OFF ROAD 3 Neue im Vergleich (Vorschau)

26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD-Report Rallyeschmiede Bowler 1/13 Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00 ++ PLUS ++ +++ Auto-news +++ Poster-Kalender 2013 CitroËn C4 Aircross + Service-Know-how+ Trockeneisstrahlen +++ Gewinnspiel +++ Gewinnen Sie einen Carrera RC Rock Crawler Schon gefahren! Mercedes GL 350 BlueTEC Grober Luxus Hyundai Santa Fe | Mitsubishi Outlander | Mazda Cx-5 3 Neue im vergleich Toyota HZJ 79 Doppelkabiner Geländetest Range Rover Sport SDV6 | mErcedes-Benz ML 350 Bluetec Elektronik im Griff? Auslese-Trophy 2012 Knallharter Sahara-rallye El Chott Rallye Mini-Dakar Hardenberg: Deutsche ganz vorn Saison-Abschluss 2012 Spuren im Sand

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Report<br />

Rallyeschmiede Bowler<br />

1/13<br />

Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />

++ PLUS ++<br />

+++ Auto-news +++<br />

Poster-Kalender 2013<br />

CitroËn C4 Aircross<br />

+ Service-Know-how+<br />

Trockeneisstrahlen<br />

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Gewinnen Sie einen<br />

Carrera RC<br />

Rock Crawler<br />

Schon gefahren!<br />

Mercedes GL 350 BlueTEC<br />

Grober Luxus<br />

Hyundai Santa Fe | Mitsubishi Outlander | Mazda Cx-5<br />

3 <strong>Neue</strong> <strong>im</strong> vergleich<br />

Toyota HZJ 79 Doppelkabiner<br />

Geländetest<br />

Range Rover Sport SDV6 | mErcedes-Benz ML 350 Bluetec<br />

Elektronik <strong>im</strong> Griff?<br />

Auslese-Trophy 2012<br />

Knallharter<br />

Sahara-rallye<br />

El Chott<br />

Rallye<br />

Mini-Dakar Hardenberg:<br />

Deutsche ganz vorn<br />

Saison-Abschluss<br />

2012<br />

Spuren <strong>im</strong> Sand


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Plauer See<br />

N53° 31.5091 E12° 18.785


Inhalt 1/13<br />

18<br />

30<br />

42<br />

76<br />

Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

in dieser ausgabe<br />

Bowler<br />

EXR 38<br />

Citroen<br />

C4 Aircross 16<br />

Hyundai<br />

Santa Fe 2.2 CRDi 30<br />

Land Rover<br />

Range Rover Sport SDV6 24<br />

Mazda<br />

CX-5 2.2 Skyactiv-D 30<br />

Mercedes<br />

GL 350 BlueTEC 42<br />

ML 350 BlueTEC 24<br />

Mitsubishi<br />

Outlander 2.2 DI-D 30<br />

Toyota<br />

Land Cruiser HZJ 79 DoKa 18<br />

Test und Technik<br />

Der hat keine Eile 16<br />

Kompakttest: Citroen C4 Aircross<br />

Nichts ist unmöglich 18<br />

Fahrbericht: Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa<br />

Der Elektronik-GAU? 24<br />

Geländetest: Mercedes ML 350 BlueTEC,<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Wenn zwei sich streiten ... 30<br />

<strong>Vergleich</strong>: Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi,<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D, Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Ein Offroader und Gentleman 42<br />

Einzeltest: Mercedes GL 350 BlueTEC<br />

Reportage<br />

Made in England 38<br />

Report: Bowler Motorsport<br />

High Voltage 46<br />

Reportage: E.ON Gelände-Fahrtraining<br />

Service<br />

Ice Age Teil 1 48<br />

Service: Trockeneisstrahlen<br />

Sport und Szene<br />

Generalprobe 66<br />

Mini-Dakar 2012<br />

Auslese 2012 68<br />

Trophy-Saisonabschluss<br />

Spuren <strong>im</strong> Sand ... 72<br />

El Chott Rallye Tunesien 2012<br />

Reise<br />

Warum Sie NIE nach Marokko reisen sollten 76<br />

Reise: Marokko<br />

Rubriken<br />

Editorial 6<br />

Leserbriefe 7<br />

News 8<br />

Ausprobiert 47<br />

Leserberatung 52<br />

Börse 54<br />

Termine 64<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

Marokko<br />

Im Frühjahr 2012 startete eine kleine, erlesene<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reisegruppe um Verleger Alfons Czerny<br />

mit 13 Fahrzeugen, um den Dingen in Marokko<br />

zum wiederholten Male auf den Grund zu gehen.<br />

Nicolai Czerny klärt auf, warum man lieber nicht<br />

nach Marokko reisen sollte – und warum man es<br />

auf jeden Fall tun sollte!<br />

Auslese 2012<br />

68<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


Zuspitze, Roßlockner,<br />

Eier, Mönch & Junfrau.<br />

Ohne G wäre auch das spektakulärste Bergmassiv nicht, was es ist.<br />

Und die G-Klasse ohne Berge nicht in ihrem Element. Denn seit 33 Jahren fühlt sie sich dort am<br />

wohlsten, wo es möglichst steil bergauf geht. 2012 war das erfolgreichste Jahr der G-Klasse. Wir<br />

bedanken uns bei all unseren Freunden, dass wir dort sind, wo sonst keiner hinkommt: ganz oben.<br />

Eine Marke der Da<strong>im</strong>ler AG<br />

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Deutschland € 4,90 ■ Österreich € 5,65 ■ Schweiz sFr 9,80<br />

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Marktübersicht<br />

GROSSE ÜBERSICHT: ALLE 4X4-PICK-UPS IN DEUTSCHLAND 2012<br />

SPECIAL<br />

FORD RANGER vs. VW AMAROK<br />

AUTOMATIK-DUELL<br />

JEEP J8<br />

US-TRAUM-PICK-UP<br />

SSANGYONG ACTYON SPORTS<br />

NEUER<br />

KONKURRENT?<br />

MEGATEST<br />

Mercedes G Professional<br />

DOKA FÜR PROFIS<br />

PICK-UPs<br />

Tests Marktübersicht Service BEST OF<br />

ERSTER GELÄNDETEST<br />

NEUER ISUZU D-MAX<br />

PICK-UPS vs. GELÄNDEWAGEN<br />

ZUGFAHRZEUG-TEST<br />

ARBEITERKLASSE VW Amarok Single Cab<br />

ERFOLGS-PICK-UPS<br />

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Liebe Offroader,<br />

ein schneller Blick aus dem Fenster zeigt<br />

die eisige Realität – der Winter steht vor<br />

der Tür. Und damit auch wieder die Zeit<br />

von Chaos auf den Straßen und verstopften<br />

Autobahnen. Um dieses Drunter und<br />

Drüber zu vermeiden, gibt es nur eins:<br />

Straßen meiden und ab auf den losen<br />

Untergrund! Ob sich für diese Aufgabe<br />

auch die aufstrebenden Kompakt-SUV<br />

eignen, klären wir <strong>im</strong> großen <strong>Vergleich</strong>stest.<br />

Hier tritt der etablierte Mazda CX-5<br />

gegen die neuen Hyundai Santa Fe und<br />

Mitsubishi Outlander an. Wer das beste<br />

Paket liefert, lesen Sie ab Seite 30.<br />

Extreme Neuheit<br />

Ein besonderes Schmankerl und einen<br />

waschechten Offroader alter Schule<br />

bringt extrem Fahrzeuge aus Beuron nach<br />

Deutschland – den Toyota HZJ 79 Doka.<br />

Endlich mal wieder ein waschechter<br />

Offroader, der die wahren Geländeeigenschaften<br />

hochleben und unsere Herzen<br />

Der Leserbrief des Monats<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 «Leserbrief des Monats»<br />

Hallo geschätzte <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteure,<br />

warum wird solchen dekadenten Technik-Flachzangen überhaupt<br />

ein Podium gegeben und wertvoller Platz in dieser gelungenen<br />

Publikation verschwendet?<br />

Das grenzt eigentlich an Umweltverschmutzung! Ich finde es<br />

mehr als authentisch und sicherlich für die Masse Ihrer Leser<br />

zutreffender, wenn über normale und insbesondere finanziell<br />

nachvollziehbare Projekte und Fahrzeuge berichtet wird.<br />

Das ist Ihr Potenzial, welches die Offroad-Szene bereichert,<br />

was man auch bei diversen Veranstaltungen selbst eruieren<br />

kann, und wahrlich nicht die schnöseligen 100 000-Euro-Kutschen<br />

(Bsp. GORM ).<br />

Macht bitte weiter so, der eingeschlagene Weg ist richtig,<br />

denn der Test eines 500-PS-Giganten mag recht spaßig sein,<br />

aber wen interessieren da bitteschön irgendwelche M<strong>im</strong>iken<br />

wie Böschungswinkel oder gar Spritverbrauch?<br />

Nur mal in eigener Sache:<br />

Wenn man als Familienvater neben Job, Haus, Hof, Kindern<br />

auch noch offroadinfiziert ist, müssen eben Kompromisse eingegangen<br />

werden. D.h. bei uns ein geräumiges Familien-SUV<br />

(Harzbewohner), ein Allrad-Quad mit Alibifunktion (Anhängerkupplung),<br />

eine Enduro zum gelegentlichen Entspannen und<br />

Spielen und ein etwas modifizierter Lada Niva. Und dieser<br />

leichte Apparat geht um einiges besser <strong>im</strong> Gelände, als die<br />

höherschlagen lässt. Kollege Jörg Kübler<br />

hat den Japano-Pick-up genauer unter die<br />

Lupe genommen und berichtet ab Seite<br />

18, wie sich der „<strong>Neue</strong>“-Klassiker anfühlt.<br />

Moderner Luxus<br />

Um einiges frischer, aber dennoch ähnlich<br />

offroadtauglich geht es in unserem Geländetest<br />

zur Sache: Mercedes M-Klasse und<br />

Range Rover Sport duellierten sich um die<br />

hart umkämpfte Krone in der Kategorie<br />

„moderne Geländegänger“. Dabei half den<br />

beiden Hauptdarstellern vor allem die eingebaute<br />

Elektronik. Wie dieses Duell ausging<br />

und ob sich die zwei <strong>im</strong> Gelände<br />

wirklich wohlfühlen, klärte Joach<strong>im</strong> Wörz<br />

in Langenalthe<strong>im</strong>.<br />

Ein Hoch auf den Sport<br />

Auch diesen Monat war unser Sport-Außendienstler<br />

Robert Kranz wieder fleißig<br />

unterwegs. Ab Seite 68 berichtet er nicht<br />

nur vom Trophy-Saisonabschluss in Geit-<br />

Anlasser<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

hain, sondern es verschlug ihn auch noch<br />

in die Niederlande zur Mini-Dakar nach<br />

Hardenberg. Wer sich den Titel der kleinen<br />

Dakar unter den Nagel reißen konnte,<br />

finden Sie ab Seite 66 heraus.<br />

Und nachdem diese Reiseziele noch nicht<br />

genug Flugmeilen geben, besuchte Kollege<br />

Kranz noch schnell einen ganz großen<br />

der Szene – Drew Bowler. In einer vierseitigen<br />

Reportage können Sie einen spannenden<br />

Blick hinter die Kulissen der britischen<br />

Rennwagenschmiede wagen und<br />

das Gehe<strong>im</strong>nis des weltweiten Erfolges<br />

erfahren. Für Spannung ist gesorgt.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Marcel He<strong>im</strong>stätters Meinung erzeugt jede Menge Unmut!<br />

meisten vermuten werden. Erschreckend ist für mich oft die<br />

Unkenntnis vieler Fahrzeughalter, selbst Verkäufern was der<br />

Unterschied zwischen starrem Zuschalt-und Permanentallrad<br />

rein sicherheitstechnisch bedeutet. Ich kenne Leute, welche<br />

am 1. November den Allrad zuschalten und am 1. April wieder<br />

raus (J<strong>im</strong>mny, Wrangler, etc.), gepaart mit solidem Halbwissen<br />

über das fehlende Mitteldifferenzial. Das wäre vielleicht mal<br />

ein Ansatz für einen Artikel, rein sicherheitstechnisch, die<br />

Fahrdynamik betreffend aufgezogen.<br />

Macht weiter so und verschwendet zuküftig keinen Platz für<br />

Menschen wie Herrn He<strong>im</strong>stätter!<br />

Mit freundlichen 4x4-Grüßen,Thomas Riedel<br />

Jetzt am Kiosk<br />

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6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 So erreichen<br />

www.off-road.de<br />

redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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sie uns:<br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

www.off-road.de


Retourkutsche<br />

Von wegen zu Soft!<br />

Rallye-Vitara: 2013 wieder am Start!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 «<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Suzuki»<br />

Hallo Jörg,<br />

vielen Dank für Euren lieben Brief und<br />

die Hefte bezüglich des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Grand-Vitara-Rallyeprojektes.<br />

Wir freuen uns und sind stolz, ein Teil<br />

dieses Projekts zu sein, und möchten<br />

Euch in 2013 bei weiteren GORM-Läufen<br />

und Rallyes begleiten. Gratulation<br />

zum tollen Erfolg in Polen.<br />

Viele Grüße, Dror Harel<br />

Steppenwolf 4x4<br />

Sehr geehrter Herr Kübler,<br />

vielen Dank für das Zusenden des<br />

Exemplars <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12.<br />

Es hat uns sehr gefreut, dass wir an<br />

diesem Projekt mitarbeiten durften –<br />

das ist für uns die schönste Werbung.<br />

Der Bericht ist absolut gelungen.<br />

Mit freundlichen Grüßen, Nicolas<br />

Heilmann, HEIGO-Autotechnik<br />

Hallo Jörg Kübler und Uwe Fischer,<br />

erstmal herzlichen Glückwunsch zur<br />

Top-Platzierung in Drawsko! Also ist<br />

der Grand Vitara keine sooo schlechte<br />

Basis. Fragt sich, ob Ihr die Trailmaster-Dämpfer<br />

behalten wollt, obwohl<br />

sie fürs Rallyefahren überhaupt nicht<br />

taugen, wie man bei Euch (und auch<br />

schon be<strong>im</strong> N24 Suzuki J<strong>im</strong>ny) gesehen<br />

hat. Warum nichts Einstellbares<br />

und Revidierbares von Fox, King oder<br />

Radflo? Haben diese Firmen kein Interesse<br />

an Sponsoring?<br />

Im Übrigen eine Sauerei, dass man<br />

versucht hat, Euch zu sabotieren!<br />

Wisst Ihr, wer es war?<br />

Vielleicht sieht man sich ja mal zur<br />

Frühjahrs-MT ... ich werde mit meinem<br />

Samurai wieder dort sein.<br />

Gruß, Mario Schulte<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />

wie viel Arroganz verträgt ein Stammtisch?<br />

Wenn ich an den Leserbrief des<br />

Monats der letzten Ausgabe denke,<br />

muss ich schmunzeln. Auch wir treffen<br />

uns monatlich am Stammtisch und fahren<br />

die verschiedensten Geländewagen.<br />

Aber ich kann mich nicht daran erinnern,<br />

dass sich jemand mit seinem Wagen<br />

ernsthaft über ein Fremdfabrikat<br />

gestellt hat. Wie kann man die Meinung<br />

vertreten, dass das Dream-Team Kübler/<br />

Fischer chaotisch ist? (O.k., vielleicht<br />

ein bisschen!) Zweiter in der T2-GORM-<br />

Klasse und Sechster in der T2-MT-<br />

Series? Glückwunsch!<br />

Ich kann mir vorstellen, wie die Defender,<br />

G-Modelle oder Land Cruiser des<br />

Stammtisches von Herrn He<strong>im</strong>stätter<br />

aussehen. Mit viel Zubehör aufgerüstet<br />

und noch nie den Schnorchel wirklich<br />

gebraucht. Haben diese Stammtisch-<br />

Offroader eigentlich schon mal an einer<br />

Trophy teilgenommen?<br />

Klar ist der Grand Vitara mit „Mädchenachse“<br />

nicht das Nonplusultra. Aber auf<br />

schnellen Etappen kann die Einzelradaufhängung<br />

(mit passendem Setup)<br />

durchaus von Vorteil sein.<br />

Ein Offroader hat keine vier Räder und<br />

Allradantrieb – ein Offroader hat die<br />

passende Lebenseinstellung und ein<br />

Schweißgerät! Und die hat der Stammtisch<br />

von Herrn He<strong>im</strong>stätter ganz gewiss<br />

nicht.<br />

Grüße aus dem Münsterland,<br />

Frank Fraune<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

Ihr seid die Helden! Zwar kenne ich<br />

meinen NGV nur aus meinem Jagdrevier,<br />

dennoch bin ich auf die Leistung<br />

des wohl unterschätztesten Fahrzeugs<br />

der Szene mehr als stolz. Ihr habt einen<br />

tollen Job gemacht und dem Vitara die<br />

Ehre zukommen lassen, die er verdient.<br />

Danke <strong>im</strong> Sinne aller Suzuki-Fans. Nach<br />

einem Autogramm möchte ich jetzt<br />

nicht fragen. Oder kann Euer gelb-roter<br />

Renner auch schreiben?<br />

Nochmals Respekt und besten Dank,<br />

Euer Matthias Schneider<br />

Hallo Kollegen,<br />

... der Leserbrief des Monats war der<br />

Hammer! Wir waren dabei und der Susi<br />

hielt ... wenn auch mit einigen „Kolateralschäden“<br />

– aber nix Besonderes!<br />

Gratulation, Ihr beiden!<br />

Gruß Hansi Schekahn,<br />

www. marathonrallye.com<br />

Hallo aus Österreich,<br />

eigentlich habe ich bis dato <strong>im</strong>mer über<br />

die „Leserbriefe-Seiten“ hinweggeblättert<br />

– zu groß war die Neugier auf<br />

News, Reportagen und Tests.<br />

Durch Zufall habe ich jedoch in der letzten<br />

Ausgabe den Leserbrief des Monats<br />

entdeckt und war mehr als erstaunt,<br />

was ich da lesen musste.<br />

Genau das, was die Redaktion mit dem<br />

Suzuki Grand Vitara angestellt hat, ist<br />

doch das, was den Reiz dieses Hobbys<br />

überhaupt erst ausmacht!<br />

Obwohl ich selber schon diverse Fahrzeuge<br />

(LR RRC, LR Discovery, LR Freelander,<br />

M-Klasse …) besessen habe,<br />

hatte ich <strong>im</strong>mer die meiste Freude damit,<br />

genau die Fahrzeuge „offroadgängig“<br />

zu machen, die das geringste Potenzial<br />

dazu hatten. Es ist doch nichts<br />

spannender, als tagelang <strong>im</strong> Internet<br />

nach Teilen zu suchen, die für den Hardcore-Offroader<br />

an jeder Ecke zu bekommen<br />

sind, oder sich über Techniken den<br />

Kopf zu zerbrechen, die bei fast jedem<br />

Fullsize-Offroader zur Serienausstattung<br />

gehören. Auch fahrtechnisch verlangt<br />

ein Rennen in solch einem Fahrzeug der<br />

Crew deutlich mehr ab – hier zählt<br />

Köpfchen und keine brachiale Um-jeden-Preis-was-es-kostet-Strategie.<br />

Ich persönlich finde das Grand Vitara-<br />

Projekt toll und eure Platzierung bei der<br />

GORM hat ein Übriges dazu beigetragen,<br />

Skeptiker zum Schweigen zu bringen.<br />

Weiter so!<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Frederik Titze<br />

Hallo zusammen,<br />

meine Meinung: Marcel He<strong>im</strong>stätter –<br />

setzen, sechs und nichts kapiert!<br />

Nur weil nicht „G“ oder „Land Cruiser“<br />

oder „Defender“ draufsteht, ist es trotzdem<br />

ein Geländewagen.<br />

Grüße, Sebastian Frys<br />

Das st<strong>im</strong>mt so nicht!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 «Landy vs. Disco»<br />

Leser Rausch bemängelt Messwerte.<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>!<br />

In dem <strong>Vergleich</strong> Defender vs. Discovery<br />

schreibt Ihr: „Bauchfreiheit 225 mm“,<br />

tatsächlich sind es aber 240 mm, in der<br />

erweiterten Geländehöhe 310 mm.<br />

Steht zwar nur <strong>im</strong> Fall des Aufsetzens<br />

bereit, aber Bodenfreiheit ist Bodenfreiheit!<br />

Und die Verschränkung wurde von<br />

anderen Kollegen mit 335 mm gemessen.<br />

Hieraus folgt: Der Discovery ist jedem<br />

Defender überlegen und hängt ihn<br />

<strong>im</strong> Gelände ab, wenn da nur nicht der<br />

eklatante Preisunterschied wäre ...<br />

Grüße, Bernd Rausch<br />

Hallo Herr Rausch,<br />

die Achsverschränkung und die Boden- und<br />

Bauchfreiheit haben wir bei unserem Testwagen<br />

akribisch händisch nachgemessen<br />

– für die 225 mm Bauchfreiheit (unter dem<br />

Auspuff, der der niedrigste Punkt ist) lege<br />

ich meine Hand ins Feuer!<br />

Im Fall des Aufsetzens „pumpen“ sich die<br />

Luftfedern tatsächlich nochmal auf und<br />

schaffen 70 mm mehr Bodenfreiheit – das<br />

lässt sich <strong>im</strong> Stand aber schwer nachmessen.<br />

Aber <strong>im</strong>merhin erwähne ich diesen<br />

grandiosen Umstand ja nochmals <strong>im</strong> Fließtext!<br />

Dass der Disco ein sensationeller Geländewagen<br />

ist, steht für mich ebenfalls<br />

außer Frage! In diesem Sinne wünsche ich<br />

Ihnen weiterhin viel Spaß <strong>im</strong> Gelände.<br />

Beste Grüße, Julian Hoffmann<br />

Noch nie gesehen<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12 «Isuzu D-Max»<br />

Vollausgestatteter D-Max nur in Thailand.<br />

Hallo <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Team,<br />

in Heft 6/12 auf Seite 29 oben in der Mitte<br />

ist ein kleines Foto eines Isuzu<br />

D-Max, der mein gesteigertes Interesse<br />

geweckt hat. Könnten Sie mir bitte die<br />

Datei des Bildes zusenden, damit man es<br />

in voller Größe sehen kann, und können<br />

Sie mir sagen, ob es ein europäisches<br />

Modell ist? Die Radlauf- und Frontverkleidungsapplikationen<br />

habe ich so in<br />

Deutschland noch nicht gesehen.<br />

Wenn doch, wo gibt es die zu kaufen?<br />

Vielen Dank <strong>im</strong> Voraus.<br />

Grüße, Stefan Bach, Heidenrod<br />

Hallo Herr Bach,<br />

bei dem auf dem Foto gezeigten D-Max<br />

handelt es sich um ein thailändisches Modell<br />

mit Rechtslenkung und dem Dreiliter-<br />

Diesel, der in Deutschland leider nicht mehr<br />

angeboten wird.<br />

Radlauf- und Frontverkleidung sind so in<br />

Deutschland nicht erhältlich. Falls Sie aber<br />

an Tuning/Umbauten für Ihren Isuzu interessiert<br />

sind, können Sie sich in unserem<br />

Pick-up-Spezial, das gerade <strong>im</strong> Handel ist,<br />

einige Ideen des Isuzu-Spezialisten Amrhein<br />

anschauen. Im Pick-up-Heft stellen<br />

wir dessen Umbau in einem Test mit dem<br />

Serien-D-Max genauer vor.<br />

Viele Grüße aus der Redaktion<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7


News / Neuheiten<br />

Auto<br />

Web-Fundstück des Monats<br />

Offene Preisgestaltung<br />

Endlich Schluss mit Kundenabzocke!<br />

Ahmed Rakhu kann sich vor preisbewussten<br />

Werkstattkunden nicht mehr retten,<br />

seit er seine transparente Preisgestaltung<br />

eingeführt hat. Auf Wunsch putzt er das<br />

Auto sogar: Bling-Bling kostet zehn Dollar.<br />

Schnäppchen des Monats<br />

Mercedes-Benz<br />

Zukunftsmusik<br />

Im Rahmen der Los Angeles Design Challenge 2012 hat Mercedes<br />

ein Concept-Car vorgestellt, das die mögliche Zukunft der altehrwürdigen<br />

G-Klasse zeigt. Seit 1979 wird der Offroad-Klassiker G-Klasse gebaut. Das<br />

optische Markenzeichen des G: Kanten, wohin das Auge reicht. Die<br />

Design-Studie Mercedes-Benz Ener-G-Force setzt unter dieses Kapitel<br />

einen dicken Schlussstrich. Und war eigentlich nur die Antwort auf die<br />

Frage, wie nach den Vorstellungen von Mercedes das Polizeiauto <strong>im</strong> Jahr<br />

2025 aussehen könnte. Die Gene des G-Modells kann der Ener-G-Force<br />

aber nicht verstecken und so liegt die Vermutung nahe, dass der G schon<br />

bald neu erfunden wird.<br />

Info: www.mercedes.de<br />

Sonderan(G)ebot<br />

Mercedes-Tuner Brabus hat derzeit ein<br />

wahres Schnäppchen auf dem Hof stehen:<br />

Zum Verkauf steht ein Brabus G V12 mit<br />

6,3-Liter-Bi-Turbo und 800 Pferdchen, 1100<br />

Nm Drehmoment, einer Spitzengeschwindigkeit<br />

von 240 Sachen und traumhafter<br />

Vollausstattung. Schlagen Sie zu, solange er<br />

noch da steht, und sparen Sie über 100000<br />

Euro: Statt 585 563 Euro jetzt nur noch<br />

473 620 Euro! Info: www.brabus.com<br />

Mitsubishi ASX<br />

Auf der Abu Dhabi International Motor<br />

Show wird dieses Jahr eine sechsrädrige Besonderheit<br />

präsentiert – der Mercedes AMG G63 6x6.<br />

Laut Mercedes-Fans.de wird die 544 PS starke<br />

Kreuzung eines G 63 AMG und eines G 300 cdi<br />

Professional 6x6 aller Wahrscheinlichkeit nach<br />

vom 19. - 23. Dezember Weltpremiere feiern. Der<br />

besondere Pick-up verfügt über eine viertürige<br />

Doppelkabine und ein Öhlins Spezialfahrwerk. Die<br />

Hutchinson Felgen runden das optische Erscheinungsbild<br />

ab. Der Dampfhammer fürs Gelände<br />

hat einen Zollwert von 650000 Euro – aber wer<br />

viel will, muss auch mal investieren.<br />

Wem 4x4 nicht reicht:<br />

AMG G63 6x6<br />

Mini-Frischzellenkur<br />

Mit einigen Änderungen will Mitsubishi<br />

den ASX ins neue Modelljahr schicken. Am<br />

Exterieur regiert ab sofort die Wagenfarbe<br />

noch deutlicher. Sowohl an der Front- wie der<br />

Heckschürze weichen bisher mattschwarze<br />

Flächen der Fahrzeuglackierung. Im Inneren<br />

des ASX werden Zierleisten, die vorderen Türverkleidungen<br />

und das Lenkrad-Design angepasst.<br />

Trotz aufgefrischtem Design ändert<br />

sich am Preis nichts. Den Einstiegs-Allradler<br />

<strong>im</strong> 8Mitsubishi <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> gibt es für 1/13 26490 Euro.<br />

Info: www.mitsubishi-motors.de<br />

Toyota RAV4<br />

Der neue RAV4<br />

Auf der Los Angeles Auto Show 2012 hat vor Kurzem<br />

die vierte Generation des Toyota RAV4 ihre Premiere gefeiert.<br />

Das Traditions-SUV folgt dem allgemeinen Trend und<br />

Info: www.toyota.de<br />

Die vierte Generation des RAV4 wird niedriger<br />

als sein Vorgänger – dem Verbrauch zuliebe.<br />

wird 205 mm länger, 30 mm breiter und 25 mm niedriger<br />

als der Vorgänger. Neben dem bekannten 2,0-Liter-Benziner<br />

mit 151 PS und dem 2,2-Liter-Diesel ergänzt Toyota die<br />

Motorenpalette des RAV4 um einen 124 PS starken<br />

2,0-Liter-Diesel und senkt die Verbräuche der Motoren <strong>im</strong><br />

Schnitt um 12 Prozent. Der offizielle Verkaufsstart des<br />

neuen RAV4 ist der 13. April 2013.<br />

www.off-road.de


Anzeige<br />

Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Jeep Wrangler Sand Trooper<br />

Amerikanischer Traum<br />

Info: www.jeep.de<br />

Auf der diesjährigen SEMA in Las Vegas hat Jeep einen besonderen Leckerbissen vorgestellt: den<br />

Wrangler Sand Trooper. Der hat einen 5,7-Liter-HEMI-V8 unter der Haube und rollt auf satten 42-Zoll-Gummis.<br />

Um die ohnehin schon fantastische Bodenfreiheit nochmals zu erhöhen, bekam der Ami komplett neue<br />

