26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Sportliche Luxus-SUV (Vorschau)

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Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

5/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL 2013<br />

GEWINNEN<br />

+++ NEUE SERIEN +++<br />

Ingo Kaldarasch & Lennson CC<br />

MANN & MASCHINE<br />

Geländewagenfreunde Bay. Wald<br />

4X4-CLUB-PORTRÄT<br />

BRANDNEU<br />

PORSCHE CAYENNE S DIESEL<br />

382-PS-DIESEL-RAKETE<br />

+++ MESSE-NEWS +++<br />

GENF 2013<br />

NEUHEITEN,<br />

STUDIEN, TOPSELLER<br />

SIE<br />

EINEN<br />

SUZUKI<br />

GRAND VITARA<br />

VERGLEICHSTEST<br />

BRANDNEU!<br />

SPORTLICHE LUXUS-<strong>SUV</strong><br />

TUNING<br />

BAJA ITALIA 2013<br />

ERSTE BILDER, ERSTE INFOS!<br />

AUDI Q7 | INFINITI FX | BMW X5<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> EXTREM: KING-FAHRWERK<br />

KÖNIGLICH FLIEGEN<br />

FIA SAISONAUFTAKT<br />

FORZA ITALIA Mercedes G 63 AMG 6x6<br />

6 RICHTIGE IM LOTTO!<br />

DER NEUE JEEP CHEROKEE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> RALLYE-PROJEKT<br />

Pimp your ... JEEP<br />

Grand Cherokee ZJ<br />

+++ Service-Themen +++<br />

✔ Allrad-Systeme<br />

✔ Winden-Pflege<br />

Erste Tests für 2013<br />

LOWTEC-RENN-FAHRWERK


20<br />

5/13<br />

INHALT<br />

34<br />

24<br />

TEST UND TECHNIK<br />

6x6 = AMG Fahrbericht: Mercedes G63 AMG 6x6 20<br />

Japaner unter Bayern Vergleichstest: Audi Q7, BMW X5, Infiniti FX 24<br />

Der neueste Mohikaner Neuvorstellung: Jeep Cherokee 34<br />

Danke, Porsche! Einzeltest: Porsche Cayenne S Diesel 36<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Audi Q7 3.0 TDI 24<br />

BMW X5 xDrive30d 24<br />

Infiniti FX 30d GT Premium 24<br />

Jeep Cherokee 34<br />

Jeep Grand Cherokee ZJ 54<br />

Land Rover Defender Pick-up King-Fahrwerk 40<br />

Lennson CC 74<br />

Mercedes G63 AMG 6x6 20<br />

Porsche Cayenne S Diesel 36<br />

Suzuki New Grand Vitara 50<br />

76<br />

70<br />

Italian Baja<br />

Extrem-Defender<br />

In luftigen Höhen<br />

Wo sind die Grenzen von Mensch und<br />

Maschine? Jürgen Zöllter will es herausfinden<br />

und erklimmt mit seinem<br />

Jeep die Vulkane der Anden. Wem<br />

geht 5000 Meter über dem Meeresspiegel<br />

zuerst die Luft aus?<br />

40<br />

REPORTAGE<br />

Vitara – Just in Time! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki New Grand Vitara 50<br />

LESERWAHL 2013<br />

Wer wird Geländewagen des Jahres?<br />

128 Fahrzeuge und 13 Traktionsreifen stehen in 13 Kategorien zur Wahl! 38<br />

SERVICE<br />

Dreierlei Maß Reifen-Hightech 11<br />

Große Flugschau Defender-King-Fahrwerk 40<br />

Das große 4x4 BorgWarner Arctic Drive 2013 42<br />

Winden-Service in Heimarbeit Winden-Wartung 46<br />

Pimp your Grand Cherokee ZJ Zubehör-Report 54<br />

AUTOSALON GENF 2013<br />

Die Knospen des Allrad-Frühlings Messe-News: Genf 14<br />

SPORT & SZENE<br />

Toyota schlägt Mini Italian Baja 2013 70<br />

Dakar im Visier Fahrer-Porträt Ingo Kaldarasch 74<br />

REISE<br />

High up in the Air Mit dem Jeep durch Peru 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Leserberatung 56<br />

Börse 58<br />

Termine 68<br />

Clubvorstellung 80<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


DIGITAL<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

to go!<br />

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Jederzeit verfügbar<br />

Auch ältere Ausgaben<br />

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Ideal für unterwegs...<br />

ANLASSER 5/13<br />

Liebe Offroader,<br />

Der Genfer Automobilsalon ist das erste<br />

automobile Großereignis des Jahres. Und<br />

auch diesmal zeigt sich: Der <strong>SUV</strong>-Boom<br />

geht ungebremst weiter. Fast alle Hersteller<br />

haben ein mindestens schlechtwegetaugliches<br />

Modell im Angebot, auf Allradantrieb<br />

verzichtet niemand mehr. Dazu<br />

fanden zukunftsweisende Technologien<br />

und reichlich getuntes Edelmetall den Weg<br />

zu den Eidgenossen – eine Reise, die sich<br />

immer wieder lohnt. Begleiten Sie uns auf<br />

unserem Messerundgang ab Seite 14.<br />

AUF ALLEN SECHSEN<br />

Ein besonders faszinierendes Fahrzeug<br />

präsentierte Mercedes-Benz im letzten<br />

Monat in der Wüste Dubais: einen Mercedes<br />

G 6x6 von Haustuner AMG mit dem<br />

aktuellen, 544 PS starken 5-Liter-V8-Biturbomotor.<br />

Und weil Geld in diesen Breiten<br />

sowieso keine Rolle spielt, statten die<br />

Affalterbacher den vierhunderttausend<br />

Euro teuren Super-G noch zusätzlich mit<br />

5 Achssperren, Portalachsen und Beadlock-Felgen<br />

mit Reifenfüllanlage aus. Was<br />

entstand, ist ein Super-Pick-up der Extraklasse.<br />

Autor Jürgen Zöllter flog zur<br />

ersten Kontaktaufnahme in die Emirate.<br />

Mehr dazu ab Seite 20.<br />

NOCH MEHR HÖHE<br />

Redaktionsleiter Jörg Kübler konnte<br />

ebenfalls nicht genug von wirklich hohen<br />

Geländegängern bekommen. Genau so<br />

ein Exemplar fand er in Kleinschmalkalden<br />

bei Ralf Berlit von Offroad Extrem.<br />

Dort gibt es für das 2,5 Zoll höhere King-<br />

Fahrwerk seit Neuestem nämlich ein TÜV-<br />

Gutachten, das die Eintragung am Defender<br />

zum Kinderspiel macht. So gewinnt<br />

der Serien Pick-up mal eben 5 bis 7 Zentimeter<br />

Höhe – ohne Komforteinbußen<br />

versteht sich!<br />

Kübler war selig und ließ den Briten<br />

ordentlich fliegen. Die ganze Geschichte<br />

lesen Sie ab Seite 40.<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

EINMAL IN SCHWUNG …<br />

… ist auch unser Rallye-Projekt nicht<br />

mehr zu bremsen! LOWTEC hat das erste<br />

Fahrwerk für den Grand Vitara im Gepäck<br />

und wir durften testen. Die wirklich überwältigenden<br />

Ergebnisse können Sie auf<br />

Seite 50 in Augenschein nehmen.<br />

FRÜHLING HEISST SERVICE<br />

Es wird Zeit, den eigenen Offroader aus der<br />

Garage zu ziehen. Vielleicht haben Sie auch<br />

noch den Dreck der letzten Veranstaltung in<br />

der Winde hängen? Kein Problem, ab Seite<br />

46 zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie Ihre<br />

Bergehilfe fit für die nächste Saison machen.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

DER LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Dakar 2013!»<br />

Einzelausgaben<br />

oder Abonnement<br />

ab jetzt 6x / Jahr<br />

Die digitalen Ausgaben<br />

der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und<br />

des <strong>SUV</strong> Magazins<br />

erhalten Sie hier:<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

jedesmal wenn ich euren Bericht über die Dakar 2013 aus der<br />

aktuellen Ausgabe lese, und das tue ich öfters, um die Zeit bis<br />

zum neuen Heft zu überbrücken, erregt sich mein Gemüt und<br />

deshalb muss ich euch nun mal ein paar Zeilen schreiben.<br />

Die Entwicklung der Dakar als Partyevent mit Motorsportbeiprogramm,<br />

so wie ihr sie beschreibt, kann man sicher nicht<br />

beeinflussen. Dass hier die Leute, die durch ihren Einsatz hinter<br />

den „Kulissen“ – dazu muss man ja dann die Teilnehmer<br />

und Service-Crews zählen – dies erst ermöglichen, ist eine<br />

dem Offroad-Sport aus meiner Sicht nicht dienliche Entwicklung.<br />

Solange aber mehr Geld mit dem Rahmenprogramm verdient<br />

werden kann als mit dem Rennen, wird sich nichts ändern.<br />

Dass das deutschsprachige TV keine Notiz von der größten<br />

Rallye der Welt nimmt, ist aus meiner Sicht bezeichnend, weil<br />

wohl kein Euro mit der Übertragung zu verdienen ist. Wir<br />

schauen uns doch lieber Frauentausch und DSDS oder wie das<br />

heißt und dergleichen an. Wer kennt denn in Deutschland<br />

X-Raid, SAM und Co, oder einen Dirk von Zitzewitz, außer<br />

natürlich die eingeschworene Rally-Fangemeinde, die bis<br />

nachts um eins vor dem Fernseher hockt, um 30 Min. Dakar<br />

zu sehen? Vielleicht können aber gerade die „deutschen Vorreiter“<br />

unseres Sportes daran etwas ändern, indem sie nicht<br />

nur via Internet, sondern zum Beispiel auch bei lokalen Ama-<br />

teur-Veranstaltun-<br />

gen präsent sind.<br />

Ich habe (mal abgesehen<br />

von wenigen<br />

wie etwa<br />

Mathias Behringer<br />

mit Phillip Beier<br />

als Co auf der letzten Baja 300, wo sie aktiv und sehr erfolg-<br />

reich waren) bis dato keinen gesehen. Nun steht ja für uns mit<br />

der Baja 300 Mitteldeutschland in zwei Monaten wieder eine<br />

große Amateur-Veranstaltung an, die mit 300 Startplätzen, gut<br />

500 aktiven Teilnehmern und einer doch sehr zentralen Lage<br />

sicher ausreichend Potenzial bietet – übrigens auch mit entsprechender<br />

Wertung (T1) –, um der treuen Fangemeinde den<br />

Sport näher zu bringen. Hier werden circa 300 Kilometer in<br />

Wertung gefahren – ein Rennen, das nach eigener Erfahrung<br />

aus den vergangenen Jahren auch für die Großen der Zunft<br />

die ein oder andere Herausforderung bieten würde. Wir sind<br />

jedenfalls wieder mit dabei und freuen uns auf eine professionelle<br />

Veranstaltung mit hohem Unterhaltungswert – und das<br />

nicht nur für die Teilnehmer.<br />

Viele Grüße aus Weimar, Christoph Trautsch<br />

PS: Euer <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt ist doch mit am Start, oder?<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

FROHE OSTERN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

…wünschen Euch Eure treuen Leser<br />

Marco und der kleine Lennert.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Marco Becker<br />

Servus Lennert und Marco,<br />

vielen Dank für diese Momentaufnahme.<br />

Schön, zu sehen, dass der junge Mann<br />

auch bei dringenden „Geschäfts“-Terminen<br />

die passende Lektüre zur Hand hat.<br />

MEHR BÖSCHUNGSWINKEL!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Guten Tag,<br />

als Abonnent Ihres Magazins erlaube<br />

ich mir, Ihnen eine technische Frage zu<br />

stellen. Ich besitze einen Suzuki Jimny<br />

1.3 Benziner mit Produktionsjahr 2012.<br />

Ich brauche ihn oft im Gelände und das<br />

Auto ist durch ein OME-Fahrwerk und<br />

leicht größere Reifen ein paar Zentimeter<br />

höher gelegt als normal. Trotzdem<br />

fehlen mir im Gelände durch die weit<br />

hinuntergezogene Frontstoßstange ein<br />

paar Grad Böschungswinkel. Ich habe<br />

nun beim Vorgängermodell (Modelljahr<br />

2005?) gesehen, dass die Stoßstange<br />

(zumindest optisch erscheint es so)<br />

nicht derart weit hinuntergezogen ist<br />

wie bei meinem Jimny. Ist es möglich,<br />

diese Stoßstange bei meinem Modelljahrgang<br />

zu montieren, und wenn ja,<br />

was müsste man dazu noch ändern?<br />

Ich freue mich auf eine Antwort.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

U. Riegger<br />

Hallo Herr Riegger,<br />

wenden Sie sich doch bitte mal an die<br />

Suzuki-Spezialisten vom Autohaus Gollek,<br />

am besten direkt an Alexander Gollek. Er<br />

hat sich auf den Jimny spezialisiert und<br />

kann Ihnen sicherlich helfen. Hier der<br />

heiße Draht zur Herrn Gollek:<br />

Telefonnummer: 03443/29320.<br />

WIE MONTIERT IHR DIE?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 «LR Freelander 2»<br />

Hallo liebe Redaktion,<br />

ich habe da mal eine Frage zu der Testwagenbereifung.<br />

Wie bekommt Ihr die<br />

235/60 R18er-Reifen auf eine 8x17-Zoll-<br />

Felge des Land Rover Freelander?<br />

Vielen Dank, Euer treuer Leser Jörg<br />

Servus Jörg,<br />

eigentlich flutschen die 18-Zöller ohne<br />

Probleme auf die 17er-Felge – anders<br />

herum wäre es wesentlich schwieriger!<br />

Spaß beiseite, hier hat der Fehlerteufel<br />

zugeschlagen. Korrekt wäre: 235/60 R18<br />

auf 8x18-Felgen.<br />

VERGESSENE J7-BAUREIHE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 «Pimp my ...»<br />

Sehr geehrte Redaktion,<br />

es würde mich freuen, wenn Sie mal<br />

einen Toyota KZJ 70, 73 oder 77 pimpen<br />

würden.<br />

Diese Baureihe geht nämlich gerne in<br />

der Land Cruiser-Stammreihe unter,<br />

obwohl sie sehr viel zu bieten hat.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Tobias Grosche<br />

Hallo Herr Grosche,<br />

wir werden unser Bestes tun – versprochen<br />

–, können aber noch keinen Veröffentlichungszeitraum<br />

nennen.<br />

Gruß, Jörg Kübler<br />

CALMINI FÜR SJ 410<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

hätte da mal ne Frage: Ich möchte in<br />

meinen Suzuki SJ 410 ein Fahrwerk<br />

von Calmini mit 80 mm Höherlegung<br />

einbauen. Leider bekomme ich keine<br />

Informationen hierfür. Habt ihr vielleicht<br />

Testberichte oder Daten<br />

für mich ?<br />

Vielen Dank, Jürgen Peters<br />

Hallo Jürgen,<br />

wende Dich doch mal an die Firma Moser<br />

Fahrzeuge Off Road Tuning in 77723 Gengenbach.<br />

Die vertreiben den gesuchten<br />

Fahrwerkstyp unter www.calmini4x4.de.<br />

Auch Suzuki-Profi Sven Karczmarzyk von<br />

sk4x4sports kann Dir in puncto SJ-Fahrwerk<br />

sicherlich behilflich sein. Infos gibts<br />

im Netz unter www.sk4x4sports.de.<br />

DAKAR-DESASTER!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Hottes Welt/Dakar»<br />

Lieber Hotte,<br />

zuerst mal: GEZ zahlen wir alle ausschließlich<br />

für ARD, ZDF und deren<br />

Millionen-Flops wie Schmidt und Lanz<br />

– Pardon! – für die Grundversorgung<br />

durch die öffentlich-rechtlichen Sender.<br />

Was auch immer zu dieser gehört<br />

– eine „Randsportart“ wie der Rallyesport<br />

(und damit die Dakar) wahrscheinlich<br />

eher nicht.<br />

Im selben Heft ist ein schöner Bericht<br />

über die Kommerzialisierung der Dakar<br />

zu lesen. Mutmaßlich kriegen die<br />

Herren auch bei den Senderechten<br />

den Hals nicht voll, und Snooker, Dart<br />

& Co. werden einfach billiger zu haben<br />

sein – signifikante Einnahmen<br />

großer Kunden sind zu dieser Tageszeit<br />

sowieso nicht zu erwarten, egal<br />

was um die Werbeblöcke herum läuft.<br />

Da hilft nur eins – aufsitzen und selber<br />

fahren, ist sowieso das Beste!<br />

Grüße aus der schwäbischen Pampa<br />

Frank<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team, lieber Hotte,<br />

mit Freude habe ich gelesen, dass Ihr<br />

auch so über die bescheidene Dakar-<br />

Berichterstattung im TV denkt wie<br />

ich. Ich selbst habe mal wieder Stunden<br />

von Snooker aufgenommen.<br />

Aber wenn es Tote gibt, dann kommt<br />

es in den 20:00-Uhr-Nachrichten.<br />

P.S. Wegen Euch steht jetzt ein Pathfinder<br />

anstatt des Familien-Vans<br />

vor der Türe ...<br />

Grüße aus Südhessen<br />

Stephan Löffler<br />

Hallo Hotte,<br />

beim Lesen von „Hottes Welt“ kam es<br />

mir vor, als ob mir jemand aus der<br />

Seele reden würde. Auch ich bin begeisterter<br />

Rallye- und Offroad-Fan<br />

und verfolge jede diesbezüglich,<br />

wenn auch spärlich, ausgestrahlte<br />

Sendung bzw. lese alles, was ich so<br />

zwischen die Finger kriege. Ich zähle<br />

mich eigentlich zu den Glücklichen,<br />

da ich sämtliche interessanten Sendungen<br />

auf meinen digitalen Satellitenreceiver<br />

mit integrierter Festplatte<br />

abspeichern kann und diese anschließend,<br />

wenn ich Zeit habe, anschaue.<br />

Das Ganze hat aber einen Haken, und<br />

zwar betrifft dies genau die von Ihnen<br />

zitierten Programmüberziehungen,<br />

wie zum Beispiel Billard, Snooker und<br />

was weiß der Teufel noch für Sendungen.<br />

Ich habe die zweite Hälfte der<br />

Dakar überhaupt nicht mehr mitbekommen<br />

und mich deshalb grün und<br />

blau geärgert! Sch... Eurosport!<br />

Ansonsten weiter so, Ihr seid das Salz<br />

in der Suppe!<br />

Euer treuer Abonnent aus Südtirol<br />

Messner Manfred<br />

WOHER KOMMT DER?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

Liebe Redaktion,<br />

als Abo-Wechsler zu Eurer wirklich guten,<br />

ehrlichen Zeitschrift vermisse ich<br />

in den Tests – im Gegensatz zu der von<br />

mir vorher gelesenen Zeitschrift – die<br />

Herkunftsangaben der Fahrzeuge. Ich<br />

denke, nicht nur mich interessiert es,<br />

dass zum Beispiel der neue Kuga in<br />

Spanien zusammengebaut wird und die<br />

Motoren aus England stammen etc. Die<br />

Produktionsländer haben auch einen<br />

Einfluss auf Kaufentscheidungen. Für<br />

mich ist es u.a. wichtig, wer der Getriebehersteller<br />

ist. Das muss ja nicht<br />

unbedingt in den Text einfließen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Matthias Brunner<br />

Lieber Matthias,<br />

danke für Deinen durchaus interessanten<br />

Hinweis zum Produktionsland eines Fahrzeuges.<br />

Gerne werden wir diese Anregung<br />

aufgreifen.<br />

Viele Grüße, Jörg (gebaut in Schwaben)<br />

AUTOGRAMM<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Rallye-Suzuki»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />

ich bin der Max aus Garmisch und lese<br />

die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> immer mit meinem Vater<br />

zusammen. Euer Suzuki-Projekt ist<br />

wirklich klasse, meine Mom fährt nämlich<br />

auch einen Vitara. Mein Vater war<br />

schon mit Jörg und Gunnar zusammen<br />

im Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camp im Piemont.<br />

Jetzt meine Frage: Ist es möglich, von<br />

den Fahrern ein Autogramm zu bekommen?<br />

Viele Grüße und besten Dank, Max<br />

Hallo Max,<br />

danke für Deinen Leserbrief, ein Suzuki-<br />

Poster mit Autogrammen ist unterwegs<br />

nach Garmisch – aber bitte nicht an Deine<br />

Mutter weitergeben. Kann es sein, dass<br />

Dein Vater einen silbernen Toyota J12<br />

fährt? Viele Grüße, Jörg<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NeWS / NeuheiteN<br />

Zubehör<br />

tAuBeNreuther<br />

uNiVerSeLLer DAChtrÄGer<br />

Offroad-Spezialist Taubenreuther ist ab sofort<br />

offizieller Vertriebspartner der renommierten<br />

UPRACKS-Gepäckträger. Diese sind aus einer speziellen<br />

Aluminiumlegierung gefertigt, welche auf dem<br />

höchsten Punkt des Fahrzeugs – dem Dach – eine<br />

satte Gewichtsersparnis bietet. Diese fehlenden Kilos<br />

machen sich nicht nur bei der Montage und auf<br />

Leerfahrten bemerkbar. Sie ermöglichen auch, die<br />

ohnehin begrenzte Dachlast optimal zu nutzen. Der<br />

UPRACKS-Träger ist in acht verschiedenen Größen<br />

von 1432 x 1097 mm bis 2846 x 1477 mm lieferbar<br />

und eignet sich daher für alle gängigen Geländewagen,<br />

Pick-ups und <strong>SUV</strong>. Er wird mit spezifischen<br />

Fußsätzen befestigt und ist für Fahrzeuge mit und<br />

ohne Regenrinne konzipiert. Sowohl der Träger selbst<br />

als auch die Fußsätze und Zubehörteile werden zuerst<br />

vorbehandelt und anschließend schwarz pulverbeschichtet.<br />

Auf Anfrage können die Teile auch unbehandelt,<br />

also aus poliertem Natur aluminium, geliefert<br />

werden. Die Preise für den kleinsten Träger (inkl. Füße)<br />

starten bei 681 Euro. Info: www.taubenreuther.de<br />

reiSeN<br />

Mit <strong>OFF</strong> rOAD<br />

NACh KeNiA!<br />

Gehen Sie mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> auf die Reise Ihres Lebens!<br />

Sie wollten schon immer einmal mit dem eigenen<br />

Fahrzeug (oder auf Wunsch mit einem gut ausgestatteten<br />

Mietfahrzeug) auf Safari gehen, die Wildnis hautnah erleben?<br />

Dann fahren Sie vom 8.1. bis 21.2.2014 mit uns<br />

nach Kenia! Auf unserer 45-tägigen Reise lernen wir Land<br />

und Leute kennen, erleben Wildtiere in ihrer angestammten<br />

Umgebung und besuchen traditionelle Massai-Dörfer.<br />

Mehr Infos finden Sie auf Seite 81 in dieser Ausgabe!<br />

Info: kellner@off-road.de<br />

sCHMitz & Heisler<br />

hi-LiFt<br />

FirSt reSPONDer<br />

Schmitz & Heisler hat ab sofort den neuen Hi-Lift<br />

First Responder Jack im Programm. Dieser ist bis<br />

zu 2114 kg belastbar und kann auch zum Spreizen,<br />

zum Ziehen oder Winchen verwendet werden. Das<br />

Fußstück wird mit Spanngurten oder mit einer<br />

Kette verzurrt. In weichem Untergrund krallt er sich<br />

fest und erlaubt sogar eine 360-Grad-Drehung um<br />

die eigene Achse. Zu haben ist der First Responder<br />

Jack in den Größen 90 cm, 120 cm und 150 cm zu<br />

Preisen von 315 Euro bis 339 Euro.<br />

Info: www.schmitzheisler.de<br />

aBenteUer & allraD 2013<br />

eiNtrittSKArteN Zu GeWiNNeN!<br />

Die Abenteuer & Allrad 2013 steht vor der Tür! Zwischen dem 30.5. und dem<br />

2.6.2013 geht es auf dem Messegelände in Bad Kissingen wieder zur Sache: Über 200<br />

Aussteller und rund 50000 Gäste werden erwartet. Neben aktuellen Modellen von<br />

Jeep, Land Rover, Suzuki, VW und weiteren Herstellern gibt es auch Quads, ATVs, riesige<br />

2-, 3-, oder 4-Achser sowie High-End-Rallyefahrzeuge zu bestaunen. Doch nicht<br />

nur Offroad-Infizierte, sondern auch Outdoor-Fans kommen auf ihre Kosten: Dafür<br />

sorgen Zelte und Zeltaufbauten aller Art, Caravaning-Zubehör und spektakuläre Tour-<br />

Berichte der führenden Anbieter – vom Tagesevent durch die Rhön bis zur mehrwöchigen<br />

Extremtour durch die Weiten Afrikas. Auf verschiedenen Fahr-Parcours können<br />

Gäste die Faszination Offroad ebenso intensiv erleben wie als Beifahrer in einem<br />

Hummer oder auf einem Quad. Ein ganz besonderes Highlight bildet der Besuch von<br />

Fernsehmoderatorin Lina van de Mars. Sie wird der Messe nicht nur einen Besuch<br />

abstatten, sondern auch die abschließende Verlosung des extra für die Messe angefertigten<br />

Jeep Cherokee mit dem wohlklingenden<br />

Namen „Jee-Rex“ moderieren.<br />

Aber auch bei uns können Sie<br />

gewinnen: Wir verlosen 10x2 Eintrittskarten<br />

für die Abenteuer & Allrad 2013.<br />

Alles, was Sie dafür tun müssen, ist,<br />

unsere Gewinnspielfrage zu beantworten:<br />

Um die wievielte Ausgabe handelt<br />

es sich bei der diesjährigen Abenteuer<br />

& Allrad-Messe? Senden Sie uns die richtige Antwort per Post an die:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG „Abenteuer & Allrad 2011 Gewinnspiel“, Alte Landstraße<br />

21, 85521 Ottobrunn oder mailen Sie uns ganz einfach: woerz@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 26. April 2013<br />

Info: www.abenteuerallrad.de<br />

GeWiNNt!<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de


Zubehör<br />

NeWS / NeuheiteN<br />

Der neue Subaru Forester.<br />

Zuverlässigkeit, die Spaß macht.<br />

trailMaster<br />

Neue Fahrwerke<br />

für den Wrangler!<br />

Info: www.trailmaster.de<br />

Fahrwerksprofi Trailmaster hat zwei neue Fahrwerke für den Jeep Wrangler<br />

JK entwickelt: Das neue 50-mm-Combat-Kit umfasst eine dezente Höherlegung<br />

von 50 mm und sorgt für eine deutliche Verbesserung des Fahrverhaltens. Die<br />

Panhardstab-Befestigungsschrauben wurden speziell für den JK angepasst und<br />

verhindern jegliches seitliche Spiel. Des Weiteren bieten die Nachlaufzentrierschrauben<br />

die Möglichkeit, den Nachlaufwinkel an der Vorderachse zu korrigieren<br />

und in eingebautem Zustand einzustellen. Die zweite Neuheit im Hause Trailmaster<br />

ist die überarbeitete Version des 75-mm-Fahrwerks. Die Federn sind nun speziell<br />

auf die unterschiedlichen Radstände und Gewichte abgestimmt. Zudem kommen<br />

auch hier neue Nachlaufzentrierschrauben zum Einsatz, die ebenfalls in eingebautem<br />

Zustand einstellbar sind. Die Preise für das 50-mm-Combat-Fahrwerk sind<br />

noch unbekannt, die Preise für das 75-mm-Fahrwerk beginnen bei 1353 Euro.<br />

Matzker<br />

Navi für den DeFeNDer!<br />

Land Rover-Spezialist Matzker<br />

bietet ab sofort ein echtes Highlight<br />

für den Innenraum des Defender an:<br />

Das integrierte Doppel-DIN Multifunktions-Navigationssystem.<br />

Das<br />

6,2 Zoll große Touchscreen-Display<br />

verbindet sauberen Klang und edle<br />

Optik mit einer Vielzahl an Funktionen. Neben umfangreichem Kartenmaterial für<br />

fast jedes Reiseziel sind unter anderem ein Bluetooth-Freisprechsystem, ein Videoeingang<br />

für eine Rückfahrkamera sowie ein DAB- und DAB+-Tuner integriert. Zusätzlich<br />

bietet Matzker eine speziell angefertigte Blende für die Mittelkonsole an,<br />

die in mattem oder glänzendem Schwarz sowie auf Wunsch in Wagenfarbe lieferbar<br />

ist. Der Preis für das Navigationssystem ohne Montage beträgt 999 Euro, die Blende<br />

schlägt mit 445 Euro zu Buche.<br />

Info: www.matzker.de<br />

General tire<br />

Offizieller GOrM-Sponsor<br />

General Tire ist neuer Reifensponsor der GORM. Der amerikanische Reifenhersteller<br />

ist mit seinen Offroad-Reifen sehr erfolgreich bei der Baja 1000 in Mexiko<br />

vertreten. Bei den AT-Reifen hat General Tire gleich zwei Eisen im Feuer: Den erprobten<br />

Grabber AT2 und den neuen Performance-Reifen Grabber AT. Für den Hardcore-<br />

Einsatz eignet sich der Grabber MT, der durch seine Drei-Lagen-Karkasse über eine<br />

extreme Widerstandskraft verfügt.<br />

Info: www.www.4x4-offroadreifen.de<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7<br />

Weltgrößter<br />

Allrad-PKW-Hersteller<br />

Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS), 2.0X mit 110 kW<br />

(150 PS) oder 2.0XT mit 177 kW (240 PS). Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km): innerorts: 11,2 bis 7,0; außerorts: 7,0 bis 4,9; kombiniert:<br />

8,5 bis 5,7. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 197 bis 150.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />

*<br />

Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben<br />

uneingeschränkt bestehen.<br />

Der neue Forester lässt keine Wünsche offen —<br />

serienmäßig:<br />

• 5-Jahre-Vollgarantie bis 160.000 km*<br />

• Permanenter Allradantrieb<br />

• Gespann-Stabilisierungssystem<br />

optional:<br />

• Stop & Go-Startautomatik<br />

• Lineartronic Automatikgetriebe<br />

• Elektrische Heckklappe<br />

Und erfahren Sie jetzt den niedrigen<br />

Verbrauch bei einer Probefahrt!<br />

www.subaru.de


www.bilstein.de<br />

Die Kalahari<br />

empfiehlt:<br />

Bilstein B6/B8 Offroad<br />

LeTech<br />

Dachträger<br />

für den G<br />

G-Spezialist LeTech ergänzt sein umfangreiches<br />

Zubehörprogramm für den Mercedes G durch einen<br />

neuen Dachgepäckträger. Quertraversen aus C-Profil-<br />

Schienen werden beidseitig mit den Reling-Elementen<br />

verschraubt und mit Hilfe von Edelstahlklammern an<br />

der Regenrinne befestigt. Der Lastenträger nutzt die<br />

INFO: www.lennartz-technik.de<br />

gesamte Dachlänge des G, baut dabei aber nur 50<br />

mm in der Höhe auf. Optional erhältlich sind eine<br />

Heckleiter, ein Lampenbügel und LED-Zusatzscheinwerfer.<br />

Der Grundträger für den kurzen Radstand<br />

schlägt mit 1495 Euro zu Buche, der Träger für den<br />

langen Radstand kostet 1733 Euro.<br />

Jetzt mitmachen<br />

unD Wunsch-<br />

FahrWerk GeWinnen!<br />

AktiOnSzeitrAum BiS 30.09.2013<br />

www.bilstein.de/offroad<br />

IGLHAUT SPRINTER<br />

6x4!<br />

Iglhaut Allradtechnik<br />

bietet seit Kurzem den Umbau<br />

des Mercedes Sprinter<br />

und des VW Crafter zum Drei-Achser an. Durch<br />

das Hinzukommen der dritten Achse wird das<br />

zulässige Gesamtgewicht von 4,6 Tonnen beziehungsweise<br />

5 Tonnen auf 7,5 Tonnen gesteigert,<br />

die Nutzlast auf 4 Tonnen. Die Kombination aus<br />

permanentem Allradantrieb, Untersetzung und<br />

drei 100-Prozent-Sperren ermöglicht den Einsatz<br />

unter besonders harten Bedingungen.<br />

INFO: www.iglhaut-allrad.de<br />

INFO: www.volkswagen.de<br />

Bilstein B6/B8 Offroad<br />

Leistung auch abseits der Straße.<br />

• Größere Leistungsreserven und<br />

höhere Lebensdauer, auch bei<br />

Anhängerbetrieb und Fahrten<br />

im Gelände<br />

• Optimale Bodenhaftung und<br />

erhöhte Spurstabilität<br />

• Spürbares Plus an Sicherheit<br />

ohne zusätzlichen Federwechsel<br />

Bilstein – Das Fahrgefühl.<br />

VW CROSS CADDY<br />

Endlich mit Allrad!<br />

Ab sofort ist der neue VW Cross Caddy als Pkw oder Kastenwagen lieferbar. Erstmals ist der Cross<br />

Caddy auch mit 4Motion-Allradantrieb mit Motoren von 81 bis 103 kW verfügbar. Optisch hebt sich das<br />

Cross-Modell durch schwarze Radlaufblenden, Schweller und abgedunkelte Rückleuchten ab. Die<br />

Preise starten bei 29 000 Euro für den Cross Caddy 2.0 TDI 4Motion mit 81 kW.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


ZUBEHÖR<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

since 1966<br />

BERND JÄGER<br />

NEUES FÜR DEN SYNCRO<br />

VW Syncro-Spezialist Bernd Jäger hat zwei neue Zubehör-Teile für<br />

den allradgetriebenen Klassiker im Programm: Zum einen gibt es ab<br />

sofort einen fünfteiligen Motorschutz aus Vollaluminium (349 Euro),<br />

der sich für Turbodiesel-Modelle ab Baujahr 1989 eignet. Zum<br />

anderen hat Jäger brandneue 7-Zoll-Bi-LED-Hauptscheinwerfer von<br />

Nolden zu bieten, für die er einen speziellen Adapter- bzw. Befestigungssatz<br />

entwickelt hat. Der Motorschutz ist für 349 Euro erhältlich,<br />

die LED-Scheinwerfer schlagen mit 599 Euro zu Buche.<br />

INFO: www.syncro-bernd-jaeger.de<br />

Rhino-Rack<br />

Foxwing<br />

OF-SERIES 2013<br />

DER SANDBERG RUFT!<br />

INFO: www.of-series.de<br />

Sommer, Sonne, Sontra! An<br />

Pfingsten geht es vom 17. bis 20.<br />

Mai auf dem Brodberg im hessischen<br />

Sontra wieder heiß her! Auch<br />

dieses Jahr lädt Deutschlands größte<br />

offene Allrad-Community<br />

www.offroad-forum.de zum Stelldichein<br />

in Deutschlands Mitte ein.<br />

Einsteiger, Neugierige oder Rallye-<br />

Piloten: Jeder ist willkommen! Etliche<br />

Wettbewerbe, kostenlose Getränke,<br />

kulinarische Hochgenüsse,<br />

saubere Sanitäranlagen, eine große<br />

Campingwiese, ein Stockcar-Rennen<br />

und natürlich 3 Tage lang freies<br />

Fahren sind nur einige der Highlights<br />

der OF-Series. Na, Lust bekommen?<br />

Dann melden Sie sich an<br />

und seien Sie dabei!<br />

Foxwing Markise<br />

• leichter Auf- und Abbau<br />

• Wassersäule von 1500 mm<br />

• UV- und Korrosionsbeständig<br />

• Montagekits für verschiedene<br />

Dachträgerherst. verfügbar<br />

• bewährte OZTENT Qualität<br />

Best.-Nr. 50-031200 (rechte Seite)<br />

Best.-Nr. 50-031100 (linke Seite)<br />

CARRERA RC BLUE SCORPION<br />

RC-Flitzer zu gewinnen!<br />

Sind Ihre Kids vom Offroad-Virus infiziert, aber<br />

GEWINNT!<br />

noch zu jung für echte Offroader? Oder Sie sind<br />

selbst begeisterter RC-Fan? Dann haben wir etwas<br />

für Sie: Den Carrera RC Blue Scorpion! Er erreicht bei<br />

einer Größe von 42 cm eine beachtliche Geschwindigkeit<br />

von bis zu 30 km/h. Gleichzeitig setzt man bei<br />

diesem vollgefederten und mit Differenzialgetriebe<br />

ausgestatteten Flitzer auf einen komplett neuen,<br />

kompakten Look. Dank innovativer 2,4-GHz-Technologie<br />

können bis zu 16 RC-Autos gleichzeitig und<br />

frequenzunabhängig gefahren werden – einem<br />

Kiesgrubenrennen steht somit nichts mehr im Wege! Alles, was Sie tun müssen, ist, folgende Frage<br />

zu beantworten: Wer hat die diesjährige Pkw-Wertung der Rallye Dakar gewonnen? Wir sind<br />

gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag<br />

AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per Mail an woerz@off-road.de, Einsendeschluss<br />

ist der 26.04.2013!<br />

INFO: www.carrera-rc.com<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

ZUBEHÖR<br />

Lada Niva<br />

Nochmal günstiger!<br />

Der günstigste Geländewagen auf dem<br />

Markt wird noch einmal günstiger. Ganze 500<br />

Euro sparen sich die Kunden aktuell beim<br />

Kauf eines Niva. Damit kostet die Grundversion<br />

nur noch 9450 Euro – jetzt zuschlagen!<br />

INFO: www.lada.de<br />

APP DES MONATS<br />

Allwissendes<br />

LEXIKON<br />

Ob als Spielerei für zwischendurch oder als Nachschlagewerk<br />

beim Gebrauchtwagenkauf: Die allumfassende<br />

Autodatenbank des ADAC listet nicht nur jedes<br />

derzeit in Deutschand erhältliche Fahrzeug auf, sondern<br />

auch ältere Modelle ab Baujahr 1997. Die Datenbank<br />

enthält sowohl sämtliche Maße und Gewichte als auch<br />

alle jemals verfügbaren Motorisierungen eines Fahrzeugs,<br />

des Weiteren Angaben über Kosten für Anschaffung,<br />

Unterhalt und Ausstattungen. Außerdem ist es<br />

möglich, mit Hilfe von Kriterien wie Fahrzeugklasse,<br />

Aufbau, Leistung oder Preis nach Herstellern oder einzelnen<br />

Modellen zu suchen. Die App ist kostenlos für<br />

Android und iOS-Geräte verfügbar.<br />

INFO: Apple App-Store / Google Play Store<br />

Forum Service News Events<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> COMMUNITY<br />

