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Haus & Garten Test Alarm im Kinderzimmer - Lebensgefahr! (Vorschau)

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8.2012 November/Dezember D: 3,99 €<br />

A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />

<strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

aus dem<br />

Auerbach<br />

Verlag<br />

Praktisch Gut Beraten<br />

Geschirrspüler<br />

Leise Energiewunder mit<br />

Reinigungsschwächen<br />

Backöfen<br />

Minibacköfen als<br />

interessante Alternative<br />

Fritteusen<br />

Geschmacksgarantie der<br />

Ölsparer auf dem Prüfstand<br />

Manikürsets<br />

Perfekt geschliffen,<br />

aber schlecht poliert<br />

Wellness<br />

Rotlichtstrahler und Gesichtssaunen<br />

mit Wohlfühlfaktor<br />

<strong>Alarm</strong> <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />

<strong>Lebensgefahr</strong>!<br />

Ablösbare Kleinteile, giftige<br />

Farbstoffe, Spielzeug in Flammen<br />

Klirrfaktor<br />

Glasbruch bei<br />

Thermokannen<br />

Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />

Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong>


Tiefenreinigung total.<br />

Dank Bodyguard.<br />

HAUS & GARTEN TEST, Ausgabe 2.2011<br />

GRUNDIG BODENPFLEGE<br />

Mag ja sein, dass Staubsaugen nicht zu den begehrtesten Tätigkeiten bei der<br />

<strong>Haus</strong>arbeit gehört. Gerade deshalb sollte die Technik komfortabel und effizient<br />

beschaffen sein. Jeder GRUNDIG BODYGUARD wird in diesem Bewusstsein<br />

konstruiert. Zur schnellen, intensiven Reinigung. Unabhängig von der jeweiligen<br />

Motorleistung und Komfortstufe verfügt jeder BODYGUARD individuell über<br />

viele hilfreiche Vorzüge: abwaschbare HEPA-Abluftfilter und Motorfilter<br />

mit integriertem, antibakteriellem Microban ® -Hygieneschutz, leistungsstarke<br />

Motoren, stufenlose Saugkraftregelung, hochwertig lackierte Gehäuseoberflächen<br />

und vieles mehr. So werden Böden und Teppiche perfekt gepflegt!<br />

Mehr Informationen unter: www.grundig.de


54<br />

,<br />

Liebe Leser!<br />

brennende Teddy auf dem Cover ist zugegebe-<br />

nachgestellt, ich hoffe, Sie sehen uns<br />

Dnermaßen<br />

das nach. Aber er steht symbolisch für alarmierende<br />

<strong>Test</strong>ergebnisse, mit denen die Prüfer von Hermes<br />

Hansecontrol ihren durch uns beauftragten Spielzeugtest<br />

beendet haben: Ein großer Teil des Spielzeugs<br />

ist be<strong>im</strong> Physiktest laut Europäischer Spielzeugnorm<br />

glatt durchgefallen und <strong>im</strong> Einzelfall wurden auch<br />

giftige Farbstoffe nachgewiesen. Die Ergebnisse <strong>im</strong><br />

Detail und ein Interview über die aktuellen Hintergründe<br />

von Materialtests bei Spielzeugen finden Sie in<br />

diesem Heft.<br />

In der Küche haben wir dieses Mal frittiert und gebacken.<br />

Während die Backöfen durchaus respektable<br />

Ergebnisse erzielt haben, waren die Frittierresultate oft<br />

eher ernüchternd. Gerade die vielgepriesenen „Ölsparer“ lieferten Frittierergebnisse,<br />

mit denen Sie in der he<strong>im</strong>ischen Küche kaum Punkte sammeln würden. Nicht viel<br />

besser sah es <strong>im</strong> kleinen <strong>Test</strong>feld der Geschirrspüler aus - zu oft ging das Sparen von<br />

Wasser oder Strom zu Lasten der Reinigungsergebnisse. Das brachte wenig Glanz<br />

in die Küche. Damit setzt sich ein Trend fort, den wir bei vielen Geräten beobachten<br />

können: Es wird für die Hersteller <strong>im</strong>mer schwieriger, ihre Geräte an allem sparen<br />

zu lassen, aber gleichzeitig die Qualitätsversprechen einzuhalten. An irgendeiner<br />

Stelle gibt es <strong>im</strong>mer Kompromisse. Ob es die Programmdauer der Reinigungsgeräte<br />

ist oder ob man Abstriche be<strong>im</strong> Endergebnis machen muss – Sie als Kunde haben<br />

zu entscheiden, welcher Kompromiss für Sie der richtige ist. Und wir werden auch<br />

weiterhin versuchen, Ihnen genau dabei zu helfen.<br />

Herzlichst,<br />

EDITORIAL<br />

COFFEE SHOP<br />

AT HOME<br />

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Perfektes Kaffeearoma<br />

durch frisch<br />

gemahlene Bohnen<br />

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getrennte Espresso- und<br />

Dampfboiler für die gleichzeitige<br />

Herstellung von<br />

Espresso und Milchschaum<br />

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UWE FUNK,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />

KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />

KÜCHE | Der kleine Frittierratgeber<br />

Ungeeignet für den Geschirrspüler<br />

Besteck- und Geschirrteile aus Holz so lten te oder bemalte Gläser und Vasen so lten per<br />

nicht <strong>im</strong> Geschirrspüler gereinigt werden. Sie Hand gespült werden. Aluminium- und Silberteile<br />

neigen <strong>im</strong> Geschirrspüler zum Verfärben.<br />

laugen aus und werden unansehnlich. Auch<br />

Dekore sind oftmals nicht spülmaschinenfest. Außerdem sind heißwasserempfindliche Kunststoffteile<br />

nicht geeignet. Sie verformen Handbemaltes oder antikes Geschirr, bedruck-<br />

sich.<br />

ältere Gerätegenerationen. In unserem<br />

<strong>Test</strong> erzielen die Modelle von AEG<br />

und Küppersbusch die guten bis sehr<br />

guten Ergebnisse innerhalb von 2,5<br />

Stunden. Der Maschine von Hanseatic<br />

gelingt in gleicher Zeit ein <strong>im</strong>merhin<br />

befriedigendes Resultat. Sie kann außerdem<br />

durch einen sehr niedrigen<br />

Energieverbrauch glänzen und verdient<br />

sich als einziger <strong>Test</strong>kandidat<br />

in beiden überprüften Programmen<br />

die Note „sehr gut“. Die schnellsten<br />

Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> sind die Geschirrspüler<br />

von Haier und Hoover, was sich<br />

allerdings negativ in deren Funktionsperformance<br />

niederschlägt. Im Wasserverbrauch<br />

erweisen sich die Ma-<br />

Moderne Geschirrspülmaschinen be-<br />

nötigen generell mehr Zeit für ihre schinen von AEG und Koenic als sehr<br />

Reinigungsprogramme, da sie weniger sparsam, sie kommen <strong>im</strong> Standardprogramm<br />

mit nur 10 Litern aus. Wasser ser und Energie verbrauchen als Das<br />

der Intensivmodus erhält dagegen nur<br />

ausreichende Wertungen. Generell<br />

lässt sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> beobachten, dass<br />

das intensive Spülprogramm den Anschmutzungen<br />

besser oder zumindest<br />

gleich gut Herr wird als die Standardspülprogramme.<br />

Eine überraschende<br />

Ausnahme bildet die Maschine von<br />

Haier, bei der die <strong>Test</strong>er eine schlechtere<br />

Leistung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

konstatieren, als sie der Standardmodus<br />

zu erbringen vermag. Dieser zeigt<br />

nur eine mit „befriedigend“ beurteilte<br />

Reinigungswirkung.<br />

Ressourcenschonung?<br />

1<br />

3<br />

Warmwasseranschluss<br />

Die meisten Geschirrspüler können an die<br />

Warmwasserversorgung angeschlossen werden.<br />

Meist ist ein Anschluss ohne besondere<br />

Maßnahmen bis zu einer max<strong>im</strong>alen Zulauftemperatur<br />

von 60 °C möglich. Dadurch<br />

wird der Stromverbrauch reduziert, ein Teil<br />

des Energiebedarfs jedoch auf die zentrale<br />

Warmwasserversorgung verlagert. Das ist<br />

dann von Vorteile, wenn das warme Wasser<br />

mit niedrigen Betriebskosten bereitet wird.<br />

Bei einem Warmwasseranschluss werden<br />

a le Spülgänge mit Warmwasser betrieben,<br />

während be<strong>im</strong> Kaltwasseranschluss nur das<br />

Wasser für den Reinigungs- und Klarspülgang<br />

aufgeheizt wird.<br />

Intensivprogramm für hartnäckigere<br />

Verkrustungen erfordert nur jeweils<br />

etwa drei Liter mehr. Ebenso überzeugende<br />

Werte zeigt auch der <strong>Test</strong>sieger<br />

von Küppersbusch. Den größten<br />

Durst messen die Prüfer bei dem Geschirrspüler<br />

von Hoover, der <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

fast 20 Liter Wasser<br />

schluckt. Auch das Gerät von Haier<br />

hält nichts von Wassersparsamkeit.<br />

Insgesamt kommen drei der sieben<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

6 Geschirrspülmaschinen gegen den Normschmutz<br />

Keine saubere Sache<br />

Umweltschonend und gründlich sollte eine Geschirrspülmaschine arbeiten. Doch wie der<br />

Praxistest zeigt, gelingt dies lediglich der Hälfte aller Prüfmuster. Einige Geräte reinigen<br />

sogar nur „mangelhaft“. VON SUSAN OEHLER<br />

D<br />

ie Erledigung des Abwasches gehört<br />

zu den unbeliebtesten <strong>Haus</strong>arbeiten<br />

und wird gern einem elektrischen<br />

Helfer überlassen. Dabei muss<br />

niemand ein schlechtes Gewissen gegenüber<br />

der Umwelt haben: Geschirrspülmaschinen<br />

arbeiten wesentlich wasser-<br />

und energiesparsamer als es be<strong>im</strong><br />

manuellen Abspülen möglich ist.<br />

Mangelhafte Reinigung<br />

Als Vorreiter einer effizienten Arbeitsweise,<br />

die zu glänzend sauberen<br />

Ergebnissen führt, beweist sich der<br />

IGV6509 von Küppersbusch. Damit<br />

fährt das Gerät einen verdienten <strong>Test</strong>sieg<br />

ein und setzt sich knapp vor das<br />

Modell von AEG, dessen Energieverbrauch<br />

zwar geringfügig höher ausfällt,<br />

das dafür aber auch eine noch<br />

bessere Reinigungsleistung abliefert.<br />

20 Küche | 8.2012<br />

Selbst Spinat, stärkehaltiges Getreide eid<br />

und eingetrocknete te Teeränder werden<br />

mühelos entfernt, sodass die <strong>Test</strong>ingenieure<br />

sowohl für das Standard-, als<br />

auch für das Intensivprogramm sehr<br />

gute Bewertungen vergeben können.<br />

Auch das Spülergebnis des Koenic<br />

KDW 64017i-m kann überzeugen. Den<br />

übrigen <strong>Test</strong>kandidaten fällt es dagegen<br />

schwer, mit diesen Leistungen<br />

mitzuhalten. So erhält das<br />

Gerät von<br />

Hoover für die Reinigungswirkung<br />

seiner Standardprogramme lediglich<br />

die Note „Mangelhaft“, d die Normanschmutzungen<br />

nicht vom Geschirr<br />

entfernt werden. Die<br />

Leistung <strong>im</strong><br />

Intensivprogramm, das speziell für<br />

stark verschmutztes Geschirr ausgelegt<br />

ist, fällt zumindest gut aus. Auch<br />

die Energieverbrauchswerte können<br />

<strong>im</strong> Standardprogramm überzeugen,<br />

Energielabel<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />

Neben guten Gebrauchseigenschaften<br />

sind insbesondere ein niedriger Energie-<br />

und Wasserverbrauch wichtige Entscheidungskriterien<br />

bei der Auswahl<br />

eines Geschirrspülers. Über diese Werte<br />

informiert das Energielabel, das als<br />

Verbraucherinformation gesetzlich vorgeschrieben<br />

ist. Alle Verkaufsräumen<br />

aufgestellten Geräte müssen dieses Label<br />

tragen. Da Geschirrspüler in den letzten<br />

Jahren deutlich sparsamer geworden sind,<br />

sind fast nur noch Geräte der Klasse A<br />

<strong>im</strong> Handel. Um dem Technikfortschritt<br />

gerecht zu werden, wurden <strong>im</strong> Dezember<br />

2010 die drei zusätzlichen Klassen A+,<br />

A++ und A+++ eingeführt. Be<strong>im</strong> Geschirrspüler<br />

informiert Sie das Label außerdem<br />

über wichtige Gebrauchseigenschaften:<br />

Die Trocknungswirkung des Gerätes wird<br />

ebenfalls mit den Klassen A (gut) bis G<br />

(schlecht) bewertet.<br />

Der kleine Frittierratgeber<br />

(1) Die Selbstreinigung des Geschirrspülers von AEG funktioniert gut. Nur be<strong>im</strong> Härtetest mit Preiselbeergelee bleiben min<strong>im</strong>ale Reste zwischen Gehäuse und<br />

Tür zurück (2) Mahlzeit! Spinat und andere Speisereste tummeln sich auf dem Sieb des Mode ls von Haier und drohen es zu verstopfen (3) Gut gefü lt: Im Labor<br />

werden die Maßgedecke nach Norm in die Maschinen gestapelt, um eine max<strong>im</strong>ale Auslastung zu s<strong>im</strong>ulieren (4) Rückstände: Im Filter von Haier sammeln sich<br />

ebenfals zahlreiche Speiserückstände<br />

2<br />

4<br />

Knusprig und lecker<br />

Frittieren stammt vom französischen frire ab und bedeutet so viel wie braten oder backen.<br />

Damit erklärt sich auch, was man eigentlich alles frittieren kann, nämlich all das, was man<br />

auch in der Pfanne mit einem kräftigen Schuss Öl zubereitet. Mit ein paar kleinen Tipps<br />

kann der Frittierspaß aber noch deutlich vergrößert werden. VON JAN STOLL<br />

Bitte etwas auftauen Auf die richtige Temperatur kommt es an<br />

Man kennt das Problem auch vom Braten:<br />

Tiefgefrorene Waren sorgen für unschöne<br />

Spritzaktionen, wenn sie in die Pfanne gegeben<br />

werden. Der Grund liegt ganz einfach<br />

darin, dass sich das Wasser blitzschne l erhitzt,<br />

massiv ausdehnt (um den<br />

Faktor 1 700)<br />

und somit kleine Explosionen die<br />

logische<br />

Folge sind. Natürlich kann und so lte man<br />

den Friteusendeckel el nutzen, doch gerade<br />

be<strong>im</strong> Zugeben des Frittierguts ist das ja<br />

kaum möglich. Es ist also ratsam, das tiergut etwas antauen zu lassen, wenigstens<br />

soweit, bis das an der Außenseite befindliche<br />

Frit-<br />

Eis verschwunden ist. Das senkt natürlich<br />

den Energieaufwand, wodurch Pommes und<br />

Co. schne ler gar werden. Die Zugabe des<br />

Frittierguts noch bevor das Frittieröl erhitzt<br />

ist, verhindert zwar das Fettspritzen, doch<br />

Bereits ab etwa 140 Grad Celsius findet die<br />

Maillard-Reaktion statt, hierbei entstehen die<br />

typischen, so beliebten Röstaromen. Bis hin<br />

zu rund 180 °C geht die Reaktion vonstatten<br />

auch das Bilden der dünnen Kruste, die sonst<br />

binnen Sekunden nach der Zugabe in heißes<br />

Öl entsteht und den gesamten Frittierprozess<br />

entscheidend und vor a lem positiv beeinflusst.<br />

und genau diese Temperatur ist praktischer<br />

Weise auch die sinnvolle Obergrenze der<br />

allermeisten Speiseöle und -fette, die bis<br />

hierhin keinen strukturellen Schaden nehmen.<br />

Spätestens bei rund 200 °C finden<br />

allerlei Zersetzungsprozesse statt, es bilden<br />

sich mehr gesundheitlich bedenkliche<br />

Trans-Fetttsäuren und das Öl ändert seinen<br />

Geschmack hin zu „rauchig“ und „verbrannt“.<br />

Ist das Öl deutlich zu heiß, fängt<br />

es an zu rauchen. Dies geschieht meist ab<br />

etwa 210 °C. Man sollte sich also stets an die<br />

Herstellerangaben halten und lieber bei ein<br />

paar Grad weniger frittieren, das schont das<br />

Öl und man spart außerdem noch Energie.<br />

Zur Überprüfung der Temperatur eignet<br />

sich übrigens ein Backthermometer, welches<br />

sowieso in jeder gut ausgestatteten Küche zu<br />

finden sein sollte und hier äußerst praktisch<br />

einzusetzen ist.<br />

Bilder: Auerbach Verlag , © Martin Schemm/Pixelio, © knipseline/Pixelio, © Paul-Georg Meister/Pixelio, Stock.xchng<br />

Acrylamid<br />

Die Acrylamidbildung beginnt bereits ab<br />

rund 120 °C und steigt sprunghaft ab 170 °C<br />

an, besonders bei stärke- und zuckerhaltigen<br />

Lebensmitteln. In Laborversuchen en<br />

an Tieren<br />

wurde zwar nachgewiesen, dass Acrylamid<br />

durch gewisse Leberenzyme in krebserregendes<br />

Glycidamid umgewandelt wird, doch negative<br />

Wirkungen auf den menschlichen n sel konnten nicht nachgewiesen werden.<br />

Raucher waren einer Studie der Me-<br />

Stoffwechdizinischen<br />

Hochschule Hannover<br />

zufolge „deutlich höher belastet“,<br />

somit konnte selbst ein s<strong>im</strong>pler,<br />

eindeutiger Zusammenhang aus<br />

Ernährung und Acrylamidspiegel<br />

<strong>im</strong> Blut nicht festgeste lt werden. Ent-<br />

warnung also für die Freunde des Frittierens?<br />

Ja und nein, denn zwar ist die Gefährdung ringer als von vielen Medien dargeste lt, gesund<br />

ge-<br />

Öl oder Fett?<br />

Den Dschungel der teils widersprüchlichen<br />

Tipps lichtet man<br />

am besten mit Logik und den<br />

persönlichen Vorlieben in Sachen<br />

Geschmack. Natürlich sind Öle<br />

mit einem hohen Anteil mehrfach<br />

ungesättigter Fettsäuren (MUF)<br />

für den Körper wertvo ler als raffinierte<br />

Öle, die nur einen geringen<br />

Teil an MUF enthalten, doch<br />

„gesund“ wird die Großportion<br />

Pommes mit Ketchup dadurch<br />

auch nicht.Zudem liegt gerade<br />

bei solchen Ölen der Anteil an<br />

Linolensäuren oft weit über 2 Prozent,<br />

was den Oxidationsprozess<br />

beschleunigt. Das Öl „verharzt“<br />

dann, verdirbt also schne ler.<br />

Prinzipie l eignet sich fast jedes<br />

Öl zum Frittieren, einige kaltgepresste<br />

Öle (z. B. Raps) haben aber<br />

einen recht niedrigen Rauchpunkt<br />

und sind daher nicht empfehlenswert.<br />

Mit raffinierten Ölen ist<br />

man auf der sicheren Seite, Erdnuss-<br />

und Sonnenblumenöl sowie<br />

Palmkernfett haben einen Rauchpunkt<br />

von über 200 °C, ebenso<br />

Butterschmalz und die extra für<br />

Fritteusen entwickelten Spezialöle<br />

und -fette. Ob man festes Frittierfett<br />

oder flüssiges Öl verwendet,<br />

bleibt dem Anwender überlassen,<br />

wobei Öl natürlich den Vorteil<br />

hat, dass man es recht einfach ausgießen<br />

kann, während Frittierfett<br />

erst abkühlen muss, dann aber<br />

mit einem Löffel oder einer Ke le<br />

entnommen werden kann.<br />

www.hausgartentest.de 21<br />

ist Acrylamid aber<br />

keinesfalls. Es<br />

kommt wie <strong>im</strong>mer<br />

auf die Dosis an.<br />

Notwendiger Ölwechsel<br />

Erhitzt man das Öl nicht unnötig hoch, so kann Bedenken wieder abfü len und dann, wie stets<br />

es für viele Anwendungen benutzt werden, bei Ölen und Fetten ratsam, kühl, trocken und<br />

durchaus für 20 bis 30 Frittier-Stunden. Man lichtgeschützt lagern, also kurz gesagt: in den<br />

muss also nicht nach jedem Frittieren neues Kühlschrank ste len. Liegt der Anteil an „polaren<br />

Teilen“ (thermisch-oxidativ veränderten<br />

Öl verwenden, sondern kann sich auf dessen<br />

Robustheit verlassen. Etwas Pflege schadet Fettbestandteilen) über 24 Prozent, so lte das<br />

aber nicht und so ist das Filtern eine sinnvo le Öl schleunigst gewechselt werden. Das heißt in<br />

Lösung, um Rückstände des Frittierguts zu der Praxis übrigens nichts anderes als: Wenn<br />

entfernen. Gerade diese Rückstände sorgen das Öl ranzig riecht, so lte man es auswechseln.<br />

nämlich für ein schne leres Verderben des Die menschliche Nase kann diesen spezie len<br />

Öls. Gleiches gilt auch für „Altöl“, wenn also Duft übrigens leicht wahrnehmen. Überriecht<br />

ein Ölwechsel vo lzogen wird, so lte damit man dennoch dieses Warnsignal, kann man<br />

eine gründliche Reinigung der Fritteuse einhergehen.Das<br />

benutzte Öl kann man ohne eine Qualm- und Rauchbildung festste<br />

be<strong>im</strong> Erhitzen des Öls schon ab rund 150 °C<br />

len.<br />

Küche | 8.2012<br />

www.hausgartentest.de 55<br />

Der kleine Frittierratgeber | KÜCHE<br />

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elektronischer PID-Regler überwacht gradgenau<br />

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mit einem Überdruckventil für den perfekten Espresso-Druck<br />

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Tassen), Auto-Start-T<strong>im</strong>er, Reinigungsprogramm, Pre-Infusion (Dauer<br />

und Leistung der Vorbrühfunktion), Dauer der Espressoextraktion<br />

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Kaffeemenge und Kaffeeandruck<br />

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GLEICHZEITIG<br />

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INHALT<br />

91 / Spielzeugtest<br />

16 Plüschtiere vom Rummelplatz <strong>im</strong><br />

Chemie- und Mechaniktest<br />

20 / <strong>Test</strong> Geschirrspüler<br />

Nur jedes zweite Gerät reinigt das<br />

Geschirr wirklich gründlich!<br />

31 / <strong>Test</strong> Minibacköfen<br />

Können die kompakten Backmeister<br />

mit den großen Kollegen mithalten?<br />

AKTUELL<br />

KÜCHE<br />

4<br />

06 Tipps und Tricks<br />

· So stärken Sie die Abwehrkräfte<br />

· Winterfeste Heizung<br />

· Richtig trinken<br />

Verbrauchernews<br />

· Ernährungs-Apps<br />

· Schnupfenspray<br />

· Neues Reifenlabel<br />

Produktnews<br />

· Weinschränke von Miele<br />

· Bosch HomeProfessional<br />

· Pulse von Laurastar<br />

14 Weihnachtsspecial<br />

· Die Helfer und Gesichter des<br />

Weihnachtsmannes<br />

· Gewinnspiel mit Leifheit<br />

16 Frage des Monats<br />

· Geschenketipps der Hersteller<br />

17 Recht<br />

· Kosmetik mit Ökofeeling<br />

Inhalt | 8.2012<br />

20 <strong>Test</strong> Geschirrspüler<br />

· 6 Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

· Nur die Hälfte spült gründlich<br />

28 Kleines Geschirrspül-Einmaleins<br />

· Tipps zu Wasserhärte und<br />

Energiekosten<br />

30 Produktvorstellung<br />

Geschirrspültabs<br />

31 <strong>Test</strong> Minibacköfen<br />

· 9 Kompaktgeräte machen den<br />

Einbauöfen Konkurrenz<br />

40 Teig <strong>im</strong> Streik<br />

· Kleine Backpannenhilfe für Mürbeteig<br />

und Hefekuchen<br />

44 Produktvorstellung Backformen<br />

· Kreatives Backen in der<br />

Weihnachtszeit<br />

46 <strong>Test</strong> Fritteusen<br />

· Dampfende Stinker oder echte<br />

Frittierkünstler?<br />

· So gut sind die Öl- Sparer wirklich<br />

53 Rezept frittierte Zucchiniblüten<br />

· Den italienischen Vorspeisenklassiker<br />

ganz einfach selbst zubereiten<br />

54 Knusprig und lecker<br />

· So gelingt das Frittieren perfekt<br />

56 Produktvorstellung Gulaschkessel<br />

· Für den herzhaften Genuss in<br />

guter Gesellschaft<br />

57 <strong>Test</strong> Multizerkleinerer<br />

· Reichen 400 Watt fürs schnelle<br />

Häckseln?<br />

58 Zum Auslöffeln<br />

· Leckere Suppentraditionen<br />

60 Rezept Kürbissuppe<br />

· Eine herbstliche Köstlichkeit<br />

61 <strong>Test</strong> Thermokannen<br />

· Welche Kanne bietet einen<br />

tropffreien Ausguss<br />

· Auch billige Kannen isolieren<br />

erstklassig<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, De’Longhi, Leifheit, Newgen Medicals, Philips, Stock.xchng


INHALT<br />

in dieser Ausgabe:<br />

80 Produkte<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

46 / <strong>Test</strong> Fritteusen<br />

Das Frittierergebnis überzeugt,<br />

die Handhabung aber nicht <strong>im</strong>mer<br />

80 / <strong>Test</strong> Gesichtssaunen<br />

Die kleine Sauna-Sitzung für Zwischendurch<br />

kann sehr entspannend sein<br />

BAD<br />

68 Heißes Lüftchen<br />

· Alles rund um die Wäschetrockner<br />

70 <strong>Test</strong> elektrische Nagelfeilen<br />

· 8 Manikürsets getestet<br />

· Mit dem richtigen Dreh zu gepflegten<br />

Händen<br />

77 Auf gepflegten Sohlen<br />

· Was Füßen <strong>im</strong> Winter gut tut<br />

78 Schwitzen für die Gesundheit<br />

· Winter-Wellness Saunabesuch<br />

· Ben<strong>im</strong>mregeln <strong>im</strong> Schwitzbad<br />

80 <strong>Test</strong> Gesichtssaunen<br />

· Spielzeug oder sinnvoll nutzbar?<br />

· wie viel Dampf muss es sein?<br />

84 Licht gegen den Winterblues<br />

· So kommen Sie fröhlich durch<br />

die dunkle Jahreszeit<br />

85 <strong>Test</strong> Infrarotstrahler<br />

· Auch min<strong>im</strong>alistische Geräte<br />

erfüllen ihren Zweck<br />

KINDERZIMMER<br />

90 Produktvorstellung Nachtlichter<br />

· Nie wieder Angst in der<br />

Dunkelheit<br />

91 <strong>Test</strong> Plüschspielzeug<br />

· In den Kuscheltieren vom Rummelplatz<br />

lauern große Gesund<br />

heitsgefahren<br />

94 Funkferngesteuerter Spaß<br />

· Für jeden das richtigen<br />

RC-Spielzeug<br />

· Woran man Qualität erkennt<br />

· Was sind die Trends und Fortschritte<br />

bei den Technologien?<br />

15 / Gewinnspiel!<br />

Wir verlosen vier hochwertige<br />

Bügelsysteme von Leifheit<br />

SERVICE<br />

3 Editorial<br />

96 Fachhändlerverzeichnis<br />

98 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

www.hausgartentest.de<br />

5


AKTUELL | News<br />

Die Abwehrkräfte trainieren<br />

Die drei grundlegenden Punkte, die unser<br />

Immunsystem beeinflussen, sind die<br />

Ernährung, Bewegung und Entspannung.<br />

Insbesondere Vitamin C ist während<br />

der Erkältungszeit ein wahrer Virenkiller.<br />

Mehrere Portionen Obst und<br />

Gemüse pro Tag sowie Vollkornprodukte<br />

und Fisch sollten daher verzehrt werden.<br />

Auch richtiges und ausreichendes<br />

Trinken ist in der Erkältungszeit wichtig.<br />

Empfohlen werden ca. 1,5 Liter Wasser,<br />

Tee oder verdünnte Fruchtsäfte pro Tag,<br />

die das Harnsystem durchspülen und die<br />

Bildung von viren- und bakterienabtötendem<br />

Speichel und Sekret ankurbeln.<br />

Wichtig für den gesamten Körper und gut<br />

für die Stärkung des Immunsystems ist<br />

auch Bewegung. Mindestens 30 Minuten<br />

täglich sollten wir körperlich aktiv sein.<br />

So kommt der Kreislauf in Schwung und<br />

auch die Abwehrkräfte werden mobilisiert.<br />

Verstärkt wird dieser Effekt, wenn<br />

Sport oder Bewegung direkt an der frischen<br />

Luft betrieben werden. Das regt<br />

die Durchblutung an und stärkt die Abwehrmechanismen<br />

der Schle<strong>im</strong>häute. Ein<br />

entspannender Ausgleich zum stressigen<br />

Alltag sollte ebenfalls nicht fehlen. Wichtig<br />

ist nicht nur ausreichend viel Schlaf,<br />

sondern auch tagsüber sollte auf stressige<br />

Situationen stets bewusste Entspannung<br />

folgen. Diese lässt sich beispielsweise mit<br />

Yoga, autogenem Training, Wellnessanwendungen<br />

oder – als Rundumstärkung –<br />

mit einem Saunabesuch erreichen.<br />

So ist der Körper bestens für die nahende<br />

Erkältungszeit gewappnet.<br />

NR<br />

Pulse von Laurastar<br />

Das grundlegende Konzept des Pulse Bügelsystems<br />

von Laurastar ist die Impulsdampftechnologie.<br />

Sie sorgt für stoßweise<br />

abgegebenen Dampf, der sich über die<br />

gesamte Bügelsohle verteilt und somit<br />

nicht nur Falten glättet, sondern dank des<br />

ultrafeinen Dampfs die Kleidung, Ihren<br />

Geldbeutel und sogar die Umwelt schont.<br />

Ergänzt wird das Bügeleisen mit der gewebestraffenden<br />

3D-Bügelsohle und dem<br />

Impulsdampf-System durch den Aktiv-<br />

Bügeltisch, der dank des patentierten,<br />

intelligenten Schließmechanismus und<br />

den integrierten Rollen kinderleicht<br />

zusammenklapp- und platzsparend are<br />

verstaubar ist. Seit September 2012<br />

ist das neue Bügelsystem von Laurastar<br />

<strong>im</strong> ausgewählten Fachhan-<br />

del erhältlich. NR<br />

Vertrauenswürdige Fairtrade-Siegel<br />

Bei der Vielzahl unterschiedlicher Siegel,<br />

die allesamt „fair gehandelte“ Produkte<br />

versprechen, kommt bei Verbrauchern zunehmend<br />

die Frage auf: Welche Siegel sind<br />

eigentlich seriös, wie kann ich tatsächliche<br />

Fairtrade-Produkte erkennen und<br />

was bedeutet der faire Handel eigentlich?<br />

Das Problem bei der Kennzeichnung liegt<br />

bei der Gesetzgebung, denn Begriffe wie<br />

„fair“ und „fair gehandelt“ sind nicht<br />

explizit definiert. Viele Verbraucher verbinden<br />

mit „fair gehandelten“ auch gleichzeitig<br />

„biologisch hergestellte“ Produkte.<br />

Zwar stammen viele der fairen Lebensmittel<br />

tatsächlich aus ökologischem Anbau,<br />

doch in erster Linie zielen die Siegel für<br />

fairen Handel auf Vertragsbedingungen<br />

und Preis ab. „Sie garantieren eben, dass<br />

die Produzentenfamilien in Afrika, in<br />

Asien, in Lateinamerika faire und garantierte<br />

Mindestpreise bekommen,<br />

dass Abnahmeverträge bestehen, dass<br />

existenzsichernde Einkommen auch<br />

gewährt werden und dass es zusätzlich<br />

noch bessere Zukunftsperspektiven gibt,<br />

nämlich hinsichtlich Bildung, Gleichberechtigung,<br />

Alterssicherung, Gesundheit<br />

und Umweltschutz,“ erklärt Andrea<br />

Schauff, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale<br />

Hessen. Angesichts der<br />

schwammigen gesetzlichen Grundlage<br />

des „Fairtrade“-Begriffes steckt jedoch bei<br />

Weitem nicht hinter allen Siegeln dieser<br />

gewissenhafte Gedanke. Die Expertin<br />

der Verbraucherzentrale rät daher, auf<br />

das blau-grüne Standard-Fairtrade-Siegel<br />

zu achten. Noch höhere Sozialstandards<br />

verspricht das GEPA Zusatzzeichen „fair<br />

plus“. Hier erhalten die Erzeuger der Lebensmittel<br />

einen noch größeren Anteil des<br />

erwirtschafteten Geldes. Auch die Logos<br />

der Weltläden sind für Verbraucher eine<br />

gute Wahl, denn auch sie unterliegen den<br />

grundlegenden Kriterien des fairen<br />

Handels.<br />

NR<br />

Heizlüfter von Unold<br />

Mit einer Größe von gerade einmal<br />

20,2 × 9,4 × 17,3 Zent<strong>im</strong>etern hat der Keramik-Heizlüfter<br />

Bag praktische Handtaschengröße<br />

und ist mit seinen 1,3 Kilogramm<br />

zudem angenehm leicht an einem<br />

abklappbaren Tragegriff transportierbar.<br />

In zwei Stufen lässt sich das Heizgebläse<br />

auf 800 oder 1 200 Watt regeln und ein<br />

Thermostat kontrolliert durchgängig die<br />

Gerätetemperatur. Eine Kontrollleuchte<br />

informiert Sie darüber, ob der Heizlüfter<br />

eingeschaltet ist, und sollte er einmal umkippen,<br />

schaltet die Sicherheitsabschaltung<br />

das Gerät automatisch aus. Das<br />

silber-schwarze Gehäuse ist attraktiv designt<br />

und das Gebläse angenehm leise konstruiert,<br />

sodass der kleine Wärmespender<br />

selbst die Optik und Ruhe eines edel gestalteten<br />

Wohnz<strong>im</strong>mers oder eines professionellen<br />

Büros nicht stört. Ab Dezember<br />

2012 ist der Bag Keramik-Heizlüfter <strong>im</strong><br />

ausgewählten Fachhandel erhältlich. NR<br />

Bilder: Laurastar, © Stephanie Hofschlaeger/pixelio, Unold<br />

6<br />

Aktuell | 8.2012


News | AKTUELL<br />

Weintemperierschränke von Miele<br />

Die neuen Stand-Weintemperierschränke<br />

von Miele bieten nicht nur opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />

für die Weinlagerung, sondern<br />

sorgen mit einigen Extras außerdem<br />

für einen Hauch von Luxus. Dank<br />

der integrierten Aktivkohlefilter ist die<br />

Luftqualität in den Temperierern durchweg<br />

perfekt, garantiert der Hersteller.<br />

Der spezielle Kompressor und das vibrationsarme<br />

Kühlsystem sorgen zudem<br />

für eine erschütterungsfreie Umgebung.<br />

„Hinzu kommen zahlreiche weitere Ausstattungsdetails,<br />

durch die sich die neuen<br />

Miele-Modelle von den herkömmlichen<br />

Weinschränken am Markt deutlich abheben“,<br />

garantiert Gernot Trettenbrein, Leiter<br />

Geschäftsbereich <strong>Haus</strong>geräte International<br />

des Gütersloher Familienkonzerns.<br />

Zu diesen besonderen Extras gehört auch<br />

das „SommelierSet“, das in das Spitzenklassemodell<br />

KWT 6832 SGS integriert<br />

wurde. Damit lassen sich die edlen Tropfen<br />

direkt <strong>im</strong> Temperierer dekantieren<br />

und servieren. Für die richtige Ordnung<br />

sorgt das Miele-exklusive „NoteBoard“,<br />

mit dem jeder der zehn Buchenholzroste<br />

versehen wurde. Die mit Tafellack beschichteten<br />

Magnetleisten können mit<br />

dem beigefügten Kreidestift ganz einfach<br />

beschriftet werden. Die neuen Modelle<br />

weisen eine Kapazität von bis zu 178 Flaschen<br />

auf, wobei die Roste in insgesamt 13<br />

separat regelbare Temperierzonen eingeteilt<br />

sind. Über eine TouchControl-Steuerung<br />

können die verschiedenen Ebenen<br />

gradgenau temperiert werden. Mit diesen<br />

edlen und funktionelle Lagerungsstätten<br />

können Sie nicht nur ihre edelsten Tropfen,<br />

sondern auch sich selbst und selbstverständlich<br />

Ihre Gäste mit einem Hauch von<br />

Luxus verwöhnen.<br />

NR<br />

Bilder: Miele, © Gabi Schoenemann/Pixelio, © Martin Büdenbender/Pixelio, Siemens<br />

EQ.7 Plus aromaSense von Siemens<br />

Für eine durchgehend ideale Wassertemperatur<br />

während des Brühvorgangs verfügen<br />

die neuen EQ.7 Plus aromaSense Mo-<br />

delle von Siemens über das<br />

spezielle<br />

sensoFlow Sys-<br />

tem. Eine neue Coffee-<br />

Sensor<br />

Bohnensorten-<br />

Erkennung st<strong>im</strong>mt<br />

außerdem den<br />

Mahlgrad automatisch<br />

auf<br />

die jeweilige<br />

Bohnensorte<br />

ab. Zudem<br />

EU-Label für Autoreifen<br />

Das neue EU-Label für Autoreifen<br />

ist in drei Bereiche eingeteilt und<br />

gibt Auskunft zum Rollwiderstand, zur<br />

Nasshaftung und zum Dezibelwert des<br />

Neureifens. Je schlechter die Klasse (A<br />

bis G) des Rollwiderstandes ausfällt, umso<br />

mehr Motorkraft und Sprit benötigt<br />

das Fahrzeug, um sich mit den Reifen<br />

auf der Straße vorwärts zu bewegen.<br />

Die Nasshaftung des Reifens gibt an,<br />

wie schnell ein Auto bei nasser Fahrbahn<br />

von 80 Kilometern pro Stunde zum<br />

Stehen kommen kann. Reifen mit der<br />

Klasse G benötigen dafür einen bis zu 18<br />

Meter längeren Bremsweg als Klasse A.<br />

Das dritte Feld widmet sich dem Dezibelwert,<br />

der jedoch nur die Geräuschentwicklung<br />

außerhalb des Autos angibt, da das<br />

Rollgeräusch <strong>im</strong> <strong>Test</strong>verfahren von außen<br />

und nicht <strong>im</strong> Fahrzeug gemessen wird. Ein<br />

großer Kritikpunkt des neuen EU-Reifen-<br />

kann der Nutzer aus fünf normalen und<br />

drei besonders starken aromaDouble Shot<br />

Stufen nun seine individuelle Einstellung<br />

wählen und diese sogar personalisiert abspeichern.<br />

Bis zu sechs Personen können<br />

unter ihrem Namen die persönlichen Lieblingseinstellungen<br />

einspeichern und jederzeit<br />

auf Knopfdruck abrufen. Im Sinne der<br />

Ressourcenschonung d<strong>im</strong>mt bereits nach<br />

einer Minute Nichtnutzens das Display<br />

seine Helligkeit herab und das zeroEnergy<br />

Auto-off sorgt dafür, dass sich das Gerät<br />

nach einer einstellbaren Zeitspanne völlig<br />

vom Netz trennt.<br />

NR<br />

labels ist die Durchführung dieser <strong>Test</strong>verfahren.<br />

Diese werden nämlich von<br />

den Herstellern selbst nach EU-Richtlinien<br />

vorgenommen. Gerade Hersteller<br />

von Billigreifen könnten hier versuchen<br />

zu mogeln, kritisiert der Verkehrsclub<br />

Deutschland (VCD). Außerdem sei die<br />

Aussagekraft des Etiketts relativ dürftig,<br />

meint der ACE. Einige wichtige<br />

Sicherheitseigenschaften bleiben dem<br />

Verbraucher weiterhin verborgen. NR<br />

Anzeige<br />

Funktionskleidung<br />

Funktionskleidung hält Wind und Regen<br />

ab, ist gleichzeitig aber atmungsaktiv und<br />

transportiert den Schweiß ab. Be<strong>im</strong> Kauf<br />

sollte deshalb auf eine gute Verarbeitung<br />

geachtet werden, denn nur so hält die Kleidung,<br />

was sie verspricht. Markennamen<br />

und teure Preise sind jedoch nicht <strong>im</strong>mer<br />

ein Garant für gute Materialien. So stellte<br />

vor Kurzem die Umweltschutzorganisation<br />

Greenpeace fest, dass in einigen Fällen<br />

von wetterfester Markenkleidung umweltund<br />

gesundheitsschädliche Chemikalien<br />

verwendet wurden. Be<strong>im</strong> Waschen empfiehlt<br />

sich entweder Spezialwaschmittel<br />

aus dem Sportgeschäft oder aber Fein- und<br />

Buntwaschmittel. Keinesfalls sollte Weichspüler<br />

verwendet werden.<br />

NR<br />

NOCH SCHÖNER: DIE<br />

NEUEN TOP-MODELS<br />

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7


Sie haben<br />

gern alles<br />

<strong>im</strong> Griff?<br />

AKTUELL | News<br />

Ihre Zeitschrift jetzt <strong>im</strong>mer<br />

und überall griffbereit, als<br />

ePaper auf Smartphone,<br />

Tablet, PC oder Mac.<br />

Bequem shoppen und lesen,<br />

auch wenn die aktuelle oder<br />

ältere Ausgaben am Kiosk<br />

ausverkauft sind!<br />

Mehr Sicherheit für Smartphone-Nutzer<br />

Durch Datenklau-Skandale und die ständige<br />

mediale Präsenz von Warnungen vor<br />

Apps und Smartphones verzichten viele<br />

Verbraucher inzwischen auf das Herunterladen<br />

selbst nützlicher Apps oder<br />

legen ihr Smartphone sogar ganz und gar<br />

beiseite. Sie haben kein Vertrauen mehr<br />

in die mit Sicherheitslücken gespickte<br />

Technik. Das ist zumindest das Ergebnis<br />

einer repräsentativen Umfrage des nationalen<br />

IT-Gipfels in Berlin. Demnach sind<br />

etwa 28 Prozent der Bundesbürger bereits<br />

Smartphone-Besitzer mit Internetzugang<br />

und die Prozentzahlen steigen weiter.<br />

Dieser Nutzungsanstieg verschärft jedoch<br />

auch die Bedeutung des Datenschutzes,<br />

meint Bundesverbraucherministerin Ilse<br />

Aigner. Sie erklärt außerdem, dass die<br />

Umfrage einen verstärkten Wunsch nach<br />

mehr Sicherheit <strong>im</strong> Umgang mit Smartphones<br />

und Apps seitens der Verbraucher<br />

Teigschaber von Zassenhaus<br />

Sie sorgen für ein echtes optisches Highlight<br />

in der Küche und fallen garantiert<br />

auf: Die farbenfrohen Teigschaber und<br />

-löffel von Zassenhaus sind aber nicht<br />

nur etwas für die kleinen Weihnachtsbäcker,<br />

denn sie wollen nicht nur mit<br />

knalligen Farben, sondern auch mit<br />

hochwertiger und robuster Verarbeitung<br />

bestechen. Durch die hohe Temperatur-<br />

beständigkeit des Silikonkopfes (–60<br />

bis +300 Grad Celsius) eignen<br />

sie sich bestens für alle mög-<br />

lichen Back- und Kochkre-<br />

ationen, vom selbstgerührten<br />

gezeigt habe, dem nachgegangen werden<br />

muss. „Niemand würde ernsthaft auf die<br />

Idee kommen, ein Auto ohne die neuesten<br />

Sicherheitsstandards auf den Markt zu<br />

bringen. Bei Smartphones und Apps ist<br />

dies leider noch nicht selbstverständlich“,<br />

kritisiert sie. „Bei der Transparenz, den<br />

Voreinstellungen und den Kontrollmöglichkeiten<br />

sehe ich noch großen Nachholbedarf.“<br />

Im Rahmen der Gespräche über<br />

die geplante EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

werde sie sich weiter für eine<br />

Verpflichtung zu datenschutzfreundlichen<br />

Voreinstellungen der Geräte und<br />

Applikationen einsetzen. Hierbei seien<br />

die Anbieter – egal ob Gerätehersteller<br />

oder App-Programmierer – in der<br />

Bringschuld. „Die Anbieter müssen die<br />

Verbraucher mit hohen Sicherheitsvorkehrungen<br />

effektiv vor Datenmissbrauch<br />

schützen.“<br />

NR<br />

Sorbet über weihnachtlichen Plätzchenteig<br />

bis hin zum scharf angebratenen<br />

Geschnetzelten. Zudem ist das Silikonelement<br />

nicht nur lebensmittelecht<br />

sowie geruchs- und geschmacksneutral,<br />

sondern lässt sich auch ganz einfach<br />

abnehmen und in der Spülmaschine<br />

reinigen. Der Holzstiel ist, wie alle Zassenhaus-Holzprodukte,<br />

in Handarbeit<br />

aus europäischem nachhaltig und forstwirtschaftlich<br />

angebautem Naturholz<br />

gefertigt. Die ca. 29,5 Zent<strong>im</strong>eter langen<br />

Schaber und Löffel sind in den sechs<br />

Farben Rot, Blau, Orange, Kiwi, Gelb<br />

und Pink erhältlich.<br />

NR<br />

8<br />

Jetzt hier als<br />

ePaper lesen:<br />

Aktuell | 8.2012<br />

.de<br />

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Remington Touch Control-Haarschneider<br />

Die neue Touch Control Produktserie von<br />

Remington, in der bereits der Touch Control<br />

Bartschneider MB4550 erschien, zeichnet<br />

sich durch einzigartige Touch Screen<br />

Technologie aus. Der Touch Control<br />

Haarschneider HC5950 soll<br />

laut Hersteller dank dieser<br />

Innovation ein absolut flexibles,<br />

kontrolliertes und einfaches<br />

Hair-Styling ermöglichen.<br />

Dank des integrierten<br />

Pro Power Motors schneidet<br />

das Gerät zwe<strong>im</strong>al schneller<br />

als vergleichbare Haarschneider<br />

und lässt sich dank der<br />

schnell entnehmbaren Klingen<br />

einfach reinigen. Der Nutzer<br />

kann aus einer Vielzahl an<br />

Längeneinstellungen in präzisen 0,1 Mill<strong>im</strong>eter<br />

Schritten wählen und dank der verschiedenen<br />

Aufsteckkämme Haarlängen<br />

zwischen 0,4 und 42 Mill<strong>im</strong>eter erreichen.<br />

Auch die gewünschte Schneidgeschwindigkeit<br />

ist dank des Tri-Boost-Systems<br />

einstellbar. Für eine extralange und durchgängig<br />

effiziente Schneidleistung sind die<br />

Klingen des HC5950 titanbeschichtet,<br />

selbstölend und selbstschärfend. Allen,<br />

die viel unterwegs sind, bietet der Touch<br />

Control Haarschneider ein zusätzliches<br />

attraktives Extra: Über das mitgelieferte<br />

USB-Kabel lässt sich das Gerät auch ganz<br />

einfach unterwegs aufladen und somit<br />

überall einsetzen. Erhältlich ist der Touch<br />

Control Haarschneider HC5950 ab November<br />

2012.<br />

NR<br />

Bilder: © Joach<strong>im</strong> Kirchner/Pixelio, Remington, Zassenhaus


Abhängig von Schnupfenspray<br />

Während eines Schnupfens ist die Nase<br />

verstopft, wir bekommen kaum noch Luft,<br />

der Kopf tut uns weh und klares Denken<br />

wird beinahe unmöglich. Hilfe bieten in<br />

solchen Fällen Schnupfensprays oder Nasentropfen,<br />

doch speziell Präparate mit<br />

abschwellenden Wirkstoffen, wie z. B.<br />

Xylometazolin sollten nur selten genutzt<br />

werden. Sie befreien zwar die Nase und<br />

sorgen somit schnell für Erleichterung,<br />

doch nach Anwendungszeiträumen von<br />

mehr als fünf Tagen droht bereits die<br />

Gefahr einer Abhängigkeit. Die Nasenschle<strong>im</strong>häute<br />

gewöhnen sich nach dieser<br />

Zeit an das Mittel und schon bald<br />

wird freies Durchatmen ohne Sprayeinsatz<br />

nicht mehr möglich, selbst wenn der<br />

Schnupfen schon längst wieder vergangen<br />

ist. Wird die Anwendung dann noch weitergeführt,<br />

beginnt ein Teufelskreis, in<br />

dem das Spray zum ständigen Begleiter<br />

wird und dabei die Nasenschle<strong>im</strong>häute<br />

schädigt, austrocknet<br />

und rissig werden<br />

lässt. Als gefahrlose Alternative<br />

bieten sich Meersalzsprays<br />

an, die nicht nur die<br />

Nase anfeuchten, sondern<br />

sie durch das Meersalz<br />

auf ganz natürliche Weise<br />

abschwellen lassen. Sinnvoll<br />

sind auch Zusätze wie<br />

Dexpanthenol, das bei der<br />

Regeneration und be<strong>im</strong> Anfeuchten der<br />

Nasenschle<strong>im</strong>haut hilft oder ätherische<br />

Öle, die das freie Durchatmen erleichtern.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftig, aber ebenfalls<br />

natürlich und wirkungsvoll sind Nasenduschen<br />

mit Kochsalzlösungen. Sie<br />

spülen Schle<strong>im</strong> und Viren einfach aus der<br />

Nase, feuchten die Schle<strong>im</strong>häute an und<br />

lassen sie abschwellen.<br />

NR<br />

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gern alles<br />

<strong>im</strong> Blick?<br />

News | AKTUELL<br />

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HomeProfessional-Serie von Bosch<br />

Die neusten Waschmaschinen- und Trocknermodelle<br />

der Bosch HomeProfessional-<br />

Serie sollen laut Hersteller nicht nur die<br />

Wäsche mit bester und sanftester Pflege<br />

verwöhnen, sondern gleichzeitig Ihr natürliches<br />

Hautgleichgewicht schützen. Dafür<br />

sorgen die bewährten Technikelemente<br />

aus dem <strong>Haus</strong>e Bosch, wie z. B. die patentierte<br />

VarioSoft-Trommel mit ihrem<br />

speziellen textilschonenden Innendesign.<br />

Die i-DOS-Dosierautomatik sorgt für millilitergenaue<br />

Dosierung und ein Allergie-<br />

Plus-Programm spült die Wäsche extra<br />

rückstandsfrei und hautschonend. Weitere<br />

Spezialprogramme sowie eine Fleckenautomatik<br />

sorgen für eine sanfte, aber<br />

wirkungsvolle Reinigungsleistung. Dabei<br />

sind sowohl die Waschmaschinen als auch<br />

die Trockner angenehm leise und denkbar<br />

einfach zu bedienen.<br />

NR<br />

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ausverkauft sind!<br />

Avance Filterkaffeemaschine von Philips<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bosch, Philips<br />

André Mügge, Manager Marketing Beverage<br />

Appliances Philips Consumer Lifestyle<br />

DACH, erklärt das Konzept der<br />

neuen Filtermaschine wie folgt: „Viele<br />

Konsumenten lieben ihre Filterkaffeemaschine,<br />

wünschen sich<br />

aber eine schnelle,<br />

unkomplizierte und<br />

saubere Zubereitung.<br />

Auf dieses<br />

Bedürfnis haben<br />

wir mit der neuen<br />

Avance Collection<br />

reagiert. Im<br />

Fokus steht hier<br />

der obere Teil der<br />

Maschine, der zugleich<br />

Kaffeefilter<br />

und Wassertank ist. Diese Einheit kann<br />

zum Befüllen komplett herausgenommen<br />

werden. Ein beleuchteter Wasserstandanzeiger<br />

mit Tassensymbolen am oberen<br />

Rand informiert über den Füllstand. Anschließend<br />

die passende Menge Kaffeepulver<br />

in den Filter geben, die Einheit<br />

einsetzen und den Start-Knopf betätigen.“<br />

Auch Flexibilität wird bei der Avance<br />

groß geschrieben, denn die Wahl zwischen<br />

Glas- und Thermokanne sowie die Tropf-<br />

Stopp-Funktion, die es ermöglicht, bereits<br />

vor Beenden des Brühvorgangs die ersten<br />

Schlucke zu trinken, eröffnet dem Nutzer<br />

einiges an Spielraum. Für das nötige<br />

Maß an Sicherheit sorgen die rutschfesten<br />

Gummifüße und die automatische Abschaltung<br />

nach 120 Minuten.<br />

NR<br />

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9


AKTUELL | News<br />

Kreativ und nützlich schenken<br />

Wer partout keine Ideen für Geschenke<br />

hat, aber trotzdem etwas Originelles verschenken<br />

will, für den bieten verschiedene<br />

Portale <strong>im</strong> Internet Übersichten zu<br />

Geschenkideen und Produkten an, von<br />

klassisch bis absolut verrückt. Für besonders<br />

tierliebe Menschen, die aber keine<br />

Zeit für ein eigenes <strong>Haus</strong>tier haben,<br />

eignet sich zum Beispiel eine Zootier-Patenschaft<br />

als originelles Geschenk. Wer<br />

würde denn nicht gerne das Herrchen<br />

einer Giraffe oder eines Pinguins sein?<br />

Je nach Geldbetrag kann dem Patenkind<br />

sogar ein selbst ausgesuchter Name<br />

gegeben werden. Sie kochen gerne und<br />

hören von Ihren Gästen <strong>im</strong>mer wieder<br />

"Das Rezept musst du mir unbedingt geben"?<br />

Machen Sie daraus doch ein ganz<br />

persönliches Geschenk und erstellen Ihr<br />

eigenes Kochbuch mit Lieblingsrezepten<br />

und eigenen Kreationen! Auch wenn<br />

die Technik <strong>im</strong>mer mehr auf dem Vormarsch<br />

ist und iPhones, Konsolen und<br />

Videospiele als Weihnachtsgeschenke<br />

boomen, kommt auch das klassische<br />

Brettspiel wieder in Mode. Mit einem<br />

guten Gesellschaftsspiel verschenken<br />

Sie nicht nur jede Menge nostalgischen<br />

Spielspaß, sondern auch eine schöne<br />

gemeinsam verbrachte Zeit.<br />

NR<br />

Fitness <strong>im</strong> Alter<br />

Die Steigerung der Fitness <strong>im</strong> Alter<br />

fängt bereits bei einer ausgewogenen<br />

Ernährung an. Vor allem die Vitamine<br />

C und E können dabei helfen den Alterungsprozess<br />

zu verlangsamen. Auch<br />

Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien<br />

helfen dabei, das Auftreten von<br />

altersbedingten Beschwerden zu reduzieren.<br />

Zudem spielt Bewegung trotz<br />

zunehmendem Alter eine zentrale Rolle<br />

für die Gesundheit. Gelenkschonende<br />

und für Senioren geeignete Sportarten<br />

sind z. B. Schw<strong>im</strong>men, Tai Chi oder Walking.<br />

Mit solchen Freizeitaktivitäten,<br />

ausgleichenden Hobbys und einem gemütlich<br />

eingerichteten Zuhause lässt<br />

sich die Lebensqualität auch <strong>im</strong> hohen<br />

Alter opt<strong>im</strong>ieren. Wer also geistig und<br />

körperlich aktiv bleibt, der ebnet sich<br />

den Weg in einen fitten und glücklichen<br />

Lebensabend.<br />

NR<br />

KAFFEEKOCHEN<br />

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Handmixer der Lafer-Edition<br />

