das dental labor Gesucht: Das beste Labor der Region! (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik<br />
5<br />
<strong>Gesucht</strong>: <strong>Das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />
c Seite 10 „<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />
Einfach Schick<br />
c Ab Seite 39 50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />
Fast wie festsitzend!<br />
c Ab Seite 52 Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />
Mai 2013 · 61. Jahrgang<br />
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Editorial<br />
Am Handwerk vorbei<br />
Ein engagierter Leser informierte<br />
mich Ende letzten Jahres über den<br />
Austritt aus seiner Krankenkasse.<br />
Grund: Die Kooperation <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
mit einem Unternehmen für Zahnersatzimport<br />
aus China und <strong>der</strong> Türkei.<br />
Diese Kooperationen sind wie so viele<br />
an<strong>der</strong>e grenzwertige Angelegenheiten<br />
legitim. Dennoch bleiben Empörung und<br />
Unverständnis, und so wünscht sich<br />
auch unser Leser, <strong>das</strong>s die Zahntechniker<br />
auf solche Aktionen „organisiert reagieren“.<br />
<strong>Das</strong> ist freilich leichter gesagt<br />
als getan in einer Branche, in <strong>der</strong> Individualität<br />
ganz groß geschrieben wird und<br />
in <strong>der</strong> es auch unter den Zahntechnikern<br />
nicht wenige Anhänger dieser Kooperationen<br />
gibt. Konzertierte Aktionen laufen<br />
so meist ins Leere. Schauen Sie in diesem<br />
Zusammenhang auch mal auf die<br />
Webseite www.kranke-kassen.de und<br />
auf die Webseite Ihrer Krankenkasse.<br />
Vielleicht gibt es hier Überraschungen,<br />
auf die Sie reagieren können?<br />
<strong>Das</strong> Argument <strong>der</strong> meisten Krankenkassen,<br />
die mit Auslandszahnersatz arbeiten,<br />
lautet stereotyp: Patienten sollen<br />
auch dann hochwertige Versorgungen<br />
bekommen, wenn sie ihn sich wirtschaftlich<br />
aufgrund <strong>der</strong> hohen Eigenleistung<br />
nicht leisten können. Meine<br />
Meinung? Entwe<strong>der</strong> kann man sich etwas<br />
leisten o<strong>der</strong> eben nicht. <strong>Das</strong> gehört<br />
für mich zum Thema Eigenverantwortlichkeit.<br />
Gute Dienstleistungen und gute<br />
Waren haben ihren Preis. <strong>Das</strong> diskutiert<br />
man bei an<strong>der</strong>en Gütern doch auch<br />
nicht (Autos, Reisen et cetera).<br />
<strong>Das</strong>s selbstredend bei Handelsgesellschaften,<br />
die mit dem Ausland kooperieren,<br />
die Preise „deutlich günstiger<br />
sind als die ortsüblichen“, verkauft man<br />
dann als beson<strong>der</strong>s gute Tat. Die gute<br />
Tat indessen ist ein direkter Angriff auf<br />
<strong>das</strong> deutsche Zahntechnikerhandwerk,<br />
<strong>das</strong> sich neben vielen an<strong>der</strong>en Problemen<br />
auch mit dem Thema Auslandsdumping<br />
herumschlagen darf. Die einschlägigen<br />
Krankenkassen tun dem Be-<br />
rufsstand damit einen Bärendienst,<br />
auch wenn manche meinen, <strong>das</strong>s sich<br />
deutsche Zahntechniker endlich dem<br />
globalen Wettbewerb stellen sollen.<br />
Krankenkassen als heilige Samariter?<br />
Wohl kaum. Die Versicherer haben<br />
nicht <strong>das</strong> Wohl <strong>der</strong> Patienten im Visier,<br />
son<strong>der</strong>n ihr eigenes. Ganz nach<br />
dem bewährten Pharisäerprinzip:<br />
Wasser predigen, Wein trinken. Vielleicht<br />
sollte man in diesem Zusammenhang<br />
auch nicht ganz vergessen,<br />
<strong>das</strong>s Krankenkassenbeiträge<br />
von inländischen Beschäftigten und<br />
Arbeitgebern bezahlt werden und somit<br />
auch <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft zugute<br />
kommen sollten.<br />
Je<strong>der</strong> redet von Qualitätssicherung. Diese<br />
beinhaltet indessen sehr viel mehr,<br />
als Versicherer uns glauben machen<br />
wollen. Zahntechnik auf hohem Niveau<br />
bedeutet: jahrelange Erfahrung, hoher<br />
persönlicher Einsatz, Leidenschaft (auch<br />
gegen alle Vernunft), Kreativität, Qualitätsanspruch<br />
und Können, auf-<strong>der</strong>-Höhe-<strong>der</strong>-Zeit<br />
sein, perfekte <strong>Labor</strong>ausstattung<br />
nach neuestem Stand, Ausbildung<br />
und Personalmanagement, Topmaterialien<br />
und -techniken, hohe Investitionen<br />
etc. <strong>Das</strong> alles muss bezahlt werden. Klar<br />
kann man durch Auslandszahnersatz<br />
Kosten sparen … aber zu welchem Preis?<br />
Und, mal ehrlich: Wozu Auslandszahnersatz?<br />
Je<strong>der</strong> verantwortungsvolle Zahnarzt<br />
hat neben <strong>der</strong> High end-Lösung<br />
auch eine bezahlbare im Angebot.<br />
Nichts gegen Konkurrenz, aber <strong>das</strong>,<br />
was hier stattfindet, hat nichts mit fairem<br />
Wettbewerb zu tun. Ganz abgesehen<br />
von ethischen Aspekten wie etwa<br />
Lohnsklaverei in China. Darüber könnte<br />
man auch einiges sagen – vor allem den<br />
Gutmenschen ...<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 3
Glosse<br />
weggeworfen? Mit dem Verkaufserlös könnte man heute<br />
eine Eigentumswohnung finanzieren – und WIR karren<br />
so was zum Son<strong>der</strong>müll – einfach idiotisch. Es stellt<br />
sich also generell die Frage: Wie, wann und warum<br />
wird aus einem jahrelang ungeliebten Gegenstand eine<br />
Antiquität?<br />
Psychologen haben darauf eine Antwort: So ziemlich<br />
je<strong>der</strong> Plun<strong>der</strong> wird nach etwa 25 Jahren (was Bevölkerungsstatistiker<br />
eine GENERATION nennen) neu entdeckt<br />
und neu gewertet, selbst wenn er nicht handwerklich<br />
o<strong>der</strong> künstlerisch erwähnenswert ist. Weil<br />
<strong>der</strong> Mensch, im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte zu Reife und Besitz<br />
gekommen, sich gerne ein Stück Jugend zurückkauft,<br />
o<strong>der</strong> ein Artefakt, <strong>das</strong> ihn wenigstens daran erinnert.<br />
Händler stimmen darin überein, <strong>das</strong>s solcherlei<br />
Nostalgiekäufe vorwiegend Männersache sind. <strong>Das</strong><br />
scheint wahr zu sein – mein Freund hat neulich eine<br />
lang gesuchte Vinyl-LP (steht für „Long Player“, meine<br />
Herumgetrödelt<br />
Der Frühling ist endlich da und mit ihm so einige<br />
lustige Begleiterscheinungen. Er beschert uns<br />
neben den ausschlagenden Bäumen ebenfalls<br />
einige liebgewonnene Rituale wie den Frühjahrsputz,<br />
gewürzt mit notorischer Frühjahrsmüdigkeit,<br />
viel Regen und den ersten Pollenflug des Jahres. Den<br />
Höhepunkt bildet <strong>der</strong> sogenannte „Winterschlussverkauf“.<br />
Endlich sind warme Winterjacken, Schneestiefel<br />
und dicke Pullover saubillig – jetzt steht dem Sommertrip<br />
nach Grönland o<strong>der</strong> in die Antarktis nix mehr im<br />
Wege.<br />
Mit dem Frühling scheint vieles zu schmelzen … <strong>der</strong><br />
Schnee, die Winterdepressionen, <strong>das</strong> übermäßige Fett<br />
auf unseren Rippen und Preise in Kaufhäusern, dazu<br />
tanzen die Hormone Rock’n’Roll. Ist <strong>der</strong> Frühling nicht<br />
schön? Jetzt haben Flohmärkte und sogenannte „Antikmessen“<br />
Saison. Sie erfreuen sich, trotz Online-Handels,<br />
einer konstanten Beliebtheit, da sie sowohl Jahrtausendealte<br />
Instinkte (Jäger und Sammlertrieb), als<br />
auch mo<strong>der</strong>nes Konkurrenzverhalten (Geiz ist geil) stimulieren.<br />
Freunde von mir sind dort Stammgäste, aber<br />
beileibe nicht Stammkunden, denn abgesehen von<br />
Tante Emmis alter Standuhr und Omas Tafelsilber wollen<br />
sie so altes Zeugs in ihrer stylischen Wohnung nicht<br />
haben.<br />
Was meine Freunde zum Trödelmarkt treibt, ist nicht<br />
<strong>der</strong> Kaufrausch, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> reine Masochismus. Sie<br />
weiden sich an hochpreisigem Ramsch, den sie selber<br />
auch mal hatten, jedoch (Gott weiß warum) vor Jahrzehnten<br />
verscherbelt, verheizt o<strong>der</strong> verhunzt haben.<br />
Sie sind regelrecht süchtig danach, die sagenhaften<br />
Preise für diese alten Schlafzimmergemälde (Jesus mit<br />
Schäfchen in Öl) zu erfahren, die sie damals bei ihren<br />
Großeltern so zum Kotzen fanden. Der alte Tisch aus<br />
Resopal mit schrägen Beinen treibt ihnen die Tränen<br />
des Bedauerns in die Augen. Hatte man nicht genau<br />
so ein Teil vor Jahren kannibalisiert, in dem man die<br />
Platte zu Brettern zersägt und die Beine als Pflanzstöcke<br />
für Tomaten degradiert hatte? Einfach unentschuldbar<br />
so was! Hach – und dann hier für 300 Euro – die<br />
alten Bowle-Spieße aus Glas, die jahrelang ganz hinten<br />
im Bar-Fach vor sich hingegammelt hatten; man kann<br />
gar nicht hinschauen! Ihre Kin<strong>der</strong> sind stinksauer, weil<br />
meine Freunde <strong>das</strong> alte Grundig-Röhrenradio mit dem<br />
magischen Auge nicht aufbewahrt haben! Ist doch<br />
saucool <strong>das</strong> Teil. Weg ist weg! Aber wieso, um Himmels<br />
Willen, hat man seinerzeit die kompletten Serien <strong>der</strong><br />
Wäscher-Streifencomics aus den 50er und 60er Jahren<br />
jungen Freunde) erstanden, für schlappe 400 Euro. Es<br />
handelt sich um <strong>das</strong> Erstlingswerk einer grottenschlechten<br />
Beat-Combo <strong>der</strong> frühen sechziger Jahre,<br />
<strong>das</strong> vermutlich nur deshalb zu einem begehrten Sammlerobjekt<br />
wurde, weil seinerzeit vorsichtshalber nur<br />
1000 Stück gepresst worden waren. Meine Freunde<br />
würden sich nicht als Nostalgiker sehen, aber so ein<br />
Klapptoaster aus den Fünfzigern macht sie nun mal<br />
total an. <strong>Das</strong> ist normal und nichts Neues unter <strong>der</strong><br />
Sonne, auch unsere Großmütter hielten unsere Eltern<br />
für behämmerte Banausen, weil sie ererbtes Bie<strong>der</strong>meier<br />
verramschten, um sich im Neo-Jugendstil einzurichten.<br />
Damals hatten sie nur mitleidig gegrinst;<br />
sähen sie die Preise, die original Bie<strong>der</strong>meiermöbel<br />
heute auf Auktionen erreichen – ich bin sicher, sie würde<br />
laut lachen. Na, dann trödelt mal schön!<br />
Ihr<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
10<br />
42<br />
36<br />
8<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Am Handwerk vorbei 3<br />
Glosse<br />
Herumgetrödelt 4<br />
Aktuell<br />
Interview mit Buchautor Oliver<br />
Brix: „Alles ist möglich“ 8<br />
„<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und<br />
Fundamental geben Impulse:<br />
Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong><br />
in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!“ 10<br />
Austausch auf Augenhöhe:<br />
Zahnärztinnen-Netzwerk 11<br />
Südbayerische Innung<br />
übergibt Spende 12<br />
Digitale Alignertherapie<br />
für <strong>das</strong> <strong>Labor</strong> 14<br />
Serie: Zahntechnik und<br />
Digitalisierung –<br />
CAD/CAM-Hype auf <strong>der</strong> IDS 16<br />
IDS-Neuheiten:<br />
Unsere Nachlese, Teil 2 20<br />
46<br />
Events<br />
ladies <strong>dental</strong> talk in Düsseldorf<br />
und am Starnberger See 35<br />
Zehn Jahre Initial –<br />
ganz schön ausgekocht… 36<br />
Menschen<br />
Einfach Schick: „Vom Mittelstand<br />
für den Mittelstand“ 39<br />
<strong>Labor</strong> Fuhr: Himmlische Jubiläums -<br />
Feier in <strong>der</strong> Wolkenburg 42<br />
Interview<br />
Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>: Zwölf<br />
Thesen von Christoph Weiss 44<br />
Peter Asselmann<br />
zum colloquium <strong>dental</strong> in Brescia:<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“ 46<br />
Technik<br />
Maak, Dr. M;<br />
Ztm. Christian Hannker, Ch.:<br />
Fast wie festsitzend! 52<br />
Westenberger, M.:<br />
Der Weg zum Steg 60<br />
Schmitt, U.; Del Corona, D.;<br />
Lindig keit, J.: Glatt o<strong>der</strong> rau? 66<br />
Romeo, G.:<br />
Die Doppelsandwich-Technik 72<br />
Brose, Dozent Dr. med. dent. habil.<br />
D.; Schecker, Dr. med. dent. R.:<br />
Psychosomatische<br />
Störungen – Teil I 78<br />
Tipp des Monats:<br />
„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />
<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“ 98<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
52<br />
66<br />
60<br />
72<br />
78<br />
86<br />
Produkte<br />
CoCr trocken fräsen –<br />
einfach wie Wachs 86<br />
Wissen<br />
Maver, G.:<br />
Starkes Mundwerk 90<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfin<strong>der</strong> 99<br />
Lehren & Lernen<br />
Auslandspraktika:<br />
Be Europe! 113<br />
Freisprechungsfeier<br />
in Neumünster 114<br />
Absolventen aus<br />
Osnabrück:<br />
Dentaltechnologen im Profil 116<br />
Management<br />
Business Networking 120<br />
Mini- und Midijobs:<br />
Neue Regelungen beachten 124<br />
ArbeitsLeben<br />
Servicewüste<br />
Deutsche Bahn 126<br />
Neues zum Thema<br />
Berufskleidung 127<br />
Buchtipps:<br />
Lesewonnen im Mai 128<br />
dl privat 131<br />
Stressbremsen:<br />
Witz und Humor 134<br />
Kurz vor Schluss<br />
Freiburger Meisterschmiede:<br />
Infotage mit Fachthemen 146<br />
Gewinnspiel von picodent:<br />
Müterthies-Bild übergeben 146<br />
Impressum 144<br />
Autorenrichtlinien 145<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen<br />
Dental-Union, Hinrichs, LED2WORK<br />
sowie den VNM Buchshop.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
90<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 7
Aktuell<br />
„Alles ist möglich!“<br />
Interview mit Oliver Brix<br />
„Alles ist möglich!“<br />
Oliver Brix ist ein weltweit bekannter<br />
Zahntechniker. Er ist spezialisiert auf<br />
Ästhetik und Funktion, Vollkeramik,<br />
biomechanische Kauflächen -<br />
gestaltung, und Implantologie.<br />
Er hält weltweit Vorträge und ist<br />
renommierter Buchautor; sein<br />
neuestes Buch trägt den Titel<br />
„Faszination Vollkeramik“ (siehe<br />
Kasten). Die dl-Redaktion hatte<br />
kürzlich die Gelegenheit und <strong>das</strong><br />
Vergnügen, sich mit dem Ausnahme -<br />
zahntechniker während <strong>der</strong> IDS zu<br />
unterhalten.<br />
e Oliver Brix im Gespräch<br />
mit Chefredakteurin<br />
Dr. Angelika Schaller am<br />
Messestand des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong><br />
dl: Wer o<strong>der</strong> was war <strong>der</strong> Anlass, <strong>das</strong>s<br />
Sie Zahntechniker wurden?<br />
Oliver Brix: Ich würde sagen, mein älterer<br />
Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> auch Zahntechniker<br />
ist, war <strong>der</strong> erste und wichtigste Einfluss.<br />
dl: Wo und wann sind Sie ausgebildet<br />
worden? Welche zusätzlichen Kurse haben<br />
Ihren Werdegang beeinflusst?<br />
Oliver Brix: Ich habe meine Zahntechnikerlehre<br />
von 1985 bis 1989 in einem<br />
Gewerblichen <strong>Labor</strong> in Offenbach am<br />
Main absolviert und anschließend meine<br />
Gesellenprüfung gemacht. Darüber<br />
hinaus habe ich an unzähligen Kursen<br />
<strong>der</strong> »Altmeister« im In- und Ausland teilgenommen.<br />
Ich übe und lerne immer<br />
weiter, Jahr für Jahr, und kann Ihnen sagen,<br />
<strong>das</strong>s ich immer noch nicht damit<br />
fertig bin.<br />
dl: Erzählen Sie uns von Ihrem <strong>Labor</strong><br />
und den dort ausgeführten Arbeiten.<br />
Oliver Brix: Ich habe vor kurzem mein<br />
<strong>Labor</strong> »innovative <strong>dental</strong>design« in <strong>der</strong><br />
schönen alten Stadt Bad Homburg eröffnet.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Labor</strong> ist spezialisiert auf<br />
Ästhetik und Vollkeramik. Grundriss<br />
und Einrichtung wurden speziell nach<br />
meinen Ideen entworfen, um eine angenehme<br />
und anregende Arbeitsatmosphäre<br />
zu schaffen, in <strong>der</strong> ich kreativ<br />
sein kann.<br />
dl: Was sind Ihrer Meinung nach die<br />
wichtigsten Herausfor<strong>der</strong>ungen, damit<br />
ein <strong>Labor</strong> überleben und wachsen kann?<br />
Oliver Brix: Wie jedes Unternehmen<br />
muss ein <strong>Labor</strong> heute auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />
Zeit, kreativ und für neue Trends empfänglich<br />
sein. Nicht mehr, nicht weniger<br />
… obwohl <strong>das</strong> natürlich, bei genauerem<br />
Hinschauen, eine ganze Menge ist.<br />
dl: Was ist <strong>der</strong> Schlüssel zur Entwicklung<br />
einer tragfähigen Beziehung zu Ihren<br />
Zahnärzten?<br />
Oliver Brix: Alles kommt darauf an, welchen<br />
Service wir ihnen bieten. Eine professionelle<br />
Herangehensweise ist da<br />
gefor<strong>der</strong>t; ferner: wir müssen Partner<br />
und nicht Wi<strong>der</strong>sacher sein.<br />
dl: Worauf sind Sie beruflich am meisten<br />
stolz?<br />
Oliver Brix: Die Gabe und Leidenschaft<br />
zu besitzen, an<strong>der</strong>e zu unterrichten,<br />
und <strong>das</strong> zu tun, was ich tun möchte.<br />
dl: Welche Aspekte Ihrer Arbeit gefallen<br />
Ihnen am <strong>beste</strong>n?<br />
Oliver Brix: Ich genieße die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s ich mich nicht an stringente Geschäftsabläufe<br />
halten muss, son<strong>der</strong>n<br />
frei bin, zu reisen und dabei viele interessante<br />
und außergewöhnliche Menschen<br />
zu treffen.<br />
dl: Sie haben schon viele Jahre Erfahrung<br />
als Zahntechniker. Was war <strong>das</strong><br />
8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
„Alles ist möglich!“<br />
Aktuell<br />
Wichtigste, <strong>das</strong> Sie in dieser Zeit gelernt<br />
haben?<br />
Oliver Brix: Ich sehe Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
nicht negativ und ich versuche, für<br />
alles eine Lösung zu finden. Mein Motto:<br />
Alles ist möglich ...<br />
dl: Welche Entwicklungen erwarten Sie<br />
in <strong>der</strong> Zahntechnik in den nächsten<br />
zehn Jahren?<br />
Oliver Brix: Ich denke, <strong>der</strong> Markt wird<br />
sich spalten – in hochkarätige <strong>Labor</strong>s<br />
einerseits, die Hand in Hand gehen mit<br />
<strong>der</strong> zahnärztlichen Kunst, und in eine<br />
immer stärker digitalisierte Welt innerhalb<br />
<strong>der</strong> Zahnmedizin.<br />
dl: Was sind Ihre wichtigsten Ratschläge<br />
für Zahntechniker, die erfolgreich<br />
sein und ein <strong>Labor</strong> führen wollen?<br />
Oliver Brix: So viel wie möglich zu lernen,<br />
selbstkritisch und ehrlich zu sein<br />
und es sich nicht mit dem Steuerberater<br />
zu ver<strong>der</strong>ben ...<br />
dl: Was ist <strong>das</strong> Beste und <strong>das</strong> Schlimmste<br />
am <strong>Das</strong>ein eines Zahntechnikers?<br />
Oliver Brix: <strong>Das</strong> Beste ist ohne jeden<br />
Zweifel, <strong>das</strong>s und wie wir Kreativität,<br />
Kunst und Wissenschaft nutzen. <strong>Das</strong><br />
Schlimmste ist sicher <strong>der</strong> finanzielle Aspekt<br />
– die Honorierung ist vielfach nicht<br />
dem Aufwand angemessen, den wir treiben.<br />
dl: Worin <strong>beste</strong>ht Ihre Antriebskraft?<br />
Oliver Brix: Ich glaube daran, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Leben in vollen Zügen genossen werden<br />
will. Carpe diem … je<strong>der</strong> Tag ist einzigartig<br />
und unwie<strong>der</strong>bringlich.<br />
dl: Was ist Ihr Lieblingsessen?<br />
Oliver Brix: Rib-Eye-Steak – 650 Gramm,<br />
perfekt medium gegrillt.<br />
dl: Ihre Lieblingsmusik?<br />
Oliver Brix: Meat Loaf.<br />
dl: Ihr Lieblingsfilm?<br />
Oliver Brix: „Der Pate“.<br />
dl: Wen bewun<strong>der</strong>n Sie?<br />
Oliver Brix: Gandhi.<br />
dl: Was hält Sie nachts wach?<br />
Oliver Brix: Ich grübele und bin und immer<br />
auf <strong>der</strong> Suche nach Lösungen für<br />
künftige Aufgaben.<br />
dl: Was macht Sie glücklich o<strong>der</strong> bringt<br />
Sie zum Lachen?<br />
Oliver Brix: Zeit mit meinen Freunden<br />
zu verbringen, macht mich glücklich.<br />
Ich kann über fast alles lachen, beson<strong>der</strong>s<br />
über mich selbst.<br />
dl: Was haben Sie für charakteristische<br />
Eigenschaften?<br />
Oliver Brix: Ich bin ehrgeizig und leidenschaftlich.<br />
dl: Ihr größter Fehler?<br />
Oliver Brix: Ironischerweise: zu ehrgeizig<br />
und zu leidenschaftlich zu sein.<br />
dl: Drei Dinge, die Sie genießen?<br />
Oliver Brix: Ein gutes Glas Wein, gutes<br />
Essen und modisch gekleidet zu sein.<br />
dl: Was tun Sie, um sich zu entspannen?<br />
Oliver Brix: Einkaufsbummel, ein gutes<br />
Buch lesen, kochen.<br />
dl: Würden Sie nach einem Lottogewinn<br />
Ihre Arbeit aufgeben?<br />
Oliver Brix: Meine Arbeit nicht. Aber<br />
bestimmte Kunden ...<br />
dl: Wenn Sie kein Zahntechniker wären,<br />
was wären Sie dann gern geworden?<br />
Oliver Brix: Ich wäre gerne ein großer<br />
Erneuerer, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Welt Spuren hinterlässt<br />
– jemand wie Bill Gates zum<br />
Beispiel.<br />
dl: Was ist Ihr Lebensmotto?<br />
Oliver Brix: Man lebt nur einmal, aber<br />
wenn man richtig lebt, ist einmal genug.<br />
Faszination Vollkeramik<br />
<strong>Das</strong> neue Buch von Oliver Brix war<br />
am dl-Stand in Köln zur IDS <strong>der</strong><br />
Renner. Da mehrsprachig, war es<br />
gleichermaßen begehrt von in- und<br />
ausländischen Lesern. Der Voll -<br />
keramik-Experte be fasst sich ausführlich<br />
mit <strong>der</strong> Materie Vollkeramik<br />
– von <strong>der</strong> Indikation über Material<br />
und Anfertigung bis hin zu den häufigsten<br />
Fehlerquellen. Die praxisnahe<br />
Vermittlung seines Wissens ist<br />
dem Autor dabei ein vorrangiges<br />
Anliegen – und <strong>das</strong> gelingt ohne<br />
wenn und aber. Allerdings stellt Oliver Brix auch Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an den Leser: Ohne technisches, wissen schaftliches und funktionelles<br />
auf-dem-neuesten-Stand-sein geht es nicht. Nur wer sein<br />
Hand werk beherrscht, kann kreativ und auf Augenhöhe mit<br />
Patient und Zahnarzt arbeiten.<br />
„Faszination Vollkeramik“ ist ein must have für jeden Zahn tech ni -<br />
ker, ein grundlegendes Lehrbuch, <strong>das</strong> zeigt, was im Bereich Voll -<br />
keramik heute machbar ist. Faszinierend, in <strong>der</strong> Tat; motivie rend<br />
ebenso, da <strong>das</strong> Buch anspornt, immer noch besser zu werden. as<br />
Oliver Brix: Faszination Vollkeramik. 300 Seiten, zirka 1 200<br />
drucklackierte Abbildungen, 150 ¤, zu beziehen über<br />
www.fachbuch-direkt.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 9
Aktuell<br />
Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />
„<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />
Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong><br />
<strong>Labor</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />
Die Zahntechnik ist im<br />
Umbruch – neue<br />
Technologien und die<br />
Digitalisierung sind in<br />
rasantem Tempo dabei,<br />
<strong>das</strong> klassische Berufsbild<br />
auf den Kopf zu stellen.<br />
Für die Unternehmer<br />
bedeutet dies, auch <strong>das</strong><br />
eigene <strong>Labor</strong>-Manage -<br />
ment auf Zukunftstaug -<br />
lichkeit abzuklopfen. <strong>Das</strong><br />
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Zahntechnisch-fachlich auf <strong>der</strong> Höhe<br />
zu sein, ist gut, aber reicht<br />
längst nicht mehr aus – gerade in<br />
dieser Phase des Wandels. Ein zeitgemäßes<br />
<strong>Labor</strong>management ist unabdingbar.<br />
Betriebsblindheit, eingefahrene<br />
Verhaltensmuster verhin<strong>der</strong>n dies.<br />
Deshalb ist ein konstruktiv-kritischer<br />
Blick von außen so wichtig und wohltuend.<br />
Ein Intensiv-Workshop, konzipiert<br />
von Fundamental für <strong>Labor</strong>inhaber<br />
und Führungskräfte, hilft dabei, verkrustete<br />
Denkweisen und Strukturen<br />
aufzubrechen und den Weg für kreative<br />
Lösungsmöglichkeiten zu ebnen.<br />
In dieser Schulung geht es um <strong>das</strong> gemeinsame<br />
Erarbeiten einer nachhaltigen<br />
Erfolgsstrategie für Dental<strong>labor</strong>s<br />
und darum „neue Brücken“ zu den Zahnarztkunden<br />
zu bauen. Die Teilnehmer<br />
bekommen Kommunikationshilfen für<br />
Kundengespräche, lernen, wie sie Probleme<br />
frühzeitig erkennen und thematisieren<br />
können, erhalten Tipps zum<br />
Umgang mit „Billig-Zahnersatz“ – und<br />
zu Alternativen –, und erfahren, wie sie<br />
ihre Potenziale ausbauen können.<br />
<strong>Das</strong> Ziel <strong>der</strong> Schulung ist, <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong> zu werden, mehr Gewinn<br />
zu machen, aber auch (wie<strong>der</strong>) mehr<br />
Freude an <strong>der</strong> Zahntechnik zu haben!<br />
Die Referenten sind zwei gestandene<br />
Zahntechnikermeister und Unternehmer:<br />
Wolfgang Arnold und Klaus Osten.<br />
Die Branchen-Insi<strong>der</strong> besitzen auch<br />
langjährige Erfahrung als Referenten.<br />
Nicht schulmeisterisch mit erhobenem<br />
Zeigefin<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auf Augenhöhe,<br />
von Kollegen zu Kollegen, verstehen sie<br />
es, wertvolle Tipps zu vermitteln, die je<strong>der</strong><br />
Teilnehmer sofort in seinem <strong>Labor</strong><br />
umsetzen kann.<br />
Informationen zum Workshop<br />
Der Workshop findet jeweils freitags<br />
von 14 bis 20 Uhr statt sowie samstags<br />
von 9 bis 15 Uhr. Geschult wird in kleinen<br />
Gruppen. Je nach Nachfrage wählt<br />
Fundamental bundesweit vier Veranstaltungsorte<br />
aus, um allen Teilnehmern<br />
eine stressfreie Anreise zu ermöglichen.<br />
Die Teilnehmer bekommen<br />
acht bis zwölf Wochen vor <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
eine Nachricht, wann und in<br />
welcher Stadt sie diesen Workshop besuchen<br />
können. Der Veranstalter will<br />
vermeiden, <strong>das</strong>s <strong>Labor</strong>s aus einer Stadt<br />
in einer Gruppe aufeinan<strong>der</strong>treffen.<br />
Die Seminargebühren betragen 1200<br />
Euro plus Mehrwertsteuer inklusive<br />
Pausenimbiss, Getränke und Skript.<br />
Medienpartner <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Als Medienpartner wird <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> den Workshop „<strong>Labor</strong>management“<br />
begleiten. Dazu gehört auch eine<br />
Berichterstattung über die <strong>beste</strong>n<br />
Dental<strong>labor</strong>s in unserer Fachzeitschrift!<br />
Nähere Informationen erhalten die Teilnehmer<br />
im Workshop.<br />
n<br />
Siehe auch unseren Artikel im Internet:<br />
www.dlonline.de<br />
Info-Adresse<br />
Fundamental Schulungszentrum<br />
Bochol<strong>der</strong> Straße 5<br />
45355 Essen<br />
Telefon (02 01) 86 86-49<br />
Fax (02 01) 86 86 49-0<br />
www.fundamental.de<br />
Benjamin Thorn/pixelio.de<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Austausch auf Augenhöhe<br />
Aktuell<br />
Zahnärztinnen-Netzwerk<br />
Austausch auf Augenhöhe<br />
Es wächst und wächst – <strong>das</strong> Zahnärztinnen<br />
Netzwerk. An immer mehr<br />
Standorten sind regionale Netzwerke<br />
in Gründung, aber auch die Internet-<br />
Plattform erweitert sich. Die Ausrichtung<br />
kommt offensichtlich an: „Ein Rahmen,<br />
in dem wir uns auf Augenhöhe<br />
austauschen können“; „Nichts gegen<br />
unsere männlichen Kollegen, allerdings<br />
tut es gut manche Themen intensiv, offen<br />
und ehrlich unter Frauen zu besprechen.<br />
Vor allem dann, wenn es um<br />
Themen geht, mit denen insbeson<strong>der</strong>e<br />
wir Frauen uns auseinan<strong>der</strong>setzen“ –<br />
so berichten zwei Teilnehmerinnen. <strong>Das</strong><br />
Ziel des Netzwerks: Unternehmerische<br />
Kompetenzen stärken durch den Zugriff<br />
auf Fortbildungen von Frauen für Frauen<br />
sowie gezieltes Expertinnen-Wissen<br />
für individuelle Fragen je<strong>der</strong> einzelnen<br />
Zahnärztin auf <strong>der</strong> Internetplattform.<br />
Auch die Zahntechnik ist in diesem<br />
Netzwerk involviert – <strong>Labor</strong>chefinnen<br />
sind Gastgeber bei den einzelnen Veranstaltungen.<br />
Die nächsten Termine sind am 15. Mai:<br />
„Netzwerk Kick-Off“ in Bonn/Troisdorf<br />
sowie am 29. Juni: Teil I: „Erfolgreiche<br />
Unternehmensführung mit Hilfe betriebswirtschaftlicher<br />
Auswertungen;<br />
Teil II: Investition Intraoralscanner –<br />
Kaufmännische versus praktische Betrachtung“.<br />
Mehr über <strong>das</strong> Netzwerk und die Rolle<br />
<strong>der</strong> Dental<strong>labor</strong>s erfahren Sie in einem<br />
Interview mit <strong>der</strong> Initiatorin Claudia<br />
Huhn in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />
n<br />
i www.zahnaerztinnen-netzwerk.de<br />
EDELSTAHL-PFLEGEMITTEL<br />
Spezialprodukte <strong>der</strong><br />
BDT-GmbH zum Einsatz im<br />
Dental<strong>labor</strong> für alle Edelstahlflächen.<br />
Nach dem<br />
Behandeln <strong>der</strong> Edelstahlflächen<br />
verschwinden<br />
Fingerspuren, Rän<strong>der</strong>,<br />
Flecken und Anlaufstellen.<br />
Der Schutzfilm verhin<strong>der</strong>t<br />
ein schnelles Festsetzen<br />
von Gips, Kalk, etc.<br />
<strong>Das</strong> flüssige<br />
Scheuermittel<br />
beseitigt gründlich<br />
und zugleich<br />
schonend hartnäckigen<br />
Schmutz<br />
und Flecken auf<br />
allen Edelstahlflächen.<br />
Art.-Nr. | 20013<br />
Art.-Nr. | 20008<br />
> Antibakteriell<br />
> Biologisch abbaubar<br />
Art.-Nr. | 20001<br />
Art.-Nr. | 20076<br />
GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />
Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />
E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
„Zahnärzte helfen e.V.“<br />
Südbayerische Innung übergibt Spende<br />
c Bei <strong>der</strong> Übergabe<br />
des Spendenschecks, von<br />
links: Obermeister Uwe<br />
Breuer, Dr. Christian Freund,<br />
Geschäftsführer und<br />
Justitiar von „Zahnärzte<br />
helfen e.V.“. Innungs -<br />
geschäftsführer Kai<br />
Gajewski und Vize-Ober -<br />
meister Matthias Stabel<br />
Um die „Zusammenarbeit von Zahnarztpraxis<br />
und zahntechnischem<br />
<strong>Labor</strong>“ ging es in einem Vortrag den<br />
zwei Vertreter <strong>der</strong> Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigung Bayerns (KZVB) auf Einladung<br />
<strong>der</strong> Südbayerischen Innung, SZI,<br />
gehalten hatten. Die beiden Referenten,<br />
Dr. Christian Freund und Dr. Cornelius<br />
Haffner, verzichteten auf ihr Honorar. Im<br />
Gegenzug für diese großzügige Geste<br />
übergab die Zahntechniker-Innung einen<br />
300 Euro-Spendenscheck für den<br />
Verein „Zahnärzte helfen e.V.“ Dieser<br />
gemeinnützige Verein will bedürftigen<br />
Patienten aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die<br />
an schwerwiegenden Erkrankungen im<br />
Mund-, Kiefer- o<strong>der</strong> Gesichtsbereich leiden,<br />
eine zahnmedizinische Behandlung<br />
durch bayerische Spezialisten ermöglichen.<br />
n<br />
Düsseldorfer CAD/CAM-Tage für Praxis & <strong>Labor</strong><br />
IDS-Neuheiten auf dem Prüfstand<br />
Eine gute Gelegenheit, sich hautnah<br />
über die wichtigsten Innovationen<br />
<strong>der</strong> IDS zu informieren, bieten die<br />
CAD/CAM-Tage für Praxis & <strong>Labor</strong> (vormals<br />
CEREC-Tag), die vom 14. bis zum<br />
15. Juni im Hotel Hilton Düsseldorf stattfinden.<br />
Zahntechniker und Zahnärzte<br />
bekommen ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit zahlreichen Vorträgen<br />
geboten. So berichtet Dr. Andreas Kurbad<br />
aus Viersen über erste Erfahrungen<br />
mit <strong>der</strong> Chairside-Fertigung von<br />
Brücken aus IPS e.max CAD (Ivoclar Vivadent)<br />
und erörtert, wie unter Einsatz<br />
des CEREC-Systems Implantatversorgungen<br />
entstehen. Es werden 15 Fortbildungspunkte<br />
vergeben. Detaillierte<br />
Infos unter www.cadcam-tage.de n<br />
c Sie referieren in<br />
Düsseldorf: Dr. Andreas<br />
Kurbach, Ztm. Jan Riß -<br />
mann, ZA Falk Rißmann,<br />
Dr. Martin Klare,<br />
Dr. Gerhard Werling,<br />
Dr. Gerd Frahsek, Dipl.-Ing.<br />
Gregor Szwedka,<br />
Dr. Christof Ellerbrock,<br />
Ztm. Thomas Jobst,<br />
Dr. Wolfram Olschowsky,<br />
ZÄ Susanne Kurbad und<br />
Professor Dr. Gerwin<br />
Arnetzl<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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21. & 22. Juni<br />
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Freitag, 21. Juni, 5 Fortbildungspunkte<br />
Minimalinvasive Restauration mit Vollkeramik, Dr. Andreas Kurbad, Viersen<br />
Der intraorale Scan, ZA Karl-Heinz Nagel, Hannover<br />
Abformung digital und analog im Vergleich, Dr. Goetz Parloh, Berlin<br />
KATANA Zirkonia ML Multi-Layered in die digitale Zukunft, ZTM Björn Roland, Klein-Winternheim<br />
Ein Kessel Digitales, ZTM Andreas Klar, Berlin<br />
Metallfreier Zahnersatz aus JUVORA, Dr. Bernd Siewert<br />
Durch die Welt auf 5 Achsen o<strong>der</strong> Mission Impossible, ZT Delf Monsees, Berlin<br />
3Shape Update inklusive neue Implantatplanungssoftware, Birk Ploennings, 3Shape Kopenhagen<br />
Funktion & Ästhetik mit präfabrizierten Keramikrohlingen, ZTM Axel Seeger, Berlin<br />
Neues aus <strong>der</strong> CAD-Welt von Exocad, ZT Francois Trilck, Berlin<br />
Aus dem <strong>Labor</strong>alltag: Modelle fräsen, Eierschalen-Provis und vieles mehr, ZTM Maxi Findeiß<br />
Faszination schöne Zähne, ZTM Oliver Brix, Bad Homburg<br />
Solo-Konzert Stoppok<br />
Samstag, 22. Juni, 6 Fortbildungspunkte<br />
Besichtigung des Unternehmens Rübeling & Klar und Pritidenta-Workshop, ZTM Axel Seeger<br />
3Shape Workshop, ZTM Marko Bähr<br />
Nicht nur digital fräsen - auch im Internet richtig digital unterwegs, ZTM Michael Seitz<br />
iscan oral-Workshop, ZA Karl-Heinz Nagel<br />
Familienprogramm im Berliner Tierpark<br />
Elefantenhaus: Blick hinter die Kulissen im Tierpark<br />
Alpakas: füttern und streicheln<br />
Anmeldung und ausführliche Programminformationen unter www.goldquadrat.de<br />
Fragen unter Tel.: 0511 - 44 98 97 0 o<strong>der</strong> per E-Mail info@goldquadrat.de<br />
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Aktuell<br />
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Schnelle Korrektur mit weniger Schienen<br />
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Engständen, Lücken, Rotationen und<br />
Rezidiven. Mittels neuester, digitaler<br />
Technologie können diese in vier bis<br />
sechs Monaten schneller und mit weniger<br />
Schienen korrigiert werden. CA-DI-<br />
GITAL erstellt digitale Set-Ups und fertigt<br />
nach diesen die zugehörigen Tief-<br />
zieh-Modelle im mo<strong>der</strong>nen 3D-Druckverfahren.<br />
Der Kieferorthopäde behält<br />
die vollkommene Behandlungskontrolle<br />
und kann durch die anatomisch eingefärbten<br />
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Dieser Service von CA DIGITAL basiert<br />
auf <strong>der</strong> seit mehr als zehn Jahren bewährten<br />
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Noch mehr Fortbildung bei den Da Vincis<br />
„In den Mokassins des An<strong>der</strong>en“<br />
Die Da Vincis präsentierten zur IDS ihr neues und<br />
vollständig überarbeitetes Kursprogramm. Dank<br />
eines größeren Schulungsbereichs sind nun auch weiterführende<br />
Seminare im Angebot – „damit erfährt<br />
unser Programm einen abrundenden, ganzheitlichen<br />
Charakter“, so Achim Ludwig und Massimiliano Trombin.<br />
„Alle neuen Seminare unterstützen den Teamgedanken<br />
und sind daher sowohl für Zahntechniker als<br />
auch für Zahnärzte konzipiert.“<br />
Der Workshop „In den Mokassins des An<strong>der</strong>en“ beispielsweise<br />
soll zu einem verständnisvollen Zusammenspiel<br />
von <strong>Labor</strong> und Praxis führen – Zahntechniker<br />
schlüpfen für einen Tag in die Rolle des Präparators<br />
und erfahren die Wirklichkeit<br />
<strong>der</strong> zahnärztlichen Arbeit<br />
an einer Behandlungseinheit.<br />
„Mit <strong>der</strong> Ausbildung zum Majesthetiker<br />
erfährt unsere Majesthetikschule<br />
ihre höchste<br />
Bestimmung. Zum Erfolg für<br />
alle, die mit Freude an und mit<br />
Zähnen arbeiten, und zur Bereicherung unseres zahnärztlichen<br />
und zahntechnischen Alltags, aber vor allem<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Patienten“, betonen die Da Vincis. n<br />
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14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Serie<br />
Serie: Zahntechnik und Digitalisierung<br />
CAD/CAM-Hype<br />
auf <strong>der</strong> IDS?!<br />
Welche Trends sind maßgebend? Was zeigte<br />
uns die IDS? In unserer aktuellen Serie zur<br />
Digitalisierung in <strong>der</strong> Zahntechnikbranche<br />
kommt diesmal Wolfgang Weisser zu Wort.<br />
Der Zahntechnikermeister ist Mitglied <strong>der</strong> dl-<br />
Redaktion und betreibt ein Dental<strong>labor</strong> in Aalen.<br />
„<br />
Auch dieses Mal war man als IDS-<br />
Besucher sehr erstaunt, <strong>das</strong>s<br />
über 2000 Aussteller die Hallen<br />
füllten. Die beiden ersten Tage waren<br />
eher ruhiger, und so mancher Außendienstler<br />
stand ohne Ansprache auf seinem<br />
Stand, aber ab Donnerstag war<br />
deutlich mehr los, und am Freitag war<br />
es dann fast wie auf dem Oktoberfest.<br />
Alle Aussteller, mit denen wir sprachen,<br />
zeigten sich zufrieden – doch <strong>das</strong><br />
Geschäft fängt erst nach <strong>der</strong> IDS an<br />
“<br />
Glaubt man den Veranstaltern, waren<br />
es wie<strong>der</strong> mehr Besucher wie 2011. Was<br />
gab es Neues? Was ist aufgefallen?<br />
Überall präsent: die Digitalisierung.<br />
Doch etwas sensationell Neues konnte<br />
ich nicht entdecken.<br />
Im Materialbereich stellte Vita Innovatives<br />
vor. Aus einem wachsähnlichen<br />
NEM Material kann man Gerüste dezentral<br />
herstellen, die nach dem Fräsen<br />
in einem Sinterofen behandelt werden,<br />
um somit <strong>das</strong> Endprodukt zu bekommen.<br />
Kleinere Firmen präsentierten vielfach<br />
sehr pfiffige Ideen, die einen wirklichen<br />
Nutzen für den <strong>Labor</strong>alltag bringen<br />
(gutes Beispiel ist die Firma Schick). Einige<br />
Neuerungen waren bereits in<br />
<strong>der</strong> April-Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> zu<br />
sehen.<br />
Ein Aussteller sagte mir, <strong>das</strong>s er nach<br />
offiziellem Messeschluss quer durch<br />
die Hallen gegangen sei und den<br />
Eindruck hatte, <strong>das</strong>s man sich nicht<br />
mehr auf einer Dentalmesse befinde.<br />
Ich empfand die Atmosphäre hektischer<br />
als früher: Alle haben ihr<br />
Smartphone griffbereit, rufen regelmäßig<br />
ihre Mails auf ihren iPads ab,<br />
sind immer „vernetzt“, immer erreichbar<br />
– <strong>der</strong> Zeitgeist hat längst auch unsere<br />
Branche im Griff.<br />
Bei den großen Firmen war <strong>der</strong> einst riesige<br />
Hype nicht mehr ganz so stark wie<br />
2011. Kleine und kleinere inhabergeführte<br />
Firmen mit persönlicher Kunden-<br />
Ansprache, sind wie<strong>der</strong> stärker wahr-<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
„<br />
nehmbar. Joachim Mosch, Chef von primotec,<br />
bestätigte mir auf seinem Messestand<br />
diese Entwicklung. Alle Aussteller,<br />
mit denen wir sprachen, zeigten<br />
sich zufrieden – doch <strong>das</strong> Geschäft<br />
fängt erst nach <strong>der</strong> IDS an.<br />
Allzu schnell,<br />
allzu euphorisch<br />
Der hoch gelobte Mundscanner war dieses<br />
Mal nicht <strong>das</strong> Wichtigste. Nach<br />
Schwarz-Weiß gab es ihn jetzt in Farbe<br />
zu sehen. In den Pressekonferenzen<br />
hieß es: Ja, dort liegt die Zukunft, nur<br />
denke man heute in längeren Zeiträumen,<br />
drei o<strong>der</strong> vier Jahre, man hörte sogar<br />
Prognosen bis zirka 2020 – dann<br />
könnte es klappen, dann würde sich<br />
diese Technologie durchsetzen. Vor<br />
zwei Jahren noch als große Errungenschaft<br />
für die Praxis gepriesen – und<br />
heute? Die Industrie war, wie schon oft<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit, zu voreilig, zu euphorisch.<br />
Einen IT-Zahntechniker<br />
mit 20-jähriger Erfahrung gibt es<br />
auf dem Markt eben nicht!<br />
“<br />
Thema Modelle: Ich konnte keinen<br />
Durchbruch erkennen. Totgesagte leben<br />
länger, werden die Gipshersteller<br />
denken.<br />
Auch <strong>der</strong> Riese aus Dänemark hatte<br />
einen Stand in Köln und beeindruckte<br />
<strong>das</strong> Publikum. Versprochen wird hier<br />
und dort vieles, aber in <strong>der</strong> Praxis<br />
geht’s dann doch nicht so, wie angepriesen<br />
und versprochen. Also Vorsicht!<br />
Firmen mit dezentralen Anlagen begrüßten<br />
sehr viele interessierte Besucher<br />
auf ihren Ständen – bei etlichen<br />
Ausstellern hat es regelrecht geboomt.<br />
Man darf gespannt sein, was noch alles<br />
passiert, auch was die Struktur <strong>der</strong><br />
Dentalindustrie angeht. So ist erst vor<br />
kurzem eine prominente Firma von einem<br />
börsenorientierten ausländischen<br />
Chemiekonzern gekauft worden. Vieles<br />
ist in Bewegung. Hinter vorgehaltener<br />
Hand wurde über Übernahmen und<br />
Deals gesprochen. Hakt man genau<br />
nach, wurde als Grund meistens falsche<br />
Investitionen o<strong>der</strong> Rückgänge im<br />
Umsatz angeben. Manches Fräscenter,<br />
so hört man, habe ein Minus im zweistelligen<br />
Millionen-Bereich eingefahren.<br />
„Es rechnet sich für Sie,“ lautete bereits<br />
2003 die Aussage einer großen Firma,<br />
die auf den Break-Even-Point mit Zusatzaufträgen<br />
und Substitutionsaufträgen<br />
hinwies.<br />
Hauptsache, wir sind dabei?<br />
Die Wirklichkeit sieht freilich an<strong>der</strong>s<br />
aus: Die monatlichen Kosten mit allem<br />
Drum und Dran sind höher als erwartet.<br />
Zu viele Fehlzeiten stellen die wirtschaftliche<br />
Auslastung in Frage. Sehr<br />
verwun<strong>der</strong>lich, <strong>das</strong>s Zahnärzte auf dieses<br />
Geschäftsmodell hereinfallen. So<br />
sind die Kosten in den Praxen nicht gerade<br />
gering, und dann noch diese finanzielle<br />
Belastung – irgendwie seltsam,<br />
o<strong>der</strong>?<br />
Beispiel: Bei einer Investition von<br />
100 000 Euro plus Mehrwertsteuer <strong>beste</strong>ht<br />
<strong>das</strong> Geschäftsmodell in folgendem<br />
Lösungsvorschlag: Machen Sie ein<br />
Praxis<strong>labor</strong> auf. Na gut, dann mache ich<br />
eine Zahnarztpraxis auf, ebenfalls ein<br />
gutes Geschäftsmodell!<br />
Bei genauer Betrachtung ist <strong>das</strong> alles<br />
ein betriebswirtschaftlicher Flop.<br />
<strong>Das</strong> Käppchen o<strong>der</strong> Gerüst kann im Endeffekt<br />
nicht billiger sein (außer mir<br />
steht <strong>das</strong> Wasser bis zum Hals, und ich<br />
versuche auf Biegen und Brechen Umsatz<br />
zu generieren). Hinzu kommen Kosten<br />
für Leasing, Software, Service et cetera<br />
sowie die monatliche Auslastung<br />
mit allen Fehlzeiten bei Umsatzflauten –<br />
dann wird es richtig teuer für die Käufer.<br />
Aber <strong>das</strong> spielt wohl keine Rolle,<br />
denn <strong>das</strong> Motto heißt: „Hauptsache,<br />
wir sind dabei.“<br />
Immer wie<strong>der</strong> höre ich, welch großes<br />
Problem die Hotlines sind – kein Wun<strong>der</strong>,<br />
denn die komplexen Rekonstruktionen<br />
kommen alle in diesem neuen<br />
Bereich an ihre Grenzen. Die gemachten<br />
Zusagen, was die Software alles<br />
kann, entpuppen sich in <strong>der</strong> Anwendung<br />
oftmals als reines Marketingversprechen.<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Aktuell<br />
<strong>Das</strong> wird die große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Firmen für die Zukunft<br />
sein – wer diese nicht annimmt,<br />
wird Kunden verlieren,<br />
denn die Probleme werden<br />
nicht weniger, son<strong>der</strong>n mehr.<br />
Und schließlich: Einen IT-Zahntechniker<br />
mit 20-jähriger Erfahrung<br />
gibt es auf dem Markt<br />
eben nicht!<br />
Nicht in <strong>der</strong> Warteschleife<br />
hängen lassen<br />
Die Industrie ist gut beraten, die<br />
Kunden nicht in <strong>der</strong> Warteschleife<br />
hängen zu lassen. Firmen<br />
müssen zeigen, <strong>das</strong>s die<br />
„Partnerschaft“ nicht nur Lippenbekenntnis<br />
ist. Taten müssen<br />
folgen, im Sinne einer tatkräftigen<br />
Unterstützung <strong>der</strong><br />
„<br />
Wo geht die Reise hin:<br />
zentral o<strong>der</strong> dezentral? Es gibt auch<br />
noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten<br />
Dental<strong>labor</strong>s in einem überaus<br />
komplexen neuen Bereich.<br />
Was den betriebswirtschaftlichen<br />
Nutzen betrifft, lassen Sie<br />
mich noch die Meinungen von<br />
drei alten Hasen wie<strong>der</strong> geben.<br />
Der erste hat vor zehn Jahren<br />
mit zwei Maschinen angefangen,<br />
und seit zwei Jahren stehen<br />
diese Maschinen still. „Die<br />
erste große Revision hat richtig<br />
Geld gekostet, und dann haben<br />
wir uns nach gründlicher Überlegung<br />
und Analyse für einen<br />
an<strong>der</strong>en Weg, also die zentrale<br />