4x4-Clubs gesucht!<br />

www.off-road.de<br />

Ihr seid Mitglied in einem 4x4-Club, der Eure Leidenschaft teilt und der es verdient hat, vorgestellt zu<br />

werden? Dann lasst es uns wissen! Ladet Euch das Formular auf Facebook oder www.off-road.de/home/<br />

uploads/Fragebogen_OR_Clubs.pdf herunter, füllt es aus und schickt es uns per E-Mail (hambalgo@offroad.de)<br />

, Post (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn) oder Fax (089-60821200)<br />

zurück. Die interessantesten Clubs stellen wir in einer neuen Serie der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vor.<br />

Also, ran an die Tasten und überschwemmt uns mit Informationen. Wir freuen uns schon auf Eure Zuschriften!<br />

Ü www.off-road.de / www.facebook.com/offroadmagazin<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de


SERVICE<br />

REIFEN<br />

➡ SERVICE: Reifen-Hightech<br />

❄ Profiltiefe<br />

Stiefkind<br />

REIFEN<br />

Die Prüforganisation<br />

KÜS hat die Mängelliste<br />

ihrer 2,6 Millionen<br />

im Jahr 2012 durchgeführten Hauptuntersuchungen<br />

ausgewertet. Dabei stellte<br />

sich heraus, dass insgesamt 63000mal<br />

der Zustand der Reifen beanstandet wurde.<br />

Nach wie vor an der Spitze liegt dabei<br />

die zu geringe Mindestprofiltiefe: In rund<br />

28000 Fällen, das ist fast die Hälfte aller im<br />

Jahr 2012 erfassten Gesamtmängel an den<br />

Reifen, notierten die Prüfingenieure diese<br />

als erheblichen Mangel und verweigerten<br />

die HU-Plakette.<br />

Zur Erinnerung: Der Gesetzgeber verlangt<br />

1,6 Millimeter Mindestprofiltiefe, doch<br />

nicht nur die KÜS empfiehlt zur Steigerung<br />

der Sicherheit bei Sommerreifen sogar 3<br />

Millimeter und bei Winterreifen 4 Millimeter.<br />

Wer die Mindestprofiltiefe nicht beachtet,<br />

bestraft darüber hinaus die eigene Geldbörse:<br />

Bei Reifen mit weniger als 1,6 Millimeter<br />

Profil drohen bis zu 75 Euro Bußgeld<br />

und bis zu drei Punkte in Flensburg.<br />

R E I F E N - N E W S<br />

INFO: www.kues.de<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/13<br />

REIFEN-HIGHTECH<br />

EU-Reifenlabel: Sinnvoll für Offroader?<br />

Dreierlei<br />

Maß<br />

Die Physik macht es den Reifenkonstrukteuren<br />

nicht gerade<br />

leicht, den idealen Pneu zu backen.<br />

In der Entwicklung stehen sich oft die<br />

gewünschten Eigenschaften in Zielkonflikten<br />

gegenüber, die besonders<br />

bei „Spezialreifen“, wie sie der Geländewagen-Fahrer<br />

fordert, in den Vordergrund<br />

treten: Ist ein Reifen durch<br />

sein grobstolliges Profil gut im Geländeeinsatz,<br />

müssen oft Abstriche bei<br />

DAS REIFENLABEL ...<br />

... informiert über die Energieeffizienz,<br />

Nasshaftung und Geräuschemissionen<br />

eines Reifens.<br />

Fahrverhalten, Geräuschentwicklung<br />

und Abrollkomfort gemacht werden.<br />

Im Fokus jeder Reifen-Neuentwicklung<br />

steht die Ausgewogenheit der<br />

Eigenschaften unter möglichst allen<br />

Einsatzbedingungen. Mehr als 20<br />

relevante Parameter und bis zu rund<br />

60 Zielkonflikte sind zu berücksichtigen.<br />

Das Reifenlabel gibt nur Auskunft<br />

über das Abschneiden des<br />

Pneus in den Disziplinen Nassgrip,<br />

Energieeffizienz und externes Rollgeräusch.<br />

Die für Offroader wichtigen<br />

Disziplinen wie Traktion auf losem<br />

Untergrund, Abriebfestigkeit der Profilblöcke<br />

auf Fels oder gar die Strapazierfähigkeit<br />

der Karkasse bei abgesenktem<br />

Luftdruck, erfasst das Label<br />

nicht. Was wird also zur Vergabe des<br />

Reifenlabels überhaupt gemessen?<br />

›› Energieeffizienz<br />

Wie der Reifen den Treibstoffverbrauch<br />

beeinflusst, wird über dessen Rollwiderstand<br />

ermittelt. Dazu läuft er unter<br />

einer Traglast von 80 Prozent seiner<br />

maximalen Tragfähigkeit auf einer<br />

Prüftrommel. Der Reifenluftdruck beträgt<br />

dabei 2,1 bar für normale Reifen<br />

und 2,5 bar für Extra Load-Reifen (Reinforced-,<br />

LT-Reifen). So lässt sich der<br />

Rollwiderstandsbeiwert in kg/t ermitteln,<br />

auf dessen Basis die Einstufung<br />

der Energieffizienz auf einer Skala mit<br />

farbigen Balken von A bis G erfolgt.<br />

„A“ ist die beste Note für Pkw-Reifen<br />

(weniger als 6,5 kg/t) und „G“ die<br />

schlechteste (12,1 kg/t oder mehr). Die<br />

Note „D“ wird bei Pkw-Reifen nicht<br />

vergeben.<br />

›› Nasshaftung<br />

Beim Bremstest auf nasser Fahrbahn<br />

wird die Distanz bestimmt, die bei einer<br />

Gefahrenbremsung nötig ist, um von<br />

80 km/h auf 20 km/h abzubremsen.<br />

Die Wasserhöhe liegt dabei zwischen<br />

0,5 und 1,5 Millimetern, das Temperaturfenster<br />

der Prüfstrecke liegt bei 5<br />

Seit Ende letzten Jahres ist das Reifenlabel<br />

EU-weit gesetzlich vorgeschrieben. Sein<br />

Zweck ist es, mehr Transparenz für den<br />

Autofahrer zu schaffen. Gerade jetzt, wo<br />

der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />

ansteht, kann es als Entscheidungshilfe<br />

beim Reifenkauf dienen. Doch was wird<br />

eigentlich genau gemessen? Und macht das<br />

Reifenlabel auch bei <strong>SUV</strong>- und Geländewagen-Reifen<br />

Sinn?<br />

ZU WENIG LABEL-INFOS?<br />

bis 35 Grad Celsius. Pro Testreifen sind<br />

mindestens sechs Bremsvorgänge<br />

(mit ABS) vorgesehen, deren Durchschnittswert<br />

die Basis für die Einstufung<br />

in die Effizienz-Klassen von A bis<br />

G bildet, wobei die schlechtesten Noten<br />

„D“ und „G“ im Fall von Pkw-Reifen<br />

nicht vergeben werden.<br />

›› Geräuschemissionen<br />

Das dritte Kriterium ist das externe<br />

Rollgeräusch. Zur Ermittlung finden<br />

pro Reifen acht sogenannte „Coast<br />

by“-Messungen mit abgeschaltetem<br />

Motor und Geschwindigkeiten zwischen<br />

70 und 90 km/h statt. Die zur<br />

Einstufung relevanten Grenzwerte<br />

hängen von der Laufflächenbreite des<br />

Testreifens ab. Drei schwarze Wellen<br />

kennzeichnen auf dem Reifenlabel die<br />

schlechteste Leistung. Neben dem<br />

Piktogramm steht zusätzlich der entsprechende<br />

Zahlenwert in Dezibel (A).<br />

›› Reifen-Spezialisten<br />

Das Reifenlabel informiert also über<br />

wichtige Eigenschaften eines Sommerreifens<br />

für den Straßenbetrieb –<br />

es ist somit eine nützliche Entscheidungshilfe<br />

beim Kauf von Reifen für<br />

<strong>SUV</strong> oder auch Geländewagen, deren<br />

Besitzer allenfalls Schlechtwegetauglichkeit<br />

von ihrem Fourwheeler erwarten.<br />

Die für Geländereifen wichtigen<br />

Disziplinen erfasst das Label jedoch<br />

nicht. So verwundert es kaum, dass<br />

selbst sehr gute Geländereifen Labelwerte<br />

aufweisen, die gegenüber denen<br />

normaler Straßenreifen erheblich<br />

schlechter ausfallen.<br />

T | Theo Gerstl F | Continental<br />

www.off-road.de


TECHNIK VON MORGEN<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

Neues Werk für 2550 Tonnen LFP pro Jahr.<br />

Neue Akkutechnologie<br />

für Hybrid-Fahrzeuge<br />

Batteriepack mit<br />

innovativer<br />

Life-Power-<br />

Technologie.<br />

In den nächsten 10 bis 15 Jahren werden<br />

Hybridfahrzeuge den Markt der E-Mobilität<br />

dominieren. Der Schweizer Chemiekonzern Clariant<br />

hat nun ein neuartiges Kathoden-Material für<br />

wiederaufladbare Lithium-Batterien<br />

von Plug-in-Hybrid-Autos entwickelt:<br />

Lithium-Eisen-Phosphat<br />

(LiFePo4 beziehungsweise LFP).<br />

Damit sollen zukünftig zwei Hauptschwachpunkte<br />

von Akkus im automobilen Betrieb eliminiert werden:<br />

die geringe Lebensdauer und der hohe Preis.<br />

Weil das neue Material „überall verfügbar“ sei,<br />

könne man Lithium-Eisenphosphat-Akkus „äußerst<br />

kostengünstig“ herstellen, verspricht Dr. Klaus<br />

Brandt, Vizepräsident der Abteilung „Battery Materials“<br />

bei Clariant. Die Lebensdauer des neuen<br />

LFP-Akkus schätzt er auf etwa 4000 Ladezyklen<br />

oder 10 Jahre – und danach erreicht die Batterie<br />

immer noch 80 Prozent ihrer Anfangskapazität.<br />

Erste Batterieprototypen sind bereits in Elektrofahrzeugen<br />

unterwegs und auch die Voraussetzungen<br />

zur Serienproduktion von Lithium-Eisenphosphat<br />

hat Clariant bereits geschaffen: Mit einer<br />

Fertigungsanlage in Kanada, deren Kapazität<br />

bei jährlich 2500 Tonnen Lithium-Eisenphosphat<br />

liegt – genug für 500000 Hybridfahrzeuge.<br />

KOSTENORIENTIERT<br />

Durch den Einsatz von Lithium-Eisen-<br />

Phosphat sollen Lithium-Ionen-Batterien<br />

billiger und langlebiger werden.<br />

« ICH TEILE EBEN GERN<br />

JEDENFALLS MANCHMAL ...<br />

«<br />

Alle Can-Am Outlander MAX* Modelle sind mit einem<br />

branchenweit einzigartigen konvertierbaren Sitz-/<br />

Gepäckträgersystem ausgestattet. Zusätzlich zur verbesserten<br />

Beifahrerergonomie und einer aktiven Rückenlehne<br />

lässt sich der Zweisitzer mühelos zum Einsitzer<br />

umbauen und so entweder teilen … oder auch nicht!<br />

13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 5/13 www.off-road.de<br />

OUTLANDER TM MAX<br />

brp.com<br />

© 2013 Bombardier Recreational Products Inc. (BRP). Alle Rechte vorbehalten. Mit ® oder TM<br />

gekennzeichnete Marken und das BRP Logo sind Marken von BRP oder seiner<br />

Tochtergesellschaften. BRP behält sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt Leistungsmerkmale,<br />

Preise, Designs, Modelle oder Ausstattungen ohne jegliche Verpflichtung einzustellen oder zu<br />

ändern. Einige Modelle und bestimmtes Zubehör sind in Ihrem Land möglicherweise nicht<br />

erhältlich (oder zugelassen). Die in der EU zugelassenen Spezifikationen können leicht von der<br />

Darstellung abweichen. Fotos und Texte sind unverbindlich. Alle Bilder wurden auf<br />

Privatgrundstücken aufgenommen. *Außer Can-Am Outlander 400.


MESSE AUTOSALON GENF 2013<br />

DIE KNOSPEN DES ALLRAD-FRÜHLINGS<br />

DER GENFER AUTOSALON LÄUTETE ANFANG MÄRZ<br />

TRADITIONELL DAS AUTOJAHR EIN: Die Hersteller<br />

präsentierten aktuelle Modelle, die im Laufe der<br />

kommenden Monate zu den Händlern rollen. Und<br />

zeigten auch neue Styling- und Technologietrends<br />

auf. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> hat sich in den Messehallen des<br />

Genfer Palexpo umgesehen und die interessantesten<br />

4x4-Novitäten für Sie herausgepickt.<br />

Ein Hauch von Glamour und Sex-<br />

Doppelkupplungsgetriebe und ei-<br />

„Comfort“, „Sport“, „Off-Road“ und<br />

stückt, der nun 234 kW/318 PS<br />

Appeal gehört zu jeder internatio-<br />

nen permanenten Allradantrieb auf<br />

„Ice“. Innovativ ist die Aufhängung,<br />

leistet. Herausragendes neues<br />

nalen Auto-Show: Auf oder an auf-<br />

die beiden Achsen verteilt, be-<br />

bei der die 22 Zoll großen, mit grob-<br />

Komfortfeature ist das Bedien-<br />

regend gestylten Karosseriekör-<br />

schleunigen den nur 1550 kg<br />

stolligen Vredestein-Pneus (vorn:<br />

und Infotainment-System „CUE“<br />

pern räkeln sich für die Zuschauer<br />

schweren Parcour in 3,6 Sekunden<br />

275/45, hinten: 305/45) bestückten<br />

(Cadillac User Experience).<br />

mehr oder weniger aufregend an-<br />

auf Tempo 100 sowie auf maximal<br />

Räder jeweils zwei Stoßdämpfer<br />

GM-Tochter Chevrolet präsentier-<br />

mutende weibliche Models. Sie<br />

320 km/h. Die schlank gezeichnete,<br />

besitzen. Bei normaler Straßen-<br />

te mit dem Kompakt-<strong>SUV</strong> Trax das<br />

sollen die Aufmerksamkeit des<br />

4,53 Meter lange und 2,07 Meter<br />

fahrt arbeitet immer nur ein Stoß-<br />

Schwestermodell des jüngst lan-<br />

(überwiegend männlichen) Publi-<br />

breite Karosserie überzeugt mit<br />

dämpfer, der zudem als Querlen-<br />

cierten Opel Mokka. Der ab Früh-<br />

kums auf die automobilen Neuhei-<br />

minimalen Überhängen: 984 mm<br />

kerstrebe ausgelegt ist. Der andere<br />

jahr in Deutschland erhältliche Trax<br />

ten und Konzeptstudien lenken. In<br />

vorne sowie 836 mm hinten. Das<br />

wird im Offroad-Einsatz über ein<br />

AWD (automatisch zuschaltender<br />

Genf zählte aus Sicht des 4x4-In-<br />

hoch gesetzte Chassis hat dank<br />

Hydrauliksystem aktiviert, das<br />

Heckantrieb) ist wahlweise mit ei-<br />

teressenten dazu unter anderem<br />

dem 2,71 Meter kurzen Radstand<br />

gleichzeitig das Chassis anhebt.<br />

nem 140 PS starken 1,4-Liter-Tur-<br />

der „Parcour“ aus der italienischen<br />

einen großen Rampenwinkel. Die<br />

Weitere Infos: www.italdesign.it.<br />

bo-Benziner oder einem 130 PS<br />

Designschmiede Italdesign Giugiaro,<br />

die in diesem Jahr ihr<br />

45-jähriges Jubiläum feiert. Der<br />

Bodenfreiheit liegt je nach Fahrprogramm<br />

(und damit Fahrwerkseinstellung)<br />

zwischen 210 und 330<br />

DIE SERIEN-NEUHEITEN<br />

Bei US-Hersteller Cadillac feierte<br />

leistenden 1,7-Liter-Turbodiesel<br />

lieferbar. Der größere, bis zu siebenplätzige<br />

Captiva – das Schwes-<br />

zweisitzige <strong>SUV</strong>-GT wird von einem<br />

Millimeter. Insgesamt stehen vier<br />

die für 2013 leicht überarbeitete<br />

termodell des Opel Antara – zeigte<br />

mittig installierten 5,2-Liter-Lam-<br />

elektronische Betriebsmodi zur<br />

Version des SRX ihre Schweiz-<br />

sich in der 2013er-Karosserie mit<br />

borghini-V10 angetrieben. Seine<br />

Wahl, die über einen Drehregler auf<br />

Premiere: Das <strong>Luxus</strong>-Crossover ist<br />

neu gestylten Front- und Heckele-<br />

404 kW/550 PS, über ein 7-Gang-<br />

der Mittelkonsole aktiviert werden:<br />

mit einem neuen 3,6-L-V6 be-<br />

menten sowie frisch gezeichneten<br />

❯ ITALDESIGN GIUGIARO Parcour ❯ CADILLAC SRX<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

Die Giugiaro-Studie „Parcour“ wird nach dem Genfer Salon wohl im Museum parken.<br />

www.off-road.de<br />

Kraftvoll im Auftritt ist der Cadillac SRX mit 3,6-L-V6, der im Frühjahr zu den Händlern rollt.


❯ DACIA Duster ❯ FORD EcoSport<br />

Kräftig präsentierte sich das Sondermodell „Adventure“, das die Dacia-Palette ab April bereichert. Das in Brasilien erfolgreiche <strong>SUV</strong> kommt zu uns mit einem Dreizylinder EcoBoost.<br />

❯ CHEVROLET Trax<br />

❯ HYUNDAI Grand SantaFe<br />

❯ HYUNDAI iX35<br />

Der amerikanische Mokka.<br />

❯ CHEVROLET Captiva<br />

Innen wie außen frisch gestylt.<br />

Mit sieben Sitzplätzen für Mädels mit Modelmaßen.<br />

Aufgehübschtes und frisch motorisiertes Kompakt-<strong>SUV</strong>.<br />

Felgen. Ebenfalls überarbeitet sind<br />

Sitze und Innenraumdekor. Neu<br />

zudem: die Klimaanlage und das<br />

Keyless-Entry-System.<br />

Während der Mutterkonzern Renault<br />

mit rein frontgetriebenen<br />

Modellen in <strong>SUV</strong>-Crossover-Optik<br />

enttäuschte, machte die Tochtermarke<br />

Dacia ihren Offroad-Fans<br />

den Mund mit einem Sondermodell<br />

des Duster wässrig: Der „Adventure“,<br />

der noch im April diesen<br />

Jahre auf den Markt kommen soll,<br />

rollt in attraktivem Outdoor-Look<br />

in Perlmuttschwarz oder Gletscherweiß<br />

mit abnehmbaren<br />

Dach-Scheinwerfern, Nebelleuchten,<br />

Reling, Kompasslogo auf den<br />

Fondtüren, abgedunkelten Scheiben,<br />

Unterfahrschutz und<br />

Schmutzfängern mit Modelllogo<br />

an. Im Innenraum gibt es wasserabweisende<br />

Fußmatten aus<br />

Kunststoff, Sitze mit Adventure-<br />

Dekor und Applikationen in<br />

Schwarz sowie ein mobiles Garmin-Navigationssystem<br />

mit Straßenkarten<br />

für 45 europäische Länder<br />

als Feature.<br />

Ford hatte den EcoSport als neuen<br />

4x4-Star auf die Bühne gehoben.<br />

Das 4,24 Meter kurze Kompakt-<br />

<strong>SUV</strong> mit 362 bis 705 Liter Kofferraum,<br />

derzeit schon auf dem brasilianischen<br />

Markt zu haben, soll<br />

noch in diesem Jahr als jüngstes<br />

<strong>SUV</strong>-Einstiegsmodell zu den Händlern<br />

rollen. Technisch basiert der<br />

EcoSport auf dem Kleinwagen<br />

Fiesta und wird mit dem 125 PS<br />

im April 2013 im Werk Ulsan in<br />

Korea. Als Weltpremiere präsentierte<br />

die koreanische Marke die<br />

überarbeitete Version des ix35:<br />

Unter der deutlich dynamischer<br />

wirkenden Karosse des kompakten<br />

sel mit 241 PS, zum anderen ein<br />

520 PS starker 5,7-L-Benziner mit<br />

EcoMode unter der Haube. Das<br />

Antriebslayout ergänzt eine neue<br />

8-Gang-Automatik mit einem auf<br />

44,1:1 übersetzten Kriechgang.<br />

starken 1,0-Liter-Dreizylinder-<br />

Erfolgs-<strong>SUV</strong> arbeitet ein neuer Den 10. Geburtstag des Rubiconsel<br />

EcoBoost-Triebwerk bestückt, das<br />

2012 als „International Engine of<br />

the Year“ prämiert wurde. Daneben<br />

bereichern ein 1,5-Liter-Benziner<br />

mit 110 PS sowie ein gleich<br />

großer TDCi mit 90 PS die Motorenpalettevolenkung<br />

2,0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer,<br />

der im R&D-Center in Rüsselsheim<br />

entwickelt wurde und mit 166 PS<br />

bzw. 205 Nm antritt. Neu sind zudem<br />

eine Sechsgang-Automatik<br />

für den 136-PS-Benziner, eine Ser-<br />

Trail, also Amerikas legendärer<br />

Offroad-Strecke, feierte die US-<br />

Marke mit dem Sondermodell<br />

Wrangler Rubicon 10th Anniversary:<br />

Features sind unter anderem<br />

schwarz polierte 17-Zoll-Alufelgen,<br />

mit drei Fahrmodi (nor-<br />

eine Power-Dome-Motorhaube<br />

Europapremiere bei Hyundai feierte<br />

der Grand Santa Fe, der es im<br />

gestreckten Karosseriekleid auf<br />

eine Länge von 4,90 Meter bringt<br />

und seinen kleinen Bruder damit<br />

um 21 cm überragt. Das schafft-<br />

Platz für insgesamt sieben Passagiere,<br />

denen 634 Liter Gepäckvolumen<br />

mal, Komfort, Sport) sowie ein ESP<br />

mit Anhängerstabilisierung.<br />

Jeep stellte sein aktuelles Erfolgsmodell<br />

Grand Cherokee in aufgefrischtem<br />

Design mit neuen Technikfeatures<br />

aus: Hier steckt zum<br />

einen der neue 3,0-L-V6-Eco-Diemit<br />

zwei Luftansaugöffnungen, ein<br />

Schwellerschutz von Mopar sowie<br />

rote Ledersitze mit dem Sondermodell-Logo.<br />

Der Geburtstags-<br />

Wrangler steht im dritten Quartal<br />

als Zwei- und Viertürer bei den<br />

deutschen Händlern.<br />

zur Verfügung<br />

stehen. Als vorläufig einzige<br />

Motorisierung für den hiesigen<br />

Markt ist ein 2,2-Liter-<br />

Turbodiesel mit variabler<br />

Schaufelgeometrie zu haben,<br />

dessen 197 PS und 436 Nm<br />

(ab 1800 U/min) via Sechsgang-Automatik<br />

und Permanent-Allradantrieb<br />

auf die<br />

beiden Achsen verteilt werden.<br />

Die Produktion startet<br />

❯ JEEP Wrangler<br />

Jubiläum: Rubicon 10th Anniversary.<br />

❯ JEEP Grand Cherokee<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15<br />

In frischem Design mit neuem Eco-Diesel.


❯ LAND R0VER 9-Gang-Getriebe<br />

Neue Automatik für den Evoque.<br />

❯ LAND ROVER Elektro-Defender<br />

Leises Anschleichen mit viel Drehmoment.<br />

❯ MITSUBISHI Outlander<br />

Ab Juni als Plug-in-Hybrid auf dem deutschen Markt.<br />

❯ LAND R0VER Range Rover<br />

Das neue Topmodell mit Stilelementen des Evoque.<br />

❯ MITSUBISHI Concept GR-HEV<br />

Hybrid-Studie mit Ausblick auf den L200-Nachfolger.<br />

Land Rover demonstrierte Tech-<br />

<strong>SUV</strong> ist mit zwei 60 kW (82 PS)<br />

also noch reichlich Optimierungs-<br />

4x4-Version kommt mit einem klas-<br />

nologiekompetenz mit einem elek-<br />

starken Elektromotoren an Vorder-<br />

bedarf seitens des technischen<br />

sischen Zuschalt-Allrad. Der lange<br />

tromotorisierten Defender, einem<br />

und Hinterachse sowie einem kon-<br />

Entwicklungspartners<br />

Magna<br />

Radstand von 3000 mm verspricht<br />

neuen 9-Gang-Automatikgetriebe<br />

ventionellen<br />

2,0-Liter-Benziner<br />

Steyr, immerhin wollen die Chine-<br />

ein großzügiges Platzangebot im<br />

für den Range Rover Evoque sowie<br />

(121 PS) ausgerüstet. Die unterflur<br />

sen ab 2014 auf dem europäischen<br />

Innenraum. Als Marktstart wird der<br />

dem grundlegend neu konstruier-<br />

installierte Lithium-Ionen-Batterie<br />

Markt durchstarten.<br />

Sommer 2013 angepeilt. Der Rexton<br />

ten Range Rover. Dessen Alu-Mo-<br />

kann sowohl im Fahrbetrieb mit-<br />

Dort hat sich zwar bereits der ko-<br />

wurde stilistisch überarbeitet und<br />

nocoque-Karosse ist mit 2,4 Ton-<br />

tels Rekuperation als auch inner-<br />

reanische Konzern SsangYong eta-<br />

das neue Dieseltriebwerk e-XDi200<br />

nen um 420 Kilogramm leichter als<br />

halb von vier Stunden an der<br />

bliert – allerdings nur zaghaft und<br />

– in den Leistungsdaten mit dem<br />

die des Vorgängers. Das Topmodell<br />

Steckdose aufgeladen werden.<br />

mit geringen Stückzahlen. Ob der<br />

Rodius identisch – in puncto Schad-<br />

der britischen Marke unter indi-<br />

Absoluter Newcomer auf dem<br />

überarbeitete Rexton oder der neue<br />

stoffausstoß um 15 Prozent gegen-<br />

scher Konzernflagge ist mit zwei<br />

Genfer Autosalon war der chinesi-<br />

Rodius den Verkauf ankurbeln wer-<br />

über dem Vorgänger reduziert. Auch<br />

Benzinern und zwei Dieselmoto-<br />

sche Hersteller Qoros, dessen<br />

den, bleibt abzuwarten. Der Cross-<br />

im Rexton ist ein zuschaltbarer All-<br />

ren in der PS-Range von 258 bis<br />

deutsche Entwicklungsingenieure<br />

over-Van Rodius kokettierte in Genf<br />

radantrieb installiert.<br />

510 erhältlich. Ex-Vorstandsvorsit-<br />

ein Kompakt-<strong>SUV</strong> auf die Räder<br />

jedenfalls mit einem für europä-<br />

Subaru hatte neben dem neuen Fo-<br />

zender Ratan N. Tata ließ es sich<br />

gestellt haben. Die „3 Cross Hy-<br />

ische Geschmäcker deutlich gefälli-<br />

rester seinen optisch wie technisch<br />

übrigens nicht nehmen, der Pres-<br />

brid“ genannte, seriennahe Studie<br />

geren Karosseriestyling als sein<br />

frisch optimierten Offroad-Kombi<br />

sevorstellung beizuwohnen.<br />

kombiniert einen 1,2-Liter-Dreizy-<br />

geschmähter Vorgänger. Unter der<br />

Outback im Gepäck: Der Diesel-Bo-<br />

Auf dem Mitsubishi-Stand konn-<br />

linder-Benziner-Turbo (130 PS) mit<br />

Haube des geräumigen Siebensit-<br />

xer ist nun mit einer stufenlosen Li-<br />

ten sich die Besucher anhand ei-<br />

einem 50 kW (68 PS) starken Elek-<br />

zers zündet ein 2,0-Liter-Turbodiesel<br />

neartronic-Automatik zu haben, die<br />

nes Schnittmodells einen ersten<br />

tromotor. Der eine treibt die Vor-<br />

mit 155 PS und 360 Nm (ab immer-<br />

sich per Schaltwippen am Lenkrad<br />

Eindruck von der Funktionsweise<br />

der-, der andere die Hinterachse<br />

hin 1500 U/min). Er ist wahlweise<br />

auch manuell dirigieren lässt und<br />

des Outlander Plug-in-Hybrids<br />

an, rein elektrisch soll das Cross-<br />

mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

dabei sieben Gänge simuliert.<br />

(PHEV) machen, der im Juni auf<br />

over derzeit etwa vier Kilometer<br />

oder einer 5-Stufen-Automatik in-<br />

Bei Suzuki feierte der neue SX4<br />

den deutschen Markt kommt. Das<br />

zurücklegen können. Da besteht<br />

klusive Tiptronic kombiniert. Die<br />

seine Weltpremiere. Das Kompakt-<br />

❯ SSANGYONG Rexton<br />

❯ SUBARU Outback<br />

Neuer XDi200 hinter dem Facelift.<br />

❯ SSANGYONG Rodius<br />

❯ QOROS 3 Cross Hybrid<br />

Fährt vier Kilometer elektrisch.<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de<br />

Gefälliger als der Vorgänger.<br />

Diesel mit Lineartronic-Automatikgetriebe.


❯ SUZUKI SX4<br />

❯ VOLVO XC70 ❯ VOLVO XC60<br />

Face und Technik kräftig geliftet.<br />

Jetzt mit digitalisierten Instrumenten.<br />

❯ TOYOTA RAV4<br />

Das Kompakt-<strong>SUV</strong> ist deutlich gewachsen.<br />

❯ VOLKSWAGEN Cross Caddy<br />

Kleiner Multi-Van mit 2,0-L-TDI-Power.<br />

Der Bestseller präsentiert sich größer.<br />

<strong>SUV</strong> mit der leicht coupéhaften<br />

Viertürer-Karosse, das aus der in<br />

Paris 2012 gezeigten Studie S-<br />

Cross weiterentwickelt wurde,<br />

rollt im September auf den deutschen<br />

Markt. Neue technische<br />

Features sind: 1. Der überarbeitete<br />

„Allgrip“ Allradantrieb, der nun vier<br />

verschiedene Fahrmodi offeriert:<br />

„Auto“ mit 2WD und automatisch<br />

zuschaltendem 4WD, „Sport“ mit<br />

dynamischer Kraftverteilung,<br />

„Snow“ für optimale Traktion auf<br />

rutschigem Untergrund und<br />

„Lock“, um sich aus festgefahrenen<br />

Situationen herauszuwühlen.<br />

2. Die beiden verbrauchs- und<br />

schadstoffoptimierten 1,6-Liter-<br />

Motoren: ein Benziner und ein<br />

Turbodiesel mit jeweils 120 PS<br />

Leis tung und 156 bzw. 320 Nm<br />

Drehmoment. Der Benziner ist mit<br />

einem 5-Gang-, der Diesel mit einem<br />

6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt.<br />

Alternative ist eine stufenlose<br />

CVT-Automatik, die sich<br />

mittels Schaltwippen auch manuell<br />

betätigen lässt und dabei einen<br />

7-Gang-Modus bietet. Der neue<br />

SX4 ist mit 4,30 Meter um 17 cm<br />

länger als der Vorgänger, der mit<br />

der Bezeichnung „Classic“ im Programm<br />

bleibt. Weitere Eckdaten:<br />

Ein auf 430 Liter gewachsenes<br />

Kofferraumvolumen, das weltweit<br />

erste Panorama-Schiebedach mit<br />

zwei Glaselementen. Die Kooperation<br />

mit dem Fiat-Konzern, der den<br />

SX4 zum „Sedici“ umbadgte, soll<br />

dem Vernehmen nach nicht fortgesetzt<br />

werden. Die Italiener wollen<br />

stattdessen den 500L, der unter<br />

der Bezeichnung „Trekking“ als<br />

rein optisches Crossover debütierte,<br />

im kommenden Jahr mit Allradantrieb<br />

bringen.<br />

Toyota stellte den neuen, gewachsenen<br />

RAV4 (siehe Erst-Fahrbericht<br />

in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13) vor und<br />

präsentierte ihn als Sondermodelle<br />

„Adventure“ und „Premium“ mit<br />

chromfarbenem Frontspoiler, großem<br />

Kühlergrill mit horizontalen<br />

Lamellen, Unterfahrschutz aus Alu<br />

und in die Heckschürze integriertem<br />

Auspuff.<br />

Der schwedische Hersteller Volvo<br />

hat unter chinesischer Konzernflagge<br />

eine umfassende Modellüberarbeitung<br />

betrieben und dabei<br />

unter anderem den XC60 sowie<br />

den XC70 für 2013 facegeliftet<br />

und technisch fit gemacht. Beide<br />

traten mit renovierter, moderner<br />

Optik sowie digitalisierten Instrumenten<br />

im Cockpit auf, die Motoren<br />

wurden mit dem Fokus auf<br />

geringerem Verbrauch und Schadstoffausstoß<br />

modifiziert, die Sicherheitssysteme<br />

um einige Features<br />

(Fußgängererkennung, Spurhalte-<br />

und Spurwechselassistent)<br />

erweitert. Als aufpreispflichtiges<br />

Feature steht das neue „Sensus<br />

Connected Touch System“ in der<br />

Liste, das eine umfassende,<br />

sprachgesteuerte Internetverbindung<br />

inklusive 3-D-Navigation und<br />

Online-Verkehrsinformationen ermöglicht.<br />

Zeitnah vor dem Marktstart im<br />

Frühjahr rief sich auf dem Stand<br />

von Volkswagen noch einmal der<br />

bereits im vergangenen Herbst<br />

vorgestellte Cross Caddy mit 4motion-Allrad<br />

ins Gedächtnis des Publikums.<br />

Das kompakte Kombi-<br />

<strong>SUV</strong> wird mit zwei 2,0-L-TDI-Motoren<br />

offeriert, wobei die 110-PS-<br />

Version ausschließlich mit dem<br />

6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet<br />

ist, während die 140-PS-Variante<br />

auch mit einem DSG-Getriebe<br />

kombiniert werden kann.<br />

DIE TUNER UND VEREDLER<br />

Alpina repräsentierte mit dem<br />

XD3 Biturbo eine technisch wie<br />

optisch aufgerüstete Edelversion<br />

des BMW X3. Dabei widmeten sich<br />

die Ingenieure aus Buchloe nicht<br />

❯ ALPINA XD3 Biturbo<br />

nur der Leistungs- und Drehmomentsteigerung<br />

des 3,0-Liter-Alu-<br />

Reihensechszylinders, sondern<br />

auch der Reduzierung des Verbrauchs<br />

und der Schadstoffe.<br />

Durch eine Komplettüberarbeitung<br />

der Ansaugwege und einen<br />

größeren Ladeluftkühler erreichten<br />

sie 30 Prozent weniger Druckverlust<br />

sowie eine Leistungssteigerung<br />

auf 350 PS bei 4000 U/min<br />

und 700 Nm ab 1500 U/min. Außerdem<br />

wurde die Abgasanlage<br />

überarbeitet. Der Verbrauch des<br />

XD3 Biturbo soll sich nun bei gerade<br />

mal 6,8 Liter pro 100 km einpendeln,<br />

der CO 2 -Ausstoß bei 180<br />

g/km liegen. Der Grundpreis beträgt<br />

67000 Euro. Weitere Infos auf<br />

www.alpina.de.<br />

Der deutsche Veredler Mansory<br />

widmete sich der Mercedes G-<br />

Klasse und parkte einen verbreiterten,<br />

martialisch wirkenden,<br />

papageigelben Viertürer und ein<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17<br />

Mit 350-PS-Kraftpaket unter der Haube.