Portalachsen verpasst. Ob der Proto je in Serie geht, ist ungewiss, für deutsche Kunden wird er aber ziemlich<br />

sicher ein amerikanischer Traum bleiben.<br />

Info: www.conrey.ch<br />

Polaris Scrambler XP 850 H.O.<br />

Wiederauferstandene<br />

Legende<br />

Die Polaris Scrambler ist zurück! Das<br />

wohl erste Sport-ATV mit Automatikgetriebe<br />

rollt diese Tage als Neuauflage namens<br />

Scrambler XP 850 H.O. zum Händler. Chassis,<br />

Motor und Aufhängung wurden komplett<br />

neu entwickelt: Das 338 kg schwere<br />

ATV wird jetzt von einem 77 PS starken<br />

Viertakter-Motor angetrieben, in puncto<br />

Federung sorgen die neuen, in 20 Stufen<br />

verstellbaren Stoßdämpfer FOX Podium 1.0<br />

für neue Bestwerte.<br />

Outback Buggy<br />

Eidgenössischer<br />

Offroader<br />

Seit dem 1. November haben die<br />

Schweizer Offroad-Fanatiker einen<br />

Grund mehr, sich ins Gelände zu<br />

stürzen: den Outback Buggy 500<br />

4x4. Die Firma Conrey hat den<br />

langen bürokratischen Weg auf<br />

sich genommen und erreicht, dass<br />

der Buggy die begehrte Straßenzulassung<br />

erhielt. Mit einem 500-ccm-<br />

Motor bei einem Leergewicht von<br />

knapp unter 500 Kilogramm und<br />

einer Höchstgeschwindigkeit von<br />

80 Stundenkilometern ist eines<br />

garantiert: Spaß!<br />

Info: www.scramblerxp850.de<br />

In den USA ist der Scrambler<br />

derzeit ab 10000 USD zu haben.<br />

Der Toyota Land Cruiser präsentiert<br />

den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 6.<br />

Nur Nicht<br />

steheN bleibeN!<br />

Sand- und Matschpassagen sind generell schwer<br />

einzuschätzen. Während das erste Schlammloch<br />

nur wenige Zent<strong>im</strong>eter tief ist, kann es ein paar<br />

Meter weiter schon ganz anders aussehen und<br />

Ihnen wie auch Ihrem Geländewagen den Tag<br />

vermiesen. Bei Sand gilt dasselbe. Es ist so gut<br />

wie unmöglich, die Tiefe und Beschaffenheit der<br />

Sandfläche richtig abzuschätzen.<br />

Deswegen sollten Sie in eine Sand- oder Matschpassage<br />

<strong>im</strong>mer mit einer relativ hohen Geschwindigkeit<br />

einfahren und versuchen, diese zu halten.<br />

Alles, was Sie dabei stören und die Kraftzufuhr<br />

zu den Rädern unterbrechen könnte, muss<br />

deaktiviert werden. Also: Traktionskontrolle<br />

ausschalten und Finger weg vom Schalthebel.<br />

Denn solange Sie die Räder in Bewegung halten,<br />

können Sie nicht <strong>im</strong> tiefen Boden versinken!<br />

Dabei helfen auch die richtigen Reifen. Zu empfehlen<br />

sind bei Sand und Matsch All-Terrainoder<br />

Mud-Terrain-Pneus – hier setzt sich das<br />

gröbere Profil nicht so schnell mit Dreck zu. Die<br />

Anordnung der Schulterblöcke sorgt dafür, dass<br />

sich das Reifenprofil selbst reinigt. Auch der<br />

Luftdruck kann eine große Rolle spielen. Denn<br />

wenn Sie diesen auf bis zu 1,0 Bar reduzieren,<br />

bieten Ihre Pneus dank größerer Aufstandsfläche<br />

mehr Traktion.<br />

In diesem Sinne: viel Spaß be<strong>im</strong> Offroad-Einsatz.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

toyota.de/landcruiser


News / Neuheiten<br />

zubehör<br />

AEV / ORZ<br />

Für erhöhten<br />

Luftbedarf<br />

Info: www.meinjeep.de<br />

AEV hat seinen bewährten Ansaugschnorchel für den Jeep<br />

Wrangler JK neu aufgelegt – und verbessert: Der Lufteinlassdurchmesser<br />

beträgt jetzt 102 mm, um den höheren Luftbedarf der<br />

neuen Benzin- und Dieselmotoren zu gewährleisten. Für den<br />

Einsatz in staubigem Wüstengebiet bietet AEV ab sofort einen<br />

komplett selbstreinigenden Pre-Filteraufsatz. Die Installation des<br />

Schnorchels erfordert nur kleine Modifikationen an der serienmäßigen<br />

Motorhaube des JK. Der Schnorchel schlägt mit 569<br />

Euro zu Buche, der Pre-Filteraufsatz mit 190 Euro. Beides ist über<br />

Vertriebspartner ORZ erhältlich.<br />

www.schneeketten.com<br />

Schneeketten<br />

für groSSe<br />

Reifen<br />

Auf www.schneeketten.<br />

com gibt es eine große Auswahl<br />

an Ketten für bis zu 38 Zoll große<br />

Reifen! Alles, was Sie bei der<br />

Onlinebestellung tun müssen,<br />

ist, Reifendurchmesser sowie<br />

Laufflächenbreite Ihres Autos<br />

zu messen und diese einzutragen.<br />

Anschließend werden Ihnen<br />

sofort für Ihre Reifen passende<br />

Schneeketten angezeigt.<br />

Info: www.schneeketten.com<br />

Motul Multi DCTF<br />

Gut<br />

geschmiert<br />

Schmierstoffexperte Motul<br />

hat mit dem neuen Multi DCTF ein<br />

universell einsetzbares Hochleistungsgetriebeöl<br />

für moderne<br />

Direktschaltgetriebe mit Nassoder<br />

Trockenkupplung entwickelt.<br />

Eine deutlich abgesenkte<br />

Viskosität sorgt gerade <strong>im</strong> Winter<br />

für schnelleres Ansprechverhalten<br />

und verringert den<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Info: www.motul.de<br />

windstaerke5.com<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

und<br />

ein gutes neues<br />

Jahr.<br />

Stützpunkthändler in Deutschland:<br />

Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />

87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />

info@allrad-pauli.de, www.allrad-pauli.de<br />

Allrad Schmitt GmbH, Einsteinstrasse 2,<br />

97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />

info@allrad-schmitt.com,<br />

www.allrad-schmitt.com<br />

Stützpunkthändler für Italien:<br />

MB Corse, Zona produttiva Vurza, 22<br />

39050 Pineta di Laives (Bz) , Tel. +39 335 6312366,<br />

info@mb-corse.it, www.mb-corse.it<br />

Vertriebspartner Schweiz:<br />

Seefeldautomobile AG, Roger Neff, Alderstrasse 22,<br />

8008 Zürich , Tel. +41 (0) 44 / 380 23 41,<br />

Fax. +41 (0) 44 / 383 73 38, www.seeauto.ch<br />

®<br />

W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />

Exklusiv<strong>im</strong>porteur für Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz:<br />

ORZ® GmbH und Co. KG, Frankfurter Ring 34,<br />

80807 München, Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0,<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de


Lehmann Fertigungstechnik<br />

Fertigung<br />

nach Maß<br />

Die Firma Lehmann Fertigungstechnik vertreibt nicht<br />

einfach nur Teile anderer Hersteller, sondern bietet eigene,<br />

individuelle Lösungen für den Fahrzeugbau und<br />

den Motorsport. Hierfür stehen dem Spezialisten nahezu<br />

alle Fertigungsverfahren zur Verfügung, darunter<br />

auch CNC-Drehen und -Fräsen. Zudem hat Lehmann<br />

seit Kurzem eine Homepage mit Online-Shop in Betrieb<br />

genommen, in dem sie insbesondere Speziallösungen<br />

für bekannte, modellspezifische Probleme anbietet.<br />

Info: www.lehmann-ft.de<br />

Zubehör<br />

News / Neuheiten<br />

since 1966<br />

ARB Doppelkompressoren<br />

Öhlins QRQ Series<br />

zweite Generation<br />

Nach dem 16/50-Dämpfer hat<br />

Öhlins seine QRQ-Dämpfer-Serie<br />

weiterentwickelt und präsentiert<br />

den neuen 18/50-Dämpfer, der mit<br />

18-mm-Kolben und 50-mm-Pleuel<br />

speziell für Rally-Raid-Fahrzeuge<br />

ausgelegt ist. Die Dämpfer verfügen<br />

außerdem über das neue, verbesserte<br />

progressive Dämpfer-System.<br />

Der Dämpfer ist mit 190, 220 und<br />

240 mm Federweg verfügbar – Preise<br />

gibt's auf Anfrage.<br />

Info: www.oehlins.info<br />

12 V<br />

oder 24 V<br />

Tragbar<br />

oder zum<br />

Festeinbau<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

ORC<br />

Der richtige Schutz<br />

für den G<br />

Info: www.orc.de<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schw<strong>im</strong>mbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

ORC bietet ab sofort auch für den Mercedes G 350CDi Blue TEC einen Unterschutz für den<br />

AdBlue-Tank sowie für das Verteilergetriebe an. Die stabilen Schutzplatten bestehen aus sechs<br />

Mill<strong>im</strong>eter starkem Aluminium und schützen <strong>im</strong> Geländeeinsatz vor unangenehmen Überraschungen.<br />

Der Preis pro Platte beträgt 398 Euro. Außerdem hat ORC ab sofort auch Tagfahrlicht für alle<br />

älteren 463er-Modelle <strong>im</strong> Programm. Kostenpunkt: 598 Euro.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11


News / Neuheiten<br />

Zubehör<br />

Stock & Stein<br />

Mehr Lenk-Komfort<br />

für den Defender!<br />

Geländeexperte Stock & Stein und Fahrwerksspezialist<br />

Bilstein haben sich zusammengetan,<br />

um das Lenkverhalten des Land Rover<br />

Defender zu verbessern. Das Ergebnis ist<br />

ein Lenkungsdämpfer, der be<strong>im</strong> britischen<br />

Urgestein in puncto Lenk-<br />

Performance neue Maßstäbe setzt.<br />

Der Dämpfer ist für 139 Euro pro<br />

Stück bei Stock & Stein zu haben.<br />

Der Hightech-Dämpfer sorgt<br />

für souveräneres Lenkverhalten<br />

des kantigen Briten.<br />

Info: www.stockundstein.de<br />

Die Sonne<br />

schickt keine<br />

Rechnung!<br />

Info: www.tchibo.de<br />

Tchibo<br />

Low-Budget-<br />

Action-Kamera<br />

Eine Action-Kamera muss nicht gleich teuer sein.<br />

Derzeit gibt es bei Tchibo <strong>im</strong> Online-Shop eine HD-Action-Kamera<br />

mit einem 5.0-Megapixel-Sensor und eingebautem<br />

Mikrofon, die von -10 bis +50 Grad Celsius<br />

einsatzbereit ist. Außerdem werden eine vier Gigabyte<br />

große Speicherkarte sowie fünf Klebepads und zwei<br />

Klettbänder zur Befestigung an Helm, Handgelenk oder<br />

Fahrzeug mitgeliefert. Das alles gibt's zum Schnäppchenpreis<br />

von 79,95 Euro!<br />

Weiterweg.de<br />

Jetzt online shoppen!<br />

Weiterweg.de hat vor Kurzem seinen neuen Online-<br />

Shop eröffnet. Der übersichtliche Store bietet nahezu<br />

alles, was das Camper-Herz begehrt. Die meisten<br />

Produkte testet das Team selbst, bevor sie in den<br />

Verkauf kommen. Bestellungen werden ab sofort<br />

unter www.weiterweg-shop.de oder über www.weiterweg.de<br />

entgegengenommen.<br />

Fon 089. 66 54 76 80 0<br />

Info: www.weiterweg.de<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


Zubehör<br />

News / Neuheiten<br />

www.jagenundfischen.de<br />

Nürnberg Automotive GmbH<br />

Offroaden am<br />

Nürburgring!<br />

Nach einem Jahr Umbauzeit hat der neu gestaltete<br />

Offroadpark am Nürburgring wieder eröffnet.<br />

Auf einer Fläche von über 80 000 Quadratmetern<br />

bietet der Park Schrägen bis 62 Prozent, Gefälle und<br />

Steigungen sowie Schotterstraßen, Wasserdurchfahrten<br />

und Kuppen. Ob SUV oder Geländewagen,<br />

ob Profi oder Anfänger – zwölf verschiedene Module<br />

mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden<br />

sorgen für jede Menge Fahrspaß!<br />

Erfolgreich in<br />

die Saison<br />

17. – 20. Jan. 2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Info: www.nuerburgring.de<br />

Dust To Glory<br />

Gewinnen Sie Dust To Glory!<br />

DUST TO GLORY ist eine atemberaubende Dokumentation über das wohl brutalste<br />

und gefährlichste Offroad-Rennen der Welt: Die Tecate SCORE Baja 1000. Mit<br />

diesem Film ist es Regisseur Dana Brown gelungen, bislang unmögliche, atemberaubende<br />

Aufnahmen des halsbrecherischen Spektakels in Mexiko einzufangen. Mit<br />

seinem 90-köpfigen Team, vier Hubschraubern, einem Buggy und 55 Kameras gibt<br />

Brown nicht nur Einblicke hinter die Kulissen, sondern liefert auch Bilder direkt von<br />

der Rennstrecke. Wir verlosen zum Start von DUST TO GLORY je fünf DVDs und Blu<br />

ray-Discs! Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, folgende Frage zu beantworten:<br />

Wann fand die erste Baja 1000 statt? Schicken Sie uns die richtige Antwort mit<br />

Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21,<br />

85521 Ottobrunn oder per E-Mail an hambalgo@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 7.1.2013!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gewinnt!<br />

gewinnt!<br />

Mohn-Design<br />

Landy-Kult 2013<br />

Das Jahr 2013 steht vor der Tür – und mit ihm der neue Land<br />

Rover-Kalender von Mohn-Design! Der in 14. Auflage erscheinende<br />

Kult-Kalender zeigt die Vielseitigkeit des Defender in allen<br />

Facetten – von den zahlreichen Serienvarianten über Spezialausund<br />

Umbauten finden sich <strong>im</strong> Kalender auch Einsatz- und Rallyefahrzeuge,<br />

6x6-Antriebskonzepte sowie Kommunalfahrzeuge.<br />

Wir verlosen zu unserem alljährlichen Xmas-Gewinnspiel fünf Landy Kult-Kalender sowie fünf in neuer Auflage erschienene<br />

Landy Kult T-Shirts! Was Sie tun müssen, um zu gewinnen? Beantworten Sie uns folgende Frage: Wie viel Hubraum hat der<br />

aktuelle Diesel-Motor des Defender? Die richtige Antwort schicken Sie bitte mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de.<br />

Einsendeschluss ist der 7.1.2013!<br />

• Jagd- und Angelbedarf<br />

• Jagd- und Angelreisen<br />

• Jagd- und Angelbekleidung<br />

• Trachten und Trachtenzubehör<br />

• Geländefahrzeuge<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

Großes Rahmenprogramm<br />

mit Wild- und Fischküche,<br />

Laserschießkino, Vor führ<br />

un gen mit Jagdhunden<br />

und Greifvögeln,<br />

Jagdhorn bläsern und<br />

vieles mehr.<br />

Tel. 0821-2572-106<br />

info@jagenundfischen.de<br />

AUGSBURG<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13<br />

AU-JF-120006-AZ-Off-Road_43x247_RZ.indd 09.08.12 1 12:37


News / Neuheiten<br />

Offroad aktiv<br />

Eble4x4<br />

Ab in die<br />

Wüste!<br />

Auch 2013 startet Eble4x4 aufgrund des<br />

sensationellen Erfolges wieder seine bewährte<br />

siebentägige Sahara 4x4-Tour und seine 14-tägige<br />

Sahara Challenge. Erstmals wird es auch eine Sahara<br />

Buggy-Tour geben. Wer bis zum 31.12.12<br />

bucht, bekommt fünf Prozent Frühbucherrabatt!<br />

Info: www.eble4x4.de<br />

Abenteuer 4x4<br />

Osteuropa auf vier<br />

Rädern erkunden!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Reisen<br />

Mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> nach Kenia!<br />

Gehen Sie mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> auf die Reise Ihres Lebens! Sie wollten schon <strong>im</strong>mer<br />

einmal mit dem eigenen Fahrzeug (oder auf Wunsch mit einem gut ausgestatteten<br />

Mietfahrzeug) auf Safari gehen, die Wildnis hautnah erleben? Dann fahren Sie Anfang<br />

2014 mit uns nach Kenia! Auf unserer 45-tägigen Reise lernen wir Land und Leute<br />

kennen, erleben Wildtiere in ihrer angestammten Umgebung und besuchen traditionelle<br />

Massai-Dörfer. Nach aufregenden, erlebnisreichen Tagen in der Wildnis übernachten<br />

wir in schönen Hotels und gut ausgestatteten Wildlife-Camps in Nationalparks. Der<br />

genaue Termin sowie Preise und Infos zum Tourverlauf folgen in den nächsten Ausgaben!<br />

Info: kellner@off-road.de<br />

Reisen<br />

Offroad-Reiseveranstalter Abenteuer 4x4 bietet ab nächstem Jahr auch eine<br />

geführte Tour durch das Dreiländer-Eck Polen, Slowakei, Ukraine. Vom 23.9 bis zum<br />

5.10.2013 startet die anspruchsvolle Tour in die He<strong>im</strong>at von Braunbär, Wolf und<br />

Luchs – eine entsprechende Ausrüstung der Fahrzeuge (MT-Reifen und Winde) ist<br />

also Pflicht.<br />

Info: www.abenteuer4x4.com<br />

TC Offroad Trekking<br />

Wintertraining<br />

TC Offroad Trekking bietet vom 19. bis 20. zeugen bei winterlichen Bedingungen. Für geübte<br />

Fahrer gibt es auch 2013 wieder das Snow<br />

Januar 2013 ein Offroad-Winter-Training an,<br />

welches sich an alle richtet, die abseits der Track Romania – die abenteuerliche Offroad-<br />

Straßen unterwegs sind. Trainiert werden unter Reise durch die verschneiten Wälder Rumäniens.<br />

Die sechstägige Reise findet vom 10. bis<br />

anderem der richtige Einsatz von Schneeketten<br />

sowie die Bergung von festgefahrenen Fahr-<br />

15. Februar 2013 statt.<br />

Info: www.tc-offroad-trekking.de<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


ford.de/nutzfahrzeuge<br />

* fleet Transport, November 2012


kompakttest<br />

CitroËn C4 Aircross<br />

1<br />

Modernes Design: Das Lederlenkrad und die<br />

Mittelkonsole sind mit Klavierlack verkleidet.<br />

2<br />

Üppige Bewegungsfreiheit: Der relativ lange<br />

Radstand zahlt sich <strong>im</strong> geräumigen Fond aus.<br />

3<br />

Markentypisch: Die Leuchten erinnern an den C4.<br />

1 2 3<br />

C4 Aircross HDi 115 4WD<br />

motor<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer<br />

Hubraum: 1.560 cm 3<br />

Leistung: 84 kW/114 PS bei 3.600 min -1<br />

max. Drehmom.: 270 Nm ab 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50, Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn:<br />

hinten:<br />

Einzelradaufhängung,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

abmessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.340/1.800/1.635 mm<br />

Radstand:<br />

2.670 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.500 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 2.060 kg<br />

Kofferraumvolumen: 442-1219 l<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 1300/750 kg<br />

Stützlast/Dachlast:<br />

70/80 kg<br />

fahrleistungen / verbrauch<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 11,6 s<br />

Elastizität 80-120 km/h (5. Gang): 11,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h<br />

Verbrauch ges./Test (L/100 km): 4,9/6,4<br />

preis<br />

C4 Aircross HDi 115 4WD ab 29.790 <br />

Der hat keine Eile<br />

Citroën verpasst dem Schwestermodell des Mitsubishi ASX die<br />

französische Lebensart: Ein kleiner Diesel und ein bequemes<br />

Fahrwerk sorgen <strong>im</strong> Kompakt-SUV für wohltuende Gelassenheit.<br />

Bei vielen kleinen SUV haben<br />

Offroader keine Wahl: Wer auf<br />

Allradantrieb nicht verzichten<br />

möchte, der muss meist zum<br />

stärksten Motor mit der bes ten<br />

Ausstattung greifen. Weniger Leistung<br />

zum günstigeren Tarif bleibt<br />

den Fronttrieblern vorbehalten –<br />

und wird damit uninteressant.<br />

Citroën erkennt die Marktlücke<br />

und besetzt sie sogleich mit seinem<br />

baugleichen Pendant zum<br />

japanischen Mitsubishi ASX: Der<br />

C4 Aircross ist nicht nur mit dem<br />

schon bekannten, 150 PS starken<br />

1,8-Liter-Diesel erhältlich, sondern<br />

kann auch mit einem 1,6-Liter-<br />

Aggregat geordert werden. 114 PS<br />

leistet der Allradler dann – zu wenig<br />

für das Leergewicht von 1500<br />

Kilogramm? Nein.<br />

fahrkomfort an 1. stelle<br />

Der kleine Selbstzünder passt zum<br />

Flair des schicken Franzosen. In<br />

11,6 Sekunden beschleunigt er<br />

das kleine SUV ohne Probleme auf<br />

100 Kilometer pro Stunde. Damit<br />

ist der Citroën kein Sportwagen,<br />

seine Kunden sind aber sicher<br />

auch keine Rennfahrer.<br />

Das bequeme Fahrwerk, das den<br />

Franzosen viel sanfter über Fahrbahnunebenheiten<br />

gleiten lässt,<br />

als es <strong>im</strong> japanischen Schwes termodell<br />

der Fall ist, verleitet zum<br />

Cruisen. Die Lenkung ist gefühlvoll<br />

und direkt, das Schaltgetriebe verlangt<br />

nach keinem Kraftakt, unterstützt<br />

den Fahrer lieber mit präzisen<br />

Schaltwegen. Die auch bei<br />

hohem Tempo (der Aircross fährt<br />

unangestrengt bis zu 180 km/h)<br />

niedrige Geräuschkulisse und der<br />

dank des langen Radstands stoisch<br />

ruhige Geradeauslauf runden<br />

das Rundum-Komfort-Paket ab.<br />

Zu guter Letzt ist das kleine Triebwerk<br />

auch noch richtig sparsam:<br />

6,4 Liter Dieselkraftstoff haben wir<br />

in unserem Test pro 100 Kilometer<br />

durchschnittlich verbrannt – der<br />

stärkere 1,8-Liter-Diesel genehmigt<br />

sich <strong>im</strong> Alltag gut und gerne<br />

einen halben Liter mehr. Zum<br />

Schnäppchen wird der Franzose<br />

deswegen aber trotzdem nicht.<br />

die preisfrage<br />

Der 1,6-Liter-Diesel kostet 29 790<br />

Euro (und damit 2000 Euro weniger<br />

als der stärkere Selbstzünder<br />

in der gleichen Ausstattung). Beide<br />

rollen in der mittleren Tendance-<br />

Linie samt CD-Radio mit USB-Anschluss,<br />

Tempomat, Kl<strong>im</strong>aautomatik,<br />

Licht- und Regensensor und<br />

16-Zoll-Alufelgen auf den Hof.<br />

Wer das gleiche Geld in einen Mitsubishi<br />

ASX investiert, der bekommt<br />

neben dem starken Diesel<br />

ein Panorama-Glasdach, Xenon-<br />

Schein werfer und kann sich dazu<br />

noch Sitzheizung und Rückfahrkamera<br />

ordern. Und selbst dann bleiben<br />

ihm noch gut 500 Euro Spritgeld<br />

on top.<br />

■<br />

T Julian Hoffmann | F Uew Fischer<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/10 1/13<br />

www.off-road.de


Wie der Vater, so die söhne<br />

Unsere wahre stärke<br />

liegt in den genen<br />

Die Geschichte von Land Rover begann 1947. Seitdem hat sich vieles<br />

verändert – und alles weiterentwickelt. Vom Design unserer Fahrzeuge<br />

bis hin zum Leistungsvermögen, das heute wie damals eine Klasse für<br />

sich darstellt. Ein Land Rover ist und bleibt eben ein Land Rover.<br />

landrover.de<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 6,9–4,5, innerorts<br />

11,9–5,9, komb. 8,7–4,9; CO 2 -Emission 199–129 g/km; CO 2 -Effizienzklassen E, C–A.<br />

Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren RL 80/1268/EWG ermittelt.


Fahrbericht<br />

Toyota HZJ 79 DOKA<br />

Ein Werbeslogan, der in den 80ern für Furore sorgte, passt heute besser denn je zu einem<br />

Fahrzeug, das aussieht, als sei es in den 80ern konzipiert worden. Thomas Lermer von<br />

Extrem bringt den ersehnten 79er-Doka mit Euro 5 nach Deutschland – nichts ist ...<br />

Mit extrem Fahrzeuge in Beuron<br />

verhält es sich ähnlich wie<br />

einfach Kultig<br />

Seit Beginn der 90er verbaut Toyo-<br />

erfreut sich noch heute allgemeiner<br />

Beliebtheit, wenn auch die<br />

Der 6er <strong>im</strong> Laster-Lotto<br />

Bisher gab‘s den HZJ 79 bei uns –<br />

mit dem kleinen gallischen Dorf <strong>im</strong><br />

ta den 1HZ. Vor allem für die Re-<br />

Leistungsausbeute des 4,2ers mit<br />

zum Leidwesen vieler Nutzanwen-<br />

Uderzo-Kult-Comic „Asterix“. Bis<br />

gionen unserer Welt, in denen<br />

131 PS bei 3800 Umdrehungen<br />

der und Weltenbummler – nur als<br />

auf die Tatsache, dass extrem-<br />

Diesel aus Fässern getankt wird<br />

nicht gerade berauschend ist. An<br />

Single-Cab-Variante. Mit neidi-<br />

Chef Lermer weder – wie Obelix<br />

und der Dorfschmied die Repara-<br />

alle Sauger-Fans: Ich möchte an<br />

schem Blick schielte man nach<br />

– als Kind in einen Kessel mit Zau-<br />

tur des fahrbaren Untersatzes<br />

dieser Stelle keinen Unmut erzeu-<br />

Südamerika, Afrika und in die Emi-<br />

bertrank gefallen ist noch auf die<br />

übern<strong>im</strong>mt – ohne Computerana-<br />

gen, fahre selbst einen HZJ 80 und<br />

rate, wo seit Jahren rechtsgesteu-<br />

Dienste eines Druiden zurückgrei-<br />

lyse, ohne Auslesen des Steuerge-<br />

weiß um die atemberaubenden<br />

erte 79er-Dokas unterwegs sind,<br />

fen kann. Den Kampf gegen den<br />

rätes. Dass ist der Grund, warum<br />

Beschleunigungs-werte des Dau-<br />

die jedoch nie direkt bei Toyota<br />

Großen – in diesem Falle Toyota –<br />

der japanische Konzern mit Sitz in<br />

erläufers. Doch gerade dieses<br />

Japan vom Band liefen, sondern als<br />

hat Lermer jedoch gewonnen. Er<br />

der gleichnamigen Stadt Toyota<br />

Manko scheint die Fangemeinde<br />

sogenannte „After Market“-Fahr-<br />

schafft es, die mittlerweile in die<br />

den 1HZ-Vorkammer-Diesel seit<br />

des Diesels ohne W<strong>im</strong>pernzucken<br />

zeuge produziert wurden. In Japan<br />

Jahre gekommenen 1HZ-Triebwer-<br />

nunmehr über 30 Jahren nahezu<br />

in Kauf zu nehmen – was zählt,<br />

gab‘s den Doka nur als Sonderfahr-<br />

ke mittels DPF und angepasster<br />

unverändert vom Band laufen<br />

sind Standhaftigkeit, Ausdauer<br />

zeug für Behörden und Feuerweh-<br />

Abgasrückführung auf die Euro-<br />

lässt. Das als Langläufer und „Bau-<br />

und die absolut unkomplizierte<br />

ren zu erwerben. Demnach ist<br />

5-Norm zu homologieren<br />

ernmotor“ bekannte Triebwerk<br />

Technik.<br />

unser 6-sitziger 79er der erste von<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


Toyota HZJ 79 Doppelkabiner (alle Abmessungen in mm)<br />

Höhe: 1.850<br />

1000<br />

960<br />

470 460<br />

Radstand: 3.180<br />

Länge: 5.200<br />

Innenraum:<br />

Sitzhöhe über Straße: 970<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.430/1.430<br />

Knie freiheit h: 190-390<br />

Laderaum:<br />

Länge: 440-1.500<br />

Breite: 1.040-1.650<br />

Höhe: 430<br />

Ladekantenhöhe: 900<br />

Zuladung: 1.225 kg<br />

Ladekantenhöhe: 900<br />

430<br />

1.650<br />

Spur v/h: 1.515/1.420<br />

Breite: 1.690<br />

Alles klar?: Das Handbuch verrät,<br />

für welche Märkte produziert wird.<br />

Toyota für den Weltmarkt produzierte<br />

Doppelkabiner! Der Nomenklatur-Dschungel,<br />

die einzelnen<br />

Typen- und Motorbezeichnungen<br />

sind für Laien be<strong>im</strong> Land Cruiser<br />

seit jeher verwirrend. Dennoch ein<br />

kurzes Intro, mit welchen Triebwerken<br />

der 79er-Double-Cab ausgeliefert<br />

wird:<br />

• HZJ 79 (1HZ-Motor, 4,2 Liter,<br />

6-Zylinder-Saugdiesel)<br />

• GRJ 79 (1GR-FE-Motor, 4 Liter,<br />

6-Zylinder-Benziner)<br />

• VDJ 79 (1VD-FTV, 4,5-Liter, V8-<br />

Turbo-Diesel), dieses Modell gibt<br />

es jedoch nur als Rechtslenker,<br />

und zwar nur in Australien.<br />

Alles neu?<br />

Nein, <strong>im</strong> Grunde genommen nicht.<br />

Der Doka baut auf dem Rahmen<br />

des Single-Cab auf. Der Radstand<br />

bleibt mit 3180 Mill<strong>im</strong>eter exakt<br />

erhalten, die Pritsche verkürzt sich<br />

auf 1525 Mill<strong>im</strong>eter, ist also rund<br />

700 mm kürzer als be<strong>im</strong> Einzelkabiner.<br />

Zusätzlich gibt‘s – fürs Überleben<br />

auf deutschen Straßen in<br />

1HZ-Motor: Oldie – but goldie<br />

Der 1HZ wurde zu Beginn der 90er für<br />

diverse LC-Modelle und den Coaster-Bus<br />

entwickelt und diente als Nachfolger<br />

des legendären 2H-Motors (z.B. LC HJ60).<br />

Wie auch be<strong>im</strong> 2H-Triebwerk gibt es eine<br />

Turbo-Version (12HT <strong>im</strong> HJ61), die sich in<br />

der Toyota-Nomenklatur hinter dem Kürzel<br />

1HD-FTE versteckt und vorzugsweise<br />

<strong>im</strong> HDJ 80 und <strong>im</strong> 100er verbaut wurde.<br />

Die Konstruktion der Rumpfmotoren<br />

basiert weitestgehend auf dem 4,2-Liter-<br />

Benziner (2F-Motor/1975-1988) aus der<br />

ebenfalls legendären Toyota-J4-Baureihe.<br />

Zukunft wichtig – endlich ein ABS<br />

an Bord. Motorisch greift extrem-<br />

Fahrzeuge dem Vorkammer-Diesel<br />

ein wenig unter die Arme – Pardon!<br />

– den Auslasstrakt. Abgasrückführung<br />

und Dieselpartikelfilter<br />

heißen die Zauberworte. Was<br />

Toyota Deutschland nicht die Bohne<br />

interessiert, ist Lermers tägliches<br />

Geschäft. Dass der 1HZ von<br />

Lermer auf Euro 5 getr<strong>im</strong>mt ist,<br />

kommt schon einem kleinen Wun-<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


Fahrbericht<br />

Toyota HZJ 79 DOKA<br />

Mr. Euro-Norm<br />

Thomas Lermer, extrem<br />

Fahrzeuge, Beuron<br />

Lermer ist der Mann, der<br />

dem 1HZ-Motor die Legit<strong>im</strong>ation<br />

für deutsche Straßen<br />

beschert. 2011 für seine<br />

Abgaslösungen für den alten<br />

Wirbelkammerdiesel mit<br />

dem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award ausgezeichnet,<br />

schafft nur er die<br />

nötigen Hürden zur Legalisierung<br />

der HZJ-Modelle. Auch<br />

der neue 79er-Doka wird<br />

gemäß Euro-5-Norm von<br />

extrem Fahrzeuge homoligiert<br />

und ausgeliefert. Ein<br />

weiterer Schritt in Richtung<br />

Beständigkeit der HZJ-Baureihe<br />

ist neuerdings die Ausstattung<br />

mit ABS.<br />

der gleich. David gegen Goliath,<br />

anbauten. Den Anschluss an die<br />

sonsten ist innen alles wie ge-<br />

gesperrtes 8-Zoll-High-Pinion-Dif-<br />

Asterix gegen die Römer, Lermer<br />

moderne Welt erkennt der Be-<br />

wohnt: robust, solide, aber nicht<br />

ferenzial, das aber einen stärkeren<br />

gegen ... nein, nicht gegen, son-<br />

trachter lediglich an den ABS-Lo-<br />

wirklich schön. Basis bedeutet<br />

Achskörper hat als zum Beispiel<br />

dern für eine treue Fangemeinde<br />

gos am Lenkrad und über dem<br />

außen herum: 7.5er Yokohama<br />

die Light-Dutys.<br />

und Kenner, die diesem Triebwerk<br />

Handschuhfach und dem seit rund<br />

Sandreifen auf Sprenringfelge, ori-<br />

Eine der größten Sorgen aller HZJ-<br />

– solange es am Markt erhältlich<br />

15 Jahren – aus anderen Modellen<br />

ginaler Toyo-schnorchel mit Zy-<br />

Treiber und durchaus begründet<br />

ist – niemals abschwören werden!<br />

bekannten – CD-Radio. Holla, wir<br />

klon, kein Chrom, keine Schnörkel,<br />

ist die Angst vor einem frühzeiti-<br />

Standortbest<strong>im</strong>mung<br />

Basis, absolute Basis. Den ersten<br />

in Deutschland erhältlichen 79er-<br />

Doka haben wir uns natürlich so-<br />

haben die Neuzeit erreicht! Doch<br />

was andernorts als Stillstand bezeichnet<br />

wird, verleiht der HZJ-<br />

Baureihe das ewige Leben. Kein<br />

Schnickschnack, keine G<strong>im</strong>micks.<br />

klassisches Blech, so weit das<br />

Auge reicht.<br />

Wie gewohnt<br />

Technisch ist am 79er nichts neu.<br />

gen Getriebeschaden. Im bis Baujahr<br />

2000 verwendeten R151-<br />

Getriebe arbeitete eine einteilige<br />

Hauptwelle, be<strong>im</strong> Nachfolger<br />

R151F wurde diese Hauptwelle<br />

fort gegriffen. Wir sind neugierig,<br />

Ein Fahrzeug für echte Puristen<br />

Am Heck verbauen die Japaner<br />

zweiteilig gebaut, was zu häufigen<br />

was der alte „<strong>Neue</strong>“ zu bieten hat.<br />

und Individualisten.<br />

eine Fullfloater-Achse mit dem<br />

Ausfällen des ansonsten als ultra-<br />

Nichts, lautet die nüchterne Fest-<br />

Vorn gibt‘s die klassische 1,5er-<br />

mächtigen – leider nur mit einer<br />

zuverlässig geltenden HZJ-An-<br />

stellung. Das Gerät, das uns<br />

„Doppelsitzbank“, auf der max<strong>im</strong>al<br />

LSD-Sperre mit ca. 30 Prozent<br />

triebsstrangs führte.<br />

extrem-Fahrzeuge bereitstellt, ist<br />

eine nackte Basisversion. Keine<br />

Sperren, keine Elektrik – außer<br />

zwei Kids genüsslich Platz finden,<br />

hinten dagegen kann man ohne<br />

Skrupel drei durchschnittlich gro-<br />

Sperrwirkung versehenen –<br />

9,5-Zoll-Diff. Die vordere Achskonstruktion<br />

ist aus den Light-Dutys<br />

Ab auf die Piste<br />

Was uns wirklich interessiert. Wie<br />

dem Notwendigsten, keine Zusatz-<br />

ße Erwachsene deponieren. An-<br />

und aus den 80er-Modellen (je-<br />

fährt sich der Doka? Schon be<strong>im</strong><br />

doch hier mit größeren Kugeln)<br />

Blick aufs Fahrwerk zeigt der wei-<br />

❱❱ HZJ 79 DOKA – Exterieur:<br />

bekannt und verfügt über ein un-<br />

ße Riese unmissverständlich,<br />

Unschön: Haken greift ins Blech der Bordwand .<br />

Aussichtslos: Reserverad versperrt den Rück-Blick.<br />

Bewährt: Uraltes, stabiles Verschluss-Prinzip der Heckklappe.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


