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das dental labor Gesucht: Das beste Labor der Region! (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

5<br />

<strong>Gesucht</strong>: <strong>Das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />

c Seite 10 „<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />

Einfach Schick<br />

c Ab Seite 39 50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />

Fast wie festsitzend!<br />

c Ab Seite 52 Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />

Mai 2013 · 61. Jahrgang<br />

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Editorial<br />

Am Handwerk vorbei<br />

Ein engagierter Leser informierte<br />

mich Ende letzten Jahres über den<br />

Austritt aus seiner Krankenkasse.<br />

Grund: Die Kooperation <strong>der</strong> Krankenkasse<br />

mit einem Unternehmen für Zahnersatzimport<br />

aus China und <strong>der</strong> Türkei.<br />

Diese Kooperationen sind wie so viele<br />

an<strong>der</strong>e grenzwertige Angelegenheiten<br />

legitim. Dennoch bleiben Empörung und<br />

Unverständnis, und so wünscht sich<br />

auch unser Leser, <strong>das</strong>s die Zahntechniker<br />

auf solche Aktionen „organisiert reagieren“.<br />

<strong>Das</strong> ist freilich leichter gesagt<br />

als getan in einer Branche, in <strong>der</strong> Individualität<br />

ganz groß geschrieben wird und<br />

in <strong>der</strong> es auch unter den Zahntechnikern<br />

nicht wenige Anhänger dieser Kooperationen<br />

gibt. Konzertierte Aktionen laufen<br />

so meist ins Leere. Schauen Sie in diesem<br />

Zusammenhang auch mal auf die<br />

Webseite www.kranke-kassen.de und<br />

auf die Webseite Ihrer Krankenkasse.<br />

Vielleicht gibt es hier Überraschungen,<br />

auf die Sie reagieren können?<br />

<strong>Das</strong> Argument <strong>der</strong> meisten Krankenkassen,<br />

die mit Auslandszahnersatz arbeiten,<br />

lautet stereotyp: Patienten sollen<br />

auch dann hochwertige Versorgungen<br />

bekommen, wenn sie ihn sich wirtschaftlich<br />

aufgrund <strong>der</strong> hohen Eigenleistung<br />

nicht leisten können. Meine<br />

Meinung? Entwe<strong>der</strong> kann man sich etwas<br />

leisten o<strong>der</strong> eben nicht. <strong>Das</strong> gehört<br />

für mich zum Thema Eigenverantwortlichkeit.<br />

Gute Dienstleistungen und gute<br />

Waren haben ihren Preis. <strong>Das</strong> diskutiert<br />

man bei an<strong>der</strong>en Gütern doch auch<br />

nicht (Autos, Reisen et cetera).<br />

<strong>Das</strong>s selbstredend bei Handelsgesellschaften,<br />

die mit dem Ausland kooperieren,<br />

die Preise „deutlich günstiger<br />

sind als die ortsüblichen“, verkauft man<br />

dann als beson<strong>der</strong>s gute Tat. Die gute<br />

Tat indessen ist ein direkter Angriff auf<br />

<strong>das</strong> deutsche Zahntechnikerhandwerk,<br />

<strong>das</strong> sich neben vielen an<strong>der</strong>en Problemen<br />

auch mit dem Thema Auslandsdumping<br />

herumschlagen darf. Die einschlägigen<br />

Krankenkassen tun dem Be-<br />

rufsstand damit einen Bärendienst,<br />

auch wenn manche meinen, <strong>das</strong>s sich<br />

deutsche Zahntechniker endlich dem<br />

globalen Wettbewerb stellen sollen.<br />

Krankenkassen als heilige Samariter?<br />

Wohl kaum. Die Versicherer haben<br />

nicht <strong>das</strong> Wohl <strong>der</strong> Patienten im Visier,<br />

son<strong>der</strong>n ihr eigenes. Ganz nach<br />

dem bewährten Pharisäerprinzip:<br />

Wasser predigen, Wein trinken. Vielleicht<br />

sollte man in diesem Zusammenhang<br />

auch nicht ganz vergessen,<br />

<strong>das</strong>s Krankenkassenbeiträge<br />

von inländischen Beschäftigten und<br />

Arbeitgebern bezahlt werden und somit<br />

auch <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft zugute<br />

kommen sollten.<br />

Je<strong>der</strong> redet von Qualitätssicherung. Diese<br />

beinhaltet indessen sehr viel mehr,<br />

als Versicherer uns glauben machen<br />

wollen. Zahntechnik auf hohem Niveau<br />

bedeutet: jahrelange Erfahrung, hoher<br />

persönlicher Einsatz, Leidenschaft (auch<br />

gegen alle Vernunft), Kreativität, Qualitätsanspruch<br />

und Können, auf-<strong>der</strong>-Höhe-<strong>der</strong>-Zeit<br />

sein, perfekte <strong>Labor</strong>ausstattung<br />

nach neuestem Stand, Ausbildung<br />

und Personalmanagement, Topmaterialien<br />

und -techniken, hohe Investitionen<br />

etc. <strong>Das</strong> alles muss bezahlt werden. Klar<br />

kann man durch Auslandszahnersatz<br />

Kosten sparen … aber zu welchem Preis?<br />

Und, mal ehrlich: Wozu Auslandszahnersatz?<br />

Je<strong>der</strong> verantwortungsvolle Zahnarzt<br />

hat neben <strong>der</strong> High end-Lösung<br />

auch eine bezahlbare im Angebot.<br />

Nichts gegen Konkurrenz, aber <strong>das</strong>,<br />

was hier stattfindet, hat nichts mit fairem<br />

Wettbewerb zu tun. Ganz abgesehen<br />

von ethischen Aspekten wie etwa<br />

Lohnsklaverei in China. Darüber könnte<br />

man auch einiges sagen – vor allem den<br />

Gutmenschen ...<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 3


Glosse<br />

weggeworfen? Mit dem Verkaufserlös könnte man heute<br />

eine Eigentumswohnung finanzieren – und WIR karren<br />

so was zum Son<strong>der</strong>müll – einfach idiotisch. Es stellt<br />

sich also generell die Frage: Wie, wann und warum<br />

wird aus einem jahrelang ungeliebten Gegenstand eine<br />

Antiquität?<br />

Psychologen haben darauf eine Antwort: So ziemlich<br />

je<strong>der</strong> Plun<strong>der</strong> wird nach etwa 25 Jahren (was Bevölkerungsstatistiker<br />

eine GENERATION nennen) neu entdeckt<br />

und neu gewertet, selbst wenn er nicht handwerklich<br />

o<strong>der</strong> künstlerisch erwähnenswert ist. Weil<br />

<strong>der</strong> Mensch, im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte zu Reife und Besitz<br />

gekommen, sich gerne ein Stück Jugend zurückkauft,<br />

o<strong>der</strong> ein Artefakt, <strong>das</strong> ihn wenigstens daran erinnert.<br />

Händler stimmen darin überein, <strong>das</strong>s solcherlei<br />

Nostalgiekäufe vorwiegend Männersache sind. <strong>Das</strong><br />

scheint wahr zu sein – mein Freund hat neulich eine<br />

lang gesuchte Vinyl-LP (steht für „Long Player“, meine<br />

Herumgetrödelt<br />

Der Frühling ist endlich da und mit ihm so einige<br />

lustige Begleiterscheinungen. Er beschert uns<br />

neben den ausschlagenden Bäumen ebenfalls<br />

einige liebgewonnene Rituale wie den Frühjahrsputz,<br />

gewürzt mit notorischer Frühjahrsmüdigkeit,<br />

viel Regen und den ersten Pollenflug des Jahres. Den<br />

Höhepunkt bildet <strong>der</strong> sogenannte „Winterschlussverkauf“.<br />

Endlich sind warme Winterjacken, Schneestiefel<br />

und dicke Pullover saubillig – jetzt steht dem Sommertrip<br />

nach Grönland o<strong>der</strong> in die Antarktis nix mehr im<br />

Wege.<br />

Mit dem Frühling scheint vieles zu schmelzen … <strong>der</strong><br />

Schnee, die Winterdepressionen, <strong>das</strong> übermäßige Fett<br />

auf unseren Rippen und Preise in Kaufhäusern, dazu<br />

tanzen die Hormone Rock’n’Roll. Ist <strong>der</strong> Frühling nicht<br />

schön? Jetzt haben Flohmärkte und sogenannte „Antikmessen“<br />

Saison. Sie erfreuen sich, trotz Online-Handels,<br />

einer konstanten Beliebtheit, da sie sowohl Jahrtausendealte<br />

Instinkte (Jäger und Sammlertrieb), als<br />

auch mo<strong>der</strong>nes Konkurrenzverhalten (Geiz ist geil) stimulieren.<br />

Freunde von mir sind dort Stammgäste, aber<br />

beileibe nicht Stammkunden, denn abgesehen von<br />

Tante Emmis alter Standuhr und Omas Tafelsilber wollen<br />

sie so altes Zeugs in ihrer stylischen Wohnung nicht<br />

haben.<br />

Was meine Freunde zum Trödelmarkt treibt, ist nicht<br />

<strong>der</strong> Kaufrausch, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> reine Masochismus. Sie<br />

weiden sich an hochpreisigem Ramsch, den sie selber<br />

auch mal hatten, jedoch (Gott weiß warum) vor Jahrzehnten<br />

verscherbelt, verheizt o<strong>der</strong> verhunzt haben.<br />

Sie sind regelrecht süchtig danach, die sagenhaften<br />

Preise für diese alten Schlafzimmergemälde (Jesus mit<br />

Schäfchen in Öl) zu erfahren, die sie damals bei ihren<br />

Großeltern so zum Kotzen fanden. Der alte Tisch aus<br />

Resopal mit schrägen Beinen treibt ihnen die Tränen<br />

des Bedauerns in die Augen. Hatte man nicht genau<br />

so ein Teil vor Jahren kannibalisiert, in dem man die<br />

Platte zu Brettern zersägt und die Beine als Pflanzstöcke<br />

für Tomaten degradiert hatte? Einfach unentschuldbar<br />

so was! Hach – und dann hier für 300 Euro – die<br />

alten Bowle-Spieße aus Glas, die jahrelang ganz hinten<br />

im Bar-Fach vor sich hingegammelt hatten; man kann<br />

gar nicht hinschauen! Ihre Kin<strong>der</strong> sind stinksauer, weil<br />

meine Freunde <strong>das</strong> alte Grundig-Röhrenradio mit dem<br />

magischen Auge nicht aufbewahrt haben! Ist doch<br />

saucool <strong>das</strong> Teil. Weg ist weg! Aber wieso, um Himmels<br />

Willen, hat man seinerzeit die kompletten Serien <strong>der</strong><br />

Wäscher-Streifencomics aus den 50er und 60er Jahren<br />

jungen Freunde) erstanden, für schlappe 400 Euro. Es<br />

handelt sich um <strong>das</strong> Erstlingswerk einer grottenschlechten<br />

Beat-Combo <strong>der</strong> frühen sechziger Jahre,<br />

<strong>das</strong> vermutlich nur deshalb zu einem begehrten Sammlerobjekt<br />

wurde, weil seinerzeit vorsichtshalber nur<br />

1000 Stück gepresst worden waren. Meine Freunde<br />

würden sich nicht als Nostalgiker sehen, aber so ein<br />

Klapptoaster aus den Fünfzigern macht sie nun mal<br />

total an. <strong>Das</strong> ist normal und nichts Neues unter <strong>der</strong><br />

Sonne, auch unsere Großmütter hielten unsere Eltern<br />

für behämmerte Banausen, weil sie ererbtes Bie<strong>der</strong>meier<br />

verramschten, um sich im Neo-Jugendstil einzurichten.<br />

Damals hatten sie nur mitleidig gegrinst;<br />

sähen sie die Preise, die original Bie<strong>der</strong>meiermöbel<br />

heute auf Auktionen erreichen – ich bin sicher, sie würde<br />

laut lachen. Na, dann trödelt mal schön!<br />

Ihr<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

10<br />

42<br />

36<br />

8<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Am Handwerk vorbei 3<br />

Glosse<br />

Herumgetrödelt 4<br />

Aktuell<br />

Interview mit Buchautor Oliver<br />

Brix: „Alles ist möglich“ 8<br />

„<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und<br />

Fundamental geben Impulse:<br />

Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong><br />

in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!“ 10<br />

Austausch auf Augenhöhe:<br />

Zahnärztinnen-Netzwerk 11<br />

Südbayerische Innung<br />

übergibt Spende 12<br />

Digitale Alignertherapie<br />

für <strong>das</strong> <strong>Labor</strong> 14<br />

Serie: Zahntechnik und<br />

Digitalisierung –<br />

CAD/CAM-Hype auf <strong>der</strong> IDS 16<br />

IDS-Neuheiten:<br />

Unsere Nachlese, Teil 2 20<br />

46<br />

Events<br />

ladies <strong>dental</strong> talk in Düsseldorf<br />

und am Starnberger See 35<br />

Zehn Jahre Initial –<br />

ganz schön ausgekocht… 36<br />

Menschen<br />

Einfach Schick: „Vom Mittelstand<br />

für den Mittelstand“ 39<br />

<strong>Labor</strong> Fuhr: Himmlische Jubiläums -<br />

Feier in <strong>der</strong> Wolkenburg 42<br />

Interview<br />

Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>: Zwölf<br />

Thesen von Christoph Weiss 44<br />

Peter Asselmann<br />

zum colloquium <strong>dental</strong> in Brescia:<br />

„Die Erfolgsstory geht weiter“ 46<br />

Technik<br />

Maak, Dr. M;<br />

Ztm. Christian Hannker, Ch.:<br />

Fast wie festsitzend! 52<br />

Westenberger, M.:<br />

Der Weg zum Steg 60<br />

Schmitt, U.; Del Corona, D.;<br />

Lindig keit, J.: Glatt o<strong>der</strong> rau? 66<br />

Romeo, G.:<br />

Die Doppelsandwich-Technik 72<br />

Brose, Dozent Dr. med. dent. habil.<br />

D.; Schecker, Dr. med. dent. R.:<br />

Psychosomatische<br />

Störungen – Teil I 78<br />

Tipp des Monats:<br />

„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />

<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“ 98<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

52<br />

66<br />

60<br />

72<br />

78<br />

86<br />

Produkte<br />

CoCr trocken fräsen –<br />

einfach wie Wachs 86<br />

Wissen<br />

Maver, G.:<br />

Starkes Mundwerk 90<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfin<strong>der</strong> 99<br />

Lehren & Lernen<br />

Auslandspraktika:<br />

Be Europe! 113<br />

Freisprechungsfeier<br />

in Neumünster 114<br />

Absolventen aus<br />

Osnabrück:<br />

Dentaltechnologen im Profil 116<br />

Management<br />

Business Networking 120<br />

Mini- und Midijobs:<br />

Neue Regelungen beachten 124<br />

ArbeitsLeben<br />

Servicewüste<br />

Deutsche Bahn 126<br />

Neues zum Thema<br />

Berufskleidung 127<br />

Buchtipps:<br />

Lesewonnen im Mai 128<br />

dl privat 131<br />

Stressbremsen:<br />

Witz und Humor 134<br />

Kurz vor Schluss<br />

Freiburger Meisterschmiede:<br />

Infotage mit Fachthemen 146<br />

Gewinnspiel von picodent:<br />

Müterthies-Bild übergeben 146<br />

Impressum 144<br />

Autorenrichtlinien 145<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen <strong>der</strong> Firmen<br />

Dental-Union, Hinrichs, LED2WORK<br />

sowie den VNM Buchshop.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

90<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 7


Aktuell<br />

„Alles ist möglich!“<br />

Interview mit Oliver Brix<br />

„Alles ist möglich!“<br />

Oliver Brix ist ein weltweit bekannter<br />

Zahntechniker. Er ist spezialisiert auf<br />

Ästhetik und Funktion, Vollkeramik,<br />

biomechanische Kauflächen -<br />

gestaltung, und Implantologie.<br />

Er hält weltweit Vorträge und ist<br />

renommierter Buchautor; sein<br />

neuestes Buch trägt den Titel<br />

„Faszination Vollkeramik“ (siehe<br />

Kasten). Die dl-Redaktion hatte<br />

kürzlich die Gelegenheit und <strong>das</strong><br />

Vergnügen, sich mit dem Ausnahme -<br />

zahntechniker während <strong>der</strong> IDS zu<br />

unterhalten.<br />

e Oliver Brix im Gespräch<br />

mit Chefredakteurin<br />

Dr. Angelika Schaller am<br />

Messestand des <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong><br />

dl: Wer o<strong>der</strong> was war <strong>der</strong> Anlass, <strong>das</strong>s<br />

Sie Zahntechniker wurden?<br />

Oliver Brix: Ich würde sagen, mein älterer<br />

Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> auch Zahntechniker<br />

ist, war <strong>der</strong> erste und wichtigste Einfluss.<br />

dl: Wo und wann sind Sie ausgebildet<br />

worden? Welche zusätzlichen Kurse haben<br />

Ihren Werdegang beeinflusst?<br />

Oliver Brix: Ich habe meine Zahntechnikerlehre<br />

von 1985 bis 1989 in einem<br />

Gewerblichen <strong>Labor</strong> in Offenbach am<br />

Main absolviert und anschließend meine<br />

Gesellenprüfung gemacht. Darüber<br />

hinaus habe ich an unzähligen Kursen<br />

<strong>der</strong> »Altmeister« im In- und Ausland teilgenommen.<br />

Ich übe und lerne immer<br />

weiter, Jahr für Jahr, und kann Ihnen sagen,<br />

<strong>das</strong>s ich immer noch nicht damit<br />

fertig bin.<br />

dl: Erzählen Sie uns von Ihrem <strong>Labor</strong><br />

und den dort ausgeführten Arbeiten.<br />

Oliver Brix: Ich habe vor kurzem mein<br />

<strong>Labor</strong> »innovative <strong>dental</strong>design« in <strong>der</strong><br />

schönen alten Stadt Bad Homburg eröffnet.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Labor</strong> ist spezialisiert auf<br />

Ästhetik und Vollkeramik. Grundriss<br />

und Einrichtung wurden speziell nach<br />

meinen Ideen entworfen, um eine angenehme<br />

und anregende Arbeitsatmosphäre<br />

zu schaffen, in <strong>der</strong> ich kreativ<br />

sein kann.<br />

dl: Was sind Ihrer Meinung nach die<br />

wichtigsten Herausfor<strong>der</strong>ungen, damit<br />

ein <strong>Labor</strong> überleben und wachsen kann?<br />

Oliver Brix: Wie jedes Unternehmen<br />

muss ein <strong>Labor</strong> heute auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong><br />

Zeit, kreativ und für neue Trends empfänglich<br />

sein. Nicht mehr, nicht weniger<br />

… obwohl <strong>das</strong> natürlich, bei genauerem<br />

Hinschauen, eine ganze Menge ist.<br />

dl: Was ist <strong>der</strong> Schlüssel zur Entwicklung<br />

einer tragfähigen Beziehung zu Ihren<br />

Zahnärzten?<br />

Oliver Brix: Alles kommt darauf an, welchen<br />

Service wir ihnen bieten. Eine professionelle<br />

Herangehensweise ist da<br />

gefor<strong>der</strong>t; ferner: wir müssen Partner<br />

und nicht Wi<strong>der</strong>sacher sein.<br />

dl: Worauf sind Sie beruflich am meisten<br />

stolz?<br />

Oliver Brix: Die Gabe und Leidenschaft<br />

zu besitzen, an<strong>der</strong>e zu unterrichten,<br />

und <strong>das</strong> zu tun, was ich tun möchte.<br />

dl: Welche Aspekte Ihrer Arbeit gefallen<br />

Ihnen am <strong>beste</strong>n?<br />

Oliver Brix: Ich genieße die Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s ich mich nicht an stringente Geschäftsabläufe<br />

halten muss, son<strong>der</strong>n<br />

frei bin, zu reisen und dabei viele interessante<br />

und außergewöhnliche Menschen<br />

zu treffen.<br />

dl: Sie haben schon viele Jahre Erfahrung<br />

als Zahntechniker. Was war <strong>das</strong><br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


„Alles ist möglich!“<br />

Aktuell<br />

Wichtigste, <strong>das</strong> Sie in dieser Zeit gelernt<br />

haben?<br />

Oliver Brix: Ich sehe Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

nicht negativ und ich versuche, für<br />

alles eine Lösung zu finden. Mein Motto:<br />

Alles ist möglich ...<br />

dl: Welche Entwicklungen erwarten Sie<br />

in <strong>der</strong> Zahntechnik in den nächsten<br />

zehn Jahren?<br />

Oliver Brix: Ich denke, <strong>der</strong> Markt wird<br />

sich spalten – in hochkarätige <strong>Labor</strong>s<br />

einerseits, die Hand in Hand gehen mit<br />

<strong>der</strong> zahnärztlichen Kunst, und in eine<br />

immer stärker digitalisierte Welt innerhalb<br />

<strong>der</strong> Zahnmedizin.<br />

dl: Was sind Ihre wichtigsten Ratschläge<br />

für Zahntechniker, die erfolgreich<br />

sein und ein <strong>Labor</strong> führen wollen?<br />

Oliver Brix: So viel wie möglich zu lernen,<br />

selbstkritisch und ehrlich zu sein<br />

und es sich nicht mit dem Steuerberater<br />

zu ver<strong>der</strong>ben ...<br />

dl: Was ist <strong>das</strong> Beste und <strong>das</strong> Schlimmste<br />

am <strong>Das</strong>ein eines Zahntechnikers?<br />

Oliver Brix: <strong>Das</strong> Beste ist ohne jeden<br />

Zweifel, <strong>das</strong>s und wie wir Kreativität,<br />

Kunst und Wissenschaft nutzen. <strong>Das</strong><br />

Schlimmste ist sicher <strong>der</strong> finanzielle Aspekt<br />

– die Honorierung ist vielfach nicht<br />

dem Aufwand angemessen, den wir treiben.<br />

dl: Worin <strong>beste</strong>ht Ihre Antriebskraft?<br />

Oliver Brix: Ich glaube daran, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Leben in vollen Zügen genossen werden<br />

will. Carpe diem … je<strong>der</strong> Tag ist einzigartig<br />

und unwie<strong>der</strong>bringlich.<br />

dl: Was ist Ihr Lieblingsessen?<br />

Oliver Brix: Rib-Eye-Steak – 650 Gramm,<br />

perfekt medium gegrillt.<br />

dl: Ihre Lieblingsmusik?<br />

Oliver Brix: Meat Loaf.<br />

dl: Ihr Lieblingsfilm?<br />

Oliver Brix: „Der Pate“.<br />

dl: Wen bewun<strong>der</strong>n Sie?<br />

Oliver Brix: Gandhi.<br />

dl: Was hält Sie nachts wach?<br />

Oliver Brix: Ich grübele und bin und immer<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach Lösungen für<br />

künftige Aufgaben.<br />

dl: Was macht Sie glücklich o<strong>der</strong> bringt<br />

Sie zum Lachen?<br />

Oliver Brix: Zeit mit meinen Freunden<br />

zu verbringen, macht mich glücklich.<br />

Ich kann über fast alles lachen, beson<strong>der</strong>s<br />

über mich selbst.<br />

dl: Was haben Sie für charakteristische<br />

Eigenschaften?<br />

Oliver Brix: Ich bin ehrgeizig und leidenschaftlich.<br />

dl: Ihr größter Fehler?<br />

Oliver Brix: Ironischerweise: zu ehrgeizig<br />

und zu leidenschaftlich zu sein.<br />

dl: Drei Dinge, die Sie genießen?<br />

Oliver Brix: Ein gutes Glas Wein, gutes<br />

Essen und modisch gekleidet zu sein.<br />

dl: Was tun Sie, um sich zu entspannen?<br />

Oliver Brix: Einkaufsbummel, ein gutes<br />

Buch lesen, kochen.<br />

dl: Würden Sie nach einem Lottogewinn<br />

Ihre Arbeit aufgeben?<br />

Oliver Brix: Meine Arbeit nicht. Aber<br />

bestimmte Kunden ...<br />

dl: Wenn Sie kein Zahntechniker wären,<br />

was wären Sie dann gern geworden?<br />

Oliver Brix: Ich wäre gerne ein großer<br />

Erneuerer, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Welt Spuren hinterlässt<br />

– jemand wie Bill Gates zum<br />

Beispiel.<br />

dl: Was ist Ihr Lebensmotto?<br />

Oliver Brix: Man lebt nur einmal, aber<br />

wenn man richtig lebt, ist einmal genug.<br />

Faszination Vollkeramik<br />

<strong>Das</strong> neue Buch von Oliver Brix war<br />

am dl-Stand in Köln zur IDS <strong>der</strong><br />

Renner. Da mehrsprachig, war es<br />

gleichermaßen begehrt von in- und<br />

ausländischen Lesern. Der Voll -<br />

keramik-Experte be fasst sich ausführlich<br />

mit <strong>der</strong> Materie Vollkeramik<br />

– von <strong>der</strong> Indikation über Material<br />

und Anfertigung bis hin zu den häufigsten<br />

Fehlerquellen. Die praxisnahe<br />

Vermittlung seines Wissens ist<br />

dem Autor dabei ein vorrangiges<br />

Anliegen – und <strong>das</strong> gelingt ohne<br />

wenn und aber. Allerdings stellt Oliver Brix auch Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Leser: Ohne technisches, wissen schaftliches und funktionelles<br />

auf-dem-neuesten-Stand-sein geht es nicht. Nur wer sein<br />

Hand werk beherrscht, kann kreativ und auf Augenhöhe mit<br />

Patient und Zahnarzt arbeiten.<br />

„Faszination Vollkeramik“ ist ein must have für jeden Zahn tech ni -<br />

ker, ein grundlegendes Lehrbuch, <strong>das</strong> zeigt, was im Bereich Voll -<br />

keramik heute machbar ist. Faszinierend, in <strong>der</strong> Tat; motivie rend<br />

ebenso, da <strong>das</strong> Buch anspornt, immer noch besser zu werden. as<br />

Oliver Brix: Faszination Vollkeramik. 300 Seiten, zirka 1 200<br />

drucklackierte Abbildungen, 150 ¤, zu beziehen über<br />

www.fachbuch-direkt.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 9


Aktuell<br />

Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />

„<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />

Wir suchen <strong>das</strong> <strong>beste</strong><br />

<strong>Labor</strong> in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />

Die Zahntechnik ist im<br />

Umbruch – neue<br />

Technologien und die<br />

Digitalisierung sind in<br />

rasantem Tempo dabei,<br />

<strong>das</strong> klassische Berufsbild<br />

auf den Kopf zu stellen.<br />

Für die Unternehmer<br />

bedeutet dies, auch <strong>das</strong><br />

eigene <strong>Labor</strong>-Manage -<br />

ment auf Zukunftstaug -<br />

lichkeit abzuklopfen. <strong>Das</strong><br />

Fundamental Schulungs -<br />

zentrum gibt zusammen<br />

mit dem <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> die<br />

richtigen Impulse – in<br />

einem ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Workshop<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Zahntechnisch-fachlich auf <strong>der</strong> Höhe<br />

zu sein, ist gut, aber reicht<br />

längst nicht mehr aus – gerade in<br />

dieser Phase des Wandels. Ein zeitgemäßes<br />

<strong>Labor</strong>management ist unabdingbar.<br />

Betriebsblindheit, eingefahrene<br />

Verhaltensmuster verhin<strong>der</strong>n dies.<br />

Deshalb ist ein konstruktiv-kritischer<br />

Blick von außen so wichtig und wohltuend.<br />

Ein Intensiv-Workshop, konzipiert<br />

von Fundamental für <strong>Labor</strong>inhaber<br />

und Führungskräfte, hilft dabei, verkrustete<br />

Denkweisen und Strukturen<br />

aufzubrechen und den Weg für kreative<br />

Lösungsmöglichkeiten zu ebnen.<br />

In dieser Schulung geht es um <strong>das</strong> gemeinsame<br />

Erarbeiten einer nachhaltigen<br />

Erfolgsstrategie für Dental<strong>labor</strong>s<br />

und darum „neue Brücken“ zu den Zahnarztkunden<br />

zu bauen. Die Teilnehmer<br />

bekommen Kommunikationshilfen für<br />

Kundengespräche, lernen, wie sie Probleme<br />

frühzeitig erkennen und thematisieren<br />

können, erhalten Tipps zum<br />

Umgang mit „Billig-Zahnersatz“ – und<br />

zu Alternativen –, und erfahren, wie sie<br />

ihre Potenziale ausbauen können.<br />

<strong>Das</strong> Ziel <strong>der</strong> Schulung ist, <strong>das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Region</strong> zu werden, mehr Gewinn<br />

zu machen, aber auch (wie<strong>der</strong>) mehr<br />

Freude an <strong>der</strong> Zahntechnik zu haben!<br />

Die Referenten sind zwei gestandene<br />

Zahntechnikermeister und Unternehmer:<br />

Wolfgang Arnold und Klaus Osten.<br />

Die Branchen-Insi<strong>der</strong> besitzen auch<br />

langjährige Erfahrung als Referenten.<br />

Nicht schulmeisterisch mit erhobenem<br />

Zeigefin<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auf Augenhöhe,<br />

von Kollegen zu Kollegen, verstehen sie<br />

es, wertvolle Tipps zu vermitteln, die je<strong>der</strong><br />

Teilnehmer sofort in seinem <strong>Labor</strong><br />

umsetzen kann.<br />

Informationen zum Workshop<br />

Der Workshop findet jeweils freitags<br />

von 14 bis 20 Uhr statt sowie samstags<br />

von 9 bis 15 Uhr. Geschult wird in kleinen<br />

Gruppen. Je nach Nachfrage wählt<br />

Fundamental bundesweit vier Veranstaltungsorte<br />

aus, um allen Teilnehmern<br />

eine stressfreie Anreise zu ermöglichen.<br />

Die Teilnehmer bekommen<br />

acht bis zwölf Wochen vor <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

eine Nachricht, wann und in<br />

welcher Stadt sie diesen Workshop besuchen<br />

können. Der Veranstalter will<br />

vermeiden, <strong>das</strong>s <strong>Labor</strong>s aus einer Stadt<br />

in einer Gruppe aufeinan<strong>der</strong>treffen.<br />

Die Seminargebühren betragen 1200<br />

Euro plus Mehrwertsteuer inklusive<br />

Pausenimbiss, Getränke und Skript.<br />

Medienpartner <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Als Medienpartner wird <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> den Workshop „<strong>Labor</strong>management“<br />

begleiten. Dazu gehört auch eine<br />

Berichterstattung über die <strong>beste</strong>n<br />

Dental<strong>labor</strong>s in unserer Fachzeitschrift!<br />

Nähere Informationen erhalten die Teilnehmer<br />

im Workshop.<br />

n<br />

Siehe auch unseren Artikel im Internet:<br />

www.dlonline.de<br />

Info-Adresse<br />

Fundamental Schulungszentrum<br />

Bochol<strong>der</strong> Straße 5<br />

45355 Essen<br />

Telefon (02 01) 86 86-49<br />

Fax (02 01) 86 86 49-0<br />

www.fundamental.de<br />

Benjamin Thorn/pixelio.de<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Austausch auf Augenhöhe<br />

Aktuell<br />

Zahnärztinnen-Netzwerk<br />

Austausch auf Augenhöhe<br />

Es wächst und wächst – <strong>das</strong> Zahnärztinnen<br />

Netzwerk. An immer mehr<br />

Standorten sind regionale Netzwerke<br />

in Gründung, aber auch die Internet-<br />

Plattform erweitert sich. Die Ausrichtung<br />

kommt offensichtlich an: „Ein Rahmen,<br />

in dem wir uns auf Augenhöhe<br />

austauschen können“; „Nichts gegen<br />

unsere männlichen Kollegen, allerdings<br />

tut es gut manche Themen intensiv, offen<br />

und ehrlich unter Frauen zu besprechen.<br />

Vor allem dann, wenn es um<br />

Themen geht, mit denen insbeson<strong>der</strong>e<br />

wir Frauen uns auseinan<strong>der</strong>setzen“ –<br />

so berichten zwei Teilnehmerinnen. <strong>Das</strong><br />

Ziel des Netzwerks: Unternehmerische<br />

Kompetenzen stärken durch den Zugriff<br />

auf Fortbildungen von Frauen für Frauen<br />

sowie gezieltes Expertinnen-Wissen<br />

für individuelle Fragen je<strong>der</strong> einzelnen<br />

Zahnärztin auf <strong>der</strong> Internetplattform.<br />

Auch die Zahntechnik ist in diesem<br />

Netzwerk involviert – <strong>Labor</strong>chefinnen<br />

sind Gastgeber bei den einzelnen Veranstaltungen.<br />

Die nächsten Termine sind am 15. Mai:<br />

„Netzwerk Kick-Off“ in Bonn/Troisdorf<br />

sowie am 29. Juni: Teil I: „Erfolgreiche<br />

Unternehmensführung mit Hilfe betriebswirtschaftlicher<br />

Auswertungen;<br />

Teil II: Investition Intraoralscanner –<br />

Kaufmännische versus praktische Betrachtung“.<br />

Mehr über <strong>das</strong> Netzwerk und die Rolle<br />

<strong>der</strong> Dental<strong>labor</strong>s erfahren Sie in einem<br />

Interview mit <strong>der</strong> Initiatorin Claudia<br />

Huhn in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe des<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>.<br />

n<br />

i www.zahnaerztinnen-netzwerk.de<br />

EDELSTAHL-PFLEGEMITTEL<br />

Spezialprodukte <strong>der</strong><br />

BDT-GmbH zum Einsatz im<br />

Dental<strong>labor</strong> für alle Edelstahlflächen.<br />

Nach dem<br />

Behandeln <strong>der</strong> Edelstahlflächen<br />

verschwinden<br />

Fingerspuren, Rän<strong>der</strong>,<br />

Flecken und Anlaufstellen.<br />

Der Schutzfilm verhin<strong>der</strong>t<br />

ein schnelles Festsetzen<br />

von Gips, Kalk, etc.<br />

<strong>Das</strong> flüssige<br />

Scheuermittel<br />

beseitigt gründlich<br />

und zugleich<br />

schonend hartnäckigen<br />

Schmutz<br />

und Flecken auf<br />

allen Edelstahlflächen.<br />

Art.-Nr. | 20013<br />

Art.-Nr. | 20008<br />

> Antibakteriell<br />

> Biologisch abbaubar<br />

Art.-Nr. | 20001<br />

Art.-Nr. | 20076<br />

GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />

Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


Aktuell<br />

Kurz notiert<br />

„Zahnärzte helfen e.V.“<br />

Südbayerische Innung übergibt Spende<br />

c Bei <strong>der</strong> Übergabe<br />

des Spendenschecks, von<br />

links: Obermeister Uwe<br />

Breuer, Dr. Christian Freund,<br />

Geschäftsführer und<br />

Justitiar von „Zahnärzte<br />

helfen e.V.“. Innungs -<br />

geschäftsführer Kai<br />

Gajewski und Vize-Ober -<br />

meister Matthias Stabel<br />

Um die „Zusammenarbeit von Zahnarztpraxis<br />

und zahntechnischem<br />

<strong>Labor</strong>“ ging es in einem Vortrag den<br />

zwei Vertreter <strong>der</strong> Kassenzahnärztlichen<br />

Vereinigung Bayerns (KZVB) auf Einladung<br />

<strong>der</strong> Südbayerischen Innung, SZI,<br />

gehalten hatten. Die beiden Referenten,<br />

Dr. Christian Freund und Dr. Cornelius<br />

Haffner, verzichteten auf ihr Honorar. Im<br />

Gegenzug für diese großzügige Geste<br />

übergab die Zahntechniker-Innung einen<br />

300 Euro-Spendenscheck für den<br />

Verein „Zahnärzte helfen e.V.“ Dieser<br />

gemeinnützige Verein will bedürftigen<br />

Patienten aus Entwicklungslän<strong>der</strong>n, die<br />

an schwerwiegenden Erkrankungen im<br />

Mund-, Kiefer- o<strong>der</strong> Gesichtsbereich leiden,<br />

eine zahnmedizinische Behandlung<br />

durch bayerische Spezialisten ermöglichen.<br />

n<br />

Düsseldorfer CAD/CAM-Tage für Praxis & <strong>Labor</strong><br />

IDS-Neuheiten auf dem Prüfstand<br />

Eine gute Gelegenheit, sich hautnah<br />

über die wichtigsten Innovationen<br />

<strong>der</strong> IDS zu informieren, bieten die<br />

CAD/CAM-Tage für Praxis & <strong>Labor</strong> (vormals<br />

CEREC-Tag), die vom 14. bis zum<br />

15. Juni im Hotel Hilton Düsseldorf stattfinden.<br />

Zahntechniker und Zahnärzte<br />

bekommen ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit zahlreichen Vorträgen<br />

geboten. So berichtet Dr. Andreas Kurbad<br />

aus Viersen über erste Erfahrungen<br />

mit <strong>der</strong> Chairside-Fertigung von<br />

Brücken aus IPS e.max CAD (Ivoclar Vivadent)<br />

und erörtert, wie unter Einsatz<br />

des CEREC-Systems Implantatversorgungen<br />

entstehen. Es werden 15 Fortbildungspunkte<br />

vergeben. Detaillierte<br />

Infos unter www.cadcam-tage.de n<br />

c Sie referieren in<br />

Düsseldorf: Dr. Andreas<br />

Kurbach, Ztm. Jan Riß -<br />

mann, ZA Falk Rißmann,<br />

Dr. Martin Klare,<br />

Dr. Gerhard Werling,<br />

Dr. Gerd Frahsek, Dipl.-Ing.<br />

Gregor Szwedka,<br />

Dr. Christof Ellerbrock,<br />

Ztm. Thomas Jobst,<br />

Dr. Wolfram Olschowsky,<br />

ZÄ Susanne Kurbad und<br />

Professor Dr. Gerwin<br />

Arnetzl<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


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21. & 22. Juni<br />

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Freitag, 21. Juni, 5 Fortbildungspunkte<br />

Minimalinvasive Restauration mit Vollkeramik, Dr. Andreas Kurbad, Viersen<br />

Der intraorale Scan, ZA Karl-Heinz Nagel, Hannover<br />

Abformung digital und analog im Vergleich, Dr. Goetz Parloh, Berlin<br />

KATANA Zirkonia ML Multi-Layered in die digitale Zukunft, ZTM Björn Roland, Klein-Winternheim<br />

Ein Kessel Digitales, ZTM Andreas Klar, Berlin<br />

Metallfreier Zahnersatz aus JUVORA, Dr. Bernd Siewert<br />

Durch die Welt auf 5 Achsen o<strong>der</strong> Mission Impossible, ZT Delf Monsees, Berlin<br />

3Shape Update inklusive neue Implantatplanungssoftware, Birk Ploennings, 3Shape Kopenhagen<br />

Funktion & Ästhetik mit präfabrizierten Keramikrohlingen, ZTM Axel Seeger, Berlin<br />

Neues aus <strong>der</strong> CAD-Welt von Exocad, ZT Francois Trilck, Berlin<br />

Aus dem <strong>Labor</strong>alltag: Modelle fräsen, Eierschalen-Provis und vieles mehr, ZTM Maxi Findeiß<br />

Faszination schöne Zähne, ZTM Oliver Brix, Bad Homburg<br />

Solo-Konzert Stoppok<br />

Samstag, 22. Juni, 6 Fortbildungspunkte<br />

Besichtigung des Unternehmens Rübeling & Klar und Pritidenta-Workshop, ZTM Axel Seeger<br />

3Shape Workshop, ZTM Marko Bähr<br />

Nicht nur digital fräsen - auch im Internet richtig digital unterwegs, ZTM Michael Seitz<br />

iscan oral-Workshop, ZA Karl-Heinz Nagel<br />

Familienprogramm im Berliner Tierpark<br />

Elefantenhaus: Blick hinter die Kulissen im Tierpark<br />

Alpakas: füttern und streicheln<br />

Anmeldung und ausführliche Programminformationen unter www.goldquadrat.de<br />

Fragen unter Tel.: 0511 - 44 98 97 0 o<strong>der</strong> per E-Mail info@goldquadrat.de<br />

Preis: 249,- Euro pro Person zzgl. MwSt.


Aktuell<br />

Kurz notiert<br />

Digitale Alignertherapie für <strong>das</strong> <strong>Labor</strong>: CA-DIGITAL<br />

Schnelle Korrektur mit weniger Schienen<br />

Neues aus <strong>der</strong> Kieferorthopädie: CA<br />

DIGITAL ist für die Behandlung von<br />

Engständen, Lücken, Rotationen und<br />

Rezidiven. Mittels neuester, digitaler<br />

Technologie können diese in vier bis<br />

sechs Monaten schneller und mit weniger<br />

Schienen korrigiert werden. CA-DI-<br />

GITAL erstellt digitale Set-Ups und fertigt<br />

nach diesen die zugehörigen Tief-<br />

zieh-Modelle im mo<strong>der</strong>nen 3D-Druckverfahren.<br />

Der Kieferorthopäde behält<br />

die vollkommene Behandlungskontrolle<br />

und kann durch die anatomisch eingefärbten<br />

Modelle anschaulich beraten.<br />

Dieser Service von CA DIGITAL basiert<br />

auf <strong>der</strong> seit mehr als zehn Jahren bewährten<br />

CLEAR ALIGNER Therapie.<br />

Mehr Infos unter www.ca-digit.com n<br />

Noch mehr Fortbildung bei den Da Vincis<br />

„In den Mokassins des An<strong>der</strong>en“<br />

Die Da Vincis präsentierten zur IDS ihr neues und<br />

vollständig überarbeitetes Kursprogramm. Dank<br />

eines größeren Schulungsbereichs sind nun auch weiterführende<br />

Seminare im Angebot – „damit erfährt<br />

unser Programm einen abrundenden, ganzheitlichen<br />

Charakter“, so Achim Ludwig und Massimiliano Trombin.<br />

„Alle neuen Seminare unterstützen den Teamgedanken<br />

und sind daher sowohl für Zahntechniker als<br />

auch für Zahnärzte konzipiert.“<br />

Der Workshop „In den Mokassins des An<strong>der</strong>en“ beispielsweise<br />

soll zu einem verständnisvollen Zusammenspiel<br />

von <strong>Labor</strong> und Praxis führen – Zahntechniker<br />

schlüpfen für einen Tag in die Rolle des Präparators<br />

und erfahren die Wirklichkeit<br />

<strong>der</strong> zahnärztlichen Arbeit<br />

an einer Behandlungseinheit.<br />

„Mit <strong>der</strong> Ausbildung zum Majesthetiker<br />

erfährt unsere Majesthetikschule<br />

ihre höchste<br />

Bestimmung. Zum Erfolg für<br />

alle, die mit Freude an und mit<br />

Zähnen arbeiten, und zur Bereicherung unseres zahnärztlichen<br />

und zahntechnischen Alltags, aber vor allem<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Patienten“, betonen die Da Vincis. n<br />

i Mehr unter www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Der ceraMotion ® Moment.<br />

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Aktuell<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Serie<br />

Serie: Zahntechnik und Digitalisierung<br />

CAD/CAM-Hype<br />

auf <strong>der</strong> IDS?!<br />

Welche Trends sind maßgebend? Was zeigte<br />

uns die IDS? In unserer aktuellen Serie zur<br />

Digitalisierung in <strong>der</strong> Zahntechnikbranche<br />

kommt diesmal Wolfgang Weisser zu Wort.<br />

Der Zahntechnikermeister ist Mitglied <strong>der</strong> dl-<br />

Redaktion und betreibt ein Dental<strong>labor</strong> in Aalen.<br />

„<br />

Auch dieses Mal war man als IDS-<br />

Besucher sehr erstaunt, <strong>das</strong>s<br />

über 2000 Aussteller die Hallen<br />

füllten. Die beiden ersten Tage waren<br />

eher ruhiger, und so mancher Außendienstler<br />

stand ohne Ansprache auf seinem<br />

Stand, aber ab Donnerstag war<br />

deutlich mehr los, und am Freitag war<br />

es dann fast wie auf dem Oktoberfest.<br />

Alle Aussteller, mit denen wir sprachen,<br />

zeigten sich zufrieden – doch <strong>das</strong><br />

Geschäft fängt erst nach <strong>der</strong> IDS an<br />

“<br />

Glaubt man den Veranstaltern, waren<br />

es wie<strong>der</strong> mehr Besucher wie 2011. Was<br />

gab es Neues? Was ist aufgefallen?<br />

Überall präsent: die Digitalisierung.<br />

Doch etwas sensationell Neues konnte<br />

ich nicht entdecken.<br />

Im Materialbereich stellte Vita Innovatives<br />

vor. Aus einem wachsähnlichen<br />

NEM Material kann man Gerüste dezentral<br />

herstellen, die nach dem Fräsen<br />

in einem Sinterofen behandelt werden,<br />

um somit <strong>das</strong> Endprodukt zu bekommen.<br />

Kleinere Firmen präsentierten vielfach<br />

sehr pfiffige Ideen, die einen wirklichen<br />

Nutzen für den <strong>Labor</strong>alltag bringen<br />

(gutes Beispiel ist die Firma Schick). Einige<br />

Neuerungen waren bereits in<br />

<strong>der</strong> April-Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> zu<br />

sehen.<br />

Ein Aussteller sagte mir, <strong>das</strong>s er nach<br />

offiziellem Messeschluss quer durch<br />

die Hallen gegangen sei und den<br />

Eindruck hatte, <strong>das</strong>s man sich nicht<br />

mehr auf einer Dentalmesse befinde.<br />

Ich empfand die Atmosphäre hektischer<br />

als früher: Alle haben ihr<br />

Smartphone griffbereit, rufen regelmäßig<br />

ihre Mails auf ihren iPads ab,<br />

sind immer „vernetzt“, immer erreichbar<br />

– <strong>der</strong> Zeitgeist hat längst auch unsere<br />

Branche im Griff.<br />

Bei den großen Firmen war <strong>der</strong> einst riesige<br />

Hype nicht mehr ganz so stark wie<br />

2011. Kleine und kleinere inhabergeführte<br />

Firmen mit persönlicher Kunden-<br />

Ansprache, sind wie<strong>der</strong> stärker wahr-<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

„<br />

nehmbar. Joachim Mosch, Chef von primotec,<br />

bestätigte mir auf seinem Messestand<br />

diese Entwicklung. Alle Aussteller,<br />

mit denen wir sprachen, zeigten<br />

sich zufrieden – doch <strong>das</strong> Geschäft<br />

fängt erst nach <strong>der</strong> IDS an.<br />

Allzu schnell,<br />

allzu euphorisch<br />

Der hoch gelobte Mundscanner war dieses<br />

Mal nicht <strong>das</strong> Wichtigste. Nach<br />

Schwarz-Weiß gab es ihn jetzt in Farbe<br />

zu sehen. In den Pressekonferenzen<br />

hieß es: Ja, dort liegt die Zukunft, nur<br />

denke man heute in längeren Zeiträumen,<br />

drei o<strong>der</strong> vier Jahre, man hörte sogar<br />

Prognosen bis zirka 2020 – dann<br />

könnte es klappen, dann würde sich<br />

diese Technologie durchsetzen. Vor<br />

zwei Jahren noch als große Errungenschaft<br />

für die Praxis gepriesen – und<br />

heute? Die Industrie war, wie schon oft<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit, zu voreilig, zu euphorisch.<br />

Einen IT-Zahntechniker<br />

mit 20-jähriger Erfahrung gibt es<br />

auf dem Markt eben nicht!<br />

“<br />

Thema Modelle: Ich konnte keinen<br />

Durchbruch erkennen. Totgesagte leben<br />

länger, werden die Gipshersteller<br />

denken.<br />

Auch <strong>der</strong> Riese aus Dänemark hatte<br />

einen Stand in Köln und beeindruckte<br />

<strong>das</strong> Publikum. Versprochen wird hier<br />

und dort vieles, aber in <strong>der</strong> Praxis<br />

geht’s dann doch nicht so, wie angepriesen<br />

und versprochen. Also Vorsicht!<br />

Firmen mit dezentralen Anlagen begrüßten<br />

sehr viele interessierte Besucher<br />

auf ihren Ständen – bei etlichen<br />

Ausstellern hat es regelrecht geboomt.<br />

Man darf gespannt sein, was noch alles<br />

passiert, auch was die Struktur <strong>der</strong><br />

Dentalindustrie angeht. So ist erst vor<br />

kurzem eine prominente Firma von einem<br />

börsenorientierten ausländischen<br />

Chemiekonzern gekauft worden. Vieles<br />

ist in Bewegung. Hinter vorgehaltener<br />

Hand wurde über Übernahmen und<br />

Deals gesprochen. Hakt man genau<br />

nach, wurde als Grund meistens falsche<br />

Investitionen o<strong>der</strong> Rückgänge im<br />

Umsatz angeben. Manches Fräscenter,<br />

so hört man, habe ein Minus im zweistelligen<br />

Millionen-Bereich eingefahren.<br />

„Es rechnet sich für Sie,“ lautete bereits<br />

2003 die Aussage einer großen Firma,<br />

die auf den Break-Even-Point mit Zusatzaufträgen<br />

und Substitutionsaufträgen<br />

hinwies.<br />

Hauptsache, wir sind dabei?<br />

Die Wirklichkeit sieht freilich an<strong>der</strong>s<br />

aus: Die monatlichen Kosten mit allem<br />

Drum und Dran sind höher als erwartet.<br />

Zu viele Fehlzeiten stellen die wirtschaftliche<br />

Auslastung in Frage. Sehr<br />

verwun<strong>der</strong>lich, <strong>das</strong>s Zahnärzte auf dieses<br />

Geschäftsmodell hereinfallen. So<br />

sind die Kosten in den Praxen nicht gerade<br />

gering, und dann noch diese finanzielle<br />

Belastung – irgendwie seltsam,<br />

o<strong>der</strong>?<br />

Beispiel: Bei einer Investition von<br />

100 000 Euro plus Mehrwertsteuer <strong>beste</strong>ht<br />

<strong>das</strong> Geschäftsmodell in folgendem<br />

Lösungsvorschlag: Machen Sie ein<br />

Praxis<strong>labor</strong> auf. Na gut, dann mache ich<br />

eine Zahnarztpraxis auf, ebenfalls ein<br />

gutes Geschäftsmodell!<br />

Bei genauer Betrachtung ist <strong>das</strong> alles<br />

ein betriebswirtschaftlicher Flop.<br />

<strong>Das</strong> Käppchen o<strong>der</strong> Gerüst kann im Endeffekt<br />

nicht billiger sein (außer mir<br />

steht <strong>das</strong> Wasser bis zum Hals, und ich<br />

versuche auf Biegen und Brechen Umsatz<br />

zu generieren). Hinzu kommen Kosten<br />

für Leasing, Software, Service et cetera<br />

sowie die monatliche Auslastung<br />

mit allen Fehlzeiten bei Umsatzflauten –<br />

dann wird es richtig teuer für die Käufer.<br />

Aber <strong>das</strong> spielt wohl keine Rolle,<br />

denn <strong>das</strong> Motto heißt: „Hauptsache,<br />

wir sind dabei.“<br />

Immer wie<strong>der</strong> höre ich, welch großes<br />

Problem die Hotlines sind – kein Wun<strong>der</strong>,<br />

denn die komplexen Rekonstruktionen<br />

kommen alle in diesem neuen<br />

Bereich an ihre Grenzen. Die gemachten<br />

Zusagen, was die Software alles<br />

kann, entpuppen sich in <strong>der</strong> Anwendung<br />

oftmals als reines Marketingversprechen.<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Die CAD/CAM-Weisen<br />

