Pad & Phone Galaxy S4 (Vorschau)
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HTC One<br />
gegen Xperia Z<br />
Test: Duell<br />
der Full-HD-<br />
Smartphones<br />
von HTC und<br />
Sony<br />
Im test:<br />
HTC One & One SV, Sony<br />
Xperia Z, Blackberry Z10,<br />
Samsung Ativ S und <strong>Galaxy</strong><br />
S2 Plus, Nokia Lumia 620,<br />
LG Optimus G, Asus<br />
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Praxistipps:<br />
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dank Ersatz-Launcher,<br />
wichtige Aufgaben automatisieren,<br />
drucken,<br />
bloggen u. v. m.<br />
Test<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong><br />
+ Das plant Apple für 2013<br />
Spiele-Tests<br />
Real Racing 3, Heroes of Order &<br />
Chaos, Anomaly Korea u. v. m.<br />
i<strong>Pad</strong>-Guide<br />
Neue Funktionen entdecken, noch<br />
schnellere Bedienung u. v. m.<br />
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_Rubrik xyz_<br />
3<br />
Editorial<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong>, HTC One, Sony Xperia<br />
Z, Blackberry Z10 – alles, was Sie über die<br />
Smartphone-Highlights wissen müssen.<br />
Das war knapp: Erst kurz vor Abgabeschluss<br />
kam das One, HTCs neues<br />
High-End-Modell, bei uns an. Gerade<br />
noch rechtzeitig für einen vollständigen Test –<br />
und der hat sich gelohnt: Das HTC One ist das<br />
beste bisher verfügbare Smartphone, dicht<br />
gefolgt vom Sony Xperia Z. Doch mit dem <strong>Galaxy</strong><br />
<strong>S4</strong> steht Ende April mächtige Konkurrenz<br />
an. In New York konnten wir Samsungs neues<br />
Flaggschiff bereits ausführlich ausprobieren<br />
– wie beim One ganz knapp vor der Heftabgabe.<br />
Alle Infos zum <strong>S4</strong> und unsere Eindrücke<br />
aus dem Praxistest finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Dazu wie<br />
gewohnt nützliche Praxis-Guides, umfangreiche Vergleichstests und<br />
spannende Wissensartikel. Außerdem bekommen Sie als Leser ein Top-<br />
Android-Spiel und ein eBook im Gesamtwert von rund 30 Euro gratis.<br />
Die aktuellen Ausgaben der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> können Sie ab sofort auch<br />
bequem auf Tablet, Smartphone, PC oder eReader lesen. Welche Möglichkeiten<br />
Sie dabei haben, zeigt die Tabelle unten auf dieser Seite.<br />
Daniel Möllendorf<br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> digital lesen<br />
Name P&P-App Pressekatalog iKiosk Pubbles<br />
Webseite<br />
pcgh.de/go/<br />
pp-app<br />
pcgh.de/go/pppressekatalog<br />
pcgh.de/go/ppikiosk<br />
i<strong>Pad</strong> Ja Ja Ja Ja<br />
i<strong>Phone</strong> Nein Ja Nein Ja<br />
Android-<br />
Smartphone<br />
Nein Ja Ja Ja<br />
Android- Nein Ja Ja Ja<br />
Tablet<br />
eReader Nein Nein Nein Ja<br />
PC Nein Ja Ja Ja<br />
Anmerkung<br />
Abrechnung<br />
direkt über<br />
Apple-Account<br />
Auch als Abo<br />
verfügbar<br />
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www.pubbles.<br />
de/pad-phone<br />
Abo verfügbar,<br />
Android-/PC-<br />
Nutzer brauchen<br />
Adobe-Account<br />
Ein Unternehmen der Marquard Media International AG<br />
Verleger Jürg Marquard<br />
Verlag Computec Media AG<br />
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Telefon: 0911/2872-100<br />
Telefax: 0911/2872-200<br />
redaktion@pcgameshardware.de<br />
www.pcgameshardware.de | www.pcghx.de<br />
Vorstand Albrecht Hengstenberg (Vorsitzender),<br />
Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl<br />
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thilo Bayer (tb), verantwortlich für den redaktionellen Inhalt,<br />
Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Leitender Redakteur Daniel Möllendorf (dm)<br />
Redaktion Reinhard Staudacher (rs), Marc Sauter (ms)<br />
Product Manager Daniel Waadt (dw)<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe Yvonne Göpfert (yg), Andreas Hitzig (ah), Susanne Möllendorf (sm),<br />
Patrick Neef (pn), Kristina Pauncheva (kp), Fabian Sawatzki (fas),<br />
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch, Natalja Schmidt,<br />
Ina Hulm, Heidi Schmidt<br />
Layout Frank Pfründer (Ltg.), Marco Leibetseder<br />
Bildredaktion Albert Kraus (Ltg.), Tobias Zellerhoff<br />
Titelgestaltung Frank Pfründer<br />
Fotografie Heft tb, ma, cs, dm, fs, dw, sw, rv, ms, rs<br />
Bildnachweis Sofern nicht anders angegeben: <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
CD, DVD, Video Jürgen Melzer (Ltg.), Alexander Wadenstorfer, Thomas Dziewiszek,<br />
Michael Schraut, Daniel Kunoth<br />
COO Hans Ippisch<br />
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), N. Krier<br />
Marketing Jeanette Haag, Iris Manz<br />
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar<br />
www.padandphone.de | www.pcgameshardware.de<br />
Chefredakteur Online Thilo Bayer<br />
Redaktion Andreas Link, Marco Albert, Frank Stöwer, Daniel Möllendorf,<br />
Carsten Spille, Marc Sauter, Raffael Vötter, Stephan Wilke<br />
Entwicklung Markus Wollny (Ltg.), René Giering, Aykut Arik, Tobias Hartlehnert<br />
Webdesign Tony von Biedenfeld, Emanuel Popa<br />
Anzeigen<br />
CMS Media Services GmbH, Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />
Anzeigenleiter<br />
Gunnar Obermeier<br />
verantwortlich für den Anzeigenteil, Adresse siehe Verlagsanschrift<br />
Anzeigenberatung Print<br />
Peter Elstner: Tel.: +49 911 2872-252; peter.elstner@computec.de<br />
Alto Mair: Tel.: +49 911 2872-144; alto.mair@computec.de<br />
René Behme: Tel.: +49 911 2872-152; rene.behme@computec.de<br />
Bernhard Nusser: Tel.: +49 911 2872-254; bernhard.nusser@computec.de<br />
Gregor Hansen: Tel.: +49 221 2716-257; gregor.hansen@computec.de<br />
Anzeigenberatung Online freeXmedia GmbH, Deelbögenkamp 4c, 22297 Hamburg<br />
Telefon: Tel.: +49 40 513 06-650, Fax: +49 40 513 06-960<br />
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Anzeigendisposition anzeigen@computec.de<br />
Datenübertragung via E-Mail: anzeigen@computec.de<br />
Es gelten die Mediadaten Nr. 26 vom 01.01.2013.<br />
PC Games Hardware wird in den AWA- und ACTA-Studien geführt. Ermittelte Reichweite: 351.000 Leser<br />
Abonnement – http://shop.computec.de/pad-and-phone/<br />
Die Abwicklung (Rechnungsstellung, Zahlungsabwicklung und Versand)<br />
erfolgt über unser Partnerunternehmen DPV Direct GmbH:<br />
Post-Adresse:<br />
Leserservice Computec, 20080 Hamburg, Deutschland<br />
Ansprechpartner für Reklamationen ist Ihr Computec-Team unter:<br />
Deutschland<br />
E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 01805-7005801*, Fax: 01805-8618002*<br />
Support: Montag 07:00–20:00 Uhr, Dienstag–Freitag 07:30–20:00 Uhr, Samstag 09:00–14:00 Uhr<br />
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Abonnementpreis für 6 Ausgaben: € 31,00<br />
(€ 37,00 Österreich, € 41,00 Ausland)<br />
Einzelversand/Nachbestellung<br />
Online: www.pcgh.de/go/shop, E-Mail: computec@dpv.de, Tel.: 01805-7005801*, Fax: 01805-8618002*<br />
* (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem dt. Mobilfunk)<br />
ISSN/Vertriebskennzeichen PC Games Hardware: 1616-6922 / B 53384<br />
Vertrieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, Düsternstr. 1-3, 20355 Hamburg, Internet: www.dpv.de<br />
Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen<br />
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Produkte und Service-Leistungen durch COMPUTEC MEDIA voraus. Sollten Sie Beschwerden zu einem unserer Anzeigenkunden,<br />
seinen Produkten oder Dienstleistungen haben, möchten wir Sie bitten, uns dies schriftlich mitzuteilen. Schreiben Sie unter Angabe<br />
des Magazins, in dem die Anzeige erschienen ist, inkl. der Ausgabe und der Seitennummer an: CMS Media Services GmbH, Franziska<br />
Schmidt, Anschrift siehe oben.<br />
Einsendungen Manuskripte und Programme:<br />
Mit der Einsendung von Manuskripten jeder Art gibt der Verfasser die Zustimmung zur Veröffentlichung in den von der Verlagsgruppe<br />
herausgegebenen Publikationen. Urheberrecht: Alle in PCGH veröffentlichten Beiträge bzw. Datenträger sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, ausdrücklichen und schriftlichen Genehmigung des Verlags.<br />
Marquard Media<br />
Deutschsprachige Titel<br />
SFT, WIDESCREEN, PC GAMES, PC Games MMORE, PC GAMES HARDWARE, BUFFED,<br />
X3, PLAY 3, GAMES & MORE, GAMES AKTUELL, N-ZONE, XBG GAMES, PLAY BLU<br />
Polen<br />
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Ungarn<br />
JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM<br />
04-05/2013
4 service www.padandphone.de<br />
10<br />
27<br />
Test: Neben allen Infos zum <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> finden Sie hier auch<br />
unsere Testeindrücke von Samsungs High-End-Smartphone.<br />
Test: Das HTC One lässt in unserem<br />
Test seine Muskeln spielen.<br />
Heftinhalt<br />
Aktuell<br />
Startseite: Aktuelles............................... 8<br />
Preview zu Dungeon Hunter 4 u. v. m.<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong>............................. 10<br />
Wie gut ist das High-End-Modell wirklich?<br />
Apples Pläne 2013................................ 16<br />
i<strong>Phone</strong>s, i<strong>Pad</strong>s und weitere Innovationen<br />
Test<br />
Startseite: Test..................................... 19<br />
Huaweis Smartphone-Preisbrecher u. v. m.<br />
Smartphones im Vergleichstest.......... 20<br />
Xperia Z, Optimus G, Ativ S, One SV u. v. m.<br />
HTC One............................................... 27<br />
So gut ist HTCs neues High-End-Modell<br />
Tablets im Vergleichstest.................... 30<br />
Günstige, aber dennoch gute Modelle<br />
BlackBerry Z10..................................... 38<br />
Gelingt Blackberry das Comeback?<br />
Micro-SD-Karten ab 32 GByte............ 41<br />
Große Unterschiede und echte Schnäppchen<br />
HTC-Lesertest...................................... 46<br />
Fünf P&P-Leser prüfen aktuelle Smartphones<br />
Zubehör-Empfehlungen....................... 50<br />
Gadgets für Smartphones und Tablets<br />
Spiele.................................................... 54<br />
Für Langzeitspielspaß oder zwischendurch<br />
54<br />
Neue Mobile-Spiele im Test sowie mehr Spielspaß dank Update.<br />
Praxis<br />
Startseite: Praxis.................................. 62<br />
Android-Back-up ohne Root u. v. m<br />
Tablet vs. eReader............................... 64<br />
Optimal mit dem Tablet lesen + eReader-<br />
Test<br />
eBook für Sie gratis............................. 70<br />
So lesen Sie es auf praktisch jedem Gerät<br />
Der große i<strong>Pad</strong>-Guide.......................... 72<br />
Neue Funktionen, bessere Bedienung<br />
Alternative Ubuntu............................... 80<br />
Ein guter Ersatz für Android oder iOS?<br />
Alle Geräte immer online..................... 84<br />
Mobiler Hotspot und Tethering in der Praxis<br />
Display entspiegeln.............................. 88<br />
Reflexionen vermeiden, Akkulaufzeit sparen<br />
Produktiv mit Android.......................... 90<br />
Drucken, Bloggen, Aufzeichnen u. v. m.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
service<br />
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eBook<br />
im Wert von<br />
E 24,–<br />
274 Seiten<br />
72<br />
Praxis: Noch mehr Spaß mit jedem<br />
i<strong>Pad</strong> dank unserer Tipps.<br />
64<br />
Special: Wir zeigen, wie Sie günstig und einfach mit dem<br />
Tablet lesen oder ob ein eReader die bessere Wahl ist.<br />
Wissen<br />
Startseite: Wissen................................ 97<br />
Wikipedia per SMS, Stylus, Foto-Sensoren<br />
Prozessoren im Detail.......................... 98<br />
Smartphone-Chips gegen PC-Prozessoren<br />
Rückblick: Smartphone-Legenden... 101<br />
Diese Highlights haben den Markt geprägt.<br />
Was Ihr Smartphone wirklich fühlt... 104<br />
So helfen Smartphone-Sensoren im Alltag.<br />
04-05/2013<br />
Service<br />
Vollversion: Wildblood........................... 6<br />
So bekommen Sie das Action-Spiel gratis.<br />
Die besten Smartphones & Tablets.... 108<br />
Aktuelle Übersicht unserer Ergebnisse aus<br />
den bisherigen Tests<br />
Bestenliste: Spiele............................. 112<br />
Für Android, iOS und Windows <strong>Phone</strong><br />
Editorial und Impressum....................... 3<br />
Smartphones, Tablets &<br />
mehr in dieser Ausgabe<br />
Acer Iconia Tab A210 ........................................ 30<br />
Acer Iconia Tab A700 ........................................ 30<br />
Acer Iconia Tab B1 ............................................ 30<br />
Archos 101 XS .................................................. 30<br />
Asus Fonepad ................................................... 35<br />
Asus Memo Tab Smart ...................................... 30<br />
Asus <strong>Pad</strong>fone Infinity ......................................... 35<br />
BlackBerry Z10 ................................................. 38<br />
HTC 8S ............................................................ 46<br />
HTC 8X ............................................................. 46<br />
HTC Desire X .................................................... 46<br />
HTC One .......................................................... 27<br />
HTC One S ....................................................... 46<br />
HTC One SV ..................................................... 20<br />
HTC One X+ ..................................................... 46<br />
Huawei Ascend P2 ............................................ 22<br />
Lenovo IdeaTab A2019A ................................... 30<br />
LG Optimus G ................................................... 20<br />
LG Optimus L2-Serie ........................................ 22<br />
Nokia Lumia 520 ............................................... 22<br />
Nokia Lumia 620 ............................................... 20<br />
Nokia Lumia 720 ............................................... 22<br />
Samsung Ativ S ................................................ 20<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 Plus .................................. 20<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> .......................................... 10<br />
Samsung Note 8.0 ............................................ 35<br />
Sony Xperia Tablet Z ......................................... 35<br />
Sony Xperia Z ................................................... 20<br />
So verwenden Sie die QR-Codes im Heft<br />
1 2<br />
Laden Sie eine Barcode-Scanner-App herunter. Hierfür<br />
1<br />
eignet sich unter anderem die App Barcoo, die für iOS, Android<br />
und Bada kostenlos ist. Starten Sie die App und drücken<br />
Sie auf „Code scannen“.<br />
Richten Sie die Kamera Ihres Smartphones oder Tablets<br />
2<br />
auf den QR-Code, sodass dieser in der Mitte des Bildschirms<br />
zu sehen ist. Anschließend führt Sie Barcoo zum Ziel.<br />
04-05/2013
6 aktuell www.padandphone.de<br />
Vollversion<br />
pcgh.de/go/wildblood<br />
INFO Vollversion von Wildblood gratis und<br />
viele weitere Spiele für nur 0,99 Euro.<br />
Als Leser der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong><br />
bekommen Sie das Android-<br />
Spiel Wildblood kostenlos. Im<br />
Play Store kostet es normalerweise<br />
5,99 Euro. Zudem können Sie weitere<br />
Spiele zum Sonderpreis herunterladen.<br />
Aus technischen Gründen gilt<br />
das Angebot nur für Smartphones<br />
und Tablets mit Android.<br />
Wildblood versetzt Sie als Ritter Lancelot<br />
in eine von Dämonen bedrohte<br />
Fantasy-Welt, die dank Unreal-Engine<br />
toll in Szene gesetzt wird. Die<br />
Steuerung ist erfreulich einfach und<br />
eingängig: Wie bei vielen anderen<br />
Action-Titeln steuern Sie die Spielfigur<br />
mit virtuellen Analog-Sticks. So<br />
bewegen Sie mit einem Finger (idea-<br />
So bekommen Sie die Vollversion und die Rabatte<br />
Scannen Sie den oben<br />
1<br />
abgebildeten QR-Code<br />
mit einer Barcode-App wie<br />
Barcoo. Sie gelangen zu der<br />
hier abgebildeten Webseite.<br />
Sofern Ihr Gerät für Wildblood<br />
geeignet ist, tippen Sie auf die<br />
grüne Schaltfläche, um es<br />
herunterzuladen. Wenn Sie<br />
stattdessen herunterscrollen,<br />
werden alle Gameloft-Spiele,<br />
die auf Ihrem Smartphone oder<br />
Tablet laufen, aufgelistet. Diese<br />
können Sie für 0,99 statt 2,99<br />
Euro kaufen.<br />
Nachdem Sie auf die<br />
2<br />
grüne Schaltfläche<br />
getippt haben, gelangen Sie zu<br />
einer neuen Seite mit zwei<br />
weiteren Buttons zum<br />
Herunterladen. Wenn Sie nur<br />
das Spiel und keine zusätzliche<br />
Software oder Angebote<br />
wollen, wählen Sie die untere<br />
„Herunterladen“-Schaltfläche.<br />
1 2<br />
4<br />
Anschließend beginnt der Download. Sie können den Fortschritt im Benachrichtigungsfeld von Android<br />
3<br />
verfolgen. Wir empfehlen, stets mit einer WLAN-Verbindung statt mit UMTS herunterzuladen.<br />
Damit das Spiel installiert werden kann, müssen Sie Installationen aus „unbekannten Quellen“ zulassen. Leider<br />
4<br />
befindet sich diese Option im Android-Einstellunsmenü je nach Gerät an unterschiedlicher Stelle – meistens<br />
jedoch unter der Rubrik „Sicherheit“.<br />
Wenn der Download abgeschlossen ist, können Sie die Installation mit einem Fingertipp auf die Schaltfläche im<br />
5<br />
Benachrichtigungsfeld starten. Sie finden die heruntergeladene Installationsdatei auch über einen Datei-Browser<br />
im Ordner „/sdcard/Download“. Hierfür eignet sich etwa der kostenlose Dateibrowser ES Datei Explorer.<br />
Wie üblich werden Ihnen hier die nötigen Berechtigungen angezeigt. Tippen Sie unten rechts auf „Installieren“.<br />
6<br />
Je nach Spiel müssen nach der Installation weitere Dateien heruntergeladen werden.<br />
3<br />
5<br />
6<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
aktuell<br />
7<br />
lerweise dem Daumen) auf der linken<br />
Bildhälfte Lancelot in die gewünschte<br />
Richtung. Wenn Sie in der rechten<br />
Hälfte über den Bildschirm streichen,<br />
drehen Sie die Sichtper spektive.<br />
Allerdings passt sich die virtuelle<br />
Kamera ohnehin automatisch dem<br />
Spielgeschehen an. Für Angriffe<br />
und Spezialfähigkeiten stehen entsprechende<br />
Schaltflächen bereit. Im<br />
Verlauf der Geschichte lernt Lancelot<br />
neue Angriffe (Feuer, Kälte, Blitz etc.)<br />
und bekommt eine bessere Ausrüstung,<br />
was für zusätzliche Motiviation<br />
sorgt.<br />
Topspiele zum Sonderpreis<br />
Neben der kostenlosen Vollversion<br />
können Sie auf der verlinkten Webseite<br />
aus zahlreichen Spielen auswählen.<br />
Darunter sind Toptitel wie<br />
The Dark Knight Rises, Modern Combat<br />
3 oder The Amazing Spider-Man.<br />
Während diese im Gameloft-Shop<br />
für 2,99 angeboten werden und im<br />
Google-Play-Store jeweils 5,49 Euro<br />
kosten, bekommen Sie als Leser<br />
von <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> alle verfügbaren<br />
Gameloft-Titel wie erwähnt für nur<br />
99 Cent. Dabei müssen Sie bedenken,<br />
dass die Spiele normalerweise<br />
nur auf dem Gerät funktionieren,<br />
auf dem Sie diese heruntergeladen<br />
haben. Welche Spiele zur Verfügung<br />
stehen, hängt von Ihrem Smart phone<br />
oder Tablet ab. So funk tioniert auf<br />
dem beliebten Samsung <strong>Galaxy</strong> S3<br />
nicht nur die Gratis-Vollversion Wildblood<br />
problemlos, sondern es stehen<br />
auch viele weitere Gameloft-Spiele<br />
zum Sonderpreis zur Verfügung. Für<br />
schwächere Geräte bietet Gameloft<br />
zudem bei manchen Spielen eine<br />
Version mit schlichterer Grafik an,<br />
damit diese problemlos laufen. Wundern<br />
Sie sich also nicht, wenn manche<br />
Titel auf günstigen Smartphones<br />
oder Tablets anders aussehen.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Beim ersten Start<br />
1<br />
werden rund 670<br />
MByte heruntergeladen.<br />
Diesen Download sollten<br />
Sie nur mit WLAN-Verbindung<br />
durchführen.<br />
Achten Sie darauf, dass<br />
genug Platz zur<br />
Verfügung steht. Ein<br />
abgebrochener<br />
Download kann<br />
normalerweise wieder<br />
aufgenommen werden.<br />
Um Kisten mit<br />
2<br />
wertvollen<br />
Gegenständen zu öffnen,<br />
müssen Sie ein<br />
Mini-Spiel absolvieren:<br />
Schieben Sie die Kästen<br />
mit dem Finger aus dem<br />
Weg, um den Schlüssel<br />
zum Ziel (unten) bringen<br />
zu können.<br />
Im Ingame-Shop ist<br />
3<br />
es möglich,<br />
Spielgeld für echte<br />
Euros zu kaufen. Das ist<br />
aber nicht nötig, um<br />
Wildblood zu spielen.<br />
Diese Bossgegner<br />
4<br />
sind harte Brocken.<br />
Weichen Sie den<br />
Geschossen des<br />
Drachen beziehungsweise<br />
dem Hammer per<br />
Sprintfunktion aus.<br />
Danach haben Sie<br />
mehrere Sekunden Zeit,<br />
um Ihren Gegner<br />
anzugreifen, ohne selbst<br />
Schaden zu nehmen.<br />
Außerdem sollten Sie<br />
Heiltränke parat haben.<br />
Die Aktion läuft bis zum 20.05.2013<br />
Aus Sicherheitsgründen steht der<br />
Gratis-Download der Vollversion nur<br />
zwischen 18 und 22 Uhr zur Verfügung.<br />
Sobald Sie die Seite aufrufen,<br />
informiert Sie ein Countdown darüber,<br />
wann es wieder so weit ist. (dm)<br />
04-05/2013
8 _Rubrik xyz_ www.padandphone.de<br />
Aktuell<br />
Aktuelles Der Smartphone- und Tablet-Markt ist ständig in<br />
Bewegung. Welche spannenden Neuvorstellungen und News es<br />
seit der letzten Ausgabe gab, erfahren Sie in der Rubrik „Aktuelles“.<br />
Preview des Top-Action-RPGs<br />
Bei einem Termin mit Gameloft konnten wir erstmals den kommenden<br />
Hack&Slay-Titel Dungeon Hunter 4 anspielen. Während der Vorgänger aus<br />
aneinandergereihten Arenen bestand, erleben Sie dieses Mal wieder als einer<br />
von vier Helden eine durchgehende Geschichte: Beim Anspieltermin liefen wir<br />
durch eine umkämpfte Fantasy-Gegend, traten in Ruinen gegen Bossgegner an<br />
(teils zusammen mit KI-Kameraden) und besuchten große Städte. Alle Gebiete<br />
waren toll in Szene gesetzt. Wie in den Vorgängern setzt das Spiel auf einen<br />
Comiclook, der natürlich nicht so detailliert ist wie beispielsweise bei Infinity<br />
Blade II oder Real Racing 3, aber das Gesamtbild ist toll gelungen.<br />
Zudem ist das Treffer-Feedback viel besser als bei Dungeon Hunter 3: Gegner<br />
fliegen nach einem heftigen Schlag durch die Luft, Kisten zerbersten – ganz<br />
wie im großen PC-Vorbild Diablo 3. Auch die Steuerung mit virtuellen<br />
Analogsticks ging sehr schnell in Fleisch<br />
und Blut über. Leider konnten wir noch keine<br />
Screenshots erstellen, da es sich um eine<br />
Vorabversion handelte. Dungeon Hunter 4 soll<br />
eventuell noch im April für iOS sowie Android kommen und als<br />
Free2Play-Titel angeboten werden – Multiplayer-Modus inklusive.<br />
Der Browser als OS<br />
Mozilla hat eine Vorabversion von Firefox OS präsentiert.<br />
Dabei handelt es sich um ein sehr spezielles Betriebssystem:<br />
Während bisher bei allen Mobilbetriebssystemen für Apps eine<br />
native API (iOS und WP) oder zumindest eine virtuelle Maschine<br />
(Dalvik-VM unter Android) zur Verfügung steht, nutzt Firefox<br />
OS im Prinzip die Render-Engine des Browsers als virtuelle<br />
Maschine, während die Apps selbst in gängigen Websprachen<br />
wie HTML, CSS und<br />
Javascript geschrieben<br />
werden. Bereits mehrere<br />
Hersteller haben Smartphones<br />
angekündigt.<br />
Den Anfang macht Sony,<br />
das bereits ein Firefox-<br />
OS-ROM für das Xperia<br />
E veröffentlicht hat.<br />
App für mobile Mitarbeiter<br />
Mobilität für Außenmitarbeiter neu und besser<br />
zu definieren – das hat sich BPS Technology mit<br />
seiner App Mobile Team vorgenommen. Für kleine<br />
wie für große Unternehmen sollen mit dieser Anwendung<br />
Arbeitsvorgänge organisiert werden, die<br />
den Mitarbeiter vor Ort per vorgefertigten Aufträgen<br />
entlasten und dem Arbeitgeber im Büro einen<br />
direkten Überblick über Auftragsentwicklung und<br />
(per GPS) Aufenthaltsorte der Angestellten geben.<br />
Statt auftragsrelevante Neuigkeiten per SMS oder<br />
telefonisch mitzuteilen, tippt man jetzt einfach auf<br />
die entsprechende Schaltfläche. Dabei werden<br />
Aufgaben, Arbeitsorte, Kunden und natürlich die<br />
Mitarbeiter auf einer interaktiven Karte dargestellt.<br />
Auf diese Art werden einerseits Smartphones als<br />
günstige Lösungen genutzt und es ist gleichzeitig<br />
eine bessere Terminierung und Abwicklung von<br />
Aufträgen möglich.<br />
Die Entwickler der<br />
Anwendung versuchen<br />
damit, stressfreiere<br />
Mobilität für alle zu erreichen<br />
– aber nicht mit<br />
komplizierten Vorgängen und Geräten. Einerseits<br />
soll das vorhandene Wissen der Mitarbeiter im<br />
Smart phone-Bereich genutzt werden und andererseits<br />
wird darauf gesetzt, dass die Außendienstler<br />
mit der richtigen Software sich selbst organisieren.<br />
Durch die höhere Flexibilität und die bessere Kontrolle<br />
soll dann echte Mobilität entstehen, die nicht<br />
nur Mitarbeitern und Unternehmen, sondern letztendlich<br />
natürlich auch den Kunden zugutekommt.<br />
Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, sollte<br />
Mobile Team auch in Deutschland verfügbar sein.<br />
04-05/2013
Wir schließen<br />
BILDUNGSLÜCKEN<br />
© 2013, SONY PICTURES TELEVISION, INC. ALL RIGHTS RESERVED<br />
DIE SERIE MIT COMEDY-LEGENDE CHEVY CHASE<br />
MONTAG – DONNERSTAG 21:40<br />
COMEDYCENTRAL.TV/COMMUNITY
10 aktuell www.padandphone.de<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong><br />
Aktuell Vor Ort bei Samsung konnten wir das kommende High-End-Smartphone erstmals<br />
gründlich in der Praxis ausprobieren. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über alle<br />
Funktionen und zeigen, was sich gegenüber dem S3 getan hat.<br />
Fakten<br />
4,99-Zoll-Display<br />
(1.920 x 1.080)<br />
Zunächst: 1,9 GHz<br />
Quadcore (Snapdragon<br />
600)<br />
› 13-MP-Kamera<br />
2 GByte RAM<br />
2.600-mAh-Akku<br />
Android 4.2.2 mit<br />
Touchwiz<br />
Erhältlich ab Ende<br />
April/Anfang Mai<br />
Ca. € 700,- (16 GB)<br />
Flip Cover<br />
Wie beim Vorgängermodell<br />
gibt es von Samsung ein speziell<br />
für das <strong>S4</strong> angefertigtes<br />
Flip Cover, welches auch die<br />
Rückseite ersetzt. Das Cover<br />
kommt in vielen aufregenden<br />
Farben, ist angenehm dünn<br />
und lässt sich wie ein Buch<br />
aufklappen.<br />
Kabelloses Laden<br />
Samsung bietet eine Ladefläche<br />
zum kabellosen Laden an.<br />
Logischerweise muss diese<br />
am Stromnetz hängen, aber<br />
es ist schon angenehm, sein<br />
Telefon einfach nur auf eine<br />
Fläche legen zu können statt<br />
ein Kabel anzuschließen.<br />
Bilder: Samsung<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
aktuell<br />
11<br />
Smartphones sind nicht mehr<br />
nur „intelligente“ Telefone mit<br />
Touchscreen und Internetanbindung.<br />
Sie sind Begleiter im täglichen<br />
Leben. Das dachte sich auch<br />
Samsung, als sie „Life Companion“<br />
(zu deutsch: „Lebensbegleiter“) zum<br />
Slogan des <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> machten.<br />
Top-Technik<br />
Keine Frage: Bei der verwendeten<br />
Hardware macht das <strong>S4</strong> eine exzellente<br />
Figur: Das knapp 5 Zoll große<br />
Display, das durch das neue Gorilla<br />
Glas 3 geschützt wird, hat eine<br />
sagenhafte Auflösung von 1.920<br />
x 1.080 Pixel – das ist ein Full-HD-<br />
Fernseher in Ihrer Hosentasche! Bei<br />
einer Pixeldichte von 441 ppi werden<br />
Sie nicht ein einziges Pixel erkennen,<br />
so scharf ist das Display. Und trotzdem<br />
gab es nach der Präsentation<br />
Mitte März ein wenig Ernüchterung,<br />
denn zu verlockend schien die Aussicht<br />
auf eine neue Displaytechnologie.<br />
Es scheint, als seien das flexible<br />
Display sowie die PHOLED-Technologie,<br />
die besonders stromsparend<br />
sein soll, weiterhin Zukunftsmusik.<br />
Der Rücken kann nicht<br />
entzücken<br />
Schaut man sich das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> an,<br />
drängt sich ein Vergleich mit dem<br />
Vorgängermodell, dem <strong>Galaxy</strong> S3,<br />
geradezu auf: Die beiden Geräte sehen<br />
fast identisch aus. Das Display<br />
ist um 0,2 Zoll gewachsen, die Auflösung<br />
drastisch angestiegen, der Arbeitsspeicher<br />
wurde verdoppelt und<br />
die Kameraauflösung um 5 weitere<br />
Megapixel verbessert. Doch äußerlich<br />
lassen sich die beiden Modelle<br />
kaum voneinander unterscheiden.<br />
Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> ist trotz der verbesserten<br />
Hardware einen Tick dünner.<br />
Es besitzt aber weiterhin die typische<br />
Plastikabdeckung auf der Rückseite.<br />
Die ist zwar etwas robuster als Glas<br />
und kratzfester als Metall, verwehrt<br />
der <strong>Galaxy</strong>-Reihe aber weiterhin einen<br />
Sprung in die Design-Oberliga<br />
der Smartphones, in denen sich das<br />
i<strong>Phone</strong> 5 und das HTC One die Hand<br />
reichen. Plastik bleibt eben Plastik.<br />
Das <strong>Galaxy</strong> S3 hat aber trotz der<br />
Kunststoffabdeckung 30 Millionen<br />
Kunden gefunden, deshalb wird die<br />
gleiche Verarbeitung im neuen Modell<br />
viele sicher nicht abschrecken.<br />
Mächtig Power<br />
unter dem Display<br />
Kurz nach der Vorstellung des <strong>S4</strong><br />
bestand Konfusion in Sachen Prozessor:<br />
Welchen würde Samsung<br />
im neuen Modell einsetzen? Zwei<br />
Antworten sind richtig: Den Exynos<br />
5 Octa mit 8 Rechenkernen à 1,6<br />
GHz und den Quadcore-Chip Snapdragon<br />
600 mit 1,9 GHz. In Deutschland<br />
kommt zunächst das Quad-<br />
Core-Modell auf den Markt. Auch<br />
unser Testgerät verfügte über den<br />
Qualcomm-Chip und nicht über das<br />
Achtkern-Modell. Damit lief das Ga-<br />
Das kann die Kamera<br />
13 Megapixel hinten, 2 Megapixel vorne und viele neue Funktionen:<br />
Mit Dual Camera nutzt man beide Kameras gleichzeitig. Die<br />
Frontkamera ist für die Funktion Smart Pause verantwortlich, die ein<br />
Video stoppt, wenn man wegsieht. Neben der im Text beschriebenen<br />
Funktion Drama Shot kann das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> auch Ton zum Foto aufnehmen<br />
und diesen als Untermalung nutzen. Zudem können Sie Fotos zu<br />
tollen Alben zusammenfügen und die Bilder bearbeiten.<br />
laxy <strong>S4</strong> beim Ausprobieren ohne den<br />
kleinsten Ruckler. Bereits das HTC<br />
One (Test ab Seite 27) zeigt, wie beeindruckend<br />
schnell der Snapdragon<br />
600 ist. Im <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> dürfte er sogar<br />
noch schneller sein, da er in HTCs<br />
Topmodell „nur“ mit 1,7 statt 1,9 GHz<br />
arbeitet. Ob und wann eine <strong>S4</strong>-Variante<br />
mit dem Achtkern-Chip kommt,<br />
steht noch nicht fest. Weitere Details<br />
zu den Prozessoren finden Sie ab<br />
Seite 98.<br />
Das Display im Detail<br />
Das AMOLED-Display des<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> misst<br />
4,99 Zoll und hat eine Auflösung<br />
von 1.920 x 1.080 Pixeln.<br />
Damit ist es eines der wenigen<br />
Smartphones, die mit einer Full<br />
HD-Auflösung punkten können.<br />
Die von Samsung perfektionierte<br />
4 Zoll 4,7 Zoll 4,99 Zoll 7 Zoll<br />
AMOLED-Technologie sorgt für satte Farben sowie starke Kontraste und spart Strom, schwächelt aber<br />
immer wieder unter hellen Lichtbedingungen. Bei unserem Testgerät waren wir von der Darstellungqualität<br />
absolut begeistert. Wie groß das Display im Vergleich ist, zeigt das Diagramm oben.<br />
Das Display des <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> kann übrigens zaubern: Sie können nämlich die <strong>Vorschau</strong> von E-Mails und<br />
Fotos öffnen, ohne den Finger auf das Display legen zu müssen (Air View) – einfaches Drüberhalten genügt.<br />
Das soll sogar mit Handschuhen funktionieren. Und mit Wischgesten in der Luft können Sie Webseiten<br />
scrollen oder Anrufe entgegennehmen (Air Gestures).<br />
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12 aktuell www.padandphone.de<br />
<strong>Galaxy</strong> S3 vs. <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong><br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />
Kunststoff-Gehäuse<br />
Bereits das <strong>Galaxy</strong> S3 verfügte über ein<br />
Kunststoff-Gehäuse und musste dafür<br />
viel Kritik ernten. Beim Nachfolger hat<br />
Samsung eine leichte Riffelung integriert,<br />
die aber im Praxistest keinen Vorteil<br />
brachte: Das <strong>S4</strong> ist ebenso rutschig<br />
wie das S3.<br />
Android<br />
Beide Smartphones nutzen Android, beim<br />
<strong>S4</strong> ist die aktuelle Version 4.2.2 installiert,<br />
während für das S3 derzeit noch lediglich<br />
Android 4.1.2 zur Verfügung steht. Hinzu<br />
kommen zahlreiche Erweiterungen (siehe<br />
Kasten unten rechts)<br />
Sensor-Tasten und Knopf<br />
Samsung-typisch verfügen S3 und <strong>S4</strong><br />
über einen Home-Knopf. Die Sensortasten<br />
sind nicht in das Display integriert<br />
(wie bei Xperia Z oder Nexus 4),<br />
sondern in den Rahmen. Beide Modelle<br />
haben eine Einstellungs- und keine<br />
App-Wechsel-Taste.<br />
Abbildung in<br />
Originalgröße<br />
Android nur Nebensache<br />
Kaum Änderungen im Design, aber<br />
mehr Leistung, so könnte man das<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> zusammenfassen. Doch<br />
dann vergäße man den wichtigsten<br />
Faktor: die Software.<br />
Schließlich interessieren<br />
sich die meisten<br />
Nutzer hauptsächlich<br />
Keine Frage: Bei der verwendeten<br />
Hardware macht phone in der Praxis<br />
dafür, was ein Smart-<br />
das <strong>S4</strong> eine exzellente Figur. kann. Und das <strong>Galaxy</strong><br />
(Patrick Neef)<br />
<strong>S4</strong> kann eine Menge!<br />
Bei der Präsentation<br />
legte Samsung viel<br />
Wert auf Alltagssituationen,<br />
die auf der Bühne nachgespielt<br />
wurden. Zum Beispiel bekommt die<br />
Kamera viele neue Funktionen, etwa<br />
die Möglichkeit, bei der Aufnahme eines<br />
Fotos gleichzeitig eine Aufnahme<br />
von sich selbst mit der Frontkamera<br />
einzufangen und die Bilder zu kombinieren.<br />
Toll ist auch die Option, mehrere<br />
Fotos einer Szene zu einem Bild zusammenzufügen.<br />
So landen etwa vier<br />
Aufnahmen eines Hundes, der einem<br />
Ball hinterherspringt, auf einem Bild.<br />
Samsung ist zudem die Konnektivität<br />
im Alltag sehr wichtig. So soll es<br />
ganz einfach sein, mehrere <strong>Galaxy</strong><br />
<strong>S4</strong> per Funk miteinander zu verbinden,<br />
Spiele zu spielen, Fotos und Videos<br />
zu teilen und per Group Play die<br />
Smartphone-Ansammlung zu einer<br />
einzigen Soundanlage zu verbinden.<br />
Die Funktion S Translator übersetzt<br />
sofort gesprochene fremdsprachige<br />
Sätze und spricht diese vor. Leider<br />
ist diese Funktion auf neun Sprachen<br />
begrenzt, aber weitere werden bestimmt<br />
folgen, wenn diese Funktion<br />
viel genutzt wird. S Translator soll<br />
sogar offline funktionieren, dann wird<br />
die Funktion aber bestimmt einiges<br />
an Speicherplatz benötigen. Bei all<br />
den Funktionen könnte man fast vergessen,<br />
dass es sich um ein Android-<br />
Gerät handelt. Die Tatsache, dass es<br />
auf Android 4.2.2 (Jelly Bean) läuft,<br />
war jedenfalls nur eine Randnotiz.<br />
Smartphone als<br />
Samariter<br />
Am beeindruckendsten ist jedoch,<br />
wie sehr einem das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> im<br />
Alltag unter die Arme greifen soll.<br />
Hier wird klar, warum Samsung den<br />
Slogan „Life Companion“ ausgewählt<br />
hat. Da wäre zum einen die<br />
bereits vom S3 bekannte Funktion<br />
Smart Stay, die Ihre Augen verfolgt<br />
und erkennt, ob Sie aufs Display<br />
schauen oder nicht. Sie wird erwei-<br />
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www.padandphone.de<br />
aktuell<br />
13<br />
5-Zoll-Display<br />
Samsung bringt im <strong>S4</strong> einen 4,99-Zoll-<br />
Bildschirm anstelle des 4,8-Zoll-Displays<br />
des Vorgängers unter. Mit 1.920<br />
x 1.280 statt 1.280 x 720 ist zudem<br />
die Auflösung wesentlich höher. Damit<br />
steigt auch die Pixeldichte von 306 auf<br />
441 ppi.<br />
Schnellere Hardware<br />
In Deutschland wird das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong><br />
zunächst mit dem Quadcore-Chip<br />
Snapdragon 600 angeboten, der mit<br />
bis zu 1,9 GHz läuft. Außerdem stehen<br />
2 GiByte RAM zur Verfügung. Beim S3<br />
waren es ein 1,4-GHz-Quadcore-Chip<br />
und 1 GiByte RAM.<br />
Abbildung in<br />
Originalgröße<br />
Schmaler Rahmen<br />
Obwohl das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> mit 13,66 cm<br />
gegenüber 13,7 cm praktisch genauso<br />
lang ist wie das S3, bringt Samsung<br />
hier ein größeres Display unter. Dementsprechend<br />
ist der Rahmen deutlich<br />
schmaler als beim Vorgänger.<br />
tert und zwar so, dass Sie mit den<br />
Augen Webseiten scrollen können,<br />
einfach indem Sie ans Ende der Seite<br />
blicken. Und Filme pausieren, wenn<br />
Sie den Blick vom Smartphone weglenken.<br />
In unserem Praxistest vor Ort<br />
bei Samsung funktionierte das leider<br />
nicht ganz so gut wie erhofft. Dabei<br />
muss man jedoch bedenken, dass es<br />
sich noch um ein Vorab-Modell handelt.<br />
In Verbindung mit einem S-Band<br />
kann das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> Schritte zählen<br />
und den Kalorienverbrauch errechnen,<br />
ja sogar die Schlafzyklen der<br />
Armbandträger aufzeichnen. Außerdem<br />
kann das <strong>S4</strong> sogar Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit messen.<br />
Smartphone als Fernbedienung<br />
Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> besitzt noch ein kleines<br />
Feature, das aber ebenfalls ganz<br />
spannend ist, denn es könnte dazu<br />
dienen, ein weiteres Gerät in Ihrem<br />
Haushalt zu beerben: die Fernbedienung.<br />
Das <strong>S4</strong> besitzt nämlich einen<br />
Infrarot-Sender – ebenso wie das<br />
HTC One. In Kombination mit der<br />
App WatchON von Samsung steuern<br />
Sie so Ihren Fernseher im Wohnzimmer.<br />
Damit wird das Smartphone<br />
immer mehr zur Allzweckwaffe im<br />
Haushalt. Es ist aber noch nicht ganz<br />
klar, mit welchen TV-Modellen die<br />
App funktioniert.<br />
LTE, NFC & Co.<br />
Was die Funkstandards betrifft,<br />
so setzt Samsung auf die Zukunft:<br />
NFC und LTE sind an Bord, außerdem<br />
Blue tooth 4.0 und der neueste<br />
WLAN-Standard WLAN-ac. Das <strong>Galaxy</strong><br />
S 4 unterstützt HSPA+ 42 Mbps<br />
und 4G LTE. Die LTE-Hexaband-Version<br />
ermöglicht LTE in allen Gebieten,<br />
die bereits mit dem neuen Funkstandard<br />
ausgestattet sind. Ähnliche<br />
Probleme wie bei i<strong>Phone</strong> 5 und dem<br />
neuen i<strong>Pad</strong> der vierten Generation,<br />
die beide nur im T-Mobile-Netz LTE<br />
beherrschen, dürften beim <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong><br />
daher nicht auftreten. (pn)<br />
Wie beim S3 bietet Samsung auch für<br />
das <strong>S4</strong> ein zusätzliches Akku-Pack an.<br />
04-05/2013
14 aktuell www.padandphone.de<br />
Fazit<br />
Kristina Pauncheva<br />
Fazit<br />
Reinhard Staudacher<br />
Fazit<br />
Patrick Neef<br />
Déjà-vu? Das Smartphone kennen wir doch<br />
schon irgendwoher ...<br />
Vielversprechende Features, diverse Spielereien<br />
sowie absolute High-End-Hardware – das <strong>Galaxy</strong><br />
<strong>S4</strong> wird wohl alle Technik-Fans begeistern.<br />
Smartphone-Besitzer, die vor allem auf das Design<br />
achten, dürften dagegen enttäuscht sein.<br />
Ein Kunststoffgehäuse? Schon wieder? Und<br />
dazu noch eins, das sich nur in kleinsten Details<br />
vom S3 unterscheidet? Für den stolzen Preis,<br />
den man für das neue Samsung-Flaggschiff hinblättern<br />
muss, hätten sich die Designer durchaus<br />
mehr einfallen lassen können. Ich hätte mir zum<br />
Beispiel ein wertiges Aluminiumgehäuse wie beim<br />
HTC One gewünscht. Positiv anzumerken ist dagegen<br />
das größere Display bei gleichbleibender<br />
Größe des Smartphones. Insgesamt fehlen dem<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> jedoch einfach ein paar optische Innovationen.<br />
Leider gibt sich Samsung mit dem <strong>S4</strong> sehr<br />
konservativ.<br />
Der neue Zuwachs der <strong>Galaxy</strong>-S-Serie bietet zwar<br />
sehr gute Hardware, die das Smartphone auf das<br />
aktuelle High-End-Niveau hievt. Samsung bringt<br />
diese jedoch in einem Gehäuse unter, das dem<br />
vom S3 zum Verwechseln ähnlich sieht. Bei den<br />
neuen Features beweist Samsung Kreativität.<br />
Allerdings auch mit dem Effekt, dass die Situationen,<br />
bei denen Features wie Gestensteuerung,<br />
Dual View und Group Play sinnvoll sind und<br />
genutzt werden, eher selten eintreten dürften.<br />
Andere Funktionen wie Eraser und der riesige<br />
AMOLED-Bildschirm gefallen hingegen. Insgesamt<br />
ist das <strong>S4</strong> sowohl technisch als auch softwareseitig<br />
ein gelungenes High-End-Smartphone.<br />
Jedoch fehlt ein Wow-Feature, das den Wunsch<br />
weckt, das Gerät sofort besitzen zu wollen – eine<br />
gelungene Produktpflege, aber keine Revolution.<br />
Das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> ist optisch nicht mein Ding,<br />
aber die Software gefällt mir gut.<br />
Als Besitzer des <strong>Galaxy</strong> S2 war mir das S3 bisher<br />
immer einen Tick zu groß. Außerdem war ich<br />
noch nie ein Freund der aufgeblähten Touchwiz-<br />
Oberfläche. Kein Wunder also, dass mich das<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> vor allen Dingen optisch überhaupt<br />
nicht anspricht. Gut gefällt mir hingegen, dass<br />
sich Samsung stark auf die Software konzentriert.<br />
Besonders die Kamerafunktionen gefallen<br />
mir sehr. Doch wehe, der Akku schwächelt!<br />
Ich denke aber, dass die Hersteller von Smartphones<br />
endlich mal andere Dinge in Angriff nehmen<br />
sollten: Eine deutlich längere Akkulaufzeit<br />
und ein klares, übersichtliches OS. Dann soll mir<br />
auch egal sein, ob die Abdeckung auf der Rückseite<br />
aus Plastik oder Aluminium ist.<br />
Die <strong>Galaxy</strong>-S-Familie<br />
produkt <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> <strong>Galaxy</strong> S3 Mini <strong>Galaxy</strong> S3 <strong>Galaxy</strong> S2 <strong>Galaxy</strong> S<br />
Produktnummer i9500 i8190 i9300 i9100 i9000<br />
Aktueller Preis Ca. € 730,- (16 GByte) Ca. € 260,- Ca. € 420,- Ca. € 320,- Ca. € 240,-<br />
Aktuelle Android-Version Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 2.3.6<br />
Verfügbar ab/seit<br />
Ende April oder Anfang September 2012 Mai 2012 Mai 2011 Juni 2010<br />
März 2013<br />
Technische daten<br />
Display: Größe, Auflösung 4,99 Zoll, 1.920 x 1.080<br />
(441 ppi)<br />
Prozessor<br />
Quadcore, 1.900 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon<br />
600), später könnte eine<br />
Octacore-Version folgen<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
16 GByte (vorerst)/<br />
2.048 MiByte<br />
4 Zoll, 800 x 480 (233 ppi) 4,8 Zoll, 1.280 x 720<br />
(306 ppi)<br />
Dualcore, 1.000 MHz<br />
(STE NovaThor U8420)<br />
Quadcore, 1.400 MHz<br />
(Samsung Exynos 4412)<br />
4,3 Zoll, 800 x 480<br />
(218 ppi)<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(Exynos 4210)<br />
4 Zoll, 800 x 480<br />
(233 ppi)<br />
Singlecore, 1.000 MHz<br />
(Hummingbird S5PC110)<br />
8 GByte/1.024 MiByte 16 GByte/1.024 MiByte 8 GByte/1.024 MiByte 8 GByte/512 MiByte<br />
Akku-Kapazität 2.600 mAh 1.500 mAh 2.100 mAh 1.650 mAh 1.500 mAh<br />
Slot für Speicherkarte Micro-SD Micro-SD Micro-SD Micro-SD Micro-SD<br />
Größe (Höhe x Breite x Tiefe) 13,66 x 6,89 x 0,79 cm 12,2 x 6,3 x 0,99 cm 13,7 x 7,1 x 0,9 cm 12,5 x 6,6 x 0,89 cm 12,2 x 6,4 x 0,99 cm<br />
Gewicht 130 Gramm 120 Gramm 132 Gramm 121 Gramm 119 Gramm<br />
Kamera an Rückseite 13 Megapixel 5 Megapixel 8 Megapixel 8 Megapixel 5 Megapixel<br />
Kamera an Front 2 Megapixel 0,3 Megapixel 1,2 Megapixel 1,9 Megapixel Keine Angabe<br />
Videofunktion 1.920 x 1.080,<br />
60 Fps<br />
1.280 x 720,<br />
30 Fps<br />
1.920 x 1.080,<br />
30 Fps<br />
1.920 x 1.080,<br />
30 Fps<br />
1.280 x 720,<br />
30 Fps<br />
NFC Unterstützt Nicht unterstützt Unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt<br />
LTE Unterstützt Nicht unterstützt Nur in LTE-Version<br />
Nicht unterstützt<br />
Nicht unterstützt<br />
unterstützt<br />
04-05/2013
MENSCHEN<br />
NATUR<br />
ORTE<br />
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16 aktuell www.padandphone.de<br />
Die Pläne von<br />
Apple<br />
Aktuelles Während der<br />
Konkurrenzdruck seitens der<br />
vielen Hersteller von Android-<br />
Smartphones groß ist, blieb Apple,<br />
der eigentlich als großer Innovator<br />
gilt, in den letzten Jahren relativ<br />
konservativ. Was setzt Apple<br />
<strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> & Co. entgegen?<br />
Apples Pläne im Check<br />
Apple TV: Ein TV-Gerät von Apple bietet sich an, da Apple<br />
1<br />
bereits jetzt PC-Displays und eine Set-Top-Box verkauft.<br />
Unsere Einschätzung: langfristig sehr wahrscheinlich.<br />
i<strong>Phone</strong> 5S/6: Die Anpassungen werden vor allem die<br />
2<br />
Hardware betreffen. Große Überraschungen erwarten wir bei<br />
diesem Produktsegment aber nicht. Unsere Einschätzung: erscheint<br />
sicher.<br />
i<strong>Pad</strong> (Mini): Das i<strong>Pad</strong> könnte etwas dünner werden, das i<strong>Pad</strong><br />
3<br />
Mini leistungsfähiger. Unsere Einschätzung: Neue i<strong>Pad</strong>s<br />
kommen auf jeden Fall, ein i<strong>Pad</strong> Mini Retina wird aber schwierig.<br />
„iWatch“: Eine Uhr, über die man Anrufe, Mails und SMS des<br />
4<br />
i<strong>Phone</strong>s lesen kann – das klingt sehr interessant. Unsere<br />
Einschätzung: Hier könnte bald eine offizielle Ankündigung kommen.<br />
Budget-i<strong>Phone</strong>: Ein hartnäckiges Gerücht. Apple ist aber ein<br />
5<br />
Premium-Hersteller und würde damit seine Marke verwässern.<br />
Unsere Einschätzung: mittelfristig sehr unwahrscheinlich.<br />
Bild: Apple (Applestore Beijing)<br />
Apple ist ohne Zweifel eines<br />
der erfolgreichsten<br />
Unternehmen im Smartphone-Markt.<br />
Das i<strong>Phone</strong> ist ein<br />
konstanter Kassenschlager – und<br />
das durchgehend seit seinem<br />
Einstieg im Jahr 2007. Auch mit<br />
dem i<strong>Pad</strong> traf Apple genau den<br />
richtigen Nerv – noch heute knabbern<br />
Anbieter anderer Tablets am<br />
riesigen Marktanteil von Apple.<br />
Im Prinzip waren viele Anwender<br />
seit dem iPod der Meinung, dass<br />
es mit Apple nur aufwärts gehen<br />
könne und alles, was das Unternehmen<br />
anfasst, zu Gold würde.<br />
Immer mehr Leute sehen das<br />
aber anders, darunter auch viele<br />
Aktionäre. Der Kurs der Apple-<br />
Aktie sank in den letzten paar<br />
Monaten um rund 210 Euro (etwa<br />
39 Prozent). Ein möglicher Grund<br />
ist, dass die Öffentlichkeit nach<br />
den verhaltenen Neuerungen<br />
seit dem i<strong>Phone</strong> 4 zweifelt, ob<br />
Apple noch die Innovationskraft<br />
besitzt, sich starke Konkurrenten<br />
wie Samsung, HTC oder Asus<br />
vom Leib zu halten. Diese treten<br />
in vielen Bereichen inzwischen<br />
innovativer und experimentierfreudiger<br />
auf und übertrumpfen<br />
die Geräte von Apple in manchen<br />
Bereichen. Zu Recht fragt sich<br />
die Welt, was Apple neuen High-<br />
End-Androiden wie dem <strong>Galaxy</strong><br />
<strong>S4</strong> entgegen stellen will. Wir prüfen<br />
die wahrscheinlichsten Szenarien<br />
auf ihre Plausibilität.<br />
Neue i<strong>Phone</strong>s<br />
Auch wenn das i<strong>Phone</strong> schon<br />
immer ein überdurchschnittliches<br />
Smartphone war, fehlt der<br />
Produktlinie seit dem i<strong>Phone</strong> 4<br />
ein wenig der Wow-Effekt. Das<br />
mag auch damit zusammenhängen,<br />
dass es Apple viel seltener<br />
gelingt, Informationen vor der<br />
eigentlichen Veröffentlichung geheim<br />
zu halten: Oftmals sind die<br />
wichtigsten Daten schon lange<br />
bekannt, bevor das Produkt vorgestellt<br />
wird. Dementsprechend<br />
gibt es die ersten Gerüchte, dass<br />
auch das i<strong>Phone</strong> 5S oder i<strong>Phone</strong><br />
6 – je nachdem, für welchen<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
aktuell<br />
17<br />
i<strong>Phone</strong> 6<br />
Low-Budget i<strong>Phone</strong><br />
Viele wünschen es sich, dennoch<br />
bleibt es unwahrscheinlich: ein<br />
günstiges i<strong>Phone</strong>. Nachdem es<br />
kürzlich wieder in der Gerüchteküche<br />
brodelte, stellte Tim Cook<br />
ein weiteres Mal fest, dass es<br />
kein Billig-i<strong>Phone</strong> geben wird. Wie<br />
bisher wird Apple voraussichtlich<br />
einfach die i<strong>Phone</strong>s älterer Generationen<br />
günstiger anbieten.<br />
Das i<strong>Phone</strong> macht seit dem vierten Update keine großen<br />
Innovationssprünge mehr. Die wichtigste Komponente,<br />
der Bildschirm, erhielt kürzlich mit dem i<strong>Phone</strong> 5 ein Update.<br />
Allerdings hat spätestens<br />
das Nokia Lumia 920 gezeigt,<br />
dass Smartphone-Käufer Wert<br />
auf eine gute Kamera legen. Mit<br />
einer geringeren Auflösung, aber<br />
einer größeren Sensorfläche<br />
wagt HTC beim One zudem eine<br />
Smartphone-Innovation. Auch<br />
Google will neuen Nexus-<br />
Modellen eine Top-Kamera<br />
bieten. Wir tippen also,<br />
dass das nächste i<strong>Phone</strong><br />
neben schnellerer Hardware<br />
eine tolle Kamera<br />
bieten wird.<br />
Das Einzige, das Apple nicht machen wird, ist,<br />
schlechte Produkte herzustellen. (Tim Cook, CEO Apple)<br />
i<strong>Pad</strong>s<br />
Auch das i<strong>Pad</strong> wird dieses Jahr definitiv wieder ein Update<br />
erhalten. Gerüchten zufolge soll der Nachfolger nur so<br />
dick sein wie das aktuelle i<strong>Pad</strong> Mini. Diese Verkleinerung<br />
des Gehäuses könnte sich jedoch negativ auf die Akkulaufzeit<br />
auswirken, da sich das für den Akku zur Verfügung<br />
stehende Volumen stark verringert: Auch wenn Apple das<br />
Platzproblem mit einer sparsameren Technik ausgleichen<br />
könnte, wäre unter Beibehaltung der aktuellen Dicke eine<br />
viel längere Laufzeit möglich. Ob Apple die Akkulaufzeit einem<br />
viel dünneren Gerät opfern würde, ist fraglich. Deshalb<br />
erscheint uns ein bestenfalls etwas dünneres i<strong>Pad</strong> mit sparsamerer<br />
und/oder schnellerer Hardware als wahrscheinlich.<br />
Ein i<strong>Pad</strong> Mini mit Retina-Display, aber gleicher Dicke wie bisher<br />
ist aufgrund der Akku-Problematik unwahrscheinlich. Die hohe<br />
Auflösung und die deswegen notwendige, starke Hintergrundbeleuchtung<br />
dürfte den Akku zu stark fordern, um<br />
damit noch akzeptable Betriebszeiten zu erhalten.<br />
04-05/2013
18 aktuell<br />
Namen sich Apple entscheidet<br />
– keine grundlegenden Neuerungen<br />
bringen wird. Da immer mehr<br />
Hersteller den Fokus auf die Kamera<br />
legen, erwarten wir auch<br />
bei den i<strong>Phone</strong>-Kameras einen<br />
weiteren Fortschritt. Ein günstiges<br />
i<strong>Phone</strong>, das oft vorausgesagt<br />
und gewünscht wird, halten wir<br />
hingegen für unwahrscheinlich.<br />
Apples i<strong>Pad</strong><br />
Noch verhaltener als beim i<strong>Phone</strong><br />
Eine Verschmelzung<br />
von Set-Top-Box und<br />
TV-Gerät bietet sich an.<br />
(Reinhard Staudacher)<br />
ging Apple beim i<strong>Pad</strong> vor. Der<br />
größte Entwicklungssprung war<br />
die Einführung der Retina-Auflösung<br />
für das dritte i<strong>Pad</strong>. Der Rest<br />
der Neuerungen beschränkte<br />
sich auf Software-Updates und<br />
schnellere Hardware. Der Erfolg<br />
des Nexus 7 nötigte aber Apple<br />
dazu, ein eigenes kleines i<strong>Pad</strong> zu<br />
veröffentlichen, basierend auf der<br />
Technik des i<strong>Pad</strong> 2: Das i<strong>Pad</strong> Mini<br />
entwickelte sich ebenfalls zum<br />
Erfolg. Die Fachwelt ist jedenfalls<br />
der Meinung, dass Apple etwas<br />
machen muss, um nicht den Anschluss<br />
zu verlieren. Was genau?<br />
Wir prüfen die häufigsten Vermutungen<br />
auf diesen beiden Seiten<br />
auf ihre Wahrscheinlichkeit. (rs)<br />
iWatch<br />
Als sicher gilt, dass Apple eine<br />
sogenannte „iWatch“ bringen<br />
wird. Wann genau das sein wird,<br />
steht noch in den Sternen. Eine<br />