❱❱❱❱ HZJ 79 DOKA – Interieur:<br />

Top & Flop: Schiebefenster <strong>im</strong> Heck und dämlich montiertes E-Rad.<br />

Wie wir es kennen: Allerdings verfügt der Doppelkabiner über Airbags und ein „modernes“ CD-Radio.<br />

Immer cool bleiben: Für Fernreisende ein Muss – die Kl<strong>im</strong>aanlage.<br />

Fast ein 3er-Pack: 1,5er-Doppelsitzbank und Solo-Fahrersitz.<br />

Nicht reichlich, aber genug: Für drei reichts aus, Beinfreiheit? Na ja.<br />

Top: Drehzahlerhöhung per Knopf.<br />

wohin die Reise geht – das Ding ist<br />

wesentlich angenehmer vonstat-<br />

Falll ein Ritt auf der ungemütlichs-<br />

teln entgegentritt, sollte einer<br />

ein Schwerlasttransporter. Hinten<br />

ten. Hinsichtlich des vermutlichen<br />

ten Kanonenkugel der Welt.<br />

Dauerbeziehung kaum etwas <strong>im</strong><br />

sind fette, 11-lagige Federpakete<br />

Einsatzbereiches des 79ers sollte<br />

Zudem verschränkt der Doka<br />

Wege stehen.<br />

montiert, vorn kommen Heavy-<br />

man sich übers brettharte Fahr-<br />

aufgrund der mächtigen Federung<br />

Bei unseren Messfahrten brilliert<br />

Duty-Schraubenfedern zum Ein-<br />

werk doch keine Gedanken ma-<br />

sehr schlecht.<br />

der mächtige Koloss mit erstaunli-<br />

satz, die z.B. einen HDJ 80 um<br />

chen, denn die wenigen Nutzan-<br />

Sie denken, ich mag den 79er<br />

chen Beschleunigungswerten. Von<br />

satte 10 Zent<strong>im</strong>eter höherlegen<br />

wender, Fernreisenden oder UN-<br />

nicht? Von wegen. Wir sprechen<br />

60 auf 100 km/h geht‘s in der drit-<br />

würden! Was heißt das <strong>im</strong> Klar-<br />

Truppen, die zum HZJ greifen,<br />

von einem genialen Auto für Indi-<br />

ten Welle in zügigen 11 Sekunden,<br />

text? Die Kiste fährt sich auf der<br />

werden stets mit viel Masse – in<br />

vidualisten, von einer Anschaffung<br />

die Durchzugsmessung <strong>im</strong> 4. Gang<br />

Straße wie eine Rüttelplatte. Mit<br />

Form von Zuladung oder einer<br />

fürs Leben. Wenn man bereits<br />

(von 80 auf 120 km/h) absolviert<br />

rund 800 Kilo Zuladung auf der<br />

Wohnkabine – unterwegs sein. Im<br />

be<strong>im</strong> Kauf der unterlassenen Rost-<br />

er in rund 16 Sekunden. Paah, wer-<br />

Pritsche geht die Nummer schon<br />

Solobetrieb ist es auf jeden<br />

vorsorge mit entsprechenden Mit-<br />

den Sie sagen, das interessiert<br />

Stabil: 9,5-Zoll-Fullfloater-Hinterachse, leider ohne nötige Sperre! Hoch hinaus: Luftansaugung inklusive Zyklon. Herkunftsnachweis: Der Nahe Osten mag ihn SO!<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


Fahrbericht<br />

Toyota HZJ 79 DOKA<br />

Übernahme: Doppelkabine und kurze Pritsche finden weiterhin auf dem bekannten Fahrgestell des Single-Cab Platz.<br />

doch nicht. Mich schon, denn will<br />

man auf der Landstraße überholen,<br />

sollte sich die Fuhre schon<br />

etwas vorwärtsbewegen.<br />

In der Geländereduktion (2,30:1)<br />

besticht der Doka-Pick-up mit einer<br />

V min von gerade mal 2,2 km/h.<br />

Kennen Sie vergleichbare Pickups?<br />

Aufgrund der stattlichen Gesamtlänge<br />

(5200 mm) fällt der<br />

Wendekreis des Arbeitstiers mit<br />

14,2 Metern recht üppig aus – in<br />

den Weiten der Steppe kein Problem,<br />

be<strong>im</strong> Rangieren auf der Baustelle<br />

wird‘s dann doch eher unge-<br />

mütlich. Zudem verhindert das an<br />

der Pritschen-Rückwand montierte<br />

Reserverad den Blick nach hinten.<br />

Somit sind die D<strong>im</strong>ensionen<br />

des 79er-LCs nur sehr schwer zu<br />

kalkulieren.<br />

Mein fazit:<br />

Einmal HZJ, <strong>im</strong>mer HZJ. Für knapp<br />

50 000 Scheine gibt‘s einen Begleiter<br />

fürs Leben. Sicherlich erscheint<br />

dieser Preis weit höher als der<br />

vergleichbarer Double-Cap-PUs –<br />

Moment, gibt es <strong>Vergleich</strong>bares?<br />

Eigentlich nicht! –, doch trifft der<br />

HZJ 79 den Nerv einer ganz best<strong>im</strong>mten,<br />

eingeschworenen Fangemeinde.<br />

Ich würde mir das optionale<br />

Sperren-Paket (3500 Euro)<br />

gleich dazubestellen, eine Winde,<br />

größere Räder – ich schweife ab ...<br />

Der HJZ ist und bleibt mein Traumfahrzeug.<br />

Eine Menge Holz für relativ<br />

„wenig“ Auto, das ist wahr,<br />

aber betrachten Sie doch mal die<br />

Wertstabilität eines Land Cruiser!<br />

Wie war da noch gleich die Nummer<br />

von extrem in Beuron? Ahhhh<br />

... 07579/2498. ■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

Toyota HZJ 79 DOKA<br />

Motor<br />

Diesel, 6-Zylinder-R, vorn längs, OHC<br />

Verdichtung: 22,4:1<br />

Hubraum: 4.164 cm 3<br />

Bohrung/Hub 494,0 x 100,0<br />

Leistung:96 kW/131 PS bei 3.800 min -1<br />

max. Drehmom.:285 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

zuschaltbarer Allradantrieb, 5-Gang-Schaltgetriebe;<br />

Kraftverteilung v/h: 0/100-50/50,<br />

Übersetzungen: 4,31/2,33/1,44/1,00/0,84<br />

Gelände/Achse/Rück 2,30/4,30/4,22<br />

fahrzeugaufbau<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 6 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Starrachse an Längslenkern, Panhardstab,<br />

Schraubenfedern, Stabilisator<br />

hinten: Starrachse an Blattfedern,Stabilisator<br />

bremsanlage<br />

ABS<br />

vorn: innenbelüftete Scheiben,<br />

hinten:<br />

Trommelbremsen<br />

Lenkung<br />

Kugelumlauflenkung (4,2)<br />

Wendekreis: 14,2 Meter<br />

Reifen<br />

7.5 R 16 C Yokohama Super Hajari<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 5200/1690/1850 mm<br />

Radstand:<br />

3.180 mm<br />

Tankinhalt:<br />

130 Liter<br />

Leergewicht:<br />

2.275 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 3.500 kg<br />

Fahrleistungen<br />

Beschleunigung 60-100 km/h (3.): 11,04 s<br />

Beschleunigung 80-120 km/h (4.): 16,34 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 152 km/h<br />

Vmin Reduktion<br />

2,2 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 13,7 L/100 km<br />

preis / Zubehör / Bezugsadresse<br />

Toyota HZJ 79 Doka (Euro 5) 49.900 <br />

Sperre (v./h.) + man. Naben 3.500 <br />

www.extremfahrzeuge.com<br />

Schrauber-Experte<br />

Land Cruiser-Guru Waldemar „Woidl“ Schmidt<br />

Vorn: 8-Zoll-High-Pinion-Diff und extrem harte Federn.<br />

Herr Schmidt ist völlig von der Rolle, als wir den 79er-Doka auf<br />

seiner Hebebühne <strong>im</strong> oberbayrischen Kolbermoor ablichten<br />

(danke dafür!): „Wenn der Preis angemessen wäre, könnte<br />

Toyota Europa mit diesem Modell einen guten Schnitt machen.<br />

Knapp 40 000 Euro wären in der Grundausstattung ein<br />

fairer Preis, dann würden Handwerker stets zum 79er-LC-Doka<br />

greifen, anstatt sich mit Opel-, VW- und Fiat-Transportern oder<br />

4x4-Pritschenwagen zu ärgern.“<br />

Problemfall: Getriebe mit zweiteiliger Hauptwelle.<br />

Härtefall: 11-lagiges Federpaket, Komfort ab 1t Zuladung.<br />

Ganz hinten montiert: 130-Liter-Haupttank <strong>im</strong> Heck.<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

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So geht's: Schützen Sie Ihre Datenverbindungen zur Fritzbox mit VPN S. 102<br />

36 Internet-Tipps S.<br />

Firefox-Befehle, Cloud verschlüsseln, Mails sichern, IPv6, Schnellübersetzer…<br />

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doppeltest<br />

Mercedes m-klasse vs. range rover sport<br />

Der Elektronik-GAU?<br />

Mercedes ML und Range Rover Sport wollen zum einen luxuriöse Straßencruiser, zum anderen<br />

vollwertige Geländewagen mit einem Gros an Technik sein. Wem gelingt der Spagat?<br />

Zeiten ändern sich. Robuste<br />

zwei Lehrgängen und der Anschaf-<br />

tion des Mercedes ML und den<br />

ke bügeln jede Bodenwelle glatt,<br />

Leiterrahmen weichen selbsttra-<br />

fung von teurem Spezialwerkzeug<br />

Range Rover Sport.<br />

beheizte oder gekühlte Sitze gehö-<br />

genden Kombikarossen. Anstatt<br />

mit robusten Starrachsen fährt<br />

man mit komfortablen Einzelrad-<br />

verstehen und anfassen können.<br />

Man kann davon halten, was man<br />

will – einen technischen Rück-<br />

Rollende Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

Auf dem Asphalt gleichen beide<br />

ren zum guten Ton und <strong>im</strong> Range<br />

schaut der Beifahrer auf der gesamten<br />

Fahrt Fernsehen, während<br />

aufhängungen. Und aus einfach zu<br />

schritt wird es nicht mehr geben.<br />

Kandidaten einem rollenden<br />

der Fahrer auf demselben Bild-<br />

reparierenden<br />

Geländewagen<br />

Wir haben uns zwei der moderns-<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer. In ihnen beginnt die<br />

schirm der Routenführung folgt –<br />

werden Hightech-Kisten, die die<br />

ten und luxuriösesten Modelle auf<br />

Entspannung schon am Start lan-<br />

ein sogenannter Splitscreen<br />

markeneigenen Vertragswerkstät-<br />

der Straße und <strong>im</strong> Gelände genau-<br />

ger Autobahnetappen und nicht<br />

macht's möglich! An der Mate-<br />

ten oft selbst erst nach ein oder<br />

er angeschaut: Die neuste Genera-<br />

erst danach. Die Luftfederfahrwer-<br />

rialanmutung gibt's ebenso wenig<br />

mercedes<br />

Gutes Feature: Der On&Offroad-Modus zeigt <strong>im</strong><br />

Gelände den Grad der Neigung und Verschränkung.<br />

Vorbildlich: Der Materialmix <strong>im</strong> ML-Cockpit ist gelungen und erzeugt endlich eine moderne Anmutung.<br />

Elektronische Unterstützung: Zwei der sechs Fahrprogramme<br />

<strong>im</strong> ML sind für Gelände ausgelegt.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


Autos in diesem Test<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

256 PS, Preis 74515 Euro<br />

258 PS, Preis 85644 Euro<br />

zu mäkeln wie an der Gestaltung<br />

des Innenraums – hier stehen sich<br />

die Ingenieure und Designer wirklich<br />

in nichts nach. Einen kleinen<br />

Minuspunkt gibt's für die Navigationssysteme:<br />

Das Mercedes-Navi<br />

wird komplett über Tasten gesteuert<br />

und hat eine schwer zu überblickende<br />

Menüführung, die Handhabung<br />

<strong>im</strong> Range gibt dem Nutzer<br />

ebenfalls oft Rätsel auf. Zu klein<br />

geraten sind die Bildschirme bei<br />

beiden Kandidaten – wir sitzen<br />

schließlich nicht in der Brot-und-<br />

Butter-Klasse.<br />

1:0 für Deutschland<br />

Unter der Haube setzen sowohl<br />

die Briten als auch die Deutschen<br />

auf einen 3,0-Liter-V6-Diesel. Im<br />

Range Rover Sport<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.784<br />

875-940<br />

510<br />

930<br />

495<br />

770<br />

970<br />

Radstand: 2.745 Spur v/h: 1.605/1.612<br />

Länge: 4.788<br />

Breite: 1.928<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 690-<br />

840, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.500/1.495, Knie frei heit h:<br />

175-420<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 990-1.765, Breite:<br />

1.100-1.210, Höhe: 905,<br />

Ladekantenhöhe: 720<br />

Vol. (VDA): 958-2.013 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuertem<br />

Mitteldifferenzial, Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/opt. 100 %,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.796<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

15°<br />

35° 29°<br />

MErcedes ML 350<br />

Abmessungen in mm<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

920<br />

Radstand: 2.914 Spur v/h: 1.648/1.663<br />

Länge: 4.804<br />

Breite: 1.926<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 205-245/180-230 mm<br />

Bauchfreiheit: 260-310 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 260 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 48,85:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,1 km/h<br />

1.035<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 640-<br />

900, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.540/1.545, Knie frei heit h:<br />

200-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 970-1.750, Breite:<br />

1.035-1.355, Höhe: 720,<br />

Ladekantenhöhe: 730-810<br />

Vol. (VDA): 690-2,010 L<br />

Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe (opt. zweistufig) mit Lamellensperre, Kraftverteilung<br />

50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

880-1.050<br />

525<br />

990<br />

480<br />

22°<br />

31° 29°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.960-2.040 Stehhöhe: 1.860<br />

Bodenfreiheit v/h:180-260/195-260 mm<br />

Bauchfreiheit: 185-260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 176 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 41,97:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,2 km/h<br />

range rover<br />

Kleinigkeit: Das 750-Euro-Navi ist einfach zu bedienen,<br />

das kleine Display aber zu tief angebracht.<br />

Wohnz<strong>im</strong>merfeeling: Das Range Rover-Cockpit bietet Platz, bequeme Ledersessel und großes Entertainment!<br />

Das Terrain Response-System sammelt alle fürs<br />

Gelände relevanten Systeme an einem Ort.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


❱❱ Gelände-Check<br />

Testprofil mercedes<br />

mercedes<br />

Die Böschungswinkel des ML sind nicht besser als<br />

die eines SUV – an der Rampe ist Vorsicht geboten.<br />

Mercedes mobilisiert das Aggregat<br />

258 PS, <strong>im</strong> Range nur zwei PS weniger.<br />

Beide stehen somit gut <strong>im</strong><br />

Futter, der Brite bringt jedoch gute<br />

400 kg mehr Gewicht auf die Waage<br />

und hat dadurch einen deutlichen<br />

Nachteil in puncto Beschleunigung,<br />

Vmax und natürlich auch<br />

■ Motor/Getriebe ++<br />

■ Onroad-Eigenschaften ++<br />

■ Offroadeigenschaften 0<br />

■ Cockpit +<br />

■ Preis-Leistung +<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der Mercedes überzeugt auf der<br />

Straße auf ganzer Linie. Im<br />

Gelände kommt er jedoch nicht<br />

weit: Die Elektronik ist übermütterlich,<br />

greift zu sehr ein.<br />

be<strong>im</strong> Kraftstoffverbrauch – der<br />

Range gönnt sich bei moderater<br />

mal einiges an Ausstattung: Das<br />

serienmäßig mit. Doch was nützt<br />

boten: Die höchste Stufe deakti-<br />

Fahrweise eineinhalb Liter mehr.<br />

On&Offroad-Paket (mit Unterset-<br />

die teure Technik <strong>im</strong> Gelände? Das<br />

viert sich automatisch ab 20 km/h<br />

Spendable Briten,<br />

knausrige Schwaben<br />

Die Kandidaten bezeichnen sich<br />

zung), die Luftfederung und das<br />

damit verbundene Comand Online-Navi<br />

schlagen mit schlappen<br />

7402 Euro zu Buche. Da ist Land<br />

Luftfederfahrwerk beschert uns<br />

be<strong>im</strong> ML respektable 260 mm Bodenfreiheit<br />

vorn und hinten, <strong>im</strong><br />

Range <strong>im</strong>merhin noch 245 mm<br />

– des Schwerpunktes wegen.<br />

Sicherheit geht bei den Stuttgartern<br />

eben vor. An der Rampe muss<br />

man sich um den Range Rover<br />

vollmundig als Geländewagen mit<br />

Rover spendabler als die Schwa-<br />

vorn und 230 mm hinten. Damit<br />

weniger Sorgen machen: Der kan-<br />

allerlei technischen Raffinessen.<br />

ben: Luftfederung, Terrain-Re-<br />

sind die Luxusliner bestens für<br />

tige Brite hat einen bescheidenen<br />

Um aus dem ML einen Offroader<br />

sponse-System mit Untersetzung<br />

unwegsames Gelände gerüstet.<br />

Rampenwinkel von nur 15 Grad,<br />

zu machen, braucht es aber erst<br />

sowie das Navi bringt der Range<br />

Be<strong>im</strong> ML ist trotzdem Vorsicht ge-<br />

trumpft aber mit einer Bauchfrei-<br />

❱❱ Dynamik-Check<br />

Stark, aber sparsam: Der ML benötigt 7,4 Sekunden auf<br />

Tempo 100 und begnügt sich mit unter zehn Litern..<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


❱❱ Gelände-Check<br />

Testprofil range rover<br />

range rover<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften ++<br />

■ Offroad-Eigenschaften +<br />

■ Cockpit +<br />

■ Preis-Leistung ++<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der Range ist ein fahrendes<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer und kommt <strong>im</strong><br />

Gelände trotz seines Schwergewichts<br />

von 2,5 Tonnen erstaunlich<br />

weit – guter Kompromiss!<br />

Vorn muss man sich be<strong>im</strong> Range weniger Sorgen<br />

machen. Hinten ist der Überhang einfach zu lang.<br />

Verhängnis: am Berg. Hier soll sich<br />

zeigen, welches Schwergewicht<br />

besser vorankommt und wie viel<br />

die moderne Elektronik wirklich<br />

kann. Am verworfenen Steilhang<br />

weiß der Range Rover trotz seines<br />

beachtlichen Gewichts von <strong>im</strong>merhin<br />

zweieinhalb Tonnen zu<br />

überzeugen. Wir schalten das Ter-<br />

heit von max<strong>im</strong>al 310 mm auf. Der<br />

Rampe der britischen Konkurrenz<br />

ländewagen. Dafür macht der<br />

rain Response-System auf den<br />

Mercedes hat <strong>im</strong>merhin einen<br />

geschlagen geben.<br />

Range hier seine Sache gut: Mit<br />

Felsen-Modus und sind über-<br />

22-Grad-Winkel, kann aber nur<br />

260 mm Luft unterm Bauch vorweisen.<br />

Ähnlich verhält es sich an<br />

Das Eis wird dünner<br />

In verworfenen Passagen ist eine<br />

einer Verschränkung von 260 mm<br />

braucht er dank gutem Grip nur<br />

selten elektronische Unterstüt-<br />

rascht: Mit wenigen elektronischen<br />

Eingriffen packt der Brite<br />

auch die fiese, extrem verworfene<br />

Böschungen: Hinten haben beide<br />

gute Verschränkung von großem<br />

zung. Der ML fällt mit nur 176 mm<br />

Stelle und erkl<strong>im</strong>mt souverän den<br />

einen Böschungswinkel von 29<br />

Vorteil. Beide Fahrzeuge fahren<br />

weit ab und muss auf seine elek-<br />

Hang. Ohne durchdrehende Räder,<br />

Grad, vorn liegt abermals der<br />

jedoch mit Einzelradaufhängung<br />

tronischen Helferlein vertrauen.<br />

aber etwas zu schnell, lässt uns<br />

Range Rover mit 35 Grad um vier<br />

und verschränken von Haus aus<br />

Genau die werden dem Schwaben<br />

die elektronische Abfahrhilfe HDC<br />

Grad vorn und muss sich an der<br />

schlechter als ein klassischer Ge-<br />

jedoch in der letzten Disziplin zum<br />

den Berg nach dem Wenden auch<br />

❱❱ Dynamik-Check<br />

In 8,7 Sekunden erledigt der Range den Spurt auf<br />

100 km/h. Dabei trinkt er nicht weniger als zehn Liter.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix L/100 km<br />

CO 2<br />

g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Dritte Sitzreihe<br />

Automatikgetriebe<br />

Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

Lederausstattung/Sitzheizung vorn/vorn + hinten<br />

Navigationssystem<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Metalliclackierung<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Panorama-Glasschiebedach<br />

Mercedes ML 350<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,5:1/1x/1x<br />

2.987/83,0 x 92,0<br />

190 (258)/3.600<br />

620/1.600-2.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />

0,73/-/2,93/3,27; 3,42<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern, Schraubenfeder<br />

(SA: Luftfeder)<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder (SA: Luftfeder)<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,75)<br />

11,8<br />

7,5x17 Zoll; 235/70 R17<br />

8,0x19 Zoll; 255/50 R19<br />

Continental Winter Contact<br />

229<br />

5,1<br />

7,4<br />

12,9<br />

20,1<br />

5,1<br />

6,6<br />

29/48/98/128<br />

Diesel<br />

70<br />

7,8-8,4/6,8-6,3/7,4-6,8<br />

194-179<br />

9,0<br />

2.175/2.950<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

58.727 (350 BlueTEC)<br />

85.644 (350 BlueTEC)<br />

54.978 (250 BlueTEC)<br />

S/S/S/S<br />

–<br />

S<br />

S<br />

ab 2.201/405/810<br />

ab 1309<br />

869/476<br />

1.035<br />

1856<br />

S<br />

ab 1380<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

2.993/84,0 x 90,0<br />

188 (256)/4.000<br />

600/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00<br />

0,84/0,67/2,93/3,54/3,32<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreieicksquerlenkern,<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern,<br />

Luftfederung<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, TR<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,3)<br />

11,0<br />

9Jx19 Zoll; 255/50 R19<br />

9Jx19 Zoll; 255/50 R19<br />

Pirelli Scorpion Ice&Snow<br />

204<br />

6,0<br />

8,7<br />

14,3<br />

22,6<br />

6,3<br />

7,5<br />

28/47/96/126<br />

Diesel<br />

84<br />

9,8/8,1/8,8<br />

230<br />

10,6<br />

2.580-2.737/3.175<br />

750/3.500<br />

150/75<br />

62.900 (SDV6 SE)<br />

74.515 (SDV6 SE)<br />

55.800 (TDV6 S)<br />

S/S/S/- (Kopfairbags v/h)<br />

-<br />

S<br />

S<br />

S/1080 (Winterpaket)<br />

S<br />

S/420<br />

900<br />

S<br />

S<br />

1400<br />

Keine Frage: Auf der Straße hat der Mercedes die Nase aufgrund seines Gewichtvorteils<br />

vorn. Offroad kann der Stuttgarter allerdings nicht überzeugen.<br />

Hier zieht der kantige Brite in allen Disziplinen an ihm vorbei.<br />

wieder hinabrollen. Anders, ja fast<br />

beängstigend fühlt es sich <strong>im</strong> Mercedes<br />

an: Sobald ein Rad frei dreht,<br />

wird die Kraft zwar an die verbliebenen<br />

Räder mit Grip verteilt, doch<br />

das ESP greift gleichzeitig in die<br />

Motorsteuerung ein und senkt die<br />

Drehzahl. Da der ML nur wenig<br />

verschränkt, ist hier Endstation.<br />

Der anschließende Abstieg per<br />

Rückwärtsgang ist unangenehm<br />

und schließlich auch nicht ungefährlich.<br />

In einem weiteren Anlauf<br />

mit höherer Geschwindigkeit erkl<strong>im</strong>men<br />

wir zwar das Hindernis,<br />

aber von Souveränität ist <strong>im</strong> Cockpit<br />

nichts zu spüren. Dafür kann<br />

die Bergabfahrhilfe <strong>im</strong> Mercedes<br />

überzeugen. Sie regelt sehr fein<br />

❱❱ Pleiten, Pech & Pannen<br />

und bringt uns langsam und<br />

kontrolliert wieder nach unten.<br />

Selbstregulierung<br />

Sind wir ehrlich: Im Gelände hat<br />

der ML wenig zu bieten. Die Grundvoraussetzungen<br />

sind dem ML mit<br />

der oben erwähnten Ausstattung<br />

gegeben, doch die Elektronik greift<br />

zu stark ein, macht jegliches Potenzial<br />

zunichte. Der Range hingegen<br />

bringt alles fürs Gelände Notwendige<br />

von Haus aus mit und<br />

nutzt seine Helferlein an den richtigen<br />

Stellen. Wer auf Luxus nicht<br />

verzichten will, aber gerne abseits<br />

der befestigten Straße fährt, ist mit<br />

dem Briten gut beraten. ■<br />

T | Joe Wörz F | Robert Kranz<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

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Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

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Teilkasko<br />

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284 (TK 29)<br />

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354 (TK 27)<br />

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TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Ein Reifenwechsel ist der Rede nicht wert – solange man keinen Range<br />

Rover fährt! Falls doch: Planen Sie lieber etwas mehr Zeit ein! Sobald<br />

Sie die Untersetzung eingelegt und die höchste Fahrwerksstufe sowie<br />

die Parkbremse aktiviert haben, geht's auch schon los. Eine gute Anleitung<br />

oder vernünftiges Bordwerkzeug haben wir <strong>im</strong> Kofferraum zwar<br />

nicht gefunden, dafür aber <strong>im</strong>merhin eine Lederpflege!<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


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Name, Vorname<br />

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Straße, Hausnummer<br />

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PLZ, Ort<br />

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vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

Wenn<br />

zwei sich streiten ...<br />

Mit ihren brandneuen Modellen versuchen Hyundai und Mitsubishi <strong>im</strong> Segment der Kompakt-SUV<br />

dem beliebten Japaner Mazda CX-5 den Rang abzulaufen. Wir klären, ob Santa Fe und Outlander das<br />

Zeug dazu haben oder am Ende doch wieder der sportliche CX-5 die Nase vorne hat ...<br />

Das Schreckgespenst der<br />

Wirtschaftskrise mit seinen<br />

Folgen für die Automobilbranche<br />

solche Begriffe völlig unbekannt.<br />

Ihre kompakten Alleskönner mit<br />

dem leichten Hang zum Gelände<br />

Mut zu beweisen und den Kunden<br />

frische Designs sowie innovative<br />

Ideen zu präsentieren. Bestes Bei-<br />

Hyundai und Mitsubishi schlagen.<br />

Sowohl Santa Fe als auch Outlander<br />

gehen generalüberholt in ihre<br />

jagt beinahe täglich durch die<br />

trotzen dem Trend und sind seit<br />

spiel: der Mazda CX-5. Seit seiner<br />

dritte Modellgeneration.<br />

Nachrichten. Zeitarbeit, Stellenab-<br />

Monaten die großen Gewinner der<br />

Markteinführung Anfang 2012 ge-<br />

Auf den ersten Blick wagt der Out-<br />

bau und Werksschließungen inklu-<br />

Zulassungsstatistiken. Befeuert<br />

wann der schnittige Japaner die<br />

lander hier mehr als der koreani-<br />

sive. Bei vielen Herstellern <strong>im</strong> Seg-<br />

von den Erfolgen, fällt es den Her-<br />

Herzen der Käufer <strong>im</strong> Sturm. In<br />

sche Konkurrent von Hyundai.<br />

ment der Kompakt-SUV scheinen<br />

stellern in diesem Segment leicht,<br />

diese Kerbe wollen nun auch<br />

Auch wenn der Mitsubishi dank<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13


Autos in diesem Test<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 197 PS, Preis 44570 Euro<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D 175 PS, Preis 37120 Euro<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D150 PS, Preis 40470 Euro<br />

Mitsubishi Mazda Hyundai<br />

Mutiges Blechkleid: Die dritte Modellgeneration des<br />

Outlander zieht die Blicke der Passanten auf sich.<br />

Sportskanone: Die 175 PS des Vierzylinders <strong>im</strong> CX-5 wirken<br />

spritzig und an<strong>im</strong>ieren zu einer sportlichen Fahrweise.<br />

Koreanische Agilität: Das Allradsystem <strong>im</strong> aktuellen Santa<br />

Fe verteilt die 197 Diesel-PS blitzschnell an alle vier Räder.<br />

seiner nach unten hängenden<br />

der wird man ohne Probleme un-<br />

her. Die neuen Partien am Exte-<br />

male sind wohl eher eine Kern-<br />

Frontscheinwerfer einen leicht de-<br />

ter Hunderten wiedererkennen.<br />

rieur könnte mach auch als ein<br />

kompetenz der japanischen Her-<br />

pressiven Eindruck hinterlässt –<br />

ein Charaktergesicht mit hohem<br />

Wiedererkennungswert ist das al-<br />

AUSSenwirkung<br />

Da kommt der neue Hyundai San-<br />

zu groß geratenes Facelift interpretieren.<br />

Frisch ja, mutig nein.<br />

Aber das Ergebnis überzeugt!<br />

steller. Denn auch der Mazda CX-5<br />

ist alles außer langweilig. Die Designer<br />

haben Mut zur Kante bewie-<br />

lemal. Auch das Heck des Outlan-<br />

ta Fe ein wenig konservativer da-<br />

Die auffälligen optischen Merk-<br />

sen – und die Verkaufszahlen be-<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

