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Die Orchestrierung des mobilen Unterstützungssystems<br />
wurde <strong>in</strong> drei Schritten durchgeführt:<br />
1 | Das Aufgaben- und Arbeitsflussmodell wurde analysiert,<br />
um Informations- und Kommunikationsbedarfe<br />
zu identifizieren. Mit diesen Informationen<br />
konnten geeignete Apps aus dem App Pool<br />
gewählt werden, wobei hier drei Apps als notwendig<br />
für das Aufgabenmodell identifiziert wurden.<br />
Die LogOn App übernimmt das Anmelden <strong>in</strong> der<br />
Anlage. Die MS App unterstützt die Wartungsaufgaben<br />
an den Geräten und die DM App erlaubt die<br />
Parametrierung des Durchflussmessgeräts.<br />
2 | Die gewählten Generic Apps wurden an die spezifische<br />
Aufgabe angepasst, was unter anderem die Abstimmung<br />
auf den Formfaktor des Zielgeräts, auf das<br />
Corporate Design sowie die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der notwendigen<br />
Datenabfragen umfasst. Die Sparql-Abfragen<br />
wurden an die verwendete Ontologie angepasst.<br />
3 | Das Arbeitsflussmodell erlaubte das Ableiten e<strong>in</strong>es<br />
Navigationsdesigns für die drei Adapted Apps.<br />
Bild 4 zeigt die vier verschiedenen möglichen App-<br />
Wechsel. Dabei s<strong>in</strong>d die Transitionen (a) und (d), als<br />
Wechsel von und zur LogOn App, fest vorgegeben<br />
und die Transitionen (b) und (c), als Wechsel zwischen<br />
der MS App und der DM App, zu jeder Zeit<br />
zwischen Anmelden und Abmelden frei verfügbar.<br />
Die Referenzklasse für die<br />
Automatisierungstechnik<br />
<strong>atp</strong> <strong>edition</strong> ist das Fachmagaz<strong>in</strong> für die Automatisierungstechnik.<br />
Die Qualität der wissenschaftlichen Hauptbeiträge<br />
sichert e<strong>in</strong> strenges Peer-Review-Verfahren. Bezug zur<br />
automatisierungstechnischen Praxis nehmen außerdem<br />
die kurzen Journalbeiträge aus der Fertigungs- und Prozessautomatisierung.<br />
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Die Transitionen (a) und (d) s<strong>in</strong>d automatische L<strong>in</strong>ks,<br />
die direkt nach der Anmeldung <strong>in</strong> der Anlage zu der MS<br />
App führen und dabei alle relevanten Informationen<br />
über den Nutzer, se<strong>in</strong>e Rolle und Rechte übertragen beziehungsweise<br />
nach Erledigung aller Wartungsaufgaben<br />
automatisch zur LogOn App zurückkehren, den Nutzer<br />
aus der Anlage abmelden und die Ergebnisse speichern.<br />
Im Gegensatz dazu lassen sich die Transitionen (b) und<br />
(c) jederzeit vom Nutzer aufrufen, um die Apps zu wechseln.<br />
Dabei werden relevante Informationen wie der aktuelle<br />
Po<strong>in</strong>t of Interest oder der Status der Aufgabe automatisch<br />
übertragen. Daher wurden diese beiden Apps<br />
im Adaptionsschritt um UI-Kontrollelemente für diese<br />
Inter-App-Verknüpfung ergänzt. Sie bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Kontextmenü, das manuell (durch Nutzere<strong>in</strong>gabe)<br />
und automatisch (orientiert an den Erfordernissen des<br />
Arbeitsflussmodells) e<strong>in</strong>geblendet werden kann.<br />
Somit hat die Orchestrierung zu e<strong>in</strong>em mobilen Unterstützungssystem<br />
geführt, das aus drei selbstständigen<br />
Apps besteht, die durch zwei Navigationspfade und<br />
e<strong>in</strong>en Inter-App-Informationsaustausch eng ane<strong>in</strong>ander<br />
gebunden wurden und sich ergänzen. Manuelle<br />
App-Wechsel s<strong>in</strong>d nicht notwendig.<br />
2.5 Evaluation<br />
Die Referenzimplementierung wurde e<strong>in</strong>er formativen<br />
Evaluation unterzogen. Als Erhebungs<strong>in</strong>strument wurde<br />
der SUS-Fragebogen (System Usability Scale) [14] gewählt,<br />
welcher zehn Aussagen enthält, die mittels e<strong>in</strong>er 10-Punkte-Likert-Skala<br />
bewertet werden. Das Ergebnis ist e<strong>in</strong><br />
Score zwischen 0 und 100. Um die SUS-Scores <strong>in</strong>terpretieren<br />
zu können, wurden sie auf der Bangor-Adjective-<br />
Skala [15] e<strong>in</strong>geordnet. Ziel der Evaluation war es, zu<br />
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