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5/13<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL 2013<br />
GEWINNEN<br />
+++ NEUE SERIEN +++<br />
Ingo Kaldarasch & Lennson CC<br />
MANN & MASCHINE<br />
Geländewagenfreunde Bay. Wald<br />
4X4-CLUB-PORTRÄT<br />
BRANDNEU<br />
PORSCHE CAYENNE S DIESEL<br />
382-PS-DIESEL-RAKETE<br />
+++ MESSE-NEWS +++<br />
GENF 2013<br />
NEUHEITEN,<br />
STUDIEN, TOPSELLER<br />
SIE<br />
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SUZUKI<br />
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SPORTLICHE LUXUS-<strong>SUV</strong><br />
TUNING<br />
BAJA ITALIA 2013<br />
ERSTE BILDER, ERSTE INFOS!<br />
AUDI Q7 | INFINITI FX | BMW X5<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> EXTREM: KING-FAHRWERK<br />
KÖNIGLICH FLIEGEN<br />
FIA SAISONAUFTAKT<br />
FORZA ITALIA Mercedes G 63 AMG 6x6<br />
6 RICHTIGE IM LOTTO!<br />
DER NEUE JEEP CHEROKEE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> RALLYE-PROJEKT<br />
Pimp your ... JEEP<br />
Grand Cherokee ZJ<br />
+++ Service-Themen +++<br />
✔ Allrad-Systeme<br />
✔ Winden-Pflege<br />
Erste Tests für 2013<br />
LOWTEC-RENN-FAHRWERK
20<br />
5/13<br />
INHALT<br />
34<br />
24<br />
TEST UND TECHNIK<br />
6x6 = AMG Fahrbericht: Mercedes G63 AMG 6x6 20<br />
Japaner unter Bayern Vergleichstest: Audi Q7, BMW X5, Infiniti FX 24<br />
Der neueste Mohikaner Neuvorstellung: Jeep Cherokee 34<br />
Danke, Porsche! Einzeltest: Porsche Cayenne S Diesel 36<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
Audi Q7 3.0 TDI 24<br />
BMW X5 xDrive30d 24<br />
Infiniti FX 30d GT Premium 24<br />
Jeep Cherokee 34<br />
Jeep Grand Cherokee ZJ 54<br />
Land Rover Defender Pick-up King-Fahrwerk 40<br />
Lennson CC 74<br />
Mercedes G63 AMG 6x6 20<br />
Porsche Cayenne S Diesel 36<br />
Suzuki New Grand Vitara 50<br />
76<br />
70<br />
Italian Baja<br />
Extrem-Defender<br />
In luftigen Höhen<br />
Wo sind die Grenzen von Mensch und<br />
Maschine? Jürgen Zöllter will es herausfinden<br />
und erklimmt mit seinem<br />
Jeep die Vulkane der Anden. Wem<br />
geht 5000 Meter über dem Meeresspiegel<br />
zuerst die Luft aus?<br />
40<br />
REPORTAGE<br />
Vitara – Just in Time! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki New Grand Vitara 50<br />
LESERWAHL 2013<br />
Wer wird Geländewagen des Jahres?<br />
128 Fahrzeuge und 13 Traktionsreifen stehen in 13 Kategorien zur Wahl! 38<br />
SERVICE<br />
Dreierlei Maß Reifen-Hightech 11<br />
Große Flugschau Defender-King-Fahrwerk 40<br />
Das große 4x4 BorgWarner Arctic Drive 2013 42<br />
Winden-Service in Heimarbeit Winden-Wartung 46<br />
Pimp your Grand Cherokee ZJ Zubehör-Report 54<br />
AUTOSALON GENF 2013<br />
Die Knospen des Allrad-Frühlings Messe-News: Genf 14<br />
SPORT & SZENE<br />
Toyota schlägt Mini Italian Baja 2013 70<br />
Dakar im Visier Fahrer-Porträt Ingo Kaldarasch 74<br />
REISE<br />
High up in the Air Mit dem Jeep durch Peru 76<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
Leserbriefe 5<br />
News 6<br />
Leserberatung 56<br />
Börse 58<br />
Termine 68<br />
Clubvorstellung 80<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
DIGITAL<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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ANLASSER 5/13<br />
Liebe Offroader,<br />
Der Genfer Automobilsalon ist das erste<br />
automobile Großereignis des Jahres. Und<br />
auch diesmal zeigt sich: Der <strong>SUV</strong>-Boom<br />
geht ungebremst weiter. Fast alle Hersteller<br />
haben ein mindestens schlechtwegetaugliches<br />
Modell im Angebot, auf Allradantrieb<br />
verzichtet niemand mehr. Dazu<br />
fanden zukunftsweisende Technologien<br />
und reichlich getuntes Edelmetall den Weg<br />
zu den Eidgenossen – eine Reise, die sich<br />
immer wieder lohnt. Begleiten Sie uns auf<br />
unserem Messerundgang ab Seite 14.<br />
AUF ALLEN SECHSEN<br />
Ein besonders faszinierendes Fahrzeug<br />
präsentierte Mercedes-Benz im letzten<br />
Monat in der Wüste Dubais: einen Mercedes<br />
G 6x6 von Haustuner AMG mit dem<br />
aktuellen, 544 PS starken 5-Liter-V8-Biturbomotor.<br />
Und weil Geld in diesen Breiten<br />
sowieso keine Rolle spielt, statten die<br />
Affalterbacher den vierhunderttausend<br />
Euro teuren Super-G noch zusätzlich mit<br />
5 Achssperren, Portalachsen und Beadlock-Felgen<br />
mit Reifenfüllanlage aus. Was<br />
entstand, ist ein Super-Pick-up der Extraklasse.<br />
Autor Jürgen Zöllter flog zur<br />
ersten Kontaktaufnahme in die Emirate.<br />
Mehr dazu ab Seite 20.<br />
NOCH MEHR HÖHE<br />
Redaktionsleiter Jörg Kübler konnte<br />
ebenfalls nicht genug von wirklich hohen<br />
Geländegängern bekommen. Genau so<br />
ein Exemplar fand er in Kleinschmalkalden<br />
bei Ralf Berlit von Offroad Extrem.<br />
Dort gibt es für das 2,5 Zoll höhere King-<br />
Fahrwerk seit Neuestem nämlich ein TÜV-<br />
Gutachten, das die Eintragung am Defender<br />
zum Kinderspiel macht. So gewinnt<br />
der Serien Pick-up mal eben 5 bis 7 Zentimeter<br />
Höhe – ohne Komforteinbußen<br />
versteht sich!<br />
Kübler war selig und ließ den Briten<br />
ordentlich fliegen. Die ganze Geschichte<br />
lesen Sie ab Seite 40.<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
EINMAL IN SCHWUNG …<br />
… ist auch unser Rallye-Projekt nicht<br />
mehr zu bremsen! LOWTEC hat das erste<br />
Fahrwerk für den Grand Vitara im Gepäck<br />
und wir durften testen. Die wirklich überwältigenden<br />
Ergebnisse können Sie auf<br />
Seite 50 in Augenschein nehmen.<br />
FRÜHLING HEISST SERVICE<br />
Es wird Zeit, den eigenen Offroader aus der<br />
Garage zu ziehen. Vielleicht haben Sie auch<br />
noch den Dreck der letzten Veranstaltung in<br />
der Winde hängen? Kein Problem, ab Seite<br />
46 zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie Ihre<br />
Bergehilfe fit für die nächste Saison machen.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
DER LESERBRIEF DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Dakar 2013!»<br />
Einzelausgaben<br />
oder Abonnement<br />
ab jetzt 6x / Jahr<br />
Die digitalen Ausgaben<br />
der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und<br />
des <strong>SUV</strong> Magazins<br />
erhalten Sie hier:<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
jedesmal wenn ich euren Bericht über die Dakar 2013 aus der<br />
aktuellen Ausgabe lese, und das tue ich öfters, um die Zeit bis<br />
zum neuen Heft zu überbrücken, erregt sich mein Gemüt und<br />
deshalb muss ich euch nun mal ein paar Zeilen schreiben.<br />
Die Entwicklung der Dakar als Partyevent mit Motorsportbeiprogramm,<br />
so wie ihr sie beschreibt, kann man sicher nicht<br />
beeinflussen. Dass hier die Leute, die durch ihren Einsatz hinter<br />
den „Kulissen“ – dazu muss man ja dann die Teilnehmer<br />
und Service-Crews zählen – dies erst ermöglichen, ist eine<br />
dem Offroad-Sport aus meiner Sicht nicht dienliche Entwicklung.<br />
Solange aber mehr Geld mit dem Rahmenprogramm verdient<br />
werden kann als mit dem Rennen, wird sich nichts ändern.<br />
Dass das deutschsprachige TV keine Notiz von der größten<br />
Rallye der Welt nimmt, ist aus meiner Sicht bezeichnend, weil<br />
wohl kein Euro mit der Übertragung zu verdienen ist. Wir<br />
schauen uns doch lieber Frauentausch und DSDS oder wie das<br />
heißt und dergleichen an. Wer kennt denn in Deutschland<br />
X-Raid, SAM und Co, oder einen Dirk von Zitzewitz, außer<br />
natürlich die eingeschworene Rally-Fangemeinde, die bis<br />
nachts um eins vor dem Fernseher hockt, um 30 Min. Dakar<br />
zu sehen? Vielleicht können aber gerade die „deutschen Vorreiter“<br />
unseres Sportes daran etwas ändern, indem sie nicht<br />
nur via Internet, sondern zum Beispiel auch bei lokalen Ama-<br />
teur-Veranstaltun-<br />
gen präsent sind.<br />
Ich habe (mal abgesehen<br />
von wenigen<br />
wie etwa<br />
Mathias Behringer<br />
mit Phillip Beier<br />
als Co auf der letzten Baja 300, wo sie aktiv und sehr erfolg-<br />
reich waren) bis dato keinen gesehen. Nun steht ja für uns mit<br />
der Baja 300 Mitteldeutschland in zwei Monaten wieder eine<br />
große Amateur-Veranstaltung an, die mit 300 Startplätzen, gut<br />
500 aktiven Teilnehmern und einer doch sehr zentralen Lage<br />
sicher ausreichend Potenzial bietet – übrigens auch mit entsprechender<br />
Wertung (T1) –, um der treuen Fangemeinde den<br />
Sport näher zu bringen. Hier werden circa 300 Kilometer in<br />
Wertung gefahren – ein Rennen, das nach eigener Erfahrung<br />
aus den vergangenen Jahren auch für die Großen der Zunft<br />
die ein oder andere Herausforderung bieten würde. Wir sind<br />
jedenfalls wieder mit dabei und freuen uns auf eine professionelle<br />
Veranstaltung mit hohem Unterhaltungswert – und das<br />
nicht nur für die Teilnehmer.<br />
Viele Grüße aus Weimar, Christoph Trautsch<br />
PS: Euer <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt ist doch mit am Start, oder?<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
FROHE OSTERN<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
…wünschen Euch Eure treuen Leser<br />
Marco und der kleine Lennert.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Marco Becker<br />
Servus Lennert und Marco,<br />
vielen Dank für diese Momentaufnahme.<br />
Schön, zu sehen, dass der junge Mann<br />
auch bei dringenden „Geschäfts“-Terminen<br />
die passende Lektüre zur Hand hat.<br />
MEHR BÖSCHUNGSWINKEL!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Guten Tag,<br />
als Abonnent Ihres Magazins erlaube<br />
ich mir, Ihnen eine technische Frage zu<br />
stellen. Ich besitze einen Suzuki Jimny<br />
1.3 Benziner mit Produktionsjahr 2012.<br />
Ich brauche ihn oft im Gelände und das<br />
Auto ist durch ein OME-Fahrwerk und<br />
leicht größere Reifen ein paar Zentimeter<br />
höher gelegt als normal. Trotzdem<br />
fehlen mir im Gelände durch die weit<br />
hinuntergezogene Frontstoßstange ein<br />
paar Grad Böschungswinkel. Ich habe<br />
nun beim Vorgängermodell (Modelljahr<br />
2005?) gesehen, dass die Stoßstange<br />
(zumindest optisch erscheint es so)<br />
nicht derart weit hinuntergezogen ist<br />
wie bei meinem Jimny. Ist es möglich,<br />
diese Stoßstange bei meinem Modelljahrgang<br />
zu montieren, und wenn ja,<br />
was müsste man dazu noch ändern?<br />
Ich freue mich auf eine Antwort.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
U. Riegger<br />
Hallo Herr Riegger,<br />
wenden Sie sich doch bitte mal an die<br />
Suzuki-Spezialisten vom Autohaus Gollek,<br />
am besten direkt an Alexander Gollek. Er<br />
hat sich auf den Jimny spezialisiert und<br />
kann Ihnen sicherlich helfen. Hier der<br />
heiße Draht zur Herrn Gollek:<br />
Telefonnummer: 03443/29320.<br />
WIE MONTIERT IHR DIE?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/12 «LR Freelander 2»<br />
Hallo liebe Redaktion,<br />
ich habe da mal eine Frage zu der Testwagenbereifung.<br />
Wie bekommt Ihr die<br />
235/60 R18er-Reifen auf eine 8x17-Zoll-<br />
Felge des Land Rover Freelander?<br />
Vielen Dank, Euer treuer Leser Jörg<br />
Servus Jörg,<br />
eigentlich flutschen die 18-Zöller ohne<br />
Probleme auf die 17er-Felge – anders<br />
herum wäre es wesentlich schwieriger!<br />
Spaß beiseite, hier hat der Fehlerteufel<br />
zugeschlagen. Korrekt wäre: 235/60 R18<br />
auf 8x18-Felgen.<br />
VERGESSENE J7-BAUREIHE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13 «Pimp my ...»<br />
Sehr geehrte Redaktion,<br />
es würde mich freuen, wenn Sie mal<br />
einen Toyota KZJ 70, 73 oder 77 pimpen<br />
würden.<br />
Diese Baureihe geht nämlich gerne in<br />
der Land Cruiser-Stammreihe unter,<br />
obwohl sie sehr viel zu bieten hat.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Tobias Grosche<br />
Hallo Herr Grosche,<br />
wir werden unser Bestes tun – versprochen<br />
–, können aber noch keinen Veröffentlichungszeitraum<br />
nennen.<br />
Gruß, Jörg Kübler<br />
CALMINI FÜR SJ 410<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
hätte da mal ne Frage: Ich möchte in<br />
meinen Suzuki SJ 410 ein Fahrwerk<br />
von Calmini mit 80 mm Höherlegung<br />
einbauen. Leider bekomme ich keine<br />
Informationen hierfür. Habt ihr vielleicht<br />
Testberichte oder Daten<br />
für mich ?<br />
Vielen Dank, Jürgen Peters<br />
Hallo Jürgen,<br />
wende Dich doch mal an die Firma Moser<br />
Fahrzeuge Off Road Tuning in 77723 Gengenbach.<br />
Die vertreiben den gesuchten<br />
Fahrwerkstyp unter www.calmini4x4.de.<br />
Auch Suzuki-Profi Sven Karczmarzyk von<br />
sk4x4sports kann Dir in puncto SJ-Fahrwerk<br />
sicherlich behilflich sein. Infos gibts<br />
im Netz unter www.sk4x4sports.de.<br />
DAKAR-DESASTER!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/13 «Hottes Welt/Dakar»<br />
Lieber Hotte,<br />
zuerst mal: GEZ zahlen wir alle ausschließlich<br />
für ARD, ZDF und deren<br />
Millionen-Flops wie Schmidt und Lanz<br />
– Pardon! – für die Grundversorgung<br />
durch die öffentlich-rechtlichen Sender.<br />
Was auch immer zu dieser gehört<br />
– eine „Randsportart“ wie der Rallyesport<br />
(und damit die Dakar) wahrscheinlich<br />
eher nicht.<br />
Im selben Heft ist ein schöner Bericht<br />
über die Kommerzialisierung der Dakar<br />
zu lesen. Mutmaßlich kriegen die<br />
Herren auch bei den Senderechten<br />
den Hals nicht voll, und Snooker, Dart<br />
& Co. werden einfach billiger zu haben<br />
sein – signifikante Einnahmen<br />
großer Kunden sind zu dieser Tageszeit<br />
sowieso nicht zu erwarten, egal<br />
was um die Werbeblöcke herum läuft.<br />
Da hilft nur eins – aufsitzen und selber<br />
fahren, ist sowieso das Beste!<br />
Grüße aus der schwäbischen Pampa<br />
Frank<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team, lieber Hotte,<br />
mit Freude habe ich gelesen, dass Ihr<br />
auch so über die bescheidene Dakar-<br />
Berichterstattung im TV denkt wie<br />
ich. Ich selbst habe mal wieder Stunden<br />
von Snooker aufgenommen.<br />
Aber wenn es Tote gibt, dann kommt<br />
es in den 20:00-Uhr-Nachrichten.<br />
P.S. Wegen Euch steht jetzt ein Pathfinder<br />
anstatt des Familien-Vans<br />
vor der Türe ...<br />
Grüße aus Südhessen<br />
Stephan Löffler<br />
Hallo Hotte,<br />
beim Lesen von „Hottes Welt“ kam es<br />
mir vor, als ob mir jemand aus der<br />
Seele reden würde. Auch ich bin begeisterter<br />
Rallye- und Offroad-Fan<br />
und verfolge jede diesbezüglich,<br />
wenn auch spärlich, ausgestrahlte<br />
Sendung bzw. lese alles, was ich so<br />
zwischen die Finger kriege. Ich zähle<br />
mich eigentlich zu den Glücklichen,<br />
da ich sämtliche interessanten Sendungen<br />
auf meinen digitalen Satellitenreceiver<br />
mit integrierter Festplatte<br />
abspeichern kann und diese anschließend,<br />
wenn ich Zeit habe, anschaue.<br />
Das Ganze hat aber einen Haken, und<br />
zwar betrifft dies genau die von Ihnen<br />
zitierten Programmüberziehungen,<br />
wie zum Beispiel Billard, Snooker und<br />
was weiß der Teufel noch für Sendungen.<br />
Ich habe die zweite Hälfte der<br />
Dakar überhaupt nicht mehr mitbekommen<br />
und mich deshalb grün und<br />
blau geärgert! Sch... Eurosport!<br />
Ansonsten weiter so, Ihr seid das Salz<br />
in der Suppe!<br />
Euer treuer Abonnent aus Südtirol<br />
Messner Manfred<br />
WOHER KOMMT DER?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />
Liebe Redaktion,<br />
als Abo-Wechsler zu Eurer wirklich guten,<br />
ehrlichen Zeitschrift vermisse ich<br />
in den Tests – im Gegensatz zu der von<br />
mir vorher gelesenen Zeitschrift – die<br />
Herkunftsangaben der Fahrzeuge. Ich<br />
denke, nicht nur mich interessiert es,<br />
dass zum Beispiel der neue Kuga in<br />
Spanien zusammengebaut wird und die<br />
Motoren aus England stammen etc. Die<br />
Produktionsländer haben auch einen<br />
Einfluss auf Kaufentscheidungen. Für<br />
mich ist es u.a. wichtig, wer der Getriebehersteller<br />
ist. Das muss ja nicht<br />
unbedingt in den Text einfließen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Matthias Brunner<br />
Lieber Matthias,<br />
danke für Deinen durchaus interessanten<br />
Hinweis zum Produktionsland eines Fahrzeuges.<br />
Gerne werden wir diese Anregung<br />
aufgreifen.<br />
Viele Grüße, Jörg (gebaut in Schwaben)<br />
AUTOGRAMM<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Rallye-Suzuki»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />
ich bin der Max aus Garmisch und lese<br />
die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> immer mit meinem Vater<br />
zusammen. Euer Suzuki-Projekt ist<br />
wirklich klasse, meine Mom fährt nämlich<br />
auch einen Vitara. Mein Vater war<br />
schon mit Jörg und Gunnar zusammen<br />
im Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camp im Piemont.<br />
Jetzt meine Frage: Ist es möglich, von<br />
den Fahrern ein Autogramm zu bekommen?<br />
Viele Grüße und besten Dank, Max<br />
Hallo Max,<br />
danke für Deinen Leserbrief, ein Suzuki-<br />
Poster mit Autogrammen ist unterwegs<br />
nach Garmisch – aber bitte nicht an Deine<br />
Mutter weitergeben. Kann es sein, dass<br />
Dein Vater einen silbernen Toyota J12<br />
fährt? Viele Grüße, Jörg<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
5
NeWS / NeuheiteN<br />
Zubehör<br />
tAuBeNreuther<br />
uNiVerSeLLer DAChtrÄGer<br />
Offroad-Spezialist Taubenreuther ist ab sofort<br />
offizieller Vertriebspartner der renommierten<br />
UPRACKS-Gepäckträger. Diese sind aus einer speziellen<br />
Aluminiumlegierung gefertigt, welche auf dem<br />
höchsten Punkt des Fahrzeugs – dem Dach – eine<br />
satte Gewichtsersparnis bietet. Diese fehlenden Kilos<br />
machen sich nicht nur bei der Montage und auf<br />
Leerfahrten bemerkbar. Sie ermöglichen auch, die<br />
ohnehin begrenzte Dachlast optimal zu nutzen. Der<br />
UPRACKS-Träger ist in acht verschiedenen Größen<br />
von 1432 x 1097 mm bis 2846 x 1477 mm lieferbar<br />
und eignet sich daher für alle gängigen Geländewagen,<br />
Pick-ups und <strong>SUV</strong>. Er wird mit spezifischen<br />
Fußsätzen befestigt und ist für Fahrzeuge mit und<br />
ohne Regenrinne konzipiert. Sowohl der Träger selbst<br />
als auch die Fußsätze und Zubehörteile werden zuerst<br />
vorbehandelt und anschließend schwarz pulverbeschichtet.<br />
Auf Anfrage können die Teile auch unbehandelt,<br />
also aus poliertem Natur aluminium, geliefert<br />
werden. Die Preise für den kleinsten Träger (inkl. Füße)<br />
starten bei 681 Euro. Info: www.taubenreuther.de<br />
reiSeN<br />
Mit <strong>OFF</strong> rOAD<br />
NACh KeNiA!<br />
Gehen Sie mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> auf die Reise Ihres Lebens!<br />
Sie wollten schon immer einmal mit dem eigenen<br />
Fahrzeug (oder auf Wunsch mit einem gut ausgestatteten<br />
Mietfahrzeug) auf Safari gehen, die Wildnis hautnah erleben?<br />
Dann fahren Sie vom 8.1. bis 21.2.2014 mit uns<br />
nach Kenia! Auf unserer 45-tägigen Reise lernen wir Land<br />
und Leute kennen, erleben Wildtiere in ihrer angestammten<br />
Umgebung und besuchen traditionelle Massai-Dörfer.<br />
Mehr Infos finden Sie auf Seite 81 in dieser Ausgabe!<br />
Info: kellner@off-road.de<br />
sCHMitz & Heisler<br />
hi-LiFt<br />
FirSt reSPONDer<br />
Schmitz & Heisler hat ab sofort den neuen Hi-Lift<br />
First Responder Jack im Programm. Dieser ist bis<br />
zu 2114 kg belastbar und kann auch zum Spreizen,<br />
zum Ziehen oder Winchen verwendet werden. Das<br />
Fußstück wird mit Spanngurten oder mit einer<br />
Kette verzurrt. In weichem Untergrund krallt er sich<br />
fest und erlaubt sogar eine 360-Grad-Drehung um<br />
die eigene Achse. Zu haben ist der First Responder<br />
Jack in den Größen 90 cm, 120 cm und 150 cm zu<br />
Preisen von 315 Euro bis 339 Euro.<br />
Info: www.schmitzheisler.de<br />
aBenteUer & allraD 2013<br />
eiNtrittSKArteN Zu GeWiNNeN!<br />
Die Abenteuer & Allrad 2013 steht vor der Tür! Zwischen dem 30.5. und dem<br />
2.6.2013 geht es auf dem Messegelände in Bad Kissingen wieder zur Sache: Über 200<br />
Aussteller und rund 50000 Gäste werden erwartet. Neben aktuellen Modellen von<br />
Jeep, Land Rover, Suzuki, VW und weiteren Herstellern gibt es auch Quads, ATVs, riesige<br />
2-, 3-, oder 4-Achser sowie High-End-Rallyefahrzeuge zu bestaunen. Doch nicht<br />
nur Offroad-Infizierte, sondern auch Outdoor-Fans kommen auf ihre Kosten: Dafür<br />
sorgen Zelte und Zeltaufbauten aller Art, Caravaning-Zubehör und spektakuläre Tour-<br />
Berichte der führenden Anbieter – vom Tagesevent durch die Rhön bis zur mehrwöchigen<br />
Extremtour durch die Weiten Afrikas. Auf verschiedenen Fahr-Parcours können<br />
Gäste die Faszination Offroad ebenso intensiv erleben wie als Beifahrer in einem<br />
Hummer oder auf einem Quad. Ein ganz besonderes Highlight bildet der Besuch von<br />
Fernsehmoderatorin Lina van de Mars. Sie wird der Messe nicht nur einen Besuch<br />
abstatten, sondern auch die abschließende Verlosung des extra für die Messe angefertigten<br />
Jeep Cherokee mit dem wohlklingenden<br />
Namen „Jee-Rex“ moderieren.<br />
Aber auch bei uns können Sie<br />
gewinnen: Wir verlosen 10x2 Eintrittskarten<br />
für die Abenteuer & Allrad 2013.<br />
Alles, was Sie dafür tun müssen, ist,<br />
unsere Gewinnspielfrage zu beantworten:<br />
Um die wievielte Ausgabe handelt<br />
es sich bei der diesjährigen Abenteuer<br />
& Allrad-Messe? Senden Sie uns die richtige Antwort per Post an die:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG „Abenteuer & Allrad 2011 Gewinnspiel“, Alte Landstraße<br />
21, 85521 Ottobrunn oder mailen Sie uns ganz einfach: woerz@off-road.de<br />
Einsendeschluss ist der 26. April 2013<br />
Info: www.abenteuerallrad.de<br />
GeWiNNt!<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de
Zubehör<br />
NeWS / NeuheiteN<br />
Der neue Subaru Forester.<br />
Zuverlässigkeit, die Spaß macht.<br />
trailMaster<br />
Neue Fahrwerke<br />
für den Wrangler!<br />
Info: www.trailmaster.de<br />
Fahrwerksprofi Trailmaster hat zwei neue Fahrwerke für den Jeep Wrangler<br />
JK entwickelt: Das neue 50-mm-Combat-Kit umfasst eine dezente Höherlegung<br />
von 50 mm und sorgt für eine deutliche Verbesserung des Fahrverhaltens. Die<br />
Panhardstab-Befestigungsschrauben wurden speziell für den JK angepasst und<br />
verhindern jegliches seitliche Spiel. Des Weiteren bieten die Nachlaufzentrierschrauben<br />
die Möglichkeit, den Nachlaufwinkel an der Vorderachse zu korrigieren<br />
und in eingebautem Zustand einzustellen. Die zweite Neuheit im Hause Trailmaster<br />
ist die überarbeitete Version des 75-mm-Fahrwerks. Die Federn sind nun speziell<br />
auf die unterschiedlichen Radstände und Gewichte abgestimmt. Zudem kommen<br />
auch hier neue Nachlaufzentrierschrauben zum Einsatz, die ebenfalls in eingebautem<br />
Zustand einstellbar sind. Die Preise für das 50-mm-Combat-Fahrwerk sind<br />
noch unbekannt, die Preise für das 75-mm-Fahrwerk beginnen bei 1353 Euro.<br />
Matzker<br />
Navi für den DeFeNDer!<br />
Land Rover-Spezialist Matzker<br />
bietet ab sofort ein echtes Highlight<br />
für den Innenraum des Defender an:<br />
Das integrierte Doppel-DIN Multifunktions-Navigationssystem.<br />
Das<br />
6,2 Zoll große Touchscreen-Display<br />
verbindet sauberen Klang und edle<br />
Optik mit einer Vielzahl an Funktionen. Neben umfangreichem Kartenmaterial für<br />
fast jedes Reiseziel sind unter anderem ein Bluetooth-Freisprechsystem, ein Videoeingang<br />
für eine Rückfahrkamera sowie ein DAB- und DAB+-Tuner integriert. Zusätzlich<br />
bietet Matzker eine speziell angefertigte Blende für die Mittelkonsole an,<br />
die in mattem oder glänzendem Schwarz sowie auf Wunsch in Wagenfarbe lieferbar<br />
ist. Der Preis für das Navigationssystem ohne Montage beträgt 999 Euro, die Blende<br />
schlägt mit 445 Euro zu Buche.<br />
Info: www.matzker.de<br />
General tire<br />
Offizieller GOrM-Sponsor<br />
General Tire ist neuer Reifensponsor der GORM. Der amerikanische Reifenhersteller<br />
ist mit seinen Offroad-Reifen sehr erfolgreich bei der Baja 1000 in Mexiko<br />
vertreten. Bei den AT-Reifen hat General Tire gleich zwei Eisen im Feuer: Den erprobten<br />
Grabber AT2 und den neuen Performance-Reifen Grabber AT. Für den Hardcore-<br />
Einsatz eignet sich der Grabber MT, der durch seine Drei-Lagen-Karkasse über eine<br />
extreme Widerstandskraft verfügt.<br />
Info: www.www.4x4-offroadreifen.de<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7<br />
Weltgrößter<br />
Allrad-PKW-Hersteller<br />
Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS), 2.0X mit 110 kW<br />
(150 PS) oder 2.0XT mit 177 kW (240 PS). Kraftstoffverbrauch<br />
(l/100 km): innerorts: 11,2 bis 7,0; außerorts: 7,0 bis 4,9; kombiniert:<br />
8,5 bis 5,7. CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 197 bis 150.<br />
Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />
*<br />
Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben<br />
uneingeschränkt bestehen.<br />
Der neue Forester lässt keine Wünsche offen —<br />
serienmäßig:<br />
• 5-Jahre-Vollgarantie bis 160.000 km*<br />
• Permanenter Allradantrieb<br />
• Gespann-Stabilisierungssystem<br />
optional:<br />
• Stop & Go-Startautomatik<br />
• Lineartronic Automatikgetriebe<br />
• Elektrische Heckklappe<br />
Und erfahren Sie jetzt den niedrigen<br />
Verbrauch bei einer Probefahrt!<br />
www.subaru.de
www.bilstein.de<br />
Die Kalahari<br />
empfiehlt:<br />
Bilstein B6/B8 Offroad<br />
LeTech<br />
Dachträger<br />
für den G<br />
G-Spezialist LeTech ergänzt sein umfangreiches<br />
Zubehörprogramm für den Mercedes G durch einen<br />
neuen Dachgepäckträger. Quertraversen aus C-Profil-<br />
Schienen werden beidseitig mit den Reling-Elementen<br />
verschraubt und mit Hilfe von Edelstahlklammern an<br />
der Regenrinne befestigt. Der Lastenträger nutzt die<br />
INFO: www.lennartz-technik.de<br />
gesamte Dachlänge des G, baut dabei aber nur 50<br />
mm in der Höhe auf. Optional erhältlich sind eine<br />
Heckleiter, ein Lampenbügel und LED-Zusatzscheinwerfer.<br />
Der Grundträger für den kurzen Radstand<br />
schlägt mit 1495 Euro zu Buche, der Träger für den<br />
langen Radstand kostet 1733 Euro.<br />
Jetzt mitmachen<br />
unD Wunsch-<br />
FahrWerk GeWinnen!<br />
AktiOnSzeitrAum BiS 30.09.2013<br />
www.bilstein.de/offroad<br />
IGLHAUT SPRINTER<br />
6x4!<br />
Iglhaut Allradtechnik<br />
bietet seit Kurzem den Umbau<br />
des Mercedes Sprinter<br />
und des VW Crafter zum Drei-Achser an. Durch<br />
das Hinzukommen der dritten Achse wird das<br />
zulässige Gesamtgewicht von 4,6 Tonnen beziehungsweise<br />
5 Tonnen auf 7,5 Tonnen gesteigert,<br />
die Nutzlast auf 4 Tonnen. Die Kombination aus<br />
permanentem Allradantrieb, Untersetzung und<br />
drei 100-Prozent-Sperren ermöglicht den Einsatz<br />
unter besonders harten Bedingungen.<br />
INFO: www.iglhaut-allrad.de<br />
INFO: www.volkswagen.de<br />
Bilstein B6/B8 Offroad<br />
Leistung auch abseits der Straße.<br />
• Größere Leistungsreserven und<br />
höhere Lebensdauer, auch bei<br />
Anhängerbetrieb und Fahrten<br />
im Gelände<br />
• Optimale Bodenhaftung und<br />
erhöhte Spurstabilität<br />
• Spürbares Plus an Sicherheit<br />
ohne zusätzlichen Federwechsel<br />
Bilstein – Das Fahrgefühl.<br />
VW CROSS CADDY<br />
Endlich mit Allrad!<br />
Ab sofort ist der neue VW Cross Caddy als Pkw oder Kastenwagen lieferbar. Erstmals ist der Cross<br />
Caddy auch mit 4Motion-Allradantrieb mit Motoren von 81 bis 103 kW verfügbar. Optisch hebt sich das<br />
Cross-Modell durch schwarze Radlaufblenden, Schweller und abgedunkelte Rückleuchten ab. Die<br />
