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mum Schön schwanger (Vorschau)

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<strong>mum</strong><br />

The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

Nr. 10<br />

Sommer 2013<br />

Deutschland € 4,90<br />

Österreich € 5,60<br />

Schweiz CHF 9,90<br />

BeNeLux € 5,80<br />

Italien € 6,70<br />

Spanien € 6,70<br />

<strong>mum</strong>Mag.de<br />

facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />

Robert Downey Jr.<br />

Vom Promi-Junkie<br />

zum Super-Daddy<br />

Special<br />

VATER<br />

MORGANA?<br />

So bewährt sich der<br />

neue Mann im Alltag<br />

Über 20 Seiten<br />

Trends, Fakten und<br />

Meinungen<br />

HITZEWELLE<br />

› Mode für 36 Grad<br />

› Wow-Bikinis<br />

› Oh-lá-lá-Beine<br />

Endlich frei<br />

Faktencheck zur Elternzeit<br />

SCHÖN<br />

SCHWANGER<br />

Beauty-Tricks von<br />

Model Monica Ivancan<br />

*PLUS: Die erste große Reise mit Baby + Die coolsten Kinderwagen +<br />

Das steckt in der Muttermilch + Leichte Sommerküche


Paulina Umstandsmode!<br />

München<br />

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Seed Kombi-Kinderwagen<br />

– ein dänisches Raumwunder<br />

Auch mit Kind mobil und flexibel bleiben – das war<br />

die Vision von Anders Berggreen, Entwickler des Seed<br />

und selbst Vater von vier Kindern.<br />

Durchdachte Details, intuitive<br />

Bedienbarkeit und die klaren Linien<br />

des „Danish Design“ zeichnen den Seed aus.<br />

Zusammengeklappt verschwinden<br />

seine Räder unter dem Rahmen, so dass sich die Höhe<br />

des gesamten Kinderwagens auf<br />

nur 22 cm reduziert. Damit passt<br />

der Seed bequem in den Kofferraum<br />

eines Kleinwagens – oder auf den Rücken exotischer<br />

Transportmittel. Das macht kein anderer so leicht nach!<br />

Erleben Sie den Seed live<br />

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80796 München<br />

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smart stylish light<br />

... it’s the new IGO !


igo<br />

Farbe: Lite aqua<br />

Farbe: Comfort mist<br />

Entdecken Sie Igo, Mutsys neuesten Luxuskinderwagen. Er ist für Sie und das Baby einzigartig im Gebrauch und ein Vergnügen<br />

während eines Spaziergangs. Sie können sich zwischen der ultraleichten Lite Tragewanne oder der sehr geräumigen Comfort<br />

Tragewanne etnscheiden, so dass der Igo sich perfekt an Ihren Lebensstil und Ihre Wünsche anpasst. Der Sitz von Igo mit seiner<br />

weichen, dreidimensional geformten Kisseneinlage kann in zwei Richtungen auf dem Rahmen angebracht werden. Auch die<br />

Rückenlehne und die Beinstütze des Sitzes sind komplett verstellbar. Das Verdeck kann man ausstellen, was sich vor allem in der<br />

Liegeposition als besonders vorteilhaft erweist. Dieser funktionelle Sportwagen kann - auch mit dem noch angebrachten Sitz -<br />

sehr kompakt zusammengeklappt werden, wonach man ihn an dem zusätzlichen Tragegriff bequem aufheben und anschließend<br />

mühelos abstellen kann. Der Rahmen ist serienmäßig in der Ausführung silver oder black erhältlich, die Reifen gibt es entweder als<br />

Luftreifen oder Vollgummireifen und außerdem gibt es noch mit Kunstleder bezogene Griffstangen und Vorderbügel. Mit diesem<br />

kompletten Igo Kinderwagen gehen und stehen Sie überall chic und komfortabel.<br />

Dies sind die Vorteile des Igo:<br />

• Leicht, nur 8.4 kg<br />

• Ergonomisch verstellbarer Sitz<br />

• Auswahl aus: ultraleichter LITE Tragewanne<br />

oder geräumiger COMFORT Tragewanne<br />

39 cm<br />

• 2 Reifentypen: Luftreifen und Vollgummireifen<br />

• Das IGO Untergestell ist in den Farben silver<br />

und black erhältlich<br />

70 cm<br />

• Einsätze in 12 Farben erhältlich Lite Tragewanne nur 3.9 kg kompakt mit Sitz zusammengeklappt


8<br />

<strong>mum</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin!<br />

Der „neue“ Mann ist kinderlieb, verständnisvoll, zuverlässig, flexibel, kreativ, organisiert,<br />

strukturiert, weltoffen und tolerant. Gibt es diesen neuen Mann überhaupt?<br />

Das wollte „<strong>mum</strong>“ ganz genau wissen und hat Väter dazu befragt. Sie berichten<br />

aus erster Hand über ihre Rolle und Erfahrungen als moderne Daddys, die – wie<br />

sollte es anders sein – ganz unterschiedlich sind.<br />

Und wir mussten feststellen: Ohne neue Frauen gibt es auch keine neuen Männer!<br />

Daher sollten wir uns auch selber fragen: Wie modern sind wir eigentlich? Lassen<br />

wir Neues überhaupt zu, oder sind wir unserem (alten) Rollendenken noch zu sehr<br />

verhaftet?<br />

Eines steht auf jeden Fall fest: Das eine bedingt das andere und umgekehrt. Wichtigste<br />

Voraussetzung für ein Umdenken also: Daddys müssen modern sein wollen,<br />

und wir Mums müssen offen dafür sein.<br />

Unser Daddy-Special möchte hier Denkanstöße geben. Und Fakten liefern. Jeder<br />

vierte Mann nimmt mittlerweile Elternzeit. „<strong>mum</strong>“ erklärt, welche Rechte Männer<br />

bezüglich Elterngeld und Elternzeit haben und worauf sie beim Antragstellen<br />

achten müssen (ab Seite 44). Sosehr Mann sich auch bemüht – der Gleichberechtigung<br />

sind natürliche Grenzen gesetzt. Schwanger sind schließlich nur wir Frauen.<br />

Wie die Herren der Schöpfung ihre Partnerin bei Heißhungerattacken unterstützen<br />

und welche Behördengänge sie übernehmen können, lesen Sie ab Seite 66.<br />

Von grauer Bürokratie nun zu den Sonnenseiten des Lebens: Die Sommerausgabe<br />

der „<strong>mum</strong>“ hat modische Highlights für Baldmamis parat. Von Sonnenhut bis<br />

Plateausandale – mit diesen Looks kommt garantiert Urlaubsstimmung auf<br />

(ab Seite 22). Damit Sie mit Babybauch den Sommer unbeschwert erleben, präsentieren<br />

wir <strong>Schön</strong>heitstipps für makellose Beine. Außerdem verrät Model und<br />

Neumama Monica Ivancan ihre Beauty-Geheimnisse zum Nachmachen.<br />

Apropos Geheimnis: Viele Eltern halten den Namen ihres Babys bis zur Geburt<br />

unter Verschluss. Ob aus Aberglaube oder Ratlosigkeit sei einmal dahingestellt. Die<br />

Namensgebung ist nun mal ein sensibles Thema und löst bei vielen werdenden<br />

Eltern hitzige Diskussionen aus. „<strong>mum</strong>“ nennt Trends und gibt Entscheidungshilfen<br />

(Seite 68).<br />

Bei all den Entscheidungen, die auf Sie und Ihren Partner zukommen, sollten Sie<br />

eines nicht vergessen: Genießen Sie den Sommer mit Babybauch! Lassen Sie sich<br />

mit unserem Sommermenü ab Seite 88 kulinarisch verführen und gönnen Sie sich<br />

mit der „<strong>mum</strong>“ eine kleine Auszeit vom Alltag.<br />

In diesem Sinne grüßen Sie herzlich<br />

Ihre Cornelia Teigelkamp<br />

und das „<strong>mum</strong>“-Redaktionsteam<br />

Foto: Stephan Wieland


So zart wie eine liebevolle Umarmung<br />

Feuchte Baby-Pflegetücher<br />

Extra dicke und weiche Tücher<br />

Enthalten weder Alkohol noch Parfum oder Duftstoffe<br />

Hinterlassen keine öligen, seifigen oder klebrigen<br />

Rückstände auf der empfindlichen Babyhaut<br />

Huggies ® Pure für die<br />

schonende Pflege vom ersten Tag an<br />

www.huggiesclub.de


64<br />

48<br />

28<br />

46<br />

INHALT<br />

8 EDITORIAL<br />

14 IMPRESSUM<br />

ANZIEHEN<br />

DADDY-SPECIAL<br />

DADDY-<br />

SPECIAL<br />

Über 20 Seiten<br />

Trends, Fakten und<br />

Meinungen<br />

16 MODEVIPS<br />

Schauspielerin<br />

Claire Danes in<br />

goldgelber Robe<br />

18 MODENEWS<br />

20 BRAUTNEWS<br />

Die perfekte<br />

Sommerhochzeit<br />

22 MODESTYLING<br />

Luftig-leichte<br />

Urlaubslooks<br />

27 BADEMODE<br />

Die schönsten<br />

Ein- und Zweiteiler<br />

für Schwangere<br />

28 36 GRAD<br />

Heiße Lingerie und<br />

coole Sommerlooks<br />

72 MODEMINIS<br />

• Kontrastpaar<br />

Rot-Grün<br />

• UV-Schutz für die<br />

Kleinsten<br />

WOHLFÜHLEN<br />

26 SCHWIMMEN<br />

Tipps für Baldmamas<br />

38 HÄNDE HOCH!<br />

Perfekte Handund<br />

Nagelpflege<br />

40 SOMMERBEINE<br />

• Tipps gegen<br />

Hitzestaus<br />

• Die neuesten<br />

Nagellacktrends<br />

42 FIT NACH DER<br />

GEBURT<br />

Übungen zur<br />

Rückbildung<br />

76 BABYPFLEGE<br />

Gut geschützt<br />

im Sommer<br />

22<br />

46 ROBERT DOWNEY JR.<br />

Filmheld und<br />

Superpapa<br />

48 MODISCH MOBIL<br />

Der passende Look<br />

zum Kinderwagen<br />

50 VÄTER IM ALLTAG<br />

Erfahrungen,<br />

Meinungen, Tipps<br />

56 FAKTENCHECK<br />

ELTERNZEIT<br />

58 KINDERWAGEN<br />

60 ACCESSOIRES FÜR<br />

UNTERWEGS<br />

62 INTERIOR<br />

• Kreative Papas<br />

• Wickeltische mit<br />

Design-Faktor<br />

• Praktische<br />

Hochstühle<br />

66 RATGEBER<br />

• Schwangerschafts-<br />

Optimierungs-Service<br />

• Clevere Apps<br />

• Wichtige<br />

Checklisten


AD-0070A<br />

Der Frühling steht vor der Tür. Genießen Sie die ersten<br />

Sonnenstrahlen und machen Sie Ausflüge in die Natur.<br />

Mit dem wendigem Buggy PEPP ist das kein Problem: Er<br />

ist federleicht und lässt sich schnell und einfach auf Rucksackgröße<br />

zusammenklappen. So kann man ihn einfach<br />

auch im kleinstem Auto oder sogar auf dem Fahrradge-<br />

päckträger verstauen. Seine Rückenlehne lässt sich in eine<br />

bequeme Liegeposition bringen, der erhöhte Sitz sorgt<br />

für eine schöne Aussicht, und gemeinsam mit den dachten Accessoires fühlt sich Ihr Baby rundum<br />

durch-<br />

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Nuna ist eine holländische Marke und bietet intelligente<br />

und moderne Baby-, und Kinderprodukte mit besonderem<br />

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88<br />

82<br />

94<br />

100<br />

36<br />

LEBEN<br />

SPIELEN<br />

36 MONICA IVANCAN<br />

... über Fitness in der<br />

Schwangerschaft<br />

68 DER PERFEKTE<br />

VORNAME<br />

Tipps & Tricks für die<br />

Namensfindung<br />

99 ZWILLINGSALLTAG<br />

Eva Imhof und die<br />

erste große Reise<br />

ARBEITEN<br />

70 WORKING MUM<br />

• Selbstcoaching<br />

• Buchtipps<br />

• Zahlenspiel<br />

78 PLATSCHEN<br />

Auf ins kühle Nass!<br />

80 LAUFEN LERNEN<br />

• So machen Sie<br />

Ihrem Kind Beine<br />

• Sichere Lauflernwagen<br />

82 BUNTER SPIELSPASS<br />

ESSEN<br />

84 MUTTERMILCH<br />

• Das steckt drin<br />

• Stillhilfen<br />

86 BABYS MAHLZEIT<br />

Rezepte, Geschirr<br />

& Co.<br />

88 REZEPTE<br />

Leichtes Sommermenü<br />

mit Blüten<br />

BEWEGEN<br />

94 AUTOTEST<br />

86<br />

Wie familientauglich<br />

ist der Seat Ibiza?<br />

RUBRIKEN<br />

96 NEUVORSTELLUNG<br />

Innovative<br />

103 BOULEVARD<br />

Babyschale<br />

107 SCHAUFENSTER<br />

108 LIEBLINGSSHOPS<br />

100 MIT BABY AUF 112 HERSTELLER-<br />

REISEN<br />

NACHWEIS<br />

Autositze, Tragehilfen 113 LESERBRIEFE<br />

und wertvolle Tipps 114 KOLUMNE<br />

Drei Tage<br />

114 VORSCHAU<br />

80<br />

Titel:<br />

Foto: TJITSKE VAN LEEUWEN<br />

Styling: TILLY HAZENBERG<br />

Haare & Make-up:<br />

DANINE ZWETS<br />

Models:<br />

CHLOE (MAX MODELS)<br />

und ANNA<br />

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Geburt<br />

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3<br />

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Jahre.<br />

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Nach innen<br />

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Nach außen<br />

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Auf dem Rücken<br />

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FILM<br />

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40 Jahre ergonomisches Know-How und Erfahrung in der Entwicklung von<br />

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multifunktionalen Produkten zum Besten des Kindes bilden die Grundlage für die<br />

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mit viel Sorgfalt entwickelte Babytrage. Die Stokke ® Babytrage wächst mit Ihrem<br />

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Kind mit, ohne dass Sie Abstriche beim Komfort und der Ergonomik für Ihr Baby<br />

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und sich selbst machen müssen. Für den Stokke ® MyCarrier verwenden wir<br />

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Textilien aus 100% Bio-Baumwolle. Die Verwendung biologischer Materialien<br />

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empfiehlt sich besonders für Kinder. Solange sie noch in der Entwicklung sind,<br />

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können Kinder auf bestimmte Zusätze, denen sie bisher nicht ausgesetzt waren,<br />

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empfindlicher reagieren. Um sicherzustellen, dass unsere Stoffe, die mit der zarten<br />

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Haut Ihres Kindes in Berührung kommen, ihr nicht schaden, stellen wir unsere<br />

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Textilien aus organischen Fasern her und verzichten auf schädliche Chemikalien<br />

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und reizende Farbstoffe. Always close to you. www.stokke.com<br />

<br />

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Stokke ® MyCarrier Design: Synnøve Stave & Tore Mortvedt<br />

Stokke ® MyCarrier Design: Synnøve Stave & Tore Mortvedt


14<br />

<strong>mum</strong><br />

Impressum<br />

VERLEGER:<br />

CHEFREDAKTION:<br />

ART-DIREKTION:<br />

REDAKTION:<br />

MODEREDAKTION:<br />

STYLING:<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />

FOTOGRAFEN:<br />

ONLINE-REDAKTION:<br />

GRAFIK:<br />

TEXTREDAKTION:<br />

SCHLUSSREDAKTION:<br />

BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG:<br />

DRUCK:<br />

Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />

Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de<br />

Antje Steinke, a.steinke@lunamedia.de<br />

Gorana Blagojevic, Peter Hartmann (Auto), Sarah Hermann,<br />

Sarah Latussek, Rebekka Rein, Anna Schöll<br />

Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de,<br />

Anna Schöll, a.schoell@lunamedia.de<br />

Tilly Hazenberg<br />

Volker Baisch, Anna Lena Garde, Eva Imhof, Hans-Georg Nelles,<br />

Martin Nusch, Nils Pickert, Antonia Steffens<br />

Ulla Burghardt, Tjitske van Leeuwen<br />

Sarah Hermann (Lunamag.de), s.hermann@lunamedia.de<br />

Bianca Krämer, Antje Steinke<br />

Cornelia Teigelkamp<br />

Dr. Markus Weber<br />

Frank Zinsmeister<br />

Ueberreuther Print GmbH, A-2100 Korneuburg<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

VERLAGSLEITUNG:<br />

VERLAG<br />

Luna media GmbH<br />

Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />

Fon: +49 (0)221-99033-0, Fax: +49 (0)221-99033-550<br />

www.Lunamedia.de, contact@lunamedia.de<br />

Uwe Schröder<br />

Martin Paff<br />

Fon: +49 (0)221-99033-120, m.paff@lunamedia.de<br />

ANZEIGENLEITUNG:<br />

ANZEIGENVERKAUF:<br />

ANZEIGENVERKAUF ITALIEN:<br />

VERTRIEBSLEITUNG:<br />

SHOPBETREUUNG:<br />

ABOSERVICE / VERTRIEB:<br />

INTERNET:<br />

ANZEIGEN<br />

Luna media GmbH<br />

Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />

Fon: +49 (0)221-99033-300, Fax: +49 (0)221-99033-399<br />

advertising@lunamedia.de<br />

Maria Grazia Jansen<br />

Fon: +49 (0)221-99033-330, m.jansen@lunamedia.de<br />

Stefanie Tormöhlen (Boulevard)<br />

Fon: +49 (0)221-99033-350, s.tormoehlen@lunamedia.de<br />

Valentina Colussi, Oberon Media<br />

Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />

VERTRIEB<br />

Maria Schoß<br />

Fon: +49 (0)221-99033-440, m.schoss@lunamedia.de<br />

Ulrike Tomita<br />

Fon: +49 (0)221-99033-360, u.tomita@lunamedia.de<br />

<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH<br />

Postfach 701311, D-22013 Hamburg<br />

Fon: +49 (0)40-41448-469, Fax: +49 (0)40-41448-499<br />

abo@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

<strong>mum</strong>Mag.de<br />

facebook.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />

twitter.com/<strong>mum</strong>Magazin<br />

ISSN: 2191-6616<br />

Der Export der Zeitschrift „<strong>mum</strong>“ und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

zulässig. Lesezirkel dürfen „<strong>mum</strong>“ nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />

des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />

Copyright © 2013 für alle Beiträge bei Luna media GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme<br />

in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur<br />

nach vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.


