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Journal Dampf & Heißluft Sonderheft "Dampf auf Tour" Dampf auf Tour Sonderheft (Vorschau)

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Deutschen<br />

eum Berlin<br />

von dem Ölgemälde<br />

„Vollendungsarbeiten<br />

an einer Lokomotive“<br />

aus. Gemalt <strong>auf</strong><br />

eine Kupferplatte stellt<br />

dieses Ölbild von Paul<br />

Friedrich Meyerheim<br />

die Arbeit in dem Eisenwerk<br />

der Firma<br />

Borsig in Moabit dar.<br />

Wenn man das Gemälde<br />

<strong>auf</strong> sich wirken<br />

lässt, fühlt man sich<br />

mitten in die Szenerie<br />

einer Lokomotivfabrik<br />

vor 140 Jahren<br />

zurückversetzt. Das<br />

Gemälde gehört zu<br />

dem Zyklus „Metamorphose der Bodenschätze zum lndustrieprodukt“,<br />

welches aus sieben Gemälden besteht.<br />

Der Maler schuf diese Bilderfolge für die Villa Borsig in<br />

Moabit. 1936 wurde diese zusammen mit dem Gemälde<br />

„Ehrenbreitstein“ von der Familie Borsig dem Verkehrsund<br />

Baumuseum geschenkt und gelangte schließlich im<br />

Jahre 1984 ins Deutsch Technikmuseum Berlin.<br />

Das Gemälde „Ehrenbreitstein“ schließt den siebenteiligen<br />

Zyklus. Auf dem Bild werden alle Bereiche des traditionellen<br />

Verkehrs zu Lande und zu Wasser vor Augen<br />

geführt. Das neue Verkehrsmittel Eisenbahn überquert die<br />

Hochbrücke zwischen Ehrenbreitstein und Koblenz. Beide<br />

Konstruktionen stammen von der Firma Borsig.<br />

Schnellzuglok „Magdeburg“ von 1872, Modell: In einer<br />

der ersten Vitrinen im Lokschuppen 1 gibt ein Objekt<br />

Rätsel <strong>auf</strong>: Nach der Plakette aus der Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

soll es eine von Schwartzkopff 1869 abgelieferte<br />

Lok darstellen. Doch konnte die Lok weder anhand ihrer<br />

Abmessungen, noch durch ihren Namen identifi ziert<br />

Schnellzuglok „Magdeburg“ von 1872<br />

Fürstenportal Anhalter Bahnhof: Wenn man den Lokschuppen<br />

1 betritt, fällt sofort das 5 m hohe Fürstenportal<br />

des zerstörten Anhalter Bahnhofs ins Auge. Dieser Eingang<br />

war in der Kaiserzeit den höchsten Herrschaften vorbehalten<br />

und ist jetzt hier für jedermann zu durchschreiten.<br />

Ölgemälde „Vollendungsarbeiten an einer Lokomotive“<br />

von 1874, Original: Eine gewisse Faszination geht<br />

werden. An den Radkästen ist vermutlich der Name des<br />

Modellbauers und das Baujahr eingraviert: „C. Kahlbau<br />

MAGDEBURG 1872.“ Das Modell mit versilberter Oberfl<br />

äche im Maßstab 1:18 ist sicherlich für Repräsentationszwecke<br />

gebaut worden. Man kann davon ausgehen,<br />

dass es seinerzeit in einem Direktorenzimmer damaliger<br />

Fabriken oder Eisenbahngesellschaften gestanden hat.<br />

Das Modell steht für die typische Schnellzuglok-Bauart<br />

um 1870.<br />

<strong>Dampf</strong> <strong>auf</strong> <strong>Tour</strong> 5

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