Preise starten bei 29 000 Euro für den Cross Caddy 2.0 TDI 4Motion mit 81 kW.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
ZUBEHÖR<br />
NEWS<br />
ZUBEHÖR<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
since 1966<br />
BERND JÄGER<br />
NEUES FÜR DEN SYNCRO<br />
VW Syncro-Spezialist Bernd Jäger hat zwei neue Zubehör-Teile für<br />
den allradgetriebenen Klassiker im Programm: Zum einen gibt es ab<br />
sofort einen fünfteiligen Motorschutz aus Vollaluminium (349 Euro),<br />
der sich für Turbodiesel-Modelle ab Baujahr 1989 eignet. Zum<br />
anderen hat Jäger brandneue 7-Zoll-Bi-LED-Hauptscheinwerfer von<br />
Nolden zu bieten, für die er einen speziellen Adapter- bzw. Befestigungssatz<br />
entwickelt hat. Der Motorschutz ist für 349 Euro erhältlich,<br />
die LED-Scheinwerfer schlagen mit 599 Euro zu Buche.<br />
INFO: www.syncro-bernd-jaeger.de<br />
Rhino-Rack<br />
Foxwing<br />
OF-SERIES 2013<br />
DER SANDBERG RUFT!<br />
INFO: www.of-series.de<br />
Sommer, Sonne, Sontra! An<br />
Pfingsten geht es vom 17. bis 20.<br />
Mai auf dem Brodberg im hessischen<br />
Sontra wieder heiß her! Auch<br />
dieses Jahr lädt Deutschlands größte<br />
offene Allrad-Community<br />
www.offroad-forum.de zum Stelldichein<br />
in Deutschlands Mitte ein.<br />
Einsteiger, Neugierige oder Rallye-<br />
Piloten: Jeder ist willkommen! Etliche<br />
Wettbewerbe, kostenlose Getränke,<br />
kulinarische Hochgenüsse,<br />
saubere Sanitäranlagen, eine große<br />
Campingwiese, ein Stockcar-Rennen<br />
und natürlich 3 Tage lang freies<br />
Fahren sind nur einige der Highlights<br />
der OF-Series. Na, Lust bekommen?<br />
Dann melden Sie sich an<br />
und seien Sie dabei!<br />
Foxwing Markise<br />
• leichter Auf- und Abbau<br />
• Wassersäule von 1500 mm<br />
• UV- und Korrosionsbeständig<br />
• Montagekits für verschiedene<br />
Dachträgerherst. verfügbar<br />
• bewährte OZTENT Qualität<br />
Best.-Nr. 50-031200 (rechte Seite)<br />
Best.-Nr. 50-031100 (linke Seite)<br />
CARRERA RC BLUE SCORPION<br />
RC-Flitzer zu gewinnen!<br />
Sind Ihre Kids vom Offroad-Virus infiziert, aber<br />
GEWINNT!<br />
noch zu jung für echte Offroader? Oder Sie sind<br />
selbst begeisterter RC-Fan? Dann haben wir etwas<br />
für Sie: Den Carrera RC Blue Scorpion! Er erreicht bei<br />
einer Größe von 42 cm eine beachtliche Geschwindigkeit<br />
von bis zu 30 km/h. Gleichzeitig setzt man bei<br />
diesem vollgefederten und mit Differenzialgetriebe<br />
ausgestatteten Flitzer auf einen komplett neuen,<br />
kompakten Look. Dank innovativer 2,4-GHz-Technologie<br />
können bis zu 16 RC-Autos gleichzeitig und<br />
frequenzunabhängig gefahren werden – einem<br />
Kiesgrubenrennen steht somit nichts mehr im Wege! Alles, was Sie tun müssen, ist, folgende Frage<br />
zu beantworten: Wer hat die diesjährige Pkw-Wertung der Rallye Dakar gewonnen? Wir sind<br />
gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag<br />
AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn oder per Mail an woerz@off-road.de, Einsendeschluss<br />
ist der 26.04.2013!<br />
INFO: www.carrera-rc.com<br />
www.taubenreuther.de<br />
downloaden, oder bestellen<br />
Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
Fax +49 92 21/95 62-22<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN<br />
ZUBEHÖR<br />
Lada Niva<br />
Nochmal günstiger!<br />
Der günstigste Geländewagen auf dem<br />
Markt wird noch einmal günstiger. Ganze 500<br />
Euro sparen sich die Kunden aktuell beim<br />
Kauf eines Niva. Damit kostet die Grundversion<br />
nur noch 9450 Euro – jetzt zuschlagen!<br />
INFO: www.lada.de<br />
APP DES MONATS<br />
Allwissendes<br />
LEXIKON<br />
Ob als Spielerei für zwischendurch oder als Nachschlagewerk<br />
beim Gebrauchtwagenkauf: Die allumfassende<br />
Autodatenbank des ADAC listet nicht nur jedes<br />
derzeit in Deutschand erhältliche Fahrzeug auf, sondern<br />
auch ältere Modelle ab Baujahr 1997. Die Datenbank<br />
enthält sowohl sämtliche Maße und Gewichte als auch<br />
alle jemals verfügbaren Motorisierungen eines Fahrzeugs,<br />
des Weiteren Angaben über Kosten für Anschaffung,<br />
Unterhalt und Ausstattungen. Außerdem ist es<br />
möglich, mit Hilfe von Kriterien wie Fahrzeugklasse,<br />
Aufbau, Leistung oder Preis nach Herstellern oder einzelnen<br />
Modellen zu suchen. Die App ist kostenlos für<br />
Android und iOS-Geräte verfügbar.<br />
INFO: Apple App-Store / Google Play Store<br />
Forum Service News Events<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> COMMUNITY<br />
4x4-Clubs gesucht!<br />
www.off-road.de<br />
Ihr seid Mitglied in einem 4x4-Club, der Eure Leidenschaft teilt und der es verdient hat, vorgestellt zu<br />
werden? Dann lasst es uns wissen! Ladet Euch das Formular auf Facebook oder www.off-road.de/home/<br />
uploads/Fragebogen_OR_Clubs.pdf herunter, füllt es aus und schickt es uns per E-Mail (hambalgo@offroad.de)<br />
, Post (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn) oder Fax (089-60821200)<br />
zurück. Die interessantesten Clubs stellen wir in einer neuen Serie der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vor.<br />
Also, ran an die Tasten und überschwemmt uns mit Informationen. Wir freuen uns schon auf Eure Zuschriften!<br />
Ü www.off-road.de / www.facebook.com/offroadmagazin<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de
SERVICE<br />
REIFEN<br />
➡ SERVICE: Reifen-Hightech<br />
❄ Profiltiefe<br />
Stiefkind<br />
REIFEN<br />
Die Prüforganisation<br />
KÜS hat die Mängelliste<br />
ihrer 2,6 Millionen<br />
im Jahr 2012 durchgeführten Hauptuntersuchungen<br />
ausgewertet. Dabei stellte<br />
sich heraus, dass insgesamt 63000mal<br />
der Zustand der Reifen beanstandet wurde.<br />
Nach wie vor an der Spitze liegt dabei<br />
die zu geringe Mindestprofiltiefe: In rund<br />
28000 Fällen, das ist fast die Hälfte aller im<br />
Jahr 2012 erfassten Gesamtmängel an den<br />
Reifen, notierten die Prüfingenieure diese<br />
als erheblichen Mangel und verweigerten<br />
die HU-Plakette.<br />
Zur Erinnerung: Der Gesetzgeber verlangt<br />
1,6 Millimeter Mindestprofiltiefe, doch<br />
nicht nur die KÜS empfiehlt zur Steigerung<br />
der Sicherheit bei Sommerreifen sogar 3<br />
Millimeter und bei Winterreifen 4 Millimeter.<br />
Wer die Mindestprofiltiefe nicht beachtet,<br />
bestraft darüber hinaus die eigene Geldbörse:<br />
Bei Reifen mit weniger als 1,6 Millimeter<br />
Profil drohen bis zu 75 Euro Bußgeld<br />
und bis zu drei Punkte in Flensburg.<br />
R E I F E N - N E W S<br />
INFO: www.kues.de<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/13<br />
REIFEN-HIGHTECH<br />
EU-Reifenlabel: Sinnvoll für Offroader?<br />
Dreierlei<br />
Maß<br />
Die Physik macht es den Reifenkonstrukteuren<br />
nicht gerade<br />
leicht, den idealen Pneu zu backen.<br />
In der Entwicklung stehen sich oft die<br />
gewünschten Eigenschaften in Zielkonflikten<br />
gegenüber, die besonders<br />
bei „Spezialreifen“, wie sie der Geländewagen-Fahrer<br />
fordert, in den Vordergrund<br />
treten: Ist ein Reifen durch<br />
sein grobstolliges Profil gut im Geländeeinsatz,<br />
müssen oft Abstriche bei<br />
DAS REIFENLABEL ...<br />
... informiert über die Energieeffizienz,<br />
Nasshaftung und Geräuschemissionen<br />
eines Reifens.<br />
Fahrverhalten, Geräuschentwicklung<br />
und Abrollkomfort gemacht werden.<br />
Im Fokus jeder Reifen-Neuentwicklung<br />
steht die Ausgewogenheit der<br />
Eigenschaften unter möglichst allen<br />
Einsatzbedingungen. Mehr als 20<br />
relevante Parameter und bis zu rund<br />
60 Zielkonflikte sind zu berücksichtigen.<br />
Das Reifenlabel gibt nur Auskunft<br />
über das Abschneiden des<br />
Pneus in den Disziplinen Nassgrip,<br />
Energieeffizienz und externes Rollgeräusch.<br />
Die für Offroader wichtigen<br />
Disziplinen wie Traktion auf losem<br />
Untergrund, Abriebfestigkeit der Profilblöcke<br />
auf Fels oder gar die Strapazierfähigkeit<br />
der Karkasse bei abgesenktem<br />
Luftdruck, erfasst das Label<br />
nicht. Was wird also zur Vergabe des<br />
Reifenlabels überhaupt gemessen?<br />
›› Energieeffizienz<br />
Wie der Reifen den Treibstoffverbrauch<br />
beeinflusst, wird über dessen Rollwiderstand<br />
ermittelt. Dazu läuft er unter<br />
einer Traglast von 80 Prozent seiner<br />
maximalen Tragfähigkeit auf einer<br />
Prüftrommel. Der Reifenluftdruck beträgt<br />
dabei 2,1 bar für normale Reifen<br />
und 2,5 bar für Extra Load-Reifen (Reinforced-,<br />
LT-Reifen). So lässt sich der<br />
Rollwiderstandsbeiwert in kg/t ermitteln,<br />
auf dessen Basis die Einstufung<br />
der Energieffizienz auf einer Skala mit<br />
farbigen Balken von A bis G erfolgt.<br />
„A“ ist die beste Note für Pkw-Reifen<br />
(weniger als 6,5 kg/t) und „G“ die<br />
schlechteste (12,1 kg/t oder mehr). Die<br />
Note „D“ wird bei Pkw-Reifen nicht<br />
vergeben.<br />
›› Nasshaftung<br />
Beim Bremstest auf nasser Fahrbahn<br />
wird die Distanz bestimmt, die bei einer<br />
Gefahrenbremsung nötig ist, um von<br />
80 km/h auf 20 km/h abzubremsen.<br />
Die Wasserhöhe liegt dabei zwischen<br />
0,5 und 1,5 Millimetern, das Temperaturfenster<br />
der Prüfstrecke liegt bei 5<br />
Seit Ende letzten Jahres ist das Reifenlabel<br />
EU-weit gesetzlich vorgeschrieben. Sein<br />
Zweck ist es, mehr Transparenz für den<br />
Autofahrer zu schaffen. Gerade jetzt, wo<br />
der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />
ansteht, kann es als Entscheidungshilfe<br />
beim Reifenkauf dienen. Doch was wird<br />
eigentlich genau gemessen? Und macht das<br />
Reifenlabel auch bei <strong>SUV</strong>- und Geländewagen-Reifen<br />
Sinn?<br />
ZU WENIG LABEL-INFOS?<br />
bis 35 Grad Celsius. Pro Testreifen sind<br />
mindestens sechs Bremsvorgänge<br />
(mit ABS) vorgesehen, deren Durchschnittswert<br />
die Basis für die Einstufung<br />
in die Effizienz-Klassen von A bis<br />
G bildet, wobei die schlechtesten Noten<br />
„D“ und „G“ im Fall von Pkw-Reifen<br />
nicht vergeben werden.<br />
›› Geräuschemissionen<br />
Das dritte Kriterium ist das externe<br />
Rollgeräusch. Zur Ermittlung finden<br />
pro Reifen acht sogenannte „Coast<br />
by“-Messungen mit abgeschaltetem<br />
Motor und Geschwindigkeiten zwischen<br />
70 und 90 km/h statt. Die zur<br />
Einstufung relevanten Grenzwerte<br />
hängen von der Laufflächenbreite des<br />
Testreifens ab. Drei schwarze Wellen<br />
kennzeichnen auf dem Reifenlabel die<br />
schlechteste Leistung. Neben dem<br />
Piktogramm steht zusätzlich der entsprechende<br />
Zahlenwert in Dezibel (A).<br />
›› Reifen-Spezialisten<br />
Das Reifenlabel informiert also über<br />
wichtige Eigenschaften eines Sommerreifens<br />
für den Straßenbetrieb –<br />
es ist somit eine nützliche Entscheidungshilfe<br />
beim Kauf von Reifen für<br />
<strong>SUV</strong> oder auch Geländewagen, deren<br />
Besitzer allenfalls Schlechtwegetauglichkeit<br />
von ihrem Fourwheeler erwarten.<br />
Die für Geländereifen wichtigen<br />
Disziplinen erfasst das Label jedoch<br />
nicht. So verwundert es kaum, dass<br />
selbst sehr gute Geländereifen Labelwerte<br />
aufweisen, die gegenüber denen<br />
normaler Straßenreifen erheblich<br />
schlechter ausfallen.<br />
T | Theo Gerstl F | Continental<br />
www.off-road.de
TECHNIK VON MORGEN<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
Neues Werk für 2550 Tonnen LFP pro Jahr.<br />
Neue Akkutechnologie<br />
für Hybrid-Fahrzeuge<br />
Batteriepack mit<br />
innovativer<br />
Life-Power-<br />
Technologie.<br />
In den nächsten 10 bis 15 Jahren werden<br />
Hybridfahrzeuge den Markt der E-Mobilität<br />
dominieren. Der Schweizer Chemiekonzern Clariant<br />
hat nun ein neuartiges Kathoden-Material für<br />
wiederaufladbare Lithium-Batterien<br />
von Plug-in-Hybrid-Autos entwickelt:<br />
Lithium-Eisen-Phosphat<br />
(LiFePo4 beziehungsweise LFP).<br />
Damit sollen zukünftig zwei Hauptschwachpunkte<br />
von Akkus im automobilen Betrieb eliminiert werden:<br />
die geringe Lebensdauer und der hohe Preis.<br />
Weil das neue Material „überall verfügbar“ sei,<br />
könne man Lithium-Eisenphosphat-Akkus „äußerst<br />
kostengünstig“ herstellen, verspricht Dr. Klaus<br />
Brandt, Vizepräsident der Abteilung „Battery Materials“<br />
bei Clariant. Die Lebensdauer des neuen<br />
LFP-Akkus schätzt er auf etwa 4000 Ladezyklen<br />
oder 10 Jahre – und danach erreicht die Batterie<br />
immer noch 80 Prozent ihrer Anfangskapazität.<br />
Erste Batterieprototypen sind bereits in Elektrofahrzeugen<br />
unterwegs und auch die Voraussetzungen<br />
zur Serienproduktion von Lithium-Eisenphosphat<br />
hat Clariant bereits geschaffen: Mit einer<br />
Fertigungsanlage in Kanada, deren Kapazität<br />
bei jährlich 2500 Tonnen Lithium-Eisenphosphat<br />
liegt – genug für 500000 Hybridfahrzeuge.<br />
KOSTENORIENTIERT<br />
Durch den Einsatz von Lithium-Eisen-<br />
Phosphat sollen Lithium-Ionen-Batterien<br />
billiger und langlebiger werden.<br />
« ICH TEILE EBEN GERN<br />
JEDENFALLS MANCHMAL ...<br />
«<br />
Alle Can-Am Outlander MAX* Modelle sind mit einem<br />
branchenweit einzigartigen konvertierbaren Sitz-/<br />
Gepäckträgersystem ausgestattet. Zusätzlich zur verbesserten<br />
Beifahrerergonomie und einer aktiven Rückenlehne<br />
lässt sich der Zweisitzer mühelos zum Einsitzer<br />
umbauen und so entweder teilen … oder auch nicht!<br />
13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 5/13 www.off-road.de<br />
OUTLANDER TM MAX<br />
brp.com<br />
© 2013 Bombardier Recreational Products Inc. (BRP). Alle Rechte vorbehalten. Mit ® oder TM<br />
gekennzeichnete Marken und das BRP Logo sind Marken von BRP oder seiner<br />
Tochtergesellschaften. BRP behält sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt Leistungsmerkmale,<br />
Preise, Designs, Modelle oder Ausstattungen ohne jegliche Verpflichtung einzustellen oder zu<br />
ändern. Einige Modelle und bestimmtes Zubehör sind in Ihrem Land möglicherweise nicht<br />
erhältlich (oder zugelassen). Die in der EU zugelassenen Spezifikationen können leicht von der<br />
Darstellung abweichen. Fotos und Texte sind unverbindlich. Alle Bilder wurden auf<br />
Privatgrundstücken aufgenommen. *Außer Can-Am Outlander 400.
MESSE AUTOSALON GENF 2013<br />
DIE KNOSPEN DES ALLRAD-FRÜHLINGS<br />
DER GENFER AUTOSALON LÄUTETE ANFANG MÄRZ<br />
TRADITIONELL DAS AUTOJAHR EIN: Die Hersteller<br />
präsentierten aktuelle Modelle, die im Laufe der<br />
kommenden Monate zu den Händlern rollen. Und<br />
zeigten auch neue Styling- und Technologietrends<br />
auf. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> hat sich in den Messehallen des<br />
Genfer Palexpo umgesehen und die interessantesten<br />
4x4-Novitäten für Sie herausgepickt.<br />
Ein Hauch von Glamour und Sex-<br />
Doppelkupplungsgetriebe und ei-<br />
„Comfort“, „Sport“, „Off-Road“ und<br />
stückt, der nun 234 kW/318 PS<br />
Appeal gehört zu jeder internatio-<br />
nen permanenten Allradantrieb auf<br />
„Ice“. Innovativ ist die Aufhängung,<br />
leistet. Herausragendes neues<br />
nalen Auto-Show: Auf oder an auf-<br />
die beiden Achsen verteilt, be-<br />
bei der die 22 Zoll großen, mit grob-<br />
Komfortfeature ist das Bedien-<br />
regend gestylten Karosseriekör-<br />
schleunigen den nur 1550 kg<br />
stolligen Vredestein-Pneus (vorn:<br />
und Infotainment-System „CUE“<br />
pern räkeln sich für die Zuschauer<br />
schweren Parcour in 3,6 Sekunden<br />
275/45, hinten: 305/45) bestückten<br />
(Cadillac User Experience).<br />
mehr oder weniger aufregend an-<br />
auf Tempo 100 sowie auf maximal<br />
Räder jeweils zwei Stoßdämpfer<br />
GM-Tochter Chevrolet präsentier-<br />
mutende weibliche Models. Sie<br />
320 km/h. Die schlank gezeichnete,<br />
besitzen. Bei normaler Straßen-<br />
te mit dem Kompakt-<strong>SUV</strong> Trax das<br />
sollen die Aufmerksamkeit des<br />
4,53 Meter lange und 2,07 Meter<br />
fahrt arbeitet immer nur ein Stoß-<br />
Schwestermodell des jüngst lan-<br />
(überwiegend männlichen) Publi-<br />
breite Karosserie überzeugt mit<br />
dämpfer, der zudem als Querlen-<br />
cierten Opel Mokka. Der ab Früh-<br />
kums auf die automobilen Neuhei-<br />
minimalen Überhängen: 984 mm<br />
kerstrebe ausgelegt ist. Der andere<br />
jahr in Deutschland erhältliche Trax<br />
ten und Konzeptstudien lenken. In<br />
vorne sowie 836 mm hinten. Das<br />
wird im Offroad-Einsatz über ein<br />
AWD (automatisch zuschaltender<br />
Genf zählte aus Sicht des 4x4-In-<br />
hoch gesetzte Chassis hat dank<br />
Hydrauliksystem aktiviert, das<br />
Heckantrieb) ist wahlweise mit ei-<br />
teressenten dazu unter anderem<br />
dem 2,71 Meter kurzen Radstand<br />
gleichzeitig das Chassis anhebt.<br />
nem 140 PS starken 1,4-Liter-Tur-<br />
der „Parcour“ aus der italienischen<br />
einen großen Rampenwinkel. Die<br />
Weitere Infos: www.italdesign.it.<br />
bo-Benziner oder einem 130 PS<br />
Designschmiede Italdesign Giugiaro,<br />
die in diesem Jahr ihr<br />
45-jähriges Jubiläum feiert. Der<br />
Bodenfreiheit liegt je nach Fahrprogramm<br />
(und damit Fahrwerkseinstellung)<br />
zwischen 210 und 330<br />
DIE SERIEN-NEUHEITEN<br />
Bei US-Hersteller Cadillac feierte<br />
leistenden 1,7-Liter-Turbodiesel<br />
lieferbar. Der größere, bis zu siebenplätzige<br />
Captiva – das Schwes-<br />
zweisitzige <strong>SUV</strong>-GT wird von einem<br />
Millimeter. Insgesamt stehen vier<br />
die für 2013 leicht überarbeitete<br />
termodell des Opel Antara – zeigte<br />
mittig installierten 5,2-Liter-Lam-<br />
elektronische Betriebsmodi zur<br />
Version des SRX ihre Schweiz-<br />
sich in der 2013er-Karosserie mit<br />
borghini-V10 angetrieben. Seine<br />
Wahl, die über einen Drehregler auf<br />
Premiere: Das <strong>Luxus</strong>-Crossover ist<br />
neu gestylten Front- und Heckele-<br />
404 kW/550 PS, über ein 7-Gang-<br />
der Mittelkonsole aktiviert werden:<br />
mit einem neuen 3,6-L-V6 be-<br />
menten sowie frisch gezeichneten<br />
❯ ITALDESIGN GIUGIARO Parcour ❯ CADILLAC SRX<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
Die Giugiaro-Studie „Parcour“ wird nach dem Genfer Salon wohl im Museum parken.<br />
www.off-road.de<br />
Kraftvoll im Auftritt ist der Cadillac SRX mit 3,6-L-V6, der im Frühjahr zu den Händlern rollt.
❯ DACIA Duster ❯ FORD EcoSport<br />
Kräftig präsentierte sich das Sondermodell „Adventure“, das die Dacia-Palette ab April bereichert. Das in Brasilien erfolgreiche <strong>SUV</strong> kommt zu uns mit einem Dreizylinder EcoBoost.<br />
❯ CHEVROLET Trax<br />
❯ HYUNDAI Grand SantaFe<br />
❯ HYUNDAI iX35<br />
Der amerikanische Mokka.<br />
❯ CHEVROLET Captiva<br />
Innen wie außen frisch gestylt.<br />
Mit sieben Sitzplätzen für Mädels mit Modelmaßen.<br />
Aufgehübschtes und frisch motorisiertes Kompakt-<strong>SUV</strong>.<br />
Felgen. Ebenfalls überarbeitet sind<br />
Sitze und Innenraumdekor. Neu<br />
zudem: die Klimaanlage und das<br />
Keyless-Entry-System.<br />
Während der Mutterkonzern Renault<br />
mit rein frontgetriebenen<br />
Modellen in <strong>SUV</strong>-Crossover-Optik<br />
enttäuschte, machte die Tochtermarke<br />
Dacia ihren Offroad-Fans<br />
den Mund mit einem Sondermodell<br />
des Duster wässrig: Der „Adventure“,<br />
der noch im April diesen<br />
Jahre auf den Markt kommen soll,<br />
rollt in attraktivem Outdoor-Look<br />
in Perlmuttschwarz oder Gletscherweiß<br />
mit abnehmbaren<br />
Dach-Scheinwerfern, Nebelleuchten,<br />
Reling, Kompasslogo auf den<br />
Fondtüren, abgedunkelten Scheiben,<br />
Unterfahrschutz und<br />
Schmutzfängern mit Modelllogo<br />
an. Im Innenraum gibt es wasserabweisende<br />
Fußmatten aus<br />
Kunststoff, Sitze mit Adventure-<br />
Dekor und Applikationen in<br />
Schwarz sowie ein mobiles Garmin-Navigationssystem<br />
mit Straßenkarten<br />
für 45 europäische Länder<br />
als Feature.<br />
Ford hatte den EcoSport als neuen<br />
4x4-Star auf die Bühne gehoben.<br />
Das 4,24 Meter kurze Kompakt-<br />
<strong>SUV</strong> mit 362 bis 705 Liter Kofferraum,<br />
derzeit schon auf dem brasilianischen<br />
Markt zu haben, soll<br />
noch in diesem Jahr als jüngstes<br />
<strong>SUV</strong>-Einstiegsmodell zu den Händlern<br />
rollen. Technisch basiert der<br />
EcoSport auf dem Kleinwagen<br />
Fiesta und wird mit dem 125 PS<br />
im April 2013 im Werk Ulsan in<br />
Korea. Als Weltpremiere präsentierte<br />
die koreanische Marke die<br />
überarbeitete Version des ix35:<br />
Unter der deutlich dynamischer<br />
wirkenden Karosse des kompakten<br />
sel mit 241 PS, zum anderen ein<br />
520 PS starker 5,7-L-Benziner mit<br />
EcoMode unter der Haube. Das<br />
Antriebslayout ergänzt eine neue<br />
8-Gang-Automatik mit einem auf<br />
44,1:1 übersetzten Kriechgang.<br />
starken 1,0-Liter-Dreizylinder-<br />
Erfolgs-<strong>SUV</strong> arbeitet ein neuer Den 10. Geburtstag des Rubiconsel<br />
EcoBoost-Triebwerk bestückt, das<br />
2012 als „International Engine of<br />
the Year“ prämiert wurde. Daneben<br />
bereichern ein 1,5-Liter-Benziner<br />
mit 110 PS sowie ein gleich<br />
großer TDCi mit 90 PS die Motorenpalettevolenkung<br />
2,0-Liter-Benzin-Direkteinspritzer,<br />
der im R&D-Center in Rüsselsheim<br />
entwickelt wurde und mit 166 PS<br />
bzw. 205 Nm antritt. Neu sind zudem<br />
eine Sechsgang-Automatik<br />
für den 136-PS-Benziner, eine Ser-<br />
Trail, also Amerikas legendärer<br />
Offroad-Strecke, feierte die US-<br />
Marke mit dem Sondermodell<br />
Wrangler Rubicon 10th Anniversary:<br />
Features sind unter anderem<br />
schwarz polierte 17-Zoll-Alufelgen,<br />
mit drei Fahrmodi (nor-<br />
eine Power-Dome-Motorhaube<br />
Europapremiere bei Hyundai feierte<br />
der Grand Santa Fe, der es im<br />
gestreckten Karosseriekleid auf<br />
eine Länge von 4,90 Meter bringt<br />
und seinen kleinen Bruder damit<br />
um 21 cm überragt. Das schafft-<br />
Platz für insgesamt sieben Passagiere,<br />
denen 634 Liter Gepäckvolumen<br />
mal, Komfort, Sport) sowie ein ESP<br />
mit Anhängerstabilisierung.<br />
Jeep stellte sein aktuelles Erfolgsmodell<br />
Grand Cherokee in aufgefrischtem<br />
Design mit neuen Technikfeatures<br />
aus: Hier steckt zum<br />
einen der neue 3,0-L-V6-Eco-Diemit<br />
zwei Luftansaugöffnungen, ein<br />
Schwellerschutz von Mopar sowie<br />
rote Ledersitze mit dem Sondermodell-Logo.<br />
Der Geburtstags-<br />
Wrangler steht im dritten Quartal<br />
als Zwei- und Viertürer bei den<br />
deutschen Händlern.<br />
zur Verfügung<br />
stehen. Als vorläufig einzige<br />
Motorisierung für den hiesigen<br />
Markt ist ein 2,2-Liter-<br />
Turbodiesel mit variabler<br />
Schaufelgeometrie zu haben,<br />
dessen 197 PS und 436 Nm<br />
(ab 1800 U/min) via Sechsgang-Automatik<br />
und Permanent-Allradantrieb<br />
auf die<br />
beiden Achsen verteilt werden.<br />
Die Produktion startet<br />
❯ JEEP Wrangler<br />
Jubiläum: Rubicon 10th Anniversary.<br />
❯ JEEP Grand Cherokee<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15<br />
In frischem Design mit neuem Eco-Diesel.
❯ LAND R0VER 9-Gang-Getriebe<br />
Neue Automatik für den Evoque.<br />
❯ LAND ROVER Elektro-Defender<br />
Leises Anschleichen mit viel Drehmoment.<br />
❯ MITSUBISHI Outlander<br />
Ab Juni als Plug-in-Hybrid auf dem deutschen Markt.<br />
❯ LAND R0VER Range Rover<br />
Das neue Topmodell mit Stilelementen des Evoque.<br />
❯ MITSUBISHI Concept GR-HEV<br />
Hybrid-Studie mit Ausblick auf den L200-Nachfolger.<br />
Land Rover demonstrierte Tech-<br />
<strong>SUV</strong> ist mit zwei 60 kW (82 PS)<br />
also noch reichlich Optimierungs-<br />
4x4-Version kommt mit einem klas-<br />
nologiekompetenz mit einem elek-<br />
starken Elektromotoren an Vorder-<br />
bedarf seitens des technischen<br />
sischen Zuschalt-Allrad. Der lange<br />
tromotorisierten Defender, einem<br />
und Hinterachse sowie einem kon-<br />
Entwicklungspartners<br />
Magna<br />
Radstand von 3000 mm verspricht<br />
neuen 9-Gang-Automatikgetriebe<br />
ventionellen<br />
2,0-Liter-Benziner<br />
Steyr, immerhin wollen die Chine-<br />
ein großzügiges Platzangebot im<br />
für den Range Rover Evoque sowie<br />
(121 PS) ausgerüstet. Die unterflur<br />
sen ab 2014 auf dem europäischen<br />
Innenraum. Als Marktstart wird der<br />
dem grundlegend neu konstruier-<br />
installierte Lithium-Ionen-Batterie<br />
Markt durchstarten.<br />
Sommer 2013 angepeilt. Der Rexton<br />
ten Range Rover. Dessen Alu-Mo-<br />
kann sowohl im Fahrbetrieb mit-<br />
Dort hat sich zwar bereits der ko-<br />
wurde stilistisch überarbeitet und<br />
nocoque-Karosse ist mit 2,4 Ton-<br />
tels Rekuperation als auch inner-<br />
reanische Konzern SsangYong eta-<br />
das neue Dieseltriebwerk e-XDi200<br />
nen um 420 Kilogramm leichter als<br />
halb von vier Stunden an der<br />
bliert – allerdings nur zaghaft und<br />
– in den Leistungsdaten mit dem<br />
die des Vorgängers. Das Topmodell<br />
Steckdose aufgeladen werden.<br />
mit geringen Stückzahlen. Ob der<br />
Rodius identisch – in puncto Schad-<br />
der britischen Marke unter indi-<br />
Absoluter Newcomer auf dem<br />
überarbeitete Rexton oder der neue<br />
stoffausstoß um 15 Prozent gegen-<br />
scher Konzernflagge ist mit zwei<br />
Genfer Autosalon war der chinesi-<br />
Rodius den Verkauf ankurbeln wer-<br />
über dem Vorgänger reduziert. Auch<br />
Benzinern und zwei Dieselmoto-<br />
sche Hersteller Qoros, dessen<br />
den, bleibt abzuwarten. Der Cross-<br />
im Rexton ist ein zuschaltbarer All-<br />
ren in der PS-Range von 258 bis<br />
deutsche Entwicklungsingenieure<br />
over-Van Rodius kokettierte in Genf<br />
radantrieb installiert.<br />
510 erhältlich. Ex-Vorstandsvorsit-<br />
ein Kompakt-<strong>SUV</strong> auf die Räder<br />
jedenfalls mit einem für europä-<br />
Subaru hatte neben dem neuen Fo-<br />
zender Ratan N. Tata ließ es sich<br />
gestellt haben. Die „3 Cross Hy-<br />
ische Geschmäcker deutlich gefälli-<br />
rester seinen optisch wie technisch<br />
übrigens nicht nehmen, der Pres-<br />
brid“ genannte, seriennahe Studie<br />
geren Karosseriestyling als sein<br />
frisch optimierten Offroad-Kombi<br />
sevorstellung beizuwohnen.<br />
kombiniert einen 1,2-Liter-Dreizy-<br />
geschmähter Vorgänger. Unter der<br />
Outback im Gepäck: Der Diesel-Bo-<br />
Auf dem Mitsubishi-Stand konn-<br />
linder-Benziner-Turbo (130 PS) mit<br />
Haube des geräumigen Siebensit-<br />
xer ist nun mit einer stufenlosen Li-<br />
ten sich die Besucher anhand ei-<br />
einem 50 kW (68 PS) starken Elek-<br />
zers zündet ein 2,0-Liter-Turbodiesel<br />
neartronic-Automatik zu haben, die<br />
nes Schnittmodells einen ersten<br />
tromotor. Der eine treibt die Vor-<br />
mit 155 PS und 360 Nm (ab immer-<br />
sich per Schaltwippen am Lenkrad<br />
Eindruck von der Funktionsweise<br />
der-, der andere die Hinterachse<br />
hin 1500 U/min). Er ist wahlweise<br />
auch manuell dirigieren lässt und<br />
des Outlander Plug-in-Hybrids<br />
an, rein elektrisch soll das Cross-<br />
mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
dabei sieben Gänge simuliert.<br />
(PHEV) machen, der im Juni auf<br />
over derzeit etwa vier Kilometer<br />
oder einer 5-Stufen-Automatik in-<br />
Bei Suzuki feierte der neue SX4<br />
den deutschen Markt kommt. Das<br />
zurücklegen können. Da besteht<br />
klusive Tiptronic kombiniert. Die<br />
seine Weltpremiere. Das Kompakt-<br />
❯ SSANGYONG Rexton<br />
❯ SUBARU Outback<br />
Neuer XDi200 hinter dem Facelift.<br />
❯ SSANGYONG Rodius<br />
❯ QOROS 3 Cross Hybrid<br />
Fährt vier Kilometer elektrisch.<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de<br />
Gefälliger als der Vorgänger.<br />
Diesel mit Lineartronic-Automatikgetriebe.