Aktuell<br />

<strong>Das</strong> wird die große Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Firmen für die Zukunft<br />

sein – wer diese nicht annimmt,<br />

wird Kunden verlieren,<br />

denn die Probleme werden<br />

nicht weniger, son<strong>der</strong>n mehr.<br />

Und schließlich: Einen IT-Zahntechniker<br />

mit 20-jähriger Erfahrung<br />

gibt es auf dem Markt<br />

eben nicht!<br />

Nicht in <strong>der</strong> Warteschleife<br />

hängen lassen<br />

Die Industrie ist gut beraten, die<br />

Kunden nicht in <strong>der</strong> Warteschleife<br />

hängen zu lassen. Firmen<br />

müssen zeigen, <strong>das</strong>s die<br />

„Partnerschaft“ nicht nur Lippenbekenntnis<br />

ist. Taten müssen<br />

folgen, im Sinne einer tatkräftigen<br />

Unterstützung <strong>der</strong><br />

„<br />

Wo geht die Reise hin:<br />

zentral o<strong>der</strong> dezentral? Es gibt auch<br />

noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten<br />

Dental<strong>labor</strong>s in einem überaus<br />

komplexen neuen Bereich.<br />

Was den betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen betrifft, lassen Sie<br />

mich noch die Meinungen von<br />

drei alten Hasen wie<strong>der</strong> geben.<br />

Der erste hat vor zehn Jahren<br />

mit zwei Maschinen angefangen,<br />

und seit zwei Jahren stehen<br />

diese Maschinen still. „Die<br />

erste große Revision hat richtig<br />

Geld gekostet, und dann haben<br />

wir uns nach gründlicher Überlegung<br />

und Analyse für einen<br />

an<strong>der</strong>en Weg, also die zentrale<br />

Fertigung entschieden“, sagte<br />

Marcus und ergänzt: „Eine von<br />

<strong>der</strong> <strong>beste</strong>henden Maschine werden<br />

wir noch für die Provisorien<br />

benutzen.“<br />

Zwei weitere CAD/CAM-Profis<br />

berichteten mir, <strong>das</strong>s sie, wenn<br />

sie nochmals die Wahl hätten,<br />

keine Maschinen mehr kaufen<br />

würden. Es rechnet sich nicht –<br />

so die Meinung von Marcel & Co.<br />

Zentral o<strong>der</strong> dezentral?<br />

Da taucht die Frage auf: Wo<br />

geht die Reise hin: zentral o<strong>der</strong><br />

dezentral? Doch es gibt auch<br />

noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten,<br />

wenn man nicht starr und stur<br />

bleibt. Wir erstellen alle Planungen<br />

selber, also Wax-up,<br />

Set-up, nutzen Netzwerke und<br />

Outsourcing, bekommen perfekte<br />

Gerüste et cetera und sind<br />

mehr als zufrieden. Die Kosten<br />

passen auch, bei uns ist somit<br />

alles betriebswirtschaftlich unter<br />

Kontrolle – dank einer guten<br />

Zusammenarbeit unter Kollegen.<br />

Wichtig ist nach meiner Einschätzung<br />

die Auslastung, also<br />

die Stückzahl über <strong>das</strong> ganze<br />

Jahr gerechnet mit den Leerzeiten<br />

und eine genaue<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Rechnung. Die<br />

“<br />

exakte Betrachtung<br />

aller Kosten<br />

gehört dazu, einschließlich<br />

eines<br />

kritischen Blicks auf <strong>das</strong> Leasing<br />

(zum Teil so teuer wie ein<br />

Mittelklasse-Auto). Studieren<br />

Sie die Verträge gerade hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Laufzeiten genau<br />

o<strong>der</strong> lassen sie von einem Profi<br />

kontrollieren.<br />

Die Umsatzlage ist schwankend,<br />

und <strong>das</strong> Jahr 2012 war bei vielen<br />

<strong>Labor</strong>s im Durchschnitt nicht<br />

ganz so prickelnd. Bezieht man<br />

dies mit ein, muss die Berechnungsgrundlage<br />

schon sehr gut<br />

sein – es sei denn, Sie haben<br />

Lust, Ihr Geld hin- und herzuschieben.<br />

O<strong>der</strong> Sie verfahren nach dem<br />

Slogan „Wir sind halt dabei,“<br />

<strong>das</strong> ist dann auch okay.<br />

Es lebe die IDS – sie hat uns wie<strong>der</strong><br />

richtig verwirrt, o<strong>der</strong>?<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Ihr Wolfgang Weisser<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 19<br />

„Bei Auftragsspitzen<br />

im Legierungsbereich<br />

setzen wir konsequent<br />

auf Edelmetallfräsen<br />

von C.HAFNER.“<br />

Gefräst.<br />

Aus Edelmetall.<br />

ZTM Stephan Wilhelmy;<br />

Wilhelmy Zahntechnik,<br />

München<br />

Sie verarbeiten viel, eher wenig o<strong>der</strong> kaum<br />

noch Edelmetall? Ihr <strong>Labor</strong> arbeitet erfolgreich<br />

im klassischen Gießverfahren? Sie<br />

setzen auf digitale Technologien und einen<br />

breiten Werkstoffmix?<br />

Edelmetallfräsen von C.HAFNER – für<br />

jedes <strong>Labor</strong> eine wirtschaftliche Lösung!<br />

C.HAFNER GmbH + Co. KG<br />

Gold- und Silberscheideanstalt<br />

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Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Nachlese zur Internationalen Dentalschau in Köln, Teil II<br />

Premieren<br />

und Präsentationen<br />

<strong>Das</strong> ist uns in Köln aufgefallen – hier weitere Infos<br />

zu neuen Produkten und Präsentationen.<br />

Gewinnspiel bei Argen Dental<br />

Schätzen Sie mal!<br />

Argen-Geschäftsführer Hans Hanssen und sein Team<br />

von rund 60 Mitarbeitern freuten sich: „Noch nie<br />

hatten wir eine IDS, auf <strong>der</strong> so viele Geschäftskontakte<br />

geknüpft wurden“, so <strong>das</strong> Fazit. Vor allem im Bereich<br />

des digitalen Workflows sei <strong>der</strong> Informationsbedarf<br />

sehr hoch gewesen, stellte <strong>der</strong> Geschäftsführer fest<br />

und ergänzte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Mutterhaus, die Argen Corp.<br />

in San Diego, bereits vielfältige Lösungen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Digitaltechnik anbietet. Die Inhaber <strong>der</strong> Argen<br />

Corp., die Familie Woolf, waren aus den USA angereist, um die IDS-Besucher persönlich zu begrüßen und zu betreuen.<br />

Eines <strong>der</strong> Highlights am Stand war <strong>das</strong> INKA-Schätzspiel. Mit insgesamt 138.300 Kunststoffzähnen war<br />

<strong>der</strong> große Glaszylin<strong>der</strong> am Stand gefüllt – eine Zahl, die <strong>der</strong> Auszubildende Thomas Klee vom <strong>Labor</strong> dentec plus<br />

in Merzenich bei Köln bis auf 45 genau erriet. Jeden Tag wartete ein Fünf-Gramm-Goldbarren <strong>der</strong> Crédit Suisse<br />

auf den <strong>beste</strong>n Schätzer. Die Gewinner an den weiteren Messetagen waren Patriot Memeti vom <strong>Labor</strong> Karl Beschmann<br />

in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Hartmut Vach vom <strong>Labor</strong> Höhne in Northeim bei Göttingen, Tim Brunke<br />

vom <strong>Labor</strong> Reitmann & Ziegler in Braunschweig sowie Frank Schloßmacher von Schloßmacher Zahntechnik in<br />

Mönchengladbach.<br />

n<br />

Nautilus CC plus und Nautilus T verbessert<br />

Intelligentes Gießen mit Bego<br />

Für <strong>das</strong> intelligente Gießen von Dental-Legierungen hat Bego seine<br />

Nautilus-Geräte überarbeitet. Nautilus CC plus und Nautilus T verfügen<br />

jetzt über eine integrierte wasserunabhängige Powerkühlung, die<br />

mehr als 50 Güsse hintereinan<strong>der</strong> ohne Überhitzung möglich macht –<br />

selbst bei hohen Umgebungstemperaturen. Bedienung und Steuerung<br />

erfolgen über ein intuitives Touchscreen, mit dem die Zugriffszeiten noch<br />

schneller sind. Beson<strong>der</strong>s wirtschaftlich ist <strong>der</strong> neue Eco-Modus. Bereits nach drei<br />

Minuten im Leerlauf schaltet <strong>das</strong> Gerät alle unnötigen elektronischen Komponenten<br />

ab und geht per Fingertipp in weniger als einer Sekunde wie<strong>der</strong> in den Betriebsmodus. Die Vorteile für den Anwen<strong>der</strong>:<br />

Reduktion <strong>der</strong> Betriebskosten und Schonung <strong>der</strong> Umwelt durch geringeren Stromverbrauch. Darüber<br />

hinaus wurde bei beiden Geräten die Stellfläche um 20 Prozent reduziert (600 mal 650 mm). „Trotz <strong>der</strong> kompakten<br />

Bauweise können alle Prozess-Schritte mit <strong>der</strong> bewährten Nautilus-Technologie durchgeführt werden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e für <strong>Labor</strong>e mit eingeschränktem Platz ist <strong>das</strong> eine erhebliche Verbesserung“, freut sich Dennis Wachtel,<br />

Leiter Produktmanagement.<br />

n<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Silent TS2 und Silent TS<br />

Die eleganten Absaugungen im Hintergrund<br />

Video Silent TS<br />

Intelligente Ein- o<strong>der</strong> Zweiplatzabsaugungen<br />

Silent TS2: Zwei einzeln gesteuerte Quetschventile –<br />

Saugleistung nur dort, wo sie gebraucht wird<br />

Silent TS/ TS2: Modularer Aufbau für werkzeuglosen<br />

Motorwechsel in 2 min. bedeutet keine Ausfallzeiten<br />

Silent TS/ TS2: Hoher Volumenstrom von 3.300 l/min.<br />

schützt vor Staub und bietet effektiven Gesundheitsschutz<br />

Weitere Informationen: www.renfert.com<br />

Ideen für die Dentaltechnik


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Bei bredent<br />

Coevo und Caelo<br />

Neuheiten aus Implantologie und Implantatprothetik<br />

bot die bredent group.<br />

Die „COEVO“-Prothetiklösungen auf Implantaten,<br />

so bredent, eröffnen dem Implantatprothetiker<br />

und dem Implantologen<br />

völlig neue Konzepte in Verbindung mit<br />

dem Einsatz neuer Werkstoffe. Nicht nur<br />

die Anwen<strong>der</strong> des SKY Implantat Systems,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>zeit auch bereits Anwen<strong>der</strong> von<br />

Implantaten <strong>der</strong> Firmen Straumann (Bone<br />

Level), Astra-Tech (OsseoSpeed TX) und<br />

Nobel Biocare (NobelActive) können auf<br />

diese Innovation zurückgreifen.<br />

Der digitale Workflow wurde durch CAELO<br />

digital solutions, einer Produktkette aus<br />

Hard- und Softwarekomponenten, zum Leben erweckt. Entsprechend werden im<br />

Bereich <strong>der</strong> Software zukünftig Lösungen für die digitale Konstruktion von Zahnersatz<br />

angeboten.<br />

n<br />

Creation verloste Drei Apple iPad mini<br />

Brillante Gewinne vom Keramikmeister<br />

Anlässlich seines 25-jährigen Firmenjubiläums bot <strong>der</strong> Keramik-Spezialist<br />

Creation Willi Geller allen Messebesuchern neben „Creation-ZI-CT-Messe-Kits“<br />

auch ein attraktives Gewinnspiel an. Drei Fragen mussten die Zahntechniker in Köln<br />

richtig beantworten – und zwar nach dem jeweiligen Namen des Markenklassikers,<br />

<strong>der</strong> neuesten Vollkeramik-Innovation und <strong>der</strong> technisch verfeinerten Zahnlinie von<br />

Creation. Die Antworten lauteten: Creation CC, Creation ZI-CT („Crystal Type“) und<br />

Creapearl. Zu gewinnen gab es drei weiße Apple iPads mini mit einem GHz, 504 MB<br />

RAM und 16 GB Flash-Speicher.<br />

Mehr als 500 Zahntechniker machten mit. Fortuna, in diesem Fall Nadine Fitz, ermittelte<br />

folgende Gewinner: Marcus Hüssen<br />

(Marcus Hüssen Zahntechnik, Essen),<br />

Nico Hoffmann (Rantenbog & Hoffmann<br />

Zahntechnik, Rostock) und Hans Pickl<br />

(Zahntechnik Fie<strong>der</strong>er, Emmering). Creation<br />

wünscht den drei Gewinnern viel Freude<br />

mit dem Tablet-Computer, <strong>der</strong> „genauso<br />

brillant und bis ins kleinste Detail durchdacht“<br />

sei wie die neue leuzitkristallhaltige<br />

Zirkoniumdioxid-Verblendkeramik Creation<br />

ZI-CT.<br />

n<br />

d Die Glücksfee spielte Nadine Fitz, den<br />

tragenden männlichen Part hat Patrick<br />

Boche, Technical Manager bei Creation,<br />

übernommen…<br />

22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Neue Verfahren und Materialien bei CADdent<br />

„Von Techniker zu Techniker“<br />

<strong>Das</strong> Laser- und Fräszentrum CADdent präsentierte unter dem Motto „Von Techniker zu Techniker“<br />

neue Verfahren und Materialien. Erst nach eingehenden Tests, so <strong>das</strong> Unternehmen,<br />

wurde neben dem breiten Materialspektrum Zirkon, Titan, CoCr, Kunststoff, E.max und Trilux<br />

ein neuer Werkstoff mit ins Programm aufgenommen: <strong>der</strong> glasfaserverstärkte Peek-Kunststoff.<br />

Peek-Kunststoff eignet sich für Zahnersatz von Langzeitprovisorien – über Friktionskappen bei<br />

Außenteleskopen bis hin zur Klammerprothetik. Eine weitere Neuerung, die CADdent vorstellte,<br />

waren direkt verschraubte<br />

Brücken und Stege auf Implantaten.<br />

Durch die ideale<br />

Kooperation mit einem innovativen<br />

Hersteller, sei es<br />

nun möglich, günstigen,<br />

spannungsfreien und direkt<br />

verschraubten Zahnersatz<br />

auf Implantaten zu konstruierten<br />

und her zu stellen.<br />

Nähere Informationen<br />

unter Telefon (08 21) 59 99<br />

96 50-0 o<strong>der</strong> per Mail an<br />

augsburg@CADdent.de n<br />

e „Auf Grund <strong>der</strong> hohen Biokompatibiltät,<br />

gepaart mit ausreichen<strong>der</strong> Stabilität und<br />

geringem Gewicht, ist <strong>der</strong> Werkstoff Peek für<br />

uns in <strong>der</strong> Teleskoptechnik sehr interessant<br />

und findet immer mehr Verwendung.<br />

In enger Zusammen arbeit mit CADdent<br />

konnten wir bereits einige sehr gute Ergeb -<br />

nisse erzielen,“, sagt Ztm. Andreas Ell,<br />

Ell Zahntechnik, München<br />

e Verschraubbare,<br />

implantatgetragene<br />

Brücke, nach dem<br />

neuen Lasermelting-<br />

Verfahren gefertigt<br />

d Individuelle,<br />

unterschiedliche<br />

Konstruktionen lassen<br />

sich mit dem neuen<br />

Verfahren in Perfektion<br />

herstellen<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


„Wir sind DENTSPLY Implants.<br />

Von ATLANTIS bis XiVE ® .“<br />

Lernen Sie uns, unsere Produkte und Lösungen kennen:<br />

DIKON<br />

1. DENTSPLY Implants Kongress Deutschland 2013<br />

Praxis und Wissenschaft im Dialog<br />

12./13. Oktober 2013<br />

Palatin Kongresshotel und Tagungszentrum<br />

Wiesloch bei Heidelberg<br />

www.dentsplyimplants.de<br />

Informationen, Programm<br />

und Anmeldung online!<br />

DENTSPLY IH GmbH · Steinzeugstraße 50 · 68229 Mannheim · Telefon: 0621 4302-006


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

CELTRA von DeguDent<br />

Die neue DNA hochfester Glaskeramik<br />

Ein zahntechnischer Werkstoff kann eine glaskeramische Ästhetik aufweisen<br />

und doch hohe Festigkeitsreserven haben, sagt DeguDent und stellte CELTRA<br />

vor, <strong>das</strong> zirkonverstärkte Lithium-Silikat (ZLS). <strong>Das</strong> Geheimnis von CELTRA ist<br />

demnach seine beson<strong>der</strong>e DNA, die Mikrostruktur. <strong>Das</strong> eingelagerte Zirkonoxid<br />

liegt in <strong>der</strong> Lithium-Silikat-Glasmatrix atomar gelöst vor, so <strong>das</strong>s es die Biegefestigkeit<br />

erhöht, gleichzeitig jedoch <strong>das</strong> ästhetische Lichtspiel ohne Abstriche zur<br />

Geltung kommen lässt – einschließlich des typischen Chamäleoneffekts. Hinzu<br />

kommen eine fein abgestufte Opaleszenz, Transluzenz und Fluoreszenz. Degu-<br />

Dent stellt mit seinem Fachhandelsvertrieb Dentsply die Variante CELTRA CAD<br />

vor, die speziell für die <strong>Labor</strong>-Anwendung auf <strong>der</strong> Nassschleifmaschine inLab MC<br />

XL (Sirona, Bensheim) und auf<br />

dem neuen Brain MC XL (Degu-<br />

Dent, Hanau) konzipiert ist. CEL-<br />

TRA PRESS erweitert <strong>das</strong> Anwendungsspektrum<br />

um die<br />

Pressvariante. Mit CELTRA DUO<br />

präsentiert Dentsply DeTrey die<br />

Variante für CEREC-Anwen<strong>der</strong>. n<br />

Qualitätszähne<br />

mit Gewinn<br />

<br />

Mit INKA-Zähnen von ARGEN haben Sie<br />

eine echte Gewinn-Option.<br />

Höchste Qualität mit hervorragenden<br />

physikalischen und optischen<br />

Eigenschaften.<br />

· ·


IDS-Neuheiten<br />

Aktuell<br />

Internationaler Treffpunkt bei Flussfisch<br />

Große Wirkung<br />

mit kleinem Stand<br />

Auch mit einem kleinen Stand lässt sich große Wirkung erzielen<br />

– dies bewies die Michael Flussfisch GmbH mit ihrem Messestand,<br />

<strong>der</strong> beliebter Treffpunkt zahlreicher Besucher war. Unternehmenschefin<br />

Michaela Flussfisch zieht eine positive Bilanz: „<strong>Das</strong><br />

Messeteam begrüßte viele Gäste – keineswegs nur Bestandskunden,<br />

son<strong>der</strong>n auch Interessenten, die aus <strong>der</strong> Presse und durch<br />

Digital Casting<br />

In 7 verschiedenen Edelmetall-<br />

Dentallegierungen o<strong>der</strong> in CoCr<br />

Vorteile<br />

Keine Lagerhaltung, keine Vorfinanzierung<br />

des Edelmetalls<br />

Kein Verlust, kein Abfall, keine Recyclingkosten.<br />

Es wird nur <strong>das</strong> tatsächliche Gewicht<br />

berechnet.<br />

Keine Fehlgüsse, keine Verunreinigungen,<br />

keine Vermischungen, keine Lunker<br />

Prozesssicherheit<br />

Geprüfte Qualität<br />

Empfehlungen von uns gehört o<strong>der</strong> gelesen hatten“, resümiert sie<br />

zufrieden. „Auch einige ausländische Besucher suchten gezielt<br />

den Kontakt zu uns. Offenbar haben sich unser Service und unsere<br />

Qualität herumgesprochen, denn viele Interessenten nannten<br />

dies als einen <strong>der</strong> Hauptgründe für ihren Besuch.“ Interesse bestand<br />

ihrer Einschätzung nach am gesamten Angebot mit einem<br />

Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Lasersinter-Produktion von NEM-Gerüsten.<br />

Aber auch die Produkte und Neuigkeiten von Flussfisch-Kooperationspartnern<br />

wie 3Shape, imes-icore und Dekema standen im Mittelpunkt<br />

des Interesses. „Enorm gefragt war <strong>das</strong> innovative Einfärbesystem<br />

für monolithische Zirkonoxid-Kronen, <strong>der</strong> Z-CAD<br />

FlowPen unseres Schweizer Partners Metoxit“, berichtet Michaela<br />

Flussfisch. Die Geschäftsführerin nutzte die Messe auch, um potenzielle<br />

Kooperationspartner zu finden: „Wir denken immer über<br />

eine Erweiterung unseres Portfolios nach und halten Ausschau<br />

nach interessanten Produkten o<strong>der</strong> Systemen, von denen unsere<br />

Kunden profitieren können. Ein Beispiel ist <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Modellherstellung.<br />

Hier hat sich in den letzten Jahren in puncto Digitalisierung<br />

und Verarbeitung wärmebehandelbarer Kunststoffe viel<br />

getan – <strong>das</strong> ist für uns ein spannendes Feld.“<br />

n<br />

Telefon +49 (0) 711 69 330 430<br />

info@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de | www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

eine Marke <strong>der</strong> Metaux Precieux Dental GmbH und<br />

<strong>der</strong> R+K CAD/CAM Technologie GmbH & Co. KG<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 27


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Wellness-Urlaub bei Fotoaktion gewonnen<br />

Carmen hat <strong>das</strong> schönste IDS-Lächeln<br />

<strong>Das</strong> lächeln2go-Team suchte <strong>das</strong> „schönste Lächeln <strong>der</strong> IDS“. <strong>Das</strong> Losglück traf Zahnärztin Carmen Zieglowski<br />

aus Mayen/Eifel, die mit ihrem schönsten Lächeln ein Wellness-Wochenende für zwei Personen in<br />

<strong>der</strong> Villa Glaeser, Usedom, gewann. Christine Moser-Feldhege von lächeln2go<br />

und Uwe Kohler von Merz Dental überreichten den Gutschein in <strong>der</strong> Praxisklinik<br />

Zieglowski. Ein aufregen<strong>der</strong> Moment für die Zahnmedizinerin, denn „seit meiner<br />

Kindheit war ich nicht mehr auf Usedom. Ich freue mich sehr auf diese Auszeit<br />

mit meinem Mann“. Am Stand des Netzwerkpartners Merz Dental hatte <strong>das</strong> lächeln2go-Team<br />

an zwei Messetagen mit mehr als hun<strong>der</strong>t IDS-Besuchern ein Fotoshooting<br />

veranstaltet. Alle Teilnehmer bekamen danach ihr persönliches Foto<br />

zugestellt. Ursprünglich war Carmen Zieglowski am lächeln2go-Stand, um sich<br />

über die CAD/CAM-gefrästen Kunststoffschalen Testeneers zu informieren (siehe<br />

auch dl 4, Seite 44 f.).<br />

n<br />

e Zahnärztin Carmen<br />

Zieglowski gewann mit<br />

dem schönsten Lächeln<br />

Fotos: Excellence25 Marketing GbR<br />

d Freudestrahlend<br />

nimmt Carmen Zieglowski<br />

den Gutschein von<br />

Uwe Kohler und Christine<br />

Moser-Feldhege entgegen<br />

Smile Lite exklusiv bei Goldquadrat<br />

Die einfache Farbbestimmung<br />

Smile Lite ist laut Goldquadrat ein revolutionäres Werkzeug mit dem einfach, zuverlässig und leistungsfähig<br />

die Risiken bei <strong>der</strong> Farbbestimmung reduziert werden. Für Zahnärzte und Zahntechniker ist es <strong>das</strong> richtige<br />

Arbeitsgerät, um bei <strong>der</strong> täglichen Arbeit mit <strong>der</strong>selben Lichtqualität zu arbeiten. Eine Referenz für optimale<br />

Kommunikation zwischen Praxis und <strong>Labor</strong>.<br />

Zur Farbmessung erzeugt Smile Lite mit Hilfe von sechs sehr hochwertigen LEDs ein stabiles,<br />

tageslichthelles Licht, <strong>das</strong> stets reproduzierbar identische Umgebungsbedingungen<br />

schafft – unabhängig von <strong>der</strong> Tageszeit o<strong>der</strong> den äußeren Lichtverhältnissen.<br />

Dabei beträgt die Haltbarkeit <strong>der</strong> LED's beachtliche 30.000 bis 50.000 Stunden. Eine<br />

wie<strong>der</strong> aufladbare Li-Ionen-Batterie ist integriert, <strong>das</strong> Aufladen erfolgt über ein Mini-<br />

USB-Kabel per PC o<strong>der</strong> direkt an <strong>der</strong> Steckdose. Ein zusätzlicher Polfilter, <strong>der</strong> mit Hilfe<br />

von Magneten auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite des Smile Lite fixiert werden kann, eliminiert<br />

Lichtreflexionen (spiegelnd und diffus) und erlaubt es dem Anwen<strong>der</strong>,<br />

Zähne in einer neuen Sichtweise zu betrachten. Dazu gehören<br />

<strong>das</strong> leichtere Erkennen <strong>der</strong> Farbe, <strong>das</strong> bessere<br />

Verstehen von Tiefe und Transparenz und <strong>das</strong><br />

Hervorheben winzigster Details und Charakteristika.<br />

Smile Lite ist bei Goldquadrat für 239<br />

Euro erhältlich.<br />

n<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


THE STORY BEGINS<br />

®<br />

Crypton ist <strong>der</strong> neue vorgesinterte und nassschleifbare Kobalt-Chrom-Werkstoff von Dentsply. Damit<br />

lassen sich erstmals NEM-Kronen und Brücken sauber und hochqualitativ auf einer Sirona inLab MC XL<br />

inhouse herstellen. <strong>Das</strong> heißt: volle Wertschöpfung in Ihrem <strong>Labor</strong> und ein Werkstoff, mit dem die<br />

NEM-Bearbeitung Spaß macht. Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> IDS und lassen Sie sich begeistern von einer<br />

ganz neuen Welt <strong>der</strong> NEM-Verarbeitung!


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Bei pritidenta<br />

Startschuss für CAD-Design<br />

im Dental System von 3Shape<br />

e Rune Fisker, Vice President of Product Strategy bei<br />

3Shape, links, und Dirk Anaars, Geschäftsführer pritidenta<br />

Mit dem aktuellen Release <strong>der</strong> 3Shape CAD-Software<br />

Frühjahr 2013 ist nun <strong>das</strong> CAD-Design <strong>der</strong><br />

priticrown auch in 3Shape möglich. Zur IDS wurde die<br />

neue Anbindung offiziell bekannt gegeben und vorgestellt.<br />

„Wir freuen uns, <strong>das</strong>s wir unseren Kunden<br />

nun auch die Möglichkeit <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> priticrown<br />

in <strong>der</strong> beliebten 3Shape Dental System Software bieten<br />

können. Dies ist eine hervorragende Kombination,<br />

um hochästhetischen Zahnersatz wirtschaftlich herzustellen“,<br />

sagt Anton Karremann, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

pritidenta GmbH. „Der Ansatz von pritidenta, vorfabrizierte<br />

und anatomisch geformte Kronenrohlinge für<br />

die digitale Zahnheilkunde anzubieten, hat uns überzeugt.<br />

Deshalb haben wir die Möglichkeit geschaffen,<br />

die priticrown mit dem Dental System planen zu können“,<br />

so Rune Fisker, Vice President of Product Strategy<br />

bei 3Shape.<br />

n<br />

Positives Feedback<br />

DWX-Fräsmaschinen<br />

von Roland DG<br />

Roland DG hat zum zweiten Mal an <strong>der</strong> IDS teilgenommen.<br />

<strong>Das</strong> Interesse und die Anzahl <strong>der</strong><br />

Kundenkontakte hat erheblich zugenommen, bilanzierte<br />

Dirk Sollmann, Business Development<br />

Manager Dental Solutions von Roland DG: „Trotz<br />

unserer 25-jährigen Erfahrung in <strong>der</strong> Entwicklung<br />

von Fräsmaschinen sind wir erst vor drei Jahren<br />

auf dem Dentalmarkt in Erscheinung getreten. Die<br />

IDS 2011 bedeutete für uns ein erstes Kennenlernen<br />

mit den Praktikern und Anwen<strong>der</strong>n. Diesmal<br />

stellen wir fest, <strong>das</strong>s wir nicht mehr ganz unbekannt<br />

sind und <strong>das</strong>s unser Konzept und unsere Geräte<br />

sehr gut ankommen.“<br />

Roland DG hat auf <strong>der</strong> IDS gezeigt, <strong>das</strong>s seine Fräsmaschinen für Zahntechniker Teil eines echten „offenen<br />

Systems“ sind. Die DWX-50-Fräseinheit mit verschiedensten Scannern, Fräswerkzeugen und CAD/CAM-Programmen<br />

kombinierbar. Außerdem können die Benutzer unter zahlreichen Materialien wie Zirkonium, PMMA,<br />

hybrid Werkstoffen und Wachs auswählen. Auch die neuesten Materialien können verarbeitet werden,<br />

so beispielsweise bestimmte Komposit-Materialien und Nano-Keramik. Ein Video sehen Sie unter<br />

http://bit.ly/XUYig9<br />

n<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Unser IDS-Messebestseller:<br />

Die iLab APP ist <strong>das</strong> ultimative <strong>Labor</strong>informationssystem<br />

für den <strong>Labor</strong>chef und Zahntechniker im Außendienst.<br />

Was läuft bei<br />

meinem Kunden?<br />

Wo ist welche<br />

Arbeit?<br />

Was ist heute<br />

reingekommen?<br />

Für IOS, Android,<br />

WinPhone8-Tablet-PC<br />

und Smartfon.<br />

Kostenfrei für<br />

Anwen<strong>der</strong> von<br />

iLab office SQL und<br />

iLab webservice.<br />

F A X C O U P O N<br />

Ich bitte um weitere Informationen.<br />

Bitte rufen Sie mich an.<br />

Telefon: ............................................................................<br />

Stempel: ............................................................................<br />

Senden an (0 23 31) 12 11 90<br />

Dirk Fre<strong>der</strong> | E+<br />

Scannen und auf unserer Homepage<br />

mehr erfahren<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

iT-BERATUNG<br />

... nicht einfach nur Software


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

Innovationen von Schick Dental<br />

Neue Dimension des Komforts<br />

Die neuartige Technologie des QUBE Assist von Schick<br />

Dental ermöglicht erstmals <strong>das</strong> Öffnen und Schließen<br />

<strong>der</strong> Spannzange mithilfe eines Fußpedals. Kernstück <strong>der</strong><br />

Technologie ist die pneumatische Werkzeugspannung. Dank<br />

dieser Vereinfachung entfällt beim Werkzeugwechsel die<br />

manuelle Betätigung <strong>der</strong> Spannzange, was dem Anwen<strong>der</strong><br />

extrem schnelle Werkzeugwechsel ohne Kraftaufwand ermöglicht.<br />

Somit steigert <strong>das</strong> neue System von Schick Dental<br />

signifikant den Arbeitsfluss des Zahntechnikers und bietet<br />

ihm eine ganz neue Dimension des Komforts.<br />

Die weltweit einzigartige LED Schutzscheibe L Protect von<br />

Schick Dental bietet eine ideale Verbindung mo<strong>der</strong>ner und<br />

energiesparen<strong>der</strong> Arbeitsplatzbeleuchtung mit einer Schutzscheibe<br />

aus ESG-Sicherheitsglas.<br />

n<br />

e LED-Schutzscheibe L Protect – <strong>beste</strong><br />

Ausleuchtung direkt am Werkstück<br />

e Henry Rauter, vorne, vierter von links, mit Gewinnern <strong>der</strong><br />

ToothFashion-Verlosung: Dr. Ralf Reinkemeyer, hinten, erster von<br />

links, Linnea Zülch, vorne, zweite von links, Tanja Sprügel, vorne,<br />

dritte von links.<br />

Vita kürt die Gewinner 2013<br />

Tooth Fashion<br />

Beautiful“ war <strong>das</strong> Motto <strong>der</strong> Vita-ToothFashion-Verlosung<br />

– und so lautet <strong>der</strong> Titel<br />

des offiziellen Vita-Songs. Ilan Green, bekannt<br />

durch „The Voice of Germany“, intonierte <strong>das</strong><br />

Lied bei <strong>der</strong> ToothFashion-Verlosung am Messestand.<br />

Dies unterstrich auch die wun<strong>der</strong>schönen<br />

Schmuckstücke, die es zu gewinnen<br />

gab: Insgesamt fünf <strong>der</strong> Original-Kunstwerke,<br />

gefertigt aus Vita-Zähnen, wurden verlost.<br />

Sechs Models präsentierten die Schmuckstücke<br />

aus <strong>der</strong> ToothFashion Kollektion während<br />

<strong>der</strong> Verlosung bei <strong>der</strong> IDS. „Ich bin extra für die<br />

Verlosung wie<strong>der</strong> zum Stand gekommen, mit<br />

dem Gedanken, <strong>das</strong>s ich ja doch nicht gewinne“,<br />

erzählt Tanja Sprügel aus Stuttgart, die<br />

einen Ring aus <strong>der</strong> Unikaten-Sammlung gewann.<br />

Auch Linnea Zülch, angehende Make-up-Artistin<br />

aus Bad Wildungen, gefielen die extravaganten<br />

Designerstücke so gut, <strong>das</strong>s sie gleich<br />

eine Teilnahmekarte ausfüllte – und drei Le<strong>der</strong>armbän<strong>der</strong><br />

mit Vita-Zähnen bestückt gewann:<br />

„Ich finde den Schmuck toll und werde<br />

ihn auf jeden Fall tragen!“ Zu den Gewinnern gehört außerdem Dr. Ralf Reinkemeyer, <strong>der</strong> seit 15 Jahren Vita-<br />

Produkte in seiner Praxis in Wagenfeld einsetzt und Fan <strong>der</strong> „abgefahrenen und extravaganten Kollektion“ ist:<br />

„In meiner Praxis hängt bereits ein ToothFashion Fotoposter. Den Original-Armreif werde ich dort ebenfalls ausstellen,<br />

dafür wird jetzt noch eigens eine Glasvitrine installiert.“ Zwei weitere Preisträger, die nicht anwesend<br />

waren, erhalten ihre Gewinne auf postalischem Weg.<br />

Henry Rauter, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> Vita-Zahnfabrik, gab die Gewinner am Messestand<br />

bekannt.<br />

n<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Wir gratulieren unserem<br />

Autor Roland Spranger zum<br />

Friedrich-Glauser-Preis 2013!<br />

Kriegsgebiete<br />

Roland Spranger<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-54-6<br />

224 Seiten, gebunden<br />

14,80 Euro<br />

www.bookspot.de


Aktuell<br />

IDS-Neuheiten<br />

<strong>Labor</strong>scanner und Fräsmaschine von Zfx<br />

Eigenentwicklungen haben Premiere<br />

Highlights von Zfx waren die Eigenentwicklungen: <strong>der</strong> <strong>Labor</strong>scanner Zfx Evolution und die<br />

kompakte Fräsmaschine Zfx Inhouse5x. Zfx Evolution ist ein Scanner, <strong>der</strong> auf dem Messprinzip<br />

<strong>der</strong> Streifenlichtprojektion basiert. Da eine Scangenauigkeit von unter 10 µm im Volumenkörper<br />

(Messung nach dem VDI-Testverfahren) erzielt wird, eignen sich die Aufnahmen<br />

sogar als Grundlage für die virtuelle Konstruktion von direkt auf Implantatniveau verschraubten<br />

Stegen und Brückengerüsten. Messebesucher bekamen den gesamten Workflow <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

und Konstruktion vorgestellt.<br />

Premiere hatte die Fertigungseinheit Zfx Inhouse5x.<br />

Neben dem industriellen Bearbeitungszentrum<br />

Zfx Ultramill wirkte „die Neue“ recht<br />

zierlich – ihre Abmessungen erlauben es, sie in<br />

jedes <strong>Labor</strong> zu integrieren. Dennoch ist sie für<br />

die Fünf-Achs-Simultanbearbeitung ausgelegt<br />

und mit einer Hochfrequenz-Spindel für eine effiziente,<br />

präzise Fertigung ausgestattet. Da sie<br />

sowohl für die Trocken- als auch die Nassbearbeitung<br />

geeignet ist, lassen sich viele unterschiedliche<br />

Materialien von Keramiken bis<br />

Wachs bearbeiten.<br />

n<br />

e Vorführung<br />

des <strong>Labor</strong> -<br />

scanners<br />

Zfx Evolution ...<br />

d … und <strong>der</strong><br />

Fertigungseinheit<br />

Zfx Inhouse5x<br />

LABORTRÄUME<br />

Ein<br />

TRAUM, wenn man in <strong>das</strong> Richtige<br />

investiert. Über 100 Jahre Erfahrung sind<br />

dabei ein guter Garant für <strong>das</strong> Richtige:<br />

` Legierungen ` Galvanotechnik ` Discs /<br />

Fräser ` Lasersintern ` Experten für CAD/<br />

CAM u. 3shape. <strong>Das</strong> alles mit dem Plus an<br />

Service! Tel. +49 (0) 40 / 86 07 66<br />

www.flussfisch-<strong>dental</strong>.de<br />

since 1911<br />

FLUSSFISCH<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Events<br />

ladies <strong>dental</strong> talk im Mai<br />

Austausch<br />

mit Ambiente<br />

Die eigenen Horizonte zu erweitern – darum<br />

geht es beim ladies <strong>dental</strong> talk am<br />

15. Mai in Düsseldorf. Initiatorin Dr. Karin<br />

Uphoff und Relindis Tegtmeier, Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> <strong>Labor</strong> Tegtmeier in Neuss, richten<br />

den Netzwerkabend aus. Unter dem Titel „Kulinarische<br />

und kulturelle Horizonte erweitern“<br />

erläutert Nina Brandon, Geschäftsführerin<br />

des ArabesQ, wie sich über ihr Restaurant<br />

auch Interesse für die arabische Kultur vermitteln<br />

lässt. Im Anschluss gibt Dr. Werner<br />

Groll, Group Vice President bei Dentsply Implants<br />

Impulse zum Thema „Weibliche Implantologie“<br />

in Deutschland und international.<br />

Eine Woche später, am 22. Mai, findet <strong>der</strong><br />

nächste ladies <strong>dental</strong> talk statt, und zwar<br />

im Nobel-Hotel La Villa in Nie<strong>der</strong>pöcking<br />

am Starnberger See. Dr. Karin Uphoff und<br />

<strong>Labor</strong>leiterin Sandra von Bukowski laden<br />

Zahnärztinnen aller Fachrichtungen ein. Die<br />

La Villa-Geschäftsführerin Andrea Roever<br />

erzählt von <strong>der</strong> Geschichte ihres Hotels,<br />

<strong>das</strong> einstmals ein Mädchenpensionat war.<br />

Tipps zum Thema Praxismarketing erhalten<br />

Zahnärztinnen von ihrer Kollegin Dr.<br />

Henrike Rolf. Am Bootshaus, exklusiv für<br />

den Netzwerkabend gebucht, können sich<br />

Zahnärztinnen austauschen und auch mit<br />

den Experten des ladies <strong>dental</strong> talk diskutieren<br />

– Vertretern von Dentsply Implants,<br />

Pluradent und <strong>der</strong> apoBank.<br />

n<br />

i Nähere Infos zu <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />

unter www.ladies-<strong>dental</strong>-talk.de<br />

Im Juni in Stavanger<br />

Heraeus-Masterkurs<br />

Fortbildung mit Urlaubsflair – Heraeus<br />

macht´s möglich: Ztm. Paul Fiechter führt<br />

beim HeraCeram Patienten-Masterkurs in<br />

die ästhetische Verblendung nach dem Matrix-Konzept<br />

ein. Der Kurs findet vom 26. bis<br />

29. Juni in Stavanger im Süden Norwegens<br />

statt. Weitere Infos bei Silvia Budecker von<br />

<strong>der</strong> Heraeus Academy, Telefon (0 61 81) 35<br />

39 24, silvia.budecker@heraeus.com o<strong>der</strong><br />

Volker Meyer, Telefon (01 77) 55 12 91 3, volker.meyer@heraeus.com.<br />

n<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 35<br />

Schützen Sie <strong>das</strong> Lächeln Ihrer Patienten mit<br />

BIOPLAST ® Master, BIOPLAST ® XTREME und XTREME PRO.<br />

Minimieren Sie die Verletzungsgefahr von Lippen, Zahnfleisch<br />

und Zähnen, sowie Kieferknochen und -gelenken<br />

Ihrer Patienten mit dem BIOPLAST ® -Sportmundschutz<br />

Herstellung eines individuellen Sportmundschutzes<br />

in nur einem Tiefziehvorgang<br />

Die XTREME Innovation: Eine Tiefziehfolie mit zwei<br />

verschiedenen Härtegraden<br />

<strong>Das</strong> frontale, klar-transparente Verstärkungssegment<br />

bildet ein integriertes Frontzahnschild<br />

Der BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutz absorbiert<br />

bei Kontaktsportarten harte und kleinflächige Schläge<br />

Lernen Sie die Vorteile des BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutzes<br />

bei einem unserer Fortbildungskurse kennen<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />

SCHEU-DENTAL GMBH<br />

Tel: 02374 9288-0<br />

Am Burgberg 20<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com 58642 Iserlohn · Germany


Events<br />

Zehn Jahre Initial – ganz schön ausgekocht…<br />

c Die Referenten und<br />

Teilnehmer hatten trotz <strong>der</strong><br />

Kälte eine Menge Spaß in<br />

<strong>der</strong> Bundeshauptstadt<br />

Berliner Expertentreffen mit Workshop läutet Jubiläumsjahr ein<br />

Zehn Jahre Initial –<br />

ganz schön ausgekocht…<br />

Für Initial von GC ist <strong>das</strong> Jahr 2013<br />

ein ganz beson<strong>der</strong>es: Vor zehn Jahren<br />

hatte <strong>das</strong> Keramik-System auf<br />

<strong>der</strong> Internationalen Dental-Schau 2003 in<br />

Köln Premiere. Für GC Grund genug, die<br />

nationalen Experten zum Beginn des Jubiläumsjahres<br />

zu versammeln, um die<br />

neuesten Entwicklungen und Verbesserungen<br />

des vielschichtigen Keramiksystems<br />

zu besprechen.<br />

In regelmäßigen Abständen lädt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Zahntechniker und Zahnmediziner<br />

zu gemeinsamen Treffen ein.<br />

Neuigkeiten<br />

Die diesjährige Veranstaltung fand im<br />

<strong>Labor</strong> von Andreas Kunz in Berlin statt.<br />

Im fachlichen Fokus standen vorrangig<br />

die Neuigkeiten rund um <strong>das</strong> Initial-System.<br />

Seit einiger Zeit stehen den Zahntechnikern<br />

neben <strong>der</strong> GC Initial MC Expert<br />

Linie für die Polychrome Mehrschicht-Technik<br />

auch die Produkte <strong>der</strong><br />

Initial MC IQ One-Linie für die Arbeit mit<br />

einer Ein-Massen-Schicht/Presskeramik<br />

zur Verfügung. Nun hat GC seine<br />

Initial-Produktfamilie um die Initial MC<br />

Classic Linie für die Standard Dreischicht-Technik<br />

erweitert. Mit <strong>der</strong> neuen<br />

Classic Linie reagiert GC nach eigenem<br />

Bekunden auf Marktbedürfnisse<br />

und die sich verän<strong>der</strong>nde Situation vieler<br />

<strong>Labor</strong>s. Kunden sollen damit eine Alternative<br />

zur aufwändigeren Polychromen<br />

Mehrschicht-Technik besitzen.<br />

Darüber hinaus wird <strong>das</strong> Sortiment in<br />

diesem Jahr um weitere Produkte ergänzt:<br />

Eine kostenfreie App für iPhone<br />

und iPad, die dreidimensional und<br />

Schritt für Schritt die Handhabung sämtlicher<br />

Komponenten des GC Initial-Systems,<br />

von <strong>der</strong> Schichtung <strong>der</strong> einzelnen<br />

Keramikmassen bis hin zum Glanzbrand<br />

zeigt. Für die Neue Initial Classic Line<br />

wurde außerdem ein speziell auf Nichtedelmetalllegierungen<br />

abgestimmter<br />

Pastenopaker Initial MC Paste Opaque<br />

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Kochkurs<br />

Übrigens hatten die Zahntechniker in<br />

Berlin Gelegenheit, ihren Teamgeist<br />

und ihre Kreativität auch einmal in einem<br />

an<strong>der</strong>en Bereich auszuleben –<br />

nämlich am Herd! Der erste Abend des<br />

zweitägigen Seminars endete mit einem<br />

Kurs im Kochatelier Berlin-Mitte.<br />

<strong>Das</strong> gemeinsam gekochte Drei-Gänge-<br />

Menü sollen Allen gut geschmeckt haben…<br />

n<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


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Einfach Schick<br />

Menschen<br />

50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />

Einfach Schick<br />

In diesem Jahr feiert Schick<br />

Dental sein 50-jähriges Jubiläum<br />

– Anlass für eine kleine Zeitreise.<br />

photocase741552599575<br />

Mit einer Kleindrehmaschine<br />

begann sie, die Erfolgsgeschichte<br />

<strong>der</strong> Firma Schick aus<br />

Schemmerhofen. <strong>Das</strong> war 1963. Im Jahr<br />

darauf wurde <strong>der</strong> erste Mitarbeiter eingestellt.<br />

Sehr schnell entwickelte sich<br />

die junge Firma, man stieß an die räumlichen<br />

Grenzen und so entstand 1965-<br />

66 ein neues Domizil. Besucher des Unternehmens<br />

können noch heute die<br />

Grundzüge des ersten Firmengeländes<br />

erkennen.<br />

1968 war <strong>das</strong> Unternehmen erstmals<br />

bei einer internationalen Ausstellung<br />

vertreten, <strong>der</strong> IDS Köln. War <strong>der</strong> Messestand<br />

damals noch sehr spartanisch<br />

und klein, trat Schick Dental 1970 in<br />

München mit einem fast dreimal so großen<br />

Ausstellungsbereich auf. 1972 war<br />

wie<strong>der</strong> ein „Baujahr“; ein Verwaltungstrakt<br />

kam dazu und so ging es<br />

e Gestern … <strong>das</strong> Grün<strong>der</strong>haus, <strong>der</strong> erste<br />

Messeauftritt, <strong>der</strong> erste Mitarbeiter…<br />

Stück für Stück weiter. 1975 bekam die<br />

Motoren- und Elektromontage ein neues<br />

Zuhause. Bei <strong>der</strong> dentechnica 1980<br />

in Köln stellte Schick <strong>das</strong> weltweit<br />

erste mikroprozessorgesteuerte Antriebsgerät<br />

vor. Und weiter ging<br />

die technologische Entwicklung: 1985<br />

schaffte man die ersten CNC- Drehautomaten<br />

an, um noch schneller und präziser<br />

zu arbeiten.<br />

„Bärenstark“ war die Messe für Schick<br />

Dental 1990: Bei <strong>der</strong> IDS in Köln prä-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 39


Menschen<br />

Einfach Schick<br />

ed … und heute: <strong>der</strong> IDS-Stand 2013,<br />

<strong>das</strong> Firmengelände, neueste Techno -<br />

logie. <strong>Das</strong> Design hat sich gewandelt –<br />

geblieben ist <strong>der</strong> Anspruch, Qualität<br />

zu produzieren und den Zahntechnikern<br />

die Arbeit zu erleichtern<br />

sentierte man die C2-Antriebsgeräte<br />

mit einer – freilich künstlichen – Bärenfigur<br />

als Werbeträger. Ihr Einfallsreichtum<br />

belegten die Schemmerhofener<br />

bei vielen Gelegenheiten, wie etwa<br />

bei <strong>der</strong> Messe in <strong>der</strong> Schweizer Stadt<br />

Montreux. Hier waren die neuen Produkte<br />

in einem Original Londoner Doppeldeckerbus<br />

zu bestaunen.<br />

Man erkannte sehr schnell den Stellenwert<br />

<strong>der</strong> Fortbildung – und zwar national<br />

wie international. Fräskurse und<br />

Serviceschulungen trugen <strong>das</strong> Knowhow<br />

von Schemmerhofen in die Welt hinaus.<br />

Unzählige Kurse weckten Interesse<br />

nach <strong>der</strong> Feinmechanik aus Germany.<br />

Schick Dental etablierte sich zu<br />

einer festen Größe bei den Antrieben,<br />

also Handstücken und Fräsgeräten im<br />

<strong>dental</strong>en Markt. Diese sind heute in nahezu<br />

100 Län<strong>der</strong> vertreten. Die Exportquote<br />

beträgt rund 50 Prozent, und<br />

Deutschland ist <strong>der</strong> größte Einzelmarkt<br />

von Schick Dental.<br />

Wer persönlich von Geschäftsführer<br />

Wolfgang Schick durch die heiligen Firmenhallen<br />

geführt wird, merkt sehr<br />

schnell, wie viel Herzblut im ganzen Unternehmen<br />

steckt – hier dreht sich alles<br />

um Kundennutzen, Zuverlässigkeit<br />

und erstklassige Qualität „Vom Mittelstand<br />

für den Mittelstand“ lautet <strong>der</strong><br />

Slogan von Wolfgang Schick. Legendär<br />

sind auch die Fräsgeräte geworden, welche<br />

den Zahntechnikern mit findigen<br />

Details <strong>das</strong> Leben leichter machen. Die<br />

Produktpalette erweiterte sich auch in<br />

<strong>der</strong> Modellbearbeitung vom Pinbohrer<br />

zur Modellsäge und zum Stumpftrimmer<br />

– dafür gab es den Design Award<br />

2002.<br />

Überaus zukunftstauglich ist auch <strong>das</strong><br />

Arbeitsplatzsystem QUBE. Es wurde auf<br />

<strong>der</strong> IDS 2011 erstmals den Kunden vorgestellt.<br />

Auch diesmal glänzte die Ideenschmiede<br />

aus Schemmerhofen wie<strong>der</strong><br />

mit Neuerungen, über die wir im<br />

Rahmen unserer IDS-Nachlese berichten.<br />

Wenn man <strong>das</strong> Firmenteam kennen-<br />

und schätzen gelernt hat, weiß<br />

man sehr schnell, warum diese Firma<br />

50 jähriges Jubiläum feiert, und man<br />

ahnt, <strong>das</strong>s noch viele kreative Ideen in<br />

<strong>der</strong> „Pipeline“ sind. Chapeau!<br />

n<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


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Himmlische Feier in <strong>der</strong> Wolkenburg<br />

50 Jahre Dental<strong>labor</strong> Fuhr<br />

Himmlische Feier<br />

in <strong>der</strong> Wolkenburg<br />

In einer Zeit, in <strong>der</strong> Wirtschaftsexperten die durchschnittliche<br />

Lebensdauer eines Unternehmens gerade mal mit einem Dutzend<br />

Jahren ansetzen, ist ein 50-jähriges Jubiläum schon eine tolle<br />

Sache. Diesen „Geburtstag“ feierte <strong>das</strong> renommierte Kölner<br />

<strong>Labor</strong> Fuhr in <strong>der</strong> Wolkenburg.<br />

e Karsten Fuhr war <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ator des Fests<br />

c Hans Fuhr, links,<br />

mit Obermeister Klaus<br />

Bartsch<br />

Inmitten <strong>der</strong> Kölner<br />

City befindet sich<br />

<strong>das</strong> Domizil des<br />

Unternehmens, <strong>das</strong><br />

zu den größten <strong>der</strong><br />

Stadt zählt. Hans<br />

Fuhr, in Cottbus geboren,<br />

und seit den<br />

50er Jahren in Köln<br />

ansässig, gründete<br />

am 1. März 1963 seinen<br />

eigenen Betrieb.<br />

Damals sei es einfacher<br />

gewesen, Kunden<br />

zu finden als qualifizierte Mitarbeiter.<br />

„Viele Wochenenden habe ich<br />

durchgearbeitet“, erzählt <strong>der</strong> Seniorchef.<br />

Der Betrieb wuchs, mehrfach war<br />

ein Umzug in größere Räume nötig. Seit<br />

1977 belegt <strong>das</strong> <strong>Labor</strong> drei Etagen an<br />

<strong>der</strong> Rubensstraße – in einem Haus, <strong>das</strong><br />

speziell für die Bedürfnisse eines zahntechnischen<br />

Betriebs umgebaut wurde.<br />

Die Nachfolge ist längst geregelt: Sohn<br />

Karsten ist seit 15 Jahren geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter; <strong>der</strong> Diplom-<br />

Betriebswirt ist für den kaufmännischen<br />

Part zuständig. Sein Bru<strong>der</strong>, Dr.<br />

Hans-Jörg Fuhr, Zahnarzt und Zahntechniker,<br />

ist ebenfalls Gesellschafter.<br />

Er steht dem <strong>Labor</strong> beratend zur Seite.<br />

Ein echter Familienbetrieb also, bei<br />

dem sich einer auf an<strong>der</strong>en verlassen<br />

kann. „Ohne meine beiden Söhne ginge<br />

es nicht“, sagt Hans Fuhr, <strong>der</strong> übrigens<br />

<strong>das</strong> Wachsmesser noch längst<br />

nicht aus <strong>der</strong> Hand gelegt hat. „Er ist<br />

seit Jahrzehnten für unsere Kunden ein<br />

Ansprechpartner, wenn es um Planungen<br />

und Lösungsmöglichkeiten geht“,<br />

erzählt Karsten Fuhr. Er bewun<strong>der</strong>t an<br />

seinem Vater dessen Kompetenz und<br />

Glaubwürdigkeit: „Er berät die Kunden<br />

d Angela Spizig, Bürgermeisterin <strong>der</strong><br />

Stadt Köln, gehörte ebenfalls zu den<br />

Festgästen<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Menschen<br />

e Hans Fuhr begrüßte die erste Kundin<br />

seines <strong>Labor</strong>s, Else Reineke-Leyhausen<br />

ehrlich und empfiehlt nicht <strong>das</strong>, womit <strong>das</strong><br />

