PC Games MMORE Klassenguides (Vorschau)
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MMORE
Gratis-BeilaGe
e
HeartHstONe
+ Guides zu allen neun Klassen
+ Tipps und Tricks von Profis
+ Perfekt für Einsteiger
Hallo Blizzard! Es wird Zeit für
NEUE RASSEN!
Schluss mit dem Einheitslook! 25 neue Spieler-Völker,
die wir unbedingt im nächsten Add-on haben wollen
Berufe in World of Warcraft:
Abschaffen oder neu machen!
Was in Warlords of Draenor anders laufen muss
03/2014, AusgAbE 73 e 6,99
World of
Warcraft
3-Wetter-Buff ... und der Schild steht!
LEIDENSCHAFT FÜR GAMES
KlasseNGuides
60 Seiten Tipps & Tricks zu allen Klassen!
Inklusive 30 Seiten über den Treffsicherheits-
Jäger, Feuer-Magier und Disziplin-Priester
Mogging: Alt, aber geil
Vergessene Schätze aus WoW-Classic bergen
Außerdem im Heft:
Zickenkrieg in Azeroth
Welche Pläne schmieden
Jaina Prachtmeer und
Sylvanas Windläufer?
Österreich e 7,50; Schweiz sfr 13,-; Dänemark dkr 59,-;
Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Portugal,
Kanarische Inseln e 9,20;
Holland, Belgien, Luxemburg e 7,90
LEIDENSCHAFT FÜR GAMES
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Hier finden Sie aktuelle Infos rund um das
Thema 25 Jahre Computec Media:
www.pcgames.de/computec25
Magazine/e-PaPer bOOKazines
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Editorial
WoD-Wunschzettel:
Was wir wirklich wollen
Dirk Gooding, Redaktionsleiter
PC Games MMORE
MMORE
Verlag
Geschäftsführer
Ein Unternehmen der Marquard Media
International AG
Verleger Jürg Marquard
Computec Media GmbH
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth
Telefon: +49 911 2872-100
Telefax: +49 911 2872-200
redaktion@mmore.de
www.mmore.de, www.pcgames.de
Rainer Rosenbusch, Hans Ippisch, Ingo Griebl
Mists of Pandaria ist vorbei! Auch wenn der
Redaktionsraid noch jede Woche fleißig loszieht
und ich mich so ausgiebig wie lange nicht mehr
mit meinen Twinks beschäftige: Garrosh ist besiegt,
neue Spiel-Inhalte kommen bis zum Vorbereitungs-Patch
des nächsten Add-ons Warlords
of Draenor nicht nach. Dadurch habe ich
zwar viel Zeit, um bis tief in die Nacht Blizzards
großartiges neues Sammelkartenspiel Hearthstone
zu daddeln, aber ein neuer Raid wäre mir
dann langfristig lieber. Zumindest für die WoD-
Beta wäre es langsam Zeit.
Was in WoD anders laufen muss
Das dachten sich auch Nico und Johann: Weil
die beiden Traumtänzer eh dauernd mit dem
Kopf in den Wolken hängen, haben sie sich diese
Ausgabe gleich ins nächste Add-on geträumt:
Ab Seite 94 stellt Ihnen Johann ganze 25 neue
Spielervölker vor, die Blizzard sofort einführen
Ab 5.3. am Kiosk ...
könnte, ganz ohne großen Programmieraufwand;
es handelt sich dabei nämlich fast ausschließlich
um Unterarten bestehender Völker
– Dunkeleisenzwerge, Schwarzfelsorcs, Hochelfen.
Nico legt ab Seite 104 gleich nach und zeigt,
warum Blizzard die Handwerksberufe in WoD
dringend überarbeiten muss: Hergestellte Gegenstände
taugen nichts und die Boni sind für
beinahe jeden Beruf gleich. Auf seinem Wunschzettel
steht, was sich in WoD alles ändern muss
und in welche Richtung!
Nur Karsten ist gedanklich noch im Hier und
Jetzt: Er trieb sich die letzten Wochen in den Instanzen
und Raids von WoW: Classic herum und
hat sich neben Mounts und Pets vor allem neue
Mogging-Klamotten besorgt – natürlich, um seinen
Charakter zum WoD-Start rauszuputzen.
Die gesamte Redaktion wünscht allen MMORE-
Lesern viel Spaß mit dieser Ausgabe!
Chefredakteurin
Redaktionsleiter (V.i.S.d.P.)
Petra Fröhlich
Dirk Gooding,
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt.
Adresse siehe Verlagsanschrift
Redaktion Nicola Balletta, Johann Trasch, Tanja Adov
Mitarbeiter dieser Ausgabe Astrid Schmidt, Philipp Heiermann, Karsten Scholz,
Dirk Walbrühl, Sebastian Glanzer, Kristina
Pauncheva
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch,
Heidi Schmidt, Carmen Dexl
Layout Nadine Fraunholz (Ltg.), Hansgeorg Hafner,
Tanja Adov
Layoutkoordination Albert Kraus (Ltg.)
Titelgestaltung Nadine Fraunholz
COO Hans Ippisch
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier
Marketing Jeanette Haag
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar
www.mmore.de / www.pcgames.de
Chefredakteur Online Florian Stangl
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), Aykut Arik,
René Giering, Tobias Hartlehnert
Webdesign Tony von Biedenfeld
Anzeigen CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth
Anzeigenleiter Gunnar Obermeier, verantwortlich für den Anzeigenteil.
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Es gelten die Mediadaten Nr. 27 vom 01.01.2014
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Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:
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Abonnementpreis für 12 Ausgaben:
Inland: PC Games MMORE Abonnement 75,– Euro
Österreich: PC Games MMORE Abonnement 84,60 Euro; Ausland: PC Games MMORE Abonnement 93,– Euro
Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1–3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de
Druck: Quad/Graphics Europe, 120 Pultuska Street, 07-200 Wyszków, Polen
132 Seiten geballtes
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Einsendungen, Manuskripte und Programme:
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PC Games | mmORe
3
Inhalt
Service
Kanalisiert: Die MMOre auf allen Kanälen 6
iNSTaNzguiDeS
Instanz-news: Wir wollen Loot sehen! 8
4
/focus
Es wird Zeit für neue Rassen!
Einfach nur einen Zwerg spielen? Warum nicht vom Wildhammer
klan? Oder einen Dunkeleisenzwerg? Oder, oder, oder! … ...94
Berufe in World of Warcraft:
abschaffen oder neu machen!
Berufe und deren aktuelle Boni sind hoffnungslos veraltet und
könnten eine Generalüberholung gut gebrauchen! ...................104
Zickenkrieg in azeroth
Mit den beiden Damen Jaina und Sylvanas ist aktuell nicht gut
Kirschen essen. Ob die beiden in WoD noch Ärger machen? ...110
/focus: Wissen, was aktuell ist 92
logout: Legendarys in WoD 114
KNOW-WOW
Mogging: alt aber geil
Classic-Raids und -Dungeons sind inzwischen viele Jahre alt,
bergen aber noch immer jede Menge begehrter Schätze, die
regelmäßig Abenteurer anziehen. Die geilsten Mogging-Klamotten,
Pets und Reittiere finden Sie auf 14 Seiten! ..................78
Know-WoW: Startseiten 76
KLaSSeNguiDeS
Die besten tipps zu Ihrer Klasse!
Diesmal auf je 10 Seiten: Treffsicherheits-Jäger, Feuer-Magier
und Disziplin-Priester ...............................................................12
Druide 14
Hexenmeister 18
Jäger 22
Krieger 32
Magier 36
Mönch 46
Paladin 50
Priester 52
Schamane 62
Schurke 66
Todesritter 70
78
Mogging:
alt aber geil
Wer denkt, alte Classic-Instanzen interessieren niemanden
mehr, irrt ganz gewaltig. Noch immer locken
seltene Mogging-Teile, Haus- und Reittiere Scharen von
Abenteurern Woche für Woche in die angestaubten Gewölbe.
Die geilsten Teile gibt’s von uns auf 14 Seiten!
Es wird Zeit für
neue Rassen!
Während der BlizzCon 2013 warfen
Fans die Idee in den Raum,
die Völker Azeroths weiter zu
unter teilen. Der Gedanke, in
die Haut eines Sand-, Zandalari-,
Gurubashi- oder Drakkari-Trolls
zu schlüpfen, gefiel uns so gut,
dass wir ihn weitergesponnen
und uns überlegt
haben, wie so eine
Völ kerunterteilung aussehen
könnte.
94
104
nico meint:
es ist schon irgendwie
faszinierend,
wie viel neuen alten Spielinhalt
Blizzard durch die einführung
von Mogging geschaffen
hat instanzen, für die sich kein
Schwein mehr interessiert hat,
erfreuen sich wieder größter
Beliebtheit unter Spielern, die
eben immer noch nach dem einen
Pet, dem einen Mount oder
dem einen fehlenden rüstungsteil
gieren – Woche für Woche,
Monat für Monat ich geb’s zu:
Meine Taschen sind inzwischen
zum Bersten voll!
Berufe: abschaffen oder neu machen!
Zickenkrieg in azeroth
110
Vergessene Schätze
aus WoW-Classic:
Rüstung
Waffen
Mounts
Pets
WoW-Berufe in ihrer aktuellen
Form sind schon lange nicht mehr
zeitgemäß, dank ihrer Boni aber
dennoch eine mathematische
Notwendigkeit für Spieler, die am
Limit daddeln wollen. Das Handwerkssystem
könnte eine Frischzellenkur
gut gebrauchen.
Jaina und Sylvanas haben derzeit
nicht gerade die Ruhe weg! Die
Ereignisse in MoP forderten ihren
Tribut und hinterließen das starke
Geschlecht verbittert und hasserfüllt
– gut möglich also, dass die
beiden Grazien im nächsten Addon
noch für mächtig Stunk sorgen!
GEWINNSPIEL: Computec sucht den Superfan!
Wer ist der größte Spiele-Fan Deutschlands?
Wer darf sich als größten Computec-Fan
bezeichnen? Wir suchen den PC-Spieler,
Konsolen-Zocker oder Allround-Gamer, der
sein Hobby mit der größten Begeisterung
und Hingabe lebt!
Mehr Infos auf Seite 7
Die Redaktion
Dirk Gooding
Chefredakteur, Lieblingsklasse: Paladin
... wechselt in den letzten Monaten von Mists
of Pandaria vom Tank zurück auf die Heiler-
Rolle und schiebt eine ruhige Kugel in der
zweiten Reihe. Ist auch mal wieder schön.
nico Balletta
Redakteur, Lieblingsklasse: Jäger
... stürzt sich doch wieder vermehrt in BGs, grast
ein paar liegen gebliebene Achievements ab
und arbeitet nebenbei an einigen PS3-Platin-
Trophys, wenn nicht gerade eine Tour ansteht.
Johann trasch
Redakteur, Lieblingsklasse: Mönch
... nutzt die ruhigen WoW-Tage bis zur heiß
ersehnten WoD-Beta für ein bisschen Entspannung.
Und mit Entspannung ist natürlich
Hearthstone und wütendes Rumgeschreie
über bescheuerte Jäger-Rush-Decks gemeint.
Kristina Pauncheva
Freie Redakteurin, Lieblingsklasse: Priester
... Karten ziehen, Diener vernichten, Gold
sammeln, Karten herstellen ... Diesen Monat
hängt meine Laune in erster Linie von der
Anzahl der Sternchen, die mein Magier in der
Hearthstone-Beta sammelt, ab.
Sebastian Glanzer
Freier Redakteur, Lieblingsklasse: Magier
... wird die Zeit bis zur WoD-Beta damit verbringen,
in der neuen PvP-Saison die Arenen und
Schlachtfelder von Azeroth unsicher zu machen,
und regt sich in Hearthstone genauso
über Jäger auf wie Johann!
tanja adov
Redakteurin, Illustratorin & Layouterin,
Lieblingsklassen: Todesritter
... ist derzeit auf der Suche nach einer RBG-
Gruppe, das PvP-Mount sieht einfach zu cool
aus! Außerdem noch schnell die letzten Mogging-Outfits
holen, bevor WoD kommt!
nadine Fraunholz
Layouterin, Lieblingsklasse: Druide
.... hat bisher ganze drei Spiele aus ihrer
Steam-Bibliothek durchgespielt (auch zu sehen
auf youtube.com/zoggnae), dafür gefühlte
20 neue gekauft. Böser Steam-Sale, böser!
So wird das nix bis WoD... *seufz*
hansgeorg hafner
Layouter, Lieblingsklasse: Duathlet
... würde gerne Nicos Katzen trainieren, die
dann durch die Gegend skaten und bessere
Tricks können als so mancher Nicht-Katzen-
Skater.
5
Service
Die
-Übersicht
für Leser
Auf einen Blick: Alle Hefte, Webseiten, Videos und sonstige Dinge, die wir im Monat produzieren.
PC Games MMORE
auf Facebook
News, Gewinnspiele
und MMORE-Redakteure
zum Anfassen
Gefällt mir
Auf unserer Facebook-
Seite beantworten wir
Leserfragen, posten
interessante News über
WoW und verlosen regelmäßig
Pets, Mounts
und andere Kleinigkeiten.
Im Juni haben wir
unter anderem fünf
herrenlose „Gepanzerte
Blutschwinge“-Mounts
unter unseren Fans
verlost – also nix wie
hin, mitmachen und
gewinnen.
www.facebook.com/pcgmmore
Video-Guides zu
allen Bossen von
Patch 5.4
auf pcgames.de und
youtube
www.youtube.com/MMOREdaktion
Patch 5.4 bringt pralle 14 Bosse – und wir
haben jeden davon als Videoguide auf
http://on.pcgames.de/OrgrimmarRaid
und youtube.com/mmoredaktion.
Anschauen und nachspielen – damit werden
Sie zum Raid-Profi!
Unsere Podcasts
Die Redaktion spricht
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Für Abonnenten
Der Abo-Shop
Faire Preise, gute Prämien
6
Hier plaudern die Redakteure
aus dem Nähkästchen: Mit Tipps,
Erfahrungen und Weisheiten
aus erster Hand – von Zockern
für Zocker. Zum Anhören und
Runterladen auf www.youtube.
com/mmoredaktion.
Noch mehr Infos und Einblicke
in den Redaktionsalltag – nur
für Abonnenten. Einfach Name,
Abo-Nummer und den Satz
„Bitte schicken Sie mir den
MMORE-Abo-Newsletter!“ an
abo@computec.de schicken.
In unserem Abo-Shop unter
abo.mmore.de gibt es jede Menge
cooler Angebote für alle, die
das Heft bequem nach Hause
geliefert bekommen möchten.
Mehr Infos dazu finden Sie auch
auf Seite 10 in diesem Heft.
PC Games | mmORe
Die PC-Games-MMORE-Klassenbücher:
Einsteiger-Klassenguides auf 100 Seiten
service
Die nächsten
Erscheinungstermine:
• Mönch + Magier
26. Februar 2014
• Priester + Todesritter
26. März 2014
Unsere WoW-Klassenbücher liefern alle wichtigen Informationen zu Talenten, Fähigeiten
und Spielweisen zu zwei Klassen auf insgesamt 100 Seiten. Die WoW-Klassenbücher
erscheinen jeden Monat zusammen mit der PC Games und kosten 9,99 Euro.
Gesucht: Der größte Spiele-Fan Deutschlands!
Wer ist der größte Spiele-Fan Deutschlands? Wer
darf sich als größten Computec-Fan bezeichnen?
Wir suchen den PC-Spieler, Konsolen-Zocker
oder Allround-Gamer, der sein Hobby mit der
größten Begeisterung und Hingabe lebt! Oder
sammelt ihr alle unsere Hefte, habt noch die
alten Disketten und Poster aus den Anfangstagen
und könnt euch als größten Fan unserer
Magazine und Webseiten bezeichnen? Egal,
ob Mann oder Frau: Zeigt uns, dass Zocken für
euch das wichtigste in eurem Leben ist, und
wir belohnen euch dafür mit coolen Preisen.
Seit 25 Jahren teilt Computec eure Leidenschaft
für Spiele, wir selbst lieben Spiele aller Art und
Und so macht ihr mit:
Schickt uns eine E-Mail oder einen
Brief mit Fotos, die euch als
Deutschlands größten Fan zeigen.
Oder schreibt uns, warum ihr der
hingebungsvollste Spiele-Fan seid.
Ihr müsst nur unsere Jury aus Gamern
davon überzeugen, dass es
keinen größeren Games-Fan gibt
als euch. Dabei zählt nicht allein die
Zahl der Computec-Hefte in eurem
Regal, oder die Größe der Sammlung
– es kann auch die eindrucksvollste
Präsentation sein, mit der
ihr uns beeindruckt. Oder ein schickes
Video! Seid also kreativ, aber
schummelt nicht – unsere Favoriten
werden natürlich überprüft,
bevor wir die Gewinner küren!
machen sie zum Inhalt
unserer Magazine
und Webseiten.
Seid ihr größere
Fans als wir? Ist eure
Sammlung größer als
unsere Spielesammlung?
Überzeugt unsere
Jury!
Teilnahmebedingungen auf www.pcgames.de/Computec25
7
InstanzguI de
Schlachtzüge, Dungeons, Szenarien
oder ChallengeModes: Sie
haben Fragen zum Herzstück
von WoW? Hier finden Sie
die Antworten!
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Nico Balletta
echter nerf oder lediglich Feinjustierung?
Blizzard schraubte an den Schadenswerten diverser Bosse in der Schlacht um Orgrimmar.
Bereits vor einigen Wochen drehten die
Entwickler an einigen Stellschrauben in der
Schlacht um Orgrimmar
noch mal für alle!
Nein, General Nazgrim erhält in der VER-
TEIDIGUNGSHALTUNG keine Wut, wenn
Begleiter auf ihn feuern und einschlagen!
und reduzierten in erster
Linie Schadenswerte
diverser Bosse, sowohl
im Flex-Modus als auch
im normalen und vor
allem heroischen Raid.
In letzteren beiden Fällen
wirken sich die Justierungen allerdings
hauptsächlich auf die 10-Spieler-Variante
aus; andere Änderungen, etwa bei den Klaxxi
oder Rußschmied, kommen hingegen allen
heroischen Schlachtzügen zugute. Blizzard
betonte jedoch, dass es sich dabei nicht
um einen Nerf, sondern eine notwendige Anpassung
handelte. Die Begründung ist einleuchtend:
Gerade im heroischen Schlachtzug
für 10 Spieler stehen deutlich weniger
Cooldowns zur Verfügung, um kritischen Situationen
vorzubeugen, als es in einem Raid
mit 25 Spielern der Fall ist. Die vermeintlichen
Nerfs sollen daher
lediglich für höhere
Chancengleichheit sorgen.
Der Kasten unten
fasst alle kürzlich getätigten
Änderungen für
Sie zusammen.
Keine echten nerfs in sicht
Nach dem Sturm der Eiskronen-Zitadelle
in Wrath of the Lich King und dem Gefecht
gegen Todesschwinge und seine Schergen
in Cataclysms Drachenseele
ist die Schlacht um Orgrimmar
der
erste Raid,
der nicht
mittels eines
über mehrere
Wochen hinweg stärker werdenden Raid-
Buffs abgeschwächt wird. Laut Aussage der
Spieldesigner ist man mit den zum Schluss
hin deutlich ansteigenden Leistungsanforderungen
absolut zufrieden und von Woche
zu Woche kann man deutlich erkennen, dass
immer mehr Gilden weitere Boss-Hürden
meistern.
Wir sagen: Eine gute Sache; besagte Raid-
Buffs ermöglichten zwar ein schnelleres Vorankommen,
das Erfolgsgefühl
nach dem ersten Sieg über
einen neuen heroischen Boss
war aber definitiv getrübt
und fühlte sich weniger
wertig an.
Boss Änderungen Modus
galakras - Offiziere und Fußsoldaten: -15 Prozent Gesundheit Flex
10er-Normal
thok
Belagerungsingenieur
Rußschmied
- OHRENBETÄUBENDES KREISCHEN: -10 Prozent Schaden
- SCHOCKSCHLAG: -10 Prozent Schaden
- AUTOMATISCHER SCHREDDER: -10 Prozent Gesundheit und -10 Prozent Schaden durch ÜBERLADUNG
- KRIECHERMINEN: -20 Prozent Gesundheit
Flex
10er-Normal
10er-Heroisch
10er-Heroisch
- Alle Waffenteile (Fließband): -20 Prozent Gesundheit 10er-Heroisch
- MAGNETISCHE PRESSE: -15 Prozent Schaden 10er/25er-Heroisch
- SUPERERHITZT: -25 Prozent Schaden (Flächeneffekt!) 10er/25er-Heroisch
- Hisek; MEHRFACHSCHUSS: -20 Prozent Schaden 10er/25er-Heroisch
getreue der Klaxxi - Iyyokuk; WAHNSINNIGE BERECHNUNG: -10 Prozent Schaden 10er/25er-Heroisch
8
PC Games | mmORe
Mysterium „Bonuswurf“ – was geht, was geht nicht?
Erst kürzlich stellte ItemDesigner Owen Landgren klar, was Spieler per Bonuswurf im Raid abgreifen können.
Na, wie oft haben Sie sich die letzten Monate
im LFR angemeldet – in der Hoffnung, Elegons
Astrale Wolkenschlange abzugreifen?
Haben Sie auch jedes Mal brav einen Bonuswurf
eingesetzt, um Ihre Chancen zu erhöhen?
Und wie viele Kriegsembleme haben Sie
verbraten, um das begehrte Schamanen-Mogging-Set
von Haromm und Kardris oder eines
von Garroshs zahlreichen Erbstücken abzugreifen?
Lassen Sie uns raten: Etliche, Glück
hatten Sie aber nie! Kein Wunder, allerdings
ist diese Tatsache dem Umstand geschuldet,
dass ein Großteil der begehrten Items gar
nicht über Bonuswürfe erhältlich ist.
„schön, dass uns das wer sagt …!“
Nur wenige Wochen ist es her, dass Owen
Landgren, Mitarbeiter bei Blizzard und Designer
für Spielgegenstände und Belohnungen,
endlich etwas Licht ins Dunkel brachte
und über Twitter mitteilte, was Spieler per
Bonuswurf abstauben können und was nicht.
Um für etwas Überblick zu sorgen, haben wir
sämtliche Haustiere in Tabellen geordnet und
vermerkt, welche Pets es auf welchem Schwierigkeitsgrad
gibt und ob Sie Ihre Chancen per
Bonuswurf erhöhen können.
Pets aus dem thron des donners
Schon in Lei Shens Unterschlupf konnten
Spieler einige Pets abgreifen, darunter der
Lebendige Sandling, Ji-Kuns Küken, der
Sohn des Animus und zwei verschiedene
Wabernde Klumpen von Primordius. Der
Sandling beziehungsweise
dessen Herkunft sorgt bereits
für Diskussionen: Je
getrennte Beute
nach Schwierigkeitsgrad
(LFR, Normal, Heroisch)
erscheint das Elementar
an unterschiedlicher Stelle.
Im LFR etwa erhalten
Spieler den Sandling direkt
vom Rat der Ältesten
und das theoretisch auch
per Bonuswurf; auf normaler und heroischer
Schwierigkeitsstufe wiederum ist das Pet Teil
der Beute von Trash-Mob-Sandelementaren
auf dem Weg zum Troll-Rat. Beim Sohn des
Animus sieht die Sache simpler aus: Egal ob
LFR, Normal- oder Hero-Raid – der
kleine Animagolem kann auf jeder
Stufe Teil der Beute sein. Im
LFR wird das Pet einem Spieler
allerdings persönlich zugeteilt,
im regulären Raid wird ganz
normal darauf gewürfelt oder
das Item vom Plündermeister
zugeteilt. Ji-Kuns Küken gibt’s
nur auf normaler und heroischer
Schwierigkeitsstufe, in beiden Fäl-
len ohne Bonuswurf. Komplizierter
sieht’s (inzwischen)
bei Primordius aus. Der
plünderbare Wabernde
Klumpen kann zwei
verschiedene Pets enthalten,
abhängig vom
Schwierigkeitsgrad.
Über den LFR (und nur
hier) ergattern Sie mit et-
was Glück die Lebendige
Flüssigkeit, und das nur
per Bonuswurf! Den äußerst
begehrten Zähflüssigen
Horror hingegen
gibt’s einzig und allein im
heroischen Modus – Bonuswürfe
sind hier allerdings nutzlos. Und ja,
auf Normal gibt’s aktuell gar kein Pet!
Haustiere gelten als zusätzliche Beute,
ersetzen also keine regulären Ausrüstungsgegenstände.
Wer ein Pet via
Bonuswurf abräumt, hat demnach die
Chance, sowohl ein Haustier als auch
ein episches Item abzuräumen.
mal so, mal so! Welche
Reit- und Haustiere es via
Bonuswurf gibt, wusste bis vor
Kurzem niemand genau.
Pets in der schlacht um Orgrimmar
Sowohl Kovok als auch Rußschmieds Bömbchen
sind sowohl im LFR, Flex, Normal- als
auch heroischen Raid erhältlich!
Einziger Unterschied:
Im LFR lässt das
Sha des Stolzes das Glibbrige
kleine Sha fallen, im
Flex-Raid beziehungsweise
auf Normal und Heroisch
gibt’s dagegen das Tröpfchen
von Y’Shaarj. Bonuswürfe
erhöhen Ihre Chance
in allen genannten Fällen.
Wie sieht’s mit Reittieren aus?
Auch an dieser Stelle müssen wir mit einigen
Gerüchten aufräumen: Reittiere, die es nur IN-
NERHALB einer Raid-Instanz gibt, existieren
nur auf Normal und Heroisch,
niemals im LFR! Wenn Sie in
der Hoffnung auf die Zü-
gel der Astralen Wolkenschlange
also bisher jede
Woche im LFR über Elegon
hergefallen sind, müssen
wir Ihnen leider sa-
gen: Das hätten
Sie sich sparen
können! Dort
gibt’s weder
den fliegenden
Glitzer-
Aal noch Hor-
ridons
Dino
oder die Kralle
von Ji-Kun. Was
die Bonuswür-
fe angeht: Die
bringen auch
im normalen
und heroischen
Raid
nichts!
Weltboss-
Reittiere
Egal ob Sha des Zorns, Galleon, Nalak oder
Oondasta – wer hier kein Glück bei der Beuteverteilung
hat, darf Fortuna noch einmal via
Bonuswurf herausfordern, die entsprechenden
Glücksbringer vorausgesetzt.
erbstücke und Mogging-set
Hätten Spieler nicht konkret danach gefragt,
ob Garroshs Erbstück-Waffen per Bonuswurf
erhältlich sind, würden wir wohl selbst nach
über einem Jahr noch im Dunkeln tappen. Viele
Spieler investierten nach einem Sieg über
den Kriegsfürsten regelmäßig ein Kriegsemblem,
um ihre Chance auf eines der begehrten
Items zu erhöhen – leider völlig umsonst! Per
Bonuswurf haben Sie lediglich die Chance,
eine der T-Set-Essenzen oder reguläre Beute
zu erhalten; Erbstücke sind außen vor. Selbiges
gilt für Haromms und Kardris’ Schamanen-Set.
Auch hier ist jedes Kriegsemblem
verschwendet, gänzlich unabhängig von der
Raid-Schwierigkeitsstufe!
InstanzguI de
Haustiere in der schlacht um Orgrimmar
Name Herkunft LFR Flex Normal Heroisch Mit Bonus-Wurf
Glibbriges kleines Sha Sha des Stolzes + - - - +
Tröpfchen von Y’Shaarj Sha des Stolzes - + + + +
Kovok Die Getreuen der Klaxxi + + + + +
Rußschmieds Bömbchen Belagerungsingenieur Rußschmied + + + + +
Haustiere am thron des donners
Name Herkunft LFR Flex Normal Heroisch Mit Bonus-Wurf
Lebendige Flüssigkeit Primordius + - - - +
Zähflüssiger Horror Primordius - - - + -
Küken von Ji-Kun Ji-Kun - - + + -
Sohn des Animus Dunkler Animus + - + + +
Lebendiger Sandling Rat der Ältesten/Trash vor Rat der Ältesten (je nach Schwierigkeitsgrad) + - + + + (nur LFR)
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9
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Kreditinstitut an, die von der DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH auf mein Konto gezogenen
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von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten
Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
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in Textform (z.B. Brief oder E-Mail computec@dpv.de) oder durch Rücksendung der Zeitschrift widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.
Klassenguide
Egal welche Klasse und welche Talent verteilung: Mit unseren Tipps
machen Sie aus Ihrem Allerweltscharakter einen wahren Helden.
Klassenwechsel in Warlords of draenor?
Twink-Muffel haben bereits vor WoD die Gelegenheit, einen Charakter auf 90 zu boosten.
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Sebastian Glanzer
Auf der BlizzCon kündigte Blizzard bereits
an, dass jeder Spieler mit WoD einen Charakter
sofort auf Stufe 90 boosten kann. Dies wird
jetzt doch früher der Fall sein: Wer das neue
Add-on vorbestellt, erhält die Möglichkeit, bereits
vor Warlords of Draenor einen Charakter
auf 90 zu boosten. Blizzard begründete diese
Entscheidung damit, dass Spieler mit ihrem
neuen Charakter den Inhalt von MoP spielen
können und noch vor dem Add-on den Fall
Garroshs miterleben sollen. Vor allem für neue
Spieler ist das eine wichtige Sache, da Garrosh
auch im nächsten Add-on eine Rolle spielen
wird und sich Neulinge schon einmal mit ihrer
Klasse auseinandersetzen können.
Wählen sie weise
Da Sie nur einen zusätzlichen Charakter sofort
auf Stufe 90 bringen können, fällen Sie
diese Entscheidung auf keinen Fall aus dem
Bauch heraus. Angenommen, Sie haben jetzt
Lust, einen Magier zu spielen, und boosten
diesen auf Stufe 90, stellen jedoch schnell
fest, dass Magier doch nicht das Wahre für
Sie ist, werden Sie Ihre Entscheidung wahrscheinlich
bereuen. Hardcore-Raider sollten
sich eventuell schon bis zum Erscheinen von
Patch 6.0 entscheiden, da bereits mit diesem
Patch Schlachtzüge auf den neuen Mythic-
Modus umgestellt werden. Falls Sie einer der
Glücklichen sind, die eine Einladung für die
geschlossene Beta-Phase erhalten, können
Sie das neue Feature übrigens auf dem Beta-
Realm testen und somit neue Klassen ausprobieren,
was die Entscheidung über einen
Klassenwechsel leichter macht. Neue Charaktere
können Sie übrigens auch auf dem
PTR (Patch-Test- Realm) testen. Dort können
Sie jederzeit vorgefertigte Level-90-Charaktere
erstellen und so das Gefühl für eine Klasse
bekommen, bevor Sie die Klasse auf dem
Live-Server auf 90 bringen.
„aber ich habe schon elf 90er“
Für Levelwütige, die bereits alle Klassen auf
Stufe 90 gebracht haben, wird die Entscheidung
wohl nicht ganz so gravierend. Da es
wahrscheinlich keinen weiteren Charakterslot
pro Server geben wird, müssen Sie sich
Ihren freien Level-90-Charakter auf einem
anderen Server erstellen. Eventuell haben Sie
auf diesem Server bereits andere Chars oder
Sie suchen sich einen gut bevölkerten PvP-
Realm aus, um mit diesem Charakter ausschließlich
PvP zu spielen. Vielleicht nutzen
Sie die Gelegenheit aber einfach, um sich die
Questreihen der gegnerischen Fraktion anzuschauen.
ist das Pay to win?
Die Anzahl der Boosts auf Stufe
90 ist pro Account auf einen Charakter
begrenzt. Das wird manche
Von 0 auf 100 Mit einem freien
Charakter-Boost können Sie einen beliebigen
Charakter auf Stufe 90 anheben.
auf den nächsten seiten:
Paladin
Richtig eingesetzt, sorgen Makros
nicht nur für mehr Komfort sondern
erhöhen auch Ihre Leistung. Die
besten Pala-Skripte gibt's ab …
s. 50
Todesritter
Wer sagt, dass Tanks keinen
Schaden machen? In unserem
Guide erfahren Sie, wie Sie ordentlich
reinhauen
s. 70
Krieger
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Wut-
Management als Krieger optimieren,
und werfen einen Blick in die
Kristallkugel.
s. 32
Hexenmeister
Nur Gebrechen und Zerstörung
rocken im PvP? Falsch! Lesen
Sie, wie Sie als Dämonologe die
Schlachtfelder unsicher machen.
s. 18
schamane
Mit unseren Profi-Tipps steigern
Sie Ihre Arena- und Schlachtfeldwertung
als Wiederherstellungs-
Schamane.
s. 62
12
PC Games | mmORe
Leute jedoch nicht davon abhalten, mehrere
Versionen von WoD vorzubestellen und somit
gleich mehrere Charaktere auf Stufe 90
anzuheben. Solange die Kontaktadressen
und der Name übereinstimmen, können alle
Charaktere auf einen Account transferiert
werden. Je nachdem wie viele Charaktere
der Spieler haben will, muss er jedoch auch
tief in die Tasche greifen.
Viele reden dabei jetzt
schon von Pay to win.
Das Thema beschäftigte
die Community bereits in
den letzten Wochen, als
der Blizzard-Shop direkt
ins Spiel integriert wurde.
Der Kauf von Stufe-
90-Charakteren facht das
Feuer um dieses Thema
wieder an.
apropos Pay to win
Eine kürzlich erschienene Liste zeigt die jährlichen
Einnahmen von Unternehmen, die Microtransactions
(Zahlungsverfahren geringer
Summen für digitale Güter) anbieten. Auf den
vorderen Rängen stehen der in Asien sehr erfolgreiche
Militär-Shooter Crossfire (957 Millionen
Dollar Einnahmen), League of Legends
(624 Millionen Dollar) sowie World of Tanks
mit 372 Millionen Dollar Einnahmen. Dies
sind alles Spiele ohne Abo-Modell, die sich
über die Microtransactions finanzieren. Gar
nicht so weit abgeschlagen, auf Platz 7, folgt
jedoch bereits World of Warcraft mit 213 Millionen
Dollar. Dies beinhaltet Dienste wie Charakter-Transfers
und Umbenennungen sowie
Einnahmen aus dem Shop (Mounts und Pets).
Jetzt ist ihre
Meinung gefragt.
Sofort Level-90-Charaktere für alle:
Geht Blizzard damit zu weit oder ist das
vollkommen in Ordnung? Immerhin
wird manch einem nur die Zeit für die
Level-Phase abgenommen. Schrei ben
Sie uns auf unserer Facebook-Seite unter
facebook.com/pcgmmore.
Über das Abo-Modell nimmt Blizzard im Jahr
noch einmal gut 1 Milliarde US-Dollar ein.
Zusätzlich verkauft Blizzard in regelmäßigen
Abständen neue Add-ons. Wenn es Spiele mit
deutlich mehr Publikum als WoW schaffen,
ihren Titel über Microtransactions zu finanzieren,
stellt sich doch die Frage, warum wir
immer noch ein Abo-Modell für WoW haben.
Klar, Blizzard ist ein
gewinnorientiertes Unternehmen
und es wäre
dumm, sich ungefähr 1
Milliarde Dollar im Jahr
durch die Lappen gehen
zu lassen. Falls jedoch
Microtransactions wie
käufliche 90er-Charaktere
und weitere mögliche
Angebote in Zukunft aus
dem Ruder laufen, wird
der Mob an verärgerten
Kunden doch fragen dürfen,
warum Blizzard ihnen zusätzlich 13 Euro
aus den Rippen leiert, obwohl die Zustände
wie bei einem Free2Play-Spiel sind.
Wahrscheinlich auch Boosts für
echtgeld
Bisher hat es Blizzard nicht bestätigt, aber
zumindest schon einmal laut darüber nachgedacht:
Im Verlauf von Warlords of Draenor
könnten weitere Boosts auch für Echtgeld
möglich sein. So heißt es auf der offiziellen
deutschen Community-Seite: „In nächster
Zeit werden wir eine Funktion testen, die
euch die Option bietet, Charakteraufwertungen
direkt zu erwerben.“ „Direkt erwerben“
sagt dabei eigentlich schon alles. Über Gold
Bootcamp für Frisch-90er
Bevor Ihr angehobener Charakter in die freie Wildbahn
gelassen wird, muss er ein paar Tests bestehen.
Für all diejenigen, die der Meinung sind, dass man
seine Klasse erst beim Leveln lernt, hat Blizzard ein
kleines Übungsareal für frisch auf 90 angehobene
Charaktere entwickelt. Viel ist noch nicht bekannt
über diesen Übungsmodus. Wir denken jedoch,
dass es sich um ein Solo-Szenario handelt, in dem
Sie bestimmte Fähigkeiten Ihrer Klasse benutzen
müssen, um weiter voranzukommen. Das ist gar
keine so schlechte Idee von Blizzard. Zwar werden
frische 90er-Charaktere in WoD eh von 90 auf 100
neu leveln müssen, für den Start ist eine Einführung
in die Klasse für unerfahrene Spieler aber ideal –
besonders wenn Sie noch vor WoD Garrosh auf die
Mütze hauen wollen. Sobald Sie das Solo-Szenario
überstanden haben, werden Sie in die freie Wildbahn
von Azeroth beziehungsweise Draenor entlassen.
wird keiner seinen 90er-Charakter erwerben
– hier muss mit Echtgeld bezahlt werden. Wie
teuer die 90er-Boosts werden, weiß noch keiner.
Auf jeden Fall werden sie jedoch billiger
als das Add-on an sich, da man ansonsten
auch einfach einen neuen Account erwerben
könnte. Mit ein bisschen Geld in der Tasche
können Spieler also gleich mehrere Charaktere
auf 90 aufwerten lassen. Es ist jedoch sehr
unwahrscheinlich, dass 90er-Boosts über den
Shop noch vor dem Erscheinen von WoD implementiert
werden. Wir sind gespannt, ob
Level-90-Boost nur ein Ausreißer von Blizzard
ist oder ein großer Schritt in Richtung
Free2Play sein wird.
Klassenguide
80er-Charaktere für Ihre
freunde Mit der Rolle der Auferstehung
erhält der Geworbene einen
Level-80-Charakter seiner Wahl.
druide
schurke
Jäger
Magier
Priester
Mönch
Lesen Sie, wie Sie mit den
richtigen Add-ons die Spielweise
des Wildheits-Druiden
deutlich vereinfachen.
s. 14
PC Games | mmORe
Auf vier Seiten geben wir Ihnen
wertvolle Tipps rund um
die Täuschungs-Spielweise
im PvP.
s. 66
Mit den passenden Setboni
aus der Schlacht um Orgrimmar
geht der Treffsicherheits-
Jäger ab wie Schmidts Katze.
s. 22
Auf zehn Seiten zeigen wir Ihnen,
wie die Feuer-Spielweise
im Detail funktioniert und wie
Sie alles niederbrennen.
s. 36
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre
Gruppe als Disziplin-Priester
verarzten und gleichzeitig
Schaden verursachen!
s. 52
Wie hat sich der Mönch seit
dem Start von MoP entwickelt?
Wir lassen die letzten
1,5 Jahre Revue passieren.
s. 46
13
Klassenguide
Der Druide
Add-ons für die Katze
Die Wildheits-Spezialisierung gilt als eine der schwierigsten Spielweisen. Doch
Add-ons können wahre Wunder wirken, wenn es um die Katze geht!
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Astrid Schmidt
usatzprogramme, sogenannte Addons,
gibt es für World of Warcraft
wie Sand am Meer. Einige verschönern
und individualisieren das Interface, andere
versorgen den Nutzer mit zusätzlichen
Informationen und so manche „programmierte
Helferlein“ sind speziell für bestimmte
Spielweisen konzipiert – so wie beispielsweise
für den Wildheits-Druiden. Natürlich reichen
zwei Doppelseiten nicht dazu aus, Ihnen alle
Add-ons vorzustellen, die für den Nahkampf-
Druiden sinnvoll sind oder Ihnen das Erlernen
der Spielweise und das Maximieren des
Schadens erleichtern. Daher wollen wir Ihnen
in dieser Ausgabe drei verschiedene Programme
ans Herz legen, die sehr beliebt sind und
den verschiedenen Anforderungen der azerothischen
Katzenliebhaber entsprechen. Alle
vorgestellten Add-ons sind übrigens unter
www.curse.com erhältlich.
1
14
Für Anfänger: Ovale Spell Priority
Ovale Spell Priority in Verbindung mit
Nerien’s Ovale Scripts ist ideal für alle Leute,
die nicht viel Erfahrung in der Wildheits-
Spielweise haben und zudem wenig Zeit in
die Konfiguration eines Add-ons investieren
wollen. Das Programm zeigt Ihnen Vorschläge
an, welche Fähigkeit Sie als Nächste
benutzen sollen, um mehr Schaden zu verursachen.
Zusätzlich sehen Sie auch die Laufzeiten
Ihrer Schaden-über-Zeit-Fähigkeiten
(beispielsweise Krallenhieb) sowie Stärkungszauber
(Buffs wie Tigerfuror). Durch Ovale
Spell Priority bekommen Katzen-Anfänger
ein gutes Gefühl dafür, welche Fähigkeiten
höhere Prioritäten haben als andere und
können sich an die Katzen-Spezialisierung
gewöhnen. Das Add-on dient also eher dazu,
die Spielweise grundsätzlich zu erlernen.
Die Konfiguration
Laden Sie Ovale Spell Priority und Nerien‘s
Ovale Scripts herunter und installieren Sie
die Programme wie gewohnt. Sobald Sie
eingeloggt sind, öffnen Sie das zusätzliche
Script durch die Eingabe von /ovale code
in Ihrer Chatleiste. Wählen Sie nun „Nerien:
Balance, Feral, Guardian“ aus, um die Module
zu aktivieren (Bild 1 ). Anschließend
können Sie das Add-on geringfügig individualisieren.
Geben Sie hierzu /ovale config
in Ihrer Chatleiste ein. Unter „Sichtbarkeit“
legen Sie fest, wann das Programm angezeigt
werden soll (zum Beispiel nur im Kampf). Bei
„Icon“ können Sie die Darstellungsgröße verändern
oder das Tastaturkürzel einblenden
lassen (Bild 2 ). Die Art der Anzeige (vertikal,
scrollend) legen Sie unter „Icon Gruppe“
fest. Bevorzugen Sie eine simple horizontale
Darstellung, entfernen Sie einfach beide Haken
in den Icon-Gruppe-Optionen. Weitere
Konfigurationsmöglichkeiten bezüglich
Prioritäten erhalten Sie, indem Sie mit der
linken Maustaste auf ein Icon der Add-on-
Darstellung klicken. Hier legen Sie zum Beispiel
fest, ob Feenfeuer und Flächenschaden-
Fähigkeiten mit in die Vorschläge einbezogen
werden sollen oder ob Sie Schmuckstücke
mit Abklingzeit tragen (Bild 3 ).
Das meint die MMORE
Ovale Spell Priority ist ein super Add-on, um
ein Gefühl für die Nahkampf-Katze zu bekommen
und die Spielweise zu erlernen. Die
Konfiguration ist simpel und der verursachte
Schaden, wenn man sich an die vorgeschlagene
Reihenfolge hält, kann sich auch sehen
lassen. Was uns persönlich fehlt, sind ein
paar weitere Konfigurationsmöglichkeiten.
Zum Beispiel wäre es toll, wenn die Procs
von Set-Boni oder vorhandene Combopunkte
angezeigt werden würden. Trotzdem halten
wir das Add-on für Neulinge empfehlenswert,
Fortgeschrittene und Profis werden allerdings
zu viele Funktionen vermissen, die
andere Add-ons von Haus aus anbieten.
2
ÜBERSICHTLICH
Die Individualisierungsmöglichkeiten
sind bei Ovale Spell
Priority ziemlich
begrenzt.
Die letzten Artikel: Als Wächter in der Feuerprobe (MMORE 02/14, S. 26) +++ Der Heiler in Patch 5.4 (MMORE 11/13, S. 66) +++
3
KURZ UND KNACKIG
Ovale Spell Priority zeigt
Ihnen Vorschläge für die
Prioritätenreihenfolge an
und kommt mit einem
kompakten Erscheinungsbild
daher.
Für Fortgeschrittene: DroodFocus
DroodFocus ist ideal für alle Katzen-Spieler,
die die Prioritätenreihenfolge der Wildheits-
Spezialisierung aus dem Effeff beherrschen
und eine kompakte Darstellung der Laufzeiten
und Abklingzeiten haben wollen. Das Add-on
bietet zudem viele Individualisierungsmöglichkeiten
und ist relativ leicht konfigurierbar.
Die Konfiguration
Laden Sie DroodFocus herunter, installieren
Sie das Programm wie gewohnt und aktivieren
Sie es beim nächsten Log-in. Sobald Sie
Azeroth betreten haben, öffnen Sie DroodFocus,
indem Sie „/droodfocus options“ in die
Chatleiste eintippen. Wenn Sie nun auf „Enter“
klicken, können Sie die einzelnen Darstellungsmodule
individualisieren (Bild 1
). Alle Icons können voneinander getrennt
und einzeln an verschiedene Positionen auf
Ihrem Bildschirm gezogen werden. Oder
Sie klicken mit der linken Maustaste auf den
blauen „Global“-Pfeil, halten die Maustaste
gedrückt und verschieben das gesamte Konstrukt
an die gewünschte Position (Bild 2 ).
Sobald sich die Anzeige an der gewünschten
Stelle befindet, bestätigen Sie mit „Leave“. Wie
bereits angesprochen, können Sie bei diesem
Add-on viele Darstellungen individualisieren,
wie zum Beispiel die Anzeige Ihrer Combopunkte.
Klicken Sie hierzu auf „Config.“ bei
der Option „Combo“, anschließend öffnet sich
ein neues Fenster (Bild 3 ). Unter „Combo
points textures“ legen Sie nun fest, wie die
Combopunkte dargestellt werden sollen – dabei
stehen Ihnen viele Anzeige-Optionen zur
Verfügung (Bild 4 ). Auf diese Art und Weise
können Sie übrigens fast alle Optionen von
DroodFocus konfigurieren, ob Abklingzeiten,
Warn-Icons für defensive Fähigkeiten oder
Laufzeiten-Anzeige spielt dabei keine Rolle.
Das meint die MMORE
DroodFocus eignet sich hervorragend für fortgeschrittene
Wildheits-Spieler, die keine Hilfestellung
mehr bei der Prioritätenreihenfolge
benötigen. Durch die vielen Individualisierungsmöglichkeiten
lassen sich die Anzeigen
nach Herzenslust verändern und anpassen,
sodass jeder das Add-on nach eigenem Gusto
gestalten kann, ohne auf wichtige Anzeigen
verzichten zu müssen.
Klassenguide
1
GESAMTEINDRUCK Sie können
entweder das komplette
Gebilde oder nur einzelne
Module verschieben.
2
4
Ausgesucht! Über die Config-
Buttons gelangen Sie in die diversen
Untermenüs des Add-ons.
Für jeden geschmack
DroodFocus lässt sich mit wenigen
Klicks individuell gestalten.
3
KEINE ZEIT VERLIEREN
Ihre Abklingzeiten und
die Laufzeiten Ihrer
DoTs verlieren Sie mit
DroodFocus ganz
bestimmt nie wieder
aus den Augen.
Der Wächter in Patch 5.4 (MMORE 10/13, S. 38) +++ Der Mondkin-Druide in Patch 5.4 (MMORE 09/13, S. 54) +++
15
Klassenguide
Für Profis und Individualisten: WeakAuras
WeakAuras ist das ideale Add-on für alle,
die einfach mehr angezeigt bekommen
wollen. Denn damit können Sie für jeden
Schnickschnack eine Anzeige basteln, egal
ob Buffs, defensive Fähigkeiten oder Procs.
Grundvoraussetzung ist, dass Sie die Spielweise
des Wildheits-Druiden bereits im Schlaf
beherrschen. Da die Konfiguration nicht ganz
einfach ist, haben wir Ihnen einige Beispiele
hier genauer erklärt. Wer sich nicht selbst die
Mühe machen möchte, kann die Strings unter
www.facebook.com/pcgmmore herunterladen
und in das Add-on importieren.
Dynamische Gruppe
Dynamische Gruppe, zum Beispiel
für Schwächungszauber (Debuffs)
Es ist immer sinnvoll, eine bestimmte Art von
Fähigkeiten in einer Gruppe darzustellen.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen Gruppen
(alle zugeordneten Symbole werden in einer
bestimmten Reihenfolge angezeigt) und dynamischen
Gruppen (dynamische Sortierung
je nach Laufzeit/Abklingzeit). In unseren
Beispielen haben wir ausschließlich dynamische
Gruppen verwendet. Doch genug der
Vorrede: Damit Sie loslegen können, tippen
Sie „/wa“ in die Chatkonsole.
GRUPPENZWANG Für eine bessere Übersicht ist es empfehlenswert, verschiedene Gruppen anzulegen.
3
1
GANZ NACH IHREM GESCHMACK Alle Symbole
können in ihrem Aussehen individualisiert werden.
Symbol-Laden
Symbol-Anzeige
4
7
5
6
15
Symbol-
Auslöser
egoist Haken bei „Nur eigene“ nicht vergessen!
Gruppe
2
8
14
9
13
12
11
10
aufgeräumt
Ordnen Sie Symbo-
le einer Gruppe zu.
1 Egal ob Sie eine Gruppe, Textur oder ein
Modell anlegen wollen – klicken Sie zuallererst
auf „Neu“, um die Optionen zu erhalten.
2 Wählen Sie anschließend „Dynamische
Gruppe“ aus, geben Sie der Gruppe einen
Namen. Klicken Sie nun erneut auf der linken
Seite auf „Neu“ und suchen Sie die Option
„Symbol“ mit einem Linksklick aus.
3 Unter „Anzeige“ legen Sie das grundsätzliche
Aussehen der Anzeige fest, wie beispielsweise
die Größe des Icons.
4 Achten Sie darauf, dass unter „Text“ %p
für die Textausgabe steht. An welcher Stelle
der Text (Laufzeiten, Abklingzeiten) erscheint,
bestimmen Sie unter „Textposition“.
5 Bei „Genauigkeit der verbleibenden Zeit“
bestimmen Sie, mit wie vielen Kommastellen
die angezeigte Zeit dargestellt werden soll.
6 Kosmetische Einstellungen, wie beispielsweise
die Schriftart, nehmen Sie unter
„Schriftart“, „Größe“ und „Zoom“ (Schriftanzeige)
oder „Breite“ und „Höhe“ (Icon-
Anzeige) vor.
7 Achten Sie darauf, dass bei „Automatisches
Symbol“ ein Haken gesetzt ist, damit
Ihrem Symbol das entsprechende Fähigkeiten-Icon
zugeordnet wird.
8 Klicken Sie als Nächstes auf „Auslöser“.
9 Wählen Sie nun bei „Auslöser auswählen“
die Option Auslöser 1.
10 Da wir hier eine Anzeige für Krallenhieb
basteln wollen (Debuff), wählen Sie bei „Typ“
Aura (Buff/Debuff) aus.
11 Geben Sie nun den Namen des Debuffs
ein, für den das Symbol erstellt werden soll.
12 Auf wen wirkt die Fähigkeit? Wählen Sie
unter „Einheit“ die entsprechende Option
aus – in unserem Fall „Ziel“.
13 Als Nächstes legen Sie den „Auratyp“
fest, in unserem Beispiel handelt es sich um
einen Schwächungszauber, also einen Debuff.
14 Setzen Sie einen Haken bei „Nur eigene“.
Sonst bekommen Sie das Symbol auch angezeigt,
wenn andere Spieler die entsprechende
Fähigkeit benutzen und auf dem Ziel auftragen
– und das wollen Sie schließlich nicht.
15 Klicken Sie anschließend auf „Laden“,
hier legen Sie fest, wann das Symbol angezeigt
werden soll (zum Beispiel nur im Kampf, nur
für eine bestimmte Klasse oder nur bei einer
bestimmten Talentspezialisierung).
16 Wenn alle Einstellungen vorgenommen
sind, finden Sie das Symbol auf der linken
Seite. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil und
anschließend auf die Gruppe, der es zugeordnet
werden soll.
Texte erstellen
Bevor Sie mit Ihren Textanzeigen loslegen,
erstellen Sie wieder eine dynamische Gruppe
(siehe Schritt 1 und 2). Anschließend kreieren
Sie eine neue Anzeige und wählen auf der
rechten Seite die Option „Text“ aus.
gut sortiert Damit Ihre Symbole nicht auch bei
Twinks geladen werden, wählen Sie eine Klasse aus.
16
17 Unter „Anzeige“ tippen Sie in das „Anzeigen-Text“-Feld
den entsprechenden Text
ein, der angezeigt werden soll.
18 Suchen Sie anschließend bei „Textfarbe“
eine Farbe aus. Nehmen Sie, wenn Sie wol-
16 PC GAMES | MMORE
len, weitere Individualisierungen vor (zum
Beispiel bei „Schriftart“ oder „Größe“).
19 Füllen Sie bei „Auslöser“ wieder alle
Felder aus (siehe Schritt 8 bis 14). Da wir in
unserem Beispiel den Text erst angezeigt bekommen
wollen, kurz bevor der Stärkungszauber
ausläuft, haben wir bei „Verbleibende
Zeit“ als Operator
Klassenguide
Der Hexenmeister
dämonischer start ins PvP
Sie haben bisher nur Schlachtzüge leer gefegt? Macht nichts! Wir zeigen, wie Sie
als Hexer auch ohne Vorwissen die ersten PvP-Siege einfahren.
Stand: 5.4.2 I Autor: Dirk Walbrühl
arrosh ist bezwungen, das neue
Draenor lässt noch auf sich warten.
Was hat ein Hexenmeister also noch
zu tun? Hearthstone zocken? Na klar, aber
doch nicht den ganzen Tag. Da muss eine
andere Herausforderung her, ein alter Feind
ausgegraben werden, der
in dieser Erweiterung bisher
gehörig zu kurz kam.