Um den hohen Ansprüchen des Sternekochs<br />

und Mitentwicklers Johan Lafer<br />

gerecht zu werden, wurden be<strong>im</strong><br />

neuen Mitglied der Lafer-Edition, dem<br />

Profi-Handmixer HM776, ausschließlich<br />

hochwertige Materialien verarbei-<br />

Alles für den Braten von Cuisipro<br />

Ist der Festtags-Braten <strong>im</strong> Ofen, dann<br />

heißt es regelmäßig wenden und gießen,<br />

damit das Fleisch gleichmäßig gar und<br />

wunderbar saftig wird. Hierfür hat Cuisipro<br />

die Bratensaftdusche entwickelt. Mit<br />

zwei unterschiedlichen Aufsätzen ist sie<br />

sogar flexibel einsetzbar: Mit dem Pinselaufsatz<br />

lässt sich die Flüssigkeit einfach<br />

auf dem Braten verteilen und gleichmäßig<br />

verstreichen. Der spezielle Duschaufsatz<br />

sorgt für eine gleichmäßige Marinadendusche.<br />

Umständliche Hebewerkzeuge<br />

für den Transport des schweren Bratens<br />

sind mit dem Röst- und Serviergestell<br />

von Cuisipro nicht mehr nötig. Dank der<br />

hitzebeständigen Antihaft-Oberfläche<br />

kann der Braten vor dem Garen auf<br />

dem Gestell platziert und dann ganz<br />

einfach aus dem Ofen gehoben werden.<br />

Der Cuisipro Fetttrenner schöpft schließlich<br />

den Großteil des Fetts vom Bratensaft<br />

und macht die daraus gewonnene<br />

tet, die eine lange Lebensdauer und<br />

Stabilität gewährleisten sollen. Für die<br />

nötige Power be<strong>im</strong> Kneten von Teigen<br />

sorgen 350 Watt Leistung, die sich in<br />

fünf Geschwindigkeitsstufen regulieren<br />

lassen. Der bequeme Einhand-Regler<br />

ermöglicht es, mit der anderen Hand<br />

während des Rührens weitere Zutaten<br />

hinzuzufügen. Alle Zubehörteile sind<br />

aus Edelstahl gefertigt und spülmaschinengeeignet.<br />

Das Stromkabel bleibt<br />

durch seine Spiralwindung stets gespannt<br />

und kann nicht aus Versehen in<br />

die Rührschüssel oder gar auf eine heiße<br />

Herdplatte hängen. Im Lieferumfang ist<br />

auch ein Lafer-Kochbuch enthalten. NR<br />

Soße um ein Vielfaches leichter. Sicheres<br />

Auffüllen garantieren die verschließbaren<br />

Nylon-Zangen und mit dem Profi-<br />

Dekostift lassen sich auf Tellern und<br />

Co. leckere Saucen-Highlights zaubern.<br />

Einem gelungenen Festtagsessen steht<br />

damit nichts mehr <strong>im</strong> Wege.<br />

NR<br />

Bilder: Cuisipro, Kenwood, © Rainer Sturm/Pixelio, © gänseblümchen/Pixelio<br />

10<br />

Aktuell | 8.2012


8.2012 November/Dezember D: 3,99 €<br />

A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />

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Bilder: Auerbach Verlag, istockphoto.com/gehring, Stock.xchng<br />

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GmbH, Lauchstädter Str. 20,<br />

04229 Leipzig per Post oder Fax<br />

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Fünf mal Fit und Schlank (DVD)<br />

Los Angeles (DVD)<br />

Australien (DVD)<br />

Highway One (DVD)<br />

Kroatien (DVD)<br />

Friedrich Schiller (DVD)<br />

Agatha Christie (DVD)<br />

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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Lauchstädter Straße 20, 04229 Leipzig 0341–1495513 abo@av.de<br />

0341–1495511


AKTUELL | News<br />

„Light“, „Balance“ oder „Fettreduziert“<br />

„Light“, „Balance“, „leicht“, „fit“, „aktiv“:<br />

Kennzeichnungen für fettreduzierte<br />

Produkte gibt es viele und an ihnen<br />

orientiert sich der Käufer und erwartet<br />

in der Regel ein Lebensmittel mit einem<br />

deutlich reduzierten Fettanteil. Doch lediglich<br />

die Bezeichnung „light“ ist ein von<br />

der Gesetzgebung geschützter und regulierter<br />

Begriff, der eine Fettreduzierung<br />

um einen best<strong>im</strong>mten Mindestprozentsatz<br />

vorschreibt. Alle anderen Formulierungen<br />

sind hingegen ungeschützt und<br />

können auch vergeben werden, wenn der<br />

Fettanteil eines Produktes nur min<strong>im</strong>al<br />

reduziert wurde. Ein genauerer Blick auf<br />

die Zutaten lohnt sich also insbesondere<br />

bei allen Kennzeichnungen jenseits<br />

von „light“. Diese haben oftmals nämlich<br />

einen weit höheren Fettanteil als vergleichbare<br />

„light“-Produkte. Am besten<br />

lässt sich dies in der Nährwerttabelle<br />

anhand der absoluten Zahlen für 100<br />

Gramm vergleichen. Auch bei Produkten<br />

mit der Aufschrift „fettfrei“ sollte sich der<br />

Verbraucher nicht hinters Licht führen<br />

lassen. Dieser besonders bei Fruchtgummiverpackungen<br />

beliebte Aufdruck ist in<br />

einigen Fällen völlig überflüssig, da gerade<br />

Gummitiere oftmals ohnehin kein Fett<br />

enthalten. Dass dies trotzdem nicht gleich<br />

eine kalorienarme Kost bedeutet, zeigt<br />

der Blick auf die Nährwertangaben, denn<br />

zur Kalorienbombe werden die Süßigkeiten<br />

nicht durch den Fettanteil, sondern<br />

durch ihren hohen Zuckergehalt. NR<br />

Ernährungs-Apps<br />

Wer gerne genau wissen will, was in seinem<br />

Essen so alles drin steckt, für den<br />

bietet eine Vielzahl von Mini-Programmen<br />

Informationen rund um Lebensmittel, Ernährungsweisen<br />

und Ökologie. Mit der<br />

iPhone-App „Kalorien-Check“ lassen sich<br />

beispielsweise mehr als 3 000 Lebensmittel<br />

nachschlagen und Angaben wie Kohlenhydrate,<br />

Eiweiße und Fette in Erfahrung<br />

bringen. Als Richtwert lässt sich zudem der<br />

tägliche Kalorienbedarf berechnen und<br />

mit den verzehrten Lebensmitteln abgleichen.<br />

Auch über die in der Nahrung enthaltenen<br />

Vitamine und Mineralien kann<br />

man sich mit Applikationen informieren.<br />

Das Tool „Vitamine und Mineralien“ gibt<br />

genauen Aufschluss über die wichtigsten<br />

Vitamine, ihre Funktion und mit welchen<br />

Lebensmitteln der errechenbare Bedarf<br />

gedeckt werden kann. Auch für gesundes<br />

Trinkverhalten gibt es eine entsprechende<br />

App: Der Trinkwecker soll nicht nur an die<br />

Flüssigkeitsaufnahme erinnern, sondern<br />

lobt den fleißigen Trinker zusätzlich mit<br />

aufmunternden Sprüchen.<br />

NR<br />

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Warme Füße mit HoMedics<br />

Geht man ein Weilchen durch tiefen<br />

Schnee spazieren, dann kriecht der Frost<br />

auch durch dickstes Schuhleder. Das Resultat<br />

sind eisige Zehen, die erst einmal<br />

wieder aufgewärmt werden wollen. Hierfür<br />

bietet HoMedics zum Beispiel sein Home-<br />

Spa Fußsprudelbad HL-300B-EU an, das<br />

mit seinem st<strong>im</strong>ulierenden Seegrasboden,<br />

einem integrierten Pediküresystem und<br />

einem isolierten Wannenkörper nicht nur<br />

für warme, sondern auch gepflegte Füße<br />

sorgen soll. Das HomeSpa Fußsprudelbad<br />

BB-50-EU verwöhnt die Füße stattdessen<br />

mit einer Akkupressur-Massage und hält<br />

das Wasser mit der integrierten Wärmefunktion<br />

extra lange auf einer angenehmen<br />

Temperatur. Eine Extra-Portion<br />

Pflege sollen unterkühlte und gestresste<br />

Füße mit dem Fußwärmer FM-TS9-EU<br />

erhalten. Ein Dual-Knetmassagemechanismus<br />

<strong>im</strong><br />

Inneren en des kuscheligen Stoffschuhs gibt<br />

den Fußsohlen eine entspannende Shiatsu-Massage.<br />

Ebenfalls massiert werden<br />

Ihre Füße in den besonders komfortablen<br />

Snuggly-Bear <strong>Haus</strong>schuhen MB-1TAB-<br />

EU. Sie sind mit ihrem flauschigen Innenfutter<br />

aus Kunstpelz besonders bequem<br />

und halten Ihre Füße selbst bei kalten<br />

Bodenbelägen kuschelig-warm.<br />

NR<br />

Verbesserter Saugroboter von Vorwerk<br />

„Auf den ersten Blick weckte der Kobold<br />

von Vorwerk hohe Erwartungen in puncto<br />

Eckenreinigung, da er als Einziger über<br />

eine halbrunde und eine rechteckige Seite<br />

verfügt. Doch weit gefehlt: Da ihm leider<br />

niemand das rückwärtige Ausparken<br />

beigebracht hat, n<strong>im</strong>mt er die Kurve in<br />

einem noch größeren Radius als seine<br />

kreisrunden Kollegen, um mit der vorderen<br />

Gehäuseecke nicht anzustoßen“, so<br />

lautete das Urteil der <strong>Test</strong>ingenieure nach<br />

dem großen Staubsaugroboter-Vergleichstest<br />

in der Ausgabe 3.2012 der HAUS &<br />

GARTEN TEST. Mit einem speziellen<br />

Software-Update, das Besitzer des Kobolds<br />

bequem auf der Vorwerk-Homepage<br />

herunterladen können, will der Hersteller<br />

nun nicht nur die Reinigung von Außenund<br />

Innenecken opt<strong>im</strong>ieren, sondern zusätzlich<br />

das Navigieren <strong>im</strong> Raum, sowie<br />

das Scannen der Umgebung präzisieren.<br />

Um das Update zu installieren, benötigen<br />

Sie lediglich einen PC mit Windows XP<br />

oder besser, Internetzugang, eine USB-<br />

Schnittstelle zum Verbinden von PC und<br />

Saugroboter sowie ein USB Kabel mit Mini-USB<br />

B-Stecker. Die Firmware für das<br />

Update kann unter http://kobold.vorwerk.<br />

de/de/service/software-updates/saugroboter/<br />

heruntergeladen werden.<br />

NR<br />

Bilder: HoMedics, © Egon Häbich/Pixelio, © Kigoo Images/Pixelio, Vorwerk<br />

12<br />

Aktuell | 8.2012


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WEIHNACHTSSPECIAL<br />

Wer bringt die Geschenke?<br />

Weihnachtsmann auf Reise<br />

Die Helfer des Weihnachtsmannes haben rund um den Globus ebenso viele verschiedene<br />

Namen wie der Gabenbringer selbst Gesichter. Begleiten Sie uns auf eine kleine<br />

Weltreise <strong>im</strong> Rentierschlitten!<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

r hat es schon nicht leicht, der alte<br />

EHerr mit dem weißen Rauschebart.<br />

Alljährlich <strong>im</strong> Dezember wird er von<br />

Bergen an Wunschpost überflutet und<br />

steht <strong>im</strong>mer wieder aufs Neue vor einer<br />

logistischen Herausforderung: Um an<br />

die rund zwei Milliarden Kinder auf<br />

der Welt Geschenke zu verteilen, bleibt<br />

dem Rotmantel nämlich statistisch nur<br />

etwa eine tausendstel Sekunde Zeit pro<br />

Kind – ganz schön hektisch, so ein Heiligabend.<br />

Da wundert es eigentlich wenig,<br />

dass Santa Claus für die einzelnen<br />

Länder einige Assistenten angeheuert<br />

hat, die ihm bei seiner weihnachtlichen<br />

Mission unter die Arme greifen. Sie<br />

tragen Namen wie Julbock, Befana und<br />

Väterchen Frost und kommen in ganz<br />

unterschiedlichen Gestalten daher.<br />

Verirrte Hexe<br />

„Buon Natale!“ - ein fröhliches Weihnachtsfest<br />

auf Italienisch. In Italien<br />

werden die Kinder nicht nur von „Babbo<br />

Natale“, dem Weihnachtsmann,<br />

besucht, sondern stauben auch gleich<br />

noch je nach Region von zwei weiteren<br />

Begleitern Geschenke ab. In sehr christlichen,<br />

traditionellen Gegenden zeigt<br />

sich das Christkind großzügig, an das<br />

auch der Wunschzettel gerichtet wird.<br />

Anderswo rutscht dagegen eine weit<br />

weniger liebliche Gestalt durch den Kamin:<br />

Befana, eine hässliche alte Hexe,<br />

zieht auf der Suche nach dem Jesuskind<br />

von <strong>Haus</strong> zu <strong>Haus</strong> und hinterlässt dabei<br />

am 6. Januar die Geschenke. Zugrunde<br />

liegt dieser Odyssee der Sage nach<br />

eine tragische Verspätung. Demnach<br />

erfuhr Befana von den Hirten in Jesus'<br />

Geburtsnacht von der frohen Kunde<br />

des neuen Heilands und machte sich<br />

auf, das Christkind in seiner Krippe zu<br />

besuchen. Doch zu spät – die verpasste<br />

den wegweisenden Stern von Bethlehem<br />

und irrt seitdem alljährlich zur<br />

Weihnachtszeit suchend umher. Das<br />

Fest der Heiligen Drei Könige markiert<br />

in Italien allerdings nur das Ende eines<br />

kleinen Präsentmarathons, denn italienische<br />

Kinder werden während der<br />

Adventszeit bereits am 6. Dezember von<br />

San Nikola und am 13. Dezember von<br />

Santa Lucia beschenkt.<br />

Weihnachten unter Palmen<br />

Während in Mittel- und Nordeuropa<br />

winterliche Kälte und Schneeflocken<br />

zur Weihnachtszeit gehören wie Glühwein<br />

und Lebkuchenfiguren, sieht die<br />

Situation auf der anderen Hälfte der<br />

Erdkugel ganz anders aus. In Australien<br />

und Neuseeland fallen Adventszeit und<br />

Bilder: Leifheit, © Rainer Sturm/Pixelio, Stock.xchng, Wik<strong>im</strong>edia<br />

14<br />

Weihnachtsspecial | 8.2012


WEIHNACHTSSPECIAL<br />

Weihnachtsfest auf die Sommermonate,<br />

sodass „Santa Claus“ in seinem dicken<br />

roten Mantel ziemlich schwitzen dürfte.<br />

Dennoch lässt er sich nicht beirren:<br />

Durch Milch und Kekse gestärkt, die<br />

ihm von den Kindern vor die Türen<br />

gestellt werden (für die Rentiere gibt es<br />

frische Möhrchen), hinterlässt er in der<br />

Nacht vom 24. auf den 25. Dezember<br />

einen Kopfkissenbezug voll Geschenke<br />

an den Betten der Kinder. Am Ende des<br />

Tages werden die Kleinen dann noch<br />

einmal von ihren Eltern beschenkt.<br />

Väterchen Frost<br />

In Russland und einigen weiteren<br />

osteuropäischen Staaten beginnt das<br />

Weihnachtsfest nach gregorianischem<br />

Kalender am Silvestertag, an dem auch<br />

der Weihnachtsbaum aufgestellt wird.<br />

Diese Tradition besteht allerdings<br />

erst seit knapp 100 Jahren: Nach der<br />

Oktoberrevolution 1917 wurde Weihnachten<br />

als religiöses Fest verpönt und<br />

sollte fortan als „Jolkafest“ losgelöst<br />

vom Glauben gefeiert werden. Damit<br />

fiel auch der Heilige Nikolaus als<br />

Geschenkebringer der Unterdrückung<br />

anhe<strong>im</strong> und wurde von Väterchen Frost<br />

abgelöst, der ursprünglich als Sagengestalt<br />

den Winter verkörperte. In seiner<br />

Gestalt ähnelt er mit weißem Bart und<br />

einem von Rentieren gezogenen Schlitten<br />

dem westlichen Weihnachtsmann,<br />

trägt aber einen silberfarbenen oder<br />

bläulichen Mantel. Begleitet wird Väterchen<br />

Frost von seiner Enkelin Snegurotschka<br />

(„Schneeflöckchen“), die ihm<br />

be<strong>im</strong> Verteilen der Geschenke in der Silvesternacht<br />

behilflich ist. Das restliche<br />

Jahr lebt er in der Taiga. Obwohl die<br />

Russisch-Orthodoxe Kirche inzwischen<br />

versucht, die traditionelle Nikolausfigur<br />

wieder einzuführen, erfreut sich Väterchen<br />

Frost in der Bevölkerung nach wie<br />

vor großer Beliebtheit.<br />

Geschenke vom Ziegenbock<br />

Schwedische Weihnachtsfeierlichkeiten<br />

beginnen traditionell mit dem Ersten<br />

Advent und läuten damit den wichtigsten<br />

Feiertag des Jahres ein. Ähnlich<br />

wie in Italien wird am 13. Dezember<br />

zunächst der Tag der heiligen Lucia<br />

begangen. Der Heiligabend gilt dann<br />

als Höhepunkt des Weihnachtsfestes,<br />

an dem der traditionelle Weihnachtsschinken<br />

(„Julskinka“) verzehrt wird<br />

und der Jultomte (Weihnachtsmann)<br />

die Geschenke bringt. Diese Aufgabe<br />

erhielt er allerdings erst <strong>im</strong> 19.<br />

Jahrhundert, zuvor wurden die Gaben<br />

vom Julbock verteilt. Dieser Ziegenbock<br />

galt ursprünglich als Fruchtbarkeits-<br />

symbol und gehört auch heute noch<br />

als Stroh-<br />

oder<br />

Dekorationsfi-<br />

gur unter den<br />

schwedischen<br />

Weihnachtsbaum.<br />

Gewinnen Sie mehr Zeit für Weihnachten!<br />

Wer möchte die kostbaren freien Stunden<br />

an den Feiertagen schon mit <strong>Haus</strong>arbeit<br />

verbringen? Für knitterfreie<br />

Festtagskleidung <strong>im</strong> Handumdrehen<br />

sorgt das neue Bügelsystem AirActive<br />

L Express von Leifheit, mit dem<br />

Sie rund 50 Prozent Ihrer regulären<br />

Bügelzeit einsparen können! Mit der<br />

Aufblasfunktion wird die Wäsche wie<br />

auf einem Luftkissen geglättet, während<br />

die Ansaugfunktion ein gezieltes<br />

Fixieren der Textilien ermöglicht. Zudem<br />

wird überschüssiger Dampf durch<br />

die Ansaugfunktion entfernt, sodass<br />

die Kleidung sofort nach dem Bügeln<br />

schranktrocken und knitterfrei ist. Damit<br />

bleibt mehr Zeit für die schönen<br />

Dinge des Lebens: den Baum schmücken,<br />

mit den Kindern Plätzchen backen<br />

und natürlich für das liebevolle<br />

Verpacken der Geschenke. <strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Garten</strong> <strong>Test</strong> und Leifheit verlosen insgesamt<br />

vier der hochwertigen Bügelsysteme<br />

AirActive L Express <strong>im</strong> Wert<br />

von jeweils 599 Euro (UVP)! Wenn<br />

Sie eines davon gewinnen möchten,<br />

beantworten Sie uns folgende Frage:<br />

Welche <strong>Haus</strong>geräte<br />

liegen unter Ihrem<br />

Weihnachtsbaum?<br />

Viel Glück!<br />

Bitte einsenden an:<br />

Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH<br />

Redaktion: HAUS &<br />

GARTEN TEST<br />

Lauchstädter Straße 20<br />

04229 Leipzig<br />

leserbriefe@hausgartentest.de<br />

www.leifheit.de<br />

Einsendeschluss ist der 03. Dezember 2012. Eine Barauszahlung<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt unter<br />

Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach Verlages<br />

und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder<br />

Teilnehmer darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

www.hausgartentest.de


AKTUELL | News<br />

Einbaulifthaube von Berbel<br />

Auf der Fachmesse area30 präsentierte<br />

Berbel mit der ersten Einbaulifthaube<br />

„Moveline“ eine Marktneuheit, die auch<br />

besondere Ansprüche erfüllen soll. Das<br />

Gerät präsentiert sich optisch ebenso<br />

dezent wie klassische Lüfterbausteine,<br />

birgt ihnen gegenüber aber einen Effizienzvorteil:<br />

Per neu gestalteter, <strong>im</strong><br />

Lieferumfang enthaltener Fernbedienung<br />

und High-Tech-Antrieb lässt sich<br />

der Wrasenschirm der Haube aus dem<br />

Oberschrank herausfahren, sodass auch<br />

die Kochdünste der vorderen Herdplatten<br />

zuverlässig erfasst werden können.<br />

Nach dem Kochen ist die Haube wieder<br />

<strong>im</strong> Oberschrank versenkbar und nicht<br />

mehr zu sehen. Laut Berbel-Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer paart die Innovation<br />

„Funktionalität und min<strong>im</strong>alistisches<br />

Design auf besondere Weise“.<br />

Dabei arbeitet das neue Gerät wie auch<br />

alle anderen Dunsthauben der Marke<br />

ohne leistungsbremsende Fettfilter. Es<br />

ist vollständig aus hochwertigem Edelstahl<br />

gefertigt, 90 Zent<strong>im</strong>eter breit und<br />

sowohl als Abluft- und Umluft- als auch<br />

in einer Hybrid-Variante mit EcoSwitch-<br />

Funktion erhältlich.<br />

SO<br />

Satin White-Set von Grundig<br />

In edler, seidig sch<strong>im</strong>mernder Optik<br />

präsentiert sich das neue Satin White-<br />

Frühstücksset von Grundig. Dabei erweist<br />

sich die satinierte, mit Applikationen<br />

der Farbe Rauchgold verzierte<br />

Oberfläche der Geräte als Blickfang<br />

in der Küche, während ihr technisches<br />

Innenleben durch Funktionalität und<br />

intuitive Bedienbarkeit überzeugen soll.<br />

Grundig gewährt auf das dreiteilige<br />

Set, bestehend aus Kaffeemaschine,<br />

Weichmacher in Lebensmitteln<br />

Toaster und Wasserkocher, eine dreijährige<br />

Garantie und betont dessen<br />

benutzerfreundliche Funktionen. So<br />

verfügt die Kaffeemaschine KM 4260<br />

über 1000 Watt Leistung und einen<br />

umweltfreundlichen Permanent-Filter.<br />

Sie fasst 1,25 Liter und ist außerdem<br />

mit einer Tropfstopp-Funktion ausgestattet,<br />

sodass nach dem Herausziehen<br />

der Kanne keine Verschmutzungen<br />

durch Nachtropfen entstehen. Mit dem<br />

Satin White Toaster TA 4260 lassen<br />

sich sowohl Brötchen und Croissants<br />

als auch Bagels knusprig aufbacken. Ergänzt<br />

wird die Gerätetrilogie durch den<br />

Wasserkocher WK 4260 mit leistungsstarken<br />

2200 Watt und 360-Grad-Basis.<br />

Für eine leichte Reinigung sorgen der<br />

entnehmbare Kalkfilter und das verdeckte<br />

Heizelement. Das Set ist ab<br />

sofort für 45 bis 60 Euro je Gerät <strong>im</strong><br />

Handel erhältlich.<br />

SO<br />

Für die Sendung „Der große Küchencheck“<br />

ließ der NDR 19 Lebensmittel<br />

auf ihre Inhaltsstoffe überprüfen. Dabei<br />

wurde in sieben der Nahrungsmittel der<br />

Weichmacher DEHP gefunden, unter anderem<br />

in Weichkäse der Marken Géramont<br />

und Saint Albray sowie in Pesto von<br />

Bertolli. Zwar unterschritten die gefundenen<br />

Mengen die gesetzlich festgelegten<br />

Grenzwerte, dennoch warnt die Toxikologin<br />

Marike Kolossa vom Umweltbundesamt<br />

vor den möglichen Konsequenzen<br />

einer Anreicherung der Substanz <strong>im</strong><br />

menschlichen Organismus. Weichmacher<br />

können nach Expertenmeinung nicht nur<br />

das Risiko für Diabetes und Erkrankungen<br />

der Atmungsorgane erhöhen, sondern<br />

beeinflussen möglicherweise auch<br />

die Zeugungsfähigkeit bei Männern. Um<br />

diesen Gefahren Einhalt zu gebieten,<br />

darf beispielsweise Diethylhexylphtalat<br />

(DEHP) nicht mehr in Kunststoffen enthalten<br />

sein, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />

kommen. Laut Angaben des NDR<br />

reagierten die betroffenen Unternehmen<br />

auf die Untersuchungsergebnisse „abwiegelnd<br />

bis besorgt“.<br />

SO<br />

Winterfeste Heizung<br />

Mit Beginn der neuen Heizperiode sollte<br />

die Heizungsanlage noch vor der Inbetriebnahme<br />

einer gründlichen Wartung<br />

unterzogen werden. Selbst wenn es sich<br />

um eine noch verhältnismäßig neue Heizung<br />

handelt, sorgt die jährliche Überprüfung<br />

für eine höhere Sicherheit und<br />

Lebensdauer der Anlage sowie für niedrigere<br />

Betriebskosten. Ist die Hydraulik<br />

der Anlage nämlich nicht korrekt eingestellt,<br />

kann dies zu einem höheren<br />

Energieverbrauch führen, was sich in<br />

überversorgten Heizkörpern in unmittelbarer<br />

Nähe der Anlage und in nicht<br />

ausreichend versorgten Heizkörpern in<br />

weiterer Entfernung äußert. Bei einem<br />

hydraulischen Abgleich werden die einzelnen<br />

Komponenten der Heizungsanlage<br />

aufeinander abgest<strong>im</strong>mt, sodass die<br />

Wärmeverteilung opt<strong>im</strong>iert wird und bis<br />

zu 15 Prozent der Heizkosten eingespart<br />

werden können. „Wer ganz sicher gehen<br />

will, dass die Heizungsanlage noch energie-<br />

und kosteneffizient arbeitet, sollte<br />

einen professionellen Heizungs-Check<br />

durchführen lassen“, empfiehlt Hans-<br />

Jürgen Nowak von der Initiative WÄR-<br />

ME+. Dabei ermittelt ein Fachmann<br />

durch genaue Messungen, wie hoch der<br />

aktuelle Energieverbrauch ausfällt und<br />

wo eventuelles Sparpotenzial durch eine<br />

neue Heizungsanlage besteht. Eine<br />

effiziente Alternative zu konventionellen<br />

Anlagen besteht beispielsweise in moderner<br />

Wärmepumpentechnologie. SO<br />

Bilder: Berbel, Grundig, Stock.xchng, ZVSHK<br />

16<br />

Aktuell | 8.2012


Frage des Monats | AKTUELL<br />

? Geschenkenotstand ?<br />

Das Weihnachtsfest rückt näher und mit ihm die<br />

alljährliche Frage, mit welchen Geschenken man den<br />

Liebsten eine Freude machen kann. <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />

zu verschenken galt lange Zeit als verpönt, wurden<br />

sie doch als bloße Arbeitsmittel gesehen. Inzwischen<br />

haben sich jedoch Kaffeevollautomaten, Frühstückssets<br />

und Co. zu wahren Designobjekten gemausert,<br />

die durchaus einen Platz auf dem Wunschzettel verdient<br />

haben. Welche Produkthighlights empfehlen<br />

die Hersteller für den Gabentisch?<br />

Christian Gerwens,<br />

Leiter Vertriebsgesellschaft<br />

Miele<br />

Deutschland<br />

teures Extra, sondern Bestandteil<br />

all unserer regulärer Kondensund<br />

Wärmepumpentrockner-<br />

Serienmodelle.<br />

Unser Newcomer-Thema des<br />

Herbstes ist der Duft <strong>im</strong> Trockner.<br />

Hier erhalten die Kunden mit Hilfe<br />

eines in die Tür einzuklinkenden<br />

Flakons erstmals die Möglichkeit,<br />

weiche UND duftige Wäsche<br />

zu bekommen, ohne dafür Weichspüler<br />

zu benutzen. Bei unseren<br />

IFA-Besuchern ist der Duft <strong>im</strong><br />

Trockner, da mit angenehmen<br />

Sinneswahrnehmungen<br />

verbunden, bestens gekommen. Die Duft-<br />

anvorrichtung<br />

ist<br />

übrigens kein<br />

Wir haben eine solche Vielzahl an<br />

Produkten, die jedes für sich als<br />

Highlight stehen. Von daher lassen<br />

Sie mich die folgende Botschaft<br />

formulieren. Unser gesamtes Produktportfolio<br />

macht das Leben<br />

der Menschen einfacher, schöner<br />

und gesünder und begleitet durch<br />

den gesamten Tag vom Aufstehen<br />

bis hin zum Schlafengehen. Für<br />

praktisch jede Situation gibt es<br />

ein Philips Produkt, das<br />

diesen Moment zu<br />

einem besonderen<br />

macht<br />

– 24 Stunden<br />

lang, ein<br />

perfekter Tag<br />

mit Philips.<br />

Henrik Köhler,<br />

Leiter Consumer<br />

Lifestyle und<br />

Geschäftsführer<br />

Philips Consumer<br />

Lifestyle DACH<br />

Jochen Reining,<br />

Head of Trade<br />

Marketing DACH<br />

Remington und<br />

Russell Hobbs<br />

Das wird<br />

definitiv iv<br />

unsere neue<br />

Keratin Therapy<br />

Serie e von<br />

Remington n sein. Das<br />

Top-Highlight ight ist hierbei<br />

der Keratin Therapy ter, der durch seinen einzigartigen<br />

i Hitzeschutzsensor die Haare vor<br />

Haarglät-<br />

zu großer Hitze schützt. Neben<br />

dem Haarglätter besteht die Serie<br />

aus einem Haartrockner, einem<br />

Lockenstab, einem Volumenstyler<br />

und zwei Haarbürsten.<br />

Hier sind natürlich<br />

die<br />

Rasenmäh-Robo-<br />

ter sowie die neue<br />

600er-Serie zu nennen.<br />

Mit der 600er-Serie des<br />

Roomba, die auf der IFA<br />

vorgestellt wurde, präsentieren<br />

wir weitere Modelle unserer<br />

erfolgreichen Staubsaug-Roboter.<br />

Außerdem arbeiten wir mit<br />

den Rasenmäh-Robotern daran den<br />

Outdoor-Bereich zu erobern und sind<br />

zuversichtlich auch in diesem Bereich<br />

große Erfolge erzielen zu können.<br />

Sebastian Klein,<br />

Geschäftsführer<br />

Klein Robotics<br />

Bilder: BaByliss, Beurer, Klein Robotics, Miele, Russell Hobbs, Philips, pixabay.com , Stock.xchng<br />

Georg Walkenbach,<br />

Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Beurer GmbH<br />

Die professionelle Beauty-<br />

Serie ELLE by Beurer<br />

ist unser absolutes Highlight.<br />

Das Komplettsort<strong>im</strong>ent<br />

bietet mit seinen<br />

14 Geräten alles<br />

für eine schöne,<br />

glatte und gepflegte<br />

Haut.<br />

Die Maniküreund<br />

Pediküresets,<br />

die Haarentfernungsund<br />

Gesichtspfle-<br />

gegeräte lassen keine noch so anspruchsvollen<br />

Wünsche offen.<br />

„Unser „Produkt des Quartals“ ist<br />

in jedem Fall unsere rotierende<br />

Warmluftbürste „Brush & Style“.<br />

Wir sehen hier einen ganz starken<br />

Trend, da die „Brush & Style“<br />

das Haarsty-ling unglaublich<br />

erleichtert, denn sie<br />

stylt das Haar schon während<br />

es trocknet. Das<br />

ist nicht nur<br />

zeitsparend,<br />

sondern<br />

auch überaus<br />

komfortabel.<br />

Thomas Bender,<br />

Geschäftsführer<br />

BaByliss<br />

Deutschland GmbH<br />

Natürlich lässt sich mit der „Brush<br />

& Style“ das Haarstyling auch ganz<br />

schnell und einfach auffrischen.“<br />

www.hausgartentest.de 17


AKTUELL | Recht<br />

Susanne Sprotte,<br />

Rechtsanwältin<br />

Kosmetik mit Ökofeeling<br />

Ähnlich der Kennzeichnungspflicht bei Lebensmitteln<br />

gibt es auch für Kosmetik viele Vorgaben und<br />

Zertifizierungen, aber keine klare einheitliche Definition,<br />

was „Naturkosmetik“ eigentlich ist. Entsprechend<br />

vielfältig ist der Markt.<br />

nders als bei Lebensmitteln, bei denen<br />

Anur nach detaillierten und behördlich<br />

kontrollierten Vorgaben produzierte Produkte<br />

das Etikett „Bio“ tragen dürfen, ist<br />

diese Bezeichnung in der Kosmetikbranche<br />

nicht geschützt. Im Allgemeinen stellt man<br />

sich unter Bio- oder Naturkosmetik Produkte<br />

aus naturbelassenen Inhaltsstoffen<br />

ohne Chemie vor, die natürlich ohne Tierversuche<br />

hergestellt werden. Die Zertifikate,<br />

die derzeit von verschiedenen Institutionen<br />

vergeben werden, haben jedoch jeweils unterschiedliche<br />

Voraussetzungen. Nach einer<br />

Vorgabe des Bundesgesundheitsministeriums<br />

von 1993 sollen alle für Naturkosmetikprodukte<br />

verwendeten Rohstoffe pflanzlichen,<br />

tierischen oder mineralischen Ursprungs<br />

sein; zudem wurde die Liste der zulässigen<br />

Konservierungsstoffe beschränkt.<br />

Siegel und Logos<br />

Da diese Vorgaben für die meisten Verbraucher<br />

nur schwer verständlich und praktisch<br />

kaum nachzuvollziehen sind, haben sich<br />

Gruppen und Verbände von Herstellern entwickelt,<br />

denen eine klarere Möglichkeit wichtig<br />

war, ihren Kunden zu vermitteln, dass<br />

sie ein reines Naturprodukt an ihre Haut<br />

lassen. Zum einen ist dies der BDIH (der<br />

Verband deutscher Industrie und Handelsunternehmen<br />

für Arzne<strong>im</strong>ittel, Reformwaren,<br />

Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel).<br />

Die Kriterien, die hier für den<br />

vorgegebenen Standard zu erfüllen sind, sind<br />

u. a. Verzicht auf synthetische Farb- und Duftstoffe<br />

sowie auf Tierversuche. Die Produkte<br />

enthalten ausschließlich pflanzliche Rohstoffe<br />

aus zertifiziertem ökologischen Ausgangsmaterial;<br />

tierische Rohstoffe dürfen nur verwendet<br />

werden, soweit sie von Tieren produziert<br />

werden (Milch, Honig), nicht soweit sie aus<br />

Tieren bestehen (Fette, Frischzellen etc.,).<br />

Auch bei den Herstellungsprozessen, bei der<br />

Konservierung und Verpackung wird auf öko-<br />

logische Aspekte geachtet. Zu erkennen ist die<br />

Überprüfung und Zertifizierung anhand des<br />

Logos „Kontrollierte Natur-Kosmetik“. Der<br />

Verband ICADA e. V. (International cosmetic<br />

and detergents association) hat eine Bio- und<br />

Naturkosmetikrichtlinie erlassen, welche das<br />

Ziel verfolgt, authentische Naturkosmetikfirmen<br />

von Nachahmern mit fehlender Natur-<br />

Philosophie zu unterscheiden. Auch er vergibt<br />

Qualitätszeichen auf europäischer Ebene.<br />

Weitere Organisationen, die Qualitätssiegel<br />

für Kosmetik vergeben, deren Anforderungen<br />

teilweise noch weiter gehen, sind NaTrue<br />

(European Natural and Organic Cosmetics<br />

Interest Grouping E. E. I. G) und der schon aus<br />

dem Lebensmittelbereich bekannte Demeter<br />

e. V. mit entsprechendem Logo.<br />

Weitere Urteile<br />

OLG Hamm am 27.2.2012 (I-4 U 193/11)<br />

Eine Irreführung liegt vor, wenn die<br />

angesprochenen Käufergruppen sich<br />

aufgrund der Bezeichnung „Bio-Oil“<br />

eine best<strong>im</strong>mte Vorstellung machen,<br />

die nicht der Wirklichkeit entspricht<br />

und deshalb täuschen kann. Nach<br />

Würdigung aller Gesamtumstände<br />

erweckt die Bezeichnung „Bio-Oil“<br />

bei dem Verbraucher den Eindruck,<br />

dass das so bezeichnete Kosmetikum<br />

zumindest überwiegend aus natürlichen/pflanzlichen<br />

Inhaltsstoffen<br />

zusammengesetzt ist. Da dies <strong>im</strong><br />

vorliegenden Fall nicht den Tatsachen<br />

entsprach, war die Bezeichnung<br />

„Bio-Oil“ wettbewerbswidrig.<br />

OLG Hamm am 22.6.2010 (4 U 28/10)<br />

Wirbt ein Arzt mit einem „Schutzbrief“<br />

der deutschen Gesellschaft<br />

für ästhetisch-plastische Chirurgie,<br />

ist damit eine irreführende und somit<br />

unlautere Werbung iSd §§ 3,<br />

5 I Nr. 1 UWG zu sehen, da der<br />

angesprochene Zielgruppe darunter<br />

fälschlicherweise eine Art Gütesiegel<br />

verstehen könnte.<br />

BVerwG am 30.9.2011 (2 B 66.11)<br />

Keine Beihilfe für Schönheits-OPs:<br />

Die Aufwendungen zu einem operativen<br />

Eingriff in einen gesunden<br />

Körper, durch den das subjektiv<br />

als belastend empfundene Aussehen<br />

verändert wird, sind auch dann<br />

nicht notwenig <strong>im</strong> beihilferechtlichen<br />

Sinn, wenn die Belastungen<br />

das Ausmaß einer psychischen<br />

Krankheit angenommen haben.<br />

Die Urteile stellen Einzelfallentscheidungen<br />

dar.<br />

Greenwashing<br />

Diese Organisationen und Siegel geben<br />

dem Verbraucher, der ökologisch bewusst<br />

kosmetische Produkte einkaufen will, eine<br />

Orientierung und bieten aufgrund strenger<br />

Vorgaben und Kontrollen auch eine gewisse<br />

Verlässlichkeit. Dennoch: Begriffe wie „Bio-<br />

Kosmetik“ oder „natürliche Kosmetik“ sind<br />

nach wie vor nicht durch Richtlinien oder<br />

gesetzliche Vorgaben geschützt. Somit können<br />

Hersteller auch Logo-Eigenkreationen<br />

oder Produktbeschreibungen wie „Bio“, „natürlich“<br />

etc. verwenden, auch wenn das<br />

Produkt nur eine einzige Komponente aus<br />

ökologischem Anbau und zusätzlich Silikone<br />

oder Paraffine aus Erdöl enthält. Völlig<br />

irreführende Angaben können allerdings<br />

einen Wettbewerbsverstoß darstellen, siehe<br />

Kasten. Der Kosmetikmarkt ist eine enorm<br />

umsatzstarke Industrie, welche aktuellen<br />

Trends wie Naturkosmetik folgt. Manche<br />

Unternehmen versuchen sich diesen Trend<br />

zunutze zu machen und stellen einzelne<br />

umweltfreundliche Inhaltsstoffe oder Leistungen<br />

heraus, ohne dabei die weiterhin<br />

umweltfeindlichen anderen Unternehmensaktivitäten<br />

zu erwähnen. Dieses<br />

so genannte „Greenwashing“<br />

betreiben nicht nur Kosmetikhersteller,<br />

sondern auch Mineralölkonzerne,<br />

Autohersteller oder<br />

Fastfoodketten. Jedoch helfen das<br />

wachsende ökologische Bewusstsein<br />

der Verbraucher und die<br />

Eigenverantwortung vieler Unternehmen,<br />

Klarheit in diese falsche<br />

Imagebildung zu bringen. Die<br />

bekannten Naturkosmetik-Logos<br />

geben Sicherheit, da bei ihnen<br />

davon ausgegangen werden kann,<br />

dass alle Bedingungen für Naturkosmetik<br />

kontrolliert wurden.<br />

Bilder: Stock.xchng<br />

18<br />

Aktuell | 8.2012


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KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />

6 Geschirrspülmaschinen gegen den Normschmutz<br />

Keine saubere Sache<br />

Umweltschonend und gründlich sollte eine Geschirrspülmaschine arbeiten. Doch wie der<br />

Praxistest zeigt, gelingt dies lediglich der Hälfte aller Prüfmuster. Einige Geräte reinigen<br />

sogar nur „mangelhaft“.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

ie Erledigung des Abwasches ge-<br />

zu den unbeliebtesten <strong>Haus</strong>-<br />

Dhört<br />

arbeiten und wird gern einem elektrischen<br />

Helfer überlassen. Dabei muss<br />

niemand ein schlechtes Gewissen gegenüber<br />

der Umwelt haben: Geschirrspülmaschinen<br />

arbeiten wesentlich wasser-<br />

und energiesparsamer als es be<strong>im</strong><br />

manuellen Abspülen möglich ist.<br />

Mangelhafte Reinigung<br />

Als Vorreiter einer effizienten Arbeitsweise,<br />

die zu glänzend sauberen<br />

Ergebnissen führt, beweist sich der<br />

IGV6509 von Küppersbusch. Damit<br />

fährt das Gerät einen verdienten <strong>Test</strong>sieg<br />

ein und setzt sich knapp vor das<br />

Modell von AEG, dessen Energieverbrauch<br />

zwar geringfügig höher ausfällt,<br />

das dafür aber auch eine noch<br />

bessere Reinigungsleistung abliefert.<br />

Selbst Spinat, stärkehaltiges Getreide<br />

und eingetrocknete Teeränder werden<br />

mühelos entfernt, sodass die <strong>Test</strong>ingenieure<br />

sowohl für das Standard-, als<br />

auch für das Intensivprogramm sehr<br />

gute Bewertungen vergeben können.<br />

Auch das Spülergebnis des Koenic<br />

KDW 64017i-m kann überzeugen. Den<br />

übrigen <strong>Test</strong>kandidaten fällt es dagegen<br />

schwer, mit diesen Leistungen<br />

mitzuhalten. So erhält das Gerät von<br />

Hoover für die Reinigungswirkung<br />

seiner Standardprogramme lediglich<br />

die Note „Mangelhaft“, da die Normanschmutzungen<br />

nicht vom Geschirr<br />

entfernt werden. Die Leistung <strong>im</strong><br />

Intensivprogramm, das speziell für<br />

stark verschmutztes Geschirr ausgelegt<br />

ist, fällt zumindest gut aus. Auch<br />

die Energieverbrauchswerte können<br />

<strong>im</strong> Standardprogramm überzeugen,<br />

Energielabel<br />

Neben guten Gebrauchseigenschaften<br />

sind insbesondere ein niedriger Energie-<br />

und Wasserverbrauch wichtige Entscheidungskriterien<br />

bei der Auswahl<br />

eines Geschirrspülers. Über diese Werte<br />

informiert das Energielabel, das als<br />

Verbraucherinformation gesetzlich vorgeschrieben<br />

ist. Alle in Verkaufsräumen<br />

aufgestellten Geräte müssen dieses Label<br />

tragen. Da Geschirrspüler in den letzten<br />

Jahren deutlich sparsamer geworden sind,<br />

sind fast nur noch Geräte der Klasse A<br />

<strong>im</strong> Handel. Um dem Technikfortschritt<br />

gerecht zu werden, wurden <strong>im</strong> Dezember<br />

2010 die drei zusätzlichen Klassen A+,<br />

A++ und A+++ eingeführt. Be<strong>im</strong> Geschirrspüler<br />

informiert Sie das Label außerdem<br />

über wichtige Gebrauchseigenschaften:<br />

Die Trocknungswirkung des Gerätes wird<br />

ebenfalls mit den Klassen A (gut) bis G<br />

(schlecht) bewertet.<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />

20 Küche | 8.2012


Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />

Ungeeignet für den Geschirrspüler<br />

der Intensivmodus erhält dagegen nur<br />

ausreichende Wertungen. Generell<br />

lässt sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> beobachten, dass<br />

das intensive Spülprogramm den Anschmutzungen<br />

besser oder zumindest<br />

gleich gut Herr wird als die Standardspülprogramme.<br />

Eine überraschende<br />

Ausnahme bildet die Maschine von<br />

Haier, bei der die <strong>Test</strong>er eine schlechtere<br />

Leistung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

konstatieren, als sie der Standardmodus<br />

zu erbringen vermag. Dieser zeigt<br />

nur eine mit „befriedigend“ beurteilte<br />

Reinigungswirkung.<br />

Ressourcenschonung?<br />

Moderne Geschirrspülmaschinen benötigen<br />

generell mehr Zeit für ihre<br />

Reinigungsprogramme, da sie weniger<br />

Wasser und Energie verbrauchen als<br />

Besteck- und Geschirrteile aus Holz sollten<br />

nicht <strong>im</strong> Geschirrspüler gereinigt werden. Sie<br />

laugen aus und werden unansehnlich. Auch<br />

Dekore sind oftmals nicht spülmaschinenfest.<br />

Handbemaltes oder antikes Geschirr, bedruckte<br />

oder bemalte Gläser und Vasen sollten per<br />

Hand gespült werden. Aluminium- und Silberteile<br />

neigen <strong>im</strong> Geschirrspüler zum Verfärben.<br />

Außerdem sind heißwasserempfindliche Kunststoffteile<br />

nicht geeignet. Sie verformen sich.<br />

ältere Gerätegenerationen. In unserem<br />

<strong>Test</strong> erzielen die Modelle von AEG<br />

und Küppersbusch die guten bis sehr<br />

guten Ergebnisse innerhalb von 2,5<br />

Stunden. Der Maschine von Hanseatic<br />

gelingt in gleicher Zeit ein <strong>im</strong>merhin<br />

befriedigendes Resultat. Sie kann außerdem<br />

durch einen sehr niedrigen<br />

Energieverbrauch glänzen und verdient<br />

sich als einziger <strong>Test</strong>kandidat<br />

in beiden überprüften Programmen<br />

die Note „sehr gut“. Die schnellsten<br />

Geräte <strong>im</strong> <strong>Test</strong> sind die Geschirrspüler<br />

von Haier und Hoover, was sich<br />

allerdings negativ in deren Funktionsperformance<br />

niederschlägt. Im Wasserverbrauch<br />

erweisen sich die Maschinen<br />

von AEG und Koenic als sehr<br />

sparsam, sie kommen <strong>im</strong> Standardprogramm<br />

mit nur 10 Litern aus. Das<br />

Warmwasseranschluss<br />

Die meisten Geschirrspüler können an die<br />

Warmwasserversorgung angeschlossen werden.<br />

Meist ist ein Anschluss ohne besondere<br />

Maßnahmen bis zu einer max<strong>im</strong>alen Zulauftemperatur<br />

von 60 °C möglich. Dadurch<br />

wird der Stromverbrauch reduziert, ein Teil<br />

des Energiebedarfs jedoch auf die zentrale<br />

Warmwasserversorgung verlagert. Das ist<br />

dann von Vorteile, wenn das warme Wasser<br />

mit niedrigen Betriebskosten bereitet wird.<br />

Bei einem Warmwasseranschluss werden<br />

alle Spülgänge mit Warmwasser betrieben,<br />

während be<strong>im</strong> Kaltwasseranschluss nur das<br />

Wasser für den Reinigungs- und Klarspülgang<br />

aufgeheizt wird.<br />

Intensivprogramm für hartnäckigere<br />

Verkrustungen erfordert nur jeweils<br />

etwa drei Liter mehr. Ebenso überzeugende<br />

Werte zeigt auch der <strong>Test</strong>sieger<br />

von Küppersbusch. Den größten<br />

Durst messen die Prüfer bei dem Geschirrspüler<br />

von Hoover, der <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

fast 20 Liter Wasser<br />

schluckt. Auch das Gerät von Haier<br />

hält nichts von Wassersparsamkeit.<br />

Insgesamt kommen drei der sieben<br />

1<br />

3<br />

(1) Die Selbstreinigung des Geschirrspülers von AEG funktioniert gut. Nur be<strong>im</strong> Härtetest mit Preiselbeergelee bleiben min<strong>im</strong>ale Reste zwischen Gehäuse und<br />

Tür zurück (2) Mahlzeit! Spinat und andere Speisereste tummeln sich auf dem Sieb des Modells von Haier und drohen es zu verstopfen (3) Gut gefüllt: Im Labor<br />

werden die Maßgedecke nach Norm in die Maschinen gestapelt, um eine max<strong>im</strong>ale Auslastung zu s<strong>im</strong>ulieren (4) Rückstände: Im Filter von Haier sammeln sich<br />

ebenfalls zahlreiche Speiserückstände<br />

2<br />

4<br />

www.hausgartentest.de 21


KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />

Verwendung von Multitabs<br />

Sogenannte Multitabs enthalten neben Geschirrspülmittel<br />

auch Klarspüler und Regeneriersalz.<br />

Diese müssen nicht einzeln eingefüllt werden,<br />

sondern es reicht aus, die Maschine mit nur<br />

einem Tab zu beladen. Hat das Trinkwasser in<br />

<strong>Test</strong>kandidaten nicht über ein „befriedigend“<br />

in der Ökologienote hinaus.<br />

Restlos sauber?<br />

Die beiden letztplatzierten <strong>Test</strong>muster<br />

erzielen so schlechte Noten für die Reinigung,<br />

dass sich diese auch auf die<br />

Bewertung der Handhabung negativ auswirken<br />

und diese nur <strong>im</strong> befriedigenden<br />

Bereich ansiedeln. Die Geräte versagen<br />

nämlich nicht nur bei der Säuberung des<br />

Geschirrs, sondern auch bei der anschließenden<br />

Selbstreinigung des Innenraums,<br />

die dem Nutzer eigentlich das manuelle<br />

Putzen ersparen sollte. Anhand von Preiselbeergelee<br />

überprüfen die <strong>Test</strong>er, ob<br />

die Maschinen nach Programmablauf<br />

einen sauberen Spülraum hinterlassen.<br />

Am schlechtesten schneidet in dieser Disziplin<br />

das Modell von Haier ab, dessen<br />

Ihrem Wohngebiet eine hohe Wasserhärte, ist die<br />

Menge an Klarspüler und Salz der Tabs jedoch<br />

nicht ausreichend. Sie sollten auf die Verwendung<br />

dieser verzichten und die Komponenten<br />

einzeln entsprechend der Wasserhärte dosieren.<br />

Sieb und Filter bereits nach Durchlauf<br />

des Intensivprogramms mit Spinatfasern<br />

verstopft sind. Auch an der Tür bleiben<br />

Reste zurück. Außerdem sammeln sich<br />

Preiselbeerstücke in großer Menge unter<br />

der Tür, wo sie manuell entfernt werden<br />

müssen. Auch bei dem Geschirrspüler<br />

von AEG erweisen sich die Beeren als<br />

zu große Herausforderung und sammeln<br />

sich an der Türöffnung. Dagegen haben<br />

die Muster von Küppersbusch, Hanseatic<br />

und Koenic weniger Probleme: Während<br />

des Funktionstests werden keine Spinatoder<br />

andere Speisereste zurückgelassen<br />

und auch die Preiselbeeren sammeln sich<br />

nur vereinzelt unterhalb der Tür oder<br />

<strong>im</strong> Filter. Nach einer intensiven <strong>Test</strong>phase<br />

gehen der Küppersbusch IGV6509<br />

und der AEG F78022IM0P als verdiente<br />

Spülmeister vom Platz.<br />

Nutzungstipps<br />

Beachten Sie be<strong>im</strong> Einräumen des Geschirrspülers,<br />

dass Glas und Porzellan fest stehen<br />

und nicht aneinanderstoßen. Besteck sollte<br />

unsortiert in den Korb gestellt werden. Die<br />

Sprüharme müssen sich ungehindert drehen<br />

können. Es ist in der Regel nicht notwendig,<br />

Geschirr unter fließendem Wasser vorzuspülen.<br />

Grobe Essensreste sollten Sie jedoch<br />

entfernen. Eingebranntes und starke Verkrustungen<br />

sollten zunächst in Seifenlauge<br />

eingeweicht werden. Überprüfen Sie zeitweise<br />

den Innenraum der Maschine: Siebe,<br />

Sprüharme und Düsen sollten sauber sein.<br />

Spülbehälter und Körbe werden automatisch<br />

während des Programmablaufs mit gereinigt.<br />

Die Türdichtungen sollten Sie in regelmäßigen<br />

Abständen mit Maschinenpfleger<br />

säubern. Das Einfüllen des Regeneriersalzes<br />

sollte direkt vor einem Spülprogramm erfolgen,<br />

da verschüttetes Salz durch die lange<br />

Einwirkzeit zu Korrosionen am Spülbehälter<br />

führen kann. Die Enthärtungsanlage<br />

muss auf den jeweiligen Wasserhärtebereich<br />

eingestellt werden. Den Härtegrad können<br />

Sie bei Ihrem zuständigen Wasserwerk erfragen.<br />

Sogenannte "Eco" Programme arbeiten<br />

mit niedrigen Temperaturen. Bei starker<br />

Verschmutzung des Geschirrs ist dies eventuell<br />

nicht ausreichend.<br />

5 7<br />

(5) Normierte<br />

Schmuddelei: Im<br />

Wärmeschrank<br />

werden die<br />

Geschirrteile der<br />

Maßgedecke nach<br />

Norm angeschmutzt<br />

(6) Sauber ist anders:<br />

Zwar gehören<br />

Spinatreste zu den<br />

hartnäckigeren<br />

Herausforderungen<br />

für einen Geschirrspüler,<br />

so sollte ein<br />

Teller nach dem<br />

Spülgang aber dennoch<br />

nicht aussehen<br />

(7) Kleckerrest:<br />

Gleiches Spiel bei<br />

stärkehaltigem<br />

Getreide. Es konnte<br />

nicht von allen<br />

Modellen restlos<br />

entfernt werden<br />

(8) Spinat auf<br />

der Tasse: Hier<br />

verteilten sich die<br />

Speisereste des<br />

unteren Korbs<br />

auf der oberen<br />

Geschirrablage.<br />

Immerhin wurden<br />

die Teeränder gut<br />

entfernt<br />

6 8<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />

22 Küche | 8.2012


Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />

IGV6509 von Küppersbusch<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Küppersbusch<br />

IGV6509<br />

Zuverlässige Reinigung und<br />

beste Handhabung<br />

Das für 13 Maßgedecke ausgelegte<br />

Einbaugerät belegt in der<br />

Bewertung von Funktion und<br />

Ökologie zwar nur den zweiten<br />

Rang, rettet sich aber durch eine<br />

hochwertige, saubere Verarbeitung<br />

und die beste Handhabungsnote<br />

den <strong>Test</strong>sieg. Im Intensivprogramm<br />

gelingt der Maschine eine<br />

sehr gute Reinigungsleistung,<br />

<strong>im</strong> Standardprogramm säubert<br />

es in guter Qualität. Beide Programme<br />

werden innerhalb einer<br />

angemessenen Zeitspanne absolviert,<br />

dafür fällt die Trocknungsleistung<br />

nur befriedigend aus. In<br />

der Bedienerfreundlichkeit liegt<br />

das Gerät dagegen vorn. Es lässt<br />

sich einfach über die übersichtliche<br />

und strukturiert angeordnete<br />

Bedienblende einstellen und<br />

zeigt den Programmfortschritt<br />

mit Leuchten und einer Restlaufanzeige<br />

an. Leider ist eine Programmauflistung<br />

nur in der Bedienanleitung,<br />

nicht aber direkt am<br />

Gerät zu finden. Die Geschirrkörbe<br />

sind vielseitig verstellbar und<br />

so individuell an das vorhandene<br />

Geschirr anzupassen, außerdem<br />

kann der obere Korb in der Höhe<br />

verstellt werden. Die Selbstreinigung<br />

des Innenraums funktioniert<br />

gut.<br />

F78022IM0P von AEG<br />

TESTURTEIL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

AEG<br />

F78022IM0P<br />

Beste Reinigungsergebnisse,<br />

geringer Wasserverbrauch<br />

Dieses Modell liefert die beste<br />

Funktionsnote <strong>im</strong> <strong>Test</strong> und<br />

erntet außerdem für seine saubere,<br />

hochwertige Verarbeitung<br />

das Lob der Prüfer. Es ist für<br />

12 Maßgedecke ausgelegt und<br />

bietet sieben Programme für<br />

verschieden stark verschmutztes<br />

Geschirr. Davon durchliefen<br />

das Intensiv- und das Standardprogramm<br />

die Prüfung und<br />

zeigten dabei sehr gute Reinigungsergebnisse,<br />

zudem lag die<br />

Programmdauer mit jeweils etwa<br />

drei Stunden <strong>im</strong> guten Mittelfeld.<br />

Die Trocknungsleistung<br />

dagegen schwächelt leicht und<br />

erntet nur befriedigende Noten,<br />

ähnlich verhält es sich auch mit<br />

der Selbstreinigung. Dabei bleiben<br />

wenige Spinatreste in der<br />

Nähe der Dichtung zurück und<br />

unterhalb der Tür sammeln sich<br />

große Reste des Preiselbeergelees.<br />

In der Bedienerfreundlichkeit<br />

kann das Modell hingegen<br />

viele Pluspunkte sammeln. Eine<br />

Auflistung der Programme<br />

findet sich auf der Türinnenseite,<br />

die Bedienblende ist<br />

übersichtlich und sinnvoll angeordnet.<br />

Auch der geringe Energie-undWasserverbrauchverdient<br />

gute Noten.<br />

KDW 6407i-m von Koenic<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Koenic<br />