<strong>Labor</strong> am meisten verdient, son<strong>der</strong>n was<br />

aus seiner Sicht für <strong>das</strong> Wohl des Patienten<br />

am <strong>beste</strong>n ist.“<br />

Etwas Statistik: Rund 125 Zahntechniker haben<br />

bei Fuhr ihre Ausbildung absolviert. Der<br />

höchste Belegschaftsstand war 1980 mit<br />

rund 85 Mitarbeitern. Heute zählt <strong>das</strong> Team<br />

50 Angestellte, davon sieben Zahntechnikermeister<br />

und –meisterinnen. Sieben Jungtechniker<br />

sowie eine angehende Bürokauffrau<br />

machen <strong>der</strong>zeit eine Lehre. Seit vielen<br />

Jahren ist <strong>der</strong> Betrieb sozial engagiert und<br />

unterstützt die Kölner Tafel e.V. und ein Projekt<br />

in Afrika in <strong>der</strong> Republik Kongo.<br />

Am 16. März hieß <strong>das</strong> Motto: Feiern – mit<br />

Mitarbeitern, Freunden und Geschäftspartnern.<br />

Unter den illustren Gästen waren<br />

Angela Spizig, Bürgermeisterin <strong>der</strong> Stadt<br />

Köln, Professor Dr. Michael Noack von <strong>der</strong><br />

Uni-Klinik Köln, Dr. Ortwin Weltrich, Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Handwerkskammer zu<br />

Köln sowie Klaus Bartsch, Obermeister <strong>der</strong><br />

Zahntechniker-Innung Köln und Vorstandsmitglied<br />

des VDZI. Bei Gesprächen,<br />

feinen Speisen und Späßen von Entertainer<br />

Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser amüsierten<br />

sich alle in <strong>der</strong> Wolkenburg. Glückwunsch<br />

von München nach Köln und viel<br />

Erfolg in den nächsten 50 Jahren! bs n<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 43


Interview<br />

Wertschöpfung im <strong>Labor</strong><br />

Zwölf Thesen von Christoph Weiss von Bego<br />

Wertschöpfung im <strong>Labor</strong><br />

Welcher ist <strong>der</strong> richtige<br />

Weg für die Dental<strong>labor</strong>s,<br />

dezentral o<strong>der</strong> zentral?<br />

Wolfgang Weisser,<br />

Leiter <strong>der</strong> Industrie -<br />

kommunikation des<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, ist nach<br />

Bremen gefahren, um<br />

mit Christoph Weiss,<br />

Geschäftsführer von<br />

Bego, über <strong>das</strong> Thema<br />

„Wertschöpfung im<br />

<strong>Labor</strong>“ zu sprechen.<br />

Christoph Weiss entwickelte<br />

dazu zwölf<br />

Thesen.<br />

c Christoph Weiss:<br />

„Die Aussage „Wertschöpfung<br />

gehört ins<br />

<strong>Labor</strong>“ scheint auch eine<br />

emotionale Komponente<br />

zu enthalten“<br />

Wird unter Wertschöpfung verstanden,<br />

<strong>das</strong>s CAD (Computer-Aided<br />

Design) und CAM<br />

(Computer-Aided Manufacturing) in jedes<br />

<strong>Labor</strong> gehören, so kann man sich<br />

vorstellen, <strong>das</strong>s die vorhandenen Produktionskapazitäten<br />

(CAM), die Nachfrage<br />

deutlich übertreffen werden.<br />

Schon jetzt ist die Produktionskapazität<br />

wahrscheinlich um ein Vielfaches<br />

größer als die gesamte Nachfrage.<br />

1. Flächendeckend dezentrale Fräsanlagen<br />

in <strong>Labor</strong>s, führen potenziell zu<br />

Produktionskapazitäten, welche die<br />

Nachfrage übertreffen.<br />

Sitzt eine Vielzahl von <strong>Labor</strong>s auf teueren<br />

Kapazitäten, sinken mitunter die<br />

Preise <strong>der</strong> Prothetik. Rechnet sich die<br />

eigene Fräsanlage dann noch?<br />

2. Überkapazitäten schaffen Preisdruck.<br />

Wer die Maschine nicht ausreichend<br />

auslastet, benötigt entsprechend länger<br />

für die Amortisation. Ist die Maschine<br />

aber in den späteren Jahren auch<br />

technisch noch wettbewerbsfähig? Im<br />

Umkehrschluss kann<br />

sich die eigene Fräsanlage<br />

für <strong>Labor</strong>s<br />

o<strong>der</strong> <strong>Labor</strong>gruppen<br />

lohnen, welche die<br />

Kapazität schon vor<br />

<strong>der</strong> Anschaffung benötigten.<br />

Wer hingegen für die Auslastung erst<br />

sorgen muss, kommt bei den Preisen<br />

schnell in Versuchung.<br />

3. Industrielle Fräsanlagen lohnen sich<br />

in erster Linie für große <strong>Labor</strong>s o<strong>der</strong><br />

<strong>Labor</strong>gruppen, die bereits vor <strong>der</strong> Investition<br />

hohe Verkaufsmengen haben.<br />

Investitionen in CAD/CAM stehen nicht<br />

für an<strong>der</strong>e Investitionen zur Verfügung<br />

und verlangen anschließend vollen Einsatz.<br />

Wer entwickelt die Technologie für<br />

neue Indikationen weiter? Was passiert<br />

bei Produktionsausfall ohne Backup?<br />

4. Nicht alle Investitionen sind bis ins<br />

Detail kalkuliert und zukunftssicher.<br />

Einige <strong>Labor</strong>s haben sich unter Mühen<br />

eine eigene Produktionsanlage gekauft.<br />

Nun versuchen sie, die Anlage auszulasten.<br />

Letztlich produzieren sie mit viel<br />

Aufwand industriell genau <strong>das</strong> im <strong>Labor</strong>,<br />

was viele Wettbewerber in CAD/<br />

CAM-Prozessen ebenso herstellen. Wo<br />

bleibt die Differenzierung?<br />

5. CAD/CAM ist kein Wettbewerbsvorteil<br />

in den Augen <strong>der</strong> Zahnarztkunden.<br />

Der wichtigste singuläre Wettbewerbsvorteil<br />

<strong>der</strong> Zahntechniker ist die Nähe<br />

zum Kunden – <strong>das</strong> Kundenbindungselement.<br />

CAD/CAM ist weitestgehend<br />

austauschbar. Der persönliche Kontakt,<br />

<strong>der</strong> gerade bei umfangreichen Arbeiten<br />

immer wichtiger wird, ist aber nicht austauschbar<br />

und kommt möglicherweise<br />

zu kurz.<br />

6. „Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>“ darf<br />

nicht dazu führen, <strong>das</strong>s für Kundenkontakte<br />

zu wenig Zeit bleibt.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Ausbildungsplätze im<br />

Zahntechnikerhandwerk ist zurückgegangen.<br />

Gleichzeitig gehen viele Zahntechniker<br />

in Pension.<br />

7. Qualifizierte Arbeit im Dental<strong>labor</strong><br />

wird knapp. Knappe Ressourcen mit<br />

materiellen Verfahren zu beschäftigen<br />

ist ineffizient.<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Interview<br />

CAD/CAM eröffnet neue Möglichkeiten in<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik. Neue Geschäftsmodelle<br />

rund um <strong>das</strong> Thema CAD/CAM entstehen,<br />

machen Anbieter teilweise aber auch austauschbar<br />

– eine Fräse hat keine individuelle<br />

Handschrift.<br />

8. <strong>Das</strong> Berufsbild <strong>der</strong> Zahntechniker verän<strong>der</strong>t<br />

sich: Kommunikation mit dem Kunden<br />

– als ein Mittel <strong>der</strong> Differenzierung –<br />

wird noch wichtiger.<br />

Bereits die Investition in einen Scanner genügt,<br />

und die CAD/CAM-Welt steht einem<br />

offen – vorausgesetzt natürlich, man arbeitet<br />

mit einem seriösen Anbieter zusammen<br />

arbeitet. Dazu kommt, <strong>das</strong>s Datenformate<br />

heute in den meisten Fällen offen<br />

sind und man flexibel bleibt.<br />

9. CAD/CAM muss nicht teuer sein!<br />

Wirtschaftliche Produktion, also ohne Quersubvention<br />

und Selbstausbeutung, ist mittelfristig<br />

nur bei größeren Produktionsmengen<br />

und im industriellen Produktionsbetrieb<br />

möglich. Dieser findet entwe<strong>der</strong> bei spezialisierten<br />

<strong>Labor</strong>s (Fräszentren) o<strong>der</strong> bei Industrieunternehmen<br />

statt. Zahntechniker<br />

nehmen die Industrie dabei offenbar stärker<br />

als Wettbewerber wahr als <strong>das</strong> Fräszentrum.<br />

10. CAD/CAM muss sich rechnen, sonst<br />

werden Ressourcen verschwendet.<br />

Unsere Überzeugung ist, <strong>das</strong>s sich die Industrie<br />

in <strong>der</strong> Rolle <strong>der</strong> „verlängerten Werkbank“<br />

auf Teilbereiche des Arbeitsprozesses<br />

beschränken sollte – im Rahmen einer<br />

sinnvollen Arbeitsteilung zwischen Industrie<br />

und Handwerk.<br />

11. Die Industrie darf kein Wettbewerber,<br />

aber verlängerte Werkbank sein.<br />

Die Aussage „Wertschöpfung gehört ins<br />

<strong>Labor</strong>“ scheint auch eine emotionale Komponente<br />

zu enthalten. Diese ist nicht <strong>der</strong><br />

<strong>beste</strong> Ratgeber für eine wichtige wirtschaftliche<br />

Entscheidung. Auf dem Altar<br />

<strong>der</strong> „Wertschöpfung im <strong>Labor</strong>“ werden heute<br />

viele ökonomische Erkenntnisse geopfert<br />

– nicht im Sinne <strong>der</strong> Zahntechniker.<br />

12. Emotion ist nicht <strong>der</strong> <strong>beste</strong> Ratgeber.<br />

Fazit: Die eigene Fräsanlage lohnt sich zumeist<br />

nur für die Kunden, die ein Höchstmaß<br />

an Auslastung schon vor <strong>der</strong> Anschaffung<br />

gewährleisten können. Für viele an<strong>der</strong>e endet<br />

<strong>der</strong> Traum von <strong>der</strong> „Wertschöpfung im<br />

<strong>Labor</strong>“ meist in <strong>der</strong> finanziellen Klemme. n<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 45


Interview<br />

„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />

c Impressionen von 2011:<br />

Peter Asselmann, Bild -<br />

mitte, durchschneidet<br />

<strong>das</strong> Band und eröffnet den<br />

Kongress<br />

Peter Asselmann zum colloquium <strong>dental</strong> 2013<br />

„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />

<strong>Das</strong> colloquium <strong>dental</strong> in Brescia hat sich zu einem <strong>der</strong> Branchen -<br />

events auf internationaler Ebene gemausert. Alles, was Rang und<br />

Namen hat, „pilgert“ in die norditalienische Stadt, um exzellenten<br />

Referenten zu lauschen, um Networking zu treiben o<strong>der</strong> um<br />

Industrieprodukte zu präsentieren. dl-Chefredakteurin Dr. Angelika<br />

Schaller sprach mit Peter Asselmann über die Perspektiven 2013.<br />

„<br />

dl: Herr Asselmann, <strong>das</strong> nächste colloquium<br />

<strong>dental</strong> findet vom 26. bis 28. Oktober<br />

2013 statt, erneut in Brescia. Eine<br />

kurze Rückschau auf <strong>das</strong> colloquium<br />

<strong>dental</strong> 2011?<br />

Die Referenten werden <strong>das</strong> Kongressthema<br />

sowohl von den klinischen als auch von den<br />

technischen Aspekten her betrachten<br />

Peter Asselmann (PA): <strong>Das</strong> ist gleich<br />

beantwortet: Dieses colloquium war<br />

<strong>das</strong> – größte, schönste und sicherlich<br />

auch best organisierte. Sagten zumindest<br />

Gäste und Aussteller, und die müssen<br />

es ja wissen.<br />

dl: Können Sie ein wenig konkreter werden?<br />

PA: Wie gesagt: Die Majorität <strong>der</strong> Referenten<br />

und Teilnehmer haben <strong>das</strong> Programm<br />

als „sensationell“ bezeichnet.<br />

Bei <strong>der</strong> Rückgabe <strong>der</strong> Kopfhörer hatten<br />

wir den Teilnehmern einen kurzen Bewertungsbogen<br />

ausgehändigt.<br />

Zirka 600<br />

Bögen wurden ausgefüllt<br />

zurückgegeben,<br />

also fast ein Drit-<br />

“<br />

tel <strong>der</strong> Kongressteilnehmer<br />

haben an<br />

dieser Aktion teilgenommen. 98,8 Prozent<br />

haben <strong>das</strong> Programm mit „gut“<br />

o<strong>der</strong> „sehr gut” bewertet. Bei den Fragen<br />

nach Qualität <strong>der</strong> Organisation, Service<br />

und Angebot <strong>der</strong> Aussteller bekamen<br />

wir ähnliche Bewertungen. Und<br />

wenn ich vom größten colloquium aller<br />

Zeiten rede, braucht man sich nur die<br />

Zahlen anzuschauen: 2.100 Kongress-<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Interview<br />

teilnehmer und noch mal 2.500 Besucher<br />

<strong>der</strong> colloquium expo. Wenn wir noch <strong>das</strong><br />

Standpersonal <strong>der</strong> 130 Stände dazurechnen,<br />

kommen wir auf über 5.000 Teilnehmer.<br />

<strong>Das</strong> kann sich doch sehen lassen,<br />

o<strong>der</strong>? Eine weitere Zahl, die uns mit viel<br />

Stolz erfüllt: Diese 5.000 Teilnehmer kamen<br />

aus insgesamt 30 Län<strong>der</strong>n, unser Kongress<br />

hat sich also zu einem echten internationaler<br />

Branchenevent entwickelt. Ein<br />

Wirtschaftsexperte unserer Stadtverwaltung<br />

hat ausgerechnet, <strong>das</strong>s diese Veranstaltung<br />

<strong>der</strong> Stadt Brescia zirka 3,5 Millionen<br />

Euro eingebracht hat: Hotelübernachtungen,<br />

Restaurants, Taxi etc. Ich weiß<br />

nicht, ob diese Zahl stimmt, aber die Stadtund<br />

Landesverwaltung hat uns für den<br />

nächsten Event jede nur denkbare Unterstützung<br />

zugesagt. Und wenn Dirk Aubry<br />

<strong>der</strong> Firma Vita in seinem Interview sagt,<br />

<strong>das</strong>s viele Kongress-Organisatoren sich unser<br />

colloquium als Vorbild nehmen sollten,<br />

erfüllt uns <strong>das</strong> natürlich mit Stolz.<br />

„<br />

Fühlen Sie sich<br />

trotz harter Arbeit<br />

immer mehr wie<br />

ein Sparschwein? “<br />

dl: Damit wären wir auch schon beim Thema<br />

„Industrie“. Die Aussteller waren also<br />

mit den Ergebnissen zufrieden?<br />

PA: Ja, wir interviewten am Ende des Events<br />

zirka 50 Aussteller, die Antworten waren<br />

durchweg positiv. Fast alle Aussteller hatten<br />

auch sofort angekündigt, beim nächsten<br />

colloquium wie<strong>der</strong> dabei zu sein.<br />

dl: Womit wir beim colloquium <strong>dental</strong> 2013<br />

wären. Wie geht es weiter?<br />

PA: Die Erfolgsstory geht weiter. Da bei <strong>der</strong><br />

augenblicklichen Wirtschaftskrise eine Steigerung<br />

<strong>der</strong> Zahlen schwer vorhersehbar<br />

ist, haben wir <strong>das</strong> Projekt des Events 2011<br />

im Hinblick auf Ausstellung und Kongresssaal<br />

unverän<strong>der</strong>t für 2013 übernommen.<br />

Bisheriges Ergebnis: Ein Jahr vor dem<br />

Kongress sind bereits alle geplanten Stände<br />

gebucht worden, <strong>das</strong> heißt, wir müssen<br />

„anbauen”, denn weitere Interessenten haben<br />

telefonisch ihre Teilnahme durchgegeben.<br />

dl: Die Veranstaltung wird also den Teilnehmern<br />

beim nächsten Mal ein noch größeres<br />

Angebot an Ausstellern und Produkten<br />

anbieten?<br />

PA: Genau. Wir gehen mittlerweile von 160<br />

bis 170 Ständen aus. Es handelt sich also<br />

nicht mehr um die übliche kleine, an einen<br />

Kongress angeschlossene Ausstellung für<br />

die Sponsoren, son<strong>der</strong>n wir haben es mit<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 47<br />

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Zahnarzt und <strong>Labor</strong><br />

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DL


Interview<br />

„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />

cf Reger Andrang<br />

herrschte bei den Vorträgen<br />

und <strong>der</strong> Ausstellung – so<br />

wird es auch in diesem Jahr<br />

wie<strong>der</strong> sein!<br />

einer eigenständigen Messe zu tun, daher<br />

auch <strong>das</strong> eigene Markenzeichen<br />

„colloquium expo“. Doch irgendwann<br />

stoßen auch wir mit unserer Planung<br />

an logistische Grenzen und werden<br />

dann gezwungen sein, weitere Anfragen<br />

abzulehnen. Wenn also noch jemand<br />

an einem Stand interessiert ist,<br />

sollte er sich ganz schnell anmelden.<br />

dl: Für soviel Aussteller braucht man<br />

viele Besucher...<br />

PA: Davor ist uns nicht bange. Im Gegenteil:<br />

Unser erklärtes Ziel ist, die Zahlen<br />

von 2011 trotz Krise zu steigern. Im<br />

letzten Jahr sind einige neue Verlage zu<br />

unserer Global Dental Media Gruppe<br />

gestoßen, <strong>das</strong> heißt, wir können den<br />

Event in weiteren Län<strong>der</strong>n als bisher bewerben.<br />

Allerdings ist klar: Teilnehmer<br />

reisen nur dann von sehr weit an, wenn<br />

man ein Top-Programm anbieten kann.<br />

dl: Können Sie uns zum Programm<br />

schon einige Details verraten?<br />

PA: <strong>Das</strong> Programm steht bereits; es ist<br />

uns gelungen, nicht nur viele, son<strong>der</strong>n<br />

– vor allem – viele hochkarätige Referenten<br />

zu gewinnen. Ich habe direkt<br />

nach dem letzten colloquium gemeinsam<br />

mit unserem wissenschaftlichen<br />

Beirat<br />

„<br />

eine Liste von Referenten erstellt,<br />

Der Eintritt ist<br />

für die Abonnenten<br />

des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> frei<br />

“<br />

die man mindestes 15 bis 18 Monate<br />

vorher buchen muss, sonst hat man keine<br />

Chance, sie zu bekommen.<br />

dl: Jetzt haben sie uns aber neugierig<br />

gemacht. Welche Superstars <strong>der</strong> Branche<br />

konnten Sie denn für den Kongress<br />

gewinnen?<br />

PA: Vorab <strong>das</strong> Kongressthema, <strong>das</strong> da<br />

lautet: „Klinische und technische<br />

Aspekte des Behandlungsplans“. Wir<br />

haben natürlich wie<strong>der</strong> internationale<br />

Referenten aus aller Herren Län<strong>der</strong> eingeladen.<br />

Zuerst einmal die Zahntechniker,<br />

die alleine referieren werden: Es<br />

ist mittlerweile Tradition, <strong>das</strong> wir immer<br />

einen japanischen Kollegen einladen,<br />

diesmal konnten wir Yasuhiro Odanaka<br />

engagieren. Weiter Michel Magne,<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Hinter feindlichen Linien<br />

Frankfurt 1813: Nach Napoléons Nie<strong>der</strong>lage bei <strong>der</strong> Völkerschlacht<br />

von Leipzig werden die preußischen Agenten<br />

Leopold Berend und Carl von Starnenberg mit <strong>der</strong><br />

Zerstörung <strong>der</strong> französischen Telegrafenlinie beauftragt.<br />

Ihr geheimer Zusatzbefehl lautet: Findet die Quadriga!<br />

Denn <strong>das</strong> Wahrzeichen des Brandenburger Tors wurde<br />

1806 von den Franzosen als Kriegsbeute beschlagnahmt.<br />

Die Operation hinter den feindlichen Linien entwickelt<br />

sich schnell zu einem tödlichen Unterfangen.<br />

Auf tragische Weise kreuzt sich <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Preußen<br />

mit dem <strong>der</strong> Tochter eines französischen Generals. Die<br />

junge Frau gewährt den fremden Soldaten Zuflucht.<br />

Doch Gut und Böse sind schon lange nicht mehr zu unterscheiden<br />

...<br />

$# <br />

<br />

" !<br />

<br />

<br />

"<br />

! "<br />

Quadriga<br />

Thilo Scheurer<br />

Historischer Roman<br />

Edition Aglaia<br />

ISBN 978-3-937357-72-0<br />

432 Seiten, gebunden<br />

17,95 Euro


Interview<br />

„Die Erfolgsstory geht weiter“<br />

„<br />

<strong>der</strong> heute in Los Angeles lebt; den Italiener<br />

Daniele Rondoni, weltweit einer<br />

<strong>der</strong> <strong>beste</strong>n Komposit-Experten, und den<br />

Portugiesen Luis Macieria, <strong>der</strong> mich auf<br />

dem Kongress meines Partners Ettore<br />

Palmeri letztes Jahr in Chicago begeistert<br />

hat. Dann haben wir einige<br />

Zahnärzte als Referenten wie Edward<br />

McLaren aus den USA sowie die Italiener<br />

Luigi Canullo und Mario Allegri, zwei<br />

junge Referenten, die hier in Italien <strong>das</strong><br />

Publikum mit ihren Vorträgen begeistern.<br />

Ferner reihen sich ein: Ignazio Loi<br />

aus Sardinien – seine Kurse sind bis<br />

2015 ausgebucht! – Guerino Paolantoni,<br />

Buchautor, und Mario Semenza, <strong>der</strong><br />

hier in Italien den Spitznamen „die<br />

menschliche Drechselmaschine” trägt<br />

auf Grund <strong>der</strong> unglaublichen Präzision<br />

seiner Präparationen. Dann konnten wir<br />

einige Teams gewinnen, die diesem<br />

Kongress eine beson<strong>der</strong>e Note verleihen<br />

werden: Der Franzose Gérald<br />

Ubassy referiert mit dem Zahnarzt Stefan<br />

Koubi aus Marseille; die Italiener<br />

5.000 Teilnehmer aus 30 Län<strong>der</strong>n –<br />

unser Kongress hat sich also zu einem echten<br />

internationaler Branchenevent entwickelt<br />

Mauro Fradeani und Giancarlo Barducci<br />

sind auf allen internationalen Kongressen<br />

zu Hause; Andrea Savi mit <strong>der</strong><br />

grauen Eminenz Oliviero Turillazzi aus<br />

Brescia; Sergey Chikunov aus Moskau<br />

referiert mit Oliver Brix, dessen neues<br />

Buch wir ja auf <strong>der</strong> IDS präsentiert haben<br />

(siehe auch Seiten 8 und 9, Anm.<br />

<strong>der</strong> Red.). Und zum Schluss noch mal<br />

ein Sahnestück: Der japanische Zahnarzt<br />

Kazunori Otani referiert mit dem<br />

Techniker Naoto Yuasa – in Europa unbekannte<br />

Namen, die aber selbst einem<br />

alten Kongresshasen wie mich bei meinem<br />

letzten Japanbesuch mit ihrem Vortrag<br />

vor Begeisterung regelrecht vom<br />

Hocker gerissen haben. Diese beiden<br />

werden, <strong>das</strong> wage ich zu behaupten,<br />

die große Überraschung des Events.<br />

dl: Mit an<strong>der</strong>en Worten: Es lohnt sich,<br />

dabei zu sein?<br />

PA: Ja, unbedingt. Die Referenten werden<br />

<strong>das</strong> Kongressthema sowohl von<br />

den klinischen als auch von den technischen<br />

Aspekten her betrachten. Ein<br />

Kongress also, an dem je<strong>der</strong> Zahnarzt<br />

gemeinsam mit seinem Techniker teilnehmen<br />

sollte. Und, wie bei uns üblich,<br />

werden alle Vorträge simultan in deutscher,<br />

englischer und italienischer Sprache<br />

übersetzt. Weitere Sprachen sind<br />

in Vorbereitung.<br />

dl: Wie teuer ist <strong>der</strong> Eintritt?<br />

PA: Der Eintritt ist frei – für die Abonnenten<br />

unserer Zeitschriften sowie für<br />

die Abonnenten unserer Partner aus<br />

Deutschland, <strong>der</strong> Zeitschriften <strong>das</strong> <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> und Zahnärztliche Praxis. Eine<br />

sicher sehr willkommene Tatsache<br />

in Zeiten wie diesen.<br />

dl: Gibt es noch weitere Neuigkeiten?<br />

PA: Ja, wir arbeiten noch an einigen Projekten,<br />

möglicherweise organisieren wir<br />

am Donnerstagnachmittag einen überaus<br />

interessanten Workshop über ein<br />

sehr aktuelles Thema, einige an<strong>der</strong>e<br />

Projekte sind in <strong>der</strong> Diskussion. Aber<br />

ich möchte mich dazu<br />

erst äußern, wenn<br />

alles in trockenen Tüchern<br />

ist. Im <strong>dental</strong><br />

“<br />

<strong>labor</strong> wird man In<br />

Kürze mehr dazu lesen<br />

können. Außerdem<br />

werden wir alle Infos auf unserer<br />

Webseite www.colloquium-<strong>dental</strong>.com<br />

laden und die Anmeldeformulare öffnen.<br />

dl: Ein Schlusswort?<br />

PA: Ich lebe nun schon seit fast 35 Jahren<br />

in Italien, aber seine Wurzeln kann<br />

man nicht verleugnen. Deshalb freue<br />

ich mich über jeden einzelnen Teilnehmer<br />

aus Deutschland. Meine Prognose:<br />

<strong>Das</strong> wird wie<strong>der</strong> … ein Hammerkongress,<br />

eine tolle Ausstellung, ein Abendessen<br />

mit den Referenten bei Wein und<br />

Spaghetti Carbonara im italienischen<br />

Spätsommer. Kann man da wirklich wi<strong>der</strong>stehen?<br />

dl: Wohl kaum. Unsere Redaktion wird<br />

auf jeden Fall dabei sein und darüber<br />

berichten. Erleben Sie Alle diese Veranstaltung<br />

gemeinsam mit uns – denn<br />

nur dann entfaltet sie ihren ganzen<br />

Charme und Vitalität! Danke, Peter Asselmann,<br />

für diesen Ausblick. as n<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

Technik<br />

Anwen<strong>der</strong>berichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im Mai<br />

KOMPOSIT<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

EINBETTMASSEN<br />

ÄSTHETIK<br />

PSYCHOSOMATIK<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

TIPP<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco 52<br />

Der Weg zum Steg<br />

CAD/CAM-generierter Steg auf Implantaten 60<br />

Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Einbettmassen – Die Qualität <strong>der</strong> Oberfläche 66<br />

Die Doppelsandwich-Technik<br />

Keramikschichtung im Frontzahnbereich 72<br />

Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Versorgungen mit Zahnersatz 78<br />

CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />

Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution 86<br />

Starkes Mundwerk<br />

Aufbissschiene und Sportmundschutz 90<br />

„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />

<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“<br />

Easy wet ceramic-Anmischplatte von Charming Dental 98<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 51


Technik<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Autoren:<br />

Dr. Michael Maak<br />

Ztm. Christian<br />

Hannker<br />

Die von <strong>der</strong> Patientin gewünschte festsitzende Versorgung war nicht<br />

realisierbar. Als Alternative bot sich eine stegretinierte, herausnehmbare<br />

Versorgung mit SR Nexco an. <strong>Das</strong> Ergebnis begeisterte <strong>das</strong><br />

Dentalteam und die Patientin gleichermaßen – eine naturkonforme<br />

Rekonstruktion, fast wie festsitzend!<br />

Indizes:<br />

Implantatprothetik<br />

Kompositverblendung<br />

Steg<br />

Zirkonoxidabutment<br />

Individualisierung<br />

CoCr-<br />

Implantatbrücke<br />

Weiß-rote Ästhetik<br />

Die Patientin kam mit gelockerten<br />

Zähnen und tiefen Taschen in die<br />

Praxis. Nach eingehen<strong>der</strong> PA-Befundung<br />

erwiesen sich alle Oberkieferzähne<br />

als nicht erhaltungswürdig und<br />

wurden extrahiert. Die Restauration mit<br />

einer totalen Prothese kam für die Patientin<br />

nicht in Frage, sie wünschte sich<br />

eine festsitzende Versorgung.<br />

Nach umfangreicher Planung mit Dental<br />

Imaging, Wax up, Mock up und späterem<br />

Umsetzen in einen Polyurethan<br />

Dummy stellte sich heraus, <strong>das</strong>s wegen<br />

des zu starken Knochenverlustes ohne<br />

augmentative Maßnahmen, die aber<br />

von <strong>der</strong> Patientin abgelehnt wurden, keine<br />

festsitzende Arbeit realisierbar war.<br />

Um einer festsitzenden Versorgung jedoch<br />

möglichst nahe zu kommen, fiel<br />

die Entscheidung auf eine stegretinierte<br />

herausnehmbare Versorgung. Für die<br />

Verankerung wurden sechs Implantate<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Fast wie festsitzend!<br />

Komposit<br />

jeweils in regio 1, 3 und 5 gesetzt. Die<br />

Empfehlung des Chirurgen war eine Verblockung<br />

<strong>der</strong> Implantate 3 und 5. Eine<br />

Verriegelung <strong>der</strong> Prothese erfolgt über<br />

einen Steckriegel in regio 6.<br />

Abb. 1<br />

Prothetische Planungsaspekte<br />

Muss sich ein Patient trotz aller erhaltenden<br />

Maßnahmen von sämtlichen natürlichen<br />

Zähnen trennen, <strong>beste</strong>ht oft<br />

<strong>der</strong> Wunsch, den Ersatz ebenfalls festsitzend<br />

zu gestalten. <strong>Das</strong> ist aber nicht<br />

immer möglich. Die Beschaffenheit des<br />

Kiefers, des Weichgewebes, die Reinigungsfähigkeit<br />

und die Implantatpositionierung<br />

sind Faktoren, die darüber<br />

entscheiden.<br />

Wichtig ist bei einer solch komplexen<br />

Restauration eine umfassende Planung.<br />

Für die Analyse als Basis einer erfolgreichen<br />

Konzeption und Umsetzung stehen<br />

verschiedene Instrumente zur Verfügung<br />

wie Fotografie, Dental Imaging,<br />

Set up, Wax up und später ein Mock up<br />

in Form eines Polyurethan Dummys<br />

(Abb. 1). Dieser wird so lange angepasst,<br />

bis die Zähne ästhetisch wie<br />

funktionell richtig positioniert sind. Ein<br />

weiterer wichtiger Aspekt bei <strong>der</strong> Planung<br />

ist die Phonetik. Sprechproben<br />

sind mit <strong>der</strong> Planungsprothese aus Polyurethan<br />

sehr gut durchführbar. Die<br />

Vorteile gegenüber einer Wachsaufstellung:<br />

stabile Lage des Ersatzes, kein<br />

Verdrücken <strong>der</strong> Zähne und eine glatte<br />

Oberfläche.<br />

Die gewonnenen Informationen werden<br />

in einer Bohrschablone festgehalten.<br />

<strong>Das</strong> stellt sicher, <strong>das</strong>s die Implantate<br />

vom Zahnarzt o<strong>der</strong> Chirurgen an einer<br />

prothetisch gut zu versorgenden Position<br />

inseriert werden können.<br />

Nach <strong>der</strong> Einheilungsphase folgt die Abdrucknahme<br />

mit einem individuellen,<br />

offenen Löffel. <strong>Das</strong> Modell wird in gewohnter<br />

Weise hergestellt. Da Teile <strong>der</strong><br />

Restauration im CAD/CAM-Verfahren<br />

entstehen, verwenden wir eine scanbare<br />

Gingivamaske.<br />

Primär- und<br />

Sekundärkonstruktion<br />

Die digitale Datenerfassung <strong>der</strong> Modelle<br />

erfolgt mit einem Laser Scanner (Trios,<br />

3Shape, DK) Abb. 2). Die Implantate in<br />

regio 1 werden mit Teleskop-Abutments<br />

aus Zirkonoxid versorgt. Die Verblockung<br />

<strong>der</strong> Implantate in Regio 3 und 5<br />

wird mit einem Zirkonsteg realisiert, welcher<br />

einen distalen Stegstummel für die<br />

Aufnahme <strong>der</strong> Riegelblätter bekommt.<br />

Die fehlende Übereinstimmung <strong>der</strong> Anschlussgeometrie<br />

<strong>der</strong> Implantate für die<br />

Stegkonstruktion wird mit dem Zwischenstück<br />

(2-CONnect, nt-trading,<br />

Karlsruhe) ausgeglichen. Dieser Adapter<br />

macht aus einer Innenverbindung eine<br />

Außenverbindung mit einem Toleranzwinkel<br />

von 20°. Um zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

<strong>das</strong>s die Krafteinleitungen zum großen<br />

Teil nur über die Schrauben abgefangen<br />

werden, kommt <strong>das</strong> Multi-unit Abutment<br />

nur im distalen Implantat zum Einsatz.<br />

Mesial wird mit einer konventio-<br />

e Abb. 1 Einprobe und<br />

Korrektur Polyurethan-<br />

Dummy<br />

Abb. 2<br />

e Abb. 2 Screenshot zur<br />

Bestimmung <strong>der</strong><br />

Einschubrichtung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 53


Technik<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 3 Einprobe Zirkonoxid-<br />

Abutments und Stege<br />

e Abb. 4 Aussparung für Riegelblatt am<br />

Stegstummel<br />

e Abb. 5 Riegelblatt, in Edelmetall<br />

gegossen (im Polyurethan-Dummy)<br />

e Abb. 6 Mit Zahnanteil verlaserter<br />

Schubriegel in geöffneter Position (im<br />

Polyurethan-Dummy)<br />

e Abb. 7 Freigeschliffene<br />

Situation zur Platzkontrolle<br />

nellen Klebebasis gearbeitet, die in die<br />

Innenverbindung <strong>der</strong> Implantate greift<br />

und somit für eine gleichmäßigere Kraftverteilung<br />

sorgt.<br />

Nach dem Sinterprozess werden die Zirkonteile<br />

nach Herstellerangaben mit<br />

selbsthärtenden Befestigungskomposit<br />

(Multilink Implant, Ivoclar Vivadent,<br />

Liechtenstein) verklebt und im Mund<br />

einprobiert (Abb. 3). Im <strong>Labor</strong> werden<br />

Abutments und Stege mit einer wassergekühlten<br />

Turbine mit einem Komet<br />

2° Fräsersatz (Gebr. Brasseler, Lemgo)<br />

beschliffen und poliert. Mit einem Parallelometer<br />

werden die Aussparungen<br />

für die Riegelblätter an den Stegstummeln<br />

vorgenommen (Abb. 4). Mithilfe<br />

vorgefertigter Wachsprofile werden die<br />

Blätter in Edelmetall gegossen und anschließend<br />

in die Planungsprothese eingearbeitet,<br />

um einen guten Überblick<br />

zu behalten und die Platzverhältnisse<br />

optimal auszunutzen (Abb. 5).<br />

In diesem Fall wird <strong>der</strong> distale Anteil<br />

des ersten Molar als Ausheber verwendet.<br />

Damit sich dieser perfekt in die<br />

Zahnform integriert, wird in <strong>der</strong> Mitte<br />

<strong>der</strong> Crista transversa <strong>der</strong> hintere Teil<br />

des Molar aus <strong>der</strong> Planungsprothese<br />

herausgesägt und anschließend wie<strong>der</strong><br />

mit Modellierwachs auf den Riegelblättern<br />

ergänzt. Nach dem Einbet-<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Fast wie festsitzend!<br />

Komposit<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

ten, Gießen und Polieren wird <strong>der</strong> fehlende<br />

Zahnanteil mit den Riegelblättern<br />

verlasert (Abb. 6). Durch <strong>das</strong> Aufschleifen<br />

<strong>der</strong> Planungsprothese können<br />

die Platzverhältnisse noch einmal<br />

kontrolliert werden (Abb. 7).<br />

Jetzt werden die Teleskop-Abutments 11<br />

und 21 mit zusätzlichen Friktionselementen<br />

(TK-soft, Wegold, Wendelstein)<br />

versehen, um bei eventuell auftretendem<br />

Verlust <strong>der</strong> Haftkraft diese wie<strong>der</strong><br />

herstellen zu können. Die Platzhalter für<br />

die Friktionselemente werden an die gefrästen<br />

Flächen <strong>der</strong> Abutments angeklebt,<br />

mit Silberleitlack bestrichen und<br />

anschließend galvanisiert. Die Riegelblätter<br />

werden mit Retentionselementen<br />

(Mini-Presso-Matic, Metalor<strong>dental</strong>,<br />

Stuttgart) versehen, um ein ungewolltes<br />

Öffnen <strong>der</strong> Riegel beispielsweise<br />

beim Kauvorgang zu verhin<strong>der</strong>n. Die von<br />

basal am Riegelblatt angeklebten Retentionselemente<br />

werden ebenfalls mit<br />

Silberleitlack bestrichen und galvanisiert<br />

(Abb. 8 bis 9).<br />

Tertiärkonstruktion<br />

Um eine ausreichende Stabilität in die<br />

Restauration zu bekommen und für einen<br />

passiven Sitz wird eine Tertiärkonstruktion<br />

aus einer Kobalt-Chrom-Legierung<br />

im klassischen Modellgussverfahren<br />

hergestellt und intraoral<br />

passiv fit verklebt (Abb. 10). Um <strong>das</strong> Herausrutschen<br />

<strong>der</strong> Riegelblätter zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

wird eine Langlochbohrung angelegt.<br />

Im geschlossenen Zustand des<br />

Riegels wird die initiale Bohrung durchgeführt<br />

und anschließend <strong>der</strong> Riegel<br />

unter Rotieren des Bohrers vorsichtig<br />

bis zur gewünschten Position geöffnet.<br />

Ein Draht, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Tertiärkonstruktion<br />

verklebt wird, verhin<strong>der</strong>t jetzt ein<br />

Herausrutschen des Riegelblattes, indem<br />

er an <strong>der</strong> mesialen Kante des Langloches<br />

anstößt.<br />

Damit nun auch die definitive Versorgung<br />

<strong>der</strong> Planungsprothese entspricht,<br />

wird mit Silikon ein Abdruck <strong>der</strong> Planungssituation<br />

erstellt. Dieser wird mit<br />

einem Einfüllstutzen für <strong>das</strong> Wachs versehenen<br />

und anschließend über <strong>das</strong><br />

Gerüst auf <strong>das</strong> Meistermodell gestülpt.<br />

Mit einer Wachsspritze wird Wachs in<br />

den Hohlraum gespritzt. Man erhält eine<br />

Eins-zu-eins-Kopie <strong>der</strong> Planungsprothese.<br />

Für <strong>das</strong> weitere Vorgehen<br />

werden die Zahnfleischanteile entfernt<br />

und die Kontur <strong>der</strong> Zähne fein nachmodelliert<br />

(Abb. 11).<br />

Damit bei <strong>der</strong> Verblendung <strong>der</strong> Restauration<br />

keine Übertragungsfehler auftreten,<br />

wird auch hier mit einem Küvetten-System,<br />

gemäß <strong>der</strong> Kompresstechnik<br />

von Annette von Hajmasy, gearbeitet.<br />

<strong>Das</strong> stellt sicher, <strong>das</strong>s Zahnstellung und<br />

Dimension nicht von <strong>der</strong> Planung abweichen.<br />

Zur Küvettierung wird <strong>das</strong> Gerüst<br />

vom Meistermodell abgenommen.<br />

Mit hartem Knetsilikon wird nun ein Modell<br />

erstellt und in <strong>das</strong> Unterteil <strong>der</strong> Küvette<br />

gebracht. Bevor <strong>das</strong> Silikonmodell<br />

angefertigt wird, wird an allen Brückenglie<strong>der</strong>n<br />

transparentes Silikon angebracht,<br />

um auch unter den Brückenglie<strong>der</strong>n<br />

eine vollständige Polymerisation<br />

zu gewährleisten. Des Weiteren<br />

e Abb. 8 Galvanisierte<br />

Sekundärteile mit<br />

Friktionselementen am<br />

Abutment 11 und 21<br />

e Abb. 9 Galvanisierte<br />

Stegstummel mit basal am<br />

Riegelblatt angeklebtem<br />

Retentionselement<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 55


Technik<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

e Abb. 10 Aufgepasste<br />

Tertiärstruktur aus NEM<br />

e Abb. 11 1:1 Kopie <strong>der</strong><br />

Planungsprothese in Wachs<br />

e Abb. 12<br />

Wachsmodellation mit<br />

Gerüst in <strong>der</strong> Dublierküvette<br />

wird eine zusätzliche Schicht von transparentem<br />

Silikon aufgebracht, welche<br />

direkt am Äquator <strong>der</strong> Zähne endet, um<br />

ein Zurücksetzen <strong>der</strong> Rekonstruktion<br />

für die Schneidepressung zu erleichtern.<br />

<strong>Das</strong> Küvettenoberteil wird nun mit glasklarem<br />

Silikon aufgefüllt. Es empfiehlt<br />

sich, ein hartes Silikon (72 Schorhärte)<br />

zu benutzen (Abb. 12).<br />

Verblendung und Fertigstellung<br />

Zum Aushärten wird die Küvette in einen<br />

Drucktopf mit 5 bar Druck gegeben, um<br />

Lufteinschlüsse zu verhin<strong>der</strong>n. Nach dem<br />

Trennen <strong>der</strong> beiden Küvettenhälften wird<br />

<strong>das</strong> Brückengerüst entnommen, gereinigt<br />

und für die Opakerschicht konditioniert.<br />

Zuerst wird alles mit 100 µm Aluminiumoxid<br />

abgestrahlt und mit SR Link<br />

bestrichen. Nach dem Ablüften (drei Minuten)<br />

kann man mit <strong>der</strong> ersten Opakerschicht<br />

beginnen. Um ein Durchhärten<br />

des Opakers zu gewährleisten, ist es<br />

nötig, zwei dünne Schichten aufzutragen.<br />

SR Nexco lässt sich in fast allen handelsüblichen<br />

Lichthärtegeräten polymerisieren.<br />

Die Zeiten für <strong>das</strong> jeweilige Gerät<br />

sind den Herstellerangaben zu entnehmen.<br />

Die Inhibitionsschicht des Opakers<br />

muss vor <strong>der</strong> Dentinpressung mit<br />

einem Einwegschwämmchen gründlich<br />

entfernt werden (Abb. 13 und 14). Alle Teile<br />

und <strong>das</strong> Komposit werden auf eine<br />

Temperatur von 50°C gebracht, damit<br />

<strong>das</strong> Material sich besser in den Konter<br />

applizieren lässt und die Pressung vereinfacht.<br />

Ehe die beiden Küvettenhälften<br />

zusammengesetzt werden, muss ein<br />

Restmaterialreservoir geschaffen werden.<br />

Dafür wird mit einem Skalpell eine<br />

Furche von vestibulär in den Küvettenunterteil<br />

geschnitten, in <strong>der</strong> sich überschüssiges<br />

Material sammeln kann.<br />

<strong>Das</strong> Dentin wird blasenfrei in die Küvette<br />

eingebracht und nach dem Zusammensetzen<br />

nochmals für zehn Minuten<br />

in den warmen Drucktopf gegeben,<br />

damit sich <strong>das</strong> Silikon zurückstellt<br />

und <strong>das</strong> überschüssige Material sich in<br />

<strong>das</strong> vorgesehene Reservoir verpressen<br />

kann (Abb. 15).<br />

Anschließend wird die Küvette in ein<br />

Lichtpolymerisationsgerät gegeben,<br />

um den Kunststoff zu härten. Ein guter<br />

Indikator für <strong>das</strong> Erhalten <strong>der</strong> Bisshöhe<br />

ist eine dünne Pressfahne an <strong>der</strong><br />

Trennstelle (Abb. 16 bis 17).<br />

Mit einem gezielten Cut-back wird Platz<br />

für die Schneidepressung gemacht. Dabei<br />

sorgt ein mamelonartiges Zurückschneiden<br />

für mehr Lebendigkeit in <strong>der</strong><br />

Schnei<strong>der</strong>egion. Dieser Effekt kann mit<br />

Opalschneide, Transpamasse und Mamelonmasse<br />

noch unterstützt werden.<br />

Auch im Seitenzahnbereich kann mit<br />

den SR Nexco Effectmassen – zum Beispiel<br />

Transpa, Opalschneide und Occlu-<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Fast wie festsitzend!<br />

Komposit<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

e Abb. 13 Entfernen <strong>der</strong> Inhibitionsschicht<br />

auf dem Opaker<br />

e Abb. 14 Zurücksetzen des vorbereiteten<br />

Gerüsts in die Dublierküvette<br />

e Abb. 15 Applizieren von SR-Nexco<br />

Dentinpaste in die Küvettenoberhälfte,<br />

um die in Wachs modellierten Zähne in<br />

SR-Nexco Komposit umzusetzen<br />

Abb. 15<br />

saldentin – mehr Natürlichkeit erreicht<br />

werden. Die Transpaschneide wird wie<br />

<strong>das</strong> Dentin in denselben Vorwall geschichtet<br />

und wie zuvor im Drucktopf<br />

und im Lichtpolymerisationsgerät verarbeitet<br />

(Abb. 18 bis 21). Der basale Anteil<br />

<strong>der</strong> Rekonstruktion wird mit Kaltpolymerisat<br />

vervollständigt (ProBase<br />

Cold, Ivoclar Vivadent, Liechtenstein).<br />

Dieses Vorgehen erleichtert eine spätere<br />

Unterfütterung.<br />

Die hohe Lachlinie <strong>der</strong> Patientin machte<br />

es notwendig, den Zahnfleischanteil<br />

ebenfalls zu individualisieren. Dafür<br />

wird <strong>der</strong> Gingivabereich zwischen den<br />

beiden Prämolaren reduziert, mit SR<br />

Connect bestrichen und in <strong>das</strong> Lichthärtegerät<br />

gegeben. Dadurch entsteht<br />

eine Verbindung mit dem darunterliegenden<br />

Kaltpolymerisat, und es können<br />

verschieden farbige Gingiva-Massen<br />

appliziert werden (Abb. 22). SR Nex-<br />

f Abb. 16 Auf dem Gerüst<br />

aufpolymerisierte Zähne<br />

(dünne Pressfahne sichtbar)<br />

f Abb. 17 Okklusale<br />

Ansicht des<br />

Pressergebnisses<br />

Abb. 16<br />

Abb. 17<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 57


Technik<br />

Fast wie festsitzend!<br />

Abb. 19<br />

Abb. 18<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 18 Mamelonartig<br />

zurück geschnittene<br />

Kompositzähne<br />

e Abb. 19 Lebendige<br />

Schneiden, erzielt durch die<br />

SR-Nexco Effektmassen<br />

e Abb. 20 Visualisiertes<br />

und auf Zahn 11 umgesetztes<br />

Schichtschema<br />

c Abb. 21 Mit Effekt -<br />

massen individualisierte<br />

Okklusalflächen<br />

(vor Schneidepressung)<br />

co bietet dazu ein umfassendes Sortiment<br />

an Farben zur naturgetreuen Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Gingiva.<br />

Zur Endpolymerisation wird die Prothese<br />

mit einer deckenden, aber nicht zu dicken<br />

Schicht SR Gel bestrichen und in ein<br />

Lichthärtegerät gegeben. Die Inhibitionsschicht<br />

muss vor <strong>der</strong> Politur vollständig<br />

entfernt werden. Ausarbeiten<br />

lässt sich <strong>das</strong> Material am <strong>beste</strong>n mit<br />

Hartmetall- und Diamantwerkzeugen. Mit<br />

Silikon-Gummierern wird vorpoliert. Die<br />

Hochglanzpolitur erfolgt mit Polierbürsten<br />

und Wollschwabbel (Abb. 23 und 24).<br />

Fazit<br />

Komplexe verloren gegangene orale<br />

Strukturen in Funktion und Ästhetik<br />

weitgehend naturkonform zu rekonstruieren,<br />

ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

den Zahntechniker ebenso wie für <strong>das</strong><br />

Material. Die Versorgung muss sich unauffällig<br />

in <strong>das</strong> vorhandene orale und<br />

natürliche Umfeld einfügen, einen guten<br />

Kaukomfort bieten und eine rationelle<br />

Herstellung garantieren.<br />

Entscheidend für <strong>das</strong> Gelingen solcher<br />

Rekonstruktionen ist, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Zahntechniker<br />

die patientenindividuellen Formen<br />

und Farben, sowohl bei den Zähnen<br />

als auch in den Weichgewebszonen,<br />

sieht und die Materialmöglichkeiten entsprechend<br />

nutzt. Die sehr guten klinischen<br />

Eigenschaften und die problemlose<br />

Verarbeitung von SR Nexco bieten<br />

die notwendigen Optionen. Mit den verschiedenen<br />

Massen für die Zahn- und<br />

Gingiva-Rekonstruktion lassen sich die<br />

Parameter Farbe, Transparenz und Di-<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Fast wie festsitzend!<br />

Komposit<br />

Abb. 23<br />

Abb. 22<br />

Abb. 24 Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

e Abb. 22 Anmodellierte und individuell charakterisierte<br />

Weichgewebezonen<br />

e Abb. 23 Fertiggestellte Oberkieferrestauration mit geöffneten<br />

Schubriegeln und verstellbarem Friktionselement bei 21<br />

e Abb. 24 Basal ausgearbeitete Arbeit mit einstellbaren Retentions -<br />

elementen bei 11 und 21 und den Multiunit Abutments bei 15 und 25<br />

e Abb. 254 Natürliches und harmo ni sches Formen- und Farbenspiel<br />

zwischen „total“ restaurierten Oberkiefer zum natürlich bezahnten<br />

Unterkiefer<br />

e Abb. 26 Eine mit ihrer individuellen<br />

Restauration überaus zufriedene<br />

Patientin<br />

Korrespondenzadressen:<br />

mension harmonisch aufeinan<strong>der</strong> abstimmen<br />

und eine in Form und Farbe<br />

langzeitstabile Versorgung herstellen.<br />

Unter diesen Prämissen gelingt die vom<br />

Patienten gewünschte naturkonforme<br />

Rekonstruktion. Dies wie<strong>der</strong>um ist Basis<br />

für eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit<br />

des Patienten.<br />

n<br />

Zahnärztliche<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Hopmann,<br />

Dr. Maak + Partner<br />

Untere Bergstraße 12<br />

49448 Lemförde<br />

Telefon (0 54 43) 374<br />

Fax (0 54 43) 408<br />

E-Mail info@hopmann-maak.de<br />

Ztm. Christian<br />

Hannker<br />

Bellmann & Hannker<br />

<strong>Labor</strong> GmbH<br />

Ludwig-Gefe-Straße 28<br />

49448 Hüde<br />

Telefon (0 55 43) 92 98 29<br />

E-Mail huede@bellmann-hannker.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 59


Technik<br />

Der Weg zum Steg<br />

CAD/CAM-generierter Steg auf Implantaten<br />

Der Weg zum Steg<br />

Wie lässt sich eine Stegversorgung auf fünf Camlog-Implantaten mit Hilfe von CAD/CAM<br />

umsetzen? Dies fragte sich Ztm. Marcus Westenberger. Im folgenden Artikel beschreibt<br />

er anschaulich seinen Arbeitsweg von <strong>der</strong> Planung bis zum perfekten Ergebnis.<br />