❯ STARTECH Evoque<br />

❯ STARTECH Defender<br />

Kühlergrill mit Nostalgieeffekt.<br />

Optisch und technisch verfeinert.<br />

❯ MANSORY Gronos<br />

Kräftig auf-G-peppt mit 840 PS.<br />

❯ MANSORY Speranza<br />

Frischluftvergnügen mit 700 PS.<br />

❯ KAHN DESIGN LTD. Defender<br />

Komfortsteigerung mit Automatikgetriebe.<br />

weißes Cabrio auf seinem Genfer<br />

Räder. Weitere Infos unter: www.<br />

Dass sich die britische Kahn De-<br />

Schau. Den Serien-V8-Diesel ha-<br />

Stand. Unter dem gelben, „Gro-<br />

mansory.com.<br />

sign Ltd. den Modellen der heimi-<br />

ben die FAB-Techniker um 48 PS<br />

nos“ genannten Kleid steckte als<br />

Brabus-Tochter Startech hat sich<br />

schen Marke Land Rover widmet,<br />

und 80 Nm leistungsgesteigert,<br />

Basis der G63 AMG mit einem auf<br />

dem neuen Ranger Rover sowie<br />

ist eh klar: In Genf hatten die Eng-<br />

womit sich der Spurt auf Tempo<br />

840 PS und 1000 Nm Drehmoment<br />

dem Defender gewidmet: Der<br />

länder unter anderem einen ver-<br />

100 auf 5,4 Sekunden reduzieren<br />

leis tungsgesteigerten Achtzylin-<br />

110er trat unter anderem mit Ab-<br />

breiterten Defender 90 im Gepäck,<br />

soll. Für höhere Kurvengeschwin-<br />

der-Biturbo. Dazu hat Mansory das<br />

schlussblech und Trittbrettern aus<br />

der technisch mit einem Automa-<br />

digkeiten sorgen Räder in den For-<br />

Triebwerk mit Rennsportkompo-<br />

Aluminium, einer klassischen<br />

tikgetriebe und 265/65-Reifen auf<br />

maten 265/35 ZR 22 vorne und<br />

nenten (unter anderem Kolben,<br />

Frontmaske und einem sportlich<br />

18-Zoll-Felgen aufgerüstet war. Im<br />

305/30 ZR 22 hinten. Weitere Infos<br />

Pleuel und Pleuellager, Kurbelwel-<br />

getrimmten Cockpit inklusive<br />

Innenraum zeugten Leder-Sport-<br />

unter: www.fab-design.com.<br />

le, Zylinderkopf) neu aufgebaut.<br />

Schalensitzen auf. Der neue Range<br />

sitze und Alcantara- sowie Tweed-<br />

Einen modifizierten Porsche Ca-<br />

Auch für den G65 AMG ist eine<br />

Rover präsentierte sich im Star-<br />

Bezüge vom handwerklichen Ge-<br />

yenne Diesel S präsentierte der<br />

entsprechende Leistungskur ge-<br />

tech-Outfit mit Front- und<br />

schick der LR-Veredler. Daneben<br />

gleichfalls in der Schweiz ansässi-<br />

plant. Die verbreiterte Karosserie<br />

Heckspoiler, einem um 30 mm tie-<br />

präsentierte sich ein Range Rover<br />

ge Tuner Sportec: Das via Motro-<br />

des Gronos wurde komplett aus<br />

fergelegten Fahrwerk auf 22-Zoll-<br />

Evoque im umfangreichen Edel-<br />

nic auf 420 PS und 1000 Nm ge-<br />

Kohlefaser gefertigt, das Fahrwerk<br />

Felgen, einem leistungsgesteiger-<br />

Tuning-Kleid. Weitere Infos unter:<br />

brachte 4,2-L-Aggregat steckt in<br />

mit 305/30 Vredestein Ultrac auf<br />

ten 3.0-L-TDV6 sowie einer Sport-<br />

www.kahndesign.com.<br />

einer auf Turbolook getrimmten<br />

23-Zoll-Felgen bestückt. Das „Spe-<br />

auspuffanlage mit elektronischem<br />

Beim Schweizer Tuner FAB Design<br />

Karosserie mit 295/30er-Bereifung<br />

ranza“ genannte Cabrio basiert auf<br />

Soundmanagement. Auch das In-<br />

gefiel ein stilistisch wie technisch<br />

unter den Kotflügelverbreiterun-<br />

dem G500 und wurde mit dem G63<br />

terieur wertet Startech mit ver-<br />

veredelter Porsche Cayenne: Der<br />

gen. Sportec ruft für das Komplett-<br />

entsprechenden Tuningmaßnah-<br />

schiedenen Features auf, darunter<br />

„Emperor II“ trägt eine sportliche<br />

paket inklusive Sportauspuffan-<br />

men auf eine Leistung von 700 PS<br />

farblich abgesetzte Sportsitze,<br />

Frontschürze, eine mit Carbon ver-<br />

lage, Sonderlack und Interieur-<br />

und 900 Nm getrimmt. Karosserie-<br />

Alupedale, Mittelkonsole in Car-<br />

stärkte Motorhaube mit Entlüf-<br />

veredelung 173 500 CHF auf. Wei-<br />

technisch begnügte sich Mansory<br />

bonoptik, Klapptische in den<br />

tungskanälen,<br />

Seitenschweller,<br />

tere Infos: www.sportec.ch.<br />

■<br />

hier mit Carbon-Kotflügelverbrei-<br />

Frontsitzlehnen und ein Edelholz-<br />

Kotflügelverbreiterungen und eine<br />

T | Egbert Schwartz<br />

terungen für die 305/30 x 23 Zoll-<br />

Laderaumboden.<br />

Heckschürze mit Diffusor zur<br />

F | Egbert Schwartz, Gérard Chardonnens<br />

❯ FAB DESIGN Emperor II<br />

❯ SPORTEC Cayenne V8 Diesel<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de<br />

Kraftpaket auf Basis des Porsche Cayenne.<br />

420 PS für den 4,2-Liter im Turbolook.


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Berger Baader Hermes


fAhrBEricht<br />

MERCEDES G 63 AMG 6X6<br />

6x6<br />

= Amg<br />

Die Wüste bebt! Mercedes G 63 AMG 6x6. Dass<br />

sich <strong>Luxus</strong> und perfekte Offroadeigenschaften<br />

nicht ausschließen, konnte <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor<br />

Jürgen Zöllter im arabischen Dubai erfahren.<br />

Neben dem Porsche 911 gilt<br />

der im österreichischen Graz seit<br />

34 Jahren gebaute Mercedes-Benz<br />

Offroader als ein Meisterwerk zeitgenössischer<br />

Automobilbaukunst.<br />

Analog zum Sportwagen wird<br />

auch die legendäre Geländewagen-Ikone<br />

seit vielen Jahrzehnten<br />

behutsam gepflegt und weiterent-<br />

wickelt, ihr Charakter jedoch niemals<br />

angetastet.<br />

BEsonDErs AusgEfAllEn<br />

Unmöglich, sich vorzustellen, dass<br />

ein Porsche 911 plötzlich zu einer<br />

Limousine oder gar einem Kombi<br />

verlängert werden könnte, um seine<br />

Alltagstauglichkeit zu erhöhen.<br />

Doch Vergleichbares widerfährt<br />

gerade dem legendären Geländewagen,<br />

dem G-Modell: Die Entwickler<br />

der Mercedes Tuningschmiede<br />

AMG im schwäbischen<br />

Affalterbach sind bei der Suche<br />

nach einem Konzept für ein besonders<br />

ausgefallenes G-Modell auf<br />

die Blaupause einer Modellvariante<br />

gestoßen, die die Angebotslücke<br />

zwischen dem bisherigen<br />

Spitzenmodell, dem Mercedes<br />

G65 AMG, und dem Mercedes<br />

Unimog schließen könnte. Sie beschreibt<br />

ein auf 587 cm verlängertes<br />

G-Modell, das hinter dem Fahrgastraum<br />

eine Ladefläche trägt<br />

und für höchste Geländetauglichkeit<br />

sechs angetriebene Räder an<br />

drei Achsen besitzt. Der Pick-up<br />

wurde speziell für die australische<br />

Armee entwickelt. In Graz sollen<br />

davon bis 2015 stolze 2000 Einheiten<br />

entstehen.<br />

„Anfragen nach besonders exklusiven<br />

Jagdwagen auf Basis des G<br />

gibt es immer wieder“, bestätigt<br />

G-Baureihenleiter Axel Harries.<br />

Und weil gerade ein skandinavischer<br />

Kunde einige Linkslenker der<br />

extremen Australien-Version bestellt<br />

hat, stehen die Zeichen für<br />

eine Hochrüstung des Militärfahrzeugs<br />

eine Art G-Modell Black<br />

Series günstig.<br />

400 000 im pAnZErschrAnK!<br />

Weil AMG seinen Kunden aber keinen<br />

spartanisch ausgestatteten<br />

Extrem-Offroader anbieten kann,<br />

ersetzt den im Militäreinsatz auch<br />

Kerosin verdauenden Dieselmotor<br />

das bärenstarke und kultivierte<br />

5,5-L-V8-Biturbo-Aggregat aus<br />

dem G63 AMG. Zudem wird der<br />

Fahrgastraum mit Leder und anderen<br />

edlen Zutaten der AMG-Ausstattungslinien<br />

aufgehübscht.<br />

So fahren heute zwei Prototypen<br />

des G63 AMG 6x6 auf originalen<br />

Unimog-Reifen vor, um arabischen<br />

Scheichs, russischen Oligarchen,<br />

amerikanischen Football-Helden<br />

und wohlhabenden „Soccer<br />

Mams“ zu imponieren. Dass sie<br />

konzeptionell zwischen dem konventionellen<br />

G-Modell und dem<br />

Unimog liegen, spielt als Qualitätsmerkmal<br />

nur eine untergeordnete<br />

Rolle. Weitaus wichtiger ist ihr<br />

martialischer Auftritt. Wer ihn liebt,<br />

könnte auch Bargeldreserven im<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


❱❱ technik im Detail:<br />

Portalachsen: Die Serienachse wurde mit Bold-on-Portalen versehen, damit<br />

erhöht sich die Bodenfreiheit auf 460 Millimeter (G-Klasse Serie 210 mm).<br />

Das Triebwerk:<br />

Beim G 63-Motor handelt es sich um<br />

einen 8-Zylinder-Benziner mit 4 Ventilen<br />

pro Zylinder. Das 5461 Kubikzentimeter<br />

starke Triebwerk hat eine Nennleistung<br />

von 544 PS (bei 5500 U/min) und 760<br />

Newtonmeter Drehmoment (bei 2000-<br />

5000 U/min). Das Verdichtungsverhältnis<br />

des mikroprozessorgesteuerten<br />

Benzin-Direkteinspritzers mit Biturbo-<br />

Aufladung liegt bei 10,0:1.<br />

Plus 250 mm: Die Portale sorgen für<br />

ein dickes Mehr an Bodenfreiheit.<br />

Rallyeerprobt: Mercedes-Federn mit<br />

einstellbaren Gasdruckdämpfern.<br />

Stütze: Damit sich die Hebelkraft verteilt,<br />

werden die Portale abgestützt.<br />

Luftikus: Erstmals in Serien. Reifenfüllanlage<br />

mit 4 x 20-Liter-Tanks.<br />

Daten & Fakten:<br />

Bodenfreiheit 460 mm<br />

Bauchfreiheit 571 mm<br />

Böschungswinkel vorn 52 Grad<br />

Böschungswinkel hinten 54 Grad<br />

Kippwinkel<br />

30 Grad<br />

Steigfähigkeit<br />

Wattiefe<br />

Radstand<br />

Überhang vorn<br />

Überhang hinten<br />

Gesamtlänge<br />

100 Prozent<br />

1000 mm<br />

4220 mm<br />

821 mm<br />

834 mm<br />

5875 mm<br />

Panzerschrank horten. Für einen<br />

Mercedes G63 AMG 6x6 sollten es<br />

knapp unter 400 000 Euro sein.<br />

EinstiEgshilfE EmpfohlEn<br />

Der Aufstieg zum Geländewagen-<br />

Olymp gestaltet sich in etwa so<br />

unelegant wie der auf einen<br />

schmucklosen Felsen. Damen sei<br />

eine Trittleiter empfohlen, denn<br />

wegen der 460 mm Bodenfreiheit,<br />

dank derer das steirische Sechsradwunder<br />

auch metertiefe Flüsse<br />

passieren kann, muss man das<br />

Bein 70 cm hoch heben, um das<br />

Super-G-Trittbrett zu erklimmen.<br />

Der Fußboden im Interieur liegt<br />

nochmals 10 cm höher. Eng anliegende,<br />

beheizbare und ventilierte<br />

Schalensitze stehen in Kontrast<br />

zur üppig breiten Spur von 179 cm,<br />

zu 210 cm Gesamtbreite des Baby-<br />

Unimog sowie zu dessen stattli-<br />

cher Höhe von 230 cm. Und wenn<br />

das aufgeladene V8-Triebwerk<br />

zum Leben erwacht, atmet der<br />

Fahrer erst einmal tief durch. Denn<br />

bis zu 544 PS und 760 Nm Drehmoment<br />

Bewegung in einer von<br />

klassischem Maschinenbau geprägten<br />

Antriebstechnik zu beherrschen,<br />

bedarf guter Nerven.<br />

runD 4 tonnEn lEErgEwicht<br />

Der Tritt aufs Gaspedal entfacht<br />

zunächst ein mächtiges Feuer, begleitet<br />

von dumpfem Getöse. Es<br />

dauert einige Augenblicke, bis die<br />

Kraft in Vortrieb mündet. Dann<br />

allerdings treibt sie nachhaltig voran:<br />

In weniger als sechs Sekunden<br />

sprintet das 3,85 Tonnen schwere<br />

Fuhrwerk auf 100 km/h, während<br />

die 7-Stufen-Automatik weich die<br />

Gänge wechselt. Bis auf 160 km/h<br />

geht es rasch, dann greift die Elektronik<br />

ein und zähmt den übermü-<br />

Länge läuft: Ein altes Sprichwort, das<br />

beim 6x6-G nochmals eine völlig andere<br />

Bedeutung bekommt. Dass der<br />

AMG 63 mit satten 4,20 Meter<br />

Radstand kein Kurvenkünstler ist,<br />

versteht sich von selbst!<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


fAhrBEricht<br />

MERCEDES G 63 AMG 6X6<br />

1<br />

Von wegen Nutzfahrzeug-Charme: Der AMG 63<br />

6x6 protzt mit <strong>Luxus</strong> und Vollausstattung.<br />

Sehr exotisch: Die Beplankung der 1770 Millimeter<br />

langen Ladefläche besteht aus massivem Bambus.<br />

2<br />

1<br />

Rascher schalten: Dank Speedshift Plus<br />

7G-Tronic deutlich mehr Agilität.<br />

2<br />

5 müssen es sein: 2 x Längssperre im<br />

VGT, 2 x Quersperre an den HAs, 1 x<br />

Sperre an der Vorderachse.<br />

3<br />

Bequem: 4 Einzelsitze müssen reichen.<br />

4<br />

Kontrollstation: Schnelle Füllanlage.<br />

5<br />

Hightech: Einstellbare Öhlins-Dämpfer.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

tigen Fahrer. Das ist gut so. Denn<br />

bereits bei verhaltenem Tempo hat<br />

der Super-G wegen seiner riesigen<br />

Reifen Schwierigkeiten, schlingerfrei<br />

geradeaus zu fahren. Nicht nur<br />

auf Sand muss rechtzeitig vor Kurven<br />

eingelenkt werden, damit die<br />

schwere Fuhre der angestrebten<br />

Richtungsänderung einigermaßen<br />

pünktlich folgt.<br />

BEwÄhrtE militÄr-tEchniK<br />

Bei angepasstem Tempo abseits<br />

geteerter Straßen zeigt der Super-<br />

G, was er kann. Hier hängt er den<br />

Macho raus. Zunächst verringern<br />

wir den Luftdruck der Reifen, um<br />

deren Aufstandsflächen zu vergrößen.<br />

Dazu müssen wir nicht einmal<br />

aussteigen. Auch hier lässt<br />

Unimog-Technik grüßen: Wir entriegeln<br />

den roten Kill-Switch über<br />

dem Innenspiegel, die Reifenfüllanlage<br />

ist jetzt bereit. Über drei<br />

schwarze Schalter in der Nachbarschaft<br />

werden die mächtigen 37er<br />

A/T-Reifen – auf 18-Zoll-Felgen! –<br />

jeder Achse separat befüllt oder<br />

abgelassen. Unter lautem Zischen<br />

gehen die Manometer auf 0,5 bar.<br />

Ungläubig schauen wir zu Axel<br />

Harries hinüber, doch der beruhigt:<br />

„Wir fahren auf Beadlock-Rädern,<br />

eine Konstruktion, die verhindert,<br />

dass sogar bei Luftdrücken unterhalb<br />

von 1,0 bar der Reifen nicht<br />

von der Felge springt.“ Weil ein<br />

innen liegender Beadlock-Ring den<br />

Gummi fest an die Felgenränder<br />

klemmt. Nicht einmal bei völligem<br />

Druckverlust springe er ab oder<br />

lasse Sand eindringen, verspricht<br />

der Ingenieur. Auch hier ist der<br />

Unimog Lehrmeister.<br />

Mit verdreifachtem „Latsch“ (bei<br />

0,5 bar) geht’s bei wesentlich geringerem<br />

Bodendruck leichtfüßiger<br />

voran. Die Reifen sinken weniger<br />

ein, reinigen durch ihre Walkbewegung<br />

ständig das Profil und<br />

sichern bestmögliche Traktion.<br />

Wenn die Antriebskraft zu 30 Prozent<br />

an die Vorderachse fließt, zu<br />

40 Prozent an die erste und zu 30<br />

Prozent an die zweite Hinterachse,<br />

Die Philosophie des 6x6: „Besser<br />

als ein Mercedes G kann nur ein<br />

Mercedes G sein“<br />

wird Traktion erlebbar wie in keinem<br />

anderen Geländewagen.<br />

Während Tiefsandpassagen in jedem<br />

anderen Geländewagen mit<br />

Schwung und beherztem Gasfuß<br />

unter die Räder genommen werden,<br />

damit die Reifen mit Überschussdrehzahl<br />

im Sand mahlend<br />

für Vortrieb sorgen, gleitet der G63<br />

AMG 6x6 mit weniger als 2000<br />

Touren völlig entspannt auf die<br />

Sandflächen auf. Dafür haben wir,<br />

natürlich ebenfalls ohne anzuhalten,<br />

die Getriebeuntersetzung gewechselt<br />

und alle fünf Sperren<br />

eingelegt. Sie werden über die drei<br />

aus dem zweiachsigen G-Modell<br />

bekannten Schalter einer vordefinierten<br />

Logik folgend aktiviert:<br />

zunächst die Längssperre, im<br />

zweiten Schritt beide Quersperren<br />

der Hinterachse und schließlich<br />

die Quersperre der Vorderachse.<br />

„Alle fünf Sperren separat zu<br />

schalten, macht keinen Sinn“, sagt<br />

Axel Harries, „Wir wollen den Fahrer<br />

nicht überfordern. Außerdem<br />

würden es nicht der Traktionsverbesserung<br />

dienen, wenn wir eine<br />

Hinterachse sperren und die andere<br />

nicht.“<br />

Geben wir im Tiefsand stärker Gas,<br />

wandert der Tourenzähler über<br />

2000 und mehr Motorkraft sorgt<br />

umgehend auch für mehr Vortrieb.<br />

Es scheint, als unterliege der Super-G<br />

nicht einmal im Tiefsand ei-<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


MEGAPHON # Ausgabe 02<br />

nem Traktionsverlust – jedenfalls<br />

keinem spürbaren.<br />

fAst ElEKtroniKfrEi<br />

Weil der Super-G, abgesehen von<br />

einem ABS, auf elektronische Assistenzsysteme<br />

verzichtet, sind<br />

spektakuläre Driftwinkel auf losem<br />

Untergrund problemlos möglich.<br />

Man lenkt den Koloss so vehement<br />

wie möglich ein, steigt aufs Gas,<br />

und schon drängt das Heck nach<br />

außen. Dosierte Gasstöße und Gegenlenken<br />

helfen, den 3,85-Tonner<br />

im Drift zu halten. Ausschließlich<br />

fürs Erinnerungsfoto, denn mit gepflegtem<br />

Offroad-Fahren hat das<br />

nichts zu tun!<br />

Steilpassagen meistert der G63<br />

AMG 6x6 wie eine Bergziege. Auch<br />

hier unterstützen fünf gesperrte<br />

Differenziale ein entspanntes Vorankommen.<br />

Und sind Bodenfreiheit<br />

und Achsverschränkung gefragt,<br />

gerät der G63 AMG 6x6 erst<br />

an Grenzen, wenn andere <strong>SUV</strong><br />

längst kapituliert haben. Seine zu<br />

Portalachsen umgebauten Radaufhängungen<br />

folgen dem Baumuster<br />

von (man ahnt es schon) Unimog-<br />

Achsen. Sie sorgen für gewaltige<br />

Bodenfreiheit und verschränken<br />

unabhängig voneinander, was wiederum<br />

die Traktion unterstützt.<br />

Neues Zuhause: Mit 400 000 Euro Einstiegspreis wird<br />

sich der AMG zumeist in der arabischen Welt finden.<br />

Ist wieder Asphalt in Sicht, müssen<br />

Lenker gewöhnlicher Geländewagen<br />

vor der Weiterfahrt den Reifendruck<br />

an speziellen Anlagen<br />

korrigieren. Der Super-G-Fahrer<br />

bleibt im klimatisierten Abteil sitzen,<br />

drückt drei Kippschalter und<br />

wartet nicht einmal 20 Sekunden<br />

ab. Schon sind alle sechs Reifen<br />

auf 1,8 bar justiert, weil in den Radhäusern<br />

hinten vier 20-Liter-Luftreservoire<br />

ständig vorbefüllt sind.<br />

Ein leistungsstarker Kompressor<br />

erledigt den Service selbstständig.<br />

DAs Amg-prunKstÜcK<br />

Mit dem Mercedes-Benz G63 AMG<br />

6x6 setzt die Mercedes-Tuningschmiede<br />

AMG der Baureihe des<br />

legendären G-Modells ein Sahnehäubchen<br />

auf, was streng genommen<br />

das Zusatzgeschäft eines lukrativen<br />

Militärauftrags ist. Zum<br />

Spielzeug am Markt ziviler Eitelkeiten<br />

wird es durch einen Strauß von<br />

<strong>Luxus</strong>-Aromen und zahlreichen<br />

Geschmacksverstärkern. Und das<br />

ideale Fahrziel liegt immer voraus.<br />

Denn wer im öffentlichen Straßenverkehr<br />

einmal wenden muss, sollte<br />

eine fünfspurige Straße finden.<br />

Der Wendekreis des Super-G beträgt<br />

großzügig bemessene 15<br />

Meter!<br />

■<br />

T | Jürgen Zöllter / JK F | Mercedes<br />

Die Welt aus der<br />

Sicht von Andreas<br />

„Flashman“ Pflug,<br />

35, Outdoorkoch und<br />

Abenteuerromantiker,<br />

Gelegenheitsoffroader<br />

und <strong>SUV</strong>-<br />

Versteher, keine Katzen,<br />

kein Kohle, nur<br />

eine eigene Meinung!<br />

Ü Wo gefunden?:<br />

http://www.focus.de/auto/ratgeber<br />

Es gibt Dinge im Leben, die den medieninteressierten<br />

Leser dieser Tage fast verzweifeln<br />

lassen. Nun, die ganz wichtigen<br />

Themen greife ich hier nicht auf, also widmen<br />

wir uns gleich den vermeintlichen<br />

Plänen der Europäischen Union, unserer<br />

Mother-in-Law. Aufmerksam wurde ich<br />

darauf durch ein Posting im Buschtaxi-<br />

Forum .<br />

Der Focus in der Onlineausgabe vom<br />

14.03.2013 schreibt in der Rubrik Auto-<br />

Ratgeber, dass die EU Umweltkommission<br />

plane, in deutschen Großstädten baldigst<br />

Autos zu verbieten, die älter als<br />

Baujahr 2004 sind.<br />

Ja Moment mal! Seit wann in der Geschichte<br />

der Menschheit hat die EU das<br />

Recht zum Aussprechen spezifischer<br />

Verbote in regionalen Ballungszentren?<br />

Sie hat es nicht! Aber darüber lässt uns<br />

der Focus vorerst im Unklaren, suggeriert<br />

in der Überschrift einen abgesegneten<br />

Plan. Erst im zweiten Absatz erfahren wir,<br />

dass die EU diesem Medienbericht, dessen<br />

Quelle amüsanterweise das renommierte<br />

Fachblatt „AutoBILD“ ist, selbst<br />

widerspricht, eigentlich gehe es nur um<br />

Grenzwerte für Stickstoffdioxid. Oha – ein<br />

neuer Begriff. Stickstoffdioxid. Was ist<br />

das? Was tut es? Wo kann man's kaufen?<br />

Dieses Gas, dessen Kurzbezeichnung<br />

NO 2 lautet, stellt in der Tat ein Gesundheitsrisiko<br />

dar. Es ist reizend, giftig,<br />

krebserzeugend. Eingeatmet führt es zu<br />

Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen.<br />

Müssen wir uns also Sorgen um unsere<br />

Gesundheit machen?<br />

Eine gute Frage. Wir kommen nicht daran<br />

vorbei, festzustellen, dass wir alle im gleichen<br />

Boot sitzen und unsere Ballungszentren<br />

nicht gerade Luftkurorte sind. Aber<br />

daran tragen nicht primär unsere Fahrzeuge<br />

Schuld und schon gar nicht nur jene,<br />

die älter als 10 Jahre sind. Welche Wissenschaft<br />

hat jetzt eine Erhöhung des<br />

NO 2 -Ausstoßes in Abhängigkeit vom<br />

Fahrzeugalter ausgerechnet? Ein Schelm,<br />

der Böses dabei denkt und einen Blick<br />

über die Schulter Richtung Industrie wirft.<br />

Ja, man will nur unser Bestes! Wäre es<br />

nicht schön, wieder mehr neue Autos zu<br />

verkaufen? Autos, deren Produktionsprozess<br />

so viel negative Energiebilanz in die<br />

Welt streut, dass es jedem Öko-Aktivisten<br />

eigentlich die Zunge rau werden lassen<br />

müsste? Wobei die Frage offen bleibt, ob<br />

nicht wie bei der ersten Feinstaub-Umweltzone<br />

jeder Windhauch die Konzentration<br />

der Gase stark beeinflusst, genauso<br />

wie jeder Ofen, jedes Kraftwerk, jedes<br />

Gewitter.<br />

Es ist zweifelsohne ein guter Schritt, nach<br />

und nach auf saubere Technologien umzuschwenken.<br />

Auch bei dem, was uns<br />

sprichwörtlich bewegt – unserem Auto.<br />

Aber ich glaube nicht, dass es nötig ist,<br />

Ängste zu schüren, wohl wissend, dass<br />

die meisten schon nach dem ersten Absatz<br />

Hilfe rufen. Aktuell ist keine Umweltzone<br />

2.0 geplant und ja, Deutschland<br />

sträubt sich dagegen, radikalere Maßnah-<br />

no countrY for olD cArs!<br />

men zu ergreifen. Vielleicht weil wir begriffen<br />

haben, dass es Zeit ist, endlich Rückgrat<br />

zu zeigen und zu handeln. Aber wir<br />

haben auch gelernt, dass dieses Handeln<br />

überlegt sein will und es geschichtlich<br />

betrachtet noch nie gut war, Dinge unüberlegt<br />

zu forcieren.<br />

Lieber Focus, was verkauft sich am besten?<br />

Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht?<br />

Mag ja sein, dass Auflage und<br />

Verbreitung an erster Stelle stehen und<br />

man dafür Inhalte so aufbereitet, dass sie<br />

den Leser erst mal an den Rand des Herzinfarkts<br />

bringen, bevor sanft entwarnt<br />

wird. Das würde ich von der BILD als<br />

Quelle auch erwarten. Aber dann lasst bei<br />

Euch doch zumindest diesen Facebook-<br />

Zwangs-Like-Button-Müll im Vorfeld einer<br />

Artikellesung weg.<br />

Es grüßt, Ihr<br />

Sehen Sie auch etwas anders? Schreiben Sie uns:<br />

8 redaktion@off-road.de<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


verGLeiCHstest<br />

LUXUS-<strong>SUV</strong><br />

Japaner unter Bayern<br />

Der infiniti FX fischt in gewässern, in denen deutsche <strong>Luxus</strong>-suV wie BMW X5 und Audi Q7 seit jeher<br />

den Ton angegeben haben. Der Japaner trumpft aber nicht nur mit attraktiver Optik, sondern auch mit<br />

sportlichen Fahrleistungen und guter Ausstattung auf. entsteht da etwa echte Konkurrenz?<br />

Sind wir doch mal ehrlich:<br />

So richtig frisch schauen Audi Q7<br />

Höhe der Zeit. Aber Rebellion? Die<br />

war einmal. Da kommen frische<br />

anders. Dafür werfen die Japaner<br />

alles in die Waagschale, was sie<br />

bereits von außen erkennbar.<br />

Denn unter den ausladenden For­<br />

und BMW X5 nicht mehr aus. Die<br />

Gesichter wie der Infiniti FX doch<br />

haben. Der Infiniti steht ordentlich<br />

men leidet die Übersicht. Die Ka­<br />

Optik ist bekannt und wird von<br />

gerade recht.<br />

satt auf der Straße, mit ausladen­<br />

rosseriekanten (oder besser Run­<br />

einem Mini­Facelift zum anderen<br />

nur wenig angepasst. Der Maßanzug<br />

sitzt, das steht außer Frage,<br />

FOrMensPraCHe<br />

Form follows Function? Blödsinn.<br />

der, langer Motorhaube, nach hinten<br />

stark abfallendem Coupéheck<br />

und breiten Flanken. So schön das<br />

dungen) können nur abgeschätzt<br />

werden und auch der Blick nach<br />

hinten ist wegen der breiten C­<br />

und auch technisch ist man auf<br />

Schick solls sein, sportlich – und<br />

auch aussieht, die Nachteile sind<br />

Säule und dem kleinen Heckfens­<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13


aUtOs IN DIESEM test<br />

audi Q7 3.0 tDi<br />

bMw X5 xDrive30d<br />

infiniti FX 30d Gt Premium<br />

245 PS, Preis 75940 Euro<br />

245 PS, Preis 78260 Euro<br />

238 PS, Preis 65100 Euro<br />

BMW<br />

sportlich: Der X5 ist ein wirklich guter Allrounder, der Fokus liegt auf sportlichen<br />

Fahreigenschaften, dennoch kann er auch leichtes Gelände meistern.<br />

INFINITI<br />

Ausgeformt: Der Infiniti ist einfach schick. Die gespannten Linien erinnern eher<br />

an einen Sportwagen als an ein <strong>SUV</strong>. Die Bodenfreiheit leider auch.<br />

AUDI<br />

Wahre größe: Der Q7 macht nach wie vor schon alleine mit seinen Ausmaßen<br />

Eindruck. Fürs Gelände gibt‘s Luftfedern und Offroad-ABS.<br />

ter schwierig. Kein Wunder also,<br />

Breite überraschend übersichtlich.<br />

Dennoch: In verwinkeltem Geläuf,<br />

auslauf und Spurstabilität vorbild­<br />

dass Rückfahrkamera und ­senso­<br />

Die Sitzposition ist vergleichswei­<br />

(sei es nun im Gelände oder in der<br />

lich. Da kann man sogar über das<br />

ren Serie sind.<br />

se hoch, der Heckabschluss pas­<br />

City) fühlt man sich mit dem<br />

Biedermeier­Äußere<br />

hinwegse­<br />

FÜr Den GrOssraUM<br />

Der Audi ist trotz seiner giganti­<br />

sabel einsehbar und auch der Blick<br />

aufs Vorderrad – in kniffligen Geländesituationen<br />

durch nichts zu<br />

Ingols tädter Dickschiff nur bedingt<br />

wohl. Erst in weitläufigeren Gegenden<br />

spielt der Bayer seine Vorzüge<br />

hen. Denn auch nach dem Facelift<br />

wirkt der Q7 nicht mehr taufrisch.<br />

Das hat er mit dem zweiten Bayern<br />

schen Ausmaße mit stolzen 5,09<br />

ersetzen – glückt, ohne schwere<br />

aus. Dank des langen Radstandes<br />

im Trio gemein. Auch dessen Face­<br />

Metern Länge und 1,98 Metern<br />

Haltungsschäden zu riskieren.<br />

von über 3 Metern sind Gerade­<br />

lift liegt schon wieder mehrere<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


verGLeiCHstest<br />

LUXUS-<strong>SUV</strong><br />

reichlich raum: Tiefe Sitze, gute Kopf- und Ellbogenfreiheit.<br />

Im BMW finden auch Große leicht Platz.<br />

Ladungs-Check<br />

geteilt: Die Heckklappe öffnet in beide Richtungen.<br />

620 Liter passen mindestens ins Gepäckabteil.<br />

BMW X5<br />

Jahre zurück. Seit 2006 hat sich<br />

nichts Wesentliches am Äußeren<br />

des X5 geändert. Zuletzt wurden<br />

lediglich Leuchteinheiten und<br />

Elektronik überarbeitet. Dabei zogen<br />

in die vorderen Kotflügeln auf<br />

Wunsch Seitenkameras ein, die<br />

zur Kreuzungsüberwachung dienen<br />

sollen, aber auch einen gewissen<br />

Nutzen bei Geländeausflügen<br />

haben können, obwohl die Umgebung<br />

leicht verzerrt dargestellt<br />

wird. Schmal ist der BMW mit seinen<br />

1,93 Metern Breite auch nicht.<br />

Die Sicht nach hinten geht in Ordnung,<br />

der Fahrersitz bietet einen<br />

enormen Verstellbereich, sodass<br />

auch von ihm aus die nötige Übersicht<br />

gewährleistet ist.<br />

aLLraD Heisst: aLLe vier!<br />

Wenn es um die Kraftverteilung<br />

Cockpit-Check<br />

geht, wählt jeder Hersteller seinen<br />

ganz eigenen Weg. Am entspanntesten<br />

kommt der Audi mit seinem<br />

permanenten Torsen­4x4 daher.<br />

Wir wählen eine Strecke, die nicht<br />

nur schnelle Schotterpassagen,<br />

sondern auch tiefen Kies bietet.<br />

Besonders dieser Teil hat es in<br />

sich. Wer hier nicht gut regelt, versackt.<br />

Für den Ingolstädter stellt<br />

aber auch schwieriges Geläuf kein<br />

Hindernis dar. Die Standard­Kraftverteilung<br />

bevorzugt mit 60 Prozent<br />

leicht das Heck, die Sperrwirkung<br />

des Torsen setzt unbemerkt<br />

und ohne Zutun von Elektronik ein.<br />

Bremseingriffe werden eigentlich<br />

erst nötig, wenn ein Rad in der Luft<br />

hängt. Zudem kann man für den<br />

Audi eine Luftfederung ordern und<br />

so die Geländeeigenschaften noch<br />

einmel deutlich verbessern.<br />

Der xDrive im BMW ist eines der<br />

wenigen Systeme, das sich selbst<br />

rechtmäßig als (quasi) permanent<br />

bezeichnen darf. Auch hier wird<br />

Komplettlösung: Eingaben erfolgen über den<br />

Controller. Bei Texten ist das mühsam.<br />

Joystick: Der Wählhebel funktioniert rein<br />

elektrisch. Der BMW verfügt über acht Gänge.<br />

Mehrfarbig: Das fahrerorientierte Cockpit ist auf Wunsch<br />

komplett zweifarbig beledert.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13


abmessungen und Geländewerte<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

eine leicht hecklastige 40/60­Auslegung<br />

angestrebt, in den meis ten<br />

Fahrsituationen liegen stets mindestens<br />

15 Prozent der Kraft an<br />

der Sekundärachse an. Nur bei<br />

Geschwindigkeiten jenseits der<br />

180 km/h wird ausschließlich die<br />

Hinterachse angetrieben. Im Kies<br />

regelt der xDrive fast ununterbrochen.<br />

Das geschieht enorm<br />

schnell, aber stets hörbar, an den<br />

Rädern mit dem meisten Schlupf.<br />

So verhindert der Münchner, dass<br />

er versackt. Grundsätzlich wirkt<br />

das souverän, aber nicht so überlegen<br />

wie beim Audi, da der Lamel­<br />

Leistungs-Check<br />

Ich gebe es zu: Ich bin BMW-<br />

Fan. Der Durchzug des Diesel ist<br />

unfassbar und trotz sportlicher<br />

Fahrweise bleibt der Münchner<br />

stets sparsam. Der Komfort ist<br />

auf höchstem Niveau, der Laderaum<br />

ausreichend groß und<br />

selbst in leichtem Gelände funktioniert<br />

der X5 dank schnellem<br />

xDrive-Allradsystem tadellos.<br />

Mehr braucht man nicht.<br />

Joe Wörz<br />

lenallrad eben immer erst auf<br />

Schlupf reagieren muss. Diese<br />

Regelzeiten spart der permanente<br />

quattro­Antrieb ein.<br />

Auch bei Infiniti setzt man auf einen<br />

Lamellenallrad, allerdings wird<br />

beim Japaner im Normalfall die<br />

Hinterachse angetrieben. Erst bei<br />

Bedarf wird Kraft umverteilt. Auf<br />

der Straße passiert das ausreichend<br />

schnell, in unserer Extremsituation<br />

jedoch dauert die Kraftneuverteilung<br />

vergleichsweise<br />

lang, die Hinterräder versinken im<br />

Kies und kommen nur dann wieder<br />

frei, wenn man das Gas unnach­<br />

aUDi Q7<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.697-1.772<br />

960<br />

500<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

715<br />

1.210<br />

radstand: 3.002 spur v/h: 1.651/1.681<br />

Länge: 5.089<br />

breite: 1.983<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

650-790, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.585/1.555<br />

Knie freiheit h: 90-515<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.200-2.300, Breite:<br />