Fair verteilt: Per Tastendruck kann der Fahrer eine<br />

Kraftverteilung von 50:50 manuell aktivieren.<br />

Hyundai Santa FE<br />

Fahrdynamik-Check<br />

legen den Erfolg dieser Strategie.<br />

Der sportliche Eindruck des CX-5<br />

setzt sich <strong>im</strong> Innenraum fort.<br />

Kommandozentrale<br />

Das Gestühl bietet auch bei flotten<br />

Kurvenfahrten viel Seitenhalt und<br />

in Verbindung mit dem in der<br />

Sports-Line serienmäßigen Drei-<br />

Speichen-Leder-Lenkrad wird dem<br />

Fahrer stets die volle Kontrolle<br />

über das Fahrzeug vermittelt.<br />

Cockpit-Check<br />

Auch die Passagiere <strong>im</strong> Fond haben<br />

selbst bei längeren Reisen allen<br />

Grund zur Freude. Denn hier<br />

sitzt man ebenso bequem wie<br />

hinter dem Lenkrad, wenn auch<br />

ohne seitliche Unterstützung.<br />

Damit und dank der mindestens<br />

500 Liter Kofferraumvolumen<br />

rückt eine Urlaubsreise mit Freunden<br />

oder der gesamten Familie in<br />

greifbare Nähe. Das benutzerfreundliche<br />

TomTom-Navigationssystem<br />

rundet den positiven Eindruck<br />

vom Innenraum ab.<br />

Intuitiv kann man mit wenigen Befehlen<br />

über den Drehknopf in der<br />

Mittelkonsole die Reiserichtung<br />

ändern. Einzig die Sprachsteuerung<br />

lässt zu wünschen übrig –<br />

aber vielleicht haben ausgebildete<br />

Logopäden hier etwas mehr Erfolg.<br />

Im Hyundai Santa Fe sieht die Welt<br />

ähnlich positiv aus. Das neugestaltete<br />

Interieur des Koreaners unter-<br />

Kraftpaket: Die 197 PS des 2,2-Liter-Diesel-Aggregats<br />

schicken 421 Nm Drehmoment an alle Räder.<br />

streicht die Ansprüche des Herstellers,<br />

in Zukunft in der Liga der<br />

Premiumfahrzeuge mitzuspielen.<br />

Ledersitze, ein hochwertiges Multifunktionslenkrad<br />

und die beste<br />

Navigationslösung in diesem Test<br />

sind vielleicht bei Mercedes und<br />

Co. die Mindestanforderung –<br />

Hyundai aber war dafür nicht <strong>im</strong>mer<br />

bekannt. Trotz der geringsten<br />

Außenmaße kommen auch die<br />

Passagiere <strong>im</strong> Fond in den Genuss<br />

Richtungweisend: Das Navi überzeugt durch<br />

leichte Bedienung und das große Display.<br />

Ein Hauch von Luxus: Im neuen Hyundai Santa Fe regiert<br />

modernes Design mit vielen Aluminium-Akzenten.<br />

Gekoppelt: USB- und AUX-Anschluss sind<br />

leicht erreichbar vor der Schaltkonsole platziert.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13


Abmessungen und Geländewerte<br />

der gehobenen Ambitionen. Denn<br />

auch auf der Rückbank gibt es zum<br />

üppigen Platzangebot ab der Ausstattungslinie<br />

Premium noch eine<br />

Sitzheizung serienmäßig.<br />

Kinderfreundlich<br />

Der Dritte <strong>im</strong> Test kann <strong>im</strong> Innenraum<br />

leider nicht ganz mithalten.<br />

Leder an Lenkrad und Schaltknauf<br />

gibt es <strong>im</strong> Mitsubishi schon ab der<br />

relativ kostengünstigen Ausstattungslinie<br />

Invite. Wer sich aber wie<br />

in Hyundai und Mazda auch auf<br />

Leder setzen möchte, muss schon<br />

die höchste Variante Instyle or-<br />

Raum-Check<br />

Tester<br />

Meinung<br />

Der neue Santa Fe ist noch<br />

besser als sein Vorgänger: Die<br />

Schaltung ist leichtgängig, das<br />

Cockpit hochwertig. Er bietet die<br />

besten Platzverhältnisse und<br />

durch die hohe Sitzposition eine<br />

gute Übersicht. Ein weiterer<br />

Vorteil: Wer sich für den Hyundai<br />

entscheidet, bekommt 5 Jahre<br />

Garantie ohne Kilometer-Beschränkung<br />

– das ist genial!<br />

Julian Hoffmann<br />

dern. Klavierlack und einige Applikationen<br />

in Chromoptik wirken<br />

ansprechend, aber rein haptisch<br />

können die Materialien nicht vollends<br />

überzeugen. Genau wie das<br />

komplizierte Navi. Dafür hat der<br />

Outlander noch ein gewichtiges<br />

Ass <strong>im</strong> Ärmel: Die dritte Sitzreihe<br />

macht den Mitsubishi zum idealen<br />

Familientransporter. Und mit bis zu<br />

sieben Sitzen wird die Familienplanung<br />

auch nicht eingeschränkt.<br />

Allerdings finden ganz hinten wirklich<br />

nur Kinder bequem Platz – für<br />

ausgewachsene Passagiere werden<br />

selbst kurze Strecken in der<br />

hyundai Santa Fe<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.670<br />

975<br />

490<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

745<br />

1.100<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.585/1.586<br />

Länge: 4.410<br />

Breite: 1.820<br />

Stehhöhe: 1.910<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

665-740, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.560/1.550<br />

Knie freiheit h: 180-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.040-1.940, Breite:<br />

1.140-1.380, Höhe: 775;<br />

Ladekantenhöhe: 790<br />

Vol. (VDA): 534-1.680 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.710<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

915-990<br />

530<br />

17°<br />

17° 22°<br />

Mazda cx-5<br />

Abmessungen in mm<br />

945-1.035<br />

500<br />

970<br />

460<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

920<br />

Radstand: 2.700 Spur v/h: 1.585/1.590<br />

Länge: 4.555<br />

Breite: 1.840<br />

Bodenfreiheit v/h: 190/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 210 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:140 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,78:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,7 km/h<br />

1.120<br />

Stehhöhe: 1.820<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-750, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.500<br />

Knie freiheit h: 180-520<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.720, Breite:<br />

1.050-1.440, Höhe: 830;<br />

Ladekantenhöhe: 740<br />

Vol. (VDA): 503-1.620 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

19°<br />

19° 24°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Bodenfreiheit v/h: 195/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 205 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:143 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):14,75:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,7 km/h<br />

Fond-tastisch: Erwachsene Mitfahrer<br />

finden in allen Richtungen<br />

genug Platz. Die Sitze sind auch<br />

auf längeren Fahrten bequem.<br />

Kraftakt: Der 534 Liter große<br />

Laderaum kann nur schwer befüllt<br />

werden. Grund hierfür:<br />

Die höchste Ladekante <strong>im</strong> Test!<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.680<br />

900-950<br />

500<br />

960<br />

470<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

880<br />

1.040<br />

Radstand: 2.670 Spur v/h: 1.540/1.540<br />

Länge: 4.655<br />

Breite: 1.800<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 625-<br />

675, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />

1.490/1.480/1.360, Kniefreiheit<br />

M/h: 0-500/120-370<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 390-990-1.850,<br />

Breite: 1.000-1.290, Höhe:<br />

820, Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 145-1.625 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A<br />

890<br />

400<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Bodenfreiheit v/h: 185/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 210 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:135 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,49:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


vergleichstest Kompakt-Diesel-SUV<br />

Unterstützung: Der CX-5 hält schon in der Basisausstattung<br />

reichlich Assistenzsysteme bereit.<br />

Mazda CX-5<br />

Fahrdynamik-Check<br />

dritten Reihe zur Herausforderung<br />

für die Knie.<br />

Sicher Unterwegs<br />

Erst einmal in Bewegung gesetzt<br />

Cockpit-Check<br />

gewinnt der Mitsubishi durch seinen<br />

hohen Fahrkomfort und die<br />

serienmäßige Sicherheitsausstattung<br />

wieder an Boden. So gibt es<br />

Kopf-Airbags sowohl in der ersten<br />

als auch in der zweiten Sitzreihe.<br />

Berganfahrhilfe und Bremsassistent<br />

sind ebenso inklusive – für<br />

Spurhalteassistenten und Auffahr-<br />

Warnsystem muss man die höchste<br />

Ausstattung samt Automatikgetriebe<br />

bestellen. Auf der Straße <strong>im</strong><br />

Modus 4WD Eco ist der Outlander<br />

ein reiner Fronttriebler. Durch den<br />

4WD-Knopf in der Mittelkonsole<br />

kann man dies jedoch jederzeit<br />

ändern; auch eine Kraftverteilung<br />

von 50:50 lässt sich hiermit erzwingen.<br />

Zu einem Geländegott<br />

Mächtig Dampf: Der 2,2-Liter-Diesel mit 175 PS befördert<br />

den CX-5 in 9,0 Sekunden von 0 auf 100.<br />

wird der Mitsubishi dadurch jedoch<br />

noch lange nicht.<br />

Sportlich Japanisch<br />

Be<strong>im</strong> Mazda CX-5 ist die Sache<br />

schnell klar. Er hat auf dem Weg<br />

durch die Fertigungshallen sportliche<br />

Gene aufgeschnappt. Sein<br />

Klein, aber oho: Das Navigationssystem ist<br />

ein echtes Vorbild an Benutzerfreundlichkeit!<br />

Volle Kontrolle: Über den Drehknopf lässt<br />

sich das TomTom-System zuverlässig steuern.<br />

Licht <strong>im</strong> Dunkel: Die helle Lederausstattung wertet das<br />

Cockpit auf und lässt den Innenraum frisch wirken.<br />

Aufgeräumt: Wie <strong>im</strong> Outlander sind die Mult<strong>im</strong>ediaanschlüsse<br />

unter der Mittelarmlehne.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13


Tester<br />

Meinung<br />

Für den geringsten Preis<br />

gibt es ein komplettes Paket.<br />

Sportliches Handling<br />

mit genug Restkomfort, um<br />

auch lange Strecken in<br />

Angriff zu nehmen. Der<br />

CX-5 ist mein Favorit!<br />

Bastian Hambalgo<br />

175-PS-Diesel der Sports-Line-<br />

Ausführung verleitet zum beherzten<br />

Tritt aufs Gaspedal. Hierbei ist<br />

das Allradsystem nie überfordert<br />

und dank der direkten Lenkung<br />

Raum-Check<br />

Hoch hinaus: Der Mazda CX-5 bietet<br />

<strong>im</strong> Fond ausreichend Kopffreiheit.<br />

Reisemobil: Bei mindestens 503 Litern<br />

Kofferraumvolumen kann das<br />

Urlaubsgepäck leicht verstaut werden.<br />

technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

2.199/85,4 x 96,0<br />

145 (197)/3.800<br />

421/1.800-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,54/1,91/1,18/0,81/0,74/0,63<br />

–/4,75 (1.-2.)/4,07 (3.-6.,R.)/3,91<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

10,6<br />

7,5x17 Zoll; 235/60 R18<br />

7,5x19 Zoll; 235/55 R19<br />

Michelin Latitude Alpin<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h 190<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 6,3<br />

0 - 100 km/h s 8,8<br />

0 - 130 km/h s 14,7<br />

0 - 160 km/h s 23,5<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h <strong>im</strong> 4./5. Gang s 7,0/10,1<br />

80 - 120 km/h <strong>im</strong> 5./6. Gang s 10,5/12,0<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/98/129<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

64<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,5/5,2/6,1/159 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,1<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.843-2.004/2.510<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/100<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Kl<strong>im</strong>aanlage/Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

Lederausstattung<br />

Sitzheizung<br />

Tempomat<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

Navigationssystem<br />

Start-Stopp-System<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Xenonscheinwerfer<br />

39.200 (2.2 CRDi Style)<br />

44.570 (2.2 CRDi Premium)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

–/S<br />

S<br />

S (v+h, ab Style mit Plus-Paket)<br />

S<br />

S<br />

1.120 (S ab Premium)<br />

–<br />

S<br />

S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Mazda CX-5 2.2 Skyactiv-D<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

14,0:1/1x/1x<br />

2.191/86,0 x 94,2<br />

129 (175)/4.500<br />

420/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,36/1,83/1,57/1,15/0,89/0,75<br />

–/4,39 (1.-2.)/3,29 (3.-6.,R.)/4,09<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs-, Quer-, Schwertlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,7)<br />

11,7<br />

7,0x19 Zoll; 225/65 R17<br />

7,0x19 Zoll; 225/55 R19<br />

Toyo Proxes R36<br />

207<br />

6,0<br />

9,0<br />

14,3<br />

22,8<br />

6,4/8,7<br />

9,7/12,8<br />

27/47/96/126<br />

Diesel<br />

58<br />

6,0/4,7/5,2/136 g/km<br />

8,2<br />

1.550/2.105<br />

750/2.000<br />

88/50<br />

34.990 (2.2 Skyactiv-D)<br />

37.120 (2.2 Skyactiv-D)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

–/S<br />

– (S ab Sports-Line)<br />

900 (Paket; S ab Sports-Line)<br />

S<br />

900 (Paket)/– (S ab Sports)<br />

649<br />

S<br />

S<br />

1.100 (<strong>im</strong> Paket)<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 Di-D<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,4:1/1x/1x<br />

2.268/86,0 x 97,6<br />

110 (150)/3.500<br />

380/1.750-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60<br />

–/4,27/3,64<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

7,0x16 Zoll; 215/70 R16<br />

7,0x18 Zoll; 225/55 R18<br />

Toyo Proxes R37<br />

200<br />

7,1<br />

10,0<br />

16,8<br />

29,0<br />

7,4/9,1<br />

10,5/12,3<br />

28/47/95/123<br />

Diesel<br />

60<br />

6,5/4,7/5,4/140 g/km<br />

7,6<br />

1.665/2.260<br />

750/2.000<br />

80/100<br />

36.190 (2.2 Di-D Intense)<br />

40.470 (2.2 Di-D Instyle)<br />

S/S/S (vorn)/S (vorn)<br />

–/S<br />

– (S ab Tekna)<br />

– (S ab Tekna)<br />

1.900 (Paket, nur mit Automatik)<br />

–/S<br />

2990 (S ab Instyle)<br />

S<br />

S<br />

S<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

569 (TK 22)<br />

121 (TK 22)<br />

746 (TK 23)<br />

307<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

5 J. ohne km-Begrenzung<br />

433 (TK 18)<br />

136 (TK 23)<br />

746 (TK 23)<br />

261<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

495 (TK 20)<br />

136 (TK 23)<br />

997 (TK 26)<br />

278<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />

ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Fahrdynamik-Check<br />

Cockpit-Check<br />

wirkt er in jedem Geschwindigkeitsbereich<br />

souverän. Falls es<br />

dann doch mal zu schnell wird,<br />

greifen viele elektronische Helfer<br />

ein: Stabilitäts- wie Traktionskontrolle,<br />

Sekundärkollisionsreduktionssystem,<br />

Notbrems-Warnblinkautomatik,<br />

Spurwechselassis tent<br />

– bei einigen deutschen Herstellern<br />

wäre hier ein tiefer und teurer<br />

Griff in die Zubehörschublade vonnöten.<br />

Für die gelegentliche Ausfahrt<br />

ins Gelände fehlt die Lock-<br />

Taste zum Sperren des Mitteldifferenzials.<br />

Dafür hat der<br />

Mazda <strong>im</strong> Test die besten Böschungswinkel.<br />

Ob er sie in der<br />

Praxis auch mal nutzen darf, steht<br />

auf einem anderen Blatt.<br />

Der alleskönner<br />

Ein echtes Highlight des Hyundai<br />

Santa Fe ist das Dynamax-Allradsystem.<br />

Im <strong>Vergleich</strong> zur direkten<br />

Drucksache: Durch den 4WD-Knopf liefert das Allradsystem<br />

bei Bedarf eine Kraftverteilung von 50:50.<br />

Durchzugsstark: Der DI-D-Motor mit 2,2 Litern überzeugt<br />

gerade <strong>im</strong> niedrigen Drehzahlbereich.<br />

Konkurrenz reagiert es am<br />

schnells ten und kann bei aufkommendem<br />

Schlupf die Kraft flott und<br />

zielsicher verteilen. Das ist auf<br />

dem Asphalt sowie offroad hilfreich.<br />

Fürs Gelände gibt es auch<br />

hier die Möglichkeit, die Kraftverteilung<br />

bis zu einer max<strong>im</strong>alen<br />

Geschwindigkeit von 40 km/h auf<br />

50:50 festzusetzen.<br />

Bei der Lenkung geht Hyundai<br />

neue Wege. Mittels eines separaten<br />

Schalters kann der Fahrer das<br />

Flex Steer-System durch die Modi<br />

Comfort, Normal und Sport schalten.<br />

Doch das ändert nichts an der<br />

mangelnden Rückmeldung von<br />

der Vorderachse, sondern nur an<br />

der Leichtgängigkeit der Lenkung.<br />

Wenn man sich daran gewöhnt hat<br />

und sich auf die Langstrecke begibt,<br />

wird man durch das runde<br />

Gesamtpaket belohnt: Das Fahrwerk<br />

vermittelt in Verbindung mit<br />

Dürftig: Die Rockford-Navigations-Lösung<br />

konnte uns <strong>im</strong> Test nicht vollends überzeugen.<br />

Gut versteckt: Unter der Mittelarmlehne ist der<br />

USB-Anschluss. Ein AUX-Eingang fehlt leider.<br />

Wohlfühlfaktor: Dank Chromapplikationen und Klavierlack<br />

sieht das Cockpit des Outlander hochwertig aus.<br />

Serienmäßig: Ab der Ausstattungslinie Intense<br />

hilft das Start-Stopp-System be<strong>im</strong> Spritsparen.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13


Tester<br />

Meinung<br />

Im <strong>Vergleich</strong> zu seinem Vorgänger<br />

hat der Mitsubishi Outlander<br />

einen Quantensprung gemacht<br />

– und dabei doch seine bewährten<br />

Eigenschaften behalten. Der<br />

Komfort und das große Platzangebot<br />

durch die zusätzliche Sitzreihe<br />

sind die ausschlaggebenden<br />

Argumente! Und das Preis-<br />

Leistungsverhältnis ist auch<br />

absolut fair.<br />

Joach<strong>im</strong> Wörz<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

den Sitzen viel Komfort, die Geräuschkulisse<br />

des etwas rauen<br />

Diesels wird aus der Fahrgastzelle<br />

herausgehalten und der Spritverbrauch<br />

von knapp über 8 Liter Diesel<br />

ist für die 197 PS des Koreaners<br />

absolut akzeptabel.<br />

Frage des Charakters<br />

Wer sich nun zwischen den vorgestellten<br />

Kandidaten entscheiden<br />

muss, hat es wohl nicht sehr<br />

schwer. Und das nicht, weil sich<br />

die Fahrzeuge qualitativ so deutlich<br />

unterscheiden würden. Nein.<br />

Die Kaufentscheidung hängt viel-<br />

Raum-Check<br />

mehr vom Charakter und den Vorstellungen<br />

des potenziellen Käufers<br />

ab. Wer be<strong>im</strong> Mitsubishi<br />

Outlander zugreift, bekommt ein<br />

langstreckentaugliches Familienauto<br />

mit bis zu sieben Sitzen, der<br />

Mazda CX-5 ist das richtige Fahrzeug<br />

für den sportlichen Straßenräuber<br />

und wer einen komfortablen<br />

Allrounder mit unauffälligem<br />

Chic will, ist mit dem Hyundai<br />

Santa Fe gut beraten. Somit werden<br />

wohl alle drei Autos ihre Nischen<br />

finden – um dem Schreckgespenst<br />

zu entkommen. ■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Uwe Fischer<br />

Karosserie / Innenraum<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

Onroad<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

Offroad<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

Hyundai<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

Mazda<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

Mitsubishi<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Platzierung gesamt<br />

2 1 3<br />

Fazit<br />

Platzwunder: Dank dritter Sitzreihe<br />

kommt der Outlander auf<br />

sieben Sitzplätze. Allerdings finden<br />

auf der hinteren Bank wohl<br />

nur Kinder ausreichend Platz.<br />

Vollmachen, bitte: Trotz dreier<br />

Sitzreihen verschlingt der Outlander<br />

mindestens 145 Liter Gepäck.<br />

1. Mazda<br />

Knapp, aber verdient!<br />

Die sportlichen Gene in<br />

Verbindung mit dem<br />

güns tigen Anschaffungspreis<br />

und den geringen<br />

Kosten bringen dem CX-5<br />

den gerechten Sieg.<br />

2. Hyundai<br />

Der Santa Fe begeistert<br />

durch seinen hochwertigen<br />

Innenraum und den<br />

guten Allradantrieb. Dafür<br />

kostet er in unserem<br />

Test knapp 7000 Euro<br />

mehr als der Mazda.<br />

3. Mitsubishi<br />

Wer den zusätzlichen<br />

Luxus einer dritten Sitzreihe<br />

will, greift zum Outlander.<br />

Der Familien-Japaner<br />

punktet mit dem<br />

geringsten Verbrauch<br />

und viel Komfort.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


Report<br />

Bowler Motorsport<br />

Made in<br />

England<br />

Was passiert, wenn ein Schmied aus dem ländlichen<br />

Derbyshire feststellen muss, dass man mit<br />

einem serienmäßigen Land Rover <strong>im</strong> Renneinsatz<br />

keine Chance hat? Drew Bowler hat sein Leben und<br />

Wirken dem Bau von Rallyefahrzeugen gewidmet.<br />

Humorvoll, bodenständig – very British!<br />

Jeder kennt sie – die Bowler<br />

Wildcats, die seit ihrer ersten<br />

Fahrt 1997 bei kaum einer internationalen<br />

Rallye mehr fehlen und<br />

sich über die Jahre einen Namen<br />

<strong>im</strong> Amateur-Rallyesport machen<br />

konnten. Ein Rallye-Auto, das sich<br />

selbst mit seiner absenkbaren Bodenplatte<br />

aus dem Sand herausheben<br />

kann, ein Fahrzeug, das<br />

bisher fast 100 Mal gebaut wurde<br />

und von dem erst ein einziges so<br />

zerstört wurde, dass es nicht wieder<br />

neu aufgebaut werden konnte.<br />

Das zeugt von Qualität!<br />

Weniger bekannt ist jedoch die<br />

Tatsache, dass auch der Vorgänger,<br />

die Tomcat, seit 1986 gebaut,<br />

bis heute das meistgebaute Rallyefahrzeug<br />

in England ist. Nach<br />

und nach erblickten Wildcat und<br />

Nemesis das Licht der Welt.<br />

Unsere Geschichte beginnt daher<br />

nicht mit dem Jugendtraum des<br />

Autors – einmal Bowler zu fahren<br />

– sondern an einem Nachmittag<br />

<strong>im</strong> Camp der 14. Tuareg Rallye<br />

2012 in Merzouga.<br />

Nach fast 5 Jahren Abwesenheit<br />

aus dem internationalen Rallye-<br />

Zirkus, dem Beinahe-Ruin von<br />

Bowler <strong>im</strong> Anschluss an die Absa-<br />

Handarbeit: Trotz Seriennähe entstehen fast alle Bauteile in Handarbeit.<br />

Evolution: Der erste EXR-S wird weiterhin in der he<strong>im</strong>ischen, rustikalen Werkstatt gebaut.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


„We found an<br />

86-inch Series I<br />

in a farmer’s field<br />

and went racing“<br />

ge der 2008er-Dakar, für die Drew<br />

wegt. Nachdem ich mein erstes<br />

Das neue Auto, der Bowler EXR,<br />

Reglement des ARC (Association<br />

<strong>im</strong>merhin 9 Kunden-Renner ge-<br />

Rallye-Auto 1984 für ein Regle-<br />

basiert auf dem aktuellen Range<br />

of Rover Clubs), dass man nur Ori-<br />

baut hatte, waren sie als Werks-<br />

ment, das Serienprodukte vor-<br />

Rover Sport, verwendet das T5-<br />

ginalkomponenten verbauen dür-<br />

team wieder am Start.<br />

schreibt, gebaut habe, haben wir<br />

Chassis und die L320-Antriebs-<br />

fe.“ Hier tritt einmal mehr die<br />

Zurück an die Basis<br />

Mr. Bowler hatte in den Jahren „in<br />

nun wieder ein Fahrzeug, das sehr<br />

seriennah gebaut wurde“, erklärt<br />

mir Drew Bowler be<strong>im</strong> obligatori-<br />

komponenten. Hierdurch entsteht<br />

ein Auto nach dem Reglement der<br />

neuen FIA-T3-Klasse, welches mit<br />

freundliche, verschmitzte Art<br />

Drews hervor, der eigentlich<br />

Schmied gelernt hat und nur aus<br />

Klausur“ die Nemesis weiterent-<br />

schen 5-Uhr-Tee.<br />

knapp über 300 PS und rund 1700<br />

Spaß mit seinem Bruder ein wenig<br />

wickelt und, auch bedingt durch<br />

Neben uns stehen sie nun, eine<br />

Kilogramm die Grenzen des Mach-<br />

an Offroad-Events teilnahm.<br />

die Änderungen des FIA-Regle-<br />

Nemesis von 2007 und der erste<br />

baren und Fahrbaren auslotet.<br />

„Weil wir mit den damals üblichen,<br />

ments, entschieden, dem Konzept<br />

des Gitterrohrrahmens (wie bei<br />

der Wildcat) den Rücken zu kehren<br />

EXR und drum herum eine Menge<br />

anderer Autos, die Drew Bowler<br />

entworfen und gebaut hat: eine<br />

Wie alles begann<br />

„Ich begann bereits 1984, Range<br />

blattgefederten Achsen keine<br />

Chance sahen, beschlossen wir,<br />

einen neuen Weg zu gehen – das<br />

und wieder auf einem Standard-<br />

Tomcat von 1995, eine Wildcat von<br />

Rover-Komponenten zu verwen-<br />

war die Geburtsstunde des ersten<br />

LR-Rahmen aufzubauen. „Wir ha-<br />

1998 und, und, und – too much to<br />

den, vor allem Rahmen und Fahr-<br />

Bowler Tomcat. Als wir mit dem<br />

ben uns eigentlich <strong>im</strong> Kreis be-<br />

list.<br />

werk, denn damals besagte das<br />

neuen Auto die erste Veranstal-<br />

Eine Frage der Zeit: In knapp 20 Wochen erblickt der EXR-S das „Licht der Welt“.<br />

Erster Prototyp des EXR-S: Zur Freigabe geht‘s direkt an Jaguar-Land Rover.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


Demontage: Mit wenigen Handgriffen zerlegt.<br />

Balance-Akt: Der V8 sitzt weit hinten. Stabiles Konstrukt: Nur Tropy-Trucks können mehr. Großmaul: 3 Reserveräder, 396L Super.<br />

Der Bowler EXR in seinem Element: Mit 100 km/h geht’s durch den Wald.<br />

Bowler EXR Rally<br />

tung gewinnen konnten, hagelte<br />

es Proteste“, lacht Drew, „aber da<br />

die nationalen Stewards das Auto<br />

vorm Rennen homologiert hatten,<br />

waren wir auf der sicheren Seite.“<br />

Mit Akribie zum Erfolg<br />

Dieses Vermögen Drew Bowlers,<br />

sich akribisch mit den Reglements<br />

auseinanderzusetzen, sollte sein<br />

Erfolg werden. Zusammen mit der<br />

Bodenständigkeit und Bescheidenheit<br />

eines Jungen aus dem<br />

ländlichen Derbyshire, der bis heute<br />

seine Autos in derselben Werkstatt,<br />

die einmal ein Stall war, baut.<br />

„Nachdem bereits die Nemesis in<br />

Zusammenarbeit mit Land Rover<br />

gebaut wurde, denn es war unser<br />

erstes Auto mit Einzelradaufhängung,<br />

und hier waren Berechnungen<br />

und Analysen notwendig, die<br />

unsere Kapazitäten einfach überschritten,<br />

haben wir es nun geschafft,<br />

eine offizielle Partnerschaft<br />

mit Land Rover zu etablieren“,<br />

erzählt Drew weiter. „Für uns<br />

ist dies der größte Erfolg nach fast<br />

30 Jahren harter Arbeit.“ Der neue<br />

Wagen hört auf die s<strong>im</strong>ple Buchstabenkombination<br />

„EXR“ und ist<br />

„lediglich“ ein deutlich abgespeckter<br />

Range Rover Sport.Lederarmaturenbrett,<br />

Original-Tacho und eine<br />

elektronische Feststellbremse<br />

– Serientechnik <strong>im</strong> Race-Proto.<br />

Sicher, der T5-Rahmen ist original<br />

und die Schwingen der Einzelradaufhängung<br />

sind es eigentlich<br />

auch, aber doch nur „eigentlich“,<br />

denn wie ich <strong>im</strong> alten Stall, ich<br />

meine natürlich die Werkstatt, an<br />

den 3 gerade <strong>im</strong> Bau befindlichen<br />

Autos sehen kann, wird alles modifiziert<br />

und verstärkt. Der Rahmen<br />

muss den nun 2-geteilten Wagenheber,<br />

der auch einzeln hydraulisch<br />

bedienbar ist, aufnehmen<br />

und die Schwingen werden komplett<br />

neu und viel stabiler von<br />

Hand geschweißt. Dave, ebenfalls<br />

Schmied von Beruf und fast von<br />

Anfang an bei Drew Bowler,<br />

braucht fast eine Woche, um die<br />

vorderen und hinteren Dreieckslenker<br />

zu überarbeiten. „Durch die<br />

Verwendung des Range Rover-T5-<br />

Chassis sind wir zwar knapp 20<br />

„The EXR-S is not a very, very fast<br />

Range Rover Sport, it’s a legal<br />

rallyecar for street use“<br />

Kilo schwerer als mit einem vergleichbaren<br />

Gitterrohrrahmen,<br />

dafür ist aber der Schwerpunkt<br />

des Wagens deutlich tiefer.“<br />

Nach einer weiteren Tasse Tee verlasse<br />

ich das Mekka des Rallyesports<br />

und fahre mit dem EXR auf<br />

dem Anhänger zurück aufs Festland,<br />

denn wir bekamen die Chance,<br />

den Wagen auf dem größten<br />

Land Rover-Treffen in Italien, dem<br />

Landmaggia, und der Abenteuer &<br />

Allrad in Bad Kissingen auszustellen<br />

und in den Tagen dazwischen<br />

den EXR ausgiebig zu testen, dem<br />

Jugendtraum nahe! Auf den engen<br />

Bergstraßen in Italien, dem Stadtparcours<br />

von Monaco und <strong>im</strong> Verkehr<br />

in Hamburg und München.<br />

Denn obgleich der EXR ein reinrassiger<br />

Rallyewagen ist, so hat er<br />

doch auch eine Straßenzulassung.<br />

Wir fuhren ihn noch mit der kurzen<br />

Übersetzung von der Tuareg<br />

Rallye. Im Alltag ist er lammfromm.<br />

Nur das hohe Surren des sequenziellen<br />

SADEV-6-Gang Getriebes<br />

lässt keine Zweifel, woher die Gene<br />

der Zutaten stammen – Rennsport<br />

pur!<br />

Rallyecar <strong>im</strong> Alltagstest<br />

Doch <strong>im</strong> Alltag bewährt sich das<br />

rote Geschoss besser als gedacht.<br />

Verzichtet man auf 2 der möglichen<br />

3 Ersatzräder, kann man bequem<br />

5 Kisten Bier für das Wochenende<br />

laden, die Kids in die<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


Bowler-Historie<br />

Ansichtssache: So wird die Konkurrenz den EXR in Zukunft sehen – von hinten.<br />