❯ SUZUKI SX4<br />
❯ VOLVO XC70 ❯ VOLVO XC60<br />
Face und Technik kräftig geliftet.<br />
Jetzt mit digitalisierten Instrumenten.<br />
❯ TOYOTA RAV4<br />
Das Kompakt-<strong>SUV</strong> ist deutlich gewachsen.<br />
❯ VOLKSWAGEN Cross Caddy<br />
Kleiner Multi-Van mit 2,0-L-TDI-Power.<br />
Der Bestseller präsentiert sich größer.<br />
<strong>SUV</strong> mit der leicht coupéhaften<br />
Viertürer-Karosse, das aus der in<br />
Paris 2012 gezeigten Studie S-<br />
Cross weiterentwickelt wurde,<br />
rollt im September auf den deutschen<br />
Markt. Neue technische<br />
Features sind: 1. Der überarbeitete<br />
„Allgrip“ Allradantrieb, der nun vier<br />
verschiedene Fahrmodi offeriert:<br />
„Auto“ mit 2WD und automatisch<br />
zuschaltendem 4WD, „Sport“ mit<br />
dynamischer Kraftverteilung,<br />
„Snow“ für optimale Traktion auf<br />
rutschigem Untergrund und<br />
„Lock“, um sich aus festgefahrenen<br />
Situationen herauszuwühlen.<br />
2. Die beiden verbrauchs- und<br />
schadstoffoptimierten 1,6-Liter-<br />
Motoren: ein Benziner und ein<br />
Turbodiesel mit jeweils 120 PS<br />
Leis tung und 156 bzw. 320 Nm<br />
Drehmoment. Der Benziner ist mit<br />
einem 5-Gang-, der Diesel mit einem<br />
6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt.<br />
Alternative ist eine stufenlose<br />
CVT-Automatik, die sich<br />
mittels Schaltwippen auch manuell<br />
betätigen lässt und dabei einen<br />
7-Gang-Modus bietet. Der neue<br />
SX4 ist mit 4,30 Meter um 17 cm<br />
länger als der Vorgänger, der mit<br />
der Bezeichnung „Classic“ im Programm<br />
bleibt. Weitere Eckdaten:<br />
Ein auf 430 Liter gewachsenes<br />
Kofferraumvolumen, das weltweit<br />
erste Panorama-Schiebedach mit<br />
zwei Glaselementen. Die Kooperation<br />
mit dem Fiat-Konzern, der den<br />
SX4 zum „Sedici“ umbadgte, soll<br />
dem Vernehmen nach nicht fortgesetzt<br />
werden. Die Italiener wollen<br />
stattdessen den 500L, der unter<br />
der Bezeichnung „Trekking“ als<br />
rein optisches Crossover debütierte,<br />
im kommenden Jahr mit Allradantrieb<br />
bringen.<br />
Toyota stellte den neuen, gewachsenen<br />
RAV4 (siehe Erst-Fahrbericht<br />
in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/13) vor und<br />
präsentierte ihn als Sondermodelle<br />
„Adventure“ und „Premium“ mit<br />
chromfarbenem Frontspoiler, großem<br />
Kühlergrill mit horizontalen<br />
Lamellen, Unterfahrschutz aus Alu<br />
und in die Heckschürze integriertem<br />
Auspuff.<br />
Der schwedische Hersteller Volvo<br />
hat unter chinesischer Konzernflagge<br />
eine umfassende Modellüberarbeitung<br />
betrieben und dabei<br />
unter anderem den XC60 sowie<br />
den XC70 für 2013 facegeliftet<br />
und technisch fit gemacht. Beide<br />
traten mit renovierter, moderner<br />
Optik sowie digitalisierten Instrumenten<br />
im Cockpit auf, die Motoren<br />
wurden mit dem Fokus auf<br />
geringerem Verbrauch und Schadstoffausstoß<br />
modifiziert, die Sicherheitssysteme<br />
um einige Features<br />
(Fußgängererkennung, Spurhalte-<br />
und Spurwechselassistent)<br />
erweitert. Als aufpreispflichtiges<br />
Feature steht das neue „Sensus<br />
Connected Touch System“ in der<br />
Liste, das eine umfassende,<br />
sprachgesteuerte Internetverbindung<br />
inklusive 3-D-Navigation und<br />
Online-Verkehrsinformationen ermöglicht.<br />
Zeitnah vor dem Marktstart im<br />
Frühjahr rief sich auf dem Stand<br />
von Volkswagen noch einmal der<br />
bereits im vergangenen Herbst<br />
vorgestellte Cross Caddy mit 4motion-Allrad<br />
ins Gedächtnis des Publikums.<br />
Das kompakte Kombi-<br />
<strong>SUV</strong> wird mit zwei 2,0-L-TDI-Motoren<br />
offeriert, wobei die 110-PS-<br />
Version ausschließlich mit dem<br />
6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet<br />
ist, während die 140-PS-Variante<br />
auch mit einem DSG-Getriebe<br />
kombiniert werden kann.<br />
DIE TUNER UND VEREDLER<br />
Alpina repräsentierte mit dem<br />
XD3 Biturbo eine technisch wie<br />
optisch aufgerüstete Edelversion<br />
des BMW X3. Dabei widmeten sich<br />
die Ingenieure aus Buchloe nicht<br />
❯ ALPINA XD3 Biturbo<br />
nur der Leistungs- und Drehmomentsteigerung<br />
des 3,0-Liter-Alu-<br />
Reihensechszylinders, sondern<br />
auch der Reduzierung des Verbrauchs<br />
und der Schadstoffe.<br />
Durch eine Komplettüberarbeitung<br />
der Ansaugwege und einen<br />
größeren Ladeluftkühler erreichten<br />
sie 30 Prozent weniger Druckverlust<br />
sowie eine Leistungssteigerung<br />
auf 350 PS bei 4000 U/min<br />
und 700 Nm ab 1500 U/min. Außerdem<br />
wurde die Abgasanlage<br />
überarbeitet. Der Verbrauch des<br />
XD3 Biturbo soll sich nun bei gerade<br />
mal 6,8 Liter pro 100 km einpendeln,<br />
der CO 2 -Ausstoß bei 180<br />
g/km liegen. Der Grundpreis beträgt<br />
67000 Euro. Weitere Infos auf<br />
www.alpina.de.<br />
Der deutsche Veredler Mansory<br />
widmete sich der Mercedes G-<br />
Klasse und parkte einen verbreiterten,<br />
martialisch wirkenden,<br />
papageigelben Viertürer und ein<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17<br />
Mit 350-PS-Kraftpaket unter der Haube.
❯ STARTECH Evoque<br />
❯ STARTECH Defender<br />
Kühlergrill mit Nostalgieeffekt.<br />
Optisch und technisch verfeinert.<br />
❯ MANSORY Gronos<br />
Kräftig auf-G-peppt mit 840 PS.<br />
❯ MANSORY Speranza<br />
Frischluftvergnügen mit 700 PS.<br />
❯ KAHN DESIGN LTD. Defender<br />
Komfortsteigerung mit Automatikgetriebe.<br />
weißes Cabrio auf seinem Genfer<br />
Räder. Weitere Infos unter: www.<br />
Dass sich die britische Kahn De-<br />
Schau. Den Serien-V8-Diesel ha-<br />
Stand. Unter dem gelben, „Gro-<br />
mansory.com.<br />
sign Ltd. den Modellen der heimi-<br />
ben die FAB-Techniker um 48 PS<br />
nos“ genannten Kleid steckte als<br />
Brabus-Tochter Startech hat sich<br />
schen Marke Land Rover widmet,<br />
und 80 Nm leistungsgesteigert,<br />
Basis der G63 AMG mit einem auf<br />
dem neuen Ranger Rover sowie<br />
ist eh klar: In Genf hatten die Eng-<br />
womit sich der Spurt auf Tempo<br />
840 PS und 1000 Nm Drehmoment<br />
dem Defender gewidmet: Der<br />
länder unter anderem einen ver-<br />
100 auf 5,4 Sekunden reduzieren<br />
leis tungsgesteigerten Achtzylin-<br />
110er trat unter anderem mit Ab-<br />
breiterten Defender 90 im Gepäck,<br />
soll. Für höhere Kurvengeschwin-<br />
der-Biturbo. Dazu hat Mansory das<br />
schlussblech und Trittbrettern aus<br />
der technisch mit einem Automa-<br />
digkeiten sorgen Räder in den For-<br />
Triebwerk mit Rennsportkompo-<br />
Aluminium, einer klassischen<br />
tikgetriebe und 265/65-Reifen auf<br />
maten 265/35 ZR 22 vorne und<br />
nenten (unter anderem Kolben,<br />
Frontmaske und einem sportlich<br />
18-Zoll-Felgen aufgerüstet war. Im<br />
305/30 ZR 22 hinten. Weitere Infos<br />
Pleuel und Pleuellager, Kurbelwel-<br />
getrimmten Cockpit inklusive<br />
Innenraum zeugten Leder-Sport-<br />
unter: www.fab-design.com.<br />
le, Zylinderkopf) neu aufgebaut.<br />
Schalensitzen auf. Der neue Range<br />
sitze und Alcantara- sowie Tweed-<br />
Einen modifizierten Porsche Ca-<br />
Auch für den G65 AMG ist eine<br />
Rover präsentierte sich im Star-<br />
Bezüge vom handwerklichen Ge-<br />
yenne Diesel S präsentierte der<br />
entsprechende Leistungskur ge-<br />
tech-Outfit mit Front- und<br />
schick der LR-Veredler. Daneben<br />
gleichfalls in der Schweiz ansässi-<br />
plant. Die verbreiterte Karosserie<br />
Heckspoiler, einem um 30 mm tie-<br />
präsentierte sich ein Range Rover<br />
ge Tuner Sportec: Das via Motro-<br />
des Gronos wurde komplett aus<br />
fergelegten Fahrwerk auf 22-Zoll-<br />
Evoque im umfangreichen Edel-<br />
nic auf 420 PS und 1000 Nm ge-<br />
Kohlefaser gefertigt, das Fahrwerk<br />
Felgen, einem leistungsgesteiger-<br />
Tuning-Kleid. Weitere Infos unter:<br />
brachte 4,2-L-Aggregat steckt in<br />
mit 305/30 Vredestein Ultrac auf<br />
ten 3.0-L-TDV6 sowie einer Sport-<br />
www.kahndesign.com.<br />
einer auf Turbolook getrimmten<br />
23-Zoll-Felgen bestückt. Das „Spe-<br />
auspuffanlage mit elektronischem<br />
Beim Schweizer Tuner FAB Design<br />
Karosserie mit 295/30er-Bereifung<br />
ranza“ genannte Cabrio basiert auf<br />
Soundmanagement. Auch das In-<br />
gefiel ein stilistisch wie technisch<br />
unter den Kotflügelverbreiterun-<br />
dem G500 und wurde mit dem G63<br />
terieur wertet Startech mit ver-<br />
veredelter Porsche Cayenne: Der<br />
gen. Sportec ruft für das Komplett-<br />
entsprechenden Tuningmaßnah-<br />
schiedenen Features auf, darunter<br />
„Emperor II“ trägt eine sportliche<br />
paket inklusive Sportauspuffan-<br />
men auf eine Leistung von 700 PS<br />
farblich abgesetzte Sportsitze,<br />
Frontschürze, eine mit Carbon ver-<br />
lage, Sonderlack und Interieur-<br />
und 900 Nm getrimmt. Karosserie-<br />
Alupedale, Mittelkonsole in Car-<br />
stärkte Motorhaube mit Entlüf-<br />
veredelung 173 500 CHF auf. Wei-<br />
technisch begnügte sich Mansory<br />
bonoptik, Klapptische in den<br />
tungskanälen,<br />
Seitenschweller,<br />
tere Infos: www.sportec.ch.<br />
■<br />
hier mit Carbon-Kotflügelverbrei-<br />
Frontsitzlehnen und ein Edelholz-<br />
Kotflügelverbreiterungen und eine<br />
T | Egbert Schwartz<br />
terungen für die 305/30 x 23 Zoll-<br />
Laderaumboden.<br />
Heckschürze mit Diffusor zur<br />
F | Egbert Schwartz, Gérard Chardonnens<br />
❯ FAB DESIGN Emperor II<br />
❯ SPORTEC Cayenne V8 Diesel<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de<br />
Kraftpaket auf Basis des Porsche Cayenne.<br />
420 PS für den 4,2-Liter im Turbolook.
DEUTSCHLANDS WERKSTATTPORTAL NR. 1:<br />
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fAhrBEricht<br />
MERCEDES G 63 AMG 6X6<br />
6x6<br />
= Amg<br />
Die Wüste bebt! Mercedes G 63 AMG 6x6. Dass<br />
sich <strong>Luxus</strong> und perfekte Offroadeigenschaften<br />
nicht ausschließen, konnte <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor<br />
Jürgen Zöllter im arabischen Dubai erfahren.<br />
Neben dem Porsche 911 gilt<br />
der im österreichischen Graz seit<br />
34 Jahren gebaute Mercedes-Benz<br />
Offroader als ein Meisterwerk zeitgenössischer<br />
Automobilbaukunst.<br />
Analog zum Sportwagen wird<br />
auch die legendäre Geländewagen-Ikone<br />
seit vielen Jahrzehnten<br />
behutsam gepflegt und weiterent-<br />
wickelt, ihr Charakter jedoch niemals<br />
angetastet.<br />
BEsonDErs AusgEfAllEn<br />
Unmöglich, sich vorzustellen, dass<br />
ein Porsche 911 plötzlich zu einer<br />
Limousine oder gar einem Kombi<br />
verlängert werden könnte, um seine<br />
Alltagstauglichkeit zu erhöhen.<br />
Doch Vergleichbares widerfährt<br />
gerade dem legendären Geländewagen,<br />
dem G-Modell: Die Entwickler<br />
der Mercedes Tuningschmiede<br />
AMG im schwäbischen<br />
Affalterbach sind bei der Suche<br />
nach einem Konzept für ein besonders<br />
ausgefallenes G-Modell auf<br />
die Blaupause einer Modellvariante<br />
gestoßen, die die Angebotslücke<br />
zwischen dem bisherigen<br />
Spitzenmodell, dem Mercedes<br />
G65 AMG, und dem Mercedes<br />
Unimog schließen könnte. Sie beschreibt<br />
ein auf 587 cm verlängertes<br />
G-Modell, das hinter dem Fahrgastraum<br />
eine Ladefläche trägt<br />
und für höchste Geländetauglichkeit<br />
sechs angetriebene Räder an<br />
drei Achsen besitzt. Der Pick-up<br />
wurde speziell für die australische<br />
Armee entwickelt. In Graz sollen<br />
davon bis 2015 stolze 2000 Einheiten<br />
entstehen.<br />
„Anfragen nach besonders exklusiven<br />
Jagdwagen auf Basis des G<br />
gibt es immer wieder“, bestätigt<br />
G-Baureihenleiter Axel Harries.<br />
Und weil gerade ein skandinavischer<br />
Kunde einige Linkslenker der<br />
extremen Australien-Version bestellt<br />
hat, stehen die Zeichen für<br />
eine Hochrüstung des Militärfahrzeugs<br />
eine Art G-Modell Black<br />
Series günstig.<br />
400 000 im pAnZErschrAnK!<br />
Weil AMG seinen Kunden aber keinen<br />
spartanisch ausgestatteten<br />
Extrem-Offroader anbieten kann,<br />
ersetzt den im Militäreinsatz auch<br />
Kerosin verdauenden Dieselmotor<br />
das bärenstarke und kultivierte<br />
5,5-L-V8-Biturbo-Aggregat aus<br />
dem G63 AMG. Zudem wird der<br />
Fahrgastraum mit Leder und anderen<br />
edlen Zutaten der AMG-Ausstattungslinien<br />
aufgehübscht.<br />
So fahren heute zwei Prototypen<br />
des G63 AMG 6x6 auf originalen<br />
Unimog-Reifen vor, um arabischen<br />
Scheichs, russischen Oligarchen,<br />
amerikanischen Football-Helden<br />
und wohlhabenden „Soccer<br />
Mams“ zu imponieren. Dass sie<br />
konzeptionell zwischen dem konventionellen<br />
G-Modell und dem<br />
Unimog liegen, spielt als Qualitätsmerkmal<br />
nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Weitaus wichtiger ist ihr<br />
martialischer Auftritt. Wer ihn liebt,<br />
könnte auch Bargeldreserven im<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
❱❱ technik im Detail:<br />
Portalachsen: Die Serienachse wurde mit Bold-on-Portalen versehen, damit<br />
erhöht sich die Bodenfreiheit auf 460 Millimeter (G-Klasse Serie 210 mm).<br />
Das Triebwerk:<br />
Beim G 63-Motor handelt es sich um<br />
einen 8-Zylinder-Benziner mit 4 Ventilen<br />
pro Zylinder. Das 5461 Kubikzentimeter<br />
starke Triebwerk hat eine Nennleistung<br />
von 544 PS (bei 5500 U/min) und 760<br />
Newtonmeter Drehmoment (bei 2000-<br />
5000 U/min). Das Verdichtungsverhältnis<br />
des mikroprozessorgesteuerten<br />
Benzin-Direkteinspritzers mit Biturbo-<br />
Aufladung liegt bei 10,0:1.<br />
Plus 250 mm: Die Portale sorgen für<br />
ein dickes Mehr an Bodenfreiheit.<br />
Rallyeerprobt: Mercedes-Federn mit<br />
einstellbaren Gasdruckdämpfern.<br />
Stütze: Damit sich die Hebelkraft verteilt,<br />
werden die Portale abgestützt.<br />
Luftikus: Erstmals in Serien. Reifenfüllanlage<br />
mit 4 x 20-Liter-Tanks.<br />
Daten & Fakten:<br />
Bodenfreiheit 460 mm<br />
Bauchfreiheit 571 mm<br />
Böschungswinkel vorn 52 Grad<br />
Böschungswinkel hinten 54 Grad<br />
Kippwinkel<br />
30 Grad<br />
Steigfähigkeit<br />
Wattiefe<br />
Radstand<br />
Überhang vorn<br />
Überhang hinten<br />
Gesamtlänge<br />
100 Prozent<br />
1000 mm<br />
4220 mm<br />
821 mm<br />
834 mm<br />
5875 mm<br />
Panzerschrank horten. Für einen<br />
Mercedes G63 AMG 6x6 sollten es<br />
knapp unter 400 000 Euro sein.<br />
EinstiEgshilfE EmpfohlEn<br />
Der Aufstieg zum Geländewagen-<br />
Olymp gestaltet sich in etwa so<br />
unelegant wie der auf einen<br />
schmucklosen Felsen. Damen sei<br />
eine Trittleiter empfohlen, denn<br />
wegen der 460 mm Bodenfreiheit,<br />
dank derer das steirische Sechsradwunder<br />
auch metertiefe Flüsse<br />
passieren kann, muss man das<br />
Bein 70 cm hoch heben, um das<br />
Super-G-Trittbrett zu erklimmen.<br />
Der Fußboden im Interieur liegt<br />
nochmals 10 cm höher. Eng anliegende,<br />
beheizbare und ventilierte<br />
Schalensitze stehen in Kontrast<br />
zur üppig breiten Spur von 179 cm,<br />
zu 210 cm Gesamtbreite des Baby-<br />
Unimog sowie zu dessen stattli-<br />
cher Höhe von 230 cm. Und wenn<br />
das aufgeladene V8-Triebwerk<br />
zum Leben erwacht, atmet der<br />
Fahrer erst einmal tief durch. Denn<br />
bis zu 544 PS und 760 Nm Drehmoment<br />
Bewegung in einer von<br />
klassischem Maschinenbau geprägten<br />
Antriebstechnik zu beherrschen,<br />
bedarf guter Nerven.<br />
runD 4 tonnEn lEErgEwicht<br />
Der Tritt aufs Gaspedal entfacht<br />
zunächst ein mächtiges Feuer, begleitet<br />
von dumpfem Getöse. Es<br />
dauert einige Augenblicke, bis die<br />
Kraft in Vortrieb mündet. Dann<br />
allerdings treibt sie nachhaltig voran:<br />
In weniger als sechs Sekunden<br />
sprintet das 3,85 Tonnen schwere<br />
Fuhrwerk auf 100 km/h, während<br />
die 7-Stufen-Automatik weich die<br />
Gänge wechselt. Bis auf 160 km/h<br />
geht es rasch, dann greift die Elektronik<br />
ein und zähmt den übermü-<br />
Länge läuft: Ein altes Sprichwort, das<br />
beim 6x6-G nochmals eine völlig andere<br />
Bedeutung bekommt. Dass der<br />
AMG 63 mit satten 4,20 Meter<br />
Radstand kein Kurvenkünstler ist,<br />
versteht sich von selbst!<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
fAhrBEricht<br />
MERCEDES G 63 AMG 6X6<br />
1<br />
Von wegen Nutzfahrzeug-Charme: Der AMG 63<br />
6x6 protzt mit <strong>Luxus</strong> und Vollausstattung.<br />
Sehr exotisch: Die Beplankung der 1770 Millimeter<br />
langen Ladefläche besteht aus massivem Bambus.<br />
2<br />
1<br />
Rascher schalten: Dank Speedshift Plus<br />
7G-Tronic deutlich mehr Agilität.<br />
2<br />
5 müssen es sein: 2 x Längssperre im<br />
VGT, 2 x Quersperre an den HAs, 1 x<br />
Sperre an der Vorderachse.<br />
3<br />
Bequem: 4 Einzelsitze müssen reichen.<br />
4<br />
Kontrollstation: Schnelle Füllanlage.<br />
5<br />
Hightech: Einstellbare Öhlins-Dämpfer.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
tigen Fahrer. Das ist gut so. Denn<br />
bereits bei verhaltenem Tempo hat<br />
der Super-G wegen seiner riesigen<br />
Reifen Schwierigkeiten, schlingerfrei<br />
geradeaus zu fahren. Nicht nur<br />
auf Sand muss rechtzeitig vor Kurven<br />
eingelenkt werden, damit die<br />
schwere Fuhre der angestrebten<br />
Richtungsänderung einigermaßen<br />
pünktlich folgt.<br />
BEwÄhrtE militÄr-tEchniK<br />
Bei angepasstem Tempo abseits<br />
geteerter Straßen zeigt der Super-<br />
G, was er kann. Hier hängt er den<br />
Macho raus. Zunächst verringern<br />
wir den Luftdruck der Reifen, um<br />
deren Aufstandsflächen zu vergrößen.<br />
Dazu müssen wir nicht einmal<br />
aussteigen. Auch hier lässt<br />
Unimog-Technik grüßen: Wir entriegeln<br />
den roten Kill-Switch über<br />
dem Innenspiegel, die Reifenfüllanlage<br />
ist jetzt bereit. Über drei<br />
schwarze Schalter in der Nachbarschaft<br />
werden die mächtigen 37er<br />
A/T-Reifen – auf 18-Zoll-Felgen! –<br />
jeder Achse separat befüllt oder<br />
abgelassen. Unter lautem Zischen<br />
gehen die Manometer auf 0,5 bar.<br />
Ungläubig schauen wir zu Axel<br />
Harries hinüber, doch der beruhigt:<br />
„Wir fahren auf Beadlock-Rädern,<br />
eine Konstruktion, die verhindert,<br />
dass sogar bei Luftdrücken unterhalb<br />
von 1,0 bar der Reifen nicht<br />
von der Felge springt.“ Weil ein<br />
innen liegender Beadlock-Ring den<br />
Gummi fest an die Felgenränder<br />
klemmt. Nicht einmal bei völligem<br />
Druckverlust springe er ab oder<br />
lasse Sand eindringen, verspricht<br />
der Ingenieur. Auch hier ist der<br />
Unimog Lehrmeister.<br />
Mit verdreifachtem „Latsch“ (bei<br />
0,5 bar) geht’s bei wesentlich geringerem<br />
Bodendruck leichtfüßiger<br />
voran. Die Reifen sinken weniger<br />
ein, reinigen durch ihre Walkbewegung<br />
ständig das Profil und<br />
sichern bestmögliche Traktion.<br />
Wenn die Antriebskraft zu 30 Prozent<br />
an die Vorderachse fließt, zu<br />
40 Prozent an die erste und zu 30<br />
Prozent an die zweite Hinterachse,<br />
Die Philosophie des 6x6: „Besser<br />
als ein Mercedes G kann nur ein<br />
Mercedes G sein“<br />
wird Traktion erlebbar wie in keinem<br />
anderen Geländewagen.<br />
Während Tiefsandpassagen in jedem<br />
anderen Geländewagen mit<br />
Schwung und beherztem Gasfuß<br />
unter die Räder genommen werden,<br />
damit die Reifen mit Überschussdrehzahl<br />
im Sand mahlend<br />
für Vortrieb sorgen, gleitet der G63<br />
AMG 6x6 mit weniger als 2000<br />
Touren völlig entspannt auf die<br />
Sandflächen auf. Dafür haben wir,<br />
natürlich ebenfalls ohne anzuhalten,<br />
die Getriebeuntersetzung gewechselt<br />
und alle fünf Sperren<br />
eingelegt. Sie werden über die drei<br />
aus dem zweiachsigen G-Modell<br />
bekannten Schalter einer vordefinierten<br />
Logik folgend aktiviert:<br />
zunächst die Längssperre, im<br />
zweiten Schritt beide Quersperren<br />
der Hinterachse und schließlich<br />
die Quersperre der Vorderachse.<br />
„Alle fünf Sperren separat zu<br />
schalten, macht keinen Sinn“, sagt<br />
Axel Harries, „Wir wollen den Fahrer<br />
nicht überfordern. Außerdem<br />
würden es nicht der Traktionsverbesserung<br />
dienen, wenn wir eine<br />
Hinterachse sperren und die andere<br />
nicht.“<br />
Geben wir im Tiefsand stärker Gas,<br />
wandert der Tourenzähler über<br />
2000 und mehr Motorkraft sorgt<br />
umgehend auch für mehr Vortrieb.<br />
Es scheint, als unterliege der Super-G<br />
nicht einmal im Tiefsand ei-<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
MEGAPHON # Ausgabe 02<br />
nem Traktionsverlust – jedenfalls<br />
keinem spürbaren.<br />
fAst ElEKtroniKfrEi<br />
Weil der Super-G, abgesehen von<br />
einem ABS, auf elektronische Assistenzsysteme<br />
verzichtet, sind<br />
spektakuläre Driftwinkel auf losem<br />
Untergrund problemlos möglich.<br />
Man lenkt den Koloss so vehement<br />
wie möglich ein, steigt aufs Gas,<br />
und schon drängt das Heck nach<br />
außen. Dosierte Gasstöße und Gegenlenken<br />
helfen, den 3,85-Tonner<br />
im Drift zu halten. Ausschließlich<br />
fürs Erinnerungsfoto, denn mit gepflegtem<br />
Offroad-Fahren hat das<br />
nichts zu tun!<br />
Steilpassagen meistert der G63<br />
AMG 6x6 wie eine Bergziege. Auch<br />
hier unterstützen fünf gesperrte<br />
Differenziale ein entspanntes Vorankommen.<br />
Und sind Bodenfreiheit<br />
und Achsverschränkung gefragt,<br />
gerät der G63 AMG 6x6 erst<br />
an Grenzen, wenn andere <strong>SUV</strong><br />
längst kapituliert haben. Seine zu<br />
Portalachsen umgebauten Radaufhängungen<br />
folgen dem Baumuster<br />
von (man ahnt es schon) Unimog-<br />
Achsen. Sie sorgen für gewaltige<br />
Bodenfreiheit und verschränken<br />
unabhängig voneinander, was wiederum<br />
die Traktion unterstützt.<br />
Neues Zuhause: Mit 400 000 Euro Einstiegspreis wird<br />
sich der AMG zumeist in der arabischen Welt finden.<br />
Ist wieder Asphalt in Sicht, müssen<br />
Lenker gewöhnlicher Geländewagen<br />
vor der Weiterfahrt den Reifendruck<br />
an speziellen Anlagen<br />
korrigieren. Der Super-G-Fahrer<br />
bleibt im klimatisierten Abteil sitzen,<br />
drückt drei Kippschalter und<br />
wartet nicht einmal 20 Sekunden<br />
ab. Schon sind alle sechs Reifen<br />
auf 1,8 bar justiert, weil in den Radhäusern<br />
hinten vier 20-Liter-Luftreservoire<br />
ständig vorbefüllt sind.<br />
Ein leistungsstarker Kompressor<br />
erledigt den Service selbstständig.<br />
DAs Amg-prunKstÜcK<br />
Mit dem Mercedes-Benz G63 AMG<br />
6x6 setzt die Mercedes-Tuningschmiede<br />
AMG der Baureihe des<br />
legendären G-Modells ein Sahnehäubchen<br />
auf, was streng genommen<br />
das Zusatzgeschäft eines lukrativen<br />
Militärauftrags ist. Zum<br />
Spielzeug am Markt ziviler Eitelkeiten<br />
wird es durch einen Strauß von<br />
<strong>Luxus</strong>-Aromen und zahlreichen<br />
Geschmacksverstärkern. Und das<br />
ideale Fahrziel liegt immer voraus.<br />
Denn wer im öffentlichen Straßenverkehr<br />
einmal wenden muss, sollte<br />
eine fünfspurige Straße finden.<br />
Der Wendekreis des Super-G beträgt<br />
großzügig bemessene 15<br />
Meter!<br />
■<br />
T | Jürgen Zöllter / JK F | Mercedes<br />
Die Welt aus der<br />
Sicht von Andreas<br />
„Flashman“ Pflug,<br />
35, Outdoorkoch und<br />
Abenteuerromantiker,<br />
Gelegenheitsoffroader<br />
und <strong>SUV</strong>-<br />
Versteher, keine Katzen,<br />
kein Kohle, nur<br />
eine eigene Meinung!<br />
Ü Wo gefunden?:<br />
http://www.focus.de/auto/ratgeber<br />
Es gibt Dinge im Leben, die den medieninteressierten<br />
Leser dieser Tage fast verzweifeln<br />
lassen. Nun, die ganz wichtigen<br />
Themen greife ich hier nicht auf, also widmen<br />
wir uns gleich den vermeintlichen<br />
Plänen der Europäischen Union, unserer<br />
Mother-in-Law. Aufmerksam wurde ich<br />
darauf durch ein Posting im Buschtaxi-<br />
Forum .<br />
Der Focus in der Onlineausgabe vom<br />
14.03.2013 schreibt in der Rubrik Auto-<br />
Ratgeber, dass die EU Umweltkommission<br />
plane, in deutschen Großstädten baldigst<br />
Autos zu verbieten, die älter als<br />
Baujahr 2004 sind.<br />
Ja Moment mal! Seit wann in der Geschichte<br />
der Menschheit hat die EU das<br />
Recht zum Aussprechen spezifischer<br />
Verbote in regionalen Ballungszentren?<br />
Sie hat es nicht! Aber darüber lässt uns<br />
der Focus vorerst im Unklaren, suggeriert<br />
in der Überschrift einen abgesegneten<br />
Plan. Erst im zweiten Absatz erfahren wir,<br />
dass die EU diesem Medienbericht, dessen<br />
Quelle amüsanterweise das renommierte<br />
Fachblatt „AutoBILD“ ist, selbst<br />
widerspricht, eigentlich gehe es nur um<br />
Grenzwerte für Stickstoffdioxid. Oha – ein<br />
neuer Begriff. Stickstoffdioxid. Was ist<br />
das? Was tut es? Wo kann man's kaufen?<br />
Dieses Gas, dessen Kurzbezeichnung<br />
NO 2 lautet, stellt in der Tat ein Gesundheitsrisiko<br />
dar. Es ist reizend, giftig,<br />
krebserzeugend. Eingeatmet führt es zu<br />
Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen.<br />
Müssen wir uns also Sorgen um unsere<br />
Gesundheit machen?<br />
Eine gute Frage. Wir kommen nicht daran<br />
vorbei, festzustellen, dass wir alle im gleichen<br />
Boot sitzen und unsere Ballungszentren<br />
nicht gerade Luftkurorte sind. Aber<br />
daran tragen nicht primär unsere Fahrzeuge<br />
Schuld und schon gar nicht nur jene,<br />
die älter als 10 Jahre sind. Welche Wissenschaft<br />
hat jetzt eine Erhöhung des<br />
NO 2 -Ausstoßes in Abhängigkeit vom<br />
Fahrzeugalter ausgerechnet? Ein Schelm,<br />
der Böses dabei denkt und einen Blick<br />
über die Schulter Richtung Industrie wirft.<br />
Ja, man will nur unser Bestes! Wäre es<br />
nicht schön, wieder mehr neue Autos zu<br />
verkaufen? Autos, deren Produktionsprozess<br />
so viel negative Energiebilanz in die<br />
Welt streut, dass es jedem Öko-Aktivisten<br />
eigentlich die Zunge rau werden lassen<br />
müsste? Wobei die Frage offen bleibt, ob<br />
nicht wie bei der ersten Feinstaub-Umweltzone<br />
jeder Windhauch die Konzentration<br />
der Gase stark beeinflusst, genauso<br />
wie jeder Ofen, jedes Kraftwerk, jedes<br />
Gewitter.<br />
Es ist zweifelsohne ein guter Schritt, nach<br />
und nach auf saubere Technologien umzuschwenken.<br />
Auch bei dem, was uns<br />
sprichwörtlich bewegt – unserem Auto.<br />
Aber ich glaube nicht, dass es nötig ist,<br />
Ängste zu schüren, wohl wissend, dass<br />
die meisten schon nach dem ersten Absatz<br />
Hilfe rufen. Aktuell ist keine Umweltzone<br />
2.0 geplant und ja, Deutschland<br />
sträubt sich dagegen, radikalere Maßnah-<br />
no countrY for olD cArs!<br />
men zu ergreifen. Vielleicht weil wir begriffen<br />
haben, dass es Zeit ist, endlich Rückgrat<br />
zu zeigen und zu handeln. Aber wir<br />
haben auch gelernt, dass dieses Handeln<br />
überlegt sein will und es geschichtlich<br />
betrachtet noch nie gut war, Dinge unüberlegt<br />
zu forcieren.<br />
Lieber Focus, was verkauft sich am besten?<br />
Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht?<br />
Mag ja sein, dass Auflage und<br />
Verbreitung an erster Stelle stehen und<br />
man dafür Inhalte so aufbereitet, dass sie<br />
den Leser erst mal an den Rand des Herzinfarkts<br />
bringen, bevor sanft entwarnt<br />
wird. Das würde ich von der BILD als<br />
Quelle auch erwarten. Aber dann lasst bei<br />
Euch doch zumindest diesen Facebook-<br />
Zwangs-Like-Button-Müll im Vorfeld einer<br />
Artikellesung weg.<br />
Es grüßt, Ihr<br />
Sehen Sie auch etwas anders? Schreiben Sie uns:<br />
8 redaktion@off-road.de<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
verGLeiCHstest<br />
LUXUS-<strong>SUV</strong><br />
Japaner unter Bayern<br />
Der infiniti FX fischt in gewässern, in denen deutsche <strong>Luxus</strong>-suV wie BMW X5 und Audi Q7 seit jeher<br />
den Ton angegeben haben. Der Japaner trumpft aber nicht nur mit attraktiver Optik, sondern auch mit<br />
sportlichen Fahrleistungen und guter Ausstattung auf. entsteht da etwa echte Konkurrenz?<br />
Sind wir doch mal ehrlich:<br />
So richtig frisch schauen Audi Q7<br />
Höhe der Zeit. Aber Rebellion? Die<br />
war einmal. Da kommen frische<br />
anders. Dafür werfen die Japaner<br />
alles in die Waagschale, was sie<br />
bereits von außen erkennbar.<br />
Denn unter den ausladenden For<br />
und BMW X5 nicht mehr aus. Die<br />
Gesichter wie der Infiniti FX doch<br />
haben. Der Infiniti steht ordentlich<br />
men leidet die Übersicht. Die Ka<br />
Optik ist bekannt und wird von<br />
gerade recht.<br />
satt auf der Straße, mit ausladen<br />
rosseriekanten (oder besser Run<br />
einem MiniFacelift zum anderen<br />
nur wenig angepasst. Der Maßanzug<br />
sitzt, das steht außer Frage,<br />
FOrMensPraCHe<br />
Form follows Function? Blödsinn.<br />
der, langer Motorhaube, nach hinten<br />
stark abfallendem Coupéheck<br />
und breiten Flanken. So schön das<br />
dungen) können nur abgeschätzt<br />
werden und auch der Blick nach<br />
hinten ist wegen der breiten C<br />
und auch technisch ist man auf<br />
Schick solls sein, sportlich – und<br />
auch aussieht, die Nachteile sind<br />
Säule und dem kleinen Heckfens<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13