Patentanmeldung vor einigen Wochen<br />
beweist aber, dass die Entwicklung<br />
eines solchen Produktes<br />
sehr wahrscheinlich ist. Vielleicht<br />
wird die iWatch Apples nächstes<br />
Erfolgsprodukt.<br />
Der Apple-Fernseher ist ein heißer Anwärter auf<br />
den Vaporware-Award, einen Preis, der jährlich<br />
für Produkte vergeben wird, die lange erwartet<br />
werden, aber dennoch nicht oder nur verspätet<br />
erscheinen. Vor etwa einem Jahr galt das Erscheinen eines<br />
Apple-Fernsehers mit Siri-Bedienung quasi als ausgemachte<br />
Sache, inzwischen ist das Thema aber fast vollständig<br />
aus den Medien verschwunden. Ein TV-Gerät von Apple<br />
wäre vor allem deshalb interessant, da die Kalifornier bisher<br />
immer ein Gespür für gutes Design hatten, das bei Fernsehern<br />
in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist. Außerdem<br />
ist Apple in der Branche bereits mit seiner Set-Top-Box<br />
Apple TV vertreten, über die unter anderem das gesamte iTunes-<br />
Angebot auf dem Fernseher dargestellt wird. Eine Verschmelzung<br />
von Set-Top-Box und TV-Gerät bietet sich also an<br />
und ist zumindest langfristig wahrscheinlich.<br />
Apple TV<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
_Rubrik xyz_<br />
Test<br />
19<br />
Test Neben umfangreichen Vergleichstests von Smartphones und<br />
Tablets finden Sie auf den folgenden Seiten auch Tests von Apps, Spielen<br />
und Zubehör.<br />
iOS-USB-Stick: Neue Version<br />
Hersteller: Photofast Preis: ca. € 70,- bis 250,- (8 GByte bis 64 GByte mit Adapter)<br />
Die zweite Generation des iFlashDrives ermöglicht es, Bilder, Musik und Videos nicht nur<br />
zwischen iOS-Geräten, PC und Mac hin und her zu kopieren, sondern diese auch direkt<br />
vom Stick aus abzuspielen – inklusive Airplay. Wenn Sie mehrere iOS-Geräte besitzen<br />
und eines davon über den neuen Lightning-Anschluss verfügt, lohnt sich das Bundle mit<br />
Lightning-Adapter für einen Aufpreis von rund 25 Euro. Ältere iFlashDrives können Sie<br />
auf der Webseite des Herstellers für einen Aufpreis gegen die neue Version austauschen.<br />
Generell sind die Sticks aber sehr teuer und die zugehörige App ist gerade für Laien nicht<br />
einfach zu bedienen. Die meisten Features bekommen Sie auch direkt über die kostenlose<br />
iCloud oder wenn Sie eine App wie Photosync nutzen. Cloud-Verweigerer haben allerdings<br />
kaum eine Alternative zum iFlashDrive.<br />
Kurztest: Ascend Y300<br />
Hersteller: Huawei Preis: ca. € 150,-<br />
Für nur 150 Euro verfügt Huaweis neuer Preisbrecher über ein<br />
Vier-Zoll-Display mit der Auflösung 800 x 480 (233 ppi) und einen<br />
Dualcore-Prozessor mit 1.000 MHz. Obwohl immerhin Android 4.1.1<br />
installiert ist, traten bei unserem Kurztest in Menüs und gerade bei der<br />
optisch angepassten Homescreen-Ansicht regelmäßig Ruckler auf.<br />
Für Sparfüchse ist die Arbeitsgeschwindigkeit des<br />
Y300 dennoch brauchbar. Zudem spiegelt das Display<br />
relativ stark und ist anfällig für Fingerabdrücke<br />
– das ist aber üblich in dieser Preisklasse. Der Akku<br />
ist mit 1.730 mAh hingegen außergewöhnlich stark.<br />
Zudem lässt er sich herausnehmen und Sie können<br />
den 4 GByte kleinen integrierten Speicher per<br />
Micro-SD-Karte erweitern. Auch die Frontkamera ist<br />
für den günstigen Preis nicht selbstverständlich.<br />
Bild: Motorola<br />
Bilder: Photofast<br />
Intel und Jelly Bean<br />
Das Motorola Razr i ist eines der ganz wenigen in Deutschland<br />
erhältlichen Smartphones mit Intel-Prozessor: In unserem<br />
Test in Ausgabe 03/2012 lieferte der Atom-SoC Z2480 eine<br />
ordentliche Prozessorleistung, für manche aktuellen Spiele<br />
war er aber zu langsam. Nun hat Motorola das Update von<br />
Android 4.0.4 auf 4.1.2 veröffentlicht. An der (nützlichen)<br />
Oberfläche ändert sich dadurch nicht viel; trotz Project Butter<br />
traten zudem kurze Ruckler auf. Allerdings wurde die Grafikleistung<br />
leicht verbessert, weshalb sich das Update lohnt.<br />
Bild: Huawei<br />
04-05/2013
20 test www.padandphone.de<br />
Bild: Sony<br />
Genau das Richtige<br />
Test Vom günstigen Smartphone für gelegentliches Surfen oder Mailen<br />
bis zum edlen High-End-Modell mit Full-HD-Display ist bei unserem aktuellen<br />
Vergleichstest von Android- und WP8-<strong>Phone</strong>s alles dabei.<br />
Für alle Anwender, denen das<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> (Seite 10)<br />
und das HTC One (Seite 27) zu<br />
teuer sind, kamen in den vergangenen<br />
Wochen zum Glück weitere interessante<br />
Smartphones in den Handel,<br />
die wir hier ausführlich vergleichen.<br />
Treffen der Generationen<br />
Während das Xperia Z den neusten<br />
Hardware-Stand repräsentiert, ist das<br />
Optimus G ein wenig zu spät dran,<br />
um technisch noch ganz aktuell zu<br />
sein. Mit dem <strong>Galaxy</strong> S2 Plus mischt<br />
sich sogar ein Vertreter einer längst<br />
vergangenen Generation in die aktuelle<br />
Smartphone-Auswahl. Zudem<br />
zeigen wir in den <strong>Vorschau</strong>-Kästen,<br />
welche wichtigen neuen Smartphones<br />
in den nächsten Monaten veröffentlicht<br />
werden.<br />
Sony Xperia Z: Schnelles Riesen-<br />
Smartphone mit Full-HD-Auflösung.<br />
Wie das <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> und das<br />
HTC One bietet Sonys neues Topmodell<br />
ein Display mit der Auflösung<br />
1.920 x 1.080 (Full-HD). Da allerdings<br />
die Tasten für Home, zurück und den<br />
App-Wechsel in das Display integriert<br />
sind, beträgt die effektiv nutzbare<br />
Auflösung „nur“ 1.776 x 1.080 Pixel.<br />
Mit fünf Zoll ist der Bildschirm sogar<br />
ganz knapp größer als bei HTC<br />
One (4,7 Zoll) und <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> (4,99<br />
Zoll). Dabei ist das Xperia Z jedoch<br />
kaum länger als die beiden Rivalen<br />
und mit 0,79 cm ebenso dünn wie<br />
das <strong>S4</strong>. Das große Display und die<br />
flache Bauweise fordern allerdings<br />
ihren Tribut bei der Akkulaufzeit:<br />
Nach nur rund sechs Stunden war in<br />
unserem Akkutest mit stets aktivem<br />
Display Schluss. Leider lässt sich<br />
der Akku nicht auswechseln, weshalb<br />
Sie auf ein externes Ladegerät<br />
angewiesen sind. Zudem sind alle<br />
Anschlüsse des Xperia Z mit Klappen<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
21<br />
geschützt. Dementsprechend ist das<br />
Sony-Smartphone wassergeschützt,<br />
allerdings war im Test gerade der<br />
Micro-USB-Anschluss nur umständlich<br />
zu erreichen. Außerdem ist das<br />
Display mit 441 ppi zwar sehr scharf<br />
und mit den im Test ermittelten bis zu<br />
321 Candela/m² sehr hell, allerdings<br />
spiegelt es relativ stark. Das HTC One<br />
zeigt, wie man es besser macht.<br />
play ist mit 4,7 Zoll und einer Auflösung<br />
von 1.280 x 768 Pixeln (318 ppi)<br />
identisch. Zudem kommt der gleiche<br />
Quadcore-Chip zum Einsatz: Der<br />
Snapdragon <strong>S4</strong> Pro mit 1,5 GHz sorgt<br />
für eine stets gute Leistung und liegt<br />
insgesamt nur knapp hinter dem Xperia<br />
Z. Anders als beim Nexus 4 kommt<br />
hier nicht die neuste Android-Version<br />
zum Einsatz, mit Android 4.1.2 ist<br />
aber immerhin bereits das wichtige<br />
Von diesen Schönheitsfehlern abgesehen<br />
ist das Xperia Z ein sehr gutes<br />
High-End-Smartphone. So sorgt<br />
der Quadcore-Chip Snapdragon <strong>S4</strong><br />
Pro für eine sehr gute Arbeits- und<br />
Spieleleistung. Zudem hat Sony Android<br />
4.1.2 um sinnvolle Funktionen<br />
erweitert. So können Sie bestimmte<br />
Apps als permanent sichtbare Fenster<br />
Performance-Update „Project Butter“<br />
enthalten. Zudem hat LG nützliche<br />
Funktionen hinzugefügt. Dazu gehören<br />
eine Back-up-Funktion, Schnellstart-Icons<br />
im Benachrichtungsfeld<br />
sowie ein konfigurierbarer Stromsparmodus.<br />
Wie beim Xperia Z können Sie<br />
zudem manche Apps als Fenster über<br />
andere Apps einblenden und dabei<br />
einblenden<br />
sogar die Größe<br />
und so das große<br />
Display sinnvoll<br />
des Fensters und<br />
dessen Transpa-<br />
nutzen (sierenz<br />
einstellen.<br />
Von Schönheitsfehlern<br />
he Bilder rechts).<br />
Damit eignet sich<br />
Gut gefallen hat<br />
abgesehen ist das Xperia Z<br />
das Optimus G<br />
uns auch, dass ein sehr gutes Smartphone. gut für Einsteiger,<br />
trotz der Größe<br />
die Power-Taste<br />
und die Lautstärkewippe<br />
(Daniel Möllendorf)<br />
die sich gerne<br />
auf mitgelieferte<br />
Apps und Funk-<br />
auch<br />
tionen verlassen;<br />
mit kleineren Händen problemlos zu<br />
erreichen sind. Anders als beim HTC<br />
One können Sie zudem den integrierten<br />
Profis freuen sich hingegen beim Nexus<br />
4 über die schnelle Verfügbarkeit<br />
von Android-Updates.<br />
Speicher (standardmäßig 16<br />
GByte) per Micro-SD-Karte erweitern.<br />
Auch die schnelle 12-Megapixel-Kamera<br />
liefert scharfe Fotos mit<br />
ordentlicher Detaillierung. Mit Lumia<br />
920, i<strong>Phone</strong> 5 oder HTC One kann sie<br />
aber nicht ganz mithalten. Die Videoqualität<br />
ist hingegen sehr gut. NFC<br />
und LTE werden ebenfalls unterstützt.<br />
Unser Tipp für Spieler: Das Xperia Z<br />
eignet sich als eines von wenigen Android-Smartphones<br />
ohne Tegra-Chip<br />
für das hervorragende Weltraumspiel<br />
<strong>Galaxy</strong> On Fire 2 (Platz 2 in unserer<br />
Spiele-Bestenliste).<br />
In anderen Bereichen ist das Optimus<br />
G dem Google-<strong>Phone</strong> hingegen<br />
deutlich überlegen. So stehen hier 32<br />
GByte (statt 8 oder 16 GByte) zur Verfügung.<br />
Ein Slot für eine Speicherkarte<br />
fehlt aber auch beim Optimus G.<br />
Zudem ist die 13-Megapixel-Kamera<br />
besser als beim Nexus 4. Im Test<br />
reichte es aber trotzdem nur für die<br />
Note „Befriedigend“. Dafür<br />
liefert LG gute Kopfhörer<br />
samt Mikrofon<br />
und drei Paar<br />
Gummiaufsältzen<br />
mit – beim Nexus 4<br />
LG Optimus G: Das bessere Nexus<br />
haben wir hingegen<br />
4. Endlich ist LGs High-Endhaben<br />
Smartphone auch in Deutschland<br />
erhältlich. Dabei ähnelt es nur optisch<br />
dem Google-<strong>Phone</strong> Nexus 4, das<br />
ebenfalls von LG stammt: Das Dis-<br />
Kopfhörer vermisst. Ein weiterer<br />
Vorteil ist die LTE-Unterstützung. So<br />
übertrifft das Optimus G mit einer<br />
Note von 1,60 das Nexus 4 (1,65), ist<br />
aber auch deutlich teuer.<br />
1<br />
2<br />
Wenn Sie beim Xperia<br />
Z die App-Wech-<br />
1<br />
sel-Taste drücken, werden<br />
unten Apps vorgeschlagen,<br />
die Sie als Fenster<br />
über andere Anwendungen<br />
legen können – ähnlich wie<br />
bei Windows am PC.<br />
Praktisch ist beispielsweise<br />
ein Fens-<br />
2<br />
ter mit einem Notizzettel.<br />
Sobald Sie auf den Pfeil<br />
unten rechts drücken, wird<br />
dieser in der Vollbildansicht<br />
dargestellt.<br />
Mit nur 0,87 cm ist das WP8-Smartphone Ativ S von Samsung deutlich<br />
dünner als Nokias Lumia 920 (1,07 cm).<br />
04-05/2013
22 test www.padandphone.de<br />
Links: Das Xperia Z ist mit nur 0,79<br />
sehr flach. Der Power-Knopf und die<br />
Lautheitswippe lassen sich gut ertasten,<br />
ohne hinzusehen.<br />
Oben: Beim Optimus G setzt LG auf<br />
eine ähnliche Rückseite wie beim Nexus<br />
4. Die 13-Megapixel-Kamera ist<br />
aber deutlich besser.<br />
Samsung Ativ S: Gutes Windows-<br />
<strong>Phone</strong>-8-Modell zum angemessenen<br />
Preis. Nachdem HTC und<br />
Nokia vorgelegt haben, ist nun auch<br />
Samsungs Smartphone mit Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8 erhältlich und bietet gleich<br />
mehrere Besonderheiten: Mit 4,8 Zoll<br />
hat das Ativ S das derzeit größte Display<br />
aller WP8-Modelle. Dank der für<br />
das Microsoft-System typischen Auflösung<br />
von 1.280 x 720 Bildpunkten<br />
ergibt sich eine gute Pixeldichte von<br />
306 ppi. Dabei ist das Ativ S trotz großem<br />
Display, mit 13,7 cm nur minimal<br />
länger als das Lumia 920 mit 4,5-Zoll-<br />
Display. Zudem ist es deutlich schlanker<br />
und leichter als Nokias Schwergewicht.<br />
Eine weitere Besonderheit ist<br />
die abnehmbare Rückseite. So können<br />
Sie den Akku auswechseln oder<br />
den Speicher (16 GByte) per Micro-<br />
SD-Karte erweitern. Bei den Rivalen<br />
Lumia 920 und HTC 8X ist das nicht<br />
möglich. Zwar erlaubt Microsoft so<br />
gut wie keine Änderungen an der<br />
Oberfläche von WP8 erlaubt, dafür<br />
liefert Samsung immerhin den Music<br />
Hub samt guter Song-Auswahl mit.<br />
Allerdings leistet sich das Ativ S aber<br />
auch mehrere unnötige Patzer. So<br />
sind die Tasten zum Anschalten und<br />
zur Lautstärkebestimmung ungünstig<br />
positioniert und so tief in das Kunststoffgehäuse<br />
eingelassen, dass man<br />
sie nur schwer erfühlen kann. Außerdem<br />
hatten wir stets das Gefühl, dass<br />
Touch-Eingaben ein wenig zu weit<br />
unten auf dem Bildschirm umgesetzt<br />
wurden. Darüber hinaus hätten wir<br />
uns eine bessere Entspiegelung gewünscht.<br />
Insgesamt liegt das Ativ S<br />
damit in unserer Bestenliste nur<br />
knapp hinter dem Lumia 920, kostet<br />
aber rund 170 Euro weniger.<br />
HTC One SV: Besser als das One V,<br />
aber nicht so gut wie das One S.<br />
Im Gegensatz zum One S setzt HTC<br />
beim neuen One SV nicht auf ein<br />
edles Unibody-Gehäuse, sondern<br />
auf eine abnehmbare Kunsstoffabdeckung.<br />
Das hat den Vorteil, dass<br />
Sie den Akku auswechseln und eine<br />
Micro-SD-Karte einsetzen können.<br />
Allerdings ist das One SV daher<br />
auch etwas dicker als das One S,<br />
Kommende Highlights<br />
Huawei: gut und günstig?<br />
Produkt: Ascend P2 Preis: Ca. € 400,- Termin: Juni 2013<br />
Bereits das 0,77 Millimeter schlanke Ascend P1 erreichte bei unserem Test in<br />
der Ausgabe 02/2012 die gute Wertung 2,37. Auf der Fachmesse MWC hat<br />
Huawei den Nachfolger vorgestellt: Mit 8,6 Millimetern ist das P2 nicht ganz so<br />
dünn wie der Vorgänger, dafür verfügt<br />
es aber natürlich auch über bessere<br />
Technik: Anstelle der relativ schwachen<br />
Dualcore-CPU von Texas Instruments<br />
kommt nun Huaweis eigener Quadcore-<br />
Chip mit 1,5 GHz zum Einsatz. Zudem ist<br />
bereits Android 4.1 vorinstalliert und das<br />
Ascend P2 unterstützt LTE. Das 4,7 Zoll<br />
große Display (IPS+) bietet die Auflösung<br />
1.280 x 720 (312 ppi). Damit könnte das<br />
P2 ein sehr gutes Smartphone für faire<br />
400 Euro werden. Unsere einzigen Sorgen:<br />
Der Huawei-Chip wurde bei anderen<br />
bisher getesteten Smartphones sehr heiß<br />
und taktete sich daher oft herunter.<br />
Nokia: WP8 für alle<br />
Produkt: Lumia 520 Preis: Ca. € 200,- Termin: Q2<br />
Für nur 200 Euro ist das neue Lumia 520 zusammen mit dem für April<br />
angekündigten Ascend W1 von Huawei das günstigste Modell mit Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8. Wie das Lumia 620 im aktuellen Vergleichstest verfügt das Lumia<br />
520 über einen Dualcore-Prozessor mit 1 GHz – schnell genug für WP8. Der<br />
Bildschirm ist mit vier Zoll sogar größer<br />
als beim teureren 620er, die Auflösung<br />
liegt jeweils bei 800 x 480 Pixeln. Zudem<br />
ist der Akku des Lumia 520 leistungsfähiger.<br />
Der 8 GByte kleine Speicher lässt<br />
sich per SD-Karte erweitern.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
23<br />
fühlt sich nicht so wertig an und liegt<br />
auch nicht ganz so gut in der Hand.<br />
Auch bei Display und Prozessor hat<br />
HTC gespart: Der Bildschirm ist zwar<br />
mit 4,3 Zoll genauso groß wie beim<br />
One S, die Auflösung ist mit 800 x<br />
480 statt 960 x 540 aber etwas geringer<br />
und der Dualcore-Chip taktet<br />
nur mit 1,2 GHz statt 1,5 GHz. Damit<br />
ist dennoch flottes Arbeiten möglich<br />
und die meisten Spiele laufen flüssig.<br />
Zudem bringt HTC hoffentlich ein Update<br />
auf Jelly Bean, denn zum Test<br />
stand lediglich Android 4.0.4 zur Verfügung.<br />
Immerhin fügt HTCs Sense-<br />
4-Oberfläche sinnvolle Funktionen<br />
und praktische Widgets hinzu. Sense<br />
4 kommt bei allen HTC-Smartphones<br />
der One-Reihe zum Einsatz, nur das<br />
brandneue One (ohne zusätzlichen<br />
Buchstaben) nutzt bereits die fünfte<br />
Sense-Version. Damit ist das One SV<br />
ein gutes Mittelklasse-Smartphone,<br />
das allerdings aktuell noch zu teuer<br />
ist: Mit 320 Euro kostet es genauso<br />
viel wie das bessere HTC One S. Wir<br />
haben unser Testmuster des One SV<br />
bei www.getgoods.de bestellt, wo es<br />
derzeit auch mit am günstigsten Angeboten<br />
wird.<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 Plus: Immer<br />
noch kein altes Eisen. Ja, Sie haben<br />
richtig gelesen: Kurz vor dem<br />
Verkaufsstart des <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> schickt<br />
Samsung den Verkaufshit S2 erneut<br />
ins Rennen. Die wichtigste Neuerung<br />
der aktuellen Plus-Variante: Im Gegensatz<br />
zum ursprünglichen <strong>Galaxy</strong><br />
S2 wird hier NFC unterstützt. Zudem<br />
ist Android 4.1.2 bereits vorinstalliert;<br />
für das Original-S2 steht allerdings<br />
ebenfalls ein entsprechendes Update<br />
bereit. Es ist erstaunlich, wie gut das<br />
fast zwei Jahre alte S2 noch mithalten<br />
kann: Bei den Benchmarks liegt es<br />
ungefähr gleichauf mit dem aktuellen<br />
HTC One SV. Die 8-Megapixel-Kamera<br />
ist auch nach heutigen Maßstäben<br />
noch gut und bei der Akkulaufzeit<br />
übertrifft Samsungs Oldtimer so manches<br />
aktuelle High-End-Smartphone.<br />
Wer allerdings den bisher nur wenig<br />
verbreiteten Funkstandard NFC nicht<br />
braucht, wird auch mit dem normalen<br />
S2 glücklich, zumal dieses 16 GByte<br />
Das Xperia Z bietet gute<br />
Einstellungen, um die Akkulaufzeit<br />
zu verlängern<br />
und zeigt sogar eine Vorhersage<br />
an.<br />
Wenn Sie beim Optimus<br />
G das Benachrichtungsfeld<br />
aufrufen, finden Sie<br />
ganz oben konfigurierbare<br />
Schnellstart-Icons. Die<br />
„QSlide Apps“ darunter<br />
lassen sich wie beim Xperia<br />
Z als Fenster darstellen.<br />
Google: X-<strong>Phone</strong><br />
Produkt: X-<strong>Phone</strong> Preis/Termin: nicht bekannt<br />
LG: neue Mittelklasse<br />
Produkt: L2-Serie Preis: Ca. € 100,- bis 250,- Termin: April<br />
Mit dem L3 II, dem L5 II und dem L7 II bringt LG schon in wenigen Wochen die<br />
Nachfolger für seine bisherigen Android-Smartphones im mittleren Preissegment.<br />
Alle drei verfügen über Android 4.1 und ein hochwertiges IPS-Display.<br />
Dabei kombiniert das L7 II für 250 Euro einen Dualcore-Prozessor mit 1 GHz<br />
und ein 4,3-Zoll-Display, das aber nur die geringe Auflösung 800 x 480 bietet.<br />
Das L5 II bietet für 180 Euro die gleiche Auflösung, hat aber ein kleineres 4-Zoll-<br />
Display und eine Singlecore-CPU. Mit einem 3,2-Zoll-Display und der Auflösung<br />
320 x 240 eignet sich das L3 II kaum zum Surfen, dafür kostet es auch nur<br />
rund 100 Euro. Alle drei Modelle machten beim Ausprobieren auf dem MWC<br />
einen soliden Eindruck und könnten für Sparfüchse interessant werden.<br />
Zu dem High-End-Smartphone, das Google<br />
angeblich zusammen mit dem angeschlagenen<br />
Hersteller Motorola entwickelt, halten sich hartnäckige<br />
Gerüchte: Eine Top-Kamera soll es haben.<br />
Auch die Akkulaufzeit soll angeblich deutlich<br />
besser sein als bei bisherigen Smartphones. Das<br />
verwendete 5-Zoll-Display soll praktisch von einem<br />
Rand des Gehäuses zum anderen reichen und<br />
den Platz damit effektiv ausnutzen.<br />
Ein weiteres Gerücht besagt, dass<br />
Keramikmaterialien für eine besonders<br />
hohe Stabilität sorgen sollen. Nachdem<br />
Google mit dem das Nexus 4 besonders<br />
auf einen günstigen Preis gesetzt hat, könnte<br />
das X <strong>Phone</strong> also ein waschechtes High-End-<br />
Modell werden. Vielleicht wissen wir schon zur<br />
nächsten Ausgabe mehr, denn Google könnte<br />
das neue Smartphone bereits auf der Konferenz<br />
Google I/O vorstellen, die am 15. Mai in San<br />
Francisco stattfindet. Falls das X <strong>Phone</strong> dort<br />
tatstächlich präsentiert wird, gehen wir<br />
davon aus, dass Google es gleich mit<br />
Android 5 (Codename Key Lime Pie)<br />
anbieten wird.<br />
04-05/2013
24 test www.padandphone.de<br />
Smartphones im Vergleichstest<br />
produkt Xperia Z Optimus G<br />
Speicher bietet, während es beim S2<br />
Plus nur 8 GByte sind. Zudem ist der<br />
Preis mit 320 Euro zu hoch. Für nur<br />
300 Euro bekommen Sie das (endlich<br />
lieferbare) Nexus 4 mit 8 GByte,<br />
schnellerer CPU und größerem Display,<br />
aber ohne die Möglichkeit, eine<br />
Speicherkarte einzubauen.<br />
* <strong>Galaxy</strong> on Fire 2, Grand Theft Auto 3, Shadowgun, Wo ist mein Wasser, Doodle Jump, Pflanzen gegen Zombies<br />
Produktnummer C6603 E975<br />
Hersteller (Bezugsquelle) Sony LG<br />
Preis (ohne Vertrag)/<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
software<br />
Ca. € 590,-/<br />
ausreichend<br />
Ca. € 500,-/<br />
ausreichend<br />
Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.1.2<br />
Herstellereigene Oberfläche Xperia (nützlich) Quickmemo, Schnellstartleiste etc. (nützlich)<br />
display, CPU, Speicher<br />
Display: Größe, Auflösung 5 Zoll, 1.920 x 1.080 (441 ppi) 4,7 Zoll, 1.280 x 768 (318 ppi)<br />
Display-Helligkeit 16 bis 321 Candela/m² 8 bis 285 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Pro)<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Pro)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
Sony<br />
Xperia Z<br />
TOP-Produkt 04-05/13<br />
16 Gbyte (11,73 Gbyte verfügbar)/<br />
2.048 MiByte<br />
32 Gbyte (25 Gbyte verfügbar)/<br />
2.048 MiByte<br />
HDMI-Anschluss Nein Nein<br />
Akku-Kapazität Keine Angabe 2.100 mAh<br />
Slot für Speicherkarte Micro-SD Nicht vorhanden<br />
Slot für SIM-Karte Micro-SIM Micro-SIM<br />
bedienung<br />
Stabilität/Verarbeitungsqualität Gut/sehr gut Gut/gut<br />
Größe (Höhe x Breite x Tiefe) 13,9 x 7,1 x 0,79 cm 13,2 x 6,9 x 0,85<br />
Gewicht 146 Gramm 145 Gramm<br />
Touch-Präzision Sehr gut Sehr gut<br />
Display-Spiegelung Hoch Mittel bis hoch<br />
Display-Bildqualität Sehr gut Sehr gut<br />
Standard-Tastatur Gut Gut<br />
Ergonomie Befriedigend Gut<br />
Erreichbarkeit: Tasten Problemlos Lautheitswippe<br />
sehr kurz<br />
Erreichbarkeit: SIM-Karte & Akku Akku nicht wechselbar Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität) 12 Megapixel (gut) 13 Megapixel (befriedigend)<br />
LED-Blitz an Rückseite Ja, 1 x LED Ja, 1 x LED<br />
Kamera an Front (Bildqualität) 2 Megapixel (befriedigend) 1 Megapixel (ausreichend)<br />
Auslöseverzögerung Weniger als eine Sekunde Weniger als eine Sekunde<br />
Videos aufnehmen (Bildqualität) 1.920 x 1.080, 30 Fps (sehr gut) 1.920 x 1.080, 30 Fps (befriedigend)<br />
Kopfhörer (Qualität) Mitgeliefert (hochwertig) mit Mikrofon Mitgeliefert (hochwertig) mit Mikrofon<br />
Unterstützung für NFC und LTE NFC und LTE NFC und LTE<br />
Leistung CPU-Leistung, Grafikleistung, Top-Spiele und Akkulaufzeit: Höherer Wert ist besser – Webseiten und Boot-Dauer: Niedriger Wert ist besser<br />
CPU-Leistung: Vellamo-Benchmark<br />
2.829 Punkte 2.200 Punkte<br />
(nicht gewertet)<br />
Grafikleistung: GL Benchmark,<br />
8.846 Frames (78 Fps) 6.159 Frames (55 Fps)<br />
Test: Egypt Classic Offscreen<br />
Web-Leistung: Browsermark 1.953 Punkte 2.047 Punkte<br />
Top-Spiele spielbar* Ja, ja, ja, ja, nein, nein Nein, ja, ja, ja, ja, ja<br />
Webseiten: durchschnittliche<br />
8 Sekunden 7 Sekunden<br />
Ladezeiten mit Standardbrowser<br />
Boot-Dauer 23 Sekunden 17 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 6:02 Stunden 7:45 Stunden<br />
Wertung 1,14 1,60<br />
Nokia Lumia 620: Kein Spartipp.<br />
Bereits beim ersten Auspacken<br />
stellten wir fest, dass das Lumia<br />
620 verdächtig klapperte: Die SIM-<br />
Schublade hatte sich gelöst. Nachdem<br />
wir die erstaunlich umständlich<br />
befestigte Rückseite des 1,1 cm dicken<br />
Smartphones entfernt hatten,<br />
konnten wir die Schublade wieder<br />
einsetzen. Immerhin: Nachdem der<br />
Akku eingebaut ist, kann auch die<br />
SIM-Halterung nicht mehr herausrutschen.<br />
Allerdings ist auch die Befestigung<br />
für die Micro-SD-Karte unnötig<br />
kompliziert und zerbrechlich. Immerhin<br />
stehen auch ohne Speicherkarte<br />
rund 8 GByte zur Verfügung. Mit einer<br />
1-GHz-Dualcore-CPU und 512 MiByte<br />
RAM ist die verwendete Hardware<br />
relativ schwach, für die Oberfläche<br />
von Windows 8 reicht es aber. Spieler<br />
sind woanders aber deutlich besser<br />
aufgehoben. Wir empfehlen: Warten<br />
Sie lieber auf das günstigere, aber<br />
bessere Lumia 520, das wir im Extrakasten<br />
zwei Seiten zuvor vorgestellt<br />
haben. (dm)<br />
Fazit<br />
Das Sony Xperia Z begeistert mit einem<br />
riesigen, extrem scharfen Display, absoluter<br />
Top-Performance und einer guten<br />
Kamera; nur die Akkulaufzeit ist relativ<br />
kurz. Insgesamt gefällt mir jedoch das<br />
HTC One (Test auf Seite 27) dank seines<br />
hochwertigen Gehäuses noch ein<br />
wenig besser. LGs neues Topmodell<br />
Optimus G finde ich deutlich gelungener<br />
als seinen „Stiefbruder“ Nexus 4 –<br />
mehr Speicher, bessere Kamera, nützliche<br />
Funktionen. Das One SV und das<br />
S2 Plus sind gute Mittelklasse-Modelle,<br />
sie sollten aber unter die 300-Euro-<br />
Marke fallen. Daniel Möllendorf<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
25<br />
Smartphones im Vergleichstest<br />
produkt Ativ S One SV <strong>Galaxy</strong> S II Plus Lumia 620<br />
* <strong>Galaxy</strong> on Fire 2, Grand Theft Auto 3, Shadowgun, Wo ist mein Wasser, Doodle Jump, Pflanzen gegen Zombies<br />
Produktnummer i8750 - i9105P -<br />
Hersteller (Bezugsquelle) Samsung HTC Samsung Nokia<br />
Preis (ohne Vertrag)/<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Software<br />
Ca. € 400,-/<br />
ausreichend<br />
Ca. € 320,-/<br />
befriedigend<br />
Ca. € 310,-/<br />
befriedigend<br />
Ca. € 240,-/<br />
befriedigend<br />
Betriebssystem Windows <strong>Phone</strong> 8 Android 4.0.4 Android 4.1.2 Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Herstellereigene Oberfläche Windows-<strong>Phone</strong>-8-Standard Sense 4.1 (nützlich) Touchwiz (nützlich) Windows-<strong>Phone</strong>-8-Standard<br />
Display, CPU, Speicher<br />
Display: Größe, Auflösung 4,8 Zoll, 1.280 x 720 (306 ppi) 4,3 Zoll, 800 x 480 (218 ppi) 4,3 Zoll, 800 x 480 (218 ppi) 3,8 Zoll, 800 x 480 (246 ppi)<br />
Display-Helligkeit 21, 77 oder 152 Candela/m² 7 bis 233 Candela/m² 39 bis 160 Candela/m² 63, 156 oder 397 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Plus)<br />
Dualcore, 1.200 MHz (Exynos 4210) Dualcore, 1.000 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
16 Gbyte (14,68 Gbyte verfügbar)/<br />
keine Angabe<br />
8 Gbyte (keine Angabe)/1.024 MiByte 8 Gbyte (keine Angabe)/1.024 MiByte 8 Gbyte (7,28 Gbyte verfügbar)/512<br />
MiByte<br />
HDMI-Anschluss Nein Nein Nein Nein<br />
Akku-Kapazität 2.300 mAh 1.800 mAh 1.650 mAh 1.300 mAh<br />
Slot für Speicherkarte Micro-SD Micro-SD Micro-SD Micro-SD<br />
Slot für SIM-Karte Micro-SIM SIM SIM Micro-SIM<br />
Bedienung<br />
Stabilität/Verarbeitungsqualität Gut/gut Gut/sehr gut Gut/sehr gut Gut/gut<br />
Größe (Höhe x Breite x Tiefe) 13,7 x 7,1 x 0,87 cm 12,2 x 6,7 x 0,92 cm 12,5 x 6,6 x 0,89 cm 11,5 x 6,1 x 1,1 cm<br />
Gewicht 135 Gramm 122 Gramm 121 Gramm 127 Gramm<br />
Touch-Präzision Gut Sehr gut Sehr gut Gut<br />
Display-Spiegelung Mittel bis hoch Mittel bis hoch Mittel Mittel bis hoch<br />
Display-Bildqualität Sehr gut Sehr gut Sehr gut Gut<br />
Standard-Tastatur Gut Sehr gut Gut Gut<br />
Ergonomie Gut Sehr gut Sehr gut Befriedigend<br />
Erreichbarkeit: Tasten<br />
An-Taster schwer zu erfühlen, Problemlos An-Taste ungünstig angebracht Problemlos<br />
Lautheitswippe sehr kurz<br />
Erreichbarkeit: SIM-Karte & Akku Problemlos Problemlos Problemlos Unnötig kompliziert und zerbrechlich<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität) 8 Megapixel (gut) 5 Megapixel (gut) 8 Megapixel (gut) 5 Megapixel (befriedigend)<br />
LED-Blitz an Rückseite Ja, 1 x LED Ja, 1 x LED Ja, 1 x LED Ja, 1 x LED<br />
Kamera an Front (Bildqualität) 1,2 Megapixel (gut) 1,6 Megapixel (befriedigend) 1,9 Megapixel (gut) 0,3 Megapixel (mangelhaft)<br />
Auslöseverzögerung Weniger als eine Sekunde Weniger als eine Sekunde 1 bis 2 Sekunden 1 bis 2 Sekunden<br />
Videos aufnehmen (Bildqualität) 1.920 x 1.080, 30 Fps (befriedigend) 1.920 x 1.080, 27 Fps (gut) 1.920 x 1.080, 30 Fps (gut) 1.280 x 720, 30 Fps (befriedigend)<br />
Kopfhörer (Qualität) Mitgeliefert (hochwertig) mit Mikrofon Mitgeliefert (normal) mit Mikrofon Mitgeliefert (normal) mit Mikrofon Mitgeliefert (normal) mit Mikrofon<br />
Unterstützung für NFC und LTE Nur NFC Nur NFC Nur NFC Nur NFC<br />
Leistung CPU-Leistung, Grafikleistung, Top-Spiele und Akkulaufzeit: Höherer Wert ist besser – Webseiten und Boot-Dauer: Niedriger Wert ist besser<br />
CPU-Leistung: Vellamo-Benchmark Nicht für WP8 verfügbar 1.984 Punkte 1.939 Punkte Nicht für WP8 verfügbar<br />
(nicht gewertet)<br />
Grafikleistung: GL Benchmark,<br />
Nicht für WP8 verfügbar 3.161 Frames (28 Fps) 3.645 Frames (32 Fps) Nicht für WP8 verfügbar<br />
Test: Egypt Classic Offscreen<br />
Web-Leistung: Browsermark 1.781 Punkte 1.631 Punkte 1.572 Punkte 1.509 Punkte<br />
Top-Spiele spielbar* Nein, nein, nein, ja, ja, ja Nein, ja, ja, ja, ja, ja Nein, ja, ja, ja, ja, ja Nein, nein, nein, ja, ja, ja<br />
Webseiten: durchschnittliche<br />
9 Sekunden 10 Sekunden 14 Sekunden 13 Sekunden<br />
Ladezeiten mit Standardbrowser<br />
Boot-Dauer 32 Sekunden 7 Sekunden 26 Sekunden 33 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 9:02 Stunden 9:54 Stunden 11:45 Stunden 7:34 Stunden<br />
Wertung 1,90 2,26 2,36 2,58<br />
04-05/2013
26 test www.padandphone.de<br />
Fotoqualität<br />
Die Kamera des Testsiegers Xperia Z liefert<br />
zwar eine hohe Auflösung und einen guten<br />
Kontrast, allerdings ist bei geringer Beleuchtung<br />
das Bild sehr dunkel: Viele Details im Hintergrund<br />
gehen unter. Wie üblich haben wir die<br />
Aufnahmen mit schlechten Lichtverhätlnissen<br />
ohne LED-Blitz durchgeführt. Insgesamt kann<br />
Sonys Flaggschiff nicht ganz mit HTC One,<br />
Lumia 920, <strong>Galaxy</strong> S3 und i<strong>Phone</strong> 5 mithalten.<br />
Dafür hat uns die Kamera-App des Xperia Z<br />
sehr gut gefallen. Die Fotoqualität des Optimus<br />
G liegt merklich hinter der des Xperia Z, denn<br />
bei dem LG-Smartphone ist die Aufnahme mit<br />
schlechten Lichtverhältnissen noch deutlich<br />
düsterer. Damit verdient es sich insgesamt die<br />
Note „Befriedigend“.<br />
Sony Xperia Z – gute Lichtverhältnisse<br />
LG Optimus G – gute Lichtverhältnisse<br />
Sony Xperia Z – schlechte Lichtverhältn.<br />
LG Optimus G – schlechte Lichtverhältn.<br />
Gut gefallen haben uns hingegen die scharfen<br />
Aufnahmen des Ativ S. Zwar wird die Szene<br />
mit geringem Umgebungslicht relativ blass<br />
dargestellt, allerdings sind trotzdem noch Details<br />
erkennbar. Das One SV schießt bei guten<br />
Lichtverhältnissen erfreulich scharfe Fotos mit<br />
knackigen Farben. Allerdings schwächelt es<br />
deutlich, wenn das Umgebungslicht nachlässt.<br />
Samsung Ativ S – gute Lichtverhältnisse<br />
Samsung Ativ S – schlechte Lichtverhältn.<br />
Positiv überrascht waren wir vom günstigen Lumia<br />
620: Für nur 250 Euro liefert die 5-Megapixel-Kamera<br />
erstaunlich farbenfrohe und scharfe<br />
Fotos. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
sind die Aufnahmen noch brauchbar. Das<br />
<strong>Galaxy</strong> S2 Plus haben wir natürlich ebenfalls<br />
getestet: Die Fotoqualität liegt hier auf dem<br />
guten Niveau des ebenso teuren HTC One SV.<br />
Bei gutem Licht sind die Aufnahmen nicht ganz<br />
so scharf, wie beim Rivalen, dafür haben uns<br />
die Fotos mit schlechten Lichtverhältnissen gut<br />
gefallen. Da die Kamera allerdings identisch<br />
zum ursprünglichen <strong>Galaxy</strong> S2 ist und wir dessen<br />
Fotos bereits in Ausgbe 02/2012 abgebildet<br />
haben, verzichten wir hier darauf, diese erneut<br />
abzudrucken. So bleibt mehr Platz für die Fotos<br />
der übrigen Testkandidaten.<br />
HTC One SV – gute Lichtverhältnisse<br />
HTC One SV – schlechte Lichtverhältnisse<br />
Auf Seite 28 finden Sie einen Vergleich der<br />
derzeit besten Smartphone-Kameras. Die<br />
Fotos sind unter identischen Bedingungen<br />
enstanden und daher direkt mit diesen Bildern<br />
vergleichbar.<br />
Referenz: Powershot G10<br />
Nokia Lumia 620 – gute Lichtverhältnisse<br />
Nokia Lumia 620 – schlechte Lichtverhältn.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
27<br />
HTC One<br />
Test So schön wie das i<strong>Phone</strong> 5, aber noch schärfer und dabei schneller<br />
als alle bisherigen Android-Modelle – so soll HTCs Topmodell Smartphone-<br />
Kaufwillige begeistern. Bei unseren Testern hat dieser Plan funktioniert.<br />
Das war knapp: Leider kam<br />
das Testmuster des One erst<br />
kurz vor Abgabeschluss in<br />
der Redaktion an. Immerhin reichte<br />
es noch für einen vollständigen Testdurchlauf.<br />
Weitere Praxiseindrücke<br />
und ein Langzeittest, der zeigt, wie<br />
sich das One im Alltag schlägt und<br />
welche Details noch in der neuen<br />
Sense-5-Oberfläche schlummern,<br />
folgen voraussichtlich in der nächsten<br />
Ausgabe.<br />
Alles neu<br />
Das HTC One setzt auf ein 4,7-Zoll-<br />
Display, das mit einer Full-HD-Auflösung<br />
aufwartet. Die bisher vorgestellten<br />
Full-HD-Smartphones wie<br />
das bereits erhältliche Sony Xperia Z<br />
(Test ab Seite 20) oder das Huawei<br />
Ascend D2 nutzen ein fünf Zoll großes<br />
Panel. Damit erreicht das One<br />
mit 468 Pixeln pro Zoll (ppi) die bisher<br />
höchste Pixeldichte. Zum Vergleich:<br />
Beim i<strong>Phone</strong> 5 sind es „nur“ 326 ppi.<br />
Auch sonst ist der Bildschirm des<br />
One von guter Qualität. Er bietet eine<br />
hohe Helligkeit von über 320 cd/m²<br />
und ist erfreulich gut entspiegelt (ein<br />
häufig unterschätzter Vorteil). Damit<br />
sollten Sie auch bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
kein Problem haben,<br />
das Display abzulesen.<br />
Natürlich stellt so ein Display auch<br />
hohe Anforderungen an den Akku. Der<br />
lässt sich leider nicht auswechseln,<br />
ist mit 2.300 mAh aber großzügig bemessen.<br />
So reicht es in unserem Ausdauertest<br />
mit stets aktivem Display<br />
immerhin für eine Akkulaufzeit von 7<br />
Alu-Gehäuse<br />
Dank hochwertiger Materialien<br />
hat das One die<br />
höchste Wertanmutung<br />
aller bisher getesteten<br />
Android-Smartphones.<br />
Doch es ist nicht nur ein<br />
Blickfang, sondern liegt<br />
auch gut in der Hand.<br />
Nur der An-Taster ist<br />
schwer zu erfühlen.<br />
New Sense<br />
Die fünfte Version der<br />
Sense-Oberfläche fällt<br />
vor allem durch die<br />
Standardansicht „Blinkfeed“<br />
auf. Hier werden<br />
aktuelle News, Mails<br />
und Meldungen aus<br />
sozialen Netzwerken<br />
angezeigt. Daneben<br />
befinden sich Standard-<br />
Homescreens.<br />
Audiovisuelles<br />
Meisterwerk<br />
Nicht nur das gut<br />
entspiegelte Full-HD-<br />
Display ist eine Besonderheit,<br />
sondern auch<br />
der Stereo-Sound über<br />
zwei Lautsprecher.<br />
Ultrapixel-Kamera<br />
Vier Megapixel klingen nicht beeindruckend, daher nennt<br />
HTC die Technik „Ultrapixel“. Eine wichtige Besonderheit ist<br />
dabei die für Smartphone-Verhältnisse große Sensor-Fläche<br />
von 1/3 Zoll. Die Frontkamera schießt immerhin 2,1-Megapixel-Breitbild-Fotos<br />
– für Selbstporträts mehrerer Personen.<br />
Bild: HTC<br />
Fakten<br />
4,7-Zoll-Display<br />
(1.920 x 1.080)<br />
› 1,7 GHz, Quadcore<br />
(Snapdragon 600)<br />
› 4-„Ultrapixel“-<br />
Kamera<br />
2 GByte RAM<br />
2.300-mAh-Akku<br />
Android 4.1.2 mit<br />
New Sense<br />
Ca. € 600,-<br />
04-05/2013
28 test www.padandphone.de<br />
Klapp-Cover<br />
Schutz für Vorder- und Rückseite<br />
Auf dem Mobile World Congress konnten wir am HTC-<br />
Stand erstmals eine nützliche Hülle ausprobieren. Diese<br />
umschließt das One komplett, ist aber angenehm dünn.<br />
Zudem kann das Klapp-Cover als Ständer für das Smartphone<br />
im Querformat genutzt werden. So kommen auch<br />
die Stereo-Lautsprecher gut zur Geltung.<br />
Stunden und 43 Minuten. Damit liegt<br />
das One vor dem Sony Xperia Z (6:02<br />
Stunden), ist aber weit entfernt von<br />
Dauerläufern wie dem One X+ (11:14<br />
Stunden), HTCs bisherigem Topmodell,<br />
oder gar dem Samsung <strong>Galaxy</strong><br />
Note 2 (14:14 Stunden). Man muss<br />
jedoch bedenken, dass das Muster<br />
wie beschrieben erst kurz vor Redaktionsschluss<br />
bei uns ankam. Nach<br />
diversen Ladezyklen kann sich die<br />
Akkulaufzeit eventuell steigern. Auch<br />
ein Update kann hier nachhelfen. In<br />
diesem Fall bringen wir natürlich einen<br />
Nachtest. Eine Micro-SD-Karte<br />
lässt sich nicht einbauen. Bisher ist<br />
lediglich eine Variante mit 32 GByte<br />
Festspeicher verfügbar.<br />
Ein vollkommenes Novum ist hingegen<br />
der im One verbaute Quadcore-Chip<br />
Snapdragon 600, den<br />
Qualcomm im Januar ankündigte.<br />
Das SoC ist nach dem 800 der zweitschnellste<br />
Chip, den Qualcomm in<br />
unmittelbarer Zukunft anbieten will.<br />
Die Version im HTC One arbeitet mit<br />
1,7 GHz. Im Vellamo-Benchmark<br />
überbietet der 600 den Exynos 5250<br />
des Nexus 10, unseren bisherigen<br />
Spitzenreiter in dieser Disziplin, um<br />
knappe 10 Prozent. Im GLBenchmark<br />
übertrumpft der 600 die aktuelle<br />
Leistungselite aus dem Android-<br />
Segment ebenfalls deutlich: Das SoC<br />
rendert den Test mit durchschnittlich<br />
88 Fps (Exynos 5250: 76 Fps, Snap-<br />
dragon <strong>S4</strong> Pro: 79 Fps). Nur das<br />
i<strong>Phone</strong> 5 und das i<strong>Pad</strong> 4 liegen mit 92<br />
Fps und 129 Fps über der Leistung<br />
vom 600. Damit ist das One im Schnitt<br />
das bisher schnellste Android-Gerät.<br />
Äußere Werte<br />
Optisch orientiert sich HTC offenbar<br />
am i<strong>Phone</strong> 5 – doch das gilt zum<br />
Glück nicht nur für das Design, sondern<br />
auch für die Materialien: Das<br />
stabile Aluminiumgehäuse des One<br />
liegt gut in der Hand und wirkt sehr<br />
edel. Wenn Sie die geringe Wertanmutung<br />
von Kunststoffgehäusen wie<br />
bei <strong>Galaxy</strong> S3 & Co. bisher abgeschreckt<br />
hat, dann sind Sie bei HTCs<br />
Android-Schönheit genau richtig.<br />
Fotoqualität bei wenig Licht<br />
Die 4-Ultrapixel-Kamera<br />
tritt gegen die bisher besten<br />
Smartphone-Kameras<br />
an. Bei guten Lichtverhältnissen<br />
sind die Ergebnisse<br />
auf ähnlichem (Top-)Niveau;<br />
erst Aufnahmen bei wenig<br />
Licht zeigen größere Unterschiede.<br />
Unser Testaufbau<br />
wird vom One mit viel<br />
Schärfe und Kontrast<br />
dargestellt, die Farben<br />
sind aber relativ blass. Das<br />
i<strong>Phone</strong> 5 liefert kräftigere<br />
Farbtöne, das Bild ist aber<br />
dunkler. Lumia 920 und<br />
S3 bieten einen guten<br />
Kompromiss aus Helligkeit,<br />
Schärfe und Farben. Insgesamt<br />
verdienen sich alle<br />
vier die Note „sehr gut“.<br />
HTC One i<strong>Phone</strong> 5<br />
Nokia Lumia 920<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S3<br />
Alles im Blick?<br />
Beim HTC One ist Android 4.1.2 vorinstalliert<br />
(das 4.2er-Update soll bald<br />
folgen), verfeinert von „New Sense“.<br />
Dabei handelt es sich um HTCs<br />
Sense-Oberfläche in der fünften Generation.<br />
Auffälligste Neuerung ist<br />
„Blinkfeed“. Hier wird der Anwender<br />
mit Infos von News-Seiten, sozialen<br />
Netzwerken, Mails sowie Kalendereinträgen<br />
gefüttert und soll so alle<br />
wichtigen Nachrichten auf einen Blick<br />
erkennen. Blinkfeed ersetzt den primären<br />
Homescreen und wird daher<br />
sofort angezeigt, wenn Sie die Home-<br />
Taste drücken. Mit einem Wisch zur<br />
Seite gelangen Sie zu den üblichen<br />
Homescreens. So gut die Idee der<br />
kompakten Info-Präsentation auch<br />
ist, Blinkfeed konnte uns trotzdem<br />
nicht vollständig überzeugen. Aktuell<br />
lassen sich nämlich nicht beliebige<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
test<br />
29<br />
Webseiten einbinden. Stattdessen<br />
sind Sie auf eine kleine Auswahl festgelegt.<br />
Zudem lässt sich Blinkfeed<br />
nicht entfernen. Es ist allerdings möglich,<br />
einen klassischen Homescreen<br />
als Standard-Ansicht auszuwählen.<br />
Wir hoffen auf ein Update.<br />
Eine weitere Neuerung ist weniger<br />
außergewöhnlich: Wenn Sie in<br />
der Kamera-App „Zoe“ auswählen,<br />
werden mehrere Fotos erstellt und<br />
kombiniert. Das funktionierte im Test<br />
schnell und problemlos, ist im Grunde<br />
aber nichts anderes als ein kurzes<br />
Video. Zudem funktioniert das HTC<br />
One auch als Infrarot-Fernbedienung.<br />
Spielverderber?<br />
Dank der hohen Pixeldichte sehen<br />
natürlich nicht nur Texte, Bilder und<br />
Videos enorm scharf aus, sondern<br />
auch Spiele. Zudem ist die Grafikeinheit<br />
Adreno 320 im Snapdragon<br />
600 enorm schnell, wie schon der<br />
hohe Wert im GLBenchmark gezeigt<br />
hat. Selbst eine Szene in dem technisch<br />
sehr anspruchsvollen Shooter<br />
NOVA 3, die bisher auf vielen anderen<br />
Top-Android-Geräten ein wenig<br />
ruckelte, lief auf dem HTC One trotz<br />
Full-HD-Darstellung flüssig – beeindruckend!<br />
Die hohe Auflösung hat<br />
Sehr gut: Tippen Sie zweimal die Home-<br />
Taste an, werden die neun zuletzt genutzten<br />
Anwendungen übersichtlich gezeigt.<br />
aber auch Nachteile. So sind manche<br />
Spiele offenbar nicht daran angepasst.<br />
Im Test konnten wir beispielsweise<br />
das hervorragende Plants vs.<br />
Zombies und den Klassiker Doodle<br />
Jump gar nicht erst aus dem Play<br />
Store herunterladen, obwohl sie bereits<br />
auf Mittelklasse-Smartphones<br />
(mit geringerer) Auflösung laufen.<br />
Vermutlich folgen Updates für manche<br />
Spiele. Das Xperia Z (ebenfalls<br />
Full HD) leidet unter demselben Problem<br />
(Test ab Seite 20). (rs/dm)<br />
Fazit<br />
Mit dem aktuell schärfsten (und gut<br />
entspiegelten!) Display, einer tollen Kamera,<br />
Blinkfeed, einem hochwertigen<br />
Gehäuse und Top-Leistung schießt<br />
HTCs einzigartiges Top-Smartphone<br />
auf den ersten Platz unserer Bestenliste.<br />
Ich hätte mir lediglich eine längere<br />
Akkulaufzeit gewünscht. Verglichen mit<br />
dem i<strong>Phone</strong> 5 ist der Preis okay. Wer<br />
eine Micro-SD-Karte nutzen sowie ein<br />
noch größeres Display will und auf ein<br />
hochwertiges Alu-Gehäuse verzichten<br />
kann, bekommt mit dem Sony Xperia<br />
Z oder dem Samsung <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> gute<br />
Alternativen. Daniel Möllendorf<br />
Nicht optimal: Aktuell haben Sie nur eine<br />
sehr begrenzte Auswahl an Webseiten für<br />
die Blinkfeed-Anzeige.<br />
HTC One im Test<br />
produkt<br />
One<br />
Produktnummer -<br />
Hersteller (Bezugsquelle)<br />
HTC<br />
Preis (ohne Vertrag)/<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Software<br />
HTC<br />
One<br />
TOP-Produkt 04-05/13<br />
Ca. € 600,-/<br />
ausreichend<br />
Betriebssystem Android 4.1.2<br />
Herstellereigene Oberfläche Sense 5.0<br />
Display, CPU, Speicher<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,7 Zoll, 1.920 x 1.080 (468 ppi)<br />
Display-Helligkeit<br />
7 bis 321 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Quadcore, 1.700 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon 600)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
32 GByte (24,96 GByte<br />
verfügbar)/2.048 MiByte<br />
HDMI-Anschluss<br />
Nein<br />
Akku-Kapazität<br />
2.300 mAh<br />
Slot für Speicherkarte<br />
Nicht vorhanden<br />
Slot für SIM-Karte<br />
Micro-SIM<br />
Bedienung<br />
Stabilität/Verarbeitungsqualität<br />
Sehr gut/sehr gut<br />
Größe (Höhe x Breite x Tiefe)<br />
13,7 x 6,8 x 0,92 cm<br />
Gewicht<br />
143 Gramm<br />
Touch-Präzision<br />
Sehr gut<br />
Display-Spiegelung<br />
Gering<br />
Display-Bildqualität<br />
Sehr gut<br />
Standard-Tastatur<br />
Sehr gut<br />
Ergonomie<br />
Gut<br />
Erreichbarkeit: Tasten<br />
Problemlos<br />
Erreichbarkeit: SIM-Karte & Akku<br />
Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
4 Megapixel (sehr gut)<br />
LED-Blitz an Rückseite<br />
Ja, 1 x LED<br />
Kamera an Front (Bildqualität)<br />
2,1 Megapixel (befriedigend)<br />
Auslöseverzögerung<br />
Weniger als 1 Sekunde<br />
Videos aufnehmen (Bildqualität)<br />
1.920 x 1.080, 30 Fps (sehr gut)<br />
Kopfhörer (Qualität)<br />
Mitgeliefert (hochwertig) mit Mikrofon<br />
NFC<br />
Unterstützt<br />
leistung CPU-Leistung, Grafikleistung, Top-Spiele und Akkulaufzeit: höherer Wert ist<br />
besser – Webseiten und Boot-Dauer: niedriger Wert ist besser<br />
CPU-Leistung: Vellamo-Benchmark<br />
3.164 Punkte<br />
(nicht gewertet)<br />
Grafikleistung: GL Benchmark,<br />
9.889 Frames (88 Fps)<br />
Test: Egypt Classic Offscreen<br />
Web-Leistung: Browsermark<br />
1.919 Punkte<br />
Top-Spiele spielbar*<br />
Nein, ja, ja, ja, nein, nein<br />
Webseiten: durchschnittliche Ladezeiten mit 10 Sekunden<br />
Standardbrowser<br />
Boot-Dauer<br />
6 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest<br />
7:43 Stunden<br />
Wertung 1,07<br />
* <strong>Galaxy</strong> on Fire 2, Grand Theft Auto 3, Shadowgun, Wo ist mein Wasser?, Doodle Jump, Pflanzen gegen Zombies<br />
04-05/2013
30 Test www.padandphone.de<br />
270,-<br />
120,-<br />
250,-<br />
Preiswerte<br />
Tablets<br />
Test Während bei Smartphones<br />
auch hochpreisige<br />
Modelle gut angenommen werden,<br />
sind bei Tablets vor allem<br />
die günstigen Angebote sehr<br />
erfolgreich. Wir testen sechs<br />
Modelle unter 400 Euro.<br />
Geht es um günstige Tablets,<br />
heißt der aktuelle Platzhirsch<br />
Nexus 7. Freunde von iOS<br />
greifen dagegen zum i<strong>Pad</strong> Mini. Doch<br />
auch abseits von diesen beiden Geräten<br />
gibt es eine Vielzahl an Alternativen:<br />
Der Tablet-Markt um 300 Euro<br />
ist heiß umkämpft. Fast jeder Hersteller<br />
hat inzwischen Geräte in diesem<br />
Preissegment im Angebot. Auch<br />
erste 10-Zoll-Geräte finden sich in<br />
diesem Preisbereich. Acer stapelt<br />
noch tiefer und bringt ein Tablet auf<br />
den Markt, das zum Einstiegspreis<br />
von 120 Euro zu haben ist. Wir haben<br />
dieses Low-Budget-Gerät und noch<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
31<br />
300,-<br />
380,-<br />
fünf weitere Flachmänner unserem<br />
Test unterzogen.<br />
Die Testprobanden<br />
Preislich orientieren sich die meisten<br />
getesteten Geräte an einer Preismarke<br />
von 300 Euro. Dennoch gibt es<br />
Ausreißer. Während das Acer Iconia<br />
Tab A700 die 300 Euro deutlich überbietet,<br />
liegt das Iconia Tab B1 mit einem<br />
Einstiegspreis von 120 Euro weit<br />
darunter. Nachfolgend finden Sie alle<br />
Details zu den getesteten Tablets<br />
nach Wertung sortiert.<br />
Acer Iconia Tab A700: Das teuerste<br />
Tablet im Testfeld ist auch das<br />
beste. Nachdem man das Iconia Tab<br />
A700 aus seiner Verpackung befreit<br />
hat, fällt einem als Erstes die Dicke<br />
des Gehäuses ins Auge. Die Marke<br />
von einem Zentimeter übersteigen<br />
nur noch wenige Tablets. Immerhin<br />
nutzt Acer diesen Platz sinnvoll und<br />
verstaut einen mit 9.800 mAh sehr<br />
großzügig bemessenen Akku im Gehäuse.<br />
Das zehn Zoll große Display<br />
spielt mit einer Auflösung von 1.920<br />
x 1.200 Pixeln (224 ppi) in der aktuellen<br />
Android-Oberklasse und ist mit<br />
221 Candela ausreichend hell. Der<br />
Tegra-3-Prozessor mit 1,3 GHz ist<br />
dagegen eher im Mittelfeld angesiedelt.<br />
Der Nvidia-Chip scheint mit der<br />
hohen Auflösung etwas überfordert<br />
zu sein: Immer wieder werden Sie<br />
den einen oder anderen Hänger oder<br />
eine Gedenksekunde erleben. Überwiegend<br />
ist mit dem Gerät aber flüssiges<br />
Arbeiten möglich. Ein weiterer<br />
Kritikpunkt ist das mit 675 Gramm<br />
hohe Gewicht des Flachcomputers.<br />
Damit ist das Iconia Tab A700 das<br />
bisher zweitschwerste Tablet, das<br />
wir getestet haben. Eine einhändige<br />
Nutzung des Tablets, etwa als<br />
eReader lässt den Arm schnell<br />
ermüden.<br />
Die sonstige Ausstattung<br />
ist relativ<br />
gut. Das A700<br />
bietet rückseitig eine<br />
5-Megapixel-Kamera und<br />
einen Micro-SD-Slot. Die Frontkamera<br />
löst mit einer Million Pixel auf<br />
– ein unterdurchschnittlicher Wert.<br />
Während die Hauptkamera durchaus<br />
vorzeigbare Bilder schießt, bietet<br />
die Frontkamera nur eine mangelhafte<br />
Qualität. Der interne Speicher<br />
ist 32 GByte groß, wovon Ihnen 27<br />
GByte zur Verfügung stehen. Weitere<br />
Versionen des Tablets – mit mehr<br />
oder weniger Speicher oder einem<br />
3G-Modul – gibt es nicht.<br />
Die Software stellt ein leicht angegrautes<br />
Android 4.1.1, das im Kern<br />
zwar immer noch der AOSP-Version<br />
(„Android Open Source Project“)<br />
von Google entspricht, aber um ei-<br />
300,-<br />
04-05/2013
32 Test www.padandphone.de<br />
Alternative zum Acer Iconia<br />
Tab B1: Asus Memo <strong>Pad</strong><br />
Mit dem Memo <strong>Pad</strong> ME172V verkauft Asus ein Tablet, das in dieselbe Kerbe schlägt wie<br />
das Acer Iconia Tab B1: Das Ziel ist ein möglichst günstiges Tablet. Wie auch das Produkt<br />
von Acer kostet das kleine Memo <strong>Pad</strong> mit 7-Zoll-Bildschirm und 8 GByte nur 120 Euro. Die<br />
ebenfalls erhältliche 16-GByte-Version ist mit 150 Euro etwas teurer als bei Acer. Im Gegensatz<br />
zur 10-Zoll-Variante des Memo <strong>Pad</strong> setzt das ME172V auf eine Ein-Kern-CPU von Via,<br />
die mit einem GHz taktet. Das Display hat eine Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten. Der<br />
Akku ist mit 4.720 mAh im Vergleich zum Iconia Tab B1 deutlich größer. Wir erwarten vom<br />
Gerät also eine deutlich längere Laufzeit. Wie auch dem Acer-Tablet fehlt dem Memo <strong>Pad</strong> die<br />
rückwärtige Kamera. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist das Ultra-Low-Budget-Tablet bereits im<br />
Handel erhältlich. Für diese Ausgabe konnte uns Asus aber leider kein Testmuster mehr zur<br />
Verfügung stellen, weshalb wir den Test in einer späteren <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> nachholen werden.<br />
Durch Antippen des grünen Punktes unten in der Mitte öffnet sich<br />
beim A700 und A210 ein Fenster mit Verknüpfungen und Lesezeichen.<br />
Das Haupteinstellungsmenü der beiden teureren Acer-Tablets wurde<br />
um einige zusätzliche Punkte und Möglichkeiten erweitert.<br />
Das Tastenfeld des Archos 101 XS: Wird das Tablet im Querformat<br />
gehalten, befinden sich genau hier aber auch Ihre Hände.<br />
nige Features erweitert wurde. Die<br />
Schnelleinstellungen erscheinen in<br />
einem neuen Design, im Haupteinstellungsmenü<br />
finden sich einige<br />
Menüpunkte, die einem Standard-<br />
Android fehlen. Auf der Navigationsleiste<br />
finden Sie einen prominent<br />
platzierten grünen Punkt, der beim<br />
Anklicken einen Bildschirm öffnet,<br />
auf dem Sie Lesezeichen, einige<br />
Verknüpfungen zu Apps und einen<br />
Lautstärkeregler finden. Die meisten<br />
dieser Anpassungen bringen aber<br />
keinen reellen Mehrwert.<br />
Die Akkulaufzeit des Geräts überrascht<br />
positiv. In unserem Test hielt<br />
das A700 über zehn Stunden durch<br />
– eine gute Leistung für ein Gerät mit<br />
einem solchen Display. Für 380 Euro<br />
erhalten Sie also ein gutes Full-HD-<br />
Tablet mit einigen Abstrichen beim<br />
Gewicht, der Dicke sowie der Prozessorgeschwindigkeit,<br />
die auf dem<br />
Niveau des Nexus 7 liegt.<br />
Acer Iconia Tab A210: Gutes Allround-Tablet.<br />
Das Acer Iconia Tab<br />
A210 ist der Nachfolger des A200,<br />
das mit einem Tegra-2-SoC ausgestattet<br />
ist. Äußerlich gibt es nur wenige<br />
Punkte, die das Iconia Tab A210<br />
vom A700 unterscheiden. Zweifelsfrei<br />
erkennt man es an der fehlenden<br />
Rückseitenkamera des A210 – es ist<br />
nur mit einer Frontkamera mit zwei<br />
Megapixeln Auflösung ausgestattet.<br />
Ein weiterer Unterschied besteht im<br />
Standard-USB-Anschluss, den das<br />
A210 an der Seite aufweist. Dem<br />
schnellen Anstöpseln eines USB-<br />
Sticks oder einer Tastatur steht damit<br />
nichts im Wege. Das Gewicht ist mit<br />
671 Gramm nur minimal niedriger als<br />