Fertigung entschieden“, sagte<br />
Marcus und ergänzt: „Eine von<br />
<strong>der</strong> <strong>beste</strong>henden Maschine werden<br />
wir noch für die Provisorien<br />
benutzen.“<br />
Zwei weitere CAD/CAM-Profis<br />
berichteten mir, <strong>das</strong>s sie, wenn<br />
sie nochmals die Wahl hätten,<br />
keine Maschinen mehr kaufen<br />
würden. Es rechnet sich nicht –<br />
so die Meinung von Marcel & Co.<br />
Zentral o<strong>der</strong> dezentral?<br />
Da taucht die Frage auf: Wo<br />
geht die Reise hin: zentral o<strong>der</strong><br />
dezentral? Doch es gibt auch<br />
noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten,<br />
wenn man nicht starr und stur<br />
bleibt. Wir erstellen alle Planungen<br />
selber, also Wax-up,<br />
Set-up, nutzen Netzwerke und<br />
Outsourcing, bekommen perfekte<br />
Gerüste et cetera und sind<br />
mehr als zufrieden. Die Kosten<br />
passen auch, bei uns ist somit<br />
alles betriebswirtschaftlich unter<br />
Kontrolle – dank einer guten<br />
Zusammenarbeit unter Kollegen.<br />
Wichtig ist nach meiner Einschätzung<br />
die Auslastung, also<br />
die Stückzahl über <strong>das</strong> ganze<br />
Jahr gerechnet mit den Leerzeiten<br />
und eine genaue<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Rechnung. Die<br />
“<br />
exakte Betrachtung<br />
aller Kosten<br />
gehört dazu, einschließlich<br />
eines<br />
kritischen Blicks auf <strong>das</strong> Leasing<br />
(zum Teil so teuer wie ein<br />
Mittelklasse-Auto). Studieren<br />
Sie die Verträge gerade hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Laufzeiten genau<br />
o<strong>der</strong> lassen sie von einem Profi<br />
kontrollieren.<br />
Die Umsatzlage ist schwankend,<br />
und <strong>das</strong> Jahr 2012 war bei vielen<br />
<strong>Labor</strong>s im Durchschnitt nicht<br />
ganz so prickelnd. Bezieht man<br />
dies mit ein, muss die Berechnungsgrundlage<br />
schon sehr gut<br />
sein – es sei denn, Sie haben<br />
Lust, Ihr Geld hin- und herzuschieben.<br />
O<strong>der</strong> Sie verfahren nach dem<br />
Slogan „Wir sind halt dabei,“<br />
<strong>das</strong> ist dann auch okay.<br />
Es lebe die IDS – sie hat uns wie<strong>der</strong><br />
richtig verwirrt, o<strong>der</strong>?<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Ihr Wolfgang Weisser<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 19<br />
„Bei Auftragsspitzen<br />
im Legierungsbereich<br />
setzen wir konsequent<br />
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Sie verarbeiten viel, eher wenig o<strong>der</strong> kaum<br />
noch Edelmetall? Ihr <strong>Labor</strong> arbeitet erfolgreich<br />
im klassischen Gießverfahren? Sie<br />
setzen auf digitale Technologien und einen<br />
breiten Werkstoffmix?<br />
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Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Nachlese zur Internationalen Dentalschau in Köln, Teil II<br />
Premieren<br />
und Präsentationen<br />
<strong>Das</strong> ist uns in Köln aufgefallen – hier weitere Infos<br />
zu neuen Produkten und Präsentationen.<br />
Gewinnspiel bei Argen Dental<br />
Schätzen Sie mal!<br />
Argen-Geschäftsführer Hans Hanssen und sein Team<br />
von rund 60 Mitarbeitern freuten sich: „Noch nie<br />
hatten wir eine IDS, auf <strong>der</strong> so viele Geschäftskontakte<br />
geknüpft wurden“, so <strong>das</strong> Fazit. Vor allem im Bereich<br />
des digitalen Workflows sei <strong>der</strong> Informationsbedarf<br />
sehr hoch gewesen, stellte <strong>der</strong> Geschäftsführer fest<br />
und ergänzte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Mutterhaus, die Argen Corp.<br />
in San Diego, bereits vielfältige Lösungen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Digitaltechnik anbietet. Die Inhaber <strong>der</strong> Argen<br />
Corp., die Familie Woolf, waren aus den USA angereist, um die IDS-Besucher persönlich zu begrüßen und zu betreuen.<br />
Eines <strong>der</strong> Highlights am Stand war <strong>das</strong> INKA-Schätzspiel. Mit insgesamt 138.300 Kunststoffzähnen war<br />
<strong>der</strong> große Glaszylin<strong>der</strong> am Stand gefüllt – eine Zahl, die <strong>der</strong> Auszubildende Thomas Klee vom <strong>Labor</strong> dentec plus<br />
in Merzenich bei Köln bis auf 45 genau erriet. Jeden Tag wartete ein Fünf-Gramm-Goldbarren <strong>der</strong> Crédit Suisse<br />
auf den <strong>beste</strong>n Schätzer. Die Gewinner an den weiteren Messetagen waren Patriot Memeti vom <strong>Labor</strong> Karl Beschmann<br />
in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Hartmut Vach vom <strong>Labor</strong> Höhne in Northeim bei Göttingen, Tim Brunke<br />
vom <strong>Labor</strong> Reitmann & Ziegler in Braunschweig sowie Frank Schloßmacher von Schloßmacher Zahntechnik in<br />
Mönchengladbach.<br />
n<br />
Nautilus CC plus und Nautilus T verbessert<br />
Intelligentes Gießen mit Bego<br />
Für <strong>das</strong> intelligente Gießen von Dental-Legierungen hat Bego seine<br />
Nautilus-Geräte überarbeitet. Nautilus CC plus und Nautilus T verfügen<br />
jetzt über eine integrierte wasserunabhängige Powerkühlung, die<br />
mehr als 50 Güsse hintereinan<strong>der</strong> ohne Überhitzung möglich macht –<br />
selbst bei hohen Umgebungstemperaturen. Bedienung und Steuerung<br />
erfolgen über ein intuitives Touchscreen, mit dem die Zugriffszeiten noch<br />
schneller sind. Beson<strong>der</strong>s wirtschaftlich ist <strong>der</strong> neue Eco-Modus. Bereits nach drei<br />
Minuten im Leerlauf schaltet <strong>das</strong> Gerät alle unnötigen elektronischen Komponenten<br />
ab und geht per Fingertipp in weniger als einer Sekunde wie<strong>der</strong> in den Betriebsmodus. Die Vorteile für den Anwen<strong>der</strong>:<br />
Reduktion <strong>der</strong> Betriebskosten und Schonung <strong>der</strong> Umwelt durch geringeren Stromverbrauch. Darüber<br />
hinaus wurde bei beiden Geräten die Stellfläche um 20 Prozent reduziert (600 mal 650 mm). „Trotz <strong>der</strong> kompakten<br />
Bauweise können alle Prozess-Schritte mit <strong>der</strong> bewährten Nautilus-Technologie durchgeführt werden.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e für <strong>Labor</strong>e mit eingeschränktem Platz ist <strong>das</strong> eine erhebliche Verbesserung“, freut sich Dennis Wachtel,<br />
Leiter Produktmanagement.<br />
n<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Silent TS2 und Silent TS<br />
Die eleganten Absaugungen im Hintergrund<br />
Video Silent TS<br />
Intelligente Ein- o<strong>der</strong> Zweiplatzabsaugungen<br />
Silent TS2: Zwei einzeln gesteuerte Quetschventile –<br />
Saugleistung nur dort, wo sie gebraucht wird<br />
Silent TS/ TS2: Modularer Aufbau für werkzeuglosen<br />
Motorwechsel in 2 min. bedeutet keine Ausfallzeiten<br />
Silent TS/ TS2: Hoher Volumenstrom von 3.300 l/min.<br />
schützt vor Staub und bietet effektiven Gesundheitsschutz<br />
Weitere Informationen: www.renfert.com<br />
Ideen für die Dentaltechnik
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Bei bredent<br />
Coevo und Caelo<br />
Neuheiten aus Implantologie und Implantatprothetik<br />
bot die bredent group.<br />
Die „COEVO“-Prothetiklösungen auf Implantaten,<br />
so bredent, eröffnen dem Implantatprothetiker<br />
und dem Implantologen<br />
völlig neue Konzepte in Verbindung mit<br />
dem Einsatz neuer Werkstoffe. Nicht nur<br />
die Anwen<strong>der</strong> des SKY Implantat Systems,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>zeit auch bereits Anwen<strong>der</strong> von<br />
Implantaten <strong>der</strong> Firmen Straumann (Bone<br />
Level), Astra-Tech (OsseoSpeed TX) und<br />
Nobel Biocare (NobelActive) können auf<br />
diese Innovation zurückgreifen.<br />
Der digitale Workflow wurde durch CAELO<br />
digital solutions, einer Produktkette aus<br />
Hard- und Softwarekomponenten, zum Leben erweckt. Entsprechend werden im<br />
Bereich <strong>der</strong> Software zukünftig Lösungen für die digitale Konstruktion von Zahnersatz<br />
angeboten.<br />
n<br />
Creation verloste Drei Apple iPad mini<br />
Brillante Gewinne vom Keramikmeister<br />
Anlässlich seines 25-jährigen Firmenjubiläums bot <strong>der</strong> Keramik-Spezialist<br />
Creation Willi Geller allen Messebesuchern neben „Creation-ZI-CT-Messe-Kits“<br />
auch ein attraktives Gewinnspiel an. Drei Fragen mussten die Zahntechniker in Köln<br />
richtig beantworten – und zwar nach dem jeweiligen Namen des Markenklassikers,<br />
<strong>der</strong> neuesten Vollkeramik-Innovation und <strong>der</strong> technisch verfeinerten Zahnlinie von<br />
Creation. Die Antworten lauteten: Creation CC, Creation ZI-CT („Crystal Type“) und<br />
Creapearl. Zu gewinnen gab es drei weiße Apple iPads mini mit einem GHz, 504 MB<br />
RAM und 16 GB Flash-Speicher.<br />
Mehr als 500 Zahntechniker machten mit. Fortuna, in diesem Fall Nadine Fitz, ermittelte<br />
folgende Gewinner: Marcus Hüssen<br />
(Marcus Hüssen Zahntechnik, Essen),<br />
Nico Hoffmann (Rantenbog & Hoffmann<br />
Zahntechnik, Rostock) und Hans Pickl<br />
(Zahntechnik Fie<strong>der</strong>er, Emmering). Creation<br />
wünscht den drei Gewinnern viel Freude<br />
mit dem Tablet-Computer, <strong>der</strong> „genauso<br />
brillant und bis ins kleinste Detail durchdacht“<br />
sei wie die neue leuzitkristallhaltige<br />
Zirkoniumdioxid-Verblendkeramik Creation<br />
ZI-CT.<br />
n<br />
d Die Glücksfee spielte Nadine Fitz, den<br />
tragenden männlichen Part hat Patrick<br />
Boche, Technical Manager bei Creation,<br />
übernommen…<br />
22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Neue Verfahren und Materialien bei CADdent<br />
„Von Techniker zu Techniker“<br />
<strong>Das</strong> Laser- und Fräszentrum CADdent präsentierte unter dem Motto „Von Techniker zu Techniker“<br />
neue Verfahren und Materialien. Erst nach eingehenden Tests, so <strong>das</strong> Unternehmen,<br />
wurde neben dem breiten Materialspektrum Zirkon, Titan, CoCr, Kunststoff, E.max und Trilux<br />
ein neuer Werkstoff mit ins Programm aufgenommen: <strong>der</strong> glasfaserverstärkte Peek-Kunststoff.<br />
Peek-Kunststoff eignet sich für Zahnersatz von Langzeitprovisorien – über Friktionskappen bei<br />
Außenteleskopen bis hin zur Klammerprothetik. Eine weitere Neuerung, die CADdent vorstellte,<br />
waren direkt verschraubte<br />
Brücken und Stege auf Implantaten.<br />
Durch die ideale<br />
Kooperation mit einem innovativen<br />
Hersteller, sei es<br />
nun möglich, günstigen,<br />
spannungsfreien und direkt<br />
verschraubten Zahnersatz<br />
auf Implantaten zu konstruierten<br />
und her zu stellen.<br />
Nähere Informationen<br />
unter Telefon (08 21) 59 99<br />
96 50-0 o<strong>der</strong> per Mail an<br />
augsburg@CADdent.de n<br />
e „Auf Grund <strong>der</strong> hohen Biokompatibiltät,<br />
gepaart mit ausreichen<strong>der</strong> Stabilität und<br />
geringem Gewicht, ist <strong>der</strong> Werkstoff Peek für<br />
uns in <strong>der</strong> Teleskoptechnik sehr interessant<br />
und findet immer mehr Verwendung.<br />
In enger Zusammen arbeit mit CADdent<br />
konnten wir bereits einige sehr gute Ergeb -<br />
nisse erzielen,“, sagt Ztm. Andreas Ell,<br />
Ell Zahntechnik, München<br />
e Verschraubbare,<br />
implantatgetragene<br />
Brücke, nach dem<br />
neuen Lasermelting-<br />
Verfahren gefertigt<br />
d Individuelle,<br />
unterschiedliche<br />
Konstruktionen lassen<br />
sich mit dem neuen<br />
Verfahren in Perfektion<br />
herstellen<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
„Wir sind DENTSPLY Implants.<br />
Von ATLANTIS bis XiVE ® .“<br />
Lernen Sie uns, unsere Produkte und Lösungen kennen:<br />
DIKON<br />
1. DENTSPLY Implants Kongress Deutschland 2013<br />
Praxis und Wissenschaft im Dialog<br />
12./13. Oktober 2013<br />
Palatin Kongresshotel und Tagungszentrum<br />
Wiesloch bei Heidelberg<br />
www.dentsplyimplants.de<br />
Informationen, Programm<br />
und Anmeldung online!<br />
DENTSPLY IH GmbH · Steinzeugstraße 50 · 68229 Mannheim · Telefon: 0621 4302-006
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
CELTRA von DeguDent<br />
Die neue DNA hochfester Glaskeramik<br />
Ein zahntechnischer Werkstoff kann eine glaskeramische Ästhetik aufweisen<br />
und doch hohe Festigkeitsreserven haben, sagt DeguDent und stellte CELTRA<br />
vor, <strong>das</strong> zirkonverstärkte Lithium-Silikat (ZLS). <strong>Das</strong> Geheimnis von CELTRA ist<br />
demnach seine beson<strong>der</strong>e DNA, die Mikrostruktur. <strong>Das</strong> eingelagerte Zirkonoxid<br />
liegt in <strong>der</strong> Lithium-Silikat-Glasmatrix atomar gelöst vor, so <strong>das</strong>s es die Biegefestigkeit<br />
erhöht, gleichzeitig jedoch <strong>das</strong> ästhetische Lichtspiel ohne Abstriche zur<br />
Geltung kommen lässt – einschließlich des typischen Chamäleoneffekts. Hinzu<br />
kommen eine fein abgestufte Opaleszenz, Transluzenz und Fluoreszenz. Degu-<br />
Dent stellt mit seinem Fachhandelsvertrieb Dentsply die Variante CELTRA CAD<br />
vor, die speziell für die <strong>Labor</strong>-Anwendung auf <strong>der</strong> Nassschleifmaschine inLab MC<br />
XL (Sirona, Bensheim) und auf<br />
dem neuen Brain MC XL (Degu-<br />
Dent, Hanau) konzipiert ist. CEL-<br />
TRA PRESS erweitert <strong>das</strong> Anwendungsspektrum<br />
um die<br />
Pressvariante. Mit CELTRA DUO<br />
präsentiert Dentsply DeTrey die<br />
Variante für CEREC-Anwen<strong>der</strong>. n<br />
Qualitätszähne<br />
mit Gewinn<br />
<br />
Mit INKA-Zähnen von ARGEN haben Sie<br />
eine echte Gewinn-Option.<br />
Höchste Qualität mit hervorragenden<br />
physikalischen und optischen<br />
Eigenschaften.<br />
· ·
IDS-Neuheiten<br />
Aktuell<br />
Internationaler Treffpunkt bei Flussfisch<br />
Große Wirkung<br />
mit kleinem Stand<br />
Auch mit einem kleinen Stand lässt sich große Wirkung erzielen<br />
– dies bewies die Michael Flussfisch GmbH mit ihrem Messestand,<br />
<strong>der</strong> beliebter Treffpunkt zahlreicher Besucher war. Unternehmenschefin<br />
Michaela Flussfisch zieht eine positive Bilanz: „<strong>Das</strong><br />
Messeteam begrüßte viele Gäste – keineswegs nur Bestandskunden,<br />
son<strong>der</strong>n auch Interessenten, die aus <strong>der</strong> Presse und durch<br />
Digital Casting<br />
In 7 verschiedenen Edelmetall-<br />
Dentallegierungen o<strong>der</strong> in CoCr<br />
Vorteile<br />
Keine Lagerhaltung, keine Vorfinanzierung<br />
des Edelmetalls<br />
Kein Verlust, kein Abfall, keine Recyclingkosten.<br />
Es wird nur <strong>das</strong> tatsächliche Gewicht<br />
berechnet.<br />
Keine Fehlgüsse, keine Verunreinigungen,<br />
keine Vermischungen, keine Lunker<br />
Prozesssicherheit<br />
Geprüfte Qualität<br />
Empfehlungen von uns gehört o<strong>der</strong> gelesen hatten“, resümiert sie<br />
zufrieden. „Auch einige ausländische Besucher suchten gezielt<br />
den Kontakt zu uns. Offenbar haben sich unser Service und unsere<br />
Qualität herumgesprochen, denn viele Interessenten nannten<br />
dies als einen <strong>der</strong> Hauptgründe für ihren Besuch.“ Interesse bestand<br />
ihrer Einschätzung nach am gesamten Angebot mit einem<br />
Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Lasersinter-Produktion von NEM-Gerüsten.<br />
Aber auch die Produkte und Neuigkeiten von Flussfisch-Kooperationspartnern<br />
wie 3Shape, imes-icore und Dekema standen im Mittelpunkt<br />
des Interesses. „Enorm gefragt war <strong>das</strong> innovative Einfärbesystem<br />
für monolithische Zirkonoxid-Kronen, <strong>der</strong> Z-CAD<br />
FlowPen unseres Schweizer Partners Metoxit“, berichtet Michaela<br />
Flussfisch. Die Geschäftsführerin nutzte die Messe auch, um potenzielle<br />
Kooperationspartner zu finden: „Wir denken immer über<br />
eine Erweiterung unseres Portfolios nach und halten Ausschau<br />
nach interessanten Produkten o<strong>der</strong> Systemen, von denen unsere<br />
Kunden profitieren können. Ein Beispiel ist <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Modellherstellung.<br />
Hier hat sich in den letzten Jahren in puncto Digitalisierung<br />
und Verarbeitung wärmebehandelbarer Kunststoffe viel<br />
getan – <strong>das</strong> ist für uns ein spannendes Feld.“<br />
n<br />
Telefon +49 (0) 711 69 330 430<br />
info@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de | www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
eine Marke <strong>der</strong> Metaux Precieux Dental GmbH und<br />
<strong>der</strong> R+K CAD/CAM Technologie GmbH & Co. KG<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 27
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Wellness-Urlaub bei Fotoaktion gewonnen<br />
Carmen hat <strong>das</strong> schönste IDS-Lächeln<br />
<strong>Das</strong> lächeln2go-Team suchte <strong>das</strong> „schönste Lächeln <strong>der</strong> IDS“. <strong>Das</strong> Losglück traf Zahnärztin Carmen Zieglowski<br />
aus Mayen/Eifel, die mit ihrem schönsten Lächeln ein Wellness-Wochenende für zwei Personen in<br />
<strong>der</strong> Villa Glaeser, Usedom, gewann. Christine Moser-Feldhege von lächeln2go<br />
und Uwe Kohler von Merz Dental überreichten den Gutschein in <strong>der</strong> Praxisklinik<br />
Zieglowski. Ein aufregen<strong>der</strong> Moment für die Zahnmedizinerin, denn „seit meiner<br />
Kindheit war ich nicht mehr auf Usedom. Ich freue mich sehr auf diese Auszeit<br />
mit meinem Mann“. Am Stand des Netzwerkpartners Merz Dental hatte <strong>das</strong> lächeln2go-Team<br />
an zwei Messetagen mit mehr als hun<strong>der</strong>t IDS-Besuchern ein Fotoshooting<br />
veranstaltet. Alle Teilnehmer bekamen danach ihr persönliches Foto<br />
zugestellt. Ursprünglich war Carmen Zieglowski am lächeln2go-Stand, um sich<br />
über die CAD/CAM-gefrästen Kunststoffschalen Testeneers zu informieren (siehe<br />
auch dl 4, Seite 44 f.).<br />
n<br />
e Zahnärztin Carmen<br />
Zieglowski gewann mit<br />
dem schönsten Lächeln<br />
Fotos: Excellence25 Marketing GbR<br />
d Freudestrahlend<br />
nimmt Carmen Zieglowski<br />
den Gutschein von<br />
Uwe Kohler und Christine<br />
Moser-Feldhege entgegen<br />
Smile Lite exklusiv bei Goldquadrat<br />
Die einfache Farbbestimmung<br />
Smile Lite ist laut Goldquadrat ein revolutionäres Werkzeug mit dem einfach, zuverlässig und leistungsfähig<br />
die Risiken bei <strong>der</strong> Farbbestimmung reduziert werden. Für Zahnärzte und Zahntechniker ist es <strong>das</strong> richtige<br />
Arbeitsgerät, um bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit mit <strong>der</strong>selben Lichtqualität zu arbeiten. Eine Referenz für optimale<br />
Kommunikation zwischen Praxis und <strong>Labor</strong>.<br />
Zur Farbmessung erzeugt Smile Lite mit Hilfe von sechs sehr hochwertigen LEDs ein stabiles,<br />
tageslichthelles Licht, <strong>das</strong> stets reproduzierbar identische Umgebungsbedingungen<br />
schafft – unabhängig von <strong>der</strong> Tageszeit o<strong>der</strong> den äußeren Lichtverhältnissen.<br />
Dabei beträgt die Haltbarkeit <strong>der</strong> LED's beachtliche 30.000 bis 50.000 Stunden. Eine<br />
wie<strong>der</strong> aufladbare Li-Ionen-Batterie ist integriert, <strong>das</strong> Aufladen erfolgt über ein Mini-<br />
USB-Kabel per PC o<strong>der</strong> direkt an <strong>der</strong> Steckdose. Ein zusätzlicher Polfilter, <strong>der</strong> mit Hilfe<br />
von Magneten auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite des Smile Lite fixiert werden kann, eliminiert<br />
Lichtreflexionen (spiegelnd und diffus) und erlaubt es dem Anwen<strong>der</strong>,<br />
Zähne in einer neuen Sichtweise zu betrachten. Dazu gehören<br />
<strong>das</strong> leichtere Erkennen <strong>der</strong> Farbe, <strong>das</strong> bessere<br />
Verstehen von Tiefe und Transparenz und <strong>das</strong><br />
Hervorheben winzigster Details und Charakteristika.<br />
Smile Lite ist bei Goldquadrat für 239<br />
Euro erhältlich.<br />
n<br />
28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
THE STORY BEGINS<br />
®<br />
Crypton ist <strong>der</strong> neue vorgesinterte und nassschleifbare Kobalt-Chrom-Werkstoff von Dentsply. Damit<br />
lassen sich erstmals NEM-Kronen und Brücken sauber und hochqualitativ auf einer Sirona inLab MC XL<br />
inhouse herstellen. <strong>Das</strong> heißt: volle Wertschöpfung in Ihrem <strong>Labor</strong> und ein Werkstoff, mit dem die<br />
NEM-Bearbeitung Spaß macht. Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IDS und lassen Sie sich begeistern von einer<br />
ganz neuen Welt <strong>der</strong> NEM-Verarbeitung!
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Bei pritidenta<br />
Startschuss für CAD-Design<br />
im Dental System von 3Shape<br />
e Rune Fisker, Vice President of Product Strategy bei<br />
3Shape, links, und Dirk Anaars, Geschäftsführer pritidenta<br />
Mit dem aktuellen Release <strong>der</strong> 3Shape CAD-Software<br />
Frühjahr 2013 ist nun <strong>das</strong> CAD-Design <strong>der</strong><br />
priticrown auch in 3Shape möglich. Zur IDS wurde die<br />
neue Anbindung offiziell bekannt gegeben und vorgestellt.<br />
„Wir freuen uns, <strong>das</strong>s wir unseren Kunden<br />
nun auch die Möglichkeit <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> priticrown<br />
in <strong>der</strong> beliebten 3Shape Dental System Software bieten<br />
können. Dies ist eine hervorragende Kombination,<br />
um hochästhetischen Zahnersatz wirtschaftlich herzustellen“,<br />
sagt Anton Karremann, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
pritidenta GmbH. „Der Ansatz von pritidenta, vorfabrizierte<br />
und anatomisch geformte Kronenrohlinge für<br />
die digitale Zahnheilkunde anzubieten, hat uns überzeugt.<br />
Deshalb haben wir die Möglichkeit geschaffen,<br />
die priticrown mit dem Dental System planen zu können“,<br />
so Rune Fisker, Vice President of Product Strategy<br />
bei 3Shape.<br />
n<br />
Positives Feedback<br />
DWX-Fräsmaschinen<br />
von Roland DG<br />
Roland DG hat zum zweiten Mal an <strong>der</strong> IDS teilgenommen.<br />
<strong>Das</strong> Interesse und die Anzahl <strong>der</strong><br />
Kundenkontakte hat erheblich zugenommen, bilanzierte<br />
Dirk Sollmann, Business Development<br />
Manager Dental Solutions von Roland DG: „Trotz<br />
unserer 25-jährigen Erfahrung in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von Fräsmaschinen sind wir erst vor drei Jahren<br />
auf dem Dentalmarkt in Erscheinung getreten. Die<br />
IDS 2011 bedeutete für uns ein erstes Kennenlernen<br />
mit den Praktikern und Anwen<strong>der</strong>n. Diesmal<br />
stellen wir fest, <strong>das</strong>s wir nicht mehr ganz unbekannt<br />
sind und <strong>das</strong>s unser Konzept und unsere Geräte<br />
sehr gut ankommen.“<br />
Roland DG hat auf <strong>der</strong> IDS gezeigt, <strong>das</strong>s seine Fräsmaschinen für Zahntechniker Teil eines echten „offenen<br />
Systems“ sind. Die DWX-50-Fräseinheit mit verschiedensten Scannern, Fräswerkzeugen und CAD/CAM-Programmen<br />
kombinierbar. Außerdem können die Benutzer unter zahlreichen Materialien wie Zirkonium, PMMA,<br />
hybrid Werkstoffen und Wachs auswählen. Auch die neuesten Materialien können verarbeitet werden,<br />
so beispielsweise bestimmte Komposit-Materialien und Nano-Keramik. Ein Video sehen Sie unter<br />
http://bit.ly/XUYig9<br />
n<br />
30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Unser IDS-Messebestseller:<br />
Die iLab APP ist <strong>das</strong> ultimative <strong>Labor</strong>informationssystem<br />
für den <strong>Labor</strong>chef und Zahntechniker im Außendienst.<br />
Was läuft bei<br />
meinem Kunden?<br />
Wo ist welche<br />
Arbeit?<br />
Was ist heute<br />
reingekommen?<br />
Für IOS, Android,<br />
WinPhone8-Tablet-PC<br />
und Smartfon.<br />
Kostenfrei für<br />
Anwen<strong>der</strong> von<br />
iLab office SQL und<br />
iLab webservice.<br />
F A X C O U P O N<br />
Ich bitte um weitere Informationen.<br />
Bitte rufen Sie mich an.<br />
Telefon: ............................................................................<br />
Stempel: ............................................................................<br />
Senden an (0 23 31) 12 11 90<br />
Dirk Fre<strong>der</strong> | E+<br />
Scannen und auf unserer Homepage<br />
mehr erfahren<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
iT-BERATUNG<br />
... nicht einfach nur Software
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
Innovationen von Schick Dental<br />
Neue Dimension des Komforts<br />
Die neuartige Technologie des QUBE Assist von Schick<br />
Dental ermöglicht erstmals <strong>das</strong> Öffnen und Schließen<br />
<strong>der</strong> Spannzange mithilfe eines Fußpedals. Kernstück <strong>der</strong><br />
Technologie ist die pneumatische Werkzeugspannung. Dank<br />
dieser Vereinfachung entfällt beim Werkzeugwechsel die<br />
manuelle Betätigung <strong>der</strong> Spannzange, was dem Anwen<strong>der</strong><br />
extrem schnelle Werkzeugwechsel ohne Kraftaufwand ermöglicht.<br />
Somit steigert <strong>das</strong> neue System von Schick Dental<br />
signifikant den Arbeitsfluss des Zahntechnikers und bietet<br />
ihm eine ganz neue Dimension des Komforts.<br />
Die weltweit einzigartige LED Schutzscheibe L Protect von<br />
Schick Dental bietet eine ideale Verbindung mo<strong>der</strong>ner und<br />
energiesparen<strong>der</strong> Arbeitsplatzbeleuchtung mit einer Schutzscheibe<br />
aus ESG-Sicherheitsglas.<br />
n<br />
e LED-Schutzscheibe L Protect – <strong>beste</strong><br />
Ausleuchtung direkt am Werkstück<br />
e Henry Rauter, vorne, vierter von links, mit Gewinnern <strong>der</strong><br />
ToothFashion-Verlosung: Dr. Ralf Reinkemeyer, hinten, erster von<br />
links, Linnea Zülch, vorne, zweite von links, Tanja Sprügel, vorne,<br />
dritte von links.<br />
Vita kürt die Gewinner 2013<br />
Tooth Fashion<br />
Beautiful“ war <strong>das</strong> Motto <strong>der</strong> Vita-ToothFashion-Verlosung<br />
– und so lautet <strong>der</strong> Titel<br />
des offiziellen Vita-Songs. Ilan Green, bekannt<br />
durch „The Voice of Germany“, intonierte <strong>das</strong><br />
Lied bei <strong>der</strong> ToothFashion-Verlosung am Messestand.<br />
Dies unterstrich auch die wun<strong>der</strong>schönen<br />
Schmuckstücke, die es zu gewinnen<br />
gab: Insgesamt fünf <strong>der</strong> Original-Kunstwerke,<br />
gefertigt aus Vita-Zähnen, wurden verlost.<br />
Sechs Models präsentierten die Schmuckstücke<br />
aus <strong>der</strong> ToothFashion Kollektion während<br />
<strong>der</strong> Verlosung bei <strong>der</strong> IDS. „Ich bin extra für die<br />
Verlosung wie<strong>der</strong> zum Stand gekommen, mit<br />
dem Gedanken, <strong>das</strong>s ich ja doch nicht gewinne“,<br />
erzählt Tanja Sprügel aus Stuttgart, die<br />
einen Ring aus <strong>der</strong> Unikaten-Sammlung gewann.<br />
Auch Linnea Zülch, angehende Make-up-Artistin<br />
aus Bad Wildungen, gefielen die extravaganten<br />
Designerstücke so gut, <strong>das</strong>s sie gleich<br />
eine Teilnahmekarte ausfüllte – und drei Le<strong>der</strong>armbän<strong>der</strong><br />
mit Vita-Zähnen bestückt gewann:<br />
„Ich finde den Schmuck toll und werde<br />
ihn auf jeden Fall tragen!“ Zu den Gewinnern gehört außerdem Dr. Ralf Reinkemeyer, <strong>der</strong> seit 15 Jahren Vita-<br />
Produkte in seiner Praxis in Wagenfeld einsetzt und Fan <strong>der</strong> „abgefahrenen und extravaganten Kollektion“ ist:<br />
„In meiner Praxis hängt bereits ein ToothFashion Fotoposter. Den Original-Armreif werde ich dort ebenfalls ausstellen,<br />
dafür wird jetzt noch eigens eine Glasvitrine installiert.“ Zwei weitere Preisträger, die nicht anwesend<br />
waren, erhalten ihre Gewinne auf postalischem Weg.<br />
Henry Rauter, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> Vita-Zahnfabrik, gab die Gewinner am Messestand<br />
bekannt.<br />
n<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Wir gratulieren unserem<br />
Autor Roland Spranger zum<br />
Friedrich-Glauser-Preis 2013!<br />
Kriegsgebiete<br />
Roland Spranger<br />
Edition 211<br />
ISBN 978-3-937357-54-6<br />
224 Seiten, gebunden<br />
14,80 Euro<br />
www.bookspot.de
Aktuell<br />
IDS-Neuheiten<br />
<strong>Labor</strong>scanner und Fräsmaschine von Zfx<br />
Eigenentwicklungen haben Premiere<br />
Highlights von Zfx waren die Eigenentwicklungen: <strong>der</strong> <strong>Labor</strong>scanner Zfx Evolution und die<br />
kompakte Fräsmaschine Zfx Inhouse5x. Zfx Evolution ist ein Scanner, <strong>der</strong> auf dem Messprinzip<br />
<strong>der</strong> Streifenlichtprojektion basiert. Da eine Scangenauigkeit von unter 10 µm im Volumenkörper<br />
(Messung nach dem VDI-Testverfahren) erzielt wird, eignen sich die Aufnahmen<br />
sogar als Grundlage für die virtuelle Konstruktion von direkt auf Implantatniveau verschraubten<br />
Stegen und Brückengerüsten. Messebesucher bekamen den gesamten Workflow <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
und Konstruktion vorgestellt.<br />
Premiere hatte die Fertigungseinheit Zfx Inhouse5x.<br />
Neben dem industriellen Bearbeitungszentrum<br />
Zfx Ultramill wirkte „die Neue“ recht<br />
zierlich – ihre Abmessungen erlauben es, sie in<br />
jedes <strong>Labor</strong> zu integrieren. Dennoch ist sie für<br />
die Fünf-Achs-Simultanbearbeitung ausgelegt<br />
und mit einer Hochfrequenz-Spindel für eine effiziente,<br />
präzise Fertigung ausgestattet. Da sie<br />
sowohl für die Trocken- als auch die Nassbearbeitung<br />
geeignet ist, lassen sich viele unterschiedliche<br />
Materialien von Keramiken bis<br />
Wachs bearbeiten.<br />
n<br />
e Vorführung<br />
des <strong>Labor</strong> -<br />
scanners<br />
Zfx Evolution ...<br />
d … und <strong>der</strong><br />
Fertigungseinheit<br />
Zfx Inhouse5x<br />
LABORTRÄUME<br />
Ein<br />
TRAUM, wenn man in <strong>das</strong> Richtige<br />
investiert. Über 100 Jahre Erfahrung sind<br />
dabei ein guter Garant für <strong>das</strong> Richtige:<br />
` Legierungen ` Galvanotechnik ` Discs /<br />
Fräser ` Lasersintern ` Experten für CAD/<br />
CAM u. 3shape. <strong>Das</strong> alles mit dem Plus an<br />
Service! Tel. +49 (0) 40 / 86 07 66<br />
www.flussfisch-<strong>dental</strong>.de<br />
since 1911<br />
FLUSSFISCH<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Events<br />
ladies <strong>dental</strong> talk im Mai<br />
Austausch<br />
mit Ambiente<br />
Die eigenen Horizonte zu erweitern – darum<br />
geht es beim ladies <strong>dental</strong> talk am<br />
15. Mai in Düsseldorf. Initiatorin Dr. Karin<br />
Uphoff und Relindis Tegtmeier, Geschäftsführerin<br />
<strong>der</strong> <strong>Labor</strong> Tegtmeier in Neuss, richten<br />
den Netzwerkabend aus. Unter dem Titel „Kulinarische<br />
und kulturelle Horizonte erweitern“<br />
erläutert Nina Brandon, Geschäftsführerin<br />
des ArabesQ, wie sich über ihr Restaurant<br />
auch Interesse für die arabische Kultur vermitteln<br />
lässt. Im Anschluss gibt Dr. Werner<br />
Groll, Group Vice President bei Dentsply Implants<br />
Impulse zum Thema „Weibliche Implantologie“<br />
in Deutschland und international.<br />
Eine Woche später, am 22. Mai, findet <strong>der</strong><br />
nächste ladies <strong>dental</strong> talk statt, und zwar<br />
im Nobel-Hotel La Villa in Nie<strong>der</strong>pöcking<br />
am Starnberger See. Dr. Karin Uphoff und<br />
<strong>Labor</strong>leiterin Sandra von Bukowski laden<br />
Zahnärztinnen aller Fachrichtungen ein. Die<br />
La Villa-Geschäftsführerin Andrea Roever<br />
erzählt von <strong>der</strong> Geschichte ihres Hotels,<br />
<strong>das</strong> einstmals ein Mädchenpensionat war.<br />
Tipps zum Thema Praxismarketing erhalten<br />
Zahnärztinnen von ihrer Kollegin Dr.<br />
Henrike Rolf. Am Bootshaus, exklusiv für<br />
den Netzwerkabend gebucht, können sich<br />
Zahnärztinnen austauschen und auch mit<br />
den Experten des ladies <strong>dental</strong> talk diskutieren<br />
– Vertretern von Dentsply Implants,<br />
Pluradent und <strong>der</strong> apoBank.<br />
n<br />
i Nähere Infos zu <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />
unter www.ladies-<strong>dental</strong>-talk.de<br />
Im Juni in Stavanger<br />
Heraeus-Masterkurs<br />
Fortbildung mit Urlaubsflair – Heraeus<br />
macht´s möglich: Ztm. Paul Fiechter führt<br />
beim HeraCeram Patienten-Masterkurs in<br />
die ästhetische Verblendung nach dem Matrix-Konzept<br />
ein. Der Kurs findet vom 26. bis<br />
29. Juni in Stavanger im Süden Norwegens<br />
statt. Weitere Infos bei Silvia Budecker von<br />
<strong>der</strong> Heraeus Academy, Telefon (0 61 81) 35<br />
39 24, silvia.budecker@heraeus.com o<strong>der</strong><br />
Volker Meyer, Telefon (01 77) 55 12 91 3, volker.meyer@heraeus.com.<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 35<br />
Schützen Sie <strong>das</strong> Lächeln Ihrer Patienten mit<br />
BIOPLAST ® Master, BIOPLAST ® XTREME und XTREME PRO.<br />
Minimieren Sie die Verletzungsgefahr von Lippen, Zahnfleisch<br />
und Zähnen, sowie Kieferknochen und -gelenken<br />
Ihrer Patienten mit dem BIOPLAST ® -Sportmundschutz<br />
Herstellung eines individuellen Sportmundschutzes<br />
in nur einem Tiefziehvorgang<br />
Die XTREME Innovation: Eine Tiefziehfolie mit zwei<br />
verschiedenen Härtegraden<br />
<strong>Das</strong> frontale, klar-transparente Verstärkungssegment<br />
bildet ein integriertes Frontzahnschild<br />
Der BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutz absorbiert<br />
bei Kontaktsportarten harte und kleinflächige Schläge<br />
Lernen Sie die Vorteile des BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutzes<br />
bei einem unserer Fortbildungskurse kennen<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />
SCHEU-DENTAL GMBH<br />
Tel: 02374 9288-0<br />
Am Burgberg 20<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com 58642 Iserlohn · Germany
Events<br />
Zehn Jahre Initial – ganz schön ausgekocht…<br />
c Die Referenten und<br />
Teilnehmer hatten trotz <strong>der</strong><br />
Kälte eine Menge Spaß in<br />
<strong>der</strong> Bundeshauptstadt<br />
Berliner Expertentreffen mit Workshop läutet Jubiläumsjahr ein<br />
Zehn Jahre Initial –<br />
ganz schön ausgekocht…<br />
Für Initial von GC ist <strong>das</strong> Jahr 2013<br />
ein ganz beson<strong>der</strong>es: Vor zehn Jahren<br />
hatte <strong>das</strong> Keramik-System auf<br />
<strong>der</strong> Internationalen Dental-Schau 2003 in<br />
Köln Premiere. Für GC Grund genug, die<br />
nationalen Experten zum Beginn des Jubiläumsjahres<br />
zu versammeln, um die<br />
neuesten Entwicklungen und Verbesserungen<br />
des vielschichtigen Keramiksystems<br />
zu besprechen.<br />
In regelmäßigen Abständen lädt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
Zahntechniker und Zahnmediziner<br />
zu gemeinsamen Treffen ein.<br />
Neuigkeiten<br />
Die diesjährige Veranstaltung fand im<br />
<strong>Labor</strong> von Andreas Kunz in Berlin statt.<br />
Im fachlichen Fokus standen vorrangig<br />
die Neuigkeiten rund um <strong>das</strong> Initial-System.<br />
Seit einiger Zeit stehen den Zahntechnikern<br />
neben <strong>der</strong> GC Initial MC Expert<br />
Linie für die Polychrome Mehrschicht-Technik<br />
auch die Produkte <strong>der</strong><br />
Initial MC IQ One-Linie für die Arbeit mit<br />
einer Ein-Massen-Schicht/Presskeramik<br />
zur Verfügung. Nun hat GC seine<br />
Initial-Produktfamilie um die Initial MC<br />
Classic Linie für die Standard Dreischicht-Technik<br />
erweitert. Mit <strong>der</strong> neuen<br />
Classic Linie reagiert GC nach eigenem<br />
Bekunden auf Marktbedürfnisse<br />
und die sich verän<strong>der</strong>nde Situation vieler<br />
<strong>Labor</strong>s. Kunden sollen damit eine Alternative<br />
zur aufwändigeren Polychromen<br />
Mehrschicht-Technik besitzen.<br />
Darüber hinaus wird <strong>das</strong> Sortiment in<br />
diesem Jahr um weitere Produkte ergänzt:<br />
Eine kostenfreie App für iPhone<br />
und iPad, die dreidimensional und<br />
Schritt für Schritt die Handhabung sämtlicher<br />
Komponenten des GC Initial-Systems,<br />
von <strong>der</strong> Schichtung <strong>der</strong> einzelnen<br />
Keramikmassen bis hin zum Glanzbrand<br />
zeigt. Für die Neue Initial Classic Line<br />
wurde außerdem ein speziell auf Nichtedelmetalllegierungen<br />
abgestimmter<br />
Pastenopaker Initial MC Paste Opaque<br />
Classic Line (PO-CL) entwickelt.<br />
Kochkurs<br />
Übrigens hatten die Zahntechniker in<br />
Berlin Gelegenheit, ihren Teamgeist<br />
und ihre Kreativität auch einmal in einem<br />
an<strong>der</strong>en Bereich auszuleben –<br />
nämlich am Herd! Der erste Abend des<br />
zweitägigen Seminars endete mit einem<br />
Kurs im Kochatelier Berlin-Mitte.<br />
<strong>Das</strong> gemeinsam gekochte Drei-Gänge-<br />
Menü sollen Allen gut geschmeckt haben…<br />
n<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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Einfach Schick<br />
Menschen<br />
50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />
Einfach Schick<br />
In diesem Jahr feiert Schick<br />
Dental sein 50-jähriges Jubiläum<br />
– Anlass für eine kleine Zeitreise.<br />
photocase741552599575<br />
Mit einer Kleindrehmaschine<br />
begann sie, die Erfolgsgeschichte<br />
<strong>der</strong> Firma Schick aus<br />
Schemmerhofen. <strong>Das</strong> war 1963. Im Jahr<br />
darauf wurde <strong>der</strong> erste Mitarbeiter eingestellt.<br />
Sehr schnell entwickelte sich<br />
die junge Firma, man stieß an die räumlichen<br />
Grenzen und so entstand 1965-<br />
66 ein neues Domizil. Besucher des Unternehmens<br />
können noch heute die<br />
Grundzüge des ersten Firmengeländes<br />
erkennen.<br />
1968 war <strong>das</strong> Unternehmen erstmals<br />
bei einer internationalen Ausstellung<br />
vertreten, <strong>der</strong> IDS Köln. War <strong>der</strong> Messestand<br />
damals noch sehr spartanisch<br />
und klein, trat Schick Dental 1970 in<br />
München mit einem fast dreimal so großen<br />
Ausstellungsbereich auf. 1972 war<br />
wie<strong>der</strong> ein „Baujahr“; ein Verwaltungstrakt<br />
kam dazu und so ging es<br />
e Gestern … <strong>das</strong> Grün<strong>der</strong>haus, <strong>der</strong> erste<br />
Messeauftritt, <strong>der</strong> erste Mitarbeiter…<br />
Stück für Stück weiter. 1975 bekam die<br />
Motoren- und Elektromontage ein neues<br />
Zuhause. Bei <strong>der</strong> dentechnica 1980<br />
in Köln stellte Schick <strong>das</strong> weltweit<br />
erste mikroprozessorgesteuerte Antriebsgerät<br />
vor. Und weiter ging<br />
die technologische Entwicklung: 1985<br />
schaffte man die ersten CNC- Drehautomaten<br />
an, um noch schneller und präziser<br />
zu arbeiten.<br />
„Bärenstark“ war die Messe für Schick<br />
Dental 1990: Bei <strong>der</strong> IDS in Köln prä-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 39
Menschen<br />
Einfach Schick<br />
ed … und heute: <strong>der</strong> IDS-Stand 2013,<br />
<strong>das</strong> Firmengelände, neueste Techno -<br />
logie. <strong>Das</strong> Design hat sich gewandelt –<br />
geblieben ist <strong>der</strong> Anspruch, Qualität<br />
zu produzieren und den Zahntechnikern<br />
die Arbeit zu erleichtern<br />
sentierte man die C2-Antriebsgeräte<br />
mit einer – freilich künstlichen – Bärenfigur<br />
als Werbeträger. Ihr Einfallsreichtum<br />
belegten die Schemmerhofener<br />
bei vielen Gelegenheiten, wie etwa<br />
bei <strong>der</strong> Messe in <strong>der</strong> Schweizer Stadt<br />
Montreux. Hier waren die neuen Produkte<br />
in einem Original Londoner Doppeldeckerbus<br />
zu bestaunen.<br />
Man erkannte sehr schnell den Stellenwert<br />
<strong>der</strong> Fortbildung – und zwar national<br />
wie international. Fräskurse und<br />
Serviceschulungen trugen <strong>das</strong> Knowhow<br />
von Schemmerhofen in die Welt hinaus.<br />
Unzählige Kurse weckten Interesse<br />
nach <strong>der</strong> Feinmechanik aus Germany.<br />
Schick Dental etablierte sich zu<br />
einer festen Größe bei den Antrieben,<br />
also Handstücken und Fräsgeräten im<br />
<strong>dental</strong>en Markt. Diese sind heute in nahezu<br />
100 Län<strong>der</strong> vertreten. Die Exportquote<br />
beträgt rund 50 Prozent, und<br />
Deutschland ist <strong>der</strong> größte Einzelmarkt<br />
von Schick Dental.<br />
Wer persönlich von Geschäftsführer<br />
Wolfgang Schick durch die heiligen Firmenhallen<br />
geführt wird, merkt sehr<br />
schnell, wie viel Herzblut im ganzen Unternehmen<br />
steckt – hier dreht sich alles<br />
um Kundennutzen, Zuverlässigkeit<br />
und erstklassige Qualität „Vom Mittelstand<br />
für den Mittelstand“ lautet <strong>der</strong><br />
Slogan von Wolfgang Schick. Legendär<br />
sind auch die Fräsgeräte geworden, welche<br />
den Zahntechnikern mit findigen<br />
Details <strong>das</strong> Leben leichter machen. Die<br />
Produktpalette erweiterte sich auch in<br />
<strong>der</strong> Modellbearbeitung vom Pinbohrer<br />
zur Modellsäge und zum Stumpftrimmer<br />
– dafür gab es den Design Award<br />
2002.<br />
Überaus zukunftstauglich ist auch <strong>das</strong><br />
Arbeitsplatzsystem QUBE. Es wurde auf<br />
<strong>der</strong> IDS 2011 erstmals den Kunden vorgestellt.<br />
Auch diesmal glänzte die Ideenschmiede<br />
aus Schemmerhofen wie<strong>der</strong><br />
mit Neuerungen, über die wir im<br />
Rahmen unserer IDS-Nachlese berichten.<br />
Wenn man <strong>das</strong> Firmenteam kennen-<br />
und schätzen gelernt hat, weiß<br />
man sehr schnell, warum diese Firma<br />
50 jähriges Jubiläum feiert, und man<br />
ahnt, <strong>das</strong>s noch viele kreative Ideen in<br />
<strong>der</strong> „Pipeline“ sind. Chapeau!<br />
n<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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Himmlische Feier in <strong>der</strong> Wolkenburg<br />
50 Jahre Dental<strong>labor</strong> Fuhr<br />
Himmlische Feier<br />
in <strong>der</strong> Wolkenburg<br />
In einer Zeit, in <strong>der</strong> Wirtschaftsexperten die durchschnittliche<br />
Lebensdauer eines Unternehmens gerade mal mit einem Dutzend<br />
Jahren ansetzen, ist ein 50-jähriges Jubiläum schon eine tolle<br />
Sache. Diesen „Geburtstag“ feierte <strong>das</strong> renommierte Kölner<br />
<strong>Labor</strong> Fuhr in <strong>der</strong> Wolkenburg.<br />
e Karsten Fuhr war <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>ator des Fests<br />
c Hans Fuhr, links,<br />
mit Obermeister Klaus<br />
Bartsch<br />
Inmitten <strong>der</strong> Kölner<br />
City befindet sich<br />
<strong>das</strong> Domizil des<br />
Unternehmens, <strong>das</strong><br />
zu den größten <strong>der</strong><br />
Stadt zählt. Hans<br />
Fuhr, in Cottbus geboren,<br />
und seit den<br />
50er Jahren in Köln<br />
ansässig, gründete<br />
am 1. März 1963 seinen<br />
eigenen Betrieb.<br />
Damals sei es einfacher<br />
gewesen, Kunden<br />
zu finden als qualifizierte Mitarbeiter.<br />
„Viele Wochenenden habe ich<br />
durchgearbeitet“, erzählt <strong>der</strong> Seniorchef.<br />
Der Betrieb wuchs, mehrfach war<br />
ein Umzug in größere Räume nötig. Seit<br />
1977 belegt <strong>das</strong> <strong>Labor</strong> drei Etagen an<br />
<strong>der</strong> Rubensstraße – in einem Haus, <strong>das</strong><br />
speziell für die Bedürfnisse eines zahntechnischen<br />
Betriebs umgebaut wurde.<br />
Die Nachfolge ist längst geregelt: Sohn<br />
Karsten ist seit 15 Jahren geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter; <strong>der</strong> Diplom-<br />
Betriebswirt ist für den kaufmännischen<br />
Part zuständig. Sein Bru<strong>der</strong>, Dr.<br />
Hans-Jörg Fuhr, Zahnarzt und Zahntechniker,<br />
ist ebenfalls Gesellschafter.<br />
Er steht dem <strong>Labor</strong> beratend zur Seite.<br />
Ein echter Familienbetrieb also, bei<br />
dem sich einer auf an<strong>der</strong>en verlassen<br />
kann. „Ohne meine beiden Söhne ginge<br />
es nicht“, sagt Hans Fuhr, <strong>der</strong> übrigens<br />
<strong>das</strong> Wachsmesser noch längst<br />
nicht aus <strong>der</strong> Hand gelegt hat. „Er ist<br />
seit Jahrzehnten für unsere Kunden ein<br />
Ansprechpartner, wenn es um Planungen<br />
und Lösungsmöglichkeiten geht“,<br />
erzählt Karsten Fuhr. Er bewun<strong>der</strong>t an<br />
seinem Vater dessen Kompetenz und<br />
Glaubwürdigkeit: „Er berät die Kunden<br />
d Angela Spizig, Bürgermeisterin <strong>der</strong><br />
Stadt Köln, gehörte ebenfalls zu den<br />
Festgästen<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Menschen<br />
e Hans Fuhr begrüßte die erste Kundin<br />
seines <strong>Labor</strong>s, Else Reineke-Leyhausen<br />
ehrlich und empfiehlt nicht <strong>das</strong>, womit <strong>das</strong><br />
<strong>Labor</strong> am meisten verdient, son<strong>der</strong>n was<br />
aus seiner Sicht für <strong>das</strong> Wohl des Patienten<br />
am <strong>beste</strong>n ist.“<br />
Etwas Statistik: Rund 125 Zahntechniker haben<br />
bei Fuhr ihre Ausbildung absolviert. Der<br />