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18<br />

<strong>mum</strong><br />

ModeNews<br />

GOLDENER<br />

KÄFIG<br />

Bei den kreativen Schmuckdesignern<br />

von Fort Standard aus New York<br />

halten die glänzenden Gitterstäbe<br />

lediglich bunte Kordeln gefangen.<br />

ab ca. 100 Euro; fortstandard.com<br />

Französischer Charme:<br />

Sugar-Town-Designerin<br />

Marina Picon<br />

Blumenmädchen<br />

Die verspielte und ausschließlich in Frankreich produzierte<br />

Mode von Sugar Town gibt es seit 2009.<br />

Schöpferin der femininen Modelle ist Marina Picon<br />

aus Lyon: „Im Gegensatz zu anderen Maternitydesignerinnen<br />

habe ich Sugar Town nicht gegründet, weil<br />

ich während meiner Schwangerschaft schöne Kleidung<br />

vermisst hätte. Ich habe noch gar keine Kinder! Ich<br />

entwerfe Umstandsmode, weil mich die ungewöhnliche<br />

Silhouette der Frau fasziniert.“ Die neue Kollektion<br />

der 28-jährigen Designerin kommt leicht wie eine<br />

Sommerbrise daher. In den femininen Entwürfen<br />

spielen sanfte Pastelltöne und zierliche Millefleurs-<br />

Prints die Hauptrolle. Perfekt für Romantikerinnen!<br />

sugartown.fr<br />

VERKORK(S)T<br />

Als Verschluss für Weinflaschen macht er sich rar,<br />

dafür lässt er sich immer häufiger in der Mode<br />

blicken: Kork schmückt jetzt sogar unsere Füße!<br />

Plateau-Sandalette, ca. 250 Euro; patriziapepe.com<br />

BEGRÜNER<br />

Die Homepage von Lässig verkündet: „Diese<br />

Tasche lässt Bäume wachsen.“ Klingt absurd, ist es<br />

aber gar nicht. Denn das hessische Unternehmen<br />

pflanzt pro verkauftem „Charity Shopper“ einen<br />

Baum. Und dass das schick-praktische Accessoire<br />

dazu noch aus 100 Prozent recyceltem Polyester<br />

besteht, schmeichelt dem ökologischen Gewissen<br />

umso mehr.<br />

ca. 20 Euro; laessig-fashion.com<br />

Wonnemonat<br />

Im Sommer schon an November denken?<br />

Na sicher! Die hinreißenden Wäsche- und<br />

Homewear-Kreationen des Berliner Labels<br />

„November Lingerie“ verzaubern uns ganzjährig.<br />

november-lingerie.com<br />

Foto: Denise Bodden; deniseandthegang.blogspot.de


Designerin und Mama dreier<br />

Kinder: Baukjen de Swaan<br />

Arons aus London gründete<br />

2003 gemeinsam mit ihrem<br />

Mann Geoff das Umstandsmodelabel<br />

„Isabella Oliver“<br />

Foto: privat<br />

AZ ANITA<br />

EINFACH GUT<br />

Sechs Fragen an Baukjen de Swaan Arons, Gründerin und<br />

Designerin des britischen Umstandsmodelabels „Isabella Oliver“.<br />

<strong>mum</strong>: Beschreibe deine Mode in drei<br />

Worten.<br />

Baukjen de Swaan Arons: Stärke<br />

durch Schlichtheit.<br />

Was meinst du damit?<br />

Ich habe mich auf Umstandsmode<br />

spezialisiert, deren Schnitte<br />

den Körper umspielen und<br />

die eine Balance zwischen Stil<br />

und Tragekomfort schaffen. Die<br />

verwen deten Materialien sind<br />

schwan gerschaftstauglich und<br />

die Kleidung betont die neuen<br />

Kurven, ist dabei aber nicht<br />

überladen.<br />

Der Slogan deiner Kollektion lautet:<br />

„Same Woman“. Was steckt denn<br />

dahinter?<br />

Frauen sollen ihren persönlichen<br />

Stil auch während der Schwangerschaft<br />

nicht aufgeben – heute<br />

gibt es so viele Möglichkeiten für<br />

jedes Budget. Schwangere müssen<br />

in Sachen Mode keine Kompromisse<br />

mehr eingehen.<br />

Einige Baldmamas sind mit ihrem<br />

Aussehen überhaupt nicht zufrieden.<br />

Was rätst du diesen Frauen?<br />

Zu sehen, wie rasant sich der eigene<br />

Körper verändert, kann sich<br />

seltsam anfühlen. Es braucht<br />

Zeit, sich an den neuen Anblick<br />

zu gewöhnen. Die Schwangerschaft<br />

ist die schönste Zeit im<br />

Leben einer Frau und jede neue<br />

Kurve sollte mit einer Umarmung<br />

begrüßt werden!<br />

Auch Hollywoodstars wie Jessica<br />

Alba, Jennifer Garner oder Reese<br />

Witherspoon wurden während ihrer<br />

Schwangerschaft in Isabella-Oliver-<br />

Outfits gesichtet. Stolz darauf?<br />

Es ist toll, so schöne und talentierte<br />

Frauen in unserer Kleidung<br />

zu sehen, und natürlich ist es<br />

sehr schmeichelhaft. Wenn das<br />

auch noch hilft, unseren Bekanntheitsgrad<br />

zu steigern, umso<br />

besser!<br />

Du hast drei Kinder. Was war dein<br />

Lieblingsteil, als du <strong>schwanger</strong><br />

warst?<br />

Ein einfaches Jerseykleid. Es war<br />

schick und bequem zugleich,<br />

deswegen konnte ich es leger am<br />

Tag und schick am Abend stylen.<br />

Für die Arbeit habe ich dazu<br />

blickdichte Strumpfhosen und<br />

Pumps kombiniert, bei Abendevents<br />

High Heels und auffälligen<br />

Schmuck. (A. S.)<br />

isabellaoliver.com<br />

5034 · Cup B – G<br />

Dessous und Bademode<br />

für werdende und stillende Mütter<br />

ANITA Dr. Helbig GmbH kostenlose Hotline 0800 0026482<br />

83098 BrANNeNBurG anita.d@anita.net<br />

www.anita-maternity.com


20<br />

<strong>mum</strong><br />

BrautNews<br />

TIPPS VOM PROFI<br />

Tortenwimpel<br />

Es müssen nicht immer rosa<br />

Zuckerblumen und Sahnetuffs<br />

sein: Manchmal ist schlicht<br />

schlichtweg schöner.<br />

von Tuck & Bonté, ca. 14 Euro;<br />

etsy.com/shop/tuckandbonte<br />

Made in<br />

Germany<br />

MÄDCHEN-<br />

STUNDE<br />

Puderfarbene Blüte, filigranes<br />

Riemchen und eleganter<br />

Absatz – welche Frau kann bei<br />

diesem Schuh von Charlotte<br />

Olympia schon widerstehen?<br />

ca. 860 Euro; über net-a-porter.com<br />

Vier Fragen an Thomas<br />

Sünder – professioneller<br />

Hochzeits-DJ und Autor<br />

von „Wer Ja sagt, darf auch<br />

Tante Inge ausladen“.<br />

<strong>mum</strong>: Herr Sünder, auf wie<br />

vielen Hochzeiten haben Sie<br />

schon getanzt?<br />

Thomas Sünder: Ich habe als DJ über 350 Hochzeitsfeiern<br />

von Anfang bis Ende begleitet. Im<br />

Gegensatz zu den Gästen habe ich keinen Tropfen<br />

Alkohol getrunken und genau beobachtet,<br />

was gut läuft und was schlecht.<br />

Wie lassen sich Pannen vermeiden?<br />

Erst mal sollte man niemanden einladen, den<br />

man nicht dabeihaben will. Entfernte Verwandte,<br />

die man alle Schaltjahre mal auf einer Familienfeier<br />

trifft, gehören nicht auf die eigene Hochzeit.<br />

Ebenso wenig potenzielle Amoksäufer oder Leute,<br />

die man aus purer Höflichkeit in Betracht<br />

zieht. Brautpaare müssen sich von niemandem<br />

vorschreiben lassen, was sie angeblich zu tun und<br />

zu lassen haben.<br />

Ihr Rezept gegen präzeremoniellen Stress?<br />

Bei der Planung verzetteln sich viele Paare in unwichtigen<br />

Details. In Wahrheit ist es völlig egal,<br />

ob die Stühle in weiße Hussen für zehn Euro das<br />

Stück gehüllt sind oder nicht. Es sind ja nicht die<br />

Accessoires, die feiern, sondern die Menschen.<br />

Am besten konzentriert man sich von Anfang an<br />

auf das Wesentliche: gutes Essen, gute Musik und<br />

eine tolle Party.<br />

Wie würde Ihre eigene Hochzeit aussehen?<br />

Das wär kein öffentlichen Fest. Ich habe einfach<br />

zu viele Feiern beruflich miterlebt und analysiert,<br />

als dass ich das privat noch genießen könnte. Für<br />

uns wäre es viel romantischer, uns das Jawort an<br />

einem malerischen Strand unter Palmen zu<br />

geben. (A. S.)<br />

Foto: © Sebastian Fuchs<br />

Das Berliner Umstandsmodelabel<br />

„Mia Nana“ widmet sich ganz<br />

dem schönsten Tag im Leben. Ob<br />

romantische Kleider für die kirchliche<br />

Trauung, elegante Outfits<br />

fürs Standesamt oder Partytaugliches<br />

für die Feier danach – hier<br />

finden heiratswillige Baldmamas<br />

alles, was ihr Herz begehrt.<br />

mia-nana.de<br />

Buchtipp<br />

Thomas Sünder:<br />

Wer Ja sagt, darf<br />

auch Tante Inge<br />

ausladen,<br />

Blanvalet Taschenbuch<br />

Verlag 2013,<br />

8,99 Euro


ELTERN MIT STIL.<br />

LÄSSIG. Mehr als eine Wickeltasche.<br />

Qualität. Stil. Funktion.<br />

Unsere Taschen sind ausschließlich aus<br />

unbedenklichen, schadstofffreien oder auch<br />

recycelten Materialien hergestellt.<br />

Lässig GmbH | www.laessig-fashion.de


22 <strong>mum</strong><br />

ModeStyling<br />

Insel-<br />

Hopping<br />

Korfu, Sardinien, Ibiza –<br />

Europas Inseln versprechen Urlaubsfeeling pur.<br />

Hier das passende Outfit fürs Eiland:<br />

luftig, leicht und unwiderstehlich!<br />

Foto: Fragile


<strong>mum</strong> 23<br />

Kette LUDOVIKA VAN INKPEN,<br />

ca. 80 Euro; über melovely.de<br />

Sonnenbrille mit Schlangenlederüberzug<br />

LINDA FARROW LUXE,<br />

ca. 530 Euro; eu.lindafarrow.com<br />

T-Shirt mit abgesetzter<br />

Schulter partie NOPPIES,<br />

ca. 36 Euro; noppies.com<br />

Kleid 10 CROSBY DEREK LAM,<br />

ca. 395 Euro; über stylebop.com<br />

Jeans PAULINA, ca. 150 Euro;<br />

umstandsmode.de<br />

Clutch MARC BY MARC JACOBS,<br />

ca. 265 Euro; über mytheresa.com<br />

Zurückhaltung? Nicht in der aktuellen Kollektion<br />

von FRAGILE! Die belgischen Umstandsmodemacher<br />

setzen auf eine große Farboffensive:<br />

Signalrot und Azurblau sind das Traumpaar auf<br />

der Strandpromenade.<br />

Kleid (linke Seite) ca. 130 Euro; Shirt und Hose<br />

ca. 210 Euro; fragile.be<br />

Wedges mit Korkabsatz<br />

KORS MICHAEL KORS, ca. 195 Euro;<br />

über neimanmarcus.com<br />

Sandale K JACQUES ST.-TROPEZ,<br />

ca. 225 Euro; über net-a-porter.com


<strong>mum</strong><br />

24 ModeStyling<br />

Kette mit Fischanhänger<br />

ACCESSORIZE, ca. 16 Euro;<br />

accessorize.com<br />

Hut „Jemima” MELISSA ODABASH,<br />

ca. 120 Euro; odabash.com<br />

Baumwollshirt ESPRIT MATERNITY,<br />

ca. 45 Euro; über noppies.com<br />

Ringelkleid aus einem Viskose-<br />

Baumwoll-Mix TOPSHOP,<br />

ca. 40 Euro; topshop.com<br />

Tasche MICHAEL KORS,<br />

ca. 275 Euro; michaelkors.com<br />

Tankini für Schwangere<br />

PETIT AMOUR, ca. 60 Euro;<br />

petit-amour.com<br />

Die neue Kollektion von PAULINA vereint<br />

Lässigkeit mit Eleganz: Sportliche Shirts aus<br />

Baumwolle, romantisch verspielte Kleider<br />

und luftigleichte Tuniken machen Lust auf<br />

ausgiebiges Schlendern.<br />

Shirt und Rock ca. 155 Euro; umstandsmode.de<br />

Leichte Hose mit Band NOPPIES,<br />

ca. 70 Euro; noppies.com<br />

Sandalen aus Veloursleder<br />

L’AUTRE CHOSE, ca. 215 Euro;<br />

über stylebop.com<br />

Plateausandalette mit<br />

Schleife LODI, ca. 150 Euro;<br />

über zalando.de


<strong>mum</strong> 25<br />

Biologischer Nagellack<br />

SCOTCH NATURALS in „Caleigh”,<br />

ca. 16 Euro; scotchnaturals.com<br />

Armband CHAN LUU,<br />

ca. 215 Euro; chanluu.com<br />

Bluse mit Blütendetails<br />

ERMANNO SCERVINO,<br />

ca. 690 Euro; über stylebop.com<br />

Shirt ZADIG & VOLTAIRE,<br />

ca. 125 Euro;<br />

zadig-et-voltaire.com<br />

Shorts NOPPIES,<br />

ca. 60 Euro; noppies.com<br />

Chinohose BELLYBUTTON,<br />

ca. 90 Euro; bellybutton.de<br />

Das perfekte Outfit für einen Tag an der Küste: eine<br />

luftige Bluse, dazu bequeme Shorts. Die Designer<br />

von BELLYBUTTON präsentieren uns lässige Modelle<br />

in sanften Himmel- und Erdtönen.<br />

Shorts und Tunika ca. 130 Euro; bellybutton.de<br />

Wedges mit Korkabsatz<br />

JIMMY CHOO, ca. 450 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

Sandalen SERGIO ROSSI,<br />

ca. 200 Euro; sergiorossi.com


26<br />

<strong>mum</strong><br />

Wohlfühlen<br />

Freistil<br />

In der Schwangerschaft zieht es viele Frauen ins kühle Nass.<br />

Denn in den Fluten sind müde Beine schwerelos und der Auftrieb<br />

des Wassers ist eine Wohltat für den strapazierten Rücken.<br />

Was müssen Baldmamas beim Bahnenziehen<br />

beachten? Ist ein beherzter Sprung ins<br />

Becken eigentlich unschädlich? Und wie<br />

anstrengend darf Schwimmen sein? Sportexperte<br />

Prof. Dr. Klaus Jung erklärt, worauf<br />

es ankommt.<br />

<strong>mum</strong>: Warum empfehlen Sie Schwangeren das<br />

Schwimmen?<br />

Prof. Dr. Klaus Jung: Weil es eine sehr sanfte<br />

Ausdauersportart ist. Viele Gefahren, die<br />

durch zu intensives Training für das ungeborene<br />

Kind und die Mutter bestehen, sind im<br />

Wasser ausgeschlossen bzw. vermindert. Es<br />

gibt keine mechanischen Erschütterungen<br />

und es kommt nicht so schnell zu einer Überwärmung<br />

des Kindes. Außerdem ist die Gefahr<br />

einer Unterzuckerung bei solch einer<br />

sanften Sportart relativ niedrig.<br />

Darf ich mich als Schwangere im Wasser so richtig<br />

auspowern?<br />

Nein, Belastungsspitzen sollten vermieden<br />

werden. Die Schwangerschaft ist an sich<br />

schon wie ein ständiges körperliches Training<br />

über 24 Stunden. Wenn noch intensive körperliche<br />

Aktivität hinzukommt, kann es passieren,<br />

dass der eigene Organismus und der<br />

des ungeborenen Kindes überlastet werden.<br />

Es kann zum Beispiel ein Sauerstoffmangel<br />

beim Kind entstehen. Frauen sollten so<br />

schwimmen, dass sie sich dabei noch unterhalten<br />

können, und die Herzfrequenz sollte<br />

130 Schläge pro Minute nicht überschreiten.<br />

Sie sollten immer darauf achten, dass sie sich<br />

bei dem, was sie tun, wohlfühlen.<br />

Wie sieht es mit einem Sprung ins Becken aus?<br />

Davon ist abzuraten, da die mechanischen<br />

Erschütterungen, besonders zwischen dem<br />

dritten und vierten Monat, das Risiko einer<br />

Fehlgeburt erhöhen. Frauen sollten auch<br />

von Tauchen und längerem Luftanhalten<br />

absehen.<br />

Welche Sportarten sind für Frauen geeignet, die vor<br />

der Schwangerschaft sportlich nicht sonderlich aktiv<br />

waren?<br />

Ich empfehle neben dem Schwimmen auch<br />

leichte Gymnastik. Nicht sinnvoll wäre es, in<br />

der Schwangerschaft eine Sportart komplett<br />

neu anzufangen.<br />

Hat sportliche Betätigung auch Auswirkungen auf<br />

die Geburt?<br />

Das ist noch nicht ganz geklärt. Aber die Erfahrung<br />

zeigt, dass Frauen, die während ihrer<br />

Schwangerschaft Sport getrieben<br />

haben, in aller Regel<br />

auch eine leichtere Geburt<br />

haben. Außerdem erholen sie<br />

sich danach schneller, das<br />

Wochenbett wird also abgekürzt.<br />

(A. S.)<br />

Prof. Dr. Klaus Jung (geboren 1942) ist<br />

emeritierter Professor für Sportmedizin an<br />

der Universität Mainz. Von 1982 bis 2007 leitete<br />

er die dortige Sportmedizinabteilung.<br />

Zu seinen Forschungsgebieten gehörten<br />

Sauerstofftherapie, Langstreckenlauf und<br />

die Auswirkungen von Sport auf die<br />

Schwangerschaft.<br />

Foto (Mitte): fmarsicano/fotolia; Foto (rechts): privat


ModeNews<br />

<strong>mum</strong> 27<br />

2<br />

1<br />

8<br />

7<br />

NIXEN,<br />

AUFGEPASST<br />

Hier gibt’s die passenden Ein- und Zweiteiler<br />

für sportliche Stunden im Pool oder am Meer<br />

6<br />

1 Mädchenhafter Bikini mit Rüschen MIU MIU,<br />

ca. 170 Euro; über net-a-porter.com<br />

2 Badeanzug mit abnehmbaren Trägern<br />

MARA HOFFMAN, ca. 245 Euro;<br />

über net-a-porter.com<br />

3 Gepunkteter Umstandstankini PETIT AMOUR,<br />

ca. 60 Euro; petit-amour.com<br />

4 Schlichter Badeanzug für Baldmamas<br />

BELLYBUTTON, ca. 74 Euro; bellybutton.de<br />

5 Triangel-Bikini mit frischem Dschungeldruck<br />

H&M, ca. 23 Euro; hm.com<br />

6 Auberginefarbener Tankini für Schwangere<br />

„Audrey“ PETIT AMOUR, ca. 60 Euro; petit-amour.com<br />

7 Umstandsbikini im Seventies-Design<br />

ANITA MATERNITY, ca. 70 Euro; anita.com<br />

8 Oneshoulder-Badeanzug<br />

ADIDAS BY STELLA MCCARTNEY,<br />

ca. 80 Euro; adidas.de<br />

3<br />

TIPP:<br />

Sie müssen nicht von Anfang an zu<br />

Umstandsbademode greifen: Zu<br />

Beginn der Schwangerschaft eignen<br />

sich auch normale Modelle, deren<br />

Passform sich durch Bindebänder<br />

schnell anpassen lässt. Bei fortgeschrittener<br />

Schwangerschaft stellen die<br />

speziellen Schwangerenmodelle die<br />

bessere Alternative dar: Breite Träger<br />

und eingearbeitete Cups geben dem<br />

schwerer werdenden Busen ausreichend<br />

Halt, breiter geschnittene Hosen<br />

schneiden weniger ein.<br />

5<br />

4


Diese Seite<br />

Kleid HUGO BOSS ORANGE<br />

Rock MONKI<br />

Blumenbrosche I LOVE VINTAGE<br />

BH BJÖRN BORG<br />

Weste QUEEN MUM<br />

Rechte Seite<br />

RENEE: Bluse ZARA<br />

Kleid FREYA<br />

Schuhe CLARKS<br />

Armband TOV ESSENTIALS<br />

FREDDY: Shorts PETIT BATEAU<br />

Shirt IKKS<br />

Schuhe ZARA


Mode <strong>mum</strong> 29<br />

36<br />

GRAD<br />

Während draußen die Hitze brütet, bleibt nur die Flucht ins<br />

kühle Appartement. Bei einer kurzen Siesta tanken Baldmamitas<br />

neue Energie für den nächsten Modeausfl ug ...<br />

FOTOS: TJITSKE VAN LEEUWEN<br />

STYLIST: TILLY HAZENBERG<br />

HAARE & MAKE-UP: MARIA HERMES<br />

MODELS: RENEE über euromodel.nl<br />

FREDDY über thekids.nl


RENEE: Lingerie ROSA FAIA<br />

Cardigan AMERICAN VINTAGE<br />

FREDDY: Pyjama ZARA


32<br />

<strong>mum</strong><br />

Mode<br />

Diese Seite<br />

Stoffhund TOMMY HILFIGER<br />

BH MONKI<br />

Shorts KIK-KID<br />

Vogel Stylists own<br />

Körperpuder CHANEL<br />

Kette STUDIO JUX<br />

Rechte Seite<br />

Renee: Kleid BY TI MO<br />

Slip MONKI


Mode <strong>mum</strong> 35<br />

Linke Seite<br />

Kleid FILIPPA K.<br />

Schuhe UNITED NUDE<br />

Blumenbrosche I LOVE VINTAGE<br />

Perlenkette Stylists own<br />

Diese Seite<br />

Renee: Kleid S‘NOB DE NOBLESSE<br />

Top VIRGINIE CASTAWAY<br />

Cardigan BY TI MO


„ZUM GLÜCK BIN ICH KEIN<br />

VICTORIA’S-SECRET-MODEL”<br />

Moderatorin, Fitnesscoach, Ernährungsberaterin – Monica Ivancan (35)<br />

ist ein Multitalent. Wir haben das Model im neunten Schwangerschaftsmonat getroffen<br />

(mittlerweile ist ihr Nachwuchs da, herzlichen Glückwunsch von uns!) und<br />

mit ihr über Käsebrote, Presswurstkleider und abbestellte Personal Trainer geplaudert.<br />

Interview: Anna Schöll<br />

Foto(li): Jessy Lee, Foto (re): Sweetbelly


Interview <strong>mum</strong> 37<br />

<strong>mum</strong>: Sie sind das erste Mal <strong>schwanger</strong>, worauf<br />

freuen Sie sich am meisten?<br />

Monica Ivancan: Ich bin einfach nur neugierig.<br />

Ich möchte den kleinen Fratz endlich anschauen.<br />

Ich bin so gespannt, wie meine kleine<br />

Tochter wohl sein wird. Am liebsten hätte<br />

ich sie schon! Geduld ist nicht so mein Ding.<br />

Wie gefällt Ihnen Ihr <strong>schwanger</strong>es Ich?<br />

Ich fühle mich einfach pudelwohl in meiner<br />

Haut. Und das, obwohl ich schon 14 Kilo zugenommen<br />

habe. Es gab keinen einzigen Tag<br />

in der ganzen Schwangerschaft, an dem ich<br />

mich figurtechnisch schlecht gefühlt hätte.<br />

Bei mir ist nichts geplatzt oder gerissen, ich<br />

hab keine Dehnungsstreifen, keine Krampfadern:<br />

nichts!<br />

Klingt beneidenswert! Da hat es der liebe Gott gut<br />

mit Ihnen gemeint ...<br />

Ja, ich habe wirklich Glück. Aber ich achte<br />

auch sehr darauf, was ich esse, und möchte<br />

mich möglichst ausgewogen ernähren. Morgens<br />

trinke ich einen japanischen Matcha-Tee<br />

mit Sojamilch, Mandelmilch oder Reismilch.<br />

Ich verzichte ganz auf Kuhmilch, weil ich die<br />

nicht gut vertrage. Zum Tee mache ich mir<br />

meinen Morgenstundbrei, einen Hirse-Buchweizen-Brei<br />

mit frischem Obst, Trockenobst,<br />

Nüssen oder Sojajoghurt.<br />

Alles sehr gesund. Haben Sie gar keine Schwangerschaftsgelüste?<br />

Nein ... Doch. Ich hatte eine Zeit lang eine<br />

Käsebrotlust. Aber das hat sich dann wieder<br />

gelegt. Ich denke, der Körper zeigt mit den<br />

Gelüsten, dass ihm etwas fehlt. Meistens weiß<br />

man aber nicht, was das genau ist, und greift<br />

dann zu Süßigkeiten – auch ich.<br />

Da bin ich aber beruhigt. Ich dachte schon, Sie sündigen<br />

nie ...<br />

Doch, ich muss sagen, mir schmeckt Süßes<br />

heute sogar besser als früher. Aber ich bin<br />

kein sonderlicher Schokoladenfreund. Am<br />

liebsten mag ich getrocknete Ananas. So eine<br />

Packung hält bei mir nicht lange. Mhm, die<br />

könnte ich jetzt schon wieder essen.<br />

Was tun Sie Ihrem Körper sonst noch Gutes?<br />

Ich verbringe jetzt mehr Zeit im Bad. Morgens<br />

bürste ich meine Haut zum Beispiel mit Naturborsten<br />

ab. Das regt den Kreislauf und das<br />

Lymphsystem an. Und ich mache Sport. Zu<br />

Anfang habe ich meinen Trainingsplan normal<br />

eingehalten. Die ersten fünf Monate ging<br />

das gut. Irgendwann ging mir aber einfach die<br />

Puste aus. Der Körper zeigt dir die Grenzen<br />

und man sollte auf ihn hören. Es gibt aber<br />

keinen Tag, an dem ich mich nicht bewege.<br />

Warum ist Ihnen Sport so wichtig?<br />

Wenn ich tagsüber Sport mache und an der<br />

frischen Luft bin, schlafe ich nachts viel besser.<br />

Es gibt immer noch Nächte, in denen ich komplett<br />

durchschlafe. Schwangeren, die Probleme<br />

beim Ein- und Durchschlafen haben, kann ich<br />

nur empfehlen, sich mehr zu bewegen!<br />

Und was, wenn man vor der Schwangerschaft<br />

schon keine Sportskanone war?<br />

Es muss ja kein schweres Training sein. Der<br />

Puls muss nicht mehr so nach oben getrieben<br />

werden – der geht jetzt von selber hoch. Spazierengehen,<br />

Yoga oder Rückenübungen reichen<br />

schon. Ich glaube nicht, dass Liegen das<br />

Mittel zu einer leichteren Schwangerschaft ist.<br />

Nehmen Sie nach der Geburt das Projekt „frühere<br />

Traumfigur“ in Angriff?<br />

Ich habe mir keinen Zeitplan gemacht oder<br />

den Personal Trainer bestellt. Zum Glück bin<br />

ich kein Victoria’s-Secret-Model. Ich möchte<br />

auch gar nicht mehr ganz zurück auf mein<br />

altes Gewicht. Ich hatte 63 Kilo bei 1,79 m.<br />

Wenn ich mir jetzt alte Fotos anschaue, denke<br />

ich: Oh, ich war ja viiiel zu dünn. Die paar<br />

Kilos mehr stehen mir gar nicht so schlecht.<br />

Klingt nach einer vernünftigen Einstellung ...<br />

Ich glaube, man hat als Neumama schon genug<br />

Stress durch die ganze Umstellung. Man<br />

weiß nicht, was auf einen zukommt. Darum<br />

sollte man sich mit dem Körperwahn nicht<br />

noch mehr Druck machen.<br />

Hat sich Ihr Modestil durch die Schwangerschaft<br />

verändert?<br />

Mode ist mir immer sehr wichtig. Ich möchte<br />

mich trotz Babybauch noch schick anziehen.<br />

Vielleicht sogar ein bisschen schicker als früher,<br />

weil man ja zeigen möchte: Ich bin jetzt<br />

Mama und das heißt nicht, dass ich auf dem<br />

Abstellgleis gelandet bin. Was sich geändert<br />

hat: Mir sind heute die Materialien wichtiger<br />

als früher. Es muss schon gute Qualität sein,<br />

gerade weil die Haut in der Schwangerschaft<br />

spannt und empfindlicher ist.<br />

Wie sieht Ihr aktueller Lieblingslook aus?<br />

Das ist immer unterschiedlich. Ich mag den<br />

Matrosenstil: ein blau-weiß geringeltes Shirt<br />

mit einer dunkelblauen Hose und lässigen<br />

Boots. Für morgen habe ich mir aber etwas<br />

komplett anderes rausgelegt: ein Hippiekleidchen<br />

mit Sandaletten. Gott sei Dank gibt es<br />

heute ganz tolle Umstandsmode.<br />

Vor der Schwangerschaft oder jetzt: Wann haben<br />

Sie mehr Zeit vor dem Kleiderschrank verbracht?<br />

Ganz ehrlich? Es dauert jetzt genauso lange.<br />

Am Anfang habe ich noch mit einem Haargummi<br />

getrickst, um meine Hosen weiter zu<br />

machen. Irgendwann kommt aber der Punkt,<br />

an dem die normalen Jeans einfach nicht<br />

mehr passen. Dann ist Shoppen angesagt.<br />

Bei der großen Auswahl an tollen Schwangerenlabels<br />

fällt es sicher schwer, sich zu zügeln. Wie viele<br />

Umstandsmodeteile haben Sie?<br />

Hm, gar nicht so viele – vier Umstandshosen,<br />

ein paar Kleider und bestimmt zehn Oberteile.<br />

Ich denke, das ist in Ordnung. Ich trage<br />

auch gerne meine alte Baggy Pants. Die sind<br />

jetzt aber nicht mehr „baggy“, sondern eng.<br />

Und ich hab Glück, weil jetzt weitere Schnitte<br />

in sind. Man kann normale Klamotten super<br />

mit Umstandsmode mixen. Und manchmal<br />

sind die Schwangerenteile sogar schöner als<br />

die normalen.<br />

Was ist für Sie ein modisches No-go?<br />

Wenn sich Frauen in zu kleine und zu kurze<br />

Kleider pressen und der Ausschnitt zu groß<br />

ist. Alles, was nach Presswurst aussieht, geht<br />

gar nicht. Da fühlt sich doch keine wohl,<br />

wenn sie immer überall rumzuppeln muss.<br />

Und graue Mäuschen mag ich auch nicht: In<br />

meinem Kleiderschrank findet man fast keine<br />

schwarzen Sachen, ich stehe einfach auf Farbe.<br />

Sie sind häufig auf roten Teppichen unterwegs. Wo<br />

finden Sie dafür die passenden, babybauchtauglichen<br />

Outfits?<br />

Ich gucke überall. Vom Umstandsmodelabel<br />

„Sweetbelly“ habe ich letztens ein tolles Kleid<br />

getragen. Aber auch mal ein „normales“ von<br />

Escada. Was mich auf dem roten Teppich total<br />

überrascht hat: Alle gehen viel offener auf<br />

mich zu. Plötzlich hat man ganz neue Gesprächsthemen,<br />

auch mit Männern! Ich dachte<br />

ja, als Schwangere würde ich ein rotes Tuch<br />

für sie sein. Aber das ist überhaupt nicht so!<br />

Monica Ivancan<br />

zeigt stolz ihren<br />

Babybauch in<br />

einem Kleid von<br />

Sweetbelly<br />

ZUR PERSON<br />

Monica Jasminka Ivancan wurde 1977 in<br />

Stuttgart geboren. Seit 1997 arbeitet die<br />

Blondine mit kroatischen Wurzeln als Model.<br />

Dem Fernsehpublikum ist sie aus verschiedenen<br />

Formaten wie „Bachelorette – Die<br />

Traumfrau“ oder „Das Model und der Freak“<br />

bekannt, in dem sie gemeinsam mit ihrer<br />

Freundin Jana Ina Zarrella auftrat. Ende April<br />

brachte die gelernte Ernährungsberaterin<br />

und Fitnesstrainerin ihr erstes Kind, eine kleine<br />

Tochter, zur Welt. Sie lebt gemeinsam mit<br />

ihrem Lebensgefährten in München.


38 <strong>mum</strong><br />

Wohlfühlen<br />

Zeigt her eure Hände<br />

Gepfl egte Hände und manikürte Nägel sind eine ideale Visitenkarte.<br />

Also Schluss mit spröder Haut und rissigen Nägeln. Zeit für eine Extraportion Pfl ege –<br />

natürlich möglichst schadstoffarm für Baldmamas!<br />

PRITI NYC<br />

... ist ein Kosmetiklabel<br />

aus den USA. Firmengründerin<br />

Kim D’Amato<br />

machte es sich zur Passion,<br />

luxuriöse Nagellacke<br />

zu entwickeln, die<br />

möglichst wenige Schadstoffe<br />

enthalten.<br />

<strong>mum</strong>: Wann und warum haben Sie Priti NYC<br />

gegründet?<br />

Kim D’Amato: Die Idee entstand während<br />

meiner Schwangerschaft, weil ich erkannte,<br />

wie wichtig natürliche und biologische Lebensmittel<br />

und Pflegeprodukte sind. Ich habe<br />

gewartet, bis meine Tochter Siena drei Jahre<br />

alt war, bevor ich die Idee umsetzte. 2004<br />

gründete ich die Firma, 2005 kam der erste<br />

Nagellack auf den Markt.<br />

Wie kamen Sie auf den Namen „Priti NYC“?<br />

„Priti“ ist ein Wortspiel. Zunächst klingt es<br />

wie das englische Wort für „schön“, „pretty“.<br />

Dann erklärte mir eine Freundin, die Inderin<br />

ist, dass das Wort „priti“ im Sanskrit viele<br />

Bedeutungen hat, unter anderem bedeutet<br />

es so viel wie „aus Zufriedenheit, mit Liebe<br />

und angenehmem Gefühl“. Ich hoffe, unsere<br />

Kunden finden all das in unseren Produkten.<br />

„NYC“ fügte ich dem Namen hinzu,<br />

weil New York City meine geliebte Heimatstadt<br />

ist.<br />

Auch die Nagellacke haben kreative Namen ...<br />

Ja, sie sind nach Blumen benannt, die zur Farbe<br />

des Lacks passen.<br />

Wodurch unterscheiden sich Ihre Nagellacke von<br />

herkömmlichen?<br />

Unsere Lacke sind frei von Toluol, Campher,<br />

Dibutylphthalat und Formaldehyd. Diese Inhaltsstoffe<br />

gelten als krebserregend und toxisch.<br />

Auch ohne giftige Weichmacher und<br />

Lösungsmittel trocknen unsere Nagellacke<br />

schnell, halten lange und besitzen auch einen<br />

UV-Filter. Sie sind für Schwangere und Kinder<br />

absolut unbedenklich.<br />

Was müssen Baldmamas bei Nagellackentfernern<br />

beachten?<br />

Auch Nagellackentferner enthalten Stoffe,<br />

die für das Baby giftig sein können, beispielsweise<br />

Aceton. Unser Produkt ist logisch abbaubar und besteht aus Soja.<br />

Wie wichtig sind schön manikürte Hände für Sie?<br />

Eine Frau, die hübsch manikürte Hände hat,<br />

signalisiert, dass sie sich Zeit für sich nimmt.<br />

Es ist übrigens erwiesen, dass sich Nagellack<br />

und Lippenstift in Zeiten wirtschaftlicher<br />

Rezession besonders gut verkaufen. Beide<br />

sind eine günstige Möglichkeit, glamourös<br />

biozu<br />

wirken.<br />

Was sind die Trendfarben für den Sommer 2013?<br />

Grün wird eindeutig die heißeste Nagellackfarbe<br />

des Jahres. Smaragdgrün und Mint sind<br />

meine Favoriten. Und bei den Modenschauen<br />

der großen Labels haben wir viele Nude-<br />

und Cremetöne auf den Nägeln gesehen.<br />

Natürliche Farben sind also auch angesagt.<br />

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?<br />

Meine Tochter hat bereits unsere Nagellacklinie<br />

für Kinder kreiert. Jetzt, wo sie zum<br />

Teenager wird, entwickelt sie auch eine Kollektion<br />

für Erwachsene.<br />

(R. R.)<br />

Bio-Nagellackentferner<br />

Alle enthaltenen Lösungsmittel<br />

sind biologisch<br />

abbaubar und werden<br />

aus pflanzlichen Fetten<br />

und Ölen gewonnen.<br />

Priti NYC „Nail Polish<br />

Remover White Blossom<br />

Scent“, 112 ml ca. 25 Euro<br />

ZUR PERSON<br />

Kim D’Amato wurde 1968 in Australien<br />

geboren und ist Mutter einer 13-jährigen<br />

Tochter. Sie lebt in Paris und New York.<br />

Nach dem Händewaschen<br />

in Nagelhaut und Nägel<br />

einmassiert schenkt das Öl<br />

den Nägeln Festigkeit und<br />

Elastizität.<br />

Dr. Hauschka „Neem Nagelöl“,<br />

30 ml ca. 20 Euro<br />

Süßes Mandelöl und Panthenol<br />

schützen die Haut vor dem Austrocknen<br />

und stärken die Nägel.<br />

The Body Shop „Almond Hand<br />

& Nail Cream“, 30 ml ca. 6 Euro<br />

Das anregende Zuckerpeeling<br />

glättet die Haut,<br />

die enthaltenen Vitamin-<br />

E-Kügelchen pflegen<br />

intensiv.<br />

LCN „Spa Goa Hand<br />

Scrub“, 50 ml ca. 13 Euro<br />

Der Stift enthält milden Nagellackentferner,<br />

mit dem sich Lackkleckser<br />

von der Nagelhaut<br />

beseitigen und feine Korrekturen<br />

vornehmen lassen.<br />

Trînd „Corrector Pen“, ca. 10 Euro<br />

Im Etui aus Aalleder wirken die<br />

elf teilvergoldeten Instrumente<br />

wie echte Schmuckstücke.<br />

Manicure-Set von Pfeilring,<br />

ca. 800 Euro<br />

Foto (li): privat


Promotion<br />

&<br />

PRÄSENTIEREN DEUTSCHLANDS<br />

SCHÖNSTE SCHWANGERE 2012!<br />

SCHÖN SCHWANGER<br />

Da strahlt sie: Katharina aus Straubing ist Deutschlands schönste Schwangere!<br />

Die 24-Jährige hat die Jury im Wettbewerb von Bi-Oil und „<strong>mum</strong>“ mit ihrem<br />

Lächeln und ihrer Natürlichkeit überzeugt. Ihr Gewinn: Ende Januar und<br />

nur acht Wochen nach der Entbindung wurde sie gemeinsam mit ihrem aufgeweckten<br />

Söhnchen Luis in Berlin bei einem professionellen Fotoshooting<br />

in Szene gesetzt. Hier entstanden unvergessliche Aufnahmen für das junge<br />

Familienglück, wie im Bild unten zu sehen. Nach dem Shooting ging’s für beide<br />

für zwei Tage ins Grand Hotel Esplanade Berlin – Erholung und Wellness pur<br />

für Bi-Oils glückliche Gewinnerin!<br />

„Das <strong>Schön</strong>ste für mich ist die Vorfreude :)“, schrieb uns Katharina, damals noch hoch<strong>schwanger</strong>, zu ihrem Bewerbungsfoto.<br />

„Auch wenn ich die Schwangerschaft sehr genieße und die Bewegungen meines Kindes spüre, kann ich es kaum erwarten,<br />

mein Baby bald in den Armen zu halten.“ Eine wirklich persönliche und intuitive Botschaft, die die Jury sofort für sich einnahm.<br />

Im Herbst 2012 riefen Bi-Oil und „<strong>mum</strong>“ unter allen Leserinnen zur Bewerbung als Deutschlands schönste Schwangere auf.<br />

Die Jury, bestehend aus Marcus Bey, Experte des Bi-Oil-Teams und Marketing Manager Health & Beauty Care, der<br />

„<strong>mum</strong>“-Chefredakteurin Cornelia Teigelkamp und dem Fotografen, wählte Katharina als ihre Favoritin aus. Ihr <strong>Schön</strong>heitsgeheimnis<br />

während der Schwangerschaft: „Entspannung, regelmäßige Pflege und Massagen der Haut sind ganz wichtig.“<br />

Der Hautpflege Spezialist Bi-Oil (für Gesicht und Körper) hilft, das Erscheinungsbild<br />

neuer oder bereits vorhandener Narben, Dehnungsstreifen sowie ungleichmäßiger<br />

Hauttönung zu verbessern. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Ringelblumenextrakt,<br />

Lavendelöl und das Öl der römischen Kamille pflegen die Haut dabei sanft.<br />

Katharina mit<br />

Söhnchen Luis


40 <strong>mum</strong><br />

Wohlfühlen<br />

SCHÖNE<br />

SOMMER-<br />

BEINE<br />

Wer im Sommer Röcke und kurze Hosen bevorzugt, möchte die Beine<br />

in Bestform präsentieren. Neben Enthaarung, Pediküre und<br />

Cellulite-Behandlungen interessiert Baldmamis auch: Was hilft bei schweren Beinen?<br />

„<strong>mum</strong>“ sprach mit<br />

Christina Hinderlich,<br />

Leitung des Fachbereichs<br />

„Hebammen“<br />

bei Weleda, über unbeschwerte<br />

Beine.<br />

<strong>mum</strong>: Mit welchen Beinproblemen<br />

kommen die<br />

Schwangere am häufigsten zu Ihnen?<br />

Christina Hinderlich: Die meisten Schwangeren<br />

klagen über Ödeme, also Wassereinlagerungen<br />

im Gewebe. Das sind ganz normale<br />

Erscheinungen in der Schwangerschaft. Solange<br />

die Einlagerungen im Rahmen bleiben,<br />

beispielsweise der Knochen an der Fessel noch<br />

zu sehen ist oder die Wassereinlagerungen<br />

nur am Abend verstärkt auftreten, handelt es<br />

sich um die üblichen Schwangerschaftsbeschwerden.<br />

Nicht wenige Frauen leiden auch<br />

unter Krampfadern. Diese sollten in der<br />

Schwangerschaft von der Hebamme und/oder<br />

der Ärztin gut begleitet werden.<br />

Welche Pflege empfehlen Sie Schwangeren für<br />

schöne Beine im Sommer?<br />

Der Sommer und die damit verbundene<br />

Wärme begünstigen Wassereinlagerungen.<br />

Betroffenen empfehle ich schon morgens<br />

Wechselduschen und anschließend ein kühlendes,<br />

straffendes Gel, das bei Bedarf im<br />

Laufe des Tages nochmals aufgetragen wird.<br />

Abends sind Fuß- bzw. Beinbäder (bis zur<br />

Mitte der Unterschenkel) mit körperwarmem<br />

Wasser optimal. Als Badeextrakt empfehle<br />

ich ein Kastanien-Entlastungsbad. Anschließend<br />

nochmals ein kühlendes Gel auf die<br />

Beine auftragen, die Füße mit pflegendem<br />

Balsam verwöhnen, auf dem Sofa entspannen<br />

und sich vom Partner das Abendbrot<br />

dort servieren lassen.<br />

Was können Schwangere gegen schwere Beine tun?<br />

Dass vor allem die Füße schnell dick werden,<br />

sollte am Morgen schon bei der Wahl<br />

der Schuhe bedacht werden. Am wichtigsten<br />

ist das Beinehochlegen zwischendurch. Im<br />

Büro kann einfach ein Hocker unter den<br />

Schreibtisch gestellt werden, und wer bei der<br />

Arbeit oder auch als Mama viel stehen und<br />

laufen muss, sollte sich immer mal wieder<br />

hinsetzen und die Füße auf einen zweiten<br />

Stuhl legen. Übrigens schreibt der Gesetzgeber<br />

sogar vor, dass Unternehmen Schwangeren<br />

die Möglichkeit geben müssen, sich<br />

immer wieder während der Arbeit hinsetzen<br />

zu können.<br />

Hat die Ernährung Einfluss auf den Zustand der<br />

Beine?<br />

In Bezug auf die Wassereinlagerungen wurden<br />

vor 20 Jahren noch Obst-Reis-Tage und<br />

eine salzarme Ernährung empfohlen. Frau<br />

sollte den ganzen Tag nur ohne Salz gekochten<br />

Reis und Früchte, gekocht, als Mus oder<br />

frisches Obst, zu sich nehmen. Leider hält<br />

sich dieses Ammenmärchen noch immer.<br />

Tatsächlich verstärkt aber genau die durch<br />

diese Ernährung hervorgerufene Entwässerung<br />

die Ödeme und kann die werdende<br />

Mutter schnell in eine Mangelsituation bringen.<br />

Salz ist wichtig, denn es bindet das Wasser<br />

im Körper. Und eine ausgewogene, natürliche<br />

Ernährung sorgt für eine optimale<br />

Versorgung von Mutter und Kind.<br />

Rasierer, Epilierer oder Enthaarungscreme – was<br />

gibt es für Schwangere in Sachen Haarentfernung<br />

zu beachten?<br />

Ich empfehle während der Schwangerschaft<br />

die mechanische Variante der Haarentfernung.<br />

Die chemische ist mir suspekt, da ich nicht<br />

weiß, welche Schadstoffe in den Cremes und<br />

Pasten enthalten sind, die theoretisch zum<br />

Kind übergehen könnten. Sicherlich handelt<br />

es sich um keine hoch toxischen Stoffe, doch<br />

das Kind muss sich später sowieso schon mit<br />

sehr vielen Umweltgiften auseinandersetzen,<br />

sodass ich in der Schwangerschaft und Stillzeit<br />

immer die minimalste Schadstoffbelastung<br />

empfehle.<br />

Dürfen Frauen während der Schwangerschaft ihre<br />

Fußnägel lackieren?<br />

Hier gilt das Gleiche wie bei den Enthaarungscremes.<br />

Es gibt immer mehr Naturkosmetikunternehmen,<br />

die auch Nagellack<br />

anbieten. Übrigens staune ich immer wieder,<br />

wenn ich sehe, dass Frauen bei der Geburt<br />

lackierte Fußnägel haben. Ich selber habe<br />

drei Schwangerschaften hinter mir und bin<br />

spätestens ab der 37. Schwangerschaftswoche<br />

nicht mehr bis an meine Zehen gekommen.<br />

(R. R.)<br />

Foto (li): privat


Das Gel enthält die Rotalge<br />

Palmaria palmata, die besonders<br />

vitamin- und eisenreich ist –<br />

so entstaut, belebt und revitalisiert<br />

es <strong>schwanger</strong>schaftsmüde Beine.<br />

Thalgo „Gel Jambes Légères“,<br />

150 ml ca. 34 Euro<br />

Kreisförmig vom Knöchel bis zum<br />

Knie einmassiert bekämpft die Lotion<br />

das Schweregefühl in den Beinen,<br />

verstärkt die Kapillarwände und<br />

beschleunigt die Entwässerung.<br />

Dr. Pierre Ricaud „Derm’Essence“,<br />

150 ml ca. 14 Euro<br />

<strong>mum</strong> 41<br />

Das Zwei-Phasen Öl mildert<br />

Cellulite und bekämpft Wassereinlagerungen<br />

– dank der<br />

Rezeptur ohne Koffein auch für<br />

Schwangere geeignet.<br />

Lierac „Body-Slim Drainage“,<br />

100 ml ca. 29 Euro<br />

Einmal-Füßlinge aus Naturvlies<br />

schützen vor Blasen und Druckstellen,<br />

der Active-Care-Complex<br />

versorgt die Haut 15 Stunden lang<br />

mit reichhaltiger Pflege.<br />

„Soxxplus“, 4 Paar ca. 5 Euro<br />

Hoch dosiertes Vitamin E unterstützt<br />

die Dehnungsbereitschaft<br />

der Haut. Vitamin F, Jojobaöl,<br />

Weizenkeimöl und Bisabolol<br />

glätten und beruhigen die beanspruchte,<br />

oft juckende Haut.<br />

Frei „MassageÖl für Schwangere<br />

Mango“, 100 ml ca. 12 Euro<br />

„MUM“ TESTET:<br />

NATURKOSMETIK FÜR DIE NÄGEL<br />

Mit ätherischem Bio-Lavendel- und<br />

Pfefferminzöl erfrischt das Gel schwere<br />

Füße und regt die Mikrozirkulation an.<br />

Yves Rocher „<strong>Schön</strong>e Füße Eis-Gel“,<br />

50 ml ca. 5 Euro<br />

„Die Lacke von Scotch Naturals unterscheiden<br />

sich grundlegend von allen<br />

anderen Biolacken, denn die Basis ist<br />

Wasser. Schon beim Öffnen des Fläschchens<br />

steigt mir ein für Nagellack untypischer<br />

Geruch in die Nase – eher Baumarkt<br />

als Douglas. Durch die flüssige<br />

Textur geht das Auftragen einfach – der<br />

Lack ist jedoch sehr durchscheinend,<br />

deshalb braucht es mehrere Pinselgänge.<br />

Nach dem Trocknen ist die Farbe<br />

komplett matt. Leider ist die Haltbarkeit<br />

schlechter als bei herkömmlichen<br />

Nagellacken. Dafür ist er aber einer der<br />

ungiftigsten und nachhaltigsten Lacke,<br />

die auf dem Markt sind. Mein Fazit:<br />

Wer auf Schadstofffreiheit bis in die<br />

Fingerspitzen achtet und kein<br />

Problem mit Nachlackieren<br />

hat, für den ist Scotch Naturals<br />

die richtige Wahl.“<br />

„<strong>mum</strong>“-Redakteurin<br />

Anna Schöll testete<br />

„Stone Fence“ von Scotch<br />

Naturals, ca. 15 Euro;<br />

über allforeves.com<br />

„‚Krass‘, ‚cool‘, ‚hmmmm‘ – drei<br />

Kommentare auf dem fliederfarbenen<br />

Nagellack von Butter London, den ich<br />

mir zum Testen ausgesucht habe. Ehrlich<br />

gesagt, ich habe mir diesen auf<br />

den Nägeln etwas matter vorgestellt,<br />

als ich schnurstracks dazu griff. Nach<br />

dem Kampf mit dem Verschluss – erst<br />

hochziehen dann drehen – gewöhnte<br />

ich mich an den knalligen Nagellack.<br />

Nur ein gut getränkter Pinselstrich<br />

sorgt für blickdichte Nägel. Ich bin<br />

begeistert und das erst recht, nachdem<br />

ich abends festgestellt habe, dass sich<br />

nach dem Getippe am Rechner, dem<br />

Abwasch und der Yogastunde keine<br />

unschönen Abblätterungssymptome<br />

zeigen. Mein Urteil? Der kommt mir<br />

noch öfters auf die<br />

Finger!“<br />

„<strong>mum</strong>“-Redakteurin<br />

Gorana Blagojevic<br />

testete „Molly<br />

Coddled“ von Butter<br />

London, ca. 18 Euro;<br />

über whitewisp.de<br />

„Als absoluter Nagellack-Fan habe<br />

ich bereits das gesamte Drogerieangebot<br />

hoch und runter ausprobiert,<br />

ein veganer Lack ist mir aber bislang<br />

noch nicht auf die Nägel gekommen.<br />

Das sollte sich mit den Happy Nails<br />

von Benecos ändern. Zum Testen<br />

entschied ich mich für einen warmen<br />

Taupe-Ton. Das Auftragen lief wie<br />

am Schnürchen: keine Rillen, gute<br />

Deckkraft, sodass einmal Auftragen<br />

genügt. Was will Frau mehr? Einziger<br />

Minuspunkt ist, dass der recht<br />

große Griff beim Auftragen teilweise<br />

die Sicht auf die Nägel verdeckt. Positiv<br />

überrascht war ich am nächsten<br />

Tag: Trotz einer ausgiebigen Spülund<br />

Putzaktion nach<br />

Feierabend war der<br />

Lack noch nicht abgeblättert.“<br />

„<strong>mum</strong>“-Grafikerin<br />

Bianca Krämer testete<br />

„Sweet Nougat“ von<br />

Benecos, ca. 4 Euro;<br />

benecos.eu/shop


42 <strong>mum</strong><br />

Wohlfühlen<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Teil 2<br />

Auch wenn der Körper nach der Entbindung natürliche Rückbildungsmechanismen<br />