Wir meinen natürlich die
gegnerische Fraktion, also
Allianz beziehungsweise
Horde.
immer feste druff
Während die letzten
Nachzügler-Schlachtzüge
überausgerüstet nach
Orgrimmar aufbrechen,
Reicht die Basisabhärtung?
stürzen wir uns also in die
wilde Welt des PvP. Sie
haben Lust bekommen?
In diesem Artikel finden
Sie alles Wichtige über PvP
als Hexenmeister für alle Spielweisen und
Tipps und Tricks für spezielle Schlachtfelder
und Arenen. Also schnappen Sie sich
Ihren Sukkubus, schultern Sie den Zauberstab
und zeigen Sie den feindlichen Möchtegern-Teams,
woraus ein echter PvP-Hexer
gemacht ist! Aber Achtung: Nicht dass Sie
vor lauter Schlachtfeld-Enthusiasmus die
Erweiterung verpassen und versehentlich
das Leveln vergessen.
schritt 1:
der ausrüstungscheck
Bevor Sie sich ins Abenteuer stürzen, werfen
Sie als erfahrener WoW-Spieler natürlich
zuerst einen Blick auf die Ausrüstung. Sie
haben wahrscheinlich
epische Klamotten aus
Orgrimmar an, aber
PvP-Klamotten von
vorvorvorgestern auf
der Bank. Dabei brauchen
Sie doch Abhärtung,
sonst liegen Sie
nach einer einzigen
gegnerischen Eislanze
am Boden, oder? Richtig,
nur gibt es Abhärtung
neuerdings ganz
von alleine. Blizzard
spendierte vor einigen
Patches satte 72 Prozent
Abhärtung für alle Charaktere,
ganz ohne PvP-
Ausrüstung. Damit fallen der Einstieg oder
der Wechsel deutlich leichter.
Blizzard hat es etwas übertrieben mit der
Basis-Abhärtung. Sie brauchen also keine
weitere Abhärtung auf der Ausrüstung
sammeln. Andere offensive Werte sind
deutlich wichtiger, um ordentlich Schaden
zu verursachen. Denn auch der Gegner
verfügt über Riesenabhärtung! Nur bei der
Brustverzauberung können Sie zu „Brust-
Erstklassige Abhärtung“ greifen, obwohl
man die 200 Abhärtung mehr in der Praxis
eines PvP-Gefechtes kaum merkt.
PvP mit Pve-Klamotten?
Da alle Gegner im PvP ebenfalls viel Abhärtung
besitzen, müssen Sie vor allem
Ihren Schaden erhöhen. Sonst dauern
PvP-Matches ewig und drei Tage
und erinnern an Duelle unter Heilig-
Paladinen. Sie müssen den Gegner
also mit hohem Schaden unter Druck setzen,
um ihn im richtigen Moment auszuschalten.
So weit der Plan. Gut, dass Sie als PvE-Hexenmeister
auf maximalen Schaden spezialisiert
sind. Sie können die meisten Teile Ihrer
PvE-Rüstungsteile also anbehalten. Dadurch
verfügen Sie über eine hohe kritische Trefferchance
und Meisterschaft, aber leider auch
über viel Trefferwert. Diesen brauchen Sie im
PvP aber kaum mehr. Die PvP-Trefferwert-
Schwelle liegt nicht bei 15, sondern nur bei
exakt sechs Prozent. Also schmieden Sie weg,
was das Zeug hält. Denn mit zu viel Trefferchance
geht einiges an Schaden verloren. Das
ist aber auch fast der einzige Nachteil an Ihrer
PvE-Ausrüstung.
PvP-sets und Boni
PvE-Sets haben eigene Boni, die auf lange
Bosskämpfe ausgelegt sind. Diese können Sie
im PvP nur bedingt brauchen. Dasselbe
gilt für Schmuckstücke mit
Bin ich hier richtig? Keine
Sorge, Sie können auch mit
PvE-Ausrüstung gut im PvP bestehen
– zumindest auf normalen
Schlachtfeldern. An das Wort
‚gewertet‘ sollten Sie erst mal
nicht denken.
kaboosh! Auch auf PvP-
Schlachtfeldern verursacht der
Hexer hohen Schaden. Nur durch
die Abhärtung der Spieler nicht so
viel wie im PvE.
18
Die letzten Artikel: die stärke von Zerstörung & immerseus im solo-Modus(MMORE 02/14, S. 28) +++ schadenstricks im Raid (MMORE
auslösenden Effekten. Diese
sind im PvP viel zu zufällig.
Denn was Sie im PvE mit
Bossfähigkeiten richtig planen
konnten, weicht nun einem
Chaos voller Unterbrechungen.
Da kann man kaum
noch Zeiträume abpassen, in
denen dann ein extrastarker
Chaosblitz rausgehauen wird.
Hier zählen Überleben und
Kontrolle über prozentualen
theoretischen Schadensanstieg.
Deshalb können Sie auf
den PvE-Bonus des „Ornat
des gehörnten Alptraums“
verzichten. Das PvP-Set Teufelsschleier
des Gladiators
ist zwar ‚nur‘ Stufe 522 (bzw.
mit Saison 15 etwas höher), hat
dafür aber als Set-Bonus genau das, was Sie
wollen: pure PvP-Macht und dazu einige
extrem wertvolle Vorteile. Mit dem 2-Teile-
Bonus können Sie per Zwielichtzauberschutz
alle Magiearten absorbieren, also auch Naturmagie
von lästigen Eulen oder Frostmagie
von Magiern! Das lohnt sich, genau wie die
insgesamt 1.500 PvP-Macht allein aus dem
4er-Setbonus. Sparen Sie Ihre wertvollen
Eroberungspunkte für dieses epische Set.
Denn die zusätzliche PvP-Macht entschädigt
für das niedrige Level. Die PvP-Ausrüstung
kriegen Sie übrigens im Außenposten Longying
(Allianz, Westen des Tals der Ewigen
Blüten) oder Der Schlangenrücken (Horde,
Norden der Tonlong-Steppe) .
das richtige schmuckstück
Während Ihr Schmuck mit ausgelösten Intelligenzsteigerungen
aus Orgrimmar im
PvP eher schlecht aufgehoben ist, gibt es ein
Pflicht-Schmuckstück für alle PvPler: Das
„Grausamkeitsmedaillon des erbitterten
Gladiators“. Dieses ist Teil eines Schmucksets
mit einem Emblem, etwa dem „Vorherrschaftsabzeichen
des erbitterten Gladiators.“
Zusammen bringen sie einen Bonus von
2.600 Abhärtung, umgerechnet 2,31 Prozent
Abhärtung. Dazu können Sie das Vorherrschaftsabzeichen
per ‚Benutzen‘ für einen
Intelligenzboost zünden und damit Gegner
unter Druck setzen. Doch das eigentlich
Wichtige ist die Funktion des Grausamkeitsmedaillons:
Alle zwei Minuten kann sie das
Kleinod aus allen Kontrollverlust-Effekten
und Bewegungseinschränkungen holen. Im
besten Fall können Sie damit Furcht-Zauber
umgehen und die Kontrolle der Gegner brechen.
In die Arena brauchen Sie sich ohne
das Ding gar nicht erst zu wagen und auch
auf Schlachtfeldern gehört es zum absoluten
Muss. Noch bevor Sie sich das erste Teil des
PvP-Sets kaufen, sollten es beide Schmuckstücke
für insgesamt 3.500 Eroberungspunkte
Diese erhalten Sie aus täglichen Siegen auf
zufälligen Schlachtfeldern. Alternativ tun‘s
auch erstmal die für Ehre.
Kaufreihenfolge
Legen Sie sich zunächst die beiden Schmuckstücke
zu, dann kaufen Sie die Teile des
Ohne Medaillon
nix los!
Grausamkeitsmedaillon
des Gladiators
Schmuck
+1.467 Kritischer Trefferwert
+462 PvP-Macht
Das PvP-Medaillon ist das erste,
was sie von Ihren Ehren- oder Eroberungspunkten
kaufen sollten.
Nicht nur, dass Sie sich damit
regelmäßig aus Bezauberungs-
Effekten befreien können – haben
Sie zwei PvP-Schmuckstücke, erhöht
sich Ihre Abhärtung über
einen Setbonus erheblich.
PvP-Sets zusammen.
Ringe, Halskette,
Armschienen und
Waffe sind erst einmal
uninteressant!
schritt 2:
die wichtigsten
Fähigkeiten
kennen
PvE ist nicht PvP. Was
in der Schlacht um
Orgrimmar noch im
Zauberbuch vergammelte,
wird im Kampf
gegen andere Spieler
zum Superzauber. Entstauben
Sie vor dem ersten
Feindkontakt Ihre Aktionsleisten und ziehen
Sie sich folgende Zauber hinein:
Dämonisches Tor: Gut, jetzt haben
wir geschummelt. Wer im PvE bisher
diesen Top-Zauber nicht in der Leiste hatte,
hat etwas falsch gemacht. Aber auch im PvP
ist das Tor absolute Spitzenklasse. Überschauen
Sie vor Beginn eines Kampfes die örtlichen
Gegebenheiten und stellen Sie das Tor so, dass
Sie sich möglichst schnell auf eine gute Position
zurückziehen können. Da der Gegner das
Tor nicht nutzen kann, haben Sie und Ihre
Teammitglieder dadurch einen soliden Vorteil.
Zwei Haken hat das Tor aber doch: Befinden
Sie sich zu weit entfernt, verschwindet es einfach.
Dazu können Sie nur alle 60 Sekunden
durchspringen. Portalhopping vor den frustrierten
Gegnern ist also nicht mehr möglich.
Bester Einsatzort: Der Fluss am Wasserwerk
von Gilneas, wo Sie damit Ihre ganze Gruppe
rüberschicken können.
Dämonischer Zirkel - Teleport: Was
für das Tor gilt, gilt auch für den kleineren
Bruder im Zauberbuch. Mit dem Zirkel
können Sie allerhand Unfug anstellen. Stellen
Sie ihn etwa auf eine Klippe und springen hinab
(Gegner springen meist hinterher), können
Sie sich zurückteleportieren, während
der Feind unter Ihnen landet. Der Zirkel ist
dabei aber vor allem die perfekte Fluchtmöglichkeit.
Bevor Sie beginnen zu kämpfen, sollten
Sie den Zirkel an einer möglichst uneinsehbaren
Position platzieren und bei Bedarf
mit nur einem Knopfdruck aus der Schusslinie
verschwinden. Anders als Computergegner
sind menschliche Feinde oft zu faul,
Sie dort zu suchen, und Sie können so effektiv
aus dem Kampf entkommen.
Fluch der Entkräftung: Der PvP-
Fluch des Hexenmeisters ersetzt in jeder
Hinsicht den Fluch der Elemente. Der Bonusschaden
war zwar im PvE nett, aber der
Fluch der Entkräftung verlangsamt gegnerische
Heiler und schwächt Nahkämpfer zugleich.
Wichtig ist er aber vor allem auf den Heilern,
die dadurch weniger gegenhalten können (sie
können aber immer noch Spontanzauber wirken
und werden das in diesem Fall auch tun).
Höllenbestie beschwören: Im PvP
ist Flächenschaden in größeren Gegner
ansammlungen natürlich nett, doch der
eigentliche Vorteil der Höllenbestie ist nicht
die Feueraura, sondern die Betäubung bei
Einschlag. Der Krater ist recht groß, sodass
Sie alle 10 Minuten zusätzlich eine Gegnergruppe
unterbrechen (!), betäuben und mit
Feuerschaden überziehen können. Und das
ist deutlich besser als die schnöde Verdammniswache
mit etwas Schattenschaden.
Zwielichtzauberschutz: Er absorbiert
alle 30 Sekunden etwa 140.000
Magieschaden der Schulen Schatten und
Zwielicht. Das ist solide gegen andere Hexer
und Schattenpriester, aber richtig gut mit
dem Setbonus des PvP-Sets, wo der Schutz
auf alle Magiearten wirkt. Nutzen Sie den
Zauberschutz regelmäßig, wenn Sie auf eine
Gruppe mit Zauberwirkern zulaufen.
Furcht: Wieder so ein PvE-Loser-Zauber,
der im PvP wahnsinnig stark ist.
Furcht funktioniert ähnlich wie Schreckensgeheul,
nur auf einen Gegner begrenzt. Man
kann damit gezielt Heiler ausschalten, wenn
diese gerade kein Medaillon bereit haben.
Oder aber man versucht den Feind mit Furcht
zu unterbrechen – was bei 1,5 Sekunden
Wirkzeit etwas Übung und richtige Einschätzung
seiner nächsten Zauber erfordert. Mit
die wichtigsten Werte
Diese Werte passen aktuell für alle Hexer im PvP.
Die Trefferchance von 6 Prozent ist Pflicht!
1. Trefferwert bis 6 Prozent
2. intelligenz
3. Meisterschaft
4. Tempo
5. Kritischer Trefferwert
Wie im PvE auch, liegen derzeit im PvP Meisterschaft
und Tempo vorn. Was Sie schon aus dem
normalen Sockeln kennen, setzt sich hier fort. Steine
mit reiner Intelligenz lohnen sich im Vergleich
nicht. Kaufen Sie sich lieber nach Sockelfarbe folgende
Juwelen:
Meta: Beim Metastein wäre der epische
Tyrannische Bergkristall mit +665 PvP-
Macht und ordentlich Abhärtung natürlich
interessant, doch der ist etwas zu teuer
für 1.000 Eroberungspunkte. Der normale
Brennende Bergkristall (+216 Intelligenz,
+3 Prozent Kritischer Effekt) tut es vorerst
auch, nur der aus der legendären Questreihe
von Furorion funktioniert in der Arena
und auf Schlachtfeldern leider nicht.
Rot: Kunstvoller Aragonit (+80 Intelligenz,
+160 Meisterschaft)
gelb: Frakturierter Goldberyll (320 Meisterschaft)
Blau: Glühender Dioptas (+80 PvP-Macht,
+160 Meisterschaft)
01/14, S. 74) +++ die schlacht um Orgrimmar (MMORE 11/13, S. 70) +++ die neuen Talente (MMORE 10/13, S. 40) +++
19
Klassenguide
Klassenguide
gutem Timing ist das absolut tödlich, vor allem,
weil Sie sonst keine Unterbrecher haben.
Schreckensgeheul: Funktioniert im
PvE nicht richtig und wurde nach der
allgemeinen Verfügbarmachung (Schreckensgeheul
war vorher ein Talent) vor wenigen
Patches von fast allen Spielern ins Zauberbuch
verbannt. Im PvP aber kommt die Sternstunde
des Zaubers! Denn er sorgt für Massenkontrolle
und wahren Schrecken unter
den Feinden. Alle davon in 10 Metern Umkreis
müssen unter Furcht fliehen. Besonders
effektiv: Schreckensgeheul am Rand von Klippen
oder in engen Gängen aktivieren. In Gängen
erwischt man einfach mehr Gegner und
nah an Klippen kann das Geheul dafür sorgen,
dass die Feinde bei Rückgewinnung der
Kontrolle über ihren Charakter tölpelig den
Abhang runterlaufen (Arathibecken beim Sägewerk,
Auge des Sturms in der Mitte!). Nutzen
Sie Schreckensgeheul so oft Sie können.
Das ist einer der besten Zauber im PvP!
schritt 3:
Talente richten
Auch bei den Talenten gibt es im PvP einige
Überraschungen. Wie bei den Fähigkeiten
glänzen hier die Außenseiter des Talentbaums:
Seele entziehen: Das Talent wirkt passiv
und schützt vor Schaden. Erfahrene Hexer
können aber auch Finstere Regeneration wählen.
Nur Blutsauger und Leben ernten sind
im PvP kaum nützlich. Ein Blutsauger ist im
Endeffekt eine grüne „Bitte töte mich“-Linie
direkt auf den Hexer zu.
Weltliche Ängste: Funktionieren zum Unterbrechen
eines Gegners und heilen den Hexer
noch dabei. Ohne Zauberzeit als Notfallknopf
gegen feindliche Heiler einzusetzen.
Finsterer Handel: Aktivieren Sie den Handel
kurz bevor Sie sterben würden und
versuchen Sie, sich aus dem Kampf zurückzuziehen.
Dann schlucken Sie einen Gesundheitsstein
und beten zum Nether. Der perfekte
PvP-„O-Shit“-Knopf.
die Talentpunktverteilung für Hexer PvP-erfolge
Diese Talente nützen allen Hexer-Spezialisierungen etwas und erweitern das PvP-Repertoire.
Die Talenteverteilung sieht etwas anders aus, als Sie
es normalerweise aus dem PvE gewohnt sind – Weltliche
Ängste sind Pflicht als zusätzlicher Furcht-Zauber,
Entfesselter Wille: Im Endeffekt haben Sie
ein kostenloses zweites Medaillon dabei. Interessantes
Detail: Der Wille entfernt auch
alle Magieeffekte und befreit zugleich den
Dämon. Nutzen Sie ihn abwechselnd zum
Medaillon, wenn Sie mehr als zwei Sekunden
kontrolliert werden.
Grimoire der Überlegenheit: Beim Grimoire
scheiden sich die Geister. Grimoire der
Dienstbarkeit erzeugt mehr Druck auf dem
Feind in kurzer Zeit, aber Überlegenheit ist in
jeder Situation gut. Ein besserer Dämon bedeutet
einfach höheren Schaden.
Kil’Jaedens Verschlagenheit: Lassen Sie
die Finger von den anderen Alternativen.
Im PvP müssen Sie laufen; viel laufen. Hierdurch
sind sie einfach flexibler als andere
Zauberklassen, was die Bewegung angeht.
Nutzen Sie das aus und verändern Sie bei
Verbrennen stets Ihre Position. Das ärgert
Nahkämpfer enorm, vor allem, wenn sie von
anderen Gegnern verlangsamt werden.
ohne Kil’jaedens Verschlagenheit wird es schwierig,
agile Nahkämpfer zu besiegen. Finsterer Handel ist
unabdingbar für harte Duelle!
schritt 4:
ins eiskalte PvP-Wasser
Die Vorbereitungen sind durch, die letzten
Handgriffe getan. Jetzt geht es ab aufs erste
Schlachtfeld. Doch dort werden Sie gleich mit
neuen Konzepten und zahlreichen Fragen
konfrontiert, die wir hier auf die Schnelle zu
lösen versuchen:
Welcher dämon darf es sein?
Im PvP regiert nur ein einziger Dämon: der
Sukkubus (bzw. mit Grimoire der Überlegenheit
die verbesserte Variante, der Shivarra). Er
schaltet einzelne Gegner per Mesmerisieren
aus und kann sie dabei unterbrechen. Andere
Dämonen wie der Teufelsjäger (oder Beobachter)
und seine Zaubersperre sind zwar hilfreich,
können aber mit dem Super-Kontroll-
Dämon nicht mithalten.
Wie umgeht man Zaubersperren?
Einige Gegenzauber von Feinden (etwa
Gedankenfrost von Todesrittern) sperren be-
20
... Jetzt nicht mehr. Büsche und Gelände erschweren es dem Gegner im PvP, uns gezielt auszuwählen. Natürlich
funktioniert die Tabulatortaste zum Anvisieren noch, aber da kann man auch jemand anderen treffen.
noch siehst du mich …
Nutzen Sie das Gelände eines Schlachtfeldes zu
Ihrem Vorteil aus!
Sie kämpfen im PvP nicht gegen computergesteuerte
Bots, sondern gegen Spieler, die hinter ihren
Bildschirmen genauso verwirrt sind wie Sie. Nutzen
Sie deshalb Gelände möglichst geschickt aus. Verbergen
Sie sich hinter Büschen, Hausecken, Steinen,
Brettern. Alles, was es dem Gegner schwerer
macht, Sie zu finden, ist erlaubt und ein Vorteil für
Sie. Und wenn er nur eine Sekunde zögert, hat sich
die Sache schon gelohnt. Aber Achtung: Prägnante
Zauber wie Chaosblitze oder Blutsauger verraten die
sicheren Verstecke und betteln beim Gegner geradezu
darum, dass ein Nahkämpfer mal in den Busch
stürmt, von wo es eben so geleuchtet hat. Setzen Sie
die Zauber deshalb sparsam ein.
PC Games | mmORe
stimmte Zauberschulen. Moment mal, was
soll das denn sein? Die Antwort ist einfach:
Jedes Zauber-Element in World of Warcraft
hat seine eigene Schule, also Feuermagie,
Frostmagie, Schattenmagie und so weiter.
Ärgerlich ist es vor allem, wenn eine solche
Gegenmagie einen gewirkten Feuerzauber
trifft und plötzlich für Zerstörer die Hälfte
der Fertigkeitenleiste quälend lange Sekunden
gesperrt ist. Doch Sie können das
Problem umgehen, denn zwei Zauber im
Repertoire des Hexers verursachen Schattenfeuerschaden
und haben damit zwei
Schulen. Um sie zu unterbinden, müsste
man schon beide Schulen kontern.
Klassenguide
Für Zerstörungs-Hexer: Die meisten Zauber
verursachen Feuerschaden. Chaosblitz
aber können Sie quasi immer wirken, selbst
wenn eine Schule gesperrt ist. Dasselbe gilt
für Teufelsflamme. Oder aber Sie nutzen die
Feuerpause, um Zwielichtschattenschutz und
Furcht zu erneuern.
Für Gebrechen-Hexer: Die meisten Zauber
gehören zum Schattenschaden. Auch hier
steht Teufelsflamme zur Verfügung (ist aber
alles andere als ein Top-Zauber). Stattdessen
können Sie als Gebrechen-Spieler Seelentausch
nutzen, um Ihre DoTs zu verteilen.
Für Dämonologie-Hexer: Dieser Hexenmeister
wirkt vor allem Schatten-Zauber.
Wieder haben Sie in Teufelsflamme eine Alternative,
doch Hand von Gul’Dan ist die bessere
Wahl. Notfalls nutzen Sie Seelenfeuer, auch
außerhalb der normalen Rotation.
Wie erkenne ich gegner?
Gegner erscheinen in der Entfernung noch
ohne Lebensenergieleiste (diese müssen Sie
im PvP aktivieren, sonst geht die Übersicht
komplett flöten – nur mit aktivierter Lebensenergieleiste
können Sie sehen, welcher Feind
gerade schwächelt und wo sich der nächste
Chaosblitz lohnt). Doch oft muss man schon
auf Reichweite abschätzen, wie gefährlich
eine Situation ist. Dazu fahren Sie mit dem
Mauszeiger über den Feind und er verwandelt
sich eventuell in ein Angriffssymbol. So
Fallendes Feuer: Der Meteor der Höllenbestie betäubt alle Gegner in direkter Umgebung. Wenn Sie diese
Fähigkeit gut timen, können Sie die Schlachtreihen der Gegner empfindlich treffen.
können Sie Feinde schon im Vorfeld ausspähen.
Beobachten Sie die Situation genau und
entscheiden Sie, ob sich ein Angriff lohnt.
Kleiner Tipp: Reagieren die Feinde eher zurückhaltend,
so versuchen diese eventuell,
Sie anzulocken. Denkste, denn der nächste
Feind ist sicher gleich um die Ecke.
so vermeiden sie Kontrolle
Im World of Warcraft-PvP geht es nicht primär
um das Ausschalten von Gegnern, sondern
um bestimmte Missionsziele. Lassen
Sie sich nicht von Feinden ablenken und
versuchen Sie, möglichst viele Gegner ihrerseits
abzulenken. Dazu werden Kontrollfähigkeiten
eingesetzt. Entscheiden Sie im
Einzelfall, ob sich das Gefecht gegen einen
einzelnen Nahkämpfer lohnt oder ob dieser
Sie nur aufhalten und von den eigentlichen
Zielen abhalten will. Für Hexer wie für alle
anderen Klassen gilt: Ziele gehen immer vor!
Sind Sie doch in Kontrollfähigkeiten geraten,
nutzen Sie Eiserner Wille oder das Medaillon,
um auszubrechen, aktiveren Sie Dämonischer
Sprung (Dämonologie) oder betäuben Sie den
Gegner per Schattenfuror oder Furcht und
nehmen Sie Reißaus. Unnötige Kämpfe mitten
auf dem Feld kosten nur wertvolle Zeit
und bringen der Mission wenig. Ignorieren
Sie notfalls solche Feinde, wenn möglich.
erst druck, dann überwältigen!
Eine ganz alte PvP-Weisheit dreht sich um
das Erzeugen des Drucks: Je mehr Schaden
Sie in einen Gegner pumpen, desto mehr
wird dessen Heiler gegenhalten. Jetzt ist Zielwechsel
angesagt. Am besten, Sie suchen den
Gegner mit den geringsten Lebenspunkten –
oder einen Gegner, den Ihr Team als Ziel gewählt
hat – und greifen ihn direkt an. Beginnt
der Heiler, dazwischenzufunken, wird er mit
Furcht belegt und vom Heilen abgehalten.
Nun erst verbrauchen Sie einen Großteil der
angesammelten Energie (Dämonischer Furor,
Instabile Funken, Schattensplitter) und geben
dem schwer angeschlagenen Ziel den Rest.
Welche spezialisierung
rockt im PvP?
Entwarnung: Alle drei Spielweisen sind spielbar!
Mit welcher Hexer-Spezialisierung Sie sich ins Getümmel
werfen, bleibt Ihnen überlassen.
Zerstörung
Sie sind ein Attentäter. Suchen Sie sich ein einzelnes
schwaches Ziel, am besten einen Heiler. Unterbrechen
und kontrollieren Sie ihn, was das Zeug
hält, während Sie Chaosblitze um sich schießen, die
ihn mit hohem Burst-Schaden überwältigen.
gebrechen
Sie verursachen hohen Schaden am gegnerischen
Team. Stellen Sie sich nahe eines hochfrequentierten
Ortes auf und rufen Sie alle Seuchen und Flüche
herbei, die Ihnen noch einfallen. Unter dem DoT-
Berg wird schon irgendjemand zusammenbrechen.
Denken sie an Die mission: Die Gegner bekämpfen bringt gar nichts, wenn Sie die Missionsziele dabei aus
den Augen lassen. Am Ende gewinnen Sie nur über ordentliche Punktzahlen.
dämonologie
Sie sind gut in allem. Sparen Sie Dämonischer Furor
für die Burst-Phase am Ende jedes Duells auf. Kommen
Ihnen Feinde zu nahe, springen Sie einfach mit
Dämonischer Sprung aus dem Gefahrenbereich.
Belegen Sie dabei möglichst viele Ziele mit Verderbnis
und Omen der Verdammnis.
PC Games | mmORe
21
Klassenguide
Der Jäger
„One Shot –
One Kill!“
Treffsicherheit spielt niemand?
Stimmt. Treffsicherheit
ist komplex und schwer
zu meistern? Stimmt auch.
Treffsicherheit bringt’s mal
gar nicht? Stimmt nicht!
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Nico Balletta
22
ange ist’s her, dass wir Klassen guides
auf zehn Seiten zu einer Spielweise
im Heft hatten. Einige von Ihnen
dürften sich nun aber die Frage stellen: Warum,
zur Hölle, ausgerechnet zum Treffsicherheits-
Jäger? Treffsicherheit spielt kein Schwein, weil
... öhm, ja, warum eigentlich?
Nicht das Goldene vom Ei?!
Treffsicherheit ist die seit MoP-Start unbeliebteste
und am seltensten gewählte Spielweise.
Das liegt in erster Linie am Schadenspotenzial,
das – rein rechnerisch – unter dem der
beiden Konkurrenten Tierherrschaft und
Überleben liegt. Wer maximale DpS gegen
Einzelziele aus seinem Waidmann quetschen
will, greift zum Exotenzähmer. Wer massiven
Flächenschaden produzieren möchte und
dabei gleichzeitig etwas weniger schmerzhafte,
aber dennoch explosive Watschen
verteilen will, wählt Überleben. Das ist der
Stand der Dinge und zwar seit dem ersten
Tag auf Pandaria. So, und jetzt kommen wir
daher und liefern Ihnen einen Treffsicherheits-Guide
… is’ ja echt smart! Und ja, auch
wir haben Ihnen bisher nie dazu geraten,
Treffsicherheit zu spielen, gerade wenn Ihr
Raid neue Bosse angeht. Zusätzlich haben
wir aber auch stets betont, dass das Potenzial
des Scharfschützen mathematisch nicht
über dem der Kollegen steht, gut gespielt
– und das ist der Knackpunkt – liefern Sie
als „Marksman“ aber durchaus ordentliche
Ergebnisse ab. Die einzige Voraussetzung:
Sie brauchen wirklich gute Ausrüstung! Mit
diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir
uns nun einige Wochen als Heckenschütze
in die Schlacht um Orgrimmar gestürzt und
nach kurzer Eingewöhnungszeit bestätigte
Recount uns auch die ersten brauchbaren Bilanzen.
350.000 DpS bei Norushen? Kann sich
sehen lassen; bei den meisten Bossen hat sich
der Schaden jedoch bei einem Wert zwischen
280.000 und 310.000 eingependelt.
Da ist noch viel Luft nach oben
Unsere erste Sorge war also schon einmal
unbegründet: Schadenstechnisch sind wir
unserem Raid kein Klotz am Bein. Ganz im
Gegenteil, in manchen Kämpfen haben wir
sogar neue persönliche DpS-Rekorde aufgestellt.
Routiniert sieht zwar anders aus, allerdings
wurde der Spielablauf selbst im größten
Gemenge von Bosskampf zu Bosskampf
immer stabiler und die Ergebnisse ansehnlicher;
lediglich in AoE-Kämpfen konnte unser
SchluSSlicht Auch zum Ende von Mists of Pandaria liegt Treffsicherheit
statistisch weit abgeschlagen auf dem letzten Platz in Sachen DpS.
Waidmann nicht mit den Schadenswerten
eines Überlebens-Jägers mithalten, schlug
sich aber immerhin deutlich besser als der
Tierherrscher. Unser Fazit (ja, ein Fazit zu Beginn
eines Artikels!): Sie können die Tierherrschafts-
oder Überlebens-Spielweise nicht
mehr sehen und wollen endlich mal was anderes
ausprobieren? Sie lieben die Herausforderung?
Sie wollen eine Spielweise, die Ihnen
ein hohes Maß an Flexibilität abverlangt und
selbst nach dem x-ten Durchlauf der Schlacht
um Orgrimmar noch für ein wenig frischen
Wind sorgt? Dann schnappen Sie sich Ihre
Büchse, tarieren Sie Ihr Zielfernrohr und gehen
Sie als Scharfschütze auf die Jagd nach
bösen Buben! Und damit Sie nicht wie der
Ochs vorm Berg stehen, gibt‘s diesen zehnsei-
Die letzten Artikel: Der Waidmann im Härtetest (MMORE 02/14, S. 34) +++ Das Cooldown-Massaker (MMORE 01/14, S. 76) +++
tigen Guide mit allen Infos, die Sie für den
Anfang benötigen, beispielsweise die wichtigsten
Fähigkeiten, Talente, die besten Werte
und verschiedene Rotationen, abhängig von
Ihrem derzeitigen Ausrüstungsstand.
Grundlagen schaffen:
Die wichtigsten Werte
Um einer Spielweise ihr volles Potenzial zu
entlocken, braucht es eine vernünftige Basis,
und die schaffen Sie in erster Linie mit qualitativ
hochwertiger Ausrüstung. Ganz abgesehen
davon, dass sowohl der legendäre
Meta-Stein als auch der Umhang inzwischen
eine Grundvoraussetzung sind, um konkurrenzfähige
DpS zu produzieren, müssen Sie
auf die richtigen Werte setzen. Während alle
Jäger auf Beweglichkeit als Attribut setzen,
ist die Frage nach den idealen Sekundärwerten
mitunter deutlich schwieriger zu beantworten.
Prinzipiell gibt es fünf sekundäre
Werte, die für den Waidmann – unabhängig
von der Spezialisierung – infrage kommen:
Trefferwert, Waffenkunde, Meisterschaft, kritischer
Trefferwert und Tempo. Und egal, ob
Treffsicherheits-, Tierherrschafts- oder Überlebens-Jäger:
Andere Werte sind tabu! Was
sich hingegen ändert, ist die jeweilige Priorität,
also die Wichtigkeit der einzelnen Werte.
Welche Werte haben Vorrang und lassen Ihre
Nicht die
erste wahl
Treffsicherheits-Jäger
sind
im Raid eine
echte Rarität.
DpS in die Höhe schnellen, welche wiederum
sind eher unwichtig oder nur nettes Beiwerk?
Trefferwert und Waffenkunde
Noch gibt es diese beiden Werte, die mit
Warlords of Draenor verschwinden. Je 7,5
Prozent benötigen Sie, um Ziele der Stufe 93
(Raid-Bosse) weder zu verfehlen beziehungsweise
deren Chance auszuhebeln, noch Ihren
Angriffen auszuweichen. Niemand mag diese
Werte, denn sie geben Spielern nicht das
Gefühl, das Potenzial eines Charakters nach
oben zu schrauben. Haben Sie jedoch zu wenig,
gehen Ihre Angriffe ins Leere, und das
bekommen Sie im Schadens-Meter deutlich
zu spüren. Gerade als Treffsicherheits-Jäger
ist es ungemein ärgerlich, wenn Ihre harten
„Nukes“, also teure, aber enorm heftige
Angriffe wie der Schimären- oder der Gezielte
Schuss am Ziel vorbeisausen. Machen Sie
an dieser Stelle daher keine Kompromisse,
denn von dem DpS-Verlust, der aus besagten
Blindgängern resultiert, erholt sich der
Scharfschütze so gut wie nie! Eine kleine Anmerkung
für PvP-Schützen: Gegen Ziele Ihrer
Stufe (aktuell 90) reicht es, je drei Prozent
Trefferchance und Waffenkunde anzuhäufen.
Kritischer Trefferwert
Jeder liebt kritische Treffer, denn ob ein und
derselbe Angriff nun mit 200.000 oder 400.000
Schadenspunkten im Ziel einschlägt, macht
einfach einen Riesenunterschied. Abgesehen
von dem Gratisschaden lösen kritische Treffer
darüber hinaus diverse Nebeneffekte aus.
Bombardement etwa verstärkt Ihren Mehrfachschuss
(mehr dazu im Kasten auf Seite 27),
wird allerdings nur ausgelöst, wenn einer der
Multi-Bolzen kritisch trifft. Durchschlagende
Schüsse wiederum ist ein Blutungseffekt, den
Zuverlässige, Gezielte oder Schimärenschüsse
nach einem kritischen Treffer auf Ihrem Ziel
hinterlassen und zwar in Höhe von 30
Prozent des verursachenden Treffers –
klar, dass Blutungen durch Gezielte und
Schimärenschüsse besonders effizient sind!
Bis zu einer durchschnittlichen Item-Stufe
von etwa 522 ist kritischer Trefferwert
auch noch Ihr Sekundärwert Nummer 1,
also nach normalem Trefferwert und Waffenkunde,
versteht sich! Kritischer Trefferwert
hat allerdings die unangenehme Eigenschaft,
dass dessen Nutzen schnell sinkt und spätes-
Feinschliff
Die besten Juwelen für Treffsicherheits-Jäger
Beim Thema „Beste Edelsteine“ gilt es, klar zu
differenzieren, und zwar anhand der Ausrüstung,
die Ihr Waidmann trägt. Handelt es sich um Ihren
Hauptcharakter, der bereits um oder sogar deutlich
über einer durchschnittlichen Gegenstandsstufe
von 561 agiert oder statten Sie gerade Ihren Twink
oder gar ersten Charakter überhaupt aus? Das ist
wichtig, denn ein frischgebackener Waidmann verfügt
im Normalfall noch nicht über den legendären
Meta-Stein und/oder Umhang und genau diese
beiden Items stellen am Ende Ihre gesamte Werte-
Priorität und damit indirekt auch Ihre Spielweise
auf den Kopf!
Mit legendären Items/
ca. ab Item-Level 522:
Kopf:
Geladener Bergkristall
Rot: Feingeschliffener Rubellit; +160 Beweglichkeit
Gelb: Gewandter Aragonit; +80 Beweglichkeit,
+160 Tempo
Blau: Glitzernder Kunzit; +80 Beweglichkeit,
+160 Trefferwert
Ohne legendäre Items/
unter Item-Level 522:
Kopf:
Agiler Bergkristall
Rot: Feingeschliffener Rubellit; +160 Beweglichkeit
Gelb: Tödlicher Aragonit; +80 Beweglichkeit,
+160 kritischer Trefferwert
Blau: Glitzernder Kunzit; +80 Beweglichkeit,
+160 Trefferwert
tens dann, wenn Sie den legendären Umhang
und Meta-Stein besitzen, verliert „Krit“ sogar
noch zügiger an Bedeutung.
Meisterschaft
Treffsicherheits-Jäger besitzen die Meisterschaft
Pfeilregen; was die anstellt, verrät der
Klassenguide
Die besten Werte für Scharfschützen
An der Werte-Priorität hat sich für Treffsicherheits-Jäger seit MoP-Start kaum was geändert, mit besserer Ausrüstung ändern sich jedoch auch die Vorlieben.
Wer sich zur Abwechslung mal als „Marksman“ versuchen möchte,
muss zumindest im Bereich ‚Attribute und Werte‘ keine allzu großen
Umstellungen befürchten, zumindest wenn Sie Azeroth bisher als
Tierherrscher unsicher gemacht haben. Die Prioritäten sind identisch
mit denen des Exotenzähmers, jedenfalls im Endspiel. Überlebens-
Jäger hingegen setzen bis zum bitteren Ende vorrangig auf kritischen
Trefferwert. Wer sonst also als Trapper mit Hang zu explosiven Pfeilspitzen
durch die Lande zieht, wird um das Austauschen diverser
Klunker und die ein oder andere Verzauberung nicht he rumkommen.
Und warum wir Ihnen zwei Prioritätenlisten vorstellen? Ganz einfach:
Ihre Vorlieben ändern sich je nach Ausrüstungsstand.
Mit legendären Items/ca. ab Item-Level 522:
1. Beweglichkeit
2. Waffenkunde/Trefferwert
(je 7,5 Prozent)
3. Tempo
4. Kritischer Trefferwert
5. Meisterschaft
Ohne legendäre Items/bis ca. Item-Level 522:
1. Beweglichkeit
2. Waffenkunde/Trefferwert
(je 7,5 Prozent)
3. Kritischer Trefferwert
4. Tempo
5. Meisterschaft
+++ Klatsche für Garrosh H. (MMORE 11/13, S. 74) +++ Spaß mit Dynamit (MMORE 10/13, S. 42) +++
23
Klassenguide
„Leicht bewölkt, mitunter
Pfeilregen“
Die Meisterschaft des Scharfschützen verwandelt
Ihre Feinde in wandelnde Kakteen.
Egal, um welche Waidmanns-Meisterschaften
es sich handelt: die Effekte sind stets passiv und
meistens bekommen Sie davon gar nichts mit. Mit
der Meisterschaft Pfeilregen verhält es sich da nicht
anders; im Gegensatz zu den Meisterschaften der
Jägerkollegen können Sie den Nutzen von Pfeilregen
aber direkt im Recount einsehen. Denn statt einfach
nur Pet- oder Magieschaden zu erhöhen, besitzen
Treffsicherheits-Jäger eine prozentuale Chance,
durch Distanzangriffe jeglicher Art einen zusätzlichen
Schuss auszulösen.
Klingt gut, warum also nicht
Meisterschaft steigern?
Als Treffsicherheits-Jäger besitzen Sie von Haus aus
eine Chance von 16 Prozent, Pfeilregen auszulösen.
Mit rund 4.000 Punkten Meisterschaft (knapp 13,5
Prozent), die Sie über hochwertige Ausrüstung im
Grunde nebenbei anhäufen, kommen Sie so auf rund
30 Prozent; der Meisterschafts-Buff im Raid ist dabei
noch nicht mal mit eingerechnet! Der Punkt ist: Meisterschaft
gezielt zu erhöhen, bringt vergleichsweise
wenig. Der Extra-Schaden durch Pfeilregen ist in der
Gesamtbilanz zwar ansehnlich, kritischer Trefferwert
und Tempo aber dennoch wichtiger. Dazu kommt,
dass sich Tempo indirekt ja auch auf den Schaden
von Pfeilregen auswirkt: Je öfter Sie schießen, desto
öfter gibt’s auch einen Proc!
Wahre Kraft von innen!
„Du bist, was du isst“ oder: Buff-Food und Fläschchen
für Scharfschützen.
Jäger setzen auf Beweglichkeit, wann immer sie
können. Dementprechend einfach fällt die Wahl
des entsprechenden Buff-Foods sowie von Tränken
und Fläschchen.
Tränke und Fläschchen
Biss des Shed-Ling: Gewährt Ihnen 25 Sekunden
lang 4.000 Punkte Beweglichkeit.
Anmerkung: Pre-Potten (einen Trank kurz vor dem
Pull einwerfen, damit die Abklingzeit noch einmal
abläuft) nicht vergessen! Gerade zu Beginn des
Kampfes procen im Normalfall sämtliche Schmuckstücke,
Ihr Fokusbalken ist voll, Stampede steht
bereit und alle anderen Cooldowns auch. Dementsprechend
viele heftige Angriffe, gerade Gezielte
Schüsse, hauen Sie zu Beginn raus – da dürfen die
4.000 Punkte Beweglichkeit nicht fehlen!
Fläschchen der Frühlingsblüten: Dieses
Gebräu erhöht Ihre Beweglichkeit eine
Stunde lang um 1.000 Punkte; der Effekt bleibt erhalten,
auch wenn Sie draufgehen.
Buff-Food
Nudelwagen ‚Pandarenschatz‘/
Küstennebelreisnudeln: +300
Beweglichkeit, Nudelwagen Deluxe/Pandarenfestmahl/Pfannengericht
nach Vier-Winde-Art: +275
Beweglichkeit
Kasten auf der nächsten Seite. Zum Wert
Meisterschaft an dieser Stelle daher nur so
viel: Der Bonus ist nett, aber schon seit Anbeginn
von Mists of Pandaria viel zu schwach,
als dass es sich lohnen würde, diesen Wert
gezielt in die Höhe zu treiben. Was auf Ausrüstung
an Meisterschaft vorhanden ist,
sacken Sie eben mit ein, schmieden einen
Teil aber normalerweise in Tempo oder kritischen
Trefferwert um. Nehmen Sie dafür
ruhig askmrrobot.com zu Hilfe, denn mitunter
schmieden Sie Meisterschaft auch in
Trefferwert oder Waffenkunde um. Da Sie
als Jäger lediglich bei diesen beiden Werten
auf Grenzwerte achten müssen, ist das Programm
ideal, um die Limits bestmöglich anzupeilen,
ohne durch falsches Umschmieden
unnötig Punkte eines anderen Wertes zu
verschwenden. Ein weiterer Grund – die perfekte
Überleitung – ist, dass auch Tempo indirekt
mit in die Effizienz von Meisterschaft
hineinspielt, wie Sie im Kasten links nachlesen
können.
Tempo – schnell wie der Wind!
Unabhängig von Ihrer aktuellen Ausrüstungsstufe
ist Tempo stets an erster, mindestens
aber an zweiter Stelle Ihrer Werte-Priorität.
Dabei ist es Ihnen vollkommen egal, ob
Ihre DoTs extra Ticks bekommen, und selbst
die erhöhte automatische Fokus-Regeneration
ist nur ein netter Nebeneffekt ordentlicher
Angriffsgeschwindigkeit. Am wichtigsten ist
Tempo für zwei Dinge: Zum einen sind Ihr
legendärer Meta-Stein und Umhang sowie
aktuelle Schmuckstücke davon abhängig.
Zum anderen reduziert Tempo die Wirkzeiten
zweier Ihrer wichtigsten Fähigkeiten,
nämlich des Zuverlässigen und des Gezielten
Schusses.
Umhang/Meta/Schmuckstücke: All diese
Ausrüstungsgegenstände arbeiten mit der
RPPM-Mechanik (Real Procs per Minute).
Das bedeutet, in aller Kürze erklärt, schlicht
und ergreifend Folgendes: Je öfter Sie schießen,
desto öfter besteht auch die Chance,
einen Proc auszulösen beziehungsweise
Effekt-Stapel aufzubauen. Der
legendäre Meta-Stein etwa baut über
automatische Schüsse Kapazität-Stapel auf.
Je höher Ihr Angriffstempo, desto mehr au-
Unterstützer – die Pet-Buffs des Scharfschützen
Die Menge an Raid-Buffs, die Treffsicherheits-Jäger ohne Zugriff auf exotische Pets mitbringen können, ist begrenzt.
Im Gegensatz zu Tierherrschern haben die Heckenschützen
Azeroths keinen Zugriff auf exotische Begleiter und
damit deren Buffs. Insgesamt acht verschiedene gibt
es, den Schlachtzug versorgen können Sie als Treffsicherheits-Jäger
aber mit lediglich fünf davon, wobei die
+10 Prozent Angriffskraft bereits automatisch durch Ihre
Aura des Volltreffers abgedeckt werden. +5 Prozent auf
alle Werte, +10 Prozent auf Ausdauer sowie +10 Prozent
Zaubermacht (auch Heldentum/Kampfrausch) gibt’s
nur über Exoten. Für die letzten vier Stärkungszauber
sollten Sie die Tierchen aus der Tabelle rechts im mobilen
Stall parken.
tomatische Schüsse rutschen Ihnen aus der
Flinte und desto schneller haben Sie die fünf
Stapel beisammen, um einen Blitzschlag abzufeuern.
Der legendäre Umhang hingegen arbeitet
nach exakt demselben Prinzip wie Ihre
Schmuckstücke: Jeder Angriff hat die Chance,
einen Proc auszulösen. Je öfter Sie attackieren,
desto häufiger lösen besagte Effekte
dann auch aus. Meta und Umhang allein sind
allerdings schon so mächtig, dass Sie kritischen
Trefferwert spätestens nach deren Erhalt
auf Platz 2 der Werte-Priorität verbannen
und so viel Tempo wie möglich anhäufen.
Zuverlässiger/Gezielter Schuss: Diese beiden
Fähigkeiten sind die einzigen Attacken in
Ihrem Repertoire, die über eine Wirkzeit verfügen;
Details zu den Angriffen erläutern wir
in Kürze. An dieser Stelle ist nur wichtig zu
wissen, dass Tempo deren Wirkzeit senkt und
besonders interessant wird das im Fall Ihres
Gezielten Schusses. Dessen Wirkzeit ist von
Haus aus so hoch, dass sich der Einsatz mit
niedrigstufiger Ausrüstung und demnach
wenig Tempo nur nach einem Meisterschütze-
Proc lohnt. Mithilfe von Ausrüstungsteilen
aus der Schlacht um Orgrimmar und aktuellen
T-Boni kratzen Sie jedoch so viel Tempo
zusammen, dass sich der Gebrauch des Gezielten
Schusses auch ohne Meisterschütze lohnt
und am Ende sogar Ihre gesamte Spielweise
auf den Kopf stellt. Dazu kommen natürlich
Cooldowns wie Schnellfeuer, das im Falle des
T-16-Sets sogar direkt mit einem der Boni
verknüpft ist. Und wer einen Troll-Waidmann
sein Eigen nennt, freut sich zusätzlich
über 30 Prozent Tempo für zehn Sekunden
durch die Volksfähigkeit Berserker – DER
Grund, warum Trolle in MoP schadenstech-
Buff
+3.000
Meisterschaft
+10 Prozent
Angriffstempo
+5 Prozent
Zaubertempo
+5 Prozent kritische
Trefferchance
Buff-lücken schliessen
Magieklassen freuen sich über das
Zaubertempo der Sporensegler.
Jäger-Begleiter
Katzen (Brüllen des Mutes)
Hyänen (Kichergeheul),
Schlangen (Gewandtheit der
Schlange)
Sporensegler (Energiereiche
Sporen)
Wolf (Wutgeheul)
24
PC Games | mmORe
So einfach senken Sie Ihre Wirkzeiten
Mit clever eingesetzten Procs und Buffs erhöhen Sie Ihr Tempo als Treffsicherheits-Jäger um fast 100 Prozent.
Tempo ist wichtig, das haben wir inzwischen überdeutlich
gemacht. Damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, auf
welche Arten Sie Ihre Angriffsgeschwindigkeit um welchen
Betrag erhöhen, haben wir diese Tabelle erstellt.
Die zeigt Ihnen grob die Wirkzeiten Ihrer Zuverlässigen
und Gezielten Schüsse beim (kombinierten!) Einsatz
diverser klasseneigener und -fremder Buffs. Null Prozent
Tempo werden Sie natürlich nie haben, es sei denn, Ihr
Charakter läuft nackt herum oder besitzt wirklich nicht
ein einziges Teil, auf dem Tempo vorhanden ist.
Tempo-Buff
nisch durchdrehen. Genau an diesem Punkt
wird Treffsicherheit richtig interessant und
vor allem äußerst schlagkräftig!
Das Werte-Fazit in aller Kürze:
Die Werte-Regel ist demnach einfach und
schnell zusammengefasst: Wenn Ihre Ausrüstungsstufe
unter einem Durchschnitt von
522 liegt und Sie weder legendären Meta-
Stein noch Umhang besitzen, setzen Sie in
der Theorie zuerst auf Waffenkunde und
Trefferwert, priorisieren anschließend kritischen
Trefferwert, dann Tempo und zuletzt
Meisterschaft. In der Praxis lassen Sie unter
oben genannten Bedingungen aber einfach
die Finger von Treffsicherheit! Wenn Ihre
Ausrüstungsstufe allerdings auf Schlachtum-Orgrimmar-Niveau
liegt und Sie sowohl
legendären Umhang als auch Meta-Sockel
angelegt haben, sammeln Sie nach dem Erreichen
Ihrer Trefferwert- und Waffenkunde-
Caps Tempo, bis der Arzt kommt. Dann legen
Sie Ihren Fokus auf kritischen Trefferwert,
Meisterschaft bildet auch in diesem „Build“,
also dieser Werte-Spezialisierung, das
Schlusslicht.
Die wichtigsten aktiven
Fähigkeiten und Angriffe
In dieser Sektion präsentieren wir Ihnen
die Fähigkeiten, die – unabhängig von Ihrer
letztendlich gewählten Spielweise – wichtig
für die Rotationen des Scharfschützen sind.
Dieser Abschnitt richtet sich vor allem an Jäger-Frischlinge,
die mit den Fähigkeiten des
Waidmanns noch nicht so vertraut sind.
Schimärenschuss
Der „Signature-Shot“ des Treffsicherheits-Jägers
besitzt eine Abklingzeit von 10
Sekunden, kostet stolze 45 Punkte Fokus und
verursacht unheimlich hohen Schaden. Des
Weiteren verfügt der Angriff über einen (zu
vernachlässigenden) Selbstheilungseffekt;
PC Games | mmORe
Tempo
0 %
Je mehr Tempo Sie also über (umgeschmiedete) Ausrüstung
erreichen, desto größer fällt Ihr Tempo-Basiswert
und dadurch auch der Nutzen durch Tempo-Buffs wie
Schnellfeuer oder Beständiger Fokus aus; prozentuale
Tempo-Boni werden nicht addiert, sondern multipliziert.
Je höher also Ihr Tempo-Basiswert ist, desto vorsichtiger
müssen Sie beim Stapeln von Tempo-Buffs sein – sobald
die Wirkzeit von Zuverlässigen Schüssen unter eine
Sekunde fällt, geht Wirkung verloren, auch wenn der
Gezielte Schuss davon weiter profitiert.
Wirkzeit Zuverlässiger
Schuss
2,0 Sek.
Wirkzeit Gezielter
Schuss
2,5 Sek.
+ Beständiger Fokus (+15 %) 15 % 1,7 Sek. 2,2 Sek.
+ Raid-Tempo-Buff/Pet (+10 %) ~ 26,50 % 1,6 Sek. 2,0 Sek.
+ Schnellfeuer (+40 %) ~ 80 % 1,1 Sek. 1,4 Sek.
+ diverse Buffs (Berserker, Heldentum/
Kampfrausch/Zeitkrümmung etc.)
100 % + 0,9 – 0,8 Sek. 1,1 – 1,0 Sek.
pro Treffer regeneriert Ihr Charakter drei Prozent
seiner maximalen Gesundheit. Im PvP
mag das noch ganz nett sein, im PvE und unter
der Voraussetzung des im Raid eingehenden
Schadens durch Bossangriffe ist es aber
nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen
Stein. Viel wichtiger ist, dass Schimärenschuss-
Treffer auch die Laufzeit eines auf dem Ziel
tickenden Schlangengifts komplett erneuern.
Tierherrscher und Überlebens-Jäger erledigen
das mit Kobraschüssen hingegen partiell.
Daher und natürlich aufgrund des immensen
Schadenspotenzials ist es auch wichtig, dass
Sie Schimärenschüsse auf Abklingzeit einsetzen.
Läuft der DoT nämlich aus, müssen Sie
ihn neu setzen. Das kostet zwar wenig, dafür
aber unnötig Fokus, den Sie für andere Attacken
deutlich dringender benötigen!
Zuverlässiger Schuss
Zuverlässige Schüsse stellen das Treffsicherheits-Gegenstück
zum Kobraschuss dar.
Auch dieser Angriff ist kostenlos, generiert
hingegen sogar mit jedem Treffer 14 Punkte
Fokus, besitzt aber im Gegensatz zum Großteil
aller Waidmanns-Fähigkeiten eine Zauberzeit,
ist also kein Spontanzauber. Im Laufen
können Sie den Angriff dennoch wirken
und gegen handelsübliche Unterbrechungs-
Zauber sind Sie ebenfalls nicht anfällig,
was sich auch im PvP bemerkbar macht. In
Kämpfen, in denen Sie des Öfteren weggestoßen
oder „gekickt“ werden, etwa bei Thok
(der Graus für jede Zauberklasse!), ballern
Sie als Jäger munter weiter. Werden Sie bei
Malkorok dagegen in die Luft geschleudert,
interessiert Sie das auch nicht. Dieser Vorteil
ist zwar nicht dem Treffsicherheits-Jäger vorbehalten,
aber dennoch wissenswert.
Wichtige Synergien
Neben der essenziellen Aufgabe der Fokus-
Wiederherstellung lösen Sie mithilfe des
Zuverlässigen Schusses zwei Effekte aus, die
für Erfolg in der Rolle des Heckenschützen
Die besten Treffsicherheits-Glyphen
Glyphen sind zu einem großen Teil Geschmackssache,
ein paar stechen dennoch hervor.
