geschenke zu verteilen, bleibt<br />
dem Rotmantel nämlich statistisch nur<br />
etwa eine tausendstel Sekunde Zeit pro<br />
Kind – ganz schön hektisch, so ein Heiligabend.<br />
Da wundert es eigentlich wenig,<br />
dass Santa Claus für die einzelnen<br />
Länder einige Assistenten angeheuert<br />
hat, die ihm bei seiner weihnachtlichen<br />
Mission unter die Arme greifen. Sie<br />
tragen Namen wie Julbock, Befana und<br />
Väterchen Frost und kommen in ganz<br />
unterschiedlichen Gestalten daher.<br />
Verirrte Hexe<br />
„Buon Natale!“ - ein fröhliches Weihnachtsfest<br />
auf Italienisch. In Italien<br />
werden die Kinder nicht nur von „Babbo<br />
Natale“, dem Weihnachtsmann,<br />
besucht, sondern stauben auch gleich<br />
noch je nach Region von zwei weiteren<br />
Begleitern Geschenke ab. In sehr christlichen,<br />
traditionellen Gegenden zeigt<br />
sich das Christkind großzügig, an das<br />
auch der Wunschzettel gerichtet wird.<br />
Anderswo rutscht dagegen eine weit<br />
weniger liebliche Gestalt durch den Kamin:<br />
Befana, eine hässliche alte Hexe,<br />
zieht auf der Suche nach dem Jesuskind<br />
von <strong>Haus</strong> zu <strong>Haus</strong> und hinterlässt dabei<br />
am 6. Januar die Geschenke. Zugrunde<br />
liegt dieser Odyssee der Sage nach<br />
eine tragische Verspätung. Demnach<br />
erfuhr Befana von den Hirten in Jesus'<br />
Geburtsnacht von der frohen Kunde<br />
des neuen Heilands und machte sich<br />
auf, das Christkind in seiner Krippe zu<br />
besuchen. Doch zu spät – die verpasste<br />
den wegweisenden Stern von Bethlehem<br />
und irrt seitdem alljährlich zur<br />
Weihnachtszeit suchend umher. Das<br />
Fest der Heiligen Drei Könige markiert<br />
in Italien allerdings nur das Ende eines<br />
kleinen Präsentmarathons, denn italienische<br />
Kinder werden während der<br />
Adventszeit bereits am 6. Dezember von<br />
San Nikola und am 13. Dezember von<br />
Santa Lucia beschenkt.<br />
Weihnachten unter Palmen<br />
Während in Mittel- und Nordeuropa<br />
winterliche Kälte und Schneeflocken<br />
zur Weihnachtszeit gehören wie Glühwein<br />
und Lebkuchenfiguren, sieht die<br />
Situation auf der anderen Hälfte der<br />
Erdkugel ganz anders aus. In Australien<br />
und Neuseeland fallen Adventszeit und<br />
Bilder: Leifheit, © Rainer Sturm/Pixelio, Stock.xchng, Wik<strong>im</strong>edia<br />
14<br />
Weihnachtsspecial | 8.2012
WEIHNACHTSSPECIAL<br />
Weihnachtsfest auf die Sommermonate,<br />
sodass „Santa Claus“ in seinem dicken<br />
roten Mantel ziemlich schwitzen dürfte.<br />
Dennoch lässt er sich nicht beirren:<br />
Durch Milch und Kekse gestärkt, die<br />
ihm von den Kindern vor die Türen<br />
gestellt werden (für die Rentiere gibt es<br />
frische Möhrchen), hinterlässt er in der<br />
Nacht vom 24. auf den 25. Dezember<br />
einen Kopfkissenbezug voll Geschenke<br />
an den Betten der Kinder. Am Ende des<br />
Tages werden die Kleinen dann noch<br />
einmal von ihren Eltern beschenkt.<br />
Väterchen Frost<br />
In Russland und einigen weiteren<br />
osteuropäischen Staaten beginnt das<br />
Weihnachtsfest nach gregorianischem<br />
Kalender am Silvestertag, an dem auch<br />
der Weihnachtsbaum aufgestellt wird.<br />
Diese Tradition besteht allerdings<br />
erst seit knapp 100 Jahren: Nach der<br />
Oktoberrevolution 1917 wurde Weihnachten<br />
als religiöses Fest verpönt und<br />
sollte fortan als „Jolkafest“ losgelöst<br />
vom Glauben gefeiert werden. Damit<br />
fiel auch der Heilige Nikolaus als<br />
Geschenkebringer der Unterdrückung<br />
anhe<strong>im</strong> und wurde von Väterchen Frost<br />
abgelöst, der ursprünglich als Sagengestalt<br />
den Winter verkörperte. In seiner<br />
Gestalt ähnelt er mit weißem Bart und<br />
einem von Rentieren gezogenen Schlitten<br />
dem westlichen Weihnachtsmann,<br />
trägt aber einen silberfarbenen oder<br />
bläulichen Mantel. Begleitet wird Väterchen<br />
Frost von seiner Enkelin Snegurotschka<br />
(„Schneeflöckchen“), die ihm<br />
be<strong>im</strong> Verteilen der Geschenke in der Silvesternacht<br />
behilflich ist. Das restliche<br />
Jahr lebt er in der Taiga. Obwohl die<br />
Russisch-Orthodoxe Kirche inzwischen<br />
versucht, die traditionelle Nikolausfigur<br />
wieder einzuführen, erfreut sich Väterchen<br />
Frost in der Bevölkerung nach wie<br />
vor großer Beliebtheit.<br />
Geschenke vom Ziegenbock<br />
Schwedische Weihnachtsfeierlichkeiten<br />
beginnen traditionell mit dem Ersten<br />
Advent und läuten damit den wichtigsten<br />
Feiertag des Jahres ein. Ähnlich<br />
wie in Italien wird am 13. Dezember<br />
zunächst der Tag der heiligen Lucia<br />
begangen. Der Heiligabend gilt dann<br />
als Höhepunkt des Weihnachtsfestes,<br />
an dem der traditionelle Weihnachtsschinken<br />
(„Julskinka“) verzehrt wird<br />
und der Jultomte (Weihnachtsmann)<br />
die Geschenke bringt. Diese Aufgabe<br />
erhielt er allerdings erst <strong>im</strong> 19.<br />
Jahrhundert, zuvor wurden die Gaben<br />
vom Julbock verteilt. Dieser Ziegenbock<br />
galt ursprünglich als Fruchtbarkeits-<br />
symbol und gehört auch heute noch<br />
als Stroh-<br />
oder<br />
Dekorationsfi-<br />
gur unter den<br />
schwedischen<br />
Weihnachtsbaum.<br />
Gewinnen Sie mehr Zeit für Weihnachten!<br />
Wer möchte die kostbaren freien Stunden<br />
an den Feiertagen schon mit <strong>Haus</strong>arbeit<br />
verbringen? Für knitterfreie<br />
Festtagskleidung <strong>im</strong> Handumdrehen<br />
sorgt das neue Bügelsystem AirActive<br />
L Express von Leifheit, mit dem<br />
Sie rund 50 Prozent Ihrer regulären<br />
Bügelzeit einsparen können! Mit der<br />
Aufblasfunktion wird die Wäsche wie<br />
auf einem Luftkissen geglättet, während<br />
die Ansaugfunktion ein gezieltes<br />
Fixieren der Textilien ermöglicht. Zudem<br />
wird überschüssiger Dampf durch<br />
die Ansaugfunktion entfernt, sodass<br />
die Kleidung sofort nach dem Bügeln<br />
schranktrocken und knitterfrei ist. Damit<br />
bleibt mehr Zeit für die schönen<br />
Dinge des Lebens: den Baum schmücken,<br />
mit den Kindern Plätzchen backen<br />
und natürlich für das liebevolle<br />
Verpacken der Geschenke. <strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong> <strong>Test</strong> und Leifheit verlosen insgesamt<br />
vier der hochwertigen Bügelsysteme<br />
AirActive L Express <strong>im</strong> Wert<br />
von jeweils 599 Euro (UVP)! Wenn<br />
Sie eines davon gewinnen möchten,<br />
beantworten Sie uns folgende Frage:<br />
Welche <strong>Haus</strong>geräte<br />
liegen unter Ihrem<br />
Weihnachtsbaum?<br />
Viel Glück!<br />
Bitte einsenden an:<br />
Auerbach Verlag<br />
und Infodienste GmbH<br />
Redaktion: HAUS &<br />
GARTEN TEST<br />
Lauchstädter Straße 20<br />
04229 Leipzig<br />
leserbriefe@hausgartentest.de<br />
www.leifheit.de<br />
Einsendeschluss ist der 03. Dezember 2012. Eine Barauszahlung<br />
der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt unter<br />
Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach Verlages<br />
und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder<br />
Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
www.hausgartentest.de
AKTUELL | News<br />
Einbaulifthaube von Berbel<br />
Auf der Fachmesse area30 präsentierte<br />
Berbel mit der ersten Einbaulifthaube<br />
„Moveline“ eine Marktneuheit, die auch<br />
besondere Ansprüche erfüllen soll. Das<br />
Gerät präsentiert sich optisch ebenso<br />
dezent wie klassische Lüfterbausteine,<br />
birgt ihnen gegenüber aber einen Effizienzvorteil:<br />
Per neu gestalteter, <strong>im</strong><br />
Lieferumfang enthaltener Fernbedienung<br />
und High-Tech-Antrieb lässt sich<br />
der Wrasenschirm der Haube aus dem<br />
Oberschrank herausfahren, sodass auch<br />
die Kochdünste der vorderen Herdplatten<br />
zuverlässig erfasst werden können.<br />
Nach dem Kochen ist die Haube wieder<br />
<strong>im</strong> Oberschrank versenkbar und nicht<br />
mehr zu sehen. Laut Berbel-Geschäftsführer<br />
Peter Ahlmer paart die Innovation<br />
„Funktionalität und min<strong>im</strong>alistisches<br />
Design auf besondere Weise“.<br />
Dabei arbeitet das neue Gerät wie auch<br />
alle anderen Dunsthauben der Marke<br />
ohne leistungsbremsende Fettfilter. Es<br />
ist vollständig aus hochwertigem Edelstahl<br />
gefertigt, 90 Zent<strong>im</strong>eter breit und<br />
sowohl als Abluft- und Umluft- als auch<br />
in einer Hybrid-Variante mit EcoSwitch-<br />
Funktion erhältlich.<br />
SO<br />
Satin White-Set von Grundig<br />
In edler, seidig sch<strong>im</strong>mernder Optik<br />
präsentiert sich das neue Satin White-<br />
Frühstücksset von Grundig. Dabei erweist<br />
sich die satinierte, mit Applikationen<br />
der Farbe Rauchgold verzierte<br />
Oberfläche der Geräte als Blickfang<br />
in der Küche, während ihr technisches<br />
Innenleben durch Funktionalität und<br />
intuitive Bedienbarkeit überzeugen soll.<br />
Grundig gewährt auf das dreiteilige<br />
Set, bestehend aus Kaffeemaschine,<br />
Weichmacher in Lebensmitteln<br />
Toaster und Wasserkocher, eine dreijährige<br />
Garantie und betont dessen<br />
benutzerfreundliche Funktionen. So<br />
verfügt die Kaffeemaschine KM 4260<br />
über 1000 Watt Leistung und einen<br />
umweltfreundlichen Permanent-Filter.<br />
Sie fasst 1,25 Liter und ist außerdem<br />
mit einer Tropfstopp-Funktion ausgestattet,<br />
sodass nach dem Herausziehen<br />
der Kanne keine Verschmutzungen<br />
durch Nachtropfen entstehen. Mit dem<br />
Satin White Toaster TA 4260 lassen<br />
sich sowohl Brötchen und Croissants<br />
als auch Bagels knusprig aufbacken. Ergänzt<br />
wird die Gerätetrilogie durch den<br />
Wasserkocher WK 4260 mit leistungsstarken<br />
2200 Watt und 360-Grad-Basis.<br />
Für eine leichte Reinigung sorgen der<br />
entnehmbare Kalkfilter und das verdeckte<br />
Heizelement. Das Set ist ab<br />
sofort für 45 bis 60 Euro je Gerät <strong>im</strong><br />
Handel erhältlich.<br />
SO<br />
Für die Sendung „Der große Küchencheck“<br />
ließ der NDR 19 Lebensmittel<br />
auf ihre Inhaltsstoffe überprüfen. Dabei<br />
wurde in sieben der Nahrungsmittel der<br />
Weichmacher DEHP gefunden, unter anderem<br />
in Weichkäse der Marken Géramont<br />
und Saint Albray sowie in Pesto von<br />
Bertolli. Zwar unterschritten die gefundenen<br />
Mengen die gesetzlich festgelegten<br />
Grenzwerte, dennoch warnt die Toxikologin<br />
Marike Kolossa vom Umweltbundesamt<br />
vor den möglichen Konsequenzen<br />
einer Anreicherung der Substanz <strong>im</strong><br />
menschlichen Organismus. Weichmacher<br />
können nach Expertenmeinung nicht nur<br />
das Risiko für Diabetes und Erkrankungen<br />
der Atmungsorgane erhöhen, sondern<br />
beeinflussen möglicherweise auch<br />
die Zeugungsfähigkeit bei Männern. Um<br />
diesen Gefahren Einhalt zu gebieten,<br />
darf beispielsweise Diethylhexylphtalat<br />
(DEHP) nicht mehr in Kunststoffen enthalten<br />
sein, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />
kommen. Laut Angaben des NDR<br />
reagierten die betroffenen Unternehmen<br />
auf die Untersuchungsergebnisse „abwiegelnd<br />
bis besorgt“.<br />
SO<br />
Winterfeste Heizung<br />
Mit Beginn der neuen Heizperiode sollte<br />
die Heizungsanlage noch vor der Inbetriebnahme<br />
einer gründlichen Wartung<br />
unterzogen werden. Selbst wenn es sich<br />
um eine noch verhältnismäßig neue Heizung<br />
handelt, sorgt die jährliche Überprüfung<br />
für eine höhere Sicherheit und<br />
Lebensdauer der Anlage sowie für niedrigere<br />
Betriebskosten. Ist die Hydraulik<br />
der Anlage nämlich nicht korrekt eingestellt,<br />
kann dies zu einem höheren<br />
Energieverbrauch führen, was sich in<br />
überversorgten Heizkörpern in unmittelbarer<br />
Nähe der Anlage und in nicht<br />
ausreichend versorgten Heizkörpern in<br />
weiterer Entfernung äußert. Bei einem<br />
hydraulischen Abgleich werden die einzelnen<br />
Komponenten der Heizungsanlage<br />
aufeinander abgest<strong>im</strong>mt, sodass die<br />
Wärmeverteilung opt<strong>im</strong>iert wird und bis<br />
zu 15 Prozent der Heizkosten eingespart<br />
werden können. „Wer ganz sicher gehen<br />
will, dass die Heizungsanlage noch energie-<br />
und kosteneffizient arbeitet, sollte<br />
einen professionellen Heizungs-Check<br />
durchführen lassen“, empfiehlt Hans-<br />
Jürgen Nowak von der Initiative WÄR-<br />
ME+. Dabei ermittelt ein Fachmann<br />
durch genaue Messungen, wie hoch der<br />
aktuelle Energieverbrauch ausfällt und<br />
wo eventuelles Sparpotenzial durch eine<br />
neue Heizungsanlage besteht. Eine<br />
effiziente Alternative zu konventionellen<br />
Anlagen besteht beispielsweise in moderner<br />
Wärmepumpentechnologie. SO<br />
Bilder: Berbel, Grundig, Stock.xchng, ZVSHK<br />
16<br />
Aktuell | 8.2012
Frage des Monats | AKTUELL<br />
? Geschenkenotstand ?<br />
Das Weihnachtsfest rückt näher und mit ihm die<br />
alljährliche Frage, mit welchen Geschenken man den<br />
Liebsten eine Freude machen kann. <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
zu verschenken galt lange Zeit als verpönt, wurden<br />
sie doch als bloße Arbeitsmittel gesehen. Inzwischen<br />
haben sich jedoch Kaffeevollautomaten, Frühstückssets<br />
und Co. zu wahren Designobjekten gemausert,<br />
die durchaus einen Platz auf dem Wunschzettel verdient<br />
haben. Welche Produkthighlights empfehlen<br />
die Hersteller für den Gabentisch?<br />
Christian Gerwens,<br />
Leiter Vertriebsgesellschaft<br />
Miele<br />
Deutschland<br />
teures Extra, sondern Bestandteil<br />
all unserer regulärer Kondensund<br />
Wärmepumpentrockner-<br />
Serienmodelle.<br />
Unser Newcomer-Thema des<br />
Herbstes ist der Duft <strong>im</strong> Trockner.<br />
Hier erhalten die Kunden mit Hilfe<br />
eines in die Tür einzuklinkenden<br />
Flakons erstmals die Möglichkeit,<br />
weiche UND duftige Wäsche<br />
zu bekommen, ohne dafür Weichspüler<br />
zu benutzen. Bei unseren<br />
IFA-Besuchern ist der Duft <strong>im</strong><br />
Trockner, da mit angenehmen<br />
Sinneswahrnehmungen<br />
verbunden, bestens gekommen. Die Duft-<br />
anvorrichtung<br />
ist<br />
übrigens kein<br />
Wir haben eine solche Vielzahl an<br />
Produkten, die jedes für sich als<br />
Highlight stehen. Von daher lassen<br />
Sie mich die folgende Botschaft<br />
formulieren. Unser gesamtes Produktportfolio<br />
macht das Leben<br />
der Menschen einfacher, schöner<br />
und gesünder und begleitet durch<br />
den gesamten Tag vom Aufstehen<br />
bis hin zum Schlafengehen. Für<br />
praktisch jede Situation gibt es<br />
ein Philips Produkt, das<br />
diesen Moment zu<br />
einem besonderen<br />
macht<br />
– 24 Stunden<br />
lang, ein<br />
perfekter Tag<br />
mit Philips.<br />
Henrik Köhler,<br />
Leiter Consumer<br />
Lifestyle und<br />
Geschäftsführer<br />
Philips Consumer<br />
Lifestyle DACH<br />
Jochen Reining,<br />
Head of Trade<br />
Marketing DACH<br />
Remington und<br />
Russell Hobbs<br />
Das wird<br />
definitiv iv<br />
unsere neue<br />
Keratin Therapy<br />
Serie e von<br />
Remington n sein. Das<br />
Top-Highlight ight ist hierbei<br />
der Keratin Therapy ter, der durch seinen einzigartigen<br />
i Hitzeschutzsensor die Haare vor<br />
Haarglät-<br />
zu großer Hitze schützt. Neben<br />
dem Haarglätter besteht die Serie<br />
aus einem Haartrockner, einem<br />
Lockenstab, einem Volumenstyler<br />
und zwei Haarbürsten.<br />
Hier sind natürlich<br />
die<br />
Rasenmäh-Robo-<br />
ter sowie die neue<br />
600er-Serie zu nennen.<br />
Mit der 600er-Serie des<br />
Roomba, die auf der IFA<br />
vorgestellt wurde, präsentieren<br />
wir weitere Modelle unserer<br />
erfolgreichen Staubsaug-Roboter.<br />
Außerdem arbeiten wir mit<br />
den Rasenmäh-Robotern daran den<br />
Outdoor-Bereich zu erobern und sind<br />
zuversichtlich auch in diesem Bereich<br />
große Erfolge erzielen zu können.<br />
Sebastian Klein,<br />
Geschäftsführer<br />
Klein Robotics<br />
Bilder: BaByliss, Beurer, Klein Robotics, Miele, Russell Hobbs, Philips, pixabay.com , Stock.xchng<br />
Georg Walkenbach,<br />
Geschäftsführer<br />
Marketing und Vertrieb<br />
Beurer GmbH<br />
Die professionelle Beauty-<br />
Serie ELLE by Beurer<br />
ist unser absolutes Highlight.<br />
Das Komplettsort<strong>im</strong>ent<br />
bietet mit seinen<br />
14 Geräten alles<br />
für eine schöne,<br />
glatte und gepflegte<br />
Haut.<br />
Die Maniküreund<br />
Pediküresets,<br />
die Haarentfernungsund<br />
Gesichtspfle-<br />
gegeräte lassen keine noch so anspruchsvollen<br />
Wünsche offen.<br />
„Unser „Produkt des Quartals“ ist<br />
in jedem Fall unsere rotierende<br />
Warmluftbürste „Brush & Style“.<br />
Wir sehen hier einen ganz starken<br />
Trend, da die „Brush & Style“<br />
das Haarsty-ling unglaublich<br />
erleichtert, denn sie<br />
stylt das Haar schon während<br />
es trocknet. Das<br />
ist nicht nur<br />
zeitsparend,<br />
sondern<br />
auch überaus<br />
komfortabel.<br />
Thomas Bender,<br />
Geschäftsführer<br />
BaByliss<br />
Deutschland GmbH<br />
Natürlich lässt sich mit der „Brush<br />
& Style“ das Haarstyling auch ganz<br />
schnell und einfach auffrischen.“<br />
www.hausgartentest.de 17
AKTUELL | Recht<br />
Susanne Sprotte,<br />
Rechtsanwältin<br />
Kosmetik mit Ökofeeling<br />
Ähnlich der Kennzeichnungspflicht bei Lebensmitteln<br />
gibt es auch für Kosmetik viele Vorgaben und<br />
Zertifizierungen, aber keine klare einheitliche Definition,<br />
was „Naturkosmetik“ eigentlich ist. Entsprechend<br />
vielfältig ist der Markt.<br />
nders als bei Lebensmitteln, bei denen<br />
Anur nach detaillierten und behördlich<br />
kontrollierten Vorgaben produzierte Produkte<br />
das Etikett „Bio“ tragen dürfen, ist<br />
diese Bezeichnung in der Kosmetikbranche<br />
nicht geschützt. Im Allgemeinen stellt man<br />
sich unter Bio- oder Naturkosmetik Produkte<br />
aus naturbelassenen Inhaltsstoffen<br />
ohne Chemie vor, die natürlich ohne Tierversuche<br />
hergestellt werden. Die Zertifikate,<br />
die derzeit von verschiedenen Institutionen<br />
vergeben werden, haben jedoch jeweils unterschiedliche<br />
Voraussetzungen. Nach einer<br />
Vorgabe des Bundesgesundheitsministeriums<br />
von 1993 sollen alle für Naturkosmetikprodukte<br />
verwendeten Rohstoffe pflanzlichen,<br />
tierischen oder mineralischen Ursprungs<br />
sein; zudem wurde die Liste der zulässigen<br />
Konservierungsstoffe beschränkt.<br />
Siegel und Logos<br />
Da diese Vorgaben für die meisten Verbraucher<br />
nur schwer verständlich und praktisch<br />
kaum nachzuvollziehen sind, haben sich<br />
Gruppen und Verbände von Herstellern entwickelt,<br />
denen eine klarere Möglichkeit wichtig<br />
war, ihren Kunden zu vermitteln, dass<br />
sie ein reines Naturprodukt an ihre Haut<br />
lassen. Zum einen ist dies der BDIH (der<br />
Verband deutscher Industrie und Handelsunternehmen<br />
für Arzne<strong>im</strong>ittel, Reformwaren,<br />
Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel).<br />
Die Kriterien, die hier für den<br />
vorgegebenen Standard zu erfüllen sind, sind<br />
u. a. Verzicht auf synthetische Farb- und Duftstoffe<br />
sowie auf Tierversuche. Die Produkte<br />
enthalten ausschließlich pflanzliche Rohstoffe<br />
aus zertifiziertem ökologischen Ausgangsmaterial;<br />
tierische Rohstoffe dürfen nur verwendet<br />
werden, soweit sie von Tieren produziert<br />
werden (Milch, Honig), nicht soweit sie aus<br />
Tieren bestehen (Fette, Frischzellen etc.,).<br />
Auch bei den Herstellungsprozessen, bei der<br />
Konservierung und Verpackung wird auf öko-<br />
logische Aspekte geachtet. Zu erkennen ist die<br />
Überprüfung und Zertifizierung anhand des<br />
Logos „Kontrollierte Natur-Kosmetik“. Der<br />
Verband ICADA e. V. (International cosmetic<br />
and detergents association) hat eine Bio- und<br />
Naturkosmetikrichtlinie erlassen, welche das<br />
Ziel verfolgt, authentische Naturkosmetikfirmen<br />
von Nachahmern mit fehlender Natur-<br />
Philosophie zu unterscheiden. Auch er vergibt<br />
Qualitätszeichen auf europäischer Ebene.<br />
Weitere Organisationen, die Qualitätssiegel<br />
für Kosmetik vergeben, deren Anforderungen<br />
teilweise noch weiter gehen, sind NaTrue<br />
(European Natural and Organic Cosmetics<br />
Interest Grouping E. E. I. G) und der schon aus<br />
dem Lebensmittelbereich bekannte Demeter<br />
e. V. mit entsprechendem Logo.<br />
Weitere Urteile<br />
OLG Hamm am 27.2.2012 (I-4 U 193/11)<br />
Eine Irreführung liegt vor, wenn die<br />
angesprochenen Käufergruppen sich<br />
aufgrund der Bezeichnung „Bio-Oil“<br />
eine best<strong>im</strong>mte Vorstellung machen,<br />
die nicht der Wirklichkeit entspricht<br />
und deshalb täuschen kann. Nach<br />
Würdigung aller Gesamtumstände<br />
erweckt die Bezeichnung „Bio-Oil“<br />
bei dem Verbraucher den Eindruck,<br />
dass das so bezeichnete Kosmetikum<br />
zumindest überwiegend aus natürlichen/pflanzlichen<br />
Inhaltsstoffen<br />
zusammengesetzt ist. Da dies <strong>im</strong><br />
vorliegenden Fall nicht den Tatsachen<br />
entsprach, war die Bezeichnung<br />
„Bio-Oil“ wettbewerbswidrig.<br />
OLG Hamm am 22.6.2010 (4 U 28/10)<br />
Wirbt ein Arzt mit einem „Schutzbrief“<br />
der deutschen Gesellschaft<br />
für ästhetisch-plastische Chirurgie,<br />
ist damit eine irreführende und somit<br />
unlautere Werbung iSd §§ 3,<br />
5 I Nr. 1 UWG zu sehen, da der<br />
angesprochene Zielgruppe darunter<br />
fälschlicherweise eine Art Gütesiegel<br />
verstehen könnte.<br />
BVerwG am 30.9.2011 (2 B 66.11)<br />
Keine Beihilfe für Schönheits-OPs:<br />
Die Aufwendungen zu einem operativen<br />
Eingriff in einen gesunden<br />
Körper, durch den das subjektiv<br />
als belastend empfundene Aussehen<br />
verändert wird, sind auch dann<br />
nicht notwenig <strong>im</strong> beihilferechtlichen<br />
Sinn, wenn die Belastungen<br />
das Ausmaß einer psychischen<br />
Krankheit angenommen haben.<br />
Die Urteile stellen Einzelfallentscheidungen<br />
dar.<br />
Greenwashing<br />
Diese Organisationen und Siegel geben<br />
dem Verbraucher, der ökologisch bewusst<br />
kosmetische Produkte einkaufen will, eine<br />
Orientierung und bieten aufgrund strenger<br />
Vorgaben und Kontrollen auch eine gewisse<br />
Verlässlichkeit. Dennoch: Begriffe wie „Bio-<br />
Kosmetik“ oder „natürliche Kosmetik“ sind<br />
nach wie vor nicht durch Richtlinien oder<br />
gesetzliche Vorgaben geschützt. Somit können<br />
Hersteller auch Logo-Eigenkreationen<br />
oder Produktbeschreibungen wie „Bio“, „natürlich“<br />
etc. verwenden, auch wenn das<br />
Produkt nur eine einzige Komponente aus<br />
ökologischem Anbau und zusätzlich Silikone<br />
oder Paraffine aus Erdöl enthält. Völlig<br />
irreführende Angaben können allerdings<br />
einen Wettbewerbsverstoß darstellen, siehe<br />
Kasten. Der Kosmetikmarkt ist eine enorm<br />
umsatzstarke Industrie, welche aktuellen<br />
Trends wie Naturkosmetik folgt. Manche<br />
Unternehmen versuchen sich diesen Trend<br />
zunutze zu machen und stellen einzelne<br />
umweltfreundliche Inhaltsstoffe oder Leistungen<br />
heraus, ohne dabei die weiterhin<br />
umweltfeindlichen anderen Unternehmensaktivitäten<br />
zu erwähnen. Dieses<br />
so genannte „Greenwashing“<br />
betreiben nicht nur Kosmetikhersteller,<br />
sondern auch Mineralölkonzerne,<br />
Autohersteller oder<br />
Fastfoodketten. Jedoch helfen das<br />
wachsende ökologische Bewusstsein<br />
der Verbraucher und die<br />
Eigenverantwortung vieler Unternehmen,<br />
Klarheit in diese falsche<br />
Imagebildung zu bringen. Die<br />
bekannten Naturkosmetik-Logos<br />
geben Sicherheit, da bei ihnen<br />
davon ausgegangen werden kann,<br />
dass alle Bedingungen für Naturkosmetik<br />
kontrolliert wurden.<br />
Bilder: Stock.xchng<br />
18<br />
Aktuell | 8.2012
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KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />
6 Geschirrspülmaschinen gegen den Normschmutz<br />
Keine saubere Sache<br />
Umweltschonend und gründlich sollte eine Geschirrspülmaschine arbeiten. Doch wie der<br />
Praxistest zeigt, gelingt dies lediglich der Hälfte aller Prüfmuster. Einige Geräte reinigen<br />
sogar nur „mangelhaft“.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
ie Erledigung des Abwasches ge-<br />
zu den unbeliebtesten <strong>Haus</strong>-<br />
Dhört<br />
arbeiten und wird gern einem elektrischen<br />
Helfer überlassen. Dabei muss<br />
niemand ein schlechtes Gewissen gegenüber<br />
der Umwelt haben: Geschirrspülmaschinen<br />
arbeiten wesentlich wasser-<br />
und energiesparsamer als es be<strong>im</strong><br />
manuellen Abspülen möglich ist.<br />
Mangelhafte Reinigung<br />
Als Vorreiter einer effizienten Arbeitsweise,<br />
die zu glänzend sauberen<br />
Ergebnissen führt, beweist sich der<br />
IGV6509 von Küppersbusch. Damit<br />
fährt das Gerät einen verdienten <strong>Test</strong>sieg<br />
ein und setzt sich knapp vor das<br />
Modell von AEG, dessen Energieverbrauch<br />
zwar geringfügig höher ausfällt,<br />
das dafür aber auch eine noch<br />
bessere Reinigungsleistung abliefert.<br />
Selbst Spinat, stärkehaltiges Getreide<br />
und eingetrocknete Teeränder werden<br />
mühelos entfernt, sodass die <strong>Test</strong>ingenieure<br />
sowohl für das Standard-, als<br />
auch für das Intensivprogramm sehr<br />
gute Bewertungen vergeben können.<br />
Auch das Spülergebnis des Koenic<br />
KDW 64017i-m kann überzeugen. Den<br />
übrigen <strong>Test</strong>kandidaten fällt es dagegen<br />
schwer, mit diesen Leistungen<br />
mitzuhalten. So erhält das Gerät von<br />
Hoover für die Reinigungswirkung<br />
seiner Standardprogramme lediglich<br />
die Note „Mangelhaft“, da die Normanschmutzungen<br />
nicht vom Geschirr<br />
entfernt werden. Die Leistung <strong>im</strong><br />
Intensivprogramm, das speziell für<br />
stark verschmutztes Geschirr ausgelegt<br />
ist, fällt zumindest gut aus. Auch<br />
die Energieverbrauchswerte können<br />
<strong>im</strong> Standardprogramm überzeugen,<br />
Energielabel<br />
Neben guten Gebrauchseigenschaften<br />
sind insbesondere ein niedriger Energie-<br />
und Wasserverbrauch wichtige Entscheidungskriterien<br />
bei der Auswahl<br />
eines Geschirrspülers. Über diese Werte<br />
informiert das Energielabel, das als<br />
Verbraucherinformation gesetzlich vorgeschrieben<br />
ist. Alle in Verkaufsräumen<br />
aufgestellten Geräte müssen dieses Label<br />
tragen. Da Geschirrspüler in den letzten<br />
Jahren deutlich sparsamer geworden sind,<br />
sind fast nur noch Geräte der Klasse A<br />
<strong>im</strong> Handel. Um dem Technikfortschritt<br />
gerecht zu werden, wurden <strong>im</strong> Dezember<br />
2010 die drei zusätzlichen Klassen A+,<br />
A++ und A+++ eingeführt. Be<strong>im</strong> Geschirrspüler<br />
informiert Sie das Label außerdem<br />
über wichtige Gebrauchseigenschaften:<br />
Die Trocknungswirkung des Gerätes wird<br />
ebenfalls mit den Klassen A (gut) bis G<br />
(schlecht) bewertet.<br />
Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />
20 Küche | 8.2012
Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />
Ungeeignet für den Geschirrspüler<br />
der Intensivmodus erhält dagegen nur<br />
ausreichende Wertungen. Generell<br />
lässt sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> beobachten, dass<br />
das intensive Spülprogramm den Anschmutzungen<br />
besser oder zumindest<br />
gleich gut Herr wird als die Standardspülprogramme.<br />
Eine überraschende<br />
Ausnahme bildet die Maschine von<br />
Haier, bei der die <strong>Test</strong>er eine schlechtere<br />
Leistung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
konstatieren, als sie der Standardmodus<br />
zu erbringen vermag. Dieser zeigt<br />
nur eine mit „befriedigend“ beurteilte<br />
Reinigungswirkung.<br />
Ressourcenschonung?<br />
Moderne Geschirrspülmaschinen benötigen<br />
generell mehr Zeit für ihre<br />
Reinigungsprogramme, da sie weniger<br />
Wasser und Energie verbrauchen als<br />
Besteck- und Geschirrteile aus Holz sollten<br />
nicht <strong>im</strong> Geschirrspüler gereinigt werden. Sie<br />
laugen aus und werden unansehnlich. Auch<br />
Dekore sind oftmals nicht spülmaschinenfest.<br />
Handbemaltes oder antikes Geschirr, bedruckte<br />
oder bemalte Gläser und Vasen sollten per<br />
Hand gespült werden. Aluminium- und Silberteile<br />
neigen <strong>im</strong> Geschirrspüler zum Verfärben.<br />
Außerdem sind heißwasserempfindliche Kunststoffteile<br />
nicht geeignet. Sie verformen sich.<br />
ältere Gerätegenerationen. In unserem<br />
<strong>Test</strong> erzielen die Modelle von AEG<br />
und Küppersbusch die guten bis sehr<br />
guten Ergebnisse innerhalb von 2,5<br />
Stunden. Der Maschine von Hanseatic<br />
gelingt in gleicher Zeit ein <strong>im</strong>merhin<br />
befriedigendes Resultat. Sie kann außerdem<br />
durch einen sehr niedrigen<br />
Energieverbrauch glänzen und verdient<br />
sich als einziger <strong>Test</strong>kandidat<br />
in beiden überprüften Programmen<br />
die Note „sehr gut“. Die schnellsten<br />
Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> sind die Geschirrspüler<br />
von Haier und Hoover, was sich<br />
allerdings negativ in deren Funktionsperformance<br />
niederschlägt. Im Wasserverbrauch<br />
erweisen sich die Maschinen<br />
von AEG und Koenic als sehr<br />
sparsam, sie kommen <strong>im</strong> Standardprogramm<br />
mit nur 10 Litern aus. Das<br />
Warmwasseranschluss<br />
Die meisten Geschirrspüler können an die<br />
Warmwasserversorgung angeschlossen werden.<br />
Meist ist ein Anschluss ohne besondere<br />
Maßnahmen bis zu einer max<strong>im</strong>alen Zulauftemperatur<br />
von 60 °C möglich. Dadurch<br />
wird der Stromverbrauch reduziert, ein Teil<br />
des Energiebedarfs jedoch auf die zentrale<br />
Warmwasserversorgung verlagert. Das ist<br />
dann von Vorteile, wenn das warme Wasser<br />
mit niedrigen Betriebskosten bereitet wird.<br />
Bei einem Warmwasseranschluss werden<br />
alle Spülgänge mit Warmwasser betrieben,<br />
während be<strong>im</strong> Kaltwasseranschluss nur das<br />
Wasser für den Reinigungs- und Klarspülgang<br />
aufgeheizt wird.<br />
Intensivprogramm für hartnäckigere<br />
Verkrustungen erfordert nur jeweils<br />
etwa drei Liter mehr. Ebenso überzeugende<br />
Werte zeigt auch der <strong>Test</strong>sieger<br />
von Küppersbusch. Den größten<br />
Durst messen die Prüfer bei dem Geschirrspüler<br />
von Hoover, der <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
fast 20 Liter Wasser<br />
schluckt. Auch das Gerät von Haier<br />
hält nichts von Wassersparsamkeit.<br />
Insgesamt kommen drei der sieben<br />
1<br />
3<br />
(1) Die Selbstreinigung des Geschirrspülers von AEG funktioniert gut. Nur be<strong>im</strong> Härtetest mit Preiselbeergelee bleiben min<strong>im</strong>ale Reste zwischen Gehäuse und<br />
Tür zurück (2) Mahlzeit! Spinat und andere Speisereste tummeln sich auf dem Sieb des Modells von Haier und drohen es zu verstopfen (3) Gut gefüllt: Im Labor<br />
werden die Maßgedecke nach Norm in die Maschinen gestapelt, um eine max<strong>im</strong>ale Auslastung zu s<strong>im</strong>ulieren (4) Rückstände: Im Filter von Haier sammeln sich<br />
ebenfalls zahlreiche Speiserückstände<br />
2<br />
4<br />
www.hausgartentest.de 21
KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />
Verwendung von Multitabs<br />
Sogenannte Multitabs enthalten neben Geschirrspülmittel<br />
auch Klarspüler und Regeneriersalz.<br />
Diese müssen nicht einzeln eingefüllt werden,<br />
sondern es reicht aus, die Maschine mit nur<br />
einem Tab zu beladen. Hat das Trinkwasser in<br />
<strong>Test</strong>kandidaten nicht über ein „befriedigend“<br />
in der Ökologienote hinaus.<br />
Restlos sauber?<br />
Die beiden letztplatzierten <strong>Test</strong>muster<br />
erzielen so schlechte Noten für die Reinigung,<br />
dass sich diese auch auf die<br />
Bewertung der Handhabung negativ auswirken<br />
und diese nur <strong>im</strong> befriedigenden<br />
Bereich ansiedeln. Die Geräte versagen<br />
nämlich nicht nur bei der Säuberung des<br />
Geschirrs, sondern auch bei der anschließenden<br />
Selbstreinigung des Innenraums,<br />
die dem Nutzer eigentlich das manuelle<br />
Putzen ersparen sollte. Anhand von Preiselbeergelee<br />
überprüfen die <strong>Test</strong>er, ob<br />
die Maschinen nach Programmablauf<br />
einen sauberen Spülraum hinterlassen.<br />
Am schlechtesten schneidet in dieser Disziplin<br />
das Modell von Haier ab, dessen<br />
Ihrem Wohngebiet eine hohe Wasserhärte, ist die<br />
Menge an Klarspüler und Salz der Tabs jedoch<br />
nicht ausreichend. Sie sollten auf die Verwendung<br />
dieser verzichten und die Komponenten<br />
einzeln entsprechend der Wasserhärte dosieren.<br />
Sieb und Filter bereits nach Durchlauf<br />
des Intensivprogramms mit Spinatfasern<br />
verstopft sind. Auch an der Tür bleiben<br />
Reste zurück. Außerdem sammeln sich<br />
Preiselbeerstücke in großer Menge unter<br />
der Tür, wo sie manuell entfernt werden<br />
müssen. Auch bei dem Geschirrspüler<br />
von AEG erweisen sich die Beeren als<br />
zu große Herausforderung und sammeln<br />
sich an der Türöffnung. Dagegen haben<br />
die Muster von Küppersbusch, Hanseatic<br />
und Koenic weniger Probleme: Während<br />
des Funktionstests werden keine Spinatoder<br />
andere Speisereste zurückgelassen<br />
und auch die Preiselbeeren sammeln sich<br />
nur vereinzelt unterhalb der Tür oder<br />
<strong>im</strong> Filter. Nach einer intensiven <strong>Test</strong>phase<br />
gehen der Küppersbusch IGV6509<br />
und der AEG F78022IM0P als verdiente<br />
Spülmeister vom Platz.<br />
Nutzungstipps<br />
Beachten Sie be<strong>im</strong> Einräumen des Geschirrspülers,<br />
dass Glas und Porzellan fest stehen<br />
und nicht aneinanderstoßen. Besteck sollte<br />
unsortiert in den Korb gestellt werden. Die<br />
Sprüharme müssen sich ungehindert drehen<br />
können. Es ist in der Regel nicht notwendig,<br />
Geschirr unter fließendem Wasser vorzuspülen.<br />
Grobe Essensreste sollten Sie jedoch<br />
entfernen. Eingebranntes und starke Verkrustungen<br />
sollten zunächst in Seifenlauge<br />
eingeweicht werden. Überprüfen Sie zeitweise<br />
den Innenraum der Maschine: Siebe,<br />
Sprüharme und Düsen sollten sauber sein.<br />
Spülbehälter und Körbe werden automatisch<br />
während des Programmablaufs mit gereinigt.<br />
Die Türdichtungen sollten Sie in regelmäßigen<br />
Abständen mit Maschinenpfleger<br />
säubern. Das Einfüllen des Regeneriersalzes<br />
sollte direkt vor einem Spülprogramm erfolgen,<br />
da verschüttetes Salz durch die lange<br />
Einwirkzeit zu Korrosionen am Spülbehälter<br />
führen kann. Die Enthärtungsanlage<br />
muss auf den jeweiligen Wasserhärtebereich<br />
eingestellt werden. Den Härtegrad können<br />
Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk erfragen.<br />
Sogenannte "Eco" Programme arbeiten<br />
mit niedrigen Temperaturen. Bei starker<br />
Verschmutzung des Geschirrs ist dies eventuell<br />
nicht ausreichend.<br />
5 7<br />
(5) Normierte<br />
Schmuddelei: Im<br />
Wärmeschrank<br />
werden die<br />
Geschirrteile der<br />
Maßgedecke nach<br />
Norm angeschmutzt<br />
(6) Sauber ist anders:<br />
Zwar gehören<br />
Spinatreste zu den<br />
hartnäckigeren<br />
Herausforderungen<br />
für einen Geschirrspüler,<br />
so sollte ein<br />
Teller nach dem<br />
Spülgang aber dennoch<br />
nicht aussehen<br />
(7) Kleckerrest:<br />
Gleiches Spiel bei<br />
stärkehaltigem<br />
Getreide. Es konnte<br />
nicht von allen<br />
Modellen restlos<br />
entfernt werden<br />
(8) Spinat auf<br />
der Tasse: Hier<br />
verteilten sich die<br />
Speisereste des<br />
unteren Korbs<br />
auf der oberen<br />
Geschirrablage.<br />
Immerhin wurden<br />
die Teeränder gut<br />
entfernt<br />
6 8<br />
Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />
22 Küche | 8.2012
Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />
IGV6509 von Küppersbusch<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Küppersbusch<br />
IGV6509<br />
Zuverlässige Reinigung und<br />
beste Handhabung<br />
Das für 13 Maßgedecke ausgelegte<br />
Einbaugerät belegt in der<br />
Bewertung von Funktion und<br />
Ökologie zwar nur den zweiten<br />
Rang, rettet sich aber durch eine<br />
hochwertige, saubere Verarbeitung<br />
und die beste Handhabungsnote<br />
den <strong>Test</strong>sieg. Im Intensivprogramm<br />
gelingt der Maschine eine<br />
sehr gute Reinigungsleistung,<br />
<strong>im</strong> Standardprogramm säubert<br />
es in guter Qualität. Beide Programme<br />
werden innerhalb einer<br />
angemessenen Zeitspanne absolviert,<br />
dafür fällt die Trocknungsleistung<br />
nur befriedigend aus. In<br />
der Bedienerfreundlichkeit liegt<br />
das Gerät dagegen vorn. Es lässt<br />
sich einfach über die übersichtliche<br />
und strukturiert angeordnete<br />
Bedienblende einstellen und<br />
zeigt den Programmfortschritt<br />
mit Leuchten und einer Restlaufanzeige<br />
an. Leider ist eine Programmauflistung<br />
nur in der Bedienanleitung,<br />
nicht aber direkt am<br />
Gerät zu finden. Die Geschirrkörbe<br />
sind vielseitig verstellbar und<br />
so individuell an das vorhandene<br />
Geschirr anzupassen, außerdem<br />
kann der obere Korb in der Höhe<br />
verstellt werden. Die Selbstreinigung<br />
des Innenraums funktioniert<br />
gut.<br />
F78022IM0P von AEG<br />
TESTURTEIL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
AEG<br />
F78022IM0P<br />
Beste Reinigungsergebnisse,<br />
geringer Wasserverbrauch<br />
Dieses Modell liefert die beste<br />
Funktionsnote <strong>im</strong> <strong>Test</strong> und<br />
erntet außerdem für seine saubere,<br />
hochwertige Verarbeitung<br />
das Lob der Prüfer. Es ist für<br />
12 Maßgedecke ausgelegt und<br />
bietet sieben Programme für<br />
verschieden stark verschmutztes<br />
Geschirr. Davon durchliefen<br />
das Intensiv- und das Standardprogramm<br />
die Prüfung und<br />
zeigten dabei sehr gute Reinigungsergebnisse,<br />
zudem lag die<br />
Programmdauer mit jeweils etwa<br />
drei Stunden <strong>im</strong> guten Mittelfeld.<br />
Die Trocknungsleistung<br />
dagegen schwächelt leicht und<br />
erntet nur befriedigende Noten,<br />
ähnlich verhält es sich auch mit<br />
der Selbstreinigung. Dabei bleiben<br />
wenige Spinatreste in der<br />
Nähe der Dichtung zurück und<br />
unterhalb der Tür sammeln sich<br />
große Reste des Preiselbeergelees.<br />
In der Bedienerfreundlichkeit<br />
kann das Modell hingegen<br />
viele Pluspunkte sammeln. Eine<br />
Auflistung der Programme<br />
findet sich auf der Türinnenseite,<br />
die Bedienblende ist<br />
übersichtlich und sinnvoll angeordnet.<br />
Auch der geringe Energie-undWasserverbrauchverdient<br />
gute Noten.<br />
KDW 6407i-m von Koenic<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Koenic<br />
KDW 6407i-m<br />
Solide Reinigungsleistungen und<br />
komfortable Handhabung<br />
Das Einbaugerät mit einem<br />
Fassungsvermögen von 12<br />
Maßgedecken bietet nicht nur<br />
sechs unterschiedliche Programme,<br />
sondern zeigt auch<br />
in beiden <strong>Test</strong>modi eine gute<br />
Performance. Zusatzfunktionen<br />
wie „Zeitsparen“, „halbe<br />
Beladung“ und „Hygiene“ können<br />
beliebig hinzugeschaltet<br />
werden, zudem steht eine Zeitverzögerung<br />
zur Verfügung.<br />
Für das Standardprogramm<br />
werden 3,5 Stunden benötigt,<br />
das Intensivprogramm läuft<br />
dagegen nur 2 Stunden lang.<br />
Über die komfortable Bedienblende<br />
mit leicht verständlicher<br />
Symbolik lässt sich die<br />
Maschine leicht konfigurieren,<br />
der Programmfortschritt kann<br />
über Leuchten und eine Restlaufanzeige<br />
<strong>im</strong> Blick behalten<br />
werden. Eine Programmauflistung<br />
fehlt leider am Gerät,<br />
ist aber in der Bedienanleitung<br />
vorhanden. In beiden<br />
getesteten Programmen zeigt<br />
der Geschirrspüler einen sparsamen<br />
Energieverbrauch. Der<br />
Wasserverbrauch wird <strong>im</strong><br />
Intensivprogramm mit „sehr<br />
gut“, <strong>im</strong> Standardmodus mit<br />
„gut“ bewertet.<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 23
KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />
WQP12-J7309E von Hanseatic<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Hanseatic<br />
WQP12-J7309E<br />
Beste Ökologienoten<br />
und leichte Bedienung<br />
Das Einbaugerät bietet Platz<br />
für 14 Maßgedecke und verfügt<br />
über sieben Programme<br />
für unterschiedlich stark verschmutztes<br />
Geschirr. Wird der<br />
Geschirrspüler nur zur Hälfte<br />
beladen, können entweder nur<br />
der obere oder nur der untere<br />
Sprüharm aktiviert werden,<br />
außerdem steht eine Zeitverzögerung<br />
zur Verfügung. Die<br />
Reinigungswirkung der getesteten<br />
Modi fällt befriedigend<br />
aus, ebenso auch die Trocknungsleistung.<br />
Mit etwa drei<br />
Stunden liegt die Dauer des<br />
Standardprogramms <strong>im</strong> guten<br />