einleitet, sind Frauen gut beraten, ihn bei dieser<br />

schwierigen Aufgabe zu unterstützen. Rückbildung verfolgt nicht nur<br />

kosmetische Ziele, auch medizinisch ist die Stärkung der Beckenboden-<br />

und Bauchmuskulatur wichtig. Halten Sie vor Beginn des Trainings<br />

unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.<br />

In dieser Ausgabe präsentiert „<strong>mum</strong>“ Übungen zur Kräftigung von Po<br />

und Oberschenkeln.<br />

Po-Lifting<br />

Kräftigt die GesäSS- und Oberschenkelmuskulatur<br />

Ausgangsposition:<br />

Gehen Sie auf einer Yoga-Matte in den Knie-<br />

Ellenbogen-Stand. Ihre Knie stehen dabei<br />

direkt unter den Hüftgelenken, die Ellenbogen<br />

befinden sich unterhalb der Schultern.<br />

Der Rücken ist gerade, der Blick wird zum<br />

Boden gerichtet.<br />

Bewegungsablauf:<br />

Aktivieren Sie Ihren Bauch und heben Sie ein<br />

Bein mit einem 90-Grad-Winkel im Knie nach<br />

oben, bis der Oberschenkel waagerecht – also<br />

parallel zum Boden – steht. Heben Sie nun<br />

dieses Bein ein Stück weiter nach oben, als<br />

wollten Sie die Fußsohle an die Decke führen,<br />

und wieder hinunter in die vorherige Position.<br />

Wiederholen Sie diese Bewegung 15-mal.<br />

Führen Sie dann dasselbe Bein, ohne es zwischendurch<br />

abzusetzen, mit dem Knie Richtung<br />

Boden und heben Sie es dann wieder<br />

etwas über die Waagerechte hoch. Wiederholen<br />

Sie auch diese Bewegung 15-mal.<br />

Halten Sie das Bein immer noch oben, strecken<br />

Sie nun aber das Knie aus, sodass das<br />

Bein die Verlängerung des Rückens bildet.<br />

Führen Sie das Bein diagonal nach unten,<br />

sodass Sie Ihren am Boden liegenden Unterschenkel<br />

überkreuzen.<br />

Kommen Sie dann mit dem ganzen Bein wieder<br />

nach oben und etwas weiter nach außen.<br />

Wiederholen Sie diese Bewegung ebenfalls<br />

15-mal und wechseln Sie dann die Seite. Machen<br />

Sie insgesamt drei Durchgänge pro Seite.<br />

Tipp:<br />

Sportwissenschaftler haben herausgefunden,<br />

dass Muskeltraining besonders effektiv ist,<br />

wenn man drei Durchgänge durchführt und<br />

der Muskel etwas wehtut. Wenn Sie keine<br />

Anstrengung spüren, machen Sie mehr<br />

Durchgänge, bevor Sie das Bein wechseln.


<strong>mum</strong> 43<br />

BRiDging<br />

Kräftigt den unteren rÜcKen und die<br />

gesässmusKulatur<br />

AusgAngsposition:<br />

Legen Sie sich auf einer Yoga-Matte auf den<br />

Rücken und stellen Sie die Füße hüftbreit<br />

möglichst dicht am Po nebeneinander auf.<br />

Ihre Arme liegen neben dem Körper.<br />

WAnDSitZ<br />

Kräftigt VOr allem die VOrderseite der<br />

OberschenKelmusKulatur und den PO<br />

AusgAngsposition:<br />

Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine<br />

glatte Wand oder eine Tür. Setzen Sie Ihre<br />

Füße leicht gegrätscht etwa 40 Zentimeter<br />

nach vorne.<br />

BEinHEBER AUSSEn<br />

Kräftigt die OberschenKelaussenseite<br />

AusgAngsposition:<br />

Legen Sie sich auf einer Yoga-Matte ausgestreckt<br />

auf eine Seite. Ihr Kopf liegt auf dem<br />

unteren Arm. Die vordere Hand stabilisiert<br />

Sie, indem Sie sie vor der Brust auf den<br />

Boden aufstützen.<br />

BewegungsABlAuf:<br />

Aktivieren Sie ausatmend Ihre Bauch- und<br />

Beckenbodenmuskulatur. Kippen Sie Ihr<br />

Becken, indem Sie die Lendenwirbelsäule<br />

zum Boden bringen. Dann rollen Sie fortlaufend,<br />

Wirbel für Wirbel, Ihre Wirbelsäule<br />

vom Boden hoch, bis Ihr Po in der Luft ist<br />

und Ihre Leisten gestreckt sind. Halten Sie<br />

die Position 15 Sekunden und senken Sie<br />

dann die Wirbelsäule wieder zum Po ab.<br />

Wiederholen Sie die Übung fünf Mal.<br />

VARiAnte:<br />

Während der Po stabil in der Luft gehalten<br />

wird, strecken Sie ein Bein aus. Die Knie<br />

bleiben auf einer Höhe. Halten Sie diese<br />

Position und zählen Sie bis zehn. Die instabile<br />

Stellung spricht die tiefe, kleine Pomuskulatur<br />

an.<br />

BewegungsABlAuf:<br />

Aktivieren Sie Bauch- und Beckenbodenmuskulatur<br />

und rutschen Sie dann mit dem<br />

Rücken an der Wand nach unten, bis Sie<br />

ungefähr eine Sitzposition erreicht haben.<br />

Drücken Sie weiterhin den Rücken fest an<br />

die Wand. Atmen Sie weiter und versuchen<br />

Sie, die Position so lange wie möglich zu<br />

halten. Richten Sie sich wieder auf, gehen<br />

Sie einige Schritte und wiederholen Sie die<br />

Übung fünf Mal.<br />

tipp:<br />

Zählen Sie die Atemzüge, die Sie in der<br />

Sitzposition schaffen, und spüren Sie, wie<br />

Sie von Mal zu Mal kraftvoller werden. Die<br />

Übung ist zwar schwer, aber sehr wirksam.<br />

BewegungsABlAuf:<br />

Aktivieren Sie die Bauchmuskulatur. Heben<br />

Sie das obere Bein zur Decke. Achten Sie<br />

darauf, dass die Ferse die Bewegung anführt<br />

und die Fußspitze leicht nach unten zeigt. So<br />

verhindern Sie ein Absinken Ihrer Hüfte<br />

nach hinten. Wiederholen Sie diese Bewegung<br />

langsam, dann etwas schneller und kleiner,<br />

bis Ihr Muskel sich bemerkbar macht,<br />

mindestens aber 15-mal. Machen Sie drei<br />

Durchgänge mit kurzen Pausen dazwischen<br />

und wechseln Sie dann die Seite.<br />

VARiAnte:<br />

Tragen Sie leichte Gewichtsmanschetten um<br />

die Knöchel, um die Wirkung der Übung<br />

zu verstärken.<br />

MEHR ZUM THEMA:<br />

Die Übungen sind dem Buch „Rückbildungsgymnastik“<br />

(GU Verlag 2010,<br />

16,99 Euro) entnommen. Darin zeigt<br />

Autorin Kerstin Schwarz Programme<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene,<br />

liefert Hintergrundinformationen zur<br />

Anatomie der Beckenboden- und<br />

Bauchmuskulatur und gibt Tipps zum<br />

Erstellen eines persönlichen Trainingsprogramms.<br />

DIE AUTORIN<br />

Kerstin schwarz aus Eutin ist Physiotherapeutin<br />

und leitet seit vielen Jahren Kurse<br />

in Rückbildungsgymnastik und in der<br />

„Präventiven Beckenbodenschule“. Sie<br />

arbeitet als Fitnesstrainerin, Rückenschulleiterin<br />

und lizensierte Beckenbodentrainerin.<br />

Außerdem ist die Mutter von zwei<br />

Kindern als Dozentin für Physiotherapie im<br />

Fachbereich Gynäkologie tätig.


44 <strong>mum</strong><br />

Daddy-Special<br />

WE WANT YOU<br />

DADDY-<br />

SPECIAL<br />

Über 20 Seiten<br />

Trends, Fakten und<br />

Meinungen<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die<br />

partnerschaftlichen Abteilungen Kinderbetreuung,<br />

Erziehung, Haushalt und Finanzen:<br />

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Mit der nötigen Einarbeitungszeit und den Profi-Tipps aus unserem<br />

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Wir haben alltagserprobte Väter gefragt, wie sie den Spagat<br />

zwischen Kind, Karriere und Küche schaffen,<br />

verraten Tricks für ein harmonisches Zusammenleben mit der Liebsten –<br />

trotz Schwangerschaftslaunen – und haben Styling-Tipps<br />

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Auch in Ihnen steckt das Zeug zum perfekten Vater!<br />

Fotos (Hintergrund): tuja66 – Fotolia.com


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46 <strong>mum</strong><br />

Interview<br />

ROBERT DOWNEY JR.:<br />

„ICH BIN KEIN<br />

SUPERHELD“<br />

Foto: s_bukley / Shutterstock.com


Keiner spielt den weltberühmten Detektiv<br />

Sherlock Holmes so exzentrisch und überheblich wie er.<br />

Als Iron Man rettete er schon dreimal die Welt vor<br />

Bösewichten. Und kürzlich hat er seine jüngste und privateste<br />

Rolle als Vater des kleinen Exton Elias angenommen.<br />

Interview: Antonia Steffens<br />

<strong>mum</strong>: Sie erinnern sich sicher noch an die Zeit vor<br />

der Geburt Ihres Sohnes. Waren Sie nervös?<br />

Robert Downey Jr.: Ich fühlte mich ganz<br />

genauso wie vor der Geburt meines ersten<br />

Sohnes Indio vor 19 Jahren. Es war, als wäre<br />

ich zum ersten Mal Vater geworden: Da waren<br />

die Vorfreude, der gute Wille und eine<br />

super Stimmung, doch diese wurde von tausend<br />

Formen der Angst zur Seite gedrängt.<br />

Wovor hatten Sie denn so viel Angst?<br />

Am meisten vor der Situation und wie ich<br />

selbst damit umgehen würde, da es jetzt fast<br />

20 Jahre her sind seit der Geburt von Indio<br />

und ich mir die Fragen stellte: „Werde ich alles<br />

richtig machen? Weiß ich wirklich, was ich<br />

tun muss?“<br />

Wie groß war Ihr Sohn Exton bei der Geburt?<br />

Oh, das weiß ich noch genau! Exton wog<br />

3.300 Gramm und war 50,8 cm groß.<br />

Wie kamen Sie auf den Namen „Exton“? Das<br />

klingt für uns sehr ungewöhnlich ...<br />

Der Großonkel meiner Frau war etwas exzentrisch.<br />

Als er in der vierten Klasse war, dachte<br />

er sich einen zweiten Vornamen aus, weil er<br />

keinen hatte. Er suchte sich „Exton“ aus. So<br />

kamen wir auf den Namen.<br />

Hat sich mit der Geburt von Exton Ihr Lebensstil<br />

geändert?<br />

Es ist schwer, die Windel zu wechseln, wenn<br />

du high bist. Jetzt, wo ich clean und von den<br />

Drogen weg bin, ist es eine komplett neue<br />

Erfahrung. Ich verdanke einen großen Teil<br />

meines Erfolges meiner Frau Susan, wenn<br />

nicht sogar alles. Und durch unseren gemeinsamen<br />

Sohn bin ich endgültig geheilt, er ist<br />

unglaublich süß.<br />

Was raten Sie anderen Neupapas?<br />

Um der Rolle als Vater gerecht zu werden, ist<br />

es wichtig, das eigene Unbehagen nicht auf<br />

diese neue Seele zu übertragen. Ich möchte<br />

jetzt nicht über die Maßen selbstsicher wirken,<br />

aber es ist wichtig, die Balance zwischen<br />

Übervorsorglichkeit und Überheblichkeit zu<br />

wahren. Man sollte entspannt genug sein,<br />

seine Ängste nicht zu kommunizieren. Aber<br />

bewusst genug, nicht genau das zu machen,<br />

wovor man am meisten Angst hatte, weil man<br />

anfangs zu entspannt mit der Situation umgegangen<br />

ist.<br />

Als Schauspieler sind Sie ein Superheld, sind Sie<br />

das auch für Ihren Sohn?<br />

Nein! Ich möchte einfach ein guter Vater sein<br />

und menschlich bleiben, das ist schwer genug.<br />

Ein Held zu sein ist nicht anwendbar auf die<br />

menschliche Erfahrung.<br />

Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrem ersten Sohn Indio?<br />

Glücklicherweise scheine ich in meinem<br />

Freundeskreis die einfachste Beziehung zu<br />

meinem Teenagersohn zu haben.<br />

Wie ist die Beziehung zu Ihrem Vater?<br />

Das Verhältnis zu meinem Vater ist großartig.<br />

Er ist immer super positiv, was meine kreative<br />

Arbeit angeht.<br />

Was machen Sie, wenn Sie zu Hause sind?<br />

Zu Hause bin ich spärlich bekleidet, reite auf<br />

ungesattelten Pferden … Nein, nur Spaß. Mir<br />

fällt dann zum Beispiel auf, dass die Handtücher<br />

nicht mehr zur aktuellen Farbe der Wand<br />

passen. Oder ich freue mich darüber, dass ich<br />

die neue Stereoanlage richtig verkabelt habe,<br />

höre Steely Dan oder Debussy. Manchmal<br />

denke ich mir, dass sich die Leute gar nicht<br />

vorstellen können, dass so ein toller Filmstar<br />

wie eine alte Königin durchs Haus schreitet<br />

und sich an solchen Dingen erfreuen kann.<br />

Sie sehen in Ihren Filmen immer sehr gut aus, wie<br />

halten Sie sich fit?<br />

Um kräftiger auszusehen, muss man Krafttraining<br />

machen. Wenn es mehr um Choreographie<br />

geht, steht Aerobic im Vordergrund.<br />

Oder eben Kampftraining, was mir persönlich<br />

sehr liegt. Meine Frau macht dieses „Tracy-<br />

Anderson-Workout-Programm“: Sie und ihre<br />

Freundinnen tanzen und singen dann ständig<br />

und sind unglaublich fit. Wenn ich die Frauen<br />

so sehe, fällt es mir leicht, mit dem Rauchen<br />

oder einem der anderen Laster aufzuhören,<br />

die ich mit 45 so loswerden wollte. Letztendlich<br />

sind meine Fitnesseinheiten ein großer<br />

Egotrip, aber es gehört halt dazu.<br />

ZUR PERSON<br />

Robert Downey Jr. (geb. 4. April 1965) wurde<br />

zweifach für den begehrten Oscar nominiert<br />

und wird als bester Schauspieler seiner<br />

Generation bezeichnet. Seit August 2005 ist<br />

Downey mit der Produzentin Susan Levin<br />

verheiratet. Am 7. Februar 2012 kam ihr gemeinsamer<br />

Sohn Exton Elias Downey auf die<br />

Welt. Zu seinem 19-jährigen Sohn Indio, der<br />

aus einer früheren Beziehung stammt, hat<br />

Downey ein gutes Verhältnis.


48<br />

<strong>mum</strong><br />

Mode<br />

MODISCH MOBIL<br />

Zeig mir deinen Buggy und ich sag dir, was du trägst!<br />

Der Kinderwagen bestimmt den Look –<br />

so cool machen Papas jetzt die Straßen unsicher!<br />

Qual der Wahl<br />

Der neue „iGO“ lässt keine Wünsche offen. Ob mit besonders leichter oder<br />

geräumiger Babywanne, der Blick des Babys in Fahrtrichtung oder zu Papa<br />

gewandt, der moderne Kinderwagen passt sich allen Bedürfnissen an. Kompakt<br />

zusammengefaltet macht er auch beim Transport eine gute Figur. Zugreifen!<br />

ab ca. 500 Euro; mutsy.com


SPORTLICHER<br />

TRENDSETTER<br />

Sonnenbrille RAY BAN,<br />

ca. 170 Euro; ray-ban.com<br />

URBANER<br />

SURFER<br />

Hemd BURBERRY,<br />

ca. 175 Euro; burberry.com<br />

T-Shirt QUICKSILVER,<br />

ca. 30 Euro; über zalando.de<br />

Hose SELECTED,<br />

ca. 50 Euro; selected.com<br />

Wickelrucksack LAESSIG,<br />

ca. 114 Euro; laessig-fashion.de<br />

Cardigan HUGO,<br />

ca. 130 Euro; hugoboss.com<br />

Wickeltasche SCOUT BY PPB,<br />

ca. 120 Euro; petunia.com<br />

Shorts H&M,<br />

ca. 20 Euro; hm.com<br />

Sneaker NIKE,<br />

ca. 120 Euro;<br />

über stylebop.com<br />

Schnürer LUDWIG REITER<br />

ca. 210 Euro; über stylebop.com


50<br />

<strong>mum</strong><br />

Arbeiten<br />

„OHNE NEUE<br />

MÜTTER GIBT<br />

ES KEINE<br />

NEUEN VÄTER!“<br />

Alles neu und so modern?<br />

Von Hans-Georg Nelles<br />

ie Medien halten verstärkt<br />

Ausschau nach ihnen.<br />

Diejenigen, die es sind,<br />

wollen es nicht sein und<br />

ihre Kritikerinnen bezweifeln,<br />

dass es sie jemals in<br />

nennenswerter Zahl gegeben<br />

hat. Die Rede ist<br />

von den „neuen Vätern“.<br />

Eigentlich ist es ganz<br />

einfach: Jeder Mann, der<br />

zum ersten Mal Vater<br />

wird, ist ein „neuer“ Vater. Der Begriff „neue<br />

Väter“ überhöht aber diesen einfachen biologischen<br />

und sozialen Vorgang und verbindet<br />

ihn mit Erwartungen an Haltung und Verhalten.<br />

Das Mindeste dabei sind zwei Monate<br />

Elternzeit und eine anschließende Arbeitszeitreduzierung.<br />

Der Begriff „neue Väter“ ist keine Erfindung<br />

von Frau von der Leyen, die eben diese zwei<br />

Vätermonate, Partnermonate heißen sie im<br />

Gesetz, eingeführt hat. In der Begleitkampagne<br />

tönte es dazu, „Krabbeln lerne ich bei<br />

Mama, Laufen dann bei Papa“. Damit war<br />

abgesteckt, was neu sein durfte und was beim<br />

Alten bleiben sollte.<br />

Die Bezeichnung „neue Väter“ ist schon vor<br />

25 Jahren in den Medien aufgetaucht. Ich<br />

habe sie vor einigen Jahren bei meinen Recherchen<br />

in einer Ausgabe der „Brigitte“ vom<br />

November 1988 gefunden. Dort geht es unter<br />

der Überschrift „Männer – neue Väter oder<br />

alte Chauvis?“ um die Differenz zwischen<br />

dem Reden und dem Tun oder, wie es seinerzeit<br />

der Soziologe Ulrich Beck ausdrückte,<br />

„verbale Aufgeschlossenheit bei weitgehender<br />

ZUR PERSON<br />

Hans-Georg Nelles, Organisationsberater<br />

und Autor, ist seit über 30<br />

Jahren verheiratet und hat drei erwachsene<br />

Kinder. Ein Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit ist die Elternzeit. In seiner<br />

Beratungstätigkeit in den Unternehmen<br />

geht es um Wiedereinstieg<br />

bzw. vorzeitige Rückkehr mit entsprechenden<br />

familienbewussten<br />

Arbeitszeiten und eine diese unterstützende<br />

Unternehmenskultur. Vor<br />

zehn Jahren hat er „Väter & Karriere“<br />

entwickelt, ein Projektansatz, der<br />

Unternehmen für die Belange von<br />

Vätern sensibilisiert und die dort beschäftigten<br />

Männer ermutigt, ihre<br />

Vorstellungen von Vatersein und<br />

Vereinbarkeit umzusetzen.<br />

vaeter-und-karriere.de/blog<br />

Verhaltensstarre“.<br />

„Brigitte“ skizzierte<br />

die Herausforderungen<br />

so:<br />

„Theoretisch haben<br />

die jungen<br />

Männer schon einiges<br />

von echter<br />

Partnerschaft begriffen.<br />

Und sogar<br />

praktisch deuten<br />

sich erfreuliche<br />

Tendenzen an.<br />

Nur: Wenn ein Kind kommt, ist meistens Feierabend.<br />

Dann tauchen die alten Rollenbilder<br />

wieder auf – Papi füllt Konto. Mutti schaukelt<br />

Baby. Ein Wunder ist es nicht: Das Modell der<br />

Versorgerehe wird leider noch von allen Seiten<br />

gefördert, von der Arbeitswelt, von Schulen,<br />

Kindergärten – und von den Frauen selbst.“<br />

Und diese Aufgabenteilung hatte etwas mit<br />

Familienpolitik zu tun. Da wird viel Geld ausgegeben<br />

und die Wirkung bleibt aus, es werden<br />

immer weniger Kinder geboren und überhaupt:<br />

„Familien sind anders!“ lautet der Titel<br />

eines Buches, das gerade auf meinem Schreibtisch<br />

liegt. „Anstöße für eine neue Familienpolitik“<br />

heißt es im Untertitel, eine Studie des<br />

Deutschen Jugendinstituts, München, aus<br />

dem Jahre 1980. Beim Überfliegen bin ich im<br />

Abschnitt „Tendenzwende“ hängen geblieben,<br />

da schreiben die Autoren: „Wenn wir abends<br />

mit den Ehepaaren sprachen … so war es fast<br />

in allen Familien selbstverständlich, dass beide<br />

Elternteile – Mütter wie Väter – abwechselnd<br />

die Kinder mit Liebe und Geduld trösteten,<br />

und es kam häufig vor, dass die Kinder<br />

ausdrücklich nach dem Vater<br />

riefen, wenn sie wach wurden,<br />

oder dass die Väter die Kinder als<br />

erste hörten, wenn sie weinten.“<br />

Die erwähnte Untersuchung ist<br />

nicht in den vergangenen Jahren<br />

in den skandinavischen Ländern<br />

gemacht worden, sondern in den<br />

Jahren 1977 bis 1979 in deutschen<br />

Unterschichtsfamilien.<br />

Da stellt sich doch die Frage: Was<br />

hat sich bis heute geändert und<br />

was erwartet Frau eigentlich heute<br />

vom neuen Mann und Vater? Heute, fast 35<br />

Jahre nach dieser Veröffentlichung. Ich beschränke<br />

mich an dieser Stelle darauf, die Aussagen<br />

einer Mutter von zwei erwachsenen<br />

Söhnen wiederzugeben, die gut ausgebildet<br />

und frisch verheiratet kurz nacheinander Väter<br />

geworden sind.<br />

Ihre ebenfalls gut ausgebildeten Partnerinnen<br />

haben nach der Geburt der Kinder ihre Berufe<br />

an den Nagel gehängt, kümmern sich zu<br />

Hause liebevoll um den Nachwuchs und erwarten<br />

von ihren Männern, dass sie genügend<br />

Geld nach Hause bringen – bei gestiegenen<br />

Kosten und einem weggefallenen Einkommen<br />

keine leichte Aufgabe. Und dass sie sich<br />

nach Feierabend liebevoll um ihre Kinder<br />

kümmern und selbstverständlich auch danach<br />

und am Wochenende die Hälfte der im Haushalt<br />

anfallenden Arbeiten erledigen und so<br />

den Partnerinnen auch Zeit für ihre Hobbys<br />

verschaffen. Die jungen Männer versuchen<br />

diese Erwartungen zu erfüllen.<br />

Die Mutter macht sich Sorgen wegen der Belastung<br />

ihrer Söhne, „da wird wirklich zuviel<br />

Foto: privat


„ALS NEUER VATER<br />

ERZIEHT MAN<br />

DOPPELT:<br />

DIE KINDER UND<br />

SICH SELBST“<br />

Männer im Land der begrenzten Unmöglichkeiten<br />

Foto: privat<br />

von ihnen erwartet“, und um die Partnerschaften,<br />

für die kaum Zeit übrig bleibt.<br />

In dem Zusammenhang fällt mir dann<br />

auch das Ergebnis einer Onlinebefragung<br />

von Müttern ein, die ein Kollege im Jahr<br />

2005 durchgeführt hat. Er ist fast vom<br />

Hocker gefallen, als er die Antworten der<br />

„neuen“ Mütter auf die Frage: „Wie wichtig<br />

ist Ihnen der berufliche Erfolg Ihres<br />

Partners?“ in den Händen hielt: 95 Prozent<br />

hatten mit „ist mir wichtig“ und<br />

„sehr wichtig“ geantwortet. Das sind keine<br />

wirklich guten Bedingungen für neue<br />

und alte Väter.<br />

Väter mögen heute anders ticken – der<br />

Meinung bin ich unbedingt –, aber in<br />

einer Partnerschaft nutzt es wenig, wenn<br />

nur einer oder eine anders ticken möchte.<br />

Es braucht Absprachen und Aushandlungen<br />

beider darüber, wer wann für die<br />

Kinder da ist, wer die alltäglichen Arbeiten<br />

im Haushalt übernimmt und wer<br />

wann ‚Karriere‘ machen kann. Die Entscheidungen<br />

von heute stellen die Weichen<br />

für die zukünftigen Chancen, und<br />

der vermeintlich einfachere Weg „Mutter<br />

bleibt zu Hause und verdient dazu und<br />

Vater trägt die Verantwortung für das Familienauskommen“<br />

führt zu Unzufriedenheiten<br />

auf beiden Seiten. Es braucht<br />

Mut zu Entscheidungen, die zu den Vorstellungen<br />

von Partnerschaftlichkeit passen,<br />

die vor der Geburt der Kinder vielfach<br />

geteilt worden sind. Ich kann Sie<br />

nur ermutigen, diese Wege zu gehen –<br />

auch Väter können sich um die Kleinen<br />

kümmern und Mütter sich im Beruf<br />

durchsetzen.<br />

Von Nils Pickert<br />

ZUR PERSON<br />

1979 in (Ost-)Berlin geboren,<br />

lebt Nils Pickert inzwischen mit<br />

Lebensgefährtin und seinen<br />

beiden Kindern in Süddeutschland.<br />

Als freier Autor und Journalist<br />

arbeitet er vor allem über<br />

Kinder/Familien, Gleichberechtigung<br />

und Religion.<br />

Ü ><br />

ber neue Väter wird heutzutage im gleichen Atemzug wie über<br />

neue Männer gern und viel gesprochen. Man fordert sie auf, die<br />

gesellschaftliche Bühne der Gegenwart zu betreten, und komplimentiert<br />

sie gleich wieder herunter. Ihre marionettenhafte Unsicherheit<br />

darüber, wo genau sie sich im Spektrum zwischen<br />

Schmerzensmann und Ultrasexist einzuordnen haben, wirkt auf<br />

einige wahrhaftig, während andere darüber nur den Kopf schütteln<br />

können und manipulative Absichten vermuten.<br />

In jedem Fall aber haben neue Männer als neue Väter heutzutage<br />

so viel zu tun, dass ihnen alles schnell über den Kopf wächst.<br />

Sie sollen sich aktiv an der Kindererziehung beteiligen, Zeit mit<br />

ihrem Nachwuchs verbringen wollen, sich auf der Arbeit voll<br />

einsatzfähig zeigen, in der Beziehung offen und kompromissbereit<br />

bleiben und im Bett gefälligst ihren Mann stehen.


