Trödler Parfum-Werbung (Vorschau)

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SPIELZEUG
sen, wurden glasierte Porzellantellerchen
mit unterschiedlichsten Leckereien in drei
verschiedenen Größen hergestellt. Die
größten Teller, aus Ton und Masse geformt,
machen Appetit auf Schweinskopf,
Kotelett oder Ente. Auch Walnüsse, Pastinaken
oder ein feiner Schinken mitsamt
Knochen sind im Angebot.
Übrigens – die gleiche Liebe zum Detail
findet man auch bei der Gestaltung von
Puppengärten: Manche Bäume haben
Stämme aus Metall, an denen echte
Zweiglein von Zwerggewächsen aus Dartmoor
mit Blättchen aus Metall befestigt
wurden. Vor allem die Engländerin Beatrice
Hindley hat ihr ganzes Leben lang entzückende
Blumentöpfe für kleine Gärten
und Häuser gestaltet und hinterließ Queen
Mary eine Sammlung von 80 Stücken aus
ihrem Garten-Sortiment.
Die Liebe zum allerkleinsten Detail – und
das in unglaublich winzigen Ausmaßen
perfekt und wirklichkeitsgetreu dargestellt
– das ist wohl das Geheimnis, warum die
Miniaturwelten dieser prächtigen antiken
Puppenhäuser den Betrachter nicht nur
verblüffen, sondern mit vielen Überraschungen
in den Bann ziehen, faszinieren
und gleichermaßen erfreuen.
Literatur
Liza Antrim: Puppenhäuser des britischen
Adels, Swantje-Koehler-Verlag München
2011, 256 Seiten, zahlreiche bunte Abbildungen.
ISBN 978-3-9811524-3-2
Fotos: © Swantje-Koehler-Verlag
Die Engländerin Beatrice Hindley hat ihr Leben
lang Blumentöpfe für kleine Gärten und Häuser
detailgetreu in winzigen Ausmaßen gestaltet
Für Puppenküchen gibt es jede Menge Blechzubehör
Beliebt in der Miniküche waren fertige Speisen,
die auf garnierten Tellern „tres petit fours" gereicht
wurden
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