Die kleinen Glyphen-Zettelchen werden oft unterschätzt,
dabei fällt die Wahl heutzutage oft schwerer
als je zuvor. Welche der Gimmicks Sie einpacken,
hängt dabei stark davon ab, welche Spielinhalte Sie
gerade bestreiten. PvE-Waidmänner greifen mitunter
zu völlig anderen Erheblichen Glyphen als PvP-Jäger
und selbst innerhalb dieser Sektoren hat auch jede
der drei Spielweisen unterschiedliche Vorlieben. Anbei
daher unsere Top 3 der PvE-Gyphen für raidende
Treffsicherheits-Fans.
‚Abschreckung‘: Ihr Defensivzauber Abschreckung
wehrt für fünf Sekunden nicht nur
sämtliche physischen Direktangriffe und –zauber ab,
sondern reduziert zudem sämtlichen Flächenschaden
um 30 Prozent. Die zugehörige Glyphe erhöht die AoE-
Schadensreduktion auf 50 Prozent. Ein Pflichtkauf
sozusagen, denn wenn Sie die Glyphe nicht ohnehin
schon zu schätzen gelernt haben, werden Sie sehr
schnell feststellen, welche Auswirkungen die zusätzlichen
20 Prozent auf Ihre Überlebenschancen haben!
‚Geistbande‘: Diese Glyphe erhöht sämtliche
Heilung, die der Jäger oder sein Begleiter erhalten,
unabhängig von der Quelle. Voraussetzung ist,
dass Ihr Begleiter am Leben und aktiv ist. Von jeder
Heilung 10 Prozent mehr profitieren? Tolle Sache, gerade
für die Sanitäter Ihrer Gruppe.
‚Gezielter Schuss‘: Endlich mal eine Spielweise,
die auch auf eine der „Spec“-exklusiven
Glyphen zurückgreift. ‚Gezielter Schuss‘ erlaubt Ihrem
Waidmann, den gleichnamigen Angriff auch während
der Bewegung zu wirken. Das ist sonst nur möglich,
wenn der Angriff dank Meisterschütze den Wandel
zum Spontanzauber durchlebt. Und gerade mit aktueller
Ausrüstung am Mann und dementsprechend hohen
Tempowerten greifen Sie deutlich öfter zum Gezielten
Schuss, auch wenn er mal nicht umsonst und „instant“
ist. In bewegungsintensiven Kämpfen ist die Auswirkung
der Glyphe im Recount nicht zu übersehen!
ausschlaggebend sind. Der erste davon ist
der Buff Beständiger Fokus; sobald Sie zwei
Zuverlässige Schüsse hintereinander abfeuern,
lösen Sie einen 20-sekündigen Tempo-Buff
aus. Eine genaue Erläuterung dazu finden
Sie im Kasten auf Seite 28. Der zweite Effekt,
der über die gleichnamige passive Fähigkeit
ausgelöst wird, ist ein Proc und nennt sich
Meisterschütze.
Meisterschütze: Jeder abgefeuerte
Zuverlässige Schuss hat eine Chance
von 50 Prozent, einen Stapel Meisterschütze
aufzubauen. Sobald Sie den dritten Stapel
erhalten, verwandelt Meisterschütze Ihren
nächsten Gezielten Schuss in einen kostenlosen
Spontanzauber. Wann es so weit ist,
erkennen Sie zum einen an der blinkenden
Umrandung des Gezielter Schuss-Icons in Ihrer
Aktionsleiste und zum anderen an den
zwei gekreuzten Pfeilen über dem Kopf Ihres
Charakters. Der Proc spart Ihnen 50 Punkte
25
Klassenguide
Klassenguide
Fokus und zwei bis eine Sekunde – je nach
Tempo – Wirkzeit, vorausgesetzt, Sie lösen
den „Gutschein“ innerhalb von zehn Sekunden
ein.
Gezielter Schuss
Auf den ersten Blick ist an diesem Angriff
nichts Besonderes zu erkennen. Er kostet
saftige 50 Punkte Fokus und besitzt, genau
wie der Zuverlässige Schuss, eine Wirkzeit, die
standardmäßig (also ohne jegliche Tempowerte)
2,5 Sekunden – also eine gefühlte
Ewigkeit – beträgt. Doch trotz der an sich simplen
Beschaffenheit der Fähigkeit ist der korrekte
Einsatz des Gezielten Schusses die Hürde,
an der die meisten Treffsicherheits-Spieler
scheitern. Denn sowohl die lange Wirkzeit als
auch die hohen Fokus-Kosten lassen unerfahrene
Scharfschützen oft rätseln, wann, wie oft
und unter welchen Bedingungen der Schuss
überhaupt zum Einsatz kommt.
Die besten Talente für Raid-Schützen
Mit der unten gezeigten Auswahl an Talenten bestreiten Sie ohne Probleme den Großteil aller Bosskämpfe.
26
In erster Linie eine Tempo-Frage
Die 2,5-sekündige Wirkzeit des Schusses ist
mit Vorsicht zu genießen Mit der kriegen Sie
es nur zu tun, wenn Sie weder Buffs (durch
Pet oder anderen Spieler) noch einen einzigen
Punkt Tempo auf Ihrer Ausrüstung haben.
Und dann ist da auch noch Beständiger
Fokus, der Sie quasi dauerhaft mit 15 Prozent
Geschwindigkeit versorgt. Null Prozent Tempo
haben Sie also nie, was im Umkehrschluss
Während Sie Talente in der ersten Reihe wahrscheinlich
noch am häufigsten wechseln, also zwischen Impromptu,
Um ein Haar und Tiger & Schimäre (je nach Boss und
Von Haus aus schneller dank Beständiger Fokus
Tempo ist super und weil’s so super ist, kriegen Treffsicherheits-Jäger welches geschenkt!
Zuverlässiger
Schuss
Zuverlässiger
Schuss
Beständiger
Fokus
Gezielter
Schuss
Treffsicherheits-Jäger sind nicht die einzigen Waidmänner,
die mehr oder minder von Grund auf zusätzliches
Tempo beschert bekommen. Tierherrscher etwa haben
in sehr unregelmäßigen Abständen die Möglichkeit,
Feuer konzentrieren auszulösen, um ihr Tempo für 20
Sekunden um bis zu 30 Prozent zu erhöhen. Treffsicherheits-Jäger
hingegen verfügen über den passiven
Effekt Beständiger Fokus; sobald Sie zwei Zuverlässige
Schüsse hintereinander in Ihren Widersacher geschossen
haben, wird der gleichnamige Effekt ausgelöst, der
Ihrem Heckenschützen 15 Prozent zusätzliches Distanztempo
für die folgenden 20 Sekunden beschert.
„Das is’ ja nur die Hälfte …“
Stimmt, dafür ist beziehungsweise soll Beständiger
Fokus dauerhaft aktiv sein und das veranlassen Sie
gewissermaßen im Vorbeigehen! Denn alles, was
Sie dafür tun müssen, ist, zwei Zuverlässige Schüsse
– Ihre Fokus-Generatoren – zweimal direkt hintereinander
einzusetzen. Sollte ja nicht so schwer sein.
Schimärenschuss
Glevenwurf
(+ Tödlicher Schuss ab 20 % Gegnergesundheit)
bedeutet, dass der Gezielte Schuss eigentlich
niemals seine volle Wirkzeit von 2,5 Sekunden
ausspielt … an sich schon mal eine gute Nachricht.
Beim Gebrauch des Angriffs müssen Sie
dennoch ein paar Dinge beachten:
Zuverlässiger
Schuss
Alphatier
Zuverlässiger
Schuss
Arkaner
Schuss
Beständiger
Fokus
Um das an sich recht simple Grundprinzip zu veranschaulichen,
haben wir ein Schema erstellt. Die Skizze
zeigt auf einfache Weise, was Sie (theoretisch) mit
Ihrem Zeitfenster anstellen, wenn Beständiger Fokus
ausgelöst wird.
17 Sekunden Narrenfreiheit
So oder so ähnlich. Sobald der Buff anspringt, haben
Sie vermeintliche 20 Sekunden Zeit, bis Sie ihn erneuern
müssen. Damit der Effekt keine Sekunde ausbleibt,
müssen Sie die nächsten beiden zwei Zuverlässigen
Schüsse aber spätestens nach Ablauf von 17 oder
18 Sekunden wirken, abhängig von der Wirkzeit Ihrer
Zuverlässigen Schüsse. Allein mit kostenpflichtigen
Schüssen füllen Sie das Zeitfenster aber ohnehin keinesfalls,
gerade wenn Sie mit hochstufiger Ausrüstung
hauptsächlich auf Gezielte Schüsse setzen. Neben
denen und Schimärenschüssen greifen Sie daher zwischendurch
immer wieder zu Zuverlässigen Schüssen
und erneuern Beständiger Fokus somit quasi nebenbei.
Vorlieben), erfahren die restlichen fünf Stufen von Gefecht
zu Gefecht kaum Veränderung. Im Endspiel greifen
Sie in erster Linie auf oben gezeigte Talente zurück.
1. Wie hoch ist Ihr Tempo?
Wie eingangs bereits erwähnt, lohnt sich
der reguläre Einsatz des Gezielten Schusses
nicht, wenn dessen Wirkzeit zwei oder sogar
mehr Sekunden beträgt, nicht einmal in der
ersten „Execute“-Phase (abgeleitet von der
Krieger-Fähigkeit Hinrichten, eine Phase, in
der Sie erhöhten Schaden verursachen). Ab
einer Wirkzeit von 1,9 Sekunden können Sie
erstmals wirklich darüber nachdenken, einen
Gezielten Schuss anstelle von Arkanen Schüssen
einzupflegen, um einen überschüssigen Vorrat
an Fokus abzubauen.
2. Meisterschütze nutzen!
Letzterer Fall zwingt Sie mehr oder minder
dazu, den Gezielten Schuss nur dann einzusetzen,
wenn Sie mittels Zuverlässigen Schüssen
genug Meisterschütze-Stapel aufgebaut haben,
um den Gezielten Schuss in einen kostenlosen
Spontanzauber zu verwandeln. Treffsicherheits-Jäger,
die gerade am Anfang ihrer Karriere
stehen und über Ausrüstung verfügen,
die weit unter einem Schnitt von 522 liegt,
haben eigentlich gar keine andere Wahl. Je
niedriger die Ausrüstungsstufe, desto höher
sollte nämlich auch noch Ihr Fokus auf kritischen
Trefferwert und nicht Tempo sein, was
sich negativ auf die Wirkzeit des Gezielten
Schusses, aber zu diesem Zeitpunkt dennoch
positiv auf Ihren Gesamtschaden auswirkt.
3. Schnellfeuer, Heldentum/Kampfrausch:
Wenn Ihr Jäger leistungstechnisch noch
immer bei „1.“ und „2.“ hängt, nutzen Sie
Schnellfeuer- und Heldentum/Kampfrausch-
Phasen, um zusätzliche Gezielte Schüsse einzubauen;
in dieser Zeit sinkt die Wirkzeit
Ihres Gezielten Schusses weit genug, um den
Einsatz des Angriffs attraktiv zu machen.
Zudem läuft während dieser Sekunden auch
Ihre Fokus-Regeneration auf Hochtouren,
wodurch Sie die deutlich höheren Fokus-
Ausgaben durch regulär gewirkte Gezielte
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Aus dem Leben gebombt – Flächenschaden als Treffsicherheits-Jäger
Sonderlich raffiniert und elegant geht der Scharfschütze bei der Beseitigung ganzer Feindesscharen nicht vor, effektiv sind seine Methoden aber allemal.
Machen wir’s kurz: Treffsicherheits-Jäger setzen auf Mehrfachschüsse. Na gut,
und auf Sprengfallen. Ja, ab und zu auch noch auf Glevenwürfe. Das war’s
dann auch schon, reicht aber. Das liegt an der passiven Fähigkeit Bombardement,
die den Mehrfachschuss gehörig aufbohrt. Sobald nämlich auch nur
einer der zahlreichen Bolzen kritisch trifft, erhalten Sie einen Bombardement-
Proc, der – sofern innerhalb der nächsten fünf Sekunden gewirkt - sowohl die
Kosten des nächsten Mehrfachschusses um 20 Punkte (50 Prozent) reduziert
als auch dessen Schaden um 60 Prozent erhöht! Je größer die Zahl an Feinden
und je besser Ihre Ausrüstung, desto höher ist Ihre Chance, wenigstens
einen „Krit“ zu erzielen und so Bombardement auszulösen. Sprengfallen und
Glevenwürfe (oder Sperrfeuer) sind dabei lediglich nettes Beiwerk.
Klassenguide
Jagdfieber FTW!
Während sich in Schlachten gegen Einzelziele darüber streiten lässt, ob nun
Alphatier oder Jagdfieber die Nase vorn hat, greifen Sie in AoE-Gefechten
definitiv zu Jagdfieber. Das Talent senkt nach einem Proc die Kosten Ihrer
nächsten drei Mehrfachschüsse ebenfalls um 20 Punkte; in Verbindung mit
Bombardement macht das 40 Punkte Fokusersparnis und – sieh einer an –
das macht unterm Strich null Punkte Fokus. Sie haben richtig gelesen: Sobald
Jagdfieber proct und Bombardement aktiv ist, zahlen Sie für einen Mehrfachschuss
nicht einen einzigen Punkt Fokus!
immer schön langsam! Dank
Erschütterndes Sperrfeuer verlangsamen
Sie mit Ihren Mehrfachschüssen
ganze Gegnergruppen.
Schüsse locker kompensieren. Dazu kommt
die passive Fähigkeit Rasche Erholung: Während
Schnellfeuer regenerieren Sie alle 3 Sekunden
12 zusätzliche Punkte Fokus. Das
sind bei einer Laufzeit von 15 Sekunden 60
Punkte – mehr als Sie etwa für einen weiteren
Gezielten Schuss benötigen.
4. Mit T-16-4er-Bonus:
Der 4er-Bonus des aktuellen Tier-Sets verknüpft
geschickt passive und aktive Fähigkeiten
Ihres Jägers. Die Rede ist von Meisterschütze
und dem Gezielten Schuss selbst; was
es damit auf sich hat, erklären wir jedoch
später. An dieser Stelle müssen Sie eigentlich
nur wissen, dass Treffsicherheit ab dem Erhalt
des 4er-Bonus einen großen Sprung nach
vorne macht, auch wenn es sich beim Lesen
des Tooltips nicht danach anhört!
Arkaner Schuss
Der Arkane Schuss ist Standard für jeden
Waidmann, seit Patch 5.4 mit 30 anstelle
von 20 Punkten Fokus-Kosten allerdings
teurer und damit unattraktiver, zumindest
im Endspiel und vor allem für Treffsicherheits-Jäger.
Der Angriff selbst ist gerade für
Tierherrscher und Überlebens-Jäger das bewährteste
Mittel zum Abbau überschüssiger
Fokus-Punkte. Beim Treffsicherheits-Jäger ist
die Bedeutung der Fähigkeit aber nicht ganz
so glasklar, zumindest an dem Punkt, an dem
die Spielweise an sich überhaupt erst interessant
wird. An dieser Stelle erst einmal so viel:
Solange Sie Gezielte Schüsse nur nach einem
Meisterschütze-Proc abfeuern, weil Ihr Tempo
zu niedrig ist, greifen Sie regelmäßig zu Arkanen
Schüssen. Im Endspiel, mit genügend
Tempo und T-16-4er-Bonus lassen Sie mitunter
ganz die Finger von dem Angriff.
Andere wichtige Fähigkeiten
Wir befassen uns an dieser Stelle nicht mit
Angriffen und Abwehrmaßnahmen, die allen
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Richtig in den Kampf einsteigen
Bereits die ersten Sekunden eines Gefechts entscheiden enorm über Ihre Gesamt-DpS.
Der Beginn einer Schlacht ist einer der kritischsten
Momente, wenn es um Ihre DpS geht. Nicht nur all Ihre
Fähigkeiten mit langer Abklingzeit und dementsprechend
viel Wumms stehen bereit, auch Ihre Schmuckstücke
procen meist nur wenige Sekunden, nachdem
der erste Schuss gefallen ist. Der Trank, den Sie im Idealfall
kurz vor dem Pull eingeworfen haben, erhöht Ihre
Power zusätzlich um mehr als 20 Sekunden und treibt
sämtlichen Schaden in ungeahnte Höhen – wer diese
erste Phase eines Kampfes versaut, hat schlechte
Karten, sich von dem DpS-Einbruch wieder zu erholen.
Unser Schema erklärt, was Sie kurz vor und die ersten
Sekunden nach dem Pull zu tun haben.
Im Schnelldurchlauf:
Werfen Sie eine Sekunde vor dem Pull einen Biss des
Shed-ling ein, anschließend wirken Sie zuerst Schlangengift
und direkt im Anschluss den ersten Schimärenschuss.
Dann kommen Stampede und Schnellfeuer
Biss des
Shedling
Pull
Schimärenschuss
Stampede
Schnellfeuer
Zuverlässiger
Schuss
Jägern unabhängig von der Spielweise zur
Verfügung stehen, also Zauber wie Rückzug,
Abschreckung oder diverse Aspekte. Wir
picken zum Abschluss dieser Sektion hingegen
Talente heraus, über die Sie zusätzliche
Fähigkeiten erhalten und in deren Fall
nicht immer eindeutig hervorgeht, welches
Talent ab welchem Zeitpunkt beziehungsweise
in welcher Situation die Oberhand
behält.
zum Einsatz. Dadurch senken Sie die Wirkzeit Ihrer
ersten beiden Zuverlässigen Schüsse, mit denen Sie
Beständigen Fokus auslösen. Bis die Gesundheit des
Bosses auf 80 Prozent fällt, setzen Sie anschließend
lediglich Schimärenschüsse (um Schlangengift am
Laufen zu halten), Gezielte und Zuverlässige Schüsse
ein. Letztere frischen nicht nur Beständiger Fokus auf,
sondern versorgen Sie mit dem nötigen Fokus, um
durchgehend Gezielte Schüsse und, wenn bereit, Schimärenschüsse
abfeuern zu können; zudem bauen Sie
so regelmäßig Meisterschütze-Stapel auf. Beschränken
Sie sich ausschließlich auf diese drei Attacken, da
nur sie von Sorgfältiges Zielen profitieren und somit bis
zur 80-Prozent-Marke um 75 Prozent häufiger kritisch
treffen. Mit dem „Krit“-Wert auf Ihrer Ausrüstung kommen
Sie dadurch locker auf eine kritische Trefferwahrscheinlichkeit
von 100 oder mehr Prozent!
Sobald diese „Execute“-Phase vorbei ist, halten Sie
sich an die reguläre Prioritätenliste.
Zuverlässiger
Schuss
lösen Beständiger
Fokus aus
Schlangengift
Schimärenschuss
Gezielter
Schuss
Zuverlässiger
Schuss
Prioritäten
für:
Einsteiger
Fortgeschrittene
27
Klassenguide
Jagdfieber
Diese passive Fähigkeit verleiht Ihren
kostenpflichtigen Angriffen die Chance,
die Fokus-Kosten der nächsten drei Mehrfach-
oder Arkanen Schüsse um 20 Punkte zu
reduzieren. Unterm Strich kostet ein Arkaner
Schuss so nur noch 10, ein Mehrfachschuss nur
noch 20 Punkte Fokus. Letztere werden sogar
kostenlos, wenn Bombardement aktiv ist
(mehr zum Thema Flächenschaden im Kasten
oben).
Wann wähle ich Jagdfieber?
Der Nutzen des Talents – gegenüber Alphatier
etwa – ist so situationsabhängig wie der Einsatz
des Gezielten Schusses. Daher sind beide
Fähigkeiten auch eng miteinander verknüpft.
Im folgenden Abschnitt erklären wir daher
Grundlegendes zum Talent.
1. Unter Item-Level 522
Je schlechter Ihre Ausrüstung, desto niedriger
ist Ihr Tempo; das bedeutet, dass Sie
vergleichsweise selten zu Gezielten Schüssen
ohne Meisterschütze-Proc greifen werden und
überschüssigen Fokus auf andere Weise abbauen
müssen. Ganz klar: Hier greifen Sie
in altbewährter Manier auf Arkane Schüsse
zurück, denn Fokus haben Sie im Regelfall
mehr als genug.
Der Kampf gegen
Einzelziele (regulär)
Die Prioritätenliste für Einsteiger ohne T-Boni und
ausreichend Tempo.
Bevor Sie sich wundern: Ja, wir haben zwei Prioritätenlisten
für Sie erstellt, da sich der Spielablauf
für Treffsicherheits-Jäger je nach Ausrüstung drastisch
ändert. Diese Liste hier soll Einsteigern als
Leitfaden dienen und umfasst sämtliche Angriffe,
die ein Scharfschütze im Gefecht in seine Rotation
einbauen kann.
Wichtig ist: In diesem Beispiel dienen Arkane Schüsse
primär dem Abbau von überschüssigem Fokus,
allerdings nur, wenn Ihr Tempo nicht ausreicht, um
die Wirkzeit der Gezielten Schüsse auf unter – sagen
wir – 1,9 bis 1,7 Sekunden zu drücken. Sobald
besagte Zauberzeit allerdings deutlich unter 1,7
Sekunden liegt, werfen Sie einen Blick auf die Prioritäten
für Fortgeschrittene auf der rechten Seite.
Tödlicher Schuss
(ab 20 Prozent Gesundheit)
Schimärenschuss
(auf Abklingzeit, frischt Schlangengift
auf)
Gezielter Schuss
(wenn kostenlos durch Meisterschütze)
Überspannen
Zuverlässiger Schuss
(stellt Fokus her, frischt Beständiger Fokus auf)
Arkaner Schuss
(zum Abbau überschüssiger Fokus-Punkte)
2. In AoE-/Add-Kämpfen:
Wann immer Sie ganze Feindeshorden in
Grund und Boden bomben sollen, kommen
Sie an Jagdfieber nicht vorbei. Warum das so
ist, erklärt der Kasten zum Thema Flächenschaden
auf Seite 27 oben.
3. Mit T-16-2er-, aber ohne 4er-Bonus:
Der 2er-Bonus des aktuellen Sets sorgt dafür,
dass jeder Treffer mit Arkanen oder Mehrfachschüssen
die Abklingzeit von Schnellfeuer
um vier Sekunden reduziert. Dieser Bonus
an sich ist der absolute Knaller, in den Händen
eines Treffsicherheits-Jägers im Endspiel
aber fast schon Verschwendung, zumindest
mit dem Erhalt des 4er-Bonus (Details zu
den Boni im Kasten auf Seite 30). Mit dem
Erhalt des 4er-Bonus
steigen Sie nämlich fast
komplett auf Gezielte
Schüsse um und das bedeutet,
dass für Arkane
Schüsse weder Fokus
noch Zeit übrig bleibt.
Wenn Sie allerdings
keine Arkanen Schüsse
(oder Mehrfachschüsse,
die sind aber erst einmal außen vor!) abfeuern,
profitieren Sie auch nicht vom T-Bonus.
Deutlich wichtiger wird an dieser Stelle daher
die Wahl Ihrer Schmuckstücke, die dieses
Manko teilweise ausgleichen.
4. Schmuckstücke:
Essenziell für Erfolg in der Haut eines Heckenschützen
ist das Schmuck-Item Garantierte
Konsequenzen, das die Abklingzeit
Ihres Schnellfeuers auf weit unter drei Minuten
senkt. Normalerweise, etwa im Fall
von Tierherrschafts- und Überlebens-Jägern,
steigt die Effizienz dieses Schmuckstücks
gerade in Verbindung mit dem 2er-Bonus
des T-16-Sets, nicht aber in den Händen des
Scharfschützen – aus unter „3.“ erwähnten
Gründen. Dennoch macht sich der deutlich
kürzere Cooldown Ihres Tempo-Buffs im Gesamtschaden
enorm bemerkbar. Solange Sie
also noch nicht über den 4er-Bonus verfügen,
aber Schmuckstück und 2er-Bonus kombinieren
können, greifen Sie weiterhin regelmäßig
zu durch Jagdfieber ermäßigten Arkanen
Schüssen, um die Schnellfeuer-Abklingzeit zu
senken. Auf diese Weise können Sie Schnellfeuer
wesentlich öfter einsetzen und profitieren
somit schon mal von häufigeren Schnellfeuer/Gezielter
Schuss-Burst-Phasen.
5. T-16-4er-Bonus:
Sobald Sie mindestens vier Teile des T-
16-Sets und somit den zweiten Set-Bonus
ergattert haben, steigen Sie mehr oder minder
komplett auf Gezielte
Schüsse zum Fokus-Abbau
um. Zu diesem Zeitpunkt
Unterdrückung ist gut … manchmal!
Nein, es geht nicht um diktatorische Zustände in Nordkorea, sondern um einen Spezialangriff!
So ein Hickhack! Erst gehört er nur dem Treffsicherheits-Jäger,
dann bekommt ihn jeder. Dann wieder
nicht, dann erneut und am Ende bleibt er doch dem
Scharfschützen vorbehalten. Die Rede ist natürlich
vom Unterdrückenden Schuss! Mann, hat uns das
Getausche mit dem Bindenden
Schuss, Einschüchterung und
diversem anderen Kram genervt!
Mit Patch 5.4 kamen die Entwickler
dann aber zu einer Entscheidung,
die endlich mal ein vernünftiger
Kompromiss ist!
Der aktuelle Zustand
Seit Patch 5.4 befindet sich in der dritten Talentreihe
Ihrer Matrix kein Unterbrechungs-Zauber mehr, denn
genau das war der Ursprung endloser Diskussionen:
Spieler fühlten sich genötigt, den Unterdrückenden
Schuss als Talent auszuwählen, da Jäger andernfalls
keinen einzigen richtigen „Kick“ zur Verfügung hatten.
Krasser Bonus!
Auf Horde-Seite rocken Troll-Jäger
dank der Volksfertigkeit Berserker jeden
in Grund und Boden. Das Mini-Schnellfeuer
gewährt 30 Prozent Tempo für 10 Sekunden
und das alle 3 Minuten!
liegt auch Ihre durchschnittliche
Item-Stufe
im Normalfall deutlich
über 522. Das bedeutet
im Umkehrschluss, dass
Sie kaum mehr auf Arkane
Schüsse zurückgreifen und
damit auch der Wert des 2er-Bonus sinkt.
Daher lohnt sich nun auch der Wechsel von
Jagdfieber zu Alphatier, es sei denn, Sie treten
in einem Kampf an, in dem hoher Flächenschaden
vonnöten ist.
Alphatier
Dieses Talent lässt Sie alle 30 Sekunden
einen zusätzlichen, nicht manuell kontrollierbaren
Begleiter herbeirufen, der 15
Sekunden auf Ihr Ziel eindrischt. Die Vorteile
im Gegensatz zu Jagdfieber respektive Arkanen
Schüssen: Alphatier kostet Sie keinerlei Fokus,
stattdessen erhalten Sie sogar 5 Punkte
Fokus mit jedem Hieb, den das Zusatz-Pet
ausführt. Also was Sie dafür aufwenden
müssen, ist eine einzige Globale Abklingzeit
Nun ist der Unterdrückende Schuss wieder eine Fähigkeit,
über die dennoch nur der Treffsicherheits-Jäger
verfügt. Damit Tierherrscher und Überlebenskünstler
nicht dumm dastehen, führte Blizzard deshalb ein Pendant
ein: den Gegenschuss.
Die Unterschiede
Der Gegenschuss ist ein waschechter
Unterbrecher, genau wie der
vs.
Unterdrückende Schuss und auch
die Abklingzeit beträgt bei beiden
Attacken 24 Sekunden. Der große
Unterschied: Um einem zaubernden Widersacher mit
dem Gegenschuss einen Stille-Effekt zu verpassen,
müssen Sie auch wirklich einen soeben gewirkten Zauber
damit unterbrechen. Den Unterdrückenden Schuss
hingegen können Sie auch präventiv einsetzen, sprich:
Der 3-sekündige Stille-Effekt erwischt Ihr Gegenüber
auch dann, wenn Sie mit dem Unterdrückenden Schuss
keinen gerade gewirkten Zauber kicken.
28
PC Games | mmORe
aufgeschlüsselt Recount verrät Ihnen, wie viel
Prozent Ihres Gesamtschadens Sie durch welche
Angriffe verursacht haben. Interessant: Pfeilregen
(Meisterschaft) ist auf Platz 4 und das trotz eines recht
geringen Meisterschaftswerts – Tempo reißt’s raus!
alle 30 Sekunden; den zusätzlich verdienten
Fokus wiederum investieren Sie direkt in
Schimären- oder weitere Gezielte Schüsse. Und
extra Schaden verursachen Sie dank Ihres
wuscheligen Begleiters auch noch!
Warum nicht Eifer?
Eifer besitzt ebenfalls eine Abklingzeit von
30 Sekunden und stellt auf Knopfdruck 50
Punkte Fokus her – das würde für genau einen
zusätzlichen Gezielten Schuss reichen. Je
nachdem, ob Ihr Angriff kritisch trifft oder
nicht, wäre Eifer aus DpS-technischer Sicht
sogar die bessere Alternative, allerdings
überlassen wir Ihnen an dieser Stelle die
Wahl: Entscheiden Sie sich für das Talent, das
Ihnen in Sachen Spielkomfort besser gefällt,
achten Sie beim Einsatz aber darauf, dass Ihr
Fokus-Balken nicht zu mehr als 50 Prozent
gefüllt ist, ansonsten verschwenden Sie Fokus
und damit Schaden!
Talente auf Stufe 90
Auf Talentstufe 75 raten wir Ihnen weiterhin
zu Blinzelstöße, denn die Fähigkeit ist passiv,
läuft im Hintergrund und kostet Sie weder
Globale Abklingzeiten noch Fokus! Luchsansturm
ist ebenfalls kostenlos
und verusacht vor allem in
Kombination mit Schmuckstück-Procs
hohen Schaden,
verbraucht alle 1,5 Minuten
aber zumindest eine Globale
Abklingzeit. Von Die Vögel
halten Sie Abstand: 60 Punkte
Fokus sind gemessen am
Nutzen einfach zu teuer und
bringen das ohnehin straff gestrickte Ressourcen-Management
des Treffsicherheits-
Jägers mitunter ganz schön durcheinander.
Die Wahl auf Stufe 90 ist da schon komplizierter.
Kurz gesagt: In AoE-Kämpfen und
bei einer Item-Stufe von +522 raten wir Ihnen
zum Glevenwurf oder Sperrfeuer. Glevenwurf
ist ohnehin ein Spontanzauber, Sperrfeuer
hingegen wird kanalisiert, allerdings sinkt
die Kanalisierungsdauer ebenfalls mit höherem
Tempo. Wirklich interessant im Endspiel
gegen Einzelziele ist jedoch Überspannen.
Der Angriff kostet Sie, wie der Glevenwurf,
15 Punkte Fokus, ist zwar nur alle 45 Sekunden
einsatzbereit, verursacht dabei aber auch
dementsprechend höheren Schaden. Dank
PC Games | mmORe
seines enormen Angriffstempos senkt der
Treffsicherheits-Jäger auch die regulär hohe
Wirkzeit von Überspannen auf teils bis weit
unter eine Sekunde; zeitlichen Verlust müssen
Sie also nicht befürchten und einmal alle
45 Sekunden haben Sie sowohl 15 Punkte Fokus
als auch die Globale Abklingzeit übrig.
Alpha und Omega:
Kampfbeginn und Ende
Bevor wir uns zum Schluss des Guides
mit Ihren Fähigkeits-Prioritäten im Kampf
auseinandersetzen, wollen wir Ihren Fokus
zuvor auf zwei essenzielle Phasen eines jeden
Bosskampfes lenken: die „Execute“-Phasen.
Viele Klassen genießen dank spezieller
Fähigkeiten bestimmte Phasen während eines
Bosskampfes, in denen sie deutlich mehr
Schaden verursachen. Beim Jäger, unabhängig
von der Spielweise, beginnt die Zeit der
Hinrichtung bei 20 Prozent Boss-Gesundheit.
Dann erhalten Sie Zugriff auf den Tödlichen
Schuss, den Sie nicht nur zweimal hintereinander
abfeuern können (sofern der erste
das Ziel nicht umbringt), sondern der Sie
auch keinen Fokus kostet, dabei aber mächtig
Schaden verursacht.
Treffsicherheits-Jäger
müssen aber nicht
bis zum Ende
einer Schlacht
warten, um richtig
aufzudrehen.
Genauso wichtig
wie die letzten
sind nämlich auch die ersten 20 Prozent Gesundheit
eines Widersachers.
„Riot Control“
Erschütterndes Sperrfeuer verpasst
Ihren Schimären- und Mehrfachschüssen einen
Verlangsamungs-Effekt, ähnlich dem des Erschütternden
Schusses. So halten Sie sich ohne
Mehraufwand ganze Gegnerhorden vom Leib!
Der Kampf gegen
Einzelziele 2.0
Mit guter Ausrüstung, Schmuck und T-Boni halten
Sie sich an diese Prioritätenliste.
Auf den ersten Blick ändert sich im Vergleich zur
„Einsteiger-Prio“ nicht viel, lesen Sie daher aufmerksam
die folgenden Zeilen:
Nach Ihrer Eröffnungsrotation und der ersten
„Execute“-Phase (bis 80 Prozent Boss-Gesundheit)
wirken Sie im Grunde ausschließlich Schimärenund
Gezielte Schüsse, sowohl kostenlose als auch
kostenpflichtige mit Wirkzeit. Dazwischen greifen
Sie natürlich zu Zuverlässigen Schüssen, um den
nötigen Fokus ranzukarren und Beständiger Fokus
aufzufrischen. Sollten Sie Alphatier im Gepäck
haben, hetzen Sie dieses auf Abklingzeit in die
Schlacht – kostet Sie ja keinen Fokus. Dann kommt
lange Zeit gar nichts, denn Arkane Schüsse setzen
Sie nur im allergrößten Notfall und, falls Sie Jagdfieber
als Talent gewählt haben, nur vergünstigt ein.
Glevenwürfe landen abgeschlagen auf dem letzten
Platz, denn mit Arkanen Schüssen und T-16-2er-
Bonus reduzieren Sie wenigstens noch den Schnellfeuer-Cooldown!
Tödlicher Schuss
(ab 20 Prozent Gesundheit)
Schimärenschuss
(auf Abklingzeit, frischt Schlangengift auf)
Gezielter Schuss
(wenn kostenlos durch Meisterschütze)
Zuverlässiger Schuss
(stellt Fokus her, frischt Beständiger
Fokus auf)
Überspannen
(zum Abbau überschüssiger Fokus-Punkte)
Arkaner Schuss
(wenn überhaupt!)
Erschießungskommando
Verantwortlich für diese zusätzliche Burst-
Phase ist die passive Fähigkeit Sorgfältiges
Zielen (nicht zu verwechseln mit Konzentriertes
Zielen!). Die erhöht die kritische Trefferwahrscheinlichkeit
Ihres Schimärenschusses,
Zuverlässigen Schusses und Gezielten Schusses
um 75 Prozent! Bei Ausrüstung auf aktuellem
Niveau und damit ohnehin entsprechend hoher
„Krit“-Chance heißt das unterm Strich
nichts anderes, als dass Sie bis zum Erreichen
der 20-Prozent-Marke ausschließlich
kritische Treffer in Ihren Widersachern versenken
– zumindest mit den eben genannten
Attacken. Diesen Umstand wollen … nein,
müssen Sie sich zunutze machen, um Ihre
DpS-Kollegen im Recount auf die Plätze zu
verweisen.
So spielen Sie die Execute-Phase
Eines vorweg: Was wir Ihnen nun erzählen, ist
völlig unabhängig von der Ausrüstung oder
den Tempowerten Ihres Scharfschützen. Die
ersten 20 Prozent in einem Bosskampf laufen
für Sie stets gleich ab. Da Sie den größtmöglichen
Nutzen aus der um 75 Prozent erhöhten
kritischen Trefferchance herausholen wollen,
greifen Sie in dieser Phase einzig und allein
zu Schimären-, Zuverlässigen und Gezielten
Schüssen – keine Arkanen Schüsse, keine Glevenwürfe,
kein Überspannen, kein gar nichts!
Die einzigen Angriffe, die in dieser Zeit nicht
von dem „Krit“-Bonus profitieren, sind Ihre
automatischen Schüsse und natürlich die Attacken,
die durch Meta-Stein oder Umhang
ausgelöst werden. Den perfekten Einstieg in
den Kampf verrät Ihnen unser Schema auf
Seite 27; versuchen Sie in jedem Fall so vie-
29
Klassenguide
Klassenguide
le Gezielte- und Schimärenschüsse innerhalb
der ersten 20 Sekunden und Prozent im Ziel
zu versenken. Mit Schmuckstück-Procs,
Cooldowns wie Schnellfeuer, Beweglichkeitstrank
und der im Grunde 100-prozentigen
kritischen Trefferchance (Sorgfältiges Zielen +
„Krit“ über Ausrüstung und Raid-/Pet-Buff)
versenken Sie am laufenden Band Gezielte und
Schimärenschüsse, die in dieser Zeit für mitunter
bis zu 600.000 Punkte Schaden einschlagen
– und das im Sekundentakt! Derartige Werte
werden Sie in einem frühen (Ausrüstungs-)
Stadium natürlich nicht erzielen; es hat aber
schließlich seinen Grund, warum wir Ihnen
erst jetzt zu Treffsicherheit raten.
Der generelle Kampfablauf
Kommen wir nun endlich zum eigentlichen
Kampfablauf des Treffsicherheits-Jägers abseits
der beiden Hinrichtungs-/Burst-Phasen.
Zu diesem Zweck betrachten wir zuerst (der
Vollständigkeit halber) den Kampf aus der
Sicht eines Scharfschützen mit Ausrüstung
von minderer Qualität, sprich ohne legendäre
Items und mit vergleichsweise geringem Tempo.
Anschließend bauen wir die Ausrüstung
Stück für Stück aus und erklären, wie sich dies
auf Ihre aktuelle Angriffs-Priorität auswirkt.
unterschätzt!
Treffsicherheit
macht durchaus
Spaß, aber nur mit
guter Ausrüstung.
1. Kaltstart – nicht zu empfehlen!
Sowohl Kampferöffnung als auch Execute-
Phase 1 (die ersten 20 Prozent Bossgesundheit)
laufen für jeden Treffsicherheits-Jäger
gleich ab: Sie werfen eine Sekunde vor dem
Pull einen Trank (Biss des Shed-ling) ein, wirken
Schlangengift, feuern den ersten Schimärenschuss
ab, hetzen Ihre Stampede auf den Widersacher,
schmeißen Schnellfeuer an und wirken
unter dessen Einfluss die ersten beiden Zuverlässigen
Schüsse, um Beständiger Fokus zu
aktivieren und den erzeugten Fokus direkt in
Ihre ersten Gezielten Schüsse zu investieren. Bis
zum Erreichen der 20-Prozent-Marke ist die
Wirkzeit Ihrer Gezielten Schüsse nebensächlich,
der hohen kritischen Trefferchance sei Dank.
Ab 80 Prozent allerdings heißt es umdenken:
Fokus bauen Sie in erster Linie
mit Arkanen Schüssen und Glevenwürfen
ab. Zuverlässige
Schüsse wirken Sie regelmäßig
einzeln, wenn
Sie einfach nur schnell
Fokus für einen bevorstehenden
Schimärenschuss
benötigen oder im Doppelpack, um
spätestens alle 20 Sekunden Beständiger Fokus
aufzufrischen. Sobald Sie drei Stapel Meisterschütze
via Zuverlässige Schüsse angesammelt
haben, dürfen Sie einen kostenlosen Gezielten
Schuss abgeben. Reguläre Gezielte Schüsse
feuern Sie hingegen nur
ab, wenn Sie gerade
von Schnellfeuer und/
oder Heldentum/Kampfrausch/Zeitkrümmung
profitieren, andernfalls
lohnt sich der Zeitaufwand
in Verbindung
mit den hohen Fokus-
Kosten einfach nicht.
Des Weiteren packen
Sie auf dieser Stufe definitiv
Jagdfieber ein und
werden dadurch regelmäßig
Zugriff auf Arkane Schüsse zum Preis
von zehn Punkten Fokus haben. Das war’s
auch schon, mehr gibt es nicht zu beachten.
Kaum zu übersehen
Damit Sie kostenlose Gezielte Schüsse nicht
verpennen, erscheint bei einem Meisterschütze-Proc
ein Symbol in Form zweier gekreuzter
Pfeile über Ihrem Jäger, bis der Effekt erlischt.
2. Legendäre Unterstützung
Sobald Sie die Quests zum Erhalt Ihres legendären
Meta-Edelsteins und Umhangs
absolviert haben, ist die Zeit gekommen, die
Werte-Priorität auf den Kopf zu stellen. Wenn
Sie zumindest Schmuckstücke aus dem Thron
des Donners besitzen, umso besser; die aus
der Schlacht um Orgrimmar sind aber natürlich
außer Konkurrenz. Kritischer Trefferwert
jedenfalls wird nun von Tempo überflügelt.
Die höhere Angriffsgeschwindigkeit wirkt
sich dabei positiv auf die Zahl an Procs von
Meta, Umhang und Schmuck aus, aber auch
Ihre Zuverlässigen und Gezielten Schüsse verlassen
Ihren Lauf spürbar schneller. Abhängig
von Ihrem Tempowert müssen Sie im Grunde
T-16: die Boni für Treffsicherheits-Jäger
Top oder Flop? Wir haben 2er- und 4er-Bonus ausprobiert und sind … nicht vollkommen überzeugt.
Dank LFR, Flex- und Normal-Raid dürfte der Großteil der Jägerschaft inzwischen mindestens vier T-16-Teile ergattert
und damit in den Genuss der aktuellen T-Boni gekommen sein. Dem Überlebens-Jäger beziehungsweise dessen Umgang
damit haben wir in einer der vergangenen Ausgaben sogar einen eigenen Artikel gewidmet, aber wie sieht’s beim
Treffsicherheits-Jäger aus – taugen die Boni was?
T-16-2er-Bonus: Jeder Treffer eines Arkanen oder Mehrfachschusses
setzt die Abklingzeit von Schnellfeuer um
vier Sekunden zurück.
Urteil: Es ist fast ein wenig unfair, dass Treffsicherheits-
Jäger und Tierherrscher die Abklingzeit um lediglich vier
Sekunden pro Treffer reduzieren – Überlebens-Jäger
senken den Schnellfeuer-Cooldown nämlich um
8 Sekunden pro Arkanem Schuss!
Das allein wäre halb so wild, allerdings setzen
Sie als Scharfschütze kaum Arkane Schüsse ein,
zumindest nicht mehr, wenn Sie die Ausrüstung beisammen
haben, um die Spielweise ordentlich umzusetzen!
Am häufigsten drücken Sie die Tasten des Zuverlässigen,
Schimären- und Gezielten Schusses. Wirklich
rentabel sind Arkane Schüsse nämlich nicht und der
Fokus in Gezielten Schüssen besser aufgehoben. Der
Großteil des Cooldowns tickt also weiterhin von selbst
herunter, deutlich größeren Einfluss auf Ihre DpS bringt
da das Schmuckstück Garantierte Konsequenzen!
selbst entscheiden, ob Sie sich weiterhin auf
Arkane Schüsse konzentrieren und auf regulär
gewirkte Gezielte Schüsse (außerhalb der genannten
Sondersituationen) verzichten, oder
ob Sie sich die inzwischen verhältnismäßig
niedrige Wirkzeit der Gezielten Schüsse zunutze
machen und damit überschüssigen
Fokus abbauen.
Dazu sei gesagt: Diese
Phase in der Karriere eines
Treffsicherheits-Jägers ist
die komplizierteste und
erfordert nicht nur Flexibilität
sondern auch ein
gewisses Maß an Bauchgefühl
– zu wissen, wann
man mit welchem der
beiden Angriffe besser aufgehoben
ist beziehungsweise
welchen Angriff man
wählt, um seine weitere Rotation nicht durcheinander
zu bringen. Fazit: An Ihrer Rotation
müssen Sie aktuell noch nichts ändern, nur
weil Sie Ihre Werte-Priorität umgestellt haben.
3. Konsequenzen, garantiert!
Mit etwas Glück erhalten Sie schon bald
das Schmuckstück Garantierte Konsequenzen
vom Sha des Stolzes, mit dem Sie die
Abklingzeiten diverser Fähigkeiten drastisch
senken; die prozentuale Reduktion ist natürlich
abhängig von der Qualität des Schmucks,
so richtig interessant wird es frühestens auf
Flex-Stufe (Item-Level 540 beziehungsweise
aufgewertet 548). Schnellfeuer steht Ihnen damit
deutlich öfter pro Kampf zur Verfügung,
was unterm Strich in zusätzlichen Gezielter
Schuss-Burst-Phasen resultiert. Und wenn
Schnellfeuer gerade nicht läuft, spielen Sie weiterhin
wie gehabt.
T-16-4er-Bonus: Nachdem Sie einen Gezielten Schuss
abgefeuert haben, der durch Meisterschütze zum Spontanzauber
wurde, halbiert sich die Wirkzeit des nächsten
Gezielten Schusses um 50 Prozent.
Urteil: Unscheinbar, relativ gut, aber nicht übermächtig.
Je nach Tempo und aktiven (Tempo-)Buffs sinkt
die Wirkzeit Ihres Gezielten Schusses dadurch auf teils
eine halbe Sekunde. Klingt geil, oder? Bringt aber einen
feuchten Kehricht – die globale Abklingzeit ist und bleibt
nun mal eine Sekunde – und ist daher das größte Problem
an dem Bonus! Fokus kosten die schnelleren Gezielten
Schüsse schließlich trotzdem!
Die Tatsache, dass Sie als Treffsicherheits-Jäger ohne
Limit Tempo stapeln, basiert eben auf Ihren legendären
Items und Schmuckstücken. Ginge es rein um Wirkzeiten
Ihrer Schüsse, müssten Sie (je nach Ausrüstung eben)
deutlich früher anfangen, Werte umzuschichten, um diverse
Grenzwerte im Ernstfall a) nicht regelmäßig und b)
nicht so derb zu unterschreiten.
30
PC Games | mmORe
Mehr Schaden dank Debuffs – mit dem Pet an die Front
Scharfschützen setzen auf physischen Schaden, da stört die gegnerische Rüstung ungemein. Zum Glück gibt‘s dagegen geeignete Debuffs!
Treffsicherheits-Jäger bedienen sich in erster Linie Angriffen,
die körperlichen Schaden verursachen. Attacken
dieser Art haben den großen Nachteil, dass der
Schaden durch die Rüstung eines Feindes reduziert
wird; magische Angriffe wie der Schimären- oder Arkane
Schuss umgehen diese Rüstungswerte, Zuverlässige,
automatische, Gezielte und auch Tödliche Schüsse
nicht.
Um den Schaden besagter Angriffe zu erhöhen, bedarf
es spezieller Debuffs auf dem Ziel, die entweder die
4. Ihr erster T-16-Bonus
Wenn’s mit dem Schmuckstück Garantierte
Konsequenzen nicht klappt, haben Sie vielleicht
etwas mehr Glück bei den Himmlischen
Erhabenen oder zumindest beim Sha des
Stolzes und General Nazgrim. Lediglich zwei
T-16-Teile brauchen Sie und dabei müssen es
nicht zwangsweise die Versionen aus dem normalen
oder gar heroischen Raid sein. Dank des
2er-Bonus, der für jede Jäger-Spielweise gleich
ausfällt, reduzieren Sie pro erfolgreichem Arkanen
und Mehrfachschuss die Abklingzeit von
Schnellfeuer um vier Sekunden. Selbst ohne
nennenswertes Angriffstempo ist das weitere
Vorgehen quasi in Stein gemeißelt: Bauen
Sie weiterhin auf Jagdfieber und ballern Sie
mit Arkanen Schüssen um sich, was die Flinte
hergibt; Gezielte Schüsse nutzen Sie weiterhin
nur nach einem Meisterschütze-Proc oder während
Schnellfeuer/
Kampfrausch/Heldentum/Zeitkrümmung.
Je mehr
Arkane Schüsse
Sie allerdings unterbringen
– die
Zahl ist natürlich
stark davon abhängig,
wie oft
Jagdfieber ausgelöst
wird –, desto
öfter kommt es zu
besagten Schnellfeuer-Phasen.
Dadurch
steigt unterm Strich der Schadensanteil
Ihrer Gezielten Schüsse, ohne dabei – Sie
haben’s bestimmt geahnt – die Prioritätenliste
umstellen zu müssen!
5. 2er-Bonus plus Schmuck
Jetzt wird’s langsam richtig interessant, denn
Garantierte Konsequenzen und T-16-2er-Bonus
ergänzen sich mehr als perfekt! Während
das Schmuckstück den Schnellfeuer-Cooldown
um knapp 40 Prozent drosselt, bauen Sie weiter
wertvolle Sekunden mit Arkanen Schüssen
ab. Und selbst wenn Sie als Treffsicherheits-
Jäger nur vier Sekunden pro Treffer gutgeschrieben
bekommen, steht der Tempo-Buff so
schnell wieder bereit, dass Sie während eines
Kampfes gefühlt zu 60 bis 70 Prozent unter
dessen Effekt stehen. Das sorgt über das gesamte
Gefecht hinweg für deutlich höhere Fokus-Regeneration
und damit automatisch für
mehr verfügbare Ressourcen-Punkte. Denn
PC Games | mmORe
Was ist eigentlich
mit …?
… der Glyphe ‚Schimärenschuss‘? Berechtigte Frage,
immerhin ist die auch Treffsicherheits-exklusiv.
Nun, das liegt eher daran, dass nur der Treffsicherheits-Jäger
den Schimärenschuss im Repertoire
hat, die Glyphe an sich ist allerhöchstens im PvP
zu gebrauchen und selbst da drängen sich deutlich
bessere Alternativen auf. Die Glyphe selbst erhöht
die Selbstheilung durch Schimärenschuss-Treffer
von 3 auf 5 Prozent – wohoo … Finger weg!
Rüstungswerte eines Ziels reduzieren oder verursachten
körperlichen Schaden erhöhen. Treffsicherheits-Waidmänner
freuen sich daher etwa über Krieger oder Schurken im
Raid. Sollte allerdings mal keine Klasse im Raid anwesend
sein, die diese Aufgabe übernimmt, rentiert es sich, einen
Felshetzer (+4 Prozent körperlicher Schaden), einen Raptor
oder einen Weitschreiter (beide -12 Prozent Rüstung) dabeizuhaben.
Wenn Sie sich allerdings zwischen Angriffstempo
und einem dieser Debuffs entscheiden müssen, greifen
Sie lieber zu Tempo!
während jeder Schnellfeuer-Phase regenerieren
Sie durch die passive Fähigkeit Rasche Erholung
zusätzlich alle drei Sekunden 12 Punkte
Fokus – das macht insgesamt 60 Punkte pro
Schnellfeuer. Die wiederum investieren Sie in
Arkane Schüsse oder bauen sie mit Gezielten
Schüssen ab, auf die Sie während der nun noch
häufiger eintretenden Schnellfeuer-Phasen zurückgreifen
können.
6. Die volle Ladung: Zwei T-Boni
und Garantierte Konsequenzen
Ordentlich Tempo sollte in der Überschrift
noch stehen, aber wenn Sie all diese Gegenstände
und deren Boni besitzen, ist Ihr Item-
Level normalerweise auf einer ansehnlichen
Stufe angekommen. Unser Beispiel-Jäger,
mit dem wir uns als Heckenschütze in die
Schlacht um Orgrimmar gestürzt haben, besitzt
allein über Ausrüstung
bereits 30 Prozent Angriffsgeschwindigkeit,
Pet-/
Raid-Buff und Beständiger
Fokus noch nicht mit eingerechnet
– damit kämen wir
auf einen Tempowert von
rund 65 Prozent und eine
Gezielter Schuss-Wirkzeit
von lächerlichen 1,5 Prozent.
Das allein ist bereits
mehr als ausreichend, um
von Arkanen Schüssen nahezu
komplett auf Gezielte
Schüsse umzusteigen; die
Wirkzeit unser Zuverlässigen Schüsse droht bereits
sogar, die magische Grenze von einer Sekunde
Wirkzeit zu unterschreiten und dabei
sind Tempo-Buffs wie Schnellfeuer, Berserker,
Heldentum/Kampfrausch/Zeitkrümmung oder
spezielle Effekte wie Norushens Macht der Titanen
noch gar nicht mit eingerechnet. Gezielte
Schüsse mit einer Wirkzeit von 0,8 Sekunden
während eines solchen Sperrfeuers gehören
dann zur Tagesordnung.
Auf in die scherbenwelt
Felshetzer
finden Sie zuhauf im
Westen der Höllenfeuerhalbinsel.
Die „Bugs“
erhöhen per Verheeren
Ihren verursachten
körperlichen Schaden.
Jetzt noch der 4er-Bonus …
Der zweite Bonus des T-16-Sets löst folgenden
Effekt aus: Sobald Sie einen Gezielten
Schuss via Meisterschütze-Proc abgefeuert
haben, halbiert der Bonus die Wirkzeit des
nächsten Gezielten Schusses um 50 Prozent.
Bei derart viel Angriffsgeschwindigkeit und
möglicherweise zusätzlichen aktiven Tempo-
Buffs fällt diese Wirkzeit mitunter auf bis zu
0,5 Sekunden. Die Fokuskosten dieses Blitzschusses
bleiben hingegen bei 50 Punkten.
Fakt ist: Sämtliche Wirkzeiten unter einer
Sekunde, seien es die des Zuverlässigen oder
des Gezielten Schusses, bringen Ihnen zeitlich
gesehen gar nichts, warum also krampfhaft
weiter auf Tempo setzen?
Die Globale Abklingzeit
Normalerweise ist es tabu, derart viel Tempo
anzusammeln, dass die Wirkzeit Ihrer
Schüsse unter eine Sekunde, also die Globale
Abklingzeit fällt. Mehr als einen Angriff pro
Sekunde können Sie nun mal nicht abfeuern,
demnach wäre rein nach der Logik sämtliches
überschüssiges Tempo verschwendet.