Schule bringen oder all die kleinen<br />

oder großen Besorgungen des Alltags<br />

erledigen – mit Spaßgarantie<br />

und werbewirksam, versteht sich.<br />

Dank des eingebauten hydraulischen<br />

Wagenhebers wird der<br />

Wechsel auf Winterreifen ein Kinderspiel<br />

und ist in weniger als 20<br />

Minuten bequem erledigt. Ebenso<br />

schnell hat man natürlich den Wagen<br />

von seinen Rallyereifen wieder<br />

auf die ATs für den Alltag umgerüstet.<br />

Nobel-Renner<br />

Wem nun doch der Sinn nach etwas<br />

mehr Komfort steht, dem sei<br />

die seit Sommer 2012 verfügbare<br />

Straßenversion des EXR, der<br />

EXR-S, angeraten. Wir sprechen<br />

von derselben Basis, doch gibt‘s<br />

hier eine gehobenere Innenausstattung<br />

mit Audiosystem, Navigation<br />

und Leder-/Karbon-Interieur.<br />

Bequeme Semi-Schalensitze und<br />

ein Automatikgetriebe sowie „normale“<br />

Dämpfer runden das Paket<br />

ab. Der Käfig ist be<strong>im</strong> EXR-S optional,<br />

und leider muss man auf die<br />

FIA-Zertifizierung verzichten, was<br />

aber dem Spaß <strong>im</strong> Alltag, auf<br />

Asphalt und Schotter keinen Abbruch<br />

tut – vorausgesetzt man hat<br />

genügend „Kohle“, um den Meister<br />

der britischen Schmiedekunst<br />

mit rund 210 000 Euro zu bedienen.<br />

Dafür gibt‘s einen echten<br />

Semi-Racer mit 550 Pferden und<br />

einem Kampfgewicht von exakt<br />

1760 Kilogramm – Spaß in seiner<br />

reinsten Form! (Der EXR schlägt<br />

ein nicht minder großes Loch in die<br />

Kasse – 190 000 Euro)<br />

Für all die Unersättlichen, denen<br />

das noch nicht genug ist, wird es<br />

wohl noch eine RS-Version geben,<br />

denn nach meiner Rückkehr zu<br />

Bowler schlug ich vor, doch eine<br />

Rallyeversion mit einem leicht getunten<br />

V8 und Donerre-Fahrwerk<br />

zu bauen, quasi das Max<strong>im</strong>um<br />

beider Welten in einem ult<strong>im</strong>ativen<br />

Range Rover zu vereinen.<br />

Gedanken zum Schluss<br />

Mein Resumée: Der Gedanke von<br />

Maurice Wilks, ein universelles<br />

Auto zu bauen, das jedem Einsatz<br />

gewachsen ist, wurde von seinem<br />

Neffen Charles Spencer King, dem<br />

Erfinder des Range Rover, weitergeführt.<br />

Nun steht nach 42 Jahren<br />

Range Rover-Geschichte ein Fahrzeug<br />

auf den Rädern, das all diese<br />

Gegensätze vereint: die sprichwörtliche<br />

Robustheit und Geländegängigkeit<br />

des Defender mit dem<br />

Komfort und der Eleganz des<br />

noblen Range Rover.<br />

■<br />

T | F Robert W. Kranz / jk<br />

1984<br />

1986<br />

1987<br />

1989<br />

1995<br />

1997<br />

2000<br />

2006<br />

2010<br />

2012/<br />

2013<br />

Drew Bowler und sein Bruder<br />

nehmen mit dem ersten<br />

88-Inch-Proto-Eigenbau (Land<br />

Rover- und Range Rover-Derivat)<br />

an einem ARC-Rennen in<br />

Großbritannien teil.<br />

Drew Bowler baut das erste<br />

Kundenauto. 88-Inch-Radstand,<br />

Schraubenfedern anstelle<br />

der bisherigen Blattfedern.<br />

Aus Glasfaserkunststoff (GFK)<br />

gefertigte Karossen machen<br />

die Prototypen wesentlich<br />

leichter als die Vorgänger.<br />

Der erste 88-Inch-Tomcat, so<br />

nun die offizielle Namensgebung,<br />

beginnt ihren Siegeszug.<br />

Der erste 100-Inch-Tomcat<br />

verlässt die Werkstatt und<br />

wird zum erfolgreichsten<br />

Cross-Country-Rallye-Fahrzeug<br />

aller Zeiten.<br />

Bowler präsentiert die<br />

100-Inch-Wildcat mit Gitterrohrrahmen.<br />

Sie ist leichter<br />

und wesentlich schneller als<br />

der Tomcat-Vorgänger.<br />

Der erste Wildcat mit<br />

106-Inch-Radstand verlässt<br />

die Werkstatt in Derbyshire.<br />

Das Ziel: Dakar, Senegal.<br />

Bowler wagt den Schritt zur<br />

Einzelradaufhängung und entwickelt<br />

zusammen mit Land<br />

Rover die Nemesis.<br />

Auf Basis des T5-Chassis und<br />

mit Jaguar-Land Rover als<br />

Partner entwickelt Drew<br />

Bowler den EXR, der 2012<br />

die ersten Renneinsätze<br />

mit Bravour besteht.<br />

Der EXR besteht seine Feuertaufe<br />

in Afrika und der erste<br />

EXR-S wird fertiggestellt. Der<br />

erste Prototyp, die noble Zivilvariante<br />

EXR-RS, wird bereits<br />

auf der Rennstrecke getestet.<br />

Robert W. Kranz – Abschied mit Wehmut ...<br />

Robert W. Kranz hat sich einen Jugendtraum erfüllt – eine ausgiebige Testfahrt<br />

mit dem Bowler. Am Ende einer harten und anstrengenden, 6000 Kilometer langen<br />

Test- und Promotour quer durch Europa heißt es Abschied nehmen – Goodbye<br />

Bowler EXR. Aus Begeisterung für ein einzigartiges Fahrzeug ist Liebe geworden.<br />

Der letzte Bildbeweis dieser starken Zuneigung: Frischzellenkur für den langen<br />

Weg zurück auf die Insel – <strong>im</strong> 4x4-Centrum Ermelo.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


Einzeltest<br />

Mercedes GL 350 BlueTec<br />

Ein Offroader<br />

und Gentleman<br />

Wahre Größe kann man nicht <strong>im</strong>mer an den Außenmaßen festmachen – auch der Charakter hat hier<br />

ein Wörtchen mitzureden. Gut, dass der neue Mercedes GL von beidem eine ordentliche Portion besitzt.<br />

Es kommt eben doch auf die<br />

gen Ikonen wie dem Toyota Land<br />

auf das Datenblatt. Die fast 2,5<br />

Stundenkilometer. Und der V6-<br />

Größe an! Zumindest auf den<br />

Cruiser J20 und dem Range Rover.<br />

Tonnen Leergewicht werden be-<br />

Diesel stellt den Vortrieb erst bei<br />

ersten Blick. Mit über fünf Metern<br />

Clash of the Titans!<br />

reits vom kleinsten Motor der<br />

220 ein – auf elektronischen Be-<br />

ist der Stahlkoloss aus Stuttgart<br />

nicht nur <strong>im</strong> Gelände ein absoluter<br />

Blickfang. Und duelliert sich<br />

Die dunkle Seite<br />

Und dass der GL zu Recht in die-<br />

Palette eindrucksvoll nach vorne<br />

geschoben: Nur 7,9 Sekunden<br />

benötigt der fahrende Wohnz<strong>im</strong>-<br />

fehl. Nebenbei geben die drei Liter<br />

Hubraum ein Drehmoment<br />

von 620 Newtonmetern frei – in<br />

gleichzeitig mit ähnlich gewalti-<br />

ser Liga ist, zeigt schon ein Blick<br />

merschrank für den Spurt auf 100<br />

Verbindung mit der Untersetzung<br />

Komfort <strong>im</strong> Fond: Getönte Scheiben und reichlich Beinfreiheit lassen auch Passagiere jubeln.<br />

Glückliche Hinterbänkler: Selten hat man in der dritten Reihe so viel Platz.<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13


Kontrollorgan: Über die beiden Drehregler in der Mittelkonsole<br />

lassen sich Fahrmodus und -höhe einstellen.<br />

Unaufdringlicher Luxus: Hochwertige Verarbeitung und edle Materialien sind <strong>im</strong> Mercedes Standard.<br />

Hoch hinaus: Mit Offroad-Paket gibt es die Luftfederung.<br />

American Way: Den Wählhebel für die Fahrstufen findet der<br />

Mercedes-Fahrer für gewöhnlich hinter dem Lenkrad.<br />

Unantastbar: Das Comand-System gibt es<br />

leider nicht mit Touchscreen-Lösung.<br />

Im Lot: Das Comand-Display informiert über Schräglagen.<br />

ist das ideal fürs Gelände. Das<br />

werden. Dann werden 1900 Euro<br />

kl<strong>im</strong>men will, dem sollte die ge-<br />

verpasst dem Fahrer be<strong>im</strong> Kick-<br />

Luftfederfahrwerk verhindert zu-<br />

fällig. Aber selbst mit dem Rüst-<br />

lungene Kombination aus der<br />

down aber keinen Tritt in den<br />

dem unerwünschten Bodenkon-<br />

zeug ab Werk gerät der GL <strong>im</strong><br />

schieren Kraft des Diesels und<br />

Rücken – trotz 258 PS Leistung.<br />

takt und verschafft dem Merce-<br />

schroffen Gelände schnell an sei-<br />

den elektronischen Regelsyste-<br />

Denn was bei all dem Gigantis-<br />

des eine Bodenfreiheit von bis zu<br />

ne Grenzen. Schuld daran sind<br />

men genügen.<br />

mus gerne einmal vergessen<br />

290 mm – für eine Luxuskarosse<br />

ist das ordentlich. Dafür muss<br />

auf der Bestellliste allerdings<br />

der lange Radstand und die vergleichsweise<br />

schlechte Verschränkung.<br />

Das kann die Kon-<br />

Harte Schale, weicher Kern<br />

Aber nicht, dass hier ein falscher<br />

wird, ist die andere, sanfte Seite<br />

des braunen Riesen. Der Mercedes<br />

GL ist vor allem eines: höflich.<br />

ein Häkchen hinter dem<br />

kurrenz besser. Wer aber nicht<br />

Eindruck entsteht. Kraft, Größe<br />

Und dies wird gerade dann sicht-<br />

ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket<br />

gemacht<br />

gerade eine steile Felswand er-<br />

und Co. schön und gut – der GL<br />

bar, wenn man die mächtigen<br />

Unendliche Weiten: Sagenhafte 2300 Liter passen in den Kofferraum des GL.<br />

Bugwelle? Nein danke! Der Sechszylinder saugt die Luft direkt unter der Motorhaube an.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


Einzeltest<br />

Mercedes GL 350 Bluetec<br />

Bei Bedarf höher: Wenn der Untergrund zu grob wird, kann sich der GL um 8 cm nach oben pumpen.<br />

Tore zum Innenraum öffnet und<br />

sich von den luxuriösen Ledersitzen<br />

umarmen lässt.<br />

Das gesamte Fahrzeug ist darauf<br />

ausgerichtet, den Fahrer entspannt<br />

an sein Ziel zu bringen –<br />

quasi die S-Klasse auf Stelzen.<br />

Durch die verzögerte Gasannahme<br />

<strong>im</strong> Eco-Modus und das komfortabel<br />

ausgelegte Fahrwerk<br />

wird die Fahrt selten ruppig. Falls<br />

dies doch einmal geschehen sollte,<br />

entschuldigt sich das Gelände-<br />

Flaggschiff aus Stuttgart gegen<br />

einen Aufpreis von 1100 Euro mit<br />

einer ausgiebigen Massage.<br />

Aus der Tiefe des Raumes<br />

Währendessen können sich die<br />

Insassen den Luxus des optionalen<br />

Panoramadachs schmecken<br />

lassen und die herrschaftlichen<br />

Platzverhältnisse <strong>im</strong> sonnendurchfluteten<br />

Mercedes genießen.<br />

Dazu reicht der GL ein gekühltes<br />

Getränk aus dem beheizund<br />

kühlbaren Cupholder. Sanft<br />

erinnert das Comand-System an<br />

einen bevorstehenden Richtungswechsel,<br />

während <strong>im</strong> Hintergrund<br />

die zahlreichen elektronischen<br />

Assistenzsysteme stets<br />

darauf achten, dass der GL in der<br />

Spur bleibt. Notfalls greifen die<br />

Mercedes GL 350 Bluetec<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.850<br />

920-980<br />

520<br />

990<br />

490<br />

970<br />

460<br />

Systeme auch aktiv ein, um einen<br />

Unfall zu vermeiden. Die einen<br />

nennen es stilvolles Reisen, die<br />

anderen Dekadenz. Ich nenne es<br />

fürsorglich und zuvorkommend.<br />

Der grosse Haken<br />

Ja, leider muss auch dieser Teil<br />

kommen. Denn bei all den schönen<br />

und angenehmen Seiten des<br />

Reisens wartet der GL mit einigen<br />

Nachteilen auf. Und die meisten<br />

davon betreffen den Geldbeutel<br />

der potenziellen Käufer. Dass so<br />

viel Auto auch eine Stange Geld<br />

kostet, steht außer Frage. Und ist<br />

sicherlich auch gerechtfertigt.<br />

Aber wenn der relativ hohe Einstiegspreis<br />

von 72 471 Euro nicht<br />

abschreckt, dann sicherlich die<br />

saftigen Preise der Zusatzausstattung.<br />

Besonders ärgerlich ist<br />

hierbei der Hang der deutschen<br />

Hersteller zu Paketlösungen. So<br />

werden dem Käufer unnötige<br />

Sonderausstattungen aufs Auge<br />

gedrückt – und logischerweise<br />

auch berechnet.<br />

Nur so lässt es sich erklären, dass<br />

unser Mercedes GL mit dem<br />

kleinsten Motor am Ende über<br />

102 000 Euro kostet. Und das ist<br />

doch ziemlich unhöflich. ■<br />

970<br />

Radstand: 3.075 Spur v/h: 1.655/1.675<br />

Länge: 5.120<br />

Breite: 1.934<br />

T | Bastian Hambalgo F | Uwe Fischer<br />

1.270<br />

Stehhöhe: 1.890<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

770-830, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.560/1.540<br />

Knie freiheit h: 135-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 470-2.150, Breite:<br />

1.010-1.170, Höhe: 880<br />

Ladekantenhöhe: 790,<br />

Vol. (VDA): 680-2.300 L<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Mercedes GL 350 BlueTEC<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,5:1/1x/1x<br />

2.987/83,0 x 92,0<br />

190 (258)/3.600<br />

620/1.600-2.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82/0,73<br />

2,93/3,27/3,42<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 7 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

doppeltem Dreiecksquerlenker,<br />

Luftfeder<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Luftfeder<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (2,9)<br />

12,4<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis) 8x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

8x19 Zoll; 265/55 R19<br />

Dunlop Grandtrek WT<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 220<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 5,4<br />

0 - 100 km/h s 7,9<br />

0 - 130 km/h s 13,0<br />

0 - 160 km/h s 20,2<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 6,0<br />

80 - 120 km/h s 6,7<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/47/95/124<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

100<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,1/6,9/7,4/192 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 11,8<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.455/3.250<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 140/100<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket<br />

Lederausstattung<br />

Soundsystem Harman Kardon/Bang & Olufsen<br />

Panoramadach<br />

Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer/Kurvenlicht<br />

Fahrerassistenz-Paket Plus<br />

72.471 (GL 350 BlueTEC)<br />

102.733 (GL 350 BlueTEC)<br />

72.471 (GL 350 BlueTEC)<br />

S/S<br />

S<br />

1.900<br />

ab 1.800<br />

840/4.150<br />

1.210<br />

S<br />

S/1560<br />

2250<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

702 (TK 24)<br />

284 (TK 29)<br />

1.543 (TK 29)<br />

449<br />

25.000 km/1 Jahr<br />

2 Jahre/ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe (optional: zweistufig), Kraftverteilung<br />

50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

ca. 600 mm<br />

23°<br />

33° 27°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 20-27/19-28 cm<br />

Bauchfreiheit: 190-290 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 178 mm<br />

Steigfähigkeit:100%/45°<br />

Gesamtuntersetzung (max.):41,97:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,3 km/h<br />

44<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


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Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Datum Unterschrift<br />

Hausnummer<br />

OffR1212


Reportage<br />

e.on geländefahrtraining<br />

high voltage<br />

Die Mitarbeiter der Netzgesellschaft des Energieversorgers E.ON fahren<br />

täglich bis zu 40 000 Kilometer – nicht nur onroad.<br />

Spezielle Einsatzgebiete erfordern<br />

spezielle Fahrzeuge.<br />

Nicht alle Stromleitungen und Mas-<br />

E.ON Netz GmbH überwiegend VW<br />

T5 und Tiguan mit Seikel-Allradtechnik<br />

zum Einsatz.<br />

Fahrschülern Fragen wie: Wann<br />

brauche ich die Reduktion, wann<br />

eine Sperre? Was tun, wenn ich<br />

Rudolf Stubenvoll von der E.ON Netz<br />

GmbH hat das Training für das Betriebszentrum<br />

Bamberg organisiert.<br />

ten liegen zentral in der Stadt oder<br />

auf dem Land und sind onroad zu<br />

erreichen. Oft müssen die Mitarbei-<br />

der richtige Umgang<br />

Doch selbst das beste Fahrzeug<br />

stecken bleibe? Außerdem hatten<br />

die E.ON-Mitarbeiter Gelegenheit,<br />

neben ihren eigenen Fahrzeugen<br />

ter des E.ON Netz-Teams die letz-<br />

hilft nichts, wenn man <strong>im</strong> Gelände<br />

auch einen Iglhaut-Sprinter, einen<br />

ten Meter durch sehr unwegsames<br />

nicht damit umgehen kann. Des-<br />

Nestle-Hilux oder einen Achleit-<br />

Terrain zurücklegen, um ihre War-<br />

halb spendierte der Energiever-<br />

ner-Crafter auf verschiedenen<br />

tungsarbeiten durchzuführen oder<br />

sorger seinen Außendienstmitar-<br />

Offroad-Strec ken zu fahren.<br />

Störungen zu beheben. Und wann<br />

entstehen Netzstörungen? Die<br />

meisten Ausfälle treten bei Sturm<br />

beitern zum wiederholten Male<br />

einen zweitägigen Geländefahrkurs<br />

<strong>im</strong> Offroadpark Lan-<br />

SpaSS an der Arbeit<br />

Die Mitarbeiter waren begeis-<br />

und Gewitter ein – gerade dann<br />

genalthe<strong>im</strong>. Zu diesem Termin<br />

tert: „Wir sollten unbedingt<br />

werden viele Strecken für die Ser-<br />

kamen neben Seikel auch andere<br />

öfters hierher kommen!" Natür-<br />

vicemitarbeiter zur Herausforde-<br />

Allradspezialis ten von Achleitner,<br />

lich nur, um ihre Kenntnisse wieder<br />

rung. Dafür braucht es das richtige<br />

Iglhaut, Nestle und VW Nutzfahr-<br />

aufzufrischen ... <br />

■<br />

Fahrzeug: Bislang kommen bei der<br />

zeuge und beantworteten den<br />

T | Joach<strong>im</strong> Wörz F | Julian Hoffmann<br />

Alleskönner: Der Iglhaut Sprinter.<br />

Gezeigt wurde auch, wie man einen Steilhang sicher und souverän bezwingt.<br />

E.ON-Mitarbeiter Walter Sedlmeier hatte sichtlich Spaß mit seinem Seikel-T5.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gewinnt!<br />

Carrera Rock Crawler<br />

Ausprobiert<br />

Rock 'n' Crawl<br />

Bodenfreiheit, lange Federwege, mächtige Räder und Allradantrieb<br />

sind ein Muss für Geländewagen. Mit genau diesen Zutaten schafft<br />

Carrera es, die Welt der Offroader eine Nummer zu schrumpfen.<br />

Der Begriff „ferngesteuertes<br />

Auto“ weckt Kindheitserinnerungen<br />

– und so dürfte es nicht nur<br />

deplatziert ist. Denn der Rock<br />

Crawler sieht aus wie ein waschechter<br />

Offroader, der nach einer<br />

Elektromotor erfolgreich jede Steigung.<br />

Und dank des 1200-mAh-Li-<br />

Ionen-Hochleistungsakku dauert<br />

Safety first: Das Differenzial ist gut geschützt von einem<br />

stabilen Plastikgehäuse. Hier kann nichts passieren!<br />

uns gehen. Denn auch heutzutage<br />

heißen Wäsche in den Trockner<br />

es nach einer Ladezeit von einein-<br />

kann sich die junge Generation für<br />

geraten ist und daher „nur“ <strong>im</strong><br />

halb Stunden bis zu 30 Minuten,<br />

die kleinen Flitzer begeistern. Um<br />

Maßstab 1:10 daherkommt.<br />

bis dem Carrera Rock Crawler der<br />

mit Playstation, Xbox und Co. konkurrieren<br />

zu können, haben sich<br />

hier zwar englische Begriffe eingeschlichen<br />

– aus ferngesteuert wird<br />

Gute Gene<br />

Die Voraussetzungen für eine problemlose<br />

Geländeausfahrt sind auf<br />

Saft ausgeht.<br />

Kleine Probefahrt<br />

Diese dreißig Minuten haben es<br />

RC (radio controlled) und die Mo-<br />

jeden Fall gegeben. Traumhafte<br />

auf dem richtigen Geläuf in sich!<br />

delle tragen nur in Ausnahmefällen<br />

Böschungswinkel, beeindrucken-<br />

Dank des Allradantriebs und der<br />

deutsche Bezeichnungen – der<br />

Spaß bleibt aber, und das ist sicher,<br />

der gleiche!<br />

de Federwege und Reifen, die<br />

auch auf tiefem Geläuf die Traktion<br />

nicht verlieren.<br />

unglaublichen Verschränkung gibt<br />

es kaum ein Gelände, das der<br />

Carrera-Sprössling nicht bezwingt,<br />

Mit diesen Federwegen sind Sprünge und größere Unebenheiten<br />

überhaupt kein Problem!<br />

Und das gilt auch für den Rock<br />

Erst bei der Motorisierung werden<br />

und in der Ebene kommt es nicht<br />

Crawler von Carrera RC. Schon<br />

die Unterschiede zur 1:1-Welt<br />

selten vor, dass man den Flitzer<br />

be<strong>im</strong> Auspacken wird klar, dass<br />

deutlich. Der kleine Rock Crawler<br />

schnell aus den Augen verliert.<br />

der Begriff Spielzeug ein wenig<br />

Gewinnspiel<br />

wird nämlich nicht von einem Diesel-<br />

oder Benzineraggregat angetrieben,<br />

sondern erkl<strong>im</strong>mt mittels<br />

Der Carrera Rock Crawler – eine<br />

spaßige Einstiegsdroge! ■<br />

F | Uwe Fischer, Carrera<br />

Wenn Sie nun auch Lust auf eine längere Ausfahrt mit dem Carrera Rock Crawler haben, schlagen Sie jetzt zu!<br />

Denn wir bieten Ihnen die Möglichkeit, einen von drei ferngesteuerten Offroadern <strong>im</strong> Wert von jeweils 160 Euro zu gewinnen.<br />

Alles, was Sie hierfür machen müssen, ist, folgende Gewinnspielfrage zu beantworten:<br />

Mit welchem Produkt feiert Carrera seit Jahrzehnten große Erfolge?<br />

Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte<br />

Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an hambalgo@off-road.de – Einsendeschluss ist der 07.01.2013.<br />

Hochwertige Detailarbeit: Die Luftreifen des Rock Crawler<br />

sind auf Felgen in Beadlock-Optik gezogen.<br />

12/12 1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Service<br />

Trockeneisstrahlen<br />

Ice Age Teil 1<br />

.......................................<br />

Alte Liebe rostet nicht – von wegen! Nach 170 000 Kilometern ist die Schönheit vergangener<br />

Tage schlicht passé. Der Unterboden des L 200 schaut verheerend aus. Eine neue<br />

Versiegelung muss her. Doch die traditionelle und wenig erfolgversprechende Reinigung<br />

mit der Zopfbürste fällt aus. Was dann? Ein klarer Fall für eine Trockeneisbehandlung!<br />

Das 1x1 des Eis-Strahlens:<br />

Trockeneis ist elektrisch nicht leitend,<br />

chemisch nicht reaktionsfähig,<br />

ungiftig, umweltneutral und<br />

nicht brennbar. Im Gegensatz zu<br />

anderen Strahlmitteln geht<br />

Trockeneis bei Umgebungsdruck<br />

ohne Verflüssigung direkt vom<br />

festen in den gasförmigen Zustand<br />

über – es subl<strong>im</strong>iert. Trockeneispartikel<br />

werden mit Luftdruck<br />

beschleunigt und treffen mit<br />

Schallgeschwindigkeit auf das zu<br />

reinigende Bauteil auf.<br />

Be<strong>im</strong> Reinigen wird die zu entfernende<br />

Schicht lokal unterkühlt und<br />

versprödet dabei. Nachfolgende<br />

Trockeneispartikel dringen in die<br />

Sprödrisse ein und subl<strong>im</strong>ieren<br />

be<strong>im</strong> Auftreffen schlagartig. Das<br />

Strahlmaterial wird gasförmig, wobei<br />

sein Volumen um etwa das<br />

700- bis 1000-fache wächst. Dabei<br />

sprengt es den Schmutz von der<br />

Oberfläche ab.<br />

Die Vorteile dieses Verfahrens liegen<br />

in der geringen Schädigung<br />

des Strahlguts und in der Tatsache,<br />

dass be<strong>im</strong> Strahlen kein Strahlmittelrückstand<br />

entsteht.<br />

Da Trockeneis relativ weich ist,<br />

werden die Oberflächen nicht beschädigt,<br />

und auch extrem empfindliche<br />

Bauteile können auf diese<br />

Art schonend gereinigt werden. In<br />

unserem Fall haben wir uns den<br />

Mitsubishi L 200 von Fotograf Fischer<br />

zur Brust genommen. Nach<br />

rund 170 000 Kilometern, davon<br />

viele Geländeeinsätze, und wenig<br />

Pflege schaut‘s am Unterboden<br />

recht grausam aus. Zwar wurde<br />

der Pick-up bereits kurz nach Auslieferung<br />

sowohl mit Hohlraumfett<br />

als auch mit Unterbodenschutz<br />

behandelt, doch von dieser Prophylaxe<br />

ist nach rund 10 Jahren<br />

hartem Arbeitsleben kaum noch<br />

etwas zu sehen. Ein klassischer<br />

Fall für die Trockeneisbehandlung<br />

und die anschließende Behandlung<br />

durch den Unterboden-Doktor.<br />

Doch zuerst legen wir Fischers<br />

treuen Freund in die Hände von<br />

Rupert Rasenberger, einem<br />

Trockeneis- und Oldt<strong>im</strong>erprofi aus<br />

dem oberbayrischen Windach, der<br />

sich speziell auf die Beseitigung<br />

von Unterbodenschutz bei Restaurationsprojekten<br />

spezialisiert hat.<br />

Wie alle guten Dinge <strong>im</strong> Leben<br />

schlägt auch die schonende Eis-<br />

Behandlung satt zu Buche: 180<br />

Euro müssen pro Stunde kalkuliert<br />

werden, der L200 rollt nach 8 Stunden<br />

zur Nachbehandlung aus der<br />

Kabine – wir zeigen, wie‘s geht. ■<br />

T | Max L. Rainer F | Uwe Fischer<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


1<br />

Bestandsaufnahme:<br />

2<br />

Standortbest<strong>im</strong>mung:<br />

3<br />

Nach 10 Jahren hartem Offroadeinsatz und 170 000 Kilometern sieht der Unterboden<br />

des Mitsubishi L 200 nicht mehr ganz jungfräulich aus. Rost, Dreck, Öl und<br />

alter Unterbodenschutz warten dringend auf ihre schonende Entfernung.<br />

Zuerst werden alle demontierbaren Teile<br />

(Reserverad, eventuell Auspuff und Unterfahrschützer)<br />

vom Unterboden entfernt.<br />

Ebenfalls werden Innenkotflügel und sämtliche<br />

Plastikverkleidungen demontiert – darunter<br />

haust die braune Pest.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

jetzt geht‘s los:<br />

Eine Frage der Zeit: Die Auflager der Karosserie sind stark<br />

korrodiert – hier muss man dringend für Prävention sorgen.<br />

Das scheuernde Reserverad hat am Querträger<br />

starke Rostnarben hinterlassen.<br />

7 8<br />

Dreck konserviert, doch darunter gammelt es mächtig<br />

– hier die Leitungen am Bremskraftregler des L200.<br />

An der vorderen Achsführung fällt die Rost-Unterbodenschutz-Kombination<br />

bereits in Platten ab.<br />

9 10<br />

Ist-Situation: So sah es bei der ersten Begutachtung <strong>im</strong> Radkasten<br />

des Mitsubishi L 200 aus – ein Horrorszenario.<br />

Anfällig: Besonders die filigranen Haltelaschen<br />

für Brems- und ABS-Leitungen rosten leicht.<br />

Mr. Iceman, bevor es zur Sache geht: Thomas, unser Experte<br />

und Strahlmeister, be<strong>im</strong> Befüllen der Anlage mit Trockeneis.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


Service<br />

Trockeneisstrahlen<br />

Innenraumschutz per Unterdruck:<br />

11 12 13<br />

180-Grad-Minus-Chef Hubert Rasenberger klebt akribisch<br />

Türschlitze und die Lüftungsanlage des Mitsubishi ab.<br />

Überall, wo Luft reinkommt, wird geklebt und verschlossen,<br />

damit be<strong>im</strong> Strahlen kein Staub in den Innenraum gelangt.<br />

Per Schlauch wird <strong>im</strong> Fahrzeuginnern Unterdruck<br />

erzeugt – dies hält den Dreck raus.<br />

14<br />

Wasser – pardon! – Eis marsch!<br />

15<br />

16<br />

Mit System: Der Strahler arbeitet sich systematisch vom Heck<br />

zur Wagenfront nach vorn. 8 Stunden Arbeit stehen dem Iceman<br />

bevor, dann sind Dreck, Rost und Eis verschwunden.<br />

17<br />

Mit Gefühl: Der Strahlmeister muss je nach Zustand<br />

der Bauteile den Druck variieren. Gutes Blech viel<br />

Druck, verrostete Leitungen bitte sehr sanft!<br />

18<br />

Der „Lack“ ist ab? Zum Glück nicht. Die Trockeneisbehandlung<br />

entfernt nur losen Schmutz, Unterbodenschutz<br />

und Rostpartikel. Guter Lack bleibt erhalten!<br />

19<br />

Der Leiterrahmen des Offroaders macht den Strahlprofis wesentlich<br />

mehr Arbeit als eine Pkw-Karosse. Viele Ecken und Kanten gibt es<br />

zu bearbeiten, ohne Sorgfalt bringt die ganze Behandlung nichts.<br />

In fast neuem Glanz: Der Radkasten ist sauber (vergl.<br />

Bild 9), erst jetzt kommen eventuelle Rostschäden und<br />

Beschädigungen zum Vorschein.<br />

20 21<br />

22<br />

In Mitleidenschaft gezogen: Die Karosserieauflager<br />

der Kabine. Das Material ist jedoch noch<br />

stark genug und muss nicht ersetzt werden.<br />

Keine Panik vor Beschädigung: Gummilager, Silikonschläuche<br />

und Kabel werden bei der eiskalten Behandlung<br />

nicht in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Vorteil der Eisbehandlung: Diesen Reinigungszustand erreicht<br />

man sonst nur durch komplettes Zerlegen des Fahrzeuges<br />

– schonend ist die Behandlung obendrein.<br />

Schadensbild Radaufhängung: Erst jetzt wird ersichtlich,<br />

was der L 200 in den letzten Jahren mitmachen musste.<br />

Rost, Beschädigungen und Kratzer zeigen sich.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


23 24<br />

25<br />

Last minute für den Querträger: Deutlicher Rostfraß an der<br />

hinteren Quertraverse – wie lange das noch gehalten hätte?<br />

Hier ist Nacharbeit dringend nötig.<br />

Vorher: Die auf rund minus 80 Grad abgekühlten Eispartikel,<br />

bevor sie in die Maschine gefüllt werden,<br />

um danach Rost und Dreck den Kampf anzusagen.<br />

Nacher: Was bleibt, ist Dreck. Das Strahlgut ist bereits<br />

in den gasförmigen Zustand übergegangen, Unterbodenschutz<br />

und Dreck in Hülle und Fülle am Boden.<br />

Das Ergebnis:<br />

26 27 28<br />

Nachteil: Trockeneisstrahlen wird zumeist bei<br />

Pkw-Unterböden angewandt, be<strong>im</strong> Offroader<br />

setzt der Leiterrahmen die Grenzen.<br />

29<br />

Die reine Wahrheit: Nach 8 Stunden mühevoller Arbeit ist ein beindruckendes<br />