höchste Belegschaftsstand war 1980 mit<br />
rund 85 Mitarbeitern. Heute zählt <strong>das</strong> Team<br />
50 Angestellte, davon sieben Zahntechnikermeister<br />
und –meisterinnen. Sieben Jungtechniker<br />
sowie eine angehende Bürokauffrau<br />
machen <strong>der</strong>zeit eine Lehre. Seit vielen<br />
Jahren ist <strong>der</strong> Betrieb sozial engagiert und<br />
unterstützt die Kölner Tafel e.V. und ein Projekt<br />
in Afrika in <strong>der</strong> Republik Kongo.<br />
Am 16. März hieß <strong>das</strong> Motto: Feiern – mit<br />
Mitarbeitern, Freunden und Geschäftspartnern.<br />
Unter den illustren Gästen waren<br />
Angela Spizig, Bürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt<br />
Köln, Professor Dr. Michael Noack von <strong>der</strong><br />
Uni-Klinik Köln, Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Handwerkskammer zu<br />
Köln sowie Klaus Bartsch, Obermeister <strong>der</strong><br />
Zahntechniker-Innung Köln und Vorstandsmitglied<br />
des VDZI. Bei Gesprächen,<br />
feinen Speisen und Späßen von Entertainer<br />
Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser amüsierten<br />
sich alle in <strong>der</strong> Wolkenburg. Glückwunsch<br />
von München nach Köln und viel<br />
Erfolg in den nächsten 50 Jahren! bs n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 43
Interview<br />
Wertschöpfung im <strong>Labor</strong><br />
Zwölf Thesen von Christoph Weiss von Bego<br />
Wertschöpfung im <strong>Labor</strong><br />
Welcher ist <strong>der</strong> richtige<br />
Weg für die Dental<strong>labor</strong>s,<br />
dezentral o<strong>der</strong> zentral?<br />
Wolfgang Weisser,<br />
Leiter <strong>der</strong> Industrie -<br />
kommunikation des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, ist nach<br />
Bremen gefahren, um<br />
mit Christoph Weiss,<br />
Geschäftsführer von<br />
Bego, über <strong>das</strong> Thema<br />
„Wertschöpfung im<br />
<strong>Labor</strong>“ zu sprechen.<br />
Christoph Weiss entwickelte<br />
dazu zwölf<br />
Thesen.<br />
c Christoph Weiss:<br />
„Die Aussage „Wertschöpfung<br />
gehört ins<br />
<strong>Labor</strong>“ scheint auch eine<br />
emotionale Komponente<br />
zu enthalten“<br />
Wird unter Wertschöpfung verstanden,<br />
<strong>das</strong>s CAD (Computer-Aided<br />
Design) und CAM<br />
(Computer-Aided Manufacturing) in jedes<br />
<strong>Labor</strong> gehören, so kann man sich<br />
vorstellen, <strong>das</strong>s die vorhandenen Produktionskapazitäten<br />
(CAM), die Nachfrage<br />
deutlich übertreffen werden.<br />
Schon jetzt ist die Produktionskapazität<br />
wahrscheinlich um ein Vielfaches<br />
größer als die gesamte Nachfrage.<br />
1. Flächendeckend dezentrale Fräsanlagen<br />
in <strong>Labor</strong>s, führen potenziell zu<br />
Produktionskapazitäten, welche die<br />
Nachfrage übertreffen.<br />
Sitzt eine Vielzahl von <strong>Labor</strong>s auf teueren<br />
Kapazitäten, sinken mitunter die<br />
Preise <strong>der</strong> Prothetik. Rechnet sich die<br />
eigene Fräsanlage dann noch?<br />
2. Überkapazitäten schaffen Preisdruck.<br />
Wer die Maschine nicht ausreichend<br />
auslastet, benötigt entsprechend länger<br />
für die Amortisation. Ist die Maschine<br />
aber in den späteren Jahren auch<br />
technisch noch wettbewerbsfähig? Im<br />
Umkehrschluss kann<br />
sich die eigene Fräsanlage<br />
für <strong>Labor</strong>s<br />
o<strong>der</strong> <strong>Labor</strong>gruppen<br />
lohnen, welche die<br />
Kapazität schon vor<br />
<strong>der</strong> Anschaffung benötigten.<br />
Wer hingegen für die Auslastung erst<br />
sorgen muss, kommt bei den Preisen<br />
schnell in Versuchung.<br />
3. Industrielle Fräsanlagen lohnen sich<br />
in erster Linie für große <strong>Labor</strong>s o<strong>der</strong><br />
<strong>Labor</strong>gruppen, die bereits vor <strong>der</strong> Investition<br />
hohe Verkaufsmengen haben.<br />
Investitionen in CAD/CAM stehen nicht<br />
für an<strong>der</strong>e Investitionen zur Verfügung<br />
und verlangen anschließend vollen Einsatz.<br />
Wer entwickelt die Technologie für<br />
neue Indikationen weiter? Was passiert<br />
bei Produktionsausfall ohne Backup?<br />
4. Nicht alle Investitionen sind bis ins<br />
Detail kalkuliert und zukunftssicher.<br />
Einige <strong>Labor</strong>s haben sich unter Mühen<br />
eine eigene Produktionsanlage gekauft.<br />
Nun versuchen sie, die Anlage auszulasten.<br />
Letztlich produzieren sie mit viel<br />
Aufwand industriell genau <strong>das</strong> im <strong>Labor</strong>,<br />
was viele Wettbewerber in CAD/<br />
CAM-Prozessen ebenso herstellen. Wo<br />
bleibt die Differenzierung?<br />
5. CAD/CAM ist kein Wettbewerbsvorteil<br />
in den Augen <strong>der</strong> Zahnarztkunden.<br />
Der wichtigste singuläre Wettbewerbsvorteil<br />
<strong>der</strong> Zahntechniker ist die Nähe<br />
zum Kunden – <strong>das</strong> Kundenbindungselement.<br />
CAD/CAM ist weitestgehend<br />
austauschbar. Der persönliche Kontakt,<br />
<strong>der</strong> gerade bei umfangreichen Arbeiten<br />
immer wichtiger wird, ist aber nicht austauschbar<br />
und kommt möglicherweise<br />
zu kurz.<br />
6. „Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>“ darf<br />
nicht dazu führen, <strong>das</strong>s für Kundenkontakte<br />
zu wenig Zeit bleibt.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Ausbildungsplätze im<br />
Zahntechnikerhandwerk ist zurückgegangen.<br />
Gleichzeitig gehen viele Zahntechniker<br />
in Pension.<br />
7. Qualifizierte Arbeit im Dental<strong>labor</strong><br />
wird knapp. Knappe Ressourcen mit<br />
materiellen Verfahren zu beschäftigen<br />
ist ineffizient.<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
CAD/CAM eröffnet neue Möglichkeiten in<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik. Neue Geschäftsmodelle<br />
rund um <strong>das</strong> Thema CAD/CAM entstehen,<br />
machen Anbieter teilweise aber auch austauschbar<br />
– eine Fräse hat keine individuelle<br />
Handschrift.<br />
8. <strong>Das</strong> Berufsbild <strong>der</strong> Zahntechniker verän<strong>der</strong>t<br />
sich: Kommunikation mit dem Kunden<br />
– als ein Mittel <strong>der</strong> Differenzierung –<br />
wird noch wichtiger.<br />
Bereits die Investition in einen Scanner genügt,<br />
und die CAD/CAM-Welt steht einem<br />
offen – vorausgesetzt natürlich, man arbeitet<br />
mit einem seriösen Anbieter zusammen<br />
arbeitet. Dazu kommt, <strong>das</strong>s Datenformate<br />
heute in den meisten Fällen offen<br />
sind und man flexibel bleibt.<br />
9. CAD/CAM muss nicht teuer sein!<br />
Wirtschaftliche Produktion, also ohne Quersubvention<br />
und Selbstausbeutung, ist mittelfristig<br />
nur bei größeren Produktionsmengen<br />
und im industriellen Produktionsbetrieb<br />
möglich. Dieser findet entwe<strong>der</strong> bei spezialisierten<br />
<strong>Labor</strong>s (Fräszentren) o<strong>der</strong> bei Industrieunternehmen<br />
statt. Zahntechniker<br />
nehmen die Industrie dabei offenbar stärker<br />
als Wettbewerber wahr als <strong>das</strong> Fräszentrum.<br />
10. CAD/CAM muss sich rechnen, sonst<br />
werden Ressourcen verschwendet.<br />
Unsere Überzeugung ist, <strong>das</strong>s sich die Industrie<br />
in <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> „verlängerten Werkbank“<br />
auf Teilbereiche des Arbeitsprozesses<br />
beschränken sollte – im Rahmen einer<br />
sinnvollen Arbeitsteilung zwischen Industrie<br />
und Handwerk.<br />
11. Die Industrie darf kein Wettbewerber,<br />
aber verlängerte Werkbank sein.<br />
Die Aussage „Wertschöpfung gehört ins<br />
<strong>Labor</strong>“ scheint auch eine emotionale Komponente<br />
zu enthalten. Diese ist nicht <strong>der</strong><br />
<strong>beste</strong> Ratgeber für eine wichtige wirtschaftliche<br />
Entscheidung. Auf dem Altar<br />
<strong>der</strong> „Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>“ werden heute<br />
viele ökonomische Erkenntnisse geopfert<br />
– nicht im Sinne <strong>der</strong> Zahntechniker.<br />
12. Emotion ist nicht <strong>der</strong> <strong>beste</strong> Ratgeber.<br />
Fazit: Die eigene Fräsanlage lohnt sich zumeist<br />
nur für die Kunden, die ein Höchstmaß<br />
an Auslastung schon vor <strong>der</strong> Anschaffung<br />
gewährleisten können. Für viele an<strong>der</strong>e endet<br />
<strong>der</strong> Traum von <strong>der</strong> „Wertschöpfung im<br />
<strong>Labor</strong>“ meist in <strong>der</strong> finanziellen Klemme. n<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 45
Interview<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />
c Impressionen von 2011:<br />
Peter Asselmann, Bild -<br />
mitte, durchschneidet<br />
<strong>das</strong> Band und eröffnet den<br />
Kongress<br />
Peter Asselmann zum colloquium <strong>dental</strong> 2013<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />
<strong>Das</strong> colloquium <strong>dental</strong> in Brescia hat sich zu einem <strong>der</strong> Branchen -<br />
events auf internationaler Ebene gemausert. Alles, was Rang und<br />
Namen hat, „pilgert“ in die norditalienische Stadt, um exzellenten<br />
Referenten zu lauschen, um Networking zu treiben o<strong>der</strong> um<br />
Industrieprodukte zu präsentieren. dl-Chefredakteurin Dr. Angelika<br />
Schaller sprach mit Peter Asselmann über die Perspektiven 2013.<br />
„<br />
dl: Herr Asselmann, <strong>das</strong> nächste colloquium<br />
<strong>dental</strong> findet vom 26. bis 28. Oktober<br />
2013 statt, erneut in Brescia. Eine<br />
kurze Rückschau auf <strong>das</strong> colloquium<br />
<strong>dental</strong> 2011?<br />
Die Referenten werden <strong>das</strong> Kongressthema<br />
sowohl von den klinischen als auch von den<br />
technischen Aspekten her betrachten<br />
Peter Asselmann (PA): <strong>Das</strong> ist gleich<br />
beantwortet: Dieses colloquium war<br />
<strong>das</strong> – größte, schönste und sicherlich<br />
auch best organisierte. Sagten zumindest<br />
Gäste und Aussteller, und die müssen<br />
es ja wissen.<br />
dl: Können Sie ein wenig konkreter werden?<br />
PA: Wie gesagt: Die Majorität <strong>der</strong> Referenten<br />
und Teilnehmer haben <strong>das</strong> Programm<br />
als „sensationell“ bezeichnet.<br />
Bei <strong>der</strong> Rückgabe <strong>der</strong> Kopfhörer hatten<br />
wir den Teilnehmern einen kurzen Bewertungsbogen<br />
ausgehändigt.<br />
Zirka 600<br />
Bögen wurden ausgefüllt<br />
zurückgegeben,<br />
also fast ein Drit-<br />
“<br />
tel <strong>der</strong> Kongressteilnehmer<br />
haben an<br />
dieser Aktion teilgenommen. 98,8 Prozent<br />
haben <strong>das</strong> Programm mit „gut“<br />
o<strong>der</strong> „sehr gut” bewertet. Bei den Fragen<br />
nach Qualität <strong>der</strong> Organisation, Service<br />
und Angebot <strong>der</strong> Aussteller bekamen<br />
wir ähnliche Bewertungen. Und<br />
wenn ich vom größten colloquium aller<br />
Zeiten rede, braucht man sich nur die<br />
Zahlen anzuschauen: 2.100 Kongress-<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
teilnehmer und noch mal 2.500 Besucher<br />
<strong>der</strong> colloquium expo. Wenn wir noch <strong>das</strong><br />
Standpersonal <strong>der</strong> 130 Stände dazurechnen,<br />
kommen wir auf über 5.000 Teilnehmer.<br />
<strong>Das</strong> kann sich doch sehen lassen,<br />
o<strong>der</strong>? Eine weitere Zahl, die uns mit viel<br />
Stolz erfüllt: Diese 5.000 Teilnehmer kamen<br />
aus insgesamt 30 Län<strong>der</strong>n, unser Kongress<br />
hat sich also zu einem echten internationaler<br />
Branchenevent entwickelt. Ein<br />
Wirtschaftsexperte unserer Stadtverwaltung<br />
hat ausgerechnet, <strong>das</strong>s diese Veranstaltung<br />
<strong>der</strong> Stadt Brescia zirka 3,5 Millionen<br />
Euro eingebracht hat: Hotelübernachtungen,<br />
Restaurants, Taxi etc. Ich weiß<br />
nicht, ob diese Zahl stimmt, aber die Stadtund<br />
Landesverwaltung hat uns für den<br />
nächsten Event jede nur denkbare Unterstützung<br />
zugesagt. Und wenn Dirk Aubry<br />
<strong>der</strong> Firma Vita in seinem Interview sagt,<br />
<strong>das</strong>s viele Kongress-Organisatoren sich unser<br />
colloquium als Vorbild nehmen sollten,<br />
erfüllt uns <strong>das</strong> natürlich mit Stolz.<br />
„<br />
Fühlen Sie sich<br />
trotz harter Arbeit<br />
immer mehr wie<br />
ein Sparschwein? “<br />
dl: Damit wären wir auch schon beim Thema<br />
„Industrie“. Die Aussteller waren also<br />
mit den Ergebnissen zufrieden?<br />
PA: Ja, wir interviewten am Ende des Events<br />
zirka 50 Aussteller, die Antworten waren<br />
durchweg positiv. Fast alle Aussteller hatten<br />
auch sofort angekündigt, beim nächsten<br />
colloquium wie<strong>der</strong> dabei zu sein.<br />
dl: Womit wir beim colloquium <strong>dental</strong> 2013<br />
wären. Wie geht es weiter?<br />
PA: Die Erfolgsstory geht weiter. Da bei <strong>der</strong><br />
augenblicklichen Wirtschaftskrise eine Steigerung<br />
<strong>der</strong> Zahlen schwer vorhersehbar<br />
ist, haben wir <strong>das</strong> Projekt des Events 2011<br />
im Hinblick auf Ausstellung und Kongresssaal<br />
unverän<strong>der</strong>t für 2013 übernommen.<br />
Bisheriges Ergebnis: Ein Jahr vor dem<br />
Kongress sind bereits alle geplanten Stände<br />
gebucht worden, <strong>das</strong> heißt, wir müssen<br />
„anbauen”, denn weitere Interessenten haben<br />
telefonisch ihre Teilnahme durchgegeben.<br />
dl: Die Veranstaltung wird also den Teilnehmern<br />
beim nächsten Mal ein noch größeres<br />
Angebot an Ausstellern und Produkten<br />
anbieten?<br />
PA: Genau. Wir gehen mittlerweile von 160<br />
bis 170 Ständen aus. Es handelt sich also<br />
nicht mehr um die übliche kleine, an einen<br />
Kongress angeschlossene Ausstellung für<br />
die Sponsoren, son<strong>der</strong>n wir haben es mit<br />
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Telefon<br />
DL
Interview<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />
cf Reger Andrang<br />
herrschte bei den Vorträgen<br />
und <strong>der</strong> Ausstellung – so<br />
wird es auch in diesem Jahr<br />
wie<strong>der</strong> sein!<br />
einer eigenständigen Messe zu tun, daher<br />
auch <strong>das</strong> eigene Markenzeichen<br />
„colloquium expo“. Doch irgendwann<br />
stoßen auch wir mit unserer Planung<br />
an logistische Grenzen und werden<br />
dann gezwungen sein, weitere Anfragen<br />
abzulehnen. Wenn also noch jemand<br />
an einem Stand interessiert ist,<br />
sollte er sich ganz schnell anmelden.<br />
dl: Für soviel Aussteller braucht man<br />
viele Besucher...<br />
PA: Davor ist uns nicht bange. Im Gegenteil:<br />
Unser erklärtes Ziel ist, die Zahlen<br />
von 2011 trotz Krise zu steigern. Im<br />
letzten Jahr sind einige neue Verlage zu<br />
unserer Global Dental Media Gruppe<br />
gestoßen, <strong>das</strong> heißt, wir können den<br />
Event in weiteren Län<strong>der</strong>n als bisher bewerben.<br />
Allerdings ist klar: Teilnehmer<br />
reisen nur dann von sehr weit an, wenn<br />
man ein Top-Programm anbieten kann.<br />
dl: Können Sie uns zum Programm<br />
schon einige Details verraten?<br />
PA: <strong>Das</strong> Programm steht bereits; es ist<br />
uns gelungen, nicht nur viele, son<strong>der</strong>n<br />
– vor allem – viele hochkarätige Referenten<br />
zu gewinnen. Ich habe direkt<br />
nach dem letzten colloquium gemeinsam<br />
mit unserem wissenschaftlichen<br />
Beirat<br />
„<br />
eine Liste von Referenten erstellt,<br />
Der Eintritt ist<br />
für die Abonnenten<br />
des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> frei<br />
“<br />
die man mindestes 15 bis 18 Monate<br />
vorher buchen muss, sonst hat man keine<br />
Chance, sie zu bekommen.<br />
dl: Jetzt haben sie uns aber neugierig<br />
gemacht. Welche Superstars <strong>der</strong> Branche<br />
konnten Sie denn für den Kongress<br />
gewinnen?<br />
PA: Vorab <strong>das</strong> Kongressthema, <strong>das</strong> da<br />
lautet: „Klinische und technische<br />
Aspekte des Behandlungsplans“. Wir<br />
haben natürlich wie<strong>der</strong> internationale<br />
Referenten aus aller Herren Län<strong>der</strong> eingeladen.<br />
Zuerst einmal die Zahntechniker,<br />
die alleine referieren werden: Es<br />
ist mittlerweile Tradition, <strong>das</strong> wir immer<br />
einen japanischen Kollegen einladen,<br />
diesmal konnten wir Yasuhiro Odanaka<br />
engagieren. Weiter Michel Magne,<br />
48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Hinter feindlichen Linien<br />
Frankfurt 1813: Nach Napoléons Nie<strong>der</strong>lage bei <strong>der</strong> Völkerschlacht<br />
von Leipzig werden die preußischen Agenten<br />
Leopold Berend und Carl von Starnenberg mit <strong>der</strong><br />
Zerstörung <strong>der</strong> französischen Telegrafenlinie beauftragt.<br />
Ihr geheimer Zusatzbefehl lautet: Findet die Quadriga!<br />
Denn <strong>das</strong> Wahrzeichen des Brandenburger Tors wurde<br />
1806 von den Franzosen als Kriegsbeute beschlagnahmt.<br />
Die Operation hinter den feindlichen Linien entwickelt<br />
sich schnell zu einem tödlichen Unterfangen.<br />
Auf tragische Weise kreuzt sich <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Preußen<br />
mit dem <strong>der</strong> Tochter eines französischen Generals. Die<br />
junge Frau gewährt den fremden Soldaten Zuflucht.<br />
Doch Gut und Böse sind schon lange nicht mehr zu unterscheiden<br />
...<br />
$# <br />
<br />
" !<br />
<br />
<br />
"<br />
! "<br />
Quadriga<br />
Thilo Scheurer<br />
Historischer Roman<br />
Edition Aglaia<br />
ISBN 978-3-937357-72-0<br />
432 Seiten, gebunden<br />
17,95 Euro
Interview<br />
„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />
„<br />
<strong>der</strong> heute in Los Angeles lebt; den Italiener<br />
Daniele Rondoni, weltweit einer<br />
<strong>der</strong> <strong>beste</strong>n Komposit-Experten, und den<br />
Portugiesen Luis Macieria, <strong>der</strong> mich auf<br />
dem Kongress meines Partners Ettore<br />
Palmeri letztes Jahr in Chicago begeistert<br />
hat. Dann haben wir einige<br />
Zahnärzte als Referenten wie Edward<br />
McLaren aus den USA sowie die Italiener<br />
Luigi Canullo und Mario Allegri, zwei<br />
junge Referenten, die hier in Italien <strong>das</strong><br />
Publikum mit ihren Vorträgen begeistern.<br />
Ferner reihen sich ein: Ignazio Loi<br />
aus Sardinien – seine Kurse sind bis<br />
2015 ausgebucht! – Guerino Paolantoni,<br />
Buchautor, und Mario Semenza, <strong>der</strong><br />
hier in Italien den Spitznamen „die<br />
menschliche Drechselmaschine” trägt<br />
auf Grund <strong>der</strong> unglaublichen Präzision<br />
seiner Präparationen. Dann konnten wir<br />
einige Teams gewinnen, die diesem<br />
Kongress eine beson<strong>der</strong>e Note verleihen<br />
werden: Der Franzose Gérald<br />
Ubassy referiert mit dem Zahnarzt Stefan<br />
Koubi aus Marseille; die Italiener<br />
5.000 Teilnehmer aus 30 Län<strong>der</strong>n –<br />
unser Kongress hat sich also zu einem echten<br />
internationaler Branchenevent entwickelt<br />
Mauro Fradeani und Giancarlo Barducci<br />
sind auf allen internationalen Kongressen<br />
zu Hause; Andrea Savi mit <strong>der</strong><br />
grauen Eminenz Oliviero Turillazzi aus<br />
Brescia; Sergey Chikunov aus Moskau<br />
referiert mit Oliver Brix, dessen neues<br />
Buch wir ja auf <strong>der</strong> IDS präsentiert haben<br />
(siehe auch Seiten 8 und 9, Anm.<br />
<strong>der</strong> Red.). Und zum Schluss noch mal<br />
ein Sahnestück: Der japanische Zahnarzt<br />
Kazunori Otani referiert mit dem<br />
Techniker Naoto Yuasa – in Europa unbekannte<br />
Namen, die aber selbst einem<br />
alten Kongresshasen wie mich bei meinem<br />
letzten Japanbesuch mit ihrem Vortrag<br />
vor Begeisterung regelrecht vom<br />
Hocker gerissen haben. Diese beiden<br />
werden, <strong>das</strong> wage ich zu behaupten,<br />
die große Überraschung des Events.<br />
dl: Mit an<strong>der</strong>en Worten: Es lohnt sich,<br />
dabei zu sein?<br />
PA: Ja, unbedingt. Die Referenten werden<br />
<strong>das</strong> Kongressthema sowohl von<br />
den klinischen als auch von den technischen<br />
Aspekten her betrachten. Ein<br />
Kongress also, an dem je<strong>der</strong> Zahnarzt<br />
gemeinsam mit seinem Techniker teilnehmen<br />
sollte. Und, wie bei uns üblich,<br />
werden alle Vorträge simultan in deutscher,<br />
englischer und italienischer Sprache<br />
übersetzt. Weitere Sprachen sind<br />
in Vorbereitung.<br />
dl: Wie teuer ist <strong>der</strong> Eintritt?<br />
PA: Der Eintritt ist frei – für die Abonnenten<br />
unserer Zeitschriften sowie für<br />
die Abonnenten unserer Partner aus<br />
Deutschland, <strong>der</strong> Zeitschriften <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong> und Zahnärztliche Praxis. Eine<br />
sicher sehr willkommene Tatsache<br />
in Zeiten wie diesen.<br />
dl: Gibt es noch weitere Neuigkeiten?<br />
PA: Ja, wir arbeiten noch an einigen Projekten,<br />
möglicherweise organisieren wir<br />
am Donnerstagnachmittag einen überaus<br />
interessanten Workshop über ein<br />
sehr aktuelles Thema, einige an<strong>der</strong>e<br />
Projekte sind in <strong>der</strong> Diskussion. Aber<br />
ich möchte mich dazu<br />
erst äußern, wenn<br />
alles in trockenen Tüchern<br />
ist. Im <strong>dental</strong><br />
“<br />
<strong>labor</strong> wird man In<br />
Kürze mehr dazu lesen<br />
können. Außerdem<br />
werden wir alle Infos auf unserer<br />
Webseite www.colloquium-<strong>dental</strong>.com<br />
laden und die Anmeldeformulare öffnen.<br />
dl: Ein Schlusswort?<br />
PA: Ich lebe nun schon seit fast 35 Jahren<br />
in Italien, aber seine Wurzeln kann<br />
man nicht verleugnen. Deshalb freue<br />
ich mich über jeden einzelnen Teilnehmer<br />
aus Deutschland. Meine Prognose:<br />
<strong>Das</strong> wird wie<strong>der</strong> … ein Hammerkongress,<br />
eine tolle Ausstellung, ein Abendessen<br />
mit den Referenten bei Wein und<br />
Spaghetti Carbonara im italienischen<br />
Spätsommer. Kann man da wirklich wi<strong>der</strong>stehen?<br />
dl: Wohl kaum. Unsere Redaktion wird<br />
auf jeden Fall dabei sein und darüber<br />
berichten. Erleben Sie Alle diese Veranstaltung<br />
gemeinsam mit uns – denn<br />
nur dann entfaltet sie ihren ganzen<br />
Charme und Vitalität! Danke, Peter Asselmann,<br />
für diesen Ausblick. as n<br />
50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Mai<br />
KOMPOSIT<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
EINBETTMASSEN<br />
ÄSTHETIK<br />
PSYCHOSOMATIK<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
TIPP<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco 52<br />
Der Weg zum Steg<br />
CAD/CAM-generierter Steg auf Implantaten 60<br />
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Einbettmassen – Die Qualität <strong>der</strong> Oberfläche 66<br />
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Keramikschichtung im Frontzahnbereich 72<br />
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Versorgungen mit Zahnersatz 78<br />
CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />
Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution 86<br />
Starkes Mundwerk<br />
Aufbissschiene und Sportmundschutz 90<br />
„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />
<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“<br />
Easy wet ceramic-Anmischplatte von Charming Dental 98<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 51
Technik<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Autoren:<br />
Dr. Michael Maak<br />
Ztm. Christian<br />
Hannker<br />
Die von <strong>der</strong> Patientin gewünschte festsitzende Versorgung war nicht<br />
realisierbar. Als Alternative bot sich eine stegretinierte, herausnehmbare<br />
Versorgung mit SR Nexco an. <strong>Das</strong> Ergebnis begeisterte <strong>das</strong><br />
Dentalteam und die Patientin gleichermaßen – eine naturkonforme<br />
Rekonstruktion, fast wie festsitzend!<br />
Indizes:<br />
Implantatprothetik<br />
Kompositverblendung<br />
Steg<br />
Zirkonoxidabutment<br />
Individualisierung<br />
CoCr-<br />
Implantatbrücke<br />
Weiß-rote Ästhetik<br />
Die Patientin kam mit gelockerten<br />
Zähnen und tiefen Taschen in die<br />
Praxis. Nach eingehen<strong>der</strong> PA-Befundung<br />
erwiesen sich alle Oberkieferzähne<br />
als nicht erhaltungswürdig und<br />
wurden extrahiert. Die Restauration mit<br />
einer totalen Prothese kam für die Patientin<br />
nicht in Frage, sie wünschte sich<br />
eine festsitzende Versorgung.<br />
Nach umfangreicher Planung mit Dental<br />
Imaging, Wax up, Mock up und späterem<br />
Umsetzen in einen Polyurethan<br />
Dummy stellte sich heraus, <strong>das</strong>s wegen<br />
des zu starken Knochenverlustes ohne<br />
augmentative Maßnahmen, die aber<br />
von <strong>der</strong> Patientin abgelehnt wurden, keine<br />
festsitzende Arbeit realisierbar war.<br />
Um einer festsitzenden Versorgung jedoch<br />
möglichst nahe zu kommen, fiel<br />
die Entscheidung auf eine stegretinierte<br />
herausnehmbare Versorgung. Für die<br />
Verankerung wurden sechs Implantate<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Fast wie festsitzend!<br />
Komposit<br />
jeweils in regio 1, 3 und 5 gesetzt. Die<br />
Empfehlung des Chirurgen war eine Verblockung<br />
<strong>der</strong> Implantate 3 und 5. Eine<br />
Verriegelung <strong>der</strong> Prothese erfolgt über<br />
einen Steckriegel in regio 6.<br />
Abb. 1<br />
Prothetische Planungsaspekte<br />
Muss sich ein Patient trotz aller erhaltenden<br />
Maßnahmen von sämtlichen natürlichen<br />
Zähnen trennen, <strong>beste</strong>ht oft<br />
<strong>der</strong> Wunsch, den Ersatz ebenfalls festsitzend<br />
zu gestalten. <strong>Das</strong> ist aber nicht<br />
immer möglich. Die Beschaffenheit des<br />
Kiefers, des Weichgewebes, die Reinigungsfähigkeit<br />
und die Implantatpositionierung<br />
sind Faktoren, die darüber<br />
entscheiden.<br />
Wichtig ist bei einer solch komplexen<br />
Restauration eine umfassende Planung.<br />
Für die Analyse als Basis einer erfolgreichen<br />
Konzeption und Umsetzung stehen<br />
verschiedene Instrumente zur Verfügung<br />
wie Fotografie, Dental Imaging,<br />
Set up, Wax up und später ein Mock up<br />
in Form eines Polyurethan Dummys<br />
(Abb. 1). Dieser wird so lange angepasst,<br />
bis die Zähne ästhetisch wie<br />
funktionell richtig positioniert sind. Ein<br />
weiterer wichtiger Aspekt bei <strong>der</strong> Planung<br />
ist die Phonetik. Sprechproben<br />
sind mit <strong>der</strong> Planungsprothese aus Polyurethan<br />
sehr gut durchführbar. Die<br />
Vorteile gegenüber einer Wachsaufstellung:<br />
stabile Lage des Ersatzes, kein<br />
Verdrücken <strong>der</strong> Zähne und eine glatte<br />
Oberfläche.<br />
Die gewonnenen Informationen werden<br />
in einer Bohrschablone festgehalten.<br />
<strong>Das</strong> stellt sicher, <strong>das</strong>s die Implantate<br />
vom Zahnarzt o<strong>der</strong> Chirurgen an einer<br />
prothetisch gut zu versorgenden Position<br />
inseriert werden können.<br />
Nach <strong>der</strong> Einheilungsphase folgt die Abdrucknahme<br />
mit einem individuellen,<br />
offenen Löffel. <strong>Das</strong> Modell wird in gewohnter<br />
Weise hergestellt. Da Teile <strong>der</strong><br />
Restauration im CAD/CAM-Verfahren<br />
entstehen, verwenden wir eine scanbare<br />
Gingivamaske.<br />
Primär- und<br />
Sekundärkonstruktion<br />
Die digitale Datenerfassung <strong>der</strong> Modelle<br />
erfolgt mit einem Laser Scanner (Trios,<br />
3Shape, DK) Abb. 2). Die Implantate in<br />
regio 1 werden mit Teleskop-Abutments<br />
aus Zirkonoxid versorgt. Die Verblockung<br />
<strong>der</strong> Implantate in Regio 3 und 5<br />
wird mit einem Zirkonsteg realisiert, welcher<br />
einen distalen Stegstummel für die<br />
Aufnahme <strong>der</strong> Riegelblätter bekommt.<br />
Die fehlende Übereinstimmung <strong>der</strong> Anschlussgeometrie<br />
<strong>der</strong> Implantate für die<br />
Stegkonstruktion wird mit dem Zwischenstück<br />
(2-CONnect, nt-trading,<br />
Karlsruhe) ausgeglichen. Dieser Adapter<br />
macht aus einer Innenverbindung eine<br />
Außenverbindung mit einem Toleranzwinkel<br />
von 20°. Um zu verhin<strong>der</strong>n,<br />
<strong>das</strong>s die Krafteinleitungen zum großen<br />
Teil nur über die Schrauben abgefangen<br />
werden, kommt <strong>das</strong> Multi-unit Abutment<br />
nur im distalen Implantat zum Einsatz.<br />
Mesial wird mit einer konventio-<br />
e Abb. 1 Einprobe und<br />
Korrektur Polyurethan-<br />
Dummy<br />
Abb. 2<br />
e Abb. 2 Screenshot zur<br />
Bestimmung <strong>der</strong><br />
Einschubrichtung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 53
Technik<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 3 Einprobe Zirkonoxid-<br />
Abutments und Stege<br />
e Abb. 4 Aussparung für Riegelblatt am<br />
Stegstummel<br />
e Abb. 5 Riegelblatt, in Edelmetall<br />
gegossen (im Polyurethan-Dummy)<br />
e Abb. 6 Mit Zahnanteil verlaserter<br />
Schubriegel in geöffneter Position (im<br />
Polyurethan-Dummy)<br />
e Abb. 7 Freigeschliffene<br />
Situation zur Platzkontrolle<br />
nellen Klebebasis gearbeitet, die in die<br />
Innenverbindung <strong>der</strong> Implantate greift<br />
und somit für eine gleichmäßigere Kraftverteilung<br />
sorgt.<br />
Nach dem Sinterprozess werden die Zirkonteile<br />
nach Herstellerangaben mit<br />
selbsthärtenden Befestigungskomposit<br />
(Multilink Implant, Ivoclar Vivadent,<br />
Liechtenstein) verklebt und im Mund<br />
einprobiert (Abb. 3). Im <strong>Labor</strong> werden<br />
Abutments und Stege mit einer wassergekühlten<br />
Turbine mit einem Komet<br />
2° Fräsersatz (Gebr. Brasseler, Lemgo)<br />
beschliffen und poliert. Mit einem Parallelometer<br />
werden die Aussparungen<br />
für die Riegelblätter an den Stegstummeln<br />
vorgenommen (Abb. 4). Mithilfe<br />
vorgefertigter Wachsprofile werden die<br />
Blätter in Edelmetall gegossen und anschließend<br />
in die Planungsprothese eingearbeitet,<br />
um einen guten Überblick<br />
zu behalten und die Platzverhältnisse<br />
optimal auszunutzen (Abb. 5).<br />
In diesem Fall wird <strong>der</strong> distale Anteil<br />
des ersten Molar als Ausheber verwendet.<br />
Damit sich dieser perfekt in die<br />
Zahnform integriert, wird in <strong>der</strong> Mitte<br />
<strong>der</strong> Crista transversa <strong>der</strong> hintere Teil<br />
des Molar aus <strong>der</strong> Planungsprothese<br />
herausgesägt und anschließend wie<strong>der</strong><br />
mit Modellierwachs auf den Riegelblättern<br />
ergänzt. Nach dem Einbet-<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Fast wie festsitzend!<br />
Komposit<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
ten, Gießen und Polieren wird <strong>der</strong> fehlende<br />
Zahnanteil mit den Riegelblättern<br />
verlasert (Abb. 6). Durch <strong>das</strong> Aufschleifen<br />
<strong>der</strong> Planungsprothese können<br />
die Platzverhältnisse noch einmal<br />
kontrolliert werden (Abb. 7).<br />
Jetzt werden die Teleskop-Abutments 11<br />
und 21 mit zusätzlichen Friktionselementen<br />
(TK-soft, Wegold, Wendelstein)<br />
versehen, um bei eventuell auftretendem<br />
Verlust <strong>der</strong> Haftkraft diese wie<strong>der</strong><br />
herstellen zu können. Die Platzhalter für<br />
die Friktionselemente werden an die gefrästen<br />
Flächen <strong>der</strong> Abutments angeklebt,<br />
mit Silberleitlack bestrichen und<br />
anschließend galvanisiert. Die Riegelblätter<br />
werden mit Retentionselementen<br />
(Mini-Presso-Matic, Metalor<strong>dental</strong>,<br />
Stuttgart) versehen, um ein ungewolltes<br />
Öffnen <strong>der</strong> Riegel beispielsweise<br />
beim Kauvorgang zu verhin<strong>der</strong>n. Die von<br />
basal am Riegelblatt angeklebten Retentionselemente<br />
werden ebenfalls mit<br />
Silberleitlack bestrichen und galvanisiert<br />
(Abb. 8 bis 9).<br />
Tertiärkonstruktion<br />
Um eine ausreichende Stabilität in die<br />
Restauration zu bekommen und für einen<br />
passiven Sitz wird eine Tertiärkonstruktion<br />
aus einer Kobalt-Chrom-Legierung<br />
im klassischen Modellgussverfahren<br />
hergestellt und intraoral<br />
passiv fit verklebt (Abb. 10). Um <strong>das</strong> Herausrutschen<br />
<strong>der</strong> Riegelblätter zu verhin<strong>der</strong>n,<br />
wird eine Langlochbohrung angelegt.<br />
Im geschlossenen Zustand des<br />
Riegels wird die initiale Bohrung durchgeführt<br />
und anschließend <strong>der</strong> Riegel<br />
unter Rotieren des Bohrers vorsichtig<br />
bis zur gewünschten Position geöffnet.<br />
Ein Draht, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Tertiärkonstruktion<br />
verklebt wird, verhin<strong>der</strong>t jetzt ein<br />
Herausrutschen des Riegelblattes, indem<br />
er an <strong>der</strong> mesialen Kante des Langloches<br />
anstößt.<br />
Damit nun auch die definitive Versorgung<br />
<strong>der</strong> Planungsprothese entspricht,<br />
wird mit Silikon ein Abdruck <strong>der</strong> Planungssituation<br />
erstellt. Dieser wird mit<br />
einem Einfüllstutzen für <strong>das</strong> Wachs versehenen<br />
und anschließend über <strong>das</strong><br />
Gerüst auf <strong>das</strong> Meistermodell gestülpt.<br />
Mit einer Wachsspritze wird Wachs in<br />
den Hohlraum gespritzt. Man erhält eine<br />
Eins-zu-eins-Kopie <strong>der</strong> Planungsprothese.<br />
Für <strong>das</strong> weitere Vorgehen<br />
werden die Zahnfleischanteile entfernt<br />
und die Kontur <strong>der</strong> Zähne fein nachmodelliert<br />
(Abb. 11).<br />
Damit bei <strong>der</strong> Verblendung <strong>der</strong> Restauration<br />
keine Übertragungsfehler auftreten,<br />
wird auch hier mit einem Küvetten-System,<br />
gemäß <strong>der</strong> Kompresstechnik<br />
von Annette von Hajmasy, gearbeitet.<br />
<strong>Das</strong> stellt sicher, <strong>das</strong>s Zahnstellung und<br />
Dimension nicht von <strong>der</strong> Planung abweichen.<br />
Zur Küvettierung wird <strong>das</strong> Gerüst<br />
vom Meistermodell abgenommen.<br />
Mit hartem Knetsilikon wird nun ein Modell<br />
erstellt und in <strong>das</strong> Unterteil <strong>der</strong> Küvette<br />
gebracht. Bevor <strong>das</strong> Silikonmodell<br />
angefertigt wird, wird an allen Brückenglie<strong>der</strong>n<br />
transparentes Silikon angebracht,<br />
um auch unter den Brückenglie<strong>der</strong>n<br />
eine vollständige Polymerisation<br />
zu gewährleisten. Des Weiteren<br />
e Abb. 8 Galvanisierte<br />
Sekundärteile mit<br />
Friktionselementen am<br />
Abutment 11 und 21<br />
e Abb. 9 Galvanisierte<br />
Stegstummel mit basal am<br />
Riegelblatt angeklebtem<br />
Retentionselement<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 55
Technik<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
e Abb. 10 Aufgepasste<br />
Tertiärstruktur aus NEM<br />
e Abb. 11 1:1 Kopie <strong>der</strong><br />
Planungsprothese in Wachs<br />
e Abb. 12<br />
Wachsmodellation mit<br />
Gerüst in <strong>der</strong> Dublierküvette<br />
wird eine zusätzliche Schicht von transparentem<br />
Silikon aufgebracht, welche<br />
direkt am Äquator <strong>der</strong> Zähne endet, um<br />
ein Zurücksetzen <strong>der</strong> Rekonstruktion<br />
für die Schneidepressung zu erleichtern.<br />
<strong>Das</strong> Küvettenoberteil wird nun mit glasklarem<br />
Silikon aufgefüllt. Es empfiehlt<br />
sich, ein hartes Silikon (72 Schorhärte)<br />
zu benutzen (Abb. 12).<br />
Verblendung und Fertigstellung<br />
Zum Aushärten wird die Küvette in einen<br />
Drucktopf mit 5 bar Druck gegeben, um<br />
Lufteinschlüsse zu verhin<strong>der</strong>n. Nach dem<br />
Trennen <strong>der</strong> beiden Küvettenhälften wird<br />
<strong>das</strong> Brückengerüst entnommen, gereinigt<br />
und für die Opakerschicht konditioniert.<br />
Zuerst wird alles mit 100 µm Aluminiumoxid<br />
abgestrahlt und mit SR Link<br />
bestrichen. Nach dem Ablüften (drei Minuten)<br />
kann man mit <strong>der</strong> ersten Opakerschicht<br />
beginnen. Um ein Durchhärten<br />
des Opakers zu gewährleisten, ist es<br />
nötig, zwei dünne Schichten aufzutragen.<br />
SR Nexco lässt sich in fast allen handelsüblichen<br />
Lichthärtegeräten polymerisieren.<br />
Die Zeiten für <strong>das</strong> jeweilige Gerät<br />
sind den Herstellerangaben zu entnehmen.<br />
Die Inhibitionsschicht des Opakers<br />
muss vor <strong>der</strong> Dentinpressung mit<br />
einem Einwegschwämmchen gründlich<br />
entfernt werden (Abb. 13 und 14). Alle Teile<br />
und <strong>das</strong> Komposit werden auf eine<br />
Temperatur von 50°C gebracht, damit<br />
<strong>das</strong> Material sich besser in den Konter<br />
applizieren lässt und die Pressung vereinfacht.<br />
Ehe die beiden Küvettenhälften<br />
zusammengesetzt werden, muss ein<br />
Restmaterialreservoir geschaffen werden.<br />
Dafür wird mit einem Skalpell eine<br />
Furche von vestibulär in den Küvettenunterteil<br />
geschnitten, in <strong>der</strong> sich überschüssiges<br />
Material sammeln kann.<br />
<strong>Das</strong> Dentin wird blasenfrei in die Küvette<br />
eingebracht und nach dem Zusammensetzen<br />
nochmals für zehn Minuten<br />
in den warmen Drucktopf gegeben,<br />
damit sich <strong>das</strong> Silikon zurückstellt<br />
und <strong>das</strong> überschüssige Material sich in<br />
<strong>das</strong> vorgesehene Reservoir verpressen<br />
kann (Abb. 15).<br />
Anschließend wird die Küvette in ein<br />
Lichtpolymerisationsgerät gegeben,<br />
um den Kunststoff zu härten. Ein guter<br />
Indikator für <strong>das</strong> Erhalten <strong>der</strong> Bisshöhe<br />
ist eine dünne Pressfahne an <strong>der</strong><br />
Trennstelle (Abb. 16 bis 17).<br />
Mit einem gezielten Cut-back wird Platz<br />
für die Schneidepressung gemacht. Dabei<br />
sorgt ein mamelonartiges Zurückschneiden<br />
für mehr Lebendigkeit in <strong>der</strong><br />
Schnei<strong>der</strong>egion. Dieser Effekt kann mit<br />
Opalschneide, Transpamasse und Mamelonmasse<br />
noch unterstützt werden.<br />
Auch im Seitenzahnbereich kann mit<br />
den SR Nexco Effectmassen – zum Beispiel<br />
Transpa, Opalschneide und Occlu-<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Fast wie festsitzend!<br />
Komposit<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
e Abb. 13 Entfernen <strong>der</strong> Inhibitionsschicht<br />
auf dem Opaker<br />
e Abb. 14 Zurücksetzen des vorbereiteten<br />
Gerüsts in die Dublierküvette<br />
e Abb. 15 Applizieren von SR-Nexco<br />
Dentinpaste in die Küvettenoberhälfte,<br />
um die in Wachs modellierten Zähne in<br />
SR-Nexco Komposit umzusetzen<br />
Abb. 15<br />
saldentin – mehr Natürlichkeit erreicht<br />
werden. Die Transpaschneide wird wie<br />
<strong>das</strong> Dentin in denselben Vorwall geschichtet<br />
und wie zuvor im Drucktopf<br />
und im Lichtpolymerisationsgerät verarbeitet<br />
(Abb. 18 bis 21). Der basale Anteil<br />
<strong>der</strong> Rekonstruktion wird mit Kaltpolymerisat<br />
vervollständigt (ProBase<br />
Cold, Ivoclar Vivadent, Liechtenstein).<br />
Dieses Vorgehen erleichtert eine spätere<br />
Unterfütterung.<br />
Die hohe Lachlinie <strong>der</strong> Patientin machte<br />
es notwendig, den Zahnfleischanteil<br />
ebenfalls zu individualisieren. Dafür<br />
wird <strong>der</strong> Gingivabereich zwischen den<br />
beiden Prämolaren reduziert, mit SR<br />
Connect bestrichen und in <strong>das</strong> Lichthärtegerät<br />
gegeben. Dadurch entsteht<br />
eine Verbindung mit dem darunterliegenden<br />
Kaltpolymerisat, und es können<br />
verschieden farbige Gingiva-Massen<br />
appliziert werden (Abb. 22). SR Nex-<br />
f Abb. 16 Auf dem Gerüst<br />
aufpolymerisierte Zähne<br />
(dünne Pressfahne sichtbar)<br />
f Abb. 17 Okklusale<br />
Ansicht des<br />
Pressergebnisses<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 57
Technik<br />
Fast wie festsitzend!<br />
Abb. 19<br />
Abb. 18<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
e Abb. 18 Mamelonartig<br />
zurück geschnittene<br />
Kompositzähne<br />
e Abb. 19 Lebendige<br />
Schneiden, erzielt durch die<br />
SR-Nexco Effektmassen<br />
e Abb. 20 Visualisiertes<br />
und auf Zahn 11 umgesetztes<br />
Schichtschema<br />
c Abb. 21 Mit Effekt -<br />
massen individualisierte<br />
Okklusalflächen<br />
(vor Schneidepressung)<br />
co bietet dazu ein umfassendes Sortiment<br />
an Farben zur naturgetreuen Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Gingiva.<br />
Zur Endpolymerisation wird die Prothese<br />
mit einer deckenden, aber nicht zu dicken<br />
Schicht SR Gel bestrichen und in ein<br />
Lichthärtegerät gegeben. Die Inhibitionsschicht<br />
muss vor <strong>der</strong> Politur vollständig<br />
entfernt werden. Ausarbeiten<br />
lässt sich <strong>das</strong> Material am <strong>beste</strong>n mit<br />
Hartmetall- und Diamantwerkzeugen. Mit<br />
Silikon-Gummierern wird vorpoliert. Die<br />
Hochglanzpolitur erfolgt mit Polierbürsten<br />
und Wollschwabbel (Abb. 23 und 24).<br />
Fazit<br />
Komplexe verloren gegangene orale<br />
Strukturen in Funktion und Ästhetik<br />
weitgehend naturkonform zu rekonstruieren,<br />
ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
den Zahntechniker ebenso wie für <strong>das</strong><br />
Material. Die Versorgung muss sich unauffällig<br />
in <strong>das</strong> vorhandene orale und<br />
natürliche Umfeld einfügen, einen guten<br />
Kaukomfort bieten und eine rationelle<br />
Herstellung garantieren.<br />
Entscheidend für <strong>das</strong> Gelingen solcher<br />
Rekonstruktionen ist, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahntechniker<br />
die patientenindividuellen Formen<br />
und Farben, sowohl bei den Zähnen<br />
als auch in den Weichgewebszonen,<br />
sieht und die Materialmöglichkeiten entsprechend<br />
nutzt. Die sehr guten klinischen<br />
Eigenschaften und die problemlose<br />
Verarbeitung von SR Nexco bieten<br />
die notwendigen Optionen. Mit den verschiedenen<br />
Massen für die Zahn- und<br />
Gingiva-Rekonstruktion lassen sich die<br />
Parameter Farbe, Transparenz und Di-<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Fast wie festsitzend!<br />
Komposit<br />
Abb. 23<br />
Abb. 22<br />
Abb. 24 Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
e Abb. 22 Anmodellierte und individuell charakterisierte<br />
Weichgewebezonen<br />
e Abb. 23 Fertiggestellte Oberkieferrestauration mit geöffneten<br />
Schubriegeln und verstellbarem Friktionselement bei 21<br />
e Abb. 24 Basal ausgearbeitete Arbeit mit einstellbaren Retentions -<br />
elementen bei 11 und 21 und den Multiunit Abutments bei 15 und 25<br />
e Abb. 254 Natürliches und harmo ni sches Formen- und Farbenspiel<br />
zwischen „total“ restaurierten Oberkiefer zum natürlich bezahnten<br />
Unterkiefer<br />
e Abb. 26 Eine mit ihrer individuellen<br />
Restauration überaus zufriedene<br />
Patientin<br />
Korrespondenzadressen:<br />
mension harmonisch aufeinan<strong>der</strong> abstimmen<br />
und eine in Form und Farbe<br />
langzeitstabile Versorgung herstellen.<br />
Unter diesen Prämissen gelingt die vom<br />
Patienten gewünschte naturkonforme<br />
Rekonstruktion. Dies wie<strong>der</strong>um ist Basis<br />
für eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit<br />
des Patienten.<br />
n<br />
Zahnärztliche<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Hopmann,<br />
Dr. Maak + Partner<br />
Untere Bergstraße 12<br />
49448 Lemförde<br />
Telefon (0 54 43) 374<br />
Fax (0 54 43) 408<br />
E-Mail info@hopmann-maak.de<br />
Ztm. Christian<br />
Hannker<br />
Bellmann & Hannker<br />
<strong>Labor</strong> GmbH<br />
Ludwig-Gefe-Straße 28<br />
49448 Hüde<br />
Telefon (0 55 43) 92 98 29<br />
E-Mail huede@bellmann-hannker.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 59
Technik<br />
Der Weg zum Steg<br />
CAD/CAM-generierter Steg auf Implantaten<br />
Der Weg zum Steg<br />
Wie lässt sich eine Stegversorgung auf fünf Camlog-Implantaten mit Hilfe von CAD/CAM<br />
umsetzen? Dies fragte sich Ztm. Marcus Westenberger. Im folgenden Artikel beschreibt<br />
er anschaulich seinen Arbeitsweg von <strong>der</strong> Planung bis zum perfekten Ergebnis.<br />
Autor:<br />
Ztm. Marcus<br />
Westenberger,<br />
Baldham (München)<br />
Indizes:<br />
Steg<br />
Reitersteg<br />
Implantate<br />
Lokatoren<br />
CAD/CAM<br />
Am Anfang ist die Idee: Eine Stegversorgung<br />
auf Implantaten mit<br />
Halteelementen. <strong>Das</strong> Ganze mittels<br />
CAM/CAM gefertigt. Weil Titan sehr<br />
leicht ist, wähle ich dieses Material. Als<br />
zusätzliche Halteelemente entscheide<br />
ich mich für Lokatoren: Sie gewährleisten<br />
über längeren Zeitraum einen<br />
guten Halt und lassen sich schnell und<br />
einfach austauschen. Soweit meine<br />
Vorsätze, aber wie sieht nun die Umsetzung<br />
aus?<br />
Der Plan<br />
Ein Vertreter von Createch Medical stellt<br />