Legendärer Umhang und Meta sowie Ihre
Fokus-Regeneration kennen jedoch keine
Caps und die ersten beiden Items sind derart
mächtig, dass es sich trotzdem lohnt, weiter
auf Tempo zu setzen und diverse Schwellen
einfach zu ignorieren! Das führt auf der einen
Seite eben dazu, dass Sie fast schon zu schnell
werden, auf der anderen Seite treiben Sie die
Effizienz Ihrer legendären Gegenstände und
Schmuckstücke in ungeahnte Höhen.
Zudem kurbeln Sie Ihre automatische Fokus-
Regeneration enorm an. Dadurch und durch
die blitzartig gewirkten Zuverlässigen Schüsse
haben Sie im Grunde durchgehend genug Fokus,
um komplett auf Schimären- und Gezielte
Schüsse umzusteigen – und zwar während
des gesamten Kampfes, nicht nur in speziellen
Phasen! Achten Sie darauf, nach einem
Meisterschütze-Proc genug Fokus zu haben,
um den durch den T-Bonus verschnellerten
Gezielten Schuss sofort abfeuern zu können
und behalten Sie stets genug Fokus in der
Hinterhand, um einen bereitstehenden Schimärenschuss
augenblicklich abzugeben. Dazwischen
wirken Sie Zuverlässige Schüsse, um
Beständiger Fokus aufrechtzuerhalten, Fokus
für Gezielte und Schimärenschüsse herzustellen
und natürlich weiterhin Meisterschütze-Stapel
aufzubauen. So gesehen spielt sich Treffsicherheit
zum Ende MoPs also deutlich einfacher,
aber noch lange nicht von selbst. Wenn
Sie also dringend einen Tapetenwechsel
brauchen, aber keine Lust haben, die Klasse
zu wechseln, ist genau jetzt die Zeit gekommen,
die Gegner als Scharfschütze das Fürchten
zu lehren!
31
Klassenguide
Klassenguide
Der Krieger
Wut auf Knopfdruck
Die Erweiterung Mists of Pandaria neigt sich dem Ende zu. Anlass genug, einen
Blick zurück zu werfen und ein Krieger-Fazit zum Add-on zu ziehen.
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Philipp Heiermann
ohl keine Erweiterung hat für den
Krieger derart große Umstellungen
gebracht wie Mists of Pandaria.
Das hatte mehrere Gründe: Zum einen waren
mehrere Änderungen
an der Wutmechanik
gescheitert, bevor sie
überhaupt implementiert
wurden. Blizzard war mit
den Resultaten der internen
Tests nicht zufrieden.
Deshalb war der langjährige
Krieger-Spieler es
schon gewohnt, in den
Diskussionen zur nächsten
Erweiterung auch
das Thema „Wutnormalisierung“
vorzufinden.
Haltungstanz gegen Haltung
Ein Prozess, der sich wie ein roter Faden
durch die Entwicklung des Kriegers zieht:
Krieger müssen immer weniger die Haltung
wechseln. In WoW Classic war beispielsweise
der Donnerknall auf die Kampfhaltung beschränkt
und erst mit Wrath of the Lich King
konnten Krieger Beserkerwut in jeder Haltung
Tankwechsel leicht
gemacht
Immer wenn Sie als Schutz-Krieger
Tankwechsel vornehmen, sollten Sie mit
einem vollen Wutbalken starten. So können
Sie sich direkt schützen und zur Not
auch einen Heldenhaften Stoß für mehr
Bedrohung einstreuen.
einsetzen. Ein Krieger-Tank musste deshalb
bei Kämpfen wie gegen Nachtschrecken oder
Archimonde, aber auch bei Onyxia und Nefarian
in WoW Classic mitten im Kampf zum
Brechen der Furcht-Effekte
in die Berserkerhaltung
wechseln, Berserkerwut
anwerfen und dann wieder
zurück in die Verteidigungshaltung.
Das geschah
oft mithilfe eines
Makros. Im PvP wurde
die Haltung so oft gewechselt,
dass niemandem
eingefallen wäre,
nur in der Kampfhaltung
zu verharren.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Anders als bei der Wut, wo mehrfach der
große Wurf scheiterte, wurde die Wichtigkeit
der verschiedenen Haltungen mit der Zeit immer
weiter reduziert, sodass sie irgendwann
reine Wertelieferanten waren. Deshalb war
es nur naheliegend, dass Blizzard diese Ent-
wicklung zum Start von MoP aufgriff und zu
einem Endpunkt führte. Unerwartet war al-
lenfalls, dass Blizzard diesen Endpunkt dazu
nutzte, die Haltungen mit der Wuterzeugung
zu verbinden.
Die Wut – zwischen Achterbahnfahrt
und Dauervollgas
Am Ende von fast jeder Erweiterung vor
MoP wurde ziemlich deutlich, dass Wut nur
schwer auszubalancieren war. Wut wurde
durch automatische Angriffe erzeugt (und
hing von deren Stärke ab) und von erlittenem
Schaden (auch hier skalierte der Wutzuwachs
mit der Höhe). Wer jetzt eins und eins zusammenzählt
oder schon länger WoW spielt,
kann erraten, wohin das führte.
Der Unterschied zwischen einem mäßig
ausgerüsteten Krieger und einem mit voller
Schlachtzugsausrüstung war so riesig, weil
Wut wie eine Kaskade funktionierte. Andererseits
kam es zu absurden Situationen, in
denen top ausgerüstete Tanks in einfacheren
Momenten Rüstungsteile auszogen, um wenigstens
etwas Wut zu erhalten. Ein anderer
"toller" Trick war, dass ein Tank sich einfach
hinsetzte, um einen garantierten kritischen
Treffer zu erhalten. In Situationen hingegen,
in denen ein Tank richtig eins auf die Mütze
Glyphen für besseres Wutmanagement
Hier bekommen Sie eine Übersicht über die Glyphen, die Ihnen beim Umgang mit der Wut helfen.
32
Nicht alle Glyphen, die eine Fähigkeit günstiger machen,
sind sinnvoll. Unsere Lieblingsglyphe verbilligt
noch nicht einmal etwas, sondern gibt Ihnen nur
mehr Spielraum. Teilweise können Sie die Glyphen
auch je nach Kampf austauschen.
Glyphe 'Unendliche Wut'
Diese Glyphe gibt Ihnen nicht mehr Wut, sondern erhöht
Ihre Kapazität. Ihre maximale Wut beträgt nun
120 Punkte. Damit können Sie alle Punkte, an denen
Sie Wut loswerden müssen, etwas nach oben verschieben,
was Ihnen insgesamt einen effektiveren
Umgang mit der Ressource ermöglicht. Außerdem ist
so das Wut-Management für unerfahrenere Spieler
etwas leichter, falls Sie Wut verschwenden, weil Sie
eine nahezu volle Leiste haben.
Glyphe 'Weitreichende Stöße'
Jeder Treffer mit Weitreichenden Stößen gibt Ihnen
einen Wutpunkt. Weitreichende Stöße kostet 20 Wut
und hält 20 Sekunden an. Treffen Sie also jede Se-
kunde das Ziel, was mit Spezialangriffen
und Zusatzangriffen durch Meisterschaft
meistens gut hinkommt, kostet
Weitreichende Stöße praktisch keine
Wut. Das macht es sehr leicht, diese
Fähigkeit dauerhaft ten. Besonders stark in Kämpfen
wie gegen die Dunkelscha-
aufrechtzuerhalmanen
in Orgrimmar!
Glyphe 'Auf die Hörner
nehmen'
Diese Glyphe erhöht die durch Sturmangrifgewonnene
Wut um 15 Punkte.
Das kann sehr praktisch sein, wenn
Sie etwa in Instanzen tanken oder bei Kämpfen, in
denen Sie Sturmangriff regelmäßig einsetzen müssen.
Ein Beispiel hierfür sind die Schätze von Pandaria,
zumindest für Schadensausteiler. Für Tanks
funktioniert das hier nur, wenn ein Mitspieler die
Kisten für Sie aufmacht.
Tank-WuT Vor allem als
Frontmann müssen Sie
Ihre Fähigkeitenressource
immer im Blick haben.
Die letzten Artikel: Schutz_Krieger 2014 (MMORE 02/14, S. 38) +++ Schutz im Orgrimmar-Raid (MMORE 01/14, S. 82) +++
So setzen Sie die Berserkerhaltung
ein
Die Berserkerhaltung ist dann effektiv, wenn Sie
voraussehen, wann Sie viel Schaden erleiden.
Weil Wissen in diesem Fall Wut bedeutet, listen wir
Ihnen hier einige besonders gute Situationen auf,
in denen Sie als Schadensausteiler unbedingt in
die Berserkerhaltung wechseln sollten. Als Schutz-
Krieger sollten Sie dies nur tun, wenn Sie nicht tanken
und die Situation stabil ist. Ansonsten fallen
Sie schneller um, als Sie denken! Die folgenden
Bosse sind gute Beispiele, wo es sich auch für ungeübtere
Spieler lohnt, die Haltung zu wechseln.
Profis können natürlich viel mehr Gelegenheiten
finden, um noch ein wenig Wut mitzunehmen!
Klassenguide
Das ist out! Stehen Sie nicht in Schadenseffekten
herum, die Sie vermeiden können
– dafür ist die Berserkerhaltung nicht gedacht!
Elegon
Ein alter Boss, aber für Spieler, die gerade
Stufe 90 erreicht haben, immer noch interessant.
In der Schlussphase erleidet der gesamte
Schlachtzug derart viel Schaden, dass Sie quasi
unendlich viel Wut haben, wenn Sie in der Berserkerhaltung
stehen.
bekam, wurde Heldenhafter Stoß so schnell
hintereinander verwendet wie nur möglich.
Ab einem gewissen Punkt war dies sogar notwendig,
um die Bedrohung beim Tank zu behalten.
Wut-Management war für die meisten
Schutz-Krieger ein absolutes Fremdwort.
Berechenbarkeit? Ein Fremdwort!
Teilweise spielte auch der Zufall eine enorme
Rolle. Ein Krieger mit Titanengriff beispielsweise
konnte in die Situation kommen,
dass er wegen seiner langsamen Angriffsgeschwindigkeit
gute fünf Sekunden ohne
Wut dastand, weil seine automatischen Angriffe
ins Leere gingen. War hingegen jeder
Schlag ein Treffer, musste die Wut so schnell
wie möglich abgebaut werden,
weil sonst bei längeren Treffer-
serien sofort Wut verschwendet
werden würde. Zumindest im Fall
von Titanengriff gab es auch kaum
Möglichkeiten, diese Zufälligkeiten
auszuschalten. Jeglicher Versuch, etwas
mehr Trefferchance aufzubauen, führte zu
einem Verlust an Schaden. Bei Waffen-Krie-
gern war dieses Problem allerdings nicht so
ausgeprägt. Dafür spielten diese oft nur die
zweite Geige im PvE.
Im Feuer stehen? Ja, klar doch!
Ebenfalls etwas irritierend war der Um-
stand, dass schwächere Flächeneffekte in
Bosskämpfen oft absichtlich nicht vermieden
wurden, denn hier konnte ein Krieger auf
dem Rücken der Heiler etwas Bonusschaden
mitnehmen. Das galt vor allem, wenn der
Krieger dies mit Berserkerwut kombinierte,
die damals noch die durch erlittenen Scha-
den generierte Wut massiv erhöhte.
Nach all diesen Unstimmigkeiten war es
nur klar, dass Blizzard den Plan, das Wut-
system komplett zu überarbeiten, nicht auf-
geben würde. Mit dem Start von MoP kam
dann der große Wurf. Neben einem rund-
umerneuerten Talentsystem mussten sich
die Krieger auch mit Änderungen bei den
Haltungen und beim Wutsystem vertraut
machen. Bei den Haltungen gab es einen Paradigmenwechsel:
Diese definieren nun nicht
mehr, welche Fähigkeiten eingesetzt werden
können, sondern vor allem wie Wut erzeugt
wird. Allerdings machen die Effekte aus der
Haltung nur einen geringeren Teil des Wuteinkommens
aus. Die einzige Ausnahme ist
die Berserkerhaltung in einer Situation, in der
Sie erheblichen Schaden erleiden. Der größte
Teil des Wuteinkommens entsteht mittlerweile
über die Hauptangriffe wie Tödlicher Stoß,
Blutdurst oder Schildschlag. Gerade bei den
Schadensausteilern, die nicht wie Schutz-
Krieger über eine Fähigkeit verfügen, durch
die wuterzeugende Angriffe schneller wieder
verfügbar werden, bedeutet dies einen
stetigeren Wutaufbau. Dafür sind einige der
stärkeren wutverbrauchenden Fähigkeiten
von zufälligen Auslösern abhängig.
Ich habe einen Plan!
Durch diese Umstellungen kann ein Krieger
wesentlich besser planen, wie viel Wut er zu
welchem Zeitpunkt zur Verfügung hat. Panischer
Wutabbau gehört damit ebenso der
Vergangenheit an wie lähmender Wutmangel,
der den Krieger dazu zwingt, nur mit
normalen Angriffen zuzuschlagen. Nichtsdestotrotz,
Wutmanagement ist nach wie
vor notwendig, vielleicht sogar notwendiger
denn je. Denn wenn der Krieger einige wichtige
Kniffe beherzigt, wird dies sehr große
Auswirkungen auf seine Effizienz haben.
Am Anfang dieser Erweiterung waren einige
dieser Tricks kaum bekannt und auch heute
noch kann man etwa im LFR beobachten, wie
extrem teilweise der Unterschied zwischen
ähnlich ausgerüsteten Kriegern ist.
Schaden im Orgrimmar-Raid (MMORE 11/13, S. 78) +++ Klasse ohne Zukunft (MMORE 10/13, S. 44) +++
Jin’rokh der Zerstörer
Hier ist eher kurzfristiges Wechseln gefragt!
Immer wenn der Boss GEWITTERSTURM zündet,
ist es Zeit für die Berserkerhaltung. Der Sturm
dauert 15 Sekunden, danach geht es zurück in die
Kampfhaltung!
Megaera
Noch ein Boss aus dem Thron des Donners!
Jedes Mal wenn ein Kopf abgeschlagen
wird, verfällt der Boss in TOBEN. Hier gibt es wieder
massig Gruppenschaden und für die nächsten
zwanzig Sekunden können Sie in Berserkerhaltung
draufhauen!
Thok der Blutrünstige
Bei jeder normalen Phase, in der Sie am
Dino stehen, steigt der Gruppenschaden immer
weiter an. Je häufiger das OHRENBETÄUBENDE
KREISCHEN kommt, desto mehr Schaden erhalten
Sie und desto eher lohnt sich die Berserkerhaltung.
Einen genauen Zeitpunkt können wir hier schlecht
nennen, aber Sie werden ein Gefühl dafür bekommen,
wann der Wechsel eine sichere Sache ist!
Schildbarriere und Schildblock
Als Schutz-Krieger benutzen Sie im Wesentlichen
zwei Fähigkeiten, um Wut abzubauen,
und zwar Schildbarriere und Schildblock. Aus
Wut-Sicht ist der wesentliche Unterschied,
dass Barriere mit der eingesetzten Wut skaliert,
während Schildblock immer 60 Wut benötigt.
Das kann zu Problemen führen, wenn
Sie von Barriere zu Block wechseln möchten.
Denn während Sie Barriere an Barriere reihen
können und so nur relativ kurze Lücken entstehen,
müssen Sie bei einem Wechsel damit
rechnen, dass Sie für fünf Sekunden oder
mehr ungeschützt sind. Um das zu überbrücken,
gibt es mehrere Optionen. Sie können
Demoralisierenden Ruf einsetzen, um den
Schaden zumindest etwas zu senken. In extremen
Fällen können Sie natürlich zu Schildwall
greifen oder eine Fähigkeit wie Schmerzunterdrückung
vom Priester anfordern. Eine
andere Option in manchen Kämpfen ist es,
einen Phasenwechsel abzuwarten. Diese Problematik
als solche aber verdeutlicht eine der
Schwächen des neuen Systems: Auch wenn
der Krieger zwei Möglichkeiten zur aktiven
33
Klassenguide
Mehr Wut! Anstatt zwei
Schritte vorwärts laufen Sie lieber
zurück, bis Sie Sturmangriff
nutzen können!
Falsch
Richtig
Kolossales Schmettern
Wütender Schlag
Wütender Schlag
Blutdurst
Wütender Schlag
Der dritte Wütende Schlag ist natürlich nur
möglich, wenn durch den Blutdurst ein weiterer
Stapel entsteht. Ist das nicht der Fall,
nutzen Sie stattdessen Wilder Schlag. Die
Durchschlagskraft dieser Kombination können
Sie noch weiter steigern, wenn Sie so
viel Wut angesammelt haben, dass auch Heldenhafter
Stoß eingesetzt werden kann, ohne
dass Sie den Wutbalken komplett leeren.
Dadurch, dass Sie 100 Prozent der Rüstung
des Ziels umgehen, richten Sie mindestens
40 Prozent mehr Schaden an, denn so hoch
ist die Rüstungsabsorption eines normalen
Bossgegners in MoP.
34
Schadensreduktion hat, so beschränkt er sich
in der Regel zum Start des Kampfes auf eine,
weil ein Wechsel oft relativ gefährlich ist.
Wäre Schildblock günstiger und mit einer kürzeren
Dauer versehen, wäre er deutlich flexibler
und könnte entsprechend des jeweils
kurzfristig zu erwartenden Schadens eine
Umstellung vornehmen.
Wie zufällig ist der Wutaufbau als
Schutz-Krieger?
Da der Schutz-Krieger die Abklingzeit von
Rache und Schildschlag verkürzen kann,
wenn er einen Angriff pariert oder wenn ein
Verwüsten Schwert und Schild auslöst, könnte
man meinen, dass der Wutaufbau stark variiert.
Tatsächlich passiert das kaum! Selbst
wenn einmal Schwert und Schild ein wenig
häufiger aktiviert wird, ist dies zwar spürbar,
sorgt aber kaum für hektische Versuche,
die Wut abzubauen.
Gerade wenn der Krieger mit Schildbarriere
arbeitet, dann fließt jede Wut sofort in mehr
Absorption. Spielt er mit Schildblock, dann
gewinnt er etwas Spielraum. Denn Schildblock
permanent aktiv zu halten, erfordert
ein relativ striktes Wut-Management, bei
dem unsaubere Rotationen schnell dazu
führen, dass Lücken von einer oder zwei
globalen Abklingzeiten entstehen. Das kann
Kolossales Schmettern
für den Waffen-Krieger
Diese Art von Wut-und-Fähigkeiten-Speichern
funktioniert nur beim Furor-Krieger.
Der Waffen-Krieger hat hingegen meistens
die Möglichkeit, Kolossales Schmettern fast
dauerhaft aktiv zu halten. Hier tritt eher das
Problem auf, dass Kolossales Schmettern zu oft
eingesetzt wird. Denn wenn dieser Schwächungseffekt
bereits aktiv ist, ist ein weiteres
Kolossales Schmettern eher ineffektiv. Das
liegt daran, dass dieser Angriff sehr viel Wut
kostet, aber verhältnismäßig wenig Schaden
anrichtet. Insgesamt ist der Waffen-Krieger
im PvE hinsichtlich des Wut-Managements
die wohl einfachste Spielweise. Der einzige
echte Konflikt, der aus Globalen Abklingzeiten
und Wut entstehen kann, ist der zwischnell
zum Problem werden. Eine gute Offensive
sorgt bei einem Schutz-Krieger für
eine beständige Defensive. Nur wenn die
offensiven Angriffe – und das schließt Füller
wie Verwüsten ein – regelmäßig und in der
richtigen Priorität durchgeführt werden,
kann der Krieger zuverlässig seine aktive
Schadensvermeidung einsetzen. Denn je
mehr Wut Sie durch Ihre Angriffe erzeugen,
desto effektiver ist Ihre Defensive! Dazu gehört
auch, dass Sie in aller Regel Heldenhafter
Stoß und Spalten nur einsetzen, wenn diese
durch Ultimatum kos tenlos sind.
Wut speichern als Furor-Krieger
Wer zum ersten Mal einen Furor-Krieger
spielt, der wird einfach alle Fähigkeiten
einsetzen, wenn sie bereit sind. Der Teufel
steckt jedoch im Detail, wenn Sie maximalen
Schaden anrichten möchten. Einfach gesagt,
liegt der Trick darin, während der Laufzeit
von Kolossalem Schmettern maximalen Schaden
anzurichten. Da Ihr stärkster Angriff
Wütender Schlag ist, für den Sie maximal
zwei Aufladungen sammeln können, sollten
Sie diesen keinesfalls verpulvern, sobald er
verfügbar ist. Sparen Sie ihn stattdessen für
Kolossales Schmettern auf. Die optimale Fähigkeitenabfolge
sieht damit so aus wie auf
dem folgenden Bild:
Unsere Wünsche für Warlords of Draenor
Auch wenn der Umbruch zu Beginn von MoP gelungen ist, einige Kleinigkeiten könnte man noch verbessern!
Einen Punkt haben wir bereits im Text genannt, als
Tank ärgert man sich manchmal über die Mechanik
von Schildblock und Schildbarriere. Ja, man kann
beide mischen, aber es ist von der Wut her umständlich
und hakelig. Wäre die Dauer von Schildblock etwas
kürzer und die Fähigkeit dafür billiger, wäre die
Spielweise deutlich angenehmer. Das würde es erlauben,
besser hin und her zu wechseln, was wiederum
aktives Spielen gegenüber mechanischem „Aktivieren,
wenn es bereit ist“ belohnen würde.
Am besten gefällt uns derzeit das Wutmanagement
beim Furor-Krieger. Gutes Spiel wird hier belohnt, der
Einstieg ist nicht schwer. Hier wurde Blizzards Credo
„easy to learn, hard to master“ fast perfekt umgesetzt
und daran sollte sich insbesondere das Design vom
Waffen-Krieger auch mehr orientieren.
Ein weiterer Punkt ist die Aufwertung von Tempo.
Tempo zum Erhöhen der eigenen Wuterzeugung klingt
spannend, aber leider fehlt es momentan noch an
konkreten Ansätzen.
Achtung Ausnahme: Krieger mit
hoher kritischer Trefferchance
Wenn Sie den stoßartigen Einsatz von Wut
beherrschen und über eine sehr gute Ausrüstung
verfügen, können Sie diese Technik
noch etwas weiter verfeinern. Denn da die
Chance, Wütende Schläge zu erhalten, mit der
kritischen Trefferchance steigt, kann es in einer
solchen Situation dazu kommen, dass Sie
zwischen zwei Kolossalen Schmettern mehr als
zwei Aufladungen erhalten. Da in diesem Falle
diese Aufladung nur überschrieben, sprich
die Laufzeit verlängert wird, verschwenden
Sie dann etwas Schadenspotenzial. Wenn Sie
also die Technik des Wut-und-Aufladungen-
Speicherns beherrschen, können Sie direkt
nach Auslaufen des Kolossalen Schmetterns
eine neue Aufladung erhalten. Die setzen Sie
dann vorher ein und hoffen, nochmals zwei
Aufladungen zu erhalten. Diese Spielweise
ist aber nur für erfahrene Spieler sinnvoll, die
den jeweiligen Kampf und die Furor-Spielweise
bereits gut beherrschen. Für diese Variation
gibt es keine feste Regel, es kommt im
Wesentlichen auf das Urteilsvermögen und
das Spielgefühl des Kriegers an. Lohnenswert
ist es nur, wenn Sie in der Regel trotzdem
mit zwei Auflösungen in ein Kolossales
Schmettern starten.
PC GAMES | MMORE
schen Überwältigen und Zerschmettern. Hier
geht es im Wesentlichen darum, dass Sie
Zerschmettern einsetzen, wenn die Wut im
Bereich von 80 Punkten liegt, um diese nicht
überlaufen zu lassen. Ist der Wutpegel niedriger,
setzen Sie Zerschmettern nur dann ein,
wenn die Verlangen nach Blut-Stapel bei zwei
oder weniger liegen. Ist Kolossales Schmettern
aktiv, genießt Zerschmettern immer Priorität
vor Überwältigen. Hier müssen Sie nur dann
auf Überwältigen wechseln, wenn Sie unter
40 Wut sinken. Das mag am Ende doch relativ
kompliziert klingen, aber verglichen mit
der Wutsammelei, die der Furor-Krieger betreiben
muss, ist dies eine wirklich leicht zu
lernende Vorgehensweise. Unter anderem
deswegen ist ein durchschnittlicher Waffen-
Krieger oft gleichauf mit einem ebenfalls
durchschnittlichen Furor-Krieger.
Ist der Krieger inzwischen zu sehr
wie andere Klassen?
Eine Kritik, die immer wieder geäußert wird:
Wut ähnele nun zu sehr anderen Ressourcenarten
wie Energie, Runenmacht oder Fokus.
Eine Annäherung an diese Modelle kann
niemand verleugnen, aber dennoch bestehen
nach wie vor Unterschiede: Der Todesritter
nutzt Runenmacht nur als sekundäre Quelle
für Fähigkeiten, wichtiger sind immer noch
die Runen. Der Schurke wiederum baut
kaum Energie durch Angriffe auf, sondern
konsumiert diese, um sie in Schaden und
Combopunkte umzuwandeln. Allen anderen
Klassen fehlt die Fähigkeit, erlittenen Schaden
in Ressourcen umzuwandeln, auch wenn
dies mittlerweile beim Krieger auf die Berserkerhaltung
beschränkt ist.
PC GAMES | MMORE
Kleine Tipps für mehr große Wutbalken
Mit diesen Tricks holen Sie noch ein wenig mehr Wut aus Ihrem Krieger heraus.
In der Welt der Krieger gibt es neben den großen
Wut-Weisheiten auch noch ein paar kleine Geheimnisse.
Timing ist dabei wichtig, denn Sie möchten ja
nicht nur mehr Wut bekommen, sondern gleichzeitig
auch keine globale Abklingzeit verschwenden.
Berserkerwut
Berserkerwut verschafft Ihnen nicht nur einen
Wutanfall, der Ihren Schaden erhöht, sondern
erhöht Ihre Wut auch um zehn Punkte. Im Idealfall
sollten daher zwei Voraussetzungen erfüllt sein,
wenn Sie Berserkerwut einsetzen: Einerseits sollten
Sie nicht bereits einen Wutanfall aktiv haben, weil
sonst der schadenserhöhende Effekt teilweise verpufft
(der Wutanfall-Buff wird nur wieder auf sechs
Sekunden verlängert). Anderseits sollten Sie genug
Spielraum bei der Wut haben, dass Sie nicht mit zusätzlichen
zehn Wutpunkten Gefahr laufen, Wut zu
verschwenden.
Sturmangriff
Sturmangriff verschafft Ihnen 20 Wut. Das
ist nicht nur zum Kampfstart gut, sondern kann auch
bei mobilen Kämpfen helfen. Wenn sich etwa ein
Gegner aus dem Nahkampf entfernt, ist es oft sinnvoll,
nicht hinterherzulaufen, sondern einige Schritte
Sind die Änderungen ein Erfolg?
Ja und nein. Der Wutaufbau ist definitiv viel
angenehmer und der Umgang mit der Wut
ist weitaus anspruchsvoller geworden als
früher, wenn man das Letzte aus dem Krieger
herausholen möchte. Auf der anderen Seite
ist hierdurch ein wenig vom Charakter des
Kriegers, der sich mitten ins Schlachtgetümmel
stürzt und dort auch Schaden in Kauf
nimmt, verloren. Auch der Wegfall des Haltungstanzes
tut ein wenig in der Seele weh.
Aber wie schon anfangs ausgeführt, war dies
aufgrund der schleichenden Veränderung
der Haltungen wohl unvermeidlich.
Letztendlich kann man sagen, dass die Änderungen
von Mists of Pandaria zu einem stimmigeren
Grundkonzept und einer angenehmeren,
aber keineswegs leichteren Spielweise
geführt haben. Außerdem ist zum ersten Mal
die Schere zwischen einem gut und einem
schlecht ausgerüsteten Krieger ein wenig
kleiner. Mit anderen Worten: Eine gute Ausrüstung
ist nach wie vor wertvoll, aber sie ist
HeISSe KISte: Bei
Ordos kann sich
der Wechsel in die
Berserkerhaltung
lohnen, wenn Sie
dem Feuer ohnehin
nicht ausweichen
können!
zurückzugehen und dann Sturmangriff zu nutzen.
So sind Sie nicht nur schneller wieder am Gegner,
sondern haben auch mehr Wut. Aber Achtung: Laufen
Sie nicht mit der Taste „Zurück“ zurück, sondern
seitwärts (sogenanntes Strafen). Denn wenn Sie direkt
rückwärts gehen, sind Sie deutlich langsamer.
Außerdem sollten Sie beachten, dass Sturmangriff
Sie nur gerade in Nahkampfreichweite bringt. Bewegt
sich der Gegner weiter, weil er immun gegen
Betäubung ist (wie zum Beispiel alle Bosse), dann
sind Sie nicht in Nahkampfreichweite, wenn Sie ankommen.
In diesem Falle kann Heldenhafter Sprung
wirksamer sein, weil Sie Ihre Landeposition genau
bestimmen können.
Schlacht- und Befehlsruf
Normalerweise setzen Sie diese Rufe nur ein, um
Ihre Gruppe zu buffen oder wenn Sie wirklich gar
keine Wut und keine Fähigkeit frei haben. Es gibt
aber Ausnahmen von dieser Regel: Kampfpausen
sind eine solche Ausnahme. Wenn Sie eh nichts zu
tun haben oder einfach nur von A nach B laufen (zum
Beispiel in den Zwischenphasen beim Kampf gegen
Garrosh), dann nutzen Sie einen Ihrer Rufe, um zehn
zusätzliche Wutpunkte zu erhalten.
keine Grundvoraussetzung mehr dafür, dass
ein Krieger überhaupt in die Gänge kommt.
Ein Blick in die Zukunft: Tempo als
Wert zur Wuterhöhung
Wie schon in der letzten Ausgabe angesprochen,
wird derzeit diskutiert, ob Tempo
nicht dadurch für den Krieger attraktiver
gemacht werden könnte, dass hierdurch die
gewonnene Wut erhöht wird.
Das passiert zwar schon heute ein wenig,
zumindest in der Kampf- und in geringerem
Maße in der Berserkerhaltung, aber spürbar
ist dies kaum. Deswegen ist Tempo aktuell
für alle Spielarten des Kriegers eine schlechte
Wahl. Die Frage ist allerdings, wie Tempo
diesen Effekt über die Erhöhung des
Angriffstempos hinaus haben kann, da beispielsweise
eine Erhöhung der Regeneration
nicht funktionieren kann, weil der Krieger
keine Ressourcenregeneration kennt.
Wird schlichtweg der Faktor Wut durch automatische
Angriffe erhöht, besteht hingegen
die Gefahr, dass der Gesichtspunkt einer
sauber durchgeführten Angriffsreihenfolge
in den Hintergrund tritt, weil bereits genug
Wut durch automatische Angriffe generiert
wird. Außerdem würde dies für Schutz-
Krieger keinen Effekt haben, weil die Verteidigungshaltung
keine Wuterzeugung durch
automatische Angriffe kennt. Deshalb sind
wir sehr gespannt, mit welchen Lösungsansätzen
die Designer von Blizzard das Problem
angehen werden. Denkbar ist natürlich
auch, dass es am Ende bei Diskussionen
bleibt und nichts Zählbares dabei herauskommt.
Es wäre nicht das erste Mal, dass
die Krieger so etwas erleben. Auch wenn wir
diesmal wirklich guter Dinge sind.
35
Klassenguide
Klassenguide
Der Magier
Alles über den Feuer-Magier
Mit starken Schaden-über-Zeit-Zaubern und mächtigen Pyroschlägen brennt der
Feuer-Magier seine Gegner nieder.
Stand: 5.4.2 I Autor: Sebastian Glanzer
36
ie schneidet meine Spielweise im
Gesamtschaden ab? Was sind die
Vor- und Nachteile der Feuer-
Spielweise und auf welche Werte setze ich
eigentlich als Feuer-Magier? Bevor wir die
Feuer-Spielweise genauer unter die Lupe
nehmen, widmen wir uns den Basics des
Magiers, damit Sie ein besseres Gefühl dafür
bekommen, was die Klasse beziehungsweise
speziell die Feuer-Spielweise kann.
Rückblick: Der Feuer-Magier
in Cataclysm
Am Anfang von Cataclysm sah man im
Schlachtzug selten bis nie einen Magier, der
auf Feuer spezialisiert war. Lange dominierte
die Arkan-Spielweise das Geschehen, erst
recht, als der Frost-Magier (bis auf Patch 4.3)
Feuer rockt! Mit
mächtigen Schadenüber-Zeit-Zaubern
brennen Sie alles
nieder.
auch nicht mehr zu gebrauchen war. Die
Blütezeit des Feuer-Magiers begann mit der
Einführung der Drachenseele. Nun sah man
fast nur noch Feuer-Magier im Schlachtzug
und 5-Spieler-Dungeons. Frost war endgültig
abgemeldet und die Arkan-Spielweise
kam nur noch in seltenen Bosskämpfen, in
denen es um viel Burst-Schaden (viel Schaden
in kurzer Zeit) ging, zum Einsatz. Der
Grund dafür war, dass man mittlerweile
sehr hohe Werte wie Intelligenz und kritische
Trefferwertung auf seiner Ausrüstung
hatte. Damals war der Feuer-Magier noch
viel abhängiger von kritischem Trefferwert
als heute. Dank Zaubern wie Infernoschlag,
der immer kritisch trifft, ist das in Mists of
Pandaria nicht mehr so.
Wie schneidet der
Feuer-Magier im Schaden ab?
Das ist natürlich die Frage, die sich viele
Schadens austeiler stellen, besonders wenn
sie gerade von einer anderen Klasse zum Magier
wechseln oder bereits gewechselt haben.
Denn wer wenig Schaden verursacht, unterstützt
seine/n Gruppe/Schlachtzug nicht
besonders gut und ist oft unzufrieden, wenn
der Abstand zu den anderen Schadensausteilern
zu hoch ist. Laut dem bekanntesten
und genauesten Simulator Simcraft liegen
alle Schadens austeiler erstaunlich nah beieinander.
In der Tabelle der besten Schadensausteiler
steht der Arkan-Magier auf dem
dritten Platz, dicht gefolgt vom Frost-Magier.
Die Feuer-Spielweise des Magiers findet man
erst im unteren Drittel. Im Schaden schneidet
die Feuer-Spielweise also augenscheinlich
eher schlecht ab.
Diese Auswertung von Simcraft simuliert
einen Kampf, der absolut statisch ist, was
besonders der Arkan-Spielweise mit Rune
der Kraft zugute kommt. Somit ist die Arkan-
Spielweise in einem realen Kampf in der
Schlacht um Orgrimmar oft gleichauf mit
der Feuer-Spielweise, oder sogar dahinter,
da es so gut wie gar keine statischen Kämpfe
mehr gibt – wirklich realistisch sind diese Simulationen
also nicht und sind lediglich ein
netter Anhaltspunkt, um zu sehen, was möglich
wäre, wenn alle Klassen auf einen statischen
Boss ohne besondere Fähigkeiten holzen.
Am Ende kommt es immer darauf an,
wie der Spieler mit seiner Klasse umgehen
kann und welche Spielweise ihre Vorteile
gegen einen speziellen Boss ausspielen kann.
Pro/Contra
Feuer-Magier
Was kann der Feuer-Magier, was viele nicht können,
und wo haben andere Spielweisen die Nase vorn?
Hier die Vor- und Nachteile des Feuer-Magiers:
Vorteile:
Durch den hohen DoT-Schaden ist die Feuer-
Spielweise eine der stärksten im Spiel, um
maximalen Gruppenschaden zu verursachen.
Mit der Mechanik des DoT-Schadens verursachen
Sie auch in bewegungsintensiven
Kämpfen viel Schaden.
Im Gegensatz zur Arkan- und Frost-Spielweise
müssen Sie etwas weniger auf Procs und
Cooldowns oder auf den Stand Ihres Manas
achten.
Nachteile:
Damit die Spielweise richtig Spaß und vor allem
ordentlich Schaden macht, benötigen Sie sehr
viel kritischen Trefferwert. Um Ihren kritischen
Tref ferwert zu steigern, benötigen Sie logischerweise
die nötige Ausrüstung.
Ist der Feuer-Magier schwer zu
spielen?
Von den drei Spielweisen des Magiers kann
man sagen, dass die Feuer-Spielweise die
einfachste ist. Zum Vergleich: Bei der Frost-
Spielweise haben Sie drei Cooldowns, auf die
Sie achten müssen, und zwei Procs, die Sie je
nach Situation sofort verbrauchen müssen.
Zudem müssen Sie bei der Frost-Spielweise
auf Ihren Begleiter, das Wasserelementar,
aufpassen. Bei der Feuer-Spielweise haben
Sie lediglich einen Cooldown und müssen
im Prinzip nur auf einen Proc achten, welchen
Sie einfach immer verbrauchen, wenn
er auftritt. Klingt zugegebenermaßen einfach,
Ihren einzigen großen Cooldown Einäschern
richtig einzusetzen ist jedoch eine
Kunst für sich.
Die Feuer-Spielweise schneidet im Schaden
also gut ab und ist auch noch recht einfach
zu spielen – perfekt.
Der Vorteil der Feuer-Spielweise
Als Feuer-Magier verursachen Sie vielleicht
nicht ganz so viel Schaden gegen Einzelziele
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Die optimale Rassenwahl
für den Feuer-Magier
Horde:
Was die optimalen Volksboni aufseiten der Horde betrifft,
macht den Pandaren keiner was vor. Durch Epikureer
erhalten Pandaren den doppelten Wert, den sie
durch Buff-Food erhalten. Wenn Ihnen beispielsweise
ein Sättigungs-Effekt einen Bonus von +300 Intelligenz
gewährt, erhalten Sie als Pandaren satte 600 Intelligenz.
Trolle mit Berserker oder Goblins mit Zeit ist Geld
besitzen für Feuer-Magier ebenfalls gute Fähigkeiten,
kommen aber nicht an Epikureer heran.
wie Ihre Frost- und Arkan-Kollegen, dafür
ist die Feuer-Spielweise perfekt für Gruppenschaden.
Bereits bei zwei dauerhaft aktiven
Zielen wie den Dunkelschamanen richten
Sie erheblich mehr Schaden an. Das liegt
daran, dass Sie mit Infernoschlag die DoTs auf
Ihrem Hauptziel auf weitere Ziele im Umkreis
verteilen können. Besonders deutlich
wird das bei Bosskämpfen wie Garrosh, bei
dem Feuer-Magier aufgrund der hohen Anzahl
an Adds absurd hohe Schadensspitzen
erzielen, die mit der Frost oder Arkan nicht
möglich wären. Ein weiterer Vorteil der
Feuer-Spielweise ist die Mobilität: Mit Versengen
hat der Feuer-Magier einen Zauber im
Repertoire, mit dem er während des Laufens
weiter Schaden verursacht.
Eine kritische Angelegenheit
Bei der Feuer-Spielweise dreht sich alles
um kritische Treffer: Ohne „Krits“ bekommen
Sie weniger schadenserhöhende Procs
(zufällig auslösender Effekt) und der DoT-
Schaden Ihrer Meisterschaft verursacht
weniger Schaden. Auch wenn die passive
Fähigkeit Kritische Masse die kritische Trefferchance
Ihrer wichtigsten Feuer-Zauber
erhöht, benötigen Sie immer noch viel kritischen
Trefferwert, damit am Ende genug
Schaden aus Ihrem Magier herauskommt
und die Spielweise Spaß macht. Dabei reicht
es nicht, ein hohes Itemlevel zu haben – auf
Allianz:
Auf Allianzseite sieht es ähnlich aus wie bei der Horde:
Die Pandaren-Volksfähigkeit ist nur schwer zu toppen.
Lediglich als Worgen können Sie einigermaßen mithalten.
Durch Garstigkeit erhalten Worgen nämlich dauerhaft
ein Prozent kritischen Trefferwert. Laut dem Simulations-Tool
Simcraft gewähren Ihnen als Feuer-Magier
300 Intelligenz 810 DpS (Schaden pro Sekunde) und
ein Prozent kritischer Trefferwert 809,7 DpS. Der Unterschied
ist also fast nicht vorhanden.
einigen Gegenständen muss kritischer Trefferwert
vorhanden sein. Ab etwa 13.000
Punkten kritischen Trefferwerts (Umsockeln
und Umschmieden mit eingerechnet)
spielt sich die Feuer-Spielweise flüssig und
Sie können ohne Bedenken auf Feuer umsteigen.
Wenn Sie den T-16-4er-Set-Bonus
besitzen, können Sie Feuer sogar mit weniger
kritischem Trefferwert angenehm spielen,
da die garantierten Pyroschlag-“Krits“
nach dem Wirken von Infernoschlag einiges
vereinfachen.
Auf diese Werte setzen Sie außerdem
als Feuer-Magier
Vor kritischem Trefferwert sind Trefferwert,
Intelligenz und Zaubermacht natürlich noch
wichtiger. Zaubermacht ist ein Wert, den Sie
wenig bis gar nicht beeinflussen können, da
sich dieser Wert nur auf Waffen befindet und
nicht umgeschmiedet werden kann. Laut Simcraft
erhält ein Feuer-Magier mit einer durchschnittlichen
Gegenstandsstufe von 565
8,23 Punkte DpS (Schaden pro Sekunde) für
1 Punkt Intelligenz und 10,99 DpS für einen
Punkt Trefferwert beziehungsweise Waffenkunde.
Das ist auch der Grund, warum Sie
nicht Intelligenz und „Krit“ sockeln, sondern
Waffenkunde und „Krit“, da Sie am Ende
so mehr DpS erzeugen. Knapp hinter kritischem
Trefferwert mit 5,45 DPS pro Punkt
liegen Tempo (5,07) und Meisterschaft (5,04).
Pyroschläge sind das, worauf Sie als Feuer-Magier am meisten hoffen, um mächtig Schaden rauszuhauen.
Die wichtigsten
Werte
Bei der Wahl Ihrer Ausrüstung ziehen Sie die oberen
Werte den unteren immer vor.
1. Intelligenz
2. Trefferwert (5.100)
3. Kritischer Trefferwert
4. Tempo
5. Meisterschaft
Intelligenz erhöht Ihre Zaubermacht und Ihre kritische
Trefferchance. Damit Sie Bosse nicht mehr
verfehlen, benötigen Sie einen Trefferwert von
5.100. Kritischer Trefferwert sorgt für mehr Procs
von Pyroschlag! Tempo benötigen Sie, damit Ihre
DoTs mehr Schaden verursachen.
Anders als beim Frost- oder Arkan-Magier
sind die fünft- und sechstbesten Werte
Tempo und Meisterschaft trotzdem zu gebrauchen.
Tempo erhöht nicht nur die Geschwindigkeit,
in der Sie Zauber wirken,
sondern auch die zusätzlichen DoT-Ticks
des Pyroschlag-DoTs, Ihren Bombenzauber
und Einäschern. Wenn Sie ganz knapp
vor dem Erreichen eines dieser Caps, wie
im Kasten unten auf der nächsten Seite
stehen, nehmen Sie dieses mit, konzentrieren
sich ansonsten aber auf das Steigern Ihrer anderen
Werte, wie im Kasten oben zu sehen.
Meisterschaft interessiert Sie als Feuer-Magier
am wenigsten, erhöht trotzdem den Schaden
von Entzünden, was nicht un erheblich
für den Schaden von Einäschern ist. Damit Sie
wissen, was Entzünden, Einäschern und die
anderen Feuer-Zauber genau machen, haben
wir die wichtigsten Fähigkeiten einmal auf
der nächsten Seite aufgelistet.
Die richtige Rüstung
für den Feuer-Magier
Mit „Rüstung“ meinen wir natürlich nicht die robe, sondern die Wahl der magischen
Stoff
Rüstung.
Da Sie als Feuer-Magier voll auf kritischen Trefferwert
schwören, nutzen Sie natürlich Glühende Rüstung.
Magische Rüstung oder Frostrüstung sind keine
Alternative. Glühende Rüstung erhöht Ihren kritischen
Trefferwert um fünf Prozent und verringert den
erlittenen körperlichen Schaden um sechs Prozent.
Zusammen mit der Glyphe ,Rüstungen‘ erleidet Ihr
Magier sogar noch weniger Schaden durch körperliche
Angriffe, was im einen oder anderen Bosskampf
von Vorteil sein kann: Zum Beispiel wenn im Kampf
gegen die Beschützer das AUSGEBURT DER PEIN auf
Sie einschlägt, Malkorok in seine BLUTRAUSCH-Phase
wechselt oder wann immer in einem Bosskampf
Adds ausbüxen. Da bis auf Glyphe ‚Einäschern‘
alle anderen Glyphen meist nutzlos sind, können
Sie diese Glyphe ohne Probleme in Ihr Repertoire
aufnehmen. Bedenken Sie, dass beim Wechsel der
Spezialisierung und/oder eines Talents die Rüstung
jedes Mal aufs Neue aktiviert werden muss.
Klassenguide
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37
Klassenguide
Die wichtigsten
Fähigkeiten des
Feuer-Magiers
Bevor wir ins Detail gehen und über Prioritätenlisten
oder Rotationen sprechen, müssen
Sie zunächst über die einzelnen Zauber
der Feuer-Spielweise Bescheid wissen. Dabei
ist die Anzahl der Zauber im Gegensatz
zur Frost-Spielweise sehr überschaubar.
Fähigkeiten gegen
einzelne Gegner
Die folgenden Fähigkeiten sind Ihre meistgewirkten
Zauber gegen Einzelziele. Wie
diese Fähigkeiten mit anderen passiven Fähigkeiten
zusammenhängen und wie Sie gegen
mehrere Gegner vorgehen, erklären wir
auf den darauffolgenden Seiten.
Feuerball
Dies ist Ihr meistgewirkter Zauber als
Feuer-Magier. Feuerball hat standardmäßig
eine Zauberzeit von 2,25 Sekunden (je nach
Tempo weniger) und verursacht mittelmäßigen
Schaden.
Als Füllzauber kommt Feuerball immer
dann zum Einsatz,
wenn Ihr Bom-
ben-Zauber aktiv ist und Sie keinen Proc von
Pyroschlag! haben.
Bombenzauber
Eine Ihrer Hauptschadensquellen ist
Ihr Bombenzauber. Welcher Zauber das ist,
entscheiden Sie bei der Wahl Ihres Level-
75-Talents. In dieser Reihe wählen Sie zwischen
drei verschiedenen Fähigkeiten, die
über Zeit Schaden verursachen.
Welcher Bomben-Zauber der beste ist, kann
man nicht genau sagen, da der Einsatz dieser
Zauber sehr situationsabhängig ist. Welche
Magierbombe Sie am besten für welche
Situation wählen, erklären wir Ihnen auf
den folgenden Seiten.
Infernoschlag
Mit der Glyphe ,Infernoschlag‘ werden
durch Infernoschlag alle DoTs auf umliegende
Gegner verteilt, Frostbombe sofort zur
Explosion gebracht und der Sekundärschaden
von Netherorkan sofort auf alle umliegenden
Ziele verteilt.
Zudem trifft Infernoschlag den Gegner immer
kritisch, was sehr wichtig ist, um Procs
von Pyroschlag! zu bekommen.
Pyroschlag
Verursacht sehr viel Schaden und
hinterlässt zusätzlich einen
18-sekündigen DoT auf dem Ziel. Pyroschlag
hat jedoch eine viel zu lange Zauberzeit. Effektiv
können Sie diesen Zauber nur mit einem
Proc von Pyroschlag! einsetzen.
Dieser Proc entsteht immer dann, wenn Sie
mit einem Feuerzauber zweimal hintereinander
kritisch getroffen haben, und macht
Pyroschlag zu einem kostenlosen Spontanzauber,
der zusätzlich 25 Prozent mehr Schaden
verursacht.
Einäschern
45 Sekunden Abklingzeit: Einäschern
nimmt 20 Prozent des Schadens
von Entzünden und formt diesen Schaden
zu einem neuen DoT um, der jede Sekunde
Schaden verursacht und 10 Sekunden (mit
Tempo länger) hält. Entzünden entsteht mit
jedem Treffer Ihrer Feuer-Einzelziel-Zauber
und verursacht Schaden, basierend auf dem
Wert Ihrer gleichnamigen Meisterschaft.
Damit Einäschern richtig viel Schaden verursacht,
muss also schon ein kritischer Treffer
von Feuerball – oder am besten Pyroschlag
– her. Den Schaden von Entzünden steigern
Sie durch das Erhöhen Ihrer Meisterschaft.
Wenn Sie ein hohes Einäschern mithilfe von
Infernoschlag auf mehrere Gegner verteilen,
ist Ihnen der oberste Rang im Schadensmeter
garantiert.
Fähigkeiten
gegen mehrere
Ziele
Den meisten Gruppenschaden verursachen
Sie mit Ihren DoTs und den Bombenzaubern,
die Sie dank Infernoschlag
leicht verteilen können. Somit sind dies Ihre
stärksten Fähigkeiten gegen mehrere Ziele.
Jedoch besitzt der Feuer-Magier noch zwei
So viel Tempo brauchen Sie als Feuer-Magier
Damit Ihre DoTs mehr Schaden verursachen, benötigen Sie einen bestimmten Prozentwert an Tempo.
Damit Lebende Bombe einen weiteren Tick erhält, benötigen
Sie 12,5 Prozent Tempo. Für zwei weitere Ticks
von Einäschern müssen Sie Ihr Tempo auf 15 Prozent
steigern. Höhere Caps anzugehen, ergibt kaum einen
Sinn, da Sie zu viel Tempo benötigen und dafür kritischen
Trefferwert einbüßen.
Mehr Schaden
durch arkanzauber
Wenn mal
Schaden fehlen sollte,
greifen Sie einfach zu
Zeitkrümmung.
Fähigkeit
Benötigtes Tempo bei ...
+1 Ticks +2 Ticks +3 Ticks +4 Ticks +5 Ticks
Einäschern – 15,01 % 25,08 % 35 % 45,04 %
Einäschern
(Glyphe)
– 7,47 % 12,55 % 17,44 % 22,48 %
Lebende
Bombe
Netherorkan
12,51 % 37,52 % – – –
– 12,55 % 20,85 % 29,12 % –
Pyroschlag 8,33 % 24,98 % – – –
38
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weitere feine Zauber, um den Gruppenschaden
noch ein bisschen zu steigern. Manche
davon kontrollieren Gegner sogar.
Flammenstoß
12 Sekunden Abklingzeit: Flammenstoß
hat eine Zauberzeit von zwei Sekunden,
fügt Feinde in einem kleinen Gebiet zunächst
Sofortschaden zu und verbrennt acht Sekunden
lang den Boden, wodurch Gegner, die
in diesem Gebiet stehen, weiteren Schaden
erleiden. Als Feuer-Magier verlangsamt der
Zauber zusätzlich betroffene Ziele. Flammenstoß
verursacht im Gegensatz zu Blizzard
und Arkane Explosion viel zu wenig Schaden
und kommt nur dann zum Einsatz, wenn Sie
Gegner verlangsamen wollen oder bereits
vor dem Erscheinen von Gegnern den Boden
für ein bisschen mehr Extraschaden verbrennen
wollen. So können Sie zum Beispiel
Flammenstoß an die Position setzen, an der
die Adds bei Immerseus erscheinen werden.
Drachenodem
20 Sekunden Abklingzeit: Dieser
Zauber verursacht in einem kegelförmigen
Bereich vor dem Gegner Feuerschaden und
desorientiert alle getroffenen Ziele für vier
Sekunden. Attacken, die während des Desorientieren-Effekts
auf den Gegner gewirkt
werden, brechen den Effekt.
Drachenodem verursacht ungefähr so viel
Schaden wie der Initialschaden von Flammenstoß
und muss in Nahkampfreichweite
gewirkt werden. Wirklich effektiv ist dieser
Zauber also nicht; wenn Ihnen jedoch
mal Gegner zu nahe kommen sollten oder
Ihr Tank zu viel Schaden kassiert, kann
Drachen odem nützlich sein. Genau wie bei
Flammenstoß haben Blizzard und Arkane Explosion
in Sachen Flächenschaden weiterhin
die Nase vorn.
Defensive
Fähigkeiten zum
Überleben
Eine alte WoW-Weisheit besagt: Tote Schadensausteiler
machen keinen Schaden.
Klingt doof, beinhaltet aber auch viel Wahres.
Damit Sie nicht plötzlich beim Geistheiler
landen, müssen Sie auch Ihre defensiven Fähigkeiten
nutzen.
Eisbarriere
25 Sekunden Abklingzeit: In der
Level-30-Talentreihe haben Sie mit Eisbarriere
und Temporaler Schild zwei sehr gute defensive
Fähigkeiten. Die dritte Fähigkeit im Bunde
– Flammenschein – ist, wenn überhaupt,
nur wirksam, wenn Sie im PvP gegen DoT-
Klassen kämpfen. Eisbarriere absorbiert einen
guten Teil Ihrer Lebenspunkte und ist für
Einsteiger und für das Abfarmen kleinerer
Instanzen und Raids ideal. Erfahrene Magier
in Raids nutzen Temporaler Schild: Der Einsatz
muss genau getimed sein, kann dafür jedoch
mehr Schaden absorbieren, wenn es richtig
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Entzünden im Auge behalten mit myBigIgnite
Mit wenigen Einstellungen holen Sie dank myBigIngite mehr Schaden aus Einäschern heraus.
Den exakten Wert von Entzünden zu wissen, ist essenziell
für den maximalen Schaden von Einäschern.
Je höher das Entzünden, desto höher das Einäschern
und somit Ihr Gesamtschaden – vor allem gegen mehrere
Gegner. Das Add-on myBigIgnite können Sie unter
curse.com oder wowinterface.com herunter laden.
Kinderleicht zu bedienen
Das Add-on ist zwar komplett in Englisch, die wenigen
Einstellungen, die Sie vornehmen müssen, sind jedoch
kaum der Rede wert. Das Erste, was Sie bei myBig-
Ingite einstellen, ist, den Haken bei Configurationmode
zu setzen und das Fenster frei bewegbar zu machen
(Interface -> Addons -> myBigIgnite). Die zweite und
letzte Einstellung ist die Festlegung des Treshholds.