Mittelfeld, die Laufzeit des<br />
Intensivprogramms schneidet<br />
dagegen mit „befriedigend“ ab.<br />
In der Selbstreinigung zeigt<br />
das Gerät gute Leistungen,<br />
keine Reste von Spinat oder<br />
anderen Verschmutzungen<br />
bleiben <strong>im</strong> Innenraum zurück.<br />
Einzig einige Preiselbeeren<br />
setzen sich unterhalb der<br />
Tür und <strong>im</strong> Filter fest. Dafür<br />
punktet das Modell in beiden<br />
Modi mit dem geringsten Energieverbrauch<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong> und ist<br />
über eine übersichtliche Bedienblende<br />
einfach zu programmieren.<br />
DDY 65543FAM von Hoover<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,7)<br />
befriedigend<br />
Hoover<br />
DDY 65543FAM<br />
Durchwachsene Reinigungsleistung,<br />
recht hoher Wasserverbrauch<br />
In diesem Standgerät können bis<br />
zu 5 Maßgedecke pro Spülgang<br />
gereinigt insgesamt bis zu 12 verschiedene<br />
Programme angewählt<br />
werden. Die Reinigungsleistung<br />
fällt allerdings gemischt aus. Im<br />
Standardprogramm zeigt das<br />
Modell die schlechteste Leistung<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong>, <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
dagegen fällt sie gut aus. Auch<br />
die Trocknung der Geschirrteile<br />
erfolgt in guter Qualität. Bei der<br />
Selbstreinigung dagegen bleiben<br />
einige sichtbare Reste von Stärke<br />
am Türrahmen und etwas Spinat<br />
unterhalb der Tür zurück.<br />
Auch die Preiselbeeren setzen<br />
sich <strong>im</strong> Spalt unterhalb der Tür<br />
hartnäckig ab. Die Handhabung<br />
wird durch einen sehr großen<br />
Spalt zwischen Tür und Schiene<br />
etwas erschwert, da sich der beladene<br />
Korb dadurch nur schwer<br />
hineinschieben lässt. Sehr unterschiedliche<br />
Bewertungen erhält<br />
der Energieverbrauch, welcher<br />
<strong>im</strong> Standardprogramm mit „sehr<br />
gut“, <strong>im</strong> Intensivprogramm dagegen<br />
mit „ausreichend“ benotet<br />
wird. Der Wasserverbrauch fällt<br />
befriedigend beziehungsweise<br />
ausreichend aus, sodass sich eine<br />
insgesamt nur befriedigende<br />
Ökologienote ergibt.<br />
DW12-PFE8S von Haier<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,9 )<br />
befriedigend<br />
DW12-PFE8S<br />
Haier<br />
Ungründliche Reinigung, mäßige<br />
Verbrauchswerte<br />
Das Standgerät hat ein Fassungsvermögen<br />
von 12 Maßgedecken<br />
und sollte laut Hersteller nur<br />
an Kaltwasser angeschlossen<br />
werden. Es bietet acht verschiedene<br />
Programme und kann bei<br />
halber Beladung nur mit einem<br />
aktivierten Sprüharm betrieben<br />
werden. In der Reinigungsleistung<br />
zeigen sich gemischte<br />
Ergebnisse. Das Standardprogramm<br />
schafft <strong>im</strong>merhin noch<br />
ein befriedigendes Ergebnis,<br />
<strong>im</strong> Intensivprogramm wird die<br />
Wirkung jedoch mit „mangelhaft“<br />
bewertet. Die Trocknungsleistung<br />
ist hingegen gut. Dafür<br />
gibt es in der Selbstreinigung<br />
viel zu beanstanden: Es bleiben<br />
viele Speisereste zwischen<br />
Tür und Bottich sowie <strong>im</strong> Sieb<br />
und Filter zurück. Sowohl der<br />
Energieverbrauch als auch der<br />
Bedarf an Wasser bewegt sich<br />
in beiden <strong>Test</strong>modi <strong>im</strong> befriedigenden<br />
bis ausreichenden<br />
Bereich und ordnet sich damit<br />
ebenfalls am unteren Ende der<br />
<strong>Test</strong>tabelle ein. Besser gestaltet<br />
sich das Resultat der Bedienerfreundlichkeit,<br />
die durch eine<br />
übersichtliche Bedienblende<br />
und eine Programmauflistung<br />
am Gerät gegeben ist.<br />
Bilder:AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />
24 Küche | 8.2012
Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />
Geschirrspüler TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Küppersbusch<br />
IGV6509<br />
AEG<br />
F78022IM0P<br />
Koenic<br />
KDW 64017i-m<br />
Hanseatic<br />
WQP12-J7309E<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 1699 Euro*/1 699 Euro 600 Euro*/789 Euro k.A.*/299 Euro 420 Euro*/470 Euro<br />
Fassungsvermögen Maßgedecke 13 kg 12 kg 12 kg 14 kg<br />
Energieeffizienzklasse A++ A++ A++ A++<br />
Trocknungseffizienzklasse A A A A<br />
Maße (Breite × Höhe × Tiefe ) 60 × 85 × 60 cm 59,6 × 86,5 × 57,5 cm 60 × 85 × 60 cm 60 × 84,5 × 60 cm<br />
Programme 6 7 6 7<br />
Modellart Einbau Einbau Einbau Einbau<br />
Warmwasseranschluss möglich bis 60°C bis 60°C bis 60°C bis 60°C<br />
Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,3 (gut)<br />
Funktion (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) + ( 3,0 )<br />
Reinigungsleistung Standardprogramm (30 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />
Reinigungsleistung Intensivprogramm (30 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0) + ( 3,0 )<br />
Trocknungsleistung (30 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />
Programmdauer (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />
Handhabung (30 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienerfreundlichkeit (50%) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />
Reinigung (30 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0)<br />
Verarbeitung (10%) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />
Ökologie (20 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,5 )<br />
Energieverbrauch (70 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Wasserverbrauch (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 )<br />
Handhabung 60+ gut gut gut gut<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 25
KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />
Geschirrspüler<br />
Hoover<br />
DDY 65543FAM<br />
Haier<br />
DW12-PFE8S<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: vier Einbaugeschirrspülmaschinen<br />
und zwei unterbaufähige Standgeräte<br />
Technische Daten<br />
Funktion (40 %): In Anlehnung an DIN EN<br />
50242:2008 werden die Reinigungs- und Trocknungswirkung<br />
der Maschinen <strong>im</strong> Energy-Labelprogramm<br />
sowie die Reinigung mit angepasster<br />
Anschmutzung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />
getestet. Die Wasserversorgung, Reiniger, Klarspüler<br />
und Wasserenthärter werden dabei nach<br />
Normvorgabe reguliert. Die Programmdauer<br />
wird für beide geprüften Programme <strong>im</strong> Vergleich<br />
bewertet.<br />
Marktpreis*/UVP 380 Euro*/599 Euro 480 Euro*/k. A<br />
Fassungsvermögen Maßgedecke 15 kg 12 kg<br />
Energieeffizienzklasse A++ A+<br />
Trocknungseffizienzklasse A A<br />
Maße (Breite × Höhe × Tiefe ) 60 × 85 × 60 cm 60 × 85 × 60 cm<br />
Programme 4 8<br />
Modellart Stand Stand<br />
Warmwasseranschluss möglich bis 60°C kalt<br />
Ergebnis 2,7 (befriedigend) 2,9 (befriedigend)<br />
Funktion (40 %) + ( 2,9 ) + ( 3,1 )<br />
Reinigungsleistung Standardprogramm (30 %) – – ( 5,0 ) + ( 3,0 )<br />
Reinigungsleistung Intensivprogramm (30 %) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Trocknungsleistung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Programmdauer (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (30 %) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Bedienerfreundlichkeit (50%) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2)<br />
Reinigung (30 %) + ( 2,7 ) – ( 4,1 )<br />
Verarbeitung (10%) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />
Ökologie (20 %) + ( 2,8 ) + ( 3,2 )<br />
Energieverbrauch (70 %) + ( 2,5 ) + ( 3,0 )<br />
Wasserverbrauch (30 %) – ( 3,5 ) – ( 3,5 )<br />
Handhabung 60+ befriedigend befriedigend<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />
Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />
das Bedienkonzept, die Übersichtlichkeit<br />
der Einstellelemente, die Funktionalität<br />
von Geschirr- und Besteckkörben sowie das<br />
Einfüllen von Reiniger, Klarspüler und Regeneriersalz.<br />
Die Bedienungsanleitung wird vor<br />
allem auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />
hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße<br />
führt zur Abwertung. Die Selbstreinigung des<br />
Innenraums wird während der Reinigungsprüfungen<br />
bewertet. Zusätzlich wird eine starke<br />
Verschmutzung <strong>im</strong> Türbereich angetrocknet<br />
und anschließend mit sauberer Beladung <strong>im</strong><br />
Energy-Labelprogramm entfernt. Auch das Ergebnis<br />
der anschließenden Sichtprüfung fließt<br />
in die Bewertung der Selbstreinigung mit ein.<br />
Außerdem wird die Reinigung der Siebe und<br />
Sprüharme beurteilt.<br />
Verarbeitung (10 %): Beurteilt werden insbesondere<br />
Wertigkeit und Gleichmäßigkeit der<br />
Oberflächen sowie die Beständigkeit der Beschriftungen.<br />
Ökologie (20 %): Der Energie- und Wasserverbrauch<br />
werden in Anlehnung an DIN EN<br />
50242:2008 <strong>im</strong> Energy-Labelprogramm und <strong>im</strong><br />
Intensivprogramm gemessen.<br />
60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />
für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />
erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach best<strong>im</strong>mten<br />
Aspekten für Benutzer, deren motorische<br />
und sensorische Fähigkeiten altersbedingt<br />
geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser<br />
Untersuchung fließen nicht mit in die Wertung<br />
mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht zur<br />
Orientierung am Markt dienen.<br />
Hermes Hansecontrol Cert<br />
Schleidenstraße 1<br />
22083 Hamburg<br />
Bilder: Haier, Hoover<br />
26 Küche | 8.2012<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
Wissen, auf das Sie bauen können.<br />
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KÜCHE | Geschirrspülratgeber<br />
Die richtige Nutzung der Geschirrspülmaschine<br />
Kleines Geschirrspül-1 × 1<br />
Welche Rolle der Härtegrad des Wassers für das Spülergebnis spielt, warum moderne<br />
Geräte längere Spülprogramme haben und wie groß der Wartungsaufwand für eine<br />
Spülmaschine ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
n den meisten deutschen <strong>Haus</strong>halten<br />
Imuss der Abwasch nicht mehr per<br />
Hand erledigt werden, sondern wird von<br />
einer Geschirrspülmaschine übernommen.<br />
Damit diese ihre Aufgabe aber auch<br />
effektiv und ressourcenschonend erledigen<br />
kann, sind bei ihrer Nutzung einige<br />
Dinge zu beachten.<br />
Hart oder weich?<br />
Um ein wirklich reines Spülergebnis zu<br />
erreichen, benötigt die Spülmaschine<br />
weiches Wasser mit einem niedrigen<br />
Kalkgehalt, andernfalls können sich am<br />
Geschirr unschöne weiße Ablagerungen<br />
bilden. Deshalb muss das zum Spülen<br />
verwendete Leitungswasser über einen<br />
Enthärter laufen, der ihm Calcium- und<br />
Magnesium-Ionen entzieht und dafür<br />
Natrium-Ionen zusetzt. Ist der Vorrat<br />
an Natrium-Ionen aufgebraucht, wird<br />
er durch die Zugabe eines Spezialsalzes<br />
wieder erneuert. Da die Wasserhärte<br />
in Deutschland je nach Region unterschiedlich<br />
ausfällt, gibt es auch kein<br />
einheitliches Maß für die notwendige<br />
Häufigkeit der Enthärtung. Aus diesem<br />
Grund muss an der Maschine per Hand<br />
eingestellt werden, welche Wasserhärte<br />
am Standort vorherrscht. Sehr hartes<br />
Leitungswasser erfordert ein Enthärten<br />
bei jedem Spülprogramm, bei mittleren<br />
Wasserhärten wird etwa alle fünf<br />
bis zehn Spülgänge enthärtet und bei<br />
sehr weichem Wasser kann die Enthärtung<br />
sogar gänzlich wegfallen. Wird<br />
der Maschine kein Salz zugeführt, drohen<br />
zwar keine Geräteschäden, dafür<br />
aber schlechtere Reinigungsergebnisse.<br />
Manche Geschirrspülmittel enthalten<br />
allerdings bereits eine Substanz, die das<br />
Salz ersetzt.<br />
Wartung<br />
Für gewöhnlich wird der Innenraum der<br />
Spülmaschine während des regulären<br />
Betriebs ausreichend gereinigt, sodass<br />
kein zusätzliches Putzen notwendig ist.<br />
Einzelne Stellen sind allerdings anfälliger<br />
für Ablagerungen und sollten regelmäßig<br />
kontrolliert werden. So können<br />
die Siebe <strong>im</strong> unteren Bereich, die den Zugang<br />
zum Umwälzsystem schützen, mit<br />
der Zeit verstopfen. Für diesen Fall ist<br />
in der Gebrauchsanweisung des Geräts<br />
beschrieben, wie das Sieb sachgerecht<br />
entnommen und nach dem Säubern<br />
wieder eingesetzt wird. Auch die Sprüharme<br />
bieten groben Schmutzteilchen<br />
die Möglichkeit, sich festzusetzen. Dies<br />
kann sich beispielsweise in schlechteren<br />
Reinigungsergebnissen bemerkbar machen,<br />
weswegen auch hier eine regelmäßige<br />
Kontrolle angebracht ist. Wird das<br />
Gerät über längere Zeit nicht benutzt,<br />
ist es ratsam, die Strom- und Wasserzufuhr<br />
zu unterbrechen und zur Belüftung<br />
die Türklappe geöffnet zu lassen.<br />
Geduld ist gefragt<br />
Wer bereits die zweite oder gar dritte Spülmaschinengeneration<br />
<strong>im</strong> <strong>Haus</strong>halt hat, wird<br />
möglicherweise die verlängerte Dauer der<br />
Spülprogramme bemerkt haben. Aktuelle<br />
Geräte arbeiten wesentlich energie- und<br />
wassersparsamer als ihre Vorgänger, müssen<br />
diese Vorteile jedoch durch eine längere<br />
Programmdauer ausgleichen, um zu einem<br />
ebenso gründlichen Reinigungsergebnis zu<br />
gelangen. Auch <strong>im</strong> Aufbau der Modelle<br />
hat sich einiges getan: Die Heizelemente<br />
liegen mittlerweile nicht mehr offen <strong>im</strong><br />
Innenraum, sodass das Risiko verschmorter<br />
Plastikteile bei falscher Befüllung gesunken<br />
ist. Anstatt durch lärmende Gebläse wird<br />
das Geschirr heute vermehrt durch Kondensation<br />
getrocknet, et, was wesentlich leiser<br />
vonstattengeht, allerdings auch ein wenig<br />
mehr Zeit benötigt.<br />
Bilder: AEG, Stock.xchng<br />
28<br />
Küche | 8.2012
8.2012 November/Dezember D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />
i<br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />
Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Glasbruch bei<br />
Thermokannen<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
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Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
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der Tag der Absendung (Poststempel<br />
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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 0341–1495511 abo@av.de
KÜCHE | Geschirrspültabs<br />
Geschirrspültabs für glänzende Gläser und Teller<br />
Gebündelte Sauberkeit<br />
Eine leistungsfähige Geschirrspülmaschine ist nur die halbe Miete. Die Hersteller der<br />
Geschirrspültabs versprechen makellos reines Geschirr und Besteck ohne Vorspülen<br />
oder Nachpolieren.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
Geschirrspültabs von Sodasan<br />
Der Hersteller versichert für das Produkt, dass ausschließlich<br />
pflanzliche Waschsubstanzen für die Produktion verwendet werden.<br />
So ersetzen beispielsweise Citrate und Polyaspartate die Phosphate,<br />
um das Wasser zu enthärten. Weiterhin<br />
erfolgt die Produktion kohlenstoffdioxidneutral<br />
und unter Verwendung von<br />
atomfreier Energie. Die Tabs enthalten<br />
keine petrochemischen Inhaltsstoffe<br />
und sind enzym- und gentechnikfrei<br />
sowie duftneutral. Für diese positiven<br />
Umwelteigenschaften darf das Produkt<br />
die Label von ECOCERT, Ecogarantie<br />
und der Vegan Society tragen.<br />
Preis: 4 Euro*<br />
OPM Green Geschirr-Reiniger Tabs<br />
von Oro<br />
Das Produkt verspricht eine effektive Geschirreinigung mit Wirkstoffen,<br />
die der Umwelt nicht schaden. Bei normaler Verschmutzung<br />
empfiehlt der Hersteller Spülprogramme mit max<strong>im</strong>al 55 Grad<br />
Celsius, sodass der Energie- und<br />
Wasserverbrauch so gering wie<br />
möglich gehalten werden kann.<br />
Klarspüler und Spezialsalz sind<br />
gesondert hinzuzugeben. Die<br />
zweilagigen Tabs sind in eine<br />
Schutzfolie verpackt, die vor Gebrauch<br />
entfernt werden muss.<br />
Preis: 4,30 Euro*<br />
Quantum von Finish<br />
Eine kraftvolle Reinigung und strahlenden Glanz versprechen die<br />
Quantum-Tabs von Finish. Ihr Gel-Powerball soll für strahlenden<br />
Glanz sorgen, während die <strong>im</strong> Tab enthaltenen Reinigungswirkstoffe<br />
auch harte Verschmutzungen einweichen und lösen. Zudem<br />
bekämpft die Formel laut Hersteller Wasserflecken und Trübungen,<br />
damit nicht mehr nachpoliert werden<br />
muss. Die Tabs verfügen über eine<br />
3-Kammer-Technologie ohne Auspacken,<br />
sodass die Anwendung<br />
noch komfortabler gestaltet wird.<br />
Für Fans von frischem Zitrusduft<br />
bietet Finish auch eine Lemon-<br />
Variante des Produkts an.<br />
Somat 10 von Henkel<br />
Dem Problem der erschwerten Löslichkeit begegnet Henkel mit<br />
den Somat 10-Tabs, die sich dank einer verbesserten Rezeptur<br />
noch schneller auflösen und mit ihrer „Sofort-Aktiv-Formel“ von<br />
Anfang an die volle Reinigungsleistung entfalten sollen. Außerdem<br />
sind die Tabs mit einem Sofort-Trocken-Effekt ausgestattet, der das<br />
Wasser gleichmäßig vom Spülgut ablaufen lässt. Wie bereits der<br />
Produktvorgänger enthält<br />
auch Somat 10 integrierten<br />
Klarspüler, Edelstahlglanz,<br />
Glasschutz und einen Geruchsneutralisierer.<br />
Preis: 6 Euro*<br />
Preis: 6 Euro*<br />
Grüne Kraft Alles-in-1 von Fit<br />
Bei diesem Produkt ist der Name Programm: Die Tabs werden<br />
laut Hersteller auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt<br />
und enthalten keine gewässerbelastenden Phosphate.<br />
Die bilden eine Kombination aus Reiniger, Klarspüler und<br />
Salzersatzstoffen mit allen Substanzen, die für ein opt<strong>im</strong>ales<br />
Spülergebnis benötigt werden. Nach Angaben von Fit ist<br />
aus diesem Grund keine Zugabe von Salz, Klarspülmitteln oder<br />
Zusatzreinigungsprodukten notwendig. Auch das Auspacken<br />
ersparen die Tabs ihrem Nutzer, denn sie sind in eine wasserlösliche<br />
Folie gehüllt, die vollständig biologisch abbaubar ist.<br />
Preis: 5 Euro*<br />
Bilder: Calgonit. Fit, Henkel, Oro, Sodosan<br />
30 Küche | 8.2012<br />
* Herstellerangabe
Minibacköfen | KÜCHE<br />
Neun Minibacköfen <strong>im</strong> Bräunungswettbewerb<br />
Wie die Großen<br />
Kleine Portionen lassen sich in einem Tischbackofen energiesparender zubereiten als <strong>im</strong><br />
herkömmlichen Einbaugerät. Doch können die Minis mit der Leistung ihrer großen<br />
Kollegen mithalten?<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Melissa, Steba, Unold<br />
esonders in kleinen <strong>Haus</strong>halten gibt<br />
Bes häufig Situationen, in denen sich<br />
die Benutzung des herkömmlichen Einbaubackofens<br />
kaum lohnt. Um rasch ein<br />
Gratin zu überbacken oder ein Stück<br />
Pizza vom Vortag aufzuwärmen, kostet<br />
der Betrieb des Großgeräts unverhältnismäßig<br />
viel Energie. Zwar verfügen<br />
inzwischen auch zahlreiche Mikrowellengeräte<br />
über eine Heißluftfunktion,<br />
jedoch arbeiten diese Programme nicht<br />
bei jedem Modell so effektiv wie in<br />
einer richtigen Backröhre. Wer also<br />
häufig kleine Portionen zubereitet und<br />
dennoch nicht auf einen knusprigen,<br />
stabilen Pizzaboden verzichten möchte,<br />
findet in den handlichen Tischbacköfen<br />
eine echte Alternative. Sie müssen <strong>im</strong><br />
Garraum weniger Luftvolumen aufheizen<br />
und arbeiten dadurch effektiver.<br />
Allerdings kann rein von der Abgabeleistung<br />
eines Minibackofens nicht proportional<br />
auf die Energieersparnis während<br />
des Betriebs geschlossen werden, da die<br />
kompakten Geräte in der Regel einen<br />
niedrigeren Wirkungsgrad besitzen als<br />
ihre großen Kollegen. Dies liegt vorrangig<br />
an der schlechteren Wärmeisolierung<br />
der kleinen Backöfen, die aus<br />
Kostengründen nur von den wenigsten<br />
Herstellern mit einer Dichtung an der<br />
Frontscheibe ausgestattet werden. Daher<br />
entweicht dort verhältnismäßig viel<br />
Wärmeenergie. In unserem Praxistest<br />
haben nur das Modell von Rommelsbacher<br />
und der KB 23 von Steba eine<br />
Türdichtung vorzuweisen.<br />
Backpr<strong>im</strong>us mit Schwächen<br />
Die besten Backergebnisse gelingen in<br />
der Laborküche mit dem Gastroback<br />
Design Bistro Oven Advanced. Das<br />
Normgebäck bräunt ebenmäßig und<br />
geht gleichmäßig auf, ohne dabei auszutrocknen.<br />
Für das Aufbacken von<br />
Tiefkühlpizza ist <strong>im</strong> Lieferumfang ein<br />
rundes Pizzablech enthalten, auf dem<br />
die Speise gleichmäßig erwärmt werden<br />
kann. Leider wird die gute Funktionsnote<br />
des Modells durch seine mittelmäßige<br />
Verarbeitung und ein schlecht<br />
ablesbares Display <strong>im</strong> Gesamtergebnis<br />
Energiesparen<br />
• Vermeiden Sie es, wenn möglich den<br />
Ofen vorzuheizen. Nur bei wenigen<br />
Speisen ist dies wirklich notwendig.<br />
• Der Ofen kann die letzten 5 Minuten vor<br />
Ende der Garzeit abgeschaltet werden.<br />
Durch die gespeicherte Hitze können die<br />
Speisen fertig garen.<br />
• Vermeiden Sie es die Ofentür zu öffnen,<br />
da ansonsten viel Hitze entweicht.<br />
www.hausgartentest.de 31
KÜCHE | Minibacköfen<br />
Beheizungsarten<br />
• Bei der Beheizung mit Ober- und Unterhitze<br />
wird die Wärme durch Strahlung und natürliche<br />
Konvektion (Luftströmung) übertragen.<br />
Der Backofen kann nur auf einer Ebene beschickt<br />
werden, d.h. es kann entweder ein<br />
Blech bzw. eine oder mehrere Formen nebeneinander<br />
auf einem Rost abgebacken werden.<br />
Durch die Veränderung der Einschubhöhe<br />
lässt sich die Einwirkung der Ober- und Unterhitze<br />
variieren. Damit wird eine Anpassung<br />
der Wärmeverteilung an die Art und Höhe des<br />
Garguts erreicht. Formen aus dunklem Material/Metall<br />
sind am besten geeignet.<br />
(1) Schwarz-<br />
Weiß-Bild:<br />
Der KB 27<br />
U von Steba<br />
bräunt die<br />
Toastscheiben<br />
<strong>im</strong> vorderen<br />
Bereich fast<br />
schwarz,<br />
<strong>im</strong> hinteren<br />
bleiben sie zu<br />
blass<br />
(2) Gleichmäßig<br />
aufgegangen<br />
und goldbraun<br />
gefärbt: Mit<br />
diesem Backergebnis<br />
eines<br />
Flachkuchens<br />
macht der<br />
Minibackofen<br />
dem<br />
Großgerät<br />
Konkurrenz<br />
(3) Abgeflacht:<br />
Der<br />
Kuchen aus<br />
dem Gerät von<br />
Melissa geht<br />
nicht gleichmäßig<br />
auf<br />
1 2<br />
relativiert: Bereits bei der Lieferung<br />
ist das Pizzablech verbogen und weist<br />
dadurch eine schlechte Passform auf.<br />
Außerdem ist das Gehäuse an mehreren<br />
Stellen unsauber gearbeitet. Als sehr<br />
hinderlich erwies sich ein großer, auf<br />
der Scheibe der Ofentür platzierter Aufkleber,<br />
der nur mit sehr viel Mühe und<br />
unter Zuhilfenahme eines Haartrockners<br />
entfernt werden konnte. Auch die<br />
Bedienanleitung gibt Anlass zur Kritik,<br />
da es sich um einen Fehldruck<br />
mit <strong>im</strong> Text verrutschten Symbolen<br />
handelt. Diese Makel ziehen das Endergebnis<br />
des Ofens deutlich nach unten,<br />
sodass er trotz der herausragenden Ergebnisse<br />
in der Speisezubereitung ins<br />
Mittelfeld abrutscht.<br />
Grillen auf kleiner Fläche<br />
Die Bräunung der Speisen wird maßgeblich<br />
von der aktiven Grillfläche<br />
• Bei der Beheizungsart Umluft wird die erwärmte Luft mit Hilfe eines Ventilators bewegt, der<br />
sich an der Rückwand des Backofens hinter einem Luftleitblech befindet. Durch die in der Mitte<br />
liegenden Öffnungen des Leitblechs wird die Luft angesaugt und durch seitliche Öffnungen<br />
wieder in den Backofen gedrückt<br />
• Die Grillbeheizung besteht aus einem oben <strong>im</strong> Backofen-Innenraum liegenden Rohrheizkörper,<br />
der mit dem Heizkörper der Oberhitze teilweise oder ganz identisch ist. Er ist in einigen<br />
Geräten zur leichteren Reinigung abklappbar.<br />
3<br />
beeinflusst, welche in unserem <strong>Test</strong><br />
jedoch bei allen Mustern recht gering<br />
ausfällt. Selbst die erst- und zweitplatzierten<br />
Geräte von Rommelsbacher<br />
und De’Longhi erreichen hier weniger<br />
als 75 Prozent Abdeckung, diese<br />
Fläche wird allerdings sehr gleichmäßig<br />
von der Mitte bis zum Rand<br />
gebräunt. Da die Speisen überwiegend<br />
in der Mitte des Garraums platziert<br />
werden, fällt die fehlende Randabdeckung<br />
weniger ins Gewicht und<br />
sowohl Biskuit als auch Flachkuchen<br />
werden gleichmäßig braun. Bei dem<br />
Modell von Ariete bräunt der vordere<br />
obere Heizstab jedoch stärker als der<br />
hintere. Dies zaubert Muster auf die<br />
Speisen und führt zu einer ungleichmäßigen<br />
Bräunungsverteilung. Eine<br />
sehr unregelmäßige Färbung stellen<br />
die Prüftechniker auch bei dem Ofen<br />
von Tristar und dem KB 27 U2 von<br />
Steba fest. Mit einem anderen Problem<br />
hat dagegen das Modell von<br />
Gastroback zu kämpfen: Es verfügt<br />
nur über zwei Einschubebenen, von<br />
denen sich die obere auf mittlerer Höhe<br />
des Garraums befindet. Dadurch<br />
dauert das Bräunen von Speisen erheblich<br />
länger als bei Konkurrenzgeräten,<br />
die auf oberster Einschubebene<br />
zwischen fünf und acht Minuten<br />
für die Stufe „goldbraun“ benötigen.<br />
Bilder: Adexi, Auerbach Verlag, De’Longhi<br />
32 Küche | 8.2012
Minibacköfen | KÜCHE<br />
Krümelfach<br />
Achten Sie be<strong>im</strong> Kauf eines Mini Backofens<br />
darauf, dass das Gerät über ein Krümelfangblech<br />
verfügt. Es erleichtert die Reinigung<br />
erheblich, da es einfach herausgezogen<br />
wird und Krümel, herabgetropfter Käse<br />
o.ä. in der Spüle entfernt werden können.<br />
Bei Geräten ohne dieses Blech muss um<br />
die Heizstäbe herum gewischt werden. Die<br />
Zugänglichkeit des Garraums ist dadurch<br />
eingeschränkt und es bleibt hier und da mal<br />
ein Krümel liegen, der sich bei der nächsten<br />
Benutzung zu einem stinkenden schwarzen<br />
Überbleibsel verwandelt.<br />
Bei Gastroback wird dieses Resultat<br />
erst nach über 30 Minuten erreicht.<br />
Stabile Pizza?<br />
Die beste Pizza <strong>im</strong> <strong>Test</strong> wird von mit<br />
dem Gerät von Rommelsbacher zubereitet.<br />
Sie gelingt gleichmäßig erwärmt und<br />
mit knusprigem, stabilem Boden. Wird<br />
ein Pizzastück hochgehoben, hält es sich<br />
in der Horizontalen. Dies sieht nach<br />
der Zubereitung <strong>im</strong> Modell von Tristar<br />
4<br />
5<br />
anders aus: Hier wird der Boden etwas<br />
matschig und nicht vollständig fest,<br />
sodass die Spitze des Pizzastücks nach<br />
unten hängt. Bei dem KB 27 U2 von Steba<br />
bräunt der Käse dagegen nicht ganz<br />
gleichmäßig und die Wärmeverteilung,<br />
gemessen an fünf Punkten, ist ebenfalls<br />
nicht einheitlich.<br />
Temperatur-Ratespiel<br />
Im Bedienkonzept verliert das Modell<br />
von Gastroback weitere Punkte. Zwar<br />
sind die Einstellungen mit der Kombination<br />
aus Drehknopf und Tasten einfach<br />
vorzunehmen, vorausgesetzt, man ist<br />
der englischen Sprache mächtig. Jedoch<br />
fällt das Display für ein bequemes Ablesen<br />
zu klein aus und die blaue Schrift<br />
ist zu hell. Bei den übrigen Mustern ist<br />
die Bedienung einfacher gehalten. Alle<br />
Einstellungen werden über drei große<br />
Drehschalter vorgenommen und die<br />
Temperatur ist stufenlos einstellbar, wobei<br />
bei einigen Geräten die gewünschten<br />
180 Grad Celsius abgeschätzt werden<br />
müssen. Bei De’Longhi, Melissa und<br />
Rommelsbacher sie die Temperaturstufen<br />
in Schritten á 10 Grad Celsius<br />
eingeteilt und leicht zu konfigurieren.<br />
Die Öfen von Ariete und Tristar zeigen<br />
allerdings nur vier Stufen in Abständen<br />
von 50 Grad Celsius an, was das Treffen<br />
der richtigen Temperatur erschwert.<br />
(4) Ein Plus an<br />
Sicherheit: Der<br />
Abstandhalter<br />
verhindert, dass<br />
der Ofen zu nah<br />
an die Wand<br />
oder angrenzende<br />
Geräte<br />
gerückt wird<br />
und dadurch<br />
ein Hitzestau<br />
entsteht<br />
(5) Überprüfung<br />
der Grillfläche:<br />
Durch<br />
eine Schicht<br />
Toastbrot wird<br />
ermittelt, wie<br />
hoch die aktive<br />
Grillflächenabdeckung<br />
der<br />
Minibacköfen<br />
ist<br />
Vorteile<br />
Bei einem Minibackofen muss wesentlich<br />
weniger Volumen aufgeheizt werden, als bei<br />
einem Standardbackofen. Die Vorheizdauer<br />
verkürzt sich und der Ofen ist schneller<br />
einsatzbereit. Das ist vor allem dann vorteilhaft,<br />
wenn „schnell einmal“ eine TK-Pizza<br />
aufgebacken oder etwas aufgewärmt werden<br />
soll. Mit einen solchen Mini Backofen<br />
lassen sich beispielsweise Lebensmittel wie<br />
Pizza, Baguettes und auch ein Hawaii-Toast<br />
sehr viel schneller zubereiten als bei einem<br />
gewöhnlichen Backofen.<br />
Um den Minibackofen effektiv nutzen zu<br />
können, ist ein Fassungsvermögen von 20-30<br />
Liter als geeignet anzusehen. Dann passen<br />
auch runde Backformen mit 26cm Durchmesser<br />
in den Garraum. Hat der Minibackofen<br />
ein zu kleines Fassungsvermögen,<br />
bereitet die Zubereitung von größeren Speisen<br />
Schwierigkeiten. Ist der Ofen zu groß<br />
d<strong>im</strong>ensioniert so verbraucht dieser mehr<br />
Energie be<strong>im</strong> Aufheizen.<br />
Das Zubehör muss sitzen<br />
In der Verarbeitungsbewertung gibt<br />
es die meisten Punktabzüge für Zubehör<br />
mit einer schlechten Passform.<br />
So wird bei Tristar und Ariete ein<br />
auf allen Einschubebenen klemmender<br />
Grillrost festgestellt, der sich<br />
nur schwer herausziehen lässt. Mit<br />
sehr gut passenden Zubehörteilen<br />
werden dagegen die Öfen von Rommelsbacher<br />
und De’Longhi geliefert,<br />
welche außerdem mit sauberer<br />
Verarbeitung und leichtgängigen,<br />
gut schließenden Türen punkten.<br />
Für eine erleichterte Reinigung<br />
ist das Zubehör von Ariete, Rommelsbacher,<br />
Gastroback und Unold<br />
spülmaschinenfest.<br />
Vorbereitung<br />
Vor der ersten Benutzung sollten Sie den<br />
Ofen für 10 Minuten mit max<strong>im</strong>aler Einstellung<br />
aufheizen, um Produktionsrückstände<br />
zu entfernen. Sorgen Sie dabei für<br />
eine ausreichende Belüftung des Raumes,<br />
denn eine Geruchs- und eine leichte Rauchentwicklung<br />
sind hierbei nicht ungewöhnlich.<br />
Lassen Sie den Ofen anschließend<br />
vollständig abkühlen und reinigen Sie den<br />
Innenraum und das Zubehör gemäß Herstellerempfehlung.<br />
www.hausgartentest.de<br />
33
KÜCHE | Minibacköfen<br />
BG 1550 von Rommelsbacher<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Rommelsbacher<br />
BG 1550<br />
Beste Handhabung und<br />
überzeugendes Backergebnis<br />
68817 von Unold<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Unold<br />
68817<br />
Überzeugendes Funktionsergebnis,<br />
gute Grillflächenabdeckung<br />
Neben einem geringen Energieverbrauch<br />
überzeugt das Gerät<br />
mit einer sehr guten Verarbeitung<br />
und einer hohen Bedienerfreundlichkeit.<br />
Es gelingt damit eine<br />
gleichmäßig erwärmte Pizza, die<br />
bis auf wenige Ausnahmen auch<br />
ebenmäßig gebräunt ist. Der Boden<br />
wird knusprig und fest. Auch<br />
das Kuchenbacken überzeugt, das<br />
Gebäck geht gleichmäßig aus, hat<br />
eine lockere Struktur und bleibt<br />
Das Gerät zeigt eines der besten<br />
Ergebnisse <strong>im</strong> Funktionstest.<br />
Die aktive Grillfläche beträgt<br />
über 80 Prozent, Biskuitteig gelingt<br />
sowohl auf der Ober-, als<br />
auch auf der Unterseite gleichmäßig<br />
gebräunt mit etwas kompakter<br />
Krume. Pizza wird dagegen<br />
nicht ganz gleichmäßig<br />
erwärmt, eine Seite gerät heißer<br />
als die andere. Der Unterschied<br />
zwischen dem niedrigsten und<br />
saftig. Durch seitliche Griffe<br />
kann das Gerät leicht transportiert<br />
werden. Alle Einstellungen<br />
werden über drei große Drehregler<br />
vorgenommen, die mit verständlicher<br />
Symbolik beschriftet<br />
sind. An der Tür ist außerdem<br />
zur besseren Wärmeisolation eine<br />
gummierte Dichtung angebracht.<br />
Durch das mitgelieferte Krümelblech<br />
kann der Garraum bequem<br />
gereinigt werden.<br />
dem höchsten Wert beträgt hier<br />
über 10 Kelvin. Durch die wenigen<br />
möglichen Einstellungen ist<br />
das Bedienkonzept einfach. Die<br />
Drehregler sind mit verständlicher<br />
Symbolik versehen, jedoch<br />
nur in englischer Sprache<br />
beschriftet. Leichte Abzüge gibt<br />
es in der Verarbeitungsnote für<br />
den auf unterster Einschubeben<br />
klemmenden Grillrost und die<br />
schief montierte Tür.<br />
Pangourmet EOP<br />
2046 von De’Longhi<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
De’Longhi<br />
Pangourmet EOP 2046<br />
Umfangreiches Zubehör und<br />
guter Wärmenachschub<br />
Die Kombination aus Minibackofen<br />
und Brotbackautomat<br />
glänzt durch umfangreiches<br />
Zubehör. Sowohl der Energieverbrauch<br />
als auch die Verarbeitung<br />
liegen <strong>im</strong> sehr guten<br />
Bereich. Die aktive Grillfläche<br />
beträgt jedoch weniger als 75<br />
Prozent. Biskuitteig bräunt<br />
überwiegend gleichmäßig,<br />
geht jedoch nicht ebenmäßig<br />
auf. Die Pizza liefert ein gutes<br />
Ergebnis, sie ist gleichmäßig<br />
Bon Cuisine 250 974 von Ariete<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Ariete<br />
Bon Cuisine 250 974<br />
Leichte Reinigung und<br />
solides Backergebnis<br />
erwärmt und von einheitlich<br />
geschmolzenem Käse bedeckt.<br />
Nur der Rand gerät <strong>im</strong> linken<br />
hinteren Bereich des Ofens<br />
etwas dunkler und ein wenig<br />
trocken. Die Bedienelemente<br />
sind mit großen Symbolen gekennzeichnet<br />
und die Tür lässt<br />
sich leicht öffnen und schließen.<br />
Zwar gibt es kein Krümelfangblech,<br />
aber das untere Heizelement<br />
lässt sich zur Reinigung<br />
einfach hochklappen.<br />
Bei diesem Modell läuft die<br />
Umluftfunktion permanent<br />
mit, sodass nicht ausschließlich<br />
mit Ober- und Unterhitze gebacken<br />
werden kann. Die aktive<br />
Grillfläche beträgt über 80 Prozent,<br />
jedoch bräunt der vordere<br />
obere Heizstab mehr als der<br />
untere. Biskuitteig gerät dadurch<br />
ungleichmäßig gebräunt<br />
und trocken am Rand. Auch<br />
der Flachkuchen gelingt in der<br />
Färbung nicht ganz gleichmäßig,<br />
hat aber dafür eine lockere<br />
und saftige Krume. Bei der<br />
Pizza erhält der Nutzer einen<br />
knusprigen Rand, während<br />
der Boden unter dem Belag<br />
ein wenig zu weich ausfällt.<br />
Über die großen Drehregler<br />
kann das Gerät einfach bedient<br />
werden, jedoch fallen die Symbole<br />
etwas zu klein aus. Das<br />
Zeichen für „Unterhitze“ wird<br />
vom Regler verdeckt und ist<br />
schlecht ersichtlich.<br />
Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Melissa, Rommelsbacher, Steba, Tristar, Unold<br />
34 Küche | 8.2012
Minibacköfen | KÜCHE<br />
Design Bistro Oven Advanced von Gastroback<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Gastroback<br />
Design Bistro Ofen Advanced 42812<br />
Ausgeklügelte Display-Bedienung,<br />
beste Zubereitungsergebnisse<br />
Das <strong>Test</strong>muster hat als einziger<br />
Kandidat ein Display und stellt<br />
voreingestellte Programme für<br />
verschiedene Lebensmittel zur<br />
Verfügung. In der Funktionsprüfung<br />
gibt es kaum Gründe<br />
zur Beanstandung: Die aktive<br />
Grillfläche liegt bei über 80 Prozent<br />
und das Biskuit gelingt mit<br />
überwiegend luftiger Krume. Bei<br />
dem Flachkuchen zeigt sich eine<br />
goldbraune Farbe, er ist gleichmäßig<br />
aufgegangen und saftig.<br />
Auch die Pizza kann mit ebenmäßiger<br />
Erwärmung und gut<br />
geschmolzenem Käse überzeugen,<br />
nur der Rand wird leicht<br />
trocken. Die Handhabung wird<br />
durch die schlecht lesbare englische<br />
Schrift des Displays etwas<br />
erschwert. Ein großer, schwer<br />
zu entfernender Aufkleber auf<br />
der Ofentür fällt als zusätzlicher<br />
Störfaktor auf.<br />
KB 23 von Steba<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Steba<br />
KB23<br />
Gute Ökologiewerte,<br />
gleichmäßig gebackene Pizza<br />
KB 27 U2 von Steba<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Steba<br />
KB 27 U 2<br />
Knusprige Pizza,<br />
guter Energieverbrauch<br />
651-047 von Melissa<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Melissa<br />
651-047<br />
Ungleichmäßigkeiten<br />
in der Bräunung<br />
Mit diesem Modell gelingt<br />
das Biskuit mit einer leichten,<br />
gleichmäßigen Bräunung<br />
und etwas kompakter Krume.<br />
Bei diesem Gerät wird mit unter<br />
60 Prozent die niedrigste<br />
Grillflächenabdeckung gemessen.<br />
Der Biskuitteig geht etwas<br />
ungleichmäßig auf und gerät am<br />
Rand etwas trocken. Unregelmäßigkeiten<br />
werden auch in der<br />
Krume des Flachkuchens und<br />
bei der Erwärmung der Pizza<br />
festgestellt. Diese erhält aber <strong>im</strong>merhin<br />
einen knusprigen, festen<br />
Boden. Wird der Grillrost auf<br />
Weniger Einheitlichkeit zeigt<br />
sich dagegen be<strong>im</strong> Flachkuchen.<br />
Er erhält eine Krume<br />
mit ungleichmäßiger Porung<br />
und auch die Färbung wird<br />
nicht ganz ebenmäßig. Ähnlich<br />
das Resultat bei der<br />
Pizza: Trotz Pizzastein wird<br />
der hintere Rand der Speise<br />
stärker gebräunt als der<br />
vordere. Die Reinigung des<br />
Innenraums ist durch eine<br />
schlechte Zugänglichkeit beeinträchtigt.<br />
Die aktive Grillfläche dieses<br />
Minibackofens beträgt über 80<br />
Prozent, Biskuitgebäck geht darin<br />
ebenmäßig auf und bräunt<br />
gleichmäßig. Nur der Rand wird<br />
etwas zu trocken und die Kruste<br />
zu dick. Bei Flachkuchen gibt<br />
es mehr Probleme: Die Krume<br />
erhält ungleichmäßige Poren und<br />
die Bräunung gelingt nicht einheitlich.<br />
Besser sieht es be<strong>im</strong> Pizzabacken<br />
aus, hier wird die Speise<br />
gleichmäßig erwärmt und der<br />
Käse gut geschmolzen, lediglich<br />
der <strong>im</strong> hinteren Bereich etwas zu<br />
stark gebräunte, trockene Rand<br />
gibt Anlass zu Kritik. Symbolik<br />
und Bedienkonzept werden als<br />
leicht verständlich bewertet, allerdings<br />
ist das Gebläse bei Schalterstellung<br />
„aus“ noch <strong>im</strong>mer<br />
aktiviert. Obwohl kein Krümelfangblech<br />
vorhanden ist, lässt sich<br />
der Innenraum gut auswischen.<br />
der obersten Einschubebene platziert,<br />
die in der Bedienanleitung<br />
überhaupt keine Erwähnung findet,<br />
lässt sich die Ofentür nicht<br />
mehr schließen. Außerdem wird<br />
die Reinigung des Innenraums<br />
durch eine schlechte Zugänglichkeit<br />
beeinträchtigt, was das<br />
Auswischen erschwert. Der Energieverbrauch<br />
be<strong>im</strong> Aufheizen<br />
und Backen wird dagegen mit<br />
„gut“ bewertet.<br />
OV-1418 von Tristar<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,7 )<br />
befriedigend<br />
Tristar<br />
OV-1418<br />
Matschiger Pizzaboden und<br />
erschwerte Reinigung<br />
Der Minibackofen zeigt mit<br />
die geringste aktive Grillfläche<br />
und bereitet auch Biskuitteig<br />
mit recht unebenmäßiger Bräunung<br />
und blasser Unterseite<br />
zu. Flachkuchen gerät am vorderen<br />
Rand zu trocken und<br />
mit ungleichmäßiger Porung<br />
in der Krume. Die Pizza wird<br />
zwar einheitlich erwärmt, erhält<br />
aber einen zu weichen Boden,<br />
der den Stücken keine<br />
Stabilität verleiht. Durch eine<br />
vorstehende Kante <strong>im</strong> Türbereich<br />
des Innenraums wird die<br />
Reinigung behindert. Darüber<br />
hinaus klemmt der Grillrost<br />
auf allen Einschubebenen.<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 35
KÜCHE | Minibacköfen<br />
Minibacköfen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Rommelsbacher<br />
BG 1550<br />
Unold<br />
68817<br />
De’Longhi<br />
Pangourmet EOP 2046<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 90 Euro*/130 Euro 60 Euro*/100 Euro 155 Euro*/299 Euro<br />
Leistung 1550 W 1650 W 1400 W<br />
Garraumvolumen 30 l 22 l 20 l<br />
Gewicht 10,5 kg 7,5 kg 12 kg<br />
Maße ( Breite × H öhe × T iefe) 34 × 48,5 × 38 cm 30 × 48 × 41 cm 29,5 × 51 × 40 cm<br />
Länge Anschlussleitung 90 cm 100 cm 100 cm<br />
Temperaturstufen stufenlos stufenlos stufenlos<br />
Lieferumfang<br />
Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />
Drehspieß, Krümelfangblech<br />
Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />
Drehspieß, Krümelfangblech<br />
Backblech, Gitterroste, Knetform,<br />
Messbecher, Messlöffel<br />
Ergebnis 1,9 (gut) 2,1 (gut) 2,1 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,4 )<br />
Wärmenachschub (Biskuit) (25 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,1 )<br />
Wärmeverteilung (Flachkuchen) (25 %) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,3 )<br />
Grillfl äche (Toast) (25 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />
Pizza (25 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />
Handhabung (30 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,1 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) – ( 4 ,0)<br />
Bedienerfreundlichkeit (50 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 )<br />
Reinigung (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />
Verarbeitung (15 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,9 ) + + ( 1,5 )<br />
Ökologie (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung 60+ gut gut gut<br />
Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Rommelsbacher, Steba, Stock.xchng, Unold<br />
36 Küche | 8.2012
Minibacköfen | KÜCHE<br />
Ariete<br />
Bon Cuisine 250 974<br />
Gastroback<br />
Design Bistro Ofen Advanced 42812<br />
Steba<br />
KB23<br />
Steba<br />
KB 27 U 2<br />
95 Euro*/162 Euro 139 Euro*/160 Euro 100 Euro*/137 Euro 75 Euro*/110 Euro<br />
1400 W 1 500 W 1 500 W 1 500 W<br />
25 L 28 l 23 l 20 l<br />
7 kg 8 kg 7 kg 7 kg<br />
30 × 48,5 × 31 cm 29 × 53 × 42 cm 24 × 33 × 39 cm 30 × 43 × 36 cm<br />
100 cm 100 cm 75 cm 110 cm<br />
stufenlos stufenlos stufenlos stufenlos<br />
Backblech, Grillrost, Fettpfanne,<br />
Krümelfangblech, Handgriff<br />
Backblech, Grillrost, Krümelfangblech,<br />
Handgriff, Pizzablech<br />
Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />
Drehspieß, Krümelfangblech<br />
Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />
Drehspieß<br />
2,2 (gut) 2,3 (gut) 2,3 (gut) 2,4 (gut)<br />
+ + ( 2,3 ) + + ( 2 ,0) + + ( 2,2 ) + ( 2,7 )<br />
+ ( 2,6 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />
+ + ( 2,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,2 )<br />
+ + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) – ( 4,0 )<br />
+ + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 )<br />
+ + ( 2,1 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 )<br />
+ + ( 2,3 ) + ( 2,5 ) + ( 3,3 ) + ( 3,0 )<br />
+ + ( 2,3 ) + ( 2,7 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,5 )<br />
+ + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />
+ ( 2,6 ) + ( 3,4 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,9 )<br />
+ + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />
gut ausreichend gut gut<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 37
KÜCHE | Minibacköfen<br />
Minibacköfen<br />
Melissa<br />
651-047<br />
Tristar<br />
OV-1418<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: neun Minibacköfen mit Umluftfunktion<br />
Technische Daten<br />
Funktion (40 %): In Anlehnung an DIN EN<br />
50304 und DIN EN 60350 wird zur Überprüfung<br />
des Wärmenachschubs bei einer leichten<br />
Beladung Biskuit gebacken. Außerdem wird<br />
die wirksame Fläche des Grills ermittelt. Die<br />
Wärmeverteilung wird nach einem <strong>Haus</strong>verfahren<br />
überprüft. Zudem wird eine Tiefkühlpizza<br />
nach Herstellerangabe zubereitet. Der<br />
Backofen wird nach Angabe der Gebrauchsanweisung<br />
vorgeheizt.<br />
Marktpreis*/UVP 49 Euro*/70 Euro 60 Euro*/134 Euro<br />
Leistung 1 380 W 1 500 W<br />
Garraumvolumen 19 l 28 l<br />
Gewicht 8 kg 8 kg<br />
Maße ( Breite × H öhe × T iefe) 28,5 × 44,5 × 28,5 cm 32 × 48 × 30 cm<br />
Länge Anschlussleitung 90 cm 110 cm<br />
Temperaturstufen stufenlos stufenlos<br />
Lieferumfang<br />
Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />
Drehspieß, Pizzastein<br />
Backblech, Grillrost,<br />
Handgriff, Drehspieß<br />
Ergebnis 2,5 (befriedigend) 2,7 (befriedigend)<br />
Funktion (50 %) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />
Wärmenachschub (Biskuit) (25 %) + + ( 2,3 ) + ( 2,5 )<br />
Wärmeverteilung (Flachkuchen) (25 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />
Grillfl äche (Toast) (25 %) + ( 3,0 ) – ( 4,0 )<br />
Pizza (25 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 )<br />
Handhabung (30 %) + ( 2,6 ) + ( 2,7 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) – ( 4,0 ) – ( 4,0 )<br />
Bedienerfreundlichkeit (50 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,9 )<br />
Reinigung (30 %) + + ( 2,3 ) + ( 3,0 )<br />
Verarbeitung (15 %) + ( 2,6 ) + ( 2,6 )<br />
Ökologie (5 %) + + + ( 1 ,0) + + ( 2,0 )<br />
Handhabung 60+ befriedigend gut<br />
Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />
Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />
das Bedienkonzept sowie die Lage und<br />
Übersichtlichkeit der Einstellelemente. Um die<br />
Reinigung zu beurteilen, wird die Zugänglichkeit<br />
des Garraumes beurteilt. Die Bedienungsanleitung<br />
wird vor allem auf Verständlichkeit<br />
und Vollständigkeit hin geprüft. Eine zu geringe<br />
Schriftgröße führt zur Abwertung.<br />
Verarbeitung (10 %): Bei der Verarbeitung<br />
wird <strong>im</strong> Schwerpunkt auf die Wertigkeit der<br />
Verarbeitung und Oberflächen, unangenehme<br />
Gerüche und eine dauerhafte Beschriftung<br />
geachtet.<br />
Ökologie (20 %): Der Energieverbrauch wird<br />
zum einen für das Aufheizen und zum anderen<br />
während der Zubereitung der Prüfspeisen<br />
ermittelt und vergleichend bewertet.<br />
60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />
für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />
erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach best<strong>im</strong>mten<br />
Aspekten für Benutzer, deren motorische<br />
und sensorische Fähigkeiten altersbedingt<br />
geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser<br />
Untersuchung fließen nicht mit in die Wertung<br />
mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht<br />
zur Orientierung am Markt dienen.<br />
Hermes Hansecontrol Cert<br />
Schleidenstraße 1<br />
22083 Hamburg<br />
Bilder: Melissa, Stock.xchng, Tristar<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
38 Küche | 8.2012 Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
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Online<br />
Wann darf ich meine Hecke schneiden?<br />
Wie tut das Epilieren weniger weh?<br />
Und kann man einen beutellosen Staubsauger<br />
überhaupt entleeren, ohne den umliegenden<br />
Fußboden einzunebeln?<br />
Die Antworten auf diese und viele weitere<br />
Fragen finden Sie online in unseren Workshops,<br />
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halten wir Sie mit tagesaktuellen Newsmeldungen<br />
zu Verbraucherschutzthemen und interessanten<br />
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<strong>Haus</strong><strong>Garten</strong><strong>Test</strong><br />
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KÜCHE | Weihnachtsbäckerei<br />
Erste Hilfe bei Pannen in der Weihnachtsbackstube<br />
Teig <strong>im</strong> Streik<br />
Schnell ist <strong>im</strong> Vorweihnachtsstress eine kleine Küchenpanne passiert, die den Backerfolg<br />
gefährdet. Ob klebriger Mürbeteig oder störrischer Eischnee: Wir geben Tipps, wie der Teig<br />
für die Leckereien noch zu retten ist.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
aum sind Luftmatratze, Badeho-<br />
und Sonnenmilch von letzten<br />
Kse<br />
Strandbesuch ausgepackt und fürs<br />
nächste Jahr <strong>im</strong> Schrank verstaut, kann<br />
sich die geneigte Naschkatze in den Supermärkten<br />
bereits mit den ersten Rationen<br />
an Lebkuchen und Spekulatius<br />
eindecken. Bereits ab Mitte September<br />
tummeln sich die weihnachtlichen Leckereien<br />
in den Regalen und st<strong>im</strong>men<br />
die Bevölkerung nachdrücklich auf die<br />
nahende Gebäcksaison ein. Wer lieber<br />
in der he<strong>im</strong>ischen Küche zur Rührschüssel<br />
greift, hat die Wahl zwischen<br />
Vanillekipferln, klassischen Butterplätzchen<br />
und zahlreichen anderen beliebten<br />
Rezepten. Doch was tun, wenn plötzlich<br />
der Mürbeteig zerfließt wie Butter in<br />
der Sonne, der Eischnee nicht fest wird<br />
oder die Hefe ihren Dienst verweigert?<br />
Softies unerwünscht<br />
Zum Ausstechen klassischer Weihnachtsplätzchen<br />
wird Mürbeteig zubereitet,<br />
der mit einem recht hohen Fettanteil<br />
versehen wird. Dabei ist darauf<br />
zu achten, dass entweder Butter oder<br />
spezielle Backmargarine verwendet<br />
wird. Greift man versehentlich oder aus<br />
Unwissenheit zu herkömmlicher Halbfettmargarine,<br />
wird der Teig durch<br />
deren hohen Wasseranteil zu weich<br />
und lässt sich nicht ausrollen. In diesem<br />
Fall hilft es, die verunglückte Masse<br />
in Frischhaltefolie einzuschlagen und<br />
für etwa eine Stunde <strong>im</strong> Kühlschrank<br />
ruhen zu lassen. Alternativ kann auch<br />
etwas mehr Mehl eingearbeitet werden,<br />
um dem Teig mehr Stabilität<br />
zu verleihen. Ist der Mehlvorrat<br />
erschöpft und keine Zeit mehr, um<br />
die Plätzchenmasse ins kühle Exil<br />
zu verbannen, kann der Teig auch<br />
in Form kleiner, mit zwei Teelöffeln<br />
geformter Kleckse ausgebacken<br />
werden. Die wirken zwar<br />
weniger dekorativ als ausgestochene<br />
Motivkekse, schmecken aber genauso<br />
lecker und retten den Teig vor dem<br />
Mülle<strong>im</strong>er.<br />
Ei-Schnee-Matsch<br />
Für Kokos- oder Nussmakronen wird<br />
ein stabiler, fester Eischnee benötigt.<br />
Um ihn herzustellen, ist einiges an Aufmerksamkeit<br />
gefordert, da bereits kleine<br />
Fehler dazu führen, dass die Pracht<br />
Bilder: © Henrik Gerold Vogel/Pixelio, © Maja Dumat/Pixelio, © Gänseblümchen/Pixelio, © Stefan Zerfaß/Pixelio, ©Michael Franke/Pixelio, Stock.xchnge<br />
40 Küche |8 8.2012
Weihnachtsbäckerei | KÜCHE<br />
auseinanderläuft. Zum einen muss die<br />
verwendete Rührschüssel absolut sauber,<br />
trocken und fettfrei sein, zum anderen<br />
darf sich kein noch so kleines<br />
Tröpfchen Eigelb in das zu schlagende<br />
Eiweiß mogeln. Um dies zu verhindern,<br />
werden die Eier am besten separat<br />
über einer weiteren Schüssel oder Tasse<br />
aufgeschlagen und sorgsam getrennt.<br />
Muss, wie bei einer Baisermasse, auch<br />
Zucker untergerührt werden, lässt sich<br />
dieser am besten direkt zu Beginn mit<br />
dem noch flüssigen Eiweiß verbinden.<br />
Zwar dauert dann der Prozess des Steifschlagens<br />
deutlich länger, man spart<br />
sich aber das mühselige, löffelweise Einrieseln.<br />
Wird der Eischnee als Bestandteil<br />
einer Teigmasse zubereitet, muss er<br />
nicht völlig fest werden. Dafür ist be<strong>im</strong><br />
Unterheben Vorsicht walten zu lassen,<br />
denn die empfindliche Masse darf nur<br />
sanft mit einem Löffel untergezogen,<br />
nicht aber kräftig verrührt werden.<br />
Anhänglicher Mürbeteig<br />
Das wohl bekannteste Problem in der<br />
Weihnachtsbackstube: Bereits be<strong>im</strong><br />
Ausrollen schmiegt sich der Mürbeteig<br />
zutraulich ans Nudelholz und auch<br />
während des Ausstechens klebt er abwechselnd<br />
an Händen, Ausstechformen<br />
und Backblech. Um sich dieser unerwünschten<br />
Annäherungen zu erwehren,<br />
können die Formen vor jeder Be-<br />
nutzung in Mehl getunkt werden.<br />
Auch das Holz zum Ausrollen<br />
wird <strong>im</strong>mer wieder mit<br />
einer dünnen Mehlschicht<br />
eingerieben, um weniger<br />
„anziehend“ auf den Teig<br />
zu wirken. Bereits bei der<br />
Zubereitung kann auf das<br />
Verhältnis zwischen Mehl und<br />
Fett geachtet werden, das rund 2:1 betragen<br />
sollte. Zudem muss die dete Butter kalt sein, auch das verhin-<br />
verwendert<br />
starkes Kleben. Eine halbe Stunde<br />
Auszeit <strong>im</strong> Kühlschrank bringt eine<br />
allzu verschmuste Teigmasse se ebenfalls<br />
wieder auf Abstand. Vorsicht bei der<br />
Zugabe von Eiern: Sind diese <strong>im</strong> Rezept<br />
mit Größe „M“ angegeben, sollte<br />
man sich auch daran halten. Größere<br />
Exemplare machen den Teig klebrig.<br />
Wer die Konsistenz seiner Plätzchenmasse<br />
nicht durch zusätzliche Mehlgaben<br />
verändern möchte, kann den<br />
Teig auch zwischen zwei Schichten aus<br />
Gefrierbeuteln oder Frischhaltefolie<br />
ausrollen.<br />
He<strong>im</strong>tückische Hefe<br />
Traditioneller Christstollen wird aus<br />
einem schweren Hefeteig gebacken, der<br />
mit verschiedenen Zutaten wie Marzipan<br />
und Trockenfrüchten oder auch<br />
mit Nuss- und Mohnfüllungen angereichert<br />
werden kann. Damit er gut auf-<br />
geht, dürfen<br />
die Grundzutaten<br />
während<br />
der Verarbeitung nicht zu kalt sein.<br />
Hefe benötigt Wärme, um ihr Werk als<br />
Triebmittel effektiv vollbringen zu können.<br />
Falls der Teig bei Z<strong>im</strong>mertemperatur<br />
partout nicht aufgehen will, kann<br />
er mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt<br />
und bei geringer Hitze <strong>im</strong> auf<br />
50 Grad Celsius aufgeheizten und dann<br />
ausgeschalteten Backofen ein wenig ermuntert<br />
werden. Außerdem ist Geduld<br />
gefragt: Durch seine Schwere benötigt<br />
Stollenteig noch einmal deutlich mehr<br />
Zeit zum Aufgehen als herkömmlicher<br />
Hefeteig. Wird Trockenhefe verwendet,<br />
ist davon eine etwas größere Dosis<br />
nötig als bei frischer Hefe. Darüber<br />
hinaus geht der Teig be<strong>im</strong> Backvorgang<br />
noch einmal stärker auf als in<br />
der Vorbereitung.<br />
Der schwere Teig für Hefekuchen braucht Wärme und Zeit, um aufzugehen<br />
Gegen anhänglichen Teig hilft eine Ruhepause <strong>im</strong> Kühlschrank<br />
Halbfettmargarine ist für Mürbeteig ungeeignet<br />
www.hausgartentest.de<br />
41
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Unser <strong>Test</strong>institut Hermes Hansecontrol<br />
Ausgezeichnete Produktinnovationen.<br />
empfahl damit das Induktionskochfeld<br />
als Zukunftstechnologie.<br />
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Gebrauchstauglich<br />
SEHR GUT (1,4)<br />
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Deutschland zählt zu den führenden<br />
Ländern, die innovative Technologien,<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
entwickeln. So wichtig<br />
Innovationen auch sind, relevant<br />
werden sie meist erst, wenn diese<br />
beispielsweise in neuen Produkten<br />
umgesetzt werden und wirklichen<br />
Nutzen für den Verbraucher mitbringen.<br />
Um diesen Nutzen von<br />
objektiver Seite zu bestätigen, lässt<br />
AEG/Electrolux Produktneuheiten<br />
<strong>im</strong> unabhängigen Prüflabor von<br />
Hermes Hansecontrol testen.<br />
Produktzyklen werden <strong>im</strong>mer kürzer, so<br />
dass kontinuierlich Neuheiten entwickelt<br />
und mit neuen Technologien ausgestattet<br />
werden, um sich am Markt zu<br />
behaupten. Um sicher zu gehen, dass<br />
die Produktneuheiten vom Verbraucher<br />
auch angenommen werden, lassen Unternehmen<br />
diese von unabhängiger<br />
Seite prüfen und objektiv bewerten.<br />
So auch der weltweit führende Hersteller<br />
von <strong>Haus</strong>haltsgeräten AEG/Electrolux,<br />
der Hermes Hansecontrol mit der<br />
Produktprüfung beauftragt hat.<br />
Neben den hauseigenen Experten soll<br />
das unabhängige Institut die Produkte<br />
objektiv prüfen und bewerten, ob sie<br />
den tatsächlichen Bedürfnissen von<br />
Endverbrauchern und Profi-Anwendern<br />
entsprechen.<br />
Beispielsweise erhielt das Labor den<br />
Auftrag zu prüfen, ob sich die Funktionen<br />
eines Multi-Dampfgarers mit denen<br />
eines Backofens sinnvoll kombinieren<br />
lassen. Die Gebrauchstauglichkeit<br />
überzeugte die Experten von Hermes<br />
Hansecontrol und daher verliehen sie<br />
dem Kombigerät die Note „Gut“.<br />
Induktionskochen <strong>im</strong> Vergleich<br />
In einer weiteren Prüfung befasste<br />
sich Hermes Hansecontrol <strong>im</strong> Auftrag<br />
von AEG/Electrolux mit dem Thema<br />
Induktionskochen. Dabei wurden die<br />
Kocheigenschaften eines konventionellen<br />
Kochfeldes mit denen eines Induktionskochfeldes<br />
verglichen. Durch<br />
die zielgerichtete Hitzesteuerung der<br />
Induktion lassen sich Speisen schneller<br />
und energiesparender zubereiten. Die<br />
Laborküche von Hermes Hansecontrol<br />
Erst vor kurzem nahmen die Profis einen<br />
innovativen Automatik-Backofen<br />
von AEG/Electrolux unter die Lupe.<br />
Hierzu wurden in der Laborküche die<br />
Benutzerführung des Automatiksystems<br />
und die Ergebnisse der Brat- und<br />
Backfunktionen bewertet. Die Prüfer<br />
stellten fest, dass es das neue Vollautomatiksystem<br />
auch unerfahrenen<br />
Köchen leicht macht, die richtigen Einstellungen<br />
für die opt<strong>im</strong>ale Zubereitung<br />
von verschiedenen Fleischarten<br />
und auch Kuchen vorzunehmen. Das<br />
Gerät erhielt daher das Prüfzeichen<br />
„Hermes Hansecontrol CERTIFIED Gebrauchstauglichkeit“<br />
mit der Note 1,4.<br />
AEG/Electrolux ist jetzt berechtigt, den<br />
Automatik-Backofen BY9314001M<br />
mit der Auszeichnung auszuloben und<br />
dieses auf der Verpackungen und Informationsmaterial<br />
für Kunden einzusetzen.<br />
Damit wird dem Endverbraucher<br />
klar signalisiert, dass das Gerät<br />
von unabhängigen Experten geprüft<br />
wurde.<br />
„Ein Prüfzeichen von Hermes Hansecontrol<br />
trägt dazu bei, dem Kunden<br />
Vertrauen in die neue Technologie zu<br />
geben“, erklärt Gülsum Feuerlein, Produktmanagerin<br />
von AEG/Electrolux.<br />
„Wir arbeiten ständig an neuen, technologischen<br />
Weiterentwicklungen,<br />
um dem Verbraucher Qualität und<br />
sparsameren Verbrauch, leichte Handhabung,<br />
gutes Design und innovative<br />
Technologie weltweit bieten zu können<br />
– der unabhängige Blick und die<br />
Prüfzeichen von Hermes Hansecontrol<br />
bestätigen unseren Kurs.“
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Kochgeschirr von Cook’s Essentials <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />
Bei der Wahl des passenden Kochgeschirrs<br />
ist die Handhabung ein weiteres<br />
wichtiges Kriterium. Die Cook’s<br />
Essentials Serie zeichnet ein funktionelles<br />
Design aus. Die Edelstahlgriffe<br />
sind silikonummantelt. Dadurch sind<br />
sie weich und gut zu greifen, aber vor<br />
allem rutschfest! In Gebrauch werden<br />
Pfannenstiel oder Griffe nicht heiß.<br />
Einzig bei Benutzung des Topfdeckels<br />
wird die Verwendung von Handschuhen<br />
empfohlen.<br />
Um nach dem Kochen Lebensmittelrückstände<br />
schnell zu entfernen, werden<br />
Topf und Pfanne in den Geschirrspüler<br />
getan. Der Topfdeckel ist schnell<br />
und einfach mit ein wenig Spülmittel<br />
zu reinigen.<br />
Für alle, die Spaß am Kochen haben,<br />
sind die Küchenartikel von<br />
Cook’s Essentials eine tolle Geschenkidee<br />
für die Weihnachtszeit.<br />
Die Experten der Hermes Hansecontrol<br />
haben ein Set – bestehend<br />
aus Kochtopf und Bratpfanne – in<br />
der Laborküche für Sie getestet.<br />
Beide Artikel bestehen außen aus<br />
Edelstahl und sind innen mit einer farbigen<br />
Whitford Color Smart-Antihaftbeschichtung<br />
ausgestattet. Sie sind<br />
für energiesparendes Kochen induktionsgeeignet.<br />
Die Tauglichkeit des Kochgeschirrs<br />
wurde anhand verschiedener <strong>Test</strong>s<br />
beurteilt. Mit der Zubereitung von<br />
Pancakes wird in Anlehnung an ein<br />
Normverfahren die Wärmeverteilung<br />
der Bratpfanne gemessen. Dabei ist<br />
es entscheidend, dass die Wärme sich<br />
gleichmäßig ausbreitet und auf die<br />
Speise übertragen wird. Schließlich soll<br />
der Pfannkuchen einheitlich gebräunt<br />
auf den Tisch kommen und keine blassen<br />
Stellen aufweisen. Der dicke Sandwichboden<br />
sorgt für eine gleichmäßige<br />
Wärmeverteilung, die während<br />
des Backens auch gehalten wird. Mehrere<br />
Pfannkuchen gleiten goldbraun<br />
aus der Pfanne heraus.<br />
Das Anbraten von Lebensmitteln wird<br />
mit Rindergulasch getestet. Auch hier<br />
beweisen Topf und Pfanne ihre Praxistauglichkeit.<br />
Das Fleisch lässt sich<br />
scharf anbraten ohne am Geschirrboden<br />
festzuhaften.<br />
Ein wahrer Härtetest ist die Überprüfung<br />
der Hitzebeständigkeit, welcher<br />
mit einem befriedigenden Ergebnis<br />
bestanden wird. Der Topf wird dazu<br />
eine Stunde lang in einen 200°C heißen<br />
Backofen gestellt. Der Griff des<br />
Deckels weist anschließend leichte<br />
Veränderungen auf.<br />
Die Verarbeitung beider geprüfter<br />
Artikel überzeugt, die Color Smart<br />
Antihaftbeschichtung hält den Prüfungen<br />
stand. In der Summe vergeben<br />
die Fachexperten der Hermes Hansecontrol-Cert<br />
das Urteil „gut“ mit der<br />
Note 2,2.<br />
Die Marke Cook’s Essentials ist exklusiv<br />
bei QVC erhältlich. Das Sort<strong>im</strong>ent<br />
umfasst neben Töpfen und<br />
Topfsets, Bratpfannen, Servierbrätern,<br />
Schnellkochtöpfen und Dünstern auch<br />
funktio nelle Küchenhelfer.<br />
TESTED IN GERMANY<br />
Gebrauchstauglich<br />
GUT (2,2)<br />
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KÜCHE | Backformen und Keksausstecher<br />
Originelle Backformen und Keksausstecher<br />
Gut in Form<br />
Kuchenformen in 3D, kreative Keksausstecher und eine Backform, die gleichzeitig<br />
als Teigmixer dient: Mit den neuen Küchenutensilien bleibt die Weihnachtsbackstube<br />
best<strong>im</strong>mt nicht kalt.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
Dreieck-Springform 7405 von Zenker<br />
Für alle unentschlossenen Kuchenbäcker oder jene, die nicht genug Esser für einen ganzen<br />
Kuchen finden, bietet Zenker eine kreative Lösung. Die dreieckige Springform fasst etwa ein<br />
Viertel der Teigmenge einer klassisch runden Springform mit 26 Zent<strong>im</strong>etern Durchmesser,<br />
sodass in ihr entweder vier unterschiedliche Kuchenviertel nach verschiedenen Rezepten<br />
oder aber nur eine kleine Kuchenportion zubereitet werden können. Die Schenkellänge der<br />
Backform beträgt 12 Zent<strong>im</strong>eter. Für ein leichtes Ent-<br />
nehmen des fertigen Backwerks sorgen die<br />
Teflon-<br />
Pr<strong>im</strong>a-Antihaftbeschichtung und der praktische<br />
Springformverschluss. Damit der Teig nicht<br />
überläuft, ist die Form außerdem mit<br />
einem Auslaufschutzboden ausge-<br />
stattet. Der Hersteller gewährt 5<br />
Jahre Garantie.<br />
Preis: 8 Euro*<br />
Backform „Pumps“<br />
211803 von Birkmann<br />
Ein stilsicherer Auftritt in der Küche und<br />
die bewundernden Blicke aller weiblichen<br />
Gäste sind Ihnen sicher, wenn Sie diesen<br />
Kuchen servieren! Mit der Vollbackform<br />
<strong>im</strong> Design eines Damenschuhs kann ein<br />
dreid<strong>im</strong>ensionales Backwerk hergestellt<br />
werden, das einen stabilen Stand hat und<br />
fantasievolle Dekorationen ermöglicht. Die<br />
beiden Hälften der Backform sind mit einer<br />
hochwertigen Antihaftbeschichtung<br />
ausgestattet und werden durch zwei kleine<br />
Bolzen zusammengehalten, sodass ein Fassungsvermögen<br />
von 500 Millilitern entsteht.<br />
Außerdem verhindert eine Sicke, dass Teig<br />
oder flüssiges Fett austreten kann. Damit<br />
der Backspaß sofort losgehen kann, werden<br />
leichte und laut Hersteller gelingsichere<br />
Rezepte gleich mitgeliefert.<br />
Preis: 18 Euro*<br />
Bilder: Birkmann, Butlers, Dr. Oetker, IKEA, Kaiser, Nordic ware, Städter, Zenker<br />
44 Küche | 8.2012<br />
* Herstellerangabe
Backformen und Keksausstecher | KÜCHE<br />
Motivausstechform „Erdmännchen“ von Städter<br />
Wer den putzigen Bewohnern der afrikanischen Savanne auch ein Plätzchen auf<br />
dem he<strong>im</strong>ischen Weihnachtsteller einräumen möchte, kann sich mit diesem<br />
Prägeausstecher eine ganze Gruppe süßer Erdmännchen backen. Die<br />
Ausstechform ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt, rostfrei,<br />
lebensmittelecht tel und spülmaschinenfest. Es handelt sich um eine e<br />
10 Zent<strong>im</strong>eter große Prägeform, mit der die äußeren Konturen n<br />
des Erdmännchens ausgestochen und das Gesicht sowie die<br />
seitliche Pfote nur eingeprägt werden. Auch nach dem Ausba-<br />
cken des<br />
Teiges sind die Linien noch deutlich zu sehen und<br />
können bequem verziert werden.<br />
Sweetheart Tassenkeks von Butlers<br />
Anstatt die zum Tee oder Kaffee gereichten Kekse auf dem Tellerrand<br />
zu platzieren, kann man sie auch dekorativ direkt an der<br />
Tasse befestigen – vorausgesetzt, sie verfügen über eine entsprechende<br />
Einstülpung. Diese herzförmige<br />
Ausstechform aus Edelstahl<br />
Preis: 3,80 Euro*<br />
Backform „Kranz“ NW-85348 von Nordic Ware<br />
Ob zum Backen eines leckeren Nuss- oder Mandelkuchens oder zum<br />
Anfertigen eines dekorativen Salzteig-Türschmucks, mit dieser detailreichen<br />
Backform bekommt Ihr mit Kerzen bestückter Adventskranz<br />
eine gebackene Konkurrenz. Auf der gedeckten Adventstafel<br />
macht ein Kuchen mit festlicher Schleife sowie filigranen Tannenzapfensujets<br />
eine ebenso gute Figur wie als feines Dessert<br />
zum Heiligabend. Die Backform misst <strong>im</strong> Durchmesser 27<br />
Zent<strong>im</strong>eter und sollte per Hand gereinigt werden. Besonders<br />
praktisch: Wer nicht das ganze Jahr über eine weihnachtliche<br />
Backform <strong>im</strong> Schrank lagern möchte, kann sie auch direkt über<br />
die Homepage des Herstellers mieten. Dabei fallen für eine Nutzungsdauer<br />
von 7 Tagen 13,90 Euro zuzüglich Versandkosten an.<br />
Preis: 39,50 Euro*<br />
lässt Gebäckstücke entstehen, die<br />
sich an den Tassenrand stecken lassen<br />
und den Kaffeegenießer auch ohne Untertel-<br />
ler<br />
begleiten. Auf der Verpackung des <strong>im</strong> Durchmesser circa<br />
5 Zent<strong>im</strong>eter großen Ausstechers befindet sich eine Rezeptidee, sodass<br />
das Backvergnügen gleich beginnen kann.<br />
Preis: 3 Euro*<br />
Shake & Bake von Kaiser<br />
Weihnachtsferien für Rührschüssel, Mixer<br />
und Quirl: Getreu dem James Bond-Motto<br />
„Geschüttelt, nicht gerührt!“ lässt sich mit<br />
der Shake & Bake-Form der Kuchenteig <strong>im</strong><br />
gleichen Behältnis zubereiten, in dem er gebacken<br />
wird. Becherform und Rosette fügen<br />
sich passgenau zusammen und bilden zugedreht<br />
einen praktischen Teig-Shaker. Mehl,<br />
Eier, flüssige Butter und Zucker sind durch<br />
Schütteln in wenigen Sekunden gemischt<br />
und können direkt in einer der beiden<br />
Formen in den Ofen geschoben werden. Anschließend<br />
sorgt die Antihaftbeschichtung<br />
dafür, dass sich das fertige Backwerk leicht<br />
aus der Form lösen lässt. Ein<br />
Einfetten ist laut Hersteller<br />
nicht nötig. Im Lieferumfang<br />
enthalten n ist<br />
auch ein kleines zeptheft mit genauen<br />
Anleitungen zu<br />
Füllmenge und<br />
Re-<br />
Backzeit.<br />
Preis: 40 Euro*<br />
Sockerkaka von IKEA<br />
Die Backförmchen aus Silikonkautschuk<br />
lassen sich zur Zubereitung von Muffins<br />
oder Cupcakes verwenden und ersparen<br />
ihrem Besitzer das ständige Nachkaufen<br />
der üblichen Papierförmchen. Sie sind nicht<br />
nur backofenfest und bis 250 Grad Celsius<br />
hitzebeständig, sondern können auch<br />
komfortabel in der Spülmaschine gereinigt<br />
werden. Das fertige Gebäck lässt sich laut<br />
Herstellerangaben leicht aus der Silikonform<br />
lösen, alternativ kann es auch direkt<br />
in der Form serviert werden. Ein Set besteht<br />
aus jeweils zwei blauen, braunen und<br />
rosafarbenen Förmchen und sind auch <strong>im</strong><br />
Onlineshop erhältlich.<br />
Preis: 5 Euro* (6 Stück)<br />
Santa Claus Express von Dr. Oetker<br />
Mit dieser weihnachtlichen Backform lässt sich ein dekorativer Motivkuchen backen,<br />
dessen zahlreiche Details viel Spielraum für fantasievolle Verzierungen bieten. Das<br />
hochwertige Schwarzblech der Backform sorgt für eine effektive Wärmeleitung,<br />
sodass der Kuchen laut Hersteller überall gleichmäßig durchgebacken und gebräunt<br />
wird. Da der Innenbereich der Form antihaftbeschichtet ist, lässt sich der Kuchen<br />
nach dem Backen mitsamt seiner filigranen Einzelheiten wie Schlitten, Sterne und<br />
Glöckchen leicht herauslösen. Um die Beschichtung nicht zu beschädigen, sollte die<br />
Backform per Hand gespült werden. Der Hersteller gewährt eine fünfjährige Garantie.<br />
Preis: 15 Euro*<br />
www.hausgartentest.de 45
KÜCHE | Fritteusen<br />
Für ein Höchstmaß an Knusprigkeit<br />
it<br />
Frittierkünstler<br />
Das Funktionsprinzip einer Fritteuse ist nicht kompliziert, es braucht nur ein Gefäß, ein<br />
Heizelement und viel Öl. Doch wie so oft bei eigentlich s<strong>im</strong>plen Dingen stellen sich in der<br />
Praxis Probleme heraus, die mehr als nur skeptische Blicke hervorrufen können. VON JAN STOLL<br />
erade die Geräte, die durch einen<br />
Gniedrigen Anschaffungspreis den<br />
Interessenten locken wollen, bestechen<br />
durch ihre s<strong>im</strong>ple Bauweise. Ein dünnes<br />
Stahlblechkleid, eine Frittierwanne,<br />
ein tauchsiederähnliches Heizelement,<br />
ein s<strong>im</strong>pler Frittierkorb und min<strong>im</strong>alistische<br />
Bedienelemente – fertig ist die<br />
Fritteuse für rund 30 Euro. Es geht na-<br />
Ein Dankeschön ...<br />
... für das freundliche Zurverfügungstellen des<br />
Frittierguts geht diesmal an Agrarfrost und VeggieDay.<br />
Hochwertige Speisen mit konstanter Qualität<br />
sind ungemein wichtig für die <strong>Test</strong>reihen,<br />
aber auch für den Endverbraucher. Dieser kann<br />
sich unter www.agrarfrost.de und www.veggie-day.<br />
eu nicht nur über das große Sort<strong>im</strong>ent und die<br />
Qualitätsleitlinien informieren, sondern findet<br />
hier auch auch leckere Rezepte und Anregungen<br />
für eine gesunde Ernährung.<br />
türlich auch etwas komplexer, so kommt<br />
eine Vielzahl an Modellen mit einer<br />
sogenannten Kaltzone daher und die ist<br />
tatsächlich sogar ganz nützlich.<br />
Kaltzone<br />
Die 2 oder 3 Zent<strong>im</strong>eter über dem Boden<br />
der Frittierwanne schwebenden Heizstäbe<br />
sind durchaus sinnvoll, denn aus dem<br />
Frittierkorb fallende Krümel und Frittiergutstücke<br />
können sich nicht an den heißen<br />
Heizstäben sammeln und dort eventuell<br />
verbrennen, sondern landen in der kühlen<br />
Ölschicht darunter. Das funktioniert<br />
bei allen <strong>Test</strong>kandidaten gut, auch wenn<br />
das Öl am Wannenboden noch bis zu 130<br />
Grad Celsius aufweist und die Kaltzone<br />
daher eher „weniger-heiße-Zone“ genannt<br />
werden müsste. Einige Hersteller umgehen<br />
die direkt <strong>im</strong> Öl liegenden Heizstäbe,<br />
indem das Heizelement unterhalb einer<br />
herausnehmbaren Wanne angebracht ist.<br />
Das erleichtert die Reinigung, birgt aber<br />
ein gewisses Problem.<br />
Temperaturroulette<br />
Da der Öl-Temperatursensor nicht mehr<br />
direkt <strong>im</strong> Geschehen ist, wird die Temperaturmessung<br />
erschwert. Dies sorgt<br />
wie <strong>im</strong> Falle der HD6158 von Philips<br />
dafür, dass das Öl nicht auf die einge-<br />
Bilder: Agrarfrost, Auerbach Verlag, Caso, De'Longhi, Rommelsbacher, Stock.Xchng, Veggie Day<br />
46 Küche | 8.2012
Fritteusen | KÜCHE<br />
stellten 180 °C erhitzt wird, sondern auf<br />
192 °C. Auch bei der De'Longhi Roto F<br />
28311 wird das Öl zu heiß, stattliche 198<br />
°C werden statt der eingestellten 180 °C<br />
erreicht. Eher zu kühl als zu heiß geht<br />
es in der GF 100 von Caso zu, schon bei<br />
130 °C Öl-Temperatur schaltet das Thermostat<br />
ab, somit bei 30 Grad weniger als<br />
in diesem Fall eingestellt. Wie präzise<br />
eine Fritteuse messen und reagieren<br />
kann, beweist die schon für 30 Euro <strong>im</strong><br />
Handel erhältliche Tristar FR-6930, die<br />
jeweils nur eine marginale Abweichung<br />
von einem Grad zu den Zieltemperaturen<br />
aufweist.<br />
Überladung<br />
Überzeugende Frittierergebnisse können<br />
positiverweise alle klassischen Fritteusen<br />
erreichen, wenn auch teils auf<br />
Umwegen und unter Nichterfüllung der<br />
doch hier und da deutlich übertriebenen<br />
Füllmengenangaben. Eine alte<br />
Faustregel besagt, dass ein Verhältnis<br />
zwischen Frittüre und Frittiergutmenge<br />
von ungefähr 10 zu 1 opt<strong>im</strong>al ist. Keine<br />
Fritteuse <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld bietet ein solches<br />
Verhältnis. Nun sind Faustregeln ja auch<br />
gern über Jahre hinweg manifestierte<br />
Gerüchte oder mittlerweile längst widerlegte<br />
Vermutungen, <strong>im</strong> <strong>Test</strong> stellte sich<br />
aber ein klarer Zusammenhang heraus:<br />
Zu wenig Frittüre wirkt sich deutlich<br />
nachteilig auf das Frittierergebnis aus.<br />
Die Frittierkörbe bei den Geräten von<br />
Inventum und Tristar wirken zwar <strong>im</strong><br />
Vergleich zur Frittierwanne und den<br />
großen Körben einiger Konkurrenten<br />
recht schmächtig, die Füllmenge beträgt<br />
nur 600 bzw. 500 Gramm, aber<br />
das Ergebnis spricht für sich. Das Frittiergut<br />
wird gleichmäßig gebräunt und<br />
die Öltemperatur sinkt direkt nach der<br />
Zugabe der Pommes nicht drastisch.<br />
Das ganze Gegenteil ist z.B. bei der<br />
Moulinex Super Uno, der Rommelsbacher<br />
FRT 2145/E oder auch der HD6158<br />
von Philips zu ermitteln. Hier liegen<br />
die Pommes sehr eng beisammen und<br />
ragen teils über die Öl-Füllstandgrenze<br />
hinaus. Letzteres ist natürlich abträglich<br />
für das Frittieren, doch auch innerhalb<br />
der Pommesmasse gibt es ein Problem.<br />
Das von den unteren Pommes abgegebene<br />
Wasser steigt auf, kocht somit<br />
die oberen Pommes, die daher deutlich<br />
später gebräunt werden als die unteren.<br />
Letztlich bleiben zwei Erkenntnisse festzuhalten:<br />
Der Frittierkorb sollte nur<br />
locker mit Frittiergut gefüllt werden und<br />
die Faustregel, dass Pommes & Co. „frei<br />
schw<strong>im</strong>men können müssen“ ist absolut<br />
zutreffend. Ein Verhältnis von Frittüre<br />
und Frittiergut von mindestens 4 zu 1<br />
ist ratsam.<br />
Ölschleudern<br />
Neben den vergleichsweise s<strong>im</strong>plen Fritteusen<br />
gibt es auch solche, die mit speziellen<br />
Funktionen aufwarten können.<br />
Die Hersteller haben hier und da ein<br />
paar interessante Ideen verwirklicht, die<br />
aber nicht alle überzeugen können. Die<br />
Ölschleuder bei der Vita-Spin-Fritteuse<br />
von Gastroback verkürzt die Abtropfzeit<br />
der Pommes drastisch und schleudert<br />
tatsächlich auch mehr Öl von den<br />
Pommes weg, als durch ein Abtropfen<br />
möglich ist. Noch einen Schritt weiter<br />
geht De’Longhi bei seiner Roto F 28311,<br />
die schon be<strong>im</strong> eigentlichen Frittiervorgang<br />
eine Menge Öl sparen soll. Dies<br />
funktioniert nur leider nicht wirklich,<br />
da die Durchmischung der Pommes<br />
unzureichend ist. In der Mitte, direkt<br />
am Motor, können die Pommes kaum<br />
ins Öl eintauchen, werden daher natürlich<br />
nicht wirklich gar, geschweige denn<br />
goldbraun. Eine s<strong>im</strong>ple, aber ungemein<br />
praktische Idee sind die beiden kleineren<br />
Frittierkörbe in der Rommelsbacher<br />
FRT 2145/E, das Parallel-Frittieren<br />
unterschiedlicher Speisen funktioniert<br />
richtig gut. Auch das Öl-Sieb der Tefal<br />
Filtra One erweist sich als praktisch, der<br />
große, feinmaschige Filter sammelt fast<br />
alle Krümel auf. Vor allem für Frittiergut<br />
mit Panade ist das vorteilhaft.<br />
Dampfmaschinen<br />
Filter sind an sich eine tolle Sache, sorgen<br />
sie doch für ein Mehr an Sauberkeit.<br />
Um den typischen Ölgeruch zu min<strong>im</strong>ieren,<br />
verfügen die meisten Fritteusen daher<br />
über Geruchsfilter <strong>im</strong> Deckel. Der<br />
aufsteigende, auch Gerüche tragende<br />
Wasserdampf soll durch eben diesen<br />
Geruchsfilter nach außen gelangen und<br />
dabei den Dampf filtern. Das klappt<br />
aber eher schlecht als recht. So strömt<br />
bei der Tristar FR-6930 der Dampf durch<br />
(1) Über den Heizstäben<br />
der Caso GF<br />
100 herrschen 160 °C,<br />
unterhalb nur rund<br />
100 -- die Kaltzone<br />
funktioniert also (2)<br />
Rommelsbacher setzt<br />
auf einen doppelten<br />
Schutz: Bei der FRP<br />
2135/E sind die<br />
Heizstäbe überdeckt<br />
(3) Sieht nicht nur zu<br />
viel aus, sondern ist es<br />
auch: Die Füllmengenangaben<br />
der Super<br />
Uno sind zu großzügig<br />
gewählt<br />
(4) Bei der HD6158<br />
ist das Heizelement<br />
unterhalb der Ölwanne<br />
angebracht. Der<br />
Wärmeübergang ist<br />
nicht opt<strong>im</strong>al, aber<br />
allemal ausreichend<br />
1 3<br />
2<br />
4<br />
www.hausgartentest.de<br />
47
KÜCHE | Fritteusen<br />
5<br />
(5) Die Inventum<br />
GF630 kann mit<br />
max<strong>im</strong>al 500 Gramm<br />
beladen werden, die<br />
Kartoffelstäbe können<br />
sich ausreichend bewegen<br />
(6) Während die<br />
Veggie-Bällchen schon<br />
fertig sind, können die<br />
Veggie-Nuggets noch<br />
an Bräune zulegen.<br />
Die beiden kleinen<br />
Frittierkörbe der FRT<br />
2145/E machen es<br />
möglich<br />
6<br />
alle Ecken und Ritzen, nur nicht durch<br />
den Geruchsfilter. Bei der Roto-Fritteuse<br />
von De’Longhi tritt der Dampf quasi rundum<br />
am Deckelrand aus, das Wasser-Öl-<br />
Gemisch läuft dann am Gehäuse hinunter.<br />
Bei Inventum GF 630 und Rommelsbacher<br />
FRP 2135/E n<strong>im</strong>mt der Dampf zwar den<br />
angedachten Weg, strömt hierbei aber über<br />
den Deckelgriff hinweg, an welchem sich<br />
dann Kondenswasser bildet. Das macht<br />
das Anheben des Deckels ohne Zuhilfenahme<br />
eines Schutzhandschuhs zu einer<br />
„unangenehmen“ Prozedur.<br />
Unangenehm ist auch die Geruchsentwicklung<br />
der Fritteusen, denn die Geruchsfilter<br />
machen allesamt nicht das, was sie<br />
eigentlich sollen. Spätestens wenn man<br />
den Deckel öffnet, strömt der Duft sowieso<br />
hinaus, genau wie bei Bratpfanne, Ofen<br />
oder Tischgrill. Mindestens als fragwürdig<br />
bleibt die Funktion also zu bezeichnen.<br />
Noch dazu, weil ohne Schraubendreher<br />
die Geruchsfilter bei Caso GF 100, Rommelsbacher<br />
FRP 2135/E, Steba DF 282 und<br />
Tefal Filtra One nicht entfernt werden können.<br />
Ohne Probleme hingegen lassen sich<br />
die Einzelteile der meisten Fritteusen entnehmen.<br />
Die Hersteller setzen nämlich reihenweise<br />
auf äußerst modulare Lösungen.<br />
So sind die Ölwannen herausnehmbar, die<br />
Deckel abnehmbar und die Frittierkörbe<br />
spülmaschinenfest. Bei den Geräten mit<br />
unter der Ölwanne angebrachtem Heizelement<br />
muss dieses nicht gereinigt werden,<br />
die tauchsiederähnlichen Heizstäbe der<br />
anderen Fritteusen können abgenommen<br />
und ohne große Probleme an der Küchenspüle<br />
gesäubert werden.<br />
Ölsparer<br />
Das Ölsparen liegt <strong>im</strong> Trend liegt, auch<br />
bei den Fritteusen. Ganz ohne Öl will<br />
Philips' Airfryer auskommen, mit nur<br />
einem kleinen Messlöffel Öl die Actifry<br />
von Tefal. Es gibt an den beiden Heißluftfritteusen<br />
durchaus hier und da ein<br />
paar Punkte zu bemängeln, aber auch<br />
zu loben, entscheidend ist jedoch die<br />
Funktion und hier müssen doch gehörige<br />
Abstriche gemacht werden. Die Pommes<br />
trocknen eher aus, als dass sie knusprig<br />
werden, die Garzeit ist teils sehr lang<br />
(eine Stunde für 750 g gefrostete Standard-Pommes),<br />
bei der Actifry kommt<br />
es zur Klumpenbildung, bei welcher die<br />
Pommes dann auch noch brechen. Im<br />
Airfryer gelingt zumindest das bilderbuchmäßige<br />
Bräunen, die Veggie-Nuggets<br />
und Veggie-Bällchen trocknen aber<br />
auch hier stark aus. Natürlich sind die<br />
Geschmäcker unterschiedlich, aber <strong>im</strong><br />
direkten Vergleich mit den klassischen<br />
Fritteusen verlieren die Ölsparer klar.<br />
Heiße Luft kann Öl nicht ersetzen, auch<br />
weil Luft kein Geschmacksträger und<br />
Feuchtigkeitsspender ist. Wer Pommes<br />
liebt und auf die Ernährung achten will,<br />
sollte daher einfach kleinere Portionen<br />
zu sich nehmen oder aber gleich auf den<br />
Backofen setzen. Die Heißluftfritteusen<br />
sind letztlich nichts anderes als kleine<br />
Öfen, nur eben teurer.<br />
Bilder: De'Longhi, Gastroback, © Marianne J./Pixelio, Moulinex, © Thomas Max Müller/Pixelio, Steba, Stock.Xchng<br />
7<br />
(7) Die 350 g<br />
Pommes <strong>im</strong> Airfryer<br />
sind nach 20 Minuten<br />
Garzeit optisch sehr<br />
ansprechend, aber doch<br />
etwas trocken. Die<br />
Pommes <strong>im</strong> Actifry<br />
sehen zum gleichen<br />
Zeitpunkt weder gut<br />
aus, noch sind sie<br />
knusprig, dafür aber<br />
unschön verklumpt.<br />
(8) Im drehenden<br />
Frittierkorb der Roto<br />
F 268311 werden die<br />
Pommes in der Mitte<br />
nicht wirklich frittiert<br />
(9) Die Vita-Spin von<br />
Gastroback bietet zwei<br />
Schleuderstufen. Das<br />
Öl wird an den Rand<br />
der Frittierwanne<br />
geschleudert<br />
8<br />
9<br />
48 Küche | 8.2012
Fritteusen | KÜCHE<br />
Fritteusen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Gastroback<br />
Vita-Spin-Fritteuse<br />
De'Longhi<br />
F 26237<br />
Moulinex<br />
Super Uno<br />
Steba<br />