sich in unserem <strong>Labor</strong> vor und ich frage<br />
ihn, ob die Realisierung meiner Idee<br />
bei ihnen möglich sei. Er bestätigt dies,<br />
sofern alle Voraussetzungen geschaffen<br />
seien. So erstelle ich zuerst eine Todo-Liste<br />
als Planungsgrundlage:<br />
1. Abformung des Gegenkiefers (OK)<br />
und UK-Abformung für den individuellen<br />
Löffel<br />
2. Abformung mit individuellem Löffel<br />
(offene Abformung)<br />
3. Meistermodell mit Zahnfleischmaske<br />
(weich)<br />
4. Bissschablone auf dem Meistermodell<br />
5. Wachsaufstellung und Biss-Check,<br />
Implantatschlüssel<br />
6. CAD/CAM-gefräster Steg und Reiter<br />
auf fünf Camlog-Implantaten<br />
7. Gerüst und Wachseinprobe<br />
8. Fertigstellung<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Der Weg zum Steg<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
e Abb. 1 Ausgangssituation:<br />
unbezahnter UK mit fünf<br />
Camlog-Implantaten<br />
e Abb. 2 Problemsituation!<br />
Dorsale Stellung des Kieferkamms:<br />
Gefahr des Kippens <strong>der</strong> Prothese<br />
Abb. 3<br />
d Abb. 3 Aufstellung in Wachs<br />
als backward planning<br />
Erste Zweifel<br />
Als ich mit <strong>der</strong> Aufstellung beginne,<br />
kommen mit Zweifel: Stimmt <strong>der</strong> Biss?<br />
Kann die Stegkonstruktion funktionieren?<br />
Der unbezahnte Unterkiefer enthält<br />
fünf inserierte Camlog-Implantante,<br />
zwei haben einen Durchmesser von 3,8<br />
mm und drei einen Durchmesser von<br />
4,3 mm (Abb. 1). Da <strong>der</strong> Unterkiefer<br />
sehr weit dorsal steht (Abb. 2 und 3),<br />
befürchte ich, <strong>das</strong>s die Prothese später<br />
kippen könnte. Nach <strong>der</strong> Einprobe <strong>der</strong><br />
Wachsaufstellung und kleinen Bisskorrekturen<br />
seitens des Zahnarztes, erkläre<br />
ich meine Bedenken den Mitarbeitern<br />
von Createch Medical. Diese<br />
können meine Zweifel jedoch ausräumen,<br />
und so wage ich mich weiter voran.<br />
Um sicherzugehen, <strong>das</strong>s die geplante<br />
Arbeit auf einem guten Fundament gebaut<br />
wird und die Implantate richtig positioniert<br />
sitzen, erstelle ich einen Implantatschlüssel<br />
aus Pattern Resin vom<br />
Meistermodell (Abb. 4). Dieser lässt<br />
sich nach <strong>der</strong> Röntgenkontrolle im<br />
Mund des Patienten verblocken. Zahnärzte<br />
sind dankbar, wenn Ihnen ein<br />
Zahntechniker zur Seite steht. Deshalb<br />
bin ich bei allen Einproben mit dabei.<br />
f Abb. 4<br />
Implantatschlüssel vor dem<br />
Separieren und <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong> -<br />
verblockung im Mund<br />
Abb. 4<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 61
Technik<br />
Der Weg zum Steg<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
3D-Animation<br />
Nachdem ich alle potenziellen Fehlerquellen<br />
ausgeschlossen habe, kann es<br />
an die CAD/CAM-Planung gehen. Zunächst<br />
fertige ich einen Silikonschlüssel,<br />
um die aktuelle Situation einzufrieren.<br />
Anschließend verschicke ich die<br />
Arbeit und schon kurze Zeit später erhalte<br />
ich die E-Mail mit <strong>der</strong> 3D-Animation<br />
<strong>der</strong> Planung und <strong>der</strong> Bitte um die<br />
Fräß-Freigabe. In 3D ist <strong>der</strong> Abstand <strong>der</strong><br />
Ersatzzähne zur Stegkonstruktion gut<br />
zu erkennen (Abb. 5 bis 7).<br />
e Abb. 5 3D-Studie von okklusal<br />
e Abb. 6 3D-Studie von rechts oben<br />
e Abb. 7 3D-Studie von links oben<br />
Gerüstanprobe<br />
Binnen acht Tagen ist die Arbeit schließlich<br />
wie<strong>der</strong> auf meinem Platz. Da <strong>das</strong><br />
gesamte Werkstück in Titan gefräst<br />
wurde, wiegt es nur leichte 8,26 Gramm.<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Der Weg zum Steg<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
e Abb. 8 Implantatschrauben<br />
mit Steg und Reiter<br />
e Abb. 9 Steg auf Implantaten mit<br />
aufgeschraubten Primär-Lokatoren<br />
c Abb. 10 Steg mit aufgesetztem Reiter<br />
f Abb. 11 Sheffield-Test<br />
Abb. 11 Abb. 12<br />
e Abb. 12 Bauhöhe <strong>der</strong><br />
Konstruktion und Verwendung<br />
des Knetsilikonvorwalls<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis kann sich sehen lassen<br />
(Abb. 8). Nach bestandenem Sheffield-Test<br />
(Abb. 11) passe ich den<br />
Stegreiter an den Steg an und schraube<br />
die Lokatoren auf (Abb. 9 und 10).<br />
Nun kann ich mit Hilfe des Silikonvorwalls<br />
die Zähne über dem Reiter aufstellen<br />
(Abb. 12). So ausgestattet geht<br />
die Arbeit zur Gerüsteinprobe. Jetzt ist<br />
es augenscheinlich, <strong>das</strong>s sich die Vorarbeit<br />
gelohnt hat: Die Versorgung<br />
passt im Mund wie angegossen. Meine<br />
anfänglichen Zweifel waren doch<br />
umsonst.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 63
Technik<br />
Der Weg zum Steg<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
Fertigstellung<br />
Für die Fertigstellung mische ich einen<br />
leicht opaken, gea<strong>der</strong>ten Kunststoff an,<br />
in diesem Fall Pala X Press. Die Frontpartie<br />
beschleife ich mit einem Rosenbohrer,<br />
um eine genarbte Oberfläche<br />
zu erhalten (Abb. 14). Diese feinen, aber<br />
wesentlichen Bearbeitungsschritte las-<br />
e Abb. 13 Lateralaufnahme im<br />
Schlussbiss<br />
e Abb. 14 Natürlich erscheinendes<br />
Gewebsmanagement durch diffuse<br />
Oberflächengestaltung<br />
f Abb. 15 Eingesetzter Steg<br />
Abb. 15<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Der Weg zum Steg<br />
Implantatprothetik<br />
sen <strong>das</strong> Gesamtbild des Zahnersatzes<br />
natürlich anmuten. Nach <strong>der</strong> Fertigstellung<br />
schleift <strong>der</strong> Behandler die Arbeit<br />
vorsichtig im Mund des Patienten<br />
ein, bis alle Prothesenzähne die Schimstockfolie<br />
fixieren können (Abb. 13). Auf<br />
Abbildung 15 ist die fertige Arbeit von<br />
unten mit aufgesetztem Steg zu sehen.<br />
Die gute Passung von Steg und Reitersteg<br />
ist gut zu erkennen. Die Abbildung<br />
16 zeigt den Stegreiter mit den eingesetzten<br />
Lokatoren. Man beachte die<br />
sauber gefräste Innenfläche!<br />
Schlusssatz<br />
Die Arbeit war ursprünglich als Teleskoparbeit<br />
geplant. Doch anhand meiner<br />
Aufstellung stellte sich sofort heraus,<br />
<strong>das</strong>s eine herkömmliche Teleskoparbeit<br />
nicht möglich gewesen<br />
wäre, da <strong>der</strong> Unterkiefer zu weit dorsal<br />
steht und die Teleskope in ihrer Bauhöhe<br />
den Zungenraum extrem eingeschränkt<br />
hätten. Ein kleiner Tipp: Machen<br />
Sie (falls möglich) immer ein backward<br />
planning. Wenn Sie wissen, wie<br />
die Arbeit zum Schluss aussieht, können<br />
Sie besser planen. Denn: Warum<br />
es kompliziert machen, wenn es auch<br />
einfach geht?<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Marcus Westenberger<br />
Marktplatz 9<br />
85598 Baldham<br />
Telefon (01 70) 3 41 12 37<br />
E-Mail marcus_westenberger@web.de<br />
Nähere Infos zum Autor finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/service/autoren.html<br />
f Abb. 16 Der Reiter mit eingesetzten<br />
Lokatoren<br />
http://bit.ly/YYFdhZ<br />
Abb. 16<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 65
Technik<br />
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Einbettmassen – Die Qualität <strong>der</strong> Oberfläche<br />
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Die Oberflächen fertiger Kronen und Brücken sind für Zahntechniker ein wichtiges<br />
Bewertungskriterium für die Qualität des jeweiligen Guss- o<strong>der</strong> Pressteils. Warum sind die<br />
Oberflächen vom Guss mal glatt und mal rau? Erfahren Sie mehr über die Einbettmassen<br />
und was vielleicht noch dahinter stecken könnte.<br />
Autoren:<br />
Uwe Schmitt,<br />
Denise Del Corona,<br />
Jürgen Lindigkeit,<br />
Dentaurum,<br />
Ispringen<br />
c Tabelle 1:<br />
Untersuchte<br />
Einbettmassen<br />
Indizes:<br />
Einbettmassen<br />
Oberflächenqualität<br />
Gussteile<br />
Korngrößenverteilung<br />
Castorit all speed (für EMF und EM, Dentaurum)<br />
rema CC (für EMF, EM und PK, Dentaurum)<br />
EBM WB 1 (für EMF, EM und PK, Wettbewerber 1)<br />
EBM WB 2 (für EMF, EM und PK, Wettbewerber 2)<br />
e Abb. 1 Die Kronen- und Brücken-<br />
Einbettmasse Castorit all speed<br />
e Abb. 2 Universaleinbettmasse<br />
rema CC<br />
Grobkörnige Einbettmassen ergeben<br />
raue Oberflächen, da <strong>das</strong><br />
Oberflächenrelief <strong>der</strong> Einbettmasse<br />
dieses schon beinhaltet“ [1]. Soweit<br />
die gängige Meinung.<br />
<strong>Das</strong> Thema Oberflächenqualität ist aber<br />
viel komplexer, da die Oberfläche eines<br />
Gussteils nicht nur von <strong>der</strong> Einbettmasse,<br />
son<strong>der</strong>n zusätzlich von zahlreichen<br />
an<strong>der</strong>en Parametern beeinflusst<br />
wird. Der Prozess vom Modellieren bis<br />
zum Ausbetten des Gussteils beinhaltet<br />
viele Variable. Zunächst ist die Erkenntnis<br />
wichtig, <strong>das</strong>s die Oberfläche<br />
des Modells und die des Gussteils nicht<br />
identisch sind; ebenso wenig die modellierte<br />
Oberfläche und die Gussteiloberfläche.<br />
Untersuchung<br />
Im Folgenden vergleichen wir die Korngrößenverteilung<br />
<strong>der</strong> Kronen- und Brücken-Einbettmasse<br />
Castorit all speed<br />
(Dentaurum) (Abb.1) mit <strong>der</strong> Universaleinbettmasse<br />
rema CC (Dentaurum)<br />
(Abb.2) und weiteren Universaleinbettmassen.<br />
Im zweiten Schritt ermittlen<br />
wir, ob sogenannte feinkörnige Einbettmasssen<br />
zu glatteren Gussoberflächen<br />
führen. Die Tabelle 1 zeigt die<br />
untersuchten Einbettmassen:<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Einbettmassen<br />
Verfahren Toleranzbereich Oberflächengüte<br />
in %<br />
mittlere Rauheit R z inµm<br />
Verfahren mit tongebundenen<br />
Formstoffen: 120 bis 360<br />
• Handformerei 2,5 bis 5,0 80 bis 160<br />
• Maschinenformerei 1,5 bis 30,5 60 bis 160<br />
• Impulsverdichtung 1,0 bis 2,0<br />
Maskenformverfahren 0,8 bis 1,5 40 bis 80<br />
Keramik-Formverfahren 0,5 bis 0,8 40 bis 50<br />
(Shaw-Verfahren)<br />
Feingussverfahren 0,3 bis 0,7 6 bis 30<br />
Vollformgießen 1,0 bis 3,0 80 bis 160<br />
Vakuum-Formverfahren 0,8 bis 1,5 30 bis 80<br />
Dauerformverfahren:<br />
• Druckguss 0,1 bis 4 3 bis 40<br />
• Kokillenguss 0,3 bis 0,6 20 bis 60<br />
• NDK-Verfahren 0,2 bis 0,4 10 bis 60<br />
• Strangguss 0,6 bis 0,8 10 bis 40<br />
• Schleu<strong>der</strong>guss 0,8 bis 1,2 20 bis 60<br />
e Abb. 3<br />
Rauigkeit (R) und Mitten -<br />
rauwert Ra, schematisch<br />
e Abb. 4<br />
Rautiefe Rz, schematisch<br />
d Abb. 5 Typische<br />
Oberflächengüten<br />
Die Oberflächen-<br />
Charakterisierung<br />
Gegossene Oberflächen weisen (wie<br />
viele an<strong>der</strong>e Oberflächen auch) eine unregelmäßige<br />
Struktur auf. Sie enthält<br />
Gestaltsabweichungen, die unterteilt<br />
werden in Rauheit, Welligkeit und Formgestalt.<br />
Wichtige Kenngröße in diesem<br />
Zusammenhang sind [2]:<br />
Ra = Mittenrauwert,<br />
Rz = gemittelte Rautiefe,<br />
Rmax = maximale Einzelrautiefe<br />
Rt = größte Rautiefe innerhalb <strong>der</strong><br />
Mess-Länge<br />
Der Mittenrauwert Ra ist <strong>der</strong> rechnerische<br />
Mittelwert aller Abweichungen<br />
des Rauheitsprofils von <strong>der</strong> mittleren<br />
Linie <strong>der</strong> definierten Bezugsstrecke.<br />
Der Mittenrauwert unterscheidet nicht<br />
zwischen Spitzen und Riefen und er erkennt<br />
auch keine unterschiedlichen Profilformen.<br />
Da seine Definition auf einer<br />
starken Mittelwertbildung beruht,<br />
streuen die Werte nur gering und sind<br />
gut reproduzierbar.<br />
Die Rautiefe Rz ist <strong>der</strong> Mittelwert aus<br />
Einzelrautiefen fünf aufeinan<strong>der</strong> folgen<strong>der</strong><br />
Einzelmessstrecken im Rauheitsprofil.<br />
Die Extremwerte in jedem<br />
Messabschnitt werden addiert und die<br />
Spannweite durch die Anzahl <strong>der</strong> Messabschnitte<br />
dividiert.<br />
Die maximale Einzelrautiefe Rmax ist<br />
die größte Einzelrautiefe Rz.<br />
Die Rautiefe Rt ist die vertikale Differenz<br />
<strong>der</strong> tiefsten Riefe und <strong>der</strong> höchsten Spitze<br />
innerhalb <strong>der</strong> Gesamtmessstrecke.<br />
Abb. 5 gibt zur Orientierung typische<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 67
Technik<br />
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
e Abb. 6 Cilas<br />
Granulometer 1090<br />
e Abb. 7 star wax rot/<br />
120-207-00<br />
e Abb. 8 3er Muffel<br />
mit star wax rot<br />
Oberflächengüten bei unterschiedlichen<br />
technischen Gussverfahren an. Die geringsten<br />
Rz-Werte weisen dabei <strong>das</strong><br />
Druckgussverfahren mit Dauerformen<br />
und <strong>das</strong> Feingussverfahren mit verlorenen<br />
Formen auf. Letzteres ist dem zahntechnischen<br />
Feinguss sehr ähnlich [3].<br />
Versuchsdurchführung<br />
Die Korngrößenverteilung des Einbettmassenpulvers<br />
wurde mittels Lasergranulometrie<br />
untersucht. Dabei handelt<br />
es sich um ein Messverfahren zur<br />
Bestimmung einzelner Partikelgrößen,<br />
<strong>das</strong> auf dem Prinzip <strong>der</strong> Laserbeugung<br />
beruht. Gemessen wurde an dispergierten<br />
Proben. <strong>Das</strong> verwendete Messgerät<br />
zeigt Abb. 6.<br />
c Abb. 9<br />
megapuls compact/<br />
090-620-00<br />
d Abb. 10<br />
remanium Star/<br />
102-621-00<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Einbettmassen<br />
d Abb. 11<br />
Rückstandsmessung<br />
d Abb. 12<br />
Vergleichsmessung<br />
Zur Untersuchung <strong>der</strong> Oberflächenrauigkeit<br />
haben wir jeweils zwei gespritzte<br />
Wachsplatten (Star Wax CB rot) (Abb.<br />
7), Abmessung ca. 15,5/b: ca. 5,0/d: ca.<br />
1,8 mm, angestiftet (Abb. 8) und in eine<br />
Dreier Metall-Muffel nach Herstellerangaben<br />
eingebettet. Die Muffel<br />
setzten wir im Speedverfahren bei 850°C<br />
auf; im Anschluss wurde sie im Schleu<strong>der</strong>gussverfahren<br />
(megapuls compact,<br />
Dentaurum) (Abb. 9) in eine CoCr-Legierung<br />
Remanium star (Dentaurum)(Abb.<br />
10) gegossen. Zusätzlich betteten<br />
wir zwei Wachsplatten in Universaleinbettmassen<br />
ein und bereiteten sie<br />
zum Pressen vor. Die Muffeln wurden<br />
im Speeverfahren, bei 850°C vorgewärmt,<br />
bevor sie bei 960°C gepresst wurden<br />
(dentCeram LF press, Dentaurum).<br />
Die Messung <strong>der</strong> Rauigkeitswerte erfolgte<br />
nach dem Tastschnittverfahren<br />
mit einem Rautiefemessgerät (Mahr-<br />
Perthometer S 2).<br />
Ergebnisse<br />
Die gemessene typische Korngrößenverteilung<br />
einer zahntechnischen Einbettmasse<br />
zeigt Abb.11 anhand <strong>der</strong> Einbettmasse<br />
Castorit all speed. Aus <strong>der</strong><br />
Darstellung <strong>der</strong> summierten Kornverteilung<br />
(Abb.12) gehen die Korngrößenunterschiede<br />
<strong>der</strong> untersuchten Einbettmassen<br />
hervor.<br />
Die Charakterisierung <strong>der</strong> Korngrößenverteilung<br />
eines Pulvers (wie hier<br />
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Technik<br />
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
c Abb. 13<br />
Mittlere<br />
Korngröße<br />
Einbettmasse > castorit all speed rema CC<br />
Hersteller > Dentaurum Dentaurum<br />
EBM- WB 1 EBM-WB 2<br />
Granulometrie/D 50 8,4 µm 10,5 µm 10,0 µm 15,2 µm<br />
Granulometrie/D90 35,5 µm 42,9 µm 44,4 µm 53,1 µm<br />
c Abb. 14<br />
Rauhigkeitskennwerte<br />
Einbettmasse > castorit all speed rema CC<br />
Hersteller > Dentaurum Dentaurum<br />
EBM-WB 1 EBM-WB 2<br />
EMF : Rauhtiefe/Ra 2,0 µm 2,3 µm 2,2 µm 2,8 µm<br />
EMF : Rauhtiefe/Rz 12,5 µm 14,5 µm 13,0 µm 16,6 µm<br />
EMF : Rauhtiefe/Rmax 17,2 µm 19,8 µm 17,8 µm 21,7 µm<br />
EMF : Rauhtiefe/Rt 18,0 µm 20,6 µm 19,4 µm 22,7 µm<br />
PK : Rauhtiefe/Ra ---- 1,9 µm 2,3 µm 3,0 µm<br />
PK : Rauhtiefe/Rz ---- 12,6 µm 14,4 µm 17,4 µm<br />
PK : Rauhtiefe/Rmax ---- 20,1 µm 19,3 µm 20,8 µm<br />
PK : Rauhtiefe/Rt ---- 20,7 µm 19,9 µm 22,5 µm<br />
eines Einbettmassenpulvers) erfolgt<br />
häufig durch die Angabe <strong>der</strong> Korngrößen<br />
bei definierten prozentualen Anteilen<br />
im Siebrückstand. Üblich sind dabei<br />
Siebrückstände von zehn, 50 und<br />
90 Prozent; die korrespondierenden<br />
Korngrößen werden D10, D50 und D90<br />
genannt. Abb. 13 zeigt die ermittelten<br />
Korngrößen D50 und D10 für die untersuchten<br />
Einbettmassen. Daraus wird<br />
ein deutlicher Unterschied im mittleren<br />
Korndurchmesser bei EBM WB 2 gegenüber<br />
den an<strong>der</strong>en drei Einbettmassen<br />
ersichtlich. Castorit all speed zeigt<br />
den niedrigsten D50- und D10-Wert.<br />
Diskussion<br />
Der Zahntechniker bevorzugt feinkörnige<br />
Einbettmassen. Die Frage ist, ob<br />
feinkörnigere Pulver glattere Oberflächen<br />
<strong>der</strong> Einbettmasse erzielen? <strong>Das</strong><br />
ist nicht so einfach zu beantworten.<br />
Nach Untersuchungen [3] liegt die Oberflächenrauheit<br />
selbst bei einer extrem<br />
feinkörnigen Einbettmasse beim Guss<br />
einer Edelmetalllegierung in <strong>der</strong> Größenordnung<br />
Ra = 0,7 µm.<br />
Die Problematik <strong>der</strong> Einbettmassen liegt<br />
darin, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Füllgrad begrenzt ist.<br />
Durch die Körnigkeit des Pulvers kommt<br />
es beim Anmischen zum Einschluss von<br />
Wasser. Die einzelnen Körner des Sandes<br />
verbinden sich durch <strong>das</strong> Bindemittel.<br />
Je nach Korngröße des Sandes und<br />
<strong>der</strong> Beimengungen sind unterschiedliche<br />
Zwischenräume möglich [4]. Feinkörnige<br />
Einbettmassen erfor<strong>der</strong>n einen<br />
höheren Wasseranteil. Durch <strong>das</strong> Entweichen<br />
von Wasser nach dem Aushärten<br />
und Vorwärmen findet ein Volumenschwund<br />
statt, was die Porosität erhöht.<br />
Dadurch nimmt die Oberflächenrauheit<br />
mit wachsen<strong>der</strong> Temperatur <strong>der</strong> Einbettmasse<br />
stark zu. Der Grund hierfür ist<br />
<strong>das</strong> Auskristallisieren <strong>der</strong> Kieselsolschicht<br />
auf <strong>der</strong> Oberfläche <strong>der</strong> Einbettmasse.<br />
Auf diese Weise kann die Metallschmelze<br />
teilweise in die Poren penetrieren<br />
[5] (Abb.15).<br />
Die verwendeten Modellierwachse o<strong>der</strong><br />
Kunststoffmaterialien hinterlassen<br />
beim Ausbrennen Rückstände, die sekundäre<br />
Reaktionen auslösen[4]. Die<br />
Oberfläche resultiert deshalb aus:<br />
Der ursprünglichen Oberfläche des Modellierwerkstoffs<br />
und dessen hinterlassener<br />
Verbrennungsrückstände, die sekundäre<br />
Reaktionen auslösen, <strong>der</strong> Ofenverweilzeit<br />
<strong>der</strong> Muffel für eine genügend<br />
lange Ausbrenn- bzw. Verbrennungsphase<br />
von Wachs o<strong>der</strong> Kunststoff, <strong>der</strong><br />
Abbildegenauigkeit <strong>der</strong> Einbettmasse<br />
(zu hohe Vorwärmtemperaturen setzen<br />
die Oberflächenqualitäten herab), <strong>der</strong><br />
Rührzeit von Hand und/o<strong>der</strong> im Vakuum-<br />
Rührgerät, <strong>der</strong> Vakuumleistung des Anmischgerätes<br />
und <strong>der</strong> Vorwärmzeit.<br />
Bei Einsatz von Oberflächenentspannungsmitteln<br />
ist zu prüfen, ob die ein-<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />
Einbettmassen<br />
d Abb. 15<br />
Gleichgewicht<br />
zwischen Metall und<br />
Oberflächenspannung<br />
gesprühten Flächen vor dem Einbetten<br />
gründlich getrocknet sind, da es sonst<br />
zu Reaktionen kommen kann, welche<br />
die Rauheit begünstigen.<br />
Letztendlich ist <strong>das</strong> Gussmetall zu berücksichtigen<br />
hinsichtlich Überhitzung<br />
<strong>der</strong> Schmelze, <strong>der</strong> Oxidbildung, sowie<br />
die Reaktion <strong>der</strong> Co-Cr-Mo-Legierung<br />
mit <strong>der</strong> Einbettmasse. Eine niedrige Vorwärmtemperatur<br />
<strong>der</strong> Gussform und damit<br />
rascher Erstarrung und Abkühlung<br />
des Gussteils reduzieren Reaktionen<br />
mit <strong>der</strong> Gussform [5]. Bei hohen Temperaturen<br />
und langen Abkühlzeiten ist<br />
mit höherer Oxidation und Wechselwirkung<br />
<strong>der</strong> Schmelze mit <strong>der</strong> Gussform<br />
zu rechnen, was zur Verschlechterung<br />
<strong>der</strong> Oberflächenqualität und des<br />
Metallgefüges führt.<br />
Es ist daher für <strong>das</strong> jeweilige Guss- bzw.<br />
Pressteil und die jeweilige Legie rung/<br />
Presskeramik eine optimale Vorwärmtemperatur<br />
zu finden, die einerseits ausreichende<br />
Formfüllung und an<strong>der</strong>erseits<br />
ausreichende Qualität von Gussoberfläche<br />
und Gefüge ermöglicht [5].<br />
Fazit<br />
Die Untersuchung zeigt, <strong>das</strong>s die Oberflächenrauheiten<br />
beim zahntechnischen<br />
Feinguss mit CoCr-Legierungen<br />
im Mittelfeld <strong>der</strong> für den technischen<br />
Feinguss angegebenen Rz- Werte liegen.<br />
Hierbei ist aber zu beachten, <strong>das</strong>s<br />
die in Abb. 2 genannten Rz-Werte keine<br />
genaueren Informationen über die<br />
Legierungen und die Formstofftemperaturen<br />
enthalten. Berücksichtigt man<br />
die Tendenz zu raueren Oberflächen bei<br />
legierungsbedingt höheren Temperaturen,<br />
so sind die hier gemessenen Werte<br />
als ausgezeichnet zu bezeichnen. Die<br />
untersuchten Universaleinbettmassen<br />
haben eine minimal gröbere Kornverteilung<br />
als die untersuchte Kronen- und<br />
Brückeneinbettmasse. Sie sind wegen<br />
ihres breiten Indikationsspektrums eine<br />
sehr gute Alternative zu Spezialeinbettmassen,<br />
können diese jedoch nicht<br />
in allen Bereichen ersetzen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Uwe Schmitt<br />
Denise Del Corona<br />
Jürgen Lindigkeit<br />
c/o DENTAURUM GmbH<br />
& Co. KG<br />
Turnstr. 31, 75228 Ispringen<br />
Telefon 0 72 31-803-476, Telefax 0 72 31-803-493<br />
E-Mail juergen.lindigkeit@dentaurum.de<br />
Literatur:<br />
[1] http://www.1dsz.de/Berichte/BerichtClick/BerichtClickSystemIII.htm (21.8.2012)<br />
[2] Brevier TECHNISCHE KERAMIK, http://www.keramverband.de/brevier_dt/<br />
10/5/4/10_5_4.htm<br />
[3] http://giessereilexikon.com/index.php?option=com_content&view=article&id<br />
=318%3Aoberflaechenguete&catid=15%3Ao%E2%8C%A9%3Dde&lang=de<br />
[4] <strong>Das</strong> Verhalten cristobalithaltiger Einbettmassen beim Vorwärmen, Andreas Hilburg<br />
[5] H. Wöllner, Untersuchung zum Präzisionsgießen metallischer Mikroteile,<br />
Diss., Freiburg/Karlsruhe 2000<br />
[6] http://giessereilexikon.com/index.php?option=com_content&view=article&id=<br />
457%3Arauhe-oberflaeche&catid=1%3Aa%E2%8C%A9%3Dde&lang=de<br />
Nähere Infos zu den Autoren finden<br />
Sie unter www.dlonline.de/<br />
service/autoren.html<br />
http://bit.ly/174YUpe<br />
http://bit.ly/17Ia8kF<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 71
Technik<br />
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Keramikschichtung im Frontzahnbereich<br />
Die Doppelsandwich-<br />
Technik<br />
Wenn es um die natürliche Reproduktion eines Zahns geht,<br />
kann ein Zahntechniker sein künstlerisches Gestaltungspotential<br />
voll ausschöpfen. Internationale Meister <strong>der</strong> Schichttechniken<br />
demonstrieren dies immer wie<strong>der</strong> in beeindrucken<strong>der</strong> Weise.<br />
<strong>Das</strong> folgende Beispiel zeigt, wie eine perfekte Schichtung im<br />
Frontzahnbereich aussehen kann.<br />
Autor:<br />
Ztm. Giuseppe<br />
Romeo, Newport<br />
Beach, Kalifornien<br />
Indizes:<br />
Schichttechniken<br />
Keramikmassen<br />
Mamelons<br />
Brand<br />
Patientenbeispiele<br />
Die Keramik ist längst als zuverlässiger<br />
Werkstoff für definitive<br />
prothetische Versorgungen anerkannt.<br />
Dennoch besitzt dieser Werkstoff<br />
nicht dieselben Eigenschaften wie<br />
ein natürlicher Zahn und zeigt somit erhebliche<br />
Einschränkungen im Hinblick<br />
auf Struktur, Farbe und Oberflächentextur.<br />
Diese Diskrepanz verlangt vom Techniker<br />
fundierte Werkstoffkenntnisse, so<br />
<strong>das</strong>s er ästhetisch wie funktional anspruchsvolle<br />
Restaurationen fertigen<br />
kann. Anhand von drei o<strong>der</strong> vier Keramikmassen<br />
lässt sich kein natürlich anmuten<strong>der</strong><br />
Zahnersatz herstellen. Eine<br />
anspruchsvolle Schichtung for<strong>der</strong>t allerdings<br />
einen höheren Zeitaufwand bei<br />
<strong>der</strong> Herstellung, doch was schlussendlich<br />
zählt, ist <strong>das</strong> Ergebnis.<br />
Welches Schichtverfahren?<br />
Es werden zwei verschiedene Ansätze<br />
für <strong>das</strong> Verfahren <strong>der</strong> Keramikschichtung<br />
erläutert:<br />
Die statische Schichtung:<br />
Der Keramikauftrag unterschiedlicher<br />
Massen erfolgt in einer speziellen Reihenfolge,<br />
um die Zahnstruktur nachzuahmen.<br />
Der Schichtungsvorgang beginnt<br />
mit dem opaken Dentin, dann werden<br />
Dentin und Schneide- sowie Transpamassen<br />
nacheinan<strong>der</strong> aufgetragen.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis eines solchen Verfahrens<br />
ist statisch und erzielt verschiedene Keramikschichten,<br />
von denen die ersten<br />
opak sind, wogegen die äußere Schicht<br />
sehr transparent wirkt.<br />
Die dynamische Schichtung:<br />
Die Keramik wird hauptsächlich gemäß<br />
„nuanced fashion“ geschichtet. Der<br />
Zahntechniker beginnt mit einer ausgeprägt<br />
opaken Schicht und fügt allmählich<br />
Schichten mit unterschiedlicher<br />
Opazität und Transluzenz ein.<br />
Beim Einsatz dieser zweiten Technik<br />
wird eine Keramikmasse mit größerer<br />
Opazität über einer transluzenten Masse<br />
aufgetragen; die transparente Keramikschicht<br />
liegt unter einer transluzenten<br />
Masse. Die Transparenz, die sich<br />
unter einer Schneidemasse befindet,<br />
ermöglicht dem auftreffenden Licht,<br />
sich im Innern <strong>der</strong> Krone zu verteilen.<br />
Schichtung vestibulär<br />
Der metallene Rand des Käppchens ist<br />
reduziert, um die Schultermasse aus<br />
Keramik aufzutragen. So kann an die-<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Ästhetik<br />
Abb. 1<br />
d Abb. 1 Opakdentin<br />
über dem opakerten<br />
Metallkäppchen<br />
Abb. 2 Abb. 3<br />
ser Stelle <strong>das</strong> Durchschimmern des Metallkäppchens<br />
verhin<strong>der</strong>t werden. Bei<br />
hellen Keramikkäppchen hingegen<br />
kann <strong>der</strong> zervikale Bereich intakt bleiben.<br />
Eine opake Dentinschicht bedeckt<br />
die gesamte Kronenoberfläche. Wir verwenden<br />
zwischen dem mittleren und<br />
inzisalen Drittel <strong>der</strong> Krone eine Keramikmasse,<br />
die einen hohen Grad an<br />
Fluoreszenz aufweist (Abb. 1).<br />
Über <strong>der</strong> opaken Masse wird die Anatomie<br />
des Zahns mit Dentin aufgebaut<br />
(Abb. 2). Für die Schneide- und Individualisierungsmassen<br />
wird <strong>der</strong> anatomische<br />
Aufbau an entsprechenden Stellen<br />
reduziert. Dabei ist es im Frontzahnbereich<br />
wichtig, bereits im Dentinkern die<br />
Mamelons anzulegen (Abb. 3).<br />
Auf <strong>der</strong> ersten Schicht transluzenter<br />
Schneidemasse werden die Mamelons<br />
in den reduzierten Bereich eingefügt.<br />
Es folgt eine Masse mit fluoreszierenden<br />
und irisierenden Eigenschaften.<br />
Modifier und Farben mit unterschiedlichem<br />
Fluoreszenzgrad werden auf die<br />
erste Schneideschicht gepinselt, um<br />
die Helligkeit und den Kontrast zu erhöhen.<br />
Für brillanten Glanz tragen wir<br />
im zervikalen Drittel eine hellere Masse<br />
auf (Abb. 4 und 5). Die Keramikeffekte<br />
sollten während des Schichtens in den<br />
Aufbau des Zahns integriert und nicht<br />
zum Schluss nur oberflächlich aufgemalt<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> gewünschte Ergebnis erreicht man<br />
durch die gleichzeitige Schichtung von<br />
e Abb. 2 Über <strong>das</strong> Opak -<br />
dentin geschichtetes Dentin<br />
e Abb. 3 Aufbau des Zahns<br />
mit Dentinmasse. Kontrolle<br />
<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Platz -<br />
verhältnisse für den Aufbau<br />
<strong>der</strong> Schneide mittels Silikon -<br />
schlüssel vom Wax-up.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 73
Technik<br />
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 4 Fertigstellung des<br />
inzisalen Saums unter<br />
wechseln<strong>der</strong> Schichtung<br />
von transluzenten Massen<br />
und Schneidemassen<br />
e Abb. 5 Geschichtete<br />
Modifier und Farben auf <strong>der</strong><br />
Schneide. Hellere Keramik<br />
im zervikalen Drittel.<br />
e Abb. 6 und 7 Vielfältige<br />
vertikale Schichten für Farbund<br />
Helligkeitseffekte<br />
ergänzen die zweite<br />
Schneideschicht<br />
Keramikmassen und Farben zwischen<br />
Dentin und Schneidemasse. Um ein einheitliches<br />
Ergebnis zu erzielen, müssen<br />
diese während <strong>der</strong> gesamten Versorgung<br />
feucht bleiben.<br />
Doppelsandwich-Technik<br />
Die Doppelsandwich-Technik (doppelte<br />
Schneideschicht) beginnt am oberen<br />
Rand <strong>der</strong> ersten Schneideschicht. Dort<br />
wird ein zweites Mal transluzente<br />
Schneidemasse aufgetragen (Abb. 6<br />
und 7). Ziel dieser Art von Schichtung<br />
ist es, zahlreiche Kontraste zu schaffen,<br />
um ein natürliches Aussehen zu gestalten.<br />
Durch ständiges Befeuchten <strong>der</strong> Keramik<br />
können die Effekte <strong>der</strong> Massen in<br />
die unteren Schichten vordringen und<br />
ein überzeugendes Ergebnis bewirken.<br />
Der inzisale Bereich verdient in diesem<br />
Zusammenhang beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit.<br />
Nach Einarbeitung von Modifier und Farben<br />
<strong>der</strong> zweiten Schicht wird alles mit<br />
einem letzten Auftrag von Schneideund<br />
transluzenten Massen unterschiedlicher<br />
Opazitätsgrade abgedeckt.<br />
Die Form des mittleren Drittels wird ergänzt,<br />
indem man eine opaleszierende<br />
transluzente Masse anträgt, welche die<br />
Tiefenwirkung dieser Fläche betont<br />
(Abb. 8). Oberhalb des Keramikrandes<br />
wird für den Halsbereich eine chromatisch-transluzente<br />
Masse geschichtet,<br />
um die zervikale Farbe zu unterstützen<br />
(Abb. 9).<br />
Schichtung lingual<br />
Nach Fertigstellung des Zahns von vestibulär<br />
beginnt <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Lingualfläche.<br />
Eine Mischung aus Opakdentin<br />
und Modifier wird auf den lingualen<br />
Bereich gepinselt; dabei dringt <strong>der</strong> flüssige<br />
Anteil nach inzisal vor und schafft<br />
dort einen gleichmäßigen Übergang<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Ästhetik<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
e Abb. 8 Auftrag von Schneideund<br />
transluzenten Massen vestibulär<br />
e Abb. 9 Der zervikale Bereich<br />
wird mit einer chromatisch-transluzenten<br />
Masse vervollständigt<br />
e Abb. 10 Modifiziertes Opakdentin<br />
auf die obere Lingualfläche<br />
geschichtet<br />
e Abb. 11 Auftragen von Schneideund<br />
transluzenten Massen palatinal<br />
e Abb. 12 Approximalfläche mit<br />
chromatischem Opakdentin, Dentin,<br />
Schneide- im oberen und transluzenter<br />
Masse im zervikalen Bereich<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 75
Technik<br />
Die Doppelsandwich-Technik<br />
c Abb. 13 Ausgangssituation Fall 1<br />
f Abb. 14 Nach <strong>der</strong> Behandlung<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
vom opakisierten Metallkäppchen zur<br />
Keramik. Die inzisalen Leisten und <strong>der</strong><br />
linguale Körper werden mit Dentin aufgebaut.<br />
Über <strong>der</strong> letzten Schicht werden<br />
im Bereich <strong>der</strong> Schneidekante kleinere<br />
Mengen Modifier und Farben appliziert<br />
als zuvor auf <strong>der</strong> vestibulären<br />
Fläche (Abb. 10). Im inzisalen Bereich<br />
wird die gleiche Masse in verdünnter<br />
Form aufgetragen, um die Farbe des<br />
Zahns einheitlicher zu gestalten. <strong>Das</strong><br />
Dentin wird erst im Anschluss aufgetragen.<br />
Um die gewünschte Form fertig<br />
zu stellen, werden Schneide- und transluzente<br />
Massen auf die gesamte Lingualfläche<br />
geschichtet (Abb. 11).<br />
Approximale Schichtung<br />
Die dreieckigen mesialen und distalen<br />
Approximalbereiche werden mit chromatischem<br />
Opakdentin reflektieren<strong>der</strong><br />
Wirkung beschichtet. Darüber folgt ein<br />
Auftrag mit Dentin. Im oberen Bereich<br />
werden Schneide- und zervikal eine<br />
transluzente Masse angetragen (Abb.<br />
12). Nach <strong>der</strong> Schichtung ist die Restauration<br />
für den ersten Brand bereit.<br />
Daraufhin erfolgt die Ausarbeitung mit<br />
dem Handstück und <strong>der</strong> Möglichkeit,<br />
die Farben im Ofen in einem Zwischenschritt<br />
zu festigen. Mit Korrekturmassen<br />
können Ausbesserungen, zum Beispiel<br />
fehlende Kontaktpunkte, in einem<br />
zweiten Brand nachträglich ergänzt werden.<br />
Behandelte Patientenfälle<br />
Der folgende Patientenfall auf Abbildung<br />
13 zeigt zwei obere mittlere Frontzähne:<br />
Die Versorgung unter Einsatz<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Die Doppelsandwich-Technik<br />
Ästhetik<br />
d Abb. 15 Ausgangssituation Fall 2<br />
f Abb. 16 Postoperative Situation<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
<strong>der</strong> beschriebenen Technik verbessert<br />
erheblich Funktion und Ästhetik durch<br />
Verlängerung <strong>der</strong> Schneidezähne und<br />
Beseitigung <strong>der</strong> Verfärbungen im inzisalen<br />
Bereich (Abb. 14). Die Zähne 11<br />
und 21 wurden inzisal neu aufgebaut.<br />
Die eingearbeiteten Effekte sind deutlich<br />
sichtbar.<br />
Der Behandlungsplan auf Abbildung 15<br />
hat eine ästhetische Rehabilitation mit<br />
geschichteten Facetten aus Feldspatkeramik<br />
vom 13er bis zum 23er zum<br />
Ziel. <strong>Das</strong> Ergebnis soll sein, den Überbiss<br />
zu reduzieren und zu diesem<br />
Zweck Zahnform und –länge zu verän<strong>der</strong>n.<br />
Zudem sollen die Kronen klinisch<br />
zervikal verlängert werden unter idealer<br />
Positionierung des Zenits und Angleichung<br />
des Zahnfleischsaums. Ziel<br />
ist, <strong>das</strong> „Zahnfleischlächeln“ <strong>der</strong> Patientin<br />
zu reduzieren und mit dem Überbiss<br />
die okklusale Führung zu bewahren.<br />
Auf Abbildung 16 ist schließlich die<br />
postoperative Situation zu sehen: Die<br />
ästhetische Versorgung ist in Form und<br />
Farbe mittels Doppelsandwich-Technik<br />
<strong>der</strong> Erscheinung <strong>der</strong> Patientin angepasst.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Odt. Giuseppe Romeo<br />
Newport Beach<br />
Kalifornien – USA<br />
E-Mail<br />
romeo.giuseppe@email.it<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren.<br />
http://bit.ly/WYYDNF<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 77
Technik<br />
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Versorgungen mit Zahnersatz<br />
Psychosomatische<br />
Störungen – Teil I<br />
Viele Patienten klagen nach <strong>der</strong> Versorgung mit einem neuen Zahnersatz über<br />
multiple Beschwerden. In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit soll den Fragen nach dem<br />
„Warum“ auf den Grund gegangen werden. Teil I befasst sich mit Beratung,<br />
Planung und Abläufen.<br />
Autoren:<br />
Dozent Dr. med.<br />
dent. habil. Dirk<br />
Brose und Dr. med.<br />
dent. Roland<br />
Schecker, Bremen<br />
Indizes:<br />
Zahnersatz<br />
Psychosomatische<br />
Störungen<br />
Beratung Prothetik<br />
Kasuistik<br />
Planung<br />
Therapieverlauf<br />
Analgosedierung<br />
Hypnose<br />
Der berufserfahrene Zahnarzt<br />
kennt <strong>das</strong> Problem, <strong>das</strong>s Patienten<br />
nach aufwendiger prothetischer<br />
Versorgung mit dem neuen<br />
Zahnersatz nicht zufrieden sind und<br />
über zahlreiche Beschwerden klagen,<br />
zuvor aber über viele Jahre eine funktionell<br />
insuffiziente Prothese problemlos<br />
getragen haben. Warum ist <strong>das</strong> so<br />
und wo liegt <strong>der</strong> Grund für dieses Verhalten?<br />
Was hat <strong>der</strong> Zahnarzt möglicherweise<br />
übersehen? In <strong>der</strong> vorliegenden<br />
Arbeit soll diesen Fragen auf<br />
den Grund gegangen werden. Teil I befasst<br />
sich mit Beratung, Planung und<br />
Abläufen. Teil II <strong>der</strong> Arbeit erscheint in<br />
<strong>der</strong> nächsten <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe<br />
und beschäftigt sich mit den Themen<br />
Einglie<strong>der</strong>ung und Nachsorge, Korrektur-Möglichkeiten,<br />
ökonomischen Aspekten,<br />
Symptomatologie, interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit, Verhaltenshin -<br />
weisen für den Zahnarzt.<br />
Der behandelnde Zahnarzt sucht bei<br />
Klagen die Ursachen in <strong>der</strong> klinischen<br />
und technologischen Herstellung des<br />
Behandlungsmittels. Er unterfüttert die<br />
Basisanteile, stellt Zähne neu auf, entfernt<br />
vom Patienten empfundene Druckstellen,<br />
schleift den Kauflächenkomplex<br />
ein o<strong>der</strong> veranlasst die Neuanfertigung<br />
des Zahnersatzes – aber nichts hilft,<br />
und <strong>der</strong> Patient gibt immer neue Beschwerden<br />
und Störungen an.<br />
Wie kann man hier den „gordischen<br />
Knoten“ lösen und wie den Patienten<br />
zufriedenstellen? Sind die zahnärztlichen<br />
Maßnahmen überhaupt geeignet,<br />
einen Konsens herbeizuführen?<br />
<strong>Das</strong> Fazit <strong>der</strong> Bemühungen ist häufig<br />
ein genervter Zahnarzt sowie ein unzufriedener<br />
Patient; beide lehnen dann<br />
oft die Weiterbehandlung ab und hoffen,<br />
<strong>das</strong>s durch Einschaltung unbeteiligter<br />
Institutionen, wie Krankenkassen,<br />
Gutachter, Beratungsstellen, Zahnärztekammer,<br />
Gerichte, Verbände, eine Klärung<br />
herbeigeführt werden kann.<br />
Es handelt sich hierbei offensichtlich<br />
um psychisch bedingte beziehungsweise<br />
psychosomatische Störungen [1,<br />
3, 35], die während <strong>der</strong> gesamten Behandlung<br />
latent vorhanden sind o<strong>der</strong><br />
sich zunehmend entwickelt haben, aber<br />
erst nach Abschluss <strong>der</strong> Therapie in Erscheinung<br />
treten. Es kommt deshalb<br />
darauf an, diese normabweichende<br />
Reizverarbeitung frühzeitig zu erkennen,<br />
um darauf einwirken zu können.<br />
Dem Zahnarzt sollen Hinweise gegeben<br />
werden, die es ihm ermöglichen, die<br />
Problematik mit <strong>der</strong> Persönlichkeitsstruktur<br />
in Beziehung zu bringen, um<br />
daraus Folgerungen für den weiteren<br />
Therapieverlauf abzuleiten.<br />
<strong>Das</strong> Beratungsgespräch<br />
Die Beratung des Patienten [9] über die<br />
prothetische Versorgung sollte mit <strong>der</strong><br />
Auffor<strong>der</strong>ung, seine Wünsche und Vorstellungen<br />
sowie die Erwartungen an<br />
den neuen Zahnersatz zu beschreiben,<br />
begonnen werden. So kann man bereits<br />
Initiative proDente e.V.<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Psychosomatik<br />
ermitteln, ob ein Realitätsbezug vorhanden<br />
ist und welche Begründungen<br />
<strong>beste</strong>hen, die prothetische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> Zähne jetzt durchführen zu<br />
lassen. Auch kann so die Erwartungshaltung<br />
des Patienten eingeschätzt werden<br />
[22]. Es ergeben sich vielfache Hinweise,<br />
die zu bewerten sind und in die<br />
auch kolportierte Fremdmeinungen einfließen<br />
[16].<br />
Folgende Fragen sind zu beantworten<br />
[27]:<br />
n Ist <strong>der</strong> Patient ausreichend motiviert<br />
für eine umfassende Behandlung?<br />
n Sind die Vorstellungen des Patienten<br />
realistisch und also realisierbar?<br />
n Welche Überlegungen gibt es zum<br />
zeitlichen Ablauf und zu den Kosten?<br />
n Besteht <strong>der</strong> Verdacht auf eine psychische<br />
beziehungsweise psychosomatische<br />
Störung?<br />
Darauf abgestimmt müssen dann die<br />
Erläuterungen des Zahnarztes zur geplanten<br />
Therapie sein. Die Fachterminologie<br />
sollte tunlichst vermieden werden,<br />
<strong>der</strong> Patient muss verstehen, was<br />
gemeint ist. Bei <strong>der</strong> Vielzahl von Informationen<br />
muss sichergestellt werden,<br />
<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Patient nicht überfor<strong>der</strong>t wird<br />
und <strong>das</strong>s er ausreichend Gelegenheit<br />
hat, darüber nachzudenken und sich<br />
eventuell mit seinen Angehörigen zu<br />
beraten [7]. Die Bedeutung eines ausführlichen<br />
Beratungsgesprächs und seine<br />
Interpretation durch den Patienten<br />
soll ein Beispiel verdeutlichen:<br />
Kasuistik<br />
Ein 50jähriger Patient mit einem parodontal<br />
vorgeschädigten Restgebiss wurde<br />
nach prothetischer Beratung mit einer<br />
kleinen Brücke und einer klammergestützten,<br />
gegossenen Teilprothese im<br />
Oberkiefer versorgt. Es handelte sich um<br />
einen Blasinstrumentalisten, <strong>der</strong> in einem<br />
städtischen Sinfonie-Orchester als<br />
Klarinettist tätig war. Bei <strong>der</strong> Beratung<br />
hatte ihm <strong>der</strong> Zahnarzt gesagt, <strong>das</strong>s er<br />
seinen Beruf nicht mehr ausüben könne,<br />
wenn die Zähne im Oberkiefer verloren<br />
gingen. Diese Aussage hatte sich als einzige<br />
Information nachhaltig bei dem Patienten<br />
eingeprägt. Er fasste daraufhin<br />
den Entschluss, nie wie<strong>der</strong> einen Zahnarzt<br />
aufzusuchen und die Prothese nicht<br />
heraus zu nehmen, um den Erhalt <strong>der</strong><br />
Zähne nicht zu gefährden. Im Verlauf <strong>der</strong><br />
nachfolgenden Jahre ist ein vollständiger<br />
Abbau <strong>der</strong> Parodontien mit epithelialer<br />
Auskleidung <strong>der</strong> Alveolen eingetreten.<br />
Gleichzeitig haben sich durch Zahnsteinbildung<br />
die Restzähne mit <strong>der</strong> Prothese<br />
verbunden, so<strong>das</strong>s die gesamte<br />
Konstruktion aus dem Munde entfernt<br />
werden kann (Abb. 1). Die Anamnese<br />
macht deutlich, zu welchen Konsequenzen<br />
eine unzureichende Beratung ohne<br />
die Beachtung weiterer Begleitumstände<br />
führt und welchen Stellenwert <strong>das</strong> beratende<br />
Gespräch tatsächlich hat.<br />
Man kann davon ausgehen, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />
Patient nur etwa 20 Prozent <strong>der</strong> Erläuterungen<br />
verstanden hat, weswegen<br />
ein zweiter Beratungstermin vereinbart<br />
werden muss. Diese selektive Vorgehensweise<br />
ist wichtig, damit <strong>der</strong> Patient<br />
nicht den Eindruck gewinnt, vereinnahmt<br />
zu werden. Zum besseren Verständnis<br />
des komplizierten Sachverhaltes<br />
ist es ratsam, zusätzlich Bil<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> Modelle erklärend einzusetzen.<br />
Bei <strong>der</strong> Auswahl sollte man sich auf einige<br />
wenige Darstellungen beschränken,<br />
weil in <strong>der</strong> Regel Idealversorgungen<br />
gezeigt werden, die beim Patienten<br />
nicht erreicht werden können.<br />
Letztlich muss dem Patienten eine freie<br />
Entscheidungswahl zwischen alternativen<br />
Möglichkeiten gegeben werden,<br />
nachdem er informiert wurde über Vorund<br />
Nachteile sowie die zu erwartenden<br />
Kosten. Nicht immer ist <strong>der</strong> klinisch<br />
und technologisch optimale Behandlungsvorschlag<br />
die für den Patienten<br />
geeignete Therapievariante [34]. Auch<br />
wenn bei einem Patienten nicht alle klinischen<br />
Möglichkeiten gleichermaßen<br />
Abb. 1<br />
e Abb. 1 Insuffizienter<br />
Zustand nach lange zurückliegen<strong>der</strong><br />
prothetischer<br />
Versorgung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 79
Technik<br />
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c<br />
Abb. 2d<br />
Abb. 2e<br />
e Abb. 2 Alternative<br />
Konstruktionsvorschläge<br />
im OK<br />
e Abb. 2a Zirkuläre Brücke<br />
17-27 mit Implantat 17<br />
e Abb. 2b Zirkuläre Brücke<br />
15-27 mit Extensionsglied 16<br />
e Abb. 2c<br />
Teleskopgestützte Prothese<br />
mit TK 15, 12, 22, 23, 27<br />
e Abb. 2d MG-Prothese mit<br />
Kronen-Geschieben 15, 23,<br />
Frontzahnbrücke 13-22<br />
e Abb. 2e MG-Prothese mit<br />
Gussklammern an den<br />
Zähnen 15, 23, 27<br />
indiziert sind, so sollen an einem Beispiel<br />
die unterschiedlichen Konstruktionen<br />
an einer Lückengebiss-Situation<br />
dargestellt werden (Abb. 2 a bis d).<br />
Der Zahnarzt muss schließlich die endgültige,<br />
fachlich fundierte und begründete<br />
Entscheidung treffen und darf sich<br />
nicht zu einer Kompromiss-Behandlung<br />
verleiten lassen, die <strong>der</strong> Patient<br />
wünscht. An<strong>der</strong>erseits sollte er aber<br />