Der Treshhold ist die Obergrenze von Entzünden. Wann
immer der eingegebene Wert erreicht wird, verändert
sich die Farbe des myBigIngite-Fensters. Welche Farbe
angezeigt werden soll, können Sie mit einem Klick auf
eingesetzt wird. Kurz bevor Sie eine mächtige
Attacke trifft, aktivieren Sie Temporaler
Schild und heilen den in den nächsten vier Sekunden
erlittenen Schaden über die nächsten
sechs Sekunden komplett gegen.
Kauterisieren
2 Minuten Abklingzeit: Kauterisieren
ist ähnlich wie Eisbarriere für unerfahrene
Magier zunächst die ideale Wahl. Es lässt
Sie einen tödlichen Schlag überleben, sofern
dieser Schlag nicht mehr als 200 Prozent Ihrer
gesamten Lebenspunkte übersteigt (dann hat
Kauterisieren nämlich keinen Effekt und Ihr
Charakter stirbt trotzdem). Erfahrene Magier
wählen Große Unsichtbarkeit. Diese Fähigkeit
absorbiert auf Knopfdruck 90 Prozent Schaden
und entfernt zwei schädliche Effekte. Genau
wie Temporaler Schild erfordert diese Fähigkeit
genaues Timing, zahlt sich bei genauer
Bosskenntnis jedoch aus. In der Schlacht um
Orgrimmar umgehen Sie somit nicht nur
tödlichen Schaden, sondern entfernen auch
schädliche Effekte wie ANSCHWELLENDE
VERDERBNIS im heroischen Gefecht gegen
Immerseus, LASERBRAND beim Eisernen
Koloss oder umgehen den Schaden von
SCHARFGEMACHT bei den Schätzen Pandarias
sowie viele weitere Effekte.
Eisblock
5 Minuten Abklingzeit: Beim Aktivieren
von Eisblock werden Sie zehn Sekunden
lang immun gegen jeglichen Schaden
und es werden automatisch alle schädlichen
Effekte entfernt. Im Eisblock können Sie keine
weiteren Fähigkeiten wirken. Wenn Sie also
keine Bedrohung mehr haben oder nur kurz
den Debuff von Kauterisieren entfernen wollen,
drücken Sie die Taste für Eisblock ein weiteres
Mal – und schon endet der Effekt. Bei dieser
Methode müssen Sie jedoch ein bis zwei Sekunden
warten. Schneller kommen Sie nur mit
diesem Makro aus dem Eisblock.
#showtooltip
/cancelaura Eisblock
die Farbfelder selbst bestimmen.
Mit der Obergrenze müssen Sie
ein wenig herumexperimentieren,
bis Sie den für Sie optimalen Wert
herausgefunden haben.
Dieses Makro hat denselben Effekt, als
wenn Sie den Buff in Ihrer Buffleiste per
Rechtsklick entfernen würden. Das können
Sie natürlich auch machen, es ist jedoch etwas
komplizierter als ein einfacher Tastendruck.
Andere wichtige
Fähigkeiten
EntzündEn EInstEllEn
Sobald
der von Ihnen eingestellte
Wert von
Entzünden erreicht
ist, verfärbt sich das
Fenster unten.
Zeitverschiebung
Mit Zeitverschiebung speichern Sie
quasi den Augenblick, in dem Sie den Zauber
wirken, kämpfen zunächst sechs Sekunden
normal weiter und stehen nach diesen
sechs Sekunden wieder am Ausgangsort,
an dem Sie den Zauber gewirkt haben.
Dieser Zauber ist für den Feuer-Magier extrem
wichtig, da Sie in Verbindung mit dem
Talent Geistesgegenwart und Aufladungen
von Pyroschlag! sowie Aufwärmen mehrere
Pyroschläge kurz nacheinander abfeuern
können. Warum das so wichtig ist, erklären
wir Ihnen auf den folgenden Seiten, wenn
wir mehr ins Detail der Feuer-Spielweise
und ihrer Mechaniken gehen.
Spiegelbild
Spiegelbild ist an sich eine schadenserhöhende
Fähigkeit die Sie immer benutzen
wenn sie bereit ist. Sie kommt jedoch auch
oft zum Einsatz, um Bedrohung von Ihnen
abzulenken.
Mit Spiegelbild beschwören Sie drei Ebenbilder
Ihres Magiers, die an Ihrer Seite
kämpfen. Das Geniale an Spiegelbild ist,
dass die Bedrohung sofort erheblich reduziert
wird, sobald Sie Ihre Kopien beschwören.
Wenn Sie in einer Instanz alleine
die Bedrohung auf sich gezogen haben
und der Tank gerade nicht einspringen
kann, wird der Gegner erst die drei Spiegelbilder
angreifen, bevor er Sie attackiert.
39
Klassenguide
Klassenguide
Die Spielweise
des Feuer-Magiers
im Detail
Nachdem Sie wissen, welche Zauber der
Feuer-Magier benutzt, gehen wir nun auf die
Details der Spielweise ein. Um maximalen
Schaden rauszuholen, erklären wir Ihnen die
passiven Fähigkeiten des Feuer-Magiers, wie
diese Ihre Spielweise beeinflussen und wie
Sie schlussendlich Ihre Zauber gegen Mobs
einsetzen.
Die Aufwärmen- und Pyroschlag-
Mechanik
Der Hauptgrund, warum Sie
viele kritische Treffer erzielen
wollen, ist der Pyroschlag!-
Proc den Sie erhalten, wenn
Sie zweimal in Folge mit Ihren
Einzelziel-Zaubern (Feuerball,
Versengen oder Pyroschlag
selbst) kritisch treffen.
Mit diesem Proc schleudern
Tipp
Sie Ihrem Gegner einen riesigen Flammenball
entgegen, der keine Zauberzeit hat und 25
Prozent mehr Schaden verursacht, als wenn
Sie den 3 bis 3,5-Sekunden Zauber „normal“
wirken würden. Abhilfe schafft dabei der
Zauber Infernoschlag: Dieser verursacht relativ
wenig Schaden, trifft jedoch immer kritisch.
Wenn Sie das erste Mal kritisch treffen,
erhalten Sie den Buff Aufwärmen, der Ihnen in
Form zweier kleiner feuriger Halbkreise neben
Ihrem Charakter angezeigt wird. Treffen
Sie danach das zweite Mal kritisch, erhalten
Sie den Pyroschlag!-Proc (zu erkennen an den
zwei großen Halbkreisen neben Ihrem Charakter,
wenn Sie mit dem Standard-Interface
spielen). Das Problem an Aufwärmen: Wenn
Sie Aufwärmen erhalten und der nächste
Zauber nicht kritisch trifft, verschwindet der
Aufwärmen-Proc wieder. Wenn Sie einen Proc
von Aufwärmen erhalten, brechen Sie Ihren
Feuerball-Zauber nicht ab, sondern zaubern
einfach weiter wie gewohnt. Sobald der Feuerball
die Hände Ihres Magiers verlassen hat,
wirken Sie einfach
sofort Infernoschlag
hinterher und haben
somit einen
Auch wenn in vielen Tooltips des Feuer-
Magiers der Frostfeuerblitz erwähnt wird,
nutzen Sie diesen Zauber nicht als Ersatz für
Feuerball. Selbst mit der Glyphe nicht.
Aufwärmen- und
einen Pyroschlag-
Proc, wenn Feuerball
kritisch trifft.
Diese Taktik ist
besonders wichtig, wenn es darum geht,
ein mächtiges Einäschern zu erzeugen. Aber
dazu später mehr. Bevor Sie wissen, wie Sie
mit Einäschern mächtig Schaden verursachen,
müssen Sie die Meisterschaft des Feuer-Magiers
verstehen lernen.
Feuerteufel
Über die Jahre immer wieder verändert und
mittlerweile relativ frei von Bugs, ist Entzünden
nun die Meisterschaft des Feuer-Magiers.
Wann immer Sie mit Feuerball, Frostfeuerblitz,
Versengen oder Pyroschlag treffen, erzeugt
Entzünden einen viersekündigen DoT auf
dem Ziel, der zwölf Prozent (abhängig vom
Wert Ihrer Meisterschaft) des Schadens dieses
Einzelzielzaubers verursacht. Dieser DoT-
Optimale Glyphen
für den Feuer-Magier
Die Wahl der erheblichen Glyphen wird Ihnen in
MoP recht einfach gemacht, dafür hauen einen die
Effekte aber auch nicht vom Hocker.
Erhebliche Glyphen:
Infernoschlag: Durch ,Feuerschlag‘
verteilen Sie Lebende Bombe auf weitere
Ziele und lösen die Explosions-Effekte von
Frostbombe und Netherorkan sofort aus.
Hervorrufung: Durch diese Glyphe
regenerieren Sie durch Hervorrufung zusätzlich
60 Prozent Lebenspunkte.
Einäschern: Verdoppelt die Wirkzeit,
jedoch auch die Abklingzeit von Einäschern.
Durch die erhöhte Abklingzeit
holen Sie mehr Schaden zu Kampfbeginn
und somit über den gesamten Kampf mehr
Schaden raus.
Schaden erhöht sich weiter, wenn Sie das Ziel
innerhalb der nächsten vier Sekunden wieder
mit einem Ihrer Einzelzielzauber treffen. Nun
ja, das besagt zumindest der Tooltip, in Wahrheit
können Sie natürlich keinen „Mega-DoT“
auf dem Ziel erschaffen, wenn Sie mindestens
alle vier Sekunden einmal mit einem Zauber
treffen – das wäre ein bisschen zu stark. Seit
MoP ist Entzünden dauerhaft auf dem Ziel
aktiv, berechnet sich jedoch alle acht Sekunden
neu. Wenn Sie also in acht Sekunden acht
Pyros abfeuern, wird ihr Entzünden sehr hoch
sein, der nächste Treffer schwächt den Schaden
jedoch wieder ab. Auch kleinere Schadenszauber
wie Infernoschlag, die zwischen
den Pyros gewirkt werden, senken den Wert
von Entzünden. Warum Sie das wissen müs-
Passende WeRte?
Als Feuer-Magier konzentrieren
Sie sich fast
ausschließlich auf das
Steigern von kritischem
Trefferwert.
EingEäschErt Mit Infernoschlag
verteilen Sie Ihr Einäschern auf
weitere Gegner und richten so massig
Schaden an.
40
PC Games | mmORe
sen? Weil diese Mechanik ausschlaggebend
für Ihren wichtigsten Schadenszauber ist.
Segen und Fluch zugleich
Die Rede ist von Einäschern. Dieser Zauber
nutzt nämlich 20 Prozent des auf dem Ziel
vorhandenen DoT-Schadens von Entzünden
und formt daraus einen zusätzlichen DoT,
der je nach Tempowert und Glyphenwahl
20 Sekunden lang jede Sekunde Schaden
verursacht. Wenn Sie also ein Entzünden in
Höhe von 100.000 auf dem Ziel haben und
Einäschern wirken, verursacht der DoT 20
Sekunden lang jede Sekunde 20.000 Schaden.
Verteilt auf mehrere Ziele können Sie mit Einäschern
also eine Menge Schaden anrichten,
wenn Sie viele kritische Treffer in Folge erzielen,
damit sich Entzünden hoch stapelt. Damit
Entzünden und damit Einäschern viel Schaden
verursacht, müssen Sie also viele hohe Treffer
in kurzer Zeit erzielen. Mit der richtigen
Kampf eröffnung ist das so gar kein Problem,
nur muss diese minutiös ausgeführt werden,
was Segen und Fluch zugleich ist.
Um Entzünden im Blick zu behalten, empfehlen
wir Ihnen das Add-on myBigIgnite auf
curse.com herunterzuladen (siehe Kasten
Seite 39). Das Add-on zeigt Ihnen dauerhaft
den Wert des Entzündens auf Ihrem Gegner
an. Mit ein bisschen
Übung an der
Trainings attrappe
lernen Sie schnell,
welcher Wert für Sie
am besten ist, um
Einäschern zu nutzen.
Wenn Sie schon
dabei sind, die Trainingsattrappe
zu
Bomben-Zauber
Bei 1-3 Gegnern, die zusammenstehen,
nutzen Sie Lebende Bombe. Ab 4 und
mehr Gegnern nutzen Sie Netherorkan. Frostbombe
ist schon länger keine Alternative mehr,
selbst wenn Sie Gegner verlangsamen müssen.
malträtieren, können Sie gleich die Kampferöffnung
des Feuer-Magiers üben. Die ist
extrem wichtig, um ein (möglichst) hohes
Entzünden aufzubauen.
So verteilen Sie Ihre Talente als Feuer-Magier
Viel Kopfzerbrechen müssen Sie sich bei der Wahl der meisten Talente nicht machen.
Bis auf die Level-75- und Level-30-Talente sind die Fähigkeiten
in den anderen Reihen eindeutig. Welchen
Bombenzauber Sie nehmen, hängt davon ab, mit wie vielen
Die Kampferöffnung der Feuer-
Spielweise
Selbst wenn Sie die Hälfte
des Kampfes Ihre Pyroschlag-Procs
versemmeln
oder während des Kampfes
Cola über Ihre Tastatur
schütten, verursachen Sie
immer noch guten Schaden,
wenn Sie die Kampferöffnung
perfekt durchgeführt
haben. Dabei nutzt die
Feuer-Spielweise Pyroschlag!-Procs in Verbindung
mit dem Talent Geistesgegenwart und
dem Zauber Zeitverschiebung voll aus. Sogar
Blizzard hat bereits zugegeben, dass die
Gegnern Sie es zu tun bekommen. Kontrollzauber wie Ring
des Frost wirken im Raid meist eh nicht. Geistesgegenwart
und Herbeirufung sind als Feuer-Magier absolut Pflicht.
Synergie dieser Zauber und Talente für die
Feuer-Spielweise etwas zu stark sei. Der Start
sieht dabei immer gleich aus: Angenommen,
Ihr Schlachtzug steht kurz davor, einen Boss
anzugreifen, wirken Sie fünf Sekunden vor
dem Pull Hervorrufung (bei aktivem Talent
Herbeirufung), gefolgt von Spiegelbild, werfen
einen Trank der Jadeschlange ein und fangen
an, Pyroschlag zu wirken (ja, den ewig langen
Pyroschlag ohne Procs). Danach wirken Sie
Ihren DoT-Zauber auf das Ziel und beginnen
Feuerball zu wirken. Wie Sie danach weiter
vorgehen, hängt davon ab, welche Ihrer Zauber
kritisch treffen.
Szenario 1
Im besten Fall proccen alle Ihre Schmuckstück-Effekte
und der erste Pyroschlag sowie
der darauffolgende Feuerball treffen kritisch.
In diesem Fall haben Sie bereits einen Pyroschlag-Proc
und wirken nur noch Infernoschlag,
um zusätzlich einen Aufwärmen-Proc
zu erhalten. Mit diesen beiden Procs aktivieren
Sie Geistesgegenwart und Zeitverschiebung.
Nun ballern Sie fröhlich Pyroschläge
ohne Zauberzeit raus, bis Sie keinen Pyro-
Proc mehr haben und Geistesgegenwart aufgebraucht
ist. Danach aktivieren Sie wieder
Zeitverschiebung und hämmern erneut die
Pyroschlag-Taste, bis kein Pyroschlag ohne
Zauberzeit mehr aus Ihrem Magier herauskommt.
Mit ein bisschen „Krit-Glück“ haben
Sie auf diese Weise ein hohes Entzünden aufgebaut
und nutzen nun Einäschern für noch
mehr Schaden. Um Geistesgegenwart und Zeitverschiebung
einfacher zu nutzen, können Sie
folgendes Makro verwenden:
Klassenguide
EisigEs grab Wenn Ihr Gegner von Tieffrieren oder
anderen „Eingefroren-Effekten“ betroffen ist, treffen Sie
garantiert kritisch.
#showtooltip Zeitverschiebung
/cast Geistesgegenwart
/cast Zeitverschiebung
/cast Pyroschlag
PC Games | mmORe
41
Klassenguide
Feuersäule Als Feuer-Magier verlangsamen Sie Ihre Gegner mit Flammenstoß
Dank Zeitverschiebung holen Sie sich Pyroschlag-Procs zurück.
42
Szenario 2
Gerade wenn Sie nicht so viel kritischen
Trefferwert auf Ihrer Ausrüstung besitzen,
können Sie Pech haben und zu Beginn des
Kampfes keinen kritischen Treffer landen.
In diesem Fall müssen
Sie weiter Feuerball
wirken, bis Sie mit damit
zweimal in Folge
Pyro-Procs
kritisch getroffen haben,
und dann Infernoschlag
wirken. Sollten
Sie nach 10 Sekunden
immer noch nicht beide
Procs von Aufwärmen
und Pyroschlag! haben, aktivieren Sie
die Geistesgegenwart plus Zeitverschiebungs-
Combo eben nur mit einem Pyroschlag!-
Proc: Somit kommt am Ende zwar weniger
Schaden rum als im ersten Szenario, dafür
holen Sie immer noch genug Schaden heraus,
bevor Trank der Jadeschlange und andere
zu Kampfbeginn aktivierte Schmuckstück-Effekte
auslaufen.
Wirken Sie, kurz bevor der letzte Mob
stirbt, Infernoschlag auf ihn. Somit
behalten Sie manchmal den Proc von
Aufwärmen und können bei der nächsten
Gruppe gleich Pyroschlag erzeugen.
Pyro! ist nicht gleich Pyro
Wichtig bei der Kampferöffnung ist, dass
Sie Einäschern wirken, bevor der letzte Pyroschlag
(der mit Geistesgegenwart gewirkt
wurde) einschlägt. Der letzte Pyroschlag
durch Geistesgegenwart würde Ihr mühsam
aufgebautes Entzünden nur verringern. Das
liegt daran, dass durch kritische Treffer ausgelöste
Pyro-Procs 25 Prozent mehr Schaden
verursachen als „normal“ gewirkte Pyroschläge.
Im Idealfall nutzen Sie Einäschern,
während der Pyroschlag, der mit Geistesgegenwart
gewirkt wurde, gerade im Flug auf
den Boss ist.
So nutzen Sie Einäschern ohne
Cooldowns
Wenn Sie mit der gleichnamigen Glyphe
spielen, ist Einäschern alle 90 Sekunden wieder
bereit. Somit deckt sich der Cooldown
ideal mit Zeitverschiebung (3 Minuten) und
Geistesgegenwart (90 Sekunden Cooldown).
Nach dem Kampfbeginn warten Sie, bis Einäschern
wieder bereits ist, und Sie mindestens
einen Pyroschlag-Proc oder im besten
Fall einen Pyroschlag- und Aufwärmen-Proc
aktiv haben. Mit etwas Glück hauen Sie Ihrem
Gegner drei Pyroschläge um die Ohren
und haben auch ohne Zeitverschiebung
ein halbwegs
gutes Einäschern. Warten Sie
bei Einäschern zwischen den
Zeitverschiebungs-Phasen
nicht auf schadenserhöhende
Procs, da sich die
Cooldowns der einzelnen
Zauber ansonsten beißen.
Für das Einäschern ohne die
Zeitverschiebungs-Combo können Sie den
Pyroschlag mit Geistesgegenwart übrigens einschlagen
lassen, bevor Sie Einäschern wirken
– in diesem Fall geht Ihnen kaum Schaden
verloren oder Sie erhöhen Ihr Entzünden mit
etwas Glück sogar.
Rotation bei Einzelzielen
Basisrotation (wiederholen)
Bombenzauber
Der erste Zauber, den Sie auf den Gegner wirken, ist Ihr
Bombenzauber. Dadurch tickt Ihr erster DoT auf dem
Ziel, aber noch wichtiger ist, dass somit der Effekt Pyromane
auf dem Ziel aktiv wird. Pyromane erhöht den
Schaden von Feuerball, Infernoschlag, Pyroschlag und
Frostfeuerblitz um zehn Prozent.
Der nächste Zauber ist Feuerball. Feuerball wirken Sie
so lange, bis Sie den ersten kritischen Treffer mit diesem
Zauber erzielt haben.
Sobald ein kritischer Treffer erzielt wurde, wirken Sie
mit dem nächsten Feuerball einen Infernoschlag hinterher.
Somit haben Sie zwei kritische Treffer in Folge
erzielt und bekommen nun einen Proc von Pyroschlag!
DoTs oben halten!
Im Gegensatz zur Arkan- und Frost-Spielweise
lösen DoTs beim Feuer-Magier keine Procs aus.
DoTs haben neben dem verursachten Schaden
trotzdem eine große Bedeutung für die Spielweise.
Jedes Mal, wenn Sie einen DoT auf das
Ziel wirken, erhält das Ziel den Debuff Pyromane.
Durch diesen Debuff erhält das Ziel 10
Prozent mehr Schaden durch Frostfeuerblitz,
Feuerball, Infernoschlag und Pyroschlag. Da Pyromane
15 Sekunden hält und Lebende Bombe sowie
Netherorkan 12 Sekunden, brauchen Sie sich
nicht verrückt zu machen und abwägen, einen
Zauber wegen des fehlenden Bonusschadens
abbrechen zu müssen, sondern erneuern Ihre
DoTs wie gewohnt. Achten Sie beim „Dotten“
mehrerer Ziele darauf, wieder auf ein Ziel mit
einem aktiven DoT zu wechseln, bevor Sie Ihre
Einzelziel-Zauber wirken. Das Anvisieren des
falschen Ziels würde Sie zehn Prozent Schaden
Ihrer Einzelziel-Zauber kosten.
Feuerball Infernoschlag Pyroschlag Einäschern
Dank Pyroschlag! schleudern Sie dem Gegner nun
einen Pyroschlag ohne Zauberzeit um die Ohren. Trifft
dieser kritisch, setzen Sie gleich ein Ein äschern hinterher.
Einäschern formt aus dem DoT, den Pyroschlag hinterlässt,
und dem hohen Entzünden durch den kritischen
Pyroschlag-Treffer einen weiteren mächtigen DoT. Bekommen
Sie keine Procs, wirken Sie weiter Feuerball
und achten auf Ihre Bombenzauber: Lebende Bombe
erneuern Sie erst, nachdem der Zauber ausgelaufen
ist. Frostbombe setzen Sie immer auf den Gegner, sobald
der Zauber bereit ist. Netherorkan erneuern Sie
immer kurz bevor der Zauber ausläuft.
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Klassenguide
Drachenpower Wenn Ihnen Gegner zu nahe
kommen, desorientieren Sie sie mit Drachenodem.
Mehr „Krits“ durch
Zertrümmern
Zertrümmern ist eine passive Fähigkeit, welche
die kritische Trefferchance gegen gefrorene
Ziele verdoppelt und nochmal um 50
Prozent erhöht: Als Feuer-Magier, der voll
auf kritischen Trefferwert setzt, treffen Sie gefrorene
Ziele also immer kritisch. Wann immer
Sie also in einem Dungeon einen Gegner
mit Frostnova festfrieren können, haben Sie
eine nette Möglichkeit, um Pyro-Procs aufzubauen.
Besonders gut ausnutzen können Sie
dies, wenn das Ziel über viel Leben verfügt
und nicht immun gegen Tieffrieren ist. Mit einem
aktiven Aufwärmen- und Pyroschlag-Proc
betäuben Sie das Ziel per Frostnova, gefolgt
von Tieffrieren und hauen dem Ziel dann wie
zur Kampferöffnung garantiert fünf kritische
Pyroschlag-Treffer in Folge rein. Falls das Ziel
danach noch lebt, wirken Sie ein enormes
Einäschern auf Ihren Gegner.
Rotation bei Gegnergruppen
Basisrotation (wiederholen)
Bombenzauber
PC Games | mmORe
+ +
Feuerball +
Infernoschlag
Ihre Rotation gegen mehrere Gegner sieht im Vergleich
zum Kampfablauf gegen einzelne Gegner sehr
ähnlich aus. Der Grund dafür ist, dass Sie jedes Mal,
wenn Sie Infernoschlag wirken, um Pyroschlag! zu
bekommen, automatisch alle DoTs auf umliegende
Gegner verteilen.
Dieses Verteilen der DoTs verursacht am meisten Gruppenschaden,
da Sie keinen klassischen Flächenzauber
haben wie zum Beispiel der Krieger Klingensturm.
Der ideale Kampfaublauf:
Zu Beginn wirken Sie Ihren Bombenzauber auf so viele
Ziele wie möglich und verteilen DoTs, die durch Ihre
Im PvP ist genau das übrigens die Taktik
des Feuer-Magiers: Widersacher mit aktiven
Procs und Geistesgegenwart plus Zeitverschiebung
im Tieffrieren schnell die hohen „Pyro-
Krits“ reinzuhauen. Im PvP nutzen Sie dabei
Frost rachen für extra Frosteffekte und gehen
sicher, dass Ihr Ziel kein PvP-Schmuckstück
bereit hat und der Heiler mit einem Gegenzauber
belegt wird. Falls Frostnova und Frostrachen
nicht funktionieren sollten, können
Sie das Ziel immer noch mit Drachenodem
desorientieren und einen Ring des Frosts
unter Ihr Ziel platzieren, mit dem Sie bei
schlechter Positionierung Ihrer Gegner sogar
mehrere Spieler erwischen.
Der Aufwärmen-Trick
Eine weitere Methode, um mehr Pyro-Procs
zu erhalten, ist, den Proc nicht überhastet zu
nutzen. Wenn Sie aus einem Aufwärmen-Proc
mit Infernoschlag einen Pyroschlag-Proc ma-
Pyroschlag Einäschern +
Infernoschlag
Blizzard/Arkane
Explosion
Einzelzielzauber enstehen, mit Inferno schlag auf die
umliegenden Ziele. Haben Sie es mit fünf oder mehr
Gegnern zu tun, wirken Sie Arkane Explosion oder Blizzard
(je nachdem, ob das Wirken von Arkane Explosion
in Nahkampfreichweite sicher ist).
Nach dem ersten kritischen Feuerball wirken Sie Infernoschlag,
um einen Pyroschlag ohne Zauberzeit
zu wirken. Nach diesem Pyroschlag wirken Sie Einäschern
und verteilen dieses mit Infernoschlag auf
alle Gegner im Umkreis.
Somit ticken Entzünden, der Pyroschlag-DoT, Ihr Bombenzauber
und Einäschern auf allen Zielen und Ihr
Schaden steigt in die Höhe.
GlücksabhänGiG? Damit Ihr DoT Entzünden
viel Schaden verursacht, brauchen Sie
etwas Glück mit Ihren kritischen Treffern.
chen, wirken Sie zunächst weiter Feuerball,
bis Sie zusätzlich einen weiteren Proc von
Aufwärmen erhalten. Wenn das passiert, wirken
Sie wieder einen Feuerball und schießen
sofort den „Instant-Pyro“ hinterher. Beide
Zauber treffen gleichzeitig ein: Wenn einer
der beiden Zauber kritisch trifft, erhalten Sie
wieder einen Pyroschlag-Proc. Diese Methode
erhöht die Chance auf mehr Pyro-Procs und
somit mehr Schaden.
Weiter den Schaden steigern
Wenn Sie die Kampferöffnung und die
allgemeine Rotation des Feuer-Magiers gemeistert
haben, können Sie Ihren Schaden
noch weiter steigern, indem Sie Ihre Level-
90-Talente richtig nutzen. Als Level-90-Talent
wählen Sie immer Herbeirufung. Schutz
des Beschwörers kommt nur im PvP zum Einsatz
und Rune der Kraft schränkt Ihre Mobilität
zu sehr ein. Bei Herbeirufung kommt
es darauf an, die Laufzeit bestmöglich auszunutzen
und in manchen Fällen auch mal
ohne den Buff weiterzuzaubern.
Ein Beispiel wäre eine Situation, in der Herbeirufung
gerade ausgelaufen ist und Sie sich
in den nächsten zwei bis drei Sekunden sowieso
bewegen müssen. Würden Sie direkt
nach Ablauf von Herbeirufung den Zauber
wirken, ihn wegen einer tödlichen Bossattacke
wie BOGENHIEB dann abbrechen
und erneut wirken müssen, hätten Sie doch
lieber erst mal ohne den aktiven Buff weitergezaubert
und nach dem BOGENHIEB
Hervorrufung gewirkt. Weitere Situationen,
in denen Sie kurze Zeit ohne Herbeirufung
weiterzaubern, sind Szenarien, in denen
Kampfrausch/Heldentum und/oder Trank
der Jadeschlange nur noch drei bis vier Sekunden
aktiv sind oder Sie einen Boss in
die nächste Phase bringen beziehungsweise
besiegen. In all diesen Fällen würden Sie
mehr Schaden verursachen – auch wenn Sie
in dieser Zeit nicht von den zusätzlichen 15
Prozent Zauberschaden von Herbeirufung
profitieren.
43
Klassenguide
Das Feintuning für
Feuer-Magier
Nachdem wir Ihnen die Grundlagen und
Feinheiten der Feuer-Spielweise erläutert haben,
geht es nun ans Feintuning. Feintuning,
das bedeutet Ausrüstung mit den richtigen
Sockeln und Verzauberungen zu versehen
sowie in schweren Kämpfen die passenden
Tränke und Buff-Food zu sich zu nehmen.
Denn nur mit dem richtigen Feintuning holen
Sie alles aus Ihrem Magier heraus.
Worauf muss ich beim Fein tuning
achten?
Das ist eigentlich ganz simpel: Als Fernkämpfer,
der mit Zaubern um sich wirft, achten Sie
immer darauf, Intelligenz zu erhöhen, wo es
nur geht. Da, wo Sie diesen Wert nicht steigern
können (beim Umschmieden zum Beispiel),
achten Sie darauf, ob Sie beispielsweise noch
etwas Trefferwertung benötigen oder kritischen
Trefferwert herausholen können.
Eine Frage des Goldbeutels
Wenn Sie nicht zufällig Selbstversorger sind
und die passenden Berufe und Materialien
auf anderen Charakteren zur Verfügung stehen
haben, müssen Sie für gute Sockel und
Verzauberungen hier und da ein bisschen tiefer
in den Goldbeutel greifen. Unsere auf den
Gut Gerüstet
Mit dem richtigen
Feintuning machen
Sie Ihren Magier
stark.
folgenden vier Seiten aufgelisteten Gegenstände
sind die besten und zugleich teuersten
Verbesserungen. Wenn Sie über etwas weniger
Gold verfügen, schauen Sie beispielsweise
statt nach einem blauen Sockel nach der
Variante in grün. Damit Ihr Charakter ordentlich
reinhaut, dürfen Sie jedoch kein
Geizhals sein, was das Feintuning anbelangt.
Jeden Gegenstand sollten Sie jedoch auch
nicht unbedingt aufpolieren. Bei Tanks und
Heilern mag dies vielleicht anders sein, aber
für Magier lohnen sich Verzauberungen und
Sockel erst ab einer Gegenstandsstufe von
96. Immerhin erhalten Sie bereits auf der
Zeitlosen Insel Gegenstände mit einer Gegenstandsstufe
von 496.
So schmieden Sie
am besten um
Beim Umschmieden nehmen Sie einen Wert,
der sich auf einem Gegenstand befindet, und
verändern ihn zu einem anderen Wert. Dabei
werden jedoch nur 40 Prozent des Wertes genommen.
Einzige Bedingung ist, dass sich der
Wert, in den Sie umschmieden wollen, nicht
bereits auf diesem Gegenstand befindet.
Wie schmiede ich als Feuer-Magier
am besten um?
Beim Umschmieden halten Sie sich an die
Tabelle auf Seite 37. Sie nehmen immer den
Wert, der am weitesten unten steht, und wan-
deln ihn in den um, der am weitesten oben
steht. Werte wie Meisterschaft oder über-
schüssiges Tempo wandeln Sie also in kriti-
schen Trefferwert oder Trefferwert um.
Beim Umschmieden geht es primär darum,
sich die nötigen Caps zu ertricksen. Wenn
Sie kurz vorm ersten Tempo-Cap von 12,5
Prozent sind, schmieden Sie zunächst Meis-
terschaft in Tempowertung um. Viel wichti-
ger ist jedoch, dass Sie Ihr Trefferwert-Cap
erreichen. Dies zu erreichen, ist nicht immer
Wann nutze ich
Zeitkrümmung?
Eine der mächtigsten Fähigkeiten des Magiers
muss mit Bedacht eingesetzt werden.
Mit Zeitkrümmung erhöhen Sie für 40 Sekunden
das Nahkampf-, Zauber- und Distanzan-
griffstempo Ihrer Gruppen- und Schlachtzugsmit-
glieder um 30 Prozent. Durch das erhöhte Tempo
werden Angriffe in schnellerer Frequenz abgefeu-
ert und DoTs/HoTs (Heilung-über-Zeit-Zauber)
öfter ticken. Mit einem zehnminütigen Debuff, der
das Einsetzen dieses Zaubers verhindert, können
Sie diese Fähigkeit also nicht bei jeder x-beliebi-
gen Gruppe anwenden.
In heroischen Instanzen nutzen Sie den Zauber
meist beim ersten und beim letzten Boss. In
Schlachtzügen setzen Sie Zeitkrümmung in Pha-
sen ein, in denen Ihr Schlachtzug die meisten Pro-
bleme hat beziehungsweise viel Schaden und/
oder Heilung erforderlich ist.
Ideale Edelsteine
für den Feuer-Magier
Bei der Wahl Ihrer Sockel setzen Sie als Feuer-
Magier voll auf kritischen Trefferwert und versuchen
über Mischsteine Ihren Trefferwert weiter zu erhöhen.
Seit MoP hat sich auf den Mischsteinen (also
Steine, die Intelligenz und zum Beispiel kritische
Trefferwertung erhöhen) der Wert des sekundären
Wertes neben Intelligenz stark erhöht. Somit sind
diese Steine besonders für rote Sockel sehr interessant.
Tatsächlich bringen Ihnen reine „Krit-Steine“
einen höheren Schadensgewinn als die reinen „Int-
Sockel“. Sockelboni nehmen Sie nur mit, wenn Sie
60 Intelligenz oder mehr bekommen.
Meta: Finsterer Bergkristall beziehungsweise
Brennender Bergkristall (je nachdem,
wie weit Sie mit der legendären Quest sind).
Rot: Listiger Aragonit (+160 Waffenkunde
und +160 kritischer Trefferwert).
Gelb: Glatter Goldberyll (+320 kritischer
Trefferwert).
Blau: Stechender Dioptas (+160 Trefferwert
und +160 kritischer Trefferwert).
leicht: Selbst wenn man alles in Trefferwert
umgeschmiedet hat, reicht es immer noch
nicht für die benötigten 15 Prozent. Dank
MoP erhalten Sie jedoch nun auch durch
Waffenkunde Tref ferwert. Das bedeutet, dass
Sie, selbst wenn sich bereits Trefferwertung
auf dem Gegenstand befindet, diese durch
das Umschmieden in Waffenkunde trotzdem
erhöhen können.
Das beste Buff-
Food
Mit MoP können Sie wie in Cataclysm auch
entweder zum eigenen Buff-Food greifen
oder sich an einem Schlachtzugsmahl satt essen.
In Cataclysm hat es keinen Unterschied
gemacht, ob Sie sich am Meeresfrüchtefestmahl
satt gegessen oder eigenes Buff-Food
zu sich genommen haben. In MoP erhalten
Sie jedoch für das Essen Ihres eigenen Buff-
Foods mehr Intelligenz als fürs Festmahl.
Durch die großen Banketts anderer Spieler
erhalten Sie 250 Intelligenz. Das große Topfbankett
ist speziell für Zauberklassen und
gewährt Ihnen 25 Punkte mehr Intelligenz.
Wenn Sie etwas Gold in der Tasche oder
Kochmaterialien übrig haben, greifen Sie
zum Fischeintopf und erhalten weitere 25
Punkte Intelligenz.
Großes Topfbankett: +275 auf einnützliches
Attribut. Beim Magier ist
der Attribut immer Intelligenz.
Fischeintopf nach Moguart:
+300 Intelligenz
44
PC Games | mmORe
Waffenkunde
Wenn Sie in Waffenkunde umschmieden, bekommen
Sie Trefferwert hinzu. Dieser gewonne-
ne Wert wird jedoch nicht zu Ihrer Zaubertrefferwertung
hinzuaddiert. Wundern Sie sich also nicht beim
Blick auf die Anzeige.
Fläschchen,
Tränke, Elixiere
Fläschchen sind im Schlachtzug gerade zu Beginn
eines Contents Pflicht. Mit dem passenden
Elixier steigern Sie Ihre Intelligenz kurzzeitig
enorm. Egal ob Ihnen noch etwas Trefferwert
oder Tempo fehlt: Sie greifen immer zum Fläschchen
mit Intelligenz. 1.000 Intelligenz sind
einfach zu stark, um einen anderen Wert dafür
zu erhöhen.
Fläschchen
Fläschchen der
Sommersonne: Erhöht Ihre Intelligenz
eine Stunde lang um 1.000
Elixiere & Tränke
Trank der Jadeschlange:
Erhöht für 25 Sekunden die Intelligenz
um 4.000
Verzauberungen
Verzauberungen erhalten Sie über Schriftrollen
aus dem Auktionshaus oder Sie fragen einen
Verzauberer und suchen sich die nötigen
Materialien zusammen. Oft ist es günstiger,
sich die Materialien einzeln zu besorgen. Das
dauert etwas länger, ist jedoch fast immer
preiswerter, als wenn Sie eine Rolle der Verzauberung
kaufen. Verbesserungen für Ihre
Schulterstücke erhalten Sie beim Inschriftenkundler
und den Bonussockel für Ihren Gürtel
kann Ihnen der Schmied herstellen.
Kopf: Kopfverzauberungen gibt es
seit Mists of Pandaria nicht mehr.
Wer fleißig seine legendäre Quest
gemacht hat, erhält für seine Mühen
jedoch einen legendären Meta-
Edelstein.
Schulter: Große Inschrift der Kranichschwinge
(+200 Intelligenz und
+100 Kritischer Trefferwert).
Brust: Glorreiche Werte
(+80 auf alle Werte).
Armschienen: Erstklassige Intelligenz
(+170 Intelligenz). Wem diese
Verzauberung zu teuer ist, greift zu
Meisterschaft und erhöht somit den
gleichnamigen Wert um 170.
Hände: Großes Tempo (+170 Tempo).
Wenn Ihnen Trefferwert fehlt,
verzaubern Sie Waffenkunde.
Taille: Gürtelschnalle aus lebendigem
Stahl (fügt einem Gürtel einen zusätzlichen
Sockelplatz für Edelsteine hinzu).
Wird vom Schmied hergestellt.
Beine: Großer himmelblauer Zauberfaden
(+285 Intelligenz und +165
kritischer Trefferwert).
Umhang: Überragende Intelligenz
(+180 Intelligenz). Als Schneider besticken
Sie Ihren Umhang mit hell
leuchtendem Garn.
Füße: Pandarenpfoten (+140
Meisterschaft und geringe Bewegungstempoerhöhung).
Waffe: Jadegeist (erhöht beim Wirken
eines Schadenszaubers die Intelligenz
manchmal um 1.650 )
Nebenhand: Erhebliche Intelligenz
(+165 Intelligenz)
Klassenguide
So erhalten Sie leichter Pyroschlag-Procs
Viele Spieler haben im Schlachtzug mit der Latenz oder FPS zu kämpfen und können Infernoschlag oft gar
nicht richtig zum Einsatz kommen lassen. Doch hier gibt es eine Hilfe.
Das Infernoschlag-Makro
#showtooltip Infernoschlag
/ stopcasting
/ cast Infernoschlag
Auf den vorherigen Seiten haben wir Ihnen empfohlen,
an den nächsten Feuerball sofort einen Infernoschlag
anzuhängen, wenn Sie das erste Mal kritisch getroffen
haben. So erhalten Sie garantiert einen Proc von Pyroschlag!
und verschwenden keine globale Abklingzeit
(die 1,5 Sekunden Wartezeit nach jedem Zauber). Bei
vielen Spielern klappt dies aufgrund von erhöhter Latenz
oder FPS-Problemen leider nicht. Wenn diese Spieler die
FeuerballInfernoschlag-Combo nutzen, schlägt der Feuerball
vorher ein und Infernoschlag erst mit Verzögerung.
Mit unserem Makro wird dies vereinfacht. Beim ersten
kritischen Treffer drücken Sie einfach das Makro, welches
bewirkt, dass Ihr gerade gewirkter Zauber gestoppt
wird und Sie sofort Infernoschlag zaubern. Somit haben
Sie einen kleinen DpS-Verlust, bekommen jedoch trotz
erhöhter Latenz garantierte Pyro-Procs.
Aufwärmen Sobald Aufwärmen auftritt, stoppen Sie mit dem Makro den Zauber für Infernoschlag.
Die besten Berufe für
den Feuer-Magier
Generell gilt, dass Sie den meisten Nutzen aus zwei
verarbeitenden Berufen ziehen. Verarbeitende Berufe
wie Verzauberungskunst oder Juwelenschleifen
haben die Möglichkeit, durch besondere Ring-
Verzauberungen oder Sockel Ihre Intelligenz um
320 Punkte zu erhöhen. Zwei verarbeitende Berufe
zu haben, bedeutet entweder, dass Sie viel Gold für
Materialien ausgeben müssen oder einen Charakter
haben, mit dem Sie die Materialien farmen.
Verzauberungskunst
Als Verzauberer haben Sie nicht nur die
Möglichkeit, Gegenstände für Ihren Schlachtzug zu
entzaubern, sondern können auch Ihre Ringe mit
nützlichen Attributen verbessern. Für lediglich zwei
Geis terstaub können Sie Ihre Ringe mit jeweils 160
Intelligenz verzaubern. Somit haben Sie dauerhaft
320 Intelligenz mehr.
Alchemie
Den mit Abstand besten Berufsbonus erhalten
Sie durch Alchemie, zumindest wenn Sie sich des Öfteren
mit Ihrer Gilde in Schlachtzügen aufhalten: Durch
Mixologie halten Fläschchen, die Sie eingeworfen
haben, doppelt so lange, und der Effekt dieser Fläschchen
erhöht. Wenn Sie ein Fläschchen der Sommersonne
einwerfen, hält dies zwei Stunden statt nur einer
und gewährt Ihnen statt 1.000 satte 1.320 Intelligenz.
Durch die längere Laufzeit der Fläschchen sparen sich
Alchemisten zudem eine ganze Stange Gold. Ziemlich
unausgeglichen? Nicht ganz. Alchemisten laufen nicht
dauerhaft mit einem Fläschchen herum und müssen
entweder Gold oder Zeit für das Farmen der Materialien
ausgeben.
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45
Klassenguide
Der Mönch
Von Pandaria nach Draenor
Die jüngste Klasse in World of Warcraft hatte jetzt über ein Jahr, um sich einzugewöhnen
– aber ist der Mönch wirklich schon in der Mitte der Raids angekommen?
Stand: Patch 5.4 .2 I Autor: Johann Trasch
46
ie Ankündigung von Mists of
Pandaria war ein Trauerspiel. Zumindest,
wenn man sich das Geheule
der Spielerschaft anhörte: Haustierkämpfe?
Pokémon sind dumm! Pandaren als
neue Rasse? Flauschige Völker sind dumm!
Pandaria als neuer Kontintent? Grüne Grasflächen
sind dumm! Beschnittene Talentbäume,
die angeblich nur wenige Wahlmöglichkeiten
lassen? Dumm! Dumm! Dumm! Nur
beim Mönch waren sich
die meisten einig: Der
könnte was werden! Mit
bloßen Fäusten auf Drachen
einschlagen und
mit Kung-Fu-Tritten heilen?
Gar nicht so dumm.
Alles ist anders!
Tja, ironischerweise
kam alles ganz anders:
Der Haustierkampf ist
Blizzards größter und
unerwartetster Triumph der Erweiterung,
Pandaren stellen 7,2 Prozent aller europäischen
Charaktere (und damit mehr als
Goblins, Trolle, Gnome, Zwergen, Worgen
oder Draenei), Pandaria ist nach den tristen
Gebieten Cataclysms ein großartiger Augenschmaus
und lädt in jeder Ecke zum Erforschen
ein und die Talentbäume bieten zum
ersten Mal seit WoW Classic echte Auswahl
statt simples „aus dem Internet abschreiben“.
Nur der Mönch legte nicht den Start hin, den
die Spieler sich gewünscht hätten, trotz aller
Vorschusslorbeeren. Die Gründe dafür waren
je nach Spielweise unterschiedlich.
Als Tank hatten Mönch-Spieler von Anfang
an mit dem Fokus auf „aktive Mitigation“
zu kämpfen. So nennt man das, wenn man
als Tank aktiv Schaden vermeiden muss statt
sich auf Rüstung und Schild zu verlassen.
Todesritter machen das seit Jahren so und
haben damit exakt das gleiche Problem wie
die Mönch-Tanks seit Beginn von MoP: Wenn
Sie als Spieler nicht ständig auf kurzzeitige
Buffs und Schadensvermeidungen schauen,
dann werden Sie ruck, zuck aus dem
Leben geschossen. Genau deshalb haben so
viele Spieler ein unterschiedliches Bild vom
Mönch-Tank: Manche schwören auf den hohen
Schadensausstoß nebst großer Schadensvermeidung,
andere verlassen sofort den
Schlachtzug, wenn ein Mönch-Tank dazugeholt
wird. Allerdings ist diese aktive Mitigation
inzwischen auch bei den meisten anderen
Tanks groß im Kommen. Nur, dass sich
Bären und Platten-Tanks wenigstens noch ein
bisschen auf ihrer Rüstung ausruhen können.
Mönche nicht.
Schadensausteiler-Fehlstart
Blizzard designte den Mönch von Anfang
an mit angezogener Handbremse. Die Entwickler
wollten vermeiden, das Todesritter-
Desaster zu wiederholen.
Tiger-Statue?
Braumeister haben die Statue des
Schwarzen Ochsen, Heiler die Statue der
Jadeschlange. Was viele nicht wissen: In der
MoP-Beta gab’s auch eine Statue des weißen
Tigers – die wurde aber kurz vor knapp
wieder aus dem Spiel entfernt. Übrig blieb
nur das Begleiter-Talent Xuen, den weißen
Tiger beschwören. Die Statue wäre cooler.
Die Heldenklasse war
zum Start von WotLK so
stark, dass viele Spieler
umsattelten und damit
die Schlachtfelder beherrschten
und die eingesessenen
Tanks und
Nahkämpfer im Dutzend
aus ihren Raids
vertrieben.
Diese Entwickler-Vorsicht
spürten zu Beginn
von Mists of Pandaria vor allem Windläufer-
Mönche – ihr Schaden war unterirdisch und
die Spielweise ziemlich vertrackt und Procabhängig.
Erst mit späteren Patches, die die
Bei neuen Klassen sind so viele Änderungen ja irgendwo
naheliegend, trotzdem hätten wir uns etwas mehr
Konstanz beim Mönch gewünscht. Aber zugegeben: Die
Einführung des Rings des Friedens mit Patch 5.2 brachte
Meisterschaft von „zusätzliche kostenlose
Schläge durch Combobrecher“ auf „mehr Schaden
durch Tigeraugengebräu“ änderte – neben
einiger anderer Details – wurde die Spielweise
etwas durchsichtiger und Windläufer-
Mönche fanden sich zumindest im Schadensausteiler-Mittelfeld
wieder. Wohlgemerkt:
Besonders findige Nahkampf-Karatekas
konnten sich ab dem Thron des Donners auch
an der Spitze des Recounts festsetzen – nur in
der Masse waren und sind Windläufer eben
noch durchschnittlich.
Heilen durch Schaden?!
Die meisten Spieler, die zu MoP auf den
Mönch wechselten, taten das aus einem ganz
bestimmten Grund: Sie wollten durch Schaden
heilen. Klingt doch zunächst gut: Während
Sie dem Feind Saures geben, heilen Sie
quasi nebenbei Ihre Mitspieler – ist ja auch
viel spannender als einfach nur immer auf
die doofen Lebensbalken zu gucken. In der
Praxis war das Heilen durch Gewalt aber
ein gewaltiger Flop. Wer das Fistweaving –
so nennt sich diese Mönch-Spielart im Englischen
– beherrschte, der kam damit ganz
gut durch 5-Spieler-Instanzen und den Raid-
Die Mönch-Talente im Wandel der Zeit
Alle markierten Talente wurden seit dem Start von Mists of Pandaria besonders stark abgewandelt.
jede Menge Zusatz-Möglichkeiten für PvE und PvP – dieses
Talent entwaffnet alle Feinde im Wirkungsbereich und
lässt sie verstummen. Zuvor konnten Mönche mit diesem
Talentpunkt nur die Reichweite der Paralyse erhöhen.
Die letzten Artikel: Maximaler Schaden als Tank (MMORE 02/14, S. 46) +++ Heilen im Orgrimmar-Raid (MMORE 11/13, S. 86) +++
Alle Mönche sind Pandaren! Oder nicht?
So ganz stimmt das nicht – aber zugegeben: Der Großteil der Kung-Fu-Meister trägt Pelz.
Die Webseite realmpop.com liest WoW-Bevölkerungsdaten
aus und bietet dadurch jede Menge Informationen
für interessierte Spieler. Zum Beispiel: Wie groß ist
der Anteil an Pandaren unter den Mönchen?
Klare Führung!
35,6 Prozent aller Stufe-90-Mönche auf Allianzseite
sind Pandaren, bei der Horde sind’s immerhin 32,7.
Berücksichtigt man alle Charaktere von Stufe 1 bis 90
ist der Anteil zwar etwas geringer, aber noch über 30
Prozent. Damit ist klar: Ja, die meisten Mönche sind
Pandaren, insgesamt über 60 Prozent. Für Spieler, die
browser. Für echte Schlachtzüge kam einfach
zu wenig Heilung heraus. Das hat sich bis
heute nicht geändert: Draufgehauen wird
nur nebenbei in den stressfreien Phasen, die
echte Heilung wird klassisch über Direktzauber
erzeugt. Allein: Weil „normale“ Mönchsheilung
sich stark von der Spielweise anderer
Heiler abhebt – beginnend damit, dass Sie
Ihren Hauptzauber Wallender Nebel quasi
ständig kanalisieren müssen –, sprangen viele
Mönch-Fans der ersten Stunde wieder ab.
Dafür sorgte auch die Tatsache, dass Mönche
in keiner Rolle echten Hybrid-Charakter haben.
Während Paladine und Druiden in jeder
Rolle auf die meisten ihrer Heilzauber zurückgreifen
können, besitzen Mönch-Tanks
und -Schadensausteiler nur einen einzigen
Heilzauber – die nutzlose Heilende Sphäre. Das
führte bei Mönch-Spielern durchaus zu Frust,
wenn Sie auf die Ansage „Heil mal kurz mit!“
nur mit „Äh ... geht nicht.“ antworten konnten.
Oft antworteten andere Spieler darauf
mit Unverständnis und sofortigem Rauswählen
des armen Mönches.
Gibt es trotzdem genug Mönche?
Der Mönch hat sein Anfangstrauma überwunden
und ist inzwischen fester Bestandteil
der meisten Raids. Auch wenn er nach
wie vor nicht als Schadensausteiler mitheilen
nicht so sehr darauf achten, entsteht durchaus der Eindruck,
alle Mönche wären Pandas.
Dabei ist der Anteil der anderen Völker steigend, wenn
auch nach wie vor gut durchgemischt: Die Menschen
stehen mit 10,4 Prozent auf Platz 2, Blutelfen machen
mit 5,5 den dritten Platz. Genau die beiden Rassen
also, die bei der jeweiligen Fraktion eh beliebt sind.
Draenei, Zwerge, Tauren und Trolle kommen jeweils
nicht über zwei Prozent hinaus, alle anderen Rassen
dümpeln irgendwo zwischen zwei und vier Prozent herum.
Mönch-Autor Johann freut’s – der ist als Tauren-
Mönch damit etwas ganz Besonderes.
kann. Beim Tank gibt‘s zwar noch diverse
Vorbehalte, aber auch nicht mehr oder weniger
als beim Todesritter. Ja, er ist immer
noch die am wenigsten gespielte Klasse! Das
ist aber naheliegend, schließlich ist er auch
die jüngste Klasse und fängt anders als der
Todesritter nicht auf einer absurd hohen Stufe
zu leveln an. Nochmal komplett 90 Levels
nachholen, da haben verständlicherweise erst
mal die wenigsten Lust drauf.
Das könnte sich aber bald ändern: Wer sich
eine Vorverkaufsversion von Warlords of
Draenor holt, der darf sich schon bald einen
Charakter von 1 (oder einem beliebigen anderen
Level) auf 90 hochziehen – sofort und
ohne langes Leveln. Wahrscheinlich gibt
es dazu dann auch einen kostenpflichtigen
Charakterdienst im battle.net; mit dem können
Sie sich dann beliebig viele Charaktere
hochstufen lassen, solange Sie Geld auf den
Tisch legen. Sobald dieser Dienst erscheint
(und aktuell deutet viel darauf hin, dass das
schon passiert ist, wenn Sie diese Ausgabe
lesen), rechnen wir mit einem sprunghaften
Anstieg von Mönch-Spielern: Langzeitspieler
haben die meisten anderen Klassen schon auf
der Maximalstufe oder sie haben sie bereits
ausprobiert und für wenig spaßig befunden.
Frische Zocker werden den Mönch dagegen
deshalb wählen, weil er derzeit noch unter-
Schutz durch Statue Die
Mönch-Statue bietet Mitspielern
Schilde und dient über einen
Umlenk-Spot als Blitzableiter – auch
für Solospieler ist das top!
Der Mönch in Zahlen
Wir haben uns diverse Webseiten angeschaut und das
wichtigste Zahlenmaterial zum Mönch gesammelt.
Wir können Ihnen ja viel erzählen. Wie toll so ein
Mönch ist und wie sehr es sich lohnt, einen zu spielen
oder per Stufe-90-Boost hochzuleveln. Aber Zahlen
sagen oft viel mehr als tausend Worte. Im Folgenden
sehen Sie die wichtigsten Hard Facts zum Mönch,
zum Stand von Patch 5.4.2.