Autor:<br />

Ztm. Marcus<br />

Westenberger,<br />

Baldham (München)<br />

Indizes:<br />

Steg<br />

Reitersteg<br />

Implantate<br />

Lokatoren<br />

CAD/CAM<br />

Am Anfang ist die Idee: Eine Stegversorgung<br />

auf Implantaten mit<br />

Halteelementen. <strong>Das</strong> Ganze mittels<br />

CAM/CAM gefertigt. Weil Titan sehr<br />

leicht ist, wähle ich dieses Material. Als<br />

zusätzliche Halteelemente entscheide<br />

ich mich für Lokatoren: Sie gewährleisten<br />

über längeren Zeitraum einen<br />

guten Halt und lassen sich schnell und<br />

einfach austauschen. Soweit meine<br />

Vorsätze, aber wie sieht nun die Umsetzung<br />

aus?<br />

Der Plan<br />

Ein Vertreter von Createch Medical stellt<br />

sich in unserem <strong>Labor</strong> vor und ich frage<br />

ihn, ob die Realisierung meiner Idee<br />

bei ihnen möglich sei. Er bestätigt dies,<br />

sofern alle Voraussetzungen geschaffen<br />

seien. So erstelle ich zuerst eine Todo-Liste<br />

als Planungsgrundlage:<br />

1. Abformung des Gegenkiefers (OK)<br />

und UK-Abformung für den individuellen<br />

Löffel<br />

2. Abformung mit individuellem Löffel<br />

(offene Abformung)<br />

3. Meistermodell mit Zahnfleischmaske<br />

(weich)<br />

4. Bissschablone auf dem Meistermodell<br />

5. Wachsaufstellung und Biss-Check,<br />

Implantatschlüssel<br />

6. CAD/CAM-gefräster Steg und Reiter<br />

auf fünf Camlog-Implantaten<br />

7. Gerüst und Wachseinprobe<br />

8. Fertigstellung<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Der Weg zum Steg<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

e Abb. 1 Ausgangssituation:<br />

unbezahnter UK mit fünf<br />

Camlog-Implantaten<br />

e Abb. 2 Problemsituation!<br />

Dorsale Stellung des Kieferkamms:<br />

Gefahr des Kippens <strong>der</strong> Prothese<br />

Abb. 3<br />

d Abb. 3 Aufstellung in Wachs<br />

als backward planning<br />

Erste Zweifel<br />

Als ich mit <strong>der</strong> Aufstellung beginne,<br />

kommen mit Zweifel: Stimmt <strong>der</strong> Biss?<br />

Kann die Stegkonstruktion funktionieren?<br />

Der unbezahnte Unterkiefer enthält<br />

fünf inserierte Camlog-Implantante,<br />

zwei haben einen Durchmesser von 3,8<br />

mm und drei einen Durchmesser von<br />

4,3 mm (Abb. 1). Da <strong>der</strong> Unterkiefer<br />

sehr weit dorsal steht (Abb. 2 und 3),<br />

befürchte ich, <strong>das</strong>s die Prothese später<br />

kippen könnte. Nach <strong>der</strong> Einprobe <strong>der</strong><br />

Wachsaufstellung und kleinen Bisskorrekturen<br />

seitens des Zahnarztes, erkläre<br />

ich meine Bedenken den Mitarbeitern<br />

von Createch Medical. Diese<br />

können meine Zweifel jedoch ausräumen,<br />

und so wage ich mich weiter voran.<br />

Um sicherzugehen, <strong>das</strong>s die geplante<br />

Arbeit auf einem guten Fundament gebaut<br />

wird und die Implantate richtig positioniert<br />

sitzen, erstelle ich einen Implantatschlüssel<br />

aus Pattern Resin vom<br />

Meistermodell (Abb. 4). Dieser lässt<br />

sich nach <strong>der</strong> Röntgenkontrolle im<br />

Mund des Patienten verblocken. Zahnärzte<br />

sind dankbar, wenn Ihnen ein<br />

Zahntechniker zur Seite steht. Deshalb<br />

bin ich bei allen Einproben mit dabei.<br />

f Abb. 4<br />

Implantatschlüssel vor dem<br />

Separieren und <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong> -<br />

verblockung im Mund<br />

Abb. 4<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 61


Technik<br />

Der Weg zum Steg<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

3D-Animation<br />

Nachdem ich alle potenziellen Fehlerquellen<br />

ausgeschlossen habe, kann es<br />

an die CAD/CAM-Planung gehen. Zunächst<br />

fertige ich einen Silikonschlüssel,<br />

um die aktuelle Situation einzufrieren.<br />

Anschließend verschicke ich die<br />

Arbeit und schon kurze Zeit später erhalte<br />

ich die E-Mail mit <strong>der</strong> 3D-Animation<br />

<strong>der</strong> Planung und <strong>der</strong> Bitte um die<br />

Fräß-Freigabe. In 3D ist <strong>der</strong> Abstand <strong>der</strong><br />

Ersatzzähne zur Stegkonstruktion gut<br />

zu erkennen (Abb. 5 bis 7).<br />

e Abb. 5 3D-Studie von okklusal<br />

e Abb. 6 3D-Studie von rechts oben<br />

e Abb. 7 3D-Studie von links oben<br />

Gerüstanprobe<br />

Binnen acht Tagen ist die Arbeit schließlich<br />

wie<strong>der</strong> auf meinem Platz. Da <strong>das</strong><br />

gesamte Werkstück in Titan gefräst<br />

wurde, wiegt es nur leichte 8,26 Gramm.<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Der Weg zum Steg<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 8 Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 8 Implantatschrauben<br />

mit Steg und Reiter<br />

e Abb. 9 Steg auf Implantaten mit<br />

aufgeschraubten Primär-Lokatoren<br />

c Abb. 10 Steg mit aufgesetztem Reiter<br />

f Abb. 11 Sheffield-Test<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

e Abb. 12 Bauhöhe <strong>der</strong><br />

Konstruktion und Verwendung<br />

des Knetsilikonvorwalls<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis kann sich sehen lassen<br />

(Abb. 8). Nach bestandenem Sheffield-Test<br />

(Abb. 11) passe ich den<br />

Stegreiter an den Steg an und schraube<br />

die Lokatoren auf (Abb. 9 und 10).<br />

Nun kann ich mit Hilfe des Silikonvorwalls<br />

die Zähne über dem Reiter aufstellen<br />

(Abb. 12). So ausgestattet geht<br />

die Arbeit zur Gerüsteinprobe. Jetzt ist<br />

es augenscheinlich, <strong>das</strong>s sich die Vorarbeit<br />

gelohnt hat: Die Versorgung<br />

passt im Mund wie angegossen. Meine<br />

anfänglichen Zweifel waren doch<br />

umsonst.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 63


Technik<br />

Der Weg zum Steg<br />

Abb. 13 Abb. 14<br />

Fertigstellung<br />

Für die Fertigstellung mische ich einen<br />

leicht opaken, gea<strong>der</strong>ten Kunststoff an,<br />

in diesem Fall Pala X Press. Die Frontpartie<br />

beschleife ich mit einem Rosenbohrer,<br />

um eine genarbte Oberfläche<br />

zu erhalten (Abb. 14). Diese feinen, aber<br />

wesentlichen Bearbeitungsschritte las-<br />

e Abb. 13 Lateralaufnahme im<br />

Schlussbiss<br />

e Abb. 14 Natürlich erscheinendes<br />

Gewebsmanagement durch diffuse<br />

Oberflächengestaltung<br />

f Abb. 15 Eingesetzter Steg<br />

Abb. 15<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Der Weg zum Steg<br />

Implantatprothetik<br />

sen <strong>das</strong> Gesamtbild des Zahnersatzes<br />

natürlich anmuten. Nach <strong>der</strong> Fertigstellung<br />

schleift <strong>der</strong> Behandler die Arbeit<br />

vorsichtig im Mund des Patienten<br />

ein, bis alle Prothesenzähne die Schimstockfolie<br />

fixieren können (Abb. 13). Auf<br />

Abbildung 15 ist die fertige Arbeit von<br />

unten mit aufgesetztem Steg zu sehen.<br />

Die gute Passung von Steg und Reitersteg<br />

ist gut zu erkennen. Die Abbildung<br />

16 zeigt den Stegreiter mit den eingesetzten<br />

Lokatoren. Man beachte die<br />

sauber gefräste Innenfläche!<br />

Schlusssatz<br />

Die Arbeit war ursprünglich als Teleskoparbeit<br />

geplant. Doch anhand meiner<br />

Aufstellung stellte sich sofort heraus,<br />

<strong>das</strong>s eine herkömmliche Teleskoparbeit<br />

nicht möglich gewesen<br />

wäre, da <strong>der</strong> Unterkiefer zu weit dorsal<br />

steht und die Teleskope in ihrer Bauhöhe<br />

den Zungenraum extrem eingeschränkt<br />

hätten. Ein kleiner Tipp: Machen<br />

Sie (falls möglich) immer ein backward<br />

planning. Wenn Sie wissen, wie<br />

die Arbeit zum Schluss aussieht, können<br />

Sie besser planen. Denn: Warum<br />

es kompliziert machen, wenn es auch<br />

einfach geht?<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Marcus Westenberger<br />

Marktplatz 9<br />

85598 Baldham<br />

Telefon (01 70) 3 41 12 37<br />

E-Mail marcus_westenberger@web.de<br />

Nähere Infos zum Autor finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/autoren.html<br />

f Abb. 16 Der Reiter mit eingesetzten<br />

Lokatoren<br />

http://bit.ly/YYFdhZ<br />

Abb. 16<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 65


Technik<br />

Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Einbettmassen – Die Qualität <strong>der</strong> Oberfläche<br />

Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Die Oberflächen fertiger Kronen und Brücken sind für Zahntechniker ein wichtiges<br />

Bewertungskriterium für die Qualität des jeweiligen Guss- o<strong>der</strong> Pressteils. Warum sind die<br />

Oberflächen vom Guss mal glatt und mal rau? Erfahren Sie mehr über die Einbettmassen<br />

und was vielleicht noch dahinter stecken könnte.<br />

Autoren:<br />

Uwe Schmitt,<br />

Denise Del Corona,<br />

Jürgen Lindigkeit,<br />

Dentaurum,<br />

Ispringen<br />

c Tabelle 1:<br />

Untersuchte<br />

Einbettmassen<br />

Indizes:<br />

Einbettmassen<br />

Oberflächenqualität<br />

Gussteile<br />

Korngrößenverteilung<br />

Castorit all speed (für EMF und EM, Dentaurum)<br />

rema CC (für EMF, EM und PK, Dentaurum)<br />

EBM WB 1 (für EMF, EM und PK, Wettbewerber 1)<br />

EBM WB 2 (für EMF, EM und PK, Wettbewerber 2)<br />

e Abb. 1 Die Kronen- und Brücken-<br />

Einbettmasse Castorit all speed<br />

e Abb. 2 Universaleinbettmasse<br />

rema CC<br />

Grobkörnige Einbettmassen ergeben<br />

raue Oberflächen, da <strong>das</strong><br />

Oberflächenrelief <strong>der</strong> Einbettmasse<br />

dieses schon beinhaltet“ [1]. Soweit<br />

die gängige Meinung.<br />

<strong>Das</strong> Thema Oberflächenqualität ist aber<br />

viel komplexer, da die Oberfläche eines<br />

Gussteils nicht nur von <strong>der</strong> Einbettmasse,<br />

son<strong>der</strong>n zusätzlich von zahlreichen<br />

an<strong>der</strong>en Parametern beeinflusst<br />

wird. Der Prozess vom Modellieren bis<br />

zum Ausbetten des Gussteils beinhaltet<br />

viele Variable. Zunächst ist die Erkenntnis<br />

wichtig, <strong>das</strong>s die Oberfläche<br />

des Modells und die des Gussteils nicht<br />

identisch sind; ebenso wenig die modellierte<br />

Oberfläche und die Gussteiloberfläche.<br />

Untersuchung<br />

Im Folgenden vergleichen wir die Korngrößenverteilung<br />

<strong>der</strong> Kronen- und Brücken-Einbettmasse<br />

Castorit all speed<br />

(Dentaurum) (Abb.1) mit <strong>der</strong> Universaleinbettmasse<br />

rema CC (Dentaurum)<br />

(Abb.2) und weiteren Universaleinbettmassen.<br />

Im zweiten Schritt ermittlen<br />

wir, ob sogenannte feinkörnige Einbettmasssen<br />

zu glatteren Gussoberflächen<br />

führen. Die Tabelle 1 zeigt die<br />

untersuchten Einbettmassen:<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Einbettmassen<br />

Verfahren Toleranzbereich Oberflächengüte<br />

in %<br />

mittlere Rauheit R z inµm<br />

Verfahren mit tongebundenen<br />

Formstoffen: 120 bis 360<br />

• Handformerei 2,5 bis 5,0 80 bis 160<br />

• Maschinenformerei 1,5 bis 30,5 60 bis 160<br />

• Impulsverdichtung 1,0 bis 2,0<br />

Maskenformverfahren 0,8 bis 1,5 40 bis 80<br />

Keramik-Formverfahren 0,5 bis 0,8 40 bis 50<br />

(Shaw-Verfahren)<br />

Feingussverfahren 0,3 bis 0,7 6 bis 30<br />

Vollformgießen 1,0 bis 3,0 80 bis 160<br />

Vakuum-Formverfahren 0,8 bis 1,5 30 bis 80<br />

Dauerformverfahren:<br />

• Druckguss 0,1 bis 4 3 bis 40<br />

• Kokillenguss 0,3 bis 0,6 20 bis 60<br />

• NDK-Verfahren 0,2 bis 0,4 10 bis 60<br />

• Strangguss 0,6 bis 0,8 10 bis 40<br />

• Schleu<strong>der</strong>guss 0,8 bis 1,2 20 bis 60<br />

e Abb. 3<br />

Rauigkeit (R) und Mitten -<br />

rauwert Ra, schematisch<br />

e Abb. 4<br />

Rautiefe Rz, schematisch<br />

d Abb. 5 Typische<br />

Oberflächengüten<br />

Die Oberflächen-<br />

Charakterisierung<br />

Gegossene Oberflächen weisen (wie<br />

viele an<strong>der</strong>e Oberflächen auch) eine unregelmäßige<br />

Struktur auf. Sie enthält<br />

Gestaltsabweichungen, die unterteilt<br />

werden in Rauheit, Welligkeit und Formgestalt.<br />

Wichtige Kenngröße in diesem<br />

Zusammenhang sind [2]:<br />

Ra = Mittenrauwert,<br />

Rz = gemittelte Rautiefe,<br />

Rmax = maximale Einzelrautiefe<br />

Rt = größte Rautiefe innerhalb <strong>der</strong><br />

Mess-Länge<br />

Der Mittenrauwert Ra ist <strong>der</strong> rechnerische<br />

Mittelwert aller Abweichungen<br />

des Rauheitsprofils von <strong>der</strong> mittleren<br />

Linie <strong>der</strong> definierten Bezugsstrecke.<br />

Der Mittenrauwert unterscheidet nicht<br />

zwischen Spitzen und Riefen und er erkennt<br />

auch keine unterschiedlichen Profilformen.<br />

Da seine Definition auf einer<br />

starken Mittelwertbildung beruht,<br />

streuen die Werte nur gering und sind<br />

gut reproduzierbar.<br />

Die Rautiefe Rz ist <strong>der</strong> Mittelwert aus<br />

Einzelrautiefen fünf aufeinan<strong>der</strong> folgen<strong>der</strong><br />

Einzelmessstrecken im Rauheitsprofil.<br />

Die Extremwerte in jedem<br />

Messabschnitt werden addiert und die<br />

Spannweite durch die Anzahl <strong>der</strong> Messabschnitte<br />

dividiert.<br />

Die maximale Einzelrautiefe Rmax ist<br />

die größte Einzelrautiefe Rz.<br />

Die Rautiefe Rt ist die vertikale Differenz<br />

<strong>der</strong> tiefsten Riefe und <strong>der</strong> höchsten Spitze<br />

innerhalb <strong>der</strong> Gesamtmessstrecke.<br />

Abb. 5 gibt zur Orientierung typische<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 67


Technik<br />

Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

e Abb. 6 Cilas<br />

Granulometer 1090<br />

e Abb. 7 star wax rot/<br />

120-207-00<br />

e Abb. 8 3er Muffel<br />

mit star wax rot<br />

Oberflächengüten bei unterschiedlichen<br />

technischen Gussverfahren an. Die geringsten<br />

Rz-Werte weisen dabei <strong>das</strong><br />

Druckgussverfahren mit Dauerformen<br />

und <strong>das</strong> Feingussverfahren mit verlorenen<br />

Formen auf. Letzteres ist dem zahntechnischen<br />

Feinguss sehr ähnlich [3].<br />

Versuchsdurchführung<br />

Die Korngrößenverteilung des Einbettmassenpulvers<br />

wurde mittels Lasergranulometrie<br />

untersucht. Dabei handelt<br />

es sich um ein Messverfahren zur<br />

Bestimmung einzelner Partikelgrößen,<br />

<strong>das</strong> auf dem Prinzip <strong>der</strong> Laserbeugung<br />

beruht. Gemessen wurde an dispergierten<br />

Proben. <strong>Das</strong> verwendete Messgerät<br />

zeigt Abb. 6.<br />

c Abb. 9<br />

megapuls compact/<br />

090-620-00<br />

d Abb. 10<br />

remanium Star/<br />

102-621-00<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Einbettmassen<br />

d Abb. 11<br />

Rückstandsmessung<br />

d Abb. 12<br />

Vergleichsmessung<br />

Zur Untersuchung <strong>der</strong> Oberflächenrauigkeit<br />

haben wir jeweils zwei gespritzte<br />

Wachsplatten (Star Wax CB rot) (Abb.<br />

7), Abmessung ca. 15,5/b: ca. 5,0/d: ca.<br />

1,8 mm, angestiftet (Abb. 8) und in eine<br />

Dreier Metall-Muffel nach Herstellerangaben<br />

eingebettet. Die Muffel<br />

setzten wir im Speedverfahren bei 850°C<br />

auf; im Anschluss wurde sie im Schleu<strong>der</strong>gussverfahren<br />

(megapuls compact,<br />

Dentaurum) (Abb. 9) in eine CoCr-Legierung<br />

Remanium star (Dentaurum)(Abb.<br />

10) gegossen. Zusätzlich betteten<br />

wir zwei Wachsplatten in Universaleinbettmassen<br />

ein und bereiteten sie<br />

zum Pressen vor. Die Muffeln wurden<br />

im Speeverfahren, bei 850°C vorgewärmt,<br />

bevor sie bei 960°C gepresst wurden<br />

(dentCeram LF press, Dentaurum).<br />

Die Messung <strong>der</strong> Rauigkeitswerte erfolgte<br />

nach dem Tastschnittverfahren<br />

mit einem Rautiefemessgerät (Mahr-<br />

Perthometer S 2).<br />

Ergebnisse<br />

Die gemessene typische Korngrößenverteilung<br />

einer zahntechnischen Einbettmasse<br />

zeigt Abb.11 anhand <strong>der</strong> Einbettmasse<br />

Castorit all speed. Aus <strong>der</strong><br />

Darstellung <strong>der</strong> summierten Kornverteilung<br />

(Abb.12) gehen die Korngrößenunterschiede<br />

<strong>der</strong> untersuchten Einbettmassen<br />

hervor.<br />

Die Charakterisierung <strong>der</strong> Korngrößenverteilung<br />

eines Pulvers (wie hier<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 69


Technik<br />

Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

c Abb. 13<br />

Mittlere<br />

Korngröße<br />

Einbettmasse > castorit all speed rema CC<br />

Hersteller > Dentaurum Dentaurum<br />

EBM- WB 1 EBM-WB 2<br />

Granulometrie/D 50 8,4 µm 10,5 µm 10,0 µm 15,2 µm<br />

Granulometrie/D90 35,5 µm 42,9 µm 44,4 µm 53,1 µm<br />

c Abb. 14<br />

Rauhigkeitskennwerte<br />

Einbettmasse > castorit all speed rema CC<br />

Hersteller > Dentaurum Dentaurum<br />

EBM-WB 1 EBM-WB 2<br />

EMF : Rauhtiefe/Ra 2,0 µm 2,3 µm 2,2 µm 2,8 µm<br />

EMF : Rauhtiefe/Rz 12,5 µm 14,5 µm 13,0 µm 16,6 µm<br />

EMF : Rauhtiefe/Rmax 17,2 µm 19,8 µm 17,8 µm 21,7 µm<br />

EMF : Rauhtiefe/Rt 18,0 µm 20,6 µm 19,4 µm 22,7 µm<br />

PK : Rauhtiefe/Ra ---- 1,9 µm 2,3 µm 3,0 µm<br />

PK : Rauhtiefe/Rz ---- 12,6 µm 14,4 µm 17,4 µm<br />

PK : Rauhtiefe/Rmax ---- 20,1 µm 19,3 µm 20,8 µm<br />

PK : Rauhtiefe/Rt ---- 20,7 µm 19,9 µm 22,5 µm<br />

eines Einbettmassenpulvers) erfolgt<br />

häufig durch die Angabe <strong>der</strong> Korngrößen<br />

bei definierten prozentualen Anteilen<br />

im Siebrückstand. Üblich sind dabei<br />

Siebrückstände von zehn, 50 und<br />

90 Prozent; die korrespondierenden<br />

Korngrößen werden D10, D50 und D90<br />

genannt. Abb. 13 zeigt die ermittelten<br />

Korngrößen D50 und D10 für die untersuchten<br />

Einbettmassen. Daraus wird<br />

ein deutlicher Unterschied im mittleren<br />

Korndurchmesser bei EBM WB 2 gegenüber<br />

den an<strong>der</strong>en drei Einbettmassen<br />

ersichtlich. Castorit all speed zeigt<br />

den niedrigsten D50- und D10-Wert.<br />

Diskussion<br />

Der Zahntechniker bevorzugt feinkörnige<br />

Einbettmassen. Die Frage ist, ob<br />

feinkörnigere Pulver glattere Oberflächen<br />

<strong>der</strong> Einbettmasse erzielen? <strong>Das</strong><br />

ist nicht so einfach zu beantworten.<br />

Nach Untersuchungen [3] liegt die Oberflächenrauheit<br />

selbst bei einer extrem<br />

feinkörnigen Einbettmasse beim Guss<br />

einer Edelmetalllegierung in <strong>der</strong> Größenordnung<br />

Ra = 0,7 µm.<br />

Die Problematik <strong>der</strong> Einbettmassen liegt<br />

darin, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Füllgrad begrenzt ist.<br />

Durch die Körnigkeit des Pulvers kommt<br />

es beim Anmischen zum Einschluss von<br />

Wasser. Die einzelnen Körner des Sandes<br />

verbinden sich durch <strong>das</strong> Bindemittel.<br />

Je nach Korngröße des Sandes und<br />

<strong>der</strong> Beimengungen sind unterschiedliche<br />

Zwischenräume möglich [4]. Feinkörnige<br />

Einbettmassen erfor<strong>der</strong>n einen<br />

höheren Wasseranteil. Durch <strong>das</strong> Entweichen<br />

von Wasser nach dem Aushärten<br />

und Vorwärmen findet ein Volumenschwund<br />

statt, was die Porosität erhöht.<br />

Dadurch nimmt die Oberflächenrauheit<br />

mit wachsen<strong>der</strong> Temperatur <strong>der</strong> Einbettmasse<br />

stark zu. Der Grund hierfür ist<br />

<strong>das</strong> Auskristallisieren <strong>der</strong> Kieselsolschicht<br />

auf <strong>der</strong> Oberfläche <strong>der</strong> Einbettmasse.<br />

Auf diese Weise kann die Metallschmelze<br />

teilweise in die Poren penetrieren<br />

[5] (Abb.15).<br />

Die verwendeten Modellierwachse o<strong>der</strong><br />

Kunststoffmaterialien hinterlassen<br />

beim Ausbrennen Rückstände, die sekundäre<br />

Reaktionen auslösen[4]. Die<br />

Oberfläche resultiert deshalb aus:<br />

Der ursprünglichen Oberfläche des Modellierwerkstoffs<br />

und dessen hinterlassener<br />

Verbrennungsrückstände, die sekundäre<br />

Reaktionen auslösen, <strong>der</strong> Ofenverweilzeit<br />

<strong>der</strong> Muffel für eine genügend<br />

lange Ausbrenn- bzw. Verbrennungsphase<br />

von Wachs o<strong>der</strong> Kunststoff, <strong>der</strong><br />

Abbildegenauigkeit <strong>der</strong> Einbettmasse<br />

(zu hohe Vorwärmtemperaturen setzen<br />

die Oberflächenqualitäten herab), <strong>der</strong><br />

Rührzeit von Hand und/o<strong>der</strong> im Vakuum-<br />

Rührgerät, <strong>der</strong> Vakuumleistung des Anmischgerätes<br />

und <strong>der</strong> Vorwärmzeit.<br />

Bei Einsatz von Oberflächenentspannungsmitteln<br />

ist zu prüfen, ob die ein-<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Glatt o<strong>der</strong> rau?<br />

Einbettmassen<br />

d Abb. 15<br />

Gleichgewicht<br />

zwischen Metall und<br />

Oberflächenspannung<br />

gesprühten Flächen vor dem Einbetten<br />

gründlich getrocknet sind, da es sonst<br />

zu Reaktionen kommen kann, welche<br />

die Rauheit begünstigen.<br />

Letztendlich ist <strong>das</strong> Gussmetall zu berücksichtigen<br />

hinsichtlich Überhitzung<br />

<strong>der</strong> Schmelze, <strong>der</strong> Oxidbildung, sowie<br />

die Reaktion <strong>der</strong> Co-Cr-Mo-Legierung<br />

mit <strong>der</strong> Einbettmasse. Eine niedrige Vorwärmtemperatur<br />

<strong>der</strong> Gussform und damit<br />

rascher Erstarrung und Abkühlung<br />

des Gussteils reduzieren Reaktionen<br />

mit <strong>der</strong> Gussform [5]. Bei hohen Temperaturen<br />

und langen Abkühlzeiten ist<br />

mit höherer Oxidation und Wechselwirkung<br />

<strong>der</strong> Schmelze mit <strong>der</strong> Gussform<br />

zu rechnen, was zur Verschlechterung<br />

<strong>der</strong> Oberflächenqualität und des<br />

Metallgefüges führt.<br />

Es ist daher für <strong>das</strong> jeweilige Guss- bzw.<br />

Pressteil und die jeweilige Legie rung/<br />

Presskeramik eine optimale Vorwärmtemperatur<br />

zu finden, die einerseits ausreichende<br />

Formfüllung und an<strong>der</strong>erseits<br />

ausreichende Qualität von Gussoberfläche<br />

und Gefüge ermöglicht [5].<br />

Fazit<br />

Die Untersuchung zeigt, <strong>das</strong>s die Oberflächenrauheiten<br />

beim zahntechnischen<br />

Feinguss mit CoCr-Legierungen<br />

im Mittelfeld <strong>der</strong> für den technischen<br />

Feinguss angegebenen Rz- Werte liegen.<br />

Hierbei ist aber zu beachten, <strong>das</strong>s<br />

die in Abb. 2 genannten Rz-Werte keine<br />

genaueren Informationen über die<br />

Legierungen und die Formstofftemperaturen<br />

enthalten. Berücksichtigt man<br />

die Tendenz zu raueren Oberflächen bei<br />

legierungsbedingt höheren Temperaturen,<br />

so sind die hier gemessenen Werte<br />

als ausgezeichnet zu bezeichnen. Die<br />

untersuchten Universaleinbettmassen<br />

haben eine minimal gröbere Kornverteilung<br />

als die untersuchte Kronen- und<br />

Brückeneinbettmasse. Sie sind wegen<br />

ihres breiten Indikationsspektrums eine<br />

sehr gute Alternative zu Spezialeinbettmassen,<br />

können diese jedoch nicht<br />

in allen Bereichen ersetzen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Uwe Schmitt<br />

Denise Del Corona<br />

Jürgen Lindigkeit<br />

c/o DENTAURUM GmbH<br />

& Co. KG<br />

Turnstr. 31, 75228 Ispringen<br />

Telefon 0 72 31-803-476, Telefax 0 72 31-803-493<br />

E-Mail juergen.lindigkeit@dentaurum.de<br />

Literatur:<br />

[1] http://www.1dsz.de/Berichte/BerichtClick/BerichtClickSystemIII.htm (21.8.2012)<br />

[2] Brevier TECHNISCHE KERAMIK, http://www.keramverband.de/brevier_dt/<br />

10/5/4/10_5_4.htm<br />

[3] http://giessereilexikon.com/index.php?option=com_content&view=article&id<br />

=318%3Aoberflaechenguete&catid=15%3Ao%E2%8C%A9%3Dde&lang=de<br />

[4] <strong>Das</strong> Verhalten cristobalithaltiger Einbettmassen beim Vorwärmen, Andreas Hilburg<br />

[5] H. Wöllner, Untersuchung zum Präzisionsgießen metallischer Mikroteile,<br />

Diss., Freiburg/Karlsruhe 2000<br />

[6] http://giessereilexikon.com/index.php?option=com_content&view=article&id=<br />

457%3Arauhe-oberflaeche&catid=1%3Aa%E2%8C%A9%3Dde&lang=de<br />

Nähere Infos zu den Autoren finden<br />

Sie unter www.dlonline.de/<br />

service/autoren.html<br />

http://bit.ly/174YUpe<br />

http://bit.ly/17Ia8kF<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 71


Technik<br />

Die Doppelsandwich-Technik<br />

Keramikschichtung im Frontzahnbereich<br />

Die Doppelsandwich-<br />

Technik<br />

Wenn es um die natürliche Reproduktion eines Zahns geht,<br />

kann ein Zahntechniker sein künstlerisches Gestaltungspotential<br />

voll ausschöpfen. Internationale Meister <strong>der</strong> Schichttechniken<br />

demonstrieren dies immer wie<strong>der</strong> in beeindrucken<strong>der</strong> Weise.<br />

<strong>Das</strong> folgende Beispiel zeigt, wie eine perfekte Schichtung im<br />

Frontzahnbereich aussehen kann.<br />

Autor:<br />

Ztm. Giuseppe<br />

Romeo, Newport<br />

Beach, Kalifornien<br />

Indizes:<br />

Schichttechniken<br />

Keramikmassen<br />

Mamelons<br />

Brand<br />

Patientenbeispiele<br />

Die Keramik ist längst als zuverlässiger<br />

Werkstoff für definitive<br />

prothetische Versorgungen anerkannt.<br />

Dennoch besitzt dieser Werkstoff<br />

nicht dieselben Eigenschaften wie<br />

ein natürlicher Zahn und zeigt somit erhebliche<br />

Einschränkungen im Hinblick<br />

auf Struktur, Farbe und Oberflächentextur.<br />

Diese Diskrepanz verlangt vom Techniker<br />

fundierte Werkstoffkenntnisse, so<br />

<strong>das</strong>s er ästhetisch wie funktional anspruchsvolle<br />

Restaurationen fertigen<br />

kann. Anhand von drei o<strong>der</strong> vier Keramikmassen<br />

lässt sich kein natürlich anmuten<strong>der</strong><br />

Zahnersatz herstellen. Eine<br />

anspruchsvolle Schichtung for<strong>der</strong>t allerdings<br />

einen höheren Zeitaufwand bei<br />

<strong>der</strong> Herstellung, doch was schlussendlich<br />

zählt, ist <strong>das</strong> Ergebnis.<br />

Welches Schichtverfahren?<br />

Es werden zwei verschiedene Ansätze<br />

für <strong>das</strong> Verfahren <strong>der</strong> Keramikschichtung<br />

erläutert:<br />

Die statische Schichtung:<br />

Der Keramikauftrag unterschiedlicher<br />

Massen erfolgt in einer speziellen Reihenfolge,<br />

um die Zahnstruktur nachzuahmen.<br />

Der Schichtungsvorgang beginnt<br />

mit dem opaken Dentin, dann werden<br />

Dentin und Schneide- sowie Transpamassen<br />

nacheinan<strong>der</strong> aufgetragen.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis eines solchen Verfahrens<br />

ist statisch und erzielt verschiedene Keramikschichten,<br />

von denen die ersten<br />

opak sind, wogegen die äußere Schicht<br />

sehr transparent wirkt.<br />

Die dynamische Schichtung:<br />

Die Keramik wird hauptsächlich gemäß<br />

„nuanced fashion“ geschichtet. Der<br />

Zahntechniker beginnt mit einer ausgeprägt<br />

opaken Schicht und fügt allmählich<br />

Schichten mit unterschiedlicher<br />

Opazität und Transluzenz ein.<br />

Beim Einsatz dieser zweiten Technik<br />

wird eine Keramikmasse mit größerer<br />

Opazität über einer transluzenten Masse<br />

aufgetragen; die transparente Keramikschicht<br />

liegt unter einer transluzenten<br />

Masse. Die Transparenz, die sich<br />

unter einer Schneidemasse befindet,<br />

ermöglicht dem auftreffenden Licht,<br />

sich im Innern <strong>der</strong> Krone zu verteilen.<br />

Schichtung vestibulär<br />

Der metallene Rand des Käppchens ist<br />

reduziert, um die Schultermasse aus<br />

Keramik aufzutragen. So kann an die-<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Die Doppelsandwich-Technik<br />

Ästhetik<br />

Abb. 1<br />

d Abb. 1 Opakdentin<br />

über dem opakerten<br />

Metallkäppchen<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

ser Stelle <strong>das</strong> Durchschimmern des Metallkäppchens<br />

verhin<strong>der</strong>t werden. Bei<br />

hellen Keramikkäppchen hingegen<br />

kann <strong>der</strong> zervikale Bereich intakt bleiben.<br />

Eine opake Dentinschicht bedeckt<br />

die gesamte Kronenoberfläche. Wir verwenden<br />

zwischen dem mittleren und<br />

inzisalen Drittel <strong>der</strong> Krone eine Keramikmasse,<br />

die einen hohen Grad an<br />

Fluoreszenz aufweist (Abb. 1).<br />

Über <strong>der</strong> opaken Masse wird die Anatomie<br />

des Zahns mit Dentin aufgebaut<br />

(Abb. 2). Für die Schneide- und Individualisierungsmassen<br />

wird <strong>der</strong> anatomische<br />

Aufbau an entsprechenden Stellen<br />

reduziert. Dabei ist es im Frontzahnbereich<br />

wichtig, bereits im Dentinkern die<br />

Mamelons anzulegen (Abb. 3).<br />

Auf <strong>der</strong> ersten Schicht transluzenter<br />

Schneidemasse werden die Mamelons<br />

in den reduzierten Bereich eingefügt.<br />

Es folgt eine Masse mit fluoreszierenden<br />

und irisierenden Eigenschaften.<br />

Modifier und Farben mit unterschiedlichem<br />

Fluoreszenzgrad werden auf die<br />

erste Schneideschicht gepinselt, um<br />

die Helligkeit und den Kontrast zu erhöhen.<br />

Für brillanten Glanz tragen wir<br />

im zervikalen Drittel eine hellere Masse<br />

auf (Abb. 4 und 5). Die Keramikeffekte<br />

sollten während des Schichtens in den<br />

Aufbau des Zahns integriert und nicht<br />

zum Schluss nur oberflächlich aufgemalt<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> gewünschte Ergebnis erreicht man<br />

durch die gleichzeitige Schichtung von<br />

e Abb. 2 Über <strong>das</strong> Opak -<br />

dentin geschichtetes Dentin<br />

e Abb. 3 Aufbau des Zahns<br />

mit Dentinmasse. Kontrolle<br />

<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Platz -<br />

verhältnisse für den Aufbau<br />

<strong>der</strong> Schneide mittels Silikon -<br />

schlüssel vom Wax-up.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 73


Technik<br />

Die Doppelsandwich-Technik<br />

Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 4 Fertigstellung des<br />

inzisalen Saums unter<br />

wechseln<strong>der</strong> Schichtung<br />

von transluzenten Massen<br />

und Schneidemassen<br />

e Abb. 5 Geschichtete<br />

Modifier und Farben auf <strong>der</strong><br />

Schneide. Hellere Keramik<br />

im zervikalen Drittel.<br />

e Abb. 6 und 7 Vielfältige<br />

vertikale Schichten für Farbund<br />

Helligkeitseffekte<br />

ergänzen die zweite<br />

Schneideschicht<br />

Keramikmassen und Farben zwischen<br />

Dentin und Schneidemasse. Um ein einheitliches<br />

Ergebnis zu erzielen, müssen<br />

diese während <strong>der</strong> gesamten Versorgung<br />

feucht bleiben.<br />

Doppelsandwich-Technik<br />

Die Doppelsandwich-Technik (doppelte<br />

Schneideschicht) beginnt am oberen<br />

Rand <strong>der</strong> ersten Schneideschicht. Dort<br />

wird ein zweites Mal transluzente<br />

Schneidemasse aufgetragen (Abb. 6<br />

und 7). Ziel dieser Art von Schichtung<br />

ist es, zahlreiche Kontraste zu schaffen,<br />

um ein natürliches Aussehen zu gestalten.<br />

Durch ständiges Befeuchten <strong>der</strong> Keramik<br />

können die Effekte <strong>der</strong> Massen in<br />

die unteren Schichten vordringen und<br />

ein überzeugendes Ergebnis bewirken.<br />

Der inzisale Bereich verdient in diesem<br />

Zusammenhang beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit.<br />

Nach Einarbeitung von Modifier und Farben<br />

<strong>der</strong> zweiten Schicht wird alles mit<br />

einem letzten Auftrag von Schneideund<br />

transluzenten Massen unterschiedlicher<br />

Opazitätsgrade abgedeckt.<br />

Die Form des mittleren Drittels wird ergänzt,<br />

indem man eine opaleszierende<br />

transluzente Masse anträgt, welche die<br />

Tiefenwirkung dieser Fläche betont<br />

(Abb. 8). Oberhalb des Keramikrandes<br />

wird für den Halsbereich eine chromatisch-transluzente<br />

Masse geschichtet,<br />

um die zervikale Farbe zu unterstützen<br />

(Abb. 9).<br />

Schichtung lingual<br />

Nach Fertigstellung des Zahns von vestibulär<br />

beginnt <strong>der</strong> Aufbau <strong>der</strong> Lingualfläche.<br />

Eine Mischung aus Opakdentin<br />

und Modifier wird auf den lingualen<br />

Bereich gepinselt; dabei dringt <strong>der</strong> flüssige<br />

Anteil nach inzisal vor und schafft<br />

dort einen gleichmäßigen Übergang<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Die Doppelsandwich-Technik<br />

Ästhetik<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

Abb. 12<br />

e Abb. 8 Auftrag von Schneideund<br />

transluzenten Massen vestibulär<br />

e Abb. 9 Der zervikale Bereich<br />

wird mit einer chromatisch-transluzenten<br />

Masse vervollständigt<br />

e Abb. 10 Modifiziertes Opakdentin<br />

auf die obere Lingualfläche<br />

geschichtet<br />

e Abb. 11 Auftragen von Schneideund<br />

transluzenten Massen palatinal<br />

e Abb. 12 Approximalfläche mit<br />

chromatischem Opakdentin, Dentin,<br />

Schneide- im oberen und transluzenter<br />

Masse im zervikalen Bereich<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 75


Technik<br />

Die Doppelsandwich-Technik<br />

c Abb. 13 Ausgangssituation Fall 1<br />

f Abb. 14 Nach <strong>der</strong> Behandlung<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

vom opakisierten Metallkäppchen zur<br />

Keramik. Die inzisalen Leisten und <strong>der</strong><br />

linguale Körper werden mit Dentin aufgebaut.<br />

Über <strong>der</strong> letzten Schicht werden<br />

im Bereich <strong>der</strong> Schneidekante kleinere<br />

Mengen Modifier und Farben appliziert<br />

als zuvor auf <strong>der</strong> vestibulären<br />

Fläche (Abb. 10). Im inzisalen Bereich<br />

wird die gleiche Masse in verdünnter<br />

Form aufgetragen, um die Farbe des<br />

Zahns einheitlicher zu gestalten. <strong>Das</strong><br />

Dentin wird erst im Anschluss aufgetragen.<br />

Um die gewünschte Form fertig<br />

zu stellen, werden Schneide- und transluzente<br />

Massen auf die gesamte Lingualfläche<br />

geschichtet (Abb. 11).<br />

Approximale Schichtung<br />

Die dreieckigen mesialen und distalen<br />

Approximalbereiche werden mit chromatischem<br />

Opakdentin reflektieren<strong>der</strong><br />

Wirkung beschichtet. Darüber folgt ein<br />

Auftrag mit Dentin. Im oberen Bereich<br />

werden Schneide- und zervikal eine<br />

transluzente Masse angetragen (Abb.<br />

12). Nach <strong>der</strong> Schichtung ist die Restauration<br />

für den ersten Brand bereit.<br />

Daraufhin erfolgt die Ausarbeitung mit<br />

dem Handstück und <strong>der</strong> Möglichkeit,<br />

die Farben im Ofen in einem Zwischenschritt<br />

zu festigen. Mit Korrekturmassen<br />

können Ausbesserungen, zum Beispiel<br />

fehlende Kontaktpunkte, in einem<br />

zweiten Brand nachträglich ergänzt werden.<br />

Behandelte Patientenfälle<br />

Der folgende Patientenfall auf Abbildung<br />

13 zeigt zwei obere mittlere Frontzähne:<br />

Die Versorgung unter Einsatz<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Die Doppelsandwich-Technik<br />

Ästhetik<br />

d Abb. 15 Ausgangssituation Fall 2<br />

f Abb. 16 Postoperative Situation<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

<strong>der</strong> beschriebenen Technik verbessert<br />

erheblich Funktion und Ästhetik durch<br />

Verlängerung <strong>der</strong> Schneidezähne und<br />

Beseitigung <strong>der</strong> Verfärbungen im inzisalen<br />

Bereich (Abb. 14). Die Zähne 11<br />

und 21 wurden inzisal neu aufgebaut.<br />

Die eingearbeiteten Effekte sind deutlich<br />

sichtbar.<br />

Der Behandlungsplan auf Abbildung 15<br />

hat eine ästhetische Rehabilitation mit<br />

geschichteten Facetten aus Feldspatkeramik<br />

vom 13er bis zum 23er zum<br />

Ziel. <strong>Das</strong> Ergebnis soll sein, den Überbiss<br />

zu reduzieren und zu diesem<br />

Zweck Zahnform und –länge zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Zudem sollen die Kronen klinisch<br />

zervikal verlängert werden unter idealer<br />

Positionierung des Zenits und Angleichung<br />

des Zahnfleischsaums. Ziel<br />

ist, <strong>das</strong> „Zahnfleischlächeln“ <strong>der</strong> Patientin<br />

zu reduzieren und mit dem Überbiss<br />

die okklusale Führung zu bewahren.<br />

Auf Abbildung 16 ist schließlich die<br />

postoperative Situation zu sehen: Die<br />

ästhetische Versorgung ist in Form und<br />

Farbe mittels Doppelsandwich-Technik<br />

<strong>der</strong> Erscheinung <strong>der</strong> Patientin angepasst.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Odt. Giuseppe Romeo<br />

Newport Beach<br />

Kalifornien – USA<br />

E-Mail<br />

romeo.giuseppe@email.it<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />

unter www.dlonline.de/autoren.<br />

http://bit.ly/WYYDNF<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 77


Technik<br />

Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Versorgungen mit Zahnersatz<br />

Psychosomatische<br />

Störungen – Teil I<br />

Viele Patienten klagen nach <strong>der</strong> Versorgung mit einem neuen Zahnersatz über<br />

multiple Beschwerden. In <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit soll den Fragen nach dem<br />

„Warum“ auf den Grund gegangen werden. Teil I befasst sich mit Beratung,<br />

Planung und Abläufen.<br />

Autoren:<br />

Dozent Dr. med.<br />

dent. habil. Dirk<br />

Brose und Dr. med.<br />

dent. Roland<br />

Schecker, Bremen<br />

Indizes:<br />

Zahnersatz<br />

Psychosomatische<br />

Störungen<br />

Beratung Prothetik<br />

Kasuistik<br />

Planung<br />

Therapieverlauf<br />

Analgosedierung<br />

Hypnose<br />

Der berufserfahrene Zahnarzt<br />

kennt <strong>das</strong> Problem, <strong>das</strong>s Patienten<br />

nach aufwendiger prothetischer<br />

Versorgung mit dem neuen<br />

Zahnersatz nicht zufrieden sind und<br />

über zahlreiche Beschwerden klagen,<br />

zuvor aber über viele Jahre eine funktionell<br />

insuffiziente Prothese problemlos<br />

getragen haben. Warum ist <strong>das</strong> so<br />

und wo liegt <strong>der</strong> Grund für dieses Verhalten?<br />

Was hat <strong>der</strong> Zahnarzt möglicherweise<br />

übersehen? In <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Arbeit soll diesen Fragen auf<br />

den Grund gegangen werden. Teil I befasst<br />

sich mit Beratung, Planung und<br />

Abläufen. Teil II <strong>der</strong> Arbeit erscheint in<br />

<strong>der</strong> nächsten <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe<br />

und beschäftigt sich mit den Themen<br />

Einglie<strong>der</strong>ung und Nachsorge, Korrektur-Möglichkeiten,<br />

ökonomischen Aspekten,<br />

Symptomatologie, interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit, Verhaltenshin -<br />

weisen für den Zahnarzt.<br />

Der behandelnde Zahnarzt sucht bei<br />

Klagen die Ursachen in <strong>der</strong> klinischen<br />

und technologischen Herstellung des<br />

Behandlungsmittels. Er unterfüttert die<br />

Basisanteile, stellt Zähne neu auf, entfernt<br />

vom Patienten empfundene Druckstellen,<br />

schleift den Kauflächenkomplex<br />

ein o<strong>der</strong> veranlasst die Neuanfertigung<br />

des Zahnersatzes – aber nichts hilft,<br />

und <strong>der</strong> Patient gibt immer neue Beschwerden<br />

und Störungen an.<br />

Wie kann man hier den „gordischen<br />

Knoten“ lösen und wie den Patienten<br />

zufriedenstellen? Sind die zahnärztlichen<br />

Maßnahmen überhaupt geeignet,<br />

einen Konsens herbeizuführen?<br />

<strong>Das</strong> Fazit <strong>der</strong> Bemühungen ist häufig<br />

ein genervter Zahnarzt sowie ein unzufriedener<br />

Patient; beide lehnen dann<br />

oft die Weiterbehandlung ab und hoffen,<br />

<strong>das</strong>s durch Einschaltung unbeteiligter<br />

Institutionen, wie Krankenkassen,<br />

Gutachter, Beratungsstellen, Zahnärztekammer,<br />

Gerichte, Verbände, eine Klärung<br />

herbeigeführt werden kann.<br />

Es handelt sich hierbei offensichtlich<br />

um psychisch bedingte beziehungsweise<br />

psychosomatische Störungen [1,<br />

3, 35], die während <strong>der</strong> gesamten Behandlung<br />

latent vorhanden sind o<strong>der</strong><br />

sich zunehmend entwickelt haben, aber<br />

erst nach Abschluss <strong>der</strong> Therapie in Erscheinung<br />

treten. Es kommt deshalb<br />

darauf an, diese normabweichende<br />

Reizverarbeitung frühzeitig zu erkennen,<br />

um darauf einwirken zu können.<br />

Dem Zahnarzt sollen Hinweise gegeben<br />

werden, die es ihm ermöglichen, die<br />

Problematik mit <strong>der</strong> Persönlichkeitsstruktur<br />

in Beziehung zu bringen, um<br />

daraus Folgerungen für den weiteren<br />

Therapieverlauf abzuleiten.<br />

<strong>Das</strong> Beratungsgespräch<br />

Die Beratung des Patienten [9] über die<br />

prothetische Versorgung sollte mit <strong>der</strong><br />

Auffor<strong>der</strong>ung, seine Wünsche und Vorstellungen<br />

sowie die Erwartungen an<br />

den neuen Zahnersatz zu beschreiben,<br />

begonnen werden. So kann man bereits<br />

Initiative proDente e.V.<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Psychosomatik<br />

ermitteln, ob ein Realitätsbezug vorhanden<br />

ist und welche Begründungen<br />

<strong>beste</strong>hen, die prothetische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> Zähne jetzt durchführen zu<br />

lassen. Auch kann so die Erwartungshaltung<br />

des Patienten eingeschätzt werden<br />

[22]. Es ergeben sich vielfache Hinweise,<br />

die zu bewerten sind und in die<br />

auch kolportierte Fremdmeinungen einfließen<br />

[16].<br />

Folgende Fragen sind zu beantworten<br />

[27]:<br />

n Ist <strong>der</strong> Patient ausreichend motiviert<br />

für eine umfassende Behandlung?<br />

n Sind die Vorstellungen des Patienten<br />

realistisch und also realisierbar?<br />

n Welche Überlegungen gibt es zum<br />

zeitlichen Ablauf und zu den Kosten?<br />

n Besteht <strong>der</strong> Verdacht auf eine psychische<br />

beziehungsweise psychosomatische<br />

Störung?<br />

Darauf abgestimmt müssen dann die<br />

Erläuterungen des Zahnarztes zur geplanten<br />

Therapie sein. Die Fachterminologie<br />

sollte tunlichst vermieden werden,<br />

<strong>der</strong> Patient muss verstehen, was<br />

gemeint ist. Bei <strong>der</strong> Vielzahl von Informationen<br />

muss sichergestellt werden,<br />

<strong>das</strong>s <strong>der</strong> Patient nicht überfor<strong>der</strong>t wird<br />

und <strong>das</strong>s er ausreichend Gelegenheit<br />

hat, darüber nachzudenken und sich<br />

eventuell mit seinen Angehörigen zu<br />

beraten [7]. Die Bedeutung eines ausführlichen<br />

Beratungsgesprächs und seine<br />

Interpretation durch den Patienten<br />

soll ein Beispiel verdeutlichen:<br />

Kasuistik<br />

Ein 50jähriger Patient mit einem parodontal<br />

vorgeschädigten Restgebiss wurde<br />

nach prothetischer Beratung mit einer<br />

kleinen Brücke und einer klammergestützten,<br />

gegossenen Teilprothese im<br />

Oberkiefer versorgt. Es handelte sich um<br />

einen Blasinstrumentalisten, <strong>der</strong> in einem<br />

städtischen Sinfonie-Orchester als<br />

Klarinettist tätig war. Bei <strong>der</strong> Beratung<br />

hatte ihm <strong>der</strong> Zahnarzt gesagt, <strong>das</strong>s er<br />

seinen Beruf nicht mehr ausüben könne,<br />

wenn die Zähne im Oberkiefer verloren<br />

gingen. Diese Aussage hatte sich als einzige<br />

Information nachhaltig bei dem Patienten<br />

eingeprägt. Er fasste daraufhin<br />

den Entschluss, nie wie<strong>der</strong> einen Zahnarzt<br />

aufzusuchen und die Prothese nicht<br />

heraus zu nehmen, um den Erhalt <strong>der</strong><br />

Zähne nicht zu gefährden. Im Verlauf <strong>der</strong><br />

nachfolgenden Jahre ist ein vollständiger<br />

Abbau <strong>der</strong> Parodontien mit epithelialer<br />

Auskleidung <strong>der</strong> Alveolen eingetreten.<br />

Gleichzeitig haben sich durch Zahnsteinbildung<br />

die Restzähne mit <strong>der</strong> Prothese<br />

verbunden, so<strong>das</strong>s die gesamte<br />

Konstruktion aus dem Munde entfernt<br />

werden kann (Abb. 1). Die Anamnese<br />

macht deutlich, zu welchen Konsequenzen<br />

eine unzureichende Beratung ohne<br />

die Beachtung weiterer Begleitumstände<br />

führt und welchen Stellenwert <strong>das</strong> beratende<br />

Gespräch tatsächlich hat.<br />

Man kann davon ausgehen, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

Patient nur etwa 20 Prozent <strong>der</strong> Erläuterungen<br />

verstanden hat, weswegen<br />

ein zweiter Beratungstermin vereinbart<br />

werden muss. Diese selektive Vorgehensweise<br />

ist wichtig, damit <strong>der</strong> Patient<br />

nicht den Eindruck gewinnt, vereinnahmt<br />

zu werden. Zum besseren Verständnis<br />

des komplizierten Sachverhaltes<br />

ist es ratsam, zusätzlich Bil<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> Modelle erklärend einzusetzen.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl sollte man sich auf einige<br />

wenige Darstellungen beschränken,<br />

weil in <strong>der</strong> Regel Idealversorgungen<br />

gezeigt werden, die beim Patienten<br />

nicht erreicht werden können.<br />

Letztlich muss dem Patienten eine freie<br />

Entscheidungswahl zwischen alternativen<br />

Möglichkeiten gegeben werden,<br />

nachdem er informiert wurde über Vorund<br />

Nachteile sowie die zu erwartenden<br />

Kosten. Nicht immer ist <strong>der</strong> klinisch<br />

und technologisch optimale Behandlungsvorschlag<br />

die für den Patienten<br />

geeignete Therapievariante [34]. Auch<br />

wenn bei einem Patienten nicht alle klinischen<br />

Möglichkeiten gleichermaßen<br />

Abb. 1<br />

e Abb. 1 Insuffizienter<br />

Zustand nach lange zurückliegen<strong>der</strong><br />

prothetischer<br />

Versorgung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 79


Technik<br />

Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Abb. 2a Abb. 2b Abb. 2c<br />