1.155, Höhe: 790;<br />

Ladekantenhöhe: 765<br />

Vol. (VDA): 775-2.035 L<br />

Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Standard-Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

höhe: 1.776<br />

wattiefe<br />

535 mm<br />

BMW X5<br />

910-975<br />

510<br />

24°<br />

24° 25°<br />

abmessungen in mm<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

810<br />

radstand: 2.930 spur v/h: 1.644/1.650<br />

Länge: 4.857<br />

breite: 1.933<br />

stehhöhe: 1.820 stehhöhe: 1.820<br />

bodenfr. v/h max: 240/265 mm<br />

bauchfreiheit max: 270 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 180 mm<br />

steigfähigkeit: 31° (60 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 17,27:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,3 km/h<br />

1.115<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-710, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.570/1.535<br />

Knie freiheit h: 165-450<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.020-1.850, Breite:<br />

1.100-1.230, Höhe:<br />

810; Ladekantenhöhe: 790<br />

Vol. (VDA): 620-1.750 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Standard-Kraftverteilung 40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

500 mm<br />

950-1.000<br />

500-565<br />

950<br />

500<br />

20°<br />

25° 23°<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

bodenfreiheit v/h: 220/235 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

230 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 164 mm<br />

steigfähigkeit: 27° (50 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,84:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />

Durchzug: Der BMW-Dreiliter-<br />

Diesel ist eine Macht. Zu jeder<br />

Zeit sind Leistung und Drehmoment<br />

verfügbar.<br />

großflächig: Das Riesen-Navi<br />

überzeugt. Texte sollten jedoch<br />

am besten per Sprachbedienung<br />

eingegeben werden.<br />

inFiniti FX 30D<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.680<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

680<br />

1.180<br />

radstand: 2.885 spur v/h: 1.635/1.640<br />

Länge: 4.865<br />

breite: 1.925<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

630-680, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.535/1.535, Kniefreiheit<br />

h: 180-505<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.830, Breite:<br />

1.060-1.420, Höhe: 680,<br />

Ladekantenhöhe: 785<br />

Vol. (VDA): 410-1.305 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 0/100 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

300 mm<br />

930-980<br />

540-570<br />

910<br />

470<br />

18°<br />

24° 21°<br />

oFFroaD-ProFiLe<br />

stehhöhe: 1.780<br />

bodenfreiheit v/h: 170/190 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

185 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 165 mm<br />

steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 21,63:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


verGLeiCHstest<br />

LUXUS <strong>SUV</strong><br />

nicht für große: Die Fondsitze im Infiniti sind sehr<br />

komfortabel, nur fehlt es an Kopffreiheit und Licht.<br />

INFINITI FX<br />

Ladungs-Check<br />

giebig stehen lässt, damit die Vorderräder<br />

mithelfen, um die Fuhre<br />

wieder in Bewegung zu setzen.<br />

Erschwerend kommt noch hinzu,<br />

dass den Infiniti­Unterboden nur<br />

170 Millimeter vom Fahrbahnbelag<br />

trennen und die Böschungswinkel<br />

mit 24 Grad vorne und nur 21 Grad<br />

hinten kaum Spielraum bei der<br />

Routenwahl lassen.<br />

zUM einsatz Bitte<br />

Während der Infiniti also wirklich<br />

Cockpit-Check<br />

nicht zum Geländefahren geeignet<br />

ist, obwohl er auf festen Schotterstraßen<br />

dank hecklastiger Grundauslegung<br />

viel Freude macht, können<br />

die anderen beiden Kandidaten<br />

auch anspruchsvollere Offroad<br />

passagen unter die Räder<br />

nehmen. Immerhin trennen die<br />

Motorschutzplatte des BMW 220<br />

Millimeter vom Asphalt, beim Audi<br />

sind es dank Luftfederung 240 Mil­<br />

gerade so: Unser Reisegepäck passt knapp in den<br />

Laderaum. 410 Liter sind nicht sehr üppig.<br />

limeter. Zudem eignet sich der<br />

vordere Böschungswinkel mit 25<br />

Grad (BMW) und 24 Grad (Audi)<br />

auch für Ausflüge in Wald und Feld.<br />

Noch etwas können die beiden<br />

Deutschen weitaus besser als der<br />

Japaner: Anhänger ziehen. Gerade<br />

mal 2,2 Tonnen darf der Infiniti an<br />

Leichtmetall: Manuelle Gangwechsel erledigt<br />

man im FX mittels Magnesium-Schaltwippen.<br />

souverän: Die Siebengang-Automatik harmoniert<br />

sehr gut mit dem Dieselmotor.<br />

nissan lässt grüßen: Im Interieur ist die Verwandtschaft<br />

zum Mutter-Konzern nicht zu leugnen.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13


TesTer<br />

Meinung<br />

Infiniti fahren ist auch ein<br />

Statement, ein Bekenntnis<br />

zum Anderssein. Die Fahrleistungen<br />

überzeugen auf<br />

ganzer Linie und die Einbußen<br />

besonders beim Raumangebot<br />

nehme ich hin.<br />

Julian Hoffmann<br />

den Haken nehmen, bei Audi und<br />

BMW kann man die vollen 3,5 Tonnen<br />

anhängen und die dann auch<br />

dank Traktionsvorteil von der<br />

feuchten Wiese ziehen.<br />

Leistungs-Check<br />

Passgenau: Der VX9-Diesel ist für<br />

den FX ideal. Dröhnfrequenzen im<br />

unteren Drehzahlbereich stören.<br />

Wahlfreiheit: Touchscreen, Drehregler<br />

oder Pfeiltasten zur Bedienung.<br />

technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

audi Q7 3.0 tDi<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,8:1/1x/1x<br />

2.967/83,0 x 91,4<br />

180 (245)/3.800-4.400<br />

550/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatik<br />

4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00/<br />

0,83/0,69/–/3,27/4,07<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern, Schraubenfeder<br />

(SA:Luftfeder)<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern, Schraubenfeder<br />

(SA:Luftfeder)<br />

bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

12<br />

räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

7,5x18 Zoll; 235/60 R18<br />

7,5x18 Zoll; 235/60 R18<br />

Dunlop Winter Sport 3D<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschw.<br />

km/h 215<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 5,6<br />

0 - 100 km/h s 7,9<br />

0 - 130 km/h s 12,9<br />

0 - 160 km/h s 20,2<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 5,2<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 6,9<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 29/49/98/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

100<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,6/6,7/7,4/195 g/km<br />

oFF roaD-testverbrauch L/100 km 9,8<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.345/3.125<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 140/100<br />

Preise*/ausstattunG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

einstiegspreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Lederausstattung/Metalliclack<br />

Sitzheizung<br />

Tempomat/Abstandsregelung<br />

Spurhalteassistent/Spurwechselassistent<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Xenonlicht<br />

Navigationssystem<br />

54.750 (3.0 tDi 180kw)<br />

75.940 (3.0 tDi 180kw)<br />

52.400 (3.0 tDi 150kw)<br />

S/S/S (Windowbag)<br />

–/S<br />

2.410/<br />

370<br />

270/1.640<br />

525/600<br />

S/870<br />

1.155<br />

ab 2.380<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

bMw X5 xDrive30d<br />

Diesel/6-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

2.993/84,0 x 90,0<br />

180 (245)/4.000<br />

540/1.750-3.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatik<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/<br />

0,84/0,67/–/3,15/3,32<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Schräglenkern,<br />

Schraubenfeder (SA:Luftfeder)<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, DTC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,0)<br />

12,8<br />

8,5x18 Zoll; 255/55 R18<br />

8,5x18 Zoll; 255/55 R18<br />

Goodyear UltraGrip<br />

224<br />

5,0<br />

7,4<br />

12,3<br />

19,2<br />

5,3<br />

6,6<br />

28/48/96/125<br />

Diesel<br />

85<br />

8,7/6,7/7,4/195 g/km<br />

9,5<br />

2.150/2.755-2.965<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

55.300 (X5 xDrive30d)<br />

78.260 (X5 xDrive30d)<br />

55.300 (X5 xDrive30d)<br />

S/S/S (Windowbag)<br />

–/S<br />

ab 2.160/980<br />

380<br />

–/1.230<br />

520/–<br />

810/700<br />

1.200<br />

ab 3.180<br />

infiniti FX 30d<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

2.993/84,0 x 90,0<br />

175 (238)/3.750<br />

550/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

7-Gang-Schaltgetriebe<br />

4,78/3,10/1,98/1,37/1,00/0,87/<br />

0,78/–/–/3,13/4,04<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Schräglenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,7)<br />

11,2<br />

8,0x20 Zoll; 265/50 R20<br />

8,0x20 Zoll; 265/50 R20<br />

Bridgestone Blizzak LM 25 4x4<br />

212<br />

6,4<br />

9,2<br />

14,7<br />

23,8<br />

6,2<br />

8,1<br />

28/47/95/123<br />

Diesel<br />

90<br />

11,2/7,8/9,0/238 g/km<br />

8,7<br />

2.175/2.690<br />

750/2.200<br />

k.A.<br />

64.150 (FX 30d Gt)<br />

65.100 (FX 30d Gt Premium)<br />

58.450 (FX 30d Gt Premium)<br />

S/S/S (Windowbag)<br />

–/S<br />

S/950<br />

S<br />

S/– (S bei Premium)<br />

– (S bei Premium)/–<br />

S/S<br />

S<br />

3200 Paket (S bei Premium)<br />

FahrZeuGunterhaLt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

617 (TK 23)<br />

250 (TK 28)<br />

1.084 (TK 27)<br />

455<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begr.<br />

774 (TK 24)<br />

813 (TK 31)<br />

1.624 (TK 29)<br />

455<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begr.<br />

686 (TK 23)<br />

429 (TK 27)<br />

1.889 (TK 30)<br />

541<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />

ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


verGLeiCHstest<br />

LUXUS-<strong>SUV</strong><br />

Hochherrschaftlich: Die Rücksitze bieten reichlich<br />

Auflagefläche, Kopf- und Beinfreiheit sind super.<br />

Ladungs-Check<br />

Mehr geht kaum: Der Laderaum fasst schon im<br />

Grundmaß gigantische 775 Liter.<br />

AUDI Q7<br />

Auf der Straße allerdings kann der<br />

Infiniti seine Vorzüge voll ausspielen.<br />

Sein straffes Fahrwerk, die<br />

präzise Lenkung und die fein abgestimmte<br />

Siebengang­Automatik<br />

machen ordentlich Laune, der Diesel<br />

hängt gut am Gas und bleibt<br />

dabei auch noch angenehm sparsam:<br />

8,7 Liter haben wir im Test<br />

verbraucht.<br />

Bei den objektiven Messwerten<br />

trumpfen dann aber wieder die<br />

sieben PS stärkeren 3­Liter­Selbstzünder<br />

mit ihren Achtgang­Getrieben<br />

aus München und Ingolstadt<br />

auf: Der Audi erledigt den Sprint<br />

von null auf einhundert Stundenkilometern<br />

in 7,9 Sekunden, der<br />

BMW benötigt nur 7,4. Da kann der<br />

Infiniti mit seinen 9,2 Sekunden<br />

nicht mithalten.<br />

Nahezu gleichziehen kann der FX<br />

mit dem Q7 in Sachen Höchstgeschwindigkeit.<br />

Hier ist er nur 3<br />

Cockpit-Check<br />

km/h langsamer. Der BMW wiederum<br />

lässt beide stehen und braust<br />

mit 224 km/h auf und davon.<br />

Der anDere nUtzWert<br />

Im Alltag sind alle drei Fahrzeuge<br />

nützlich, so viel vorweg. Im Audi ist<br />

bei Weitem der meiste Platz, sein<br />

Kofferraumvolumen ist gigantisch,<br />

unser Vier­Personen­Gepäck verschwindet<br />

schier im Laderaum.<br />

Auch der BMW bietet viel Platz und<br />

gute Ladelänge, das absolute Volumen<br />

ist mit 620­1750 Litern aber<br />

deutlich geringer als beim Q7 (775­<br />

2035 Liter). Schlusslicht ist wieder<br />

der Infiniti, dessen Kofferraum bei<br />

aufgestellten Sitzen nur 410 Liter<br />

fasst und bei dachhoher Beladung<br />

gesamt 1305 Litern Platz bietet.<br />

Ursache hierfür ist natürlich die<br />

nach hinten stark abfallende Dachlinie,<br />

die dem Wagen sein distinguiertes<br />

Aussehen verleiht.<br />

Für sportler: Auf Wunsch gibt‘s auch für den<br />

Audi Schaltwippen. Aber nur im Sportpaket.<br />

sinnlos: Wo ein Knopf reichen würde, braucht<br />

Audi zwei. Hier: Start- UND Stop-Knopf.<br />

Tastenreich: Trotz zentralem Bedienelement sind im Q7<br />

immer noch verwirrend viele Knöpfe und Regler verteilt.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13


TesTer<br />

Meinung<br />

Der Audi überzeugt mit seinem<br />

riesigen Innenraum und dem<br />

einzig wahren Antrieb: einem<br />

permanentem Allrad. Allein der<br />

Q7 vermag es zudem, ein wenig<br />

vorausschauende Fahrweise<br />

und Luftfederung vorausgesetzt,<br />

auch anspruchsvollere<br />

Geländepassagen zu meistern.<br />

Und onroad frisst keiner souveräner<br />

Kilometer.<br />

Marc Ziegler<br />

Genau hier liegt der besondere<br />

Nutzwert des Infiniti: Er ist schlicht<br />

schöner als die anderen beiden.<br />

Nicht stärker, schneller oder größer.<br />

Aber wenn die Optik zählt,<br />

bekommt der Japaner den Zuschlag.<br />

Wer einen riesigen Lastenesel<br />

braucht und regelmäßig auch<br />

mal ins Gelände fahren muss, sollte<br />

sich für den Audi entscheiden.<br />

Der BMW ist sportlich, familientauglich<br />

und mit gutem Allradantrieb<br />

auch für gelegentliche Einsätze<br />

jenseits des Asphalts bestens<br />

geeignet. Zudem taugen die zwei<br />

Deutschen auch zum Ziehen<br />

Leistungs-Check<br />

schwerer Hänger, da kann der Infiniti<br />

nicht mithalten.<br />

Preissensitiv?<br />

Einen klaren Pluspunkt verdient<br />

der Infiniti aber in Sachen Preis.<br />

Stattet man alle drei ähnlich gut<br />

aus, werden die Bayern nämlich<br />

erheblich teurer als der Japaner.<br />

Eine Sonderpostenliste gibt‘s bei<br />

Infiniti schlicht nicht, man wählt<br />

lediglich aus Versionen aus. So sind<br />

Leder und Navi, die sonst richtig ins<br />

Geld gehen, schon in der Grundausstattung<br />

enthalten. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

Karosserie / innenrauM<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

onroaD<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

oFFroaD<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

alle Platzierungen auf einen blick<br />

audi<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

bMw<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

infiniti<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1 2 3<br />

Fazit<br />

souverän: Das Audi-Aggregat<br />

leistet 245 PS und kommt auf<br />

ein gut nutzbares Drehmoment<br />

von 550 Newtonmetern.<br />

Passabel: Das Audi-Navi bringt<br />

einen souverän ans Ziel, wie auch<br />

bei BMW ist die Bedienung über<br />

den Drehregler aber mühsam.<br />

1. Audi<br />

Der Audi gewinnt. Er ist<br />

der ideale Gleiter, hat<br />

dank permanentem Allradantrieb<br />

und Luftfederung<br />

im Gelände die besseren<br />

Karten – und dazu<br />

den meisten Platz!<br />

2. BMW<br />

Zugegeben: Es war<br />

knapp. Der BMW überzeugt<br />

mit Sportlichkeit<br />

und viel Komfort im Innern.<br />

Die Verarbeitung<br />

ist perfekt. Im Gelände<br />

aber eben nur Zweiter.<br />

3. Infiniti<br />

Den Infiniti bringt Gravierendes<br />

um den Sieg:<br />

der kleinste Innenraum,<br />

der wenigste Platz, der<br />

schwächste Motor und<br />

der im Gelände am wenigsten<br />

geeignete Allrad.<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


verGLeiCHstest<br />

LUXUS-<strong>SUV</strong><br />

BieBer reCHnet<br />

Gerhard Bieber<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

BMW X5<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ein BMW-Reihensechszylinder war schon immer etwas<br />

Feines. Dank Turbo leistet der Basis-Benziner inzwischen<br />

306 PS. Aber der Weißwurst-mit-Brezn-Diesel<br />

(von Brot-und-Butter kann hier nicht die Rede sein)<br />

ist auch ein R6 mit drei Litern Hubraum. Er kommt<br />

„nur“ auf 245 PS, wuchtet aber 540 Nm auf die Kurbelwelle.<br />

140 mehr als der Benziner. Noch Fragen?<br />

Drum: Ich singe einmal mehr ein Loblied auf Rudolf<br />

Christian Karl Diesel und empfehle dringend<br />

den sparsamen und gegenüber dem 35i 700 Euro<br />

günstigeren X5 xDrive30d.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Die acht Ausstattungspakete sind zwar nett gemeint,<br />

leider enthält aber keines, was ich brauche. Und diesmal<br />

habe ich mich zu Unnötigem hinreißen lassen: zu<br />

gebürstetem Aluminium am Armaturenbrett und zum<br />

Dreispeichen-Sportlederlenkrad. Tschuldigung, das<br />

musste einfach sein.<br />

Drum: Für die Freude am Fahren braucht man<br />

keine automatisch öffnende Heckklappe. Bei<br />

den Extras bleib ich im vierstelligen Bereich.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Navi samt Bluetooth:<br />

4000 Euro<br />

Abstandsradar mit Staufunktion:: 1230 Euro<br />

Lenkradheizung – ade Frostpfote: 250 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Alle Pakete, etwa das Sportpaket: 3700 Euro<br />

Davon träumen:<br />

BMW X5 M50d mit Dreiliter-Diesel, 381 PS/740 Nm<br />

und jede Menge Klimbim für 105880 Euro.<br />

B i e B e r e M P F i e H L t:<br />

BMW X5 xDrive30d in der Bieber-Konfiguration mit<br />

Navi, Radar, Alu gebürstet, Sportlenkrad, Xenonlicht<br />

und Fingerheizung für 64 850 Euro.<br />

inFiniti FX<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Kauft man einen Infiniti aus rationalen Gründen? Niemals.<br />

Das Teil ist aus einer anderen Welt. Und so<br />

sollte es auch klingen. Her mit dem Fünfliter-V8, her<br />

mit 390 PS, her mit dem kehligen Grollen und heiseren<br />

Fauchen, her mit 13,1 Liter Verbrauch für 75000<br />

Euro – wirklich? Nein, natürlich nicht. Nur ein kurzer<br />

Endorphinschub … schon vorbei.<br />

Drum: Wieder einmal ist der Diesel nicht nur im<br />

Unterhalt, sondern auch in der Anschaffung preiswerter.<br />

Klingt langweilig, ist es auch. Der V8 bleibt<br />

beim Händler, ich fahre den FX30d.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ein interessantes Ausstattungskonzept hat sich Infiniti<br />

ausgedacht: GT ist die (schon recht luxuriöse)<br />

Basis, das teurere Modell S (plus 2600 Euro) ist auf<br />

Sportlichkeit getrimmt. Beide lassen sich durch die<br />

Premium- Option noch mit allerlei Fahrassistenzsystemen<br />

samt Abstandstempomat und einem Multimedia-Navi<br />

inklusive Bose-Soundsystem bestücken<br />

(plus 5700 Euro).<br />

Drum: 5700 Euro für den GT Premium ist eine Menge<br />

Holz. Aber der Abstandstempomat muss einfach<br />

sein und der kostet dann auch nichts mehr extra.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Metallic – bei Infiniti gibt’s coole Farben: 950 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Fast alle – selbst Leder ist Serie.<br />

Davon träumen:<br />

Vom V8 – mit großem Sound, mächtigem Durst und<br />

beachtlichem Preis: 75600 Euro<br />

B i e B e r e M P F i e H L t:<br />

Infiniti FX30d GT Premium. Weil man so den<br />

Abstandstempomaten bekommt. Dazu Metalliclack.<br />

Preis dann: 64 500 Euro.<br />

aUDi Q7<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Wenn der russische Oligarch, der texanische Ölquellenbesitzer<br />

oder der Scheich aus Dubai einen Q7 fahren<br />

will, um möglichst viel seines fossilen Rohstoffs<br />

zu verheizen, darf er meinetwegen gerne zu einem<br />

der beiden Turbo-Benziner mit 272 oder 333 PS greifen.<br />

Da die Grabungen nach Öl in meinem Vorgarten<br />

aber erfolglos waren, muss ich noch knausern.<br />

Drum: Nur mit Diesel kann ein 2,3-Tonnen-<br />

Offroader effizient sein. Ausreichend ist die<br />

204-PS-Version, ich empfehle aber, 2350 Euro<br />

extra auszugeben für 245 PS.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Beim Q7 gibt es fast nichts, was es nicht gibt: Optikpakete<br />

oder Exklusiv-Leder für knapp 10000 Euro?<br />

Kein Thema. Ich mag Technik, die mir was bringt: Aktives<br />

Xenon-Licht, ein Schienensystem für den Kofferraum<br />

oder die Luftfederung, die man nur in Verbindung<br />

mit Xenon (will ich ohnehin) bekommt.<br />

Drum: Xenon und ein Navigationssystem gehören<br />

in der Klasse einfach dazu. Luftfederung und<br />

Abstandsradar wünsch ich mir obendrein.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Xenon mit Kurvenlicht:<br />

1615 Euro<br />

Luftfederung samt Höhenverstellung: 2575 Euro<br />

Abstandstempomat:<br />

1640 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Metalliclack – Schwarz ist kostenlos: 950 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Vom Ölvorkommen in meinem Garten. Den Gewinn<br />

steck ich in Individualfarbe, Exklusiv-Leder und nette<br />

20-Zöller für 14000 Euro.<br />

B i e B e r e M P F i e H L t:<br />

Kein Leder, aber doch <strong>Luxus</strong>: Q7 3.0 TDI mit 245 PS,<br />

Xenon, Luftfeder, Navi, Abstandstempomat und<br />

Schienensystem für 64 660 Euro.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13


ErlEbnis-TourEn<br />

Abenteuer<br />

2013<br />

Die Welt entdecken!<br />

AUcH FüR <strong>SUV</strong>!<br />

rOAdbOOK-tOur<br />

TERMinE: Tour 1: 25.07. - 28.07.2013<br />

Tour 2: 10.10. - 13.10.2013<br />

DAUER:<br />

3 Tage<br />

UnTERkUnFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEiSTUnGEn: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

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499,- € (pro Person im DZ)<br />

rund um berlin<br />

Einmal die Bundeshauptstatt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />

auch für <strong>SUV</strong>-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

FAszinAtiOn<br />

Westalpen<br />

TERMinE: 30.06. - 06.07.2013 / 07.07. - 13.07.2013<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UnTERkUnFT: Landestypische Hotels<br />

LEiSTUnGEn: Begleitung durch 2 Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

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1.199,- € (pro Person im DZ)<br />

Westalpen<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene kombination aus Fahrerlebnis und naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

faszinierenden kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis auf 3.000 Höhenmeter.<br />

Wildnis Karpaten<br />

TERMinE: Tour 1: 09.06 - 15.06.2013<br />

Tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />

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7 Tage<br />

UnTERkUnFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEiSTUnGEn: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

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899,- € (pro Person im DZ)<br />

Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten.<br />

Tour 1 ist geeignet für mutige Einsteiger und mittlere Fortgeschrittene. Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer mit<br />

entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />

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TERMin: 09. - 28.05.2013<br />

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21 Tage (inklusive Fähre)<br />

UnTERkUnFT: über 10 Ü. in sehr guten, individuellen Hotels, Camp<br />

LEiSTUnGEn: Fährüberfahrt in Doppelkabine mit Dusche / WC,<br />

technischer und medizinischer Service<br />

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2.500,- € (pro Person bei 2 Personen im Fahrzeug)<br />

Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste klimazonen, anspruchsvolle Strecken für<br />

erfahrene Geländewagenfahrer (schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen, Tiefsandfahrten).<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

Wo buchen?<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REiSEn, TOUREn UnD EVEnTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


NEUVORSTELLUNG<br />

JEEP CHEROKEE<br />

DER NEUESTE MOHIKANER<br />

Der erste Cherokee kam 1974 auf den Markt.<br />

Der kompakte XJ wurde von 1984-1996 gebaut.<br />

Den KJ kennt man in den USA als Jeep Liberty.<br />

Der KK wurde nur 4 Jahre gebaut (2008-2012).<br />

Markant: die schmalen Scheinwerfer und der aggressive Kühlergrill.<br />

Heck- und Seitenpartie sind an den großen Bruder angelehnt.<br />

Kein anderes Auto hat diese Wochen für so viel Aufsehen gesorgt wie der neue Jeep Cherokee.<br />

Für Jeep ist er ein <strong>SUV</strong>, für uns ein waschechter Offroader. Ein erster Blick auf seine Qualitäten.<br />

Die Lager sind gespalten: Die<br />

2,4-Liter-Reihen-Vierzylinder und<br />

Active Drive I“ kommt nur mit ein-<br />

Eigenschaften des Fahrzeugs an<br />

einen fühlen sich durch das revo-<br />

einem 271 PS starken 3,2 Liter gro-<br />

stufigem Verteilergetriebe und<br />

Schnee, Sport, Sand/Matsch und<br />

lutionäre Design noch vor den Kopf<br />

ßen Pentastar-V6 angeboten. Wel-<br />

vollautomatischem Allradantrieb,<br />

Felsen anzupassen.<br />

gestoßen, die anderen sind begeistert<br />

und freuen sich, dass endlich<br />

ein Hersteller den Mut beweist,<br />

che Motoren zu uns kommen,<br />

lässt sich bislang nur vermuten –<br />

wir rechnen jedoch stark mit dem<br />

eignet sich somit mehr für die Straße<br />

als fürs Gelände. Der „Jeep Active<br />

Drive II“ kommt mit zweistufi-<br />

SONDERMODELL TRAILHAWK<br />

Wer des Öfteren einen Ausflug in<br />

etwas wirklich Neues und Eigen-<br />

eben genannten Pentastar-V6 und<br />

gem Verteilergetriebe und einem<br />

die Kiesgrube oder in den Offroad-<br />

ständiges zu erschaffen. Fakt ist:<br />

einem etwa 170 PS starken 2,0-Li-<br />

Geländeübersetzungsverhältnis<br />

park macht, darf sich auf das be-<br />

Die Daten des neuen Häuptlings<br />

ter-Diesel aus dem Alfa Romeo<br />

von 2,91:1. Die Krönung des Gan-<br />

sonders geländegängige Modell<br />

klingen mehr als nur vielverspre-<br />

Giulietta. Fest steht allerdings,<br />

zen ist der dritte Allradantrieb, der<br />

Cherokee Trailhawk freuen. Das<br />

chend. Wer glaubt, dass Jeep mit<br />

dass alle Motoren serienmäßig<br />

„Jeep Active Drive Lock“. Dieser<br />

bietet nämlich aggressivere Bö-<br />

dem Cherokee – wie manch ande-<br />

über eine neue, revolutionäre<br />

verfügt über dieselbe Unterset-<br />

schungswinkel (vorn 30 Grad, hin-<br />

rer Hersteller – ein Allerwelts-<strong>SUV</strong><br />

Neungang-Automatik<br />

verfügen<br />

zung wie der „Jeep Active Drive II“<br />

ten 32 Grad) und eine im Vergleich<br />

auf den Markt bringt, irrt.<br />

werden.<br />

und hat zusätzlich ab Werk ein<br />

zu den anderen Modellen um 25<br />

DIE MOTORENPALETTE<br />

Auf seinem Heimatmarkt wird der<br />

EIN ECHTER GELÄNDEWAGEN<br />

Hierzulande wird es den Mohika-<br />

hinteres Sperrdifferenzial an Bord.<br />

Alle Systeme beinhalten das bekannte<br />

„Selec-Terrain“-Trak-<br />

mm erhöhte Bodenfreiheit von<br />

220 mm. Ebenso wird das Modell<br />

serienmäßig mit einem echten Un-<br />

Cherokee mit zwei Benzinern,<br />

ner mit drei verschiedenen Allrad-<br />

tionsmanagement, das dem Fah-<br />

terfahrschutz vom Band rollen.<br />

nämlich einem 184 PS starken<br />

antrieben geben: Der neue „Jeep<br />

rer erlaubt, per Knopfdruck die<br />

Alle Modelle verfügen außerdem<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de


Jeep Cherokee<br />

VORAUSSICHTLICHE MOTORISIERUNG<br />

Otto, 6-Zyl.-V, längs, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 3.239 cm 3<br />

Leistung:<br />

199 kW/271 PS<br />

max. Drehmom.:<br />

324 Nm<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Im futuristischen Innenraum geht es luxuriös zu. Besonderer Blickfang ist das neue Navi mit 21,3-cm-Bildschirmdiagonale.<br />

Diesel, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 2.200 cm 3<br />

Leistung:<br />

125 kW/170 PS<br />

max. Drehmom.:<br />

k.a.<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatischer Allrad, Kraft verteilung v/h:<br />

100/0 bis 50/50, Geländeuntersetzung<br />

(2,92:1), 9-Gang-Automatik<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten:<br />

Einzelradaufh.,<br />

Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

LENKUNG<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.624/1.903/1.723 mm<br />

Radstand:<br />

2.718 mm<br />

Kofferraumvolumen:<br />

k.a.<br />

Leergewicht:<br />

ca. 1.800 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

Verbrauch (NEFZ): ab 7,6 L/100 km<br />

bremsender Tempomat, ein Auffahrwarner<br />

sowie ein Spurhalteund<br />

Totwinkel-Assistent.<br />

Ein kleiner Touchscreen ist Serie, das große Navi kostet Aufpreis.<br />

über eine Einzelradaufhängung<br />

mit MacPherson-Federbeinen<br />

vorn und Mehrlenkerführung hinten.<br />

Um eine bessere Achsverschränkung<br />

zu erreichen, bekommen<br />

die Vorderräder 170 mm, die<br />

Hinterräder 198 mm mehr Federweg<br />

als der Vorgänger.<br />

MEHR SICHERHEIT<br />

In puncto Sicherheit überlässt man<br />

nichts dem Zufall: Über 70 Schutz-<br />

Serienmäßig an Bord: das Selec-Terrain-System.<br />

und Sicherheitsmerkmale stecken<br />

im neuen Cherokee. Für aktive und<br />

passive Sicherheit sorgen unter<br />

anderem so nützliche Helfer wie<br />

eine Einpark-Automatik, ein geschwindigkeitsabhängiger,<br />

selbst-<br />

WANN KOMMT ER?<br />

In den USA wird der Jeep ab dem<br />

dritten Quartal 2013 in den vier<br />

Versionen Sport, Latitude, Limited<br />

und Trailhawk angeboten. Wann<br />

genau und zu welchen Preisen der<br />

neue Geländegänger hierzulande<br />

zu den Händlern rollen wird, steht<br />

noch nicht fest. Wir freuen uns auf<br />

den ersten Test!<br />

■<br />

T | Joe Wörz F | Jeep<br />

windstaerke5.com<br />

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5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 35


einZeltest<br />

PORSCHE CaYENNE S DiESEL<br />

danKe,<br />

Porsche!<br />

Sport-Diesel jenseits der 300-PS-Marke sind in Mode. Audi und BMW haben<br />

es vorgemacht. Doch was andere können, kann Porsche schon lange:<br />

Der Cayenne S Diesel mit dem V8-Biturbo setzt sogar noch eins drauf.<br />

Das Wettrüsten hat begonnen!<br />

Deutschlands Premiumhersteller<br />

geben Gas. Letztes Jahr<br />

überraschte BMW mit dem starken<br />

X6 M50d. Vor Kurzem gesellte sich<br />

Audi mit dem sportlichen SQ5 TDI<br />

dazu. Kann diese immense Leistung<br />

überhaupt noch in den Schatten<br />

gestellt werden? Ab heute<br />

lautet die Antwort ganz klar: Ja!<br />

Und zwar von Porsche. Endlich<br />

reagiert Deutschlands Sportwagenhersteller<br />

Nummer eins und<br />

setzt zum Überholen an.<br />

20-Ps-leistUnGsUPdate?<br />

Noch vor dem Einsteigen dachte<br />

ich mir: Ein Cayenne S Diesel? Das<br />

ist bestimmt der 3,0­Liter­V6 mit<br />

leicht modifiziertem Steuergerät,<br />

das vielleicht 20 PS mehr aus der<br />

Kiste holt. Falsch gedacht: Standesgemäß<br />

begrüßt mich der Cayenne<br />

S Diesel mit einer leichten<br />

Drehzahlerhöhung und einem kurzen<br />

Fauchen – danach verfällt das<br />

Aggregat in ein monotones, bassiges<br />

Grummeln. Ich verstehe die<br />

Welt nicht mehr, suche hektisch<br />

nach dem Datenblatt. Eine Minute<br />

später muss ich in mich hineingrinsen:<br />

Unter der Haube werkelt ein<br />

doppelt aufgeladener V8 mit 4,1<br />

Litern Hubraum und satten 382 PS!<br />

Planänderung, ab auf die Piste!<br />

Wenige Sekunden danach ist der<br />

Sportmodus aktiviert, die Karosse<br />

via Luftfahrwerk soweit als möglich<br />

Richtung Asphalt gesenkt.<br />

v8 der sUPerlative<br />

Schon der Sound beseitigt jegliche<br />

Zweifel: Dieses Geschoss hat<br />

nichts mit dem kleinen V6­Diesel<br />

gemein! Der Porsche verfällt beim<br />

Beschleunigen in wildes Gebrüll<br />

aus allen vier Endrohren, das Heck<br />

wird nach unten gedrückt, als säße<br />

ich in einer startenden Boeing.<br />

Blitzschnell legt die famose Achtgang­Automatik<br />

die Gänge nach,<br />

der mittig angebrachte Drehzahltacho<br />

lässt den Drehzahlmesser<br />

permanent an der Leistungsspitze<br />

Gut Getarnter KurVenJÄGer:<br />

nur ein kleines emblem an beiden<br />

Kotflügeln weist auf den Diesel<br />

hin, der von vorn und hinten<br />

das gleiche outfit zeigt wie sein<br />

bruder, der cayenne s.<br />

tanzen. Die 382 Pferde katapultieren<br />

den Cayenne in 5,6 Sekunden<br />

an der 100er­Marke vorbei, nach<br />

22 Sekunden überschreitet die Tachonadel<br />

Tempo 200, wenig später<br />

knackt der Sportler die 250 km/h.<br />

Vom Rausch der Geschwindigkeit<br />

befallen, jage ich den Öltanker<br />

über die Landstraße und schalte<br />

per Paddles zwei Gänge runter.<br />

Jetzt stemmt der V8 die schier<br />

endlose Kraft von 850 Nm auf die<br />

Kurbelwelle, versetzt mir einen<br />

kräftigen Tritt nach dem anderen<br />

in die Magengrube. Adrenalin, En­<br />

beQueMer Geht‘s nicht: Die<br />

sportsitze passen wie angegossen<br />

und bieten sehr guten seitenhalt.<br />

Gewohnter LuXus: wirkt das cockpit anfangs wie das eines Flugzeugs,<br />

kommt man dank klarer tastenanordnung schnell zurecht.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de


V8-sounD: selbst im Leerlauf klingt der 4,2 Liter große V8-biturbo nicht nach einem<br />

Diesel – eine Klappensteuerung in der auspuffanlage macht‘s möglich!<br />

dorphin, Dopamin – voller Erregung<br />

schüttet mein Körper die letzten Reserven<br />

meiner endogenen Drogen aus.<br />

Doch plötzlich, am Zenit meiner Ekstase,<br />

meldet sich die Tankanzeige und<br />

setzt meiner Geschwindigkeitsorgie<br />

ein Ende. Ich gehe vom Gas und lerne<br />

die überraschend souveränen Cruiserqualitäten<br />

des vor wenigen Sekunden<br />

noch so zügellosen Cayenne kennen.<br />

Die Automatik schaltet beinahe unbemerkt<br />

und lässt die Drehzahl selten<br />

über 2000 Umdrehungen klettern, das<br />

Luftfahrwerk fängt einfach jede Un­<br />

Porsche cayenne s diesel<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.705<br />