das des A700. Seltsamerweise beträgt<br />
trotz des fast identischen Gewichts<br />
die Akkukapazität des A120<br />
nur ein Drittel vom A700. Wie das<br />
Tablet trotzdem noch fast das gleiche<br />
Gewicht erreicht – wir wissen es nicht.<br />
Neben dem Akku ist auch der Bildschirm<br />
eine Nummer kleiner gewählt.<br />
Dieser löst mit für diesen Preisbereich<br />
üblichen 1.280 x 800 Pixeln auf, bietet<br />
ansonsten aber eine ordentliche<br />
Qualität. Auffallend ist nur die relativ<br />
stark spiegelnde Display-Oberfläche,<br />
die bei allen Acer-Geräten in dieser<br />
Testübersicht zu finden ist.<br />
Im Iconia Tab A210 arbeitet wie im<br />
A700 ein Tegra 3, jedoch nur mit<br />
1,2 GHz. Da aber nur halb so viele<br />
Pixel wie beim A700 vorhanden sind,<br />
lässt sich das A210 insgesamt flüssiger<br />
bedienen. In Kombination mit der<br />
niedrigeren Display-Auflösung, die<br />
bei gleicher Helligkeit eine schwächere<br />
Hintergrundbeleuchtung erlaubt,<br />
ermöglicht der viel kleinere Akku dem<br />
Tablet beinahe die gleiche Akkulaufzeit<br />
wie beim großen Bruder. Hier erkennt<br />
man, wie sich ein Display auf<br />
den Stromverbrauch auswirken kann.<br />
Als Betriebssystem kommt auch hier<br />
Android 4.1.1 mit den gleichen Änderungen<br />
wie beim Iconia Tab A700<br />
zum Einsatz. Das Iconia Tab A210<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
33<br />
Fotoqualität<br />
Während bei Smartphones Fotos und deren Qualität immer wichtiger<br />
werden, spielt die Kamera bei Tablets (wenig verwunderlich)<br />
nur die zweite Geige. Die Bilder der Tablet-Kameras im Vergleich:<br />
Referenz: Powershot G10<br />
Das Memo Tab Smart ist mit dem beim Hersteller regelmäßig eingesetzten Asus-Benutzer-Interface<br />
ausgestattet. Dieses hält sich weitgehend an den Android-Standard.<br />
teilt viele Schwächen wie das hohe<br />
Gewicht und die nicht gerade zierliche<br />
Erscheinung des A700, stellt<br />
aber immer noch ein gutes Tablet<br />
dar. Positiv ist auch hier die relativ<br />
gute Ausdauer im Akkubetrieb. Mit<br />
einer Note von 2,61 bei einem Preis<br />
von knapp 300 Euro ist uns das Gerät<br />
einen Spar-Tipp wert.<br />
Lenovo IdeaTab A2109A: Langer<br />
Atem, aber maues Display. Auch<br />
der Flachcomputer von Lenovo fällt<br />
durch seine Bauweise auf: Ganze<br />
1,17 Zentimeter ist das 9-Zoll-Gerät<br />
dick. Auch das Gewicht von 569<br />
Gramm liegt in einem Bereich, den<br />
man eher von 10-Zoll-Tablets kennt.<br />
Das Gewicht dürfte vor allem auf das<br />
Konto des gut verarbeiteten Gehäuses<br />
gehen, das aus Metall besteht.<br />
In Sachen Ausstattung liefert das<br />
Tablet Standardkost: Der Bildschirm<br />
bietet eine Auflösung von 1.280 x<br />
800 Pixeln. Das Display ist jedoch<br />
relativ träge und blickwinkelinstabil.<br />
Außerdem lässt sich mit bloßem<br />
Auge ein Flimmern wahrnehmen.<br />
Das Gerät wird von einem Tegra 3 mit<br />
1,2 GHz angetrieben. Dieser erreicht<br />
die erwartete Leistung, die zwar nicht<br />
dem High-End-Niveau entspricht, für<br />
die Nutzung im Alltag aber ausreicht.<br />
Sowohl die rückwärtige 3-Megapixel-<br />
als auch die 1,3-Megapixel-<br />
Kamera vorne eignen sich nur für<br />
qualitativ mangelhafte bis mäßige<br />
Schnappschüsse.<br />
Das IdeaTab A2019A sticht vor allem<br />
bei der Akkulaufzeit heraus. Das<br />
IdeaTab setzt wie das A210 auch<br />
auf einen sparsamen Tegra 3 mit<br />
1,2 GHz. Da der Akku mit 6.000 mAh<br />
aber deutlich größer als beim A210<br />
ausfällt, sind nochmals fast 3,5 Stunden<br />
zusätzlich möglich. Mit mehr<br />
als 13 Stunden Laufzeit erreicht<br />
das A2109A einen Spitzenwert, den<br />
andere Tablets nur noch mit Tastaturdock<br />
überbieten.<br />
Das auf dem Gerät installierte Android<br />
4.1.1 verfügt über minimale Anpassungen<br />
und hat außerdem einige<br />
Apps vorinstalliert, die Sie ansonsten<br />
nur gegen Bares aus dem Play Store<br />
herunterladen können. Insgesamt<br />
bietet das IdeaTab A2109A eine gute<br />
Verarbeitung und eine ausgezeichnete<br />
Akkulaufzeit für den Sparpreis<br />
von 250 Euro. Jedoch verhindert das<br />
blickwinkelinstabile und schlierende<br />
Display eine bessere Wertung mit einen<br />
Spar-Tipp-Award.<br />
Asus Memo Tab Smart: Gutes Tablet<br />
ohne große Schwächen. Mit<br />
dem Memo Tab Smart bietet Asus<br />
nun auch ein 10-Zoll-Tablet für das<br />
300-Euro-Segment an. Technisch<br />
mutet das Gerät wie ein vergrößertes<br />
Nexus 7 an. Im Inneren werkelt ein<br />
Tegra 3 mit 1,2 GHz, dem 1 GiByte<br />
Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen.<br />
Der interne Speicher weist mit<br />
16 GByte eine für diesen Preis übliche<br />
Größe auf, Versionen mit mehr<br />
Speicher gibt es nicht.<br />
Acer Iconia Tab A700<br />
Lenovo IdeaTab A2109A<br />
Asus Memo Tab Smart<br />
Die Canon Powershot G1<br />
bietet eine ausgewogene<br />
Farbverteilung bei einer<br />
guten Auflösung. Selbst<br />
bei schlechteren Lichtverhältnissen<br />
bleibt das<br />
Bild frei von Rauschen.<br />
So sollten die Fotos von<br />
Tablets im Idealfall auch<br />
aussehen.<br />
Beim Iconia Tab A700<br />
lässt sich ein deutlicher<br />
Stich ins Blaue feststellen:<br />
Blau- und Grüntöne<br />
dominieren das Bild, während<br />
helle Farben sehr<br />
blass wirken. Insgesamt<br />
ist die Qualität des Bildes<br />
aber noch gut.<br />
Beim IdeaTab ist der<br />
Blaustich noch deutlicher<br />
als beim Iconia Tab A700.<br />
Das verleiht dem Bild<br />
eine blasse und dunkle<br />
Stimmung. Die warmen<br />
Farbtöne in den Bergen<br />
im Hintergrund gehen<br />
vollständig unter.<br />
Im Gegensatz zu den<br />
beiden anderen Tablet-<br />
Kameras dominieren beim<br />
Memo Tab Smart vor allem<br />
die wärmeren Farbtöne.<br />
Das Bild wirkt dadurch<br />
verblichen. Insgesamt<br />
bietet die Kamera eine<br />
ausreichende Qualität.<br />
04-05/2013
34 Test www.padandphone.de<br />
Tablets im Vergleichstest<br />
produkt Iconia Tab A700 Iconia Tab A210 IdeaTab A2109A Memo Tab Smart 101 XS<br />
Acer<br />
Iconia Tab A210<br />
Produktnummer - B1-A71 spar-Tipp 04-05/13 - ME301T -<br />
Hersteller (Website) Acer Acer Lenovo Asus Archos<br />
Getestete Version/Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
32 GByte ohne UTMS/<br />
befriedigend<br />
16 GByte ohne UTMS/gut 16 GByte ohne UTMS/gut 16 GByte ohne UTMS/gut 16 GByte ohne UTMS/<br />
ausreichend<br />
8 GByte, ohne UMTS Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
16 GByte, ohne UMTS Nicht verfügbar Ca. € 300,- Ca. € 250,- Ca. € 300,- Ca. € 270,-<br />
32 GByte, ohne UMTS Ca. € 380,- Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
64 GByte, ohne UMTS Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
8 GByte, mit UMTS Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
16 GByte, mit UMTS Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
32 GByte, mit UMTS Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar<br />
SOFTWARE<br />
Betriebssystem Android 4.1.1 Android 4.1.1 Android 4.1.1 Android 4.1.1 Android 4.1.1<br />
Herstellereigene Oberfläche Minimale Änderungen Minimale Änderungen Minimale Änderungen Minimale Änderungen Minimale Änderungen<br />
DISPLAY, CPU, SPEICHER<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
(Pixeldichte)<br />
10,1 Zoll, 1.920 × 1.200 Pixel<br />
(224 ppi)<br />
10,1 Zoll, 1.280 × 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
9 Zoll, 1.280 × 800 Pixel<br />
(168 ppi)<br />
10,1 Zoll, 1.280 × 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
10,1 Zoll, 1.280 × 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
Display-Helligkeit 17 bis 221 Candela/m² 43 bis 220 Candela/m² 15 bis 223 Candela/m² 28 bis 232 Candela/m² 5 bis 177 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Quadcore, 1.300 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
Quadcore, 1.200 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
Quadcore, 1.200 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
Quadcore, 1.200 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(TI OMAP 4470)<br />
HDMI-Anschluss Ja, Micro-HDMI Nein Ja, Micro-HDMI (Typ D) Ja, Micro-HDMI Ja, Micro-HDMI<br />
USB-Anschluss Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB/Standard-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB<br />
Akku-Kapazität 9.800 mAh 3.260 mAh 6.000 mAh 5.070 mAh 6.800 mAh<br />
Slot für Speicherkarte Ja (Micro-SD) Ja (Micro-SD) Ja (Micro-SD) Nein Nein<br />
Slot für SIM-Karte Nein Nein Nein Nein Nein<br />
QWERTZ-Tastatur Nein Nein Nein Nein Nein<br />
BEDIENUNG<br />
Stabilität/Verarbeitungsqualität Sehr gut/sehr gut Sehr gut/sehr gut Sehr gut/sehr gut Sehr gut/gut Sehr gut/gut<br />
Größe (Breite x Höhe x Tiefe) 26,0 × 17,5 × 1,09 cm 26,0 × 17,5 × 1,24 cm 19,5 × 12,4 × 1,17 cm 23,6 × 18,1 × 0,99 cm 27,3 × 17,0 × 0,8 cm<br />
Gewicht 675 Gramm 671 Gramm 569 Gramm 551 Gramm 634 Gramm<br />
Touch-Präzision Sehr gut Gut Gut Gut Gut<br />
Display-Spiegelung Mittel bis hoch Mittel bis hoch Mittel bis hoch Hoch Hoch<br />
Display-Bildqualität Sehr gut Gut Ausreichend Gut Befriedigend<br />
Bildschirmtastatur Gut Gut Sehr gut Sehr gut Sehr gut<br />
Ergonomie Gut Gut Befriedigend Gut Gut<br />
Erreichbarkeit: Tasten Problemlos Problemlos Problemlos Problemlos An-Taste und Lautstärkewippen<br />
schwer zu erreichen/zu erfühlen<br />
Kamera an der Rückseite 5 Megapixel (gut) Nicht vorhanden 3 Megapixel (ausreichend) 5 Megapixel (ausreichend) Nicht vorhanden<br />
(Bildqualität)<br />
LED-Blitz an Rückseite Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden<br />
Kamera an der Front<br />
1,0 Megapixel (mangelhaft) 2,0 Megapixel (ausreichend) 1,3 Megapixel (mangelhaft) 1,2 Megapixel (ausreichend) 1,3 Megapixel (mangelhaft)<br />
(Bildqualität)<br />
Auslöseverzögerung Weniger als 1 Sekunde 1 bis 2 Sekunden Weniger als 1 Sekunde 1 bis 2 Sekunden 1 bis 2 Sekunden<br />
Videos aufnehmen (Bildqualität) 1.920 x 1.080, 29 Fps (gut) Nicht vorhanden 1.920 x 1.080, 9 Fps<br />
(mangelhaft)<br />
1.920 x 1.080, 17 Fps<br />
(mangelhaft)<br />
Nicht vorhanden<br />
LEISTUNG CPU-Leistung, Grafikleistung, Top-Spiele und Akkulaufzeit: Höherer Wert ist besser – Webseiten und Boot-Dauer: Niedriger Wert ist besser<br />
CPU-Leistung: Vellamo-<br />
1.820 Punkte 1.987 Punkte Nicht kompatibel 1.747 Punkte 1.898 Punkte<br />
Benchmark<br />
Grafikleistung: GLBenchm.<br />
4.022 Frames (36 Fps) 3.783 Frames (33 Fps) 3.783 Frames (33 Fps) 3.784 Frames (33 Fps) 4.521 Frames (40 Fps)<br />
(Egypt Standard Offscreen)<br />
Webleistung: Browsermark 1.017 Punkte 1.138 Punkte 1.429 Punkte 1.446 Punkte 1.527 Punkte<br />
Top-Spiele spielbar* Ja, ja, ja, ja, ja, nein Ja, ja, ja, ja, ja, nein Ja, ja, ja, ja, ja, nein Ja, ja, ja, ja, ja, nein Nein, ja, ja, ja, ja, nein<br />
Webseiten: durchschnittliche<br />
13 Sekunden 17 Sekunden 9 Sekunden 11 Sekunden 18 Sekunden<br />
Ladezeit mit Standardbrowsern<br />
Boot-Dauer 27 Sekunden 21 Sekunden 28 Sekunden 33 Sekunden 31 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 10:16 Stunden 9:55 Stunden 13:15 Stunden 10:36 Stunden 8:37 Stunden<br />
Wertung 2,21 2,61 2,63 2,67 2,94<br />
* <strong>Galaxy</strong> on Fire 2, Grand Theft Auto 3, Shadowgun, Wo ist mein Wasser?, Doodle Jump, Pflanzen gegen Zombies<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
35<br />
Iconia Tab B1<br />
B1-A71<br />
Acer<br />
8 GByte ohne UTMS/gut<br />
Ca. € 120,-<br />
Ca. € 140,-<br />
Nicht verfügbar<br />
Nicht verfügbar<br />
Nicht verfügbar<br />
Nicht verfügbar<br />
Nicht verfügbar<br />
Android 4.1.2<br />
Minimale Änderungen<br />
7 Zoll, 1.024 x 600 Pixel<br />
(170 ppi)<br />
4 bis 196 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Mediatek MTK 8317T)<br />
Nein<br />
Ja, Micro-USB<br />
2.710 mAh<br />
Ja (Micro-SD)<br />
Nein<br />
Nein<br />
Befriedigend/gut<br />
19,7 × 12,8 × 1,13 cm<br />
312 Gramm<br />
Gut<br />
Mittel bis hoch<br />
Ausreichend<br />
Gut<br />
Gut<br />
Problemlos<br />
Nicht vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
0,3 Megapixel (mangelhaft)<br />
Weniger als 1 Sekunde<br />
Nicht vorhanden<br />
1.611 Punkte<br />
Nicht möglich (Low Memory)<br />
1.032 Punkte<br />
Nein, ja, ja, ja, ja, ja<br />
12 Sekunden<br />
22 Sekunden<br />
6:04 Stunden<br />
3,28<br />
Wie auch beim Google-Tablet besitzt<br />
das Display eine Auflösung von<br />
1.280 x 800 Pixeln. Da sich diese<br />
aber über einen Bildschirm mit einer<br />
Diagonale von 10,1 Zoll verteilen,<br />
ist die Pixeldichte niedriger. Durch<br />
den größeren Bildschirm sinkt auch<br />
die Akkulaufzeit des Gerätes etwas,<br />
obwohl die Kapazität des Energiespenders<br />
im Vergleich zum Nexus 7<br />
angehoben wurde. Die erreichten<br />
10,5 Stunden sind aber immer noch<br />
ein sehr guter Wert. Android befindet<br />
sich in Version 4.1.1 auf dem Gerät<br />
und ist im üblichen Asus-Stil ausgestattet,<br />
den man von den anderen<br />
Tablets und Smartphones des Herstellers<br />
kennt. Das Design orientiert<br />
sich in Bedienung und Aussehen an<br />
Googles originaler Holo-Oberfläche,<br />
weist aber einen erkennbaren eigenen<br />
Stil auf. Mit dem Memo Tab<br />
Smart befindet sich Asus qualitativ<br />
auf demselben Niveau wie Acer mit<br />
dem Iconia Tab. Aufgrund des fehlenden<br />
Micro-SD-Slots sowie des nicht<br />
vorhandenen Standard-USB-Anschlusses<br />
muss sich das Memo Tab<br />
dem A210 knapp geschlagen geben.<br />
Archos 101 XS: punktet mit Design.<br />
Mit dem 101 XS hat auch Archos ein<br />
10,1-Zoll-Tablet für 270 Euro im Angebot.<br />
Das Gerät fällt vor allem durch<br />
das silbrig-weiße, längliche Gehäuse<br />
auf. Dieses ist gut verarbeitet, jedoch<br />
hat Archos einige nicht nachvollziehbare<br />
Entscheidungen bei der<br />
Positionierung der Knöpfe am Gerät<br />
getroffen. Alle Tasten befinden sich<br />
in der unteren Hälfte auf der rechten<br />
Gehäuseseite. Genau an dieser hält<br />
man normalerweise auch das Tablet,<br />
wenn es in horizontaler Ausrichtung<br />
benutzt wird. Um die Tasten zu betätigen,<br />
müssen Sie also jedes Mal die<br />
Hand vom Gerät nehmen und es einhändig<br />
halten. Zusätzlich lassen sich<br />
die Tasten sehr schwer erfühlen und<br />
haben einen schlechten Druckpunkt.<br />
Die Leistung des 1,5 GHz schnellen<br />
TI OMAP 4470 liegt etwas über der<br />
eines Tegra 3 mit 1,2 GHz, wie er bei<br />
vielen anderen Tablets verwendet<br />
wird. Jedoch zeigt sich das Tablet insgesamt<br />
auch stromhungriger: Trotz<br />
des für diese Gehäusedicke großen<br />
Akkus mit 6.800 mAh hält das Tablet<br />
nur achteinhalb Stunden durch. Das<br />
gute Display bietet mit 1.280 x 800<br />
Pixeln Android-Standardkost. Falls<br />
Sie sich ein außergewöhnliches Design<br />
wünschen, könnte das 101 XS<br />
zu Ihnen passen. Auch der Preis von<br />
270 Euro macht das Tablet von Archos<br />
interessant.<br />
Acer Iconia Tab B1: Günstiges<br />
Zweit- oder Dritttablet. Mit dem<br />
B1 bietet Acer ein Produkt für den<br />
Ultra-Low-Budget-Bereich an: Die<br />
8-GByte-Version wechselt bereits für<br />
120 Euro den Besitzer. Als Betriebssystem<br />
kommt Android 4.1.2 mit einer<br />
Phab let-Oberfläche zum Einsatz,<br />
die minimal von Acer modifiziert wurde.<br />
Auch wenn die Leistung für ein<br />
Gerät dieser Preisklasse erstaunlich<br />
gut ist, müssen Sie dennoch einige<br />
Einschränkungen in Kauf nehmen:<br />
Für den GLBenchmark ist es nicht<br />
leistungsfähig genug, auch im Vellamo<br />
und im Browsermark erreicht das<br />
B1 keine Spitzenwerte. Außerdem<br />
ist aufgrund des Akkus schon nach<br />
sechs Stunden Betrieb Schluss. Ein<br />
weiterer Nachteil ist das Display, das<br />
nur mit 1.024 x 600 Pixeln auflöst<br />
und nur einen sehr geringen Kontrast<br />
bietet. Die langsame Reaktionszeit<br />
hat Schlieren zur Folge. Aufgrund<br />
dieser Nachteile eignet sich das B1<br />
vor allem als Zweit- oder Drittgerät.<br />
Als erstes und einziges Tablet ist<br />
das Gerät aber für viele Aufgaben zu<br />
langsam. (rs)<br />
Im Unterschied zu den beiden teureren Acer-Tablets ist das B1 mit<br />
einem nur leicht modifizierten „Phablet“-Android ausgestattet.<br />
04-05/2013
36 Test www.padandphone.de<br />
Tablet-Ausblick 2013<br />
Ihnen hat kein Tablet des sechsseitigen<br />
Tests gefallen? Sie würden<br />
lieber ein schnelleres, aber auch<br />
teureres Produkt kaufen? Dann ist<br />
womöglich eines dieser Produkte etwas<br />
für Sie. Im Februar dieses Jahres<br />
fand nämlich die Fachmesse MWC<br />
in Barcelona statt, auf der fast alle<br />
wichtigen Hersteller eine Reihe neuer<br />
Produkte vorstellten.<br />
Falls Sie bisher der Meinung waren,<br />
dass der Markt bereits alle nötigen<br />
Größen und alle sinnvollen Konfigurationen<br />
anbietet, werden Sie überrascht<br />
sein: Nach dem <strong>Galaxy</strong> Note,<br />
dem <strong>Galaxy</strong> Note 10.1 und zu guter<br />
Letzt dem <strong>Galaxy</strong> Note 2 bringt<br />
Samsung nun weiteren Zuwachs für<br />
die Note-Reihe. Während Sony mit<br />
dem Xperia Tablet eher traditionelle<br />
Wege beschreitet und dem High-<br />
End-Smartphone Xperia Z ein High-<br />
End-Tablet zur Seite stellt, legt<br />
Asus mit dem <strong>Pad</strong>fone Infinity<br />
den Verwandlungskünstler des<br />
Mobilbereichs neu auf. Außerdem<br />
bringt Asus mit dem Fonepad ein riesenhaftes<br />
Smartphone. Alle genannten<br />
Produkte stellen wir Ihnen auf<br />
diesen beiden Seiten vor.<br />
Der bessere Notizblock<br />
Samsungs Note-Serie mit S-Pen nun auch mit Acht-Zoll-Display für rund 500 Euro<br />
Acht-Zoll-Display<br />
Das Note gibt es bisher als Gerät mit einem 5,5- oder<br />
10,1-Zoll Display, nun gesellt sich eine 8-Zoll-Variante<br />
dazu. Leider setzt Samsung weiterhin auf ein Panel mit<br />
1.280 x 800 Pixeln. Durch die kleinere Diagonale von<br />
8 Zoll steigt die Pixeldichte zumindest etwas an. Ansonsten<br />
bietet das Display aber eine gute Darstellungsqualität<br />
und eine hohe Helligkeit.<br />
Hardware<br />
Im Note 8 setzt Samsung immer noch einen Exynos<br />
der Vierer-Serie ein, nämlich den Exynos 4412. Dieser<br />
taktet mit 1,6 GHz etwas schneller als im <strong>Galaxy</strong><br />
S3. Letzteres ist jedoch nur mit einem GiByte RAM<br />
ausgestattet, beim Note sind es zwei. Technisch entspricht<br />
es also weitgehend dem <strong>Galaxy</strong> Note 2.<br />
Gehäuse<br />
Durch den Home-Button an der Unterseite wirkt<br />
das Note 8 wie ein riesiges <strong>Galaxy</strong> S3. Das<br />
gilt im Negativen auch für die Rückseite des<br />
Geräts. Beim S3 kann man die Kunststoffrückseite<br />
noch verschmerzen, beim Note 8 wirkt<br />
die gedehnte Plastikschale aber instabil und<br />
unedel.<br />
S-Pen<br />
Die Note-Reihe zeichnet sich durch ihren<br />
Hightech-Stylus mit dem Namen „S-Pen“<br />
aus. Beim Note 8 kommt eine leicht<br />
überarbeitete Version des S-Pen 2 zum<br />
Einsatz. Er bietet 1.024 Empfindlichkeitsstufen<br />
beim Druck, eine Hover-<br />
Funktion und wird von einer Magnetbefestigung<br />
im Gehäuse gehalten.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
37<br />
High-End von Sony<br />
Das Xperia Z erhält Tablet-Zuwachs<br />
Das Gehäuse<br />
Das Chassis des Tablet Z weist die gleichen<br />
Eigenschaften wie das des Xperia Z auf: dünn,<br />
harte Kanten und edles Design. Die Rückseite<br />
ist leicht gummiert. Außerdem ist das Xperia<br />
Tab let Z staub- und spritzwassergeschützt.<br />
Die Anzeige<br />
Das Tablet Z hat ein Display mit WUXGA-Auflösung (1.920 x<br />
1.200). Sony setzt dabei auf ein IPS-Panel, das hohe Darstellungsqualität<br />
und weite Blickwinkel ermöglicht.<br />
Die Kerndaten<br />
Im Inneren arbeitet wie beim Xperia Z ein Snapdragon <strong>S4</strong> Pro von Qualcomm.<br />
Der bereits länger bekannte Chip überzeugt durch seine gute Leistung<br />
sowohl bei allgemeinen Berechnungen wie auch bei 3D-Grafik. Das<br />
Tablet wird es für 550 Euro mit 32 GByte internem Speicher geben.<br />
<strong>Pad</strong>fone goes Full-HD<br />
Hersteller: Asus Preis: Ca. € 999,-<br />
Das <strong>Pad</strong>fone geht in die dritte Generation: Auf der MWC hat Asus mit dem<br />
<strong>Pad</strong>fone Infinity einen Nachfolger zur Smartphone-Tablet-Kombi vorgestellt<br />
und auch gleich die größten Schwachpunkte beseitigt, die wir im Test in der<br />
<strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> 02‐03/2013 festgestellt hatten. Der Smartphone-Teil des <strong>Pad</strong>fone<br />
schließt sich dem aktuellen Trend an und bietet ein 5-Zoll-Display mit 1.920<br />
x 1.080 Pixeln. Beim Prozessor nutzt Asus Qualcomms neuen Snapdragon<br />
S600, wie wir ihn aus dem HTC One kennen. Da der Chip von sich aus schon<br />
eine reichhaltige Unterstützung von Frequenzbändern bietet, funkt das neue<br />
<strong>Pad</strong>fone auch bereits über den Funkstandard LTE. Der Arbeitsspeicher ist mit<br />
zwei GiByte ebenfalls großzügig ausgelegt.<br />
Stark verbessert wurde das Tablet-Dock des Pakets. Zwar hat sich der<br />
Docking-Mechanismus im Vergleich zum <strong>Pad</strong>fone 2 nicht verändert, jedoch<br />
wurde das größte Manko – die unzeitgemäße Auflösung des Displays – behoben:<br />
Die <strong>Pad</strong>fone Station besitzt nun ein Panel mit WUXGA-Auflösung.<br />
Goliath-Telefon von Asus<br />
Hersteller: Asus Preis: Ca. € 230,-<br />
Dass Asus reichlich Innovationskraft<br />
besitzt, hat der<br />
Hersteller mit der Transformer-Reihe<br />
und dem <strong>Pad</strong>fone<br />
schon unter Beweis gestellt.<br />
Und nun kommt nach dem<br />
<strong>Pad</strong>fone das Fonepad.<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
7-Zoll-Tablet, das erstaunlicherweise<br />
auf eine einkernige<br />
Intel-CPU mit 1,2 GHz (Atom<br />
Z2460) setzt. Während das<br />
<strong>Pad</strong>fone 2 vor allem den gut<br />
betuchten Smartphone-Fan<br />
anspricht, hat das Fonepad<br />
den Sparfuchs im Visier.<br />
Für nur 230 Euro erhält der<br />
Kunde ein Tablet inklusive<br />
3G-Modul. Das Gerät wird<br />
es in zwei Speichergrößen<br />
– 8 und 16 GByte – geben.<br />
Außerdem soll auch eine<br />
Variante mit einer Hauptkamera<br />
angeboten werden,<br />
während das eigentliche<br />
Fonepad darauf verzichtet. Beiden Ausführungen gemein ist die Frontkamera,<br />
die eine Auflösung von 1,2 Megapixeln liefert. Das Display löst mit 1.280 x 800<br />
Pixeln auf. Auch wenn der Preis günstig ist und das in zwei Farben angebotene<br />
Gehäuse aus Kunststoff besteht, soll das Fonepad ersten Berichten zufolge<br />
eine durchaus gute Verarbeitung aufweisen. Hierzulande soll vorerst nur die<br />
16-GByte-Version ohne Hauptkamera auf den Markt kommen. Und da bereits<br />
das <strong>Galaxy</strong> Note gut ankam, liegt die Vermutung nahe, dass wir in der U-Bahn<br />
zukünftig mehr Leuten mit einem 7-Zoll-Tablet am Ohr begegnen.<br />
04-05/2013
38 TEST www.padandphone.de<br />
Fakten<br />
4,2-Zoll-Display<br />
(1.280 x 768)<br />
› 1,5 GHz, Dualcore<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
2 GByte RAM<br />
16 GByte Speicher<br />
Micro-SD-Slot<br />
8-MP-Kamera<br />
LTE und NFC<br />
Ca. € 600,-<br />
BlackBerry<br />
Z10<br />
Praxistest<br />
Test Das BlackBerry Z10 ist das Smartphone,<br />
das entscheidet, ob es für BlackBerry<br />
ein Comeback geben wird oder nicht. Kann das<br />
Gerät in der von Apple, Samsung und HTC dominierten<br />
Smartphone-Sparte mitspielen?<br />
Bild: BlackBerry<br />
Es gab eine Zeit, da wurden<br />
BlackBerry-Telefone „Crackberry“<br />
genannt – als Anspielung<br />
auf die süchtig machende Wirkung<br />
der ewigen Anbindung ans Internet.<br />
Und dann kamen das i<strong>Phone</strong> sowie<br />
Android und haben die BlackBerrys<br />
fast vom Markt gedrängt. Jetzt meldet<br />
sich der Hersteller zurück und<br />
schickt mit dem Z10 ein neues Top-<br />
Modell ins Rennen. Kann das Gerät<br />
mit den Smartphone-Hits von Apple,<br />
Samsung und HTC mithalten?<br />
Verarbeitung und<br />
Hardware<br />
Das BlackBerry Z10 wirkt auf den<br />
ersten Blick hervorragend verarbeitet<br />
und könnte glatt als großer Bruder<br />
des i<strong>Phone</strong>s durchgehen: Die Front<br />
besteht aus einer großen Glasfläche<br />
ohne Hardwaretasten (ungewöhnlich<br />
für BlackBerry). Die Rückseite ist aus<br />
Plastik und erinnert an die <strong>Galaxy</strong>-<br />
Modelle von Samsung – was nichts<br />
Schlechtes heißt, denn die gummierte<br />
Oberfläche bietet guten Halt und sieht<br />
trotzdem nicht billig aus. Das Touch-<br />
Display ist im Gegensatz zu anderen<br />
Top-Smartphones ein wenig abgesenkt,<br />
sodass der Metallrand drum<br />
herum mit dem Finger spürbar ist.<br />
Die Lautstärketasten sitzen standardmäßig<br />
an der rechten Gehäuseseite,<br />
doch zwischen den beiden Laut- und<br />
Leise-Tasten versteckt sich noch eine<br />
leicht abgesenkte dritte Taste, die bei<br />
längerem Drücken die Sprachsteuerung<br />
aktiviert. Leider ist diese Taste<br />
mit dem Finger nicht immer ganz<br />
leicht zu erreichen.<br />
In Sachen Hardware spielt das Z10<br />
vorne mit. Das Display hat eine Auflösung<br />
von 1.280 x 768 und kommt bei<br />
4,2 Zoll Bildschirmdiagonale auf 356<br />
ppi. Damit ist es schärfer als das i<strong>Phone</strong><br />
5, allerdings mit 9 mm auch um 1,4<br />
mm dicker, wobei „dick“ hier wirklich<br />
nicht das richtige Wort ist. Der Spei-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
39<br />
2<br />
1<br />
3<br />
cher verrät, auf welche Nutzergruppe<br />
das Telefon zugeschnitten ist: Mit<br />
2 Gigabyte RAM ist das Gerät bestens<br />
für maximales Multitasking geeignet,<br />
während der interne Speicher mit 16<br />
Gigabyte eher knapp bemessen ist. Er<br />
lässt sich aber per MicroSD-Karte um<br />
weitere 32 Gigabyte aufrüsten.<br />
Performance<br />
Der 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor<br />
Snapdragon <strong>S4</strong> kam in unseren Tests<br />
nie ins Schwitzen. Er scheint perfekt<br />
mit dem OS BlackBerry 10 zu harmonieren,<br />
denn Performanceeinbrüche<br />
konnten wir gar nicht feststellen,<br />
stets liefen alle Programme flüssig<br />
und ohne Ruckler. Im Geekbench 2<br />
erzielte das Z10 einen Wert von 1.724<br />
Punkten. Damit ist das Gerät flotter<br />
als ein i<strong>Phone</strong> 5 und auf Augenhöhe<br />
mit dem LG Optimus G und dem <strong>Galaxy</strong><br />
S3. Verantwortlich für die gute<br />
Performance ist aber mit Sicherheit<br />
auch der satte Arbeitsspeicher von<br />
2 Gigabyte.<br />
Die Macht der Gewohnheit<br />
Das Betriebssystem BlackBerry 10<br />
setzt voll und ganz auf Gestensteuerung.<br />
Daher kommt das Gerät ganz<br />
ohne Home-, Menü- oder Zurück-<br />
Button aus. Das ist natürlich anfangs<br />
ziemlich ungewohnt, besonders wenn<br />
man jahrelang ein Android-Gerät oder<br />
ein i<strong>Phone</strong> verwendet hat. Die wichtigste<br />
Geste: Man schiebt den Finger<br />
vom unteren Bildschirmrand zur Mitte.<br />
Dann hat man mehrere Möglichkeiten:<br />
Lässt man los, landet man<br />
auf dem Homescreen. Wobei Homescreen<br />
nicht die richtige Bezeichnung<br />
ist, es ist eher wie beim Taskmanager<br />
eine Übersicht aller zuletzt geöffneten<br />
4<br />
Der BlackBerry<br />
1<br />
Hub ist die<br />
Schaltzentrale Ihrer<br />
wichtigen Nachrichten<br />
und Aktivitäten.<br />
Der Homescreen<br />
2<br />
sieht wie ein<br />
Taskmanager aus.<br />
Wischen Sie nach<br />
rechts, öffnet sich der<br />
BlackBerry Hub.<br />
Wischen Sie nach<br />
links, erscheint rechts<br />
die Auflistung aller<br />
installierten Apps.<br />
Die vorinstallierten<br />
Apps sind ein<br />
3<br />
guter Anfang. Hier wird<br />
BlackBerry seinem Ruf<br />
als Business-Geräte-<br />
Hersteller gerecht.<br />
Der Lockscreen<br />
4<br />
zeigt eine<br />
übersichtliche Ansicht<br />
von Terminen,<br />
Aktivitäten und<br />
Nachrichten.<br />
04-05/2013
40 TEST www.padandphone.de<br />
Fotoqualität im Praxisvergleich<br />
Wir haben die Kamera des BlackBerry Z10 mit der des i<strong>Phone</strong> 5 verglichen und dazu eine Innen- und eine Außenaufnahme gemacht. Im direkten Vergleich<br />
fiel bereits beim Fotografieren auf, dass die Kamera des BlackBerry deutlich dunklere Bilder erstellt. Außerdem sind die Fotos des i<strong>Phone</strong> 5 einen Tick<br />
schärfer. Ungewöhnlich war auch, dass das Blackberry Z10 im gleichen Abstand wie das i<strong>Phone</strong> 5 trotzdem einen anderen Bildausschnitt fotografierte – die<br />
Fotos wirkten wie herangezoomt, was sie aber nicht waren. Und zu guter Letzt, und das fanden wir wirklich störend, macht das BlackBerry leider nicht automatisch<br />
ein Foto, wenn man in der Foto-App auf den grünen Autofokus-Rahmen tippt.<br />
i<strong>Phone</strong> 5 BlackBerry i<strong>Phone</strong> 5 BlackBerry<br />
Apps. Beim Hochschieben des Fingers<br />
sieht man bereits am linken Bildrand,<br />
ob man Benachrichtigungen wie<br />
E-Mails oder Neuigkeiten aus sozialen<br />
Netzwerken hat. Lässt man nicht<br />
los, sondern schiebt den Finger leicht<br />
nach rechts, späht man in den Black-<br />
Berry Hub, eine Übersicht aller Nachrichten,<br />
Aktivitäten und Anrufe. Diese<br />
Geste wird bald zur Standardgeste,<br />
da man so aus jeder Anwendung heraus<br />
kurz checken kann, ob man eine<br />
Nachricht oder eine Aktivität auf Facebook<br />
oder Twitter hat. Wischt man im<br />
BlackBerry Hub erneut nach rechts,<br />
erscheint links das Menü zum Filtern<br />
der Einträge. Im BlackBerry Hub kann<br />
man jederzeit von oben nach unten<br />
Story Maker: Einfach ein paar Bilder aus der Galerie aussuchen und<br />
schon erstellt das Gerät, je nach Vorlage, ein tolles Video mit Introtext.<br />
wischen und so die nächsten Kalendereinträge<br />
sehen. Zum Homescreen<br />
gelangt man stets wieder mit einem<br />
Wisch von oben nach unten (loslassen)<br />
oder mit einem Wisch von rechts<br />
nach links. Rechts neben dem Homescreen<br />
befinden sich die Übersichten<br />
der Anwendungen („App Drawer“ bei<br />
Android). Das Navigieren erfordert wie<br />
gesagt etwas Eingewöhnungszeit,<br />
aber allein das Hineinspähen in den<br />
BlackBerry Hub ist eine tolle Idee, die<br />
uns besser gefällt als die Benachrichtigungsfelder<br />
bei Android und iOS.<br />
Ansonsten alles wie<br />
gehabt – oder doch nicht?<br />
Das BlackBerry Z10 zeigt ansonsten<br />
keine Schwäche. Die Sprachausgabe<br />
war bei allen Telefonaten gut, die Verbindungsqualität<br />
ebenfalls. Das Gerät<br />
verfügt über NFC, das wir aber leider<br />
nicht testen konnten – der Funkstandard<br />
ist einfach noch nicht verbreitet<br />
genug, aber damit sollte das Z10 für<br />
die Zukunft gerüstet sein. Über die<br />
Akkulaufzeit gab es bei ersten Besitzern<br />
einige Beschwerden, doch mit<br />
der aktuellen OS-Version 10.0.10.261<br />
war die Ausdauer solide, wenn auch<br />
nicht überragend. Über Nacht verlor<br />
das Z10 bei allen eingeschalteten<br />
Funkoptionen (WLAN, 3G, GPS, NFC)<br />
20 Prozent Akkuleistung, ohne dass<br />
es wirklich benutzt wurde. Die Akkuladung<br />
hält in der Praxis einen Tag<br />
durch, aber auch nicht viel länger.<br />
Die Kamera macht durchschnittliche<br />
bis gute Fotos. Sehr schön hat uns<br />
die Software gefallen, die mitgeliefert<br />
wird: Der Story Maker macht in wenigen<br />
Sekunden aus ein paar Fotos ein<br />
tolles Video und die vorhandenen Vorlagen<br />
können sich sehen lassen. Apropos<br />
Software: Mit über 70.000 Apps<br />
im BlackBerry World Store ist das Angebot<br />
groß genug, um für jeden Bedarf<br />
eine App zu finden. (pn)<br />
Fazit<br />
Das BlackBerry Z10 kommt mit viel Understatement<br />
daher – und das gefällt<br />
mir richtig gut. Die Übersicht im Black-<br />
Berry Hub ist genial und das Arbeiten<br />
mit Kalender und Aufgaben gelingt optimal.<br />
Auch die Verarbeitung des Gerätes<br />
ist top. Allerdings ist der Preis mit<br />
600 Euro ganz schön saftig. Dennoch:<br />
Wenn beim Nachfolger der Akku länger<br />
hält und eine bessere Kamera verbaut<br />
ist, dann könnte ich mir sogar einen<br />
Wechsel von Android zu BlackBerry<br />
vorstellen. <br />
Patrick Neef<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
41<br />
Bild: Fabian Sawatzki<br />
Micro-SD-Karten:<br />
Die kleinen<br />
Speichergiganten<br />
TEST Zusammen mit dem Kauf eines Smartphones steht für viele Nutzer<br />
gleichzeitig eine Speichererweiterung mit Micro-SDs auf dem Programm.<br />
Wir zeigen Ihnen, welche Speicherkarten mit 32 Gigabyte sich lohnen.<br />
Kleiner, schneller, effektiver.<br />
Die Innovationen in der Entwicklung<br />
mobiler Endgeräte<br />
sind zahlreich und die Ansprüche<br />
der Verbraucher steigen gleichermaßen.<br />
Das gilt auch für Speicherkarten:<br />
Schnelle Speichermedien sind<br />
längst nicht nur für Profifotografen<br />
wichtig, die auf exzellente Schreibraten<br />
angewiesen sind. Auch viele<br />
Smartphones bieten mittlerweile einen<br />
Foto-Burst-Modus, der mehrere<br />
Kameraaufnahmen pro Sekunde<br />
ermöglicht und damit ebenfalls hohe<br />
Anforderungen an die Speicherkarten<br />
stellt.<br />
Aber auch die Kapazität ist entscheidend.<br />
Mittlerweile bieten viele<br />
Smartphones die Möglichkeit, Videos<br />
in 720p oder gar 1080p aufzunehmen.<br />
Wenn Sie häufig von dieser<br />
Funktion Gebrauch machen und zudem<br />
noch die private Foto- und Musiksammlung<br />
über einen cloudbasierten<br />
Speicher auf all Ihren Geräten<br />
teilen, stoßen Smartphones mit kleinen<br />
Speicherkarten schnell an ihre<br />
Grenzen. In diesem Fall sind Speicherkarten<br />
ab einer Kapazität von 32<br />
04-05/2013
42 TEST www.padandphone.de<br />
Speicherkapazität<br />
Mit einer Größe von lediglich 11 mm × 15 mm × 0,7 mm sind Micro-SD-<br />
Speicherkarten extrem kompakt. Damit eignen sie sich hervorragend für den<br />
Einsatz in mobilen Endgeräten wie Digitalkameras, Camcordern und Handhelds,<br />
aber natürlich vor allem in Smartphones und Tablets. Aktuell sind sie in<br />
Kapazitäten von 16 Megabyte bis 64 Gigabyte erhältlich. Letztere Variante hält<br />
mit einer Speicherdichte von 554 GB/cm³ sogar den Rekord an Speicherdichte<br />
im Vergleich mit anderen Speichermedien auf dem freien Markt. Besonders im<br />
32-Gigabyte-Segment gibt es aktuell ein reichhaltiges Angebot an Speicherkarten,<br />
welche mit attraktiven Preisen ab 18 Euro (0,56 Euro pro Gigabyte)<br />
locken. Auch unser Test bestätigt, dass gute Karten nicht teuer sein müssen,<br />
aber die angegebenen Geschwindigkeitsklassen wenig aussagekräftig sind,<br />
wie unser Test zeigt.<br />
1 2 3<br />
Viele Hersteller legen<br />
1<br />
der Micro-SD-Karte<br />
einen Host-Adapter auf<br />
Standard-SD bei …<br />
… damit lässt sich die<br />
2<br />
kleine Speicherkarte<br />
problemlos an einen<br />
üblichen Kartenleser<br />
anschließen.<br />
Die „10“ steht für die<br />
3<br />
Einstufung der Karte<br />
in Klasse 10. Leider geben<br />
diese Klassen nur einen<br />
groben Richtwert für die<br />
tatsächliche Leistung.<br />
Gigabyte interessant, auf welche wir<br />
uns in diesem Test beschränken.<br />
Übertragungsraten<br />
Neben der eben angesprochenen<br />
Schreibrate sollten Sie beim Kauf<br />
einer Speicherkarte unbedingt auch<br />
auf eine gute Leserate achten. Denn<br />
bei jeder Datei, die Sie von der Speicherkarte<br />
aus öffnen (sei es ein Bild,<br />
ein Video oder eine Musikdatei), fällt<br />
eine Wartezeit an, die je nach individueller<br />
Leserate länger oder kürzer<br />
ausfällt. In seltenen Fällen limitiert<br />
zwar auch der Prozessor des Smartphones,<br />
aber besonders bei aktuellen,<br />
leistungsstarken Smartphones<br />
ist es in der Regel die Speicherkarte.<br />
Sollten Sie also mit dem Gedanken<br />
spielen, HD-Filme auf Ihrem Smartphone<br />
abzuspielen, ist die Leserate<br />
besonders entscheidend.<br />
Die Schreibrate hingegen kommt<br />
dann zum Tragen, wenn Sie Daten<br />
auf die SD-Karte kopieren. Das<br />
mag recht unwichtig klingen, denn<br />
wenn Sie erst einmal den Großteil<br />
Ihrer privaten Daten auf die Speicherkarte<br />
kopiert haben, kommen<br />
ja in der Regel keine großartigen<br />
Schreibvorgänge mehr auf die Karte<br />
zu. Jedoch benötigen die Serienbildfunktion<br />
(Foto-Burst-Modus)<br />
sowie die Aufnahme von HD-Videos<br />
mit der Smartphone-Kamera eine<br />
bestimmte Schreibrate. Wird diese<br />
nicht erreicht, werden vielleicht nicht<br />
alle Bilder aufgenommen oder die<br />
Speicherkarte hängt sich im laufenden<br />
Betrieb auf. Im schlimmsten Fall<br />
stürzt sogar das Betriebssystem des<br />
Smartphones ab.<br />
Klassentreffen<br />
Beim Großteil der Speicherkarten<br />
mit 32 Gigabyte in diesem Test<br />
müssten wir streng genommen<br />
von Micro-SDHC-Karten sprechen.<br />
Diese Erweiterung definiert alle<br />
Micro-SD-Speicherkarten mit einer<br />
Kapazität von bis zu 32 Gigabyte.<br />
Außerdem sprechen wir von Micro-<br />
SDXC-Karten (64 Gigabyte bis 2<br />
Terabyte) – dieser Zusatz betrifft die<br />
64-Gigabyte-Karten von Kingston<br />
und Sandisk im Test. Prüfen Sie auf<br />
jeden Fall nach, ob Ihr Smartphone<br />
die jeweiligen Speicherkarten unterstützt,<br />
denn sonst kann es besonders<br />
bei den Micro-SDXC-Karten<br />
zu Kompatibilitätsproblemen kommen<br />
oder die Speicherkarte wird im<br />
schlimmsten Fall gar nicht erkannt.<br />
Insbesondere ältere mobile Geräte<br />
können nur mit dem Dateisystem<br />
FAT16 arbeiten. Allerdings sind alle<br />
Micro-SD-Karten mit SDHC-Spezifizierung<br />
mit FAT32 formatiert und<br />
jene mit SDXC-Spezifizierung sogar<br />
mit dem EXFAT-Dateisystem. Notfalls<br />
können Sie aber auch die neuen<br />
Karten an einem PC mit FAT16 formatieren,<br />
um die Nutzung an älteren<br />
digitalen Geräten zu ermöglichen.<br />
Seit der SDHC- und SDXC-Spezifizierung<br />
wurden auch die Leistungsklassen<br />
für Micro-SD-Karten<br />
eingeführt. Alle Hersteller von Micro-<br />
SD-Karten teilen ihre Speicherkarten<br />
in Klassen ein und kennzeichnen ihre<br />
Karten dementsprechend. Dies soll<br />
dem Verbraucher einen groben Über-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
43<br />
blick über die Leistungswerte der<br />
jeweiligen Karte geben. Die Klassenhierarchie<br />
startet bei Klasse 2 – eine<br />
Karte dieser Klasse muss mindestens<br />
eine Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit<br />
von 16 Mbit/s (2 MB/s) erreichen.<br />
Weiter geht es mit Klasse 4<br />
mit 32 Mbit/s (4 MB/s), Klasse 6 mit<br />
48 Mbit/s (6 MB/s) und Klasse 10 mit<br />
80 Mbit/s (10 MB/s). Allerdings beziehen<br />
sich diese Daten nur auf den sequenziellen<br />
Zugriff auf die Speicherkarten.<br />
Der zufällige Zugriff auf die<br />
Dateien wurde nicht betrachtet. Außerdem<br />
müsste die Klassenhierarchie<br />
schon längst erweitert worden sein,<br />
denn mittlerweile gibt es zahlreiche<br />
Speicherkarten mit Übertragungsraten<br />
von weit über 10 MB/s. Auch unser<br />
Test zeigt – die Klassen sind wenig<br />
repräsentativ für die tatsächliche<br />
Leistung, denn manch ein Modell der<br />
Klasse 4 hat bessere Leistungswerte<br />
als eines der Klasse 10.<br />
Der große Test<br />
Für unseren Test verwenden wir<br />
zwei Benchmarks. Zum einen testen<br />
wir die Micro-SD-Karten im Betrieb<br />
mit einem Smartphone (unser Testmodell<br />
ist das HTC Desire X). Dazu<br />
nutzen wir den SD-Karten-Test aus<br />
dem Benchmark-Tool Antutu. Dieser<br />
Benchmark liefert einen Wert für die<br />
durchschnittliche Lese- und Schreibrate<br />
einer Speicherkarte.<br />
Außerdem testen wir die Übertragungsrate<br />
beim Betrieb mit einem<br />
PC. Dort dient der Atto-Disk-Benchmark<br />
als Lieferant von verlässlichen<br />
Daten. Überraschenderweise ist die<br />
Schreibrate der Speicherkarten bei<br />
PC-Nutzung durch die Bank etwas<br />
geringer, während die Leserate – bis<br />
auf eine Ausnahme – sehr gute Werte<br />
erreicht. Des Weiteren können wir<br />
bestätigen, dass die jeweiligen minimalen<br />
Leistungswerte der verschiedenen<br />
Klassen zumindest während<br />
der Nutzung mit dem Smartphone<br />
eingehalten werden. Alle Karten haben<br />
wir bei www.alternate.de bestellt.<br />
G.Skill SDHC 32 GB Klasse 10:<br />
Sehr überzeugend waren die<br />
Leistungswerte der Speicherkarte<br />
von G.Skill. Obwohl sie nicht<br />
explizit als High-End-Karte ausgezeichnet<br />
ist, überraschten uns die<br />
hervorragenden Durchsatzraten von<br />
19,6 MB/s beim Schreiben und 17,8<br />
MB/s beim Lesen. Auch im Atto-<br />
Disk-Benchmark wurden sehr gute<br />
Leistungswerte ermittelt. Obendrein<br />
legt G.Skill auch noch einen Host-<br />
Adapter von Micro-SD auf Standard-<br />
SD bei. Ein echtes Top-Produkt zum<br />
fairen Preis.<br />
Transcend SDHC 32 GB Klasse 4:<br />
Ein wahrer Spartipp tut sich mit<br />
dieser Speicherkarte von Transcend<br />
auf. Obwohl auf der Karte<br />
ein Logo der Klasse 4 prangt, erreicht<br />
sie mit einer Schreibrate von<br />
14,3 MB/s und einer Leserate von<br />
15,4 MB/s exzellente Leistungswerte,<br />
die sogar viele Klasse-10-Speicherkarten<br />
in den Schatten stellen.<br />
Zum Preis von rund 18 Euro ein sehr<br />
gutes Angebot.<br />
Transcend SDHC 32 GB Klasse<br />
10: Wenn Sie bereit sind, weitere<br />
5 Euro zu investieren, bekommen<br />
Sie auch eine Micro-SDHC-Karte der<br />
Klasse 10 des Herstellers Transcend.<br />
Diese besticht, ähnlich der Karte von<br />
G.Skill, durch sehr gute Datendurchsätze<br />
von 18,6 MB/s im Schreiben<br />
und 17,6 MB/s im Lesen.<br />
Super Talent SDHC 32 GB Klasse<br />
10: Besonders die hohe Leserate<br />
von 18,1 MB/s ist uns bei dem Test<br />
der Super-Talent-Speicherkarte aufgefallen.<br />
Auch die Schreibrate ist mit<br />
14,2 MB/s gut. Dies bestätigte sich<br />
ebenfalls im Betrieb mit dem PC. Außerdem<br />
liegt der Karte ein Adapter<br />
auf das SD-Karten-Format bei.<br />
Sandisk Ultra SDXC 64 GB Klasse<br />
10: Als Begründer der Micro-SD-<br />
Karte (damals noch unter dem Namen<br />
Transflash vertrieben) sollte<br />
Sandisk wissen, worauf es bei einer<br />
guten Speicherkarte ankommt. Eine<br />
Lesegeschwindigkeit von bis zu<br />
30 MB/s verspricht Sandisk auf der<br />
Verpackung, die Schreibgeschwindigkeit<br />
soll etwas niedriger liegen. Wir<br />
messen leider nur eine durchschnittliche<br />
Leserate von 15,1 MB/s und eine<br />
Schreibrate von 12,5 MB/s, welche<br />
damit nur recht knapp für eine Einteilung<br />
in Klasse 10 ausreicht. Auch<br />
der Foto-Burst-Modus ließ sich unter<br />
diesen Leistungswerten leider nicht<br />
einwandfrei betreiben. Dazu muss<br />
gesagt werden, dass unser Testgerät<br />
(HTC Desire X) Micro-SDXC-Speicherkarten<br />
nicht nativ unterstützt<br />
und mit einer nativen Unterstützung<br />
eventuell bessere Übertragungsraten<br />
erreicht werden können.<br />
Platinum SDHC 32 GB Klasse 6:<br />
Diese Speicherkarte aus dem Hause<br />
Platinum dürfte ebenfalls für<br />
Sparfüchse interessant sein, denn<br />
der Preis beträgt 17,89 Euro. In Anbetracht<br />
dessen, dass die Karte der<br />
Klasse 6 angehört, sind die Leistungswerte<br />
mit einer Schreibrate von<br />
10,5 MB/s und einer Leserate von<br />
13,9 MB/s überdurchschnittlich gut,<br />
aber leider trotzdem nicht ausreichend<br />
gut für den Foto-Burst-Modus<br />
des HTC Desire X.<br />
Kingston SDHC 32 GB Klasse 10:<br />
Die Leistungswerte der 32-Gigabyte-Speicherkarte<br />
reichen für eine<br />
Platzierung im Mittelfeld. Wir messen<br />
eine Schreibrate von 13,4 MB/s und<br />
eine Leserate von 17,7 MB/s. Die<br />
Leistung ist für den Preis von 26 Euro<br />
noch in Ordnung.<br />
Kingston SDXC 64 GB Klasse<br />
10: Mit einer Schreibrate von<br />
Der SD-Karten-Benchmark der Antutu-App liefert repräsentative<br />
Werte für die Schreib- und Leserate von Speicherkarten im Smartphone-Betrieb.<br />
04-05/2013
44 TEST www.padandphone.de<br />
Leserate Smartphone<br />
Einstellungen: Antutu-Benchmark v3.1.1, SD-Karten-Test, HTC Desire X (Android<br />
4.0.4, HTC Sense 4.1) Bemerkungen: Es handelt sich um einen Durchschnittswert<br />
aus drei Messungen. Im Schnitt ist die Leserate erfreulich hoch.<br />
BESSER MB/s 5 10 15 20<br />
Super Talent Micro-SDHC 32GB 18,1<br />
G.Skill Micro-SDHC 32GB 17,8<br />
Kingston Micro-SDHC 32GB 17,7<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 17,6<br />
Adata Premier Pro Micro-SDHC 17,6<br />
Adata Micro-SDHC 32GB 16,3<br />
Kingston Micro-SDXC 64GB 16,1<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 15,4<br />
Sandisk Micro-SDXC 64GB 15,1<br />
Platinum Micro-SDHC 32GB 13,9<br />
Leserate PC<br />
Einstellungen: Atto-Disk-Benchmark v2.47, Intel Core i3-2350M, 2 Gbyte DDR3-<br />
RAM, Intel HD Graphics 3000 Bemerkungen: Wenn Sie Bilder oder Videos von<br />
der Micro-SD-Karte auf dem PC abspielen, ist die Leserate entscheidend.<br />
BESSER MB/s 5 10 15 20<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 18,4<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 18,3<br />
G.Skill Micro-SDHC 32GB 18,3<br />
Super Talent Micro-SDHC 32GB 18,3<br />
Adata Premier Pro Micro-SDHC 18,2<br />
Kingston Micro-SDXC 64GB 18,2<br />
Kingston Micro-SDHC 32GB 18,2<br />
Adata Micro-SDHC 32GB 17,6<br />
Platinum Micro-SDHC 32GB 15,8<br />
Sandisk Micro-SDXC 64GB 10,1<br />
Schreibrate Smartphone<br />
Einstellungen: Antutu-Benchmark v3.1.1, SD-Karten-Test, HTC Desire X (Android<br />
4.0.4) Bemerkungen: Wir bilden den Durchschnittswert aus drei Messungen. Die<br />
Schreibrate ist besonders für den Foto-Burst-Modus entscheidend.<br />
BESSER MB/s 5 10 15 20 25<br />
Adata Premier Pro Micro-SDHC 20,3<br />
G.Skill Micro-SDHC 32GB 19,6<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 18,6<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 14,3<br />
Super Talent Micro-SDHC 32GB 14,2<br />
Kingston Micro-SDXC 64GB 13,5<br />
Kingston Micro-SDHC 32GB 13,4<br />
Adata Micro-SDHC 32GB 12,9<br />
Sandisk Micro-SDXC 64GB 12,4<br />
Platinum Micro-SDHC 32GB 10,5<br />
Schreibrate PC<br />
Einstellungen: Atto-Disk-Benchmark v2.47, Intel Core i3-2350M, 2 GByte DDR3-<br />
RAM, Intel HD Graphics 3000 Bemerkungen: Beim Kopieren Ihrer Daten vom<br />
Computer auf die Speicherkarte spielt die Schreibrate eine wichtige Rolle<br />
BESSER MB/s 5 10 15 20<br />
Adata Premier Pro Micro-SDHC 17,5<br />
G.Skill Micro-SDHC 32GB 17,0<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 15,5<br />
Super Talent Micro-SDHC 32GB 13,0<br />
Kingston Micro-SDHC 32GB 11,7<br />
Kingston Micro-SDXC 64GB 10,8<br />
Adata Micro-SDHC 32GB 8,3<br />
Transcend Micro-SDHC 32GB 8,2<br />
Sandisk Micro-SDXC 64GB 7,1<br />
Platinum Micro-SDHC 32GB 6,6<br />
Testtabelle Micro-SD-Karten<br />
Produkt G.Skill Micro-SDHC Transcend Micro-SDHC Transcend Micro-SDHC Super Talent Micro-SDHC Sandisk Micro-SDXC<br />
G.Skill<br />
G.Skill Micro-SDHC<br />
TOP-Produkt 04-05/13<br />
Transcend<br />
Micro-SDHC<br />
spar-Tipp 04-05/13<br />
Preis Ca. € 22,- Ca. € 18,- Ca. € 22,- Ca. € 27,- Ca. € 36,-<br />
Preis pro Gigabyte Ca. € 0,69 Ca. € 0,56 Ca. € 0,69 Ca. € 0,84 Ca. € 0,56<br />
Kapazität 32 GByte (29,8 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte) 64 GByte (59,6 GiByte)<br />
Zubehör Host-Adapter Keines Keines Host-Adapter Host-Adapter<br />
Klasse Klasse 10 Klasse 4 Klasse 10 Klasse 10 Klasse 10<br />
Smartphone<br />
Schreiben 19,6 MB/s 14,3 MB/s 18,6 MB/s 14,2 MB/s 12,4 MB/s<br />
Lesen 17,8 MB/s 15,4 MB/s 17,6 MB/s 18,1 MB/s 15,1 MB/s<br />
PC<br />
Schreiben 17,0 MB/s 8,2 MB/s 15,5 MB/s 13,0 MB/s 7,1 MB/s<br />
Lesen 18,3 MB/s 18,3 MB/s 18,4 MB/s 18,3 MB/s 10,1 MB/s<br />
Foto-Burst-Mode* Ja Ja Ja Ja Nein<br />
Wertung Gut Gut Gut Befriedigend Befriedigend<br />
*Getestet mit HTC Desire X<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
45<br />
13,5 MB/s und einer Leserate von<br />
16,1 MB/s ist das vergleichbare<br />
64-Gigabyte-Modell von Kingston<br />
etwas schneller als das Pendant von<br />
Sandisk. Allerdings beträgt der Aufpreis<br />
für die geringe Mehrleistung 10<br />
Euro. Auch hier gilt der Verweis auf<br />
mögliche bessere Leistungswerte<br />
mit einer nativen Unterstützung von<br />
Micro-SDXC-Speicherkarten.<br />
Adata SDHC 32 GB Klasse 10: Mit<br />
einer Schreibrate von 12,9 MB/s<br />
und einer Leserate von 16,3 MB/s<br />
liegt die Karte aus dem Hause Adata<br />
in der Mitte unseres Testfeldes. Leider<br />
reichte die Leistung nicht für den<br />
Foto-Burst-Modus des Desire X.<br />
Adata Premier Pro SDHC 32 GB<br />
Klasse 10: Mit einem hohen Preis<br />
von 42 Euro sowie einer angegebenen<br />
Schreibrate von bis zu 40<br />
MB/s und einer Leserate von bis<br />
zu 45 MB/s weckt Adata hohe Erwartungen.<br />
Leider bestätigen sich<br />
diese in unserem Test nicht. Die<br />
Schreibrate ist mit 20,3 MB/s zwar<br />
die beste im Testfeld, allerdings ist<br />
der Vorsprung minimal und auch<br />
die Leserate von 17,6 MB/s ist weit<br />
vom angegebenen Bestwert von<br />
45 MB/s entfernt. Bereits für die<br />
Hälfte des Geldes gibt es fast identische<br />
Leistungswerte bei unserem<br />
Testsieger von G.Skill – allerdings<br />
ohne SD-Karten-Adapter (fas)<br />
Wenn Sie Daten<br />
von der SD-Karte<br />
auf den Computer<br />
oder umgekehrt<br />
übertragen<br />
möchten, ist die<br />
Schreib- bzw.<br />
Leserate am PC<br />
entscheidend.<br />
Um diese zu<br />
ermitteln, nutzen<br />
wir den Atto-<br />
Disk-Benchmark<br />
unter Windows 7<br />
(x64).<br />
Auf SD-Karte<br />
umziehen<br />
Mithilfe von AppMgr III (früher<br />
App2SD) können Sie Ihre Apps<br />
problemlos auf die SD-Karte oder ein<br />
weiteres externes Medium verschieben.<br />
Haben Sie die App installiert,<br />
wird Ihnen eine Liste mit den Applikationen<br />
angezeigt, die Sie kopieren<br />
können. Das ist leider nicht mit allen<br />
Apps möglich. Besonders praktisch<br />
ist AppMgr III auch beim Installieren<br />
einer Custom-ROM.<br />
Fazit<br />
Gute Speicherkarten müssen nicht<br />
teuer sein! In unserem Test stellte sich<br />
heraus, das es bereits leistungsstarke<br />
Speicherkarten für weniger als 60 Cent<br />
pro Gigabyte gibt. Etwas enttäuschend<br />
waren die bisher erhältlichen 64-Gigabyte-Speicherkarten<br />
mit der SDXC-<br />
Spezifizierung. 32-Gigabyte-Speicherkarten<br />
bieten derzeit das attraktivere<br />
Gesamtpaket. Fabian Sawatzki<br />
Testtabelle Micro-SD-Karten<br />
Produkt Platinum Micro-SDHC Kingston Micro-SDXC Kingston Micro-SDHC Adata Micro-SDHC Adata Premier Pro Micro-SDHC<br />
*Getestet mit HTC Desire X<br />
Preis Ca. € 18,- Ca. € 46,- Ca. € 26,- Ca. € 21,- Ca. € 42,-<br />
Preis pro Gigabyte Ca. € 0,56 Ca. € 0,72 Ca. € 0,81 Ca. € 0,66 Ca. € 1,31<br />
Kapazität 32 GByte (29,8 GiByte) 64 GByte (59,6 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte) 32 GByte (29,8 GiByte)<br />
Zubehör Host-Adapter Host-Adapter Keines Host-Adapter Host-Adapter<br />
Klasse Klasse 6 Klasse 10 Klasse 10 Klasse 10 Klasse 10<br />
Smartphone<br />
Schreiben 10,5 MB/s 13,5 MB/s 13,4 MB/s 12,9 MB/s 20,3 MB/s<br />
Lesen 13,9 MB/s 16,1 MB/s 17,7 MB/s 16,3 MB/s 17,6 MB/s<br />
PC<br />
Schreiben 6,6 MB/s 10,8 MB/s 11,7 MB/s 8,3 MB/s 17,5 MB/s<br />
Lesen 15,8 MB/s 18,2 MB/s 18,2 MB/s 17,6 MB/s 18,3 MB/s<br />
Foto-Burst-Mode* Nein Ja Ja Nein Ja<br />
Wertung Befriedigend Ausreichend Ausreichend Ausreichend Ausreichend<br />
04-05/2013
46 TEST www.padandphone.de<br />
One S<br />
› 4,3-Zoll-Display<br />
(960 x 540)<br />
› 1,5 GHz, Dualcore<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
› 8-MP-Kamera<br />
› Android 4.1.1<br />
Ca. ¤ 340,-<br />
Abbildungen in<br />
Originalgröße<br />
8X<br />
› 4,3-Zoll-Display<br />
(1.280 x 720)<br />
› 1,5 GHz, Dualcore<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
› 8-MP-Kamera<br />
› Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Ca. ¤ 450,-<br />
Lesertest mit HTC<br />
Test Fünf Leser der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> haben je ein aktuelles Smartphone<br />
von HTC ausführlich in der Praxis geprüft. Wir fassen hier die Ergebnisse<br />
aus den Lesertests zusammen.<br />
Es ist der Redaktion sehr schwer<br />
gefallen, aus den vielen, teils<br />
sehr guten Bewerbungen fünf<br />
Kandidaten für den Lesertest auszuwählen.<br />
Nachdem die fünf oben abgebildeten<br />
Smartphones an die Auserwählten<br />
geschickt wurden, hatten die<br />
Hobby-Tester mehrere Wochen lang<br />
Zeit, ihr neues Smartphone ausgiebig<br />
zu nutzen. Nach dem Test durften unsere<br />
Leser die HTC-Smartphones als<br />
Dankeschön behalten.<br />