6,4 Prozent heroische Mönche
Die Webseite mmo-champion.com las am 21.01. das
Arsenal aus und stellte fest: Unter allen Charakteren,
die den heroischen Immerseus besiegt hatten, waren
6,4 Prozent Mönche. Kleiner war nur der Anteil von
Schurken mit 5,5 Prozent. Bitter, aber während wir
Mönche noch im Wachstum sind, ist die Zahl der
Schurken seit geraumer Zeit rückläufig. Die Web seite
worldofwargraphs.com bietet eine ähnliche Statistik,
schlüsselt aber noch etwas weiter auf: Von allen
Spielern, die mindestens sechs heroische Bosse in
der Schlacht um Orgrimmar besiegt haben, sind 2,2
Prozent Windläufer-Mönche, 2,1 Prozent Braumeister-Mönche
und 1,8 Prozent Nebelwirker. Laut dieser
Statistik schrumpft der Anteil der Mönche nach oben
hin auf 6,1 Prozent, bei mmo-champion.com geht er
interessanterweise ab den Dunkelschamanen auf
6,6 Prozent nach oben. Da beide Webseiten unterschiedliche
Zählmethoden nutzen – so einfach ist es
nämlich gar nicht, das Arsenal auszulesen –, liegt die
Wahrheit wohl irgendwo dazwischen.
5,3 Prozent PvP-Mönche
Worldofwargraphs.com liest unter anderem auch die
aktiven PvP-Spieler aus und weiß daher auch, wie
groß der Anteil an Mönchen über einer Wertung von
1.800 ist – das ist im PvP die magische Grenze, ab
der man als „gut“ gilt. Mönche machen hier sage und
schreibe 5,3 Prozent aus – 2,9 Prozent Windläufer,
2,2 Prozent Nebelwirker und 0,2 Prozent Braumeister.
Dass Tanks hier unterrepräsentiert sind, ist klar,
die gibt’s im PvP traditionell eher selten. Der Gesamtanteil
an Mönchen ist trotzdem erst mal erstaunlich.
Zumindest in Anbetracht der Tatsache, dass Mönche
derzeit als eher schlechte PvP-Klasse gelten. Aber
zugegeben, im direkten Vergleich wirkt das doch
eher mickrig: Die beliebteste Klasse im PvP ist der
Krieger mit 16,3 Prozent – wovon allerdings allein der
Waffen-Krieger 15,4 Prozent ausmacht. Er ist mit Abstand
die beliebteste Spielweise im PvP.
326.134,5 Schaden pro Sekunde
Laut der Webseite raidbots.com ist das der Durchschnitts-Schaden
eines Windläufer-Mönchs in der
Schlacht um Orgrimmar. Wohlgemerkt im normalen
Modus und als tatsächlicher Durchschnittswert aus
allen Kämpfen. Bei manchen Kämpfen wie gegen
Garrosh wird der Durchschnittsmönch mehr Schaden
verursachen, bei anderen wie gegen Immerseus weniger.
Aber woher stammen diese Werte überhaupt?
Raidbots.com liest die Werte der Webseite worldoflogs.com
aus, auf der Gilden die Kampflogs ihrer
Raidabende hochladen können. Dadurch können sich
die Spieler untereinander vergleichen und die Gilde
kann die eigenen Daten besser auswerten. Jetzt laden
aber natürlich eher fortgeschrittene Gilden ihre Daten
hier hoch, weswegen die Werte wahrscheinlich deutlich
über dem „echten“ Schadensdurchschnitt liegen.
Interessant sind sie allemal.
Klassenguide
T-16-Set holen – oder nicht? (MMORE 10/13, S. 50) +++ Was ändert Patch 5.4? (MMORE 09/13, S. 70) +++
47
Klassenguide
48
repräsentiert ist – im Gegensatz zu Paladinen
oder Druiden – und jede Rolle ausfüllen
kann. Aber was erwartet diese neuen Spieler
dann eigentlich mit ihrem Stufe-90-Mönch?
Lohnt sich ein Powerlevel-Mönch?
Aktuell haben Sie mit jeder Mönch-Spielweise
gute Karten auf einen festen Raid-
Platz; der Windläufer verursacht ordentlichen
Schaden, der Nebelwirker heilt ganz
passabel und wenn Sie den Braumeister gut
spielen – das ist derzeit leider Voraussetzung
– ist er ein Tank mit brachialen Schadensfähigkeiten,
der sogar Todesritter in den
Schatten stellt. Da der Mönch auch nicht als
„overpowered“, also als viel zu stark gilt, ist
es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass er
für Warlords of Draenor abgeschwächt wird.
Das macht ihn zu einer sicheren Bank für
alle Twink-Spieler. Zumindest jetzt in Mists
of Pandaria und natürlich immer abhängig
davon, wie gut die Start-Ausrüstung für die
gekauften 90er-Charaktere ist. Es ist extrem
wahrscheinlich, dass der neue Mönch ohne
legendäre Questreihe und ohne epische
Ausrüstung starten wird. Bis Sie sich die für
Raids beinahe unverzichtbaren legendären
Umhänge oder auch nur die Meta-Edelsteine
erspielt haben, könnte schon das nächste
Add-on starten – das wäre natürlich bitter.
Allerdings: Das Problem haben Sie mit jeder
Klasse und bei reinen Schadensausteilern
ist das Fehlen des Umhangs noch deutlich
schlimmer.
So oder so: Wer noch nie einen Mönch gespielt
hat, sollte sich auf ein wenig Übungszeit
einstellen. Die vorhin erwähnten Unterschiede
zu anderen Klassen – kanalisierte
Heilzauber, aktive Schadensvermeidung als
Tank – machen ein wenig Übung notwendig.
Wenn Sie also in Warlords of Draenor einen
Mönch spielen möchten, legen Sie jetzt damit
los, nicht erst wenn das Add-on vor der
Tür steht. Tief greifende Änderungen an der
Spielmechanik erwarten wir nämlich nicht
– weder bei den Fähigkeiten noch bei den
Talenten. Obwohl: Blizzard schafft im nächsten
Add-on diverse noch nicht benannte Fähigkeiten
bei Klassen ab, die derzeit auf zu
viele Knöpfe drücken müssen. „Button bloat“
nennt sich das. Außerdem wird Waffenkunde
und Trefferwert abgeschafft; all das soll keinen
Einfluss auf den Mönch haben?
Mönche in Warlords of Draenor
Falls Sie noch gar nichts zu den Werte-Änderungen
in Mists of
Pandaria gelesen haben,
hier eine kurze Zusammenfassung:
• Trefferwert und Waffenkunde
fliegen raus!
Sie treffen den Gegner
immer!
• Set-Teile und gegenrell
Gegenstände auf
Haupt-Slots (Hände,
Kopf, Beine, Schulter,
Brust) wechseln ihre
Attribute mit Ihrer Talentverteilung.
Heißt: Eine Brustrüstung hat
zum Beispiel Ausdauer und Beweglichkeit,
wenn Sie Tank sind, und sie hat Ausdauer
und Intelligenz, wenn Sie Heiler spielen.
Flächen-Wunder Spätestens
mit dem geänderten Rauschenden
Jadewind ist der Tank-Mönch eine
echte AoE-Maschine.
Schmuckstücke
Die zweitwichtigsten Gegenstände nach
Waffen werden auch in Warlords of Draenor
nach Spielweisen aufgeteilt sein. Anders als
zum Beispiel Brust-Rüstungen werden sie
ihren Hauptwert also nicht ändern, wenn
der Mönch seine Spielweise wechselt. Das
wäre ja auch zu viel des Guten, ein wenig
Gegenstandssammelei braucht’s ja doch.
Kanalisierte Heilung Die
Heilung mit Kanalisierten Zaubern
ist nicht jedermanns Sache.
Auch die Set-Boni wechseln mit Ihrer Spielweise:
So brauchen Sie für Ihren Mönch in
Zukunft nur noch ein T-Set statt drei.
• Sekundärwerte wie Tempo und kritischen
Trefferwert gibt‘s in Zukunft nur noch auf
Nebengegenständen wie Halsteilen oder Ringen.
Die müssen Sie dann natürlich entsprechend
für jede Spielweise einzeln sammeln.
Willenskraft zählt hierbei
übrigens auch als sekundärer
Wert.
• Als Ergänzung dazu
gibt‘s neue Sekundär-
Werte wie Spalten-Effekte
oder Abklingzeitverkürzungen,
wie man sie jetzt
schon von Schmuckstücken
aus der Schlacht
um Orgrimmar kennt. So
verringert der Schmuck
Garantierte Konsequenzen
vom Sha des Stolzes,
die Abklingzeit von sechs wichtigen Fähigkeiten
um pralle 39 Prozent, das Siegel der
Raserei von den Schätzen Pandarias verleiht
Ihnen eine Chance von 3,11 Prozent, mit einer
Attacke auch umliegende Ziele zu treffen.
Wenn diese Werte zukünftig auch auf anderen
Gegenständen zu finden sind, werden die
Mengen natürlich nicht annähernd so hoch
sein – dafür können Sie sich ganz explizit entsprechende
Sets damit basteln.
• Zusätzlich zu den Sekundärwerten experimentiert
Blizzard derzeit intern mit tertiären
Werten: Die tauchen als zufällige Beigaben
auf Gegenständen auf und erhöhen zum Beispiel
die Haltbarkeit der Gegenstände oder
Ihre Laufgeschwindigkeit. Es ist unwahrscheinlich,
dass diese Werte einen allzu großen
Einfluss auf Ihre Spielweise haben werden,
und es ist noch unwahrscheinlicher, dass
Sie sich zum Beispiel ein Laufgeschwindigkeits-Set
bauen können. Sie müssten schlicht
viel zu lange sammeln.
Was bedeuten die Änderungen für
Mönch-Spieler in WoD?
Simpel gesagt: Sie werden sich ein einzelnes
T-Set farmen und nach wie vor eine Waffe für
PC GAMES | MMORE
Die Macht Des chi Die Chi-
Punkte des Mönchs sind flexibler
als die von Schurken oder Katzen.
Gebt uns mehr Finisher!
Wir wollen das, was Schurken schon haben. Allerdings
wollen die auch was von uns.
Das Stufe-100-Talent Chi-Explosion (siehe unten)
ist ein waschechter Finisher, wie Schurken ihn
schon lange kennen: Die Fähigkeit wird umso stärker,
je mehr Chi Sie damit verbrauchen. Ach was:
Sie erhält sogar Zusatz-Effekte, die die ganze Art
und Weise, wie die Fähigkeit wirkt, verändern. Davon
können Schurken nur träumen.
Klassenguide
den Nebelwirker und zwei Einhandwaffen
für die Tank- und Nahkampfspielweisen.
Das sorgt zwar zunächst für Ordnung in den
Taschen, an die sollten Sie sich aber nicht gewöhnen:
Statt wie bisher maximal vier oder
fünf Ringe werden Sie sich mit etwas Pech
bis zu zehn Stücke des Fingerschmucks holen
müssen: Heiler-Ringe mit und ohne Willenskraft,
Ringe mit und ohne Abklingzeitverkürzung,
Ringe mit Mehrfachschlag – als Heiler
brauchen Sie die, um bei der Flächenheilung
zu punkten, als Tank und Nahkämpfer für
Add-Bosse – und, und, und.
Ersten Gerüchten zufolge sollten zwar auch
Waffen beim Wertchen-wechsel-dich-Spiel
mitmachen, das halten wir aber für unwahrscheinlich:
Ein Einhandschwert, das seinen
Hauptwert je nach Spielweise wechselt, darauf
würde vom Magier
bis zum Paladin beinahe
jede Klasse Bedarf anmelden.
Wir sind uns daher
ziemlich sicher, dass
Waffen zukünftig als Nebengegenstände
zählen
und entsprechend über
fixe Hauptwerte oder
alternativ über Zaubermacht
und Angriffskraft
verfügen werden. Letztere
kommt mit WoD
nämlich in ihrer Reinform zurück, wenn
auch nur auf den besagten Nebenteilen.
Zumindest was die Ausrüstung angeht, können
wir allerdings noch nichts mit Sicherheit
sagen: Blizzard wird bis zum Start der Beta
noch viel an diesem Wertesystem drehen
und auch während des laufenden Tests immer
wieder Änderungen vornehmen. Selbst
wenn alle bisher bekannten Informationen in
Stein gemeißelt wären, lässt sich jetzt noch
kaum vorhersagen, wie sich all die Änderungen
auf der neuen Maximalstufe 100 auswirken
werden mit all den neuen Fähigkeiten
und Talenten, die uns dann erwarten.
Neue Talente? Welche?
Wie alle Klassen bekommt auch der Mönch
auf Stufe 100 drei neue Talente, zwischen
PC GAMES | MMORE
denen er sich entscheiden muss. Die wurden
bereits auf der Blizzcon im November vorgestellt
und wirken ziemlich durchdacht und
fertig. Dafür spricht insbesondere, dass sie
sich zwar ziemlich spannend anhören, aber
keinesfalls übermächtig sind. Aber gucken
wir uns die neuen Talente doch im Detail an
(leider sind die deutschen Namen der Talente
noch nicht bekannt):
Vital Connections: Frei übersetzt
nennt sich das Talent Lebendige Verbindungen
und je nach Ihrer aktuellen Spielweise
hat es einen komplett anderen Effekt:
Braumeister: Durch Vital Connections können
Sie auch magischen Schaden staffeln,
zumindest zu 30 Prozent der normalen Staffelung.
Das ist nicht viel, verringert aber die
Probleme beim Tanken
Erbstück-Waffe
Wenn Sie Ihren Mönch in Warlords
of Draenor leveln, sollten Sie nicht ohne Erbstück-Waffe
von Garrosh losziehen. Zumindest
für Ihre Level-Spielweise sollten Sie das
passende Zubehör haben – am besten zweimal
Höllschreis Spaltbeil für den Windläufer.
Weil die aber schwierig zu kriegen sein werden,
tut’s auch Höllschreis Schweinestecher.
von zaubernden Bossen
stark – zumindest sorgt
es dafür, dass Sie nicht
aus dem Stand aus dem
Leben geschossen werden,
wie es jetzt manchmal
passiert. Diese Fähigkeit
ist im Gegensatz
zu den Vital Connections
der anderen Spielweisen
passiv.
Windläufer: Drei Sekunden
lang kicken Sie auf alle nahe stehenden
Feinde ein und verursachen dabei Schaden
über Zeit. Während des Wirkens sind Sie
unverwundbar. Die hohe Abklingzeit von 45
Sekunden legt nahe, dass diese Fähigkeit die
Furorfäuste ersetzen wird, wenn Sie sie wählen
– statt der Betäubung gibt‘s dann eben
Unverwundbarkeit, was in Raids natürlich
viel praktischer ist.
Nebelwirker: Aktivieren Sie als Nebelwirker
die Vital Connections, heilen alle aktiven
Heilenden Sphären sofort das Ziel, das Ihnen
am nächsten steht. In der Theorie ist das eine
tolle Gruppenheilung – nur wissen Sie leider
nie, wie viele Heilkugeln gerade aktiv sind
oder wo diese liegen. Wenn nicht an den Heilenden
Sphären selbst etwas geändert wird, ist
Vital Connections für Heiler Schrott.
Wir sind (leider) besser!
Bisher waren unsere Chi-Kosten für Fähigkeiten fest;
dass jetzt zumindest eine echte Finisher-Fertigkeit
eingeführt wird, macht den Mönch noch mal spannender
zu spielen. Das Problem: Dass der Zauber
gleich Zusatz-Effekte bekommt, wenn er mehr Chi
verbraucht, das macht ihn deutlich spannender als
Schurken-Finisher. Die Schleicher sind eh schon
ziemlich neidisch auf uns, weil unsere Chi-Punkte als
Mönche auf unserem Charakter gespeichert werden.
Als Schurke speichert man die ganz ähnlich funktionierenden
Combopunkte auf dem Gegner: Stirbt der,
fängt man beim nächsten Feind mit null Punkten an.
Stirbt unser Gegner, wenn wir vier Chi haben, treten
wir dem nächsten Feind auch mit vier Chi entgegen.
Ob Blizzard das so ungerecht lässt?
Chi Explosion: Im Deutschen wird
diese Fähigkeit mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit auch Chi-Explosion
heißen und sie ist der erste echte „Finisher“
für Monks. So nennen Schurken Ihre
Combopunkte-Fertigkeiten, die umso effektiver
sind, je mehr Punkte sie verbrauchen.
Chi-Explosion verbraucht bis zu 4 Punkte
Chi, je nachdem, wie viele Sie gerade haben,
und wird auch umso stärker, je mehr Chi Sie
verbrauchen. Aber was macht die Fähigkeit
überhaupt? Zunächst verursacht sie Schaden
oder heilt. Wenn Sie nur einen Chi-Punkt
verbrauchen, tut sie auch nichts anderes. Für
mehr Chi-Punkte treffen Sie mehr Feinde
(oder als Heiler eben Verbündete) oder bauen
Stapel von Beinarbeit oder Tigeraugengebräu
auf. Heiler erzeugen mit drei oder mehr
Chi etwa auf einen Schlag mehrere Heilende
Sphären um das Ziel. Dass die Fähigkeit ohne
Cooldown bleibt, wie’s bis jetzt ausschaut, ist
aber extrem unwahrscheinlich.
Serena Mists: Diese Fähigkeit bewirkt
zumindest für Tanks und
Schadensausteiler dasselbe: Für 10 Sekunden
wird jedes Chi, das Sie verbrauchen, sofort
zurückerstattet. Volle 10 Sekunden lang können
Sie also mit Ihren Hauptattacken auf den
Feind einprügeln – und das alle 1,5 Minuten.
Weil das für Tanks und DDs schon ziemlich
stark ist, für Heiler aber viel zu mächtig wäre,
bekommen die einen anderen Effekt: Ihr Wallender
Nebel springt mittels Serena Mists auf bis
zu zwei nahe stehende andere Ziele über und
hat eine um 50 Prozent erhöhte Chance, Chi
zu erzeugen. Bedeutet im Klartext: Hiermit
werden Sie ein besserer Gruppenheiler – und
genau da hakt’s in Mists of Pandaria noch.
49
Klassenguide
Der Paladin
Unverzichtbare Makros
Mit Makros kann man sich das Leben als Paladin in World of Warcraft deutlich
leichter machen. Wir stellen die nützlichsten in diesem Artikel vor.
lte Heldenweisheit: Wenn einem die
Pfeile um die Ohren fliegen oder der
böse Drache zu seinem tödlichem
Feueratem ansetzt, bleibt nur wenig
Zeit, um den eigenen Hintern in Sicherheit
zu bringen. Da ist es nicht weiter verwunderlich,
wenn auf den Grabsteinen großer Krieger
häufig letzte Sätze wie „Der Heal war
durch“ oder „Ich hab doch draufgeklickt, ich
schwör‘s!“ stehen.
Wer anstelle eines Heldenbegräbnisses lieber
einen Berg von Gold und epischer Ausrüszung
haben möchte, sollte sich in WoW daher
früh mit Makros auseinandersetzen. Mithilfe
dieser kleinen, selbstgeschriebenen Befehle
lassen sich viele Zauber und Fähigkeiten
miteinander kombinieren und mit nur einem
Klick oder Tastendruck auslösen. Wie Sie ein
Makro schreiben, erklären wir kurz im Kasten
rechts auf der Seite. Info: Wer zu faul zum
Tippen ist, kann sich alle Makros aus diesem
Artikel auch einfach von unserer Facebook-
Seite kopieren (Text markieren und STRG + C
drücken) und direkt ins Spiel kopieren (einfach
in das Eingabefeld des Makro-Menüs
klicken und STRG + V klicken).
Level-90-Talente mit Mouseover-
Funktion
Mit den folgenden zwei Makros kann man
Heiliges Prisma und Richtspruch per Mouseover-Funktion
mit einem einzigen Klick auf
sich, andere Spieler oder Gegner wirken.
#showtooltip Heiliges Prisma
/cast [@mouseover, help] Heiliges Prisma; Heiliges
Prisma
#showtooltip Richtspruch
/cast [@mouseover, help] Richtspruch; Richtspruch
Gottesschild mit Cancel-Funktion
zum Debuff abschütteln für Tanks
Mit Gottesschild lassen sich häufig lästige Debuffs
abschütteln, allerdings verliert man dabei
als Tank die Aggro. Mit diesem Makro löst
man Gottesschild mit einem Tastendruck aus,
mit dem zweiten deaktiviert man es sofort.
#showtooltip Gottesschild
/cast Gottesschild
/stopcasting
/cancelaura Gottesschild
Stand: 5.4.1 I Autor: Dirk Gooding
Kreuzfahrerstoß für faule Tanks
Die Abklingzeit von Göttlicher Schutz lässt
sich mit dem Talent Unbeugsamer Geist und
dem Tank-Schmuckstück Phiole der lebenden
Verderbnis aktuell auf unter 30 Sekunden
reduzieren. Bei Kämpfen ohne magische
Attacken und in Kombination mit der gleichnamigen
Glyphe kann man Göttlicher Schutz
dann auch gleich automatisch auslösen –
zum Beispiel zusammen mit Kreuzfahrerstoß.
Das folgende Makro bewirkt, dass Sie Göttlicher
Schutz immer zusammen mit Kreuzfahrerstoß
benutzen und blendet obendrein sämtliche
nervigen Fehlermeldungen aus, solange
Göttlicher Schutz noch Abklingzeit besitzt.
Den normalen Kreuzfahrerstoß auf Ihren Aktionsleisten
ersetzen Sie einfach mit diesem
Makro und kümmern sich fortan nicht mehr
um Göttlicher Schutz.
#showtooltip Kreuzfahrerstoß
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,0)
/cast Kreuzfahrerstoß
/cast Göttlicher Schutz
/run UIErrorsFrame:Clear()
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,1)
„Hallo, hier spricht die Hand.“
Die Hand-Zauber des Paladins sind ein mächtiges
Werkzeug im Kampf gegen Drachen, Orcs
mit Allmachts-Fantasien oder untote Postboten.
Das Problem ist nur, dass befreundete Spieler meist
nicht mitbekommen, wenn man Ihnen damit den Arsch
rettet. Die folgenden vier Makros informieren das Ziel
per Whisper-Funktion, welcher Handzauber auf sie gewirkt
wurde und welcher positive Effekt damit verbunden
ist.
Die Makros besitzen allerdings keine Mouse-Over-
Funktion, daher müssen Sie Ihre Mitspieler vorher per
Mausklick anvisieren und das Makro über eine zugewiesene
Taste oder wieder per Mausklick auslösen.
#showtooltip Hand der Aufopferung
/script SendChatMessage(„SACRIFICE / 12
Seks 30% WENIGER SCHADEN“,“whisper“, nil,
UnitName(„target“));
/cast Hand der Aufopferung
#showtooltip Hand der Erlösung
/script SendChatMessage(„ERLÖSUNG / 10 Seks
KEINE AGGRO“,“whisper“, nil, UnitName(„target“));
/cast Hand der Erlösung
#showtooltip Hand der Freiheit
/script SendChatMessage(„FREIHEIT / 6 Seks FREI
BEWEGEN“,“whisper“, nil, UnitName(„target“));
/cast Hand der Freiheit
Mit der Hand des Schutzes kann man sich und andere
nicht nur vor physischem Schaden schützen, sondern
manchmal auch fiese Debuffs entfernen. Dieses Makro
hat daher die zusätzliche Funktion, dass es den Schutzzauber
sofort wieder deaktiviert, wenn man Hand des
Schutzes als „Debuff-Entferner“ auf sich selbst wirkt
und das Makro zweimal nacheinander auslöst. Das ist
zum einen wichtig für Tank-Paladine, um nicht die Aggro
der Gegner zu verlieren, und zum anderen für Vergelter-
Paladine, um nach erfolgreicher Reinigung sofort wieder
auf den Gegner einschlagen zu können.
#showtooltip Hand des Schutzes
/script SendChatMessage(„PROTECTION / 10
Seks KEIN MELEE SCHADEN!“,“whisper“, nil,
UnitName(„target“));
/cast Hand des Schutzes
/stopcasting
/cancelaura Hand des Schutzes
Hand des scHutzes ... entfernt diverse Debuffs.
Mit Cancel-Makro auch für Tanks super!
50
PC Games | mmORe
Kreuzfahrerstoß für Heiler
Pfiffige Paladin-Heiler benutzen Kreuzfahrerstoß,
um schnell an Heilige Kraft zu kommen.
Mit diesem Makro greift man automatisch
den nächsten Gegner in Reichweite mit
Kreuzfahrerstoß an und wechselt sofort zurück
auf das letzte Ziel. Dadurch behält man automatisch
immer die Person im Fokus, die man
gerade heilt.
#showtooltip Kreuzfahrerstoß
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,0)
/startattack
/cast Kreuzfahrerstoß
/targetlasttarget
/run UIErrorsFrame:Clear()
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,1)
Richturteil: „Fire and Forget“
Genau wie beim Kreuzfahrerstoß-Makro greift
man hier mit Richturteil den nächsten Gegner
in Reichweite an und wechselt dann automatisch
zurück auf das ursprüngliche Ziel.
#showtooltip Richturteil
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,0)
/startattack
/cast Richturteil
/targetlasttarget
/run UIErrorsFrame:Clear()
/run SetCVar(„Sound_EnableSFX“,1)
Jede Sekunde zählt
Als Vergelter sollte man alle Offensiv-Fähigkeiten
per Makro mit dem „startattack“-
Befehl verknüpfen. Dadurch attackiert man
seine Gegner immer mit automatischen Angriffen,
selbst wenn die eigentliche Fähigkeit
aufgrund von Abklingzeit noch nicht einsatzfähig
ist. So verhindern Sie, dass der eigene
Charakter zwei Sekunden untätig herumsteht,
weil Kreuzfahrerstoß noch nicht bereit
ist. Anbei eine Liste der sechs wichtigsten
Offensiv-Fähigkeiten als Makro.
/cast Kreuzfahrerstoß
/startattack
/cast Urteil des Templers
/startattack
/cast Hammer der Rechtschaffenen
/startattack
/cast Richturteil
/startattack
/cast Göttlicher Sturm
/startattack
/cast Exorzismus
/startattack
1 2
4
Um eines der Makros aus diesem Artikel zu nutzen,
drücken Sie im Spiel die „Esc“-Taste und wählen den
Menüpunkt „Makros“. Anschließend öffnet sich dieses
Fenster: Bei 1 werden Makros für alle Charaktere
abgelegt, während bei 2 nur die Makros für den
aktuellen Charakter liegen. Um ein neues Makro zu
schreiben, klicken Sie auf „Neu“ 3 und suchen anschließend
ein passendes Symbol und einen Namen
für das Makro aus. Die Makrobefehle werden danach
einfach in das Textfeld bei 4 eingegeben.
3
Klassenguide
Heilen mit Mouse-Over-Makros!
Ja, ja, es gibt tolle Add-ons zum Heilen. Voodoo, Healbot,
und noch viele mehr. Aber manche spielen halt lieber „Old
School“ mit dem guten, alten Blizzard-Raidinterface und
benutzen statt einem Rundum-Sorglos-Add-on eine Kombination
aus Mouseover-Makros und Point & Click, um
Mitspieler vor dem virtuellen Tod zu bewahren.
In der Praxis benutzt man Mouseover-Makros, indem man
alle direkt auf Spieler gewirkte Heilzauber in Makros verpackt
und Tasten auf dem Keyboard zuweist. Um einen
Spieler dann mit einem einzigen Tastendruck zu heilen,
muss man nur den Mauszeiger über die Spielfigur bewegen
(egal ob im Raidframe oder über das 3D-Modell in der
Spielwelt) und die entsprechende Taste drücken. Dadurch
spart man sich den Mausklick zum Anvisieren, was bei
hektischen Kämpfen ein echter Vorteil ist. Anbei eine Liste
mit allen regulären Paladin-Heilzaubern als Mouseover-
Makros. Info: Die Handzauber haben wir im Kasten links
auf dieser Seite separat erklärt, genau wie die wichtigen
Level-90-Talente zu Beginn des Artikels.
Läuterung
#showtooltip Läuterung
/cast [@mouseover, help] Läuterung; Läuterung
Lichtblitz
#showtooltip Lichtblitz
/cast [@mouseover, help] Lichtblitz; Lichtblitz
Ewige Flamme
#showtooltip Ewige Flamme
/cast [@mouseover, help] Ewige Flamme; Ewige Flamme
Flamme des Glaubens
#showtooltip Flamme des Glaubens
/cast [@mouseover, help] Flamme des Glaubens; Flamme
des Glaubens
Heiliges Licht
#showtooltip Heiliges Licht
/cast [@mouseover, help] Heiliges Licht; Heiliges Licht
Göttliches Licht
#showtooltip Göttliches Licht
/cast [@mouseover, help] Göttliches Licht; Göttliches
Licht
Heiliger Schock
#showtooltip Heiliger Schock
/cast [@mouseover, help] Heiliger Schock; Heiliger
Schock
Heiliges Strahlen
#showtooltip Heiliges Strahlen
/cast [@mouseover, help] Heiliges Strahlen; Heiliges
Strahlen
Geheiligter Schild
#showtooltip Geheiligter Schild
/cast [@mouseover, help] Geheiligter Schild; Geheiligter
Schild
Alles im Griff Im Bild die Aktionsleiste unseres Heil-Paladins. Alle wichtigen Fähigkeiten sind als Mouseover-Makros speziellen Tasten zugewiesen.
PC Games | mmORe
51
Klassenguide
Der Priester
Heilen als Disziplin-Priester
Schaden dank Schilde vermeiden und Heilung über Schaden erzeugen: Der Disziplin-Priester
spielt sich ganz anders als der übliche Heiler in Online-Rollenspielen.
Stand: 5.4.2 I Autor: Kristina Pauncheva
52
er sich mit den Heiler-Klassen in
WoW schon mal beschäftigt hat,
weiß: Der Priester ist die einzige
Klasse im Spiel, die zwei Heilspielweisen statt
nur einer vorzuweisen hat. Woran liegt das?
Was unterscheidet die Disziplin-Priester von
ihren Heilig-Kollegen und was genau macht
sie besonders?
In welchen Kämpfen
punktet die Spielweise,
wo schwächelt sie?
In der Schlacht um Orgrimmar gibt es Kämpfe, in
denen der Disziplin-Priester besonders glänzt. Dazu
gehören die Begegnungen mit Thok, Immerseus und
den Schätzen Pandarias. Gegen Thok punktet der
Disziplin-Priester dank Machtwort: Schild, das den
Stille-Effekt des Bosses umgeht. Gegen Immerseus
überzeugt der Disziplin-Priester, da er dank Abbitte
die Sha-Tropfen angreifen und die Verseuchten
Tropfen heilen kann – je nachdem, was gerade gebraucht
wird.
In den Kämpfen gegen Belagerungsingenieur Rußschmied
und gegen den Eisernen Koloss schwächelt
der Disziplin-Priester allerdings. In erst genanntem
Kampf stehen die Spieler viel zu weit auseinander;
gegen den Koloss wiederum ist permanente Gruppenheilung
erforderlich. Falls Sie Heilig als zweite
Spielweise erlernt haben, wechseln Sie am besten.
Falls Sie als Zweitspe zialisierung auf Schatten setzen
und einen Druiden sowie einen Schamanen in
der Gruppe haben, überlassen Sie denen die Heilung
und teilen Sie in diesem Kampf Schaden aus.
Darum ist der Disziplin-Priester
einzigartig
Drei Besonderheiten zeichnen diese Spielweise
des Priesters aus:
1) Im Gegensatz etwa zum Heilig-Priester
heilt der Disziplin-Priester selten direkt und
nie mit Heilung-über-Zeit-Effekten.
2) Mit dieser Spielweise nutzen Sie Schaden,
der in Heilung umgewandelt wird, statt direkter
Heilung.
3) Der sogenannte Diszi hüllt seine Mitspieler
vor Kampfphasen mit hohem Schaden in
schützende Schilde.
Besonderheit Nummer 1 bedeutet im Klartext:
Verbannen Sie Erneuerung und Heilung aus Ihren
Aktionsleisten, denn im Gegensatz zum
Heilig-Priester bringen Ihnen die zwei Zauber
rein gar nichts. Blitzheilung (und eventuell
noch Große Heilung) nutzen Sie nur bei Engpässen
oder wenn Sie keinen Schaden anrichten
dürfen, so etwa in der Verteidigungshaltungs-
Phase im Kampf gegen General Nazgrim in
der Schlacht um Orgrimmar.
Besonderheit Nummer 2 führt dazu, dass Sie
sich wohl oder übel mit dem Thema Makros
auseinandersetzen müssen. Nur so umgehen
Sie den ständigen, zeitraubenden Zielwechsel.
Machtwort: Schild auf den Tank, dann Heilige
Pein auf den Gegner, dann Gebet der Besserung
wieder auf den Tank – das sind schon drei
unnötige Wechsel. Welche Makros Sie genau
brauchen, erklären wir Ihnen auf Seite 61.
Besonderheit Nummer 3 dürfte diejenige
sein, die Ihnen zumindest bei den ersten Besuchen
einer Instanz oder eines Schlachtzugs
am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Vor einer
Phase mit hohem Schaden zu handeln, bedeutet
nichts anderes als: Sie müssen den Kampf
genau kennen, um Ihre Schilde genau im richtigen
Moment aufzubauen. Sie können Ihre
Mitspieler schließlich nicht spontan einzeln
mit Machtwort: Schild belegen. Okay, Sie könnten
schon, aber empfehlenswert ist diese Vorgehensweise
nicht. Erstens ist sie kein bisschen
manasparend, zweitens werden sich Ihre Mitstreiter
wahrscheinlich gleich denken: „Der hat
doch keine Ahnung von seiner Klasse!“ Denn
in solchen Situationen brauchen Sie Geisthülle
– am besten in Kombination mit Seele der
Macht und Erzengel. Sie haben aber nur zehn
Sekunden, um Geisthülle aufzu bauen, und der
Zauber ist nur 15 Sekunden lang aktiv. Wenn
Sie sich also ein bisschen mit dem Zeitpunkt
verschätzen, verschwenden Sie den Schild für
die Gruppe.
Es gibt übrigens einen Kampf, in dem Sie ungestraft
auch auf die Anwendung von Machtwort:
Schild auf einzelne Gruppenmitglieder
zurückgreifen können: Thok der Blutrünstige.
Der Riesen-Dino bringt Sie und die anderen
Heiler so oft zum Schweigen, dass Ihnen nichts
anderes übrig bleibt, als auf Einzelzielheilung
und Spontanzauber auszuweichen.
Die richtigen Werte für den
Disziplin-Priester
Die zwei wichtigen Attribute für den Priester
– Intelligenz und Ausdauer – finden sich auf
jedem Stoff-Rüstungsteil. Doch welche sekundären
Werte ergänzen das Zweiergespann optimal
und bringen den Disziplin-Priester weiter?
Im Kasten auf der linken Seite haben wir
Diese Werte
sind wichtig
Bei der Wahl Ihrer Ausrüstung ziehen Sie die oberen
Werte den unteren immer vor.
1. Intelligenz
2. Willenskraft (bis Sie keine
Manaprobleme mehr haben)
3. Kritischer Trefferwert
4. Tempo
5. Meisterschaft
Rüsten Sie Ihren Charakter mit möglichst vielen
Teilen aus, die neben Intelligenz noch Willenskraft
mitbringen. Dadurch müssen Sie sich auch keine
Sorge um Trefferwert machen, denn Sie erreichen
die 15 Prozent automatisch. Schmieden Sie Meisterschaft
in kritischen Trefferwert um.
Etwas ganz bEsondErEs
Der Priester ist
die einzige Klasse mit
zwei Heilspielweisen.
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Schlau! Mit Sühne richten Sie Schaden an und heilen freundliche Ziele. Achtung: Bei Ihrem eigenen Charakter
ist die Heilung halbiert! Das trifft auch auf die anderen Abbitte-Zauber zu.
alle sekundären Werte zusammengefasst, die
Sie mit Ihrem Priester brauchen.
Warum ist kritischer Trefferwert
wichtig?
Sie heilen hauptsächlich über Abbitte, das
heißt, Sie nutzen die Schadenszauber Sühne,
Heilige Pein und Heiliges Feuer fast ununterbrochen.
Die Wirksamkeit dieser Fähigkeiten
zu steigern hat daher für Sie
höchste Priorität. Und je öfter
Sie kritische Treffer mit Ihren
Angriffen erzielen, umso
mehr Schaden richten Sie an
– und umso mehr heilen Sie
dadurch.
Aber kritische Heilung ist
nicht zu steuern und sorgt
daher oft eher für Überheilung
als für effektive Wiederherstellung,
oder? Das
stimmt – wenn es um einen anderen Heiler
geht. Beim Disziplin-Priester sind kritische
Treffer immer von Vorteil. Der Grund dafür ist
die passive Fähigkeit Göttliche Aegis. Wie diese
funktioniert, lässt sich am besten anhand eines
Beispiels erklären. Sie heilen Gruppenmitglied
A mit Sühne um 170.000 Lebenspunkte.
Alle drei Ladungen des Zaubers treffen kritisch.
Doch das bedeutet nicht, dass Sie das
Ziel um 340.000 Punkte heilen – womit Sie
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Horde:
Wer braucht
schon Direktheilung?
Aufseiten der Horde sind Goblins mit Zeit ist Geld die
beste Wahl für Disziplin-Priester. Ein Prozent schneller
zu zaubern kommt Ihnen sowohl bei der Abbitte-Heilung
als auch beim Aufbauen von Geisthülle zugute.
Auch Trolle mit Berserker verschaffen Ihnen einen Tempo-Bonus,
aber Sie müssen den Zauber selbst einsetzen.
Für ungeübte Spieler besteht die Gefahr, Berserker
nicht immer optimal zu nutzen. Auch Blutelfen, die dank
Arkaner Strom alle zwei Minuten ein Prozent Mana auf
Knopfdruck regenerieren, sind eine gute Wahl.
Der Disziplin-Priester verwendet in
erster Linie Schaden, um dadurch
Verbündete zu heilen. Die Mechanik
nennt sich Abbitte-Heilung.
höchstwahrscheinlich Überheilung erzeugen
würden. Nein, dank Göttliche Aegis bekommt
Ihr Mitstreiter die vorgesehene Menge an Heilung
– 170.000 Punkte – und wird zusätzlich in
einen Schild gehüllt, der weitere 170.000 Punkte
Schaden absorbiert. Dadurch sorgen Sie
für Heilung, wenn diese gebraucht wird. Das
macht den Disziplin-Priester einerseits zum
Heiler mit der geringsten Menge an Überheilung
und sorgt andererseits
dafür, dass kritischer Trefferwert
der beste Wert für diese
Spielweise ist.
Warum ist Tempo
wichtig für Disziplin-
Priester?
Dieser Zusammenhang ist
deutlich einfacher zu erklären,
als es beim kritischen
Trefferwert der Fall war. Je
schneller Sie zaubern, desto mehr heilen Sie –
so einfach ist das. Allerdings ist es nur für geübte
Priester mit einem ausreichenden Polster
an Willenskraft empfehlenswert, komplett auf
Tempo zu setzen. Denn das schnelle Zaubern
sorgt logischerweise dafür, dass Sie ziemlich
bald mit leerem Manabalken dastehen. Wenn
Sie auf Tempo gehen, brauchen Sie also vor
allem ausreichend Willenskraft und müssen
Ihren Geistbeuger auf Abklingzeit nutzen.
Völkerwahl leicht gemacht
für den Disziplin-Priester
Allianz:
Das Plus an kritischer Trefferchance, das die Worgen
mitbringen, ist für den Disziplin-Priester besonders interessant.
Wer vor allem seinen Manavorrat oder die
Regeneration der Ressource etwas aufstocken will,
entscheidet sich für einen Goblin (mehr Mana von Haus
aus) oder für einen Menschen (ein Prozent mehr Willenskraft
als andere Völker). Richten Sie sich allerdings
nicht nur nach den Boni – Ihr Charakter muss Ihnen
schließlich auch optisch zusagen. Die Rassenboni sind
nur ein nettes Extra, aber nicht entscheidend.
Pro/Contra
Disziplin-Priester
Welche Vorteile hat diese Spielweise gegenüber
dem Heilig-Priester und anderen Heilern und welche
Schwächen zeichnen den Disziplin-Priester aus?
Vorteile:
Der Disziplin-Priester kann im Gegensatz zu
anderen Heilern den Schadensausstoß Ihres
Schlachtzugs erhöhen.
Durch die Kombination aus Schilden,
Schaden und direkten Heilungen ist diese
Spielweise sehr abwechslungsreich.
Mit dieser Spielweise heilen Sie sehr effektiv
und müssen sich keine Gedanken darüber
machen, zu viel Überheilung zu erzeugen.
Nachteile:
Der Disziplin-Priester ist in Kämpfen, die viel
Gruppenheilung erfordern, anderen Heilern wie
Druiden oder Schamanen unterlegen.
Sie müssen den Kampfablauf genau kennen,
um Geisthülle effektiv zu nutzen.
Wie viel Willenskraft braucht man,
um vernünftig zu heilen?
Das ist die schwierigste Frage für die meisten
Heiler in Mists of Pandaria. Eine genaue Antwort
darauf können wir Ihnen auch nicht geben,
denn das benötigte Mana hängt in erster
Linie vom eigenen Heilstil und der Situation
ab. Wenn Sie gute Gruppenheiler haben und
sich auf Sühne und Heilige Pein konzentrieren
können, reichen Ihnen vielleicht 9.000 bis
10.000 Punkte Willenskraft. Falls Sie öfter zu
Gruppenheilung und Geisthülle greifen, sind
dagegen 13.000 bis 14.000 Punkte Mana nötig.
Generell gilt: Achten Sie darauf, ab wann Sie
selbst im Kampf zurechtkommen. Permanent
ohne Mana dazustehen – das kann auf Dauer
nicht funktionieren. Aber Sie sollten auch nicht
andere Werte vernachlässigen, die Ihre Heilung
effektiv steigern.
Warum ist Meisterschaft nicht so
wichtig?
Meisterschaft sorgt für stärkere Schilde und
höhere Heilung – sollte das nicht der optimale
Wert für den Disziplin-Priester sein? Eigentlich
schon, aber Sie heilen ja nicht nur durch
Schilde und nutzen direkte Heilungen seltener
als die Abbitte-Mechanik. Das heißt: Sie brauchen
in erster Linie Intelligenz, denn dieses Attribut
sorgt für mächtigere Sühne und Heilige
Pein. Wenn Sie mehr Schaden damit anrichten,
fallen auch Ihre Heilungen beziehungsweise
die Schilde bei kritischen Treffern höher aus.
Doch der wichtigste Grund, wieso Sie kritischen
Trefferwert der Meisterschaft vorziehen
sollten, ist folgender: Geisthülle profitiert seit
Patch 5.2 nicht mehr von Meisterschaft. Da
außerdem die Zeit verringert wurde, in der
Sie Geisthülle aufbauen können (10 statt 15 Sekunden),
hat Tempo an Bedeutung gewonnen
und nimmt den nächsten Platz direkt nach kritischem
Trefferwert ein.
53
Klassenguide
Klassenguide
Diese Disziplin-
Fähigkeiten brauchen
Sie immer
Welche Angriffs- und Heilzauber müssen Sie
in Ihre Aktionsleisten ziehen und welche unterstützenden
Fähigkeiten sollten Sie immer
im Blick haben? Auf dieser und der nächsten
Seite dreht sich alles um das Repertoire des
Disziplin-Priesters.
Zauber zur Schadensabsorption
Die wichtigste Besonderheit des Disziplin-
Priesters ist die Heilung über Absorption –
also die Schadensvermeidung anstelle von
aktiver Heilung. Folgende Zauber gehören
auf zentrale Plätze in Ihre Aktionsleisten:
Machtwort: Schild
Mit dieser Fähigkeit belegen Sie ein
freundliches Ziel mit einem magischen
Schild, der bis zu 15 Sekunden lang Schaden
absorbiert. Im PvE-Spiel nutzen Sie Machtwort:
Schild vor allem bei der Tank-Heilung
oder wenn einzelne Schadensausteiler Lebenspunkte
verlieren. Belegen Sie den Tank
beziehungsweise die Tanks möglichst schnell
nach Ablauf des Effektes Geschwächte Seele erneut
mit dem schützenden Schild. Geschwächte
Seele verhindert, dass ein Mitspieler, der
gerade mit Machtwort: Schild belegt wurde,
in den nächsten 15 Sekunden erneut davon
profitiert. Beachten Sie außerdem den Effekt
Euphorie, auf den wir auf der nächsten Doppelseite
im Abschnitt „Die Spielweise des
Disziplin-Priesters im Detail“ ausführlich zu
sprechen kommen.
Es gibt einige spezielle Situationen, in denen
Sie Machtwort: Schild auf Schadensausteiler
anwenden sollten. In der Schlacht um Orgrimmar
ist das etwa der Träger des MALS
DER PEIN im Kampf gegen die gefallenen
Beschützer, bevor dieser das Mal an den Tank
weitergibt. Gegen Galakras
schützen Sie mit
dem Zauber jeden, der
die FLAMMEN VON
GALAKROND abbe-
Kennen Sie Ihre
Schilde!
kommt. Im Kampf gegen
General Nazgrim
verwenden Sie Machtwort:
Schild, wenn die
zusätzlichen Gegner auf
Schadensausteiler losgehen. Im Kampf gegen
Thok ist der Zauber besonders wichtig. Belegen
Sie damit alle Schlachtzugsmitglieder.
Dadurch umgehen Sie die Unterbrechungen
bei der Heilung, mit denen Sie etwa bei Anwendung
von Geisthülle rechnen müssen.
Im PvP sind die Regeln für die Anwendung
von Machtwort: Schild einfach: Belegen Sie damit
jeden Mitstreiter, der gerade angegriffen
wird und nicht unter Geschwächte Seele leidet.
Hier ist Machtwort: Schild überlebenswichtig.
Geisthülle
Das Gruppenheilungspendant zu
Machtwort: Schild ist nur alle 60 Sekunden bereit.
Wenn Sie Geisthülle aktivieren und dann
Gebet der Heilung auf ein Schlachtzugsmitglied
anwenden, werden alle Mitglieder seiner
Gruppe in einem Umkreis von 40 Metern
nicht geheilt, sondern in einen Schild gehüllt.
Dieser bleibt bis zu 15 Sekunden lang aktiv
und der Schild wird bei einer wiederholten
Nutzung von Gebet der Heilung stärker. Wenden
Sie Gebet der Heilung mehrmals auf Vertreter
verschiedener Gruppen an, um so alle
Nur wenn Sie wissen, wann Sie zu Geisthülle
greifen sollen und wann Machtwort:
Barriere angebracht ist, spielen Sie optimal.
Gruppen Ihres Schlachtzugs mit Geisthülle zu
belegen. Sie haben zehn Sekunden zur Verfügung,
danach verschwindet der Geisthülle-
Effekt. Um möglichst viele Aufladungen zu
erzeugen, brauchen Sie einen hohen Tempo-
Wert. Kombinieren Sie Geisthülle daher am
besten mit Seele der Macht oder mit anderen
Zaubern wie Lebensblut (Kräuterkunde-
Bonusfähigkeit).
Im PvE gibt es meist bestimmte Situationen,
in denen der Einsatz von Geisthülle besonders
sinnvoll ist. Sprechen Sie die Vorgehensweise
am besten mit Ihrem Schlachtzugsleiter ab. In
der Schlacht um Orgrimmar etwa lohnt sich
Geisthülle gleich zu Beginn
der zweiten Phase
des Kampfes gegen Galakras.
Außerdem brauchen
Sie den Zauber in
der Belagerungsphase
des Kampfes gegen
den Eisernen Koloss,
falls Sie hier heilen.
Gegen Thok benutzen
Sie Geisthülle gleich zu Beginn des Kampfes,
um möglichst selten unterbrochen zu werden.
Bei manchen anderen Kämpfen dagegen
bringt Ihnen die Fähigkeit nichts. So verhält
es sich bei Immerseus und Malkorok – gegen
Ersteren steht Ihr Schlachtzug zu weit auseinander,
gegen Letzteren brauchen Sie direkte
Heilungen, um die vom Spiel vorgesehenen
Schilde aufzubauen.
Im PvP benutzen Sie den Zauber seltener.
Er kommt nur zum Einsatz, wenn mehrere
Gruppenmitglieder sich in Ihrer Nähe aufhalten
und Sie in Ruhe zaubern können.
Machtwort: Barriere
Dieser Zauber kommt sehr selten zum
Einsatz, was einerseits an seiner langen Abklingzeit
von drei Minuten liegt und andererseits
daran, dass er eine geringe Reichweite
hat. Mit Machtwort: Barriere erschaffen Sie eine
Kuppel und alle, die sich darunter aufhalten,
erleiden zehn Sekunden lang 25 Prozent weniger
Schaden. Außerdem werden sie nicht
durch erlittenen Schaden beim Zaubern unterbrochen.
In folgenden Situationen kommt
54
Starke Zauber Die Mischung
aus Absorption und
Schaden macht aus dem
Priester einen Top-Heiler.
Auf KuschelKurs Unter der Kuppel von Machtwort: Barriere müssen alle näher zusammenrücken, sie
bedeckt eine Fläche, die nur so groß ist wie der Kreis im Zentrum der großen Halle im Schrein der zwei Monde.
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Machtwort: Barriere zum Einsatz: wenn Sun
Zartherz (Die gefallenen Beschützer) ihre
DUNKLE MEDITATION wirkt; in der zweiten
Kampfphase gegen Galakras; in der Belagerungsphase
gegen den Eisernen Koloss
(nach Ablegen der ersten Ladung Teer). Außerdem
wirken Sie Machtwort: Bar riere in der
BLUTRAUSCH-Phase des Kampfes gegen
Malkorok sowie gegen Thok den Blutrünstigen.
Hier empfehlen wir, die Kuppel gegen
Ende von Phase 1 aufzustellen, wenn Sie und
die anderen Heiler viel zu oft unterbrochen
werden, es aber für einen Phasenwechsel zu
früh ist.
Direkte Heilungen
und Abbitte
Was direkte Heilung betrifft, zählt für Sie vor
allem Blitzheilung – für Große Heilung haben
Sie in brenzligen Situationen kaum Zeit.
Blitzheilung
Nutzen Sie den Zauber, wenn ein Tank
oder ein Schadensausteiler zu schnell Lebenspunkte
verliert – etwa weil er einen Tick
zu lange in der Pfütze eines SHA-BLITZES
im Kampf gegen Immerseus stehen geblieben
ist. Im gleichen Kampf nutzen Sie Blitzheilung
außerdem, um die Verseuchten Tropfen in
der Teilungsphase möglichst schnell hochzuheilen.
Gegen Norushen ist der Zauber von
Vorteil, um in der Parallelwelt zu bestehen,
und gegen Galakras, um Opfer von FLAM-
MEN VON GALAKROND schnell zu heilen.
Im PvP ist das der einzige Direktheilungszauber
neben Kaskade und Gebet der Besserung,
den Sie benutzen.
Gebet der Besserung und
Stufe-90-Talente
Belegen Sie den Tank kurz vor Kampfbeginn
mit Gebet der Besserung. Nutzen Sie den Zauber
in jedem Kampf auf Abklingzeit (immer
auf den Tank) und Kaskade, Ihr Standard-
Stufe-90-Talent, erst dann, wenn mehrere
Schlachtzugsmitglieder Lebenspunkte verlieren.
Im PvP können Sie auch Kaskade auf
Abklingzeit aktivieren. Es gibt wenige Ausnahmen,
in denen Sie zu Strahlenkranz anstelle
von Kaskade greifen. Dazu gehört in erster
Linie der Kampf gegen Malkorok. Auch gegen
Immerseus ist Strahlenkranz von Vorteil,
um in den Zwischenphasen die Heilung der
Blobs zu beschleunigen.
Abbitte-Heilung
Wenn Sie nicht gerade Schilde aufbauen müssen,
benutzen Sie meist die drei Fähigkeiten,
mit denen Sie die sogenannte Abbitte-Heilung
auslösen: Sühne, Heilige Pein und Heiliges Feuer.
Jeder Treffer mit einem der Angriffe sorgt
dafür, dass ein Verbündeter im Umkreis von
40 Metern um 90 Prozent des angerichteten
Schadens geheilt wird. Das Beste daran: Es
wird automatisch das am schwersten verletzte
Gruppen- oder Schlachtzugsmitglied
ausgesucht.
Die Heilung mit Abbitte ist ganz einfach: Sie
wenden Sühne an, belegen den Gegner mit
Heiliges Feuer und wirken dann Heilige Pein so
lange wiederholt, bis Heiliges Feuer und Sühne
wieder bereit sind. Unterbrechen Sie diese
Rotation, um Gebet der Besserung und Kaskade
zu wirken oder um Ihren Schattengeist zu beschwören
oder auch für ein Machtwort: Schild.
Damit Sie dabei nicht immer das Ziel wechseln
müssen (Tank – Gegner – Tank – Gegner
usw.), brauchen Sie ein paar Makros. Welche
das sind und wie Sie diese erstellen, erfahren
Sie auf Seite 61.
Gibt es Kämpfe, in denen Abbitte nicht ausreicht,
um effektiv zu heilen? Ja, die gibt es.
Ganze drei Beispiele finden sich im aktuellsten
5.4-Schlachtzug, der Schlacht um Orgrimmar.
Gegen Malkorok brauchen Sie vor allem
Gruppenheilung und vereinzelt Blitzheilungen,
um die Schilde schnell genug aufzubauen.
Gegen den Eisernen Koloss brauchen
Sie auch ununterbrochen Gruppenheilung,
da viele Mitstreiter gleichzeitig Schaden erleiden.
Gegen Thok setzen Sie vermehrt auf
Machtwort: Schild, Kaskade und Gebet der Besserung
und nutzen möglichst oft Geisthülle und
Machtwort: Barriere.
Wie genau Sie alle oben genannten Zauber
einsetzen und mit welchen Fähigkeiten Sie
sie im Idealfall kombinieren, um das beste
Ergebnis zu erzielen, verraten wir Ihnen auf
den folgenden vier Seiten.
Klassenguide
Alles im Blick dank TellMeWhen: Cooldown-Anzeige leicht gemacht
Sich die Abklingzeiten der wichtigsten Zauber anzeigen zu lassen, ist ein sehr guter erster Schritt vor dem Betreten einer Instanz oder eines Schlachtzugs.