915-1.020<br />

500-565<br />

785<br />

radstand: 2.895 spur v/h: 1.655/1.669<br />

Länge: 4.846<br />

breite: 1.939<br />

ebenheit ab und lässt den Wagen wie<br />

auf Wolken über den Asphalt gleiten.<br />

moral von der Geschicht<br />

Wirklich: Der S Diesel vermag es,<br />

Emotionen zu wecken – aber ich frage<br />

mich nach seinem Sinn. Im Normalbetrieb<br />

kam er mit nicht weniger<br />

als 12,5 Litern aus. Sein benzintrinkendes<br />

Pendant, der Cayenne S, kostet<br />

in der Basis 2000 Euro weniger<br />

und verschlingt zudem keine 2500<br />

Euro an Steuer und Versicherung. ■<br />

T | Joe Wörz F | Joe Wörz, Porsche<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

540-730, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.610/1.530<br />

Knie freiheit h: 25-485<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 935-1.880, Breite:<br />

1.150-1.370, Höhe: 890<br />

Ladekantenhöhe: 670,<br />

Vol. (VDA): 670-1.780 L<br />

Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung;<br />

Standard-Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

500 mm<br />

990<br />

500<br />

20°<br />

25° 24°<br />

1.040<br />

oFFroaD- ProFiLe<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

stehhöhe: 1.880-1.995<br />

bodenfreiheit v/h: 250/280 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

280 mm<br />

Diag. achsverschränkung: 154 mm<br />

steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 17,00:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />

FaZit: Der Cayenne ist kein Geländewagen. Doch dank seines permanenten<br />

Allrads und seiner Bodenfreiheit von bis zu 280 mm kommt er beinahe überallhin!<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/AchseV/Achse H/Rückw.<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

radführung<br />

Fazit<br />

Der Diesel ist beeindruckende<br />

Ingenieurskunst,<br />

aber nicht wirklich<br />

sinnvoll. Er verbraucht<br />

viel Kraftstoff<br />

und ist teuer in der Versicherung<br />

und Steuer.<br />

vorn<br />

hinten<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBD, HDC, PSM<br />

vorn<br />

hinten<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo<br />

11,9<br />

räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

8x18 Zoll; 255/55 R18<br />

9x20 Zoll; 275/45 R20<br />

Dunlop SP Wintersport 3D<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 252<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 4,0<br />

0 - 100 km/h s 5,6<br />

0 - 130 km/h s 8,8<br />

0 - 200 km/h s 22,0<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 4,14<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 5,15<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130/160 km/h real km/h 28/48/97/126/154<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

100<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,0/7,3/8,3/218 g/km<br />

oFF roaD-testverbrauch L/100 km 12,5<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.195/2.935<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 140/100<br />

Preise*/ausstattunG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Lederausstattung<br />

Panorama-Dachsystem<br />

Navigationssystem<br />

Luftfederung mit Niveauregulierung<br />

Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />

Rückfahrkamera inkl. Parkassistent<br />

78.874 (cayenne s Diesel)<br />

120.404 (cayenne s Diesel)<br />

62.928 (cayenne Diesel)<br />

S/S<br />

S<br />

1.898<br />

3.171<br />

3.498<br />

1.714<br />

1.535<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FahrZeuGunterhaLt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Porsche cayenne s Diesel<br />

Diesel/8-V/vorn längs<br />

4/vier oben liegende<br />

16,4:1/2x/2x<br />

4.134/83,0 x 95,5<br />

281 (382)/3.750<br />

850/2.000<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,92/2,81/1,84/1,43/1,21/1,00/0,83/0,69<br />

-/2,58/2,92/4,02<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Stahlfedern mit hydr. Gasdruckdämpfern<br />

Einzelradaufhängung an unterem Querlenker,<br />

Stahlfedern mit hydr. Gasdruckdämpfern<br />

696 (TK 24)<br />

287 (TK 29)<br />

1.477 (TK 29)<br />

615<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


AWARD 2013<br />

powered by<br />

Gewinnen sie einen<br />

suzuKi Grand Vitara<br />

im wert Von über<br />

26 000 euro!<br />

Grand Vitara<br />

1,9 ddis<br />

modell "Club"<br />

➡ dieselmotor mit 129 Ps<br />

und 300 nm<br />

➡ Permanenter allradantrieb<br />

➡ sitzheizung vorn<br />

➡ Klimaautomatik<br />

➡ Cd/mP3-radio mit<br />

Lenkradbedienung<br />

➡ 17''- alufelgen<br />

powered by<br />

abstimmen<br />

& Gewinnen!<br />

1. Preis: Ein Suzuki Grand Vitara<br />

1.9 DDiS Club im Wert von über<br />

26 000 Euro<br />

2. Preis: Ein Satz Nokian Winterreifen<br />

passend für Ihren Offroader<br />

3. Preis: Ein Wochenende für zwei<br />

im Hotel Schönruh im Zillertal im<br />

Wert von 500 Euro<br />

4. - 13. Preis: Je ein Kärcher K 2.100<br />

Hochdruckreiniger<br />

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LeserwahL 2013: wer wird<br />

GeLändewaGen des Jahres?<br />

Sie haben es in der Hand! Wie alljährlich wählen Sie, liebe<br />

Leser, die Geländewagen des Jahres. In 13 Kategorien wählen<br />

Sie aus 128 Fahrzeugen die Gewinner aus und entscheiden<br />

zudem über den Traktionsreifen des Jahres!<br />

Wir waren den ewigen Winter<br />

leid. Und so verlegten wir<br />

kurzerhand unseren Award in eine<br />

angenehmere Jahreszeit: den Sommer.<br />

Denn obgleich unsere Fahrzeuge<br />

besonders bei widrigen<br />

Wetter bedingungen ihre Vorzüge<br />

unter Beweis stellen können, wollen<br />

wir lieber im Warmen und an<br />

der frischen Luft feiern.<br />

Für Sie macht das natürlich keinen<br />

Unterschied – Sie gewinnen bei<br />

Schnee und auch bei Sonnenschein.<br />

Unter allen Teilnehmern<br />

verlosen wir einen Suzuki Grand<br />

Vitara 1,9 DDiS Club, einen Satz<br />

Nokian Winterreifen für Ihren<br />

Offroader, ein Wochenende für<br />

zwei im Hotel Schönruh im Zillertal<br />

und 10 Hochdruckreiniger vom Typ<br />

Kärcher K 2.100.<br />

Alles, was Sie tun müssen, um dabei<br />

zu sein, ist, in jeder der 13 Kategorien<br />

Ihren jeweiligen Favoriten<br />

auswählen und uns den Coupon<br />

schicken. Bitte beachten Sie, dass<br />

wir nur komplett ausgefüllte Wahlzettel<br />

in die Verlosung einbeziehen.<br />

Natürlich können Sie auch im Internet<br />

unter www.off-road.de abstimmen.<br />

Einsendeschluss ist der 22.<br />

Mai. Die Ergebnisse der Wahl erfahren<br />

Sie dann in der Ausgabe 8/2013<br />

am 9. Juli.<br />

Uns bleibt nun nur noch, Ihnen, liebe<br />

Leser, viel Spaß beim Wählen<br />

und viel Glück bei unserem Gewinnspiel<br />

zu wünschen. ■<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


wählen und tolle<br />

Preise gewinnen …<br />

Geländewagen des Jahres<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Wählen Sie<br />

den „Geländewagen des Jahres“ und gewinnen Sie<br />

mit etwas Glück unseren attraktiven Hauptpreis –<br />

einen neuen Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS Club.<br />

so können sie gewinnen<br />

Wählen Sie in jeder Kategorie Ihren Favoriten, bitte<br />

kreuzen Sie nur ein Fahrzeug pro Kategorie an.<br />

Ihr Votum geben Sie entweder im Internet auf<br />

www.off-road.de unter „Leserwahl 2013“ ab oder auf<br />

der vorliegenden Seite, die Sie uns dann per Fax oder<br />

Post zusenden. Sie können uns natürlich auch eine<br />

Postkarte oder eine E-Mail mit den acht Buchstaben-<br />

Zahlen-Kombinationen schicken.<br />

Vergessen Sie bitte nicht Namen, Adresse und<br />

Telefonnummer und geben Sie das Fahrzeug an, für<br />

das Sie im Gewinnfall den Reifensatz wollen!<br />

ihr Votum schicken sie bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />

Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per internet:<br />

Menüpunkt „Aktuell“ unter: „Award 2013“<br />

Per Fax:<br />

089/60821-200<br />

Per e-mail:<br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />

an: umfrage@off-road.de<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon (tagsüber)<br />

E-Mail<br />

Fahrzeug (für Reifensatz im Gewinnfall)<br />

û<br />

Datum, Unterschrift<br />

q<br />

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

mich künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über interessante<br />

Angebote und Produkte des Verlags informiert.<br />

einsendesChLuss<br />

ist der<br />

22. mai 2013<br />

(es giLt das datuM des PoststeMPeLs)<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG und der Suzuki International<br />

Europe GmbH sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

GeLändewaGen [Kategorie a]<br />

❑ Mitsubishi Pajero<br />

A1<br />

❑ Nissan Pathfinder<br />

A2<br />

❑ SsangYong Rexton<br />

A3<br />

❑ Suzuki Grand Vitara<br />

A4<br />

❑ Suzuki Jimny<br />

A5<br />

❑ Toyota Land Cruiser J15<br />

A6<br />

<strong>Luxus</strong>-GeLändewaGen [Kategorie B]<br />

❑ Jeep Grand Cherokee<br />

B1<br />

❑ Land Rover Discovery 4<br />

B2<br />

❑ Mercedes-Benz G<br />

B3<br />

❑ Range Rover<br />

B4<br />

❑ Range Rover Sport<br />

B5<br />

❑ Toyota Land Cruiser J20<br />

B6<br />

subKomPaKt-suV [Kategorie C]<br />

❑ Chevrolet Trax<br />

C1<br />

❑ Citroën C4 Aircross<br />

C2<br />

❑ Fiat Panda 4x4<br />

C3<br />

❑ Mini Countryman<br />

C4<br />

❑ Mitsubishi ASX<br />

C5<br />

❑ Nissan Juke<br />

C6<br />

❑ Opel Mokka<br />

C7<br />

❑ Peugeot 4008<br />

C8<br />

❑ Toyota Urban Cruiser<br />

C9<br />

suV [Kategorie d]<br />

❑ Audi Q5<br />

D1<br />

❑ BMW X3<br />

D2<br />

❑ Chevrolet Captiva<br />

D3<br />

❑ Dacia Duster<br />

D4<br />

❑ Ford Kuga<br />

D5<br />

❑ Honda CR-V<br />

D6<br />

❑ Hyundai ix35<br />

D7<br />

❑ Hyundai Santa Fe<br />

D8<br />

❑ Jeep Compass<br />

D9<br />

❑ Kia Sorento<br />

D10<br />

❑ Kia Sportage<br />

D11<br />

❑ Land Rover Freelander 2<br />

D12<br />

❑ Mazda CX-5<br />

D13<br />

❑ Mazda CX-7<br />

D14<br />

❑ Mercedes-Benz GLK<br />

D15<br />

❑ Mitsubishi Outlander<br />

D16<br />

❑ Nissan X-Trail<br />

D17<br />

❑ Opel Antara<br />

D18<br />

❑ Range Rover Evoque<br />

D19<br />

❑ Renault Koleos<br />

D20<br />

❑ Skoda Yeti<br />

D21<br />

❑ SsangYong Korando<br />

D22<br />

❑ Subaru Forester<br />

D23<br />

❑ Toyota RAV4<br />

D24<br />

❑ Volkswagen Tiguan<br />

D25<br />

❑ Volvo XC60<br />

D26<br />

<strong>Luxus</strong>-suV [Kategorie e]<br />

❑ Audi Q7<br />

E1<br />

❑ BMW X5<br />

E2<br />

❑ Cadillac Escalade<br />

E3<br />

❑ Hyundai ix55<br />

E4<br />

❑ Infiniti FX<br />

E5<br />

❑ Lexus RX<br />

E6<br />

❑ Mercedes-Benz GL<br />

E7<br />

❑ Mercedes-Benz ML<br />

E8<br />

❑ Nissan Murano<br />

E9<br />

❑ Porsche Cayenne<br />

E10<br />

❑ Volkswagen Touareg<br />

E11<br />

❑ Volvo XC90<br />

E12<br />

CrossoVer [Kategorie F]<br />

❑ Audi Q3<br />

F1<br />

❑ BMW X1<br />

F2<br />

❑ Fiat Sedici<br />

F3<br />

❑ Nissan Qashqai<br />

F4<br />

❑ Seat Altea Freetrack<br />

F5<br />

❑ Subaru XV<br />

F6<br />

❑ Suzuki SX4<br />

F7<br />

❑ Volvo V40 Cross Country<br />

F8<br />

<strong>Luxus</strong>-CrossoVer [Kategorie g]<br />

❑ Audi A4 allroad quattro<br />

G1<br />

❑ Audi A6 allroad quattro<br />

G2<br />

❑ BMW X6<br />

G3<br />

❑ Cadillac SRX<br />

G4<br />

❑ Infiniti EX<br />

G5<br />

❑ Peugeot 508 RXH<br />

G6<br />

❑ Subaru Outback<br />

G7<br />

❑ Volvo XC70<br />

G8<br />

❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />

G9<br />

KLassiKer [Kategorie H]<br />

❑ Jeep Wrangler<br />

❑ Lada Niva 4x4<br />

❑ Land Rover Defender<br />

❑ Mercedes-Benz G Professional<br />

❑ Toyota Land Cruiser J7<br />

H1<br />

H2<br />

H3<br />

H4<br />

H5<br />

PiCK-uPs [Kategorie i]<br />

❑ Ford Ranger<br />

❑ Isuzu D-Max<br />

❑ Land Rover Defender Pick-up<br />

❑ MB G Professional Pick-up<br />

❑ Mitsubishi L200<br />

❑ Nissan Navara<br />

❑ SsangYong Actyon Sports<br />

❑ Tata Xenon<br />

❑ Toyota Hilux<br />

❑ Toyota HZJ79<br />

❑ UAZ Kombat<br />

❑ Volkswagen Amarok<br />

I1<br />

I2<br />

I3<br />

I4<br />

I5<br />

I6<br />

I7<br />

I8<br />

I9<br />

I10<br />

I11<br />

I12<br />

sonderFahrzeuGe [Kategorie J]<br />

❑ Achleitner Pias 4x4<br />

❑ bimobil EX 345<br />

❑ Bremach TREX 35.3S<br />

❑ Desert-Tec HZJ78<br />

❑ Ford Transit AWD<br />

❑ Iglhaut MB Sprinter 4x4<br />

❑ Iveco Daily 4x4<br />

❑ Lennson 3C<br />

❑ Mercedes-Benz Sprinter 4x4<br />

❑ Mercedes-Benz Unimog<br />

❑ Mercedes G 4x4 Camp<br />

❑ Oberaigner 6x6<br />

❑ ORC G-CampPro<br />

❑ Tom’s Fzg.-Technik Toyota HZJ78<br />

❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />

❑ Volkswagen T5 Rockton<br />

❑ Volkswagen T5 Seikel Extreme<br />

J1<br />

J2<br />

J3<br />

J4<br />

J5<br />

J6<br />

J7<br />

J8<br />

J9<br />

J10<br />

J11<br />

J12<br />

J13<br />

J14<br />

J15<br />

J16<br />

J17<br />

GeLände-tuninG [Kategorie K]<br />

❑ Amrhein Isuzu D-Max<br />

❑ Bader SJ V8<br />

❑ Boder Defender 90 Trayback<br />

❑ Defender 110 LDE<br />

❑ Gollek Suzuki Jimny<br />

❑ Henken SJ 1.9 TDI<br />

❑ Jeep Wrangler XXXpedition<br />

❑ Maltec Rallye Toyota HZJ<br />

❑ Mercedes Wolf G55<br />

❑ <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV<br />

❑ Offroad-Extrem Portal Defender<br />

❑ Punisher Trophy Proto<br />

❑ Steinbauer Defender<br />

❑ Terranger Dacia Duster<br />

❑ Trasek Grat V8<br />

K1<br />

K2<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

K6<br />

K7<br />

K8<br />

K9<br />

K10<br />

K11<br />

K12<br />

K13<br />

K14<br />

K15<br />

newComer 2012 [Kategorie L]<br />

❑ Audi A6 allroad quattro<br />

❑ Fiat Panda 4x4<br />

❑ Ford Kuga<br />

❑ Honda CR-V<br />

❑ Hyundai Santa Fe<br />

❑ Isuzu D-Max<br />

❑ Mercedes-Benz GL<br />

❑ Mitsubishi Outlander<br />

❑ Opel Mokka<br />

❑ Range Rover<br />

❑ Subaru Forester<br />

❑ Toyota RAV4<br />

❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />

❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />

❑ Volvo V40 Cross Country<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

L4<br />

L5<br />

L6<br />

L7<br />

L8<br />

L9<br />

L10<br />

L11<br />

L12<br />

L13<br />

L14<br />

L15<br />

traKtionsreiFen [Kategorie M]<br />

❑ BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM2<br />

M1<br />

❑ Cooper Discoverer STT<br />

M2<br />

❑ Cooper Discoverer S/T maxx<br />

M3<br />

❑ General Tire Grabber MT<br />

M4<br />

❑ Goodyear Wrangler DuraTrac<br />

M5<br />

❑ Goodyear Wrangler MTR<br />

M6<br />

❑ Hankook Dynapro MT RT03<br />

M7<br />

❑ Interco Super Swamper TSL<br />

M8<br />

❑ Kumho Road Venture MT KL71<br />

M9<br />

❑ Maxxis M8060 Trepador<br />

M10<br />

❑ Mickey Thompson Baja MTZ Radial M11<br />

❑ Silverstone MT 117 Xtreme<br />

M12<br />

❑ Toyo Tires Open Country M/T<br />

M13<br />

Coupon zur -Lese rwahL 2013


TUNING<br />

DEFENDER-KING-FAHRWERK<br />

Große Flugschau<br />

Offroad Extrem-Chef Berlit<br />

stellt uns kurz vor Redaktionsschluss<br />

einen Defender mit<br />

King-Fahrwerk vor die Türe.<br />

Und? Das Ding ist getüvt!<br />

Sehr viel interessantes<br />

Offroad-Zubehör krankt an den<br />

mangelnden TÜV-Prüfungen und<br />

Abnahmen. Speziell im Fahrwerksbereich<br />

ist die Angebotspalette<br />

mittlerweile fast unüberschaubar.<br />

Doch steht der Endkunde immer<br />

das gute Gefühl, ein handfestes<br />

Zertifikat in den Händen zu halten,<br />

ist durch nichts zu ersetzen!<br />

Rald Berlit ist seit Jahren als Fox-<br />

Händler in der Szene bekannt und<br />

beliefert vornehmlich Sportfahrer.,<br />

denen Zulassungskriterien zu-<br />

auf. Bisheriges Problem war die<br />

Einzelabnahme der Fahrwerke.<br />

Jetzt präsentiert Meister Berlit für<br />

die komplette Defender-Baureihe<br />

(90/110/130) ein solide getüvtes<br />

Komplettfahrwerk. Die reversiblen<br />

2,5-Zoll-Dämpfer mit externem Öl-<br />

wieder vor dem gravierendsten<br />

meist egal sind. Im letzten Jahr<br />

reservoir sind 8-fach in der Druck-<br />

aller Probleme: der Zulassung.<br />

nahm er auch noch die edlen Fe-<br />

stufe zu verstellen. Doch Berlit hat<br />

Schummel-TÜV und Vetternwirt-<br />

derelemente von US-Fahrwerks-<br />

die Welt nicht neu erfunden. Die<br />

❱❱ perfekte Landung!<br />

schaft können viel bewirken, doch<br />

guru Lance King in sein Programm<br />

Federn stammen vom deutschen<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


❱❱ Fahrwerk hinten<br />

Plug and Play Teil1:<br />

Der Traum jedes Offroaders. Ein absolut hochwertiges<br />

Fahrwerk, das ohne Sonderkonstruktion und aufwendige<br />

Umbauten ins Fahrzeug implantiert werden kann. Hinten<br />

kommen Achsfangbänder zum Einsatz, um den Ausfederweg<br />

der Land Rover-Achse zu begrenzen und somit Schäden<br />

an den 2,5-Zoll-Dämpfern zu verhindern. Die Matzker-<br />

Schraubenfedern sind zusätzlich mit einer Halteplatte an<br />

der Achse gegen Herausrutschen fixiert.<br />

❱❱ Fahrwerk vorne<br />

Plug and Play Teil 2:<br />

Das heißt einfache Montage ohne Sonderanfertigungen,<br />

ohne Schweißen – alle Bauteile werden an die vorhandenen<br />

Original-Bohrungen geschraubt. Die Montage erfolgt<br />

beim Distributor oder für einigermaßen begabte Schrauber<br />

auch in der heimischen Garage. Der von uns gefahrene<br />

Defender verfügt sowohl an der Vorder- als auch an<br />

der Hinterachse über Bumpstops,<br />

die das extreme Einfedern<br />

– z.B. nach Sprüngen –<br />

auf den letzten Zentimetern<br />

des Federwegs nochmals<br />

massiv unterstützen, d.h. abfangen.<br />

Allerdings treibt diese<br />

Variante den Paketpreis<br />

von 2800 Euro um weitere<br />

700 Euro nach oben – dennoch<br />

eine sinnvolle Investition<br />

auf dem Weg zum Top-<br />

Fahrwerk! Im Vergleich zu<br />

hinten – hier liegen die Ausgleichsbehälter<br />

im Radkasten<br />

– werden die vorderen<br />

Dämpfer-Reservoirs im<br />

Motorraum montiert.<br />

Kübler<br />

schraubt<br />

DO IT YOURSELF # TIPP 01<br />

Die Welt aus der Sicht von<br />

Andreas „Flashman“ Pflug,<br />

35, Outdoorkoch und Abenteuerromantiker,<br />

Gelegenheitsoffroader<br />

und <strong>SUV</strong>-<br />

Versteher, keine Katzen, kein<br />

Kohle, nur eine eigene<br />

Meinung!<br />

Ü So wird's gemacht: Festsitzende Schrauben lösen.<br />

[2]<br />

[1]<br />

[2]<br />

Land Rover-Papst Amadeus Matzker,<br />

alle weiteren Zutaten wie Halter,<br />

Dämpfer und Bumpstops kommen<br />

aus dem Hause King. Umbauten?<br />

Fehlanzeige. Das komplette<br />

Paket passt ohne Schweißen,<br />

Bohren und Fluchen in den Serien-<br />

Defender und beschert dem Engländer<br />

zwischen 5 und 7 Zentimeter<br />

Höhenzuwachs.<br />

Qualitativ lehnt sich das King-Fahrwerkspaket<br />

– zumindest die<br />

Dämpfer – an typische US-Qualitätsstandards<br />

an. Das von uns<br />

ausprobierte Fahrwerk war gerade<br />

ein halbes Jahr montiert und wies<br />

an den Dämpfern bereits heftige<br />

Korrosionsspuren auf – die US-<br />

Boys kennen kein Salz!<br />

Wer zu dieser Lösung greift, wird<br />

vermutlich im Wettbewerbsgeschäft<br />

zugange sein, aber auch für<br />

schwere Reisemobile ist die Fahrwerks-Kombi<br />

prädestiniert!<br />

Wie sich das Ganze fährt? Einfach<br />

königlich! Kein Durchschlagen,<br />

kein Aufschaukeln und an jeden<br />

Beladungszustand anzupassen.<br />

Zudem kann man die Dämpfer jederzeit<br />

überholen, während man<br />

andere Zubehörprodukte in die<br />

Tonne treten muss.<br />

■<br />

Offroad Extrem – die Preise<br />

Die<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

Fahrwerk komplett (inkl. Bumpstops) 4500 Euro<br />

Fahrwerk komplett (exkl. Bumpstops) 2800 Euro<br />

2 Jahre Garantie / auch Wettbewerb<br />

Kontakt: www.offroad-extrem.de<br />

DER RICHTIGE DREH<br />

häufigste Ursache für eine festsitzende<br />

Schraube ist ein Anwenderfehler. Das<br />

heißt, dass die Schraube viel zu fest angezogen<br />

wurde! Korrosion und Billigmaterial<br />

sorgen für den Rest. Was tun, wenn eine<br />

Schraubverbindung so fest sitzt, dass man<br />

sie weder mit Schlüssel noch Ratsche lösen<br />

kann? Zuallererst ist ein wenig Geduld<br />

gefragt. Versuchen Sie es mit Rostlöser.<br />

Dieser zersetzt den Rost (am besten über<br />

Nacht einwirken lassen) und gibt das festsitzende<br />

Gewinde zum Lösen frei. Sollte<br />

diese Methode nichts bewirken, kann man<br />

den Schraubenkopf mit einem Hammer<br />

prellen [1]. Achten Sie aber darauf, dass<br />

der Schraubenkopf dabei nicht zerstört<br />

wird (am besten einen Ringschlüssel überwerfen<br />

oder mit einer alten Nuss prellen).<br />

Wenn alles nichts hilft, muss mit Wärmezufuhr<br />

[2] gearbeitet werden. Schnellste<br />

Lösung ist das Erwärmen des umliegenden<br />

Materials. Dieses dehnt sich aus und gibt<br />

dem Gewinde mehr Freigang. Beim erneuten<br />

Einsetzen der Schraube sollte man unbedingt<br />

auf das angegebene Drehmoment<br />

achten. Nebenbei: „Schrauben muss man<br />

sehr fest anziehen, weil sie sich sonst lösen,<br />

und Gewinde darf man nicht fetten“ – diese<br />

Aussagen gehören ins Reich der Fabeln!<br />

Probleme oder Anregungen? Schreiben Sie mir:<br />

8 kuebler@off-road.de<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


SERVICE BORGWARNER ARCTIC DRIVE 2013<br />

Das große 4x4<br />

Live vor Ort: Trotz eisiger Temperaturen gab es auf dem<br />

Testgelände von BorgWarner reichlich Sonne zu tanken.<br />

Minus-Grade, Glatteis und Schneewehen. Was nach autofeindlicher Gegend<br />

klingt, ist das Mekka der Industrie. Im Tiefkühlschrank Europas testen<br />

Hersteller und Zulieferer jedes Jahr ihre Systeme. Wir waren dabei ...<br />

Ein unscheinbares Örtchen im<br />

Norden Schwedens wird seit<br />

nun schon 40 Jahren jeden Winter<br />

zur geheimen Hauptzentrale der<br />

Automobilindustrie.<br />

Arjeplog – mit diesem Namen sind<br />

nicht nur Eis, Schnee und Elche<br />

unzertrennlich verbunden. Auch<br />

ohne Erlkönige kann man sich die<br />

Region nicht mehr vorstellen.<br />

Denn jedes Jahr, wenn die Seen<br />

zufrieren, rollen unzählige Prototypen<br />

auf das Eis, um gründlich getestet<br />

zu werden. Mercedes, BMW,<br />

Volkswagen, Volvo, General Motors<br />

und viele mehr. Alles, was<br />

Rang und Namen hat, ist in der<br />

Winterzeit in Arjeplog vertreten.<br />

Doch nicht nur die Automobilhersteller,<br />

auch Reifenproduzenten<br />

und Zulieferer der Automobilindustrie<br />

können nicht auf ein Testzentrum<br />

im Norden verzichten. Denn<br />

wo kann man zum Beispiel ein<br />

neues Allradsystem besser unter<br />

die Lupe nehmen als unter härtesten<br />

winterlichen Bedingungen?<br />

Aus diesem Grund hat sich auch<br />

BorgWarner in Skandinavien ein<br />

Lager eingerichtet. Das US-amerikanische<br />

Unternehmen mit 57 Sitzen<br />

in 19 Ländern ist durch seine<br />

Turbosysteme bekannt, hat aber<br />

durch die Übernahme von Haldex<br />

auch den Allradtrend erkannt.<br />

ZUKUNFT ALLRAD<br />

Inzwischen spielt sich ein Drittel<br />

der Geschäfte von BorgWarner im<br />

wachsenden Vierradmarkt ab.<br />

Und wenn man den Zukunftsprognosen<br />

glauben darf, wird dieser<br />

Markt noch weiter anschwellen.<br />

Genau hierfür hat sich BorgWarner<br />

vorbereitet. Kurz vor Ende der<br />

diesjährigen Testphase lud uns der<br />

Automobilzulieferer ein, seine<br />

komplette Palette an Allradsystemen<br />

zu testen und dabei Unterschiede<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Lösungen zu erfahren. Also<br />

Wintermantel und die lange Unterhose<br />

in den Koffer und auf zum<br />

„Arctic Drive 2013“ nach Arjeplog.<br />

Wer die Reise zum ersten Mal antritt,<br />

staunt nicht schlecht. Schon<br />

aus der Luft lassen sich unzählige<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


❱❱ Allradsysteme im Check<br />

Generation IV<br />

Generation V:<br />

Die Generation IV der Haldex-Kupplung ist die derzeit wohl<br />

weitverbreitetste Variante des zuschaltenden Allradsystems.<br />

Sie eignet sich vor allem für Fahrzeuge mit quer verbautem<br />

Motor, bei dem primär die Frontachse angetrieben wird. Mittels<br />

Lamellenpaket wird bei Bedarf die Hinterachse zugeschaltet.<br />

So ist eine 50/50-Verteilung der Kraft möglich.<br />

Die Generation V ist das neueste Produkt aus dem Hause<br />

BorgWarner. Das System funktioniert wie der Vorgänger der<br />

Generation IV. Die Weiterentwicklung des Zuschaltallradantriebs<br />

hat sich dennoch gelohnt. Das Gewicht konnte im Vergleich<br />

zum Vorgänger um 18-28 % reduziert werden (bis zu<br />

1,8 Kilogramm), die Kosten sind um ein Viertel gesunken.<br />

Transfer Case:<br />

eAWD:<br />

Durch die langjährige Erfahrung auf dem amerikanischen<br />

Markt liefert BorgWarner auch Lösungen für Fahrzeuge mit<br />

längs eingebautem Motor, der die Kraft an die Hinterräder<br />

schickt. Das Verteilergetriebe schickt beim Entstehen von<br />

Schlupf Drehmoment an die Vorderachse und sorgt so für<br />

mehr Stabilität und Sicherheit in kritischen Situationen.<br />

Das eAWD setzt voll auf alternative Antriebsvarianten. Die<br />

angetriebenen Vorderräder werden je nach Fahrsituation von<br />

der elektrisch angetriebenen Hinterachse unterstützt. Dabei ist<br />

die Kraftverteilung zwischen den beiden Hinterrädern variabel.<br />

So kommt das Torque Vectoring zustande und die Hinterachse<br />

kann bei Kurvenfahrten zu mehr Dynamik beitragen.<br />

in den Schnee gefräste Teststrecken<br />

ausmachen. Von oben sieht<br />

das noch nach Spielerei aus, doch<br />

vor Ort flößen die Dimensionen<br />

zumindest Respekt ein. Immerhin<br />

hat BorgWarner auf der hauseigenen<br />

Eisplatte zwei Handlingkurse,<br />

eine lange Gerade in der Breite von<br />

Unendliche Weiten: Was anfangs wie eine kleine Strecke im<br />

Schnee aussieht, entpuppt sich als eine riesige Testpiste.<br />

vier Autobahnen und was nicht<br />

fehlen darf: einen großen Kreisel<br />

für den gepflegten Drift.<br />

ERFAHRUNG IST ALLES<br />

Genug Platz also, um die Unterschiede<br />

zwischen den Allradvarianten<br />

zu erfahren. Zwar handelt<br />

es sich durchweg um Zuschaltsysteme,<br />

in einen Topf sollte man<br />

diese jedoch nicht werfen. Fronttriebler<br />

mit automatisch zuschaltender<br />

Hinterachse, Hecktriebler<br />

mit „Hang-on-Front“ und zu alledem<br />

noch ein Fahrzeug, dessen<br />

Motor nur die Vorderräder antreibt.<br />

Doch dieser vermeintlich<br />

reinrassige Frontler hat dank Elektromotor<br />

in der Hinterachse bei<br />

Bedarf zuschaltende Hinterräder.<br />

VIER MAL VIER GEWINNT<br />

Eines steht nach wenigen Minuten<br />

auf dem Eis fest: Ohne Allrad<br />

geht hier auf jeden Fall nichts<br />

mehr. Welches System am überzeugendsten<br />

auf dem spiegelglatten<br />

Untergrund funktioniert, ist<br />

wohl eine Typfrage. Wer es sportlicher<br />

mag, greift zu Modellen mit<br />

primär angetriebenen Hinterrädern<br />

wie zum Beispiel BMW X3.<br />

Für die sichere, leicht untersteuernde<br />

Variante bieten sich der<br />

Land Rover Freelander 2 sowie<br />

der Audi Q3 an. Mit ein wenig Fahr-<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


SERVICE BORGWARNER ARCTIC DRIVE 2013<br />

Arktischer Härtetest: Die Testfahrzeuge<br />

haben mit Eis und Schnee zu kämpfen.<br />

Fach-Kompetenz: Im Hauptquartier erklären<br />

Ingenieure die Allradsysteme an Modellen.<br />

Traumhafter Überblick: Erst aus der Luft erkennt man die Ausmaße der unzähligen<br />

Testanlagen, die auf den Seen der Region in den Schnee gefräst werden.<br />

praxis lassen sie sich nach wenigen<br />

Runden in den kurvenreichen<br />

Handlingkursen präzise und<br />

(meist) fehlerfrei dirigieren – man<br />

muss sich nur auf die Besonderheiten<br />

des gerade verbauten Allradtyps<br />

einstellen.<br />

Ganz besonders gilt dies für die<br />

Interview<br />

Nachgefragt ...<br />

Im Gespräch mit Kristoffer Nilsson,<br />

BorgWarner TorqTransfer Systems AB.<br />

Ist es technisch machbar, das eAWD-System so in<br />

einem Offroader zu verbauen, dass es den Belastungen<br />

im Gelände standhält?<br />

Definitiv! Dennoch müsste das System noch für einen Einsatz<br />

in einem Geländewagen optimiert werden. Für ein höheres<br />

Drehmoment müsste die Übersetzung angepasst und ein<br />

größerer Elektromotor verbaut werden. Zudem wäre ein Schutz<br />

vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Steine unverzichtbar.<br />

Funktioniert das Torque Vectoring auch bei<br />

niedrigen Geschwindigkeiten?<br />

Selbstverständlich. Das Schöne am eAWD-System ist,<br />

dass das Torque Vectoring komplett unabhängig von der gefahrenen<br />

Geschwindigkeit ist. Im Vergleich zu anderen mechanischen<br />

Systemen kann beim eAWD das Torque Vectoring schon im<br />

Stand vollständig aktiviert werden.<br />

wohl zukunftsträchtigste Lösung<br />

auf dem schwedischen Eis: das<br />

sogenannte eAWD-System.<br />

UNTER STROM<br />

Auf Knopfdruck lässt sich im Volvo<br />

XC70, in dem BorgWarner die Innovation<br />

präsentiert, nicht nur die<br />

elektrisch angetriebene Hinterachse<br />

zuschalten, sondern auch<br />

das Torque Vectoring. Durch eine<br />

variable Verteilung auf die beiden<br />

Hinterräder kann man so den Kurvenradius<br />

massiv beeinflussen. Es<br />

fühlt sich an, als ob die Hinterachse<br />

des Volvo mitlenkt.<br />

Selbstverständlich tut sie das<br />

nicht. Auf Befehl der Software<br />

dreht sich je nach Konfiguration<br />

das kurvenäußere Rad schneller<br />

als das kurveninnere. Das Ergebnis<br />

ist beeindruckend: Im Vergleich<br />

zur vorherigen Fahrt ohne Torque<br />

Vectoring lässt sich das Fahrzeug<br />

bei gleicher Geschwindigkeit viel<br />

ruhiger und präziser durch die Kurven<br />

zirkeln. Und dadurch wird die<br />

Rutschpartie auf dem Eis zu einem<br />

entspannten und sicheren Ausflug<br />

durch die Winterlandschaft. Und<br />

mit den richtigen Komponenten<br />

ermöglicht eAWD noch viel mehr.<br />

Auch in hartem Gelände (siehe Interview<br />

mit Kristoffer Nilsson,<br />

links) ist in Zukunft ein Einsatz<br />

denkbar. Puristen werden dem<br />

Sys tem vielleicht kritisch gegenüberstehen,<br />

aber ausgeklügelte<br />

Elektronik kann Fahren auf jedem<br />

Untergrund leichter machen.<br />

NOCH MEHR GELÄNDE<br />

Der Geländewagen- und <strong>SUV</strong>-<br />

Markt in Deutschland boomt und<br />

Allradler aller Art sind im Trend.<br />

Wohin die Reise in Sachen Allradantrieb<br />

tatsächlich geht, kann<br />

niemand vorhersagen. Permanent,<br />

Zuschalter oder Hybrid ...<br />

Aber die großen Zulieferer der<br />

Branche sind wie BorgWarner für<br />

die ungewissen und spannenden<br />

nächsten Jahre aufgestellt und<br />

bereichern die Entwicklung neuer<br />

Fahrzeuge mit allerhand innovativen<br />

Ideen. Wir freuen uns schon<br />

auf die Zukunft!<br />

■<br />

T | Bastian Hambalgo F | BorgWarner<br />

Kann die eAWD-Lösung genug Drehmoment entwickeln, um ein modernes<br />

Fahrzeug in schroffem Gelände voranzubringen?<br />

Ja. Mit den oben bereits erwähnten Modifikationen ist dies kein Problem.<br />

Wie hoch ist das Gewicht des Systems inklusive aller Komponenten? Gibt es<br />

im Vergleich zu einem Zuschalt-Allradsystem Gewichtsersparnisse?<br />

Das eAWD, wie es in unserem Testfahrzeug verbaut war, wiegt ungefähr 85 Kilogramm. Mit einem<br />

traditionellen mechanischen Allradsystem verglichen, liegt das Gewicht in der gleichen<br />