DF 282<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 103 Euro*/130 Euro 38 Euro*/95 Euro 62 Euro*/120 Euro 64 Euro*/100 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 2 000 W 1 800 W 1 800 W 2 755 W<br />
max. Frittiergutmenge 500 g 600 g 1 500 g k.A.<br />
max. Ölmenge 2,3 l 2,25 l 2,2 l 3,5 l<br />
Kabellänge 105 cm 60 cm 80 cm 90 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Geruchsfi lter, Sichtfenster,<br />
T<strong>im</strong>er, Tropfschale,<br />
Ölschleuderfunktion<br />
(2 Geschwindigkeiten)<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
T<strong>im</strong>er (herausnehmbar),<br />
Kabelstaufach<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
T<strong>im</strong>er<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
Kaltzone,<br />
Kabelstaufach<br />
Ergebnis 1,5 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion (45 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 )<br />
Temperatureinstellung (40 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 )<br />
Aufheizzeit (20 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />
Frittierergebnis (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Frittierdauer (20 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,5 )<br />
Bedienelemente (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 )<br />
Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />
Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,3 )<br />
Der <strong>Test</strong>sieger erlaubt sich<br />
keine Schwäche, überzeugt<br />
daher durchweg. Die Ölschleuderfunktion<br />
ist praktisch,<br />
verkürzt nämlich die<br />
Abtropfzeit sehr stark. Der<br />
Geruchsfilter ist leicht zu<br />
entnehmen und zu reinigen,<br />
die Temperatureinstellung<br />
ist präzise. Auch bei voller<br />
Beladung wird schnell<br />
frittiert.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,5 )<br />
gut<br />
Gastroback<br />
Vita-Spin-Fritteuse<br />
Frittiert besser als<br />
die gesamte Konkurrenz<br />
Die 26237 zeigt, wie<br />
praktisch eine Fritteuse<br />
sein kann, wenn man auf<br />
Spielereien verzichtet und<br />
sich auf das Wichtige, das<br />
Wesentliche konzentriert.<br />
Die Frittierkorb-Wannen-<br />
Geometrie ist gelungen, der<br />
Deckel komplett abnehmbar,<br />
die Ölwanne ebenso,<br />
der Geruchsfilter kinderleicht<br />
zu wechseln.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
De'Longhi<br />
F 26237<br />
Preiswert, schnell<br />
und einfach gut<br />
Große Klappe - viel dahinter:<br />
Solange man nicht<br />
die Max<strong>im</strong>almenge an<br />
Frittiergut in die Super Uno<br />
einfüllt, gibt es nichts zu<br />
kritisieren. Die Handhabung<br />
gestaltet sich einfach, weil<br />
logisch und ohne Spielereien.<br />
Der Deckel ist zur<br />
gründlichen Reinigung<br />
abnehmbar, die Bedienelemente<br />
sind leichtgängig.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Moulinex<br />
Super Uno<br />
Frittiert flott und ist<br />
leicht zu reinigen<br />
Das Verhältnis aus Leistung,<br />
Öl- und Frittgutmenge<br />
hat Steba quasi<br />
perfekt gewählt und damit<br />
nicht den Fehler einiger<br />
Konkurrenten begangen.<br />
Das schlägt sich auf die<br />
Energieeffizienz und Frittierdauer<br />
positiv nieder. Die<br />
Frittierqualität ist exzellent,<br />
die Bedienelemente s<strong>im</strong>pel<br />
und funktional.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Steba<br />
DF 282<br />
Effiziente Fritteuse<br />
mit enormer Leistung<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 49
KÜCHE | Fritteusen<br />
Fritteusen<br />
Rommelsbacher<br />
FRP 2135/E<br />
Tefal<br />
Filtra One<br />
Melissa<br />
643-213<br />
Philips<br />
HD6158<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 90 Euro*/150 Euro 55 Euro*/80 Euro 27 Euro*/55 Euro 61 Euro*/120 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 2 100 W 1 900 W 2 200 W 2 000 W<br />
max. Frittiergutmenge 1 000 g 1 200 g k.A. 1 300 g<br />
max. Ölmenge 3,4 l 2,1 l 3 l 2,6 l<br />
Kabellänge 100 cm 85 cm 90 cm 100 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
Geruchsfi lter,<br />
Sichtfenster, T<strong>im</strong>er,<br />
Tropfschale<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
T<strong>im</strong>er, Ölsieb<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster, Kaltzone,<br />
Kabelstaufach<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
Tropfschale<br />
Ergebnis 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,1 (gut)<br />
Funktion (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,1 )<br />
Temperatureinstellung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,4 )<br />
Aufheizzeit (20 %) + ( 2,6 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,9 )<br />
Frittierergebnis (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Frittierdauer (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 )<br />
Bedienelemente (40 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 )<br />
Reinigung (40 %) + + ( 2,3 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) – ( 3,5 ) + ( 2,5 )<br />
Ökologie (5 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,4 )<br />
Die Bedienelemente sind<br />
groß, griffi g, selbsterklärend<br />
und einfach wunderbar<br />
zu nutzen, sogar wenn<br />
etwas Öl an den Fingern<br />
klebt. Die reale Öltemperatur<br />
liegt stets rund 15 Grad<br />
unter der eingestellten –<br />
das ist ölfreundlich und<br />
schützt vor Überhitzungen,<br />
verlängert aber die Garzeit.<br />
Das Schutzblech über dem<br />
Heizelement ist clever.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Rommelsbacher<br />
FRP 2135/E<br />
Tolle Bedienelemente,<br />
kurze Frittierdauer<br />
Belädt man die Filtra One<br />
voll, leidet die Frittierqualität,<br />
denn die Öltemperatur<br />
sinkt sehr deutlich, zudem<br />
hat das Frittiergut zu wenig<br />
Bewegungsspielraum. Der<br />
Ölfi lter ist richtig praktisch,<br />
leider lässt sich die Frittierwanne<br />
nicht entnehmen.<br />
Die Bedienungsanleitung<br />
ist voller Bilder, mit Erklärungen<br />
wird aber extrem<br />
geizig umgegangen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Tefal<br />
Filtra One<br />
Frittiert knusprig und bietet<br />
einen praktischen Ölfilter<br />
Die kleine 643-213 ist nicht<br />
die schnellste Fritteuse<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld, trotz ihrer<br />
angeblich 2 200 Watt. Ihre<br />
Kernaufgaben meistert die<br />
643-213 aber ohne Probleme<br />
und energiesparend.<br />
Das Gehäuse erwärmt sich<br />
recht deutlich, knackt dann<br />
auch mal lautstark, der Deckel<br />
liegt dann nicht mehr<br />
auf, was fär ein Bekleckern<br />
der seitlichen Griffe sorgt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Melissa<br />
643-213<br />
Kompakt und funktional,<br />
preiswert noch dazu<br />
Ohne das ungünstige Verhältnis<br />
zwischen Frittüre<br />
und Frittiergut würde die<br />
HD6158 um den <strong>Test</strong>sieg<br />
kämpfen. Bei prallgefülltem<br />
Frittierkorb wird nämlich<br />
deutlich, dass die 2000<br />
Watt nicht ganz ausreichen<br />
und mindestens ein Liter Öl<br />
zu wenig hineinpasst. Der<br />
Temperatursensor misst<br />
nicht <strong>im</strong>mer genau, bei 180<br />
°C wird das Öl 192 °C heiß.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HD6158<br />
Schnell frittiert,<br />
schnell gereinigt<br />
Bilder: Caso, De' Longhi, Melissa, Philips, © Thomas Max Müller/Pixelio, Rommelbacher, Tefal, Tristar, Severin<br />
50<br />
Küche | 8.2012
Fritteusen | KÜCHE<br />
Severin<br />
FR 2404<br />
Caso<br />
GF 100<br />
Rommelsbacher<br />
FRT 2145/E<br />
Tristar<br />
FR-6930<br />
Inventum<br />
GF630<br />
De'Longhi<br />
Roto F 28311<br />
40 Euro*/58 Euro 83 Euro*/120 Euro 118 Euro*/170 Euro 38 Euro*/k.A. 44 Euro*/70 Euro 75 Euro*/110 Euro<br />
2 200 W 2 200 W 2 100 W 2 000 W 2 000 W 1 800 W<br />
500 g 600 g 1200 g k.A. 500 g 600 g<br />
3 l 3 l 3,5 l 4 l 3,3 l 1,3 l<br />
130 cm 95 cm 85 cm 115 cm 90 cm 85 cm<br />
Kaltzone,<br />
Kalbelstaufach<br />
Geruchsfilter,<br />
Kaltzone,<br />
Glaskorpus<br />
Geruchsfilter, Sichtfenster,<br />
Tropfschale,<br />
3 Frittierkörbe<br />
Geruchsfilter,<br />
Sichtfenster,<br />
Kaltzone<br />
Kaltzone,<br />
Kabelstaufach<br />
Geruchsfilter, Sichtfenster,<br />
Ölablassschlauch,<br />
rotierender Frittierkorb<br />
2,1 (gut) 2,1 (gut) 2,2 (gut) 2,4 (gut) 2,7 (befriedigend) 3,0 (befriedigend)<br />
+ + ( 1,6 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />
+ + ( 1,7 ) + ( 3,4 ) + ( 3,2 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,2 ) – ( 3,6 )<br />
+ + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) – ( 4,0 ) – ( 4,0 ) + ( 3,2 ) + + + ( 1,0 )<br />
+ + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,0 )<br />
+ + ( 1,8 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,0 )<br />
+ + ( 2,4 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,8 ) + ( 2,9 ) + ( 3,0 )<br />
+ + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,2 ) – ( 4,0 ) + ( 3,0 )<br />
+ ( 3,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) – ( 3,5 )<br />
+ + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 )<br />
+ ( 3,3 ) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,3 ) – ( 4,3 ) – ( 3,7 ) + ( 3,3 )<br />
+ + ( 1,9 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,8 )<br />
Knusprige Pommes und<br />
Chicken-Nuggets sind<br />
kein Problem für die<br />
2404. Die Temperatureinstellung<br />
ist präzise,<br />
Öl kann nicht überhitzen.<br />
Ein paar Blatt Küchenpapier<br />
sollte man für das<br />
etwas klapprige Gehäuse,<br />
das gern vom Deckel<br />
betropft wird, stets zur<br />
Hand haben. Die Bedienelemente<br />
sind funktional.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
S<strong>im</strong>pel und<br />
effektiv<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Severin<br />
FR 2404<br />
Bei eingestellten 160 °C<br />
erhitzt die GF 100 nur<br />
auf 130 °C. Um passende<br />
Temperaturen zu<br />
erreichen, müssen mindestens<br />
180 °C, besser<br />
190 °C eingestellt werden.<br />
Am Griffstück tritt<br />
Dampf aus, man sollte<br />
daher etwas Vorsicht<br />
be<strong>im</strong> Herausheben des<br />
Frittierkorbes walten<br />
lassen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Caso<br />
GF 100<br />
Designstück mit sehr gutem<br />
Frittierergebnis<br />
Die großvolumige<br />
Fritteuse braucht sehr<br />
lange, um die Frittüre auf<br />
geeignete Temperaturen<br />
zu bringen und füllt man<br />
die 2145 mit der Max<strong>im</strong>almenge<br />
an Frittiergut,<br />
sinkt die Öltemperatur<br />
sehr stark. Mehr als<br />
1 000 Gramm Pommes<br />
sollte man daher nicht<br />
einfüllen. Die drei Frittierkörbe<br />
sind praktisch.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Rommelsbacher<br />
FRT 2145/E<br />
Bietet Frittierspaß für<br />
die ganze Familie<br />
Das eigentliche Frittieren<br />
gelingt der 6930 wirklich<br />
exzellent, auch die Energieeffizienz<br />
ist richtig<br />
gut. Diese Fritteuse<br />
dampft aber aus allen<br />
Ritzen und Öffnungen,<br />
lässt sich viel Zeit be<strong>im</strong><br />
Aufheizen des Öls und<br />
vom Deckel tropft schnell<br />
Wasser und Öl auf und<br />
in das Gehäuse, was die<br />
Reinigung erschwert.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Tristar<br />
FR-6930<br />
Bietet eine präzise<br />
Temperatureinstellung<br />
Statt Öl auf 180 °C zu<br />
erhitzen, schaltet das<br />
Thermostat erst bei<br />
197 ab – das ist klar zu<br />
viel, mehr als 170 °C<br />
sollte man daher lieber<br />
nicht einstellen. Das<br />
Frittierergebnis an sich<br />
ist sehr gut. Durch die<br />
Belüftungslöcher gelangt<br />
Dampf direkt an den<br />
Deckelknauf und erwärt<br />
diesen deutlich.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,7 )<br />
befriedigend<br />
Inventum<br />
GF630<br />
Etwas langsam, unterdurchschnittliche<br />
Verarbeitung<br />
In der Praxis zeigt die<br />
Roto-Technologie klare<br />
Schwächen: eine ungleichmäßige<br />
Bräunung<br />
und ein langwieriger<br />
Garvorgang sind festzustellen.<br />
Dampf tritt überall<br />
am Deckel aus, das<br />
Scharnier verschmutzt<br />
schnell, sobald der Deckel<br />
geöffnet wird. Der<br />
Ölablassschlauch ist<br />
praktisch.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(3,0 )<br />
befriedigend<br />
De'Longhi<br />
Roto F 28311<br />
Frittiert langsam und<br />
recht ungleichmäßig<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
** abgewertet<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 51
KÜCHE | Fritteusen<br />
Fritteusen<br />
Philips<br />
Air Fryer<br />
Tefal<br />
Actifry FZ7000<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 16 Fritteusen<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 110 Euro*/200 Euro 123 Euro*/279 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 1 425 W 14 00 W<br />
max. Frittiergutmenge 800 g 1 200 g<br />
max. Ölmenge kein Öl benötigt 1 Messlöffel<br />
Kabellänge 100 cm 100 cm<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
T<strong>im</strong>er,<br />
Kochbuch,<br />
Garraumtrenner<br />
T<strong>im</strong>er, Kochbuch,<br />
Dosierlöffel, automatische<br />
Rührvorrichtung<br />
Ergebnis 2,4 (gut) 3,9** (ausreichend)<br />
Funktion (45 %) + ( 2,6 ) – ( 3,9 )<br />
Frittierergebnis (50 %) + ( 3,0 ) – ( 4,0 )<br />
Temperatureinstellung (30 %) + + + ( 1,4 ) – ( 4,0 )<br />
Frittierdauer (20 %) + ( 3,3 ) + ( 3,3 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,1 )<br />
Bedienelemente (40 %) + ( 3,4 ) + ( 2,5 )<br />
Reinigung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 )<br />
Ökologie (5 %) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />
Die Schublade ist etwas<br />
wacklig, es gibt keinen<br />
Betriebsschalter. T<strong>im</strong>er<br />
und Temperatureinstellung<br />
sind aber funktional. Das<br />
Aufl ockern des Frittierguts<br />
zwischendurch ist ratsam,<br />
sonst klebt dieses aneinander.<br />
Die Bedienungsanleitung<br />
ist sehr informativ, das<br />
Kochbuch macht Hunger.<br />
Pommes schmecken aber<br />
wie aus dem Ofen, sind zudem<br />
recht trocken.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,4 )<br />
gut<br />
Philips<br />
Airfryer<br />
Mit heißer Luft zu<br />
knusprigen Pommes<br />
Ausgetrocknet und ungleichmäßig<br />
gebräunt,<br />
außerdem verklumpt präsentieren<br />
sich nach langer<br />
Garzeit die Pommes - mit<br />
"frittieren" hat das nicht viel<br />
zu tun. Der Rührmechanismus<br />
sorgt dafür, dass<br />
die Pommes brechen, die<br />
heiße Frittierwanne lässt<br />
Ecken des Frittierguts gern<br />
etwas anbrennen. Eine<br />
Temperatureinstellung fehlt<br />
gänzlich.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(3,9 )<br />
ausreichend<br />
Tefal<br />
Actifry FZ7000<br />
Lieber gleich den<br />
Backofen benutzen<br />
Funktion (45 %): Die Temperatureinstellung<br />
wird anhand des Aufheizens der Frittüre auf<br />
typische Frittiertemperaturen ermittelt. Die<br />
prozentuale Abweichung zwischen Soll- und<br />
Istwerten wird berechnet und benotet. Bei<br />
signifikant höheren Istwerten über 190 °C<br />
wird die Temperaturdifferenz mit dem Faktor<br />
2 versehen und geht in die prozentuale Abweichung<br />
ein. Die Aufheizzeit ergibt sich aus<br />
Relation von Frittürmenge und der Zeitspanne,<br />
welche das Gerät braucht, um die Frittüre<br />
auf 160 °C zu erhitzen. Für das Frittierergebnis<br />
werden die Fritteusen mit der jeweiligen<br />
Max<strong>im</strong>almenge an Frittüre und aufgetauten<br />
Pommes Frites befüllt, sobald eine gold-gelbe<br />
Bräunung erreicht ist, wird untersucht, wie<br />
gleichmäßig die Pommesmenge frittiert wurde.<br />
Außerdem werden kleinere Mengen Veggie-<br />
Nuggets und Veggie-Bällchen (30 Prozent der<br />
Max<strong>im</strong>alfüllmenge) frittiert, hier wird ebenso<br />
die Gleichmäßigkeit der Bräunung bewertet.<br />
Die Frittierdauer gibt an, wie lange in Relation<br />
von Frittür- und Frittiergutmenge für das erfolgreiche<br />
Frittieren benötigt wird.<br />
Handhabung (40 %): Die Geräte werden von geschulten<br />
Probanden auf Bedienerfreundlichkeit<br />
hin getestet. Beurteilt werden das Bedienkonzept,<br />
die Gängigkeit der Bedienelemente wie<br />
auch deren Positionierung und Beschriftungen.<br />
Die Reinigungsnote ergibt sich aus der Modularität<br />
der zu reinigenden Teile, dem Auftreten<br />
von Schmutzstellen und deren Spülmaschinenfestigkeit.<br />
Die Bedienungsanleitungen werden<br />
eingehend auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />
untersucht, hierbei werden Bebilderung,<br />
Entsorgungshinweise, Pflegetipps, technische<br />
Spezifikationen, Schriftgröße, Sicherheitshinweise<br />
sowie Anwendungshinweise beurteilt.<br />
Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />
das (Nicht)Vorhandensein von Graten, Gussrückständen<br />
und scharfen Kanten, sowie die<br />
Größe von Spalten und Ritzen. Zudem wird auf<br />
hitzebedingte Verformungen am Gehäuse und<br />
auf die Wege, die der Dampf be<strong>im</strong> Frittieren<br />
n<strong>im</strong>mt, geachtet.<br />
Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch, den<br />
ein Gerät aufweist, um die max<strong>im</strong>al erlaubte<br />
Menge an Frittüre auf eine Temperatur von<br />
160 Grad Celsius zu erhitzen, und der Menge<br />
an Frittüre wird wird die Energieeffizient berechnet<br />
und benotet.<br />
Abwertung: Erreicht ein Gerät bei der Funktionsnote<br />
nur ein Ausreichend oder schlechter,<br />
kann die Gesamtnote nicht besser sein.<br />
Bilder: Philips, © Thomas Max Müller/Pixelio, Tefal<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
** abgewertet<br />
52 Küche | 8.2012 Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
Rezept | KÜCHE<br />
Köstlich gefüllt<br />
Frittierte Zucchiniblüten<br />
Der Klassiker der italienischen Vorspeisenkarten lässt sich auch in der he<strong>im</strong>ischen Küche<br />
ganz leicht zubereiten und bringt ein wenig Urlaubsst<strong>im</strong>mung in den grauen Winteralltag.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
Bilder: Auerbach<br />
Verlag, © w.r.wagner/Pixelio, Stock.xchng<br />
Waschen Sie die Zucchiniblüten<br />
gründlich unter fließendem<br />
1<br />
Wasser und entfernen Sie den Blütenstempel<br />
und die grünen Blättchen am<br />
Gehäuse. Den Stiel dagegen können<br />
Sie getrost an den Blüten lassen, er<br />
stabilisiert sie und erleichtert später die<br />
Platzierung auf dem Teller. Putzen Sie<br />
die Pilze, schneiden Sie sie in mundgerechte<br />
Stücke und braten Sie sie in 2 EL<br />
Öl in der Pfanne leicht an. Mit etwas<br />
Salz und Pfeffer abschmecken. Lassen<br />
Sie die Champignons kurz abkühlen<br />
und vermengen Sie sie anschließend<br />
mit dem Kräuterfrischkäse.<br />
Für den Ausbackteig werden das<br />
2<br />
Mehl, die Stärke, das Wasser und<br />
das Eigelb verrührt,<br />
bis keine Klümp-<br />
chen mehr zu sehen sind. St<strong>im</strong>men<br />
Sie die Konsistenz so ab, dass die Mischung<br />
nicht zu flüssig gerät, da sie sich<br />
sonst be<strong>im</strong> Frittieren von den Blüten<br />
löst. Tropft der Teig etwa so zähflüssig<br />
vom Löffel wie Joghurt, lassen sich die<br />
Zucchiniblüten gut damit benetzen.<br />
Bringen Sie das Frittierfett in<br />
3<br />
der Fritteuse zum Sieden. Währenddessen<br />
werden die Blüten mit der<br />
Frischkäse-Champignonmasse gefüllt.<br />
Verdrehen Sie vorsichtig die Enden, n,<br />
um sie zu verschließen. Wenn das Fett<br />
die richtige Temperatur erreicht hat,<br />
wenden Sie die Zucchiniblüten <strong>im</strong> Teig<br />
und geben Sie sie zügig in die Frit-<br />
teuse. Das Gericht ist fertig, sobald<br />
die Blüten goldbraun<br />
und knusprig<br />
ausgebacken sind. Entnehmen Sie sie<br />
der Fritteuse und lassen Sie sie auf<br />
einem Zellstofftuch<br />
abtropfen. Besonders<br />
gut schmecken<br />
die frittierten<br />
Blüten<br />
zu Reis- oder<br />
Fleisch-Gemüse-Pfannen.<br />
Zutaten für 2 Personen<br />
- 4 geöffnete gelbe Zucchiniblüten<br />
- 250 ml Frittierfett<br />
- 125 ml kaltes Wasser<br />
- 200 g Champignons<br />
- 200 g Kräuterfrischkäse<br />
- 60 g Weizenmehl<br />
- 2 Knoblauchzehen<br />
- 60 g Stärke<br />
- 1 Eigelb<br />
- 2 EL Öl<br />
- Salz<br />
- Pfeffer<br />
www.hausgartentest.de 53
KÜCHE | Der kleine Frittierratgeber<br />
Der kleine Frittierratgeber<br />
Knusprig und lecker<br />
Frittieren stammt vom französischen frire ab und bedeutet so viel wie braten oder backen.<br />
Damit erklärt sich auch, was man eigentlich alles frittieren kann, nämlich all das, was man<br />
auch in der Pfanne mit einem kräftigen Schuss Öl zubereitet. Mit ein paar kleinen Tipps<br />
kann der Frittierspaß aber noch deutlich vergrößert werden.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bitte etwas auftauen<br />
Man kennt das Problem auch vom Braten:<br />
Tiefgefrorene Waren sorgen für unschöne<br />
Spritzaktionen, wenn sie in die Pfanne gegeben<br />
werden. Der Grund liegt ganz einfach<br />
darin, dass sich das Wasser blitzschnell erhitzt,<br />
massiv ausdehnt (um den<br />
Faktor 1700)<br />
und somit kleine Explosionen die logische<br />
Folge sind. Natürlich kann und sollte man<br />
den Friteusendeckel nutzen, doch gerade<br />
be<strong>im</strong> Zugeben des Frittierguts ist das ja<br />
kaum möglich. Es ist also ratsam, das tiergut etwas antauen zu lassen, wenigstens<br />
soweit, bis das an der Außenseite befindliche<br />
Frit-<br />
Eis verschwunden ist. Das senkt natürlich<br />
den Energieaufwand, eaufwand, wodurch Pommes und<br />
Co. schneller gar werden. Die Zugabe des<br />
Frittierguts noch bevor das Frittieröl erhitzt<br />
ist, verhindert zwar das Fettspritzen, doch<br />
Auf die richtige Temperatur kommt es an<br />
Bereits ab etwa 140 Grad Celsius findet die<br />
Maillard-Reaktion statt, hierbei entstehen die<br />
typischen, so beliebten Röstaromen. Bis hin<br />
zu rund 180 °C geht die Reaktion vonstatten<br />
auch das Bilden der dünnen Kruste, die sonst<br />
binnen Sekunden nach der Zugabe in heißes<br />
Öl entsteht und den gesamten Frittierprozess<br />
entscheidend und vor allem positiv beeinflusst.<br />
und genau diese Temperatur ist praktischer<br />
Weise auch die sinnvolle Obergrenze der<br />
allermeisten Speiseöle und -fette, die bis<br />
hierhin keinen strukturellen Schaden nehmen.<br />
Spätestens bei rund 200 °C finden<br />
allerlei Zersetzungsprozesse statt, es bilden<br />
sich mehr gesundheitlich bedenkliche<br />
Trans-Fetttsäuren und das Öl ändert seinen<br />
Geschmack hin zu „rauchig“ und „verbrannt“.<br />
Ist das Öl deutlich zu heiß, fängt<br />
es an zu rauchen. Dies geschieht meist ab<br />
etwa 210 °C. Man sollte sich also stets an die<br />
Herstellerangaben halten und lieber bei ein<br />
paar Grad weniger frittieren, das schont das<br />
Öl und man spart außerdem noch Energie.<br />
Zur Überprüfung der Temperatur eignet<br />
sich übrigens ein Backthermometer, welches<br />
sowieso in jeder gut ausgestatteten Küche zu<br />
finden sein sollte und hier äußerst praktisch<br />
einzusetzen ist.<br />
Bilder: Auerbach Verlag , © Martin Schemm/Pixelio, © knipseline/Pixelio, © Paul-Georg Meister/Pixelio, Stock.xchng<br />
54 Küche | 8.2012
Der kleine Frittierratgeber | KÜCHE<br />
Acrylamid<br />
Die Acrylamidbildung beginnt bereits ab<br />
rund 120 °C und steigt sprunghaft ab 170 °C<br />
an, besonders bei stärke- und zuckerhaltigen<br />
Lebensmitteln. In Laborversuchen an Tieren<br />
wurde zwar nachgewiesen, dass Acrylamid<br />
durch gewisse Leberenzyme in krebserregendes<br />
Glycidamid umgewandelt wird, doch negative<br />
Wirkungen auf den menschlichen n sel konnten nicht nachgewiesen werden.<br />
Raucher waren einer Studie der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover<br />
zufolge „deutlich höher belastet“,<br />
somit konnte selbst ein s<strong>im</strong>pler,<br />
Stoffwech-<br />
eindeutiger Zusammenhang aus<br />
Ernährung und Acrylamidspiegel<br />
<strong>im</strong> Blut nicht festgestellt werden. Ent-<br />
warnung also für die Freunde des Frittierens?<br />
Ja und nein, denn zwar ist die Gefährdung ringer als von vielen Medien dargestellt, gesund<br />
ge-<br />
ist Acrylamid aber<br />
keinesfalls.<br />
Es<br />
kommt wie <strong>im</strong>mer<br />
auf die Dosis an.<br />
Öl oder Fett?<br />
Den Dschungel der teils widersprüchlichen<br />
Tipps lichtet man<br />
am besten mit Logik und den<br />
persönlichen Vorlieben in Sachen<br />
Geschmack. Natürlich sind Öle<br />
mit einem hohen Anteil mehrfach<br />
ungesättigter Fettsäuren (MUF)<br />
für den Körper wertvoller als raffinierte<br />
Öle, die nur einen geringen<br />
Teil an MUF enthalten, doch<br />
„gesund“ wird die Großportion<br />
Pommes mit Ketchup dadurch<br />
auch nicht.Zudem liegt gerade<br />
bei solchen Ölen der Anteil an<br />
Linolensäuren oft weit über 2 Prozent,<br />
was den Oxidationsprozess<br />
beschleunigt. Das Öl „verharzt“<br />
dann, verdirbt also schneller.<br />
Prinzipiell eignet sich fast jedes<br />
Öl zum Frittieren, einige kaltgepresste<br />
Öle (z. B. Raps) haben aber<br />
einen recht niedrigen Rauchpunkt<br />
und sind daher nicht empfehlenswert.<br />
Mit raffinierten Ölen ist<br />
man auf der sicheren Seite, Erdnuss-<br />
und Sonnenblumenöl sowie<br />
Palmkernfett haben einen Rauchpunkt<br />
von über 200 °C, ebenso<br />
Butterschmalz und die extra für<br />
Fritteusen entwickelten Spezialöle<br />
und -fette. Ob man festes Frittierfett<br />
oder flüssiges Öl verwendet,<br />
bleibt dem Anwender überlassen,<br />
wobei Öl natürlich den Vorteil<br />
hat, dass man es recht einfach ausgießen<br />
kann, während Frittierfett<br />
erst abkühlen muss, dann aber<br />
mit einem Löffel oder einer Kelle<br />
entnommen werden kann.<br />
Notwendiger Ölwechsel<br />
Erhitzt man das Öl nicht unnötig hoch, so kann<br />
es für viele Anwendungen benutzt werden,<br />
durchaus für 20 bis 30 Frittier-Stunden. Man<br />
muss also nicht nach jedem Frittieren neues<br />
Öl verwenden, sondern kann sich auf dessen<br />
Robustheit verlassen. Etwas Pflege schadet<br />
aber nicht und so ist das Filtern eine sinnvolle<br />
Lösung, um Rückstände des Frittierguts zu<br />
entfernen. Gerade diese Rückstände sorgen<br />
nämlich für ein schnelleres Verderben des<br />
Öls. Gleiches gilt auch für „Altöl“, wenn also<br />
ein Ölwechsel vollzogen wird, sollte damit<br />
eine gründliche Reinigung der Fritteuse einhergehen.Das<br />
benutzte Öl kann man ohne<br />
Bedenken wieder abfüllen und dann, wie stets<br />
bei Ölen und Fetten ratsam, kühl, trocken und<br />
lichtgeschützt lagern, also kurz gesagt: in den<br />
Kühlschrank stellen. Liegt der Anteil an „polaren<br />
Teilen“ (thermisch-oxidativ veränderten<br />
Fettbestandteilen) über 24 Prozent, sollte das<br />
Öl schleunigst gewechselt werden. Das heißt in<br />
der Praxis übrigens nichts anderes als: Wenn<br />
das Öl ranzig riecht, sollte man es auswechseln.<br />
Die menschliche Nase kann diesen speziellen<br />
Duft übrigens leicht wahrnehmen. Überriecht<br />
man dennoch dieses Warnsignal, kann man<br />
be<strong>im</strong> Erhitzen des Öls schon ab rund 150 °C<br />
eine Qualm- und Rauchbildung feststellen.<br />
www.hausgartentest.de 55
KÜCHE | Gulaschkessel<br />
Die richtigen Helfer für ungarischen Outdoor-Genuss<br />
Alles fürs Gulasch<br />
Wer für Freunde ein gemütliches Lagerfeuer mit herzhaften Gaumenfreuden veranstalten<br />
will, der kann es doch mal mit einer Gulasch-Party probieren. Mit den folgenden Produkten<br />
wird der ungarische Eintopf garantiert ein schmackhaftes Outdoor-Erlebnis.<br />
VON NELE REIBER<br />
„Biwak“ Hordentopf von Relags<br />
Der „Biwak“ Hordentopf fasst bis zu 4,5 Liter und wiegt dank einer<br />
Materialstärke von gerade einmal einem Mill<strong>im</strong>eter angenehme 550<br />
Gramm. So kann selbst der volle Topf noch ohne größere Schwierigkeiten<br />
von der Feuerstelle gehoben werden. Das Leichtgewicht aus<br />
fei n geschliffenem Aluminium eigenet sich ebenso für den<br />
Einsatz be<strong>im</strong> Camping, denn auch auf einem Gasoder<br />
Benzinkocher ist er einsetzbar. Passend<br />
zum Topf gehört auch ein Deckel aus Aluminium<br />
zum Zubehör. Für Verbraucher ist<br />
der „Biwak“ Hordentopf <strong>im</strong> gut sortierten<br />
Outdoorfachhandel erhältlich.<br />
GSI Emaille Hängetopf von Relags<br />
Der klassische blaue Kessel ist nicht nur für die Anwendung<br />
<strong>im</strong> <strong>Garten</strong> oder be<strong>im</strong> Grillen geeignet, sondern<br />
kann dank seines geringen Gewichts auch problemlos<br />
zum Camping oder zu anderen Outdoor-Aktivitäten<br />
mitgenommen werden. Direkt auf dem Lagerfeuer,<br />
in der Feuerschale oder in Kombination mit<br />
einem Dreibeingestell lässt sich in dem emaillierten<br />
Stahltopf von Gulasch bis Glühwein<br />
eine Vielzahl an Speisen zubereiten. Bis zu<br />
2,8 Liter fasst der Hängetopf und ist an einem<br />
Dreibein mit einem Henkel ausgestattet.<br />
Preis: 19 Euro*<br />
Dutch Oven von Barbecook<br />
Preis: 27 Euro*<br />
Für Gulasch und Suppen aller Art, aber auch zum Backen soll sich der<br />
Dutch Oven von Barbecook eignen. Er kann sowohl über das offene<br />
Feuer gehängt, als auch mit seinen drei Standfüßen über<br />
die Glut oder in eine Feuerschale gestellt werden.<br />
So sind <strong>im</strong> Handumdrehen leckere Gerichte zubereitet,<br />
die dank des Topfes aus emailliertem<br />
Gusseisen, das die Hitze gleichmäßig verteilt,<br />
auch extra lange warm bleiben. Dafür kann<br />
etwas heiße Glut auf dem gusseisernen<br />
Deckel verteilt werden, sodass aus dem<br />
Kochtopf ein echter Ofen wird.<br />
Preis: 35 Euro*<br />
Eintopfofen von Activa<br />
Neben Gulasch können mit dem Eintopfofen von Activa auch ohne<br />
weiteres leckere Eintöpfe, Suppen oder ein aromatischer Glühwein<br />
zubereitet werden. Im praktischen herausnehmbaren Topf haben<br />
bis zu 14 Liter Platz, die ausreichend sind, um auch eine sehr große<br />
<strong>Garten</strong>party-Gesellschaft satt und glücklich zu machen.<br />
Dank der Emaillebeschichtung ist die Gulaschkanone<br />
besonders einfach zu reinigen und korrosionsbeständig.<br />
Auch das Entfernen der Asche aus<br />
dem Inneren des Gerätes ist dank des herausnehmbaren<br />
Ascheauffangbehälters ein Kinderspiel.<br />
Durch eine Luke kann ganz einfach<br />
und jederzeit Holz oder Kohle in die Brennkammer<br />
des Ofens eingefüllt werden, sodass<br />
das Gerät beliebig lange beheizbar ist und auch<br />
an längeren Abenden durchweg warme Speisen<br />
servierbar sind. An den praktischen Tragegriffen<br />
lässt sich das 92,5 × 46 × 49 Zent<strong>im</strong>eter große<br />
Gerät einfach und flexibel transprtieren. Im<br />
Lieferumfang ist außerdem eine Schöpfkelle aus<br />
Edelstahl inbegriffen.<br />
Preis: 100 Euro*<br />
Eintopf-Ofen von Landmann<br />
Perfekt für Gulasch, aber auch für Suppen, Soßen oder<br />
Glühwein soll sich der Eintopf-Ofen von Landmann eignen.<br />
Innerhalb des Gehäuses verbirgt sich eine emaillierte<br />
Schale, in der das offene Feuer entzündet werden kann.<br />
Der Rauch zieht problemlos über das Edelstahl-Ofenrohr<br />
ab. So entwickelt sich innerhalb des Ofens eine große<br />
Hitze, die den herausnehmbaren 14-Liter-Emaille-Topf<br />
blitzschnell erwärmt und dadurch Gulasch und<br />
Co. schnell und langanhaltend auf die richtige<br />
Temperatur bringt. Die emaillierten<br />
Bauteile wie Feuerschale, Topf und Deckel<br />
sind durch ihre Beschichtung besonders<br />
leicht zu reinigen und besitzen einen<br />
hohen Korrosionsbestand. Für eine bequeme<br />
und schnelle Ascheentleerung<br />
sorgt der herausziehbare Aschekasten<br />
unterhalb des Gerätes. Dank der praktischen<br />
Tragegriffe ist der Eintopf-<br />
Ofen vor und nach dem Gebrauch<br />
schnell und einfach transportierbar.<br />
Preis: 99 Euro*<br />
Bilder: Activa, Barbecook, Landmann, Relags, Stock.xchng<br />
56<br />
Küche| 8.2012<br />
* Herstellerangabe
Multizerkleinerer | KÜCHE<br />
Einzeltest: Grundig Multizerkleinerer MM 5150<br />
Kleiner Häcksler ganz groß<br />
Nicht für jede Anwendung braucht man einen großen Zerkleinerer<br />
oder Häckselbecher, für die kleinen, alltäglichen Mengen an Häckselgut<br />
reicht auch ein kompakter Multizerkleinerer aus. Aber nur, wenn<br />
er genügend Leistung hat und einfach zu handhaben ist.<br />
VON JAN STOLL<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong> 8.2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Grundig<br />
MM 5150<br />
Häckselt kraftvoll und schnell,<br />
ist zudem leicht zu reinigen<br />
äckselbecher befüllen, Deckel und<br />
HAntriebseinheit aufsetzen, kurz und<br />
kräftig häckseln und schon ist man<br />
fertig - der MM 5150 ist intuitiv und<br />
rundum einfach zu benutzen. Die kompakten<br />
Ausmaße des Geräts erlauben<br />
es dem Nutzer, einfach die Hand auf<br />
die Gehäuseoberseite zu legen und mit<br />
dem Daumen den Betriebsschalter zu<br />
betätigen. Zwischen Stopp und voller<br />
Geschwindigkeit kann man bequem<br />
umschalten, der Puls-Betrieb ist also<br />
problemlos möglich. Der Druckpunkt<br />
ist aber nicht ganz einfach zu erfühlen.<br />
Schnell gehäckselt<br />
Der MM 5150 häckselt prinzipiell alles,<br />
was er häckseln soll, egal ob Gemüse<br />
oder Kräuter, ob Zwiebeln oder Mandeln.<br />
Bei Milchshakes zeigt sich der<br />
kleine Multizerkleinerer sogar von der<br />
besten Seite, das Ergebnis gestaltet sich<br />
homogen und (natürlich abhängig vom<br />
Mischverhältnis) enorm cremig. Be<strong>im</strong><br />
Kräutermix (30 Gramm Lauch und Petersilie)<br />
reichen schon 5 Impulse aus, um<br />
ein lockeres, für Salate, Pasta und Suppen<br />
geeignetes Ergebnis zu erzielen. Die<br />
Arbeitsgeschwindigkeit ist durchweg exzellent,<br />
auch ganze Perlzwiebeln werden<br />
sehr zügig zerkleinert, was natürlich<br />
vorrangig an den sehr scharfen, auf zwei<br />
Ebenen angebrachten Doppelflügelmes-<br />
sern liegt. Ohne einen kräftigen Motor<br />
würde dieses Konzept aber nicht aufgehen,<br />
der <strong>im</strong> MM 5150 verbaute 400 Watt<br />
Motor erweist sich als gute Wahl und als<br />
für einen solch kompakten Zerkleinerer<br />
ideal. Ins Stocken gerät der Zerkleinerer<br />
allenfalls, wenn man ihn überfüllt. Hält<br />
man sich aber an die informative Bedienungsanleitung,<br />
die über Füllmengen<br />
und Verarbeitungszeiten in einer übersichtlichen<br />
Tabelle Auskunft gibt, sind<br />
Überlastungen ausgeschlossen.<br />
Nie ganz ausschließen lässt sich hingegen<br />
das Absetzen von Häckselgut am<br />
Häckselbecherboden. Vor allem be<strong>im</strong><br />
Feinhäckseln macht sich dies bemerkbar,<br />
egal ob bei Zwiebel-, Mandel- oder<br />
Karotten. Opt<strong>im</strong>ierungsspielraum ist<br />
am Häckselwerk des MM 5150 durchaus<br />
vorhanden. Ein noch etwas weiter unten<br />
sitzendes und etwas größeres Messer,<br />
welches zudem noch leicht schräg gestellt<br />
ist, würde für einen stärken „3D“-<br />
Effekt, wie man z. B. aus Standmixern<br />
kennt, sorgen. Eine sehr gute Durchmischung<br />
wie sie bei Milchshakes, Suppen<br />
oder Babybrei ja gegeben ist, wäre dann<br />
auch bei trockenem Häckselgut möglich.<br />
Schnell gereinigt<br />
Die hohe Modularität der zu reinigenden<br />
Teile erleichtert das Säubern<br />
des MM 5150 ungemein. Das Auseinandernehmen<br />
des Geräts dauert nur 5 Sekunden,<br />
<strong>im</strong> Häckselbecher gibt es keine<br />
störenden Schmutzstellen. An den Messerschaften<br />
und an der Achsenzentrierung<br />
sammeln sich zwar recht schnell<br />
Häckselreste, doch reinigt man den MM<br />
5150 zügig nach dem Gebrauch, ist die<br />
Säuberungsprozedur binnen einer Minute<br />
erfolgreich vollendet. Häckselbecher,<br />
Deckel und Messersatzes sind zudem<br />
auch spülmaschinenfest, besonders<br />
bei geruchsintensiven Lebensmitteln ist<br />
dies natürlich von Vorteil.<br />
Grundig<br />
MM 5150<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP<br />
Max<strong>im</strong>alleistung<br />
Fassungsvermögen<br />
Kabellänge<br />
29 Euro*/45 Euro<br />
400 W<br />
500 ml<br />
180 cm<br />
3<br />
3<br />
Ausstattung/Zubehör<br />
2 Leistungsstufen,<br />
modularer<br />
Messersatz, 4<br />
Edelstahlmesser,<br />
als Deckel nutzbare<br />
Anti-Rutsch-<br />
Unterlage für den<br />
Häckselbecher<br />
Ergebnis<br />
1,9 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + ( 1,8 )<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Grundig<br />
Speziell be<strong>im</strong> Kräuterhäckseln wird deutlich, mit welcher<br />
hohen Geschwindigkeit der MM 5150 arbeitet<br />
Schon nach nur 10 Sekunden haben sich 100 Gramm<br />
Mandeln in feinen „Mandelstaub“ verwandelt.<br />
Durchmischung (40 %) + ( 2,5 )<br />
Feinheit (40%) + + ( 1,5 )<br />
Arbeitsgeschwindigkeit (20 %) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 1,8 )<br />
Verarbeitung (10 %) + ( 2,5 )<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
www.hausgartentest.de 57
KÜCHE | Suppen<br />
Leckere Suppentraditionen<br />
Zum Auslöffeln<br />
Sie stärkt, wärmt und heilt: Suppe gehört nicht nur als Vorspeise zum täglichen Speiseplan,<br />
sondern wird durch nahrhafte Einlagen auch zu einer vollwertigen Mahlzeit. Wie wäre es<br />
zum Beispiel mal wieder mit einem Teller herzhafter Hühnersuppe?<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
uppen galten lange<br />
SZeit als Mahlzeit armer<br />
Leute, die sich kein<br />
Fleisch oder Brot leisten<br />
konnten. In den Suppenkessel<br />
der weniger<br />
betuchten Bevölkerungsschichten<br />
wanderten<br />
über Jahrhunderte <strong>im</strong>mer<br />
die<br />
Lebensmittel, die gerade<br />
verfügbar waren und sich auf<br />
diese<br />
e Weise so strecken ließen,<br />
dass<br />
auch das letzte hungrige<br />
Mäulchen der Familie gestopft<br />
werden en konnte. So entwickelte<br />
sich in allen Nationen eine eige-<br />
ne Suppenkultur, die <strong>im</strong> Laufe<br />
der Zeit viele schmackhafte Kreationen<br />
hervorbrachte. Bei spanische<br />
Gazpacho, französischer<br />
Bouillabaisse und chinesischer<br />
Wan<br />
Tan-Suppe wird selbst der<br />
größte Suppenkasper schwach.<br />
Das<br />
Fundament<br />
Die<br />
Basis nahezu jedes Suppengerichts<br />
bildet die Brühe oder<br />
Bouillon, deren Grundzutaten auf Gemüse,<br />
Fisch oder Fleisch bestehen können.<br />
Versieht man sie mit verschiedenen<br />
Einlagen wie Nudeln, Gemüsestücken<br />
oder Eierflocken, ist <strong>im</strong> Nu ein leichtes<br />
Abendessen oder eine bekömmliche<br />
Vorspeise gezaubert. Lässt man die<br />
Bouillon auf starker Hitze so lange<br />
köcheln, bis ein hoher Wasseranteil verdunstet<br />
ist, entsteht daraus eine sehr<br />
aromatische, konzentrierte Kraftbrühe.<br />
Hierbei ist wichtig, die Speise erst am<br />
Schluss mit Salz und weiteren Gewürzen<br />
abzuschmecken, da sie sonst durch<br />
den Wasserverlust völlig überwürzt<br />
auf den Tellern landet. Wer eine etwas<br />
festere Konsistenz bevorzugt, kann das<br />
gekochte Suppengemüse einfach mit<br />
einem Stabmixer pürieren und erhält<br />
so eine leckere Cremesuppe. Für eine<br />
Rahmsuppe wird dagegen reichlich Sahne<br />
oder Créme fraiche dazugegeben.<br />
Kleine Fische, große Wirkung<br />
Die berühmteste Suppe der französischen<br />
Küche ist eindeutig die<br />
Bouillabaisse, dabei könnte der Ursprung<br />
dieses Gerichts profaner nicht<br />
sein. Der Legende nach bereiteten Fischer<br />
in Marseille aus Fangresten und<br />
Fischen, die zu klein für den Verkauf<br />
waren, eine Suppe zu, der auch Meeresfrüchte<br />
beigefügt wurden. Aus der großen<br />
Vielzahl der verwendeten Fischarten<br />
ergab sich ein köstliches Aroma, sodass<br />
auch heute noch bei der Zubereitung<br />
mindestens siebenerlei Fische und Meeresfrüchte<br />
zum Einsatz kommen. Verwendet<br />
werden inzwischen hochwertige<br />
Fischsorten wie zum Beispiel Seeteufel<br />
und Barsch. Gesellschaft leisten den<br />
Fischen in der Suppe Tomatenstücke,<br />
Zwiebeln und Knoblauch, zudem wird<br />
unter anderem mit Thymian, Lorbeer<br />
und Nelken gewürzt.<br />
Aus rohem Gemüse<br />
Während in hiesigen Gefilden eine<br />
Suppe gern <strong>im</strong> Winter verzehrt wird,<br />
um die kalten Glieder von innen<br />
zu wärmen, hat eine Gazpacho<br />
in Spanien den gegenteiligen<br />
Effekt.<br />
Diese Variante einer<br />
Bilder: Stock.xchng<br />
58<br />
xxxxx | 8.2012
Suppen | KÜCHE<br />
Schon zum Frühstück<br />
In Japan genießt man die Suppe bereits<br />
zum Frühstück. Als Nationalgericht<br />
besteht die Misosuppe aus einer<br />
Fischbouillon, die mit einer Paste aus<br />
Sojabohnen (Miso) angereichert wird.<br />
Weitere Zutaten sind kleine Stücke von<br />
Tofu, Lauch und einer speziellen Algenart.<br />
Je nach Saison finden sich auch<br />
Pilze in dem Gericht. Die Misosuppe<br />
