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BBC-Sender ziehen auf Astra 2E um<br />
„Bye bye BBC“ hieß es für viele Satellitenzuschauer<br />
<strong>im</strong> deutschsprachigen<br />
Raum am 6. Februar. An diesem Tag zogen<br />
die Sender des britischen TV-Veranstalters<br />
auf den neuen Astra-Satelliten<br />
2E um, der einen wesentlich engeren<br />
Spotbeam über Großbritannien besitzt.<br />
Zuschauer, die den nördlichen und östlichen<br />
teilen Deutschlands und Österreichs die<br />
Sender der BBC über die Satellitenposition<br />
28,2/28,5 Grad Ost empfangen, müssen<br />
zukünftig auf wesentlich größere Antennen<br />
be<strong>im</strong> Empfang der BBC setzen. Astra 2E hat<br />
einen sehr stark auf die britischen Inseln<br />
konzentrierten Footprint und ist in weiten<br />
Teilen Europas über normale Parabolantennen<br />
mit Durchmessern von 60 oder 90<br />
Zent<strong>im</strong>etern nicht mehr zu empfangen. Betroffen<br />
vom Umzug waren jene Kanäle, die<br />
bisher über den Orbiter Astra 1N übertragen<br />
wurden. Dieser Satellit wird nach seiner<br />
vollständigen Ablösung durch Astra 2E, und<br />
Astra 2F auf die Orbitalposition 19,2 Grad<br />
Ost umziehen. Erste Empfangstests zeigen,<br />
dass ab einer Linie östlich von Kiel, Hamburg,<br />
Hannover und Erfurt Antennen von<br />
2m und mehr benötigt werden um weiterhin<br />
die britischen Sender zu empfangen. PS<br />
Discovery schluckt Eurosport<br />
Der US-amerikanische TV-Veranstalter Discovery<br />
Communications wird Eurosport<br />
übernehmen. Das Unternehmen hat eine<br />
entsprechende Option in dem seit Dezember<br />
2012 bestehenden Vertrag mit dem bisherigen<br />
Hauptanteilseigner TF1 gezogen. Damals<br />
war Discovery zunächst mit dem Erwerb von<br />
20 Prozent der Unternehmensanteile bei Eurosport<br />
eigestiegen, während TF1 Mehrheitseigner<br />
blieb. Durch das Ziehen der Option<br />
kann Discovery Communications nun seinen<br />
Anteil zunächst auf 51 Prozent ausbauen.<br />
Für TF1 besteht laut Vertrag weiterhin die<br />
Möglichkeit, seine verbliebenden 49 Prozent<br />
an Unternehmensanteilen anschließend an<br />
den US-Konzern zu verkaufen. An Eurosport<br />
France wird TF1 jedoch noch bis 2015 seinen<br />
80-prozentigen Mehrheitsanteil behalten. Der<br />
Expansionsschritt, den Discovery mit der<br />
Übernahme von Eurosport auf dem europäischen<br />
Markt tätigt, ist gewaltig: Das Sportrksten<br />
Netzwerk zählt zu den reichweitenstärksten<br />
Broadcastern in Europa und erreicht<br />
rund 133 Millionen Haushalte. Damit<br />
steht Eurosport neben Discovery<br />
selbst und Fox an der Spitze, was<br />
die technische Reichweite eines TV-<br />
Veranstalters auf dem Kontinent angeht.<br />
Allein der Hauptsender Eurosport ort ist<br />
in 54 Ländern und 20 Sprachen empfangbar.<br />
Daneben betreibt der Veranstalter auch die<br />
Kanäle Eurosport 2, Eurosport Asia-Pacific<br />
und Eurosportnews.<br />
PS<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Eurosport, Sky Deutschland, Smart Electronic<br />
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2010<br />
1989<br />
2007<br />
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