Abb. 2d<br />

Abb. 2e<br />

e Abb. 2 Alternative<br />

Konstruktionsvorschläge<br />

im OK<br />

e Abb. 2a Zirkuläre Brücke<br />

17-27 mit Implantat 17<br />

e Abb. 2b Zirkuläre Brücke<br />

15-27 mit Extensionsglied 16<br />

e Abb. 2c<br />

Teleskopgestützte Prothese<br />

mit TK 15, 12, 22, 23, 27<br />

e Abb. 2d MG-Prothese mit<br />

Kronen-Geschieben 15, 23,<br />

Frontzahnbrücke 13-22<br />

e Abb. 2e MG-Prothese mit<br />

Gussklammern an den<br />

Zähnen 15, 23, 27<br />

indiziert sind, so sollen an einem Beispiel<br />

die unterschiedlichen Konstruktionen<br />

an einer Lückengebiss-Situation<br />

dargestellt werden (Abb. 2 a bis d).<br />

Der Zahnarzt muss schließlich die endgültige,<br />

fachlich fundierte und begründete<br />

Entscheidung treffen und darf sich<br />

nicht zu einer Kompromiss-Behandlung<br />

verleiten lassen, die <strong>der</strong> Patient<br />

wünscht. An<strong>der</strong>erseits sollte er aber<br />

den Patienten nicht zur aufwendigsten<br />

Versorgungsform überreden. Die im Gespräch<br />

gewonnenen Eindrücke sollte<br />

man unbedingt berücksichtigen. Wenn<br />

<strong>der</strong> Patient nach <strong>der</strong> Therapie-Festlegung<br />

noch Fragen stellt, kann man davon<br />

ausgehen, <strong>das</strong>s er in seiner Entscheidung<br />

noch zögerlich ist und weiterer<br />

Beratungsbedarf <strong>beste</strong>ht.<br />

In dieser ersten Beratungsrunde erfolgt<br />

die Weichenstellung, durch die <strong>der</strong> Behandlungserfolg<br />

entscheidend bestimmt<br />

wird. Jede Fehleinschätzung in<br />

<strong>der</strong> ersten Phase <strong>der</strong> Planung kann sich<br />

am Ende <strong>der</strong> Therapie in einer psychosomatischen<br />

Störung [15] bemerkbar<br />

machen. Deshalb sollten einige soziale<br />

Fragen nach <strong>der</strong> familiären und beruflichen<br />

Situation in <strong>das</strong> Gespräch einfließen<br />

und eine erste Einschätzung<br />

über Funktionsstörungen und Parafunktionen<br />

[5] erfolgen. Der Einsatz von<br />

Fragebögen kann hilfreich sein. Auch<br />

<strong>der</strong> Wunsch, die Behandlung in Narkose<br />

durchzuführen, ist hier einzuordnen.<br />

Die daraus abzuleitenden Hinweise auf<br />

Angstzustände [10, 12] sollten beim<br />

Zahnarzt den Verdacht einer möglichen<br />

psychosomatischen Problematik hervorrufen.<br />

Planung des Zahnersatzes<br />

Nach Klärung <strong>der</strong> vorstehend aufgezeigten<br />

Modalitäten sowie nach klinischer<br />

und röntgenologischer Befun<strong>der</strong>hebung<br />

des orofazialen Systems einschließlich<br />

<strong>der</strong> Anamnese über Allgemeinerkrankungen<br />

und <strong>der</strong>en Medikation können<br />

die zahnärztlich-prothetischen Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

besprochen und festgelegt werden.<br />

Dabei ist nochmals eine umfassende Erläuterung<br />

<strong>der</strong> Therapie einschließlich des<br />

klinischen Aufwands und <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Behandlungssitzungen erfor<strong>der</strong>lich. Man<br />

kann immer wie<strong>der</strong> beobachten, <strong>das</strong>s die<br />

Patienten annehmen, in <strong>der</strong> Sitzung nach<br />

<strong>der</strong> Präparation würden sie den Zahnersatz<br />

bereits eingeglie<strong>der</strong>t bekommen. Die<br />

zur Herstellung notwendigen Arbeitsschritte<br />

sind ihnen nicht bewusst. Nur bei<br />

dieser Kenntnis ist jedoch eine aktive Mitarbeit<br />

zu erwarten. Am Verhalten des<br />

Patienten, an seinen Reaktionen und<br />

Kommentaren kann nochmals überprüft<br />

werden, ob es sich bei dem Therapievorschlag<br />

um eine geeignete Therapievariante<br />

handelt. Wenn Zweifel über den<br />

Aufwand deutlich werden, sollte <strong>der</strong><br />

Zahnarzt nicht auf <strong>der</strong> optimalen pro-<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Psychosomatik<br />

thetischen Konstruktion <strong>beste</strong>hen. Die<br />

damit verbundenen hohen Erwartungen<br />

führen häufig zur Unzufriedenheit über<br />

<strong>das</strong> Behandlungsergebnis, die in einer<br />

Vielzahl von Beschwernissen ihren Ausdruck<br />

finden [6, 11].<br />

Eine in diesem Zusammenhang typische<br />

Frage wird häufig von älteren Patienten<br />

gestellt: Lohnt sich <strong>der</strong> Aufwand denn<br />

noch bei mir? Natürlich wird kein Zahnarzt<br />

diese Frage verneinen, aber er sollte<br />

darüber nachdenken, den Aufwand zu<br />

reduzieren, weil möglicherweise beim<br />

Patienten die Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

vermin<strong>der</strong>t ist. Wenn <strong>der</strong> klinische Befund<br />

die unzureichende Compliance [26]<br />

sichtbar werden lässt (Abb. 3a und b),<br />

sollten aufwendige Konstruktionen nicht<br />

angeboten werden. Letztendlich kann<br />

hier bereits die Ursache für die spätere<br />

psychosomatische Störung liegen, weil<br />

<strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Arbeit nicht mit <strong>der</strong> Erwartung<br />

korreliert [13]. Auf keinen Fall<br />

darf man den Patienten zur Akzeptanz<br />

des Therapievorschlages überreden, an<strong>der</strong>erseits<br />

sind Behandlungsvorschläge<br />

des Patienten, die nicht dem prothetischen<br />

Standard entsprechen, inakzeptabel<br />

(Abb. 4). Häufig wird auch <strong>der</strong><br />

Wunsch geäußert, nur eine prothetische<br />

Frontzahn-Sanierung durchführen zu lassen,<br />

um <strong>das</strong> Aussehen zu verbessern.<br />

<strong>Das</strong> betrifft erhaltungsunwürdige Zähne<br />

(Abb.5), aber auch überzählige Zähne,<br />

wie in diesem Fall einen Mesiodens (Abb.<br />

6), <strong>der</strong> eine kieferorthopädische Vorbehandlung<br />

erfor<strong>der</strong>t. Man sollte auf keinen<br />

Fall einer isolierten Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

des Frontzahnbereichs zustimmen,<br />

weil immer <strong>das</strong> Restgebiss in seiner Gesamtheit<br />

einschließlich des Parodontalzustandes<br />

beurteilt werden muss.<br />

In dieser Phase <strong>der</strong> Therapiefestlegung<br />

sollte sich <strong>der</strong> Zahnarzt unbedingt etwas<br />

Zeit nehmen, um eine auf den Patienten<br />

abgestimmte Planung vornehmen<br />

zu können. Wenn <strong>das</strong> gelingt, können<br />

viele Nachbetreuungen [29], die<br />

<strong>das</strong> Entfernen von sogenannten Druckstellen<br />

und <strong>das</strong> Einschleifen umfassen,<br />

weitgehend vermieden werden.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Heil- und Kostenplan<br />

(HKP) ausgefertigt ist und dem Patienten<br />

mitgegeben wurde, obliegt die weitere<br />

Bearbeitung <strong>der</strong> Krankenkasse. Es<br />

muss darauf hingewiesen werden, <strong>das</strong>s<br />

die ausschließlichen Vertragspartner <strong>der</strong><br />

Abb. 3a<br />

Abb. 3b<br />

Patient als Mitglied und seine Krankenkasse<br />

sind. Der Zahnarzt ist nur gefragt,<br />

wenn zusätzlicher Erklärungsbedarf für<br />

die Krankenkasse <strong>beste</strong>ht. Von Seiten<br />

<strong>der</strong> Zahnarztpraxis <strong>beste</strong>ht vielfach <strong>der</strong><br />

Wunsch, den HKP möglichst schnell zurück<br />

zu erhalten, um mit dem Patienten<br />

einen Behandlungstermin zu vereinbaren.<br />

<strong>Das</strong> ist einerseits auch verständlich,<br />

führt aber an<strong>der</strong>erseits dazu, <strong>das</strong>s <strong>der</strong><br />

Patient sich bedrängt fühlt. Wie an<strong>der</strong>s<br />

erklärt sich dann <strong>das</strong> Verhalten des Patienten,<br />

<strong>der</strong> den HKP von <strong>der</strong> Krankenkasse<br />

erhält und sich erst nach mehreren<br />

Monaten kurz vor Ablauf des Genehmigungszeitraums<br />

wie<strong>der</strong> meldet.<br />

Eine Mitarbeit bei <strong>der</strong> Behandlung kann<br />

wohl verneint werden.<br />

Klinischer<br />

und technologischer Ablauf<br />

Die prothetische Versorgung beginnt in<br />

<strong>der</strong> Regel mit <strong>der</strong> Präparation von Zähnen.<br />

Hierbei muss man sehr genau überlegen,<br />

welche Behandlungsschritte dem<br />

Patienten in einer Sitzung zugemutet<br />

werden können. Umfangreiche Präparationen<br />

im Ober- und Unterkiefer<br />

gleichzeitig vorzunehmen, stellen ein<br />

Risiko dar. Nicht nur <strong>der</strong> okklusale Bezug,<br />

<strong>der</strong> hilfreich bei <strong>der</strong> Neueinstellung<br />

des Bisses sein kann, geht verloren, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> zeitliche Umfang ist eine<br />

erhebliche Belastung für den Patienten.<br />

Eine fraktionierte, auf mehrere Sitzun-<br />

e Abb. 3a Nicht ausreichende<br />

Compliance<br />

e Abb. 3b Erfor<strong>der</strong>liche<br />

Vorbehandlung <strong>der</strong> plaquebedingten<br />

Parodontitis<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 81


Technik<br />

Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

e Abb. 4 Therapie-<br />

Vorschlag auf Patienten -<br />

wunsch: OK-Brücke mit<br />

Extensionsglie<strong>der</strong>n 16, 25,<br />

UK unversorgt, 16 in Kontakt<br />

stehende Zähne, 2 Stütz -<br />

zonen; gutachterliche<br />

Ablehnung<br />

f Abb. 5 Gewünschte<br />

klinische Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> OK-Frontzähne<br />

f Abb. 6 Gewünschte<br />

prothetische Versorgung <strong>der</strong><br />

OK-Front bei Mesiodens<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

gen verteilte Präparation umgeht diese<br />

Nachteile und wirkt sich zusätzlich vitalerhaltend<br />

auf die Pulpa aus. Darüber<br />

hinaus kann an Hand von Zwischenmodellen<br />

die Parallelität <strong>der</strong> Zahnstümpfe<br />

bestimmt werden, so <strong>das</strong>s substanzschonend<br />

präpariert werden kann.<br />

Nachteilig ist jedoch <strong>der</strong> mit dem erhöhten<br />

Zeitaufwand verbundene Kostenfaktor.<br />

An<strong>der</strong>erseits bleibt dem Patienten<br />

noch lange nach Beendigung<br />

<strong>der</strong> prothetischen Versorgung die Tortur<br />

<strong>der</strong> umfassenden Präparation in einer<br />

Sitzung in Erinnerung und er berichtet<br />

von dem psychischen Trauma,<br />

<strong>das</strong> er erdulden musste [8, 10].<br />

In <strong>der</strong> Regel wird die Präparation in Lokalanästhesie<br />

durchgeführt. In begründeten<br />

Einzelfällen, zum Beispiel bei debilen<br />

Patienten, müssen Präparationen<br />

unter Allgemein-Narkose (Abb. 7) vorgenommen<br />

werden. Der damit verbundene<br />

erhebliche Aufwand ist zur ausschließlichen<br />

prothetischen Vorbereitung<br />

nicht gerechtfertigt. Die Angst des<br />

Patienten vor <strong>der</strong> Behandlung stellt keine<br />

absolute Indikation dar und durch die<br />

Narkose wird die Angst auch nicht überwunden.<br />

Auch ein verstärkter Würgereiz,<br />

<strong>der</strong> psychisch bedingt ist, begründet die<br />

Narkose nicht. Die Anwendung <strong>der</strong> Narkose<br />

sollte also auf wenige Ausnahmen<br />

beschränkt bleiben.<br />

Wenn <strong>der</strong> Patient ein <strong>der</strong>artiges Anliegen<br />

äußert – und <strong>das</strong> ist gar nicht so selten<br />

<strong>der</strong> Fall –, sollte man ihn zunächst auf die<br />

Risiken und Gefahren, die damit verbunden<br />

sind, aufmerksam machen, denn<br />

<strong>der</strong> Patient hat nur sehr vage Vorstellungen<br />

darüber. Im Weiteren sollte dem<br />

Patienten die Präparation eines Zahnes<br />

in Lokalanästhesie gewissermaßen als<br />

Test angeboten werden, um den Angstabbau<br />

zu bewirken [30, 31]. Danach<br />

schwinden in <strong>der</strong> Regel die Bedenken<br />

des Patienten und er willigt in die örtliche<br />

Betäubung ein. Auch <strong>der</strong> Würgereiz<br />

ist plötzlich nicht mehr relevant.<br />

Durch die Analgosedierung [2] (Analgesie<br />

und Sedierung) (Abb. 8) bietet sich eine<br />

Möglichkeit, die Angst des Patienten<br />

vor Schmerzen auszuschalten [12]. Die<br />

vitalen Funktionen werden nur geringfügig<br />

beeinträchtigt und <strong>der</strong> Patient ist<br />

kooperationsfähig. Weitere Indikationen<br />

ergeben sich bei lang dauernden Präparationen<br />

für Patienten mit kardialen<br />

o<strong>der</strong> pulmonalen Vorerkrankungen sowie<br />

mit Anfallsleiden. Im Rahmen einer<br />

detaillierten Anamnese muss außerdem<br />

nach Allergien, verordneten Medikamenten<br />

sowie nach <strong>der</strong> Verträglichkeit<br />

früher durchgeführter Anästhesien gefragt<br />

werden, um sie zu dokumentieren.<br />

Als Analgetika werden angewendet: Salicylate<br />

(ASS ® , Ibuprofen ® ), Aniline (Paracetamol<br />

® ) o<strong>der</strong> Pyrazol<strong>der</strong>ivate (Metamizol<br />

® ) in unterschiedlichen Dosierungen.<br />

Der behandelnde Zahnarzt<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Psychosomatik<br />

muss über Kenntnisse zur Wirkung <strong>der</strong><br />

eingesetzten Medikamente [21] verfügen<br />

und befähigt sein, auftretende Komplikationen<br />

zu beherrschen und die geeigneten<br />

Maßnahmen einzuleiten. <strong>Das</strong><br />

schriftliche Einverständnis des Patienten<br />

ist eine wichtige Voraussetzung.<br />

Nach <strong>der</strong> Behandlung sind dem Patienten<br />

Verhaltenshinweise zu geben, <strong>das</strong><br />

betrifft beispielsweise die eingeschränkte<br />

Fahrtüchtigkeit mit dem PKW<br />

und den Heimweg mit einer Begleitperson,<br />

weil die oralen Sedativa eine lang<br />

anhaltende Wirkungsdauer haben.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>dental</strong>en Lachgas-Sedierung<br />

[18] handelt es sich um ein weiteres Verfahren<br />

<strong>der</strong> Ausschaltung von Angstzuständen<br />

bei Erwachsenen und Kin<strong>der</strong>n.<br />

Über eine Nasenmaske wird ein Gemisch<br />

aus 50 Prozent Lachgas und 50<br />

Prozent Sauerstoff als Livopan ® appliziert.<br />

Als Minimal-Überwachung ist die<br />

Anwendung des Pulsoximeters zur kontinuierlichen<br />

Pulskontrolle und Sauerstoff-Sättigung<br />

erfor<strong>der</strong>lich. In Kombination<br />

mit <strong>der</strong> Lokalanästhesie wird die<br />

Schmerzausschaltung erreicht.<br />

Durch Hypnose [24], in Verbindung mit<br />

<strong>der</strong> Lokalanästhesie, ist ebenfalls eine<br />

schmerzfreie Langzeitbehandlung möglich<br />

(Abb. 9). <strong>Das</strong> Verfahren ist jedoch<br />

an verschiedene Voraussetzungen gebunden.<br />

Bei <strong>der</strong> Hypnose handelt es<br />

sich um einen verän<strong>der</strong>ten Bewusstseinszustand<br />

mit erhöhter Suggestibilität.<br />

Dadurch wird <strong>der</strong> Zugang zu körperlichen<br />

Prozessen, wie beispielsweise<br />

<strong>der</strong> Präparation<br />

von Zähnen, im hypnotischen<br />

Zustand wesentlich<br />

verbessert. Darüber hinaus<br />

wird <strong>der</strong> „schwierige“ Patient<br />

durch die Hypnose zum<br />

„normalen“ Patienten [17].<br />

Die Zielstellung <strong>der</strong> Hypnose<br />

[14] <strong>beste</strong>ht darin,<br />

n Schmerzen bei <strong>der</strong> Behandlung<br />

zu vermeiden,<br />

n Angst, die häufig durch negative<br />

Erfahrungen geprägt<br />

ist, zu überwinden,<br />

n Würgereiz auszuschalten,<br />

n Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

zu bewirken<br />

n und mitwirkend an <strong>der</strong><br />

zahnärztlichen Arbeit beteiligt<br />

zu sein.<br />

Anamnese<br />

Nach einem erläuternden Gespräch<br />

zum Vorgehen bei <strong>der</strong> Hypnose ist die<br />

Eignung des Patienten durch einen Suggestibilitätstest<br />

und durch die Einleitung<br />

einer „Lehrhypnose“ ohne zahnärztliche<br />

Manipulation in Kombination<br />

mit ausgewählten Akupressur-Punkten<br />

zu ermitteln und dafür <strong>das</strong> Einverständnis<br />

zur Anwendung <strong>der</strong> Hypnose<br />

und <strong>der</strong> begleitenden Video-Aufnahmen<br />

einzuholen. Dem Patienten wird<br />

erklärt, <strong>das</strong>s er je<strong>der</strong>zeit die Hypnose<br />

beenden kann, wenn er sich nicht wohlfühlt.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Behandlungssitzung<br />

wird <strong>der</strong> Patient in den Trance-Zustand<br />

versetzt und nach Lokalanästhesie<br />

kann die Präparation in einem Kiefer<br />

durchgeführt werden. Dabei muss darauf<br />

geachtet werden, <strong>das</strong>s ein ständiger<br />

Körperkontakt über die Schulter<br />

Analgosedierung<br />

Ziele<br />

• Herz/Kreislauf-Krankheiten<br />

• Atemwegs-Erkrankungen<br />

• Erhöhte Blutungsneigung<br />

• Stoffwechsel-Erkrankungen<br />

• Anfallsleiden<br />

• Allergien<br />

• Sonstige Erkrankungen<br />

• Unfälle, Operationen<br />

• Bei Frauen: Schwangerschaft<br />

• Analgesie bei Schmerzen<br />

• Reduzierung <strong>der</strong> psychischen<br />

Belastung<br />

• Vegetative Abschirmung<br />

• Kooperativer Patient<br />

im Wachzustand<br />

Voraussetzungen<br />

Überwachung<br />

Verhalten vor Narkose<br />

• 6 Std. vor dem Eingriff<br />

nichts essen<br />

• 2 Std. vor dem Eingriff<br />

nichts trinken<br />

• Angabe <strong>der</strong> Medikamente<br />

• Beson<strong>der</strong>heiten bei<br />

früherer Betäubung<br />

• Erläuterung des<br />

Behandlungsplans<br />

• Schriftliches Einverständnis<br />

e Abb. 7<br />

Hinweise zur Narkose<br />

f Abb. 8<br />

Analgosedierung<br />

• Kontrolle <strong>der</strong> Sedierungstiefe<br />

• Kontrollierte Dämpfung <strong>der</strong><br />

Bewusstseinslage<br />

• Ausschaltung <strong>der</strong> Schmerzempfindung<br />

• Überwachung von Angstzuständen<br />

• Blutdruck-Kontrolle<br />

• Qualifizierung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals<br />

• Räumliche und apparative Bedingungen<br />

• Ausstattung zur Unterstützung <strong>der</strong> Atmung und des Herz-Kreislaufs<br />

• Vorsorge für Notfälle<br />

• Aufwachbereich<br />

• Einhaltung <strong>der</strong> Überwachungsstandards<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 83


Technik<br />

Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

1. Sitzung: Vorgespräch, Suggestibilitätstest,<br />

„Lehrhypnose, Einverständnis, Behandlung und Video-<br />

Dokumentation<br />

http://bit.ly/UrvFnz<br />

2. Sitzung: Versetzen in den Trance-Zustand,<br />

ständiger Körpferkontakt, Lokalanästhesie, Präparation<br />

in einem Kiefer, Rückführung aus <strong>der</strong> Hypnose,<br />

Suggestion nach Beendigung<br />

e Abb. 9 Ablauf <strong>der</strong><br />

Behandlung in Hypnose<br />

http://bit.ly/UPmKRp<br />

3. Sitzung: Vereinfachter Ablauf <strong>der</strong> Hypnose,<br />

Lokal anästhesie, Präparation im Gegenkiefer, Suggestion<br />

nach Behandlungsabschluss<br />

des Patienten durch die Handberührung<br />

<strong>der</strong> Zahnarzt-Helferin hergestellt<br />

wird. Beson<strong>der</strong>s effektiv für eine gute<br />

Akzeptanz des eingeglie<strong>der</strong>ten Zahnersatzes<br />

und Stärkung des Selbstbewusstseins<br />

des Patienten können posthypnotische<br />

Suggestionen sein. Man<br />

versteht darunter geschickt vom Zahnarzt<br />

formulierte „Anweisungen“, die<br />

dem Unterbewusstsein des Patienten<br />

während <strong>der</strong> Hypnose gegeben werden<br />

und die nach <strong>der</strong>en Beendigung wirken.<br />

Ein weiterer entscheiden<strong>der</strong> Vorteil ist<br />

die Tatsache, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Patient während<br />

<strong>der</strong> Behandlung sein Zeitempfinden verliert.<br />

Es tritt eine Zeitverzerrung ein, so<br />

<strong>das</strong>s ihm die Dauer erheblich verkürzt<br />

erscheint und er sich dadurch entspannt<br />

fühlt. Nach dem Behandlungsende,<br />

<strong>das</strong> durch die Rückführung aus<br />

<strong>der</strong> Hypnose vom Zahnarzt bestimmt<br />

wird, sollte ein ehrliches Lob des Patienten<br />

für seine aktive Mitarbeit erfolgen.<br />

Dadurch ist <strong>der</strong> Weg für die nächste<br />

Behandlungssitzung bereitet.<br />

In Hypnose wird die Präparation für die<br />

prothetische Versorgung des Gegenkiefers<br />

vorgenommen. Der Patient<br />

kennt schon die Vorgehensweise, so<br />

<strong>das</strong>s sich <strong>der</strong> Ablauf vereinfacht. In dieser<br />

Sitzung sollten auch die posthypnotischen<br />

Suggestionen nochmals angewendet<br />

werden, weil sich dadurch<br />

<strong>der</strong> zu erwartende Effekt verstärken<br />

lässt. Der Patient hat außerdem den Eindruck,<br />

aktiv zum Gelingen <strong>der</strong> Arbeit<br />

beigetragen zu haben.<br />

In Abhängigkeit von <strong>der</strong> Art und dem<br />

Umfang <strong>der</strong> prothetischen Arbeit sind<br />

verschiedene zwischenzeitliche Einproben<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Beim Patienten<br />

macht sich zunehmend eine gewisse<br />

Ungeduld bemerkbar, beson<strong>der</strong>s dann,<br />

wenn die einzelnen Termine über mehrere<br />

Wochen verteilt sind. An<strong>der</strong>erseits<br />

wird dadurch aber auch die Erwartungshaltung<br />

beim Patienten verstärkt.<br />

In diesem Stadium <strong>der</strong> Behandlung treten<br />

die ersten Probleme zu Tage. <strong>Das</strong><br />

betrifft beispielsweise <strong>das</strong> Aussuchen<br />

<strong>der</strong> Zahnfarbe. Der Patient entscheidet<br />

sich meist für eine viel zu helle Farbe<br />

und merkt erst nach <strong>der</strong> Fertigstellung,<br />

<strong>das</strong>s die Farbgebung unnatürlich und<br />

künstlich wirkt. Häufig wird dem Problem<br />

ausgewichen und die Farbauswahl<br />

dem zahntechnischen <strong>Labor</strong> überlassen.<br />

Bei kompetenter Beratung ist<br />

<strong>das</strong> sicherlich ein gangbarer Weg. Trotzdem<br />

muss <strong>der</strong> Zahnarzt vermittelnd in<br />

die Entscheidung eingreifen. Auch die<br />

häufig wie<strong>der</strong>holte Anfertigung <strong>der</strong> Provisorien<br />

kann <strong>das</strong> Vertrauen des Patienten<br />

in die Behandlung negativ beeinflussen.<br />

Terminän<strong>der</strong>ungen durch<br />

die Praxis und lange Wartezeiten sind<br />

ebenfalls hier einzuordnen.<br />

n<br />

Teil II <strong>der</strong> Arbeit erscheint in <strong>der</strong> nächsten<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe und beschäftigt<br />

sich mit den Themen Einglie<strong>der</strong>ung<br />

und Nachsorge, Korrektur-Möglichkeiten,<br />

ökonomischen Aspekten,<br />

Symptomatologie, interdisziplinäre Zusammenarbeit,<br />

Verhaltenshinweisen<br />

für den Zahnarzt.<br />

Korrespondenzadressen:<br />

Doz. Dr. med. dent. habil. Dirk Brose<br />

Dr. med. dent. Roland Schecker<br />

Karl-Marx-Straße 13<br />

28279 Bremen<br />

Telefon (04 21) 8 39 89 89<br />

E-Mail dirk.brose@ewetel.net<br />

Nähere Angaben zu den Autoren<br />

finden Sie unter www.dlonline.de/<br />

service/autoren.html<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Psychosomatische Störungen – Teil I<br />

Psychosomatik<br />

Literatur:<br />

[1] Birner, U.: Psychologie in <strong>der</strong> Zahnmedizin,<br />

Quintessenz Verlag, Berlin 1993;<br />

[2] Daublän<strong>der</strong>, M.: Lokalanästhesie, Analgesie,<br />

Sedierung, ITN-Behandlung; Vortrag Fortbildungs -<br />

veranstaltung MDK N 17.11.2012 Hannover;<br />

[3] Doering, S., Wolowski, A.: Psychosomatik in <strong>der</strong> Zahn-,<br />

Mund- und Kieferheilkunde; Wissenschaftliche<br />

Mitteilung <strong>der</strong> DGZMK 2008;<br />

[4] Ermann, M., Neuhäuser, W.: Der orofaziale Schmerz.<br />

Perspektiven für eine Zusammenarbeit zwischen<br />

Zahnmedizin und Psychosomatik; Quintessenz Verlag,<br />

Berlin 1990;<br />

[5] Faust, V.: Seelisch Kranke unter uns; Bruxismus;<br />

Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit 2011;<br />

[6] Gündel, H.: Psychoedukative Schmerzbewältigungs -<br />

programme zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> weiteren Psychotherapie -<br />

akzeptanz. In: Kapfhammer, H., Gündel, H. (Hrsg.):<br />

Psychotherapie <strong>der</strong> Somatisierungsstörungen; Georg<br />

Thieme Verlag, Stuttgart 2001;<br />

[7] Habermas, T., Rosemeier, H.P.: Auf dem Wege zu einer<br />

zahnmedizinischen Psychologie; In: Brähler, E. (Hrsg.):<br />

Jahrbuch <strong>der</strong> medizinischen Psychologie; Springer<br />

Verlag, Berlin 1992;<br />

[8] Hagenow, F.: Zahnbehandlungsangst: Evaluation<br />

eines Trainingskurses für Zahnärzte zum Umgang mit<br />

ängstlichen Patienten; VDM Publishing Verlag,<br />

Saarbrücken 2007;<br />

[9] Handrock, A.: Die erfolgreiche zahnärztliche Beratung<br />

(Quintessenz-Bibliothek); Quintessenz Verlag, Berlin<br />

2006;<br />

[10] Hoefert, H.W., Jöhren, H.P.: Zahnbehandlungsangst<br />

erkennen und behandeln: Diagnostik, Therapie,<br />

Praxismanagement; Spitta Verlag, Balingen 2010;<br />

[11] Ingersoll, B.D.: Psychologische Aspekte <strong>der</strong><br />

Zahnheilkunde; Quintessenz Verlag, Berlin 1987;<br />

[12] Jöhren, P., Sartory, G.: Zahnbehandlungsangst –<br />

Zahnbehandlungsphobie; Schlütersche Verlagsanstalt,<br />

Hannover 2002;<br />

[13] Johnke, G.: Klinische Psychologie in <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />

Praxis; Schlütersche Verlagsanstalt, Hannover 1997;<br />

[14] Kaiser Rekkas, A.: Klinische Hypnose und<br />

Hypnotherapie. Praxisbezogenes Lehrbuch für die<br />

Ausbildung; Carl Auer Verlag, Heidelberg 2011;<br />

[15] Kent, G.G., Blinkhorn, A.S.: Psychologie in <strong>der</strong><br />

Zahnheilkunde. Carl Hanser Verlag, München 1993;<br />

[16] Kreyer, G.: Grundlagen <strong>der</strong> klinischen<br />

Dentalpsychologie, 2. Auflage, Facultas wuv<br />

Universitätsverlag, Wien 2009;<br />

[17] Kossak, H.C.: Hypnose – Lehrbuch für<br />

Psychotherapeuten und Ärzte, 4. Auflage, Verlag Beltz<br />

PVU, Weinheim 2004;<br />

[18] Lü<strong>der</strong>, W.: Praxishandbuch Lachgassedierung in <strong>der</strong><br />

Zahnarztpraxis; Quintessenz Verlag, Berlin 2012;<br />

[19] Marxkors, R., Müller-Fahlbusch, H.: Psychogene<br />

Prothesenunverträglichkeit. Ein nervenärztliches<br />

Konsilium für den Zahnarzt; Carl Hanser Verlag, München<br />

1976;<br />

[20] Marxkors, R., Wolowski, A.: Unklare Kiefer-<br />

Gesichtsbeschwerden: Abgrenzung zahnärztlich-somatischer<br />

von psychischen Ursachen; Carl Hanser Verlag,<br />

München 1999;<br />

[21] Mathers, F.G.: Dentale Sedierung: Lachgas und orale<br />

Sedativa in <strong>der</strong> Praxis; Deutscher Zahnärzte Verlag,<br />

Köln 2011;<br />

[22] Maurer, C.: Erfolgreich beraten in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis.<br />

Deutscher Zahnärzte Verlag, Köln 2011;<br />

[23] Müller-Fahlbusch, H.: Ärztliche Psychologie und<br />

Psychosomatik in <strong>der</strong> Zahnheilkunde. Georg Thieme<br />

Verlag, Stuttgart 1992;<br />

[24] Revenstorf, D., Burkhard, P.: Hypnose in <strong>der</strong><br />

Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für<br />

die Praxis, 2. Auflage, Springer Medizin Verlag,<br />

Heidelberg 2009;<br />

[25] Rief, W., Hiller, W., Heuser, J.: <strong>Das</strong> Screening für<br />

somatoforme Störungen; Hans Huber Verlag, Bern 1997;<br />

[26] Roulet, J.F., Fath, S., Zimmer, S.: Lehrbuch<br />

Prophylaxeassistentin, 4. Auflage, Kap. 12: Psychologie;<br />

Verlag Urban & Schwarzenberg, München 2012;<br />

[27] Schmierer, A.: Zahnärztliche Problempatienten; in:<br />

Revenstorf, D., Burkhard, P.: Hypnose in <strong>der</strong><br />

Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin; Springer<br />

Medizin Verlag, Heidelberg 2009;<br />

[28] Schneller, T., Fleischer-Peters, A. (Hrsg.): Anwendung<br />

psychologischer Methoden in <strong>der</strong> Zahnmedizin;<br />

Fachbuchhandlung für Psychologie, Frankfurt 1985;<br />

[29] Sergl, H.G. (Hrsg.): Psychologie und Psychosomatik<br />

in <strong>der</strong> Zahnheilkunde; Verlag Urban & Schwarzenberg,<br />

München 1996;<br />

[30] Sergl, H.G., Müller-Fahlbusch, H.: Angst und<br />

Angstabbau in <strong>der</strong> Zahnmedizin; Quintessenz Verlag,<br />

Berlin 1989;<br />

[31] Soldan, R.: Angst vorm Zahnarzt – und wie man sie<br />

überwinden kann. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht,<br />

Göttingen 1999;<br />

[32] Uexküll, Th. v. (Hrsg.): Psychosomatische Medizin;<br />

Verlag Urban & Schwarzenberg, München 1976;<br />

[33] Weltgesundheitsorganisation (WHO): Internationale<br />

Klassifikation psychischer Störungen, 5. Auflage, Hans<br />

Huber Verlag, Bern 2005;<br />

[34] Wolowski, A.: Zahnärztliche Prothetik und Psycho -<br />

somatik; <strong>Das</strong> Nachrichtenportal für die Dentalbranche;<br />

ZWP Online.info.de;<br />

[35] Wolowski, A., Demmel, H.J. (Hrsg.): Psycho-somatische<br />

Medizin und Psychologie für Zahnmediziner. Verlag<br />

Schattauer Stuttgart<br />

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Produkte<br />

CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />

Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution<br />

CoCr trocken fräsen –<br />

einfach wie Wachs<br />

Bil<strong>der</strong>galerie – Ceramill Sintron ® Schauarbeiten<br />

made by Knut Miller<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung des trocken<br />

fräsbaren CoCr-Sintermetalls<br />

Ceramill Sintron ® Ende letzten<br />

Jahres setzte Amann Girrbach neue<br />

Maßstäbe in <strong>der</strong> Herstellung von NE-<br />

Restaurationen. Inzwischen begeistert<br />

Ceramill Sintron ® Anwen<strong>der</strong> rund und<br />

um die Welt in punkto Präzision, Verarbeitung<br />

und Zeitersparnis, ohne dabei<br />

die Wertschöpfung außer Haus geben<br />

zu müssen.<br />

Einen Einblick in mögliche En<strong>der</strong>gebnisse<br />

gibt uns abermals Knut Miller<br />

in einer Fortsetzung <strong>der</strong> aus <strong>der</strong> März-<br />

Ausgabe bekannten Bil<strong>der</strong>galerie<br />

„Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution“.<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />

Produkte<br />

e Abb. 1 Frontansicht: Form- und<br />

Oberflächenstudie mit opaker Spezial-<br />

Keramik nach Knut Miller<br />

e Abb. 2 Palatinalansicht<br />

c Abb. 3 Verblendkeramik<br />

und opake Keramik<br />

c Abb. 4<br />

Palatinale Ansicht<br />

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Produkte<br />

CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />

d Abb. 5 Kronen 43–44 vollverblendet,<br />

45 teilverblendet, vollanatomische Kronen<br />

aus Ceramill Sintron ® auf Zahn 46 bis 47<br />

e Abb. 6 bukkale Ansicht<br />

f Abb. 10 Ansicht von lingual<br />

f Abb. 11 Seitliche Ansicht<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs<br />

Produkte<br />

e Abb. 7 und 8 Anblick von dorsal<br />

e Abb. 9 Seitliche Ansicht<br />

f Abb. 12 Die Schönheit von Ceramill Sintron ®<br />

i Weitere Infos unter<br />

www.amanngirrbach.com<br />

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Wissen<br />

Starkes Mundwerk<br />

Aufbissschiene und Sportmundschutz<br />

Starkes<br />

Mundwerk<br />

Autor:<br />

Giovanni Maver,<br />

Pedrengo/Italien<br />

Indizes:<br />

Bisslage<br />

Muskeltonus<br />

Körperhaltung<br />

Aufbissschiene<br />

Sportmundschutz<br />

Immer mehr Sportler verwenden einen Mundschutz.<br />

Wie und wann kann ein Mundschutz die sportliche Leistung<br />

verbessern? Und was hat die Aufbissschiene mit <strong>der</strong><br />

Haltung des Körpers zu tun? Giovanni Maver stellt dies<br />

anhand eines Patientenfalles vor.<br />

Ein gesun<strong>der</strong> Körper hält sein<br />

Gleichgewicht ohne Anstrengung<br />

<strong>der</strong> Muskeln und ohne Schmerzen.<br />

Fünf Muskelstränge vereinen den<br />

Körper von Kopf bis Fuß. Einer davon<br />

verbindet <strong>das</strong> Zungenbein mit dem<br />

Mund und den Schultern. Eine falsche<br />

Bisslage kann die Körperstatik über <strong>das</strong><br />

Zungenbein stören. Die Folge: Der Körper<br />

verspannt sich, was zum Verlust von<br />

Muskelkraft führen kann.<br />

Körperhaltung<br />

Stehen wir aufrecht, den Blick zum Horizont<br />

gerichtet, ist <strong>der</strong> Körper im entspannten<br />

Zustand; <strong>das</strong> heißt, er benötigt<br />

die geringste Muskelkraft. Aus dieser<br />

physiologischen Position heraus<br />

wird <strong>der</strong> Körper aktiv.<br />

Ist die Statik jedoch gestört, weicht ein<br />

Teil vom Körperschwerpunkt ab (Abb.<br />

2: roter Pfeil); die Muskulatur versucht,<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Starkes Mundwerk<br />

Wissen<br />

Abb. 1b<br />

Abb. 1a<br />

Zungenbein<br />

ec Abb. 1a bis 1d Zusammenhang<br />

von stomatognathem System<br />

und dem Körper<br />

Abb. 1c<br />

Abb. 1d<br />

<strong>das</strong> Ungleichgewicht auszugleichen<br />

(Abb. 2: gelbe Pfeile). Während die eine<br />

Körperseite bemüht ist, die Schieflage<br />

durch Überbeanspruchung <strong>der</strong> Muskeln<br />

zu kompensieren, wird auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite ebenfalls eine Überbeanspruchung<br />

ausgelöst – die Muskeln arbeiten<br />

nicht mehr effizient. Liegt die<br />

Ursache im Mund, kann <strong>der</strong> Behandler<br />

die muskuläre Leistungsfähigkeit zunächst<br />

mit einer Aufbissschiene und<br />

dann mit einem Sportmundschutz bis<br />

zu 100 Prozent verbessern.<br />

Fixpunkte<br />

Anhand <strong>der</strong> Fixpunkte lassen sich Stabilität<br />

und Gleichgewicht des Körpers und<br />

des Gebisses bestimmen (Abb. 3: rote<br />

Punkte). In aufrechter Haltung führt<br />

durch diese Punkte eine vertikale Linie<br />

rechtwinklig zum Boden. In <strong>der</strong> Frontalansicht<br />

dienen <strong>das</strong> Brustbein und die<br />

Schambeinfuge als Fixpunkte. Der Körper<br />

ist im Gleichgewicht, wenn die beiden<br />

Punkte entlang <strong>der</strong> Körpersenkrechten<br />

verbunden sind. In <strong>der</strong> Seitenansicht<br />

haben die Wirbelsäule, die<br />

Schultern und <strong>das</strong> Becken eine natürliche<br />

Krümmung mit leichten Neigungen<br />

zwischen den Schultern und dem Becken,<br />

die sich untereinan<strong>der</strong> ausgleichen.<br />

seitlicher<br />

Flügelmuskel<br />

hintere/vor<strong>der</strong>e Schläfenmuskel<br />

mittlerer<br />

Flügelmuskel<br />

großer<br />

Rückenmuskel<br />

Körperschwerpunkt<br />

c Abb. 2 Verspannungen in <strong>der</strong> Muskulatur,<br />

die <strong>das</strong> Körpergleichgewicht stören<br />

Abb. 2<br />

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Wissen<br />

Starkes Mundwerk<br />

Abb. 4<br />

d Abb. 3 Körperfixpunkte<br />

Abb. 3<br />

e Abb. 4 Lippenbändchen:<br />

Fixpunkte im Mund<br />

Im Mund sind die Fixpunkte die Lippenbändchen<br />

(Abb. 4). Sie geben die<br />

Position <strong>der</strong> Knochenbasen an, dem<br />

Grundknochen, aus welchem die Alveolen<br />

und die Zähne entstehen. Die<br />

beiden Lippenbändchen bilden ebenso<br />

eine Vertikale. Die Neigungen zwischen<br />

den Frontzähnen und <strong>der</strong> Speeschen<br />

sowie <strong>der</strong> Wilsonschen Kurve gleichen<br />

sich ihrerseits untereinan<strong>der</strong> aus.<br />

Im gesamten Körper gibt es grundsätzlich<br />

Gleichgewicht und Stabilität,<br />

aber es herrscht keine Symmetrie. Nehmen<br />

wir an, <strong>das</strong>s nicht die Symmetrie,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>das</strong> Gleichgewicht und <strong>der</strong><br />

Muskeltonus Ausdruck <strong>der</strong> Physiologie<br />

sind. Die Untersuchungen nach Barrè<br />

und nach Jean Pierre Meerssemann bewerten<br />

im Folgenden die Qualität <strong>der</strong><br />

Körperstatik.<br />

Körperstatik<br />

Bei dem Vertikaltest von Barré wird ein<br />

Lot als Bezugspunkt an <strong>der</strong> Decke angebracht,<br />

um die Gleichgewichtsbeziehung<br />

zwischen den Fixpunkten zu<br />

bewerten (Abb. 3). Für den Test von<br />

Meersseman beißt <strong>der</strong> Patient für etwa<br />

zehn bis 15 Minuten mit den Seitenzähnen<br />

auf zwei Watterollen. So lässt<br />

sich kurzzeitig die maximale Interkuspidation<br />

aufheben. Damit werden die<br />

gespeicherten Informationen <strong>der</strong> Unterkieferposition<br />

zurückgesetzt. Die beiden<br />

Tests dienen dazu, mögliche Interferenzen<br />

des Mundes mit <strong>der</strong> Körperstatik<br />

zu bewerten.<br />

Der Patientenfall<br />

Der Patient, ein Volleyballspieler, klagt<br />

über Rückenschmerzen und Schmerzen<br />

im rechten Knie, die ihn beim Training<br />

schwächen. Es folgt eine gnathologische<br />

Untersuchung und eine Untersuchung<br />

auf Haltungsschäden nach Barré.<br />

Der Behandler bewertet die Körperstatik<br />

und den Biss unter normalen Bedingungen<br />

(Abb. 5a und 5b): Der Patient<br />

steht entspannt, den Blick horizontal<br />

gerichtet. Anschließend beißt<br />

<strong>der</strong> Patient mit den Zähnen vom Eckzahn<br />

bis zum 7er auf die Watterollen<br />

(Abb. 6a), um so die maximale Interkuspidation<br />

aufzuheben. Mit den Watterollen<br />

im Mund wird die Körperstatik<br />

noch einmal bewertet (Abb. 6b). Die<br />

Haltung ist besser als im Test nach Barré,<br />

woraus resultiert, <strong>das</strong>s die gestörte<br />

Körperstatik durch den Mund hervorgerufen<br />

wird.<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Starkes Mundwerk<br />

Wissen<br />

Abb. 5a<br />

Abb. 5b<br />

Die Aufbissschiene<br />

Die Aufbissschiene (Abb. 7) soll <strong>der</strong> Patient<br />

während <strong>der</strong> Nacht im Oberkiefer<br />

tragen und über einen Zeitraum von<br />

vier bis sechs Monaten alle drei Wochen<br />

regulieren lassen. Die Schiene entlastet<br />

die maximale Interkuspidation,<br />

so<strong>das</strong>s sich die Muskulatur entspannen<br />

kann und im Ober- und Unterkiefer<br />

<strong>das</strong> Gleichgewicht wie<strong>der</strong>herstellt (Abb.<br />

8a). Der Unterkiefer gleicht die Position<br />

des Zungenbeins (Abb. 1) aus, und<br />

<strong>das</strong> Zungenbein gleicht wie<strong>der</strong>um über<br />

die Unterzungenbeinmuskeln die Körperhaltung<br />

aus (Abb. 8b) – sofern sich<br />

<strong>das</strong> Problem auf den Mundbereich beschränkt.<br />

Beim Erwachen befindet sich<br />

<strong>der</strong> Kiefer in <strong>der</strong> Ruheschwebe, in <strong>der</strong><br />

die Zähne keinen Kontakt haben und<br />

die Lippen zwanglos geschlossen sind.<br />

Die Ruheschwebe sollten wir fast 24<br />

Stunden am Tag einnehmen. Nur für 15<br />

bis 20 Minuten befinden sich im eugnathen<br />

Kausystem (optimal funktionierendes<br />

Kausystem) die Kiefer im<br />

Schlussbiss: Wenn wir unbewusst<br />

schlucken o<strong>der</strong> am Ende des Kauvorgangs,<br />

um die Speisen zu schlucken.<br />

Ein paar Stunden nach <strong>der</strong> Entnahme<br />

e Abb. 5a Vor <strong>der</strong><br />

Behandlung: Der Unter -<br />

kiefer ist nach links<br />

verschoben<br />

e Abb. 5b Vertikaltest von<br />

Barré vor <strong>der</strong> Behandlung<br />

f Abb. 6b Vertikaltest<br />

von Barré mit Watterollen<br />

Abb. 6a<br />

e Abb. 6a Watterollen zwischen dem<br />

Eckzahn und den 7er. Hier ist <strong>das</strong> Foto<br />

eines an<strong>der</strong>en Patienten abgebildet.<br />

Abb. 6b<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 93


Wissen<br />

Starkes Mundwerk<br />

Abb. 8a<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7 Aufbissschiene<br />

e Abb. 8a Aufbisschiene in situ<br />

c Abb. 8b Vertikaltest von Barré<br />

mit Aufbissschiene<br />

Abb. 8b<br />

Abb. 9a<br />

Abb. 9b<br />

Abb. 9c<br />

ed Abb. 9a bis 9c Unterkiefer mit Abrasionen,<br />

Unterkieferposition und Behandlungsbeginn<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Starkes Mundwerk<br />

Wissen<br />

Abb. 10b<br />

Abb. 10c<br />

Abb. 10a<br />

<strong>der</strong> Schiene tendieren <strong>der</strong> Unterkiefer<br />

und <strong>der</strong> Muskeltonus, sich in die pathologische<br />

Situation zurückzuschieben,<br />

um wie<strong>der</strong> maximale Interkuspidation<br />

zu erreichen. Deshalb sollte <strong>der</strong><br />

Patient regelmäßig während <strong>der</strong> Nacht<br />

die Schiene tragen. Mit <strong>der</strong> Zeit stellt<br />

sich die physiologische Position im<br />

Mund und schließlich auch in <strong>der</strong> Körperhaltung<br />

ein.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Schienenbehandlung erfolgt<br />

eine osteopathische Therapie, um<br />

die Körperhaltung zu stärken. Dabei ist<br />

es wichtig, <strong>das</strong> Verhältnis zwischen<br />

Mund, Mundhöhle und <strong>der</strong> Krümmung<br />

<strong>der</strong> Wirbelsäule in Beziehung zur Hinterhauptbasis<br />

zu berücksichtigen. Hat<br />

<strong>der</strong> Patient <strong>das</strong> stomatognathe und körperliche<br />

Gleichgewicht zurück erlangt,<br />

sollte er weiterhin die Schiene tragen,<br />

um Beschwerden im Rücken und im<br />

Knie vorzubeugen.<br />

Die Technik für die Konstruktion und<br />

die Funktionalität <strong>der</strong> Schienen stammen<br />

aus dem Therapieansatz R.N.O.<br />

(zu Deutsch: Neuro-okklusale Rehabilitation)<br />

von Professor Pedro Planas.<br />

Die Tiefziehfolien <strong>beste</strong>hen aus den Materialien<br />

Erkoloc-pro und Erkoflex 95<br />

von <strong>der</strong> Firma Erkodent.<br />

e Abb. 10a Körperposition<br />

bei Behandlungsbeginn<br />

e Abb. 10b und 10c<br />

Behandlungsschema<br />

c Abb. 10d Körperposition<br />

mit Watterollen<br />

Verlauf <strong>der</strong> Behandlung<br />

Bei Behandlungsbeginn ist <strong>der</strong> Unterkiefer<br />

seitlich nach links verschoben<br />

(Abb. 9a bis 9c). Inzisale Abrasionen erlauben<br />

dem Unterkiefer, sich nach vorne<br />

zu schieben. Der gesamte Oberkörper<br />

ist nach vorne geneigt (Abb. 10a).<br />

Die Körperstatik ist verän<strong>der</strong>t und führt<br />

zur muskulären Versteifung an <strong>der</strong> Wirbelsäule<br />

und Überlastung des rechten<br />

Knies.<br />

Die maximale Interkuspidation bedingt<br />

die pathologische Unterkieferposition.<br />

Nach dieser Position adaptiert sich <strong>das</strong><br />

Zungenbein. Die Abbildungen 10b und<br />

10c zeigen, <strong>das</strong>s sich die Situation bes-<br />

Abb. 10d<br />

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Wissen<br />

Starkes Mundwerk<br />

Abb. 11a<br />

e Abb. 11a Unterkieferposition<br />

mit Aufbissschiene<br />

c Abb. 11b Körperposition<br />

nach <strong>der</strong> Schienenbehandlung<br />

Abb. 11b<br />

Abb. 12a<br />

Abb. 12d<br />

Abb. 12b<br />

Abb. 12e<br />

Abb. 12c<br />

Abb. 12f<br />

e Abb. 12a bis 12c OK/UK-Beziehungen<br />

e Abb. 12d bis 12f OK/UK-Beziehungen mit Schiene<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Starkes Mundwerk<br />

Wissen<br />

e Abb. 13 Der Mund im Gleichgewicht<br />

mit dem Sportmundschutz<br />

Abb. 14<br />

c Abb. 14 Endposition<br />

sert, ohne Belastung auf <strong>das</strong> Gebiss<br />

auszuüben. Mit Hilfe <strong>der</strong> Schiene (Abb.<br />

11a) kann sich die Muskulatur entspannen;<br />

Kiefer und Körper finden in<br />

die richtige Ruheposition zurück (Abb.<br />

11b). Die korrekte Position des Unterkiefers<br />

wird über <strong>das</strong> Tragen <strong>der</strong> Schiene<br />

beibehalten und gestärkt (Abb. 11a<br />

und 12a).<br />

Sportmundschutz für Athleten<br />

Zu diesem Zeitpunkt ist bei den meisten<br />

Patienten die Schmerzsymptomatik<br />

gelöst. Wenn wir uns jedoch beson<strong>der</strong>s<br />

anstrengen, tendieren wir – gemäß<br />

dem Sprichwort – dazu, die Zähne zusammenzubeißen.<br />

Athleten verausgaben<br />

sich oft im Training o<strong>der</strong> im Wettkampf.<br />

Der Sportmundschutz stabilisiert<br />

während des Trainings die<br />

Beziehung zwischen Oberkiefer und Unterkiefer<br />

(Abb. 13). Die in <strong>der</strong> Nacht getragene<br />

Aufbissschiene entlastet den<br />

Kiefer, indem sie <strong>das</strong> Gebiss in physiologischer<br />

Ruheposition hält. Der Sportmundschutz<br />

stabilisiert die neue Position<br />

während <strong>der</strong> sportlichen Höchstleistung.<br />

Der Patient hat neben<br />

fehlen<strong>der</strong> Schmerzsymptomatik die<br />

Möglichkeit, bis zu 100 Prozent seines<br />

Muskelpotenzials abzurufen. Gleichgewicht<br />

und Muskeltonus sind augenscheinlich<br />

wie<strong>der</strong> hergestellt (Abb. 14).<br />

Fazit<br />

Nach den Regeln <strong>der</strong> Physiologie versucht<br />

<strong>der</strong> Körper, sein Gleichgewicht<br />

mit minimaler Muskelkraft zu erreichen<br />

Bei krankhafter Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Gleichgewichts und einhergehenden<br />