Ergebnis sichtbar. Vom neuen Glanz sind wir jedoch noch weit entfernt<br />

– die Nachbehandlung wird weitere zwei Tage Arbeit in Anspruch nehmen.<br />

Unmöglich: Das Strahlen der Hohlräume in den<br />

Rahmenprofilen ist nicht möglich. Per Endoskop<br />

wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Passt!<br />

Der Iceman ist glücklich. Nach über 8 Stunden<br />

und rund 1500 Euro ist seine Arbeit vollendet:<br />

Er hat die Wahrheit zum Vorschein gebracht.<br />

Alles neu macht ...<br />

... nicht der Mai, sondern in diesem speziellen<br />

Fall Korossionsspezialist Gerd Cordes von T<strong>im</strong>e<br />

Max. In der nächsten Ausgabe zeigen wir Ihnen,<br />

wie der blankgestrahlte Unterboden des L 200<br />

neue, spezielle Farbe bekommt und mit Hohlraumkonservierung<br />

und Unterbodenschutz behandelt<br />

wird. Ziehen Sie sich schon einmal den<br />

Werkstattoverall über, denn die Sache wird<br />

dreckig und fettig zugleich. Wer sich für eine<br />

schonende Unterflurbehandlung interessiert,<br />

wird bei den Profis von 80gradminus fündig.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


atgeber<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Frage des Monats:<br />

Nachfolger gesucht<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich bin passionierter Jäger mitten aus dem Odenwald<br />

und fahre zurzeit einen Mitsubishi Pajero V20<br />

BJ 1993. Der Wagen wird <strong>im</strong> Gelände sehr stark<br />

beansprucht, was leider dazu geführt hat, dass er<br />

wohl den nächsten TÜV-Termin nicht mehr überstehen<br />

wird. Ich trage mich nun mit dem Gedanken,<br />

ein „neues gebrauchtes“ und rund vier Jahre altes<br />

Fahrzeug zu kaufen. Leider kann ich mich nicht so<br />

richtig für ein Modell entscheiden, da die neuen<br />

SUV, gleich welchen Herstellers, ja wohl alle nicht<br />

mehr so richtig fürs grobe Gelände geeignet sind.<br />

Meine Frage an Sie: Könnten Sie mir ein Fahrzeug<br />

empfehlen? Ich lege Wert auf extreme Geländetauglichkeit<br />

und Robustheit, gute Straßeneigenschaften<br />

braucht es nicht!<br />

Mit den besten Grüßen aus dem Odenwald<br />

3 Martin Zink, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Zink,<br />

Ihr Pajero scheint ja eine wirklich artgerechte<br />

Haltung genossen zu haben, und ein jugendlicher<br />

Nachfolger sollte leicht zu finden sein. Die<br />

Auswahl an geländegängigen Offroadern aus<br />

den Jahren 2008/2009 ist schließlich fürstlich.<br />

Wie wär‘s beispielsweise mit einem Hardcore-<br />

Offroader, der Ihrem Einsatzgebiet entsprechen<br />

würde? Als da wären: die Klassiker Toyota Land<br />

Cruiser, Land Rover Defender, Jeep Wrangler/<br />

Unl<strong>im</strong>ited oder Mercedes G. Aber auch Exotischeres<br />

wie der Iveco Massiv und die Hummer-<br />

Modelle H beziehungsweise H3 – der Spritverbrauch<br />

dürfte bei der geringen Kilometerleistung<br />

<strong>im</strong> Gelände ja wohl eine untergeordnete<br />

Rolle spielen.<br />

Haben Sie eigentlich schon mal über einen Pickup<br />

nachgedacht? Ein Doppelkabiner mit Hard-<br />

Leser Martin Zink sucht einen gebrauchten Nachfolger<br />

für seinen V20 – die Auswahl ist überraschend groß.<br />

top ergibt nämlich auch einen formidablen<br />

Offroader. Als da wären in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Das Geschwisterpärchen Ford Ranger/Mazda<br />

BT-50, der Mitsubishi L200 oder die<br />

beiden Nissan-Modelle NP 300 und Navara.<br />

Oder soll es vielleicht doch ein bisschen näher<br />

am Vorgänger sein? Da würden sich beispielsweise<br />

der Land Rover Discovery oder der Jeep<br />

Commander anbieten und auch den Nissan<br />

Patrol gab es vor vier Jahren noch als Neuwagen<br />

zu kaufen. Aber warum nicht gleich be<strong>im</strong> Pajero<br />

bleiben? Auch der V80 ist noch ein „richtiger“<br />

Geländewagen mit Reduktion, 22 Zent<strong>im</strong>etern<br />

Bodenfreiheit, einem Bullen von Dieselmotor<br />

mit Drehmoment aus dem Keller und einer<br />

100-Prozent-Sperre in der Hinterachse (modellabhängig).<br />

Spezialist für Schnee und Schlamm<br />

Ganzjahres-Geländereifen<br />

Gibt es die „eierlegende Wollmilchsau“?<br />

Profi Theo Gerstl sagt NEIN!<br />

Hallo Herr Gerstl,<br />

für unseren Mercedes G320 CDI,lang, EZ 14.05.07,<br />

suchen wir einen Reifen, den wir auf Schnee fahren<br />

dürfen (Schneeflockensymbol) und der möglichst<br />

noch geländegeeignet ist. Gibt es so einen (AT-)<br />

Reifen? Welchen würden Sie uns als besten Kompromiss<br />

empfehlen?<br />

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen<br />

3 Hans-D. Sonnen, per E-Mail<br />

Hallo Herr Sonnen,<br />

die Frage nach der „eierlegenden Wollmilchsau“<br />

unter den Reifen brennt vielen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Lesern auf den Nägeln und das 1996 eingeführte<br />

Schneeflockensymbol sorgt <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit der seit 2010 de facto geltenden<br />

Winterreifenpflicht für weitere Verwirrung.<br />

Deshalb ein Versuch zur Erläuterung: Die EU hat<br />

bereits 1992 definiert, wie ein Winterreifen<br />

auszusehen hat (Anh. II 92/23 EWG): Es sind<br />

„Reifen, bei denen das Profil der Lauffläche und<br />

die Struktur so konzipiert sind, dass sie vor allem<br />

in Matsch und frischem oder schmelzendem<br />

Schnee bessere Fahreigenschaften gewährleisten.<br />

Das Profil der M+S-Reifen ist <strong>im</strong> Allgemeinen<br />

durch größere Profilrillen und/oder Stollen gekennzeichnet,<br />

die voneinander durch größere<br />

Zwischenräume getrennt sind, als dies bei<br />

normalen Reifen der Fall ist.“ Genau diesen<br />

Forderungen entsprechen die meisten Geländereifen,<br />

egal ob AT oder MT, weshalb sie in der<br />

Regel eine M+S-Kennzeichnung aufweisen. Das<br />

M+S-Symbol unterliegt jedoch keiner gesetzlichen<br />

Prüfung und kann von den Herstellern nach<br />

eigenem Gutdünken vergeben werden. Zur Erfüllung<br />

der Winterreifenpflicht genügt bereits<br />

diese M+S-Kennzeichnung, das Schneeflocken-<br />

Symbol ist hierfür nicht erforderlich.<br />

Moderne Winterreifen dagegen sind nach der<br />

EU-Definition eigentlich gar keine – schließlich<br />

sind sie mit ihrem asymmetrischen Profildesign<br />

und der Lamellentechnologie eher filigran gestaltete<br />

Hightech-Verbindungen zwischen Auto<br />

und Fahrbahn. Auch die weiche Laufflächenmischung<br />

wird nicht erwähnt, kritisiert beispielsweise<br />

Michelin die Brüsseler Definition. Leis-<br />

tungsfähige Winterreifen erkennt man also am<br />

Schneeflocken-Symbol – eine von einem Berg<br />

mit drei Gipfeln eingerahmte Schneeflocke,<br />

genannt „Three Peak Mountain Snow Flake“.<br />

Ein Reifen mit diesem Siegel muss zuvor eine<br />

genormte Prüfung mit definierten Kriterien zu<br />

seiner Leistungsfähigkeit <strong>im</strong> Winter bestehen.<br />

Gleichzeitig ist so ein Winterspezialist natürlich<br />

nur sehr bedingt für raue Geländeeinsätze geeignet.<br />

Seine weiche Gumm<strong>im</strong>ischung und das<br />

filigrane Lamellendesign widerstehen beispielsweise<br />

dem Kontakt mit spitzen Felsen nicht<br />

lange – um nur ein Problem anzureißen. Deshalb<br />

wird es auch schwierig, einen richtigen Geländereifen<br />

mit Schneeflockensymbol zu finden –<br />

zu unterschiedlich sind die Anforderungen an<br />

beide Reifengattungen.<br />

Ob sie nun den Königsweg gehen und einen<br />

AT-oder MT-Reifen mit M+S-Kennzeichnung<br />

montieren und ihn das ganze Jahr fahren, oder<br />

ob Sie zwischen Winter- und Sommerreifen<br />

umrüsten, ist letztendlich alleine Ihre Entscheidung.<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

Niedriger Defender TD4<br />

Höhenkontrolle<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />

Nachfolgende Frage konnte von meinem Land Rover<br />

Händler nicht konkret beantwortet werden, daher<br />

wende ich mich nun an Euch: Stellt man einen<br />

Defender 110 TD 5, z. B. Baujahr 2003, neben einen<br />

Defender TD4, Baujahr 2009, so fällt auf, dass sich<br />

der TD 5 <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong> quasi „<strong>im</strong> Sturzflug“ befindet.<br />

Man sieht die Tieferlegung unter anderem am Freiraum<br />

<strong>im</strong> vorderen Kotflügel und kann den Unterschied<br />

auch nachmessen: Die Fahrzeuge trennen<br />

dort keine Mill<strong>im</strong>eter, sondern satte Zent<strong>im</strong>eter.<br />

Auf den ersten Blick erkennt man aber nur an der<br />

Hinterachse offensichtliche Unterschiede (dem<br />

„Alten“ fehlt der hintere Zusatz-Stabilisator). Was<br />

also ist der Grund für diesen Höhen-Unterschied? Die<br />

Lösung be<strong>im</strong> TD 4 ist optisch massiver und passt<br />

deutlich besser zum Fahrzeugcharakter.<br />

Im Voraus vielen Dank für eine Antwort.<br />

3 Guido Linden, per E-Mail<br />

Hallo Herr Linden,<br />

be<strong>im</strong> Modellwechsel vom Defender TD5 zum TD4<br />

hat Land Rover das Fahrwerk des Geländewagen-<br />

Klassikers in Richtung Komfort überarbeitet. Dass<br />

der Defender dabei „in die Knie“ gegangen ist,<br />

manifestiert sich schon an den Abmessungen:<br />

Während der 110 Station Wagon der TD5-Generation<br />

eine Höhe von 2059 mm hatte, brachte es der<br />

TD4 nur mehr auf 2021 Mill<strong>im</strong>eter. Das sind knappe<br />

vier Zent<strong>im</strong>eter weniger, die auf Grund der unveränderten<br />

Karosserie komplett auf die Fahrwerksmodifikationen<br />

zurückzuführen sind. Unter anderem<br />

hat der Defender neue Federn und modifizierte<br />

Dämpfer bekommen, ergänzt durch eine veränderte<br />

Nachlaufgeometrie und größer d<strong>im</strong>ensionierte<br />

Stabilisatoren.<br />

Komfort statt Höhe: Der TD4 büßt – <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong> zum TD5 –<br />

durch Komfortzunahme satte 4 Zent<strong>im</strong>eter Höhe ein!<br />

Pick-up-Zulassung<br />

Laster oder nicht<br />

Meine Damen und Herren,<br />

ich habe eine Frage zur Besteuerung und zur<br />

Versicherung von Pick-ups. Ich beabsichtige,<br />

mir so ein Fahrzeug zu kaufen. Zur Auswahl<br />

stehen der Nissan Navara LE Executive V6 oder<br />

der Ranger von Ford als 5-Zylinder – jeweils als<br />

Doppelkabiner. Gilt bei diesen Fahrzeugen das<br />

Sonntagsfahrverbot mit Anhänger und wie ist<br />

es mit Versicherung und Steuer??<br />

Danke <strong>im</strong> Voraus und liebe Grüße von einem<br />

treuen Leser<br />

3 Dieter Kasper, per E-Mail<br />

Komplizierte Navibedienung<br />

Wer suchet …<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

in der Ausgabe 10/12 habt Ihr den Freelander<br />

nochmals auf dem Schirm gehabt. Seit März<br />

2011 bin ich Besitzer eines solchen Fahrzeugs<br />

und quäle mich mit dem verbauten Navigationssystem<br />

durch die Lande. Mit Verzücken<br />

habe ich in dem Test gelesen, dass das Navi<br />

einen Offroad-Modus nebst Kompass besitzen<br />

soll. Nettes G<strong>im</strong>mick, nur wie komme ich da<br />

ran? Ich habe mich schon mehrfach, auch<br />

wegen anderer Dinge, durch die Einstellungen<br />

gehangelt, ohne großartig weiterzukommen.<br />

Seid doch bitte so nett und bringt mich auf die<br />

richtige Fährte.<br />

Bleibt nur noch zu sagen: Macht weiter so! Ich<br />

finde die bunte Mischung kurzweilig und werde<br />

auch weiterhin ein begeisterter Leser sein.<br />

3 André Merkel, per E-Mail<br />

Hallo Herr Merkel,<br />

zuerst einmal vielen Dank für das Lob. Ihnen<br />

geht es wie mir und wie der Mehrheit der<br />

Autofahrer. Das besagt die aktuelle Studie<br />

eines Onlineportales der MarkcoMedia Ltd.,<br />

die knapp zwei Tausend deutsche Navi-<br />

Nutzer befragt hat. Das Ergebnis: 68 Prozent<br />

aller Autofahrer sind mit ihrem Navigationssystem<br />

unzufrieden, über die Hälfte dieser<br />

Herr Kasper,<br />

trotz der Einstufung von Doppelkabiner-<br />

Pick-ups als Lkw behandeln nahezu alle<br />

Pkw-Zulassung: Im Opt<strong>im</strong>alfall<br />

Finanzämter diese<br />

gleich be<strong>im</strong> Neukauf machen.<br />

Fahrzeuge „kraftfahrzeugsteuerrechtlich“<br />

als Pkw. Entsprechend<br />

gelten die höheren Kfz-Steuersätze .<br />

Gleichzeitig gilt das Sonntagsfahrverbot mit<br />

Anhänger. Der einzige Weg aus dem Dilemma:<br />

Den Doppelkabiner als Pkw zulassen,<br />

was der Händler für Sie bereits be<strong>im</strong> Kauf<br />

erledigen sollte, damit es später be<strong>im</strong> „Umdeklarieren“<br />

keine Probleme mit erforderlichen<br />

Gutachten und entsprechenden<br />

Kosten gibt.<br />

Damit ändert sich an der Steuerbelastung<br />

zwar nichts, die Versicherung wird jedoch<br />

billiger und über das Sonntagsfahrverbot<br />

mit Hänger können Sie nur milde lächeln.<br />

Nervig: Für viele Navi-Besitzer ist das<br />

Gerät eher ein Fluch als ein Segen.<br />

Fahrer (56 Prozent) gab an, sich trotz Navi<br />

regelmäßig zu verfahren. Jetzt kommt‘s<br />

noch dicker: Mehr als drei Viertel der Befragten<br />

(77 Prozent) gaben darüber hinaus<br />

an, wütend zu werden, wenn ihr Navi sie <strong>im</strong><br />

Stich lässt. 29 Prozent dieser Teilnehmer<br />

denken außerdem, dass sich diese Wutanfälle<br />

negativ auf ihre Fahrweise auswirken.<br />

(Männer scheinen übrigens eher in Rage zu<br />

geraten als Frauen.) Ärgern Sie sich also<br />

nicht über Ihr Navi, sehen Sie die Sache<br />

lieber sportlich wie der Autor. Der hat einfach<br />

nur so lange auf dem „Premium-Festplatten-Navigationssystem<br />

mit TMC und<br />

Audio-Server auf Festplatte“ herumgespielt,<br />

bis er <strong>im</strong> richtigen Menü gelandet ist.<br />

Die Freude ob seines Sieges über die Technik<br />

wollte er dann auch Ihnen als Leser nicht<br />

vorenthalten und dichtete wahrheitsgemäß:<br />

„Wer suchet, der findet: Das Land<br />

Rover-Navi bietet einen Offroad-Modus<br />

samt Kompass.“<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn,<br />

redaktion@off-road.de<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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63


SPORT & SZENE<br />

Dakar-NEWSFLASH<br />

Monster Energy X-raid<br />

gut aufgestellt<br />

Die deutsche Nationalmannschaft<br />

der Dakar<br />

Der Fahrer kommt aus Köln, der Navigator aus Hamburg, das Fahrzeug aus<br />

Plauen und der Motor aus Stuttgart – das HS Rallye Team könnte bei der<br />

Rallye Dakar (5.-20. Januar 2013) genauso gut in Schwarz-Rot-Gold auflaufen.<br />

Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann vertrauen bei der<br />

härtesten Rallye der Welt auf das Qualitätssiegel „made in Germany“.<br />

Nach zwei Buggy-Siegen – 2011 sogar als Zehnte der Gesamtwertung –<br />

und einem erfolgreichen Probelauf der Silk Way Rallye <strong>im</strong> Juli 2012 wagt<br />

das Hamburger Team mit dem Allrad-Prototypen SAM 30D CC den<br />

Aufstieg in die Prototypenklasse. Dabei wurde das Vehikel weiter opt<strong>im</strong>iert:<br />

Das 3,0-Liter-Mercedes-Triebwerk leistet jetzt über 300 PS bzw.<br />

700 Nm. Wir wünschen dem Team viel Erfolg auf der Dakar!<br />

Der Russe Leonid Novitskiy wird bei der kommenden Dakar den vierten Mini des<br />

Monster Energy X-raid-Teams pilotieren. Novitskiy konnte bereits bei der 2011er<br />

Ausgabe der Rallye Dakar mit einem starken vierten Platz in der Gesamtwertung<br />

auf sich aufmerksam machen. Nach einem Tagessieg auf der ersten Etappe<br />

beendete er die restlichen Prüfungen <strong>im</strong>mer in den Top Ten. Die Crews<br />

Peterhansel/Cottret, Roma/Périn und Holowczyc/Palmeiro haben ihre Verträge<br />

bei X-raid bereits verlängert.<br />

Mitsubishi offizieller<br />

Dakar-Partner!<br />

Die Rallye Dakar hat mit Mitsubishi einen neuen<br />

Fahrzeugpartner für 2013: Die Japaner werden mit 43<br />

Fahrzeugen des Typs Triton (L200) und Montero (Pajero)<br />

bei der kommenden Ausgabe in Südamerika als<br />

Streckenposten, Service und auch Medicals vertreten<br />

sein. Mitsubishi ist kein unbekannter Hersteller auf der<br />

Dakar: Die japanische Marke fuhr zwischen 1985 und<br />

2007 gleich 12 Siege ein.<br />

Al-Attiyah fährt für Red Bull<br />

Jetzt ist es offiziell: Die Dakar-Champions Nasser Al-Attiyah (Dakar-Sieger<br />

2011) und Carlos Sainz (Dakar-Sieger 2010) werden an der kommenden Rallye<br />

Dakar teilnehmen – und zwar gemeinsam <strong>im</strong> neuen Qatar Red Bull Rally Team.<br />

Beide werden in einem in Kalifornien gebauten Buggy an den Start gehen.<br />

Al-Attiyah wird mit dem Dakar-erfahrenen Co-Piloten Lucas Cruz teilnehmen,<br />

während T<strong>im</strong> Gottschalk für Carlos Cruz navigiert. Wir sind gespannt, ob Red<br />

Bull seinen Erfolg in der Formel 1 auch auf der Dakar umsetzen kann!<br />

64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 1/13<br />

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SPORT & SZENE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> NewsFlash<br />

Baja 300 in Vorbereitung<br />

Für die meisten Trophy- und Rallyefahrer geht die Sportsaison gerade<br />

erst zu Ende – für die Organisatoren der Baja 300 Mitteldeutschland<br />

hat die Saison 2013 bereits begonnen. Das aus den Vorjahren bekannte<br />

Gelände in der Nähe von<br />

Leipzig wird auch nächstes<br />

Jahr als Veranstaltungsort<br />

dienen und der Termin<br />

wird, wie letztes Jahr, am<br />

H<strong>im</strong>melfahrtswochenende<br />

(9.-11.5.2013) sein. Fürs<br />

neue Jahr übern<strong>im</strong>mt der<br />

4x4 Club Leipzig einige<br />

Ideen aus dem Vorjahr, will<br />

aber auch einiges opt<strong>im</strong>ieren: So soll es unter anderem einen neuen<br />

Zuschauerpunkt geben, um das Publikum besser teilhaben zu lassen.<br />

Die Nennung für die Teilnahme wird ab 2.2.2013 möglich sein.<br />

Team Haller/Wahl<br />

gewinnt DOM<br />

Nach vier spannenden Trophy-Veranstaltungen<br />

der Deutschen Offroad Meisterschaft konnte<br />

sich letztlich das Team Florian Haller/Björn<br />

Wahl mit seinem Jeep Wrangler CJ 7,<br />

genannt „s' Mariele“ gegen 54 Mitbewerber<br />

durchsetzen. Mit 4042 Wertungspunkten erreichte das Team den<br />

ersten Platz der Deutschen Offroad-Meisterschaft. Den zweiten Rang<br />

konnte sich das Team Roland Bauer/T<strong>im</strong> Müller (Nissan Patrol)<br />

sichern. Das Team „BadBee“ mit Fahrer Frank Treppner und Beifahrerin<br />

Mareike Hanning erreichte mit 3096 Punkten den dritten Platz.<br />

Duster auf der Dakar?<br />

Gerüchten zufolge sollen die Kollegen<br />

Kübler und Fischer am 4. Januar <strong>im</strong><br />

peruanischen L<strong>im</strong>a eintreffen, um nach<br />

ihrem grandiosen Erfolg in der GORM-<br />

T2-Serienklasse erste Tests in einem<br />

werksgesponserten Dakar-Renner zu<br />

absolvieren. Laut Aussage des australischen<br />

Team-Managers Mick Hams ist<br />

zum bisherigen Stand der Dinge nichts<br />

zu sagen. Tatsächlich wurden die beiden<br />

vor zwei Wochen <strong>im</strong> rumänischen<br />

Pitesti (Dacia-Werk) beobachtet, wie<br />

sie mit einem Duster-Prototypen erste<br />

Erfolg versprechende Fahrversuche um<br />

Mülltonnen absolvierten.<br />

Termine & Veranstaltungen 2012/13<br />

➤<br />

Dezember<br />

11.12. 28. Gradisca in Italien<br />

www.gradisca4x4.com<br />

15.12. Nikolaus Trial 2012<br />

www.org-nord.de<br />

15.12. Africa Eco Race Pre Start<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

27.12.-09.01. Africa Eco Race<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

➤<br />

Januar<br />

01.01.-16.01. Rallye Dakar in Südamerika<br />

www.dakar.com<br />

24.01.-27.01. Vikingtreffet 2013 in Norwegen<br />

www.4x4norway.no<br />

28.01.-10.02. Intercontinental Rally in Marokko<br />

www.intercontinentalrally.com<br />

➤<br />

Februar<br />

09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience in Stockholm<br />

Tel.: 03875822006<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

➤<br />

März<br />

01.03.-10.03. Breslau Marokko in Marokko<br />

Tel.: 085079231395<br />

www.rallye-breslau.com<br />

02.03.-03.03. GORM RTG I<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

14.03.-17.03. Italian Baja 2013 in Italien<br />

www.kos-motorsport.eu<br />

15.03.-16.03. Steinbeisser-Trophy 2013<br />

in Langenalthe<strong>im</strong><br />

www.kos-motorsport.eu<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein:<br />

www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben.<br />

Nächster Redaktionsschluss: 17.12.2012<br />

10/12 1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

65


sport&szene Mini-Dakar '12<br />

NK ORR – Mini-Dakar in Hardenberg<br />

Generalprobe<br />

Abwechslungsreiche Streckenführung, Sand, Wald und Schlamm. Die holländische Offroad-<br />

Meisterschaft bietet Leistungsdichte, nette Atmosphäre und professionelle Organisation.<br />

Der mittlerweile berühmte<br />

Saisonabschluss der niederländischen<br />

Offroad-Rallye-Meisterschaft,<br />

die Mini-Dakar, fiel in<br />

diesem Jahr auf dasselbe Wochenende<br />

wie der Dakar-Preprolog in<br />

Valkensward, doch tat dies der<br />

Veranstaltung keinen Abbruch –<br />

ganz <strong>im</strong> Gegenteil.<br />

Teilnehmer aus mehreren Nationen<br />

waren angereist, um an diesem<br />

Wochenende in Hardenberg<br />

Rallye pur zu erleben. Darunter<br />

auch 4 Teams aus Deutschland:<br />

Frank und Stephan Stensky (Mercedes<br />

Lensson G), Ingo Kaldarasch<br />

mit Co-Pilotin Jule Haendschke<br />

(ebenfalls Lensson G), T3-Syncro-<br />

Guru Bernd Jäger mit Beifahrer<br />

Mark Luijckx (VW T3 Syncro) und<br />

die Suzuki-Fraktion um Fahrer<br />

Michael Podlogar und Co Dennis<br />

Meyer (Suzuki) .<br />

Ingo Kaldarasch hatte erstmals<br />

2010 an einem Rennen in Holland<br />

teilgenommen und war nach den<br />

Problemen und Rückschlägen der<br />

vergangenen Saison mit gemischten<br />

Gefühlen angereist.<br />

Im vorletzten Rennen, in Itterbeck,<br />

hatte es am neu revidierten Triebwerk<br />

wieder massive Probleme<br />

gegeben und nun ging es für ihn<br />

eigentlich um alles, denn: „Irgendwann<br />

muss die Kiste ja mal laufen!“,<br />

sagte er vor dem Start.<br />

„Siegfried“, wie Ingo und Jule ihren<br />

G nennen, feierte in Hardenberg<br />

seinen 2. Geburtstag – in diesem<br />

Alter lernen Kinder laufen.<br />

Stensky <strong>im</strong> Mais<br />

Nach der technischen Abnahme<br />

am Samstag ging es zum Start in<br />

die sogenannte „Waldetappe“ (12<br />

Kilometer). „Sehr schnell und teilweise<br />

auch sehr eng”, meinte<br />

Bernd Jäger und am Ende ging es<br />

dann noch über ein gerodetes<br />

Maisfeld, welches Frank Stensky in<br />

der letzten Runde zum Verhängnis<br />

wurde. „Ich wollte einen Teilnehmer<br />

überholen und bin etwas zu<br />

weit aufs Feld gekommen”,<br />

erzählte er. „Leider hat niemand<br />

angehalten, um uns kurz rauszuziehen,<br />

und so haben wir sehr viel<br />

Zeit verloren.”<br />

The flying Dutchman<br />

S<strong>im</strong>on van der Velde (Defender<br />

110 Pro Truck) und Rick Aarts<br />

(Bowler Wildcat) setzten derweil<br />

ihren Kampf um die Meisterschaft<br />

eindrucksvoll fort. S<strong>im</strong>ons einzige<br />

Chance auf einen Gesamtsieg war<br />

ein Fehler von Rick Aarts und so<br />

war die Taktik klar: Max<strong>im</strong>alen<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 12/12<br />

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Nightshift: S<strong>im</strong>on van der Velde be<strong>im</strong> Mitternachts-Service.<br />

Rallye-Doktor: Andre Kressner kontrolliert Kaldaraschs Lennson.<br />

Chef am Grill: Jan Miltenburg am Grill statt am


Spitzen-Leistung: Podlogar/Meier auf Platz zwei bei den „Zwergen“.<br />

Fast perfekt: Der Renntag für Ingo Kaldarasch und Jule Haendschke.<br />

Im Pech: Zuerst extrem schnell, dann <strong>im</strong> Maisfeld versenkt – Pech für die Stenskys.<br />

Die gelbe Gefahr: Starker Auftritt von Bernd und Mark <strong>im</strong> Rallye-Bulli.<br />

Druck auf Aarts ausüben! Leider<br />

durfte (bedingt durch die Sicherheitsauflagen<br />

der niederländischen<br />

Behörden, denn es wurde ja<br />

in einem öffenlichen Wald gefahren)<br />

<strong>im</strong>mer nur eine Runde gefahren<br />

werden. Nach jeder Runde<br />

musste die Orga die Strecke erneut<br />

abfahren und wieder freigeben.<br />

So mussten die Teilnehmer<br />

teilweise über eine Stunde warten,<br />

was die harten Zweikämpfer extrem<br />

einbremste.<br />

Am Sonntag ging es dann auf eine<br />

andere Strecke, mitten durch das<br />

Gewerbegebiet von Hardenberg –<br />

<strong>im</strong> schnellen Wechsel über Asphalt,<br />

Sand und nasse Wiesen.<br />

Dies machte die Reifenwahl sehr<br />

schwer, da in 3 Durchgängen jeweils<br />

3 Runden von je 11 Kilometer<br />

Länge absolviert werden mussten.<br />

„Der tiefe Sand bereitete mir in der<br />

1. Runde noch erhebliche Probleme”,<br />

sagte Michael Podlogar, der<br />

diesmal den Werk1-Suzuki pilotierte.<br />

„Ich fuhr mich fest und verlor<br />

viel Zeit.” Trotz eines Diffschadens<br />

in der letzten Runde sollte es am<br />

Ende für Platz 2 in der „Promo-<br />

Klasse” reichen.<br />

Kaldarasch auf Platz 3!<br />

Auch bei Ingo Kalderasch und Jule<br />

Haendschke lief es erstaunlich gut.<br />

„Wir haben zwar noch ein paar<br />

kleine Probleme, aber die bekommen<br />

wir in der Winterpause noch<br />

in den Griff”, lachte Ingo am Ende<br />

des Tages, und beide konnten es<br />

kaum fassen, dass sie letztlich den<br />

3. Platz in der „Super-Promo”-<br />

Klasse der Mini-Dakar belegten.<br />

„Wir kommen wieder”, so kann<br />

man, glaube ich, das Resümee am<br />

besten ziehen. Bernd Jäger konnte<br />

mit seinem Afrika- und Wildcaterprobten<br />

Beifahrer Mark Luijckx<br />

den Holländern zeigen, was ein<br />

Bulli wirklich kann.<br />

Fast wie die GroSSen<br />

Es ist eine schöne Rennserie, die<br />

nun über Holland hinaus <strong>im</strong>mer<br />

bekannter wird. Bei den Sicherheitsvorschriften<br />

orientiert sich<br />

die holländische Rallye-Meisterschaft<br />

am FIA-Reglement. Wenn<br />

man sich mit richtig guten<br />

Rallyefahrern, Dakar- und Africa-<br />

Race-Teilnehmern messen will, ist<br />

man hier genau richtig. „Es macht<br />

Spaß und die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Camp<br />

ist sehr angenehm. Die Strecken<br />

sind schnell und abwechslungsreich<br />

und die Orga super!”<br />

Ausblick 2013<br />

2013 verspricht sicherlich ein<br />

spannendes Jahr zu werden, denn<br />

auch erste Teams aus Frankreich<br />

und England haben bereits Interesse<br />

bekundet.<br />

■<br />

T | F Robert W. Kranz/Rallyewerk.com<br />

PLATZIERUNGEN Mini-Dakar<br />

01 Rick Aarts/Nieke Aarts Bowler Wildcat<br />

02 Arno Baauw/Jeroen Bogerd Tomcat<br />

03 Ingo Kaldarasch/Jule Haendschke Mercedes GFG 43 CC<br />

04 S<strong>im</strong>on van der Velde/Jeroen Tromp Land Rover Pro Truck<br />

05 Nico Hurxkens/Nöel van Rooyen Land Rover Defender<br />

06 Herman Jasper/Evert Blaauw Toyota LC HDJ 100<br />

07 Bert van Es/Tom van Es Toyota LC HDJ 80<br />

08 Jorg Overbosch/Randel Hofstede Range Rover<br />

16 Frank Stensky/Stephan Stensky LeTech Lennson CC<br />

26 Michael Podlogar/Dennis Meyer Suzuki J<strong>im</strong>ny<br />

36 Bernd Jäger/Mark Luijckx VW T3 Syncro<br />

12/12 1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67<br />

Steuer.<br />

Das Wunder von Hardenberg: Platz drei für Pure-Racing!