Größenordnung, da beim eAWD-System viele Bauteile wie Antriebsstrang, Mitteldifferenzial<br />

und Kupplung wegfallen.<br />

Die Zukunft des Allradantriebs? Dank Haldex eAWD-System mit Torque<br />

Vectoring an der Hinterachse ließ es sich im Handlingkurs traumhaft fahren.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

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service<br />

Seilwinden<br />

Die Offroad-Saison beginnt.<br />

Die Wettbewerbsfahrzeuge<br />

stehen kurz vor ihren ersten<br />

Einsätzen – nur noch wenige<br />

Wochen Zeit für die Piloten,<br />

ihr Equipment zu prüfen. Einige<br />

Teile kann man reparieren<br />

oder auswechseln, andere benötigen<br />

intensive Wartung. Zu<br />

den Teilen, die hohe Anforderungen<br />

erfüllen müssen, aber<br />

oft zu wenig umsorgt werden,<br />

gehören Seilwinden – insbesondere<br />

elektrische. Hier<br />

reicht die Wäsche mit einem<br />

Hochdruckreiniger häufig<br />

nicht aus. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie Sie Ihrer Winde ein langes<br />

Leben sichern können.<br />

Warum Winden-Wartung so<br />

unverzichtbar ist? Schlamm an<br />

der Winde stört mehr das ästhetische<br />

Empfinden des Besitzers als<br />

das Gerät selbst. Viel bedeutender<br />

ist, was im Inneren einer Winde<br />

geschieht. Um deren Funktion zu<br />

verstehen, muss man genau Bescheid<br />

wissen über die Vorgänge,<br />

die sich während des Zugbetriebs<br />

vollziehen.<br />

Elektrische Winden bestehen aus<br />

einer Trommel, einem Motor und<br />

einem Getriebe. Meistens befindet<br />

sich die Trommel zwischen Motor<br />

und Getriebe. Wir möchten an dieser<br />

Stelle speziell auf das Problem<br />

Dichtung hinweisen. Sehr leicht<br />

kann Wasser einerseits durch die<br />

Trommel, andererseits durch die<br />

Motorwelle ins Innere der Winde<br />

eindringen. Die Welle wird meistens<br />

durch eine Kunststoffbuchse<br />

(z.B. Polyamid) geführt (bei größeren<br />

Winden besteht das Wellenlager<br />

zumeist aus Phosphor). Gerade<br />

durch diese Welle, den Simmering<br />

und das Lager kann das feuchte<br />

Element fatalerweise ins Innere<br />

eindringen. In dem Moment, wo<br />

die Winde unter Wasser in Betrieb<br />

Winden-service in HeiM<br />

gesetzt wird oder ins Wasser<br />

taucht, kühlt das Gehäuse sehr<br />

schnell ab, das Material zieht sich<br />

zusammen und „schrumpft“ –<br />

Wasser wird in den Innenraum<br />

gesaugt. Dieses Phänomen verstärkt<br />

sich, wenn die Winde unter<br />

Wasser ausgeschaltet wird und<br />

der Motor abrupt abkühlt. Es gibt<br />

jedoch auch Winden-Modelle mit<br />

speziellen Bohrungen im Stator,<br />

durch die das Wasser in den Motor<br />

hinein- und wieder hinauslaufen<br />

kann. Das Loch im Stator dient als<br />

Büchse, durch die Druckluft eingeführt<br />

wird, die dann das Wasser<br />

aus dem Inneren der Winde verdrängt.<br />

Den Motor können wir also<br />

gut schützen – doch wie steht es<br />

mit dem Getriebe? Erfahrene<br />

Offroader leiten Druckluft ins Getriebe.<br />

Diese Lösung ist etwas umständlich,<br />

jedoch sehr wirksam.<br />

Generell gilt: Die Winde sollte zum<br />

Saisonende, spätestens jedoch vor<br />

Saisonbeginn komplett auseinan-<br />

Diese Zusammensetzung ist<br />

nicht zufällig. Benzin und Denaturierungsmittel<br />

mischen<br />

sich miteinander. Benzin als<br />

nicht polares Lösungsmittel<br />

löst alle nicht polaren Substanzen<br />

wie Schmiermittel<br />

oder Öle. Denaturierungsmittel<br />

lösen alle polaren Lösungsmittel,<br />

wie unterschiedliche<br />

Salze, die durch die chemische<br />

Reaktion entstanden sind.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

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▲<br />

Rost: Korrosion zwischen der<br />

Batterieklemme und dem Kabel<br />

ist meistens die Ursache<br />

für Spannungsabfälle.<br />

▲<br />

Altes Fett: Das Innere<br />

des Getriebes, nachdem<br />

es Wasser angesaugt<br />

hat. Auf dem<br />

Foto sieht man auch<br />

das emulgierte Fett.<br />

▲<br />

Dynamische Bremsbac ke: So<br />

setzt man sie richtig in die Trommel<br />

ein.<br />

arBeit<br />

dergenommen, gewartet und auf<br />

Verschleiß geprüft werden.<br />

Wartung des getrieBes<br />

Rost an Zahnrädern ist viel weniger<br />

schädlich als am Lager. Nach<br />

dem Abflanschen des Getriebes<br />

können wir den ganzen Mechanismus<br />

auseinandernehmen (beide<br />

Füße und die Kappe). Nun kommen<br />

wir gut an alle drei Planetengetriebestufen<br />

heran. Diese nehmen<br />

wir heraus und entfernen das<br />

durch Wassereinwirkung emulgierte<br />

Schmiermittel. Im nächsten<br />

Schritt säubern wir die Planetensätze<br />

mit einem Pinsel, der in Diesel<br />

oder in eine Mischung aus denaturiertem<br />

Alkohol und Benzin<br />

getaucht wird. Anschließend fetten<br />

wir die gesäuberten und getrockneten<br />

Planetensätze ein. Für<br />

das Hauptlager sollte man Kriechöl<br />

verwenden. Hat man dies nicht<br />

zur Hand, kann man auch eine<br />

Mischung aus normalem Öl (z.B.<br />

Getriebeöl)<br />

und Schmiermittel<br />

verwenden. Als Nächstes<br />

schmieren wir jedes einzelne<br />

Zahnrad sowie die Flanken des<br />

Zahnkranzes ein. Hierbei achten<br />

wir darauf, nicht den Hohlraum<br />

des Getriebes, sondern die Zahnräder<br />

zu schmieren. Wenn das<br />

Schmiermittel zu dickflüssig ist,<br />

kann man es zusätzlich mit Getriebeöl<br />

verdünnen. Die richtige Proportion<br />

ist dann erreicht, wenn<br />

das Schmiermittel die Konsistenz<br />

eines fließenden Kuchenteigs aufweist.<br />

Bei der Wartung des Planetengetriebes<br />

sollte man auf keinen<br />

Fall<br />

das Reini-<br />

gen und Schmieren der Zahnkränze<br />

vergessen. Je nach Windenmodell<br />

umfasst der Zahnring alle<br />

Planetenstufen oder nur die letzten<br />

zwei. Den Ring sollte man<br />

langsam herausnehmen. Ist er<br />

demontiert, waschen wir ihn und<br />

entfernen jegliche mechanischen<br />

Manchmal bedarf es mehr Kraft. Aber Vorsicht<br />

beim Herausnehmen des Ringes aus<br />

dem Gehäuse! Wenn er schräg liegt,<br />

klemmt er. Das kann insbesondere dann<br />

passieren, wenn das Getriebe aus Aluminium<br />

ist. Renommierte Seilwinden-Hersteller<br />

fertigen das Gehäuse des Getriebes daher<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 47<br />

aus Stahl. Das ist zwar eine teurere, aber<br />

effektivere Lösung.


service<br />

Seilwinden<br />

‹ Umgespultes Seil in der Seilwinde.<br />

Dieses besitzt eine Richtungsbremse.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

› Wir fangen<br />

mit dem Säubern<br />

des Getriebes<br />

an, indem<br />

wir die Füße<br />

abschrauben.<br />

‹ Dazu stellen wir den Hebel auf neutral/Leerlauf.<br />

› Jetzt kann das<br />

Getriebe komplett<br />

in seine<br />

Einzelteile zerlegt<br />

werden.<br />

‹ Abschließend setzen wir alles in entgegengesetzter Richtung zusammen, schmieren<br />

die Teile z.B. mit EP23/ Schmiermittel (resistent gegen Überlastungen).<br />

‹<br />

getriebe<br />

‹ Danach nehmen wir den Ring und die<br />

restlichen Stufen aus dem Gehäuse des<br />

Getriebes heraus und tauchen sie zur<br />

Reinigung für einige Stunden in Diesel ein.<br />

Spuren. Dasselbe gilt für das Gehäuse.<br />

Sind nach der Prozedur<br />

zwischen Ring und Gehäuse noch<br />

Rostspuren zu sehen, gibt es ziemlich<br />

sicher Probleme mit dem manuellen<br />

Auszug des Seils – dann<br />

sollte man den Vorgang dringend<br />

wiederholen! Der Ring sollte sich<br />

nach dem Einsetzen ins Gehäuse<br />

mühelos manuell bewegen lassen.<br />

Nach dem Säubern aller Getriebe-<br />

Elemente setzen wir alles wieder<br />

zusammen. Zur Funktionsprüfung<br />

können wir die Achse ins Getriebe<br />

einfügen und mit Hilfe einer Bohrmaschine<br />

die Planeten vorsichtig<br />

nach links und rechts drehen.<br />

Wartung des Motors<br />

Nicht weniger wichtig ist die Wartung<br />

des Motors. Dazu wird er zunächst<br />

demontiert, anschließend<br />

entfernen wir den Deckel auf der<br />

Bürstenseite, indem wir die zwei<br />

Schrauben lösen. Achtung: Der<br />

Deckel geht oft sehr schwer ab, da<br />

er zugleich die Führung für das<br />

Motorlager ist. Den Deckel heben<br />

wir langsam und symmetrisch<br />

hoch und achten auf die Abstandhalter,<br />

die darunter sitzen. Nun<br />

können wir den Rotor herausnehmen.<br />

Seitlich ist das Kugellager<br />

eingepresst, das wir ebenfalls entfernen.<br />

Das Kugellager darf, während<br />

es sich dreht, keine Geräusche<br />

erzeugen. Die Lager sind<br />

beidseitig geschlossen – und nur<br />

solche darf man wieder einbauen,<br />

falls die alten defekt sind (Lagerspiel<br />

oder Geräusche). Als Nächstes<br />

überprüfen wir den Rotor, bei<br />

dem es oft ausreicht, ihn oberflächlich<br />

mit einer Bürste zu säubern.<br />

Jetzt kontrollieren wir die<br />

Bürsten. Wir setzen voraus, dass<br />

diese nicht abgerieben oder verbraucht<br />

sind. Die Kohlebürsten<br />

sollten sich in ihren Klemmen frei<br />

bewegen können.<br />

Vorsicht – die Bürsten müssen genau<br />

so wieder eingesetzt werden,<br />

wie sie ausgebaut wurden. Sollten<br />

die Klemmen der Bürsten korrodiert<br />

sein, ziehen wir sie heraus<br />

und schmiergeln den Dreck vorsichtig<br />

mit Schleifpapier ab. Danach<br />

werden sie eingefettet. Erst<br />

wenn alle Kontakte sauber sind,<br />

montieren wir sie wieder. Beim<br />

eventuellen Anfertigen der Unter-<br />

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Motor<br />

➲ Zunächst lösen wir zwei<br />

Schrauben vom Radiator ab.<br />

➲ Dann nehmen wir Deckel und<br />

Stator ab und heben den Rotor<br />

aus den Füßen.<br />

➲ Jetzt wird der Rotor mit einer<br />

Drahtbürste gesäubert.<br />

Der äußere Dreck ist nicht von Belang – das Innere sollte jedoch regelmäßig gewartet werden.<br />

➲ Ein defektes Rotorgetriebe muss ausgetauscht werden!<br />

➲ Die Bürsten müssen kontrolliert werden.<br />

➲ Den ganzen Stator säubern wir mit Druckluft.<br />

➲ Das Innere des Stators schmieren wir mit Bitumen-Harzöl.<br />

➲ Dann setzen wir den Motor wieder zusammen.<br />

trommel<br />

› Nun säubern wir die Trommel.<br />

legscheiben für die Stromleitungen<br />

verwenden wir niemals Kupfer<br />

(Messing) und Aluminium zusammen.<br />

Zwischen diesen beiden<br />

Metallen bildet sich bei Feuchtigkeit<br />

eine sogenannte galvanische<br />

Zelle, die schnell zu ros ten beginnt.<br />

Infolgedessen kann die<br />

Stromzufuhr stark verringert oder<br />

gar unterbunden werden.<br />

Wenn das Getriebe einwandfrei<br />

funktioniert und nichts klemmt,<br />

kontrollieren wir alle Kontakte,<br />

beginnend mit der Batterieklemme.<br />

Die Batteriestifte sollten<br />

bis aufs „blanke Metall“<br />

sauber sein. Nun entfernen<br />

wir alle Aluminium-Ösen-An-<br />

‹ Dort, wo die Bremse arbeitet,<br />

befinden sich Gummiringe. Je<br />

nach Zustand sollte man sie auswechseln<br />

oder nach dem Reinigen<br />

mit Schmierfett behandeln.<br />

schlüsse. Man kann auch eine<br />

Stahlunterlage einsetzen. Wir sollten<br />

allerdings bedenken: Je weniger<br />

Unterlegscheiben verwendet<br />

werden, desto besser ist der<br />

Stromfluss. Die Montage des Motors,<br />

insbesondere der Bürsten auf<br />

dem Kollektor (Kommutator), erfordert<br />

etwas Geduld. Nachdem<br />

der Motor montiert ist, wird er ans<br />

Stromnetz angeschlossen.<br />

Jetzt erfolgt die erste Funktionsprüfung.<br />

Dazu müssen wir den<br />

Motor nicht an die Steuerung anschließen,<br />

ein kurzer Stromfluss<br />

reicht völlig aus. Hierbei gilt es zu<br />

beachten, den Motor nie so<br />

an eine Batterie anzu-<br />

schließen, dass zwischen den<br />

Bolzen und der Klemme ein Funke<br />

entstehen kann. Es kommt nämlich<br />

gar nicht selten vor, dass eine<br />

Batterie explodiert, weil sich während<br />

des Betriebes Wasserstoff<br />

und Sauerstoff in der Batteriekammer<br />

angesammelt haben. Die Explosion<br />

wird dann von einem Funken<br />

initiiert, der während des Anschaltens<br />

der Batterie entsteht.<br />

Der Stromverbrauch, des unbelasteten<br />

Motors beträgt ungefähr 40<br />

Ampere. Wenn sich der Motor nur<br />

schwer dreht und der Stromverbrauch<br />

hoch ist, sollte man die<br />

zwei langen Schrauben am Deckel<br />

etwas lösen, um dem Lager ein<br />

bisschen mehr Spiel zu geben.<br />

Wenn sich der Motor zu drehen<br />

beginnt, kann man die Schrauben<br />

wieder festziehen.<br />

reinigen der troMMel und<br />

der BreMse<br />

Als Letztes säubern wir Trommel<br />

und Bremse. Das Gros der Marken-<br />

Winden hat Bremsbeläge, die für<br />

Sportveranstaltungen empfehlenswert<br />

sind. Die Bremse nehmen<br />

wir mit Hilfe einer Zange aus der<br />

Trommel, reinigen sie (oder ersetzen<br />

sie gegebenenfalls durch eine<br />

neue) und fetten den Klammermechanismus<br />

der Bremse ein. Nun<br />

reinigen wir die Trommel und setzen<br />

die Bremsbeläge ein. Achtung:<br />

Die Bremse setzen wir anfangs im<br />

Spannungzustand in die Trommel<br />

ein. Nur eine so montierte Bremse<br />

garantiert einen ordnungsgemäßen<br />

Betrieb. Jetzt können wir<br />

sämtliche Teile, also Motor, Welle<br />

und Getriebe, zusammensetzen<br />

und die Winde danach an die<br />

Steuerung anschließen. Funktioniert<br />

alles einwandfrei, montieren<br />

wir die Winde wieder an das Auto.<br />

Erst nach der Montage beginnen<br />

wir mit dem Aufwickeln des Seils.<br />

Dieses sollte unbedingt von unten<br />

auf die Welle gewickelt werden.<br />

Anderenfalls bremst die Seilwinde<br />

beim Betrieb immer mehr und<br />

man bekommt schnell den Eindruck,<br />

dass die Winde nicht die<br />

deklarierte Zugkraft besitzt. Noch<br />

ein abschließender Tipp: Während<br />

der Wartung empfiehlt es sich, den<br />

Verschleiß aller mobilen Teile sorgfältigst<br />

zu prüfen. Schon kleinste<br />

Schäden können zu einem Totalausfall<br />

oder schlimmstenfalls zu<br />

einem Unfall führen.<br />

Eine gut gewartete Seilwinde wird<br />

mit Sicherheit jahrelang ohne Probleme<br />

ihren Dienst verrichten und<br />

Ihnen aus der einen oder anderen<br />

brenzligen Situation heraushelfen<br />

können.<br />

■<br />

T | F Waldemar Tomankiewicz<br />

‹<br />

Seilwindenbremse mit Bremsbelägen<br />

Eine Winde wird bei einer Trophy stark belastet und sollte daher jede Saison gewartet werden.<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Vitara – just in time!<br />

Die Zeit rinnt uns durch die Hände, doch das Suzuki-Projekt wird pünktlich zum GORM-Auftakt an<br />

den Start rollen. Die Jungs von LOWTEC haben währenddessen saubere Arbeit geleistet – das Rennfahrwerk<br />

ist fast perfekt und schlägt alles bisher Dagewesene um Welten. Ein kurzer Überblick.<br />

Eine alte Offroad-Weisheit zu<br />

Beginn: Vor dem Rennen ist<br />

nach dem Rennen. Dieser zugegeben<br />

schwer verständliche Einstieg<br />

soll nichts anderes verdeutlichen<br />

als die Tatsache, dass man<br />

mit den Vorbereitungen NIE wirklich<br />

fertig werden kann!<br />

Ist die eine Baustelle geschlossen,<br />

tut sich die nächste auf.<br />

DeR ReIHe NACH<br />

Nachdem zu Beginn der Saison<br />

feststand, dass die bisherigen<br />

Fahrwerkskomponenten nicht<br />

dem Maß der Dinge entsprechen,<br />

wurde Kontakt zu den Waginger<br />

Fahrwerksspezialisten LOWTEC<br />

aufgenommen. Die Truppe um<br />

Sepp Schörgnhofer gab mächtig<br />

Gas und konstruierte innerhalb<br />

von 4 Wochen ein komplett neues<br />

Rennfahrwerk für den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Rallye-Vitara.<br />

ZWISCHeNDURCH ...<br />

... wurden die Schäden der letzten<br />

Saison – zugegeben, es war<br />

nur der GORM-Finallauf in Polen<br />

– beseitigt. Nach mehrfachem<br />

Vollkontakt mit dem polnischen<br />

Erdreich konnte der von Genesis<br />

Tracks (vormals Rasta 4x4) gelieferte<br />

vordere Teil des Aluminium-<br />

Unterfahrschutzes den Angriffen<br />

des sandigen Untergrundes nicht<br />

standhalten. Die „letzten“ 20 Zentimeter<br />

der Schutzkonstruktion<br />

hingen im Freien und wurden<br />

mehrfach nach oben gebogen.<br />

Fazit: Aluminium-Unterfahrschutz<br />

trifft Leichtmetallkühler –<br />

keine gute Konstellation! Der<br />

Kühler gab nach, schlug leck und<br />

war demnach unbrauchbar. Ersatz<br />

musste her (Kühler und Unterfahrschutz).<br />

Aus Erfahrung<br />

wird man klug. So wurde zwischen<br />

den beiden Rahmenauslegern<br />

ein Vierkantrohr eingeschweißt,<br />

das den vorderen Teil<br />

der Aluplatte nochmals mit drei<br />

Schrauben gegen den Rahmen<br />

sichert (siehe Bild nächste Seite<br />

rechts oben). Der ebenfalls beschädigte<br />

Klimakühler (für den<br />

Offroad-Einsatz eine Fehlerquelle<br />

ohne nennenswerten Nutzen!)<br />

musste gleich über Bord gehen.<br />

Die nur noch partiell ladende<br />

Lichtmaschine wurde ebenfalls<br />

einer Kontrolle unterzogen. Ergebnis:<br />

Eine der beiden Kohlen<br />

hatte sich komplett dematerialisiert.<br />

Suzuki bietet keine Einzelteile,<br />

also wurde ein neuer „Dynamo“<br />

eingebaut. Die Liste der<br />

Kleinigkeiten ließe sich fast ohne<br />

Ende weiterführen. Ein Kabel hier,<br />

eine Schraube da, eine Manschette<br />

dort – too much to list.<br />

DeR GROSSe MOMeNt<br />

Waging am See, 22. März, sehr<br />

früh am Morgen. Wir sind aufgeregt,<br />

laufen bereits 30 Minuten<br />

vor der ausgemachten Zeit im<br />

Lowtec-Hauptquartier ein, nervliche<br />

Anspannung und freudige<br />

Erwartung. Kaffee? Nein danke.<br />

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50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />

www.off-road.de


❱❱ Randnotizen: Service & Optimierung<br />

Einfach platt:<br />

Der Kühler des 2,4er-<br />

Vitara konnte den heftigen<br />

Einschlägen nicht<br />

standhalten. Bei genauerer<br />

Betrachtung war<br />

jedoch der nicht ausreichend<br />

befestigte Unterfahrschutz<br />

der eigentliche<br />

Auslöser für dieses<br />

Inkontinenz-Problem!<br />

Neue Aufhängung:<br />

Der Unterfahrschutz wurde<br />

zusätzlich mit drei<br />

Schrauben gesichert,<br />

um erneutes Umbiegen<br />

zu vermeiden. Zwischen<br />

den Rahmenenden wurde<br />

ein Vierkantprofil eingeschweißt,<br />

welches<br />

ebenfalls für mehr Stabilität<br />

an der Front sorgt.<br />

Marke Eigenbau:<br />

Nachdem sich die Serienauspuffanlage<br />

in Polen<br />

komplett verabschiedet<br />

hatte, wurde – unter<br />

Verzicht auf den Katalysator<br />

– aus den übrigen<br />

Teilen ein „neues“ Abgassystem<br />

geschweißt.<br />

Gewichtsersparnis<br />

knapp 10 Kilo!<br />

Keine Kohle:<br />

Nach 400 Wertungskilometern<br />

im polnischen<br />

Schlamm hat sich eine<br />

der beiden Kohlen in der<br />

Lichtmaschine förmlich<br />

pulverisiert. Kein<br />

Stromnachschub,<br />

keine Batterie, Ersatz<br />

musste her.<br />

Wir MÜSSEN das Fahrwerk sehen<br />

– ich will es in den Händen halten.<br />

Was haben wir erwartet? Was<br />

erwartet uns?<br />

Als Sepp Schörgnhofer und Verkaufsleiter<br />

Oli Wellner den imaginären<br />

Vorhang lüften, bleibt uns<br />

die Spucke weg. Wir hatten leicht<br />

modifizierte McPherson-Federbeine<br />

erwartet. Pustekuchen!<br />

Doch was da vor uns liegt, sind<br />

astreine Renndämpfer – immer<br />

noch nach McPherson-Prinzip gebaut,<br />

als Zweirohrdämpfer, aber<br />

mit satten 8 Zentimeter mehr Federweg<br />

an der Vorderachse! Die<br />

Jungs grinsen fast verlegen:<br />

„Passt das so?“ Hallo? Passen ist,<br />

zumindest auf den ersten optischen<br />

Eindruck das falsche Wort!<br />

Das ist ein Geniestreich!<br />

Schnell alles ins Auto gepackt,<br />

nach Übersee in Dr. Henkens<br />

Werkstatt gedonnert und bereits<br />

eine Stunde später ist das Fahrwerk<br />

im Race-Suzuki implantiert.<br />

Unsere Nerven liegen blank.<br />

ZARte ANFÄNGe<br />

Schotterpiste, 50 km/h, kein<br />

Renntempo, aber verhaltene<br />

Freude. Es funktioniert. Merke ich<br />

den Unterschied zum gepimpten<br />

Serienfahrwerk, komme ich mit<br />

der Dämpferverstellung zurecht ?<br />

Eine Million Fragen schießen mir<br />

durch den Kopf. Co Fischer bläst<br />

1 2<br />

zum Angriff: „Lass die Kiste<br />

fliegen, das kann was!“ Gasanschlag<br />

im Dritten, 180-Grad-Kehre,<br />

runter in den Zweiten, volles<br />

Rohr in die Kurve – es funktioniert!<br />

Bodenwellen in Sicht, der<br />

Vitara ist an der Vorderachse<br />

noch ein wenig unterdämpft,<br />

schluckt jedoch alle Unebenhei-<br />

1. Auf und nieder:<br />

Die neuen LOWTEC-Federbeine<br />

mussten sich auf dem Prüfstand einer<br />

harten Bewährungsprobe unterziehen.<br />

2. Lagebesprechung:<br />

Im LOWTEC-Hauptquartier in Waging<br />

wird lange über Federstärken und<br />

Zusatzfedern gefachsimpelt.<br />

3. Rallye-Gold:<br />

Am Ziel unserer Träume. Nach rund 4<br />

Wochen Planung und Bauzeit liegt das<br />

neue Fahrwerk endlich vor uns.<br />

3<br />

04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Projektleiter Dr.<br />

Stefan Henken bei<br />

den ersten Versuchen,<br />

die neuen<br />

McPherson-Federbeine<br />

anzupassen.<br />

8 Zentimeter Federwegzuwachs<br />

sind im Rallyesport eine Welt.<br />

Zur Sicherheit wurde eine Domstrebe eingebaut, um die<br />

anfallenden Kräfte an den Radaufhängungen zu verteilen<br />

und die Dämpfer gegeneinander abzustützen. Danke, Alex!<br />

Kombi-Paket: Trailmaster-Federn<br />

mit LOWTEC-Stoßdämpfern.<br />

Stelldichein: Die hinteren Stoßdämpfer sind via flexibler<br />

Rändelschraube in der Zugstufe 30-fach verstellbar.<br />

Ready to race. Nach den ersten Testkilometern sind wir mit<br />

dem neuen Konzept mehr als zufrieden. Speziell an der<br />

Vorderachse schlucken die McPherson-Federbeine jede<br />

Unebenheit und erlauben ein wesentlich höheres Tempo<br />

als mit dem bisherigen Fahrwerk.<br />

ten. Ein völlig neues Fahrgefühl!<br />

Die hinteren Dämpfer geben bereits<br />

nach ein paar fiesen Wellen<br />

den Geist auf. Fehlerdiagnose: zu<br />

lang gebaut? Verrechnet? Was<br />

auch immer, sie sind tot! Ersatz<br />

wird innerhalb kürzester Zeit geliefert,<br />

weiter geht‘s. Bereits<br />

nach den ersten Test-Kilometern<br />

empfinden wir den 2,4er-Benziner<br />

als lahm. Das liegt jedoch<br />

nicht an der nachlassenden Leistung<br />

unseres Projektes, sondern<br />

an den wesentlich höheren Geschwindigkeiten,<br />

die mit dem<br />

LOWTEC-Fahrwek zu realisieren<br />

sind. Kleine Sprünge und grobe<br />

Wellen verblassen zu einem Micro-Abbild<br />

des bisherigen Horror-<br />

Szenarios. Querrillen und Unebenheiten,<br />

die uns in Polen noch<br />

mächtig ins Schwitzen gebracht<br />

haben, werden von der Besatzung<br />

nur noch marginal wahrgenommen.<br />

Wir sind fast am Ziel<br />

unserer Träume. Bereits für den<br />

nächsten Renneinsatz werden<br />

uns Schörgnhofers Männer die<br />

Dämpfer mit zusätzlichen Reservoirs<br />

versehen, um der ganzen<br />

Einheit noch ein wenig mehr thermische<br />

Stabilität einzuhauchen.<br />

Eines ist in jedem Fall klar: Sätze<br />

wie „Mit diesem Fahrwerk<br />

machst du keinen Stich“, gehören<br />

in Zukunft nicht mehr zum Repertoire<br />

des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rennteams.<br />

Sollte sich das neue Fahrwerk als<br />

haltbar erweisen, denkt LOWTEC<br />

bereits über eine Serienfertigung<br />

für den Grand Vitara mit Gutachten<br />

nach. Wir halten Euch auf<br />

dem Laufenden. ■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

❱❱ Perfekte Flugphase ❱❱ So bitte nicht! Vitara im tiefflug.<br />

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52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />

www.off-road.de


1. Lauf zur GORM-Serie 2013 – 5.-7.4. in Rottleben<br />

Die Startnummer 156 steht bereits in den Startlöchern, nur noch wenige Restarbeiten sind zu<br />

erledigen. Was uns zurzeit am meisten Sorgen bereitet, ist die angeschlagene Kupplung unseres<br />

New Grand Vitara. Eine Anfrage bei Suzuki Deutschland ergab, dass es kein verstärktes Bauteil im Programm gibt.<br />

Deshalb eine direkte Frage an alle Leser und Suzuki-Spezialisten: Gibt es verstärkte Kupplungen für den NVG? Wenn ja:<br />

Woher kann man sie beziehen? In Rottleben werden wir noch mit der Serienvariante an den Start gehen, für den Einsatz auf<br />

der tiefsandigen Baja 300 (9.-11. Mai 2013, Startnummer 535) muss ein verstärktes Bauteil her.<br />

Um das im Renneinsatz nervige ESP zu deaktivieren, haben wir die komplette „Anlage“ lahmgelegt. Ergebnis: Das Fahrzeug<br />

lässt sich bei laufendem Motor nicht mehr in die Reduktion schalten. Motor abstellen, Schalter auf 4-Low, Motor starten<br />

– dann geht‘s. Zu zeitraubend für den Wettbewerbseinsatz, also Steckverbindungen wieder angelötet, dann geht es<br />

eben mit etwas ESP-Unterstützung zur GORM!<br />

Wenn Sie Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Tipps für unser Rallye-Projekt haben, dann schreiben Sie doch<br />

einfach an kuebler@off-road.de oder nehmen den direkten, heißen Draht in unsere Redaktion: 089/60821-234.<br />

❱❱ erster test: Das ergebnis<br />

Premiere bestanden:<br />

Was die LOWTEC-Mannschaft innerhalb<br />

kürzester Zeit aus dem Boden gestampft<br />

hat, ist sensationell! Dennoch sind Nachbesserungen<br />

erforderlich. Beide hinteren<br />

Dämpfer waren ein bisschen zu lang (haben<br />

wir uns verrechnet?) und verloren Öl –<br />

an Dämpfung war demnach nicht mehr zu<br />

denken – hier wird gerade schon nachgebessert.<br />

Die neuen Federbeine an der Vorderachse<br />

sind nahezu perfekt, lediglich die<br />

etwas zu softe Abstimmung wird durch den<br />

Einsatz härterer Federn eliminiert. Ein paar<br />

Kleinteile des Vitaras blieben trotzdem auf<br />

der Strecke, aber das gehört zum Geschäft!<br />

04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


SERVICE<br />

ZUBEHÖR-REPORT<br />

PIMP your Grand Cherokee<br />

Jeep stand schon immer dafür, kernige Allradfahrzeuge zu bauen. Kaum ein Abenteuermovie ohne einen echten<br />

Jeep. Doch halt, heute geht es streng genommen um ein <strong>SUV</strong>, denn als genau das wurde der Jeep Grand Cherokee,<br />

Kennname ZJ, zwischen 1993 und 1998 verkauft. Unter der Haube werkelt hier ein fetter V8-Block mit 5.2 Litern<br />

Hubraum und 211 PS. Keine halben Sachen aus dem Land der Cowboys. Der Granny, wie ihn viele Besitzer liebevoll<br />

nennen, ist die Basis für viele Umbauten und eine Besonderheit macht ihn anders im Vergleich zu klassischen<br />

Geländefahrzeugen: Er besitzt keinen Rahmen mehr. Hier wird alles durch die Uniframe-Karosse gehalten.<br />

Jeep Grand Cherokee ZJ ab 1993<br />

2,5-Liter-Turbodiesel 4-Zyl.-R 85 kW<br />

4,0-Liter-Benziner 6-Zyl.-R 135 kW<br />

5,2-Liter-Benziner 8-Zyl.-V 158 kW<br />

5,9-Liter-Benziner 8-Zyl.-V 177 kW<br />

Preis bei Autoscout 24 ab 1500 €<br />

DIE BASIS<br />

SEILWINDE<br />

UNTERFAHRSCHUTZ<br />

SPURVERBREITERUNG DIFFERENZIALSPERREN<br />

Auf Nummer sicher gehen<br />

Wer ernsthaft offroad fährt,<br />

kommt um eine Winde auf Dauer<br />

nicht herum. Hier sollte man gleich<br />

zum richtigen Produkt greifen: Die<br />

WARN M8000 zieht bis zu 3,6 Tonnen<br />

und hält, was sie verspricht.<br />

Erhältlich bei: Taubenreuther.<br />

Mach's mit – schütz dich!<br />

Wer keine Lust auf Feindkontakt<br />

hat, greift zumindest zu einem<br />

Differenzialschutz. Den bietet<br />

ebenfalls WARN für verschiedene<br />

Achsen (DANA 30, 35 usw.).<br />

Erhältlich bei: Taubenreuther.<br />

Breitere Spur, größere Räder!<br />

Um größere Räder zu montieren,<br />

braucht es meist Spurverbreiterungen.<br />

60 mm mehr Spurbreite<br />

pro Achse bekommen Sie z.B. von<br />

H & R inkl. Befestigungsmaterial.<br />

Erhältlich bei: Stock & Stein.<br />

Fürs SPERR-Gebiet<br />

Auch der ZJ stößt manchmal<br />

offroad an seine Grenzen. Um die<br />

ein wenig zu erweitern, empfiehlt<br />

sich eine Differenzialsperre für<br />

Vorder- und/oder Hinterachse.<br />

Erhältlich bei: Taubenreuther<br />

WARN M8000 ca. 918 €<br />

Differenzialschutz ab 108 €<br />

H & R Spurverbreiterung 112 €<br />

ARB Air Locker ca. 1130 €<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


Granny EXTREM<br />

SCHNORCHEL<br />

ZUSATZSCHEINWERFER<br />

Damit der Kleine atmen kann<br />

Ab Wattiefen jenseits der 600 mm<br />

ist der Schnorchel Pflicht, damit<br />

der Motor kein Wasser zieht.<br />

Erhältlich bei: Stock & Stein<br />

Safari Snorkel: ca. 575 €<br />

Es werde Hella!<br />

Da es ohne e-Zulassung nicht<br />

geht, setzt man bei Zusatzscheinwerfern<br />

auf Hella. Besonders<br />

empfehlenswert sind die Comet<br />

500 Fern – am besten 4 davon.<br />

Erhältlich bei: FK Automotive.<br />

Comet 500 Fern: 4 St. ca. 200 €<br />

„Dirty Duck“– die dreckige Ente. Umgebaut für die nationalen Rennserien und Raids wie Baja 300<br />

oder GORM. Die Ansprüche dort sind hoch, dementsprechend edel die Komponenten.<br />