Wissen Sie immer auf Anhieb, wann Sühne wieder bereit
ist? Oder wie lange Geisthülle noch in der Abklingzeit
ist? Nein? Müssen Sie auch nicht, denn hierfür gibt
es ein Add-on: TellMeWhen blendet alle möglichen
Informationen ein. Wir wollen das Programm so konfigurieren,
dass die Icons wichtiger Zauber aufblinken,
kurz bevor die Fähigkeiten bereit sind. Es geht dabei
um Sühne, Heiliges Feuer, Gebet der Besserung, Kaskade
(oder die Stufe-90-Talente generell), Geisthülle,
Machtwort: Barriere, Geistbeuger/Schattengeist, Seele
der Macht und Innerer Fokus.
Laden Sie TellMeWhen auf www.curse.com herunter.
Dort bekommen Sie auch das Add-on Cooldowns,
das Sie benötigen, um Timer anzuzeigen. Installieren
Sie auch dieses Programm. Sie müssen es nicht konfigurieren
– es reicht, wenn es im Add-on-Ordner Ihres
WoW-Verzeichnisses vorhanden ist.
TellMeWhen konfigurieren
Loggen Sie sich ins Spiel ein. In der Bildschirmmitte
sehen Sie nun vier große, leere Kästchen. Über das
Dreieck in der unteren, rechten Ecke können Sie deren
Größe anpassen. Die Icons sollten nicht zu klein sein,
aber auch nicht die Hälfte des Bildschirms bedecken.
Mit einem Rechtsklick auf eines der Icons gelangen Sie
ins Optionsmenü. Klicken Sie auf den Reiter „Gruppeneinstellungen“.
Hier bestimmen Sie, wie viele Icons Sie
brauchen (in unserem Fall zwei Reihen mit fünf Spalten)
und wann diese angezeigt werden sollen (etwa im
Kampf und mit aktiver Disziplin-Spielweise). Gehen
Sie auf den Reiter „Main“. Hier
wählen Sie, was angezeigt werden
soll. Klicken Sie die Option
„Zauberspruch Abklingzeit“ ein
und tippen Sie den Namen der
Fähigkeit ein. Setzen Sie die
Häkchen bei „Benutzbar“ und
„Unbenutzbar“ sowie bei „Zeige
Timer“ und „Zeige Timertext“.
Wechseln Sie zum Reiter „Bedingungen“
und wählen Sie die
Option „Spell Cooldown“. Auch
hier müssen Sie den Zaubernamen
eintippen. Wählen Sie danach
den Zeitpunkt, wann das
Icon aufblinken soll. Wir wählen
„
Klassenguide
So spielen Sie
Disziplin im PvE
und PvP
Auf den vorhergehenden Seiten haben wir
Ihnen die wichtigsten Heilzauber des Disziplin-Priesters
vorgestellt. Diese entfalten
nur dann ihre volle Wirkung, wenn Sie sie
im richtigen Moment anwenden und mit den
passenden Extras stärken. Daher beschäftigen
wir uns an dieser Stelle mit den Effekten,
die Ihre Fähigkeiten optimieren.
Wichtige stärkende
Effekte
Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihr Tempo
oder die Heilung zu steigern oder einige Abklingzeiten
zu senken. Das wichtigste Buff-
Duo (Buff = Stärkungseffekt)
Prediger/Erzengel
und dessen Funktionsweise
erläutern wir im
Kasten „So funktioniert
die Prediger-/Erzengel-
Mechanik“ auf Seite 58.
Heiliges Feuer!
Vergessen Sie nicht, Heiliges Feuer auf
Abklingzeit anzuwenden und die Glyphe
‚Heilige Pein‘ zu aktivieren – dadurch richtet
Heilige Pein 20 Prozent mehr Schaden an.
Seele der
Macht
Dieser Cooldown (Spielejargon für wichtige
Fähigkeiten mit einer langen Abklingzeit; das
Wort an sich bedeutet „Abklingzeit“) ist in
den meisten Kämpfen die beste Wahl für den
Disziplin-Priester, vor allem seit die Dauer
von Geisthülle von 15 auf 10 Sekunden reduziert
wurde. In dieser kurzen Zeit müssen Sie
mindestens fünf, im Idealfall sogar sechs Aufladungen
des Schildes aufbauen. Ohne Seele
der Macht kann ein Priester, der nicht komplett
auf Tempo gesetzt hat, aber nur viermal
Gebet der Heilung zaubern – das ist zu wenig.
Mit Seele der Macht bringen Sie den Zauber
dagegen fünfmal durch.
Verfügen Sie über andere temposteigernde
Effekte, etwa Berserker oder Lebensblut (Kräuterkunde)?
Probieren Sie vor einem Schlachtzugsbesuch
aus, ob Sie mit Seele der Macht
und dem zweiten Effekt auf insgesamt sechs
Geisthülle-Aufladungen kommen. Wenn ja,
nutzen Sie die Zauber zusammen. Falls jedoch
nicht, kombinieren Sie Seele der Macht
und den zweiten Effekt immer abwechselnd
mit Geisthülle. So umgehen Sie das Problem,
dass Seele der Macht eine Abklingzeit von
zwei Minuten hat, Geisthülle dagegen aber
nur eine Minute abklingt.
Innerer Fokus
Der Effekt verringert die Manakosten
von Blitzheilung, Große Heilung und Gebet der
Heilung um 20 Prozent und – was viel wichtiger
ist – erhöht deren kritische Trefferchance
um 100 Prozent. Unsere
Empfehlung: Nutzen
Sie Innerer Fokus zusammen
mit Gruppenheilung.
Dank Göttliche
Aegis schützen Sie bei
einem kritischen Treffer
(und den landen
Sie dank Innerer Fokus
ja mit Sicherheit) die ganze Gruppe mit absorbierenden
Schilden. Wenn Geisthülle gerade
nicht bereit ist, hilft Ihnen das bei hohem
Gruppenschaden auch weiter. Etwa im
Kampf um die Schätze Pandarias, wenn Sie
ohnehin in Gruppen aufgeteilt sind, eignet
sich Innerer Fokus perfekt zum Einsatz.
Barmherzigkeit
Der Tank erleidet viel Schaden? Nutzen
Sie Sühne, bevor Sie zu Blitzheilung oder
Optimale Glyphen
für den Disziplin-Priester
Mit dieser Spielweise müssen Sie nicht lange nachdenken,
wenn Sie Ihre Glyphen wählen:
Erhebliche Glyphen:
Sühne: Sie können den gleichnamigen
Zauber auch in Bewegung wirken, dafür
steigen die Manakosten um 20 Prozent –
der Preis lohnt sich in dem Fall.
Heiliges Feuer: Die Reichweite von
Heilige Pein, Heiliges Feuer und Machtwort:
Trost erhöht sich um zehn auf 40 Meter.
Heilige Pein: Wenn Heiliges Feuer
aktiv ist, richten Sie mit Heilige Pein 20
Prozent mehr Schaden an (wirkt sich nicht
auf die Abbitte-Heilung aus). Ersetzen Sie
diese Glyphe mit ‚Läutern‘ für Kämpfe mit
viel schädlichen Effekten (Thok, Horridon,
Sha des Stolzes).
Große Heilung greifen. Dank Barmherzigkeit
erhöht jede Wirkung von Sühne, Blitz- oder
Große Heilung die vom Ziel erhaltene Heilung
um zehn Prozent. Der Effekt berücksichtigt
zwar nur die Heilung, die Sie erzeugen, ist
dafür aber dreimal stapelbar. Und warum
muss man jetzt mit Sühne anfangen? Der
Zauber wird kanalisiert und hat drei Ticks.
Jeder dieser Ticks erzeugt einen Barmherzigkeit-Stapel.
Sie erhöhen also Ihre auf das Ziel
gewirkte Heilung mit nur einem Zauber um
satte 30 Prozent. Im Vergleich: Mit Blitzheilung
bräuchten Sie dafür drei Anwendungen.
Wann ist der Barmherzigkeit-Effekt besonders
von Vorteil? Etwa gegen Norushen, wenn
Sie in der Parallelwelt die drei Nicht-Spieler-
Charaktere (kurz: NPCs; vom engl. „Non-
So verteilen Sie Ihre Talente im PvE-Spiel
Die Talente des Heilers für Dungeons und Schlachtzüge sind schnell gewählt.
Wählen Sie Leerententakel und Engelsfeder. Bei Manaproblemen
nehmen Sie Geistbeuger mit, andernfalls Licht
aus dem Dunkel. Verzweifeltes Gebet ist das beste Stufe-
60-Talent und Seele der Macht meist die ideale Wahl bei
Stufe 75. Kaskade ist das Standard-Stufe-90-Talent, in
wenigen Fällen profitieren Sie von Strahlenkranz.
Alles im hinterKopf
behAlten Merken Sie
sich, welche Effekte
Ihre Heilung besonders
steigern.
56
PC Games | mmORe
player character“) am Leben halten müssen.
Falls etwas schiefläuft und ein NPC zu viele
Lebenspunkte verliert, wirken Sie Machtwort:
Schild, gefolgt von Sühne und Blitzheilung.
Heilung oder Schaden? Das müssen
Sie bei Sühne beachten!
Folgende Besonderheit ist für Sie wichtig: Sühne
löst Barmherzigkeit nur aus, wenn sie direkt
auf den Tank angewendet wird. Wenn Sie also
den Boss im Visier haben und Sühne wirken,
richten Sie Schaden an, bekommen aber keine
Barmherzigkeit-Stapel. Haben Sie dagegen den
Tank im Visier, erzeugen Sie mit Sühne direkte
Heilung und bauen Barmherzigkeit auf, müssen
dafür aber auf den Schaden verzichten.
Wenn Sie den Zauber mal als Angriff, mal als
direkte Heilung nutzen wollen, müssen Sie
also ständig das Ziel wechseln – es sei denn,
Sie nutzen einen kleinen Trick. Belegen Sie
eine Taste mit Sühne und eine andere mit dem
Sühne-Makro, das Sie auf Seite 61 finden. Mit
Letzterem wenden Sie den Zauber auf das Ziel
Ihres (freundlichen) Ziels an. Sie haben also
den Tank im Visier, greifen aber den Boss an.
Nutzen Sie diese Alternative, solange der Tank
nicht viel Schaden einstecken muss. Wenn es
absehbar ist, dass Sie gleich zu Blitzheilung
greifen müssen, wenden Sie Sühne über die
andere Taste auf den Tank an. So bauen Sie
Barmherzigkeit auf.
Gedankengang
Jede Heilige Pein verringert die Abklingzeit
von Sühne um 0,5 Sekunden. Nutzen
Sie daher Sühne gleich zu Beginn des
Kampfes mittels des bereits erwähnten Makros
und verkürzen Sie danach die Abklingzeit
durch Heilige Pein.
Euphorie
Der passive Effekt senkt nicht nur
die Manakosten von Machtwort: Schild und
So verteilen Sie Ihre Talente im PvP-Spiel
Im Spieler-gegen-Spieler-System brauchen Sie andere Talente als im PvE.
entfernt dessen Abklingzeit – nein, Sie bekommen
dank Euphorie auch Mana zurück.
Genauer gesagt erhalten Sie die kompletten
Manakosten des
Schildes zurück,
Reden ist Gold
falls dieser komplett
aufgebraucht
oder entfernt wird.
Letzteres wird nur
im PvP auftreten,
aber in Schlachtzügen
und Instanzen
dürften Sie oft
Mana zurückbekommen, wenn Sie den Tank
immer schön fleißig mit Machtwort: Schild
belegen. Fangen Sie aber nicht an, den Effekt
Sprechen Sie den Einsatz von Cooldowns
generell mit den anderen Heilern ab. Sonst
laufen Sie Gefahr, dass alle zwei oder drei ihre
wichtigen Fähigkeiten gleichzeitig nutzen und
bei der nächsten Attacke nichts tun können.
Wählen Sie Psychoschrecken, um die Gegner komplett
aus dem Spiel zu nehmen, statt sie unbeweglich zu machen.
Körper und Geist ist besser als Engelsfeder. Himmlische
Einsicht bringt Ihnen mehr als Seele der Macht. Bei
den anderen Talenten bleibt alles wie gehabt: Wählen Sie
Verzweifeltes Gebet, Licht aus dem Dunkel und Kaskade.
auch auf alle Nahkämpfer anzuwenden – das
lohnt sich keineswegs. Euphorie kann nämlich
nur einmal alle 12 Sekunden auftreten. Viel
besser ist es, nur den Tank
mit dem Schild zu belegen
und ansonsten generell über
Abbitte zu heilen.
Spielweise
im PvE
Generell laufen Kämpfe mit dem Disziplin-
Priester immer nach dem gleichen Muster ab.
In den letzten fünf Sekunden vor Beginn des
Kampfes belegen Sie den Tank, der als Erstes
angreift, mit Gebet der Besserung und Machtwort:
Schild. Wenn der Frontmann den Boss
bereits an sich gebunden hat, greifen Sie mit
Sühne (auf den Gegner), Heiliges Feuer und
Heilige Pein an. Falls der Tank nicht von Anfang
an Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert,
haben Sie noch Zeit, ein Schattenwort: Schmerz
auf den Boss zu wirken. Erneuern Sie Gebet
der Besserung und Machtwort: Schild auf Abklingzeit
beziehungsweise immer direkt nach
Ende von Geschwächte Seele. Behalten Sie Ihre
BigWigs- oder DBM-Timer im Blick, um den
Einsatz Ihrer Geisthülle nicht zu verpassen.
Vor allem in Kämpfen wie der gegen Megaera
(Thron des Donners) ist es äußerst wichtig,
Geisthülle rechtzeitig zu wirken. Schließlich
muss der Zauber vor der nächsten kritischen
Phase, die etwa eine Minute später kommt,
auch wieder bereit sein.
Klassenguide
Schutz für die gruppe Mit Geisthülle vermeiden Sie hohen Gruppenschaden durch Flächenattacken eines
Gegners. Achten Sie darauf, auf wen Sie den Zauber wirken. Alle Gruppenmitglieder müssen sich im Umkreis
von 40 Metern um das Ziel aufhalten, um vom Geisthülle-Effekt zu profitieren.
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In diesen Kämpfen brauchen Sie
Machtwort: Barriere
In den zwei letzten Schlachtzügen Pandarias,
dem Thron des Donners und der Schlacht um
Orgrimmar, brauchen Sie Machtwort: Barriere
in vielen Kämpfen. In der ersten genannten
Instanz stellen Sie die Kuppel etwa jedes Mal
57
Klassenguide
58
auf, wenn Jin’rokh seinen GEWITTERSTURM
beschwört. Auch gegen Horridon benötigen
Sie den Zauber, wenn Jalak in den Kampf einsteigt
und sich Ihr Schlachtzug auf einen Fleck
sammelt. Gegen den Rat der Ältesten nutzen
Sie Machtwort: Barriere oder Geisthülle, wenn
ein Spieler von ERFRIEREN betroffen ist. In
jeder TOBEN-Phase gegen Megaera ist Geisthülle
Pflicht. In allen drei Phasen können Sie
außerdem die Kuppel aufstellen. Bestimmen
Sie den Zeitpunkt gemeinsam mit den anderen
Heilern. Zu guter Letzt kommt die Barriere
gegen den Eisernen Qon zum Einsatz, und
zwar dann, wenn er FAUSTSCHLAG wirkt. In
der Schlacht um Orgrimmar brauchen Sie den
Zauber, wenn Sun Zartherz ihre Verzweifelten
Maßnahmen wirkt: Stellen Sie Ihre Kuppel in
der Mitte von Suns Kuppel. Bei der nächsten
DUNKLEN MEDITATION nutzen Sie dann
einfach nur Geisthülle. Wenn Sie gegen Norushen
kämpfen und Ihr Heiler-Kollege gerade
in der Parallelwelt ist, greifen Sie ebenfalls zu
Machtwort: Barriere – am besten direkt nach
einem BLINDEN HASS. So umgehen Sie die
Gefahr, die Kuppel aufzustellen und zwei Sekunden
später laufen zu müssen. Neben den
unter „Die wichtigsten Fähigkeiten“ bereits
erwähnten Situationen greifen Sie zu dem
Machtwort, wenn Garrosh Höllschrei seine
WIRBELNDE VERDERBNIS wirkt. Sprechen
Sie auch hier mit dem anderen Heiler, wer seine
Cooldowns wann nutzt.
Wann musste man noch mal
entzaubern?
Vor einigen Kämpfen sollten Sie die Glyphe
‚Heilige Pein‘ mit ‚Läutern‘ ersetzen. Durch
diese Glyphe heilen Sie Ihr Ziel jedes Mal um
fünf Prozent seiner Lebenspunkte, wenn Sie
einen magischen Effekt oder eine Krankheit
von diesem Verbündeten entfernen. Bei folgenden
Bossen lohnt sich der Glyphenwechsel:
Horridon, Megaera und Dunkler Animus
im Thron des Donners sowie die gefallenen
Beschützer, Sha des Stolzes und Thok in der
Schlacht um Orgrimmar. Außerdem empfehlen
wir Ihnen, ein Add-on wie VuhDo oder
Grid zu verwenden, das Ihnen die Möglichkeit
gibt, eine Maustaste (am besten die rechte)
mit Läutern zu belegen. So können Sie einen
Verbündeten möglichst schnell von negativen
Effekten befreien, ohne ihn zuerst anvisieren
zu müssen. In allen genannten Kämpfen ist es
wichtig, dass Sie ohne jegliche Verzögerung
dispellen (Spielerausdruck für „entzaubern“,
vom Engl. „dispel“).
Lassen Sie sich im Kampf gegen das Sha des
Stolzes anzeigen, wie lange der Effekt von
Gabe der Titanen noch auf Ihrem Charakter
aktiv ist, damit Sie wissen, wie lange Sie noch
bedenkenlos läutern können. Das Add-on Tell-
MeWhen, das wir Ihnen im Abschnitt „Fähigkeiten“
vorgestellt haben, eignet sich perfekt
hierfür. Erstellen Sie eine neue Gruppe, bestehend
aus einem einzigen Icon, und positionieren
Sie dieses mittig auf dem Bildschirm. Bestimmen
Sie als Typ „Buff/Debuff“, aktivieren
Sie den Timer und den Timertext und wählen
Sie unter Bedingungen, dass die Dauer des Effektes
Gabe der Titanen auf Ihrem eigenen Charakter
(„player“) verfolgt werden soll.
So funktioniert die Prediger-/Erzengel-Mechanik
Wer mit Schaden heilen will, muss den Kampfverlauf und seine Fähigkeiten genau kennen.
Mit jeder Anwendung von Sühne, Heilige Pein oder Heiliges
Feuer bauen Sie einen Stapel des Effektes Prediger
auf. Pro Stapel erhöhen sich der ausgeteilte Schaden
und die gewirkte Heilung mit den genannten Zaubern
um vier Prozent und die Manakosten der drei Fähigkeiten
werden um sechs Prozent gesenkt.
Sühne
Heiliges Feuer
Heilige Pein
Weisen Sie Ihre Mitspieler vor dem Kampf
gegen Megaera und Malkorok jeweils darauf
hin, sie sollen im Teamspeak sagen, wenn sie
weit genug von der Gruppe entfernt sind. So
wissen Sie, wann Sie Läutern anwenden können,
ohne den Schlachtzug zu sprengen.
Schnelle Reaktionen sind das A
und O in jedem Kampf
Die Gefahr erkennen und entsprechend reagieren,
ohne Zeit zu verlieren – das ist der
Schlüssel zum Erfolg beim Heilen. Sie wissen
nun, wie Ihre Standard-Vorgehensweise
(Abbitte-Heilung) aussieht und wann Sie Spezialfähigkeiten
wie Geisthülle und Machtwort:
Barriere einsetzen müssen. Alles andere ergibt
sich im Kampf. Wenn ein Gruppenmitglied zu
viel Schaden erleidet, nutzen Sie Machtwort:
Rotation bei Einzelzielheilung
Basisrotation (Abbitte-Heilung)
Gebet der
Besserung
Machtwort
(Schild)
Prediger
aufbauen
x5
Erneuern Sie Machtwort: Schild, wenn der Effekt von
Geschwächte Seele ausläuft, und wirken Sie Gebet
der Besserung auf Abklingzeit. Beschwören Sie Ihren
Schattengeist beziehungsweise den Geistbeuger,
wenn Sie etwa 20 Prozent Mana verloren haben, und
wenden Sie den Zauber ab diesem Zeitpunkt ebenfalls
immer an, wenn er bereit ist.
Was tun, wenn ...
... mehrere Gruppenmitglieder geringen Schaden erleiden?
Greifen Sie zu Kaskade beziehungsweise Ihrem
aktiven Stufe-90-Talent. Sollte der Tank hohen Schaden
einstecken, lösen Sie Erzengel aus und nutzen Sie
Prediger für Erzengel aufbrauchen
Sie wissen, dass bald eine Kampfphase kommt, in der
Sie viel Gruppenheilung brauchen oder in der Sie Abbitte
nicht nutzen dürfen (so etwa in der Verteidigungshaltungsphase
gegen Nazgrim)? Dann nutzen Sie Erzengel.
Dadurch werden zwar alle Stapeln von Prediger
aufgebraucht, dafür erhöht aber der Erzengel-Effekt
Ihre gesamte Heilung um fünf Prozent pro Prediger-
Stapel. Im Idealfall erhöhen Sie Ihre Heilung also um
25 Prozent für 18 Sekunden – so lange bleibt der Effekt
erhalten. Lösen Sie Erzengel immer dann aus, wenn Sie
danach Gruppenheilung beziehungsweise Geisthülle,
Große Heilung oder Blitzheilung wiederholt anwenden.
Erzengel
aktivieren
=
+25
%
Heilung
Schild und Sühne. Sollte jemand zu lange in
einem Bodeneffekt stehen bleiben, ziehen Sie
ihn mit Glaubenssprung zu sich. Für den Fall,
dass Sie selbst öfter mal nicht schnell genug
rausgehen: Installieren Sie sich GTFO! Das
Add-on (unter www.curse.com verfügbar)
warnt Sie, wenn Ihr Charakter in einem Flächeneffekt
steht. Der schrille GTFO-Ton macht
Ihnen unmissverständlich klar: Bewegen Sie
sich! Wenn sonst nichts hilft, retten Sie unter
Umständen einen Verbündeten, indem Sie im
richtigen Moment Leerenverschiebung anwenden.
Dadurch vertauschen Sie Ihre verbleibenden
Lebenspunkte mit seinen. Aber keine
Angst: Sie stehen am Ende nicht mit einem
Prozent Leben da – im schlimmsten Fall behalten
Sie immerhin 25 Prozent Ihrer Gesundheit.
Wie gesagt, im Großen und Ganzen müssen
Sühne Heiliges Feuer Heilige Pein
(wiederholt)
Blitzheilung wiederholt, bis der Lebenspunktebalken
des Frontmanns voll ist. Sprechen Sie am besten mit
dem Tank noch vor dem Kampf ab, wann Sie Schmerzunterdrückung
anwenden sollten.
Wenn sonst nichts hilft:
Der Notfall zauber
Falls ein Gruppenmitglied unter 15 Prozent Lebenspunkte
fällt, nutzen Sie Leerenverschiebung. Sobald
Sie alles wieder im Griff haben, kehren Sie zu Ihrer Basisrotation
zurück, bestehend aus Machtwort: Schild,
Gebet der Besserung und Ihren Abbitte-Zaubern. Achten
Sie darauf, Sühne auf den Gegner anzuwenden.
PC Games | mmORe
Klassenguide
Flieht! Stellen Sie den Psychoschrecken im PvP in der Nähe von Flaggen auf,
um Feinde zu vertreiben.
Ein EngEl Lösen Sie Erzengel (erkennbar an der Flügel-Animation) aus, bevor
Sie wiederholt direkte Heilungen wirken.
Sie ansonsten einfach darauf achten, was im
Kampf passiert.
Spielweise im PvP
Im PvP gelten ganz andere
Regeln. Sie brauchen
vor allem Spontanzauber
(aktivieren Sie das Talent
Licht aus dem Dunkel!)
und Schilde. Viele Schilde.
Dazu brauchen Sie
das Talent Himmlische
Einsicht. Ziehen Sie Psychischer
Schrei und Psychoschrecken
unbedingt in
Richtig
kombinieren
Ihre Aktionsleiste und platzieren Sie sie so,
dass Sie nie lange danach suchen müssen.
Holen Sie sich unbedingt das Medaillon der
Horde oder deren aktuelle Variante, die Sie
für Ehrenpunkte bekommen. Und so treiben
Wenden Sie Geisthülle immer zusammen
mit Seele der Macht und Erzengel
an – dadurch zaubern Sie schneller und
bauen stärkere Schilde auf.
Sie die Gegner in den Wahnsinn: Halten Sie
sich im Hintergrund auf und belegen Sie Ihre
Mitspieler an vorderster Front mit Machtwort:
Schild und Gebet der Besserung. Wenden Sie so
lange Ihre Abbitte-Zauber an, bis die Gegner
merken, dass da ein Heiler
ist. Es wird nicht lange
dauren, bis sie sich auf
Sie stürzen. Nahkämpfer
werden Sie mit Psychischer
Schrei los. Wenden Sie
Machtwort: Schild auf sich
an, gefolgt von Blitzheilung
und Sühne. Während
sich die Gegner an Ihnen
die Zähne ausbeißen, leeren
Ihre Mitspieler deren Gesundheitsbalken.
Sollten die feindlichen Spieler von Ihnen
ablassen, um sich zu verteidigen, fängt das
Spiel von vorn an. Besonders gut geeignet,
um die Widersacher wütend zu machen: Leerenverschiebung.
Nehmen wir an, Ihr Verbündeter
Quietschegnom wird gerade vom Feind
Grummelork angegriffen und hat nur noch
wenige Lebenspunkte, wenn Sie dazukommen.
Stellen Sie sich hinter Quietschegnom,
und zwar so, dass Sie außerhalb der Reichweite
von Grummelork sind. Wenden Sie Leerenverschiebung
an – schon steht Quietschegnom
mit voller Gesundheit da. Sie sind jetzt
zwar angeschlagen, aber Grummelork muss
ja ein bisschen laufen, bis er Sie angreifen
kann. In dieser Zeit heilen Sie sich mit Sühne
und Blitzheilung hoch und Grummelork hat
ein Problem, denn Quietschegnom prügelt
immer noch auf ihn ein und hat jetzt auch
noch Unterstützung. So macht PvP Spaß! Zumindest
Ihnen. Grummelork dagegeb erstellt
sich als Nächstes einen Twink. Vermutlich
einen Priester.
Rotation bei Gruppenheilung
Basisrotation (Geisthülle-Heilung)
Seele der
Macht
Erzengel Geisthülle Gebet der Heilung
(wiederholt)
Kaskade
Gebet der Besserung
Informieren Sie sich schon vor einem Instanz- oder
Schlachtzugabend, wann Sie Geisthülle für die Heilung
brauchen. Installieren Sie sich ein Bossmod-
Add-on, das Ihnen mithilfe von Timern anzeigt, wann
genau welche Boss-Attacke kommt. BigWigs und
DeadlyBossMods (kurz: DBM) sind die zwei beliebtesten
Bossmod-Programme; Sie finden beide unter
www.curse.com. Achten Sie auf die Timer des Addons
Ihrer Wahl und aktivieren Sie die oben stehende
Fähigkeitenabfolge etwa zehn Sekunden vor einem
gefährlichen Angriff, der hohen Gruppenschaden
anrichtet. Die ersten vier Fähigkeiten können Sie
mithilfe eines Geisthülle-Makros, das wir Ihnen auf
Seite 61 vorstellen, mit einem einzigen Knopfdruck
auslösen. Greifen Sie erst zu Kaskade und Gebet der
Besserung, nachdem Sie möglichst viele Geisthülle-
Stapel aufgebaut haben.
Wann nutze ich Machtwort:
Barriere?
Wenn Ihr Schlachtzug auf einem Fleck steht und hohen
Schaden erleidet, können Sie Machtwort: Barriere
nutzen. Tun Sie das allerdings erst nach Absprache
mit dem Raid-Leiter und den anderen Heilern.
Die Kuppel hat mit drei Minuten schließlich eine sehr
lange Abklingzeit.
Da ist Der FeinD!
Der Disziplin-Priester
greift die Feinde an,
statt direkt zu heilen.
PC Games | mmORe
59
Klassenguide
Ausrüstung und
Stärkung für den
Disziplin-Priester
Die eigenen Fähigkeiten zu kennen und optimal
einzusetzen, ist das Wichtigste. Doch
Sie werden besser heilen und einiges mehr an
Schaden austeilen, wenn Sie dazu noch die
richtige Ausrüstung tragen. Eine Liste mit
allen möglichen Stoff-Rüstungsteilen, die für
Ihre Spielweise gut sind, würde den Rahmen
unseres Artikels sprengen. Statten Sie der
Zeitlosen Insel einen Besuch ab, um sich mit
Stufe-496-Gegenständen einzudecken. Leider
bekommen Sie hier keine Waffen mit dieser
Stufe. Daher wollen wir Ihnen ein paar Tipps
geben, wo es die besten Waffen auf dem Weg
zur Schlacht von Orgrimmar (kurz: SoO,
vom Engl. „Siege of Orgrimmar“) gibt. Das
Mogu‘shangewölbe lassen wir dabei außen
vor, denn hier hat die Beute nur Stufe 489.
Waffen und Schmuck auf dem
Weg nach Orgrimmar
Generell gilt: Nehmen Sie lieber eine Waffe
mit Willenskraft und kritischem Trefferwert
mit als eine mit Meisterschaft und Tempo.
Überlassen Sie die Teile mit Trefferwert den
Schadensausteilern. Im Herz der Angst lohnt
es sich für Sie, die Großkaiserin Shek’zeer umzuhauen,
um an Kri’tak, Kaiserliches Szepter
des Schwarms heranzukommen. Dieser Streitkolben
bringt die gerade genannten optimalen
Werte mit. Falls Sie das Szepter nicht bekommen,
leistet Ihnen auch Un’soks Bernskalpell
gute Dienste. Der Dolch bringt Willenskraft
und Tempo mit.
Auf der Terrasse des endlosen Frühlings bekommen
Sie leider keine Waffen mit Willenskraft,
dafür gibt es hier ein Schmuckstück für
Sie. Tsulongs Geister der Sonne bietet Ihnen
Intelligenz und die Chance auf Willenskraft.
Im Thron des Donners erwarten Sie gleich
mehrere Waffen. Die beste darunter ist der
Ritualdolch des inneren Auges bei Durumu.
Die Einhandwaffe mit Willenskraft und kritischem
Trefferwert lässt sich optimal mit der
Kugel des überspringenden Blitzes ergänzen.
Dieses Nebenhand-Teil mit Willenskraft
und Tempo bekommen Sie wiederum beim
Eisernen Qon. Alternativ ist auch Lei Shens
Befehlskugel mit kritischem Trefferwert und
Tempo eine gute Wahl. Was Schmuckstücke
betrifft, hoffen Sie auf Horridons letzten
Atemzug (mit Intelligenz sowie der Chance
auf Manaregeneration) und ergänzen das Teil
mit dem Beruhigenden Talisman des Shado-
Pan-Vorstoßes, das Sie beim Verkäufer der
gleichnamigen Fraktion bekommen. Um das
Schmuckstück zu kaufen, benötigen Sie den
ehrfürchtigen Ruf beim Shado-Pan-Vorstoß
sowie 1.555 Tapferkeitspunkte.
Schmuckstücke in der Schlacht um
Orgrimmar
In diesem Raid gibt es jede Menge Schmuckstücke
für Heiler. Es dauert zwar eine gefühlte
Ewigkeit, bis ein Boss eines fallen lässt,
aber dann haben Sie die Qual der Wahl. Einige
Teile nutzen Sie situationsbedingt. Nur
ein Schmuckstück bringt die klassischen
+Intelligenz/+Chance auf Willenskraft
beim Heilen. Es handelt sich
dabei um Deformiertes Samophlang der Diskontinuität,
das Sie bei Belagerungsingenieur
Rußschmied bekommen.
Die restlichen drei Heiler-Schmuckstücke
versorgen Sie jeweils mit der Chance auf
ein Intelligenzplus beim Heilen. Darüber hinaus
erhöht das Prismatische Stolzgefängnis
(Sha des Stolzes) Ihre kritische Heilung und
den kritischen Schaden sowie das Tempo,
die Meisterschaft und die Willenskraft um
jeweils sieben Prozent (sechs Prozent in der
LFR-, acht Prozent in der heroischen Variante).
Von Nazgrims glänzendem Insigne erhalten
Sie die Chance auf einen Mehrfachschlag,
bei dem Ihr Ziel um 33 Prozent der von Ihnen
gewirkten Heilung geheilt wird. Zu guter
Letzt ist da noch Thoks säuregekerbter Zahn.
Das Schmuckstück löst gelegentlich einen
Spalten-Effekt aus und heilt bis zu fünf Ziele
in der Nähe Ihres eigentlichen Ziels. Jedes
dieser Schmuckstücke ist natürlich sehr gut.
Wenn Sie mehrere davon bekommen, nutzen
Sie Nazgrims glänzendes Insigne in Kämpfen
mit hohem Einzelzielschaden und Thoks säuregekerbten
Zahn in solchen mit viel Gruppenschaden.
Waffen in der Schlacht um
Orgrimmar
Bei Garrosh bekommen Sie die Best-in-Slot-
Waffe für Ihre Spielweise, den Gehörnten
Streitkolben der Alten. Die Waffe mit Willenskraft,
Tempo und zwei roten Sockeln lässt sich
am besten mit Höllschreis Zerstörungsfoliant
oder mit dem Energiekern des eisernen Kolosses
(jeweils mit kritischem Trefferwert und
Tempo) kombinieren. Auch der Grillenkäfig
des reinen Herzens, den Sie bei den gefallenen
Beschützern bekommen, ist mit Willenskraft
und Tempo eine gute Wahl.
Ideale Edelsteine
für den Disziplin-Priester
Bei der Wahl Ihrer Edelsteine stellen sich zwei
Fragen. Erstens: Welche Strategie verfolgen Sie?
Setzen Sie auf kritischen Trefferwert (empfehlenswert)
oder auf Tempo (Manaprobleme möglich)?
Und zweitens: Haben Sie noch Manaprobleme oder
ist Willenskraft nicht mehr wichtig?
Meta: Mutiger Bergkristall (324 Intelligenz/Chance
auf 4 Sekunden kostenlose
Zauber; Quelle: legendäre Questreihe); alternativ:
Brennender Bergkristall (216 Intelligenz/3
Prozent erhöhter kritischer Effekt)
Rot: Geläuterter Kunzit (80 Intelligenz/160
Willenskraft)
perfekt! Mit Edelsteinen
und Verzauberungen
verpassen Sie
Ihrem Charakter den
letzten Schliff.
Gelb: Nebliger Dioptas (160 Willenskraft/160
kritischer Trefferwert) oder Geladener
Dioptas (160 Tempo/160 Willenskraft;
falls Tempo = Wert Nr. 1)
Blau: Funkelnder Chrysokoll (320 Willenskraft;
bei Manaproblemen); Nebliger
Dioptas (160 Willenskraft/160 kritischer
Trefferwert; falls genug Willenskraft)
60
PC Games | mmORe
Wenn Sie den Streitkolben nicht bekommen
oder kein passendes Nebenhand-Teil haben,
weichen Sie auf den Großstab des Drachenbinders
aus, den es bei Galakras gibt. Dieser
bringt Willenskraft und Meisterschaft mit.
Auch Kardris‘ Szepter von den Dunkelschamanen,
mit den gleichen Werten wie der
Großstab, kommt für Sie infrage.
Wie Sie Ihre Rüstung umschmieden, haben
wir Ihnen bereits auf der ersten Doppelseite
des Artikels verraten. Die passenden Edelsteine
entnehmen Sie dem Kasten „Ideale Edelsteine“.
Bleibt die Frage: Welche Verzauberungen
sind die besten für Ihre Spielweise?
Passende Verzauberungen
Wenn Sie einen Verzauberer kennen beziehungsweise
in Ihrer Gilde haben, fragen Sie
ihn einfach, ob er Ihre Rüstungsteile verzaubern
kann. Ansonsten werfen Sie einen Blick
ins Auktionshaus. Dort finden Sie alle nötigen
Verzauberungen. Geben Sie den Rüstungsplatz
in das Suchfeld ein, gefolgt von einem
Leerzeichen und einem Bindestrich (etwa
„Stiefel –“), und schon sehen Sie alle vorhandenen
Möglichkeiten. Das sind die besten Alternativen
für Ihre Spielweise:
Kopf: Hierfür gibt es zwar schon
lange keine Verzauberungen mehr,
dafür bekommen Sie über die legendäre
Questreihe um den Schwarzen
Prinzen Furorion einen besonderen
Metaedelstein (siehe Kasten links).
Schulter: Große Inschrift der Kranichschwinge
(+200 Intelligenz/+100
kritischer Trefferwert); wird vom Inschriftenkundigen
hergestellt
Brust: Mächtige Willenskraft
(+200 Willenskraft)
Armschienen: Erstklassige Intelligenz
(+170 Intelligenz)
Hände: Großes Tempo
(+170 Tempo)
Taille: Gürtelschnalle aus lebendigem
Stahl (zusätzlicher Sockelplatz); wird
vom Schmied hergestellt
Beine: Großer himmelblauer Zauberfaden
(+285 Intelligenz/+165 kritischer
Trefferwert)
Umhang: Überragende Intelligenz
(+180 Intelligenz); Schneider nutzen
zusätzlich Hell leuchtendes Garn
Füße: Pandarenpfoten (+140 Meisterschaft/geringe
Lauftempo-Erhöhung)
Waffe: Jadegeist (Chance auf 1.650
Intelligenz beim Wirken eines Schadens-
oder Heilzaubers)
Nebenhand: Erhebliche Intelligenz
(+165 Intelligenz)
Das i-Tüpfelchen: Berufe und
Buff-Food
Abschließend bleibt nur noch die Frage offen,
welche Tränke und Fläschchen Sie mitnehmen
sollten und von welchen Berufen Sie
am meisten profitieren. Packen Sie zu Beginn
Fläschchen der Herbstblätter ein (+1.000 Willenskraft),
aber nutzen Sie diese nur so lange,
bis Sie keine Manaprobleme mehr haben. Das
beste Fläschchen für Sie ist nämlich das der
Sommersonne (+1.000 Intelligenz). Auch beim
Buff-Food setzen Sie auf dieses Attribut. Falls
in Ihrem Schlachtzug mal kein Festmahl oder
Nudelwagen aufgestellt wird, greifen Sie zu
Fischeintopf nach Moguart (+300 Intelligenz).
Der beste herstellende Beruf für Sie ist Alchemie.
Dadurch bekommen Sie nicht nur 1.400
Punkte Intelligenz durch das Fläschchen der
Sommersonne, sondern dieses bleibt auch
doppelt so lange aktiv – ganze zwei Stunden
statt nur eine Stunde lang.
Zu Alchemie passt etwa Kräuterkunde. Hierdurch
bekommen Sie frische Zutaten für
Ihre Fläschchen sowie den Stärkungseffekt
Lebensblut, der Sie alle zwei Minuten mit bis
zu 2.880 Punkten Tempo versorgt. Besser ist
es allerdings, auf Kräuterkunde zu verzichten
und die Zutaten im Auktionshaus zu kaufen.
Erlernen Sie dafür Schneiderei als zweiten
Beruf. Dadurch können Sie etwa Ihre eigenen
Umhänge besticken.
Klassenguide
Diese Makros braucht Ihr Disziplin-Priester
Makros vereinfachen Ihnen nicht nur die Heilung, sondern sorgen vor allem auch dafür, dass Sie nicht ständig das Ziel wechseln müssen.
Wir haben es bereits angesprochen: Als Heiler, der
hauptsächlich mit Schadenszaubern arbeitet, haben
Sie das Problem des häufigen Zielwechsels. Das können
Sie aber ganz leicht umgehen. Nutzen Sie dazu
folgendes Makro:
Angriffe mit freundlichen Zielen im Visier:
#showtooltip
/cast [harm] [@targettarget,harm]
[@focustarget,harm] [] Sühne
Damit haben Sie zwar ein freundliches Ziel im Visier, wenden
Sühne aber auf dessen Ziel, also auf den Gegner, an.
Der Vorteil: Als Nächstes können Sie ganz einfach ein
Machtwort: Schild anhängen, ohne extra den Tank anzuklicken.
Erstellen Sie sich das gleiche Makro für Heilige Pein,
Heiliges Feuer, Schattenwort: Schmerz und Schattenwort:
Tod. Ersetzen Sie hierfür einfach das Wort „Sühne“ mit
dem Namen der entsprechenden Fähigkeit – fertig. Das
gleiche Makro brauchen Sie außerdem für Schattengeist
beziehungsweise Geistbeuger. Tippen Sie auch hier statt
„Sühne“ einfach „Schattengeist“ in die oben stehende
Formel. Sie brauchen keine Extra-Bedingung für den
Fall, dass Sie Geistbeuger aktivieren. Das Makro funktioniert,
obwohl der Zauber anders heißt.
Das zweite Makro, das für Sie unerlässlich ist, verbindet
mehrere nützliche Effekte und Zauber miteinander:
Geisthülle-Makro:
#showtooltip Geisthülle
/cast Erzengel
/cast Seele der Macht
/cast Geisthülle
/cast Gebet der Heilung
(Keineswegs) ziellos Auf den Gegner feuern, ohne ihn im Visier zu haben? Dank Makros geht das.
Dadurch aktivieren Sie Ihre zwei wichtigsten stärkenden
Effekte (Seele der Macht und Erzengel) gleichzeitig
und wirken direkt danach Geisthülle, gefolgt von Gruppenheilung.
Wenn Sie die Taste mehrmals drücken,
nutzen Sie Gruppenheilung wiederholt. Das Makro
funktioniert auch dann, wenn einer der enthaltenen
Zauber, etwa Seele der Macht, noch nicht einsatzbereit
ist. Die entsprechende Zeile wird einfach ausgelassen.
Solche Makros funktionieren allerdings nur, wenn die
Zauber darin keine globale Abklingzeit auslösen – wie
es bei Erzengel, Seele der Macht und Geisthülle der
Fall ist. Gruppenheilung dagegen löst die globale Abklingzeit
aus, daher ist das Makro hier zu Ende. Würden
wir etwa Gebet der Besserung nach Seele der Macht
einfügen, würde das Makro dort aufhören und weder
Geisthülle noch Gruppenheilung auslösen.
PC Games | mmORe
61
Klassenguide
Der Schamane
Wiederherstellung im PvP
Ob in Arenen oder auf den Schlachtfeldern: Als Sanitäter leistet der Schamane im PvP
hervorragende Dienste und glänzt durch seine Vielseitigkeit.
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Karsten Scholz
s hat seinen ganz besonderen Reiz,
die Schlachtfelder und Arenen in der
Rolle des Heilers zu betreten: Mit Ihren
Heilsprüchen und Unterstützungszaubern
sind Sie in Kämpfen um einen Eroberungspunkt
oder eine Flagge häufig das Zünglein an
der Waage. Doch wird die
Aufgabe des Sanitäters
dadurch nur umso schwerer,
da Ihre Gegenspieler
um die Wichtigkeit Ihres
Jobs wissen und Ihnen daher
gezielt jeden Knüppel
zwischen die Beine werfen,
den sie im Kampfareal
finden. Wie Sie die
Angriffe Ihrer Feinde
dennoch überleben und
gleichzeitig die Lebenspunkte
der Mitspieler auf
einem gesunden Level halten, erfahren Sie auf
den folgenden vier Seiten. Zudem gehen wir auf
Talent- und Glyphenwahl sowie die optimale
Werte-Priorisierung für Ihren heilenden PvP-
Schamanen ein.
Unlegendär!
Die Talentwahl
Bevor wir Ihnen erste Praxis-Tipps geben, müssen
Sie zunächst das Fundament für Ihre PvP-
Karriere legen, beginnend mit der Wahl der
Talente. Während teilweise ganze Talentreihen
in 95 Prozent aller Boss-Begegnungen völlig
unnütz sind, können Sie genau dort sinnvolle
Verstärkungen fürs PvP finden. Die drei Stufe-
15-Optionen sehen auf den ersten Blick alle sehr
spannend aus, doch kristallisiert sich Wächter
Weder der Effekt des legendären Umhangs
noch des Meta-Steins funktionieren auf
Schlachtfeldern und in Arenen. Greifen Sie
daher auf PvP-Umhänge zurück und nutzen
Sie Juwelen, die zum Beispiel feindliche
Stilleeffekte senken. Mit genug Eroberungspunkten
gönnen Sie sich später den Tyrannischen
Bergkristall, der Ihnen ordentlich
PvP-Macht und PvP-Abhärtung gewährt.
der Natur als großer Gewinner des ersten Tiers
heraus. Das Totem des Steinbollwerks ist gut, keine
Frage, doch der Holzpfahl besitzt auch einige
Nachteile: Der Absorptionseffekt kann von Ihren
Feinden entfernt werden, das Totem ist zerstörbar
und mit einer Minute ist die Abklingzeit
doch etwas zu lang. Genau
aus dem Grund spielt
übrigens auch Astralverschiebung
im PvP keine
Rolle, in 90 Sekunden
kann einfach zu viel passieren.
Der passive Schutz
durch Wächter der Natur
kann dagegen jede halbe
Minute auslösen und das
ganz automatisch, sobald
Ihre Lebenspunkte zu
tief fallen – selbst wenn
Sie betäubt oder von einem
Stille-Effekt betroffen sind. Die reduzierte
Bedrohung bringt Ihnen zwar nichts, doch die
um 25 Prozent erhöhte Gesundheit rettet Ihnen
häufig den haarigen Heldenhintern.
Totem-Power
Mit den nächsten beiden Talenten verstärken
Sie die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Totems. Das
Totem des Windwandelns befreit Ihr komplettes
Team sechs Sekunden lang von bewegungseinschränkenden
Effekten und ist auf dern und in Arenen im Dauereinsatz. Auf Gefro-
Schlachtfelrene
Kraft respektive Totem des Erdgriffs greifen
Sie zurück, wenn Ihre Teamkollegen selbststän-
dig ihre Beine entknoten können, aber kaum
Möglichkeiten besitzen, Feinde an der Flucht zu
hindern. Auf der dritten Talentstufe bietet sich
wiederum Ruf der Elemente an, dank dem Sie
die Abklingzeiten der wichtigen Totems des heilenden
Flusses, des Windwandelns, der Erdung und
des Erdstoßes zurücksetzen. Die anderen Stufe-
45-Talente Beständige Totems und Totemische Projektion
sind in bestimmten Situationen übrigens
ebenfalls gut, um etwa die beiden Heil-Totems
oder Totem der Erdbindung und des Erdstoßes parallel
aufzustellen; oder um Erdpflöcke gezielt
abseits der Feinde abzustellen, um eine frühzeitige
Zerstörung zu verhindern.
Müll aussortieren
Auf den letzten drei Talentstufen trennt sich
die Spreu vom Weizen. Elementarbeherrschung
besitzt eine zu große Abklingzeit und der Buff
ist entfernbar … also keine gute Wahl. Echo der
Elemente sorgt für etwas Zusatzheilung, bringt in
PvP-Kämpfen aber einen zu großen Zufallsfaktor
mit. Der Gewinner der Stufe-60-Reihe ist also
Schnelligkeit der Ahnen: Mehr Zaubertempo plus
die Möglichkeit, Verhexen oder einen Heilzauber
ohne Zauberzeit zu wirken, ist einfach verteufelt
gut. In der nächsten Talentreihe erhält Rauschende
Ströme den Zuschlag. Damit verarztet das Totem
des heilenden Flusses effizient Ihre Mitstreiter,
selbst wenn Sie selbst stark unter Druck gesetzt
werden. Leitfähigkeit ist dagegen zu unflexibel
Der Wiederhersteller auf dem Schlachtfeld
Detaillierte Tipps zu allen „BGs“ gibt’s hier aus Platzgründen nicht, dafür ein paar allgemeine Grundregeln.
Schamanen besitzen nur wenige Buffs, mit denen sie ihre
Kameraden in der Vorbereitungsphase eines Schlachtfelds
stärken können. Zumindest in der Schlacht um
Gilneas, am Strand der Uralten (Angriffsphase) und auf
den Zwillingsgipfeln statten Sie alle Spieler mit Wasserwandeln
aus. So gelangt Ihr Team schneller über die
hiesigen Gewässer und gewinnt dadurch einen leichten
Vorteil. Erneuern Sie außerdem Wasserschild und Waffe
der Lebensgeister und suchen Sie sich einen gut ausgerüsteten
Nahkämpfer aus, dem Sie Erdschild verpassen.
Sobald die Schlacht startet, halten Sie sich an ein paar
einfache Vorgaben: Kämpfen Sie immer in der Nähe eines
Flaggenträgers, eines Eroberungspunktes oder einer
anderen taktisch wichtigen Position. Gewöhnen Sie es
sich außerdem an, wichtige Informationen im Chat weiterzugeben.
Der Ort eines feindlichen Angriffs ist dabei
genauso wichtig wie die Anzahl der angreifenden Feinde.
Unterstützen und schützen Sie sich und Ihre Kollegen mit
Ihren Totems, entfernen Sie feindliche Debuffs und halten
Sie Erdschild stets auf dem Mitspieler aktiv, der am
meisten aufs Fressbrett bekommt. Achten Sie schließlich
noch auf besonders gut sichtbare Buffs wie Zorn
der Gerechtigkeit und entfernen Sie diese blitzschnell
via Reinigen.
Unangenehme zeitgenossen
Gut gespielte Schamanen-Heiler
sind im PvP echt harte Widersacher!
62
Die letzten Artikel: Der Werte-Almanach (MMORE 02/14, S. 58) +++ Nur das Beste vom Besten (MMORE 01/14, S. 78) +++
Die besten Talente für Ihren PvP-Schamanen
Mit den folgenden Talenten schaffen Sie eine perfekte Grundlage für die meisten PvP-Schlachten.
Streiten lässt sich vor allem über Ruf der Elemente,
da auch Beständige Totems und Totemische Projektion
sehr hilfreich sind. Probieren Sie alle drei Talente
aus, um herauszufinden, welche Verbesserung Ihren
Spielstil am besten unterstützt. Wenn Ihre Kollegen
und die Abklingzeit von Führung der Ahnen ist
fürs PvP – Sie ahnen es bereits – zu hoch. Zu
guter Letzt entscheiden Sie sich auf Stufe 90 für
Entfesselter Furor. Den Spontanzauber Elemente
entfesseln nutzen Sie im PvP eh sehr häufig, sodass
Sie von dem Talent enorm profitieren. Die
beiden durch Urelementarist verbesserten Elementare
sind eigentlich auch stark, aber dank ihrer
Abklingzeit zu selten einsetzbar. Überhaupt
keine Rolle spielt schließlich Elementarschlag –
was wollen Sie als Heiler mit einem Schadenszauber,
der eine recht hohe Zauberzeit besitzt?
Vorsicht vor Kontern
Als Sanitäter besteht Ihre Hauptaufgabe darin,
die Kollegen und sich selbst am Leben zu halten.
Einfach drauflosheilen, wie in Instanzen, funktioniert
hier aber nicht. Ihre Feinde wissen um
Ihre Aufgabe und wollen Sie daher um jeden
Preis daran hindern. Dementsprechend groß ist
die Gefahr, dass Ihre Heilungen unterbrochen
werden, sobald sich Gegenspieler in Ihrer Nähe
aufhalten. Greifen Sie in erster Linie auf Springflut
und Elemente entfesseln zurück und halten
Sie zudem Erdschild auf einem verbündeten
Ziel aktiv. Auch Ihre Heil-Totems verarzten angeschlagene
Spieler, ohne dass Sie vom Feind
unterbrochen werden können. Ihre Heilzauber
Welle der Heilung und Große Welle der Heilung
nutzen Sie kaum, und wenn, dann nur in Kombination
mit Flutwellen, wodurch die Zauberzeit
der beiden Sprüche drastisch sinkt. Häufiger
kommt aber die schnell gewirkte Heilende Woge
zum Einsatz, die bei aktiver Flutwelle mit hoher
Chance sogar kritisch trifft. Wenn Ihnen ein Gegner
seine volle Aufmerksamkeit schenkt, kitzeln
Sie seine Konter-Fähigkeiten durch angetäuschte
Heilungen heraus. Sobald der Unterbrechungsversuch
ins Leere gegangen ist, nutzen
Sie die nächsten Sekunden für ein paar sicher
gewirkte Heilzauber. Das richtige Timing zu
finden, gelingt aber nur durch Übung und variiert
zudem von Gegenspieler zu Gegenspieler.
sich selber aus bewegungseinschränkenden Effekten
befreien können, aber Probleme haben, feindliche
Spieler zu behindern, wählen Sie Gefrorene
Kraft oder Totem des Erdgriffs anstelle von Totem des
Windwandelns.
In besonders kritischen Situationen nutzen Sie
Schnelligkeit der Natur in Kombination mit Große
Welle der Heilung. Wenn Sie vorher Elemente entfesseln
aktivieren, regeneriert der Wellenzauber
sogar noch mehr Lebenspunkte. Natürlich dürfen
auch Totem der Heilungsflut und Aszendenz
in Ihrem Heil-Repertoire nicht fehlen. Letzterer
Zauber ist unglaublich stark, da er auch bereits
gewirkte Springflut-Effekte verstärkt und damit
selbst dann Ihr Team am Leben hält, wenn Sie
sich kurz nach der Aktivierung von Aszendenz
einen Betäubungseffekt oder Stille einfangen.
ÄtschibÄtschi! Der
feindliche Hexenmeister
wollte eigentlich
einen Kollegen
schädigen, doch sein
Schattenblitz wird
vom Erdstoß-Totem
abgefangen.
Die besten Werte für
PvP-Wiederhersteller
Kritischer Trefferwert ist im PvP der stärkste Sekundärwert
für Ihren Wiederhersteller.