wird in Japan traditionell zusammen<br />
mit Reis zum Frühstück gereicht und<br />
trotz ihrer Konsistenz mit Stäbchen ver-<br />
Gemüsesuppe wird kalt verzehrt und<br />
erfrischt an heißen Sommertagen. merta<br />
Das<br />
ursprünglich andalusische Gericht<br />
zehrt.<br />
Da-<br />
zu<br />
verspeist<br />
man zuerst alle<br />
wurde zunächst als helle Suppe<br />
festen<br />
Einlagen<br />
aus Knoblauch, Gurken, Öl und<br />
Essig gegessen, der man auch<br />
Brot beigab. Seitdem stoph Columbus von seinen<br />
Entdeckungsreisen die Tomate<br />
in die Alte Welt mit-<br />
Chribrachte,<br />
wird auch dieses<br />
Gemüse mitverarbeitet. Das<br />
Besondere bei der Zubereitung ist die<br />
und schlürft dann<br />
genüsslich die ver-<br />
bleibende Brühe. Zu<br />
festlichen Anlässen, wie<br />
beispielsweise dem Neujahrstag,<br />
kann die Suppe<br />
auch durch kleine Reisküchlein<br />
veredelt dltwerden, die man<br />
li<br />
einfach mitkocht.<br />
Verwendung rohen Gemüses, das püriert<br />
und mit kleinen Brotstücken als<br />
Einlage serviert wird.<br />
Suppe zur Hochzeit<br />
Eine deutsche Spezialität, die<br />
es in zahlreichen regionalen Varianten<br />
gibt, ist die Hochzeitssuppe.<br />
Sie wurde traditionell vom<br />
Brautpaar nach der Vermählungszeremonie<br />
verzehrt und bildet auch<br />
die Vorspeise vieler Hochzeitsmenüs.<br />
enüs.<br />
Das Gericht wird auf Grundlage ner kräftigen Fleischbrühe gekocht.<br />
Je nach Region verwendet man dafür<br />
Hühner- oder Rindfleisch, das gemeinsam<br />
mit verschiedenen Gemüsen und<br />
diversen Einlagen gekocht wird. Üblich<br />
ei-<br />
sind zum Beispiel Spätzle, Leberknödel<br />
oder Eierstich, aber auch Nudeln<br />
und Backerbsen. Rosinen gehören nach<br />
altem Brauch in jedem Fall in eine<br />
Hochzeitssuppe.<br />
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... mit dem <strong>Test</strong>sieger!<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
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<strong>Test</strong> <br />
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www.hausgartentest.de 59
KÜCHE | Rezept<br />
Mit Kokosmilch und Curry<br />
Kürbissuppe mit Pfiff<br />
Zur Kürbisernte <strong>im</strong> Spätherbst lockt der Hokkaido mit seinem nussigen Aroma und der<br />
leichten Zubereitung. Besonders lecker gelingt der Kürbis mit Kokosmilch und Chili als feine<br />
Suppe mit exotischer Note.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
Da Hokkaidokürbis nicht geschält<br />
1<br />
werden muss, kann der Kürbis sofort<br />
<strong>im</strong> grobe Raspel zerkleinert werden.<br />
Die Zwiebel und der Knoblauch<br />
werden von ihrer Schale befreit und in<br />
feine Stückchen gehackt. Dagegen nehmen<br />
die Karotten und der Sellerie mit<br />
einer Katzenwäsche vorlieb, bevor sie<br />
ebenfalls fein geraspelt werden. Schälen<br />
Sie nun den Ingwer und schneiden Sie<br />
ihn in dünne Scheibchen.<br />
Die Butter wird in einem Topf<br />
2<br />
erhitzt und darin der Zucker<br />
leicht karamellisiert, bevor sich die<br />
Zwiebel, der Knoblauch, die Karotten<br />
und der Sellerie dazugesellen.<br />
Lassen Sie das Gemisch anbraten<br />
und würzen Sie es mit dem Ingwer,<br />
einem Esslöffel Currypulver und der<br />
zerkleinerten Chilischote.<br />
gießen Sie nach Belieben mit Kokosmilch<br />
auf, bis die Suppe die gewünschte<br />
Sämigkeit erreicht hat. Anschließend<br />
sollte sie kurz aufkochen und mit etwas<br />
Curry, Salz und Pfeffer abgeschmeckt<br />
werden. Guten Appetit!<br />
Zutaten<br />
- 300 g Fruchtfleisch<br />
vom Hokkaidokürbis<br />
- 100 g Sellerie<br />
- 50 g Butter<br />
- 20 g frischer Ingwer<br />
- 250 ml Gemüsebrühe<br />
- 2 EL Zucker<br />
- 1 Dose Kokosmilch<br />
- 2 mittelgroße Karotten<br />
- 1 Zwiebel<br />
- 1 Knoblauchzehe<br />
- 1 kleine getrocknete Chilischote<br />
- Currypulver<br />
- Salz<br />
- Pfeffer<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
Löschen Sie das Gemüse mit der<br />
3<br />
Gemüsebrühe ab und fügen Sie<br />
die Kürbisstücke hinzu. Sind diese auf<br />
kleiner Flamme leicht weichgeköchelt,<br />
60<br />
Küche | 8.2012
Thermokannen | KÜCHE<br />
Heißer Kaffee über viele Stunden hinweg<br />
Isolationskünstler<br />
Einen guten Kaffee genießt man am besten heiß, einen Tee natürlich ebenso und da ein<br />
Aufwärmen mit einem unschönen Aromaverlust einhergeht, gilt es folglich, die Heißgetränke<br />
warmzuhalten. Moderne Thermokannen können da die Lösung sein.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Isosteel, Tupperware. Pixelio/Katharina Bregulla, Pixelio/Rainer Sturm<br />
ls der Physiker James Dewar <strong>im</strong><br />
AJahre 1874 die erste doppelwandige,<br />
evakuierte Stahlkanne für seine Tieftemperaturtestreihen<br />
nutzte, dachte er<br />
wahrscheinlich nicht daran, dass 140<br />
Jahre später eine Edelstahl-Doppelwand<br />
in zahlreichen Isolationskannen zu finden<br />
sein würde. Als Dewar 1893 ein<br />
doppelwandiges, aus verspiegeltem Glas<br />
bestehendes Transportgefäß für flüssige<br />
Gase entwickelte, welches natürlich<br />
ebenso ein Vakuum zwischen den Wänden<br />
aufwies, hatte der findige Schotte<br />
sicher auch nicht <strong>im</strong> Sinn, dass seine Gefäße<br />
mal Kaffeefreunde auf der ganzen<br />
Welt erfreuen könnte. Reinhold Burger<br />
hingegen erkannte das Potenzial dieser<br />
Erfindung und so sicherte sich der deutsche<br />
Chemiker anno 1903 das Patent auf<br />
die Isolierkanne. 1920 begann bei der<br />
Thermos AG die Serienproduktion der<br />
Isolierkanne, <strong>im</strong> Volksmund wurde aus<br />
„Thermophore“ und „Thermokanne“<br />
dann schnell die „Thermoskanne“ und<br />
unabhängig von der Bezeichnung trat<br />
sie ihren Siegeszug rund um die Welt<br />
an. Damals wie heute ist die Frage, ob<br />
nun Glas oder Stahl die bessere Wahl<br />
für die innere Wand (die sogenannte<br />
Kernwand) ist, aber nicht eindeutig geklärt,<br />
auch weil die Antwort von ganz<br />
individuellen Bedürfnissen abhängt.<br />
Glas oder Stahl?<br />
Glas leitet Wärme vergleichsweise<br />
schlecht, deutlich schlechter als Stahl,<br />
und wenn es noch nach innen hin verspiegelt<br />
ist, wird sogar die Wärmestrahlung<br />
reflektiert, was der Temperatureinhaltung<br />
natürlich zu Gute kommt.<br />
Stahl hingegen ist deutlich robuster,<br />
eine Kanne darf da ruhig einmal auf<br />
den Boden fallen, auch direkt aus dem<br />
hohen Hängeschrank, es kommt allenfalls<br />
zu einer kleinen Delle in der Außenwand<br />
(„Schalwand“), die Kernwand<br />
bleibt aber unbeschädigt. Sucht man<br />
also eine robuste Kanne, ist der Griff<br />
zu einem Modell aus Stahl die logische<br />
Wahl. Möchte man eine max<strong>im</strong>ale Isolationsleistung,<br />
sollte eine Kanne mit<br />
Glaseinsatz gekauft werden. Soweit die<br />
Theorie, in den <strong>Test</strong>reihen aber kam es<br />
zu einigen Überraschungen.<br />
Bei einem identischen Konstruktionsprinzip<br />
können kleine Unterschiede<br />
schon große Folgen haben und erst <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong> zeigt sich, wie gut die Hersteller<br />
das Prinzip der Isolation dank Vakuum<br />
umsetzen. Eine möglichst perfekte<br />
Verbindung von Kern- und Schalwand<br />
sowie der Verschluss und dessen Mechanik<br />
sind enorm wichtig, denn kleinste<br />
Löcher oder Ritzen beeinträchtigen die<br />
Isolierungsleistung nachhaltig. Dank<br />
diverser Kunststoffe und auch Gum-<br />
www.hausgartentest.de 61
KÜCHE | Thermokannen<br />
mi oder Silikon sind die modernen<br />
Thermokannen aber durchaus befähigt,<br />
über Stunden warm und natürlich auch<br />
kalt zuhalten. Fast alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />
konnten das heiße Wasser für 2 Stunden<br />
lang bei über 70 Grad Celsius halten, allein<br />
die 1,5-Liter-Kannen Terreo Mezzo<br />
von Xavax und die Gusto TT von Alfi<br />
verfehlten diese Marke knapp. Beide<br />
Kannen ließen in der Folge, sowohl<br />
be<strong>im</strong> 4 als auch be<strong>im</strong> 6-Stunden-<strong>Test</strong>,<br />
das Wasser deutlich stärker abkühlen<br />
als die restlichen 13 Kannen, die zumindest<br />
bei der Funktionsnote quasi durchweg<br />
absolut überzeugen konnten. Ob<br />
nun die 5 Euro billige Kanne aus dem<br />
Schnäppchenmarkt oder die 60 Euro<br />
teure Designerkanne - alles hielten das<br />
Wasser nach 4 Stunden noch bei über<br />
70 °C. Nur die Stelton EM77 ließ nach 6<br />
Stunden eine Temperatur von 68 °C zu.<br />
Tröpfchenweise<br />
Moderne Thermokannen müssen nicht<br />
nur gut isolieren, sondern sollten auch<br />
über praktische Verschlüsse und Ausgüsse<br />
verfügen. Ein Kleckern und ein<br />
Tropfen ist unerwünscht und beeinträchtigt<br />
die Handhabung durchaus<br />
1<br />
2<br />
deutlich. Im Großen und Ganzen können<br />
die allermeisten <strong>Test</strong>kandidaten<br />
überzeugen, meist bleibt nur ein kleines<br />
Tröpfchen an der Abrisskannte der Ausgusstülle<br />
hängen. Das ist ein sehr gutes<br />
Ergebnis und zeigt, dass die Hersteller<br />
sinnvolle Ausgussgeometrien entwickelt<br />
haben. Den besten Ausguss besitzt die<br />
Isosteel VA-9334K, als einzigem <strong>Test</strong>kandidaten<br />
gelang dieser Kanne das<br />
komplett tropfenfreie Ausgießen. Ein<br />
großer Tropfen, der dann gern auf die<br />
Tischdecke tropft, bleibt nur bei der<br />
EM77 von Stelton zurück.Bei den Kannen<br />
mit Druckverschlussdeckel sollte<br />
man den Hebel loslassen, bevor man das<br />
Ausgießen beendet - dies verhindert das<br />
Zurück- oder Hängenbleiben von Tropfen.<br />
Die Kannen mit Klappdeckel schließen<br />
sich von selbst, sobald ein gewisser<br />
Anstellwinkel unterschritten wird. Das<br />
ist soweit recht praktisch, doch <strong>im</strong> Falle<br />
des Fallens von Tisch oder Tablett ist ein<br />
Auslaufen von Kaffee und Co. natürlich<br />
unvermeidbar.<br />
Rasche Reinigung<br />
Im Laufe der Zeit verschmutzt jede<br />
Thermokanne, besonders Kaffee und<br />
3<br />
Tee hinterlassen auf Dauer unschöne<br />
Flecken, ja können sogar Glas und Edelstahl<br />
verfärben. Um dies zu verhindern,<br />
gilt es, die Kanne zeitnah nach dem Leeren<br />
auszuspülen, heißes Wasser reicht<br />
hierfür schon aus. Von Zeit zu Zeit sollte<br />
man Schraubverschlüsse einer gründlichen<br />
Reinigung unterziehen, man legt<br />
sie einfach eine Stunde in Wasser mit<br />
ein paar Tropfen Spülmittel und spült<br />
dann mit klarem Wasser nach. Klappdeckel<br />
können mit weichen Bürsten behandelt<br />
werden. Die Easy Clean von<br />
Emsa und die beiden Gusto TT von Alfi<br />
sind spülmaschinenfest – das erleichtert<br />
die Reinigung natürlich ganz klar. Aber<br />
auch wenn das Innenleben der anderen<br />
Thermokanne mal verfärbt ist, kann<br />
man einfach für Sauberkeit sorgen: Etwas<br />
Essig oder Backpulver sind hier die<br />
Putzmittel der Wahl. Auch hier reicht<br />
das Einweichen und das anschließende<br />
Ausspülen, von aggressiven Reinigungsmitteln<br />
sollte man Abstand halten, sonst<br />
werden die Oberflächen zu sehr angegriffen,<br />
was die Verschmutzung erleichtert.<br />
Hält man sich an die Pflegetipps,<br />
kann man eine Thermokanne über viele<br />
Jahre hinweg nutzen.<br />
(1) Ein typischer Vertreter mit Edelstahl-Doppelwand ist die Terreo Mezzo von Xavax. S<strong>im</strong>pel, bruchfest, leicht zu reinigen – die Vorteile liegen auf der Hand (2) Ein Sturz<br />
zu viel: Im vierten Durchgang des Bruchtests musste sich der Glaskolben in der Tempra von Rohe der Physik geschlagen geben (3) Zwar bleibt der Glaseinsatz intakt, doch der<br />
Deckel der Kanne von Scotia geht zu Bruch. Dasselbe Schicksal erleiden auch Emsa Easy Clean und die Isolierkanne 026 524 der Handelswaren GmbH (4) Sieht äußerst<br />
unspektakulär aus, funktioniert aber bestens: Der Ausguss bei der Isosteel 9334K erlaubt ein tropffreies Gießen (5) Der Verschluss bei der Gusto TT 1 Liter von Alfi sitzt sehr<br />
fest, der Deckel springt dann be<strong>im</strong> Betätigen des Hebels auf und schlägt auf den Daumen. Bei der 1,5-Liter-Version tritt dieses Phänomen nicht auf, hier ist der Verschluss<br />
leichtgängiger, isoliert aber auch nicht ganz so gut (6) In ihre Einzelteile zerlegbare Thermokannen sind eine absolute Seltenheit, die EM77 von Stelton also eine Ausnahme.<br />
Für die Tiefenreinigung ist diese hohe Modularität natürlich sehr hilfreich, erfreulicher Weise leidet auch die Isolationsleistung nicht signifikant unter dieser Konstruktion<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Emsa, Isosteel, © Grey59/Pixelio, Xavax<br />
62 Küche | 8.2012
Thermokannen | KÜCHE<br />
1,5 l F assungsvermögen<br />
Thermokannen<br />
TESTSIEGER<br />
Isosteel<br />
VA-9334K<br />
Beem<br />
Elegance Megatherm 1,5 Liter<br />
Emsa<br />
Auberge Aroma Control<br />
Alfi<br />
Gusto TT 1,5 Liter<br />
Xavax<br />
111338 Terreo Mezzo<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 27 Euro*/49 Euro 31 Euro*/59 Euro 44 Euro*/50 Euro 49 Euro*/70 Euro 21 Euro*/k. A. Euro<br />
Fassungsvermögen 1,5 l 1,5 l 1,5 l 1,5 l 1,5 l<br />
Bauart<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Schraubverschluss<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Schraubverschluss<br />
Edelstahlgehäuse, Aromaanzeige<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Klappdeckel<br />
Kunststoff- oder Edelstahlgehäuse<br />
mit Edelstahleinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Ergebnis 1,1 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 )<br />
Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 )<br />
Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />
Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,2 ) – ( 3,6 )<br />
Handhabung (40 %) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 )<br />
Ausguss (40 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />
Verschluss (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Reinigung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 )<br />
Die VA-9334K bietet alles,<br />
was eine Top-Isolierkanne<br />
bieten muss, neben der<br />
erstklassigen Isolierleistung<br />
also auch einen<br />
sicheren Verschluss und<br />
einen Ausguss, der partout<br />
nicht tropft, damit<br />
dem besten <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld.<br />
Dazu kommt dann die<br />
Bruchfestigkeit, eine richtig<br />
gute Verarbeitung und<br />
sogar, alles andere als<br />
üblich, eine informative<br />
Bedienungsanleitung.<br />
Optisch ist die Megatherm<br />
die auffälligste<br />
Isolierkanne in ihrer<br />
Klasse und hinter dem<br />
Design-Kleid steckt zudem<br />
noch eine exzellente<br />
Isoliertechnologie: s<strong>im</strong>pel,<br />
aber eben auch effektiv<br />
ist. Nach 6 Stunden ist<br />
das Wasser noch 80 °C<br />
heiß, das sind nur 2 Grad<br />
weniger als der <strong>Test</strong>sieger<br />
erreicht. Die letzten 100<br />
ml lassen sich nur ausgießen,<br />
wenn man die Kanne<br />
stark anwinkelt.<br />
Die Aroma-Anzeige ist<br />
ein praktisches Ausstattungselement,<br />
sie zeigt<br />
nämlich an, ob der Inhalt<br />
noch schön heiß ist. Die<br />
Verarbeitung liegt auf<br />
höchstem Niveau, die<br />
Isolationsleistung ebenso.<br />
Nur um 7 Grad sinkt die<br />
Temperatur binnen einer<br />
Stunde. Nur ein kleiner<br />
Tropfen verbleibt an der<br />
dicken Ausgusslippe, der<br />
Drehverschluss ist groß,<br />
aber sehr glatt.<br />
Bis hin zu 4 Stunden hält<br />
die große Gusto TT den<br />
Kaffe heiß, 63 °C weist er<br />
dann noch auf. Der Klappdeckel<br />
ist <strong>im</strong> Gegensatz<br />
zur kleinen Schwester<br />
leicht zu öffenen, hält<br />
aber natürlich be<strong>im</strong> Umkippen<br />
nicht dicht. Der<br />
geschwungene Ausguss<br />
sorgt für eine gute Dosierbarkeit.<br />
Dank der spülmaschinenfestigkeit<br />
ist<br />
eine gründliche Reinigung<br />
möglich.<br />
Ob mit Stahl- oder Kunststoffkleid<br />
- die Terreo<br />
Mezzo ist solide verarbeitet<br />
und sehr robust. Der<br />
Bruchtest kann ihr nichts<br />
anhaben, der Ausguss<br />
funktioniert einwandfrei,<br />
der Schraubserschluss<br />
hält dicht und ist einfach<br />
zu handhaben. Die Isolationsleistung<br />
ist für 4<br />
Stunden noch als gut zu<br />
bewerten (63°C), danach<br />
aber wird die 60-Grad-<br />
Marke nach unten hin klar<br />
durchbrochen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,1 )<br />
sehr gut<br />
Isosteel<br />
VA-9334K<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,3 )<br />
sehr gut<br />
Beem<br />
Elegance Megatherm 1,5 Liter<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,3 )<br />
sehr gut<br />
Emsa<br />
Auberge Aroma Control<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Alfi<br />
Gusto TT 1,5 Liter<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Xavax<br />
111338 Terreo Mezzo<br />
Tropffreies<br />
Isolationswunder<br />
Hält den Kaffee sehr lange<br />
sehr heiß<br />
Exzellente Isolation,<br />
sehr gute Verarbeitung<br />
Tropft nicht und ist<br />
leicht zu reinigen<br />
Robust und preiswert,<br />
mit sehr gutem Ausguss<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 63
KÜCHE | Thermokannen<br />
Thermokannen<br />
1,0 l F assungsvermögen<br />
TESTSIEGER<br />
Tupperware<br />
C15 Thermowächter<br />
Isosteel<br />
VA-9338K<br />
Beem<br />
Elegance Megatherm 1 Liter<br />
Bravilor Bonamat<br />
QLine 1 Liter<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 65 Euro*/65 Euro 27 Euro*/69 Euro 25 Euro*/54 Euro 31 Euro*/k. A.<br />
Fassungsvermögen 1 l 1 l 1 l 1 l<br />
Bauart<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Schraubverschluss<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Schraubverschluss<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Klappdeckel<br />
Ergebnis 1,2 (sehr gut) 1,2 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 )<br />
Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 )<br />
Verschluss (25 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + ( 3,0 )<br />
Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Reinigung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 )<br />
Die C15 ist groß, schlank,<br />
solide verarbeitet und<br />
robust, was vor allem angesichts<br />
des Glaseinsatzes<br />
ruhig betont werden darf.<br />
Alles an der C15 ist praktikabel<br />
und durchdacht,<br />
keine Schwäche offenbart<br />
sich bei der Funktionsprüfung<br />
und auch bei der<br />
Handhabung. Der große<br />
Druckschalter ist praktisch<br />
und knackig zu drücken,<br />
am Ausguss verbleibt nur<br />
ein winziger Tropfen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,2 )<br />
sehr gut<br />
Tupperware<br />
C15 Thermowächter<br />
Ganz einfach die beste<br />
Thermokanne ihrer Klasse<br />
Äußerst dezent, ja unspektakulär<br />
kommt die<br />
9338K daher, aufgrund<br />
der kompakten Maße traut<br />
man ihr kaum zu, einen<br />
ganzen Liter zu fassen und<br />
diesen dann auch noch gut<br />
zu isolieren, doch Isosteel<br />
beweist, dass Größe nicht<br />
zählt. Nach 6 Stunden<br />
ist der Kaffee noch 74 °C<br />
heiß, der Verschlussheben<br />
ist leichtgängig, den<br />
Bruchtest übersteht die<br />
9338K problemlos.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,2 )<br />
sehr gut<br />
Isosteel<br />
VA-9338K<br />
Kleine Kanne,<br />
große Isolationsleistung<br />
Nicht nur ein Blickfang,<br />
sondern auch mit überzeugenden<br />
inneren Werten<br />
kommt die Megatherm<br />
daher. Der Kaffee weist<br />
nach 6 Stunden noch eine<br />
Temperatur von 73°C<br />
auf – das ist einfach sehr<br />
gut. Der Auslassstrahl am<br />
Ausguss ist recht stark, 2<br />
kleine Tröpfchen sammeln<br />
sich an der Abrisskannte.<br />
Die Bedieungsanleitung<br />
verdient ein Lob, der<br />
Schraubdeckel ist leichtgängig.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,3 )<br />
sehr gut<br />
Beem<br />
Elegance Megatherm 1 Liter<br />
Designerkanne mit<br />
hohem Nutzwert<br />
Die breite Ausgusstülle<br />
erlaubet eine gute Dosierung,<br />
Tropfrückstände treten<br />
kam auf. Der leichtgängige<br />
Klappdeckel erfordert<br />
aber etwasFingerspitzengefühl,<br />
muss zudem stets<br />
leicht festgedückt werden,<br />
um sicher zu schließen Die<br />
Verarbeitung liegt auf sehr<br />
hohem Niveau, genau wie<br />
die Isolationsleistung. Eine<br />
wie auch <strong>im</strong>mer geartete<br />
Bedienungsanleitung fehlt<br />
jedoch.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Bravilor Bonamat<br />
QLine 1 Liter<br />
Hält Kaffe wunderbar<br />
lang schön heiß<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Emsa Rohe, Isosteel, ©Grey59/Pixelio, Scotia, Tupperware<br />
64<br />
Küche | 8.2012
Thermokannen | KÜCHE<br />
1,0 l F assungsvermögen<br />
Thermokannen<br />
Alfi<br />
Gusto TT 1 Liter<br />
Rohe Germany<br />
Tempra<br />
Emsa<br />
Easy Clean<br />
Scotia<br />
Thermoskanne 1 Liter<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 42 Euro*/60 Euro 17 Euro*/30 Euro 17 Euro*/25 Euro 5 Euro*/k. A.<br />
Fassungsvermögen 1 l 1 l 1 l 1 l<br />
Bauart<br />
Edelstahl-Doppelwand,<br />
Klappdeckel<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Ergebnis 1,5 (gut) 1,6 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 )<br />
Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />
Verschluss (25 %) – – ( 5,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 )<br />
Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Reinigung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,8 ) + ( 3,3 )<br />
Im Gegensatz zur 1,5 Liter<br />
fassenden großen Gusto TT<br />
ist die Isolationsleistung bei<br />
der kleinen Gusto TT sehr<br />
gut, auch über viele Stunen<br />
hinweg, der Verschluss<br />
sitzt nämlich sehr fest. Leider<br />
schnappt er blitzschnell<br />
auf, um dann auf das<br />
Fingergrundglied des Daumens<br />
zu schlagen – das ist<br />
schmerzhaft! Die Spülmaschinenfestigkeit<br />
erleichtert<br />
die gründliche Reinigung,<br />
Fingerabdrücke werden<br />
magisch angezogen.<br />
Der große Schraubverschlussdeckel<br />
bietet zwei<br />
Stellungen, um 90 Grad gedreht<br />
ist die Ausfl ussmenge<br />
relativ gering, um 180 Grad<br />
gedrecht dann sehr groß.<br />
An der Tülle bleibt nur ein<br />
kleiner Tropfen zurück.<br />
Nach 6 Stunden ist der Kaffee<br />
noch 84°C heiß – das ist<br />
erstklassig. Im Bruchtest<br />
zeigt sich, dass der Glaseinsatz<br />
doch recht empfi<br />
ndlich ist, er zerbröselt<br />
förmlich, der Verschlus hält<br />
aber dicht.<br />
Eine s<strong>im</strong>le Konstruktion, die<br />
durch Leistung, Ausguss<br />
und die einfache Reinigung<br />
überzeugt. Die Easy<br />
Clean ist wirklich einfah<br />
zu reinigen, nämlich in der<br />
Spülmaschine. In der ersten<br />
Stunde sinkt die Wassertemperatur<br />
nur um 8° auf<br />
91, nach 6 Stunden liegt sie<br />
bei stattlichen 81 °C, dem<br />
besten Wert <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld. Im<br />
Bruchtest bricht der obere<br />
Teil des Deckels und der<br />
Hebel bricht aus seiner<br />
Fixierung.<br />
Dass auch eine äußerst<br />
preiswerte Thermokanne<br />
ganz hervorragend gut<br />
isolieren kann, beweist<br />
dieses Modell eindrücklich.<br />
Der Verschluss ist einfach<br />
aufzusetzen, der Ausguss<br />
tropft und kleckert nicht.<br />
Eine Bedienungsanleitung<br />
fehlt. Die Verarbeitungqualität<br />
ist unterdurchschnittlich,<br />
große Spaltmaße und<br />
die nicht besonders hohe<br />
Wertigkeit des Kunststoffes<br />
fallen auf. Be<strong>im</strong> Bruchtest<br />
bricht der Deckel.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,5 )<br />
gut<br />
Alfi<br />
Gusto TT 1 Liter<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,6 )<br />
gut<br />
Rohe Germany<br />
Tempra<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Emsa<br />
Easy Clean<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Scotia<br />
Thermoskanne 1 Liter<br />
Isoliert hervorragend,<br />
tropft nicht be<strong>im</strong> Ausgießen<br />
Überzeugt durch exzellente<br />
Isolation und tropffreien Ausguss<br />
Erstklassiges Warmhaltevermögen,<br />
einfache Reinigung<br />
Ein Preisbrecher,<br />
der pr<strong>im</strong>a warmhält<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 65
KÜCHE | Thermokannen<br />
1,0 l F assungsvermögen<br />
Thermokannen<br />
Technische Daten<br />
Handelsmarken GmbH<br />
Isolierkanne 026 524<br />
Stelton<br />
EM77<br />
Marktpreis*/UVP 7 Euro*/k. A. 62 Euro*/k. A.<br />
Fassungsvermögen 1 l 1 l<br />
Bauart<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Kunststoffgehäuse<br />
mit Glaseinsatz,<br />
Schraubverschluss<br />
Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,1 )<br />
Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 )<br />
Handhabung (40 %) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />
Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 )<br />
Verschluss (25 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />
Bruchtest (20 %) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 )<br />
Reinigung (10 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + ( 3,3 ) + ( 2,5 )<br />
Auch die zweite sehr Thermokanne<br />
mit einem Anschaffungspreis<br />
von unter<br />
10 Euro lässt bei der Funktion<br />
keine Kritik zu, nach<br />
6 Stunden ist der Kaffe<br />
noch sehr gute 75°C heiß.<br />
Der Verschluss ist etwas<br />
wacklig, der Ausguss lässt<br />
eine präzise Dosierung zu.<br />
Die Bedienungsanleitung<br />
ist äußerst kompakt, enhält<br />
aber alle wichtigen Infos.<br />
Be<strong>im</strong> Bruchtest bricht der<br />
Deckel.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,8 )<br />
gut<br />
Handelsmarken GmbH<br />
Isolierkanne 026 524<br />
Kleiner Kaufpreis,<br />
große Isolationsleistung<br />
Neben dem außergewöhnlichen<br />
Design hat<br />
die EM77 auch sehr gute<br />
Isolationsleistung zu bieten,<br />
zudem ist die Kanne<br />
modular aufgebaut, was die<br />
Reinigung klar erleichtert.<br />
Der Doppel-Verschluss ist<br />
etwas unpraktisch, entweder<br />
man nutzt den kleinen,<br />
der dicht hält, oder den,<br />
der das Ausgießen erlaubt.<br />
Be<strong>im</strong> Bruchtest bricht der<br />
Fixierungsrahmen, der Glaseinsatz<br />
bleibt aber intakt.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Stelton<br />
EM77<br />
Modulares Designstück,<br />
das sehr gut isoliert<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 15 Thermokannen<br />
Funktion (50 %): Jeder Thermokanne wird<br />
entsprechend ihrer Herstellerspezifikation mit<br />
99 °C heißem Wasser befüllt und daraufhin<br />
fest verschlossen. Im Folgenden wird aller 60<br />
Minuten die Temperatur des Wassers gemessen<br />
bis nach 6 Stunden der letzte Temperaturdatensatz<br />
erhoben wird. Bis einschließlich 70 °C<br />
(enstpricht der Trinktemperatur von heißem<br />
Tee) wird die Note 1 vergeben. Jedes Grad<br />
darunter geht mit einer Abwertungvon 0,2<br />
Notenpunkten einher Die Messtoleranz beträgt<br />
ein Grad, die Werte werden auf volle Grad<br />
aufgerundet. Die Gewichtung der jeweiligen<br />
Isolationsleistung bleibt konstant, wodurch den<br />
praxisnahen Ansprüchen an eine Thermokanne<br />
dieser Klasse und Konsruktionsweise entsprochen<br />
wird.<br />
Handhabung (40 %): Der Ausguss wird eingehend<br />
auf sein Dosierverhalten untersucht,<br />
zudem die Frage beantwortet, ob und wie es<br />
zum Tropfen bzw. der Bildung von Rückständen<br />
kommt. Es wird anhand unterschiedlicher<br />
Fließgeschwindigkeiten, Einschenkwinkel<br />
und Hebebewegungen ermittelt, ob sich an<br />
der Ausgussabrisskannte und <strong>im</strong> Auslauf bis<br />
hin zum Verschluss Tropfen sammeln. Eine<br />
Gruppe geschulter Probanden bewertet die<br />
Funktionalität und den Komfort des Verschlussmechanismus'.<br />
Hierbei wird der Fokus<br />
auf das Auf- und Zuschrauben bzw. Auf- und<br />
Zuklappen des Deckels gelegt, auf die Bedienung<br />
von Druckschalter bzw. Hebel und<br />
den jeweils hierfür benötigten Kraftaufwand.<br />
Be<strong>im</strong> Bruchtest wird jeder <strong>Test</strong>kandidat aus<br />
einer Höhe von 100 Zent<strong>im</strong>etern auf einen<br />
Niederflorteppichboden fallen gelassen. Dies<br />
geschieht jeweils flach auf Deckel, Boden und<br />
Längsseite, zudem auch jeweils auf Bodenund<br />
Deckelkante. Anschließend werden die<br />
Thermokannen auf Deformationen, Risse und<br />
Absplitterungen untersucht und überprüft, ob<br />
die Funktionalität der Thermokann erhalten<br />
bleibt. Der Aspekt der Reinigung umfasst<br />
Schmutzstellen sowie deren Erreichbarkeit,<br />
zudem die Modularität der zu reinigenden<br />
Teile., also auch (abnehmbare) Dichtungen, an<br />
welchen sich ja sehr schnell Schmutzrückstände<br />
sammeln.Die Bedienungsanleitung wird<br />
auf Sicherheits-, Pflege- und Entsorgungshinweise<br />
überprüft, zudem auf Schriftgröße und<br />
allgemeine Verständlichkeit. Liegt einer Thermokanne<br />
keine Bedienungsanleitung bei und<br />
sind auch auf der Verpackung nicht einmal<br />
die notwendigsten Informationen angegeben,<br />
wird die Note 5 vergeben.<br />
Verarbeitung (10 %): Die Probanden untersuchen<br />
und bewerten die allgemeine Wertigkeit,<br />
Materialanmutung, die Größe von Spaltmaßen<br />
sowie das (Nicht)Vorhandensein von scharfen<br />
Kanten, Graten und Gussrückständen. Dies gilt<br />
insbesondere für Deckel und Ausgusstülle, da<br />
es hier bei der Reinigung leicht zu Schnittverletzungen<br />
kommen kann.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, © Grey59/Pixelio, Stelton<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
66<br />
Küche | 8.2012<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)
Thermokannen | KÜCHE<br />
Nicht einmal handwarm wird der Thermowächter von<br />
Tupperware. Die Isolierung funktioniert einwandfrei<br />
Am Schraubdeckel der Megatherm von Beem lässt sich die typische Funktionsweise dieser Deckelart gut erkennen: Auf<br />
Hebeldruck öffnet sich der untere Verschluss, der Kaffee fl ießt dann durch den Deckel hindurch zur Ausgusstülle<br />
Eine klare Erwärmung an der Ausgusstülle wie hier bei<br />
9334K und Gusto TT ist typisch für Edelstahlkannen<br />
<strong>Test</strong><strong>im</strong>pressionen<br />
Es soll ein Liter hineinpassen, real sind es aber nur 920 Milliliter – die Stelton EM77 hält nicht ganz, was sie verspricht,<br />
unterschlägt also quasi eine halbe kleine Tasse. An der Abrisskante des Ausgusses bleibt stets ein Tropfen hängen.<br />
Emsa nennt es „Aroma Control“, der Anwender wohl eher „Temperaturanzeige“ – praktisch ist dieses Ausstattungselement<br />
bei der Auberge auf jeden Fall, hat man doch sofort <strong>im</strong> Blick, ob der Inhalt noch heiß genug ist<br />
Bei der Easy Clean von Emsa liegen fünf Clips bei, die<br />
als Markierung dienen und auf den Inhalt hinweisen<br />
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BAD | Trocknertipps<br />
Den Durchblick <strong>im</strong> Technologiedschungel behalten<br />
Heißes Lüftchen<br />
Wäsche zu trocknen, ist eine an sich sehr s<strong>im</strong>ple Angelegenheit, doch nur solange das liebe<br />
Wetter mitspielt. In Herbst und Winter ist das leider selten der Fall, sodass der Wäschetrockner<br />
nun Hochkonjunktur hat.<br />
VON JAN STOLL<br />
ufgrund der niedrigen Luftfeuchtig-<br />
in den Wohnräumen, die zumin-<br />
Akeit<br />
dest <strong>im</strong> Winter herrscht, kann man Wäsche<br />
auf einer klassischen, kompakten Wäschespinne<br />
prinzipiell sehr gut trocknen. Kein<br />
Wunder also, dass vor allem Single-<strong>Haus</strong>halte<br />
oft mit den schon für unter 20 Euro<br />
zu kaufenden, klappbaren Helfern ausgestattet<br />
sind. Spätestens bei Bettwäsche oder<br />
einer zweiten Person <strong>im</strong> <strong>Haus</strong>halt wird der<br />
Trocknungsplatz aber knapp, sodass die<br />
Verlockung groß ist, über den Kauf eines<br />
Wäschetrockners nachzudenken.<br />
Luft, Luft, Luft<br />
Der Klassiker, der schon seit einigen Jahrzehnten<br />
die Einstiegsklasse darstellt, ist<br />
der sogenannte Ablufttrockner. Sein Funktionsprinzip<br />
ist s<strong>im</strong>pel, er pustet nämlich<br />
einfach stets und ständig erwärmte Luft<br />
durch die Trocknertrommel, die feuchte<br />
Luft wird dann durch einen Abluftschlauch<br />
aus dem Gerät geleitet. Das geht nicht<br />
sonderlich schnell, ist auch nicht wirklich<br />
energieeffizient und die Abluft sollte unbedingt<br />
z.B. durch ein angeklapptes Fenster<br />
ins Freie geleitet werden, da sonst das Bad<br />
in ein Feuchtbiotop verwandelt wird. Die<br />
schon für unter 200 Euro erhältlichen<br />
Geräte erledigen zwar letztlich ihren Job,<br />
die Handhabungs- und Energiekostennachteile<br />
sind aber nicht zu unterschätzen.<br />
Natürlich auch mit warmer Luft, aber in<br />
einem weitgehend geschlossenen Kreislauf,<br />
arbeiten die Kondensationstrockner.<br />
Die feuchtwarme Abluft wird <strong>im</strong> inneren<br />
des Geräts durch einen Wärmetauscher<br />
geleitet, der die Luft abkühlt, wodurch sich<br />
Kondenswasser absetzt und somit die Luft<br />
wieder „trocken“ wird. Das Kondenswasser<br />
wird meist in einem Behälter gesammelt,<br />
genau wie das Fusselsieb gilt es diesen ab<br />
und an zu leeren. Ab etwa 300 Euro sind<br />
Trockner dieser Klasse zu haben,<br />
Die Krone der Entwicklung stellen die<br />
Wärmepumpentrockner dar. Diese High-<br />
Tech-Geräte erfreuen sich zunehmender<br />
Beliebtheit und dies hat berechtigte Gründe.<br />
Das grundlegende Funktionsprinzip ist<br />
hierbei aber gar nicht so kompliziert, es ist<br />
nämlich eine Weiterentwicklung der Kondensationstechnologie.<br />
Kernstück ist die<br />
Wärmepumpe, die ähnlich wie ein Kühlschrank<br />
mit einem Kältemittelkreislauf<br />
arbeitet (z.B. Panasonic-Trockner, s.Bild<br />
S.64 unten). Kalter Luft wird thermische<br />
Energie entzogen und eben diese Energie<br />
zusammen mit der Antriebsenergie zum<br />
Erwärmen der Luft genutzt, die dann<br />
durch die feuchte Wäsche strömt. Das<br />
dies ein äußerst effizientes System ist,<br />
zeigt sich schon daran, dass die Wärme-<br />
Bilder: AEG, Bauknecht, Hanseatic, Miele, Panasonic<br />
68<br />
Bad | 8.2012
Trocknertipps | BAD<br />
Aus drei Düften kann man sich den persönlichen Lieblingsduft auswählen, der<br />
dann <strong>im</strong> Dufttrockner von Miele ausströmt und die Wäsche duften lässt<br />
Viele Wäschetrockner haben kein Sichtfenster, aber wie trocken die Wäsche bereits<br />
ist, lässt sich auch mit Sichtfenster schwierig erkennen, sondern eh besser erfühlen<br />
pumpentrockner eine deutlich geringer<br />
Max<strong>im</strong>alleistung aufweisen. Statt 2 000<br />
oder gar 2 500 Watt wird nur die Hälfte<br />
benötigt. Einen gewissen Nachteil weist<br />
diese Geräteklasse aber auf, sonderlich<br />
schnell gehen diese Trockner nicht zu<br />
Werke. Mit „Energieeffi zienz kostet<br />
Zeit“ lässt es sich auf den Punkt bringen.<br />
Der betriebene technologische Aufwand<br />
dieser Geräteklasse schlägt sich durchaus<br />
beachtlich bei den Anschaffungskosten<br />
nieder, Wärmepumpentrockner kosten<br />
mindestens 500 Euro, gern werden auch<br />
600 bis 800 Euro fällig. Da diese Geräteklasse<br />
gerade für größere <strong>Haus</strong>halte<br />
intensiv genutzt wird und die Energiekostenersparnis<br />
sehr groß ist, rentiert sich<br />
der höhere Kaufpreis natürlich recht zügig.<br />
Energiesparwirrwarr<br />
Mit der Angabe der Energieeffizienz lässt<br />
sich pr<strong>im</strong>a für ein Produkt werben, kein<br />
Wunder also, dass fast allerorts die Energielabel<br />
zu sehen sind. Ein „A –30 %“ macht<br />
schon was her, die neusten Geräte auf dem<br />
Markt sind sogar noch sparsamer, so erreichen<br />
die Top-Modelle von Bosch, Miele,<br />
Panasonic und Siemens sogar A –60 %.<br />
Doch bei den Angaben ist Vorsicht geboten!<br />
Die Effizienz wird nämlich für jede<br />
Wäschetrocknerklasse separat anhand einer<br />
speziellen Tabelle berechnet, sodass<br />
die Geräte verschiedener Klassen untereinander<br />
nicht auf Basis der angegebenen<br />
Energieeffizienzklasse zu vergleichen sind.<br />
Nur innerhalb einer Klasse kann man<br />
bequem vergleichen, sonst aber gilt es die<br />
absoluten Verbrauchswerte zu beachten.<br />
Diese Werte stellen die Hersteller nicht<br />
gern so plakativ dar, daher ist die Nachfrage<br />
<strong>im</strong> Fachmarkt oder der Besuch der<br />
Internetpräsenz eines Herstellers ratsam.<br />
Ausstattungswunder<br />
Gerade die komplexe Wärmepumpentechnologie<br />
gibt den Herstellern Spiel-<br />
räume, um die Effizienz zu steigern, um<br />
interessante Ausstattungselemente unterzubringen<br />
und für mehr Bedienkomfort<br />
zu sorgen. So stellte Miele kürzlich einen<br />
Dufttrockner vor, der mithilfe von<br />
Parfum-Flakons die Wäsche gleichmäßig<br />
mit feinen Düften versieht. Den Weichspüler<br />
kann man sich daher als Aromaquelle<br />
sparen. Für Haier ist „trocken“<br />
nicht trocken genug, daher sorgt das Programm<br />
„extra trocken“ quasi für ein Wüstenkl<strong>im</strong>a.<br />
In der mit vielen kleinen, in<br />
flachen Vertiefungen liegenden Auslasslöchern<br />
der „Diamond Pflegetrommel“<br />
von Samsung wird Wäsche besonders<br />
schonend behandelt, in einem speziellen<br />
Trockenkorb lassen sich auch empfindliche<br />
Wollpullover ganz sanft trocknen.<br />
Die individuelle Anpassung an die zu<br />
trocknende Wäsche wird nicht nur durch<br />
der Länge von Trockenprogrammen realisiert,<br />
sondern auch durch niedrigere Lufttemperaturen,<br />
die teils durch<br />
doppelte Temperatursensoren<br />
überprüft werden.<br />
Vor allem empfindliche Stoffe<br />
können auf diese Weise ganz<br />
sanft behandelt werden, zugleich<br />
wird hierdurch aber<br />
auch noch ein niedrigerer<br />
Energieverbrauch realisiert.<br />
Panasonic verbaut sogar<br />
einen Mikroprozessor, der<br />
den Trockungsprozess permanent<br />
überwacht und die<br />
Drehzahl des Kompressors<br />
regelt, um die Energieausbeute<br />
nochmals zu steigern. Auch<br />
die Belüftung der Wäsche in<br />
der Trommel opt<strong>im</strong>iert Panasonic.<br />
So weisen die aktuellen<br />
Wärmepumpentrockner eine<br />
spezielle 3D-Luftzirkulation<br />
auf, die den konstant-hohen<br />
Luftstrom von stattlichen 4<br />
Kubikmetern pro Minute gewährleistet.<br />
Neben großen Digital-Displays,<br />
besonders großen Einfüllöffnungen<br />
oder auch mit energiesparenden LEDs<br />
beleuchtete Trommeln, wie z.B. bei AEG<br />
zu finden, bieten einige Wärmepumpentrockner<br />
auch besondere Programme an,<br />
die für eine deutliche Verkürzung der<br />
Trockenzeit sorgen. Wenn es also einmal<br />
schnell gehen muss, lassen die Wärmepumpentrockner<br />
ihre Muskeln spielen, allerdings<br />
auf Kosten der Energieeffizienz.<br />
Kreativ sind die Hersteller der Wärmepumpentrockner<br />
also auf jeden Fall, ob<br />
man die einzelnen Funktionen für sich<br />
persönlich benötigt, bleibt natürlich den<br />
individuellen Bedürfnissen überlassen.<br />
Die steigende Auswahl an Geräten, die<br />
ständigen Opt<strong>im</strong>ierungen und auch die<br />
fallende Preise machen die Wärmepumpentrockner<br />
jedenfalls heute für viele<br />
Anwender sehr interessant.<br />
www.hausgartentest.de<br />
69
BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />
Acht elektrische Manikürsysteme feilen um die Wette<br />
Be<strong>im</strong> Polieren durchgefallen<br />
Schneller und bequemer als mit einer herkömmlichen Handfeile lassen sich die Finger- und<br />
Zehennägel mit einem elektrischen Manikürsystem in Form bringen. Doch bei welchem<br />
Gerät sitzen die Aufsätze stabil und lassen sich ruhig am Nagel entlangführen? VON SUSAN OEHLER<br />
ür ein gepflegtes Äußeres spielt das<br />
FAussehen der Hände eine entscheidende<br />
Rolle. Schließlich gewinnt das<br />
Gegenüber nicht zuletzt durch den begrüßenden<br />
Handschlag einen ersten<br />
Eindruck der Person, sodass manikürte<br />
Nägel zu einem Aushängeschild<br />
der Wirkung auf unsere Mitmenschen<br />
werden. Wem für einen regelmäßigen<br />
Gang zur Kosmetikerin jedoch die Zeit<br />
fehlt, dem bieten elektrische Manikürgeräte<br />
für den He<strong>im</strong>gebrauch eine<br />
komfortable Alternative.<br />
Vorteilhaft<br />
Unserem Praxistest stellen sich acht Mani-<br />
und Pedikürstationen, die alle mit verschiedenen<br />
Feilaufsätzen und diversem<br />
Zubehör ausgestattet sind. Sie bieten<br />
einige entscheidende Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen Handfeilen. Zum einen<br />
sind hochwertige Modelle um einiges<br />
langlebiger und ersparen ihrem Nutzer<br />
das mühselige manuelle Abfeilen der<br />
Nägel, zum anderen können sie auch<br />
die Verletzungsgefahr bei der Maniküre<br />
reduzieren. Besonders Diabetiker haben<br />
mitunter mit verminderter Sensibilität in<br />