Schmerze, ist es wichtig, zu untersuchen,<br />

ob <strong>der</strong> Grund stomatognath,<br />

exstomatognath o<strong>der</strong> beides ist. Lässt<br />

sich <strong>der</strong> Urzustand wie<strong>der</strong>finden, ist es<br />

möglich, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Athlet mit einer Aufbissschiene<br />

und einem Sportmundschutz<br />

sein muskuläres Potenzial nutzen<br />

und seine Leistungsfähigkeit steigern<br />

kann.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Giovanni Maver<br />

<strong>Labor</strong>atorio Odontotecnico Giovanni Maver<br />

Via Kennedy 15/H<br />

24066 Pedrengo/Italien<br />

Telefon +39 035 65 79 13<br />

E-Mail: labmav@alice.it<br />

www.giovannimaver.it<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 97


Technik<br />

Tipp des Monats<br />

Tipp<br />

des<br />

Monats<br />

Easy wet ceramic-Anmischplatte von Charming Dental<br />

„<strong>Das</strong> ist <strong>das</strong> A und O<br />

<strong>der</strong> Keramikverarbeitung!“<br />

Friedmar Hütter arbeitet seit einiger<br />

Zeit mit <strong>der</strong> Easy wet ceramic-<br />

Anmischplatte und Easy Liquid von<br />

Charming Dental. Im Folgenden<br />

erklärt <strong>der</strong> Zahntechnikermeister<br />

aus Mettmann, warum ihn <strong>das</strong><br />

System völlig überzeugt hat.<br />

e Friedmar Hütter ist<br />

überzeugter Anwen<strong>der</strong><br />

des Easy wet ceramic-<br />

Systems<br />

i www.hm-<strong>dental</strong>technik.de<br />

i www.charming-<strong>dental</strong>.com<br />

<strong>Das</strong> „A“ steht unter an<strong>der</strong>em für<br />

die Anmischplatte <strong>der</strong> Keramikmasse.<br />

Entscheidend ist, wie je<strong>der</strong><br />

Keramiker weiß, die immer gleichbleibende<br />

eingestellte Konsistenz und<br />

ein Verhin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Austrocknung.<br />

Vor über einem Dreivierteljahr stellte<br />

uns Ibrahim Demir von Charming Dental<br />

die Easy wet ceramic-Anmischplatte<br />

im <strong>Labor</strong> vor. <strong>Das</strong> Design, die leichte<br />

Reinigung und die damit verbundene<br />

Hygiene begeisterten uns auf<br />

Anhieb.<br />

Aber wie sah es mit <strong>der</strong> Haltbarkeit <strong>der</strong><br />

angemischten Keramik aus? Große<br />

Skepsis im Betrieb. Wir fragten uns:<br />

Kann <strong>das</strong> Vliesstreifenprinzip bei den<br />

bewährten Membranplatten in den verschiedensten<br />

Ausführungen mithalten?<br />

Nun, sie kann es nicht nur, son<strong>der</strong>n sie<br />

toppt <strong>das</strong> Ganze auch noch – in Verbindung<br />

mit dem Easy Liquid. Dieses<br />

setzen wir mittlerweile für alle Keramiken<br />

ein, egal ob hoch schmelzend, niedrig<br />

schmelzend, Press- o<strong>der</strong> Zirkonkeramik.<br />

Beide „A’s“ – Anmischplatte Easy Wet<br />

Ceramic und Anmischflüssigkeit Easy<br />

Liquid – garantieren immer gleiche Konsistenz,<br />

gute Anmischbarkeit, sehr gute<br />

Standfestigkeit, individuelle Belegung<br />

<strong>der</strong> Platte, kein Nachbefeuchten,<br />

kein Austrocknen; selbst über <strong>das</strong> Wochenende<br />

än<strong>der</strong>t sich nichts … Die Masse<br />

lässt sich weiterhin perfekt standfest<br />

verarbeiten, und die Brennschrumpfung<br />

durch <strong>das</strong> Liquid ist sehr<br />

gering.<br />

Bleibt <strong>das</strong> „O“ wie „Oh, wie wun<strong>der</strong>bar“!<br />

Innerhalb kürzester Zeit haben alle<br />

meine Keramikerinnen zur Easy Wet<br />

Ceramic-Anmischplatte gewechselt. n<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in <strong>der</strong> Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC Online Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />

(analoge Prozesskette) (07231) 957-221<br />

AG-Referenten<br />

www.amanngirrbach.com<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map Online Pforzheim 390,00<br />

(digitale Prozesskette)<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online Pforzheim 650,00<br />

(digitale Prozesskette)<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online Pforzheim 225,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M05 Webinar individual Online Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online Online 180,00<br />

AG-Referenten<br />

EMS|M02 - Creation Advanced – Frontzahn-Formen 24.05.-25.05. Grabenstätt 980,00<br />

III Live-Patientenfall<br />

Andreas Nolte<br />

FMD|M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 24.05.-25.05. Kaltenkirchen 850,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 31.05.-01.06. Wolfenbüttel 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M03 CAD-CAM Advanced – 03.06. Pforzheim 360,00<br />

Aufbaukurs für Fortgeschrittene<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M01 – Oberfläche und Textur 07.06. München 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM|M01 - Oberfläche und Textur 08.06. Pforzheim 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 07.06.-08.06. Münster 850,00<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 14.06.-15.06. Hamburg 450,00<br />

ZT Romy Göhler<br />

EMS|M11 - Creation Advanced – Zahnfleisch 14.06.-15.06. Pforzheim 800,00<br />

ZTM Stefan Picha<br />

EM|M09 - Creation Advanced – 17.06.-18.06. Kar-Alm, 1200,00<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Creation CT<br />

Tirol<br />

ZTM Thomas Stefan Sing<br />

EM|M09 – Creation Advanced – 21.06.-22.06. München 890,00<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Creation CT<br />

ZTM Thomas Stefan Sing<br />

EM|M03 – Creation Advanced – 21.06.-22.06. Dresden 840,00<br />

CC/ZIF(Naturanaloge Schichttechnik)<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 28.06.-29.06. Essen 450,00<br />

ZTM Jochen Skrotzki<br />

EM|M03 – Creation Advanced – ZIF 28.06.-29.06. Pforzheim 840,00<br />

Hubert Schenk<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 27.05.-29.05. Bremen 280,00 BEGO<br />

Frästechnik für Einsteiger 24.06.-26.06. Bremen 290,00 Bremer Goldschlägerei<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.08.-28.08. Bremen 280,00 (04 21) 20 28 372<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus II 02.09.-05.09. Bremen 320,00 www.bego.com<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 06.09.-06.09. Bremen 140,00<br />

Rationelle Kombitechnik 09.09.-13.09. Bremen 490,00<br />

Metallkeramik: Intensivkursus 16.09.-19.09. Bremen 390,00<br />

AbutmentDesignerTM und Stege 23.09.-23.09. Bremen 160,00<br />

Wochenende / Doppelkronen 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />

Wochenende / Modellguss Grund 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />

Wochenende / Modellguss Mittleres Niveau 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />

Wochenende / Vollkeramik, Malfarbenanwendung 27.09.-28.09. Bremen 260,00<br />

Wochenende / BEGO CAD/CAM Führerschein 28.09. Bremen 140,00<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 01.10.-02.10. Bremen 290,00<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.10. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst<br />

100,00 zzgl. MwSt.)<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 99


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Laserkursus Fortgeschrittenen 02.10. Bremen 250,00 BEGO<br />

Maltechnik für Vollkeramik 09.10. Bremen 180,00<br />

Metallkeramik Grund 28.10.-30.10. Bremen 240,00<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 04.11.-08.11. Bremen 200,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 04.11.-06.11. Bremen 280,00<br />

MG Planen und Konstruieren NEU! 12.11. Bremen 150,00<br />

Schwenkriegel 12.11.-15.11. Bremen 480,00<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 13.11.-14.11. Bremen 180,00<br />

Doppelkronen-Workshop 21.11.-22.11. Bremen 290,00<br />

CAD/CAM Einführungskursus – 25.11.-29.11. Bremen 280,00/480,00<br />

für Azubis/Jungtechniker<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 02.12.-06.12. Bremen 200,00<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.06. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig 089 32155-311<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 12.06. Bremen 179,00 www.bego.com<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 19.07. Unterschleißheim 59,00<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 14.08. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 11.09. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.10. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 13.11. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego-medical.com o<strong>der</strong> in unseren BEGO eNews, welche unter newsletter.bego.com<br />

abboniert werden können<br />

Alternative Kunststoffe nicht nur für 28.06.-29.06. D-Augsburg 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />

Allergiepatienten (00731) 8327010<br />

Norbert Wichnalek, ZTM<br />

www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />

Kontakt: Angelika Achenbach/Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />

Abrechnung im <strong>Labor</strong> Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent<br />

Manuela Luther Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong> zzgl. (07309) 872-616<br />

Reisekosten www.bredent.com<br />

Zahntechnische Abrechnungen für Einsteiger, 05.06. Senden 289,00<br />

Quereinsteiger und Wie<strong>der</strong>einsteiger<br />

(2 Personen<br />

Manuela Luther 239,00)<br />

Zahntechnische Abrechnungen für Experten 27.09. Senden 289,00<br />

Manuela Luther<br />

(2 Personen<br />

239,00)<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00<br />

Stegarbeiten Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld,<br />

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips<br />

Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

Modellgusskurs für Fortgeschrittene Termin auf vor Ort in 449,00<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Termin auf vor Ort in 1.132,00<br />

Einsteigerkurs Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath<br />

Gießtechnik nach Sabath Modul 2 – Expertenkurs Termin auf vor Ort in 2.037,00<br />

Dipl.-Ing. Andreas Sabath Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

Ästhetische Herausfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Composite Termin auf vor Ort in 445,00<br />

Verblendtechnik lösen Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />

ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />

ZT Mario Pütz<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke Termin auf vor Ort in 789,00<br />

auf Zirkon o<strong>der</strong> NEM Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Tabletop Kurs Termin auf vor Ort in 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

visio.lign auf festsitzenden und 23.10. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort in 185,00 bredent<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen Anfrage Ihrer <strong>Region</strong><br />

ZT Stephan Adler<br />

Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00<br />

ZT Stephan Adler<br />

Anfrage<br />

Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00<br />

totalen Zahnersatz<br />

Anfrage<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

Implantatprothetik TOTAL- Wege zu funktionellem Termin auf vor Ort in 789,00<br />

totalen Zahnersatz Anfrage Ihrem <strong>Labor</strong><br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

thermopress 400 Modul 1 - Grundkurs 26.09.-27.09. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 - Fortgeschrittene 05.06.-06.06. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

thermopress 400 Modul 2 - Fortgeschrittene 14.11.-15.11. Senden 619,00<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

for2press BioHPP - Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00<br />

<strong>der</strong> Prothetik Anfrage Ihrer <strong>Region</strong><br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips<br />

Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr:<br />

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00<br />

Workshop Nase:<br />

1.056,00<br />

Workshop Auge:<br />

1.426,00<br />

Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Herstellung <strong>der</strong> Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00<br />

Zertifizierungskurs<br />

Anfrage<br />

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster)<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com<br />

Verstehen wir uns richtig? 17.05. Wiesbaden 449,00 bredent medical<br />

Arzt-Patient-Kommunikation (07309) 872-616<br />

Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />

www.bredent-medical.com<br />

Verstehen wir uns richtig? 11.10. Nürnberg 449,00<br />

Arzt-Patient-Kommunikation<br />

Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH<br />

Datenschutzbrennpunkte in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis & 14.06. Berlin 289,00<br />

Datenschutzunterweisung für mein Praxispersonal<br />

Dipl.-Informatiker Gerd Schramm<br />

Hygiene in <strong>der</strong> Zahnarztpraxis 08.11. Kassel 349,00<br />

Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschnei<strong>der</strong>,<br />

Qualitätsmanagerin (DGQ)<br />

Konflikte im Alltag richtig erkennen und lösen! 07.06. Hamburg 449,00<br />

Cornelia Busch, Business-Coach (IHK)<br />

Praxisstrategie und Werbung in <strong>der</strong> Zahnarzt- 06.12. München 499,00<br />

praxis: Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />

Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für<br />

Medizinrecht<br />

Praxisstrategie und Werbung in <strong>der</strong> Zahnarzt- 13.05. Hannover 499,00<br />

praxis: Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich!<br />

Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für<br />

Medizinrecht<br />

Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 27.09. Wiesbaden 449,00<br />

Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG)<br />

Behandeln Sie o<strong>der</strong> schreiben Sie an 05.07. Kassel 399,00<br />

Erstattungsstellen?<br />

Sandra Wappler<br />

Behandeln Sie o<strong>der</strong> schreiben Sie an 06.12. Berlin 399,00<br />

Erstattungsstellen?<br />

Sandra Wappler<br />

Zahnarztpraxis und Führung – Hochspannung 13.09. Hannover 419,00<br />

garantiert Chefsache – im Wind auf Kurs!<br />

Hedwig Mohl, mohl coaching, Business Trainer,<br />

NLP Master<br />

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 08.11.-09.11. Ennigerloh 499,00<br />

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />

bei Münster<br />

Supervisor <strong>der</strong> DGZH<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 101


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 22.11.-23.11. Ennigerloh 499,00 bredent medical<br />

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und<br />

bei Münster<br />

Supervisor <strong>der</strong> DGZH<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 03.05.-04.05. Nürnberg 700,00/<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 11.09.-12.09. Nürnberg 700,00/<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 06.12.-07.12. Nürnberg 700,00/<br />

Modul 1 und Modul 2 Modul 1,2,3<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 13.07. Nürnberg 700,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 16.11. Nürnberg 700,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang Modul 1,2,3<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 12.07. Nürnberg Za 450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00<br />

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 15.11. Nürnberg Za 450,00/<br />

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,01<br />

Kompaktkurs Implantologie 20.09. Kassel 425,00<br />

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose<br />

Implantatprophylaxe 18.09. Burgdorf 99,00<br />

Simone Schwenke<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00<br />

Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 08.05. Augsburg Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 05.06. Hamburg Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 19.06. Regensburg Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 21.08. Berlin Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 21.08. Leipzig Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 25.09. Salzburg Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 09.10. Wien Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 08.11. Mannheim Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Wenige Implantate – feste Brücken – mo<strong>der</strong>ne 04.12. Berlin Einzel 89,00<br />

Werkstoffe – NO Chipping<br />

Team (ZA/ZT)<br />

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 14.06.-15.06. Hamburg Paket 1:<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Freitag und<br />

Samstag:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 28.06.-29.06. Frankfurt Paket 1:<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Freitag und<br />

Samstag:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 15.11.-16.11. Dortmund Paket 1: bredent medical<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Freitag und<br />

Samstag:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 11.10.-12.10. Berlin Paket 1:<br />

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück<br />

Freitag exkl.<br />

Abendessen<br />

89,00/<br />

Paket 2:<br />

Freitag und<br />

Samstag:<br />

ZA 389,00,<br />

Team ZA/ZT<br />

499,00<br />

SKY fast & fixed – spezial 03.05.-04.05. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 28.06.-29.06. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 13.09.-14.09. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 11.10.-12.10. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

SKY fast & fixed – spezial 08.11.-09.11. Crailsheim 1.749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

pro Team<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 15.05. Stuttgart ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,00<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 07.06. Köln ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,01<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 25.09. Hannover ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,02<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 09.10. München ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,03<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 08.11. Mannheim ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,04<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

Die HELBO-Therapie: <strong>Das</strong> System vom Markführer 04.12. Berlin ZA 129,00<br />

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA 79,05<br />

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller<br />

Infektion im Mundraum<br />

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner,<br />

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 08.05. Augsburg ZA 129,00<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,06<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 05.06. Bremen ZA 129,00<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,07<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 103


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 18.09. Heidelberg ZA 129,00 bredent medical<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,08<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 16.10. Dortmund ZA 129,00<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,09<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

HELBO-Therapie: Auffrischung <strong>der</strong> Thematik für 22.11. Nürnberg ZA 129,00<br />

Anwen<strong>der</strong> – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA 79,10<br />

Integration in <strong>das</strong> Prophylaxe- und<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

Anfrage<br />

PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 08.06. Breitengüßbach/b. 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Tony Wiessner, ZTM Bamberg KunstZahnWerk<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber -– 14.06.-15.06. Dresden 659,00 (07731) 79783-22<br />

Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

www.candulor.de<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.09.-21.09. Garbsen/b.Hannover 659,00<br />

Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.09.-21.09. Frankfurt/Main 659,00<br />

Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik <strong>der</strong> Zahntechnik 26.10.-26.10. Breitengüßbach/b. 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Bamberg<br />

Mit System zur Totalprothese – Auf- und 15.11.-16.11. Stuttgart 659,00<br />

Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien<br />

in balancierter Okklusion<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 29.11.-30.11. Düsseldorf 665,00<br />

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />

Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT<br />

Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte for<strong>der</strong>n Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />

Tiefzeihtechnik – ästhetische Zahnregulierung 06.07. Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert<br />

u. Retention 02772/582148<br />

Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />

www.life-<strong>dental</strong>.de<br />

Indirektes Kleben - schneller zum Erfolg 11.10. Herborn 300,00<br />

Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />

KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00<br />

Dehnplatte<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00<br />

(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />

ZT M. Schön<br />

KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />

Apparatur<br />

ZT M. Schön<br />

Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 19.06 Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />

Johannes Semrau, ZT 15:00 Uhr Starnberg<br />

(0 81 51) 55 53 88<br />

www.lavazentrum.com<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />

104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 17.04. kostenlos Corona Lava Fräszentrum<br />

Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />

Semrau Dental GmbH<br />

natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten 08151-555388<br />

rund um Lava <br />

Johannes Semrau, ZT<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 15.05. kostenlos<br />

Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />

natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten<br />

rund um Lava <br />

Johannes Semrau, ZT<br />

Lava Innovationen & Tipps aus <strong>der</strong> Praxis 19.06. kostenlos<br />

Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum<br />

natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten<br />

rund um Lava <br />

Johannes Semrau, ZT<br />

Einsteiger Workshop Ceramco iC 28.05. Hamburg 195,00 Dentsply<br />

Zt. Burkhard Maaß<br />

DeguDent GmbH<br />

Einsteiger Workshop Ceramco iC 19.06. Ismaning 195,00 08161-595976<br />

Ztm. Udo Waniek<br />

dentsply-degudent.de<br />

Einsteiger Workshop Ceramco iC 26.06. Stuttgart 195,00<br />

Ztm. Udo Waniek<br />

in:joy Masterworkshop 03.07. Neuss 249,00<br />

Ztm. Jochen Peters<br />

Aufstellprothetik APFNT 10.06.-11.06. Essen 325,00<br />

Ztm. Udo Waniek<br />

Aufstellprothetik APFNT 12.06.-13.06. Hannover 325,00<br />

Zt. Burkhard Maaß<br />

Ceramco iC Masterworkshop 24.06.-25.06. Neuss 498,00<br />

Ztm. Jochen Peters<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.dentsply-degudent.de<br />

Vorstellung und Verarbeitung mo<strong>der</strong>ner 07.06. Ispringen 219,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Spezialschrauben 07231/803-470<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

www.dentaurum.de<br />

KFO-Laserschweißen 07.06. Ispringen 165,00<br />

Zahntechniker <strong>der</strong> Dentaurum Gruppe<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 08.06. Ispringen 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

<strong>Das</strong> gegossene Herbst Scharnier 07.06.-08.06. Taucha 299,00<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

(bei Leipzig)<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 07.06.-08.06. Münster 449,00<br />

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

ZT Jörg Meier<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 07.06.-08.06. Freiberg 449,00<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

(bei Dresden)<br />

Herstellung einer gaumen- bzw. bügelfreien 07.06.-08.06. Lauf 449,00<br />

Teleskopprothese<br />

(bei Nürnberg)<br />

ZT Michael Martin<br />

Dentale Fotografie für Praxis und <strong>Labor</strong> – 08.06. Leipzig 249,00<br />

Fotos, die Spass machen<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr Spass 14.06. Ispringen 219,00<br />

ZT Claudia Stößer<br />

KFO-Retentionsgeräte – wie stelle ich sie 14.06.-15.06. Ispringen 449,00<br />

fachgerecht her?<br />

ZT Christine Ramian<br />

Teleskopkrone aus emf 14.06. Hagen 249,00<br />

ZTM Carsten Haake<br />

Der elastisch offene Aktivator (EOA) nach Klammt 14.06.-15.06. Garbsen 449,00<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

(bei Hannover)<br />

Teleskopkrone aus emf 15.06. Erfurt 249,00<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 15.06. Freiberg 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

(bei Dresden)<br />

Nance, hyrax ® etc. – machen Sie sich fit für 20.06.-21.06. Ispringen 449,00<br />

die festsitzende Behandlungstechnik<br />

Dr. Wolfgang Scholz<br />

<strong>Das</strong> elastische Vorschub-Doppelplattensystem 21.06. Ispringen 219,00<br />

ZT Gerd Schaneng<br />

Modellgusskurs I – Grundkurs 21.06.-22.06. Ispringen 299,00<br />

Zahntechniker <strong>der</strong> Dentaurum Gruppe<br />

Perfekte Biege- und Streutechnik 22.06. Dieburg (bei 275,00<br />

ZT Guido Pedroli<br />

Frankfurt)<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 19.07.-20.07. Erfurt 449,00<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 105


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Implantatprothetik optimiert: Von <strong>der</strong> Planung 01.06. Jena 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />

bis in die Erhaltungsphase 07231/803-470<br />

Dr. Joachim Hoffmann<br />

www.dentaurum.de<br />

Implantatplanung – von klassisch bis 22.06. Ispringen 383,00<br />

dreidimensional<br />

Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />

Keramik für Einsteiger 02.07.-03.07. Essen 225,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Udo Waniek, Dentsply DeguDent<br />

Schulungszentrum<br />

Starttermin PSK DentalProthetiker/in kompakt 05.07.-06.07. Essen 850,00 (0201) 86 86 4-0<br />

<strong>beste</strong>hend aus 3 Teilen<br />

www.fundamental.de<br />

ZTM Dieter Ehret, Dr. med. dent. Farina<br />

Blattner<br />

Funktion im <strong>Labor</strong> – starten Sie erfolgreich mit 11.07. Essen 450,00<br />

Konzept!<br />

ZTM Wolfgang Arnold, ZTM Klaus Osten, ZTM<br />

Hans-Gerd Berendes<br />

Die Klammermodellgussprothese 16.07.-17.07. Essen 495,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Zahnformen + Zahnstrukturen 18.07.-19.07. Essen 750,00<br />

ZTM Volker Brosch<br />

Digitale/Dentale Fotografie aus <strong>der</strong> Praxis – Teil 1 19.07. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Digitale/Dentale Fotografie -– Teil 2 20.07. Essen 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Keramik-Profi 15.08.-16.08. Essen 750,00<br />

ZTM Volker Brosch<br />

For<strong>der</strong>n Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2013 an!<br />

Noritake CZR Einführungskurs 04.05. Dentale 360,00 Goldquadrat<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Fink Technologie 0511 4498970<br />

A. Fink, München<br />

Dentale Fotografie / Porträtfotografie 04.05. esthetic concept 490,00<br />

ZTM Peter Schaller<br />

GmbH, München<br />

Noritake CZR press 31.05.-01.06. Schulungszentrum 449,00<br />

ZTM Andreas Piorreck<br />

Frohburg<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 14.05. Wasserburg 99,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Techn. Fachberater (0 61 81) 35 39 24<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 14.05. Düsseldorf 189,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />

Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 14.05. Hamburg 450,00<br />

Dental<strong>labor</strong><br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Frontzahnästhetik 15.05. Hanau 549,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 15.05. Hamburg 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 15.05. Wasserburg 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 15.05. Düsseldorf 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 16.05. Wasserburg 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.05. Hamburg 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 16.05. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 22.05. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Grundkurs 27.05. Hagen 290,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 28.05. Leipzig 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.05. Hamburg 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 29.05. Hamburg 189,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 29.05. Leipzig 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 30.05. Hamburg 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Totale Prothese 04.06.-05.06. Düsseldorf 265,00<br />

Franke, Kai<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 04.06. Hagen 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.06. Hanau 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.06. Berlin 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Front- und Seitenzahn 05.06.-06.06. Hanau 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Berlin 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Hanau 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 05.06. Hagen 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 06.06. Alling 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.06. Hanau 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Hagen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Natur pur I 07.06. Dresden 295,00<br />

Stang, Markus<br />

Signum Matrix Workshop 07.06. Ludwigshafen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Pala Ästhetik 07.06. Düsseldorf 295,00<br />

Ehret, Dieter<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 07.06. Alling 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 10.06. Ettlingen 450,00<br />

Unternehmensführung in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Die totale Prothese 12.06.-13.06. Hagen 645,00<br />

Lerch, Peter<br />

Frontzahnkurs 14.06.-15.06. Alling 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Digitale Dentale Fotografie 14.06. Berlin 245,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

Ästhetik im Frontzahnbereich 14.06. Hanau 315,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

BWL Grundkurs 17.06. Ettlingen 290,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

Front- und Seitenzahn 20.06.-21.06. Hamburg 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Digitale Dentale Fotografie 21.06. Ludwigshafen 245,00<br />

Weisser, Wolfgang<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 25.06. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenkurs Norwegen 26.06.-29.06. Starwanger 2280,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Frontzahnästhetik 26.06. Hagen 549,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 26.06. Düsseldorf 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 26.06. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Grundkurs 26.06. Hanau 290,00<br />

Dipl.-Kfm. Frank Lenz<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 27.06. Ettlingen 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 107


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 27.06. Düsseldorf 159,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

Additional Veneers 28.06. Hanau 345,00<br />

Barton, Volker<br />

Matrix-Workshop 28.06. Dresden 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Natur pur I 28.06. Ettlingen 295,00<br />

Stang, Markus<br />

Indiv. Keramikverblendung 28.06. Wasserburg 315,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.06. Ettlingen 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 28.06. Düsseldorf 450,00<br />

Dental<strong>labor</strong><br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 03.07. Alling 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.07. Dresden 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Frontzahnkurs 04.07.-05.07. Heilbronn 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 04.07. Alling 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 04.07. Dresden 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Signum-Masterkurs 05.07.-06.07. Alling 549,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 05.07. Alling 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.07. Dresden 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

<strong>Das</strong> Beste kommt zum Schluss – Die Unternehmens- 08.07. Leipzig 450,00<br />

nachfolge – Der Unternehmensverkauf<br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 09.07. Ettlingen 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.07. Hagen 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 10.07. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 10.07. Hagen 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

Variation <strong>der</strong> Veneer-Technik 11.07.-12.07. Hagen 745,00<br />

Fiechter, Paul<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 11.07. Hagen 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Mehr Umsatz für alle – 11.07. Ettlingen 450,00<br />

Kundengewinnung im Dental<strong>labor</strong><br />

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann<br />

Pala Ästhetik 12.07. Wasserburg 295,00<br />

Ehret, Dieter<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.07. Düsseldorf 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar 17.07. Düsseldorf 189,00<br />

und Bridge<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 18.07. Düsseldorf 159,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 18.07. Wasserburg 149,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 19.07. Wasserburg 159,00<br />

Vollkeramik<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 19.07. Düsseldorf 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 22.07. Ettlingen 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 23.07. Ettlingen 189,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Existenzgrün<strong>der</strong>seminar – <strong>Labor</strong> Teil 1 15.06. Stuttgart 45,00 Henry Schein Dental<br />

Allgemeine Grundlagen<br />

Deutschland GmbH<br />

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Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.henryschein-<strong>dental</strong>.de<br />

Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I Dauer in Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />

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in Teilzeit<br />

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2 Jahre<br />

ab 30.08.<br />

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<strong>Labor</strong>betrieb<br />

inLab SW 4.0 – Durchstarten mit 4.0! 15.06. Darmstadt 490,00<br />

Intensiv-Training für Fortgeschrittene<br />

Erfahrene inLab Anwen<strong>der</strong> mit eigenem<br />

<strong>Labor</strong>betrieb<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter Trainings & Events auf www.infindentservices.com!<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 24.05.-25.05. Erfurt 849,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Axel Seeger 0 79 61/88 90<br />

Cerec inLab & IPS e.max Praxisnahe Kontruktion 24.05.-25.05. Ellwangen 595,00 www.ivoclarvivadent.de<br />

und die vollkeramische Fertigung<br />

Bastian Heinloth<br />

IPS e.max High Performance<br />

Vom Foto – über die Analyse – zur Ästhetik 07.06.-08.06. Recklinghausen 950,00<br />

Jan-Holger Bellmann, Christian Hannker<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 07.06.-08.06. Ellwangen 849,00<br />

Axel Seeger<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik 14.06.-15.06. Freiburg 770,00<br />

Veneer neben Krone – Transparent neben Opak<br />

Carola Wohlgenannt<br />

SR Nexco & „KomPress“ 21.06.-22.06. Ellwangen 770,00<br />

Die Überpresstechnik in Composit<br />

Annette von Hajmasy<br />

IPS e.max Press – Veneers in Vollendung 22.06. Düsseldorf 395,00<br />

Peter Hecker<br />

Der Frontzahn ist weg – was nun? 28.06.-29.06. Sankt 950,00<br />

Rainer Semsch<br />

Augustn<br />

IPS e.max – „Press to success“ 05.07.-06.07. München 770,00<br />

Benjamin Votteler<br />

All along IPS InLine 19.07.-20.07. Hagen 695,00<br />

Christian Lang<br />

Cerec inLab & IPS e.max Praxisnahe 02.08.-03.08. Ellwangen 595,00<br />

Kontruktionund die vollkeramische Fertigung<br />

Bastian Heinloth<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 17.04. Stuttgart kostenlos Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 22.05. Stuttgart kostenlos www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Wladimir Knjasev<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.06. Stuttgart kostenlos<br />

Wladimir Knjasev<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 24.05. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

ZTM B. Haker-Hamid 0800-3381415<br />

model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 23.08. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 20.09. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 18.10. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray - <strong>das</strong> System für höchste Ansprüche 15.11. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 109


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 27.05.-28.05. Neuss 350,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 01.06.-01.06. Neuss 295,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 28.06.-29.06. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Funktionelles Designen mit 3Shape 05.07.-06.07. Neuss 550,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 15.07.-16.07. Neuss 350,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Frontzahnkeramik 16.08.-17.08. Neuss 530,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 15.05. Essen 120,00 picodent GmbH<br />

ZTM R. Haß<br />

Dental Produktions- u. Vertriebs GmbH<br />

(0 22 67) 65 80 0<br />

www.picodent.de<br />

Weitere Termine auf Anfrage!<br />

Schienenkurs mit primosplint 15.05. Bad Homburg 300,00 primotec<br />

DSZ Referent<br />

Joachim Mosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs auf Anfrage Göttingen 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

primotec Referent<br />

www.primogroup.de<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene 23.05. Bad Homburg 300,00<br />

DSZ Referent<br />

primosplint – Aufbissschienen auf Anfrage Göttingen 300,00<br />

ZT Frank Beck<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

Ästhetiktrends in <strong>der</strong> Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />

Dialog Vario Überpresstechnik 2 Tage 23.05.-24.05. Rosbach 349,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Digitale Funktionsdiagnostik fürs <strong>Labor</strong> 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 17.05. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 08.05. München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 05.06. München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 12.06. Oberursel 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 15.05. Remagen 49,00<br />

zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

zebris Kurs 3, Screening, EMG…, 3 Tage 24.05.-26.05. Marburg 729,00<br />

zebris Kurs 4, Befundung, CMD.., 2 Tage 07.06.-08.06. Rheine 489,00<br />

zebris Anwen<strong>der</strong>workshop, Cézanne Berlin auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Symbiose Head Lines und JMA 07.06. Bad Lauchstädt auf Anfrage<br />

Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage<br />

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 7.6.-8.6. Fundamental, 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />

Kombinationstechnik Essen 0 21 02 / 86 64-0<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

www.shofu.de<br />

Vintage MP/ZR – Einfach mehr Natürlichkeit 5.7.-5.7. Weinböhla 245,00<br />

und Effizienz<br />

ZTM / PSK Martin Gesele<br />

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in <strong>der</strong> 19.7.-20.7. St. Augustin 595,00<br />

Kombinationstechnik<br />

ZT / PSK Carla Gruber<br />

Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de<br />

110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Vollkeramik auf Implantate – Schönheit und 04.07.-06.07. Überlingen 850,00 Straumann GmbH<br />

Haltbarkeit durch Technologie und Konzept<br />

Fortbildungsakademie<br />

J. Maier 0761-4501-444<br />

www.straumann.de<br />

Intensiv -Curriculum 2<br />

Vollkeramik auf Implantate – Schönheit und Haltbarkeit durch Technologie und Konzept<br />

CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 18.07.-19.07. Schwaig 620,00 VITA Zahnfabrik<br />

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 18.06.-19.06. Langen 580,00 www.vita-kurse.de<br />

System<br />

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 16.07.-17.07. Schwaig 580,00<br />

System<br />

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />

Non-Prep-Veneers aus innovativer Hybridkeramik 20.06.-21.06. Langen 620,00<br />

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann<br />

VITA VMK Master: Basiskurs Verbelndkeramik 19.06.-20.06. Leipzig 295,00<br />

Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />

VITA VM Konzept: Pefektion in Kombination 03.06.-04.06. Stuttgart 395,00<br />

Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />

VITA VM Konzept: „Mythos o<strong>der</strong> Wahrheit?“ 19.06.-20.06. Stuttgart 395,00<br />

Keramikspezialisten <strong>der</strong> VITA Zahnfabrik<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM9/VITA VM13 05.07.-06.07. Bühl 455,00<br />

ZT Renato Caretti<br />

„Einfach“ natürliche Zähne 10.06.-11.06. Langen 455,00<br />

ZTM Nina Weinberger<br />

Sicher, schnell, farbgenau. 21.06.-21.06. Stuttgart 349,00<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 26.07.-27.07. Lauf 499,00<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 1) 28.06.-28.06. Bad 255,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Säckingen<br />

Perfekt kommunizieren über Ästhetik (Kurs 2) 29.06.-29.06. Bad 275,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Säckingen<br />

Zahnfarbe treffsicher bestimmen und 22.06. Bühl 99,00<br />

kommunizieren<br />

ZA Knut Marcus Mau<br />

Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 06.06.-07.06. Hagen 549,00<br />

ein Triathlon<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – 14.06.-15.06. Oldenburg 549,00<br />

ein Triathlon<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 11.06.-12.06. Stuttgart 549,00<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

Prinzipien <strong>der</strong> biomechanischen Okklusion, Teil 2 06.06.-07.06. Wendelstein 590,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

ZTM Michael Polz<br />

Wegold Akademie<br />

Arbeiten mit <strong>der</strong> neuen GOZ 2012 – Rückblick, 26.06. Wendelstein 240,00 (0 91 29) 40 30-0<br />

Än<strong>der</strong>ungen, Auswirkungen und Chancen<br />

www.wegold.de<br />

Kerstin Salhoff<br />

Abrechnung zahntechnischer Leistungen – Warm-Up 27.06. Wendelstein 240,00<br />

BEL II und BEB 97 (Grundlagenseminar)<br />

Kerstin Salhoff<br />

Abrechnung zahntechnischer Leistungen – BEL II, 28.06. Wendelstein 240,00<br />

BEB und BEB Zahntechnik (Intensivseminar)<br />

Kerstin Salhoff<br />

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 04.07.-05.07. Wendelstein 560,00<br />

ZTM Michael Perling<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />

Dentalfotografie und Dokumentation von 23.08.-24.08. Boppard-Hirzenach 450,00 Weitsicht-Institut<br />

Patientenfällen inkl.Verpfl. 06741-934572<br />

ZTM Andreas Kunz mit gemein- www.weitsicht-institut.de<br />

samem<br />

Abendessen,<br />

Übernachtung<br />

auf Anfrage<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 111


Termine<br />

Veranstaltungs-Fin<strong>der</strong><br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Gesichts-, Sprach-, Modell- und 25.10.-26.10. Boppard-Hirzenach 780,00 Weitsicht-Institut<br />

Zahnersatzanalyse für die patientengerechte<br />

inkl. Verpfl.,<br />

Planung von Zahnersatz<br />

Übernachtung<br />

ZTM Jürg Stuck<br />

auf Anfrage<br />

„Was verrät mir Dein Gesicht“ – 29.06.-30.06. Boppard-Hirzenach 450,00<br />

Gesichtsphysiognomie vom Allerfeinsten<br />

inkl. Verpfl.<br />

Lilo Schaper<br />

mit gemeinsamem<br />

Abendessen,<br />

Übernachtung<br />

auf Anfrage<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-15.06. Westerburg 1230,00 Westerburger Kontakte<br />

arbiträrer Scharnierachse (0 26 63) 9 11 90 30<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />

www.westerburgerkontakte.de<br />

ZTM P.G. Lenze<br />

Mo<strong>der</strong>nes Behandlungskonzept <strong>der</strong> Restauration 20.06.-22.06. Westerburg 1350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />

ZTM P.G. Lenze u.a.<br />

Zenotec CAM Update 2013 15.05. Wahlsburg 360,00 WIELAND Dental + Technik<br />

ZT Dirk Nückel<br />

GmbH & Co. KG<br />

3shape – Der virtuelle Modellguß 29.05. Dresden 159,00 (0 72 31) 37 05 -322<br />

ZTM Caroline Winkler<br />

www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

3shape Trios – vom Intraoralscan bis zur 29.05. Dresden 159,00<br />

endgültigen Restauration<br />

Larissa Lorenz, ZT Gabriele Lömmel<br />

ästhetische Frontzahngestaltung – 30.05.-31.05. Dresden 599,00<br />

Die Königsdisziplin (go Maximum)<br />

ZTM Haristos Girinis<br />

Zenoflex dimension – <strong>Das</strong> keramische 05.06. Rodheim/Rosbach 149,00<br />

Zukunftskonzept kennenlernen<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Zenostar – Die monolithische Zukunftskrone 06.06. Berlin 99,00<br />

ZT Gabriele Lömmel<br />

3shape Profi Workshop- Features des Dental 10.06.-11.06. Nürnberg 395,00<br />

Designers<br />

ZT Bernd Raiser<br />

Scannen mit 3shape, konstruieren und fräsen mit 10.06.-11.06. Hannover 495,00<br />

dem Zenotec System für Profis<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Zenotec CAM Basic Training – Ob groß o<strong>der</strong> 12.06. Nürnberg 159,00<br />

klein – die CAM Software ist entscheidend!<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

3shape Step by Step Basics – Kennenlernen und 13.06. Nürnberg 159,00<br />

Anwenden von 3shape: Basiswissen für Einsteiger<br />

und Interessenten<br />

ZTM Alexan<strong>der</strong> Lang<br />

Implant to dimension – Gepresste und/o<strong>der</strong> 07.06.-08.06. Pforzheim 599,00<br />

geschichtete Front- o<strong>der</strong> Seitenzahnkronen auf<br />

individuellem Abutment aus Zirkonoxid<br />

ZTM Haristos Girinis<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />

CAD/CAM Milling INTRO regelmäßig Neuler kostenlos Education Campus<br />

CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066665<br />

Partner<br />

www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00<br />

CAD/CAM Milling A regelmäßig Neuler 350,00<br />

CAD/CAM Milling B+ – regelmäßig Bruneck 700,00<br />

Training für fortgeschrittene Anwen<strong>der</strong> –<br />

Softwaremodule und Neuheiten<br />

CAD/CAM Milling B+ regelmäßig Neuler 700,00<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

Prettau A regelmäßig Neuler 1000,00<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich <strong>der</strong> gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Be Europe!<br />

Lehren & Lernen<br />

Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de<br />

Auslandspraktika für Azubis aus dem Handwerk<br />

Be Europe!<br />

Ein bisschen aufgeregt sind sie<br />

schon: Tim, Jasmin und Claudius<br />

trafen mit sieben an<strong>der</strong>en Auszubildenden<br />

aus dem Handwerk zusammen,<br />

um sich gemeinsam auf ihren Irlandaufenthalt<br />

vorzubereiten. Demnächst<br />

werden sie aufbrechen und herausfinden,<br />

was ihre Berufsgruppe in Dublin<br />

und Cork auszeichnet. Be Europe als<br />

Teilprojekt von Go.for.europe organisiert<br />

seit 2008 Auslandspraktika für<br />

junge Handwerker. <strong>Das</strong> dreiwöchige<br />

Praktikum wird als Bestandteil <strong>der</strong> Ausbildung<br />

anerkannt und vorab von einem<br />

einwöchigen Sprachkurs begleitet.<br />

Eine Eigenbeteiligung von rund 550<br />

Euro deckt alle Fixkosten ab, da die<br />

Praktika durch <strong>das</strong> Programm Leonardo<br />

da Vinci geför<strong>der</strong>t werden. Die Teilnahme<br />

an einem zweitägigen Vorbereitungsseminar<br />

ist Voraussetzung. Alle<br />

Teilnehmer erhalten im Anschluss<br />

den europassMobilität, ein Dokument,<br />

<strong>das</strong> die erworbenen fachlichen sprachlichen<br />

und interkulturellen Kompetenzen<br />

<strong>der</strong> Auszubildenden bestätigt. n<br />

Die neuen Termine für Herbst stehen auch schon fest:<br />

Birmingham (England I) 1.9.2013 bis 29.9.2013<br />

Portsmouth (England II) 6.10.2013 bis 2.11.2013<br />

Cork und Dublin (Irland) 15.9.2013 bis 13.10.2013<br />

Bewerbungsschluss für Birmingham und Irland ist<br />

<strong>der</strong> 17.6.2013 und für Portsmouth <strong>der</strong> 21.7.2013.<br />

Ansprechpartnerin: Franziska Panter, Projektleitung,<br />

Telefon (07 11) 26 37 09 – 1 62,<br />

E-Mail fpanter@handwerk-bw.de<br />

POLYMERISATIONSWANNEN<br />

> Edelstahlwanne<br />

> elektronische Wasserstandsregelung<br />

> stufenlose Temperatureinstellung<br />

> Luftsteckdosen<br />

> indirekte Beheizung (kein Verkalken <strong>der</strong> Heizelemente)<br />

für 4 Küvetten (IVO-4)<br />

für 2 Küvetten (IVO-2)<br />

Art.-Nr. | 10002<br />

Art.-Nr. | 10003<br />

GmbH • Gesellschaft für Gerätetechnik • Industriestraße 27 • D-77656 Offenburg<br />

Tel. +49 781 - 5 86 88 • Fax +49 781 - 5 86 64<br />

E-Mail: info@bdt-<strong>dental</strong>.de • Internet: www.bdt-<strong>dental</strong>.de


Lehren & Lernen<br />

Solides Fundament und Sprungbett<br />

61 Auszubildende erhalten ihre Gesellenbriefe in Neumünster<br />

Solides Fundament<br />

und Sprungbett<br />

Mit rund 350 Gästen feierte die Innung Hamburg und Schles wig-<br />

Holstein, ZI HSH, die Freisprechung von 61 Auszubildenden des<br />

Jahrgangs 2009 in <strong>der</strong> Stadthalle Neumünster.<br />

e Stolz zeigen die Jungtechniker<br />

ihre Gesellenbriefe<br />

f Die Prüfungs<strong>beste</strong>n bekamen<br />

Extra-Preise – darunter<br />

auch Abos für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Ein bisschen zur Statistik: Elf Jungtechniker<br />

haben die Fertigkeitsprüfung<br />

(Praxis) mit gut, 28 mit<br />

befriedigend und 22 mit ausreichend<br />

bestanden. In <strong>der</strong> Kenntnisprüfung<br />

(Theorie) erreichte eine Auszubildende<br />

sehr gute, 18 Prüflinge erreichten gute,<br />

29 befriedigende und 18 ausreichende<br />

Leistungen. Sechs Auszubildende haben<br />

die Prüfung nicht bestanden. Beson<strong>der</strong>s<br />

erfreulich waren in dieser Prüfung<br />

auch die elf mit gut bewerteten Arbeiten<br />

in <strong>der</strong> Fertigkeitsprüfung.<br />

Obermeister Thomas Breitenbach gratulierte<br />

den erfolgreichen Absolventen und<br />

erklärte, <strong>das</strong>s die Prüflinge mit einem<br />

Handwerksberuf eine gute Entscheidung<br />

getroffen hätten. <strong>Das</strong> Handwerk sei mit<br />

rund fünf Millionen Beschäftigten <strong>der</strong><br />

größte Arbeitgeber in Deutschland und<br />

schaffe vor allem echte Werte und nicht<br />

nur virtuelle. Trotzdem müssten sich auch<br />

die Zahntechniker immer mehr mit <strong>der</strong><br />

fortschreitenden Digitalisierung auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

Monika Dreesen-Wurch, stellvertretende<br />

Obermeisterin und Koordinatorin<br />

<strong>der</strong> Prüfungsausschüsse, wies darauf<br />

hin, <strong>das</strong>s die Ausbildung „erst <strong>der</strong><br />

Anfang“ sei. Sie ermutigte dazu, im Sinne<br />

stetiger Weiterbildung die Angebote<br />

<strong>der</strong> Innung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Institutionen<br />

wahrzunehmen. Die Zahntechnik werde<br />

auch in Zukunft nicht nur aus<br />

CAD/CAM <strong>beste</strong>hen, und auch <strong>das</strong><br />

funktioniere nicht ohne gute Techniker<br />

– die Zahntechniker müssten schließlich<br />

dem Computer sagen, was er machen<br />

soll. Die Jungtechniker sollten sich<br />

überlegen, was sie in den nächsten Jahren<br />

vertiefen möchten, und vielleicht<br />

auch ihre Arbeitgeber mit ins Boot nehmen,<br />

die von solchen wissbegierigen<br />

Mitarbeitern begeistert seien. Zur be-<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Lehren & Lernen<br />

ruflichen Weiterbildung sollte auch <strong>das</strong> Lesen<br />

von Fachzeitschriften und Fachbüchern<br />

sowie berufspolitischen Schriften gehören.<br />

Engagement im Gesellenausschuss und<br />

den Prüfungsausschüssen <strong>der</strong> Innung sei<br />

wünschenswert.<br />

Tim Brockmann, Geschäftsführer von Handwerk<br />

Schleswig-Holstein e. V., lobte <strong>das</strong> große<br />

Engagement <strong>der</strong> Lehrbetriebe: „Mit ihrer<br />

Bereitschaft, jungen Menschen eine Ausbildung<br />

zu ermöglichen, leisten die Betriebe<br />

einen großen Beitrag zum Fortbestand unserer<br />

Gesellschaft und den Werten, die unsere<br />

Gesellschaft ausmachen.“ Die bestandene<br />

Prüfung, so sein Appell an die Jungtechniker,<br />

sei ein solides Fundament und<br />

Sprungbrett, <strong>das</strong> es zu nutzen gelte.<br />

Die beiden Leiter <strong>der</strong> Berufsschulen in<br />

Hamburg (G15) und Schleswig-Holstein<br />

(Landesberufsschule für Zahntechnik, Neumünster),<br />

Studienrat Jörg Beller und<br />

Studiendirektor. Heiner Brockmann, verabschiedeten<br />

„ihre“ ehemaligen Schüler mit<br />

launigen und ermunternden Worten. Monika<br />

Dreesen-Wurch, Thomas Breitenbach,<br />

Jörg Beller und Heiner Brockmann überreichten<br />

ihnen die langersehnten Gesellenbriefe.<br />

Als Prüfungs<strong>beste</strong> bekamen diese jungen<br />

Damen und Herren beson<strong>der</strong>e Auszeichnungen<br />

– unter an<strong>der</strong>em auch Jahresabonnements<br />

<strong>der</strong> Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>:<br />

c Ann-Christin Abraham (Mehlitz Dentaltechnik,<br />

Lübeck) für <strong>das</strong> <strong>beste</strong> Gesamtergebnis<br />

und die <strong>beste</strong> Fertigkeitsprüfung.<br />

c Anna Guhl (Udo Büst, Zahnmanufactur,<br />

Hamburg) für <strong>das</strong> zweit<strong>beste</strong> Gesamtergebnis<br />

und die <strong>beste</strong> Kenntnisprüfung.<br />

c Lisa Radig (Zahntechnisches <strong>Labor</strong> Duen,<br />

Hamburg) für <strong>das</strong> dritt<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />

c Martin Zohles (Linnich + Mahn Zahntechnisches<br />

<strong>Labor</strong>, Hamburg) für <strong>das</strong> viert<strong>beste</strong><br />

Gesamtergebnis.<br />

c Nicolas Daniel Mahn (Linnich + Mahn<br />

Zahntechnisches <strong>Labor</strong>, Hamburg) für <strong>das</strong><br />

fünft<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />

c Dirk Finger (Dental-Technik Knoll & Husfeld,<br />

Rendsburg) für <strong>das</strong> sechst<strong>beste</strong> Gesamtergebnis.<br />