aUtOs IN DIESEM test<br />
audi Q7 3.0 tDi<br />
bMw X5 xDrive30d<br />
infiniti FX 30d Gt Premium<br />
245 PS, Preis 75940 Euro<br />
245 PS, Preis 78260 Euro<br />
238 PS, Preis 65100 Euro<br />
BMW<br />
sportlich: Der X5 ist ein wirklich guter Allrounder, der Fokus liegt auf sportlichen<br />
Fahreigenschaften, dennoch kann er auch leichtes Gelände meistern.<br />
INFINITI<br />
Ausgeformt: Der Infiniti ist einfach schick. Die gespannten Linien erinnern eher<br />
an einen Sportwagen als an ein <strong>SUV</strong>. Die Bodenfreiheit leider auch.<br />
AUDI<br />
Wahre größe: Der Q7 macht nach wie vor schon alleine mit seinen Ausmaßen<br />
Eindruck. Fürs Gelände gibt‘s Luftfedern und Offroad-ABS.<br />
ter schwierig. Kein Wunder also,<br />
Breite überraschend übersichtlich.<br />
Dennoch: In verwinkeltem Geläuf,<br />
auslauf und Spurstabilität vorbild<br />
dass Rückfahrkamera und senso<br />
Die Sitzposition ist vergleichswei<br />
(sei es nun im Gelände oder in der<br />
lich. Da kann man sogar über das<br />
ren Serie sind.<br />
se hoch, der Heckabschluss pas<br />
City) fühlt man sich mit dem<br />
BiedermeierÄußere<br />
hinwegse<br />
FÜr Den GrOssraUM<br />
Der Audi ist trotz seiner giganti<br />
sabel einsehbar und auch der Blick<br />
aufs Vorderrad – in kniffligen Geländesituationen<br />
durch nichts zu<br />
Ingols tädter Dickschiff nur bedingt<br />
wohl. Erst in weitläufigeren Gegenden<br />
spielt der Bayer seine Vorzüge<br />
hen. Denn auch nach dem Facelift<br />
wirkt der Q7 nicht mehr taufrisch.<br />
Das hat er mit dem zweiten Bayern<br />
schen Ausmaße mit stolzen 5,09<br />
ersetzen – glückt, ohne schwere<br />
aus. Dank des langen Radstandes<br />
im Trio gemein. Auch dessen Face<br />
Metern Länge und 1,98 Metern<br />
Haltungsschäden zu riskieren.<br />
von über 3 Metern sind Gerade<br />
lift liegt schon wieder mehrere<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
verGLeiCHstest<br />
LUXUS-<strong>SUV</strong><br />
reichlich raum: Tiefe Sitze, gute Kopf- und Ellbogenfreiheit.<br />
Im BMW finden auch Große leicht Platz.<br />
Ladungs-Check<br />
geteilt: Die Heckklappe öffnet in beide Richtungen.<br />
620 Liter passen mindestens ins Gepäckabteil.<br />
BMW X5<br />
Jahre zurück. Seit 2006 hat sich<br />
nichts Wesentliches am Äußeren<br />
des X5 geändert. Zuletzt wurden<br />
lediglich Leuchteinheiten und<br />
Elektronik überarbeitet. Dabei zogen<br />
in die vorderen Kotflügeln auf<br />
Wunsch Seitenkameras ein, die<br />
zur Kreuzungsüberwachung dienen<br />
sollen, aber auch einen gewissen<br />
Nutzen bei Geländeausflügen<br />
haben können, obwohl die Umgebung<br />
leicht verzerrt dargestellt<br />
wird. Schmal ist der BMW mit seinen<br />
1,93 Metern Breite auch nicht.<br />
Die Sicht nach hinten geht in Ordnung,<br />
der Fahrersitz bietet einen<br />
enormen Verstellbereich, sodass<br />
auch von ihm aus die nötige Übersicht<br />
gewährleistet ist.<br />
aLLraD Heisst: aLLe vier!<br />
Wenn es um die Kraftverteilung<br />
Cockpit-Check<br />
geht, wählt jeder Hersteller seinen<br />
ganz eigenen Weg. Am entspanntesten<br />
kommt der Audi mit seinem<br />
permanenten Torsen4x4 daher.<br />
Wir wählen eine Strecke, die nicht<br />
nur schnelle Schotterpassagen,<br />
sondern auch tiefen Kies bietet.<br />
Besonders dieser Teil hat es in<br />
sich. Wer hier nicht gut regelt, versackt.<br />
Für den Ingolstädter stellt<br />
aber auch schwieriges Geläuf kein<br />
Hindernis dar. Die StandardKraftverteilung<br />
bevorzugt mit 60 Prozent<br />
leicht das Heck, die Sperrwirkung<br />
des Torsen setzt unbemerkt<br />
und ohne Zutun von Elektronik ein.<br />
Bremseingriffe werden eigentlich<br />
erst nötig, wenn ein Rad in der Luft<br />
hängt. Zudem kann man für den<br />
Audi eine Luftfederung ordern und<br />
so die Geländeeigenschaften noch<br />
einmel deutlich verbessern.<br />
Der xDrive im BMW ist eines der<br />
wenigen Systeme, das sich selbst<br />
rechtmäßig als (quasi) permanent<br />
bezeichnen darf. Auch hier wird<br />
Komplettlösung: Eingaben erfolgen über den<br />
Controller. Bei Texten ist das mühsam.<br />
Joystick: Der Wählhebel funktioniert rein<br />
elektrisch. Der BMW verfügt über acht Gänge.<br />
Mehrfarbig: Das fahrerorientierte Cockpit ist auf Wunsch<br />
komplett zweifarbig beledert.<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13
abmessungen und Geländewerte<br />
TesTer<br />
Meinung<br />
eine leicht hecklastige 40/60Auslegung<br />
angestrebt, in den meis ten<br />
Fahrsituationen liegen stets mindestens<br />
15 Prozent der Kraft an<br />
der Sekundärachse an. Nur bei<br />
Geschwindigkeiten jenseits der<br />
180 km/h wird ausschließlich die<br />
Hinterachse angetrieben. Im Kies<br />
regelt der xDrive fast ununterbrochen.<br />
Das geschieht enorm<br />
schnell, aber stets hörbar, an den<br />
Rädern mit dem meisten Schlupf.<br />
So verhindert der Münchner, dass<br />
er versackt. Grundsätzlich wirkt<br />
das souverän, aber nicht so überlegen<br />
wie beim Audi, da der Lamel<br />
Leistungs-Check<br />
Ich gebe es zu: Ich bin BMW-<br />
Fan. Der Durchzug des Diesel ist<br />
unfassbar und trotz sportlicher<br />
Fahrweise bleibt der Münchner<br />
stets sparsam. Der Komfort ist<br />
auf höchstem Niveau, der Laderaum<br />
ausreichend groß und<br />
selbst in leichtem Gelände funktioniert<br />
der X5 dank schnellem<br />
xDrive-Allradsystem tadellos.<br />
Mehr braucht man nicht.<br />
Joe Wörz<br />
lenallrad eben immer erst auf<br />
Schlupf reagieren muss. Diese<br />
Regelzeiten spart der permanente<br />
quattroAntrieb ein.<br />
Auch bei Infiniti setzt man auf einen<br />
Lamellenallrad, allerdings wird<br />
beim Japaner im Normalfall die<br />
Hinterachse angetrieben. Erst bei<br />
Bedarf wird Kraft umverteilt. Auf<br />
der Straße passiert das ausreichend<br />
schnell, in unserer Extremsituation<br />
jedoch dauert die Kraftneuverteilung<br />
vergleichsweise<br />
lang, die Hinterräder versinken im<br />
Kies und kommen nur dann wieder<br />
frei, wenn man das Gas unnach<br />
aUDi Q7<br />
abmessungen in mm<br />
höhe: 1.697-1.772<br />
960<br />
500<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
715<br />
1.210<br />
radstand: 3.002 spur v/h: 1.651/1.681<br />
Länge: 5.089<br />
breite: 1.983<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
650-790, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.585/1.555<br />
Knie freiheit h: 90-515<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.200-2.300, Breite:<br />
1.155, Höhe: 790;<br />
Ladekantenhöhe: 765<br />
Vol. (VDA): 775-2.035 L<br />
Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
höhe: 1.776<br />
wattiefe<br />
535 mm<br />
BMW X5<br />
910-975<br />
510<br />
24°<br />
24° 25°<br />
abmessungen in mm<br />
oFFroaD-ProFiLe<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
810<br />
radstand: 2.930 spur v/h: 1.644/1.650<br />
Länge: 4.857<br />
breite: 1.933<br />
stehhöhe: 1.820 stehhöhe: 1.820<br />
bodenfr. v/h max: 240/265 mm<br />
bauchfreiheit max: 270 mm<br />
Diag. achsverschränkung: 180 mm<br />
steigfähigkeit: 31° (60 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 17,27:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 5,3 km/h<br />
1.115<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
660-710, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.570/1.535<br />
Knie freiheit h: 165-450<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.020-1.850, Breite:<br />
1.100-1.230, Höhe:<br />
810; Ladekantenhöhe: 790<br />
Vol. (VDA): 620-1.750 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
500 mm<br />
950-1.000<br />
500-565<br />
950<br />
500<br />
20°<br />
25° 23°<br />
oFFroaD-ProFiLe<br />
bodenfreiheit v/h: 220/235 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
230 mm<br />
Diag. achsverschränkung: 164 mm<br />
steigfähigkeit: 27° (50 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 14,84:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />
Durchzug: Der BMW-Dreiliter-<br />
Diesel ist eine Macht. Zu jeder<br />
Zeit sind Leistung und Drehmoment<br />
verfügbar.<br />
großflächig: Das Riesen-Navi<br />
überzeugt. Texte sollten jedoch<br />
am besten per Sprachbedienung<br />
eingegeben werden.<br />
inFiniti FX 30D<br />
abmessungen in mm<br />
höhe: 1.680<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
680<br />
1.180<br />
radstand: 2.885 spur v/h: 1.635/1.640<br />
Länge: 4.865<br />
breite: 1.925<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
630-680, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.535/1.535, Kniefreiheit<br />
h: 180-505<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 890-1.830, Breite:<br />
1.060-1.420, Höhe: 680,<br />
Ladekantenhöhe: 785<br />
Vol. (VDA): 410-1.305 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 0/100 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />
Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
300 mm<br />
930-980<br />
540-570<br />
910<br />
470<br />
18°<br />
24° 21°<br />
oFFroaD-ProFiLe<br />
stehhöhe: 1.780<br />
bodenfreiheit v/h: 170/190 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
185 mm<br />
Diag. achsverschränkung: 165 mm<br />
steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 21,63:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
verGLeiCHstest<br />
LUXUS <strong>SUV</strong><br />
nicht für große: Die Fondsitze im Infiniti sind sehr<br />
komfortabel, nur fehlt es an Kopffreiheit und Licht.<br />
INFINITI FX<br />
Ladungs-Check<br />
giebig stehen lässt, damit die Vorderräder<br />
mithelfen, um die Fuhre<br />
wieder in Bewegung zu setzen.<br />
Erschwerend kommt noch hinzu,<br />
dass den InfinitiUnterboden nur<br />
170 Millimeter vom Fahrbahnbelag<br />
trennen und die Böschungswinkel<br />
mit 24 Grad vorne und nur 21 Grad<br />
hinten kaum Spielraum bei der<br />
Routenwahl lassen.<br />
zUM einsatz Bitte<br />
Während der Infiniti also wirklich<br />
Cockpit-Check<br />
nicht zum Geländefahren geeignet<br />
ist, obwohl er auf festen Schotterstraßen<br />
dank hecklastiger Grundauslegung<br />
viel Freude macht, können<br />
die anderen beiden Kandidaten<br />
auch anspruchsvollere Offroad<br />
passagen unter die Räder<br />
nehmen. Immerhin trennen die<br />
Motorschutzplatte des BMW 220<br />
Millimeter vom Asphalt, beim Audi<br />
sind es dank Luftfederung 240 Mil<br />
gerade so: Unser Reisegepäck passt knapp in den<br />
Laderaum. 410 Liter sind nicht sehr üppig.<br />
limeter. Zudem eignet sich der<br />
vordere Böschungswinkel mit 25<br />
Grad (BMW) und 24 Grad (Audi)<br />
auch für Ausflüge in Wald und Feld.<br />
Noch etwas können die beiden<br />
Deutschen weitaus besser als der<br />
Japaner: Anhänger ziehen. Gerade<br />
mal 2,2 Tonnen darf der Infiniti an<br />
Leichtmetall: Manuelle Gangwechsel erledigt<br />
man im FX mittels Magnesium-Schaltwippen.<br />
souverän: Die Siebengang-Automatik harmoniert<br />
sehr gut mit dem Dieselmotor.<br />
nissan lässt grüßen: Im Interieur ist die Verwandtschaft<br />
zum Mutter-Konzern nicht zu leugnen.<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13
TesTer<br />
Meinung<br />
Infiniti fahren ist auch ein<br />
Statement, ein Bekenntnis<br />
zum Anderssein. Die Fahrleistungen<br />
überzeugen auf<br />
ganzer Linie und die Einbußen<br />
besonders beim Raumangebot<br />
nehme ich hin.<br />
Julian Hoffmann<br />
den Haken nehmen, bei Audi und<br />
BMW kann man die vollen 3,5 Tonnen<br />
anhängen und die dann auch<br />
dank Traktionsvorteil von der<br />
feuchten Wiese ziehen.<br />
Leistungs-Check<br />
Passgenau: Der VX9-Diesel ist für<br />
den FX ideal. Dröhnfrequenzen im<br />
unteren Drehzahlbereich stören.<br />
Wahlfreiheit: Touchscreen, Drehregler<br />
oder Pfeiltasten zur Bedienung.<br />
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
audi Q7 3.0 tDi<br />
Diesel/6-V/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,8:1/1x/1x<br />
2.967/83,0 x 91,4<br />
180 (245)/3.800-4.400<br />
550/1.750-2.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
8-Gang-Automatik<br />
4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00/<br />
0,83/0,69/–/3,27/4,07<br />
selbsttragende Karosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern, Schraubenfeder<br />
(SA:Luftfeder)<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern, Schraubenfeder<br />
(SA:Luftfeder)<br />
bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (2,5)<br />
12<br />
räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
7,5x18 Zoll; 235/60 R18<br />
7,5x18 Zoll; 235/60 R18<br />
Dunlop Winter Sport 3D<br />
Messwerte / Gewichte<br />
höchstgeschw.<br />
km/h 215<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,6<br />
0 - 100 km/h s 7,9<br />
0 - 130 km/h s 12,9<br />
0 - 160 km/h s 20,2<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 5,2<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 6,9<br />
tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 29/49/98/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
100<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,6/6,7/7,4/195 g/km<br />
oFF roaD-testverbrauch L/100 km 9,8<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.345/3.125<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 140/100<br />
Preise*/ausstattunG<br />
basispreis<br />
testwagenpreis<br />
einstiegspreis<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Lederausstattung/Metalliclack<br />
Sitzheizung<br />
Tempomat/Abstandsregelung<br />
Spurhalteassistent/Spurwechselassistent<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Xenonlicht<br />
Navigationssystem<br />
54.750 (3.0 tDi 180kw)<br />
75.940 (3.0 tDi 180kw)<br />
52.400 (3.0 tDi 150kw)<br />
S/S/S (Windowbag)<br />
–/S<br />
2.410/<br />
370<br />
270/1.640<br />
525/600<br />
S/870<br />
1.155<br />
ab 2.380<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
bMw X5 xDrive30d<br />
Diesel/6-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/1x/1x<br />
2.993/84,0 x 90,0<br />
180 (245)/4.000<br />
540/1.750-3.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
8-Gang-Automatik<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/<br />
0,84/0,67/–/3,15/3,32<br />
selbsttragende Karosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Schräglenkern,<br />
Schraubenfeder (SA:Luftfeder)<br />
ABS, EBV, ESP, HDC, DTC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,0)<br />
12,8<br />
8,5x18 Zoll; 255/55 R18<br />
8,5x18 Zoll; 255/55 R18<br />
Goodyear UltraGrip<br />
224<br />
5,0<br />
7,4<br />
12,3<br />
19,2<br />
5,3<br />
6,6<br />
28/48/96/125<br />
Diesel<br />
85<br />
8,7/6,7/7,4/195 g/km<br />
9,5<br />
2.150/2.755-2.965<br />
750/3.500<br />
140/100<br />
55.300 (X5 xDrive30d)<br />
78.260 (X5 xDrive30d)<br />
55.300 (X5 xDrive30d)<br />
S/S/S (Windowbag)<br />
–/S<br />
ab 2.160/980<br />
380<br />
–/1.230<br />
520/–<br />
810/700<br />
1.200<br />
ab 3.180<br />
infiniti FX 30d<br />
Diesel/6-V/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
2.993/84,0 x 90,0<br />
175 (238)/3.750<br />
550/1.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
7-Gang-Schaltgetriebe<br />
4,78/3,10/1,98/1,37/1,00/0,87/<br />
0,78/–/–/3,13/4,04<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Schräglenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,7)<br />
11,2<br />
8,0x20 Zoll; 265/50 R20<br />
8,0x20 Zoll; 265/50 R20<br />
Bridgestone Blizzak LM 25 4x4<br />
212<br />
6,4<br />
9,2<br />
14,7<br />
23,8<br />
6,2<br />
8,1<br />
28/47/95/123<br />
Diesel<br />
90<br />
11,2/7,8/9,0/238 g/km<br />
8,7<br />
2.175/2.690<br />
750/2.200<br />
k.A.<br />
64.150 (FX 30d Gt)<br />
65.100 (FX 30d Gt Premium)<br />
58.450 (FX 30d Gt Premium)<br />
S/S/S (Windowbag)<br />
–/S<br />
S/950<br />
S<br />
S/– (S bei Premium)<br />
– (S bei Premium)/–<br />
S/S<br />
S<br />
3200 Paket (S bei Premium)<br />
FahrZeuGunterhaLt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
617 (TK 23)<br />
250 (TK 28)<br />
1.084 (TK 27)<br />
455<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begr.<br />
774 (TK 24)<br />
813 (TK 31)<br />
1.624 (TK 29)<br />
455<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begr.<br />
686 (TK 23)<br />
429 (TK 27)<br />
1.889 (TK 30)<br />
541<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />
ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
verGLeiCHstest<br />
LUXUS-<strong>SUV</strong><br />
Hochherrschaftlich: Die Rücksitze bieten reichlich<br />
Auflagefläche, Kopf- und Beinfreiheit sind super.<br />
Ladungs-Check<br />
Mehr geht kaum: Der Laderaum fasst schon im<br />
Grundmaß gigantische 775 Liter.<br />
AUDI Q7<br />
Auf der Straße allerdings kann der<br />
Infiniti seine Vorzüge voll ausspielen.<br />
Sein straffes Fahrwerk, die<br />
präzise Lenkung und die fein abgestimmte<br />
SiebengangAutomatik<br />
machen ordentlich Laune, der Diesel<br />
hängt gut am Gas und bleibt<br />
dabei auch noch angenehm sparsam:<br />
8,7 Liter haben wir im Test<br />
verbraucht.<br />
Bei den objektiven Messwerten<br />
trumpfen dann aber wieder die<br />
sieben PS stärkeren 3LiterSelbstzünder<br />
mit ihren AchtgangGetrieben<br />
aus München und Ingolstadt<br />
auf: Der Audi erledigt den Sprint<br />
von null auf einhundert Stundenkilometern<br />
in 7,9 Sekunden, der<br />
BMW benötigt nur 7,4. Da kann der<br />
Infiniti mit seinen 9,2 Sekunden<br />
nicht mithalten.<br />
Nahezu gleichziehen kann der FX<br />
mit dem Q7 in Sachen Höchstgeschwindigkeit.<br />
Hier ist er nur 3<br />
Cockpit-Check<br />
km/h langsamer. Der BMW wiederum<br />
lässt beide stehen und braust<br />
mit 224 km/h auf und davon.<br />
Der anDere nUtzWert<br />
Im Alltag sind alle drei Fahrzeuge<br />
nützlich, so viel vorweg. Im Audi ist<br />
bei Weitem der meiste Platz, sein<br />
Kofferraumvolumen ist gigantisch,<br />
unser VierPersonenGepäck verschwindet<br />
schier im Laderaum.<br />
Auch der BMW bietet viel Platz und<br />
gute Ladelänge, das absolute Volumen<br />
ist mit 6201750 Litern aber<br />
deutlich geringer als beim Q7 (775<br />
2035 Liter). Schlusslicht ist wieder<br />
der Infiniti, dessen Kofferraum bei<br />
aufgestellten Sitzen nur 410 Liter<br />
fasst und bei dachhoher Beladung<br />
gesamt 1305 Litern Platz bietet.<br />
Ursache hierfür ist natürlich die<br />
nach hinten stark abfallende Dachlinie,<br />
die dem Wagen sein distinguiertes<br />
Aussehen verleiht.<br />
Für sportler: Auf Wunsch gibt‘s auch für den<br />
Audi Schaltwippen. Aber nur im Sportpaket.<br />
sinnlos: Wo ein Knopf reichen würde, braucht<br />
Audi zwei. Hier: Start- UND Stop-Knopf.<br />
Tastenreich: Trotz zentralem Bedienelement sind im Q7<br />
immer noch verwirrend viele Knöpfe und Regler verteilt.<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13
TesTer<br />
Meinung<br />
Der Audi überzeugt mit seinem<br />
riesigen Innenraum und dem<br />
einzig wahren Antrieb: einem<br />
permanentem Allrad. Allein der<br />
Q7 vermag es zudem, ein wenig<br />
vorausschauende Fahrweise<br />
und Luftfederung vorausgesetzt,<br />
auch anspruchsvollere<br />
Geländepassagen zu meistern.<br />
Und onroad frisst keiner souveräner<br />
Kilometer.<br />
Marc Ziegler<br />
Genau hier liegt der besondere<br />
Nutzwert des Infiniti: Er ist schlicht<br />
schöner als die anderen beiden.<br />
Nicht stärker, schneller oder größer.<br />
Aber wenn die Optik zählt,<br />
bekommt der Japaner den Zuschlag.<br />
Wer einen riesigen Lastenesel<br />
braucht und regelmäßig auch<br />
mal ins Gelände fahren muss, sollte<br />
sich für den Audi entscheiden.<br />
Der BMW ist sportlich, familientauglich<br />
und mit gutem Allradantrieb<br />
auch für gelegentliche Einsätze<br />
jenseits des Asphalts bestens<br />
geeignet. Zudem taugen die zwei<br />
Deutschen auch zum Ziehen<br />
Leistungs-Check<br />
schwerer Hänger, da kann der Infiniti<br />
nicht mithalten.<br />
Preissensitiv?<br />
Einen klaren Pluspunkt verdient<br />
der Infiniti aber in Sachen Preis.<br />
Stattet man alle drei ähnlich gut<br />
aus, werden die Bayern nämlich<br />
erheblich teurer als der Japaner.<br />
Eine Sonderpostenliste gibt‘s bei<br />
Infiniti schlicht nicht, man wählt<br />
lediglich aus Versionen aus. So sind<br />
Leder und Navi, die sonst richtig ins<br />
Geld gehen, schon in der Grundausstattung<br />
enthalten. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />
Karosserie / innenrauM<br />
Platzangebot<br />
Sitze<br />
Kofferraum<br />
Anhängelast/Zuladung<br />
Bedienung/Funktionalität<br />
Verarbeitung/Materialqualität<br />
Übersichtlichkeit<br />
onroaD<br />
Motor<br />
Laufkultur<br />
Fahrleistungen<br />
Antrieb/Getriebe<br />
Allradsystem<br />
Handling<br />
Fahrkomfort<br />
Sicherheitsausstattung<br />
oFFroaD<br />
Allradsystem<br />
Offroadcharakteristik Motor<br />
Traktionshilfen<br />
Fahrwerk<br />
Robustheit<br />
Karosserie<br />
Bereifung<br />
Aufrüstbarkeit ab Werk<br />
Kosten<br />
Preis (mehrfache Gewichtung)<br />
Steuer<br />
Versicherung<br />
Wartungsintervalle<br />
Schadstoffklasse/Emissionen<br />
Garantie<br />
Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />
Platzierung gesamt<br />
alle Platzierungen auf einen blick<br />
audi<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
bMw<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
infiniti<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 2 3<br />
Fazit<br />
souverän: Das Audi-Aggregat<br />
leistet 245 PS und kommt auf<br />
ein gut nutzbares Drehmoment<br />
von 550 Newtonmetern.<br />
Passabel: Das Audi-Navi bringt<br />
einen souverän ans Ziel, wie auch<br />
bei BMW ist die Bedienung über<br />
den Drehregler aber mühsam.<br />
1. Audi<br />
Der Audi gewinnt. Er ist<br />
der ideale Gleiter, hat<br />
dank permanentem Allradantrieb<br />
und Luftfederung<br />
im Gelände die besseren<br />
Karten – und dazu<br />
den meisten Platz!<br />
2. BMW<br />
Zugegeben: Es war<br />
knapp. Der BMW überzeugt<br />
mit Sportlichkeit<br />
und viel Komfort im Innern.<br />
Die Verarbeitung<br />
ist perfekt. Im Gelände<br />
aber eben nur Zweiter.<br />
3. Infiniti<br />
Den Infiniti bringt Gravierendes<br />
um den Sieg:<br />
der kleinste Innenraum,<br />
der wenigste Platz, der<br />
schwächste Motor und<br />
der im Gelände am wenigsten<br />
geeignete Allrad.<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
verGLeiCHstest<br />
LUXUS-<strong>SUV</strong><br />
BieBer reCHnet<br />
Gerhard Bieber<br />
Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />
errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />
BMW X5<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Ein BMW-Reihensechszylinder war schon immer etwas<br />
Feines. Dank Turbo leistet der Basis-Benziner inzwischen<br />
306 PS. Aber der Weißwurst-mit-Brezn-Diesel<br />
(von Brot-und-Butter kann hier nicht die Rede sein)<br />
ist auch ein R6 mit drei Litern Hubraum. Er kommt<br />
„nur“ auf 245 PS, wuchtet aber 540 Nm auf die Kurbelwelle.<br />
140 mehr als der Benziner. Noch Fragen?<br />
Drum: Ich singe einmal mehr ein Loblied auf Rudolf<br />
Christian Karl Diesel und empfehle dringend<br />
den sparsamen und gegenüber dem 35i 700 Euro<br />
günstigeren X5 xDrive30d.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Die acht Ausstattungspakete sind zwar nett gemeint,<br />
leider enthält aber keines, was ich brauche. Und diesmal<br />
habe ich mich zu Unnötigem hinreißen lassen: zu<br />
gebürstetem Aluminium am Armaturenbrett und zum<br />
Dreispeichen-Sportlederlenkrad. Tschuldigung, das<br />
musste einfach sein.<br />
Drum: Für die Freude am Fahren braucht man<br />
keine automatisch öffnende Heckklappe. Bei<br />
den Extras bleib ich im vierstelligen Bereich.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Navi samt Bluetooth:<br />
4000 Euro<br />
Abstandsradar mit Staufunktion:: 1230 Euro<br />
Lenkradheizung – ade Frostpfote: 250 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Alle Pakete, etwa das Sportpaket: 3700 Euro<br />
Davon träumen:<br />
BMW X5 M50d mit Dreiliter-Diesel, 381 PS/740 Nm<br />
und jede Menge Klimbim für 105880 Euro.<br />
B i e B e r e M P F i e H L t:<br />
BMW X5 xDrive30d in der Bieber-Konfiguration mit<br />
Navi, Radar, Alu gebürstet, Sportlenkrad, Xenonlicht<br />
und Fingerheizung für 64 850 Euro.<br />
inFiniti FX<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Kauft man einen Infiniti aus rationalen Gründen? Niemals.<br />
Das Teil ist aus einer anderen Welt. Und so<br />
sollte es auch klingen. Her mit dem Fünfliter-V8, her<br />
mit 390 PS, her mit dem kehligen Grollen und heiseren<br />
Fauchen, her mit 13,1 Liter Verbrauch für 75000<br />
Euro – wirklich? Nein, natürlich nicht. Nur ein kurzer<br />
Endorphinschub … schon vorbei.<br />
Drum: Wieder einmal ist der Diesel nicht nur im<br />
Unterhalt, sondern auch in der Anschaffung preiswerter.<br />
Klingt langweilig, ist es auch. Der V8 bleibt<br />
beim Händler, ich fahre den FX30d.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Ein interessantes Ausstattungskonzept hat sich Infiniti<br />
ausgedacht: GT ist die (schon recht luxuriöse)<br />
Basis, das teurere Modell S (plus 2600 Euro) ist auf<br />
Sportlichkeit getrimmt. Beide lassen sich durch die<br />
Premium- Option noch mit allerlei Fahrassistenzsystemen<br />
samt Abstandstempomat und einem Multimedia-Navi<br />
inklusive Bose-Soundsystem bestücken<br />
(plus 5700 Euro).<br />
Drum: 5700 Euro für den GT Premium ist eine Menge<br />
Holz. Aber der Abstandstempomat muss einfach<br />
sein und der kostet dann auch nichts mehr extra.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Metallic – bei Infiniti gibt’s coole Farben: 950 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Fast alle – selbst Leder ist Serie.<br />
Davon träumen:<br />
Vom V8 – mit großem Sound, mächtigem Durst und<br />
beachtlichem Preis: 75600 Euro<br />
B i e B e r e M P F i e H L t:<br />
Infiniti FX30d GT Premium. Weil man so den<br />
Abstandstempomaten bekommt. Dazu Metalliclack.<br />
Preis dann: 64 500 Euro.<br />
aUDi Q7<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Wenn der russische Oligarch, der texanische Ölquellenbesitzer<br />
oder der Scheich aus Dubai einen Q7 fahren<br />
will, um möglichst viel seines fossilen Rohstoffs<br />
zu verheizen, darf er meinetwegen gerne zu einem<br />
der beiden Turbo-Benziner mit 272 oder 333 PS greifen.<br />
Da die Grabungen nach Öl in meinem Vorgarten<br />
aber erfolglos waren, muss ich noch knausern.<br />
Drum: Nur mit Diesel kann ein 2,3-Tonnen-<br />
Offroader effizient sein. Ausreichend ist die<br />
204-PS-Version, ich empfehle aber, 2350 Euro<br />
extra auszugeben für 245 PS.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Beim Q7 gibt es fast nichts, was es nicht gibt: Optikpakete<br />
oder Exklusiv-Leder für knapp 10000 Euro?<br />
Kein Thema. Ich mag Technik, die mir was bringt: Aktives<br />
Xenon-Licht, ein Schienensystem für den Kofferraum<br />
oder die Luftfederung, die man nur in Verbindung<br />
mit Xenon (will ich ohnehin) bekommt.<br />
Drum: Xenon und ein Navigationssystem gehören<br />
in der Klasse einfach dazu. Luftfederung und<br />
Abstandsradar wünsch ich mir obendrein.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Xenon mit Kurvenlicht:<br />
1615 Euro<br />
Luftfederung samt Höhenverstellung: 2575 Euro<br />
Abstandstempomat:<br />
1640 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Metalliclack – Schwarz ist kostenlos: 950 Euro<br />
Davon träumen:<br />
Vom Ölvorkommen in meinem Garten. Den Gewinn<br />
steck ich in Individualfarbe, Exklusiv-Leder und nette<br />
20-Zöller für 14000 Euro.<br />
B i e B e r e M P F i e H L t:<br />
Kein Leder, aber doch <strong>Luxus</strong>: Q7 3.0 TDI mit 245 PS,<br />
Xenon, Luftfeder, Navi, Abstandstempomat und<br />
Schienensystem für 64 660 Euro.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13
ErlEbnis-TourEn<br />
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Die Welt entdecken!<br />
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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
NEUVORSTELLUNG<br />
JEEP CHEROKEE<br />
DER NEUESTE MOHIKANER<br />
Der erste Cherokee kam 1974 auf den Markt.<br />
Der kompakte XJ wurde von 1984-1996 gebaut.<br />
Den KJ kennt man in den USA als Jeep Liberty.<br />
Der KK wurde nur 4 Jahre gebaut (2008-2012).<br />
Markant: die schmalen Scheinwerfer und der aggressive Kühlergrill.<br />
Heck- und Seitenpartie sind an den großen Bruder angelehnt.<br />
Kein anderes Auto hat diese Wochen für so viel Aufsehen gesorgt wie der neue Jeep Cherokee.<br />
Für Jeep ist er ein <strong>SUV</strong>, für uns ein waschechter Offroader. Ein erster Blick auf seine Qualitäten.<br />
Die Lager sind gespalten: Die<br />
2,4-Liter-Reihen-Vierzylinder und<br />
Active Drive I“ kommt nur mit ein-<br />
Eigenschaften des Fahrzeugs an<br />
einen fühlen sich durch das revo-<br />
einem 271 PS starken 3,2 Liter gro-<br />
stufigem Verteilergetriebe und<br />
Schnee, Sport, Sand/Matsch und<br />
lutionäre Design noch vor den Kopf<br />
ßen Pentastar-V6 angeboten. Wel-<br />
vollautomatischem Allradantrieb,<br />
Felsen anzupassen.<br />