Fingern und Zehen zu kämpfen, sodass<br />
Verletzungen der Haut oder des Nagelbetts<br />
durch ein zu druckintensives Feilen<br />
nicht sofort bemerkt werden. Hochwertige<br />
elektrische Feilen sind mit einem<br />
Druckschutz ausgestattet, der bei zu hoher<br />
Belastung reagiert und die Umdrehungsgeschwindigkeit<br />
automatisch herabregelt.<br />
Da sich die Aufsätze außerdem<br />
gleichmäßig in eine Richtung drehen,<br />
wird dem für die Nagelstruktur schädlichen<br />
Hin- und Herraspeln vorgebeugt,<br />
zu dem viele Nutzer einer Handfeile<br />
neigen. Nicht zuletzt sei die Zeitersparnis<br />
genannt, die elektrische Nagelfeilen bieten<br />
und die besonders bei Trägerinnen<br />
von Kunstnägeln oder Fans von aufwändigem<br />
Nageldesign zum Tragen kommt.<br />
Gekürzt und geformt<br />
Die überprüften Geräte müssen sich zunächst<br />
<strong>im</strong> Kürzen von Naturnägeln mit<br />
groben Feilaufsätzen beweisen. Dabei tun<br />
sich zwei Kandidaten besonders hervor:<br />
Das Manilux S/L von Medisana und der<br />
<strong>Test</strong>sieger Salon Electric File von Rio<br />
überzeugen durch einen ruhigen Lauf,<br />
der die Bedienung sehr angenehm macht.<br />
Auch dem Großteil der übrigen Modelle<br />
bereitet diese Prüfung keine Schwierigkeiten,<br />
sie wird mit guten Noten gemeistert.<br />
Eine Ausnahme bildet das MPS<br />
von Medisana, dessen Aufsätze keinen<br />
stabilen Sitz haben und deshalb <strong>im</strong> Praxistest<br />
von den Probanden als sehr wackelig<br />
empfunden werden. Ein präzises<br />
Kürzen der Nägel ist damit schwer möglich,<br />
durch den holprigen Lauf gerät der<br />
Biler: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />
70 Bad | 8.2012
Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />
Nagel leicht außer Form. Etwas besser<br />
wird der Sitz der Feinaufsätze beurteilt,<br />
mit denen noch ein gutes Resultat erzielt<br />
werden kann. Die filigranen Aufsätze<br />
eignen sich besonders zum Formen der<br />
seitlichen Nagelbereiche und um dem<br />
vorderen Rand des Nagels eine wahlweise<br />
runde oder eckige Form zu verleihen.<br />
In dieser Disziplin setzt sich erneut das<br />
Manilux S/L von Medisana an die Spitze,<br />
das als einziges Modell <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ein sehr<br />
gutes Ergebnis erreicht.<br />
Keine Glanzleistung<br />
Im Gegensatz zu den übrigen, durchweg<br />
guten Leistungen der Modelle bei den<br />
feinen Formarbeiten erweisen sich die<br />
mitgelieferten Polituraufsätze durchweg<br />
als Dekoration. Mit keinem Modell gelingen<br />
wirklich glänzend polierte Nageloberflächen,<br />
wie sie mit einer sehr feinen<br />
Handfeile zu erzielen sind. Lediglich eine<br />
fühlbare Glättung der Nägel ist bei einigen<br />
Modellen zu ertasten, die aber keinen<br />
optischen Nutzen bringt. Das schwächste<br />
Ergebnis wird hier bei dem 0375 Licht<br />
von Bausch gemessen, bei dem die Nägel<br />
nach der Prüfung überhaupt keine<br />
Veränderung zeigen. Auf eine bessere<br />
Bewertung als „befriedigend“ bringt es<br />
hier keines der <strong>Test</strong>geräte.<br />
Vibrieren verboten<br />
Für eine präzise Führung ist ein ruhiger<br />
Lauf des Aufsatzes unabdingbar, ebenso<br />
viel Einfluss hat jedoch das Vibrationsniveau<br />
des Modells. Je stärker es be<strong>im</strong> Betrieb<br />
in Schwingung versetzt wird, desto<br />
größer wird die Gefahr des Abrutschens<br />
vom Nagel. Wirklich grobe Schnitzer erlaubt<br />
sich in diese Kategorie aber keines<br />
der Muster, die Prüfer können an den<br />
<strong>Test</strong>sieger und das 0379 P von Bausch<br />
sogar die Note „sehr gut“ vergeben. Alle<br />
übrigen Kandidaten zeigen <strong>im</strong>merhin<br />
gute Leistungen.<br />
Heißgelaufen?<br />
Wo gehobelt wird, fallen Späne – und wo<br />
gefeilt wird, entsteht Hitze. Diese wird<br />
durch die Reibung der Aufsätze auf dem<br />
Nagel verursacht und ist, in Maßen ganz<br />
normal und unschädlich. Handelt es sich<br />
aber um einen minderwertigen, stumpfen<br />
Aufsatz, kann sich diese Reibungshitze<br />
steigern und das Empfinden am<br />
Nagel unangenehm werden lassen. Erfreulicherweise<br />
bewahren alle <strong>Test</strong>geräte<br />
einen kühlen Kopf und lassen weder den<br />
behandelten Nagel zu heißt werden, noch<br />
erwärmen sich ihre Gehäuse während<br />
des Betriebs auf ein unangenehmes Maß.<br />
Gedreht oder gedrückt<br />
Bei den Bedienelementen folgen die Hersteller<br />
unterschiedlichen Philosophien.<br />
Manche der Geräte verfügen über Drehregler,<br />
andere werden per Tastendruck<br />
konfiguriert. Mit dem MA 9220 von<br />
Grundig ist sogar ein Modell mit Touch<br />
Control-Tasten <strong>im</strong> <strong>Test</strong>, dessen Alleinstellungsmerkmal<br />
unter den Probanden<br />
aber auf ein gemischtes Echo stößt. Die<br />
Tasten werden erst am Gerätegehäuse<br />
sichtbar, wenn der Aktivierungsschalter<br />
1<br />
3<br />
(1) Effektlos: Zwar<br />
lässt sich die Nageloberfläche<br />
mit den meisten<br />
Polieraufsätzen<br />
etwas glätten, Glanz<br />
entsteht damit jedoch<br />
nicht. Mit dem 0375<br />
Licht von Bausch<br />
gelingt nicht einmal<br />
die Glättung<br />
(2) Sitzt fest: Die<br />
Bits auf dem Gerät<br />
von Grundig lassen<br />
sich zwar sehr einfach<br />
einstecken, aber durch<br />
die rutschige Kunststoffoberfläche<br />
nur mit<br />
großer Mühe und einigem<br />
Kraftaufwand<br />
wieder abziehen<br />
(3) Wie bei einer<br />
Bohrmaschine: Das<br />
variable Bohrfutter<br />
sorgt für einen<br />
sicheren Sitz der<br />
Aufsätze während<br />
des Betriebs. Da der<br />
Wechsel dadurch aber<br />
etwas mehr Aufwand<br />
verursacht, kommt<br />
die Konstruktion <strong>im</strong><br />
Probandenpanel nicht<br />
gut an<br />
(4) Träge: Der<br />
Aktivierungsschalter<br />
des Manilux L von<br />
Medisana reagiert<br />
schwergängig und oft<br />
erst nach mehrmaligen<br />
Versuchen<br />
2<br />
4<br />
www.hausgartentest.de 71
BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />
betätigt wurde. Zudem befinden sie sich<br />
direkt auf Griffhöhe, sodass mehrere<br />
<strong>Test</strong>personen während der Benutzung<br />
Mühe hatten, die gewählte Geschwindigkeit<br />
beizubehalten und nicht versehentlich<br />
zu verstellen. Drehregler, wie<br />
beispielsweise bei dem HomeSpa von<br />
Homedics, werden von den Probanden<br />
bevorzugt, da sie sich auch während<br />
der Benutzung unkompliziert verstellen<br />
lassen. Besonders beliebt sind dabei<br />
stufenlose Regler, in unserem <strong>Test</strong> zum<br />
Beispiel bei dem 0379 P von Bausch zu<br />
finden. Negativ fiel dagegen der sehr<br />
träge und schwergängige Aktivierungsschalter<br />
des Manilux S/L von Medisana<br />
auf, der die Bedienung etwas erschwert.<br />
Ebenfalls Minuspunkte in der Handlichkeit<br />
ergaben sich, wenn das Kabel<br />
die Bewegungsfreiheit be<strong>im</strong> Arbeiten<br />
einschränkte. Hier fiel besonders das<br />
steife Kabel des HomeSpa von Homedics<br />
auf, das <strong>im</strong> Gegensatz zu den flexibleren<br />
Spiralkabeln der Konkurrenzgeräte<br />
bei den Probanden keine Punkte<br />
sammeln konnte. Gänzlich ohne Kabel<br />
kommt dagegen sein Schwestermodell<br />
MySpa aus. Es ermöglicht durch ein<br />
akkubetriebenes Handstück eine uneingeschränkte<br />
Bewegungsfreiheit.<br />
Aufsatz, wechsel dich<br />
Die mitgelieferten Aufsätze stehen für<br />
grobe und feine Feilarbeiten, für die<br />
Nagelpolitur sowie in einigen Fällen<br />
zum Abschleifen der Hornhaut bei der<br />
Pediküre zur Verfügung. Dabei wird<br />
von den meisten Herstellern eine großzügige<br />
Auswahl an verschiedenen Körnungen<br />
bereitgestellt, die unterschiedlichste<br />
Bedürfnisse abdecken. Wichtig<br />
für ein unverzögertes Arbeiten ist allerdings<br />
die Balance zwischen festem Sitz<br />
der Bits während des Betriebs auf der<br />
einen Seite und ihrem problemlosen<br />
Wechsel auf der anderen. Bausch löst<br />
diese Problematik mit einem variablen<br />
Bohrfutter, in das die Aufsätze eingesetzt<br />
und wie bei einer Bohrmaschine<br />
festgezogen werden. Auf diese Weise<br />
sitzen die Stifte fest und sicher, jedoch<br />
wird der Wechsel von den Probanden<br />
als umständlich empfunden und gehört<br />
doch eher in die Werkzeugkiste als ins<br />
Badez<strong>im</strong>mer. Noch schlechter schneidet<br />
allerdings das MA 9220 von Grundig<br />
ab. Seine Aufsätze werden per Stecksystem<br />
angebracht, was sich bei der<br />
Befestigung auch problemlos bewerkstelligen<br />
lässt. Schwierig wird jedoch<br />
das Loslösen: Die Finger rutschen von<br />
den glatten Bitsteckern ab und können<br />
den hohen Kraftaufwand gar nicht aufbringen,<br />
der für ein Abziehen nötig ist.<br />
Hier wäre eine Abziehhilfe oder ein Lösungsschalter<br />
sinnvoll. Am leichtesten<br />
machen es das HomeSpa von Homedics<br />
und das Manilux S/L von Medisana<br />
ihren Nutzern, indem die Aufsätze umkompliziert<br />
auf- und abgesteckt werden<br />
können. Dies geht auch bei dem MPS<br />
von Medisana leicht vonstatten, allerdings<br />
wird hier ein stabiler Sitz der Bits<br />
vermisst: Sie wirken während des Betriebs<br />
locker und wackelig.<br />
5<br />
7<br />
(5) Praktisch und<br />
sicher: Mit der aufsteckbaren<br />
Schutzkappe<br />
aus transparentem<br />
Kunststoff sind die<br />
Augen bei dem Modell<br />
von Grundig vor eventuell<br />
umherfliegenden<br />
Nagelsplittern und<br />
Staub geschützt<br />
(6) Filigran: Feine<br />
Feilarbeiten lassen<br />
sich mit dem Manilux<br />
L von Medisana am<br />
besten erledigen. Das<br />
Gerät verdient sich<br />
dafür <strong>im</strong> <strong>Test</strong> die<br />
Teilnote 1,1<br />
(7) Steif und unflexibel:<br />
Das HomeSpa<br />
von Homedcis<br />
erntet eigentlich gute<br />
Handhabungsnoten,<br />
erschwert die Bedienugn<br />
allerdings durch<br />
das steife Kabel. Konkurrenzmodelle<br />
mit<br />
Spiralkabel werden<br />
von den Probanden<br />
besser bewertet<br />
(8) Genau erklärt:<br />
Die Bedienanleitung<br />
des <strong>Test</strong>siegers gibt<br />
ausführliche Anwendungstipps<br />
zu jedem<br />
einzelnen Aufsatz<br />
und unterscheidet<br />
zwischen Kunst- und<br />
Naturnägeln. Nur eine<br />
Explosionszeichnung<br />
wird vermisst<br />
6<br />
8<br />
Bilder: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />
72 Bad | 8.2012
Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />
Salon Electric File von RIO<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
MySpa von Homedics<br />
HomeSpa von Homedics<br />
Manilux S/L von Medisana<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
RIO<br />
Salon Electric File<br />
Beste Handhabung, angenehmes<br />
Betriebsgeräusch<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Homedics<br />
MySpa<br />
Umfangreiches Zubehör, flexibel<br />
durch kabelloses Arbeiten<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Homedics<br />
HomeSpa<br />
Intuitive Bedienung,<br />
leichter Aufsatzwechsel<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Medisana<br />
Manilux S/L<br />
Beste Funktionsnote,<br />
geringe Verletzungsgefahr<br />
Mit dem zweitbesten Funktionsergebnis<br />
und der komfortabelsten<br />
Handhabung setzt sich<br />
dieses Modell an die Spitze des<br />
<strong>Test</strong>felds. Das Feilen mit den<br />
groben Aufsätzen wird mit sehr<br />
guten, die Feinarbeiten mit guten<br />
Noten bewertet. Zur Station<br />
gehören neben zahlreichen<br />
Aufsätzen auch ein Fläschchen<br />
Nagelöl und eine Poliercreme,<br />
mit der jedoch kein besseres<br />
Das zweitplatzierte System besticht<br />
nicht nur durch umfangreiches<br />
Zubehör, sondern ermöglicht<br />
dem Anwender durch den<br />
Akkubetrieb auch ein sehr flexibles<br />
Arbeiten. Ein Gebläse lässt<br />
lackierte Nägel schneller trocknen<br />
und bei zu hohem Druck auf<br />
den Nagel verlangsamt das Gerät<br />
die Umdrehungsgeschwindigkeit,<br />
um Verletzungen vorzubeugen.<br />
Sowohl die groben als auch die<br />
Die sehr handlich organisierte<br />
Station verfügt über ein praktisches<br />
Kabelfach und standsichere<br />
Saugnäpfe. Sowohl das<br />
Grob- als auch das Feinfeilen<br />
kann durch den ruhigen Lauf<br />
des Modells in guter Qualität<br />
erledigt werden. Mit dem Polituraufsatz<br />
lässt sich die Nageloberfläche<br />
glätten, jedoch kein<br />
Glanz erzeugen. Unangenehm<br />
fallen das recht laute Betriebsgeräusch<br />
und das sehr steife<br />
Das Gerät glänzt mit der besten<br />
Funktionsnote, die sich<br />
unter anderem aus einer sehr<br />
guten Performance <strong>im</strong> Feinund<br />
Grobfeilen zusammensetzt.<br />
Dagegen zeigt der Polituraufsatz<br />
kaum Wirkung. Die Verletzungsgefahr<br />
ist bei diesem<br />
Modell besonders gering, da<br />
es bei stärkerem Druck sofort<br />
reagiert und die Umdrehungszahl<br />
verlangsamt. Durch eine<br />
angebrachte Beleuchtung ist<br />
Ergebnis als bei den Konkurrenzmodellen<br />
erzielt wird. Die<br />
Nägel werden glatt, glänzen jedoch<br />
nicht. Mit den leichtgängigen<br />
Bedienelementen lässt sich<br />
das System einfach in Betrieb<br />
nehmen, nur be<strong>im</strong> Anstecken<br />
des Netzteils benötigen einige<br />
Probanden einen Blick in die<br />
Bedienanleitung. Positiv fällt<br />
außerdem das angenehm leise<br />
Betriebsgeräusch auf.<br />
feinen Feilaufsätze arbeiten zuverlässig<br />
und bringen die Nägel<br />
schnell in Form. Lediglich das<br />
Polieren der Nageloberfläche<br />
lässt zu wünschen übrig; sie wird<br />
zwar etwas geglättet, erhält aber<br />
keinen Glanz. Dafür ist das Gerät<br />
sehr handlich und lässt sich<br />
durch die ergonomische Form<br />
gut führen. Weniger Lob erntet<br />
das als schrill empfundene Betriebsgeräusch.<br />
Kabel auf, welches ein flexibles<br />
Arbeiten behindert. Der Drehregler<br />
lässt sich intuitiv bedienen,<br />
ist aber etwas schwergängig.<br />
Keine Probleme bereitet<br />
das Wechseln der Aufsätze,<br />
die sich problemlos auf- und<br />
abmontieren lassen. Die Bedienanleitung<br />
ist übersichtlich<br />
strukturiert und mit anschaulichen<br />
Bildern versehen. Auch<br />
die hochwertige Verarbeitung<br />
verdient Lob.<br />
das Arbeitsfeld gut einsehbar.<br />
Allerdings reagiert der Aktivierungsschalter<br />
sehr träge und<br />
schwergängig, was die Bedienung<br />
etwas erschwert. Die Verarbeitungsnote<br />
muss durch einige<br />
unregelmäßige Spaltmaße<br />
leichte Abzüge in Kauf nehmen.<br />
Mehrere Probanden wiesen auf<br />
ein leichtes Kribbelgefühl auf<br />
den Nägeln hin, das sich auf das<br />
etwas höhere Vibrationsniveau<br />
zurückführen lässt.<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 73
BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />
0379 P von Bausch<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Bausch<br />
0379 P<br />
Solide Feilergebnisse, geringes<br />
Vibrationsniveau<br />
MA 9220 von Grundig<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
0375 Licht von Bausch<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
MPS von Medisana<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,2 )<br />
gut<br />
Grundig<br />
MA 9220<br />
Stark bei feinen Feilarbeiten,<br />
hochwertige Verarbeitung<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Bausch<br />
0375 Licht<br />
Mit integrierter Beleuchtung,<br />
intuitive Bedienung<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Medisana<br />
MPS<br />
stufenlose Geschwindigkeitsregelung,<br />
Aufsätze leicht zu wechseln<br />
Leichte Schwächen zeigen sich<br />
in der Funktionsbewertung besonders<br />
bei der Benutzung der<br />
groben Aufsätze, die sich nicht<br />
ruhig führen lassen. Besser gelingt<br />
die Arbeit mit den feinen<br />
Feilaufsätzen. Wie bei allen<br />
Modellen zeigt der Polituraufsatz<br />
auch bei diesem zwar eine<br />
glättende Wirkung, schafft allerdings<br />
keine glänzenden Nägel.<br />
Gelobt werden sie saubere, sehr<br />
Im Lieferumfang sind hier<br />
auch eine Handfeile und ein<br />
Nagelpflegestift enthalten. Das<br />
variable Bohrfutter zur Befestigung<br />
der Feilaufsätze sorgt<br />
für sicheren Sitz, erfordert<br />
aber auch – wie be<strong>im</strong> Schwestermodell<br />
– etwas mehr Aufwand<br />
und Zeit be<strong>im</strong> Wechseln.<br />
Trotz des recht hohen Eigengewichts<br />
lässt sich das Gerät<br />
gut führen, lediglich bei den<br />
Grobarbeiten ist der Lauf des<br />
Das Gerät bleibt auch <strong>im</strong> Betrieb<br />
angenehm kühl und ermöglicht<br />
einen sehr komfortablen Umbau<br />
der Wechselaufsätze. Auch die<br />
Bedienelemente werden von den<br />
Prüfern gelobt, die Geschwindigkeit<br />
ist stufenlos regulierbar. Kritik<br />
erntet dagegen der recht lose<br />
Sitz der Aufsätze, die dadurch<br />
be<strong>im</strong> Arbeiten unrund laufen<br />
und eine präzise Führung am Nagel<br />
behindern. Der Polituraufsatz<br />
zeigt nur eine leicht glättende<br />
Wie auch bei dem Schwestermodell<br />
werden die Aufsätze durch<br />
ein variables Bohrfutter befestigt,<br />
was zwar für sicheren Halt sorgt,<br />
aber bei den Probanden nicht<br />
gut ankommt. Im Gegensatz zu<br />
einem einfachen Aufsteckmechanismus<br />
wird hier nämlich mehr<br />
Zeit und Aufwand zum Aufsatzwechsel<br />
benötigt. In den Grobund<br />
Feinarbeiten werden solide<br />
Ergebnisse erzielt, der Polituraufsatz<br />
allerdings glättet zwar, aber<br />
bringt die Nageloberfläche nicht<br />
zum Glänzen. Positiv fallen das<br />
geringe Vibrationsniveau und die<br />
anschauliche Bedienanleitung<br />
auf. Bei den Bedienelementen<br />
wird ein separater Aktivierungsschalter<br />
vermisst, dennoch lässt<br />
sich der stufenlose Drehregler<br />
komfortabel bedienen und das<br />
handliche Gerät ist gut an den<br />
Nägeln entlangzuführen.<br />
hochwertig wirkende Verarbeitung<br />
und das moderne Design<br />
mit Touch Control-Elementen.<br />
In der Praxis erweisen diese sich<br />
allerdings etwas hinderlich, da<br />
die Einstellungen während des<br />
Gebrauchs sehr leicht versehentlich<br />
verändert werden können.<br />
Unangenehm fielen auch die äußerst<br />
schwer zu lösenden Aufsätze<br />
auf, durch die der Wechsel zu<br />
einem Kraftakt wurde.<br />
Aufsatzes etwas holprig. Der<br />
Aktivierungsschalter lässt sich<br />
intuitiv bedienen, allerdings ist<br />
nur eine Geschwindigkeitsstufe<br />
vorhanden, die gerade bei diffizilen<br />
Arbeiten etwas zu hoch<br />
ausfallen kann. Leider zeigt der<br />
Polituraufsatz keine Wirkung<br />
auf dem Nagel, hier wird das<br />
schwächste Ergebnis erzielt.<br />
Die integrierte Beleuchtung<br />
sorgt für gute Sicht auf das<br />
Arbeitsfeld.<br />
Wirkung, bringt die Nageloberfläche<br />
aber nicht zum Glänzen.<br />
Aufgrund der etwas klobigen<br />
Form liegt das Modell nicht gut<br />
in der Hand. Es wird mit einer<br />
anschaulichen, bebilderten<br />
Bedienanleitung geliefert. Das<br />
Betriebsgeräusch wird von den<br />
Probanden als unangenehm und<br />
laut empfunden. In der Verarbeitungsnote<br />
werden einige Minuspunkte<br />
für den wenig wertig<br />
wirkenden Drehregler verteilt.<br />
Bilder: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />
74<br />
Bad | 8.2012
Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />
Elektrische Nagelfeilen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Rio<br />
Salon Electric File<br />
Homedics<br />
MySpa<br />
Homedics<br />
HomeSpa<br />
Medisana<br />
Manilux L<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 135 Euro*/160 Euro 52 Euro*/60 Euro 30 Euro*/40 Euro 70 Euro*/120 Euro<br />
Umdrehungen 20 000 pro Minute k. A. k. A. 1 800 – 11 000 pro Minute<br />
Leistung 24 W k. A. k. A. 6 W<br />
Kabellänge 340 cm Akkubetrieb, kabellos 200 cm 180 cm<br />
Lieferumfang<br />
11 Aufsätze, Nagelöl,<br />
Poliercreme, Handfeile<br />
12 Aufsätze, Etui,<br />
Nageltrockner<br />
7 Aufsätze, Etui 10 Aufsätze,<br />
Aufbewahrungstasche<br />
Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,8 )<br />
Grobfeilen (27 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,3 )<br />
Feinfeilen (27 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,1 )<br />
Nagelpolitur (27 %) + ( 3,1 ) + ( 3,1 ) + ( 3,2 ) + ( 3,2 )<br />
Vibrationsniveau (10 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 )<br />
Geräteerwärmung (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,2 )<br />
Handhabung (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,8 )<br />
Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 )<br />
Bedienelemente (20 %) + + ( 2,2 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,9 ) + ( 2,7 )<br />
Handlichkeit (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />
Aufsatzwechsel (30 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Betriebsgeräusch (20 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,2 ) – ( 3,8 ) + + ( 1,8 )<br />
Verarbeitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 )<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 75
BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />
Elektrische Nagelfeilen<br />
Bausch<br />
0379 P<br />
Grundig<br />
MA 9220<br />
Bausch<br />
0375 Licht<br />
Medisana<br />
MPS<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 90 Euro*/90 Euro k. A./60 Euro 70 Euro*/80 Euro 30 Euro*/82 Euro<br />
Umdrehungen 500 – 12 000 pro Minute 3 200 – 4 800 pro Minute 3 000 – 12 000 pro Minute 2 000 – 5 200 pro Minute<br />
Leistung 7,7W 7,2 W 7,7 W 9 W<br />
Kabellänge 230 cm 220 cm 230 cm 200 cm<br />
Lieferumfang 7 Aufsätze 7 Aufsätze. Schutzkappe,<br />
Kaltlicht-LED, Beautycase<br />
7 Aufsätze 4 Aufsätze,<br />
Aufbewahrungstasche<br />
Ergebnis 2,2 (gut) 2,2 (gut) 2,3 (gut) 2,3 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,5 )<br />
Grobfeilen (27 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2 ) + ( 2,9 )<br />
Feinfeilen (27 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 )<br />
Nagelpolitur (27 %) + ( 3,3 ) + ( 3,1 ) – ( 3,6 ) + ( 3,0 )<br />
Vibrationsniveau (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 )<br />
Geräteerwärmung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 )<br />
Handhabung (30 %) + + ( 2,1 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Bedienungsanleitung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Bedienelemente (20 %) + ( 2,7 ) + ( 3,1 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 )<br />
Handlichkeit (20 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,6 )<br />
Aufsatzwechsel (30 %) + ( 2,5 ) – ( 3,7 ) + ( 2,6 ) + + + ( 1,4 )<br />
Betriebsgeräusch (20 %) + + ( 1,9 ) + ( 2,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,9 )<br />
Verarbeitung (20 %) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,3 )<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: acht elektrische Mani- und<br />
Pedikürgeräte<br />
Funktion (50 %): Jedes Gerät wird <strong>im</strong> Praxistest<br />
mit den mitgelieferten Grob-, Fein- und Polituraufsätzen<br />
in Betrieb genommen. Ein Probandenpanel<br />
prüft dabei an Naturnägeln das Feilergebnis,<br />
die Laufruhe und das Vibrationsniveau.<br />
Außerdem wird darauf geachtet, ob sich das<br />
Gerät am Gehäuse oder an den Aufsätzen erwärmt<br />
und ob die Verletzungsgefahr vermindert<br />
wird, indem das Gerät bei zu hohem Druck die<br />
Umdrehungsgeschwindigkeit reduziert.<br />
Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />
Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />
das Bedienkonzept sowie die Lage und<br />
Übersichtlichkeit der Einstellelemente. Das Eigengewicht<br />
sowie die Flexibilität des Kabels<br />
fließen ebenfalls in die Bewertung ein. Be<strong>im</strong> Betriebsgeräusch<br />
wird nicht nur auf die Lautstärke,<br />
sondern auch das subjektive Empfinden der Probanden<br />
geachtet. Der Wechsel der Aufsätze wird<br />
hinsichtlich des notwendigen Kraftaufwands<br />
und des festen Sitzes der einzelnen Werkzeuge<br />
beurteilt. Die Bedienungsanleitung wird vor<br />
allem auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />
hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße führt<br />
zur Abwertung.<br />
Verarbeitung (20 %): Bei der Verarbeitung wird<br />
<strong>im</strong> Schwerpunkt auf die Wertigkeit der Verarbeitung<br />
und Oberflächen, unangenehme Gerüche<br />
und eine dauerhafte Beschriftung geachtet.<br />
Große und unregelmäßige Spaltmaße sowie wenig<br />
wertige Materialien führen zur Abwertung.<br />
Bilder: Bausch, Grundig, Medisana<br />
76<br />
Bad | 8.2012
Fußpfl ege | BAD<br />
Was Füßen <strong>im</strong> Winter gut tut<br />
Auf gepflegten Sohlen<br />
Trotz Fleecesocken und Winterstiefel: Auch in der kalten Jahreszeit brauchen unsere Füße<br />
Aufmerksamkeit und Pflege, wenn sie uns gesund durch den Winter tragen sollen. VON SUSAN OEHLER<br />
Bilder: aboutpixel.de - YariK, MEV Verlag GmbH<br />
ährend <strong>im</strong> Sommer regelmä-<br />
Fußpflege und Pediküre zum<br />
Wßige<br />
selbstverständlichen Beautyritual gehören,<br />
geraten sie in der kalten Jahreszeit<br />
häufig ins Hintertreffen. Für das eigene<br />
Wohlbefinden und die Gesundheit der<br />
Fußhaut sollten Sie Ihren Sohlen allerdings<br />
etwas Aufmerksamkeit gönnen –<br />
sonst droht spätestens <strong>im</strong> Frühjahr ein<br />
böses Erwachen!<br />
Abreibung erwünscht<br />
In der kalten Jahreszeit sind die Füße<br />
nahezu rund um die Uhr dick verpackt.<br />
Durch den Mangel an frischer Luft neigt<br />
die empfindliche Haut zum Austrocknen<br />
und bildet schnell spröde, rissige<br />
Stellen. Eine wohltuende und wirksame<br />
Abhilfe schaffen Cremepackungen, die<br />
auf die gereinigten Füße aufgetragen werden<br />
und am besten über Nacht einwirken<br />
sollten. Gut geeignet sind beispielsweise<br />
feuchtigkeitsspendende Fettcremes,<br />
über denen als Schutz eine<br />
oder zwei leichte Baum-<br />
wollsocken getragen werden können.<br />
Noch besser können Masken und Cremes<br />
einwirken, wenn die Füße zuvor einem<br />
gründlichen Peeling unterzogen wurden.<br />
Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen<br />
und lässt die Wirkstoffe ungehindert in<br />
die Haut einziehen. Neben <strong>im</strong> Handel<br />
erhältlichen Fertigpeelings können auch<br />
selbst hergestellte Rubbelpasten verwendet<br />
werden, um das Hautbild zu verfeinern.<br />
Hierfür bietet sich zum Beispiel<br />
mit Bodylotion vermengter Kaffeesatz<br />
an, dessen feine Körnchen wie sanfte<br />
Schleifpartikel wirken.<br />
Streichelzart<br />
Hornhaut ist nicht nur ein optischer<br />
Störfaktor, sie kann auch schmerzhafte<br />
Risse und scharfe Grate bilden, die feinen<br />
Seidenstrümpfen rasch den Garaus machen.<br />
Dabei ist die Hornhautbildung ein<br />
durchaus sinnvoller Schutzmechanismus<br />
des Körpers, der auf diese Weise einen<br />
übermäßigen Feuchtigkeitsverlust<br />
der Haut zu verhindern sucht.<br />
Nichtsdestotrotz ist die grobe<br />
Hautschicht meist unerwünscht<br />
und kann mit einem B<strong>im</strong>sstein<br />
oder einer speziellen Feile vorsich-<br />
tig weggerieben werden. Das lässt<br />
sich am besten bewerkstelligen, nachdem<br />
die Füße in einem Fuß- oder Vollbad<br />
ausgiebig eingeweicht wurden. Vorsicht<br />
bei bereits stärker entwickelten Hornhautschichten,<br />
die möglicherweise eingerissen<br />
sind und sich kaum noch wegschmirgeln<br />
lassen: Hier ist ein Gang zur professionellen<br />
Fußpflege ratsam.<br />
Nagelpflege<br />
Im Sommer werden gepflegte und lackierte<br />
Zehennägel gern in offenen Sandalen<br />
und Flip-Flops präsentiert, während<br />
die Pracht <strong>im</strong> Winter oft nur der Duschvorhang<br />
zu sehen bekommt. Dennoch<br />
brauchen die Nägel auch in der kalten Jahreszeit<br />
ausreichend Pflege. Werden dicke<br />
Socken getragen, verengt das den Platz der<br />
Füße <strong>im</strong> Schuh und kann unter Umständen<br />
zu Druckstellen oder sogar einwachsenden<br />
Nägeln führen. Deshalb sollten die<br />
Fußnägel regelmäßig auf Druckempfindlichkeit<br />
oder schmerzende Stellen untersucht<br />
und mindestens einmal <strong>im</strong> Monat<br />
geschnitten werden. Nach einem entspannenden<br />
Bad sind sie weich und lassen sich<br />
leichter kürzen, doch ist auch hier Vorsicht<br />
geboten: Ein zu starker Schnitt sowie<br />
abgerundete Nagelecken erhöhen die<br />
Gefahr des Einwachsens.<br />
www.hausgartentest.de 77
BAD | Sauna<br />
Winter-Wellness Saunabesuch<br />
Schwitzen für die Gesundheit<br />
Regelmäßige Saunabesuche stärken das Immunsystem und können besonders <strong>im</strong> Winter<br />
Erkältungen vorbeugen und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Allerdings gibt es<br />
fürs gemeinsame Schwitzen einige Verhaltensregeln.<br />
VON SUSAN OEHLER<br />
ereits vor 2000 Jahren nutzten<br />
Bdie Vorfahren der heutigen finnischen<br />
Bevölkerung die wohltuende<br />
Wirkung einer Schwitzkur auf den<br />
Körper. Allerdings verstanden sie<br />
unter einem entspannenden Saunagang<br />
das Sitzen in einer Erdhütte<br />
oder einem Blockhäuschen, in dessen<br />
Mitte ein von Steinen umschlossenes<br />
Feuer aus Holzscheiten loderte. Diese<br />
ersten Rauchsaunen brachten deshalb<br />
nicht nur den Schweiß zum Fließen,<br />
sondern trieben den Saunagästen auch<br />
die Tränen in die Augen und lösten<br />
Hustenreiz aus, da sich der Qualm<br />
nur durch einen sehr kleinen Abzug<br />
seinen Weg ins Freie bahnen konnte.<br />
Mit der Erfindung der Ofensauna<br />
wurde das Saunieren schließlich<br />
wesentlich angenehmer.<br />
Heute kommt <strong>im</strong> Geburtsland des<br />
Schwitzbades auf etwa drei Einwohner<br />
eine Sauna, die einen hohen Stellenwert<br />
<strong>im</strong> Alltag der Finnen einn<strong>im</strong>mt.<br />
Zu früheren Zeiten spielte sie<br />
allerdings eine noch größere Rolle. Als<br />
Herzstück eines jeden <strong>Haus</strong>es diente<br />
sie nicht nur als vollwertiges Badez<strong>im</strong>mer,<br />
sondern war auch Schauplatz von<br />
Geburten, Heilbehandlungen und Totenwachen.<br />
Da in der Sauna außerdem<br />
ein hohes Maß an Sauberkeit herrschte,<br />
wurden dort auch Lebensmittel<br />
Bilder: Photoexpress, Pixelio/ Rainer Sturm, Stock.xchng, Thula Wellness Hotel<br />
78<br />
Bad | 8.2012
Sauna | BAD<br />
konserviert und Wäsche gewaschen.<br />
Zudem galt es als Norm der allgemeinen<br />
Höflichkeit, Besucher zu einem<br />
Saunagang einzuladen, die wiederum<br />
diese Gastfreundschaft nicht ausschlagen<br />
durften.<br />
Hitzetraining<br />
Dass regelmäßiges Saunieren nicht nur<br />
den Wohlfühlfaktor steigert, sondern<br />
auch die körperliche Leistungsfähigkeit,<br />
wurde bei den Olympischen Sommerspielen<br />
1924 in Paris eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt. Dort errangen<br />
die beiden finnischen Leichtathleten<br />
Ville Ritola und Paavo Nurmi nicht<br />
nur zahlreiche Goldmedaillen, sondern<br />
brachen auch mehrere Weltrekorde.<br />
Diese Leistung ist deshalb so<br />
außergewöhnlich, weil ein Großteil<br />
der läuferischen Konkurrenz bei den<br />
herrschenden Temperaturen von bis<br />
zu 45 Grad Celsius mit einem Hitzekollaps<br />
rang, während die „fliegenden<br />
Finnen“ allen auf und davon stürmten.<br />
Durch häufige Saunagänge waren<br />
ihre Körper an große Hitze gewöhnt<br />
und konnten daher Höchstleistungen<br />
erbringen. Doch auch wenn Sie nicht<br />
bei den nächsten Leichtathletikmeisterschaften<br />
antreten möchten, kann<br />
Ihr Organismus von den vielfältigen<br />
positiven Wirkungsweisen der Sauna<br />
profitieren. So werden durch die hohen<br />
Temperaturen Ke<strong>im</strong>e auf der Haut<br />
abgetötet. Diese wird zudem sehr stark<br />
durchblutet, was den Abtransport von<br />
Stoffwechselprodukten erleichtert und<br />
für einen gesunden Teint sorgt. Auch<br />
in den übrigen Körperregionen wird<br />
der Blutkreislauf angeregt, was zu einer<br />
erhöhten Herzfrequenz führt. Weiterhin<br />
werden die Muskeln entspannt,<br />
das Immunsystem gestärkt und der<br />
Körper auf Hitze- und Kältereize trainiert.<br />
Die Elastizität der Blutgefäße<br />
erhöht sich ebenfalls, da sie sich unter<br />
Hitzeeinwirkung erweitern und mehr<br />
Blut transportieren.<br />
Schwitzkur<br />
Eine Sauna nach original finnischer<br />
Bauart besteht üblicherweise aus Holzwänden<br />
und einem Steinofen, dessen<br />
Wärme von den Holzbrettern reflektiert<br />
wird. Im Inneren des Saunaraums sind<br />
die Sitzbänke in aufsteigenden Ebenen<br />
angebracht, dabei n<strong>im</strong>mt die Hitze von<br />
unten nach oben zu. Die Luft ist sehr<br />
trocken und bis zu 95 Grad Celsius heiß,<br />
was den Organismus zum Schwitzen anregt.<br />
Dieser natürliche Kühlmechanismus<br />
hält die innere Körpertemperatur<br />
relativ konstant, während sich die Hautoberfläche<br />
um bis zu 10 Grad Celsius<br />
erwärmt. Zu Beginn des Saunagangs<br />
sind meist noch keine Schweißperlen auf<br />
der Haut zu sehen, da die abgegebene<br />
Feuchtigkeit direkt von der trockenen<br />
Luft aufgenommen wird. Sitz man<br />
dagegen in einem Dampfbad, schlägt<br />
sich vorrangig die hohe Luftfeuchtigkeit<br />
auf der Haut nieder, während die<br />
Schweißbildung weniger effektiv als in<br />
einer Trockensauna erfolgt. Damit sich<br />
der Körper auf diese Weise ungehindert<br />
kühlen kann, wird die Sauna <strong>im</strong><br />
nord- und mitteleuropäischen Kulturkreis<br />
für gewöhnlich nackt aufgesucht.<br />
Stoffschichten am Körper würden das<br />
Schwitzen und die Verdunstung behindern,<br />
außerdem können in Badehose<br />
oder -anzug zurückgebliebene Chlorreste<br />
durch die Hitze Hautreizungen<br />
auslösen.<br />
Sauna-Knigge<br />
In öffentlichen Saunabädern<br />
wird erwartet, dass der Gast vor<br />
dem Saunagang ausgiebig duscht.<br />
Dies dient nicht nur der Hygiene,<br />
sondern erwärmt auch den Körper<br />
in Vorbereitung auf die Schwitzkur.<br />
Betreten sollte man den Saunaraum<br />
allerdings erst, nachdem man sich vollständig<br />
abgetrocknet hat. Dass sich<br />
ungeniertes Anstarren der anderen<br />
Saunabesucher nicht gehört, versteht<br />
sich von selbst. Auch laute und ausgiebige<br />
Gespräche sind hierzulande<br />
in der Sauna eher<br />
fehl am Platz, ganz <strong>im</strong><br />
Gegensatz zu den skandinavischen<br />
Ländern.<br />
Dort ist ein Saunagang<br />
derart alltäglich,<br />
dass er als geselliges<br />
Beisammensein eher<br />
einem Stammtisch ähnelt als einem<br />
Ort bewusst genossener Entspannung.<br />
In Deutschland jedoch haben die Saunagäste<br />
gern eine ruhige Umgebung,<br />
um während der Schwitzkur die Seele<br />
baumeln zu lassen. Als unangenehm<br />
wird auch empfunden, wenn sich neu<br />
hinzukommende Gäste zu dicht an andere<br />
Saunabesucher heransetzen. Ein<br />
Höflichkeitsabstand von mindestens 30<br />
Zent<strong>im</strong>etern gilt als angemessen. Dass<br />
das mitgebrachte Handtuch unter dem<br />
gesamten Körper ausgebreitet werden<br />
sollte, sodass der Schweiß nicht auf die<br />
Holzbänke tropft, sollte ebenso selbstverständlich<br />
sein wie das Duschen zwischen<br />
dem Saunagang und dem Aufsuchen<br />
des Abkühlbeckens.<br />
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BAD | Gesichtssaunen<br />
Gemütliche Verdampferfahrt für die Gesichtshaut<br />
Belebender Dampf<br />
In Skandinavien erfreuen sich Saunen enormer Beliebtheit, Gründe hierfür gibt es viele.<br />
Leider ist in der he<strong>im</strong>ischen Wohnung nicht <strong>im</strong>mer Platz für eine Sauna, doch wenigstens<br />
für das Gesicht gibt es kompakte Geräte, die für Sauna-Flair sorgen können.<br />
VON JAN STOLL<br />
ass Wasserdampf entspannend<br />
Dwirkt, ist allgemein bekannt. Wärme<br />
und Feuchtigkeit sind zwei klassische<br />
Wege, die Durchblutung zu fördern<br />
und nebenbei noch ganz bequem<br />
eine gewisse Reinigungswirkung zu erzielen.<br />
Die Haut wird belebt, die Poren<br />
öffnen sich, der Stress des Alltags kann<br />
abgestreift werden. Soweit die Theorie<br />
und erfreulicher Weise gestaltet sich die<br />
Praxis auch nicht anders.<br />
Sanfter Dampf<br />
Das Funktionsprinzip einer Gesichtssauna<br />
ist mit „einfach“ noch wohlwollend<br />
beschrieben, denn die Geräte machen<br />
prinzipiell nichts anderes, als Wasser<br />
zu verdampfen. Das geht mal schneller<br />
wie be<strong>im</strong> der FCE 70 von Beurer, mal<br />
langsamer wie be<strong>im</strong> MIA GS 3091, <strong>im</strong><br />
Grunde aber stets ausreichend, um die<br />
gewünschte Wirkung zu erzielen. Diese<br />
kann man auch mit einem Kochtopf,<br />
heißem Wasser und einem kuschligen<br />
Handtuch erreichen, nur sind die Gesichtssaunen<br />
eben so abgest<strong>im</strong>mt, dass<br />
nicht zu viel und nicht zu wenig Dampf<br />
ans Gesichts gelangt und der Dampf<br />
konstant abgegeben wird. Außerdem<br />
ist die Energieeffizienz deutlich besser,<br />
schließlich müssen nur kleine Wassermengen<br />
erhitzt werden. Dass die kleinen<br />
Saunen schneller einsetzbar sind, ist ein<br />
weiteres Plus. Dass sie auf jeden Fall<br />
auch leichter zu transportieren sind,<br />
versteht sich von selbst. Bei den technischen<br />
Aspekten gibt es kaum etwas zu<br />
kritisieren, die <strong>Test</strong>geräte machen das,<br />
was sie sollen und tun dies auch durchweg<br />
gut bis sehr. Die Dampfleistung ist<br />
gut auf das jeweilige Gerät abgest<strong>im</strong>mt,<br />
wobei aber die beiden <strong>Test</strong>kandidaten<br />
ohne Gesichtsmaske konstruktionsbedingt<br />
einen nicht unerheblichen Nachteil<br />
haben: Dampf kann schon durch einen<br />
kleinen Lufthauch stark beeinflusst<br />
werden. Das heißt konkret, dass schon<br />
eine in der direkten Umgebung befindliche,<br />
sich öffnende Tür ausreicht, damit<br />
der Dampf auf Abwege gelangt und<br />
nicht mehr zum Gesicht des Anwenders.<br />
Obwohl die Verdampfungsleistung<br />
von FCE 70 und der Gesichtssauna<br />
von Newgen Medicals an sich enorm<br />
hoch ist, die Hersteller sind sich des<br />
Grundes hierfür sicher bewusst, kommt<br />
es <strong>im</strong> Falle des Luftzugs zu einer Unterbrechung.<br />
Der Anwender sollte also<br />
darauf achten, dass sich möglichst kein<br />
Luftzug <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer regt. Bei der FCE<br />
70 tritt zudem noch ein Phänomen auf,<br />
welches durchaus etwas störend sein<br />
kann: Statt konstant, also gleichmäßig<br />
das Wasser zu verdampfen, geschieht<br />
dies hier pulsierend, vor allem bei größeren<br />
Wassermengen. Füllt man nur<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Grundig, Medisana, MIA, Newgen Medicals<br />
80 Bad | 8.2012
Gesichtssaunen | BAD<br />
wenig Wasser ein, wird es angenehm<br />
konstant verdampft, jedoch ist dann<br />
ein häufigeres Nachfüllen des an sich<br />
ja großzügig d<strong>im</strong>ensionierten Wassertanks<br />
notwendig. Diese Prozedur ist<br />
allerdings kinderleicht durchzuführen,<br />
denn <strong>im</strong> Gegensatz zur Gesichtssauna<br />
von Newgen Medicals setzt Beurer auf<br />
eine herrlich s<strong>im</strong>ple Lösung, die einhändig<br />
und in Sekundenschnelle zu<br />
bedienen ist.<br />
Opt<strong>im</strong>aler Abstand<br />
Wasserdampf ist ja nun einmal recht<br />
heiß und birgt daher natürlich <strong>im</strong>mer<br />
eine gewisse Gefahr, in der Anwendungspraxis<br />
ergaben sich aber bei keinem<br />
<strong>Test</strong>kandidaten signifikante Probleme.<br />
Man findet schnell den ganz individuell<br />
passenden Abstand, der nicht nur<br />
von Gesichtsgröße und gewünschter Bedampfungsintensität<br />
abhängt, sondern<br />
auch von der „Tagesform“. Mal braucht<br />
man nur ein bisschen Dampf, quasi auf<br />
die Schnelle zwischendurch, mal möchte<br />
man für eine längere Zeit entspannen<br />
und dann höhere Temperaturen genießen<br />
– möglich ist dies auf jeden Fall. Bei<br />
der FS 50 von Beurer und der FS 4820<br />
von Grundig gibt es hilfreicher Weise<br />
zwei Leistungsstufen, wobei die erste<br />
jeweils als sehr dezent beschrieben werden<br />
kann. MIA setzt bei der GS 3091<br />
auf einen kleinen Schiebeschalter am<br />
Dampfauslass, dieser soll die in die Gesichtsmaske<br />
strömenden Dampf regeln.<br />
Überzeugen kann diese Lösung nicht,<br />
erstens weil der Unterschied zwischen<br />
min<strong>im</strong>aler und max<strong>im</strong>aler Dampfmenge<br />
nur sehr gering ist, zweitens weil die<br />
max<strong>im</strong>ale Dampfmenge an sich schon<br />
nicht die höchste ist, vor allem aber<br />
weil kleine Abstandsänderung zum<br />
Dampfauslass schon für große Temperaturunterschiede<br />
sorgen. Bei den vier<br />
mit Gesichtsmasken versehenen <strong>Test</strong>kandidaten<br />
wird die Nase etwas stärker<br />