52<br />

<strong>mum</strong><br />

Arbeiten<br />

> Drei Dinge bereiten ihnen dabei immer wieder<br />

Kopfzerbrechen:<br />

1. Männer machen bei der Umstellung ihres<br />

Lebens hin zu mehr Verantwortlichkeit die<br />

Erfahrung, dass ein Großteil der weiblichen<br />

Population diesen Ansprüchen schon seit<br />

geraumer Zeit gerecht wird, und fragen sich<br />

daraufhin, wo sie eigentlich waren, als das<br />

passierte, und warum ihnen das Ganze augenscheinlich<br />

so viel schwerer fällt.<br />

2. Männer verfügen in den meisten Fällen<br />

nicht über adäquate männliche Rollenvorbilder<br />

und sind daher darauf angewiesen, ihre<br />

negativen Erfahrungen aus eigener Kraft ins<br />

Positive zu verkehren, obwohl Menschen<br />

dazu neigen, in Stresssituationen zu den Mustern<br />

zu greifen, die ihnen seit frühester Kindheit<br />

vertraut sind.<br />

3. Die ersten nicht mehr so stark von patriarchalen<br />

Konventionen und Rollenzwängen<br />

geprägten Schritte fühlen sich wackelig und<br />

unvertraut an. So fällt es Männern nicht<br />

leicht, zwischen Fremdbestimmtsein und eigenen<br />

Bedürfnissen zu unterscheiden.<br />

Um diese Dinge anzupacken, lohnt es sich für<br />

uns Männer, mal über den Tellerrand zu blicken<br />

und zu schauen, was das andere Geschlecht<br />

so macht. In Ermangelung männlicher<br />

Vorbilder könnte Mann sich ruhig etwas<br />

von Frau abschauen. Leider geschieht das immer<br />

noch viel zu selten.<br />

Ich für meinen Teil möchte irgendwann in der<br />

Lage sein, mich mit der gleichen Selbstverständlichkeit<br />

und Leichtigkeit vernetzen zu<br />

können wie meine Lebensgefährtin. Nur die<br />

Tatsache anzuerkennen, dass es keine gute<br />

Idee ist, die eigene soziale Bärbeißigkeit den<br />

Kindern überzustülpen, genügt da nicht. Als<br />

neuer Vater muss man gleich doppelt erziehen:<br />

die Kinder und sich selbst.<br />

Aber auch wenn Mann bereit ist, die eigene<br />

Maulfaulheit zu überwinden, scheitert die<br />

Neudefinition des Mannes als Vater oft an<br />

mangelnden Exemplaren zur Gruppenbildung.<br />

Neue Väter, so sie denn überhaupt vorhanden<br />

sind, finden schwer zueinander. So<br />

gibt es in der Welt, in der ich stattfinde, nach<br />

wie vor fast ausschließlich Mütter. Auf Spielplätzen,<br />

im Schwimmverein, am Elternabend<br />

sitze ich unter Müttern und unterhalte mich<br />

über Kinder und Erziehung. Sich mit Vätern<br />

darüber auszutauschen empfände ich zwar als<br />

Bereicherung – aber neue Väter sind scheu<br />

und in ihrem Rollenverständnis zumeist noch<br />

so ungefestigt, dass sie hinter jeder Annäherung<br />

einen unterschwelligen Vorwurf vermuten.<br />

Oder einen Wochenendpapi, der am<br />

Sonntagmorgen nur deshalb mit seinem Kind<br />

auf dem Spielplatz zu finden ist, weil er mit<br />

der Mutter Streit hatte. Wenn neue Väter untereinander<br />

Beziehungen aufbauen wollen,<br />

müssen sie auf die Details achten. So besichtigte<br />

ich einmal nach einem Umzug den Garten<br />

der neuen Kita meiner Kinder. Unter den<br />

zahlreichen Kindergartenzwergen gab es genau<br />

ein Mädchen, das in Matschhose durch<br />

die Büsche kroch, mit der Seilbahn fuhr und<br />

sich beim Spielen nicht bevormunden ließ.<br />

Mir war sofort klar, dass der zum Kind gehörende<br />

Vater einer von den neuen sein und ich<br />

ihn kennenlernen müsse.<br />

Bliebe noch die unklare Gefühlslage. Inzwischen<br />

dürfen Männer ja nicht nur, sondern<br />

sollen auch Gefühle haben. Aber woher nehmen,<br />

wenn man sie nicht selbst erlebt hat?<br />

Wie Zuneigung fühlen, wenn Indianer keinen<br />

Schmerz kennen? Warum am eigenen Scheitern<br />

wachsen, wenn jedes Scheitern so furchtbar<br />

und so groß ist, dass es nicht einmal benannt<br />

werden darf? Wenn Mann dann noch<br />

bei jeder sich bietenden Gelegenheit dazu<br />

aufgefordert wird, die Gefühle an- und auszuschalten,<br />

ist die Verwirrung groß und die Frustration<br />

riesig. Da grenzt es beinahe schon an<br />

ein Wunder, wenn es trotz des emotionalen<br />

Ödlandes, in dem Jungen früher noch mehr<br />

als heute sich selbst überlassen worden sind,<br />

Männern zunehmend gelingt, zu benennen,<br />

was ihnen gefehlt hat:<br />

Die Frage, wer ihr Vater eigentlich war, was<br />

ihn ausgemacht hat, woher er kam und wie er<br />

seine Kindheit erlebt hat, können heute erschreckend<br />

wenig Männer über dreißig beantworten,<br />

weil man ihnen die entsprechenden<br />

Informationen vorenthalten und ihnen den<br />

Mund verboten hat. So etwas hatte man als<br />

Junge nicht zu fragen! Stattdessen sollte man<br />

seinem Vater Respekt entgegenbringen, ohne<br />

genau zu wissen wofür.<br />

Neue Väter wollen auch, dass ihre Kinder sie<br />

respektieren. Aber sie sind nicht nur bereit,<br />

sich den Respekt zu verdienen, sie empfinden<br />

ihn auch nur dann als echt, wenn er ihrem<br />

wirklichen Leben, ihren Taten und Entscheidungen<br />

gilt. Dabei gehen sie gelegentlich zu<br />

weit oder greifen zu kurz. Wenn die eigene<br />

Kindheitserfahrung nur als Antikonzept zu<br />

dem dienen kann, was man sich selbst unter<br />

Erziehung vorstellt, dann fehlt die Nonchalance<br />

dafür, sich in gemessener Entfernung<br />

davon zu positionieren. Nicht zuletzt deshalb<br />

fühlen sich neue Väter oft fremdbestimmt<br />

und überbeansprucht.<br />

Wenn Mann vieles, um nicht zu sagen alles<br />

richtig machen will, fällt es umso stärker ins Gewicht,<br />

dass das grundsätzlich nicht möglich ist.<br />

Deswegen wirken neue Väter noch ziemlich<br />

unentspannt. Gelingt es ihnen aber, diesen<br />

ganzen Müll beiseitezuschieben und an der<br />

schönen neuen Welt auch Freude zu empfinden,<br />

begegnet man plötzlich supercoolen, lie -<br />

bevollen, multitaskingfähigen Vätern. Ganzen<br />

Männern eben.<br />

Und die werden es sich auch nicht nehmen<br />

lassen, dem Rest der Welt klarzumachen, dass<br />

Mann- und Vatersein sich in keiner Weise ausschließen,<br />

sondern im Gegenteil wunderbar<br />

ergänzen.<br />

Ganz zum Schluss gehört auf diese neue<br />

Verpackung moderner Väter noch ein Warnhinweis<br />

an die Frauen:<br />

Warnung! Beim Öffnen dieser<br />

Verpackung könnte ein Mann<br />

entweichen, der zeitweise erfolgreicher<br />

mit Ihren gemeinsamen<br />

Kindern umgeht als Sie<br />

und Ihnen in der Neuverteilung<br />

der Verantwortlichkeit nicht nur<br />

Arbeit, sondern auch Anerkennung<br />

abnimmt.<br />

Als Nebenwirkung führt dies<br />

möglicherweise zu Resignation<br />

über die eigenen anerzogenen<br />

Rollenvorstellungen und zu<br />

Selbstzweifeln bezüglich der<br />

Mutterschaft.<br />

Wenn man so lange wie wir mit den entsprechenden<br />

statischen Vorgaben, wie Männlein<br />

und Weiblein, Mutti und Vati zu sein hätten,<br />

eingelullt wurde, ist es nicht weiter verwunderlich,<br />

dass Veränderungen auch schmerzhaft<br />

sein und mit Verlustgefühlen und Unsicherheit<br />

einhergehen können.<br />

Da mag es tröstlich sein, dass die Anzahl der<br />

vorgeblichen Unmöglichkeiten gar nicht so<br />

hoch, sondern vielmehr begrenzt ist. Es kann<br />

also noch so viel mehr kommen als bisher.<br />

Warum nicht?!


„WANN MÜSSEN<br />

LAPTOP UND HANDY<br />

AUSGESCHALTET<br />

WERDEN?“<br />

Über fl exible Arbeitszeiten<br />

Von Volker Baisch und Anna Lena Garde<br />

Foto: privat<br />

Die Herausforderung,<br />

Arbeit, Familie und<br />

Freizeit zu vereinbaren,<br />

ist inzwischen<br />

auch für Männer sehr<br />

groß. Das ist das zentrale<br />

Ergebnis der repräsentativen<br />

Trendstudie<br />

„Moderne Väter“,<br />

die wir mit der<br />

Väter gGmbH Ende<br />

letzten Jahres herausgegeben<br />

haben. Denn immer mehr Männer<br />

wollen aktive Väter sein. Zum Beispiel sagen<br />

91,5 Prozent der Befragten zwischen 25 und<br />

45 Jahren, dass ihnen Zeit mit der Familie<br />

auch in der Woche sehr wichtig sei. Damit<br />

dies gelingt, sind flexible Arbeitszeiten ein<br />

wesentlicher Faktor.<br />

Im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter<br />

haben viele Unternehmen die Bedeutung<br />

dieses Faktors bereits erkannt und werben<br />

auch damit. Nur bei der Umsetzung hapert<br />

es dann häufig. Gerade bei den Vätern. Männer<br />

sind anfälliger dafür, rund um die Uhr zu<br />

arbeiten und dann doch keine Zeit für den<br />

Haushalt und die Kinder zu haben. Ein besonders<br />

wichtiger Schritt in Sachen flexible<br />

Arbeitszeiten war deshalb ein gesetzlicher:<br />

die Einführung des „neuen“ Elterngeldes. Es<br />

hat dafür gesorgt, dass der Anteil der Männer,<br />

die eine Zeit lang aus dem Beruf aussteigen,<br />

in fünf Jahren von ca. fünf auf knapp<br />

30 Prozent gestiegen ist. Allerdings verschleiern<br />

diese Zahlen, dass viele Väter nur die sogenannten<br />

zwei Partnermonate zu Hause<br />

bleiben und dann wieder Vollzeit in den<br />

Beruf zurückkehren.<br />

ZUR PERSON<br />

Als Volker Baisch (Geschäftsführer Väter<br />

gGmbH) 2002 die Internetseite vaeter.de ins<br />

Leben rief, war dies eine kleine Revolution.<br />

Zum ersten Mal konnten Männer sich auf<br />

einer extra für sie geschaffenen Plattform<br />

über das Thema „Vereinbarkeit aus Vätersicht”<br />

austauschen und informieren. Seitdem<br />

hat sich viel getan, doch noch immer<br />

sind aktive Vaterschaft und beruflicher Erfolg<br />

bzw. finanzielle Sicherheit nicht leicht<br />

zu vereinbaren. Die Väter gGmbH arbeitet<br />

seit zwölf Jahren mit vielen Unternehmen,<br />

der Politik und Stiftungen an der Vision von<br />

einer Welt, in der sich berufliche Verwirklichung<br />

und ein erfülltes Familienleben sowohl<br />

für Männer als auch für Frauen nicht<br />

länger ausschließen (vaeter-ggmbh.de).<br />

Volker Baisch hat zwei Töchter (acht und<br />

zwölf Jahre alt), ist verheiratet und lebt in<br />

Hamburg.<br />

DAMIT VÄTER FLEXIBLE ARBEITS-<br />

ZEITEN LEBEN, BRAUCHEN SIE<br />

VORBILDER<br />

Unsere Trendstudie und unsere Erfahrungen<br />

haben gezeigt, dass vor allem die Unternehmen<br />

umdenken müssen. Denn damit mehr<br />

Männer den Mut aufbringen, ihren Wunsch<br />

nach Familienzeit und Flexibilität zu leben<br />

und zum Beispiel auch mal zu Hause zu bleiben,<br />

weil das Kind krank ist, brauchen sie<br />

Vorbilder: Als ein Bereichsvorstand der Commerzbank<br />

in Elternzeit ging – und zwar nicht<br />

still und leise, sondern öffentlich –, hat das<br />

eine Kettenreaktion ausgelöst. Und auf<br />

höchster Ebene mussten mehrere Stellen<br />

nachbesetzt werden.<br />

In den meisten Unternehmen fehlt es jedoch<br />

an einer Kultur, in der männliche Arbeitnehmer<br />

als Väter sichtbar werden. Deshalb haben<br />

wir MENtoring entwickelt. Ein Angebot,<br />

das Väterlichkeit und Führung kombiniert:<br />

Junge Väter und Führungskräfte werden dabei<br />

mit erfahrenen Vätern in Führungspositionen<br />

zusammengebracht, um von diesen zu<br />

lernen, wie sich der Spagat zwischen Beruf<br />

und Familie meistern lässt. Eine größere<br />

Sichtbarkeit von Vätern in Unternehmen sowie<br />

entsprechende Vorbilder und Vorgesetzte<br />

können Männern helfen, ihre Rolle zu finden<br />

und Arbeits- und Privatleben besser zu<br />

vereinbaren. Gleichzeitig werden sie durch<br />

sichtbare Vorbilder im Unternehmen ermutigt,<br />

ihr Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten<br />

auszusprechen.<br />

Wir wünschen uns und arbeiten daran, dass<br />

es Eltern in Zukunft gesetzlich und von Arbeitgeberseite<br />

ermöglicht wird, sich innerhalb<br />

der vorgesehenen 14 Monate die Elternzeit<br />

in partnerschaftlicher und flexibler<br />

Teilzeit aufzuteilen. Das heißt etwa, dass die<br />

Mutter nach dem Mutterschutz langsam wieder<br />

mit ein bis zwei Tagen einsteigen und der<br />

Vater die Frau mit einer reduzierten Vollzeit<br />

von drei bis vier Tagen beim Einstieg schon<br />

im ersten Jahr unterstützen kann – oder<br />

><br />

umgekehrt. Damit wäre es möglich, dass


54<br />

<strong>mum</strong><br />

Arbeiten<br />

><br />

beide sich um das Kind kümmern können<br />

und dennoch Zeit für die berufliche<br />

Selbstverwirklichung haben.<br />

Bei den Firmen Hamburg Wasser oder<br />

Airbus konnten wir sehen, wie gut das<br />

funktionieren kann. Ein Paar – beide<br />

Führungskräfte – beschloss, gemeinsam<br />

in Elternzeit zu gehen; danach stiegen<br />

beide mit einer reduzierten Arbeitszeit<br />

wieder ein. Natürlich spielt hier auch die<br />

finanzielle Situation eine Rolle. Umso<br />

wichtiger aber ist es, dass in Unternehmen<br />

sowohl Mütter als auch Väter Wertschätzung<br />

erfahren.<br />

Es bedarf also geeigneter Lösungen<br />

auch für die Zeit nach der Elternzeit.<br />

Hier sind die Politik und die Unternehmen<br />

in der Pflicht, aber auch die Eltern<br />

selbst. Der Mailserver von VW wird am<br />

Abend aus- und morgens wieder eingeschaltet.<br />

Bei Daimler wurde gerade der<br />

Vorschlag gemacht, Mitarbeiter dürften<br />

nach ihrem Urlaub alle E-Mails löschen.<br />

Das sind die richtigen Signale.<br />

Diese Diskussion müssen wir aber natürlich<br />

auch in der Familie führen:<br />

Wann müssen Laptop und Handy ausgeschaltet<br />

werden? Wenn Papa auf dem<br />

Weg zur Kita ständig nur auf sein Blackberry<br />

starrt, haben die Kinder auch<br />

nichts davon. Im Moment wird Zeitflexibilisierung<br />

noch immer zu sehr an<br />

den Unternehmen ausgerichtet und<br />

nicht an den Bedürfnissen der Familie.<br />

Die Entwicklung hat aber auch viel Gutes.<br />

Für Volker Baisch ist es eine Erleichterung,<br />

wenn er seine E-Mails<br />

abends checken und beantworten kann,<br />

wenn die Kinder im Bett sind. Und am<br />

nächsten Tag um 16 Uhr hat er dann<br />

vielleicht Zeit, mit seiner jüngeren<br />

Tochter Hausaufgaben zu machen.<br />

„ALS SELBST-<br />

STÄNDIGER BITTEST<br />

DU NIEMANDEN,<br />

OB ER DIR DIE<br />

ARBEITSSTELLE<br />

FREIHÄLT.“<br />

Über selbstbestimmte Sandkastenjahre<br />

Von Martin Nusch<br />

W<br />

ZUR PERSON<br />

Martin Nusch macht Radioreportagen für<br />

den WDR in Köln, Hörspiele und Bücher. Für<br />

„Luna“ und „<strong>mum</strong>“ liefert er regelmäßig Beiträge<br />

– gerne aus Vätersicht und gerne etwas<br />

überspitzt. Als er seiner Frau erzählte, er<br />

schreibe über die 50-50-Aufteilung daheim,<br />

stöhnte sie: „Aber Kloputzen mach zu 100<br />

Prozent ich!“ Schon möglich, aber dafür<br />

sind Autowaschen und Fahrradflicken 100<br />

Prozent Seins.<br />

enn schon Hose, dann voll! Diesem Motto<br />

folgend beschloss ich, nicht nur für ein paar<br />

Erziehungswochen oder -monate am Großwerden<br />

meiner Kinder teilzuhaben, sondern<br />

richtig, auf Dauer. Elf Jahre später sage<br />

ich: Gute Entscheidung!<br />

Als Selbstständiger bittest du niemanden,<br />

ob er dir die Arbeitsstelle für eine Weile<br />

freihält. Es gibt auch keine Personalabteilung,<br />

mit der du über Lohnfortzahlung für<br />

Vätermonate diskutieren kannst. Es gibt<br />

nur dich selbst – und wenn’s gut läuft, den<br />

Foto: Heike Pitzer


einen oder anderen Auftraggeber, dem du dann absagen musst.<br />

Aber es quatscht dir keiner rein. Auf Arbeit zu verzichten, bedeutet<br />

dann selbstverständlich auch, auf das Geld zu verzichten.<br />

Wir sind zu zweit (also: insgesamt zu viert). Meine Frau verdient<br />

gleich viel wie ich. Wir haben nicht gerechnet, ob das geht; wir<br />

haben einfach beide angefangen, 50 Prozent zu arbeiten. Es geht.<br />

Nun ist es mit dem Daheimbleiben allein natürlich nicht getan.<br />

Es muss auch was geschafft werden. Windeln wechseln. Breichen<br />

anrühren. Schnuller sauberkochen. Und: dem Baby irrwitzige<br />

Mengen an Klamotten anziehen, es in den Kinderwagen oder<br />

Fahrradanhänger packen und raus an die frische Luft. Als unsere<br />

Tochter und kurz danach unser Sohn noch ganz klein waren,<br />

konnte ich sie so sogar zum Arbeiten mitnehmen. Eine kurze<br />

Besprechung in der Redaktion, etwas im Archiv abholen, solche<br />

Sachen. Kein Problem. Beschwert hat sich dort auch nie jemand.<br />

Nicht mal wenn ich in einer ruhigen Büroecke auf dem Boden<br />

einen schnellen Windelwechsel hinlegen musste. Das ging zum<br />

Schluss einhändig.<br />

Viel mehr Zeit als in Bürogebäuden haben wir sowieso auf Spielplätzen<br />

verbracht. Im Park, allein unter Frauen. Vormittags war<br />

ich immer der einzige Mann dort. Nachmittags meistens auch,<br />

jedenfalls montags bis freitags. Und samstags, denn die Fußballbundesliga<br />

wollten sich die Jungs natürlich auch nicht nehmen<br />

lassen, nach der anstrengenden Woche – man muss sich auch mal<br />

was gönnen! Mich interessiert Fußball nicht.<br />

Die meisten Leute in unserem Park hielten mich definitiv für<br />

langzeitarbeitslos. Als Nächstes trafen sie mich an der Bioobsttheke<br />

im Supermarkt und fragten sich, wie ich das wohl finanzierte.<br />

Abends radelte ich dann ins Funkhaus oder setzte mich an den<br />

Rechner zum Schreiben.<br />

Wir wohnen in einem Großstadtviertel mit lauter modernen jungen<br />

Familien. Die Mütter hatten alle interessante Berufe, bevor<br />

die Kinder kamen. Die Väter hatten sie auch danach noch, denn<br />

vor die Alternative „Gehaltserhöhung oder Kinderzeit“ gestellt<br />

war für alle die Entscheidung einfach.<br />

Fashion to go<br />

Ob beim Shoppen,<br />

Kaffeetrinken oder<br />

auf dem Spielplatz<br />

› Ob auf Papier oder digital: Luna öffnet die<br />

prallen Kleiderschränke der aufregendsten<br />

Marken<br />

› In der aktuellen Ausgabe: Ideen, Produkte<br />

und Tipps rund ums Feiern mit der ganzen<br />

Familie<br />

› Und wenn Sie eine Ausgabe verpasst haben:<br />

einfach blitzschnell aus unserem digitalen<br />

Kiosk nachladen<br />

JETZT<br />

zum<br />

Download<br />

Also, wie geht das mit dem Geld? Klar, wo weniger reinkommt,<br />

kann auch weniger rausgehen. Unser Auto hat halb so viel gekostet<br />

wie die anderen in der Straße, unsere nicht pauschalen Urlaubsreisen<br />

kommen mir auch preiswert vor und Miete müssen<br />

wir keine bezahlen: Das Geld, das wir früher verdient haben, war<br />

ein guter Grundstock für einen Wohnungskauf. Wir reparieren<br />

Sachen, statt sie gleich wegzuschmeißen, wir sind die letzten<br />

Menschen mit einem Röhrenfernseher – und die Großeltern<br />

freuen sich, wenn sie ab und zu etwas für die Enkel anschaffen<br />

dürfen.<br />

Am Ende des Monats ist die Kohle weg. Aber bei den 50-Stunden-Väterjobs<br />

wäre das genauso. Ich weiß nicht, wofür die Leute<br />

immer das ganze Geld ausgeben. Aber sie tun es.<br />

Was ich statt des dicken Gehalts habe, ist Zeit. Zeit mit den Kindern.<br />

Keine Ahnung, ob das für die besser ist oder schlechter. Mir<br />

macht es mehr Spaß so. Den einen Spruch habe ich in der Zeit<br />

jedenfalls noch nicht von ihnen vernommen: „Papa, du solltest<br />

echt mal mehr arbeiten gehen!“


56<br />

<strong>mum</strong><br />

Arbeiten<br />

FAKTENCHECK<br />

SO FUNKTIONIERT<br />

DIE AUSZEIT<br />

VOM JOB FÜR VÄTER<br />

Von Rebekka Rein<br />

Das Elterngeld löste bereits im Jahr<br />

2007 das bisherige Erziehungsgeld<br />

ab. Die alte Regelung gewährte dem<br />

Elternteil, der die Kinderbetreuung<br />

übernahm, je nach Bezugsdauer pauschal<br />

300 oder 450 Euro pro Monat<br />

und war somit für Vollzeit erwerbstätige<br />

Väter unattraktiv. Die Neuregelung<br />

bringt bis zu 1.800 Euro<br />

Unterstützung pro Monat und ist<br />

somit auch für besser verdienende<br />

Männer lukrativ. Nach sechs Jahren<br />

fällt die Bilanz des neuen Modells relativ positiv aus: Beanspruchten<br />

Anfang 2007 gerade einmal 3,5 Prozent der Väter Erziehungsgeld,<br />

nimmt mittlerweile jeder Vierte eine familienbedingte<br />

Auszeit vom Job, auch wenn es meist nur zwei Monate sind.<br />

„<strong>mum</strong>“ klärt auf, welche Rechte Väter bezüglich Elterngeld und<br />

Elternzeit haben und worauf sie achten müssen.<br />

Dürfen beide Elternteile gleichzeitig Elternzeit nehmen?<br />

Ja. Ihnen steht auch frei, wer, wann und für wie lange Elternzeit<br />

nimmt. Sie kann auch für einzelne Monate oder Wochen beantragt<br />

werden.<br />

Gibt es einen Kündigungsschutz für Väter?<br />

Frauen sind bereits während der gesamten Schwangerschaft durch<br />

das Mutterschutzgesetz vor einer Kündigung geschützt. Für Väter<br />

beginnt der Kündigungsschutz ab dem Zeitpunkt, an dem sie die Elternzeit<br />

anmelden, frühestens jedoch acht Wochen vor deren Beginn.<br />

Er endet mit Ablauf der Elternzeit.<br />

Wie und wann muss die Elternzeit angemeldet werden?<br />

Die Elternzeit bedarf nicht der Zustimmung des Arbeitgebers, muss<br />

jedoch schriftlich eingereicht werden bis spätestens sieben Wochen<br />

vor Beginn. Es gibt also genau eine Woche, in der Väter schon Kündigungsschutz<br />

genießen, wenn sie ihre Elternzeitpläne ankündigen.<br />

Diesen Zeitpunkt sollten Männer unbedingt abpassen.<br />

Dürfen Eltern während der Elternzeit arbeiten?<br />

Eine Teilzeiterwerbstätigkeit von bis zu 30 Stunden pro Woche während<br />

der Elternzeit ist zulässig. Gehen beide Elternteile gleichzeitig<br />

in Elternzeit, kann jeder bis zu 30 Stunden arbeiten. Wer beabsichtigt,<br />

während der Elternzeit Teilzeit zu arbeiten, sollte diesen<br />

Wunsch bereits bei der Anmeldung der Elternzeit dem Arbeitgeber<br />

signalisieren.<br />

Haben Väter ein Recht auf Teilzeitarbeit?<br />

Arbeitnehmer, die mindestens sechs Monate lang in Betrieben mit<br />

mehr als 15 Mitarbeitern gearbeitet haben, haben einen Anspruch<br />

auf Teilzeitarbeit in der Elternzeit. Es dürfen allerdings keine wichtigen<br />

betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Die Arbeitszeit sollte<br />

für mindestens zwei Monate reduziert werden und muss mindestens<br />

15 Stunden pro Woche betragen. Nach Ende der Elternzeit besteht<br />

Anspruch auf die alten Arbeitszeiten.<br />

Was passiert mit dem Jahresurlaub?<br />

Wird während der Elternzeit keine Teilzeitarbeit geleistet, hat der<br />

Arbeitgeber den restlichen Erholungsurlaub nach Ende der Elternzeit<br />

im laufenden oder im nächsten Urlaubsjahr zu gewähren. Der<br />

Anspruch erlischt nicht wie im Normalfall zu einem festen Zeitpunkt<br />

des Folgejahres. Allerdings darf der Arbeitgeber den Urlaub<br />

anteilig für jeden vollen Kalendermonat Elternzeit um ein Zwölftel<br />

kürzen.<br />

Wer hat Anspruch auf Elterngeld?<br />

Väter und Mütter – ob verheiratet oder nicht –, die ihren Wohnsitz<br />

in Deutschland haben, die mit ihrem Kind im selben Haushalt<br />

leben und es selbst betreuen und die keine oder keine volle Erwerbstätigkeit<br />

ausüben, können Elterngeld beziehen. Im Gegensatz<br />

zur Elternzeit spielt es keine Rolle, ob und in welcher Form der<br />

Elternteil vor der Geburt des Kindes gearbeitet hat. Elterngeld setzt<br />

also nicht voraus, dass Elternzeit genommen wird. Eltern, die der<br />

sogenannten Reichensteuer unterliegen, bekommen kein Elterngeld.<br />

Lokale Elterngeldstellen und Antragsformulare gibt es unter<br />

familien-wegweiser.de.


Wie lange kann man Elterngeld beziehen?<br />

Elterngeld gibt es zunächst für ein Jahr. Legt auch der andere Elternteil<br />

eine Jobpause ein, kann der Zeitraum durch zwei Partnermonate („Vätermonate“)<br />

um acht Wochen verlängert werden. Vater und Mutter können<br />

entscheiden, ob sie gleichzeitig in Elternzeit gehen – dann sind es maximal<br />

sieben Monate – oder in frei wählbaren Zeiträumen nacheinander.<br />

Wer länger als ein Jahr Elterngeld beziehen möchte, kann die Beiträge<br />

halbieren lassen. Dadurch lässt sich die Bezugsdauer auf maximal 28<br />

Monate ausdehnen. Die Bezugszeit kann nicht unterbrochen werden.<br />

Wie wird der Elterngeldanspruch berechnet?<br />

Wurde für die Berechnung des Elterngeldanspruchs früher das tatsächliche<br />

Nettoeinkommen des Elternteils herangezogen, wird die Höhe<br />

der Auszahlung für Eltern, deren Kind nach dem 1. Januar 2013 geboren<br />

ist, anders berechnet. Das neue Verfahren soll die Verwaltung<br />

entlasten und den Eltern das Ausfüllen der Anträge erleichtern. Die<br />

Behörden ermitteln die Abzüge für Steuern und Sozialabgaben nun<br />

pauschal. Die realen Abzüge spielen keine Rolle, jedoch verspricht das<br />

Bundesfamilienministerium, dass der ermittelte Nettolohn möglichst<br />

nah am tatsächlichen sein soll. In der Praxis ist das auf diese Weise berechnete<br />

Nettoeinkommen meist niedriger als das tatsächliche – und<br />

somit fließt weniger Elterngeld.<br />

Wie viel Elterngeld wird gezahlt?<br />

In der Regel beträgt das Elterngeld 65 bis 67 Prozent des Nettogehalts<br />

– höchstens jedoch 1.800 Euro pro Monat. Relevant für die Berechnung<br />

ist nicht das letzte Monatseinkommen, sondern der Durchschnitt<br />

der letzten zwölf Kalendermonate. Für Geringverdiener, die im<br />

Jahr vor der Geburt durchschnittlich weniger als 1.000 Euro netto pro<br />

Monat verdient haben, erhöht sich das Elterngeld schrittweise von 67<br />

auf bis zu 100 Prozent des Gehalts. Den Mindestsatz von 300 Euro Elterngeld<br />

pro Monat erhalten alle, die nach der Geburt ihr Kind selbst<br />

betreuen und nicht mehr als 30 Stunden in der Woche arbeiten – also<br />

auch Studenten, Hausfrauen und -männer. Wer jedoch Teilzeit arbeitet,<br />

muss das Gehalt angeben und erhält dementsprechend weniger<br />

Elterngeld. Unter bmfsfj.de/Elterngeldrechner können Eltern ihren<br />

voraussichtlichen Anspruch kalkulieren lassen.<br />

Was bekommen Selbstständige?<br />

Der wegen der Geburt des Kindes wegfallende Gewinn wird bei<br />

Selbstständigen nach Abzug der Steuern zum jeweiligen Prozentsatz<br />

von 65 bzw. 67 Prozent ersetzt, bei Geringverdienern bis zu<br />

100 Prozent.<br />

Muss man das Elterngeld versteuern?<br />

Grundsätzlich ist das Elterngeld steuerfrei, es unterliegt aber dem<br />

Progressionsvorbehalt. Das heißt: Das Elterngeld wird zur Ermittlung<br />

des anzuwendenden Steuersatzes dem übrigen zu versteuernden<br />

Einkommen hinzugerechnet. Damit ergibt sich ein höherer<br />

Steuersatz, der aber nur auf das restliche Einkommen angewendet<br />

wird.<br />

Wie wirkt sich die Elternzeit auf die Rente aus?<br />

Der Rentenversicherungsträger erkennt drei Erziehungsjahre pro<br />

Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung an. Die Erziehungszeit<br />

wird automatisch der Mutter zugerechnet. Soll sie sich positiv<br />

auf die künftige Rente des Vaters auswirken, müssen Eltern dies<br />

möglichst vor Antritt der Elternzeit dem zuständigen Rentenversicherungsträger<br />

mitteilen. Rückwirkend kann die Zuordnung nur<br />

für höchstens zwei Kalendermonate vor Abgabe der Erklärung geändert<br />

werden.<br />

26 % der Männer<br />

gehen in Elternzeit.<br />

3,3 Monate bleiben sie im Schnitt<br />

zu Hause.<br />

76 % pausieren nur die Mindestzeit<br />

von acht Wochen<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Zahlen aus dem Jahr 2012