KDW 6407i-m<br />

Solide Reinigungsleistungen und<br />

komfortable Handhabung<br />

Das Einbaugerät mit einem<br />

Fassungsvermögen von 12<br />

Maßgedecken bietet nicht nur<br />

sechs unterschiedliche Programme,<br />

sondern zeigt auch<br />

in beiden <strong>Test</strong>modi eine gute<br />

Performance. Zusatzfunktionen<br />

wie „Zeitsparen“, „halbe<br />

Beladung“ und „Hygiene“ können<br />

beliebig hinzugeschaltet<br />

werden, zudem steht eine Zeitverzögerung<br />

zur Verfügung.<br />

Für das Standardprogramm<br />

werden 3,5 Stunden benötigt,<br />

das Intensivprogramm läuft<br />

dagegen nur 2 Stunden lang.<br />

Über die komfortable Bedienblende<br />

mit leicht verständlicher<br />

Symbolik lässt sich die<br />

Maschine leicht konfigurieren,<br />

der Programmfortschritt kann<br />

über Leuchten und eine Restlaufanzeige<br />

<strong>im</strong> Blick behalten<br />

werden. Eine Programmauflistung<br />

fehlt leider am Gerät,<br />

ist aber in der Bedienanleitung<br />

vorhanden. In beiden<br />

getesteten Programmen zeigt<br />

der Geschirrspüler einen sparsamen<br />

Energieverbrauch. Der<br />

Wasserverbrauch wird <strong>im</strong><br />

Intensivprogramm mit „sehr<br />

gut“, <strong>im</strong> Standardmodus mit<br />

„gut“ bewertet.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 23


KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />

WQP12-J7309E von Hanseatic<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Hanseatic<br />

WQP12-J7309E<br />

Beste Ökologienoten<br />

und leichte Bedienung<br />

Das Einbaugerät bietet Platz<br />

für 14 Maßgedecke und verfügt<br />

über sieben Programme<br />

für unterschiedlich stark verschmutztes<br />

Geschirr. Wird der<br />

Geschirrspüler nur zur Hälfte<br />

beladen, können entweder nur<br />

der obere oder nur der untere<br />

Sprüharm aktiviert werden,<br />

außerdem steht eine Zeitverzögerung<br />

zur Verfügung. Die<br />

Reinigungswirkung der getesteten<br />

Modi fällt befriedigend<br />

aus, ebenso auch die Trocknungsleistung.<br />

Mit etwa drei<br />

Stunden liegt die Dauer des<br />

Standardprogramms <strong>im</strong> guten<br />

Mittelfeld, die Laufzeit des<br />

Intensivprogramms schneidet<br />

dagegen mit „befriedigend“ ab.<br />

In der Selbstreinigung zeigt<br />

das Gerät gute Leistungen,<br />

keine Reste von Spinat oder<br />

anderen Verschmutzungen<br />

bleiben <strong>im</strong> Innenraum zurück.<br />

Einzig einige Preiselbeeren<br />

setzen sich unterhalb der<br />

Tür und <strong>im</strong> Filter fest. Dafür<br />

punktet das Modell in beiden<br />

Modi mit dem geringsten Energieverbrauch<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong> und ist<br />

über eine übersichtliche Bedienblende<br />

einfach zu programmieren.<br />

DDY 65543FAM von Hoover<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,7)<br />

befriedigend<br />

Hoover<br />

DDY 65543FAM<br />

Durchwachsene Reinigungsleistung,<br />

recht hoher Wasserverbrauch<br />

In diesem Standgerät können bis<br />

zu 5 Maßgedecke pro Spülgang<br />

gereinigt insgesamt bis zu 12 verschiedene<br />

Programme angewählt<br />

werden. Die Reinigungsleistung<br />

fällt allerdings gemischt aus. Im<br />

Standardprogramm zeigt das<br />

Modell die schlechteste Leistung<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>, <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

dagegen fällt sie gut aus. Auch<br />

die Trocknung der Geschirrteile<br />

erfolgt in guter Qualität. Bei der<br />

Selbstreinigung dagegen bleiben<br />

einige sichtbare Reste von Stärke<br />

am Türrahmen und etwas Spinat<br />

unterhalb der Tür zurück.<br />

Auch die Preiselbeeren setzen<br />

sich <strong>im</strong> Spalt unterhalb der Tür<br />

hartnäckig ab. Die Handhabung<br />

wird durch einen sehr großen<br />

Spalt zwischen Tür und Schiene<br />

etwas erschwert, da sich der beladene<br />

Korb dadurch nur schwer<br />

hineinschieben lässt. Sehr unterschiedliche<br />

Bewertungen erhält<br />

der Energieverbrauch, welcher<br />

<strong>im</strong> Standardprogramm mit „sehr<br />

gut“, <strong>im</strong> Intensivprogramm dagegen<br />

mit „ausreichend“ benotet<br />

wird. Der Wasserverbrauch fällt<br />

befriedigend beziehungsweise<br />

ausreichend aus, sodass sich eine<br />

insgesamt nur befriedigende<br />

Ökologienote ergibt.<br />

DW12-PFE8S von Haier<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,9 )<br />

befriedigend<br />

DW12-PFE8S<br />

Haier<br />

Ungründliche Reinigung, mäßige<br />

Verbrauchswerte<br />

Das Standgerät hat ein Fassungsvermögen<br />

von 12 Maßgedecken<br />

und sollte laut Hersteller nur<br />

an Kaltwasser angeschlossen<br />

werden. Es bietet acht verschiedene<br />

Programme und kann bei<br />

halber Beladung nur mit einem<br />

aktivierten Sprüharm betrieben<br />

werden. In der Reinigungsleistung<br />

zeigen sich gemischte<br />

Ergebnisse. Das Standardprogramm<br />

schafft <strong>im</strong>merhin noch<br />

ein befriedigendes Ergebnis,<br />

<strong>im</strong> Intensivprogramm wird die<br />

Wirkung jedoch mit „mangelhaft“<br />

bewertet. Die Trocknungsleistung<br />

ist hingegen gut. Dafür<br />

gibt es in der Selbstreinigung<br />

viel zu beanstanden: Es bleiben<br />

viele Speisereste zwischen<br />

Tür und Bottich sowie <strong>im</strong> Sieb<br />

und Filter zurück. Sowohl der<br />

Energieverbrauch als auch der<br />

Bedarf an Wasser bewegt sich<br />

in beiden <strong>Test</strong>modi <strong>im</strong> befriedigenden<br />

bis ausreichenden<br />

Bereich und ordnet sich damit<br />

ebenfalls am unteren Ende der<br />

<strong>Test</strong>tabelle ein. Besser gestaltet<br />

sich das Resultat der Bedienerfreundlichkeit,<br />

die durch eine<br />

übersichtliche Bedienblende<br />

und eine Programmauflistung<br />

am Gerät gegeben ist.<br />

Bilder:AEG, Auerbach Verlag, Haier, Hanseatic, Hoover, Koenic, Küppersbusch<br />

24 Küche | 8.2012


Geschirrspülmaschinen | KÜCHE<br />

Geschirrspüler TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Küppersbusch<br />

IGV6509<br />

AEG<br />

F78022IM0P<br />

Koenic<br />

KDW 64017i-m<br />

Hanseatic<br />

WQP12-J7309E<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 1699 Euro*/1 699 Euro 600 Euro*/789 Euro k.A.*/299 Euro 420 Euro*/470 Euro<br />

Fassungsvermögen Maßgedecke 13 kg 12 kg 12 kg 14 kg<br />

Energieeffizienzklasse A++ A++ A++ A++<br />

Trocknungseffizienzklasse A A A A<br />

Maße (Breite × Höhe × Tiefe ) 60 × 85 × 60 cm 59,6 × 86,5 × 57,5 cm 60 × 85 × 60 cm 60 × 84,5 × 60 cm<br />

Programme 6 7 6 7<br />

Modellart Einbau Einbau Einbau Einbau<br />

Warmwasseranschluss möglich bis 60°C bis 60°C bis 60°C bis 60°C<br />

Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,3 (gut)<br />

Funktion (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,4 ) + ( 3,0 )<br />

Reinigungsleistung Standardprogramm (30 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Reinigungsleistung Intensivprogramm (30 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0) + ( 3,0 )<br />

Trocknungsleistung (30 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />

Programmdauer (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (50%) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />

Reinigung (30 %) + + ( 2,0 ) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0)<br />

Verarbeitung (10%) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />

Ökologie (20 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,5 )<br />

Energieverbrauch (70 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Wasserverbrauch (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 )<br />

Handhabung 60+ gut gut gut gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 25


KÜCHE | Geschirrspülmaschinen<br />

Geschirrspüler<br />

Hoover<br />

DDY 65543FAM<br />

Haier<br />

DW12-PFE8S<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: vier Einbaugeschirrspülmaschinen<br />

und zwei unterbaufähige Standgeräte<br />

Technische Daten<br />

Funktion (40 %): In Anlehnung an DIN EN<br />

50242:2008 werden die Reinigungs- und Trocknungswirkung<br />

der Maschinen <strong>im</strong> Energy-Labelprogramm<br />

sowie die Reinigung mit angepasster<br />

Anschmutzung <strong>im</strong> Intensivprogramm<br />

getestet. Die Wasserversorgung, Reiniger, Klarspüler<br />

und Wasserenthärter werden dabei nach<br />

Normvorgabe reguliert. Die Programmdauer<br />

wird für beide geprüften Programme <strong>im</strong> Vergleich<br />

bewertet.<br />

Marktpreis*/UVP 380 Euro*/599 Euro 480 Euro*/k. A<br />

Fassungsvermögen Maßgedecke 15 kg 12 kg<br />

Energieeffizienzklasse A++ A+<br />

Trocknungseffizienzklasse A A<br />

Maße (Breite × Höhe × Tiefe ) 60 × 85 × 60 cm 60 × 85 × 60 cm<br />

Programme 4 8<br />

Modellart Stand Stand<br />

Warmwasseranschluss möglich bis 60°C kalt<br />

Ergebnis 2,7 (befriedigend) 2,9 (befriedigend)<br />

Funktion (40 %) + ( 2,9 ) + ( 3,1 )<br />

Reinigungsleistung Standardprogramm (30 %) – – ( 5,0 ) + ( 3,0 )<br />

Reinigungsleistung Intensivprogramm (30 %) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Trocknungsleistung (30 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Programmdauer (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (30 %) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (50%) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2)<br />

Reinigung (30 %) + ( 2,7 ) – ( 4,1 )<br />

Verarbeitung (10%) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Ökologie (20 %) + ( 2,8 ) + ( 3,2 )<br />

Energieverbrauch (70 %) + ( 2,5 ) + ( 3,0 )<br />

Wasserverbrauch (30 %) – ( 3,5 ) – ( 3,5 )<br />

Handhabung 60+ befriedigend befriedigend<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />

Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />

das Bedienkonzept, die Übersichtlichkeit<br />

der Einstellelemente, die Funktionalität<br />

von Geschirr- und Besteckkörben sowie das<br />

Einfüllen von Reiniger, Klarspüler und Regeneriersalz.<br />

Die Bedienungsanleitung wird vor<br />

allem auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />

hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße<br />

führt zur Abwertung. Die Selbstreinigung des<br />

Innenraums wird während der Reinigungsprüfungen<br />

bewertet. Zusätzlich wird eine starke<br />

Verschmutzung <strong>im</strong> Türbereich angetrocknet<br />

und anschließend mit sauberer Beladung <strong>im</strong><br />

Energy-Labelprogramm entfernt. Auch das Ergebnis<br />

der anschließenden Sichtprüfung fließt<br />

in die Bewertung der Selbstreinigung mit ein.<br />

Außerdem wird die Reinigung der Siebe und<br />

Sprüharme beurteilt.<br />

Verarbeitung (10 %): Beurteilt werden insbesondere<br />

Wertigkeit und Gleichmäßigkeit der<br />

Oberflächen sowie die Beständigkeit der Beschriftungen.<br />

Ökologie (20 %): Der Energie- und Wasserverbrauch<br />

werden in Anlehnung an DIN EN<br />

50242:2008 <strong>im</strong> Energy-Labelprogramm und <strong>im</strong><br />

Intensivprogramm gemessen.<br />

60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />

für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />

erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach best<strong>im</strong>mten<br />

Aspekten für Benutzer, deren motorische<br />

und sensorische Fähigkeiten altersbedingt<br />

geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser<br />

Untersuchung fließen nicht mit in die Wertung<br />

mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht zur<br />

Orientierung am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Bilder: Haier, Hoover<br />

26 Küche | 8.2012<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


Wissen, auf das Sie bauen können.<br />

Von A wie Architekt bis Z wie Zentralheizung: Hier finden Sie alles über <strong>Haus</strong>bau, Ausbau,<br />

Energiesparen, Finanzierung, Inneneinrichtung – bis hin zu Handwerkern in Ihrer Umgebung.


KÜCHE | Geschirrspülratgeber<br />

Die richtige Nutzung der Geschirrspülmaschine<br />

Kleines Geschirrspül-1 × 1<br />

Welche Rolle der Härtegrad des Wassers für das Spülergebnis spielt, warum moderne<br />

Geräte längere Spülprogramme haben und wie groß der Wartungsaufwand für eine<br />

Spülmaschine ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

n den meisten deutschen <strong>Haus</strong>halten<br />

Imuss der Abwasch nicht mehr per<br />

Hand erledigt werden, sondern wird von<br />

einer Geschirrspülmaschine übernommen.<br />

Damit diese ihre Aufgabe aber auch<br />

effektiv und ressourcenschonend erledigen<br />

kann, sind bei ihrer Nutzung einige<br />

Dinge zu beachten.<br />

Hart oder weich?<br />

Um ein wirklich reines Spülergebnis zu<br />

erreichen, benötigt die Spülmaschine<br />

weiches Wasser mit einem niedrigen<br />

Kalkgehalt, andernfalls können sich am<br />

Geschirr unschöne weiße Ablagerungen<br />

bilden. Deshalb muss das zum Spülen<br />

verwendete Leitungswasser über einen<br />

Enthärter laufen, der ihm Calcium- und<br />

Magnesium-Ionen entzieht und dafür<br />

Natrium-Ionen zusetzt. Ist der Vorrat<br />

an Natrium-Ionen aufgebraucht, wird<br />

er durch die Zugabe eines Spezialsalzes<br />

wieder erneuert. Da die Wasserhärte<br />

in Deutschland je nach Region unterschiedlich<br />

ausfällt, gibt es auch kein<br />

einheitliches Maß für die notwendige<br />

Häufigkeit der Enthärtung. Aus diesem<br />

Grund muss an der Maschine per Hand<br />

eingestellt werden, welche Wasserhärte<br />

am Standort vorherrscht. Sehr hartes<br />

Leitungswasser erfordert ein Enthärten<br />

bei jedem Spülprogramm, bei mittleren<br />

Wasserhärten wird etwa alle fünf<br />

bis zehn Spülgänge enthärtet und bei<br />

sehr weichem Wasser kann die Enthärtung<br />

sogar gänzlich wegfallen. Wird<br />

der Maschine kein Salz zugeführt, drohen<br />

zwar keine Geräteschäden, dafür<br />

aber schlechtere Reinigungsergebnisse.<br />

Manche Geschirrspülmittel enthalten<br />

allerdings bereits eine Substanz, die das<br />

Salz ersetzt.<br />

Wartung<br />

Für gewöhnlich wird der Innenraum der<br />

Spülmaschine während des regulären<br />

Betriebs ausreichend gereinigt, sodass<br />

kein zusätzliches Putzen notwendig ist.<br />

Einzelne Stellen sind allerdings anfälliger<br />

für Ablagerungen und sollten regelmäßig<br />

kontrolliert werden. So können<br />

die Siebe <strong>im</strong> unteren Bereich, die den Zugang<br />

zum Umwälzsystem schützen, mit<br />

der Zeit verstopfen. Für diesen Fall ist<br />

in der Gebrauchsanweisung des Geräts<br />

beschrieben, wie das Sieb sachgerecht<br />

entnommen und nach dem Säubern<br />

wieder eingesetzt wird. Auch die Sprüharme<br />

bieten groben Schmutzteilchen<br />

die Möglichkeit, sich festzusetzen. Dies<br />

kann sich beispielsweise in schlechteren<br />

Reinigungsergebnissen bemerkbar machen,<br />

weswegen auch hier eine regelmäßige<br />

Kontrolle angebracht ist. Wird das<br />

Gerät über längere Zeit nicht benutzt,<br />

ist es ratsam, die Strom- und Wasserzufuhr<br />

zu unterbrechen und zur Belüftung<br />

die Türklappe geöffnet zu lassen.<br />

Geduld ist gefragt<br />

Wer bereits die zweite oder gar dritte Spülmaschinengeneration<br />

<strong>im</strong> <strong>Haus</strong>halt hat, wird<br />

möglicherweise die verlängerte Dauer der<br />

Spülprogramme bemerkt haben. Aktuelle<br />

Geräte arbeiten wesentlich energie- und<br />

wassersparsamer als ihre Vorgänger, müssen<br />

diese Vorteile jedoch durch eine längere<br />

Programmdauer ausgleichen, um zu einem<br />

ebenso gründlichen Reinigungsergebnis zu<br />

gelangen. Auch <strong>im</strong> Aufbau der Modelle<br />

hat sich einiges getan: Die Heizelemente<br />

liegen mittlerweile nicht mehr offen <strong>im</strong><br />

Innenraum, sodass das Risiko verschmorter<br />

Plastikteile bei falscher Befüllung gesunken<br />

ist. Anstatt durch lärmende Gebläse wird<br />

das Geschirr heute vermehrt durch Kondensation<br />

getrocknet, et, was wesentlich leiser<br />

vonstattengeht, allerdings auch ein wenig<br />

mehr Zeit benötigt.<br />

Bilder: AEG, Stock.xchng<br />

28<br />

Küche | 8.2012


8.2012 November/Dezember D: 3,99 €<br />

A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />

Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />

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aus dem<br />

Auerbach<br />

Verlag<br />

Sauber? Geschirrspüler <strong>im</strong> Härtetest<br />

Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

Knusprig? Fritteusen und Backöfen <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />

Glasbruch bei<br />

Thermokannen<br />

<strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

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Euro für 16 Ausgaben).<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Garten</strong> <strong>Test</strong><br />

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Reinigungsschwächen<br />

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Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

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Geldinstitut<br />

Datum, Unterschrift<br />

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KÜCHE | Geschirrspültabs<br />

Geschirrspültabs für glänzende Gläser und Teller<br />

Gebündelte Sauberkeit<br />

Eine leistungsfähige Geschirrspülmaschine ist nur die halbe Miete. Die Hersteller der<br />

Geschirrspültabs versprechen makellos reines Geschirr und Besteck ohne Vorspülen<br />

oder Nachpolieren.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

Geschirrspültabs von Sodasan<br />

Der Hersteller versichert für das Produkt, dass ausschließlich<br />

pflanzliche Waschsubstanzen für die Produktion verwendet werden.<br />

So ersetzen beispielsweise Citrate und Polyaspartate die Phosphate,<br />

um das Wasser zu enthärten. Weiterhin<br />

erfolgt die Produktion kohlenstoffdioxidneutral<br />

und unter Verwendung von<br />

atomfreier Energie. Die Tabs enthalten<br />

keine petrochemischen Inhaltsstoffe<br />

und sind enzym- und gentechnikfrei<br />

sowie duftneutral. Für diese positiven<br />

Umwelteigenschaften darf das Produkt<br />

die Label von ECOCERT, Ecogarantie<br />

und der Vegan Society tragen.<br />

Preis: 4 Euro*<br />

OPM Green Geschirr-Reiniger Tabs<br />

von Oro<br />

Das Produkt verspricht eine effektive Geschirreinigung mit Wirkstoffen,<br />

die der Umwelt nicht schaden. Bei normaler Verschmutzung<br />

empfiehlt der Hersteller Spülprogramme mit max<strong>im</strong>al 55 Grad<br />

Celsius, sodass der Energie- und<br />

Wasserverbrauch so gering wie<br />

möglich gehalten werden kann.<br />

Klarspüler und Spezialsalz sind<br />

gesondert hinzuzugeben. Die<br />

zweilagigen Tabs sind in eine<br />

Schutzfolie verpackt, die vor Gebrauch<br />

entfernt werden muss.<br />

Preis: 4,30 Euro*<br />

Quantum von Finish<br />

Eine kraftvolle Reinigung und strahlenden Glanz versprechen die<br />

Quantum-Tabs von Finish. Ihr Gel-Powerball soll für strahlenden<br />

Glanz sorgen, während die <strong>im</strong> Tab enthaltenen Reinigungswirkstoffe<br />

auch harte Verschmutzungen einweichen und lösen. Zudem<br />

bekämpft die Formel laut Hersteller Wasserflecken und Trübungen,<br />

damit nicht mehr nachpoliert werden<br />

muss. Die Tabs verfügen über eine<br />

3-Kammer-Technologie ohne Auspacken,<br />

sodass die Anwendung<br />

noch komfortabler gestaltet wird.<br />

Für Fans von frischem Zitrusduft<br />

bietet Finish auch eine Lemon-<br />

Variante des Produkts an.<br />

Somat 10 von Henkel<br />

Dem Problem der erschwerten Löslichkeit begegnet Henkel mit<br />

den Somat 10-Tabs, die sich dank einer verbesserten Rezeptur<br />

noch schneller auflösen und mit ihrer „Sofort-Aktiv-Formel“ von<br />

Anfang an die volle Reinigungsleistung entfalten sollen. Außerdem<br />

sind die Tabs mit einem Sofort-Trocken-Effekt ausgestattet, der das<br />

Wasser gleichmäßig vom Spülgut ablaufen lässt. Wie bereits der<br />

Produktvorgänger enthält<br />

auch Somat 10 integrierten<br />

Klarspüler, Edelstahlglanz,<br />

Glasschutz und einen Geruchsneutralisierer.<br />

Preis: 6 Euro*<br />

Preis: 6 Euro*<br />

Grüne Kraft Alles-in-1 von Fit<br />

Bei diesem Produkt ist der Name Programm: Die Tabs werden<br />

laut Hersteller auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt<br />

und enthalten keine gewässerbelastenden Phosphate.<br />

Die bilden eine Kombination aus Reiniger, Klarspüler und<br />

Salzersatzstoffen mit allen Substanzen, die für ein opt<strong>im</strong>ales<br />

Spülergebnis benötigt werden. Nach Angaben von Fit ist<br />

aus diesem Grund keine Zugabe von Salz, Klarspülmitteln oder<br />

Zusatzreinigungsprodukten notwendig. Auch das Auspacken<br />

ersparen die Tabs ihrem Nutzer, denn sie sind in eine wasserlösliche<br />

Folie gehüllt, die vollständig biologisch abbaubar ist.<br />

Preis: 5 Euro*<br />

Bilder: Calgonit. Fit, Henkel, Oro, Sodosan<br />

30 Küche | 8.2012<br />

* Herstellerangabe


Minibacköfen | KÜCHE<br />

Neun Minibacköfen <strong>im</strong> Bräunungswettbewerb<br />

Wie die Großen<br />

Kleine Portionen lassen sich in einem Tischbackofen energiesparender zubereiten als <strong>im</strong><br />

herkömmlichen Einbaugerät. Doch können die Minis mit der Leistung ihrer großen<br />

Kollegen mithalten?<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Melissa, Steba, Unold<br />

esonders in kleinen <strong>Haus</strong>halten gibt<br />

Bes häufig Situationen, in denen sich<br />

die Benutzung des herkömmlichen Einbaubackofens<br />

kaum lohnt. Um rasch ein<br />

Gratin zu überbacken oder ein Stück<br />

Pizza vom Vortag aufzuwärmen, kostet<br />

der Betrieb des Großgeräts unverhältnismäßig<br />

viel Energie. Zwar verfügen<br />

inzwischen auch zahlreiche Mikrowellengeräte<br />

über eine Heißluftfunktion,<br />

jedoch arbeiten diese Programme nicht<br />

bei jedem Modell so effektiv wie in<br />

einer richtigen Backröhre. Wer also<br />

häufig kleine Portionen zubereitet und<br />

dennoch nicht auf einen knusprigen,<br />

stabilen Pizzaboden verzichten möchte,<br />

findet in den handlichen Tischbacköfen<br />

eine echte Alternative. Sie müssen <strong>im</strong><br />

Garraum weniger Luftvolumen aufheizen<br />

und arbeiten dadurch effektiver.<br />

Allerdings kann rein von der Abgabeleistung<br />

eines Minibackofens nicht proportional<br />

auf die Energieersparnis während<br />

des Betriebs geschlossen werden, da die<br />

kompakten Geräte in der Regel einen<br />

niedrigeren Wirkungsgrad besitzen als<br />

ihre großen Kollegen. Dies liegt vorrangig<br />

an der schlechteren Wärmeisolierung<br />

der kleinen Backöfen, die aus<br />

Kostengründen nur von den wenigsten<br />

Herstellern mit einer Dichtung an der<br />

Frontscheibe ausgestattet werden. Daher<br />

entweicht dort verhältnismäßig viel<br />

Wärmeenergie. In unserem Praxistest<br />

haben nur das Modell von Rommelsbacher<br />

und der KB 23 von Steba eine<br />

Türdichtung vorzuweisen.<br />

Backpr<strong>im</strong>us mit Schwächen<br />

Die besten Backergebnisse gelingen in<br />

der Laborküche mit dem Gastroback<br />

Design Bistro Oven Advanced. Das<br />

Normgebäck bräunt ebenmäßig und<br />

geht gleichmäßig auf, ohne dabei auszutrocknen.<br />

Für das Aufbacken von<br />

Tiefkühlpizza ist <strong>im</strong> Lieferumfang ein<br />

rundes Pizzablech enthalten, auf dem<br />

die Speise gleichmäßig erwärmt werden<br />

kann. Leider wird die gute Funktionsnote<br />

des Modells durch seine mittelmäßige<br />

Verarbeitung und ein schlecht<br />

ablesbares Display <strong>im</strong> Gesamtergebnis<br />

Energiesparen<br />

• Vermeiden Sie es, wenn möglich den<br />

Ofen vorzuheizen. Nur bei wenigen<br />

Speisen ist dies wirklich notwendig.<br />

• Der Ofen kann die letzten 5 Minuten vor<br />

Ende der Garzeit abgeschaltet werden.<br />

Durch die gespeicherte Hitze können die<br />

Speisen fertig garen.<br />

• Vermeiden Sie es die Ofentür zu öffnen,<br />

da ansonsten viel Hitze entweicht.<br />

www.hausgartentest.de 31


KÜCHE | Minibacköfen<br />

Beheizungsarten<br />

• Bei der Beheizung mit Ober- und Unterhitze<br />

wird die Wärme durch Strahlung und natürliche<br />

Konvektion (Luftströmung) übertragen.<br />

Der Backofen kann nur auf einer Ebene beschickt<br />

werden, d.h. es kann entweder ein<br />

Blech bzw. eine oder mehrere Formen nebeneinander<br />

auf einem Rost abgebacken werden.<br />

Durch die Veränderung der Einschubhöhe<br />

lässt sich die Einwirkung der Ober- und Unterhitze<br />

variieren. Damit wird eine Anpassung<br />

der Wärmeverteilung an die Art und Höhe des<br />

Garguts erreicht. Formen aus dunklem Material/Metall<br />

sind am besten geeignet.<br />

(1) Schwarz-<br />

Weiß-Bild:<br />

Der KB 27<br />

U von Steba<br />

bräunt die<br />

Toastscheiben<br />

<strong>im</strong> vorderen<br />

Bereich fast<br />

schwarz,<br />

<strong>im</strong> hinteren<br />

bleiben sie zu<br />

blass<br />

(2) Gleichmäßig<br />

aufgegangen<br />

und goldbraun<br />

gefärbt: Mit<br />

diesem Backergebnis<br />

eines<br />

Flachkuchens<br />

macht der<br />

Minibackofen<br />

dem<br />

Großgerät<br />

Konkurrenz<br />

(3) Abgeflacht:<br />

Der<br />

Kuchen aus<br />

dem Gerät von<br />

Melissa geht<br />

nicht gleichmäßig<br />

auf<br />

1 2<br />

relativiert: Bereits bei der Lieferung<br />

ist das Pizzablech verbogen und weist<br />

dadurch eine schlechte Passform auf.<br />

Außerdem ist das Gehäuse an mehreren<br />

Stellen unsauber gearbeitet. Als sehr<br />

hinderlich erwies sich ein großer, auf<br />

der Scheibe der Ofentür platzierter Aufkleber,<br />

der nur mit sehr viel Mühe und<br />

unter Zuhilfenahme eines Haartrockners<br />

entfernt werden konnte. Auch die<br />

Bedienanleitung gibt Anlass zur Kritik,<br />

da es sich um einen Fehldruck<br />

mit <strong>im</strong> Text verrutschten Symbolen<br />

handelt. Diese Makel ziehen das Endergebnis<br />

des Ofens deutlich nach unten,<br />

sodass er trotz der herausragenden Ergebnisse<br />

in der Speisezubereitung ins<br />

Mittelfeld abrutscht.<br />

Grillen auf kleiner Fläche<br />

Die Bräunung der Speisen wird maßgeblich<br />

von der aktiven Grillfläche<br />

• Bei der Beheizungsart Umluft wird die erwärmte Luft mit Hilfe eines Ventilators bewegt, der<br />

sich an der Rückwand des Backofens hinter einem Luftleitblech befindet. Durch die in der Mitte<br />

liegenden Öffnungen des Leitblechs wird die Luft angesaugt und durch seitliche Öffnungen<br />

wieder in den Backofen gedrückt<br />

• Die Grillbeheizung besteht aus einem oben <strong>im</strong> Backofen-Innenraum liegenden Rohrheizkörper,<br />

der mit dem Heizkörper der Oberhitze teilweise oder ganz identisch ist. Er ist in einigen<br />

Geräten zur leichteren Reinigung abklappbar.<br />

3<br />

beeinflusst, welche in unserem <strong>Test</strong><br />

jedoch bei allen Mustern recht gering<br />

ausfällt. Selbst die erst- und zweitplatzierten<br />

Geräte von Rommelsbacher<br />

und De’Longhi erreichen hier weniger<br />

als 75 Prozent Abdeckung, diese<br />

Fläche wird allerdings sehr gleichmäßig<br />

von der Mitte bis zum Rand<br />

gebräunt. Da die Speisen überwiegend<br />

in der Mitte des Garraums platziert<br />

werden, fällt die fehlende Randabdeckung<br />

weniger ins Gewicht und<br />

sowohl Biskuit als auch Flachkuchen<br />

werden gleichmäßig braun. Bei dem<br />

Modell von Ariete bräunt der vordere<br />

obere Heizstab jedoch stärker als der<br />

hintere. Dies zaubert Muster auf die<br />

Speisen und führt zu einer ungleichmäßigen<br />

Bräunungsverteilung. Eine<br />

sehr unregelmäßige Färbung stellen<br />

die Prüftechniker auch bei dem Ofen<br />

von Tristar und dem KB 27 U2 von<br />

Steba fest. Mit einem anderen Problem<br />

hat dagegen das Modell von<br />

Gastroback zu kämpfen: Es verfügt<br />

nur über zwei Einschubebenen, von<br />

denen sich die obere auf mittlerer Höhe<br />

des Garraums befindet. Dadurch<br />

dauert das Bräunen von Speisen erheblich<br />

länger als bei Konkurrenzgeräten,<br />

die auf oberster Einschubebene<br />

zwischen fünf und acht Minuten<br />

für die Stufe „goldbraun“ benötigen.<br />

Bilder: Adexi, Auerbach Verlag, De’Longhi<br />

32 Küche | 8.2012


Minibacköfen | KÜCHE<br />

Krümelfach<br />

Achten Sie be<strong>im</strong> Kauf eines Mini Backofens<br />

darauf, dass das Gerät über ein Krümelfangblech<br />

verfügt. Es erleichtert die Reinigung<br />

erheblich, da es einfach herausgezogen<br />

wird und Krümel, herabgetropfter Käse<br />

o.ä. in der Spüle entfernt werden können.<br />

Bei Geräten ohne dieses Blech muss um<br />

die Heizstäbe herum gewischt werden. Die<br />

Zugänglichkeit des Garraums ist dadurch<br />

eingeschränkt und es bleibt hier und da mal<br />

ein Krümel liegen, der sich bei der nächsten<br />

Benutzung zu einem stinkenden schwarzen<br />

Überbleibsel verwandelt.<br />

Bei Gastroback wird dieses Resultat<br />

erst nach über 30 Minuten erreicht.<br />

Stabile Pizza?<br />

Die beste Pizza <strong>im</strong> <strong>Test</strong> wird von mit<br />

dem Gerät von Rommelsbacher zubereitet.<br />

Sie gelingt gleichmäßig erwärmt und<br />

mit knusprigem, stabilem Boden. Wird<br />

ein Pizzastück hochgehoben, hält es sich<br />

in der Horizontalen. Dies sieht nach<br />

der Zubereitung <strong>im</strong> Modell von Tristar<br />

4<br />

5<br />

anders aus: Hier wird der Boden etwas<br />

matschig und nicht vollständig fest,<br />

sodass die Spitze des Pizzastücks nach<br />

unten hängt. Bei dem KB 27 U2 von Steba<br />

bräunt der Käse dagegen nicht ganz<br />

gleichmäßig und die Wärmeverteilung,<br />

gemessen an fünf Punkten, ist ebenfalls<br />

nicht einheitlich.<br />

Temperatur-Ratespiel<br />

Im Bedienkonzept verliert das Modell<br />

von Gastroback weitere Punkte. Zwar<br />

sind die Einstellungen mit der Kombination<br />

aus Drehknopf und Tasten einfach<br />

vorzunehmen, vorausgesetzt, man ist<br />

der englischen Sprache mächtig. Jedoch<br />

fällt das Display für ein bequemes Ablesen<br />

zu klein aus und die blaue Schrift<br />

ist zu hell. Bei den übrigen Mustern ist<br />

die Bedienung einfacher gehalten. Alle<br />

Einstellungen werden über drei große<br />

Drehschalter vorgenommen und die<br />

Temperatur ist stufenlos einstellbar, wobei<br />

bei einigen Geräten die gewünschten<br />

180 Grad Celsius abgeschätzt werden<br />

müssen. Bei De’Longhi, Melissa und<br />

Rommelsbacher sie die Temperaturstufen<br />

in Schritten á 10 Grad Celsius<br />

eingeteilt und leicht zu konfigurieren.<br />

Die Öfen von Ariete und Tristar zeigen<br />

allerdings nur vier Stufen in Abständen<br />

von 50 Grad Celsius an, was das Treffen<br />

der richtigen Temperatur erschwert.<br />

(4) Ein Plus an<br />

Sicherheit: Der<br />

Abstandhalter<br />

verhindert, dass<br />

der Ofen zu nah<br />

an die Wand<br />

oder angrenzende<br />

Geräte<br />

gerückt wird<br />

und dadurch<br />

ein Hitzestau<br />

entsteht<br />

(5) Überprüfung<br />

der Grillfläche:<br />

Durch<br />

eine Schicht<br />

Toastbrot wird<br />

ermittelt, wie<br />

hoch die aktive<br />

Grillflächenabdeckung<br />

der<br />

Minibacköfen<br />

ist<br />

Vorteile<br />

Bei einem Minibackofen muss wesentlich<br />

weniger Volumen aufgeheizt werden, als bei<br />

einem Standardbackofen. Die Vorheizdauer<br />

verkürzt sich und der Ofen ist schneller<br />

einsatzbereit. Das ist vor allem dann vorteilhaft,<br />

wenn „schnell einmal“ eine TK-Pizza<br />

aufgebacken oder etwas aufgewärmt werden<br />

soll. Mit einen solchen Mini Backofen<br />

lassen sich beispielsweise Lebensmittel wie<br />

Pizza, Baguettes und auch ein Hawaii-Toast<br />

sehr viel schneller zubereiten als bei einem<br />

gewöhnlichen Backofen.<br />

Um den Minibackofen effektiv nutzen zu<br />

können, ist ein Fassungsvermögen von 20-30<br />

Liter als geeignet anzusehen. Dann passen<br />

auch runde Backformen mit 26cm Durchmesser<br />

in den Garraum. Hat der Minibackofen<br />

ein zu kleines Fassungsvermögen,<br />

bereitet die Zubereitung von größeren Speisen<br />

Schwierigkeiten. Ist der Ofen zu groß<br />

d<strong>im</strong>ensioniert so verbraucht dieser mehr<br />

Energie be<strong>im</strong> Aufheizen.<br />

Das Zubehör muss sitzen<br />

In der Verarbeitungsbewertung gibt<br />

es die meisten Punktabzüge für Zubehör<br />

mit einer schlechten Passform.<br />

So wird bei Tristar und Ariete ein<br />

auf allen Einschubebenen klemmender<br />

Grillrost festgestellt, der sich<br />

nur schwer herausziehen lässt. Mit<br />

sehr gut passenden Zubehörteilen<br />

werden dagegen die Öfen von Rommelsbacher<br />

und De’Longhi geliefert,<br />

welche außerdem mit sauberer<br />

Verarbeitung und leichtgängigen,<br />

gut schließenden Türen punkten.<br />

Für eine erleichterte Reinigung<br />

ist das Zubehör von Ariete, Rommelsbacher,<br />

Gastroback und Unold<br />

spülmaschinenfest.<br />

Vorbereitung<br />

Vor der ersten Benutzung sollten Sie den<br />

Ofen für 10 Minuten mit max<strong>im</strong>aler Einstellung<br />

aufheizen, um Produktionsrückstände<br />

zu entfernen. Sorgen Sie dabei für<br />

eine ausreichende Belüftung des Raumes,<br />

denn eine Geruchs- und eine leichte Rauchentwicklung<br />

sind hierbei nicht ungewöhnlich.<br />

Lassen Sie den Ofen anschließend<br />

vollständig abkühlen und reinigen Sie den<br />

Innenraum und das Zubehör gemäß Herstellerempfehlung.<br />

www.hausgartentest.de<br />

33


KÜCHE | Minibacköfen<br />

BG 1550 von Rommelsbacher<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Rommelsbacher<br />

BG 1550<br />

Beste Handhabung und<br />

überzeugendes Backergebnis<br />

68817 von Unold<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Unold<br />

68817<br />

Überzeugendes Funktionsergebnis,<br />

gute Grillflächenabdeckung<br />

Neben einem geringen Energieverbrauch<br />

überzeugt das Gerät<br />

mit einer sehr guten Verarbeitung<br />

und einer hohen Bedienerfreundlichkeit.<br />

Es gelingt damit eine<br />

gleichmäßig erwärmte Pizza, die<br />

bis auf wenige Ausnahmen auch<br />

ebenmäßig gebräunt ist. Der Boden<br />

wird knusprig und fest. Auch<br />

das Kuchenbacken überzeugt, das<br />

Gebäck geht gleichmäßig aus, hat<br />

eine lockere Struktur und bleibt<br />

Das Gerät zeigt eines der besten<br />

Ergebnisse <strong>im</strong> Funktionstest.<br />

Die aktive Grillfläche beträgt<br />

über 80 Prozent, Biskuitteig gelingt<br />

sowohl auf der Ober-, als<br />

auch auf der Unterseite gleichmäßig<br />

gebräunt mit etwas kompakter<br />

Krume. Pizza wird dagegen<br />

nicht ganz gleichmäßig<br />

erwärmt, eine Seite gerät heißer<br />

als die andere. Der Unterschied<br />

zwischen dem niedrigsten und<br />

saftig. Durch seitliche Griffe<br />

kann das Gerät leicht transportiert<br />

werden. Alle Einstellungen<br />

werden über drei große Drehregler<br />

vorgenommen, die mit verständlicher<br />

Symbolik beschriftet<br />

sind. An der Tür ist außerdem<br />

zur besseren Wärmeisolation eine<br />

gummierte Dichtung angebracht.<br />

Durch das mitgelieferte Krümelblech<br />

kann der Garraum bequem<br />

gereinigt werden.<br />

dem höchsten Wert beträgt hier<br />

über 10 Kelvin. Durch die wenigen<br />

möglichen Einstellungen ist<br />

das Bedienkonzept einfach. Die<br />

Drehregler sind mit verständlicher<br />

Symbolik versehen, jedoch<br />

nur in englischer Sprache<br />

beschriftet. Leichte Abzüge gibt<br />

es in der Verarbeitungsnote für<br />

den auf unterster Einschubeben<br />

klemmenden Grillrost und die<br />

schief montierte Tür.<br />

Pangourmet EOP<br />

2046 von De’Longhi<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

De’Longhi<br />

Pangourmet EOP 2046<br />

Umfangreiches Zubehör und<br />

guter Wärmenachschub<br />

Die Kombination aus Minibackofen<br />

und Brotbackautomat<br />

glänzt durch umfangreiches<br />

Zubehör. Sowohl der Energieverbrauch<br />

als auch die Verarbeitung<br />

liegen <strong>im</strong> sehr guten<br />

Bereich. Die aktive Grillfläche<br />

beträgt jedoch weniger als 75<br />

Prozent. Biskuitteig bräunt<br />

überwiegend gleichmäßig,<br />

geht jedoch nicht ebenmäßig<br />

auf. Die Pizza liefert ein gutes<br />

Ergebnis, sie ist gleichmäßig<br />

Bon Cuisine 250 974 von Ariete<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Ariete<br />

Bon Cuisine 250 974<br />

Leichte Reinigung und<br />

solides Backergebnis<br />

erwärmt und von einheitlich<br />

geschmolzenem Käse bedeckt.<br />

Nur der Rand gerät <strong>im</strong> linken<br />

hinteren Bereich des Ofens<br />

etwas dunkler und ein wenig<br />

trocken. Die Bedienelemente<br />

sind mit großen Symbolen gekennzeichnet<br />

und die Tür lässt<br />

sich leicht öffnen und schließen.<br />

Zwar gibt es kein Krümelfangblech,<br />

aber das untere Heizelement<br />

lässt sich zur Reinigung<br />

einfach hochklappen.<br />

Bei diesem Modell läuft die<br />

Umluftfunktion permanent<br />

mit, sodass nicht ausschließlich<br />

mit Ober- und Unterhitze gebacken<br />

werden kann. Die aktive<br />

Grillfläche beträgt über 80 Prozent,<br />

jedoch bräunt der vordere<br />

obere Heizstab mehr als der<br />

untere. Biskuitteig gerät dadurch<br />

ungleichmäßig gebräunt<br />

und trocken am Rand. Auch<br />

der Flachkuchen gelingt in der<br />

Färbung nicht ganz gleichmäßig,<br />

hat aber dafür eine lockere<br />

und saftige Krume. Bei der<br />

Pizza erhält der Nutzer einen<br />

knusprigen Rand, während<br />

der Boden unter dem Belag<br />

ein wenig zu weich ausfällt.<br />

Über die großen Drehregler<br />

kann das Gerät einfach bedient<br />

werden, jedoch fallen die Symbole<br />

etwas zu klein aus. Das<br />

Zeichen für „Unterhitze“ wird<br />

vom Regler verdeckt und ist<br />

schlecht ersichtlich.<br />

Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Melissa, Rommelsbacher, Steba, Tristar, Unold<br />

34 Küche | 8.2012


Minibacköfen | KÜCHE<br />

Design Bistro Oven Advanced von Gastroback<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Gastroback<br />

Design Bistro Ofen Advanced 42812<br />

Ausgeklügelte Display-Bedienung,<br />

beste Zubereitungsergebnisse<br />

Das <strong>Test</strong>muster hat als einziger<br />

Kandidat ein Display und stellt<br />

voreingestellte Programme für<br />

verschiedene Lebensmittel zur<br />

Verfügung. In der Funktionsprüfung<br />

gibt es kaum Gründe<br />

zur Beanstandung: Die aktive<br />

Grillfläche liegt bei über 80 Prozent<br />

und das Biskuit gelingt mit<br />

überwiegend luftiger Krume. Bei<br />

dem Flachkuchen zeigt sich eine<br />

goldbraune Farbe, er ist gleichmäßig<br />

aufgegangen und saftig.<br />

Auch die Pizza kann mit ebenmäßiger<br />

Erwärmung und gut<br />

geschmolzenem Käse überzeugen,<br />

nur der Rand wird leicht<br />

trocken. Die Handhabung wird<br />

durch die schlecht lesbare englische<br />

Schrift des Displays etwas<br />

erschwert. Ein großer, schwer<br />

zu entfernender Aufkleber auf<br />

der Ofentür fällt als zusätzlicher<br />

Störfaktor auf.<br />

KB 23 von Steba<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Steba<br />

KB23<br />

Gute Ökologiewerte,<br />

gleichmäßig gebackene Pizza<br />

KB 27 U2 von Steba<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,4 )<br />

gut<br />

Steba<br />

KB 27 U 2<br />

Knusprige Pizza,<br />

guter Energieverbrauch<br />

651-047 von Melissa<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,5 )<br />

befriedigend<br />

Melissa<br />

651-047<br />

Ungleichmäßigkeiten<br />

in der Bräunung<br />

Mit diesem Modell gelingt<br />

das Biskuit mit einer leichten,<br />

gleichmäßigen Bräunung<br />

und etwas kompakter Krume.<br />

Bei diesem Gerät wird mit unter<br />

60 Prozent die niedrigste<br />

Grillflächenabdeckung gemessen.<br />

Der Biskuitteig geht etwas<br />

ungleichmäßig auf und gerät am<br />

Rand etwas trocken. Unregelmäßigkeiten<br />

werden auch in der<br />

Krume des Flachkuchens und<br />

bei der Erwärmung der Pizza<br />

festgestellt. Diese erhält aber <strong>im</strong>merhin<br />

einen knusprigen, festen<br />

Boden. Wird der Grillrost auf<br />

Weniger Einheitlichkeit zeigt<br />

sich dagegen be<strong>im</strong> Flachkuchen.<br />

Er erhält eine Krume<br />

mit ungleichmäßiger Porung<br />

und auch die Färbung wird<br />

nicht ganz ebenmäßig. Ähnlich<br />

das Resultat bei der<br />

Pizza: Trotz Pizzastein wird<br />

der hintere Rand der Speise<br />

stärker gebräunt als der<br />

vordere. Die Reinigung des<br />

Innenraums ist durch eine<br />

schlechte Zugänglichkeit beeinträchtigt.<br />

Die aktive Grillfläche dieses<br />

Minibackofens beträgt über 80<br />

Prozent, Biskuitgebäck geht darin<br />

ebenmäßig auf und bräunt<br />

gleichmäßig. Nur der Rand wird<br />

etwas zu trocken und die Kruste<br />

zu dick. Bei Flachkuchen gibt<br />

es mehr Probleme: Die Krume<br />

erhält ungleichmäßige Poren und<br />

die Bräunung gelingt nicht einheitlich.<br />

Besser sieht es be<strong>im</strong> Pizzabacken<br />

aus, hier wird die Speise<br />

gleichmäßig erwärmt und der<br />

Käse gut geschmolzen, lediglich<br />

der <strong>im</strong> hinteren Bereich etwas zu<br />

stark gebräunte, trockene Rand<br />

gibt Anlass zu Kritik. Symbolik<br />

und Bedienkonzept werden als<br />

leicht verständlich bewertet, allerdings<br />

ist das Gebläse bei Schalterstellung<br />

„aus“ noch <strong>im</strong>mer<br />

aktiviert. Obwohl kein Krümelfangblech<br />

vorhanden ist, lässt sich<br />

der Innenraum gut auswischen.<br />

der obersten Einschubebene platziert,<br />

die in der Bedienanleitung<br />

überhaupt keine Erwähnung findet,<br />

lässt sich die Ofentür nicht<br />

mehr schließen. Außerdem wird<br />

die Reinigung des Innenraums<br />

durch eine schlechte Zugänglichkeit<br />

beeinträchtigt, was das<br />

Auswischen erschwert. Der Energieverbrauch<br />

be<strong>im</strong> Aufheizen<br />

und Backen wird dagegen mit<br />

„gut“ bewertet.<br />

OV-1418 von Tristar<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,7 )<br />

befriedigend<br />

Tristar<br />

OV-1418<br />

Matschiger Pizzaboden und<br />

erschwerte Reinigung<br />

Der Minibackofen zeigt mit<br />

die geringste aktive Grillfläche<br />

und bereitet auch Biskuitteig<br />

mit recht unebenmäßiger Bräunung<br />

und blasser Unterseite<br />

zu. Flachkuchen gerät am vorderen<br />

Rand zu trocken und<br />

mit ungleichmäßiger Porung<br />

in der Krume. Die Pizza wird<br />

zwar einheitlich erwärmt, erhält<br />

aber einen zu weichen Boden,<br />

der den Stücken keine<br />

Stabilität verleiht. Durch eine<br />

vorstehende Kante <strong>im</strong> Türbereich<br />

des Innenraums wird die<br />

Reinigung behindert. Darüber<br />

hinaus klemmt der Grillrost<br />

auf allen Einschubebenen.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 35


KÜCHE | Minibacköfen<br />

Minibacköfen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Rommelsbacher<br />

BG 1550<br />

Unold<br />

68817<br />

De’Longhi<br />

Pangourmet EOP 2046<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 90 Euro*/130 Euro 60 Euro*/100 Euro 155 Euro*/299 Euro<br />

Leistung 1550 W 1650 W 1400 W<br />

Garraumvolumen 30 l 22 l 20 l<br />

Gewicht 10,5 kg 7,5 kg 12 kg<br />

Maße ( Breite × H öhe × T iefe) 34 × 48,5 × 38 cm 30 × 48 × 41 cm 29,5 × 51 × 40 cm<br />

Länge Anschlussleitung 90 cm 100 cm 100 cm<br />

Temperaturstufen stufenlos stufenlos stufenlos<br />

Lieferumfang<br />

Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />

Drehspieß, Krümelfangblech<br />

Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />

Drehspieß, Krümelfangblech<br />

Backblech, Gitterroste, Knetform,<br />

Messbecher, Messlöffel<br />

Ergebnis 1,9 (gut) 2,1 (gut) 2,1 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,4 )<br />

Wärmenachschub (Biskuit) (25 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,1 )<br />

Wärmeverteilung (Flachkuchen) (25 %) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,3 )<br />

Grillfl äche (Toast) (25 %) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Pizza (25 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,1 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 ) – ( 4 ,0)<br />

Bedienerfreundlichkeit (50 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 )<br />

Reinigung (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,9 ) + + ( 1,5 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung 60+ gut gut gut<br />

Bilder: Ariete, De’Longhi, Gastroback, Rommelsbacher, Steba, Stock.xchng, Unold<br />

36 Küche | 8.2012


Minibacköfen | KÜCHE<br />

Ariete<br />

Bon Cuisine 250 974<br />

Gastroback<br />

Design Bistro Ofen Advanced 42812<br />

Steba<br />

KB23<br />

Steba<br />

KB 27 U 2<br />

95 Euro*/162 Euro 139 Euro*/160 Euro 100 Euro*/137 Euro 75 Euro*/110 Euro<br />

1400 W 1 500 W 1 500 W 1 500 W<br />

25 L 28 l 23 l 20 l<br />

7 kg 8 kg 7 kg 7 kg<br />

30 × 48,5 × 31 cm 29 × 53 × 42 cm 24 × 33 × 39 cm 30 × 43 × 36 cm<br />

100 cm 100 cm 75 cm 110 cm<br />

stufenlos stufenlos stufenlos stufenlos<br />

Backblech, Grillrost, Fettpfanne,<br />

Krümelfangblech, Handgriff<br />

Backblech, Grillrost, Krümelfangblech,<br />

Handgriff, Pizzablech<br />

Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />

Drehspieß, Krümelfangblech<br />

Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />

Drehspieß<br />

2,2 (gut) 2,3 (gut) 2,3 (gut) 2,4 (gut)<br />

+ + ( 2,3 ) + + ( 2 ,0) + + ( 2,2 ) + ( 2,7 )<br />

+ ( 2,6 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />

+ + ( 2,3 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,2 )<br />

+ + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) – ( 4,0 )<br />

+ + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 )<br />

+ + ( 2,1 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 )<br />

+ + ( 2,3 ) + ( 2,5 ) + ( 3,3 ) + ( 3,0 )<br />

+ + ( 2,3 ) + ( 2,7 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,5 )<br />

+ + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 )<br />

+ ( 2,6 ) + ( 3,4 ) + ( 2,5 ) + + ( 1,9 )<br />

+ + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />

gut ausreichend gut gut<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 37


KÜCHE | Minibacköfen<br />

Minibacköfen<br />

Melissa<br />

651-047<br />

Tristar<br />

OV-1418<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: neun Minibacköfen mit Umluftfunktion<br />

Technische Daten<br />

Funktion (40 %): In Anlehnung an DIN EN<br />

50304 und DIN EN 60350 wird zur Überprüfung<br />

des Wärmenachschubs bei einer leichten<br />

Beladung Biskuit gebacken. Außerdem wird<br />

die wirksame Fläche des Grills ermittelt. Die<br />

Wärmeverteilung wird nach einem <strong>Haus</strong>verfahren<br />

überprüft. Zudem wird eine Tiefkühlpizza<br />

nach Herstellerangabe zubereitet. Der<br />

Backofen wird nach Angabe der Gebrauchsanweisung<br />

vorgeheizt.<br />

Marktpreis*/UVP 49 Euro*/70 Euro 60 Euro*/134 Euro<br />

Leistung 1 380 W 1 500 W<br />

Garraumvolumen 19 l 28 l<br />

Gewicht 8 kg 8 kg<br />

Maße ( Breite × H öhe × T iefe) 28,5 × 44,5 × 28,5 cm 32 × 48 × 30 cm<br />

Länge Anschlussleitung 90 cm 110 cm<br />

Temperaturstufen stufenlos stufenlos<br />

Lieferumfang<br />

Backblech, Grillrost, Handgriff,<br />

Drehspieß, Pizzastein<br />

Backblech, Grillrost,<br />

Handgriff, Drehspieß<br />

Ergebnis 2,5 (befriedigend) 2,7 (befriedigend)<br />

Funktion (50 %) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />

Wärmenachschub (Biskuit) (25 %) + + ( 2,3 ) + ( 2,5 )<br />

Wärmeverteilung (Flachkuchen) (25 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />

Grillfl äche (Toast) (25 %) + ( 3,0 ) – ( 4,0 )<br />

Pizza (25 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 )<br />

Handhabung (30 %) + ( 2,6 ) + ( 2,7 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) – ( 4,0 ) – ( 4,0 )<br />

Bedienerfreundlichkeit (50 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,9 )<br />

Reinigung (30 %) + + ( 2,3 ) + ( 3,0 )<br />

Verarbeitung (15 %) + ( 2,6 ) + ( 2,6 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1 ,0) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung 60+ befriedigend gut<br />

Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />

Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />

das Bedienkonzept sowie die Lage und<br />

Übersichtlichkeit der Einstellelemente. Um die<br />

Reinigung zu beurteilen, wird die Zugänglichkeit<br />

des Garraumes beurteilt. Die Bedienungsanleitung<br />

wird vor allem auf Verständlichkeit<br />

und Vollständigkeit hin geprüft. Eine zu geringe<br />

Schriftgröße führt zur Abwertung.<br />

Verarbeitung (10 %): Bei der Verarbeitung<br />

wird <strong>im</strong> Schwerpunkt auf die Wertigkeit der<br />

Verarbeitung und Oberflächen, unangenehme<br />

Gerüche und eine dauerhafte Beschriftung<br />

geachtet.<br />

Ökologie (20 %): Der Energieverbrauch wird<br />

zum einen für das Aufheizen und zum anderen<br />

während der Zubereitung der Prüfspeisen<br />

ermittelt und vergleichend bewertet.<br />

60+: Um das Kriterium Anwenderfreundlichkeit<br />

für Menschen ab 60 Jahren zu bewerten,<br />

erfolgt eine Beurteilung der Geräte nach best<strong>im</strong>mten<br />

Aspekten für Benutzer, deren motorische<br />

und sensorische Fähigkeiten altersbedingt<br />

geschwächt sind. Die Ergebnisse dieser<br />

Untersuchung fließen nicht mit in die Wertung<br />

mit ein, sondern sollen dieser Käuferschicht<br />

zur Orientierung am Markt dienen.<br />

Hermes Hansecontrol Cert<br />

Schleidenstraße 1<br />

22083 Hamburg<br />

Bilder: Melissa, Stock.xchng, Tristar<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

38 Küche | 8.2012 Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


<strong>Haus</strong> &<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

aus dem<br />

www.haus-garten-test.de<br />

Über 100 <strong>Test</strong>ergebnisse der letzten Ausgaben inklusive<br />

<strong>Test</strong>berichte und nützlicher Anwendungstipps stehen für<br />

Sie zum Download auf unserem Internetportal bereit.<br />

Online<br />

Wann darf ich meine Hecke schneiden?<br />

Wie tut das Epilieren weniger weh?<br />

Und kann man einen beutellosen Staubsauger<br />

überhaupt entleeren, ohne den umliegenden<br />

Fußboden einzunebeln?<br />

Die Antworten auf diese und viele weitere<br />

Fragen finden Sie online in unseren Workshops,<br />

Ratgeberartikeln und Lifestyletipps. Außerdem<br />

halten wir Sie mit tagesaktuellen Newsmeldungen<br />

zu Verbraucherschutzthemen und interessanten<br />

Produktneuheiten auf dem laufenden.<br />

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mit Produktvideos!<br />

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Weißen Ware und können regelmäßig an attraktiven<br />

Gewinnspielausschreibungen teilnehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie –<br />

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KÜCHE | Weihnachtsbäckerei<br />