erwärmt, allerdings bleiben die Temperaturen<br />
<strong>im</strong> unkritischen Rahmen. Auch<br />
50 Grad Celsius hält das menschliche<br />
Riechorgan ohne Weiteres aus. Nach<br />
der Nase sollte man übrigens gehen,<br />
wenn man den opt<strong>im</strong>alen Abstand zum<br />
Dampfauslass herausfinden will. Atmet<br />
man leicht durch die Nase ein, stellt sich<br />
schnell das Gefühl ein, es würde eine<br />
seltsam „dicke“ Luft herrschen – das ist<br />
anfangs ungewohnt, aber ganz normal<br />
und sogar gut für die Atemwege. Fängt<br />
die Nase aber an zu schmerzen, meist<br />
zuerst an der Scheidewand, sollte man<br />
den Abstand zum Dampfauslass etwas<br />
vergrößern. Apropos Nase: Die Hälfte<br />
des <strong>Test</strong>feldes bietet einen Nasenaufsatz,<br />
wodurch die Gesichtssauna zum<br />
Dampfinhalator wird. Die Aufsätze<br />
sind funktional, verwendet man aber<br />
zusätzlich noch z. B. Meersalz oder Japanisches<br />
Heilpflanzenöl als Wirkstoff,<br />
werden erkältete Nasen ganz schnell<br />
wieder frei. Man sollte aber die niedrigstmögliche<br />
Leistungsstufe wählen,<br />
dann bleiben die Temperaturen <strong>im</strong> angenehmen<br />
Bereich.<br />
Vor allem wenn man dem Gesicht eine<br />
längere Sauna-Sitzung gegönnt hat,<br />
ist es sinnvoll, der Gesichtshaut etwas<br />
Feuchtigkeit zurückzugeben. Wasser<br />
trocknet die Haut nämlich aus, das<br />
kennt man vom langen Baden oder<br />
Duschen, daher sind z. B. Jojoba-Öl<br />
oder Feuchtigkeitslotions empfehlenswert.<br />
Dies gilt natürlich besonders für<br />
die kalte Jahreszeit, denn die Luftfeuchtigkeit<br />
ist <strong>im</strong> Winter ja überwiegend<br />
sehr niedrig ist, was die Haut<br />
deutlich belastet.<br />
1 2<br />
(1) Der Dampf verliert schnell an Wärme, am Diffusor herrschen fast 80 °C, am Gesicht dann wie hier bei der GS 3091 von MIA angenehme 40 bis 50. Je nach Gesichtsform<br />
und Abstand zum Dampfauslass ist eine mal mehr, mal weniger starke X-Form bei der Erwärmung des Gesichts festzustellen. Die Vertikalachse von Kinn zur Stirn<br />
wird, wie hier nach der Benutzung der FSS von Medisana zu sehen, am stärksten erwärmt (2) Die Gesichtsmasken von Beurer, Grundig und Medisana sind identisch<br />
und deutlich größer als bei der GS 3091 von MIA, die ganz klar eher für kleinere Köpfe geeignet ist. (3) Selbsterklärend, informativ und mit T<strong>im</strong>er: das kleine Bedienfeld<br />
bei der FS 4820 von Grundig (4) Stark, schnell, aber empfindlich gegenüber Luftbewegugen: die Beurer FCE 70 und die Gesichtssauna von Newgen Medicals (5) Die<br />
Gesichtssaunen mit kleiner Verdampferschale brauchen kein destilliertes, entmineralisiertes Wasser. Die Kalkrückstände lassen sich problemlos abwaschen<br />
3 4 5<br />
www.hausgartentest.de 81
.<br />
l<br />
BAD | Gessichtssaunen<br />
Gessichtssaunen<br />
TESTSIEGER<br />
Grundig<br />
FS 4820<br />
Beurer<br />
FS 50<br />
Medisana<br />
FSS<br />
Newgen Medicals<br />
Gesichtssauna<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 23 Euro*/45 Euro 22 Euro*/37 Euro 25 Euro*/40 Euro 30 Euro*/140 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 120 W 120 W 105 W 280 W<br />
Kabellänge 165 cm 160 cm 155 cm 155 cm<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
2 Leistungsstufen,<br />
Nasenaufsatz,<br />
Aromaaufsatz,<br />
T<strong>im</strong>er, LED-Anzeige,<br />
Dosierbecher<br />
2 Leistungsstufen,<br />
Nasenaufsatz,<br />
Aromaaufsatz,<br />
Dosierbecher<br />
Aromaaufsatz,<br />
Nasenaufsatz,<br />
Dosierbecher<br />
justierbarer Dampfauslass,<br />
zuschaltbare Ionisierungsfunktion,<br />
Dosierbecher<br />
Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,9 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + + (1,3 ) + + ( 1,5)<br />
Dampfl eistung (50 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />
Dampfkonstanz (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 )<br />
Aufheizdauer (35 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,0 )<br />
Bedienelemente (35 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + ( 3,0 )<br />
Bedienungsanleitung (15 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 )<br />
Reinigung (15 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + ( 3,3 )<br />
T<strong>im</strong>er und LED-Display<br />
erweisen sich in der Praxis<br />
als sehr nützlich, schnell<br />
vergisst man nämlich die<br />
Zeit. Gut auch, dass die<br />
Tasten über angenehme<br />
Druckpunkte verfügen und<br />
das Display leuchtstark ist.<br />
Die Gesichtsmaske bietet<br />
mehr als ausreichend Platz<br />
auch für große Köpfe.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTSIEGER<br />
(1,3 )<br />
sehr gut<br />
Grundig<br />
FS 4820<br />
Entspannung pur<br />
fürs Gesicht<br />
Eine s<strong>im</strong>ple Konstruktion,<br />
die genau das macht,<br />
was sie soll: Einfach für<br />
Entspannung sorgen.<br />
Die Dampfl eistung ist auf<br />
höchster Stufe stark, der<br />
Dampf kommt stets konstant<br />
und ohne Druck aus<br />
dem Verdampfer. Dank der<br />
hohen Modularität ist die<br />
Reinigung ein Kinderspiel.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Beurer<br />
FS 50<br />
Gleichmäßiger Dampfausstoß<br />
und einfache Handhabung<br />
Wie die Schwestermodelle<br />
von Grundig und Beurer<br />
weiß auch die FSS zu überzeugen,<br />
geizt aber etwas<br />
mit der Ausstattung, so<br />
wäre eine 2. Leistungsstufe<br />
durchaus wünschenswert.<br />
Trotz geringerer Max<strong>im</strong>alleistung<br />
heizt die FSS<br />
etwas schneller als die<br />
direkte Konkurrenz.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,4 )<br />
sehr gut<br />
Medisana<br />
FSS<br />
Angenehme Entspannung für<br />
Gesicht und Nase<br />
Das sehr glatte Gehäuse<br />
samt unschöner Spaltmaße<br />
erschwert die Handhabung,<br />
explizit das Öffnen der Abdeckung,<br />
um an den Wassertank<br />
zu gelangen. Der<br />
Schraubverschluss ist etwas<br />
schwergängig, schließt<br />
aber absolut sicher. Die<br />
Dampfmenge ist hoch und<br />
konstant.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,9 )<br />
gut<br />
Newgen Medicals<br />
Gesichtssauna<br />
Für dampfende Entspannung<br />
ohne lange Wartezeit<br />
Bilder: ...<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Grundig, Medisana, MIA, Newgen Medicals, © Thomas Siepmann/Pixelio<br />
82 xxxxx Bad x<br />
x| x|<br />
8.201212<br />
82
Gesichtssaunen | BAD<br />
Gessichtssaunen<br />
Technische Daten<br />
Beurer<br />
FCE 70<br />
Mia<br />
GS 3091<br />
Marktpreis*/UVP 54 Euro*/70 Euro 28 Euro*/53 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 375 W 70 W<br />
Kabellänge 155 cm 180 cm<br />
Ausstattung & Zubehör<br />
justierbarer Dampfauslass,<br />
permanente Ionisierungsfunktion,<br />
Dosierbecher<br />
Dosierbecher,<br />
Gesichtshaarentferner,<br />
W<strong>im</strong>perzange,<br />
Massageroller<br />
Ergebnis 2,1 (gut) 2,3 (gut)<br />
Funktion (50 %) + ( 2,7 ) + ( 2,5 )<br />
Dampfl eistung (50 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />
Dampfkonstanz (50 %) + ( 3,3 ) + + ( 2,0 )<br />
Handhabung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 )<br />
Aufheizdauer (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 )<br />
Bedienelemente (35 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />
Bedienungsanleitung (15 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,1 )<br />
Reinigung (15 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,3 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + ( 2,5 )<br />
Das leistungsstärkste Gerät<br />
lässt bei Aufheizdauer und<br />
Dampfl eistung seine Muskeln<br />
spielen, doch schon<br />
kleine Luftzüge blasen<br />
aufgrund der offenen Konstruktion<br />
dem Dampf von<br />
Gesicht weg. Bei vollem<br />
Wassertank ist ein klares<br />
Pulsieren des Dampfes<br />
festzustellen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,1 )<br />
gut<br />
Beurer<br />
FCE 70<br />
Bietet die höchste Dampfleistung<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld<br />
Die GS 3091 ist mehr als eine<br />
Gesichtssauna, nämlich<br />
ein 5-fach Pfl egeset. Das<br />
Hauptgerät ist trotz seiner<br />
nur 70 Watt schnell betriebsbereit,<br />
alle Teile sind<br />
einfach zu reinigen, nur die<br />
etwas kleine Gesichtsmaske<br />
und die vergleichsweise<br />
geringe Dampfl eistung stören<br />
etwas.<br />
<strong>Haus</strong><br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
& (2,3)<br />
gut<br />
8<br />
2012<br />
Mia<br />
GS 3ß91<br />
Umfangreiche Ausstattung,<br />
komfortable Bedienung<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 6 Gesichtssaunen<br />
Funktion (50 %): Dank des zugrundeliegenden<br />
s<strong>im</strong>plen Konstruktionsprinzips muss eine gute<br />
Gesichtssauna nur zwei wichtige Aufgaben erfüllen,<br />
nämlich eine ausreichende Dampfmenge<br />
zur Verfügung stellen und diese konstant<br />
erreichen. Die Geräte werden daher auf die abgegebene<br />
Dampfmenge hin untersucht, die bei<br />
mindestens 2 Liter pro Minute liegt, damit auch<br />
eine fühlbare Wirkung erzielt werden kann.<br />
Einen Abzug von einem Notenpunkt gibt es bei<br />
den Geräten mit offener Bauweise, da diese sehr<br />
anfällig für Luftströmungen sind, wodurch es<br />
zu kurzen, ungewollten Unterbrechungen bei<br />
der Anwendung kommt. Die Note der Dampfkonstanz<br />
gibt an, wie gleichmäßig ein Gerät<br />
das Wasser verdampft, was in der Praxis sehr<br />
wichtig ist, damit der Nutzer nicht ständig die<br />
Distanz zum Dampfauslass ändern muss. Abzüge<br />
gibt es für das pulsierende Verdampfen, ausgenommen<br />
hiervon ist die „Pulse Funktion“ der<br />
Grundig FS 4820, die einen gerätespezifischen<br />
Anwendungsmodus darstellt, welcher für die<br />
Funktionstests keine Rolle spielt.<br />
Handhabung (40 %): Die Aufheizdauer gibt an,<br />
wie lange ein Gerät braucht, bis ein deutlicher<br />
Dampfaustritt festzustellen ist, wodurch für den<br />
Anwender ersichtlich ist, dass das Gerät nun<br />
einsatzbereit ist. Ein leichtes Vordampfen ist<br />
bei den <strong>Test</strong>kandidaten durchweg etwas früher<br />
festzustellen, nämlich je nach Gerät zwischen<br />
10 und 30 Sekunden. Die Bedienelemente werden<br />
durch eine Gruppe geschulter Probanden<br />
eingehend auf Funktionalität und Gängigkeit<br />
überprüft. Erreichbarkeit, Druckpunkte, Skala,<br />
Kraftaufwand be<strong>im</strong> Befüllen der Geräte und<br />
nicht zuletzt die Lesbarkeit von Anzeigen wird<br />
hierbei beurteilt. Auch die Umbauten (Hauptgerät<br />
und sämtlicher Zubehörteile) fließen in<br />
diese Kategorie mit ein, wie auch der Aspekt<br />
der Reinigung eines Geräts. Beurer FCE 70 und<br />
MIA GS 3091 weisen hierbei zwar eine deutlich<br />
eingeschränkte Modularität auf, was die<br />
Entfernung von Schmutzrückständen negativ<br />
beeinflusst, da diese Geräte aber mit entmaterialisiertem,<br />
destillierten Wasser betrieben<br />
werden müssen, entsteht letztlich kein Nachteil<br />
für den Anwender, weshalb die Reinigung<br />
nicht sonderlich erschwert und folglich nicht<br />
als schlecht benotet wird. Die Bedienungsanleitung<br />
wird auf Sicherheits-, Anwendungs-,<br />
Pflege- und Entsorgungshinweise überprüft,<br />
zudem auf Schriftgröße und allgemeine Verständlichkeit,<br />
auf Bebilderung und die Angabe<br />
technischer Spezifikationen.<br />
Verarbeitung (10 %): Die Probanden untersuchen<br />
und bewerten die allgemeine Wertigkeit,<br />
Materialanmutung, die Größe von Spaltmaßen<br />
sowie das das (Nicht)Vorhandensein von<br />
scharfen Kanten, Graten und Gussrückständen.<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 83
BAD | Mit Licht gegen den Winterblues<br />
Gute Laune an dunklen Tagen<br />
Licht gegen den Winterblues<br />
Der Winter schlägt vielen Menschen auf die St<strong>im</strong>mung. Ständige Müdigkeit, Antriebslosigkeit,<br />
Gereiztheit und Heißhunger auf Süßes sind typische Anzeichen für den Winterblues.<br />
Ein einfaches Mittel kann helfen, auch dunkle Tage gut gelaunt zu erleben: Licht. VON NELE REIBER<br />
e<strong>im</strong> umgangssprachlich als Winter-<br />
bezeichneten St<strong>im</strong>mungsum-<br />
Bblues<br />
schwung in der kalten Jahreszeit handelt<br />
es sich um eine saisonal abhängige Depression.<br />
Sie tritt bei einigen Menschen<br />
dann auf, wenn der Spiegel des „Glückshormons“<br />
Serotonin <strong>im</strong> Gehirn zu niedrig<br />
ist. Serotonin ist ein sogenannter<br />
Neurotransmitter, also ein Botenstoff,<br />
der <strong>im</strong> Gehirn speziell die Regionen<br />
st<strong>im</strong>uliert, die für die emotionale Regulation<br />
zuständig sind. Außerdem wirkt<br />
sich das wichtige Hormon auf unseren<br />
Wach-Schlaf-Rhythmus aus und ist dafür<br />
zuständig, dass wir uns aufgeweckt<br />
und munter fühlen.<br />
Der Körper schüttet Serotonin in erster<br />
Linie dann aus, wenn er mit direktem<br />
Tageslicht konfrontiert wird. Durch das<br />
Sonnenlicht am Morgen wird<br />
der Organismus munter,<br />
während die untergehende<br />
Sonne und die Dunkelheit<br />
am Abend den Serotonin-<br />
Spiegel senken und das<br />
Schlafhormon Melatonin<br />
aktivieren.<br />
Die verkürzte Sonnenscheindauer<br />
<strong>im</strong> Winter<br />
bewirkt jedoch, dass<br />
weit weniger Serotonin<br />
ausgeschüttet wird, als<br />
während des Sommers.<br />
Besonders Berufstätigen<br />
macht dies zu schaffen.<br />
Sie quälen sich <strong>im</strong> Dunkeln<br />
aus dem Bett, erhaschen<br />
nur wenig Tageslicht<br />
durch die Fenster<br />
des Büros, und wenn der<br />
Feierabend ruft, ist es<br />
meist bereits wieder dunkel.<br />
Im Körper befindet sich dann bei<br />
den Betroffenen zu wenig Serotonin und<br />
zu viel Melatonin. Müdigkeit, Antriebslosigkeit<br />
und ein großes Schlafbedürfnis<br />
sind die Folge.<br />
Da Serotonin auch kurzzeitig dann ausgeschüttet<br />
wird, wenn dem Körper kohlenhydratreiche<br />
Lebensmittel, wie z. B.<br />
Süßigkeiten zugeführt werden, entwickeln<br />
viele Betroffene außerdem einen<br />
Heißhunger auf Schokolade und Co.<br />
Da dies weder eine dauerhafte Verbesserung<br />
bewirkt, noch einer gesunden<br />
Ernährung entspricht, sollte dem Drang<br />
nur bedingt nachgegeben oder lieber zu<br />
Obst und Gemüse gegriffen werden.<br />
Viel wichtiger ist es, dem Körper genau<br />
das zu geben, was er für die Serotonin-<br />
Produktion benötigt: Licht!<br />
Licht ins Dunkel bringen<br />
Wer anfällig für Winterdepression ist,<br />
sollte tagsüber so viel Zeit an der frischen<br />
Luft verbringen, wie möglich.<br />
An sonnigen Tagen strahlt dort das<br />
Licht mit einer Intensität von etwa<br />
100 000 Lux und selbst an bedeckten<br />
Tagen noch mit ungefähr 15 000 Lux.<br />
Zum Vergleich liegt die Lichteinstrahlung<br />
mit normaler Beleuchtung <strong>im</strong> Büro<br />
oder in der Wohnung bei lediglich<br />
500 bis 750 Lux.<br />
Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte also<br />
durch tägliche Spaziergänge, Sport oder<br />
einfach nur ein Mittagsessen <strong>im</strong> Freien<br />
seinen Tageslichtspeicher und damit seinen<br />
Serotonin-<strong>Haus</strong>halt auffüllen.<br />
Ist dies nicht möglich oder der Winterblues<br />
zu stark ausgeprägt und mit hartnäckigen<br />
Depressions-Symptomatiken<br />
verbunden, empfiehlt sich eine spezielle<br />
Lichttherapie. Diese kann sowohl in der<br />
psychotherapeutischen Praxis, als auch<br />
zuhause durchgeführt werden. Alles,<br />
was dazu benötigt wird, ist eine spezielle,<br />
extra-helle Lampe die weißes Licht<br />
mit etwa 10 000 Lux abgibt. Solche Lampen<br />
nennen sich Bright-Light-Lampen<br />
und sind <strong>im</strong> Handel ab ca. 200 Euro<br />
erhältlich.<br />
Eine dreißigminütige bis dreistündige<br />
Lichtbestrahlung täglich genügt bereits,<br />
um je nach Ausprägung der Depression<br />
schon nach wenigen Tage eine erste<br />
Wirkung und nach ca. zwei Wochen<br />
eine Abnahme der Beschwerden zu<br />
bewirken. Während der Lichttherapie<br />
muss der Betroffene jedoch keineswegs<br />
untätig abwarten. Egal ob neben der<br />
Arbeit <strong>im</strong> Büro, dahe<strong>im</strong> vor dem Fernseher<br />
oder mit einem guten Buch in<br />
der psychotherapeutischen Praxis – die<br />
Zeit während des „Sonnetankens“ kann<br />
flexibel genutzt werden und macht die<br />
Lichttherapie deshalb besonders für<br />
zeitlich fest eingespannte Beruftätige<br />
geeignet.<br />
Eine sechswöchige Therapie reicht oftmals<br />
aus, um Betroffene beschwerdefrei<br />
zu machen. Die Wirkung hält in vielen<br />
Fällen noch bis zum Ende der dunklen<br />
Jahreszeit an, kann bei Bedarf aber auch<br />
problemlos fortgesetzt werden.<br />
Psychotherapeuten empfehlen, dass Patienten<br />
mit bekannter Veranlagung zu<br />
Winterdepressionen, bereits eits <strong>im</strong> September<br />
mit einer Lichttherapie<br />
beginnen<br />
sollten, um<br />
dem Blues gar<br />
nicht erst eine<br />
Chance<br />
einzuräumen.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, © Maret Hosemann/Pixelio, © TiM Caspary/Pixelio<br />
84 Bad | 8.2012
Infrarotstrahler | BAD<br />
Ambiente 1<br />
Ambiente 2<br />
Mit rotem Licht gegen Verspannung und Kälte<br />
Infrarote Wärmequellen<br />
Bei den umgangssprachlich „Rotlichtlampen“ genannten Infrarotstrahlern denken viele<br />
wohl zuerst an ihre Kindheit und an Ohrenschmerzen, doch die roten Wärmequellen sind<br />
vielfältiger einzusetzen, als man übereilt denken mag.<br />
VON JAN STOLL<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Bosotherm, Medisana, Philips<br />
Wo <strong>im</strong>mer schnell und unkompliziert<br />
Wärme benötigt wird, sind Infrarotstrahler<br />
eine gute Lösung. Die kalten Füße<br />
unterm Schreibtisch werden wieder<br />
warm und der verspannte Nacken löst<br />
sich. Die durchblutungsfördernde und<br />
schle<strong>im</strong>lösende Wirkung von Wärme ist<br />
auch nicht zu verachten. Kein Wunder<br />
also, dass Infrarotstrahler schon seit<br />
Jahrzehnten als kleine, nützliche Helfer<br />
geschätzt werden.<br />
Wärmendes Rot<br />
Infrarotstrahlung ist nicht nur unschädlich<br />
für die Haut, sondern erzeugt<br />
Wärme auch genau da, wo sie<br />
gebraucht wird. Die Infrarotstrahlen<br />
dringen durch die Haut, das darunter<br />
liegende Gewebe absorbiert die Strahlenenergie<br />
und wird dadurch erwärmt.<br />
Diese effektive und effiziente Methode<br />
ist zudem noch energiesparend, denn<br />
die umgebende Luft wird nicht überflüssiger<br />
Weise erhitzt. Außerdem sind<br />
die Aufheizzeiten angenehm kurz, <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong> erreichten alle Kandidaten die voll<br />
Wirkung binnen 60 Sekunden, die leistungsschwächeren<br />
Strahler waren hierbei<br />
sogar etwas schneller als die der<br />
150-Watt-Liga.<br />
Damit die Wärme auch zielgerichtet<br />
entstehen kann, verfügen einige Infrarotglühlampen<br />
über eingebaute Reflektoren.<br />
Diese bündeln die Strahlen und<br />
sorgen für ein kreisrundes, sich nach<br />
außen hin abschwächendes Strahlungsfeld<br />
am Ziel. Dass dies in der Praxis<br />
richtig gut funktioniert, zeigen unter<br />
anderem Bosotherm 4100 und Medisana<br />
IRL. Die preiswertesten <strong>Test</strong>kandidaten,<br />
Bosotherm 4000 und Medisana<br />
IRH, hingegen schwächeln leicht, statt<br />
eines warmen Feldes <strong>im</strong> Zentrum entstehen<br />
hier sichelmond- und haufenförmige<br />
Schaltermangel<br />
Bei vielen Infrarotstrahlern verzichten die<br />
Hersteller leider auf Betriebsschalter, auch<br />
bei einigen anderen <strong>Haus</strong>haltsgeräten ist<br />
die übertriebene Sparsamkeit angesichts<br />
des Kostendrucks bei der Produktion anzutreffen.<br />
Man kann natürlich einen s<strong>im</strong>plen<br />
Schnurzwischenschalter (für 50 Cent <strong>im</strong><br />
Baumarkt zu haben) in das Stromkabel<br />
einsetzen, man kann aber auch zur kleinen,<br />
schaltbaren Steckdosenleiste greifen<br />
(ab rund 3 Euro zu bekommen). Das geht<br />
nicht nur schneller, sondern verlängert auch<br />
die Stromzuleitung und ganz nebenbei bleiben<br />
die Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />
erhalten.<br />
www.hausgartentest.de 85
BAD | Infrarotstrahler<br />
Wärmeareale. Bestrahlt man z.B. einen<br />
Rücken, so kann die eine Schulter fühlbar<br />
wärmer werden als die andere. Die<br />
Differenzen liegen aber nur <strong>im</strong> Bereich<br />
von 3 bis 4 Grad, sensible Anwender<br />
kann dies zwar stören, <strong>im</strong> Normalfall<br />
aber fällt es kaum auf. Es zeigt sich<br />
aber, dass die reflektorlosen Glühlampen<br />
durchaus einen gewissen Konstruktionsnachteil<br />
haben. Dieser wird sicher<br />
auch aus Kostengründen hingenommen,<br />
eine Ersatzglühlampe ist nämlich schon<br />
für 4 Euro zu haben, die großen Glülampenmodelle<br />
mit Reflektor kosten hingegen<br />
etwa 9 Euro.<br />
Min<strong>im</strong>alistisches Rot<br />
Vor allem die geldbeutelschonenden<br />
<strong>Test</strong>kandidaten zeichnen sich durch<br />
eines aus: ihre min<strong>im</strong>alistische Konstruktionsweise.<br />
Mehr als ein Sockel <strong>im</strong><br />
Format E27 für die Glühlampe und ein<br />
s<strong>im</strong>ples Gehäuse samt Neigungswinkeleinstellung<br />
drumherum wird nicht<br />
geboten. Prinzipiell braucht man auch<br />
nicht mehr, doch wenigstens ein Betriebsschalter<br />
sollte vorhanden sein. Eine<br />
goldene Regel in der Elektrik besagt<br />
nämlich, dass man Geräte ausschalten<br />
sollte, bevor man sie vom Strom<br />
trennt bzw. nicht einschalten sollte, bevor<br />
man sie ans Stromnetz anschließt.<br />
Ohne Schalter geht dies aber nicht und<br />
selbst wenn man die Elektrik außen vor<br />
lässt, so ist ein Betriebsschalter doch<br />
auf jeden Fall auch ein Ausstattungselement,<br />
welches grundlegende Komfortbedürfnisse<br />
befriedigt.<br />
Komfortables Rot<br />
Jenseits der s<strong>im</strong>plen Infrarotstrahler<br />
gibt es noch Modelle, die dem Nutzer<br />
etwas mehr bieten, als nur eine<br />
Glühlampe <strong>im</strong> s<strong>im</strong>plen Gehäuse. So<br />
ähnelt die Philips HP 3621 einer Infrarotheizung<br />
aus dem Baumarkt, sie ist<br />
größer und Leistungsstärker, überzeugt<br />
aber in erster Linie durch das entstehende<br />
Wärmefeld, welches gleichmäßig<br />
und großzügig d<strong>im</strong>ensioniert ist. Diese<br />
Konstruktionswiese ist daher ideal<br />
zur Behandlung von Verspannungen <strong>im</strong><br />
Rücken oder eben auch als schelle Heizung<br />
unterm Schreib- oder Wohnz<strong>im</strong>mertisch.<br />
Noch ein klein wenig besser<br />
schneidet bei der Funktion die IL 50 von<br />
Beurer ab, 300 Watt und einem quasi<br />
perfekten Reflektor sei dank. Die sehr<br />
hohe Leistung bedarf aber einen aktiven<br />
Kühlung, Beurer wählte hierfür einen<br />
Axiallüfter, er doch recht deutlich auf<br />
sich aufmerksam mach. Praktisch und<br />
sinnvoll ist der T<strong>im</strong>er sowie die Gehäusegestaltung,<br />
deren seitlichen Griffe <strong>im</strong><br />
Gegensatz zum Tragegriff der HP 3621<br />
nicht erwärmt werden.<br />
Unterm Strich sind alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />
für ihre Zwecke sinnvoll einzusetzen,<br />
Komfort und Qualitätsunterschiede<br />
sollten aber definitiv ins Kalkül gezogen<br />
werden. Die Verspannung <strong>im</strong> Nacken<br />
können alle getesteten Geräte lösen. Wer<br />
Komfort und Wärmefläche benötigt,<br />
sollte zu den beiden Erstplatzierten <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong>feld greifen.<br />
1<br />
2<br />
(1) Schon kleine<br />
Gummifüße reichen aus,<br />
um für eine ausreichende<br />
Rutschfestigkeit zu<br />
sorgen. Die Bosotherm<br />
4000 (links) steht sicher,<br />
die IRH von Medisana<br />
hingegen rutscht sehr<br />
leicht hin und her (2)<br />
Die Philips HP 3621<br />
setzt nicht auf eine s<strong>im</strong>ple<br />
Glühlampe, sondern<br />
auf eine lange Infrarot-<br />
Halogenlampe und<br />
einen großen Reflektor<br />
innerhalb des Gehäuse.<br />
Die positive Folge: eine<br />
gleichmäßige Wärmfläche<br />
von rund 600<br />
Quadratzent<strong>im</strong>etern<br />
(3) Gut zu erkennen<br />
wie bei der 4100 von<br />
Bosotherm (oben) dank<br />
der PAR38E-Glühlampe<br />
die Wärmeverteilung ist,<br />
nämlich kreisrund, ideal<br />
für eine gezielte Bestrahlung.<br />
Die Bosotherm<br />
4000 (Mitte) kann<br />
durch die Sichelform<br />
nicht ganz überzeugen.<br />
Die Beurer IL 50<br />
(unten) erwärmt sehr<br />
homogen, großfl ächig<br />
und in leicht hochformatiger<br />
Form. Das ist ideal<br />
für die Bestrahlung des<br />
ganzen Rückens oder der<br />
Waden. Da auch keine<br />
Hot Spots entstehen,<br />
kommt es nicht zu partiellen<br />
Überhitzungen<br />
3<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Bosotherm, Medisana, Philips, Photoxpress/Andrzej Solnica, © Alexander Hauk/Pixelio<br />
86 Bad | 8.2012
.<br />
r<br />
Infrarotstrahler | BAD<br />
Infrarotstrahler TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Philips<br />
HP 3621<br />
Beurer<br />
IL 50<br />
Philips<br />
HP 3616<br />
Medisana<br />
IRL 88254<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 50 Euro*/60Euro 38 Euro*/85 Euro 21 Euro*/30 Euro 22 Euro*/36 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 200 W 300 W 150 W 150 W<br />
Glühlampe/Sockel Halogen/k.A. Halogen/R7S Philips PAR38E/E27 Philips PAR38E/E27<br />
Kabellänge 180 cm 205 cm 155 cm 140 cm<br />
Zubehör/Ausstattung<br />
Neigungseinstellung,<br />
Tragegriff<br />
Neigungseinstellung,<br />
Tragegriff, T<strong>im</strong>er (15 Minuten)<br />
Neigungseinstellung,<br />
Kabelaufwicklung<br />
Neigungseinstellung<br />
Ergebnis 1,6 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 2,0 (gut)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 )<br />
Wärmefl äche (30 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />
Wärmeleistung (nah) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Wärmeleistung (mittel) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Wärmeleistung (fern) (10 %) + ( 2,5 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Aufwärmzeit (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Handhabung (30 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,0 )<br />
Bedienelemente (75 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) – ( 3,7 )<br />
Bedienungsanleitung (25 %) + + ( 1,0 ) + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Sicherheit (10 %) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 )<br />
Der HP 3621 kann zwar auch<br />
ohne Probleme für schmerzende<br />
Ohren und verspannte<br />
Nacken eingesetzt werden,<br />
seine große Stärke kann er da<br />
aber nicht ausspielen. Dies<br />
gelingt aber dann, wenn die<br />
wärmende Fläche groß ist, wie<br />
z. B. ein breiter Rücken oder<br />
der gesamte Beinbereich.<br />
Wenn Philips den Refl ektor<br />
noch etwas modifiziert, würde<br />
eine perfekte Wärmfl äche entstehen,<br />
so aber bleibt es bei 2<br />
„Balken“.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,6 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HP 3621<br />
Sorgt großflächig für<br />
Wärme und Entspannung<br />
Das Zusammenspiel der 118<br />
Mill<strong>im</strong>eter langen Halogenröhre,<br />
ihren 300 Watt und dem<br />
großen Refl ektor funktioniert<br />
perfekt, das zeigt sich am homogenen<br />
Wärmefeld, welches<br />
zudem auch noch wunderbar<br />
groß ist. Das schlägt sich zwar<br />
etwas auf die Wärmleistung<br />
auf größere Distanzen nieder,<br />
aber auch ein breiter Rücken<br />
kann wohlig warm entspannt<br />
werden. Der eingebaute Lüfter<br />
kann auf Dauer durchaus etwas<br />
stören.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Beurer<br />
IL 50<br />
Erzeugt eine<br />
perfekte Wärmfläche<br />
Die PAR38E leistet auch <strong>im</strong><br />
HP 3616 eine sehr gute Arbeit,<br />
eignet sich daher sowohl<br />
für punktuelle, als auch für<br />
großfl ächigere Anwendungsbereiche.<br />
Der Betriebsschalter<br />
ist leichtgängig, die<br />
Neigungseinstellung äußerst<br />
geräuschvoll, da von einem<br />
lauten Knacken begleitet.<br />
Die Rutschfestigkeit ist alles<br />
andere als gulungen, fast<br />
widerstandsfrei lässt sich der<br />
HP 3616 über glatte Flächen<br />
schieben.<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
(1,7 )<br />
gut<br />
Philips<br />
HP 3616<br />
Leistungsstark und<br />
einfach zu handhaben<br />
Eine große Glühlampe, eine<br />
hohe Leistung und ein sicherer<br />
Stand zeichnen die IRL aus.<br />
Das erzeugte Wärmefeld<br />
könnte deutlich besser kaum<br />
sein, das Wärmezentrum weist<br />
auf eine Distanz von 50 cm einen<br />
Durchmesser von rund 10<br />
cm auf, ideal also für Nacken<br />
und schmerzende Ohren. Die<br />
Gehäusetemperatur bleibt in<br />
unkritischen Bereichen, vor<br />
allem am Heck bleibt die IRL<br />
kühl und lässt sich daher einfach<br />
in der Neigung verstellen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,0 )<br />
gut<br />
Medisana<br />
IRL 88254<br />
Wohlige Wärme,<br />
die präzise einzusetzen ist<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
Bilder: ...<br />
..<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 87
BAD | Infrarotstrahler<br />
Infrarotstrahler<br />
Bosotherm<br />
4100<br />
Medisana<br />
IRH 88258<br />
Bosotherm<br />
4000<br />
So testen wir<br />
Die <strong>Test</strong>geräte: 7 Infrarotstrahler<br />
Technische Daten<br />
Marktpreis*/UVP 20 Euro*/25 Euro 18 Euro*/18 Euro 12 Euro*/15 Euro<br />
Max<strong>im</strong>alleistung 150 W 100 W 100 W<br />
Glühlampe/Sockel Philips PAR38E/E27 Philips R95E 1F/E27 Philips R95E 1M/E27<br />
Kabellänge 140 cm 145 cm 140 cm<br />
Zubehör/Ausstattung Neigungseinstellung Neigungseinstellung Neigungseinstellung<br />
Ergebnis 2,3 (gut) 2,5 (befriedigend) 2,6 (befriedigend)<br />
Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 )<br />
Wärmefl äche (30 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />
Wärmeleistung (nah) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Wärmeleistung (mittel) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />
Wärmeleistung (fern) (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />
Aufwärmzeit (10 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />
Handhabung (30 %) – ( 3,5 ) + ( 3,3 ) – ( 3,5 )<br />
Bedienelemente (75 %) – ( 4,0 ) – ( 4,0 ) – ( 4,0 )<br />
Bedienungsanleitung (25 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />
Verarbeitung (10 %) + ( 3,0 ) + ( 2,7 ) + ( 3,0 )<br />
Sicherheit (10 %) + ( 3,0 ) + ( 3,4 ) + ( 3,4 )<br />
Ein s<strong>im</strong>pler Infrarotstrahler,<br />
der das macht, was<br />
er soll und durch die<br />
besonders gute Glühlampe<br />
überzeugt. Die<br />
PAR38E heizt zwar nicht<br />
ganz so schell auf die die<br />
kleineren Glühlampen<br />
der 100-Watt-Klasse,<br />
strahlt aber zentristisch<br />
und stark, sodass die<br />
fröstelnden Füße unterm<br />
Schreibtisch und auch<br />
die Gelenke schnell erwärmt<br />
werden können.<br />
Für den punktuellen Einsatz<br />
ist diese Infrarotlampe<br />
sehr gut geeignet.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,3 )<br />
gut<br />
Bosotherm<br />
4100<br />
Viel Wärme und Entspannung<br />
für wenig Geld<br />
Neben einem Betriebsschalter<br />
fehlt der IRH<br />
auch eine wie auch<br />
<strong>im</strong>mer geartete Rutschsicherung,<br />
der blanke<br />
Metallstandfuß huscht<br />
auf glatten Oberfl ä-<br />
chen nämlich fast von<br />
selbst, sogar durch das<br />
Eigengewicht des Stromkabels.<br />
Die verbaute<br />
R95E erzeugt auf kurze<br />
Distanzen mit einer sehr<br />
guten Wärmeleistung, die<br />
sichelförmige Wärmeverteilung<br />
sorgt aber für<br />
Abzüge bei der Gleichmäßigkeit.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,5 )<br />
befriedigend<br />
Medisana<br />
IRH 88258<br />
Sorgt auf kurze Distanz für<br />
punktuelle Entspannung<br />
Für die Wärmebehandlung<br />
aus der Nähe ist<br />
das Modell 4000 ohne<br />
Frage gut geeignet, denn<br />
Leistung ist absolut ausreichend<br />
vorhanden und<br />
das Wärmefeld ist recht<br />
gut nutzbar. Auf größere<br />
Distanzen n<strong>im</strong>mt die Leistung<br />
aber deutlich ab,<br />
ist auch nicht mehr so<br />
präzise einzusetzen. Die<br />
Neigungswinkeleinstellung<br />
wird durch die teils<br />
hohen Gehäusetemperaturen<br />
erschwert, hier gilt<br />
es, etwas Vorsicht walten<br />
zu lassen.<br />
<strong>Haus</strong>&<br />
<strong>Garten</strong><br />
8<br />
<strong>Test</strong> 2012<br />
www.hausgartentest.de<br />
TESTURTEIL<br />
(2,6 )<br />
befriedigend<br />
Bosotherm<br />
4000<br />
Gute Wärmeleistung, aber unterdurchschnittliche<br />
Handhabung<br />
Funktion (50 %): Besonders die entstehende<br />
Wärmfläche ist wichtig für die<br />
erfolgreiche Durchführung einer Infrarotbestrahlung.<br />
Größe und Gleichmäßigkeit<br />
werden hier gemessen und<br />
bewertet. Vor allem auf Abweichungen<br />
innerhalb des Wärmefeldes (sogenannte<br />
Hot Spots) wird geachtet. Im Falle einer<br />
einer kreisförmigen Wärmeverteilung<br />
wird überprüft, wie groß die Temperaturunterschiede<br />
in Relation zum Mittelpunkt<br />
sind, wie praktikabel die Bestrahlung<br />
von Ohr, Nacken und Gelenken<br />
ist. Auf Distanzen von 25 Zent<strong>im</strong>eter<br />
(nah), 50 (mittel) und 75 (fern) wird die<br />
Wärmeleistung der <strong>Test</strong>kandidaten ermittelt.<br />
Die Aufwärmzeit gibt an, wie<br />
schnell die Glühlampen ihre max<strong>im</strong>ale<br />
Leistung entfalten.<br />
Handhabung (30 %): Eine Gruppe geschulter<br />
Probanden überprüft und bewertet<br />
die Funktionalität, Gängigkeit<br />
und Ergonomie der Bedienelemente. was<br />
auch die die Gestaltung der Neigungseinstellung<br />
beinhaltet. Die Bedienungsanleitung<br />
wird einerseits angelehnt an<br />
DIN EN 60335-2-27 untersucht, andererseits<br />
anhand ihrer Qualität (Bilder,<br />
Struktur, Schriftgröße und Anwendungshinweise)<br />
bewertet. Besondere Beachtung<br />
finden hierbei auch Hinweise<br />
auf Ersatzglühlampen und die Entsorgung<br />
des Geräts.<br />
Verarbeitung (10 %): Die Probanden benoten<br />
die allgemeine Wertigkeit und<br />
natürlich das (Nicht)Vorhandensein<br />
von Graten und scharfen Kanten (vor<br />
allem bei Griffflächen und am Standfuß),<br />
Gussrückständen sowie die Größe<br />
von Spalten und Ritzen. Zudem wird<br />
auf Gehäuseverformungen geachtet, die<br />
nach einem 15-, 20- und 30-minütigen<br />
Betrieb entstehen.<br />
Sicherheit (10 %): Untersucht wird, ob<br />
die Glühlampe bzw. das Schutzglas<br />
<strong>im</strong> Falle des Umkippens des Gerätes<br />
Schaden n<strong>im</strong>mt, wie sicher die <strong>Test</strong>kandidaten<br />
stehen (Umkippgefahr <strong>im</strong><br />
Falle des Ausreizens der max<strong>im</strong>alen Neigungswinkel)<br />
und wie leicht die Geräte<br />
wegrutschen können. Außerdem wird<br />
ermittelt, welche Gehäusetemperaturen<br />
an neuralgischen Punkten des Geräts<br />
herrschen. Das Nachjustieren während<br />
des Betriebs muss ohne Probleme möglich<br />
sein, die Oberflächentemperaturen<br />
dürfen nicht höher als 55 °C liegen.<br />
Bilder: Bosotherm, Medisana, Photoxpress/Andrzej Solnica, © Alexander Hauk/Pixelio<br />
*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />
88<br />
Bad | 8.2012
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Eine Initiative von:<br />
Sportlich: Laufbänder unter der Lupe<br />
Kinder: Fahren, tragen, wickeln<br />
Lupe<br />
Fahren, tragen, wickeln<br />
Sportlich: Laufbänder unter der Kinder: Eine Initiative von:<br />
k?<br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Nach dem Waschen: Trocknen und Bügeln<br />
dem Waschen<br />
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Lohnt die Vitaminausbeute<br />
H<br />
Verlag<br />
Auerbach<br />
dem aus<br />
<strong>Test</strong><br />
Ab durch die Hecke: Heckenscheren <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Ab durch die Hecke: Heckenscheren <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Rund ums Ei: Weicheier <strong>im</strong> Härtetest<br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Eine Initiative von:<br />
Rund ums Ei: Weicheier <strong>im</strong> Härtetest<br />
Eine Initiative von:<br />
aus dem<br />
Auerbach<br />
Verlag<br />
Wasser & Dampf: Frühjahrsputz leicht gemacht<br />
Wasser & Dampf: Frühjahrsputz leicht gemacht<br />
Bodenpersonal: <strong>Test</strong>parcours für Staubsauger<br />
Pflegepersonal: Rasierer und Tr<strong>im</strong>mer<br />
Staubsauger Pflegepersonal:<br />
Rasierer und Tr<strong>im</strong>mer<br />
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Auerbach<br />
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Gepflegter Rasen: Gut gemäht und getr<strong>im</strong>mt<br />
Kühlzwerge: Erfrischungen zur Halbzeit<br />
Kühlzwerge: Erfrischungen zur Halbzeit<br />
Gepflegter Rasen: Gut gemäht und getr<strong>im</strong>mt<br />
Mikrowellen: Schnell und praktisch<br />
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He<strong>im</strong>werkzeuge: Vielseitig einsetzbar<br />
Mikrowellen: praktisch<br />
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<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
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Ich bestelle die angekreuzten Hefte<br />
der HAUS & GARTEN TEST und bezahle<br />
je Exemplar 5 Euro per Vorkasse:<br />
bar<br />
(den Betrag habe ich in bar beigelegt)<br />
Banküberweisung<br />
(den Betrag habe ich auf folgendes<br />
Konto überwiesen: Hypovereinsbank<br />
Leipzig, BLZ: 8 60 200 86,<br />
Konto-Nr.: 357 721 300)<br />
Ihre Daten:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße, <strong>Haus</strong>nummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon/E-Mail (für evtl. Rückfragen)<br />
Ausgabe verpasst?<br />
Datum, Unterschrift<br />
Macht nix, hier können Sie nachbestellen!<br />
Ausgabe 2/2012<br />
2.2012 März/April D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
Praktisch Gut Beraten<br />
Kaffeemaschinen<br />
Programmierter Aromaverlust<br />
Toaster<br />
Schwarzbrenner enttarnt<br />
Wasserkocher<br />
Nur schauen, nicht anfassen<br />
Getreidemühlen<br />
Aufs Korn genommen<br />
DIGITAL-TV<br />
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Edle Frühstückshelfer <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
Blendwerk?<br />
Was taugen die neuen Design-Stars<br />
unter den <strong>Haus</strong>haltsgeräten?<br />
Ausgabe 3/2012<br />
3.2012 April/Mai D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
Praktisch Gut Beraten<br />
Standmixer<br />
Nicht jeder besteht<br />
Eierkocher<br />
Ärgerliche Geduldsprobe<br />
Dampfreiniger<br />
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Nass-Trocken-Sauger<br />
Multitalente mit Macken<br />
DIGITAL-TV<br />
JETZT!<br />
Staubsaugroboter<br />
Saubermänner<br />
Großer Vergleichstest:<br />
Das Spielzeug wird erwachsen<br />
Ausgabe 4/2012<br />
4.2012 Mai/Juni D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
Praktisch Gut Beraten<br />
Rasenmäher<br />
Englischer Rasen oder<br />
buckeliger Bolzplatz?<br />
Rasentr<strong>im</strong>mer<br />
Schwere Arme für<br />
saubere Kanten?<br />
Vakuumierer<br />
Welchem Gerät geht<br />
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abgestandene Brühe?<br />
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Heiße Eisen für Sie getestet:<br />
18 Gas-, Holzkohle- und Elektrogrills<br />
Bitte gewünschte Ausgabe(n) ankreuzen:<br />
2010 2011 2012<br />
6/2010 1/2011 1/2012<br />
3/2011 2/2012<br />
5/2011 3/2012<br />
6/2011 4/2012<br />
5/2012<br />
6/2012<br />
7/2012<br />
Einsenden an oder telefonisch:<br />
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5.2012 Juli/August D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
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Ausgabe 5/2012<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
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6.2012 August/September D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
<strong>Haus</strong> &<br />
<strong>Garten</strong><br />
<strong>Test</strong><br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
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7.2012 September/Oktober D: 3,99 €<br />
A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />
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Ausgabe 7/2012<br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />
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Praktisch Gut Beraten<br />
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Brandheiße<br />
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auf dem Prüfstand<br />
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Küche<br />