den Patienten nicht zur aufwendigsten<br />
Versorgungsform überreden. Die im Gespräch<br />
gewonnenen Eindrücke sollte<br />
man unbedingt berücksichtigen. Wenn<br />
<strong>der</strong> Patient nach <strong>der</strong> Therapie-Festlegung<br />
noch Fragen stellt, kann man davon<br />
ausgehen, <strong>das</strong>s er in seiner Entscheidung<br />
noch zögerlich ist und weiterer<br />
Beratungsbedarf <strong>beste</strong>ht.<br />
In dieser ersten Beratungsrunde erfolgt<br />
die Weichenstellung, durch die <strong>der</strong> Behandlungserfolg<br />
entscheidend bestimmt<br />
wird. Jede Fehleinschätzung in<br />
<strong>der</strong> ersten Phase <strong>der</strong> Planung kann sich<br />
am Ende <strong>der</strong> Therapie in einer psychosomatischen<br />
Störung [15] bemerkbar<br />
machen. Deshalb sollten einige soziale<br />
Fragen nach <strong>der</strong> familiären und beruflichen<br />
Situation in <strong>das</strong> Gespräch einfließen<br />
und eine erste Einschätzung<br />
über Funktionsstörungen und Parafunktionen<br />
[5] erfolgen. Der Einsatz von<br />
Fragebögen kann hilfreich sein. Auch<br />
<strong>der</strong> Wunsch, die Behandlung in Narkose<br />
durchzuführen, ist hier einzuordnen.<br />
Die daraus abzuleitenden Hinweise auf<br />
Angstzustände [10, 12] sollten beim<br />
Zahnarzt den Verdacht einer möglichen<br />
psychosomatischen Problematik hervorrufen.<br />
Planung des Zahnersatzes<br />
Nach Klärung <strong>der</strong> vorstehend aufgezeigten<br />
Modalitäten sowie nach klinischer<br />
und röntgenologischer Befun<strong>der</strong>hebung<br />
des orofazialen Systems einschließlich<br />
<strong>der</strong> Anamnese über Allgemeinerkrankungen<br />
und <strong>der</strong>en Medikation können<br />
die zahnärztlich-prothetischen Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
besprochen und festgelegt werden.<br />
Dabei ist nochmals eine umfassende Erläuterung<br />
<strong>der</strong> Therapie einschließlich des<br />
klinischen Aufwands und <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />
Behandlungssitzungen erfor<strong>der</strong>lich. Man<br />
kann immer wie<strong>der</strong> beobachten, <strong>das</strong>s die<br />
Patienten annehmen, in <strong>der</strong> Sitzung nach<br />
<strong>der</strong> Präparation würden sie den Zahnersatz<br />
bereits eingeglie<strong>der</strong>t bekommen. Die<br />
zur Herstellung notwendigen Arbeitsschritte<br />
sind ihnen nicht bewusst. Nur bei<br />
dieser Kenntnis ist jedoch eine aktive Mitarbeit<br />
zu erwarten. Am Verhalten des<br />
Patienten, an seinen Reaktionen und<br />
Kommentaren kann nochmals überprüft<br />
werden, ob es sich bei dem Therapievorschlag<br />
um eine geeignete Therapievariante<br />
handelt. Wenn Zweifel über den<br />
Aufwand deutlich werden, sollte <strong>der</strong><br />
Zahnarzt nicht auf <strong>der</strong> optimalen pro-<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Psychosomatik<br />
thetischen Konstruktion <strong>beste</strong>hen. Die<br />
damit verbundenen hohen Erwartungen<br />
führen häufig zur Unzufriedenheit über<br />
<strong>das</strong> Behandlungsergebnis, die in einer<br />
Vielzahl von Beschwernissen ihren Ausdruck<br />
finden [6, 11].<br />
Eine in diesem Zusammenhang typische<br />
Frage wird häufig von älteren Patienten<br />
gestellt: Lohnt sich <strong>der</strong> Aufwand denn<br />
noch bei mir? Natürlich wird kein Zahnarzt<br />
diese Frage verneinen, aber er sollte<br />
darüber nachdenken, den Aufwand zu<br />
reduzieren, weil möglicherweise beim<br />
Patienten die Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
vermin<strong>der</strong>t ist. Wenn <strong>der</strong> klinische Befund<br />
die unzureichende Compliance [26]<br />
sichtbar werden lässt (Abb. 3a und b),<br />
sollten aufwendige Konstruktionen nicht<br />
angeboten werden. Letztendlich kann<br />
hier bereits die Ursache für die spätere<br />
psychosomatische Störung liegen, weil<br />
<strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Arbeit nicht mit <strong>der</strong> Erwartung<br />
korreliert [13]. Auf keinen Fall<br />
darf man den Patienten zur Akzeptanz<br />
des Therapievorschlages überreden, an<strong>der</strong>erseits<br />
sind Behandlungsvorschläge<br />
des Patienten, die nicht dem prothetischen<br />
Standard entsprechen, inakzeptabel<br />
(Abb. 4). Häufig wird auch <strong>der</strong><br />
Wunsch geäußert, nur eine prothetische<br />
Frontzahn-Sanierung durchführen zu lassen,<br />
um <strong>das</strong> Aussehen zu verbessern.<br />
<strong>Das</strong> betrifft erhaltungsunwürdige Zähne<br />
(Abb.5), aber auch überzählige Zähne,<br />
wie in diesem Fall einen Mesiodens (Abb.<br />
6), <strong>der</strong> eine kieferorthopädische Vorbehandlung<br />
erfor<strong>der</strong>t. Man sollte auf keinen<br />
Fall einer isolierten Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
des Frontzahnbereichs zustimmen,<br />
weil immer <strong>das</strong> Restgebiss in seiner Gesamtheit<br />
einschließlich des Parodontalzustandes<br />
beurteilt werden muss.<br />
In dieser Phase <strong>der</strong> Therapiefestlegung<br />
sollte sich <strong>der</strong> Zahnarzt unbedingt etwas<br />
Zeit nehmen, um eine auf den Patienten<br />
abgestimmte Planung vornehmen<br />
zu können. Wenn <strong>das</strong> gelingt, können<br />
viele Nachbetreuungen [29], die<br />
<strong>das</strong> Entfernen von sogenannten Druckstellen<br />
und <strong>das</strong> Einschleifen umfassen,<br />
weitgehend vermieden werden.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Heil- und Kostenplan<br />
(HKP) ausgefertigt ist und dem Patienten<br />
mitgegeben wurde, obliegt die weitere<br />
Bearbeitung <strong>der</strong> Krankenkasse. Es<br />
muss darauf hingewiesen werden, <strong>das</strong>s<br />
die ausschließlichen Vertragspartner <strong>der</strong><br />
Abb. 3a<br />
Abb. 3b<br />
Patient als Mitglied und seine Krankenkasse<br />
sind. Der Zahnarzt ist nur gefragt,<br />
wenn zusätzlicher Erklärungsbedarf für<br />
die Krankenkasse <strong>beste</strong>ht. Von Seiten<br />
<strong>der</strong> Zahnarztpraxis <strong>beste</strong>ht vielfach <strong>der</strong><br />
Wunsch, den HKP möglichst schnell zurück<br />
zu erhalten, um mit dem Patienten<br />
einen Behandlungstermin zu vereinbaren.<br />
<strong>Das</strong> ist einerseits auch verständlich,<br />
führt aber an<strong>der</strong>erseits dazu, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />
Patient sich bedrängt fühlt. Wie an<strong>der</strong>s<br />
erklärt sich dann <strong>das</strong> Verhalten des Patienten,<br />
<strong>der</strong> den HKP von <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
erhält und sich erst nach mehreren<br />
Monaten kurz vor Ablauf des Genehmigungszeitraums<br />
wie<strong>der</strong> meldet.<br />
Eine Mitarbeit bei <strong>der</strong> Behandlung kann<br />
wohl verneint werden.<br />
Klinischer<br />
und technologischer Ablauf<br />
Die prothetische Versorgung beginnt in<br />
<strong>der</strong> Regel mit <strong>der</strong> Präparation von Zähnen.<br />
Hierbei muss man sehr genau überlegen,<br />
welche Behandlungsschritte dem<br />
Patienten in einer Sitzung zugemutet<br />
werden können. Umfangreiche Präparationen<br />
im Ober- und Unterkiefer<br />
gleichzeitig vorzunehmen, stellen ein<br />
Risiko dar. Nicht nur <strong>der</strong> okklusale Bezug,<br />
<strong>der</strong> hilfreich bei <strong>der</strong> Neueinstellung<br />
des Bisses sein kann, geht verloren, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> zeitliche Umfang ist eine<br />
erhebliche Belastung für den Patienten.<br />
Eine fraktionierte, auf mehrere Sitzun-<br />
e Abb. 3a Nicht ausreichende<br />
Compliance<br />
e Abb. 3b Erfor<strong>der</strong>liche<br />
Vorbehandlung <strong>der</strong> plaquebedingten<br />
Parodontitis<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 81
Technik<br />
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
e Abb. 4 Therapie-<br />
Vorschlag auf Patienten -<br />
wunsch: OK-Brücke mit<br />
Extensionsglie<strong>der</strong>n 16, 25,<br />
UK unversorgt, 16 in Kontakt<br />
stehende Zähne, 2 Stütz -<br />
zonen; gutachterliche<br />
Ablehnung<br />
f Abb. 5 Gewünschte<br />
klinische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> OK-Frontzähne<br />
f Abb. 6 Gewünschte<br />
prothetische Versorgung <strong>der</strong><br />
OK-Front bei Mesiodens<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
gen verteilte Präparation umgeht diese<br />
Nachteile und wirkt sich zusätzlich vitalerhaltend<br />
auf die Pulpa aus. Darüber<br />
hinaus kann an Hand von Zwischenmodellen<br />
die Parallelität <strong>der</strong> Zahnstümpfe<br />
bestimmt werden, so <strong>das</strong>s substanzschonend<br />
präpariert werden kann.<br />
Nachteilig ist jedoch <strong>der</strong> mit dem erhöhten<br />
Zeitaufwand verbundene Kostenfaktor.<br />
An<strong>der</strong>erseits bleibt dem Patienten<br />
noch lange nach Beendigung<br />
<strong>der</strong> prothetischen Versorgung die Tortur<br />
<strong>der</strong> umfassenden Präparation in einer<br />
Sitzung in Erinnerung und er berichtet<br />
von dem psychischen Trauma,<br />
<strong>das</strong> er erdulden musste [8, 10].<br />
In <strong>der</strong> Regel wird die Präparation in Lokalanästhesie<br />
durchgeführt. In begründeten<br />
Einzelfällen, zum Beispiel bei debilen<br />
Patienten, müssen Präparationen<br />
unter Allgemein-Narkose (Abb. 7) vorgenommen<br />
werden. Der damit verbundene<br />
erhebliche Aufwand ist zur ausschließlichen<br />
prothetischen Vorbereitung<br />
nicht gerechtfertigt. Die Angst des<br />
Patienten vor <strong>der</strong> Behandlung stellt keine<br />
absolute Indikation dar und durch die<br />
Narkose wird die Angst auch nicht überwunden.<br />
Auch ein verstärkter Würgereiz,<br />
<strong>der</strong> psychisch bedingt ist, begründet die<br />
Narkose nicht. Die Anwendung <strong>der</strong> Narkose<br />
sollte also auf wenige Ausnahmen<br />
beschränkt bleiben.<br />
Wenn <strong>der</strong> Patient ein <strong>der</strong>artiges Anliegen<br />
äußert – und <strong>das</strong> ist gar nicht so selten<br />
<strong>der</strong> Fall –, sollte man ihn zunächst auf die<br />
Risiken und Gefahren, die damit verbunden<br />
sind, aufmerksam machen, denn<br />
<strong>der</strong> Patient hat nur sehr vage Vorstellungen<br />
darüber. Im Weiteren sollte dem<br />
Patienten die Präparation eines Zahnes<br />
in Lokalanästhesie gewissermaßen als<br />
Test angeboten werden, um den Angstabbau<br />
zu bewirken [30, 31]. Danach<br />
schwinden in <strong>der</strong> Regel die Bedenken<br />
des Patienten und er willigt in die örtliche<br />
Betäubung ein. Auch <strong>der</strong> Würgereiz<br />
ist plötzlich nicht mehr relevant.<br />
Durch die Analgosedierung [2] (Analgesie<br />
und Sedierung) (Abb. 8) bietet sich eine<br />
Möglichkeit, die Angst des Patienten<br />
vor Schmerzen auszuschalten [12]. Die<br />
vitalen Funktionen werden nur geringfügig<br />
beeinträchtigt und <strong>der</strong> Patient ist<br />
kooperationsfähig. Weitere Indikationen<br />
ergeben sich bei lang dauernden Präparationen<br />
für Patienten mit kardialen<br />
o<strong>der</strong> pulmonalen Vorerkrankungen sowie<br />
mit Anfallsleiden. Im Rahmen einer<br />
detaillierten Anamnese muss außerdem<br />
nach Allergien, verordneten Medikamenten<br />
sowie nach <strong>der</strong> Verträglichkeit<br />
früher durchgeführter Anästhesien gefragt<br />
werden, um sie zu dokumentieren.<br />
Als Analgetika werden angewendet: Salicylate<br />
(ASS ® , Ibuprofen ® ), Aniline (Paracetamol<br />
® ) o<strong>der</strong> Pyrazol<strong>der</strong>ivate (Metamizol<br />
® ) in unterschiedlichen Dosierungen.<br />
Der behandelnde Zahnarzt<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Psychosomatik<br />
muss über Kenntnisse zur Wirkung <strong>der</strong><br />
eingesetzten Medikamente [21] verfügen<br />
und befähigt sein, auftretende Komplikationen<br />
zu beherrschen und die geeigneten<br />
Maßnahmen einzuleiten. <strong>Das</strong><br />
schriftliche Einverständnis des Patienten<br />
ist eine wichtige Voraussetzung.<br />
Nach <strong>der</strong> Behandlung sind dem Patienten<br />
Verhaltenshinweise zu geben, <strong>das</strong><br />
betrifft beispielsweise die eingeschränkte<br />
Fahrtüchtigkeit mit dem PKW<br />
und den Heimweg mit einer Begleitperson,<br />
weil die oralen Sedativa eine lang<br />
anhaltende Wirkungsdauer haben.<br />
Bei <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en Lachgas-Sedierung<br />
[18] handelt es sich um ein weiteres Verfahren<br />
<strong>der</strong> Ausschaltung von Angstzuständen<br />
bei Erwachsenen und Kin<strong>der</strong>n.<br />
Über eine Nasenmaske wird ein Gemisch<br />
aus 50 Prozent Lachgas und 50<br />
Prozent Sauerstoff als Livopan ® appliziert.<br />
Als Minimal-Überwachung ist die<br />
Anwendung des Pulsoximeters zur kontinuierlichen<br />
Pulskontrolle und Sauerstoff-Sättigung<br />
erfor<strong>der</strong>lich. In Kombination<br />
mit <strong>der</strong> Lokalanästhesie wird die<br />
Schmerzausschaltung erreicht.<br />
Durch Hypnose [24], in Verbindung mit<br />
<strong>der</strong> Lokalanästhesie, ist ebenfalls eine<br />
schmerzfreie Langzeitbehandlung möglich<br />
(Abb. 9). <strong>Das</strong> Verfahren ist jedoch<br />
an verschiedene Voraussetzungen gebunden.<br />
Bei <strong>der</strong> Hypnose handelt es<br />
sich um einen verän<strong>der</strong>ten Bewusstseinszustand<br />
mit erhöhter Suggestibilität.<br />
Dadurch wird <strong>der</strong> Zugang zu körperlichen<br />
Prozessen, wie beispielsweise<br />
<strong>der</strong> Präparation<br />
von Zähnen, im hypnotischen<br />
Zustand wesentlich<br />
verbessert. Darüber hinaus<br />
wird <strong>der</strong> „schwierige“ Patient<br />
durch die Hypnose zum<br />
„normalen“ Patienten [17].<br />
Die Zielstellung <strong>der</strong> Hypnose<br />
[14] <strong>beste</strong>ht darin,<br />
n Schmerzen bei <strong>der</strong> Behandlung<br />
zu vermeiden,<br />
n Angst, die häufig durch negative<br />
Erfahrungen geprägt<br />
ist, zu überwinden,<br />
n Würgereiz auszuschalten,<br />
n Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
zu bewirken<br />
n und mitwirkend an <strong>der</strong><br />
zahnärztlichen Arbeit beteiligt<br />
zu sein.<br />
Anamnese<br />
Nach einem erläuternden Gespräch<br />
zum Vorgehen bei <strong>der</strong> Hypnose ist die<br />
Eignung des Patienten durch einen Suggestibilitätstest<br />
und durch die Einleitung<br />
einer „Lehrhypnose“ ohne zahnärztliche<br />
Manipulation in Kombination<br />
mit ausgewählten Akupressur-Punkten<br />
zu ermitteln und dafür <strong>das</strong> Einverständnis<br />
zur Anwendung <strong>der</strong> Hypnose<br />
und <strong>der</strong> begleitenden Video-Aufnahmen<br />
einzuholen. Dem Patienten wird<br />
erklärt, <strong>das</strong>s er je<strong>der</strong>zeit die Hypnose<br />
beenden kann, wenn er sich nicht wohlfühlt.<br />
In <strong>der</strong> folgenden Behandlungssitzung<br />
wird <strong>der</strong> Patient in den Trance-Zustand<br />
versetzt und nach Lokalanästhesie<br />
kann die Präparation in einem Kiefer<br />
durchgeführt werden. Dabei muss darauf<br />
geachtet werden, <strong>das</strong>s ein ständiger<br />
Körperkontakt über die Schulter<br />
Analgosedierung<br />
Ziele<br />
• Herz/Kreislauf-Krankheiten<br />
• Atemwegs-Erkrankungen<br />
• Erhöhte Blutungsneigung<br />
• Stoffwechsel-Erkrankungen<br />
• Anfallsleiden<br />
• Allergien<br />
• Sonstige Erkrankungen<br />
• Unfälle, Operationen<br />
• Bei Frauen: Schwangerschaft<br />
• Analgesie bei Schmerzen<br />
• Reduzierung <strong>der</strong> psychischen<br />
Belastung<br />
• Vegetative Abschirmung<br />
• Kooperativer Patient<br />
im Wachzustand<br />
Voraussetzungen<br />
Überwachung<br />
Verhalten vor Narkose<br />
• 6 Std. vor dem Eingriff<br />
nichts essen<br />
• 2 Std. vor dem Eingriff<br />
nichts trinken<br />
• Angabe <strong>der</strong> Medikamente<br />
• Beson<strong>der</strong>heiten bei<br />
früherer Betäubung<br />
• Erläuterung des<br />
Behandlungsplans<br />
• Schriftliches Einverständnis<br />
e Abb. 7<br />
Hinweise zur Narkose<br />
f Abb. 8<br />
Analgosedierung<br />
• Kontrolle <strong>der</strong> Sedierungstiefe<br />
• Kontrollierte Dämpfung <strong>der</strong><br />
Bewusstseinslage<br />
• Ausschaltung <strong>der</strong> Schmerzempfindung<br />
• Überwachung von Angstzuständen<br />
• Blutdruck-Kontrolle<br />
• Qualifizierung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals<br />
• Räumliche und apparative Bedingungen<br />
• Ausstattung zur Unterstützung <strong>der</strong> Atmung und des Herz-Kreislaufs<br />
• Vorsorge für Notfälle<br />
• Aufwachbereich<br />
• Einhaltung <strong>der</strong> Überwachungsstandards<br />
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Technik<br />
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
1. Sitzung: Vorgespräch, Suggestibilitätstest,<br />
„Lehrhypnose, Einverständnis, Behandlung und Video-<br />
Dokumentation<br />
http://bit.ly/UrvFnz<br />
2. Sitzung: Versetzen in den Trance-Zustand,<br />
ständiger Körpferkontakt, Lokalanästhesie, Präparation<br />
in einem Kiefer, Rückführung aus <strong>der</strong> Hypnose,<br />
Suggestion nach Beendigung<br />
e Abb. 9 Ablauf <strong>der</strong><br />
Behandlung in Hypnose<br />
http://bit.ly/UPmKRp<br />
3. Sitzung: Vereinfachter Ablauf <strong>der</strong> Hypnose,<br />
Lokal anästhesie, Präparation im Gegenkiefer, Suggestion<br />
nach Behandlungsabschluss<br />
des Patienten durch die Handberührung<br />
<strong>der</strong> Zahnarzt-Helferin hergestellt<br />
wird. Beson<strong>der</strong>s effektiv für eine gute<br />
Akzeptanz des eingeglie<strong>der</strong>ten Zahnersatzes<br />
und Stärkung des Selbstbewusstseins<br />
des Patienten können posthypnotische<br />
Suggestionen sein. Man<br />
versteht darunter geschickt vom Zahnarzt<br />
formulierte „Anweisungen“, die<br />
dem Unterbewusstsein des Patienten<br />
während <strong>der</strong> Hypnose gegeben werden<br />
und die nach <strong>der</strong>en Beendigung wirken.<br />
Ein weiterer entscheiden<strong>der</strong> Vorteil ist<br />
die Tatsache, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Patient während<br />
<strong>der</strong> Behandlung sein Zeitempfinden verliert.<br />
Es tritt eine Zeitverzerrung ein, so<br />
<strong>das</strong>s ihm die Dauer erheblich verkürzt<br />
erscheint und er sich dadurch entspannt<br />
fühlt. Nach dem Behandlungsende,<br />
<strong>das</strong> durch die Rückführung aus<br />
<strong>der</strong> Hypnose vom Zahnarzt bestimmt<br />
wird, sollte ein ehrliches Lob des Patienten<br />
für seine aktive Mitarbeit erfolgen.<br />
Dadurch ist <strong>der</strong> Weg für die nächste<br />
Behandlungssitzung bereitet.<br />
In Hypnose wird die Präparation für die<br />
prothetische Versorgung des Gegenkiefers<br />
vorgenommen. Der Patient<br />
kennt schon die Vorgehensweise, so<br />
<strong>das</strong>s sich <strong>der</strong> Ablauf vereinfacht. In dieser<br />
Sitzung sollten auch die posthypnotischen<br />
Suggestionen nochmals angewendet<br />
werden, weil sich dadurch<br />
<strong>der</strong> zu erwartende Effekt verstärken<br />
lässt. Der Patient hat außerdem den Eindruck,<br />
aktiv zum Gelingen <strong>der</strong> Arbeit<br />
beigetragen zu haben.<br />
In Abhängigkeit von <strong>der</strong> Art und dem<br />
Umfang <strong>der</strong> prothetischen Arbeit sind<br />
verschiedene zwischenzeitliche Einproben<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Beim Patienten<br />
macht sich zunehmend eine gewisse<br />
Ungeduld bemerkbar, beson<strong>der</strong>s dann,<br />
wenn die einzelnen Termine über mehrere<br />
Wochen verteilt sind. An<strong>der</strong>erseits<br />
wird dadurch aber auch die Erwartungshaltung<br />
beim Patienten verstärkt.<br />
In diesem Stadium <strong>der</strong> Behandlung treten<br />
die ersten Probleme zu Tage. <strong>Das</strong><br />
betrifft beispielsweise <strong>das</strong> Aussuchen<br />
<strong>der</strong> Zahnfarbe. Der Patient entscheidet<br />
sich meist für eine viel zu helle Farbe<br />
und merkt erst nach <strong>der</strong> Fertigstellung,<br />
<strong>das</strong>s die Farbgebung unnatürlich und<br />
künstlich wirkt. Häufig wird dem Problem<br />
ausgewichen und die Farbauswahl<br />
dem zahntechnischen <strong>Labor</strong> überlassen.<br />
Bei kompetenter Beratung ist<br />
<strong>das</strong> sicherlich ein gangbarer Weg. Trotzdem<br />
muss <strong>der</strong> Zahnarzt vermittelnd in<br />
die Entscheidung eingreifen. Auch die<br />
häufig wie<strong>der</strong>holte Anfertigung <strong>der</strong> Provisorien<br />
kann <strong>das</strong> Vertrauen des Patienten<br />
in die Behandlung negativ beeinflussen.<br />
Terminän<strong>der</strong>ungen durch<br />
die Praxis und lange Wartezeiten sind<br />
ebenfalls hier einzuordnen.<br />
n<br />
Teil II <strong>der</strong> Arbeit erscheint in <strong>der</strong> nächsten<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe und beschäftigt<br />
sich mit den Themen Einglie<strong>der</strong>ung<br />
und Nachsorge, Korrektur-Möglichkeiten,<br />
ökonomischen Aspekten,<br />
Symptomatologie, interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />
Verhaltenshinweisen<br />
für den Zahnarzt.<br />
Korrespondenzadressen:<br />
Doz. Dr. med. dent. habil. Dirk Brose<br />
Dr. med. dent. Roland Schecker<br />
Karl-Marx-Straße 13<br />
28279 Bremen<br />
Telefon (04 21) 8 39 89 89<br />
E-Mail dirk.brose@ewetel.net<br />
Nähere Angaben zu den Autoren<br />
finden Sie unter www.dlonline.de/<br />
service/autoren.html<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Psychosomatische Störungen – Teil I<br />
Psychosomatik<br />
Literatur:<br />
[1] Birner, U.: Psychologie in <strong>der</strong> Zahnmedizin,<br />
Quintessenz Verlag, Berlin 1993;<br />
[2] Daublän<strong>der</strong>, M.: Lokalanästhesie, Analgesie,<br />
Sedierung, ITN-Behandlung; Vortrag Fortbildungs -<br />
veranstaltung MDK N 17.11.2012 Hannover;<br />
[3] Doering, S., Wolowski, A.: Psychosomatik in <strong>der</strong> Zahn-,<br />
Mund- und Kieferheilkunde; Wissenschaftliche<br />
Mitteilung <strong>der</strong> DGZMK 2008;<br />
[4] Ermann, M., Neuhäuser, W.: Der orofaziale Schmerz.<br />
Perspektiven für eine Zusammenarbeit zwischen<br />
Zahnmedizin und Psychosomatik; Quintessenz Verlag,<br />
Berlin 1990;<br />
[5] Faust, V.: Seelisch Kranke unter uns; Bruxismus;<br />
Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit 2011;<br />
[6] Gündel, H.: Psychoedukative Schmerzbewältigungs -<br />
programme zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> weiteren Psychotherapie -<br />
akzeptanz. In: Kapfhammer, H., Gündel, H. (Hrsg.):<br />
Psychotherapie <strong>der</strong> Somatisierungsstörungen; Georg<br />
Thieme Verlag, Stuttgart 2001;<br />
[7] Habermas, T., Rosemeier, H.P.: Auf dem Wege zu einer<br />
zahnmedizinischen Psychologie; In: Brähler, E. (Hrsg.):<br />
Jahrbuch <strong>der</strong> medizinischen Psychologie; Springer<br />
Verlag, Berlin 1992;<br />
[8] Hagenow, F.: Zahnbehandlungsangst: Evaluation<br />
eines Trainingskurses für Zahnärzte zum Umgang mit<br />
ängstlichen Patienten; VDM Publishing Verlag,<br />
Saarbrücken 2007;<br />
[9] Handrock, A.: Die erfolgreiche zahnärztliche Beratung<br />
(Quintessenz-Bibliothek); Quintessenz Verlag, Berlin<br />
2006;<br />
[10] Hoefert, H.W., Jöhren, H.P.: Zahnbehandlungsangst<br />
erkennen und behandeln: Diagnostik, Therapie,<br />
Praxismanagement; Spitta Verlag, Balingen 2010;<br />
[11] Ingersoll, B.D.: Psychologische Aspekte <strong>der</strong><br />
Zahnheilkunde; Quintessenz Verlag, Berlin 1987;<br />
[12] Jöhren, P., Sartory, G.: Zahnbehandlungsangst –<br />
Zahnbehandlungsphobie; Schlütersche Verlagsanstalt,<br />
Hannover 2002;<br />
[13] Johnke, G.: Klinische Psychologie in <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />
Praxis; Schlütersche Verlagsanstalt, Hannover 1997;<br />
[14] Kaiser Rekkas, A.: Klinische Hypnose und<br />
Hypnotherapie. Praxisbezogenes Lehrbuch für die<br />
Ausbildung; Carl Auer Verlag, Heidelberg 2011;<br />
[15] Kent, G.G., Blinkhorn, A.S.: Psychologie in <strong>der</strong><br />
Zahnheilkunde. Carl Hanser Verlag, München 1993;<br />
[16] Kreyer, G.: Grundlagen <strong>der</strong> klinischen<br />
Dentalpsychologie, 2. Auflage, Facultas wuv<br />
Universitätsverlag, Wien 2009;<br />
[17] Kossak, H.C.: Hypnose – Lehrbuch für<br />
Psychotherapeuten und Ärzte, 4. Auflage, Verlag Beltz<br />
PVU, Weinheim 2004;<br />
[18] Lü<strong>der</strong>, W.: Praxishandbuch Lachgassedierung in <strong>der</strong><br />
Zahnarztpraxis; Quintessenz Verlag, Berlin 2012;<br />
[19] Marxkors, R., Müller-Fahlbusch, H.: Psychogene<br />
Prothesenunverträglichkeit. Ein nervenärztliches<br />
Konsilium für den Zahnarzt; Carl Hanser Verlag, München<br />
1976;<br />
[20] Marxkors, R., Wolowski, A.: Unklare Kiefer-<br />
Gesichtsbeschwerden: Abgrenzung zahnärztlich-somatischer<br />
von psychischen Ursachen; Carl Hanser Verlag,<br />
München 1999;<br />
[21] Mathers, F.G.: Dentale Sedierung: Lachgas und orale<br />
Sedativa in <strong>der</strong> Praxis; Deutscher Zahnärzte Verlag,<br />
Köln 2011;<br />
[22] Maurer, C.: Erfolgreich beraten in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis.<br />
Deutscher Zahnärzte Verlag, Köln 2011;<br />
[23] Müller-Fahlbusch, H.: Ärztliche Psychologie und<br />
Psychosomatik in <strong>der</strong> Zahnheilkunde. Georg Thieme<br />
Verlag, Stuttgart 1992;<br />
[24] Revenstorf, D., Burkhard, P.: Hypnose in <strong>der</strong><br />
Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für<br />
die Praxis, 2. Auflage, Springer Medizin Verlag,<br />
Heidelberg 2009;<br />
[25] Rief, W., Hiller, W., Heuser, J.: <strong>Das</strong> Screening für<br />
somatoforme Störungen; Hans Huber Verlag, Bern 1997;<br />
[26] Roulet, J.F., Fath, S., Zimmer, S.: Lehrbuch<br />
Prophylaxeassistentin, 4. Auflage, Kap. 12: Psychologie;<br />
Verlag Urban & Schwarzenberg, München 2012;<br />
[27] Schmierer, A.: Zahnärztliche Problempatienten; in:<br />
Revenstorf, D., Burkhard, P.: Hypnose in <strong>der</strong><br />
Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin; Springer<br />
Medizin Verlag, Heidelberg 2009;<br />
[28] Schneller, T., Fleischer-Peters, A. (Hrsg.): Anwendung<br />
psychologischer Methoden in <strong>der</strong> Zahnmedizin;<br />
Fachbuchhandlung für Psychologie, Frankfurt 1985;<br />
[29] Sergl, H.G. (Hrsg.): Psychologie und Psychosomatik<br />
in <strong>der</strong> Zahnheilkunde; Verlag Urban & Schwarzenberg,<br />
München 1996;<br />
[30] Sergl, H.G., Müller-Fahlbusch, H.: Angst und<br />
Angstabbau in <strong>der</strong> Zahnmedizin; Quintessenz Verlag,<br />
Berlin 1989;<br />
[31] Soldan, R.: Angst vorm Zahnarzt – und wie man sie<br />
überwinden kann. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht,<br />
Göttingen 1999;<br />
[32] Uexküll, Th. v. (Hrsg.): Psychosomatische Medizin;<br />
Verlag Urban & Schwarzenberg, München 1976;<br />
[33] Weltgesundheitsorganisation (WHO): Internationale<br />
Klassifikation psychischer Störungen, 5. Auflage, Hans<br />
Huber Verlag, Bern 2005;<br />
[34] Wolowski, A.: Zahnärztliche Prothetik und Psycho -<br />
somatik; <strong>Das</strong> Nachrichtenportal für die Dentalbranche;<br />
ZWP Online.info.de;<br />
[35] Wolowski, A., Demmel, H.J. (Hrsg.): Psycho-somatische<br />
Medizin und Psychologie für Zahnmediziner. Verlag<br />
Schattauer Stuttgart<br />
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Produkte<br />
CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />
Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution<br />
CoCr trocken fräsen –<br />
einfach wie Wachs<br />
Bil<strong>der</strong>galerie – Ceramill Sintron ® Schauarbeiten<br />
made by Knut Miller<br />
Mit <strong>der</strong> Einführung des trocken<br />
fräsbaren CoCr-Sintermetalls<br />
Ceramill Sintron ® Ende letzten<br />
Jahres setzte Amann Girrbach neue<br />
Maßstäbe in <strong>der</strong> Herstellung von NE-<br />
Restaurationen. Inzwischen begeistert<br />
Ceramill Sintron ® Anwen<strong>der</strong> rund und<br />
um die Welt in punkto Präzision, Verarbeitung<br />
und Zeitersparnis, ohne dabei<br />
die Wertschöpfung außer Haus geben<br />
zu müssen.<br />
Einen Einblick in mögliche En<strong>der</strong>gebnisse<br />
gibt uns abermals Knut Miller<br />
in einer Fortsetzung <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> März-<br />
Ausgabe bekannten Bil<strong>der</strong>galerie<br />
„Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution“.<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />
Produkte<br />
e Abb. 1 Frontansicht: Form- und<br />
Oberflächenstudie mit opaker Spezial-<br />
Keramik nach Knut Miller<br />
e Abb. 2 Palatinalansicht<br />
c Abb. 3 Verblendkeramik<br />
und opake Keramik<br />
c Abb. 4<br />
Palatinale Ansicht<br />
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Produkte<br />
CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />
d Abb. 5 Kronen 43–44 vollverblendet,<br />
45 teilverblendet, vollanatomische Kronen<br />
aus Ceramill Sintron ® auf Zahn 46 bis 47<br />
e Abb. 6 bukkale Ansicht<br />
f Abb. 10 Ansicht von lingual<br />
f Abb. 11 Seitliche Ansicht<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />
Produkte<br />
e Abb. 7 und 8 Anblick von dorsal<br />
e Abb. 9 Seitliche Ansicht<br />
f Abb. 12 Die Schönheit von Ceramill Sintron ®<br />
i Weitere Infos unter<br />
www.amanngirrbach.com<br />
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Wissen<br />
Starkes Mundwerk<br />
Aufbissschiene und Sportmundschutz<br />
Starkes<br />
Mundwerk<br />
Autor:<br />
Giovanni Maver,<br />
Pedrengo/Italien<br />
Indizes:<br />
Bisslage<br />
Muskeltonus<br />
Körperhaltung<br />
Aufbissschiene<br />
Sportmundschutz<br />
Immer mehr Sportler verwenden einen Mundschutz.<br />
Wie und wann kann ein Mundschutz die sportliche Leistung<br />
verbessern? Und was hat die Aufbissschiene mit <strong>der</strong><br />
Haltung des Körpers zu tun? Giovanni Maver stellt dies<br />
anhand eines Patientenfalles vor.<br />
Ein gesun<strong>der</strong> Körper hält sein<br />
Gleichgewicht ohne Anstrengung<br />
<strong>der</strong> Muskeln und ohne Schmerzen.<br />
Fünf Muskelstränge vereinen den<br />
Körper von Kopf bis Fuß. Einer davon<br />
verbindet <strong>das</strong> Zungenbein mit dem<br />
Mund und den Schultern. Eine falsche<br />
Bisslage kann die Körperstatik über <strong>das</strong><br />
Zungenbein stören. Die Folge: Der Körper<br />
verspannt sich, was zum Verlust von<br />
Muskelkraft führen kann.<br />
Körperhaltung<br />
Stehen wir aufrecht, den Blick zum Horizont<br />
gerichtet, ist <strong>der</strong> Körper im entspannten<br />
Zustand; <strong>das</strong> heißt, er benötigt<br />
die geringste Muskelkraft. Aus dieser<br />
physiologischen Position heraus<br />
wird <strong>der</strong> Körper aktiv.<br />
Ist die Statik jedoch gestört, weicht ein<br />
Teil vom Körperschwerpunkt ab (Abb.<br />
2: roter Pfeil); die Muskulatur versucht,<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Starkes Mundwerk<br />
Wissen<br />
Abb. 1b<br />
Abb. 1a<br />
Zungenbein<br />
ec Abb. 1a bis 1d Zusammenhang<br />
von stomatognathem System<br />
und dem Körper<br />
Abb. 1c<br />
Abb. 1d<br />
<strong>das</strong> Ungleichgewicht auszugleichen<br />
(Abb. 2: gelbe Pfeile). Während die eine<br />
Körperseite bemüht ist, die Schieflage<br />
durch Überbeanspruchung <strong>der</strong> Muskeln<br />
zu kompensieren, wird auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite ebenfalls eine Überbeanspruchung<br />
ausgelöst – die Muskeln arbeiten<br />
nicht mehr effizient. Liegt die<br />
Ursache im Mund, kann <strong>der</strong> Behandler<br />
die muskuläre Leistungsfähigkeit zunächst<br />
mit einer Aufbissschiene und<br />
dann mit einem Sportmundschutz bis<br />
zu 100 Prozent verbessern.<br />
Fixpunkte<br />
Anhand <strong>der</strong> Fixpunkte lassen sich Stabilität<br />
und Gleichgewicht des Körpers und<br />
des Gebisses bestimmen (Abb. 3: rote<br />
Punkte). In aufrechter Haltung führt<br />
durch diese Punkte eine vertikale Linie<br />
rechtwinklig zum Boden. In <strong>der</strong> Frontalansicht<br />
dienen <strong>das</strong> Brustbein und die<br />
Schambeinfuge als Fixpunkte. Der Körper<br />
ist im Gleichgewicht, wenn die beiden<br />
Punkte entlang <strong>der</strong> Körpersenkrechten<br />
verbunden sind. In <strong>der</strong> Seitenansicht<br />
haben die Wirbelsäule, die<br />
Schultern und <strong>das</strong> Becken eine natürliche<br />
Krümmung mit leichten Neigungen<br />
zwischen den Schultern und dem Becken,<br />
die sich untereinan<strong>der</strong> ausgleichen.<br />
seitlicher<br />
Flügelmuskel<br />
hintere/vor<strong>der</strong>e Schläfenmuskel<br />
mittlerer<br />
Flügelmuskel<br />
großer<br />
Rückenmuskel<br />
Körperschwerpunkt<br />
c Abb. 2 Verspannungen in <strong>der</strong> Muskulatur,<br />
die <strong>das</strong> Körpergleichgewicht stören<br />
Abb. 2<br />
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Wissen<br />
Starkes Mundwerk<br />
Abb. 4<br />
d Abb. 3 Körperfixpunkte<br />
Abb. 3<br />
e Abb. 4 Lippenbändchen:<br />
Fixpunkte im Mund<br />
Im Mund sind die Fixpunkte die Lippenbändchen<br />
(Abb. 4). Sie geben die<br />
Position <strong>der</strong> Knochenbasen an, dem<br />
Grundknochen, aus welchem die Alveolen<br />
und die Zähne entstehen. Die<br />
beiden Lippenbändchen bilden ebenso<br />
eine Vertikale. Die Neigungen zwischen<br />
den Frontzähnen und <strong>der</strong> Speeschen<br />
sowie <strong>der</strong> Wilsonschen Kurve gleichen<br />
sich ihrerseits untereinan<strong>der</strong> aus.<br />
Im gesamten Körper gibt es grundsätzlich<br />
Gleichgewicht und Stabilität,<br />
aber es herrscht keine Symmetrie. Nehmen<br />
wir an, <strong>das</strong>s nicht die Symmetrie,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>das</strong> Gleichgewicht und <strong>der</strong><br />
Muskeltonus Ausdruck <strong>der</strong> Physiologie<br />
sind. Die Untersuchungen nach Barrè<br />
und nach Jean Pierre Meerssemann bewerten<br />
im Folgenden die Qualität <strong>der</strong><br />
Körperstatik.<br />
Körperstatik<br />
Bei dem Vertikaltest von Barré wird ein<br />
Lot als Bezugspunkt an <strong>der</strong> Decke angebracht,<br />
um die Gleichgewichtsbeziehung<br />
zwischen den Fixpunkten zu<br />
bewerten (Abb. 3). Für den Test von<br />
Meersseman beißt <strong>der</strong> Patient für etwa<br />
zehn bis 15 Minuten mit den Seitenzähnen<br />
auf zwei Watterollen. So lässt<br />
sich kurzzeitig die maximale Interkuspidation<br />
aufheben. Damit werden die<br />
gespeicherten Informationen <strong>der</strong> Unterkieferposition<br />
zurückgesetzt. Die beiden<br />
Tests dienen dazu, mögliche Interferenzen<br />
des Mundes mit <strong>der</strong> Körperstatik<br />
zu bewerten.<br />
Der Patientenfall<br />
Der Patient, ein Volleyballspieler, klagt<br />
über Rückenschmerzen und Schmerzen<br />
im rechten Knie, die ihn beim Training<br />
schwächen. Es folgt eine gnathologische<br />
Untersuchung und eine Untersuchung<br />
auf Haltungsschäden nach Barré.<br />
Der Behandler bewertet die Körperstatik<br />
und den Biss unter normalen Bedingungen<br />
(Abb. 5a und 5b): Der Patient<br />
steht entspannt, den Blick horizontal<br />
gerichtet. Anschließend beißt<br />
<strong>der</strong> Patient mit den Zähnen vom Eckzahn<br />
bis zum 7er auf die Watterollen<br />
(Abb. 6a), um so die maximale Interkuspidation<br />
aufzuheben. Mit den Watterollen<br />
im Mund wird die Körperstatik<br />
noch einmal bewertet (Abb. 6b). Die<br />
Haltung ist besser als im Test nach Barré,<br />
woraus resultiert, <strong>das</strong>s die gestörte<br />
Körperstatik durch den Mund hervorgerufen<br />
wird.<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Starkes Mundwerk<br />
Wissen<br />
Abb. 5a<br />
Abb. 5b<br />
Die Aufbissschiene<br />
Die Aufbissschiene (Abb. 7) soll <strong>der</strong> Patient<br />
während <strong>der</strong> Nacht im Oberkiefer<br />
tragen und über einen Zeitraum von<br />
vier bis sechs Monaten alle drei Wochen<br />
regulieren lassen. Die Schiene entlastet<br />
die maximale Interkuspidation,<br />
so<strong>das</strong>s sich die Muskulatur entspannen<br />
kann und im Ober- und Unterkiefer<br />
<strong>das</strong> Gleichgewicht wie<strong>der</strong>herstellt (Abb.<br />
8a). Der Unterkiefer gleicht die Position<br />
des Zungenbeins (Abb. 1) aus, und<br />
<strong>das</strong> Zungenbein gleicht wie<strong>der</strong>um über<br />
die Unterzungenbeinmuskeln die Körperhaltung<br />
aus (Abb. 8b) – sofern sich<br />
<strong>das</strong> Problem auf den Mundbereich beschränkt.<br />
Beim Erwachen befindet sich<br />
<strong>der</strong> Kiefer in <strong>der</strong> Ruheschwebe, in <strong>der</strong><br />
die Zähne keinen Kontakt haben und<br />
die Lippen zwanglos geschlossen sind.<br />
Die Ruheschwebe sollten wir fast 24<br />
Stunden am Tag einnehmen. Nur für 15<br />
bis 20 Minuten befinden sich im eugnathen<br />
Kausystem (optimal funktionierendes<br />
Kausystem) die Kiefer im<br />
Schlussbiss: Wenn wir unbewusst<br />
schlucken o<strong>der</strong> am Ende des Kauvorgangs,<br />
um die Speisen zu schlucken.<br />
Ein paar Stunden nach <strong>der</strong> Entnahme<br />
e Abb. 5a Vor <strong>der</strong><br />
Behandlung: Der Unter -<br />
kiefer ist nach links<br />
verschoben<br />
e Abb. 5b Vertikaltest von<br />
Barré vor <strong>der</strong> Behandlung<br />
f Abb. 6b Vertikaltest<br />
von Barré mit Watterollen<br />
Abb. 6a<br />
e Abb. 6a Watterollen zwischen dem<br />
Eckzahn und den 7er. Hier ist <strong>das</strong> Foto<br />
eines an<strong>der</strong>en Patienten abgebildet.<br />
Abb. 6b<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 93
Wissen<br />
Starkes Mundwerk<br />
Abb. 8a<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 7 Aufbissschiene<br />
e Abb. 8a Aufbisschiene in situ<br />
c Abb. 8b Vertikaltest von Barré<br />
mit Aufbissschiene<br />
Abb. 8b<br />
Abb. 9a<br />
Abb. 9b<br />
Abb. 9c<br />
ed Abb. 9a bis 9c Unterkiefer mit Abrasionen,<br />
Unterkieferposition und Behandlungsbeginn<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Starkes Mundwerk<br />
Wissen<br />
Abb. 10b<br />
Abb. 10c<br />
Abb. 10a<br />
<strong>der</strong> Schiene tendieren <strong>der</strong> Unterkiefer<br />
und <strong>der</strong> Muskeltonus, sich in die pathologische<br />
Situation zurückzuschieben,<br />
um wie<strong>der</strong> maximale Interkuspidation<br />
zu erreichen. Deshalb sollte <strong>der</strong><br />
Patient regelmäßig während <strong>der</strong> Nacht<br />
die Schiene tragen. Mit <strong>der</strong> Zeit stellt<br />
sich die physiologische Position im<br />
Mund und schließlich auch in <strong>der</strong> Körperhaltung<br />
ein.<br />
Am Ende <strong>der</strong> Schienenbehandlung erfolgt<br />
eine osteopathische Therapie, um<br />
die Körperhaltung zu stärken. Dabei ist<br />
es wichtig, <strong>das</strong> Verhältnis zwischen<br />
Mund, Mundhöhle und <strong>der</strong> Krümmung<br />
<strong>der</strong> Wirbelsäule in Beziehung zur Hinterhauptbasis<br />
zu berücksichtigen. Hat<br />
<strong>der</strong> Patient <strong>das</strong> stomatognathe und körperliche<br />
Gleichgewicht zurück erlangt,<br />
sollte er weiterhin die Schiene tragen,<br />
um Beschwerden im Rücken und im<br />
Knie vorzubeugen.<br />
Die Technik für die Konstruktion und<br />
die Funktionalität <strong>der</strong> Schienen stammen<br />
aus dem Therapieansatz R.N.O.<br />
(zu Deutsch: Neuro-okklusale Rehabilitation)<br />
von Professor Pedro Planas.<br />
Die Tiefziehfolien <strong>beste</strong>hen aus den Materialien<br />
Erkoloc-pro und Erkoflex 95<br />
von <strong>der</strong> Firma Erkodent.<br />
e Abb. 10a Körperposition<br />
bei Behandlungsbeginn<br />
e Abb. 10b und 10c<br />
Behandlungsschema<br />
c Abb. 10d Körperposition<br />
mit Watterollen<br />
Verlauf <strong>der</strong> Behandlung<br />
Bei Behandlungsbeginn ist <strong>der</strong> Unterkiefer<br />
seitlich nach links verschoben<br />
(Abb. 9a bis 9c). Inzisale Abrasionen erlauben<br />
dem Unterkiefer, sich nach vorne<br />
zu schieben. Der gesamte Oberkörper<br />
ist nach vorne geneigt (Abb. 10a).<br />
Die Körperstatik ist verän<strong>der</strong>t und führt<br />
zur muskulären Versteifung an <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />
und Überlastung des rechten<br />
Knies.<br />
Die maximale Interkuspidation bedingt<br />
die pathologische Unterkieferposition.<br />
Nach dieser Position adaptiert sich <strong>das</strong><br />
Zungenbein. Die Abbildungen 10b und<br />
10c zeigen, <strong>das</strong>s sich die Situation bes-<br />
Abb. 10d<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 95
Wissen<br />
Starkes Mundwerk<br />
Abb. 11a<br />
e Abb. 11a Unterkieferposition<br />
mit Aufbissschiene<br />
c Abb. 11b Körperposition<br />
nach <strong>der</strong> Schienenbehandlung<br />
Abb. 11b<br />
Abb. 12a<br />
Abb. 12d<br />
Abb. 12b<br />
Abb. 12e<br />
Abb. 12c<br />
Abb. 12f<br />
e Abb. 12a bis 12c OK/UK-Beziehungen<br />
e Abb. 12d bis 12f OK/UK-Beziehungen mit Schiene<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Starkes Mundwerk<br />
Wissen<br />
e Abb. 13 Der Mund im Gleichgewicht<br />
mit dem Sportmundschutz<br />
Abb. 14<br />
c Abb. 14 Endposition<br />
sert, ohne Belastung auf <strong>das</strong> Gebiss<br />
auszuüben. Mit Hilfe <strong>der</strong> Schiene (Abb.<br />
11a) kann sich die Muskulatur entspannen;<br />
Kiefer und Körper finden in<br />
die richtige Ruheposition zurück (Abb.<br />
11b). Die korrekte Position des Unterkiefers<br />
wird über <strong>das</strong> Tragen <strong>der</strong> Schiene<br />
beibehalten und gestärkt (Abb. 11a<br />
und 12a).<br />
Sportmundschutz für Athleten<br />
Zu diesem Zeitpunkt ist bei den meisten<br />
Patienten die Schmerzsymptomatik<br />
gelöst. Wenn wir uns jedoch beson<strong>der</strong>s<br />
anstrengen, tendieren wir – gemäß<br />
dem Sprichwort – dazu, die Zähne zusammenzubeißen.<br />
Athleten verausgaben<br />
sich oft im Training o<strong>der</strong> im Wettkampf.<br />
Der Sportmundschutz stabilisiert<br />
während des Trainings die<br />
Beziehung zwischen Oberkiefer und Unterkiefer<br />
(Abb. 13). Die in <strong>der</strong> Nacht getragene<br />
Aufbissschiene entlastet den<br />
Kiefer, indem sie <strong>das</strong> Gebiss in physiologischer<br />
Ruheposition hält. Der Sportmundschutz<br />
stabilisiert die neue Position<br />
während <strong>der</strong> sportlichen Höchstleistung.<br />
Der Patient hat neben<br />
fehlen<strong>der</strong> Schmerzsymptomatik die<br />
Möglichkeit, bis zu 100 Prozent seines<br />
Muskelpotenzials abzurufen. Gleichgewicht<br />
und Muskeltonus sind augenscheinlich<br />
wie<strong>der</strong> hergestellt (Abb. 14).<br />
Fazit<br />
Nach den Regeln <strong>der</strong> Physiologie versucht<br />
<strong>der</strong> Körper, sein Gleichgewicht<br />
mit minimaler Muskelkraft zu erreichen<br />
Bei krankhafter Verän<strong>der</strong>ung des<br />
Gleichgewichts und einhergehenden<br />
Schmerze, ist es wichtig, zu untersuchen,<br />
ob <strong>der</strong> Grund stomatognath,<br />
exstomatognath o<strong>der</strong> beides ist. Lässt<br />
sich <strong>der</strong> Urzustand wie<strong>der</strong>finden, ist es<br />
möglich, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Athlet mit einer Aufbissschiene<br />
und einem Sportmundschutz<br />
sein muskuläres Potenzial nutzen<br />
und seine Leistungsfähigkeit steigern<br />
kann.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Giovanni Maver<br />
<strong>Labor</strong>atorio Odontotecnico Giovanni Maver<br />
Via Kennedy 15/H<br />
24066 Pedrengo/Italien<br />
Telefon +39 035 65 79 13<br />
E-Mail: labmav@alice.it<br />
www.giovannimaver.it<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 97
Technik<br />
Tipp des Monats<br />
Tipp<br />
des<br />
Monats<br />
Easy wet ceramic-Anmischplatte von Charming Dental<br />
„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />
<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“<br />
Friedmar Hütter arbeitet seit einiger<br />
Zeit mit <strong>der</strong> Easy wet ceramic-<br />
Anmischplatte und Easy Liquid von<br />
Charming Dental. Im Folgenden<br />
erklärt <strong>der</strong> Zahntechnikermeister<br />
aus Mettmann, warum ihn <strong>das</strong><br />
System völlig überzeugt hat.<br />
e Friedmar Hütter ist<br />
überzeugter Anwen<strong>der</strong><br />
des Easy wet ceramic-<br />
Systems<br />
i www.hm-<strong>dental</strong>technik.de<br />
i www.charming-<strong>dental</strong>.com<br />
<strong>Das</strong> „A“ steht unter an<strong>der</strong>em für<br />
die Anmischplatte <strong>der</strong> Keramikmasse.<br />
Entscheidend ist, wie je<strong>der</strong><br />
Keramiker weiß, die immer gleichbleibende<br />