Erste Hilfe bei Pannen in der Weihnachtsbackstube<br />

Teig <strong>im</strong> Streik<br />

Schnell ist <strong>im</strong> Vorweihnachtsstress eine kleine Küchenpanne passiert, die den Backerfolg<br />

gefährdet. Ob klebriger Mürbeteig oder störrischer Eischnee: Wir geben Tipps, wie der Teig<br />

für die Leckereien noch zu retten ist.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

aum sind Luftmatratze, Badeho-<br />

und Sonnenmilch von letzten<br />

Kse<br />

Strandbesuch ausgepackt und fürs<br />

nächste Jahr <strong>im</strong> Schrank verstaut, kann<br />

sich die geneigte Naschkatze in den Supermärkten<br />

bereits mit den ersten Rationen<br />

an Lebkuchen und Spekulatius<br />

eindecken. Bereits ab Mitte September<br />

tummeln sich die weihnachtlichen Leckereien<br />

in den Regalen und st<strong>im</strong>men<br />

die Bevölkerung nachdrücklich auf die<br />

nahende Gebäcksaison ein. Wer lieber<br />

in der he<strong>im</strong>ischen Küche zur Rührschüssel<br />

greift, hat die Wahl zwischen<br />

Vanillekipferln, klassischen Butterplätzchen<br />

und zahlreichen anderen beliebten<br />

Rezepten. Doch was tun, wenn plötzlich<br />

der Mürbeteig zerfließt wie Butter in<br />

der Sonne, der Eischnee nicht fest wird<br />

oder die Hefe ihren Dienst verweigert?<br />

Softies unerwünscht<br />

Zum Ausstechen klassischer Weihnachtsplätzchen<br />

wird Mürbeteig zubereitet,<br />

der mit einem recht hohen Fettanteil<br />

versehen wird. Dabei ist darauf<br />

zu achten, dass entweder Butter oder<br />

spezielle Backmargarine verwendet<br />

wird. Greift man versehentlich oder aus<br />

Unwissenheit zu herkömmlicher Halbfettmargarine,<br />

wird der Teig durch<br />

deren hohen Wasseranteil zu weich<br />

und lässt sich nicht ausrollen. In diesem<br />

Fall hilft es, die verunglückte Masse<br />

in Frischhaltefolie einzuschlagen und<br />

für etwa eine Stunde <strong>im</strong> Kühlschrank<br />

ruhen zu lassen. Alternativ kann auch<br />

etwas mehr Mehl eingearbeitet werden,<br />

um dem Teig mehr Stabilität<br />

zu verleihen. Ist der Mehlvorrat<br />

erschöpft und keine Zeit mehr, um<br />

die Plätzchenmasse ins kühle Exil<br />

zu verbannen, kann der Teig auch<br />

in Form kleiner, mit zwei Teelöffeln<br />

geformter Kleckse ausgebacken<br />

werden. Die wirken zwar<br />

weniger dekorativ als ausgestochene<br />

Motivkekse, schmecken aber genauso<br />

lecker und retten den Teig vor dem<br />

Mülle<strong>im</strong>er.<br />

Ei-Schnee-Matsch<br />

Für Kokos- oder Nussmakronen wird<br />

ein stabiler, fester Eischnee benötigt.<br />

Um ihn herzustellen, ist einiges an Aufmerksamkeit<br />

gefordert, da bereits kleine<br />

Fehler dazu führen, dass die Pracht<br />

Bilder: © Henrik Gerold Vogel/Pixelio, © Maja Dumat/Pixelio, © Gänseblümchen/Pixelio, © Stefan Zerfaß/Pixelio, ©Michael Franke/Pixelio, Stock.xchnge<br />

40 Küche |8 8.2012


Weihnachtsbäckerei | KÜCHE<br />

auseinanderläuft. Zum einen muss die<br />

verwendete Rührschüssel absolut sauber,<br />

trocken und fettfrei sein, zum anderen<br />

darf sich kein noch so kleines<br />

Tröpfchen Eigelb in das zu schlagende<br />

Eiweiß mogeln. Um dies zu verhindern,<br />

werden die Eier am besten separat<br />

über einer weiteren Schüssel oder Tasse<br />

aufgeschlagen und sorgsam getrennt.<br />

Muss, wie bei einer Baisermasse, auch<br />

Zucker untergerührt werden, lässt sich<br />

dieser am besten direkt zu Beginn mit<br />

dem noch flüssigen Eiweiß verbinden.<br />

Zwar dauert dann der Prozess des Steifschlagens<br />

deutlich länger, man spart<br />

sich aber das mühselige, löffelweise Einrieseln.<br />

Wird der Eischnee als Bestandteil<br />

einer Teigmasse zubereitet, muss er<br />

nicht völlig fest werden. Dafür ist be<strong>im</strong><br />

Unterheben Vorsicht walten zu lassen,<br />

denn die empfindliche Masse darf nur<br />

sanft mit einem Löffel untergezogen,<br />

nicht aber kräftig verrührt werden.<br />

Anhänglicher Mürbeteig<br />

Das wohl bekannteste Problem in der<br />

Weihnachtsbackstube: Bereits be<strong>im</strong><br />

Ausrollen schmiegt sich der Mürbeteig<br />

zutraulich ans Nudelholz und auch<br />

während des Ausstechens klebt er abwechselnd<br />

an Händen, Ausstechformen<br />

und Backblech. Um sich dieser unerwünschten<br />

Annäherungen zu erwehren,<br />

können die Formen vor jeder Be-<br />

nutzung in Mehl getunkt werden.<br />

Auch das Holz zum Ausrollen<br />

wird <strong>im</strong>mer wieder mit<br />

einer dünnen Mehlschicht<br />

eingerieben, um weniger<br />

„anziehend“ auf den Teig<br />

zu wirken. Bereits bei der<br />

Zubereitung kann auf das<br />

Verhältnis zwischen Mehl und<br />

Fett geachtet werden, das rund 2:1 betragen<br />

sollte. Zudem muss die dete Butter kalt sein, auch das verhin-<br />

verwendert<br />

starkes Kleben. Eine halbe Stunde<br />

Auszeit <strong>im</strong> Kühlschrank bringt eine<br />

allzu verschmuste Teigmasse se ebenfalls<br />

wieder auf Abstand. Vorsicht bei der<br />

Zugabe von Eiern: Sind diese <strong>im</strong> Rezept<br />

mit Größe „M“ angegeben, sollte<br />

man sich auch daran halten. Größere<br />

Exemplare machen den Teig klebrig.<br />

Wer die Konsistenz seiner Plätzchenmasse<br />

nicht durch zusätzliche Mehlgaben<br />

verändern möchte, kann den<br />

Teig auch zwischen zwei Schichten aus<br />

Gefrierbeuteln oder Frischhaltefolie<br />

ausrollen.<br />

He<strong>im</strong>tückische Hefe<br />

Traditioneller Christstollen wird aus<br />

einem schweren Hefeteig gebacken, der<br />

mit verschiedenen Zutaten wie Marzipan<br />

und Trockenfrüchten oder auch<br />

mit Nuss- und Mohnfüllungen angereichert<br />

werden kann. Damit er gut auf-<br />

geht, dürfen<br />

die Grundzutaten<br />

während<br />

der Verarbeitung nicht zu kalt sein.<br />

Hefe benötigt Wärme, um ihr Werk als<br />

Triebmittel effektiv vollbringen zu können.<br />

Falls der Teig bei Z<strong>im</strong>mertemperatur<br />

partout nicht aufgehen will, kann<br />

er mit einem feuchten Küchentuch abgedeckt<br />

und bei geringer Hitze <strong>im</strong> auf<br />

50 Grad Celsius aufgeheizten und dann<br />

ausgeschalteten Backofen ein wenig ermuntert<br />

werden. Außerdem ist Geduld<br />

gefragt: Durch seine Schwere benötigt<br />

Stollenteig noch einmal deutlich mehr<br />

Zeit zum Aufgehen als herkömmlicher<br />

Hefeteig. Wird Trockenhefe verwendet,<br />

ist davon eine etwas größere Dosis<br />

nötig als bei frischer Hefe. Darüber<br />

hinaus geht der Teig be<strong>im</strong> Backvorgang<br />

noch einmal stärker auf als in<br />

der Vorbereitung.<br />

Der schwere Teig für Hefekuchen braucht Wärme und Zeit, um aufzugehen<br />

Gegen anhänglichen Teig hilft eine Ruhepause <strong>im</strong> Kühlschrank<br />

Halbfettmargarine ist für Mürbeteig ungeeignet<br />

www.hausgartentest.de<br />

41


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Unser <strong>Test</strong>institut Hermes Hansecontrol<br />

Ausgezeichnete Produktinnovationen.<br />

empfahl damit das Induktionskochfeld<br />

als Zukunftstechnologie.<br />

Ein Sehr Gut für BY9314001M<br />

CERTIFIED<br />

Gebrauchstauglich<br />

SEHR GUT (1,4)<br />

ID: 01000<br />

hermesworld.com<br />

Deutschland zählt zu den führenden<br />

Ländern, die innovative Technologien,<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

entwickeln. So wichtig<br />

Innovationen auch sind, relevant<br />

werden sie meist erst, wenn diese<br />

beispielsweise in neuen Produkten<br />

umgesetzt werden und wirklichen<br />

Nutzen für den Verbraucher mitbringen.<br />

Um diesen Nutzen von<br />

objektiver Seite zu bestätigen, lässt<br />

AEG/Electrolux Produktneuheiten<br />

<strong>im</strong> unabhängigen Prüflabor von<br />

Hermes Hansecontrol testen.<br />

Produktzyklen werden <strong>im</strong>mer kürzer, so<br />

dass kontinuierlich Neuheiten entwickelt<br />

und mit neuen Technologien ausgestattet<br />

werden, um sich am Markt zu<br />

behaupten. Um sicher zu gehen, dass<br />

die Produktneuheiten vom Verbraucher<br />

auch angenommen werden, lassen Unternehmen<br />

diese von unabhängiger<br />

Seite prüfen und objektiv bewerten.<br />

So auch der weltweit führende Hersteller<br />

von <strong>Haus</strong>haltsgeräten AEG/Electrolux,<br />

der Hermes Hansecontrol mit der<br />

Produktprüfung beauftragt hat.<br />

Neben den hauseigenen Experten soll<br />

das unabhängige Institut die Produkte<br />

objektiv prüfen und bewerten, ob sie<br />

den tatsächlichen Bedürfnissen von<br />

Endverbrauchern und Profi-Anwendern<br />

entsprechen.<br />

Beispielsweise erhielt das Labor den<br />

Auftrag zu prüfen, ob sich die Funktionen<br />

eines Multi-Dampfgarers mit denen<br />

eines Backofens sinnvoll kombinieren<br />

lassen. Die Gebrauchstauglichkeit<br />

überzeugte die Experten von Hermes<br />

Hansecontrol und daher verliehen sie<br />

dem Kombigerät die Note „Gut“.<br />

Induktionskochen <strong>im</strong> Vergleich<br />

In einer weiteren Prüfung befasste<br />

sich Hermes Hansecontrol <strong>im</strong> Auftrag<br />

von AEG/Electrolux mit dem Thema<br />

Induktionskochen. Dabei wurden die<br />

Kocheigenschaften eines konventionellen<br />

Kochfeldes mit denen eines Induktionskochfeldes<br />

verglichen. Durch<br />

die zielgerichtete Hitzesteuerung der<br />

Induktion lassen sich Speisen schneller<br />

und energiesparender zubereiten. Die<br />

Laborküche von Hermes Hansecontrol<br />

Erst vor kurzem nahmen die Profis einen<br />

innovativen Automatik-Backofen<br />

von AEG/Electrolux unter die Lupe.<br />

Hierzu wurden in der Laborküche die<br />

Benutzerführung des Automatiksystems<br />

und die Ergebnisse der Brat- und<br />

Backfunktionen bewertet. Die Prüfer<br />

stellten fest, dass es das neue Vollautomatiksystem<br />

auch unerfahrenen<br />

Köchen leicht macht, die richtigen Einstellungen<br />

für die opt<strong>im</strong>ale Zubereitung<br />

von verschiedenen Fleischarten<br />

und auch Kuchen vorzunehmen. Das<br />

Gerät erhielt daher das Prüfzeichen<br />

„Hermes Hansecontrol CERTIFIED Gebrauchstauglichkeit“<br />

mit der Note 1,4.<br />

AEG/Electrolux ist jetzt berechtigt, den<br />

Automatik-Backofen BY9314001M<br />

mit der Auszeichnung auszuloben und<br />

dieses auf der Verpackungen und Informationsmaterial<br />

für Kunden einzusetzen.<br />

Damit wird dem Endverbraucher<br />

klar signalisiert, dass das Gerät<br />

von unabhängigen Experten geprüft<br />

wurde.<br />

„Ein Prüfzeichen von Hermes Hansecontrol<br />

trägt dazu bei, dem Kunden<br />

Vertrauen in die neue Technologie zu<br />

geben“, erklärt Gülsum Feuerlein, Produktmanagerin<br />

von AEG/Electrolux.<br />

„Wir arbeiten ständig an neuen, technologischen<br />

Weiterentwicklungen,<br />

um dem Verbraucher Qualität und<br />

sparsameren Verbrauch, leichte Handhabung,<br />

gutes Design und innovative<br />

Technologie weltweit bieten zu können<br />

– der unabhängige Blick und die<br />

Prüfzeichen von Hermes Hansecontrol<br />

bestätigen unseren Kurs.“


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Kochgeschirr von Cook’s Essentials <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />

Bei der Wahl des passenden Kochgeschirrs<br />

ist die Handhabung ein weiteres<br />

wichtiges Kriterium. Die Cook’s<br />

Essentials Serie zeichnet ein funktionelles<br />

Design aus. Die Edelstahlgriffe<br />

sind silikonummantelt. Dadurch sind<br />

sie weich und gut zu greifen, aber vor<br />

allem rutschfest! In Gebrauch werden<br />

Pfannenstiel oder Griffe nicht heiß.<br />

Einzig bei Benutzung des Topfdeckels<br />

wird die Verwendung von Handschuhen<br />

empfohlen.<br />

Um nach dem Kochen Lebensmittelrückstände<br />

schnell zu entfernen, werden<br />

Topf und Pfanne in den Geschirrspüler<br />

getan. Der Topfdeckel ist schnell<br />

und einfach mit ein wenig Spülmittel<br />

zu reinigen.<br />

Für alle, die Spaß am Kochen haben,<br />

sind die Küchenartikel von<br />

Cook’s Essentials eine tolle Geschenkidee<br />

für die Weihnachtszeit.<br />

Die Experten der Hermes Hansecontrol<br />

haben ein Set – bestehend<br />

aus Kochtopf und Bratpfanne – in<br />

der Laborküche für Sie getestet.<br />

Beide Artikel bestehen außen aus<br />

Edelstahl und sind innen mit einer farbigen<br />

Whitford Color Smart-Antihaftbeschichtung<br />

ausgestattet. Sie sind<br />

für energiesparendes Kochen induktionsgeeignet.<br />

Die Tauglichkeit des Kochgeschirrs<br />

wurde anhand verschiedener <strong>Test</strong>s<br />

beurteilt. Mit der Zubereitung von<br />

Pancakes wird in Anlehnung an ein<br />

Normverfahren die Wärmeverteilung<br />

der Bratpfanne gemessen. Dabei ist<br />

es entscheidend, dass die Wärme sich<br />

gleichmäßig ausbreitet und auf die<br />

Speise übertragen wird. Schließlich soll<br />

der Pfannkuchen einheitlich gebräunt<br />

auf den Tisch kommen und keine blassen<br />

Stellen aufweisen. Der dicke Sandwichboden<br />

sorgt für eine gleichmäßige<br />

Wärmeverteilung, die während<br />

des Backens auch gehalten wird. Mehrere<br />

Pfannkuchen gleiten goldbraun<br />

aus der Pfanne heraus.<br />

Das Anbraten von Lebensmitteln wird<br />

mit Rindergulasch getestet. Auch hier<br />

beweisen Topf und Pfanne ihre Praxistauglichkeit.<br />

Das Fleisch lässt sich<br />

scharf anbraten ohne am Geschirrboden<br />

festzuhaften.<br />

Ein wahrer Härtetest ist die Überprüfung<br />

der Hitzebeständigkeit, welcher<br />

mit einem befriedigenden Ergebnis<br />

bestanden wird. Der Topf wird dazu<br />

eine Stunde lang in einen 200°C heißen<br />

Backofen gestellt. Der Griff des<br />

Deckels weist anschließend leichte<br />

Veränderungen auf.<br />

Die Verarbeitung beider geprüfter<br />

Artikel überzeugt, die Color Smart<br />

Antihaftbeschichtung hält den Prüfungen<br />

stand. In der Summe vergeben<br />

die Fachexperten der Hermes Hansecontrol-Cert<br />

das Urteil „gut“ mit der<br />

Note 2,2.<br />

Die Marke Cook’s Essentials ist exklusiv<br />

bei QVC erhältlich. Das Sort<strong>im</strong>ent<br />

umfasst neben Töpfen und<br />

Topfsets, Bratpfannen, Servierbrätern,<br />

Schnellkochtöpfen und Dünstern auch<br />

funktio nelle Küchenhelfer.<br />

TESTED IN GERMANY<br />

Gebrauchstauglich<br />

GUT (2,2)<br />

ID: #00904<br />

hermesworld.com


KÜCHE | Backformen und Keksausstecher<br />

Originelle Backformen und Keksausstecher<br />

Gut in Form<br />

Kuchenformen in 3D, kreative Keksausstecher und eine Backform, die gleichzeitig<br />

als Teigmixer dient: Mit den neuen Küchenutensilien bleibt die Weihnachtsbackstube<br />

best<strong>im</strong>mt nicht kalt.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

Dreieck-Springform 7405 von Zenker<br />

Für alle unentschlossenen Kuchenbäcker oder jene, die nicht genug Esser für einen ganzen<br />

Kuchen finden, bietet Zenker eine kreative Lösung. Die dreieckige Springform fasst etwa ein<br />

Viertel der Teigmenge einer klassisch runden Springform mit 26 Zent<strong>im</strong>etern Durchmesser,<br />

sodass in ihr entweder vier unterschiedliche Kuchenviertel nach verschiedenen Rezepten<br />

oder aber nur eine kleine Kuchenportion zubereitet werden können. Die Schenkellänge der<br />

Backform beträgt 12 Zent<strong>im</strong>eter. Für ein leichtes Ent-<br />

nehmen des fertigen Backwerks sorgen die<br />

Teflon-<br />

Pr<strong>im</strong>a-Antihaftbeschichtung und der praktische<br />

Springformverschluss. Damit der Teig nicht<br />

überläuft, ist die Form außerdem mit<br />

einem Auslaufschutzboden ausge-<br />

stattet. Der Hersteller gewährt 5<br />

Jahre Garantie.<br />

Preis: 8 Euro*<br />

Backform „Pumps“<br />

211803 von Birkmann<br />

Ein stilsicherer Auftritt in der Küche und<br />

die bewundernden Blicke aller weiblichen<br />

Gäste sind Ihnen sicher, wenn Sie diesen<br />

Kuchen servieren! Mit der Vollbackform<br />

<strong>im</strong> Design eines Damenschuhs kann ein<br />

dreid<strong>im</strong>ensionales Backwerk hergestellt<br />

werden, das einen stabilen Stand hat und<br />

fantasievolle Dekorationen ermöglicht. Die<br />

beiden Hälften der Backform sind mit einer<br />

hochwertigen Antihaftbeschichtung<br />

ausgestattet und werden durch zwei kleine<br />

Bolzen zusammengehalten, sodass ein Fassungsvermögen<br />

von 500 Millilitern entsteht.<br />

Außerdem verhindert eine Sicke, dass Teig<br />

oder flüssiges Fett austreten kann. Damit<br />

der Backspaß sofort losgehen kann, werden<br />

leichte und laut Hersteller gelingsichere<br />

Rezepte gleich mitgeliefert.<br />

Preis: 18 Euro*<br />

Bilder: Birkmann, Butlers, Dr. Oetker, IKEA, Kaiser, Nordic ware, Städter, Zenker<br />

44 Küche | 8.2012<br />

* Herstellerangabe


Backformen und Keksausstecher | KÜCHE<br />

Motivausstechform „Erdmännchen“ von Städter<br />

Wer den putzigen Bewohnern der afrikanischen Savanne auch ein Plätzchen auf<br />

dem he<strong>im</strong>ischen Weihnachtsteller einräumen möchte, kann sich mit diesem<br />

Prägeausstecher eine ganze Gruppe süßer Erdmännchen backen. Die<br />

Ausstechform ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt, rostfrei,<br />

lebensmittelecht tel und spülmaschinenfest. Es handelt sich um eine e<br />

10 Zent<strong>im</strong>eter große Prägeform, mit der die äußeren Konturen n<br />

des Erdmännchens ausgestochen und das Gesicht sowie die<br />

seitliche Pfote nur eingeprägt werden. Auch nach dem Ausba-<br />

cken des<br />

Teiges sind die Linien noch deutlich zu sehen und<br />

können bequem verziert werden.<br />

Sweetheart Tassenkeks von Butlers<br />

Anstatt die zum Tee oder Kaffee gereichten Kekse auf dem Tellerrand<br />

zu platzieren, kann man sie auch dekorativ direkt an der<br />

Tasse befestigen – vorausgesetzt, sie verfügen über eine entsprechende<br />

Einstülpung. Diese herzförmige<br />

Ausstechform aus Edelstahl<br />

Preis: 3,80 Euro*<br />

Backform „Kranz“ NW-85348 von Nordic Ware<br />

Ob zum Backen eines leckeren Nuss- oder Mandelkuchens oder zum<br />

Anfertigen eines dekorativen Salzteig-Türschmucks, mit dieser detailreichen<br />

Backform bekommt Ihr mit Kerzen bestückter Adventskranz<br />

eine gebackene Konkurrenz. Auf der gedeckten Adventstafel<br />

macht ein Kuchen mit festlicher Schleife sowie filigranen Tannenzapfensujets<br />

eine ebenso gute Figur wie als feines Dessert<br />

zum Heiligabend. Die Backform misst <strong>im</strong> Durchmesser 27<br />

Zent<strong>im</strong>eter und sollte per Hand gereinigt werden. Besonders<br />

praktisch: Wer nicht das ganze Jahr über eine weihnachtliche<br />

Backform <strong>im</strong> Schrank lagern möchte, kann sie auch direkt über<br />

die Homepage des Herstellers mieten. Dabei fallen für eine Nutzungsdauer<br />

von 7 Tagen 13,90 Euro zuzüglich Versandkosten an.<br />

Preis: 39,50 Euro*<br />

lässt Gebäckstücke entstehen, die<br />

sich an den Tassenrand stecken lassen<br />

und den Kaffeegenießer auch ohne Untertel-<br />

ler<br />

begleiten. Auf der Verpackung des <strong>im</strong> Durchmesser circa<br />

5 Zent<strong>im</strong>eter großen Ausstechers befindet sich eine Rezeptidee, sodass<br />

das Backvergnügen gleich beginnen kann.<br />

Preis: 3 Euro*<br />

Shake & Bake von Kaiser<br />

Weihnachtsferien für Rührschüssel, Mixer<br />

und Quirl: Getreu dem James Bond-Motto<br />

„Geschüttelt, nicht gerührt!“ lässt sich mit<br />

der Shake & Bake-Form der Kuchenteig <strong>im</strong><br />

gleichen Behältnis zubereiten, in dem er gebacken<br />

wird. Becherform und Rosette fügen<br />

sich passgenau zusammen und bilden zugedreht<br />

einen praktischen Teig-Shaker. Mehl,<br />

Eier, flüssige Butter und Zucker sind durch<br />

Schütteln in wenigen Sekunden gemischt<br />

und können direkt in einer der beiden<br />

Formen in den Ofen geschoben werden. Anschließend<br />

sorgt die Antihaftbeschichtung<br />

dafür, dass sich das fertige Backwerk leicht<br />

aus der Form lösen lässt. Ein<br />

Einfetten ist laut Hersteller<br />

nicht nötig. Im Lieferumfang<br />

enthalten n ist<br />

auch ein kleines zeptheft mit genauen<br />

Anleitungen zu<br />

Füllmenge und<br />

Re-<br />

Backzeit.<br />

Preis: 40 Euro*<br />

Sockerkaka von IKEA<br />

Die Backförmchen aus Silikonkautschuk<br />

lassen sich zur Zubereitung von Muffins<br />

oder Cupcakes verwenden und ersparen<br />

ihrem Besitzer das ständige Nachkaufen<br />

der üblichen Papierförmchen. Sie sind nicht<br />

nur backofenfest und bis 250 Grad Celsius<br />

hitzebeständig, sondern können auch<br />

komfortabel in der Spülmaschine gereinigt<br />

werden. Das fertige Gebäck lässt sich laut<br />

Herstellerangaben leicht aus der Silikonform<br />

lösen, alternativ kann es auch direkt<br />

in der Form serviert werden. Ein Set besteht<br />

aus jeweils zwei blauen, braunen und<br />

rosafarbenen Förmchen und sind auch <strong>im</strong><br />

Onlineshop erhältlich.<br />

Preis: 5 Euro* (6 Stück)<br />

Santa Claus Express von Dr. Oetker<br />

Mit dieser weihnachtlichen Backform lässt sich ein dekorativer Motivkuchen backen,<br />

dessen zahlreiche Details viel Spielraum für fantasievolle Verzierungen bieten. Das<br />

hochwertige Schwarzblech der Backform sorgt für eine effektive Wärmeleitung,<br />

sodass der Kuchen laut Hersteller überall gleichmäßig durchgebacken und gebräunt<br />

wird. Da der Innenbereich der Form antihaftbeschichtet ist, lässt sich der Kuchen<br />

nach dem Backen mitsamt seiner filigranen Einzelheiten wie Schlitten, Sterne und<br />

Glöckchen leicht herauslösen. Um die Beschichtung nicht zu beschädigen, sollte die<br />

Backform per Hand gespült werden. Der Hersteller gewährt eine fünfjährige Garantie.<br />

Preis: 15 Euro*<br />

www.hausgartentest.de 45


KÜCHE | Fritteusen<br />

Für ein Höchstmaß an Knusprigkeit<br />

it<br />

Frittierkünstler<br />

Das Funktionsprinzip einer Fritteuse ist nicht kompliziert, es braucht nur ein Gefäß, ein<br />

Heizelement und viel Öl. Doch wie so oft bei eigentlich s<strong>im</strong>plen Dingen stellen sich in der<br />

Praxis Probleme heraus, die mehr als nur skeptische Blicke hervorrufen können. VON JAN STOLL<br />

erade die Geräte, die durch einen<br />

Gniedrigen Anschaffungspreis den<br />

Interessenten locken wollen, bestechen<br />

durch ihre s<strong>im</strong>ple Bauweise. Ein dünnes<br />

Stahlblechkleid, eine Frittierwanne,<br />

ein tauchsiederähnliches Heizelement,<br />

ein s<strong>im</strong>pler Frittierkorb und min<strong>im</strong>alistische<br />

Bedienelemente – fertig ist die<br />

Fritteuse für rund 30 Euro. Es geht na-<br />

Ein Dankeschön ...<br />

... für das freundliche Zurverfügungstellen des<br />

Frittierguts geht diesmal an Agrarfrost und VeggieDay.<br />

Hochwertige Speisen mit konstanter Qualität<br />

sind ungemein wichtig für die <strong>Test</strong>reihen,<br />

aber auch für den Endverbraucher. Dieser kann<br />

sich unter www.agrarfrost.de und www.veggie-day.<br />

eu nicht nur über das große Sort<strong>im</strong>ent und die<br />

Qualitätsleitlinien informieren, sondern findet<br />

hier auch auch leckere Rezepte und Anregungen<br />

für eine gesunde Ernährung.<br />

türlich auch etwas komplexer, so kommt<br />

eine Vielzahl an Modellen mit einer<br />

sogenannten Kaltzone daher und die ist<br />

tatsächlich sogar ganz nützlich.<br />

Kaltzone<br />

Die 2 oder 3 Zent<strong>im</strong>eter über dem Boden<br />

der Frittierwanne schwebenden Heizstäbe<br />

sind durchaus sinnvoll, denn aus dem<br />

Frittierkorb fallende Krümel und Frittiergutstücke<br />

können sich nicht an den heißen<br />

Heizstäben sammeln und dort eventuell<br />

verbrennen, sondern landen in der kühlen<br />

Ölschicht darunter. Das funktioniert<br />

bei allen <strong>Test</strong>kandidaten gut, auch wenn<br />

das Öl am Wannenboden noch bis zu 130<br />

Grad Celsius aufweist und die Kaltzone<br />

daher eher „weniger-heiße-Zone“ genannt<br />

werden müsste. Einige Hersteller umgehen<br />

die direkt <strong>im</strong> Öl liegenden Heizstäbe,<br />

indem das Heizelement unterhalb einer<br />

herausnehmbaren Wanne angebracht ist.<br />

Das erleichtert die Reinigung, birgt aber<br />

ein gewisses Problem.<br />

Temperaturroulette<br />

Da der Öl-Temperatursensor nicht mehr<br />

direkt <strong>im</strong> Geschehen ist, wird die Temperaturmessung<br />

erschwert. Dies sorgt<br />

wie <strong>im</strong> Falle der HD6158 von Philips<br />

dafür, dass das Öl nicht auf die einge-<br />

Bilder: Agrarfrost, Auerbach Verlag, Caso, De'Longhi, Rommelsbacher, Stock.Xchng, Veggie Day<br />

46 Küche | 8.2012


Fritteusen | KÜCHE<br />

stellten 180 °C erhitzt wird, sondern auf<br />

192 °C. Auch bei der De'Longhi Roto F<br />

28311 wird das Öl zu heiß, stattliche 198<br />

°C werden statt der eingestellten 180 °C<br />

erreicht. Eher zu kühl als zu heiß geht<br />

es in der GF 100 von Caso zu, schon bei<br />

130 °C Öl-Temperatur schaltet das Thermostat<br />

ab, somit bei 30 Grad weniger als<br />

in diesem Fall eingestellt. Wie präzise<br />

eine Fritteuse messen und reagieren<br />

kann, beweist die schon für 30 Euro <strong>im</strong><br />

Handel erhältliche Tristar FR-6930, die<br />

jeweils nur eine marginale Abweichung<br />

von einem Grad zu den Zieltemperaturen<br />

aufweist.<br />

Überladung<br />

Überzeugende Frittierergebnisse können<br />

positiverweise alle klassischen Fritteusen<br />

erreichen, wenn auch teils auf<br />

Umwegen und unter Nichterfüllung der<br />

doch hier und da deutlich übertriebenen<br />

Füllmengenangaben. Eine alte<br />

Faustregel besagt, dass ein Verhältnis<br />

zwischen Frittüre und Frittiergutmenge<br />

von ungefähr 10 zu 1 opt<strong>im</strong>al ist. Keine<br />

Fritteuse <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld bietet ein solches<br />

Verhältnis. Nun sind Faustregeln ja auch<br />

gern über Jahre hinweg manifestierte<br />

Gerüchte oder mittlerweile längst widerlegte<br />

Vermutungen, <strong>im</strong> <strong>Test</strong> stellte sich<br />

aber ein klarer Zusammenhang heraus:<br />

Zu wenig Frittüre wirkt sich deutlich<br />

nachteilig auf das Frittierergebnis aus.<br />

Die Frittierkörbe bei den Geräten von<br />

Inventum und Tristar wirken zwar <strong>im</strong><br />

Vergleich zur Frittierwanne und den<br />

großen Körben einiger Konkurrenten<br />

recht schmächtig, die Füllmenge beträgt<br />

nur 600 bzw. 500 Gramm, aber<br />

das Ergebnis spricht für sich. Das Frittiergut<br />

wird gleichmäßig gebräunt und<br />

die Öltemperatur sinkt direkt nach der<br />

Zugabe der Pommes nicht drastisch.<br />

Das ganze Gegenteil ist z.B. bei der<br />

Moulinex Super Uno, der Rommelsbacher<br />

FRT 2145/E oder auch der HD6158<br />

von Philips zu ermitteln. Hier liegen<br />

die Pommes sehr eng beisammen und<br />

ragen teils über die Öl-Füllstandgrenze<br />

hinaus. Letzteres ist natürlich abträglich<br />

für das Frittieren, doch auch innerhalb<br />

der Pommesmasse gibt es ein Problem.<br />

Das von den unteren Pommes abgegebene<br />

Wasser steigt auf, kocht somit<br />

die oberen Pommes, die daher deutlich<br />

später gebräunt werden als die unteren.<br />

Letztlich bleiben zwei Erkenntnisse festzuhalten:<br />

Der Frittierkorb sollte nur<br />

locker mit Frittiergut gefüllt werden und<br />

die Faustregel, dass Pommes & Co. „frei<br />

schw<strong>im</strong>men können müssen“ ist absolut<br />

zutreffend. Ein Verhältnis von Frittüre<br />

und Frittiergut von mindestens 4 zu 1<br />

ist ratsam.<br />

Ölschleudern<br />

Neben den vergleichsweise s<strong>im</strong>plen Fritteusen<br />

gibt es auch solche, die mit speziellen<br />

Funktionen aufwarten können.<br />

Die Hersteller haben hier und da ein<br />

paar interessante Ideen verwirklicht, die<br />

aber nicht alle überzeugen können. Die<br />

Ölschleuder bei der Vita-Spin-Fritteuse<br />

von Gastroback verkürzt die Abtropfzeit<br />

der Pommes drastisch und schleudert<br />

tatsächlich auch mehr Öl von den<br />

Pommes weg, als durch ein Abtropfen<br />

möglich ist. Noch einen Schritt weiter<br />

geht De’Longhi bei seiner Roto F 28311,<br />

die schon be<strong>im</strong> eigentlichen Frittiervorgang<br />

eine Menge Öl sparen soll. Dies<br />

funktioniert nur leider nicht wirklich,<br />

da die Durchmischung der Pommes<br />

unzureichend ist. In der Mitte, direkt<br />

am Motor, können die Pommes kaum<br />

ins Öl eintauchen, werden daher natürlich<br />

nicht wirklich gar, geschweige denn<br />

goldbraun. Eine s<strong>im</strong>ple, aber ungemein<br />

praktische Idee sind die beiden kleineren<br />

Frittierkörbe in der Rommelsbacher<br />

FRT 2145/E, das Parallel-Frittieren<br />

unterschiedlicher Speisen funktioniert<br />

richtig gut. Auch das Öl-Sieb der Tefal<br />

Filtra One erweist sich als praktisch, der<br />

große, feinmaschige Filter sammelt fast<br />

alle Krümel auf. Vor allem für Frittiergut<br />

mit Panade ist das vorteilhaft.<br />

Dampfmaschinen<br />

Filter sind an sich eine tolle Sache, sorgen<br />

sie doch für ein Mehr an Sauberkeit.<br />

Um den typischen Ölgeruch zu min<strong>im</strong>ieren,<br />

verfügen die meisten Fritteusen daher<br />

über Geruchsfilter <strong>im</strong> Deckel. Der<br />

aufsteigende, auch Gerüche tragende<br />

Wasserdampf soll durch eben diesen<br />

Geruchsfilter nach außen gelangen und<br />

dabei den Dampf filtern. Das klappt<br />

aber eher schlecht als recht. So strömt<br />

bei der Tristar FR-6930 der Dampf durch<br />

(1) Über den Heizstäben<br />

der Caso GF<br />

100 herrschen 160 °C,<br />

unterhalb nur rund<br />

100 -- die Kaltzone<br />

funktioniert also (2)<br />

Rommelsbacher setzt<br />

auf einen doppelten<br />

Schutz: Bei der FRP<br />

2135/E sind die<br />

Heizstäbe überdeckt<br />

(3) Sieht nicht nur zu<br />

viel aus, sondern ist es<br />

auch: Die Füllmengenangaben<br />

der Super<br />

Uno sind zu großzügig<br />

gewählt<br />

(4) Bei der HD6158<br />

ist das Heizelement<br />

unterhalb der Ölwanne<br />

angebracht. Der<br />

Wärmeübergang ist<br />

nicht opt<strong>im</strong>al, aber<br />

allemal ausreichend<br />

1 3<br />

2<br />

4<br />

www.hausgartentest.de<br />

47


KÜCHE | Fritteusen<br />

5<br />

(5) Die Inventum<br />

GF630 kann mit<br />

max<strong>im</strong>al 500 Gramm<br />

beladen werden, die<br />

Kartoffelstäbe können<br />

sich ausreichend bewegen<br />

(6) Während die<br />

Veggie-Bällchen schon<br />

fertig sind, können die<br />

Veggie-Nuggets noch<br />

an Bräune zulegen.<br />

Die beiden kleinen<br />

Frittierkörbe der FRT<br />

2145/E machen es<br />

möglich<br />

6<br />

alle Ecken und Ritzen, nur nicht durch<br />

den Geruchsfilter. Bei der Roto-Fritteuse<br />

von De’Longhi tritt der Dampf quasi rundum<br />

am Deckelrand aus, das Wasser-Öl-<br />

Gemisch läuft dann am Gehäuse hinunter.<br />

Bei Inventum GF 630 und Rommelsbacher<br />

FRP 2135/E n<strong>im</strong>mt der Dampf zwar den<br />

angedachten Weg, strömt hierbei aber über<br />

den Deckelgriff hinweg, an welchem sich<br />

dann Kondenswasser bildet. Das macht<br />

das Anheben des Deckels ohne Zuhilfenahme<br />

eines Schutzhandschuhs zu einer<br />

„unangenehmen“ Prozedur.<br />

Unangenehm ist auch die Geruchsentwicklung<br />

der Fritteusen, denn die Geruchsfilter<br />

machen allesamt nicht das, was sie<br />

eigentlich sollen. Spätestens wenn man<br />

den Deckel öffnet, strömt der Duft sowieso<br />

hinaus, genau wie bei Bratpfanne, Ofen<br />

oder Tischgrill. Mindestens als fragwürdig<br />

bleibt die Funktion also zu bezeichnen.<br />

Noch dazu, weil ohne Schraubendreher<br />

die Geruchsfilter bei Caso GF 100, Rommelsbacher<br />

FRP 2135/E, Steba DF 282 und<br />

Tefal Filtra One nicht entfernt werden können.<br />

Ohne Probleme hingegen lassen sich<br />

die Einzelteile der meisten Fritteusen entnehmen.<br />

Die Hersteller setzen nämlich reihenweise<br />

auf äußerst modulare Lösungen.<br />

So sind die Ölwannen herausnehmbar, die<br />

Deckel abnehmbar und die Frittierkörbe<br />

spülmaschinenfest. Bei den Geräten mit<br />

unter der Ölwanne angebrachtem Heizelement<br />

muss dieses nicht gereinigt werden,<br />

die tauchsiederähnlichen Heizstäbe der<br />

anderen Fritteusen können abgenommen<br />

und ohne große Probleme an der Küchenspüle<br />

gesäubert werden.<br />

Ölsparer<br />

Das Ölsparen liegt <strong>im</strong> Trend liegt, auch<br />

bei den Fritteusen. Ganz ohne Öl will<br />

Philips' Airfryer auskommen, mit nur<br />

einem kleinen Messlöffel Öl die Actifry<br />

von Tefal. Es gibt an den beiden Heißluftfritteusen<br />

durchaus hier und da ein<br />

paar Punkte zu bemängeln, aber auch<br />

zu loben, entscheidend ist jedoch die<br />

Funktion und hier müssen doch gehörige<br />

Abstriche gemacht werden. Die Pommes<br />

trocknen eher aus, als dass sie knusprig<br />

werden, die Garzeit ist teils sehr lang<br />

(eine Stunde für 750 g gefrostete Standard-Pommes),<br />

bei der Actifry kommt<br />

es zur Klumpenbildung, bei welcher die<br />

Pommes dann auch noch brechen. Im<br />

Airfryer gelingt zumindest das bilderbuchmäßige<br />

Bräunen, die Veggie-Nuggets<br />

und Veggie-Bällchen trocknen aber<br />

auch hier stark aus. Natürlich sind die<br />

Geschmäcker unterschiedlich, aber <strong>im</strong><br />

direkten Vergleich mit den klassischen<br />

Fritteusen verlieren die Ölsparer klar.<br />

Heiße Luft kann Öl nicht ersetzen, auch<br />

weil Luft kein Geschmacksträger und<br />

Feuchtigkeitsspender ist. Wer Pommes<br />

liebt und auf die Ernährung achten will,<br />

sollte daher einfach kleinere Portionen<br />

zu sich nehmen oder aber gleich auf den<br />

Backofen setzen. Die Heißluftfritteusen<br />

sind letztlich nichts anderes als kleine<br />

Öfen, nur eben teurer.<br />

Bilder: De'Longhi, Gastroback, © Marianne J./Pixelio, Moulinex, © Thomas Max Müller/Pixelio, Steba, Stock.Xchng<br />

7<br />

(7) Die 350 g<br />

Pommes <strong>im</strong> Airfryer<br />

sind nach 20 Minuten<br />

Garzeit optisch sehr<br />

ansprechend, aber doch<br />

etwas trocken. Die<br />

Pommes <strong>im</strong> Actifry<br />

sehen zum gleichen<br />

Zeitpunkt weder gut<br />

aus, noch sind sie<br />

knusprig, dafür aber<br />

unschön verklumpt.<br />

(8) Im drehenden<br />

Frittierkorb der Roto<br />

F 268311 werden die<br />

Pommes in der Mitte<br />

nicht wirklich frittiert<br />

(9) Die Vita-Spin von<br />

Gastroback bietet zwei<br />

Schleuderstufen. Das<br />

Öl wird an den Rand<br />

der Frittierwanne<br />

geschleudert<br />

8<br />

9<br />

48 Küche | 8.2012


Fritteusen | KÜCHE<br />

Fritteusen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Gastroback<br />

Vita-Spin-Fritteuse<br />

De'Longhi<br />

F 26237<br />

Moulinex<br />

Super Uno<br />

Steba<br />

DF 282<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 103 Euro*/130 Euro 38 Euro*/95 Euro 62 Euro*/120 Euro 64 Euro*/100 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 2 000 W 1 800 W 1 800 W 2 755 W<br />

max. Frittiergutmenge 500 g 600 g 1 500 g k.A.<br />

max. Ölmenge 2,3 l 2,25 l 2,2 l 3,5 l<br />

Kabellänge 105 cm 60 cm 80 cm 90 cm<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Geruchsfi lter, Sichtfenster,<br />

T<strong>im</strong>er, Tropfschale,<br />

Ölschleuderfunktion<br />

(2 Geschwindigkeiten)<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

T<strong>im</strong>er (herausnehmbar),<br />

Kabelstaufach<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

T<strong>im</strong>er<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

Kaltzone,<br />

Kabelstaufach<br />

Ergebnis 1,5 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,9 (gut)<br />

Funktion (45 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 )<br />

Temperatureinstellung (40 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 )<br />

Aufheizzeit (20 %) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />

Frittierergebnis (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Frittierdauer (20 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,5 )<br />

Bedienelemente (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,3 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,3 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,1 ) + + + ( 1,3 )<br />

Der <strong>Test</strong>sieger erlaubt sich<br />

keine Schwäche, überzeugt<br />

daher durchweg. Die Ölschleuderfunktion<br />

ist praktisch,<br />

verkürzt nämlich die<br />

Abtropfzeit sehr stark. Der<br />

Geruchsfilter ist leicht zu<br />

entnehmen und zu reinigen,<br />

die Temperatureinstellung<br />

ist präzise. Auch bei voller<br />

Beladung wird schnell<br />

frittiert.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Gastroback<br />

Vita-Spin-Fritteuse<br />

Frittiert besser als<br />

die gesamte Konkurrenz<br />

Die 26237 zeigt, wie<br />

praktisch eine Fritteuse<br />

sein kann, wenn man auf<br />

Spielereien verzichtet und<br />

sich auf das Wichtige, das<br />

Wesentliche konzentriert.<br />

Die Frittierkorb-Wannen-<br />

Geometrie ist gelungen, der<br />

Deckel komplett abnehmbar,<br />

die Ölwanne ebenso,<br />

der Geruchsfilter kinderleicht<br />

zu wechseln.<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

De'Longhi<br />

F 26237<br />

Preiswert, schnell<br />

und einfach gut<br />

Große Klappe - viel dahinter:<br />

Solange man nicht<br />

die Max<strong>im</strong>almenge an<br />

Frittiergut in die Super Uno<br />

einfüllt, gibt es nichts zu<br />

kritisieren. Die Handhabung<br />

gestaltet sich einfach, weil<br />

logisch und ohne Spielereien.<br />

Der Deckel ist zur<br />

gründlichen Reinigung<br />

abnehmbar, die Bedienelemente<br />

sind leichtgängig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Moulinex<br />

Super Uno<br />

Frittiert flott und ist<br />

leicht zu reinigen<br />

Das Verhältnis aus Leistung,<br />

Öl- und Frittgutmenge<br />

hat Steba quasi<br />

perfekt gewählt und damit<br />

nicht den Fehler einiger<br />

Konkurrenten begangen.<br />

Das schlägt sich auf die<br />

Energieeffizienz und Frittierdauer<br />

positiv nieder. Die<br />

Frittierqualität ist exzellent,<br />

die Bedienelemente s<strong>im</strong>pel<br />

und funktional.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Steba<br />

DF 282<br />

Effiziente Fritteuse<br />

mit enormer Leistung<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 49


KÜCHE | Fritteusen<br />

Fritteusen<br />

Rommelsbacher<br />

FRP 2135/E<br />

Tefal<br />

Filtra One<br />

Melissa<br />

643-213<br />

Philips<br />

HD6158<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 90 Euro*/150 Euro 55 Euro*/80 Euro 27 Euro*/55 Euro 61 Euro*/120 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 2 100 W 1 900 W 2 200 W 2 000 W<br />

max. Frittiergutmenge 1 000 g 1 200 g k.A. 1 300 g<br />

max. Ölmenge 3,4 l 2,1 l 3 l 2,6 l<br />

Kabellänge 100 cm 85 cm 90 cm 100 cm<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

Geruchsfi lter,<br />

Sichtfenster, T<strong>im</strong>er,<br />

Tropfschale<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

T<strong>im</strong>er, Ölsieb<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster, Kaltzone,<br />

Kabelstaufach<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

Tropfschale<br />

Ergebnis 1,9 (gut) 2,0 (gut) 2,0 (gut) 2,1 (gut)<br />

Funktion (45 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,1 )<br />

Temperatureinstellung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,4 )<br />

Aufheizzeit (20 %) + ( 2,6 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,9 )<br />

Frittierergebnis (20 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Frittierdauer (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 1,7 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 )<br />

Bedienelemente (40 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,8 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 2,3 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) – ( 3,5 ) + ( 2,5 )<br />

Ökologie (5 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,4 )<br />

Die Bedienelemente sind<br />

groß, griffi g, selbsterklärend<br />

und einfach wunderbar<br />

zu nutzen, sogar wenn<br />

etwas Öl an den Fingern<br />

klebt. Die reale Öltemperatur<br />

liegt stets rund 15 Grad<br />

unter der eingestellten –<br />

das ist ölfreundlich und<br />

schützt vor Überhitzungen,<br />

verlängert aber die Garzeit.<br />

Das Schutzblech über dem<br />

Heizelement ist clever.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Rommelsbacher<br />

FRP 2135/E<br />

Tolle Bedienelemente,<br />

kurze Frittierdauer<br />

Belädt man die Filtra One<br />

voll, leidet die Frittierqualität,<br />

denn die Öltemperatur<br />

sinkt sehr deutlich, zudem<br />

hat das Frittiergut zu wenig<br />

Bewegungsspielraum. Der<br />

Ölfi lter ist richtig praktisch,<br />

leider lässt sich die Frittierwanne<br />

nicht entnehmen.<br />

Die Bedienungsanleitung<br />

ist voller Bilder, mit Erklärungen<br />

wird aber extrem<br />

geizig umgegangen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Tefal<br />

Filtra One<br />

Frittiert knusprig und bietet<br />

einen praktischen Ölfilter<br />

Die kleine 643-213 ist nicht<br />

die schnellste Fritteuse<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld, trotz ihrer<br />

angeblich 2 200 Watt. Ihre<br />

Kernaufgaben meistert die<br />

643-213 aber ohne Probleme<br />

und energiesparend.<br />

Das Gehäuse erwärmt sich<br />

recht deutlich, knackt dann<br />

auch mal lautstark, der Deckel<br />

liegt dann nicht mehr<br />

auf, was fär ein Bekleckern<br />

der seitlichen Griffe sorgt.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Melissa<br />

643-213<br />

Kompakt und funktional,<br />

preiswert noch dazu<br />

Ohne das ungünstige Verhältnis<br />

zwischen Frittüre<br />

und Frittiergut würde die<br />

HD6158 um den <strong>Test</strong>sieg<br />

kämpfen. Bei prallgefülltem<br />

Frittierkorb wird nämlich<br />

deutlich, dass die 2000<br />

Watt nicht ganz ausreichen<br />

und mindestens ein Liter Öl<br />

zu wenig hineinpasst. Der<br />

Temperatursensor misst<br />

nicht <strong>im</strong>mer genau, bei 180<br />

°C wird das Öl 192 °C heiß.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Philips<br />

HD6158<br />

Schnell frittiert,<br />

schnell gereinigt<br />

Bilder: Caso, De' Longhi, Melissa, Philips, © Thomas Max Müller/Pixelio, Rommelbacher, Tefal, Tristar, Severin<br />

50<br />

Küche | 8.2012


Fritteusen | KÜCHE<br />

Severin<br />

FR 2404<br />

Caso<br />

GF 100<br />

Rommelsbacher<br />

FRT 2145/E<br />

Tristar<br />

FR-6930<br />

Inventum<br />

GF630<br />

De'Longhi<br />

Roto F 28311<br />

40 Euro*/58 Euro 83 Euro*/120 Euro 118 Euro*/170 Euro 38 Euro*/k.A. 44 Euro*/70 Euro 75 Euro*/110 Euro<br />

2 200 W 2 200 W 2 100 W 2 000 W 2 000 W 1 800 W<br />

500 g 600 g 1200 g k.A. 500 g 600 g<br />

3 l 3 l 3,5 l 4 l 3,3 l 1,3 l<br />

130 cm 95 cm 85 cm 115 cm 90 cm 85 cm<br />

Kaltzone,<br />

Kalbelstaufach<br />

Geruchsfilter,<br />

Kaltzone,<br />

Glaskorpus<br />

Geruchsfilter, Sichtfenster,<br />

Tropfschale,<br />

3 Frittierkörbe<br />

Geruchsfilter,<br />

Sichtfenster,<br />

Kaltzone<br />

Kaltzone,<br />

Kabelstaufach<br />

Geruchsfilter, Sichtfenster,<br />

Ölablassschlauch,<br />

rotierender Frittierkorb<br />

2,1 (gut) 2,1 (gut) 2,2 (gut) 2,4 (gut) 2,7 (befriedigend) 3,0 (befriedigend)<br />

+ + ( 1,6 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />

+ + ( 1,7 ) + ( 3,4 ) + ( 3,2 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,2 ) – ( 3,6 )<br />

+ + ( 1,9 ) + + ( 1,9 ) – ( 4,0 ) – ( 4,0 ) + ( 3,2 ) + + + ( 1,0 )<br />

+ + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,0 )<br />

+ + ( 1,8 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,0 )<br />

+ + ( 2,4 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,7 ) + ( 2,8 ) + ( 2,9 ) + ( 3,0 )<br />

+ + ( 2,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + ( 3,2 ) – ( 4,0 ) + ( 3,0 )<br />

+ ( 3,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,5 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) – ( 3,5 )<br />

+ + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 )<br />

+ ( 3,3 ) + + ( 2,3 ) + + + ( 1,3 ) – ( 4,3 ) – ( 3,7 ) + ( 3,3 )<br />

+ + ( 1,9 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,4 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,8 )<br />

Knusprige Pommes und<br />

Chicken-Nuggets sind<br />

kein Problem für die<br />

2404. Die Temperatureinstellung<br />

ist präzise,<br />

Öl kann nicht überhitzen.<br />

Ein paar Blatt Küchenpapier<br />

sollte man für das<br />

etwas klapprige Gehäuse,<br />

das gern vom Deckel<br />

betropft wird, stets zur<br />

Hand haben. Die Bedienelemente<br />

sind funktional.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

S<strong>im</strong>pel und<br />

effektiv<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Severin<br />

FR 2404<br />

Bei eingestellten 160 °C<br />

erhitzt die GF 100 nur<br />

auf 130 °C. Um passende<br />

Temperaturen zu<br />

erreichen, müssen mindestens<br />

180 °C, besser<br />

190 °C eingestellt werden.<br />

Am Griffstück tritt<br />

Dampf aus, man sollte<br />

daher etwas Vorsicht<br />

be<strong>im</strong> Herausheben des<br />

Frittierkorbes walten<br />

lassen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Caso<br />

GF 100<br />

Designstück mit sehr gutem<br />

Frittierergebnis<br />

Die großvolumige<br />

Fritteuse braucht sehr<br />

lange, um die Frittüre auf<br />

geeignete Temperaturen<br />

zu bringen und füllt man<br />

die 2145 mit der Max<strong>im</strong>almenge<br />

an Frittiergut,<br />

sinkt die Öltemperatur<br />

sehr stark. Mehr als<br />

1 000 Gramm Pommes<br />

sollte man daher nicht<br />

einfüllen. Die drei Frittierkörbe<br />

sind praktisch.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Rommelsbacher<br />

FRT 2145/E<br />

Bietet Frittierspaß für<br />

die ganze Familie<br />

Das eigentliche Frittieren<br />

gelingt der 6930 wirklich<br />

exzellent, auch die Energieeffizienz<br />

ist richtig<br />

gut. Diese Fritteuse<br />

dampft aber aus allen<br />

Ritzen und Öffnungen,<br />

lässt sich viel Zeit be<strong>im</strong><br />

Aufheizen des Öls und<br />

vom Deckel tropft schnell<br />

Wasser und Öl auf und<br />

in das Gehäuse, was die<br />

Reinigung erschwert.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,4 )<br />

gut<br />

Tristar<br />

FR-6930<br />

Bietet eine präzise<br />

Temperatureinstellung<br />

Statt Öl auf 180 °C zu<br />

erhitzen, schaltet das<br />

Thermostat erst bei<br />

197 ab – das ist klar zu<br />

viel, mehr als 170 °C<br />

sollte man daher lieber<br />

nicht einstellen. Das<br />

Frittierergebnis an sich<br />

ist sehr gut. Durch die<br />

Belüftungslöcher gelangt<br />

Dampf direkt an den<br />

Deckelknauf und erwärt<br />

diesen deutlich.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,7 )<br />

befriedigend<br />

Inventum<br />

GF630<br />

Etwas langsam, unterdurchschnittliche<br />

Verarbeitung<br />

In der Praxis zeigt die<br />

Roto-Technologie klare<br />

Schwächen: eine ungleichmäßige<br />

Bräunung<br />

und ein langwieriger<br />

Garvorgang sind festzustellen.<br />

Dampf tritt überall<br />

am Deckel aus, das<br />

Scharnier verschmutzt<br />

schnell, sobald der Deckel<br />

geöffnet wird. Der<br />

Ölablassschlauch ist<br />

praktisch.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(3,0 )<br />

befriedigend<br />

De'Longhi<br />

Roto F 28311<br />

Frittiert langsam und<br />

recht ungleichmäßig<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

** abgewertet<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 51


KÜCHE | Fritteusen<br />

Fritteusen<br />

Philips<br />

Air Fryer<br />

Tefal<br />

Actifry FZ7000<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 16 Fritteusen<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 110 Euro*/200 Euro 123 Euro*/279 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 1 425 W 14 00 W<br />

max. Frittiergutmenge 800 g 1 200 g<br />

max. Ölmenge kein Öl benötigt 1 Messlöffel<br />

Kabellänge 100 cm 100 cm<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

T<strong>im</strong>er,<br />

Kochbuch,<br />

Garraumtrenner<br />

T<strong>im</strong>er, Kochbuch,<br />

Dosierlöffel, automatische<br />

Rührvorrichtung<br />

Ergebnis 2,4 (gut) 3,9** (ausreichend)<br />

Funktion (45 %) + ( 2,6 ) – ( 3,9 )<br />

Frittierergebnis (50 %) + ( 3,0 ) – ( 4,0 )<br />

Temperatureinstellung (30 %) + + + ( 1,4 ) – ( 4,0 )<br />

Frittierdauer (20 %) + ( 3,3 ) + ( 3,3 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,1 )<br />

Bedienelemente (40 %) + ( 3,4 ) + ( 2,5 )<br />

Reinigung (40 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,5 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 )<br />