Und danach? Dann begann <strong>der</strong> „gesellige<br />

Teil“. Die Innung Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein lud alle Gäste zu einem kalten Buffet<br />

und einem Glas Sekt o<strong>der</strong> alkoholfreien<br />

Getränken ein!<br />

n<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 115


Lehren & Lernen<br />

„Dentaltechnologen“ im Profil<br />

Studenten aus Osnabrück stellen sich vor<br />

„Dentaltechnologen“<br />

im Profil<br />

Die Welt <strong>der</strong> Zahntechnik ist groß und umfasst<br />

spannende Fortbildungsmöglichkeiten – zum Beispiel<br />

ein Studium <strong>der</strong> Dentaltechnologie in Osnabrück.<br />

Einige Absolventen dieses Studiengangs haben wir<br />

bereits vorgestellt. Wir wollten wissen, was sie<br />

antreibt und welche Perspektiven sie für sich sehen.<br />

Last but not least kommen Nadine Heilemann<br />

und Rick Niebergall zu Wort.<br />

Nadine Heilemann, 33 Jahre<br />

2007 bis 2010: Studium <strong>der</strong> Dentaltechnologie<br />

und Metallurgie, FH Osnabrück,<br />

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)<br />

Zusatzausbildung „Meisterähnliche Ausbildung“<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück in Zusamme -<br />

narbeit mit <strong>der</strong> Handwerkskammer Osnabrück<br />

2010 bis 2013: Master-Studium<br />

<strong>der</strong> Angewandten Werkstoffwissenschaften,<br />

Hochschule Osnabrück,<br />

Abschluss: Master of Science (M. Sc.)<br />

Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />

entschlossen?<br />

Nach drei Jahren als Zahntechnikerin<br />

wollte ich mich beruflich und persönlich<br />

weiterentwickeln. Obwohl ich sehr<br />

gern als Allroundtechnikerin in einem<br />

kleinen <strong>Labor</strong> gearbeitet habe, war dies<br />

für mich keine lebenslange Perspektive.<br />

Dabei spielte natürlich auch <strong>der</strong> finanzielle<br />

Aspekt eine Rolle. Zunächst<br />

habe ich eine gezielte Spezialisierung<br />

im Bereich Keramische Verblendung<br />

durch Kurse und Praktika in Erwägung<br />

gezogen. Auch über eine Meisterausbildung<br />

habe ich nachgedacht. Schließ-<br />

lich bin ich auf den Studiengang Dentaltechnologie<br />

in Osnabrück gestoßen<br />

und habe mich kurzerhand für diesen<br />

Weg entschlossen. Im Nachhinein muss<br />

ich zugeben, <strong>das</strong>s ich damals, trotz umfangreicher<br />

Informationen, keine wirkliche<br />

Vorstellung hatte, was mit dem Ingenieurstudium<br />

auf mich zukommen<br />

würde und welche Perspektiven sich<br />

dadurch tatsächlich eröffnen würden.<br />

Was hat Ihnen am <strong>beste</strong>n am Studium<br />

gefallen?<br />

Glücklicherweise haben mir die naturwissenschaftlichen<br />

Basisfächer schon<br />

Fotolia © FO8DE8<br />

116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Lehren & Lernen<br />

„<br />

In diesem aufbauenden Studium<br />

nimmt <strong>der</strong> praktische Teil sogar einen<br />

noch größeren Stellenwert ein<br />

“<br />

im Grundstudium sehr viel Spaß gemacht,<br />

weshalb ich nach den Jahren im Beruf trotz<br />

ungewohntem Lernaufwand und stressigen<br />

Klausurzeiten nie in die Verlegenheit<br />

gekommen bin, an diesem Weg zu zweifeln.<br />

Im Hauptstudium mochte ich beson<strong>der</strong>s<br />

die Konkretisierung und Vertiefung <strong>der</strong><br />

werkstoffkundlichen Themen durch zahlreiche<br />

Praktika. So hatten wir beispielsweise<br />

die Möglichkeit, im Bereich Werkstoffanalytik<br />

o<strong>der</strong> Werkstoffprüfung innerhalb<br />

kleiner Projekte alles theoretisch<br />

erworbene Wissen anzuwenden und praktische<br />

Erfahrungen für zukünftige Tätigkeiten<br />

zu sammeln. Dies ist meiner Meinung<br />

nach ein enormer Vorteil des (Fach-)<br />

Hochschulstudiums. Im Masterstudium Angewandte<br />

Werkstoffwissenschaften war es<br />

möglich, sich durch gezielte Zusammenstellung<br />

von Wahlmodulen zu spezialisieren<br />

(beispielsweise im Bereich Kunststoffe,<br />

Metalle o<strong>der</strong> Dentale Werkstoffe). In diesem<br />

aufbauenden Studium nimmt <strong>der</strong><br />

praktische Teil sogar einen noch größeren<br />

Stellenwert ein.<br />

Welche Berufsperspektive reizt Sie?<br />

Die Berufsaussichten nach dem Studium<br />

(Dentaltechnologie, Angewandte Werkstoffwissenschaften)<br />

sind sehr vielfältig.<br />

Ein sehr breites Betätigungsfeld stellt sicherlich<br />

die Erforschung und Entwicklung<br />

neuer Materialien und Technologien in <strong>der</strong><br />

Industrie dar. Dabei fühle ich mich in keiner<br />

Weise auf die Dentale Industrie beschränkt.<br />

Auch in an<strong>der</strong>en Industriezweigen (etwa<br />

im Bereich Automobil, Medizintechnik,<br />

Kunststofftechnik, Feuerfestmaterialien)<br />

sind die erworbenen werkstoffkundlichen<br />

und fertigungstechnischen Grundlagen gefragt.<br />

Zudem bietet sich durch <strong>das</strong> aufbauende<br />

Masterstudium die Möglichkeit,<br />

eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen,<br />

also an Hochschulen o<strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Instituten zu arbeiten (Mitarbeit<br />

o<strong>der</strong> Leitung einzelner Projekte,<br />

Werkstoffprüfung etc.). Auch <strong>der</strong> Weg ‚zurück‘<br />

in die Zahntechnik steht offen – von<br />

<strong>der</strong> Qualitätssicherung in Dental<strong>labor</strong>s<br />

o<strong>der</strong> Fräszentren bis hin zur Gründung des<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 117


Lehren & Lernen<br />

„Dentaltechnologen“ im Profil<br />

eigenen Betriebs. Für mich ist <strong>der</strong> Bereich<br />

Materialforschung und -entwicklung<br />

in <strong>der</strong> Dentalen Industrie<br />

„<br />

die spannendste<br />

Berufsperspektive,<br />

denn in <strong>der</strong><br />

Zahntechnik sehe<br />

ich nach wie vor meine<br />

Wurzeln. Dabei<br />

würde ich sehr gern,<br />

wie bereits im Rahmen<br />

kleinerer Hochschulprojekte und<br />

meiner Abschlussarbeit, mit dem Material<br />

Zirkoniumdioxid arbeiten.<br />

Wo sehen Sie die Zukunft <strong>der</strong> Zahntechnik?<br />

Die Zukunft wird dem Zahntechniker<br />

nach wie vor viele, sehr unterschiedliche<br />

Aufgabenbereiche bieten. CAD/<br />

CAM-gestützte Fertigung ist wohl die<br />

wichtigste Entwicklung. Dadurch können<br />

insbeson<strong>der</strong>e bisher zum Teil sehr<br />

müßige vorbereitende und grundlegende<br />

Arbeiten erleichtert werden, wie<br />

die Modell-, Gerüst- o<strong>der</strong> Modellgussbasenherstellung.<br />

Dabei spielen Knowhow<br />

und Erfahrung eines Technikers eine<br />

genauso wesentliche<br />

Rolle wie<br />

zum Beispiel bei<br />

<strong>der</strong> ursprünglichen<br />

“<br />

gusstechnischen<br />

Fertigung. Trotz <strong>der</strong><br />

fortschreitenden<br />

Entwicklung <strong>der</strong> computergestützten<br />

Fertigung wird aber auch <strong>das</strong> ursprüngliche<br />

‚Handwerk‘ weiterhin sehr<br />

wesentlich sein. Ästhetik und Funktion<br />

sind vor allem in <strong>der</strong> Kronen- und Brückentechnik<br />

und <strong>der</strong> Totalprothetik<br />

wichtige Schlüsselworte. So werden beispielsweise<br />

individuelle Frontzahnschichtung<br />

und umfassende, funktionelle<br />

Restaurationen nach wie vor den<br />

entsprechenden Spezialisten vorbehalten<br />

bleiben und auch durch<br />

CAD/CAM-Technologien nur vereinfacht,<br />

aber niemals ersetzt werden können.<br />

In <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

sehe ich nach wie vor<br />

meine Wurzeln<br />

Rick Niebergall, 25 Jahre<br />

Juli 2011 bis Februar 2012: Zusatzausbildung<br />

„Meisterähnliche Ausbildung“ an <strong>der</strong><br />

Hochschule Osnabrück in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Handwerkskammer Osnabrück<br />

Seit 2010: Bachelor-Studium Dentaltechnologie<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück,<br />

voraussichtliches Ende im Juli 2013,<br />

Angestrebter Abschluss: Bachelor of Science<br />

Warum haben Sie sich für <strong>das</strong> Studium<br />

entschlossen?<br />

Schon früh in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

zum Zahntechniker wurde mein Interesse<br />

daran geweckt, <strong>das</strong> in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

erworbene Wissen zu vertiefen<br />

und zu erweitern. Hier bot sich <strong>das</strong><br />

Dentaltechnologie-Studium als Alternative<br />

zur Meisterausbildung an.<br />

Weiterhin ergibt sich durch <strong>das</strong> Studium<br />

die einmalige Möglichkeit, als Bindeglied<br />

zwischen Zahnarzt, dem Dental<strong>labor</strong><br />

und <strong>der</strong> Dentalindustrie zu fungieren.<br />

<strong>Das</strong>s <strong>der</strong> Weg des Studiums für mich<br />

<strong>der</strong> Richtige ist, bewiesen mir die sehr<br />

guten Ergebnisse in Theorie und Praxis<br />

<strong>der</strong> Berufsausbildung, welche sich auch<br />

im Kammersieg Südthüringen, im Landessieg<br />

Thüringen und im siebten Platz<br />

beim Bundeswettbewerb wi<strong>der</strong>spiegelten.<br />

118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


„Dentaltechnologen“ im Profil<br />

Lehren & Lernen<br />

„<br />

Was hat ihnen am <strong>beste</strong>n am<br />

Studium gefallen?<br />

<strong>Das</strong> Beste ist die Vielseitigkeit<br />

<strong>der</strong> Ausbildung. Man bekommt<br />

neben den allgemein ingenieurwissenschaftlichen<br />

Grundlagen<br />

einen Überblick über<br />

sämtliche in <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

vorkommenden Werkstoffe. Vor<br />

allem im Bereich Dentallegierungen,<br />

Dentalkeramiken sowie<br />

Beson<strong>der</strong>s reizt mich eine<br />

Tätigkeit im Bereich <strong>der</strong><br />

Forschung und Entwicklung<br />

polymeren Dentalwerkstoffen.<br />

Weiterhin wird umfangreiches<br />

Wissen in den Bereichen Anatomie<br />

und Implantologie vermittelt.<br />

Welche Berufsaussichten wurden<br />

ihnen eröffnet?<br />

Mit Abschluss des Dentaltechnologie<br />

Bachelor-Studiums tut<br />

sich ein breiter, wachsen<strong>der</strong> Industriezweig<br />

als Betätigungsfeld<br />

auf. Man kann neue Werkstoffe<br />

und innovative Techniken<br />

entwickeln, eigene Firmen gründen<br />

o<strong>der</strong> auch als Gutachter arbeiten.<br />

Wer eine wissenschaftliche<br />

Karriere anstrebt, kann im<br />

Master-Studiengang „Angewandte<br />

Werkstoffwissenschaften“<br />

<strong>das</strong> Studium fortsetzen.<br />

Wo sehen sie die Zukunft <strong>der</strong><br />

Zahntechnik?<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Kronen und Brückentechnik<br />

sehe ich die Zukunft<br />

darin, <strong>das</strong>s vollkeramisch<br />

gefräste Brücken <strong>der</strong> Gusstechnik<br />

in Kombination mit Verblendkeramik,<br />

gemessen an <strong>der</strong><br />

Anzahl <strong>der</strong> eingesetzten<br />

prothetischen Versorgungen,<br />

mindestens<br />

ebenbürtig werden.<br />

“<br />

In <strong>der</strong> Implantologie<br />

sehe ich die Zukunft in<br />

<strong>der</strong> 3D-Navigierten Implantologie,<br />

da diese meiner Ansicht<br />

nach <strong>das</strong> Risiko des Verlustes<br />

eines Implantates minimieren<br />

kann. Dies bedeutet auch einen<br />

minimal-invasiven Eingriff. <strong>Das</strong><br />

wie<strong>der</strong>um könnte die Bereitschaft<br />

des Patienten für eine OP<br />

und qualitativ hochwertige prothetische<br />

Versorgung steigern –<br />

trotz <strong>der</strong> relativ hohen Kosten.<br />

Welche Berufsperspektive reizen<br />

Sie?<br />

Beson<strong>der</strong>s reizt mich eine Tätigkeit<br />

im Bereich <strong>der</strong> Forschung<br />

und Entwicklung – speziell Dentalkeramiken,<br />

aber auch Dentallegierungen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einzigartig für Zahnkränze! Die neueste<br />

Entwicklung aus dem dentona ® -<strong>Labor</strong>:<br />

Der Superhartgips ® <br />

ist ein Spezial-Stumpfgips nach DIN EN ISO<br />

6873:2000, Typ 4.<br />

Bisher unerreicht ist die einzigartige Kombination<br />

aus herausragenden physikalischen<br />

Eigenschaften, wie eine extrem hohe Härte<br />

von > 400 N/mm 2 , perfekter Kantenstabilität<br />

und niedrigsten Expansionswerten.<br />

Die beson<strong>der</strong>e Oberfl ächengüte verleiht dem<br />

Modell eine konkurrenzlose Brillianz. <strong>Das</strong><br />

Produkt ist super-thixotrop eingestellt und<br />

lässt sich sehr angenehm verarbeiten.<br />

Bego International Youth Boat 2013<br />

Ahoy Captain!<br />

Auszubildende und Meisterschüler<br />

sowie Zahnmedizinstudenten<br />

aus <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

bekamen von Bego die Möglichkeit,<br />

auf einem Hotelschiff ganz<br />

in IDS-Nähe zu übernachten. Neben<br />

dem kostenlosen Eintritt zur<br />

IDS bot Bego den jungen Leuten<br />

beispielsweise exklusive Führungen<br />

über den Messestand an.<br />

Zudem gab es sowohl auf dem<br />

Schiff als auch an Land ein buntes<br />

Rahmenprogramm – etwa eine<br />

Nachtwächtertour durch die<br />

e Stimmung bei <strong>der</strong> „Ahoy<br />

Captain“-Party<br />

historische Kölner Altstadt und<br />

allabendliche „Dinner Talks“ auf<br />

dem Schiff. Highlight war die<br />

„Ahoy Captain!“-Party.<br />

n<br />

·höchste Härte von > 400 N/mm 2<br />

bei unerreichter Kantenstabilität<br />

·sehr niedrige Expansionswerte für<br />

höchste Präzision<br />

·<strong>beste</strong> Abrasionsfestigkeit<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 119<br />

www.dentona.de


Management<br />

Business Networking<br />

Neue, wertvolle Geschäftskontakte knüpfen<br />

Business Networking<br />

Wer auf Empfängen o<strong>der</strong> Kongressen<br />

Geschäfts kontakte knüpfen möchte, sollte es<br />

nicht dem Zufall überlassen, mit wem er<br />

spricht. Zudem sollte er vor Ort bereits mit den<br />

interessanten Personen Verabredungen treffen,<br />

die über die Veranstaltung hinausgehen.<br />

Wertvolle Geschäftskontakte<br />

und -beziehungen fallen nicht<br />

vom Himmel. Sie müssen sich<br />

diese erarbeiten. Doch wie? Einfach gelingt<br />

Ihnen dies, wenn Sie beim Networken<br />

folgende fünf Phasen im Hinterkopf<br />

haben.<br />

Phase 1: die Prepare-Phase<br />

Auch für <strong>das</strong> Knüpfen von Geschäftskontakten<br />

gilt: Nur wer gezielt vorgeht,<br />

hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Erfolg.<br />

Also sollten Sie sich auf Empfänge, Tagungen<br />

und Kongresse vorbereiten.<br />

Zum Beispiel, indem Sie sich vorab fragen:<br />

Mit wem will ich in Kontakt kommen?<br />

Und: Welches Ziel möchte ich erreichen?<br />

Dieses Ziel kann zum Beispiel lauten:<br />

Ich möchte mit mindestens zwei Entschei<strong>der</strong>n<br />

in Unternehmen in Kontakt<br />

kommen, die Interesse an unserem Produkt<br />

haben könnten und mit ihnen ein<br />

Telefonat nach dem Kongress vereinbaren.<br />

Hieraus können Sie dann ableiten,<br />

welche Bedingungen die Personen<br />

erfüllen sollten, mit denen Sie Kontakt<br />

suchen. Zum Beispiel: Sie sollten für<br />

die Forschung und Entwicklung in ihren<br />

Unternehmen verantwortlich sein.<br />

Überlegen Sie sich zudem einen Elevatorpitch<br />

– also eine „Kurzpräsentation“,<br />

mit <strong>der</strong> Sie sich und Ihre Tätigkeit Ihren<br />

Zielpersonen vorstellen und „schmackhaft“<br />

machen.<br />

Gerd Altmann/pixelio.de<br />

120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Management<br />

Phase 2: die Arrival Phase<br />

Eine Erfolgsvoraussetzung beim Knüpfen<br />

von Geschäftskontakten ist: Sie müssen<br />

Ihren Gesprächspartnern sympathisch sein.<br />

Und wer „gut drauf“ ist, <strong>der</strong> kommt auch<br />

gut an. Versetzen Sie sich also, bevor Sie<br />

Menschen kontaktieren, in gute Laune.<br />

Zum Beispiel, indem Sie an ein schönes Erlebnis<br />

denken.<br />

Vielen Menschen fällt es schwer, fremde<br />

Leute anzusprechen. Sie müssen hierfür<br />

über ihren Schatten springen. <strong>Das</strong> fängt<br />

bei <strong>der</strong> Ankunft an. Angenommen Sie besuchen<br />

einen Empfang und wissen nicht,<br />

wer noch kommt. Dann empfiehlt es sich<br />

zu den Damen, die die Gäste begrüßen und<br />

ihnen ihre Namensschil<strong>der</strong> überreichen, zu<br />

sagen: „Darf ich mal einen Blick auf die<br />

Gästeliste werfen? Ich bin neugierig, wer<br />

noch kommt.“<br />

Angenommen Ihre Zielperson steht mit ein,<br />

zwei Personen an einem Stehtisch und unterhält<br />

sich mit ihnen. Auch dann erfor<strong>der</strong>t<br />

es zuweilen Mut, auf die Gruppe zuzugehen<br />

und zu sagen: „Ich sehe, <strong>das</strong>s Sie sich<br />

angeregt unterhalten. Darf ich mich zu Ihnen<br />

gesellen?“ Doch keine Angst! <strong>Das</strong> Ansprechen<br />

von fremden Leuten können Sie<br />

trainieren. Zum Beispiel, wenn Sie auf einen<br />

Bus warten. Lächeln Sie dann doch einfach<br />

mal die Person neben Ihnen an und<br />

sagen Sie: „Ist heute nicht ein richtig schönes<br />

Wetter?“ O<strong>der</strong> wenn Sie beim Einkaufen<br />

in <strong>der</strong> Schlange stehen. Sagen Sie dann<br />

doch einfach mal zur Person hinter Ihnen:<br />

„Ist hier immer so viel los?“ Dann merken<br />

Sie rasch: <strong>Das</strong> Ansprechen von fremden<br />

Leuten ist nicht schwierig – wenn man gut<br />

drauf ist.<br />

Phase 3: die Warming Up-Phase<br />

Wenn Sie mit einer Person eine Beziehung<br />

aufbauen möchten, müssen Sie ihr die Gelegenheit<br />

geben, mit Ihnen warm zu werden.<br />

<strong>Das</strong> geschieht beim Small Talk. Bei<br />

ihm „beschnuppern“ sich die Beteiligten<br />

wechselseitig und bilden sich einen ersten<br />

Eindruck vom Gegenüber: sympathisch<br />

o<strong>der</strong> unsympathisch, interessant o<strong>der</strong> uninteressant?<br />

Für <strong>das</strong> Eröffnen des Small-Talks gilt: Was<br />

Sie sagen, ist eigentlich egal. Entscheiden<strong>der</strong><br />

ist, <strong>das</strong>s Sie etwas sagen – also die<br />

„Distanz“ zum Gegenüber überwinden; des<br />

Weiteren, wie Sie es sagen. Erneut ein Bei-<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 121<br />

Unsere Innovationskraft lebt von neuen Einflüssen und <strong>der</strong><br />

konsequenten Weiterentwicklung seit mehr als 85 Jahren.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:


Management<br />

Business Networking<br />

Zur Autorin<br />

spiel. Angenommen Sie stehen in <strong>der</strong><br />

Pause eines Kongresses in <strong>der</strong> Schlange<br />

vor <strong>der</strong> Kaffee-Ausgabe. Dann genügt<br />

meist schon eine so banale Aussage<br />

als Gesprächseröffnung wie:<br />

„Brauchen Sie nach dem Vortrag auch<br />

einen Kaffee?“ Angenommen die Person<br />

erwi<strong>der</strong>t knapp „Ja.“ Dann müssen<br />

Sie eigentlich nur noch Hinterherschieben:<br />

„Wie gefiel Ihnen <strong>der</strong> Vortrag?“<br />

Und schon sind Sie im Gespräch.<br />

An<strong>der</strong>s sollten Sie vorgehen, wenn Sie<br />

sich zu mehreren Personen gesellen,<br />

die sich bereits unterhalten – zum Beispiel<br />

an einem Stehtisch. Dann sollten<br />

Sie zunächst zuhören und Informationen<br />

sammeln, bevor Sie <strong>das</strong> Wort ergreifen<br />

und beispielsweise sagen: „Ihre<br />

Aussagen sind sehr interessant.<br />

Auch ich habe die Erfahrung gemacht,<br />

<strong>das</strong>s …“ Sie können aber, wenn <strong>das</strong> Thema<br />

offensichtlich erschöpft ist, auch fragen:<br />

„Aus welcher Branche kommen<br />

Sie? “ Und wenn Sie dies wissen, nachfragen:<br />

„Und was machen Sie dort konkret?“<br />

Angenommen Ihr Partner erwi<strong>der</strong>t „Ich<br />

arbeite als Controller für die Bank xy.“<br />

Dann kann eine Fortsetzung sein: „Mit<br />

<strong>der</strong> Finanzbranche haben wir als IT-<br />

Dienstleister auch viel zu tun. In Ihrem<br />

Unternehmen ist es gewiss auch so,<br />

<strong>das</strong>s ohne IT-Unterstützung fast nicht<br />

mehr geht?“ So können Sie <strong>das</strong> Gespräch<br />

allmählich vom Small-Talk in<br />

Richtung Business-Talk lenken, um sich<br />

als möglicher interessanter Geschäftspartner<br />

zu profilieren.<br />

Barbara Liebermeister ist Expertin<br />

für Business Relation ship<br />

Management. Sie ist Autorin des<br />

im FAZ-Verlag erschienenen Buchs<br />

„Effizientes Networking: Wie Sie<br />

aus einem Kontakt eine werthaltige<br />

Geschäftsbeziehung entwickeln“.<br />

Am 7. Juni führt Barbara Liebermeister in Frankfurt<br />

ein offenes Tagesseminar zum Thema „Alphakommunikation“<br />

durch, in denen auch <strong>das</strong> Thema<br />

Networking intensiv behandelt wird.<br />

Nähere Infos: www.barbara-liebermeister.de.<br />

Phase 4: die Connect-Phase<br />

Doch Vorsicht! Kongresse und Empfänge<br />

sind nicht <strong>der</strong> Ort, um Deals unter<br />

Dach und Fach zu bringen – unter an<strong>der</strong>em,<br />

weil Ihre Gesprächspartner eigentlich<br />

stets auf dem Sprung sind. Zum Beispiel,<br />

weil <strong>der</strong> nächste Vortrag beginnt.<br />

Deshalb sollte Ihr oberstes Ziel lauten:<br />

Neue Personen kennenlernen, sich ihnen<br />

als potenzieller attraktiver Geschäftspartner<br />

präsentieren und mit ihnen eine<br />

Verabredung treffen, wie <strong>der</strong> geknüpfte<br />

Kontakt aufrechterhalten wird.<br />

Der erste Schritt hierzu ist meist, <strong>das</strong>s<br />

Sie Ihren Gesprächspartner bitten, Ihnen<br />

seine Visitenkarte zu geben – sofern<br />

er dies nicht von sich aus tut. Diese<br />

Bitte sollten Sie begründen. Zum Beispiel<br />

mit einer Aussage wie: „Über <strong>das</strong><br />

Thema, über <strong>das</strong> wir sprachen, las ich<br />

einen interessanten Artikel. Wenn Sie<br />

mir Ihre Visitenkarte geben, maile ich<br />

Ihnen diesen nach dem Kongress.“<br />

O<strong>der</strong>: „Über dieses Problem würde<br />

mich mit Ihnen gerne intensiver unterhalten.<br />

Darf ich Sie mal anrufen, um ….“<br />

Daraus wie Ihr Gesprächspartner hierauf<br />

reagiert, können Sie bereits ableiten,<br />

wie interessant Sie für ihn als Partner<br />

sind.<br />

Phase 5: die Care-Phase<br />

Doch denken Sie daran: Auf Kongressen<br />

und Empfängen reden die Besucher<br />

meist mit vielen Personen. Entsprechend<br />

schnell vergessen Sie die einzelnen<br />

Gespräche. Deshalb sollten Sie<br />

nach solchen Veranstaltungen zeitnah<br />

den erneuten Kontakt mit den für Sie<br />

interessanten Personen suchen – zum<br />

Beispiel, indem Sie ihnen am nächsten<br />

Tag die versprochenen Infos senden.<br />

O<strong>der</strong> indem Sie zum Telefonhörer greifen,<br />

um …<br />

Was angemessen ist, müssen Sie situativ<br />

entscheiden. Wichtig ist aber,<br />

<strong>das</strong>s Sie am Ball bleiben. Denn ein einmaliger<br />

Kontakt ist noch keine Beziehung.<br />

Eine Beziehung erwächst in <strong>der</strong><br />

Regel erst aus einer Vielzahl von Kontakten,<br />

in denen Sie sich immer wie<strong>der</strong><br />

als interessante, weil interessierte<br />

und fachlich kompetente Person erweisen.<br />

n<br />

Barbara Liebermeister<br />

122 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Management<br />

Power Air im <strong>Labor</strong><br />

Energietankstelle<br />

<strong>Labor</strong>inhaber können mit dem Gerät<br />

„Power Air Station 3000“ die Raumluft<br />

in den einzelnen Betriebsräumen ionisieren<br />

und den Sauerstoffgehalt um 40 Prozent<br />

steigern. Abgestandene Raumluft enthält<br />

überwiegend positiv geladene Ionen.<br />

Anspruch<br />

High-Tech in Qualität<br />

Hochtemperaturofen HT<br />

<strong>Labor</strong>öfen KMP6 - XLP6<br />

Die Power Air Station 3000 ionisiert diese,<br />

indem es negativ geladene Ionen (Anionen)<br />

erzeugt. Luft ist umso besser, je<br />

mehr negativ geladene Ionen in ihr enthalten<br />

sind. Deshalb werden Anionen als<br />

„Vitamine <strong>der</strong> Luft“ bezeichnet. Sie sollen<br />

<strong>das</strong> Wohlbefinden steigern, den Zellstoffwechsel<br />

pushen, die Leistungsfähigkeit erhöhen<br />

und <strong>das</strong> Immunsystem stärken. <strong>Das</strong><br />

Gerät lässt sich auch als Atemkur-Station<br />

in Kombination mit einer speziellen Nasenbrille<br />

einsetzen und damit <strong>das</strong> Dienstleistungs-Portfolio<br />

um einen Baustein erweitern.<br />

Es <strong>beste</strong>ht die Möglichkeit, die Power Air<br />

Station 3000 mit einer Monatsrate zu leasen.<br />

Ein Zertifikat von Professor Dr.-Ing. Rainer<br />

Klein vom Steinbeis Transferzentrum<br />

für Sensorik & Neue Technologien in Mosbach<br />

hat den Grad <strong>der</strong> Sauerstoffanreicherung<br />

um 40 Prozent zertifiziert. Die<br />

Power Air-Geräte sind übrigens „Made in<br />

Germany“ und werden in Königswinter bei<br />

Bonn gefertigt.<br />

n<br />

Katalysatoren<br />

Glänzgeräte<br />

<strong>Labor</strong>öfen KM1 - XLM1<br />

Mihm-Vogt Dental-Gerätebau GmbH & Co. KG<br />

Friedrich-List-Straße 8<br />

76297 Stutensee-Blankenloch<br />

Tel. 07244/7 08 71-0 · Fax 07244/7 08 71-20<br />

www.mihm-vogt.de · info@mihm-vogt.de<br />

i www.powerair-gmbh.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 123


Management<br />

Mini- und Midijobs<br />

Neue Regelungen gelten seit Jahresbeginn<br />

Mini- und Midijobs<br />

Mini- und Midijobs sind<br />

beliebte Beschäftigungs -<br />

verhältnisse bei Arbeit -<br />

gebern wie auch Arbeit -<br />

nehmern. Seit Beginn des<br />

Jahres ist die Verdienst -<br />

grenze neu geregelt.<br />

Durch eine Neuregelung des Bundestages,<br />

welcher <strong>der</strong> Bundesrat<br />

am 23.11.2012 zugestimmt<br />

hat, ist die Verdienstgrenze für den Arbeitnehmer<br />

eines sozialversicherungsfreien<br />

Minijobs mit Wirkung vom 1.1.2013<br />

von 400 Euro auf 450 Euro sowie bei <strong>der</strong><br />

sogenannten Gleitzone von 800 Euro auf<br />

850 Euro angehoben worden. Für bereits<br />

<strong>beste</strong>hende Mini- und Midijob-Verhältnisse<br />

gelten Bestandsschutz- und<br />

Übergangsregelungen. Mit <strong>der</strong> Neuregelung<br />

ist die Versicherungspflicht in <strong>der</strong><br />

Rentenversicherung verbunden.<br />

Merke: Eine Beschäftigung, die aufgrund<br />

ihrer Dauer als geringfügig gilt,<br />

wird offiziell als kurzfristige Beschäftigung<br />

bezeichnet. Wird die Beschäftigung<br />

aufgrund <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Entlohnung<br />

als geringfügig eingestuft, handelt<br />

es sich um eine geringfügig entlohnte<br />

Beschäftigung, besser bekannt als 400-<br />

Euro- o<strong>der</strong> Minijob. Als Midijob bzw.<br />

Gleitzonenbeschäftigung wird eine Beschäftigung<br />

bezeichnet, die von 401<br />

Euro bis 800 Euro entlohnt wird.<br />

Geringfügige und kurzfristige<br />

Beschäftigung und Gleitzone<br />

Bei <strong>der</strong> geringfügigen Beschäftigung<br />

übersteigt <strong>das</strong> Arbeitsentgelt regelmäßig<br />

im Monat nicht 400 Euro bzw 450<br />

Euro ab 2013. Der Arbeitgeber zahlt die<br />

Sozialversicherung hierfür pauschal.<br />

Meistens übernimmt er auch die Steuern<br />

pauschal. Möglich ist auch, <strong>das</strong>s<br />

<strong>der</strong> Minijob bezüglich <strong>der</strong> Lohnsteuer<br />

individuell versteuert wird.<br />

Eine kurzfristige Beschäftigung liegt vor,<br />

wenn sie innerhalb eines Kalen<strong>der</strong>jahres<br />

auf längstens zwei Monate o<strong>der</strong> 50<br />

Arbeitstage begrenzt ist.<br />

Minijobs ab 450 Euro bis 850 Euro werden<br />

Midijobs genannt und bewegen sich<br />

in <strong>der</strong> sogenannte Gleitzone. Es handelt<br />

sich hierbei um versicherungspflichtige<br />

Arbeitsverhältnisse, für die in alle vier Versicherungszweige<br />

(Kranken-, Arbeitslosen-,<br />

Renten- und Pflegeversicherung)<br />

eingezahlt werden muss. Doch während<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeber die vollen Versicherungsbeiträge<br />

zahlen muss, zahlt <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

nur einen geringen Anteil.<br />

Was sich bei Mini- und Midijobs<br />

nicht än<strong>der</strong>t<br />

Minijobs müssen vom Arbeitgeber weiterhin<br />

bei <strong>der</strong> Minijobzentrale <strong>der</strong> Deutschen<br />

Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See<br />

angemeldet werden.<br />

Ein Leistungsanspruch <strong>der</strong> geringfügig<br />

Beschäftigten gegenüber <strong>der</strong> Krankenkasse<br />

<strong>beste</strong>ht nicht. Der Arbeitgeber<br />

hat einen Pauschalbeitrag von 15 Prozent<br />

für die gesetzliche Rentenversicherung<br />

zu zahlen. In <strong>der</strong> Unfallversicherung<br />

haben alle geringfügig Beschäftigten<br />

vollen Versicherungsschutz.<br />

Der Arbeitgeber zahlt den Beitrag zur<br />

Berufsgenossenschaft allein.<br />

Bei <strong>der</strong> Arbeitslosenversicherung sind<br />

die geringfügig Beschäftigten versicherungsfrei,<br />

erwerben aber keinen Anspruch<br />

auf Arbeitslosengeld. Den vollen<br />

Anspruch erwerben allerdings die<br />

in <strong>der</strong> Gleitzone Beschäftigten nach einer<br />

zwölfmonatigen Beschäftigung.<br />

Wichtig! Bezieher von Arbeitslosengeld<br />

dürfen nur eine Beschäftigung ausüben,<br />

die weniger als 15 Stunden wöchentlich<br />

umfasst. Reicht <strong>der</strong> Verdienst im Minijob<br />

bzw. in <strong>der</strong> Gleitzone nicht aus, um<br />

den Lebensunterhalt zu bestreiten,<br />

könnten sie gegebenenfalls Arbeitslosengeld<br />

II beanspruchen.<br />

Was Steuer betrifft, so sind sie mit einem<br />

Anteil von zwei Prozent in <strong>der</strong> Pauschalabgabe<br />

enthalten. Diesen Anteil<br />

kann <strong>der</strong> Arbeitgeber auf den Minijobber<br />

übertragen.<br />

Wer einer versicherungspflichtigen<br />

Hauptbeschäftigung nachgeht, kann<br />

daneben noch einen versicherungsfreien<br />

Minijob ausüben. Arbeitet er in<br />

noch weiteren Minijobs, wird er versicherungspflichtig.<br />

Arbeitgeber von Minijobs in Privathaushalten<br />

zahlen niedrigere Beiträge<br />

Benjamin Klack/pixelio.de<br />

124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Mini- und Midijobs<br />

Management<br />

zur Sozialversicherung als für gewerbliche<br />

Arbeitnehmer.<br />

Bestandsschutz<br />

Arbeitgeber müssen beachten, <strong>das</strong>s<br />

jetzt Bestandsschutzregelungen für Arbeitsverhältnisse<br />

gelten, die vor dem 1.<br />

Januar 2013 bestanden haben. Dies<br />

trifft insbeson<strong>der</strong>e Beschäftigte mit einem<br />

Verdienst zwischen 400 Euro und<br />

450 Euro sowie zwischen 800 Euro und<br />

850 Euro. Wer bisher zwischen 400<br />

Euro und 450 Euro verdient, wird für eine<br />

Übergangsfrist von zwei Jahren weiter<br />

als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter<br />

geführt, solange er sich<br />

nicht ausdrücklich für die Versicherungsfreiheit<br />

entscheidet.<br />

Mini-und Midijobs wurden 2003 als<br />

„Sprungbrett in den Arbeitsmarkt“ eingeführt.<br />

Die Bundesregierung hält sie<br />

für eine gute Alternative für Arbeitswillige,<br />

die über diese Beschäftigungsform<br />

an eine Vollzeitstelle heranzukommen<br />

hoffen. Der große Vorteil liege in <strong>der</strong><br />

niedrigen Abgabenbelastung. Nachdem<br />

Löhne und Preise seit 2003 deutlich gestiegen<br />

seien, dürften die Lohngrenzen<br />

bei Mini- und Midijobs nicht länger unverän<strong>der</strong>t<br />

bleiben.<br />

Minijobber – so die Bundesregierung –<br />

könnten ihre soziale Absicherung verbessern<br />

und einen Anspruch auf Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrente<br />

und Reha-Leistungen<br />

erwerben. Auf Antrag könnten<br />

sie von <strong>der</strong> Rentenversicherung befreit<br />

werden.<br />

Die Gegner von Mini-und Midijobs führen<br />

ins Feld, <strong>das</strong>s diese Beschäftigungsform<br />

eine Nische für unterbezahlte<br />

und schlecht abgesicherte Arbeit<br />

schaffe. Vor allem Langzeitarbeitslose,<br />

Geringqualifizierte und Frauen seien in<br />

den Kleinstarbeitsverhältnissen gefangen<br />

und im Niedriglohnsektor eingemauert.<br />

<strong>Das</strong> führe in die Altersarmut. n<br />

Diplom-Volkswirt Klaus Linke<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 125


TRADITION<br />

MEETS<br />

FUTURE<br />

CADLOCK ®<br />

<strong>Das</strong> CAD-CAM Attachment<br />

<strong>Das</strong> CADLOCK® Attachment<br />

ist die technologische<br />

Weiterentwicklung<br />

des bewährten CENTRA-<br />

LOCK II Attachments für<br />

CAD-CAM Anwendungen.<br />

CADLOCK® ist ein starres,<br />

extracoronales, feinjustierbares<br />

Halteelement für die<br />

Versorgung mit Freiend- und<br />

Schaltprothesen.<br />

Die Matrize ist aus Reintitan<br />

und für die Klebe- und Laserverbindungstechnik<br />

konzipiert.<br />

Die Patrize <strong>beste</strong>ht aus rückstandslos<br />

verbrennbarem Kunststoff und bietet vielfältige<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Verarbeitung. Ein<br />

STL-Datensatz steht auf unserer Homepage<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Seit 2008 sind Attachments<br />

mit <strong>der</strong> Regelversorgung<br />

Teleskope verrechenbar!<br />

www.zl-microdent.de<br />

Telefon 02338 801-0<br />

ArbeitsLeben<br />

Von gutem Service versteht<br />

die Deutsche Bahn AG wirklich<br />

etwas, wie <strong>der</strong> folgende Fall<br />

mal wie<strong>der</strong> belegt: Im Januar<br />

2012 hatte eine Münchnerin eine<br />

Jahres-Bahncard 50 erstanden.<br />

Am Bahnhof stellte man ihr<br />

eine vorläufige Karte aus, die<br />

vom 20. Januar bis 19. März galt.<br />

Doch die Deutsche Bahn AG<br />

schaffte es nicht, ihr innerhalb<br />

dieses Zeitraums die<br />

„richtige“ Bahncard<br />

50 zuzustellen. Die<br />

kam erst im Juli 2012<br />

mit <strong>der</strong> Post…<br />

Was tun, wenn man<br />

während <strong>der</strong> monatelangen<br />

Wartezeit mit<br />

dem Zug fahren will<br />

o<strong>der</strong> muss? So ein ungewöhnlicher<br />

Fall ist<br />

wohl nicht vorgesehen.<br />

Die Münchnerin<br />

reiste Ende April mit<br />

dem Zug nach Düsseldorf.<br />

Sie kaufte einen<br />

Fahrschein zum<br />

halben Preis, als hätte<br />

sie eine gültige<br />

Bahncard, und zeigte<br />

bei <strong>der</strong> Kontrolle im<br />

Zug die abgelaufene, vorläufige<br />

Bahncard vor. <strong>Das</strong>s sie schon<br />

vor Monaten eine „richtige“ <strong>beste</strong>llt<br />

hatte, war dem Kontrolleur<br />

schnuppe: Er berechnete einen<br />

erhöhten Fahrpreis von 109<br />

Euro.<br />

Die Kundin überwies die Summe<br />

nicht. Sie wartete auf die Bahncard<br />

und ging im Juli damit zum<br />

Reisezentrum <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bahn. Doch <strong>das</strong> Unternehmen<br />

bestand darauf, <strong>das</strong>s sie als „Reisende<br />

ohne gültigen Fahrausweis“<br />

den erhöhten Fahrpreis<br />

zahlen müsse. Die Klage vor dem<br />

Amtsgericht München brachte<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bahn AG jedoch<br />

nur sieben Euro ein.<br />

Wer einen gültigen Fahrausweis<br />

habe, bei <strong>der</strong> Kontrolle aber<br />

News<br />

Servicewüste Deutsche Bahn<br />

Wenn jemand eine Reise tut…<br />

nicht vorzeigen könne, müsse<br />

einen erhöhten Fahrpreis zahlen,<br />

so <strong>der</strong> Amtsrichter. Der werde<br />

auf sieben Euro ermäßigt,<br />

wenn <strong>der</strong> Reisende anschließend<br />

an einem Bahnhof <strong>der</strong><br />

Deutschen Bahn den Fahrausweis<br />

vorlege. <strong>Das</strong> müsse er/sie<br />

innerhalb einer Frist von einer<br />

Woche erledigen – jedoch nicht<br />

in diesem speziellen Fall.<br />

Eigentlich habe die Kundin ja eine<br />

Bahncard gekauft, die Bahn<br />

habe sie nur nicht zugesandt.<br />

<strong>Das</strong>s die Münchnerin die Bahncard<br />

50 nicht innerhalb einer<br />

Woche vorlegen konnte, gehe<br />

also nicht auf ihr Konto, son<strong>der</strong>n<br />

auf <strong>das</strong> <strong>der</strong> Bahn. Im Prinzip<br />

habe die Kundin mit <strong>der</strong><br />

Bahncard 50 <strong>das</strong> Recht erworben,<br />

ein Jahr lang für Fahrten<br />

mit <strong>der</strong> Deutschen Bahn nur<br />

den halben Fahrpreis zu zahlen.<br />

<strong>Das</strong>s <strong>das</strong> Unternehmen ihr erst<br />

die Karte monatelang nicht schicke<br />

und dann <strong>der</strong> Kundin „zur<br />

Strafe“ den vollen Fahrpreis abknöpfen<br />

wolle, sei inakzeptabel.<br />

(Urteil des Amtsgerichts München<br />

vom 27.12.2012 – 173 C<br />

21023/12) jur-press.de<br />

126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de<br />

Andreas Dengs/pixelio.de


News<br />

ArbeitsLeben<br />

ComoFashion<br />

Schick und bequem im Dental<strong>labor</strong><br />

Arbeitskleidung – ein ganz<br />

spezielles Thema. Schließlich<br />

will man (und frau) auch im<br />

Job funktionell und trotzdem<br />

schick gekleidet sein. Como Fashion<br />

stellt in diesem Jahr auf<br />

über 260 Seiten erstmals einen<br />

Gesamtkatalog ausgewählter<br />

Qualitätskollektionen vor. In<br />

übersichtlichen Rubriken präsentiert<br />

er Fachbekleidung, die<br />

sich rund um die Uhr über den<br />

Katalog o<strong>der</strong> im Online-Shop<br />

<strong>beste</strong>llen lassen.<br />

n<br />

i www.comofashion.de<br />

Alles, was Sie über Verführung wissen wollen…<br />

Kauf mich!<br />

Warum können wir Schnäppchen<br />

nicht wi<strong>der</strong>stehen?<br />

Kaufen den fünften schwarzen<br />

Blazer, kostspieligen elektronischen<br />

Schnickschnack, überteuerte<br />

Cremes? Es sind die<br />

Emotionen, die unsere Kaufentscheidungen<br />

steuern. Ein<br />

Sportwagen etwa verspricht<br />

größere Freiheit und Mobilität.<br />

Ein schnellerer Computer suggeriert<br />

mehr Leistungsfähigkeit.<br />

Dr. Hans-Georg Häusel skizziert,<br />

was in unserem Unbewusstsein<br />

abläuft, wenn wir dieses „Unbedingt-haben-wollen-Gefühl“<br />

entwickeln. In seinem neuen<br />

Buch „Kauf mich!- Wie wir zum<br />

Kaufen verführt werden“ zeigt<br />

<strong>der</strong> Konsumpsychologe und<br />

Neuromarketing-Experte, wie<br />

geschickt uns Marketingprofis<br />

und Verkäufer beeinflussen, wie<br />

wir <strong>der</strong>en „Fallen“ erkennen<br />

und uns nicht mehr so oft zu unnötigen<br />

Käufen hinreißen lassen.<br />

Fazit: Die 8,95 Euro für diesen<br />

TaschenGuide können Sie ruhig<br />

investieren – <strong>das</strong> ist kein unnötiger<br />

Kauf…<br />

bs n<br />

d Der TaschenGuide „Kauf mich!“<br />

ist in <strong>der</strong> Best-of-Edition für 8,95<br />

Euro bei Haufe (www.haufe.de)<br />

und im Buch handel erhältlich.<br />

Weitere Infos zum Thema<br />

Neuromarketing und Autor auch<br />

unter www.haeusel.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 127


<strong>dental</strong><br />

eBooks<br />

ArbeitsLeben<br />

Buchtipps <strong>der</strong> dl-Redaktion<br />

Buchtipps<br />

Lesewonnen im Mai<br />

Der Mai steht für Frühlingsgefühle, Flirten und Eis essen.<br />

Aber auch für Lesen, denn endlich können wir uns mit guten<br />

Büchern auf Balkon, Terrasse o<strong>der</strong> Garten verziehen und in<br />

Ruhe in Büchern schmökern. Hier unsere Vorschläge für Sie:<br />

Lesen auf Tablet,<br />

Smartphone o<strong>der</strong> PC.<br />

Bestellen bei Amazon<br />

im Kindle Shop<br />

„Verlag Neuer Merkur“<br />

Glauben Sie wirklich, <strong>das</strong>s<br />

Sie <strong>das</strong> Verhalten von<br />

Menschen verstehen<br />

können? O<strong>der</strong> fragen Sie sich<br />

auch manchmal, was Menschen<br />

dazu antreibt, eine Bühne zu<br />

betreten, Höchstleistungen zu<br />

vollbringen, vor Wut zu erblinden,<br />

um Aufmerksamkeit zu<br />

betteln, unerbittlich zu schweigen,<br />

sich gekränkt und beleidigt<br />

abzuwenden o<strong>der</strong> manipulativ<br />

die Fäden aus dem Hintergrund<br />

zu ziehen? Eine Antwort auf diese<br />

Fragen gibt <strong>das</strong> Buch „Die<br />

Narzissmusfalle“ des renommierten<br />

Arztes, Gerichtspsychiaters<br />

und Bestsellerautors<br />

Reinhard Haller (Ecowin Verlag,<br />

21,90 Euro). Im rechten Maß unerlässlich<br />

für die Entwicklung<br />

eines gesunden Selbstwerts,<br />

für Leistung und Kreativität, bildet<br />

<strong>der</strong> Narzissmus im Übermaß<br />

die Basis von Kränkungen, Neurosen,<br />

Gier und Konflikten. Der<br />

Narzisst ist nicht nur <strong>der</strong>, <strong>der</strong> Erfolge<br />

feiert und Lob wie die Luft<br />

zum Atmen braucht, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> anstrengende Energiesauger,<br />

<strong>der</strong> stille Lei<strong>der</strong>, im<br />

schlimmsten Fall <strong>der</strong> Psychopath.<br />

Ein Blick in den Spiegel!<br />

Ein wun<strong>der</strong>schönes Buch, herausgegeben<br />

vom Salzburger<br />

Literaturwissenschaftler und<br />

Schriftsteller Klemens Renoldner,<br />

ist: Stefan Zweig „Ich habe<br />

<strong>das</strong> Bedürfnis nach Freunden“.<br />

Erzählungen, Essays und unbekannte<br />

Texte (Styria Premium,<br />

24,99 Euro). Stefan Zweig war<br />

ein Meister <strong>der</strong> Erzählkunst, Biograph,<br />

Feuilletonist und weltbekannter<br />

Verfasser historischer<br />

Miniaturen. <strong>Das</strong> Buch versammelt<br />

neben <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />

einiger seiner weltberühmten<br />

Erzählungen wie Angst,<br />

Verwirrung <strong>der</strong> Gefühle o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Schachnovelle, vor allem auch<br />

<strong>das</strong> bis dato weitgehend unbekannte<br />

Früh- und Spätwerk. Erzählungen,<br />

Essays und Porträts<br />

machen aus diesem Zweig-Lesebuch<br />

eine wahre Schatztruhe<br />

für Kenner und Neugierige. Einen<br />

Schwerpunkt bilden Texte,<br />

beson<strong>der</strong>s im zweiten Teil des<br />

Buches, die <strong>das</strong> geistige Leben<br />

Wiens jener Zeit lebendig werden<br />

lassen. <strong>Das</strong> Buch ist illustriert<br />

mit weithin unbekannten<br />

Fotos und Typoskripten. Stefan<br />

Zweigs Leben endete im brasilianischen<br />

Exil tragisch. 1942<br />

nahm er sich in Brasilien <strong>das</strong> Leben<br />

– „aus freiem Willen und mit<br />

klaren Sinnen“.<br />

Ein Problem, <strong>das</strong> viele kennen:<br />

müde sein, zunehmen, Haare<br />

fallen aus – und niemand findet<br />

128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Buchtipps<br />

ArbeitsLeben<br />

Lupo/pixelio.de<br />

Ursachen dafür. <strong>Das</strong> Buch von Vanessa<br />

Blumhagen „Jeden Tag wurde ich dicker<br />

und mü<strong>der</strong>. Mein Leben mit Hashimoto“<br />

(mvg Verlag, 16,99 Euro), die<br />

selbst eine dreijährige Medizin-Odyssee<br />

durchlitt, bis endlich die Ursachen<br />

für ihren Zustand gefunden waren, fasst<br />

ihre Erfahrungen in diesem Buch zusammen.<br />

Lesenswert!<br />

In uns allen steckt <strong>das</strong> Urthema „überleben“.<br />

Selbst in unseren zivilisierten<br />

Breiten kann es daher nicht schaden,<br />

zu wissen, wie man im worst case in <strong>der</strong><br />

Natur zurecht kommt. Lars Konarek hat<br />

in seinem Buch „Überleben in <strong>der</strong> Natur.<br />

Der „Survival-Guide für Europa und<br />

Nordamerika“ (Stocker Verlag, 14,95<br />

Euro) die wichtigsten Kenntnisse zusammen<br />

getragen, die man für ein Leben<br />

jenseits gesicherter Wege und geheizter<br />

Hütten braucht. <strong>Das</strong> beginnt<br />

beim Feuermachen, geht über Aufwärmemöglichkeiten,<br />

Lagerbau, Schneehöhlen,<br />

Auffinden von Nahrung und<br />

Wasser bis hin zu psychologischen<br />

Tricks, wie man Notsituationen besser<br />

übersteht. Aufgeräumt werden mit Survival-Mythen,<br />

die eher lebensgefährlich<br />

denn lebensrettend sein können. Wir<br />

empfehlen dieses Buch, auch wenn wir<br />

hoffen, <strong>das</strong>s niemand es wirklich brauchen<br />

wird.<br />

„Blick in die Ewigkeit“ heißt <strong>das</strong> Buch<br />

von Dr. med. Eben Alexan<strong>der</strong> (Ansata<br />

Verlag, 19,99 Euro) und schil<strong>der</strong>t die<br />

Nahto<strong>der</strong>fahrungen eines Neurochirurgen.<br />

Als <strong>der</strong> Autor an einer seltenen<br />

Hirnhautentzündung erkrankt und<br />

schlagartig ins Koma fällt, versagen<br />

nach und nach seine Gehirnfunktionen,<br />

die Ärzte geben ihn auf, die Angehörigen<br />

machen sich auf <strong>das</strong> Schlimmste<br />

gefasst. Doch nach sieben Tagen erwacht<br />

er wie durch ein Wun<strong>der</strong> – und<br />

berichtet in seinem Buch über diese Erfahrungen.<br />

Faszinierend!<br />

Aus <strong>der</strong> Reihe ARD Buffet erschien kürzlich<br />

<strong>der</strong> Band „Die schönsten Landgasthöfe<br />

Deutschlands“ (Zabert Sandmann,<br />

19,95 Euro) – von <strong>der</strong> Ostsee an<br />

den Bodensee und vom Sauerland bis<br />

in die Sächsische Schweiz. Bebil<strong>der</strong>te<br />

Gasthofporträts erzählen Anekdoten<br />

und Entstehungsgeschichten, Köche<br />

verraten ihre regionalen Spezialitäten<br />

von Saibling, Wollschwein hin zu Rothirsch.<br />

Auf diese Weise zeigt <strong>das</strong> Buch<br />

die kulinarische Vielfalt Deutschlands.<br />

Zusatznutzen: QR-Codes führen direkt<br />

zu den Videos <strong>der</strong> Sendungen.<br />

Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />

sind etliche neue Bücher erschienen.<br />

Zum Beispiel jenes von Eckhard<br />

Henscheid: „Götter, Menschen und sieben<br />

Tiere. Richard Wagners ,Ring <strong>der</strong><br />

Nibelungen‘“ (Reclam Verlag, 24,95<br />

Euro). 28 Einzelwesen Götter und Men-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 129


ArbeitsLeben<br />

Buchtipps<br />

schen zählen Eckhard Henscheid und<br />

sein Leibzeichner F. W. Bernstein in Wagners<br />

„Ring“, davon einige, wie die<br />

Rheintöchter, in Gruppen. Dazu gesellen<br />

sich sieben Tiere, darunter wie<strong>der</strong> in<br />

einem Fall ein Pärchen. Sie allesamt<br />

werden in diesem Buch mit großer Sympathie<br />

vorgestellt. Ein Muss für alle<br />

Wagner-Liebhaber! Ebenso wie <strong>das</strong><br />

Buch von Dieter Borchmayer „Richard<br />

Wagner; Werk – Leben – Zeit“. (Reclam<br />

Verlag, 22,95 Euro). In dieser spannenden<br />

Biographie wird die Summe seiner<br />

jahrzehntelangen Wagner-Forschungen<br />

darstellt. Wagners Leben mit<br />

all seinen künstlerischen und politischen<br />

Implikationen bettet Borchmeyer<br />

ein in eine ungemein aufschluss- und<br />

kenntnisreiche Beleuchtung des Werks,<br />

und zwar nicht nur des musikalisch-dramatischen,<br />

son<strong>der</strong>n auch des literarischen<br />

und theoretischen, im Spannungsfeld<br />

von Wagners Leben, seiner<br />

persönlichen Beziehungen und seiner<br />

Zeit. Interpretatorische Kurzschlüsse<br />

zwischen Leben und Werk, die gerade<br />

die Wagner-Literatur bis in die jüngste<br />

Zeit hinein vorgenommen hat, werden<br />

dabei ausdrücklich vermieden.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Frühling auch ideal ist für<br />