FAHRWERK 1<br />

FAHRWERK 2<br />

Besser gleich zum Fachmann: raceparts.cc konstruiert schon ab<br />

etwa 1400 Euro einen Käfig, der an FIA-Standards angelehnt ist.<br />

Vom Feinsten: Sparco Pro 2000 XL<br />

Schalensitze für den Renneinsatz.<br />

Bodenkontakt<br />

Preisgünstige, aber haltbare Komplettfahrwerke<br />

bietet Old Man<br />

Emu an. Je nach Anforderung<br />

(Trial, Komfort usw.) gibt es unterschiedliche<br />

Ausführungen.<br />

Erhältlich bei: Taubenreuther<br />

OME Fahrwerk: ab ca. 1000 €<br />

KÄFIG<br />

Standfest<br />

Überrollkäfig an FIA-Vorgabe angelehnt.<br />

Erhältlich bei: raceparts.cc<br />

Einzelanfertigung: 1400 €<br />

DIE BEZUGSADRESSEN<br />

Taubenreuther GmbH, Tel.: 09221/95620<br />

Stock und Stein, Tel.: 01805/786783<br />

4x4 Garage, Tel.: 06262/916029<br />

FK Automotive , Tel.: 07191/32759<br />

Raceparts CC Motorsport , Tel.: 06472/8322643<br />

Die teure Ausführung<br />

Rubicon Express 4,5" LiftKit<br />

Extreme Duty Long Arm<br />

Erhältlich bei: 4x4-garage.com<br />

Rubicon Express: ca. 3499 €<br />

REIFEN<br />

Mehr Luft unterm Diff.<br />

Reifen Cooper Discoverer STT<br />

31x10.5R15<br />

Reifen: ca. 650 €<br />

www.taubenreuther.de<br />

www.stockundstein.de<br />

www.4x4-garage.com<br />

www.fk-shop.de<br />

www.raceparts.cc<br />

Granny über alles!<br />

STECKBRIEF<br />

»<br />

„Der Jeep Grand Cherokee<br />

ist nicht gerade das<br />

Claus Winhard<br />

klassische Rallye-Raid-<br />

(„Dirty Duck”)<br />

Beruf:<br />

Sales Manager Europa<br />

Baujahr:<br />

1966er-Jahrgang<br />

Erstes Auto:<br />

Renault 14 („Gurke in<br />

Fahrzeug. Bei diesem <strong>Luxus</strong>-<strong>SUV</strong><br />

muss man schon<br />

etwas massiver eingreifen,<br />

um es wirklich rallyetauglich<br />

zu machen. Aber dann wird<br />

man mit niedrigem Gewicht,<br />

preiswerten Ersatzteilen<br />

Claus „Dirty Duck“ Winhard<br />

Gelb“)<br />

Sonst noch was:<br />

Auto egal, Hauptsache V8<br />

und dem ausgezeichneten und zuverläs-<br />

sigen 5,2-Liter-V8-Motor belohnt. Die Lernkurve<br />

bei den Umbauten ist lange, die meisten<br />

Jeep ZJ werden eher fürs Klettern oder<br />

Schlammspielen umgebaut, daher war bei Fahrwerk und Dämpfern viel<br />

Arbeit nach der Trial-and-error-Methode nötig. So wurden z.B. im Laufe<br />

der Zeit die Dämpfer dreimal gegen andere Fabrikate getauscht.“<br />

Sind weitere Umbauten geplant? „Eine Überarbeitung des Motors mit<br />

Leistungssteigerung steht noch an, danach ist Schluss!“<br />

Und was kommt nach „Dirty Duck“? Ein Race Truck nach Vorbild<br />

der US-amerikanischen Wüstenrenner bei Baja 1000 und Co.<br />

DER GRAND CHEROKEE IM INTERNET<br />

Die Jeep Community, Infos, Austausch & Co.<br />

Offroad Forum, die Heimat von Dirty Duck<br />

Das Jeep Forum, Infos, Austausch & Co.<br />

»<br />

www.jeep-community.de<br />

www.offroad-forum.de<br />

www.jeepforum.de<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Was kommt als Nächstes? Entscheiden Sie, welchen Offroader<br />

wir „pimpen” sollen. E-Mail: redaktion@off-road.de<br />

55


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Verbrauch von Hybridfahrzeugen<br />

Mogelpackung?<br />

ALLES NUR AUGENWISCHEREI? Leser Bär<br />

bezweifelt den niedrigen Hybrid-Verbrauch.<br />

Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

„Ich hab da mal ne Frage“: Wie bemisst sich der<br />

Verbrauch bei Hybridfahrzeugen wie dem 800 PS<br />

starken VIA X-Truck, der nur 2,38 l/100 km verbrauchen<br />

soll, oder dem VW CrossBlue mit 2,1 l/100<br />

km. Reicht hier der Elektroantrieb für 90 bis 95 km<br />

und 5 bis 10 km werden mit Benzin gefahren? Wie<br />

sieht das aus, wenn ich 400 km am Stück fahre?<br />

Bei 800 PS und einem Eigengewicht von ca. 2,5 - 3,0<br />

Tonnen (leer) macht einem die Autoindustrie ja<br />

wohl ein X für ein U vor?!<br />

Beste Off-Road-Grüße aus Oberfranken<br />

3 Norbert Bär, per E-Mail<br />

Lieber Herr Bär,<br />

na ja, ganz so schlimm ist es nun auch wieder<br />

nicht. Aber Sie haben recht, die Verbrauchsangaben<br />

für Plug-in-Hybridfahrzeuge sind durch die<br />

Bank reichlich unrealistisch. Der Grund: Sie werden<br />

nach einem gesetzlich reglementierten Verfahren<br />

ermittelt – in Europa ist das die ECE-Norm<br />

R 101. Bei ihr durchlaufen die Fahrzeuge zweimal<br />

einen rund elf Kilometer langen Fahrzyklus auf<br />

dem Prüfstand. Dabei erfolgt der erste Lauf mit<br />

vollen und der zweite mit leeren Akkus, anschließend<br />

wird aus beiden Werten der Durchschnittsverbrauch<br />

über eine Formel (s. Kasten) berechnet.<br />

Da nun im ersten Zyklus der Antrieb über den<br />

Elektromotor erfolgt und damit kein Sprit verbraucht<br />

wird, fließt hier der Wert „null“ in die<br />

Berechnung ein, erst im zweiten Durchlauf wird<br />

auf Basis des gemessenen CO 2 -Ausstoßes der<br />

Verbrauch ermittelt (so ergibt sich die im Kasten<br />

dargestellte, „verkürzte“ Formel). Damit ist zwar<br />

das eigentliche Ziel der ECE-Norm R 101 erreicht<br />

(nämlich den Treibstoffverbrauch verschiedener<br />

Plug-in-Hybridfahrzeuge miteinander vergleichen<br />

zu können) doch die tatsächlichen Verbrauchswerte<br />

im täglichen Praxisbetrieb werden nicht<br />

widergespiegelt. Die Realitätsferne dieses Messverfahrens<br />

liegt in der Nichtberücksichtigung der<br />

zuvor über das Stromnetz in die Auto-Akkus geladenen<br />

Energie. Das Laden kostet zum einen Geld<br />

und zum anderen ist es nicht CO 2 -neutral – falls<br />

der Strom nicht aus erneuerbaren Energiequellen<br />

stammt.<br />

Deshalb fordern viele Experten seit Jahren einen<br />

realistischeren Testzyklus für Hybride und die<br />

Angabe weiterer Verbrauchsdaten (wie mögliche<br />

Reichweite und Energiebedarf pro 100 km in kWh<br />

beim elektrischen Fahren) sowie der bei der<br />

Stromgewinnung entstandenen CO 2 -Emissionen,<br />

berechnet auf Basis des europäischen Strommix.<br />

An einer Neuregelung arbeitet die EU zwar bereits<br />

seit Jahren, aber bislang ohne sichtbaren Erfolg.<br />

Trotzdem haben Plug-in-Hybridfahrzeuge unter<br />

speziellen Einsatzbedingungen ein beachtliches<br />

Sparpotenzial. Wer mit aufgeladenen Akkus nur<br />

eine relativ kurze Strecke fährt, erreicht deutlich<br />

niedrigere Verbrauchswerte als die angegebenen<br />

– bis hin zur rein elektrischen Fortbewegung<br />

beispielsweise bei der täglichen Fahrt über wenige<br />

Kilometer in die Arbeit. Wer den Stromer<br />

dagegen auf Langstrecken über die Autobahnen<br />

hetzt, nützt die meiste Zeit den Antrieb per Verbrennungsmotor,<br />

und dann geht der Verbrauchsvorteil<br />

des Hybrids gegen null.<br />

Formel zur Verbrauchsberechnung bei Plug-in-<br />

Hybridautos nach ECE-Norm R 101:<br />

Gesamtverbrauch in l/100 km = (rein elektrische<br />

Reichweite x Kraftstoffverbrauch bei voll aufgeladenem<br />

Akku + 25 km* x Kraftstoffverbrauch bei leerem<br />

Akku)/(rein elektrische Reichweite + 25 km*)<br />

Verkürzte Formel zur Verbrauchsberechnung<br />

bei Plug-in-Hybridautos nach ECE-Norm R 101:<br />

Gesamtverbrauch = 25 km* x Kraftstoffverbrauch bei<br />

leerem Akku/(rein elektrische Reichweite + 25 km*)<br />

*Konstante für die angenommene durchschnittliche<br />

Strecke zwischen zwei Akkuaufladungen<br />

MOTORSCHÄDEN<br />

Heiße Köpfe<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich möchte mir einen Nissan Pathfinder zulegen. Es<br />

soll ein Gebrauchtfahrzeug mit dem 2,5-Liter-Diesel<br />

ab Baujahr 2006 sein. Nun hat man mir erzählt, dass<br />

dieser Motor keine hunderttausend Kilometer hält<br />

und es zu kapitalen Motorschäden kommt. Jetzt bin<br />

ich verunsichert und wende mich an Euch mit der<br />

Bitte, mir eine Antwort zu geben.<br />

Euer Heft ist toll, macht weiter so!<br />

Viele Grüße<br />

3Wolfgang Heinz aus Heringen/Werra<br />

Hallo Herr Heinz,<br />

es ist durchaus richtig, dass in Internetforen immer<br />

wieder Pathfinder-Fahrer von Motorschäden selbst<br />

bei geringen Laufleistungen berichten. Doch – wie<br />

meist in solchen Plauderrunden – melden sich vor<br />

allem jene Leute zu Wort, die verständlicherweise<br />

unzufrieden mit ihrem Auto sind. Die große Mehrheit<br />

hat nichts zu nörgeln und folglich auch nichts<br />

zu erzählen. Und genau so ist es auch bei den Motorschäden<br />

des Pathfinder (Typ R51): Die meisten<br />

Modelle laufen über Hunderttausende von Kilometern<br />

problemlos! Aber: Es stimmt, dass einige der<br />

2,5-Liter-Dieselmotoren jener Produktionsjahre<br />

durch Zylinderkopfschäden negativ aufgefallen<br />

sind. Die Ursache war in der Regel eine Motorüberhitzung,<br />

die von den Kontrollanzeigen im Armaturenbrett<br />

nicht rechtzeitig diagnostiziert wurde.<br />

Sollten Sie also einen gebrauchten Pathfinder des<br />

Baujahres 2006 in Ihre nähere Wahl gezogen haben,<br />

wissen Sie ja nun, worauf Sie achten müssen. Wenn<br />

sie sich bei der Beurteilung unsicher sind, nehmen<br />

Sie zur Besichtigung einen Fachmann Ihres Vertrauens<br />

mit – das ist Ihr gutes Recht! Oder weichen Sie<br />

auf einen Pathfinder nach der Modellüberarbeitung<br />

von 2010 mit nun 190 PS aus.<br />

ANFÄLLIG? Pathfinder<br />

des Motortyps R51<br />

sind anfälliger!<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

US-PICK-UP ODER HILUX<br />

Ladeflächen-Fan<br />

Ich komme gerade von einem Montana-Urlaub<br />

zurück und bin dort mit großer Begeisterung dicke<br />

Pick-ups gefahren. Ebenso begeistert habe ich Ihr<br />

Magazin gelesen und nun ein paar Fragen an Sie<br />

mit der Bitte um Rückmeldung! Kann man in<br />

Deutschland Fullsize-Pick-ups wie den Ford F-150<br />

kaufen mit Service, Garantieleistungen etc.? Wo<br />

kauft man den Toyota Hilux am besten? Beim nächsten<br />

Händler oder bei freien Importeuren? Kann man<br />

die Bodenfreiheit durch höhere Reifen steigern?<br />

Was ist das Maximum ohne Umbauten?<br />

Ich will meinen Samurai mit Ladefläche verkaufen,<br />

wo sollte ich ihn anbieten? Bei Ihnen?<br />

Vorab herzlichen Dank und beste Grüße<br />

3 Falk Pössnecker, per E-Mail<br />

Lieber Herr Pössnecker,<br />

es gibt in Deutschland mehrere freie Importeure,<br />

die auf jene US-Fahrzeuge spezialisiert sind, die<br />

bei uns nicht über das offizielle Händlernetz<br />

angeboten werden – wie beispielsweise Autohouse<br />

Amrhein (www.autohouseamrhein.com),<br />

STÄRKERE FEDERN<br />

Durchhänger<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich besitze einen Honda CR-V RD8 mit LPG-Umbau, mit<br />

dem man offroad auch Spaß haben kann. Ich bin auf<br />

der Suche nach einem geeigneten Fahrwerk. Durch<br />

den Gastank im Kofferraum sackt mein Honda etwas<br />

ein und ich suche etwas Stärkeres. Das Angebot an<br />

japanischen Fahrzeugen ist doch sehr begrenzt!<br />

3Jörg Felber, per E-Mail<br />

Büsching (www.buesching.de) oder Geiger-Cars<br />

(www.geigercars.de), um nur einige zu nennen.<br />

Auch wegen der Garantie brauchen Sie sich keine<br />

Sorgen machen. So bietet – als Beispiel genannt<br />

und ohne damit eine Wertung vornehmen zu wollen<br />

– Geiger-Cars eine zweijährige Garantie-Versicherung<br />

(bis 120000 km Laufleistung) für den F-150<br />

an und darüber hinaus einen „Werkstatt- und<br />

Teileservice von geschultem Fachpersonal“ in der<br />

eigenen Werkstatt.<br />

Beim Toyota Hilux empfiehlt sich der Gang zum freien<br />

Importeur nur dann, wenn Sie eine Modellversion<br />

suchen, die von Toyota Deutschland nicht importiert<br />

wird. Und natürlich kann die Bodenfreiheit des Hilux<br />

durch größere Reifen erhöht werden. Zu beachten<br />

ist aber, dass dieser Pick-up je nach Ausstattungsversion<br />

mit 15- oder 16-Zoll-Rädern ausgeliefert wird.<br />

Entsprechend variieren die Reifen-Umrüstmöglichkeiten.<br />

Detaillierte Informationen finden Sie bei den<br />

Geländereifen-Spezialisten im Kleinanzeigenteil<br />

(„Börse“) Ihrer <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – wo Sie auch Ihren Samurai<br />

am besten zum Verkauf anbieten können.<br />

UAZ HUNTER<br />

Russischer Exot<br />

Guten Tag zusammen,<br />

haben Sie Informationen über das russische Geländewagenmodell<br />

UAZ Hunter? Schon mal bei Ihnen getestet?<br />

Irgendwelche Erfahrungen? Wird das Fahr -<br />

zeug überhaupt nach Deutschland importiert? Wenn<br />

ja – Informationen über Technik und Preise?<br />

Danke vorab!<br />

3Berthold Folger, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Folger,<br />

um Ihren Wissensdurst zu stillen: Beim UAZ Hunter<br />

handelt es sich um einen im wahrsten Wortsinn<br />

klassischen Geländewagen, der bei der Uljanowski<br />

Awtomobilny Sawod („Uljanowsker Automobilfabrik“)<br />

in Russland gebaut wird. Er ist 4,10 Meter<br />

lang, 173 cm breit und 2025 mm hoch. Den 5+2-Sitzer<br />

gibt es entweder mit einem 2,7 Liter großen<br />

Benziner und 128 PS sowie 210 Nm Drehmoment<br />

oder als 2,2-Liter-Diesel mit 114 PS und 270 Nm. Ein<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe ist ebenso an Bord wie<br />

zwei Starrachsen, Reduktionsgetriebe und Zuschalt-Allrad.<br />

Während der Benziner sowohl als<br />

„Softtop“ wie auch als „Hardtop“ angeboten wird,<br />

gibt es den Diesel ausschließlich mit geschlossenem<br />

Aufbau. Als Verbrauch bei 90 km/h nennt UAZ<br />

10,4 Liter für den Benziner und 9,5 Liter beim Diesel,<br />

die Höchstgeschwindigkeit soll jeweils bei 130<br />

Stundenkilometern liegen. Seinen Weg in die EU<br />

findet der Hunter über autorisierte UAZ-Importeure<br />

in Italien und der Tschechischen Republik (www.<br />

uaz-auto.cz). Bei Letzterem steht der Hunter-Benziner<br />

zu Preisen von 358800 bis 478000 Tschechischen<br />

Kronen (rund 14000 bis 18650 Euro) in der<br />

Preisliste, der Aufpreis für den Diesel beträgt 70000<br />

Kronen (ca. 2725 Euro) – jeweils inkl. Steuern. Über<br />

Test-Erfahrungen mit dem UAZ Hunter verfüge ich<br />

leider nicht. Wäre aber bestimmt mal lustig, ihn zu<br />

fahren ...<br />

Sehr geehrter Herr Felber,<br />

mit dem Problem der weichen Hinterachs-Federung<br />

stehen Sie nicht alleine da. Speziell CR-V-<br />

Fahrer, die den Honda oft im Hängerbetrieb einsetzen,<br />

kennen das Problem ebenfalls. Abhilfe schafft<br />

ein Satz verstärkte Federn an der Hinterachse (z.B.<br />

von „mad“), die auch über Honda-Händler vertrieben<br />

werden (z.B. Honda Autohaus Hellenbrand,<br />

Dachspfad 15, 56566 Neuwied, Tel. 02622/972300,<br />

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SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013<br />

APRIL<br />

04.04.-05.04. Gelände-Basis-Training Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

04.04.-06.04. Friesland-Trophy Wulsbüttel<br />

www.facebook.de/frieslandtrophy<br />

05.04.-07.04. GORM Baja Sprint Rottleben<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

05.04.-07.04. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

Tel.: 04444-988125<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

05.04.-07.04. Lausitz-Safari Annahütte<br />

www.lausitzsafari.de<br />

12.04.-16.04. MT-Rally 2013<br />

Drawsko Pomorskie, Polen<br />

www.mtrally.pl/de<br />

13.04. 1. Lauf Free-Style-Trial Seltz<br />

Tel.: 0623780285 (Ralf Seibold)<br />

www.4x4dreckspatze.de<br />

13.04.-14.04. IG 4x4 Hameln Brüggen<br />

Tel.: 0512127026 (Hubertus Stannek)<br />

www.ig4x4-hameln.de<br />

21.04.-26.04. Sealine Cross Country Rally Qatar<br />

www.qmmf.com<br />

27.04.-03.05. Croatia Trophy Adventure Kroatien<br />

www.landways.de<br />

30.04.-04.05. Magam-Trophy 2013 Miastko<br />

www.magamtrophy.pl<br />

MAI<br />

03.05.-05.05. Geländewagentreffen Beuron<br />

Tel.: 07579565 (Martin Grüner)<br />

www.gasthof-bahnhof.de<br />

09.05.-11.05. Baja 300 Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

10.05.-12.05. 5. Trophy Kamsdorf in Kamsdorf<br />

www.trophy-forum.net<br />

11.05. 1. DGM Lauf des ASC Melsungen<br />

in Malsfeld-Ostheim<br />

Tel.: 01732683970<br />

17.05.-20.05. OF-Series 2013 Sontra<br />

www.of-series.de<br />

18.05.-01.06. Sahara Rallye Grand Erg in Tunesien<br />

www.grand-erg.de<br />

25.05. 2. Lauf Free-Style-Trial Luxemburg<br />

Tel.: 00352327181<br />

www.4x4club.lu<br />

30.05.-01.06. NVG-Passau Trophy Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-02.06. Abenteuer & Allrad Messe<br />

Bad Kissingen<br />

www.abenteuer-allrad.de<br />

JUNI<br />

01.06. 2. DGM Lauf des SCC Bramsche<br />

Bramsche<br />

Tel.: 054614165 (Dirk Lewandowsky)<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

01.06.-02.06. 4x4 Days Luxemburg<br />

Tel.: 00352327181<br />

www.4x4club.lu<br />

08.06. 3. Lauf Free-Style-Trial Hermeskeil<br />

Tel.: 06585992604 (André Wienke)<br />

www.allradfreunde-eifel.de<br />

14.06.-16.06. GORM RTG I in Oschersleben<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

22.06.-29.06. MARKOM Travel Trophy Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

29.06.-06.07. Rallye Breslau Polen in Polen<br />

www.rallye-breslau.com<br />

JULI<br />

13.07. 4. Lauf Free-Style-Trial Eisenberg<br />

Tel.: 068984409896 (Klaus Wanger)<br />

www.kurpaelzer.de<br />

19.07.-21.07. Baja Spain in Spanien<br />

www.bajaspain.com<br />

20.07.-21.07. Auto und Trucktrial in Gröningen<br />

Tel.: 050232399 (Horst Honeck)<br />

www.gtg-weserland.de<br />

AUGUST<br />

02.08.-04.08. GORM 24h Race in der Lausitz<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

29.08.-01.09. Baja Polen in Polen<br />

www.bajapoland.eu<br />

In eigener Sache:<br />

Sandberg-Challenge 2013<br />

Will man aktiv an Offroad-Events teilnehmen, kommt man um teures<br />

Equipment nicht herum. Nicht so bei der neuen Sandberg Challenge, die vom<br />

20. bis 21. Juli 2013 stattfindet: Diese richtet sich an alle Fahrer von unmodifizierten<br />

Geländewagen und <strong>SUV</strong>. Hier entscheiden das Können und die<br />

Kommunikation des Teams im Cockpit und nicht der Fahrzeugumbau über<br />

Erfolg oder Scham. Die SBC ist ein Wettbewerb mit starkem Team- und<br />

Abenteuercharakter und setzt nicht nur auf klassische Fahr-Sektionen, sondern<br />

fordert auch die navigatorischen und kreativen Fähigkeiten des Fahrers und<br />

Beifahrers. Der Wettkampf erstreckt sich insgesamt über zwei Tage und geht<br />

über die Grenzen des Brodbergs hinaus. Er ist kein klassisches Trial, sondern<br />

besteht aus sehr abwechslungsreichen Prüfungen. Alles auf dem und rund um<br />

den Brodberg – in malerischer Kulisse. Die Kosten für ein Auto mit Fahrer und<br />

Beifahrer belaufen sich auf bezahlbare 149 Euro. Anmelden und informieren<br />

können Sie sich auf www.sandberg-challenge.de. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> wird als<br />

Medienpartner selbstverständlich auch vor Ort sein!<br />

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MEHR INFOS: www.sandberg-challenge.de<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

Termine bitte an:<br />

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Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 22.04.2013


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sPOrt&sZene<br />

ITALIAN BAJA<br />

„italian Baja“ erster lauf zum fiA-Weltcup 2013<br />

tOYOtA sCHlägt mini<br />

Alle Jahre wieder liefern sich die Teams die erste Schlacht des FIA-Weltcups<br />

auf italienischem Boden. Auch dieses Mal sollte es im Kampf um die<br />

Bestzeiten heiß hergehen. Mit einem überraschenden Ergebnis ...<br />

Der traditionelle Auftakt des<br />

FIA-Weltcups geriet dieses Jahr<br />

den wegen der Verwendung zu<br />

großer Airrestrictoren disqualifi-<br />

noch einmal 17 Fahrzeuge in der<br />

Wertung der italienischen Rallye-<br />

Favoriten im X-Raid Mini (Kristof<br />

Holowczyc und Co-Pilot Andreas<br />

etwas frostiger als sonst. Bei sechs<br />

ziert. Die Russen durften dennoch<br />

Meisterschaft.<br />

Schulz) mit den brasilianischen<br />

Grad Celsius hätte sich so man-<br />

am Wettbewerb teilnehmen, aller-<br />

Die Rallyestrecke führte von Por-<br />

Debütanten Varela/Gugelmin auf<br />

cher der zahlreichen Zuschauer<br />

dings außerhalb der Wertung.<br />

denone aus 40 Kilometer weit<br />

dem Toyota Hilux.<br />

vom Catering am spektakulären<br />

Sprunghügel wohl gerne einen<br />

wärmenden Glühwein gewünscht.<br />

gut BesuCHte Piste<br />

Das Nennungsergebnis der Italian<br />

über Feldwege, entlang eines<br />

Flussbetts. Insgesamt wurde sie<br />

fünfmal gefahren. Das Pensum für<br />

JAPAnisCHe DOminAnZ<br />

„Hier haben wir kaum schnelle<br />

Heiß her ging es hingegen bei der<br />

Baja war wieder hervorragend.<br />

die Teams stand damit fest: Her-<br />

Kurven, wo wir die Vorteile unse-<br />

technischen Abnahme. Zwei der<br />

Nicht weniger als 47 Autos und<br />

ausfordernde 200 Kilometer muss-<br />

res Fahrwerks ausspielen können.<br />

drei angereisten Prototypen des<br />

drei Lkw gingen in der FIA-Wer-<br />

ten abgespult werden.<br />

Und aus den Spitzkehren fährt uns<br />

russischen G-Force-Teams wur-<br />

tung an den Start. Hinzu kamen<br />

Im Spitzenfeld duellierten sich die<br />

der Toyo mit seinem V8 einfach<br />

Immer noch oben mit dabei: Der<br />

Werks-Mitsubishi aus dem Jahr 2009.<br />

Lässt es richtig<br />

brennen: Der Suzuki<br />

Vitara mit 3,7-Liter-V6-<br />

Aggregat und Schaltgetriebe.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 05/13 www.off-road.de


Topteam: Holowczyc ...<br />

An der Spitze angekommen: Ex-Skispringer<br />

Adam Malysz gehört zu den Topfahrern.<br />

... und Andreas Schulz.<br />

Große Probleme: Der heckgetriebene Herrador kam mit dem Terrain<br />

nicht immer zurecht. Vor allem im Wasser tat er sich schwer.<br />

Knapp verpasst: Auf dem winkeligen Kurs mit wenigen<br />

schnellen Kurven blieb nur Platz zwei für den Mini.<br />

Hoch hinaus: Der tschechische<br />

Hummer sprang auf Platz zehn im<br />

starken Feld der Baja Italia.<br />

weg,“ so Andreas Schulz. Zwölf<br />

Sekunden fehlten der X-Raid-Mini-<br />

Crew am Ende auf den siegreichen<br />

Toyota mit brasilianischer Besatzung.<br />

Gleich sechs der neuen Toyota<br />

Hilux waren in Italien an den<br />

Start gegangen. Nachdem das<br />

Fahrzeug bei der Rallye Dakar die<br />

Ziellinie als Zweiter überquerte,<br />

kann sich der belgische Toyota-<br />

Rennstall „Overdrive“ vor Aufträgen<br />

kaum noch retten. Bis dato<br />

konnten schon 19 Fahrzeuge an<br />

den Mann gebracht werden. Kostenpunkt:<br />

300 000€Euro. Bei der<br />

Italia Baja waren vier Toyota Hilux<br />

unter den ersten neun. Das zeigt<br />

die Stärke des Autos und es ist gut<br />

möglich, dass der Weltcupsieger<br />

2013 einen Toyota Hilux fährt.<br />

Bei der Frage, wie der Weltcup ausgeht,<br />

wird auch wieder Jean-Louis<br />

top-10-PlAtZierungen<br />

Schlesser ein Wort mitreden wollen.<br />

Gut aufgelegt fuhr der Franzose<br />

in seinem Buggy souverän auf<br />

den dritten Platz. Endgültig etabliert<br />

in der internationalen Rallye-<br />

Raid-Szene ist der ehemalige Skispringer<br />

Adam Malysz. Der Pole<br />

setzte teilweise Altmeister Schlesser<br />

mächtig unter Druck.<br />

Ausfälle gArAntiert<br />

Die Baja Italia forderte mit einer<br />

harten Teilstrecke in einem steinigen<br />

Flussbett viele Opfer, die mit<br />

technischen Defekten ausfielen.<br />

Betroffen war auch der einzige<br />

Bowler Nemesis. Die Bowler-Mechaniker<br />

verbrachten die Nacht<br />

unter dem Auto, um das Getriebe<br />

und andere „Kleinigkeiten“ zu reparieren.<br />

Zuverlässig, trotz einiger<br />

Schwierigkeiten in Gelände und<br />

01 Varela / Gugelmin Overdrive Toyota Hilux 03:42:11<br />

02 Holowczyc / Schulz X-Raid Mini All4 03:42:23<br />

03 Schlesser / Zhiltsov Schlesser Buggy 03:49:45<br />

04 Malysz / Marton Overdrive Toyota Hilux 03:50:37<br />

05 Novitskiy / Polishchuk G-Force Proto 03:51:55<br />

06 Misikov / Lebedev Overdrive Toyota Hilux 03:53:53<br />

07 Casuneanu / Zani Mitsubishi Racing Lancer 03:56:25<br />

08 Balazs / Bunkoczi Opel Mokka RR 03:57:04<br />

09 Coffaro / Meneses Overdrive Toyota Hilux 03:58:02<br />

10 Porizek / Sykora Hummer H3 Proto 03:59:02<br />

Fluss, lief hingegen der zweiradgetriebene<br />

spanische Herrador V6.<br />

fAmilienAusflug<br />

Der 11-fache Rallye-Dakar-Sieger<br />

Stéphane Peterhansel war zusammen<br />

mit seiner Frau Andrea Mayer<br />

auf einem Familienausflug in Italien.<br />

Die beiden mischten „aus<br />

Spaß“ die Motorradwertung der<br />

Baja kräftig auf.<br />

Deutsche Teams waren außer X-<br />

❱❱ Backstage – fahrerlager:<br />

Reglement-Probleme: Die G-Force Protos<br />

wurden vom FIA-Inspektor eingebremst.<br />

Raid leider keine am Start. Während<br />

der Schweriner Ingo Kaldarasch<br />

zeitgleich der Holländischen<br />

Meisterschaft Zunder gab, siegte<br />

der Münchener Oliver Koepp bei<br />

der Tuareg Rallye (Tunesien). Die<br />

Münchenerin Stefanie Manns wird<br />

beim FIA-Lauf in Dubai an den<br />

Start gehen, der Kölner Amadeus<br />

Matzker erst beim Lauf der FIA<br />

Baja Spanien.<br />

■<br />

T | F Jörg Sand<br />

Boxenstopp: Der<br />

Bowler wurde wieder<br />

einmal mehr repariert<br />

als gefahren.<br />

05/13 12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


sPOrt&sZene<br />

ITALIAN BAJA<br />

teAm g-fOrCe<br />

Die russen<br />

KOmmen<br />

Extrem schnell, auch durch Kurven: Der G-Force Proto.<br />

Der Russe Boris Gadasin ist<br />

mit seinen „zusammengebastelten“<br />

Prototypen zum Albtraum<br />

der etablierten Rallye-Raid-<br />

Teams geworden.<br />

Gefürchteter Eigenbau mit Leiterrahmen und Starrachse.<br />

Alles etwas anders: Startvorbereitung auf Russisch.<br />

Favoritenschreck Boris Gadasin.<br />

steckbrief<br />

fahrer:<br />

Boris Gadasin,<br />

geboren 1972 in St. Petersburg<br />

Motorsport seit 1995<br />

Zweifacher Rallye-Raid-Weltmeister (2007/2009)<br />

Teamsieger FIA Rallye Raid WM 2012 (G-Force)<br />

Sieger der Silk Way Rally 2012<br />

Achtfacher Sieger in russischen Meisterschaften<br />

Bevor Gadasin eigene Rallyautos baute,<br />

trat er mit Mitsubishi, Nissan oder Bowler<br />

Wildcat an. Seit 2009 fährt er den G-Force Proto<br />

– ein Zwitter aus einem Nissan Pick-up mit<br />

einem 7.0-Liter-Chevy-V8. Gadasin hat mit seiner<br />

Fahrzeugkreation zweimal die Baja Italia,<br />

zweimal die Baja Ungarn und die Silk Way<br />

Rally 2012 gewonnen.<br />

selBst ist Der mAnn<br />

Damit machte er sich keine Freunde unter den<br />

etablierten Teams. Wohl auch, weil er als Underdog<br />

im zehn Jahre alten VW LT mit dem<br />

Rennauto auf dem Anhänger anreiste und<br />

dann alle anderen niederfuhr. Er profitierte davon,<br />

dass die FIA für sogenannte Stoßstangen-<br />

Motoren einen größeren Airrestrictor (36 mm)<br />

erlaubte als für moderne Motoren mit oben<br />

liegender Nockenwelle. Doch das Regelwerk<br />

wurde geändert, der große Luftmengenbegrenzer<br />

ist nun nur noch für serienmäßige<br />

Motoren zulässig. Getunte Motoren, egal ob<br />

Stoßstange oder oben liegende Nockenwelle,<br />

dürfen jetzt nur noch mit kleinem Restrictor<br />

fahren. Davon hat man in Russland scheinbar<br />

nicht viel mitbekommen. Kurzerhand wurden<br />

die G-Force vom FIA-Inspektor in Italien für illegal<br />

erklärt und disqualifiziert. Das ändert sicher<br />

nichts daran, dass Gadasin weiter zu den<br />

Topfahrern zählen wird. Motorseitig wird er<br />

sich umorientieren müssen, da er mit dem<br />

kleinen Airrestrictor zu wenig Leistung hat, um<br />

gegen die Topteams zu fahren.<br />

■<br />

T | F Jörg Sand<br />

fahrzeug:<br />

G-Force Proto<br />

Nissan Pick-up mit 7,0-Liter-Chevy-V8 und sequenziellem<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe, drei Differenzialsperren,<br />

bis zu 400 PS Leistung bei 750<br />

Nm Drehmoment, Topspeed: 200 km/h.<br />

team g-force:<br />

Besteht seit 2009, Gadasin ist Geschäftsführer<br />

und Teilhaber der G-Force Motorsport LLC.<br />

So hoch wie die Russen fliegt<br />

kein anderer bei den Sprüngen.<br />

Gelungene Sieger-Formel mit 7 Litern Hubraum: Im G-Force<br />

Prototyp stecken die besten Zutaten von Nissan und Chevy.<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/13 12/12 www.off-road.de


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FAHRER-PORTRAIT<br />

INGO KALDARASCH<br />

Dakar im Visier<br />

Nach einem völlig unerwarteten 3. Platz in Hardenberg beim letzten Rennen der niederländischen Offroad-<br />

Rallye-Meisterschaft 2012 machen Ingo Kaldarasch und Juliane Haendschke das Unmögliche wahr und<br />

gewinnen 2013 das zweite Rennen der frisch angelaufenen Saison. Gratulation!<br />