Ökologie (5 %) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Die Schublade ist etwas<br />

wacklig, es gibt keinen<br />

Betriebsschalter. T<strong>im</strong>er<br />

und Temperatureinstellung<br />

sind aber funktional. Das<br />

Aufl ockern des Frittierguts<br />

zwischendurch ist ratsam,<br />

sonst klebt dieses aneinander.<br />

Die Bedienungsanleitung<br />

ist sehr informativ, das<br />

Kochbuch macht Hunger.<br />

Pommes schmecken aber<br />

wie aus dem Ofen, sind zudem<br />

recht trocken.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,4 )<br />

gut<br />

Philips<br />

Airfryer<br />

Mit heißer Luft zu<br />

knusprigen Pommes<br />

Ausgetrocknet und ungleichmäßig<br />

gebräunt,<br />

außerdem verklumpt präsentieren<br />

sich nach langer<br />

Garzeit die Pommes - mit<br />

"frittieren" hat das nicht viel<br />

zu tun. Der Rührmechanismus<br />

sorgt dafür, dass<br />

die Pommes brechen, die<br />

heiße Frittierwanne lässt<br />

Ecken des Frittierguts gern<br />

etwas anbrennen. Eine<br />

Temperatureinstellung fehlt<br />

gänzlich.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(3,9 )<br />

ausreichend<br />

Tefal<br />

Actifry FZ7000<br />

Lieber gleich den<br />

Backofen benutzen<br />

Funktion (45 %): Die Temperatureinstellung<br />

wird anhand des Aufheizens der Frittüre auf<br />

typische Frittiertemperaturen ermittelt. Die<br />

prozentuale Abweichung zwischen Soll- und<br />

Istwerten wird berechnet und benotet. Bei<br />

signifikant höheren Istwerten über 190 °C<br />

wird die Temperaturdifferenz mit dem Faktor<br />

2 versehen und geht in die prozentuale Abweichung<br />

ein. Die Aufheizzeit ergibt sich aus<br />

Relation von Frittürmenge und der Zeitspanne,<br />

welche das Gerät braucht, um die Frittüre<br />

auf 160 °C zu erhitzen. Für das Frittierergebnis<br />

werden die Fritteusen mit der jeweiligen<br />

Max<strong>im</strong>almenge an Frittüre und aufgetauten<br />

Pommes Frites befüllt, sobald eine gold-gelbe<br />

Bräunung erreicht ist, wird untersucht, wie<br />

gleichmäßig die Pommesmenge frittiert wurde.<br />

Außerdem werden kleinere Mengen Veggie-<br />

Nuggets und Veggie-Bällchen (30 Prozent der<br />

Max<strong>im</strong>alfüllmenge) frittiert, hier wird ebenso<br />

die Gleichmäßigkeit der Bräunung bewertet.<br />

Die Frittierdauer gibt an, wie lange in Relation<br />

von Frittür- und Frittiergutmenge für das erfolgreiche<br />

Frittieren benötigt wird.<br />

Handhabung (40 %): Die Geräte werden von geschulten<br />

Probanden auf Bedienerfreundlichkeit<br />

hin getestet. Beurteilt werden das Bedienkonzept,<br />

die Gängigkeit der Bedienelemente wie<br />

auch deren Positionierung und Beschriftungen.<br />

Die Reinigungsnote ergibt sich aus der Modularität<br />

der zu reinigenden Teile, dem Auftreten<br />

von Schmutzstellen und deren Spülmaschinenfestigkeit.<br />

Die Bedienungsanleitungen werden<br />

eingehend auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />

untersucht, hierbei werden Bebilderung,<br />

Entsorgungshinweise, Pflegetipps, technische<br />

Spezifikationen, Schriftgröße, Sicherheitshinweise<br />

sowie Anwendungshinweise beurteilt.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden bewerten<br />

das (Nicht)Vorhandensein von Graten, Gussrückständen<br />

und scharfen Kanten, sowie die<br />

Größe von Spalten und Ritzen. Zudem wird auf<br />

hitzebedingte Verformungen am Gehäuse und<br />

auf die Wege, die der Dampf be<strong>im</strong> Frittieren<br />

n<strong>im</strong>mt, geachtet.<br />

Ökologie (5 %): Der Energieverbrauch, den<br />

ein Gerät aufweist, um die max<strong>im</strong>al erlaubte<br />

Menge an Frittüre auf eine Temperatur von<br />

160 Grad Celsius zu erhitzen, und der Menge<br />

an Frittüre wird wird die Energieeffizient berechnet<br />

und benotet.<br />

Abwertung: Erreicht ein Gerät bei der Funktionsnote<br />

nur ein Ausreichend oder schlechter,<br />

kann die Gesamtnote nicht besser sein.<br />

Bilder: Philips, © Thomas Max Müller/Pixelio, Tefal<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

** abgewertet<br />

52 Küche | 8.2012 Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


Rezept | KÜCHE<br />

Köstlich gefüllt<br />

Frittierte Zucchiniblüten<br />

Der Klassiker der italienischen Vorspeisenkarten lässt sich auch in der he<strong>im</strong>ischen Küche<br />

ganz leicht zubereiten und bringt ein wenig Urlaubsst<strong>im</strong>mung in den grauen Winteralltag.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

Bilder: Auerbach<br />

Verlag, © w.r.wagner/Pixelio, Stock.xchng<br />

Waschen Sie die Zucchiniblüten<br />

gründlich unter fließendem<br />

1<br />

Wasser und entfernen Sie den Blütenstempel<br />

und die grünen Blättchen am<br />

Gehäuse. Den Stiel dagegen können<br />

Sie getrost an den Blüten lassen, er<br />

stabilisiert sie und erleichtert später die<br />

Platzierung auf dem Teller. Putzen Sie<br />

die Pilze, schneiden Sie sie in mundgerechte<br />

Stücke und braten Sie sie in 2 EL<br />

Öl in der Pfanne leicht an. Mit etwas<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Lassen<br />

Sie die Champignons kurz abkühlen<br />

und vermengen Sie sie anschließend<br />

mit dem Kräuterfrischkäse.<br />

Für den Ausbackteig werden das<br />

2<br />

Mehl, die Stärke, das Wasser und<br />

das Eigelb verrührt,<br />

bis keine Klümp-<br />

chen mehr zu sehen sind. St<strong>im</strong>men<br />

Sie die Konsistenz so ab, dass die Mischung<br />

nicht zu flüssig gerät, da sie sich<br />

sonst be<strong>im</strong> Frittieren von den Blüten<br />

löst. Tropft der Teig etwa so zähflüssig<br />

vom Löffel wie Joghurt, lassen sich die<br />

Zucchiniblüten gut damit benetzen.<br />

Bringen Sie das Frittierfett in<br />

3<br />

der Fritteuse zum Sieden. Währenddessen<br />

werden die Blüten mit der<br />

Frischkäse-Champignonmasse gefüllt.<br />

Verdrehen Sie vorsichtig die Enden, n,<br />

um sie zu verschließen. Wenn das Fett<br />

die richtige Temperatur erreicht hat,<br />

wenden Sie die Zucchiniblüten <strong>im</strong> Teig<br />

und geben Sie sie zügig in die Frit-<br />

teuse. Das Gericht ist fertig, sobald<br />

die Blüten goldbraun<br />

und knusprig<br />

ausgebacken sind. Entnehmen Sie sie<br />

der Fritteuse und lassen Sie sie auf<br />

einem Zellstofftuch<br />

abtropfen. Besonders<br />

gut schmecken<br />

die frittierten<br />

Blüten<br />

zu Reis- oder<br />

Fleisch-Gemüse-Pfannen.<br />

Zutaten für 2 Personen<br />

- 4 geöffnete gelbe Zucchiniblüten<br />

- 250 ml Frittierfett<br />

- 125 ml kaltes Wasser<br />

- 200 g Champignons<br />

- 200 g Kräuterfrischkäse<br />

- 60 g Weizenmehl<br />

- 2 Knoblauchzehen<br />

- 60 g Stärke<br />

- 1 Eigelb<br />

- 2 EL Öl<br />

- Salz<br />

- Pfeffer<br />

www.hausgartentest.de 53


KÜCHE | Der kleine Frittierratgeber<br />

Der kleine Frittierratgeber<br />

Knusprig und lecker<br />

Frittieren stammt vom französischen frire ab und bedeutet so viel wie braten oder backen.<br />

Damit erklärt sich auch, was man eigentlich alles frittieren kann, nämlich all das, was man<br />

auch in der Pfanne mit einem kräftigen Schuss Öl zubereitet. Mit ein paar kleinen Tipps<br />

kann der Frittierspaß aber noch deutlich vergrößert werden.<br />

VON JAN STOLL<br />

Bitte etwas auftauen<br />

Man kennt das Problem auch vom Braten:<br />

Tiefgefrorene Waren sorgen für unschöne<br />

Spritzaktionen, wenn sie in die Pfanne gegeben<br />

werden. Der Grund liegt ganz einfach<br />

darin, dass sich das Wasser blitzschnell erhitzt,<br />

massiv ausdehnt (um den<br />

Faktor 1700)<br />

und somit kleine Explosionen die logische<br />

Folge sind. Natürlich kann und sollte man<br />

den Friteusendeckel nutzen, doch gerade<br />

be<strong>im</strong> Zugeben des Frittierguts ist das ja<br />

kaum möglich. Es ist also ratsam, das tiergut etwas antauen zu lassen, wenigstens<br />

soweit, bis das an der Außenseite befindliche<br />

Frit-<br />

Eis verschwunden ist. Das senkt natürlich<br />

den Energieaufwand, eaufwand, wodurch Pommes und<br />

Co. schneller gar werden. Die Zugabe des<br />

Frittierguts noch bevor das Frittieröl erhitzt<br />

ist, verhindert zwar das Fettspritzen, doch<br />

Auf die richtige Temperatur kommt es an<br />

Bereits ab etwa 140 Grad Celsius findet die<br />

Maillard-Reaktion statt, hierbei entstehen die<br />

typischen, so beliebten Röstaromen. Bis hin<br />

zu rund 180 °C geht die Reaktion vonstatten<br />

auch das Bilden der dünnen Kruste, die sonst<br />

binnen Sekunden nach der Zugabe in heißes<br />

Öl entsteht und den gesamten Frittierprozess<br />

entscheidend und vor allem positiv beeinflusst.<br />

und genau diese Temperatur ist praktischer<br />

Weise auch die sinnvolle Obergrenze der<br />

allermeisten Speiseöle und -fette, die bis<br />

hierhin keinen strukturellen Schaden nehmen.<br />

Spätestens bei rund 200 °C finden<br />

allerlei Zersetzungsprozesse statt, es bilden<br />

sich mehr gesundheitlich bedenkliche<br />

Trans-Fetttsäuren und das Öl ändert seinen<br />

Geschmack hin zu „rauchig“ und „verbrannt“.<br />

Ist das Öl deutlich zu heiß, fängt<br />

es an zu rauchen. Dies geschieht meist ab<br />

etwa 210 °C. Man sollte sich also stets an die<br />

Herstellerangaben halten und lieber bei ein<br />

paar Grad weniger frittieren, das schont das<br />

Öl und man spart außerdem noch Energie.<br />

Zur Überprüfung der Temperatur eignet<br />

sich übrigens ein Backthermometer, welches<br />

sowieso in jeder gut ausgestatteten Küche zu<br />

finden sein sollte und hier äußerst praktisch<br />

einzusetzen ist.<br />

Bilder: Auerbach Verlag , © Martin Schemm/Pixelio, © knipseline/Pixelio, © Paul-Georg Meister/Pixelio, Stock.xchng<br />

54 Küche | 8.2012


Der kleine Frittierratgeber | KÜCHE<br />

Acrylamid<br />

Die Acrylamidbildung beginnt bereits ab<br />

rund 120 °C und steigt sprunghaft ab 170 °C<br />

an, besonders bei stärke- und zuckerhaltigen<br />

Lebensmitteln. In Laborversuchen an Tieren<br />

wurde zwar nachgewiesen, dass Acrylamid<br />

durch gewisse Leberenzyme in krebserregendes<br />

Glycidamid umgewandelt wird, doch negative<br />

Wirkungen auf den menschlichen n sel konnten nicht nachgewiesen werden.<br />

Raucher waren einer Studie der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover<br />

zufolge „deutlich höher belastet“,<br />

somit konnte selbst ein s<strong>im</strong>pler,<br />

Stoffwech-<br />

eindeutiger Zusammenhang aus<br />

Ernährung und Acrylamidspiegel<br />

<strong>im</strong> Blut nicht festgestellt werden. Ent-<br />

warnung also für die Freunde des Frittierens?<br />

Ja und nein, denn zwar ist die Gefährdung ringer als von vielen Medien dargestellt, gesund<br />

ge-<br />

ist Acrylamid aber<br />

keinesfalls.<br />

Es<br />

kommt wie <strong>im</strong>mer<br />

auf die Dosis an.<br />

Öl oder Fett?<br />

Den Dschungel der teils widersprüchlichen<br />

Tipps lichtet man<br />

am besten mit Logik und den<br />

persönlichen Vorlieben in Sachen<br />

Geschmack. Natürlich sind Öle<br />

mit einem hohen Anteil mehrfach<br />

ungesättigter Fettsäuren (MUF)<br />

für den Körper wertvoller als raffinierte<br />

Öle, die nur einen geringen<br />

Teil an MUF enthalten, doch<br />

„gesund“ wird die Großportion<br />

Pommes mit Ketchup dadurch<br />

auch nicht.Zudem liegt gerade<br />

bei solchen Ölen der Anteil an<br />

Linolensäuren oft weit über 2 Prozent,<br />

was den Oxidationsprozess<br />

beschleunigt. Das Öl „verharzt“<br />

dann, verdirbt also schneller.<br />

Prinzipiell eignet sich fast jedes<br />

Öl zum Frittieren, einige kaltgepresste<br />

Öle (z. B. Raps) haben aber<br />

einen recht niedrigen Rauchpunkt<br />

und sind daher nicht empfehlenswert.<br />

Mit raffinierten Ölen ist<br />

man auf der sicheren Seite, Erdnuss-<br />

und Sonnenblumenöl sowie<br />

Palmkernfett haben einen Rauchpunkt<br />

von über 200 °C, ebenso<br />

Butterschmalz und die extra für<br />

Fritteusen entwickelten Spezialöle<br />

und -fette. Ob man festes Frittierfett<br />

oder flüssiges Öl verwendet,<br />

bleibt dem Anwender überlassen,<br />

wobei Öl natürlich den Vorteil<br />

hat, dass man es recht einfach ausgießen<br />

kann, während Frittierfett<br />

erst abkühlen muss, dann aber<br />

mit einem Löffel oder einer Kelle<br />

entnommen werden kann.<br />

Notwendiger Ölwechsel<br />

Erhitzt man das Öl nicht unnötig hoch, so kann<br />

es für viele Anwendungen benutzt werden,<br />

durchaus für 20 bis 30 Frittier-Stunden. Man<br />

muss also nicht nach jedem Frittieren neues<br />

Öl verwenden, sondern kann sich auf dessen<br />

Robustheit verlassen. Etwas Pflege schadet<br />

aber nicht und so ist das Filtern eine sinnvolle<br />

Lösung, um Rückstände des Frittierguts zu<br />

entfernen. Gerade diese Rückstände sorgen<br />

nämlich für ein schnelleres Verderben des<br />

Öls. Gleiches gilt auch für „Altöl“, wenn also<br />

ein Ölwechsel vollzogen wird, sollte damit<br />

eine gründliche Reinigung der Fritteuse einhergehen.Das<br />

benutzte Öl kann man ohne<br />

Bedenken wieder abfüllen und dann, wie stets<br />

bei Ölen und Fetten ratsam, kühl, trocken und<br />

lichtgeschützt lagern, also kurz gesagt: in den<br />

Kühlschrank stellen. Liegt der Anteil an „polaren<br />

Teilen“ (thermisch-oxidativ veränderten<br />

Fettbestandteilen) über 24 Prozent, sollte das<br />

Öl schleunigst gewechselt werden. Das heißt in<br />

der Praxis übrigens nichts anderes als: Wenn<br />

das Öl ranzig riecht, sollte man es auswechseln.<br />

Die menschliche Nase kann diesen speziellen<br />

Duft übrigens leicht wahrnehmen. Überriecht<br />

man dennoch dieses Warnsignal, kann man<br />

be<strong>im</strong> Erhitzen des Öls schon ab rund 150 °C<br />

eine Qualm- und Rauchbildung feststellen.<br />

www.hausgartentest.de 55


KÜCHE | Gulaschkessel<br />

Die richtigen Helfer für ungarischen Outdoor-Genuss<br />

Alles fürs Gulasch<br />

Wer für Freunde ein gemütliches Lagerfeuer mit herzhaften Gaumenfreuden veranstalten<br />

will, der kann es doch mal mit einer Gulasch-Party probieren. Mit den folgenden Produkten<br />

wird der ungarische Eintopf garantiert ein schmackhaftes Outdoor-Erlebnis.<br />

VON NELE REIBER<br />

„Biwak“ Hordentopf von Relags<br />

Der „Biwak“ Hordentopf fasst bis zu 4,5 Liter und wiegt dank einer<br />

Materialstärke von gerade einmal einem Mill<strong>im</strong>eter angenehme 550<br />

Gramm. So kann selbst der volle Topf noch ohne größere Schwierigkeiten<br />

von der Feuerstelle gehoben werden. Das Leichtgewicht aus<br />

fei n geschliffenem Aluminium eigenet sich ebenso für den<br />

Einsatz be<strong>im</strong> Camping, denn auch auf einem Gasoder<br />

Benzinkocher ist er einsetzbar. Passend<br />

zum Topf gehört auch ein Deckel aus Aluminium<br />

zum Zubehör. Für Verbraucher ist<br />

der „Biwak“ Hordentopf <strong>im</strong> gut sortierten<br />

Outdoorfachhandel erhältlich.<br />

GSI Emaille Hängetopf von Relags<br />

Der klassische blaue Kessel ist nicht nur für die Anwendung<br />

<strong>im</strong> <strong>Garten</strong> oder be<strong>im</strong> Grillen geeignet, sondern<br />

kann dank seines geringen Gewichts auch problemlos<br />

zum Camping oder zu anderen Outdoor-Aktivitäten<br />

mitgenommen werden. Direkt auf dem Lagerfeuer,<br />

in der Feuerschale oder in Kombination mit<br />

einem Dreibeingestell lässt sich in dem emaillierten<br />

Stahltopf von Gulasch bis Glühwein<br />

eine Vielzahl an Speisen zubereiten. Bis zu<br />

2,8 Liter fasst der Hängetopf und ist an einem<br />

Dreibein mit einem Henkel ausgestattet.<br />

Preis: 19 Euro*<br />

Dutch Oven von Barbecook<br />

Preis: 27 Euro*<br />

Für Gulasch und Suppen aller Art, aber auch zum Backen soll sich der<br />

Dutch Oven von Barbecook eignen. Er kann sowohl über das offene<br />

Feuer gehängt, als auch mit seinen drei Standfüßen über<br />

die Glut oder in eine Feuerschale gestellt werden.<br />

So sind <strong>im</strong> Handumdrehen leckere Gerichte zubereitet,<br />

die dank des Topfes aus emailliertem<br />

Gusseisen, das die Hitze gleichmäßig verteilt,<br />

auch extra lange warm bleiben. Dafür kann<br />

etwas heiße Glut auf dem gusseisernen<br />

Deckel verteilt werden, sodass aus dem<br />

Kochtopf ein echter Ofen wird.<br />

Preis: 35 Euro*<br />

Eintopfofen von Activa<br />

Neben Gulasch können mit dem Eintopfofen von Activa auch ohne<br />

weiteres leckere Eintöpfe, Suppen oder ein aromatischer Glühwein<br />

zubereitet werden. Im praktischen herausnehmbaren Topf haben<br />

bis zu 14 Liter Platz, die ausreichend sind, um auch eine sehr große<br />

<strong>Garten</strong>party-Gesellschaft satt und glücklich zu machen.<br />

Dank der Emaillebeschichtung ist die Gulaschkanone<br />

besonders einfach zu reinigen und korrosionsbeständig.<br />

Auch das Entfernen der Asche aus<br />

dem Inneren des Gerätes ist dank des herausnehmbaren<br />

Ascheauffangbehälters ein Kinderspiel.<br />

Durch eine Luke kann ganz einfach<br />

und jederzeit Holz oder Kohle in die Brennkammer<br />

des Ofens eingefüllt werden, sodass<br />

das Gerät beliebig lange beheizbar ist und auch<br />

an längeren Abenden durchweg warme Speisen<br />

servierbar sind. An den praktischen Tragegriffen<br />

lässt sich das 92,5 × 46 × 49 Zent<strong>im</strong>eter große<br />

Gerät einfach und flexibel transprtieren. Im<br />

Lieferumfang ist außerdem eine Schöpfkelle aus<br />

Edelstahl inbegriffen.<br />

Preis: 100 Euro*<br />

Eintopf-Ofen von Landmann<br />

Perfekt für Gulasch, aber auch für Suppen, Soßen oder<br />

Glühwein soll sich der Eintopf-Ofen von Landmann eignen.<br />

Innerhalb des Gehäuses verbirgt sich eine emaillierte<br />

Schale, in der das offene Feuer entzündet werden kann.<br />

Der Rauch zieht problemlos über das Edelstahl-Ofenrohr<br />

ab. So entwickelt sich innerhalb des Ofens eine große<br />

Hitze, die den herausnehmbaren 14-Liter-Emaille-Topf<br />

blitzschnell erwärmt und dadurch Gulasch und<br />

Co. schnell und langanhaltend auf die richtige<br />

Temperatur bringt. Die emaillierten<br />

Bauteile wie Feuerschale, Topf und Deckel<br />

sind durch ihre Beschichtung besonders<br />

leicht zu reinigen und besitzen einen<br />

hohen Korrosionsbestand. Für eine bequeme<br />

und schnelle Ascheentleerung<br />

sorgt der herausziehbare Aschekasten<br />

unterhalb des Gerätes. Dank der praktischen<br />

Tragegriffe ist der Eintopf-<br />

Ofen vor und nach dem Gebrauch<br />

schnell und einfach transportierbar.<br />

Preis: 99 Euro*<br />

Bilder: Activa, Barbecook, Landmann, Relags, Stock.xchng<br />

56<br />

Küche| 8.2012<br />

* Herstellerangabe


Multizerkleinerer | KÜCHE<br />

Einzeltest: Grundig Multizerkleinerer MM 5150<br />

Kleiner Häcksler ganz groß<br />

Nicht für jede Anwendung braucht man einen großen Zerkleinerer<br />

oder Häckselbecher, für die kleinen, alltäglichen Mengen an Häckselgut<br />

reicht auch ein kompakter Multizerkleinerer aus. Aber nur, wenn<br />

er genügend Leistung hat und einfach zu handhaben ist.<br />

VON JAN STOLL<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong> 8.2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Grundig<br />

MM 5150<br />

Häckselt kraftvoll und schnell,<br />

ist zudem leicht zu reinigen<br />

äckselbecher befüllen, Deckel und<br />

HAntriebseinheit aufsetzen, kurz und<br />

kräftig häckseln und schon ist man<br />

fertig - der MM 5150 ist intuitiv und<br />

rundum einfach zu benutzen. Die kompakten<br />

Ausmaße des Geräts erlauben<br />

es dem Nutzer, einfach die Hand auf<br />

die Gehäuseoberseite zu legen und mit<br />

dem Daumen den Betriebsschalter zu<br />

betätigen. Zwischen Stopp und voller<br />

Geschwindigkeit kann man bequem<br />

umschalten, der Puls-Betrieb ist also<br />

problemlos möglich. Der Druckpunkt<br />

ist aber nicht ganz einfach zu erfühlen.<br />

Schnell gehäckselt<br />

Der MM 5150 häckselt prinzipiell alles,<br />

was er häckseln soll, egal ob Gemüse<br />

oder Kräuter, ob Zwiebeln oder Mandeln.<br />

Bei Milchshakes zeigt sich der<br />

kleine Multizerkleinerer sogar von der<br />

besten Seite, das Ergebnis gestaltet sich<br />

homogen und (natürlich abhängig vom<br />

Mischverhältnis) enorm cremig. Be<strong>im</strong><br />

Kräutermix (30 Gramm Lauch und Petersilie)<br />

reichen schon 5 Impulse aus, um<br />

ein lockeres, für Salate, Pasta und Suppen<br />

geeignetes Ergebnis zu erzielen. Die<br />

Arbeitsgeschwindigkeit ist durchweg exzellent,<br />

auch ganze Perlzwiebeln werden<br />

sehr zügig zerkleinert, was natürlich<br />

vorrangig an den sehr scharfen, auf zwei<br />

Ebenen angebrachten Doppelflügelmes-<br />

sern liegt. Ohne einen kräftigen Motor<br />

würde dieses Konzept aber nicht aufgehen,<br />

der <strong>im</strong> MM 5150 verbaute 400 Watt<br />

Motor erweist sich als gute Wahl und als<br />

für einen solch kompakten Zerkleinerer<br />

ideal. Ins Stocken gerät der Zerkleinerer<br />

allenfalls, wenn man ihn überfüllt. Hält<br />

man sich aber an die informative Bedienungsanleitung,<br />

die über Füllmengen<br />

und Verarbeitungszeiten in einer übersichtlichen<br />

Tabelle Auskunft gibt, sind<br />

Überlastungen ausgeschlossen.<br />

Nie ganz ausschließen lässt sich hingegen<br />

das Absetzen von Häckselgut am<br />

Häckselbecherboden. Vor allem be<strong>im</strong><br />

Feinhäckseln macht sich dies bemerkbar,<br />

egal ob bei Zwiebel-, Mandel- oder<br />

Karotten. Opt<strong>im</strong>ierungsspielraum ist<br />

am Häckselwerk des MM 5150 durchaus<br />

vorhanden. Ein noch etwas weiter unten<br />

sitzendes und etwas größeres Messer,<br />

welches zudem noch leicht schräg gestellt<br />

ist, würde für einen stärken „3D“-<br />

Effekt, wie man z. B. aus Standmixern<br />

kennt, sorgen. Eine sehr gute Durchmischung<br />

wie sie bei Milchshakes, Suppen<br />

oder Babybrei ja gegeben ist, wäre dann<br />

auch bei trockenem Häckselgut möglich.<br />

Schnell gereinigt<br />

Die hohe Modularität der zu reinigenden<br />

Teile erleichtert das Säubern<br />

des MM 5150 ungemein. Das Auseinandernehmen<br />

des Geräts dauert nur 5 Sekunden,<br />

<strong>im</strong> Häckselbecher gibt es keine<br />

störenden Schmutzstellen. An den Messerschaften<br />

und an der Achsenzentrierung<br />

sammeln sich zwar recht schnell<br />

Häckselreste, doch reinigt man den MM<br />

5150 zügig nach dem Gebrauch, ist die<br />

Säuberungsprozedur binnen einer Minute<br />

erfolgreich vollendet. Häckselbecher,<br />

Deckel und Messersatzes sind zudem<br />

auch spülmaschinenfest, besonders<br />

bei geruchsintensiven Lebensmitteln ist<br />

dies natürlich von Vorteil.<br />

Grundig<br />

MM 5150<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP<br />

Max<strong>im</strong>alleistung<br />

Fassungsvermögen<br />

Kabellänge<br />

29 Euro*/45 Euro<br />

400 W<br />

500 ml<br />

180 cm<br />

3<br />

3<br />

Ausstattung/Zubehör<br />

2 Leistungsstufen,<br />

modularer<br />

Messersatz, 4<br />

Edelstahlmesser,<br />

als Deckel nutzbare<br />

Anti-Rutsch-<br />

Unterlage für den<br />

Häckselbecher<br />

Ergebnis<br />

1,9 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 1,8 )<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Grundig<br />

Speziell be<strong>im</strong> Kräuterhäckseln wird deutlich, mit welcher<br />

hohen Geschwindigkeit der MM 5150 arbeitet<br />

Schon nach nur 10 Sekunden haben sich 100 Gramm<br />

Mandeln in feinen „Mandelstaub“ verwandelt.<br />

Durchmischung (40 %) + ( 2,5 )<br />

Feinheit (40%) + + ( 1,5 )<br />

Arbeitsgeschwindigkeit (20 %) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 1,8 )<br />

Verarbeitung (10 %) + ( 2,5 )<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

www.hausgartentest.de 57


KÜCHE | Suppen<br />

Leckere Suppentraditionen<br />

Zum Auslöffeln<br />

Sie stärkt, wärmt und heilt: Suppe gehört nicht nur als Vorspeise zum täglichen Speiseplan,<br />

sondern wird durch nahrhafte Einlagen auch zu einer vollwertigen Mahlzeit. Wie wäre es<br />

zum Beispiel mal wieder mit einem Teller herzhafter Hühnersuppe?<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

uppen galten lange<br />

SZeit als Mahlzeit armer<br />

Leute, die sich kein<br />

Fleisch oder Brot leisten<br />

konnten. In den Suppenkessel<br />

der weniger<br />

betuchten Bevölkerungsschichten<br />

wanderten<br />

über Jahrhunderte <strong>im</strong>mer<br />

die<br />

Lebensmittel, die gerade<br />

verfügbar waren und sich auf<br />

diese<br />

e Weise so strecken ließen,<br />

dass<br />

auch das letzte hungrige<br />

Mäulchen der Familie gestopft<br />

werden en konnte. So entwickelte<br />

sich in allen Nationen eine eige-<br />

ne Suppenkultur, die <strong>im</strong> Laufe<br />

der Zeit viele schmackhafte Kreationen<br />

hervorbrachte. Bei spanische<br />

Gazpacho, französischer<br />

Bouillabaisse und chinesischer<br />

Wan<br />

Tan-Suppe wird selbst der<br />

größte Suppenkasper schwach.<br />

Das<br />

Fundament<br />

Die<br />

Basis nahezu jedes Suppengerichts<br />

bildet die Brühe oder<br />

Bouillon, deren Grundzutaten auf Gemüse,<br />

Fisch oder Fleisch bestehen können.<br />

Versieht man sie mit verschiedenen<br />

Einlagen wie Nudeln, Gemüsestücken<br />

oder Eierflocken, ist <strong>im</strong> Nu ein leichtes<br />

Abendessen oder eine bekömmliche<br />

Vorspeise gezaubert. Lässt man die<br />

Bouillon auf starker Hitze so lange<br />

köcheln, bis ein hoher Wasseranteil verdunstet<br />

ist, entsteht daraus eine sehr<br />

aromatische, konzentrierte Kraftbrühe.<br />

Hierbei ist wichtig, die Speise erst am<br />

Schluss mit Salz und weiteren Gewürzen<br />

abzuschmecken, da sie sonst durch<br />

den Wasserverlust völlig überwürzt<br />

auf den Tellern landet. Wer eine etwas<br />

festere Konsistenz bevorzugt, kann das<br />

gekochte Suppengemüse einfach mit<br />

einem Stabmixer pürieren und erhält<br />

so eine leckere Cremesuppe. Für eine<br />

Rahmsuppe wird dagegen reichlich Sahne<br />

oder Créme fraiche dazugegeben.<br />

Kleine Fische, große Wirkung<br />

Die berühmteste Suppe der französischen<br />

Küche ist eindeutig die<br />

Bouillabaisse, dabei könnte der Ursprung<br />

dieses Gerichts profaner nicht<br />

sein. Der Legende nach bereiteten Fischer<br />

in Marseille aus Fangresten und<br />

Fischen, die zu klein für den Verkauf<br />

waren, eine Suppe zu, der auch Meeresfrüchte<br />

beigefügt wurden. Aus der großen<br />

Vielzahl der verwendeten Fischarten<br />

ergab sich ein köstliches Aroma, sodass<br />

auch heute noch bei der Zubereitung<br />

mindestens siebenerlei Fische und Meeresfrüchte<br />

zum Einsatz kommen. Verwendet<br />

werden inzwischen hochwertige<br />

Fischsorten wie zum Beispiel Seeteufel<br />

und Barsch. Gesellschaft leisten den<br />

Fischen in der Suppe Tomatenstücke,<br />

Zwiebeln und Knoblauch, zudem wird<br />

unter anderem mit Thymian, Lorbeer<br />

und Nelken gewürzt.<br />

Aus rohem Gemüse<br />

Während in hiesigen Gefilden eine<br />

Suppe gern <strong>im</strong> Winter verzehrt wird,<br />

um die kalten Glieder von innen<br />

zu wärmen, hat eine Gazpacho<br />

in Spanien den gegenteiligen<br />

Effekt.<br />

Diese Variante einer<br />

Bilder: Stock.xchng<br />

58<br />

xxxxx | 8.2012


Suppen | KÜCHE<br />

Schon zum Frühstück<br />

In Japan genießt man die Suppe bereits<br />

zum Frühstück. Als Nationalgericht<br />

besteht die Misosuppe aus einer<br />

Fischbouillon, die mit einer Paste aus<br />

Sojabohnen (Miso) angereichert wird.<br />

Weitere Zutaten sind kleine Stücke von<br />

Tofu, Lauch und einer speziellen Algenart.<br />

Je nach Saison finden sich auch<br />

Pilze in dem Gericht. Die Misosuppe<br />

wird in Japan traditionell zusammen<br />

mit Reis zum Frühstück gereicht und<br />

trotz ihrer Konsistenz mit Stäbchen ver-<br />

Gemüsesuppe wird kalt verzehrt und<br />

erfrischt an heißen Sommertagen. merta<br />

Das<br />

ursprünglich andalusische Gericht<br />

zehrt.<br />

Da-<br />

zu<br />

verspeist<br />

man zuerst alle<br />

wurde zunächst als helle Suppe<br />

festen<br />

Einlagen<br />

aus Knoblauch, Gurken, Öl und<br />

Essig gegessen, der man auch<br />

Brot beigab. Seitdem stoph Columbus von seinen<br />

Entdeckungsreisen die Tomate<br />

in die Alte Welt mit-<br />

Chribrachte,<br />

wird auch dieses<br />

Gemüse mitverarbeitet. Das<br />

Besondere bei der Zubereitung ist die<br />

und schlürft dann<br />

genüsslich die ver-<br />

bleibende Brühe. Zu<br />

festlichen Anlässen, wie<br />

beispielsweise dem Neujahrstag,<br />

kann die Suppe<br />

auch durch kleine Reisküchlein<br />

veredelt dltwerden, die man<br />

li<br />

einfach mitkocht.<br />

Verwendung rohen Gemüses, das püriert<br />

und mit kleinen Brotstücken als<br />

Einlage serviert wird.<br />

Suppe zur Hochzeit<br />

Eine deutsche Spezialität, die<br />

es in zahlreichen regionalen Varianten<br />

gibt, ist die Hochzeitssuppe.<br />

Sie wurde traditionell vom<br />

Brautpaar nach der Vermählungszeremonie<br />

verzehrt und bildet auch<br />

die Vorspeise vieler Hochzeitsmenüs.<br />

enüs.<br />

Das Gericht wird auf Grundlage ner kräftigen Fleischbrühe gekocht.<br />

Je nach Region verwendet man dafür<br />

Hühner- oder Rindfleisch, das gemeinsam<br />

mit verschiedenen Gemüsen und<br />

diversen Einlagen gekocht wird. Üblich<br />

ei-<br />

sind zum Beispiel Spätzle, Leberknödel<br />

oder Eierstich, aber auch Nudeln<br />

und Backerbsen. Rosinen gehören nach<br />

altem Brauch in jedem Fall in eine<br />

Hochzeitssuppe.<br />

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www.hausgartentest.de 59


KÜCHE | Rezept<br />

Mit Kokosmilch und Curry<br />

Kürbissuppe mit Pfiff<br />

Zur Kürbisernte <strong>im</strong> Spätherbst lockt der Hokkaido mit seinem nussigen Aroma und der<br />

leichten Zubereitung. Besonders lecker gelingt der Kürbis mit Kokosmilch und Chili als feine<br />

Suppe mit exotischer Note.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

Da Hokkaidokürbis nicht geschält<br />

1<br />

werden muss, kann der Kürbis sofort<br />

<strong>im</strong> grobe Raspel zerkleinert werden.<br />

Die Zwiebel und der Knoblauch<br />

werden von ihrer Schale befreit und in<br />

feine Stückchen gehackt. Dagegen nehmen<br />

die Karotten und der Sellerie mit<br />

einer Katzenwäsche vorlieb, bevor sie<br />

ebenfalls fein geraspelt werden. Schälen<br />

Sie nun den Ingwer und schneiden Sie<br />

ihn in dünne Scheibchen.<br />

Die Butter wird in einem Topf<br />

2<br />

erhitzt und darin der Zucker<br />

leicht karamellisiert, bevor sich die<br />

Zwiebel, der Knoblauch, die Karotten<br />

und der Sellerie dazugesellen.<br />

Lassen Sie das Gemisch anbraten<br />

und würzen Sie es mit dem Ingwer,<br />

einem Esslöffel Currypulver und der<br />

zerkleinerten Chilischote.<br />

gießen Sie nach Belieben mit Kokosmilch<br />

auf, bis die Suppe die gewünschte<br />

Sämigkeit erreicht hat. Anschließend<br />

sollte sie kurz aufkochen und mit etwas<br />

Curry, Salz und Pfeffer abgeschmeckt<br />

werden. Guten Appetit!<br />

Zutaten<br />

- 300 g Fruchtfleisch<br />

vom Hokkaidokürbis<br />

- 100 g Sellerie<br />

- 50 g Butter<br />

- 20 g frischer Ingwer<br />

- 250 ml Gemüsebrühe<br />

- 2 EL Zucker<br />

- 1 Dose Kokosmilch<br />

- 2 mittelgroße Karotten<br />

- 1 Zwiebel<br />

- 1 Knoblauchzehe<br />

- 1 kleine getrocknete Chilischote<br />

- Currypulver<br />

- Salz<br />

- Pfeffer<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

Löschen Sie das Gemüse mit der<br />

3<br />

Gemüsebrühe ab und fügen Sie<br />

die Kürbisstücke hinzu. Sind diese auf<br />

kleiner Flamme leicht weichgeköchelt,<br />

60<br />

Küche | 8.2012


Thermokannen | KÜCHE<br />

Heißer Kaffee über viele Stunden hinweg<br />

Isolationskünstler<br />

Einen guten Kaffee genießt man am besten heiß, einen Tee natürlich ebenso und da ein<br />

Aufwärmen mit einem unschönen Aromaverlust einhergeht, gilt es folglich, die Heißgetränke<br />

warmzuhalten. Moderne Thermokannen können da die Lösung sein.<br />

VON JAN STOLL<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Isosteel, Tupperware. Pixelio/Katharina Bregulla, Pixelio/Rainer Sturm<br />

ls der Physiker James Dewar <strong>im</strong><br />

AJahre 1874 die erste doppelwandige,<br />

evakuierte Stahlkanne für seine Tieftemperaturtestreihen<br />

nutzte, dachte er<br />

wahrscheinlich nicht daran, dass 140<br />

Jahre später eine Edelstahl-Doppelwand<br />

in zahlreichen Isolationskannen zu finden<br />

sein würde. Als Dewar 1893 ein<br />

doppelwandiges, aus verspiegeltem Glas<br />

bestehendes Transportgefäß für flüssige<br />

Gase entwickelte, welches natürlich<br />

ebenso ein Vakuum zwischen den Wänden<br />

aufwies, hatte der findige Schotte<br />

sicher auch nicht <strong>im</strong> Sinn, dass seine Gefäße<br />

mal Kaffeefreunde auf der ganzen<br />

Welt erfreuen könnte. Reinhold Burger<br />

hingegen erkannte das Potenzial dieser<br />

Erfindung und so sicherte sich der deutsche<br />

Chemiker anno 1903 das Patent auf<br />

die Isolierkanne. 1920 begann bei der<br />

Thermos AG die Serienproduktion der<br />

Isolierkanne, <strong>im</strong> Volksmund wurde aus<br />

„Thermophore“ und „Thermokanne“<br />

dann schnell die „Thermoskanne“ und<br />

unabhängig von der Bezeichnung trat<br />

sie ihren Siegeszug rund um die Welt<br />

an. Damals wie heute ist die Frage, ob<br />

nun Glas oder Stahl die bessere Wahl<br />

für die innere Wand (die sogenannte<br />

Kernwand) ist, aber nicht eindeutig geklärt,<br />

auch weil die Antwort von ganz<br />

individuellen Bedürfnissen abhängt.<br />

Glas oder Stahl?<br />

Glas leitet Wärme vergleichsweise<br />

schlecht, deutlich schlechter als Stahl,<br />

und wenn es noch nach innen hin verspiegelt<br />

ist, wird sogar die Wärmestrahlung<br />

reflektiert, was der Temperatureinhaltung<br />

natürlich zu Gute kommt.<br />

Stahl hingegen ist deutlich robuster,<br />

eine Kanne darf da ruhig einmal auf<br />

den Boden fallen, auch direkt aus dem<br />

hohen Hängeschrank, es kommt allenfalls<br />

zu einer kleinen Delle in der Außenwand<br />

(„Schalwand“), die Kernwand<br />

bleibt aber unbeschädigt. Sucht man<br />

also eine robuste Kanne, ist der Griff<br />

zu einem Modell aus Stahl die logische<br />

Wahl. Möchte man eine max<strong>im</strong>ale Isolationsleistung,<br />

sollte eine Kanne mit<br />

Glaseinsatz gekauft werden. Soweit die<br />

Theorie, in den <strong>Test</strong>reihen aber kam es<br />

zu einigen Überraschungen.<br />

Bei einem identischen Konstruktionsprinzip<br />

können kleine Unterschiede<br />

schon große Folgen haben und erst <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong> zeigt sich, wie gut die Hersteller<br />

das Prinzip der Isolation dank Vakuum<br />

umsetzen. Eine möglichst perfekte<br />

Verbindung von Kern- und Schalwand<br />

sowie der Verschluss und dessen Mechanik<br />

sind enorm wichtig, denn kleinste<br />

Löcher oder Ritzen beeinträchtigen die<br />

Isolierungsleistung nachhaltig. Dank<br />

diverser Kunststoffe und auch Gum-<br />

www.hausgartentest.de 61


KÜCHE | Thermokannen<br />

mi oder Silikon sind die modernen<br />

Thermokannen aber durchaus befähigt,<br />

über Stunden warm und natürlich auch<br />

kalt zuhalten. Fast alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

konnten das heiße Wasser für 2 Stunden<br />

lang bei über 70 Grad Celsius halten, allein<br />

die 1,5-Liter-Kannen Terreo Mezzo<br />

von Xavax und die Gusto TT von Alfi<br />

verfehlten diese Marke knapp. Beide<br />

Kannen ließen in der Folge, sowohl<br />

be<strong>im</strong> 4 als auch be<strong>im</strong> 6-Stunden-<strong>Test</strong>,<br />

das Wasser deutlich stärker abkühlen<br />

als die restlichen 13 Kannen, die zumindest<br />

bei der Funktionsnote quasi durchweg<br />

absolut überzeugen konnten. Ob<br />

nun die 5 Euro billige Kanne aus dem<br />

Schnäppchenmarkt oder die 60 Euro<br />

teure Designerkanne - alles hielten das<br />

Wasser nach 4 Stunden noch bei über<br />

70 °C. Nur die Stelton EM77 ließ nach 6<br />

Stunden eine Temperatur von 68 °C zu.<br />

Tröpfchenweise<br />

Moderne Thermokannen müssen nicht<br />

nur gut isolieren, sondern sollten auch<br />

über praktische Verschlüsse und Ausgüsse<br />

verfügen. Ein Kleckern und ein<br />

Tropfen ist unerwünscht und beeinträchtigt<br />

die Handhabung durchaus<br />

1<br />

2<br />

deutlich. Im Großen und Ganzen können<br />

die allermeisten <strong>Test</strong>kandidaten<br />

überzeugen, meist bleibt nur ein kleines<br />

Tröpfchen an der Abrisskannte der Ausgusstülle<br />

hängen. Das ist ein sehr gutes<br />

Ergebnis und zeigt, dass die Hersteller<br />

sinnvolle Ausgussgeometrien entwickelt<br />

haben. Den besten Ausguss besitzt die<br />

Isosteel VA-9334K, als einzigem <strong>Test</strong>kandidaten<br />

gelang dieser Kanne das<br />

komplett tropfenfreie Ausgießen. Ein<br />

großer Tropfen, der dann gern auf die<br />

Tischdecke tropft, bleibt nur bei der<br />

EM77 von Stelton zurück.Bei den Kannen<br />

mit Druckverschlussdeckel sollte<br />

man den Hebel loslassen, bevor man das<br />

Ausgießen beendet - dies verhindert das<br />

Zurück- oder Hängenbleiben von Tropfen.<br />

Die Kannen mit Klappdeckel schließen<br />

sich von selbst, sobald ein gewisser<br />

Anstellwinkel unterschritten wird. Das<br />

ist soweit recht praktisch, doch <strong>im</strong> Falle<br />

des Fallens von Tisch oder Tablett ist ein<br />

Auslaufen von Kaffee und Co. natürlich<br />

unvermeidbar.<br />

Rasche Reinigung<br />

Im Laufe der Zeit verschmutzt jede<br />

Thermokanne, besonders Kaffee und<br />

3<br />

Tee hinterlassen auf Dauer unschöne<br />

Flecken, ja können sogar Glas und Edelstahl<br />

verfärben. Um dies zu verhindern,<br />

gilt es, die Kanne zeitnah nach dem Leeren<br />

auszuspülen, heißes Wasser reicht<br />

hierfür schon aus. Von Zeit zu Zeit sollte<br />

man Schraubverschlüsse einer gründlichen<br />

Reinigung unterziehen, man legt<br />

sie einfach eine Stunde in Wasser mit<br />

ein paar Tropfen Spülmittel und spült<br />

dann mit klarem Wasser nach. Klappdeckel<br />

können mit weichen Bürsten behandelt<br />

werden. Die Easy Clean von<br />

Emsa und die beiden Gusto TT von Alfi<br />

sind spülmaschinenfest – das erleichtert<br />

die Reinigung natürlich ganz klar. Aber<br />

auch wenn das Innenleben der anderen<br />

Thermokanne mal verfärbt ist, kann<br />

man einfach für Sauberkeit sorgen: Etwas<br />

Essig oder Backpulver sind hier die<br />

Putzmittel der Wahl. Auch hier reicht<br />

das Einweichen und das anschließende<br />

Ausspülen, von aggressiven Reinigungsmitteln<br />

sollte man Abstand halten, sonst<br />

werden die Oberflächen zu sehr angegriffen,<br />

was die Verschmutzung erleichtert.<br />

Hält man sich an die Pflegetipps,<br />

kann man eine Thermokanne über viele<br />

Jahre hinweg nutzen.<br />

(1) Ein typischer Vertreter mit Edelstahl-Doppelwand ist die Terreo Mezzo von Xavax. S<strong>im</strong>pel, bruchfest, leicht zu reinigen – die Vorteile liegen auf der Hand (2) Ein Sturz<br />

zu viel: Im vierten Durchgang des Bruchtests musste sich der Glaskolben in der Tempra von Rohe der Physik geschlagen geben (3) Zwar bleibt der Glaseinsatz intakt, doch der<br />

Deckel der Kanne von Scotia geht zu Bruch. Dasselbe Schicksal erleiden auch Emsa Easy Clean und die Isolierkanne 026 524 der Handelswaren GmbH (4) Sieht äußerst<br />

unspektakulär aus, funktioniert aber bestens: Der Ausguss bei der Isosteel 9334K erlaubt ein tropffreies Gießen (5) Der Verschluss bei der Gusto TT 1 Liter von Alfi sitzt sehr<br />

fest, der Deckel springt dann be<strong>im</strong> Betätigen des Hebels auf und schlägt auf den Daumen. Bei der 1,5-Liter-Version tritt dieses Phänomen nicht auf, hier ist der Verschluss<br />

leichtgängiger, isoliert aber auch nicht ganz so gut (6) In ihre Einzelteile zerlegbare Thermokannen sind eine absolute Seltenheit, die EM77 von Stelton also eine Ausnahme.<br />

Für die Tiefenreinigung ist diese hohe Modularität natürlich sehr hilfreich, erfreulicher Weise leidet auch die Isolationsleistung nicht signifikant unter dieser Konstruktion<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Emsa, Isosteel, © Grey59/Pixelio, Xavax<br />

62 Küche | 8.2012


Thermokannen | KÜCHE<br />

1,5 l F assungsvermögen<br />

Thermokannen<br />

TESTSIEGER<br />

Isosteel<br />

VA-9334K<br />

Beem<br />

Elegance Megatherm 1,5 Liter<br />

Emsa<br />

Auberge Aroma Control<br />

Alfi<br />

Gusto TT 1,5 Liter<br />

Xavax<br />

111338 Terreo Mezzo<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 27 Euro*/49 Euro 31 Euro*/59 Euro 44 Euro*/50 Euro 49 Euro*/70 Euro 21 Euro*/k. A. Euro<br />

Fassungsvermögen 1,5 l 1,5 l 1,5 l 1,5 l 1,5 l<br />

Bauart<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Schraubverschluss<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Schraubverschluss<br />

Edelstahlgehäuse, Aromaanzeige<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Klappdeckel<br />

Kunststoff- oder Edelstahlgehäuse<br />

mit Edelstahleinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Ergebnis 1,1 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 )<br />

Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 )<br />

Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,4 ) + + ( 2,4 )<br />

Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + ( 3,2 ) – ( 3,6 )<br />

Handhabung (40 %) + + + ( 1,1 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 )<br />

Ausguss (40 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Verschluss (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + ( 2,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Reinigung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 )<br />

Die VA-9334K bietet alles,<br />

was eine Top-Isolierkanne<br />

bieten muss, neben der<br />

erstklassigen Isolierleistung<br />

also auch einen<br />

sicheren Verschluss und<br />

einen Ausguss, der partout<br />

nicht tropft, damit<br />

dem besten <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld.<br />

Dazu kommt dann die<br />

Bruchfestigkeit, eine richtig<br />

gute Verarbeitung und<br />

sogar, alles andere als<br />

üblich, eine informative<br />

Bedienungsanleitung.<br />

Optisch ist die Megatherm<br />

die auffälligste<br />

Isolierkanne in ihrer<br />

Klasse und hinter dem<br />

Design-Kleid steckt zudem<br />

noch eine exzellente<br />

Isoliertechnologie: s<strong>im</strong>pel,<br />

aber eben auch effektiv<br />

ist. Nach 6 Stunden ist<br />

das Wasser noch 80 °C<br />

heiß, das sind nur 2 Grad<br />

weniger als der <strong>Test</strong>sieger<br />

erreicht. Die letzten 100<br />

ml lassen sich nur ausgießen,<br />

wenn man die Kanne<br />

stark anwinkelt.<br />

Die Aroma-Anzeige ist<br />

ein praktisches Ausstattungselement,<br />

sie zeigt<br />

nämlich an, ob der Inhalt<br />

noch schön heiß ist. Die<br />

Verarbeitung liegt auf<br />

höchstem Niveau, die<br />

Isolationsleistung ebenso.<br />

Nur um 7 Grad sinkt die<br />

Temperatur binnen einer<br />

Stunde. Nur ein kleiner<br />

Tropfen verbleibt an der<br />

dicken Ausgusslippe, der<br />

Drehverschluss ist groß,<br />

aber sehr glatt.<br />

Bis hin zu 4 Stunden hält<br />

die große Gusto TT den<br />

Kaffe heiß, 63 °C weist er<br />

dann noch auf. Der Klappdeckel<br />

ist <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zur kleinen Schwester<br />

leicht zu öffenen, hält<br />

aber natürlich be<strong>im</strong> Umkippen<br />

nicht dicht. Der<br />

geschwungene Ausguss<br />

sorgt für eine gute Dosierbarkeit.<br />

Dank der spülmaschinenfestigkeit<br />

ist<br />

eine gründliche Reinigung<br />

möglich.<br />

Ob mit Stahl- oder Kunststoffkleid<br />

- die Terreo<br />

Mezzo ist solide verarbeitet<br />

und sehr robust. Der<br />

Bruchtest kann ihr nichts<br />

anhaben, der Ausguss<br />

funktioniert einwandfrei,<br />

der Schraubserschluss<br />

hält dicht und ist einfach<br />

zu handhaben. Die Isolationsleistung<br />

ist für 4<br />

Stunden noch als gut zu<br />

bewerten (63°C), danach<br />

aber wird die 60-Grad-<br />

Marke nach unten hin klar<br />

durchbrochen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,1 )<br />

sehr gut<br />

Isosteel<br />

VA-9334K<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Beem<br />

Elegance Megatherm 1,5 Liter<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Emsa<br />

Auberge Aroma Control<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Alfi<br />

Gusto TT 1,5 Liter<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Xavax<br />

111338 Terreo Mezzo<br />

Tropffreies<br />

Isolationswunder<br />

Hält den Kaffee sehr lange<br />

sehr heiß<br />

Exzellente Isolation,<br />

sehr gute Verarbeitung<br />

Tropft nicht und ist<br />

leicht zu reinigen<br />

Robust und preiswert,<br />

mit sehr gutem Ausguss<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 63


KÜCHE | Thermokannen<br />

Thermokannen<br />

1,0 l F assungsvermögen<br />

TESTSIEGER<br />

Tupperware<br />

C15 Thermowächter<br />

Isosteel<br />

VA-9338K<br />

Beem<br />

Elegance Megatherm 1 Liter<br />

Bravilor Bonamat<br />

QLine 1 Liter<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 65 Euro*/65 Euro 27 Euro*/69 Euro 25 Euro*/54 Euro 31 Euro*/k. A.<br />

Fassungsvermögen 1 l 1 l 1 l 1 l<br />

Bauart<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Schraubverschluss<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Schraubverschluss<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Klappdeckel<br />

Ergebnis 1,2 (sehr gut) 1,2 (sehr gut) 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 )<br />

Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Verschluss (25 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,3 ) + ( 3,0 )<br />

Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Reinigung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 )<br />

Die C15 ist groß, schlank,<br />

solide verarbeitet und<br />

robust, was vor allem angesichts<br />

des Glaseinsatzes<br />

ruhig betont werden darf.<br />

Alles an der C15 ist praktikabel<br />

und durchdacht,<br />

keine Schwäche offenbart<br />

sich bei der Funktionsprüfung<br />

und auch bei der<br />

Handhabung. Der große<br />

Druckschalter ist praktisch<br />

und knackig zu drücken,<br />

am Ausguss verbleibt nur<br />

ein winziger Tropfen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,2 )<br />

sehr gut<br />

Tupperware<br />

C15 Thermowächter<br />

Ganz einfach die beste<br />

Thermokanne ihrer Klasse<br />

Äußerst dezent, ja unspektakulär<br />

kommt die<br />

9338K daher, aufgrund<br />

der kompakten Maße traut<br />

man ihr kaum zu, einen<br />

ganzen Liter zu fassen und<br />

diesen dann auch noch gut<br />

zu isolieren, doch Isosteel<br />

beweist, dass Größe nicht<br />

zählt. Nach 6 Stunden<br />

ist der Kaffee noch 74 °C<br />

heiß, der Verschlussheben<br />

ist leichtgängig, den<br />

Bruchtest übersteht die<br />

9338K problemlos.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,2 )<br />

sehr gut<br />

Isosteel<br />

VA-9338K<br />

Kleine Kanne,<br />

große Isolationsleistung<br />

Nicht nur ein Blickfang,<br />

sondern auch mit überzeugenden<br />

inneren Werten<br />

kommt die Megatherm<br />

daher. Der Kaffee weist<br />

nach 6 Stunden noch eine<br />

Temperatur von 73°C<br />

auf – das ist einfach sehr<br />

gut. Der Auslassstrahl am<br />

Ausguss ist recht stark, 2<br />

kleine Tröpfchen sammeln<br />

sich an der Abrisskannte.<br />

Die Bedieungsanleitung<br />

verdient ein Lob, der<br />

Schraubdeckel ist leichtgängig.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Beem<br />

Elegance Megatherm 1 Liter<br />

Designerkanne mit<br />

hohem Nutzwert<br />

Die breite Ausgusstülle<br />

erlaubet eine gute Dosierung,<br />

Tropfrückstände treten<br />

kam auf. Der leichtgängige<br />

Klappdeckel erfordert<br />

aber etwasFingerspitzengefühl,<br />

muss zudem stets<br />

leicht festgedückt werden,<br />

um sicher zu schließen Die<br />

Verarbeitung liegt auf sehr<br />

hohem Niveau, genau wie<br />

die Isolationsleistung. Eine<br />

wie auch <strong>im</strong>mer geartete<br />

Bedienungsanleitung fehlt<br />

jedoch.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Bravilor Bonamat<br />

QLine 1 Liter<br />

Hält Kaffe wunderbar<br />

lang schön heiß<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beem, Emsa Rohe, Isosteel, ©Grey59/Pixelio, Scotia, Tupperware<br />

64<br />

Küche | 8.2012


Thermokannen | KÜCHE<br />

1,0 l F assungsvermögen<br />

Thermokannen<br />

Alfi<br />

Gusto TT 1 Liter<br />

Rohe Germany<br />

Tempra<br />

Emsa<br />

Easy Clean<br />

Scotia<br />

Thermoskanne 1 Liter<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 42 Euro*/60 Euro 17 Euro*/30 Euro 17 Euro*/25 Euro 5 Euro*/k. A.<br />

Fassungsvermögen 1 l 1 l 1 l 1 l<br />

Bauart<br />

Edelstahl-Doppelwand,<br />

Klappdeckel<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Ergebnis 1,5 (gut) 1,6 (gut) 1,7 (gut) 1,8 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,4 )<br />

Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 )<br />

Verschluss (25 %) – – ( 5,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,3 ) + + ( 1,8 )<br />

Bruchtest (20 %) + + + ( 1,0 ) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Reinigung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 2,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + ( 2,8 ) + ( 3,3 )<br />

Im Gegensatz zur 1,5 Liter<br />

fassenden großen Gusto TT<br />

ist die Isolationsleistung bei<br />

der kleinen Gusto TT sehr<br />

gut, auch über viele Stunen<br />

hinweg, der Verschluss<br />

sitzt nämlich sehr fest. Leider<br />

schnappt er blitzschnell<br />

auf, um dann auf das<br />

Fingergrundglied des Daumens<br />

zu schlagen – das ist<br />

schmerzhaft! Die Spülmaschinenfestigkeit<br />

erleichtert<br />

die gründliche Reinigung,<br />

Fingerabdrücke werden<br />

magisch angezogen.<br />

Der große Schraubverschlussdeckel<br />

bietet zwei<br />

Stellungen, um 90 Grad gedreht<br />

ist die Ausfl ussmenge<br />

relativ gering, um 180 Grad<br />

gedrecht dann sehr groß.<br />

An der Tülle bleibt nur ein<br />

kleiner Tropfen zurück.<br />

Nach 6 Stunden ist der Kaffee<br />

noch 84°C heiß – das ist<br />

erstklassig. Im Bruchtest<br />

zeigt sich, dass der Glaseinsatz<br />

doch recht empfi<br />

ndlich ist, er zerbröselt<br />

förmlich, der Verschlus hält<br />

aber dicht.<br />

Eine s<strong>im</strong>le Konstruktion, die<br />

durch Leistung, Ausguss<br />

und die einfache Reinigung<br />

überzeugt. Die Easy<br />

Clean ist wirklich einfah<br />

zu reinigen, nämlich in der<br />

Spülmaschine. In der ersten<br />

Stunde sinkt die Wassertemperatur<br />

nur um 8° auf<br />

91, nach 6 Stunden liegt sie<br />

bei stattlichen 81 °C, dem<br />

besten Wert <strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld. Im<br />

Bruchtest bricht der obere<br />

Teil des Deckels und der<br />

Hebel bricht aus seiner<br />

Fixierung.<br />

Dass auch eine äußerst<br />

preiswerte Thermokanne<br />

ganz hervorragend gut<br />

isolieren kann, beweist<br />

dieses Modell eindrücklich.<br />

Der Verschluss ist einfach<br />

aufzusetzen, der Ausguss<br />

tropft und kleckert nicht.<br />

Eine Bedienungsanleitung<br />

fehlt. Die Verarbeitungqualität<br />

ist unterdurchschnittlich,<br />

große Spaltmaße und<br />

die nicht besonders hohe<br />

Wertigkeit des Kunststoffes<br />

fallen auf. Be<strong>im</strong> Bruchtest<br />

bricht der Deckel.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,5 )<br />

gut<br />

Alfi<br />

Gusto TT 1 Liter<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Rohe Germany<br />

Tempra<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Emsa<br />

Easy Clean<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Scotia<br />

Thermoskanne 1 Liter<br />

Isoliert hervorragend,<br />

tropft nicht be<strong>im</strong> Ausgießen<br />

Überzeugt durch exzellente<br />

Isolation und tropffreien Ausguss<br />

Erstklassiges Warmhaltevermögen,<br />

einfache Reinigung<br />

Ein Preisbrecher,<br />

der pr<strong>im</strong>a warmhält<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 65


KÜCHE | Thermokannen<br />

1,0 l F assungsvermögen<br />

Thermokannen<br />

Technische Daten<br />

Handelsmarken GmbH<br />

Isolierkanne 026 524<br />

Stelton<br />

EM77<br />

Marktpreis*/UVP 7 Euro*/k. A. 62 Euro*/k. A.<br />

Fassungsvermögen 1 l 1 l<br />

Bauart<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Kunststoffgehäuse<br />

mit Glaseinsatz,<br />

Schraubverschluss<br />

Ergebnis 1,8 (gut) 1,9 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,1 )<br />

Warmhalten (1h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (2h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (4h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Warmhalten (6h) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 )<br />

Handhabung (40 %) + ( 2,5 ) + ( 2,8 )<br />

Ausguss (40 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,0 )<br />

Verschluss (25 %) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />

Bruchtest (20 %) – – ( 5,0 ) – – ( 5,0 )<br />

Reinigung (10 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienungsanleitung (5 %) + + ( 1,5 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + ( 3,3 ) + ( 2,5 )<br />

Auch die zweite sehr Thermokanne<br />

mit einem Anschaffungspreis<br />

von unter<br />

10 Euro lässt bei der Funktion<br />

keine Kritik zu, nach<br />

6 Stunden ist der Kaffe<br />

noch sehr gute 75°C heiß.<br />

Der Verschluss ist etwas<br />

wacklig, der Ausguss lässt<br />

eine präzise Dosierung zu.<br />

Die Bedienungsanleitung<br />

ist äußerst kompakt, enhält<br />

aber alle wichtigen Infos.<br />

Be<strong>im</strong> Bruchtest bricht der<br />

Deckel.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,8 )<br />

gut<br />

Handelsmarken GmbH<br />

Isolierkanne 026 524<br />

Kleiner Kaufpreis,<br />

große Isolationsleistung<br />

Neben dem außergewöhnlichen<br />

Design hat<br />

die EM77 auch sehr gute<br />

Isolationsleistung zu bieten,<br />

zudem ist die Kanne<br />

modular aufgebaut, was die<br />

Reinigung klar erleichtert.<br />

Der Doppel-Verschluss ist<br />

etwas unpraktisch, entweder<br />

man nutzt den kleinen,<br />

der dicht hält, oder den,<br />

der das Ausgießen erlaubt.<br />

Be<strong>im</strong> Bruchtest bricht der<br />

Fixierungsrahmen, der Glaseinsatz<br />

bleibt aber intakt.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Stelton<br />

EM77<br />

Modulares Designstück,<br />

das sehr gut isoliert<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 15 Thermokannen<br />

Funktion (50 %): Jeder Thermokanne wird<br />

entsprechend ihrer Herstellerspezifikation mit<br />

99 °C heißem Wasser befüllt und daraufhin<br />

fest verschlossen. Im Folgenden wird aller 60<br />

Minuten die Temperatur des Wassers gemessen<br />

bis nach 6 Stunden der letzte Temperaturdatensatz<br />

erhoben wird. Bis einschließlich 70 °C<br />

(enstpricht der Trinktemperatur von heißem<br />

Tee) wird die Note 1 vergeben. Jedes Grad<br />

darunter geht mit einer Abwertungvon 0,2<br />

Notenpunkten einher Die Messtoleranz beträgt<br />

ein Grad, die Werte werden auf volle Grad<br />

aufgerundet. Die Gewichtung der jeweiligen<br />

Isolationsleistung bleibt konstant, wodurch den<br />

praxisnahen Ansprüchen an eine Thermokanne<br />

dieser Klasse und Konsruktionsweise entsprochen<br />

wird.<br />

Handhabung (40 %): Der Ausguss wird eingehend<br />

auf sein Dosierverhalten untersucht,<br />

zudem die Frage beantwortet, ob und wie es<br />

zum Tropfen bzw. der Bildung von Rückständen<br />

kommt. Es wird anhand unterschiedlicher<br />

Fließgeschwindigkeiten, Einschenkwinkel<br />

und Hebebewegungen ermittelt, ob sich an<br />

der Ausgussabrisskannte und <strong>im</strong> Auslauf bis<br />

hin zum Verschluss Tropfen sammeln. Eine<br />

Gruppe geschulter Probanden bewertet die<br />

Funktionalität und den Komfort des Verschlussmechanismus'.<br />

Hierbei wird der Fokus<br />

auf das Auf- und Zuschrauben bzw. Auf- und<br />

Zuklappen des Deckels gelegt, auf die Bedienung<br />

von Druckschalter bzw. Hebel und<br />

den jeweils hierfür benötigten Kraftaufwand.<br />

Be<strong>im</strong> Bruchtest wird jeder <strong>Test</strong>kandidat aus<br />

einer Höhe von 100 Zent<strong>im</strong>etern auf einen<br />

Niederflorteppichboden fallen gelassen. Dies<br />

geschieht jeweils flach auf Deckel, Boden und<br />

Längsseite, zudem auch jeweils auf Bodenund<br />

Deckelkante. Anschließend werden die<br />

Thermokannen auf Deformationen, Risse und<br />

Absplitterungen untersucht und überprüft, ob<br />

die Funktionalität der Thermokann erhalten<br />

bleibt. Der Aspekt der Reinigung umfasst<br />

Schmutzstellen sowie deren Erreichbarkeit,<br />

zudem die Modularität der zu reinigenden<br />

Teile., also auch (abnehmbare) Dichtungen, an<br />

welchen sich ja sehr schnell Schmutzrückstände<br />

sammeln.Die Bedienungsanleitung wird<br />

auf Sicherheits-, Pflege- und Entsorgungshinweise<br />

überprüft, zudem auf Schriftgröße und<br />

allgemeine Verständlichkeit. Liegt einer Thermokanne<br />

keine Bedienungsanleitung bei und<br />

sind auch auf der Verpackung nicht einmal<br />

die notwendigsten Informationen angegeben,<br />

wird die Note 5 vergeben.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden untersuchen<br />

und bewerten die allgemeine Wertigkeit,<br />

Materialanmutung, die Größe von Spaltmaßen<br />

sowie das (Nicht)Vorhandensein von scharfen<br />

Kanten, Graten und Gussrückständen. Dies gilt<br />

insbesondere für Deckel und Ausgusstülle, da<br />

es hier bei der Reinigung leicht zu Schnittverletzungen<br />

kommen kann.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Grey59/Pixelio, Stelton<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

66<br />

Küche | 8.2012<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)


Thermokannen | KÜCHE<br />

Nicht einmal handwarm wird der Thermowächter von<br />

Tupperware. Die Isolierung funktioniert einwandfrei<br />

Am Schraubdeckel der Megatherm von Beem lässt sich die typische Funktionsweise dieser Deckelart gut erkennen: Auf<br />

Hebeldruck öffnet sich der untere Verschluss, der Kaffee fl ießt dann durch den Deckel hindurch zur Ausgusstülle<br />

Eine klare Erwärmung an der Ausgusstülle wie hier bei<br />

9334K und Gusto TT ist typisch für Edelstahlkannen<br />

<strong>Test</strong><strong>im</strong>pressionen<br />

Es soll ein Liter hineinpassen, real sind es aber nur 920 Milliliter – die Stelton EM77 hält nicht ganz, was sie verspricht,<br />

unterschlägt also quasi eine halbe kleine Tasse. An der Abrisskante des Ausgusses bleibt stets ein Tropfen hängen.<br />

Emsa nennt es „Aroma Control“, der Anwender wohl eher „Temperaturanzeige“ – praktisch ist dieses Ausstattungselement<br />

bei der Auberge auf jeden Fall, hat man doch sofort <strong>im</strong> Blick, ob der Inhalt noch heiß genug ist<br />

Bei der Easy Clean von Emsa liegen fünf Clips bei, die<br />

als Markierung dienen und auf den Inhalt hinweisen<br />

www.hausgartentest.de 67


BAD | Trocknertipps<br />

Den Durchblick <strong>im</strong> Technologiedschungel behalten<br />

Heißes Lüftchen<br />

Wäsche zu trocknen, ist eine an sich sehr s<strong>im</strong>ple Angelegenheit, doch nur solange das liebe<br />

Wetter mitspielt. In Herbst und Winter ist das leider selten der Fall, sodass der Wäschetrockner<br />

nun Hochkonjunktur hat.<br />

VON JAN STOLL<br />

ufgrund der niedrigen Luftfeuchtig-<br />

in den Wohnräumen, die zumin-<br />

Akeit<br />

dest <strong>im</strong> Winter herrscht, kann man Wäsche<br />

auf einer klassischen, kompakten Wäschespinne<br />

prinzipiell sehr gut trocknen. Kein<br />

Wunder also, dass vor allem Single-<strong>Haus</strong>halte<br />

oft mit den schon für unter 20 Euro<br />

zu kaufenden, klappbaren Helfern ausgestattet<br />

sind. Spätestens bei Bettwäsche oder<br />

einer zweiten Person <strong>im</strong> <strong>Haus</strong>halt wird der<br />

Trocknungsplatz aber knapp, sodass die<br />

Verlockung groß ist, über den Kauf eines<br />

Wäschetrockners nachzudenken.<br />

Luft, Luft, Luft<br />

Der Klassiker, der schon seit einigen Jahrzehnten<br />

die Einstiegsklasse darstellt, ist<br />

der sogenannte Ablufttrockner. Sein Funktionsprinzip<br />

ist s<strong>im</strong>pel, er pustet nämlich<br />

einfach stets und ständig erwärmte Luft<br />

durch die Trocknertrommel, die feuchte<br />

Luft wird dann durch einen Abluftschlauch<br />

aus dem Gerät geleitet. Das geht nicht<br />

sonderlich schnell, ist auch nicht wirklich<br />

energieeffizient und die Abluft sollte unbedingt<br />

z.B. durch ein angeklapptes Fenster<br />

ins Freie geleitet werden, da sonst das Bad<br />

in ein Feuchtbiotop verwandelt wird. Die<br />

schon für unter 200 Euro erhältlichen<br />

Geräte erledigen zwar letztlich ihren Job,<br />

die Handhabungs- und Energiekostennachteile<br />

sind aber nicht zu unterschätzen.<br />

Natürlich auch mit warmer Luft, aber in<br />

einem weitgehend geschlossenen Kreislauf,<br />

arbeiten die Kondensationstrockner.<br />

Die feuchtwarme Abluft wird <strong>im</strong> inneren<br />

des Geräts durch einen Wärmetauscher<br />

geleitet, der die Luft abkühlt, wodurch sich<br />

Kondenswasser absetzt und somit die Luft<br />

wieder „trocken“ wird. Das Kondenswasser<br />

wird meist in einem Behälter gesammelt,<br />

genau wie das Fusselsieb gilt es diesen ab<br />

und an zu leeren. Ab etwa 300 Euro sind<br />

Trockner dieser Klasse zu haben,<br />

Die Krone der Entwicklung stellen die<br />

Wärmepumpentrockner dar. Diese High-<br />

Tech-Geräte erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit und dies hat berechtigte Gründe.<br />

Das grundlegende Funktionsprinzip ist<br />

hierbei aber gar nicht so kompliziert, es ist<br />

nämlich eine Weiterentwicklung der Kondensationstechnologie.<br />

Kernstück ist die<br />

Wärmepumpe, die ähnlich wie ein Kühlschrank<br />

mit einem Kältemittelkreislauf<br />

arbeitet (z.B. Panasonic-Trockner, s.Bild<br />

S.64 unten). Kalter Luft wird thermische<br />

Energie entzogen und eben diese Energie<br />

zusammen mit der Antriebsenergie zum<br />

Erwärmen der Luft genutzt, die dann<br />

durch die feuchte Wäsche strömt. Das<br />

dies ein äußerst effizientes System ist,<br />

zeigt sich schon daran, dass die Wärme-<br />

Bilder: AEG, Bauknecht, Hanseatic, Miele, Panasonic<br />

68<br />

Bad | 8.2012


Trocknertipps | BAD<br />

Aus drei Düften kann man sich den persönlichen Lieblingsduft auswählen, der<br />

dann <strong>im</strong> Dufttrockner von Miele ausströmt und die Wäsche duften lässt<br />

Viele Wäschetrockner haben kein Sichtfenster, aber wie trocken die Wäsche bereits<br />

ist, lässt sich auch mit Sichtfenster schwierig erkennen, sondern eh besser erfühlen<br />

pumpentrockner eine deutlich geringer<br />

Max<strong>im</strong>alleistung aufweisen. Statt 2 000<br />

oder gar 2 500 Watt wird nur die Hälfte<br />

benötigt. Einen gewissen Nachteil weist<br />

diese Geräteklasse aber auf, sonderlich<br />

schnell gehen diese Trockner nicht zu<br />

Werke. Mit „Energieeffi zienz kostet<br />

Zeit“ lässt es sich auf den Punkt bringen.<br />

Der betriebene technologische Aufwand<br />

dieser Geräteklasse schlägt sich durchaus<br />

beachtlich bei den Anschaffungskosten<br />

nieder, Wärmepumpentrockner kosten<br />

mindestens 500 Euro, gern werden auch<br />

600 bis 800 Euro fällig. Da diese Geräteklasse<br />

gerade für größere <strong>Haus</strong>halte<br />

intensiv genutzt wird und die Energiekostenersparnis<br />

sehr groß ist, rentiert sich<br />

der höhere Kaufpreis natürlich recht zügig.<br />

Energiesparwirrwarr<br />

Mit der Angabe der Energieeffizienz lässt<br />

sich pr<strong>im</strong>a für ein Produkt werben, kein<br />

Wunder also, dass fast allerorts die Energielabel<br />

zu sehen sind. Ein „A –30 %“ macht<br />

schon was her, die neusten Geräte auf dem<br />

Markt sind sogar noch sparsamer, so erreichen<br />

die Top-Modelle von Bosch, Miele,<br />

Panasonic und Siemens sogar A –60 %.<br />

Doch bei den Angaben ist Vorsicht geboten!<br />

Die Effizienz wird nämlich für jede<br />

Wäschetrocknerklasse separat anhand einer<br />

speziellen Tabelle berechnet, sodass<br />

die Geräte verschiedener Klassen untereinander<br />

nicht auf Basis der angegebenen<br />

Energieeffizienzklasse zu vergleichen sind.<br />

Nur innerhalb einer Klasse kann man<br />

bequem vergleichen, sonst aber gilt es die<br />

absoluten Verbrauchswerte zu beachten.<br />

Diese Werte stellen die Hersteller nicht<br />

gern so plakativ dar, daher ist die Nachfrage<br />

<strong>im</strong> Fachmarkt oder der Besuch der<br />

Internetpräsenz eines Herstellers ratsam.<br />

Ausstattungswunder<br />

Gerade die komplexe Wärmepumpentechnologie<br />

gibt den Herstellern Spiel-<br />

räume, um die Effizienz zu steigern, um<br />

interessante Ausstattungselemente unterzubringen<br />

und für mehr Bedienkomfort<br />

zu sorgen. So stellte Miele kürzlich einen<br />

Dufttrockner vor, der mithilfe von<br />

Parfum-Flakons die Wäsche gleichmäßig<br />

mit feinen Düften versieht. Den Weichspüler<br />

kann man sich daher als Aromaquelle<br />

sparen. Für Haier ist „trocken“<br />

nicht trocken genug, daher sorgt das Programm<br />

„extra trocken“ quasi für ein Wüstenkl<strong>im</strong>a.<br />

In der mit vielen kleinen, in<br />

flachen Vertiefungen liegenden Auslasslöchern<br />

der „Diamond Pflegetrommel“<br />

von Samsung wird Wäsche besonders<br />

schonend behandelt, in einem speziellen<br />

Trockenkorb lassen sich auch empfindliche<br />

Wollpullover ganz sanft trocknen.<br />

Die individuelle Anpassung an die zu<br />

trocknende Wäsche wird nicht nur durch<br />

der Länge von Trockenprogrammen realisiert,<br />

sondern auch durch niedrigere Lufttemperaturen,<br />

die teils durch<br />

doppelte Temperatursensoren<br />

überprüft werden.<br />

Vor allem empfindliche Stoffe<br />

können auf diese Weise ganz<br />

sanft behandelt werden, zugleich<br />

wird hierdurch aber<br />

auch noch ein niedrigerer<br />

Energieverbrauch realisiert.<br />

Panasonic verbaut sogar<br />

einen Mikroprozessor, der<br />

den Trockungsprozess permanent<br />

überwacht und die<br />

Drehzahl des Kompressors<br />

regelt, um die Energieausbeute<br />

nochmals zu steigern. Auch<br />

die Belüftung der Wäsche in<br />

der Trommel opt<strong>im</strong>iert Panasonic.<br />

So weisen die aktuellen<br />

Wärmepumpentrockner eine<br />

spezielle 3D-Luftzirkulation<br />

auf, die den konstant-hohen<br />

Luftstrom von stattlichen 4<br />

Kubikmetern pro Minute gewährleistet.<br />

Neben großen Digital-Displays,<br />

besonders großen Einfüllöffnungen<br />

oder auch mit energiesparenden LEDs<br />

beleuchtete Trommeln, wie z.B. bei AEG<br />

zu finden, bieten einige Wärmepumpentrockner<br />

auch besondere Programme an,<br />

die für eine deutliche Verkürzung der<br />

Trockenzeit sorgen. Wenn es also einmal<br />

schnell gehen muss, lassen die Wärmepumpentrockner<br />

ihre Muskeln spielen, allerdings<br />

auf Kosten der Energieeffizienz.<br />

Kreativ sind die Hersteller der Wärmepumpentrockner<br />

also auf jeden Fall, ob<br />

man die einzelnen Funktionen für sich<br />

persönlich benötigt, bleibt natürlich den<br />

individuellen Bedürfnissen überlassen.<br />

Die steigende Auswahl an Geräten, die<br />

ständigen Opt<strong>im</strong>ierungen und auch die<br />

fallende Preise machen die Wärmepumpentrockner<br />

jedenfalls heute für viele<br />

Anwender sehr interessant.<br />

www.hausgartentest.de<br />

69


BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />

Acht elektrische Manikürsysteme feilen um die Wette<br />

Be<strong>im</strong> Polieren durchgefallen<br />

Schneller und bequemer als mit einer herkömmlichen Handfeile lassen sich die Finger- und<br />

Zehennägel mit einem elektrischen Manikürsystem in Form bringen. Doch bei welchem<br />

Gerät sitzen die Aufsätze stabil und lassen sich ruhig am Nagel entlangführen? VON SUSAN OEHLER<br />

ür ein gepflegtes Äußeres spielt das<br />

FAussehen der Hände eine entscheidende<br />

Rolle. Schließlich gewinnt das<br />

Gegenüber nicht zuletzt durch den begrüßenden<br />

Handschlag einen ersten<br />

Eindruck der Person, sodass manikürte<br />

Nägel zu einem Aushängeschild<br />

der Wirkung auf unsere Mitmenschen<br />

werden. Wem für einen regelmäßigen<br />

Gang zur Kosmetikerin jedoch die Zeit<br />

fehlt, dem bieten elektrische Manikürgeräte<br />

für den He<strong>im</strong>gebrauch eine<br />

komfortable Alternative.<br />

Vorteilhaft<br />

Unserem Praxistest stellen sich acht Mani-<br />

und Pedikürstationen, die alle mit verschiedenen<br />

Feilaufsätzen und diversem<br />

Zubehör ausgestattet sind. Sie bieten<br />

einige entscheidende Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Handfeilen. Zum einen<br />

sind hochwertige Modelle um einiges<br />

langlebiger und ersparen ihrem Nutzer<br />

das mühselige manuelle Abfeilen der<br />

Nägel, zum anderen können sie auch<br />

die Verletzungsgefahr bei der Maniküre<br />

reduzieren. Besonders Diabetiker haben<br />

mitunter mit verminderter Sensibilität in<br />

Fingern und Zehen zu kämpfen, sodass<br />

Verletzungen der Haut oder des Nagelbetts<br />

durch ein zu druckintensives Feilen<br />

nicht sofort bemerkt werden. Hochwertige<br />

elektrische Feilen sind mit einem<br />

Druckschutz ausgestattet, der bei zu hoher<br />

Belastung reagiert und die Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

automatisch herabregelt.<br />

Da sich die Aufsätze außerdem<br />

gleichmäßig in eine Richtung drehen,<br />

wird dem für die Nagelstruktur schädlichen<br />

Hin- und Herraspeln vorgebeugt,<br />

zu dem viele Nutzer einer Handfeile<br />

neigen. Nicht zuletzt sei die Zeitersparnis<br />

genannt, die elektrische Nagelfeilen bieten<br />

und die besonders bei Trägerinnen<br />

von Kunstnägeln oder Fans von aufwändigem<br />

Nageldesign zum Tragen kommt.<br />

Gekürzt und geformt<br />

Die überprüften Geräte müssen sich zunächst<br />

<strong>im</strong> Kürzen von Naturnägeln mit<br />

groben Feilaufsätzen beweisen. Dabei tun<br />

sich zwei Kandidaten besonders hervor:<br />

Das Manilux S/L von Medisana und der<br />

<strong>Test</strong>sieger Salon Electric File von Rio<br />

überzeugen durch einen ruhigen Lauf,<br />

der die Bedienung sehr angenehm macht.<br />

Auch dem Großteil der übrigen Modelle<br />

bereitet diese Prüfung keine Schwierigkeiten,<br />

sie wird mit guten Noten gemeistert.<br />

Eine Ausnahme bildet das MPS<br />

von Medisana, dessen Aufsätze keinen<br />

stabilen Sitz haben und deshalb <strong>im</strong> Praxistest<br />

von den Probanden als sehr wackelig<br />

empfunden werden. Ein präzises<br />

Kürzen der Nägel ist damit schwer möglich,<br />

durch den holprigen Lauf gerät der<br />

Biler: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />

70 Bad | 8.2012


Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />

Nagel leicht außer Form. Etwas besser<br />

wird der Sitz der Feinaufsätze beurteilt,<br />

mit denen noch ein gutes Resultat erzielt<br />

werden kann. Die filigranen Aufsätze<br />

eignen sich besonders zum Formen der<br />

seitlichen Nagelbereiche und um dem<br />

vorderen Rand des Nagels eine wahlweise<br />

runde oder eckige Form zu verleihen.<br />

In dieser Disziplin setzt sich erneut das<br />

Manilux S/L von Medisana an die Spitze,<br />

das als einziges Modell <strong>im</strong> <strong>Test</strong> ein sehr<br />

gutes Ergebnis erreicht.<br />

Keine Glanzleistung<br />

Im Gegensatz zu den übrigen, durchweg<br />

guten Leistungen der Modelle bei den<br />

feinen Formarbeiten erweisen sich die<br />

mitgelieferten Polituraufsätze durchweg<br />

als Dekoration. Mit keinem Modell gelingen<br />

wirklich glänzend polierte Nageloberflächen,<br />

wie sie mit einer sehr feinen<br />

Handfeile zu erzielen sind. Lediglich eine<br />

fühlbare Glättung der Nägel ist bei einigen<br />

Modellen zu ertasten, die aber keinen<br />

optischen Nutzen bringt. Das schwächste<br />

Ergebnis wird hier bei dem 0375 Licht<br />

von Bausch gemessen, bei dem die Nägel<br />

nach der Prüfung überhaupt keine<br />

Veränderung zeigen. Auf eine bessere<br />

Bewertung als „befriedigend“ bringt es<br />

hier keines der <strong>Test</strong>geräte.<br />

Vibrieren verboten<br />

Für eine präzise Führung ist ein ruhiger<br />

Lauf des Aufsatzes unabdingbar, ebenso<br />

viel Einfluss hat jedoch das Vibrationsniveau<br />

des Modells. Je stärker es be<strong>im</strong> Betrieb<br />

in Schwingung versetzt wird, desto<br />

größer wird die Gefahr des Abrutschens<br />

vom Nagel. Wirklich grobe Schnitzer erlaubt<br />

sich in diese Kategorie aber keines<br />

der Muster, die Prüfer können an den<br />

<strong>Test</strong>sieger und das 0379 P von Bausch<br />

sogar die Note „sehr gut“ vergeben. Alle<br />

übrigen Kandidaten zeigen <strong>im</strong>merhin<br />

gute Leistungen.<br />

Heißgelaufen?<br />

Wo gehobelt wird, fallen Späne – und wo<br />

gefeilt wird, entsteht Hitze. Diese wird<br />

durch die Reibung der Aufsätze auf dem<br />

Nagel verursacht und ist, in Maßen ganz<br />

normal und unschädlich. Handelt es sich<br />

aber um einen minderwertigen, stumpfen<br />

Aufsatz, kann sich diese Reibungshitze<br />

steigern und das Empfinden am<br />

Nagel unangenehm werden lassen. Erfreulicherweise<br />

bewahren alle <strong>Test</strong>geräte<br />

einen kühlen Kopf und lassen weder den<br />

behandelten Nagel zu heißt werden, noch<br />

erwärmen sich ihre Gehäuse während<br />

des Betriebs auf ein unangenehmes Maß.<br />

Gedreht oder gedrückt<br />

Bei den Bedienelementen folgen die Hersteller<br />

unterschiedlichen Philosophien.<br />

Manche der Geräte verfügen über Drehregler,<br />

andere werden per Tastendruck<br />

konfiguriert. Mit dem MA 9220 von<br />

Grundig ist sogar ein Modell mit Touch<br />

Control-Tasten <strong>im</strong> <strong>Test</strong>, dessen Alleinstellungsmerkmal<br />

unter den Probanden<br />

aber auf ein gemischtes Echo stößt. Die<br />

Tasten werden erst am Gerätegehäuse<br />

sichtbar, wenn der Aktivierungsschalter<br />

1<br />

3<br />

(1) Effektlos: Zwar<br />

lässt sich die Nageloberfläche<br />

mit den meisten<br />

Polieraufsätzen<br />

etwas glätten, Glanz<br />

entsteht damit jedoch<br />

nicht. Mit dem 0375<br />

Licht von Bausch<br />

gelingt nicht einmal<br />

die Glättung<br />

(2) Sitzt fest: Die<br />

Bits auf dem Gerät<br />

von Grundig lassen<br />

sich zwar sehr einfach<br />

einstecken, aber durch<br />

die rutschige Kunststoffoberfläche<br />

nur mit<br />

großer Mühe und einigem<br />

Kraftaufwand<br />

wieder abziehen<br />

(3) Wie bei einer<br />

Bohrmaschine: Das<br />

variable Bohrfutter<br />

sorgt für einen<br />

sicheren Sitz der<br />

Aufsätze während<br />

des Betriebs. Da der<br />

Wechsel dadurch aber<br />

etwas mehr Aufwand<br />

verursacht, kommt<br />

die Konstruktion <strong>im</strong><br />

Probandenpanel nicht<br />

gut an<br />

(4) Träge: Der<br />

Aktivierungsschalter<br />

des Manilux L von<br />

Medisana reagiert<br />

schwergängig und oft<br />

erst nach mehrmaligen<br />

Versuchen<br />

2<br />

4<br />

www.hausgartentest.de 71


BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />

betätigt wurde. Zudem befinden sie sich<br />

direkt auf Griffhöhe, sodass mehrere<br />

<strong>Test</strong>personen während der Benutzung<br />

Mühe hatten, die gewählte Geschwindigkeit<br />

beizubehalten und nicht versehentlich<br />

zu verstellen. Drehregler, wie<br />

beispielsweise bei dem HomeSpa von<br />

Homedics, werden von den Probanden<br />

bevorzugt, da sie sich auch während<br />

der Benutzung unkompliziert verstellen<br />

lassen. Besonders beliebt sind dabei<br />

stufenlose Regler, in unserem <strong>Test</strong> zum<br />

Beispiel bei dem 0379 P von Bausch zu<br />

finden. Negativ fiel dagegen der sehr<br />

träge und schwergängige Aktivierungsschalter<br />

des Manilux S/L von Medisana<br />

auf, der die Bedienung etwas erschwert.<br />

Ebenfalls Minuspunkte in der Handlichkeit<br />

ergaben sich, wenn das Kabel<br />

die Bewegungsfreiheit be<strong>im</strong> Arbeiten<br />

einschränkte. Hier fiel besonders das<br />

steife Kabel des HomeSpa von Homedics<br />

auf, das <strong>im</strong> Gegensatz zu den flexibleren<br />

Spiralkabeln der Konkurrenzgeräte<br />

bei den Probanden keine Punkte<br />

sammeln konnte. Gänzlich ohne Kabel<br />

kommt dagegen sein Schwestermodell<br />

MySpa aus. Es ermöglicht durch ein<br />

akkubetriebenes Handstück eine uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit.<br />

Aufsatz, wechsel dich<br />

Die mitgelieferten Aufsätze stehen für<br />

grobe und feine Feilarbeiten, für die<br />

Nagelpolitur sowie in einigen Fällen<br />

zum Abschleifen der Hornhaut bei der<br />

Pediküre zur Verfügung. Dabei wird<br />

von den meisten Herstellern eine großzügige<br />

Auswahl an verschiedenen Körnungen<br />

bereitgestellt, die unterschiedlichste<br />

Bedürfnisse abdecken. Wichtig<br />

für ein unverzögertes Arbeiten ist allerdings<br />

die Balance zwischen festem Sitz<br />

der Bits während des Betriebs auf der<br />

einen Seite und ihrem problemlosen<br />

Wechsel auf der anderen. Bausch löst<br />

diese Problematik mit einem variablen<br />

Bohrfutter, in das die Aufsätze eingesetzt<br />

und wie bei einer Bohrmaschine<br />

festgezogen werden. Auf diese Weise<br />

sitzen die Stifte fest und sicher, jedoch<br />

wird der Wechsel von den Probanden<br />

als umständlich empfunden und gehört<br />

doch eher in die Werkzeugkiste als ins<br />

Badez<strong>im</strong>mer. Noch schlechter schneidet<br />

allerdings das MA 9220 von Grundig<br />

ab. Seine Aufsätze werden per Stecksystem<br />

angebracht, was sich bei der<br />

Befestigung auch problemlos bewerkstelligen<br />

lässt. Schwierig wird jedoch<br />

das Loslösen: Die Finger rutschen von<br />

den glatten Bitsteckern ab und können<br />

den hohen Kraftaufwand gar nicht aufbringen,<br />

der für ein Abziehen nötig ist.<br />

Hier wäre eine Abziehhilfe oder ein Lösungsschalter<br />

sinnvoll. Am leichtesten<br />

machen es das HomeSpa von Homedics<br />

und das Manilux S/L von Medisana<br />

ihren Nutzern, indem die Aufsätze umkompliziert<br />

auf- und abgesteckt werden<br />

können. Dies geht auch bei dem MPS<br />

von Medisana leicht vonstatten, allerdings<br />

wird hier ein stabiler Sitz der Bits<br />

vermisst: Sie wirken während des Betriebs<br />

locker und wackelig.<br />

5<br />

7<br />

(5) Praktisch und<br />

sicher: Mit der aufsteckbaren<br />

Schutzkappe<br />

aus transparentem<br />

Kunststoff sind die<br />

Augen bei dem Modell<br />

von Grundig vor eventuell<br />

umherfliegenden<br />

Nagelsplittern und<br />

Staub geschützt<br />

(6) Filigran: Feine<br />

Feilarbeiten lassen<br />

sich mit dem Manilux<br />

L von Medisana am<br />

besten erledigen. Das<br />

Gerät verdient sich<br />

dafür <strong>im</strong> <strong>Test</strong> die<br />

Teilnote 1,1<br />

(7) Steif und unflexibel:<br />

Das HomeSpa<br />

von Homedcis<br />

erntet eigentlich gute<br />

Handhabungsnoten,<br />

erschwert die Bedienugn<br />

allerdings durch<br />

das steife Kabel. Konkurrenzmodelle<br />

mit<br />

Spiralkabel werden<br />

von den Probanden<br />

besser bewertet<br />

(8) Genau erklärt:<br />

Die Bedienanleitung<br />

des <strong>Test</strong>siegers gibt<br />

ausführliche Anwendungstipps<br />

zu jedem<br />

einzelnen Aufsatz<br />

und unterscheidet<br />

zwischen Kunst- und<br />

Naturnägeln. Nur eine<br />

Explosionszeichnung<br />

wird vermisst<br />

6<br />

8<br />

Bilder: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />

72 Bad | 8.2012


Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />

Salon Electric File von RIO<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

MySpa von Homedics<br />

HomeSpa von Homedics<br />

Manilux S/L von Medisana<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

RIO<br />

Salon Electric File<br />

Beste Handhabung, angenehmes<br />

Betriebsgeräusch<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Homedics<br />

MySpa<br />

Umfangreiches Zubehör, flexibel<br />

durch kabelloses Arbeiten<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Homedics<br />

HomeSpa<br />

Intuitive Bedienung,<br />

leichter Aufsatzwechsel<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Medisana<br />

Manilux S/L<br />

Beste Funktionsnote,<br />

geringe Verletzungsgefahr<br />

Mit dem zweitbesten Funktionsergebnis<br />

und der komfortabelsten<br />

Handhabung setzt sich<br />

dieses Modell an die Spitze des<br />

<strong>Test</strong>felds. Das Feilen mit den<br />

groben Aufsätzen wird mit sehr<br />

guten, die Feinarbeiten mit guten<br />

Noten bewertet. Zur Station<br />

gehören neben zahlreichen<br />

Aufsätzen auch ein Fläschchen<br />

Nagelöl und eine Poliercreme,<br />

mit der jedoch kein besseres<br />

Das zweitplatzierte System besticht<br />

nicht nur durch umfangreiches<br />

Zubehör, sondern ermöglicht<br />

dem Anwender durch den<br />

Akkubetrieb auch ein sehr flexibles<br />

Arbeiten. Ein Gebläse lässt<br />

lackierte Nägel schneller trocknen<br />

und bei zu hohem Druck auf<br />

den Nagel verlangsamt das Gerät<br />

die Umdrehungsgeschwindigkeit,<br />

um Verletzungen vorzubeugen.<br />

Sowohl die groben als auch die<br />

Die sehr handlich organisierte<br />

Station verfügt über ein praktisches<br />

Kabelfach und standsichere<br />

Saugnäpfe. Sowohl das<br />

Grob- als auch das Feinfeilen<br />

kann durch den ruhigen Lauf<br />

des Modells in guter Qualität<br />

erledigt werden. Mit dem Polituraufsatz<br />

lässt sich die Nageloberfläche<br />

glätten, jedoch kein<br />

Glanz erzeugen. Unangenehm<br />

fallen das recht laute Betriebsgeräusch<br />

und das sehr steife<br />

Das Gerät glänzt mit der besten<br />

Funktionsnote, die sich<br />

unter anderem aus einer sehr<br />

guten Performance <strong>im</strong> Feinund<br />

Grobfeilen zusammensetzt.<br />

Dagegen zeigt der Polituraufsatz<br />

kaum Wirkung. Die Verletzungsgefahr<br />

ist bei diesem<br />

Modell besonders gering, da<br />

es bei stärkerem Druck sofort<br />

reagiert und die Umdrehungszahl<br />

verlangsamt. Durch eine<br />

angebrachte Beleuchtung ist<br />

Ergebnis als bei den Konkurrenzmodellen<br />

erzielt wird. Die<br />

Nägel werden glatt, glänzen jedoch<br />

nicht. Mit den leichtgängigen<br />

Bedienelementen lässt sich<br />

das System einfach in Betrieb<br />

nehmen, nur be<strong>im</strong> Anstecken<br />

des Netzteils benötigen einige<br />

Probanden einen Blick in die<br />

Bedienanleitung. Positiv fällt<br />

außerdem das angenehm leise<br />

Betriebsgeräusch auf.<br />

feinen Feilaufsätze arbeiten zuverlässig<br />

und bringen die Nägel<br />

schnell in Form. Lediglich das<br />

Polieren der Nageloberfläche<br />

lässt zu wünschen übrig; sie wird<br />

zwar etwas geglättet, erhält aber<br />

keinen Glanz. Dafür ist das Gerät<br />

sehr handlich und lässt sich<br />

durch die ergonomische Form<br />

gut führen. Weniger Lob erntet<br />

das als schrill empfundene Betriebsgeräusch.<br />

Kabel auf, welches ein flexibles<br />

Arbeiten behindert. Der Drehregler<br />

lässt sich intuitiv bedienen,<br />

ist aber etwas schwergängig.<br />

Keine Probleme bereitet<br />

das Wechseln der Aufsätze,<br />

die sich problemlos auf- und<br />

abmontieren lassen. Die Bedienanleitung<br />

ist übersichtlich<br />

strukturiert und mit anschaulichen<br />

Bildern versehen. Auch<br />

die hochwertige Verarbeitung<br />

verdient Lob.<br />

das Arbeitsfeld gut einsehbar.<br />

Allerdings reagiert der Aktivierungsschalter<br />

sehr träge und<br />

schwergängig, was die Bedienung<br />

etwas erschwert. Die Verarbeitungsnote<br />

muss durch einige<br />

unregelmäßige Spaltmaße<br />

leichte Abzüge in Kauf nehmen.<br />

Mehrere Probanden wiesen auf<br />

ein leichtes Kribbelgefühl auf<br />

den Nägeln hin, das sich auf das<br />

etwas höhere Vibrationsniveau<br />

zurückführen lässt.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 73


BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />

0379 P von Bausch<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Bausch<br />

0379 P<br />

Solide Feilergebnisse, geringes<br />

Vibrationsniveau<br />

MA 9220 von Grundig<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

0375 Licht von Bausch<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

MPS von Medisana<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,2 )<br />

gut<br />

Grundig<br />

MA 9220<br />

Stark bei feinen Feilarbeiten,<br />

hochwertige Verarbeitung<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Bausch<br />

0375 Licht<br />

Mit integrierter Beleuchtung,<br />

intuitive Bedienung<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Medisana<br />

MPS<br />

stufenlose Geschwindigkeitsregelung,<br />

Aufsätze leicht zu wechseln<br />

Leichte Schwächen zeigen sich<br />

in der Funktionsbewertung besonders<br />

bei der Benutzung der<br />

groben Aufsätze, die sich nicht<br />

ruhig führen lassen. Besser gelingt<br />

die Arbeit mit den feinen<br />

Feilaufsätzen. Wie bei allen<br />

Modellen zeigt der Polituraufsatz<br />

auch bei diesem zwar eine<br />

glättende Wirkung, schafft allerdings<br />

keine glänzenden Nägel.<br />

Gelobt werden sie saubere, sehr<br />

Im Lieferumfang sind hier<br />

auch eine Handfeile und ein<br />

Nagelpflegestift enthalten. Das<br />

variable Bohrfutter zur Befestigung<br />

der Feilaufsätze sorgt<br />

für sicheren Sitz, erfordert<br />

aber auch – wie be<strong>im</strong> Schwestermodell<br />

– etwas mehr Aufwand<br />

und Zeit be<strong>im</strong> Wechseln.<br />

Trotz des recht hohen Eigengewichts<br />

lässt sich das Gerät<br />

gut führen, lediglich bei den<br />

Grobarbeiten ist der Lauf des<br />

Das Gerät bleibt auch <strong>im</strong> Betrieb<br />

angenehm kühl und ermöglicht<br />

einen sehr komfortablen Umbau<br />

der Wechselaufsätze. Auch die<br />

Bedienelemente werden von den<br />

Prüfern gelobt, die Geschwindigkeit<br />

ist stufenlos regulierbar. Kritik<br />

erntet dagegen der recht lose<br />

Sitz der Aufsätze, die dadurch<br />

be<strong>im</strong> Arbeiten unrund laufen<br />

und eine präzise Führung am Nagel<br />

behindern. Der Polituraufsatz<br />

zeigt nur eine leicht glättende<br />

Wie auch bei dem Schwestermodell<br />

werden die Aufsätze durch<br />

ein variables Bohrfutter befestigt,<br />

was zwar für sicheren Halt sorgt,<br />

aber bei den Probanden nicht<br />

gut ankommt. Im Gegensatz zu<br />

einem einfachen Aufsteckmechanismus<br />

wird hier nämlich mehr<br />

Zeit und Aufwand zum Aufsatzwechsel<br />

benötigt. In den Grobund<br />

Feinarbeiten werden solide<br />

Ergebnisse erzielt, der Polituraufsatz<br />

allerdings glättet zwar, aber<br />

bringt die Nageloberfläche nicht<br />

zum Glänzen. Positiv fallen das<br />

geringe Vibrationsniveau und die<br />

anschauliche Bedienanleitung<br />

auf. Bei den Bedienelementen<br />

wird ein separater Aktivierungsschalter<br />

vermisst, dennoch lässt<br />

sich der stufenlose Drehregler<br />

komfortabel bedienen und das<br />

handliche Gerät ist gut an den<br />

Nägeln entlangzuführen.<br />

hochwertig wirkende Verarbeitung<br />

und das moderne Design<br />

mit Touch Control-Elementen.<br />

In der Praxis erweisen diese sich<br />

allerdings etwas hinderlich, da<br />

die Einstellungen während des<br />

Gebrauchs sehr leicht versehentlich<br />

verändert werden können.<br />

Unangenehm fielen auch die äußerst<br />

schwer zu lösenden Aufsätze<br />

auf, durch die der Wechsel zu<br />

einem Kraftakt wurde.<br />

Aufsatzes etwas holprig. Der<br />

Aktivierungsschalter lässt sich<br />

intuitiv bedienen, allerdings ist<br />

nur eine Geschwindigkeitsstufe<br />

vorhanden, die gerade bei diffizilen<br />

Arbeiten etwas zu hoch<br />

ausfallen kann. Leider zeigt der<br />

Polituraufsatz keine Wirkung<br />

auf dem Nagel, hier wird das<br />

schwächste Ergebnis erzielt.<br />

Die integrierte Beleuchtung<br />

sorgt für gute Sicht auf das<br />

Arbeitsfeld.<br />

Wirkung, bringt die Nageloberfläche<br />

aber nicht zum Glänzen.<br />

Aufgrund der etwas klobigen<br />

Form liegt das Modell nicht gut<br />

in der Hand. Es wird mit einer<br />

anschaulichen, bebilderten<br />

Bedienanleitung geliefert. Das<br />

Betriebsgeräusch wird von den<br />

Probanden als unangenehm und<br />

laut empfunden. In der Verarbeitungsnote<br />

werden einige Minuspunkte<br />

für den wenig wertig<br />

wirkenden Drehregler verteilt.<br />

Bilder: Bausch, Grundig, Homedics, Medisana, RIO<br />

74<br />

Bad | 8.2012


Elektrische Nagelfeilen | BAD<br />

Elektrische Nagelfeilen TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Rio<br />

Salon Electric File<br />

Homedics<br />

MySpa<br />

Homedics<br />

HomeSpa<br />

Medisana<br />

Manilux L<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 135 Euro*/160 Euro 52 Euro*/60 Euro 30 Euro*/40 Euro 70 Euro*/120 Euro<br />

Umdrehungen 20 000 pro Minute k. A. k. A. 1 800 – 11 000 pro Minute<br />

Leistung 24 W k. A. k. A. 6 W<br />

Kabellänge 340 cm Akkubetrieb, kabellos 200 cm 180 cm<br />

Lieferumfang<br />

11 Aufsätze, Nagelöl,<br />

Poliercreme, Handfeile<br />

12 Aufsätze, Etui,<br />

Nageltrockner<br />

7 Aufsätze, Etui 10 Aufsätze,<br />

Aufbewahrungstasche<br />

Ergebnis 1,7 (gut) 1,7 (gut) 1,9 (gut) 1,9 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 1,9 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,1 ) + + ( 1,8 )<br />

Grobfeilen (27 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,3 )<br />

Feinfeilen (27 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,1 )<br />

Nagelpolitur (27 %) + ( 3,1 ) + ( 3,1 ) + ( 3,2 ) + ( 3,2 )<br />

Vibrationsniveau (10 %) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 )<br />

Geräteerwärmung (10 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,2 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,2 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,8 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 )<br />

Bedienelemente (20 %) + + ( 2,2 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,9 ) + ( 2,7 )<br />

Handlichkeit (20 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 )<br />

Aufsatzwechsel (30 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Betriebsgeräusch (20 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,2 ) – ( 3,8 ) + + ( 1,8 )<br />

Verarbeitung (20 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 )<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) www.hausgartentest.de 75


BAD | Elektrische Nagelfeilen<br />

Elektrische Nagelfeilen<br />

Bausch<br />

0379 P<br />

Grundig<br />

MA 9220<br />

Bausch<br />

0375 Licht<br />

Medisana<br />

MPS<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 90 Euro*/90 Euro k. A./60 Euro 70 Euro*/80 Euro 30 Euro*/82 Euro<br />

Umdrehungen 500 – 12 000 pro Minute 3 200 – 4 800 pro Minute 3 000 – 12 000 pro Minute 2 000 – 5 200 pro Minute<br />

Leistung 7,7W 7,2 W 7,7 W 9 W<br />

Kabellänge 230 cm 220 cm 230 cm 200 cm<br />

Lieferumfang 7 Aufsätze 7 Aufsätze. Schutzkappe,<br />

Kaltlicht-LED, Beautycase<br />

7 Aufsätze 4 Aufsätze,<br />

Aufbewahrungstasche<br />

Ergebnis 2,2 (gut) 2,2 (gut) 2,3 (gut) 2,3 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + ( 2,4 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,4 ) + ( 2,5 )<br />

Grobfeilen (27 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,2 ) + ( 2,9 )<br />

Feinfeilen (27 %) + + ( 2,3 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 ) + + ( 2,3 )<br />

Nagelpolitur (27 %) + ( 3,3 ) + ( 3,1 ) – ( 3,6 ) + ( 3,0 )<br />

Vibrationsniveau (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,6 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 )<br />

Geräteerwärmung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 ) + + + ( 1,3 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 2,1 ) + ( 2,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Bedienungsanleitung (10 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienelemente (20 %) + ( 2,7 ) + ( 3,1 ) + + ( 2,0 ) + + ( 1,7 )<br />

Handlichkeit (20 %) + + ( 1,8 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,6 )<br />

Aufsatzwechsel (30 %) + ( 2,5 ) – ( 3,7 ) + ( 2,6 ) + + + ( 1,4 )<br />

Betriebsgeräusch (20 %) + + ( 1,9 ) + ( 2,8 ) + + ( 1,8 ) + ( 2,9 )<br />

Verarbeitung (20 %) + + ( 1,7 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 2,1 ) + + ( 2,3 )<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: acht elektrische Mani- und<br />

Pedikürgeräte<br />

Funktion (50 %): Jedes Gerät wird <strong>im</strong> Praxistest<br />

mit den mitgelieferten Grob-, Fein- und Polituraufsätzen<br />

in Betrieb genommen. Ein Probandenpanel<br />

prüft dabei an Naturnägeln das Feilergebnis,<br />

die Laufruhe und das Vibrationsniveau.<br />

Außerdem wird darauf geachtet, ob sich das<br />

Gerät am Gehäuse oder an den Aufsätzen erwärmt<br />

und ob die Verletzungsgefahr vermindert<br />

wird, indem das Gerät bei zu hohem Druck die<br />

Umdrehungsgeschwindigkeit reduziert.<br />

Handhabung (30 %): Für die Bewertung der<br />

Bedienerfreundlichkeit beurteilen fünf Probanden<br />

das Bedienkonzept sowie die Lage und<br />

Übersichtlichkeit der Einstellelemente. Das Eigengewicht<br />

sowie die Flexibilität des Kabels<br />

fließen ebenfalls in die Bewertung ein. Be<strong>im</strong> Betriebsgeräusch<br />

wird nicht nur auf die Lautstärke,<br />

sondern auch das subjektive Empfinden der Probanden<br />

geachtet. Der Wechsel der Aufsätze wird<br />

hinsichtlich des notwendigen Kraftaufwands<br />

und des festen Sitzes der einzelnen Werkzeuge<br />

beurteilt. Die Bedienungsanleitung wird vor<br />

allem auf Verständlichkeit und Vollständigkeit<br />

hin geprüft. Eine zu geringe Schriftgröße führt<br />

zur Abwertung.<br />

Verarbeitung (20 %): Bei der Verarbeitung wird<br />

<strong>im</strong> Schwerpunkt auf die Wertigkeit der Verarbeitung<br />

und Oberflächen, unangenehme Gerüche<br />

und eine dauerhafte Beschriftung geachtet.<br />

Große und unregelmäßige Spaltmaße sowie wenig<br />

wertige Materialien führen zur Abwertung.<br />

Bilder: Bausch, Grundig, Medisana<br />

76<br />

Bad | 8.2012


Fußpfl ege | BAD<br />

Was Füßen <strong>im</strong> Winter gut tut<br />

Auf gepflegten Sohlen<br />

Trotz Fleecesocken und Winterstiefel: Auch in der kalten Jahreszeit brauchen unsere Füße<br />

Aufmerksamkeit und Pflege, wenn sie uns gesund durch den Winter tragen sollen. VON SUSAN OEHLER<br />

Bilder: aboutpixel.de - YariK, MEV Verlag GmbH<br />

ährend <strong>im</strong> Sommer regelmä-<br />

Fußpflege und Pediküre zum<br />

Wßige<br />

selbstverständlichen Beautyritual gehören,<br />

geraten sie in der kalten Jahreszeit<br />

häufig ins Hintertreffen. Für das eigene<br />

Wohlbefinden und die Gesundheit der<br />

Fußhaut sollten Sie Ihren Sohlen allerdings<br />

etwas Aufmerksamkeit gönnen –<br />

sonst droht spätestens <strong>im</strong> Frühjahr ein<br />

böses Erwachen!<br />

Abreibung erwünscht<br />

In der kalten Jahreszeit sind die Füße<br />

nahezu rund um die Uhr dick verpackt.<br />

Durch den Mangel an frischer Luft neigt<br />

die empfindliche Haut zum Austrocknen<br />

und bildet schnell spröde, rissige<br />

Stellen. Eine wohltuende und wirksame<br />

Abhilfe schaffen Cremepackungen, die<br />

auf die gereinigten Füße aufgetragen werden<br />

und am besten über Nacht einwirken<br />

sollten. Gut geeignet sind beispielsweise<br />

feuchtigkeitsspendende Fettcremes,<br />

über denen als Schutz eine<br />

oder zwei leichte Baum-<br />

wollsocken getragen werden können.<br />

Noch besser können Masken und Cremes<br />

einwirken, wenn die Füße zuvor einem<br />

gründlichen Peeling unterzogen wurden.<br />

Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen<br />

und lässt die Wirkstoffe ungehindert in<br />

die Haut einziehen. Neben <strong>im</strong> Handel<br />

erhältlichen Fertigpeelings können auch<br />

selbst hergestellte Rubbelpasten verwendet<br />

werden, um das Hautbild zu verfeinern.<br />

Hierfür bietet sich zum Beispiel<br />

mit Bodylotion vermengter Kaffeesatz<br />

an, dessen feine Körnchen wie sanfte<br />

Schleifpartikel wirken.<br />

Streichelzart<br />

Hornhaut ist nicht nur ein optischer<br />

Störfaktor, sie kann auch schmerzhafte<br />

Risse und scharfe Grate bilden, die feinen<br />

Seidenstrümpfen rasch den Garaus machen.<br />

Dabei ist die Hornhautbildung ein<br />

durchaus sinnvoller Schutzmechanismus<br />

des Körpers, der auf diese Weise einen<br />

übermäßigen Feuchtigkeitsverlust<br />

der Haut zu verhindern sucht.<br />

Nichtsdestotrotz ist die grobe<br />

Hautschicht meist unerwünscht<br />

und kann mit einem B<strong>im</strong>sstein<br />

oder einer speziellen Feile vorsich-<br />

tig weggerieben werden. Das lässt<br />

sich am besten bewerkstelligen, nachdem<br />

die Füße in einem Fuß- oder Vollbad<br />

ausgiebig eingeweicht wurden. Vorsicht<br />

bei bereits stärker entwickelten Hornhautschichten,<br />

die möglicherweise eingerissen<br />

sind und sich kaum noch wegschmirgeln<br />

lassen: Hier ist ein Gang zur professionellen<br />

Fußpflege ratsam.<br />

Nagelpflege<br />

Im Sommer werden gepflegte und lackierte<br />

Zehennägel gern in offenen Sandalen<br />

und Flip-Flops präsentiert, während<br />

die Pracht <strong>im</strong> Winter oft nur der Duschvorhang<br />

zu sehen bekommt. Dennoch<br />

brauchen die Nägel auch in der kalten Jahreszeit<br />

ausreichend Pflege. Werden dicke<br />

Socken getragen, verengt das den Platz der<br />

Füße <strong>im</strong> Schuh und kann unter Umständen<br />

zu Druckstellen oder sogar einwachsenden<br />

Nägeln führen. Deshalb sollten die<br />

Fußnägel regelmäßig auf Druckempfindlichkeit<br />

oder schmerzende Stellen untersucht<br />

und mindestens einmal <strong>im</strong> Monat<br />

geschnitten werden. Nach einem entspannenden<br />

Bad sind sie weich und lassen sich<br />

leichter kürzen, doch ist auch hier Vorsicht<br />

geboten: Ein zu starker Schnitt sowie<br />

abgerundete Nagelecken erhöhen die<br />

Gefahr des Einwachsens.<br />

www.hausgartentest.de 77


BAD | Sauna<br />

Winter-Wellness Saunabesuch<br />

Schwitzen für die Gesundheit<br />

Regelmäßige Saunabesuche stärken das Immunsystem und können besonders <strong>im</strong> Winter<br />