HTC 8X: Gute Kamera, aber<br />
nicht optimale Rückseite. „Eines<br />
gleich vorweg: Das HTC 8X ist<br />
ein ausgesprochen gutes Telefon<br />
und verdient sich eine Überlegung<br />
bei der nächsten Kaufentscheidung,<br />
ist aber leider kein Telefon<br />
für jedermann“, urteilt unser Leser<br />
Thomas David über HTCs aktuelles<br />
Topmodell mit Windows <strong>Phone</strong> 8. Er<br />
führt aus: „Das liegt weniger am Telefon<br />
selbst als vielmehr am verwendeten<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8. Die Auswahl an<br />
Apps und Spielen wächst zwar schnell<br />
und stetig und die wichtigsten Anwendungen<br />
sind inzwischen im Marketplace<br />
vorhanden, wer aber gerne die<br />
angesagtesten und modernsten Spiele<br />
zocken will, findet bei Apple und<br />
Android einfach deutlich mehr und<br />
ansehnlichere Spiele. Wer sein Smartphone<br />
allerdings hauptsächlich ‚smart‘<br />
einsetzt, der wird am HTC 8X mit WP8<br />
nicht nur wegen der MS-Office-Inte-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
47<br />
Desire X<br />
› 4-Zoll-Display<br />
(800 x 480)<br />
› 1 GHz, Dualcore<br />
(Snapdr. <strong>S4</strong> Play)<br />
› 5-MP-Kamera<br />
› Android 4.0.4<br />
Ca. ¤ 220,-<br />
8S<br />
› 4-Zoll-Display<br />
(800 x 480)<br />
› 1 GHz, Dualcore<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
› 5-MP-Kamera<br />
› Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Ca. ¤ 250,-<br />
One X+<br />
› 4,7-Zoll-Display<br />
(1.280 x 720)<br />
› 1,7 GHz, Quadcore<br />
(Tegra 3)<br />
› 8-MP-Kamera<br />
› Android 4.1.2<br />
Ca. ¤ 530,-<br />
Bilder: HTC, Thomas David, Jürgen Schulz, Robert<br />
Hoffmann, Maik Epperlein, Micro Leibl<br />
gration ganz schnell Gefallen finden.“<br />
Dabei gefällt dem Leser das „sexy“<br />
Gehäuse des 8X sehr gut. Schließlich<br />
liegt es nach Thomas’ Erfahrung besser<br />
in der Hand als jedes WP8-Modell<br />
von Nokia. Gerade von dem geringen<br />
Gewicht ist der Leser begeistert<br />
– ganz anders als bei Nokias Flaggschiff<br />
Lumia 920. Die griffige Rückseite<br />
des 8X hat aber auch Nachteile:<br />
„Die Oberfläche zieht Schmutz (etwa<br />
aus der Hosentasche) geradezu magisch<br />
an und lässt ihn nicht mehr los.<br />
Auch sieht man sofort jeden kleinsten<br />
Kratzer, da sie recht empfindlich ist.“<br />
Die Kratzer lassen sich normalerweise<br />
ausbessern, indem man über das<br />
Telefon reibt, auf Dauer störte dies<br />
den Leser aber sehr. Auffällig ist, dass<br />
das 8X trotz 4,3-Zoll-Display ähnlich<br />
groß ist wie das LG Optimus 4X HD<br />
mit 4,7-Zoll-Bildschirm, das Thomas<br />
zuvor verwendet hat. Das findet unser<br />
Leser aber nicht störend, weil man dadurch<br />
„das Telefon auch mal an einer<br />
Ecke anfassen kann, ohne gleich eine<br />
Eingabe auf dem Bildschirm zu tätigen.“<br />
Die Bedienung von Windows <strong>Phone</strong><br />
8 gefiel dem Hobbytester gut: „WP8<br />
läuft flüssiger als iOS und Android, ist<br />
intuitiver und schneller zu bedienen,<br />
da die Wege in die gewünschten Einstellungen<br />
sehr kurz sowie eindeutig<br />
sind.“ Thomas freute sich zudem<br />
über den Kameraknopf, mit dem man<br />
aus jedem Menü heraus schnell fotografieren<br />
kann. Grundsätzlich ist er<br />
mit der Kamera sehr zufrieden, wie<br />
seine Vergleichsbilder auf den folgenden<br />
Seiten demonstrieren. „Bilder<br />
im Freien gelingen der Kamera sehr<br />
gut und wissen mit hohem Dynamikumfang,<br />
angenehmen Kontrastwerten,<br />
knackigen Farben und guter<br />
Schärfe zu gefallen. In dunklen Räumen<br />
ist das Bildrauschen, welches<br />
dem kleinen Sensor und dem hohen<br />
ISO-Wert geschuldet ist, aber selbst<br />
auf dem Telefon-Display stark wahrnehmbar.“<br />
Der gute Bildschirm setzt<br />
gelungene Fotos toll in Szene, Thomas<br />
fand ihn aber etwas zu dunkel.<br />
Der Sound samt Kopfhörer-Verstärker<br />
und Beats-Audio-Unterstützung<br />
hat ihm hingegen sehr gut gefallen.<br />
Auch der Empfang war im Praxistest<br />
sehr gut: „Bei einer Fahrt durch das<br />
ländliche Südbaden konnte ich keine<br />
Verbindungsabbrüche feststellen. Im<br />
Gegenteil, selbst auf Strecken, auf<br />
denen ich diese von anderen Telefonen<br />
gewohnt war, konnte ich mit dem<br />
HTC 8X ohne Unterbrechung telefonieren.“<br />
Dafür war wegen der mittelmäßigen<br />
Akkulaufzeit der Spaß nach<br />
spätestens einem Tag ohne Steckdose<br />
vorbei.<br />
04-05/2013
48 TEST www.padandphone.de<br />
One S: Android-<br />
Versionen im Vergleich<br />
Vellamo<br />
BESSER Punkte 500 1000 1500 2000 2500<br />
Android 4.1.1 2414 (+5 %)<br />
Android 4.0.4<br />
2296 (Basis)<br />
GL-Benchmark: Egypt Classic Offscreen<br />
BESSER FPS 5 10 15 20 25 30 35<br />
Android 4.1.1 31 (+7 %)<br />
Android 4.0.4<br />
28 (Basis)<br />
System: HTC One S mit Standard-ROM<br />
One X+: CF Bench<br />
Systeme: One X@ARHD18 Android 4.1.1, One X+ Android 4.1.1, One X+@<br />
InsertCoin 3.2.1 Android 4.1.1, Sensation@ViperS 1.5.0 Android 4.0.3<br />
BESSER Punkte 10000 20000 30000<br />
HTC One X+@InsertCoin 26.145<br />
HTC One X+ 25.574<br />
HTC One X 22.043<br />
HTC One X+ Energiesparmodus 21.523<br />
HTC Sensation 7.041<br />
One X+: Quadrant<br />
Systeme: One X@ARHD18 Android 4.1.1, One X+ Android 4.1.1, One X+@<br />
InsertCoin 3.2.1 Android 4.1.1, Sensation@ViperS 1.5.0 Android 4.0.3<br />
BESSER Punkte 2000 4000 6000 8000<br />
HTC One X+@InsertCoin 7.568<br />
HTC One X+ 7.323<br />
HTC One X 6.922<br />
HTC One X+ Energiesparmodus 6.123<br />
HTC Sensation 2.437<br />
HTC One S: Jürgen Schulz nutzte die integrierte Kamera im Praxiseinsatz<br />
beim Studium und war mit den Ergebnissen zufrieden.<br />
HTC One S: Schnell und schön, aber<br />
nicht kratzfest. Lesertester Jürgen<br />
Schulz gefiel das stabile Unibody-Gehäuse<br />
sehr gut: „Das HTC One S liegt<br />
perfekt in der Hand.“ Auch mit der<br />
Bedienung samt Sense-Oberfläche<br />
war der Student zufrieden: „Insgesamt<br />
geht die Nutzung des Smartphones<br />
leicht und intuitiv von der Hand. Das<br />
Display reagiert prompt und genau.<br />
[...] Auch die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
ist sehr flott. Es gibt eigentlich keine<br />
Ruckler zwischen App-Wechseln oder<br />
beim Scrollen zwischen Alben und<br />
Apps. Internetseiten werden problemlos<br />
und zügig dargestellt und auch<br />
hier ruckelt es nur selten.“ Da Jürgen<br />
nicht mit dem Smartphone spielt oder<br />
längere Zeit surft, sondern das One S<br />
hauptsächlich braucht, um erreichbar<br />
zu sein und gelegentlich eine SMS zu<br />
schreiben oder Ebay zu besuchen,<br />
war die Akkulaufzeit im Praxistest erstaunlich<br />
lang: „Der 1650 mAh starke<br />
Akku hielt im Alltagsgebrauch mit aktiviertem<br />
WLAN und 3G ziemlich genau<br />
drei Tage durch, dabei waren GPS und<br />
Bluetooth deaktiviert. Zum Vergleich<br />
wurde die Laufzeit ohne WLAN und<br />
mit deaktiviertem 3G getestet. Hier<br />
erreichte das Smartphone immerhin<br />
vier Tage und acht Stunden, bevor<br />
es zurück an die Steckdose musste.“<br />
Die Klangqualität ist für Jürgen in Ordnung,<br />
jedoch findet er es schade, dass<br />
keine Gummiaufsätze in unterschiedlichen<br />
Größen mitgeliefert werden.<br />
An der Kamera gibt es hingegen<br />
nichts zu kritisieren: „In der Praxis hat<br />
mir die geringe Auslöseverzögerung<br />
besonders gefallen. Die Qualität der<br />
Aufnahmen und die verschiedenen Effektfilter<br />
wissen ebenso zu begeistern.<br />
Die Nutzung im Hörsaal war problemlos<br />
möglich. Bedenkt man die dort<br />
herrschenden Lichtverhältnisse und<br />
den Abstand von der Leinwand (rund<br />
5 bis 25 Meter), so sind die Ergebnisse<br />
zumindest lesbar und zum Nachschlagen<br />
und Lernen ausreichend. Ein<br />
paar Praxisprobleme tauchten aber<br />
doch auf. So wurden die drei Tasten<br />
für Home, Zurück und App-Wechsel<br />
plötzlich automatisch angewählt.<br />
„Dieser Bug konnte vor allem durch<br />
Bewegen/Kippen des Handys ausgelöst<br />
werden und so konnte ich mir nur<br />
helfen, indem ich das Smartphone auf<br />
eine flache Unterlage legte, wenn ich<br />
es nutzen wollte.“ Ein System-Update<br />
konnte das Problem beheben. Das<br />
Gehäuse hinterließ einen gemischten<br />
Eindruck: „Während der Testperiode<br />
musste das One S einen Sturz aus<br />
etwa einem Meter Höhe auf Beton<br />
im Treppenhaus über sich ergehen<br />
lassen, trug aber weder äußere noch<br />
innere Schäden davon. Der speziell<br />
aufgebrachte Lack, welcher den<br />
Aluminiumbody ziert, soll eigentlich<br />
besonders widerstandsfähig gegen<br />
Kratzspuren sein. Leider wurde dieses<br />
Ziel nicht erreicht: In den ersten Tagen<br />
trug ich das Smartphone oft bei mir in<br />
meiner Hosentasche und das mit darin<br />
befindliche Kleingeld rieb kleine Lackfragmente<br />
von der oberen Gehäusekante<br />
ab. Hier schaffte ein kurzerhand<br />
bei Ebay bestelltes Noname-Kunstleder-Case<br />
für neun Euro Abhilfe.“<br />
HTC One X+: Große Leistung und<br />
nur kleine Schwächen. Auch zu<br />
HTCs bisherigem Topmodell erreichte<br />
uns ein sehr umfangreicher Lesertest:<br />
Maik Epperlein lieferte neben vielen<br />
Bildern auch mehrere Benchmark-Ergebnisse,<br />
von denen wir auf der linken<br />
Seite eine Auswahl abgedruckt haben.<br />
Zum direkten Vergleich diente dem<br />
erfahrenen Hobbytester das normale<br />
One X, ohne Plus: „Beim HTC One X+<br />
konnte durch die gummierte Oberfläche<br />
die gefühlte Wertigkeit nochmals<br />
deutlich gesteigert werden, dabei liegt<br />
das neue Modell deutlich solider und<br />
griffiger in der Hand. Das One X drohte,<br />
durch seine glatte Oberfläche eher<br />
aus der Hand zu fallen.“ Auch die gefühlte<br />
Arbeitsgeschwindigkeit hat sich<br />
verbessert: „Während das HTC One X<br />
im Auslieferzustand mit Android 4.0.3<br />
noch gelegentliche Hänger aufwies,<br />
sucht man diese beim One X+ vergebens.“<br />
Neben der schnelleren Version<br />
des Tegra-3-Prozessors liegt das<br />
natürlich auch an Android 4.1.1. Wie<br />
bereits unser Test in P&P 02-03/2013<br />
zeigte, liefert das One X+ bei der Akkulaufzeit<br />
im Alltagsein satz ein besseres<br />
Ergebnis ab als der Vorgänger. Beim<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
TEST<br />
49<br />
HTC 8X: Fotovergleich<br />
1 2<br />
3<br />
HTC 8X: Wegen der<br />
1<br />
schwierigen Lichtverhältnisse<br />
ist das Bild<br />
dunkel geraten. Dennoch<br />
sind Details erkennbar.<br />
LG Optimus 4X HD:<br />
2<br />
Das Bild ist dunkler<br />
als beim 8X und man erkennt<br />
erneut den störenden<br />
Farbstich.<br />
DSLR: Dieses Bild<br />
3<br />
mit einer digitalen<br />
Spiegelreflexkamera<br />
zeigt, wie das Motiv aussehen<br />
sollte.<br />
Battery-Test der App GLBenchmark<br />
war das One X+ allerdings schneller<br />
erschöpft und wurde mit 41,1 Grad<br />
Celsius auf der Rückseite etwa 5,4<br />
Grad wärmer. Auch in diesem Lesertest<br />
kassiert die von HTC verwendete<br />
Kamera viel Lob. Zudem schlug sich<br />
das One X+ im Arbeitseinsatz gut,<br />
Maik vermisst nur die Möglichkeit, bei<br />
Mails, die über ein Exchange-Konto<br />
versendet werden, eine Lesebestätigung<br />
anzufordern. Dafür loben viele<br />
„Gesprächspartner“ des Hobbytesters<br />
die gute Sprachqualität des One<br />
X+. Zudem hat Maik noch einen Praxistipp:<br />
Nach schlechten Erfahrungen<br />
mit einer KFZ-Halterung für das One<br />
X empfiehlt der Leser, ausschließlich<br />
Zubehör zu verwenden, das ausdrücklich<br />
für das One X+ geeignet ist<br />
und nicht für das größtenteils gleiche<br />
One X.<br />
HTC Desire X: Mittelklasse-Smartphone<br />
mit Stärken und Schwächen.<br />
„Das HTC Desire X ist ein typisches<br />
Android-Smartphone: drei<br />
Knöpfe, viel Plastik und kein Schnickschnack“,<br />
urteilt unser Leser Robert<br />
Hoffmann. Da Robert gerne fotografiert,<br />
hat er natürlich die Kamera<br />
ausführlich ausprobiert: „Leider ist<br />
es so wie mit jeder Smartphone-Kamera:<br />
Der Sensor rauscht sehr stark,<br />
wenn die Lichtverhältnisse nicht so<br />
gut sind, der Fokus reicht nicht allzu<br />
tief und der Zoom ist leider nur digital.<br />
Dafür reagiert der Auslöser recht<br />
schnell.“ Die Videofunktion hat ihn<br />
wegen der geringen Auflösung und<br />
der Begrenzung auf Mono-Sound<br />
aber enttäuscht. Die Musikwiedergabequalität<br />
war nur mittelmäßig, dafür<br />
staunte unser Leser, wie laut die integrierten<br />
Lautsprecher sind: „Nachts<br />
sollte man nicht das Gerät mit voller<br />
Lautstärke neben sich liegen haben<br />
und dann einen Anruf oder eine Mitteilung<br />
bekommen, denn das reißt einen<br />
schnell und schreckhaft aus dem<br />
Schlaf.“<br />
HTC 8S: Schlicht und preiswert. Bei<br />
dem 250 Euro günstigen Smartphone<br />
gab es zunächst Lieferschwierigkeiten,<br />
weshalb Mirco Leibl weniger<br />
Zeit für den Test zur Verfügung stand<br />
als den anderen Lesern. Der erste<br />
Eindruck war allerdings positiv: „Obwohl<br />
ich bisher ausschließlich Apple-<br />
Produkte verwendet habe, bin ich mit<br />
der Oberfläche von Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
schnell zurechtgekommen.“ Da unser<br />
Leser kein Spieler ist, reicht der Dualcore-Prozessor<br />
mit 1.000 MHz, zumal<br />
die Oberfläche von Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
damit flüssig läuft. Auch das geringe<br />
Gewicht und die erstaunlich gute Verarbeitung<br />
des günstigen Smartphones<br />
sorgten im Test für Pluspunkte. „Im<br />
Vergleich zum i<strong>Phone</strong> 4S wirkt das<br />
4-Zoll-Display relativ groß, allerdings<br />
fällt natürlich auf, dass die Auflösung<br />
mit 800 x 480 Pixeln nur mittelmäßig<br />
ist.“ Fazit: Das 8S ist ein gutes Smartphone<br />
für Einsteiger. (dm)<br />
HTC 8X: Die Rückseite<br />
zeigte nach vier Wochen<br />
im Praxiseinsatz deutliche<br />
Gebrauchsspuren. Hier<br />
hilft eine Hülle.<br />
HTC One S: Die Individualisierungsmöglichkeiten<br />
der<br />
Sense-Oberfläche bei den<br />
Android-Smartphones hat<br />
allen Lesern gut gefallen.<br />
04-05/2013
Test Wir haben für Sie nützliches<br />
oder außergewöhnliches Zubehör<br />
getestet, das den Alltag mit Smartphones<br />
und Co. erleichtert. Mit<br />
dabei: Neues von der Cebit<br />
und dem Mobile World<br />
Congress.<br />
Bluetooth Handset<br />
Hersteller: R.O.GNT Preis: Ca. € 60<br />
Auf den ersten Blick wirkt das Bluetooth Handset 0202.89 von<br />
R.O.GNT überflüssig. Wer aber daheim viel mit seinem Smartphone<br />
telefoniert, wird schnell merken, dass es sich um ein<br />
nützliches Accessoire handelt. Sie können Anrufe annehmen,<br />
auflegen und je nach Smartphone auch per Sprachbefehl wählen<br />
oder Wahlwiederholung nutzen. Zudem lässt sich der Hörer<br />
besser zwischen Schulter und Ohr klemmen – so haben Sie<br />
die Hände frei und können Ihr Smartphone beim Telefonieren<br />
weiternutzen. Bluetooth muss jedoch stets aktiv sein.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
51<br />
Zubehör<br />
Bilder: R.O.GNT, Griffin, Rapoo, Divoom, JBL, Creative, Nerdytec<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
Hersteller: Creative Preis: Ca. € 30<br />
Die in Grün, Weiß/Rot, Schwarz/Rot, Pink oder Violett<br />
erhältlichen In-Ear-Kopfhörer mit der Bezeichnung<br />
MA200 bieten für nur 30 Euro einen guten Klang.<br />
Zudem werden drei unterschiedlich große Gummi-<br />
Aufsätze mitgeliefert; probieren Sie alle drei aus, um<br />
die passende Größe zu finden, die einen guten Sitz der<br />
Kopfhörer gewährleistet. Gerade der Bass wirkt deutlich<br />
schwächer, wenn die Gummiaufsätze nicht weit genug<br />
im Ohr sitzen. Im Kabel ist ein Mikrofon integriert,<br />
das im Test eine<br />
gute Sprachqualität<br />
bot. Zwar trägt die<br />
Verpackung ein<br />
Android-Logo, die<br />
Kopfhörer lassen<br />
sich aber natürlich<br />
auch mit anderen<br />
Smartphones<br />
nutzen. Wir<br />
vermissen lediglich<br />
eine Tasche zum<br />
Verstauen, dafür<br />
stimmt der Preis.<br />
Ultra-Slim-Tastatur<br />
Hersteller: Rapoo Preis: Ca. € 30<br />
Mit seinen winzigen<br />
Tastaturen aus der<br />
Ultra-Slim-Reihe<br />
stellt Rapoo Eingabegeräte<br />
vor, die<br />
jeweils auf Android,<br />
iOS oder Windows<br />
abgestimmt sind<br />
und entsprechend<br />
angepasste Tasten<br />
für das jeweilige Betriebssystem mitbringen. Das<br />
Modell für das i<strong>Pad</strong> ist nur ein wenig länger als die<br />
Mini-Version des Apple Tablets. Damit schreibt es sich<br />
zwar einfacher als mit der Bildschirmtastatur, aber<br />
deutlich schwieriger als mit einer ausgewachsenen<br />
PC-Tastatur. Gerade Menschen mit dicken Fingern<br />
werden hier ihre Probleme haben. Abgesehen davon<br />
handelt es sich um ein gut verarbeitetes Produkt für<br />
unterwegs, das per Bluetooth ruck, zuck mit dem<br />
entsprechenden Gerät verbunden ist.<br />
Kabel für Lightning Connector<br />
Hersteller: Griffin Preis: Ca. € 20 bis 30<br />
Die mitgelieferten Kabel für die neuen i<strong>Pad</strong>s, iPods und das<br />
i<strong>Phone</strong> 5 sind in der Praxis meist zu kurz, um die Geräte<br />
während des Aufladens bequem nutzen zu können. Hier<br />
schaffen die USB-Lightning-Kabel von Griffin mit einer<br />
Länge von 0,9 oder gar 3 Metern Abhilfe. Mit einem<br />
weiteren Ladekabel samt KFZ-Anschluss haben Sie<br />
zudem nicht nur im Auto immer eine Auflademöglichkeit<br />
dabei, sondern vermeiden auch Kabelsalat, da<br />
es sich um ein flexibles Spiralkabel handelt.<br />
04-05/2013
52 test www.padandphone.de<br />
Onbeat-X1<br />
Hersteller: Divoom Preis: Ca. € 27<br />
Halterung<br />
Hersteller: Nerdytec Preis: Ca. € 25/40<br />
Die Ultimate Gaming Speaker von Divoom wurden angeblich extra für das Spielen auf<br />
Smartphones und Tablets entwickelt, weswegen sie einen kräftigen Vibrationsbass<br />
bieten. Sie können diesen kleinen und sehr leichten Lautsprecher natürlich auch für<br />
Musik und Videos nutzen. Dafür haben Sie die Möglichkeit, das Gerät per Bluetooth<br />
zu verbinden oder über die mitgelieferten Kabel per Mini-Klinke beziehungsweise USB<br />
anzuschließen. Mithilfe der Saugnäpfe können Sie den Lautsprecher auf der Rückseite<br />
Ihres mobilen Gerätes befestigen, sofern diese glatt ist. Allerdings stört das die Balance<br />
des Smartphones oder Tablets – besonders beim Spielen. Andere glatte Oberflächen in<br />
Ihrer Nähe eignen sich daher besser zur Befestigung.<br />
Im Online-Shop von www.nerdytec.com bekommen<br />
Sie neuerdings stabile Halterungen für Smartphones<br />
oder Tablets. Im Praxistest passten selbst<br />
besonders große Smartphones oder 10,1-Zoll-<br />
Tablets hinein und wurden sicher gehalten. Der<br />
Schwanenhals ist präzise biegsam und bleibt<br />
sicher in der gewünschten Position. So haben Sie<br />
Smartphone oder Tablet immer im Blick, wenn Sie<br />
beispielsweise in der Küche ein Kochrezept ausprobieren,<br />
beim PC-Spielen am Schreibtisch Infos<br />
nachschauen und Statusmeldungen sehen oder<br />
auf dem Heimtrainer einen Film schauen wollen.<br />
DashDrive Air AE400<br />
Hersteller: ADATA Preis: Ca. € 65<br />
OnBeat Micro<br />
Hersteller: JBL Preis: Ca. € 90<br />
Kleiner als eine Zigarettenschachtel ist dieses Produkt und doch<br />
vereint es gleich mehrere nützliche Funktionen in sich. Sie können es<br />
zum Beispiel nutzen, um Daten zwischen mobilen Geräten auszutauschen<br />
(iOS, Android, Linux und Windows). Oder aber um ein bestehendes<br />
WLAN für bis zu zehn Geräte zugänglich zu machen. Zudem<br />
bietet es einen Steckplatz für SD-Karten sowie einen Anschluss für<br />
USB-Sticks oder externe Festplatten, damit Sie kabellos auf die dort<br />
gespeicherten Daten zugreifen können. Zu guter Letzt können Sie<br />
dieses hübsche und leichte Accessoire nutzen, um Ihr Smartphone<br />
oder Tablet mit dem integrierten Akku aufzuladen, mit 5.000 mAh ist<br />
dieser großzügig dimensioniert.<br />
Bei dieser tragbaren Dockingstation können Sie dank Lightning<br />
Connector bereits einen aktuellen iPod oder ein i<strong>Phone</strong> 5 einsetzen.<br />
Bereits das i<strong>Pad</strong> Mini ist aber leider schon zu groß, um in die Schale<br />
zu passen. Allerdings können Sie praktisch alle Smartphones mit<br />
einem Mini-Klinke-Kabel anschließen und per USB aufladen. Der<br />
Klang der integrierten Lautsprecher<br />
des JBL-Systems<br />
war im Praxiseinsatz gut. Für<br />
kabellose Musikwiedergabe<br />
zwischendurch stehen vier<br />
AAA-Batterien bereit.<br />
04-05/2013
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54 test www.padandphone.de<br />
Spiele-Nachschub<br />
Wo ist mein Perry?<br />
Preis: € 0,89 (iOS) | € 0,79 (Android) | € 0,99 (WP)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon<br />
Bereits in Ausgabe<br />
02/2012 haben wir den<br />
genialen Nachfolger zu<br />
Wo ist mein Wasser?<br />
getestet. Nun ist das Knobelspiel<br />
auch für Windows<br />
<strong>Phone</strong> erhältlich. Zudem<br />
erschien das zusätzliche<br />
Kapitel über den Widersacher<br />
Dr. Doofenschmirtz<br />
mit 60 neuen Levels.<br />
Die ersten können Sie<br />
kostenlos ausprobieren;<br />
alle Levels freizuschalten,<br />
kostet 1,56 Euro. Ein<br />
absolut fairer Preis, denn<br />
die Doofenschmirtz-<br />
Levels lieferten im Test<br />
tolle neue Spielelemente<br />
und gewohnt hohe Rätselqualität.<br />
Update<br />
Windows <strong>Phone</strong><br />
wertung<br />
1,28<br />
Test In den vergangenen Wochen sind nicht<br />
nur sehr gute neue Spiele, sondern auch wichtige<br />
Updates für bisherige Top-Titel erschienen.<br />
Bei unseren Tests versuchen<br />
wir stets, für alle Spielertypen<br />
die richtigen Empfehlungen zu<br />
finden. Dementsprechend testen wir<br />
auch in dieser Ausgabe neben umfangreichen<br />
Spielen wie Heroes of Order<br />
& Chaos oder Real Racing 3 echte<br />
Spielegeheimtipps für zwischendurch.<br />
Noch besser dank Update<br />
Für viele Spiele erscheinen regelmäßig<br />
Updates, mit denen Fehler behoben<br />
oder zusätzliche Levels und Funktionen<br />
hinzugefügt werden, weshalb wir<br />
wichtige neue Versionen hier vorstellen.<br />
So sind beim Multiplayer-Titel<br />
Heroes of Order & Chaos die Spiel-<br />
Server mittlerweile wesentlich zuverlässiger<br />
als bei unserem ersten Vorabtest<br />
und damit endlich stabil genug für<br />
eine finale Wertung. Zudem ist das liebenswerte<br />
Aufbauspiel Die Simpsons:<br />
Springfield mittlerweile auch für Android<br />
erhältlich. Das Knobelspiel Wo ist<br />
mein Perry? wurde um viele sehr gute<br />
Levels erweitert. Der gesteigerte Umfang<br />
ist uns eine Aufwertung von 1,30<br />
auf 1,28 wert. (kp/pn/dm)<br />
Die Simpsons: Springfield<br />
Preis: kostenlos (iOS, Android) mit In-App-Käufen<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Test auf Seite 59<br />
Das Aufbau-Spiel ist neuerdings auch für Smartphones und<br />
Tablets mit Android erhältlich. Inhaltlich wirkte die Android-Version<br />
im Test identisch zur iOS-Variante: Wie von Free2Play-Titeln<br />
gewohnt, können Sie mit echtem Geld Wartezeiten etwa beim<br />
Bau von Gebäuden oder bei den Aufgaben der Figuren verkürzen.<br />
Zudem sind manche Gegenstände nur für echtes Geld erhältlich.<br />
An der Wertung ändert sich daher gegenüber unserem ersten Test<br />
in <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> 03/2012 nichts.<br />
Update<br />
wertung<br />
1,90<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
55<br />
Might & Magic Clash of Heroes<br />
Preis: € 4,49 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Might & Magic Clash of Heroes wurde zunächst für den Nintendo DS veröffentlicht. Die jüngst erschienene Umsetzung für iOS bringt satte zwei GByte auf die Waage<br />
und bietet einen Spielumfang von mehr als 40 Stunden. Es handelt sich um eine Mischung aus Rollenspiel und Match-3. Während die Story in 2D-Landschaften und<br />
Dialogen erzählt wird, ist das Gameplay überwiegend auf abwechslungsreiche rundenbasierte Gefechte auf dem Schlachtfeld beschränkt. Dort reihen Sie Einheiten<br />
hintereinander, um bestimmte Formationen zu erreichen. Diese führen dann Angriffe aus, die nach einer bestimmten Rundenzahl ausgelöst werden. Gleichzeitig dienen<br />
die Einheiten als Schutzschild gegen die Angriffe des Gegners. Die Möglichkeiten sind ziemlich komplex, doch zum Glück lernt man das alles in den ersten Kämpfen<br />
und dann gehen einem die Regeln wie bei einem guten Brettspiel in Fleisch und Blut über. Might & Magic Clash of Heroes bleibt zum Glück immer sehr abwechslungsreich.<br />
Das Ziel der Kämpfe variiert oft und mit Bosskämpfen, Minispielen und dem regelmäßigen Wechsel der Helden kommt kein bisschen Langeweile auf. Das Spiel ist<br />
allerdings auf dem i<strong>Pad</strong> deutlich besser aufgehoben, denn auf dem i<strong>Phone</strong> sind viele Spielelemente etwas zu klein geraten.<br />
wertung<br />
1,50<br />
Temple Run 2<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android) mit In-App-Käufen<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Wenn ein Spiel wie Temple Run 60 Millionen Mal heruntergeladen wird, dann<br />
darf der Nachfolger nicht lange auf sich warten lassen: Mit Temple Run 2<br />
bleiben die Entwickler von Imangi dem Spielprinzip des Endless Runners treu,<br />
setzen aber auf eine deutlich schickere Optik und mehr Kameraperspektiven.<br />
Ihre Figur rennt nun vor einem großen Affen davon. Durch Neigen des Gerätes<br />
bewegt man die Figur auf dem schmalen Weg zur Seite, durch Wischbewegungen<br />
springt, duckt oder führt man sie um die Ecke. Zur Abwechslung geht<br />
es manchmal mit einer Lore durch eine Mine. Ein tolles Spiel, das genau wie<br />
der Vorgänger Suchtpotenzial hat und selbst Gelegenheitsspieler kurzzeitig<br />
aller Freizeit berauben kann.<br />
Pixel People<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android) mit In-App-Käufen<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Als wäre Temple Run 2 nicht der Zeitkiller schlechthin, haben wir mit Pixel<br />
People noch ein Spiel auf Lager, das viel Zeit raubt. Im Stile von Tiny Tower<br />
oder Pocket Planes baut ihr im Weltall eine Siedlung auf. Es erscheinen immer<br />
wieder Klone, also Figuren ohne Berufung. Durch Aufsplitten des Genmaterials<br />
sollt ihr immer neue Berufe entdecken und die Figuren dann auf die Gebäude<br />
verteilen. Das Ganze spricht die Rezeptoren im Hirn an, die für Sammelleidenschaft,<br />
Fortschritt und Erfolge verantwortlich sind – sich dem zu entziehen, fällt<br />
schwer, wenn man erst einmal eine gewisse Zeit mit Pixel People verbracht<br />
hat. Die In-App-Käufe sind zwar immer optional, werden aber vor allem spät im<br />
Spiel sehr wertvoll und damit gleichzeitig verlockend. Mit Vorsicht zu genießen!<br />
wertung<br />
2,00<br />
wertung<br />
1,90<br />
04-05/2013
56 test www.padandphone.de<br />
Real Racing 3<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android) mit In-App-Käufen<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Niemand wartet gerne, denn Wartezeit ist verlorene Zeit. Firemonkeys<br />
(Entwickler) und EA (Publisher) müssen genau darauf<br />
spekuliert haben, als sie Real Racing 3 zum Free2Play-Titel machten<br />
und überall Wartezeiten einbauten: Sie wollen das nächste<br />
Rennen bestreiten? Dann warten Sie erst mal den Ölwechsel (5<br />
Minuten) ab. Ein paar Mal gegen die Bande gebrettert? Da muss<br />
ein neuer Kotflügel her (15 Minuten). Toll, Sie haben sich ein neues Auto gekauft!<br />
Es wird in 18 Minuten ausgeliefert. Alle Wartezeiten lassen sich natürlich<br />
durch Ingame-Währung beseitigen, aber nicht dauerhaft, versteht sich. Die<br />
Währung R$ verdient man sich durch Rennen oder man kauft sich einen Batzen<br />
R$ durch In-App-Käufe für echtes Geld. Wollen Sie alle Wagen ergattern<br />
und keine Wartezeit erdulden, können Sie mehrere Hundert Euro ausgeben –<br />
oder Sie spielen eben monatelang jeden Tag ein paar Rennen.<br />
Der Spielspaß hängt also eng damit zusammen, wie Sie mit diesem Geschäftsmodell<br />
zurechtkommen. Schließlich ist die Grafik der absolute Wahnsinn<br />
– vielleicht der visuell beste Titel für mobile Geräte – und der Spielumfang<br />
ist schier gewaltig. Der Multiplayer-Modus ist aber kein echter, denn Sie fahren<br />
gegen aufgezeichnete Fahrten anderer Spieler. Und die KI ist eine Katastrophe:<br />
In jedem Multiplayer-Rennen würden andere Fahrer auf Ihre Manöver<br />
reagieren, hier jedoch werden Sie gnadenlos gerammt und weggedrängt, was<br />
sich wiederum in Reparaturrechnungen bemerkbar macht. Real Racing 3 ist<br />
eine ärgerlicher Mix aus bombastischer Grafik, gutem Spiel und respektlosem<br />
Geschäftsmodell.<br />
Battle of the Bulge<br />
Preis: € 8,99 (i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Dieses Spiel tut alles, um Spieler fernzuhalten. Preis? Saftige neun Euro! Optik?<br />
Nicht gerade aufregend. Englischkenntnisse notwendig? Absolut! Und dennoch:<br />
Battle of the Bulge ist eines der besten Strategiespiele für das i<strong>Pad</strong>. Sie spielen<br />
die Schlacht in den Ardennen nach. Mit wenigen Einheiten müssen Sie das Spielfeld<br />
beherrschen wie ein General. In dem rundenbasierten Titel gilt es, entweder<br />
aufseiten der Deutschen die Maas – ein Fluss, der Belgien, Frankreich und die<br />
Niederlande durchfließt – zu erreichen oder eben als Alliierte die Deutschen davon<br />
abzuhalten. Es gibt nur zwei Szenarien und eine Karte, doch das Spiel wird nie<br />
langweilig, da die Spieltiefe fast schon auf dem Niveau von Schach liegt. Ein<br />
Grund für die hohe Qualität ist, dass Battle of the Bulge als Kickstarter-Projekt<br />
exklusiv für das i<strong>Pad</strong> entwickelt wurde. Das nächste Add-on ist bereits in Planung.<br />
wertung<br />
1,50<br />
Joe Danger<br />
Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Joe Danger ist in der schnelllebigen Spielwelt ein alter Hase, erschien das Spiel<br />
doch bereits im Sommer 2010 für die Playstation 3. Die Umsetzung für iOS-<br />
Geräte wurde von Hello Games mit besonderer Sorgfalt vorgenommen: Keine<br />
virtuellen Buttons, sondern eine intuitive, an Touchscreens angepasste Steuerung<br />
mit Wisch- und Tippgesten lässt Joe Danger behände durch die Spielwelt<br />
rasen. Als Hindernisse dienen Sprungschanzen, Tore, Stacheln und vieles mehr.<br />
Außerdem gibt es ständig etwas einzusammeln und anzutippen. Ein tolles Geschicklichkeitsspiel<br />
mit hervorragender Steuerung und jeder Menge Kreativität,<br />
das zwar niedlich aussieht, später aber immer fordernder wird. Manchmal stört<br />
es ein wenig, dass man per Fingertippen viele Dinge einsammeln muss, da man<br />
so mit der Hand oft die Sicht verdeckt, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.<br />
wertung<br />
2,60<br />
wertung<br />
1,80<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
57<br />
Anomaly Korea<br />
Preis: € 3,59 (iOS) | € 3,69 (Android) | € 2,26 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Anomaly Korea setzt das Konzept des erfolgreichen Vorgängers Anomaly Warzone Earth fort und verfeinert es<br />
mit neuen Einheiten und abwechslungsreichen Missionen. In beiden Spielen steuern Sie eine Panzertruppe durch<br />
feindliches Gebiet. Sie planen auf einer Missionskarte den Pfad der Panzer und fahren eigenständig los. Mit begrenzt<br />
zur Verfügung stehenden Spezialfähigkeiten reparieren Sie Ihre Einheiten oder machen sie kurzfristig stärker.<br />
Zudem können Sie neue Einheiten oder Upgrades einsetzen. Sie können auch den Pfad der Panzer während der<br />
Mission ändern, um auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Das Ganze ähnelt einem auf den Kopf gestellten<br />
Tower-Defense-Spiel. Jede Mission ist anders, was für viel Abwechslung sorgt. Manchmal schwankt allerdings<br />
der Schwierigkeitsgrad ein wenig zu stark und trotz der langsamen Geschwindigkeit der Panzer kommt es zu oft<br />
vor, dass man nicht schnell genug reagieren kann. Trotzdem: Anomaly Korea ist ein tolles Spiel, dessen originelles<br />
Spielkonzept nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Leider ist es aber etwas zu kurz geraten.<br />
wertung<br />
1,70<br />
Heroes & Castles<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
In diesem Spiel werden Sie überrannt. Nein, nicht nur von den Gegnern, die<br />
Ihre Burg stürmen, sondern auch von den ganzen Spielinhalten. Sie können<br />
Einheiten und Gebäude upgraden, Helden auswählen und freischalten und<br />
upgraden und Kristalle verdienen und wieder upgraden. Puh. Wenn es dann<br />
bereits ab der vierten Mission in der Kampagne schwierig wird, kann schnell<br />
Frust aufkommen. Dann empfiehlt sich die Wahl eines anderen Helden, die<br />
errungenen Upgrades bleiben erhalten. Die Belohnung: Ein originelles Castle-<br />
Defense-Spiel, das Sie aus der Third-Person-Perspektive steuern und in dem<br />
Sie gleichzeitig Gebäude und Einheiten managen. Die Geduld wird bei diesem<br />
extrem umfangreichen Titel belohnt! Unbedingt den Siege-Modus ausprobieren<br />
– wer hier länger als 20 Minuten durchhält, darf sich auf die Schulter klopfen.<br />
Super Hexagon<br />
Preis: € 2,69 (iOS) | € 2,39 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Von Super Hexagon einen Screenshot anzufertigen, ist fast genauso schwierig<br />
wie das Spiel selbst. Sobald es losgeht, bleibt einem die Luft weg: Sie steuern<br />
ein Dreieck auf einem kleinen unsichtbaren Kreis in der Mitte des Bildschirms,<br />
lediglich mit der Möglichkeit, das Dreieck links- oder rechtsherum zu bewegen.<br />
Von außen nach innen nähern sich hexagonförmige Wände und Sie müssen<br />
das Dreieck blitzschnell so bewegen, dass es durch die Lücken in den Wänden<br />
passt. Das ist eine Sache von Sekunden! Bei den ersten Versuchen dürften Sie<br />
Schwierigkeiten haben, länger als zehn Sekunden durchzustehen. Doch nach<br />
einer Weile kommt man in den „Flow“, auch aufgrund der tranceartigen Musik.<br />
Dann hilft der Tunnelblick weiter und man versteht, warum das Spiel überall<br />
hochgelobt wird. Trotzdem: Halten Sie Wutkissen und Herztabletten bereit.<br />
wertung<br />
1,90<br />
wertung<br />
2,10<br />
04-05/2013
58 test www.padandphone.de<br />
Dark Arcana: The Carnival<br />
Preis: kostenlos mit In-App-Freischaltung (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android, Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Noch ein Wimmelbild-Spiel? Muss das sein? Unsere Erwartungen vor dem Download von Dark Arcana: The Carnival waren<br />
nicht besonders hoch, doch das Spiel bietet viel mehr als die einfache Suche von Gegenständen auf Standbildern. Dark<br />
Arcana kombiniert das typische Point&Click-Prinzip mit verschiedenen Minispielen und den bereits erwähnten Wimmelbildern.<br />
Immer wieder werden schaurige Zwischensequenzen eingeblendet, durch die der Spieler mehr über die Hintergrundgeschichte<br />
erfährt. Beim Besuch eines mysteriösen Jahrmarktes verschwindet eine junge Frau. Auf der Suche nach ihr lüftet<br />
man nach und nach die Geheimnisse des Jahrmarktdirektors, der einst ein Messerwerfer war und bei einem tragischen<br />
Unfall seine Verlobte tötete. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Detektivs, der herausfinden muss, was die vergangenen<br />
Ereignisse mit dem Verschwinden der jungen Frau zu tun haben. Um das Opfer rechtzeitig zu retten, begibt man sich auf eine<br />
gefährliche Suche, bei der man zwischen der realen Welt und einer zweiten Dimension, der Spiegelwelt, wechselt. Bonuspunkte<br />
vergeben wir für die liebevoll gestaltete Grafik und die düstere Atmosphäre.<br />
wertung<br />
1,40<br />
PBA Bowling 2<br />
Preis: € 2,65 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,25 (Android) | € 2,38 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
PBA Bowling 2 bietet kurzweilige Unterhaltung in netter Optik und ist das perfekte<br />
Spiel für Fans des amerikanischen Sports. Das in den App-Stores von Apple,<br />
Google und Amazon erhältliche Spiel ist eine gelungene Umsetzung mit einfachen<br />
Regeln: Sie stoßen die Kugel mit dem Ziel, alle Pins umzuwerfen. Sie bewegen<br />
die Kugel wahlweise mit dem Finger oder indem Sie Ihr Smartphone oder<br />
Tablet nach hinten kippen. Mit der Zeit schalten Sie verschiedene Kugeln frei, die<br />
zum Teil besondere Eigenschaften haben. In PBA Bowling 2 können Sie allein<br />
spielen oder im Tournament-Modus gegen andere antreten. Hier gibt es zwei<br />
Varianten: Entweder Sie spielen gegen KI-Gegner, die übrigens allesamt Bowling-<br />
Legenden sind, oder aber Sie fordern Ihre Freunde heraus. Dabei spielen Sie und<br />
Ihr Gegner am gleichen Smartphone oder Tablet und werfen abwechselnd.<br />
Gravity Guy<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>) | € 1,16 (Android) | € 0,79 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Schnell, schneller, Gravity Guy! Im Jump&Run-Spiel steuern Sie Ihre Figur mit<br />
rasender Geschwindigkeit durch die Levels. Die Besonderheit dabei: Hier wurde<br />
die Gravitation außer Kraft gesetzt und Ihr Held ist der Einzige, der die Schwerkraft<br />
nutzen kann. Mit jedem Antippen des Displays bestimmen Sie, ob die<br />
Spielfigur durch die Schwerkraft nach oben oder unten gezogen werden soll.<br />
Eine falsche Entscheidung und das Pixelmännchen im Comic-Stil stürzt in einen<br />
Abgrund. Wem es zu öde wird, allein durch die Spielwelt zu laufen, der kann<br />
mit bis zu drei Freunden um die Wette rennen. Es handelt sich dabei um einen<br />
lokalen Multiplayer: Alle vier Spieler benutzen das gleiche Gerät, wobei jeder<br />
seine eigene Farbe und jeweils eine Bildschirmecke zum Antippen bekommt.<br />
Für i<strong>Pad</strong> gibt es übrigens nur eine HD-Version, die 2,69 Euro kostet.<br />
wertung<br />
2,10<br />
wertung<br />
2,20<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
59<br />
Heroes of Order & Chaos<br />
Preis: kostenlos mit In-App-Käufen (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Bridge Constructor<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android) | € 1,55 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Vorsicht, Suchtgefahr! Das Multiplayer-Online-Battle-Arena-Spiel (kurz: MOBA),<br />
zu dem Sie in der letzten Ausgabe einen Vorabtest lesen konnten, hat sich<br />
weiterentwickelt und die Stabilitätsprobleme der ersten Tage sind weitgehend<br />
behoben. Momentan bietet der Spin-off des beliebten Online-Rollenspiels<br />
Order & Chaos Online eine sehr gute technische Umsetzung, eine exzellente<br />
Grafik sowie stabile Server auf Android- und iOS-Geräten.<br />
Wie funktioniert das Spiel? Vier Heldenklassen (Hüter, Krieger, Magier und<br />
Helfer) mit insgesamt 30 verschiedenen Charakteren stehen Ihnen zur Verfügung,<br />
um in die Schlacht gegen andere Spieler zu ziehen. Jede Woche sind<br />
sechs zufällige Charaktere kostenlos, die Sie in jedem Spiel wählen können.<br />
Wenn Sie einen anderen Helden spielen möchten, müssen Sie diesen über<br />
einen In-App-Kauf freischalten. Was Sie umsonst bekommen, sind Talentpunkte,<br />
mit denen Sie Ihrem Helden nach und nach passive Boni verleihen. Mit<br />
Ihrem Charakter melden Sie sich für 3-vs.-3- oder<br />
5-vs.-5-Matches an. Sie können allein spielen<br />
(sowohl Gegner als auch Ihr Team bestehen aus<br />
computergesteuerten Charakteren) oder mit<br />
zwei beziehungsweise vier weiteren Helden<br />
gegen KI-Gegner (Koop-Modus) oder gegen<br />
andere Spieler (PvP-Modus) antreten. Das<br />
Ziel ist es, sich zur gegnerischen Basis<br />
vorzukämpfen und diese zu zerstören. Legen<br />
Sie sich aber ein dickes Fell zu: Der<br />
Umgangston zwischen den Spielern<br />
ist leider meist etwas grob. Der zweite<br />
Update<br />
wertung<br />
1,30<br />
und letzte Minuspunkt: Es ist empfehlenswert,<br />
das Spiel nur über WLAN<br />
zu spielen, weswegen Sie unterwegs<br />
darauf verzichten müssen.<br />
Bridge Constructor ist das perfekte Denkspiel für zwischendurch: Sie können<br />
auf insgesamt fünf Kontinenten mehrere Brücken bauen, die meisten Levels<br />
nehmen dabei nur wenige Minuten in Anspruch. Nach und nach schalten<br />
Sie stabilere Materialien frei: So steht Ihnen anfangs nur Holz zur Verfügung,<br />
später kommen Beton und Stahlseile dazu. Am Ende überprüfen Sie in einer<br />
Simulation, wie stabil Ihr Werk ist und ob überhaupt Autos darauf fahren<br />
können. Bonuspunkte gibt es, wenn Ihre Brücke sogar LKWs aushält. Sollte<br />
das Bauwerk in sich zusammenklappen, können Sie zum Bearbeitungsmodus<br />
zurückkehren und nachbessern. Bridge Constructor begeistert zwar nicht<br />
durch herausragende Grafik, was wir allerdings verschmerzen können, denn<br />
hier geht es primär um die Herausforderung beim Bauen.<br />
Moto X Mayhem<br />
wertung<br />
2,30<br />
Preis: € 0,89 (iOS) | € 1,49 (Android) | € 0,99 (Windows <strong>Phone</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Moto X Mayhem erinnert an das beliebte Xbox-Rennspiel Trials Evolution und<br />
macht trotz einfach gehaltener Grafik und sich ähnelnder Levels fast genauso<br />
viel Spaß. Der vom Spieler gesteuerte Rennfahrer fährt immer von links nach<br />
rechts, erklimmt dabei steile Berge, springt über tiefe Abgründe und stürzt das<br />
eine oder andere Mal vom Rad. Standardmäßig steuert man den Motocross-<br />
Fahrer durch Berühren von vier (leider unsichtbaren) Schaltflächen rechts und<br />
links. Anfangs braucht man etwas Zeit, um sich an die Steuerung zu gewöhnen<br />
und die Figur nicht zu stark nach vorne oder hinten zu lehnen. Alternativ<br />
kann man über das Neigen des Geräts („Accelerometer“) oder das Bedienen<br />
zweier Schieberegler („Analog“) das Motorrad steuern. Ein Minuspunkt: Uns<br />
fehlte eine Übersichtskarte. Im Spiel sieht man nur einen Bruchteil der Strecke.<br />
wertung<br />
2,10<br />
04-05/2013
60 test www.padandphone.de<br />
The Bard’s Tale<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 2,28 (Android) | € 2,31 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Ein edler Held, der in die große weite Welt hinauszieht, um die Prinzessin zu retten – eine Geschichte von noblen<br />
Gutmenschen … Wenn Sie ein solches Spiel erleben wollen, sind Sie bei The Bard’s Tale falsch. Der Held, ein geldgieriger<br />
und übel gelaunter Barde, ist alles andere als ein Märchenprinz. Auf seinem Weg durch die dreidimensionale<br />
Spielwelt kämpft er gegen Monster, beschwört Kreaturen, die ihn unterstützen, und macht sich in den Tavernen<br />
der Städte durch seine freche Art unbeliebt. Die witzigen Dialoge, die doppeldeutigen Anmerkungen sowie die vor<br />
Sarkasmus triefende Stimme des Erzählers zählen zu den Stärken des Action-Rollenspiels, denn sie verhindern,<br />
dass The Bard’s Tale zu einem Diablo-Klon verkommt. Ein weiterer Pluspunkt ist die gut gelungene deutsche<br />
Synchronisation, die Sie separat herunterladen können. Dafür benötigen Sie 200 MB Speicherplatz, was bei einer<br />
Gesamtgröße von 1,7 GB beziehungsweise 3,5 GB für die hochauflösende Spielversion nicht weiter auffällt. Letztere<br />
Version bietet Ihnen eine lebendigere Spielwelt, in der sogar das Licht-und-Schatten-Spiel gut gelungen ist.<br />
wertung<br />
1,90<br />
World At Arms<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Keine Zeit für Langeweile, Sie haben einen Krieg zu gewinnen! Gamelofts Strategiespiel<br />
World At Arms fordert Sie in mehrfacher Hinsicht heraus. In erster<br />
Linie müsen Sie einen Stützpunkt der US-Army gründen und ausbauen. Dazu<br />
bauen Sie Gebäude, etwa Kasernen oder Kraftwerke, die Sie mit Soldaten,<br />
Energie, Waffen und Fahrzeugen versorgen. Diese hetzen Sie in Angriffs- oder<br />
Verteidigungsmissionen gegen die feindlichen KRA-Truppen. Bei einem Sieg<br />
bekommen Sie Geld, mit dem Sie Ihren Stützpunkt weiter verbessern können.<br />
Da die Kämpfe automatisiert sind und Sie nur beschränkt eingreifen können<br />
(indem Sie etwa gegnerische Raketen abwehren oder Ihre eigenen abfeuern),<br />
eignet sich das Spiel eher für diejenigen, denen der Bau und die Verwaltung<br />
von Ressourcen Spaß machen, als für Kampf-Taktiker.<br />
wertung<br />
2,00<br />
APO Snow<br />
Preis: € 1,79 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>) | € 1,52 (Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
APO ist eine real existierende Firma, die Skier sowie Snowboards herstellt<br />
und sogar ein eigenes Wintersport-Team hat. Und genau die APO-Produkte<br />
und -Sportler sind es, die wir im Spiel APO Snow entdecken. Sie steuern den<br />
Ski- oder Snowboardfahrer Ihrer<br />
Wahl, rasen Berge hinunter und<br />
vollbringen verschiedene Tricks.<br />
Für jede abgeschlossene Strecke<br />
bekommen Sie eine Prämie und<br />
schalten ein weiteres Gebiet frei.<br />
Das virtuelle Geld nutzen Sie, um<br />
sich besseres Equipment zu kaufen<br />
oder um weitere Charaktere<br />
zu aktivieren. Auf Smartphones<br />
wirkt die Schneetextur etwas<br />
matschig, doch sonst kann man<br />
über die Grafik nicht meckern.<br />
Auch die einfache und sehr<br />
intuitive Ein-Finger-Steuerung<br />
zählt zu den Stärken des Spiels.<br />
Ein Manko sind die automatisierten<br />
Tricks, auf deren genaue<br />
Ausführung der Spieler keinen<br />
Einfluss hat.<br />
wertung<br />
2,30<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Test<br />
61<br />
Super Jumping Finn<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android, Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Täglich grüßt das Murmeltier: In Cartoon Networks Super Jumping Finn<br />
lassen Sie den Comic-Hund Jake seinem Kumpel Finn immer wieder in den<br />
Hintern treten, damit dieser so weit wie möglich durch die Luft fliegt. Das Ziel:<br />
Finn muss das Schloss am anderen Ende der Spielwelt erreichen und die<br />
Prinzessin retten. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. In den ersten Versuchen<br />
schafft man einen kleinen Teil der Strecke, weil noch nicht alle Extras<br />
freigeschaltet sind und Finn daher immer wieder eine Bruchlandung erlebt. Mit<br />
steigender Anzahl der vorerst frustrierenden Versuche aktivieren Sie jedoch<br />
Bonus-Figuren, die Finn länger fliegen lassen und den Spaßfaktor erhöhen. Da<br />
die Position dieser Figuren im Spiel aber völlig zufällig ist, wechseln sich auch<br />
im weiteren Verlauf Erfolgserlebnisse und enttäuschende Flugversuche ab.<br />
Bomb The Zombies<br />
Preis: kostenlos (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Plants vs. Zombies trifft auf Angry Birds: Im Gelegenheitsspiel Bomb The<br />
Zombies werfen Sie Granaten und Sprengstoff auf die Gebäude der Zombies,<br />
um sie zu töten. Im Gegensatz zum beliebten Original von Rovio schießen Sie<br />
allerdings nicht von links nach rechts, sondern aus der ersten Perspektive. In<br />
den späteren Levels erscheinen Geiseln, die Sie am Leben lassen sollen. Auch<br />
sonst ähnelt das Spiel dem Vorbild Angry BIrds: Sie kämpfen in insgesamt 90<br />
Levels, unterteilt in sechs Gruppen (sogenannte „Stages“), gegen die Zombies.<br />
Bomb The Zombies begeistert durch die liebevoll gestaltete Grafik und fesselt<br />
den Spieler bereits nach wenigen Minuten. Da kann man leicht darüber hinwegsehen,<br />
dass hier nicht nur bei einem, sondern gleich bei zwei Spieleklassikern<br />
abgekupfert wurde.<br />
wertung<br />
2,90<br />
wertung<br />
1,90<br />
Around the World in 80 Days<br />
Preis: € 2,69 (i<strong>Phone</strong>) | € 2,27 (Android) | € 0,73 (Amazon)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
„Abenteuerspiel mit herausragender Handlung […] und herausfordernden Rätseln“,<br />
„extrem fesselnder Spielverlauf“, „farbenprächtige Grafik“ – die Beschreibung<br />
hört sich erst mal gut an. Zugegeben, die Grafik ist farbenprächtig und<br />
begeistert von Anfang an. Doch leider vermissen wir sowohl das Abenteuer<br />
als auch den fesselnden Spielverlauf. Bei Around the World in 80 Days handelt<br />
es sich um eine optisch herausragende Bejeweled Blitz-Kopie. In jedem Level<br />
müssen Sie die Puzzle-Teile eines bestimmten Gegenstandes aus dem bunten<br />
Raster herausfischen, indem Sie farbige Blöckchen hin- und herschieben,<br />
gruppieren und entfernen. Für das Gebotene ist der Preis ungerechtfertigt<br />
hoch. Erstaunlich: Die Version im Amazon-Store ist deutlich günstiger. Für i<strong>Pad</strong><br />
gibt es übrigens nur eine HD-Version für 4,49 Euro.<br />
Oregon Trail: American Settler<br />
Preis: € 0,89 (i<strong>Phone</strong>, i<strong>Pad</strong>, Android)<br />
i<strong>Phone</strong>/i<strong>Pad</strong> Android Amazon Windows <strong>Phone</strong><br />
Schaffe, schaffe, Häusle baue … Damit beginnt das Abenteuer einer Siedlerfamilie<br />
im Wilden Westen. Sie fangen ganz klein an: mit einem Haus, einem kleinen<br />
Acker und ein paar Hühnern, um nach und nach eine florierende Siedlung<br />
zu erschaffen. Aufbaustrategie trifft Farmville: Sie bebauen das Land, pflanzen<br />
Gemüse an, wehren die Angriffe wilder Tiere ab oder bekämpfen die Folgen diverser<br />
Naturkatastrophen. Nebenbei können Sie benachbarte Städte oder die<br />
Siedlungen Ihrer Freunde besuchen, um sich dort ein paar Dollar zu verdienen.<br />
Da es immer was zu tun gibt, fällt es schwer, das Spiel zu verlassen. Alles in<br />
einem ist es sehr gut gelungen, auch wenn es kleine Logikfelher aufweist. So<br />
wachsen und gedeihen Tomaten oder Karotten, obwohl es draußen schneit –<br />
was bei American Settler übrigens immer (!) der Fall ist.<br />
wertung<br />
3,60<br />
wertung<br />
2,10<br />
04-05/2013
62 _Rubrik xyz_ www.padandphone.de<br />
Praxis<br />
Praxis Nützliche Tipps und Neuigkeiten gibt es zuhauf. Hier finden Sie<br />
eine Auswahl spannender Anwendungsmöglichkeiten, mit denen Sie den<br />
Spaß an Smartphone oder Tablet weiter steigern.<br />
Bilder: Android-Hilfe-User boshot<br />
Viele neu erscheinende<br />
Smartphones lassen sich<br />
schnurlos laden. Dabei<br />
wird ein Magnetfeld genutzt,<br />
um die Energie<br />
zu übertragen. Dazu ist<br />
aber auch eine spezielle<br />
Hardware-Ausstattung<br />
notwendig, die ältere Modelle<br />
in der Regel nicht<br />
bieten. Android-Hilfe.de-<br />
Nutzer boshot zeigt unter<br />
goo.gl/tsG2u jedoch, wie<br />
Sie das <strong>Galaxy</strong> Nexus zu<br />
einem induktiv aufladbaren<br />
Smartphone umbauen.<br />
Carbon: Backup ohne Root<br />
Hersteller: Clockworkmod Preis: € 3,71 (Premium)<br />
Android bietet im Standardumfang mehr Funktionen als die Betriebssysteme.<br />
Was jedoch fehlt, ist eine einfach benutzbare Backup-Funktion, die auch<br />
Einstellungen sowie Spiele-<br />
Savegames berücksichtigt und<br />
ohne Root auskommt. Genau<br />
das liefert nun die App Carbon<br />
– App Sync and Backup von<br />
Koushik Dutta, der schon für<br />
viele andere Programme wie<br />
den ROM-Manager bekannt<br />
ist. Carbon nutzt dabei die<br />
Backup-Funktion über ADB,<br />
die wir bereits mehrere Male<br />
vorgestellt haben. Dutta hat<br />
eine PC-Software entwickelt,<br />
die der Backup-Funktion eine<br />
einfache Benutzeroberfläche<br />
verpasst. So lässt sich ohne<br />
Root-Vorgang und entsprechende<br />
Bastelerfahrung ein Backup<br />
durchführen. Root-Nutzer haben<br />
aber Vorteile: Sie benötigen für<br />
das Backup keinen PC. Sie bekommen<br />
Carbon im Play Store<br />
– diese Adresse führt direkt zum<br />
richtigen Eintrag: goo.gl/IuNAW<br />
Fotos im richtigen Moment<br />
Microsoft hat mit Blink eine kostenlose Kamera-App für Windows <strong>Phone</strong><br />
vorgestellt, die dafür sorgen soll, dass Sie nie wieder den richtigen Moment<br />
verpassen. Dazu nutzt die App eine Art Kurzzeitgedächnis: Sie „merkt“ sich<br />
die Bilder der letzten halben Sekunde. Wird der Auslöser gedrückt, speichert<br />
das Programm diese Bilder zusammen mit den Aufnahmen, die bis zu<br />
einer Sekunde nach dem Auslösen gemacht werden. Sie wählen dann die<br />
beste Aufnahme aus etwa zehn<br />
Bildern. Diese haben allerdings<br />
nicht die Qualität normal<br />
erstellter Aufnahmen, denn die<br />
Auflösung ist auf 1.280 x 720<br />
Pixel beschränkt.<br />
Photoshop Touch<br />
Hersteller: Adobe Preis: € 4,49<br />
Die schon länger für Tablets verfügbare Bildbearbeitungssoftware<br />
Photoshop Mobile wurde nun auch<br />
für Smartphones umgesetzt. Die App beherrscht den<br />
Datenaustausch über die Adobe Cloud und ist für iOS<br />
sowie Android erhältlich.<br />
04-05/2013
Jetzt bewerben!<br />
P&P sucht<br />
Verstärkung<br />
Lust auf Smartphones und Tablets?<br />