Gartenarbeiten, hier noch zwei Tipps,<br />

beide aus dem blv-Verlag. „Bauen mit<br />

Stein und Holz“ von Eva Ott (14,95<br />

Euro) zeigt, wie man Wege pflastert, eine<br />

Treppe o<strong>der</strong> eine Pergola baut. <strong>Das</strong><br />

Buch bietet alles, was man für ein gutes<br />

Ergebnis braucht: Basiswissen zu<br />

Planung, Werkzeugen, Materialien und<br />

Techniken. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

machen die Nacharbeiten<br />

leichter. „Der Traum vom eigenen<br />

Schwimmteich“ von Wolfram Franke<br />

(29,95 Euro) zeigt von <strong>der</strong> Planung,<br />

über Anlage, Technik, Bepflanzung und<br />

Pflege, was man beim Bau von Teichen<br />

beachten muss. Verschiedene praxisbezogene<br />

Beispiele veranschaulichen<br />

die Theorie und erleichtern die Auswahl.<br />

Zum Schluss noch ein Tipp für Kin<strong>der</strong>:<br />

„<strong>Das</strong> große Österreich-Wimmelbuch“<br />

von Sabine Wiemers und Saskia Hula<br />

(Residenz Verlag, 14,90 Euro). Worum<br />

es geht? Ein Autobus voll neugieriger<br />

Leutchen macht<br />

sich auf, um<br />

Österreich zu entdecken.<br />

Was gibt<br />

es da alles zu sehen:<br />

einen Dorfplatz<br />

im Burgenland,<br />

die Innenstadt<br />

von Wien<br />

o<strong>der</strong> eine Burg in<br />

<strong>der</strong> Steiermark.<br />

Auf je<strong>der</strong> Seite<br />

treiben sich unsere<br />

Reisenden<br />

herum, gehen<br />

verloren o<strong>der</strong> sammeln etwas ein: die<br />

japanische Familie und ihr Hund, <strong>das</strong><br />

vergessliche Mädchen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> verliebte<br />

Lipizzaner. Für jeden gibt es etwas<br />

zu finden und wenn wir ganz genau<br />

hinsehen, entdecken wir ein Feuerwerk<br />

an Überraschungen und<br />

witzigen Details. Ein Suchspaß für die<br />

ganze Familie!<br />

as n<br />

130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


dl privat<br />

ArbeitsLeben<br />

Für die Zeit außerhalb des <strong>Labor</strong>betriebs<br />

Tests und Tipps…<br />

Für Sie getestet<br />

… die man so selten bekommt. Folge 42<br />

Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke am Ende des Hefts, da, wo wir<br />

unter uns sind und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration aus ganz an<strong>der</strong>en<br />

Gebieten zu geben. Diesmal allerdings nur aus <strong>der</strong> Computerei.<br />

OpenSUSE 12.3<br />

Achtung, jetzt kommt eine Aussage, die’s in sich<br />

hat: OpenSUSE 12.3 ist <strong>der</strong>zeit <strong>das</strong> <strong>beste</strong> Betriebssystem!<br />

So, jetzt ist es gesagt, und hier folgt die<br />

Begründung.<br />

Wann ist ein Betriebssystem gut? Wenn es einfach zu<br />

bedienen, schnell, fähig, hübsch und sicher ist. Open-<br />

SUSE 12.3 erfüllt <strong>das</strong> alles. Es ist einfach zu bedienen,<br />

weil es im Gegensatz zu Windows 8 eine gewohnte Bedienoberfläche<br />

besitzt, mit <strong>der</strong> je<strong>der</strong> problemlos arbeiten<br />

kann. Es startet und arbeitet sehr schnell. Es<br />

kann sehr viel: OpenSUSE läuft auf mo<strong>der</strong>nen wie auch<br />

älteren PCs, es ist bequem in ein Netzwerk einzubinden,<br />

es erkennt fast jede Hardware, ohne <strong>das</strong>s man<br />

Treiber installieren müsste. Sehr cool ist die Möglichkeit,<br />

mehrere Arbeitsflächen gleichzeitig zu haben.<br />

OpenSUSE 12.3 ist sehr hübsch. Die Arbeitsoberfläche<br />

mit ihren grünen Akzenten macht wirklich was her.<br />

Und am wichtigsten: OpenSUSE ist sehr sicher. Die unzähligen<br />

Trojaner und Viren, die Windows-PCs angreifen,<br />

haben hier keine Chance. Wer Online einkauft o<strong>der</strong><br />

seine Bankgeschäfte erledigt, ist sehr gut beraten, zu<br />

einem auf Linux basierenden<br />

Betriebssystem<br />

zu greifen, und unter diesen<br />

beeindruckt Open-<br />

SUSE 12.3 <strong>der</strong>zeit am<br />

meisten.<br />

Sie benutzen Linux sowieso<br />

täglich. In Ihrem Android-Telefon<br />

ist es drin,<br />

wahrscheinlich auch in Ihrem<br />

Fernseher und WLAN-Router. Seit 2005 arbeiteten<br />

über 8000 Entwickler von über 800 Firmen an Linux.<br />

90 Prozent <strong>der</strong> Supercomputer laufen unter Linux,<br />

und die Rechner von Amazon, Google, Facebook und<br />

Twitter auch. Die Internationale Raumstation stellt gerade<br />

ihre Laptops auf Linux um, weil man stabile, sichere<br />

Rechner braucht. Die Leute wissen eben, was<br />

gut ist. Auf den üblichen PC-Arbeitsplätzen ist Linux<br />

nur selten anzutreffen, weil es nichts kostet und daher<br />

<strong>das</strong> Marketing fehlt. Eigentlich unfassbar.<br />

OpenSUSE laden Sie kostenlos herunter von de.opensuse.org.<br />

Die Installation ist einfach, auf youtube gibt’s<br />

es allerlei Videos dazu.<br />

Sie haben ein Dental<strong>labor</strong> und möchten erfolgreicher arbeiten?<br />

Erfolg beginnt im Kopf<br />

Vielleicht möchten Sie mehr Geld verdienen o<strong>der</strong> entspannter leben? O<strong>der</strong> Sie<br />

möchten einfach nur Ihren <strong>Labor</strong> Alltag stressfreier gestalten? Vielleicht wollen<br />

Sie nur die richtigen Zahnärzte o<strong>der</strong> Mitarbeiter für Ihr <strong>Labor</strong> gewinnen? O<strong>der</strong> Sie<br />

möchten wie<strong>der</strong> eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Familie herstellen?<br />

Und genau dafür wurde <strong>der</strong> Wolke 7 Workshop ins Leben gerufen. Vielleicht <strong>das</strong> Beste,<br />

was es in <strong>der</strong> Zahntechnik in dieser Art je gab. Er ist die perfekte Mischung aus Dental<br />

und Mental und somit ein ganzheitliches Konzept.<br />

Was Sie in 4 Tagen lernen: www.mental-<strong>labor</strong>.de<br />

Rainer Ehrich<br />

August Bebel Str. 20<br />

17213 Malchow<br />

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Mobil: 01 70-4 73 98 04<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 131


ArbeitsLeben<br />

dl privat<br />

Großer Monitor<br />

Eigentlich mag ich keine Bildschirme<br />

mit einem Seitenverhältnis von 16:9.<br />

Es ist für Filme sinnvoll ist, aber nicht zum<br />

Arbeiten, denn dabei kommt die Höhe zu<br />

kurz. Deshalb hatte mein bisheriger Monitor<br />

auch 1920x1200 (16:10) Pixel. Trotzdem<br />

wurde ich schwach bei dem DELL<br />

U2713HM. Er hat eine Diagonale von 27<br />

Zoll und 2560x1440 (16:9) Bildpunkte.<br />

Verbaut ist ein IPS-Panel. <strong>Das</strong> Bild ist eine<br />

Sensation, beson<strong>der</strong>s unter Berücksichtigung<br />

des Preises: ab nur 482 Euro.<br />

Ein USB 3.0 Hub in eingebaut, <strong>das</strong> Gerät<br />

ist lautlos. An diesem Monitor gefällt mir<br />

alles. Einen fundierten Test (Ergebnis<br />

„sehr gut“) finden Sie auf prad.de.<br />

Schwachstellen finden<br />

Dieses Buch richtet sich an alle, die<br />

sich mit <strong>der</strong> Sicherheit ihrer IT-Infrastruktur<br />

befassen. Ihnen stellt sich<br />

nämlich die Frage, ob diese gut geschützt<br />

ist, und wie man <strong>das</strong> herausfindet.<br />

Am Besten durch Pentesting (Penetration-Testing).<br />

Dabei führt man Angriffe<br />

auf <strong>das</strong> eigene System durch, so wie<br />

ein Hacker <strong>das</strong> auch machen würde,<br />

und findet dabei heraus (vor dem Hacker!),<br />

ob und welche Lücken existieren<br />

und stopft diese sodann.<br />

<strong>Das</strong> Werkzeug „Metasploit“ ist<br />

eine Sammlung (ein Framework)<br />

von Angriffswerkzeugen.<br />

Es kann sehr viel und ist dadurch<br />

nicht gerade einfach zu<br />

bedienen. Eine sehr gute Anleitung<br />

zum Pentesting mit Metasploit<br />

kommt daher gelegen, und die liefert<br />

dieses Buch auf 500 Seiten. Pentesting<br />

mit Metapsloit ist nichts für Laien. Man<br />

muss wissen, wie man eine Linux Distribution<br />

installiert und bedient und<br />

braucht Kenntnisse <strong>der</strong> Kommandozeile.<br />

Der Autor setzt Metasploit im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Distribution BackTrack Linux<br />

(jetzt Kali Linux) ein. <strong>Das</strong> macht die Arbeit<br />

mit Metasploit recht bequem.<br />

Dieses interessante und empfehlenswerte<br />

Buch zeigt, wie man alle Phasen<br />

eines Angriffs durchführt: Wie man Informationen<br />

über <strong>das</strong> Zielsystem bekommt,<br />

wie man eindringt und was<br />

man dann darin anstellen kann. <strong>Das</strong><br />

Ganze wird gezeigt für Netzwerke,<br />

Client-Systeme (die normalen PCs),<br />

Web applikationen und Datenbanken<br />

sowie für Social-Engineering Angriffe.<br />

Michael Messner – Metasploit,<br />

dpunkt.verlag, 46,90 Euro<br />

www.kali.org<br />

Auf javus.de zeige ich ein typisches Beispiel<br />

aus dem Buch.<br />

Uwe Kremmin<br />

Fragen und Kommentare bitte an<br />

uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Ratgeber bei BC Publications<br />

Foto: © Kathrin39/Fotolia.com<br />

So wirken Schüßler-Salze<br />

Die <strong>beste</strong>n Heilanwendungen<br />

Die Biochemie nach Dr. Wilhelm Schüßler ist eine natürliche Heilmethode, die jede Hausapotheke<br />

wirkungsvoll ergänzt. Schüßler-Salze helfen, <strong>das</strong> Gleichgewicht im Mineralhaushalt wie<strong>der</strong>herzustellen<br />

und unterstützen die Selbstheilungskräfte. Ob für Haut und Haare, Muskeln<br />

und Gelenke o<strong>der</strong> die Verdauung: Der Ratgeber nennt bei Beschwerden von A bis Z die jeweils<br />

wirksamen Mineralsalze und vermittelt die wichtigsten Informationen über <strong>das</strong> beliebte Heilverfahren.<br />

Maria Lohmann ist Heilpraktikerin und Medizinjournalistin. Sie hat bereits mehrere Ratgeber<br />

zur Behandlung mit Schüßler-Salzen veröffentlicht sowie Bücher zu an<strong>der</strong>en naturheilkundlichen<br />

Themen. Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist seit über 25 Jahren die Naturheilkunde. Die<br />

Autorin lebt und arbeitet in München.<br />

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Ratgeber bei<br />

BC Publications<br />

ArbeitsLeben<br />

Witz und Humor<br />

Nicht die schlechtesten betrieblichen Stressbremsen<br />

Witz und Humor<br />

„Wenn wir uns am Arbeitsplatz davor schützen wollen, bei<br />

gleichzeitig kontinuierlich steigenden Anfor<strong>der</strong>ungen und<br />

zunehmen<strong>der</strong> Unberechenbarkeit von Entwicklungen nicht<br />

eines Tages in <strong>der</strong> Überfor<strong>der</strong>ungsfalle aufzuwachen, müssen<br />

wir uns auch an die entlastende und entspannende Wirkung<br />

des Humors erinnern“, sagt <strong>der</strong> Wiener Psychotherapeut<br />

Professor Dr. Alfred Kirchmayr und rät, die Dinge durchaus<br />

ernst, aber nicht tierisch ernst zu nehmen. Unser Autor<br />

Hartmut Volk hat sich mit dem klugen Mann unterhalten.<br />

Nicht schlank und trotzdem glücklich?<br />

Für viele sind persönliches<br />

Wohlempfinden und soziale Anerkennung<br />

eng an <strong>das</strong> Körpergewicht<br />

und die Figur gebunden. Doch<br />

enden Abnehmversuche oft mit<br />

dem Jojo-Effekt und zusätzlicher<br />

Frustration. Angelika Diem zeigt in<br />

ihrem Ratgeber, wie es sich mit<br />

kleinen Umstellungen ohne Hungerkur<br />

und Fitnesswahn auch mit<br />

run<strong>der</strong>en Formen gut und gesund<br />

leben lässt.<br />

Der Ratgeber vereint Erfahrungswerte<br />

und Tipps <strong>der</strong> Autorin mit<br />

Experteninterviews.<br />

„Ein Buch, <strong>das</strong> nicht an den Pranger<br />

stellt, lebensnah und mit umsetzbaren<br />

Tipps.“<br />

Weekend Magazin Voralberg<br />

14,80 Euro | ISBN 978-3-941717-07-7<br />

144 Seiten | gebunden<br />

1. Auflage November 2012<br />

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Telefon (0 79 53) 7 18 90 09<br />

Fax (0 79 53) 88 31 60<br />

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www.bc-publications.de<br />

Leistungslust und Lebensfreude<br />

gehören zusammen“,<br />

sagt Alfred Kirchmayr<br />

und rät im Interview zu<br />

etwas mehr Humor im Arbeitsalltag.<br />

Humor sei beileibe nicht<br />

die schlechteste betriebliche<br />

Stressbremse. Zum Beleg zitiert<br />

er eine Bemerkung des englischen<br />

Erzählers und Dramatikers<br />

William Somerset Maugham:<br />

„Ein bisschen gesun<strong>der</strong> Menschenverstand,<br />

Toleranz und Humor<br />

– wie behaglich ließe es sich<br />

damit leben!“<br />

„Und um wie viel effizienter<br />

könnte dadurch auch die Zusammenarbeit<br />

werden“,<br />

ergänzt Kirchmayr. So wie<br />

Fehler, würden sie mehr<br />

sach- als schuldorientiert<br />

analysiert, außerordentlich<br />

hilfreiche Fingerzeige<br />

auf Verbesserungs- und<br />

Optimierungsmöglichen o<strong>der</strong><br />

wünschenswerte Verhaltensän<strong>der</strong>ungen<br />

seien, so führe<br />

auch die entspannt-humorvollere<br />

Sicht auf die an<strong>der</strong>e Meinung<br />

o<strong>der</strong> die zwangsläufigen<br />

Ungereimtheiten des Zusammenarbeitens<br />

rascher und mit<br />

weniger Aufwand in <strong>der</strong> Sache<br />

weiter als langatmige Auseinan<strong>der</strong>setzungen.<br />

Nehme doch<br />

die im Humor zutage tretende<br />

innere Distanz zu dem Äußeren<br />

viel von dessen Unmutspotential<br />

- und damit eine beachtliche<br />

Menge von dem Sand, <strong>der</strong> in so<br />

„<br />

Die Dinge ernst,<br />

aber nicht tierisch ernst<br />

nehmen<br />

manchem Unternehmensgetriebe<br />

knirsche, aus demselben.<br />

„Durch den Humor wird die<br />

Kunst des Darüberstehens geför<strong>der</strong>t,<br />

des Überwindens von<br />

Schwierigkeiten und des Bewältigens<br />

von Notfällen“, sagt<br />

Kirchmayr. Humor schütze und<br />

nähre die Lebensfreude. Insofern<br />

sei er einer <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Lebenshelfer. In <strong>der</strong> humorvollen<br />

Einstellung könne man noch<br />

unter Tränen lachen. Wie es umgangssprachlich<br />

schon heiße:<br />

Humor ist, wenn man trotzdem<br />

lacht. Humor wirke wie eine<br />

Notbremse. Wie ein Airbag ver-<br />

“<br />

hin<strong>der</strong>e er bei Zusammenstößen<br />

allzu schwere Verletzungen.<br />

Vorgesetzte, die mit einem<br />

Schuss „Humor“ führten, seien<br />

nachweislich ein Segen für die<br />

Gesundheit ihrer Leute. Und für<br />

die Effizienz des Betriebs. Humor<br />

wirke sich ungemein positiv<br />

auf die Tatkraft aus, auf die<br />

Bereitschaft, Dinge zu bewältigen,<br />

sich nicht entmutigen und<br />

unterkriegen zu lassen.<br />

In <strong>der</strong> humorvollen Einstellung,<br />

die durchaus auch mit Witz verbunden<br />

sein könne, blitze bei<br />

allem Ernst immer ein Funke<br />

134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de<br />

Fotolia © Scrofula


Witz und Humor<br />

Rubrik<br />

Heiterkeit auf. Und <strong>das</strong> mache aus dem<br />

Humor die Kunst des Drüberstehens.<br />

Aus dieser humorvollen Lebenseinstellung<br />

heraus werde es möglich, nicht<br />

nur Akteur auf <strong>der</strong> Bühne des Lebens<br />

zu sein, son<strong>der</strong>n zugleich auch Betrachter<br />

des Akteurs von außen. So<br />

werde Distanz zu sich selbst, zum eigenen<br />

Denken, Handeln und Erleben<br />

möglich. Diese Distanz schaffe Spielraum<br />

für weniger konfrontatives, verletzungsfreieres<br />

Zusammenarbeiten,<br />

was wie<strong>der</strong>um eine unproblematischere<br />

und dadurch effizientere Lösung<br />

von all dem ermögliche, was im betrieblichen<br />

Alltag nun mal pausenlos<br />

gelöst werden müsse!<br />

Kirchmayr: „Wer mit Humor durch die<br />

unterschiedlichen ‚Landschaften‘ des<br />

Lebens geht, in denen sich je<strong>der</strong> tagtäglich<br />

aufhält, und durch die ‚Landschaften‘<br />

<strong>der</strong> Seele, durch die eigenen<br />

und durch fremde, <strong>der</strong> entdeckt<br />

„<br />

neue<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Wahrnehmung und<br />

Auffassung. Dies<br />

führt zu neuen, ungewöhnlichen<br />

Sichtund<br />

Lebensweisen<br />

und hilft, Fixierungen<br />

und Einengungen verschiedenster Art<br />

zu überwinden. <strong>Das</strong> ermöglicht, sich<br />

selbst wie an<strong>der</strong>es schädigendes Verhalten<br />

wahrzunehmen und abzubauen.<br />

Humor verän<strong>der</strong>t die Welt-Anschauung,<br />

und befreit aus Fixierungen zu neuer<br />

Lebendigkeit.“<br />

Mit einem Witz illustriert Kirchmayr <strong>das</strong><br />

Gesagte: Zwei Irre brechen aus <strong>der</strong> Anstalt<br />

aus und laufen auf den Schienen<br />

<strong>der</strong> Bahn. Da dreht sich <strong>der</strong> eine um,<br />

guckt zurück und sagt: „Hinter uns<br />

kommt ein Zug!“ – Meint <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e:<br />

„Dann müssen wir <strong>das</strong> Gepäck wegwerfen<br />

und schneller laufen!“ – <strong>Das</strong> tun<br />

sie. Dann dreht sich <strong>der</strong> eine wie<strong>der</strong> um<br />

und sagt: „Du, <strong>der</strong> Zug ist schon knapp<br />

hinter uns!“ – Sagt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e: „Wenn<br />

Durch den Humor wird<br />

die Kunst des Darüberstehens<br />

geför<strong>der</strong>t<br />

“<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 135


ArbeitsLeben<br />

Witz und Humor<br />

jetzt nicht gleich eine Weiche kommt,<br />

sind wir verloren!“<br />

„Wir alle kennen sie, diese Angst vor<br />

Verän<strong>der</strong>ung. <strong>Das</strong>s wir Gewohnheitstiere<br />

sind, hat auch Vorteile – aber nicht<br />

nur“, sagt Kirchmayr. Es sei interessant,<br />

<strong>das</strong>s dieser Witz als Irren-Witz erzählt<br />

werde, obwohl er den<br />

„<br />

ganz normalen<br />

Wahnsinn zum Thema<br />

habe. Er sei eigentlich<br />

kein humorvoller<br />

Witz, „aber er<br />

appelliert an unseren<br />

Humor: Guck<br />

dich mal von außen<br />

an. Läufst du nicht auch auf eingefahrenen<br />

Gleisen, obwohl dir eine Än<strong>der</strong>ung<br />

bitter nottäte?“ Dieser Witz weise<br />

auf ernst-heitere Weise auf die gefährlichen<br />

Seiten von Einstellungen und Gewohnheiten<br />

hin, die gerade heute in unserer<br />

von allgegenwärtigen geschäftlichen<br />

und beruflichen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bestimmten Zeit mit dazu beitragen<br />

könnten, Menschen in die landläufig<br />

als Burnout bezeichnete Kapitulation<br />

vor den Umständen zu treiben.<br />

Lesetipps<br />

c Alfred Kirchmayr: Witz und Humor – Vitamine einer<br />

erotischen Kultur – Eine Annäherung. EDITION VA BENE,<br />

Wien/Klosterneuburg, dritte Auflage 2011, 248 Seiten, 24,90<br />

Euro<br />

c Manfred Geier: Worüber kluge Menschen lachen. Kleine<br />

Philosophie des Humors. Rowohlt Verlag, Reinbek,<br />

Taschenbuchausgabe, zweite Auflage 2011, 288 Seiten, 8.95<br />

Euro<br />

c David Gilmore: Der Clown in uns. Humor und die Kraft des<br />

Lachens. Kösel Verlag, München, dritte Auflage 2013, 174<br />

Seiten, 14,95 Euro<br />

c Marleen Stoessel: Lob des Lachens. Bibliothek <strong>der</strong><br />

Lebenskunst, Insel Verlag, Berlin 2008, 218 Seiten, 15 Euro<br />

c Michael Titze/Inge Patsch: Die Humor-Strategie – Auf verblüffende<br />

Art Konflikte lösen. Kösel Verlag München, 7. Auflage<br />

2012, 191 Seiten, 15,95 Euro<br />

c Gehirn & Geist, <strong>Das</strong> Magazin für Psychologie und Hirn -<br />

forschung, Ausgabe 11/2008 HEILSAMES LACHEN – Wie Humor<br />

die Psyche stark macht. Spektrum <strong>der</strong> Wissenschaft Verlags -<br />

gesellschaft mbH., Heidelberg. 7,90 Euro plus Porto<br />

Humor spielt<br />

eine existentielle Rolle<br />

im Leben<br />

Zur vertiefenden und weiterführenden<br />

Illustration <strong>der</strong> Zusammenhänge greift<br />

Kirchmayr zu weiteren Witz: Sagt <strong>der</strong><br />

Rabbi zu einem sehr ernsthaften Thorastudenten:<br />

„Jankel, ich hab’ für dich<br />

eine Kasche (Rätsel, Problem): Da ist<br />

ein Teich. Auf <strong>der</strong> einen Seite steht ein<br />

Dackel, <strong>der</strong> auf die an<strong>der</strong>e Seite hinüber<br />

will. Er darf aber we<strong>der</strong><br />

schwimmen noch<br />

um den Teich herum laufen.<br />

Wie kommt er hinüber?“<br />

– Jankel zerbricht<br />

“<br />

sich den Kopf. Dann<br />

sagt er: „Ich find keine<br />

Lösung!“ Da sagt <strong>der</strong> Rabbi schmunzelnd:<br />

„<strong>Das</strong> ist ganz einfach. Er<br />

schwimmt!“ – Aber, Rabbi, er darf doch<br />

nicht schwimmen! – „Nu, was soll er?<br />

Er schwimmt eben!“<br />

Für Kirchmayr ein ganz wichtiger, heilsamer<br />

Witz für von Perfektionsvorstellungen<br />

geplagte Menschen. Besage er<br />

doch: Unerfüllbare Vorschriften o<strong>der</strong><br />

Vorstellungen kann man eben nicht befolgen.<br />

Kirchmayr, in Fahrt gekommen,<br />

meint: „Da kann auch mal eine wohlwollende<br />

Kritik am Zustand <strong>der</strong> Schöpfung<br />

Gottes gut tun: Albert Einstein ist<br />

gestorben und kommt in den Himmel.<br />

Ein Erzengel sagt ihm, <strong>das</strong>s er einen<br />

Wunsch frei hätte. Gott selbst empfängt<br />

Einstein, <strong>der</strong> dann seinen Wunsch äußert:<br />

,Gott, bitte verrate mir die Weltformel!‘<br />

– Gott ist einverstanden und<br />

beginnt, auf einer riesigen Tafel eine<br />

lange, sehr lange Formel aufzuschreiben.<br />

Einstein liest jede Zahl aufmerksam<br />

mit, wird immer nervöser und sagt<br />

enttäuscht: ,Aber die ist ja voller Fehler!‘<br />

,Ich weiß‘, sagt Gott – und lächelt.<br />

Dieses Lächeln wünscht sich Kirchmayr<br />

auch für uns Irdische, seien doch Wahrheitswut,<br />

Unfehlbarkeitswahn o<strong>der</strong> geschlossene<br />

ideologische Weltanschauungen,<br />

in welcher Gestalt auch immer,<br />

Ausdruck von Allmachtphantasien und<br />

Angst vor <strong>der</strong> Wahrnehmung menschlicher<br />

Beschränktheit. Sie würden immer<br />

von Humorlosigkeit und tierischem<br />

Ernst begleitet. Humor, fasst Kirchmayr<br />

zusammen, „spielt eine existentielle<br />

Rolle im Leben, weil er Sinn für die Vielfalt<br />

und Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit des<br />

Menschlichen ebenso för<strong>der</strong>t wie Lebensfreude,<br />

Leistungslust und – Bescheidenheit.“<br />

n<br />

136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Qualitätswahrnehmung<br />

aus Kundensicht<br />

<strong>Das</strong> Dental<strong>labor</strong> <strong>der</strong> Zukunft bietet<br />

seinen Kunden mehr als nur reine<br />

Zahn technik. Neue Technologien, neue gemeinsame<br />

Marketingkonzepte erfor<strong>der</strong>n ein partnerschaftliches<br />

Umgehen miteinan<strong>der</strong> – die Einsicht,<br />

gemeinsam noch erfolgreicher zu werden, setzt sich<br />

allmählich durch. Dabei spielt Ihre <strong>Labor</strong>kultur, Ihr Umgang<br />

mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern Ihres <strong>Labor</strong>s eine<br />

wichtige Rolle. Gerade an <strong>der</strong> Schnittstelle <strong>Labor</strong> und Praxis<br />

zeigt sich, ob Ihr Kommunikations- und Servicekonzept die<br />

Erwartungen Ihrer Kunden erfüllt, ja sogar übertrifft.<br />

Dabei spielt die reine Zahntechnik, Ihre meisterhafte<br />

Qualität nicht immer die größte Rolle,<br />

denn erstklassige Zahntechnik setzt Ihr<br />

Kunde ohnehin voraus.<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> und<br />

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299 Euro zzgl. MwSt.<br />

Je<strong>der</strong> weitere Teilnehmer aus<br />

dem gleichen <strong>Labor</strong> zahlt<br />

99 Euro zzgl. MwSt.<br />

Nichtabonnentenpreis<br />

399,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Referentin: Sybille David<br />

Praxisberatung seit 1985,<br />

<strong>Labor</strong>beratung seit 1992,<br />

Buch- und Fachautorin<br />

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technische Qualität beim<br />

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Anmeldung/Rücktritt: Nach Erhalt Ihrer Anmeldung senden<br />

wir Ihnen eine Eingangsbestätigung mit allen nötigen Informationen.<br />

Zur Begleichung <strong>der</strong> Seminargebühr erhalten<br />

Sie spätestens zum Anmeldeschlusstermin eine Rechnung,<br />

die gleichzeitig als An melde- bestätigung dient. Wenn Sie<br />

nach dem Anmeldeschluss Ihre Teilnahme stornieren, müssen<br />

wir die gesamte Gebühr in Rechnung stellen. Stornieren<br />

Sie Ihre Teilnahme vor dem Anmeldeschluss, müssen wir<br />

Absage: Der Veranstalter Verlag Neuer Merkur GmbH behält<br />

sich <strong>das</strong> Recht vor, die Seminare aus wichtigem Grund abzusagen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen und Irrtümer sowie Preisän<strong>der</strong>ungen<br />

vorbehalten.<br />

Anmeldung<br />

Qualitätswahrnehmung<br />

aus Kundensicht<br />

5. Juni 2013<br />

Ich bin Abonnent/-in.<br />

Meine Kundennummer:<br />

Ich bin rhw-Abonnent/-in.<br />

Name/Vorname<br />

Meine Mitgliedsnummer:<br />

Ich bin Mitglied im Berufsverband Hauswirtschaft.<br />

Meine Kundennummer (Adressetikett 1. Zeile Mitte) und Gutscheine unbedingt bei Anmeldung angeben, nachträgliche Gewährung von Rabatten ist ausgeschlossen.<br />

E-Mail<br />

Ansprechpartner:<br />

Ulrich Bartel,<br />

Telefon:<br />

(0 89) 31 89 05-54,<br />

Fax:<br />

(0 89) 31 89 05-38<br />

Ja, ich bin damit einverstanden,<br />

<strong>das</strong>s Sie mich ggf. per E-Mail o<strong>der</strong><br />

Telefon über weitere Verlags -<br />

angebote informieren.<br />

Berufliche Funktion<br />

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PLZ/Ort<br />

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Coupon ausschneiden,<br />

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einsenden an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

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Postfach 60 06 62<br />

81206 München<br />

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Großraum München o<strong>der</strong> Stuttgart anzumieten.<br />

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Wohlfühl<strong>labor</strong>, 5 Arbeitsplätze, gehobene Ausstattung, Nähe S-Bahn<br />

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mit dem NABU. Mach mit!<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s <strong>der</strong> Postnachsendeantrag<br />

NICHT für Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei Umzug direkt<br />

unseren Abo-Vertrieb, damit Sie Ihre Zeitschrift<br />

auch weiterhin zuverlässig und pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 139


Stellenangebote<br />

Zahntechniker<br />

o<strong>der</strong><br />

Zahntechnikermeister ermeister gesucht<br />

(m/w)<br />

Als Hersteller und Importeur von Zahnersatz haben wir uns in den<br />

letzten Jahren einen Namen gemacht. Wir expandieren weiter und<br />

suchen ab sofort einen Zahntechniker o<strong>der</strong> Zahntechnikermeister für<br />

die Zwischen- und Endkontrolle. Zur Verstärkung unseres deutschen<br />

Teams in <strong>der</strong> Betriebsstätte in Shanghai, China sind Sie für den Bereich<br />

Implantat- und Frästechnik zuständig. Sie kontrollieren eigenverant-<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen suchen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

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Erfahrene/r<br />

ZAHNTECHNIKER/IN<br />

für anspruchsvolle Praxis<br />

mit hohem Anteil an Implantattechnik baldmöglichst<br />

im Zentrum von Hamburg-Harburg gesucht.<br />

Dr. Dr. med. Werner Stermann · Zahnarzt · Oralchirurg<br />

Lüneburger Str. 15 · 21073 Hamburg<br />

Tel: 040-77 21 70 o<strong>der</strong> 040-792 70 66<br />

Unser freundliches Team erwartet Sie!<br />

Zahntechniker-Meisterin o<strong>der</strong> Zahntechniker-Meister<br />

für unsere Ästhetik- Abteilung gesucht.<br />

Sie übernehmen gerne Verantwortung und sind an einer<br />

leitenden Position interessiert, dann bewerben Sie sich bei uns.<br />

ada <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong> • Herr Zimmermann/Herr Weßels<br />

Höltenweg 59 • 48155 Münster • Tel.: 0251- 961180<br />

E-Mail: info@ada-<strong>dental</strong>.de<br />

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab August 2013<br />

o<strong>der</strong> nach Vereinbarung<br />

eine/n Allround-Zahntechnikermeister/in.<br />

Es <strong>beste</strong>ht die Option auf spätere Übernahme.<br />

Wir sind ein renommiertes Dental<strong>labor</strong> mit sechs<br />

Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> Innenstadt von Weimar und freuen<br />

uns auf Ihre Bewerbung.<br />

bewerbung-<strong>dental</strong><strong>labor</strong>@arcor.de o<strong>der</strong> 0172-5327145<br />

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Metaux Precieux ist ein junges, Eigentümer geführtes, innovatives und profitables<br />

Unternehmen. Wir wissen, <strong>das</strong>s bei ständig wechselnden Marktentwicklungen die<br />

wenigen dauerhaften gemeinsamen Werte wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit,<br />

Vertrauen und Offenheit sowie Kompetenz und Know How verbunden mit Respekt<br />

vor Kunden Lieferanten und Mitarbeitern die einzigen Konstanten sind, die zum<br />

langfristigen Erfolg von Metaux Precieux entscheidend beitragen.<br />

Mit Leidenschaft agieren wir basierend auf unseren Werten immer nachhaltig orientiert.<br />

Unsere Mitarbeiter arbeiten hoch motiviert und langfristig in einem liberalen<br />

und kollegialen Umfeld mit möglichst flachen Hierarchien.<br />

Mit unseren Premium Produkten, „Feine Schweizer Edelmetall Dental Legierungen“,<br />

„MetaNova CAD-CAM“, „Creation Verblendkeramik und Kunststoff Zähne“ begeistern<br />

wir unsere Kunden.<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort für unser CAD/CAM<br />

Fertigungszentrum in Berlin eine/n<br />

Zahntechniker/in (m/w) mit Berufserfahrung<br />

Ihre Aufgabengebiete sind:<br />

• Qualitätssicherung<br />

• Arbeitskontrolle<br />

• Beratung von Neu- und Bestandskunden/Support Unterstützung<br />

• Ausbildung<br />

• CAD/CAM Produktion<br />

Es erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche und for<strong>der</strong>nde Tätigkeit in einem<br />

jungen, kontinuierlich, dynamisch wachsenden Unternehmen. Wir bieten Ihnen <strong>das</strong><br />

richtige Umfeld für Ihre berufliche Entfaltung in einem kollegialen Umfeld und<br />

eine leistungsbezogene Entlohnung.<br />

Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte<br />

an Frau Ursula Fischer per E-Mail: Ursula.Fischer@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

o<strong>der</strong> per Post: Metaux Precieux Dental GmbH, z.Hd. Frau Ursula Fischer,<br />

Lindenspürstr. 20, 70176 Stuttgart<br />

Metaux Precieux ist ein junges, Eigentümer geführtes, innovatives und profitables Unternehmen.<br />

Wir wissen, <strong>das</strong>s bei ständig wechselnden Marktentwicklungen die wenigen dauerhaften gemeinsamen<br />

Werte wie Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Offenheit sowie Kompetenz<br />

und Know How verbunden mit Respekt vor Kunden Lieferanten und Mitarbeitern die einzigen<br />

Konstanten sind, die zum langfristigen Erfolg von Metaux Precieux entscheidend beitragen.<br />

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CAD-CAM“, „Creation Verblendkeramik und Kunststoff Zähne“ begeistern wir unsere Kunden.<br />

Gebietsverkaufsleiter (m/w)<br />

für <strong>das</strong> Verkaufsgebiet Berlin, Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern<br />

und für <strong>das</strong> Verkaufsgebiet Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt<br />

Ihr Profil:<br />

• Idealerweise verfügen Sie über eine abgeschlossene Berufsausbildung im Dentalbereich<br />

• Erste Vertriebserfahrung in den Bereichen Edelmetall Dental Legierungen und/o<strong>der</strong> digitale<br />

Zahntechnik und/o<strong>der</strong> Verblendkeramik und Kunststoffzähne<br />

• Gute Umgangsformen, sicheres verbindliches Auftreten, positive Ausstrahlung<br />

• Freude und Begeisterung an einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden<br />

• Selbstständige, ergebnisorientierte Arbeitsweise und unternehmerisches Denken<br />

• Überdurchschnittlich hohe Einsatzbereitschaft<br />

• Sicherer Umgang mit MS-Office Anwendungen<br />

• Wohnsitz im Vertriebsgebiet<br />

Die Aufgaben:<br />

• Repräsentieren von Metaux Precieux in Ihrem Verkaufsgebiet mit dem Fokus auf einen<br />

erfolgreichen Vertrieb unserer Produkte<br />

• Erweitern, pflegen und entwickeln unseres Kundenstamms<br />

• Qualifizierte Beratung und Betreuung<br />

• Durchführung von Schulungen, Systemvorstellungen und Produktpräsentationen<br />

• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Messen<br />

• Enge Kooperation mit unserem Innendienst Team<br />

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dynamisch wachsenden Unternehmen. Wir bieten Ihnen <strong>das</strong> richtige Umfeld für<br />

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Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen senden Sie bitte an Frau Ursula Fischer per<br />

E-Mail: Ursula.Fischer@mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de o<strong>der</strong> per Post: Metaux Precieux Dental GmbH,<br />

z.Hd. Frau Ursula Fischer, Lindenspürstr. 20, 70176 Stuttgart<br />

140 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


<strong>Gesucht</strong>:<br />

Mitarbeiter<br />

mit Biss*<br />

Praxis<strong>labor</strong> im Südosten Berlins sucht ab Juni diesen Jahres<br />

Zahntechniker/in für: VMK, Prothesen- u. Kunststoffbereich.<br />

Cerec erwünscht, aber kein Muss.<br />

Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch. 0178 531 05 31<br />

Wir suchen zum nächstmöglichem Zeitpunkt<br />

eine/n Zahntechniker/in<br />

für Keramik und festsitzenden Zahnersatz in Vollzeit<br />

und<br />

eine/n KFO-Techniker/in auf 400 € Basis.<br />

Bewerbung an: info@dr-tigan.de • www.dr-tigan.de<br />

*« Mitarbeiter mit Biss » begeistern sich für anspruchsvolle<br />

Projekte und verbeißen sich schon mal in spannende<br />

Aufgaben. Herausfor<strong>der</strong>ungen begegnen sie<br />

mit überdurch schnittlichem Engagement, positiver<br />

Energie und nachhaltiger Ausdauer.<br />

Ganz Ihr Profil?<br />

Dann freuen wir uns auf Sie!<br />

Fachberater Aussendienst m/w<br />

Deutschlandweit mit Umzugsmobilität<br />

Stellenangebote/Chiffre<br />

Suche in S-H zur Verstärkung und evtl. späteren Teilhaberschaft/<br />

Übernahme versierten Zahntechniker/in o. Meister/in.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025720 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechnikermeister/in für gewerbliches <strong>Labor</strong><br />

in Leipzig ab 01.09.2013 gesucht<br />

Erfahrungen im CAD/CAM-Bereich erwünscht.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025754 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Entwicklungsingenieur F&E m/w<br />

Erfahrung im Bereich Dental-CAM<br />

Standort Koblach (AT)<br />

Helpdesk Mitarbeiter m/w<br />

Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

Standort Pforzheim (DE)<br />

Senior Product Manager m/w<br />

Mehrjährige Erfahrung im Produktmanagement<br />

Standort Koblach (AT)<br />

Angebissen?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

mitarbeiter-mit-biss@amanngirrbach.com<br />

Initiativbewerbungen sind je<strong>der</strong>zeit willkommen!<br />

Mo<strong>der</strong>nes und gut ausgestattetes Dental-<strong>Labor</strong><br />

im Raum Tübingen/Reutlingen sucht<br />

Zahntechniker-Meister/in<br />

zur Mitarbeit bei <strong>der</strong> <strong>Labor</strong>leitung.<br />

Mittelfristig ist eine Partnerschaft o<strong>der</strong> Übernahme denkbar.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025545 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Zahntechnikermeister/in nach Stuttgart<br />

in gewerbliches <strong>Labor</strong> gesucht.<br />

Eine langfristige Zusammenarbeit als möglicher<br />

Teilhaber / Nachfolger wird angestrebt.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025778 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

ZTM qualifiziert, engagiert, vergibt Konzession gerne Raum Süddeutschland.<br />

Mitarbeit möglich. Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025755<br />

an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Suche Zahntechnikermeister/in zur selbständigen<br />

Führung und Übernahme eines zahntechnischen Betriebes<br />

im Großraum Hannover. Ich erwarte Können und<br />

Kompetenz, betriebswirtschaftl. Denken und Handeln,<br />

Einfühlungsvermögen und Menschenführung.<br />

Bewerbungen erbeten unter Chiffre 1025762 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1 | 6842 Koblach | Austria<br />

Amann Girrbach GmbH<br />

www.mitarbeiter-mit-biss.com<br />

Dürrenweg 40|75177 Pforzheim| Germany<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> – HOTLINE FÜR ANZEIGEN<br />

☎ ☎<br />

0 89 31 89 05 - 76<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 141


Stellengesuch<br />

Konzessionen<br />

Zahntechnikermeister (42)<br />

mit hervorragenden Präferenzen<br />

sucht ambitionierte Position mit<br />

Entwicklungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Dentalindustrie<br />

(F+E, Schulung, techn. Service o.ä.)<br />

o<strong>der</strong><br />

Mitarbeit innerhalb innovativer Praxen (<strong>Labor</strong>aufbau/<br />

-leitung/-teilhaberschaft, finanz. Mittel vorh.).<br />

Ich biete:<br />

•sehr gute Kenntnisse in den Bereichen<br />

Implantatprothetik, Vollkeramik,Teleskop-/<br />

Geschiebetechnik etc.<br />

•Beson<strong>der</strong>e Vorliebe und langjährige Erfahrung<br />

für computergestützte Fertigungsverfahren<br />

(CAD/CAM).<br />

•Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift,<br />

vertraut mit Officeanwendungen und<br />

Abrechnungssoftware.<br />

•Führungsverantwortung, Unterstützung und<br />

Problemlösung sowie administrative Aufgaben<br />

sind ebenso Teil meiner jetzigen Tätigkeit.<br />

Bitte kontaktieren Sie mich unter:<br />

please.send@rocketmail.com<br />

Stellengesuch/Chiffre<br />

Wo ist die Praxis o<strong>der</strong> <strong>das</strong> <strong>Labor</strong>, <strong>das</strong> einen innovativen,<br />

engagierten Meister sucht, <strong>der</strong> seinen Idealismus im<br />

Beruf nicht verloren hat und über hervorragende<br />

Fertigkeiten in Vollkeramik-Zirkon, großen umfangreichen<br />

Kombi-Arbeiten inkl. Implatatarbeiten, verfügt.<br />

Großraum München-Stuttgart-Frankfurt bevorzugt.<br />

Angebote erbeten unter Chiffre 1025811 an<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

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Erfahrene Zahntechnikermeisterin vergibt Konzession zu fairen<br />

Bedingungen im süddeutschen Raum.<br />

IhreMeisterin@web.de o<strong>der</strong> unter Chiffre 1025731 an<br />

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Konzessionen/Chiffre<br />

Zahntechnikermeister vergibt bundesweit Konzession zu sehr<br />

günstigen Konditionen. Angebote erbeten unter Chiffre 1025734<br />

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Ausland<br />

SCHWEIZ • BASEL<br />

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir<br />

junge/n und engagierte/n Zahntechnikermeister/in<br />

in leitende Position<br />

für hochwertige ästhetische Vollkeramikrestaurationen,<br />

CAD/CAM sowie Implatat, Kombitechnik und Modellguss.<br />

Bewerbungen bitte per Email an<br />

<strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

Ausland/Chiffre<br />

Griechenland<br />

Zahntechnisches <strong>Labor</strong> bietet Zusammenarbeit/Kooperation an.<br />

Übernimmt auch zahntechnische Leistungen. Angebote erbeten unter Chiffre<br />

1025757 an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe 6/2013: 13. Mai 2013<br />

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142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


[Neuauflage]<br />

Meisterkönnen für Zahntechniker<br />

Planung, Durchführung und Dokumentation im Rahmen von Teil 1<br />

<strong>der</strong> Meisterprüfung für Zahntechniker<br />

1302010 Foto: Fotolia © DeVIce<br />

Die neue Meisterprüfung ist handlungsorientiert ausgerichtet und for<strong>der</strong>t ganzheitliche Qualifikationen<br />

zur selbstständigen Führung eines Betriebs. Die stärkere Ausrichtung auf<br />

unternehmerische Aspekte betrifft alle vier Teile <strong>der</strong> Meisterprüfung. Sie soll die Handlungskompetenz<br />

des zukünftigen Unternehmers beson<strong>der</strong>s im kaufmännischen und personalwirtschaftlichen<br />

Bereich seiner Tätigkeit überprüfen. <strong>Das</strong> Meister prüfungsprojekt<br />

im Teil 1 <strong>der</strong> Meisterprüfung entspricht einem Kundenauftrag und soll so eine<br />

Analogie zur tatsächlichen <strong>Labor</strong>arbeit herstellen.<br />

Verlag Neuer Merkur • ISBN 978-3-937346-88-5<br />

272 Seiten • gebunden • 4. überarbeitete Auflage 2013 • 69,90 Euro<br />

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Telefon (0 79 53) 718 90 08 • E-Mail buch<strong>beste</strong>llung@fachbuchdirekt.de<br />

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Impressum<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

5<br />

61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

Anzeigenleitung<br />

Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Ban<strong>der</strong>ing, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde,<br />

Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfil<strong>der</strong>n; Ztm.<br />

Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm.<br />

Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg,<br />

Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle,<br />

Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, <strong>Das</strong>sel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 51a ab 1.10. 2012 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– €/264,– SFr, Einzelheft 17,– €/34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– €/134,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, <strong>der</strong> SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. <strong>Das</strong> Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buch<strong>beste</strong>llung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buch<strong>beste</strong>llung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 318905-0, Fax: (0 89) 318905 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht <strong>der</strong> Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Son<strong>der</strong>drucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und elektronischen<br />

Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden Online-<br />

Datenbank, zum Download in einem eigenen o<strong>der</strong> fremden Rechner, zur Wie<strong>der</strong>gabe am<br />

Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen o<strong>der</strong> fremden Offline-Datenbank zur<br />

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Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> durch<br />

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Angaben ohne jegliche Verpflichtung o<strong>der</strong> Garantie des Verlages o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Autoren. Sie garantieren<br />

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Die Beiträge <strong>der</strong> Rubrik „Editorial“ sowie an<strong>der</strong>e namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

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(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a ,<br />

ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental <strong>Labor</strong>, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606,<br />

SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Autorenrichtlinien<br />

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für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt <strong>der</strong> Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wie<strong>der</strong> Autoren, die berichten<br />

über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und geglie<strong>der</strong>t sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />

Bil<strong>der</strong> mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

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n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bil<strong>der</strong> eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Da Bil<strong>der</strong> gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bil<strong>der</strong> mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff o<strong>der</strong> *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bil<strong>der</strong>n von<br />

Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, <strong>der</strong> Artikel<br />

wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Än<strong>der</strong>ungen<br />

und/o<strong>der</strong> Kürzungen vor. Der Autor erhält<br />

die fertige Layoutansicht zur Prüfung und kann<br />

noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem an<strong>der</strong>en Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. <strong>Das</strong><br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in Büchern<br />

und Son<strong>der</strong>publika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an an<strong>der</strong>er Stelle auch in Form von<br />

Download-Dateien im Internet bedarf grundsätzlich<br />

<strong>der</strong> Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bil<strong>der</strong>n und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

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Unterlagen per Post o<strong>der</strong> E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·5/2013 145


Kurz vor Schluss<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

2. April 2013<br />

€ 44,13<br />

22. April 2013<br />

€ 38,80<br />

Im Juni lesen Sie:<br />

Spannende Studie<br />

Wie geht’s weiter in <strong>der</strong> Zahntechnik? 40 Dental<strong>labor</strong>s und Industrie-Unternehmen<br />

nahmen an <strong>der</strong> Delphi-Studie von vismed teil. Wir veröffentlichen Auszüge dieser<br />

<strong>der</strong>zeit umfangreichsten Prognose<br />

<strong>der</strong> Branche.<br />

Schöne Frontzähne<br />

Oliver Brix zeigt sein virtuoses<br />

Vorgehen bei Einzelzahn -<br />

versorgungen in einem Fach -<br />

artikel.<br />

Schwarze Schwäne<br />

Kein Artikel über Vogelkunde, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Rat, sich mehr Gedanken um <strong>das</strong> vermeintlich Unmögliche zu machen.<br />

J<br />

picodent-Gewinnspiel<br />

Müterthies-Bild<br />

für Markus Zierz<br />

Groß war die Freude von Markus<br />

Zierz, Bildmitte, von <strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Hamburg: Er gewann bei <strong>der</strong> IDS-<br />

Verlosungsaktion von picodent ein Gemälde<br />

von Klaus Müterthies. picodent-<br />

Geschäftsführer Dietmar Bosbach,<br />

rechts, und Außendienstmitarbeiter<br />

Udo Rudnick überbrachten ihm <strong>das</strong><br />

Kunstwerk.<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

Juli-Heft<br />

2013<br />

Journal-Teil: 3. Juni<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

<strong>der</strong> Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. Juni<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. Juni<br />

Freiburger Meisterschmiede<br />

Infotage mit Fachthemen<br />

<strong>Das</strong> ist neu in Freiburg: Meistervorbereitungskurse<br />

finden jetzt auch<br />

in Teilzeit statt, was viele Fortbildungswillige<br />

sicher dankbar aufnehmen werden.<br />

Und noch etwas ist neu bei <strong>der</strong> renommierten<br />

Meisterschmiede im Südwesten:<br />

Aspiranten können sich bei<br />

monatlichen Veranstaltungen, die unter<br />

einem bestimmten fachlichen Schwerpunktthema<br />

stattfinden, genau informieren.<br />

Bei diesen Infotagen erfahren angehende<br />

Meisterschüler alles über die neuen<br />

Kursmodule in <strong>der</strong> CAD/CAM-Technik,<br />

die neue <strong>Labor</strong>ausstattung <strong>der</strong> Digitalen<br />

Zahntechnik, die Prüfung, die Art<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung, die Dozenten und die<br />

Kooperation mit dem Universitätsklinikum<br />

Freiburg, <strong>das</strong> Meister-BAFÖG und<br />

sonstige Unterstützungen, die materielle<br />

Unterstützung durch Schule und<br />

Industrie sowie CAD/CAM in <strong>der</strong> Prüfung.<br />

Für die Planung <strong>der</strong> individuellen Meistervorbereitung<br />

in Teilzeit stehen die<br />

kommenden Infotage zusätzlich unter<br />

einem Thema <strong>der</strong> jeweiligen Teilarbeitsgebiete.<br />

Die Termine werden monatlich<br />

veröffentlicht unter www.wissen-hochdrei.de.<br />

n<br />

146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 5/2013 · www.dlonline.de


Lesen, was bewegt<br />

<strong>das</strong><br />

<strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong><br />

<strong>das</strong><br />

&<br />

<strong>dental</strong><br />

kompendium<br />

Mein Geld:<br />

Wichtiger Tipp!<br />

Fachartikel!<br />

Muss ich haben!<br />

B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

<strong>der</strong> Zahntechnik<br />

Interessantes<br />

neues Produkt!<br />

5<br />

<strong>Gesucht</strong>: <strong>Das</strong> <strong>beste</strong> <strong>Labor</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>!<br />

c Seite 10 „<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>“ und Fundamental geben Impulse für Ihren Erfolg<br />

Einfach Schick<br />

c Ab Seite 39 50 Jahre Schick Dental: „Vom Mittelstand für den Mittelstand“<br />

Fast wie festsitzend!<br />

c Ab Seite 52 Herausnehmbare Restaurationen mit SR Nexco<br />

Mai 2013 · 61. Jahrgang www.dlonline.de<br />

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Abonnement<br />

<strong>beste</strong>llen unter<br />

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o<strong>der</strong> telefonisch unter<br />

(0 61 23) 9238230<br />

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rötlichen A-Farben entsprechend) – für eine noch zuverlässigere Reproduktion<br />

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