Erkältungen vorbeugen und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Allerdings gibt es<br />

fürs gemeinsame Schwitzen einige Verhaltensregeln.<br />

VON SUSAN OEHLER<br />

ereits vor 2000 Jahren nutzten<br />

Bdie Vorfahren der heutigen finnischen<br />

Bevölkerung die wohltuende<br />

Wirkung einer Schwitzkur auf den<br />

Körper. Allerdings verstanden sie<br />

unter einem entspannenden Saunagang<br />

das Sitzen in einer Erdhütte<br />

oder einem Blockhäuschen, in dessen<br />

Mitte ein von Steinen umschlossenes<br />

Feuer aus Holzscheiten loderte. Diese<br />

ersten Rauchsaunen brachten deshalb<br />

nicht nur den Schweiß zum Fließen,<br />

sondern trieben den Saunagästen auch<br />

die Tränen in die Augen und lösten<br />

Hustenreiz aus, da sich der Qualm<br />

nur durch einen sehr kleinen Abzug<br />

seinen Weg ins Freie bahnen konnte.<br />

Mit der Erfindung der Ofensauna<br />

wurde das Saunieren schließlich<br />

wesentlich angenehmer.<br />

Heute kommt <strong>im</strong> Geburtsland des<br />

Schwitzbades auf etwa drei Einwohner<br />

eine Sauna, die einen hohen Stellenwert<br />

<strong>im</strong> Alltag der Finnen einn<strong>im</strong>mt.<br />

Zu früheren Zeiten spielte sie<br />

allerdings eine noch größere Rolle. Als<br />

Herzstück eines jeden <strong>Haus</strong>es diente<br />

sie nicht nur als vollwertiges Badez<strong>im</strong>mer,<br />

sondern war auch Schauplatz von<br />

Geburten, Heilbehandlungen und Totenwachen.<br />

Da in der Sauna außerdem<br />

ein hohes Maß an Sauberkeit herrschte,<br />

wurden dort auch Lebensmittel<br />

Bilder: Photoexpress, Pixelio/ Rainer Sturm, Stock.xchng, Thula Wellness Hotel<br />

78<br />

Bad | 8.2012


Sauna | BAD<br />

konserviert und Wäsche gewaschen.<br />

Zudem galt es als Norm der allgemeinen<br />

Höflichkeit, Besucher zu einem<br />

Saunagang einzuladen, die wiederum<br />

diese Gastfreundschaft nicht ausschlagen<br />

durften.<br />

Hitzetraining<br />

Dass regelmäßiges Saunieren nicht nur<br />

den Wohlfühlfaktor steigert, sondern<br />

auch die körperliche Leistungsfähigkeit,<br />

wurde bei den Olympischen Sommerspielen<br />

1924 in Paris eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt. Dort errangen<br />

die beiden finnischen Leichtathleten<br />

Ville Ritola und Paavo Nurmi nicht<br />

nur zahlreiche Goldmedaillen, sondern<br />

brachen auch mehrere Weltrekorde.<br />

Diese Leistung ist deshalb so<br />

außergewöhnlich, weil ein Großteil<br />

der läuferischen Konkurrenz bei den<br />

herrschenden Temperaturen von bis<br />

zu 45 Grad Celsius mit einem Hitzekollaps<br />

rang, während die „fliegenden<br />

Finnen“ allen auf und davon stürmten.<br />

Durch häufige Saunagänge waren<br />

ihre Körper an große Hitze gewöhnt<br />

und konnten daher Höchstleistungen<br />

erbringen. Doch auch wenn Sie nicht<br />

bei den nächsten Leichtathletikmeisterschaften<br />

antreten möchten, kann<br />

Ihr Organismus von den vielfältigen<br />

positiven Wirkungsweisen der Sauna<br />

profitieren. So werden durch die hohen<br />

Temperaturen Ke<strong>im</strong>e auf der Haut<br />

abgetötet. Diese wird zudem sehr stark<br />

durchblutet, was den Abtransport von<br />

Stoffwechselprodukten erleichtert und<br />

für einen gesunden Teint sorgt. Auch<br />

in den übrigen Körperregionen wird<br />

der Blutkreislauf angeregt, was zu einer<br />

erhöhten Herzfrequenz führt. Weiterhin<br />

werden die Muskeln entspannt,<br />

das Immunsystem gestärkt und der<br />

Körper auf Hitze- und Kältereize trainiert.<br />

Die Elastizität der Blutgefäße<br />

erhöht sich ebenfalls, da sie sich unter<br />

Hitzeeinwirkung erweitern und mehr<br />

Blut transportieren.<br />

Schwitzkur<br />

Eine Sauna nach original finnischer<br />

Bauart besteht üblicherweise aus Holzwänden<br />

und einem Steinofen, dessen<br />

Wärme von den Holzbrettern reflektiert<br />

wird. Im Inneren des Saunaraums sind<br />

die Sitzbänke in aufsteigenden Ebenen<br />

angebracht, dabei n<strong>im</strong>mt die Hitze von<br />

unten nach oben zu. Die Luft ist sehr<br />

trocken und bis zu 95 Grad Celsius heiß,<br />

was den Organismus zum Schwitzen anregt.<br />

Dieser natürliche Kühlmechanismus<br />

hält die innere Körpertemperatur<br />

relativ konstant, während sich die Hautoberfläche<br />

um bis zu 10 Grad Celsius<br />

erwärmt. Zu Beginn des Saunagangs<br />

sind meist noch keine Schweißperlen auf<br />

der Haut zu sehen, da die abgegebene<br />

Feuchtigkeit direkt von der trockenen<br />

Luft aufgenommen wird. Sitz man<br />

dagegen in einem Dampfbad, schlägt<br />

sich vorrangig die hohe Luftfeuchtigkeit<br />

auf der Haut nieder, während die<br />

Schweißbildung weniger effektiv als in<br />

einer Trockensauna erfolgt. Damit sich<br />

der Körper auf diese Weise ungehindert<br />

kühlen kann, wird die Sauna <strong>im</strong><br />

nord- und mitteleuropäischen Kulturkreis<br />

für gewöhnlich nackt aufgesucht.<br />

Stoffschichten am Körper würden das<br />

Schwitzen und die Verdunstung behindern,<br />

außerdem können in Badehose<br />

oder -anzug zurückgebliebene Chlorreste<br />

durch die Hitze Hautreizungen<br />

auslösen.<br />

Sauna-Knigge<br />

In öffentlichen Saunabädern<br />

wird erwartet, dass der Gast vor<br />

dem Saunagang ausgiebig duscht.<br />

Dies dient nicht nur der Hygiene,<br />

sondern erwärmt auch den Körper<br />

in Vorbereitung auf die Schwitzkur.<br />

Betreten sollte man den Saunaraum<br />

allerdings erst, nachdem man sich vollständig<br />

abgetrocknet hat. Dass sich<br />

ungeniertes Anstarren der anderen<br />

Saunabesucher nicht gehört, versteht<br />

sich von selbst. Auch laute und ausgiebige<br />

Gespräche sind hierzulande<br />

in der Sauna eher<br />

fehl am Platz, ganz <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu den skandinavischen<br />

Ländern.<br />

Dort ist ein Saunagang<br />

derart alltäglich,<br />

dass er als geselliges<br />

Beisammensein eher<br />

einem Stammtisch ähnelt als einem<br />

Ort bewusst genossener Entspannung.<br />

In Deutschland jedoch haben die Saunagäste<br />

gern eine ruhige Umgebung,<br />

um während der Schwitzkur die Seele<br />

baumeln zu lassen. Als unangenehm<br />

wird auch empfunden, wenn sich neu<br />

hinzukommende Gäste zu dicht an andere<br />

Saunabesucher heransetzen. Ein<br />

Höflichkeitsabstand von mindestens 30<br />

Zent<strong>im</strong>etern gilt als angemessen. Dass<br />

das mitgebrachte Handtuch unter dem<br />

gesamten Körper ausgebreitet werden<br />

sollte, sodass der Schweiß nicht auf die<br />

Holzbänke tropft, sollte ebenso selbstverständlich<br />

sein wie das Duschen zwischen<br />

dem Saunagang und dem Aufsuchen<br />

des Abkühlbeckens.<br />

www.hausgartentest.de 79


BAD | Gesichtssaunen<br />

Gemütliche Verdampferfahrt für die Gesichtshaut<br />

Belebender Dampf<br />

In Skandinavien erfreuen sich Saunen enormer Beliebtheit, Gründe hierfür gibt es viele.<br />

Leider ist in der he<strong>im</strong>ischen Wohnung nicht <strong>im</strong>mer Platz für eine Sauna, doch wenigstens<br />

für das Gesicht gibt es kompakte Geräte, die für Sauna-Flair sorgen können.<br />

VON JAN STOLL<br />

ass Wasserdampf entspannend<br />

Dwirkt, ist allgemein bekannt. Wärme<br />

und Feuchtigkeit sind zwei klassische<br />

Wege, die Durchblutung zu fördern<br />

und nebenbei noch ganz bequem<br />

eine gewisse Reinigungswirkung zu erzielen.<br />

Die Haut wird belebt, die Poren<br />

öffnen sich, der Stress des Alltags kann<br />

abgestreift werden. Soweit die Theorie<br />

und erfreulicher Weise gestaltet sich die<br />

Praxis auch nicht anders.<br />

Sanfter Dampf<br />

Das Funktionsprinzip einer Gesichtssauna<br />

ist mit „einfach“ noch wohlwollend<br />

beschrieben, denn die Geräte machen<br />

prinzipiell nichts anderes, als Wasser<br />

zu verdampfen. Das geht mal schneller<br />

wie be<strong>im</strong> der FCE 70 von Beurer, mal<br />

langsamer wie be<strong>im</strong> MIA GS 3091, <strong>im</strong><br />

Grunde aber stets ausreichend, um die<br />

gewünschte Wirkung zu erzielen. Diese<br />

kann man auch mit einem Kochtopf,<br />

heißem Wasser und einem kuschligen<br />

Handtuch erreichen, nur sind die Gesichtssaunen<br />

eben so abgest<strong>im</strong>mt, dass<br />

nicht zu viel und nicht zu wenig Dampf<br />

ans Gesichts gelangt und der Dampf<br />

konstant abgegeben wird. Außerdem<br />

ist die Energieeffizienz deutlich besser,<br />

schließlich müssen nur kleine Wassermengen<br />

erhitzt werden. Dass die kleinen<br />

Saunen schneller einsetzbar sind, ist ein<br />

weiteres Plus. Dass sie auf jeden Fall<br />

auch leichter zu transportieren sind,<br />

versteht sich von selbst. Bei den technischen<br />

Aspekten gibt es kaum etwas zu<br />

kritisieren, die <strong>Test</strong>geräte machen das,<br />

was sie sollen und tun dies auch durchweg<br />

gut bis sehr. Die Dampfleistung ist<br />

gut auf das jeweilige Gerät abgest<strong>im</strong>mt,<br />

wobei aber die beiden <strong>Test</strong>kandidaten<br />

ohne Gesichtsmaske konstruktionsbedingt<br />

einen nicht unerheblichen Nachteil<br />

haben: Dampf kann schon durch einen<br />

kleinen Lufthauch stark beeinflusst<br />

werden. Das heißt konkret, dass schon<br />

eine in der direkten Umgebung befindliche,<br />

sich öffnende Tür ausreicht, damit<br />

der Dampf auf Abwege gelangt und<br />

nicht mehr zum Gesicht des Anwenders.<br />

Obwohl die Verdampfungsleistung<br />

von FCE 70 und der Gesichtssauna<br />

von Newgen Medicals an sich enorm<br />

hoch ist, die Hersteller sind sich des<br />

Grundes hierfür sicher bewusst, kommt<br />

es <strong>im</strong> Falle des Luftzugs zu einer Unterbrechung.<br />

Der Anwender sollte also<br />

darauf achten, dass sich möglichst kein<br />

Luftzug <strong>im</strong> Z<strong>im</strong>mer regt. Bei der FCE<br />

70 tritt zudem noch ein Phänomen auf,<br />

welches durchaus etwas störend sein<br />

kann: Statt konstant, also gleichmäßig<br />

das Wasser zu verdampfen, geschieht<br />

dies hier pulsierend, vor allem bei größeren<br />

Wassermengen. Füllt man nur<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Grundig, Medisana, MIA, Newgen Medicals<br />

80 Bad | 8.2012


Gesichtssaunen | BAD<br />

wenig Wasser ein, wird es angenehm<br />

konstant verdampft, jedoch ist dann<br />

ein häufigeres Nachfüllen des an sich<br />

ja großzügig d<strong>im</strong>ensionierten Wassertanks<br />

notwendig. Diese Prozedur ist<br />

allerdings kinderleicht durchzuführen,<br />

denn <strong>im</strong> Gegensatz zur Gesichtssauna<br />

von Newgen Medicals setzt Beurer auf<br />

eine herrlich s<strong>im</strong>ple Lösung, die einhändig<br />

und in Sekundenschnelle zu<br />

bedienen ist.<br />

Opt<strong>im</strong>aler Abstand<br />

Wasserdampf ist ja nun einmal recht<br />

heiß und birgt daher natürlich <strong>im</strong>mer<br />

eine gewisse Gefahr, in der Anwendungspraxis<br />

ergaben sich aber bei keinem<br />

<strong>Test</strong>kandidaten signifikante Probleme.<br />

Man findet schnell den ganz individuell<br />

passenden Abstand, der nicht nur<br />

von Gesichtsgröße und gewünschter Bedampfungsintensität<br />

abhängt, sondern<br />

auch von der „Tagesform“. Mal braucht<br />

man nur ein bisschen Dampf, quasi auf<br />

die Schnelle zwischendurch, mal möchte<br />

man für eine längere Zeit entspannen<br />

und dann höhere Temperaturen genießen<br />

– möglich ist dies auf jeden Fall. Bei<br />

der FS 50 von Beurer und der FS 4820<br />

von Grundig gibt es hilfreicher Weise<br />

zwei Leistungsstufen, wobei die erste<br />

jeweils als sehr dezent beschrieben werden<br />

kann. MIA setzt bei der GS 3091<br />

auf einen kleinen Schiebeschalter am<br />

Dampfauslass, dieser soll die in die Gesichtsmaske<br />

strömenden Dampf regeln.<br />

Überzeugen kann diese Lösung nicht,<br />

erstens weil der Unterschied zwischen<br />

min<strong>im</strong>aler und max<strong>im</strong>aler Dampfmenge<br />

nur sehr gering ist, zweitens weil die<br />

max<strong>im</strong>ale Dampfmenge an sich schon<br />

nicht die höchste ist, vor allem aber<br />

weil kleine Abstandsänderung zum<br />

Dampfauslass schon für große Temperaturunterschiede<br />

sorgen. Bei den vier<br />

mit Gesichtsmasken versehenen <strong>Test</strong>kandidaten<br />

wird die Nase etwas stärker<br />

erwärmt, allerdings bleiben die Temperaturen<br />

<strong>im</strong> unkritischen Rahmen. Auch<br />

50 Grad Celsius hält das menschliche<br />

Riechorgan ohne Weiteres aus. Nach<br />

der Nase sollte man übrigens gehen,<br />

wenn man den opt<strong>im</strong>alen Abstand zum<br />

Dampfauslass herausfinden will. Atmet<br />

man leicht durch die Nase ein, stellt sich<br />

schnell das Gefühl ein, es würde eine<br />

seltsam „dicke“ Luft herrschen – das ist<br />

anfangs ungewohnt, aber ganz normal<br />

und sogar gut für die Atemwege. Fängt<br />

die Nase aber an zu schmerzen, meist<br />

zuerst an der Scheidewand, sollte man<br />

den Abstand zum Dampfauslass etwas<br />

vergrößern. Apropos Nase: Die Hälfte<br />

des <strong>Test</strong>feldes bietet einen Nasenaufsatz,<br />

wodurch die Gesichtssauna zum<br />

Dampfinhalator wird. Die Aufsätze<br />

sind funktional, verwendet man aber<br />

zusätzlich noch z. B. Meersalz oder Japanisches<br />

Heilpflanzenöl als Wirkstoff,<br />

werden erkältete Nasen ganz schnell<br />

wieder frei. Man sollte aber die niedrigstmögliche<br />

Leistungsstufe wählen,<br />

dann bleiben die Temperaturen <strong>im</strong> angenehmen<br />

Bereich.<br />

Vor allem wenn man dem Gesicht eine<br />

längere Sauna-Sitzung gegönnt hat,<br />

ist es sinnvoll, der Gesichtshaut etwas<br />

Feuchtigkeit zurückzugeben. Wasser<br />

trocknet die Haut nämlich aus, das<br />

kennt man vom langen Baden oder<br />

Duschen, daher sind z. B. Jojoba-Öl<br />

oder Feuchtigkeitslotions empfehlenswert.<br />

Dies gilt natürlich besonders für<br />

die kalte Jahreszeit, denn die Luftfeuchtigkeit<br />

ist <strong>im</strong> Winter ja überwiegend<br />

sehr niedrig ist, was die Haut<br />

deutlich belastet.<br />

1 2<br />

(1) Der Dampf verliert schnell an Wärme, am Diffusor herrschen fast 80 °C, am Gesicht dann wie hier bei der GS 3091 von MIA angenehme 40 bis 50. Je nach Gesichtsform<br />

und Abstand zum Dampfauslass ist eine mal mehr, mal weniger starke X-Form bei der Erwärmung des Gesichts festzustellen. Die Vertikalachse von Kinn zur Stirn<br />

wird, wie hier nach der Benutzung der FSS von Medisana zu sehen, am stärksten erwärmt (2) Die Gesichtsmasken von Beurer, Grundig und Medisana sind identisch<br />

und deutlich größer als bei der GS 3091 von MIA, die ganz klar eher für kleinere Köpfe geeignet ist. (3) Selbsterklärend, informativ und mit T<strong>im</strong>er: das kleine Bedienfeld<br />

bei der FS 4820 von Grundig (4) Stark, schnell, aber empfindlich gegenüber Luftbewegugen: die Beurer FCE 70 und die Gesichtssauna von Newgen Medicals (5) Die<br />

Gesichtssaunen mit kleiner Verdampferschale brauchen kein destilliertes, entmineralisiertes Wasser. Die Kalkrückstände lassen sich problemlos abwaschen<br />

3 4 5<br />

www.hausgartentest.de 81


.<br />

l<br />

BAD | Gessichtssaunen<br />

Gessichtssaunen<br />

TESTSIEGER<br />

Grundig<br />

FS 4820<br />

Beurer<br />

FS 50<br />

Medisana<br />

FSS<br />

Newgen Medicals<br />

Gesichtssauna<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 23 Euro*/45 Euro 22 Euro*/37 Euro 25 Euro*/40 Euro 30 Euro*/140 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 120 W 120 W 105 W 280 W<br />

Kabellänge 165 cm 160 cm 155 cm 155 cm<br />

Ausstattung & Zubehör<br />

2 Leistungsstufen,<br />

Nasenaufsatz,<br />

Aromaaufsatz,<br />

T<strong>im</strong>er, LED-Anzeige,<br />

Dosierbecher<br />

2 Leistungsstufen,<br />

Nasenaufsatz,<br />

Aromaaufsatz,<br />

Dosierbecher<br />

Aromaaufsatz,<br />

Nasenaufsatz,<br />

Dosierbecher<br />

justierbarer Dampfauslass,<br />

zuschaltbare Ionisierungsfunktion,<br />

Dosierbecher<br />

Ergebnis 1,3 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,4 (sehr gut) 1,9 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,2 ) + + + (1,3 ) + + ( 1,5)<br />

Dampfl eistung (50 %) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,3 ) + + ( 1,7 ) + + ( 2,0 )<br />

Dampfkonstanz (50 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,6 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 )<br />

Aufheizdauer (35 %) + + ( 2,2 ) + + ( 2,2 ) + + ( 1,6 ) + + + ( 1,0 )<br />

Bedienelemente (35 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,5 ) + ( 3,0 )<br />

Bedienungsanleitung (15 %) + + + ( 1,2 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 )<br />

Reinigung (15 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,7 ) + + ( 1,5 ) + ( 3,3 )<br />

T<strong>im</strong>er und LED-Display<br />

erweisen sich in der Praxis<br />

als sehr nützlich, schnell<br />

vergisst man nämlich die<br />

Zeit. Gut auch, dass die<br />

Tasten über angenehme<br />

Druckpunkte verfügen und<br />

das Display leuchtstark ist.<br />

Die Gesichtsmaske bietet<br />

mehr als ausreichend Platz<br />

auch für große Köpfe.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTSIEGER<br />

(1,3 )<br />

sehr gut<br />

Grundig<br />

FS 4820<br />

Entspannung pur<br />

fürs Gesicht<br />

Eine s<strong>im</strong>ple Konstruktion,<br />

die genau das macht,<br />

was sie soll: Einfach für<br />

Entspannung sorgen.<br />

Die Dampfl eistung ist auf<br />

höchster Stufe stark, der<br />

Dampf kommt stets konstant<br />

und ohne Druck aus<br />

dem Verdampfer. Dank der<br />

hohen Modularität ist die<br />

Reinigung ein Kinderspiel.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Beurer<br />

FS 50<br />

Gleichmäßiger Dampfausstoß<br />

und einfache Handhabung<br />

Wie die Schwestermodelle<br />

von Grundig und Beurer<br />

weiß auch die FSS zu überzeugen,<br />

geizt aber etwas<br />

mit der Ausstattung, so<br />

wäre eine 2. Leistungsstufe<br />

durchaus wünschenswert.<br />

Trotz geringerer Max<strong>im</strong>alleistung<br />

heizt die FSS<br />

etwas schneller als die<br />

direkte Konkurrenz.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,4 )<br />

sehr gut<br />

Medisana<br />

FSS<br />

Angenehme Entspannung für<br />

Gesicht und Nase<br />

Das sehr glatte Gehäuse<br />

samt unschöner Spaltmaße<br />

erschwert die Handhabung,<br />

explizit das Öffnen der Abdeckung,<br />

um an den Wassertank<br />

zu gelangen. Der<br />

Schraubverschluss ist etwas<br />

schwergängig, schließt<br />

aber absolut sicher. Die<br />

Dampfmenge ist hoch und<br />

konstant.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,9 )<br />

gut<br />

Newgen Medicals<br />

Gesichtssauna<br />

Für dampfende Entspannung<br />

ohne lange Wartezeit<br />

Bilder: ...<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Grundig, Medisana, MIA, Newgen Medicals, © Thomas Siepmann/Pixelio<br />

82 xxxxx Bad x<br />

x| x|<br />

8.201212<br />

82


Gesichtssaunen | BAD<br />

Gessichtssaunen<br />

Technische Daten<br />

Beurer<br />

FCE 70<br />

Mia<br />

GS 3091<br />

Marktpreis*/UVP 54 Euro*/70 Euro 28 Euro*/53 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 375 W 70 W<br />

Kabellänge 155 cm 180 cm<br />

Ausstattung & Zubehör<br />

justierbarer Dampfauslass,<br />

permanente Ionisierungsfunktion,<br />

Dosierbecher<br />

Dosierbecher,<br />

Gesichtshaarentferner,<br />

W<strong>im</strong>perzange,<br />

Massageroller<br />

Ergebnis 2,1 (gut) 2,3 (gut)<br />

Funktion (50 %) + ( 2,7 ) + ( 2,5 )<br />

Dampfl eistung (50 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Dampfkonstanz (50 %) + ( 3,3 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (40 %) + + ( 1,5 ) + + ( 1,9 )<br />

Aufheizdauer (35 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,4 )<br />

Bedienelemente (35 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 )<br />

Bedienungsanleitung (15 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,1 )<br />

Reinigung (15 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,3 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + ( 1,7 ) + ( 2,5 )<br />

Das leistungsstärkste Gerät<br />

lässt bei Aufheizdauer und<br />

Dampfl eistung seine Muskeln<br />

spielen, doch schon<br />

kleine Luftzüge blasen<br />

aufgrund der offenen Konstruktion<br />

dem Dampf von<br />

Gesicht weg. Bei vollem<br />

Wassertank ist ein klares<br />

Pulsieren des Dampfes<br />

festzustellen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,1 )<br />

gut<br />

Beurer<br />

FCE 70<br />

Bietet die höchste Dampfleistung<br />

<strong>im</strong> <strong>Test</strong>feld<br />

Die GS 3091 ist mehr als eine<br />

Gesichtssauna, nämlich<br />

ein 5-fach Pfl egeset. Das<br />

Hauptgerät ist trotz seiner<br />

nur 70 Watt schnell betriebsbereit,<br />

alle Teile sind<br />

einfach zu reinigen, nur die<br />

etwas kleine Gesichtsmaske<br />

und die vergleichsweise<br />

geringe Dampfl eistung stören<br />

etwas.<br />

<strong>Haus</strong><br />

<strong>Garten</strong><br />

<strong>Test</strong><br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

& (2,3)<br />

gut<br />

8<br />

2012<br />

Mia<br />

GS 3ß91<br />

Umfangreiche Ausstattung,<br />

komfortable Bedienung<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 6 Gesichtssaunen<br />

Funktion (50 %): Dank des zugrundeliegenden<br />

s<strong>im</strong>plen Konstruktionsprinzips muss eine gute<br />

Gesichtssauna nur zwei wichtige Aufgaben erfüllen,<br />

nämlich eine ausreichende Dampfmenge<br />

zur Verfügung stellen und diese konstant<br />

erreichen. Die Geräte werden daher auf die abgegebene<br />

Dampfmenge hin untersucht, die bei<br />

mindestens 2 Liter pro Minute liegt, damit auch<br />

eine fühlbare Wirkung erzielt werden kann.<br />

Einen Abzug von einem Notenpunkt gibt es bei<br />

den Geräten mit offener Bauweise, da diese sehr<br />

anfällig für Luftströmungen sind, wodurch es<br />

zu kurzen, ungewollten Unterbrechungen bei<br />

der Anwendung kommt. Die Note der Dampfkonstanz<br />

gibt an, wie gleichmäßig ein Gerät<br />

das Wasser verdampft, was in der Praxis sehr<br />

wichtig ist, damit der Nutzer nicht ständig die<br />

Distanz zum Dampfauslass ändern muss. Abzüge<br />

gibt es für das pulsierende Verdampfen, ausgenommen<br />

hiervon ist die „Pulse Funktion“ der<br />

Grundig FS 4820, die einen gerätespezifischen<br />

Anwendungsmodus darstellt, welcher für die<br />

Funktionstests keine Rolle spielt.<br />

Handhabung (40 %): Die Aufheizdauer gibt an,<br />

wie lange ein Gerät braucht, bis ein deutlicher<br />

Dampfaustritt festzustellen ist, wodurch für den<br />

Anwender ersichtlich ist, dass das Gerät nun<br />

einsatzbereit ist. Ein leichtes Vordampfen ist<br />

bei den <strong>Test</strong>kandidaten durchweg etwas früher<br />

festzustellen, nämlich je nach Gerät zwischen<br />

10 und 30 Sekunden. Die Bedienelemente werden<br />

durch eine Gruppe geschulter Probanden<br />

eingehend auf Funktionalität und Gängigkeit<br />

überprüft. Erreichbarkeit, Druckpunkte, Skala,<br />

Kraftaufwand be<strong>im</strong> Befüllen der Geräte und<br />

nicht zuletzt die Lesbarkeit von Anzeigen wird<br />

hierbei beurteilt. Auch die Umbauten (Hauptgerät<br />

und sämtlicher Zubehörteile) fließen in<br />

diese Kategorie mit ein, wie auch der Aspekt<br />

der Reinigung eines Geräts. Beurer FCE 70 und<br />

MIA GS 3091 weisen hierbei zwar eine deutlich<br />

eingeschränkte Modularität auf, was die<br />

Entfernung von Schmutzrückständen negativ<br />

beeinflusst, da diese Geräte aber mit entmaterialisiertem,<br />

destillierten Wasser betrieben<br />

werden müssen, entsteht letztlich kein Nachteil<br />

für den Anwender, weshalb die Reinigung<br />

nicht sonderlich erschwert und folglich nicht<br />

als schlecht benotet wird. Die Bedienungsanleitung<br />

wird auf Sicherheits-, Anwendungs-,<br />

Pflege- und Entsorgungshinweise überprüft,<br />

zudem auf Schriftgröße und allgemeine Verständlichkeit,<br />

auf Bebilderung und die Angabe<br />

technischer Spezifikationen.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden untersuchen<br />

und bewerten die allgemeine Wertigkeit,<br />

Materialanmutung, die Größe von Spaltmaßen<br />

sowie das das (Nicht)Vorhandensein von<br />

scharfen Kanten, Graten und Gussrückständen.<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 83


BAD | Mit Licht gegen den Winterblues<br />

Gute Laune an dunklen Tagen<br />

Licht gegen den Winterblues<br />

Der Winter schlägt vielen Menschen auf die St<strong>im</strong>mung. Ständige Müdigkeit, Antriebslosigkeit,<br />

Gereiztheit und Heißhunger auf Süßes sind typische Anzeichen für den Winterblues.<br />

Ein einfaches Mittel kann helfen, auch dunkle Tage gut gelaunt zu erleben: Licht. VON NELE REIBER<br />

e<strong>im</strong> umgangssprachlich als Winter-<br />

bezeichneten St<strong>im</strong>mungsum-<br />

Bblues<br />

schwung in der kalten Jahreszeit handelt<br />

es sich um eine saisonal abhängige Depression.<br />

Sie tritt bei einigen Menschen<br />

dann auf, wenn der Spiegel des „Glückshormons“<br />

Serotonin <strong>im</strong> Gehirn zu niedrig<br />

ist. Serotonin ist ein sogenannter<br />

Neurotransmitter, also ein Botenstoff,<br />

der <strong>im</strong> Gehirn speziell die Regionen<br />

st<strong>im</strong>uliert, die für die emotionale Regulation<br />

zuständig sind. Außerdem wirkt<br />

sich das wichtige Hormon auf unseren<br />

Wach-Schlaf-Rhythmus aus und ist dafür<br />

zuständig, dass wir uns aufgeweckt<br />

und munter fühlen.<br />

Der Körper schüttet Serotonin in erster<br />

Linie dann aus, wenn er mit direktem<br />

Tageslicht konfrontiert wird. Durch das<br />

Sonnenlicht am Morgen wird<br />

der Organismus munter,<br />

während die untergehende<br />

Sonne und die Dunkelheit<br />

am Abend den Serotonin-<br />

Spiegel senken und das<br />

Schlafhormon Melatonin<br />

aktivieren.<br />

Die verkürzte Sonnenscheindauer<br />

<strong>im</strong> Winter<br />

bewirkt jedoch, dass<br />

weit weniger Serotonin<br />

ausgeschüttet wird, als<br />

während des Sommers.<br />

Besonders Berufstätigen<br />

macht dies zu schaffen.<br />

Sie quälen sich <strong>im</strong> Dunkeln<br />

aus dem Bett, erhaschen<br />

nur wenig Tageslicht<br />

durch die Fenster<br />

des Büros, und wenn der<br />

Feierabend ruft, ist es<br />

meist bereits wieder dunkel.<br />

Im Körper befindet sich dann bei<br />

den Betroffenen zu wenig Serotonin und<br />

zu viel Melatonin. Müdigkeit, Antriebslosigkeit<br />

und ein großes Schlafbedürfnis<br />

sind die Folge.<br />

Da Serotonin auch kurzzeitig dann ausgeschüttet<br />

wird, wenn dem Körper kohlenhydratreiche<br />

Lebensmittel, wie z. B.<br />

Süßigkeiten zugeführt werden, entwickeln<br />

viele Betroffene außerdem einen<br />

Heißhunger auf Schokolade und Co.<br />

Da dies weder eine dauerhafte Verbesserung<br />

bewirkt, noch einer gesunden<br />

Ernährung entspricht, sollte dem Drang<br />

nur bedingt nachgegeben oder lieber zu<br />

Obst und Gemüse gegriffen werden.<br />

Viel wichtiger ist es, dem Körper genau<br />

das zu geben, was er für die Serotonin-<br />

Produktion benötigt: Licht!<br />

Licht ins Dunkel bringen<br />

Wer anfällig für Winterdepression ist,<br />

sollte tagsüber so viel Zeit an der frischen<br />

Luft verbringen, wie möglich.<br />

An sonnigen Tagen strahlt dort das<br />

Licht mit einer Intensität von etwa<br />

100 000 Lux und selbst an bedeckten<br />

Tagen noch mit ungefähr 15 000 Lux.<br />

Zum Vergleich liegt die Lichteinstrahlung<br />

mit normaler Beleuchtung <strong>im</strong> Büro<br />

oder in der Wohnung bei lediglich<br />

500 bis 750 Lux.<br />

Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte also<br />

durch tägliche Spaziergänge, Sport oder<br />

einfach nur ein Mittagsessen <strong>im</strong> Freien<br />

seinen Tageslichtspeicher und damit seinen<br />

Serotonin-<strong>Haus</strong>halt auffüllen.<br />

Ist dies nicht möglich oder der Winterblues<br />

zu stark ausgeprägt und mit hartnäckigen<br />

Depressions-Symptomatiken<br />

verbunden, empfiehlt sich eine spezielle<br />

Lichttherapie. Diese kann sowohl in der<br />

psychotherapeutischen Praxis, als auch<br />

zuhause durchgeführt werden. Alles,<br />

was dazu benötigt wird, ist eine spezielle,<br />

extra-helle Lampe die weißes Licht<br />

mit etwa 10 000 Lux abgibt. Solche Lampen<br />

nennen sich Bright-Light-Lampen<br />

und sind <strong>im</strong> Handel ab ca. 200 Euro<br />

erhältlich.<br />

Eine dreißigminütige bis dreistündige<br />

Lichtbestrahlung täglich genügt bereits,<br />

um je nach Ausprägung der Depression<br />

schon nach wenigen Tage eine erste<br />

Wirkung und nach ca. zwei Wochen<br />

eine Abnahme der Beschwerden zu<br />

bewirken. Während der Lichttherapie<br />

muss der Betroffene jedoch keineswegs<br />

untätig abwarten. Egal ob neben der<br />

Arbeit <strong>im</strong> Büro, dahe<strong>im</strong> vor dem Fernseher<br />

oder mit einem guten Buch in<br />

der psychotherapeutischen Praxis – die<br />

Zeit während des „Sonnetankens“ kann<br />

flexibel genutzt werden und macht die<br />

Lichttherapie deshalb besonders für<br />

zeitlich fest eingespannte Beruftätige<br />

geeignet.<br />

Eine sechswöchige Therapie reicht oftmals<br />

aus, um Betroffene beschwerdefrei<br />

zu machen. Die Wirkung hält in vielen<br />

Fällen noch bis zum Ende der dunklen<br />

Jahreszeit an, kann bei Bedarf aber auch<br />

problemlos fortgesetzt werden.<br />

Psychotherapeuten empfehlen, dass Patienten<br />

mit bekannter Veranlagung zu<br />

Winterdepressionen, bereits eits <strong>im</strong> September<br />

mit einer Lichttherapie<br />

beginnen<br />

sollten, um<br />

dem Blues gar<br />

nicht erst eine<br />

Chance<br />

einzuräumen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Maret Hosemann/Pixelio, © TiM Caspary/Pixelio<br />

84 Bad | 8.2012


Infrarotstrahler | BAD<br />

Ambiente 1<br />

Ambiente 2<br />

Mit rotem Licht gegen Verspannung und Kälte<br />

Infrarote Wärmequellen<br />

Bei den umgangssprachlich „Rotlichtlampen“ genannten Infrarotstrahlern denken viele<br />

wohl zuerst an ihre Kindheit und an Ohrenschmerzen, doch die roten Wärmequellen sind<br />

vielfältiger einzusetzen, als man übereilt denken mag.<br />

VON JAN STOLL<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Bosotherm, Medisana, Philips<br />

Wo <strong>im</strong>mer schnell und unkompliziert<br />

Wärme benötigt wird, sind Infrarotstrahler<br />

eine gute Lösung. Die kalten Füße<br />

unterm Schreibtisch werden wieder<br />

warm und der verspannte Nacken löst<br />

sich. Die durchblutungsfördernde und<br />

schle<strong>im</strong>lösende Wirkung von Wärme ist<br />

auch nicht zu verachten. Kein Wunder<br />

also, dass Infrarotstrahler schon seit<br />

Jahrzehnten als kleine, nützliche Helfer<br />

geschätzt werden.<br />

Wärmendes Rot<br />

Infrarotstrahlung ist nicht nur unschädlich<br />

für die Haut, sondern erzeugt<br />

Wärme auch genau da, wo sie<br />

gebraucht wird. Die Infrarotstrahlen<br />

dringen durch die Haut, das darunter<br />

liegende Gewebe absorbiert die Strahlenenergie<br />

und wird dadurch erwärmt.<br />

Diese effektive und effiziente Methode<br />

ist zudem noch energiesparend, denn<br />

die umgebende Luft wird nicht überflüssiger<br />

Weise erhitzt. Außerdem sind<br />

die Aufheizzeiten angenehm kurz, <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong> erreichten alle Kandidaten die voll<br />

Wirkung binnen 60 Sekunden, die leistungsschwächeren<br />

Strahler waren hierbei<br />

sogar etwas schneller als die der<br />

150-Watt-Liga.<br />

Damit die Wärme auch zielgerichtet<br />

entstehen kann, verfügen einige Infrarotglühlampen<br />

über eingebaute Reflektoren.<br />

Diese bündeln die Strahlen und<br />

sorgen für ein kreisrundes, sich nach<br />

außen hin abschwächendes Strahlungsfeld<br />

am Ziel. Dass dies in der Praxis<br />

richtig gut funktioniert, zeigen unter<br />

anderem Bosotherm 4100 und Medisana<br />

IRL. Die preiswertesten <strong>Test</strong>kandidaten,<br />

Bosotherm 4000 und Medisana<br />

IRH, hingegen schwächeln leicht, statt<br />

eines warmen Feldes <strong>im</strong> Zentrum entstehen<br />

hier sichelmond- und haufenförmige<br />

Schaltermangel<br />

Bei vielen Infrarotstrahlern verzichten die<br />

Hersteller leider auf Betriebsschalter, auch<br />

bei einigen anderen <strong>Haus</strong>haltsgeräten ist<br />

die übertriebene Sparsamkeit angesichts<br />

des Kostendrucks bei der Produktion anzutreffen.<br />

Man kann natürlich einen s<strong>im</strong>plen<br />

Schnurzwischenschalter (für 50 Cent <strong>im</strong><br />

Baumarkt zu haben) in das Stromkabel<br />

einsetzen, man kann aber auch zur kleinen,<br />

schaltbaren Steckdosenleiste greifen<br />

(ab rund 3 Euro zu bekommen). Das geht<br />

nicht nur schneller, sondern verlängert auch<br />

die Stromzuleitung und ganz nebenbei bleiben<br />

die Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

erhalten.<br />

www.hausgartentest.de 85


BAD | Infrarotstrahler<br />

Wärmeareale. Bestrahlt man z.B. einen<br />

Rücken, so kann die eine Schulter fühlbar<br />

wärmer werden als die andere. Die<br />

Differenzen liegen aber nur <strong>im</strong> Bereich<br />

von 3 bis 4 Grad, sensible Anwender<br />

kann dies zwar stören, <strong>im</strong> Normalfall<br />

aber fällt es kaum auf. Es zeigt sich<br />

aber, dass die reflektorlosen Glühlampen<br />

durchaus einen gewissen Konstruktionsnachteil<br />

haben. Dieser wird sicher<br />

auch aus Kostengründen hingenommen,<br />

eine Ersatzglühlampe ist nämlich schon<br />

für 4 Euro zu haben, die großen Glülampenmodelle<br />

mit Reflektor kosten hingegen<br />

etwa 9 Euro.<br />

Min<strong>im</strong>alistisches Rot<br />

Vor allem die geldbeutelschonenden<br />

<strong>Test</strong>kandidaten zeichnen sich durch<br />

eines aus: ihre min<strong>im</strong>alistische Konstruktionsweise.<br />

Mehr als ein Sockel <strong>im</strong><br />

Format E27 für die Glühlampe und ein<br />

s<strong>im</strong>ples Gehäuse samt Neigungswinkeleinstellung<br />

drumherum wird nicht<br />

geboten. Prinzipiell braucht man auch<br />

nicht mehr, doch wenigstens ein Betriebsschalter<br />

sollte vorhanden sein. Eine<br />

goldene Regel in der Elektrik besagt<br />

nämlich, dass man Geräte ausschalten<br />

sollte, bevor man sie vom Strom<br />

trennt bzw. nicht einschalten sollte, bevor<br />

man sie ans Stromnetz anschließt.<br />

Ohne Schalter geht dies aber nicht und<br />

selbst wenn man die Elektrik außen vor<br />

lässt, so ist ein Betriebsschalter doch<br />

auf jeden Fall auch ein Ausstattungselement,<br />

welches grundlegende Komfortbedürfnisse<br />

befriedigt.<br />

Komfortables Rot<br />

Jenseits der s<strong>im</strong>plen Infrarotstrahler<br />

gibt es noch Modelle, die dem Nutzer<br />

etwas mehr bieten, als nur eine<br />

Glühlampe <strong>im</strong> s<strong>im</strong>plen Gehäuse. So<br />

ähnelt die Philips HP 3621 einer Infrarotheizung<br />

aus dem Baumarkt, sie ist<br />

größer und Leistungsstärker, überzeugt<br />

aber in erster Linie durch das entstehende<br />

Wärmefeld, welches gleichmäßig<br />

und großzügig d<strong>im</strong>ensioniert ist. Diese<br />

Konstruktionswiese ist daher ideal<br />

zur Behandlung von Verspannungen <strong>im</strong><br />

Rücken oder eben auch als schelle Heizung<br />

unterm Schreib- oder Wohnz<strong>im</strong>mertisch.<br />

Noch ein klein wenig besser<br />

schneidet bei der Funktion die IL 50 von<br />

Beurer ab, 300 Watt und einem quasi<br />

perfekten Reflektor sei dank. Die sehr<br />

hohe Leistung bedarf aber einen aktiven<br />

Kühlung, Beurer wählte hierfür einen<br />

Axiallüfter, er doch recht deutlich auf<br />

sich aufmerksam mach. Praktisch und<br />

sinnvoll ist der T<strong>im</strong>er sowie die Gehäusegestaltung,<br />

deren seitlichen Griffe <strong>im</strong><br />

Gegensatz zum Tragegriff der HP 3621<br />

nicht erwärmt werden.<br />

Unterm Strich sind alle <strong>Test</strong>kandidaten<br />

für ihre Zwecke sinnvoll einzusetzen,<br />

Komfort und Qualitätsunterschiede<br />

sollten aber definitiv ins Kalkül gezogen<br />

werden. Die Verspannung <strong>im</strong> Nacken<br />

können alle getesteten Geräte lösen. Wer<br />

Komfort und Wärmefläche benötigt,<br />

sollte zu den beiden Erstplatzierten <strong>im</strong><br />

<strong>Test</strong>feld greifen.<br />

1<br />

2<br />

(1) Schon kleine<br />

Gummifüße reichen aus,<br />

um für eine ausreichende<br />

Rutschfestigkeit zu<br />

sorgen. Die Bosotherm<br />

4000 (links) steht sicher,<br />

die IRH von Medisana<br />

hingegen rutscht sehr<br />

leicht hin und her (2)<br />

Die Philips HP 3621<br />

setzt nicht auf eine s<strong>im</strong>ple<br />

Glühlampe, sondern<br />

auf eine lange Infrarot-<br />

Halogenlampe und<br />

einen großen Reflektor<br />

innerhalb des Gehäuse.<br />

Die positive Folge: eine<br />

gleichmäßige Wärmfläche<br />

von rund 600<br />

Quadratzent<strong>im</strong>etern<br />

(3) Gut zu erkennen<br />

wie bei der 4100 von<br />

Bosotherm (oben) dank<br />

der PAR38E-Glühlampe<br />

die Wärmeverteilung ist,<br />

nämlich kreisrund, ideal<br />

für eine gezielte Bestrahlung.<br />

Die Bosotherm<br />

4000 (Mitte) kann<br />

durch die Sichelform<br />

nicht ganz überzeugen.<br />

Die Beurer IL 50<br />

(unten) erwärmt sehr<br />

homogen, großfl ächig<br />

und in leicht hochformatiger<br />

Form. Das ist ideal<br />

für die Bestrahlung des<br />

ganzen Rückens oder der<br />

Waden. Da auch keine<br />

Hot Spots entstehen,<br />

kommt es nicht zu partiellen<br />

Überhitzungen<br />

3<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Beurer, Bosotherm, Medisana, Philips, Photoxpress/Andrzej Solnica, © Alexander Hauk/Pixelio<br />

86 Bad | 8.2012


.<br />

r<br />

Infrarotstrahler | BAD<br />

Infrarotstrahler TESTSIEGER SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Philips<br />

HP 3621<br />

Beurer<br />

IL 50<br />

Philips<br />

HP 3616<br />

Medisana<br />

IRL 88254<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 50 Euro*/60Euro 38 Euro*/85 Euro 21 Euro*/30 Euro 22 Euro*/36 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 200 W 300 W 150 W 150 W<br />

Glühlampe/Sockel Halogen/k.A. Halogen/R7S Philips PAR38E/E27 Philips PAR38E/E27<br />

Kabellänge 180 cm 205 cm 155 cm 140 cm<br />

Zubehör/Ausstattung<br />

Neigungseinstellung,<br />

Tragegriff<br />

Neigungseinstellung,<br />

Tragegriff, T<strong>im</strong>er (15 Minuten)<br />

Neigungseinstellung,<br />

Kabelaufwicklung<br />

Neigungseinstellung<br />

Ergebnis 1,6 (gut) 1,7 (gut) 1,7 (gut) 2,0 (gut)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,4 ) + + + ( 1,4 )<br />

Wärmefl äche (30 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Wärmeleistung (nah) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Wärmeleistung (mittel) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Wärmeleistung (fern) (10 %) + ( 2,5 ) + ( 3,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Aufwärmzeit (10 %) + + ( 1,5 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Handhabung (30 %) + + ( 1,8 ) + + ( 1,9 ) + + ( 1,8 ) + ( 3,0 )<br />

Bedienelemente (75 %) + + ( 2,0 ) + + ( 2,2 ) + + ( 2,0 ) – ( 3,7 )<br />

Bedienungsanleitung (25 %) + + ( 1,0 ) + + ( 1,0 ) + + + ( 1,3 ) + + + ( 1,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + + + ( 1,3 ) + + ( 2,3 ) + + ( 2,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Sicherheit (10 %) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 ) + ( 2,7 ) + + ( 2,0 )<br />

Der HP 3621 kann zwar auch<br />

ohne Probleme für schmerzende<br />

Ohren und verspannte<br />

Nacken eingesetzt werden,<br />

seine große Stärke kann er da<br />

aber nicht ausspielen. Dies<br />

gelingt aber dann, wenn die<br />

wärmende Fläche groß ist, wie<br />

z. B. ein breiter Rücken oder<br />

der gesamte Beinbereich.<br />

Wenn Philips den Refl ektor<br />

noch etwas modifiziert, würde<br />

eine perfekte Wärmfl äche entstehen,<br />

so aber bleibt es bei 2<br />

„Balken“.<br />

TESTSIEGER<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,6 )<br />

gut<br />

Philips<br />

HP 3621<br />

Sorgt großflächig für<br />

Wärme und Entspannung<br />

Das Zusammenspiel der 118<br />

Mill<strong>im</strong>eter langen Halogenröhre,<br />

ihren 300 Watt und dem<br />

großen Refl ektor funktioniert<br />

perfekt, das zeigt sich am homogenen<br />

Wärmefeld, welches<br />

zudem auch noch wunderbar<br />

groß ist. Das schlägt sich zwar<br />

etwas auf die Wärmleistung<br />

auf größere Distanzen nieder,<br />

aber auch ein breiter Rücken<br />

kann wohlig warm entspannt<br />

werden. Der eingebaute Lüfter<br />

kann auf Dauer durchaus etwas<br />

stören.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Beurer<br />

IL 50<br />

Erzeugt eine<br />

perfekte Wärmfläche<br />

Die PAR38E leistet auch <strong>im</strong><br />

HP 3616 eine sehr gute Arbeit,<br />

eignet sich daher sowohl<br />

für punktuelle, als auch für<br />

großfl ächigere Anwendungsbereiche.<br />

Der Betriebsschalter<br />

ist leichtgängig, die<br />

Neigungseinstellung äußerst<br />

geräuschvoll, da von einem<br />

lauten Knacken begleitet.<br />

Die Rutschfestigkeit ist alles<br />

andere als gulungen, fast<br />

widerstandsfrei lässt sich der<br />

HP 3616 über glatte Flächen<br />

schieben.<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

(1,7 )<br />

gut<br />

Philips<br />

HP 3616<br />

Leistungsstark und<br />

einfach zu handhaben<br />

Eine große Glühlampe, eine<br />

hohe Leistung und ein sicherer<br />

Stand zeichnen die IRL aus.<br />

Das erzeugte Wärmefeld<br />

könnte deutlich besser kaum<br />

sein, das Wärmezentrum weist<br />

auf eine Distanz von 50 cm einen<br />

Durchmesser von rund 10<br />

cm auf, ideal also für Nacken<br />

und schmerzende Ohren. Die<br />

Gehäusetemperatur bleibt in<br />

unkritischen Bereichen, vor<br />

allem am Heck bleibt die IRL<br />

kühl und lässt sich daher einfach<br />

in der Neigung verstellen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,0 )<br />

gut<br />

Medisana<br />

IRL 88254<br />

Wohlige Wärme,<br />

die präzise einzusetzen ist<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

Bilder: ...<br />

..<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 87


BAD | Infrarotstrahler<br />

Infrarotstrahler<br />

Bosotherm<br />

4100<br />

Medisana<br />

IRH 88258<br />

Bosotherm<br />

4000<br />

So testen wir<br />

Die <strong>Test</strong>geräte: 7 Infrarotstrahler<br />

Technische Daten<br />

Marktpreis*/UVP 20 Euro*/25 Euro 18 Euro*/18 Euro 12 Euro*/15 Euro<br />

Max<strong>im</strong>alleistung 150 W 100 W 100 W<br />

Glühlampe/Sockel Philips PAR38E/E27 Philips R95E 1F/E27 Philips R95E 1M/E27<br />

Kabellänge 140 cm 145 cm 140 cm<br />

Zubehör/Ausstattung Neigungseinstellung Neigungseinstellung Neigungseinstellung<br />

Ergebnis 2,3 (gut) 2,5 (befriedigend) 2,6 (befriedigend)<br />

Funktion (50 %) + + + ( 1,4 ) + + ( 1,8 ) + + ( 1,8 )<br />

Wärmefl äche (30 %) + + ( 1,5 ) + ( 2,5 ) + ( 2,5 )<br />

Wärmeleistung (nah) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Wärmeleistung (mittel) (25 %) + + + ( 1,0 ) + + ( 1,5 ) + + ( 1,5 )<br />

Wärmeleistung (fern) (10 %) + + ( 2,0 ) + ( 3,0 ) + ( 3,0 )<br />

Aufwärmzeit (10 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + + ( 1,0 )<br />

Handhabung (30 %) – ( 3,5 ) + ( 3,3 ) – ( 3,5 )<br />

Bedienelemente (75 %) – ( 4,0 ) – ( 4,0 ) – ( 4,0 )<br />

Bedienungsanleitung (25 %) + + ( 2,0 ) + + + ( 1,0 ) + + ( 2,0 )<br />

Verarbeitung (10 %) + ( 3,0 ) + ( 2,7 ) + ( 3,0 )<br />

Sicherheit (10 %) + ( 3,0 ) + ( 3,4 ) + ( 3,4 )<br />

Ein s<strong>im</strong>pler Infrarotstrahler,<br />

der das macht, was<br />

er soll und durch die<br />

besonders gute Glühlampe<br />

überzeugt. Die<br />

PAR38E heizt zwar nicht<br />

ganz so schell auf die die<br />

kleineren Glühlampen<br />

der 100-Watt-Klasse,<br />

strahlt aber zentristisch<br />

und stark, sodass die<br />

fröstelnden Füße unterm<br />

Schreibtisch und auch<br />

die Gelenke schnell erwärmt<br />

werden können.<br />

Für den punktuellen Einsatz<br />

ist diese Infrarotlampe<br />

sehr gut geeignet.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,3 )<br />

gut<br />

Bosotherm<br />

4100<br />

Viel Wärme und Entspannung<br />

für wenig Geld<br />

Neben einem Betriebsschalter<br />

fehlt der IRH<br />

auch eine wie auch<br />

<strong>im</strong>mer geartete Rutschsicherung,<br />

der blanke<br />

Metallstandfuß huscht<br />

auf glatten Oberfl ä-<br />

chen nämlich fast von<br />

selbst, sogar durch das<br />

Eigengewicht des Stromkabels.<br />

Die verbaute<br />

R95E erzeugt auf kurze<br />

Distanzen mit einer sehr<br />

guten Wärmeleistung, die<br />

sichelförmige Wärmeverteilung<br />

sorgt aber für<br />

Abzüge bei der Gleichmäßigkeit.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,5 )<br />

befriedigend<br />

Medisana<br />

IRH 88258<br />

Sorgt auf kurze Distanz für<br />

punktuelle Entspannung<br />

Für die Wärmebehandlung<br />

aus der Nähe ist<br />

das Modell 4000 ohne<br />

Frage gut geeignet, denn<br />

Leistung ist absolut ausreichend<br />

vorhanden und<br />

das Wärmefeld ist recht<br />

gut nutzbar. Auf größere<br />

Distanzen n<strong>im</strong>mt die Leistung<br />

aber deutlich ab,<br />

ist auch nicht mehr so<br />

präzise einzusetzen. Die<br />

Neigungswinkeleinstellung<br />

wird durch die teils<br />

hohen Gehäusetemperaturen<br />

erschwert, hier gilt<br />

es, etwas Vorsicht walten<br />

zu lassen.<br />

<strong>Haus</strong>&<br />

<strong>Garten</strong><br />

8<br />

<strong>Test</strong> 2012<br />

www.hausgartentest.de<br />

TESTURTEIL<br />

(2,6 )<br />

befriedigend<br />

Bosotherm<br />

4000<br />

Gute Wärmeleistung, aber unterdurchschnittliche<br />

Handhabung<br />

Funktion (50 %): Besonders die entstehende<br />

Wärmfläche ist wichtig für die<br />

erfolgreiche Durchführung einer Infrarotbestrahlung.<br />

Größe und Gleichmäßigkeit<br />

werden hier gemessen und<br />

bewertet. Vor allem auf Abweichungen<br />

innerhalb des Wärmefeldes (sogenannte<br />

Hot Spots) wird geachtet. Im Falle einer<br />

einer kreisförmigen Wärmeverteilung<br />

wird überprüft, wie groß die Temperaturunterschiede<br />

in Relation zum Mittelpunkt<br />

sind, wie praktikabel die Bestrahlung<br />

von Ohr, Nacken und Gelenken<br />

ist. Auf Distanzen von 25 Zent<strong>im</strong>eter<br />

(nah), 50 (mittel) und 75 (fern) wird die<br />

Wärmeleistung der <strong>Test</strong>kandidaten ermittelt.<br />

Die Aufwärmzeit gibt an, wie<br />

schnell die Glühlampen ihre max<strong>im</strong>ale<br />

Leistung entfalten.<br />

Handhabung (30 %): Eine Gruppe geschulter<br />

Probanden überprüft und bewertet<br />

die Funktionalität, Gängigkeit<br />

und Ergonomie der Bedienelemente. was<br />

auch die die Gestaltung der Neigungseinstellung<br />

beinhaltet. Die Bedienungsanleitung<br />

wird einerseits angelehnt an<br />

DIN EN 60335-2-27 untersucht, andererseits<br />

anhand ihrer Qualität (Bilder,<br />

Struktur, Schriftgröße und Anwendungshinweise)<br />

bewertet. Besondere Beachtung<br />

finden hierbei auch Hinweise<br />

auf Ersatzglühlampen und die Entsorgung<br />

des Geräts.<br />

Verarbeitung (10 %): Die Probanden benoten<br />

die allgemeine Wertigkeit und<br />

natürlich das (Nicht)Vorhandensein<br />

von Graten und scharfen Kanten (vor<br />

allem bei Griffflächen und am Standfuß),<br />

Gussrückständen sowie die Größe<br />

von Spalten und Ritzen. Zudem wird<br />

auf Gehäuseverformungen geachtet, die<br />

nach einem 15-, 20- und 30-minütigen<br />

Betrieb entstehen.<br />

Sicherheit (10 %): Untersucht wird, ob<br />

die Glühlampe bzw. das Schutzglas<br />

<strong>im</strong> Falle des Umkippens des Gerätes<br />

Schaden n<strong>im</strong>mt, wie sicher die <strong>Test</strong>kandidaten<br />

stehen (Umkippgefahr <strong>im</strong><br />

Falle des Ausreizens der max<strong>im</strong>alen Neigungswinkel)<br />

und wie leicht die Geräte<br />

wegrutschen können. Außerdem wird<br />

ermittelt, welche Gehäusetemperaturen<br />

an neuralgischen Punkten des Geräts<br />

herrschen. Das Nachjustieren während<br />

des Betriebs muss ohne Probleme möglich<br />

sein, die Oberflächentemperaturen<br />

dürfen nicht höher als 55 °C liegen.<br />

Bilder: Bosotherm, Medisana, Photoxpress/Andrzej Solnica, © Alexander Hauk/Pixelio<br />

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren<br />

88<br />

Bad | 8.2012


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Sportlich: Laufbänder unter der Lupe<br />