Die Redak tion der <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> sucht technikbegeisterte<br />
und engagierte Praktikanten/Praktikantinnen.<br />
Als Redaktionsassistent/-in arbeiten Sie aktiv an unserem neuen Magazin<br />
mit, verfassen Artikel, testen Smartphones sowie Tablets zusammen mit<br />
Fachredakteuren, probieren neue Apps und Spiele aus, schreiben eigene<br />
Texte und erhalten Einblicke in die komplexen Abläufe der Produktion eines<br />
Printmagazins. Erfahrene Redakteure stehen Ihnen natürlich mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Außerdem übernehmen Sie einige alltägliche Aufgaben,<br />
die in unserer Redaktion anfallen.<br />
Aus organisatorischen Gründen können wir nur Praktika mit einer Laufzeit<br />
ab drei Monaten anbieten. Üblicherweise sind die Praktikanten ein halbes<br />
Jahr in der Redaktion. Für das Praktikum gibt es eine Vergütung.<br />
Computec Media AG<br />
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Stichwort: Praktikum<br />
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Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.pcgh.de/go/pp-praktikum
64 praxis www.padandphone.de<br />
Angenehmer<br />
Lesen<br />
Test Tablets und eReader haben<br />
viele Vorteile gegenüber Büchern.<br />
In unserem Special zeigen wir, wie<br />
das Lesen mit Ihrem Tablet noch<br />
mehr Spaß macht, ob sich ein<br />
eReader für Sie lohnt und welcher<br />
der beste ist.<br />
Gegen Tablets und eReader sehen<br />
gedruckte Bücher alt aus:<br />
Mit den flachen Display-Geräten<br />
kann man die gesamte (digitale)<br />
Buchsammlung einfach mitnehmen,<br />
dank automatischer Synchronisation<br />
ist der Lesefortschritt an allen Geräten<br />
gleich und ein neues Buch kann<br />
man praktisch ohne Wartezeit sofort<br />
herunterladen – das ist besonders<br />
wichtig, wenn man gerade den ersten<br />
Teil einer Reihe gelesen hat und<br />
sofort wissen will, wie es weitergeht.<br />
Selbst für skeptische Buch-Fans gab<br />
eine Untersuchung der Johannes-<br />
Gutenberg-Universität in Mainz nun<br />
Entwarnung. So meinte Dr. Franziska<br />
Kretzschmar vom Department of<br />
English and Linguistic: „Es ist ein weit<br />
verbreitetes Vorurteil, dass man auf<br />
digitalen Endgeräten schlechter liest<br />
oder das Gelesene schlechter behält.<br />
Unsere Untersuchungen zeigen, dass<br />
ältere Menschen auf Tablet-PCs sogar<br />
besser lesen, vermutlich weil hier die<br />
Kontraste stärker sind.“<br />
eReader oder Tablet<br />
In der Untersuchung der Johannes-<br />
Gutenberg-Universität kamen Tablet-<br />
PCs wegen der selbstleuchtenden<br />
Displays besser weg als eReader. Jedoch<br />
bieten die eReader-Topmodelle<br />
mittlerweile auch einen beleuchteten<br />
Bildschirm und damit einen starken<br />
Kontrast. Die Vor- und Nachteile von<br />
Tablets und eReadern haben wir in<br />
den Kästen oben rechts aufgelistet.<br />
Günstige Tablets wie das Kindle<br />
Fire HD sind schon ab 200 Euro<br />
erhältlich und bieten neben<br />
Apps, Spielen und Videos auch<br />
eine riesige Auswahl an Büchern.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
65<br />
eReader vs. Tablet: Vor- und Nachteile<br />
+<br />
Tablet<br />
• Sie können mehrere Buch-<br />
Apps und -Anbieter nutzen<br />
• Auch günstige Tablets haben<br />
ein leuchtendes Display<br />
• Displays mit mehr als sieben<br />
Zoll verfügbar<br />
• Teils sehr hohe Auflösung<br />
• Gleichzeitig Musik hören und<br />
lesen mit einem Gerät<br />
• Riesiges Multimedia-Angebot<br />
auch abseits von Büchern<br />
eReader<br />
• Absolut ruhiges, angenehmes<br />
Bild<br />
• Tagelange Akkulaufzeit<br />
• Geringeres Gewicht als bei<br />
vergleichbaren Tablets<br />
• Praktisch keine Display-<br />
Spiegelung<br />
• Schon ab 60 Euro erhältlich<br />
• Keine Ablenkung beim Lesen<br />
durch E-Mails & Co.<br />
• Kostenloses 3G (Amazon)<br />
–<br />
Tablet<br />
eReader<br />
• Schwerer als eReader (besonders<br />
10-Zoll-Tablets) aufbau und Seitenwechsel<br />
• Vergleichbar langsamer Bild-<br />
• Mit 3G normalerweise relativ • Teils ist die vorherige Seite<br />
teuer<br />
noch schwach erkennbar.<br />
• Ein aktives Display kostet • Bei günstigen eReadern ist<br />
sehr viel Akkuleistung das Display nicht beleuchtet<br />
• Für alle, die kein Touch • Nur Schwarz-Weiß-Darstellung<br />
(auch in Magazinen)<br />
mögen: Lautstärke-Tasten<br />
nicht so gut erfühlbar wie • Teilweise auf einen Buch-<br />
„Umlätter“-Tasten von Anbieter festgelegt (Kindle)<br />
eReadern<br />
• Nur 6-Zoll-Display üblich<br />
eReader sind leicht, dünn und<br />
schon ab 60 Euro erhältlich. Zudem<br />
finden manche Anwender die<br />
E-Ink-Displays sehr angenehm.<br />
04-05/2013
66 praxis www.padandphone.de<br />
Amazon Kindle<br />
www.amazon.de, Preis: gratis<br />
Egal ob Sie ein Kindle-, Android-, Windows-(<strong>Phone</strong>-) oder iOS-<br />
Gerät nutzen: Bei Amazon finden Sie die vermutlich derzeit größte<br />
Auswahl an E-Books. Aufgrund des deutschen Buchbindepreises<br />
kosten deutsche Bücher zwar auch hier das Gleiche wie in anderen<br />
digitalen Buchhandlungen, aber dafür gibt es bei Amazon viele<br />
Autoren, die ihre Bücher direkt auf dieser Plattform veröffentlichen.<br />
Abgesehen davon finden Sie bei Amazon die größte Auswahl an<br />
ausländischen Büchern und die sind oft sehr günstig. Die App<br />
lässt sich intuitiv bedienen und Sie können gekaufte Bücher sogar<br />
innerhalb von sieben Tagen zurückgeben (über amazon.de), wenn<br />
diese nicht Ihren Erwartungen entsprechen sollten. Innerhalb der<br />
App haben Sie zudem Zugriff auf den Amazon-Zeitungskiosk.<br />
Play Books<br />
play.google.com/store/books, Preis: gratis<br />
Google bietet im Play Store ebenfalls E-Books zum Verkauf an,<br />
wenn auch noch mit einem geringeren Angebot als Amazon. Wer<br />
ein Android-Smartphone oder -Tablet hat, kann Bücher direkt über<br />
die App kaufen. Wenn Sie iOS nutzen, müssen Sie dafür den Umweg<br />
über einen Browser wie Chrome gehen. Jedoch ist der Erwerb<br />
nur möglich, wenn Sie Ihre Kreditkartendaten im Google-Account<br />
hinterlegen (auch bei kostenlosen Titeln). Da es nach wie vor keine<br />
Geschenkkarten für den Google Play Store in Deutschland gibt,<br />
schauen alle, die den Aufwand oder die Gefahr einer solchen Karte<br />
scheuen, in die Röhre. Dafür können Sie die bei Google gekauften<br />
E-Books im Gegensatz zu Amazon als ePub-Dateien herunterladen<br />
und daher auch mit anderen Anwendungen oder eReadern lesen.<br />
Ob ein eReader oder ein Tablet die<br />
richtige Wahl für Sie ist, hängt von<br />
mehreren Faktoren ab: Ein Tablet mit<br />
10-Zoll-Display finden die meisten<br />
Anwender zu schwer, um es für eine<br />
lange Lesesitzung bequem mit einer<br />
Hand zu halten. Ein Smartphone<br />
eignet sich zwar gut zum Lesen zwischendurch<br />
(etwa bei der U-Bahn-<br />
Fahrt), für längeres Lesen ist das Display<br />
aber üblicherweise zu klein.<br />
Optimal zum Lesen sind hingegen Tablets<br />
mit maximal 8-Zoll-Display. Wenn<br />
Sie ohnehin bereits ein so kleines Tablet<br />
besitzen oder bald kaufen möchten,<br />
sollten Sie Lese-Apps wie Google<br />
Play Books, Apple iBooks, Amazon<br />
Kindle oder Kobo eine Chance geben.<br />
Experimentieren Sie dabei mit Darstellung,<br />
Schriftgröße und Zeilenabstand,<br />
um das für Sie angenehmste Ergebnis<br />
zu finden. Die Sepia-Farbgebung bot<br />
im Praxistest einen guten Kompromiss<br />
aus Lesbarkeit und Akkubelastung.<br />
Die Apps links zeigen, wie das Lesen<br />
auf dem Tablet besonders komfortabel<br />
und günstig wird.<br />
Falls Sie hingegen sehr viel lesen und<br />
eine möglichst kompakte und leichte<br />
Lösung suchen, bei der Sie sich keine<br />
Sorgen um die Akkulaufzeit machen<br />
müssen, ist ein eReader eine gute<br />
Wahl. Wir haben daher sieben aktuelle<br />
eReader getestet und stellen die<br />
Ergebnisse in den folgenden Absätzen<br />
vor, inklusive eines Lese-Vergleichs zu<br />
aktuellen Mini-Tablets.<br />
Skoobe<br />
www.skoobe.de, Preis: ab ca. € 10,00<br />
Warum kaufen, wenn man leihen kann? Es gibt inzwischen verschiedene<br />
gute digitale Bibliotheken. Skoobe liegt bei Angebot und<br />
Benutzbarkeit (echte E-Books, keine PDFs) vorne, bietet allerdings<br />
nur deutsche Titel an. Die App gibt es für iOS, Android und Kindle<br />
Fire (HD). Besonders Viel- und Schnellleser werden hier glücklich.<br />
Je nach Abo-Modell können Sie drei bis 15 Bücher gleichzeitig<br />
ausleihen. Das Abonnement ist monatlich kündbar und es gibt<br />
keine Ausleihfristen. Die App ist Bibliothek und Reader gleichzeitig<br />
und bedient sich ähnlich intuitiv wie alle gängigen Leseanwendungen.<br />
Des Weiteren sind von jedem Buch Leseproben verfügbar und<br />
jede Woche kommen neue Titel hinzu – inklusive vieler aktueller<br />
Bestseller.<br />
Amazon Kindle Paperwhite und<br />
Kobo Glo: Leuchtende Vorbilder. Die<br />
beiden Topmodelle im Test bieten als<br />
Einzige eine Beleuchtung ihrer E-Ink-<br />
Displays. Damit können Sie auch in<br />
dunklen Räumen angenehm lesen. Im<br />
Gegensatz zu Tablets fehlt allerdings<br />
ein Umgebungslicht-Sensor, weshalb<br />
Sie die Helligkeitsstufe je nach Situation<br />
manuell anpassen müssen. Praktisch:<br />
Am oberen Rand des Kobo Glo<br />
befindet sich ein Knopf, mit dem Sie<br />
die Beleuchtung jederzeit schnell anoder<br />
abschalten. Zudem ist die maximale<br />
Beleuchtung mit 133 gegenüber<br />
84 Candela/m² spürbar heller. Alle ge-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
67<br />
Was ist das Besondere an E-Ink-Displays?<br />
Die meisten aktuellen eReader haben ein Display mit E-Ink-Technik. Im Gegensatz zu den LCDs von Tablets, TVs oder PC-Bildschirmen<br />
stellen diese in üblichen eReadern nur 16 Graustufen dar und die Reaktionszeit (etwa beim Seitenwechsel) ist viel höher. Dafür<br />
verbraucht ein E-Ink-Display praktisch keinen Strom, solange der Bildschirminhalt gleich bleibt, was lange Akkulaufzeiten ermöglicht.<br />
Anders als Tablet-Bildschirme spiegeln die eReader-Displays nicht und der Bildschirminhalt ist daher auch in heller Umgebung lesbar.<br />
Mit und ohne<br />
Umgebungslicht:<br />
Weltbild eReader<br />
4 (E-Ink), Kobo<br />
Glo (E-Ink mit<br />
Beleuchtung) und<br />
Amazon Kindle<br />
Fire HD (Tablettypisch<br />
mit LCD).<br />
testeten Tablet-Displays leuchten aber<br />
noch kräftiger. Die Menüführung samt<br />
Touch-Bedienung ist in beiden Fällen<br />
gleich gut und intuitiv. Zudem werden<br />
neue Seiten im Test gleich schnell aufgebaut.<br />
Dank WLAN-Unterstützung<br />
wird Ihr Lesefortschritt über mehrere<br />
Geräte synchronisiert, falls Sie neben<br />
dem eReader auch an Smartphone,<br />
Tablet oder PC lesen. Zudem können<br />
Sie ohne Umweg über einen PC direkt<br />
auf dem eReader neue Bücher oder<br />
Zeitschriften kaufen. Allerdings sind<br />
Sie beim Kindle Paperwhite größtenteils<br />
auf das Angebot von Amazon<br />
festgelegt, da (im Gegensatz zum<br />
Kobo Glo) das bei eBooks weit verbreitete<br />
ePub-Format nicht unterstützt<br />
wird. Allerdings bietet der Kindle Paperwhite<br />
zusätzlich 3G. Die Kosten<br />
übernimmt Amazon, Sie müssen sich<br />
also um nichts weiter kümmern. So<br />
können Sie auch Bücher kaufen oder<br />
Ihren Lesefortschritt synchronisieren,<br />
wenn sich der Paperwhite nicht<br />
in einem WLAN-Netz befindet. Diese<br />
einzigartige Funktion sichert Amazons<br />
Topmodell den knappen Testsieg.<br />
Kobo Touch und Amazon Kindle:<br />
Touch gegen Tasten. Amazon hat<br />
das aktuelle Angebot an Kindle-eReadern<br />
deutlich reduziert und bietet neben<br />
dem Paperwhite lediglich einen<br />
„Standard“-Kindle an. Mit rund 80<br />
Euro ist dieser deutlich günstiger als<br />
der Paperwhite (120 Euro oder 190<br />
Euro mit 3G). Dank WLAN-Funktion<br />
kann man auch hier kabellos direkt mit<br />
dem eReader Bücher kaufen und synchronisieren.<br />
Das gilt auch für den mit<br />
90 Euro ähnlich teuren Kobo Touch.<br />
Wie der Name verrät, bietet dieser ein<br />
E-Ink-Touch-Display, weshalb er sich<br />
etwas flotter und intuitiver bedienen<br />
lässt als der Kindle mit seinen Knöpfen.<br />
Diese sind immerhin gut verarbeitet<br />
und bieten einen präzisen Druckpunkt.<br />
Zudem eignet sich der Kobo<br />
im Gegensatz zum Amazon-Modell für<br />
das ePub-Format. Dank dieser beiden<br />
Vorteile liegt der Kobo Touch knapp<br />
vor dem Standard-Kindle. Der etwas<br />
langsamere Seitenaufbau des Kobo-<br />
Modells (0,9 statt 0,6 Sekunden) fällt<br />
im Praxiseinsatz kaum auf.<br />
Weltbild eBook Reader 4, Trekstor<br />
Pyrus und Pyrus Mini: Preisbrecher.<br />
Der aktuelle eReader von Weltbild ist<br />
praktisch baugleich mit dem Pyrus<br />
von Trekstor. Lediglich der interne<br />
Speicher ist mit zwei statt vier GByte<br />
etwas kleiner als beim ebenso teuren<br />
Pyrus, reicht aber dennoch für mehr<br />
als 1.000 Bücher. Beide verfügen über<br />
(unpräzise) Tasten und ein relativ träges<br />
E-Ink-Display, das etwas mehr als<br />
eine Sekunde für den Seitenaufbau<br />
braucht. Der Pyrus Mini mit 4,3-Zoll-<br />
Bei den eReadern können<br />
Sie wählen, ob das Display<br />
nach jedem Seitenwechsel<br />
komplett neu aufgebaut<br />
wird (kurzes Aufblitzen)<br />
oder erst nach mehreren<br />
Seiten. Letzteres kann<br />
dazu führen, das man<br />
(wie hier) Textreste<br />
vorherigen Seiten sieht.<br />
Bei unserem Testmuster des Kindle Paperwhite<br />
fiel uns auf, dass das Display<br />
nicht gleichmäßig beleuchtet wird.<br />
Die eReader von Trekstor<br />
und Weltbild verfügen über<br />
einen Speicherkarten-Slot. Dafür<br />
fehlt eine WLAN-Unterstützung.<br />
04-05/2013
68 praxis www.padandphone.de<br />
Gemütlicher Lesen<br />
mit dem richtigen Zubehör<br />
Ab ca.<br />
€ 45,-<br />
Kissen<br />
Um gemütlich auf dem Sofa<br />
zu lesen, empfiehlt es sich sowohl<br />
bei Tablets als auch bei<br />
Readern, ein extra dafür<br />
entwickeltes Kissen zu<br />
benutzen. Ein hochwertiges<br />
Modell, das sich<br />
besonders für Geräte mit<br />
glattem Rücken eignet,<br />
ist das Boonbag.<br />
i<strong>Pad</strong>-Ständer/-Halterung<br />
Wer beim Lesen beide Hände frei haben<br />
möchte oder ein Rezepte-E-Book zum Kochen<br />
nutzt, ist mit einem Ständer besser<br />
beraten. Das<br />
iCozy bietet eine<br />
Halterung fürs<br />
Bett, aber auch<br />
für Schränke – leider<br />
nur für große<br />
i<strong>Pad</strong>s.<br />
Ab ca.<br />
€ 65,-<br />
Ab ca.<br />
€ 6,-<br />
Leselicht<br />
Für eReader, die keine Display-<br />
Beleuchtung bieten, lohnt es<br />
sich, ein Leselicht zu kaufen.<br />
Das kann mittels einer Halterung<br />
am Gerät befestigt werden.<br />
Für manche eReader wird sogar<br />
eine passende Hülle mit integrierter<br />
Lampe angeboten.<br />
produkt Kindle Paperwhite, 3G Glo Touch Touch Kindle Pyrus<br />
Amazon<br />
Kindle Paperwhite, 3G<br />
TOP-Produkt 04-05/13<br />
Kobo<br />
Glo Touch<br />
TOP-Produkt 04-05/13<br />
Hersteller (Bezugsquelle) Amazon Kobo Kobo Amazon Trekstor<br />
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
im Leseeinsatz<br />
Ca. € 190,-/ausreichend<br />
(ca. € 130,- ohne 3G)<br />
Ca. € 120,-/<br />
befriedigend<br />
Ca. € 90,-/<br />
befriedigend<br />
Ca. € 80,-/<br />
befriedigend<br />
Ca. € 60,-/<br />
gut<br />
Verfügbare Farben Schwarz Schwarz, Silber, Blau, Pink Schw., Silber, Blau, Lila, Weiß Schwarz Schwarz<br />
technik<br />
WLAN, 3G<br />
WLAN und 3G-Verbindung WLAN WLAN WLAN Nicht vorhanden<br />
ohne laufende Kosten<br />
Eingabe Touch Touch Touch Tasten, gute Qualität Tasten, mittlere Qualität<br />
Display-Technik E-Ink E-Ink E-Ink E-Ink E-Ink<br />
Display: Größe, Auflösung 6 Zoll, 212 ppi 6 Zoll, 212 ppi 6 Zoll, 167 ppi 6 Zoll, 167 ppi 6 Zoll, 167 ppi<br />
Display-Beleuchtung (Helligkeit) Ja (bis 84 Candela/m²) Ja (bis 133 Candela/m²) Nein Nein Nein<br />
USB-Anschluss Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB<br />
Integrierter Speicher 2 Gbyte (1,25 GByte verfügb.) 2 Gbyte (1,361 GByte verf.) 2 Gbyte (1,4 GByte verfügbar) 2 Gbyte (1,4 GByte verfügbar) 4 Gbyte (keine Angabe)<br />
Slot für Speicherkarte Nein Nein Nein Nein Ja (Micro-SD)<br />
Unterstützte Formate<br />
(Herstellerangabe)<br />
Kindle Format 8 (AZW3),<br />
Kindle (AZW), TXT, PDF,<br />
MOBI, PRC nativ, HTML,<br />
DOC, DOCX, JPEG, GIF,<br />
PNG, BMP nach Konvert.<br />
EPUB, PDF, JPEG, GIF, PNG,<br />
TIFF, TXT, (X)HTML, RTF,<br />
CBZ, CBR<br />
EPUB, PDF, Mobi, JPEG, GIF,<br />
PNG, BMP, TIFF, TXT, HTML,<br />
RTF, CBZ, CBR<br />
Kindle Format 8 (AZW3),<br />
Kindle (AZW), TXT, PDF,<br />
MOBI, PRC nativ, HTML,<br />
DOC, DOCX, JPEG, GIF,<br />
PNG, BMP nach Konvert.<br />
EPUB, FB2, HTML, PDB,<br />
PDF, RTF, TXT, BMP, GIF,<br />
JPEG, PNG, TIFF<br />
Gewicht 222 Gramm 185 Gramm 185 Gramm 170 Gramm 216 Gramm<br />
bedienung Mit Gerätestandard Mit Gerätestandard Mit Gerätestandard Mit Gerätestandard Mit Gerätestandard<br />
Direkte eBook-Store-Anbindung Ja Ja Ja Ja Nein<br />
Lesefortschritt-Synchronisation Ja Ja Ja Ja Nein<br />
Menüführung Gut Gut Gut Befriedigend Befriedigend<br />
Anzahl Schriften<br />
und Schriftgrößen<br />
Sechs Schriften,<br />
acht Schriftgrößen<br />
Sieben Schriften,<br />
17 Schriftgößen<br />
Sieben Schriften,<br />
17 Schriftgößen<br />
Drei Schriften,<br />
acht Schriftgrößen<br />
Zwei Schriften (bei EPUB<br />
nicht einstellbar), sechs<br />
Schrifgrößen<br />
Seitenrand, Zeilenabstand Beides einstellbar Beides einstellbar Beides einstellbar Nur Zeilenabstand einstellbar Zeilenabstand (nicht bei<br />
EPUB) und Zeilenabstand<br />
Lesezeichen Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Seitenaktualisierung einstellbar? Ja, zwei Stufen Ja, sechs Stufen Ja, sechs Stufen Ja, zwei Stufen Ja, drei Stufen<br />
Wörterbuch<br />
Ja, mehrere Sprachen<br />
herunterladbar<br />
Ja, mehrere Sprachen<br />
herunterladbar<br />
Ja, mehrere Sprachen<br />
herunterladbar<br />
Ja, mehrere Sprachen<br />
herunterladbar<br />
Nicht vorhanden<br />
Integration sozialer Netzwerke Facebook und Twitter Facebook und Twitter Facebook und Twitter Facebook und Twitter Nicht vorhanden<br />
Passwort/Kindersicherung Beides vorhanden Nicht vorhanden Nicht vorhanden Beides vorhanden Nicht vorhanden<br />
Besondere Funktionen Browser (Beta) Browser (Beta), Schach,<br />
Notizblock, Sudoku<br />
Browser (Beta), Schach,<br />
Notizblock, Sudoku<br />
Nicht vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
Dauer: Seitenaufbau 0,6 Sekunden 0,6 Sekunden 0,9 Sekunden 0,6 Sekunden 1,02 Sekunden<br />
Wertung: Lesen 1,73 1,81 2,09 2,40 3,13<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
69<br />
E-Ink-Display ist sogar noch minimal langsamer. Dafür ist der<br />
kleine mit 111 Gramm sehr leicht, während der große Pyrus und<br />
das Weltbild-Modell mit 216 Gramm deutlich über dem Standard-<br />
Kindle liegen. Da allen drei Modellen eine WLAN-Unterstützung<br />
fehlt, müssen Sie Bücher am PC kaufen und per USB-Kabel oder<br />
SD-Karte übertragen.<br />
Asus/Google Nexus 7, Amazon Kindle Fire HD und Apple i<strong>Pad</strong><br />
Mini: Leichte Tablet-Alternativen. Im reinen Lesetest liegt das<br />
Nexus 7 vorne: Es ist leicht, günstig und die vorinstallierte Play-<br />
Books-App kann Bücher sogar erstaunlich gut vorlesen. Der Kindle<br />
Fire HD ist vergleichsweise schwer, bei dem i<strong>Pad</strong> Mini leidet die<br />
Textdarstellung unter der geringen Auflösung. Die Lesewertung in<br />
der Testtabelle lässt sich mit den eReadern vergleichen, die zweite<br />
Wertung stammt aus unseren Standard-Tablet-Tests. (sm/dm)<br />
PRO Tablet<br />
Fazit<br />
Ich besitze ein i<strong>Pad</strong> Mini, das ich viel<br />
und gerne zum Lesen nutze. Mir sind<br />
die Displays von eReadern einfach zu<br />
klein und E-Ink-Bildschirme empfinde<br />
ich im Vergleich zu Tablet-Displays<br />
als deutlich schlechter, denn das Aufflackern<br />
beim Umblättern ist unangenehm<br />
für die Augen. Zudem sind<br />
selbst die besten eReader langsamer<br />
in der Bedienung als mein i<strong>Pad</strong>.<br />
<br />
Susanne Möllendorf<br />
PRO eReader<br />
Fazit<br />
Ich gebe zu: Ich habe bisher nur gelegentlich<br />
Bücher gelesen. Doch die aktuellen<br />
eReader haben mich als Technik-<br />
Fan überzeugt. Da sie leichter als dicke<br />
Bücher und optimal konfigurierbar sind,<br />
lese ich damit gerne ausführlich daheim;<br />
unterwegs kann ich zwischendurch<br />
nahtlos auf meinem Smartphone weiterlesen.<br />
Allerdings würde ich mir nur<br />
einen eReader mit Beleuchtung kaufen.<br />
<br />
Daniel Möllendorf<br />
produkt eBook Reader 4 Pyrus Mini Nexus 7 Kindle Fire HD i<strong>Pad</strong> Mini<br />
Hersteller (Bezugsquelle) Weltbild Trekstor Asus/Google Amazon Apple<br />
Preis/Preis-Leistungs-Verhältnis Ca. € 60,-/<br />
Ca. € 50,-/<br />
Ca. € 200,- Ca. € 200,- Ca. € 330,-<br />
(zum Lesen)<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Verfügbare Farben Schwarz Schwarz, Blau, Pink Schwarz Schwarz Schwarz, Weiß<br />
technik<br />
WLAN, 3G Nicht vorhanden Nicht vorhanden WLAN<br />
(3G für 100 Euro Aufpreis)<br />
Eingabe Tasten, mittlere Qualität Tasten, nicht optimal<br />
angebracht<br />
WLAN<br />
Touch Touch Touch<br />
WLAN<br />
(3G für 100 Euro Aufpreis)<br />
Display-Technik E-Ink E-Ink LCD LCD LCD<br />
Display-Größe, Pixeldichte 6 Zoll, 167 ppi 4,3 Zoll, 233 ppi 7 Zoll, 216 ppi 7 Zoll, 216 ppi 7 Zoll, 162 ppi<br />
Display-Beleuchtung (Helligkeit) Nein Nein Ja (bis 254 Candela/m²) Ja (bis 351 Candela/m²) Ja (bis 308 Candela/m²)<br />
USB-Anschluss Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Ja, Micro-USB Nicht vorhanden<br />
Integrierter Speicher 2 Gbyte (keine Angabe) 2 Gbyte (keine Angabe) 16 Gbyte (13,24 Gbyte 16 Gbyte (12,6 verfügbar) 16 Gbyte (13,7 verfügbar)<br />
verfügbar)<br />
Slot für Speicherkarte Ja (Micro-SD) Ja (Micro-SD) Nein Nein Nein<br />
Unterstützte Formate<br />
EPUB, PDF, Adobe DRM EPUB, FB2 , PDB , PDF, RTF, Alle Formate per Apps Alle Formate per Apps Alle Formate per Apps<br />
(Herstellerangabe)<br />
(EPUB, PDF), TXT, FB2, PDB,<br />
RTF, HTML<br />
TXT, JPEG , GIF, PNG, BMP<br />
Gewicht 216 Gramm 111 Gramm 340 Gramm 395 Gramm 308 Gramm<br />
bedienung Mit Gerätestandard Mit Gerätestandard Mit Google-Play-Books-App Mit Kindle-App Mit iBooks-App<br />
Direkte eBook-Store-Anbindung Nein Nein Ja Ja Ja<br />
Lesefortschritt-Synchronisation Nein Nein Ja Ja Ja, per Lesezeichen<br />
Menüführung Befriedigend Befriedigend Gut Sehr gut Sehr gut<br />
Anzahl Schriften<br />
und Schriftgrößen<br />
Seitenrand, Zeilenabstand<br />
Zwei Schriften (bei EPUB<br />
nicht einstellbar), sechs<br />
Schrifgrößen<br />
Zeilenabstand (nicht bei<br />
EPUB) und Zeilenabstand<br />
Zwei Schriften (bei EPUB<br />
nicht einstellbar), sechs<br />
Schrifgrößen<br />
Sechs Schrift,<br />
quasi beliebige Schriftgröße<br />
Sechs Schriften,<br />
elf Schrifgößen<br />
Sechs Schriften,<br />
zwölf Schrifgößen<br />
Nur Seitenrand einstellbar Nur Zeilenabstand Beides einstellbar Nicht einstellbar<br />
Lesezeichen Ja Ja Ja Ja Ja<br />
Seitenaktualisierung einstellbar? Ja, drei Stufen Ja, drei Stufen Nur bei E-Ink nötig Nur bei E-Ink nötig Nur bei E-Ink nötig<br />
Wörterbuch Nicht vorhanden Nicht vorhanden Ja, mehrere Sprachen herunterladbar<br />
Ja, mehrere Sprachen herunterladbar<br />
Ja, mehrere Sprachen herunterladbar<br />
Integration sozialer Netzwerke Nicht vorhanden Nicht vorhanden Google+ Facebook und Twitter Facebook und Twitter<br />
Passwort/Kindersicherung Nicht vorhanden Nicht vorhanden Per App Beides vorhanden Per App<br />
Besondere Funktionen Nicht vorhanden Nicht vorhanden Vorlesen + App-Unterstützung<br />
App-Unterstützung<br />
App-Unterstützung<br />
Dauer: Seitenaufbau 1,02 Sekunden 1,12 Sekunden Praktisch keine Verzögerung Praktisch keine Verzögerung Praktisch keine Verzögerung<br />
Wertung: Lesen (Tablet) 3,19 (-) 3,23 (-) 1,66 (2,62) 1,83 (2,84) 1,92 (2,58)<br />
04-05/2013
70 AKTUELL www.padandphone.de<br />
bit.ly/padandphone_oreilly<br />
Gleich ausprobieren:<br />
Gratis-eBook für<br />
Tablet, Smartphone,<br />
eReader oder PC mit<br />
274 Seiten im Wert<br />
von 24 Euro!<br />
Bild: Apple<br />
GratiseBook<br />
INFO Das 24 Euro teure eBook von<br />
O’Reilly zeigt ausführlich, wie Sie in die<br />
spannende Welt der iOS-Spieleprogrammierung<br />
einsteigen. Als P&P-Leser<br />
bekommen Sie das eBook kostenlos.<br />
Siele für i<strong>Phone</strong> und i<strong>Pad</strong> boomen.<br />
Wenn Sie eine Idee für<br />
ein Spiel haben und ein wenig<br />
Programmiererfahrung mitbringen,<br />
dann sind Sie bei dem eBook i<strong>Phone</strong>-<br />
& i<strong>Pad</strong>-Spiele entwickeln des renommierten<br />
Buchverlags O’Reilly genau<br />
richtig. Vom benötigten Developer-<br />
Account bis zu Grafiken und Anpassungen<br />
an die Multitouch-Steuerung<br />
wird hier auf 274 Seiten alles erklärt,<br />
was Sie wissen müssen, um Ihr eige-<br />
nes i<strong>Phone</strong>- oder i<strong>Pad</strong>-Spiel zu entwickeln<br />
und erfolgreich in Apples App<br />
Store zu veröffentlichen.<br />
Gratis und DRM-frei<br />
O’Reilly und wir wollen es Ihnen so<br />
einfach wie möglich machen. Daher<br />
bekommen Sie das eBook nicht nur<br />
kostenlos, sondern auch ohne Digital<br />
Rights Management (DRM). Das bedeutet:<br />
Sie können das eBook problemlos<br />
auf mehreren Ihrer Geräte<br />
wie Tablet, Smartphone, eReader, PC<br />
oder Notebook nutzen. Dafür brauchen<br />
Sie keinen Account und auch<br />
keine zusätzliche Software. Wie Sie<br />
das eBook am einfachsten auf die<br />
jeweiligen Geräte bekommen, zeigen<br />
unsere folgenden Anleitungen.<br />
In der nächsten Ausgabe der <strong>Pad</strong> &<br />
<strong>Phone</strong> erwartet Sie das eBook Einführung<br />
in die Android-Entwicklung<br />
von O’Reilly. (dm)<br />
Auf Smartphone oder Tablet lesen<br />
1 2<br />
Scannen Sie mit einer QR-Code-App (beispielsweise der kostenlosen<br />
App Barcoo) den QR-Code oben links auf dieser Sei-<br />
1<br />
te ein oder geben Sie die Adresse bit.ly/padandphone_oreilly in einen<br />
Browser ein. Der Download startet anschließend automatisch.<br />
Das eBook lässt sich mit vielen kostenlosen Reader-Apps öffnen,<br />
dazu gehört unter anderem Amazon Kindle, das für iOS, Android<br />
und Windows <strong>Phone</strong> in den offiziellen Apple-Stores erhältlich ist.<br />
Bei Android-Geräten wird das eBook im Ordner „sdcard/<br />
2<br />
download“ gespeichert. Dort können Sie es bei Bedarf mit einem<br />
Datei-Browser wie dem kostenlosen ES Datei Explorer beispielsweise<br />
in einen anderen Ordner verschieben.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
AKTUELL<br />
71<br />
Hintergrund: O’Reilly-Verlag<br />
Der O’Reilly-Verlag ist die deutsche Niederlassung des internationalen Verlages O’Reilly Media,<br />
Inc. O’Reilly vermittelt Informationen zu wichtigen und zukunftsweisenden Technologien<br />
durch Fachbücher – in gedruckter und teils auch in digitaler Form.<br />
Alle O’Reilly-Autoren sind Teil verschiedener internationaler Nutzergruppen und Technik-<br />
Communitys. Schwerpunktthemen der O’Reilly-Veröffentlichungen sind die Programmierung<br />
von Software, Websites und mobilen Anwendungen sowie Betriebssysteme, Netzwerke,<br />
Webdesign, digitale Fotografie, Social Media, Physical Computing – und Gadgets. Dazu<br />
gehören natürlich auch Smartphones und Tablets.<br />
Hier finden Sie außerdem ein paar Beispiele von aktuellen Büchern des O’Reilly-Verlags, die<br />
zum Teil auch als eBook erhältlich sind.<br />
Mobiles Web<br />
Neben Hintergrund-<br />
Infos zum Verlag<br />
stellen wir Ihnen<br />
hier auch mehrere<br />
Beispiel-Bücher von<br />
O’Reilly vor. So richtet<br />
sich Mobiles Web von<br />
Kopf bis Fuß an alle,<br />
die unterwegs das Internet<br />
effizient nutzen<br />
wollen.<br />
E-Books<br />
Die neue Welt der elektronischen<br />
Bücher unter die Lupe genommen:<br />
Lesen auf Tablets, eReadern, mit<br />
oder ohne Kopierschutz und mehr ...<br />
Android-Smartphones<br />
Ein anschaulich erklärtes Einsteiger-Buch<br />
für alle, die den vollen<br />
Funktionsumfang ihres Android-<br />
Smartphones nutzen wollen.<br />
Die neuen i<strong>Pad</strong>s<br />
Egal ob Sie ein neues i<strong>Pad</strong> oder<br />
i<strong>Pad</strong> Mini besitzen, mit diesem<br />
Buch lernen Sie Schritt für Schritt<br />
alle Aspekte Ihres Tablets kennen.<br />
i<strong>Phone</strong> 5<br />
Das aktuelle i<strong>Phone</strong> bietet extrem<br />
viele Möglichkeiten. Mit diesem<br />
Einsteiger-Buch lernen Sie, wie Sie<br />
alles aus Ihrem Smartphone holen.<br />
Auf PC oder Notebook lesen<br />
1<br />
Um das eBook lesen zu können, benötigen Sie ein Programm,<br />
das PDF-Dateien anzeigen kann. Hierfür eignet<br />
1<br />
sich beispielsweise der kostenlose Adobe Reader, den Sie auf<br />
der folgenden Webseite bekommen: get.adobe.com/de/reader<br />
Standardmäßig wird ein Virenscanner von McAfee mit heruntergeladen.<br />
Wenn Sie das nicht wollen, sollten Sie auf der links<br />
abgebildeten Seite das Häkchen bei „Ja, McAfee Security Scan<br />
Plus installieren“ entfernen. Klicken Sie danach auf die gelbe<br />
Schaltfläche „Jetzt herunterladen“.<br />
Anschließend rufen Sie im Browser einfach die Webseite bit.<br />
ly/padandphone_oreilly auf. Der Download des eBooks startet<br />
automatisch.<br />
Auf dem eReader lesen<br />
1 2<br />
Laden Sie das PDF herunter, indem Sie an einem PC im Browser<br />
folgende Adresse aufrufen: bit.ly/padandphone_oreilly.<br />
1<br />
Verbinden Sie Ihren eReader über das mitgelieferte USB-Kabel mit<br />
dem PC beziehungsweise Notebook. Eventuell erscheint auf dem<br />
Display des eReaders nun ein Fenster, in dem Sie „Verbinden“ anwählen<br />
müssen. Kopieren Sie danach das heruntergeladene PDF-<br />
Dokument auf den eReader. Bei Kindle-Modellen muss das PDF in<br />
den Ordner „documents“ kopiert werden.<br />
Nachdem Sie den eReader sicher vom PC getrennt haben,<br />
2<br />
sollte das eBook in der Bibliothek Ihres Geräts auftauchen.<br />
04-05/2013
72 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Der große Guide fürs<br />
PRAXIS Das i<strong>Pad</strong> ist nach wie vor DAS Tablet, an dem sich die Konkurrenz<br />
orientiert: Ob ein gestochen scharfes Display, eine lange Akkulaufzeit<br />
oder die Verfügbarkeit Hunderttausender Apps – das i<strong>Pad</strong><br />
ist das Maß aller (Tablet)-Dinge.<br />
Die i<strong>Pad</strong>-Modelle im Vergleich<br />
Kaum zu glauben, dass das i<strong>Pad</strong><br />
erst knapp über drei Jahre alt<br />
ist. Als Steve Jobs das i<strong>Pad</strong><br />
Ende Januar 2010 vorstellte, erschuf<br />
er quasi eine neue Hardware-Kategorie:<br />
das moderne Tablet. Und heute<br />
sieht man es überall – in der U-Bahn,<br />
in der Bibliothek, im Café. Das i<strong>Pad</strong><br />
bleibt auch heute noch Vorreiter: Erscheint<br />
ein neues Modell, so ist es<br />
meist schneller, dünner und besitzt<br />
ein besseres Display als die Konkurrenz.<br />
Es ist für viele Tablet-Käufer die<br />
erste Wahl und Gerüchte um neue<br />
Modelle bringen die Elektronikbranche<br />
jedes Jahr aufs Neue in Wallung.<br />
Mittlerweile gibt es fünf Modelle. Wir<br />
sagen Ihnen, für wen sich welches<br />
Modell eignet.<br />
Das Genügsame: i<strong>Pad</strong> 2<br />
Das i<strong>Pad</strong> 2 ist das beste, dünnste<br />
und leichteste Non-Retina-i<strong>Pad</strong><br />
von Apple, wenn man einmal vom<br />
i<strong>Pad</strong> mini absieht. Die i<strong>Pad</strong>-Modelle<br />
3 und 4 haben zwar das imposante<br />
Retina-Display, sind aber einen Tick<br />
dicker, schwerer und teurer. Das i<strong>Pad</strong><br />
2 kommt immer noch mit sämtlichen<br />
Spielen aus dem App Store zurecht<br />
– im Gegensatz zum i<strong>Pad</strong> 1 – und<br />
ist nach wie vor bei Apple erhältlich,<br />
und zwar als 16-GByte-Modell für 100<br />
Euro weniger als das neue i<strong>Pad</strong>.<br />
Das Unersättliche: i<strong>Pad</strong>,<br />
vierte Generation (128 GB)<br />
Das i<strong>Pad</strong> 4 ist ein aufgebohrtes i<strong>Pad</strong> 3,<br />
denn weder Bildschirm noch Formfaktor<br />
haben sich geändert. Neu ist<br />
hingegen der Prozessor A6X, der laut<br />
Apple doppelt so viel Leistung bringen<br />
soll wie der A5X des i<strong>Pad</strong> 3. Das<br />
macht sich im täglichen Gebrauch<br />
tatsächlich bemerkbar: Zwar ist iOS 6<br />
auch auf dem i<strong>Pad</strong> 3 blitzschnell, aber<br />
das i<strong>Pad</strong> 4 öffnet alles noch einen Tick<br />
schneller und auch Apps sind schneller<br />
gestartet. Außerdem verfügt das<br />
i<strong>Pad</strong> 4 als Einziges über eine 128-GB-<br />
Variante – genug Platz, um einige TV-<br />
Episoden, alle Fotoalben und jede<br />
Menge Spiele unterzubringen.<br />
Das Handliche: i<strong>Pad</strong> Mini<br />
Offen für neue Erfahrungen – das<br />
muss man schon sein, wenn man sich<br />
ein i<strong>Pad</strong> Mini zulegt. Denn es einfach<br />
nur als geschrumpftes i<strong>Pad</strong> einzustufen,<br />
wäre verkehrt. Es ist kleiner,<br />
leichter und bietet trotzdem das volle<br />
i<strong>Pad</strong>-Gefühl. Retina-verwöhnte Augen<br />
nehmen die schwächere Auflösung<br />
von 1.024 x 768 zwar wahr, sehen darin<br />
aber kein großes Problem. Im Gegenteil:<br />
Viele, die in den Genuss des<br />
i<strong>Pad</strong> mini kommen durften, sagen,<br />
dass es das i<strong>Pad</strong> sei, das sie immer<br />
haben wollten.<br />
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Retina vs. Non-Retina<br />
„Einmal Retina, nie wieder zurück!“ Das könnte das<br />
Motto der meisten Nutzer sein, die sich an ein i<strong>Pad</strong> der<br />
dritten oder vierten Generation gewöhnt haben. Das<br />
ist ja auch kein Wunder, denn die Retina-Bildschirme<br />
haben mit einer Auflösung von 2.046 x 1.536 Pixeln<br />
gleich viermal so viele Pixel auf dem Display wie die<br />
„älteren“ Modelle mit der Standardauflösung 1.024 x<br />
768. Beim Betrachten von Webseiten, Icons, Interface-<br />
Elementen oder Fotos ist der Qualitätsunterschied<br />
nicht zu übersehen. Bei Spielen trifft das ebenfalls zu,<br />
obwohl man die grafische Qualität mitten im Spielen<br />
oft nicht mehr wahrnimmt. Wer auf die Schärfe der<br />
Retinaauflösung nicht verzichten will, kommt um den<br />
Kauf eines der neueren Modelle nicht umhin.<br />
non-Retina<br />
Retina<br />
Ihr i<strong>Pad</strong> kann noch<br />
mehr, als Sie denken<br />
Spielen, Filme ansehen, im<br />
Web surfen und E-Mails checken<br />
– das i<strong>Pad</strong> ist ein Allrounder,<br />
der viele Dinge vereint und<br />
sie bequem macht. Sie können sich<br />
Ihre Fotosammlung anschauen, Zeitungen<br />
und Zeitschriften lesen und<br />
über soziale Netzwerke mit Familie<br />
und Freunden in Kontakt bleiben.<br />
Doch das i<strong>Pad</strong> hat noch viel mehr<br />
auf Lager. Wussten Sie, dass zahlreiche<br />
Künstler ihr i<strong>Pad</strong> als Arbeitsgerät<br />
benutzen? Oder dass Ihr i<strong>Pad</strong><br />
ein Brettspiel (fast) ersetzen kann?<br />
Und wer hätte gedacht, dass das<br />
i<strong>Pad</strong> mit den richtigen Apps als voll<br />
taugliches Arbeitsgerät durchgeht?<br />
Noch vor zwei Jahren hieß es, dass<br />
das i<strong>Pad</strong> eine Nische zwischen<br />
Smartphone und Laptop besetzt.<br />
Heute zeigt sich, dass das Tablet<br />
in manchen Bereichen sogar nützlicher<br />
ist als ein Laptop.<br />
Arbeiten<br />
Wenn Sie Bauarbeiter, Busfahrer<br />
oder Metzger sind, dann ist das i<strong>Pad</strong><br />
natürlich keine große Hilfe im Job,<br />
das ist richtig. Aber für viele Nutzer,<br />
die hauptsächlich Briefe schreiben,<br />
E-Mails beantworten und Texte verfassen,<br />
ist das i<strong>Pad</strong> ideal geeignet.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind<br />
gegeben: Sämtliche bekannten E-<br />
Mail-Konten, auch Exchange-Konten,<br />
lassen sich problemlos einbinden.<br />
Darüber hinaus gibt es viele<br />
Schreibprogramme, mit denen sich<br />
Texte verfassen lassen. Sie können<br />
Inhalte mit Pages schreiben und<br />
diese dann per iCloud mit dem Mac<br />
synchronisieren. Oder Sie nutzen<br />
eine App wie Daedalus Touch oder<br />
iAWriter und synchronisieren die<br />
Texte mit Dropbox. Apropos Dropbox:<br />
Die hervorragende App bietet<br />
Zugriff auf Ihre dort gespeicherten<br />
Dateien. Arbeitsdokumente, die Sie<br />
auch offline benötigen, können mit<br />
einem Favoritenstern markiert werden<br />
und sind dann jederzeit verfügbar.<br />
Weitere Tipps zu Dropbox folgen<br />
auf den nächsten Seiten.<br />
Für Schreiberlinge gibt es noch ein<br />
Argument für das i<strong>Pad</strong>: Es bietet im<br />
Hochformat eine optimale Seitenansicht<br />
– schließlich ist das i<strong>Pad</strong> ja nur<br />
ein bisschen kleiner als ein A4-Blatt.<br />
Allerdings gilt es, zwei Hindernisse<br />
zu umgehen. Zum einen ist die Onscreen-Tastatur<br />
alles andere als gut<br />
geeignet, um längere Texte zu verfassen,<br />
es fehlt ihr nämlich an taktilem<br />
Feedback. Außerdem nimmt<br />
sie einen Großteil des Bildschirms<br />
ein. Doch für dieses Problem gibt es<br />
mittlerweile viele Lösungen: Bluetooth-Tastaturen.<br />
Diese sind nicht<br />
teuer, schnell mit dem i<strong>Pad</strong> verbunden<br />
und fast immer leicht und<br />
dünn (siehe Test im Zubehör-Teil<br />
der aktuellen Ausgabe). Zwar trägt<br />
man dann zusätzlich zum i<strong>Pad</strong> eine<br />
Tastatur mit herum, doch man ist<br />
weiterhin flexibler als jeder Laptop-<br />
Nutzer.<br />
Das andere Problem ist, dass das<br />
i<strong>Pad</strong> im Hochformat nicht mithilfe<br />
des Smart Covers stehen bleibt. Dafür<br />
gibt es aber auch eine Lösung.<br />
Daedalus Touch ist ein originelles<br />
Schreibprogramm.<br />
Zwar fehlen hier sämtliche<br />
Layoutoptionen, dafür<br />
schreibt man seine Texte<br />
ohne störende Menüs<br />
und Interface-Elemente.<br />
Originell ist die Art, wie die<br />
App die Texte verwaltet,<br />
nämlich in leicht zu navigierenden<br />
Stapeln.<br />
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Mit der App Wunderlist haben Sie Ihre Aufgaben im Griff. Sie können<br />
Listen erstellen, Erinnerungen setzen und Unteraufgaben hinzufügen.<br />
Die App Halftone macht aus einzelnen Bildern ein Comic-Bild. Einfach<br />
ein Foto aufnehmen oder aus der Galerie auswählen, Text hinzu, fertig.<br />
Die Kurse in iTunes U bieten oft Videos, Infos, Texte und Buchtipps<br />
zum Weiterlesen. Wer hier nicht schlau wird, wird es niemals mehr.<br />
Mit GarageBand kann man sich sowohl professionell als auch spielerisch<br />
stundenlang befassen.<br />
Sie können sich einen flachen,<br />
leichten i<strong>Pad</strong>-Ständer kaufen – das<br />
Angebot ist hier riesig – oder Sie<br />
schlagen zwei Fliegen mit einer<br />
Klappe und kaufen sich eine Bluetooth-Tastatur<br />
mit Andockmöglichkeit<br />
fürs i<strong>Pad</strong>, sodass es stabil steht,<br />
ohne dass man dafür einen weiteren<br />
i<strong>Pad</strong>-Ständer kaufen muss.<br />
Bildung, Bildung, Bildung<br />
Apple möchte das i<strong>Pad</strong> unter anderem<br />
auch als Hardwareprodukt<br />
im Bildungssektor verkaufen. Die<br />
Vorstellung, dass alle Schüler auf<br />
ihr i<strong>Pad</strong> starren und interaktiv Lerninhalte<br />
verdauen, ist noch weit von<br />
der Realität entfernt. Trotzdem<br />
muss man sagen, dass das i<strong>Pad</strong><br />
dank der vielen guten Apps ein hervorragendes<br />
Fenster zur Bildungswelt<br />
ist. Eine Sonderstellung nimmt<br />
die App iTunes U ein, die es in der<br />
Form nur für das i<strong>Pad</strong> gibt. Sie ist<br />
nicht vorinstalliert, gehört aber zur<br />
Sammlung der Apple Apps, die man<br />
bei der Ersteinrichtung des i<strong>Pad</strong>s<br />
als kostenlosen Download angeboten<br />
bekommt. Die Anwendung ist<br />
eine Mischung aus App und Store:<br />
Hier finden sich unzählige kostenlose<br />
Vorträge von Hochschulen<br />
und anderen Bildungseinrichtungen,<br />
die man auf sein i<strong>Pad</strong> laden<br />
kann. Sie können ganze Vorlesungen<br />
abonnieren und so virtuell an<br />
einem Kurs teilnehmen. Sobald ein<br />
neuer Vortrag erscheint oder der<br />
Kursleiter neue Informationen zur<br />
Verfügung gestellt hat, erhalten Sie<br />
eine Push-Benachrichtigung (wenn<br />
Sie wollen). Zusätzlich stellen die<br />
Kursleiter Materialien bereit: Bücher,<br />
Notizen oder Filme erweitern<br />
das Vorlesungsmaterial. Und mit<br />
über 500.000 Kursen von mehr als<br />
1.000 Bildungseinrichtungen sollte<br />
jeder Wissensdurst gestillt werden<br />
können.<br />
Viele Vorlesungstranskriptionen und<br />
Buchmaterialien werden in iBooks<br />
geöffnet. Diese Lese-App besitzt<br />
bei Textbüchern beziehungsweise<br />
bei Büchern, die mit dem kostenlosen<br />
Mac-Tool iBooks Author erstellt<br />
wurden, eine ganz besondere<br />
Funktion: Sie können nämlich ganz<br />
leicht Textstellen markieren, Notizen<br />
dazu erstellen, und dann kreiert<br />
iBooks aus beiden Informationen<br />
eine Karteikarte. Erstellen Sie so<br />
mehrere Karteikarten, mit denen<br />
Sie dann Definitionen oder andere<br />
Begriffe lernen – besonders beliebt<br />
ist diese Funktion bei Fachrichtungen<br />
wie Medizin und Jura, in denen<br />
besonders viel Material auswendig<br />
gelernt werden soll. Leider ist diese<br />
Funktion nur bei Lehrbüchern<br />
verfügbar und nicht etwa bei jedem<br />
E-Book.<br />
Diese Kombination sorgt allein<br />
schon für einen ordentlichen Bildungsschub<br />
auf dem i<strong>Pad</strong>. Dann<br />
gibt es da noch die vielen Apps, mit<br />
denen man sein Köpfchen trainieren<br />
kann: Schach, Sudoku, Kreuzworträtsel,<br />
Allgemeinwissensquiz,<br />
Mathe-Apps – das Angebot ist hier<br />
grenzenlos. Und dann sind da noch<br />
die ganz besonderen Apps wie Star<br />
Walk, FSPhysik (Formelsammlung),<br />
Geo Master Plus HD, Besser sprechen<br />
oder Sobotta Anatomie Atlas,<br />
mit denen man sein Wissen oder<br />
Können im jeweiligen Bereich verbessern<br />
kann.<br />
Auch an Bildung für die ganz Kleinen<br />
mangelt es nicht. Der App Store<br />
bietet Tausende Apps an, mit denen<br />
Kinder das Alphabet, die Zahlen<br />
oder das Lesen der Uhr lernen<br />
können. Und damit der Nachwuchs<br />
nicht zum Zombiespiel auf dem<br />
Homescreen nebenan wechselt,<br />
können Sie die Kindersicherung einrichten<br />
oder den geführten Zugriff<br />
aktivieren – dazu später mehr. Wir<br />
empfehlen aber, die Kleinen nicht<br />
permanent mit dem i<strong>Pad</strong> spielen zu<br />
lassen. Ein i<strong>Pad</strong> ersetzt weder den<br />
Besuch auf dem Spielplatz noch<br />
das Vorlesen eines Kinderbuches.<br />
Produktiv sein<br />
Das i<strong>Pad</strong> ist ein Konsumgerät.<br />
Diesen Vorwurf hört man oft. Und<br />
tatsächlich lässt sich vieles mit<br />
dem i<strong>Pad</strong> verdauen: Bücher, Filme,<br />
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Webseiten, Facebook-Nachrichten,<br />
Tweets, Spiele und vieles mehr. Dabei<br />
vergisst man oft, dass man mit<br />
dem i<strong>Pad</strong> auch sehr kreativ sein<br />
kann. Das Schreiben von Texten<br />
wurde schon erwähnt. Aber wussten<br />
Sie, dass Sie mit dem i<strong>Pad</strong> auch<br />
malen können? Besorgen Sie sich<br />
einen kapazitiven Eingabestift und<br />
eine tolle App wie etwas Paper for<br />
i<strong>Pad</strong> oder SketchBook Pro und Sie<br />
werden erstaunt sein, wie gut Sie<br />
damit Zeichnungen anfertigen oder<br />
mit etwas Geduld sogar ganze Bilder<br />
malen können. Diese können<br />
Sie dann meist als PDF oder Bilddatei<br />
exportieren.<br />
Eine andere kreative Möglichkeit ist<br />
das Anfertigen von Comics. Da Sie<br />
auf dem i<strong>Pad</strong> vermutlich ohnehin<br />
ein paar Fotoalben angelegt haben,<br />
können Sie mit der richtigen App in<br />
wenigen Minuten einen Comic anfertigen,<br />
der Ihre Familie und Freunde<br />
begeistern wird. Erwähnenswert<br />
sind die Apps Strip Design und Halftone.<br />
Dort wählen Sie aus Vorlagen<br />
aus, packen die Bilder in die richtige<br />
Reihenfolge, versehen sie mit Texten<br />
und Sprechblasen – und schon<br />
wird aus der Familienfeier letzte<br />
Woche eine per Comic erzählte Geschichte.<br />
Oder wollten Sie schon immer einmal<br />
Musik machen, können aber<br />
kein Instrument spielen? Auch hier<br />
gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
Die von Apple bereitgestellte<br />
App GarageBand bietet Dutzende<br />
Instrumente, die Sie per Multitouch-<br />
Keyboard spielen können. Hinzu<br />
kommen verschiedene Drums und<br />
Gitarren, unzählige Musikeffekte,<br />
die Möglichkeit, seine Stimme oder<br />
andere Sounds per Mikro aufzunehmen<br />
und die erstellte Musikdatei<br />
zu exportieren. Aber auch DJs und<br />
Musikproduzenten kommen auf<br />
ihre Kosten: Mit den vielen Apps<br />
wie Propeller, FL Studio Mobile HD,<br />
Rockmate oder Traktor DJ zaubern<br />
Sie einfach und intuitiv Töne auf das<br />
Tablet, für die man in den komplizierten<br />
PC- oder Mac-Anwendungen<br />
viel mehr Zeit benötigte. Noch<br />
faszinierender sind aber Apps, mit<br />
denen man spielerisch Klänge erzeugen<br />
kann.<br />
Bringt Ordnung ins Chaos<br />
Wenn Sie ein App-Icon gedrückt halten, fangen alle Symbole und Ordner<br />
an, zu wackeln. Jetzt können Sie Icons aufeinander ziehen und so Ordner<br />
erstellen. Die Ordner lassen sich umbenennen, wenn Ihnen die von Apple<br />
vorgeschlagene Kategorie nicht gefällt. Halten Sie Ordner und Icons an<br />
den linken oder rechten Rand, um den Homescreen zu wechseln. In die<br />
Dockleiste können Sie bis zu sechs Icons (oder Ordner!) platzieren, pro<br />
Ordner haben bis zu 20 Icons Platz. Tippen Sie auf das „X“ am Icon,<br />
wird die App gelöscht. Vorinstallierte Apps des i<strong>Pad</strong>s lassen sich aber<br />
nicht löschen. Sehr praktisch: Wenn Sie alle Apps aus allen Ordnern mit<br />
einem Schlag befreien wollen, dann wählen Sie unter „Einstellungen“ –<br />
„Allgemein“ – „Zurücksetzen“ den Punkt „Home-Bildschirm“ aus. Dann<br />
erscheint der erste Home-Bildschirm wie bei der Ersteinrichtung und alle<br />
anderen Apps werden alphabetisch sortiert über die restlichen Home-<br />
Bildschirme verteilt.<br />
Pages ist das iOS-Pendant zur Mac-Software und ist auf dem i<strong>Pad</strong><br />
eine tolle Möglichkeit, nicht nur Texte zu schreiben, sondern sie professionell<br />
zu layouten. Die Möglichkeiten zur Gestaltung sind riesig.<br />
Die besten Tipps<br />
und Tricks<br />
Das i<strong>Pad</strong> ist intuitiv bedienbar,<br />
was man sehr gut daran erkennen<br />
kann, wie gut kleine<br />
Kinder damit umzugehen wissen.<br />
Nur eine Taste und ein paar grundlegende<br />
Wischbewegungen genügen,<br />
um das i<strong>Pad</strong> zu beherrschen.<br />
Doch hinter der Einfachheit stecken<br />
unzählige kleine Tricks, die das<br />
Tablet auf Lager hat. Und viele Möglichkeiten<br />
bleiben selbst erfahrenen<br />
Nutzern lange verschlossen. Wir<br />
nennen die interessantesten Tipps<br />
und Tricks für die i<strong>Pad</strong>-Bedienung.<br />
Unter dem Menüpunkt<br />
iCloud sieht man genau<br />
aufgelistet, welche<br />
Back-ups wie viel Speicherplatz<br />
belegen. Noch<br />
interessanter ist aber die<br />
Speicherplatznutzung von<br />
Apps, die Dateien und<br />
Speicherstände in der<br />
Cloud speichern. Hier findet<br />
man oft Anwendungen,<br />
die man schon lange nicht<br />
mehr verwendet hat und<br />
wohl auch in Zukunft nicht<br />
mehr benutzen wird. Diese<br />
Dateien, so klein sie auch<br />
sind, kann man dann hier<br />
löschen.<br />
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Die Art der Mitteilung lässt sich hier detailliert einstellen. Sie können<br />
als Hinweise oder Banner erscheinen, mit oder ohne Ton, mit oder<br />
ohne <strong>Vorschau</strong>. Oder gar nicht.<br />
Die Multitasking-Bedienung schalten Sie hier ein oder aus. Unterhalb<br />
der Einstellung steht ausführlich beschrieben, welche Gesten die<br />
Steuerung ermöglicht.<br />
Die Ruhezeit („Nicht stören“)<br />
können Sie manuell<br />
aktivieren oder planmäßig<br />
festlegen. Sehr praktisch<br />
ist die Option, Ausnahmen<br />
zuzulassen oder Anrufe,<br />
die mehrmals direkt hintereinander<br />
erfolgen, doch<br />
durchzustellen. Nach dem<br />
Motto: „Wenn die Person<br />
mehrmals anruft, muss es<br />
wichtig sein“.<br />
Die bessere<br />
Kindersicherung<br />
Wenn Sie Ihre Kinder (oder andere<br />
Personen) vor bestimmten Inhalten<br />
schützen wollen, lassen sich in den<br />
Einstellungen unter „Allgemein“ –<br />
„Einschränkungen“ ein paar Inhalte<br />
blockieren. So können Sie etwa ganze<br />
Apps verbieten, die Altersfreigaben<br />
für Inhalte festlegen oder – ganz<br />
wichtig – In-App-Käufe verbieten.<br />
Ein kleines, aber nerviges Problem<br />
mit der Kindersicherung ist aber folgendes:<br />
Wenn Sie die Altersfreigabe<br />
für Apps beschränken und dann<br />
wieder aufheben, dann landen alle<br />
davon betroffenen Apps, die zuvor<br />
in Ordnern sortiert waren, außerhalb<br />
der Ordner. Haben Sie beispielsweise<br />
viele Spiele installiert, die erst ab<br />
12 oder 17 Jahren zugelassen sind<br />
und Sie stellen die Freigabe versehentlich<br />
auf 9 Jahre, dann haben Sie<br />
nach Aufhebung der Freigabe deutlich<br />
mehr Homescreens und dürfen<br />
alle Apps wieder manuell sortieren –<br />
supernervig!<br />
Besser ist da der geführte Zugriff.<br />
Dabei handelt es sich um eine Funktion,<br />
die eine aktive App fixiert und<br />
alle Hardware-Tasten blockiert. Mit<br />
anderen Worten: Wenn Sie die App<br />
„Sandmännchen“ anwerfen, danach<br />
den geführten Zugriff aktivieren und<br />
das i<strong>Pad</strong> Ihrem Kind geben, kann es<br />
von allein weder die App beenden<br />
noch zu einer anderen App wechseln<br />
– eine Kindersicherung der etwas<br />
anderen Art, bei der aber Ihre<br />
Apps unberührt und fein in Ordnern<br />
sortiert verbleiben. Sie finden die<br />
Option unter „Allgemein“ – „Bedienungshilfen“<br />
– „Geführter Zugriff“.<br />
Nach Aktivierung lösen Sie die<br />
Funktion standardmäßig mit einem<br />
Dreifachklick des Home-Buttons<br />
aus und starten die Einschränkung<br />
dann mit dem blauen Button rechts<br />
oben. Sie können sogar vor der Aktivierung<br />
Bereiche des Bildschirms<br />
einkreisen, die dann deaktiviert sind.<br />
Das ist sehr praktisch bei Apps mit<br />
Buttons, die nicht vom Kind angetippt<br />
werden sollen. Mit einem Dreifachklick<br />
und der Eingabe des Passwortes<br />
können Sie den geführten<br />
Zugriff wieder beenden.<br />
Peinlichkeiten vermeiden<br />
Praktisch jeder hat einen Freund,<br />
der permanent Nachrichten oder<br />
E-Mails mit hohem Peinlichkeitsfaktor<br />
verschickt. Sei es der Betreff<br />
oder der schmierige Witz in den<br />
ersten Zeilen: Wenn die Nachrichtenvorschau<br />
aktiv ist – und das ist<br />
sie standardmäßig –, kann jeder<br />
einen Teil der E-Mail im Banner<br />
oder im Hinweis lesen. Um das zu<br />
vermeiden, deaktivieren Sie die<br />
<strong>Vorschau</strong> in den Einstellungen für<br />
Nachrichten unter „Mitteilungen“ –<br />
„<strong>Vorschau</strong> einblenden“ und für<br />
E-Mails unter „Mail“ – „Kontakte,<br />
Kalender“ – „<strong>Vorschau</strong>“. Das gilt übrigens<br />
nicht nur für peinliche, sondern<br />
auch für private, vertrauliche<br />
oder nicht öffentliche Nachrichten.<br />
Wer zu bestimmten Zeiten gar nicht<br />
gestört werden will, nutzt die neue<br />
Funktion „Nicht stören“, mit der<br />
man Hinweise und Facetime-Anrufe<br />
stummschaltet. Sie erscheinen dann<br />
auch nicht als Hinweisfenster. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass das<br />
i<strong>Pad</strong> im Standby-Modus ist. „Nicht<br />
stören“ lässt sich direkt im Einstellungsmenü<br />
aktivieren, konfiguriert<br />
wird es aber unter dem Menüpunkt<br />
„Mitteilungen“, denn dort kann man<br />
die Funktion planmäßig aktivieren.<br />
Wer also zwischen beispielsweise<br />
23 und 7 Uhr nicht gestört werden<br />
möchte, kann das hier einstellen.<br />
Platz schaffen<br />
Ein i<strong>Pad</strong> ist teuer! Viele Nutzer wählen<br />
daher die günstige Variante mit<br />
16 GByte oder das 32-GByte-Modell<br />
und nehmen in Kauf, Inhalte öfter<br />
synchronisieren oder löschen zu<br />