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Espresso
KINDERZIMMER | Nachtlichter<br />
Von Nachtlicht bis „Traum-Theater“<br />
Nie mehr Angst <strong>im</strong> Dunkeln<br />
Wenn die Angst vor der Dunkelheit zuschlägt, dann ist oftmals die Nacht für Kinder sowie<br />
Eltern vorbei. Nachtlichter können den Schrecken in der Nacht verhindern oder zumindest<br />
für schnellen Trost und besseres Wiedereinschlafen sorgen. Wir haben für Sie einige aktuelle<br />
und innovative Nachtlicht-Modelle zusammengetragen.<br />
VON NELE REIBER<br />
Nightlight ENL-1 von Ansmann<br />
Das multifunktionale Nightlight ENL-1 von Ansmann ist nicht nur<br />
als Nachtlicht <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer einsetzbar, sondern eignet sich auch<br />
als nächtliche Orientierungshilfe in Flur oder Treppenhaus. Es ist<br />
sowohl über die Steckdose, als auch über das integrierte NiMH-Akku<br />
betreibbar, sodass es selbst bei Stromausfall noch als<br />
Notlicht verwendet werden kann. Über den Ein/<br />
Aus- sowie einen Dämmerungsschalter ist das<br />
Nachtlicht leicht bedienbar, benötigt dank der<br />
LED-Technologie keine regelmäßige Wartung<br />
und hat einen geringen Energieverbrauch.<br />
Preis: 15 Euro*<br />
575712 von Conrad Elektronik<br />
Das schlichte, aber formschöne silberne LED-Licht<br />
für die Steckdose zaubert mit gerade einmal<br />
0,5 Watt Energieverbrauch atmosphärische<br />
Farblichteffekte an die Wand. Dabei wechselt<br />
die Lampe zwischen den verschiedenen<br />
Farben, schafft schöne Farbübergänge,<br />
kann aber wahlweise auch fest auf<br />
eine Farbe eingestellt werden.<br />
Lumilove Penguin von Pabobo<br />
Nicht nur nachts ein treuer Einschlafhelfer, sondern auch<br />
tagsüber ein kuscheliger Begleiter: Das ist der Lumilove Penguin<br />
von Pabobo. Der anschmiegsame Pinguin spielt auf<br />
Knopfdruck für etwa 15 Minuten eine sanfte Melodie,<br />
die das Einschlafen erleichtert. Außerdem verbreitet er<br />
<strong>im</strong> Bett ein zartes Licht und ist dadurch das perfekte<br />
Plüschtier für Kinder mit Angst vor der Dunkelheit.<br />
Aufgeladen wird der Lumilove Penguin auf seiner<br />
Basisstation und ist für etwa 11 Stunden einsetzbar.<br />
Preis: 45 Euro*<br />
Preis: 9 Euro*<br />
myBuddy Kinderleuchte von Philips<br />
Die myBuddy Kinderleuchte von Philips wurde speziell für Kinder<br />
entwickelt. Durch einfachen Druck auf die Kappe der Figur lässt sich<br />
das sanfte, warmweiße Licht <strong>im</strong> Inneren ein- und ausschalten. Wird es<br />
Zeit zum Schlafen, dann erscheint auf dem Bauch<br />
der Figur ein mildes Nachtlicht in Form einer<br />
Mondsichel. Auch eine Aufstehzeit ist programmierbar.<br />
Damit die Figur be<strong>im</strong> Spielen<br />
nicht kaputtgeht, ist sie robust gebaut.<br />
LED-Nachtlicht 3 in 1 von Reer<br />
Gleich<br />
drei Funktionen vereint das LED-Nachtlicht 3 in 1 von Reer: Es<br />
ist per Ein/Ausschalter manuell in Betrieb nehmbar und verfügt über<br />
einen anwählbaren Bewegungssensor sowie einen zusätzlichen<br />
Sensor, der das Licht automatisch anschaltet,<br />
wenn es dunkel wird. Die drei LED-Leuchten<br />
sorgen dabei mit nur 0,2 Watt für einen 80 Prozent<br />
geringeren Stromverbrauch als mit herkömmlichen<br />
Glühbirnen. Auch die Wärmeentwicklung bleibt sehr<br />
gering, sodass das Nachtlicht auch <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Dream Theater von Pabobo<br />
Preis: 10 Euro*<br />
Bei dem Nachtlicht kommt nicht nur atmosphärische Beleuchtung, son-<br />
dern auch Schlummermusik zum Einsatz. Die Leuchte projeziert dabei beruhigende<br />
Lichtspiele und Bilder an die Z<strong>im</strong>merdecke, die sich dank des<br />
extra-leisen nach 15 Minuten und die Lichtershow nach 45 Minu-<br />
ten<br />
enden. Mit der „Trösten“-Funktion können die<br />
Eltern einen Geräuschsensor aktivieren, der<br />
das Gerät selbständig wieder er einschaltet,<br />
et,<br />
sobald länger als vier Sekunden lang ein<br />
Motors sogar bewegen. egen. Ein T<strong>im</strong>er lässt die Einschlafmelodie<br />
Geräusch ertönt.<br />
Preis: 70 Euro*<br />
Preis: 79 Euro*<br />
Bilder: Ansmann, Conrad Elektronik, Pabobo, Philips, Reer<br />
90 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012<br />
*H<br />
Herstellerangabe
Spielzeug | KINDERZIMMER<br />
NICHT<br />
BESTANDEN<br />
Plüschtiere, die nicht in Kinderhände gehören<br />
Gefahr vom Rummelplatz<br />
Die Freude über ein an der Losbude gewonnenes Plüschtier währt nicht lange: Im <strong>Test</strong>labor<br />
finden die Prüfer sowohl in der Mechanikprüfung als auch bei der chemischen Analyse<br />
grobe Mängel an den Spielzeugen. Eines enthält sogar krebserregende Stoffe. VON SUSAN OEHLER<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />
euchtende Kinderaugen, der Duft<br />
Lvon Schmalzgebäck und kandierten<br />
Früchten in der Luft und begeisterter<br />
Jubel an Schieß- und Losbuden: Vergnügungsparks<br />
und Kirmesveranstaltungen<br />
sind gerade in der Vorweihnachtszeit ein<br />
beliebtes Ziel für Familienausflüge und<br />
ziehen durch das bunte Treiben besonders<br />
Kinder in ihren Bann. Wenn dann<br />
auch noch ein niedliches Plüschtier gewonnen<br />
wird, ist die Freude groß und<br />
kaum einem Elternteil würde der Gedanke<br />
kommen, dass sein Nachwuchs<br />
einen potenziell lebensgefährlichen Gegenstand<br />
in den Armen hält. HAUS<br />
& GARTEN TEST hat insgesamt 16<br />
Stichproben von den Los-, Schieß- und<br />
Glücksspielbuden eines Rummelplatzes<br />
gesammelt und <strong>im</strong> Labor auf mögliche<br />
Gefahrenquellen untersuchen lassen.<br />
Von allen untersuchten Plüschtieren<br />
fanden die Prüftechniker jedoch nur ein<br />
einziges, bei dem alle gesetzlichen Regelungen<br />
eingehalten wurden. Falsche<br />
oder fehlende Kennzeichnungen, ablösbare<br />
Kleinteile, reißende Nähte und<br />
krebserregende Azofarbstoffe umreißen<br />
die Palette der Verstöße, die an<br />
den Spielzeugen festgestellt wurden.<br />
Kennzeichnungspflicht<br />
Für viele Verbraucher steht das CE-Siegel<br />
auf einem Produkt für dessen Qualität<br />
und Gefahrlosigkeit. Spielzeuge, die auf<br />
dem deutschen Markt angeboten werden,<br />
müssen die dafür erforderlichen<br />
Prüfungen durchlaufen und bestehen, da<br />
sie ohne CE-Kennzeichnung nicht in den<br />
Verkauf gelangen dürfen. Dabei gelten<br />
die allgemeinen Grundsätze gemäß Artikel<br />
30 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008:<br />
Die Kennzeichnung mit dem CE-Siegel<br />
muss deutlich sichtbar, lesbar und dauerhaft<br />
auf dem Spielzeug selbst, einem<br />
daran befestigten Etikett oder der Verpackung<br />
angebracht werden. Unter Dauerhaftigkeit<br />
ist in diesem Fall ein eingenähtes<br />
Etikett zu verstehen, da ein lediglich<br />
mit einem Kunststofffaden angebrachtes<br />
Schild leicht abgerissen oder abgeschnitten<br />
werden kann. Aber Achtung: Wird<br />
das Etikett in Schlaufenform angenäht,<br />
kann das Kind be<strong>im</strong> Spielen einen Finger<br />
hindurchstecken und diesen möglicherweise<br />
abschnüren. Diese Gefahrenquelle<br />
fand sich in unserem <strong>Test</strong> bei dem kleinen<br />
rosafarbenen Teddy und dem orangenen<br />
Seepferdchen, deren Etikettenschlaufen<br />
<strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten Fall einen Blutstau <strong>im</strong><br />
Finger verursachen können.<br />
Weiterhin sind laut gesetzlicher Regelung<br />
der Name des Herstellers, der Handelsname<br />
oder die eingetragene Handelsmarke<br />
und die Kontaktanschrift des Herstellers<br />
auf dem Spielzeug selbst anzugeben. Jedes<br />
Spielzeug muss zudem eine Typen-,<br />
Chargen-, Modell- oder Seriennummer<br />
tragen, um es <strong>im</strong> Bedarfsfall zweifelsfrei<br />
identifizieren zu können.<br />
Ungültiger Warnhinweis<br />
Der Hinweis „Nicht für Kinder unter 3<br />
Jahren geeignet“ ist mittlerweile allgemein<br />
bekannt und selbst auf den Spielzeugbeigaben<br />
in Frühstücksflocken oder<br />
Süßigkeiten zu finden. Diese Hinweise<br />
zur Alterseinstufung sind von besonderer<br />
Wichtigkeit, da die für Kleinkinder<br />
nicht geeigneten Produkte potenziell verschluckbare<br />
Kleinteile enthalten können.<br />
Viele Verbraucher wissen jedoch nicht<br />
www.hausgartentest.de 91
KINDERZIMMER | Spielzeug<br />
um die Einschränkung dieser Regelung,<br />
nach der ein Spielzeug keinen Warnhinweis<br />
tragen darf, wenn dieser dem best<strong>im</strong>mungsgemäßen<br />
Gebrauch des Spielzeugs<br />
aufgrund seiner Funktion, Abmessungen<br />
und Eigenschaften widerspricht. Das bedeutet<br />
<strong>im</strong> Fall von Plüschtieren, dass der<br />
Käufer aufgrund deren Beschaffenheit<br />
davon ausgehen kann, dass sie für Kleinkinder<br />
geeignet sind. Schließlich werden<br />
Kuscheltiere bereits Säuglingen in die<br />
Wiege gelegt. Somit sind altersbeschränkende<br />
Warnhinweise für Kinder unter 36<br />
Monaten auf Plüschtieren nicht zulässig<br />
– sie dürfen laut Gesetz keine Gefahren<br />
für Kleinkinder, wie beispielsweise ablösbare<br />
Kleinteile, bergen. Dass dies in<br />
der Praxis anders aussieht, beweist der<br />
durchgeführte <strong>Test</strong>: Unsere Prüfer fanden<br />
gleich in drei Fällen Produkte, von denen<br />
sich Bestandteile durch die Zugprüfung<br />
ablösten und die deshalb nicht in Kleinkinderhände<br />
gelangen dürften. An dem<br />
altrosafarbenen Teddy, der bereits durch<br />
sein Schlaufenetikett negativ aufgefallen<br />
war, löst sich das Herzschild, auf dem der<br />
Schriftzug „I love you“ zu lesen ist. Der<br />
rot und violett gemusterte Fisch und der<br />
apricotfarbene Bär verlieren bei der Zugprüfung<br />
die Augen. Würden diese Kleinteile<br />
durch Verschlucken in die Atemwege<br />
eines Kindes gelangen, kann Atemnot<br />
bis zum Ersticken die schreckliche Folge<br />
sein. Ebenfalls Verschluckungsgefahr besteht<br />
bei dem weißen Hund mit langem<br />
Fell, dessen Fasern sich ablösen und<br />
besonders für Kinder unter 10 Monaten<br />
gefährlich werden können.<br />
Reißende Nähte<br />
Ebenso gefährlich wie das Ablösen von<br />
Kleinteilen, wie Augen, Nasen und anderen<br />
Dekorteilen, sind auch Nähte, die<br />
nicht stabil genug gefertigt wurden. Zerreißen<br />
sie be<strong>im</strong> Spielen, dringt Füllmaterial<br />
nach außen und kann von kleinen<br />
Kindern ebenfalls verschluckt werden. Im<br />
vorliegenden <strong>Test</strong> besteht mit vier Plüschtieren<br />
nur ein Viertel der <strong>Test</strong>muster die<br />
Zugprüfungen an den Nähten. Bei allen<br />
anderen reißen die Verbindungsfäden an<br />
Armen, Beinen oder Hals und geben<br />
die Füllung frei. Eine besonders unangenehme<br />
Überraschung bietet erneut der<br />
altrosafarbene Teddybär, dessen Innenleben<br />
aus einem Gemisch von Textilresten<br />
und Papierschnipseln besteht, das einen<br />
unangenehmen Geruch verströmt. Alle<br />
<strong>Test</strong>muster durchliefen außerdem einen<br />
Entflammbarkeitstest in der Brandkammer,<br />
bei dem aber keines der Spielzeuge<br />
negative Auffälligkeiten zeigte.<br />
Krebserregende Substanzen<br />
Ergänzt wurden die mechanischen Laborprüfungen<br />
durch eine chemische Analyse<br />
der Materialien – mit erschreckendem<br />
Ergebnis. In dem Plüschhund mit Langhaarfell<br />
wurden gleich zwei krebserregende<br />
Stoffe nachgewiesen, die deutlich<br />
über dem gesetzlichen Grenzwert liegen.<br />
Das Plüschtier enthält 20 Prozent mehr<br />
4-Aminodiphenyl als zulässig wäre, eine<br />
als giftig und kanzerogen eingestufte<br />
Substanz. Noch höher fällt sogar der<br />
Gehalt an Benzidin aus, hier wird der<br />
Grenzwert sogar um mehr als 50 Prozent<br />
überschritten. Benzidin zählt ebenfalls<br />
zu den krebserregenden Stoffen und<br />
verursacht unter anderem Blasentumore.<br />
Zudem wirkt es auf den menschlichen<br />
Organismus blutschädigend und<br />
schwächt das Knochenmark.<br />
Angesichts dieser Resultate sollten Eltern<br />
größere Vorsicht walten lassen, bevor<br />
sie ihren Kindern ein Plüschtier zweifelhafter<br />
Herkunft in die Hände geben.<br />
Zwar lässt sich <strong>im</strong> He<strong>im</strong>gebrauch kein<br />
Labortest nachstellen, doch auf verschiedene<br />
Details kann jeder achten. Prüfen<br />
Sie die CE-Kennzeichnung am Plüschtier!<br />
Ist das Etikett schlaufenförmig befestigt<br />
oder statt vollständiger Herstellerangaben<br />
nur das Produktionsland angegeben,<br />
lassen Sie lieber die Finger davon. Auch<br />
Ihre Sinne geben Ihnen wichtige Anhaltspunkte:<br />
Fühlt sich das Material minderwertig<br />
an, lösen sich vielleicht bereits<br />
Fäden an den Nähten oder verströmt das<br />
Plüschtier einen unangenehmen Geruch?<br />
Auch in diesem Fall gehört es besser nicht<br />
ins Kinderz<strong>im</strong>mer!<br />
„Jede Woche wird ein Spielzeug aus dem Verkehr gezogen!“<br />
Ralf A. Walter,<br />
Leiter Produktprüfung<br />
Spielzeug,<br />
Hermes Hansecontrol<br />
GmbH<br />
Werden Probleme und<br />
Gefährdungen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />
mit Spielzeug<br />
zu wenig öffentlich<br />
gemacht oder wird hier<br />
eher auf den emotionalen<br />
Effekt gesetzt und entsprechend<br />
übertrieben?<br />
Bei Spielzeug handelt es<br />
sich generell um ein emotionsbeladenes<br />
Thema,<br />
da Spielzeug für unsere<br />
Kinder ist. Als Endverbraucher<br />
geht man davon<br />
aus, dass man sichere Produkte kauft. Leider ist<br />
das nicht <strong>im</strong>mer der Fall. Somit ist es nachvollziehbar,<br />
dass, wenn ein entsprechender Fall von<br />
unsicherem Spielzeug gefunden wird und in die<br />
öffentliche Wahrnehmung gelangt, dieser auch<br />
heiß diskutiert wird. Unterm Strich geschieht<br />
dies jedoch eher selten. Sieht man sich die Auswertungen<br />
der europäischen Union an, so wird <strong>im</strong><br />
Schnitt jede Woche ein Spielzeug von den Behörden<br />
in Deutschland beanstandet und aus dem Verkehr<br />
gezogen, ohne dass darüber berichtet wird.<br />
Sind die entsprechenden Richtlinien und Grenzwerte<br />
streng genug? Welche Tendenzen zeichnen<br />
sich in dieser Hinsicht gerade in der EU bzw. in<br />
Deutschland ab?<br />
In Europa haben wir die weltweit strengsten Vorschriften<br />
bezüglich Spielzeugsicherheit. Richtlinien<br />
und Grenzwerte sind keine in Stein gemeißelten<br />
Anforderungen. Sie werden <strong>im</strong>mer wieder überarbeitet,<br />
um neuste Erkenntnisse über das Gefährdungspotenzial<br />
von Chemikalien und um andere<br />
Risiken zu erfassen. Darüber hinaus haben viele<br />
Firmen Anforderungen, welche strenger sind als<br />
die von Gesetzesseite gegeben Grenzwerte. In der<br />
Regel arbeiten sie Hand in Hand mit unabhängigen<br />
Laboren, um ihre Ware überprüfen zu lassen.<br />
Auf nationaler und europäischer Ebene geschieht<br />
zurzeit einiges, um das Thema Spielzeugsicherheit<br />
stärker hervorzuheben. Seit dem ersten August gibt<br />
es eine Kampagne zum Thema Spielzeugsicherheit.<br />
Die Kampagne bietet die Möglichkeit sich gezielt<br />
über Spielzeugsicherheit zu informieren. (ec.europa.<br />
eu/enterprise/toys-tips).<br />
Als <strong>Test</strong>institut haben Sie Erfahrungen in den<br />
verschiedensten Bereichen solcher <strong>Test</strong>s. Wo<br />
genau liegen die größten und verbreitetsten<br />
Probleme in Sachen Gefährdung durch das<br />
Spielzeug? (Physik, Chemie etc.?)<br />
Wir finden <strong>im</strong>mer wieder Schadstoffe, welche<br />
in Spielzeug nichts zu suchen haben. Da nicht<br />
alle Schadstoffe durch unangenehmen Geruch<br />
auffallen, sind sie für den Endverbraucher<br />
unsichtbar. Aber auch bei der mechanischen<br />
Sicherheit finden wir <strong>im</strong>mer wieder gravierende<br />
Mängel. Da Kinder Gefahren noch nicht<br />
einschätzen können, besteht das Risiko, dass<br />
sie sich verletzen oder sogar eine Gefahr für das<br />
Leben des Kindes.<br />
Mal ganz am Rande, bricht Ihnen nicht<br />
manchmal auch das Herz, wenn Sie die kleinen<br />
Kuschelfreunde über den <strong>Test</strong>parcour jagen?<br />
Auch wenn es herzlos scheint, nein, es bricht<br />
mir nicht das Herz. Ich halte mir stets unser<br />
Ziel vor Augen, die Welt unserer Kinder jeden<br />
Tag ein wenig sicherer zu machen und<br />
dafür müssen auch Kuschelfreunde durch<br />
den <strong>Test</strong>parcour.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
92 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012
Spielzeug | KINDERZIMMER<br />
Elefant<br />
Bär schwarz<br />
Smöödöös<br />
Hund<br />
schwarz<br />
Teddy altrosa<br />
„I love you“<br />
Mechanische Prüfung<br />
Kennzeichnung bestanden nicht bestanden nicht bestanden bestanden<br />
Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />
Nähte Zugprüfung nicht bestanden bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />
Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />
Dinosaurier pink/<br />
geld gepunktet<br />
Pilz Schildkröte Waschbär<br />
Mechanische Prüfung<br />
Kennzeichnung nicht bestanden bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />
Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />
Nähte Zugprüfung nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />
Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />
Delfin<br />
Hund pink mit gelben<br />
Ohren<br />
Teddy pink mit roter<br />
Schleife<br />
Fisch, violett und<br />
rot gemustert<br />
Mechanische Prüfung<br />
Kennzeichnung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />
Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />
Nähte Zugprüfung bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />
Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />
Hund, weißes Langhaarfell<br />
Bär, blau Bär, apricotfarben Seepferdchen,<br />
orange<br />
Mechanische Prüfung<br />
Kennzeichnung nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />
Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden nicht bestanden bestanden<br />
Nähte Zugprüfung bestanden nicht bestanden bestanden bestanden<br />
Chemische Prüfung nicht bestanden bestanden bestanden bestanden<br />
Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />
www.hausgartentest.de 93
KINDERZIMMER | Ratgeber RC-Spielzeuge<br />
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft<br />
Funkferngesteuerter Spaß<br />
Um die Zeit der Kinder konkurrieren das Fernsehen, die Spielkonsole und zwei Buchstaben.<br />
„RC“ steht aber nicht nur für „remote controlled“, also funkferngesteuert,<br />
sondern auch für Bewegung, Geschicklichkeit, frische Luft und Basteln.<br />
unkferngesteuerte Spielzeuge sind 1898 das erste funkferngesteuerte Gerät<br />
Fein moderner Klassiker <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer.<br />
der Welt erschuf. Es war ein über einen<br />
Die bunten, teils skurril anmu-<br />
tenden kleinen Flitzer und Flieger von<br />
heute haben ihren Ursprung übrigens in<br />
den Händen Nikola<br />
Teslas,<br />
halben Meter langes, nicht un-<br />
bedingt schönes modell, welches er<br />
Schiffs-<br />
noch <strong>im</strong> selben<br />
Jahr in New<br />
mit<br />
wel-<br />
York der Öf-<br />
chen<br />
er<br />
fentlichkeit präsen-<br />
tierte. Seitdem hat<br />
sich<br />
natürlich viel getan, dank Miniaturisierung<br />
und Elektronisierung sind die<br />
RC-Spielzeuge heute leistungsfähiger,<br />
kostengünstiger und vielfältiger gestaltet<br />
als je zuvor. Das liegt aber auch<br />
an der verbesserten Akku-Technologie,<br />
die schwere Blei- oder Nickel-Cadmium-<br />
Akkus gehören nun der Vergangenheit<br />
an. Mehrzellige Lithium-Poly-<br />
VON JAN STOLL<br />
mer-Akkus<br />
(LiPo)<br />
sind<br />
die Energiespender<br />
von heute und ganz nebenbei biein<br />
guter<br />
Indikator für<br />
Ausdauer, Leistungsfähigkeit<br />
und Wertigkeit eines Spielzeugs.<br />
Mit herkömmlichen<br />
Nickel-Metallhydrid-<br />
Akkus (NiMh) ist ein langer Spielspaß<br />
kaum<br />
möglich, vor<br />
allem wenn das Spiel-<br />
zeug<br />
ein anspruchsvolles, ein energiehungriges<br />
ist.<br />
Eine<br />
Tiefentladung ist grundsätzlich zu<br />
vermeiden, eiden, wenn der Rennwagen also an<br />
Höchstgeschwindigkeit verliert, gilt es die<br />
Ladestation aufzusuchen, auch wenn der<br />
Nachwuchs natürlich noch liebend gern<br />
weiterspielen möchte. Wechselbare Akkus<br />
sind da natürlich ein Ausweg, leider sind<br />
diese<br />
vor allem in sehr niedrigpreisigen<br />
Spielzeugen kaum zu vorzufinden. Um ei-<br />
nen langen Spielspaß zu erlangen, sollte<br />
man be<strong>im</strong> Kauf also darauf achten,<br />
Bilder: Carrera RC, Jamara, © Winternitz (ddr-ram)/Pixelio, Robbe, Stock.xchng<br />
94 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012
Ratgeber RC-Spielzeuge | KINDERZIMMER<br />
ob der Akku-Pack wechselbar ist oder ob<br />
es wenigstens Ersatzakkus gibt, die man<br />
gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines<br />
Schraubendrehers verbauen kann.<br />
Mehrkanalspaß<br />
Um den Begriff „Kanal“ kommt man bei<br />
RC-Spielzeug nicht herum, er wirkt abstrakt,<br />
ist aber an sich ganz einfach, denn<br />
es handelt sich um einen gungsweg mit einer speziellen Frequenz,<br />
ganz so wie bei Funkgeräten. Anstelle<br />
Datenübertra-<br />
von Mikro und Lautsprecher gibt es<br />
in den RC-Spielzeugen eugen aber sogenannte<br />
Servos. Diese toren empfangen n die Daten<br />
und setzen die Befehle<br />
um. Für das Lenken<br />
und das<br />
Hilfsmo-<br />
Beschleunigen<br />
bei RC-Autos<br />
ist jeweils ein<br />
Servo zuständig,<br />
was heißt, dass für schon eine 2-Kanal-<br />
Fernsteuerung ausreicht.<br />
hier-<br />
Um Flugmodelle e erfolgreich<br />
und gut steuern zu können, ist<br />
neben etwas Übung und möglichst wenig<br />
Wind auch mindestens ein dritter Kanal<br />
nötig, besser ein vierter. Wenn man die<br />
volle Bewegungsfreiheit will sogar noch<br />
ein fünfter (für das Gieren, das Rollen,<br />
für Seiten- und Höhenruder, dazu die Rotordrehzahl),<br />
wobei für Zusatzfunktionen<br />
natürlich weitere Kanäle benötigt werden<br />
können. Spätestens hier wird klar, dass<br />
man die Komplexität nicht unterschätzen<br />
sollte, schnell ist man <strong>im</strong> Profi-Bereich angekommen,<br />
also bei den Spielzeugen für<br />
Hobbyflieger und Rennsportler. Ein voll<br />
funktionsfähiger Modell-Helikopter ist<br />
nicht leicht zu steuern und bedarf eines<br />
Anwenders, der über eine gute räumliche<br />
Orientierung verfügt, zudem auch über<br />
ein gewisses Budget.<br />
Für Junge und Junggebliebene<br />
Am besten infiziert man sich frühzeitig<br />
<strong>im</strong> Alter von 3 bis 4 Jahren mit<br />
dem RC-Virus. Ein kleines, robustes,<br />
quietschbuntes Auto für<br />
rund 30<br />
Euro, welches opt<strong>im</strong>aler<br />
Weise be-<br />
leuchtet ist und (abschaltbare) al<br />
Ge-<br />
hhier-<br />
für wunderbar. Als ABC-Schütze steigt<br />
räusche von sich gibt, eignet sich<br />
man auf einen flotten Sportwagen oder<br />
ein über Wege und dBordsteinkanten<br />
rasendes Stunt-Auto um, 50 Euro sind<br />
hier mindestens zu investieren. Danach<br />
hebt man dann mit einem kleinen<br />
3-Kanal-Helicopter oder Motorflieger<br />
der Einsteigerklasse ab. Gute Modelle<br />
gibt es schon für unter 100 Euro. Der<br />
Weg zum mit einem Verbrennungsmotor<br />
ausgestatteten 6-Kanal-Kunstflieger<br />
ist dann vorgezeichnet.<br />
Der Einstieg vor allen<br />
in die voll <strong>im</strong> Trend<br />
liegenden<br />
Mini-<br />
Helikopter<br />
ist<br />
heute übrigens<br />
ein ganz leichter,<br />
denn<br />
die alte Infrarotsteuerung<br />
und die<br />
nicht ganz so alten<br />
27-MHz-Steuerungen<br />
(lange Antennen) sind<br />
beinahe komplett durch die<br />
moderne 2,4 Gigahertz-Funk-<br />
technologie mit ihren Stummel-<br />
Antennen abgelöst. Vor<br />
allem bei der<br />
Reichweite hat dies enorme Vorteile.<br />
Außerdem weisen quasi nur noch Billigstmodelle<br />
(die für 20 ode 30 Euro<br />
be<strong>im</strong> Discounter) das Problem auf,<br />
dass der Heli sich um die eigene<br />
Horizontalachse („Gierachse“)<br />
dreht und somit quasi<br />
unsteuerbar ist.<br />
Die meisten Modelle sind „ready-tofly“,<br />
also sofort einsatzbereit, die Flugzeit<br />
beträgt bei den modernen Geräten<br />
in vielen Fällen etwa 7 Minuten, die<br />
Ladezeit rund eine Stunde - es ist zukünftig<br />
natürlich eine Steigerung zu<br />
erwarten, die LiPo-Technologie wird ja<br />
stetig weiterentwickelt.<br />
Auch die Freunde des Wassers werden<br />
auf der Suche nach dem passenden<br />
Schiff schnell fündig, von der detailgetreuen<br />
Segeljacht bis zum rasend<br />
schnellen Power-Boat, vom kleinen<br />
Jet-Ski-Flitzer bis hin zum Feuerwehrboot<br />
samt Wasserpumpe reicht<br />
die Auswahl. Für den Spaß dahe<strong>im</strong><br />
oder <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> sorgt eine mittlerweile<br />
fast unüberschaubar große Anzahl<br />
von Autos und auto-ähnlichen<br />
Vehikeln, die mit allerlei kuriosen<br />
Funktionen aufwarten. Vom Kettenzusatzantrieb<br />
(Erkundungsmission<br />
nach der Kissenschlacht) bis hin zum<br />
Überschlag-auf-Knopfdruck reicht<br />
die Palette. Auch bei den Amphibienfahrzeugen<br />
geht es kunterbunt zu,<br />
ob Buggys, Quads oder Luftkissenboote<br />
– ein regnerischer Herbsttag<br />
birgt dann für den Nachwuchs einen<br />
ganz eigenen Charme.<br />
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95
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Rennbahnstraße 33<br />
22111 Hamburg<br />
040-6518044<br />
www.elektromann.de<br />
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Sitzkrüger Moor 2<br />
23879 Mölln<br />
0 45 42-8 50 50<br />
www.euronics-moelln.de<br />
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Bogenstraße 47<br />
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Am Hahlerbaum 2<br />
32312 Lübbecke<br />
05741-23000<br />
www.mediadeal.de<br />
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Wiedenbrücker Straße 14<br />
33397 Rietberg<br />
05244-97 3020<br />
www.euronics.de/rietberg/info/Ueber-Uns<br />
Radio Pfeil<br />
Pfefferacker 2<br />
35216 Biedenkopf<br />
06461-950400<br />
www.radio-pfeil.de<br />
Elektro Gregor GmbH<br />
Im Gewerbegebiet 3<br />
36289 Friedewald<br />
06674-535<br />
www.euronics-gregor.de<br />
HERWIG (etagezwei)<br />
Von-Menzel-Straße 4<br />
37154 Northe<strong>im</strong><br />
05551-6607 1<br />
www.euronics.de/northe<strong>im</strong><br />
Fernseh-Hötzel<br />
Goslarer Straße 38<br />
38690 Vienenburg<br />
05324-2818<br />
www.fernseh-hoetzel.de<br />
Elektro-Markt<br />
Zur Viehbörse 5<br />
39108 Magdeburg<br />
018 03-424363<br />
Radio Montag<br />
Halberstädter Straße 124<br />
39112 Magdeburg<br />
0391-6071 89<br />
www.euronics-magdeburg.de<br />
Karsten Kohlhase TV-HiFi-Video-Elektro<br />
Barneberger Straße 3<br />
39393 Hötensleben<br />
39 40-53 63<br />
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Gerreshe<strong>im</strong>er Landstraße 116<br />
40627 Düsseldorf<br />
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Düsseldorfer Straße 19<br />
40667 Meerbusch<br />
021 32-91 12 00<br />
www.euronics-hartwig.de<br />
Euronics XXL Johann + Wittmer GmbH<br />
Kaiserswerther Straße 95<br />
40880 Ratingen<br />
021 02-434040<br />
www.johann-wittmer.de<br />
Tv Technikvertrieb Ginsberg GmbH<br />
Carnaper Straße 103<br />
42283 Wuppertal<br />
0202-454255<br />
Radio Breitenstein<br />
Wittener Straße 59<br />
44149 Dortmund<br />
0231-17 0627<br />
www.radio-breitenstein.de/Firma.html<br />
Radio-Philipps<br />
Merschstraße 9<br />
45721 Haltern<br />
02364-2200<br />
www.euronics-phillipps.de<br />
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www.elektro-renk.de<br />
PLZ 6<br />
Guido Jilg & Sohn GbR<br />
Berner Straße 11<br />
60437 Frankfurt<br />
0 69-58 60 75 10<br />
www.technik-profis.net<br />
Euronics Neumann<br />
Eberstädter Straße 79<br />
64319 Pfungstadt<br />
06157-990144<br />
www.euronics.de/pfungstadt<br />
Radio Lippert GmbH<br />
Lange Straße 22<br />
65451 Kelsterbach<br />
061 07-21 08<br />
www.euronics.de/kelsterbach<br />
Ep Livingsedition GmbH<br />
Am Holzbrunnen 1-3<br />
66121 Saarbrücken<br />
Elektrohaus Paul Karl GmbH<br />
Wormser Straße 46<br />
67346 Speyer<br />
06232-60430<br />
www.elektro-karl.com<br />
Radio Schöfer<br />
Mainzer Straße 23<br />
67577 Alshe<strong>im</strong><br />
06249-4948<br />
www.radioschoefer.de<br />
Reindl GmbH & Co. KG<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5<br />
69245 Bammental<br />
06223-94013<br />
www.euronics.de/bammental<br />
PLZ 7<br />
Profi-Center Holger Tönnies<br />
Schulze-Delitzsch-Straße 15<br />
71706 Markgröningen<br />
017 45-9210 30<br />
www.toennies-euronics.de<br />
Radio Haug<br />
Riedericher Straße 22<br />
72766 Reutlingen<br />
071 27-97 2320<br />
www.radiohaug.de<br />
Radio-Fernseh-Elektro Burkard Handels GmbH<br />
Schorndorfer Straße 27-29<br />
73730 Esslingen<br />
07 11-3969290<br />
www.euronics.de/esslingen<br />
Euronics Schwarzwälder<br />
Hauptstraße 65<br />
74354 Besighe<strong>im</strong><br />
07143-801110<br />
www.euronics.de/besighe<strong>im</strong><br />
Wolpert Elektronik GmbH<br />
Auwiesenstraße 4<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
07 91- 95 0380<br />
www.euronics-wolpert.de<br />
Elektro Weiß GmbH<br />
Brettener Straße 2<br />
75038 Oberderdingen<br />
07045-2001 41<br />
www.elektroweissgmbh.de<br />
Günter Wormer Inhaber Peter Barth e.K.<br />
Am Kies 8<br />
76684 Östringen<br />
07259-405<br />
www.wormer-electronic.de<br />
96 Fachhandelsverzeichnis | 8.2012
Fachhandelsverzeichnis | SERVICE<br />
Euronics Ach<strong>im</strong> Feurer<br />
Rheinstrasse 23<br />
77866 Rheinau<br />
Elektro Abend GmbH<br />
Hohentwielstraße 1a<br />
79798 Jestetten<br />
077 45-8822<br />
www.elektro-abend.de<br />
PLZ 8<br />
Elektro Frühwirt GmbH<br />
Egerlandstraße 16<br />
82538 Geretsried<br />
0 81 71-57 76<br />
www.elektro-fruehwirt.de<br />
Radio-Anker<br />
Geigelsteinstraße 2<br />
83080 Oberaudorf<br />
0 80 33-12 40<br />
www.radio-anker.de<br />
EURONICS XXL Durmeier GmbH<br />
Gerberstraße 2<br />
83527 Haag<br />
0 80 72-95 84 80<br />
www.euronics-haag.de<br />
Gebr. Ewender KG<br />
Kreuzstraße 18<br />
84130 Dingolfing<br />
0 87 31-7 33 34<br />
Elektro Daubmeier<br />
Marienplatz 6<br />
85098 Groflmehring<br />
0 84 07-2 29<br />
Fischer & Markmiller GmbH<br />
Spielangerstraße 8<br />
86424 Dinkelscherben<br />
0 82 92-9 00 60<br />
www.euronics.de/dinkelscherben<br />
Radio Meichelböck<br />
Ludwigstraße 5<br />
86971 Peiting<br />
0 88 61-63 62<br />
EURONICS Enzler<br />
Stadtstraße 22<br />
89331 Burgau<br />
0 82 22-18 11<br />
www.euronics-enzler.de<br />
PLZ 9<br />
Engelhardt Elektrotechnik<br />
Eschenauer Hauptstr. 51<br />
90542 Eckental<br />
Euronics Jakob<br />
Denkmalplatz 6<br />
90579 Langenzenn<br />
0 91 01-86 72<br />
www.fernseh-service-jakob.de<br />
Elektro-Ray<br />
<strong>Garten</strong>straße 26<br />
90617 Puschendorf<br />
09101-2244<br />
www.euronics.de/puschendorf<br />
Beluna GmbH<br />
Bahnhofstraße 13<br />
91448 Emskirchen<br />
09104/8249710<br />
www.beluna-sued.de<br />
Wolfgang Häusler e.K.<br />
Schützenstraße 12<br />
91625 Schnelldorf<br />
0 79 50-92 50 03<br />
Radio Elektro Kögler GmbH<br />
Stadtplatz 23<br />
93437 Furth <strong>im</strong> Wald<br />
09973-8010 05<br />
www.euronics.de<br />
Elektro Kaiser<br />
Marktstraße 24+39<br />
94110 Wegscheid<br />
08592-90040<br />
EURONICS Hilgart<br />
Regener Straße 4<br />
94227 Zwiesel<br />
09922-4617<br />
Thierfelder GmbH<br />
Plattlingerstraße 64<br />
94486 Osterhofen<br />
09932-14 68<br />
www.thierfelder.de<br />
expert Udo Lermann<br />
Leibnizstraße 2<br />
97204 Höchberg<br />
09 31-46 79 44 70<br />
Fernseh-Krämer<br />
Bahnhofstraße 38<br />
97353 Wiesentheid<br />
0 93 83-9 73 40<br />
<strong>Test</strong>spiegel (Heft 6/2010 bis 8/2012)<br />
<strong>Test</strong>übersichten<br />
Produktübersichten<br />
Bad<br />
Ausgabe<br />
Dampfbügeleisen 4.2011<br />
Dampfbügelstationen 5.2012<br />
Elektrorasierer 1.2011/6.2012<br />
elektrische Nagelfeilen 8.2012<br />
Epiliergeräte 3.2011<br />
Gesichtssaunen 8.2012<br />
Haarglätter 3.2011<br />
Haarschneider 1.2012<br />
Haartrockner 1.2012<br />
Handdampfreiniger 3.2012<br />
Infrarotstrahler 8.2012<br />
Körperfettwaagen 6.2010<br />
Klopfmassagegeräte 7.2012<br />
Laufbänder 2.2012<br />
Lockenstäbe 6.2012<br />
Nass-Trocken-Sauger 3.2012<br />
Warmluftbürsten 1.2012<br />
Waschmaschinen 6.2011<br />
Wäschetrockner 5.2012<br />
<strong>Garten</strong><br />
Ausgabe<br />
Akkurasenmäher 4.2012<br />
DAB-Plus-Radios 4.2012<br />
Dörrautomaten 5.2011<br />
Elektrostandgrills 4.2011/4.2012<br />
Elektrorasenmäher 4.2012<br />
Elektrorasentr<strong>im</strong>mer 4.2012<br />
Gasgrills 4.2011/4.2012<br />
Heckenscheren 5.2012<br />
Laubsauger 6.2010<br />
mobile Sat-Anlagen 3.2011<br />
Poolsauger 3.2011<br />
Rasenmähroboter 4.2012<br />
Holzkohlegrills 4.2012<br />
Wetterstationen 2.2011<br />
Zapfanlagen 4.2011<br />
Kinderz<strong>im</strong>mer<br />
Ausgabe<br />
Babyfone 5.2011<br />
Babykostwärmer 5.2011<br />
Jugendfahrräder 3.2011<br />
MP3-Player für Kinder 1.2012<br />
Wickeltisch-Heizstrahler 2.2011<br />
Küche<br />
Ausgabe<br />
Allesschneider 6.2011<br />
Brotbackautomaten 1.2011<br />
Dampfgarer 6.2011<br />
Eierkocher 3.2012<br />
Eis-Crusher 3.2011<br />
Eismaschinen 4.2011<br />
Entsafter 5.2012<br />
Fritteusen 8.2012<br />
Getreidemühlen 2.2012<br />
Geschirrspüler 8.2012<br />
Induktioneinbaukochfelder 7.2012<br />
Joghurtmaker 5.2012<br />
Kaffeefiltermaschinen 2.2012<br />
Kaffeemühlen 6.2012<br />
Kaffeepad-Maschinen 2.2011<br />
Kaffeevollautomaten 1.2012<br />
Knet- und Rührmaschinen 5.2011<br />
Kompaktbacköfen 8.2012<br />
Kühlboxen und Minikühlschränke 4.2012<br />
Kühl-Gefrier-Kombinationen 3.2011<br />
Mikrowellen 6.2010/7.2012<br />
Milchaufschäumer 4.2011<br />
Mobile Induktionskochfelder 7.2012<br />
Multiküchenmaschinen 5.2011<br />
Siebträgermaschinen 6.2012<br />
Stabmixer 5.2011<br />
Standmixer 3.2012<br />
Teemaschinen 2.2011<br />
Thermobecher 6.2011<br />
Thermokannen 8.2012<br />
Tischgrills 1.2012<br />
Toaster 6.2010/2.2012<br />
Vakuumierer 4.2012<br />
Waffeleisen 1.2011<br />
Werkstatt<br />
Ausgabe<br />
Akkubohrschrauber 7.2012<br />
Miniakkuschrauber 6.2011<br />
Schlagbohrmaschinen 6.2011<br />
Stichsägen 7.2012<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
Ausgabe<br />
Akkusauger 6.2012<br />
Aktenvernichter 1.2012<br />
beutellose Staubsauger 2.2011<br />
Beutelstaubsauger 6.2012<br />
Blu-ray-Komplettanlagen 1.2011<br />
Blu-ray-Player 1.2011<br />
HD-Projektoren 2.2011<br />
HD-Receiver mit Festplatte 6.2010<br />
Regallautsprecher 2.2011<br />
Staubsaugroboter 3.2012<br />
Tischventilatoren 5.2012<br />
Schlafz<strong>im</strong>mer<br />
Ausgabe<br />
Standventilatoren 4.2011<br />
Produktgruppe<br />
Ausgabe<br />
Akkubohrschrauber 6.2011<br />
Akkuheckenscheren 5.2012<br />
Akkurasentr<strong>im</strong>mer 4.2012<br />
Akkusauger 3.2012<br />
Backformen 8.2012<br />
Barttr<strong>im</strong>mer 6.2012<br />
Bräter 6.2011<br />
Bügeltische 5.2012<br />
Bürostühle 1.2012<br />
Dampfreiniger 3.2012<br />
Eierkocher 2.2012<br />
Eierschneider 3.2012<br />
Einkocher 5.2011<br />
elektrische Dösenöffner 7.2012<br />
elektrische Messer 7.2012<br />
elektrische Zahnbürsten 5.2011<br />
Entsafter 5.2011<br />
Espressokannen 6.2012<br />
Fahrradhelme für Kinder 3.2011<br />
<strong>Garten</strong>häcksler 7.2012<br />
Gefriertruhen 3.2011<br />
Geschirrspülertabs 8.2012<br />
Haarschneider 3.2011<br />
Handmixer 5.2011<br />
Heizdecken 7.2012<br />
He<strong>im</strong>trainer/Ergometer 2.2011<br />
ionisierende Haartrockner 1.2011<br />
Kaffeegeschirr 1.2012<br />
Kinderwagen 2.2012<br />
Kl<strong>im</strong>aanlagen 5.2012<br />
Küchenwaagen 4.2011<br />
Ladyshaves 3.2011<br />
Messersets 6.2011<br />
Multischleifer 7.2012<br />
Multistyler 6.2012<br />
Nachtlichter 8.2012<br />
Nährwertanalysewaagen 2.2012<br />
Picknickkörbe 4.2012<br />
Putzmittel 6.2011<br />
Raclettes 1.2012<br />
Reiskocher 2.2012<br />
Reisegeräte 4.2011<br />
Trinkflaschen 5.2012<br />
Sektkühler 1.2012<br />
Schnellkochtöpfe 7.2012<br />
Sterilisatoren 5.2011<br />
Wäschespinnen 5.2012<br />
Wäschetrockner 6.2011<br />
Wasserkocher 2.2011<br />
Wickelkommoden 2.2012<br />
Zitruspressen 5.2012<br />
www.hausgartentest.de 97
VORSCHAU | 1.2013<br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax 0341) 1 49 55-11<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Uwe Funk (UF)<br />
Chefin vom Dienst (CvD):<br />
Susan Oehler (SO)<br />
Redaktion:<br />
Nele Reiber (NR), Jan Stoll (JS)<br />
Handmixer<br />
In der Wintersaison hat das Backen Hochkonjunktur. Am schnellsten lassen sich die Zutaten für<br />
Plätzchen, Stollen und Co. mit einem Handmixer vermengen – doch bewältigen die Geräte auch<br />
schweren Hefeteig?<br />
Grafikdesign:<br />
Bianca Graf, Therèse Herold,<br />
Tobias Heymann, Stephan Krause,<br />
Stefan Kretzschmar, Katharina<br />
Schreckenbach (Leitung), K<strong>im</strong> Trank,<br />
Annemarie Votrubec<br />
Produktbetreuung:<br />
Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />
Verena Rottmann (Leitung)<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion HAUS & GARTEN TEST<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />
www.hausgartentest.de<br />
Anzeigen:<br />
Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />
S<strong>im</strong>one Läßig, Franziska Lipus,<br />
Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
anzeigen@auerbach-verlag.de<br />
Sandwichmaker<br />
Mit welchen Geräten erhält man einen leckeren<br />
Snack, ohne danach den übergelaufenen Käse<br />
wegputzen zu müssen?<br />
Abonnenten:<br />
Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />
Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />
Fax (03 41) 1 49 55-11<br />
abo@auerbach-verlag.de<br />
Raclettes<br />
Nicht nur zu Silvester ein Genuss: Gemütlich<br />
am Tisch sitzen und dabei ganz individuell die<br />
Lieblingsleckereien in kleinen Pfännchen<br />
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Vertrieb:<br />
IPS Pressevertrieb GmbH<br />
Carl-Zeiss-Str.5<br />
D-53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />
ISSN: 2191-2157<br />
Einzelpreis Deutschland 3,99 EUR<br />
Einzelpreis Österreich 4,80 EUR<br />
Einzelpreis Belgien 4,80 EUR<br />
Einzelpreis Schweiz 7,90 CHF<br />
Einzelpreis Spanien 5,60 EUR<br />
Einzelpreis Italien 5,60 EUR<br />
Einzelpreis Luxemburg 4,80 EUR<br />
Einzelpreis Niederlande 4,80 EUR<br />
Druck:<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />
Kassel<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />
Es erscheinen ebenfalls <strong>im</strong> Auerbach Verlag<br />
DIGITAL FERNSEHEN<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Das Magazin berichtet aktuell<br />
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des Digital-TV und gibt<br />
hilfreiche Tipps für den<br />
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© 2012 von Auerbach Verlag<br />
und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />
Vervielfältigung und Verbreitung von<br />
Artikeln, Grafi ken, Fotos durch jedes<br />
Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben<br />
in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />
ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors<br />
oder des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />
und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />
Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für<br />
eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch<br />
die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen<br />
Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem<br />
Haftungsausschluss gegen geltendes nationales<br />
Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien<br />
auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung<br />
nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf<br />
Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />
Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder<br />
mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger<br />
und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung. Die<br />
Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der<br />
Autor erklärt mit der Einsendung von Material, dass<br />
dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />
von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt<br />
der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
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zur Energieeffizienzklasse A basierend auf der EU Norm EN61121)<br />
** Basierend auf internen <strong>Test</strong>daten, vgl. Schnell- und Eco-Programm für Schleuderstufe 1000<br />
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