Die Standard-Abhärtung von 72 Prozent reicht aus,
damit Sie nicht gleich zu Boden fallen, sobald ein
gegnerischer Spieler Sie böse anschaut. Wenn Sie
PvP-Klamotten ansammeln, steigt zudem Ihre PvP-
Macht automatisch auf einen annehmbaren Wert.
Konzentrieren Sie sich daher gezielt darauf, Ihre
normalen Attribute in die Höhe zu treiben. Intelligenz
können Sie nie genug besitzen, Willenskraft
steigern Sie dagegen nur, wenn Sie unter chronischem
Mana-Schwund leiden. Im Normalfall sollten
Sie aber immer genug Mana übrig haben, da Ihr
Haupt-Fokus auf einer Steigerung der kritischen
Trefferchance liegt. Dank des passiven Talents
Rückstrom erzeugen kritische Heilungen regelmäßig
Mana. Zudem sorgen kritische Treffer dafür,
dass Sie weniger Heilungen benötigen, um einen
verletzten Mitspieler vollständig zu heilen, wodurch
die Gefahr einer Unterbrechung sinkt.
1) Intelligenz (so viel wie möglich)
2) Willenskraft (so viel wie nötig)
3) Kritischer Trefferwert
4) Meisterschaft
5) Tempo
Der Totem-Manager
Wirklich gute PvP-Schamanen unterscheiden
sich von mittelmäßigen Spielern in der Art und
Weise, wie sie ihre Totems nutzen. Viele Holzpflöcke
gewähren Ihnen nur kurz einen positiven
Effekt, bevor sie wieder verschwinden. Zur
richtigen Zeit das richtige Totem setzen, das ist
die große Kunst. Die Erdstoß-Variante dient als
Konter auf bereits gewirkte Furcht-, Schlaf- und
Bezauberungseffekte. Wenn Sie gegnerische
Zauber abfangen wollen, stellen Sie das Totem
der Erdung auf. Das Totem des Windwandelns hat
gleich einen mehrfachen Nutzen für Ihr Team:
Zum einen entfernen Sie damit gleich mehrere
gegnerische Kontrolleffekte auf einen Schlag,
zum anderen schwächen Sie aber auch die offensive
Kraft eines gegnerischen Magiers, weil
+++ Mit Ele-Power Richtung Orgrimmar (MMORE 11/13, S. 94) +++ Die Hoffnung stirbt zuletzt (MMORE 10/13, S. 58) +++
63
Klassenguide
Klassenguide
Wichtige Makros für
Ihren Schamanen
Wer im PvP, gerade in der Arena, auf Makros setzt,
ist seinen Gegnern eine Nasenlänge voraus.
Ziel-Makros
In den schnellen Arena-Partien dauert es einfach
zu lange, Gegenspieler und Kollegen manuell per
Mauszeiger anzuwählen. Nutzen Sie stattdessen die
folgenden Ziel-Makros:
Mitspieler 1: /target party1
Mitspieler 2: /target party2
Sich selbst ins Ziel nehmen: /target player
Gegner 1: /target arena1
Gegner 2: /target arena2
Ein Fokusziel bestimmen: /focus
Die wichtigsten Fähigkeiten
Einige Zauber müssen Sie ohne Zeitverzögerung wirken,
daher lohnt es sich, diese direkt mit den Ziel-
Makros zu kombinieren.
Windstoß:
/stopcasting
/cast [target=arena1] Windstoß
Verhexen:
/stopcasting
/cast [target=arena1] Verhexen
Reinigen des Fokus-Ziels:
/stopcasting
/cast [target=focus] Reinigen
Sie seine Frostnova abwehren. Hilfreich sind
auch Ihre Feuer-Totems; mit dem Totem des glühenden
Magmas holen Sie verstohlene Feinde ans
Licht, und das Feuer-Elementar kann Angreifer
daran hindern, eine Flagge zu erobern, oder zusätzlichen
Druck auf das Fokusziel Ihres Teams
ausüben. Mit den Elementaren lösen Sie zudem
feindliche Jägerfallen aus oder beschäftigen gegnerische
Begleiter. Setzen Sie Ihre wichtigsten
Totems auf leicht zu erreichende Tastenkürzel,
denn gerade im PvP haben Sie nur wenig Zeit,
um auf eine Situation passend zu reagieren.
Raus aus der Mitte
In vielen Kämpfen konzentriert sich die geballte
Kraft der Gegner auf Ihren Schamanen. In solchen
Situationen überleben Sie nur, wenn Sie
geschickt den Angriffen Ihrer Widersacher ausweichen.
Ihr bester Freund ist daher jede Art von
Schutz, hinter der Sie sich kurzzeitig aus dem
Sichtfeld der Feinde verkrümeln können. In der
Arena hilft es, wenn Sie sich durch ein Add-on
wie Gladius die Lebenspunkte samt Zauberbalken
Ihrer Gegenspieler anzeigen lassen. So
sehen Sie genau, wer gerade welchen Zauber
wirkt und wen er dabei im Ziel hat. Nahkämpfer
werden Ihnen natürlich folgen, aber wenn ein
Zauberkundiger seinen Kontrollspruch abbrechen
muss, weil Sie im letzten Moment hinter
der nächstbesten Säule verschwinden, haben Sie
bereits viel gewonnen. Sie dürfen aber nicht den
gesamten Kampf hinter dem Sichtschutz kauern,
denn dort können Sie niemanden heilen.
Zudem kann es passieren, dass Sie dort von den
Feinden gestellt werden und aus der schützenden
Mauer wird plötzlich eine Falle, weil Ihre
Kollegen nicht mehr rechtzeitig zu Ihrer Hilfe
eilen können. Positionieren Sie sich daher immer
in der Nähe solch eines Schutzes, sodass Sie
sämtliche Teamkameraden in Reichweite haben.
Die ersten feindlichen
Zauber kontern Sie mit
Windstoß oder dem Totem
des Erdstoßes, auch
Verhexen kann Ihnen
etwas Luft verschaffen.
Erst wenn diese
Schutzmaßnahmen
nicht zur Verfügung
stehen, bewegen Sie
sich hinter den Schutz,
nur um gleich darauf
wieder ins Licht zu treten.
Vermeiden Sie in jedem Fall das Zentrum
des Kampfes, denn dort ist es für Ihre Feinde am
einfachsten, Sie mit Angriffen und Kontrollzaubern
unter Druck zu setzen, gleichzeitig ist es für
Ihre Kollegen am schwierigsten, Sie hier effektiv
zu schützen.
Die Säulen rubbeln
Die anhänglichen Schwertschwinger werden
Sie häufig nur mithilfe Ihrer Kollegen los, doch
können Sie sich bereits mit einem gezielten
Frostschock oder dem Totem der Erdbindung einen
Augenblick Luft verschaffen. Wenn Sie von
einem Nahkämpfer verfolgt werden, bleiben
Sie viel in Bewegung, am besten in der Gestalt
des Geisterwolfs, um möglichst oft aus seiner
Schlagdistanz zu gelangen. Laufen Sie aber
Klein, aber fein Während Sie in der Arena auf ein extra
Schlachtzugsfenster verzichten können, liefern Ihnen
Add-ons wie Grid auf den Schlachtfeldern platzsparend
alle wichtigen Informationen zu Ihrem Team.
nicht ohne Plan in das Sichtfeld eines lauernden
Feindes! Stellen Sie das Totem der Erdung
oder unterbrechen Sie den nächsten Zauber mit
Windstoß, nur um gleich wieder hinter der Säule
zu verschwinden. Heilen können Sie sich in
dieser Zeit fast nur mit Ihren sofort gewirkten
Zaubern und Totems. Alle zwei Minuten steht
Ihnen Gunst des Geistwandlers zur Verfügung,
wodurch Sie auch Zauber mit Zauberzeit wie
Heilende Woge aus der Bewegung heraus nutzen
dürfen. Wenn Sie bereits vier Teile des PvP-Sets
besitzen, profitieren Sie gleich doppelt von dem
Gunst-Zauber, da er durch den Bonus einen
eingebauten Konterschutz erhält. Zudem lohnt
sich der fliegende Wechsel zwischen Erd- und
Wasserschild, je nachdem ob Sie oder Ihre Kollegen
attackiert werden.
Die Kleinigkeiten machen den Unterschied
Während PvE-Schamanen häufig den Zauber
Reinigen im Zauberbuch verstauben lassen,
gehört er im PvP zur Grundausstattung Ihres
Helden. Nehmen Sie
sich in ruhigen Momenten
die Zeit und
entfernen Sie sämtliche
Stärkungseffekte auf
Ihrem Opfer. Wichtig
ist das vor allem bei
kurzzeitigen Buffs, mit
denen Ihr Feind den
eigenen Schaden oder
die Manaregeneration
kurzzeitig erhöht. Einige
Effekte wie Zorn
der Gerechtigkeit erkennen Sie auch im größten
Kampfgetümmel auf den ersten Blick, andere
sollten Sie sich durch Add-ons wie WeakAuras
gesondert anzeigen lassen. Genauso wichtig ist
es, dass Sie sich und Ihre Mitstreiter von Flüchen
und magischen Debuffs befreien. Alles
können Sie dank der Abklingzeit von Geistreinigung
nicht entfernen, aber zumindest nervige
Kon trolleffekte oder DoTs wie Flammenschock,
mit denen Ihr Feind eine Schadenserhöhung
für andere Zauber erhält, reinigen Sie schnellstmöglich.
Zu Ihren Aufgaben gehört es auch, Ihr
Team im Angriff zu unterstützen. Mit Verhexen
besitzen Sie einen guten Kontrollzauber, den Sie
in Kombination mit Schnelligkeit der Ahnen sogar
sofort gewirkt raushauen dürfen. Verwandeln
Sie zum Beispiel den feindlichen Heiler in einen
Der Wiederherstellungs-Schamane in der Arena
Während Sie auf einem Schlachtfeld auch mal ungestört Ihrem Job nachgehen können, sind Sie in den Arenen World of Warcrafts stets der Staatsfeind Numero 1.
Arena-Teams sind kleiner als Schlachtfeldgruppen,
wodurch Ihr Heiler stärker im Fokus der Gegner steht.
Während Sie auf einem Schlachtfeld teils in aller Ruhe
Mitspieler verarzten können, erwischt Sie in der Arena
früher oder später ein gezielter Konter. Je höher die
Wertung, desto mehr müssen Sie sich auf Ihre sofort
wirkenden Zauber verlassen oder eben aus der Sichtlinie
der Feinde verschwinden. Im besten Fall wissen
Sie stets, welche Zauber Ihre Gegner gerade wirken
und welche Fähigkeiten und Effekte Sie bereits genutzt
haben. Als Heiler müssen Sie sich auf zwei Szenarien
vorbereiten: Wenn sich das gegnerische Team
auf Sie konzentriert, müssen Sie deren Angriffen
entkommen und sich bestmöglich am Leben halten.
Alternativ stürzt sich der Feind auf Ihre Kollegen, während
Sie durch gezielte Kontrollzauber aus dem Takt
gebracht werden sollen. In so einem Fall müssen Sie
die Mitstreiter am Leben halten und den gegnerischen
Zaubern ausweichen. Wenn die gegnerische Gruppe
ebenfalls über einen Heiler verfügt, entbrennt häufig
eine Manaschlacht – wer zuerst ohne den blauen Saft
dasteht, verliert die Partie. Perfekt läuft es, wenn Ihre
Gruppe den aktiven Part einnimmt und die offensiven
Akzente setzt. Mit Verhexen, Reinigen und den Totems
verfügen Sie über einige Möglichkeiten, Ihre Gegner
zu ärgern. Suchen Sie sich als Team-Partner am besten
eine Klasse aus, die einige Sekunden gut auf sich
selber aufpassen kann und Ihnen zudem besonders
hartnäckige Nahkämpfer vom Hals schafft. Erfolgsversprechend
sind aktuell vor allem Teams mit Kriegern,
Mönchen oder Hexenmeistern, aber auch alle
anderen Schadenausteiler freuen sich über einen gut
gespielten Wiederherstellungs-Schamanen.
64
PC GAMES | MMORE
Mit deM Wind Der feindliche Magier
erwischte mit seiner Frostnova
gleich mehrere Spieler unseres
Teams – die perfekte Zeit für das
Totem des Windwandelns!
Die besten PvP-Glyphen
Die folgenden Gimmicks sind in Spieler-gegen-
Spieler-Gefechten besonders praktisch:
Erhebliche Glyphen
Geisterwolf: Die verbesserte Wolfsform hilft
Ihnen dabei, aus den Fängen der Gegner zu
entwischen, wenn hindernde Kontrolleffekte Ihnen
einen Knoten in die Beine gezaubert haben.
Totemische Lebenskraft: Ihre Totems sind im
PvP enorm wichtig, da kommt Ihnen der Lebensschub
für die Holzpflöcke gerade recht.
Verhexen: Die um zehn Sekunden verringerte
Abklingzeit ermöglicht es Ihnen, häufiger
Feinde in Frösche zu verwandeln.
Klassenguide
Frosch, kontern Sie nach seiner Befreiung den
nächsten Heilzauber mit Windstoß und wenn
dann ein Kontrolleffekt eines Kollegen folgt,
sieht es für das gegnerische Team gar nicht gut
aus. Parallel lohnt es sich, das Fokusziel Ihrer
Gruppe mit Flammenschock zu belegen und eine
Lavaeruption rauszuhauen. Die zusätzlichen
Schadenspunkte können entscheidend sein, um
das Opfer zu Boden zu ringen, und wenn der
Feuerzauber gekontert wird, ist Ihre Naturzauberschule
davon nicht betroffen. Falls Sie noch
etwas mehr Schaden benötigen, aktivieren Sie
Kampfrausch/Heldentum und stellen Sie das Totem
der Sturmpeitsche auf. In der Arena ist beides
nicht erlaubt, aber auf dem Schlachtfeld schon.
Unbedingt PvP-Klamotten tragen!
Wenn Sie sich bereit für Ihren ersten PvP-
Versuch fühlen, dann besuchen Sie zuerst die
Schlachtfelder. In den recht großen Gruppen
fällt es weniger auf, dass Sie ein waschechter Anfänger
sind – und so ganz ohne PvP-Klamotten
und Erfahrung würden Sie sich in der Arena eh
nur wie ein Lamm auf der Schlachtbank fühlen.
Öffnen Sie über das Konfigurationsmenü den
Spieler-gegen-Spieler-Bereich und starten Sie im
Reiter „Ehrenpunkte“ ein „Zufälliges Schlachtfeld“
oder eine „Ruf zu den Waffen“-Partie. Der
Vorteil dieser beiden Modi: Wenn Sie gewinnen,
winken zusätzliche Ehren- und Tapferkeitspunkte.
Gerade die Ehrenpunkte sind zu Beginn
Ihrer Karriere interessant, weil Sie davon recht
schnell genug ansammeln, um die ersten Klamotten
kaufen zu können – und zwar beim Rüstungshändler
auf der großen Mauer zwischen
Tonlong-Steppe und Kun-Lai-Gipfel. Besorgen
Sie sich zuerst ein Medaillon des tyrannischen
Gladiators, mit dem Sie alle zwei Minuten einen
gegnerischen Kontrolleffekt aufheben können.
Ohne dieses Schmuckstück sind Sie kein echter
PvP-Spieler! Danach füllen Sie den zweiten Trinket-Platz
mit einem Emblem des tyrannischen
Gladiators, das Ihre Gesundheit in die Höhe
treibt. Sobald Sie zwei PvP-Schmuckstücke an-
Geringe Glyphen
Totemische Einkreisung: Die Geringe Glyphe
hat nur einen Sinn: den Gegner durch die zusätzlich
auftauchenden Totems zu verwirren.
Wasserschreiter: Auf Schlachtfeldern wie
den Zwillingsgipfeln müssen Sie Flüsse überqueren,
was als Geisterwolf mit eingebautem Wasserwandeln
vorzüglich funktioniert.
Froschregen: Falls Sie Gegnern einen Unterbrechungszauber
entlocken wollen, probieren
Sie es mit Froschregen. Der Feind verbraucht
seinen Konter und Sie können weiterhin heilen.
legen, erhalten Sie automatisch einen Bonus
von 2.600 Abhärtungspunkten. In Kombination
mit Ihrer Standardabhärtung kommen Sie so
auf eine Abhärtung von über 74 Prozent. Die
nächsten Ehrenpunkte stecken Sie in vier Teile
Ihres PvP-Sets, um die starken Boni freizuschalten,
danach holen Sie sich eine Waffe und einen
Schild, wodurch Ihre PvP-Macht rapide ansteigt.
Add-on-Trio für PvP-Einsteiger – welche Helfer taugen?
Mit den folgenden drei Add-ons werden Ihnen die Kämpfe in den Arenen und auf den Schlachtfeldern Azeroths um einiges einfacher fallen als bisher.
In den chaotischen PvP-Gefechten geht es häufig hektisch
zu, sehr viel hektischer als in einem Bosskampf
einer Schlachtzugsinstanz. Gerade Einsteiger verlieren
in dem Getümmel schnell den Überblick und sind hoffnungslos
überfordert. Warum also nicht ein paar Modifikationen
nutzen, um sich die Arbeit zu erleichtern?
Deadly Boss Mods
In der Arena verrät Ihnen das Raid-Add-on, wann
Schattensicht auftaucht (deckt verstohlene Gegner
auf). Auf Schlachtfeldern sehen Sie auf einen Blick, wie
lange es dauert, bis Türme zerstört oder Flaggenpunkte
eingenommen sind. Nur mit diesen Informationen können
Sie entscheiden, wo Ihre Hilfe vonnöten ist.
Healers have to die
Der kleine Helfer markiert automatisch jeden feindlichen
Heiler mit einem nicht zu übersehenden Symbol, damit
Sie genau wissen, wo Ihre Konter, Froschzauber und Reinigungskräfte
besonders sinnvoll aufgehoben sind. Sie
selbst wissen als Heiler am besten, wie wichtig es ist, dem
Truppensanitäter das Leben zur Hölle zu machen!
Gladius v3
Gladius blendet in der Arena automatisch die Lebensanzeige
Ihrer Feinde ein und zeigt Ihnen zudem sämtliche
wichtige Informationen wie Abklingzeiten der
gegnerischen Schmuckstücke oder gerade wirkende
Kontrolleffekte. Ein Muss für jeden Arena-Einsteiger
und perfekt, um nicht den Überblick zu verlieren!
Die Zeit im Blick Die Horde hat noch etwas
mehr als eine Minute, um den Eisblutturm zu
retten – das wissen Sie dank Deadly Boss mods.
Hab dicH! Dank Healers have to die wissen Sie
stets, ob in Ihrer Nähe ein feindlicher Heiler sein
Unwesen treibt.
Für angehende gladiatoren Damit Sie das
Add-on gladius vernünftig einrichten können,
müssen Sie „/gladius test“ in den Chat eingeben.
PC GAMES | MMORE
65
Klassenguide
Der schurke
Tarnen, täuschen, filettieren
Im Kampf gegen andere Spieler setzt der Täuscher auf seine starken Kontrollfähigkeiten,
mit denen er feindliche Heiler ausschaltet oder die werten Kollegen beschützt.
Stand: Patch 5.4.2 I Autor: Karsten Scholz
er Täuschungs-Schurke gehört seit
Jahren zu den stärksten Klassen im
WoW-PvP. Verstohlen pirscht er sich
an seine Opfer heran, raubt
ihnen mit seinen Kontrolleffekten
und Giften
die Luft und entfesselt
auf Knopfdruck einen
wahren Sturm von
Dolchangriffen, nur
um dann wieder in die
Schatten abzutauchen.
die Horde setzt auf
untote oder Orcs
Doch trotz der Kombination
aus Tarnung,
Kontrolle und starker
Offensive spielt sich der
Schurke im Pandarenzeitalter
keineswegs wie
ein Selbstläufer. Jede
Klasse verfügt über Möglichkeiten,
unvorsichtige Schleicher zu enttarnen.
Ist der fiese Rüpel erst einmal sichtbar,
verliert er seinen größten Vorteil: die überraschende
Kampf-Eröffnung. Gleichzeitig besitzen
viele Klassen Selbstheilungen oder andere
Schutzmechanismen, mit denen sie den ersten
Fiesen Trick und sogar den darauf folgenden
Die besten Volksfähigkeiten fürs PvP finden
Sie auf Hordenseite bei den Untoten und Orcs.
Die klapprigen Knochengestelle kontern mit
Wille der Verlassenen Bezauberungs-, Furchtund
Schlafeffekte, was vor allem im Kampf
gegen Hexenmeister und Priester hilft. Orcs
freuen sich wiederum über eine verringerte
Dauer von Betäubungen und besitzen dank
Kochendes Blut eine zusätzliche Möglichkeit,
den eigenen Schaden in die Höhe zu treiben.
Nierenhieb überleben. Zudem ist der Schaden
von Schurken-Novizen ohne gute Dolche recht
mau. Wenn Ihr Kontrahent dem Schattentänzer
dann noch Fähigkeiten wie
Mantel der Schatten, Verschwinden
und Entrinnen
aus der Nase zieht, bleibt
nur noch ein verängstigter
Lederträger mit zu
kurzen Messerchen übrig.
Sie müssen also einiges
beachten, wenn Sie mit
Ihrem Schurken eine erfolgreiche
PvP-Karriere
angehen wollen – angefangen
bei der richtigen
Talent- und Glyphenwahl
über Werte bis hin zu hilfreichen
Makros.
schattenspielereien
Bevor Sie sich das erste Mal in die Arena und
aufs Schlachtfeld stürzen, sollten Sie sich ein
paar Folianten des klaren Geistes besorgen
und in der Talent-Matrix aufräumen. Im Stufe-15-Bereich
ist Trickbetrug unumgänglich,
weil Sie nur mit dem verlängerten Verstohlenheitseffekt
spezielle Taktiken durchziehen
können: Mit einem Erdrosseln auf dem Heiler
und einem Fiesen Trick auf den gegnerischen
Schadensausteiler in den Kampf einsteigen?
Kein Problem. Einem befreundeten Heiler mit
zwei Fieser Trick-Betäubungen ein zu anhängliches
Feind-Duo vom Hals halten? Nur eine Fingerübung
für Ihren Helden. Wenn Sie zudem
noch das Talent Nervenlähmung lernen, verursachen
die beiden Opfer Ihres Fiesen Tricks noch
sechs Sekunden nach Ablauf der Betäubung
nur die Hälfte ihres Schadens. Mit den Alternativen
Nachtpirscher und Schattenfokus wäre
solch eine Doppel-Eröffnung nicht möglich.
Zusätzlich profitieren Sie dank Trickbetrug länger
von Meister des hinterhältigen Angriffs, wodurch
Sie mehr Schaden verursachen. Kampfbereitschaft
kann genau wie Nervenlähmung Leben
retten, vor allem wenn Sie einen oder mehrere
Nahkämpfer an der Backe haben. Doch ist die
Abklingzeit der Schutzfähigkeit mit zwei Minuten
recht hoch. Nervenlähmung aktivieren Sie
dagegen mit jedem Nierenhieb und Fiesen Trick
automatisch. Gleichzeitig setzen Sie durch die
Lähmung feindliche Heiler unter Druck, weil
Sie durch Ihre Betäubungen deren verursach-
te Heilung verringern. Falls Sie sich dennoch
Warum PvP-Klamotten so wichtig sind
Auch wenn Sie bereits heroischen Krempel aus der Schlacht um Orgrimmar besitzen, sind PvP-Klamotten für
Arena- und Schlachtfeldgemetzel besser geeignet.
Wenn Sie im PvP Ihren Mann stehen wollen, sollten Sie
sich auch die dafür ausgelegten Rüstungen und Waffen
besorgen. Doch warum ist das so? Wir haben die wichtigsten
Gründe für Sie zusammengefasst:
1) Das PvP-Medaillon besorgen Sie sich
zuerst, weil Sie mit diesem alle zwei Minuten
einen feindlichen Kontrolleffekt aufheben
können. Aber auch ein zweites Schmuckstück ist
Pflicht, weil Sie nur so 2.600 zusätzliche Abhärtungspunkte
erhalten, wodurch Sie Ihre Standfestigkeit
enorm verbessern.
2) Auf PvP-Klamotten befindet sich der Wert PvP-
Macht, dank dem Sie auf Schlachtfeldern und Arenen
mehr Schaden an feindlichen Spielern verursachen.
Ohne diesen Wert gehen Ihnen später 40 bis 45 Prozent
Ihres Schadens verloren. Besonders viel PvP-
Macht finden Sie auf den Waffen, daher sollten Sie sich
schnellstmöglich zwei PvP-Dolche besorgen.
3) Mit vier Teilen des Gladiator-Sets erhalten Sie dank
der beiden Boni eine Menge PvP-Macht und eine Erhöhung
Ihres Energievorrats um 30 Zähler. Zudem tragen
Sie mit Ihren nicht tödlichen Giften automatisch das
Verkrüppelnde Gift auf. Super!
4) Besonders interessant sind die Handschuhe Ihres
PvP-Sets, weil diese die durch Gesundung erhaltene
Heilung steigern.
5) Alle PvE-Rüstungen und -Waffen werden auf eine
Gegenstandsstufe von 512 runtergesetzt, wenn sie
eine höhere Gegenstandsstufe besitzen. Die besten
PvP-Teile liegen dagegen bei einer Stufe von 522 und
sind daher auch ohne Einbeziehung der PvP-Macht in
jedem Fall besser.
6) Die Effekte des legendären Umhangs und Meta-
Steins werden deaktiviert, sobald Sie eine Arena oder
ein Schlachtfeld betreten.
HinterHältig Schurken stürzen
sich liebend gerne aus dem Schatten
auf ihre ahnungslosen Opfer.
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Die letzten Artikel: Theoretisch top: der Täuscher (MMORE 02/14, S. 62) +++Mit Blick gen draenor (MMORE 01/14, S. 80) +++
die besten Talente für ihren PvP-schurken
Für Ihre ersten Gehversuche auf dem Schlachtfeld raten wir Ihnen zu den unten aufgeführten Talenten.
Für den Einstieg wählen Sie Kampfbereitschaft anstatt
Nervenlähmung, weil Sie auf den Schlachtfeldern häufig
von Nahkämpfern in die Zange genommen werden. Im
Stufe-75-Bereich bekommt Die Schwachen ausbeuten
für Kampfbereitschaft entscheiden, beachten Sie,
dass sich der Effekt des Zaubers erst aufbauen
muss. Kampfbereitschaft erst bei 25 Prozent Gesundheit
anzuwerfen, bringt demnach wenig.
Überleben hat oberste Priorität
Das Egelgift aus der dritten Talentreihe schlagen
Sie sich gleich aus dem Kopf: Das bisschen Heilung
bringt im PvP kaum was, zudem blockiert
das Toxin andere nicht tödliche Gifte. Auch
Von der Schippe springen können wir nicht empfehlen,
da das Talent den Tod Ihres Helden oft
nur um drei Sekunden hinauszögert. Zudem
finden wir es erstrebenswerter, gar nicht erst
in eine derart brenzlige Situation zu kommen
– dabei hilft Flüchtigkeit ungemein. Bei Bedarf
senken Sie den Schaden feindlicher Attacken
via Finte um 30 Prozent (bei Flächenangriffen
sogar mehr) und überstehen mit gutem Timing
sogar eine Betäubung einigermaßen unbeschadet.
Wenn Sie in der Arena mit einem Heiler zusammenspielen,
drosseln Sie dank Finte zudem
seinen Mana-Verbrauch, was speziell gegen
Teams hilfreich ist, die ebenfalls einen Sanitäter
dabeihaben. Klar, der Schutzzauber kostet bei
jeder Nutzung Energie und ein zu reger Gebrauch
senkt Ihren Schaden. Finte soll aber auch
nicht durchgehend aktiv sein. Der Schurke
wechselt im PvP ständig zwischen Überleben,
Kontrolle und Offensive. Viele Spieler interpretieren
ihren Dolchschwinger falsch und konzentrieren
sich nur auf den Angriff, doch der
Täuscher setzt eben nicht auf konstant hohen
Schaden, sondern auf kurzzeitige, dafür umso
heftigere Schadensspitzen. In der Zwischenzeit
gilt es, am Leben zu bleiben, Gegner zu kontrollieren
und Mitstreiter zu schützen. Sobald Feinde
Sie ins Nirwana befördern wollen, wechseln
Sie in den Verteidigungs-Modus, halten Finte
aktiv, lösen bei Bedarf weitere Schutzzauber
wie Entrinnen oder Mantel der Schatten aus und
Verschwinden so oft wie möglich aus dem Aktionsbereich
der Gegner. Erst wenn der Druck
der Gegenspieler auf Ihren Schurken abnimmt,
den Zuschlag, da alle anderen Verbündeten ebenfalls
von der Schadenserhöhung profitieren. Gerade wenn Sie
einen Flaggenträger erledigen wollen, sind vielleicht genau
diese 10 Prozent ausschlaggebend für einen Erfolg.
lassen Sie Finte ruhen und konzentrieren sich
wieder auf Ihre anderen Aufgaben.
Port oder sprint?
Im Stufe-60-Bereich besitzen Sie mit Schattenschritt
und Geschwindigkeitsschub gleich zwei
spannende Optionen. Dank der recht geringen
Abklingzeit von 20 Sekunden und des kurzzeitigen
Tempo-Schubs schließen Sie mit Schattenschritt
immer wieder zu entfernten Gegnern
auf, um diese an der Flucht zu hindern oder
einen Zauber zu unterbrechen. Der Hüpfer
macht nicht nur in der Offensive Sinn, schließlich
können Sie sich bei Bedarf auch zu einem
feindlichen Begleiter teleportieren, der gerade
an Ihrem Heiler rumknabbert, und so aus der
Reichweite eines anhänglichen Nahkämpfers
verschwinden. Aber auch Geschwindigkeitsschub
hat seine Vorzüge. Die Energiekosten
sind so gering, dass Sie jederzeit auf Knopfdruck
lossprinten und sich von allen bewegungseinschränkenden
Effekten befreien können.
Gerade wenn Sie in einem spannenden
+++ der perfekte Killer (MMORE 11/13, S. 98) +++ eine Frage der Balance (MMORE 10/13, S. 60) +++
schattentanz auf dem
schlachtfeld
Wenn Sie sich an ein paar simple Regeln halten,
leisten Sie Ihrem Team in der Schlacht gute Dienste.
Allgemein: Lassen Sie sich auf einen Kampf mit der
gegnerischen Fraktion nur dann ein, wenn er wirklich
notwendig ist. Ein Scharmützel im Niemandsland
bringt Ihrem Team nur etwas, wenn Sie eine Überzahl
an Feinden binden. Kämpfen Sie ansonsten ausschließlich
in der Nähe eines Flaggenträgers, eines
Eroberungspunktes oder einer anderen taktisch wichtigen
Position. Konzentrieren Sie sich verstärkt auf die
feindlichen Heiler und schalten Sie diese mit Ihren
Betäubungs- und Unterbrechungsfähigkeiten aus.
Flaggen-Schlachtfelder: Wenn Ihr Flaggenträger
unter Druck gerät, konzentrieren Sie sich darauf,
die gefährlichsten Schadensausteiler zu behindern,
bis Ihr Team eine Überzahlsituation schaffen kann.
Ihr Schurke ist übrigens ein außerordentlich guter
Flaggenträger, da er dank Geschwindigkeitsschub in
kürzester Zeit den eigenen Flaggenpunkt erreichen
kann. In den Zwillingsgipfeln zünden Sie Sprinten,
wenn Sie sich dem Fluss in der Mitte nähern: Dank
der Geringen Glyphe ‚Verschwimmen‘ rennen Sie
wie Jesus in seinen besten Zeiten pfeilschnell über
das kühle Nass und hängen so selbst die hartnäckigsten
Feinde ab. In der Offensive versuchen Sie,
die Rauchbombe mit Ihren Kontrollmöglichkeiten zu
kombinieren, damit die gegnerischen Sanitäter den
sterbenden Flaggenträger nicht verarzten können.
Eroberungs-Schlachtfelder: Verteidigen Sie eine
Stellung immer in Verstohlenheit. Sagen Sie im Chat
an, wenn der Bereich angegriffen wird, und hindern
Sie die Angreifer daran, die Flagge einzunehmen,
indem Sie sie mit Kopfnüssen außer Gefecht setzen.
Im Notfall eröffnen Sie mit Fieser Trick, nehmen einen
weiteren Angreifer mittels Blenden aus dem Spiel
und verschwinden dann wieder in die Verstohlenheit.
Eventuell reicht die so gewonnene Zeit, damit die Verstärkung
rechtzeitig eintrifft. Im Angriff schleichen Sie
dagegen hinter die feindlichen Linien, um schlecht
verteidigte Punkte einzunehmen.
Mann-gegen-Mann-Duell ein Arena-Match
entscheiden müssen, weil alle anderen Spieler
bereits erledigt wurden, ist es von Vorteil, wenn
Sie jederzeit aus dem Aktionsradius des Geg-
Keine Waffe, Kein
Problem Eigentlich
gehören Krieger zu den
gefährlichsten Gegnern
des Schurken,
doch ohne Waffe sind
sie handzahm wie ein
Tauren-Baby. Zerlegen
rockt einfach!
67
Klassenguide
Klassenguide
Zum Zuschauen
verdammt
Eigentlich wollte
dieser Magier unseren
Flaggenträger
aufhalten, doch
dank unserer
Kopfnuss muss er
hilflos mit ansehen,
wie sein Opfer
entkommt.
Bye-Bye! Als Schurke
ist es Ihre Aufgabe, feindliche
Heiler auszuschalten.
Das Add-on Healers
have to die markiert
gegnerische Sanitäter
dafür mit diesem schicken
roten Kreuz.
Hilfreiche Makros für
PvP-schurken
Makros sparen Platz und verbessern Ihre Reaktionszeit
sowie die Handhabung Ihrer Fähigkeiten.
Fokus-Makros
Als Schurke tanzen Sie häufig auf mehreren Hochzeiten
gleichzeitig: Gegner 1 nehmen Sie mit einer
Kopfnuss aus dem Spiel, danach setzen Sie Gegner
2 mit Ihren Angriffen unter Druck. Doch sobald die
Betäubung bei Gegner 1 ausläuft, müssen Sie ein
Blenden nachsetzen. Ohne Makros sorgen solche
Aktionen schnell für verknotete Finger.
Beispiel mit Tritt:
#showtooltip Tritt
/cast [nomodifier] Tritt
/cast [mod:shift, @focus] Tritt
Wenn Sie das Makro auslösen, treten Sie ganz normal
nach Ihrem Ziel. Wenn Sie zusätzlich aber noch
die Shift-Taste betätigen, landet Ihr Fuß im Hintern
Ihres Fokus-Ziels. Für weitere Makros ersetzen Sie
einfach Tritt durch Blenden, Solarplexus, Tückische
Klinge oder Zerlegen. Damit die Fokus-Makros funktionieren,
müssen Sie zuerst ein Fokus-Ziel definieren.
Nutzen Sie dafür den folgenden Befehl:
/clearfocus
/focus [@mouseover,nodead,exists]; [@target,
exists]
Mit diesem Makro wird automatisch derjenige
Gegner Ihr Fokus-Ziel, über dem Ihr Mauszeiger
schwebt. Wenn Ihr Mauszeiger keinen Feind anvisiert,
nehmen Sie stattdessen Ihr aktuelles Ziel.
Falls Sie gerade keinen Gegner anvisieren, löschen
Sie Ihre letzte Fokus-Auswahl.
die Platzsparer
Aufgrund der Masse an Fähigkeiten bietet es sich
zudem an, einige Angriffe und Zauber in Makros zusammenzufassen.
Unser Schurken-Experte nutzt als
defensives Allround-Makro zum Beispiel folgenden
Befehl:
/cast [nomod,stance:0/1/2/3] Finte
/cast [mod:shift,stance:0/1/2/3] Entrinnen
/cast [mod: ctrl,stance:0/1/2/3] Kampfbereitschaft
Mit einem normalen Klick lösen Sie Finte aus.
Klick+SHIFT aktiviert wiederum Entrinnen, während
Klick+STRG Sie in Kampfbereitschaft versetzt. Auf
diese Weise lassen sich alle Fähigkeiten nach eigenem
Gusto in Makros zusammenfassen.
ners verschwinden und in die Verstohlenheit
abtauchen können. Wirkungsvoll ist Geschwindigkeitsschub
auch, wenn Sie auf Schlachtfeldern
die Rolle des Flaggenträgers einnehmen. Der
Effekt stapelt sich übrigens mit dem Nitrobooster
der Ingenieure, wodurch Sie zum Übersprinter
mutieren. Mantel und Degen lassen Sie dagegen
links liegen. Der Effekt löst nicht während der
Schattentanz-Phase aus und liefert Ihnen daher
weniger Mobilität als die Alternativen.
schaden oder Kontrolle?
Auch in der vorletzten Talentreihe stehen zwei
sinnvolle Optionen zur Wahl, doch zuerst ein
Satz zu Schmutzige Tricks: Das Talent verhindert,
dass Solarplexus und Blenden von Ihren Blutungen
und Giften aufgehoben werden – beide
Kontrolleffekte können aber weiterhin durch
die DoTs Ihrer Kollegen vorzeitig abbrechen.
Deutlich mehr Kontrolle liefert Ihnen das Betäubende
Gift, dessen abnehmende Wirkung
weder Ihren Nierenhieb noch den Fiesen Trick
beeinflusst. Wenn Sie nach einem Proc des Gifts
also einen Nierenhieb nachlegen, bleibt Ihr Opfer
über die volle Wirkdauer in der Betäubung
gefangen. Da Sie das Toxin auch über Tückische
Klinge direkt auslösen können, ist es perfekt
dafür geeignet, um einen stark angeschlagenen
Spieler im Radius der Rauchbombe festzuhalten
oder einen Nahkämpfer von Ihrem Heiler zu
trennen. Einziger Nachteil: Gifte können gereinigt
werden. Daher ist das Betäubende Gift speziell
dann stark, wenn Ihre Kollegen ebenfalls
einige Debuffs auf Ihr Ziel auftragen. Als sinnvolle
Alternative bietet sich Die Schwachen ausbeuten
an. Das Talent setzt weniger auf Kontrolle,
sondern erhöht vielmehr den verursachten
Schaden auf jedem Ziel, das von einem Ihrer
Kontrolleffekte beeinflusst wird. Gerade wenn
Ihr Team aus mehreren Schadensausteilern besteht,
sorgt das Talent für ordentlich Wumms,
da der Bonus für alle Mitstreiter gilt.
das Todesurteil sprechen
Kommen wir zur letzten Talentreihe, in der
sich nach einigen Tests ein klarer Gewinner herauskristallisiert
hat: Todesurteil ist unglaublich
stark, weil das Talent Ihnen die Möglichkeit
gibt, in der Burst-Phase aus dem Nichts ein
weiteres Ausweiden oder einen zusätzlichen
Nierenhieb einzubauen. Genauso können Sie
den plötzlichen Ressourcenschub in Ihre Selbstheilung
Gesundung stecken. Einige Schurken
nutzen alternativ Erwartung, doch brauchen Sie
die zusätzlichen Combopunkte für eine möglichst
hohe Schadensspitze gar nicht, wenn Sie
Todesurteil einpacken. Zudem finden Sie sich
nur während Schattenklingen in einer Situation,
in der Sie Combopunkte massiv verschwenden
können. Nur dafür lohnt sich Erwartung nicht.
Der Shurikenwurf ist mit 40 Energiepunkten übrigens
keine Option mehr!
schaden ist nicht alles
Die Aufgabe des Schurken besteht nicht nur
darin, möglichst viel Schaden auszuteilen, sondie
besten schurken-glyphen
In Kämpfen gegen andere Spieler liefern Ihnen gleich mehrere Glyphen gute Dienste, Sie müssen nur entscheiden,
ob Sie eher Ihre Defensive oder Ihre Offensive verbessern wollen.
Offensive glyphen
Fieser Trick: Die längere Wirkdauer von 0,5 Sekunden
klingt auf den ersten Blick nicht spannend,
macht in der Praxis aber einiges aus.
Erdrosseln: Der verlängerte Stille-Effekt kommt
bei allen zaubernden Klassen zum Tragen und
erleichtert Ihnen den Einstieg in den Kampf.
Venensturz: Dank dieser Glyphe löst Blutsturz
den Effekt Venenschnitt aus, was vor allem bei
schnellen Zielwechseln im Schlachtfeld-PvP äußerst
hilfreich ist.
Blenden: In Arena-Kämpfen muss jeder Kontrolleffekt
punktgenau sitzen, umso ärgerlicher
ist es, wenn Ihr Blenden dank eines DoTs vorzeitig abbricht.
Mit der Glyphe umgehen Sie dieses Risiko.
defensive glyphen
Finte: Dank dieser Glyphe und dem Talent
Flüchtigkeit wird Finte zu Ihrer wichtigsten
Schutzfähigkeit.
Genesung: Wenn Sie in der Arena mit einem
Heiler unterwegs sind, erleichtern Sie ihm dank
dieser Glyphe die Arbeit. Ohne festen Sanitäter im
Team verzichten Sie auf Genesung.
Gesundung: Wenn Sie in der Arena ohne Heiler
unterwegs sind, müssen Sie sich auf Ihre
Selbstheilungskräfte verlassen, die Sie mittels dieser
Glyphe verstärken.
Mantel der Schatten: Dank dieser Verbesserung
schützt Sie der Mantel auch vor feindlichen
Haudraufs.
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dern auch darin, zu überleben, gegnerische
Spieler zu kontrollieren und den Kollegen anhängliche
Widersacher vom Hals zu halten.
Eine gute Übung ist es, wenn Sie sich in den
ersten Schlachtfeldrunden an die Fersen feindlicher
Heiler heften und diese bestmöglich aus
dem Spiel nehmen. Streichen Sie dafür Wundgift
(senkt die erhaltene Heilung) und Gedankenbenebelndes
Gift (erhöht die Wirkdauer der
Zauber) oder das bereits erwähnte Betäubende
Gift auf Ihre Waffen. Reihen Sie Erdrosseln, Fieser
Trick, Tritt, Nierenhieb und Solarplexus so aneinander,
dass Ihr Gegenüber nur noch sofort
gewirkte Zauber herausbekommt – Schaden ist
hier erst einmal zweitrangig.
Wenn Sie mit Ihrem
auf diese Werte
setzen PvP-schurken
Der Dolchschwinger schwört im PvP auf Beweglichkeit,
Meisterschaft und PvP-Macht.
Im PvP sammeln Sie jeweils 3 statt 7,5 Prozent Waffenkunde
und Trefferwert an. Das reicht zumindest,
um die meisten Gegner sicher mit Ihren Spezialangriffen
zu treffen. Einige Spieler besitzen höhere
Ausweich- und Parierwerte, die Sie wiederum mit
mehr Waffenkunde kontern müssten. Doch ist es
kaum möglich, so viel Waffenkunde anzusammeln,
um wirklich immer jeden Gegner zu erwischen. Konzentrieren
Sie sich lieber darauf, Ihre anderen sekundären
Werte zu steigern. Meisterschaft stärkt den Effekt
Ihrer Finisher und ist daher die beste Wahl nach
Beweglichkeit.
1) Trefferwert/Waffenkunde
bis je 3 Prozent
2) Beweglichkeit
3) Meisterschaft
4) PvP-Macht
5) Kritischer Trefferwert
6) Tempo
die allianz setzt auf
Menschen und elfen
Menschen besitzen mit Jeder für sich ein
volkseigenes PvP-Medaillon, sodass Sie den
eingesparten Schmuckstück-Slot anderweitig
füllen können. Nachtelfen profitieren dagegen
von Schattenmimik, weil der Tarnzauber
als zusätzliches Verschwinden fungiert.
Opfer alleine sind, können
Sie auch gewieftere
Taktiken ausprobieren:
Bauen Sie Blenden mit in
den Kampf ein, nehmen
Sie dann etwas Abstand
zu Ihrem Gegner und
sobald Sie den Kampf
verlassen, wechseln Sie
in die Verstohlenheit und
eröffnen erneut, zum Beispiel
mit Kopfnuss, wodurch Ihr Ziel noch länger
die Füße stillhalten muss. Auf diese Weise
erledigen Sie den Gegner zwar nicht, doch benötigen
Sie diese Kniffe später, um in der Arena
bestehen zu können. Dort besiegen Sie einen
Feind häufig nur, wenn Sie seinen Verbündeten
eine gewisse Zeit durch Kontrolleffekte aus
dem Kampf nehmen. Als Schurke müssen Sie
dann schon mal per Schattenschritt quer durch
den Raum springen, einen Tritt oder Solarplexus
an den Mann bringen oder eine Kopfnuss erneuern.
Zur Kontrolle gehört es aber auch, dass Sie
in der Defensive als Personenschützer fungieren.
Wenn gegnerische Nahkämpfer Ihren einzigen
Heiler übers Schlachtfeld jagen, verschaffen
Sie ihm durch Zerlegen, Blenden oder eine
gezielte Betäubung für kurze Zeit etwas Luft.
Mischen sich zauberkundige Fieslinge in den
Kampf ein, verstecken Sie sich und Ihre Kollegen
im schützenden Qualm der Rauchbombe.
Vorbereitung zum finalen schlag
Damit Sie einen Feind in die Knie zwingen
können, müssen Sie einige wichtige Mechaniken
Ihrer Klasse verstehen. Der Effekt Venenschnitt
sorgt für eine Schadenserhöhung von
35 Prozent und ist für Ihre Spielweise absolut
notwendig. Doch nur wenn Sie Ihren Gegner
mit Erdrosseln, Blutung oder
Blutsturz (nur mit Glyphe
‚Venensturz‘) verletzen,
aktivieren Sie den Effekt.
Genauso wichtig ist es,
die Schwächen Ihres Opfers
aufzuspüren, damit
Ihre Angriffe 70 Prozent
der Rüstung negieren. Die
Rüstungssenkung lösen
Sie mit den Angriffen Hinterhalt,
Erdrosseln und Fieser
Trick aus – alle drei Fähigkeiten
können Sie nur aus der Verstohlenheit
heraus oder während eines Schattentanzes
wirken. Zu guter Letzt benötigen Sie für eine
druckvolle Schadensphase möglichst viele Ressourcen,
denn je mehr Energie, desto mehr Angriffe
können Sie ausführen! Gehen Sie daher
immer mit vollem Energiebalken und aktiviertem
Zerhäckseln-Effekt in die Burst-Phase.
die eröffnung
Damit Sie möglichst viel Schaden in kurzer
Zeit an Ihrem Feind verursachen, ist die richtige
Angriffseröffnung enorm wichtig. Starten
Sie den „Burst“ nach Möglichkeit immer aus
der Verstohlenheit heraus, im Kampf forcieren
Sie den Sprung in die Tarnung via Verschwinden.
Aktivieren Sie Konzentration, um die ersten
Combopunkte aufzubauen, und lösen Sie
danach Zerhäckseln aus. Anschließend folgen
Erdrosseln und Fieser Trick, wodurch Sie Venenschnitt
sowie Schwächen aufspüren aktivieren
und Ihren Gegner an Ort und Stelle festhalten.
Jetzt haben Sie mehrere Möglichkeiten.
1. Sie zünden Schattenklingen, damit Ihr Ressourcen-Aufbau
kurzzeitig rapide ansteigt. Mit
Smog-AlArm! Während sich der
feindliche Paladin im Wirkungsbereich
der Rauchbombe befindet,
kann er von außenstehenden Heilern
nicht verarztet werden. Ein Nierenhieb
hindert ihn an der Flucht.
schurken in der arena
Hier steht das Überleben des Teams im Vordergrund,
demnach ändert sich auch Ihre Spielweise.
Während Sie auf dem Schlachtfeld stets das Überraschungsmoment
auf Ihrer Seite haben, wissen die
Feinde in der Arena, dass ein Schurke anwesend ist.
Rechnen Sie jederzeit mit Flächenangriffen – wenn
Sie Ihren Erstschlag in den Sand setzen, sinken die
Gewinnchancen rapide. Im optimalen Fall landet
ein Gegenspieler vor der Kampferöffnung in der
Kopfnuss. Ihre Strategie ist von der Konstellation
Ihrer Gruppe abhängig. Ihre Stärken kommen vor
allem dann zur Geltung, wenn Sie Ihre Kontrollfähigkeiten
mit denen anderer Spieler kombinieren.
Daher empfehlen wir Ihnen das Zusammenspiel mit
Priestern, heilenden Druiden, Hexenmeistern und
Magiern. Im 3-Spieler-Bereich finden Sie dagegen
häufig die Kombination aus Schurke/Hexenmeister/Schamane
und natürlich das berühmte RMP-
Setup (Schurke/Magier/Priester). Ihre Aufgabe innerhalb
des Teams ist es, einen feindlichen Spieler
so lange wie möglich aus dem Spiel zu nehmen und
gleichzeitig den Kollegen den Rücken frei zu halten,
damit diese möglichst frei agieren können. Sie arbeiten
in jeder Schlacht auf den einen Moment hin,
in dem Ihre Kontrollkette ein Opfer für mehrere Sekunden
außer Gefecht setzt, während Sie ein zweites
Ziel über den Jordan schicken.
den durch Meucheln generierten Punkten wirken
Sie möglichst oft Ausweiden, was dank der
Rüstungssenkung enormen Schaden verursacht.
Vergessen Sie nicht, Ihren Gegner mit einem Teil
der Combopunkte nach Ablauf von Fieser Trick
mit Nierenhieb an der Flucht zu hindern.
2. Sie bitten zum Schattentanz, wirken einmal
Hinterhalt, investieren die fünf Combopunkte
in ein erstes Ausweiden, lassen Todesurteil folgen
und stecken die neuen Ressourcen gleich
in einen Nierenhieb. Danach lassen Sie Hinterhalt-
und Ausweiden-Angriffe auf Ihr Opfer
niederregnen, bis der Schattentanz ausläuft. Vermeiden
Sie es, Schattentanz und Schattenklingen
miteinander zu kombinieren. Das führt selbst
mit dem Talent Erwartung fast zwangsläufig
zu einer Verschwendung von Combopunkten.
Zudem kann es immer passieren, dass das gegnerische
Team mit einem Kontrolleffekt auf Ihre
Angriffsbemühungen reagiert – wodurch Sie
beide Fähigkeiten verschwenden würden.
Klassenguide
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Klassenguide
Der Todesritter
Blut-Tanks und schaden
Nie wieder an einem Prozent Leben wipen! Wir geben Tipps, wie Sie als Blut-
Todesritter den Schaden erhöhen und einige Schadensausteiler ausstechen.
Stand: 5.4.2 I Autor: Dirk Walbrühl
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ennen Sie das? Alles läuft gut beim
Bosskampf, der Ablauf passt, die
Heiler pumpen ordentlich und
haben Mana übrig, doch dann passiert das
Undenkbare: Der Fiesling läuft Amok und
zerlegt den Schlachtzug. Dabei waren doch
nur noch fünf, zwei, manchmal sogar ein
mickriges Prozent Boss-Lebenspunkte übrig.
„Berserker“ steht in roten Buchstaben
im Bossmod-Text und die Schadensausteiler
schwören frustriert, dass sie nicht mehr DpS
herausholen können. Für heute aufhören oder
Schlachtzügler austauschen? Von wegen.
Jetzt sind Sie als Blut-Tank gefragt! Mit unseren
Tipps holen Sie mehr Schaden aus
Ihrem Todesritter-Tank he raus und
bringen die Gruppe zum knappen
Sieg. Aber Moment mal: Schaden
machen als Tank? Geht das überhaupt?
Wir sagen: Das geht!
Offensive ausrüstung
ist kein Tabu
Als Todesritter kämpfen Sie auch in der
Rolle als Tank mit einem Zweihänder. Deshalb
sollten Sie ja eigentlich daran gewöhnt
sein, offensivere Ausrüstung zu tragen (immerhin
sind auf den wenigsten Zweihandwaffen
defensive Werte vorhanden). Doch
auch darüber hinaus können Sie viel Schaden
aus Ihrem Blut-Tank herausholen, wenn Sie
Ihre Ausrüstung etwas offensiver auslegen.
umschmieden und umsockeln
Werte wie Meisterschaft oder Ausweichen
erhöhen zwar die Defensive und
die Überlebensfähigkeit Ihres Todesritters,
sorgen aber nicht für mehr Schaden.
Und genau hier können Sie nachrüsten.
Ausdauer zu Stärke: Ausdauer erhöht Ihre
Lebenspunkte und damit den Spielraum,
den die Heiler haben. Doch als Todesritter
verfügen Sie sowieso über zahllose defensive
Cooldowns und heilen sich dazu ständig
selbst, sodass es sehr selten passiert, dass Sie
unter 30 Prozent Lebenspunkte fallen. Und
selbst dann helfen Notfallfähigkeiten wie
Wille der Nekropole (reduziert den erlittenen
Schaden um 25 Prozent für acht Sekunden,
sobald der Todesritter unter 30 Prozent Lebenspunkte
fällt) und zur Not das Fegefeuer
(gibt den Heilern noch eine Chance von drei
Sekunden, den Todesritter zu retten, wenn
dieser sterben würde). Dadurch ist der Blut-
Tank doppelt abgesichert. Haben Sie gute
Heiler im Rücken, können Sie also auf einen
Batzen Ausweichen verzichten.
Sockeln Sie also
stattdessen auf Stärke um.
Das erhöht nicht nur den
Schaden deutlich, sondern
gewährt obendrein auch
etwas Parieren – und Parieren
gibt über die Riposte-Mechanik
wieder mehr
Schaden.
Parieren und Ausweichen
gegen Tempo:
Parieren und Ausweichen
sind gute Werte,
wenn Sie gegen viele kleine Gegner
kämpfen müssen, denn die Chance
zu parieren wird für jeden Angriff
jedes Gegners einzeln
bestimmt. Während Bosskämpfen
in Schlachtzügen
stehen Sie jedoch meist einem
einzelnen großen
Bösewicht gegenüber.
Hier
sind die Werte
nicht ganz so gut
wie etwa Meisterschaft. In der
Tat können Sie die beiden Werte
wegschmieden, ohne große Einbußen
beim erlittenen Schaden gegen
Bossgegner zu erleben, deren gefährlichste
Angriffe eh meist aus
magischen Quellen stammen.
Haben Sie dabei die Wahl, muss