müssen. Denn ein i<strong>Pad</strong> ist schneller<br />
vollgepackt, als man denkt. Manche<br />
Apps benötigen ein bis zwei Gigabyte<br />
und auch abonnierte Magazine<br />
und Tageszeitungen sind wahre Datenmonster.<br />
Wenn Sie wissen wollen,<br />
welche Apps und Dateien Ihren<br />
wertvollen Speicherplatz belegen,<br />
schauen Sie einfach in den Einstel-<br />
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PRAXIS<br />
77<br />
lungen unter „Allgemein“ – „Benutzung“<br />
nach. Dort sehen Sie nicht nur<br />
sämtliche Apps und Anwendungen,<br />
sondern können diese auch auswählen<br />
und dann löschen. Das ist<br />
viel übersichtlicher, als all Ihre Ordner<br />
auf den Homescreens zu durchforsten<br />
und einzelne Apps auf Verdacht<br />
zu entfernen. Zu erwähnen sei<br />
noch, dass Sie hier die tatsächliche<br />
Größe der Apps mit all den heruntergeladenen<br />
Dateien sehen. So bringt<br />
die App „The Walking Dead“ frisch<br />
aus dem App Store nur 347 MB auf<br />
die Waage. Doch lädt man dann alle<br />
Episoden herunter, belegt das Spiel<br />
satte 2,3 Gigabyte! Zum Glück wird<br />
das in den Einstellungen wie beschrieben<br />
sichtbar.<br />
Farben umkehren<br />
Unter iOS gibt es die Funktion „Farben<br />
umkehren“ und sie macht genau<br />
das, was der Name sagt: Alle dargestellten<br />
Farben werden umgekehrt.<br />
Diese Funktion finden Sie unter „Allgemein“<br />
– „Bedienungshilfen“ und<br />
sie dient eigentlich dazu, Nutzern<br />
mit Sehschwächen den Umgang mit<br />
dem i<strong>Pad</strong> zu erleichtern. Die Funktion<br />
hat aber einen besonderen Vorteil:<br />
Die bei Webseiten und Texten<br />
überwiegend weiß dargestellten Flächen<br />
erscheinen nun dunkel. Wem<br />
hilft das? Ganz einfach: Allen Leuten,<br />
die gerne im Dunkeln lesen und<br />
denen die unterste Stufe der Helligkeitsregelung<br />
noch zu hell ist. Zwar<br />
sind viele farblich umgekehrte Elemente<br />
etwas gewöhnungsbedürftig<br />
und einige Lese-Apps haben bereits<br />
einen Nachtmodus, aber beim<br />
Lesen von Webseiten ist das sehr<br />
hilfreich (leider lässt sich davon kein<br />
Screenshot erstellen, das erzeugte<br />
Bild sieht immer „normal“ aus). Wem<br />
die Funktion nützt, der kann sie sich<br />
unter „Allgemein“ – „Bedienungshilfen“<br />
— „Dreifachklick“ so einstellen,<br />
dass sie nach dreimal schnellem Klicken<br />
des Home-Buttons aktiviert ist.<br />
Die Multitasking-Bedienung<br />
Die Multitasking-Bedienung hat Vor-<br />
und Nachteile. Der Nachteil ist, dass<br />
man oft versehentlich Apps schließt<br />
oder wechselt, wenn man das Display<br />
unbeabsichtigt mit zu vielen<br />
Fingern berührt. Manche Apps sind<br />
sogar darauf ausgelegt, dass möglichst<br />
viele Finger auf dem Display<br />
rumwischen und bitten daher nach<br />
dem Start, die Multitasking-Bedienung<br />
in den Einstellungen auszuschalten,<br />
so etwa die Spiele Marble<br />
Mixer, Bloop oder Fingster.<br />
Die Multitasking-Bedienung, die übrigens<br />
standardmäßig aktiviert ist,<br />
kann aber auch sehr nützlich sein.<br />
Zum einen lässt sich die Multitasking-Leiste,<br />
die man ansonsten mit<br />
einem Doppelklick des Home-Buttons<br />
öffnet, noch schneller sichtbar<br />
machen, indem man einfach vier<br />
oder fünf Finger nach oben schiebt.<br />
Richtig praktisch ist diese Bedienung<br />
aber dadurch, dass Sie zwischen<br />
den Apps hin- und herwechseln<br />
können, indem Sie vier oder<br />
fünf Finger auf das Display legen<br />
und dann nach links oder rechts wischen.<br />
Vor allem, wenn Sie das i<strong>Pad</strong><br />
zum Arbeiten nutzen, ist diese Bedienung<br />
unbezahlbar. So wechseln<br />
Sie beispielsweise superschnell zwischen<br />
Schreibprogramm und Browser<br />
(Recherche) hin und her. Oder<br />
zwischen Zeichnen-App und Bildvorlage.<br />
Oder zwischen E-Mail-App<br />
und Kalender-App.<br />
Die Abfolge der Apps in der Multitasking-Leiste<br />
ergibt sich aus der<br />
Reihenfolge der zuletzt genutzten<br />
Apps. Das ist wichtig zu wissen,<br />
denn wenn Sie erst einen Text<br />
schrei ben, dann die Musik-App<br />
öffnen, um eine Hintergrundmusik<br />
zu starten und dann im Browser zu<br />
Wikipedia wechseln, wird die Musik-<br />
App immer als Störenfried zwischen<br />
Text-App und Browser sitzen. Lösung:<br />
Einmal die Multitasking-Leiste<br />
öffnen und von App 1 zu App 2<br />
wechseln. Das schiebt die Musik-<br />
App auf Platz 3, wo sie nicht weiter<br />
stört. Praktisch: Wenn Sie eine geöffnete<br />
App mit allen fünf Fingern<br />
„kneifen“, gelangen Sie wieder zum<br />
Homescreen – so als hätten Sie die<br />
Home-Taste gedrückt.<br />
Wenn Sie die Farben umkehren,<br />
dann werden vor<br />
allem die meisten Webseiten<br />
wie im Bild zu sehen<br />
abgebildet. Wenn Sie dann<br />
noch die Helligkeit runterregeln,<br />
dann ist das Lesen<br />
im Dunklen für die Augen<br />
viel angenehmer, da das<br />
Bild insgesamt viel dunkler<br />
ist. Sie sollten in diesem<br />
Modus aber nicht Bilder<br />
oder Videos anschauen<br />
sowie Spiele spielen. Die<br />
umgekehrten Farben entstellen<br />
die Mediainhalte bis<br />
zur Unkenntlichkeit.<br />
Den geführten Zugriff aktivieren Sie per Dreifachklick und starten ihn<br />
dann rechts oben. Am unteren Bildschirmrand können Sie den Touchscreen<br />
und die automatische Rotation des Bildschirms abschalten.<br />
Die Multitasking-Leiste lässt sich mit einem Doppelklick auf den<br />
Home-Button öffnen – oder eben noch schneller mit vier Fingern, die<br />
man nach oben wischt, wenn die Multitasking-Bedienung aktiviert ist.<br />
04-05/2013
78 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Wichtige Apps, die<br />
den i<strong>Pad</strong>-Alltag erleichtern<br />
Mit Articles for i<strong>Pad</strong> wird<br />
jeder Wikipedia-Artikel zu<br />
einem schicken und gut<br />
lesbaren Artikel, der sich<br />
sogar offline speichern<br />
lässt. Eine gute Suchfunktion<br />
und das Navigieren<br />
mit mehreren Tabs lassen<br />
Wissbegierige stundenlang<br />
auf Entdeckungstour<br />
gehen.<br />
Es gibt mit Sicherheit keinen<br />
App-Mangel in Apples App<br />
Store – und schon gar nicht<br />
für i<strong>Pad</strong>s. Mehr als 300.000 Apps<br />
sind für Apples Tablets ausgelegt.<br />
Bei den meisten handelt es sich<br />
um Universal-Apps, also solche,<br />
die sowohl für das i<strong>Pad</strong> als auch<br />
für das i<strong>Phone</strong> geschaffen wurden.<br />
Ein paar Apps jedoch wurden ausschließlich<br />
fürs i<strong>Pad</strong> entwickelt und<br />
dank der Konzentration auf eine<br />
Plattform wurden diese sinnvoll<br />
optimiert. Wir wollen ein paar ganz<br />
besondere Apps vorstellen, auch<br />
wenn sich darunter ein paar Universal-Apps<br />
befinden, die besonders<br />
nützlich oder beeindruckend sind.<br />
Paper lässt sich so einfach bedienen, dass man darüber gar nicht<br />
nachzudenken braucht. Alles, was man hier malt, sieht toll aus.<br />
Sie sollten auf keinem i<strong>Pad</strong> fehlen –<br />
oder zumindest einmal angetestet<br />
werden.<br />
Dropbox<br />
Dropbox ist ein Wunderwerk.<br />
Wer sich einmal<br />
ganz auf diese Anwendung verlässt,<br />
kann bald nicht mehr ohne. Der Service<br />
synchronisiert Ihre Dateien und<br />
stellt diese auf sämtlichen Geräten<br />
bereit. Außerdem bietet die Anwendung<br />
die Funktion, automatisch<br />
erstellte Bilder und Screenshots im<br />
Dropbox-Ordner „Camera Uploads“<br />
zu speichern, sodass Sie Ihre Bilder<br />
in Sekundenschnelle – eine Internetverbindung<br />
vorausgesetzt – mit<br />
dem Dropbox-Server verbinden.<br />
Das allein ist schon praktisch, aber<br />
Dropbox hat noch zwei Asse im<br />
Ärmel: Zum einen verwenden viele<br />
Apps Dropbox als Sync-Möglichkeit,<br />
darunter sehr viele Office- und<br />
Produktivitäts-Apps. Und zum anderen<br />
kann Dropbox viele Dateien<br />
öffnen und darstellen – auch wenn<br />
man sie nicht immer direkt in der<br />
Dropbox-App bearbeiten kann.<br />
Flipboard<br />
Bei Flipboard handelt es<br />
sich um einen News-Aggregator,<br />
quasi eine eigens zusammengestellte<br />
Internetzeitung, die<br />
ihre Inhalte aus Quellen bezieht, die<br />
Sie selbst bestimmen können. Auch<br />
soziale Netzwerke wie Twitter und<br />
Facebook lassen sich einbinden.<br />
Das Ergebnis ist ein wunderschön<br />
anzuschauendes und leicht zu bedienendes<br />
Magazin, das Ihnen die<br />
wichtigsten Informationen aus allen<br />
gängigen Themenbereichen aufs<br />
Tablet bringt. Der einzige Nachteil<br />
ist nur, dass viele Artikel aus<br />
deutschsprachigen Quellen noch<br />
nicht an das Flipboard-Format angepasst<br />
sind und daher nur in einer<br />
<strong>Vorschau</strong> verfügbar sind, bei Bedarf<br />
aber als Webseite geöffnet werden<br />
können.<br />
Paper<br />
Paper ist eine App, die eine<br />
Sammlung von Notizbüchern<br />
enthält. Öffnen Sie ein Notizbuch,<br />
können Sie darin blättern oder<br />
einzelne Seiten öffnen. Und dann<br />
beginnt der Spaß: Mit dem Finger<br />
zeichnen Sie butterweiche Linien,<br />
die aussehen, als seien sie mit dem<br />
Pinsel gemalt. Weitere Tools lassen<br />
sich per In-App-Kauf erwerben und<br />
das lohnt sich: Allein schon mit dem<br />
Wassertusche-Pinsel wirken Zeichnungen<br />
so, als könnten Einsteiger<br />
wirklich malen. Und wer das Malen<br />
tatsächlich beherrscht, kann Paper<br />
sogar als professionelle Arbeitsanwendung<br />
nutzen. Die Bedienung<br />
der App ist intuitiv, an die Technik<br />
eines Touchscreens angepasst und<br />
dabei gleichzeitig minimalistisch,<br />
weshalb Apple Paper zur i<strong>Pad</strong>-App<br />
2012 kürte.<br />
Solar Walk<br />
Diese App ist einfach nur<br />
beeindruckend: Mit leicht<br />
verständlichen Gesten wie Drehbewegungen<br />
und Auf- und Zusammenziehen<br />
der Finger reisen Sie durch<br />
das Universum, tippen Planeten und<br />
Sonnen an, erhalten Informationen<br />
und können sich vor allem ein Bild<br />
des Planetensystems und der umgebenden<br />
Milchstraße machen. Solar<br />
Walk ist ein Programm, das auf<br />
dem i<strong>Pad</strong> schon beeindruckt, aber<br />
noch mehr glänzt, wenn man es per<br />
Adapter oder Apple TV an einen<br />
großen Fernseher überträgt.<br />
The Walking Dead<br />
The Walking Dead ist ein<br />
Abenteuer für Erwachsene,<br />
das es auch für Konsolen und<br />
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PRAXIS<br />
79<br />
PCs gibt. Aber die i<strong>Pad</strong>-Version<br />
zeigt, wie gut sich das Tablet als<br />
Mittel zum Erzählen toller Geschichten<br />
eignet. Die Steuerung ist<br />
leichter als per Maus oder Controller.<br />
Adventures erfreuen sich ohnehin<br />
einer Renaissance auf dem<br />
i<strong>Pad</strong>, wie man gut an Spielen wie<br />
Yesterday, Machinarium, Baphomets<br />
Fluch oder eben The Walking<br />
Dead sieht. Die erste Episode, die<br />
man mit der App herunterlädt, ist<br />
kostenlos. Wer dann überzeugt ist,<br />
lädt sich die restlichen Episoden<br />
als In-App-Kauf herunter, wobei<br />
wir den Kauf aller vier Episoden auf<br />
einmal für 14 Euro empfehlen. Dann<br />
sparen Sie noch ein paar Kröten.<br />
Pocket<br />
Früher hieß diese App<br />
Read it Later. Sie ist wie<br />
Instapaper ein Service, an den man<br />
Artikel sendet, die man später lesen<br />
möchte. Das hat einige Vorteile.<br />
Zum einen vergisst man nicht, dass<br />
man bestimmte Artikel oder Texte<br />
im Internet lesen will. Außerdem<br />
verhindert man so, dass man seine<br />
Lesezeichen-Leiste im Browser mit<br />
Links vollstopft und die Übersicht<br />
verliert. Und schließlich vermeidet<br />
man es, bei jedem spannenden<br />
Artikel seine Arbeit unterbrechen<br />
zu müssen, sondern knöpft sich<br />
die Texte erst dann vor, wenn man<br />
Zeit dazu hat. Der Service ist also<br />
toll, aber die App ist es auch. Texte<br />
lassen sich für den Offlinezugriff<br />
herunterladen, werden gut lesbar<br />
dargestellt und können einfach verwaltet<br />
werden. Und für das Lesen<br />
gibt es einige Optionen wie verschiedene<br />
Farbmodi, den Nachtmodus<br />
und die Möglichkeit, Schriftgröße<br />
und Helligkeit einzustellen.<br />
Die Elemente<br />
Keine Frage: Die App Die<br />
Elemente dient mehr oder<br />
weniger dazu, das i<strong>Pad</strong> anzupreisen.<br />
Es ist ein Kompendium, dem<br />
es gelingt, eines der langweiligsten<br />
Themen aller Zeiten – nämlich<br />
das Periodensystem – so interessant<br />
und grafisch beeindruckend<br />
aufzubereiten, dass es die Worte<br />
von Steve Jobs, das i<strong>Pad</strong> „sei magisch“,<br />
in jeder Hinsicht rechtfertigt.<br />
Über 500 Objekte lassen sich ansehen<br />
und sogar in stereoskopischem<br />
3D betrachten. Wer also noch eine<br />
3D-Brille vom letzten Kinobesuch<br />
herumfliegen hat, der kann die Objekte<br />
räumlich betrachten. Und zu<br />
guter Letzt wurde das Programm<br />
kürzlich auch noch komplett ins<br />
Deutsche übersetzt. Die Elemente<br />
ist eine App, bei der man versucht<br />
ist, zu fragen: „Was war zuerst da:<br />
Das i<strong>Pad</strong> oder Die Elemente?“<br />
Articles for i<strong>Pad</strong><br />
Articles ist ein Reader<br />
für Wikipedia-Inhalte. Das<br />
können viele andere Programme<br />
auch, aber keine App sieht dabei<br />
so gut aus wie Articles. Man hat<br />
mit dieser Anwendung immer das<br />
Gefühl, einen schönen Artikel und<br />
nicht etwa einen Lexikoneintrag zu<br />
lesen. Darüber hinaus verfügt die<br />
App über viele tolle Funktionen: So<br />
können Sie wie bei einem Browser<br />
mehrere Tabs öffnen, einzelne<br />
Artikel offline speichern oder sich<br />
per Zufall einen Artikel ausspucken<br />
lassen. Diese App schafft das, was<br />
einem sonst nur bei Youtube passiert:<br />
Man hangelt sich von Link zu<br />
Link und auf einmal ist eine ganze<br />
Stunde vorüber.<br />
CIA Operation Ajax<br />
Diese App ist leider so<br />
bekannt wie die Stadt Kirensk<br />
in Sibirien. Zu Unrecht! Denn<br />
dieser Comic behandelt ein politisch<br />
spannendes Thema und zeigt,<br />
wie großartig man Comics für das<br />
i<strong>Pad</strong> umsetzen kann. Der Comic erzählt<br />
davon, wie das CIA 1953 die<br />
Demokratie im Iran unterwandert<br />
hat. Mit über 200 Seiten, originalen<br />
CIA-Dokumenten, Dossiers zu den<br />
Charakteren – und das alles perfekt<br />
vertont und animiert – sticht das<br />
Buch, das vier Jahre Produktionszeit<br />
verschlungen hat, aus der Masse<br />
der üblichen Comics heraus. Die<br />
App ist ein Gradmesser dafür, was<br />
auf dem i<strong>Pad</strong> alles möglich ist. (pn)<br />
Das Comic-Buch CIA Operation Ajax zieht alle Register der Unterhaltung:<br />
toll animiert, spannend, enthält viel Geschichtswissen und<br />
unterhält für mehrere Stunden. So muss Unterhaltung aussehen.<br />
Dank Flipboard erstellen<br />
Sie sich ein eigenes Magazin<br />
aus vielen Info-Quellen.<br />
Wer zu Beginn der Einrichtung<br />
einfach ein paar<br />
Themen wählt, bekommt<br />
bereits gute und interessante<br />
Inhalte geliefert.<br />
Wenn man die App dann<br />
täglich nutzt, lohnt es sich,<br />
seine sozialen Netzwerke<br />
einzubinden und seine<br />
Lieblingswebseiten hinzuzufügen.<br />
Mit Solar Walk kann man Stunden verbringen. Wie heiß ist es auf dem<br />
Mars? Wie sieht die Umlaufbahn des Neptun aus? Wie viele Monde<br />
hat der Jupiter? Die App ist informativ, hat viele Extras, sieht beeindruckend<br />
aus und lässt sich kinderleicht navigieren.<br />
04-05/2013
80 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Smartphone<br />
auf Afrikanisch<br />
Praxis Der Markt für Smartphone-Betriebssysteme<br />
hat sich gefestigt und bietet keinen<br />
Platz mehr für andere Mitbewerber? Das südafrikanische<br />
Softwarehaus Canonical will mit<br />
Ubuntu das Gegenteil beweisen.<br />
Bild: www.editorial247.com<br />
Der Boom des Smartphone-Marktes<br />
hält nun<br />
schon einige Jahre an.<br />
Zwar vollzieht sich die Entwicklung<br />
immer noch in riesigen<br />
Schritten, der Markt für Mobilbetriebssysteme<br />
scheint aber<br />
schon unter den drei großen<br />
– Android, iOS und Windows<br />
<strong>Phone</strong> – aufgeteilt. Canonical,<br />
Distributor der beliebten<br />
Linux-Distribution Ubuntu<br />
(das ist Zulu-Sprache und<br />
steht für „Menschlichkeit, Gemeinschaft“),<br />
sieht das jedoch<br />
anders und will sein Betriebssystem<br />
auch auf Smartphones<br />
und Tablets bringen. Aktuell hat<br />
das Unternehmen eine erste<br />
Entwicklerversion von „Ubuntu<br />
Touch“ veröffentlicht. Diese dient<br />
vor allem dazu, dass zukünftige<br />
Softwareentwickler sich ein Bild<br />
von dem Betriebssystem und dem<br />
SDK machen können. Aber auch<br />
wir haben uns das Küken unter den<br />
Smartphone Betriebssystemen angesehen.<br />
Vorerst nur auf Nexus<br />
Da Ubuntu Touch wie bereits erwähnt<br />
nur eine Entwicklerversion darstellt,<br />
ist die Riege der unterstützten Geräte<br />
denkbar klein: Offiziell sind es nur<br />
die Geräte aus der Nexus-Reihe, für<br />
die Canonical bislang Images zur Installation<br />
bereitstellt. Falls Sie selbst<br />
ein passendes Gerät besitzen und<br />
einen Blick auf Ubuntu Touch werfen<br />
möchten, finden Sie im Ubuntu-Wiki<br />
(goo.gl/lZJ1o) eine Installationsanleitung.<br />
Dort ist beschrieben, wie<br />
Sie Ihr Tablet oder Ihr Smartphone<br />
mit der Vorabversion ausrüsten. Mit<br />
dabei ist eine Anleitung, wie Sie Ihr<br />
Gerät – sofern nicht schon geschehen<br />
– entsperren. Das How-To setzt<br />
jedoch die Verwendung von Ubuntu<br />
auf Ihrem PC voraus.<br />
Falls Sie bereits Root-Nutzer sind<br />
und auf Ihrem Smartphone oder Tablet<br />
ein Custom-Recovery nutzen, haben<br />
Sie es viel einfacher: Installieren<br />
Sie Ubuntu so über das Recovery,<br />
als würde es sich um ein normales<br />
Custom-ROM handeln. Diese Variante<br />
funktionierte in unserem Test<br />
mit dem Clockworkmod Recovery<br />
6.0.2.3 problemlos.<br />
Das aktuelle Ubuntu-System besteht<br />
aus zwei Zip-Dateien – statt einer<br />
wie bei üblichen Custom-ROMs. Die<br />
Datei „quantal-preinstalled-phabletarmhf.zip“<br />
ist etwa 480 MByte groß<br />
und wird benötigt, egal welches Gerät<br />
Sie benutzen. Zusätzlich brauchen<br />
Sie eine zweite Datei, die den Namen<br />
„quantal-preinstalled-armel+xx.zip“<br />
trägt, wobei „xx“ für Ihr Gerät steht.<br />
Canonical verwendet dabei die internen<br />
Codenamen der Geräte: „maguro“<br />
steht für das <strong>Galaxy</strong> Nexus,<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
PRAXIS<br />
81<br />
1<br />
„mako“ für das Nexus 4. Das Nexus<br />
10 trägt die Bezeichnung „manta“<br />
und „grouper“ steht für das Nexus<br />
7. Kopieren Sie die 480-MByte-Datei<br />
und das für Ihr Gerät passende Zip-<br />
Archiv auf den internen Speicher.<br />
Nachdem Sie das Smartphone in das<br />
Recovery gebootet haben, installieren<br />
Sie zuerst die gerätespezifische<br />
Zip-Datei, gefolgt vom zweiten, 480<br />
MByte großen Archiv. Dieses benötigt<br />
für die Installation relativ lange. Nach<br />
dem Flashen und einem Neustart ist<br />
Ubuntu einsatzbereit. Das Booten<br />
erfolgt ohne Animation, läuft aber<br />
recht schnell ab. Seien Sie also nicht<br />
verwundert, wenn Sie für mehrere<br />
Sekunden auf einen schwarzen Bildschirm<br />
starren.<br />
Bedienung ohne Buttons<br />
Nimmt man sich Android oder iOS als<br />
Vorbild, so fällt bei Ubuntu sofort auf,<br />
dass keine festen Bildschirmelemente<br />
zu erkennen sind. Die Bedienung erfolgt<br />
großteils über Gesten. Ein Wisch<br />
vom linken Rand in den Bildschirm<br />
öffnet die App-Leiste, die in etwa dem<br />
entspricht, was man unter Android als<br />
App-Drawer kennt. Durch Hoch-/Runterscrollen<br />
erreichen Sie alle installierten<br />
Programme. Durch einen Wisch<br />
von links ins Bild – dieser aber etwas<br />
länger – wird das aktive Programm<br />
in den Hintergrund geschoben und<br />
der Homescreen<br />
angezeigt.<br />
Eine<br />
Streichbewegung<br />
von rechts in das<br />
Bild lässt Sie die zuvor<br />
geöffneten Apps durchrotieren.<br />
Falls Sie seit dem OS-Start keine<br />
Programme geöffnet hatten, ist diese<br />
Geste ohne Funktion. Wenn Sie den<br />
Finger von oben in das Bild bewegen,<br />
öffnet sich wie bei Android eine<br />
Art Benachrichtigungsfeld. Dieses ist<br />
jedoch kontextabhängig: Je nachdem,<br />
ob sich in dem Bereich, den Sie<br />
überstreichen, das Mail-, das Sound-,<br />
WLAN- oder Akku-Piktogramm befindet,<br />
öffnet sich ein anderer Bildschirm<br />
mit den jeweils passenden Einstellungen.<br />
Ein Wisch von unten in das Display<br />
hat auf dem Homescreen keine<br />
Funktion. Im Browser wird dadurch<br />
aber beispielsweise die Adressleiste<br />
geöffnet. In einigen Programmen<br />
öffnet man den Einstellungsdialog,<br />
indem man diese Geste bis in die<br />
Mitte des Bildschirmes fortsetzt. Der<br />
Einstellungsdialog besitzt ein Reitermenü,<br />
über das Sie direkt Zugriff auf<br />
die Einstellungen anderer gerade geöffneter<br />
Anwendungen haben.<br />
Insgesamt wirkt die Bedienung von<br />
Ubuntu zwar durchdacht, aktuell ver-<br />
3<br />
Ubuntu auf dem Smartphone<br />
2<br />
Ein Wisch von links<br />
1<br />
ins Bild öffnet das<br />
App-Menü. Diese Geste<br />
funktioniert, egal an<br />
welcher Stelle im System<br />
Sie sich befinden.<br />
Mit einem Wisch<br />
2<br />
von rechts rufen Sie<br />
die zuletzt genutzten<br />
Apps auf. Eine Übersicht<br />
aller geöffneten Apps<br />
finden Sie auf dem<br />
Apps-Homescreen.<br />
Benutzen Sie die<br />
3<br />
Wischgeste am<br />
unteren Rand des<br />
Bildschirms, öffnet sich<br />
in einigen Apps ein<br />
kontextsensitives Menü<br />
– im Falle des Browsers<br />
die Adressleiste.<br />
04-05/2013
82 PRAXIS www.padandphone.de<br />
1<br />
Ubuntu auf dem Tablet<br />
Image/Gerät (Codename)<br />
Generisches Image (alle Geräte)<br />
<strong>Galaxy</strong> Nexus (Maguro)<br />
Nexus 4 (Mako)<br />
Nexus 7 (Grouper)<br />
Nicht offiziell unterstützte Geräte<br />
Wenn Sie von unten bis in die Bildmitte<br />
1<br />
streichen, öffnen Sie das Optionsmenü<br />
(links im Bild). Mit den Icons oben im Menü<br />
rufen Sie die Einstellungen anderer Apps auf.<br />
Am Lockscreen erkennt man, dass<br />
2<br />
Ubuntu auf Tablets ein Multi-User-System<br />
sein wird.<br />
Ubuntu beherrscht einen Windows-8-ähnlichen<br />
Splitscreen-Modus, mit dem zwei<br />
3<br />
Apps nebeneinander anzeigt werden.<br />
2<br />
Wer kann Ubuntu nutzen?<br />
Download/Website<br />
goo.gl/wBISS<br />
goo.gl/lySVd<br />
goo.gl/RlvXw<br />
goo.gl/3zWtL<br />
goo.gl/skbsH<br />
wechselt das Betriebssystem aber<br />
oft noch viele Gesten, sodass Fehlbedienungen<br />
an der Tagesordung<br />
sind. Das ist vor allem beim doppelt<br />
belegten Wischen von links in den<br />
Bildschirm oder auch beim Wechseln<br />
der Anwendung der Fall. Da das<br />
aber eine Vorabversion ist, die sich<br />
noch nicht mal auf dem Stand einer<br />
Alpha befindet, wird sicher noch viel<br />
Arbeit in diesen Bereich fließen. Der<br />
Homescreen von Ubuntu Touch besteht<br />
aus insgesamt fünf Seiten, die<br />
jeweils verschiedene Themen tragen:<br />
Musik, Leute, Home (eine Zusammenfassung<br />
der restlichen Bildschirme),<br />
Apps und Videos. Der auf<br />
den Bildschirmen abgebildete Inhalt<br />
kann Cover-Flow-artig durchsucht<br />
werden. Dienste wie Facebook und<br />
Twitter sind direkt in das OS integriert.<br />
Der favorisierte Lieferant für<br />
Inhalte scheint Amazon zu sein. Aktuell<br />
sind viele geplante Features des<br />
Systems nur als Dummy vorzufinden.<br />
Funktio nal integriert sind nur die Telefonfunktion,<br />
die Kamera und die<br />
WLAN-Unterstützung. Der gesamte<br />
auf den Screenshots gezeigte Inhalt<br />
ist aktuell nur ein Platzhalter, der es<br />
dem Nutzer erlaubt, sich ein Bild von<br />
der fertigen Version zu machen.<br />
Unterschiede zwischen<br />
Smartphone und Tablet<br />
Wird Ubuntu Touch auf ein Tablet<br />
3<br />
installiert, nutzt das System den vorhandenen<br />
Platz auch aus. Das fällt<br />
vor allem bei den Einstellungsmenüs<br />
auf, die auf dem Tablet-Bildschirm<br />
nicht mehr die volle Breite, sondern<br />
nur einen schmalen Streifen ausfüllen,<br />
der etwa einem Drittel der Bildschirmbreite<br />
entspricht. Das gilt auch<br />
für diverse Apps: Sofern die volle<br />
Bildschirmbreite nicht notwendig<br />
ist, lassen sich zuvor genutzte Apps<br />
vom rechten Bildschirmrand aus in<br />
einer Splitscreen-Ansicht aufrufen,<br />
beispielsweise die Telefon-App oder<br />
Facebook. Dieser Anblick errinnert<br />
an Windows 8, das ebenfalls zwei<br />
Apps nebenei nander im Splitscreen<br />
darstellen kann.<br />
Auch scheint Ubuntu von Beginn an<br />
als Multi-User-Betriebssystem ausgelegt<br />
zu sein. Auf dem Lockscreen<br />
befindet sich eine Reihe von Nutzerkonten.<br />
Aber auch diese sind bis jetzt<br />
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www.padandphone.de<br />
PRAXIS<br />
83<br />
1 2 3 1<br />
Je nachdem, wo<br />
Sie bei Ubuntu<br />
Touch oben in den<br />
Bildschirm hineinstreichen,<br />
werden andere<br />
Info-Fenster geöffnet.<br />
Hinter der Uhr verbirgt<br />
sich eine Terminansicht<br />
mit Dummy-Einträgen.<br />
Ein Menü, das zur<br />
2<br />
Akkuanzeige<br />
gehört, zeigt den<br />
genauen Füllstand des<br />
Energiespenders an und<br />
erlaubt die Regelung der<br />
Bildschirmhelligkeit.<br />
Hinter der Antenne<br />
3<br />
finden Sie das<br />
WLAN-Einstellungsmenü.<br />
nur eine Dummy-Implementierung,<br />
benutzbar ist nur der Gast-Account.<br />
Bei der Smartphone-Version fehlt die<br />
Multi-User-Funktion bislang.<br />
Apps jetzt und in<br />
der Zukunft<br />
Wie bereit erwähnt, soll diese <strong>Vorschau</strong>version<br />
vor allem den zukünftigen<br />
Entwicklern für die Ubuntu-Plattform<br />
dienen. Dazu setzt Canonical<br />
auf eine spezielle Skript-Sprache, die<br />
auf Javascript basiert. Damit lassen<br />
sich native Anwendungen schreiben.<br />
Canonical lädt aktuell alle Entwickler<br />
ein, sich an der Gestaltung der sogenannten<br />
„Core-Apps“, also den Anwendungen,<br />
mit denen Ubuntu Touch<br />
standardmäßig ausgerüstet sein wird,<br />
mitzuwirken oder auch eigene Apps<br />
zu entwerfen. Neben QML soll auch<br />
die App-Programmierung per HTML5<br />
möglich sein. Wie die Softwareverteilung<br />
genau ablaufen wird, ist noch<br />
nicht bekannt. Aktuell gibt es auf dem<br />
Apps-Homescreen zwei Unterteilungen:<br />
„Installed“ und „Downloadable“.<br />
Wenn das Angebot weiter anwächst,<br />
wird das nicht mehr ausreichen. Eine<br />
Art Ubuntu Software Center, wie man<br />
es vom Desktop kennt, wäre eine<br />
wahrscheinliche Lösung.<br />
Kommende Hardware<br />
Für diese Entwicklervorschau greift<br />
Canonical erst einmal auf die Geräte<br />
von Google zurück. Diese können<br />
sehr einfach entsperrt werden und<br />
sind als Referenzhardware für Android<br />
auch bei Entwicklern sehr beliebt.<br />
Canonical erhofft sich dafür wohl ein<br />
schnelleres Anlaufen der App-Entwicklung.<br />
Abseits von den Nexus-<br />
Geräten hat das Unternehmen auch<br />
detaillierte Informationen zur Portierung<br />
der Preview auf andere Geräte<br />
veröffentlicht. Und die Community<br />
arbeitet eifrig daran: Bis jetzt wurde<br />
die Version von Ubuntu Touch für<br />
etwa 20 andere Geräte portiert, für<br />
23 weitere sind Umsetzungen in der<br />
Mache. Eine aktuelle Liste der unterstützten<br />
Smartphones und Tablets<br />
finden Sie unter goo.gl/skbsH. Canonical<br />
hat jedoch schon angekündigt,<br />
dass es auf der Suche nach Hardwarepartnern<br />
ist. Mit etwas Glück<br />
erwarten uns also schon Ende 2013<br />
oder Anfang 2014 die ersten Geräte<br />
mit Ubuntu Touch. (rs)<br />
Fazit<br />
Obwohl sich Ubuntu Touch noch in einem<br />
extrem frühen Stadium befindet,<br />
lässt sich bereits jetzt großes Potenzial<br />
erkennen. Wird sich Ubuntu Touch<br />
durchsetzen? Das hängt auch davon<br />
ab, ob das System Anklang bei Softund<br />
Hardware-Entwicklern finden<br />
wird. Reinhard Staudacher<br />
Aktuell gibt es noch<br />
keinen App Store oder<br />
etwas Vergleichbares. Alle<br />
installierbaren Apps finden<br />
Sie, indem Sie auf dem<br />
App-Homescreen ganz<br />
nach unten scrollen.<br />
Die Screenshots suggerieren<br />
ein reichhaltiges<br />
Angebot an Musik und<br />
Filmen. Diese sind jedoch<br />
nur als interaktive Grafiken<br />
im System integriert. Ein<br />
Zugriff auf diese Inhalte ist<br />
(noch) nicht möglich.<br />
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84 praxis www.padandphone.de<br />
Überall online<br />
trotz Wifi-only<br />
PRAXIS Nicht alle mobilen Geräte<br />
unterstützen UMTS. Wir zeigen, wie<br />
Sie Notebook, Wifi-only-Tablet & Co.<br />
einfach und günstig jederzeit online<br />
bringen.<br />
Vor- und Nachteile eines<br />
WLAN-Hotspots<br />
+<br />
Kein weiteres Gerät fürs Tethering notwendig • Inzwischen<br />
von nahezu allen Smartphones und Tablets mit UMTS-Funktion<br />
unterstützt • Einfache Handhabung • Abhängig vom<br />
Smartphone bis zu acht WLAN-Teilnehmer möglich<br />
–<br />
Deutlich erhöhter Batterieverbrauch beim Smartphone, das<br />
den WLAN-Hotspot aufbaut • Wenn mehrere Nutzer auf den<br />
Hotspot zugreifen, kann das Daten-Volumen des Smartphone-<br />
Vertrags schnell erreicht werden<br />
Zahlreiche aktuelle Tablets werden<br />
ohne integriertes UMTS-<br />
Modem angeboten. Zum einen<br />
wollen viele Nutzer nur von zu Hause<br />
aus per WLAN ins Internet, zum anderen<br />
ist es meist auch eine Frage des<br />
Preises. So zahlen Sie beispielsweise<br />
bei aktuellen i<strong>Pad</strong>s für die 3G- oder<br />
4G-Variante einen Aufpreis von rund<br />
100 Euro. Andere Endgeräte wie das<br />
Google Nexus 10 oder auch Amazons<br />
Kindle Fire HD gibt es überhaupt nicht<br />
mit UMTS-Unterstützung.<br />
Typisch ist natürlich auch die Situation,<br />
in der Sie dringend mit Ihrem<br />
Computer ins Internet müssen und<br />
kein WLAN-Hotspot in der Nähe ist.<br />
In diesem Fall steht Ihnen Ihr Smartphone<br />
oder Tablet mit UMTS-Modem<br />
als Weg ins Internet zur Verfügung.<br />
Die Alternativen<br />
Insgesamt stehen für den kabellosen<br />
Weg ins Internet verschiedene Alternativen<br />
zur Auswahl, die jedoch alle<br />
ein Endgerät mit UMTS-Schnittstelle<br />
voraussetzen. Der gebräuchlichste<br />
Fall ist sicherlich ein Smartphone, mit<br />
dem Sie einen WLAN-Hotspot aufbauen<br />
und darüber anderen Geräten<br />
Internetzugriff ermöglichen. Wenn Sie<br />
einen PC mit integrierter UMTS-Karte<br />
besitzen oder mit diesem per USB-<br />
Modem auf das Internet zugreifen,<br />
können Sie diesen auch mit einfachen<br />
Mitteln zu einem WLAN-Hotspot umfunktionieren.<br />
Falls Sie regelmäßig mit Ihrem Tablet<br />
unterwegs sind und die beiden vorherigen<br />
Varianten nicht infrage kommen,<br />
gibt es noch eine einfache und zuverlässige<br />
Möglichkeit, unterwegs eine<br />
Verbindung ins Internet aufzubauen:<br />
mithilfe eines externen UMTS-Modem,<br />
welches einen WLAN-Hotspot<br />
zur Verfügung stellt.<br />
In diesem Artikel zeigen<br />
wir Ihnen genauer, wie<br />
Sie über die einzelnen<br />
Varianten ins Internet<br />
kommen, welche Vorteile<br />
und Nachteile die<br />
einzelnen Wege bieten<br />
und wie Sie schrittweise<br />
eine solche Verbindung<br />
aufbauen.<br />
Bild: Sony<br />
Windows-Internetfreigabe<br />
Viele Notebook-Besitzer<br />
gehen heute nur noch<br />
mit einer UMTS-Karte<br />
samt Modem auf Reisen.<br />
Dies erspart beispielsweise<br />
ein teures<br />
Internet-Ticket im Hotel,<br />
unterwegs auf dem<br />
Flughafen oder dem<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
85<br />
Per Freigabe mit Windows 7 ins Internet<br />
Für die Internetfreigabe<br />
unter Windows benötigen<br />
Sie zwei Netzwerkkarten:<br />
eine, mit der Sie ins Internet<br />
gehen, und eine zweite, mit<br />
der Sie die Internetverbindung<br />
anderen zur Verfügung<br />
stellen. Im Beispiel ist der<br />
Computer per Kabel mit<br />
dem Internet verbunden.<br />
Öffnen Sie per Rechtsklick<br />
auf das Netz-<br />
1<br />
werk-Symbol in der Taskleiste<br />
das Netzwerk- und<br />
Freigabecenter. Rufen Sie<br />
im Fenster den Menüpunkt<br />
„Adaptereinstellungen ändern“<br />
auf.<br />
Öffnen Sie das Kontextmenü<br />
des entspre-<br />
2<br />
chenden Netzwerkadapters,<br />
über welchen Sie ins Internet<br />
gehen wollen. Wählen<br />
Sie für die Freigabe der Verbindung<br />
die Eigenschaften<br />
an.<br />
Wechseln Sie auf die<br />
3<br />
Registerkarte „Freigabe“<br />
und aktivieren Sie die<br />
erste Funktion. Wählen Sie<br />
anschließend aus dem Auswahlfeld<br />
den gewünschten<br />
Netzwerk-Adapter aus, mit<br />
dem Sie die Internetverbindung<br />
für andere Geräte freigeben<br />
möchten.<br />
Wechseln Sie auf die<br />
4<br />
Schaltfläche „Einstellungen“<br />
im gleichen Fenster<br />
und geben Sie die Dienste<br />
oder Protokolle frei, welche<br />
Sie über die Internet-Freigabe<br />
anderen zur Nutzung anbieten<br />
möchten. Zum Surfen<br />
im Internet sollten dies<br />
zumindest „Webserver<br />
(http)“ und „Sicherer Webserver<br />
(https)“ sein. Damit<br />
haben Sie die Konfiguration<br />
abgeschlossen und der<br />
Windows-PC steht anschließend<br />
als Adhoc-Netzwerk<br />
anderen für den Zugang ins<br />
Internet zur Verfügung.<br />
1 2<br />
3 4<br />
Bahnhof. Wenn Sie parallel dazu mit<br />
dem Tablet ins Internet wollen, um<br />
beispielsweise die aktuelle Version Ihres<br />
Zeitungs- oder Zeitschriften abos<br />
zu laden, können Sie problemlos die<br />
Internetverbindung Ihres PCs oder<br />
Notebooks nutzen. Dies funktioniert<br />
allerdings nur, wenn die Verbindung<br />
über einen anderen Adapter aufgebaut<br />
wird, als sie verteilt wird: Haben<br />
Sie eine Internetverbindung per LAN<br />
aufgebaut, dann können Sie diese<br />
per WLAN verteilen. Kommt ein USB-<br />
UMTS-Modem zum Einsatz, dann<br />
können Sie dieses beispielsweise per<br />
WLAN freigeben.<br />
Tethering<br />
Tethering bedeutet auf Deutsch „Anbinden“<br />
und beschreibt den Weg,<br />
über ein Smartphone oder Tablet mit<br />
UMTS-Unterstützung andere Geräte<br />
online zu bringen. Das Smartphone<br />
oder Tablet übernimmt dann die Rolle<br />
des Modems. Alle wichtigen mobilen<br />
Betriebssysteme unterstützen<br />
Tethering.<br />
Apple hat bereits früh diese Funktion<br />
eingeführt: Schon in iOS 3.0 waren die<br />
Geräte in der Lage, die eigene Internetverbindung<br />
mit anderen zu teilen.<br />
Zu Beginn hatte der damals noch exklusive<br />
Partner T-Mobile für Besitzer<br />
eines Altvertrags diese Funktion zwar<br />
unterbunden, diese Einschränkung<br />
wurde jedoch schnell aufgegeben.<br />
Hotspot mit iOS<br />
Der Aufbau des WLAN-Hotspots mit<br />
iOS geht einfach von der Hand. In der<br />
aktuellen iOS-Version 6.1.3 finden Sie<br />
die entsprechende Einstellung unter<br />
„Einstellungen“ – „Netzwerk“ – „Persönlicher<br />
Hotspot“. Wichtig ist, wie<br />
auch bei allen anderen Betriebssystemen,<br />
die Sicherheitseinstellungen<br />
nicht zu vernachlässigen. Richten Sie<br />
einen WLAN-Hotspot ohne Passwort<br />
ein, kann Ihr Nachbar im Bus oder im<br />
Zug unbemerkt auf Ihre Kosten ebenfalls<br />
ins Internet.<br />
Nachdem Sie ein Passwort festgelegt<br />
haben, ist Ihr i<strong>Phone</strong> oder i<strong>Pad</strong> als<br />
WLAN-Hotspot für alle anderen Geräte<br />
in der Umgebung sichtbar. Sobald<br />
eine Verbindung aufgebaut wurde, sehen<br />
Sie dies als Meldung in der Statusleiste.<br />
Dort steht auch, wie viele<br />
aktive Verbindungen aktuell bestehen.<br />
WLAN-Freigabe unter<br />
Android<br />
Die aktuellen Android-Versionen sehen<br />
mehrere Wege für die Freigabe der<br />
Internetverbindung vor: entweder per<br />
WLAN oder über Bluetooth. Beide Varianten<br />
finden Sie in den Einstellungen<br />
unter „Drahtlos und Netzwerke“. An<br />
dieser Stelle gibt es einen Punkt „Tethering<br />
und mobiler Hotspot“, über den<br />
Sie zum einen den mobilen WLAN-<br />
Hotspot, aber auch das Bluetooth-<br />
Tethering aktivieren. Bevor Sie den<br />
Eine aktive Verbindung<br />
wird beim Android-Smartphone<br />
in der Statusleiste<br />
angezeigt.<br />
Windows <strong>Phone</strong> erlaubt<br />
bis zu acht gleichzeitig<br />
verbundene WLAN-Teilnehmer.<br />
04-05/2013
86 praxis www.padandphone.de<br />
Einen sicheren WLAN-Hotspot mit Android konfigurieren<br />
Auch mit einem Android-Smartphone<br />
können Sie Ihre Internetverbindung<br />
freigeben. Die<br />
notwendigen Parameter sind an<br />
zentraler Stelle in den Einstellungen<br />
zusammengefasst.<br />
1 2 3 4<br />
Beim Samsung <strong>Galaxy</strong> S2<br />
1<br />
sind die Optionen für die<br />
Internetfreigabe unter dem<br />
Menü „Mehr…“ zu finden. Hier<br />
verbergen sich zahlreiche Einstellungen<br />
zu „Drahtlos und<br />
Netzwerke“. Für das Tethering<br />
und den mobilen Hotspot gibt es<br />
an dieser Stelle einen eigenen<br />
Menüpunkt.<br />
Bevor Sie den mobilen Hotspot aktivieren,<br />
2<br />
sollten Sie sich noch um die Sicherheitseinstellungen<br />
kümmern. Diese finden Sie unter dem<br />
Menüpunkt „Mobiler WLAN-Hotspot konfigurieren“.<br />
Geben Sie im folgenden Menü den Namen<br />
für die gewünschte SSID an sowie unter „Sicherheit“<br />
das Protokoll, mit dem Sie die Verbindung<br />
verschlüsseln möchten. Sie sollten, wenn möglich,<br />
an dieser Stelle mit WPA2-PSK auswählen,<br />
da dieses die höchste Sicherheitsstufe bietet.<br />
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Freigabe“<br />
und aktivieren Sie die erste Funktion.<br />
3<br />
Wählen Sie anschließend aus dem Auswahlfeld<br />
den gewünschten Netzwerk-Adapter aus,<br />
mit dem Sie die Internetverbindung freigeben<br />
möchten.<br />
Geben Sie noch ein Passwort ein, welches<br />
4<br />
beim Verbindungsaufbau angegeben werden<br />
muss, und wählen Sie nach Möglichkeit eines<br />
mit einer höheren Sicherheit als das im Bild<br />
dargestellte „test1234“ aus.<br />
Nachdem Sie die Verbindung zwischen dem<br />
Smartphone und Ihrem anderen Gerät aufgebaut<br />
haben, sehen Sie in der Statusleiste ein blaues<br />
Quadrat mit einem WLAN-Symbol.<br />
Ein WLAN-Hotspot erscheint wie jedes andere WLAN in der Liste der<br />
verfügbaren WLANs.<br />
Mit einem UMTS-Modem können Sie einen eigenen WLAN-Hotspot<br />
erzeugen und sind mit wenigen Klicks im Internet.<br />
WLAN-Hotspot aktivieren, sollten Sie<br />
diesen noch konfigurieren und mit den<br />
notwendigen Sicherheitseinstellungen<br />
versehen. Anschließend erscheint Ihr<br />
Smartphone als Hotspot unter der<br />
zuvor vergebenen SSID in der WLAN-<br />
Übersicht. Die genaue Vorgehensweise<br />
zeigt die Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />
oben auf dieser Seite.<br />
Windows Mobile Hotspot<br />
Natürlich gelangen Sie auch mit einem<br />
Windows-<strong>Phone</strong> als Modem ins<br />
Internet. In der aktuellen Version Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8 befindet sich die Funktion<br />
unter „Einstellungen“ – „System“<br />
– „Internetfreigabe“. An dieser Stelle<br />
legen Sie sowohl die SSID als auch<br />
das Kennwort für den Zugang fest.<br />
Insgesamt konnten sich im Test mit<br />
dem Samsung Ativ S bis zu acht Nutzer<br />
am WLAN anmelden und über die<br />
Internetverbindung des Smart phones<br />
surfen.<br />
Sollten Sie über diese Verbindung<br />
einmal für mehrere Minuten keinen<br />
Zugriff aufs Internet haben, wird die<br />
Internetfreigabe wieder automatisch<br />
deaktiviert. In unseren Tests geschah<br />
dies nach weniger als fünf Minuten.<br />
Damit verhindert Windows <strong>Phone</strong> den<br />
unnötigen Akkuverbrauch.<br />
Ins Internet per<br />
UMTS-Modem<br />
Eine weitere Alternative stellt ein externes<br />
UMTS-Modem dar, welches als<br />
Hotspot für Ihre anderen mobilen Geräte<br />
agiert. Ein solches UMTS-Modem<br />
baut ebenfalls einen WLAN-Hotspot<br />
auf, mit dem sich andere Geräte verbinden<br />
können. Damit das Modem<br />
auch unterwegs nutzbar ist, besitzt es<br />
einen Akku. Abhängig von Hersteller<br />
und Modell können Sie damit mehrere<br />
Stunden im Internet surfen.<br />
Die Verbindung wird über eine SIM-<br />
Karte hergestellt, die Sie in das UMTS-<br />
Modem einlegen. Das von uns für diesen<br />
Artikel verwendete Modell E5331<br />
von Huawei wiegt nur 82 Gramm und<br />
findet mit den Maßen 9,2 x 6 x 1,3 cm<br />
sicher in jeder Tasche Platz. Das zur<br />
Verfügung gestellte WLAN unterstützt<br />
WPA2 und erlaubt die Anmeldung von<br />
bis zu acht Teilnehmern. Verwaltet<br />
wird das Gerät über eine webbasierte<br />
Oberfläche, in der Sie sowohl die<br />
SSID als auch das Passwort ändern<br />
können.<br />
Akkuverbrauch<br />
Das Gerät, das als Modem agiert,<br />
hat in allen Varianten einen höheren<br />
Stromverbrauch. Dieser fiel im Test je-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
praxis<br />
87<br />
doch auf den einzelnen Geräten größtenteils<br />
recht ähnlich aus:<br />
• Das i<strong>Pad</strong> 2 hat während einer Stunde<br />
als Hotspot rund 16 Prozent der<br />
Akkuladung verloren.<br />
• Beim Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 schrumpfte<br />
der Akkustand in der gleichen Zeit<br />
um rund 13 Prozent.<br />
• Das neue Samsung Ativ S mit Windows<br />
<strong>Phone</strong> 8 benötigt für 60 Minuten<br />
als Hotspot ebenfalls rund 13<br />
Prozent Akkuleistung.<br />
als WLAN-Hotspot nutzen möchten,<br />
Ihnen jedoch der Weg über die Einstellungen<br />
zu umständlich ist, dann gibt<br />
es eine Reihe von Apps, die als Alternative<br />
zur Verfügung stehen. Diese<br />
setzen in der Regel jedoch ein gerootetes<br />
Smartphone voraus. Falls Sie bei<br />
Ihrem Android-Gerät den Root-Zugriff<br />
freigeschaltet haben, gibt es zahlreiche<br />
interessante, wenn auch teilweise<br />
kostenpflichtige Apps wie etwa FoxFi,<br />
EasyTether, Barnacle Wifi Tether oder<br />
Wifi Tether for Root Users. Die kostenpflichtigen<br />
Apps bieten alle eine<br />
kostenlose Testversion an, was recht<br />
sinnvoll ist, da die Apps nicht auf allen<br />
Smartphones problemlos laufen.<br />
Bei Windows <strong>Phone</strong> setzen<br />
Sie in der Internetfreigabe<br />
lediglich die SSID und das<br />
Passwort, nicht jedoch das<br />
Sicherheitsprotokoll.<br />
Wenn Sie von einem linearen Akkuverbrauch<br />
ausgehen, können Sie das<br />
i<strong>Pad</strong> 2 als Modem somit gut sechs<br />
Stunden bei voll geladenem Akku nutzen,<br />
das Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 rund 7,7<br />
Stunden und das Samsung Ativ S entsprechend<br />
die gleiche Zeit.<br />
Während der Stunde wurde über das<br />
Internet durchgehend Webradio gehört<br />
und somit ein permanenter Datenstrom<br />
erzeugt. Daneben haben wir<br />
keine weiteren Aktionen damit ausgeführt,<br />
also weder parallel gesurft noch<br />
irgendwelche anderen Anwendungen<br />
im Vordergrund gestartet.<br />
Alternative Apps<br />
Wenn Sie Ihr Smartphone oder Tablet<br />
Apple sieht die integrierte Version als<br />
benutzerfreundlich genug an, weshalb<br />
Sie im regulären App Store auch keine<br />
passenden Anwendungen finden.<br />
Wenn Sie auf Ihrem iOS-Gerät jedoch<br />
einen Jailbreak durchgeführt haben,<br />
stehen Ihnen bei Cydia beispielsweise<br />
die beiden Apps TetherMe und Pda-<br />
Net zur Verfügung.<br />
Bei Windows <strong>Phone</strong> war im Windows<br />
Marketplace weder unter dem Begriff<br />
„Tethering“ noch unter „WLAN Hotspot“<br />
eine passende App zu finden.<br />
Doch eine zusätzliche App ist auch<br />
nicht zwingend erforderlich: Wenn Sie<br />
ein aktuelles Smartphone mit Android,<br />
iOS oder WP8 haben, können Sie<br />
einfach zwischendurch einen Hotspot<br />
nutzen. Wenn Sie sehr oft einen Hotspot<br />
benötigen, kann sich ein tragbares<br />
UMTS-Modem lohnen. (ah)<br />
Der persönliche Hotspot<br />
ist bei iOS sowohl unter<br />
den mobilen Daten als<br />
auch als eigener Menüpunkt<br />
zu finden.<br />
Mit iOS per Tethering ins Internet<br />
Wenn Sie ein i<strong>Phone</strong> oder ein i<strong>Pad</strong> mit<br />
UMTS-Unterstützung haben, dann können<br />
Sie damit über Tethering ebenfalls andere<br />
Geräte online bringen. Apple macht es<br />
seinen Nutzern inzwischen sehr einfach<br />
und hat in den Einstellungen einen eigenen<br />
Menüpunkt „Persönlicher Hotspot“ hinzugefügt.<br />
Sollte dieser nicht verfügbar sein, finden<br />
Sie diesen auch unter „Mobile Daten“.<br />
Als SSID erscheint Ihr iOS Gerät immer<br />
unter dem Namen, den Sie für das Gerät<br />
festgelegt haben. Diesen sehen Sie in den<br />
Einstellungen unter „Allgemein“ – „Name“<br />
und können ihn an dieser Stelle auch entsprechend<br />
ändern.<br />
Anschließend sollten Sie ein individuelles<br />
Passwort für die Freigabe festlegen. Tragen<br />
Sie dies über den Punkt „WLAN-Kennwort“<br />
ein. Nachdem Sie die Verbindung noch über<br />
die entsprechende Schaltfläche freigegeben<br />
haben, steht Ihr iOS-Gerät als Hotspot zur<br />
Verfügung.<br />
Nach einem WLAN-Scan wird der Hotspot<br />
problemlos erkannt und Sie kön-<br />
1<br />
nen sich mit dem zuvor festgelegten Passwort<br />
damit verbinden.<br />
Sobald ein anderes Gerät eine Verbindung<br />
herstellt, erhalten Sie einen Hin-<br />
2<br />
weis in der Statusleiste am oberen Bildschirmrand<br />
Ihres i<strong>Pad</strong>s oder i<strong>Phone</strong>s.<br />
Sie können Ihre Internetverbindung alternativ<br />
dazu auch per Bluetooth oder USB-Kabel<br />
zur Verfügung stellen.<br />
1 2<br />
04-05/2013
88 Praxis www.padandphone.de<br />
Spieglein,<br />
Spieglein<br />
in der Hand<br />
Bild: HTC<br />
Praxis „Das Wetter ist toll, die Sonne scheint – schnell ein paar Freunde<br />
anrufen.“ Das war zumindest der Plan, bevor Ihnen das spiegelnde<br />
Smartphone-Display Steine in den Weg legte. Wir schaffen Abhilfe.<br />
Alle Arbeiten geschehen<br />
auf eigene Gefahr.<br />
Das brauchen Sie<br />
Benötigtes Material<br />
Entspiegelungsfolie<br />
Latex-Handschuhe<br />
Microfasertuch<br />
Glasreiniger<br />
Scheckkarte<br />
Displays, in denen man sich<br />
selbst, aber nur wenig vom<br />
eigentlichen Bildschirminhalt<br />
erkennen kann, sind sehr störend.<br />
Leider spiegeln praktisch alle Displays<br />
von Smartphones und Tablets.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass<br />
die kleinen mobilen Geräte häufig<br />
bei ungünstigen Bedingungen, etwa<br />
starker Sonneneinstrahlung, benutzt<br />
werden.<br />
Anmerkungen<br />
Wenn möglich unbedingt vorgeschnittene Folien<br />
verwenden<br />
Zur Vermeidung von Fingerabdrücken<br />
Ein normales Tuch ist ungeeignet, da es Fasern verliert.<br />
Hier müssen Sie nichts weiter beachten.<br />
Zum Entfernen von Luftblasen<br />
Warum spiegeln Displays?<br />
Frisch nach der Produktion spiegeln<br />
erst mal alle Displays aufgrund der<br />
glatten Glasoberfläche gleich stark.<br />
Das heißt im Umkehrschluss, dass<br />
die Hersteller Maßnahmen ergreifen<br />
müssen, um die Bildschirmflächen<br />
zu entspiegeln. Das resultiert zum<br />
einen in höheren Kosten, zum anderen<br />
verlieren die Displays durch die<br />
Entspiegelung subjektiv an Kontrast.<br />
Kein Wunder also, dass die Hersteller<br />
nur zu gerne auf solche Maßnahmen<br />
verzichten. Objektiv betrachtet ist der<br />
Kontrast eines spiegelnden Displays<br />
jedoch tatsächlich niedriger, spätestens<br />
bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
ist es volkommen unmöglich, auf<br />
einem stark spiegelnden Bildschirm<br />
noch etwas zu erkennen. Um das<br />
Problem zu lösen, bieten einige Her-<br />
steller Entspiegelungsfolien als Do-ityourself-Kit<br />
an. Für beliebte Smartphones<br />
und Tablets sind diese oft<br />
schon vorgeschnitten und für wenige<br />
Euro erhältlich.<br />
Vor- und Nachteile<br />
Der wichtigste Effekt einer sogenannten<br />
AR-Folie (Anti-Reflexion) ist<br />
natürlich die Entspiegelung, was vor<br />
allem im Freien an sonnigen Tagen<br />
ein immenser Vorteil ist. Das Display<br />
ist nicht nur leichter abzulesen,<br />
Sie reduzieren durch die Folie auch<br />
dessen Helligkeit und sparen damit<br />
Akkuleistung. Auch wenn die Schutzschicht<br />
selbst nicht so widerstandsfähig<br />
wie das Displayglas ist, kann<br />
sie den Bildschirm zusätzlich vor<br />
Kratzern durch harte Gegenstände<br />
wie Schlüssel bewahren.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
Praxis<br />
89<br />
So tragen Sie die Entspiegelungsfolie auf<br />
1 2 3 4<br />
Reinigen Sie die Oberfläche sorgfältig<br />
von jeglichem Schmutz. Bevor<br />
Sie die Folie aufbringen, darf<br />
kein Staubkorn auf dem Displayglas<br />
mehr zu finden sein.<br />
Setzen Sie die Folie oben an. Orientieren<br />
Sie sich einfach an den<br />
Aussparungen für Lautsprecher<br />
und Kamera. Arbeiten Sie dabei<br />
so genau wie möglich.<br />
Ziehen Sie anschließend die<br />
Schutzbedeckung vorsichtig ab<br />
und drücken Sie die Folie nach<br />
und nach auf das Display. Vemeiden<br />
Sie dabei Luftblasen.<br />
Eventuell unter der Folie eingesperrte<br />
Luftblasen entfernen Sie,<br />
indem Sie sie mit einer Scheckkarte<br />
langsam an den Rand des<br />
Displays schieben.<br />
Die Nachteile einer solchen Folie<br />
halten sich in Grenzen. Falls Sie<br />
das etwas fummelige Aufbringen<br />
der Schicht erfolgreich hinter sich<br />
gebracht haben, verliert das Gerät<br />
etwas an Helligkeit – unsere Messungen<br />
ergaben im Schnitt einen Verlust<br />
von zehn Candela pro Quadratmeter<br />
(cd/m²), was in der Praxis nur geringfügig<br />
auffällt. Bei unserem Beispiel<br />
<strong>Galaxy</strong> S3 waren es nur etwa 3 cd/m²,<br />
um die sich das Display verdunkelte.<br />
Weitere Gründe gegen das Entspiegeln<br />
sind der nötige Aufwand sowie<br />
die Kosten für Material und Folie –<br />
die meisten AR-Folien sind aber für<br />
weniger als fünf Euro zu haben und<br />
was Sie zum Anbringen brauchen, ist<br />
in vielen Haushalten ohnehin größtenteils<br />
vorhanden.<br />
<strong>Galaxy</strong> S3 und einmal für Android-Tablets<br />
im üblichen 10,1-Zoll-Format.<br />
Neben einer ruhigen Hand und etwas<br />
Geschick benötigen Sie zum Aufbringen<br />
der Folie einen Glasreiniger,<br />
mit dem Sie das Display zunächst<br />
gründlich säubern. Um Fingerabdrücke<br />
zu vermeiden, benutzen Sie am<br />
besten Latexhandschuhe und ein<br />
Brillenputztuch. Für das blasenfreie<br />
Auftragen ist eine Scheckkarte ein<br />
geeignetes Werkzeug, mit der Sie die<br />
Lufteinschlüsse unter der Folie nach<br />
außen schieben. (rs)<br />
Fazit<br />
Das Entspiegeln des Displays kann<br />
sich durchaus lohnen, besonders wenn<br />
Sie ein Gerät mit besonders stark reflektierendem<br />
Display besitzen. Die<br />
Folien gibt es vorgeschnitten bei großen<br />
Onlinehändlern wie Amazon. Um<br />
die Folien nicht zu ruinieren, sollten Sie<br />
jedoch eine ruhige Hand und etwas<br />
Geschick beim Auftragen mitbringen.<br />
<br />
Reinhard Staudacher<br />
Das Resultat im Vergleich<br />
Um den Effekt einer Entspiegelungsfolie zu demonstrieren, haben wir das Display unseres <strong>Galaxy</strong> S3 mit einer vorgeschnittenen<br />
AR-Folie von Folix beklebt. Nachfolgend sehen Sie zwei Vergleichsfotos bei identischen Bedingungen.<br />
Welche Folie?<br />
Beim Folienkauf raten wir zu Produkten<br />
von Markenherstellern wie<br />
Dispos, Folix, Foshi, Hama oder<br />
HSW3000. Deren Folien schlagen<br />
je nach Größe mit zwischen zwei<br />
Euro passend für Samsung <strong>Galaxy</strong><br />
S3 oder ungefähr 13 Euro für die<br />
kommenden Windows-8-Tablets zu<br />
Buche. Wir haben uns für Varianten<br />
des Herstellers Folix entschieden,<br />
je einmal passend für das Samsung<br />
Das S3 ohne Entspiegelung. Die Reflexion ist klar und<br />
deutlich erkennbar, die Schrift problemlos lesbar.<br />
Mit Entspiegelungsfolie kann man gerade noch die Farbe<br />
des gespiegelten Gegenstandes erkennen.<br />
04-05/2013
90 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Android<br />
gezielt erweitern<br />
Praxis Ein Vorurteil besagt: Mit Smartphones und Tablets könne man<br />