gestoßen, die anderen sind begeistert<br />
und freuen sich, dass endlich<br />
ein Hersteller den Mut beweist,<br />
che Motoren zu uns kommen,<br />
lässt sich bislang nur vermuten –<br />
wir rechnen jedoch stark mit dem<br />
eignet sich somit mehr für die Straße<br />
als fürs Gelände. Der „Jeep Active<br />
Drive II“ kommt mit zweistufi-<br />
SONDERMODELL TRAILHAWK<br />
Wer des Öfteren einen Ausflug in<br />
etwas wirklich Neues und Eigen-<br />
eben genannten Pentastar-V6 und<br />
gem Verteilergetriebe und einem<br />
die Kiesgrube oder in den Offroad-<br />
ständiges zu erschaffen. Fakt ist:<br />
einem etwa 170 PS starken 2,0-Li-<br />
Geländeübersetzungsverhältnis<br />
park macht, darf sich auf das be-<br />
Die Daten des neuen Häuptlings<br />
ter-Diesel aus dem Alfa Romeo<br />
von 2,91:1. Die Krönung des Gan-<br />
sonders geländegängige Modell<br />
klingen mehr als nur vielverspre-<br />
Giulietta. Fest steht allerdings,<br />
zen ist der dritte Allradantrieb, der<br />
Cherokee Trailhawk freuen. Das<br />
chend. Wer glaubt, dass Jeep mit<br />
dass alle Motoren serienmäßig<br />
„Jeep Active Drive Lock“. Dieser<br />
bietet nämlich aggressivere Bö-<br />
dem Cherokee – wie manch ande-<br />
über eine neue, revolutionäre<br />
verfügt über dieselbe Unterset-<br />
schungswinkel (vorn 30 Grad, hin-<br />
rer Hersteller – ein Allerwelts-<strong>SUV</strong><br />
Neungang-Automatik<br />
verfügen<br />
zung wie der „Jeep Active Drive II“<br />
ten 32 Grad) und eine im Vergleich<br />
auf den Markt bringt, irrt.<br />
werden.<br />
und hat zusätzlich ab Werk ein<br />
zu den anderen Modellen um 25<br />
DIE MOTORENPALETTE<br />
Auf seinem Heimatmarkt wird der<br />
EIN ECHTER GELÄNDEWAGEN<br />
Hierzulande wird es den Mohika-<br />
hinteres Sperrdifferenzial an Bord.<br />
Alle Systeme beinhalten das bekannte<br />
„Selec-Terrain“-Trak-<br />
mm erhöhte Bodenfreiheit von<br />
220 mm. Ebenso wird das Modell<br />
serienmäßig mit einem echten Un-<br />
Cherokee mit zwei Benzinern,<br />
ner mit drei verschiedenen Allrad-<br />
tionsmanagement, das dem Fah-<br />
terfahrschutz vom Band rollen.<br />
nämlich einem 184 PS starken<br />
antrieben geben: Der neue „Jeep<br />
rer erlaubt, per Knopfdruck die<br />
Alle Modelle verfügen außerdem<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de
Jeep Cherokee<br />
VORAUSSICHTLICHE MOTORISIERUNG<br />
Otto, 6-Zyl.-V, längs, zwei Nockenwellen<br />
Hubraum: 3.239 cm 3<br />
Leistung:<br />
199 kW/271 PS<br />
max. Drehmom.:<br />
324 Nm<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Im futuristischen Innenraum geht es luxuriös zu. Besonderer Blickfang ist das neue Navi mit 21,3-cm-Bildschirmdiagonale.<br />
Diesel, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />
Hubraum: 2.200 cm 3<br />
Leistung:<br />
125 kW/170 PS<br />
max. Drehmom.:<br />
k.a.<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
automatischer Allrad, Kraft verteilung v/h:<br />
100/0 bis 50/50, Geländeuntersetzung<br />
(2,92:1), 9-Gang-Automatik<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn/hinten:<br />
Einzelradaufh.,<br />
Schraubenfeder<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />
LENKUNG<br />
elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 4.624/1.903/1.723 mm<br />
Radstand:<br />
2.718 mm<br />
Kofferraumvolumen:<br />
k.a.<br />
Leergewicht:<br />
ca. 1.800 kg<br />
FAHRLEISTUNGEN<br />
Verbrauch (NEFZ): ab 7,6 L/100 km<br />
bremsender Tempomat, ein Auffahrwarner<br />
sowie ein Spurhalteund<br />
Totwinkel-Assistent.<br />
Ein kleiner Touchscreen ist Serie, das große Navi kostet Aufpreis.<br />
über eine Einzelradaufhängung<br />
mit MacPherson-Federbeinen<br />
vorn und Mehrlenkerführung hinten.<br />
Um eine bessere Achsverschränkung<br />
zu erreichen, bekommen<br />
die Vorderräder 170 mm, die<br />
Hinterräder 198 mm mehr Federweg<br />
als der Vorgänger.<br />
MEHR SICHERHEIT<br />
In puncto Sicherheit überlässt man<br />
nichts dem Zufall: Über 70 Schutz-<br />
Serienmäßig an Bord: das Selec-Terrain-System.<br />
und Sicherheitsmerkmale stecken<br />
im neuen Cherokee. Für aktive und<br />
passive Sicherheit sorgen unter<br />
anderem so nützliche Helfer wie<br />
eine Einpark-Automatik, ein geschwindigkeitsabhängiger,<br />
selbst-<br />
WANN KOMMT ER?<br />
In den USA wird der Jeep ab dem<br />
dritten Quartal 2013 in den vier<br />
Versionen Sport, Latitude, Limited<br />
und Trailhawk angeboten. Wann<br />
genau und zu welchen Preisen der<br />
neue Geländegänger hierzulande<br />
zu den Händlern rollen wird, steht<br />
noch nicht fest. Wir freuen uns auf<br />
den ersten Test!<br />
■<br />
T | Joe Wörz F | Jeep<br />
windstaerke5.com<br />
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5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 35
einZeltest<br />
PORSCHE CaYENNE S DiESEL<br />
danKe,<br />
Porsche!<br />
Sport-Diesel jenseits der 300-PS-Marke sind in Mode. Audi und BMW haben<br />
es vorgemacht. Doch was andere können, kann Porsche schon lange:<br />
Der Cayenne S Diesel mit dem V8-Biturbo setzt sogar noch eins drauf.<br />
Das Wettrüsten hat begonnen!<br />
Deutschlands Premiumhersteller<br />
geben Gas. Letztes Jahr<br />
überraschte BMW mit dem starken<br />
X6 M50d. Vor Kurzem gesellte sich<br />
Audi mit dem sportlichen SQ5 TDI<br />
dazu. Kann diese immense Leistung<br />
überhaupt noch in den Schatten<br />
gestellt werden? Ab heute<br />
lautet die Antwort ganz klar: Ja!<br />
Und zwar von Porsche. Endlich<br />
reagiert Deutschlands Sportwagenhersteller<br />
Nummer eins und<br />
setzt zum Überholen an.<br />
20-Ps-leistUnGsUPdate?<br />
Noch vor dem Einsteigen dachte<br />
ich mir: Ein Cayenne S Diesel? Das<br />
ist bestimmt der 3,0LiterV6 mit<br />
leicht modifiziertem Steuergerät,<br />
das vielleicht 20 PS mehr aus der<br />
Kiste holt. Falsch gedacht: Standesgemäß<br />
begrüßt mich der Cayenne<br />
S Diesel mit einer leichten<br />
Drehzahlerhöhung und einem kurzen<br />
Fauchen – danach verfällt das<br />
Aggregat in ein monotones, bassiges<br />
Grummeln. Ich verstehe die<br />
Welt nicht mehr, suche hektisch<br />
nach dem Datenblatt. Eine Minute<br />
später muss ich in mich hineingrinsen:<br />
Unter der Haube werkelt ein<br />
doppelt aufgeladener V8 mit 4,1<br />
Litern Hubraum und satten 382 PS!<br />
Planänderung, ab auf die Piste!<br />
Wenige Sekunden danach ist der<br />
Sportmodus aktiviert, die Karosse<br />
via Luftfahrwerk soweit als möglich<br />
Richtung Asphalt gesenkt.<br />
v8 der sUPerlative<br />
Schon der Sound beseitigt jegliche<br />
Zweifel: Dieses Geschoss hat<br />
nichts mit dem kleinen V6Diesel<br />
gemein! Der Porsche verfällt beim<br />
Beschleunigen in wildes Gebrüll<br />
aus allen vier Endrohren, das Heck<br />
wird nach unten gedrückt, als säße<br />
ich in einer startenden Boeing.<br />
Blitzschnell legt die famose AchtgangAutomatik<br />
die Gänge nach,<br />
der mittig angebrachte Drehzahltacho<br />
lässt den Drehzahlmesser<br />
permanent an der Leistungsspitze<br />
Gut Getarnter KurVenJÄGer:<br />
nur ein kleines emblem an beiden<br />
Kotflügeln weist auf den Diesel<br />
hin, der von vorn und hinten<br />
das gleiche outfit zeigt wie sein<br />
bruder, der cayenne s.<br />
tanzen. Die 382 Pferde katapultieren<br />
den Cayenne in 5,6 Sekunden<br />
an der 100erMarke vorbei, nach<br />
22 Sekunden überschreitet die Tachonadel<br />
Tempo 200, wenig später<br />
knackt der Sportler die 250 km/h.<br />
Vom Rausch der Geschwindigkeit<br />
befallen, jage ich den Öltanker<br />
über die Landstraße und schalte<br />
per Paddles zwei Gänge runter.<br />
Jetzt stemmt der V8 die schier<br />
endlose Kraft von 850 Nm auf die<br />
Kurbelwelle, versetzt mir einen<br />
kräftigen Tritt nach dem anderen<br />
in die Magengrube. Adrenalin, En<br />
beQueMer Geht‘s nicht: Die<br />
sportsitze passen wie angegossen<br />
und bieten sehr guten seitenhalt.<br />
Gewohnter LuXus: wirkt das cockpit anfangs wie das eines Flugzeugs,<br />
kommt man dank klarer tastenanordnung schnell zurecht.<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de
V8-sounD: selbst im Leerlauf klingt der 4,2 Liter große V8-biturbo nicht nach einem<br />
Diesel – eine Klappensteuerung in der auspuffanlage macht‘s möglich!<br />
dorphin, Dopamin – voller Erregung<br />
schüttet mein Körper die letzten Reserven<br />
meiner endogenen Drogen aus.<br />
Doch plötzlich, am Zenit meiner Ekstase,<br />
meldet sich die Tankanzeige und<br />
setzt meiner Geschwindigkeitsorgie<br />
ein Ende. Ich gehe vom Gas und lerne<br />
die überraschend souveränen Cruiserqualitäten<br />
des vor wenigen Sekunden<br />
noch so zügellosen Cayenne kennen.<br />
Die Automatik schaltet beinahe unbemerkt<br />
und lässt die Drehzahl selten<br />
über 2000 Umdrehungen klettern, das<br />
Luftfahrwerk fängt einfach jede Un<br />
Porsche cayenne s diesel<br />
abmessungen in mm<br />
höhe: 1.705<br />
915-1.020<br />
500-565<br />
785<br />
radstand: 2.895 spur v/h: 1.655/1.669<br />
Länge: 4.846<br />
breite: 1.939<br />
ebenheit ab und lässt den Wagen wie<br />
auf Wolken über den Asphalt gleiten.<br />
moral von der Geschicht<br />
Wirklich: Der S Diesel vermag es,<br />
Emotionen zu wecken – aber ich frage<br />
mich nach seinem Sinn. Im Normalbetrieb<br />
kam er mit nicht weniger<br />
als 12,5 Litern aus. Sein benzintrinkendes<br />
Pendant, der Cayenne S, kostet<br />
in der Basis 2000 Euro weniger<br />
und verschlingt zudem keine 2500<br />
Euro an Steuer und Versicherung. ■<br />
T | Joe Wörz F | Joe Wörz, Porsche<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
540-730, Ellbogenfreiheit v/h:<br />
1.610/1.530<br />
Knie freiheit h: 25-485<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 935-1.880, Breite:<br />
1.150-1.370, Höhe: 890<br />
Ladekantenhöhe: 670,<br />
Vol. (VDA): 670-1.780 L<br />
Permanenter Allradantrieb, einstufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung;<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
wattiefe<br />
500 mm<br />
990<br />
500<br />
20°<br />
25° 24°<br />
1.040<br />
oFFroaD- ProFiLe<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
stehhöhe: 1.880-1.995<br />
bodenfreiheit v/h: 250/280 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
280 mm<br />
Diag. achsverschränkung: 154 mm<br />
steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 17,00:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />
FaZit: Der Cayenne ist kein Geländewagen. Doch dank seines permanenten<br />
Allrads und seiner Bodenfreiheit von bis zu 280 mm kommt er beinahe überallhin!<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />
Gelände/AchseV/Achse H/Rückw.<br />
Karosserie / FahrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
radführung<br />
Fazit<br />
Der Diesel ist beeindruckende<br />
Ingenieurskunst,<br />
aber nicht wirklich<br />
sinnvoll. Er verbraucht<br />
viel Kraftstoff<br />
und ist teuer in der Versicherung<br />
und Steuer.<br />
vorn<br />
hinten<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBD, HDC, PSM<br />
vorn<br />
hinten<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo<br />
11,9<br />
räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
8x18 Zoll; 255/55 R18<br />
9x20 Zoll; 275/45 R20<br />
Dunlop SP Wintersport 3D<br />
Messwerte / Gewichte<br />
höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 252<br />
beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 4,0<br />
0 - 100 km/h s 5,6<br />
0 - 130 km/h s 8,8<br />
0 - 200 km/h s 22,0<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 4,14<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 5,15<br />
tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130/160 km/h real km/h 28/48/97/126/154<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
100<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,0/7,3/8,3/218 g/km<br />
oFF roaD-testverbrauch L/100 km 12,5<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.195/2.935<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 140/100<br />
Preise*/ausstattunG<br />
basispreis<br />
testwagenpreis<br />
einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Lederausstattung<br />
Panorama-Dachsystem<br />
Navigationssystem<br />
Luftfederung mit Niveauregulierung<br />
Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />
Rückfahrkamera inkl. Parkassistent<br />
78.874 (cayenne s Diesel)<br />
120.404 (cayenne s Diesel)<br />
62.928 (cayenne Diesel)<br />
S/S<br />
S<br />
1.898<br />
3.171<br />
3.498<br />
1.714<br />
1.535<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
FahrZeuGunterhaLt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-steuer<br />
werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Porsche cayenne s Diesel<br />
Diesel/8-V/vorn längs<br />
4/vier oben liegende<br />
16,4:1/2x/2x<br />
4.134/83,0 x 95,5<br />
281 (382)/3.750<br />
850/2.000<br />
Direkteinspritzung/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,92/2,81/1,84/1,43/1,21/1,00/0,83/0,69<br />
-/2,58/2,92/4,02<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern,<br />
Stahlfedern mit hydr. Gasdruckdämpfern<br />
Einzelradaufhängung an unterem Querlenker,<br />
Stahlfedern mit hydr. Gasdruckdämpfern<br />
696 (TK 24)<br />
287 (TK 29)<br />
1.477 (TK 29)<br />
615<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />
private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />
SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
AWARD 2013<br />
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Gewinnen sie einen<br />
suzuKi Grand Vitara<br />
im wert Von über<br />
26 000 euro!<br />
Grand Vitara<br />
1,9 ddis<br />
modell "Club"<br />
➡ dieselmotor mit 129 Ps<br />
und 300 nm<br />
➡ Permanenter allradantrieb<br />
➡ sitzheizung vorn<br />
➡ Klimaautomatik<br />
➡ Cd/mP3-radio mit<br />
Lenkradbedienung<br />
➡ 17''- alufelgen<br />
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abstimmen<br />
& Gewinnen!<br />
1. Preis: Ein Suzuki Grand Vitara<br />
1.9 DDiS Club im Wert von über<br />
26 000 Euro<br />
2. Preis: Ein Satz Nokian Winterreifen<br />
passend für Ihren Offroader<br />
3. Preis: Ein Wochenende für zwei<br />
im Hotel Schönruh im Zillertal im<br />
Wert von 500 Euro<br />
4. - 13. Preis: Je ein Kärcher K 2.100<br />
Hochdruckreiniger<br />
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LeserwahL 2013: wer wird<br />
GeLändewaGen des Jahres?<br />
Sie haben es in der Hand! Wie alljährlich wählen Sie, liebe<br />
Leser, die Geländewagen des Jahres. In 13 Kategorien wählen<br />
Sie aus 128 Fahrzeugen die Gewinner aus und entscheiden<br />
zudem über den Traktionsreifen des Jahres!<br />
Wir waren den ewigen Winter<br />
leid. Und so verlegten wir<br />
kurzerhand unseren Award in eine<br />
angenehmere Jahreszeit: den Sommer.<br />
Denn obgleich unsere Fahrzeuge<br />
besonders bei widrigen<br />
Wetter bedingungen ihre Vorzüge<br />
unter Beweis stellen können, wollen<br />
wir lieber im Warmen und an<br />
der frischen Luft feiern.<br />
Für Sie macht das natürlich keinen<br />
Unterschied – Sie gewinnen bei<br />
Schnee und auch bei Sonnenschein.<br />
Unter allen Teilnehmern<br />
verlosen wir einen Suzuki Grand<br />
Vitara 1,9 DDiS Club, einen Satz<br />
Nokian Winterreifen für Ihren<br />
Offroader, ein Wochenende für<br />
zwei im Hotel Schönruh im Zillertal<br />
und 10 Hochdruckreiniger vom Typ<br />
Kärcher K 2.100.<br />
Alles, was Sie tun müssen, um dabei<br />
zu sein, ist, in jeder der 13 Kategorien<br />
Ihren jeweiligen Favoriten<br />
auswählen und uns den Coupon<br />
schicken. Bitte beachten Sie, dass<br />
wir nur komplett ausgefüllte Wahlzettel<br />
in die Verlosung einbeziehen.<br />
Natürlich können Sie auch im Internet<br />
unter www.off-road.de abstimmen.<br />
Einsendeschluss ist der 22.<br />
Mai. Die Ergebnisse der Wahl erfahren<br />
Sie dann in der Ausgabe 8/2013<br />
am 9. Juli.<br />
Uns bleibt nun nur noch, Ihnen, liebe<br />
Leser, viel Spaß beim Wählen<br />
und viel Glück bei unserem Gewinnspiel<br />
zu wünschen. ■<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
wählen und tolle<br />
Preise gewinnen …<br />
Geländewagen des Jahres<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig! Wählen Sie<br />
den „Geländewagen des Jahres“ und gewinnen Sie<br />
mit etwas Glück unseren attraktiven Hauptpreis –<br />
einen neuen Suzuki Grand Vitara 1.9 DDiS Club.<br />
so können sie gewinnen<br />
Wählen Sie in jeder Kategorie Ihren Favoriten, bitte<br />
kreuzen Sie nur ein Fahrzeug pro Kategorie an.<br />
Ihr Votum geben Sie entweder im Internet auf<br />
www.off-road.de unter „Leserwahl 2013“ ab oder auf<br />
der vorliegenden Seite, die Sie uns dann per Fax oder<br />
Post zusenden. Sie können uns natürlich auch eine<br />
Postkarte oder eine E-Mail mit den acht Buchstaben-<br />
Zahlen-Kombinationen schicken.<br />
Vergessen Sie bitte nicht Namen, Adresse und<br />
Telefonnummer und geben Sie das Fahrzeug an, für<br />
das Sie im Gewinnfall den Reifensatz wollen!<br />
ihr Votum schicken sie bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />
Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn<br />
Per internet:<br />
Menüpunkt „Aktuell“ unter: „Award 2013“<br />
Per Fax:<br />
089/60821-200<br />
Per e-mail:<br />
Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2013“<br />
an: umfrage@off-road.de<br />
Vorname<br />
Name<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon (tagsüber)<br />
E-Mail<br />
Fahrzeug (für Reifensatz im Gewinnfall)<br />
û<br />
Datum, Unterschrift<br />
q<br />
Ja, ich bin damit einverstanden, dass die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
mich künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über interessante<br />
Angebote und Produkte des Verlags informiert.<br />
einsendesChLuss<br />
ist der<br />
22. mai 2013<br />
(es giLt das datuM des PoststeMPeLs)<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG und der Suzuki International<br />
Europe GmbH sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
GeLändewaGen [Kategorie a]<br />
❑ Mitsubishi Pajero<br />
A1<br />
❑ Nissan Pathfinder<br />
A2<br />
❑ SsangYong Rexton<br />
A3<br />
❑ Suzuki Grand Vitara<br />
A4<br />
❑ Suzuki Jimny<br />
A5<br />
❑ Toyota Land Cruiser J15<br />
A6<br />
<strong>Luxus</strong>-GeLändewaGen [Kategorie B]<br />
❑ Jeep Grand Cherokee<br />
B1<br />
❑ Land Rover Discovery 4<br />
B2<br />
❑ Mercedes-Benz G<br />
B3<br />
❑ Range Rover<br />
B4<br />
❑ Range Rover Sport<br />
B5<br />
❑ Toyota Land Cruiser J20<br />
B6<br />
subKomPaKt-suV [Kategorie C]<br />
❑ Chevrolet Trax<br />
C1<br />
❑ Citroën C4 Aircross<br />
C2<br />
❑ Fiat Panda 4x4<br />
C3<br />
❑ Mini Countryman<br />
C4<br />
❑ Mitsubishi ASX<br />
C5<br />
❑ Nissan Juke<br />
C6<br />
❑ Opel Mokka<br />
C7<br />
❑ Peugeot 4008<br />
C8<br />
❑ Toyota Urban Cruiser<br />
C9<br />
suV [Kategorie d]<br />
❑ Audi Q5<br />
D1<br />
❑ BMW X3<br />
D2<br />
❑ Chevrolet Captiva<br />
D3<br />
❑ Dacia Duster<br />
D4<br />
❑ Ford Kuga<br />
D5<br />
❑ Honda CR-V<br />
D6<br />
❑ Hyundai ix35<br />
D7<br />
❑ Hyundai Santa Fe<br />
D8<br />
❑ Jeep Compass<br />
D9<br />
❑ Kia Sorento<br />
D10<br />
❑ Kia Sportage<br />
D11<br />
❑ Land Rover Freelander 2<br />
D12<br />
❑ Mazda CX-5<br />
D13<br />
❑ Mazda CX-7<br />
D14<br />
❑ Mercedes-Benz GLK<br />
D15<br />
❑ Mitsubishi Outlander<br />
D16<br />
❑ Nissan X-Trail<br />
D17<br />
❑ Opel Antara<br />
D18<br />
❑ Range Rover Evoque<br />
D19<br />
❑ Renault Koleos<br />
D20<br />
❑ Skoda Yeti<br />
D21<br />
❑ SsangYong Korando<br />
D22<br />
❑ Subaru Forester<br />
D23<br />
❑ Toyota RAV4<br />
D24<br />
❑ Volkswagen Tiguan<br />
D25<br />
❑ Volvo XC60<br />
D26<br />
<strong>Luxus</strong>-suV [Kategorie e]<br />
❑ Audi Q7<br />
E1<br />
❑ BMW X5<br />
E2<br />
❑ Cadillac Escalade<br />
E3<br />
❑ Hyundai ix55<br />
E4<br />
❑ Infiniti FX<br />
E5<br />
❑ Lexus RX<br />
E6<br />
❑ Mercedes-Benz GL<br />
E7<br />
❑ Mercedes-Benz ML<br />
E8<br />
❑ Nissan Murano<br />
E9<br />
❑ Porsche Cayenne<br />
E10<br />
❑ Volkswagen Touareg<br />
E11<br />
❑ Volvo XC90<br />
E12<br />
CrossoVer [Kategorie F]<br />
❑ Audi Q3<br />
F1<br />
❑ BMW X1<br />
F2<br />
❑ Fiat Sedici<br />
F3<br />
❑ Nissan Qashqai<br />
F4<br />
❑ Seat Altea Freetrack<br />
F5<br />
❑ Subaru XV<br />
F6<br />
❑ Suzuki SX4<br />
F7<br />
❑ Volvo V40 Cross Country<br />
F8<br />
<strong>Luxus</strong>-CrossoVer [Kategorie g]<br />
❑ Audi A4 allroad quattro<br />
G1<br />
❑ Audi A6 allroad quattro<br />
G2<br />
❑ BMW X6<br />
G3<br />
❑ Cadillac SRX<br />
G4<br />
❑ Infiniti EX<br />
G5<br />
❑ Peugeot 508 RXH<br />
G6<br />
❑ Subaru Outback<br />
G7<br />
❑ Volvo XC70<br />
G8<br />
❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />
G9<br />
KLassiKer [Kategorie H]<br />
❑ Jeep Wrangler<br />
❑ Lada Niva 4x4<br />
❑ Land Rover Defender<br />
❑ Mercedes-Benz G Professional<br />
❑ Toyota Land Cruiser J7<br />
H1<br />
H2<br />
H3<br />
H4<br />
H5<br />
PiCK-uPs [Kategorie i]<br />
❑ Ford Ranger<br />
❑ Isuzu D-Max<br />
❑ Land Rover Defender Pick-up<br />
❑ MB G Professional Pick-up<br />
❑ Mitsubishi L200<br />
❑ Nissan Navara<br />
❑ SsangYong Actyon Sports<br />
❑ Tata Xenon<br />
❑ Toyota Hilux<br />
❑ Toyota HZJ79<br />
❑ UAZ Kombat<br />
❑ Volkswagen Amarok<br />
I1<br />
I2<br />
I3<br />
I4<br />
I5<br />
I6<br />
I7<br />
I8<br />
I9<br />
I10<br />
I11<br />
I12<br />
sonderFahrzeuGe [Kategorie J]<br />
❑ Achleitner Pias 4x4<br />
❑ bimobil EX 345<br />
❑ Bremach TREX 35.3S<br />
❑ Desert-Tec HZJ78<br />
❑ Ford Transit AWD<br />
❑ Iglhaut MB Sprinter 4x4<br />
❑ Iveco Daily 4x4<br />
❑ Lennson 3C<br />
❑ Mercedes-Benz Sprinter 4x4<br />
❑ Mercedes-Benz Unimog<br />
❑ Mercedes G 4x4 Camp<br />
❑ Oberaigner 6x6<br />
❑ ORC G-CampPro<br />
❑ Tom’s Fzg.-Technik Toyota HZJ78<br />
❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />
❑ Volkswagen T5 Rockton<br />
❑ Volkswagen T5 Seikel Extreme<br />
J1<br />
J2<br />
J3<br />
J4<br />
J5<br />
J6<br />
J7<br />
J8<br />
J9<br />
J10<br />
J11<br />
J12<br />
J13<br />
J14<br />
J15<br />
J16<br />
J17<br />
GeLände-tuninG [Kategorie K]<br />
❑ Amrhein Isuzu D-Max<br />
❑ Bader SJ V8<br />
❑ Boder Defender 90 Trayback<br />
❑ Defender 110 LDE<br />
❑ Gollek Suzuki Jimny<br />
❑ Henken SJ 1.9 TDI<br />
❑ Jeep Wrangler XXXpedition<br />
❑ Maltec Rallye Toyota HZJ<br />
❑ Mercedes Wolf G55<br />
❑ <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki GV<br />
❑ Offroad-Extrem Portal Defender<br />
❑ Punisher Trophy Proto<br />
❑ Steinbauer Defender<br />
❑ Terranger Dacia Duster<br />
❑ Trasek Grat V8<br />
K1<br />
K2<br />
K3<br />
K4<br />
K5<br />
K6<br />
K7<br />
K8<br />
K9<br />
K10<br />
K11<br />
K12<br />
K13<br />
K14<br />
K15<br />
newComer 2012 [Kategorie L]<br />
❑ Audi A6 allroad quattro<br />
❑ Fiat Panda 4x4<br />
❑ Ford Kuga<br />
❑ Honda CR-V<br />
❑ Hyundai Santa Fe<br />
❑ Isuzu D-Max<br />
❑ Mercedes-Benz GL<br />
❑ Mitsubishi Outlander<br />
❑ Opel Mokka<br />
❑ Range Rover<br />
❑ Subaru Forester<br />
❑ Toyota RAV4<br />
❑ Volkswagen Crafter 4x4<br />
❑ Volkswagen Passat Alltrack<br />
❑ Volvo V40 Cross Country<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
L4<br />
L5<br />
L6<br />
L7<br />
L8<br />
L9<br />
L10<br />
L11<br />
L12<br />
L13<br />
L14<br />
L15<br />
traKtionsreiFen [Kategorie M]<br />
❑ BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM2<br />
M1<br />
❑ Cooper Discoverer STT<br />
M2<br />
❑ Cooper Discoverer S/T maxx<br />
M3<br />
❑ General Tire Grabber MT<br />
M4<br />
❑ Goodyear Wrangler DuraTrac<br />
M5<br />
❑ Goodyear Wrangler MTR<br />
M6<br />
❑ Hankook Dynapro MT RT03<br />
M7<br />
❑ Interco Super Swamper TSL<br />
M8<br />
❑ Kumho Road Venture MT KL71<br />
M9<br />
❑ Maxxis M8060 Trepador<br />
M10<br />
❑ Mickey Thompson Baja MTZ Radial M11<br />
❑ Silverstone MT 117 Xtreme<br />
M12<br />
❑ Toyo Tires Open Country M/T<br />
M13<br />
Coupon zur -Lese rwahL 2013
TUNING<br />
DEFENDER-KING-FAHRWERK<br />
Große Flugschau<br />
Offroad Extrem-Chef Berlit<br />
stellt uns kurz vor Redaktionsschluss<br />
einen Defender mit<br />
King-Fahrwerk vor die Türe.<br />
Und? Das Ding ist getüvt!<br />
Sehr viel interessantes<br />
Offroad-Zubehör krankt an den<br />
mangelnden TÜV-Prüfungen und<br />
Abnahmen. Speziell im Fahrwerksbereich<br />
ist die Angebotspalette<br />
mittlerweile fast unüberschaubar.<br />
Doch steht der Endkunde immer<br />
das gute Gefühl, ein handfestes<br />
Zertifikat in den Händen zu halten,<br />
ist durch nichts zu ersetzen!<br />
Rald Berlit ist seit Jahren als Fox-<br />
Händler in der Szene bekannt und<br />
beliefert vornehmlich Sportfahrer.,<br />
denen Zulassungskriterien zu-<br />
auf. Bisheriges Problem war die<br />
Einzelabnahme der Fahrwerke.<br />
Jetzt präsentiert Meister Berlit für<br />
die komplette Defender-Baureihe<br />
(90/110/130) ein solide getüvtes<br />
Komplettfahrwerk. Die reversiblen<br />
2,5-Zoll-Dämpfer mit externem Öl-<br />
wieder vor dem gravierendsten<br />
meist egal sind. Im letzten Jahr<br />
reservoir sind 8-fach in der Druck-<br />
aller Probleme: der Zulassung.<br />
nahm er auch noch die edlen Fe-<br />
stufe zu verstellen. Doch Berlit hat<br />
Schummel-TÜV und Vetternwirt-<br />
derelemente von US-Fahrwerks-<br />
die Welt nicht neu erfunden. Die<br />
❱❱ perfekte Landung!<br />
schaft können viel bewirken, doch<br />
guru Lance King in sein Programm<br />
Federn stammen vom deutschen<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
❱❱ Fahrwerk hinten<br />
Plug and Play Teil1:<br />
Der Traum jedes Offroaders. Ein absolut hochwertiges<br />
Fahrwerk, das ohne Sonderkonstruktion und aufwendige<br />
Umbauten ins Fahrzeug implantiert werden kann. Hinten<br />
kommen Achsfangbänder zum Einsatz, um den Ausfederweg<br />
der Land Rover-Achse zu begrenzen und somit Schäden<br />
an den 2,5-Zoll-Dämpfern zu verhindern. Die Matzker-<br />
Schraubenfedern sind zusätzlich mit einer Halteplatte an<br />
der Achse gegen Herausrutschen fixiert.<br />
❱❱ Fahrwerk vorne<br />
Plug and Play Teil 2:<br />
Das heißt einfache Montage ohne Sonderanfertigungen,<br />
ohne Schweißen – alle Bauteile werden an die vorhandenen<br />
Original-Bohrungen geschraubt. Die Montage erfolgt<br />
beim Distributor oder für einigermaßen begabte Schrauber<br />
auch in der heimischen Garage. Der von uns gefahrene<br />
Defender verfügt sowohl an der Vorder- als auch an<br />
der Hinterachse über Bumpstops,<br />
die das extreme Einfedern<br />
– z.B. nach Sprüngen –<br />
auf den letzten Zentimetern<br />
des Federwegs nochmals<br />
massiv unterstützen, d.h. abfangen.<br />
Allerdings treibt diese<br />
Variante den Paketpreis<br />
von 2800 Euro um weitere<br />
700 Euro nach oben – dennoch<br />
eine sinnvolle Investition<br />
auf dem Weg zum Top-<br />
Fahrwerk! Im Vergleich zu<br />
hinten – hier liegen die Ausgleichsbehälter<br />
im Radkasten<br />
– werden die vorderen<br />
Dämpfer-Reservoirs im<br />
Motorraum montiert.<br />
Kübler<br />
schraubt<br />
DO IT YOURSELF # TIPP 01<br />
Die Welt aus der Sicht von<br />
Andreas „Flashman“ Pflug,<br />
35, Outdoorkoch und Abenteuerromantiker,<br />
Gelegenheitsoffroader<br />
und <strong>SUV</strong>-<br />
Versteher, keine Katzen, kein<br />
Kohle, nur eine eigene<br />
Meinung!<br />
Ü So wird's gemacht: Festsitzende Schrauben lösen.<br />
[2]<br />
[1]<br />
[2]<br />
Land Rover-Papst Amadeus Matzker,<br />
alle weiteren Zutaten wie Halter,<br />
Dämpfer und Bumpstops kommen<br />
aus dem Hause King. Umbauten?<br />
Fehlanzeige. Das komplette<br />
Paket passt ohne Schweißen,<br />
Bohren und Fluchen in den Serien-<br />
Defender und beschert dem Engländer<br />
zwischen 5 und 7 Zentimeter<br />
Höhenzuwachs.<br />
Qualitativ lehnt sich das King-Fahrwerkspaket<br />
– zumindest die<br />
Dämpfer – an typische US-Qualitätsstandards<br />
an. Das von uns<br />
ausprobierte Fahrwerk war gerade<br />
ein halbes Jahr montiert und wies<br />
an den Dämpfern bereits heftige<br />
Korrosionsspuren auf – die US-<br />
Boys kennen kein Salz!<br />
Wer zu dieser Lösung greift, wird<br />
vermutlich im Wettbewerbsgeschäft<br />
zugange sein, aber auch für<br />
schwere Reisemobile ist die Fahrwerks-Kombi<br />
prädestiniert!<br />
Wie sich das Ganze fährt? Einfach<br />
königlich! Kein Durchschlagen,<br />
kein Aufschaukeln und an jeden<br />
Beladungszustand anzupassen.<br />
Zudem kann man die Dämpfer jederzeit<br />
überholen, während man<br />
andere Zubehörprodukte in die<br />
Tonne treten muss.<br />
■<br />
Offroad Extrem – die Preise<br />
Die<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
Fahrwerk komplett (inkl. Bumpstops) 4500 Euro<br />
Fahrwerk komplett (exkl. Bumpstops) 2800 Euro<br />
2 Jahre Garantie / auch Wettbewerb<br />
Kontakt: www.offroad-extrem.de<br />
DER RICHTIGE DREH<br />
häufigste Ursache für eine festsitzende<br />
Schraube ist ein Anwenderfehler. Das<br />
heißt, dass die Schraube viel zu fest angezogen<br />
wurde! Korrosion und Billigmaterial<br />
sorgen für den Rest. Was tun, wenn eine<br />
Schraubverbindung so fest sitzt, dass man<br />
sie weder mit Schlüssel noch Ratsche lösen<br />