58<br />

<strong>mum</strong><br />

Kinderwagen<br />

BLAUES BLUT<br />

Stilvoll, edel, exklusiv – mit diesen Gefährten<br />

strahlt Papa königliche Anmut aus.<br />

Alleskönner<br />

Ausgestattet mit Babywanne, Shopperwagen, Autositz und Wickeltasche<br />

fehlt es hier an nichts. Der Cruiser überzeugt mit leichtem Aluminiumgestell<br />

und kleinem Faltmaß. Mit Babywanne wird er im Handumdrehen<br />

zum fahrbaren Untersatz für frischen Zuwachs. Der Autositz „Zero Plus<br />

Comfort“ ist dank Seitenaufprallschutz und gepolstertem 3-Punkt-Gurt<br />

bequem und sicher zugleich. Eine Wickeltasche mit viel Stauraum für<br />

unverzichtbare Utensilien macht das Set komplett.<br />

ca. 350 Euro; hauck.de<br />

FERRARI?<br />

Fast! Der „Ferrara“ von Herlag<br />

kommt dem italienischen Rennschlitten<br />

gefährlich nah: Die<br />

wendigen Schwenkräder kann der<br />

Fahrer nach Bedarf hart oder weich<br />

einstellen, die Rückenlehne ist<br />

ebenfalls variabel. Dank waschbarer<br />

Bezüge erstrahlt das sportliche<br />

Gefährt auch nach der wilden<br />

Spritztour mit Papa wieder<br />

in neuem Glanz.<br />

ca. 370 Euro; herlag.de<br />

GUT IN FORM<br />

Das Design des „Day Earth“ sieht<br />

hübsch aus und ist gut durchdacht:<br />

Die hohe Position der Liegeschale<br />

und des Sitzes entlastet<br />

den Rücken von<br />

Mama und Papa beim<br />

Herein- und Herausheben<br />

des Wonneproppens.<br />

Der<br />

Sicherheitsbügel<br />

kann bequem mit<br />

einer Hand von beiden<br />

Seiten geöffnet<br />

werden. Der ergonomisch<br />

geformte Wegbegleiter wird<br />

in einem Stück zusammengeklappt<br />

und<br />

aufrecht verstaut.<br />

ca. 1.000 Euro;<br />

my-joolz.de


MINIMOBIL<br />

Auch im kleinsten Kofferraum<br />

findet der „Pli Mg“ im Fiat 500-<br />

Design sein Plätzchen. Im Nu<br />

zusammengefaltet, verschwinden<br />

die Räder des Kinderwagens<br />

unter dem leichten Rahmen und<br />

er misst in der Höhe nur noch<br />

ganze 20 Zentimeter. Das schicke<br />

Modell, das als Kinder- und als<br />

Sportwagen funktioniert, beinhaltet<br />

Regenhaube, Fußsack<br />

und passende Einkaufstasche.<br />

ca. 900 Euro; seed.dk<br />

Doppeldecker<br />

Der „B-Dual“ macht gleich zwei kleine Racker<br />

glücklich: Eine zusätzliche Sitzeinheit<br />

verwandelt ihn problemlos zum Geschwisterwagen.<br />

Ob für Zwillinge oder Kinder unterschiedlichen<br />

Alters – mit dem flexiblen Gefährt inklusive<br />

5-Punkt-Gurtsystem und leichtem Gestell kann<br />

der Familientrip losgehen.<br />

ca. 500 Euro; britax-roemer.de<br />

Denim<br />

forever!<br />

Im stylishen Jeanslook kommt der Buggy<br />

„Lite Way“ von Chicco daher. Wickelzubehör<br />

findet in der extragroßen Tasche oder im<br />

dazugehörigen Korb Unterschlupf, gepolsterte<br />

Gurte und gefederte Hinterräder machen<br />

die Entdeckerfahrt komfortabel. Ist<br />

das Baby mal erschöpft, lädt die einstellbare<br />

Liegeposition zu einem Nickerchen ein.<br />

ca. 140 Euro; chicco.de<br />

WANDELBAR<br />

Der Nachwuchs genießt die Fahrt im „Crusi“ mit<br />

Blick nach vorn oder zum Familienoberhaupt<br />

gerichtet. Fünf verschiedene Positionen zum Sitzen<br />

oder Liegen machen sowohl Schlummern<br />

als auch das Erkunden der Umgebung möglich.<br />

Weitere Details: gepolsterte Babyschale, weiche<br />

Federung, höhenverstellbarer Griff und Fußstütze.<br />

ca. 900 Euro; stokke.com<br />

Sauerstoffmangel?<br />

Der bleibt mit dem „Buffalo“ von Bugaboo<br />

sicher aus. Denn das robuste Modell<br />

bietet wanderwütigen Daddys beste Voraussetzungen:<br />

Einteilig zusammenklappbar,<br />

mit erweitertem Sonnendeck und praktischem<br />

Stauraum eignet der 23 Kilo leichte Flitzer<br />

sich optimal für Ausflüge in die Natur.<br />

ca. 1.040 Euro; bugaboo.com


60<br />

<strong>mum</strong><br />

Accessoires<br />

KOSTBARKEITEN<br />

Mann schmückt sich gern: Mit den richtigen<br />

Accessoires für den Ausfl ug mit Baby & Co. kann ER das<br />

Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.<br />

Wandlungsfähig<br />

Cooler geht’s wohl kaum: Das Label „Sons of Trade“ aus Kalifornien bietet<br />

stylishe Taschen für Männer, die Sinn für Mode haben. Mit dem „Capable<br />

Changing Kit“ wird jede Kreation von der Hand- zur Wickeltasche. Modell<br />

„Rubicon“ glänzt mit robustem Leder und purem Design. Für Väter mit Stil!<br />

„Capable Changing Kit“ ca. 30 Euro, Rucksack „Rubicon“ ca. 260 Euro; sonsoftrade.com


HEISS<br />

GEKÜHLT<br />

In der Edelstahlbox bleiben<br />

Speisen und Getränke nach<br />

Wunsch warm oder kalt und<br />

stillen auch auf längeren Ausflügen<br />

Hunger und Durst.<br />

Ob vorne oder auf dem<br />

Rücken: In der sportlichen<br />

Outdoorjacke<br />

von Mamalila hat der<br />

Nachwuchs es bequem<br />

und Papa so beide<br />

Hände frei. Mit abnehmbarem<br />

Babyeinsatz.<br />

ca. 230 Euro;<br />

mamalila.de<br />

ca. 14 Euro; reer.de<br />

Sehenswert<br />

TON-<br />

ANGEBEND<br />

Der mollige Fußsack „Baby Cocoon“<br />

für das Modell „Moodd“ von Quinny<br />

verpackt kleine Füßchen und hält<br />

sie warm. Vom ersten Tag an<br />

einsatzbereit in Liegeposition.<br />

ca. 70 Euro; quinny.de<br />

Bauchgefühl?<br />

Auch bei Einbruch der Dunkelheit<br />

sicher durch die Straßen<br />

huschen: Schutzlichter „beacon“<br />

mit drei Leuchtstufen zum<br />

Besfestigen am Kinderwagen.<br />

2er-Set ca. 7 Euro; kiddy.de<br />

Traumrolle<br />

„Luna“ stützt Kopf und Nacken<br />

des Babys und macht so<br />

bequemes und sicheres<br />

Schlummern möglich.<br />

ca. 25 Euro; concord.de<br />

DURST-<br />

STRECKE?<br />

Mit dem Becherhalter von<br />

„ABC-Design“ hat diese ein<br />

Ende. Dank Klettverschluss passend<br />

für alle gängigen Kinderwagenmodelle.<br />

ca. 25 Euro; abc-design.de<br />

1, 2 oder 3<br />

Wer hätte gedacht, dass es sich<br />

bei der lässigen Messenger<br />

Bag „Wallpaper flaming“ um<br />

eine Wickeltasche handelt?<br />

Schicker Stauraum!<br />

Wenn Baby Nummer zwei da ist, hält das<br />

Geschwisterchen die Stellung auf dem „Sidekick-<br />

Board“. Nummer drei im Anmarsch? Dann einfach<br />

ein zweites Board am Kinderwagen montieren!<br />

ca. 140 Euro; orbitbaby.de<br />

HINGUCKER<br />

ca. 75 Euro;<br />

laessig-fashion.de


62<br />

<strong>mum</strong><br />

Interior<br />

MEINE HERREN!<br />

Diese fünf Designer haben das richtige<br />

Händchen für Möbel und Accessoires im Kinderzimmer.<br />

Abgucken? Erlaubt!<br />

DER QUERDENKER<br />

Aus Platzmangel in den eigenen<br />

vier Wänden hatte Kindermöbel-<br />

und Produktdesigner<br />

Dave Keune zur Geburt seiner<br />

kleinen Tochter Nina eine Idee:<br />

Als Ersatz für ein Kinderzimmer<br />

entwarf der Niederländer ein<br />

kleines Haus für sie. Darin befinden<br />

sich ein Bett, eine Wickelkommode<br />

und viel Stauraum.<br />

Braucht man mehr als<br />

neuer Erdenbürger?<br />

Nina’s House,<br />

Maße: 111 cm lang x 124 cm<br />

breit x 170cm hoch,<br />

ca. 1.000 Euro; davekeune.nl<br />

oder planetlittle.nl<br />

Foto: Eva van der Schans


DER ALLROUNDER<br />

Als Designer Dirk Ploos van<br />

Amstel die frohe Botschaft erreichte,<br />

dass er Vater wird, beschloss<br />

er, für seinen Nachwuchs<br />

ein Möbel zu entwerfen.<br />

Ihm ganz wichtig: Das Design<br />

soll für das starke Band zwischen<br />

Eltern und Kind stehen.<br />

Das Resultat: die Schaukelwiege<br />

„Moep“. Diese kann zu einem<br />

Stuhl mit Schubfach umfunktioniert<br />

werden. Benannt<br />

hat der Niederländer sie nach<br />

dem Kosenamen seiner Frau!<br />

ca. 850 Euro; dvandirk.nl<br />

DER PRAKTISCHE<br />

Die Kindheitserinnerung an<br />

Kunststoffschütten und seine<br />

Wickelkenntnisse als vierfacher<br />

Onkel haben den Stuttgarter<br />

Alexander Seifried zum<br />

Bau der Möbelserie „Famille<br />

Garage“ für Richard Lampert<br />

inspiriert. Das Besondere daran?<br />

Die Kommode kann nach<br />

der Wickelzeit ganz leicht in<br />

eine Sitzbank, ein Regal und<br />

ein Tischsystem für Kinder umfunktioniert<br />

werden. Die Schütten<br />

sind übrigens lebensmittelecht!<br />

Wickeltisch ca. 790 Euro,<br />

Schütte je ca. 20 Euro;<br />

unternehmenform.de<br />

Foto: Peter Schumacher Fotografie<br />

Selbst ist<br />

der Mann ...<br />

Na, liebe Papis, kribbelt<br />

es schon in den Fingern?<br />

Falls die Knalleridee für<br />

ein neues Möbel, Zimmer<br />

oder Häuschen noch auf<br />

sich warten lässt, lohnt<br />

ein Blick in diese Bücher!<br />

Foto: fotostudio-prochnow.de<br />

DER MINIMALISTISCHE<br />

„Ein kleines Modell eines<br />

Puppenhausstuhls aus<br />

den 60er-Jahren hat<br />

mich inspiriert“, sagt Sebastian<br />

Dorst. Dabei legte<br />

der deutsche Designer<br />

aus der Nähe von<br />

Leipzig besonderes Augenmerk<br />

auf die Funktionalität<br />

des formschönen<br />

Hochstuhls „Hoki“, der<br />

sich in eine Stuhl-Tisch-<br />

Kombination verwandeln<br />

lässt. Ein Kinderbett<br />

in der gleichen Formsprache<br />

gibt es auch.<br />

ca. 320 Euro;<br />

studio-orijin.de<br />

Für Neugierige: In „Men’s<br />

Homes“ erfahren wir, wie<br />

kreative Männer in London,<br />

Mailand oder Zürich leben.<br />

von Mirko Beetschen und<br />

Stéphane Houlmann, Knesebeck<br />

Verlag 2013, 34,95 Euro<br />

DER VERSPIELTE<br />

Gemeinsam mit seiner Frau<br />

Jette gründete Jochen Gaukel<br />

das Spiel- und Wohnaccessoires-Label<br />

„Gommini“. Die<br />

Idee zu „Jumping Rupert“ kam<br />

dem Architekten bei einem<br />

der vielen Geburtstage seiner<br />

drei Kinder. Hampel-Krake<br />

Rupert, aus Pappe gestanzt,<br />

kommt im DIY-Kit zum Zusammenbauen<br />

und Anmalen.<br />

<strong>Schön</strong>e Spiel- und Wohndeko!<br />

ca. 15 Euro; gommini.de<br />

Für Bastler: Das Buch „Made<br />

by yourself“ enthält viele anregende<br />

Ideen und Anleitungen<br />

zum Selbermachen.<br />

von Peter Fehrentz, DVA<br />

Architektur 2012, 29,99 Euro<br />

Für Nordlichter: Der Bildband<br />

„Northern Delights“ zeigt zeitlos<br />

schöne Innenansichten<br />

skandinavischer Wohnoasen.<br />

von Emma Fexeus und Sven<br />

Ehmann, Gestalten Verlag 2013,<br />

39,90 Euro


64<br />

<strong>mum</strong><br />

Interior<br />

WINDEL, WECHSEL DICH<br />

Das ist keine große Zauberei, dank diesen Helfern!<br />

Ordnungshüter Korb<br />

„Utensilio Oxford“ aus<br />

100 Prozent Baumwolle.<br />

Maße: 12 cm lang x 9 cm<br />

breit x 24 cm hoch.<br />

ca. 13 Euro; sugarapple.de<br />

Geruchskontrolle „Saugenic Windeltwister<br />

Hygiene Plus“ mit Drehmechanismus<br />

und Easy-Push-Verschluss,<br />

fasst bis zu 28 Windeln.<br />

ca. 20 Euro; rotho-babydesign.de<br />

Ablenkungsmanöver<br />

Mobile „Mr. Magic“ aus<br />

Fotokarton (100 % Altpapier)<br />

mit Anleitung zum Zusammenbauen.<br />

ca. 22 Euro; jaellundtofta.de<br />

Schicke Stationen für den Schichtwechsel<br />

Klassisch „Fabio“ von Paidi besitzt<br />

sechs Schubkästen mit Schall- und<br />

Stoßdämpfung und drei Schubladen<br />

für Wickelaccessoires.<br />

ca. 660 Euro; paidi.de<br />

Multitalent Der „Stokke Care“ von<br />

Stokke lässt sich nach der Wickelzeit<br />

zum Pult, Regal oder Fernsehund<br />

Schreibtisch (mit erweiterbarer<br />

Tischplatte) umfunktionieren.<br />

ab ca. 470 Euro; stokke.com<br />

Formschön Die Kommode mit Wickelauflage<br />

aus der Möbelserie<br />

„Classic Collection“ von Oeuf wurde<br />

aus ökologischen MDF-Platten und<br />

baltischem Birkenfurnier gefertigt.<br />

ab ca. 900 Euro; oeufnyc.com<br />

Foto (li): Stokke, Foto (re): privat


ESSEN IST FERTIG!<br />

Drei Hochstühle zum Platznehmen<br />

Massiv Mitwachsender<br />

Hochstuhl „Trono“ mit<br />

abnehmbarem Ess- und<br />

Spieltisch, in vier Farben<br />

erhältlich.<br />

ca. 100 Euro; hoppop.eu<br />

Bequem Höhenverstellbarer<br />

Hochstuhl<br />

„Zaaz“ von Nuna mit<br />

Schaumpolsterkissen,<br />

verstellbarem 3- oder<br />

5-Punkte-Sicherheitsgurt<br />

und abnehmbaren<br />

Tablett.<br />

ca. 230 Euro; nuna.eu<br />

Flexibel Vierfach verstellbarer<br />

Hochstuhl<br />

„Spin“, leicht auf- und<br />

auseinanderzufalten,<br />

plus ablösbarem<br />

Tablett, Sitzkissen<br />

und Sicherheitsgurt.<br />

ca. 190 Euro;<br />

concord.de<br />

Made by JOEL<br />

Kuscheltiere, Papiermobiles, Gartenlauben: Wenn jemand mit Nadel<br />

und Faden, Schere und Kleber sowie Säge und Hobel umgehen<br />

kann, dann der kreative Joel Henriques. Der 40-Jährige lebt mit seiner<br />

Familie in Portland (USA) und beglückt seine Fangemeinde auf<br />

der ganzen Welt regelmäßig mit DIY-Ideen auf madebyjoel.com.<br />

<strong>mum</strong>: Joel, für einen Mann ist es immer noch ungewöhnlich, zu nähen, zu<br />

stricken und zu basteln, oder?<br />

Joel Henriques: Ja, ich kenne mehr Frauen, die nähen und stricken als<br />

Männer. Aber mal ungeachtet des Geschlechts: Das liegt doch letztendlich<br />

an den Interessen, die man hat. Ich finde es großartig, wenn Männer<br />

und Frauen Zeit mit ihren Kindern verbringen, um etwas zu erschaffen.<br />

Es ist natürlich schwieriger, Zeit dafür zu finden, wenn man den<br />

ganzen Tag arbeitet. Aber das kann die gemeinsame Zeit noch intensiver<br />

machen.<br />

Du hast Zwillinge im Alter von sechs Jahren und eine einjährige Tochter. Basteln<br />

die Älteren so gern wie du?<br />

Oh ja. Sie machen das den ganzen Tag. Und es macht Spaß zu sehen,<br />

was dabei am Ende herauskommt. Sie benutzen alles, was ihnen unter<br />

die Finger kommt! Papier, Stifte, Tape, Blätter, Stöcke ...<br />

Beeinflusst dich das bei deinen Kreationen?<br />

Die meisten Ideen kommen mir, während ich meinen Kindern beim<br />

Spielen zuschaue. Es ist faszinierend, wie sie ihre Zeit verbringen. Das ist<br />

ja die größte Herausforderung – etwas zu finden, ein Spielzeug zu entwickeln,<br />

das für eine Weile ihre Aufmerksamkeit gewinnt.<br />

Als du Vater geworden bist, hast du bestimmt auch etwas für sie kreiert, oder?<br />

Ich habe die Wände des Kinderzimmers bemalt und Babydecken genäht.<br />

Was rätst du einem Vater, der weniger DIY-begabt ist als du, aber unbedingt etwas<br />

für seinen Nachwuchs selber machen möchte?<br />

Er könnte ein Mobile aus Papier mit schwarzen und weißen Formen<br />

basteln. Alles, was man dafür braucht, sind eine Schere, ein Faden,<br />

Klebeband und Papier. Auf meiner<br />

Seite kann man sich eine Vorlage<br />

ausdrucken und eine ganz einfache<br />

Beschreibung gibt es auch. Das ist<br />

perfekt für die Entwicklung der<br />

Augen von Neugeborenen. Außerdem<br />

unterhält und beruhigt es sie<br />

zugleich. Sie schauen sich das<br />

gerne an.<br />

Kann deine Frau eigentlich auch so<br />

beneidenswert gut basteln wie du?<br />

Meine Frau ist in allem unglaublich<br />

gut. Aber ich mag es mehr, mich<br />

mit DIY zu beschäftigen. (G. B.)


68<br />

<strong>mum</strong><br />

Gedankenspielerei<br />

Buchstabensalat<br />

Von Sarah Latussek<br />

„Luca oder Leni,<br />

Henri oder Olga,<br />

Junge oder Mädchen?“<br />

Nach gefühlten 2.736 Vornamen, die ich mir seit Stunden zu Gemüte<br />

führe, wird es höchste Zeit, den Schmöker endlich aus der Hand zu<br />

legen. Was soll das eigentlich? Und wer hat behauptet, es gäbe nichts<br />

<strong>Schön</strong>eres, als den perfekten Namen zu finden? Der Satz meiner<br />

Gynäkologin („Frau Giesbert, ich habe wunderbare Neuigkeiten für Sie!“)<br />

hallt noch in meinen Ohren, als ich den Buchladen betrete. Obwohl<br />

wir uns schon lange Nachwuchs wünschen, um unsere kleine Familie<br />

komplett zu machen, fühlt es sich im ersten Augenblick an wie ein<br />

Schock. Wohl deshalb irre ich nur eine Stunde später gedankenverloren<br />

zwischen Regalen umher und greife dann nach dem „Internationalen<br />

Buch der Vornamen“. Die Lösung all meiner Probleme?<br />

Von wegen. Beim Kauf dieses Buchstabensalates erwerbe ich den<br />

Horror gleich mit.<br />

Die Entscheidung, ein Baby in die Welt zu setzen, lässt bei Bernd und<br />

mir schnell die Diskussion um mögliche Namen aufkommen. Lasse?<br />

Klingt wie Gerangel auf dem Schulhof. Luke? Und als Zweitnamen<br />

am besten Skywalker, was? Nicht mit mir. Und überhaupt, wer sagt<br />

denn, dass wir nicht vielleicht weibliche Verstärkung bekommen?<br />

„Dann wäre doch Viktualia eine tolle Wahl.“ „Klar, wenn du eine<br />

rothaarige Kratzbürste mit überdimensionalem Schuhwerk zur Tochter<br />

willst?“, ist die Antwort, die ich (eigentlich war das doch gar keine<br />

Frage!) bekomme. In diesem Augenblick wird mir klar, dass es noch<br />

zu wirklichen Problemen kommen könnte, wenn es um die Namensfindung<br />

für potenzielle Töchter und Söhne ging.<br />

Mein Hang zu Geschichten wie „Pippi Langstrumpf“ und „Wir Kinder<br />

aus Bullerbü“ ist nur ein Aspekt, der nun viele Nächte und lange<br />

Autofahrten zu endlosen Gesprächsmarathons (oder sollte ich eher sagen:<br />

Streitereien?) macht. Mittlerweile ist es nicht mehr Spekulation, sondern<br />

nur noch eine Frage der Zeit, sich einig zu werden. Wirklich wichtig ist<br />

doch, einen Namen zu finden, der sowohl im Sandkastenalter als auch<br />

in späteren Lebensjahren nicht lächerlich klingt. „Herr Professor Doktor<br />

Anton Giesbert, bitte in OP Nummer vier.“ Sehr hochachtungsvoll.<br />

„Anton, das ist nicht deine Schaufel. Gib sie bitte wieder zurück.“<br />

Könnte funktionieren. Dann kommt natürlich hinzu, dass er gut zum<br />

Nachnamen passen muss. „Giesbert“ finde ich ziemlich neutral, da er<br />

für mich prinzipiell nur Gisela und Bert ausschließt. Den richtigen<br />

Mann habe ich also schon mal gefunden, nicht nur in menschlicher<br />

Hinsicht. Schließlich die Verwandten, die unverständlicherweise ein<br />

Mitspracherecht verlangen, das uns fast in den Wahnsinn treibt: „Wenn<br />

du ihn Max nennst, wird Opa sich so sehr freuen.“ – „Aber denk daran,<br />

auch Franz ist ein wichtiger Teil der Familie.“ Max-Franz, Franz-Max?<br />

Nicht wirklich Musik in meinen Ohren.<br />

Wo wird das alles bloß hinführen? Das Ergebnis unserer Liebe soll<br />

doch einen Namen tragen, der Bernd und mir gefällt, und nicht – bei<br />

allem Respekt – Tante Anne und Onkel August. Für uns Eltern soll<br />

er eine Bedeutung tragen, sich passend anhören, sich richtig anfühlen.<br />

Vorschläge zur Inspiration? Immer her damit. Penetrantes<br />

Aufzwingen individueller Wünsche? Nein danke. Da es „unser“ Kind<br />

ist, das mit der Wahl (die wir hoffentlich irgendwann treffen) leben muss,<br />

kommen Bestechungsversuche und andere Manövertechniken nicht<br />

in Frage.<br />

Vielleicht bringt<br />

der nächste Besuch<br />

beim Arzt mehr Licht<br />

ins Dunkel.<br />

Das Wissen um das Geschlecht wäre schon mal eine kleine Erleichterung<br />

für uns: „Frau Giesbert, ich habe glänzende Neuigkeiten:<br />

Es werden Zwillinge!“


VORnaMen-hItLIste 2012<br />

ERstNaMEN<br />

MÄDCHEN<br />

1. Mia<br />

2. Emma<br />

3. Hanah / Hanna<br />

4. Lea / Leah<br />

5. Sofia / Sophia<br />

ERstNaMEN<br />

JUNGEN<br />

1. Ben<br />

2. Luca / Luka<br />

3. Paul<br />

4. Lukas / Lucas<br />

5. Finn / Fynn<br />

... unD VOR 100 JahRen?<br />

MÄDCHEN<br />

1. Gertrud<br />

2. Erna<br />

3. Hertha / Herta<br />

4. Anna<br />

5. Elisabeth<br />

JUNGEN<br />

1. Carl / Karl<br />

2. Walter / Walther<br />

3. Hans<br />

4. Herbert<br />

5. Curt / Kurt<br />

STATISTISCH GESEHEN:<br />

Quelle: Knud Bielefeld; beliebte-vornamen.de<br />

In Deutschland gibt es keine amtliche Namensstatistik.<br />

Seit Jahren herrscht deswegen<br />

ein Streit zwischen zwei Parteien: der<br />

GfdS (Gesellschaft für deutsche Sprache)<br />

und dem Hobbyforscher Knud Bielefeld aus<br />

Ahrensburg bei Hamburg. Beide erstellen<br />

Rankings der beliebtesten Vornamen des<br />

Jahres – beide beanspruchen deren Richtigkeit.<br />

Die GfdS wird am Jahresende von<br />

Standesämtern beliefert; Knud Bielefeld<br />

aktualisiert seine Listen jeden Monat mithilfe<br />

von Geburtsanzeigen und Angaben<br />

von Krankenhäusern und Standesämtern.<br />

BUCHtIPPs<br />

AUS DER „MUM“-REDAKTION<br />

Birgit Adam:<br />

Die schönsten traditionellen<br />

Vornamen<br />

Wie finden frischgebackene<br />

Eltern nur einen Namen, der im<br />

Babyalter schön klingt, ohne<br />

später albern zu wirken? Die<br />

Lösung liefert Birgit Adam. In<br />

ihrem Buch versammelt sie die<br />

schönsten traditionellen Vornamen<br />

für Mädchen und Jungen,<br />

die im Hier und Jetzt, aber auch<br />

in Zukunft bleiben dürften.<br />

Heyne Verlag 2009; 6,95 Euro<br />

Der perfekte Vorname für mein<br />

Baby<br />

Nicht nur Herkunft und Bedeutung,<br />

sondern auch die Koseformen<br />

sind bei der Auswahl des<br />

Vornamens zu beachten. Deshalb<br />

präsentiert „Der perfekte<br />

Vorname für mein Baby“ mögliche<br />

Kurzformen von Vornamen.<br />

Hilfreich ist bei der Namensfindung<br />

die beiliegende CD-<br />

ROM. Werdende Eltern können<br />

die Auswahl systematisch nach<br />

Anfangs- und Endbuchstaben<br />

sowie Silbenzahl einschränken.<br />

Zusätzlich enthält die CD Kartenvorlagen<br />

für die Geburtsanzeige,<br />

damit Freunde und Verwandte<br />

möglichst bald am Babyglück<br />

teilhaben können.<br />

Südwest Verlag 2007; 12,95 Euro<br />

Rachael Hale:<br />

Wie heiße ich?<br />

Die 8.000 schönsten Vornamen<br />

Ja, wie soll denn der neue Erdenbürger<br />

nun heißen? Rachael Hale<br />

bietet in „Wie heiße ich?“ einen<br />

Fundus traditioneller und außergewöhnlicher<br />

Namen für Jungen<br />

und Mädchen. Dazu hat der<br />

Autor die kleinen Herzensbrecher<br />

in ihrem unverwechselbaren Stil<br />

fotografiert: einfach unwiderstehlich!<br />

Knesebeck Verlag 2009; 16,95 Euro<br />

Brockhaus<br />

„Das große Vornamenlexikon“<br />

Die beliebtesten und häufigsten<br />

Vornamen für Jungen und Mädchen<br />

auf knapp über 400 Seiten:<br />

Brockhaus präsentiert mit seinem<br />

großen Vornamen-Lexikon nicht<br />

nur die begehrtesten Namen<br />

rund um den Globus, sondern<br />

auch bekannte Vornamen aus<br />

Politik, Geschichte, Film und<br />

Musik. Dabei stellen aufschlussreiche<br />

Grafiken die Veränderung<br />

der Namensgebung seit den<br />

Goldenen 1920er-Jahren dar.<br />

Brockhaus Verlag/wissenmedia<br />

2012; 14,95 Euro


70<br />

<strong>mum</strong><br />

Arbeiten<br />

SELBSTCOACHING<br />

Große Erwartungen<br />

Berufstätige Mütter geraten immer wieder in einen Konflikt, wenn es darum<br />

geht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Wer kennt nicht die<br />

Situation: Eigentlich haben Sie schon Feierabend, doch auf dem Schreibtisch<br />

stapeln sich Dokumente, die auf ihre Bearbeitung warten, und dann will auch<br />

noch die Vorgesetzte ganz dringend etwas erledigt haben. Laut Plan müssten Sie<br />

längst auf dem Weg zur Kita sein, um den Nachwuchs abzuholen. Schon ist er<br />

da, der Gewissenskonflikt. Als Working Mum müssen Sie einsehen: Es immer<br />

allen recht zu machen ist unmöglich! Fragen Sie sich immer, wie viel Energie<br />

Sie wirklich investieren möchten. Ist es die Sache wert, dass Sie Ihre eigenen<br />

Wünsche zurückstellen und umdisponieren? Folgende Gedanken werden Ihnen<br />

helfen, Zwickmühlen mit der nötigen Portion Gelassenheit und Selbstvertrauen<br />

zu meistern.<br />

So setzen Sie die Prioritäten richtig:<br />

Lesenswert!<br />

Wer hat’s erfunden?<br />

Für Eltern ist Zeit oft Mangelware.<br />

Zum Glück gibt es clevere<br />

Erfindungen wie Post-its, Haartrockner<br />

oder Fernbedienungen<br />

die den Alltag erheblich<br />

erleichtern. Nett illustriert und<br />

mit einer Portion Ironie versehen<br />

präsentiert dieses Buch 99<br />

menschliche Geistesblitze.<br />

Kurz und knapp, denn Eltern<br />

bleibt ja auch nicht viel Zeit<br />

zum Lesen ...<br />

Frederik Colting, Marja NyBerg:<br />

99 Erfindungen für Eilige. Wie der<br />

Reiß in den Verschluss kam und andere<br />

geniale Ideen, Knaur 2012,<br />

8,99 Euro<br />

• Werden Sie professionell und versiert<br />

im Neinsagen. Üben Sie es einfach!<br />

Stellen Sie sich selbst die Aufgabe,<br />

mindestens einmal in der Woche<br />

auf eine Anfrage Nein zu sagen, die<br />

nicht direkt mit Ihren Top-Prioritäten<br />

zu tun hat.<br />

• Bitten Sie öfter um Hilfe. Erfolgreiche,<br />

ausgeglichene (und glückliche)<br />

Menschen haben tragfähige Hilfenetzwerke.<br />

Fangen Sie klein an. Je öfter Sie<br />

um Hilfe bitten und sie bekommen,<br />

desto leichter wird es.<br />

• Bekämpfen Sie die Ich-sollte-Gedanken,<br />

sobald sie in Ihrem Kopf auftauchen.<br />

Sie sind immer ein Warnsignal,<br />

dass Sie gleich etwas tun werden,<br />

weil Sie sich durch einen Einfluss von<br />

außen unter Druck gesetzt (oder<br />

schuldig) fühlen. Halten Sie inne und<br />

fragen Sie sich: „Was ist meine Motivation<br />

dafür, dass ich eine Handlungsabsicht<br />

verspüre? Und stimmt diese<br />

mit mienem eigenen Willen überein?“<br />

• Erlauben Sie sich, jederzeit Ihre<br />

Meinung zu ändern!<br />

Gelassenheit ist Trumpf<br />

Mit Babys Geburt beginnt für<br />

die Eltern ein großes Abenteuer.<br />

Damit dieses – trotz unvermeidlicher<br />

turbulenter Zeiten<br />

– nicht außer Kontrolle gerät,<br />

hat die Autorin ein Logbuch<br />

für Eltern entwickelt, in dem sie<br />

ihre Beobachtungen und<br />

Erfahrungen mit dem Baby<br />

notieren können. So lernen sie<br />

die Bedürfnisse ihres Babys<br />

kennen und können souverän<br />

die neue Aufgabe meistern.<br />

Isabella Heidinger: Das Eltern-<br />

Kursbuch für eine entspannte Babyzeit,<br />

GU Verlag 2013, 14,99 Euro<br />

Autorin Evelyn Boos (47),<br />

selbst berufstätige Mutter,<br />

verrät, wie Working Mums<br />

noch glücklicher werden<br />

Mehr zum Thema<br />

Die Tipps sind dem Buch „Happy working Mama. Der<br />

persönliche Coach zum Glück für berufstätige Mütter“<br />

(Wiley-VCH Verlag 2011, 16,80 Euro) entnommen. Darin<br />

zeigen die Autorinnen Evelyn Boos, Cathy Greenberg<br />

und Barrett Avigdor, basierend auf Interviews mit 1.000<br />

Working Mums, wie Mütter Beruf und Familie verbinden<br />

und sich dabei richtig gut fühlen können.<br />

Nachmachen erwünscht<br />

Carsten Wittmaack ist Wiederholungstäter.<br />

Nach seinen<br />

Titeln „Zwergenalarm“ und<br />

„Mann wird Vater“ ist dies nun<br />

sein drittes Buch über das<br />

spannende Leben mit Kindern.<br />

Der stolze zweifache Vater<br />

berichtet humorvoll, aber<br />

auch faktenreich vom Alltag<br />

zwischen Büro und Kinderzimmer.<br />

Mit seinen 111 Argumenten<br />

ruft er alle Männer<br />

zum Vaterwerden auf.<br />

Carsten Wittmaack: 111 Gründe,<br />

Papa zu sein. Ein Loblied auf das<br />

schönste Abenteuer der Welt,<br />

Schwarzkopf & Schwarzkopf 2011,<br />

9,95 Euro


<strong>mum</strong> 71<br />

ZAHLENSPIEL<br />

Im Jahr 2011 gaben 69 % der<br />

nicht erwerbstätigen Mütter<br />

mit Kindern unter 3 Jahren an,<br />

aufgrund von Betreuungsaufgaben keine<br />

Arbeit zu suchen.<br />

Jedes 3. Unternehmen<br />

in Deutschland stellte seinen Beschäftigten<br />

im Jahr 2012 tragbare Geräte mit<br />

mobiler Internetverbindung (wie z. B.<br />

Smartphones) zum Geschäftsgebrauch<br />

zur Verfügung.<br />

Die Einwohnerzahl Deutschlands hat<br />

nach einer Schätzung des Statistischen<br />

Bundesamtes im Jahr 2012 erneut zugenommen.<br />

Zum Jahresanfang lebten<br />

81,8 Millionen Personen und<br />

zum Jahresende voraussichtlich etwa 82,0<br />

Millionen Personen in Deutschland.<br />

2011 war jedes 29. in<br />

Deutschland geborene Kind ein Mehrlingskind<br />

– 1991 lediglich jedes 42. Kind.<br />

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche<br />

nahm 2012 gegenüber dem Vorjahr um<br />

1,9 % ab<br />

Im Jahr 2012 waren durchschnittlich rund<br />

41,5 Millionen Personen mit<br />

Wohnort in Deutschland erwerbstätig,<br />

das waren 416.000 Personen oder<br />

1,0 % mehr als ein Jahr zuvor.<br />

Im Jahr 2011 gab es in Deutschland rund<br />

8,1 Millionen Familien,<br />

in denen mindestens ein minderjähriges<br />

Kind lebte.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt. Alle Angaben beziehen sich auf Deutschland.<br />