Wie eng Freud und Leid im Mo-<br />

anzugehen oder seinen Traum von<br />

gebaut“, so Ingo. Nachdem Kaldar-<br />

Samstag, als die Riemenscheibe in<br />

torsport beeinanderliegen, sieht<br />

der Dakar-Teilnahme endgültig zu<br />

asch bereits seit 3 Jahren immer<br />

mehrere Teile zerbrach und ein<br />

man immer wieder und niemand<br />

Grabe zu tragen.<br />

wieder an Läufen der niederländi-<br />

sehr schnell begonnenes Rennen<br />

ist davor gefeit.<br />

Letztere Option wurde nach nur<br />

schen Meisterschaft teilgenom-<br />

so noch schneller beendete.<br />

Nachdem das vergangene Jahr für<br />

kurzer Überlegung wieder verwor-<br />

men hat, beschloss er, in diesem<br />

„Wir sind diesmal nur mit leichtem<br />

das Pure-Racing-Team mit einem<br />

fen, denn zu tief sitzt dieser<br />

Jahr erstmals die gesamte Saison<br />

Gepäck nach Holland gereist und<br />

unerwarteten Podiumsplatz ende-<br />

Wunsch in Ingos Kopf.<br />

zu bestreiten. „Ich glaube, es gibt<br />

hatten keinen Service-Lkw dabei.”<br />

te (sie belegten den 3. Platz im<br />

Also blieb nur das zu tun, was pro-<br />

in Europa keine andere Offroad-<br />

Mit Hilfe von Niels Hatzmann,<br />

holländischen Hardenberg), ging es<br />

fessionelle Teams im Winter ma-<br />

Rennserie, die mit so wenig Auf-<br />

einem holländischen Motorsport-<br />

erstmal in eine für Rennfahrer und<br />

chen: den Wagen vollständig zerle-<br />

wand verbunden ist. Das Teilneh-<br />

Journalisten, konnte jedoch schnell<br />

Teams nicht ganz so entspannte<br />

gen, revidieren, die Fehler und<br />

merfeld ist hochkarätig, die Orga-<br />

Ersatz besorgt werden und das<br />

Winterpause.<br />

Schwachstellen der Vergangenheit<br />

nisation top – und viel besser kann<br />

Auto war Samstagabend wieder fit.<br />

Es gab sehr viel zu tun und nach<br />

beseitigen und alles für die kom-<br />

ich nicht trainieren, testen und<br />

Am Sonntagmorgen steht nun der<br />

den Erfahrungen der vergangenen<br />

mende Saison fertig machen.<br />

Erfahrungen sammeln.“<br />

2. Lauf auf dem Programm und mit<br />

2 Jahre mit dem Lennson CC hatte<br />

„Wir haben die gesamte Elektrik in<br />

Zu diesen Erfahrungen gehörte<br />

30 Startern in den Klassen T1 und<br />

Ingo Kaldarasch den Entschluss<br />

unserem Auto im Winter erneuert<br />

dann auch der Ausfall nach nicht<br />

T2 ist auch dieses Strandrennen<br />

gefasst, es nun entweder „richtig“<br />

und eine ganz neue Luftansaugung<br />

ganz 2 Runden im ersten Lauf am<br />

sehr gut besetzt.<br />

❱❱ IM DETAIL: Der Lennson CC<br />

Motor: Mercedes-Benz V8-Benziner<br />

(Hubraum 4248 ccm)<br />

Beschleunigung: unter 8 Sekunden<br />

0-100 km/h, Höchstgeschwindigkeit<br />

– bei 180 km/h abgeregelt<br />

Drehmoment: 410 Nm (von 2670-<br />

5650 U/min)<br />

Getriebe: 5-Gang-Tiptronic<br />

Mercedes-Benz<br />

Verteilergetriebe: Mercedes-<br />

Benz, wahlweise mit 1/1- oder<br />

1/0,8-Übersetzung<br />

Sperren: 3x100 %<br />

Rahmen: Gitterrohrrahmen von<br />

LeTech an 4-Lenker-Achse<br />

Stoßdämpfer: Donerre Racing-<br />

Dämpfer inkl. Anti-Roll-System,<br />

Federweg je nach Wunsch, zurzeit<br />

300 mm, 8 Eibach-Federelemente<br />

Reifen: Toyo Tires Open Country<br />

Bremssystem: AP Racing Breaks<br />

vorn, Mercedes G 500-Serienscheibenbremse<br />

hinten<br />

Karosserie: GFK zum Teil Karbon<br />

Länge: 4655 mm<br />

Breite: 1910 mm<br />

Höhe: 1880 mm<br />

Radstand: 2850 mm<br />

Leergewicht: 1800 kg<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


❱❱ <strong>Sportliche</strong> Erfolge<br />

2010 - Erster Podiumsplatz<br />

(2. Platz / GORM Baja Sprint in Peckfi tz)<br />

Nach einem sagenhaft schnellen<br />

Start tasten sich Ingo und Jule langsam<br />

an die Top-Teams heran.<br />

Mitfavorit Simon van der Velde, in<br />

Runde 2 dicht hinter Ingos G, erwischt<br />

in einer langen Kurve mit<br />

der Hinterachse eine alte Spur,<br />

stellt sich quer und überschlägt<br />

sich. „Simon war direkt hinter uns,<br />

aber ich hab es gar nicht realisiert,<br />

bis ich in der nächsten Runde die<br />

Fahnen sah und dann an Simons<br />

Pro Truck vorbeifuhr“, so Ingo am<br />

Abend.<br />

Rick Aarts (Bowler Wildcat), der<br />

den Lauf am Vortag noch gewonnen<br />

hatte, verlor viel Zeit wegen<br />

einer gebrochenen Steckachse<br />

und Arno Baauw (Bowler Tomcat)<br />

fehlten am Ende 300 Meter, um<br />

den Pure-Racing-G zu schlagen.<br />

„Wir haben das Strandrennen gewonnen!<br />

Unglaublich!“ Die Freude<br />

von Ingo am Abend ist kaum in<br />

Worte zu fassen, denn es ist, auch<br />

wenn die Runden nur knapp 3<br />

Kilometer lang sind, eines der härtesten<br />

Rennen der holländischen<br />

Meisterschaft – hart für Mensch<br />

und Material.<br />

Und wie geht´s nun weiter? „Anfang<br />

April der erste Lauf zur GORM,<br />

vom 19. bis 21. April die 500 Meilen<br />

von Havelte (NL) und danach<br />

2011 - 32. Platz bei der Baja Italien<br />

(erster FIA-Lauf und viel gelernt)<br />

- Deutscher Meister GORM T1<br />

2012 - 24-h-Rennen (GORM) mit GfG-Miet-G gewonnen<br />

- 3. Platz in Hardenberg<br />

(Niederländische Rallye-Meisterschaft<br />

2013 - 1. Platz im 2. Lauf (NK ORR)<br />

des Strand-Rennens in IJmuiden (NL)<br />

schauen wir mal“, lacht Kaldarasch<br />

und hält seinen Siegerpokal noch<br />

ein bisschen fester.<br />

Nach 3 Jahren harter Arbeit ist er<br />

nun seinem Dakar-Traum einen<br />

Schritt näher gekommen, denn nur<br />

wenn alles funktioniert, darf man<br />

sich auf ein solches Abenteuer<br />

einlassen, „und bis dahin werden<br />

wir noch ein paar Rennen fahren<br />

und vielleicht schaffen wir's ja in<br />

der holländischen Meisterschaft<br />

unter die Top 3, mal sehen”. ■<br />

T | F Robert W. Kranz<br />

❱❱ Privat: Ingo Kaldarasch<br />

„Als Jugendlicher lebte ich mit meinen Eltern eine Zeit in Dubai und<br />

wurde dort nicht nur vom Wüstenvirus befallen, sondern träumte auch<br />

bereits von der Paris-Dakar-Rallye”, erzählt Ingo. „Mein erstes Rennen<br />

fuhr ich dann 2007 im Rahmen der GORM mit einem Defender, aber es<br />

wurde mir schnell klar, dass ein Geländewagen alleine zum Rallyefahren<br />

nicht reicht.“<br />

Es folgten Fahrtrainings bei Amadeus Matzker und Ende 2008 startete<br />

ich bei der GORM mit meinem ersten Rallye G. Leider hielt er nicht<br />

lange, aber wir kamen ins Ziel.<br />

2011 kam dann, nachdem Stensky und Köpp sich auch einen Lennson<br />

gekauft hatten, das aktuelle Auto oder zumindest die Basis. In den<br />

folgenden 2 Jahren haben wir sehr viel Lehrgeld bezahlt und viel gelernt,<br />

heute sind wir sehr gut aufgestellt und ich bin gespannt auf die kommende<br />

Saison, denn wir wollen die komplette niederländische Meisterschaft<br />

bestreiten. Des Weiteren steht im Sommer wieder die Silkway auf dem<br />

Programm. Unser Traum: Silvester in der Wüste, beim Africa Eco Race.“<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


REISE<br />

PERU<br />

HIGH UP<br />

in the Air<br />

L E S E R - R E P O R T<br />

Die aktiven Vulkane der Anden erreicht man über<br />

die höchsten Straßen der Welt. Jürgen Zöllter und<br />

Andreas Lindlahr bezwingen sie im Jeep.<br />

Jenseits von 5000 Höhenmetern neigt man zu<br />

kindlicher Spielerei. Wenngleich die Wolke überm<br />

Vulkan keine Illusion durch Höhenkrankheit ist.<br />

Wo dem Menschen nach<br />

10 Schritten unter freiem<br />

Himmel das Herz zum<br />

Halse schlägt, läuft die Ma-<br />

schine problemlos rund. Beide<br />

verweilen auf der Hochebene<br />

jenseits von 5000<br />

Meter Meereshöhe, um ein<br />

wenig zu verschnaufen. Der<br />

Mensch, um dem Himmel<br />

nahe zu sein und von der<br />

endlosen Weite auf beinahe<br />

Gipfelhöhe zu kosten. Die<br />

Maschine, um abzukühlen<br />

nach dem schweren Aufstieg<br />

in die sauerstoffarme<br />

Luft. Die Maschine, das ist<br />

ein 5,7 Liter mächtiges V8-<br />

Kraftpaket. Sie befeuert<br />

unseren Jeep Grand Che-<br />

rokee, der uns über unwegsames<br />

Gelände zu den meist aktiven Vulkanen<br />

in den peruanischen Anden<br />

trägt. Doch die acht Zylinder zur<br />

Ruhe zu legen während unserer<br />

Rast, wagen wir nicht. Wir sind<br />

nämlich skeptisch, ob sie später<br />

problemlos wieder anzufeuern<br />

sind, hier, jenseits der Baumgrenze<br />

und Zivilisation. So schlürft das<br />

Triebwerk leise rasselnd Benzin<br />

und atmet dünne Luft, während wir<br />

glauben, auch den Arbeitstakt unserer<br />

Herzklappen zu hören.<br />

Mittagsrast in den peruanischen<br />

Anden. Halblinks weist der 6288<br />

Meter hohe Ampato Richtung Stratosphäre,<br />

rechts liegt der Kesselrand<br />

des 5976 Meter mächtigen<br />

Sabancaya zum Greifen nahe.<br />

Welch ein Panorama! Unsere kleine<br />

Expedition über die höchsten<br />

Passstraßen der Welt führt uns so<br />

nahe an die Stratovulkane, dass<br />

wir am liebsten in sie hineinschauen<br />

würden. Doch Achtung: Dünne<br />

Höhenluft macht übermütig.<br />

„Mehr trinken!“, rät Carlos, unser<br />

Bergführer, „tatsächlich liegen die<br />

schneebedeckten Vulkangipfel<br />

noch mindestens eine Halbtagesreise<br />

von uns entfernt.“ Wir stürzen<br />

eine weitere Flasche Coca-<br />

Tee hinab, doch vernünftiger werden<br />

wir nicht. Wir wollen noch<br />

höher hinaus!<br />

LUFTIGE HÖHEN<br />

Die Reise zu den Vulkanen beginnt<br />

in Arequipa, der zweitgrößten<br />

Stadt Perus. Die malerische Andenstadt<br />

im Süden des Landes<br />

erreicht man von Lima aus mit<br />

dem Flugzeug. Hier beginnt die<br />

Akklimatisation auf 2300 Meter<br />

über dem Meeresspiegel. Hier<br />

mietet der Individualreisende einen<br />

Geländewagen. Und bereits<br />

hier bestimmt die Magie der Berge<br />

den Tag: Chachani, Picchu Picchu<br />

und Misti heißen die Wächter der<br />

„weißen Stadt“, die ihren Beina-<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

www.off-road.de


Eingang zum Nationalpark „Salinas y Aguada“.<br />

Heiligenverehrung am Flughafen.<br />

Jahrhundertealter Terrassenbau im Colca<br />

Canyon.<br />

Kurz vor der Quelle des Amazonas.<br />

men den weiß ge-<br />

tünchten Hauswänden verdankt.<br />

Aus rund 6000 Meter Höhe blicken<br />

die Gipfel herab, scheinen das von<br />

der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />

ernannte Arequipa zu bewachen.<br />

In Wahrheit aber halten sie die<br />

Menschen hier hellwach, denn sie<br />

sind quicklebendig, sind aktive<br />

Vulkane. Hin und wieder verbreiten<br />

sie Angst und Schrecken, so<br />

als wollten sie die Menschen vor<br />

Übermut bewahren. Arequipa ist<br />

auch die Hauptstadt der Kirchen.<br />

Mehr als 20 Gotteshäuser für rund<br />

750000 Einwohner sollen demonstrieren,<br />

dass die Stadt den Naturgewalten<br />

nicht schutzlos ausgeliefert<br />

ist. Mögen die Kirchen als<br />

Botschaften des Vatikans diesen<br />

Glauben auch stärken: Die Wirklichkeit<br />

sieht anders aus. Die gewaltige<br />

Kathedrale am Plaza de<br />

Armas wurde durch<br />

das starke Erdbeben<br />

von 1868 schwer be-<br />

schädigt. Ein weiteres im Jahre<br />

2001 knickte den Glockenturm.<br />

OHNE SAUERST<strong>OFF</strong> GEHT NICHTS<br />

Unsere kleine Karawane verlässt<br />

Arequipa über den Stadtbezirk<br />

Cayma nach Norden. Carlos und<br />

Alex im Jeep Wrangler kennen den<br />

Weg, der Dodge Ram mit Miguel<br />

und Juan trägt als Werkstattwagen<br />

auch unsere Sauerstoffflaschen,<br />

und wir im neuen Jeep Grand Cherokee<br />

stehen als Ausländer im<br />

Team unter Beobachtung. Die Fragen<br />

bleiben unausgesprochen,<br />

stehen aber ständig im Raum: Beherrschen<br />

die Gringos den Grand<br />

Cherokee mit seinen zahlreichen<br />

neuen Technik-Merkmalen auf<br />

dem Trip über teilweise mörderische<br />

Passstraßen? Geht ihnen<br />

nicht die Luft aus in den sauerstoffarmen<br />

Höhen über 5000 Meter?<br />

Die Nationalstraße 1SE<br />

führt hinter Arequipa stetig<br />

bergauf. Nach wenigen Kilometern<br />

endet der Asphalt und<br />

Carlos rät, den Reifendruck zu<br />

reduzieren für mehr Reisekomfort.<br />

Über den Cabreryas-<br />

Pass erreichen wir den Nationalpark<br />

Salinas y Aguada<br />

Blanca, einen der vielfältigsten<br />

Naturräume Südameri-<br />

kas. Auf rund 4000 Meter Höhe<br />

staut ein künstlicher Damm das<br />

Wasser des Blanco River zu einem<br />

malerischen See. An ihm leben<br />

Flamingos. Unser Weg wird steiniger,<br />

führt westwärts vorbei durch<br />

die Pampa Canahuas, wo wir auf<br />

neugierige Vicunas treffen. Diese<br />

wild lebende Lama-Art streunt auf<br />

der Suche nach Futter mäandrierend<br />

über die Hochebenen. „Von<br />

allen Lamas liefert das Wappentier<br />

Perus die wertvollste Wolle“, erfahren<br />

wir von Carlos.<br />

Noch rund 30 Kilometer sind’s bis<br />

Eine Indio-Frau verkauft Strickmützen.<br />

Ihren schicken Hut gibt sie nicht her.<br />

zum Colca Valley, als wir uns für<br />

einen Abstecher zur Ampato-<br />

Bergkette entscheiden. Die 36 Kilometer<br />

bis zum Fuße des Sabancaya<br />

legen wir in einer Stunde<br />

zurück. Als wir den Geländewagen<br />

eine Verschnaufpause gönnen,<br />

haben wir 5340 Meter über Meeresniveau<br />

erreicht. Und noch immer<br />

liegen zwischen uns und der<br />

Gipfelhöhe des aktivsten Vulkans<br />

Perus 636 Höhenmeter. Zwar lutschen<br />

wir fleißig Coca-Bonbons<br />

und trinken grünen Coca-Tee gegen<br />

die gefürchtete Höhenkrank-<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

PERU<br />

Arequipa: Die zweitgrößte Stadt Perus gilt der<br />

UNESCO als Weltkulturerbe.<br />

Nach Erdbeben und Feuer wiederaufgebaut: Die<br />

Kathedrale von Arequipa.<br />

Paradiesisch: Auf Meereshöhe ist nicht nur der Sauerstoffgehalt der Luft himmlisch.<br />

DER WAHRE GRAND CANYON<br />

Eine Stunde später, mehr springend<br />

als fahrend, eilen wir die mit<br />

tiefen Schlaglöchern übersäte<br />

Ruota Corta hinab, einen kurvenreichen<br />

Abstieg nach Chivay ins<br />

berühmte Colca Valley. Der gleich-<br />

namige Fluss hat in weniger<br />

als 100 Millionen Jahren einen<br />

bis zu 3200 Meter tiefen nyon ausgeräumt. Der Grand<br />

Ca-<br />

Canyon würde in ihn zweimal<br />

hineinpassen. Seine oberen<br />

Hänge sind mit Terrassen<br />

übersät und zeugen von jahrhundertealter<br />

Bewirtschafheit,<br />

dennoch wird der Horizont<br />

schlagartig enger, sobald wir den<br />

Jeep verlassen und uns auf eigenen<br />

Füßen bewegen. „Wenn du<br />

den Tunnelblick bekommst“, doziert<br />

Carlos, „dann nimmst du besser<br />

ein paar Züge aus der Flasche.“<br />

Er reicht die Atemmaske, dreht die<br />

Sauerstoffflasche auf und schaut<br />

zu, wie wir uns vollpumpen. Nein,<br />

höher hinauf fahren wir heute besser<br />

nicht, entscheiden wir und<br />

beobachten lieber aus der Ferne,<br />

wie der Kegel des Sabancaya an<br />

den Wolken kratzt. Wir erkennen<br />

von Gletschern verfüllte Täler, die<br />

riesigen Schals gleich den Stratovulkan<br />

zu schützen scheinen.<br />

tung. Die Ernte,<br />

meist Getreide,<br />

lagerte in Felshöhlen<br />

– in Behältern,<br />

den sogenannten Colcas.<br />

Den mächtigen Kondor dürfen wir<br />

am nächsten Morgen bewundern.<br />

Mit einer Flügelspannweite von<br />

drei Metern und mehr nutzt der<br />

größte Geier der Welt die Aufwinde<br />

am Canyonrand für majestätische<br />

Runden. Für den Abend des<br />

zweiten Tages ist die Ankunft in<br />

Puno am Titicaca-See geplant.<br />

Doch wir fahren nicht direkt.<br />

Von Chivay über Tuti lenken wir<br />

unseren Grand Cherokee erneut<br />

himmelwärts. Irgendwann auf halber<br />

Strecke nach Sibayo schickt<br />

Carlos uns links ab in die Wildnis.<br />

Wir wechseln ins neue Quadra-<br />

Lift-Fahrprogramm „Gelände 2“, in<br />

Serienmäßig immun gegen die Höhenkrankheit:<br />

Jeep Wrangler und Grand Cherokee.<br />

dem die Luftfederung 270 Millimeter<br />

Bodenfreiheit lässt, und arbeiten<br />

uns langsam, aber stetig ein<br />

Geröllfeld hinauf. Dass Quadra-<br />

Drive II, wie Jeep sein neues Allradsystem<br />

nennt, mit elektronischer<br />

Hinterachssperre arbeitet,<br />

kommt uns auf losem Untergrund<br />

zugute. Zuverlässig wird Schlupf<br />

vermieden und größtmögliche<br />

Traktion aufgebaut.<br />

Der Blick auf den Höhenmesser<br />

bestätigt, was uns die Kurzatmigkeit<br />

verheißt: Längst haben wir<br />

wieder 4000 Meter überschritten,<br />

in Zehnerschritten geht es viertelstündlich<br />

den Wolken entgegen.<br />

Nach zwei Stunden taucht vor uns<br />

Alpakas haben immer Vorfahrt in den Anden.<br />

Hoch hinaus: Der Höhenmesser<br />

zeigt 4856 Meter.<br />

Wo kein Gras mehr wächst und die Luft sauerstoffarm<br />

wird, ist Hubraum gefragt. Der Jeep liefert.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de


PERU Reise-Know-how<br />

der Mismi auf. Sind wir anfangs<br />

noch Fahrzeugspuren gefolgt, so<br />

pflügen wir nun durch unberührten<br />

Feinstaub, der plötzlich grüne<br />

Halbkugeln umweht. Wie planlos<br />

hingeworfen liegen sie jenseits<br />

von 5000 Metern in dieser extrem<br />

trockenen Steppe einfach so herum.<br />

Keine moosbedeckten Steine,<br />

wie Carlos erklärt, sondern Yyaret-<br />

Pflanzen. Sie wachsen jährlich um<br />

nur einen Millimeter und werden<br />

als Heilpflanzen gegen Diabetes<br />

geschätzt. Wir messen nach: Viele<br />

sind Hunderte von Jahren alt.<br />

Auf 5241 Meter über dem Meeresspiegel<br />

stellen wir unsere Autos<br />

ab und nehmen die letzten Meter<br />

zu Fuß. Langsam, Schritt für<br />

Schritt und mit Herzrasen erreichen<br />

wir unser Ziel. Doch erst als<br />

die Atmung flacher wird, können<br />

wir hören, was die Gedenktafel<br />

von National Geographic beurkundet:<br />

Unter dem Felsen plätschert<br />

Wasser, das nach 7062 Kilometern<br />

als Amazonas in den Atlantik<br />

fließt. Die Quelle des riesigen<br />

Stroms liegt auf 5150 Meter.<br />

Unvermittelt drängt Carlos zu den<br />

Autos. Eine Gewitterfront zieht<br />

auf. „Wir sollten das Geröllfeld passiert<br />

haben, bevor uns der Schneesturm<br />

erreicht hat“, mahnt er. Also<br />

geben wir Gas, und<br />

tatsächlich ereilt uns<br />

auf 4390 Meter ein<br />

Temperatursturz.<br />

Regen geht über in<br />

Schnee und nach<br />

wenigen Minuten<br />

pflügen unsere Allradler<br />

bereits durch<br />

Schneematsch, der<br />

leider auch die tiefen<br />

Schlaglöcher<br />

kaschiert. Die Rei-<br />

Den Gipfeln nahe: Sie liegen bei 7000 Meter über NN.<br />

fenpanne ereilt den Grand Cherokee<br />

deshalb nicht unerwartet.<br />

Dass er schließlich über einen<br />

vollwertigen Ersatzreifen verfügt,<br />

stimmt uns im Schneetreiben bei<br />

Dunkelheit versöhnlich. Wir montieren<br />

den Reifen und erreichen<br />

Juliaca, später Puno am Titicaca-<br />

See über die 34A, ein Teilstück der<br />

Carretera Interoceanica.<br />

COCA-TUNING<br />

Der mit 3810 Metern höchstgelegene<br />

schiffbare See der Welt ist<br />

Endstation unseres Höhentrips<br />

mit großen Herzen. Sie stellen für<br />

Mensch und Maschine sicher,<br />

dass überlebenswichtiger Sauerstoff<br />

in ausreichenden Mengen<br />

gefördert wird. Denn sobald mit<br />

abnehmendem Luftdruck in großer<br />

Höhe die Leistungskraft nachlässt,<br />

bleiben dem Fahrer des<br />

Grand Cherokee beispielsweise<br />

auf 5000 Meter nur mehr 50 Prozent<br />

seiner nominell 352 PS Motorleistung.<br />

Der gefühlt noch weitaus<br />

mehr abfallenden Leistungskraft<br />

des menschlichen Herzens<br />

könne Coca-Tee entgegenwirken,<br />

behaupten die Peruaner. Dass das<br />

Jeep-Triebwerk Coca-Tee verträgt,<br />

darf ausgeschlossen werden. ■<br />

T | Jürgen Zöllter F | Andreas Lindlahr<br />

Brücke gebaut und Brennholz gebraucht.<br />

EINWOHNER:<br />

HAUPTSTADT:<br />

AMTSSPRACHE:<br />

Spanisch<br />

STAATSFORM:<br />

FLÄCHE:<br />

29,5 Millionen<br />

Lima<br />

Quechua, Aimara,<br />

semipräsidiale<br />

Republik<br />

1.285.220 km²<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE: 22<br />

Einwohner pro km²<br />

WÄHRUNG:<br />

Nuevo Sol<br />

KFZ-LANDESKENNUNG: PE<br />

INTERNET-TLD:<br />

.pe<br />

TELEFONVORWAHL: +51<br />

EINREISE<br />

Mit dem Flugzeug über Lima nach Arequipa.<br />

Ein Visum ist für Touristen nicht erforderlich.<br />

Vor Ort empfiehlt sich ein Mietwagen.<br />

Um Probleme zu vermeiden, sollte man<br />

diesen am besten vorreservieren.<br />

REISEFÜHRER UND KARTEN<br />

Peru Exploring S.A.C.<br />

Juan Carlos Cáceres Simons<br />

Luna Pizarro 989, Vallecito<br />

Arequipa, Peru<br />

Tel.: 51-(0)54-281 707<br />

www.perexploring.info<br />

Tropisch: Palmen in der Mittagssonne.<br />

Abschied von der Schönheit Perus.<br />

KOLUMBIEN<br />

ECUADOR<br />

Tumbes Iquitos<br />

Piura<br />

Cajamarca<br />

Trujillo<br />

LIMA<br />

PAZIFIK<br />

200 km<br />

CHILE<br />

UNTERKUNFT-TIPPS<br />

Hotel Libertador Arequipa<br />

Plaza Bolivar<br />

S N Urb Selva<br />

Arequipa, Peru<br />

Tel.: +51-(0)54 21 5110<br />

www.libertador.com.pe/en/libertador/arequipa/general-information<br />

Las Casitas del Colca<br />

Av Chacapi<br />

Colca Valley, Peru<br />

Tel.: +51-(0)959 672 488<br />

www.lascasitasdelcolca.com<br />

Hotel Libertador Puno<br />

Isla Esteves<br />

s/n Lago Titicaca<br />

Puno, Peru<br />

Tel.: +51-(0)51 36 7780<br />

www.libertador.com.pe/en/libertador/puno/<br />

general-information<br />

REISEZEIT<br />

Pucallpa<br />

PERU<br />

BRASILIEN<br />

Cusco<br />

Ica<br />

Arequipa<br />

Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli<br />

und November. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen<br />

bewegen sich das<br />

ganze Jahr über zwischen 5 Grad Celsius<br />

(Minimaltemperatur) und 24 Grad Celsius<br />

(Maximaltemperatur). Zwischen April<br />

und November regnet es nie. Zwischen<br />

Dezember und März maximal an 6 Tagen<br />

im Monat.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


DÄNEMARK<br />

SZENE<br />

CLUBVORSTELLUNG<br />

NIEDER-<br />

LANDE<br />

Düsseldorf<br />

Start der neuen Serie<br />

Kiel<br />

Clubs<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Hannover<br />

&<br />

Szene<br />

Schwerin<br />

Berlin<br />

Potsdam<br />

Magdeburg<br />

DEUTSCHLAND<br />

Dresden<br />

POLEN<br />

BELGIEN<br />

Wiesbaden<br />

Mainz<br />

Saarbrücken<br />

Erfurt<br />

TSCHECHIEN<br />

Sonntägliches Familientreffen: Die Geländewagenfreunde<br />

Bayerischer Wald beim exklusiven <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Foto-Shooting.<br />

STECKBRIEF<br />

FRANKREICH<br />

100 km<br />

Stuttgart<br />

SCHWEIZ<br />

Bad Kötzting<br />

BAD KÖTZTING<br />

München<br />

ÖSTERREICH<br />

ITALIEN<br />

Geländewagenfreunde Bayerischer Wald e.V.<br />

Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />

porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />

dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />

u Ort: 93444 Bad Kötzting<br />

u gegründet: 1989<br />

u aktuelle Mitgliederzahl:<br />

142 Mitglieder aus ganz Deutschland<br />

u Alter der Mitglieder: von 16 bis 71<br />

u Club-Internetseite:<br />

www.gelaendewagenfreunde.de<br />

Gemeinsam unterwegs: Der<br />

Teamgedanke steht bei den Geländewagenfreunden<br />

an erster Stelle.<br />

CLUB-STECKBRIEF<br />

Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />

Unser Club freut sich über jedes neue Mitglied, ob<br />

mit oder ohne Geländewagen, ob Fahrer oder Navigator<br />

und egal welche Marke verteidigt wird.<br />

Das Thema Offroad an sich ist eine große Gemeinsamkeit,<br />

die Hürden wie Markenvorlieben oder<br />

Altersunterschiede problemlos überwinden kann.<br />

Gibt es regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />

Jeden ersten Samstag im Monat treffen wir uns<br />

zum Stammtisch. Natürlich sind hier auch Nichtmitglieder<br />

herzlich willkommen. Zum Kennenlernen<br />

der Vereinsmitglieder, zu gemütlichen Benzingesprächen<br />

und Video-Abenden der ersten Wettbewerbe<br />

z.B. in Ungarn. („Mensch, da warn wir<br />

noch jung ...“)<br />

Zudem veranstalten wir regelmäßig kleinere Sonntagsausfahrten<br />

– des Öfteren auch ins nahegelegene<br />

Tschechien. Die Gemeinschaft der Mitglieder<br />

steht im Vordergrund. Man muss sich nicht immer<br />

erst durch den Dreck winchen, um hinterher wieder<br />

gut Freund zu sein. Bei der Teilnahme an Wettbewerben<br />

unterstützen wir unsere aktiven Mitglieder<br />

mit unseren Servicebegleitern und sind auch<br />

als Zuschauer vor Ort.<br />

Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />

In unserem Verein ist jede Marke vertreten. Vorwiegend<br />

Jeep, Suzuki und Nissan, in kleinerer<br />

Anzahl auch Lada, Mitsubishi und ein paar „<strong>SUV</strong>-<br />

Umsteiger“. Durch den steigenden Beliebtheitsgrad<br />

der Quad- und ATV-Szene dürfen diese unter<br />

den Mitgliedern natürlich nicht fehlen. Wir konnten<br />

allein im Jahr 2012 neun neue Mitglieder willkommen<br />

heißen.<br />

Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />

Mangels Gelände und Genehmigungen organisieren<br />

wir derzeit nur Freies Fahren für unsere Mitglieder<br />

z.B. im Hausruckpark Ampflwang. Beim<br />

„Ampflwanginger“-Spektakel ist für alle Mitglieder<br />

was dabei.<br />

Wir waren jahrelang Ausrichter der bekannten und<br />

in der Szene sehr beliebten Wolpertinger-Trophy<br />

und Mitterfelsner Offroadparty. Mangels Genehmigungen<br />

und ohne passendes Gelände ist es uns<br />

aber leider nicht mehr möglich, diese Wettbewerbe<br />

aufrechtzuerhalten.<br />

Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />

Ein Stamm-Fahrgelände haben wir derzeit nicht,<br />

allerdings sind wir mehrmals jährlich im Hausruckpark<br />

Ampflwang (nahe Ried im Innkreis / Oberösterreich).<br />

Was macht Euren Club besonders?<br />

Es ist ein Offroadclub für Jung bis Alt mit Nachwuchsbegeisterung<br />

und gegenseitiger Hilfe in der<br />

Werkstatt und bei Problemen mit dem Offroader.<br />

Hier sind schon viele Freundschaften geschlossen<br />

worden.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />

❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />

redaktion @off-road.de<br />

Fragebogen erhältlich<br />

www.off-road.de<br />

unter:<br />

• www.off-road.de<br />

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ErlEbnis-TourEn<br />

Kenia<br />

neU!<br />

2014<br />

Tansania - Rwanda - Uganda<br />

ExpEditionsrEisE<br />

RUf deR wildnis<br />

TeRMin: 08.01. - 21.02.2014 (vorläufiger Termin)<br />

DAUeR: 45 Tage<br />

UnTeRkUnfT: ca. 20 Übernachtungen in Hotels und Resorts; restliche<br />

Nächte in Nationalpark-Camps und freien Camps<br />

LeiSTUnGen: Verschiffung des eigenen Fahrzeugs (Genua - Mombasa und<br />

retour), Vortreffen in Deutschland, Übernachtungskosten teils<br />

mit Frühstück, Autohaftpflichtversicherung (alle vier Länder),<br />

Organisation und Durchführung der Reise, technischer Support,<br />

Gorilla-Trekk, Grenzkosten/Visa bei Grenzübertritten, Eintritte<br />

Nationalpark, Mietfahrzeug auf Anfrage<br />

PReiS: Fahrer: 9.999,- € (Ü im DZ)<br />

Beifahrer: 5.999,- € (Ü im DZ)<br />

Geführte Offroad-expeditionsreise<br />

durch das Herz Afrikas. Hautnah die<br />

Big five in freier Wildnis erleben –<br />

die Weite des Viktoriasees und die<br />

Wucht der Wasserfälle des weißen<br />

nils bestaunen – mit den Berggorillas<br />

in Uganda freundschaft schließen –<br />

das authentische Leben der Massai<br />

erleben.<br />

Dies wird die Reise deines Lebens!<br />

45 Tage afRiKa<br />

die Reise<br />

deines lebens<br />

iHR GUiDeTeAM:<br />

Markus Dietz und Birgit Höhnke<br />

basis-Resort Temple Point gorilla Trekking in Uganda Massai-stämme in Kenia<br />

wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

Off <strong>ROAD</strong> VeRLAG AG – ReiSen, TOURen UnD eVenTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


VORSCHAU 6/13<br />

ERSCHEINT AM 7.5.2013<br />

35 JAHRE DAS ORIGINAL!<br />

+++ WIR FEIERN! +++ FEIERT MIT! +++ JUBILÄUMSAUSGABE +++ HIGHLIGHTS AUS DREI JAHRZEHNTEN +++<br />

VERGLEICHSTEST: Nissan Murano | Honda CR-V | Hyundai Santa Fe | Kia Sorento Facelift<br />

FRANCE EXTREM<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Szenereporter Robert W.<br />

Kranz reist ins französische Montmorin,<br />

um einen der härtesten und unbarmherzigsten<br />

europäischen Trophy-Events<br />

zu begleiten – die Extreme-Challenge.<br />

VOM SOZIALSTAAT IN DEN SOZIALISMUS<br />

Die Welt steht Kopf, Privatvermögen wird zwangsenteignet, wir<br />

schauen gebannt und voller Angst nach Zypern. Zweigeteilt<br />

sind die Meinungen auf jeden Fall. Russisches Schwarzgeld<br />

geht uns nichts an, doch der kleine Zypriote tut uns leid. Zumeist<br />

nur deswegen, weil wir in panischer Angst davor leben,<br />

dass uns dasselbe passieren könnte. Der EU-Verwaltungsapparat<br />

scheint komplett außer Kontrolle geraten zu sein.<br />

Die Zeitungen titeln „Politik beschlagnahmt Privatvermögen“<br />

und ein lauter Aufschrei geht durch alle Mitgliedstaaten. Na<br />

und? Macht unser System das nicht seit vielen Jahren? Professionell<br />

und durch unser Bürgervotum legalisiert? Der Witz an<br />

der Geschichte ist die Wahl des richtigen Wortes. Zugegeben,<br />

Zwangsenteignung hört sich nicht nach Demokratie an, erinnert<br />

in groben Zügen an einen dunklen Teil der deutschen Geschichte<br />

– damit wollen wir nichts zu tun haben! Doch bei eingehender<br />

Betrachtung handelt es sich beim ständig aufsteigenden<br />

Steuerkarussell um nichts anderes. Der Staat braucht<br />

Kohle und wir haben sie zu beschaffen – auf welchem Weg, ist<br />

den Herrschaften doch völlig egal. Ob die Beschlüsse zuletzt<br />

Der legendäre Mercedes G ist gerade<br />

mal ein zartes Jährchen jünger<br />

als unser Magazin. Grund genug,<br />

drei außergewöhnliche Exemplare<br />

des schwäbisch-steirischen<br />

Kult-Klassikers genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

HOTTES WELT<br />

MERCEDES<br />

G SPEZIAL!<br />

innerstaatlich sind – somit vom Volk<br />

direkt gewählt – oder aus Brüssel<br />

kommen, ist mir ganz wurst! Das Ganze<br />

riecht in den Grundzügen verdammt<br />

nach Sozialismus. Um den deutschen<br />

Bankier Carl Fürstenberg zu zitieren: „Wenn der Staat pleite-<br />

geht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger.“<br />

Jetzt frage ich Sie ernsthaft: Wollen Sie tatsächlich Bürger<br />

eines Staates sein, der mit seinen Bürgern so umspringt?<br />

Nochmals zum Thema Schwarzgeld. In diesem Falle macht die<br />

EU natürlich eine großzügige Ausnahme, egal woher die<br />

Penunzen kommen – Hauptsache cash!<br />

Ich rüste vorsichtshalber schon mal auf, schaue gerade nach<br />

einem gepanzerten Geländewagen, um mein Erspartes entsprechend<br />

zu sichern. Ach ja, meine Kfz-Steuer wird zukünftig<br />

nur noch mit Schwarzgeld beglichen. Das ist mein Beitrag zur<br />

Europäischen Union!<br />

Euer Hotte<br />

FERNOST-VERGLEICH<br />

Die <strong>SUV</strong>-Modelle aus Fernost gehen in die nächste<br />

Runde: Hyundai und Kia frischen ihre baugleichen<br />

Modelle Santa Fe und Sorento mit Assis tenztechnik<br />

auf, Honda baut die vierte Generation des CR-V und<br />

Nissan setzt weiter auf den stylischen Außenseiter<br />

Murano. Wer baut das beste <strong>SUV</strong>?<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

Geländetest<br />

LEGENDEN-TREFF<br />

Wir fahren mit dem nagelneuen Range<br />

Rover ins Gelände. Mittendrin statt nur<br />

dabei: Die Kult-Offroader Mercedes G-<br />

Klasse und Toyota Land Cruiser V8!<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

redaktion@off-road.de<br />

experten@off-road.de<br />

ABO<br />

off-road@csj.de<br />

A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert W.<br />

Kranz, Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

ANZEIGEN<br />

Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />

DRUCK<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />

A-5110 Oberndorf<br />

VERTRIEB<br />

vertriebsservice@axelspringer.de<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

www.as-vertriebsservice.de<br />

VERLAG<br />

zentrale@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />

Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />

vom 1. Januar 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 9. April 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

www.off-road.de


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❏ Audi SQ5 TDI ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 08/12 ❏ 2/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 M 3/10<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

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❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />

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❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

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❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

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❏ Ford Ranger 12/11<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

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❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max Space Cab 12/12<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/<br />

❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

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❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 12/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX 450h 12/12<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes GL 350 BlueTEC 1/13<br />

❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC 90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country 4/13<br />

❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

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❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

VW Touareg V6 TDI 8/12<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT <strong>SUV</strong> - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

VW Touareg V6 TDI 12/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />

BMW X1 xDrive 20d<br />

Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Ford Ranger Wildtrak<br />

VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

Sie können die einzelnen hefte wie folgt<br />

bestellen:<br />

jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

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❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ per Bankeinzug:<br />

Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ<br />

(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

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