kann? Zuallererst ist ein wenig Geduld<br />
gefragt. Versuchen Sie es mit Rostlöser.<br />
Dieser zersetzt den Rost (am besten über<br />
Nacht einwirken lassen) und gibt das festsitzende<br />
Gewinde zum Lösen frei. Sollte<br />
diese Methode nichts bewirken, kann man<br />
den Schraubenkopf mit einem Hammer<br />
prellen [1]. Achten Sie aber darauf, dass<br />
der Schraubenkopf dabei nicht zerstört<br />
wird (am besten einen Ringschlüssel überwerfen<br />
oder mit einer alten Nuss prellen).<br />
Wenn alles nichts hilft, muss mit Wärmezufuhr<br />
[2] gearbeitet werden. Schnellste<br />
Lösung ist das Erwärmen des umliegenden<br />
Materials. Dieses dehnt sich aus und gibt<br />
dem Gewinde mehr Freigang. Beim erneuten<br />
Einsetzen der Schraube sollte man unbedingt<br />
auf das angegebene Drehmoment<br />
achten. Nebenbei: „Schrauben muss man<br />
sehr fest anziehen, weil sie sich sonst lösen,<br />
und Gewinde darf man nicht fetten“ – diese<br />
Aussagen gehören ins Reich der Fabeln!<br />
Probleme oder Anregungen? Schreiben Sie mir:<br />
8 kuebler@off-road.de<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
SERVICE BORGWARNER ARCTIC DRIVE 2013<br />
Das große 4x4<br />
Live vor Ort: Trotz eisiger Temperaturen gab es auf dem<br />
Testgelände von BorgWarner reichlich Sonne zu tanken.<br />
Minus-Grade, Glatteis und Schneewehen. Was nach autofeindlicher Gegend<br />
klingt, ist das Mekka der Industrie. Im Tiefkühlschrank Europas testen<br />
Hersteller und Zulieferer jedes Jahr ihre Systeme. Wir waren dabei ...<br />
Ein unscheinbares Örtchen im<br />
Norden Schwedens wird seit<br />
nun schon 40 Jahren jeden Winter<br />
zur geheimen Hauptzentrale der<br />
Automobilindustrie.<br />
Arjeplog – mit diesem Namen sind<br />
nicht nur Eis, Schnee und Elche<br />
unzertrennlich verbunden. Auch<br />
ohne Erlkönige kann man sich die<br />
Region nicht mehr vorstellen.<br />
Denn jedes Jahr, wenn die Seen<br />
zufrieren, rollen unzählige Prototypen<br />
auf das Eis, um gründlich getestet<br />
zu werden. Mercedes, BMW,<br />
Volkswagen, Volvo, General Motors<br />
und viele mehr. Alles, was<br />
Rang und Namen hat, ist in der<br />
Winterzeit in Arjeplog vertreten.<br />
Doch nicht nur die Automobilhersteller,<br />
auch Reifenproduzenten<br />
und Zulieferer der Automobilindustrie<br />
können nicht auf ein Testzentrum<br />
im Norden verzichten. Denn<br />
wo kann man zum Beispiel ein<br />
neues Allradsystem besser unter<br />
die Lupe nehmen als unter härtesten<br />
winterlichen Bedingungen?<br />
Aus diesem Grund hat sich auch<br />
BorgWarner in Skandinavien ein<br />
Lager eingerichtet. Das US-amerikanische<br />
Unternehmen mit 57 Sitzen<br />
in 19 Ländern ist durch seine<br />
Turbosysteme bekannt, hat aber<br />
durch die Übernahme von Haldex<br />
auch den Allradtrend erkannt.<br />
ZUKUNFT ALLRAD<br />
Inzwischen spielt sich ein Drittel<br />
der Geschäfte von BorgWarner im<br />
wachsenden Vierradmarkt ab.<br />
Und wenn man den Zukunftsprognosen<br />
glauben darf, wird dieser<br />
Markt noch weiter anschwellen.<br />
Genau hierfür hat sich BorgWarner<br />
vorbereitet. Kurz vor Ende der<br />
diesjährigen Testphase lud uns der<br />
Automobilzulieferer ein, seine<br />
komplette Palette an Allradsystemen<br />
zu testen und dabei Unterschiede<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Lösungen zu erfahren. Also<br />
Wintermantel und die lange Unterhose<br />
in den Koffer und auf zum<br />
„Arctic Drive 2013“ nach Arjeplog.<br />
Wer die Reise zum ersten Mal antritt,<br />
staunt nicht schlecht. Schon<br />
aus der Luft lassen sich unzählige<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
❱❱ Allradsysteme im Check<br />
Generation IV<br />
Generation V:<br />
Die Generation IV der Haldex-Kupplung ist die derzeit wohl<br />
weitverbreitetste Variante des zuschaltenden Allradsystems.<br />
Sie eignet sich vor allem für Fahrzeuge mit quer verbautem<br />
Motor, bei dem primär die Frontachse angetrieben wird. Mittels<br />
Lamellenpaket wird bei Bedarf die Hinterachse zugeschaltet.<br />
So ist eine 50/50-Verteilung der Kraft möglich.<br />
Die Generation V ist das neueste Produkt aus dem Hause<br />
BorgWarner. Das System funktioniert wie der Vorgänger der<br />
Generation IV. Die Weiterentwicklung des Zuschaltallradantriebs<br />
hat sich dennoch gelohnt. Das Gewicht konnte im Vergleich<br />
zum Vorgänger um 18-28 % reduziert werden (bis zu<br />
1,8 Kilogramm), die Kosten sind um ein Viertel gesunken.<br />
Transfer Case:<br />
eAWD:<br />
Durch die langjährige Erfahrung auf dem amerikanischen<br />
Markt liefert BorgWarner auch Lösungen für Fahrzeuge mit<br />
längs eingebautem Motor, der die Kraft an die Hinterräder<br />
schickt. Das Verteilergetriebe schickt beim Entstehen von<br />
Schlupf Drehmoment an die Vorderachse und sorgt so für<br />
mehr Stabilität und Sicherheit in kritischen Situationen.<br />
Das eAWD setzt voll auf alternative Antriebsvarianten. Die<br />
angetriebenen Vorderräder werden je nach Fahrsituation von<br />
der elektrisch angetriebenen Hinterachse unterstützt. Dabei ist<br />
die Kraftverteilung zwischen den beiden Hinterrädern variabel.<br />
So kommt das Torque Vectoring zustande und die Hinterachse<br />
kann bei Kurvenfahrten zu mehr Dynamik beitragen.<br />
in den Schnee gefräste Teststrecken<br />
ausmachen. Von oben sieht<br />
das noch nach Spielerei aus, doch<br />
vor Ort flößen die Dimensionen<br />
zumindest Respekt ein. Immerhin<br />
hat BorgWarner auf der hauseigenen<br />
Eisplatte zwei Handlingkurse,<br />
eine lange Gerade in der Breite von<br />
Unendliche Weiten: Was anfangs wie eine kleine Strecke im<br />
Schnee aussieht, entpuppt sich als eine riesige Testpiste.<br />
vier Autobahnen und was nicht<br />
fehlen darf: einen großen Kreisel<br />
für den gepflegten Drift.<br />
ERFAHRUNG IST ALLES<br />
Genug Platz also, um die Unterschiede<br />
zwischen den Allradvarianten<br />
zu erfahren. Zwar handelt<br />
es sich durchweg um Zuschaltsysteme,<br />
in einen Topf sollte man<br />
diese jedoch nicht werfen. Fronttriebler<br />
mit automatisch zuschaltender<br />
Hinterachse, Hecktriebler<br />
mit „Hang-on-Front“ und zu alledem<br />
noch ein Fahrzeug, dessen<br />
Motor nur die Vorderräder antreibt.<br />
Doch dieser vermeintlich<br />
reinrassige Frontler hat dank Elektromotor<br />
in der Hinterachse bei<br />
Bedarf zuschaltende Hinterräder.<br />
VIER MAL VIER GEWINNT<br />
Eines steht nach wenigen Minuten<br />
auf dem Eis fest: Ohne Allrad<br />
geht hier auf jeden Fall nichts<br />
mehr. Welches System am überzeugendsten<br />
auf dem spiegelglatten<br />
Untergrund funktioniert, ist<br />
wohl eine Typfrage. Wer es sportlicher<br />
mag, greift zu Modellen mit<br />
primär angetriebenen Hinterrädern<br />
wie zum Beispiel BMW X3.<br />
Für die sichere, leicht untersteuernde<br />
Variante bieten sich der<br />
Land Rover Freelander 2 sowie<br />
der Audi Q3 an. Mit ein wenig Fahr-<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
SERVICE BORGWARNER ARCTIC DRIVE 2013<br />
Arktischer Härtetest: Die Testfahrzeuge<br />
haben mit Eis und Schnee zu kämpfen.<br />
Fach-Kompetenz: Im Hauptquartier erklären<br />
Ingenieure die Allradsysteme an Modellen.<br />
Traumhafter Überblick: Erst aus der Luft erkennt man die Ausmaße der unzähligen<br />
Testanlagen, die auf den Seen der Region in den Schnee gefräst werden.<br />
praxis lassen sie sich nach wenigen<br />
Runden in den kurvenreichen<br />
Handlingkursen präzise und<br />
(meist) fehlerfrei dirigieren – man<br />
muss sich nur auf die Besonderheiten<br />
des gerade verbauten Allradtyps<br />
einstellen.<br />
Ganz besonders gilt dies für die<br />
Interview<br />
Nachgefragt ...<br />
Im Gespräch mit Kristoffer Nilsson,<br />
BorgWarner TorqTransfer Systems AB.<br />
Ist es technisch machbar, das eAWD-System so in<br />
einem Offroader zu verbauen, dass es den Belastungen<br />
im Gelände standhält?<br />
Definitiv! Dennoch müsste das System noch für einen Einsatz<br />
in einem Geländewagen optimiert werden. Für ein höheres<br />
Drehmoment müsste die Übersetzung angepasst und ein<br />
größerer Elektromotor verbaut werden. Zudem wäre ein Schutz<br />
vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Steine unverzichtbar.<br />
Funktioniert das Torque Vectoring auch bei<br />
niedrigen Geschwindigkeiten?<br />
Selbstverständlich. Das Schöne am eAWD-System ist,<br />
dass das Torque Vectoring komplett unabhängig von der gefahrenen<br />
Geschwindigkeit ist. Im Vergleich zu anderen mechanischen<br />
Systemen kann beim eAWD das Torque Vectoring schon im<br />
Stand vollständig aktiviert werden.<br />
wohl zukunftsträchtigste Lösung<br />
auf dem schwedischen Eis: das<br />
sogenannte eAWD-System.<br />
UNTER STROM<br />
Auf Knopfdruck lässt sich im Volvo<br />
XC70, in dem BorgWarner die Innovation<br />
präsentiert, nicht nur die<br />
elektrisch angetriebene Hinterachse<br />
zuschalten, sondern auch<br />
das Torque Vectoring. Durch eine<br />
variable Verteilung auf die beiden<br />
Hinterräder kann man so den Kurvenradius<br />
massiv beeinflussen. Es<br />
fühlt sich an, als ob die Hinterachse<br />
des Volvo mitlenkt.<br />
Selbstverständlich tut sie das<br />
nicht. Auf Befehl der Software<br />
dreht sich je nach Konfiguration<br />
das kurvenäußere Rad schneller<br />
als das kurveninnere. Das Ergebnis<br />
ist beeindruckend: Im Vergleich<br />
zur vorherigen Fahrt ohne Torque<br />
Vectoring lässt sich das Fahrzeug<br />
bei gleicher Geschwindigkeit viel<br />
ruhiger und präziser durch die Kurven<br />
zirkeln. Und dadurch wird die<br />
Rutschpartie auf dem Eis zu einem<br />
entspannten und sicheren Ausflug<br />
durch die Winterlandschaft. Und<br />
mit den richtigen Komponenten<br />
ermöglicht eAWD noch viel mehr.<br />
Auch in hartem Gelände (siehe Interview<br />
mit Kristoffer Nilsson,<br />
links) ist in Zukunft ein Einsatz<br />
denkbar. Puristen werden dem<br />
Sys tem vielleicht kritisch gegenüberstehen,<br />
aber ausgeklügelte<br />
Elektronik kann Fahren auf jedem<br />
Untergrund leichter machen.<br />
NOCH MEHR GELÄNDE<br />
Der Geländewagen- und <strong>SUV</strong>-<br />
Markt in Deutschland boomt und<br />
Allradler aller Art sind im Trend.<br />
Wohin die Reise in Sachen Allradantrieb<br />
tatsächlich geht, kann<br />
niemand vorhersagen. Permanent,<br />
Zuschalter oder Hybrid ...<br />
Aber die großen Zulieferer der<br />
Branche sind wie BorgWarner für<br />
die ungewissen und spannenden<br />
nächsten Jahre aufgestellt und<br />
bereichern die Entwicklung neuer<br />
Fahrzeuge mit allerhand innovativen<br />
Ideen. Wir freuen uns schon<br />
auf die Zukunft!<br />
■<br />
T | Bastian Hambalgo F | BorgWarner<br />
Kann die eAWD-Lösung genug Drehmoment entwickeln, um ein modernes<br />
Fahrzeug in schroffem Gelände voranzubringen?<br />
Ja. Mit den oben bereits erwähnten Modifikationen ist dies kein Problem.<br />
Wie hoch ist das Gewicht des Systems inklusive aller Komponenten? Gibt es<br />
im Vergleich zu einem Zuschalt-Allradsystem Gewichtsersparnisse?<br />
Das eAWD, wie es in unserem Testfahrzeug verbaut war, wiegt ungefähr 85 Kilogramm. Mit einem<br />
traditionellen mechanischen Allradsystem verglichen, liegt das Gewicht in der gleichen<br />
Größenordnung, da beim eAWD-System viele Bauteile wie Antriebsstrang, Mitteldifferenzial<br />
und Kupplung wegfallen.<br />
Die Zukunft des Allradantriebs? Dank Haldex eAWD-System mit Torque<br />
Vectoring an der Hinterachse ließ es sich im Handlingkurs traumhaft fahren.<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
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service<br />
Seilwinden<br />
Die Offroad-Saison beginnt.<br />
Die Wettbewerbsfahrzeuge<br />
stehen kurz vor ihren ersten<br />
Einsätzen – nur noch wenige<br />
Wochen Zeit für die Piloten,<br />
ihr Equipment zu prüfen. Einige<br />
Teile kann man reparieren<br />
oder auswechseln, andere benötigen<br />
intensive Wartung. Zu<br />
den Teilen, die hohe Anforderungen<br />
erfüllen müssen, aber<br />
oft zu wenig umsorgt werden,<br />
gehören Seilwinden – insbesondere<br />
elektrische. Hier<br />
reicht die Wäsche mit einem<br />
Hochdruckreiniger häufig<br />
nicht aus. Wir zeigen Ihnen,<br />
wie Sie Ihrer Winde ein langes<br />
Leben sichern können.<br />
Warum Winden-Wartung so<br />
unverzichtbar ist? Schlamm an<br />
der Winde stört mehr das ästhetische<br />
Empfinden des Besitzers als<br />
das Gerät selbst. Viel bedeutender<br />
ist, was im Inneren einer Winde<br />
geschieht. Um deren Funktion zu<br />
verstehen, muss man genau Bescheid<br />
wissen über die Vorgänge,<br />
die sich während des Zugbetriebs<br />
vollziehen.<br />
Elektrische Winden bestehen aus<br />
einer Trommel, einem Motor und<br />
einem Getriebe. Meistens befindet<br />
sich die Trommel zwischen Motor<br />
und Getriebe. Wir möchten an dieser<br />
Stelle speziell auf das Problem<br />
Dichtung hinweisen. Sehr leicht<br />
kann Wasser einerseits durch die<br />
Trommel, andererseits durch die<br />
Motorwelle ins Innere der Winde<br />
eindringen. Die Welle wird meistens<br />
durch eine Kunststoffbuchse<br />
(z.B. Polyamid) geführt (bei größeren<br />
Winden besteht das Wellenlager<br />
zumeist aus Phosphor). Gerade<br />
durch diese Welle, den Simmering<br />
und das Lager kann das feuchte<br />
Element fatalerweise ins Innere<br />
eindringen. In dem Moment, wo<br />
die Winde unter Wasser in Betrieb<br />
Winden-service in HeiM<br />
gesetzt wird oder ins Wasser<br />
taucht, kühlt das Gehäuse sehr<br />
schnell ab, das Material zieht sich<br />
zusammen und „schrumpft“ –<br />
Wasser wird in den Innenraum<br />
gesaugt. Dieses Phänomen verstärkt<br />
sich, wenn die Winde unter<br />
Wasser ausgeschaltet wird und<br />
der Motor abrupt abkühlt. Es gibt<br />
jedoch auch Winden-Modelle mit<br />
speziellen Bohrungen im Stator,<br />
durch die das Wasser in den Motor<br />
hinein- und wieder hinauslaufen<br />
kann. Das Loch im Stator dient als<br />
Büchse, durch die Druckluft eingeführt<br />
wird, die dann das Wasser<br />
aus dem Inneren der Winde verdrängt.<br />
Den Motor können wir also<br />
gut schützen – doch wie steht es<br />
mit dem Getriebe? Erfahrene<br />
Offroader leiten Druckluft ins Getriebe.<br />
Diese Lösung ist etwas umständlich,<br />
jedoch sehr wirksam.<br />
Generell gilt: Die Winde sollte zum<br />
Saisonende, spätestens jedoch vor<br />
Saisonbeginn komplett auseinan-<br />
Diese Zusammensetzung ist<br />
nicht zufällig. Benzin und Denaturierungsmittel<br />
mischen<br />
sich miteinander. Benzin als<br />
nicht polares Lösungsmittel<br />
löst alle nicht polaren Substanzen<br />
wie Schmiermittel<br />
oder Öle. Denaturierungsmittel<br />
lösen alle polaren Lösungsmittel,<br />
wie unterschiedliche<br />
Salze, die durch die chemische<br />
Reaktion entstanden sind.<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
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▲<br />
Rost: Korrosion zwischen der<br />
Batterieklemme und dem Kabel<br />
ist meistens die Ursache<br />
für Spannungsabfälle.<br />
▲<br />
Altes Fett: Das Innere<br />
des Getriebes, nachdem<br />
es Wasser angesaugt<br />
hat. Auf dem<br />
Foto sieht man auch<br />
das emulgierte Fett.<br />
▲<br />
Dynamische Bremsbac ke: So<br />
setzt man sie richtig in die Trommel<br />
ein.<br />
arBeit<br />
dergenommen, gewartet und auf<br />
Verschleiß geprüft werden.<br />
Wartung des getrieBes<br />
Rost an Zahnrädern ist viel weniger<br />
schädlich als am Lager. Nach<br />
dem Abflanschen des Getriebes<br />
können wir den ganzen Mechanismus<br />
auseinandernehmen (beide<br />
Füße und die Kappe). Nun kommen<br />
wir gut an alle drei Planetengetriebestufen<br />
heran. Diese nehmen<br />
wir heraus und entfernen das<br />
durch Wassereinwirkung emulgierte<br />
Schmiermittel. Im nächsten<br />
Schritt säubern wir die Planetensätze<br />
mit einem Pinsel, der in Diesel<br />
oder in eine Mischung aus denaturiertem<br />
Alkohol und Benzin<br />
getaucht wird. Anschließend fetten<br />
wir die gesäuberten und getrockneten<br />
Planetensätze ein. Für<br />
das Hauptlager sollte man Kriechöl<br />
verwenden. Hat man dies nicht<br />
zur Hand, kann man auch eine<br />
Mischung aus normalem Öl (z.B.<br />
Getriebeöl)<br />
und Schmiermittel<br />
verwenden. Als Nächstes<br />
schmieren wir jedes einzelne<br />
Zahnrad sowie die Flanken des<br />
Zahnkranzes ein. Hierbei achten<br />
wir darauf, nicht den Hohlraum<br />
des Getriebes, sondern die Zahnräder<br />
zu schmieren. Wenn das<br />
Schmiermittel zu dickflüssig ist,<br />
kann man es zusätzlich mit Getriebeöl<br />
verdünnen. Die richtige Proportion<br />
ist dann erreicht, wenn<br />
das Schmiermittel die Konsistenz<br />
eines fließenden Kuchenteigs aufweist.<br />
Bei der Wartung des Planetengetriebes<br />
sollte man auf keinen<br />
Fall<br />
das Reini-<br />
gen und Schmieren der Zahnkränze<br />
vergessen. Je nach Windenmodell<br />
umfasst der Zahnring alle<br />
Planetenstufen oder nur die letzten<br />
zwei. Den Ring sollte man<br />
langsam herausnehmen. Ist er<br />
demontiert, waschen wir ihn und<br />
entfernen jegliche mechanischen<br />
Manchmal bedarf es mehr Kraft. Aber Vorsicht<br />
beim Herausnehmen des Ringes aus<br />
dem Gehäuse! Wenn er schräg liegt,<br />
klemmt er. Das kann insbesondere dann<br />
passieren, wenn das Getriebe aus Aluminium<br />
ist. Renommierte Seilwinden-Hersteller<br />
fertigen das Gehäuse des Getriebes daher<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 47<br />
aus Stahl. Das ist zwar eine teurere, aber<br />
effektivere Lösung.
service<br />
Seilwinden<br />
‹ Umgespultes Seil in der Seilwinde.<br />
Dieses besitzt eine Richtungsbremse.<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
› Wir fangen<br />
mit dem Säubern<br />
des Getriebes<br />
an, indem<br />
wir die Füße<br />
abschrauben.<br />
‹ Dazu stellen wir den Hebel auf neutral/Leerlauf.<br />
› Jetzt kann das<br />
Getriebe komplett<br />
in seine<br />
Einzelteile zerlegt<br />
werden.<br />
‹ Abschließend setzen wir alles in entgegengesetzter Richtung zusammen, schmieren<br />
die Teile z.B. mit EP23/ Schmiermittel (resistent gegen Überlastungen).<br />
‹<br />
getriebe<br />
‹ Danach nehmen wir den Ring und die<br />
restlichen Stufen aus dem Gehäuse des<br />
Getriebes heraus und tauchen sie zur<br />
Reinigung für einige Stunden in Diesel ein.<br />
Spuren. Dasselbe gilt für das Gehäuse.<br />
Sind nach der Prozedur<br />
zwischen Ring und Gehäuse noch<br />
Rostspuren zu sehen, gibt es ziemlich<br />
sicher Probleme mit dem manuellen<br />
Auszug des Seils – dann<br />
sollte man den Vorgang dringend<br />
wiederholen! Der Ring sollte sich<br />
nach dem Einsetzen ins Gehäuse<br />
mühelos manuell bewegen lassen.<br />
Nach dem Säubern aller Getriebe-<br />
Elemente setzen wir alles wieder<br />
zusammen. Zur Funktionsprüfung<br />
können wir die Achse ins Getriebe<br />
einfügen und mit Hilfe einer Bohrmaschine<br />
die Planeten vorsichtig<br />
nach links und rechts drehen.<br />
Wartung des Motors<br />
Nicht weniger wichtig ist die Wartung<br />
des Motors. Dazu wird er zunächst<br />
demontiert, anschließend<br />
entfernen wir den Deckel auf der<br />
Bürstenseite, indem wir die zwei<br />
Schrauben lösen. Achtung: Der<br />
Deckel geht oft sehr schwer ab, da<br />
er zugleich die Führung für das<br />
Motorlager ist. Den Deckel heben<br />
wir langsam und symmetrisch<br />
hoch und achten auf die Abstandhalter,<br />
die darunter sitzen. Nun<br />
können wir den Rotor herausnehmen.<br />
Seitlich ist das Kugellager<br />
eingepresst, das wir ebenfalls entfernen.<br />
Das Kugellager darf, während<br />
es sich dreht, keine Geräusche<br />
erzeugen. Die Lager sind<br />
beidseitig geschlossen – und nur<br />
solche darf man wieder einbauen,<br />
falls die alten defekt sind (Lagerspiel<br />
oder Geräusche). Als Nächstes<br />
überprüfen wir den Rotor, bei<br />
dem es oft ausreicht, ihn oberflächlich<br />
mit einer Bürste zu säubern.<br />
Jetzt kontrollieren wir die<br />
Bürsten. Wir setzen voraus, dass<br />
diese nicht abgerieben oder verbraucht<br />
sind. Die Kohlebürsten<br />
sollten sich in ihren Klemmen frei<br />
bewegen können.<br />
Vorsicht – die Bürsten müssen genau<br />
so wieder eingesetzt werden,<br />
wie sie ausgebaut wurden. Sollten<br />
die Klemmen der Bürsten korrodiert<br />
sein, ziehen wir sie heraus<br />
und schmiergeln den Dreck vorsichtig<br />
mit Schleifpapier ab. Danach<br />
werden sie eingefettet. Erst<br />
wenn alle Kontakte sauber sind,<br />
montieren wir sie wieder. Beim<br />
eventuellen Anfertigen der Unter-<br />
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Motor<br />
➲ Zunächst lösen wir zwei<br />
Schrauben vom Radiator ab.<br />
➲ Dann nehmen wir Deckel und<br />
Stator ab und heben den Rotor<br />
aus den Füßen.<br />
➲ Jetzt wird der Rotor mit einer<br />
Drahtbürste gesäubert.<br />
Der äußere Dreck ist nicht von Belang – das Innere sollte jedoch regelmäßig gewartet werden.<br />
➲ Ein defektes Rotorgetriebe muss ausgetauscht werden!<br />
➲ Die Bürsten müssen kontrolliert werden.<br />
➲ Den ganzen Stator säubern wir mit Druckluft.<br />
➲ Das Innere des Stators schmieren wir mit Bitumen-Harzöl.<br />
➲ Dann setzen wir den Motor wieder zusammen.<br />
trommel<br />
› Nun säubern wir die Trommel.<br />
legscheiben für die Stromleitungen<br />
verwenden wir niemals Kupfer<br />
(Messing) und Aluminium zusammen.<br />
Zwischen diesen beiden<br />
Metallen bildet sich bei Feuchtigkeit<br />
eine sogenannte galvanische<br />
Zelle, die schnell zu ros ten beginnt.<br />
Infolgedessen kann die<br />
Stromzufuhr stark verringert oder<br />
gar unterbunden werden.<br />
Wenn das Getriebe einwandfrei<br />
funktioniert und nichts klemmt,<br />
kontrollieren wir alle Kontakte,<br />
beginnend mit der Batterieklemme.<br />
Die Batteriestifte sollten<br />
bis aufs „blanke Metall“<br />
sauber sein. Nun entfernen<br />
wir alle Aluminium-Ösen-An-<br />
‹ Dort, wo die Bremse arbeitet,<br />
befinden sich Gummiringe. Je<br />
nach Zustand sollte man sie auswechseln<br />
oder nach dem Reinigen<br />
mit Schmierfett behandeln.<br />
schlüsse. Man kann auch eine<br />
Stahlunterlage einsetzen. Wir sollten<br />
allerdings bedenken: Je weniger<br />
Unterlegscheiben verwendet<br />
werden, desto besser ist der<br />
Stromfluss. Die Montage des Motors,<br />
insbesondere der Bürsten auf<br />
dem Kollektor (Kommutator), erfordert<br />
etwas Geduld. Nachdem<br />
der Motor montiert ist, wird er ans<br />
Stromnetz angeschlossen.<br />
Jetzt erfolgt die erste Funktionsprüfung.<br />
Dazu müssen wir den<br />
Motor nicht an die Steuerung anschließen,<br />
ein kurzer Stromfluss<br />
reicht völlig aus. Hierbei gilt es zu<br />
beachten, den Motor nie so<br />
an eine Batterie anzu-<br />
schließen, dass zwischen den<br />
Bolzen und der Klemme ein Funke<br />
entstehen kann. Es kommt nämlich<br />
gar nicht selten vor, dass eine<br />
Batterie explodiert, weil sich während<br />
des Betriebes Wasserstoff<br />
und Sauerstoff in der Batteriekammer<br />
angesammelt haben. Die Explosion<br />
wird dann von einem Funken<br />
initiiert, der während des Anschaltens<br />
der Batterie entsteht.<br />
Der Stromverbrauch, des unbelasteten<br />
Motors beträgt ungefähr 40<br />
Ampere. Wenn sich der Motor nur<br />
schwer dreht und der Stromverbrauch<br />
hoch ist, sollte man die<br />
zwei langen Schrauben am Deckel<br />
etwas lösen, um dem Lager ein<br />
bisschen mehr Spiel zu geben.<br />
Wenn sich der Motor zu drehen<br />
beginnt, kann man die Schrauben<br />
wieder festziehen.<br />
reinigen der troMMel und<br />
der BreMse<br />
Als Letztes säubern wir Trommel<br />
und Bremse. Das Gros der Marken-<br />
Winden hat Bremsbeläge, die für<br />
Sportveranstaltungen empfehlenswert<br />
sind. Die Bremse nehmen<br />
wir mit Hilfe einer Zange aus der<br />
Trommel, reinigen sie (oder ersetzen<br />
sie gegebenenfalls durch eine<br />
neue) und fetten den Klammermechanismus<br />
der Bremse ein. Nun<br />
reinigen wir die Trommel und setzen<br />
die Bremsbeläge ein. Achtung:<br />
Die Bremse setzen wir anfangs im<br />
Spannungzustand in die Trommel<br />
ein. Nur eine so montierte Bremse<br />
garantiert einen ordnungsgemäßen<br />
Betrieb. Jetzt können wir<br />
sämtliche Teile, also Motor, Welle<br />
und Getriebe, zusammensetzen<br />
und die Winde danach an die<br />
Steuerung anschließen. Funktioniert<br />
alles einwandfrei, montieren<br />
wir die Winde wieder an das Auto.<br />
Erst nach der Montage beginnen<br />
wir mit dem Aufwickeln des Seils.<br />
Dieses sollte unbedingt von unten<br />
auf die Welle gewickelt werden.<br />
Anderenfalls bremst die Seilwinde<br />
beim Betrieb immer mehr und<br />
man bekommt schnell den Eindruck,<br />
dass die Winde nicht die<br />
deklarierte Zugkraft besitzt. Noch<br />
ein abschließender Tipp: Während<br />
der Wartung empfiehlt es sich, den<br />
Verschleiß aller mobilen Teile sorgfältigst<br />
zu prüfen. Schon kleinste<br />
Schäden können zu einem Totalausfall<br />
oder schlimmstenfalls zu<br />
einem Unfall führen.<br />
Eine gut gewartete Seilwinde wird<br />
mit Sicherheit jahrelang ohne Probleme<br />
ihren Dienst verrichten und<br />
Ihnen aus der einen oder anderen<br />
brenzligen Situation heraushelfen<br />
können.<br />
■<br />
T | F Waldemar Tomankiewicz<br />
‹<br />
Seilwindenbremse mit Bremsbelägen<br />
Eine Winde wird bei einer Trophy stark belastet und sollte daher jede Saison gewartet werden.<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
powered by<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />
Suzuki Grand Vitara<br />
Vitara – just in time!<br />
Die Zeit rinnt uns durch die Hände, doch das Suzuki-Projekt wird pünktlich zum GORM-Auftakt an<br />
den Start rollen. Die Jungs von LOWTEC haben währenddessen saubere Arbeit geleistet – das Rennfahrwerk<br />
ist fast perfekt und schlägt alles bisher Dagewesene um Welten. Ein kurzer Überblick.<br />
Eine alte Offroad-Weisheit zu<br />
Beginn: Vor dem Rennen ist<br />
nach dem Rennen. Dieser zugegeben<br />
schwer verständliche Einstieg<br />
soll nichts anderes verdeutlichen<br />
als die Tatsache, dass man<br />
mit den Vorbereitungen NIE wirklich<br />
fertig werden kann!<br />
Ist die eine Baustelle geschlossen,<br />
tut sich die nächste auf.<br />
DeR ReIHe NACH<br />
Nachdem zu Beginn der Saison<br />
feststand, dass die bisherigen<br />
Fahrwerkskomponenten nicht<br />
dem Maß der Dinge entsprechen,<br />
wurde Kontakt zu den Waginger<br />
Fahrwerksspezialisten LOWTEC<br />
aufgenommen. Die Truppe um<br />
Sepp Schörgnhofer gab mächtig<br />
Gas und konstruierte innerhalb<br />
von 4 Wochen ein komplett neues<br />
Rennfahrwerk für den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Rallye-Vitara.<br />
ZWISCHeNDURCH ...<br />
... wurden die Schäden der letzten<br />
Saison – zugegeben, es war<br />
nur der GORM-Finallauf in Polen<br />
– beseitigt. Nach mehrfachem<br />
Vollkontakt mit dem polnischen<br />
Erdreich konnte der von Genesis<br />
Tracks (vormals Rasta 4x4) gelieferte<br />
vordere Teil des Aluminium-<br />
Unterfahrschutzes den Angriffen<br />
des sandigen Untergrundes nicht<br />
standhalten. Die „letzten“ 20 Zentimeter<br />
der Schutzkonstruktion<br />
hingen im Freien und wurden<br />
mehrfach nach oben gebogen.<br />
Fazit: Aluminium-Unterfahrschutz<br />
trifft Leichtmetallkühler –<br />
keine gute Konstellation! Der<br />
Kühler gab nach, schlug leck und<br />
war demnach unbrauchbar. Ersatz<br />
musste her (Kühler und Unterfahrschutz).<br />
Aus Erfahrung<br />
wird man klug. So wurde zwischen<br />
den beiden Rahmenauslegern<br />
ein Vierkantrohr eingeschweißt,<br />
das den vorderen Teil<br />
der Aluplatte nochmals mit drei<br />
Schrauben gegen den Rahmen<br />
sichert (siehe Bild nächste Seite<br />
rechts oben). Der ebenfalls beschädigte<br />
Klimakühler (für den<br />
Offroad-Einsatz eine Fehlerquelle<br />
ohne nennenswerten Nutzen!)<br />
musste gleich über Bord gehen.<br />
Die nur noch partiell ladende<br />
Lichtmaschine wurde ebenfalls<br />
einer Kontrolle unterzogen. Ergebnis:<br />
Eine der beiden Kohlen<br />
hatte sich komplett dematerialisiert.<br />
Suzuki bietet keine Einzelteile,<br />
also wurde ein neuer „Dynamo“<br />
eingebaut. Die Liste der<br />
Kleinigkeiten ließe sich fast ohne<br />
Ende weiterführen. Ein Kabel hier,<br />
eine Schraube da, eine Manschette<br />
dort – too much to list.<br />
DeR GROSSe MOMeNt<br />
Waging am See, 22. März, sehr<br />
früh am Morgen. Wir sind aufgeregt,<br />
laufen bereits 30 Minuten<br />
vor der ausgemachten Zeit im<br />
Lowtec-Hauptquartier ein, nervliche<br />
Anspannung und freudige<br />
Erwartung. Kaffee? Nein danke.<br />
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50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />
www.off-road.de
❱❱ Randnotizen: Service & Optimierung<br />
Einfach platt:<br />
Der Kühler des 2,4er-<br />
Vitara konnte den heftigen<br />
Einschlägen nicht<br />
standhalten. Bei genauerer<br />
Betrachtung war<br />