Kinder: Fahren, tragen, wickeln<br />

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Rund ums Ei: Weicheier <strong>im</strong> Härtetest<br />

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Wasser & Dampf: Frühjahrsputz leicht gemacht<br />

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Kühlzwerge: Erfrischungen zur Halbzeit<br />

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(den Betrag habe ich in bar beigelegt)<br />

Banküberweisung<br />

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Konto überwiesen: Hypovereinsbank<br />

Leipzig, BLZ: 8 60 200 86,<br />

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Vorname<br />

Straße, <strong>Haus</strong>nummer<br />

PLZ, Ort<br />

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Ausgabe verpasst?<br />

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Macht nix, hier können Sie nachbestellen!<br />

Ausgabe 2/2012<br />

2.2012 März/April D: 3,99 €<br />

A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />

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Ausgabe 3/2012<br />

3.2012 April/Mai D: 3,99 €<br />

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Das Spielzeug wird erwachsen<br />

Ausgabe 4/2012<br />

4.2012 Mai/Juni D: 3,99 €<br />

A: 4,80 €, BeNeLux: 4,80 €, I: 5,60 €, E: 5,60 €, CH: 7,90 CHF<br />

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3/2011 2/2012<br />

5/2011 3/2012<br />

6/2011 4/2012<br />

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6/2012<br />

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Ausgabe 5/2012<br />

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Ausgabe 6/2012<br />

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KINDERZIMMER | Nachtlichter<br />

Von Nachtlicht bis „Traum-Theater“<br />

Nie mehr Angst <strong>im</strong> Dunkeln<br />

Wenn die Angst vor der Dunkelheit zuschlägt, dann ist oftmals die Nacht für Kinder sowie<br />

Eltern vorbei. Nachtlichter können den Schrecken in der Nacht verhindern oder zumindest<br />

für schnellen Trost und besseres Wiedereinschlafen sorgen. Wir haben für Sie einige aktuelle<br />

und innovative Nachtlicht-Modelle zusammengetragen.<br />

VON NELE REIBER<br />

Nightlight ENL-1 von Ansmann<br />

Das multifunktionale Nightlight ENL-1 von Ansmann ist nicht nur<br />

als Nachtlicht <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer einsetzbar, sondern eignet sich auch<br />

als nächtliche Orientierungshilfe in Flur oder Treppenhaus. Es ist<br />

sowohl über die Steckdose, als auch über das integrierte NiMH-Akku<br />

betreibbar, sodass es selbst bei Stromausfall noch als<br />

Notlicht verwendet werden kann. Über den Ein/<br />

Aus- sowie einen Dämmerungsschalter ist das<br />

Nachtlicht leicht bedienbar, benötigt dank der<br />

LED-Technologie keine regelmäßige Wartung<br />

und hat einen geringen Energieverbrauch.<br />

Preis: 15 Euro*<br />

575712 von Conrad Elektronik<br />

Das schlichte, aber formschöne silberne LED-Licht<br />

für die Steckdose zaubert mit gerade einmal<br />

0,5 Watt Energieverbrauch atmosphärische<br />

Farblichteffekte an die Wand. Dabei wechselt<br />

die Lampe zwischen den verschiedenen<br />

Farben, schafft schöne Farbübergänge,<br />

kann aber wahlweise auch fest auf<br />

eine Farbe eingestellt werden.<br />

Lumilove Penguin von Pabobo<br />

Nicht nur nachts ein treuer Einschlafhelfer, sondern auch<br />

tagsüber ein kuscheliger Begleiter: Das ist der Lumilove Penguin<br />

von Pabobo. Der anschmiegsame Pinguin spielt auf<br />

Knopfdruck für etwa 15 Minuten eine sanfte Melodie,<br />

die das Einschlafen erleichtert. Außerdem verbreitet er<br />

<strong>im</strong> Bett ein zartes Licht und ist dadurch das perfekte<br />

Plüschtier für Kinder mit Angst vor der Dunkelheit.<br />

Aufgeladen wird der Lumilove Penguin auf seiner<br />

Basisstation und ist für etwa 11 Stunden einsetzbar.<br />

Preis: 45 Euro*<br />

Preis: 9 Euro*<br />

myBuddy Kinderleuchte von Philips<br />

Die myBuddy Kinderleuchte von Philips wurde speziell für Kinder<br />

entwickelt. Durch einfachen Druck auf die Kappe der Figur lässt sich<br />

das sanfte, warmweiße Licht <strong>im</strong> Inneren ein- und ausschalten. Wird es<br />

Zeit zum Schlafen, dann erscheint auf dem Bauch<br />

der Figur ein mildes Nachtlicht in Form einer<br />

Mondsichel. Auch eine Aufstehzeit ist programmierbar.<br />

Damit die Figur be<strong>im</strong> Spielen<br />

nicht kaputtgeht, ist sie robust gebaut.<br />

LED-Nachtlicht 3 in 1 von Reer<br />

Gleich<br />

drei Funktionen vereint das LED-Nachtlicht 3 in 1 von Reer: Es<br />

ist per Ein/Ausschalter manuell in Betrieb nehmbar und verfügt über<br />

einen anwählbaren Bewegungssensor sowie einen zusätzlichen<br />

Sensor, der das Licht automatisch anschaltet,<br />

wenn es dunkel wird. Die drei LED-Leuchten<br />

sorgen dabei mit nur 0,2 Watt für einen 80 Prozent<br />

geringeren Stromverbrauch als mit herkömmlichen<br />

Glühbirnen. Auch die Wärmeentwicklung bleibt sehr<br />

gering, sodass das Nachtlicht auch <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Dream Theater von Pabobo<br />

Preis: 10 Euro*<br />

Bei dem Nachtlicht kommt nicht nur atmosphärische Beleuchtung, son-<br />

dern auch Schlummermusik zum Einsatz. Die Leuchte projeziert dabei beruhigende<br />

Lichtspiele und Bilder an die Z<strong>im</strong>merdecke, die sich dank des<br />

extra-leisen nach 15 Minuten und die Lichtershow nach 45 Minu-<br />

ten<br />

enden. Mit der „Trösten“-Funktion können die<br />

Eltern einen Geräuschsensor aktivieren, der<br />

das Gerät selbständig wieder er einschaltet,<br />

et,<br />

sobald länger als vier Sekunden lang ein<br />

Motors sogar bewegen. egen. Ein T<strong>im</strong>er lässt die Einschlafmelodie<br />

Geräusch ertönt.<br />

Preis: 70 Euro*<br />

Preis: 79 Euro*<br />

Bilder: Ansmann, Conrad Elektronik, Pabobo, Philips, Reer<br />

90 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012<br />

*H<br />

Herstellerangabe


Spielzeug | KINDERZIMMER<br />

NICHT<br />

BESTANDEN<br />

Plüschtiere, die nicht in Kinderhände gehören<br />

Gefahr vom Rummelplatz<br />

Die Freude über ein an der Losbude gewonnenes Plüschtier währt nicht lange: Im <strong>Test</strong>labor<br />

finden die Prüfer sowohl in der Mechanikprüfung als auch bei der chemischen Analyse<br />

grobe Mängel an den Spielzeugen. Eines enthält sogar krebserregende Stoffe. VON SUSAN OEHLER<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Stock.xchng<br />

euchtende Kinderaugen, der Duft<br />

Lvon Schmalzgebäck und kandierten<br />

Früchten in der Luft und begeisterter<br />

Jubel an Schieß- und Losbuden: Vergnügungsparks<br />

und Kirmesveranstaltungen<br />

sind gerade in der Vorweihnachtszeit ein<br />

beliebtes Ziel für Familienausflüge und<br />

ziehen durch das bunte Treiben besonders<br />

Kinder in ihren Bann. Wenn dann<br />

auch noch ein niedliches Plüschtier gewonnen<br />

wird, ist die Freude groß und<br />

kaum einem Elternteil würde der Gedanke<br />

kommen, dass sein Nachwuchs<br />

einen potenziell lebensgefährlichen Gegenstand<br />

in den Armen hält. HAUS<br />

& GARTEN TEST hat insgesamt 16<br />

Stichproben von den Los-, Schieß- und<br />

Glücksspielbuden eines Rummelplatzes<br />

gesammelt und <strong>im</strong> Labor auf mögliche<br />

Gefahrenquellen untersuchen lassen.<br />

Von allen untersuchten Plüschtieren<br />

fanden die Prüftechniker jedoch nur ein<br />

einziges, bei dem alle gesetzlichen Regelungen<br />

eingehalten wurden. Falsche<br />

oder fehlende Kennzeichnungen, ablösbare<br />

Kleinteile, reißende Nähte und<br />

krebserregende Azofarbstoffe umreißen<br />

die Palette der Verstöße, die an<br />

den Spielzeugen festgestellt wurden.<br />

Kennzeichnungspflicht<br />

Für viele Verbraucher steht das CE-Siegel<br />

auf einem Produkt für dessen Qualität<br />

und Gefahrlosigkeit. Spielzeuge, die auf<br />

dem deutschen Markt angeboten werden,<br />

müssen die dafür erforderlichen<br />

Prüfungen durchlaufen und bestehen, da<br />

sie ohne CE-Kennzeichnung nicht in den<br />

Verkauf gelangen dürfen. Dabei gelten<br />

die allgemeinen Grundsätze gemäß Artikel<br />

30 der Verordnung (EG) Nr. 765/2008:<br />

Die Kennzeichnung mit dem CE-Siegel<br />

muss deutlich sichtbar, lesbar und dauerhaft<br />

auf dem Spielzeug selbst, einem<br />

daran befestigten Etikett oder der Verpackung<br />

angebracht werden. Unter Dauerhaftigkeit<br />

ist in diesem Fall ein eingenähtes<br />

Etikett zu verstehen, da ein lediglich<br />

mit einem Kunststofffaden angebrachtes<br />

Schild leicht abgerissen oder abgeschnitten<br />

werden kann. Aber Achtung: Wird<br />

das Etikett in Schlaufenform angenäht,<br />

kann das Kind be<strong>im</strong> Spielen einen Finger<br />

hindurchstecken und diesen möglicherweise<br />

abschnüren. Diese Gefahrenquelle<br />

fand sich in unserem <strong>Test</strong> bei dem kleinen<br />

rosafarbenen Teddy und dem orangenen<br />

Seepferdchen, deren Etikettenschlaufen<br />

<strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten Fall einen Blutstau <strong>im</strong><br />

Finger verursachen können.<br />

Weiterhin sind laut gesetzlicher Regelung<br />

der Name des Herstellers, der Handelsname<br />

oder die eingetragene Handelsmarke<br />

und die Kontaktanschrift des Herstellers<br />

auf dem Spielzeug selbst anzugeben. Jedes<br />

Spielzeug muss zudem eine Typen-,<br />

Chargen-, Modell- oder Seriennummer<br />

tragen, um es <strong>im</strong> Bedarfsfall zweifelsfrei<br />

identifizieren zu können.<br />

Ungültiger Warnhinweis<br />

Der Hinweis „Nicht für Kinder unter 3<br />

Jahren geeignet“ ist mittlerweile allgemein<br />

bekannt und selbst auf den Spielzeugbeigaben<br />

in Frühstücksflocken oder<br />

Süßigkeiten zu finden. Diese Hinweise<br />

zur Alterseinstufung sind von besonderer<br />

Wichtigkeit, da die für Kleinkinder<br />

nicht geeigneten Produkte potenziell verschluckbare<br />

Kleinteile enthalten können.<br />

Viele Verbraucher wissen jedoch nicht<br />

www.hausgartentest.de 91


KINDERZIMMER | Spielzeug<br />

um die Einschränkung dieser Regelung,<br />

nach der ein Spielzeug keinen Warnhinweis<br />

tragen darf, wenn dieser dem best<strong>im</strong>mungsgemäßen<br />

Gebrauch des Spielzeugs<br />

aufgrund seiner Funktion, Abmessungen<br />

und Eigenschaften widerspricht. Das bedeutet<br />

<strong>im</strong> Fall von Plüschtieren, dass der<br />

Käufer aufgrund deren Beschaffenheit<br />

davon ausgehen kann, dass sie für Kleinkinder<br />

geeignet sind. Schließlich werden<br />

Kuscheltiere bereits Säuglingen in die<br />

Wiege gelegt. Somit sind altersbeschränkende<br />

Warnhinweise für Kinder unter 36<br />

Monaten auf Plüschtieren nicht zulässig<br />

– sie dürfen laut Gesetz keine Gefahren<br />

für Kleinkinder, wie beispielsweise ablösbare<br />

Kleinteile, bergen. Dass dies in<br />

der Praxis anders aussieht, beweist der<br />

durchgeführte <strong>Test</strong>: Unsere Prüfer fanden<br />

gleich in drei Fällen Produkte, von denen<br />

sich Bestandteile durch die Zugprüfung<br />

ablösten und die deshalb nicht in Kleinkinderhände<br />

gelangen dürften. An dem<br />

altrosafarbenen Teddy, der bereits durch<br />

sein Schlaufenetikett negativ aufgefallen<br />

war, löst sich das Herzschild, auf dem der<br />

Schriftzug „I love you“ zu lesen ist. Der<br />

rot und violett gemusterte Fisch und der<br />

apricotfarbene Bär verlieren bei der Zugprüfung<br />

die Augen. Würden diese Kleinteile<br />

durch Verschlucken in die Atemwege<br />

eines Kindes gelangen, kann Atemnot<br />

bis zum Ersticken die schreckliche Folge<br />

sein. Ebenfalls Verschluckungsgefahr besteht<br />

bei dem weißen Hund mit langem<br />

Fell, dessen Fasern sich ablösen und<br />

besonders für Kinder unter 10 Monaten<br />

gefährlich werden können.<br />

Reißende Nähte<br />

Ebenso gefährlich wie das Ablösen von<br />

Kleinteilen, wie Augen, Nasen und anderen<br />

Dekorteilen, sind auch Nähte, die<br />

nicht stabil genug gefertigt wurden. Zerreißen<br />

sie be<strong>im</strong> Spielen, dringt Füllmaterial<br />

nach außen und kann von kleinen<br />

Kindern ebenfalls verschluckt werden. Im<br />

vorliegenden <strong>Test</strong> besteht mit vier Plüschtieren<br />

nur ein Viertel der <strong>Test</strong>muster die<br />

Zugprüfungen an den Nähten. Bei allen<br />

anderen reißen die Verbindungsfäden an<br />

Armen, Beinen oder Hals und geben<br />

die Füllung frei. Eine besonders unangenehme<br />

Überraschung bietet erneut der<br />

altrosafarbene Teddybär, dessen Innenleben<br />

aus einem Gemisch von Textilresten<br />

und Papierschnipseln besteht, das einen<br />

unangenehmen Geruch verströmt. Alle<br />

<strong>Test</strong>muster durchliefen außerdem einen<br />

Entflammbarkeitstest in der Brandkammer,<br />

bei dem aber keines der Spielzeuge<br />

negative Auffälligkeiten zeigte.<br />

Krebserregende Substanzen<br />

Ergänzt wurden die mechanischen Laborprüfungen<br />

durch eine chemische Analyse<br />

der Materialien – mit erschreckendem<br />

Ergebnis. In dem Plüschhund mit Langhaarfell<br />

wurden gleich zwei krebserregende<br />

Stoffe nachgewiesen, die deutlich<br />

über dem gesetzlichen Grenzwert liegen.<br />

Das Plüschtier enthält 20 Prozent mehr<br />

4-Aminodiphenyl als zulässig wäre, eine<br />

als giftig und kanzerogen eingestufte<br />

Substanz. Noch höher fällt sogar der<br />

Gehalt an Benzidin aus, hier wird der<br />

Grenzwert sogar um mehr als 50 Prozent<br />

überschritten. Benzidin zählt ebenfalls<br />

zu den krebserregenden Stoffen und<br />

verursacht unter anderem Blasentumore.<br />

Zudem wirkt es auf den menschlichen<br />

Organismus blutschädigend und<br />

schwächt das Knochenmark.<br />

Angesichts dieser Resultate sollten Eltern<br />

größere Vorsicht walten lassen, bevor<br />

sie ihren Kindern ein Plüschtier zweifelhafter<br />

Herkunft in die Hände geben.<br />

Zwar lässt sich <strong>im</strong> He<strong>im</strong>gebrauch kein<br />

Labortest nachstellen, doch auf verschiedene<br />

Details kann jeder achten. Prüfen<br />

Sie die CE-Kennzeichnung am Plüschtier!<br />

Ist das Etikett schlaufenförmig befestigt<br />

oder statt vollständiger Herstellerangaben<br />

nur das Produktionsland angegeben,<br />

lassen Sie lieber die Finger davon. Auch<br />

Ihre Sinne geben Ihnen wichtige Anhaltspunkte:<br />

Fühlt sich das Material minderwertig<br />

an, lösen sich vielleicht bereits<br />

Fäden an den Nähten oder verströmt das<br />

Plüschtier einen unangenehmen Geruch?<br />

Auch in diesem Fall gehört es besser nicht<br />

ins Kinderz<strong>im</strong>mer!<br />

„Jede Woche wird ein Spielzeug aus dem Verkehr gezogen!“<br />

Ralf A. Walter,<br />

Leiter Produktprüfung<br />

Spielzeug,<br />

Hermes Hansecontrol<br />

GmbH<br />

Werden Probleme und<br />

Gefährdungen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit Spielzeug<br />

zu wenig öffentlich<br />

gemacht oder wird hier<br />

eher auf den emotionalen<br />

Effekt gesetzt und entsprechend<br />

übertrieben?<br />

Bei Spielzeug handelt es<br />

sich generell um ein emotionsbeladenes<br />

Thema,<br />

da Spielzeug für unsere<br />

Kinder ist. Als Endverbraucher<br />

geht man davon<br />

aus, dass man sichere Produkte kauft. Leider ist<br />

das nicht <strong>im</strong>mer der Fall. Somit ist es nachvollziehbar,<br />

dass, wenn ein entsprechender Fall von<br />

unsicherem Spielzeug gefunden wird und in die<br />

öffentliche Wahrnehmung gelangt, dieser auch<br />

heiß diskutiert wird. Unterm Strich geschieht<br />

dies jedoch eher selten. Sieht man sich die Auswertungen<br />

der europäischen Union an, so wird <strong>im</strong><br />

Schnitt jede Woche ein Spielzeug von den Behörden<br />

in Deutschland beanstandet und aus dem Verkehr<br />

gezogen, ohne dass darüber berichtet wird.<br />

Sind die entsprechenden Richtlinien und Grenzwerte<br />

streng genug? Welche Tendenzen zeichnen<br />

sich in dieser Hinsicht gerade in der EU bzw. in<br />

Deutschland ab?<br />

In Europa haben wir die weltweit strengsten Vorschriften<br />

bezüglich Spielzeugsicherheit. Richtlinien<br />

und Grenzwerte sind keine in Stein gemeißelten<br />

Anforderungen. Sie werden <strong>im</strong>mer wieder überarbeitet,<br />

um neuste Erkenntnisse über das Gefährdungspotenzial<br />

von Chemikalien und um andere<br />

Risiken zu erfassen. Darüber hinaus haben viele<br />

Firmen Anforderungen, welche strenger sind als<br />

die von Gesetzesseite gegeben Grenzwerte. In der<br />

Regel arbeiten sie Hand in Hand mit unabhängigen<br />

Laboren, um ihre Ware überprüfen zu lassen.<br />

Auf nationaler und europäischer Ebene geschieht<br />

zurzeit einiges, um das Thema Spielzeugsicherheit<br />

stärker hervorzuheben. Seit dem ersten August gibt<br />

es eine Kampagne zum Thema Spielzeugsicherheit.<br />

Die Kampagne bietet die Möglichkeit sich gezielt<br />

über Spielzeugsicherheit zu informieren. (ec.europa.<br />

eu/enterprise/toys-tips).<br />

Als <strong>Test</strong>institut haben Sie Erfahrungen in den<br />

verschiedensten Bereichen solcher <strong>Test</strong>s. Wo<br />

genau liegen die größten und verbreitetsten<br />

Probleme in Sachen Gefährdung durch das<br />

Spielzeug? (Physik, Chemie etc.?)<br />

Wir finden <strong>im</strong>mer wieder Schadstoffe, welche<br />

in Spielzeug nichts zu suchen haben. Da nicht<br />

alle Schadstoffe durch unangenehmen Geruch<br />

auffallen, sind sie für den Endverbraucher<br />

unsichtbar. Aber auch bei der mechanischen<br />

Sicherheit finden wir <strong>im</strong>mer wieder gravierende<br />

Mängel. Da Kinder Gefahren noch nicht<br />

einschätzen können, besteht das Risiko, dass<br />

sie sich verletzen oder sogar eine Gefahr für das<br />

Leben des Kindes.<br />

Mal ganz am Rande, bricht Ihnen nicht<br />

manchmal auch das Herz, wenn Sie die kleinen<br />

Kuschelfreunde über den <strong>Test</strong>parcour jagen?<br />

Auch wenn es herzlos scheint, nein, es bricht<br />

mir nicht das Herz. Ich halte mir stets unser<br />

Ziel vor Augen, die Welt unserer Kinder jeden<br />

Tag ein wenig sicherer zu machen und<br />

dafür müssen auch Kuschelfreunde durch<br />

den <strong>Test</strong>parcour.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012


Spielzeug | KINDERZIMMER<br />

Elefant<br />

Bär schwarz<br />

Smöödöös<br />

Hund<br />

schwarz<br />

Teddy altrosa<br />

„I love you“<br />

Mechanische Prüfung<br />

Kennzeichnung bestanden nicht bestanden nicht bestanden bestanden<br />

Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />

Nähte Zugprüfung nicht bestanden bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />

Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />

Dinosaurier pink/<br />

geld gepunktet<br />

Pilz Schildkröte Waschbär<br />

Mechanische Prüfung<br />

Kennzeichnung nicht bestanden bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />

Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />

Nähte Zugprüfung nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />

Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />

Delfin<br />

Hund pink mit gelben<br />

Ohren<br />

Teddy pink mit roter<br />

Schleife<br />

Fisch, violett und<br />

rot gemustert<br />

Mechanische Prüfung<br />

Kennzeichnung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />

Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden bestanden nicht bestanden<br />

Nähte Zugprüfung bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />

Chemische Prüfung bestanden bestanden bestanden bestanden<br />

Hund, weißes Langhaarfell<br />

Bär, blau Bär, apricotfarben Seepferdchen,<br />

orange<br />

Mechanische Prüfung<br />

Kennzeichnung nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden nicht bestanden<br />

Kleinteile Zugprüfung bestanden bestanden nicht bestanden bestanden<br />

Nähte Zugprüfung bestanden nicht bestanden bestanden bestanden<br />

Chemische Prüfung nicht bestanden bestanden bestanden bestanden<br />

Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –)<br />

www.hausgartentest.de 93


KINDERZIMMER | Ratgeber RC-Spielzeuge<br />

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft<br />

Funkferngesteuerter Spaß<br />

Um die Zeit der Kinder konkurrieren das Fernsehen, die Spielkonsole und zwei Buchstaben.<br />

„RC“ steht aber nicht nur für „remote controlled“, also funkferngesteuert,<br />

sondern auch für Bewegung, Geschicklichkeit, frische Luft und Basteln.<br />

unkferngesteuerte Spielzeuge sind 1898 das erste funkferngesteuerte Gerät<br />

Fein moderner Klassiker <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer.<br />

der Welt erschuf. Es war ein über einen<br />

Die bunten, teils skurril anmu-<br />

tenden kleinen Flitzer und Flieger von<br />

heute haben ihren Ursprung übrigens in<br />

den Händen Nikola<br />

Teslas,<br />

halben Meter langes, nicht un-<br />

bedingt schönes modell, welches er<br />

Schiffs-<br />

noch <strong>im</strong> selben<br />

Jahr in New<br />

mit<br />

wel-<br />

York der Öf-<br />

chen<br />

er<br />

fentlichkeit präsen-<br />

tierte. Seitdem hat<br />

sich<br />

natürlich viel getan, dank Miniaturisierung<br />

und Elektronisierung sind die<br />

RC-Spielzeuge heute leistungsfähiger,<br />

kostengünstiger und vielfältiger gestaltet<br />

als je zuvor. Das liegt aber auch<br />

an der verbesserten Akku-Technologie,<br />

die schwere Blei- oder Nickel-Cadmium-<br />

Akkus gehören nun der Vergangenheit<br />

an. Mehrzellige Lithium-Poly-<br />

VON JAN STOLL<br />

mer-Akkus<br />

(LiPo)<br />

sind<br />

die Energiespender<br />

von heute und ganz nebenbei biein<br />

guter<br />

Indikator für<br />

Ausdauer, Leistungsfähigkeit<br />

und Wertigkeit eines Spielzeugs.<br />

Mit herkömmlichen<br />

Nickel-Metallhydrid-<br />

Akkus (NiMh) ist ein langer Spielspaß<br />

kaum<br />

möglich, vor<br />

allem wenn das Spiel-<br />

zeug<br />

ein anspruchsvolles, ein energiehungriges<br />

ist.<br />

Eine<br />

Tiefentladung ist grundsätzlich zu<br />

vermeiden, eiden, wenn der Rennwagen also an<br />

Höchstgeschwindigkeit verliert, gilt es die<br />

Ladestation aufzusuchen, auch wenn der<br />

Nachwuchs natürlich noch liebend gern<br />

weiterspielen möchte. Wechselbare Akkus<br />

sind da natürlich ein Ausweg, leider sind<br />

diese<br />

vor allem in sehr niedrigpreisigen<br />

Spielzeugen kaum zu vorzufinden. Um ei-<br />

nen langen Spielspaß zu erlangen, sollte<br />

man be<strong>im</strong> Kauf also darauf achten,<br />

Bilder: Carrera RC, Jamara, © Winternitz (ddr-ram)/Pixelio, Robbe, Stock.xchng<br />

94 Kinderz<strong>im</strong>mer | 8.2012


Ratgeber RC-Spielzeuge | KINDERZIMMER<br />

ob der Akku-Pack wechselbar ist oder ob<br />

es wenigstens Ersatzakkus gibt, die man<br />

gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines<br />

Schraubendrehers verbauen kann.<br />

Mehrkanalspaß<br />

Um den Begriff „Kanal“ kommt man bei<br />

RC-Spielzeug nicht herum, er wirkt abstrakt,<br />

ist aber an sich ganz einfach, denn<br />

es handelt sich um einen gungsweg mit einer speziellen Frequenz,<br />

ganz so wie bei Funkgeräten. Anstelle<br />

Datenübertra-<br />

von Mikro und Lautsprecher gibt es<br />

in den RC-Spielzeugen eugen aber sogenannte<br />

Servos. Diese toren empfangen n die Daten<br />

und setzen die Befehle<br />

um. Für das Lenken<br />

und das<br />

Hilfsmo-<br />

Beschleunigen<br />

bei RC-Autos<br />

ist jeweils ein<br />

Servo zuständig,<br />

was heißt, dass für schon eine 2-Kanal-<br />

Fernsteuerung ausreicht.<br />

hier-<br />

Um Flugmodelle e erfolgreich<br />

und gut steuern zu können, ist<br />

neben etwas Übung und möglichst wenig<br />

Wind auch mindestens ein dritter Kanal<br />

nötig, besser ein vierter. Wenn man die<br />

volle Bewegungsfreiheit will sogar noch<br />

ein fünfter (für das Gieren, das Rollen,<br />

für Seiten- und Höhenruder, dazu die Rotordrehzahl),<br />

wobei für Zusatzfunktionen<br />

natürlich weitere Kanäle benötigt werden<br />

können. Spätestens hier wird klar, dass<br />

man die Komplexität nicht unterschätzen<br />

sollte, schnell ist man <strong>im</strong> Profi-Bereich angekommen,<br />

also bei den Spielzeugen für<br />

Hobbyflieger und Rennsportler. Ein voll<br />

funktionsfähiger Modell-Helikopter ist<br />

nicht leicht zu steuern und bedarf eines<br />

Anwenders, der über eine gute räumliche<br />

Orientierung verfügt, zudem auch über<br />

ein gewisses Budget.<br />

Für Junge und Junggebliebene<br />

Am besten infiziert man sich frühzeitig<br />

<strong>im</strong> Alter von 3 bis 4 Jahren mit<br />

dem RC-Virus. Ein kleines, robustes,<br />

quietschbuntes Auto für<br />

rund 30<br />

Euro, welches opt<strong>im</strong>aler<br />

Weise be-<br />

leuchtet ist und (abschaltbare) al<br />

Ge-<br />

hhier-<br />

für wunderbar. Als ABC-Schütze steigt<br />

räusche von sich gibt, eignet sich<br />

man auf einen flotten Sportwagen oder<br />

ein über Wege und dBordsteinkanten<br />

rasendes Stunt-Auto um, 50 Euro sind<br />

hier mindestens zu investieren. Danach<br />

hebt man dann mit einem kleinen<br />

3-Kanal-Helicopter oder Motorflieger<br />

der Einsteigerklasse ab. Gute Modelle<br />

gibt es schon für unter 100 Euro. Der<br />

Weg zum mit einem Verbrennungsmotor<br />

ausgestatteten 6-Kanal-Kunstflieger<br />

ist dann vorgezeichnet.<br />

Der Einstieg vor allen<br />

in die voll <strong>im</strong> Trend<br />

liegenden<br />

Mini-<br />

Helikopter<br />

ist<br />

heute übrigens<br />

ein ganz leichter,<br />

denn<br />

die alte Infrarotsteuerung<br />

und die<br />

nicht ganz so alten<br />

27-MHz-Steuerungen<br />

(lange Antennen) sind<br />

beinahe komplett durch die<br />

moderne 2,4 Gigahertz-Funk-<br />

technologie mit ihren Stummel-<br />

Antennen abgelöst. Vor<br />

allem bei der<br />

Reichweite hat dies enorme Vorteile.<br />

Außerdem weisen quasi nur noch Billigstmodelle<br />

(die für 20 ode 30 Euro<br />

be<strong>im</strong> Discounter) das Problem auf,<br />

dass der Heli sich um die eigene<br />

Horizontalachse („Gierachse“)<br />

dreht und somit quasi<br />

unsteuerbar ist.<br />

Die meisten Modelle sind „ready-tofly“,<br />

also sofort einsatzbereit, die Flugzeit<br />

beträgt bei den modernen Geräten<br />

in vielen Fällen etwa 7 Minuten, die<br />

Ladezeit rund eine Stunde - es ist zukünftig<br />

natürlich eine Steigerung zu<br />

erwarten, die LiPo-Technologie wird ja<br />

stetig weiterentwickelt.<br />

Auch die Freunde des Wassers werden<br />

auf der Suche nach dem passenden<br />

Schiff schnell fündig, von der detailgetreuen<br />

Segeljacht bis zum rasend<br />

schnellen Power-Boat, vom kleinen<br />

Jet-Ski-Flitzer bis hin zum Feuerwehrboot<br />

samt Wasserpumpe reicht<br />

die Auswahl. Für den Spaß dahe<strong>im</strong><br />

oder <strong>im</strong> <strong>Garten</strong> sorgt eine mittlerweile<br />

fast unüberschaubar große Anzahl<br />

von Autos und auto-ähnlichen<br />

Vehikeln, die mit allerlei kuriosen<br />

Funktionen aufwarten. Vom Kettenzusatzantrieb<br />

(Erkundungsmission<br />

nach der Kissenschlacht) bis hin zum<br />

Überschlag-auf-Knopfdruck reicht<br />

die Palette. Auch bei den Amphibienfahrzeugen<br />

geht es kunterbunt zu,<br />

ob Buggys, Quads oder Luftkissenboote<br />

– ein regnerischer Herbsttag<br />

birgt dann für den Nachwuchs einen<br />

ganz eigenen Charme.<br />

www.hausgartentest.de<br />

95


SERVICE | Fachhandelsverzeichnis<br />

Fachhandelsverzeichnis<br />

<strong>Haus</strong>geräte für Küche und Bad be<strong>im</strong> Fachhändler ganz in Ihrer Nähe<br />

Angebot für Fachhändler!<br />

Kleiner Aufwand –<br />

große Wirkung!<br />

Erreichen Sie mit einem<br />

Eintrag Ihre Kunden.<br />

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Frau Göhler<br />

Telefon: (0341) 14955 - 207<br />

PLZ 0<br />

Gerhard Eiselt<br />

Prohliser Allee 10<br />

01239 Dresden<br />

0351-20301 30<br />

www.euronics.de/eiselt<br />

Lux-Team GmbH<br />

Weintraubenstraße 27<br />

06366 Köthen<br />

03496-40300<br />

www.euronics.de/koethen<br />

Leuschner Elektroservice e.K.<br />

Kantorstraße 1a<br />

06385 Aken<br />

03490-982060<br />

Technik Treff Reinhard Ringel<br />

Bäckerplatz 11<br />

06542 Allstedt<br />

034652-288<br />

www.euronics.de/allstedt<br />

Christian Däumler electronic shop<br />

Schachtstraße 154<br />

08359 Breitenbrunn<br />

0377 56-15 83<br />

www.euronics-däumler.de<br />

expert Teuschler<br />

Bahnhofstraße 55<br />

08529 Plauen<br />

037 41-2210 43<br />

PLZ 1<br />

Elektro-Klemke<br />

Otto-Grotewohl-Ring 72<br />

15344 Strausberg<br />

03341-23567<br />

Elektro Zoberbier GbR<br />

Haag 26<br />

14943 Luckenwalde<br />

03371-6331 64<br />

www.euronics.de/zoberbier<br />

expert Schauer<br />

Mirabellenstraße 2<br />

17033 Neubrandenburg<br />

0395-3694 80<br />

Elektro Wolff<br />

An der Reutereiche 1<br />

17153 Stavenhagen<br />

039954-30833<br />

Der Elektroladen GmbH<br />

Mühlenstraße 49<br />

18273 Güstrow<br />

03843-683988<br />

www.euronics.de/güstrow<br />

Reinhard Hahn Hifi-TV-Service<br />

Baustraße 25<br />

18356 Barth<br />

038231-2968<br />

PLZ 2<br />

expert MegaLand<br />

Wilstorferstraße 48<br />

21073 Hamburg<br />

040-77 71 07<br />

Wiegel GmbH<br />

Zwischen den Brücken 1<br />

21614 Buxtehude<br />

041 61-3058<br />

www.wiegelgmbh.de<br />

Elektromann Maurer e.K.<br />

Rennbahnstraße 33<br />

22111 Hamburg<br />

040-6518044<br />

www.elektromann.de<br />

EURONICS XXL Mega Company Mölln GmbH<br />

Sitzkrüger Moor 2<br />

23879 Mölln<br />

0 45 42-8 50 50<br />

www.euronics-moelln.de<br />

Weststar GmbH Verwaltung der XXL-Elektrofachmärkte<br />

Bogenstraße 47<br />

22926 Ahrensburg<br />

041 02-56055<br />

expert MegaLand<br />

Industriestraße 37<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

04531-8967 70<br />

Ep Loll<br />

Holtenauer Straße 354<br />

24106 Kiel<br />

0431-35099<br />

www.ep-loll.de<br />

Euronics XXL Uelzen<br />

Meisterweg 2<br />

29525 Uelzen<br />

0581-90880<br />

www.euronics-uelzen.de<br />

PLZ 3<br />

Stein Inh. Lutz Kiel e.K.<br />

Hannoversche Straße 48-50<br />

30823 Garbsen<br />

051 37-75566<br />

mediadeal GmbH<br />

Am Hahlerbaum 2<br />

32312 Lübbecke<br />

05741-23000<br />

www.mediadeal.de<br />

Oesterwiemann Radio Elektro<br />

Wiedenbrücker Straße 14<br />

33397 Rietberg<br />

05244-97 3020<br />

www.euronics.de/rietberg/info/Ueber-Uns<br />

Radio Pfeil<br />

Pfefferacker 2<br />

35216 Biedenkopf<br />

06461-950400<br />

www.radio-pfeil.de<br />

Elektro Gregor GmbH<br />

Im Gewerbegebiet 3<br />

36289 Friedewald<br />

06674-535<br />

www.euronics-gregor.de<br />

HERWIG (etagezwei)<br />

Von-Menzel-Straße 4<br />

37154 Northe<strong>im</strong><br />

05551-6607 1<br />

www.euronics.de/northe<strong>im</strong><br />

Fernseh-Hötzel<br />

Goslarer Straße 38<br />

38690 Vienenburg<br />

05324-2818<br />

www.fernseh-hoetzel.de<br />

Elektro-Markt<br />

Zur Viehbörse 5<br />

39108 Magdeburg<br />

018 03-424363<br />

Radio Montag<br />

Halberstädter Straße 124<br />

39112 Magdeburg<br />

0391-6071 89<br />

www.euronics-magdeburg.de<br />

Karsten Kohlhase TV-HiFi-Video-Elektro<br />

Barneberger Straße 3<br />

39393 Hötensleben<br />

39 40-53 63<br />

www.kohlhase-online.de<br />

PLZ 4<br />

Martin Zilligers<br />

Gerreshe<strong>im</strong>er Landstraße 116<br />

40627 Düsseldorf<br />

0211-92010 10<br />

www.zilligers.de<br />

EURONICS Hartwig<br />

Düsseldorfer Straße 19<br />

40667 Meerbusch<br />

021 32-91 12 00<br />

www.euronics-hartwig.de<br />

Euronics XXL Johann + Wittmer GmbH<br />

Kaiserswerther Straße 95<br />

40880 Ratingen<br />

021 02-434040<br />

www.johann-wittmer.de<br />

Tv Technikvertrieb Ginsberg GmbH<br />

Carnaper Straße 103<br />

42283 Wuppertal<br />

0202-454255<br />

Radio Breitenstein<br />

Wittener Straße 59<br />

44149 Dortmund<br />

0231-17 0627<br />

www.radio-breitenstein.de/Firma.html<br />

Radio-Philipps<br />

Merschstraße 9<br />

45721 Haltern<br />

02364-2200<br />

www.euronics-phillipps.de<br />

Radio Willmen<br />

Südstraße 20<br />

47929 Grefrath<br />

021 58-5562<br />

Elektro Kersten GmbH & Co. KG<br />

Mühlentor 25<br />

48629 Metelen<br />

02556-98842<br />

www.elektro-kersten.de<br />

Ep Electro Hoppe<br />

Mettinger Straße 19<br />

49479 Ibbenbüren<br />

054 51-13433<br />

www.hoppe-haushaltsgeraete.de<br />

Hawerkamp GmbH<br />

Münsterstraße 11<br />

49525 Lengerich<br />

054 81-84077<br />

Rudminat<br />

Hoher Weg 25<br />

49832 Freren<br />

05902-315<br />

PLZ 5<br />

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Hauptstraße 93a<br />

52499 Baesweiler<br />

02401-53361<br />

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Grebbener Straße 20<br />

52525 Heinsberg<br />

02452-95610<br />

Liessem Hometec Electronics Gmbh<br />

Frankfurter Straße 7<br />

53773 Hennef<br />

02242-88930<br />

Hans-Dieter Dahlhe<strong>im</strong>er TV-Hifi-<strong>Haus</strong>geräte-Sat<br />

Nahbollenbacher Straße 35<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

067 84-8900<br />

Elektro Nauhe<strong>im</strong><br />

Bahnhofstraße 22<br />

56422 Wirges<br />

02602-607 16<br />

www.euronics.de/wirges<br />

Oskar Busch Elektro-Rundfunkhaus<br />

Stromberger Straße 1<br />

59302 Oelde<br />

02522-7007<br />

www.euronics.de/oscar-busch<br />

Elektro Renk<br />

Annastraße 24<br />

59755 Arnsberg<br />

02932-23031<br />

www.elektro-renk.de<br />

PLZ 6<br />

Guido Jilg & Sohn GbR<br />

Berner Straße 11<br />

60437 Frankfurt<br />

0 69-58 60 75 10<br />

www.technik-profis.net<br />

Euronics Neumann<br />

Eberstädter Straße 79<br />

64319 Pfungstadt<br />

06157-990144<br />

www.euronics.de/pfungstadt<br />

Radio Lippert GmbH<br />

Lange Straße 22<br />

65451 Kelsterbach<br />

061 07-21 08<br />

www.euronics.de/kelsterbach<br />

Ep Livingsedition GmbH<br />

Am Holzbrunnen 1-3<br />

66121 Saarbrücken<br />

Elektrohaus Paul Karl GmbH<br />

Wormser Straße 46<br />

67346 Speyer<br />

06232-60430<br />

www.elektro-karl.com<br />

Radio Schöfer<br />

Mainzer Straße 23<br />

67577 Alshe<strong>im</strong><br />

06249-4948<br />

www.radioschoefer.de<br />

Reindl GmbH & Co. KG<br />

Johann-Sebastian-Bach-Straße 5<br />

69245 Bammental<br />

06223-94013<br />

www.euronics.de/bammental<br />

PLZ 7<br />

Profi-Center Holger Tönnies<br />

Schulze-Delitzsch-Straße 15<br />

71706 Markgröningen<br />

017 45-9210 30<br />

www.toennies-euronics.de<br />

Radio Haug<br />

Riedericher Straße 22<br />

72766 Reutlingen<br />

071 27-97 2320<br />

www.radiohaug.de<br />

Radio-Fernseh-Elektro Burkard Handels GmbH<br />

Schorndorfer Straße 27-29<br />

73730 Esslingen<br />

07 11-3969290<br />

www.euronics.de/esslingen<br />

Euronics Schwarzwälder<br />

Hauptstraße 65<br />

74354 Besighe<strong>im</strong><br />

07143-801110<br />

www.euronics.de/besighe<strong>im</strong><br />

Wolpert Elektronik GmbH<br />

Auwiesenstraße 4<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

07 91- 95 0380<br />

www.euronics-wolpert.de<br />

Elektro Weiß GmbH<br />

Brettener Straße 2<br />

75038 Oberderdingen<br />

07045-2001 41<br />

www.elektroweissgmbh.de<br />

Günter Wormer Inhaber Peter Barth e.K.<br />

Am Kies 8<br />

76684 Östringen<br />

07259-405<br />

www.wormer-electronic.de<br />

96 Fachhandelsverzeichnis | 8.2012


Fachhandelsverzeichnis | SERVICE<br />

Euronics Ach<strong>im</strong> Feurer<br />

Rheinstrasse 23<br />

77866 Rheinau<br />

Elektro Abend GmbH<br />

Hohentwielstraße 1a<br />

79798 Jestetten<br />

077 45-8822<br />

www.elektro-abend.de<br />

PLZ 8<br />

Elektro Frühwirt GmbH<br />

Egerlandstraße 16<br />

82538 Geretsried<br />

0 81 71-57 76<br />

www.elektro-fruehwirt.de<br />

Radio-Anker<br />

Geigelsteinstraße 2<br />

83080 Oberaudorf<br />

0 80 33-12 40<br />

www.radio-anker.de<br />

EURONICS XXL Durmeier GmbH<br />

Gerberstraße 2<br />

83527 Haag<br />

0 80 72-95 84 80<br />

www.euronics-haag.de<br />

Gebr. Ewender KG<br />

Kreuzstraße 18<br />

84130 Dingolfing<br />

0 87 31-7 33 34<br />

Elektro Daubmeier<br />

Marienplatz 6<br />

85098 Groflmehring<br />

0 84 07-2 29<br />

Fischer & Markmiller GmbH<br />

Spielangerstraße 8<br />

86424 Dinkelscherben<br />

0 82 92-9 00 60<br />

www.euronics.de/dinkelscherben<br />

Radio Meichelböck<br />

Ludwigstraße 5<br />

86971 Peiting<br />

0 88 61-63 62<br />

EURONICS Enzler<br />

Stadtstraße 22<br />

89331 Burgau<br />

0 82 22-18 11<br />

www.euronics-enzler.de<br />

PLZ 9<br />

Engelhardt Elektrotechnik<br />

Eschenauer Hauptstr. 51<br />

90542 Eckental<br />

Euronics Jakob<br />

Denkmalplatz 6<br />

90579 Langenzenn<br />

0 91 01-86 72<br />

www.fernseh-service-jakob.de<br />

Elektro-Ray<br />

<strong>Garten</strong>straße 26<br />

90617 Puschendorf<br />

09101-2244<br />

www.euronics.de/puschendorf<br />

Beluna GmbH<br />

Bahnhofstraße 13<br />

91448 Emskirchen<br />

09104/8249710<br />

www.beluna-sued.de<br />

Wolfgang Häusler e.K.<br />

Schützenstraße 12<br />

91625 Schnelldorf<br />

0 79 50-92 50 03<br />

Radio Elektro Kögler GmbH<br />

Stadtplatz 23<br />

93437 Furth <strong>im</strong> Wald<br />

09973-8010 05<br />

www.euronics.de<br />

Elektro Kaiser<br />

Marktstraße 24+39<br />

94110 Wegscheid<br />

08592-90040<br />

EURONICS Hilgart<br />

Regener Straße 4<br />

94227 Zwiesel<br />

09922-4617<br />

Thierfelder GmbH<br />

Plattlingerstraße 64<br />

94486 Osterhofen<br />

09932-14 68<br />

www.thierfelder.de<br />

expert Udo Lermann<br />

Leibnizstraße 2<br />

97204 Höchberg<br />

09 31-46 79 44 70<br />

Fernseh-Krämer<br />

Bahnhofstraße 38<br />

97353 Wiesentheid<br />

0 93 83-9 73 40<br />

<strong>Test</strong>spiegel (Heft 6/2010 bis 8/2012)<br />

<strong>Test</strong>übersichten<br />

Produktübersichten<br />

Bad<br />

Ausgabe<br />

Dampfbügeleisen 4.2011<br />

Dampfbügelstationen 5.2012<br />

Elektrorasierer 1.2011/6.2012<br />

elektrische Nagelfeilen 8.2012<br />

Epiliergeräte 3.2011<br />

Gesichtssaunen 8.2012<br />

Haarglätter 3.2011<br />

Haarschneider 1.2012<br />

Haartrockner 1.2012<br />

Handdampfreiniger 3.2012<br />

Infrarotstrahler 8.2012<br />

Körperfettwaagen 6.2010<br />

Klopfmassagegeräte 7.2012<br />

Laufbänder 2.2012<br />

Lockenstäbe 6.2012<br />

Nass-Trocken-Sauger 3.2012<br />

Warmluftbürsten 1.2012<br />

Waschmaschinen 6.2011<br />

Wäschetrockner 5.2012<br />

<strong>Garten</strong><br />

Ausgabe<br />

Akkurasenmäher 4.2012<br />

DAB-Plus-Radios 4.2012<br />

Dörrautomaten 5.2011<br />

Elektrostandgrills 4.2011/4.2012<br />

Elektrorasenmäher 4.2012<br />

Elektrorasentr<strong>im</strong>mer 4.2012<br />

Gasgrills 4.2011/4.2012<br />

Heckenscheren 5.2012<br />

Laubsauger 6.2010<br />

mobile Sat-Anlagen 3.2011<br />

Poolsauger 3.2011<br />

Rasenmähroboter 4.2012<br />

Holzkohlegrills 4.2012<br />

Wetterstationen 2.2011<br />

Zapfanlagen 4.2011<br />

Kinderz<strong>im</strong>mer<br />

Ausgabe<br />

Babyfone 5.2011<br />

Babykostwärmer 5.2011<br />

Jugendfahrräder 3.2011<br />

MP3-Player für Kinder 1.2012<br />

Wickeltisch-Heizstrahler 2.2011<br />

Küche<br />

Ausgabe<br />

Allesschneider 6.2011<br />

Brotbackautomaten 1.2011<br />

Dampfgarer 6.2011<br />

Eierkocher 3.2012<br />

Eis-Crusher 3.2011<br />

Eismaschinen 4.2011<br />

Entsafter 5.2012<br />

Fritteusen 8.2012<br />

Getreidemühlen 2.2012<br />

Geschirrspüler 8.2012<br />

Induktioneinbaukochfelder 7.2012<br />

Joghurtmaker 5.2012<br />

Kaffeefiltermaschinen 2.2012<br />

Kaffeemühlen 6.2012<br />

Kaffeepad-Maschinen 2.2011<br />

Kaffeevollautomaten 1.2012<br />

Knet- und Rührmaschinen 5.2011<br />

Kompaktbacköfen 8.2012<br />

Kühlboxen und Minikühlschränke 4.2012<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen 3.2011<br />

Mikrowellen 6.2010/7.2012<br />

Milchaufschäumer 4.2011<br />

Mobile Induktionskochfelder 7.2012<br />

Multiküchenmaschinen 5.2011<br />

Siebträgermaschinen 6.2012<br />

Stabmixer 5.2011<br />

Standmixer 3.2012<br />

Teemaschinen 2.2011<br />

Thermobecher 6.2011<br />

Thermokannen 8.2012<br />

Tischgrills 1.2012<br />

Toaster 6.2010/2.2012<br />

Vakuumierer 4.2012<br />

Waffeleisen 1.2011<br />

Werkstatt<br />

Ausgabe<br />

Akkubohrschrauber 7.2012<br />

Miniakkuschrauber 6.2011<br />

Schlagbohrmaschinen 6.2011<br />

Stichsägen 7.2012<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

Ausgabe<br />

Akkusauger 6.2012<br />

Aktenvernichter 1.2012<br />

beutellose Staubsauger 2.2011<br />

Beutelstaubsauger 6.2012<br />

Blu-ray-Komplettanlagen 1.2011<br />

Blu-ray-Player 1.2011<br />

HD-Projektoren 2.2011<br />

HD-Receiver mit Festplatte 6.2010<br />

Regallautsprecher 2.2011<br />

Staubsaugroboter 3.2012<br />

Tischventilatoren 5.2012<br />

Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

Ausgabe<br />

Standventilatoren 4.2011<br />

Produktgruppe<br />

Ausgabe<br />

Akkubohrschrauber 6.2011<br />

Akkuheckenscheren 5.2012<br />

Akkurasentr<strong>im</strong>mer 4.2012<br />

Akkusauger 3.2012<br />

Backformen 8.2012<br />

Barttr<strong>im</strong>mer 6.2012<br />

Bräter 6.2011<br />

Bügeltische 5.2012<br />

Bürostühle 1.2012<br />

Dampfreiniger 3.2012<br />

Eierkocher 2.2012<br />

Eierschneider 3.2012<br />

Einkocher 5.2011<br />

elektrische Dösenöffner 7.2012<br />

elektrische Messer 7.2012<br />

elektrische Zahnbürsten 5.2011<br />

Entsafter 5.2011<br />

Espressokannen 6.2012<br />

Fahrradhelme für Kinder 3.2011<br />

<strong>Garten</strong>häcksler 7.2012<br />

Gefriertruhen 3.2011<br />

Geschirrspülertabs 8.2012<br />

Haarschneider 3.2011<br />

Handmixer 5.2011<br />

Heizdecken 7.2012<br />

He<strong>im</strong>trainer/Ergometer 2.2011<br />

ionisierende Haartrockner 1.2011<br />

Kaffeegeschirr 1.2012<br />

Kinderwagen 2.2012<br />

Kl<strong>im</strong>aanlagen 5.2012<br />

Küchenwaagen 4.2011<br />

Ladyshaves 3.2011<br />

Messersets 6.2011<br />

Multischleifer 7.2012<br />

Multistyler 6.2012<br />

Nachtlichter 8.2012<br />

Nährwertanalysewaagen 2.2012<br />

Picknickkörbe 4.2012<br />

Putzmittel 6.2011<br />

Raclettes 1.2012<br />

Reiskocher 2.2012<br />

Reisegeräte 4.2011<br />

Trinkflaschen 5.2012<br />

Sektkühler 1.2012<br />

Schnellkochtöpfe 7.2012<br />

Sterilisatoren 5.2011<br />

Wäschespinnen 5.2012<br />

Wäschetrockner 6.2011<br />

Wasserkocher 2.2011<br />

Wickelkommoden 2.2012<br />

Zitruspressen 5.2012<br />

www.hausgartentest.de 97


VORSCHAU | 1.2013<br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax 0341) 1 49 55-11<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Uwe Funk (UF)<br />

Chefin vom Dienst (CvD):<br />

Susan Oehler (SO)<br />

Redaktion:<br />

Nele Reiber (NR), Jan Stoll (JS)<br />

Handmixer<br />

In der Wintersaison hat das Backen Hochkonjunktur. Am schnellsten lassen sich die Zutaten für<br />

Plätzchen, Stollen und Co. mit einem Handmixer vermengen – doch bewältigen die Geräte auch<br />

schweren Hefeteig?<br />

Grafikdesign:<br />

Bianca Graf, Therèse Herold,<br />

Tobias Heymann, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Katharina<br />

Schreckenbach (Leitung), K<strong>im</strong> Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Produktbetreuung:<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Leitung)<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion HAUS & GARTEN TEST<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />

www.hausgartentest.de<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />

S<strong>im</strong>one Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

anzeigen@auerbach-verlag.de<br />

Sandwichmaker<br />

Mit welchen Geräten erhält man einen leckeren<br />

Snack, ohne danach den übergelaufenen Käse<br />

wegputzen zu müssen?<br />

Abonnenten:<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

abo@auerbach-verlag.de<br />

Raclettes<br />

Nicht nur zu Silvester ein Genuss: Gemütlich<br />

am Tisch sitzen und dabei ganz individuell die<br />

Lieblingsleckereien in kleinen Pfännchen<br />

zubereiten – wir testen die besten Raclettes!<br />

Heizlüfter<br />

Die Gehe<strong>im</strong>waffen gegen kalte Füße und frierende<br />

Nasen: Können die getesteten Heizlüfter gegen<br />

den Winter ankämpfen?<br />

Bilder: Delonghi, Philips, Rommelsbacher, Tristar<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str.5<br />

D-53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />

ISSN: 2191-2157<br />

Einzelpreis Deutschland 3,99 EUR<br />

Einzelpreis Österreich 4,80 EUR<br />

Einzelpreis Belgien 4,80 EUR<br />

Einzelpreis Schweiz 7,90 CHF<br />

Einzelpreis Spanien 5,60 EUR<br />

Einzelpreis Italien 5,60 EUR<br />

Einzelpreis Luxemburg 4,80 EUR<br />

Einzelpreis Niederlande 4,80 EUR<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten<br />

Es erscheinen ebenfalls <strong>im</strong> Auerbach Verlag<br />

DIGITAL FERNSEHEN<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Das Magazin berichtet aktuell<br />

über die Entwicklung<br />

des Digital-TV und gibt<br />

hilfreiche Tipps für den<br />

Umstieg.<br />

DIGITAL TESTED<br />

www.digitaltested.de<br />

Informationen,<br />

Workshops und<br />

<strong>Test</strong>berichte zu den<br />

neuesten Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Komponenten.<br />

HD+TV<br />

www.hdplustv.de<br />

HD+TV ist der hochwertige<br />

Ratgeber für Audio,<br />

Video und He<strong>im</strong>kino.<br />

© 2012 von Auerbach Verlag<br />

und Infodienste GmbH, Leipzig.<br />

Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafi ken, Fotos durch jedes<br />

Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben<br />

in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />

ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors<br />

oder des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für<br />

eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch<br />

die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen<br />

Inhalte entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem<br />

Haftungsausschluss gegen geltendes nationales<br />

Recht zu verstoßen, noch die Haftung für Materialien<br />

auszuschließen, für die nach diesem Recht die Haftung<br />

nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf<br />

Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen<br />

Artikeln nicht zwingend erwähnt. Namentliche oder<br />

mit Initialen gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger<br />

und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung. Die<br />

Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der<br />

Autor erklärt mit der Einsendung von Material, dass<br />

dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt<br />

der Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98<br />

<strong>Vorschau</strong> | 8.2012


5 000 Blu-ray Discs in der Übersicht<br />

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„GUTES DESIGN IST FÜR DIE EWIGKEIT,<br />

MEINE KLEIDUNG AUCH.“<br />

Veronica Ferraro, Mode-Bloggerin, Mailand<br />

Für alles was Sie lieben.<br />

Veronica liebt Mode und ist <strong>im</strong>mer auf dem Weg zu einem Event, einem schicken Essen oder einer Fashion-Show.<br />

Dabei ist sie nicht nur perfekt gestylt, sondern auch <strong>im</strong>mer pünktlich. Wie sie das schafft? Vielleicht hat ihr neuer<br />

Panasonic Trockner NH-P80G1* etwas damit zu tun. Auf Knopfdruck spart Veronica mit dem Schnellprogramm mehr als<br />

25** Minuten Zeit. Und dank der Invertertechnik kann sie selbst empfindliche Kleidung wie Seidenblusen und Wollpullover<br />

schonend trocknen. Entschuldige Veronica, jetzt ist dein Mode-Gehe<strong>im</strong>nis gelüftet.<br />

Stand: 10/2012 www.ecotopten.de<br />

* Energieeffizienzklasse A-60 % (60 % energieeffizienter als der Grenzwert zur Energieeffizienzklasse A, verglichen mit dem Grenzwert [0,48 kWh/kg]<br />

zur Energieeffizienzklasse A basierend auf der EU Norm EN61121)<br />

** Basierend auf internen <strong>Test</strong>daten, vgl. Schnell- und Eco-Programm für Schleuderstufe 1000<br />

Mehr über Veronica auf panasonic.de/veronica-trockner

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