eingestellte Konsistenz und<br />
ein Verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Austrocknung.<br />
Vor über einem Dreivierteljahr stellte<br />
uns Ibrahim Demir von Charming Dental<br />
die Easy wet ceramic-Anmischplatte<br />
im <strong>Labor</strong> vor. <strong>Das</strong> Design, die leichte<br />
Reinigung und die damit verbundene<br />
Hygiene begeisterten uns auf<br />
Anhieb.<br />
Aber wie sah es mit <strong>der</strong> Haltbarkeit <strong>der</strong><br />
angemischten Keramik aus? Große<br />
Skepsis im Betrieb. Wir fragten uns:<br />
Kann <strong>das</strong> Vliesstreifenprinzip bei den<br />
bewährten Membranplatten in den verschiedensten<br />
Ausführungen mithalten?<br />
Nun, sie kann es nicht nur, son<strong>der</strong>n sie<br />
toppt <strong>das</strong> Ganze auch noch – in Verbindung<br />
mit dem Easy Liquid. Dieses<br />
setzen wir mittlerweile für alle Keramiken<br />
ein, egal ob hoch schmelzend, niedrig<br />
schmelzend, Press- o<strong>der</strong> Zirkonkeramik.<br />
Beide „A’s“ – Anmischplatte Easy Wet<br />
Ceramic und Anmischflüssigkeit Easy<br />
Liquid – garantieren immer gleiche Konsistenz,<br />
gute Anmischbarkeit, sehr gute<br />
Standfestigkeit, individuelle Belegung<br />
<strong>der</strong> Platte, kein Nachbefeuchten,<br />
kein Austrocknen; selbst über <strong>das</strong> Wochenende<br />
än<strong>der</strong>t sich nichts … Die Masse<br />
lässt sich weiterhin perfekt standfest<br />
verarbeiten, und die Brennschrumpfung<br />
durch <strong>das</strong> Liquid ist sehr<br />
gering.<br />
Bleibt <strong>das</strong> „O“ wie „Oh, wie wun<strong>der</strong>bar“!<br />
Innerhalb kürzester Zeit haben alle<br />
meine Keramikerinnen zur Easy Wet<br />
Ceramic-Anmischplatte gewechselt. n<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC Online Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />
(analoge Prozesskette) (07231) 957-221<br />
AG-Referenten<br />
www.amanngirrbach.com<br />
FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map Online Pforzheim 390,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online Pforzheim 650,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M04 Webinar M-Plant Online Pforzheim 225,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M05 Webinar individual Online Online 160,00/Std.<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M09 Webinar Teleskope Online Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
EMS|M02 - Creation Advanced – Frontzahn-Formen 24.05.-25.05. Grabenstätt 980,00<br />
III Live-Patientenfall<br />
Andreas Nolte<br />
FMD|M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 24.05.-25.05. Kaltenkirchen 850,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 31.05.-01.06. Wolfenbüttel 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD|M03 CAD-CAM Advanced – 03.06. Pforzheim 360,00<br />
Aufbaukurs für Fortgeschrittene<br />
ZT Thomas Gienger<br />
EM|M01 – Oberfläche und Textur 07.06. München 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM|M01 - Oberfläche und Textur 08.06. Pforzheim 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD|M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 07.06.-08.06. Münster 850,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 14.06.-15.06. Hamburg 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
EMS|M11 - Creation Advanced – Zahnfleisch 14.06.-15.06. Pforzheim 800,00<br />
ZTM Stefan Picha<br />
EM|M09 - Creation Advanced – 17.06.-18.06. Kar-Alm, 1200,00<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Creation CT<br />
Tirol<br />
ZTM Thomas Stefan Sing<br />
EM|M09 – Creation Advanced – 21.06.-22.06. München 890,00<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Creation CT<br />
ZTM Thomas Stefan Sing<br />
EM|M03 – Creation Advanced – 21.06.-22.06. Dresden 840,00<br />
CC/ZIF(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 28.06.-29.06. Essen 450,00<br />
ZTM Jochen Skrotzki<br />
EM|M03 – Creation Advanced – ZIF 28.06.-29.06. Pforzheim 840,00<br />
Hubert Schenk<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 27.05.-29.05. Bremen 280,00 BEGO<br />
Frästechnik für Einsteiger 24.06.-26.06. Bremen 290,00 Bremer Goldschlägerei<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.08.-28.08. Bremen 280,00 (04 21) 20 28 372<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 02.09.-05.09. Bremen 320,00 www.bego.com<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 06.09.-06.09. Bremen 140,00<br />
Rationelle Kombitechnik 09.09.-13.09. Bremen 490,00<br />
Metallkeramik: Intensivkursus 16.09.-19.09. Bremen 390,00<br />
AbutmentDesignerTM und Stege 23.09.-23.09. Bremen 160,00<br />
Wochenende / Doppelkronen 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />
Wochenende / Modellguss Grund 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />
Wochenende / Modellguss Mittleres Niveau 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />
Wochenende / Vollkeramik, Malfarbenanwendung 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />
Wochenende / BEGO CAD/CAM Führerschein 28.09. Bremen 140,00<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 01.10.-02.10. Bremen 290,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.10. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst<br />
100,00 zzgl. MwSt.)<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 99
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Laserkursus Fortgeschrittenen 02.10. Bremen 250,00 BEGO<br />
Maltechnik für Vollkeramik 09.10. Bremen 180,00<br />
Metallkeramik Grund 28.10.-30.10. Bremen 240,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 04.11.-08.11. Bremen 200,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 04.11.-06.11. Bremen 280,00<br />
MG Planen und Konstruieren NEU! 12.11. Bremen 150,00<br />
Schwenkriegel 12.11.-15.11. Bremen 480,00<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 13.11.-14.11. Bremen 180,00<br />
Doppelkronen-Workshop 21.11.-22.11. Bremen 290,00<br />
CAD/CAM Einführungskursus – 25.11.-29.11. Bremen 280,00/480,00<br />
für Azubis/Jungtechniker<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.06. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig 089 32155-311<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 12.06. Bremen 179,00 www.bego.com<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 19.07. Unterschleißheim 59,00<br />
ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 14.08. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 11.09. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.10. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 13.11. Bremen 179,00<br />
ZTM Thomas Riehl<br />
zzgl. MwSt.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego-medical.com o<strong>der</strong> in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com<br />
abboniert werden können<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für 28.06.-29.06. D-Augsburg 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
Allergiepatienten (00731) 8327010<br />
Norbert Wichnalek, ZTM<br />
www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Kontakt: Angelika Achenbach/Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Abrechnung im <strong>Labor</strong> Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />
Manuela Luther Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong> zzgl. (07309) 872-616<br />
Reisekosten www.bredent.com<br />
Zahntechnische Abrechnungen für Einsteiger, 05.06. Senden 289,00<br />
Quereinsteiger und Wie<strong>der</strong>einsteiger<br />
(2 Personen<br />
Manuela Luther 239,00)<br />
Zahntechnische Abrechnungen für Experten 27.09. Senden 289,00<br />
Manuela Luther<br />
(2 Personen<br />
239,00)<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00<br />
Stegarbeiten Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />
ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />
Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1.132,00<br />
Einsteigerkurs Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />
Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2.037,00<br />
Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />
Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />
ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />
ZT Mario Pütz<br />
Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />
auf Zirkon o<strong>der</strong> NEM Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />
ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
visio.lign auf festsitzenden und 23.10. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00 bredent<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer <strong>Region</strong><br />
ZT Stephan Adler<br />
Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />
ZT Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />
totalen Zahnersatz<br />
Anfrage<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />
totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
thermopress 400 Modul 1 - Grundkurs 26.09.-27.09. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 - Fortgeschrittene 05.06.-06.06. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
thermopress 400 Modul 2 - Fortgeschrittene 14.11.-15.11. Senden 619,00<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
for2press BioHPP - Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />
<strong>der</strong> Prothetik Anfrage Ihrer <strong>Region</strong><br />
ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />
Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />
Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />
Workshop Nase:<br />
1.056,00<br />
Workshop Auge:<br />
1.426,00<br />
Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />
Zertifizierungskurs<br />
Anfrage<br />
ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />
Verstehen wir uns richtig? 17.05. Wiesbaden 449,00 bredent medical<br />
Arzt-Patient-Kommunikation (07309) 872-616<br />
Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />
www.bredent-medical.com<br />
Verstehen wir uns richtig? 11.10. Nürnberg 449,00<br />
Arzt-Patient-Kommunikation<br />
Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />
Datenschutzbrennpunkte in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis & 14.06. Berlin 289,00<br />
Datenschutzunterweisung für mein Praxispersonal<br />
Dipl.-Informatiker Gerd Schramm<br />
Hygiene in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis 08.11. Kassel 349,00<br />
Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschnei<strong>der</strong>,<br />
Qualitätsmanagerin (DGQ)<br />
Konflikte im Alltag richtig erkennen und lösen! 07.06. Hamburg 449,00<br />
Cornelia Busch, Business-Coach (IHK)<br />
Praxisstrategie und Werbung in <strong>der</strong> Zahnarzt- 06.12. München 499,00<br />
praxis: Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />
Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für<br />
Medizinrecht<br />
Praxisstrategie und Werbung in <strong>der</strong> Zahnarzt- 13.05. Hannover 499,00<br />
praxis: Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />
Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für<br />
Medizinrecht<br />
Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 27.09. Wiesbaden 449,00<br />
Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG)<br />
Behandeln Sie o<strong>der</strong> schreiben Sie an 05.07. Kassel 399,00<br />
Erstattungsstellen?<br />
Sandra Wappler<br />
Behandeln Sie o<strong>der</strong> schreiben Sie an 06.12. Berlin 399,00<br />
Erstattungsstellen?<br />
Sandra Wappler<br />
Zahnarztpraxis und Führung – Hochspannung 13.09. Hannover 419,00<br />
garantiert Chefsache – im Wind auf Kurs!<br />
Hedwig Mohl, mohl coaching, Business Trainer,<br />
NLP Master<br />
Einführung in die zahnärztliche Hypnose 08.11.-09.11. Ennigerloh 499,00<br />
Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />
bei Münster<br />
Supervisor <strong>der</strong> DGZH<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 101
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Einführung in die zahnärztliche Hypnose 22.11.-23.11. Ennigerloh 499,00 bredent medical<br />
Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />
bei Münster<br />
Supervisor <strong>der</strong> DGZH<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 03.05.-04.05. Nürnberg 700,00/<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.09.-12.09. Nürnberg 700,00/<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700,00/<br />
Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 13.07. Nürnberg 700,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 16.11. Nürnberg 700,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 12.07. Nürnberg Za 450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00<br />
Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 15.11. Nürnberg Za 450,00/<br />
Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,01<br />
Kompaktkurs Implantologie 20.09. Kassel 425,00<br />
Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />
Implantatprophylaxe 18.09. Burgdorf 99,00<br />
Simone Schwenke<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />
Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 08.05. Augsburg Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 05.06. Hamburg Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 19.06. Regensburg Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 21.08. Berlin Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 21.08. Leipzig Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 25.09. Salzburg Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 09.10. Wien Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 08.11. Mannheim Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 04.12. Berlin Einzel 89,00<br />
Werkstoffe – NO Chipping<br />
Team (ZA/ZT)<br />
Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 14.06.-15.06. Hamburg Paket 1:<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Freitag und<br />
Samstag:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 28.06.-29.06. Frankfurt Paket 1:<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Freitag und<br />
Samstag:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 15.11.-16.11. Dortmund Paket 1: bredent medical<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Freitag und<br />
Samstag:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 11.10.-12.10. Berlin Paket 1:<br />
Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />
Freitag exkl.<br />
Abendessen<br />
89,00/<br />
Paket 2:<br />
Freitag und<br />
Samstag:<br />
ZA 389,00,<br />
Team ZA/ZT<br />
499,00<br />
SKY fast & fixed – spezial 03.05.-04.05. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 28.06.-29.06. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 13.09.-14.09. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 11.10.-12.10. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
SKY fast & fixed – spezial 08.11.-09.11. Crailsheim 1.749,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
pro Team<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 15.05. Stuttgart ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 07.06. Köln ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,01<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 25.09. Hannover ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,02<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 09.10. München ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,03<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 08.11. Mannheim ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,04<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />
„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,05<br />
nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />
Infektion im Mundraum<br />
Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />
Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 08.05. Augsburg ZA 129,00<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,06<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 05.06. Bremen ZA 129,00<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,07<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 103
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 18.09. Heidelberg ZA 129,00 bredent medical<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,08<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 16.10. Dortmund ZA 129,00<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,09<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 22.11. Nürnberg ZA 129,00<br />
Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,10<br />
Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />
Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />
Vesna Braun<br />
Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />
Eigenknochen und Alternativen<br />
Anfrage<br />
PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 08.06. Breitengüßbach/b. 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Tony Wiessner, ZTM Bamberg KunstZahnWerk<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber -– 14.06.-15.06. Dresden 659,00 (07731) 79783-22<br />
Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
www.candulor.de<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.09.-21.09. Garbsen/b.Hannover 659,00<br />
Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.09.-21.09. Frankfurt/Main 659,00<br />
Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 26.10.-26.10. Breitengüßbach/b. 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Bamberg<br />
Mit System zur Totalprothese – Auf- und 15.11.-16.11. Stuttgart 659,00<br />
Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien<br />
in balancierter Okklusion<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 29.11.-30.11. Düsseldorf 665,00<br />
Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />
Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT<br />
Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Tiefzeihtechnik – ästhetische Zahnregulierung 06.07. Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert<br />
u. Retention 02772/582148<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
www.life-<strong>dental</strong>.de<br />
Indirektes Kleben - schneller zum Erfolg 11.10. Herborn 300,00<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00<br />
Dehnplatte<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00<br />
(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />
Apparatur<br />
ZT M. Schön<br />
Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 19.06 Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
Johannes Semrau, ZT 15:00 Uhr Starnberg<br />
(0 81 51) 55 53 88<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 17.04. kostenlos Corona Lava Fräszentrum<br />
Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />
Semrau Dental GmbH<br />
natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten 08151-555388<br />
rund um Lava <br />
Johannes Semrau, ZT<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.05. kostenlos<br />
Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />
natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten<br />
rund um Lava <br />
Johannes Semrau, ZT<br />
Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 19.06. kostenlos<br />
Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />
natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten<br />
rund um Lava <br />
Johannes Semrau, ZT<br />
Einsteiger Workshop Ceramco iC 28.05. Hamburg 195,00 Dentsply<br />
Zt. Burkhard Maaß<br />
DeguDent GmbH<br />
Einsteiger Workshop Ceramco iC 19.06. Ismaning 195,00 08161-595976<br />
Ztm. Udo Waniek<br />
dentsply-degudent.de<br />
Einsteiger Workshop Ceramco iC 26.06. Stuttgart 195,00<br />
Ztm. Udo Waniek<br />
in:joy Masterworkshop 03.07. Neuss 249,00<br />
Ztm. Jochen Peters<br />
Aufstellprothetik APFNT 10.06.-11.06. Essen 325,00<br />
Ztm. Udo Waniek<br />
Aufstellprothetik APFNT 12.06.-13.06. Hannover 325,00<br />
Zt. Burkhard Maaß<br />
Ceramco iC Masterworkshop 24.06.-25.06. Neuss 498,00<br />
Ztm. Jochen Peters<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.dentsply-degudent.de<br />
Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 07.06. Ispringen 219,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
Spezialschrauben 07231/803-470<br />
ZTM Klaus Fischer<br />
www.dentaurum.de<br />
KFO-Laserschweißen 07.06. Ispringen 165,00<br />
Zahntechniker <strong>der</strong> Dentaurum Gruppe<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 08.06. Ispringen 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
<strong>Das</strong> gegossene Herbst Scharnier 07.06.-08.06. Taucha 299,00<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
(bei Leipzig)<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 07.06.-08.06. Münster 449,00<br />
für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
ZT Jörg Meier<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 07.06.-08.06. Freiberg 449,00<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
(bei Dresden)<br />
Herstellung einer gaumen- bzw. bügelfreien 07.06.-08.06. Lauf 449,00<br />
Teleskopprothese<br />
(bei Nürnberg)<br />
ZT Michael Martin<br />
Dentale Fotografie für Praxis und <strong>Labor</strong> – 08.06. Leipzig 249,00<br />
Fotos, die Spass machen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr Spass 14.06. Ispringen 219,00<br />
ZT Claudia Stößer<br />
KFO-Retentionsgeräte – wie stelle ich sie 14.06.-15.06. Ispringen 449,00<br />
fachgerecht her?<br />
ZT Christine Ramian<br />
Teleskopkrone aus emf 14.06. Hagen 249,00<br />
ZTM Carsten Haake<br />
Der elastisch offene Aktivator (EOA) nach Klammt 14.06.-15.06. Garbsen 449,00<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
(bei Hannover)<br />
Teleskopkrone aus emf 15.06. Erfurt 249,00<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 15.06. Freiberg 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
(bei Dresden)<br />
Nance, hyrax ® etc. – machen Sie sich fit für 20.06.-21.06. Ispringen 449,00<br />
die festsitzende Behandlungstechnik<br />
Dr. Wolfgang Scholz<br />
<strong>Das</strong> elastische Vorschub-Doppelplattensystem 21.06. Ispringen 219,00<br />
ZT Gerd Schaneng<br />
Modellgusskurs I – Grundkurs 21.06.-22.06. Ispringen 299,00<br />
Zahntechniker <strong>der</strong> Dentaurum Gruppe<br />
Perfekte Biege- und Streutechnik 22.06. Dieburg (bei 275,00<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Frankfurt)<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 19.07.-20.07. Erfurt 449,00<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 105
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Implantatprothetik optimiert: Von <strong>der</strong> Planung 01.06. Jena 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
bis in die Erhaltungsphase 07231/803-470<br />
Dr. Joachim Hoffmann<br />
www.dentaurum.de<br />
Implantatplanung – von klassisch bis 22.06. Ispringen 383,00<br />
dreidimensional<br />
Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />
Keramik für Einsteiger 02.07.-03.07. Essen 225,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Udo Waniek, Dentsply DeguDent<br />
Schulungszentrum<br />
Starttermin PSK DentalProthetiker/in kompakt 05.07.-06.07. Essen 850,00 (0201) 86 86 4-0<br />
<strong>beste</strong>hend aus 3 Teilen<br />
www.fundamental.de<br />
ZTM Dieter Ehret, Dr. med. dent. Farina<br />
Blattner<br />
Funktion im <strong>Labor</strong> – starten Sie erfolgreich mit 11.07. Essen 450,00<br />
Konzept!<br />
ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten, ZTM<br />
Hans-Gerd Berendes<br />
Die Klammermodellgussprothese 16.07.-17.07. Essen 495,00<br />
ZTM Klaus Osten<br />
Zahnformen + Zahnstrukturen 18.07.-19.07. Essen 750,00<br />
ZTM Volker Brosch<br />
Digitale/Dentale Fotografie aus <strong>der</strong> Praxis – Teil 1 19.07. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Digitale/Dentale Fotografie -– Teil 2 20.07. Essen 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Keramik-Profi 15.08.-16.08. Essen 750,00<br />
ZTM Volker Brosch<br />
For<strong>der</strong>n Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2013 an!<br />
Noritake CZR Einführungskurs 04.05. Dentale 360,00 Goldquadrat<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink Technologie 0511 4498970<br />
A. Fink, München<br />
Dentale Fotografie / Porträtfotografie 04.05. esthetic concept 490,00<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GmbH, München<br />
Noritake CZR press 31.05.-01.06. Schulungszentrum 449,00<br />
ZTM Andreas Piorreck<br />
Frohburg<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 14.05. Wasserburg 99,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater (0 61 81) 35 39 24<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 14.05. Düsseldorf 189,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 14.05. Hamburg 450,00<br />
Dental<strong>labor</strong><br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Frontzahnästhetik 15.05. Hanau 549,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 15.05. Hamburg 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 15.05. Wasserburg 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 15.05. Düsseldorf 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 16.05. Wasserburg 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.05. Hamburg 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 16.05. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Workshop 22.05. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Grundkurs 27.05. Hagen 290,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 28.05. Leipzig 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.05. Hamburg 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 29.05. Hamburg 189,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 29.05. Leipzig 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 30.05. Hamburg 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Totale Prothese 04.06.-05.06. Düsseldorf 265,00<br />
Franke, Kai<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 04.06. Hagen 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.06. Hanau 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.06. Berlin 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Front- und Seitenzahn 05.06.-06.06. Hanau 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Berlin 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Hanau 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 05.06. Hagen 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 06.06. Alling 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.06. Hanau 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Hagen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Natur pur I 07.06. Dresden 295,00<br />
Stang, Markus<br />
Signum Matrix Workshop 07.06. Ludwigshafen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Pala Ästhetik 07.06. Düsseldorf 295,00<br />
Ehret, Dieter<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 07.06. Alling 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 10.06. Ettlingen 450,00<br />
Unternehmensführung in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Die totale Prothese 12.06.-13.06. Hagen 645,00<br />
Lerch, Peter<br />
Frontzahnkurs 14.06.-15.06. Alling 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Digitale Dentale Fotografie 14.06. Berlin 245,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
Ästhetik im Frontzahnbereich 14.06. Hanau 315,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
BWL Grundkurs 17.06. Ettlingen 290,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
Front- und Seitenzahn 20.06.-21.06. Hamburg 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Digitale Dentale Fotografie 21.06. Ludwigshafen 245,00<br />
Weisser, Wolfgang<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 25.06. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Patientenkurs Norwegen 26.06.-29.06. Starwanger 2280,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Frontzahnästhetik 26.06. Hagen 549,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 26.06. Düsseldorf 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 26.06. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Grundkurs 26.06. Hanau 290,00<br />
Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 27.06. Ettlingen 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 107
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 27.06. Düsseldorf 159,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
Additional Veneers 28.06. Hanau 345,00<br />
Barton, Volker<br />
Matrix-Workshop 28.06. Dresden 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Natur pur I 28.06. Ettlingen 295,00<br />
Stang, Markus<br />
Indiv. Keramikverblendung 28.06. Wasserburg 315,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.06. Ettlingen 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 28.06. Düsseldorf 450,00<br />
Dental<strong>labor</strong><br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 03.07. Alling 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.07. Dresden 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Frontzahnkurs 04.07.-05.07. Heilbronn 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 04.07. Alling 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.07. Dresden 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Signum-Masterkurs 05.07.-06.07. Alling 549,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 05.07. Alling 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.07. Dresden 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
<strong>Das</strong> Beste kommt zum Schluss – Die Unternehmens- 08.07. Leipzig 450,00<br />
nachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 09.07. Ettlingen 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.07. Hagen 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 10.07. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 10.07. Hagen 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
Variation <strong>der</strong> Veneer-Technik 11.07.-12.07. Hagen 745,00<br />
Fiechter, Paul<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 11.07. Hagen 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Mehr Umsatz für alle – 11.07. Ettlingen 450,00<br />
Kundengewinnung im Dental<strong>labor</strong><br />
ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />
Pala Ästhetik 12.07. Wasserburg 295,00<br />
Ehret, Dieter<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.07. Düsseldorf 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 17.07. Düsseldorf 189,00<br />
und Bridge<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 2 Hands on Kurs 18.07. Düsseldorf 159,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 18.07. Wasserburg 149,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 19.07. Wasserburg 159,00<br />
Vollkeramik<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 19.07. Düsseldorf 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 22.07. Ettlingen 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 23.07. Ettlingen 189,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Existenzgrün<strong>der</strong>seminar – <strong>Labor</strong> Teil 1 15.06. Stuttgart 45,00 Henry Schein Dental<br />
Allgemeine Grundlagen<br />
Deutschland GmbH<br />
Inge Schill 0711-7150992<br />
henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I Dauer in Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />
Vollzeit 1 Jahr, (0351)8087-50<br />
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2 Jahre<br />
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<strong>Labor</strong>betrieb<br />
inLab SW 4.0 – Durchstarten mit 4.0! 15.06. Darmstadt 490,00<br />
Intensiv-Training für Fortgeschrittene<br />
Erfahrene inLab Anwen<strong>der</strong> mit eigenem<br />
<strong>Labor</strong>betrieb<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter Trainings & Events auf www.infindentservices.com!<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 24.05.-25.05. Erfurt 849,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Axel Seeger 0 79 61/88 90<br />
Cerec inLab & IPS e.max Praxisnahe Kontruktion 24.05.-25.05. Ellwangen 595,00 www.ivoclarvivadent.de<br />
und die vollkeramische Fertigung<br />
Bastian Heinloth<br />
IPS e.max High Performance<br />
Vom Foto – über die Analyse – zur Ästhetik 07.06.-08.06. Recklinghausen 950,00<br />
Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 07.06.-08.06. Ellwangen 849,00<br />
Axel Seeger<br />
IPS e.max Frontzahnästhetik 14.06.-15.06. Freiburg 770,00<br />
Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />
Carola Wohlgenannt<br />
SR Nexco & „KomPress“ 21.06.-22.06. Ellwangen 770,00<br />
Die Überpresstechnik in Composit<br />
Annette von Hajmasy<br />
IPS e.max Press – Veneers in Vollendung 22.06. Düsseldorf 395,00<br />
Peter Hecker<br />
Der Frontzahn ist weg – was nun? 28.06.-29.06. Sankt 950,00<br />
Rainer Semsch<br />
Augustn<br />
IPS e.max – „Press to success“ 05.07.-06.07. München 770,00<br />
Benjamin Votteler<br />
All along IPS InLine 19.07.-20.07. Hagen 695,00<br />
Christian Lang<br />
Cerec inLab & IPS e.max Praxisnahe 02.08.-03.08. Ellwangen 595,00<br />
Kontruktionund die vollkeramische Fertigung<br />
Bastian Heinloth<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 17.04. Stuttgart kostenlos Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 22.05. Stuttgart kostenlos www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
Wladimir Knjasev<br />
CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.06. Stuttgart kostenlos<br />
Wladimir Knjasev<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 24.05. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
ZTM B. Haker-Hamid 0800-3381415<br />
model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 23.08. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 20.09. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 18.10. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 15.11. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 109
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 27.05.-28.05. Neuss 350,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 01.06.-01.06. Neuss 295,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 28.06.-29.06. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Funktionelles Designen mit 3Shape 05.07.-06.07. Neuss 550,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 15.07.-16.07. Neuss 350,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Frontzahnkeramik 16.08.-17.08. Neuss 530,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 15.05. Essen 120,00 picodent GmbH<br />
ZTM R. Haß<br />
Dental Produktions- u. Vertriebs GmbH<br />
(0 22 67) 65 80 0<br />
www.picodent.de<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
Schienenkurs mit primosplint 15.05. Bad Homburg 300,00 primotec<br />
DSZ Referent<br />
Joachim Mosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs auf Anfrage Göttingen 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
primotec Referent<br />
www.primogroup.de<br />
phaser Schweißen für Fortgeschrittene 23.05. Bad Homburg 300,00<br />
DSZ Referent<br />
primosplint – Aufbissschienen auf Anfrage Göttingen 300,00<br />
ZT Frank Beck<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
Ästhetiktrends in <strong>der</strong> Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />
Dialog Vario Überpresstechnik 2 Tage 23.05.-24.05. Rosbach 349,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs <strong>Labor</strong> 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />
IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 17.05. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 08.05. München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 05.06. München 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 12.06. Oberursel 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 15.05. Remagen 49,00<br />
zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
zebris Kurs 3, Screening, EMG…, 3 Tage 24.05.-26.05. Marburg 729,00<br />
zebris Kurs 4, Befundung, CMD.., 2 Tage 07.06.-08.06. Rheine 489,00<br />
zebris Anwen<strong>der</strong>workshop, Cézanne Berlin auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Symbiose Head Lines und JMA 07.06. Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />
Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 7.6.-8.6. Fundamental, 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />
Kombinationstechnik Essen 0 21 02 / 86 64-0<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
www.shofu.de<br />
Vintage MP/ZR – Einfach mehr Natürlichkeit 5.7.-5.7. Weinböhla 245,00<br />
und Effizienz<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 19.7.-20.7. St. Augustin 595,00<br />
Kombinationstechnik<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Vollkeramik auf Implantate – Schönheit und 04.07.-06.07. Überlingen 850,00 Straumann GmbH<br />
Haltbarkeit durch Technologie und Konzept<br />
Fortbildungsakademie<br />
J. Maier 0761-4501-444<br />
www.straumann.de<br />
Intensiv -Curriculum 2<br />
Vollkeramik auf Implantate – Schönheit und Haltbarkeit durch Technologie und Konzept<br />
CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 18.07.-19.07. Schwaig 620,00 VITA Zahnfabrik<br />
Gastreferent: ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235<br />
Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 18.06.-19.06. Langen 580,00 www.vita-kurse.de<br />
System<br />
Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />
Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 16.07.-17.07. Schwaig 580,00<br />
System<br />
Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />
Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 20.06.-21.06. Langen 620,00<br />
Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />
VITA VMK Master: Basiskurs Verbelndkeramik 19.06.-20.06. Leipzig 295,00<br />
Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />
VITA VM Konzept: Pefektion in Kombination 03.06.-04.06. Stuttgart 395,00<br />
Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />
VITA VM Konzept: „Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ 19.06.-20.06. Stuttgart 395,00<br />
Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 05.07.-06.07. Bühl 455,00<br />
ZT Renato Caretti<br />
„Einfach“ natürliche Zähne 10.06.-11.06. Langen 455,00<br />
ZTM Nina Weinberger<br />
Sicher, schnell, farbgenau. 21.06.-21.06. Stuttgart 349,00<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 26.07.-27.07. Lauf 499,00<br />
ZT Karl-Heinz Körholz<br />
Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 1) 28.06.-28.06. Bad 255,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Säckingen<br />
Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 2) 29.06.-29.06. Bad 275,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Säckingen<br />
Zahnfarbe treffsicher bestimmen und 22.06. Bühl 99,00<br />
kommunizieren<br />
ZA Knut Marcus Mau<br />
Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 06.06.-07.06. Hagen 549,00<br />
ein Triathlon<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 14.06.-15.06. Oldenburg 549,00<br />
ein Triathlon<br />
ZTM Jürgen Freitag<br />
Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 11.06.-12.06. Stuttgart 549,00<br />
ZT Karl-Heinz Körholz<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion, Teil 2 06.06.-07.06. Wendelstein 590,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
ZTM Michael Polz<br />
Wegold Akademie<br />
Arbeiten mit <strong>der</strong> neuen GOZ 2012 – Rückblick, 26.06. Wendelstein 240,00 (0 91 29) 40 30-0<br />
Än<strong>der</strong>ungen, Auswirkungen und Chancen<br />
www.wegold.de<br />
Kerstin Salhoff<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen – Warm-Up 27.06. Wendelstein 240,00<br />
BEL II und BEB 97 (Grundlagenseminar)<br />
Kerstin Salhoff<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen – BEL II, 28.06. Wendelstein 240,00<br />
BEB und BEB Zahntechnik (Intensivseminar)<br />
Kerstin Salhoff<br />
Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 04.07.-05.07. Wendelstein 560,00<br />
ZTM Michael Perling<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />
Dentalfotografie und Dokumentation von 23.08.-24.08. Boppard-Hirzenach 450,00 Weitsicht-Institut<br />
Patientenfällen inkl.Verpfl. 06741-934572<br />
ZTM Andreas Kunz mit gemein- www.weitsicht-institut.de<br />
samem<br />
Abendessen,<br />
Übernachtung<br />
auf Anfrage<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 111
Termine<br />
Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Gesichts-, Sprach-, Modell- und 25.10.-26.10. Boppard-Hirzenach 780,00 Weitsicht-Institut<br />
Zahnersatzanalyse für die patientengerechte<br />
inkl. Verpfl.,<br />
Planung von Zahnersatz<br />
Übernachtung<br />
ZTM Jürg Stuck<br />
auf Anfrage<br />
„Was verrät mir Dein Gesicht“ – 29.06.-30.06. Boppard-Hirzenach 450,00<br />
Gesichtsphysiognomie vom Allerfeinsten<br />
inkl. Verpfl.<br />
Lilo Schaper<br />
mit gemeinsamem<br />
Abendessen,<br />
Übernachtung<br />
auf Anfrage<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />
FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-15.06. Westerburg 1230,00 Westerburger Kontakte<br />
arbiträrer Scharnierachse (0 26 63) 9 11 90 30<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
ZTM P.G. Lenze<br />
Mo<strong>der</strong>nes Behandlungskonzept <strong>der</strong> Restauration 20.06.-22.06. Westerburg 1350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />
ZTM P.G. Lenze u.a.<br />
Zenotec CAM Update 2013 15.05. Wahlsburg 360,00 WIELAND Dental + Technik<br />
ZT Dirk Nückel<br />
GmbH & Co. KG<br />
3shape – Der virtuelle Modellguß 29.05. Dresden 159,00 (0 72 31) 37 05 -322<br />
ZTM Caroline Winkler<br />
www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
3shape Trios – vom Intraoralscan bis zur 29.05. Dresden 159,00<br />
endgültigen Restauration<br />
Larissa Lorenz, ZT Gabriele Lömmel<br />
ästhetische Frontzahngestaltung – 30.05.-31.05. Dresden 599,00<br />
Die Königsdisziplin (go Maximum)<br />
ZTM Haristos Girinis<br />
Zenoflex dimension – <strong>Das</strong> keramische 05.06. Rodheim/Rosbach 149,00<br />
Zukunftskonzept kennenlernen<br />
ZTM Silke Lehmann<br />
Zenostar – Die monolithische Zukunftskrone 06.06. Berlin 99,00<br />
ZT Gabriele Lömmel<br />
3shape Profi Workshop- Features des Dental 10.06.-11.06. Nürnberg 395,00<br />
Designers<br />
ZT Bernd Raiser<br />
Scannen mit 3shape, konstruieren und fräsen mit 10.06.-11.06. Hannover 495,00<br />
dem Zenotec System für Profis<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
Zenotec CAM Basic Training – Ob groß o<strong>der</strong> 12.06. Nürnberg 159,00<br />
klein – die CAM Software ist entscheidend!<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />
3shape Step by Step Basics – Kennenlernen und 13.06. Nürnberg 159,00<br />
Anwenden von 3shape: Basiswissen für Einsteiger<br />
und Interessenten<br />
ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />
Implant to dimension – Gepresste und/o<strong>der</strong> 07.06.-08.06. Pforzheim 599,00<br />
geschichtete Front- o<strong>der</strong> Seitenzahnkronen auf<br />
individuellem Abutment aus Zirkonoxid<br />
ZTM Haristos Girinis<br />
Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />
CAD/CAM Milling INTRO regelmäßig Neuler kostenlos Education Campus<br />
CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066665<br />
Partner<br />
www.zirkonzahn.com<br />
CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00<br />
CAD/CAM Milling A regelmäßig Neuler 350,00<br />
CAD/CAM Milling B+ – regelmäßig Bruneck 700,00<br />
Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong> –<br />
Softwaremodule und Neuheiten<br />
CAD/CAM Milling B+ regelmäßig Neuler 700,00<br />
Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1000,00<br />
Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />
Prettau A regelmäßig Neuler 1000,00<br />
Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Be Europe!<br />
Lehren & Lernen<br />
Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de<br />
Auslandspraktika für Azubis aus dem Handwerk<br />
Be Europe!<br />
Ein bisschen aufgeregt sind sie<br />
schon: Tim, Jasmin und Claudius<br />
trafen mit sieben an<strong>der</strong>en Auszubildenden<br />
aus dem Handwerk zusammen,<br />
um sich gemeinsam auf ihren Irlandaufenthalt<br />
vorzubereiten. Demnächst<br />
werden sie aufbrechen und herausfinden,<br />
was ihre Berufsgruppe in Dublin<br />
und Cork auszeichnet. Be Europe als<br />
Teilprojekt von Go.for.europe organisiert<br />
seit 2008 Auslandspraktika für<br />
junge Handwerker. <strong>Das</strong> dreiwöchige<br />
Praktikum wird als Bestandteil <strong>der</strong> Ausbildung<br />
anerkannt und vorab von einem<br />
einwöchigen Sprachkurs begleitet.<br />
Eine Eigenbeteiligung von rund 550<br />
Euro deckt alle Fixkosten ab, da die<br />
Praktika durch <strong>das</strong> Programm Leonardo<br />
da Vinci geför<strong>der</strong>t werden. Die Teilnahme<br />
an einem zweitägigen Vorbereitungsseminar<br />
ist Voraussetzung. Alle<br />
Teilnehmer erhalten im Anschluss<br />
den europassMobilität, ein Dokument,<br />
<strong>das</strong> die erworbenen fachlichen sprachlichen<br />
und interkulturellen Kompetenzen<br />
<strong>der</strong> Auszubildenden bestätigt. n<br />