Alleskönner<br />

Das schicke Kissen von Sugarapple dient<br />

beim Stillen als bequeme Unterlage<br />

und praktische Rückenstütze. Tagsüber<br />

im Einsatz als geschützter Schlafplatz für<br />

den Nachwuchs, eignet sich das blaue<br />

Accessoire auch bestens für das gemütliche<br />

Päuschen zwischen Bürostress und<br />

Mamaglück.<br />

Stillkissen „Oxford“, ca. 50 Euro;<br />

sugarapple.de<br />

Volltreffer<br />

Sitzt gut und sieht klasse aus? Gekauft!<br />

Die elegante iPad-Hülle aus echtem<br />

Wollfilz und mit Lederriemchen wird mit<br />

einem Druckknopf verschlossen, der<br />

innen verkleidet ist, damit er das Display<br />

nicht zerkratzt. Passt zu jedem iPad, mit<br />

und ohne Smartcover.<br />

iPad-Hülle „ElektroPulli“ von<br />

Selekkt, ca. 35 Euro; selekkt.com<br />

Helles Köpfchen<br />

Minimalistisches Design und maximale Leuchtkraft:<br />

Die Lampe aus Holz überzeugt durch schlichte Form<br />

und Funktionalität. Mit neigbarem Kopf und Arm erfreut<br />

sie Mama oder Papa bei der Arbeit am Schreibtisch.<br />

Tischleuchte „Wood Lamp“ von Muuto,<br />

ca. 150 Euro; über connox.de


72<br />

<strong>mum</strong><br />

ModeMinis<br />

R OT - G R Ü N E<br />

KOALITION<br />

Ganz klar: Diesen Sommer gehört unsere Stimme modisch<br />

betrachtet dem kontraststarken Farbduo.<br />

Ein Wunschbündnis, das auch den Erstwählern<br />

von morgen gefällt!<br />

Mit Leuchtkraft<br />

Bettwäsche, Nestchen, Spieldecken UND auch Kindermode stellt das<br />

belgische Lifestyle-Label „Mundo Melocotón“ her. Was wir davon mögen?<br />

Die Schnitte sind schlicht, die Stoffe fühlen sich kuschelig weich an.<br />

Und die Farben? Na, die leuchten gekonnt um die Wette!<br />

Set aus Baumwollsamt ab ca. 30 Euro; mundo-melocoton.com


AUFSETZEN!<br />

Hübscher Schutz vor der Sonne:<br />

der „Love Sun Hat“ des Trendlabels<br />

„Mini Rodini“ aus Schweden.<br />

ca. 25 Euro; minirodini.com<br />

GRÜNZEUG<br />

Aus reinem Leinen ist die knallige Babyjacke<br />

von Imps & Elfs aus den Niederlanden.<br />

Super für den Übergang!<br />

ca. 60 Euro; imps-elfs.nl<br />

Made in France<br />

... sind alle Entwürfe, die Emilie Moreau<br />

für ihr Label „Minabulle“ herstellt. Unser<br />

Liebling für einen Tag an der See: der<br />

Strampler aus Baumwolle!<br />

ca. 50 Euro; minabulle.com<br />

ZEHEN-<br />

SCHMEICHLER<br />

Gestatten,<br />

Tilda!<br />

So heißt das rothaarige Püppchen<br />

von Designerin Jane Foster. Damit es<br />

nicht friert, hat es ein schickes Kleid<br />

des Kultlabels „byGraziela“ angezogen.<br />

Süßes Mitbringsel zur Geburt!<br />

ca. 40 Euro; über bygraziela.com<br />

Die ersten Schritte sind gemacht? Dann mal<br />

her mit einer Sommersandale! Die hier ist mit<br />

einer Korksohle ausgestattet und wurde aus<br />

feinstem Rindsleder hergestellt. Erhältlich in<br />

den Größen 19 bis 32!<br />

ca. 90 Euro; ocra-lab.it


74<br />

<strong>mum</strong><br />

ModeMinis<br />

HELLO,<br />

SUNSHINE!<br />

Wenn das Thermometer nach oben schnellt, tut ein Ausfl ug ans Wasser<br />

Groß und Klein gut. Diese Begleiter kommen mit!<br />

INS NETZ<br />

GEGANGEN<br />

Für erste Entdeckungstouren<br />

am Strand die süße Baby-Badehose<br />

von Boden einpacken!<br />

ca. 25 Euro; bodendirect.de<br />

Trockendock<br />

Zum Abrubbeln eignet sich das Babyhandtuch<br />

aus reiner Baumwolle super. Auf der<br />

Vorderseite ist es mit hellblauem Apfelmuster<br />

und dunkelblauem Hintergrund bedruckt,<br />

auf der Rückseite genau umgekehrt verziert!<br />

ca. 25 Euro; smafolk.dk<br />

Aufsetzen!<br />

Die Gläser und das Gestell dieser Sonnenbrille aus der Retrolinie<br />

von BabyBanz bestehen aus hochwertigem und bruchsicherem<br />

Polykarbonat. Sie bietet 100 Prozent UV-A- und UV-B-Schutz<br />

(UV-Filter 400). Für Null- bis Zweijährige erhältlich.<br />

ab ca. 17 Euro; babybanz.ch<br />

AUTSCH!<br />

Es hat am Fuß gepikt? Dann schnell die<br />

rutschfeste Aqua-Sandale überziehen.<br />

Nach UV Standard 801 zertifiziert.<br />

Erhältlich ab Größe 18/19!<br />

ca. 10 Euro; playshoes.com


PERFEKTES DUO<br />

Vom dänischen Kindermodelabel „Katvig“ stammen<br />

diese Mütze mit praktischem Nackenschutz und der<br />

Schwimmanzug für Babys. Hergestellt aus recyceltem<br />

Polyester und Spandex. Mit UPF 50+ versehen!<br />

im Set ca. 70 Euro; katvig.dk<br />

„Auch im Schatten sollte<br />

UV-Schutzkleidung<br />

getragen werden“,<br />

sagt Sabrina Köhler, Leiterin des Labors Spektroskopie<br />

am unabhängigen Textilprüfinstitut Hohen-<br />

stein in Bönnigheim. Dort misst die 27-Jährige auch<br />

den UV-Schutzfaktor in Materialien. Wenn ein Textil<br />

alle Tests besteht, erhält es im Idealfall das Prüfsiegel<br />

„UV Standard 801“. „<strong>mum</strong>“ wollte wissen,<br />

was sich dahinter verbirgt – und wann und wo UV-<br />

Schutzkleidung zum Einsatz kommen sollte.<br />

Foto (re): privat<br />

Zum Ein<strong>mum</strong>meln<br />

Der weit geschnittene Baby-Bademantel aus kuscheligem<br />

Walkfrottee eignet sich nach ausgiebigen Wasserausflügen<br />

wunderbar für unterwegs und zu Hause.<br />

ca. 30 Euro; über jako-o.de<br />

<strong>mum</strong>: Frau Köhler, wofür steht das Siegel „UV Standard<br />

801“ genau?<br />

Sabrina Köhler: Es informiert über den UV-<br />

Schutzfaktor, den ein Textil im Neuzustand und<br />

unter Praxisbedingungen bietet. Dafür werden die<br />

Kleidungsstücke in neuem sowie gespanntem,<br />

gewaschenem, mechanisch beanspruchtem und<br />

nassem Zustand geprüft. Beschattungstextilien<br />

werden künstlich bewettert, um den Einfluss von<br />

Sonne und Regen auf die Schutzwirkung zu simu-<br />

lieren. Das Label steht für sicheren Schutz über eine lange Gebrauchsdauer<br />

des Kleidungsstückes.<br />

Schützt nicht jedes Textil vor UV-Strahlung?<br />

Jedes Material bietet einen bestimmten UV-Schutz. Die Güte des UV-Schutzes<br />

ist jedoch stark vom jeweiligen Textil abhängig. Ein einfaches, weißes<br />

T-Shirt aus Baumwolle hat gemäß UV Standard 801 gerade einmal einen<br />

UV-Schutzfaktor von 2 bis 10. Spezielle Schutzkleidung hingegen kann aber<br />

auch einen UV-Schutzfaktor 80 bieten. Das ist der höchste Wert beim UV<br />

Standard 801.<br />

Welchen Mindestschutzfaktor sollte Kleidung für Babys und Kleinkinder am besten<br />

haben?<br />

Der notwendige UV-Schutzfaktor hängt immer vom Einsatzgebiet ab und<br />

davon, ob es sich zum Beispiel um Badebekleidung handelt, die im Wasser<br />

und bei direkter Sonneneinstrahlung getragen wird, oder um ein Oberteil,<br />

das im Schatten angezogen wird. Für Babys und Kleinkinder sollte man auf<br />

Kleidung mit einem möglichst hohen UV-Schutzfaktor wie UPF 60 oder 80<br />

zurückgreifen. Und dieser sollte mithilfe einer praxisnahen Prüfmethode, dem<br />

UV-Standard 801, ermittelt worden sein.<br />

Was bedeutet UPF?<br />

UPF steht für „Ultraviolet Protection Factor“. Damit bezeichnet man den<br />

UV-Schutzfaktor. Dieser ist vergleichbar mit dem Sonnenschutzfaktor von<br />

Sonnencreme. Er gibt unter Berücksichtigung der Eigenschutzzeit der Haut<br />

an, wie viel mal länger die Person sich durch das Tragen des UV-Schutztextils<br />

in der Sonne aufhalten kann, ohne dabei Hautschäden zu riskieren. So kann<br />

man sich mit einem UPF-50+-Textil zum Beispiel 50-mal länger in der Sonne<br />

aufhalten als ohne dieses. Im genannten Beispiel für ein Kleinkind würde sich<br />

die maximale Aufenthaltsdauer für die textilbedeckten Stellen damit von fünf<br />

bis zehn Minuten auf 250 bis 500 Minuten verlängern.<br />

Wann sollte ich meinem Nachwuchs UV-Schutzkleidung überziehen?<br />

Für Babys und Kleinkinder ist dies vom Frühjahr bis in den Spätsommer<br />

zu empfehlen. Dabei sollte aber die Aufenthaltsdauer von Babys und Kleinkindern<br />

in der prallen Sonne möglichst kurz sein, da beispielsweise Gesicht<br />

und Hände nicht durch UV-Schutzkleidung geschützt werden. Und da selbst<br />

im Schatten von der Umgebung reflektierte UV-Strahlen vorkommen können,<br />

sollte auch hier UV-Schutzkleidung getragen werden. (G.B.)


76<br />

<strong>mum</strong><br />

Babypfl ege<br />

Wie viel SONNE<br />

ist gut fürs Baby?<br />

Die wärmste Jahreszeit naht und mit ihr endlich auch<br />

die sonnenreichsten Tage. Klingt wundervoll, doch aufgepasst:<br />

Jetzt braucht Babys Haut spezielle Fürsorge.<br />

Schutz vor der Sonne ist wichtig. Oft wird die Gefährlichkeit der<br />

UV-Strahlung jedoch nicht ernst genug genommen. Vor allem Babys<br />

und Kinder reagieren empfindlich, da ihre Haut sehr dünn und der<br />

Eigenschutz noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Was viele nicht<br />

wissen: Erst ab dem zweiten Lebensjahr entwickelt der Körper eine<br />

Abwehrfunktion gegen UV-Strahlung. Deswegen können Säuglinge<br />

sich bereits innerhalb von zehn Minuten in der Sonne verbrennen.<br />

Die Kleinsten müssen also besonders geschützt, bestenfalls sogar gänzlich<br />

vor direktem Sonneneinfluss bewahrt werden. Das gilt vor allem<br />

zwischen 11 und 16 Uhr, wenn die Sonne am intensivsten strahlt.<br />

Doch selbst im Schatten oder an bewölkten Tagen darf die Strahlung<br />

nicht unterschätzt werden.<br />

Also gilt: vor dem Ausflug ins Freie für optimalen Schutz sorgen!<br />

Sonnencreme? Falsch gedacht! Denn diese erschwert bei Säuglingen<br />

das Schwitzen und die Inhaltsstoffe können allergische Reaktionen<br />

hervorrufen. Eltern sollten also bei Kindern im ersten Lebensjahr<br />

gänzlich auf Sonnencreme verzichten.<br />

Wichtig: richtige Kleidung. Die zarte Babyhaut sollte weitgehend<br />

bedeckt sein, auch an Füße und Köpfchen denken. Ein Sonnenhut<br />

mit speziellem Nackenschutz und dünne Söckchen eignen sich hervorragend,<br />

um empfindliche Stellen zu verhüllen und trotzdem einen<br />

Hitzestau zu vermeiden. Generell sollten atmungsaktive und dünne<br />

Materialien, zum Beispiel Baumwolle, gewählt werden. An Orten<br />

mit extremem Sonneneinfluss, wie am Strand, verspricht spezielle<br />

Kleidung aus UV-abweisenden Stoffen optimalen Schutz.<br />

Für die Sicherheit der Augen, die zum Teil schon durch eine Kopfbedeckung<br />

mit Schirm gegeben ist, verschafft eine Sonnenbrille mit<br />

Halterung zusätzlich Abhilfe.<br />

Der richtige Begleiter auf Ausflügen mit dem Kinderwagen ist das<br />

Sonnensegel oder ein Schirm mit UV-Schutz. Auch für Garten oder<br />

Strand sind diese mit UV-Filter erhältlich.<br />

Schlussendlich sollte nicht vergessen werden, dass der Nachwuchs<br />

ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Viel Trinken aus der Flasche<br />

oder wiederholtes Stillen sorgen für einen gesunden Wasserhaushalt<br />

und machen so den Sommer für die ganze Familie zu einer wundervollen<br />

Zeit.<br />

Beim Kauf von Textilien mit integriertem<br />

UV-Schutz sollte beachtet werden, dass der<br />

UPF (Ultraviolet Protection Factor) nicht<br />

unter 30 liegt. Zusätzlich bietet das Prüfsiegel<br />

„UV-Standard 801“ die größte Sicherheit.<br />

Mehr Informationen auf den Seiten 74/75<br />

ERFRISCHEND<br />

Die Glasflasche „Gipsy“ mit Anti-Tropf-<br />

Schlitz ist mit ergonomisch geformtem<br />

Sauger und abgerundetem Ende<br />

besonders gut greifbar,<br />

ca. 9 Euro; über babymarken.de<br />

Der Sauger der eleganten Trinkflasche<br />

bewirkt einen langsamen Nahrungsfluss<br />

und vermindert so unangenehmes<br />

Luftschlucken,<br />

von Philips Avent, 2 St. ca. 15 Euro;<br />

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Mit angenehmem Seidensauger,<br />

praktischem Bodenventil und selbst<br />

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<strong>mum</strong> 77<br />

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den Sommer sorglos genießen.<br />

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Geschmeidig<br />

Extrakte von Aloe vera schützen<br />

empfindliche Babyhaut vor dem<br />

Austrocknen. Auch zur sanften<br />

Reinigung geeignet,<br />

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Mandel- und Sesamöl wirken rückfettend und<br />

reinigen strapazierte Haut schonend und sanft,<br />

„Waschlotion & Shampoo“ von Weleda,<br />

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Luftig<br />

Windel „Mirror“ aus Biobaumwolle ist besonders<br />

atmungsaktiv und kann mit praktischen<br />

Druckknöpfen einfach an- und ausgezogen<br />

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Spucktuch und Windeln aus<br />

Fleece und Frottee,<br />

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78<br />

<strong>mum</strong><br />

Spielen<br />

ERFRISCHUNG<br />

GEFÄLLIG?<br />

Diese spritzigen Kameraden sorgen für willkommene Abkühlung!<br />

Bildhafte Erinnerung<br />

Der erste Sommer mit Baby ist etwas<br />

ganz Besonderes – klar, dass stolze<br />

Eltern am liebsten jeden Moment<br />

mit ihrem Schatz festhalten<br />

wollen. Mit einem individuell<br />

gestalteten CEWE FOTO-<br />

BUCH geht das spielend leicht.<br />

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von Intex ist in<br />

verschiedenen Farben und<br />

Motiven erhältlich. Sein<br />

Durchmesser? 61 cm.<br />

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Einfach eine Postkarte mit dem<br />

Stichwort „Erinnerung“ schreiben.<br />

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vergessen und bis zum 02.08.2013<br />

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<strong>mum</strong>-Redaktion<br />

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80 <strong>mum</strong><br />

Spielen<br />

Wie Läuft’s?<br />

Die ersten Gehversuche des Babys werden mit Spannung und –<br />

wenn sie etwas länger auf sich warten lassen – beinahe verzweifelt erwartet.<br />

Doch was heißt „etwas länger”? Sollen Eltern ihrem Kind irgendwann Beine machen?<br />

Und was taugen eigentlich Lauflernhilfen?<br />

Von Anna Schöll<br />

Gemach, gemach<br />

90 Prozent aller Kleinkinder können mit 16<br />

Monaten laufen. Wer ab dem ersten Geburtstag<br />

des Lieblings nervös auf dessen Füßchen<br />

starrt, sollte also vor allem eines tun: Ruhe<br />

bewahren. Früher oder später wird der Sprössling<br />

die Beine in die Hand nehmen; wann das<br />

sein wird, bestimmt er selbst. Jedes Kind hat<br />

in seiner Entwicklung einen ganz eigenen<br />

Rhythmus – und der wird weder durch Sie<br />

noch durch andere Babys oder deren Eltern<br />

bestimmt. Ein afrika nisches Sprichwort lautet<br />

treffend: „Das Gras wächst nicht schneller,<br />

wenn man daran zieht.“<br />

Übung macht den Meister<br />

Der Weg zum ersten Schritt ist für das Baby<br />

mit reichlich Training verbunden. Er beginnt<br />

in der Liegeposition, führt über das Sitzen und<br />

Krabbeln, also den Vierfüßlerstand, bis hin<br />

zum Hangeln – vorzugsweise an Möbelstücken.<br />

Dabei stärkt der Nachwuchs seine<br />

Fuß- und Beinmuskulatur, die Koordinationsfähigkeit<br />

seiner Bewegungen und den Gleichgewichtssinn.<br />

Kleinkinder ziehen sich aus eigener<br />

Kraft an Kanten nach oben und halten sich<br />

erst mit beiden, später nur noch mit einer<br />

Hand fest. Sie können Ihren Schatz unterstützen,<br />

indem Sie ihm, wenn er sich festhält,<br />

ein möglichst großes Spielzeug wie zum Beispiel<br />

einen Wasserball vor die Nase halten. Das<br />

Kleine wird der Versuchung nicht widerstehen<br />

können und danach greifen – schon hält es<br />

sich nicht mehr fest. Ist die Hürde des Freistehens<br />

gemeistert, folgen die ersten wackeligen<br />

Schritte mit Stützhänden, später ohne.<br />

Und schließlich heißt es: Bahn frei! Damit sich<br />

der Neuläufer frei in der Wohnung bewegen<br />

kann, müssen alle etwaigen Stolperfallen beseitigt<br />

werden. Denn einmal auf den Beinen sind<br />

die Kleinen kaum aufzuhalten. Und sollte das<br />

Gleichgewicht doch noch mal abhandenkommen,<br />

reichen meist aufmunternde Worte:<br />

Kleinkinder sind wahre Stehaufmännchen. Sie<br />

weinen eher, weil sie sich vor den panischen<br />

Mienen der Eltern erschrecken, als wegen des<br />

Sturzes selbst.<br />

Weniger ist mehr<br />

Getreu diesem Motto sollte das Kind bei seinen<br />

ersten Gehversuchen ohne Schuhe laufen.<br />

Deren Zusatzgewicht kann nämlich den Gleichgewichtssinn<br />

stören; das richtige Abrollen wird<br />

erschwert. Barfuß tapst es sich am besten, Söckchen<br />

beugen kalten Füßen vor.<br />

Gehfrei geht gar nicht<br />

Wer die Entwicklung des eigenen Kindes weiter<br />

unterstützen möchte, dem bietet der Markt<br />

eine große Auswahl an Lauflernhilfen. Dabei<br />

unterscheidet man zwischen sogenannten Gehfreis<br />

oder Babywalkern und Lauflernwagen. Die<br />

Gehfreis sehen aus wie eine Mischung aus<br />

Hochstuhl und Rollator und sind für Babys ab<br />

sechs Monaten konzipiert. Das Kleinkind wird<br />

in halb stehender, halb sitzender Position im<br />

berollten Gestell fixiert und soll so beim Laufenlernen<br />

unterstützt werden. Doch Experten<br />

warnen vor den Vehikeln. Kinderärzte beanstanden,<br />

die Geräte provozierten Haltungsschäden,<br />

da der Nachwuchs nicht lerne, auf<br />

dem kompletten Fuß zu stehen; lediglich die<br />

Zehen würden belastet. Beobachtungen an<br />

Zwillingen zeigen, dass die Gehfreis die motorische<br />

Entwicklung gar verlangsamen: Während<br />

das Kind ohne Hilfsmittel bereits die ersten<br />

eigenständigen Schritte machte, ließ sich sein<br />

Geschwisterchen, das häufig im Babywalker<br />

stand, mehr Zeit bis dahin. Für die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

„Mehr Sicherheit für Kinder<br />

e. V.“, stellen die Gehfreis eine enorme Gefahr<br />

für Kleinkinder dar – zu oft komme es zu<br />

schweren Stürzen, ein Verbot wird gefordert.<br />

Besser, weil sicherer, sind da Lauflernwagen für<br />

Kleinkinder ab neun Monaten. Deren Form<br />

erinnert eher an einen Rasenmäher, sie sind<br />

entweder aus Holz oder Plastik gefertigt und<br />

lassen sich vom tapsenden Baby schieben (rechte<br />

Seite). Der Gleichgewichtssinn des Kindes<br />

kann sich so uneingeschränkt entwickeln, die<br />

Körperhaltung wird nicht negativ beeinflusst.<br />

In ihrem Bewegungsdrang sind Kleinkinder zuweilen<br />

sehr kreativ: Ob Wäschekorb, Hocker<br />

oder Staubsauger, sie funktionieren fast alles in<br />

ein Schiebespielzeug um.<br />

Wohnung? Gesichert!<br />

Neben Stolz und Freude bedeutet Babys erster<br />

Schritt für die Eltern auch eines: Wohnung<br />

sichern! Aufrecht stehend kommen die kleinen<br />

Patschehändchen jetzt an Gegenstände,<br />

die vorher unerreichbar schienen. Neue Gefahrenquellen<br />

tun sich auf und müssen beseitigt<br />

werden: spitze Kanten polstern, Treppen abriegeln,<br />

Zerbrechliches außer Reichweite bringen.<br />

Eine andere Möglichkeit, das Baby vor der<br />

Einrichtung und die Einrichtung vor dem<br />

Baby zu schützen, sind Laufställe (z. B. von<br />

Pinolino oder Schardt). Was aussieht wie Käfighaltung,<br />

hat einen entscheidenden Vorteil: Die<br />

Aufsichtsperson muss den Kleinsten nicht<br />

ständig hinterherhechten und hat so kurzzeitig<br />

Hände und Kopf frei. Haben Mama oder Papa<br />

das Wichtigste erledigt, gehört das Kind schleunigst<br />

zurück in die Freiheit – ein Laufstall ist<br />

schließlich kein Parkplatz.


<strong>mum</strong> 81<br />

1<br />

6<br />

5<br />

sCHieB AB!<br />

Vielseitig, robust, sicher – wir präsentieren<br />

unsere Lieblings-Laufl ernwagen.<br />

2<br />

1 Grill auf Rädern: Der „Barbecue Trolley“ ist zum<br />

Laufen- und Kochenüben gleichermaßen geeignet.<br />

ab 18 Monaten, ca. 65 Euro; über minimaeuse.de<br />

2 Virtuose: Unzählige Spielmöglichkeiten wie<br />

Drehspiegel, Steckspiele oder Zahnräder fördern<br />

den Entdeckergeist der Kleinsten.<br />

ab 12 Monaten, ca. 70 Euro; imaginarium.de<br />

3 Multitalent:<br />

Das bunte Gefährt von Janod trainiert<br />

nicht nur die Motorik, sondern durch ABC-Bausteine<br />

und Abakus auch die grauen Zellen.<br />

ab 12 Monaten, ca. 65 Euro; über mytoys.de<br />

4 Mäusefamilie:<br />

Aus stabilem Massivholz gefertigt,<br />

findet dieses niedliche Gefährt von I’m Toy auch<br />

als Rutschfahrzeug Verwendung.<br />

ab 24 Monaten, ca. 70 Euro; im-toy-holzspielzeug.de<br />

5 Leichtgewicht:<br />

Der Schiebewagen „Activity“ von<br />

Fisher Price punktet in Sachen Gewicht und Standsicherheit<br />

und lässt sich dazu noch klein zusammenfalten.<br />

ab 9 Monaten, ca. 33 Euro; über baby-markt.de<br />

6 Farbenspaß: Der Lauflernwagen von Haba<br />

kommt mit einem geräumigen Stoffkorb<br />

fürs liebste Spielzeug daher.<br />

ab 10 Monaten, ca. 80 Euro; haba.de<br />

4<br />

3


82<br />

<strong>mum</strong><br />

Spielen<br />

BLICK-<br />

FANG<br />

Alison Faulkner Robertson ist<br />

Mama der kleinen Ginger<br />

Jane, Bastelnärrin und Betreiberin<br />

des Kreativ-Blogs „The<br />

Alison Show“. Hier finden<br />

Liebhaberinnen von Selbstgemachtem<br />

ausgefallene Ideen mit praktischen Tutorials.<br />

In ihrem Onlineshop vertreibt die US-<br />

Amerikanerin neben Nähsets für süße<br />

Puppen auch diese wunderschönen<br />

Mobiles. Für die geometrischen Kreationen<br />

benutzt Alison ausschließlich verschiedenfarbiges<br />

Leder. Da möchte man am liebsten<br />

in jedes Zimmer ein Mobile hängen ...<br />

ca. 60 Euro; thealisonshow.com<br />

Enchanté!<br />

Die Spieluhren der französischen Marke<br />

„Trousselier“ bestechen durch die Liebe<br />

zum Detail. Bei dieser Variante tanzen<br />

Katz und Maus, wenn die Melodie<br />

erklingt – nicht nur was für die Ohren,<br />

sondern auch fürs Auge.<br />

ca. 22 Euro; über baleine-bleue.de<br />

ES WAR EINMAL ...<br />

Das Holzspielzeug der schwäbischen<br />

Marke „Grimms“ hat mit den berühmten<br />

Brüdern nicht nur den Namen<br />

gemein: Stapelspielzeuge, Puzzle und<br />

Bauklötze sind ebenso so märchenhaft<br />

wie die Erzählungen um Hänsel und<br />

Gretel oder Rotkäppchen. Uns hat<br />

es besonders der große Stecksturm<br />

„Siebenstufen“ mit wunderschönem<br />

Farbverlauf angetan.<br />

ca. 74 Euro; grimms.eu<br />

Schni, Schna,<br />

Schnappi<br />

Das liebenswerte und nicht bissige<br />

Greifkrokodil von Sigikid,<br />

schnellt, wenn es die kleinen<br />

Händchen loslassen, in seine<br />

ursprüngliche Form zurück. Mit<br />

seinen knalligen Farben gefällt es<br />

sowohl Jungs als auch Mädchen.<br />

ca. 13 Euro; sigikid.de<br />

NIEGEL-<br />

NAGELNEU<br />

Den Klassiker „Lego Duplo“ gibt’s jetzt auch für<br />

die Kleinsten! Die Linie für Kinder ab anderthalb<br />

Jahren kommt mit größeren Bausteinen und<br />

neuem quietschbuntem Design daher. Besonders<br />

niedlich ist dieses Starterset: Die Minis können ihr<br />

eigenes Nachziehspielzeug zimmern.<br />

ca. 20 Euro; duplo.lego.com


design: i-dbuero.de<br />

Lela zeigt dir die Welt!<br />

24 h shoppen<br />

www.4little.de<br />

„Lela LÄSSIG“ ist der ideale Spielkamerad für Babys<br />

ab 0 Jahren: Das süße Reh aus 100% Naturkautschuk,<br />

mit lebensmittelechter Farbe bemalt, lässt sich<br />

wunderbar greifen und halten. Noch mehr außergewöhnliche<br />

und liebevoll gestaltete LÄSSIG-Produkte<br />

finden Sie in unserem Onlineshop www.4little.de<br />

und in unseren Häusern …<br />

Gratis-Gutschein<br />

1 Lätzchen<br />

beim Kauf von<br />

„Lela LÄSSIG“<br />

Beim Einkauf auf www.4little.de bei<br />

der Bestellung den Gutschein-Code<br />

MUM-LAESSIG, sowie die gewünschte<br />

Lätzchen-Farbe (rosa / blau) als<br />

Bestell-Kommentar eingeben. Alternativ<br />

können Sie den Gutschein ausschneiden<br />

und beim Kauf in unseren<br />

Geschäften vorlegen. Keine Barauszahlung<br />

möglich. Nicht mit anderen<br />

Gutscheinen / Aktionen kombinierbar.<br />

Pro Person nur 1 Gutschein einlösbar.<br />

Gültig bis 30.06.2013.<br />

MÜNCHEN MAINZ<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT DÜSSELDORF


84 <strong>mum</strong><br />

Essen<br />

WO MILCH UND<br />

HONIG FLIESSEN<br />

... da sind glückliche und gesunde Babys nicht fern.<br />

Denn Stillen ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die gesündeste<br />