jedoch der nicht ausreichend<br />
befestigte Unterfahrschutz<br />
der eigentliche<br />
Auslöser für dieses<br />
Inkontinenz-Problem!<br />
Neue Aufhängung:<br />
Der Unterfahrschutz wurde<br />
zusätzlich mit drei<br />
Schrauben gesichert,<br />
um erneutes Umbiegen<br />
zu vermeiden. Zwischen<br />
den Rahmenenden wurde<br />
ein Vierkantprofil eingeschweißt,<br />
welches<br />
ebenfalls für mehr Stabilität<br />
an der Front sorgt.<br />
Marke Eigenbau:<br />
Nachdem sich die Serienauspuffanlage<br />
in Polen<br />
komplett verabschiedet<br />
hatte, wurde – unter<br />
Verzicht auf den Katalysator<br />
– aus den übrigen<br />
Teilen ein „neues“ Abgassystem<br />
geschweißt.<br />
Gewichtsersparnis<br />
knapp 10 Kilo!<br />
Keine Kohle:<br />
Nach 400 Wertungskilometern<br />
im polnischen<br />
Schlamm hat sich eine<br />
der beiden Kohlen in der<br />
Lichtmaschine förmlich<br />
pulverisiert. Kein<br />
Stromnachschub,<br />
keine Batterie, Ersatz<br />
musste her.<br />
Wir MÜSSEN das Fahrwerk sehen<br />
– ich will es in den Händen halten.<br />
Was haben wir erwartet? Was<br />
erwartet uns?<br />
Als Sepp Schörgnhofer und Verkaufsleiter<br />
Oli Wellner den imaginären<br />
Vorhang lüften, bleibt uns<br />
die Spucke weg. Wir hatten leicht<br />
modifizierte McPherson-Federbeine<br />
erwartet. Pustekuchen!<br />
Doch was da vor uns liegt, sind<br />
astreine Renndämpfer – immer<br />
noch nach McPherson-Prinzip gebaut,<br />
als Zweirohrdämpfer, aber<br />
mit satten 8 Zentimeter mehr Federweg<br />
an der Vorderachse! Die<br />
Jungs grinsen fast verlegen:<br />
„Passt das so?“ Hallo? Passen ist,<br />
zumindest auf den ersten optischen<br />
Eindruck das falsche Wort!<br />
Das ist ein Geniestreich!<br />
Schnell alles ins Auto gepackt,<br />
nach Übersee in Dr. Henkens<br />
Werkstatt gedonnert und bereits<br />
eine Stunde später ist das Fahrwerk<br />
im Race-Suzuki implantiert.<br />
Unsere Nerven liegen blank.<br />
ZARte ANFÄNGe<br />
Schotterpiste, 50 km/h, kein<br />
Renntempo, aber verhaltene<br />
Freude. Es funktioniert. Merke ich<br />
den Unterschied zum gepimpten<br />
Serienfahrwerk, komme ich mit<br />
der Dämpferverstellung zurecht ?<br />
Eine Million Fragen schießen mir<br />
durch den Kopf. Co Fischer bläst<br />
1 2<br />
zum Angriff: „Lass die Kiste<br />
fliegen, das kann was!“ Gasanschlag<br />
im Dritten, 180-Grad-Kehre,<br />
runter in den Zweiten, volles<br />
Rohr in die Kurve – es funktioniert!<br />
Bodenwellen in Sicht, der<br />
Vitara ist an der Vorderachse<br />
noch ein wenig unterdämpft,<br />
schluckt jedoch alle Unebenhei-<br />
1. Auf und nieder:<br />
Die neuen LOWTEC-Federbeine<br />
mussten sich auf dem Prüfstand einer<br />
harten Bewährungsprobe unterziehen.<br />
2. Lagebesprechung:<br />
Im LOWTEC-Hauptquartier in Waging<br />
wird lange über Federstärken und<br />
Zusatzfedern gefachsimpelt.<br />
3. Rallye-Gold:<br />
Am Ziel unserer Träume. Nach rund 4<br />
Wochen Planung und Bauzeit liegt das<br />
neue Fahrwerk endlich vor uns.<br />
3<br />
04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
powered by<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />
Suzuki Grand Vitara<br />
Projektleiter Dr.<br />
Stefan Henken bei<br />
den ersten Versuchen,<br />
die neuen<br />
McPherson-Federbeine<br />
anzupassen.<br />
8 Zentimeter Federwegzuwachs<br />
sind im Rallyesport eine Welt.<br />
Zur Sicherheit wurde eine Domstrebe eingebaut, um die<br />
anfallenden Kräfte an den Radaufhängungen zu verteilen<br />
und die Dämpfer gegeneinander abzustützen. Danke, Alex!<br />
Kombi-Paket: Trailmaster-Federn<br />
mit LOWTEC-Stoßdämpfern.<br />
Stelldichein: Die hinteren Stoßdämpfer sind via flexibler<br />
Rändelschraube in der Zugstufe 30-fach verstellbar.<br />
Ready to race. Nach den ersten Testkilometern sind wir mit<br />
dem neuen Konzept mehr als zufrieden. Speziell an der<br />
Vorderachse schlucken die McPherson-Federbeine jede<br />
Unebenheit und erlauben ein wesentlich höheres Tempo<br />
als mit dem bisherigen Fahrwerk.<br />
ten. Ein völlig neues Fahrgefühl!<br />
Die hinteren Dämpfer geben bereits<br />
nach ein paar fiesen Wellen<br />
den Geist auf. Fehlerdiagnose: zu<br />
lang gebaut? Verrechnet? Was<br />
auch immer, sie sind tot! Ersatz<br />
wird innerhalb kürzester Zeit geliefert,<br />
weiter geht‘s. Bereits<br />
nach den ersten Test-Kilometern<br />
empfinden wir den 2,4er-Benziner<br />
als lahm. Das liegt jedoch<br />
nicht an der nachlassenden Leistung<br />
unseres Projektes, sondern<br />
an den wesentlich höheren Geschwindigkeiten,<br />
die mit dem<br />
LOWTEC-Fahrwek zu realisieren<br />
sind. Kleine Sprünge und grobe<br />
Wellen verblassen zu einem Micro-Abbild<br />
des bisherigen Horror-<br />
Szenarios. Querrillen und Unebenheiten,<br />
die uns in Polen noch<br />
mächtig ins Schwitzen gebracht<br />
haben, werden von der Besatzung<br />
nur noch marginal wahrgenommen.<br />
Wir sind fast am Ziel<br />
unserer Träume. Bereits für den<br />
nächsten Renneinsatz werden<br />
uns Schörgnhofers Männer die<br />
Dämpfer mit zusätzlichen Reservoirs<br />
versehen, um der ganzen<br />
Einheit noch ein wenig mehr thermische<br />
Stabilität einzuhauchen.<br />
Eines ist in jedem Fall klar: Sätze<br />
wie „Mit diesem Fahrwerk<br />
machst du keinen Stich“, gehören<br />
in Zukunft nicht mehr zum Repertoire<br />
des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rennteams.<br />
Sollte sich das neue Fahrwerk als<br />
haltbar erweisen, denkt LOWTEC<br />
bereits über eine Serienfertigung<br />
für den Grand Vitara mit Gutachten<br />
nach. Wir halten Euch auf<br />
dem Laufenden. ■<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
❱❱ Perfekte Flugphase ❱❱ So bitte nicht! Vitara im tiefflug.<br />
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52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13<br />
www.off-road.de
1. Lauf zur GORM-Serie 2013 – 5.-7.4. in Rottleben<br />
Die Startnummer 156 steht bereits in den Startlöchern, nur noch wenige Restarbeiten sind zu<br />
erledigen. Was uns zurzeit am meisten Sorgen bereitet, ist die angeschlagene Kupplung unseres<br />
New Grand Vitara. Eine Anfrage bei Suzuki Deutschland ergab, dass es kein verstärktes Bauteil im Programm gibt.<br />
Deshalb eine direkte Frage an alle Leser und Suzuki-Spezialisten: Gibt es verstärkte Kupplungen für den NVG? Wenn ja:<br />
Woher kann man sie beziehen? In Rottleben werden wir noch mit der Serienvariante an den Start gehen, für den Einsatz auf<br />
der tiefsandigen Baja 300 (9.-11. Mai 2013, Startnummer 535) muss ein verstärktes Bauteil her.<br />
Um das im Renneinsatz nervige ESP zu deaktivieren, haben wir die komplette „Anlage“ lahmgelegt. Ergebnis: Das Fahrzeug<br />
lässt sich bei laufendem Motor nicht mehr in die Reduktion schalten. Motor abstellen, Schalter auf 4-Low, Motor starten<br />
– dann geht‘s. Zu zeitraubend für den Wettbewerbseinsatz, also Steckverbindungen wieder angelötet, dann geht es<br />
eben mit etwas ESP-Unterstützung zur GORM!<br />
Wenn Sie Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Tipps für unser Rallye-Projekt haben, dann schreiben Sie doch<br />
einfach an kuebler@off-road.de oder nehmen den direkten, heißen Draht in unsere Redaktion: 089/60821-234.<br />
❱❱ erster test: Das ergebnis<br />
Premiere bestanden:<br />
Was die LOWTEC-Mannschaft innerhalb<br />
kürzester Zeit aus dem Boden gestampft<br />
hat, ist sensationell! Dennoch sind Nachbesserungen<br />
erforderlich. Beide hinteren<br />
Dämpfer waren ein bisschen zu lang (haben<br />
wir uns verrechnet?) und verloren Öl –<br />
an Dämpfung war demnach nicht mehr zu<br />
denken – hier wird gerade schon nachgebessert.<br />
Die neuen Federbeine an der Vorderachse<br />
sind nahezu perfekt, lediglich die<br />
etwas zu softe Abstimmung wird durch den<br />
Einsatz härterer Federn eliminiert. Ein paar<br />
Kleinteile des Vitaras blieben trotzdem auf<br />
der Strecke, aber das gehört zum Geschäft!<br />
04/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
SERVICE<br />
ZUBEHÖR-REPORT<br />
PIMP your Grand Cherokee<br />
Jeep stand schon immer dafür, kernige Allradfahrzeuge zu bauen. Kaum ein Abenteuermovie ohne einen echten<br />
Jeep. Doch halt, heute geht es streng genommen um ein <strong>SUV</strong>, denn als genau das wurde der Jeep Grand Cherokee,<br />
Kennname ZJ, zwischen 1993 und 1998 verkauft. Unter der Haube werkelt hier ein fetter V8-Block mit 5.2 Litern<br />
Hubraum und 211 PS. Keine halben Sachen aus dem Land der Cowboys. Der Granny, wie ihn viele Besitzer liebevoll<br />
nennen, ist die Basis für viele Umbauten und eine Besonderheit macht ihn anders im Vergleich zu klassischen<br />
Geländefahrzeugen: Er besitzt keinen Rahmen mehr. Hier wird alles durch die Uniframe-Karosse gehalten.<br />
Jeep Grand Cherokee ZJ ab 1993<br />
2,5-Liter-Turbodiesel 4-Zyl.-R 85 kW<br />
4,0-Liter-Benziner 6-Zyl.-R 135 kW<br />
5,2-Liter-Benziner 8-Zyl.-V 158 kW<br />
5,9-Liter-Benziner 8-Zyl.-V 177 kW<br />
Preis bei Autoscout 24 ab 1500 €<br />
DIE BASIS<br />
SEILWINDE<br />
UNTERFAHRSCHUTZ<br />
SPURVERBREITERUNG DIFFERENZIALSPERREN<br />
Auf Nummer sicher gehen<br />
Wer ernsthaft offroad fährt,<br />
kommt um eine Winde auf Dauer<br />
nicht herum. Hier sollte man gleich<br />
zum richtigen Produkt greifen: Die<br />
WARN M8000 zieht bis zu 3,6 Tonnen<br />
und hält, was sie verspricht.<br />
Erhältlich bei: Taubenreuther.<br />
Mach's mit – schütz dich!<br />
Wer keine Lust auf Feindkontakt<br />
hat, greift zumindest zu einem<br />
Differenzialschutz. Den bietet<br />
ebenfalls WARN für verschiedene<br />
Achsen (DANA 30, 35 usw.).<br />
Erhältlich bei: Taubenreuther.<br />
Breitere Spur, größere Räder!<br />
Um größere Räder zu montieren,<br />
braucht es meist Spurverbreiterungen.<br />
60 mm mehr Spurbreite<br />
pro Achse bekommen Sie z.B. von<br />
H & R inkl. Befestigungsmaterial.<br />
Erhältlich bei: Stock & Stein.<br />
Fürs SPERR-Gebiet<br />
Auch der ZJ stößt manchmal<br />
offroad an seine Grenzen. Um die<br />
ein wenig zu erweitern, empfiehlt<br />
sich eine Differenzialsperre für<br />
Vorder- und/oder Hinterachse.<br />
Erhältlich bei: Taubenreuther<br />
WARN M8000 ca. 918 €<br />
Differenzialschutz ab 108 €<br />
H & R Spurverbreiterung 112 €<br />
ARB Air Locker ca. 1130 €<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
Granny EXTREM<br />
SCHNORCHEL<br />
ZUSATZSCHEINWERFER<br />
Damit der Kleine atmen kann<br />
Ab Wattiefen jenseits der 600 mm<br />
ist der Schnorchel Pflicht, damit<br />
der Motor kein Wasser zieht.<br />
Erhältlich bei: Stock & Stein<br />
Safari Snorkel: ca. 575 €<br />
Es werde Hella!<br />
Da es ohne e-Zulassung nicht<br />
geht, setzt man bei Zusatzscheinwerfern<br />
auf Hella. Besonders<br />
empfehlenswert sind die Comet<br />
500 Fern – am besten 4 davon.<br />
Erhältlich bei: FK Automotive.<br />
Comet 500 Fern: 4 St. ca. 200 €<br />
„Dirty Duck“– die dreckige Ente. Umgebaut für die nationalen Rennserien und Raids wie Baja 300<br />
oder GORM. Die Ansprüche dort sind hoch, dementsprechend edel die Komponenten.<br />
FAHRWERK 1<br />
FAHRWERK 2<br />
Besser gleich zum Fachmann: raceparts.cc konstruiert schon ab<br />
etwa 1400 Euro einen Käfig, der an FIA-Standards angelehnt ist.<br />
Vom Feinsten: Sparco Pro 2000 XL<br />
Schalensitze für den Renneinsatz.<br />
Bodenkontakt<br />
Preisgünstige, aber haltbare Komplettfahrwerke<br />
bietet Old Man<br />
Emu an. Je nach Anforderung<br />
(Trial, Komfort usw.) gibt es unterschiedliche<br />
Ausführungen.<br />
Erhältlich bei: Taubenreuther<br />
OME Fahrwerk: ab ca. 1000 €<br />
KÄFIG<br />
Standfest<br />
Überrollkäfig an FIA-Vorgabe angelehnt.<br />
Erhältlich bei: raceparts.cc<br />
Einzelanfertigung: 1400 €<br />
DIE BEZUGSADRESSEN<br />
Taubenreuther GmbH, Tel.: 09221/95620<br />
Stock und Stein, Tel.: 01805/786783<br />
4x4 Garage, Tel.: 06262/916029<br />
FK Automotive , Tel.: 07191/32759<br />
Raceparts CC Motorsport , Tel.: 06472/8322643<br />
Die teure Ausführung<br />
Rubicon Express 4,5" LiftKit<br />
Extreme Duty Long Arm<br />
Erhältlich bei: 4x4-garage.com<br />
Rubicon Express: ca. 3499 €<br />
REIFEN<br />
Mehr Luft unterm Diff.<br />
Reifen Cooper Discoverer STT<br />
31x10.5R15<br />
Reifen: ca. 650 €<br />
www.taubenreuther.de<br />
www.stockundstein.de<br />
www.4x4-garage.com<br />
www.fk-shop.de<br />
www.raceparts.cc<br />
Granny über alles!<br />
STECKBRIEF<br />
»<br />
„Der Jeep Grand Cherokee<br />
ist nicht gerade das<br />
Claus Winhard<br />
klassische Rallye-Raid-<br />
(„Dirty Duck”)<br />
Beruf:<br />
Sales Manager Europa<br />
Baujahr:<br />
1966er-Jahrgang<br />
Erstes Auto:<br />
Renault 14 („Gurke in<br />
Fahrzeug. Bei diesem <strong>Luxus</strong>-<strong>SUV</strong><br />
muss man schon<br />
etwas massiver eingreifen,<br />
um es wirklich rallyetauglich<br />
zu machen. Aber dann wird<br />
man mit niedrigem Gewicht,<br />
preiswerten Ersatzteilen<br />
Claus „Dirty Duck“ Winhard<br />
Gelb“)<br />
Sonst noch was:<br />
Auto egal, Hauptsache V8<br />
und dem ausgezeichneten und zuverläs-<br />
sigen 5,2-Liter-V8-Motor belohnt. Die Lernkurve<br />
bei den Umbauten ist lange, die meisten<br />
Jeep ZJ werden eher fürs Klettern oder<br />
Schlammspielen umgebaut, daher war bei Fahrwerk und Dämpfern viel<br />
Arbeit nach der Trial-and-error-Methode nötig. So wurden z.B. im Laufe<br />
der Zeit die Dämpfer dreimal gegen andere Fabrikate getauscht.“<br />
Sind weitere Umbauten geplant? „Eine Überarbeitung des Motors mit<br />
Leistungssteigerung steht noch an, danach ist Schluss!“<br />
Und was kommt nach „Dirty Duck“? Ein Race Truck nach Vorbild<br />
der US-amerikanischen Wüstenrenner bei Baja 1000 und Co.<br />
DER GRAND CHEROKEE IM INTERNET<br />
Die Jeep Community, Infos, Austausch & Co.<br />
Offroad Forum, die Heimat von Dirty Duck<br />
Das Jeep Forum, Infos, Austausch & Co.<br />
»<br />
www.jeep-community.de<br />
www.offroad-forum.de<br />
www.jeepforum.de<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Was kommt als Nächstes? Entscheiden Sie, welchen Offroader<br />
wir „pimpen” sollen. E-Mail: redaktion@off-road.de<br />
55
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats : Verbrauch von Hybridfahrzeugen<br />
Mogelpackung?<br />
ALLES NUR AUGENWISCHEREI? Leser Bär<br />
bezweifelt den niedrigen Hybrid-Verbrauch.<br />
Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
„Ich hab da mal ne Frage“: Wie bemisst sich der<br />
Verbrauch bei Hybridfahrzeugen wie dem 800 PS<br />
starken VIA X-Truck, der nur 2,38 l/100 km verbrauchen<br />
soll, oder dem VW CrossBlue mit 2,1 l/100<br />
km. Reicht hier der Elektroantrieb für 90 bis 95 km<br />
und 5 bis 10 km werden mit Benzin gefahren? Wie<br />
sieht das aus, wenn ich 400 km am Stück fahre?<br />
Bei 800 PS und einem Eigengewicht von ca. 2,5 - 3,0<br />
Tonnen (leer) macht einem die Autoindustrie ja<br />
wohl ein X für ein U vor?!<br />
Beste Off-Road-Grüße aus Oberfranken<br />
3 Norbert Bär, per E-Mail<br />
Lieber Herr Bär,<br />
na ja, ganz so schlimm ist es nun auch wieder<br />
nicht. Aber Sie haben recht, die Verbrauchsangaben<br />
für Plug-in-Hybridfahrzeuge sind durch die<br />
Bank reichlich unrealistisch. Der Grund: Sie werden<br />
nach einem gesetzlich reglementierten Verfahren<br />
ermittelt – in Europa ist das die ECE-Norm<br />
R 101. Bei ihr durchlaufen die Fahrzeuge zweimal<br />
einen rund elf Kilometer langen Fahrzyklus auf<br />
dem Prüfstand. Dabei erfolgt der erste Lauf mit<br />
vollen und der zweite mit leeren Akkus, anschließend<br />
wird aus beiden Werten der Durchschnittsverbrauch<br />
über eine Formel (s. Kasten) berechnet.<br />
Da nun im ersten Zyklus der Antrieb über den<br />
Elektromotor erfolgt und damit kein Sprit verbraucht<br />
wird, fließt hier der Wert „null“ in die<br />
Berechnung ein, erst im zweiten Durchlauf wird<br />
auf Basis des gemessenen CO 2 -Ausstoßes der<br />
Verbrauch ermittelt (so ergibt sich die im Kasten<br />
dargestellte, „verkürzte“ Formel). Damit ist zwar<br />
das eigentliche Ziel der ECE-Norm R 101 erreicht<br />
(nämlich den Treibstoffverbrauch verschiedener<br />
Plug-in-Hybridfahrzeuge miteinander vergleichen<br />
zu können) doch die tatsächlichen Verbrauchswerte<br />
im täglichen Praxisbetrieb werden nicht<br />
widergespiegelt. Die Realitätsferne dieses Messverfahrens<br />
liegt in der Nichtberücksichtigung der<br />
zuvor über das Stromnetz in die Auto-Akkus geladenen<br />
Energie. Das Laden kostet zum einen Geld<br />
und zum anderen ist es nicht CO 2 -neutral – falls<br />
der Strom nicht aus erneuerbaren Energiequellen<br />
stammt.<br />
Deshalb fordern viele Experten seit Jahren einen<br />
realistischeren Testzyklus für Hybride und die<br />
Angabe weiterer Verbrauchsdaten (wie mögliche<br />
Reichweite und Energiebedarf pro 100 km in kWh<br />
beim elektrischen Fahren) sowie der bei der<br />
Stromgewinnung entstandenen CO 2 -Emissionen,<br />
berechnet auf Basis des europäischen Strommix.<br />
An einer Neuregelung arbeitet die EU zwar bereits<br />
seit Jahren, aber bislang ohne sichtbaren Erfolg.<br />
Trotzdem haben Plug-in-Hybridfahrzeuge unter<br />
speziellen Einsatzbedingungen ein beachtliches<br />
Sparpotenzial. Wer mit aufgeladenen Akkus nur<br />
eine relativ kurze Strecke fährt, erreicht deutlich<br />
niedrigere Verbrauchswerte als die angegebenen<br />
– bis hin zur rein elektrischen Fortbewegung<br />
beispielsweise bei der täglichen Fahrt über wenige<br />
Kilometer in die Arbeit. Wer den Stromer<br />
dagegen auf Langstrecken über die Autobahnen<br />
hetzt, nützt die meiste Zeit den Antrieb per Verbrennungsmotor,<br />
und dann geht der Verbrauchsvorteil<br />
des Hybrids gegen null.<br />
Formel zur Verbrauchsberechnung bei Plug-in-<br />
Hybridautos nach ECE-Norm R 101:<br />
Gesamtverbrauch in l/100 km = (rein elektrische<br />
Reichweite x Kraftstoffverbrauch bei voll aufgeladenem<br />
Akku + 25 km* x Kraftstoffverbrauch bei leerem<br />
Akku)/(rein elektrische Reichweite + 25 km*)<br />
Verkürzte Formel zur Verbrauchsberechnung<br />
bei Plug-in-Hybridautos nach ECE-Norm R 101:<br />
Gesamtverbrauch = 25 km* x Kraftstoffverbrauch bei<br />
leerem Akku/(rein elektrische Reichweite + 25 km*)<br />
*Konstante für die angenommene durchschnittliche<br />
Strecke zwischen zwei Akkuaufladungen<br />
MOTORSCHÄDEN<br />
Heiße Köpfe<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
ich möchte mir einen Nissan Pathfinder zulegen. Es<br />
soll ein Gebrauchtfahrzeug mit dem 2,5-Liter-Diesel<br />
ab Baujahr 2006 sein. Nun hat man mir erzählt, dass<br />
dieser Motor keine hunderttausend Kilometer hält<br />
und es zu kapitalen Motorschäden kommt. Jetzt bin<br />
ich verunsichert und wende mich an Euch mit der<br />
Bitte, mir eine Antwort zu geben.<br />
Euer Heft ist toll, macht weiter so!<br />
Viele Grüße<br />
3Wolfgang Heinz aus Heringen/Werra<br />
Hallo Herr Heinz,<br />
es ist durchaus richtig, dass in Internetforen immer<br />
wieder Pathfinder-Fahrer von Motorschäden selbst<br />
bei geringen Laufleistungen berichten. Doch – wie<br />
meist in solchen Plauderrunden – melden sich vor<br />
allem jene Leute zu Wort, die verständlicherweise<br />
unzufrieden mit ihrem Auto sind. Die große Mehrheit<br />
hat nichts zu nörgeln und folglich auch nichts<br />
zu erzählen. Und genau so ist es auch bei den Motorschäden<br />
des Pathfinder (Typ R51): Die meisten<br />
Modelle laufen über Hunderttausende von Kilometern<br />
problemlos! Aber: Es stimmt, dass einige der<br />
2,5-Liter-Dieselmotoren jener Produktionsjahre<br />
durch Zylinderkopfschäden negativ aufgefallen<br />
sind. Die Ursache war in der Regel eine Motorüberhitzung,<br />
die von den Kontrollanzeigen im Armaturenbrett<br />
nicht rechtzeitig diagnostiziert wurde.<br />
Sollten Sie also einen gebrauchten Pathfinder des<br />
Baujahres 2006 in Ihre nähere Wahl gezogen haben,<br />
wissen Sie ja nun, worauf Sie achten müssen. Wenn<br />
sie sich bei der Beurteilung unsicher sind, nehmen<br />
Sie zur Besichtigung einen Fachmann Ihres Vertrauens<br />
mit – das ist Ihr gutes Recht! Oder weichen Sie<br />
auf einen Pathfinder nach der Modellüberarbeitung<br />
von 2010 mit nun 190 PS aus.<br />
ANFÄLLIG? Pathfinder<br />
des Motortyps R51<br />
sind anfälliger!<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
US-PICK-UP ODER HILUX<br />
Ladeflächen-Fan<br />
Ich komme gerade von einem Montana-Urlaub<br />
zurück und bin dort mit großer Begeisterung dicke<br />
Pick-ups gefahren. Ebenso begeistert habe ich Ihr<br />
Magazin gelesen und nun ein paar Fragen an Sie<br />
mit der Bitte um Rückmeldung! Kann man in<br />
Deutschland Fullsize-Pick-ups wie den Ford F-150<br />
kaufen mit Service, Garantieleistungen etc.? Wo<br />
kauft man den Toyota Hilux am besten? Beim nächsten<br />
Händler oder bei freien Importeuren? Kann man<br />
die Bodenfreiheit durch höhere Reifen steigern?<br />
Was ist das Maximum ohne Umbauten?<br />
Ich will meinen Samurai mit Ladefläche verkaufen,<br />
wo sollte ich ihn anbieten? Bei Ihnen?<br />
Vorab herzlichen Dank und beste Grüße<br />
3 Falk Pössnecker, per E-Mail<br />
Lieber Herr Pössnecker,<br />
es gibt in Deutschland mehrere freie Importeure,<br />
die auf jene US-Fahrzeuge spezialisiert sind, die<br />
bei uns nicht über das offizielle Händlernetz<br />
angeboten werden – wie beispielsweise Autohouse<br />
Amrhein (www.autohouseamrhein.com),<br />
STÄRKERE FEDERN<br />
Durchhänger<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich besitze einen Honda CR-V RD8 mit LPG-Umbau, mit<br />
dem man offroad auch Spaß haben kann. Ich bin auf<br />
der Suche nach einem geeigneten Fahrwerk. Durch<br />
den Gastank im Kofferraum sackt mein Honda etwas<br />
ein und ich suche etwas Stärkeres. Das Angebot an<br />
japanischen Fahrzeugen ist doch sehr begrenzt!<br />
3Jörg Felber, per E-Mail<br />
Büsching (www.buesching.de) oder Geiger-Cars<br />
(www.geigercars.de), um nur einige zu nennen.<br />
Auch wegen der Garantie brauchen Sie sich keine<br />
Sorgen machen. So bietet – als Beispiel genannt<br />
und ohne damit eine Wertung vornehmen zu wollen<br />
– Geiger-Cars eine zweijährige Garantie-Versicherung<br />
(bis 120000 km Laufleistung) für den F-150<br />
an und darüber hinaus einen „Werkstatt- und<br />
Teileservice von geschultem Fachpersonal“ in der<br />
eigenen Werkstatt.<br />
Beim Toyota Hilux empfiehlt sich der Gang zum freien<br />
Importeur nur dann, wenn Sie eine Modellversion<br />
suchen, die von Toyota Deutschland nicht importiert<br />
wird. Und natürlich kann die Bodenfreiheit des Hilux<br />
durch größere Reifen erhöht werden. Zu beachten<br />
ist aber, dass dieser Pick-up je nach Ausstattungsversion<br />
mit 15- oder 16-Zoll-Rädern ausgeliefert wird.<br />
Entsprechend variieren die Reifen-Umrüstmöglichkeiten.<br />
Detaillierte Informationen finden Sie bei den<br />
Geländereifen-Spezialisten im Kleinanzeigenteil<br />
(„Börse“) Ihrer <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – wo Sie auch Ihren Samurai<br />
am besten zum Verkauf anbieten können.<br />
UAZ HUNTER<br />
Russischer Exot<br />
Guten Tag zusammen,<br />
haben Sie Informationen über das russische Geländewagenmodell<br />
UAZ Hunter? Schon mal bei Ihnen getestet?<br />
Irgendwelche Erfahrungen? Wird das Fahr -<br />
zeug überhaupt nach Deutschland importiert? Wenn<br />
ja – Informationen über Technik und Preise?<br />
Danke vorab!<br />
3Berthold Folger, per E-Mail<br />
Guten Tag Herr Folger,<br />
um Ihren Wissensdurst zu stillen: Beim UAZ Hunter<br />
handelt es sich um einen im wahrsten Wortsinn<br />
klassischen Geländewagen, der bei der Uljanowski<br />
Awtomobilny Sawod („Uljanowsker Automobilfabrik“)<br />
in Russland gebaut wird. Er ist 4,10 Meter<br />
lang, 173 cm breit und 2025 mm hoch. Den 5+2-Sitzer<br />
gibt es entweder mit einem 2,7 Liter großen<br />
Benziner und 128 PS sowie 210 Nm Drehmoment<br />
oder als 2,2-Liter-Diesel mit 114 PS und 270 Nm. Ein<br />
Fünfgang-Schaltgetriebe ist ebenso an Bord wie<br />
zwei Starrachsen, Reduktionsgetriebe und Zuschalt-Allrad.<br />
Während der Benziner sowohl als<br />
„Softtop“ wie auch als „Hardtop“ angeboten wird,<br />
gibt es den Diesel ausschließlich mit geschlossenem<br />
Aufbau. Als Verbrauch bei 90 km/h nennt UAZ<br />
10,4 Liter für den Benziner und 9,5 Liter beim Diesel,<br />
die Höchstgeschwindigkeit soll jeweils bei 130<br />
Stundenkilometern liegen. Seinen Weg in die EU<br />
findet der Hunter über autorisierte UAZ-Importeure<br />
in Italien und der Tschechischen Republik (www.<br />
uaz-auto.cz). Bei Letzterem steht der Hunter-Benziner<br />
zu Preisen von 358800 bis 478000 Tschechischen<br />
Kronen (rund 14000 bis 18650 Euro) in der<br />
Preisliste, der Aufpreis für den Diesel beträgt 70000<br />
Kronen (ca. 2725 Euro) – jeweils inkl. Steuern. Über<br />
Test-Erfahrungen mit dem UAZ Hunter verfüge ich<br />
leider nicht. Wäre aber bestimmt mal lustig, ihn zu<br />
fahren ...<br />
Sehr geehrter Herr Felber,<br />
mit dem Problem der weichen Hinterachs-Federung<br />
stehen Sie nicht alleine da. Speziell CR-V-<br />
Fahrer, die den Honda oft im Hängerbetrieb einsetzen,<br />
kennen das Problem ebenfalls. Abhilfe schafft<br />
ein Satz verstärkte Federn an der Hinterachse (z.B.<br />
von „mad“), die auch über Honda-Händler vertrieben<br />
werden (z.B. Honda Autohaus Hellenbrand,<br />
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SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013<br />
APRIL<br />
04.04.-05.04. Gelände-Basis-Training Sinsheim<br />
Tel.: 07261978888<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
04.04.-06.04. Friesland-Trophy Wulsbüttel<br />
www.facebook.de/frieslandtrophy<br />
05.04.-07.04. GORM Baja Sprint Rottleben<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
05.04.-07.04. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />
Tel.: 04444-988125<br />
www.euro-landy-camp.com<br />
05.04.-07.04. Lausitz-Safari Annahütte<br />
www.lausitzsafari.de<br />
12.04.-16.04. MT-Rally 2013<br />
Drawsko Pomorskie, Polen<br />
www.mtrally.pl/de<br />
13.04. 1. Lauf Free-Style-Trial Seltz<br />
Tel.: 0623780285 (Ralf Seibold)<br />
www.4x4dreckspatze.de<br />
13.04.-14.04. IG 4x4 Hameln Brüggen<br />
Tel.: 0512127026 (Hubertus Stannek)<br />
www.ig4x4-hameln.de<br />
21.04.-26.04. Sealine Cross Country Rally Qatar<br />
www.qmmf.com<br />
27.04.-03.05. Croatia Trophy Adventure Kroatien<br />
www.landways.de<br />
30.04.-04.05. Magam-Trophy 2013 Miastko<br />
www.magamtrophy.pl<br />
MAI<br />
03.05.-05.05. Geländewagentreffen Beuron<br />
Tel.: 07579565 (Martin Grüner)<br />
www.gasthof-bahnhof.de<br />
09.05.-11.05. Baja 300 Hohenmölsen<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
10.05.-12.05. 5. Trophy Kamsdorf in Kamsdorf<br />
www.trophy-forum.net<br />
11.05. 1. DGM Lauf des ASC Melsungen<br />
in Malsfeld-Ostheim<br />
Tel.: 01732683970<br />
17.05.-20.05. OF-Series 2013 Sontra<br />
www.of-series.de<br />
18.05.-01.06. Sahara Rallye Grand Erg in Tunesien<br />
www.grand-erg.de<br />
25.05. 2. Lauf Free-Style-Trial Luxemburg<br />
Tel.: 00352327181<br />
www.4x4club.lu<br />
30.05.-01.06. NVG-Passau Trophy Hohenmölsen<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
30.05.-02.06. Abenteuer & Allrad Messe<br />
Bad Kissingen<br />
www.abenteuer-allrad.de<br />
JUNI<br />
01.06. 2. DGM Lauf des SCC Bramsche<br />
Bramsche<br />
Tel.: 054614165 (Dirk Lewandowsky)<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
01.06.-02.06. 4x4 Days Luxemburg<br />
Tel.: 00352327181<br />
www.4x4club.lu<br />
08.06. 3. Lauf Free-Style-Trial Hermeskeil<br />
Tel.: 06585992604 (André Wienke)<br />
www.allradfreunde-eifel.de<br />
14.06.-16.06. GORM RTG I in Oschersleben<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
22.06.-29.06. MARKOM Travel Trophy Sinsheim<br />
Tel.: 07261978888<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
29.06.-06.07. Rallye Breslau Polen in Polen<br />
www.rallye-breslau.com<br />
JULI<br />
13.07. 4. Lauf Free-Style-Trial Eisenberg<br />
Tel.: 068984409896 (Klaus Wanger)<br />
www.kurpaelzer.de<br />
19.07.-21.07. Baja Spain in Spanien<br />
www.bajaspain.com<br />
20.07.-21.07. Auto und Trucktrial in Gröningen<br />
Tel.: 050232399 (Horst Honeck)<br />
www.gtg-weserland.de<br />
AUGUST<br />
02.08.-04.08. GORM 24h Race in der Lausitz<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
29.08.-01.09. Baja Polen in Polen<br />
www.bajapoland.eu<br />
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Will man aktiv an Offroad-Events teilnehmen, kommt man um teures<br />
Equipment nicht herum. Nicht so bei der neuen Sandberg Challenge, die vom<br />
20. bis 21. Juli 2013 stattfindet: Diese richtet sich an alle Fahrer von unmodifizierten<br />
Geländewagen und <strong>SUV</strong>. Hier entscheiden das Können und die<br />
Kommunikation des Teams im Cockpit und nicht der Fahrzeugumbau über<br />
Erfolg oder Scham. Die SBC ist ein Wettbewerb mit starkem Team- und<br />
Abenteuercharakter und setzt nicht nur auf klassische Fahr-Sektionen, sondern<br />
fordert auch die navigatorischen und kreativen Fähigkeiten des Fahrers und<br />