Auslese, was ist das? In England,<br />

oder besser in Wales, veranstaltet<br />

man zur selben Jahreszeit<br />

die De-Cider-Trophy – auch eine<br />

Auslese am Jahresende. Eine Veranstaltung<br />

für all jene, die nach<br />

einer harten Saison noch einen<br />

richtig anspruchsvollen Abschluss<br />

suchen. Jene, deren Autos die Saison<br />

überlebt haben. Oder schlicht<br />

jene, die einfach nochmal mit<br />

Freunden feiern wollen.<br />

Irgendwie ist es von allem ein wenig<br />

und in diesem Jahr war die<br />

Auslese Trophy in Geithain obendrein<br />

der letzte Lauf der neugegründeten<br />

„Deutschen Offroad<br />

Meisterschaft“ – DOM.<br />

25 Teams aus ganz Deutschland<br />

waren der Einladung gefolgt und<br />

wollten sich in den Klassen „Old<br />

School“ und „Open“ der Herausforderung<br />

stellen, die Marc Schäfer<br />

gemeinsam mit dem Sengeltaler<br />

Offroad Verein abgesteckt<br />

hatte.<br />

Eine <strong>Neue</strong>rung in diesem Jahr war<br />

das Verbot von Ackerschleppersport&szene<br />

Auslese 2012<br />

unser mann vor ort<br />

Live vom Saisonabschluss<br />

Robert W. Kranz, rallyewerk.com<br />

Er ist unser Mann für die ganz<br />

schmutzigen Dinge. Robert ist<br />

<strong>im</strong>mer da, wo die härteste Action<br />

geboten wird, fängt die Faszination<br />

des Sportes ein wie kaum<br />

ein anderer. Je dreckiger, desto<br />

besser, so das Motto des ehemaligen<br />

Kriegsberichterstatters. Sein<br />

Credo: „Do it in the dirt!“<br />

Die Auslese steht seit nunmehr drei Jahren als Saisonabschluss der Trophy-<br />

Piloten auf dem Programm und genießt mittlerweile Kultstatus. Nur die ganz<br />

Eisernen sehen das Ziel, der Rest des Feldes wir knallhart „ausgelesen“ –<br />

Robert W. Kranz berichtet über einen nicht ganz alltäglichen Trophy-Event.<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 12/12<br />

www.off-road.de


Schwaben-Offensive: Florian Haller und Björn Wahl gewinnen trotz Platz 2 den DOM-Titel 2013.<br />

Hart am L<strong>im</strong>it: Haller mit der Brechstange zum Titel – Gratulation!<br />

„Popometer“-Physik: Jürgen Meier <strong>im</strong> Cherokee-Proto<br />

an der Grenze des Fahrbaren – Erfahrung ist alles.<br />

Ab durch den Wald: Im <strong>Vergleich</strong> zur Auslese erscheinen andere<br />

nationale Offroad-Veranstaltungen wie ein Kindergeburtstag.<br />

Wasser marsch: Robert Backert und Co Christian<br />

Müller kämpfen mit dem nassen Element.<br />

profilen an den Wettkampffahr-<br />

gen und als Erste am See waren,<br />

Jeep ein und riss die Bremsleitung<br />

plötzlich – keine 200 Meter von<br />

zeugen. Zum einen sollte hier-<br />

wo es in einer fiesen 180-Grad-<br />

ab – das Aus bereits zu Beginn des<br />

uns – ein lautes Krachen und ein<br />

durch ein möglicher Vorteil für ei-<br />

Kehre durch einen rund 1,50 Meter<br />

Events! Besser lief es für die nach-<br />

lauter Aufschrei zu hören waren.<br />

nige Teams ausgeräumt werden,<br />

zum anderen sollte so das Gelände<br />

geschont werden.<br />

tiefen Graben ging. Während sie<br />

sich hier, teils auf 2 Rädern balancierend,<br />

herumwinchten, staute<br />

folgenden Teams, wobei speziell<br />

die großen Fahrzeuge der Teams<br />

Becker und Meier mit der extrem<br />

Auf Abwegen: Berti 2.0<br />

Bereits auf dem Weg zum nächs-<br />

Beste Bedingungen<br />

Bei herrlichem Herbstwetter ging<br />

sich das Feld. Aber genau dies war<br />

beabsichtigt, denn jedes Team hatte<br />

in dieser ersten Schlüsselstelle<br />

engen Streckenführung zu<br />

kämpfen hatten.<br />

Während die Letzten der „Open“<br />

ten Streckenabschnitt, rannte ich<br />

los und sah Jörn Lehmann noch<br />

etwas benommen aus Berti 2.0<br />

es am Samstag per Massenstart<br />

zu kämpfen, und so entstand ein<br />

den ersten Schauplatz hinter sich<br />

aussteigen. Was war geschehen?<br />

in die erste Sektion.<br />

guter Abstand zum Vorausfahren-<br />

lassen konnten, kamen die ersten<br />

Der Wagen stand am Fuß eines<br />

Unglaublich gut starteten Herbert<br />

den, der die Sektion bereits hinter<br />

Fahrzeuge der „Old School“ an be-<br />

Steilhanges, den man bergab be-<br />

Kispert und Mirko Urmösi, die mit<br />

sich gebracht hatte. Leider fädelte<br />

sagte Schlüsselstelle. In der Ferne<br />

fahren sollte, der Scheibenrahmen<br />

fast 2 Wagenlängen Abstand am<br />

sich eine versteckte Wurzel in die<br />

hörte man das Donnern der V8-<br />

war eingedrückt, die Vorderachse<br />

Ende der Wiese in den Wald abbo-<br />

Hinterachse von Herbert Kisperts<br />

Maschinen auf dem Rundkurs, als<br />

gebrochen. Ja, richtig gelesen, die<br />

❱❱ Tolle Rolle – fast ohne Folgen<br />

A-Jörnchen und B-Jörnchen und die<br />

Macht des bösen Hanges: Dem kapitalen<br />

Überschlag ihres Berti 2.0 hält<br />

nicht einmal eine Un<strong>im</strong>og-Achse stand.<br />

Leider das frühe Aus am ersten Tag für<br />

Jörn Lehmann und Beifahrer Björn<br />

Beste. Trotz Reparaturversuchen in der<br />

Nacht war Berti 2.0 nicht mehr zu<br />

retten – schade! Wir wünschen baldige<br />

Genesung und hoffen auf ein furioses<br />

Wiedersehen in der Saison 2013.<br />

12/12 1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


sport&szene<br />

Auslese 2012<br />

Superman-Hood-Jump: Robert Kleines Co – Jens Lückmann – mit vollem Einsatz.<br />

Wasser, Wasser, Wasser: Wer zur Auslese will, sollte ein Seepferdchen haben.<br />

Er hat den Längsten: Frankie „Bad Bee“ Treppner <strong>im</strong> Jeep-Laplander 6x6.<br />

Achtung, rutschig: Der kleinste Fahrfehler endet zwangsläufig auf dem Dach!<br />

Un<strong>im</strong>og-Achse war gebrochen!<br />

und Stefan Maushardt, die sich<br />

Meister der Teamarbeit waren<br />

Wie hart der Tag tatsächlich war,<br />

Co-Pilot Björn Beste beschrieb das<br />

ebenso wie Jürgen Meier und An-<br />

auch in diesem Jahr wieder die<br />

sollte sich erst <strong>im</strong> Camp zeigen.<br />

Geschehene so: „Wir waren<br />

dreas Rehehäuser noch an norma-<br />

Suzuki-Piloten. Wie auf einer Per-<br />

Neben den bereits früh ausgefal-<br />

schnell unterwegs und hatten den<br />

le Reifen gewöhnen mussten, lie-<br />

lenschnur aufgezogen bewältigten<br />

lenen Teams wurde bei anderen<br />

Rundkurs bisher hervorragend ge-<br />

ßen es trotz „Handicap“ ordentlich<br />

sie die schweren Sektionen, indem<br />

eifrig gearbeitet und repariert und<br />

meistert. Ohne Heckwinde gings<br />

krachen. Es entwickelte sich ein<br />

der Vorausfahrende als Anker für<br />

bei zunehmender Kälte drohte<br />

eine Steilabfahrt hinunter, das war<br />

enger Kampf zwischen Christian<br />

den Nachfolgenden diente.<br />

obendrein noch erster, leichter<br />

unser Fehler. Überschlag nach<br />

Uhlig, Florian Haller, Jürgen Meier<br />

In der offenen Klasse sollte es<br />

Schneefall.<br />

vorn – Ende!”<br />

und Robert Kleine. In der offenen<br />

auch zu einem Wettkampf zwi-<br />

Stefan „Offroadpapst“ Köpke be-<br />

Harter Kampf ums Podium<br />

Die folgenden Teams gingen die<br />

Klasse ging es aber nicht weniger<br />

hart zu. Die Autos sind zumeist<br />

kleiner motorisiert – und serien-<br />

schen 5 Teams kommen. Kai<br />

Schmoldt, Knud Petersdotter, Reik<br />

Bohlig, Hermann Bätz und Dennis<br />

ging den Fehler, zu sagen, dass er<br />

schweißen könne, und schnell bildete<br />

sich eine Schlange von Teil-<br />

Sache vorsichtiger an und sicher-<br />

näher – aber diese Tatsache wird<br />

Seifert fuhren fast fehlerlos und<br />

nehmern, die dieses „Angebot“<br />

ten sich mit der Heckwinde. Die<br />

durch geschickte Fahrweise und<br />

kamen mit Sekundenabständen<br />

dankend annahmen. Andre Ehler<br />

Vorjahressieger, Christian Uhlig<br />

Teamarbeit wettgemacht. Die<br />

ins Ziel.<br />

und T<strong>im</strong> Streithorst hatten eine<br />

❱❱ Feuer: Das wichtigste Element<br />

Angenehm! Aufwärmen am CP. Schweiß dir was: „Loafi“ Gregg brät Stahl. Mr. Offroadpapst: der Schweißgott. B-Jörnchen: Schweiß-Nachschlag.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 12/12<br />

www.off-road.de


Eine Nummer kleiner: Die Suzukis sind in Geithain stark und erfolgreich.<br />

Aussi-Premiere: Die Seikel-Technik hielt, die Kupplung leider nicht.<br />

Abgezockt: Während Jürgen Meier wincht,<br />

suchen die Punisher einen neuen Weg.<br />

Erster Einsatz: Rolf Gregg und „Mr. Hyde“ nach Portalachs-Umbau.<br />

gebrochene hintere Kardanwelle,<br />

schärfen, und die Fahrzeit wurde<br />

Dass Motorleistung und Portalach-<br />

Feier <strong>im</strong> Neuschnee anberaumt.<br />

Rolf Gregg eine Spurstange, die<br />

von 7 auf 5 Stunden verkürzt. Heu-<br />

sen nicht alles sind, bewiesen die<br />

Ich denke, wir dürfen auf die Sai-<br />

geschient werden musste, und<br />

te gewann das Team Punisher den<br />

zahlreichen Suzuki-Teams.<br />

son 2013 gespannt sein. Vor allem<br />

Björn Beste und Jörn Lehmann<br />

schleppten ihre Un<strong>im</strong>og-Achse zur<br />

Schweißecke.<br />

Start, dicht gefolgt von Jürgen<br />

Meier und Robert Kleine. Letzterer<br />

blieb dicht an Uhligs LR-Proto dran<br />

Haller/Wahl DOM-Sieger<br />

Florian Haller und Björn Wahl er-<br />

nach der bestandenen Feuertaufe<br />

für die DOM. Vielleicht finden so <strong>im</strong><br />

neuen Jahr auch neue Teams zu<br />

Während <strong>im</strong> Zelt ausgelassen ge-<br />

und zeigte eine beeindruckende<br />

reichten am Ende, hinter den Pu-<br />

unserem Sport. Das einfache Re-<br />

feiert wurde, fing es draußen an zu<br />

Vorstellung mit seinem neuen<br />

nishern, einen hervorragenden 2.<br />

gelwerk und die gut organisierten<br />

schneien – heftiges Erwachen: 10<br />

Grad Evo.<br />

Platz und errangen so den Ge-<br />

Wettkämpfe sind dafür prädesti-<br />

Zent<strong>im</strong>eter Neuschnee! Nach<br />

Die Sektionen waren in diesem<br />

samtsieg in der Deutschen<br />

niert. Rückblickend gilt das größte<br />

einer kurzen Kontrolle der Strecke<br />

Jahr sehr anspruchsvoll gesteckt<br />

Offroad-Meisterschaft.<br />

Jürgen<br />

Lob der Orga der Auslese-Trophy,<br />

und anschließender Orgabespre-<br />

und verlangten von Fahrer und<br />

Meier, den ein Knoten <strong>im</strong> Winden-<br />

die auch <strong>im</strong> Schnee und bei eisiger<br />

chung beschloss Organisator Marc<br />

Beifahrer höchste Konzentration<br />

seil stark behinderte, kam leider<br />

Kälte <strong>im</strong>mer gut gelaunt war und<br />

Schäfer, die Strecke etwas zu ent-<br />

und gute Teamarbeit.<br />

nur auf einen 4. Platz.<br />

mit ihrem Einsatz dieses Wochen-<br />

Mit der Siegerehrung und dem<br />

ende wieder einmal einen ganz<br />

Wissen, dass es be<strong>im</strong> Team<br />

besonderen<br />

Saison-Abschluss<br />

Punisher nicht nur an den Acker-<br />

auf die Beine gestellt hat!<br />

■<br />

schlepper-Reifen liegt, wurde die<br />

T | F Robert W. Kranz / JK<br />

Verbot für Ackerschlepperreifen<br />

Das Verbot für das sogenannte AS-Profil war in diesem Jahr<br />

die größte <strong>Neue</strong>rung der Auslese. Besonders die Teams der<br />

Open-Klasse betraf diese Regelung, die zum einen mehr<br />

Chancengleichheit schaffen sollte, zum anderen Tribut an<br />

den Naturschutz ist.<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Oldschool“<br />

01 Team Kombinat 1 Kai Schmoldt/Matthias Schmiedecke<br />

02 Team ORG Nord Knud Petersdotter/Silvio Jezorke<br />

03 Team Reisegruppe Hässlich 2 Reik Bohlig/Jürgen Lohr<br />

04 Team Bätzbrothers Hermann Bätz/Tobias Bätz<br />

05 Team GOJOTA Denis Seifert/Frank Hallendiek<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Open“<br />

01 Team Punisher Christian Uhlig/Stefan Maushardt<br />

02 Team s'Mariele Florian Haller/Björn Wahl<br />

03 Team Jaqueline Roland Bauer/T<strong>im</strong> Müller<br />

04 Team Ding Dong Jürgen Meier/Andreas Rehehäuser<br />

05 Team Robert Robert Backert/Christian Müller<br />

12/12 1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


sport&szene El chott 2012<br />

El Chott Rallye Tunesien 2012<br />

Spuren <strong>im</strong> Sand …<br />

El Chott – alleine der Name klingt nach abenteuerlichen Sandspielen in der tunesischen Sahara. <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> war live vor Ort – Wüstenfuchs Toni Mahoni berichtet über den Einsatz des DAKTEC-Teams.<br />

Die 2012er-Ausgabe der legendären<br />

Rallye El Chott<br />

versprach schon durch die zahlreichen<br />

Anmeldungen ein Erfolg zu<br />

werden. Seit drei Jahren organisiert<br />

Jörg Schumann aus Zwickau<br />

die Rallye nun schon. Super vorbereitet<br />

und <strong>im</strong>mer mit offenem Ohr<br />

für die Teilnehmer, hat er mittlerweile<br />

ein perfektes Organisationsteam<br />

aufgebaut.<br />

Wüste, wir kommen!<br />

Am 20. Oktober treffen sich 183<br />

Rallyebegeisterte aus 8 Nationen<br />

mit insgesamt 88 Fahrzeugen in<br />

Genua. Teams aus Algerien, den<br />

USA, Tschechien, Slowenien,<br />

Österreich und Deutschland. Auch<br />

das Team von DAKTEC-Motorsport<br />

ist angereist. Mit Servicetruck und<br />

zwei schnellen Fahrzeugen für die<br />

technische Absicherung. Vier von<br />

DAKTEC gebaute Mitsubishi Pajero<br />

V6 sind be<strong>im</strong> Veranstalter zum<br />

Rennen angemeldet. Teamchef<br />

Matthias Krüger mit Copilot Toni<br />

Skrypek wollen es in der Klasse<br />

der T1-Prototypen wissen. Ebenso<br />

Peter Fronius mit Co aus Österreich<br />

auf einem T1-Miet-Pajero. In<br />

der verbesserten T2-Klasse gehen<br />

für DAKTEC Christian Beckert und<br />

Burkhard S<strong>im</strong>ma und die Gebrüder<br />

Phil und Tom Gilges an den Start.<br />

Die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen.<br />

Tomcat, Bowler Wildcat,<br />

diverse heiße Land Rover und Prototypen<br />

mit V8-Motoren wollen<br />

ebenso den Sieg. Sogar das tschechische<br />

Tatra-Dakar-Team geht mit<br />

drei Racetrucks an den Start. Die<br />

Überfahrt nach Tunis auf der neuen<br />

Fähre Tanit verläuft<br />

reibungslos. Wir kommen pünktlich<br />

in Tunis an. So geht es noch<br />

am selben Abend „ab in den Süden“,<br />

nach Gabes. Im Hotel angekommen,<br />

die erste schlechte<br />

Nachricht für das DAKTEC-Team:<br />

Peter Fronius, Fahrer des Miet-<br />

Pajero, ist aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht angereist. Also geht<br />

es nur mit drei Pajeros ins Rennen.<br />

Ab in die Dünen<br />

Am Tag darauf Start in El Hamma.<br />

Auf sehr schnellen Strecken geht<br />

es an Douz vorbei, durch die Dünen<br />

vor Ksar Ghilane, dann in einem<br />

weiten Bogen Richtung Süden<br />

und zurück zum Ziel in Ksar<br />

Ghilane. Von Anfang an läuft es gut<br />

für die DAKTEC-Jungs. Matthias<br />

Krüger kommt gut weg, muss sich<br />

jedoch <strong>im</strong> Staub an zweiter Stelle<br />

nach Uli Müller auf seinem Tomcat<br />

einreihen. Von hinten läuft Fodil<br />

Alahoum <strong>im</strong> Bowler auf. Kein Platz<br />

zum Überholen oder Vorbeilassen.<br />

Der Algerier verliert die Nerven<br />

und „klopft an“. Mehrmals kracht<br />

er dem Pajero von Matthias Krüger<br />

ins Heck. Einigkeit <strong>im</strong> Auto: „Das<br />

klären wir heute Abend wie Männer.“<br />

Unterwegs jedoch beruhigt<br />

sich das Duo. Der Algerier kommt<br />

Stolz der Mittelmeer-Flotte: Überfahrt nach Tunis auf der neuen „Tanit“.<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


unser mann vor ort<br />

Schwerstarbeit: Team Beckert/S<strong>im</strong>ma <strong>im</strong> Dünenmeer.<br />

Skateboard-Legende: Titus Dittmann mit Filius auf Polaris RZR.<br />

Ab in die Wüste<br />

Matthias Krüger / www.daktec.de<br />

Seit 12 Jahren nennt der gelernte<br />

Kfz-Meister aus Rathenow die<br />

Wüste „sein zweites Zuhause“.<br />

Kaum eine Rallye in Nordafrika<br />

findet ohne DAKTEC-Rallyeservice<br />

statt. Viele Kunden buchen<br />

die technische und persönliche<br />

Betreuung fernab der He<strong>im</strong>at<br />

und lassen sich vorher ihr Auto<br />

bei DAKTEC auf- und umbauen.<br />

Im feinen Sand versackt: Hier helfen nur Muskelkraft und Schaufel.<br />

Präzision gefragt: Genauste Navigation ist unerlässlich!<br />

aus den witzigsten Richtungen, ein<br />

Zeichen, dass es mit der Navigation<br />

nicht klappt. Alle drei DAKTEC-<br />

Teams beenden die Stage mit guten<br />

Platzierungen.<br />

Ankommen, Ankommen ...<br />

Abends dann Teamcoaching. Matthias<br />

Krüger macht allen nochmals<br />

klar: „Die Rallye wird nicht auf dem<br />

Schotter gewonnen, sondern in<br />

den Dünen. Fahrt auf Ankommen,<br />

schont das Material.“ Sehr schnelle,<br />

teilweise auch enge und hindernisreiche<br />

Prüfungen führen durch<br />

Platz 2 bei den T1-Protos: Krüger/Skrypek <strong>im</strong> DAKTEC-Race-Pajero.<br />

die Steinwüste östlich der Pipelinepiste<br />

nach Tataouine und zurück<br />

nach Ksar Ghilane. Alle Fahrer<br />

aus dem DAKTEC-Team beherzigen<br />

die Warnungen ihres Teamchefs.<br />

Das Material ist nach Etappe<br />

3 in Topzustand und man kann sich<br />

auf die folgenden Tage <strong>im</strong> Sand<br />

vorbereiten.<br />

Als Highlight der Rallye ist die Stage<br />

zum „Verlorenen See“ geplant.<br />

Dünen, teils haushoch, jedoch dazwischen<br />

schnell zu fahren. Der<br />

Puls bei allen Teams geht auf 180.<br />

Die Etappe ist clever gestaltet. Einige<br />

Fahrer wählen den freiwilligen<br />

„Ausstieg”, andere schaffen<br />

die Vorgabezeit nicht. Immerhin<br />

2/3 des Teilnehmerfeldes ist stolz,<br />

zu den Auserwählten zu gehören,<br />

die ein Bad in der heißen Quelle<br />

des Sees genießen können. Super<br />

Landschaft, ein grüner Schilfgürtel,<br />

vereinzelt Bäume, rundum hohe<br />

Dünen. Auch die Rückfahrt vom<br />

See gestaltet sich eher speziell.<br />

Nachdem das Teilnehmerfeld bereits<br />

gestartet ist, erreicht Skateboardlegende<br />

Titus Dittmann mit<br />

Sohn Julius den Start mit 26 Minuten<br />

Verspätung. Erwähnenswert<br />

deswegen, weil sie die Vortagesetappe<br />

abbrechen mussten, zum<br />

„Schrauben” an ihrem Polaris Ranger<br />

in Ksar Ghilane waren und von<br />

dort um 4 Uhr früh in einer halsbrecherischen<br />

Aktion in den Süden<br />

aufbrachen. Am Ende des Tages<br />

sind alle Teams <strong>im</strong> Ziel, wenn<br />

auch einige mit Verspätung oder<br />

nach dem Auslassen wichtiger<br />

Waypoints.<br />

Die Taktik von Teamchef Krüger<br />

scheint aufzugehen. Die Platzierungen<br />

werden von Tag zu Tag<br />

besser. Leider ein herber Rückschlag<br />

für Team Gilges/Gilges:<br />

Noch am Vortag glücklich am See,<br />

kommt das Auto nur noch mit<br />

Hecktrieb ins Ziel. Kapitaler Schaden<br />

am Verteilergetriebe, ganze<br />

Baugruppen nutzten das Loch <strong>im</strong><br />

Gehäuse zur Flucht. Großer Service<br />

an allen Fahrzeugen am<br />

Abend <strong>im</strong> Camp. Vier Mechaniker<br />

tun ihren unermüdlichen Dienst<br />

um „Chef de Malheur“ Tommi<br />

Viecenz. So kümmert man sich<br />

nicht nur um die eigenen Autos,<br />

sondern auch um die Fahrzeuge<br />

der Organisation und der anderen<br />

Teilnehmer.<br />

Die letzte Marathon-Etappe<br />

Nächster Tag, Etappe 6, die letzte<br />

Marathonetappe vor dem verdienten<br />

Ruhetag. Eine schwierige Aufgabe<br />

für die Teilnehmer: 300 km<br />

Piste mit einer schweren Dünenquerung<br />

<strong>im</strong> Süden bei Bir Aouine,<br />

dann zurück über Ksar Ghilane<br />

„Route Direkt“ durch die Dünen<br />

nach Douz und nochmals 7 Kilometer<br />

extrem weiche Dünen vor<br />

der Stadt. Nur 11 Teams fahren in<br />

das letzte Dünenfeld ein. Krüger/<br />

Skrypek schaffen es innerhalb der<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


sport&szene<br />

El Chott 2012<br />

He<strong>im</strong>vorteil: Der Algerier Fodil Alahoum auf Bowler Wildcat.<br />

Ein Traum <strong>im</strong> Sand: Der „Verlorene See“ südwestlich von Ksar Ghilane.<br />

Von wegen Ruhetag: Großer Service für alle Rennfahrzeuge.<br />

Geschafft: Zieleinlauf der Renn-Lkw nach 2900 Kilometern in Wertung.<br />

Vorgabezeit ins Ziel und rutschen<br />

so hinter dem Algerier Fodil<br />

Alahoum und Uli Müller auf den<br />

dritten Platz. Dann der Ruhetag.<br />

Jedoch von Ruhe keine Spur. Es<br />

wird geflext, geschweißt, gerichtet<br />

und geschraubt. Die DAKTEC-Pajeros<br />

machen wenig Sorgen. Jedoch<br />

Teamchef Matthias Krüger verkündet<br />

seinen Mechanikern: „Für die<br />

letzten Etappen verbauen wir alle<br />

Reserveteile und ziehen nochmals<br />

neue Reifen auf.“ Lange Gesichter<br />

bei den Schraubergöttern.<br />

Kein Bier am Ksar<br />

Mit dem Ruhetagsbier wird es<br />

wohl nichts. Nur ein Spaß. Die Teile<br />

bleiben in den Kisten und die<br />

Reifen sind noch gut. Wer weiß,<br />

was noch kommt. Abgerechnet<br />

wird <strong>im</strong>mer in der letzten Minute<br />

und vor allen Dingen: IM ZIEL!<br />

Noch 5 Etappen. Die Rückfahrt<br />

nach Ksar Ghilane über den Jebel<br />

Tembaine und die hohen Dünen<br />

von Smela hat es in sich. Tags darauf<br />

Dünen bis Bir Soltan, Schotter<br />

zurück nach Ksar Ghilane. Nur<br />

nichts kaputtfahren. Uli Müller erwischt<br />

es. Steckachse am Tomcat<br />

gebrochen. Es geht einen Platz<br />

nach vorn für Krüger/Skrypek.<br />

Auf der 9. Etappe erwischt es das<br />

Team Netzsch/Blessing auf dem<br />

Land Rover Discovery. Turboschaden.<br />

Team Beckert/S<strong>im</strong>ma rutscht<br />

auf Platz 6 in der Pkw-Wertung. Die<br />

Sandschaufel ist heute für Team<br />

Krüger/Skrypek das wichtigste Navigationswerkzeug.<br />

Ein Abrutscher<br />

in einen Trichter bedeutet fast das<br />

Aus. Jedoch nach einer halben<br />

Stunde „Erdarbeiten“ ist das Auto<br />

wieder frei.<br />

Probleme an der Spitze<br />

Auch der Erste, Fodil Alahoum, hat<br />

Probleme. Fährt gegen die Richtung<br />

der Rallyeroute, um die Wegpunkte<br />

anzufahren. Im Ziel dann<br />

die Info, dass der Algerier mit defektem<br />

Differenzial von einem<br />

Teilnehmer-Lkw über die Wegpunkte<br />

geschleppt wurde. Laut<br />

Reglement möglich. Leider.<br />

Abends Teambesprechung: Ist die<br />

Zeit noch aufzuholen? Die Entscheidung:<br />

„Gas weg. Wir tragen<br />

die Platzierungen durch das Ziel,<br />

<strong>im</strong>mer noch die Chance, dass der<br />

Gegner einen Fehler macht.“<br />

Letze etappe – zittern<br />

Letzte Etappe durch den Salzsee,<br />

Nix mehr zu holen. Das DAKTEC-<br />

Team trägt also die Plätze durch<br />

das Ziel und ist stolz, ohne Ausfall<br />

und fremde Hilfe die Rallye auf<br />

dem 2. Platz der Pkw-Gesamtwertung<br />

beendet zu haben. Auf dem<br />

6. Platz der Pkw-Wertung und auf<br />

dem 2. Platz der T2-Klasse ein stolzes<br />

Team Beckert/S<strong>im</strong>ma.<br />

Abends Siegerehrung, Händeschütteln<br />

und Friedensgespräche<br />

auch mit „dem Algerier“.<br />

Fazit: Wieder eine sehr anspruchsvolle<br />

El Chott Rallye, in<br />

diesem Jahr mit ausgesprochen<br />

schönen, langen Marathonetappen.<br />

Großes internationales Starterfeld.<br />

Top organisiert. ■<br />

T Tony Mahoni | F Andi Wulf, Anja Bork<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Proto“ T1<br />

01 Fodil Alahoum/ John Cockburn Bowler<br />

02 Matthias Krüger/Toni Skrypek Mitsubishi<br />

03 Uli Müller/Peter Schumann Tomcat<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Verbessert“ T2<br />

01 Novack/Lescovec Toyota<br />

02 Christian Beckert/Burkhard S<strong>im</strong>ma Mitsubishi<br />

03 Markus Lampert/Katja Hudribusch Land Rover<br />

PLATZIERUNGEN LKW<br />

01 Kolomy/Kilian/Kilian Tatra 4x4<br />

02 Spacil/Vodrhanek/Chytka LIAZ<br />

03 Kretz/Paul/Teufl/Feuerstein MAN TAG<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


ErlEbnis-TourEn<br />

Abenteuer<br />

AUcH füR SUV!<br />

neU!!<br />

2013<br />

roAdbooK-tour<br />

TeRMine: Tour 1: 25.07. - 29.07.2013<br />

Tour 2: 10.10. - 14.10.2013<br />

DAUeR:<br />

3 Tage<br />

UnTeRkUnfT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LeiSTUnGen: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

HiGHLiGHTS: Märkische "Streu-Sandbüchse", Waldwege und Schotterpisten,<br />

mittelalterliche Burgen, idyllische Seen und so<br />

manche Kuriosität.<br />

PReiS:<br />

499,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

Die Welt entdecken!<br />

rund um berlin<br />

einmal die Bundeshauptstatt offroad umrunden - Roadbooktour mit elementen einer Schnitzeljagd.<br />

Tour besonders auch für SUV-fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

neU: Mietwagen zur Wahl:<br />

Suzuki Samurai, Grand Vitara,<br />

Dacia Duster<br />

Abenteuer tÜrKei<br />

TeRMin: 09.03. - 20.03.2013<br />

DAUeR:<br />

11 Tage<br />

UnTeRkUnfT: 3-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LeiSTUnGen: Mietfahrzeug (2 Pers./Fahrzeug), Vollkaskovers. mit 500<br />

Euro Selbstbeteiligung, Begleitung durch zwei Guides, 11<br />

ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. HP, Reiseunterlagen, Flughafentransfer, Eintritte<br />

(zzgl. Flug )<br />

PReiS:<br />

1.839,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende kiefern- und Pinienwälder, sensationelle<br />