und beste Weise, den Nachwuchs in den ersten Lebensmonaten<br />

zu ernähren. Doch was ist an Muttermilch eigentlich so besonders?<br />

MILCHBILDUNG<br />

Schon während der Schwangerschaft bis etwa<br />

drei Tage nach der Geburt bildet sich die sogenannte<br />

Vormilch, auch Kolostrum genannt.<br />

Erst wenn das Baby auf der Welt ist, setzt die<br />

richtige Milchbildung ein. Manche Frauen<br />

empfinden den sogenannten Milchflussreflex<br />

oder auch Milchspendereflex als Ziehen oder<br />

Prickeln, verbunden mit einem Spannungsgefühl<br />

in der Brust. In den ersten 24 Stunden<br />

nach der Geburt produziert die Mutter durchschnittlich<br />

20 – 200 Milliliter Milch – ein Neugeborenes<br />

trinkt pro Stillmahlzeit etwa 5 – 10<br />

Milliliter. Die Milchproduktion ist abhängig<br />

von der Dauer und der Häufigkeit des Stillens.<br />

Wird ein Baby etwa alle 2 – 3 Stunden<br />

gestillt, so produziert die Mutter am fünften<br />

Tag bereits 500 Milliliter Milch – nach sechs<br />

Monaten 800 Milliliter. Dabei verändert sich<br />

Muttermilch in ihrer Zusammensetzung je<br />

nach Stillphase und ist stets den Bedürfnissen<br />

des Babys angepasst.<br />

DIE STADIEN DER<br />

MUTTERMILCH:<br />

KOLOSTRUM<br />

Die erste Milch, die das Neugeborene zu sich<br />

nimmt, nennt man Kolostrum. Sie ist ein<br />

wahrer „Zaubertrank“: Die dickflüssige, gelbliche<br />

Milch hat einen sehr hohen Anteil an<br />

Antikörpern, Eiweiß, Vitamin A, Vitamin E<br />

und Salzen. Außerdem ist sie besonders leicht<br />

verdaulich – so kann sich der Darm des Neugeborenen<br />

an die Nahrung gewöhnen. Durch<br />

den hohen Anteil an Abwehrstoffen wird das<br />

Baby quasi auf natürliche Art immunisiert.<br />

ÜBERGANGSMILCH<br />

Nach einigen Tagen des Stillens bildet sich<br />

die sogenannte Übergangsmilch, deren Zusammensetzung<br />

sich vom Kolostrum unterscheidet.<br />

Sie ist weitaus flüssiger und enthält<br />

weniger Abwehrstoffe und Eiweiße, dafür ist<br />

sie wegen ihres höheren Anteils an Kohlehydraten<br />

und Fetten kalorienreicher. Die Übergangsmilch<br />

wird etwa vom dritten bis zum<br />

15. Tag nach der Geburt gebildet.<br />

REIFE MUTTERMILCH<br />

Nach weiteren zwei Wochen bildet sich reife<br />

Muttermilch in der Brust. Sie ist dünnflüssig,<br />

denn sie besteht zu 87 Prozent aus Wasser.<br />

TIPP:<br />

VORRÄTE SCHAFFEN<br />

Jede Neumama braucht mal eine<br />

Pause! Um Stillvorräte für gelegentliche<br />

Trennungsphasen vom Nachwuchs<br />

anzulegen, können Sie problemlos nach<br />

den Stillmahlzeiten abpumpen. Dabei<br />

sollten Sie zum Beispiel bei einem Stillabstand<br />

von drei Stunden eine Stunde<br />

nach der letzten Stillmahlzeit abpumpen.<br />

Für den Nachwuchs ist dann nach<br />

zwei Stunden wieder ausreichend Milch<br />

vorhanden. Die abgepumpte Milch<br />

kann entweder eingefroren oder abends<br />

erwärmt und gefüttert werden.<br />

Foto: Philips Avent


STILLE HILFE<br />

Nicht immer klappt beim Stillen alles reibungslos.<br />

Zum Glück gibt es diese Helferlein ...<br />

Clevere Stillhilfen<br />

Die Brustpflege-Thermopads von<br />

Philips Avent stimulieren – angewärmt<br />

verwendet – den Milchfluss.<br />

Gekühlt pflegen sie wunde<br />

und geschwollene Brüste.<br />

ca. 18 Euro; philips.de/avent<br />

Hilft dir ganz sanft Vorräte zu sammeln,<br />

damit du zum Rückbildungskurs<br />

gehen kannst.<br />

Sorgen für eine trockene Brust: extradünne,<br />

atmungsaktive Stilleinlagen<br />

mit Klebestreifen von Mam;<br />

30 St. ca. 4 Euro; mambaby.com<br />

Hilft dir die Brustwarze vor dem<br />

Anlegen behutsam hervorzuziehen.<br />

Hilft dir bei schmerzenden<br />

und wunden Brustwarzen.<br />

Während der Stillmahlzeiten schützen<br />

die Contact-Brusthütchen von Medela<br />

sensible Brustwarzen und dienen<br />

gleichzeitig als Ansetzhilfe fürs Baby.<br />

2 St. inkl. Aufbewahrungsbox<br />

ca. 10 Euro; medela.de<br />

AZ LANSINOH<br />

Hilft dir deine Milch<br />

platzsparend einzufrieren.<br />

Flache oder hohle Brustwarzen treten<br />

mithilfe des Brustwarzenformers von<br />

Chicco heraus, sodass der Nachwuchs<br />

problemlos saugen kann.<br />

ca. 7 Euro; www.chicco.de<br />

Hilft dir dein Lieblingsshirt<br />

zu tragen, weil sie so dünn<br />

sind und nicht auftragen.<br />

Fenchel, Kümmel und Majoran –<br />

das Stillöl von Weleda hilft bei<br />

Spannungen der Brust.<br />

50 ml ca. 11 Euro; weleda.de<br />

Hilft dir die Brust zu<br />

wärmen oder zu kühlen –<br />

vergiss Quark und nasse<br />

Waschlappen!<br />

Erhältlich in Apotheken und Drogerien


86 <strong>mum</strong><br />

Essen<br />

Ob Teller, Trinkbecher<br />

oder das erste Esslernbesteck<br />

– bei Philips<br />

Avent finden Eltern<br />

alles, was der Nachwuchs<br />

für seine<br />

Mahlzeiten benötigt.<br />

philips.de/avent<br />

ERSTE MUND-<br />

AUSSTATTUNG<br />

Ob Babys erste Zähnchen durchbrechen oder<br />

der Nachwuchs bereits selbst den Brei zu Munde führen will –<br />

diese Utensilien kann Ihr Sprössling super einsetzen.<br />

Der hübsche Saugerclip mit Kette von<br />

Chicco verhindert, dass der Schnuller<br />

verloren geht.<br />

2 Stück ca. 4,50 Euro; www.chicco.de<br />

„Jack, das gemütliche Walross“ von<br />

momma sorgt gekühlt für Schmerzlinderung<br />

beim Zahnen.<br />

ca. 5 Euro; lansinoh.de/momma-beissringe<br />

Beruhigt kleine Schreihälse und ist<br />

ein richtiger Hingucker: Silikonschnuller<br />

aus der Trendline von Nuk.<br />

2 Stück ca. 4 Euro; nuk.com<br />

Stillt Babys Hunger auf Milch:<br />

Glasflasche mit rundem<br />

Silikonsauger von Baby-Nova.<br />

ca. 3 Euro; baby-nova.de<br />

Der „Flex-Wärme-Sensorlöffel“ von Nûby<br />

ändert seine Farbe, wenn das Essen zu heiß ist.<br />

ab 4 Monate, 2 Stück ca. 4 Euro; nuby.de<br />

Unzerbrechlich: Die Tasse „Dumbo“ aus<br />

dem Hause NgispeN wurde von Richard<br />

Hutten designt und darf auch schon mal<br />

auf den Boden plumpsen.<br />

ca. 12 Euro; über bijzondermooi.de<br />

Lätzchen „Zoo Bib“ von Skip Hop.<br />

ca. 10 Euro; über parendise.de<br />

Bitte auslöffeln: Melamin-Teller<br />

mit Lela, dem kleinem Rehkitz.<br />

ca. 4 Euro; laessig-fashion.de


GUTEN<br />

APPETIT!<br />

Leckere und gesunde Rezepte für Babys<br />

Brei gibt’s mit einem Klick auf die neue App<br />

aus dem Verlag Gräfe und Unzer: „Baby.<br />

Die 45 besten Rezepte“. Besonders praktisch:<br />

eine intelligente Einkaufsliste für<br />

unterwegs, Tipps zur Zubereitung und Infos<br />

rund um das Thema „Babyernährung“.<br />

ca. 3,60 Euro; über itunes.apple.com<br />

HAFER-MILCH-BREI<br />

MIT BIRNE<br />

Ist das Baby gut ein halbes Jahr alt, kann meist mit<br />

Beikost begonnen werden. Oft startet man mit einem<br />

Mittagsbrei – etwa aus Karotten –, später kann unser<br />

Hafer-Milch-Brei folgen, der die Milchmahlzeit am<br />

Abend ersetzt. Er wird mit Vollmilch zubereitet und<br />

liefert dem Baby vor allem wertvolles Kalzium für<br />

Knochen und Zähne.<br />

TRINKEN WILL GELERNT SEIN<br />

Solange das Baby ausschließlich gestillt wird, bedarf es keiner weiteren Getränke<br />

als Durstlöscher. Sobald Sie allerdings mit Beikost starten, sollte sich der<br />

Nachwuchs langsam auch neue Trinkgewohnheiten aneignen. Anfangs<br />

reichen kleine Schlucke zum Probieren aus, schließlich erhält das Baby später<br />

noch Milch beim Stillen und der Flüssigkeitsbedarf ist auf jeden Fall gedeckt.<br />

Seien Sie dabei geduldig – das Kleine muss erst noch lernen, wie man aus einem<br />

Becher trinkt und das Durstempfinden entwickelt sich erst mit den Monaten.<br />

Geben Sie Ihrem Sprössling einfach zu jeder Mahlzeit etwas Wasser. Milde,<br />

ungesüßte Früchtetees sind ebenfalls gute Durstlöscher. Sobald der Nach wuchs<br />

komplett auf feste Kost umgestiegen ist, sollte er ca. 200 Milliliter zusätzliche<br />

Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Ab zwölf Monaten empfiehlt das<br />

Forschungsinstitut für Kinderernährung 600 Milliliter Flüssigkeit (sofern nicht<br />

mehr gestillt wird). Damit bei den ersten eigenen Trinkversuchen bloß nichts<br />

danebengeht, gibt es für unsere Kleinsten spezielle Trinklernhilfen.<br />

Zutaten fürs Grundrezept (1 Portion):<br />

200 ml Vollmilch<br />

20 g Vollkorn-Getreidefl ocken<br />

2 EL Birnenmus<br />

(Alternative: Mus von Apfel, Banane<br />

oder Nektarine)<br />

Tipp:<br />

Fruchtmus oder<br />

auch Vitamin-Creicher<br />

Saft verbessert<br />

im Hafer-Milch-Brei die<br />

Eisenaufnahme aus<br />

den Getreidefl<br />

o c ke n.<br />

Zubereitung:<br />

Die Vollkorn-Getreidefl ocken in der Milch aufkochen und<br />

ein bis zwei Minuten kochen lassen, bis sie richtig weich sind.<br />

Instant-Getreidefl ocken sind leichter löslich und können einfach<br />

ohne Aufkochen in die heiße Milch eingerührt werden.<br />

Den Topf von der Herdplatte nehmen. Birnenpüree unterrühren.<br />

Den Hafer-Milch-Brei frisch servieren.<br />

Leichter „Trainer“ von Mam<br />

mit abnehmbaren Haltegriffen<br />

und auslaufsicherem<br />

Trinkschnabel.<br />

ca. 6,50 Euro; mambaby.com<br />

2-in-1-Trinkbecher inklusive<br />

Strohhalm von Safe Sippy.<br />

ca. 14 Euro; über parendise.de<br />

Foto (oben re): © Meike Bergmann, TRIAS<br />

Stromlinienförmige Trinkflasche<br />

„Fluid“ von Boon.<br />

ab 9 Monaten, ca. 10 Euro;<br />

über parendise.de<br />

Trinklernbecher von Nip<br />

mit Anti-Rutsch-Boden.<br />

ab 12 Monaten, ca. 5 Euro;<br />

nip-babyartikel.de<br />

Autorin Dunja Rieber<br />

hat leckere Rezepte<br />

für Babys entwickelt<br />

Buchtipp<br />

Ernährungswissenschaftlerin Dunja Rieber variiert kreativ<br />

und mit viel Fachwissen verschiedenste Grundrezepte für<br />

die Breizeit. Eine Sammlung gesunder und leckerer Breie<br />

sowie kleiner Gerichte für die Zeit danach hat sie in ihrem<br />

Buch „Eins, zwei – Brei“ zusammengestellt.<br />

Dunja Rieber: Eins, zwei – Brei. Einfache Grundrezepte,<br />

x-mal variiert, Trias Verlag 2012, 14,99 Euro


88 <strong>mum</strong><br />

Essen<br />

So schmeckt<br />

DER SOMMER<br />

Sonnengereifte Früchte, saftiges Gemüse und aromatische Kräuter –<br />

unser kreatives Sommermenü bringt Abwechslung<br />

mit leichter Kost auf den Tisch. Zum Bekochen der Familie oder<br />

als schöne Überraschung für geladene Gäste!<br />

WASSERMELONEN-GURKEN-SALAT<br />

MIT GEEISTEM ZIEGENKÄSE UND<br />

MINZEBLÜTEN<br />

Fotos: © Sabine Hans, AT Verlag Aarau und München


RUMPSTEAK MIT ROSENBULGUR<br />

UND BALSAMICOCREME


HEIDELBEER-WEGWARTEN-<br />

SMOOTHIE


Essen <strong>mum</strong> 91<br />

Foto (re): privat<br />

SOMMERMENÜ:<br />

(alle Zutaten für 4 Personen)<br />

Vorspeise:<br />

WASSERMELONEN-GURKEN-SALAT<br />

MIT GEEISTEM ZIEGENKÄSE UND<br />

MINZEBLÜTEN<br />

Zutaten:<br />

Geeister Ziegenkäse:<br />

100 g Ziegenkäse<br />

2 EL Ahornsirup<br />

100 g Sahnequark<br />

3 Zweige Minze, grob gehackt<br />

weißer Pfeffer aus der Mühle, Meersalz<br />

2 – 3 EL Limettensaft<br />

HINWEIS:<br />

Rohmilchprodukte wie Weichkäse können<br />

mit Listerien belastet sein – wenn Sie<br />

<strong>schwanger</strong> sind, sollten Sie diese Produkte<br />

meiden. Pasteurisierten Käse können<br />

Sie jedoch ohne Bedenken essen.<br />

Ziegenkäse gibt es in beiden Varianten<br />

– lesen Sie also in jedem Fall genau die<br />

Packungsangabe.<br />

Salat:<br />

300 g Wassermelone, entkernt<br />

350 g Gurke, geschält<br />

2 EL Ahornsirup<br />

3 EL Rotweinessig<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 Knoblauchzehe, gehackt<br />

6 – 8 Minzeblüten<br />

Zubereitung:<br />

Als Erstes den Ziegenkäse mit Ahornsirup,<br />

Quark und Minze mischen. Mit<br />

dem Pürierstab fein pürieren. Mit Pfeffer,<br />

Meersalz und Limettensaft abschmecken.<br />

Im Gefrierfach 2 – 3 Stunden tiefkühlen.<br />

Für den Salat die Gurke längs halbieren<br />

und in dünne Scheiben schneiden. Aus<br />

der Melone Kugeln stechen (oder alternativ<br />

das Fruchtfleisch ebenfalls in<br />

Scheiben schneiden). Dann Ahornsirup,<br />

Essig, Öl, Salz, Pfeffer und Knoblauch<br />

verrühren. Gurke und Melone mit dem<br />

Dressing mischen. Kugeln auch aus<br />

dem geeisten Ziegenkäse stechen. Mit<br />

dem Salat anrichten. Nach Belieben<br />

mit einigen Minzeblüten garnieren.<br />

Dazu passt ein frisches Baguette.<br />

Hauptgang:<br />

RUMPSTEAK MIT ROSENBULGUR<br />

UND BALSAMICOCREME<br />

Zutaten:<br />

200 g Bulgur<br />

1 EL Curry<br />

Salz<br />

10 Rosenblüten (aus biologischem<br />

Anbau), Blütenblätter abgezupft<br />

1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt<br />

2 EL Olivenöl<br />

3 – 4 EL Zitronensaft<br />

1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

Pfeffer<br />

4 Rumpsteaks (je 160 g)<br />

2 EL Olivenöl zum Braten<br />

nach Belieben Rosensalz (siehe Tipp)<br />

4 EL Balsamicocreme<br />

Zubereitung:<br />

Den Bulgur mit Curry und Salz aufkochen.<br />

5 Minuten kochen, dann 10<br />

Minuten zugedeckt quellen lassen.<br />

Abgießen und abkühlen lassen. Die<br />

Rosenblätter fein hacken und zusammen<br />

mit Petersilie, Knoblauch, 2 EL Öl<br />

und Zitronensaft unter den Bulgur mischen.<br />

Mit Kreuzkümmel, Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

Dann die Rumpsteaks pfeffern, in einer<br />

beschichteten Pfanne Öl erhitzen und<br />

das Fleisch von jeder Seite 5 Minuten<br />

braten (Schwangere sollten hier darauf<br />

achten, dass es gut durchgegart ist).<br />

Mit dem Bulgur servieren, nach Be -<br />

lieben mit Rosensalz bestreuen und mit<br />

Balsamicocreme beträufeln.<br />

TIPP:<br />

Selbst gemachtes Rosensalz<br />

2 getrocknete, ungespritzte Rosenblüten<br />

hacken und mit 100 g grobem<br />

Meersalz in einem Mörser fein zerstoßen.<br />

Bleibt in einem Glas gut verschlossen<br />

etwa sechs Monate haltbar.<br />

Dessert:<br />

HEIDELBEER-WEGWARTEN-<br />

SMOOTHIE<br />

Zutaten:<br />

400 g Heidelbeeren<br />

750 ml Buttermilch<br />

4 EL Akazienhonig<br />

30 g Ingwer, fein gerieben<br />

10 – 15 Wegwartenblüten, abgezupft<br />

Zubereitung:<br />

Zunächst die Heidelbeeren 30 Minuten<br />

tiefkühlen. Dann die Buttermilch mit Heidelbeeren,<br />

Akazienhonig, Ingwer und<br />

den Wegwartenblüten in ein hohes Gefäß<br />

geben und mit dem Pürierstab oder<br />

im Mixer fein pürieren. In Gläser füllen<br />

und sofort genießen.<br />

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TRINKANLEITUNG<br />

FÜR SCHWANGERE<br />

Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit benötigt<br />

die werdende Mutter neben ausreichend gesunder Energie<br />

eine bedarfsgerechte Flüssigkeitszufuhr. Doch wie ist diese<br />

im Büroalltag zu gewährleisten? „<strong>mum</strong>“-Ernährungsexpertin<br />

Christina Sittig-Gebhardt erklärt, worauf es beim Trinken<br />

wirklich ankommt.<br />

Für Schwangere und stillende Mütter gilt: Nicht nur vielseitig<br />

essen, sondern auch bedarfsgerecht und abwechslungsreich trinken!<br />

So empfiehlt es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.<br />

Mindestens 1,5 Liter reine Trinkflüssigkeit sollten es sein –<br />

idealerweise 30 bis 40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Wer auf Nummer sicher gehen will, spricht die individuelle<br />

Trinkmenge mit der Gynäkologin ab. Sportlich Aktive sollten<br />

pro halbe Stunde Bewegung zusätzlich 500 Milliliter trinken,<br />

damit kein Mineraliendefizit entsteht. Geeignet ist Mineralwasser,<br />

bevorzugt medium oder still, sowie Fruchtsaftschorle<br />

aus einem Drittel Direktsaft und zwei Dritteln Wasser.<br />

Im Alltag lässt sich eine bedarfsgerechte Flüssigkeitszufuhr<br />

durch abwechslungsreiche Getränke, aber auch durch Nahrung<br />

gewährleisten. Starten Sie zum Beispiel mit einer großen<br />

Tasse Kräutertee oder Malzkaffee in den Tag, gefolgt von einem<br />

Glas frisch gepresstem Fruchtsaft oder 100-prozentigem<br />

Direktsaft. Dafür eignen sich Orangen, Grapefruits, aber auch<br />

Karotten und Rote Beete sehr gut. Als Durstlöscher geht es mit<br />

stillem Mineral- oder Leitungswasser weiter. Füllen Sie doch<br />

einfach Halbliterflaschen mit Wasser – die passen in die meisten<br />

Handtaschen und sind ideal für unterwegs. Im Büro oder<br />

Restaurant können Sie diese wieder auffüllen. Mittags können<br />

Sie mit einem fruchtigen Snack ohne Reue schlemmen: Gerade<br />

Wassermelonen und Gurken bestehen zu über 90 Prozent aus<br />

Wasser und versorgen uns darüber hinaus mit wichtigen Vitaminen,<br />

Mineralien und Spurenelementen. Auch Buttermilch<br />

oder Molke, pur oder in Desserts oder Süßspeisen verwendet,<br />

tragen dazu bei, unseren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Um den<br />

Tag ausklingen zu lassen, eignen sich auch wieder Tees wie<br />

Entspannungs- oder andere Kräutertees. Schwangere sollten<br />

koffeinhaltige Tees wie Schwarztee (und natürlich auch Kaffee)<br />

eher meiden. Vorsicht ist außerdem geboten bei Limonaden,<br />

Fruchtsaftgetränken, Nektaren und Milchmixerzeugnissen:<br />

Sie liefern zwar Flüssigkeit, gelten aber aufgrund ihres hohen<br />

Kaloriengehaltes nicht als Durstlöscher, sondern als Lebensbzw.<br />

Genussmittel. Ein Glas davon am Tag ist okay – seien Sie<br />

achtsam und genießen Sie es!<br />

Mehr Infos: christina-sittig.de<br />

Christina Sittig-<br />

Gebhardt, Dipl.-<br />

Oecotrophologin


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bis 07.08.2013/24.00 Uhr. Die Benachrichtigung der Gewinner erfolgt durch den <strong>mum</strong>-Abonnentenservice. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein einklagbarer Anspruch auf die Auszahlung der Gewinne (§ 762 BGB).<br />

Dies gilt insbesondere für Preise, die der Luna media GmbH von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden sollten.


94<br />

<strong>mum</strong><br />

Bewegen<br />

MISSION<br />

AUTOTEST<br />

Fotografi n Ulla Burghardt begab sich für „<strong>mum</strong>“ im Seat Ibiza<br />

auf Probefahrt und überprüfte seine Familientauglichkeit.<br />

Text: Rebekka Rein / Fotos: Ulla Burghardt<br />

Unsere Testfamilie: Mama<br />

Claudia mit Lena-Sophie<br />

und Maximilian


Der Seat Ibiza ST<br />

im Praxistest<br />

Foto (re): privat<br />

Seat will mit drei neuen Varianten des Ibiza<br />

den Automobilmarkt erobern. Für „<strong>mum</strong>“<br />

hat Fotografin Ulla Burghardt den Ibiza ST,<br />

den besonders familienfreundlichen Kombi,<br />

auf Herz und Nieren geprüft. Zu einem<br />

solchen Test gehören selbstverständlich Kinder.<br />

Da ihr eigener Nachwuchs schon im<br />

Teenageralter ist, suchte Ulla also „Leihkinder“.<br />

Spontan kam ihr die nette Nachbarin<br />

Claudia in den Sinn, mit der sie sich<br />

zwar schon ein paarmal im Treppenhaus<br />

unterhalten hatte, die sie aber nicht näher<br />

kannte. Claudia war sofort einverstanden<br />

und verabredete sich mit Ulla für einen<br />

Shopping-Trip in die Kölner Innenstadt –<br />

gemeinsam mit ihren Kindern Lena Sophie<br />

(16 Monate) und Maximilian (3,5 Jahre).<br />

Typischerweise beginnt ein Ausflug mit Kleinkindern<br />

mit dem Verstauen des Kinderwagens<br />

im Kofferraum. Ulla machte den Test: Der<br />

Kinderwagen samt Buggyboard passte problemlos<br />

in den Kofferraum des Kombi, dennoch<br />

musste er zu Hause bleiben – schließlich<br />

sollte noch Platz für den Einkauf sein.<br />

Bevor es losgehen konnte, schnallte Mama<br />

Claudia die Kinder auf der Rückbank in ihren<br />

Sitzen an. „Das ging recht einfach, die Sitzfläche<br />

ist nicht so hoch, dass man sich auf die<br />

Zehenspitzen stellen müsste, um an die Gurtschlösser<br />

zu kommen“, resümiert sie. Da die<br />

modernen Kindersitze sehr groß sind, ließe<br />

sich auf der Rückbank kein dritter Sitz installieren.<br />

Wer den Kindern eine komfortable<br />

Beinfreiheit gewähren will, sollte die Vordersitze<br />

nicht ganz zurückfahren – sonst wird es<br />

hinten eng. Ulla nahm derweil auf dem<br />

Fahrersitz Platz und inspizierte das Cockpit.<br />

Die Armaturen sind schlicht, die Bedienelemente<br />

selbsterklärend und daher ganz nach<br />

Ullas Geschmack: „Ich mag Autos, die ohne<br />

viel Schnickschnack auskommen.“ Von einer<br />

technischen Spielerei zeigte Ulla sich dennoch<br />

angetan: Die Sitzheizung sei wirklich<br />

angenehm. Die schicken Ledersitze beeindruckten<br />

ebenfalls. Zur Orientierung programmierte<br />

Ulla ein Navigationsgerät, das an<br />

der Windschutzscheibe angebracht ist. Ihr<br />

Urteil: Integriert in die Armaturen würde es<br />

noch eleganter aussehen.<br />

Im Stadtverkehr lernte Ulla die Vorzüge des<br />

automatisierten Doppelkupplungsgetriebes<br />

kennen. Der Ibiza zieht gut und fährt sich<br />

sportlich, ohne dass man merkt, wie er schaltet.<br />

Zur Freude von Maximilian legte Ulla<br />

einen Stopp an einer Waschanlage ein, an der<br />

man den Wagen selber waschen kann. Während<br />

die Erwachsenen bewerteten, wie leicht<br />

man aus den Sitzen aussteigen kann (gelingt<br />

mühelos), hielt es Autofan Maximilian nicht<br />

mehr im Sitz. Kaum war das Startsignal gefallen,<br />

schrubbte, wischte und polierte er den<br />

Seat Ibiza wie ein Weltmeister.<br />

Beim anschließenden Einkauf im Drogeriemarkt<br />

und im Supermarkt konnte sich Ulla<br />

von den Vorzügen des Kofferraums überzeugen.<br />

Dank niedriger Öffnung ist die Beladung<br />

einfach, das Volumen absolut alltagstauglich.<br />

Ulla empfiehlt den Seat Ibiza als schickes<br />

Stadtauto: „Der Wagen ist wendig, fährt sich<br />

angenehm und ist ideal zum Einkaufen. Für<br />

längere Urlaubsreisen mit der ganzen Familie<br />

müsste das Auto eine Nummer größer sein“.<br />

Nicht so gut hat Ulla gefallen, dass sich die<br />

Fenster auf der Rückbank mit einer Kurbel<br />

betätigen lassen. Diese kann nicht – wie bei<br />

elektrischen Fensterhebern – gesperrt werden,<br />

sodass die Kinder hier leider die Fenster öffnen<br />

können. Ein ganz persönliches Statement<br />

will sie uns nicht vorenthalten: „Optisch wäre<br />

die Farbe Mittelblau eher mein Fall. Aber das<br />

ist ja nun wirklich reine Geschmackssache.“<br />

TEST-CHECK: SEAT IBIZA ST<br />

„<strong>mum</strong>“-Autoexperte<br />

Peter Hartmann<br />

„Der ST ist eine der drei<br />

Karosserievarianten, die es<br />

vom kompakten Seat Ibiza<br />

gibt. Das Kürzel „ST“ steht für<br />

das Kombimodell, das mit<br />

4,23 Metern 18 Zentimeter<br />

länger als das fünftürige<br />

Steilheckmodell ist. In Radstand<br />

(2,46 Meter), Breite<br />

(1,69 Meter) und Höhe (1,44<br />

Meter) sind beide Modelle<br />

identisch. Die große Heck-<br />

klappe des Seat Ibiza ST lässt sich dank<br />

starker Gasfedern komfortabel öffnen<br />

und schließen. Der Gepäckraum ist mit<br />

robustem Material ausgekleidet, das<br />

Volumen beträgt 430 Liter. Die Rücksitzbank<br />

kann – im Verhältnis 60:40 geteilt –<br />

umgeklappt werden. Bei Beladung bis<br />

zum Dach bietet der Ibiza ST 1.164 Liter<br />

Stauraum – die maximale Zuladung<br />

beträgt 515 Kilogramm.<br />

Seat bietet jeweils vier Benziner und drei<br />

Diesel an. Der 1.2-12V-Dreizylinder leistet<br />

60 PS/44 kW oder 70 PS/51 kW und der<br />

1.4-16V-Vierzylinder ist 85 PS/63 kW stark.<br />

Als Dieselmotor stehen als 1.6 TDI mit<br />

Common-Rail-Einspritzung 90 PS/66 kW<br />

und 105 PS/77 kW zur Verfügung; der<br />

kleine 1.2 TDI bietet 75 PS/55 kW. Die<br />

Preise starten bei 12.490 Euro für die<br />

Einstiegsversion, der TDI ist ab 16.110 Euro<br />

zu haben. Alle Varianten des Ibiza ST sind<br />

mit einem manuellen Fünfganggetriebe<br />

ausgerüstet.<br />

Mein Tipp: Das Doppelkupplungsgetriebe<br />

DSG ist seine 1.000 Euro Aufpreis wert.“


96<br />

<strong>mum</strong><br />

Bewegen<br />

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Der Evolution Pro trumpft mit einer tollen Innovation auf:<br />

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Eine Babyschale gehört zur Grundausstattung<br />

von Neueltern. In ihr wird das Baby<br />

getragen, sie dient als Autositz und kann<br />

sogar auf ein berolltes Gestell montiert werden<br />

und so den Kinderwagen ersetzen. Zumindest<br />

kurzzeitig. Denn einen Haken haben<br />

die sonst so praktischen Babyschalen: Das<br />

Baby kann sich in ihnen nicht ausreichend<br />

bewegen, und zu langes Verweilen in nur<br />

halb liegender Position schadet der Wirbelsäule:<br />

Solange das Kind noch nicht selbstständig<br />

sitzen kann, ist der Rücken noch zu<br />

schwach für diese Haltung.<br />

Die Kiddy-Entwickler aus Hof tüftelten an<br />

einer Lösung. Das Ergebnis präsentierte das<br />

Team im März der Öffentlichkeit: Der neue<br />

Evolution Pro verfügt über zwei Liegepositionen,<br />

zwischen denen Eltern mit nur einem<br />

Handgriff wechseln können. Wird der Tragebügel<br />

ganz nach hinten geklappt, kommt die<br />

Liegefläche hoch und das Baby liegt flach. In<br />

dieser Position kann Baby nun längere Zeit<br />

verweilen. Mit dem zum Patent angemeldeten<br />

Konzept des Evolution Pro können<br />

Eltern die Vorzüge einer Babyschale viel stärker<br />

ausschöpfen. Der Evolution Pro ist bei<br />

Ausflügen in die Stadt ein geeigneter Ersatz<br />

für den Kinderwagen. Eltern brauchen das<br />

Baby nach der Autofahrt nicht in den Kinderwagen<br />

umzubetten, sondern können den<br />

Sitz auf das Travelsystem setzen. Während<br />

Mama und Papa einkaufen gehen oder im<br />

Café sitzen, kann der Nachwuchs im Evolution<br />

Pro schlafen – und zwar ohne dass die<br />

Eltern ein schlechtes Gewissen wegen Babys<br />

Rücken haben müssen.<br />

Ein Frühgeboreneneinsatz bietet Babys mit<br />

einer Körpergröße von weniger als 50 Zentimetern<br />

Geborgenheit und sicheren Halt. Die


<strong>mum</strong> 97<br />

1<br />

6<br />

7<br />

2<br />

5<br />

3<br />

4<br />

Der Evolution ...<br />

1. mit Frühgeboreneneinsatz<br />

2. mit Rain-Cover<br />

3. auf dem Click‘n Move3<br />

4. mit Sonnensegel<br />

5. mit Moskitoschutz<br />

6. mit Sonnenschirm<br />

7. mit flacher Liegefläche<br />

Polsterung lässt sich im Kopfbereich individuell<br />

einstellen, der Schrittverkleinerer verhindert<br />

ein Herausrutschen aus den Gurten der<br />

Babyschale.<br />

In seiner Funktion als Autositz erfüllt der<br />

Evolution Pro höchste Sicherheitsstandards.<br />

Auch außerhalb des Autos bietet er dem<br />

Nachwuchs zuverlässigen Schutz: Ein Sonnenschirm<br />

mit Lichtschutzfaktor UV +80<br />

spendet Schatten. Das Rain-Mosquito-Cover<br />

hält sowohl Regentropfen als auch lästige<br />

Insekten vom Nachwuchs fern. Es verfügt<br />

über eine Pop-up-Technologie und lässt sich<br />

so blitzschnell entfalten und an der Schale<br />

anbringen.<br />

Zum Verkaufsstart Anfang Mai präsentierte<br />

Kiddy den Evolution Pro in zehn Designvarianten.<br />

Das Besondere: Die Plastikschale, die üblicherweise<br />

in tristem Schwarz daherkommt, ist<br />

farbig zu haben. So passt sich die Babyschale<br />

den individuellen Vorlieben an.<br />

Passend zum neuen Evolution Pro lanciert Kiddy<br />

den Click’n Move3. Das leichte Aluminiumgestell<br />

ist nicht nur mit jeder Kiddy-Babyschale<br />

kombinierbar, sie kann mit Babywanne oder mit<br />

Sitzeinheit auch als Buggy benutzt werden.<br />

Das in Hof ansässige Familienunternehmen<br />

Kiddy stellt seit 1978 Kindersitze<br />

her. Gegründet wurde die Firma bereits<br />

1966. Zunächst produzierte sie unter<br />

dem ursprünglichen Namen „Sicartex“<br />

Fußmatten und Sitzbezüge für die Automobilindustrie.<br />

Mittlerweile sind die Autositze,<br />

Kinderwagen und Tragehilfen<br />

von Kiddy in 53 Ländern erhältlich. Ergonomie<br />

spielt bei Kiddy stets eine wichtige<br />

Rolle. Viele Produkte wurden bereits<br />

von der „Aktion gesunder Rücken e. V.“<br />

zertifiziert.