Die neuen Termine für Herbst stehen auch schon fest:<br />
Birmingham (England I) 1.9.2013 bis 29.9.2013<br />
Portsmouth (England II) 6.10.2013 bis 2.11.2013<br />
Cork und Dublin (Irland) 15.9.2013 bis 13.10.2013<br />
Bewerbungsschluss für Birmingham und Irland ist<br />
<strong>der</strong> 17.6.2013 und für Portsmouth <strong>der</strong> 21.7.2013.<br />
Ansprechpartnerin: Franziska Panter, Projektleitung,<br />
Telefon (07 11) 26 37 09 – 1 62,<br />
E-Mail fpanter@handwerk-bw.de<br />
POLYMERISATIONSWANNEN<br />
> Edelstahlwanne<br />
> elektronische Wasserstandsregelung<br />
> stufenlose Temperatureinstellung<br />
> Luftsteckdosen<br />
> indirekte Beheizung (kein Verkalken <strong>der</strong> Heizelemente)<br />
für 4 Küvetten (IVO-4)<br />
für 2 Küvetten (IVO-2)<br />
Art.-Nr. | 10002<br />
Art.-Nr. | 10003<br />
GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />
Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />
E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de
Lehren & Lernen<br />
Solides Fundament und Sprungbett<br />
61 Auszubildende erhalten ihre Gesellenbriefe in Neumünster<br />
Solides Fundament<br />
und Sprungbett<br />
Mit rund 350 Gästen feierte die Innung Hamburg und Schles wig-<br />
Holstein, ZI HSH, die Freisprechung von 61 Auszubildenden des<br />
Jahrgangs 2009 in <strong>der</strong> Stadthalle Neumünster.<br />
e Stolz zeigen die Jungtechniker<br />
ihre Gesellenbriefe<br />
f Die Prüfungs<strong>beste</strong>n bekamen<br />
Extra-Preise – darunter<br />
auch Abos für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Ein bisschen zur Statistik: Elf Jungtechniker<br />
haben die Fertigkeitsprüfung<br />
(Praxis) mit gut, 28 mit<br />
befriedigend und 22 mit ausreichend<br />
bestanden. In <strong>der</strong> Kenntnisprüfung<br />
(Theorie) erreichte eine Auszubildende<br />
sehr gute, 18 Prüflinge erreichten gute,<br />
29 befriedigende und 18 ausreichende<br />
Leistungen. Sechs Auszubildende haben<br />
die Prüfung nicht bestanden. Beson<strong>der</strong>s<br />
erfreulich waren in dieser Prüfung<br />
auch die elf mit gut bewerteten Arbeiten<br />
in <strong>der</strong> Fertigkeitsprüfung.<br />
Obermeister Thomas Breitenbach gratulierte<br />
den erfolgreichen Absolventen und<br />
erklärte, <strong>das</strong>s die Prüflinge mit einem<br />
Handwerksberuf eine gute Entscheidung<br />
getroffen hätten. <strong>Das</strong> Handwerk sei mit<br />
rund fünf Millionen Beschäftigten <strong>der</strong><br />
größte Arbeitgeber in Deutschland und<br />
schaffe vor allem echte Werte und nicht<br />
nur virtuelle. Trotzdem müssten sich auch<br />
die Zahntechniker immer mehr mit <strong>der</strong><br />
fortschreitenden Digitalisierung auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />
Monika Dreesen-Wurch, stellvertretende<br />
Obermeisterin und Koordinatorin<br />
<strong>der</strong> Prüfungsausschüsse, wies darauf<br />
hin, <strong>das</strong>s die Ausbildung „erst <strong>der</strong><br />
Anfang“ sei. Sie ermutigte dazu, im Sinne<br />
stetiger Weiterbildung die Angebote<br />
<strong>der</strong> Innung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Institutionen<br />
wahrzunehmen. Die Zahntechnik werde<br />
auch in Zukunft nicht nur aus<br />
CAD/CAM <strong>beste</strong>hen, und auch <strong>das</strong><br />
funktioniere nicht ohne gute Techniker<br />
– die Zahntechniker müssten schließlich<br />
dem Computer sagen, was er machen<br />
soll. Die Jungtechniker sollten sich<br />
überlegen, was sie in den nächsten Jahren<br />
vertiefen möchten, und vielleicht<br />
auch ihre Arbeitgeber mit ins Boot nehmen,<br />
die von solchen wissbegierigen<br />
Mitarbeitern begeistert seien. Zur be-<br />
114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Lehren & Lernen<br />
ruflichen Weiterbildung sollte auch <strong>das</strong> Lesen<br />
von Fachzeitschriften und Fachbüchern<br />
sowie berufspolitischen Schriften gehören.<br />
Engagement im Gesellenausschuss und<br />
den Prüfungsausschüssen <strong>der</strong> Innung sei<br />
wünschenswert.<br />
Tim Brockmann, Geschäftsführer von Handwerk<br />
Schleswig-Holstein e. V., lobte <strong>das</strong> große<br />
Engagement <strong>der</strong> Lehrbetriebe: „Mit ihrer<br />
Bereitschaft, jungen Menschen eine Ausbildung<br />
zu ermöglichen, leisten die Betriebe<br />
einen großen Beitrag zum Fortbestand unserer<br />
Gesellschaft und den Werten, die unsere<br />
Gesellschaft ausmachen.“ Die bestandene<br />
Prüfung, so sein Appell an die Jungtechniker,<br />
sei ein solides Fundament und<br />
Sprungbrett, <strong>das</strong> es zu nutzen gelte.<br />
Die beiden Leiter <strong>der</strong> Berufsschulen in<br />
Hamburg (G15) und Schleswig-Holstein<br />
(Landesberufsschule für Zahntechnik, Neumünster),<br />
Studienrat Jörg Beller und<br />
Studiendirektor. Heiner Brockmann, verabschiedeten<br />
„ihre“ ehemaligen Schüler mit<br />
launigen und ermunternden Worten. Monika<br />
Dreesen-Wurch, Thomas Breitenbach,<br />
Jörg Beller und Heiner Brockmann überreichten<br />
ihnen die langersehnten Gesellenbriefe.<br />
Als Prüfungs<strong>beste</strong> bekamen diese jungen<br />
Damen und Herren beson<strong>der</strong>e Auszeichnungen<br />
– unter an<strong>der</strong>em auch Jahresabonnements<br />
<strong>der</strong> Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>:<br />
c Ann-Christin Abraham (Mehlitz Dentaltechnik,<br />
Lübeck) für <strong>das</strong> <strong>beste</strong> Gesamtergebnis<br />
und die <strong>beste</strong> Fertigkeitsprüfung.<br />
c Anna Guhl (Udo Büst, Zahnmanufactur,<br />
Hamburg) für <strong>das</strong> zweit<strong>beste</strong> Gesamtergebnis<br />
und die <strong>beste</strong> Kenntnisprüfung.<br />
c Lisa Radig (Zahntechnisches <strong>Labor</strong> Duen,<br />
Hamburg) für <strong>das</strong> dritt<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />
c Martin Zohles (Linnich + Mahn Zahntechnisches<br />
<strong>Labor</strong>, Hamburg) für <strong>das</strong> viert<strong>beste</strong><br />
Gesamtergebnis.<br />
c Nicolas Daniel Mahn (Linnich + Mahn<br />
Zahntechnisches <strong>Labor</strong>, Hamburg) für <strong>das</strong><br />
fünft<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />
c Dirk Finger (Dental-Technik Knoll & Husfeld,<br />
Rendsburg) für <strong>das</strong> sechst<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />
Und danach? Dann begann <strong>der</strong> „gesellige<br />
Teil“. Die Innung Hamburg und Schleswig-<br />
Holstein lud alle Gäste zu einem kalten Buffet<br />
und einem Glas Sekt o<strong>der</strong> alkoholfreien<br />
Getränken ein!<br />
n<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 115
Lehren & Lernen<br />
„Dentaltechnologen“ im Profil<br />
Studenten aus Osnabrück stellen sich vor<br />
„Dentaltechnologen“<br />
im Profil<br />
Die Welt <strong>der</strong> Zahntechnik ist groß und umfasst<br />
spannende Fortbildungsmöglichkeiten – zum Beispiel<br />
ein Studium <strong>der</strong> Dentaltechnologie in Osnabrück.<br />
Einige Absolventen dieses Studiengangs haben wir<br />
bereits vorgestellt. Wir wollten wissen, was sie<br />
antreibt und welche Perspektiven sie für sich sehen.<br />
Last but not least kommen Nadine Heilemann<br />
und Rick Niebergall zu Wort.<br />
Nadine Heilemann, 33 Jahre<br />
2007 bis 2010: Studium <strong>der</strong> Dentaltechnologie<br />
und Metallurgie, FH Osnabrück,<br />
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)<br />
Zusatzausbildung „Meisterähnliche Ausbildung“<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück in Zusamme -<br />
narbeit mit <strong>der</strong> Handwerkskammer Osnabrück<br />
2010 bis 2013: Master-Studium<br />
<strong>der</strong> Angewandten Werkstoffwissenschaften,<br />
Hochschule Osnabrück,<br />
Abschluss: Master of Science (M. Sc.)<br />
Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />
entschlossen?<br />
Nach drei Jahren als Zahntechnikerin<br />
wollte ich mich beruflich und persönlich<br />
weiterentwickeln. Obwohl ich sehr<br />
gern als Allroundtechnikerin in einem<br />
kleinen <strong>Labor</strong> gearbeitet habe, war dies<br />
für mich keine lebenslange Perspektive.<br />
Dabei spielte natürlich auch <strong>der</strong> finanzielle<br />
Aspekt eine Rolle. Zunächst<br />
habe ich eine gezielte Spezialisierung<br />
im Bereich Keramische Verblendung<br />
durch Kurse und Praktika in Erwägung<br />
gezogen. Auch über eine Meisterausbildung<br />
habe ich nachgedacht. Schließ-<br />
lich bin ich auf den Studiengang Dentaltechnologie<br />
in Osnabrück gestoßen<br />
und habe mich kurzerhand für diesen<br />
Weg entschlossen. Im Nachhinein muss<br />
ich zugeben, <strong>das</strong>s ich damals, trotz umfangreicher<br />
Informationen, keine wirkliche<br />
Vorstellung hatte, was mit dem Ingenieurstudium<br />
auf mich zukommen<br />
würde und welche Perspektiven sich<br />
dadurch tatsächlich eröffnen würden.<br />
Was hat Ihnen am <strong>beste</strong>n am Studium<br />
gefallen?<br />
Glücklicherweise haben mir die naturwissenschaftlichen<br />
Basisfächer schon<br />
Fotolia © FO8DE8<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Lehren & Lernen<br />
„<br />
In diesem aufbauenden Studium<br />
nimmt <strong>der</strong> praktische Teil sogar einen<br />
noch größeren Stellenwert ein<br />
“<br />
im Grundstudium sehr viel Spaß gemacht,<br />
weshalb ich nach den Jahren im Beruf trotz<br />
ungewohntem Lernaufwand und stressigen<br />
Klausurzeiten nie in die Verlegenheit<br />
gekommen bin, an diesem Weg zu zweifeln.<br />
Im Hauptstudium mochte ich beson<strong>der</strong>s<br />
die Konkretisierung und Vertiefung <strong>der</strong><br />
werkstoffkundlichen Themen durch zahlreiche<br />
Praktika. So hatten wir beispielsweise<br />
die Möglichkeit, im Bereich Werkstoffanalytik<br />
o<strong>der</strong> Werkstoffprüfung innerhalb<br />
kleiner Projekte alles theoretisch<br />
erworbene Wissen anzuwenden und praktische<br />
Erfahrungen für zukünftige Tätigkeiten<br />
zu sammeln. Dies ist meiner Meinung<br />
nach ein enormer Vorteil des (Fach-)<br />
Hochschulstudiums. Im Masterstudium Angewandte<br />
Werkstoffwissenschaften war es<br />
möglich, sich durch gezielte Zusammenstellung<br />
von Wahlmodulen zu spezialisieren<br />
(beispielsweise im Bereich Kunststoffe,<br />
Metalle o<strong>der</strong> Dentale Werkstoffe). In diesem<br />
aufbauenden Studium nimmt <strong>der</strong><br />
praktische Teil sogar einen noch größeren<br />
Stellenwert ein.<br />
Welche Berufsperspektive reizt Sie?<br />
Die Berufsaussichten nach dem Studium<br />
(Dentaltechnologie, Angewandte Werkstoffwissenschaften)<br />
sind sehr vielfältig.<br />
Ein sehr breites Betätigungsfeld stellt sicherlich<br />
die Erforschung und Entwicklung<br />
neuer Materialien und Technologien in <strong>der</strong><br />
Industrie dar. Dabei fühle ich mich in keiner<br />
Weise auf die Dentale Industrie beschränkt.<br />
Auch in an<strong>der</strong>en Industriezweigen (etwa<br />
im Bereich Automobil, Medizintechnik,<br />
Kunststofftechnik, Feuerfestmaterialien)<br />
sind die erworbenen werkstoffkundlichen<br />
und fertigungstechnischen Grundlagen gefragt.<br />
Zudem bietet sich durch <strong>das</strong> aufbauende<br />
Masterstudium die Möglichkeit,<br />
eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen,<br />
also an Hochschulen o<strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />
Instituten zu arbeiten (Mitarbeit<br />
o<strong>der</strong> Leitung einzelner Projekte,<br />
Werkstoffprüfung etc.). Auch <strong>der</strong> Weg ‚zurück‘<br />
in die Zahntechnik steht offen – von<br />
<strong>der</strong> Qualitätssicherung in Dental<strong>labor</strong>s<br />
o<strong>der</strong> Fräszentren bis hin zur Gründung des<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 117
Lehren & Lernen<br />
„Dentaltechnologen“ im Profil<br />
eigenen Betriebs. Für mich ist <strong>der</strong> Bereich<br />
Materialforschung und -entwicklung<br />
in <strong>der</strong> Dentalen Industrie<br />
„<br />
die spannendste<br />
Berufsperspektive,<br />
denn in <strong>der</strong><br />
Zahntechnik sehe<br />
ich nach wie vor meine<br />
Wurzeln. Dabei<br />
würde ich sehr gern,<br />
wie bereits im Rahmen<br />
kleinerer Hochschulprojekte und<br />
meiner Abschlussarbeit, mit dem Material<br />
Zirkoniumdioxid arbeiten.<br />
Wo sehen Sie die Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik?<br />
Die Zukunft wird dem Zahntechniker<br />
nach wie vor viele, sehr unterschiedliche<br />
Aufgabenbereiche bieten. CAD/<br />
CAM-gestützte Fertigung ist wohl die<br />
wichtigste Entwicklung. Dadurch können<br />
insbeson<strong>der</strong>e bisher zum Teil sehr<br />
müßige vorbereitende und grundlegende<br />
Arbeiten erleichtert werden, wie<br />
die Modell-, Gerüst- o<strong>der</strong> Modellgussbasenherstellung.<br />
Dabei spielen Knowhow<br />
und Erfahrung eines Technikers eine<br />
genauso wesentliche<br />
Rolle wie<br />
zum Beispiel bei<br />
<strong>der</strong> ursprünglichen<br />
“<br />
gusstechnischen<br />
Fertigung. Trotz <strong>der</strong><br />
fortschreitenden<br />
Entwicklung <strong>der</strong> computergestützten<br />
Fertigung wird aber auch <strong>das</strong> ursprüngliche<br />
‚Handwerk‘ weiterhin sehr<br />
wesentlich sein. Ästhetik und Funktion<br />
sind vor allem in <strong>der</strong> Kronen- und Brückentechnik<br />
und <strong>der</strong> Totalprothetik<br />
wichtige Schlüsselworte. So werden beispielsweise<br />
individuelle Frontzahnschichtung<br />
und umfassende, funktionelle<br />
Restaurationen nach wie vor den<br />
entsprechenden Spezialisten vorbehalten<br />
bleiben und auch durch<br />
CAD/CAM-Technologien nur vereinfacht,<br />
aber niemals ersetzt werden können.<br />
In <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
sehe ich nach wie vor<br />
meine Wurzeln<br />
Rick Niebergall, 25 Jahre<br />
Juli 2011 bis Februar 2012: Zusatzausbildung<br />
„Meisterähnliche Ausbildung“ an <strong>der</strong><br />
Hochschule Osnabrück in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Handwerkskammer Osnabrück<br />
Seit 2010: Bachelor-Studium Dentaltechnologie<br />
an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück,<br />
voraussichtliches Ende im Juli 2013,<br />
Angestrebter Abschluss: Bachelor of Science<br />
Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />
entschlossen?<br />
Schon früh in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />
zum Zahntechniker wurde mein Interesse<br />
daran geweckt, <strong>das</strong> in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
erworbene Wissen zu vertiefen<br />
und zu erweitern. Hier bot sich <strong>das</strong><br />
Dentaltechnologie-Studium als Alternative<br />
zur Meisterausbildung an.<br />
Weiterhin ergibt sich durch <strong>das</strong> Studium<br />
die einmalige Möglichkeit, als Bindeglied<br />
zwischen Zahnarzt, dem Dental<strong>labor</strong><br />
und <strong>der</strong> Dentalindustrie zu fungieren.<br />
<strong>Das</strong>s <strong>der</strong> Weg des Studiums für mich<br />
<strong>der</strong> Richtige ist, bewiesen mir die sehr<br />
guten Ergebnisse in Theorie und Praxis<br />
<strong>der</strong> Berufsausbildung, welche sich auch<br />
im Kammersieg Südthüringen, im Landessieg<br />
Thüringen und im siebten Platz<br />
beim Bundeswettbewerb wi<strong>der</strong>spiegelten.<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
„Dentaltechnologen“ im Profil<br />
Lehren & Lernen<br />
„<br />
Was hat ihnen am <strong>beste</strong>n am<br />
Studium gefallen?<br />
<strong>Das</strong> Beste ist die Vielseitigkeit<br />
<strong>der</strong> Ausbildung. Man bekommt<br />
neben den allgemein ingenieurwissenschaftlichen<br />
Grundlagen<br />
einen Überblick über<br />
sämtliche in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
vorkommenden Werkstoffe. Vor<br />
allem im Bereich Dentallegierungen,<br />
Dentalkeramiken sowie<br />
Beson<strong>der</strong>s reizt mich eine<br />
Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong><br />
Forschung und Entwicklung<br />
polymeren Dentalwerkstoffen.<br />
Weiterhin wird umfangreiches<br />
Wissen in den Bereichen Anatomie<br />
und Implantologie vermittelt.<br />
Welche Berufsaussichten wurden<br />
ihnen eröffnet?<br />
Mit Abschluss des Dentaltechnologie<br />
Bachelor-Studiums tut<br />
sich ein breiter, wachsen<strong>der</strong> Industriezweig<br />
als Betätigungsfeld<br />
auf. Man kann neue Werkstoffe<br />
und innovative Techniken<br />
entwickeln, eigene Firmen gründen<br />
o<strong>der</strong> auch als Gutachter arbeiten.<br />
Wer eine wissenschaftliche<br />
Karriere anstrebt, kann im<br />
Master-Studiengang „Angewandte<br />
Werkstoffwissenschaften“<br />
<strong>das</strong> Studium fortsetzen.<br />
Wo sehen sie die Zukunft <strong>der</strong><br />
Zahntechnik?<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Kronen und Brückentechnik<br />
sehe ich die Zukunft<br />
darin, <strong>das</strong>s vollkeramisch<br />
gefräste Brücken <strong>der</strong> Gusstechnik<br />
in Kombination mit Verblendkeramik,<br />
gemessen an <strong>der</strong><br />
Anzahl <strong>der</strong> eingesetzten<br />
prothetischen Versorgungen,<br />
mindestens<br />
ebenbürtig werden.<br />
“<br />
In <strong>der</strong> Implantologie<br />
sehe ich die Zukunft in<br />
<strong>der</strong> 3D-Navigierten Implantologie,<br />
da diese meiner Ansicht<br />
nach <strong>das</strong> Risiko des Verlustes<br />
eines Implantates minimieren<br />
kann. Dies bedeutet auch einen<br />
minimal-invasiven Eingriff. <strong>Das</strong><br />
wie<strong>der</strong>um könnte die Bereitschaft<br />
des Patienten für eine OP<br />
und qualitativ hochwertige prothetische<br />
Versorgung steigern –<br />
trotz <strong>der</strong> relativ hohen Kosten.<br />
Welche Berufsperspektive reizen<br />
Sie?<br />
Beson<strong>der</strong>s reizt mich eine Tätigkeit<br />
im Bereich <strong>der</strong> Forschung<br />
und Entwicklung – speziell Dentalkeramiken,<br />
aber auch Dentallegierungen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Einzigartig für Zahnkränze! Die neueste<br />
Entwicklung aus dem dentona ® -<strong>Labor</strong>:<br />
Der Superhartgips ® <br />
ist ein Spezial-Stumpfgips nach DIN EN ISO<br />
6873:2000, Typ 4.<br />
Bisher unerreicht ist die einzigartige Kombination<br />
aus herausragenden physikalischen<br />
Eigenschaften, wie eine extrem hohe Härte<br />
von > 400 N/mm 2 , perfekter Kantenstabilität<br />
und niedrigsten Expansionswerten.<br />
Die beson<strong>der</strong>e Oberfl ächengüte verleiht dem<br />
Modell eine konkurrenzlose Brillianz. <strong>Das</strong><br />
Produkt ist super-thixotrop eingestellt und<br />
lässt sich sehr angenehm verarbeiten.<br />
Bego International Youth Boat 2013<br />
Ahoy Captain!<br />
Auszubildende und Meisterschüler<br />
sowie Zahnmedizinstudenten<br />
aus <strong>der</strong> ganzen Welt<br />
bekamen von Bego die Möglichkeit,<br />
auf einem Hotelschiff ganz<br />
in IDS-Nähe zu übernachten. Neben<br />
dem kostenlosen Eintritt zur<br />
IDS bot Bego den jungen Leuten<br />
beispielsweise exklusive Führungen<br />
über den Messestand an.<br />
Zudem gab es sowohl auf dem<br />
Schiff als auch an Land ein buntes<br />
Rahmenprogramm – etwa eine<br />
Nachtwächtertour durch die<br />
e Stimmung bei <strong>der</strong> „Ahoy<br />
Captain“-Party<br />
historische Kölner Altstadt und<br />
allabendliche „Dinner Talks“ auf<br />
dem Schiff. Highlight war die<br />
„Ahoy Captain!“-Party.<br />
n<br />
·höchste Härte von > 400 N/mm 2<br />
bei unerreichter Kantenstabilität<br />
·sehr niedrige Expansionswerte für<br />
höchste Präzision<br />
·<strong>beste</strong> Abrasionsfestigkeit<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 119<br />
www.dentona.de
Management<br />
Business Networking<br />
Neue, wertvolle Geschäftskontakte knüpfen<br />
Business Networking<br />
Wer auf Empfängen o<strong>der</strong> Kongressen<br />
Geschäfts kontakte knüpfen möchte, sollte es<br />
nicht dem Zufall überlassen, mit wem er<br />
spricht. Zudem sollte er vor Ort bereits mit den<br />
interessanten Personen Verabredungen treffen,<br />
die über die Veranstaltung hinausgehen.<br />
Wertvolle Geschäftskontakte<br />
und -beziehungen fallen nicht<br />
vom Himmel. Sie müssen sich<br />
diese erarbeiten. Doch wie? Einfach gelingt<br />
Ihnen dies, wenn Sie beim Networken<br />
folgende fünf Phasen im Hinterkopf<br />
haben.<br />
Phase 1: die Prepare-Phase<br />
Auch für <strong>das</strong> Knüpfen von Geschäftskontakten<br />
gilt: Nur wer gezielt vorgeht,<br />
hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg.<br />
Also sollten Sie sich auf Empfänge, Tagungen<br />
und Kongresse vorbereiten.<br />
Zum Beispiel, indem Sie sich vorab fragen:<br />
Mit wem will ich in Kontakt kommen?<br />
Und: Welches Ziel möchte ich erreichen?<br />
Dieses Ziel kann zum Beispiel lauten:<br />
Ich möchte mit mindestens zwei Entschei<strong>der</strong>n<br />
in Unternehmen in Kontakt<br />
kommen, die Interesse an unserem Produkt<br />
haben könnten und mit ihnen ein<br />
Telefonat nach dem Kongress vereinbaren.<br />
Hieraus können Sie dann ableiten,<br />
welche Bedingungen die Personen<br />
erfüllen sollten, mit denen Sie Kontakt<br />
suchen. Zum Beispiel: Sie sollten für<br />
die Forschung und Entwicklung in ihren<br />
Unternehmen verantwortlich sein.<br />
Überlegen Sie sich zudem einen Elevatorpitch<br />
– also eine „Kurzpräsentation“,<br />
mit <strong>der</strong> Sie sich und Ihre Tätigkeit Ihren<br />
Zielpersonen vorstellen und „schmackhaft“<br />
machen.<br />
Gerd Altmann/pixelio.de<br />
120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Management<br />
Phase 2: die Arrival Phase<br />
Eine Erfolgsvoraussetzung beim Knüpfen<br />
von Geschäftskontakten ist: Sie müssen<br />
Ihren Gesprächspartnern sympathisch sein.<br />
Und wer „gut drauf“ ist, <strong>der</strong> kommt auch<br />
gut an. Versetzen Sie sich also, bevor Sie<br />
Menschen kontaktieren, in gute Laune.<br />
Zum Beispiel, indem Sie an ein schönes Erlebnis<br />
denken.<br />
Vielen Menschen fällt es schwer, fremde<br />
Leute anzusprechen. Sie müssen hierfür<br />
über ihren Schatten springen. <strong>Das</strong> fängt<br />
bei <strong>der</strong> Ankunft an. Angenommen Sie besuchen<br />
einen Empfang und wissen nicht,<br />
wer noch kommt. Dann empfiehlt es sich<br />
zu den Damen, die die Gäste begrüßen und<br />
ihnen ihre Namensschil<strong>der</strong> überreichen, zu<br />
sagen: „Darf ich mal einen Blick auf die<br />
Gästeliste werfen? Ich bin neugierig, wer<br />
noch kommt.“<br />
Angenommen Ihre Zielperson steht mit ein,<br />
zwei Personen an einem Stehtisch und unterhält<br />
sich mit ihnen. Auch dann erfor<strong>der</strong>t<br />
es zuweilen Mut, auf die Gruppe zuzugehen<br />
und zu sagen: „Ich sehe, <strong>das</strong>s Sie sich<br />
angeregt unterhalten. Darf ich mich zu Ihnen<br />
gesellen?“ Doch keine Angst! <strong>Das</strong> Ansprechen<br />
von fremden Leuten können Sie<br />
trainieren. Zum Beispiel, wenn Sie auf einen<br />
Bus warten. Lächeln Sie dann doch einfach<br />
mal die Person neben Ihnen an und<br />
sagen Sie: „Ist heute nicht ein richtig schönes<br />
Wetter?“ O<strong>der</strong> wenn Sie beim Einkaufen<br />
in <strong>der</strong> Schlange stehen. Sagen Sie dann<br />
doch einfach mal zur Person hinter Ihnen:<br />
„Ist hier immer so viel los?“ Dann merken<br />
Sie rasch: <strong>Das</strong> Ansprechen von fremden<br />
Leuten ist nicht schwierig – wenn man gut<br />
drauf ist.<br />
Phase 3: die Warming Up-Phase<br />
Wenn Sie mit einer Person eine Beziehung<br />
aufbauen möchten, müssen Sie ihr die Gelegenheit<br />
geben, mit Ihnen warm zu werden.<br />
<strong>Das</strong> geschieht beim Small Talk. Bei<br />
ihm „beschnuppern“ sich die Beteiligten<br />
wechselseitig und bilden sich einen ersten<br />
Eindruck vom Gegenüber: sympathisch<br />
o<strong>der</strong> unsympathisch, interessant o<strong>der</strong> uninteressant?<br />
Für <strong>das</strong> Eröffnen des Small-Talks gilt: Was<br />
Sie sagen, ist eigentlich egal. Entscheiden<strong>der</strong><br />
ist, <strong>das</strong>s Sie etwas sagen – also die<br />
„Distanz“ zum Gegenüber überwinden; des<br />
Weiteren, wie Sie es sagen. Erneut ein Bei-<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 121<br />
Unsere Innovationskraft lebt von neuen Einflüssen und <strong>der</strong><br />
konsequenten Weiterentwicklung seit mehr als 85 Jahren.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
Management<br />
Business Networking<br />
Zur Autorin<br />
spiel. Angenommen Sie stehen in <strong>der</strong><br />
Pause eines Kongresses in <strong>der</strong> Schlange<br />
vor <strong>der</strong> Kaffee-Ausgabe. Dann genügt<br />
meist schon eine so banale Aussage<br />
als Gesprächseröffnung wie:<br />
„Brauchen Sie nach dem Vortrag auch<br />
einen Kaffee?“ Angenommen die Person<br />
erwi<strong>der</strong>t knapp „Ja.“ Dann müssen<br />
Sie eigentlich nur noch Hinterherschieben:<br />
„Wie gefiel Ihnen <strong>der</strong> Vortrag?“<br />
Und schon sind Sie im Gespräch.<br />
An<strong>der</strong>s sollten Sie vorgehen, wenn Sie<br />
sich zu mehreren Personen gesellen,<br />
die sich bereits unterhalten – zum Beispiel<br />
an einem Stehtisch. Dann sollten<br />
Sie zunächst zuhören und Informationen<br />
sammeln, bevor Sie <strong>das</strong> Wort ergreifen<br />
und beispielsweise sagen: „Ihre<br />
Aussagen sind sehr interessant.<br />
Auch ich habe die Erfahrung gemacht,<br />
<strong>das</strong>s …“ Sie können aber, wenn <strong>das</strong> Thema<br />
offensichtlich erschöpft ist, auch fragen:<br />
„Aus welcher Branche kommen<br />
Sie? “ Und wenn Sie dies wissen, nachfragen:<br />
„Und was machen Sie dort konkret?“<br />
Angenommen Ihr Partner erwi<strong>der</strong>t „Ich<br />
arbeite als Controller für die Bank xy.“<br />
Dann kann eine Fortsetzung sein: „Mit<br />
<strong>der</strong> Finanzbranche haben wir als IT-<br />
Dienstleister auch viel zu tun. In Ihrem<br />
Unternehmen ist es gewiss auch so,<br />
<strong>das</strong>s ohne IT-Unterstützung fast nicht<br />
mehr geht?“ So können Sie <strong>das</strong> Gespräch<br />
allmählich vom Small-Talk in<br />
Richtung Business-Talk lenken, um sich<br />
als möglicher interessanter Geschäftspartner<br />
zu profilieren.<br />
Barbara Liebermeister ist Expertin<br />
für Business Relation ship<br />
Management. Sie ist Autorin des<br />
im FAZ-Verlag erschienenen Buchs<br />
„Effizientes Networking: Wie Sie<br />
aus einem Kontakt eine werthaltige<br />
Geschäftsbeziehung entwickeln“.<br />
Am 7. Juni führt Barbara Liebermeister in Frankfurt<br />
ein offenes Tagesseminar zum Thema „Alphakommunikation“<br />
durch, in denen auch <strong>das</strong> Thema<br />
Networking intensiv behandelt wird.<br />
Nähere Infos: www.barbara-liebermeister.de.<br />
Phase 4: die Connect-Phase<br />
Doch Vorsicht! Kongresse und Empfänge<br />
sind nicht <strong>der</strong> Ort, um Deals unter<br />
Dach und Fach zu bringen – unter an<strong>der</strong>em,<br />
weil Ihre Gesprächspartner eigentlich<br />
stets auf dem Sprung sind. Zum Beispiel,<br />
weil <strong>der</strong> nächste Vortrag beginnt.<br />
Deshalb sollte Ihr oberstes Ziel lauten:<br />
Neue Personen kennenlernen, sich ihnen<br />
als potenzieller attraktiver Geschäftspartner<br />
präsentieren und mit ihnen eine<br />
Verabredung treffen, wie <strong>der</strong> geknüpfte<br />
Kontakt aufrechterhalten wird.<br />
Der erste Schritt hierzu ist meist, <strong>das</strong>s<br />
Sie Ihren Gesprächspartner bitten, Ihnen<br />
seine Visitenkarte zu geben – sofern<br />
er dies nicht von sich aus tut. Diese<br />
Bitte sollten Sie begründen. Zum Beispiel<br />
mit einer Aussage wie: „Über <strong>das</strong><br />
Thema, über <strong>das</strong> wir sprachen, las ich<br />
einen interessanten Artikel. Wenn Sie<br />
mir Ihre Visitenkarte geben, maile ich<br />
Ihnen diesen nach dem Kongress.“<br />
O<strong>der</strong>: „Über dieses Problem würde<br />
mich mit Ihnen gerne intensiver unterhalten.<br />
Darf ich Sie mal anrufen, um ….“<br />
Daraus wie Ihr Gesprächspartner hierauf<br />
reagiert, können Sie bereits ableiten,<br />
wie interessant Sie für ihn als Partner<br />
sind.<br />
Phase 5: die Care-Phase<br />
Doch denken Sie daran: Auf Kongressen<br />
und Empfängen reden die Besucher<br />
meist mit vielen Personen. Entsprechend<br />
schnell vergessen Sie die einzelnen<br />
Gespräche. Deshalb sollten Sie<br />
nach solchen Veranstaltungen zeitnah<br />
den erneuten Kontakt mit den für Sie<br />
interessanten Personen suchen – zum<br />
Beispiel, indem Sie ihnen am nächsten<br />
Tag die versprochenen Infos senden.<br />
O<strong>der</strong> indem Sie zum Telefonhörer greifen,<br />
um …<br />
Was angemessen ist, müssen Sie situativ<br />
entscheiden. Wichtig ist aber,<br />
<strong>das</strong>s Sie am Ball bleiben. Denn ein einmaliger<br />
Kontakt ist noch keine Beziehung.<br />
Eine Beziehung erwächst in <strong>der</strong><br />
Regel erst aus einer Vielzahl von Kontakten,<br />
in denen Sie sich immer wie<strong>der</strong><br />
als interessante, weil interessierte<br />
und fachlich kompetente Person erweisen.<br />
n<br />
Barbara Liebermeister<br />
122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Management<br />
Power Air im <strong>Labor</strong><br />
Energietankstelle<br />
<strong>Labor</strong>inhaber können mit dem Gerät<br />
„Power Air Station 3000“ die Raumluft<br />
in den einzelnen Betriebsräumen ionisieren<br />
und den Sauerstoffgehalt um 40 Prozent<br />
steigern. Abgestandene Raumluft enthält<br />
überwiegend positiv geladene Ionen.<br />
Anspruch<br />
High-Tech in Qualität<br />
Hochtemperaturofen HT<br />
<strong>Labor</strong>öfen KMP6 - XLP6<br />
Die Power Air Station 3000 ionisiert diese,<br />
indem es negativ geladene Ionen (Anionen)<br />
erzeugt. Luft ist umso besser, je<br />
mehr negativ geladene Ionen in ihr enthalten<br />
sind. Deshalb werden Anionen als<br />
„Vitamine <strong>der</strong> Luft“ bezeichnet. Sie sollen<br />
<strong>das</strong> Wohlbefinden steigern, den Zellstoffwechsel<br />
pushen, die Leistungsfähigkeit erhöhen<br />
und <strong>das</strong> Immunsystem stärken. <strong>Das</strong><br />
Gerät lässt sich auch als Atemkur-Station<br />
in Kombination mit einer speziellen Nasenbrille<br />
einsetzen und damit <strong>das</strong> Dienstleistungs-Portfolio<br />
um einen Baustein erweitern.<br />
Es <strong>beste</strong>ht die Möglichkeit, die Power Air<br />
Station 3000 mit einer Monatsrate zu leasen.<br />
Ein Zertifikat von Professor Dr.-Ing. Rainer<br />
Klein vom Steinbeis Transferzentrum<br />
für Sensorik & Neue Technologien in Mosbach<br />
hat den Grad <strong>der</strong> Sauerstoffanreicherung<br />
um 40 Prozent zertifiziert. Die<br />
Power Air-Geräte sind übrigens „Made in<br />
Germany“ und werden in Königswinter bei<br />
Bonn gefertigt.<br />
n<br />
Katalysatoren<br />
Glänzgeräte<br />
<strong>Labor</strong>öfen KM1 - XLM1<br />
Mihm-Vogt Dental-Gerätebau GmbH & Co. KG<br />
Friedrich-List-Straße 8<br />
76297 Stutensee-Blankenloch<br />
Tel. 07244/7 08 71-0 · Fax 07244/7 08 71-20<br />
www.mihm-vogt.de · info@mihm-vogt.de<br />
i www.powerair-gmbh.de<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 123
Management<br />
Mini- und Midijobs<br />
Neue Regelungen gelten seit Jahresbeginn<br />
Mini- und Midijobs<br />
Mini- und Midijobs sind<br />
beliebte Beschäftigungs -<br />
verhältnisse bei Arbeit -<br />
gebern wie auch Arbeit -<br />
nehmern. Seit Beginn des<br />
Jahres ist die Verdienst -<br />
grenze neu geregelt.<br />
Durch eine Neuregelung des Bundestages,<br />
welcher <strong>der</strong> Bundesrat<br />
am 23.11.2012 zugestimmt<br />
hat, ist die Verdienstgrenze für den Arbeitnehmer<br />
eines sozialversicherungsfreien<br />
Minijobs mit Wirkung vom 1.1.2013<br />
von 400 Euro auf 450 Euro sowie bei <strong>der</strong><br />
sogenannten Gleitzone von 800 Euro auf<br />
850 Euro angehoben worden. Für bereits<br />
<strong>beste</strong>hende Mini- und Midijob-Verhältnisse<br />
gelten Bestandsschutz- und<br />
Übergangsregelungen. Mit <strong>der</strong> Neuregelung<br />
ist die Versicherungspflicht in <strong>der</strong><br />
Rentenversicherung verbunden.<br />
Merke: Eine Beschäftigung, die aufgrund<br />
ihrer Dauer als geringfügig gilt,<br />
wird offiziell als kurzfristige Beschäftigung<br />
bezeichnet. Wird die Beschäftigung<br />
aufgrund <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Entlohnung<br />
als geringfügig eingestuft, handelt<br />
es sich um eine geringfügig entlohnte<br />
Beschäftigung, besser bekannt als 400-<br />
Euro- o<strong>der</strong> Minijob. Als Midijob bzw.<br />
Gleitzonenbeschäftigung wird eine Beschäftigung<br />
bezeichnet, die von 401<br />
Euro bis 800 Euro entlohnt wird.<br />
Geringfügige und kurzfristige<br />
Beschäftigung und Gleitzone<br />
Bei <strong>der</strong> geringfügigen Beschäftigung<br />
übersteigt <strong>das</strong> Arbeitsentgelt regelmäßig<br />
im Monat nicht 400 Euro bzw 450<br />
Euro ab 2013. Der Arbeitgeber zahlt die<br />
Sozialversicherung hierfür pauschal.<br />
Meistens übernimmt er auch die Steuern<br />
pauschal. Möglich ist auch, <strong>das</strong>s<br />
<strong>der</strong> Minijob bezüglich <strong>der</strong> Lohnsteuer<br />
individuell versteuert wird.<br />
Eine kurzfristige Beschäftigung liegt vor,<br />
wenn sie innerhalb eines Kalen<strong>der</strong>jahres<br />
auf längstens zwei Monate o<strong>der</strong> 50<br />
Arbeitstage begrenzt ist.<br />
Minijobs ab 450 Euro bis 850 Euro werden<br />
Midijobs genannt und bewegen sich<br />
in <strong>der</strong> sogenannte Gleitzone. Es handelt<br />
sich hierbei um versicherungspflichtige<br />
Arbeitsverhältnisse, für die in alle vier Versicherungszweige<br />
(Kranken-, Arbeitslosen-,<br />
Renten- und Pflegeversicherung)<br />
eingezahlt werden muss. Doch während<br />
<strong>der</strong> Arbeitgeber die vollen Versicherungsbeiträge<br />
zahlen muss, zahlt <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
nur einen geringen Anteil.<br />
Was sich bei Mini- und Midijobs<br />
nicht än<strong>der</strong>t<br />
Minijobs müssen vom Arbeitgeber weiterhin<br />
bei <strong>der</strong> Minijobzentrale <strong>der</strong> Deutschen<br />
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See<br />
angemeldet werden.<br />
Ein Leistungsanspruch <strong>der</strong> geringfügig<br />
Beschäftigten gegenüber <strong>der</strong> Krankenkasse<br />
<strong>beste</strong>ht nicht. Der Arbeitgeber<br />
hat einen Pauschalbeitrag von 15 Prozent<br />
für die gesetzliche Rentenversicherung<br />
zu zahlen. In <strong>der</strong> Unfallversicherung<br />
haben alle geringfügig Beschäftigten<br />
vollen Versicherungsschutz.<br />
Der Arbeitgeber zahlt den Beitrag zur<br />
Berufsgenossenschaft allein.<br />
Bei <strong>der</strong> Arbeitslosenversicherung sind<br />
die geringfügig Beschäftigten versicherungsfrei,<br />
erwerben aber keinen Anspruch<br />
auf Arbeitslosengeld. Den vollen<br />
Anspruch erwerben allerdings die<br />
in <strong>der</strong> Gleitzone Beschäftigten nach einer<br />
zwölfmonatigen Beschäftigung.<br />
Wichtig! Bezieher von Arbeitslosengeld<br />
dürfen nur eine Beschäftigung ausüben,<br />
die weniger als 15 Stunden wöchentlich<br />
umfasst. Reicht <strong>der</strong> Verdienst im Minijob<br />
bzw. in <strong>der</strong> Gleitzone nicht aus, um<br />
den Lebensunterhalt zu bestreiten,<br />
könnten sie gegebenenfalls Arbeitslosengeld<br />
II beanspruchen.<br />
Was Steuer betrifft, so sind sie mit einem<br />
Anteil von zwei Prozent in <strong>der</strong> Pauschalabgabe<br />
enthalten. Diesen Anteil<br />
kann <strong>der</strong> Arbeitgeber auf den Minijobber<br />
übertragen.<br />
Wer einer versicherungspflichtigen<br />
Hauptbeschäftigung nachgeht, kann<br />
daneben noch einen versicherungsfreien<br />
Minijob ausüben. Arbeitet er in<br />
noch weiteren Minijobs, wird er versicherungspflichtig.<br />
Arbeitgeber von Minijobs in Privathaushalten<br />
zahlen niedrigere Beiträge<br />
Benjamin Klack/pixelio.de<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Mini- und Midijobs<br />
Management<br />
zur Sozialversicherung als für gewerbliche<br />
Arbeitnehmer.<br />
Bestandsschutz<br />
Arbeitgeber müssen beachten, <strong>das</strong>s<br />
jetzt Bestandsschutzregelungen für Arbeitsverhältnisse<br />
gelten, die vor dem 1.<br />
Januar 2013 bestanden haben. Dies<br />
trifft insbeson<strong>der</strong>e Beschäftigte mit einem<br />
Verdienst zwischen 400 Euro und<br />
450 Euro sowie zwischen 800 Euro und<br />
850 Euro. Wer bisher zwischen 400<br />
Euro und 450 Euro verdient, wird für eine<br />
Übergangsfrist von zwei Jahren weiter<br />
als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter<br />
geführt, solange er sich<br />
nicht ausdrücklich für die Versicherungsfreiheit<br />
entscheidet.<br />
Mini-und Midijobs wurden 2003 als<br />
„Sprungbrett in den Arbeitsmarkt“ eingeführt.<br />
Die Bundesregierung hält sie<br />
für eine gute Alternative für Arbeitswillige,<br />
die über diese Beschäftigungsform<br />
an eine Vollzeitstelle heranzukommen<br />
hoffen. Der große Vorteil liege in <strong>der</strong><br />
niedrigen Abgabenbelastung. Nachdem<br />
Löhne und Preise seit 2003 deutlich gestiegen<br />
seien, dürften die Lohngrenzen<br />
bei Mini- und Midijobs nicht länger unverän<strong>der</strong>t<br />
bleiben.<br />
Minijobber – so die Bundesregierung –<br />
könnten ihre soziale Absicherung verbessern<br />
und einen Anspruch auf Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrente<br />
und Reha-Leistungen<br />
erwerben. Auf Antrag könnten<br />
sie von <strong>der</strong> Rentenversicherung befreit<br />
werden.<br />
Die Gegner von Mini-und Midijobs führen<br />
ins Feld, <strong>das</strong>s diese Beschäftigungsform<br />
eine Nische für unterbezahlte<br />
und schlecht abgesicherte Arbeit<br />
schaffe. Vor allem Langzeitarbeitslose,<br />
Geringqualifizierte und Frauen seien in<br />
den Kleinstarbeitsverhältnissen gefangen<br />
und im Niedriglohnsektor eingemauert.<br />
<strong>Das</strong> führe in die Altersarmut. n<br />
Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 125
TRADITION<br />
MEETS<br />
FUTURE<br />
CADLOCK ®<br />
<strong>Das</strong> CAD-CAM Attachment<br />
<strong>Das</strong> CADLOCK® Attachment<br />
ist die technologische<br />
Weiterentwicklung<br />
des bewährten CENTRA-<br />
LOCK II Attachments für<br />
CAD-CAM Anwendungen.<br />
CADLOCK® ist ein starres,<br />
extracoronales, feinjustierbares<br />
Halteelement für die<br />
Versorgung mit Freiend- und<br />
Schaltprothesen.<br />
Die Matrize ist aus Reintitan<br />
und für die Klebe- und Laserverbindungstechnik<br />
konzipiert.<br />
Die Patrize <strong>beste</strong>ht aus rückstandslos<br />
verbrennbarem Kunststoff und bietet vielfältige<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Verarbeitung. Ein<br />
STL-Datensatz steht auf unserer Homepage<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Seit 2008 sind Attachments<br />
mit <strong>der</strong> Regelversorgung<br />
Teleskope verrechenbar!<br />
www.zl-microdent.de<br />
Telefon 02338 801-0<br />
ArbeitsLeben<br />
Von gutem Service versteht<br />
die Deutsche Bahn AG wirklich<br />
etwas, wie <strong>der</strong> folgende Fall<br />
mal wie<strong>der</strong> belegt: Im Januar<br />
2012 hatte eine Münchnerin eine<br />
Jahres-Bahncard 50 erstanden.<br />
Am Bahnhof stellte man ihr<br />
eine vorläufige Karte aus, die<br />
vom 20. Januar bis 19. März galt.<br />
Doch die Deutsche Bahn AG<br />
schaffte es nicht, ihr innerhalb<br />
dieses Zeitraums die<br />
„richtige“ Bahncard<br />
50 zuzustellen. Die<br />
kam erst im Juli 2012<br />
mit <strong>der</strong> Post…<br />
Was tun, wenn man<br />
während <strong>der</strong> monatelangen<br />
Wartezeit mit<br />
dem Zug fahren will<br />
o<strong>der</strong> muss? So ein ungewöhnlicher<br />
Fall ist<br />
wohl nicht vorgesehen.<br />
Die Münchnerin<br />
reiste Ende April mit<br />
dem Zug nach Düsseldorf.<br />
Sie kaufte einen<br />
Fahrschein zum<br />
halben Preis, als hätte<br />
sie eine gültige<br />
Bahncard, und zeigte<br />
bei <strong>der</strong> Kontrolle im<br />
Zug die abgelaufene, vorläufige<br />
Bahncard vor. <strong>Das</strong>s sie schon<br />
vor Monaten eine „richtige“ <strong>beste</strong>llt<br />
hatte, war dem Kontrolleur<br />
schnuppe: Er berechnete einen<br />
erhöhten Fahrpreis von 109<br />
Euro.<br />
Die Kundin überwies die Summe<br />
nicht. Sie wartete auf die Bahncard<br />
und ging im Juli damit zum<br />
Reisezentrum <strong>der</strong> Deutschen<br />
Bahn. Doch <strong>das</strong> Unternehmen<br />
bestand darauf, <strong>das</strong>s sie als „Reisende<br />
ohne gültigen Fahrausweis“<br />
den erhöhten Fahrpreis<br />
zahlen müsse. Die Klage vor dem<br />
Amtsgericht München brachte<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bahn AG jedoch<br />
nur sieben Euro ein.<br />
Wer einen gültigen Fahrausweis<br />
habe, bei <strong>der</strong> Kontrolle aber<br />
News<br />
Servicewüste Deutsche Bahn<br />
Wenn jemand eine Reise tut…<br />
nicht vorzeigen könne, müsse<br />
einen erhöhten Fahrpreis zahlen,<br />
so <strong>der</strong> Amtsrichter. Der werde<br />
auf sieben Euro ermäßigt,<br />
wenn <strong>der</strong> Reisende anschließend<br />
an einem Bahnhof <strong>der</strong><br />
Deutschen Bahn den Fahrausweis<br />
vorlege. <strong>Das</strong> müsse er/sie<br />
innerhalb einer Frist von einer<br />
Woche erledigen – jedoch nicht<br />
in diesem speziellen Fall.<br />
Eigentlich habe die Kundin ja eine<br />
Bahncard gekauft, die Bahn<br />
habe sie nur nicht zugesandt.<br />
<strong>Das</strong>s die Münchnerin die Bahncard<br />
50 nicht innerhalb einer<br />
Woche vorlegen konnte, gehe<br />
also nicht auf ihr Konto, son<strong>der</strong>n<br />
auf <strong>das</strong> <strong>der</strong> Bahn. Im Prinzip<br />
habe die Kundin mit <strong>der</strong><br />
Bahncard 50 <strong>das</strong> Recht erworben,<br />
ein Jahr lang für Fahrten<br />
mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn nur<br />
den halben Fahrpreis zu zahlen.<br />
<strong>Das</strong>s <strong>das</strong> Unternehmen ihr erst<br />
die Karte monatelang nicht schicke<br />
und dann <strong>der</strong> Kundin „zur<br />
Strafe“ den vollen Fahrpreis abknöpfen<br />
wolle, sei inakzeptabel.<br />
(Urteil des Amtsgerichts München<br />
vom 27.12.2012 – 173 C<br />
21023/12) jur-press.de<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de<br />
Andreas Dengs/pixelio.de
News<br />
ArbeitsLeben<br />
ComoFashion<br />
Schick und bequem im Dental<strong>labor</strong><br />
Arbeitskleidung – ein ganz<br />
spezielles Thema. Schließlich<br />
will man (und frau) auch im<br />
Job funktionell und trotzdem<br />
schick gekleidet sein. Como Fashion<br />
stellt in diesem Jahr auf<br />
über 260 Seiten erstmals einen<br />
Gesamtkatalog ausgewählter<br />
Qualitätskollektionen vor. In<br />
übersichtlichen Rubriken präsentiert<br />
er Fachbekleidung, die<br />
sich rund um die Uhr über den<br />
Katalog o<strong>der</strong> im Online-Shop<br />
<strong>beste</strong>llen lassen.<br />
n<br />
i www.comofashion.de<br />
Alles, was Sie über Verführung wissen wollen…<br />
Kauf mich!<br />
Warum können wir Schnäppchen<br />
nicht wi<strong>der</strong>stehen?<br />
Kaufen den fünften schwarzen<br />
Blazer, kostspieligen elektronischen<br />
Schnickschnack, überteuerte<br />
Cremes? Es sind die<br />
Emotionen, die unsere Kaufentscheidungen<br />
steuern. Ein<br />
Sportwagen etwa verspricht<br />
größere Freiheit und Mobilität.<br />
Ein schnellerer Computer suggeriert<br />
mehr Leistungsfähigkeit.<br />
Dr. Hans-Georg Häusel skizziert,<br />
was in unserem Unbewusstsein<br />
abläuft, wenn wir dieses „Unbedingt-haben-wollen-Gefühl“<br />
entwickeln. In seinem neuen<br />
Buch „Kauf mich!- Wie wir zum<br />
Kaufen verführt werden“ zeigt<br />
<strong>der</strong> Konsumpsychologe und<br />
Neuromarketing-Experte, wie<br />
geschickt uns Marketingprofis<br />
und Verkäufer beeinflussen, wie<br />
wir <strong>der</strong>en „Fallen“ erkennen<br />
und uns nicht mehr so oft zu unnötigen<br />
Käufen hinreißen lassen.<br />
Fazit: Die 8,95 Euro für diesen<br />
TaschenGuide können Sie ruhig<br />
investieren – <strong>das</strong> ist kein unnötiger<br />
Kauf…<br />
bs n<br />
d Der TaschenGuide „Kauf mich!“<br />
ist in <strong>der</strong> Best-of-Edition für 8,95<br />
Euro bei Haufe (www.haufe.de)<br />
und im Buch handel erhältlich.<br />
Weitere Infos zum Thema<br />
Neuromarketing und Autor auch<br />
unter www.haeusel.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 127
<strong>dental</strong><br />
eBooks<br />
ArbeitsLeben<br />
Buchtipps <strong>der</strong> dl-Redaktion<br />
Buchtipps<br />
Lesewonnen im Mai<br />
Der Mai steht für Frühlingsgefühle, Flirten und Eis essen.<br />
Aber auch für Lesen, denn endlich können wir uns mit guten<br />