nur konsumieren (also lesen, anschauen etc.), aber nicht produktiv tätig<br />
sein. Wir zeigen in diesem Artikel, wie Sie dieses Vorurteil widerlegen.<br />
Bei Any.DO sehen Sie Ihre<br />
aktuellen Aufgaben und<br />
können für die einzelnen<br />
Tätigkeiten Prioritäten und<br />
Erinnerungen festlegen.<br />
Laut aktuellen Statistiken aus<br />
verschiedenen Quellen befinden<br />
sich im Play Store von Google<br />
rund 800.000 Apps (Stand: Januar<br />
2013). Bei dieser beeindruckenden<br />
Anzahl ist es ziemlich schwierig, die<br />
besten Apps aus den unterschiedlichen<br />
Bereichen herauszufinden. In<br />
diesem Artikel wollen wir Ihnen einige<br />
sehr interessante Apps aus verschiedenen<br />
Bereichen vorstellen, die<br />
es ermöglichen, Ihr An droid-Gerät<br />
produktiv zu nutzen: Von der Aufgabenverwaltung<br />
über das Drucken bis<br />
hin zur Einrichtung eines alternativen<br />
Launchers und dem Automatisieren<br />
von Aufgaben.<br />
Die Aufgabenverwaltung<br />
Die Standard-App, die Google zum<br />
Verwalten von Aufgaben zur Verfügung<br />
stellt, ist kaum der Rede wert.<br />
Sie können den Aufgaben einen Titel<br />
sowie ein Fälligkeitsdatum geben und<br />
es mit verschiedenen Merkmalen versehen<br />
– das war’s auch schon.<br />
Ein wenig mehr Komfort bietet Ihnen<br />
die kostenlose App Any.DO, mit der<br />
Sie einfach Aufgaben per Tastatur<br />
oder über Spracheingabe erstellen<br />
und diese anschließend kategorisieren<br />
können. Beim Anlegen geben Sie<br />
an, wann die Aufgabe fällig sein soll,<br />
und können gleichzeitig eine Erinne-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
PRAXIS<br />
91<br />
rung hinterlegen. Die Aufgabe lässt<br />
sich neben dem Fälligkeitsdatum mit<br />
einer Priorität und einer Kategorie<br />
versehen. Zudem dürfen Sie Notizen<br />
hinzufügen und weitere Personen zur<br />
gemeinsamen Bearbeitung der Aufgabe<br />
einladen. Ihre Einträge synchronisieren<br />
Sie direkt mit den Aufgaben<br />
Ihres Google-Accounts, wobei der<br />
Abgleich in beide Richtungen problemlos<br />
funktioniert.<br />
Die App Astrids Aufgaben hat als<br />
Maskottchen einen grinsenden Kraken<br />
und zeigt Ihnen direkt nach dem<br />
Start Ihre Aufgabenliste an. Diese<br />
lässt sich nach verschiedenen Kriterien<br />
einmalig oder permanent sortieren:<br />
von der Fälligkeit über die Wichtigkeit<br />
bis hin zum Titel. Eine Aufgabe<br />
umfasst in Astrids Liste eine grobe<br />
Beschreibung, den Ausführenden,<br />
das Fälligkeitsdatum, die Wichtigkeit<br />
und die Zuordnung zu einer Liste.<br />
Zusätzlich können Sie Ihrer Aufgabe<br />
Notizen hinzufügen.<br />
Besonders interessant ist die Möglichkeit,<br />
die Zeit zu stoppen, welche<br />
Sie für die Bearbeitung Ihrer Aufgabe<br />
benötigen. Dazu steht Ihnen in den<br />
Aktivitäten eine Stoppuhr zur Verfügung<br />
und Sie können die einzelnen<br />
Arbeitsschritte jeweils individuell<br />
kommentieren. Gerade für Freiberufler<br />
oder Arbeiter, die für jede Aufgabe<br />
die benötigte Zeit rückmelden<br />
müssen, ist dies ein hilfreiches Werkzeug.<br />
Auch Astrids Aufgaben lassen<br />
sich synchronisieren. Zum einen mit<br />
einem hauseigenen Webservice und<br />
zum anderen mit den Google-Aufgaben.<br />
Auch bei diesen funktioniert die<br />
Synchronisation in beide Richtungen.<br />
Die dritte App, die wir Ihnen in dieser<br />
Rubrik vorstellen möchten, erinnert<br />
nicht nur vom Namen her an eine<br />
Einkaufsliste: Hinter Out of Milk verbergen<br />
sich drei verschiedene Funktionen.<br />
Natürlich können Sie mit der<br />
App eine Einkaufsliste sowie eine<br />
Vorratsliste erstellen. Dafür stehen<br />
Ihnen verschiedene Produkte bereits<br />
in einer Standardliste zur Verfügung,<br />
die Sie nur noch auf Ihrer Einkaufsliste<br />
einfügen müssen. Zur eindeutigen<br />
Identifizierung eines Artikels können<br />
Sie zusätzlich auch noch den Barcode<br />
des Artikels einscannen und<br />
abspeichern. Die Aufgabenliste ist<br />
recht einfach gehalten, lässt sich dafür<br />
jedoch problemlos per E-Mail mit<br />
anderen teilen. Die App Out of Milk<br />
vereint somit eine einfache Aufgabenverwaltung<br />
und eine Einkaufsliste,<br />
mit der Sie für diese Aufgaben gut<br />
gewappnet sein sollten.<br />
Mit dem Smartphone oder<br />
Tablet drucken<br />
Eine Funktion zum Drucken sucht<br />
man bei Android vergeblich. Google<br />
sieht das Drucken im lokalen Netz-<br />
Die Aufgabenverwaltung<br />
der App Astrid bietet beim<br />
Anlegen einer Aufgabe<br />
eine Grundkonfiguration<br />
an Parametern an.<br />
Mit Out of Milk verwalten<br />
Sie sowohl Ihren Einkaufszettel<br />
als auch Ihre<br />
Aufgabenliste.<br />
Drucken mit Google Cloud Print<br />
1 2 3 1<br />
Rufen Sie über die<br />
erweiterten<br />
Einstellungen des<br />
Chrome-Browsers die<br />
Funktion „Drucker<br />
hinzufügen“ aus der<br />
Rubrik „Google Cloud<br />
Print“ aus.<br />
Sobald die Freigaben<br />
2<br />
erteilt wurden, sind<br />
die Drucker in der Cloud<br />
zu sehen.<br />
Per App steuern Sie<br />
3<br />
Ihr Google Cloud<br />
Print und die zugehörigen<br />
Funktionen.<br />
04-05/2013
92 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Bevor Sie Googles Cloud Print nutzen können, müssen Sie ein Konto<br />
beim Dienst anlegen.<br />
Sie sehen in der App<br />
Google Cloud Print alle<br />
lokal installierten Drucker<br />
des freigegebenen Computers.<br />
Viele Druckerhersteller<br />
bieten aktuell ihre eigene<br />
Printer-App für Android an.<br />
werk standardmäßig nicht vor. Trotz<br />
allem gibt es eine Reihe von Apps, die<br />
diese Defizite auf die eine oder andere<br />
Art ausgleichen. Als Grundvoraussetzung<br />
muss Ihr Drucker natürlich<br />
im lokalen Netzwerk erreichbar sein.<br />
Mit etwas Glück gibt es vom Hersteller<br />
Ihres Druckers auch eine App, mit<br />
der Sie diesen ansteuern können. In<br />
unserem Testnetzwerk verrichtet ein<br />
Samsung-Laserdrucker erfolgreich<br />
seinen Dienst. Für die Ansteuerung<br />
des Netzwerk-Laserdruckers bietet<br />
der Hersteller die App Samsung<br />
Mobile Print. Die Datei, die Sie drucken<br />
möchten, kann dabei aus verschiedensten<br />
Quellen kommen: Von<br />
der Bildergalerie bis hin zum Twitter-<br />
Konto bietet die App zahlreiche Auswahlmöglichkeiten.<br />
Nachdem Sie das<br />
Dokument ausgesucht haben, wählen<br />
Sie noch den Netzwerk-Drucker<br />
aus, setzen die Druckparameter und<br />
schon kann es losgehen.<br />
Ein alternativer Weg geht über den<br />
Dienst Google Cloud Print, wobei dieser<br />
ein wenig abhängig von den Fähigkeiten<br />
Ihres Druckers ist. Wenn Sie<br />
einen Drucker besitzen, der Cloud-fähig<br />
ist, dann können Sie diesen direkt<br />
mit Ihrem Google Cloud Print-Konto<br />
verbinden und mit dem Drucken von<br />
jedem beliebigen Ort auch außerhalb<br />
Ihres Netzwerks beginnen. Für diesen<br />
Vorgang ist Googles Browser Chrome<br />
notwendig, der auf einem Computer<br />
in Ihrem Netzwerk installiert sein<br />
muss. Dieser sollte auch Zugang zum<br />
entsprechenden Drucker haben.<br />
Nachdem Sie Ihren oder Ihre Drucker<br />
in der Google-Cloud registriert<br />
haben, benötigen Sie nur noch die<br />
passende App, um die Verbindung<br />
zur Cloud herzustellen. Auf der Website<br />
von Google Cloud Print finden<br />
Sie eine Liste aller Apps, die von<br />
Google offiziell als kompatible Apps<br />
gekennzeichnet wurden. Die erste<br />
aus der Liste ist auch diejenige, die<br />
im Play Store bis jetzt mit am meisten<br />
heruntergeladen wurde. Nachdem<br />
Sie die App installiert haben, sehen<br />
Sie eine Liste aller Drucker, die auf<br />
dem zuvor freigegebenen Computer<br />
vorhanden sind. Wählen Sie aus der<br />
Aufstellung den gewünschten Drucker<br />
aus. Dieser wird anschließend<br />
als Standarddrucker festgelegt und<br />
kann aus verschiedenen Quellen<br />
heraus den Druckjob starten. In der<br />
Registerkarte „Lokal“ finden Sie verschiedene<br />
Dateien und Informationen,<br />
die lokal auf Ihrem Smartphone<br />
oder Tablet liegen, unter „Web“ sind<br />
verschiedene Dienste im Internet zusammengefasst,<br />
auf die Sie aus der<br />
App heraus zugreifen können. Das<br />
Hauptmenü bietet neben einer Hilfe<br />
zur App eine Funktion zur Verwaltung<br />
der Druckerwarteschlange sowie<br />
über das Drucker-Management die<br />
Sicht auf die aktuell zur Verfügung<br />
stehenden Drucker.<br />
Bloggen mit Android<br />
Blogs sind nicht mehr ganz so beliebt<br />
wie noch vor ein paar Jahren, als sie<br />
wie Pilze aus dem Boden schossen,<br />
denn heute teilen sich viele Leute lieber<br />
direkt in einem der vielen Social<br />
Networks Ihren Freunden und Bekannten<br />
mit.<br />
Trotzdem gibt es zahlreiche Personen,<br />
die Ihre Website auf Basis einer<br />
Blog-Software aufgebaut haben und<br />
die Seite in regelmäßigen Abständen<br />
aktualisieren möchten. Gerade wenn<br />
Sie viel unterwegs sind, bietet Ihnen<br />
ein Tablet oder Smartphone für diese<br />
Belange gute Dienste an.<br />
Eine wichtige Rolle in diesem Umfeld<br />
spielt die Software WordPress, welche<br />
die Basis für viele Blogs im Internet<br />
bietet. Für diese gibt es auch eine<br />
offizielle App, mit der Sie die Inhalte<br />
der Webseite pflegen und neue Artikel<br />
anlegen können. Diese App erlaubt<br />
Ihnen sowohl die Pflege eines Blogs,<br />
der unter WordPress.com gehostet<br />
wird, als auch eines Blogs, der sich auf<br />
Ihrem eigenen Webserver befindet.<br />
Die App ist übersichtlich gestaltet<br />
und erlaubt aus einem zentralen<br />
Dashboard heraus den Zugriff auf<br />
die wichtigsten Funktionen zum Anlegen<br />
und Pflegen von Seiten sowie<br />
Artikeln.<br />
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www.padandphone.de<br />
PRAXIS<br />
93<br />
Streamen mit dreamDroid<br />
1 2 3 1<br />
Hier sind die<br />
Funktionen Ihres<br />
Receivers zusammengefasst.<br />
Zu jeder Sendung<br />
2<br />
liefert Ihnen dream-<br />
Droid Informationen aus<br />
dem EPG des Receivers.<br />
Über das stets<br />
3<br />
verfügbare<br />
Kontextmenü „Aktion“<br />
starten Sie das Streamen<br />
eines Senders.<br />
Auch Google verwaltet mit Blogger<br />
einen eigenen Dienst für öffentliche<br />
Blogs im Internet samt zugehöriger<br />
App. Der Funktionsumfang der mobilen<br />
Anwendung ist beileibe nicht so<br />
umfangreich wie das Gegenstück von<br />
WordPress, Sie können jedoch die<br />
zentralen Funktionen wie das Anlegen<br />
eines Posts und die Bearbeitung<br />
vorhandener Posts problemlos damit<br />
übernehmen.<br />
Auch für die Mikroblogging-Plattform<br />
Tumblr gibt es eine entsprechende<br />
App. Wenn Sie diese starten, landen<br />
Sie direkt auf einer Startseite, in der<br />
Sie alle Blogs dargestellt bekommen,<br />
denen Sie aktuell folgen. In den weiteren<br />
Funktionen können Sie vorhandene<br />
Blogs nach bestimmten Tags<br />
durchsuchen, die für Sie von Interesse<br />
sind. Natürlich dürfen Sie von<br />
dieser Stelle aus auch direkt einen<br />
Beitrag verfassen. Dieser kann nach<br />
gewohnter Tumblr-Manier entweder<br />
ein Text, ein Foto, ein Zitat, ein Link,<br />
ein Video oder auch nur ein Chat sein.<br />
Die App funktionierte einfach und tadellos<br />
in unseren Vorbereitungen auf<br />
diesen Artikel.<br />
Streamen von Enigma2-<br />
Receiver<br />
Wer viel arbeitet, gönnt sich hoffentlich<br />
hin und wieder auch einmal eine<br />
Pause und genießt in dieser das aktuelle<br />
Fernsehprogramm oder auch<br />
eine aufgezeichnete Sendung, die<br />
den Weg auf die Festplatte des Receivers<br />
gefunden hat. Wenn es sich<br />
dabei um einen Linux-Receiver auf<br />
Basis eines Enigma2-Images handelt,<br />
dann können Sie Ihren Receiver auch<br />
als Streaming-Server verwenden und<br />
Ihr Android-Smartphone oder Tablet<br />
entsprechend als Client.<br />
Dafür sind aufseiten des Smartphones<br />
zwei Voraussetzungen zu erfüllen:<br />
zum einen die Installation einer<br />
App, die den Stream des Receivers<br />
abgreift, und zum anderen ein Video-<br />
Player, der in der Lage ist, diesen<br />
auch auszugeben. Den Standard in<br />
diesem Umfeld setzt die App dream-<br />
Droid, eine App die für den Zugriff auf<br />
Dreambox-Modelle geschaffen wurde.<br />
Die App funktioniert auch problemlos<br />
bei Receivern, die von einem<br />
anderen Hersteller stammen, jedoch<br />
ebenfalls das Enigma2-Image verwenden.<br />
Für den Zugriff auf Ihren Receiver<br />
müssen Sie sich im gleichen Netzwerk<br />
wie dieser befinden und Sie benötigen<br />
die IP-Adresse, den Benutzernamen<br />
sowie das Passwort. Wenn<br />
Sie die beiden letzteren Informationen<br />
nicht kennen, sollten Sie es einmal<br />
mit den voreingestellten Werten versuchen:<br />
„root“ als Benutzername und<br />
„dreambox“ als Passwort. Wenn Sie<br />
an den Standard-Einstellungen Ihres<br />
Für die Pflege Ihrer<br />
WordPress-Installation gibt<br />
es eine offizielle App, die<br />
sowohl für eine lokale als<br />
auch für die Cloud-Installation<br />
funktioniert.<br />
Auch für die Blogger-Nutzung<br />
gibt es eine offizielle<br />
App.<br />
04-05/2013
94 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Die Tumblr-App bietet<br />
einen guten Funktionsumfang,<br />
damit Sie den<br />
Mikroblogging-Dienst<br />
auch sinnvoll online<br />
nutzen können.<br />
Der alternative Launcher<br />
Apex bietet verschiedene<br />
Templates und ist auch<br />
bei schwacher Hardware<br />
immer noch recht schnell.<br />
Der Go Launcher Ex funktioniert auch mit älteren Android-Versionen,<br />
wie etwa einen gerooteten Kindle Fire HD.<br />
Receivers nichts geändert haben,<br />
dann sollten keine weiteren Daten für<br />
die Konfiguration notwendig sein.<br />
Damit haben Sie die Konfiguration<br />
des Programms abgeschlossen.<br />
Bevor Sie sich jedoch an die Wiedergabe<br />
einer Fernsehausstrahlung<br />
machen können, benötigen Sie noch<br />
den passenden Player dazu. Eine finale<br />
Empfehlung des Entwicklers gibt<br />
es nicht, jedoch eine Einschränkung<br />
auf drei Player, von denen zumindest<br />
der eine oder andere bei Ihrem Gerät<br />
funktionieren sollte. Dies sind der MX<br />
Player, der vPlayer sowie VLC. Auf einem<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S2 haben wir<br />
das Ganze problemlos in Kombination<br />
mit dem MX Player zum Laufen<br />
bekommen. Auf dem Kindle Fire HD<br />
klappt es bei gleichen Einstellungen<br />
mit dem MX Player jedoch nicht. An<br />
dieser Stelle springt jedoch der VLC<br />
Player ein und leistet gute Dienste.<br />
Wenn Sie dreamDroid erstmals starten,<br />
sehen Sie eine Hauptansicht mit<br />
den beiden wichtigsten Punkten „Kanäle“<br />
und „Filme“. In der ersten Rubrik<br />
finden Sie alle Kanäle und Bouquets,<br />
die Sie auf Ihrem Receiver eingestellt<br />
und gruppiert haben. Wenn Sie die<br />
Ebenen komplett durchgehen, landen<br />
Sie auf einer Übersicht aller aktuell<br />
laufenden Fernsehprogramme dieses<br />
Bouquets sowie den darauf folgenden<br />
Sendungen. Nachdem Sie einen<br />
Eintrag angetippt haben, können Sie<br />
diesen auf Ihr mobiles Android-Gerät<br />
streamen.<br />
In der Ansicht „Filme“ bekommen Sie<br />
einen direkten Zugriff auf die Festplatte<br />
Ihres Receivers und sehen alle<br />
Aufnahmen, die dort zu finden sind.<br />
Wenn Sie einen solchen Eintrag anwählen,<br />
sieht die Auswahl ein wenig<br />
anders aus. Interessant dürften für<br />
die meisten Anwender aus diesem<br />
Menü die Funktionen „Downloads“<br />
und „Streamen“ sein.<br />
Neben diesen zentralen Funktionen<br />
liefert dreamDroid noch ein paar<br />
Zusätze, wie eine virtuelle Fernbedienung<br />
oder die Möglichkeit, direkt<br />
Timer zu erstellen und diese zu bearbeiten.<br />
Alternative Launcher<br />
Abhängig vom Hersteller Ihres Smartphones<br />
bekommen Sie einen mehr<br />
oder weniger attraktiven Launcher<br />
frei Haus geliefert. Dank des Konzepts<br />
von Android ist die Präsentationsschicht<br />
Ihres Smartphones so<br />
isoliert, dass sie problemlos gegen<br />
einen anderen Launcher getauscht<br />
werden kann.<br />
Einer der beliebtesten Launcher ist<br />
sicherlich der Go Launcher Ex, der<br />
laut Statistik zwischen 50 und 100<br />
Millionen Mal aus dem Google Play<br />
Store heruntergeladen wurde. Auch<br />
der Launcher ist modular aufgebaut,<br />
damit Sie nur die Zusatzfunktionen<br />
herunterladen müssen, welche Sie<br />
wirklich benötigen. Da der Launcher<br />
abwärtskompatibel bis Android<br />
2.0 ist, können Sie diesen sogar auf<br />
Geräten wie dem Kindle Fire HD erfolgreich<br />
zum Einsatz bringen; jedenfalls<br />
sofern Sie bei diesem Gerät den<br />
Root-Zugriff freigeschaltet haben.<br />
Suchen Sie einen Launcher speziell<br />
für Android 4, sollten Sie einen Blick<br />
auf den Apex Launcher werfen, vor<br />
allem wenn Sie mit der Geschwindigkeit<br />
Ihres aktuellen Systems<br />
nicht zufrieden sind. Der Launcher<br />
bietet zahlreiche Layouts und kann<br />
beispielsweise auch das Design<br />
des Google-Standard-Launchers<br />
darstellen. Die Einstellmöglichkeiten<br />
sind bereits in der kostenlosen<br />
Grundversion sehr umfangreich. Mit<br />
der kostenpflichtigen Pro-Version<br />
bekommen Sie neue Funktionen wie<br />
die Unterstützung von Zwei-Finger<br />
Gesten hinzu und Sie können damit<br />
auch die Optik anderer Launcher verwenden.<br />
Sollte Ihnen die kostenlose<br />
Version zusagen, sind die rund drei<br />
Euro für die Vollversion gut investiertes<br />
Geld.<br />
AirPush-Nachrichten<br />
im Griff<br />
Eine Funktion, die nicht direkt etwas<br />
mit dem Launcher zu tun hat, sind<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
PRAXIS<br />
95<br />
Arbeitsschritte mit<br />
Atooma automatisieren<br />
1<br />
2<br />
Apps, die Sie mit Werbung zumüllen,<br />
können Sie mit dem AirPush Detector<br />
finden.<br />
Atooma erlaubt Ihnen die Automatisierung<br />
von Aufgaben.<br />
3<br />
4<br />
die Push-Nachrichten. Diese werden<br />
nur vom Launcher dargestellt, können<br />
bei der Vielzahl der installierten<br />
Apps aber schnell zu einem Problem<br />
werden.<br />
Zahlreiche Anwendungen schicken<br />
Ihnen eine Benachrichtigung, wenn<br />
ein besonderes Ereignis stattgefunden<br />
hat: Nachrichten-Apps bei „Breaking<br />
News“, Social-Network-Apps bei<br />
Änderungen in Ihrem Netzwerk und<br />
E-Mail-Clients, wenn neue Nachrichten<br />
ankommen. Dies können Sie in<br />
der Regel noch einigermaßen kontrollieren.<br />
Schlimmer wird es allerdings,<br />
wenn zu diesen Nachrichten noch<br />
Werbung aus kostenlosen Apps hinzukommt.<br />
Zwar haben Sie sicherlich<br />
während der Installation zugestimmt,<br />
diese zu bekommen, in der Regel<br />
nimmt man zu diesem Zeitpunkt aber<br />
noch nicht wahr, welche Folgen das<br />
nach sich zieht. Als Gegenmaßnahme<br />
hilft meist die Deinstallation der<br />
entsprechenden App oder eine weitere<br />
Anwendung, welche die Push-<br />
Nachrichten gezielt unter Kontrolle<br />
hält. Solche Werbenachrichten sind<br />
nämlich unter dem Begriff „AirPush“<br />
bekannt und im Play Store gibt es<br />
inzwischen einige in teressante Apps,<br />
welche unerwünschte Werbung unterbinden.<br />
Dazu untersuchen diese,<br />
ob es in der Liste der installierten<br />
Apps bekannte Programme gibt, welche<br />
AirPush-Nachrichten senden und<br />
blocken dieses Vorgehen. Der bekannteste<br />
Vertreter dieser Sparte ist<br />
der AirPush Detector. Im Einstiegsbildschirm<br />
haben Sie lediglich eine<br />
Schaltfläche „Scan“, mit der Sie alle<br />
Apps analysieren können. Wird eine<br />
verdächtige App gefunden, erhalten<br />
Sie eine entsprechende Nachricht<br />
und können die unerwünschten Werbenachrichten<br />
stoppen. Verläuft der<br />
Scan erfolglos, haben Sie entweder<br />
keine Spammer auf Ihrem Smartphone<br />
oder es handelt sich um eine neue<br />
Anwendung, die dem AirPush Detector<br />
noch nicht bekannt ist. In diesem<br />
Fall schicken Sie am besten ein<br />
Analyseprotokoll direkt aus AirPush<br />
Detector heraus an den Entwickler<br />
der störenden App, damit dieser das<br />
neue Programm in ein kommendes<br />
Update mit aufnehmen können.<br />
Eine weitere Anwendung in diesem<br />
Umfeld ist Airblocker, mit der Sie zum<br />
einen ebenfalls einen Scan Ihrer Apps<br />
durchführen können, zum anderen jedoch<br />
auch aktiv Apps blocken. Damit<br />
können Sie aktiv in den Prozess der<br />
Analyse eingreifen. Der Airpush Finder<br />
beschränkt sich hingegen wie der<br />
AirPush Detector darauf, die vorhan-<br />
Wählen Sie aus dem Menü „My Atooma“ den Punkt „New<br />
1<br />
Atooma“ aus. Im Beispiel sollen Dateien aus einem<br />
bestimmten Verzeichnis in die Dropbox kopiert werden. Dazu<br />
muss die Dropbox-App installiert sein.<br />
Wählen Sie die Rubrik „Data“ und anschließend den Punkt<br />
2<br />
„All Files“ aus. Die Aktion soll ausgeführt werden, wenn<br />
neue Dateien hinzukommen. Führen Sie dazu den Punkt „File<br />
added“ aus. Legen Sie anschließend das Verzeichnis fest, das<br />
überwacht werden soll.<br />
Anschließend wird die Folgeverarbeitung über die<br />
3<br />
Do-Bedingung festgelegt. In unserem Beispiel sollen die<br />
Daten in das Verzeichnis „test123“ auf dem Dropbox-Konto<br />
kopiert werden. Wählen Sie dazu über den Punkt „Apps“ die<br />
Dropbox-Anwendung und anschließend den Punkt „Add file“<br />
aus.<br />
Atooma fragt anschließend nach dem Dateipfad, den Sie<br />
4<br />
direkt aus den zur Verfügung stehenden Dropbox-Ordnern<br />
auswählen können. Damit ist die Automatisierung vollständig<br />
konfiguriert und Sie müssen dieser nur noch einen entsprechenden<br />
Namen zuweisen.<br />
04-05/2013
96 PRAXIS www.padandphone.de<br />
Automatelt bringt vordefinierte<br />
Regeln mit, Sie können<br />
aber natürlich auch<br />
eigene Regeln erstellen.<br />
Die Erweiterung des Cache<br />
führt bis zu einem gewissen<br />
Maß zur Verbesserung<br />
der Zugriffszeiten auf die<br />
SD-Karte.<br />
SD Speed Increase liefert<br />
Ihnen direkt eine Empfehlung<br />
über die Größe des<br />
zu wählenden Cache-<br />
Speichers.<br />
denen Apps zu analysieren und die<br />
Störenfriede ausfindig zu machen.<br />
Aufgaben automatisieren<br />
Haben Sie nervende Apps im Griff,<br />
dann können Sie sich anschließend<br />
daran machen, verschiedene Tätigkeiten,<br />
die Sie mit Android regelmäßig<br />
durchführen, zu automatisieren<br />
und diese im Hintergrund ablaufen<br />
zu lassen. Eine interessante Anwendung,<br />
welche Ihnen Teile Ihrer Aufgaben<br />
abnimmt, ist Atooma. Das<br />
Programm ist zwar nur in englischer<br />
Sprache verfügbar, es ist jedoch<br />
recht intuitiv zu bedienen.<br />
In der Rubrik „Wall“ finden Sie zahlreiche<br />
Aufgaben, die bereits vorkonfiguriert<br />
sind, wie etwa das Aktivieren<br />
des WLANs, wenn Sie nach<br />
Hause kommen, oder der Anruf bei<br />
der Freundin zu einem gewissen<br />
Zeitpunkt. Die Regeln sind immer<br />
nach dem Schema „Wenn …, dann“<br />
aufgebaut und Sie können eine oder<br />
mehrere Bedingungen hinterlegen<br />
oder im Falle der „Wall“ spezifizieren.<br />
Darüber hinaus legen Sie mit dem<br />
integrierten Assistenten Regeln nach<br />
Ihren eigenen Vorstellungen an. Alle<br />
Regeln, die Sie erstellt oder konfiguriert<br />
haben, finden Sie im Menü „My<br />
Atooma“ wieder.<br />
Eine weitere App zur Automatisierung<br />
von Tätigkeiten ist Automatelt,<br />
die es in einer kostenlosen und einer<br />
kostenpflichtigen Version gibt.<br />
Letztere schlägt mit gut einem Euro<br />
zu Buche, was für eine regelmäßig<br />
genutzte App ein akzeptabler Preis<br />
sein sollte. Automatelt startet mit einer<br />
Art Dashboard, auf dem Sie die<br />
wichtigsten Funktionen und Rubriken<br />
vorfinden. Im Wesentlichen sind<br />
dies Ihre eigenen Regeln sowie der<br />
Zugriff auf den Regelmarkt. Im eigenen<br />
Regelwerk sind bereits sechs<br />
Beispiele vorhanden, damit Sie sich<br />
ein Bild über die Funktionsweise der<br />
Anwendung machen können. Jede<br />
Regel lässt sich individuell aktivieren<br />
und deaktivieren. Anschließend ist es<br />
möglich, nach diesem Kriterium entsprechend<br />
zu filtern.<br />
Neben dem Erstellen von eigenen Regeln<br />
bietet Ihnen der Regelmarkt eine<br />
Vielzahl von vordefinierten Abläufen<br />
zum Download an. Sie können in diesem<br />
Markt entweder nach Stichworten<br />
suchen oder durch die verschiedenen<br />
Listen stöbern, die nach Beliebtheit,<br />
nach Aktualität oder oder nach den<br />
besten Bewertungen filtern. In der Pro-<br />
Version bekommen Sie einige Funktionen<br />
zusätzlich, wie verschiedene<br />
Auslöser für Ereignisse. Zudem werden<br />
Sie von der Werbung befreit.<br />
SD-Karten im Griff<br />
Bei vielen Smartphones oder Tablets<br />
können Sie mit SD-Karten den<br />
internen Speicher ergänzen. Gerade<br />
wenn Sie große Datenmengen zwischen<br />
Ihrem mobilen Gerät und der<br />
SD-Karte hin- und herschieben, kann<br />
die SD-Karte zum Flaschenhals werden,<br />
beispielsweise beim schnellen<br />
Speichern von Fotos mit einer hohen<br />
Auflösung. Mit einer App können Sie<br />
den Zugriff beschleunigen.<br />
Zwei Vertreter, die in diesem Bereich<br />
gute Ergebnisse liefern, sind der SD-<br />
Booster sowie SD Speed In crease.<br />
Beide Anwendungen haben das gleiche<br />
Vorgehen und optimieren den<br />
Cachespeicher, um eine bessere Performance<br />
zu erzielen. Da es sich dabei<br />
um einen Systemparameter handelt,<br />
sind Root-Rechte für die Ausführung<br />
der Apps notwendig. Im Standard<br />
steht der Wert auf 128 KB – experimentieren<br />
Sie ein wenig mit den Werten,<br />
bis Sie aus Ihrer Sicht eine akzeptable<br />
Geschwindigkeit erreicht haben.<br />
SD Speed Increase empfiehlt von<br />
vornherein einen Wert von 2.048 KB,<br />
was für das verwendete Smartphone<br />
die maximale Größe des Zwischenspeichers<br />
darstellt. Sie können die<br />
Veränderungen einmalig vornehmen,<br />
was dem Standard entspricht. Alternativ<br />
lässt sich der Wert bei jedem<br />
Neustart wieder setzen. Dafür bieten<br />
Anwendungen einen entsprechenden<br />
Haken auf der Oberfläche. Noch mehr<br />
Leistung erreichen Sie natürlich mit<br />
einer schnelleren Speicherkarte – unseren<br />
entsprechenden Vergleichstest<br />
finden Sie auf Seite 41. (ah)<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
_Rubrik xyz_<br />
Wissen<br />
97<br />
Wissen Nützliche Infos und Hintergrundwissen zu Smartphones, Tablets<br />
und Apps, die einem im Alltag helfen, stehen hier im Vordergrund.<br />
Wikipedia per SMS<br />
Internet ist noch nicht überall eine Selbstverständlichkeit.<br />
Vor allem in ärmeren Ländern fehlt eine passende<br />
Infrastruktur. Wikipedia ist inzwischen mit mehreren afrikanischen<br />
Mobilfunkprovidern<br />
eine Vereinbarung eingegangen,<br />
die es den Kunden erlaubt, sich<br />
Wikipedia-Artikel kostenlos per<br />
SMS auf das Handy zu holen. Mit<br />
dem „Wikipedia Zero“ genannten<br />
Angebot soll der Zugang zu freien<br />
Informationen auch für die ärmere<br />
Bevölkerung erleichtert werden.<br />
Kapazitive Touchscreens<br />
und Stylus-Stifte<br />
Mit der <strong>Galaxy</strong>-Note-Reihe und dem S-Pen ist Samsung bisher alleine<br />
auf weiter Flur. Zwar gibt es auch für andere Tablets Stifte zu kaufen,<br />
diese ahmen im Prinzip aber nur einen Finger nach und sind deshalb<br />
ähnlich (un-)genau. Ein S-Pen lässt sich auf anderen Geräten nicht<br />
verwenden. Doch woran liegt das? Der Hauptgrund ist der spezielle<br />
Digitizer, also die Schicht im Display, welche die Berührungen registriert.<br />
Dieser ist bei der Note-Serie sehr fortgeschritten und stammt vom<br />
Grafiktablet-Hersteller Wacom. Er erlaubt mit dem S-Pen eine pixelgenaue<br />
Eingabe sowie die „Air View“-Funktion, bei der der Digitizer den<br />
Pen bereits im Abstand von mehreren Millimetern erkennt. Wir hoffen,<br />
dass ein solcher Digitizer zur Grundaustattung eines jeden Touch-<br />
Gerätes wird.<br />
Große Sensoren, wenige Pixel –<br />
warum das ein Vorteil sein kann<br />
Während andere Smartphone-Konstrukteure sich bei der Megapixel-Anzahl der integrierten Kameras zu<br />
überbieten versuchen – der aktuelle Trendwert liegt bei 13 Megapixel – greift HTC beim One plötzlich zu<br />
einem Vier-Megapixel-Sensor. Das größte Problem aktueller Smartphones ist, dass die Sensorfläche nicht<br />
in gleichem Maße wie die Pixelanzahl steigt. Deswegen erhält bei extrem dicht gepackten Kamerasensoren<br />
folgerichtig jeder Pixel weniger Licht, was zu verrauschten Bildern führen kann. Für Nachtaufnahmen können<br />
Sensoren mit so einer extrem hohen Auflösung aufgrund des Bildrauschens gar gänzlich unbrauchbar<br />
sein. Sensoren mit großer Fläche, aber wenigen Pixeln ermöglichen es, bei den einzelnen Bildpunkten viel<br />
mehr Licht aufzunehmen. Damit ist es möglich, sogar mit weniger Pixel bessere Bilder ohne Rauschen zu<br />
knipsen. Mehr Infos zum HTC One finden Sie auf Seite 27.<br />
04-05/2013
98 wissen www.padandphone.de<br />
x86 gegen ARM<br />
wissen Aufgrund des Booms mobiler Geräte steigt die Leistung von<br />
ARM-Chips immer weiter, AMD sowie Intel steuern mit der x86-Architektur<br />
dagegen. Welche Technik aber rechnet schneller und effizienter?<br />
Für PC-Spieler gibt es nur einen<br />
einzigen CPU-Ansatz, der Verwendung<br />
findet, nämlich Intels<br />
x86-Konzept, das auch AMD nutzt.<br />
Dieses fußt auf der „Complex Instruction<br />
Set Computing“-Philosophie<br />
(CISC) und bildet somit den Gegenspieler<br />
zum „Reduced In struction Set<br />
Computing“, kurz RISC. Der elementare<br />
Unterschied beider Implementierungen<br />
liegt im Bereich des vorgelagerten<br />
Dekoders, der Daten für<br />
die eigentlichen Recheneinheiten (die<br />
Kerne) aufbereitet.<br />
Bei CISC sind vielfältige und komplexe<br />
Instruktionen die Regel (sogenannte<br />
Mikro-Operationen, kurz<br />
µOPs), während sich RISC auf weniger<br />
sowie einfachere Befehle beschränkt.<br />
Hierdurch verringert sich<br />
im Vergleich zu CISC der nötige<br />
Transistor-Aufwand für den Dekoder,<br />
die resultierende Leistung allerdings<br />
ebenfalls – was wiederum dem<br />
Stromverbrauch zugutekommt. Aus<br />
diesem Grund basieren die meisten<br />
sehr schnellen Prozessoren, welche<br />
etwa in Servern eingesetzt werden,<br />
auf der x86-Technik. Ausnahmen bilden<br />
die Power-PC-Architektur von<br />
IBM und die SPARC (Scalable Processor<br />
Architecture) von Oracle.<br />
In vielen alltäglichen Geräten hingegen<br />
stecken RISC-Prozessoren, und<br />
während bei CISC x86 dominiert, ist<br />
es hier ARM. Die britische Advanced<br />
RISC Machines Limited vergibt<br />
Lizenzen für die hauseigene RISCbasierte<br />
ARM-Architektur, auf deren<br />
Basis die Lizenznehmer Produkte<br />
anbieten dürfen – ARM selbst stellt<br />
keine Chips her, sondern entwickelt<br />
nur die grundlegende Technik weiter.<br />
Die Chips werden unter anderem<br />
von Samsung oder TSMC gefertigt<br />
und stecken beispielsweise in vielen<br />
Haushaltgeräten sowie mittlerweile in<br />
Smartphones und Tablets.<br />
ARM im starken Aufwind<br />
Klassische Handys gibt es zwar<br />
schon seit mehreren Dekaden, richtig<br />
populär aber wurden sie um die Jahrtausendwende<br />
herum durch Nokia –<br />
den einstigen Weltmarktführer, der<br />
heute nur noch ein Schatten seiner<br />
selbst ist. Die Finnen waren zwar mit<br />
ihrem Symbian-Betriebssystem lange<br />
Zeit sehr erfolgreich, spätestens<br />
mit dem ersten i<strong>Phone</strong> (2007) verlor<br />
Nokia jedoch seine Hegemonie und<br />
befindet sich immer noch auf Talfahrt.<br />
Zugleich ging es mit ARM bergauf,<br />
denn Apple revolutionierte mit dem<br />
i<strong>Phone</strong> und später dem i<strong>Pad</strong> den<br />
Markt, was zu einer riesigen Nachfrage<br />
an ARM-Chips führte. Smartphones<br />
wie auch Tablets gehören heute<br />
zu Alltagsgegenständen, die von vielen<br />
Herstellern verkauft werden und<br />
die meisten greifen auf ARM-Technik<br />
zurück – der Aktienkurs der Briten<br />
hat sich seit 2009 mehr als vervierfacht<br />
und jährlich steigert die Holding<br />
ihren Umsatz sowie Gewinn.<br />
Bild: kabliczech; fotolia.de, ARM<br />
Einer der größten Kunden ist Apple,<br />
dessen Chips eine Zeit lang auf<br />
ARMs Cortex-Modellen basierten<br />
und seit dem A6 des i<strong>Phone</strong> 5 auf<br />
einer „Swift“ getauften Weiterentwicklung,<br />
die jedoch wie gehabt<br />
auf der ARM-v7-Architektur basiert.<br />
Samsungs Exynos- und Nvidias Tegra-Chips<br />
hingegen fußen auf den<br />
Cortex-Versionen A15 oder A9, welche<br />
im Laufe des Jahres oder 2014<br />
durch die neueren Modelle A57 und<br />
A53 abgelöst werden sollen – dazu<br />
später mehr. Qualcomm wiederum<br />
lässt seine Snapdragons bei TSMC<br />
fertigen und nennt die zugrunde liegenden<br />
Kerne „Krait“ (das Wort bezeichnet<br />
eine asiatische Giftschlan-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
wissen<br />
99<br />
Übersicht von Systems on a Chip (SoC) auf ARM-Basis<br />
Hersteller Modell Gerät (Bsp.) Kerne Takt Architektur Grafikeinheit GPU-Takt Speicherunterstützung Fertigung<br />
Apple A6X i<strong>Pad</strong> (4. Gen) 2 1,4 GHz ARMv7 (Swift) SGX 554 MP4 * 280 MHz LP-DDR2-1066 (4x 32 Bit) 32 nm<br />
Apple A6 i<strong>Phone</strong> 5 2 1,3 GHz ARMv7 (Swift) SGX 543 MP3 * 250 MHz LP-DDR2-1066 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Apple A5X i<strong>Pad</strong> (3. Gen) 2 1,0 GHz ARMv7 (Cortex A9) SGX 543 MP3 * 250 MHz LP-DDR2-1066 (4x 32 Bit) 45 nm<br />
Nvidia Tegra 4 Nvidia Shield 4+1 bis zu 1,9 GHz ARMv7 (Cortex A15) ULP Geforce (72 ALUs) 672 MHz LP-DDR3-1866 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
Nvidia Tegra 4i Noch nicht verfügbar 4+1 bis zu 2,3 GHz ARMv7 (Cortex A9 r4) ULP Geforce (60 ALUs) 660 MHz LP-DDR3-2133 (1x 32 Bit) 28 nm<br />
Nvidia Tegra 3 (T33) HTC One X+ 4+1 bis zu 1,7 GHz ARMv7 (Cortex A9) ULP Geforce (12 ALUs) 520 MHz LP-DDR3-1600 (1x 32 Bit) 40 nm<br />
Samsung Exynos 5 Octa <strong>Galaxy</strong> <strong>S4</strong> (?) 4+4 bis zu 1,8 GHz ARMv7 (A15 + A7) SGX 544 MP3 * 533 MHz LP-DDR3-1600 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
Samsung Exynos 5 Dual Nexus 10 2 1,7 GHz ARMv7 (Cortex A15) Mali-T604 533 MHz LP-DDR3-1600 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Samsung Exynos 4 Quad <strong>Galaxy</strong> S3 4 1,5 GHz ARMv7 (Cortex A9) Mali-400 MP4 * 440 MHz LP-DDR3-800 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
Samsung Exynos 4 Dual <strong>Galaxy</strong> S2 2 1,4 GHz ARMv7 (Cortex A9) Mali-400 MP4 * 400 MHz LP-DDR3-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Qualcomm Snapdragon 800 Noch nicht verfügbar 4 2,3 GHz ARMv7 (Krait 400) Adreno 330 450 MHz LP-DDR3-1600 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
Qualcomm Snapdragon 600 HTC One 4 1,9 GHz ARMv7 (Krait 300) Adreno 320 400 MHz LP-DDR3 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong> Pro Nexus 4 4 1,7 GHz ARMv7 (Krait) Adreno 320 400 MHz LP-DDR2-1066 (2x 32 Bit) 28 nm<br />
* MP3 respektive MP34 bedeutet, es sind je drei oder vier SGX-Kerne verbaut und MP4 sind dementsprechend vier Mali-Kerne.<br />
Intels Z-Atoms für Smartphones und Tablets auf x86-Basis<br />
Modell Einsatzzweck Plattform-Codename Kerne Takt L2-Cache Grafikeinheit GPU-Takt Speicherunterstützung Fertigung<br />
Z2760 Tablets Clover Trail 2 + SMT 1,8 GHz 1 MiByte SGX 545 533 MHz LP-DDR2-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2580 Smartphones Clover Trail+ 2 + SMT 2,0 GHz 1 MiByte SGX 544 MP2 * 533 MHz LP-DDR2-1066 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2560 Smartphones Clover Trail+ 2 + SMT 1,6 GHz 1 MiByte SGX 544 MP2 * 400 MHz LP-DDR2-1066 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2540 Smartphones Clover Trail+ 2 + SMT 1,2 GHz 1 MiByte SGX 544 MP2 * 300 MHz LP-DDR2-1066 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2480 Smartphones Medfield 1 + SMT 2,0 GHz 0,5 MiByte SGX 540 533 MHz LP-DDR2-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2460 Smartphones Medfield 1 + SMT 1,6 GHz 0,5 MiByte SGX 540 400 MHz LP-DDR2-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2420 Smartphones Medfield 1 + SMT 1,2 GHz 0,5 MiByte SGX 540 400 MHz LP-DDR2-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
Z2000 Smartphones Medfield 1 1,0 GHz 0,5 MiByte SGX 540 320 MHz LP-DDR2-800 (2x 32 Bit) 32 nm<br />
* Jeweils zwei SGX-Kerne verbaut, denn MP steht für „Multi Processor“<br />
gengattung), welche in ihrer aktuellen<br />
Ausbaustufe einen Cortex A15 pro<br />
Dutzend Geräte basieren auf diesem<br />
Chip, alle nutzen Windows 8 und<br />
x86 (noch) nur Mittelklasse<br />
Aber zurück zur Grafikeinheit: In-<br />
Takt zwar nicht erreichen dürften,<br />
können somit theoretisch jegliche<br />
tel verbaut in den Atom Z24x0 eine<br />
dafür aber mit deutlich höheren Fre-<br />
reguläre x86-Software ausführen –<br />
schnarchlahme und uralte PowerVR<br />
quenzen antreten sollen.<br />
in der Praxis ist der Atom allerdings<br />
SGX 540, die Konkurrenz fährt hier<br />
Die ersten x86-Schritte<br />
Da der Desktop-Markt stagniert und<br />
zu schwach. Die Konkurrenz von<br />
AMD bietet überhaupt keine Chips<br />
für Smartphones und die bisherigen<br />
stellenweise die SGX 543MP3 (Apple<br />
A6) auf – die theoretische Rechenleistung<br />
ist um den Faktor 3 höher.<br />
in Teilen sogar rückläufig ist, versu-<br />
Tablet-Versuche verliefen im Sand:<br />
Somit ist zumindest in diesem Teilbe-<br />
chen AMD wie Intel mittlerweile –<br />
Weder der Z-01 („Desna“) noch der<br />
reich für Intel derzeit nichts zu holen,<br />
wenn auch reichlich spät und bisher<br />
eher halbherzig –, ein Stück vom<br />
Tablet- sowie Smart phone-Kuchen<br />
abzubekommen. Intels Anläufe<br />
während der letzten Jahre gelangten<br />
nicht in den Handel (Stichwort<br />
Z-60 („Hondo“) sind in mehr als einem<br />
Gerät zu finden, die Verfügbarkeit<br />
dieser ist zudem sehr mau.<br />
Ein System on a Chip<br />
Ein Smartphones- oder Tablet-Chip<br />
im CPU-Bereich sieht es besser aus.<br />
So attestiert der CPU-lastige Geekbench<br />
dem Z2460 eine Leistung<br />
oberhalb von Mittelklasse-SoCs wie<br />
dem Snapdragon <strong>S4</strong> Play, im Vella-<br />
Das Motorola Razr i ist<br />
neben dem ZTE Grand X<br />
In das einzige Smartphone<br />
mit der Atom-Z-Serie.<br />
„Moorestown“ alias Atom Z600), erst<br />
besteht ohnehin aus weit mehr als<br />
mo-Benchmark ist der Vorsprung<br />
die „Medfield“-Plattform schaffte<br />
nur dem CPU-Teil, insbesondere<br />
deutlich größer (vor allem durch die<br />
dies. Die einzigen Smartphones mit<br />
die Grafikeinheit und der Speicher-<br />
sehr gute Sunspider-Performance)<br />
Intel-Chip in Deutschland sind das<br />
Controller sind maßgeblich für die<br />
und der Atom erreicht fast Nvidi-<br />
Motorola Razr i mit dem Z2480 und<br />
Geschwindigkeit sowie die Effizienz<br />
as Tegra 3 T33. Letzterer wiederum<br />
das neue re ZTE Grand X In mit dem<br />
des Gerätes verantwortlich – zumin-<br />
konkurriert mit dem doppelkernigen<br />
Z2460. Die Z-Atoms basieren auf<br />
dest wenn Anwendungen wie ein<br />
Z2760, womit Intel jedoch eher im<br />
einem mit bis zu 2.000 MHz flotten<br />
Browser oder Spiele genutzt werden.<br />
unteren Mittelfeld landet (der Vel-<br />
„Saltwell“-Kern samt SMT, wodurch<br />
Obendrein integrieren viele Herstel-<br />
lamo läuft unter Windows 8 nicht).<br />
dem Betriebssystem vorgegaukelt<br />
ler in den SoC („System on a Chip“)<br />
Intel ist sich der Leistung bewusst,<br />
wird, es stünden zwei Rechenherzen<br />
Funktionen wie das Modem für HSPA<br />
aus diesem Grund kostet beispiels-<br />
zur Verfügung. Die potentere Version<br />
oder LTE, beispielsweise Nvidia den<br />
weise das Razer i nur gut 300 Euro<br />
für Tablets nennt sich Atom Z2760<br />
i500-Chip im Tegra 4i. Bei Intels<br />
und das Grand X In ist bereits für<br />
und bietet doppelt so viele Kerne, je-<br />
„Medfield“-Plattform ist hierfür zu-<br />
100 Euro weniger zu haben. Abseits<br />
doch mit verringertem Takt. Mehrere<br />
sätzlich ein XMM 6260 nötig.<br />
der reinen CPU-Leistung legen die<br />
04-05/2013
100 wissen www.padandphone.de<br />
ARMs „big.LITTLE“-Konzept im Detail<br />
Hinter „big.LITTLE“ verbirgt sich die Kombination aus mehreren schnellen, aber stromhungrigen Cortex A15- sowie langsamen, jedoch sehr sparsamen A7-<br />
Kernen, welche sich lastabhängig abwechseln. ARM stellte das Konzept bereits 2011 vor, dieses Jahr erscheinen erste SoCs mit dieser Technik.<br />
Geringe CPU-Last<br />
A15-Cluster<br />
A15 A15 A7-Cluster<br />
A7 A7<br />
A15 A15<br />
A7 A7<br />
Hohe CPU-Last<br />
A15-Cluster<br />
A15 A15 A7-Cluster<br />
A7 A7<br />
A15 A15<br />
A7 A7<br />
Das Betriebssystem erkennt ein<br />
Multicore-System, die ARM-Treiber<br />
erledigen die Ansteuerung nach<br />
Wunsch des Lizenznehmers – Standby<br />
oder die Synchronisation von Mails<br />
übernehmen die A7, Spiele laufen auf<br />
den A15. Der CCI sorgt für die nötige<br />
Kohärenz, im MP-Modus rechnen alle<br />
Kerne gemeinsam. ARM gibt an, dass<br />
ein A7 schneller rechnet als ein A15<br />
im niedrigsten P-State, dabei aber<br />
messbar sparsamer ist. Nicht genutzte<br />
Kerne werden abgeschaltet.<br />
Cache Coherent Interconnect (CCI)<br />
Cache Coherent Interconnect (CCI)<br />
Inaktiver Kern<br />
Aktiver Kern<br />
Intel-basierten Smartphones unseren<br />
Messungen zufolge eine respektable<br />
Akku-Laufzeit an den Tag (selbst<br />
im Vergleich zu 28-nm-SoCs) und<br />
der Tablet-Atom Z2760 erwies sich<br />
laut den Kollegen von Anandtech als<br />
sparsamer im Vergleich zum Tegra 3<br />
T30L bei höherer CPU-Leistung. Hier<br />
spielt jedoch die Fertigung eine gewichtige<br />
Rolle, denn der Atom läuft in<br />
Intels 32-nm-Prozess vom Band, der<br />
T30L wird von TSMC im 40-nm-LPG-<br />
Prozess gebaut. Wie sich dieses Verhältnis<br />
in Zukunft entwickeln wird, ist<br />
eine spannende Frage, denn wäh-<br />
Geekbench 2.4.1<br />
Einstellungen: Win7 x64 SP1, Win8, iOS 6, Android 4.1/4.2<br />
Pentium 2129Y (64 Bit)* 2.929<br />
Exynos 5 Dual (5250) 2.433<br />
Pentium 2129Y (32 Bit)* 2.256<br />
Snapdragon <strong>S4</strong> Pro APQ8064 2.162<br />
AMD E2-1800 (64 Bit) 1.921<br />
Apple A6X 1.776<br />
Apple A6 1.651<br />
Tegra 3 T33 1.612<br />
Intel Atom Z2760 1.409<br />
AMD Z-60 (32 Bit) 1.048<br />
Intel Atom Z2460 871<br />
Snapdragon <strong>S4</strong> Play MSM8225 683<br />
Besser<br />
Punkte<br />
rend mehrere ARM-Lizenznehmer<br />
auf die „big.LITTLE“-Technik setzen,<br />
wird Intel ab Ende 2013 seinen Fertigungsvorteil<br />
ausspielen.<br />
Blick in die x86-Zukunft<br />
Die auf dem Mobile World Congress<br />
vorgestellte Plattform „Clover<br />
Trail+“ ist laut Intel nur ein Lückenfüller,<br />
sie verdoppelt bis verdreifacht<br />
jedoch die Smartphone- Leistung<br />
gegenüber „Medfield“ bei höherem<br />
Stromverbrauch (der Antutu-Bench<br />
sieht den SoC gleichauf mit dem<br />
Snapdragon 600). Der zusätzliche<br />
XMM-6360-Chip bietet nur HSPA+,<br />
erst der XMM 7160, welcher im ersten<br />
Halbjahr 2013 ausgeliefert wird,<br />
beherrscht LTE. Auf „Clover Trail+“<br />
wird die „Merrifield“-Plattform folgen,<br />
welche an die „Bay Trail“-Basis für<br />
Tablets angelehnt ist. Deren Atoms<br />
bieten bis zu vier „Silvermont“-<br />
Kerne, die endlich mit OoO-Technik<br />
(„Out of Order“) und über zwei GHz<br />
Taktfrequenz arbeiten; SMT ist nur<br />
bei den Single- sowie Dual cores aktiv.<br />
Die PowerVR-Grafik von „Clover<br />
Trail+“ wird durch eine „Ivy Bridge“-<br />
basierte Version mit vier Execution<br />
Units ersetzt (die bisher kleinste Grafikeinheit,<br />
die HD Graphics, kommt<br />
auf sechs EUs) und der PCH – der<br />
„Platform Controller Hub“ – wandert<br />
mit in den nun in einem speziellen<br />
22-Nanometer-Verfahren gefertigten<br />
SoC (System on Chip).<br />
AMD wiederum bringt im Sommer<br />
2013 den „Temash“ für Tablets – dieser<br />
besteht aus bis zu vier „Jaguar“-<br />
Kernen, einer GCN-Grafikeinheit<br />
(„Graphics Core Next“) mit 128 Shadern<br />
und dem FCH („Fusion Controller<br />
Hub“). Die CPU-Leistung dürfte<br />
ziemlich flott ausfallen, erste Messungen<br />
sehen einen vierkernigen „Temash“<br />
mit angedocktem Tablet auf<br />
Augenhöhe mit einem Core i3-3229Y<br />
oder A8-4555M. Die GPU hingegen<br />
schlägt laut AMD jegliche Core i3 mit<br />
Leichtigkeit und somit auch die Grafikeinheit<br />
von „Clover Trail+“.<br />
ARM rüstet ebenfalls auf<br />
Die ARM-v8-Architektur beherrscht<br />
erstmals 64 Bit, die Cortex-Kerne<br />
A57 und A53 sollen ab 2014 pro<br />
Takt ein Drittel flotter rechnen als<br />
A15 und A7, unter 64 Bit noch mehr.<br />
Samsungs Exynos 5 Octa und Nvidias<br />
Tegra 4 mit je vier A15 dürften<br />
zuvor schon die Messlatte sehr hoch<br />
legen und dank big.LITTLE respektive<br />
dem Companion Core effizient zu<br />
Werke gehen. Qualcomms S n a p -<br />
dragon 800 mit vier „Kraits“ sollte<br />
ähnlich schnell sein. (ms)<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
wissen<br />
101<br />
Bild: MEV<br />
Wissen Die Smartphone-Geschichte erstreckt<br />
sich schon über einige Jahre. Einige Geräte haben<br />
die Entwicklung der Mobil-Technologie stark<br />
geprägt. Wir sehen uns drei davon an.<br />
Manche Geräte sind so besonders,<br />
dass man sich<br />
auch Jahre nach ihrem<br />
Launch noch an sie zurückerinnert.<br />
Viele Leser verbinden manche Geräte<br />
mit ihrer persönlichen Vergangen heit.<br />
Einige Smartphones prägten aber<br />
nicht nur den persönlichen Alltag ihrer<br />
User, sondern die gesamte Branche,<br />
zum Beispiel das erste i<strong>Phone</strong>.<br />
Apple baut Smartphones<br />
Apple war 2007 vor allem wegen<br />
seiner MP3-Player mit dem Namen<br />
„iPod“ bekannt. Als das i<strong>Phone</strong> am<br />
9. Januar besagten Jahres vorgestellt<br />
wurde, waren bereits zweieinhalb<br />
Jahre in die Entwicklung des Gerätes<br />
geflossen. Erhältlich war es in den<br />
USA bereits ab dem 29. Juni 2007.<br />
Das Gerät besitzt einen mit 412 MHz<br />
getakteten ARM-1176-Prozessor. Der<br />
3,5 Zoll große Bildschirm hat eine Auflösung<br />
von 320 x 480 Pixel. Das erste<br />
i<strong>Phone</strong> erschien zu Beginn mit 4 und<br />
8 GByte Flash-Speicher und war in<br />
den USA nur mit einem Vertrag von T-<br />
Mobile zu 499 (4 GByte) beziehungsweise<br />
599 Dollar (8 GByte) erhältlich.<br />
Später kam eine 16-GByte-Version<br />
dazu, während die 4-GByte-Version<br />
vom Markt genommen wurde.<br />
Nicht nur rückblickend wirkt die<br />
Hardware bescheiden und der Preis<br />
fürstlich: Bereits zum Release wuri<strong>Phone</strong><br />
Verkaufsstart: 2007<br />
320 x 480 Pixel<br />
3,5-Zoll-Display<br />
4, 8 oder 16 GByte<br />
Fester Akku<br />
Kein Micro-SD-<br />
Kartenslot<br />
Konnektivität über<br />
Edge, kein UTMS<br />
Preis zum Release:<br />
Ca. € 749,-<br />
Bild: Apple<br />
04-05/2013
102 wissen www.padandphone.de<br />
Mit seiner Benutzeroberfläche<br />
setzte Apple Akzente.<br />
Auch andere Hersteller<br />
lehnten sich an diese Art<br />
der Oberfläche an. Im Prozess<br />
gegen Samsung war<br />
die Anordnung der Icons<br />
sogar einer der wichtigsten<br />
Punkte von Apple gegen<br />
die Koreaner.<br />
Ein Screenshot von Android<br />
mit der Versionsnummer<br />
1.5. Die inzwischen nicht<br />
mehr wegzudenkene Bildschirmtastatur<br />
war eine<br />
der Neuerungen dieser<br />
Version.<br />
DreAM<br />
Android wirkte zu Beginn außerdem<br />
eher wie eine Vorabversion eines erst<br />
später fertig werdenden Mobil-Betriebssystems.<br />
Ein Beispiel: Wie bereits<br />
erwähnt, war das Dream mit einer<br />
QWERTZ-Tastatur ausgestattet.<br />
Diese war nicht, wie man vielleicht<br />
annehmen möchte, als Zusatz zu ei-<br />
Verkaufsstart: 2008<br />
320 x 480 Pixel<br />
3,2-Zoll-Touch-<br />
Display<br />
Hardware-Tastatur<br />
256 MByte interner<br />
Speicher<br />
Micro-SD-Support<br />
UTMS und WLAN<br />
Preis zum Release:<br />
Ca. € 399,-<br />
Bild: HTC<br />
Bild: neunetz.com<br />
Bild: androidcommunity.com<br />
de Apple wegen der verhältnismäßig<br />
schwachen Hardware, des nicht<br />
austauschbaren Akkus und des Fehlens<br />
wichtiger Funktionen wie UMTS<br />
kritisiert. Eine Internetverbindung<br />
ist beim i<strong>Phone</strong> „2G“ nur mit Edge<br />
oder GPRS möglich. Für Fotos und<br />
Videos stand eine Kamera mit 2-Megapixel-Sensor<br />
zur Verfügung. Was<br />
das i<strong>Phone</strong> damals so besonders<br />
machte, war der Verzicht auf fast alle<br />
physischen Bedienelemente. Es ist<br />
das erste Smartphone, bei dem die<br />
Bedienung praktisch ausschließlich<br />
mit dem Finger erfolgt.<br />
Entgegen aller Voraussagen entwickelte<br />
sich das i<strong>Phone</strong> zum Bestseller:<br />
In den ersten fünf Quartalen verkaufte<br />
Apple insgesamt 6,1 Millionen<br />
i<strong>Phone</strong>s. Der App Store war dabei<br />
nicht mal vom Start weg verfügbar.<br />
Zu Beginn plante Apple nämlich,<br />
ausschließlich Web-Apps auf Basis<br />
von Ajax (Web 2.0) zuzulassen. Die<br />
Unterstützung klassischer Anwendungen<br />
war nicht geplant. Der Unmut<br />
der Entwicklergemeinde sorgte aber<br />
dafür, dass das i<strong>Phone</strong> im Februar<br />
2008 schließlich ein Entwickler-Kit für<br />
native Anwendungen erhielt. Der App<br />
Store startete gleichzeitig mit dem<br />
i<strong>Phone</strong> 3G am 11. Juli 2008 und verfügte<br />
zu Beginn über 500 Apps. Heute<br />
(Stand: Januar 2013) ist das Angebot<br />
auf 775.000 Apps angewachsen.<br />
Der Erfolg von Apple sorgte dafür,<br />
dass andere Hersteller ebenfalls in<br />
das Smartphone-Segment drängten<br />
und eine Vielzahl ähnlicher<br />
Smartphones erschien. Hersteller<br />
traditioneller Mobiltelefone<br />
kamen dagegen in Bedrängnis:<br />
Nokia, ehemaliger Marktführer im<br />
Mobilfunk-Bereich, konnte<br />
sich bis heute nicht erholen.<br />
Anderen Unternehmen<br />
wie Samsung ermöglichte<br />
der von Apple<br />
ausgelöste Smartphone-<br />
Boom den Aufstieg. Und<br />
noch immer orientiert sich<br />
fast jedes aktuelle Smartphone<br />
an dem von Apple eingeführten<br />
Konzept.<br />
Die Anfänge von Android<br />
Der Aufstieg von Android und in Teilen<br />
auch der von HTC beginnt etwa<br />
eineinhalb Jahre später, im Jahre<br />
2008, mit einem nicht mal besonders<br />
hübschen Gerät: dem HTC Dream.<br />
Das HTC Dream ist ein Tastatur-<br />
Slider mit einem 3,2 Zoll großen<br />
Touchscreen. Die Auflösung beträgt<br />
wie beim zeitgenössischen Apple-<br />
Smartphone 320 x 480 Pixel. Der<br />
MSM7201A-Prozessor mit maximal<br />
528 MHz stammt von Qualcomm und<br />
taktet im Dream mit 384 MHz. Aufseiten<br />
der Konnektivität ist das HTC<br />
Dream mit HSDPA-Unterstützung<br />
dem i<strong>Phone</strong> überlegen. Auch die<br />
Kamera bietet mit 3,2 MP eine bessere<br />
Auflösung. Beim Speicher hat<br />
das Dream dagegen das Nachsehen:<br />
Die Kapazität ist mit insgesamt 256<br />
MByte extrem knapp bemessen. Von<br />
diesen 256 MByte stehen effektiv<br />
weniger als 100 MByte für Apps zur<br />
Verfügung. Dafür bietet das Dream<br />
jedoch die Möglichkeit, den Speicher<br />
per Micro-SD aufzurüsten.<br />
Da zu Beginn die meisten Apps nur<br />
wenige kByte groß waren, störte der<br />
begrenzte Speicher noch niemanden.<br />
Später jedoch, als die Apps<br />
immer größer wurden, mussten kreative<br />
Entwickler diverse Workarounds<br />
austüfteln, um Apps auf die SD-Karte<br />
zu verschieben. Mit Android 2.1 führte<br />
Google eine offizielle Lösung ein.<br />
Da Android im Gegensatz zu iOS<br />
als Multitasking-System ausgelegt<br />
ist, war auch der Hauptspeicher mit<br />
192 MByte nicht gerade großzügig<br />
bemessen. Auch hier gab es Hacks,<br />
die den für Apps nutzbaren Speicher<br />
vergrößerten, indem das RAM-<br />
Kontingent für die GPU verkleinert<br />
wurde.<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
wissen<br />
103<br />
ner Bildschirmtastatur gedacht, sondern<br />
die zu Beginn einzige Texteingabemöglichkeit.<br />
Auch die Darstellung<br />
der Apps im Landschaftsmodus erfolgte<br />
anfangs ausschließlich durch<br />
das Öffnen der Tastatur. Sowohl<br />