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ANEKDOTEN AUS DEM ZWILLINGSALLTAG<br />

Leben <strong>mum</strong> 99<br />

Die erste REISE<br />

Von Eva Imhof<br />

Foto: privat<br />

Weder habe ich ein Problem damit, live vor einer Fernsehkamera<br />

zu stehen, noch bei minus 10 Grad für meine Wetterreportagen auf<br />

irgendwelchen Gletschern rumzurutschen, doch jetzt habe ich<br />

Angst vor einer Reise in den Urlaub – nach Sylt! Absurd. Allein<br />

wenn ich an die Autofahrt denke, wird mir flau im Magen, und ich<br />

fühle eine leichte Panik aufsteigen. So, als müsste ich in eine fünfzig<br />

Jahre alte Propellermaschine steigen, um darin das Bermudadreieck<br />

zu überfliegen.<br />

Aber es hilft ja nix: Wir haben den Urlaub gebucht, als ich noch<br />

<strong>schwanger</strong> war, es gibt kein Zurück. Außerdem sind Lilly und Luisa<br />

schon viereinhalb Monate alt. Also, Packen ist angesagt! Früher habe<br />

ich für einen Kurztrip gerne mal fünf paar Schuhe eingepackt. Für mich<br />

allein. Jetzt ist dafür kein Platz mehr. Stattdessen muss Babyequipment<br />

– in doppelter Menge – mit. Bei einer Woche Urlaub kommt da gefühlt<br />

der Inhalt eines ganzes Kinderladens zusammen: allein 28 Bodys<br />

(Kurzarm und Langarm, man muss ja für jedes Wetter gerüstet sein),<br />

vier Ganzkörperanzüge für draußen, Hosen, Jäckchen, Pullis, Strümpfchen,<br />

Strumpfhosen, Mützen in allen Variationen von Baumwolldünn<br />

bis Schafwollwarm, zwölf Flaschen für dieses Fertigmilchzeugs (meine<br />

natürliche Milchquelle ist leider nach drei Monaten versiegt), zwei<br />

Packungen Fertigmilch (den Rest kann man ja vor Ort kaufen), ein<br />

Vaporisator für die Flaschen, 48 Windeln für die ersten Tage (ich rechne<br />

mit sechs Windeln pro Baby in 24 Stunden), acht Schnuller, ebenso<br />

viele Stoff- und Spielviecher, Wind- und Wettercreme, Sonnencreme,<br />

Zahnungscreme, Popo-Wundcreme, Zäpfchen gegen Bauchweh, Zäpfchen<br />

gegen Fieber – um nur einen kleinen Auszug an Kleinkram zu<br />

nennen. Dazu kommt natürlich noch der Zwillingskinderwagen, der<br />

unseren Kombi-Kofferraum schon fast ausfüllt, ein Zwillingsreisebett<br />

und unsere unerlässliche Federwiege. Sie ist die Wunderwaffe zum<br />

Überleben des Zwillingswahnsinns. In der Federwiege wippen die<br />

Babys in speziellen Schafwollhängematten hoch und runter – aufgehängt<br />

an einer Sprungfeder. Darin verstummt verrückterweise tatsächlich<br />

selbst das größte Geschrei innerhalb von Minuten.<br />

„Das Auto ist voll. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Unsere<br />

Taschen passen nicht mehr rein.“ So steht mein Mann Peter vor mir,<br />

mit leicht entsetztem Blick. „Ich glaub, ich muss noch mal los und so<br />

einen Skisarg kaufen.“ – „WAS? Jetzt noch? Wir müssen los und brauchen<br />

bestimmt sechs Stunden für die Fahrt“, entgegne ich konsterniert.<br />

Nach zwei Stunden hat Peter endlich die passende Box mit der passenden<br />

Anbringung für unser Auto gefunden. Wir kratzen noch schnell<br />

den oberpeinlichen „Apollo 780“-Schriftzug ab. Während Peter die<br />

Fahrposition einnimmt, quetsche ich mich auf die Rückbank zwischen<br />

die beiden Babyschalen, damit ich sofort mit Flasche oder Schnuller<br />

links oder rechts (oder gleichzeitig) beruhigen kann. Außerdem habe<br />

ich mich zur Abwehr von Schreiattacken mit dem einen oder anderen<br />

Rasseltierchen bewaffnet. Nur für meine Beine ist kein Platz mehr, die<br />

schlafen abwechselnd nach recht kurzer Zeit ein. Erstaunlicherweise<br />

läuft es ansonsten ziemlich gut. Bis wir kurz vor Niebüll folgende<br />

Durchsage im Radio hören: „Reisende nach Sylt müssen derzeit vor<br />

dem Autozug mit einer Wartezeit von mindestens einer Stunde rechnen.“<br />

Ich sehe eine Flut von Autos, mehrere Schlangen nebeneinander,<br />

die sich vor den Ticketschaltern dicht an dicht reihen. Aussteigen und<br />

Kinderwagen zum Ausstrecken aufbauen? Unmöglich. Kein Platz. Die<br />

Mädels fangen an, sich mit leicht gequältem Gesichtsausdruck in ihren<br />

Babyschalen zu winden. Da wir ohnehin nicht mehr vorwärtskommen,<br />

schnalle ich sie spontan ab. Lilly lege ich mir auf die Beine, die Füße<br />

streckt sie mir ins Gesicht. Parallel baue ich aus zwei Decken über der<br />

anderen Babyschale eine Fläche und lege Luisa quer darauf. Unglaublicherweise<br />

lachen sie mich an. Beide! Ich bin so was von erleichtert.<br />

Jetzt dauert es bis zur Ankunft in Westerland noch zwei Stunden.<br />

Kaum im Ferienhaus angekommen, geht das Gebrüll los. Die Zwillinge<br />

sind völlig überdreht und lassen sich nur für wenige Minuten beruhigen,<br />

ehe der nächste Minivulkan ausbricht.<br />

Wären wir mit den beiden allein, wäre es mir egal, aber da sind ja noch<br />

Claudi, Jörg, Vicky und Martin, mit denen wir schon diverse (kinderlose)<br />

Partyurlaube zusammen erlebt haben. Jörg und Claudi sind fast<br />

Eva Imhof ist Wettermoderatorin<br />

bei RTL<br />

und n-tv. Sie und ihr<br />

Mann, TV-Moderator<br />

Peter Imhof, haben<br />

im vergangenen<br />

August die Zwillinge<br />

Lilly und Luisa bekommen.<br />

Über den<br />

Zwillingsalltag mit<br />

Baby weiß Eva einiges<br />

zu berichten ...<br />

zeitgleich mit uns Eltern geworden. Ihre Tochter Marike ist wie eine<br />

lebende Puppe, die immer lacht. Zum Neidischwerden. „Wenn ein<br />

Kind, dann so eins wie Marike“, höre ich Vicky sagen und spüre einen<br />

kleinen, gemeinen Stich in mein liebendes Mutterherz, auch wenn ich<br />

natürlich verstehen kann, dass jemand lieber ein so zahmes Wesen<br />

hätte als zwei kleine Löwinnen.<br />

Und dann, beim Insbettbringen, passiert etwas, das mich rückblickend<br />

immer noch rührt: Während Peter den Mädels die Schlafanzüge<br />

anzieht und sie breit anlacht in der Hoffnung, ein kleines Lächeln<br />

zurückzubekommen, höre ich ein Glucksen. Und noch eins. Und daraus<br />

entsteht ein Gekicher. Schließlich fangen beide an, laut zu lachen.<br />

Peter schießen Tränen in die Augen: „Ich hätte nie gedacht, dass das so<br />

toll ist mit Zwillingen. Ich bin so froh, dass wir die beiden haben.“


100<br />

<strong>mum</strong><br />

Bewegen<br />

MIT BABY UND<br />

GEPÄCK<br />

Wenn es zu dritt in den Urlaub geht, tauchen ganz neue Fragen<br />

bei der Reiseplanung auf. „<strong>mum</strong>“ erklärt die Vor- und Nachteile verschiedener<br />

Transportmittel und zeigt, wie Neueltern mit Baby auf Reisen mobil bleiben.<br />

GOLDENE REGELN:<br />

Reisen im Auto<br />

Eltern sollten die Fahrzeiten an den Schlafrhythmus<br />

des Babys anpassen.<br />

--------------------<br />

Da das Unfallrisiko nachts am größten ist,<br />

empfehlen Experten, die Reise im Morgengrauen<br />

oder am frühen Abend zu starten.<br />

--------------------<br />

Spätestens nach zwei Stunden sollte eine<br />

Pause eingelegt werden. Das Baby sollte<br />

dann unbedingt aus der Babyschale genommen<br />

werden, damit es auf einer Decke<br />

strampeln und sich ausstrecken kann.<br />

--------------------<br />

Sonnenrollos und –blenden an den Autoscheiben<br />

spenden Schatten und schützen<br />

das Baby vor Überhitzung.<br />

--------------------<br />

Das Baby darf keiner direkten Zugluft ausgesetzt<br />

sein. Die Klimaanlage muss entsprechend<br />

eingestellt sein und die Fenster<br />

sollten geschlossen werden.<br />

--------------------<br />

Reist das Baby in einem rückwärts gerichteten<br />

Sitz auf der Rückbank, ist ein an der<br />

hinteren Kopflehne angebrachter Rückspiegel<br />

eine gute Variante, mit ihm in Sichtkontakt<br />

zu treten.<br />

Aussichtsreich<br />

Mit dem fröhlichen Sonnenschutz „Waldabenteuer“<br />

von Feenkunst haben kleine Mitfahrer hübsche<br />

Schattenspender vor Augen.<br />

ca. 13 Euro; über dawanda.com<br />

Anpassungsfähig<br />

Die modische „Easia“ von Maxi-Cosi sorgt für<br />

eine ergonomische Trageposition kleiner Racker<br />

bis zu einem Gewicht von 12 Kilo. Mit nur vier<br />

Klicks zum Sichern kann es losgehen!<br />

ca. 100 Euro; maxi-cosi.de<br />

FRISCHLUFT<br />

Schluss mit Schwitzen: Die Auflage für<br />

den Autositz leitet überschüssige Wärme ab<br />

und hält so Babys Kleidung trocken.<br />

„Air Layer AeroMoov“ von AeroSleep,<br />

ca. 20 Euro; aerosleep.com<br />

Reisen im Flugzeug<br />

Die Strahlenbelastung im Flieger ist für<br />

Kleinkinder nach Informationen des<br />

Bundesamts für Strahlenschutz gering und<br />

unbedenklich.<br />

--------------------<br />

Bereits im Alter von wenigen Wochen können<br />

gesunde Kinder einen Kurzstreckenflug<br />

antreten.<br />

--------------------<br />

Eltern sollten vor Reiseantritt ein Babybettchen<br />

und Plätze in der ersten Reihe<br />

reservieren.<br />

--------------------<br />

Manche Airlines erlauben es Eltern, die<br />

eigene Babyschale mit ins Flugzeug zu<br />

nehmen. Viele Autositze sind speziell für<br />

den Flugbetrieb zugelassen und zertifiziert.<br />

--------------------<br />

Den Kinderwagen sollte man nicht direkt<br />

mit dem Gepäck aufgeben, sondern das<br />

Baby darin bis zur Flugzeugtreppe schieben.<br />

Die langen Wege sind dann nicht so<br />

anstrengend. Das Personal verstaut den<br />

Kinderwagen dann im Gepäckraum.<br />

--------------------<br />

Bei vielen Flugveranstaltern ist Pre-Boarding<br />

möglich: Eltern mit Kindern dürfen zuerst<br />

in den Flieger, um sich in Ruhe einzurichten.<br />

--------------------<br />

Eltern sollten dem Baby beim Start und bei<br />

der Landung zu trinken geben. Stillen<br />

und das Nuckeln am Schnuller helfen beim<br />

Druckausgleich.<br />

--------------------<br />

Wickeltische gibt es in der Bordtoilette,<br />

sie können aber sehr klein und unpraktisch<br />

sein.


Rundumschutz<br />

MINI-<br />

MUST-HAVE<br />

Klein zusammengefaltet und<br />

in der eigenen Kapuzentasche<br />

verstaut ist die Trage<br />

auf Reisen unverzichtbar.<br />

Komforttrage „Travel Kompact“<br />

von Ergobaby, ca. 100 Euro;<br />

ergobaby.eu<br />

Babyschale „Pipa“ von Nuna<br />

bietet dem Baby mit dem<br />

Traumverdeck einen komfortablen<br />

Wohlfühlort,<br />

gut geschützt vor<br />

Sonneneinstrahlung.<br />

Gruppe 0+, ca. 180 Euro;<br />

nuna.eu<br />

Reisen mit der Bahn<br />

Nahezu alle ICE- und die meisten EC/IC-<br />

Züge verfügen über ein Kleinkindabteil, das<br />

Familien mit Babys bzw. Kindern bis zu vier<br />

Jahren zur Verfügung steht.<br />

--------------------<br />

Je nach Zugmodell können Eltern den<br />

Kinderwagen innerhalb des Abteils oder<br />

in der unmittelbaren Nähe parken.<br />

--------------------<br />

Im Abteil befindet sich eine Steckdose – das<br />

Anschließen von Fläschchenwärmern ist also<br />

kein Problem.<br />

--------------------<br />

Ein ausklappbarer Wickeltisch ist entweder<br />

direkt im Abteil oder im benachbarten<br />

Rollstuhl-WC zu finden.<br />

--------------------<br />

Das Kleinkindabteil verfügt in der Regel über<br />

einen Tisch, auf dem ältere Geschwisterkinder<br />

malen und spielen können.<br />

--------------------<br />

Eltern können bei der Sitzplatzreservierung<br />

angeben, dass sie im Kleinkindabteil reisen<br />

möchten.<br />

--------------------<br />

Eine Familienreservierung kostet 8 Euro.<br />

ABWEHR<br />

Der praktische Überzug für<br />

die Babyschale schützt vor<br />

Mücken und anderen lästigen<br />

Insekten.<br />

Moskitoschutz für den<br />

„Young Profi Plus“ von Recaro,<br />

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Knesebeckstraße 17 10623 Berlin<br />

030-88910728<br />

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Marken wie: il gufo, Woolrich,<br />

imps&elfs, i Gian-burrasca,<br />

Sarabanda, aden+anais uvm.<br />

4. Baby Manufactur<br />

Pariser Str. 21 10707 Berlin<br />

030-31805752<br />

www.babymanufactur.com<br />

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<strong>Schön</strong>es für Mutter und Kind<br />

Obere Schrangenstr. 17 21335 Lüneburg<br />

04131-2233492<br />

www.mein-herzstueck.de<br />

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Fleischhauerstr. 26 23552 Lübeck<br />

Küterstr. 8-12 24103 Kiel<br />

www.schoener<strong>schwanger</strong>.de<br />

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8. Bengel & Deern<br />

Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />

0431-6006800<br />

www.bengel-deern.de<br />

Tommy Hilfiger, Marc O’Polo,<br />

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9. bebelindo<br />

Podbielskistraße 26 30163 Hannover<br />

0511-53358844<br />

www.bebelindo.de<br />

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Phil & Teds, bloom, HESBA<br />

10. spielen & wohnen<br />

Nordshäuser Str. 17 34132 Kassel<br />

0561-98659661<br />

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Das besondere Kinderfachgeschäft<br />

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Breite Str. 3 40213 Düsseldorf<br />

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14. Neumond<br />

Mode für Schwangerschaft<br />

und Stillzeit<br />

Grafenstr. 39, Eingang Hufergasse<br />

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0201-2463759 www.neumond-mode.de<br />

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15. Cariña<br />

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Hauptstr. 61 45549 Sprockhövel<br />

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16. Königskinder & Rebellen<br />

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ungewöhnliches Kinderkaufhaus<br />

Alter Fischmarkt 12 48143 Münster<br />

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17. Pretty Mom<br />

Mode für die Zeit zu Zweit<br />

Wallstraße 23 48683 Ahaus<br />

02561-444035<br />

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Herzogstraße 29 50667 Köln<br />

0173- 8445344<br />

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BUCKO Stillkissen, BUCKO Stillschals,<br />

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19. boyce and girls<br />

Familiencafé, Kinderwagen,<br />

Kindermode, Schuhe<br />

Balthasarstr. 65 50670 Köln<br />

0221-42348468<br />

www.boyceandgirls.de<br />

Phil&Teds Geschwister-Kinderwagen,<br />

Maclaren, Brio, minymo,<br />

name it uvm.<br />

20. De Breuyn Möbel GmbH<br />

Girlitzweg 30 50829 Köln<br />

0221-473260 www.debreuyn.de<br />

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21. Anton und Pünktchen<br />

Kindermöbel und mehr<br />

Vitalisstr. 379a 50933 Köln<br />

0221-16879854<br />

www.antonundpuenktchen.de<br />

Unikate, modern & klassisch, Pinolino,<br />

Schardt, bopita, Oliver Furniture<br />

22. goldspatz<br />

Thomas-Mann-Straße 41 53111 Bonn<br />

0228-2271372 www.goldspatz.com<br />

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069-69058130 www.august-pfueller.de<br />

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24. Rosalind<br />

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069-25751691<br />

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besondere Kinder<br />

Headquarters: Kurmainzer Ring 13 –15<br />

63834 Sulzbach<br />

Showroom: Hauptstraße 13<br />

63834 Sulzbach<br />

06028-992255 www.kids-design.de<br />

Babywiegen, Baby- und Kinderbetten,<br />

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26. rasselfisch wiesbaden<br />

... richtig gutes Kinderzeug<br />

Wilhelmstrasse 47 65183 Wiesbaden<br />

0611-2053933<br />

www.rasselfisch.de/wiesbaden<br />

Kinderwägen, Baby + Kinderbetten,<br />

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Goldgasse 5 65183 Wiesbaden<br />

0611-1840039 www.tragzeit.com<br />

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28. Korbmayer<br />

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29. glore fashion + baby<br />

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Baaderstrasse 55 80469 München<br />

089-18912825 www.glore.de<br />

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30. Schlichting<br />

Maximilianstraße 35<br />

(Ecke Karl-Scharnagl-Ring)<br />

80539 München<br />

089-210387-0 www.schlichting.de<br />

Umstandsmode, Möbel/Hartwaren,<br />

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31. Mamarella<br />

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Friedenstr. 22c 81671 München<br />

089-14727690 www.mamarella.com<br />

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Herzog-Otto-Straße11 83022 Rosenheim<br />

08031-3919300<br />

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33. rasselfisch<br />

– richtig gutes kinderzeug<br />

Burgschmietstr. 42 90419 Nürnberg<br />

0911-35064640 www.rasselfisch.de<br />

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55. Wunderschöne Dinge<br />

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MUNDO MELOCOTÓN<br />

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S’NOB DE NOBLESSE<br />

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Von Sarah Hermann<br />

Im dritten Stock eines modernen Mehrfamilienhauses in Köln verstaut Damals, mit Anfang zwanzig, da komme einem noch nicht in den<br />

Iris ihre Einkäufe in den weißen Einbauschränken. „Heute Mittag mache<br />

ich zur Feier des Tages Gemüse-Lasagne, die mag Martin besonders Anhieb klappen könnte. Nein, über so etwas haben Iris und Martin nie<br />

Sinn, dass die Zeit knapp werden, dass das mit dem Baby nicht auf<br />

gerne“, erzählt die junge Frau und lächelt. Ihr Blick fällt auf den neuen<br />

Schwangerschaftstest, den sie in der mittleren Schublade des alten junge Paar noch gar nicht an Kinder. „Wir wollten erst mal Zeit für uns<br />

nachgedacht. Nach der Bilderbuchhochzeit im Juni 2002 dachte das<br />

Bauernschranks verstaut: „Den brauche ich ja erst in zwei Wochen.“ haben, das Leben und die Liebe genießen“, erzählt die Industriekauffrau.<br />

Aber beiden war klar, dass zu ihnen irgendwann auch Kinder ge-<br />

Iris greift nach der Schachtel Zigaretten, die auf der Fensterbank liegt,<br />

öffnet die Tür und tritt auf den Balkon. Seit etwa zehn Jahren lebt sie hören würden. „Ich wollte immer mindestens drei haben.“ Und Martin<br />

mit ihrem Mann in der Dreizimmerwohnung. Iris war gerade mal 22, sowieso. „Der ist ganz vernarrt in die kleinen Stöpsel, das ist herrlich.“<br />

als sie Martin heiratete. Eine kleine Hochzeit, voller Liebe und Glück.<br />

Und, ja, sie sind eigentlich auch immer noch glücklich, sagt sie. Eigentlich?<br />

Iris streicht sich die blonde Strähne hinters Ohr, die immer wieder Druck, Souvenirs aus Afrika und Thailand – das alles bedeutet immer<br />

Die große Wohnung, die Designermöbel, der teure Andy-Warholin<br />

ihr Gesicht fällt, und zieht an der Zigarette. „Nun ja, dieses ganze weniger, wenn sich das Dasein leer anfühlt. Nach sechs Jahren des Wartens,<br />

des Zweifelns und des Hoffens, fällt es Iris oft schwer, Erfüllung zu<br />

Kinderwunsch-Ding ...“, sie atmet den Rauch aus, „das zerrt doch ganz<br />

schön an uns.“ Draußen nieselt es. Der Regen fällt auf sie herab, auf finden. „Wir reisen, unternehmen viel mit der Familie und mit Freunden.<br />

Wir dürfen nicht vergessen, dass das Leben immer einen Sinn hat<br />

dem Boden des Balkons bildet sich eine kleine Pfütze. Der Saum ihrer<br />

hellbraunen Cordhose ist durch die Nässe dunkel gefärbt. „Eigentlich – auch ohne Kinder.“ Iris drückt die Zigarette aus, fährt sich mit beiden<br />

soll ich ja nicht rauchen, aber diese Spannung ist anders nicht zu ertragen.“<br />

Heute um 11.30 Uhr werden Iris zum zweiten Mal künstlich ich muss entspannt sein. Und positiv denken. Das ist das Wichtigste.“<br />

Händen durchs Haar und seufzt. „Es ist wichtig, nicht zu verkrampfen,<br />

befruchtete Eizellen eingesetzt.<br />

Schüsslersalze, Akupunktur, Massagen und Entspannungsübungen –<br />

Iris und Martin sind ein Pärchen mit ungewollter Kinderlosigkeit – so alles habe sie schon ausprobiert. Was davon übrig geblieben ist? Eine<br />

nennen Mediziner jene Paare, bei denen sich trotz regelmäßigen ungeschützten<br />

Geschlechtsverkehrs nach zwei Jahren noch keine Schwanger-<br />

und versuche, ausschließlich Bioprodukte zu essen. Einmal die Woche<br />

gesunde Lebensweise: „Ich gehe mindestens drei Mal die Woche laufen<br />

schaft eingestellt hat. Etwa jedes zehnte Paar, so das Bundesfamilienministerium,<br />

das sich Kinder wünscht, bekommt keine. Rund 800.000 Alkohol.“ Okay, hin und wieder eine Zigarette. Vor allem wenn sie so<br />

geht’s noch zur Ganzkörpermassage und ich verzichte auf Koffein und<br />

Paare suchen aus diesem Grund jährlich Rat bei Gynäkologen oder Urologen,<br />

um sich mithilfe der Reproduktionsmedizin den Kinderwunsch Iris Eizellen in einer Petrischale vereinigt.<br />

angespannt ist wie jetzt: Vor drei Tagen wurden Martins Spermien mit<br />

zu erfüllen. Mittlerweile gibt es etwa 120 Zentren in Deutschland, die<br />

darauf spezialisiert sind, Betroffenen mit allen Methoden der modernen In Normalfall wird etwa eine von vier Frauen, die in ihrer fruchtbaren<br />

Medizin zu helfen. Weltweit sind inzwischen fünf Millionen Babys zur Zeit ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, sofort <strong>schwanger</strong>. Etwa 80<br />

Welt gekommen, die in vitro – im Reagenzglas – gezeugt wurden, so Prozent der Frauen werden innerhalb eines Jahres <strong>schwanger</strong>, nach<br />

die Europäische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (ESHRE). In zwei Jahren sind es sogar fast 90 Prozent. Als es nach gut anderthalb<br />

Deutschland kommen etwa drei Prozent aller Kinder, also jährlich über Jahren nicht klappte, suchten Martin und Iris einen Arzt auf. Nach<br />

30.000 Babys, nach einer künstlichen Befruchtung zur Welt.<br />

Martins Spermiogramm, das Aufschluss über die Anzahl und Vitalität<br />

Leserbriefe <strong>mum</strong> 113<br />

Luna <strong>mum</strong><br />

<strong>mum</strong><br />

freut sich<br />

über<br />

POST<br />

The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />

<strong>mum</strong><br />

Deutschland<br />

Jennifer Garner<br />

Erziehungstipps<br />

aus Hollywood<br />

88 Ideen für die<br />

perfekte Hochzeit<br />

WORK-LIFE-BALANCE<br />

●<br />

Jana Ina Zarrella macht’s vor<br />

●<br />

Der richtige Zeitpunkt fürs Kind<br />

● (K)ein Widerspruch: Familie und Job<br />

Mode<br />

Asiatische Looks<br />

für Baldmamas<br />

Ja, ich will!<br />

ABENTEUER MIT<br />

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Auf nach Malaysia!<br />

Powerstart: Rezepte für ein gesundes Frühstück + Farbrausch: Kinderwagen,<br />

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Luna media GmbH<br />

Redaktion „<strong>mum</strong>“<br />

Breite Straße 40<br />

D-50667 Köln, oder:<br />

redaktion@<strong>mum</strong>-magazin.de<br />

Nr. 9<br />

Frühjahr 2013<br />

FIT IM<br />

FRÜHLING<br />

Die große<br />

Beauty-Offensive<br />

Liebes Team von „<strong>mum</strong>“,<br />

natürlich steht auch euer aktuelles<br />

„Special 2013“ in meinem Regal,<br />

damit ich immer wieder durchblättern<br />

kann, wenn ich Ideen und Tipps<br />

brauche. Beim letzten Stöbern hat<br />

meine Jüngste auf Seite 118 eine<br />

gestrickte Puppe entdeckt und hört<br />

nicht auf, von ihr zu schwärmen.<br />

Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?<br />

Mit besten Grüßen,<br />

Eure Laura<br />

<strong>mum</strong><br />

Hallo <strong>mum</strong>-Redaktion,<br />

wirklich mal wieder ein gelungener<br />

Bericht in der letzten Ausgabe über<br />

das schwierige Thema des Schwangerwerdens.<br />

Auch ich habe eine<br />

schwere Zeit hinter mir, nun halte<br />

ich überglücklich meine kleine Mila<br />

in den Armen. Mehr davon! Denn<br />

so sieht es im Leben wirklich aus.<br />

Beste Grüße,<br />

Yvonne & Mila<br />

Perfektion des<br />

Glücks<br />

Märchenprinzessin<br />

Edle Perlen, glitzernder Strass und zarte Spitze –<br />

1956 wird für Grace Kelly ein Mädchentraum wahr:<br />

Sie heiratet in prächtiger Garderobe Fürst Rainier III. von Monaco.<br />

Es ist der 76. Schwangerschaftstest, den Iris gekauft hat.<br />

Sie hat mitgezählt: Monat für Monat, seit mehr als sechs Jahren, jeden<br />

Zyklus aufs Neue. Immer wieder voller Hoffnung, endlich <strong>schwanger</strong> zu sein.<br />

Endlich sich und ihrem Mann das ersehnte Kind zu schenken.<br />

Dieses Mal klappt es – da ist sich die 33-Jährige ganz sicher.<br />

Zum 76. Mal.<br />

Hallo <strong>mum</strong>-Team,<br />

wo gibt es das „<strong>mum</strong>“-Magazin eigentlich<br />

zu kaufen? Ich habe schon<br />

so oft im Zeitschriftenhandel nachgesehen<br />

und es leider noch nie finden<br />

können. Ich schaue immer bei<br />

den Magazinen für Eltern, bin ich<br />

da vielleicht verkehrt?<br />

Liebe Grüße,<br />

Susann (per Facebook)<br />

Liebe Susann,<br />

wenn du uns deinen Wohnort nennst,<br />

schicken wir dir gern einige Adressen zu.<br />

Ansonsten kannst du alle Ausgaben<br />

natürlich auch online auf Lunamag.de<br />

unter der Rubrik „Einzelheftbestellung“<br />

erwerben.<br />

Dein <strong>mum</strong>-Team<br />

Liebe Laura,<br />

die niedliche Puppe ist von Bla Bla Kids<br />

und du kannst sie problemlos über den<br />

Onlineshop blablakids.com bestellen.<br />

Viele Grüße, dein <strong>mum</strong>-Team<br />

Liebe Redaktion,<br />

ich hatte mich schon lange auf das<br />

angekündigte Hochzeits-Special der<br />

„<strong>mum</strong>“ gefreut und ich muss sagen,<br />

dass meine Erwartungen nicht enttäuscht<br />

wurden. Begeistert haben<br />

mich vor allem die tollen Brautoutfits<br />

zum Nachstylen. Jetzt kann<br />

meine Hochzeit kommen, auch mit<br />

Babybauch!<br />

Viele Grüße,<br />

eure Simone (per E-Mail)<br />

Liebe <strong>mum</strong>-Redaktion,<br />

mal wieder ein sehr ansprechendes<br />

Cover der Nr. 9 und ein noch besseres<br />

Outfit des <strong>schwanger</strong>en Models.<br />

Von welchem Label sind diese superschönen<br />

Schuhe?<br />

Mit besten Grüßen aus Goslar,<br />

Sabine<br />

Hallo Sabine,<br />

die Sandalen unseres Titelmodels stammen<br />

vom italienischen Label „Tosca Blu“.<br />

Viele Grüße,<br />

die <strong>mum</strong>-Redaktion


114<br />

<strong>mum</strong><br />

Kolumne & <strong>Vorschau</strong><br />

Drei Tage<br />

to-Do-Liste, Teil 10:<br />

Sein erstes Jahr<br />

Von Cornelia Eidmann und Martin Nusch<br />

„Das ist es. Ganz sicher!“<br />

Triumphierend hält er seiner Freundin das<br />

Fieberthermometer hin. „39,7 Grad“, blinkt<br />

die Digitalanzeige! Sie stellt die Einkaufstüten<br />

ab. „Lass mal sehen. 39 sieben? Hast du Fieber?<br />

Das ist aber hoch. Dann leg dich lieber<br />

mal hin!“<br />

„Ich doch nicht! Unser Sohn“, ruft er. Sie<br />

nimmt ihm das elektronische Thermometer<br />

ab und schaut sich nach dem Kleinen um.<br />

Der zermatscht gerade fröhlich eine Banane<br />

auf der guten Tischdecke und sieht überhaupt<br />

nicht krank aus.<br />

Er wedelt mit dem Krankheiten-Buch: „Ich<br />

hab schon nachgelesen. Das ist Exanthema<br />

subitum! Plötzlich auftretendes hohes Fieber<br />

bei gleichzeitig kaum gestörtem Allgemeinbefinden.<br />

Eine hochansteckende Virusinfektion,<br />

die durch Tröpfchenübertragung ...“ Sie<br />

unterbricht ihn: „Ich weiß selber, was das ist!<br />

Du meinst das Dreitagefieber. Das hatten in<br />

der Krabbelgruppe schon die meisten: Anton<br />

und Noah, die Kessler-Zwillinge und der dicke<br />

Dings auch.“<br />

Er lässt das Buch sinken. Ach so. Weder sind<br />

sie die Ersten, noch ist das Dreitagefieber<br />

etwas Besonderes. Und gefährlich ist es auch<br />

nicht. Er schnappt sich den Sportteil der Zeitung<br />

und steuert das Sofa an. Seine Freundin<br />

kümmert sich um den Kleinen – das heißt,<br />

sie misst als Erstes noch mal nach. Es bleibt<br />

bei 39,7° C.<br />

anziehen<br />

Die Arbeit ruft!<br />

Nine-to-five-Looks<br />

für Baldmamis<br />

Die nächste „<strong>mum</strong>“ erscheint am 08.08.2013<br />

Baby-Special<br />

News für Minis<br />

Alles, was der Nachwuchs<br />

braucht<br />

working <strong>mum</strong><br />

Entspannt arbeiten<br />

Ordnung im<br />

Homeoffice<br />

„Das könnte aber auch<br />

Scharlach sein. Oder die<br />

Masern.“ Jetzt hat sie sich<br />

das Buch genommen und<br />

studiert das Stichwort<br />

„Dreitagefieber“. Ob sie<br />

doch zum Arzt sollten? Er<br />

winkt ab: „Nee, nee, das ist<br />

eindeutig. Und wenn die<br />

anderen das alle auch<br />

schon hatten, pffft!“<br />

Bei der nächsten Messung,<br />

zwanzig Minuten später,<br />

sind es immer noch 39,7 – ebenso wie bei der<br />

übernächsten (nach 35 Minuten) und der darauffolgenden<br />

(nach 42 Minuten). Nach einer<br />

Stunde sind es genauso 39,7° C wie nach 75<br />

Minuten. Und der Kleine ist dabei fit wie ein<br />

Turnschuh. Er lässt sich weder ins Bettchen<br />

legen noch hat er Geduld für die Raupe Nimmersatt.<br />

Das muss das Dreitagefieber sein.<br />

Am Abend messen sie zum neunten Mal in<br />

sechs Stunden und erhalten das – inzwischen<br />

wenig überraschende – Ergebnis: 39,7° C.<br />

Der Kleine ist mittlerweile etwas quengelig<br />

beim Messen, aber immer noch sehr aktiv.<br />

Außerdem fühlt er sich nicht mehr heiß an.<br />

Nicht mal wirklich warm. Sollte etwa das<br />

Thermometer kaputt sein?<br />

Der Vater schaut sich das Elektronikthermometer<br />

genauer an und kramt die Anleitung<br />

raus. Darin steht: „Wenn der digitale Anzeigen<br />

blinckt (nicht dauerleuchtet) muB Battery<br />

wechslen.“<br />

Die Anzeige hatte den ganzen Tag geblinkt.<br />

Verdammt! In der Bastelkiste findet er noch<br />

eine passende, neue Knopfzelle, die er schnell<br />

einbaut. Erneute Messung: 36,9° C!<br />

Keine Infektion! Kein Dreitagefieber! Seinen<br />

Einwand, vormittags sei der Kleine aber wirklich<br />

heiß gewesen, wischt sie weg: „Und wenn<br />

schon. Dann hatte er eben ein Zweistundenfieber.<br />

Jetzt ist er jedenfalls wieder gesund.“<br />

Er nimmt sich das Buch mit den Krankheiten<br />

nochmal vor. Unter „Zweistundenfieber“<br />

findet sich nichts. Auch nicht im Internet.<br />

Anscheinend gibt es gar keine bekannten<br />

Krankheiten mit so kurzem Fieber. Moment<br />

– keine bekannten!<br />

Sofort holt er sein Handy raus: „Hallo, ist da<br />

das Tropeninstitut?“<br />

wohlfühlen<br />

Ganz natürlich<br />

Pflegeprodukte mit<br />

wertvollen Vitaminen<br />

Fotos (v. l.): Noppies, Kidsonroof, Housedoctor über Lille Hus, Dr. Hauschka Illustration: Rolf Mütze


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