Landschaft über der Baumgrenze.<br />

FAszinAtion<br />

Westalpen<br />

TeRMine: 30.06. - 06.07.2013 / 07.07. - 13.07.2013<br />

DAUeR:<br />

7 Tage<br />

UnTeRkUnfT: Landestypische Hotels<br />

Westalpen<br />

LeiSTUnGen: Begleitung durch 2 Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. HP,<br />

Reiseunterlagen<br />

HiGHLiGHTS: Colle de Tende, Varaita-Maira-Kammstraße, Colle Sommeiller,<br />

Mont Jafferau, Assietta Kammstraße, Colle Saurel, Valle<br />

Argentera<br />

PReiS:<br />

1.199,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene kombination aus fahrerlebnis und naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

faszinierenden kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis auf 3.000 Höhenmeter.<br />

Wildnis Karpaten<br />

TeRMine: Tour 1: 09.06 - 15.06.2013<br />

Tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />

DAUeR:<br />

7 Tage<br />

UnTeRkUnfT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LeiSTUnGen: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN <strong>im</strong> DZ inkl. HP,<br />

HiGHLiGHTS: Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petr<strong>im</strong>anu See, Curmatura Oltetului,<br />

Kloster Tismana, Pasul Vulkan, Alter Römerweg<br />

PReiS:<br />

899,- € (pro Person <strong>im</strong> DZ)<br />

Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten.<br />

in beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen. Tour 1 ist geeignet<br />

für mutige einsteiger und mittlere fortgeschrittene. Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer<br />

mit entsprechend ausgestattetem fahrzeug.<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

Off <strong>ROAD</strong> VeRLAG AG – ReiSen, TOURen UnD eVenTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


REISE<br />

marokko<br />

Warum Sie NIE nach<br />

MAROKKO<br />

reisen sollten!<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 www.off-road.de


Es soll ein facettenreiches Paradies sein: Marokko<br />

hat die schönsten Landschaften, ein einzigartiges<br />

Schier Endlos: Serpentinen<br />

<strong>im</strong> Atlas-Gebirge.<br />

kulturelles Erbe und stolze, selbstbewusste,<br />

gastfreundliche Menschen hervorgebracht. Warum<br />

soll man dann da nicht hin?<br />

Auf einem Sahara-Forum war es<br />

<strong>im</strong> Internet zu lesen. Unter dem<br />

s<strong>im</strong>plen Beitrag „Gedanken eines<br />

Marokko-Neulings“: „Allein diese<br />

grün, zerknutschten, zerfledderten,<br />

Dreck starrenden Geldlappen<br />

anzufassen, kostet Überwindung.<br />

He<strong>im</strong>weh ist Sehnsucht nach München!<br />

Wenn wenigstens die Deutsche<br />

Welle auf Kurzwelle zu empfangen<br />

wäre! Ist nicht. Eine CD<br />

vom Kiosk neben der Polizeistation<br />

dudelt mit kryptisch gurgelnden<br />

Lauten sehnsuchtsvoll jammernd<br />

nach irgendetwas. Herzund<br />

Gehör-erweichend. Dazu das<br />

nervtötende Geplärre von den<br />

Moscheen, morgens, mittags,<br />

Stolz <strong>im</strong> Blick: Ein Berber auf<br />

dem Rekkam-Plateau.<br />

abends – eigentlich dauernd, Gebetsräume<br />

neben Tankstellen,<br />

Störche auf römischen Säulen. Da<br />

sehnen sich sogar Kirchengegner<br />

nach einer eingängigen Blaskappelle<br />

wie bei einer Prozession in<br />

Niederbayern.“<br />

Benebelt vom fremdländischen<br />

Gedudel, gefangen <strong>im</strong> He<strong>im</strong>weh<br />

und berauscht vom Sinnestaumel<br />

orientalischer Fremdheit reist es<br />

sich sehr wohl erschwert <strong>im</strong> Norden<br />

Afrikas. Wenn man dem Internet<br />

glauben mag. Wir wollten nicht<br />

glauben, wir wollten es wissen. Im<br />

Frühjahr 2011 startete die kleine,<br />

erlesene <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reisegruppe<br />

mit 13 Fahrzeugen unter Führung<br />

des Verlegers Alfons Czerny, um in<br />

angestammter Besetzung und unter<br />

freudiger Integration von ein<br />

paar Neulingen den Dingen in Marokko<br />

zum wiederholten Male auf<br />

den Grund zu gehen.<br />

Die Königsstädte<br />

und Metropolen<br />

Alleine Tanger. Europas Tor nach<br />

Afrika. Da, wo es viele Randgruppen<br />

seit jeher hinzog. Bedeutende<br />

Künstler und Maler. Spinner aus<br />

der europäischen Kunstszene<br />

eben. Die der Faszination der<br />

Fremde so gerne erlagen. Die Ruhe<br />

genossen. Auf der offiziellen Marokkoseite<br />

<strong>im</strong> weltweiten Netz ist<br />

es st<strong>im</strong>mungsvoll zu lesen: Paul<br />

Bowles, Paul Morand, Jean Genet,<br />

Off Road-Tipp: Mojito<br />

Mohamed Choukri, Samuel<br />

Beckett, Tennessee Williams, Henri<br />

Matisse ... Ausnahmslos alle sa-<br />

>>> Den besten Mojito Marokkos findet der Genießer in der<br />

Piano-Bar des „LE MAISON ARABE“ in Marrakesch. Weiter <strong>im</strong><br />

Norden sollte man einen Abstecher in Caid´s-Bar <strong>im</strong> El Minzah-<br />

Hotel in Tanger machen – „Casablanca“-Feeling pur.<br />

Wegweiser: Wo bitte geht<br />

es nach Tafraoute?<br />

Versteckte Oase. Les cascades<br />

de TIZGUI .<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


Reise<br />

marokko<br />

Abfahrt: Wo Fotografen sind, ist<br />

<strong>im</strong>mer besondere Vorsicht geboten.<br />

ßen an den Tischen des Grand<br />

fühlen will, kommt diesem Gefühl<br />

such der Medina von Fes verläuft<br />

Café de Paris und Café de France<br />

wohl am nähesten in der Caid´s<br />

man sich <strong>im</strong> Labyrinth aus ver-<br />

Marokko sind, so unendlich ruhig<br />

gleich gegenüber. In Tanger. Die<br />

Bar des El Minzah. Sie gilt als ech-<br />

schachtelten Gassen, Souks und<br />

kann einen das Land empfangen.<br />

meisten von ihnen wohnten in<br />

te Vorlage für „Rick´s Café Améri-<br />

Plätzen zwangsläufig. Das soll den<br />

Ja, best<strong>im</strong>mt. Die Seele sucht Er-<br />

dem Hotel, in dem Paul Bowles<br />

cain“. Oder wie Hemingway in der<br />

Reiz ausmachen? Auf Ent-<br />

holung. Sie findet sich in der Weite.<br />

oder Rita Hayworth und Winston<br />

Pianobar des Le Maison Arabe<br />

deckungsreise zu gehen und in das<br />

In der Höhe. In der Unberührtheit<br />

Churchill Stammgäste waren. Al-<br />

in Marrakesch einen Mojito mit<br />

Flair vergangener Tage und Nächte<br />

der Natur. Folgt man der Sehn-<br />

lerdings zogen Edgar Degas und<br />

marokkanischer Minze schlürfen.<br />

einzutauchen. Kein Besuch gleicht<br />

sucht gen Südosten, so gilt es zu-<br />

Pierre Loti wohl ein anderes vor.<br />

Damals wie heute trifft sich der<br />

dem vorherigen. Ohne einen Händ-<br />

nächst, den Mittleren oder Hohen<br />

Alle besuchten die gleiche Buch-<br />

Jetset auch in Marrakesch. Sting,<br />

ler nach dem Weg zu fragen oder<br />

Atlas zu überwinden. Der höchste<br />

handlung, die Librairie des Co-<br />

Madonna, Kate Moss und viel an-<br />

sich für ein paar Dirhams von Kin-<br />

Gipfel Marokkos, der Toubkal,<br />

lonnes am Boulevard Pasteur. Dort<br />

dere besitzen dort Villen. Und es<br />

dern helfen zu lassen, fällt die Ori-<br />

misst <strong>im</strong>merhin 4167 Meter. Und<br />

finden Sie heute noch die Werke<br />

gibt reichlich Gründe: Die „Perle<br />

entierung schwer.<br />

was so nicht jedermann wissen<br />

aller Schriftsteller aus dem Aus-<br />

des Südens“ verzaubert, wie die<br />

Meknes ist noch unberührter. Im<br />

mag: In Marokko fällt regelmäßig<br />

land, die Tanger ihre Seele ver-<br />

beiden weiteren Königsstädte Fes<br />

Schatten von Fes und Marrakesch.<br />

Schnee und es wird sogar Ski ge-<br />

machten. Viele wagten sich ins<br />

und Meknes durch märchenhaf-<br />

Wird es von vielen Touristen nicht<br />

fahren. Zugegeben, die Liftanlagen<br />

Café Tingis oder ins Fuentès <strong>im</strong><br />

tes, orientalisches Flair und ihr<br />

besucht, was dem Gewusel in den<br />

mögen <strong>im</strong> alpinen <strong>Vergleich</strong> eher<br />

Petit Socco, seinerzeit Treffpunkte<br />

geschäftiges Treiben. In Marra-<br />

Gassen aber keinen Abbruch tut.<br />

schmal aufgestellt sein, aber eine<br />

von Journalisten und Intellektuel-<br />

kesch sticht der Djemaa el Fna<br />

Dieses ganze bunte Treiben. Es ist<br />

Skitour <strong>im</strong> Hohen Atlas kann zum<br />

len. Keiner hat auf den Terrassen<br />

heraus. Einst nutzten die Sultane<br />

einfach zu hektisch hier.<br />

einmaligen und seltenen Erlebnis<br />

des Cafés Hafa, ein Ort, den VIPs<br />

aus aller Welt, von Sean Connery<br />

bis hin zu den Rolling Stones, noch<br />

<strong>im</strong>mer aufsuchen, den Sonnenun-<br />

den zentralen Marktplatz, um die<br />

aufgespießten Köpfe in Ungunst<br />

Gefallener zur Schau zu stellen.<br />

Heute tummeln sich hier Gaukler,<br />

Auf der Suche<br />

nach der Weite<br />

werden. Als Offroader suchten wir<br />

jedoch eine andere Herausforderung:<br />

Mit unseren Geländewagen<br />

den Tizi n’Test-Pass mit seinen<br />

tergang versäumt. Wer sich wie<br />

Fakire, Geschichtenerzähler und<br />

So hektisch und umtriebig die quir-<br />

2093 Metern zu überwinden, ist<br />

Humphrey Bogart in „Casablanca“<br />

Schlangenbeschwörer. Be<strong>im</strong> Be-<br />

ligen Metropolen <strong>im</strong> Königreich<br />

unser hohes Tor hinein in weitere,<br />

Teamgeist: Gemeinsam genießt sich die marokkanische<br />

Gastfreundschaft noch intensiver.<br />

Unser Auge: Die Fotografen René<br />

und Patrick Staud bei der Arbeit.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


unendliche schöne 4x4-Gemein-<br />

Höllentrip. Da helfen auch keine<br />

schafts-Abenteuer. Spektakulär,<br />

Tipps aus der Weltreiseliteratur:<br />

aber wegen Erdrutschen nicht un-<br />

Man solle sich <strong>im</strong> Schlafsack ent-<br />

gefährlich. Die Pässe <strong>im</strong> Atlasge-<br />

kleiden oder diesen über dem Kopf<br />

birge sind witterungsbedingt teil-<br />

zuziehen und in den Schlafsack<br />

weise monatelang nicht passier-<br />

hineinatmen. Bei Minusgraden<br />

bar. Als Offroader suchen wir sol-<br />

und Schnee hilft das alles nichts<br />

che Herausforderung. Solange die<br />

mehr! Da sollte man lieber zu Hau-<br />

Heizung <strong>im</strong> Gefährt tagsüber funk-<br />

se <strong>im</strong> Warmen bleiben. Oder den<br />

tioniert, ist das auch ein kommo-<br />

Abstieg bzw. die Abfahrt antreten.<br />

des Reisen, wo der landschaftliche<br />

Es ist einfach zu kalt hier.<br />

Genuss die Sinne beherrscht. Spätestens<br />

am Abend, wenn das Tagwerk<br />

an Kilometern geschafft ist<br />

und die Gemeinschaft zum Ratsch<br />

Gastfreundschaft<br />

ist Ansichtssache<br />

am Lagerfeuer <strong>im</strong> Camp einlädt,<br />

Im Tal der Ammeln mit seinen<br />

dann verbindet uns jedoch erneut<br />

das Los mit den Skifahrern: Die<br />

Ausrüstung sollte st<strong>im</strong>men. Um<br />

atemberaubenden Landschaften<br />

aus Granitgestein säumen malerische<br />

Berberdörfer unseren Weg.<br />

anders. Im landestypischen, unge-<br />

Steinig: Hier sind langer Radstand<br />

und ein gutes Fahrwerk von Vorteil.<br />

nicht von den eisigen Winden in<br />

Einst vom Dorfvorsteher, dem Bür-<br />

mein gastfreundschaftlichen Stil<br />

der Höhe und den damit einherge-<br />

germeister einer Kleinstgemeinde,<br />

wurden wir zu in Honigsüßigkeit<br />

Tisch gebeten werden, um dann<br />

henden bitterkalten Temperaturen<br />

in sein Haus eingeladen, mussten<br />

badenden,<br />

pfannkuchenähnli-<br />

das Verbliebene den Alten, den<br />

<strong>im</strong> Erlebnis empfindsam betrübt<br />

wir lernen, dass nicht nur die Land-<br />

chem Süßfladen eingeladen. Un-<br />

Frauen und den Kindern weiterzu-<br />

zu werden, sollte der Schlafsack<br />

schaft uns fremd ist, auch die Kul-<br />

mengen. Unendlich süß. Schüch-<br />

geben. Das Verbliebene war über-<br />

deutlichste Minusgrade aushalten,<br />

tur ist in Hinblick auf unsere euro-<br />

tern blickten wir Europäer uns an.<br />

schaubar und wir peinlich berührt.<br />

sonst wird die Reise zum eiskalten<br />

päischen Empfindungen mehr als<br />

Was sollten wir tun? Die Gast-<br />

Über unser Unwissen und unser<br />

freundschaft durch Abstinenz be-<br />

schlechtes Benehmen in der<br />

leidigen? Die Einladung war zu<br />

Fremde – Marokko ist anders.<br />

herzlich. Und wir aßen und aßen<br />

und aßen. Köstliche, andersartige<br />

Süße. Bis unsere Bäuche unter den<br />

Die Wüste lebt<br />

Kalorienbomben<br />

kapitulierten.<br />

In der Hoffnung, in der unendli-<br />

Und die stille Antwort unserer<br />

chen Ruhe und Einsamkeit der<br />

Gastgeber war nach unserem üp-<br />

marokkanischen Wüsten keinen<br />

pigen Mahl ein ähnliches Befrem-<br />

weiteren Fauxpas zu begehen, be-<br />

den. Wussten wir doch nicht, dass<br />

gaben wir uns zum Dünengebirge<br />

hierzulande zuerst die Männer zu<br />

Erg Chebbi. Bereits die Anfahrt<br />

Off Road-Tipp: Einst<strong>im</strong>mung<br />

Demoralisiert: Unsere Gastgeber<br />

haben ungeahnte fahrerische Talente.<br />

>>> Zur Steigerung der Vorfreude auf ein Marokko-Abenteuer, ist<br />

es <strong>im</strong>mer wieder ein Genuss, Filmklassiker wie „CASABLANCA“<br />

oder Hitchcock´s „Der Mann, der zu viel wusste“ zu sehen.<br />

Auch wenn bekanntermaßen keine einzige Szene in dem Bogart-<br />

Klassiker in Marokko gedreht wurde, die St<strong>im</strong>mung ist dennoch<br />

vortrefflich eingefangen.<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


Dem H<strong>im</strong>mel so nah: Der Zivilisation so<br />

fern – das ist wahres Abschalten.<br />

über die rhythmischen Wellblechpisten<br />

peitscht die Euphorie und Vorfreude auf ein<br />

<strong>im</strong>posantes Highlight unserer Nordafrikatour<br />

an. Dann, am Fuße des Dünengebirges,<br />

bremst uns kurz Ehrfurcht. Respekt ist auch<br />

dringlich angeraten. So erinnern zwei reißnagelkopfgroße<br />

Narben auf der Stirn eines unserer<br />

Mitreisenden an die Gefahr. Bei seiner<br />

Teilnahme an der Rallye München-Marrakesch,<br />

die die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1992 organisierte,<br />

siegte bei unserem langjährigen Freund der<br />

Übermut über die Demut vor der<br />

beeindruckenden Dünenlandschaft.<br />

Der Schädelbasisbruch,<br />

den er sich damals zuzog, erinnert<br />

ihn und uns heute daran, dass das<br />

Dünenfahren nicht allein durch<br />

fahrerisches Geschick, sondern<br />

vor allem durch Besonnenheit und<br />

das Talent, die Landschaft lesen zu<br />

können, zu einem sicheren Vergnügen<br />

wird. Düne um Düne wird<br />

das schw<strong>im</strong>mende Gleiten über<br />

die Sandkämme flüssiger. Die<br />

scheinbare Unendlichkeit des<br />

Dünenmeers ergreift uns. Immer<br />

mehr. Im Sog dieses Banns der<br />

unendlichen Schönheit, verlieren<br />

wir jegliches Gefühl für Zeit.<br />

Wir sind angekommen. Im Hier<br />

und Jetzt. In der Fremde, in der<br />

Erholung.<br />

Wäre da nicht das abendliche Rot<br />

der Sonne, welches die Dünen einfärbt.<br />

Dieser Anblick holt uns zurück<br />

ins Zeitempfinden und ermahnt<br />

uns zum Abbruch. Wir speichern<br />

den heutigen Tag als eines<br />

der schönsten Bilder in unserer<br />

Marokko-Erinnerung ab. Ein Camp<br />

unter dem klaren Wüstenh<strong>im</strong>mel<br />

ist mitten <strong>im</strong> Sand schnell gefunden.<br />

Das Millionen-Sterne-Hotel<br />

bezogen. Die Campingstühle ver-<br />

Malerisch: Das Tal der Ammeln <strong>im</strong><br />

Anti-Atlas-Gebirge.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


sinken regelmäßig <strong>im</strong> tiefen Sand.<br />

Der Sand findet sich dadurch allerorten.<br />

Leider nicht nur da, wo man<br />

ihn gerne finden möchte, sondern<br />

eben auch gerne als unliebsames<br />

Peeling <strong>im</strong> eigenen Schlafsack, <strong>im</strong><br />

Schuh und <strong>im</strong> unglücklichsten Fall<br />

sogar auf der Zahnbürste. Marokko<br />

ist einfach zu sandig.<br />

Oase der Sinne<br />

Die Unwirtlichkeit der Wüste soll<br />

keinesfalls falsche Assoziationen<br />

wecken. Marokko bezaubert vor<br />

allem auch durch die Flut an Aromen<br />

und die leiblichen Genüsse.<br />

Bereits der frische, so typische<br />

Pfefferminztee auf der Fähre zwischen<br />

Sète und Tanger ließ uns erahnen,<br />

welche Intensität die Geschmäcker<br />

in Nordafrika für uns<br />

noch bereithalten sollten. Wer<br />

glaubt, das landestypische Tagine,<br />

ein würziger Schmortopf, der meist<br />

in den typischen, nach oben konisch<br />

sich verjüngenden, braun lasierten<br />

Tontöpfen gereicht wird, sei alles,<br />

dem sei gesagt: weit gefehlt. Bereits<br />

hier zeigt sich die Vielfalt. Ob Huhn,<br />

ob Lamm, ob mit Gemüse und Kartoffeln,<br />

mit Z<strong>im</strong>t und Rosinen, mit<br />

Camp: Im Schutz der Senke finden<br />

wir Erholung – eingebettet mitten in<br />

die faszinierende Natur.<br />

Zitrone und Mandeln – Tagine ist<br />

niemals gleich Tagine. Und Ähnliches<br />

erleben wir mit den am Markt<br />

so frisch angebotenen Oliven. Marokkaner<br />

spielen regelrecht mit der<br />

Geschmacksvielfalt, die Früchte<br />

wollen gebadet werden, in Öl, in<br />

Kräutern, in orientalischen Mixturen,<br />

angefeuert werden mit frischem<br />

Chili. Allein die Olive bietet<br />

ein Feuerwerk <strong>im</strong> Gaumen, für den,<br />

der sich traut, die Rezepturen aus<br />

dem Maghreb zu kosten. Und bekanntermaßen<br />

isst das Auge mit.<br />

Die Glut der Granatäpfel in Marrakesch<br />

weckt Gelüste, sofort die frische<br />

Frucht zu genießen. Und wer<br />

jemals die Datteln aus Erfoud kosten<br />

durfte, wird sie niemals mehr in he<strong>im</strong>ischen<br />

Gefilden in den Einkaufswagen<br />

legen wollen. Unser lukullisches<br />

Schwärmen würden wir gerne<br />

noch auf die Vielfalt der marokkanischen<br />

Salate und die wunderbar<br />

abgest<strong>im</strong>mten zahlreichen<br />

Couscous ausweiten – würden wir<br />

nicht wieder ein Haar in der Suppe<br />

finden wollen. Haben Sie schon einmal<br />

mit Marokkanern gespeist?<br />

Dann sollten Sie sich dringendst die<br />

Frage gestellt haben, warum sie<br />

einzig mit der rechten Hand essen.<br />

Und nicht nur die Frage stellen, sondern<br />

sich, bitte, unbedingt dieser<br />

landestypischen Essensweise angleichen.<br />

Den Grund hierfür möchten<br />

wir gerne schuldig bleiben, es ist<br />

kein Thema, das am Tisch besprochen<br />

werden sollte. Aber eines liegt<br />

nahe: Marokkanische Sitten sind<br />

uns zu fremd.<br />

Ich kann Ihnen nur empfehlen, Marrokko<br />

zu meiden, da wir diesen<br />

Zauber möglichst lange für uns alleine<br />

genießen möchten. Für all<br />

jene, die sich dennoch nicht abbringen<br />

lassen wollen, ein kleiner Hinweis:<br />

Wir fahren nächsten Mai wieder,<br />

um Liebgewonnenes zu vertiefen:<br />

mehr Sand, mehr Berge und<br />

mehr Souks. Mit Freunden auf dem<br />

Dach eines Riads den Abend genießen<br />

und zählen, wie viele Muezzins<br />

zu hören sind, be<strong>im</strong> Feilschen an<br />

seine Grenzen gehen, am Lagerfeuer<br />

sitzen, Pfannkuchen essen und<br />

gemeinsame Erlebnisse rekapitulieren,<br />

aus dem Schlafsack in den<br />

Sternenh<strong>im</strong>mel schauen. Diese<br />

Erlebnisse wecken <strong>im</strong>mer wieder<br />

unser Fernweh. Wollen Sie mit?<br />

Oder schreiben Sie am Computer<br />

lieber Blödsinn ins Internet? ■<br />

<br />

T | Nicolai Czerny<br />

F | René Staud, Patrick Staud<br />

Einwohner: <br />

Hauptstadt: <br />

Amtssprache: <br />

<br />

Marokko Reise-Know-how<br />

34 Millionen<br />

Rabat<br />

Arabisch,<br />

Tamazight<br />

Staatsform: Konstitutionelle<br />

Monarchie<br />

Fläche: 446.550 km 2<br />

mit Westsahara: 710.850 km 2<br />

Bevölkerungsdichte:<br />

<br />

72 Einwohner pro km²<br />

Währung <br />

<br />

1 Dirham (DH)<br />

= 100 Cent<strong>im</strong>es<br />

Kfz-Landeskennung: <br />

Internet-TLD: <br />

MA<br />

.ma<br />

Telefonvorwahl +212<br />

Über 60 % sind Analphabeten.<br />

Riad: Metamorphose vom Herrenhaus<br />

zum individuellen Hotel.<br />

Leser-Reise<br />

100 km<br />

50 Meilen<br />

WESTSAHARA<br />

Essaouria<br />

ATLANTISCHER<br />

OZEAN<br />

Bevölkerung<br />

MAROKKO<br />

Marrakech<br />

Casablanca<br />

Taliouine<br />

Tanger<br />

Dadesschlucht<br />

Zagora<br />

SPANIEN<br />

Meknès<br />

Treffen mit Einhe<strong>im</strong>ischen.<br />

Mitten in der<br />

Wüste besucht unseren<br />

Konvoi ein Nomade mit<br />

seinem Mofa – wie aus<br />

dem Nichts gekommen<br />

und ebenso spurlos wieder<br />

verschwunden.<br />

Fes<br />

1/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Merzouga<br />

ALGERIEN<br />

>>> Über 60 % der Bevölkerung sind<br />

Berber, davon knapp 60 % arabisierte<br />

Berber. Nur noch wenige Marokkaner<br />

leben als Nomaden, die meisten sind<br />

heutzutage sesshafte Bauern und leben<br />

von der Landwirtschaft.<br />

Anreise<br />

>>> Mit dem eigenen Fahrzeug kann<br />

man von Europa mit der Fähre vier Fährhäfen<br />

ansteuern: Schiffe aus Gibraltar,<br />

Séte, Barcelona oder Genua steuern<br />

Marokko an. Unsere Reise startete <strong>im</strong><br />

französischen Séte.<br />

Beste Reisezeit<br />

>>> Das Kl<strong>im</strong>a ist so facettenreich wie<br />

die Landschaft selbst: Es wechselt von<br />

mediterran bis hin zu saharisch-kontinental.<br />

Im Winter sogar in Höhen Schnee.<br />

J f m a m J J a s o n d<br />

>>> Wer auf den Geschmack gekommen ist und mit <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> durch „Sand und Souks“ reisen möchte, kann dies<br />

vom 11. bis 31. Mai 2013 tun. Näheres unter: www.off-road.de<br />

81


<strong>Vorschau</strong> 2/13 erscheint am 8.1.2013<br />

pick-up-doppeltest: Toyota Hilux 2.5 D-4D ExtraCab | Isuzu D-Max 2.5l SpaceCab<br />

gradisca 2012<br />

Jedes Jahr <strong>im</strong> Dezember herrscht<br />

<strong>im</strong> italienischen Gradisca d’Isonzo<br />

Ausnahmezustand: Weit über 700<br />

Offroader feiern ihren Saisonabschluss<br />

– wir sind live dabei!<br />

+++ SUV-doppeltest: Mazda CX-5 vs. VW Tiguan +++<br />

die zukunft<br />

der legende?<br />

Mercedes enthüllte unlängst die<br />

Studie „Ener-G-Force“ in Los<br />

Angeles – wir haben uns das<br />

futuristische G-Klasse-Konzept<br />

vor Ort angeschaut. Weichgespülter<br />

Klassiker oder Hightech-Offroader<br />

der Zukunft?<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Hottes Welt<br />

Alle Jahre wieder: die apokalypse kommt!<br />

Anfang Dezember, Schnee – Hilfe, wer hätte das gedacht? Seit<br />

genau zwei Tagen verzaubert Frau Holle unsere He<strong>im</strong>at mit<br />

einem zarten Hauch Neuschnee. Die Radiostationen warnen<br />

rund um die Uhr vor Schneechaos, <strong>im</strong> Fernsehen gibt’s Sondersendungen<br />

– na klar, der Maya-Kalender endet am 21. Dezember<br />

2012 und somit ist der bevorstehende Weltuntergang vorprogrammiert<br />

– prost Mahlzeit! Einmal in 25 800 Jahren zieht<br />

die Sonne zur Wintersonnenwende mit dem Zentrum der<br />

Milchstraße gleich – genau das passiert am 21. Dezember:<br />

Der Tag des Jüngsten Gerichts naht!<br />

Die Medien nutzen die Prophezeiung schamlos aus, der Bürger<br />

reagiert mit Panik. Im französisch-spanischen Grenzgebiet – <strong>im</strong><br />

beschaulichen Flecken Bugarach – herrscht Ausnahmezustand,<br />

denn dort sollen ein paar wenige Auserwählte von UFOs<br />

gerettet werden. Die Umsätze der Supermärkte – weltweit –<br />

steigen, da sich die Apokalypse-Jünger mit massig Vorräten<br />

eindecken. Ravioli und Prosecco für den Weltuntergang – muss<br />

man das verstehen?<br />

Die breite Masse schüttelt den Kopf und belächelt die Endzeit-<br />

Hysteriker. Doch lässt man die letzten Tage auf bayrischen<br />

Straßen Revue passieren, muss man feststellen, dass fast alle<br />

Kfz-Piloten den Medien-Propheten ein offenes Ohr schenken.<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

Albrecht Dürers Holzschnitt der „Vier<br />

apokalyptischen Reiter“ kommt mir in<br />

den Sinn. Der erste Reiter ist die ältere<br />

Dame <strong>im</strong> mintgrünen Opel Corsa, die mit<br />

gefühlten 2 km/h durch die Innenstadt<br />

schleicht. Reiter Nummer zwei brennt mit seiner sommerbereiften<br />

Großrauml<strong>im</strong>ousine über die Landstraße, als schrieben<br />

wir bereits morgen den Tag des Jüngsten Gerichts, während<br />

sich Nummer drei mit irrsinnigen Kapriolen in die Botanik verabschiedet.<br />

Reiter Nummer vier setzt auf ein modernes Streitross,<br />

beleuchtet wie ein Weihnachtsbaum: Fernlicht, Nebelscheinwerfer<br />

und Schlussleuchten – das volle Programm,<br />

doch mitten am Tag ein fragwürdiger Auftritt.<br />

Sie sehen, die Medien verbreiten Angst und Schrecken. Bleiben<br />

Sie „cool“, vertrauen Sie Ihren hoffentlich bereits montierten<br />

Winterpneus und lassen Sie die Schwätzer <strong>im</strong> Radio nicht<br />

<strong>im</strong>mer das letzte Wort haben. Sollten Sie einem der vier apokalyptischen<br />

Reiter begegnen, dann machen Sie einen großen<br />

Bogen darum. Ich wünsche Ihnen einen schönen Weltuntergang<br />

– Entschuldigung, fröhliche Weihnachten.<br />

Euer Hotte<br />

pick-up-duell<br />

Der beliebte Toyota Hilux tritt gegen<br />

die Neuauflage des Underdogs Isuzu<br />

D-Max an: Wir fordern die Pick-ups<br />

mit 2,5-Liter-Dieselmotoren <strong>im</strong> Gelände<br />

heraus – wer hat die Nase vorn?<br />

komplett neu!<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel fahren<br />

wir zwei Allradler, die unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten: Range Rover und<br />

Ford Kuga buhlen um die Kundschaft<br />

– wir schauen, was sie draufhaben.<br />

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Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />

Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion redaktion@off-road.de<br />

Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kas<strong>im</strong>ir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert W.<br />

Kranz, Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

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Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

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Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />

vom 1. Januar 2012 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. Dezember 2012<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

www.off-road.de


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TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />

❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive28i ❏ 08/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 M 3/10<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

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❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

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❏ Dacia Duster 6/10<br />

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❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />

❏ Ford Ranger 12/11<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDI 6/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max Space Cab 12/12<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />

❏ Jeep Wrangler Golden Eagle 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 12/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX 450h 12/12<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes GL-Klasse 10/12<br />

❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 12/12<br />

❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, J<strong>im</strong>ny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC 90 4/12<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

<strong>Vergleich</strong>STeSTS<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

VW Touareg V6 TDI 8/12<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 6/11<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

VW Touareg V6 TDI 12/12<br />

❏ Jeep Grand Cherokee CRD<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6<br />

Toyota Land Cruiser J15 12/11<br />

❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />

BMW X1 xDrive 20d<br />

Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Ford Ranger Wildtrak<br />

VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ BMW X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />

Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

VW Touareg V6 TDI 11/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki J<strong>im</strong>ny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

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CO2-Emissionen kombiniert 217–214 g/km (nach EU-Messverfahren). toyota.de/landcruiser

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