die App-Neuausrichtung über den<br />
Neigungssensor als auch die Bildschirm-Tastatur<br />
wurden erst mit Android<br />
1.5 nachgereicht. Rückblickend<br />
betrachtet war das HTC Dream also<br />
ein Gerät der Workarounds. Vielleicht<br />
auch deshalb blühte das Modding<br />
mit dem ersten Google-Smartphone<br />
förmlich auf: Die komplette Custom-<br />
ROM-Szene rund um Android hatte<br />
ihren Anfang auf diesem Gerät.<br />
„JesusFreke“, eines der ersten beliebten<br />
Custom-ROMs, wurde vom<br />
gleichnamigen XDA-User entwickelt.<br />
Daraus ging später das ROM „CyanogenMod“<br />
hervor, das inzwischen<br />
auf Dutzenden Geräten verfügbar ist.<br />
Offiziell endete Googles Support des<br />
Dream mit Android 1.6, inoffiziell gibt<br />
es für das Gerät aber Portierungen<br />
von Android bis zur Version 4.0.<br />
Viele Features, die freie Entwickler<br />
in ihre Custom ROMs integrierten,<br />
fanden später ihren Weg in das offizielle<br />
Android. Rückblickend kann<br />
man feststellen, dass besonders das<br />
offizielle Android von vielen Features<br />
profitierte, die ursprünglich von Hobbyprogrammierern<br />
auf dem und für<br />
das Dream ersonnen wurden. Das<br />
Gerät hatte auf die Entwicklung von<br />
Android einen erheblichen Einfluss.<br />
Der Verwandlungskünstler<br />
Bei PCs können Sie sich das Betriebssystem<br />
selbst aussuchen.<br />
Wenn man ein Smartphone bestimmen<br />
müsste, bei dem das auch zutrifft,<br />
wäre es wohl das HTC HD2.<br />
Im Vergleich zu den bisher vorgestellten<br />
Geräten ist das HD2 relativ<br />
aktuell: Es hat einen 4,3-Zoll-Touchscreen<br />
mit 480 x 840 Pixeln. Im Inneren<br />
werkelt bereits ein Snapdragon-SoC<br />
mit 1 GHz Takt, dem 576<br />
MByte RAM zur Seite stehen. Auch<br />
die sonstigen Eigenschaften klingen<br />
immer noch annehmbar: Für Fotos<br />
ist eine 5-Megapixel-Kamera vorhanden,<br />
der interne Speicher ist in<br />
der europäischen Version 512 MByte<br />
groß. Das Betriebssystem Windows<br />
Mobile 6.5 wurde von HTC mit Sense<br />
stark modifiziert. Da die Oberfläche<br />
von Windows Mobile für Eingaben<br />
über einen Stylus konzipiert wurde,<br />
sah sich HTC zur Entwicklung der<br />
fingerfreundlichen Sense-Oberfläche<br />
genötigt, die seitdem auch bei jedem<br />
Android-Smartphone des Herstellers<br />
Anwendung findet.<br />
Das Besondere am HD2 ist jedoch<br />
weniger die Hardware als seine<br />
Vielseitigkeit, was Betriebssysteme<br />
angeht: Auf dem Smartphone läuft<br />
beinahe jedes OS, das Rang und<br />
Namen hat. Im August 2010 erschien<br />
das erste stabile Cyanogenmod 6.<br />
Die aktuellen Android-ROMs für das<br />
HD2 basieren auf Android 4.1.2.<br />
Offiziell schaffte das HD2 nie den<br />
Sprung über Windows Mobile 6.5<br />
hinaus, da ein Update auf Windows<br />
<strong>Phone</strong> 7 von Microsoft verweigert<br />
wurde, weil das Gerät nicht die Anforderungen<br />
für physisch vorhandene<br />
Tasten erfüllt. Dennoch gelang es<br />
der Hacker-Gruppe DFT, Microsofts<br />
mobiles Kachel-OS auf das Gerät zu<br />
portieren. Inzwischen ist die gesamte<br />
Windows-<strong>Phone</strong>-Riege bis Version<br />
7.8 mit dem Gerät kompatibel. Team<br />
DFT arbeitet außerdem bereits an<br />
der Portierung von Windows <strong>Phone</strong><br />
8 für das Gerät. Damit laufen alle aktuell<br />
relevanten Mobilplattformen bis<br />
auf iOS auf dem HD2. Neben diesen<br />
wurden auch diverse exotische Betriebssysteme<br />
auf das HD2 portiert.<br />
Dazu gehören Meego und eine ARM-<br />
Version der Linux-Distribution Ubuntu.<br />
Erst kürzlich wurde bekannt, dass<br />
auch eine Portierung von Windows<br />
RT in der Mache sei.<br />
Damit ist das HD2 wohl das Mobilgerät<br />
mit der größten Auswahl an<br />
Betriebssystemen und ist damit ein<br />
deutlicher Fingerzeig in Richtung der<br />
Hersteller, die schnell den Support<br />
für die Smartphone-Software einstellen<br />
und veraltete Hardware als Grund<br />
vorschieben. (rs)<br />
hd2<br />
Verkaufsstart: 2008<br />
480 x 840 Pixel<br />
1 GHz Snapdragon<br />
4,3-Zoll-Display<br />
512 MByte interner<br />
Speicher<br />
Micro-SD-Karte<br />
Windows Mobile<br />
6.5 mit Sense<br />
Preis zum Release:<br />
Ca. € 550,-<br />
Der jüngste Zuwachs auf der Liste „Betriebssysteme, die auf dem<br />
HD2 laufen“: Windows RT wurde im Dezember letzten Jahres portiert.<br />
Bild: HTC<br />
Bild: coltulla, xda developers<br />
04-05/2013
104 wissen www.padandphone.de<br />
Bild: www.editorial247.com<br />
Was ein<br />
Smartphone<br />
wirklich fühlt<br />
Wissen Jedes Handy verfügt über zig Sensoren: Beschleunigungssensor,<br />
Gyroskopsensor, Helligkeitssensor und viele weitere machen Ihr<br />
Smartphone zur mobilen Konsole oder zum perfekten Navigationssystem.<br />
Das Handy klingelt. Sie drehen<br />
es einfach mit dem Display<br />
nach unten und es verstummt.<br />
Magische Hände? Nein,<br />
in jedem Smartphone stecken viele<br />
Sensoren für unterschiedlichste<br />
Funktionen. Wir zeigen, wie Ihnen<br />
die Sensoren den Alltag erleichtern.<br />
Schütteln hilft<br />
Um das Smartphone beispielsweise<br />
stumm zu schalten, kommt ein Beschleunigungssensor<br />
zum Einsatz,<br />
der die Lage des Smartphones bestimmt<br />
beziehungsweise die Veränderung<br />
der Lage registriert. Die<br />
zwei Hauptelemente im Beschleunigungssensor<br />
sind eine Siliziummasse<br />
und eine Feder. Wird das<br />
Smartphone bewegt, ändert sich die<br />
Position der Masse, die an der Feder<br />
hängt. Bei drei gleichen Massen, die<br />
auf den Achsen in X-, Y- und Z-Richtung<br />
der Displayfläche beweglich<br />
aufgehängt sind, lässt sich nun nach<br />
jeder noch so minimalen Positionsänderung<br />
die neue Lage berechnen.<br />
So kann das Smartphone leicht<br />
feststellen, dass beispielsweise die<br />
Seite, die zuerst oben lag, sich nun<br />
unten befindet. Sofern es der Hersteller<br />
vorgesehen hat, schaltet das<br />
Smartphone dann auf stumm. Alternativ<br />
lassen sich damit Schüttelgesten<br />
nutzen, um beispielsweise nach<br />
dem Zufallsprinzip ein neues Lied im<br />
Musikplayer abzuspielen.<br />
Von hoch auf quer<br />
Dieselbe Mechanik wird aktiv, wenn<br />
Sie Ihr Smartphone vom Hoch- ins<br />
Querformat drehen und sich dabei<br />
die Darstellung auf dem Display<br />
automatisch anpasst. Nur dass für<br />
diese Positionsbestimmung rein<br />
theoretisch nur zwei Achsen nötig<br />
wären, um die Lage zu erkennen.<br />
Sowohl Lage- als auch Beschleuni-<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
wissen<br />
105<br />
gungssensoren erfassen also Bewegungsmuster<br />
automatisch und übersetzen<br />
diese in Situationen. So kann<br />
der Sensor etwa Auskunft darüber<br />
geben, ob das Gerät fällt, ob es flach<br />
auf einem Tisch liegt oder für eine<br />
bestimmte Zeit überhaupt nicht bewegt<br />
wird. Mit solchen Statusinfos<br />
lassen sich viele innovative Funktionen<br />
implementieren. Beispielsweise<br />
können Sie so ein Gerät in den<br />
Schlafmodus versetzen.<br />
Teeter, Wecker und<br />
Autorennen<br />
Während Beschleunigungssensoren<br />
die relative Position des Smartphones<br />
noch etwas ungenau in nur<br />
drei Achsrichtungen bestimmen,<br />
wertet ein Gyroskopsensor (auch<br />
Drehratensensor oder Kreiselinstrument<br />
genannt) Daten von sechs<br />
oder gar neun Achsen aus. Dabei<br />
misst das Sensormodul auch noch<br />
die Drehrichtung um die X-, Y- und<br />
Z-Achse herum. Das erste Smartphone<br />
mit einem Gyrosensor war<br />
das i<strong>Phone</strong> 4. Doch es geht noch<br />
genauer: Bosch hat im Januar auf<br />
der Fachmesse CES in Las Vegas einen<br />
Gyroskopsensor mit neun Achsen<br />
vorgestellt.<br />
Vor allem in Spielen wird dieser Sensortyp<br />
stark beansprucht, um per Geste<br />
zu steuern. So gibt es Golf-Apps,<br />
die Kraft und Winkel Ihres Abschlags<br />
messen und Ihnen Tipps für besseres<br />
Putten geben. Für iOS gibt es eine<br />
App, die mithilfe des Drehratensensors<br />
nachts die Schlafphasen untersucht.<br />
Dazu müssen Sie Ihr i<strong>Phone</strong><br />
über Nacht am Handgelenk befestigt<br />
lassen. Das Telefon regis triert die Bewegungen<br />
und errechnet so die optimale<br />
Zeit zum Aufstehen – und lässt<br />
den Wecker klingeln. Für Spiele wie<br />
Labyrinth oder Teeter, bei denen es<br />
gilt, eine virtuelle Kugel sicher durch<br />
ein mit Löchern versehenes Labyrinth<br />
zum Ziel zu steuern, ist ein Gyroskopsensor<br />
ebenfalls Vo raussetzung.<br />
Auch manche Rennspiele lassen sich<br />
mit dem Gyrosensor steuern – dabei<br />
halten Sie das Smartphohne ähnlich<br />
wie ein Lenkrad.<br />
Nach Norden<br />
Ebenfalls aus dem Smartphone-<br />
Alltag nicht mehr wegzudenken ist<br />
die Navigation beispielsweise via<br />
Google Maps. Während GPS vor allem<br />
die Position im Freien ermittelt,<br />
helfen Magnetsensoren auch bei<br />
einer Autofahrt durch einen Tunnel,<br />
die Orientierung zu behalten. Dabei<br />
liefert das GPS die Fahrtgeschwindikgeit<br />
bei Einfahrt in den Tunnel.<br />
Im Tunnel selbst ist die GPS-Verbindung<br />
unterbrochen. Wenn Sie jetzt<br />
Ihre Geschwindigkeit ändern, wird<br />
dies vom Beschhleunigungssensor<br />
registriert. Im Zusammenspiel mit<br />
dem Magnetsensor, der jede Richtungsänderung<br />
registriert, kann das<br />
Smartphone recht genau die Position<br />
im Tunnel schätzen. Zur Feststellung<br />
der Himmelsrichtung misst der<br />
Sensor die Stärke des Erdmagnetfeldes<br />
vektoriell entlang der drei Raumrichtungen.<br />
Dabei wird die absolute<br />
Ausrichtung mit Bezug auf den magnetischen<br />
Norden ermittelt. Somit<br />
ist die Smartphone-Naviga tion heute<br />
– anders als noch vor drei Jahren –<br />
fast auf dem Niveau einer fest eingebaute<br />
Autonavigation. Deren Genauigkeit<br />
resultiert aus den Messungen<br />
der Reifenumdrehungen, die im Auto<br />
integrierte Radsensoren liefern.<br />
Einfach mal abschalten<br />
Der Näherungssensor sorgt dafür,<br />
dass das Display gesperrt wird,<br />
wenn das Smartphone beispielsweise<br />
in der Tasche verschwindet oder<br />
zum Telefonieren ans Ohr gedrückt<br />
wird. Der Umgebungslichtsensor<br />
passt hingegen die Bildschirmbeleuchtung<br />
der Helligkeit der Umgebung<br />
an. Es gilt: Je mehr Licht auf<br />
das Smartphone fällt, desto stärker<br />
muss das Display leuchten. Bei greller<br />
Sonne reicht die Displayhelligkeit<br />
jedoch oft nicht aus. Die Folge:<br />
Das Display ist kaum noch lesbar.<br />
Manchmal können Sie die Situation<br />
etwas verbessern, indem Sie in Ihren<br />
Smartphone-Einstellungen unter<br />
„Anzeige“ das Häkchen bei „automatische<br />
Helligkeit“ entfernen und<br />
die Helligkeit stattdessen manuell<br />
auf den Maximalwert setzen.<br />
Sensoren im Überblick<br />
Sensortyp<br />
Funktion<br />
Lagesensor<br />
Dieser Sensor kommt theoretisch mit zwei Koordinaten<br />
aus: X und Y. Heute werden in Smartphones stets Sensoren<br />
genutzt, die drei Koordinaten messen: X, Y und Z.<br />
Beschleunigungssensor Mit diesem Sensor wird gemessen, wie das Smartphone<br />
in einem 3D-Koordinatensystem ausgerichtet ist. Eine<br />
Änderung der Position löst eine Reaktion aus, wie das<br />
Umschalten von Hoch- auf Querformatsanzeige.<br />
Gyroskopsensor Oft auch Drehratensensor (Accelerometer, B-Messer oder<br />
(Accelerometer,<br />
G-Sensor genannnt) – misst die Rotation um die eigene<br />
B-Messer, G-Sensor) Achse in einem Kreiselsystem. Kommt bei manchen<br />
Spielen wie Teeter und Labyrinth zum Einsatz.<br />
Helligkeitssensor Der Helligkeitssensor misst das Umgebungslicht und<br />
passt die Bildschirm-Helligkeit an: Je mehr Licht auf das<br />
Smartphone fällt, desto heller muss das Display leuchten.<br />
Näherungssensor Wird der Lichteinfall auf dem Näherungssensor blockiert,<br />
so reagiert das Smartphone – beispielsweise wird das<br />
Display samt Touch-Funktion abgeschaltet, wenn Sie das<br />
Handy zum Telefonieren an ein Ohr halten.<br />
Magnetfeldsensor Hier wird das Erdmagnetfeld genutzt, um die Position<br />
des Smartphones relativ zum magnetischen Nordpol zu<br />
berechnen. So kann in Kombination mit Beschleunigungssensoren<br />
eine Lokalisierung in Gebäuden möglich sein.<br />
Barometer<br />
Dieser Sensor misst den Luftdruck und erlaubt damit<br />
entsprechenden Apps, die tatsächliche Höhe über dem<br />
Meer zu bestimmen.<br />
Sensorchips sind extrem<br />
klein: Ein digitaler Gyroskopksensor<br />
für Smartphones<br />
misst nur wenige<br />
Millimeter.<br />
Bosch hat Anfang 2013 einen Gyroskopsensor vorgestellt, der bis zu<br />
neun Achsen vermessen und in die Lageberechnung einbeziehen kann.<br />
Bilder: Bosch<br />
04-05/2013
106 wissen www.padandphone.de<br />
My Sensors<br />
Preis: Kostenlos<br />
Die App zeigt die integrierten Sensoren an – das<br />
ist nicht nur für App-Entwickler interessant. Der<br />
Beschleunigungssensor misst beispielsweise<br />
die Lage des Smartphones im Raum auf X-,<br />
Y- und Z-Achse. Wenn Sie Ihr Smartphone vom<br />
Hoch- ins Querformat drehen, ändern sich die<br />
Parameter. Diese Infos nutzt das Handy dann<br />
direkt, um etwa den Browser von Hoch- auf<br />
Querformat zu drehen.<br />
Labyrinth<br />
Preis: kostenlos (Lite); Vollv. € 2,39 Euro<br />
Ein Praxistest für den Lagesensor: Mit geschicktem<br />
Anheben, Drehen oder Senken des Smartphones<br />
rollen Sie eine Kugel durch ein Labyrinth<br />
mit gefährlichen Löchern. Geduld, eine ruhige<br />
Hand und ein guter Sensor sind hier wichtig.<br />
Pro Altimeter<br />
Preis: € 0,99<br />
Während viele Apps Ihre aktuelle Höhe via GPS<br />
berechnen und dabei oft ungenaue Ergebnisse<br />
erzielen, ist Pro Altimeter auf bis zu zehn<br />
Zentimeter genau. Pro Altimeter nutzt dazu den<br />
barometrischen Sensor, der den Luftdruck misst.<br />
Ein Zeit-Diagramm zeigt an, wie viele Höhenmeter<br />
Sie geschafft haben. Damit ist die App<br />
praktisch für Wanderer, Kletterer, Gleitschirmund<br />
Drachenflieger oder Fallschirmspringer.<br />
Smart Tools<br />
Preis: € 1,99<br />
Wer sein Smartphone handwerklich einsetzen<br />
will, ist mit Smart Tools gut beraten. Der Werkzeugkasten<br />
bietet fünf Werkzeugpakete mit insgesamt<br />
15 Werkzeugen. Beeindruckend, wenn<br />
auch nicht ganz genau: der Metalldetektor (Paket<br />
3) und der Schalldruckmesser (Paket 4).<br />
Sensoren ermittelt<br />
Jedes aktuelle Smartphone ist mit<br />
„feinfühligen“ Sensoren ausgestattet.<br />
Die Apps My Sensors oder<br />
Sensor List beispielsweise verraten,<br />
welche Sensoren in Ihrem Smartphone<br />
aktiv sind. Nützliche Apps,<br />
mit denen Sie die Sensoren in Ihrem<br />
Smartphone nutzen, zeigen wir oben<br />
auf dieser Seite.<br />
Licht an!<br />
Bislang arbeiten die Sensoren auf<br />
elektronischer Basis. Im Herbst<br />
2012 haben Forscher des California<br />
Institute of Technology (Caltech) jedoch<br />
einen Beschleunigungsmesser<br />
vorgestellt, der auf optischer Basis<br />
funktioniert. Der Vorteil des Lichtsensors:<br />
Beschleunigungen werden<br />
damit tausendmal schneller erfasst,<br />
als es derzeit die besten elektronischen<br />
Sensoren schaffen. Die<br />
Sensoren funktionieren wie oben<br />
beschrieben, indem sie Verschiebungen<br />
einer winzigen Testmasse<br />
messen. Bis jetzt ist der dazu genutzte<br />
Detektor elektronisch, doch<br />
die Zukunft könnte in der optischen<br />
Messung liegen. Der Vorteil besteht<br />
darin, dass ein Lichtsensor bereits<br />
Verschiebungen von wenigen<br />
Femtometern (ein Meter entspricht<br />
1.000.000.000.000.000 Femtometern)<br />
registriert. In Femtometern<br />
misst man eigentlich nur die Größe<br />
von Atomkernen. Bei so viel Präzision<br />
eröffnen sich neue Möglichkeiten:<br />
So könnte man eine sehr präzise<br />
Navigation in Gebäuden bieten.<br />
Bisher, so die Forscher, sei die<br />
relative Ungenauigkeit heutiger Beschleunigungsmesser<br />
ein Hindernis.<br />
Weitere Sensoren<br />
Neben diesen intelligenten Bauteilchen<br />
gibt es noch ein Dutzend<br />
weiterer Sensoren in jedem Smartphone.<br />
Ein Mikrofon ermöglicht die<br />
Sprachsteuerung und natürlich das<br />
Telefonieren. Ein weiterer Sensor<br />
misst die Geräuschkulisse und sorgt<br />
für die passende Rauschunterdrückung,<br />
sodass man auch beispielsweise<br />
an einem belebten Bahnhof<br />
noch seinen Gesprächspartner<br />
versteht. Die Kamera nutzt einen<br />
CMOS-Sensor für gute Aufnahmen.<br />
Im Grunde handelt es sich also beim<br />
Smartphone, aber auch beim Tablet<br />
um eine Ansammlung vernetzter<br />
Sensoren, die das Gerät erst zu dem<br />
machen, was es heute ist: ein (Fast-)<br />
Alleskönner. (yg)<br />
Fazit<br />
Je mehr Sensoren, desto ausgefeiltere<br />
Spiele-Apps und Gestensteuerungen<br />
sind mit dem Smartphone möglich.<br />
Derzeit arbeiten Forschung und Industrie<br />
an höheren Genauigkeiten. In<br />
Zukunft darf man also auf weitere innovative<br />
Apps gespannt sein, die diese<br />
Sensoren nutzen. Yvonne Göpfert<br />
04-05/2013
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INFO Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe unsere Ergebnisse<br />
zu bisher getesteten Smartphones und Tablets vor – übersichtlich<br />
nach ihrer Wertung sortiert. In den Tabellen finden Sie auch die aktuellen<br />
Straßenpreise der Geräte.<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
HTC One<br />
Sony Xperia Z<br />
HTC One X+<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> Note 2<br />
Apple i<strong>Phone</strong> 5<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 600,-<br />
Ca. € 590,-<br />
Ca. € 530,-<br />
Ca. € 500,-<br />
Ca. € 900,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Android 4.1.2<br />
Android 4.1.2<br />
Android 4.1.1<br />
Android 4.1.1<br />
iOS 6<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,7 Zoll, 1.920 x 1.080 (468 ppi)<br />
5 Zoll, 1.920 x 1.080 (441 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 720 (312 ppi)<br />
5,5 Zoll, 1.280 x 720 (267 ppi)<br />
4 Zoll, 1.136 x 640 (326 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
32 Gbyte/2.048 MiByte<br />
16 Gbyte/2.048 MiByte<br />
64 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/2.048 MiByte<br />
64 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
7 bis 321 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.700 MHz (Qualcomm<br />
Snapdragon S600)<br />
13,7 x 6,8 x 0,92 cm,<br />
143 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
16 bis 321 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz (Snapdragon<br />
<strong>S4</strong> Pro)<br />
13,9 x 7,1 x 0,79 cm,<br />
146 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
10 bis 332 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.700 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
13,4 x 7,0 x 0,9 cm,<br />
135 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
19 bis 181 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.600 MHz<br />
(Samsung Exynos 4412)<br />
15,1 x 8,1 x 0,95 cm,<br />
182 Gramm<br />
Problemlos<br />
14 bis 401 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.020 MHz<br />
(Apple A6)<br />
12,3 x 5,9 x 0,76 cm,<br />
112 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
4 Megapixel (sehr gut)<br />
12 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (sehr gut)<br />
8 Megapixel (sehr gut)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
3.164 Punkte<br />
2.829 Punkte<br />
2.266 Punkte<br />
2.492 Punkte<br />
Mit iOS nicht möglich<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
10 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
5 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 7:43 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 04-05/2013<br />
Wertung 1,07<br />
6:02 Stunden<br />
P&P 04-05/2013<br />
1,14<br />
11:14 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
1,24<br />
14:14 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
1,26<br />
11:16 Stunden<br />
P&P 03/2012 + online<br />
1,30<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S3<br />
Asus <strong>Pad</strong>fone 2<br />
LG Optimus G<br />
Sony Xperia T<br />
HTC One X (Nachtest)<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 420,-<br />
Ca. € 790,-*<br />
Ca. € 500,-<br />
Ca. € 380,-<br />
Ca. € 410,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Android 4.1.1<br />
Android 4.1.1<br />
Android 4.1.2<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.1.1<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,8 Zoll, 1.280 x 720 (306 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 720 (312 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 768 (318 ppi)<br />
4,55 Zoll, 1.280 x 720 (323 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 720 (312 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
32 GByte/2.048 MiByte<br />
32 Gbyte/2.048 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
32 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
20 bis 168 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.400 MHz<br />
(Samsung Exynos 4412)<br />
13,7 x 7,1 x 0,9 cm,<br />
132 Gramm<br />
Problemlos<br />
41 bis 254 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Pro)<br />
13,8 x 6,9 x 0,9 cm,<br />
135 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
8 bis 285 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Pro)<br />
13,2 x 6,9 x 0,85,<br />
145 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
5 bis 421 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
12,9 x 6,7 x 0,94 cm,<br />
139 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
11 bis 332 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
13,4 x 7,0 x 0,9 cm,<br />
133 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität) 8 Megapixel (sehr gut)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
2.208 Punkte<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
7 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 09:18 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 03/2012<br />
Wertung 1,55<br />
13 Megapixel (gut)<br />
2.639 Punkte<br />
7 Sekunden<br />
11:34 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
1,55<br />
13 Megapixel (befriedigend)<br />
2.200 Punkte<br />
7 Sekunden<br />
7:45 Stunden<br />
P&P 04-05/2013<br />
1,60<br />
13 Megapixel (gut)<br />
2.411 Punkte<br />
10 Sekunden<br />
6:47 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
1,62<br />
6 Megapixel (gut)<br />
2.333 Punkte<br />
9 Sekunden<br />
7:57 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
1,64<br />
* mit <strong>Pad</strong>fone 2 Station<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
service<br />
109<br />
In wohl kaum einem Bereich der Sparte „Consumer Electronics“ gibt<br />
es so viele Neuerscheinungen, wie es aktuell bei Tablets und Smartphones<br />
der Fall ist. Für jemanden, der nicht täglich das Geschehen<br />
verfolgt, ist es quasi unmöglich, den Überblick über die aktuelle Gerätelandschaft<br />
zu wahren.<br />
In dieser Auflistung finden Sie deshalb unsere Testergebnisse aller<br />
wichtigen Smartphones und Tablets. Die Liste ist nach der Wertung<br />
der Geräte sortiert, sodass Sie direkt sehen, wie sich neue Smartphones<br />
und Tablets im Vergleich zu älteren Produkten schlagen. Zudem<br />
geben wir an, in welcher Ausgabe die Geräte jeweils getestet wurden.<br />
Wenn Sie eine Ausgabe verpasst haben und den kompletten Test eines<br />
Smartphones oder Tablets nachlesen wollen, können Sie die Ausgaben<br />
von <strong>Pad</strong> & <strong>Phone</strong> einfach unter shop.computec.de/pad-and-phone<br />
nachbestellen.<br />
In den Tabellen geben wir natürlich die wichtigsten technischen Daten<br />
wie Prozessor geschwindigkeit, Bildschirmdiagonale und OS-Version<br />
an. Außerdem finden Sie dort unsere Messergebnisse etwa zu Leistung,<br />
Helligkeit und Akkulaufzeit. Die Messungen und die Angabe der<br />
OS-Version beziehen sich dabei auf den Zustand des Gerätes, in dem<br />
es getestet wurde. Es ist also durchaus möglich, dass einige Smartphones<br />
und Tablets inzwischen ein Update erhalten und sich Software<br />
sowie Benchmark-Ergebnisse dementsprechend geändert haben. Falls<br />
möglich, bringen wir allerdings einen Nachtest mit Update.<br />
Außerdem nennen wir in der Tabelle die aktuellen Straßenpreise der<br />
Smartphones und Tablets. Diese können deutlich von den Preisempfehlungen<br />
der Hersteller abweichen, sodass es sinnvoll ist, vor dem<br />
Kauf die Preise zu vergleichen. Für das Ermitteln der Preise nutzen wir<br />
die Webseite www.pcgameshardware.de/Preisvergleich.<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
LG/Google Nexus 4<br />
Motorola Razr HD<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Nokia Lumia 920<br />
Samsung Ativ S<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 300,-<br />
Ca. € 470,-<br />
Ca. € 320,-<br />
Ca. € 570,-<br />
Ca. € 400,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Android 4.2<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.3<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 768 (318 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 720 (312 ppi)<br />
4,7 Zoll, 1.280 x 720 (312 ppi)<br />
4,5 Zoll, 1.280 x 768 (332 ppi)<br />
4,8 Zoll, 1.280 x 720 (306 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
8 GByte/2.048 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
32 Gbyte/1.024 MiByte<br />
16 Gbyte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
10 bis 303 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Pro)<br />
13,4 x 6,9 x 0,91 cm,<br />
139 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
8 bis 208 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
13,2 x 6,8 x 0,84 cm,<br />
146 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
25 bis 364 Candela/m²<br />
Quadcore, 1.500 MHz<br />
(Nvidia Tegra 3)<br />
13,2 x 6,8 x 0,9 cm,<br />
141 Gramm<br />
Problemlos<br />
52 bis 316 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
13,0 x 7,1 x 1,07 cm,<br />
187 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
21, 77 oder 152 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
13,7 x 7,1 x 0,87 cm,<br />
135 Gramm<br />
Problemlos<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
8 Megapixel (ausreichend)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (sehr gut)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
1.834 Punkte<br />
2.207 Punkte<br />
1.599 Punkte<br />
Nicht für WP8 verfügbar<br />
Nicht für WP8 verfügbar<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
9 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
11 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
9 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 7:33 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 02-03/2013<br />
Wertung 1,65<br />
10:32 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
1,72<br />
6:23 Stunden<br />
P&P 02/2012<br />
1,85<br />
9:51 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
1,85<br />
9:02 Stunden<br />
P&P 04-05/2013<br />
1,90<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
Apple i<strong>Phone</strong> 4S<br />
Huawei A. D1 Quad XL<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> Nexus<br />
HTC One S<br />
Sony Xperia P<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 580,-<br />
Ca. € 350,-<br />
Ca. € 360,-<br />
Ca. € 320,-<br />
Ca. € 240,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
iOS 6<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.2<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.4<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
3,5 Zoll, 960 x 640 (330 ppi)<br />
4,5 Zoll, 1.280 x 720 (326 ppi)<br />
4,65 Zoll, 1.280 x 720 (315 ppi)<br />
4,3 Zoll, 960 x 540 (256 ppi)<br />
4 Zoll, 960 x 540 (275 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
16 GByte/512 MiByte<br />
8 Gbyte/1.024 MiByte<br />
32 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
3 bis 405 Candela/m²<br />
Dualcore, 800 MHz<br />
(Apple A5)<br />
11,5 x 5,9 x 0,9 cm, 140<br />
Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
2 bis 225 Candela/m²<br />
Quadcore, 1,4 GHz<br />
(Huawei K3V2)<br />
13,0 x 6,5 x 1,15 cm,<br />
148 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
6 bis 177 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(TI OMAP 4460)<br />
13,6 x 6,8 x 0,9 cm,<br />
135 Gramm<br />
Problemlos<br />
19 bis 314 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
13,1 x 6,5 x 0,8 cm,<br />
120 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
22 bis 711 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.000 MHz<br />
(STE U8500)<br />
12,2 x 6,0 x 1,1 cm,<br />
120 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
8 Megapixel (sehr gut)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
5 Megapixel (befriedigend)<br />
6 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
Mit iOS nicht möglich<br />
2.031 Punkte<br />
1.074 Punkte<br />
2.447 Punkte<br />
1.645 Punkte<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
7 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
9 Sekunden<br />
16 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 11:12 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 03/2012 + online<br />
Wertung 1,91<br />
9:37 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,05<br />
5:38 Stunden<br />
P&P 01/2012<br />
2,07<br />
8:28 Stunden<br />
P&P 02/2012<br />
2,09<br />
4:07 Stunden<br />
P&P 02/2012<br />
2,10<br />
04-05/2013
110 service www.padandphone.de<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
Huawei Ascend G 615<br />
HTC 8X<br />
Sony Xperia S<br />
Motorola Razr i<br />
HTC One SV<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 290,-<br />
Ca. € 430,-<br />
Ca. € 300,-<br />
Ca. € 350,-<br />
Ca. € 320,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Android 4.0.4<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Android 2.3.7<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.4<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,5 Zoll, 1.280 x 720 (326 ppi)<br />
4,3 Zoll, 1.280 x 720 (342 ppi)<br />
4,3 Zoll, 1.280 x 720 (342 ppi)<br />
4,3 Zoll, 960 x 540 (256 ppi)<br />
4,3 Zoll, 800 x 480 (218 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
8 Gbyte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
32 GByte/1.024 MiByte<br />
8 GByte/1.024 MiByte<br />
8 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
6 bis 311 Candela/m²<br />
Quadcore, 1,4 GHz<br />
(Huawei K3V2)<br />
13,4 x 6,8 x 1,05 cm,<br />
150 Gramm<br />
Problemlos<br />
37 bis 271 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
13,2 x 6,6 x 1,0 cm,<br />
130 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
4 bis 339 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Keine Angabe)<br />
12,8 x 6,4 x 1,1 cm,<br />
144 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
24 bis 250 Candela/m²<br />
Singlecore, 2.000MHz<br />
(Intel Atom Z2480)<br />
12,3 x 6,1 x 0,83 cm,<br />
127 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
7 bis 233 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(Snapdragon <strong>S4</strong> Plus)<br />
12,2 x 6,7 x 0,92 cm,<br />
122 Gramm<br />
Problemlos<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
12 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (Ausreichend)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
2.035 Punkte<br />
Nicht für WP8 verfügbar<br />
1.232 Punkte<br />
2.163 Punkte<br />
1.984 Punkte<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
12 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
15 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 6:13 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 02-03/2013<br />
Wertung 2,10<br />
6:45 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
2,12<br />
4:10 Stunden<br />
P&P 01/2012<br />
2,13<br />
9:08 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
2,16<br />
9:54 Stunden<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,26<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
LG Optimus L9<br />
Ca. € 250,-<br />
S. Gal. S II Plus mit NFC<br />
Ca. € 310,-<br />
Samsung <strong>Galaxy</strong> S II<br />
Ca. € 330,-<br />
Huawei Ascend P1<br />
Ca. € 270,-<br />
Motorola Razr<br />
Ca. € 280,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.1.2<br />
Android 4.0.3<br />
Android 4.0.3<br />
Android 2.3.5<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
4,7 Zoll, 960 x 540 (234 ppi)<br />
4,27 Zoll, 800 x 480 (218 ppi)<br />
4,27 Zoll, 800 x 480 (218 ppi)<br />
4,3 Zoll, 960 x 540 (256 ppi)<br />
4,3 Zoll, 960 x 540 (256 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
4 Gbyte/1.024 MiByte<br />
8 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
4 GByte/1.024 MiByte<br />
16 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
4 bis 267 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.000 MHz (Texas<br />
Instrumets OMAP 4430)<br />
13,2 x 6,8 x 0,91 cm,<br />
125 Gramm<br />
Problemlos<br />
39 bis 160 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(Exynos 4210)<br />
12,5 x 6,6 x 0,89 cm,<br />
121 Gramm<br />
Problemlos<br />
45 bis 170 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(Exynos 4210)<br />
12,5 x 6,6 x 0,9 cm,<br />
114 Gramm<br />
Problemlos<br />
12 bis 233 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz (Texas<br />
Instruments OMAP 4460)<br />
12,9 x 6,5 x 0,8 cm,<br />
110 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
74 bis 290 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.200 MHz<br />
(keine Angabe)<br />
13,1 x 6,9 x 0,7 cm,<br />
127 Gramm<br />
Akku nicht wechselbar<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
5 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
6 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (mangelhaft)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
1.511 Punkte<br />
1.939 Punkte<br />
1.213 Punkte<br />
1.417 Punkte<br />
819 Punkte<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
10 Sekunden<br />
14 Sekunden<br />
9 Sekunden<br />
9 Sekunden<br />
15 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 6:23 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 02-03/2013<br />
Wertung 2,30<br />
11:45 Stunden<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,36<br />
8:44 Stunden<br />
P&P 02/2012<br />
2,38<br />
7:22 Stunden<br />
P&P 02/2012<br />
2,38<br />
7:48 Stunden<br />
P&P 01/2012<br />
2,51<br />
Smartphones<br />
Smartphone<br />
Nokia Lumia 620<br />
Nokia Lumia 820<br />
HTC Desire X<br />
Sony Xperia J<br />
Samsung G. S3 Mini<br />
Preis (ohne Vertrag)<br />
Ca. € 240,-<br />
Ca. € 400,-<br />
Ca. € 220,-<br />
Ca. € 190,-<br />
Ca. € 260,-<br />
Betriebssystem (Testzeitpunkt)<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Windows <strong>Phone</strong> 8<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.1.1<br />
Display: Größe, Auflösung<br />
3,8 Zoll, 800 x 480 (246 ppi)<br />
4,3 Zoll, 800 x 480 (217 ppi)<br />
4 Zoll, 800 x 480 (233 ppi)<br />
4 Zoll, 854 x 480 (245 ppi)<br />
4 Zoll, 800 x 480 (233 ppi)<br />
Integrierter Speicher/RAM<br />
8 Gbyte/512 MByte<br />
8 GByte/512 MiByte<br />
4 GByte/768 MiByte<br />
4 Gbyte/512 MiByte<br />
8 GByte/1.024 MiByte<br />
Helligkeit<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Akku wechselbar?<br />
63, 156 oder 397 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.000 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
11,5 x 6,1 x 1,1 cm,<br />
127 Gramm<br />
Umständlich<br />
90 bis 306 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.500 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
12,4 x 6,9 x 0,99 cm,<br />
160 Gramm<br />
Umständlich<br />
9 bis 214 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.000 MHz<br />
(Qualc. Snapdragon <strong>S4</strong>play)<br />
11,9 x 6,2 x 0,93 cm,<br />
114 Gramm<br />
Problemlos<br />
38 bis 290 Candela/m²<br />
Singlecore, 1.000 MHz<br />
(Qualcomm Snapdragon S1)<br />
12,4 x 6,1 x 0,92 cm,<br />
124 Gramm<br />
Problemlos<br />
43 bis 181 Candela/m²<br />
Dualcore, 1.000 MHz<br />
(STE NovaThor U8420)<br />
12,2 x 6,3 x 0,99 cm,<br />
120 Gramm<br />
Problemlos<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
5 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
4 Megapixel (befriedigend)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
5 Megapixel (befriedigend)<br />
CPU-Leistung: Vellamo<br />
Nicht für WP8 verfügbar<br />
Nicht für WP8 verfügbar<br />
1.495 Punkte<br />
1.281 Punkte<br />
1.728 Punkte<br />
Webseiten-Ladezeiten<br />
13 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
12 Sekunden<br />
17 Sekunden<br />
12 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest 7:34 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
P&P 04-05/2013<br />
Wertung 2,58<br />
6:56 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,64<br />
7:56 Stunden<br />
P&P 03/2012<br />
2,65<br />
10:02 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,66<br />
9:09 Stunden<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,66<br />
04-05/2013
www.padandphone.de<br />
service<br />
111<br />
Tablets<br />
Tablet<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte<br />
Apple i<strong>Pad</strong><br />
(4. Generation)<br />
Ca. € -/500,-/600,-/700,-<br />
Samsung Nexus 10<br />
Ca. €-/400,-/500,-/-<br />
Asus Transformer <strong>Pad</strong><br />
Infinity + Keyboard Dock<br />
Ca. € -/-/-/670,-<br />
Apple i<strong>Pad</strong><br />
(3. Generation)<br />
Nicht mehr erhältlich<br />
Acer Iconia Tab A700<br />
Ca. € -/-/380,-/-<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte (mit 4G/3G)<br />
Ca. € -/630,-/730,-/830,-<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Nicht mehr erhältlich<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Betriebssystem<br />
iOS 6.0.1<br />
Android 4.2<br />
Android 4.0.3<br />
iOS 5.1.1<br />
Android 4.1.1<br />
Diagonale/Auflösung (ppi)<br />
Helligkeit<br />
9,7 Zoll, 2048 x 1536 Pixel<br />
(264 ppi)<br />
4 bis 286 Candela/m²<br />
10,05 Zoll, 2.560 x 1.600 Pixel<br />
(300 ppi)<br />
15 bis 308 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.920 x 1.200 Pixel<br />
(224 ppi)<br />
8 bis 516 Candela/m²<br />
9,7 Zoll, 2048 x 1536 Pixel<br />
(264 ppi)<br />
2 bis 256 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.920 x 1.200 Pixel<br />
(224 ppi)<br />
17 bis 221 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Ergonomie<br />
Dualcore, 1.400 MHz<br />
(Apple A6X)<br />
24,1 x 18,6 x 0,94 cm,<br />
642 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Dualcore, 1.700 MHz<br />
(Samsung Exynos 5250)<br />
26,3 x 17,7 x 0,89 cm,<br />
607 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Quadcore, 1.600 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
26,3 x 18 x 0,85 cm,<br />
601/535 Gramm (Tablet/Dock)<br />
Gut<br />
Dualcore 1.000 MHz (Apple<br />
A5X)<br />
24,1 x 18,5 x 0,94 cm,<br />
663 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Quadcore, 1.300 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
26,0 × 17,5 × 1,09 cm,<br />
675 Gramm<br />
Gut<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
5 Megapixel (befriedigend)<br />
8 Megapixel (gut)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
CPU: Vellamo<br />
Nicht für iOS verfügbar<br />
3.044 Punkte<br />
1.509 Punkte<br />
Nicht für iOS verfügbar<br />
1.820 Punkte<br />
Webs.: Ladezeiten<br />
5 Sekunden<br />
6 Sekunden<br />
12 Sekunden<br />
7 Sekunden<br />
13 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest<br />
11:09 Stunden<br />
9:10 Stunden<br />
09:45 Stunden<br />
08:36 Stunden<br />
10:16 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
Wertung<br />
P&P 03/2012<br />
1,12<br />
P&P 02-03/2013<br />
1,36<br />
P&P 02/2012<br />
1,68<br />
P&P 02/2012<br />
1,71<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,21<br />
Tablets<br />
Tablet<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte<br />
Huawei Mediapad<br />
10FHD<br />
Ca. € -/360,-/-/-<br />
Samsung<br />
<strong>Galaxy</strong> Note 10.1<br />
Ca. € -/420,-/-/-<br />
Medion Lifetab S9714<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Fujitsu Stylistic M532<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Apple i<strong>Pad</strong> Mini<br />
Ca. € -/330,-/430,-/530,-<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte (mit 4G/3G)<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Ca. € -/500,-/-/-<br />
Ca. € -/-/400,-/-<br />
Ca. € -/-/390,-/-<br />
Ca. € -/459,-/559,-/659,-<br />
Betriebssystem<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.4<br />
Android 4.0.3<br />
iOS 6.0.1<br />
Diagonale/Auflösung (ppi)<br />
Helligkeit<br />
10,1 Zoll, 1.920 x 1.200 Pixel<br />
(224 ppi)<br />
6 bis 215 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
2 bis 305 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
52 bis 322 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
34 bis 478 Candela/m²<br />
7,9 Zoll, 1.024 x 768 Pixel<br />
(162 ppi)<br />
9 bis 308 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Ergonomie<br />
Quadcore, 1,200 MHz (Huawei<br />
K3V2)<br />
25,7 × 17,6 × 0,88 cm,<br />
572 Gramm<br />
Gut<br />
Quadcore, 1.400 MHz (Exynos<br />
4412)<br />
26,1 x 17,9 x 0,89 cm,<br />
603 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
25,7 x 18,6 x 0,99 cm,<br />
630 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Quadcore, 1.400 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
26,2 x 17,5 x 0,86 cm,<br />
552 Gramm<br />
Befriedigend<br />
Dualcore, 1.000 MHz (Apple<br />
A5)<br />
20,0 x 13,5 x 0,7 cm,<br />
308 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
8 Megapixel (befriedigend)<br />
5 Megapixel (gut)<br />
3 Megapixel (ausreichend)<br />
8 Megapixel (ausreichend)<br />
5,0 Megapixel (befridigend)<br />
CPU: Vellamo<br />
1.556 Punkte<br />
2.461 Punkte<br />
1.794 Punkte<br />
1.409 Punkte<br />
Nicht für iOS verfügbar<br />
Webs.: Ladezeiten<br />
15 Sekunden<br />
7 Sekunden<br />
11 Sekunden<br />
11 Sekunden<br />
8 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest<br />
9:00 Stunden<br />
10:15 Stunden<br />
12:10 Stunden<br />
09:03 Stunden<br />
12:12 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
Wertung<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,39<br />
P&P 02/2012<br />
2,44<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,51<br />
P&P 02/2012<br />
2,56<br />
P&P 03/2012<br />
2,58<br />
Tablets<br />
Tablet<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte<br />
Acer Iconia Tab A210<br />
Ca. € -/300,-/-/-<br />
Asus Nexus 7<br />
3G-Version<br />
Ca. € -/200,-/250,-/-<br />
Lenovo IdeaTab A2019A<br />
Ca. € -/250,-/-/-<br />
Asus Memo Tab Smart<br />
Ca. € -/300,-/-/-<br />
Ativ Tab<br />
Ca. € -/-/580,-/-<br />
Preis 8/16/32/64 Gbyte (mit 4G/3G)<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Ca. € -/-/300,-/-<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Ca. € -/-/-/-<br />
Betriebssystem<br />
Android 4.1.1<br />
Android 4.2<br />
Android 4.1.1<br />
Android 4.1.1<br />
Windows RT<br />
Diagonale/Auflösung (ppi)<br />
Helligkeit<br />
10,1 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
43 bis 220 Candela/m²<br />
7 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(216 ppi)<br />
16 bis 254 Candela/m²<br />
9 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(168 ppi)<br />
15 bis 223 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.280 x 800 Pixel<br />
(149 ppi)<br />
28 bis 232 Candela/m²<br />
10,1 Zoll, 1.366 x 768 Pixel<br />
(155 ppi)<br />
12 bis 325 Candela/m²<br />
Prozessor<br />
Größe, Gewicht<br />
Ergonomie<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
26,0 × 17,5 × 1,24 cm,<br />
671 Gramm<br />
Gut<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
19,9 x 12,0 x 1,0 cm,<br />
347 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
19,5 × 12,4 × 1,17 cm,<br />
569 Gramm<br />
Befriedigend<br />
Quadcore, 1.200 MHz (Nvidia<br />
Tegra 3)<br />
23,6 × 18,1 × 0,99 cm,<br />
550 Gramm<br />
Gut<br />
Quadcore, 1.500 MHz (Qualcomm<br />
Snapdragon <strong>S4</strong>)<br />
26,6 × 16,8 × 0,89 cm,<br />
572 Gramm<br />
Sehr gut<br />
Kamera an Rückseite (Bildqualität)<br />
Nicht vorhanden<br />
Nicht vorhanden<br />
3 Megapixel (ausreichend)<br />
5 Megapixel (ausreichend)<br />
5 Megapixel (mangelhaft)<br />
CPU: Vellamo<br />
1.987 Punkte<br />
1.794 Punkte<br />
Nicht kompatibel<br />
1.747 Punkte<br />
Nicht für Win RT verfügbar<br />
Webs.: Ladezeiten<br />
17 Sekunden<br />
6 Sekunden<br />
9 Sekunden<br />
11 Sekunden<br />
10 Sekunden<br />
Akkulaufzeit: Web-/Videotest<br />
9:55 Stunden<br />
12:05 Stunden<br />
13:15 Stunden<br />
10:36 Stunden<br />
10:18 Stunden<br />
Test in Ausgabe<br />
Wertung<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,61<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,62<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,63<br />
P&P 04-05/2013<br />
2,67<br />
P&P 02-03/2013<br />
2,72<br />
04-05/2013
112 service www.padandphone.de<br />
Die besten Spiele<br />
INFO Smartphones und Tablets eignen sich hervorragend für Spiele. Bei unserer<br />
aktuellen Bestenliste, in der wir iOS, Android und Windows <strong>Phone</strong> berücksichtigen,<br />
ist sicher das Richtige für Sie dabei.<br />
Da mittlerweile viele Tausend Spiele für Smartphones oder Tablets<br />
angeboten werden, erheben wir in dieser Rubrik natürlich<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir versuchen aber, alle<br />
wichtigen Spiele für die drei großen Plattformen zu testen und<br />
Ihnen persönliche Geheimtipps der Redaktion zu bieten. Die<br />
25 Spiele, die in unseren Tests die besten Ergebnisse erzielt<br />
haben, stellen wir Ihnen hier vor. Mit jeder neuen Ausgabe bringen<br />
wir die Bestenliste natürlich auf den neuesten Stand.<br />
Dabei sind unsere Noten unabhängig vom Preis, wir werten lediglich<br />
den Spielspaß. So finden Sie hier sowohl kostenpflichtige<br />
als auch (vermeintlich) kostenlose Spiele; wenn diese über<br />
einen Ingame-Shop verfügen, bei dem man mit echtem Geld<br />
bezahlen muss, weisen wir in jedem Test darauf hin.<br />
Name<br />
(Genre)<br />
Pflanzen gegen<br />
Zombies (Tower<br />
Defense)<br />
<strong>Galaxy</strong> on<br />
Fire 2 (Weltraum-Simulation)<br />
Inotia 3: Children<br />
of Carnia<br />
(Rollenspiel)<br />
Windosill<br />
(Rätsel)<br />
Wo ist mein<br />
Perry? (Rätsel)<br />
Arc Squadron<br />
(Action)<br />
Baphomets<br />
Fluch<br />
(Adventure)<br />
Bastion<br />
(Rollenspiel)<br />
Naught<br />
(Jump & Run)<br />
Heroes of<br />
Order & Chaos<br />
(MOBA)<br />
Preis (auf<br />
Betriebssystem)<br />
€ 2,69 bis<br />
5,99 (iOS),<br />
€ 2,84 (And.),<br />
€ 4,99 (WP)<br />
Gratis bis<br />
€ 4,49 (iOS,<br />
Android mit<br />
Tegra-Chip)<br />
€ 4,49<br />
(iOS), gratis<br />
(Android)<br />
Beschreibung<br />
Einfallsreich, witzig, einsteigerfreundlich<br />
und motivierend: Setzen<br />
Sie Pflanzen, um Zombies<br />
abzuwehren!<br />
Optisch tolles und umfangreiches<br />
Weltraum-Spiel in der<br />
Tradition von Privateer, X oder<br />
Freelancer.<br />
Im Stile von Zelda wandern Sie<br />
durch riesige Areale, in denen<br />
es nur so vor Gegnern wimmelt.<br />
Eine echte Rollenspielperle.<br />
€ 2,69 (i<strong>Pad</strong>) Was Sie bei Windosill machen<br />
müssen? Das herauszufinden ist<br />
Teil des Spiels. Ein Geheimtipp,<br />
der sicher nicht jedem gefällt.<br />
€ 0,89 (iOS),<br />
€ 0,79<br />
(Android)<br />
€ 0,99 (Win)<br />
Der Nachfolger zu Wo ist mein<br />
Wasser? bietet noch kreativere<br />
Rätsel als sein Vorgänger, ist<br />
aber auch etwas kniffliger.<br />
€ 0,89 (iOS) Flotter Raumschiff-Shooter mit<br />
toller Grafik (Unreal-Engine)<br />
und riesigem Missionsumfang –<br />
Topspiel für Sci-Fi-Fans.<br />
€ 3,59 (iOS),<br />
€ 2,99 (And.),<br />
€ 3,99<br />
(Amazon)<br />
Das Kult-Adventure ist sehr gut<br />
für mobile Geräte umgesetzt.<br />
Auf einem Tablet spielt es sich<br />
am besten.<br />
€ 4,49 (iOS) Tolles Abenteuer, mit detaillierter<br />
2D-Grafik. Witzig: Der Erzähler<br />
kommentiert die Aktionen des<br />
Spielers.<br />
€ 0,89 (iOS),<br />
€ 0,79<br />
(Android)<br />
Gratis mit<br />
Item-Shop<br />
(iOS, Android)<br />
Außergewöhnlich und fesselnd:<br />
Bei Naught steuern Sie nicht<br />
die katzenähnliche Spielfigur,<br />
sondern deren Umwelt.<br />
Wie bei League of Legends<br />
(PC) treten Sie mit einem<br />
Helden gegen KI oder andere<br />
Mitspieler an.<br />
WErtung<br />
1,15<br />
1,16<br />
1,22<br />
1,28<br />
1,28<br />
1,30<br />
1,30<br />
1,30<br />
1,30<br />
1,30<br />
Name<br />
(Genre)<br />
Wind-up Knight<br />
(Endless<br />
Runner)<br />
Cut the Rope<br />
(Rätsel)<br />
Wo ist mein<br />
Wasser?<br />
(Rätsel)<br />
Infinity Blade 2<br />
(Beat ’em Up)<br />
Doodle Fit<br />
(Rätsel)<br />
Puzzle Quest 2<br />
(Rätsel)<br />
Dark Arcana:<br />
The Carnival<br />
(Wimmelbild-<br />
Adventure)<br />
Draw Race 2<br />
(Rennspiel)<br />
FIFA 13<br />
(Sportspiel)<br />
Machinarium<br />
(Adventure)<br />
Battleheart<br />
(Rollenspiel/<br />
Strategie)<br />
Game Dev.<br />
Story (Strategie)<br />
Waking Mars<br />
(Plattformer/<br />
Erkundung/<br />
Aufbau)<br />
GTA Vice City<br />
(Action)<br />
Rayman Jungle<br />
Run<br />
(Plattformer)<br />
Preis (auf<br />
Betriebssystem)<br />
Gratis mit<br />
Item-Shop<br />
(iOS, Android)<br />
€ 0,89 (iPh.),<br />
€ 3,59 (i<strong>Pad</strong>),<br />
€ 0,68 (And.),<br />
€ 0,99 (WP)<br />
€ 0,89 (iOS),<br />
€ 0,76<br />
(Android)<br />
Beschreibung<br />
Lassen Sie den Aufzieh-Ritter<br />
rechtzeitig hüpfen, ducken,<br />
blocken (per Schild) oder<br />
zuschlagen – motivierend.<br />
Zerschneiden Sie Seile, um die<br />
Figur am unteren Bildrand zu<br />
füttern, und sammeln Sie dabei<br />
bis zu drei Sterne ein.<br />
Bringen Sie Wasser zum Krokodil,<br />
indem Sie per Fingerwisch<br />
Erde wegräumen – tolles Rätselspiel<br />
nicht nur für Kinder.<br />
€ 5,99 (iOS) Tolle Grafik und motivierende<br />
Kämpfe: Per Wischgesten bestreiten<br />
Sie Duelle und steigen<br />
dabei im Level auf.<br />
Gratis bis<br />
€ 0,99 (iOS,<br />
Android, Win.<br />
<strong>Phone</strong> 7)<br />
€ 3,59 (iOS),<br />
gratis (And.),<br />
€ 6,49 (Win.<br />
<strong>Phone</strong>)<br />
Gratis In-<br />
App-Aktiv.<br />
(iOS, Android,<br />
Amazon)<br />
€ 2,69 (iOS),<br />
€ 2,27 (And.),<br />
€ 0,75<br />
(Amazon)<br />
Ordnen Sie die geometrischen<br />
Formen so an, dass sie in das<br />
große Bild passen. Was simpel<br />
klingt, wird schnell fordernd.<br />
Bei diesem Rollenspiel<br />
tragen Sie Kämpfe mittels<br />
Match-3-Knobelaufgaben<br />
(ähnlich wie Bejeweled) aus.<br />
Ebenso gruselige wie liebevoll<br />
gestaltete Mischung aus<br />
Point&Click-Adventure und<br />
Wimmelbildern und Mini-Spielen<br />
Zeichnen Sie mit dem Finger die<br />
Strecke vor, die Ihr Auto fahren<br />
soll! Knifflig, aber spannend und<br />
abwechslungsreich.<br />
€ 4,49 (iOS) Abseits der deutlich überarbeiteten<br />
Trick-Steuerung gibt es<br />
leider nur wenige Verbesserungen<br />
gegenüber FIFA 12.<br />
€ 4,49 (i<strong>Pad</strong>),<br />
€ 3,99<br />
(Android)<br />
€ 2,69 (iOS),<br />
€ 2,12<br />
(Android)<br />
€ 3,00 (iOS),<br />
€ 1,90<br />
(Android)<br />
€ 1,79 (iOS),<br />
€ 1,50<br />
(Android)<br />
€ 4,49 (iOS),<br />
€ 6,37<br />
(Android)<br />
€ 2,39 (iOS,<br />
Android)<br />
Das Adventure ist toll gezeichnet,<br />
bietet schwierige, aber<br />
logische Rätsel und kommt<br />
ohne Sprachausgabe aus.<br />
Führen Sie bis zu vier Helden,<br />
die Sie mit Fähigkeiten und<br />
Items verstärken, in taktische<br />
Kämpfe.<br />
Steuern Sie ein kleines<br />
Entwicklerstudio, das zu einer<br />
preisgekrönten Spieleschmiede<br />
aufsteigen soll!<br />
Erkunden Sie einen Berg auf<br />
dem Mars und helfen Sie dem<br />
Ökosystem auf die Sprünge –<br />
faszinierend für Geduldige!<br />
Tolles Action-Spiel mit vielfältigen<br />
Missionen, grandiosen<br />
Charakteren, sehr viel Umfang<br />
und Freiheit<br />
Kein Jump & Run, sondern ein<br />
genialer Endless Runner, bei<br />
dem Sie Rayman mit rechtzeitigem<br />
Tippen steuern.<br />
WErtung<br />
1,32<br />
1,32<br />
1,34<br />
1,36<br />
1,37<br />
1,39<br />
1,40<br />
1,40<br />
1,40<br />
1,43<br />
1,43<br />
1,45<br />
1,45<br />
1,50<br />
1,50<br />
04-05/2013
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auf Herstellerseite kann es zu außerplanmäßigen Änderungen kommen.<br />
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