Büchern auf Balkon, Terrasse o<strong>der</strong> Garten verziehen und in<br />
Ruhe in Büchern schmökern. Hier unsere Vorschläge für Sie:<br />
Lesen auf Tablet,<br />
Smartphone o<strong>der</strong> PC.<br />
Bestellen bei Amazon<br />
im Kindle Shop<br />
„Verlag Neuer Merkur“<br />
Glauben Sie wirklich, <strong>das</strong>s<br />
Sie <strong>das</strong> Verhalten von<br />
Menschen verstehen<br />
können? O<strong>der</strong> fragen Sie sich<br />
auch manchmal, was Menschen<br />
dazu antreibt, eine Bühne zu<br />
betreten, Höchstleistungen zu<br />
vollbringen, vor Wut zu erblinden,<br />
um Aufmerksamkeit zu<br />
betteln, unerbittlich zu schweigen,<br />
sich gekränkt und beleidigt<br />
abzuwenden o<strong>der</strong> manipulativ<br />
die Fäden aus dem Hintergrund<br />
zu ziehen? Eine Antwort auf diese<br />
Fragen gibt <strong>das</strong> Buch „Die<br />
Narzissmusfalle“ des renommierten<br />
Arztes, Gerichtspsychiaters<br />
und Bestsellerautors<br />
Reinhard Haller (Ecowin Verlag,<br />
21,90 Euro). Im rechten Maß unerlässlich<br />
für die Entwicklung<br />
eines gesunden Selbstwerts,<br />
für Leistung und Kreativität, bildet<br />
<strong>der</strong> Narzissmus im Übermaß<br />
die Basis von Kränkungen, Neurosen,<br />
Gier und Konflikten. Der<br />
Narzisst ist nicht nur <strong>der</strong>, <strong>der</strong> Erfolge<br />
feiert und Lob wie die Luft<br />
zum Atmen braucht, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> anstrengende Energiesauger,<br />
<strong>der</strong> stille Lei<strong>der</strong>, im<br />
schlimmsten Fall <strong>der</strong> Psychopath.<br />
Ein Blick in den Spiegel!<br />
Ein wun<strong>der</strong>schönes Buch, herausgegeben<br />
vom Salzburger<br />
Literaturwissenschaftler und<br />
Schriftsteller Klemens Renoldner,<br />
ist: Stefan Zweig „Ich habe<br />
<strong>das</strong> Bedürfnis nach Freunden“.<br />
Erzählungen, Essays und unbekannte<br />
Texte (Styria Premium,<br />
24,99 Euro). Stefan Zweig war<br />
ein Meister <strong>der</strong> Erzählkunst, Biograph,<br />
Feuilletonist und weltbekannter<br />
Verfasser historischer<br />
Miniaturen. <strong>Das</strong> Buch versammelt<br />
neben <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />
einiger seiner weltberühmten<br />
Erzählungen wie Angst,<br />
Verwirrung <strong>der</strong> Gefühle o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Schachnovelle, vor allem auch<br />
<strong>das</strong> bis dato weitgehend unbekannte<br />
Früh- und Spätwerk. Erzählungen,<br />
Essays und Porträts<br />
machen aus diesem Zweig-Lesebuch<br />
eine wahre Schatztruhe<br />
für Kenner und Neugierige. Einen<br />
Schwerpunkt bilden Texte,<br />
beson<strong>der</strong>s im zweiten Teil des<br />
Buches, die <strong>das</strong> geistige Leben<br />
Wiens jener Zeit lebendig werden<br />
lassen. <strong>Das</strong> Buch ist illustriert<br />
mit weithin unbekannten<br />
Fotos und Typoskripten. Stefan<br />
Zweigs Leben endete im brasilianischen<br />
Exil tragisch. 1942<br />
nahm er sich in Brasilien <strong>das</strong> Leben<br />
– „aus freiem Willen und mit<br />
klaren Sinnen“.<br />
Ein Problem, <strong>das</strong> viele kennen:<br />
müde sein, zunehmen, Haare<br />
fallen aus – und niemand findet<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Buchtipps<br />
ArbeitsLeben<br />
Lupo/pixelio.de<br />
Ursachen dafür. <strong>Das</strong> Buch von Vanessa<br />
Blumhagen „Jeden Tag wurde ich dicker<br />
und mü<strong>der</strong>. Mein Leben mit Hashimoto“<br />
(mvg Verlag, 16,99 Euro), die<br />
selbst eine dreijährige Medizin-Odyssee<br />
durchlitt, bis endlich die Ursachen<br />
für ihren Zustand gefunden waren, fasst<br />
ihre Erfahrungen in diesem Buch zusammen.<br />
Lesenswert!<br />
In uns allen steckt <strong>das</strong> Urthema „überleben“.<br />
Selbst in unseren zivilisierten<br />
Breiten kann es daher nicht schaden,<br />
zu wissen, wie man im worst case in <strong>der</strong><br />
Natur zurecht kommt. Lars Konarek hat<br />
in seinem Buch „Überleben in <strong>der</strong> Natur.<br />
Der „Survival-Guide für Europa und<br />
Nordamerika“ (Stocker Verlag, 14,95<br />
Euro) die wichtigsten Kenntnisse zusammen<br />
getragen, die man für ein Leben<br />
jenseits gesicherter Wege und geheizter<br />
Hütten braucht. <strong>Das</strong> beginnt<br />
beim Feuermachen, geht über Aufwärmemöglichkeiten,<br />
Lagerbau, Schneehöhlen,<br />
Auffinden von Nahrung und<br />
Wasser bis hin zu psychologischen<br />
Tricks, wie man Notsituationen besser<br />
übersteht. Aufgeräumt werden mit Survival-Mythen,<br />
die eher lebensgefährlich<br />
denn lebensrettend sein können. Wir<br />
empfehlen dieses Buch, auch wenn wir<br />
hoffen, <strong>das</strong>s niemand es wirklich brauchen<br />
wird.<br />
„Blick in die Ewigkeit“ heißt <strong>das</strong> Buch<br />
von Dr. med. Eben Alexan<strong>der</strong> (Ansata<br />
Verlag, 19,99 Euro) und schil<strong>der</strong>t die<br />
Nahto<strong>der</strong>fahrungen eines Neurochirurgen.<br />
Als <strong>der</strong> Autor an einer seltenen<br />
Hirnhautentzündung erkrankt und<br />
schlagartig ins Koma fällt, versagen<br />
nach und nach seine Gehirnfunktionen,<br />
die Ärzte geben ihn auf, die Angehörigen<br />
machen sich auf <strong>das</strong> Schlimmste<br />
gefasst. Doch nach sieben Tagen erwacht<br />
er wie durch ein Wun<strong>der</strong> – und<br />
berichtet in seinem Buch über diese Erfahrungen.<br />
Faszinierend!<br />
Aus <strong>der</strong> Reihe ARD Buffet erschien kürzlich<br />
<strong>der</strong> Band „Die schönsten Landgasthöfe<br />
Deutschlands“ (Zabert Sandmann,<br />
19,95 Euro) – von <strong>der</strong> Ostsee an<br />
den Bodensee und vom Sauerland bis<br />
in die Sächsische Schweiz. Bebil<strong>der</strong>te<br />
Gasthofporträts erzählen Anekdoten<br />
und Entstehungsgeschichten, Köche<br />
verraten ihre regionalen Spezialitäten<br />
von Saibling, Wollschwein hin zu Rothirsch.<br />
Auf diese Weise zeigt <strong>das</strong> Buch<br />
die kulinarische Vielfalt Deutschlands.<br />
Zusatznutzen: QR-Codes führen direkt<br />
zu den Videos <strong>der</strong> Sendungen.<br />
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />
sind etliche neue Bücher erschienen.<br />
Zum Beispiel jenes von Eckhard<br />
Henscheid: „Götter, Menschen und sieben<br />
Tiere. Richard Wagners ,Ring <strong>der</strong><br />
Nibelungen‘“ (Reclam Verlag, 24,95<br />
Euro). 28 Einzelwesen Götter und Men-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 129
ArbeitsLeben<br />
Buchtipps<br />
schen zählen Eckhard Henscheid und<br />
sein Leibzeichner F. W. Bernstein in Wagners<br />
„Ring“, davon einige, wie die<br />
Rheintöchter, in Gruppen. Dazu gesellen<br />
sich sieben Tiere, darunter wie<strong>der</strong> in<br />
einem Fall ein Pärchen. Sie allesamt<br />
werden in diesem Buch mit großer Sympathie<br />
vorgestellt. Ein Muss für alle<br />
Wagner-Liebhaber! Ebenso wie <strong>das</strong><br />
Buch von Dieter Borchmayer „Richard<br />
Wagner; Werk – Leben – Zeit“. (Reclam<br />
Verlag, 22,95 Euro). In dieser spannenden<br />
Biographie wird die Summe seiner<br />
jahrzehntelangen Wagner-Forschungen<br />
darstellt. Wagners Leben mit<br />
all seinen künstlerischen und politischen<br />
Implikationen bettet Borchmeyer<br />
ein in eine ungemein aufschluss- und<br />
kenntnisreiche Beleuchtung des Werks,<br />
und zwar nicht nur des musikalisch-dramatischen,<br />
son<strong>der</strong>n auch des literarischen<br />
und theoretischen, im Spannungsfeld<br />
von Wagners Leben, seiner<br />
persönlichen Beziehungen und seiner<br />
Zeit. Interpretatorische Kurzschlüsse<br />
zwischen Leben und Werk, die gerade<br />
die Wagner-Literatur bis in die jüngste<br />
Zeit hinein vorgenommen hat, werden<br />
dabei ausdrücklich vermieden.<br />
Nachdem <strong>der</strong> Frühling auch ideal ist für<br />
Gartenarbeiten, hier noch zwei Tipps,<br />
beide aus dem blv-Verlag. „Bauen mit<br />
Stein und Holz“ von Eva Ott (14,95<br />
Euro) zeigt, wie man Wege pflastert, eine<br />
Treppe o<strong>der</strong> eine Pergola baut. <strong>Das</strong><br />
Buch bietet alles, was man für ein gutes<br />
Ergebnis braucht: Basiswissen zu<br />
Planung, Werkzeugen, Materialien und<br />
Techniken. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />
machen die Nacharbeiten<br />
leichter. „Der Traum vom eigenen<br />
Schwimmteich“ von Wolfram Franke<br />
(29,95 Euro) zeigt von <strong>der</strong> Planung,<br />
über Anlage, Technik, Bepflanzung und<br />
Pflege, was man beim Bau von Teichen<br />
beachten muss. Verschiedene praxisbezogene<br />
Beispiele veranschaulichen<br />
die Theorie und erleichtern die Auswahl.<br />
Zum Schluss noch ein Tipp für Kin<strong>der</strong>:<br />
„<strong>Das</strong> große Österreich-Wimmelbuch“<br />
von Sabine Wiemers und Saskia Hula<br />
(Residenz Verlag, 14,90 Euro). Worum<br />
es geht? Ein Autobus voll neugieriger<br />
Leutchen macht<br />
sich auf, um<br />
Österreich zu entdecken.<br />
Was gibt<br />
es da alles zu sehen:<br />
einen Dorfplatz<br />
im Burgenland,<br />
die Innenstadt<br />
von Wien<br />
o<strong>der</strong> eine Burg in<br />
<strong>der</strong> Steiermark.<br />
Auf je<strong>der</strong> Seite<br />
treiben sich unsere<br />
Reisenden<br />
herum, gehen<br />
verloren o<strong>der</strong> sammeln etwas ein: die<br />
japanische Familie und ihr Hund, <strong>das</strong><br />
vergessliche Mädchen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> verliebte<br />
Lipizzaner. Für jeden gibt es etwas<br />
zu finden und wenn wir ganz genau<br />
hinsehen, entdecken wir ein Feuerwerk<br />
an Überraschungen und<br />
witzigen Details. Ein Suchspaß für die<br />
ganze Familie!<br />
as n<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
dl privat<br />
ArbeitsLeben<br />
Für die Zeit außerhalb des <strong>Labor</strong>betriebs<br />
Tests und Tipps…<br />
Für Sie getestet<br />
… die man so selten bekommt. Folge 42<br />
Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts, da, wo wir<br />
unter uns sind und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration aus ganz an<strong>der</strong>en<br />
Gebieten zu geben. Diesmal allerdings nur aus <strong>der</strong> Computerei.<br />
OpenSUSE 12.3<br />
Achtung, jetzt kommt eine Aussage, die’s in sich<br />
hat: OpenSUSE 12.3 ist <strong>der</strong>zeit <strong>das</strong> <strong>beste</strong> Betriebssystem!<br />
So, jetzt ist es gesagt, und hier folgt die<br />
Begründung.<br />
Wann ist ein Betriebssystem gut? Wenn es einfach zu<br />
bedienen, schnell, fähig, hübsch und sicher ist. Open-<br />
SUSE 12.3 erfüllt <strong>das</strong> alles. Es ist einfach zu bedienen,<br />
weil es im Gegensatz zu Windows 8 eine gewohnte Bedienoberfläche<br />
besitzt, mit <strong>der</strong> je<strong>der</strong> problemlos arbeiten<br />
kann. Es startet und arbeitet sehr schnell. Es<br />
kann sehr viel: OpenSUSE läuft auf mo<strong>der</strong>nen wie auch<br />
älteren PCs, es ist bequem in ein Netzwerk einzubinden,<br />
es erkennt fast jede Hardware, ohne <strong>das</strong>s man<br />
Treiber installieren müsste. Sehr cool ist die Möglichkeit,<br />
mehrere Arbeitsflächen gleichzeitig zu haben.<br />
OpenSUSE 12.3 ist sehr hübsch. Die Arbeitsoberfläche<br />
mit ihren grünen Akzenten macht wirklich was her.<br />
Und am wichtigsten: OpenSUSE ist sehr sicher. Die unzähligen<br />
Trojaner und Viren, die Windows-PCs angreifen,<br />
haben hier keine Chance. Wer Online einkauft o<strong>der</strong><br />
seine Bankgeschäfte erledigt, ist sehr gut beraten, zu<br />
einem auf Linux basierenden<br />
Betriebssystem<br />
zu greifen, und unter diesen<br />
beeindruckt Open-<br />
SUSE 12.3 <strong>der</strong>zeit am<br />
meisten.<br />
Sie benutzen Linux sowieso<br />
täglich. In Ihrem Android-Telefon<br />
ist es drin,<br />
wahrscheinlich auch in Ihrem<br />
Fernseher und WLAN-Router. Seit 2005 arbeiteten<br />
über 8000 Entwickler von über 800 Firmen an Linux.<br />
90 Prozent <strong>der</strong> Supercomputer laufen unter Linux,<br />
und die Rechner von Amazon, Google, Facebook und<br />
Twitter auch. Die Internationale Raumstation stellt gerade<br />
ihre Laptops auf Linux um, weil man stabile, sichere<br />
Rechner braucht. Die Leute wissen eben, was<br />
gut ist. Auf den üblichen PC-Arbeitsplätzen ist Linux<br />
nur selten anzutreffen, weil es nichts kostet und daher<br />
<strong>das</strong> Marketing fehlt. Eigentlich unfassbar.<br />
OpenSUSE laden Sie kostenlos herunter von de.opensuse.org.<br />
Die Installation ist einfach, auf youtube gibt’s<br />
es allerlei Videos dazu.<br />
Sie haben ein Dental<strong>labor</strong> und möchten erfolgreicher arbeiten?<br />
Erfolg beginnt im Kopf<br />
Vielleicht möchten Sie mehr Geld verdienen o<strong>der</strong> entspannter leben? O<strong>der</strong> Sie<br />
möchten einfach nur Ihren <strong>Labor</strong> Alltag stressfreier gestalten? Vielleicht wollen<br />
Sie nur die richtigen Zahnärzte o<strong>der</strong> Mitarbeiter für Ihr <strong>Labor</strong> gewinnen? O<strong>der</strong> Sie<br />
möchten wie<strong>der</strong> eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Familie herstellen?<br />
Und genau dafür wurde <strong>der</strong> Wolke 7 Workshop ins Leben gerufen. Vielleicht <strong>das</strong> Beste,<br />
was es in <strong>der</strong> Zahntechnik in dieser Art je gab. Er ist die perfekte Mischung aus Dental<br />
und Mental und somit ein ganzheitliches Konzept.<br />
Was Sie in 4 Tagen lernen: www.mental-<strong>labor</strong>.de<br />
Rainer Ehrich<br />
August Bebel Str. 20<br />
17213 Malchow<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 131
ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
Großer Monitor<br />
Eigentlich mag ich keine Bildschirme<br />
mit einem Seitenverhältnis von 16:9.<br />
Es ist für Filme sinnvoll ist, aber nicht zum<br />
Arbeiten, denn dabei kommt die Höhe zu<br />
kurz. Deshalb hatte mein bisheriger Monitor<br />
auch 1920x1200 (16:10) Pixel. Trotzdem<br />
wurde ich schwach bei dem DELL<br />
U2713HM. Er hat eine Diagonale von 27<br />
Zoll und 2560x1440 (16:9) Bildpunkte.<br />
Verbaut ist ein IPS-Panel. <strong>Das</strong> Bild ist eine<br />
Sensation, beson<strong>der</strong>s unter Berücksichtigung<br />
des Preises: ab nur 482 Euro.<br />
Ein USB 3.0 Hub in eingebaut, <strong>das</strong> Gerät<br />
ist lautlos. An diesem Monitor gefällt mir<br />
alles. Einen fundierten Test (Ergebnis<br />
„sehr gut“) finden Sie auf prad.de.<br />
Schwachstellen finden<br />
Dieses Buch richtet sich an alle, die<br />
sich mit <strong>der</strong> Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur<br />
befassen. Ihnen stellt sich<br />
nämlich die Frage, ob diese gut geschützt<br />
ist, und wie man <strong>das</strong> herausfindet.<br />
Am Besten durch Pentesting (Penetration-Testing).<br />
Dabei führt man Angriffe<br />
auf <strong>das</strong> eigene System durch, so wie<br />
ein Hacker <strong>das</strong> auch machen würde,<br />
und findet dabei heraus (vor dem Hacker!),<br />
ob und welche Lücken existieren<br />
und stopft diese sodann.<br />
<strong>Das</strong> Werkzeug „Metasploit“ ist<br />
eine Sammlung (ein Framework)<br />
von Angriffswerkzeugen.<br />
Es kann sehr viel und ist dadurch<br />
nicht gerade einfach zu<br />
bedienen. Eine sehr gute Anleitung<br />
zum Pentesting mit Metasploit<br />
kommt daher gelegen, und die liefert<br />
dieses Buch auf 500 Seiten. Pentesting<br />
mit Metapsloit ist nichts für Laien. Man<br />
muss wissen, wie man eine Linux Distribution<br />
installiert und bedient und<br />
braucht Kenntnisse <strong>der</strong> Kommandozeile.<br />
Der Autor setzt Metasploit im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Distribution BackTrack Linux<br />
(jetzt Kali Linux) ein. <strong>Das</strong> macht die Arbeit<br />
mit Metasploit recht bequem.<br />
Dieses interessante und empfehlenswerte<br />
Buch zeigt, wie man alle Phasen<br />
eines Angriffs durchführt: Wie man Informationen<br />
über <strong>das</strong> Zielsystem bekommt,<br />
wie man eindringt und was<br />
man dann darin anstellen kann. <strong>Das</strong><br />
Ganze wird gezeigt für Netzwerke,<br />
Client-Systeme (die normalen PCs),<br />
Web applikationen und Datenbanken<br />
sowie für Social-Engineering Angriffe.<br />
Michael Messner – Metasploit,<br />
dpunkt.verlag, 46,90 Euro<br />
www.kali.org<br />
Auf javus.de zeige ich ein typisches Beispiel<br />
aus dem Buch.<br />
Uwe Kremmin<br />
Fragen und Kommentare bitte an<br />
uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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BC Publications<br />
ArbeitsLeben<br />
Witz und Humor<br />
Nicht die schlechtesten betrieblichen Stressbremsen<br />
Witz und Humor<br />
„Wenn wir uns am Arbeitsplatz davor schützen wollen, bei<br />
gleichzeitig kontinuierlich steigenden Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />
zunehmen<strong>der</strong> Unberechenbarkeit von Entwicklungen nicht<br />
eines Tages in <strong>der</strong> Überfor<strong>der</strong>ungsfalle aufzuwachen, müssen<br />
wir uns auch an die entlastende und entspannende Wirkung<br />
des Humors erinnern“, sagt <strong>der</strong> Wiener Psychotherapeut<br />
Professor Dr. Alfred Kirchmayr und rät, die Dinge durchaus<br />
ernst, aber nicht tierisch ernst zu nehmen. Unser Autor<br />
Hartmut Volk hat sich mit dem klugen Mann unterhalten.<br />
Nicht schlank und trotzdem glücklich?<br />
Für viele sind persönliches<br />
Wohlempfinden und soziale Anerkennung<br />
eng an <strong>das</strong> Körpergewicht<br />
und die Figur gebunden. Doch<br />
enden Abnehmversuche oft mit<br />
dem Jojo-Effekt und zusätzlicher<br />
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kleinen Umstellungen ohne Hungerkur<br />
und Fitnesswahn auch mit<br />
run<strong>der</strong>en Formen gut und gesund<br />
leben lässt.<br />
Der Ratgeber vereint Erfahrungswerte<br />
und Tipps <strong>der</strong> Autorin mit<br />
Experteninterviews.<br />
„Ein Buch, <strong>das</strong> nicht an den Pranger<br />
stellt, lebensnah und mit umsetzbaren<br />
Tipps.“<br />
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Leistungslust und Lebensfreude<br />
gehören zusammen“,<br />
sagt Alfred Kirchmayr<br />
und rät im Interview zu<br />
etwas mehr Humor im Arbeitsalltag.<br />
Humor sei beileibe nicht<br />
die schlechteste betriebliche<br />
Stressbremse. Zum Beleg zitiert<br />
er eine Bemerkung des englischen<br />
Erzählers und Dramatikers<br />
William Somerset Maugham:<br />
„Ein bisschen gesun<strong>der</strong> Menschenverstand,<br />
Toleranz und Humor<br />
– wie behaglich ließe es sich<br />
damit leben!“<br />
„Und um wie viel effizienter<br />
könnte dadurch auch die Zusammenarbeit<br />
werden“,<br />
ergänzt Kirchmayr. So wie<br />
Fehler, würden sie mehr<br />
sach- als schuldorientiert<br />
analysiert, außerordentlich<br />
hilfreiche Fingerzeige<br />
auf Verbesserungs- und<br />
Optimierungsmöglichen o<strong>der</strong><br />
wünschenswerte Verhaltensän<strong>der</strong>ungen<br />
seien, so führe<br />
auch die entspannt-humorvollere<br />
Sicht auf die an<strong>der</strong>e Meinung<br />
o<strong>der</strong> die zwangsläufigen<br />
Ungereimtheiten des Zusammenarbeitens<br />
rascher und mit<br />
weniger Aufwand in <strong>der</strong> Sache<br />
weiter als langatmige Auseinan<strong>der</strong>setzungen.<br />
Nehme doch<br />
die im Humor zutage tretende<br />
innere Distanz zu dem Äußeren<br />
viel von dessen Unmutspotential<br />
- und damit eine beachtliche<br />
Menge von dem Sand, <strong>der</strong> in so<br />
„<br />
Die Dinge ernst,<br />
aber nicht tierisch ernst<br />
nehmen<br />
manchem Unternehmensgetriebe<br />
knirsche, aus demselben.<br />
„Durch den Humor wird die<br />
Kunst des Darüberstehens geför<strong>der</strong>t,<br />
des Überwindens von<br />
Schwierigkeiten und des Bewältigens<br />
von Notfällen“, sagt<br />
Kirchmayr. Humor schütze und<br />
nähre die Lebensfreude. Insofern<br />
sei er einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Lebenshelfer. In <strong>der</strong> humorvollen<br />
Einstellung könne man noch<br />
unter Tränen lachen. Wie es umgangssprachlich<br />
schon heiße:<br />
Humor ist, wenn man trotzdem<br />
lacht. Humor wirke wie eine<br />
Notbremse. Wie ein Airbag ver-<br />
“<br />
hin<strong>der</strong>e er bei Zusammenstößen<br />
allzu schwere Verletzungen.<br />
Vorgesetzte, die mit einem<br />
Schuss „Humor“ führten, seien<br />
nachweislich ein Segen für die<br />
Gesundheit ihrer Leute. Und für<br />
die Effizienz des Betriebs. Humor<br />
wirke sich ungemein positiv<br />
auf die Tatkraft aus, auf die<br />
Bereitschaft, Dinge zu bewältigen,<br />
sich nicht entmutigen und<br />
unterkriegen zu lassen.<br />
In <strong>der</strong> humorvollen Einstellung,<br />
die durchaus auch mit Witz verbunden<br />
sein könne, blitze bei<br />
allem Ernst immer ein Funke<br />
134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de<br />
Fotolia © Scrofula
Witz und Humor<br />
Rubrik<br />
Heiterkeit auf. Und <strong>das</strong> mache aus dem<br />
Humor die Kunst des Drüberstehens.<br />
Aus dieser humorvollen Lebenseinstellung<br />
heraus werde es möglich, nicht<br />
nur Akteur auf <strong>der</strong> Bühne des Lebens<br />
zu sein, son<strong>der</strong>n zugleich auch Betrachter<br />
des Akteurs von außen. So<br />
werde Distanz zu sich selbst, zum eigenen<br />
Denken, Handeln und Erleben<br />
möglich. Diese Distanz schaffe Spielraum<br />
für weniger konfrontatives, verletzungsfreieres<br />
Zusammenarbeiten,<br />
was wie<strong>der</strong>um eine unproblematischere<br />
und dadurch effizientere Lösung<br />
von all dem ermögliche, was im betrieblichen<br />
Alltag nun mal pausenlos<br />
gelöst werden müsse!<br />
Kirchmayr: „Wer mit Humor durch die<br />
unterschiedlichen ‚Landschaften‘ des<br />
Lebens geht, in denen sich je<strong>der</strong> tagtäglich<br />
aufhält, und durch die ‚Landschaften‘<br />
<strong>der</strong> Seele, durch die eigenen<br />
und durch fremde, <strong>der</strong> entdeckt<br />
„<br />
neue<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Wahrnehmung und<br />
Auffassung. Dies<br />
führt zu neuen, ungewöhnlichen<br />
Sichtund<br />
Lebensweisen<br />
und hilft, Fixierungen<br />
und Einengungen verschiedenster Art<br />
zu überwinden. <strong>Das</strong> ermöglicht, sich<br />
selbst wie an<strong>der</strong>es schädigendes Verhalten<br />
wahrzunehmen und abzubauen.<br />
Humor verän<strong>der</strong>t die Welt-Anschauung,<br />
und befreit aus Fixierungen zu neuer<br />
Lebendigkeit.“<br />
Mit einem Witz illustriert Kirchmayr <strong>das</strong><br />
Gesagte: Zwei Irre brechen aus <strong>der</strong> Anstalt<br />
aus und laufen auf den Schienen<br />
<strong>der</strong> Bahn. Da dreht sich <strong>der</strong> eine um,<br />
guckt zurück und sagt: „Hinter uns<br />
kommt ein Zug!“ – Meint <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e:<br />
„Dann müssen wir <strong>das</strong> Gepäck wegwerfen<br />
und schneller laufen!“ – <strong>Das</strong> tun<br />
sie. Dann dreht sich <strong>der</strong> eine wie<strong>der</strong> um<br />
und sagt: „Du, <strong>der</strong> Zug ist schon knapp<br />
hinter uns!“ – Sagt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e: „Wenn<br />
Durch den Humor wird<br />
die Kunst des Darüberstehens<br />
geför<strong>der</strong>t<br />
“<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 135
ArbeitsLeben<br />
Witz und Humor<br />
jetzt nicht gleich eine Weiche kommt,<br />
sind wir verloren!“<br />
„Wir alle kennen sie, diese Angst vor<br />
Verän<strong>der</strong>ung. <strong>Das</strong>s wir Gewohnheitstiere<br />
sind, hat auch Vorteile – aber nicht<br />
nur“, sagt Kirchmayr. Es sei interessant,<br />
<strong>das</strong>s dieser Witz als Irren-Witz erzählt<br />
werde, obwohl er den<br />
„<br />
ganz normalen<br />
Wahnsinn zum Thema<br />
habe. Er sei eigentlich<br />
kein humorvoller<br />
Witz, „aber er<br />
appelliert an unseren<br />
Humor: Guck<br />
dich mal von außen<br />
an. Läufst du nicht auch auf eingefahrenen<br />
Gleisen, obwohl dir eine Än<strong>der</strong>ung<br />
bitter nottäte?“ Dieser Witz weise<br />
auf ernst-heitere Weise auf die gefährlichen<br />
Seiten von Einstellungen und Gewohnheiten<br />
hin, die gerade heute in unserer<br />
von allgegenwärtigen geschäftlichen<br />
und beruflichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
bestimmten Zeit mit dazu beitragen<br />
könnten, Menschen in die landläufig<br />
als Burnout bezeichnete Kapitulation<br />
vor den Umständen zu treiben.<br />
Lesetipps<br />
c Alfred Kirchmayr: Witz und Humor – Vitamine einer<br />
erotischen Kultur – Eine Annäherung. EDITION VA BENE,<br />
Wien/Klosterneuburg, dritte Auflage 2011, 248 Seiten, 24,90<br />
Euro<br />
c Manfred Geier: Worüber kluge Menschen lachen. Kleine<br />
Philosophie des Humors. Rowohlt Verlag, Reinbek,<br />
Taschenbuchausgabe, zweite Auflage 2011, 288 Seiten, 8.95<br />
Euro<br />
c David Gilmore: Der Clown in uns. Humor und die Kraft des<br />
Lachens. Kösel Verlag, München, dritte Auflage 2013, 174<br />
Seiten, 14,95 Euro<br />
c Marleen Stoessel: Lob des Lachens. Bibliothek <strong>der</strong><br />
Lebenskunst, Insel Verlag, Berlin 2008, 218 Seiten, 15 Euro<br />
c Michael Titze/Inge Patsch: Die Humor-Strategie – Auf verblüffende<br />
Art Konflikte lösen. Kösel Verlag München, 7. Auflage<br />
2012, 191 Seiten, 15,95 Euro<br />
c Gehirn & Geist, <strong>Das</strong> Magazin für Psychologie und Hirn -<br />
forschung, Ausgabe 11/2008 HEILSAMES LACHEN – Wie Humor<br />
die Psyche stark macht. Spektrum <strong>der</strong> Wissenschaft Verlags -<br />
gesellschaft mbH., Heidelberg. 7,90 Euro plus Porto<br />
Humor spielt<br />
eine existentielle Rolle<br />
im Leben<br />
Zur vertiefenden und weiterführenden<br />
Illustration <strong>der</strong> Zusammenhänge greift<br />
Kirchmayr zu weiteren Witz: Sagt <strong>der</strong><br />
Rabbi zu einem sehr ernsthaften Thorastudenten:<br />
„Jankel, ich hab’ für dich<br />
eine Kasche (Rätsel, Problem): Da ist<br />
ein Teich. Auf <strong>der</strong> einen Seite steht ein<br />
Dackel, <strong>der</strong> auf die an<strong>der</strong>e Seite hinüber<br />
will. Er darf aber we<strong>der</strong><br />
schwimmen noch<br />
um den Teich herum laufen.<br />
Wie kommt er hinüber?“<br />
– Jankel zerbricht<br />
“<br />
sich den Kopf. Dann<br />
sagt er: „Ich find keine<br />
Lösung!“ Da sagt <strong>der</strong> Rabbi schmunzelnd:<br />
„<strong>Das</strong> ist ganz einfach. Er<br />
schwimmt!“ – Aber, Rabbi, er darf doch<br />
nicht schwimmen! – „Nu, was soll er?<br />
Er schwimmt eben!“<br />
Für Kirchmayr ein ganz wichtiger, heilsamer<br />
Witz für von Perfektionsvorstellungen<br />
geplagte Menschen. Besage er<br />
doch: Unerfüllbare Vorschriften o<strong>der</strong><br />
Vorstellungen kann man eben nicht befolgen.<br />
Kirchmayr, in Fahrt gekommen,<br />
meint: „Da kann auch mal eine wohlwollende<br />
Kritik am Zustand <strong>der</strong> Schöpfung<br />
Gottes gut tun: Albert Einstein ist<br />
gestorben und kommt in den Himmel.<br />
Ein Erzengel sagt ihm, <strong>das</strong>s er einen<br />
Wunsch frei hätte. Gott selbst empfängt<br />
Einstein, <strong>der</strong> dann seinen Wunsch äußert:<br />
,Gott, bitte verrate mir die Weltformel!‘<br />
– Gott ist einverstanden und<br />
beginnt, auf einer riesigen Tafel eine<br />
lange, sehr lange Formel aufzuschreiben.<br />
Einstein liest jede Zahl aufmerksam<br />
mit, wird immer nervöser und sagt<br />
enttäuscht: ,Aber die ist ja voller Fehler!‘<br />
,Ich weiß‘, sagt Gott – und lächelt.<br />
Dieses Lächeln wünscht sich Kirchmayr<br />
auch für uns Irdische, seien doch Wahrheitswut,<br />
Unfehlbarkeitswahn o<strong>der</strong> geschlossene<br />
ideologische Weltanschauungen,<br />
in welcher Gestalt auch immer,<br />
Ausdruck von Allmachtphantasien und<br />
Angst vor <strong>der</strong> Wahrnehmung menschlicher<br />
Beschränktheit. Sie würden immer<br />
von Humorlosigkeit und tierischem<br />
Ernst begleitet. Humor, fasst Kirchmayr<br />
zusammen, „spielt eine existentielle<br />
Rolle im Leben, weil er Sinn für die Vielfalt<br />
und Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit des<br />
Menschlichen ebenso för<strong>der</strong>t wie Lebensfreude,<br />
Leistungslust und – Bescheidenheit.“<br />
n<br />
136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Qualitätswahrnehmung<br />
aus Kundensicht<br />
<strong>Das</strong> Dental<strong>labor</strong> <strong>der</strong> Zukunft bietet<br />
seinen Kunden mehr als nur reine<br />
Zahn technik. Neue Technologien, neue gemeinsame<br />
Marketingkonzepte erfor<strong>der</strong>n ein partnerschaftliches<br />
Umgehen miteinan<strong>der</strong> – die Einsicht,<br />
gemeinsam noch erfolgreicher zu werden, setzt sich<br />
allmählich durch. Dabei spielt Ihre <strong>Labor</strong>kultur, Ihr Umgang<br />
mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern Ihres <strong>Labor</strong>s eine<br />
wichtige Rolle. Gerade an <strong>der</strong> Schnittstelle <strong>Labor</strong> und Praxis<br />
zeigt sich, ob Ihr Kommunikations- und Servicekonzept die<br />
Erwartungen Ihrer Kunden erfüllt, ja sogar übertrifft.<br />
Dabei spielt die reine Zahntechnik, Ihre meisterhafte<br />
Qualität nicht immer die größte Rolle,<br />
denn erstklassige Zahntechnik setzt Ihr<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> und<br />
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dem gleichen <strong>Labor</strong> zahlt<br />
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Anmeldung/Rücktritt: Nach Erhalt Ihrer Anmeldung senden<br />
wir Ihnen eine Eingangsbestätigung mit allen nötigen Informationen.<br />
Zur Begleichung <strong>der</strong> Seminargebühr erhalten<br />
Sie spätestens zum Anmeldeschlusstermin eine Rechnung,<br />
die gleichzeitig als An melde- bestätigung dient. Wenn Sie<br />
nach dem Anmeldeschluss Ihre Teilnahme stornieren, müssen<br />
wir die gesamte Gebühr in Rechnung stellen. Stornieren<br />
Sie Ihre Teilnahme vor dem Anmeldeschluss, müssen wir<br />
Absage: Der Veranstalter Verlag Neuer Merkur GmbH behält<br />
sich <strong>das</strong> Recht vor, die Seminare aus wichtigem Grund abzusagen.<br />
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vorbehalten.<br />
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5. Juni 2013<br />
Ich bin Abonnent/-in.<br />
Meine Kundennummer:<br />
Ich bin rhw-Abonnent/-in.<br />
Name/Vorname<br />
Meine Mitgliedsnummer:<br />
Ich bin Mitglied im Berufsverband Hauswirtschaft.<br />
Meine Kundennummer (Adressetikett 1. Zeile Mitte) und Gutscheine unbedingt bei Anmeldung angeben, nachträgliche Gewährung von Rabatten ist ausgeschlossen.<br />
E-Mail<br />
Ansprechpartner:<br />
Ulrich Bartel,<br />
Telefon:<br />
(0 89) 31 89 05-54,<br />
Fax:<br />
(0 89) 31 89 05-38<br />
Ja, ich bin damit einverstanden,<br />
<strong>das</strong>s Sie mich ggf. per E-Mail o<strong>der</strong><br />
Telefon über weitere Verlags -<br />
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PLZ/Ort<br />
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Verlag Neuer Merkur<br />
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NICHT für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 139
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Sie übernehmen gerne Verantwortung und sind an einer<br />
leitenden Position interessiert, dann bewerben Sie sich bei uns.<br />
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E-Mail: info@ada-<strong>dental</strong>.de<br />
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Metaux Precieux ist ein junges, Eigentümer geführtes, innovatives und profitables<br />
Unternehmen. Wir wissen, <strong>das</strong>s bei ständig wechselnden Marktentwicklungen die<br />
wenigen dauerhaften gemeinsamen Werte wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit,<br />
Vertrauen und Offenheit sowie Kompetenz und Know How verbunden mit Respekt<br />
vor Kunden Lieferanten und Mitarbeitern die einzigen Konstanten sind, die zum<br />
langfristigen Erfolg von Metaux Precieux entscheidend beitragen.<br />
Mit Leidenschaft agieren wir basierend auf unseren Werten immer nachhaltig orientiert.<br />
Unsere Mitarbeiter arbeiten hoch motiviert und langfristig in einem liberalen<br />
und kollegialen Umfeld mit möglichst flachen Hierarchien.<br />
Mit unseren Premium Produkten, „Feine Schweizer Edelmetall Dental Legierungen“,<br />
„MetaNova CAD-CAM“, „Creation Verblendkeramik und Kunststoff Zähne“ begeistern<br />
wir unsere Kunden.<br />
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort für unser CAD/CAM<br />
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Zahntechniker/in (m/w) mit Berufserfahrung<br />
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• Beratung von Neu- und Bestandskunden/Support Unterstützung<br />
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• CAD/CAM Produktion<br />
Es erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche und for<strong>der</strong>nde Tätigkeit in einem<br />
jungen, kontinuierlich, dynamisch wachsenden Unternehmen. Wir bieten Ihnen <strong>das</strong><br />
richtige Umfeld für Ihre berufliche Entfaltung in einem kollegialen Umfeld und<br />
eine leistungsbezogene Entlohnung.<br />
Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte<br />
an Frau Ursula Fischer per E-Mail: Ursula.Fischer@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
o<strong>der</strong> per Post: Metaux Precieux Dental GmbH, z.Hd. Frau Ursula Fischer,<br />
Lindenspürstr. 20, 70176 Stuttgart<br />
Metaux Precieux ist ein junges, Eigentümer geführtes, innovatives und profitables Unternehmen.<br />
Wir wissen, <strong>das</strong>s bei ständig wechselnden Marktentwicklungen die wenigen dauerhaften gemeinsamen<br />
Werte wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Offenheit sowie Kompetenz<br />
und Know How verbunden mit Respekt vor Kunden Lieferanten und Mitarbeitern die einzigen<br />
Konstanten sind, die zum langfristigen Erfolg von Metaux Precieux entscheidend beitragen.<br />
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CAD-CAM“, „Creation Verblendkeramik und Kunststoff Zähne“ begeistern wir unsere Kunden.<br />
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für <strong>das</strong> Verkaufsgebiet Berlin, Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern<br />
und für <strong>das</strong> Verkaufsgebiet Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />
Ihr Profil:<br />
• Idealerweise verfügen Sie über eine abgeschlossene Berufsausbildung im Dentalbereich<br />
• Erste Vertriebserfahrung in den Bereichen Edelmetall Dental Legierungen und/o<strong>der</strong> digitale<br />
Zahntechnik und/o<strong>der</strong> Verblendkeramik und Kunststoffzähne<br />
• Gute Umgangsformen, sicheres verbindliches Auftreten, positive Ausstrahlung<br />
• Freude und Begeisterung an einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />
• Selbstständige, ergebnisorientierte Arbeitsweise und unternehmerisches Denken<br />
• Überdurchschnittlich hohe Einsatzbereitschaft<br />
• Sicherer Umgang mit MS-Office Anwendungen<br />
• Wohnsitz im Vertriebsgebiet<br />
Die Aufgaben:<br />
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erfolgreichen Vertrieb unserer Produkte<br />
• Erweitern, pflegen und entwickeln unseres Kundenstamms<br />
• Qualifizierte Beratung und Betreuung<br />
• Durchführung von Schulungen, Systemvorstellungen und Produktpräsentationen<br />
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Messen<br />
• Enge Kooperation mit unserem Innendienst Team<br />
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unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte an Frau Ursula Fischer per<br />
E-Mail: Ursula.Fischer@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de o<strong>der</strong> per Post: Metaux Precieux Dental GmbH,<br />
z.Hd. Frau Ursula Fischer, Lindenspürstr. 20, 70176 Stuttgart<br />
140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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für Keramik und festsitzenden Zahnersatz in Vollzeit<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 141
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Geschiebetechnik etc.<br />
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zur selbstständigen Führung eines Betriebs. Die stärkere Ausrichtung auf<br />
unternehmerische Aspekte betrifft alle vier Teile <strong>der</strong> Meisterprüfung. Sie soll die Handlungskompetenz<br />
des zukünftigen Unternehmers beson<strong>der</strong>s im kaufmännischen und personalwirtschaftlichen<br />
Bereich seiner Tätigkeit überprüfen. <strong>Das</strong> Meister prüfungsprojekt<br />
im Teil 1 <strong>der</strong> Meisterprüfung entspricht einem Kundenauftrag und soll so eine<br />
Analogie zur tatsächlichen <strong>Labor</strong>arbeit herstellen.<br />
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Ihre Ansprechpartner<br />
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61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
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Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
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Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
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Elke Zimmermann<br />
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(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
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Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, <strong>Das</strong>sel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />
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Beratung Video:<br />
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Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 132,– €/264,– SFr, Einzelheft 17,– €/34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– €/134,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. <strong>Das</strong> Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buch<strong>beste</strong>llung@vnmonline.de<br />
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Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buch<strong>beste</strong>llung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 318905-0, Fax: (0 89) 318905 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
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Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
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(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a ,<br />
ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental <strong>Labor</strong>, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606,<br />
SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
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Fachmagazin für die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren, die berichten<br />
über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffkunde<br />
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n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />
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Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />
und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />
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Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
und die momentane Tätigkeit)<br />
n Portrait des Autoren.<br />
Bil<strong>der</strong><br />
Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />
einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
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Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
wird.<br />
Gutachten<br />
Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />
Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />
begutachtet, daher können im Voraus keine<br />
Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />
werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />
be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel<br />
wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
Die Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />
und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor erhält<br />
die fertige Layoutansicht zur Prüfung und kann<br />
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heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />
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Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />
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und Lizensierung für Übersetzungen,<br />
als elektronische Publikationen, in Büchern<br />
und Son<strong>der</strong>publika tionen. Die Veröffentlichung<br />
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Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Barbara Schuster<br />
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E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 145
Kurz vor Schluss<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
2. April 2013<br />
€ 44,13<br />
22. April 2013<br />
€ 38,80<br />
Im Juni lesen Sie:<br />
Spannende Studie<br />
Wie geht’s weiter in <strong>der</strong> Zahntechnik? 40 Dental<strong>labor</strong>s und Industrie-Unternehmen<br />
nahmen an <strong>der</strong> Delphi-Studie von vismed teil. Wir veröffentlichen Auszüge dieser<br />
<strong>der</strong>zeit umfangreichsten Prognose<br />
<strong>der</strong> Branche.<br />
Schöne Frontzähne<br />
Oliver Brix zeigt sein virtuoses<br />
Vorgehen bei Einzelzahn -<br />
versorgungen in einem Fach -<br />
artikel.<br />
Schwarze Schwäne<br />
Kein Artikel über Vogelkunde, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Rat, sich mehr Gedanken um <strong>das</strong> vermeintlich Unmögliche zu machen.<br />
J<br />
picodent-Gewinnspiel<br />
Müterthies-Bild<br />
für Markus Zierz<br />
Groß war die Freude von Markus<br />
Zierz, Bildmitte, von <strong>der</strong> Zahntechnik<br />
Hamburg: Er gewann bei <strong>der</strong> IDS-<br />
Verlosungsaktion von picodent ein Gemälde<br />
von Klaus Müterthies. picodent-<br />
Geschäftsführer Dietmar Bosbach,<br />
rechts, und Außendienstmitarbeiter<br />
Udo Rudnick überbrachten ihm <strong>das</strong><br />
Kunstwerk.<br />
n<br />
Schlusstermine<br />
Juli-Heft<br />
2013<br />
Journal-Teil: 3. Juni<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
<strong>der</strong> Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. Juni<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. Juni<br />
Freiburger Meisterschmiede<br />
Infotage mit Fachthemen<br />
<strong>Das</strong> ist neu in Freiburg: Meistervorbereitungskurse<br />
finden jetzt auch<br />
in Teilzeit statt, was viele Fortbildungswillige<br />
sicher dankbar aufnehmen werden.<br />
Und noch etwas ist neu bei <strong>der</strong> renommierten<br />
Meisterschmiede im Südwesten:<br />
Aspiranten können sich bei<br />
monatlichen Veranstaltungen, die unter<br />
einem bestimmten fachlichen Schwerpunktthema<br />
stattfinden, genau informieren.<br />
Bei diesen Infotagen erfahren angehende<br />
Meisterschüler alles über die neuen<br />
Kursmodule in <strong>der</strong> CAD/CAM-Technik,<br />
die neue <strong>Labor</strong>ausstattung <strong>der</strong> Digitalen<br />
Zahntechnik, die Prüfung, die Art<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung, die Dozenten und die<br />
Kooperation mit dem Universitätsklinikum<br />
Freiburg, <strong>das</strong> Meister-BAFÖG und<br />
sonstige Unterstützungen, die materielle<br />
Unterstützung durch Schule und<br />
Industrie sowie CAD/CAM in <strong>der</strong> Prüfung.<br />
Für die Planung <strong>der</strong> individuellen Meistervorbereitung<br />
in Teilzeit stehen die<br />
kommenden Infotage zusätzlich unter<br />
einem Thema <strong>der</strong> jeweiligen Teilarbeitsgebiete.<br />
Die Termine werden monatlich<br />
veröffentlicht unter www.wissen-hochdrei.de.<br />
n<br />
146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de
Lesen, was bewegt<br />
<strong>das</strong><br />
<strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong><br />
<strong>das</strong><br />
&<br />
<strong>dental</strong><br />
kompendium<br />
Mein Geld:<br />
Wichtiger Tipp!<br />
Fachartikel!<br />
Muss ich haben!<br />
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Die ganze Welt<br />
<strong>der</strong> Zahntechnik<br />
Interessantes<br />
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5<br />
<strong>Gesucht</strong>: <strong>Das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />
c Seite 10 „<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />
Einfach Schick<br />
c Ab Seite 39 50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />
Fast wie festsitzend!<br />
c Ab Seite 52 Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />
Mai 2013 · 61. Jahrgang www.dlonline.de<br />
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ZTM, Produktmanagerin<br />
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