Beifahrers. Der Wettkampf erstreckt sich insgesamt über zwei Tage und geht<br />
über die Grenzen des Brodbergs hinaus. Er ist kein klassisches Trial, sondern<br />
besteht aus sehr abwechslungsreichen Prüfungen. Alles auf dem und rund um<br />
den Brodberg – in malerischer Kulisse. Die Kosten für ein Auto mit Fahrer und<br />
Beifahrer belaufen sich auf bezahlbare 149 Euro. Anmelden und informieren<br />
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Termine bitte an:<br />
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Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 22.04.2013
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sPOrt&sZene<br />
ITALIAN BAJA<br />
„italian Baja“ erster lauf zum fiA-Weltcup 2013<br />
tOYOtA sCHlägt mini<br />
Alle Jahre wieder liefern sich die Teams die erste Schlacht des FIA-Weltcups<br />
auf italienischem Boden. Auch dieses Mal sollte es im Kampf um die<br />
Bestzeiten heiß hergehen. Mit einem überraschenden Ergebnis ...<br />
Der traditionelle Auftakt des<br />
FIA-Weltcups geriet dieses Jahr<br />
den wegen der Verwendung zu<br />
großer Airrestrictoren disqualifi-<br />
noch einmal 17 Fahrzeuge in der<br />
Wertung der italienischen Rallye-<br />
Favoriten im X-Raid Mini (Kristof<br />
Holowczyc und Co-Pilot Andreas<br />
etwas frostiger als sonst. Bei sechs<br />
ziert. Die Russen durften dennoch<br />
Meisterschaft.<br />
Schulz) mit den brasilianischen<br />
Grad Celsius hätte sich so man-<br />
am Wettbewerb teilnehmen, aller-<br />
Die Rallyestrecke führte von Por-<br />
Debütanten Varela/Gugelmin auf<br />
cher der zahlreichen Zuschauer<br />
dings außerhalb der Wertung.<br />
denone aus 40 Kilometer weit<br />
dem Toyota Hilux.<br />
vom Catering am spektakulären<br />
Sprunghügel wohl gerne einen<br />
wärmenden Glühwein gewünscht.<br />
gut BesuCHte Piste<br />
Das Nennungsergebnis der Italian<br />
über Feldwege, entlang eines<br />
Flussbetts. Insgesamt wurde sie<br />
fünfmal gefahren. Das Pensum für<br />
JAPAnisCHe DOminAnZ<br />
„Hier haben wir kaum schnelle<br />
Heiß her ging es hingegen bei der<br />
Baja war wieder hervorragend.<br />
die Teams stand damit fest: Her-<br />
Kurven, wo wir die Vorteile unse-<br />
technischen Abnahme. Zwei der<br />
Nicht weniger als 47 Autos und<br />
ausfordernde 200 Kilometer muss-<br />
res Fahrwerks ausspielen können.<br />
drei angereisten Prototypen des<br />
drei Lkw gingen in der FIA-Wer-<br />
ten abgespult werden.<br />
Und aus den Spitzkehren fährt uns<br />
russischen G-Force-Teams wur-<br />
tung an den Start. Hinzu kamen<br />
Im Spitzenfeld duellierten sich die<br />
der Toyo mit seinem V8 einfach<br />
Immer noch oben mit dabei: Der<br />
Werks-Mitsubishi aus dem Jahr 2009.<br />
Lässt es richtig<br />
brennen: Der Suzuki<br />
Vitara mit 3,7-Liter-V6-<br />
Aggregat und Schaltgetriebe.<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 05/13 www.off-road.de
Topteam: Holowczyc ...<br />
An der Spitze angekommen: Ex-Skispringer<br />
Adam Malysz gehört zu den Topfahrern.<br />
... und Andreas Schulz.<br />
Große Probleme: Der heckgetriebene Herrador kam mit dem Terrain<br />
nicht immer zurecht. Vor allem im Wasser tat er sich schwer.<br />
Knapp verpasst: Auf dem winkeligen Kurs mit wenigen<br />
schnellen Kurven blieb nur Platz zwei für den Mini.<br />
Hoch hinaus: Der tschechische<br />
Hummer sprang auf Platz zehn im<br />
starken Feld der Baja Italia.<br />
weg,“ so Andreas Schulz. Zwölf<br />
Sekunden fehlten der X-Raid-Mini-<br />
Crew am Ende auf den siegreichen<br />
Toyota mit brasilianischer Besatzung.<br />
Gleich sechs der neuen Toyota<br />
Hilux waren in Italien an den<br />
Start gegangen. Nachdem das<br />
Fahrzeug bei der Rallye Dakar die<br />
Ziellinie als Zweiter überquerte,<br />
kann sich der belgische Toyota-<br />
Rennstall „Overdrive“ vor Aufträgen<br />
kaum noch retten. Bis dato<br />
konnten schon 19 Fahrzeuge an<br />
den Mann gebracht werden. Kostenpunkt:<br />
300 000€Euro. Bei der<br />
Italia Baja waren vier Toyota Hilux<br />
unter den ersten neun. Das zeigt<br />
die Stärke des Autos und es ist gut<br />
möglich, dass der Weltcupsieger<br />
2013 einen Toyota Hilux fährt.<br />
Bei der Frage, wie der Weltcup ausgeht,<br />
wird auch wieder Jean-Louis<br />
top-10-PlAtZierungen<br />
Schlesser ein Wort mitreden wollen.<br />
Gut aufgelegt fuhr der Franzose<br />
in seinem Buggy souverän auf<br />
den dritten Platz. Endgültig etabliert<br />
in der internationalen Rallye-<br />
Raid-Szene ist der ehemalige Skispringer<br />
Adam Malysz. Der Pole<br />
setzte teilweise Altmeister Schlesser<br />
mächtig unter Druck.<br />
Ausfälle gArAntiert<br />
Die Baja Italia forderte mit einer<br />
harten Teilstrecke in einem steinigen<br />
Flussbett viele Opfer, die mit<br />
technischen Defekten ausfielen.<br />
Betroffen war auch der einzige<br />
Bowler Nemesis. Die Bowler-Mechaniker<br />
verbrachten die Nacht<br />
unter dem Auto, um das Getriebe<br />
und andere „Kleinigkeiten“ zu reparieren.<br />
Zuverlässig, trotz einiger<br />
Schwierigkeiten in Gelände und<br />
01 Varela / Gugelmin Overdrive Toyota Hilux 03:42:11<br />
02 Holowczyc / Schulz X-Raid Mini All4 03:42:23<br />
03 Schlesser / Zhiltsov Schlesser Buggy 03:49:45<br />
04 Malysz / Marton Overdrive Toyota Hilux 03:50:37<br />
05 Novitskiy / Polishchuk G-Force Proto 03:51:55<br />
06 Misikov / Lebedev Overdrive Toyota Hilux 03:53:53<br />
07 Casuneanu / Zani Mitsubishi Racing Lancer 03:56:25<br />
08 Balazs / Bunkoczi Opel Mokka RR 03:57:04<br />
09 Coffaro / Meneses Overdrive Toyota Hilux 03:58:02<br />
10 Porizek / Sykora Hummer H3 Proto 03:59:02<br />
Fluss, lief hingegen der zweiradgetriebene<br />
spanische Herrador V6.<br />
fAmilienAusflug<br />
Der 11-fache Rallye-Dakar-Sieger<br />
Stéphane Peterhansel war zusammen<br />
mit seiner Frau Andrea Mayer<br />
auf einem Familienausflug in Italien.<br />
Die beiden mischten „aus<br />
Spaß“ die Motorradwertung der<br />
Baja kräftig auf.<br />
Deutsche Teams waren außer X-<br />
❱❱ Backstage – fahrerlager:<br />
Reglement-Probleme: Die G-Force Protos<br />
wurden vom FIA-Inspektor eingebremst.<br />
Raid leider keine am Start. Während<br />
der Schweriner Ingo Kaldarasch<br />
zeitgleich der Holländischen<br />
Meisterschaft Zunder gab, siegte<br />
der Münchener Oliver Koepp bei<br />
der Tuareg Rallye (Tunesien). Die<br />
Münchenerin Stefanie Manns wird<br />
beim FIA-Lauf in Dubai an den<br />
Start gehen, der Kölner Amadeus<br />
Matzker erst beim Lauf der FIA<br />
Baja Spanien.<br />
■<br />
T | F Jörg Sand<br />
Boxenstopp: Der<br />
Bowler wurde wieder<br />
einmal mehr repariert<br />
als gefahren.<br />
05/13 12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71
sPOrt&sZene<br />
ITALIAN BAJA<br />
teAm g-fOrCe<br />
Die russen<br />
KOmmen<br />
Extrem schnell, auch durch Kurven: Der G-Force Proto.<br />
Der Russe Boris Gadasin ist<br />
mit seinen „zusammengebastelten“<br />
Prototypen zum Albtraum<br />
der etablierten Rallye-Raid-<br />
Teams geworden.<br />
Gefürchteter Eigenbau mit Leiterrahmen und Starrachse.<br />
Alles etwas anders: Startvorbereitung auf Russisch.<br />
Favoritenschreck Boris Gadasin.<br />
steckbrief<br />
fahrer:<br />
Boris Gadasin,<br />
geboren 1972 in St. Petersburg<br />
Motorsport seit 1995<br />
Zweifacher Rallye-Raid-Weltmeister (2007/2009)<br />
Teamsieger FIA Rallye Raid WM 2012 (G-Force)<br />
Sieger der Silk Way Rally 2012<br />
Achtfacher Sieger in russischen Meisterschaften<br />
Bevor Gadasin eigene Rallyautos baute,<br />
trat er mit Mitsubishi, Nissan oder Bowler<br />
Wildcat an. Seit 2009 fährt er den G-Force Proto<br />
– ein Zwitter aus einem Nissan Pick-up mit<br />
einem 7.0-Liter-Chevy-V8. Gadasin hat mit seiner<br />
Fahrzeugkreation zweimal die Baja Italia,<br />
zweimal die Baja Ungarn und die Silk Way<br />
Rally 2012 gewonnen.<br />
selBst ist Der mAnn<br />
Damit machte er sich keine Freunde unter den<br />
etablierten Teams. Wohl auch, weil er als Underdog<br />
im zehn Jahre alten VW LT mit dem<br />
Rennauto auf dem Anhänger anreiste und<br />
dann alle anderen niederfuhr. Er profitierte davon,<br />
dass die FIA für sogenannte Stoßstangen-<br />
Motoren einen größeren Airrestrictor (36 mm)<br />
erlaubte als für moderne Motoren mit oben<br />
liegender Nockenwelle. Doch das Regelwerk<br />
wurde geändert, der große Luftmengenbegrenzer<br />
ist nun nur noch für serienmäßige<br />
Motoren zulässig. Getunte Motoren, egal ob<br />
Stoßstange oder oben liegende Nockenwelle,<br />
dürfen jetzt nur noch mit kleinem Restrictor<br />
fahren. Davon hat man in Russland scheinbar<br />
nicht viel mitbekommen. Kurzerhand wurden<br />
die G-Force vom FIA-Inspektor in Italien für illegal<br />
erklärt und disqualifiziert. Das ändert sicher<br />
nichts daran, dass Gadasin weiter zu den<br />
Topfahrern zählen wird. Motorseitig wird er<br />
sich umorientieren müssen, da er mit dem<br />
kleinen Airrestrictor zu wenig Leistung hat, um<br />
gegen die Topteams zu fahren.<br />
■<br />
T | F Jörg Sand<br />
fahrzeug:<br />
G-Force Proto<br />
Nissan Pick-up mit 7,0-Liter-Chevy-V8 und sequenziellem<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe, drei Differenzialsperren,<br />
bis zu 400 PS Leistung bei 750<br />
Nm Drehmoment, Topspeed: 200 km/h.<br />
team g-force:<br />
Besteht seit 2009, Gadasin ist Geschäftsführer<br />
und Teilhaber der G-Force Motorsport LLC.<br />
So hoch wie die Russen fliegt<br />
kein anderer bei den Sprüngen.<br />
Gelungene Sieger-Formel mit 7 Litern Hubraum: Im G-Force<br />
Prototyp stecken die besten Zutaten von Nissan und Chevy.<br />
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FAHRER-PORTRAIT<br />
INGO KALDARASCH<br />
Dakar im Visier<br />
Nach einem völlig unerwarteten 3. Platz in Hardenberg beim letzten Rennen der niederländischen Offroad-<br />
Rallye-Meisterschaft 2012 machen Ingo Kaldarasch und Juliane Haendschke das Unmögliche wahr und<br />
gewinnen 2013 das zweite Rennen der frisch angelaufenen Saison. Gratulation!<br />
Wie eng Freud und Leid im Mo-<br />
anzugehen oder seinen Traum von<br />
gebaut“, so Ingo. Nachdem Kaldar-<br />
Samstag, als die Riemenscheibe in<br />
torsport beeinanderliegen, sieht<br />
der Dakar-Teilnahme endgültig zu<br />
asch bereits seit 3 Jahren immer<br />
mehrere Teile zerbrach und ein<br />
man immer wieder und niemand<br />
Grabe zu tragen.<br />
wieder an Läufen der niederländi-<br />
sehr schnell begonnenes Rennen<br />
ist davor gefeit.<br />
Letztere Option wurde nach nur<br />
schen Meisterschaft teilgenom-<br />
so noch schneller beendete.<br />
Nachdem das vergangene Jahr für<br />
kurzer Überlegung wieder verwor-<br />
men hat, beschloss er, in diesem<br />
„Wir sind diesmal nur mit leichtem<br />
das Pure-Racing-Team mit einem<br />
fen, denn zu tief sitzt dieser<br />
Jahr erstmals die gesamte Saison<br />
Gepäck nach Holland gereist und<br />
unerwarteten Podiumsplatz ende-<br />
Wunsch in Ingos Kopf.<br />
zu bestreiten. „Ich glaube, es gibt<br />
hatten keinen Service-Lkw dabei.”<br />
te (sie belegten den 3. Platz im<br />
Also blieb nur das zu tun, was pro-<br />
in Europa keine andere Offroad-<br />
Mit Hilfe von Niels Hatzmann,<br />
holländischen Hardenberg), ging es<br />
fessionelle Teams im Winter ma-<br />
Rennserie, die mit so wenig Auf-<br />
einem holländischen Motorsport-<br />
erstmal in eine für Rennfahrer und<br />
chen: den Wagen vollständig zerle-<br />
wand verbunden ist. Das Teilneh-<br />
Journalisten, konnte jedoch schnell<br />
Teams nicht ganz so entspannte<br />
gen, revidieren, die Fehler und<br />
merfeld ist hochkarätig, die Orga-<br />
Ersatz besorgt werden und das<br />
Winterpause.<br />
Schwachstellen der Vergangenheit<br />
nisation top – und viel besser kann<br />
Auto war Samstagabend wieder fit.<br />
Es gab sehr viel zu tun und nach<br />
beseitigen und alles für die kom-<br />
ich nicht trainieren, testen und<br />
Am Sonntagmorgen steht nun der<br />
den Erfahrungen der vergangenen<br />
mende Saison fertig machen.<br />
Erfahrungen sammeln.“<br />
2. Lauf auf dem Programm und mit<br />
2 Jahre mit dem Lennson CC hatte<br />
„Wir haben die gesamte Elektrik in<br />
Zu diesen Erfahrungen gehörte<br />
30 Startern in den Klassen T1 und<br />
Ingo Kaldarasch den Entschluss<br />
unserem Auto im Winter erneuert<br />
dann auch der Ausfall nach nicht<br />
T2 ist auch dieses Strandrennen<br />
gefasst, es nun entweder „richtig“<br />
und eine ganz neue Luftansaugung<br />
ganz 2 Runden im ersten Lauf am<br />
sehr gut besetzt.<br />
❱❱ IM DETAIL: Der Lennson CC<br />
Motor: Mercedes-Benz V8-Benziner<br />
(Hubraum 4248 ccm)<br />
Beschleunigung: unter 8 Sekunden<br />
0-100 km/h, Höchstgeschwindigkeit<br />
– bei 180 km/h abgeregelt<br />
Drehmoment: 410 Nm (von 2670-<br />
5650 U/min)<br />
Getriebe: 5-Gang-Tiptronic<br />
Mercedes-Benz<br />
Verteilergetriebe: Mercedes-<br />
Benz, wahlweise mit 1/1- oder<br />
1/0,8-Übersetzung<br />
Sperren: 3x100 %<br />
Rahmen: Gitterrohrrahmen von<br />
LeTech an 4-Lenker-Achse<br />
Stoßdämpfer: Donerre Racing-<br />
Dämpfer inkl. Anti-Roll-System,<br />
Federweg je nach Wunsch, zurzeit<br />
300 mm, 8 Eibach-Federelemente<br />
Reifen: Toyo Tires Open Country<br />
Bremssystem: AP Racing Breaks<br />
vorn, Mercedes G 500-Serienscheibenbremse<br />
hinten<br />
Karosserie: GFK zum Teil Karbon<br />
Länge: 4655 mm<br />
Breite: 1910 mm<br />
Höhe: 1880 mm<br />
Radstand: 2850 mm<br />
Leergewicht: 1800 kg<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
❱❱ <strong>Sportliche</strong> Erfolge<br />
2010 - Erster Podiumsplatz<br />
(2. Platz / GORM Baja Sprint in Peckfi tz)<br />
Nach einem sagenhaft schnellen<br />
Start tasten sich Ingo und Jule langsam<br />
an die Top-Teams heran.<br />
Mitfavorit Simon van der Velde, in<br />
Runde 2 dicht hinter Ingos G, erwischt<br />
in einer langen Kurve mit<br />
der Hinterachse eine alte Spur,<br />
stellt sich quer und überschlägt<br />
sich. „Simon war direkt hinter uns,<br />
aber ich hab es gar nicht realisiert,<br />
bis ich in der nächsten Runde die<br />
Fahnen sah und dann an Simons<br />
Pro Truck vorbeifuhr“, so Ingo am<br />
Abend.<br />
Rick Aarts (Bowler Wildcat), der<br />
den Lauf am Vortag noch gewonnen<br />
hatte, verlor viel Zeit wegen<br />
einer gebrochenen Steckachse<br />
und Arno Baauw (Bowler Tomcat)<br />
fehlten am Ende 300 Meter, um<br />
den Pure-Racing-G zu schlagen.<br />
„Wir haben das Strandrennen gewonnen!<br />
Unglaublich!“ Die Freude<br />
von Ingo am Abend ist kaum in<br />
Worte zu fassen, denn es ist, auch<br />
wenn die Runden nur knapp 3<br />
Kilometer lang sind, eines der härtesten<br />
Rennen der holländischen<br />
Meisterschaft – hart für Mensch<br />
und Material.<br />
Und wie geht´s nun weiter? „Anfang<br />
April der erste Lauf zur GORM,<br />
vom 19. bis 21. April die 500 Meilen<br />
von Havelte (NL) und danach<br />
2011 - 32. Platz bei der Baja Italien<br />
(erster FIA-Lauf und viel gelernt)<br />
- Deutscher Meister GORM T1<br />
2012 - 24-h-Rennen (GORM) mit GfG-Miet-G gewonnen<br />
- 3. Platz in Hardenberg<br />
(Niederländische Rallye-Meisterschaft<br />
2013 - 1. Platz im 2. Lauf (NK ORR)<br />
des Strand-Rennens in IJmuiden (NL)<br />
schauen wir mal“, lacht Kaldarasch<br />
und hält seinen Siegerpokal noch<br />
ein bisschen fester.<br />
Nach 3 Jahren harter Arbeit ist er<br />
nun seinem Dakar-Traum einen<br />
Schritt näher gekommen, denn nur<br />
wenn alles funktioniert, darf man<br />
sich auf ein solches Abenteuer<br />
einlassen, „und bis dahin werden<br />
wir noch ein paar Rennen fahren<br />
und vielleicht schaffen wir's ja in<br />
der holländischen Meisterschaft<br />
unter die Top 3, mal sehen”. ■<br />
T | F Robert W. Kranz<br />
❱❱ Privat: Ingo Kaldarasch<br />
„Als Jugendlicher lebte ich mit meinen Eltern eine Zeit in Dubai und<br />
wurde dort nicht nur vom Wüstenvirus befallen, sondern träumte auch<br />
bereits von der Paris-Dakar-Rallye”, erzählt Ingo. „Mein erstes Rennen<br />
fuhr ich dann 2007 im Rahmen der GORM mit einem Defender, aber es<br />
wurde mir schnell klar, dass ein Geländewagen alleine zum Rallyefahren<br />
nicht reicht.“<br />
Es folgten Fahrtrainings bei Amadeus Matzker und Ende 2008 startete<br />
ich bei der GORM mit meinem ersten Rallye G. Leider hielt er nicht<br />
lange, aber wir kamen ins Ziel.<br />
2011 kam dann, nachdem Stensky und Köpp sich auch einen Lennson<br />
gekauft hatten, das aktuelle Auto oder zumindest die Basis. In den<br />
folgenden 2 Jahren haben wir sehr viel Lehrgeld bezahlt und viel gelernt,<br />
heute sind wir sehr gut aufgestellt und ich bin gespannt auf die kommende<br />
Saison, denn wir wollen die komplette niederländische Meisterschaft<br />
bestreiten. Des Weiteren steht im Sommer wieder die Silkway auf dem<br />
Programm. Unser Traum: Silvester in der Wüste, beim Africa Eco Race.“<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75
REISE<br />
PERU<br />
HIGH UP<br />
in the Air<br />
L E S E R - R E P O R T<br />
Die aktiven Vulkane der Anden erreicht man über<br />
die höchsten Straßen der Welt. Jürgen Zöllter und<br />
Andreas Lindlahr bezwingen sie im Jeep.<br />
Jenseits von 5000 Höhenmetern neigt man zu<br />
kindlicher Spielerei. Wenngleich die Wolke überm<br />
Vulkan keine Illusion durch Höhenkrankheit ist.<br />
Wo dem Menschen nach<br />
10 Schritten unter freiem<br />
Himmel das Herz zum<br />
Halse schlägt, läuft die Ma-<br />
schine problemlos rund. Beide<br />
verweilen auf der Hochebene<br />
jenseits von 5000<br />
Meter Meereshöhe, um ein<br />
wenig zu verschnaufen. Der<br />
Mensch, um dem Himmel<br />
nahe zu sein und von der<br />
endlosen Weite auf beinahe<br />
Gipfelhöhe zu kosten. Die<br />
Maschine, um abzukühlen<br />
nach dem schweren Aufstieg<br />
in die sauerstoffarme<br />
Luft. Die Maschine, das ist<br />
ein 5,7 Liter mächtiges V8-<br />
Kraftpaket. Sie befeuert<br />
unseren Jeep Grand Che-<br />
rokee, der uns über unwegsames<br />
Gelände zu den meist aktiven Vulkanen<br />
in den peruanischen Anden<br />
trägt. Doch die acht Zylinder zur<br />
Ruhe zu legen während unserer<br />
Rast, wagen wir nicht. Wir sind<br />
nämlich skeptisch, ob sie später<br />
problemlos wieder anzufeuern<br />
sind, hier, jenseits der Baumgrenze<br />
und Zivilisation. So schlürft das<br />
Triebwerk leise rasselnd Benzin<br />
und atmet dünne Luft, während wir<br />
glauben, auch den Arbeitstakt unserer<br />
Herzklappen zu hören.<br />
Mittagsrast in den peruanischen<br />
Anden. Halblinks weist der 6288<br />
Meter hohe Ampato Richtung Stratosphäre,<br />
rechts liegt der Kesselrand<br />
des 5976 Meter mächtigen<br />
Sabancaya zum Greifen nahe.<br />
Welch ein Panorama! Unsere kleine<br />
Expedition über die höchsten<br />
Passstraßen der Welt führt uns so<br />
nahe an die Stratovulkane, dass<br />
wir am liebsten in sie hineinschauen<br />
würden. Doch Achtung: Dünne<br />
Höhenluft macht übermütig.<br />
„Mehr trinken!“, rät Carlos, unser<br />
Bergführer, „tatsächlich liegen die<br />
schneebedeckten Vulkangipfel<br />
noch mindestens eine Halbtagesreise<br />
von uns entfernt.“ Wir stürzen<br />
eine weitere Flasche Coca-<br />
Tee hinab, doch vernünftiger werden<br />
wir nicht. Wir wollen noch<br />
höher hinaus!<br />
LUFTIGE HÖHEN<br />
Die Reise zu den Vulkanen beginnt<br />
in Arequipa, der zweitgrößten<br />
Stadt Perus. Die malerische Andenstadt<br />
im Süden des Landes<br />
erreicht man von Lima aus mit<br />
dem Flugzeug. Hier beginnt die<br />
Akklimatisation auf 2300 Meter<br />
über dem Meeresspiegel. Hier<br />
mietet der Individualreisende einen<br />
Geländewagen. Und bereits<br />
hier bestimmt die Magie der Berge<br />
den Tag: Chachani, Picchu Picchu<br />
und Misti heißen die Wächter der<br />
„weißen Stadt“, die ihren Beina-<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
www.off-road.de
Eingang zum Nationalpark „Salinas y Aguada“.<br />
Heiligenverehrung am Flughafen.<br />
Jahrhundertealter Terrassenbau im Colca<br />
Canyon.<br />
Kurz vor der Quelle des Amazonas.<br />
men den weiß ge-<br />
tünchten Hauswänden verdankt.<br />
Aus rund 6000 Meter Höhe blicken<br />
die Gipfel herab, scheinen das von<br />
der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />
ernannte Arequipa zu bewachen.<br />
In Wahrheit aber halten sie die<br />
Menschen hier hellwach, denn sie<br />
sind quicklebendig, sind aktive<br />
Vulkane. Hin und wieder verbreiten<br />
sie Angst und Schrecken, so<br />
als wollten sie die Menschen vor<br />
Übermut bewahren. Arequipa ist<br />
auch die Hauptstadt der Kirchen.<br />
Mehr als 20 Gotteshäuser für rund<br />
750000 Einwohner sollen demonstrieren,<br />
dass die Stadt den Naturgewalten<br />
nicht schutzlos ausgeliefert<br />
ist. Mögen die Kirchen als<br />
Botschaften des Vatikans diesen<br />
Glauben auch stärken: Die Wirklichkeit<br />
sieht anders aus. Die gewaltige<br />
Kathedrale am Plaza de<br />
Armas wurde durch<br />
das starke Erdbeben<br />
von 1868 schwer be-<br />
schädigt. Ein weiteres im Jahre<br />
2001 knickte den Glockenturm.<br />
OHNE SAUERST<strong>OFF</strong> GEHT NICHTS<br />
Unsere kleine Karawane verlässt<br />
Arequipa über den Stadtbezirk<br />
Cayma nach Norden. Carlos und<br />
Alex im Jeep Wrangler kennen den<br />
Weg, der Dodge Ram mit Miguel<br />
und Juan trägt als Werkstattwagen<br />
auch unsere Sauerstoffflaschen,<br />
und wir im neuen Jeep Grand Cherokee<br />
stehen als Ausländer im<br />
Team unter Beobachtung. Die Fragen<br />
bleiben unausgesprochen,<br />
stehen aber ständig im Raum: Beherrschen<br />
die Gringos den Grand<br />
Cherokee mit seinen zahlreichen<br />
neuen Technik-Merkmalen auf<br />
dem Trip über teilweise mörderische<br />
Passstraßen? Geht ihnen<br />
nicht die Luft aus in den sauerstoffarmen<br />
Höhen über 5000 Meter?<br />
Die Nationalstraße 1SE<br />
führt hinter Arequipa stetig<br />
bergauf. Nach wenigen Kilometern<br />
endet der Asphalt und<br />
Carlos rät, den Reifendruck zu<br />
reduzieren für mehr Reisekomfort.<br />
Über den Cabreryas-<br />
Pass erreichen wir den Nationalpark<br />
Salinas y Aguada<br />
Blanca, einen der vielfältigsten<br />
Naturräume Südameri-<br />
kas. Auf rund 4000 Meter Höhe<br />
staut ein künstlicher Damm das<br />
Wasser des Blanco River zu einem<br />
malerischen See. An ihm leben<br />
Flamingos. Unser Weg wird steiniger,<br />
führt westwärts vorbei durch<br />
die Pampa Canahuas, wo wir auf<br />
neugierige Vicunas treffen. Diese<br />
wild lebende Lama-Art streunt auf<br />
der Suche nach Futter mäandrierend<br />
über die Hochebenen. „Von<br />
allen Lamas liefert das Wappentier<br />
Perus die wertvollste Wolle“, erfahren<br />
wir von Carlos.<br />
Noch rund 30 Kilometer sind’s bis<br />
Eine Indio-Frau verkauft Strickmützen.<br />
Ihren schicken Hut gibt sie nicht her.<br />
zum Colca Valley, als wir uns für<br />
einen Abstecher zur Ampato-<br />
Bergkette entscheiden. Die 36 Kilometer<br />
bis zum Fuße des Sabancaya<br />
legen wir in einer Stunde<br />
zurück. Als wir den Geländewagen<br />
eine Verschnaufpause gönnen,<br />
haben wir 5340 Meter über Meeresniveau<br />
erreicht. Und noch immer<br />
liegen zwischen uns und der<br />
Gipfelhöhe des aktivsten Vulkans<br />
Perus 636 Höhenmeter. Zwar lutschen<br />
wir fleißig Coca-Bonbons<br />
und trinken grünen Coca-Tee gegen<br />
die gefürchtete Höhenkrank-<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
77
REISE<br />
PERU<br />
Arequipa: Die zweitgrößte Stadt Perus gilt der<br />
UNESCO als Weltkulturerbe.<br />
Nach Erdbeben und Feuer wiederaufgebaut: Die<br />
Kathedrale von Arequipa.<br />
Paradiesisch: Auf Meereshöhe ist nicht nur der Sauerstoffgehalt der Luft himmlisch.<br />
DER WAHRE GRAND CANYON<br />
Eine Stunde später, mehr springend<br />
als fahrend, eilen wir die mit<br />
tiefen Schlaglöchern übersäte<br />
Ruota Corta hinab, einen kurvenreichen<br />
Abstieg nach Chivay ins<br />
berühmte Colca Valley. Der gleich-<br />
namige Fluss hat in weniger<br />
als 100 Millionen Jahren einen<br />
bis zu 3200 Meter tiefen nyon ausgeräumt. Der Grand<br />
Ca-<br />
Canyon würde in ihn zweimal<br />
hineinpassen. Seine oberen<br />
Hänge sind mit Terrassen<br />
übersät und zeugen von jahrhundertealter<br />
Bewirtschafheit,<br />
dennoch wird der Horizont<br />
schlagartig enger, sobald wir den<br />
Jeep verlassen und uns auf eigenen<br />
Füßen bewegen. „Wenn du<br />
den Tunnelblick bekommst“, doziert<br />
Carlos, „dann nimmst du besser<br />
ein paar Züge aus der Flasche.“<br />
Er reicht die Atemmaske, dreht die<br />
Sauerstoffflasche auf und schaut<br />
zu, wie wir uns vollpumpen. Nein,<br />
höher hinauf fahren wir heute besser<br />
nicht, entscheiden wir und<br />
beobachten lieber aus der Ferne,<br />
wie der Kegel des Sabancaya an<br />
den Wolken kratzt. Wir erkennen<br />
von Gletschern verfüllte Täler, die<br />
riesigen Schals gleich den Stratovulkan<br />
zu schützen scheinen.<br />
tung. Die Ernte,<br />
meist Getreide,<br />
lagerte in Felshöhlen<br />
– in Behältern,<br />
den sogenannten Colcas.<br />
Den mächtigen Kondor dürfen wir<br />
am nächsten Morgen bewundern.<br />
Mit einer Flügelspannweite von<br />
drei Metern und mehr nutzt der<br />
größte Geier der Welt die Aufwinde<br />
am Canyonrand für majestätische<br />
Runden. Für den Abend des<br />
zweiten Tages ist die Ankunft in<br />
Puno am Titicaca-See geplant.<br />
Doch wir fahren nicht direkt.<br />
Von Chivay über Tuti lenken wir<br />
unseren Grand Cherokee erneut<br />
himmelwärts. Irgendwann auf halber<br />
Strecke nach Sibayo schickt<br />
Carlos uns links ab in die Wildnis.<br />
Wir wechseln ins neue Quadra-<br />
Lift-Fahrprogramm „Gelände 2“, in<br />
Serienmäßig immun gegen die Höhenkrankheit:<br />
Jeep Wrangler und Grand Cherokee.<br />
dem die Luftfederung 270 Millimeter<br />
Bodenfreiheit lässt, und arbeiten<br />
uns langsam, aber stetig ein<br />
Geröllfeld hinauf. Dass Quadra-<br />
Drive II, wie Jeep sein neues Allradsystem<br />
nennt, mit elektronischer<br />
Hinterachssperre arbeitet,<br />
kommt uns auf losem Untergrund<br />
zugute. Zuverlässig wird Schlupf<br />
vermieden und größtmögliche<br />
Traktion aufgebaut.<br />
Der Blick auf den Höhenmesser<br />
bestätigt, was uns die Kurzatmigkeit<br />
verheißt: Längst haben wir<br />
wieder 4000 Meter überschritten,<br />
in Zehnerschritten geht es viertelstündlich<br />
den Wolken entgegen.<br />
Nach zwei Stunden taucht vor uns<br />
Alpakas haben immer Vorfahrt in den Anden.<br />
Hoch hinaus: Der Höhenmesser<br />
zeigt 4856 Meter.<br />
Wo kein Gras mehr wächst und die Luft sauerstoffarm<br />
wird, ist Hubraum gefragt. Der Jeep liefert.<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13 www.off-road.de
PERU Reise-Know-how<br />
der Mismi auf. Sind wir anfangs<br />
noch Fahrzeugspuren gefolgt, so<br />
pflügen wir nun durch unberührten<br />
Feinstaub, der plötzlich grüne<br />
Halbkugeln umweht. Wie planlos<br />
hingeworfen liegen sie jenseits<br />
von 5000 Metern in dieser extrem<br />
trockenen Steppe einfach so herum.<br />
Keine moosbedeckten Steine,<br />
wie Carlos erklärt, sondern Yyaret-<br />
Pflanzen. Sie wachsen jährlich um<br />
nur einen Millimeter und werden<br />
als Heilpflanzen gegen Diabetes<br />
geschätzt. Wir messen nach: Viele<br />
sind Hunderte von Jahren alt.<br />
Auf 5241 Meter über dem Meeresspiegel<br />
stellen wir unsere Autos<br />
ab und nehmen die letzten Meter<br />
zu Fuß. Langsam, Schritt für<br />
Schritt und mit Herzrasen erreichen<br />
wir unser Ziel. Doch erst als<br />
die Atmung flacher wird, können<br />
wir hören, was die Gedenktafel<br />
von National Geographic beurkundet:<br />
Unter dem Felsen plätschert<br />
Wasser, das nach 7062 Kilometern<br />
als Amazonas in den Atlantik<br />
fließt. Die Quelle des riesigen<br />
Stroms liegt auf 5150 Meter.<br />
Unvermittelt drängt Carlos zu den<br />
Autos. Eine Gewitterfront zieht<br />
auf. „Wir sollten das Geröllfeld passiert<br />
haben, bevor uns der Schneesturm<br />
erreicht hat“, mahnt er. Also<br />
geben wir Gas, und<br />
tatsächlich ereilt uns<br />
auf 4390 Meter ein<br />
Temperatursturz.<br />
Regen geht über in<br />
Schnee und nach<br />
wenigen Minuten<br />
pflügen unsere Allradler<br />
bereits durch<br />
Schneematsch, der<br />
leider auch die tiefen<br />
Schlaglöcher<br />
kaschiert. Die Rei-<br />
Den Gipfeln nahe: Sie liegen bei 7000 Meter über NN.<br />
fenpanne ereilt den Grand Cherokee<br />
deshalb nicht unerwartet.<br />
Dass er schließlich über einen<br />
vollwertigen Ersatzreifen verfügt,<br />
stimmt uns im Schneetreiben bei<br />
Dunkelheit versöhnlich. Wir montieren<br />
den Reifen und erreichen<br />
Juliaca, später Puno am Titicaca-<br />
See über die 34A, ein Teilstück der<br />
Carretera Interoceanica.<br />
COCA-TUNING<br />
Der mit 3810 Metern höchstgelegene<br />
schiffbare See der Welt ist<br />
Endstation unseres Höhentrips<br />
mit großen Herzen. Sie stellen für<br />
Mensch und Maschine sicher,<br />
dass überlebenswichtiger Sauerstoff<br />
in ausreichenden Mengen<br />
gefördert wird. Denn sobald mit<br />
abnehmendem Luftdruck in großer<br />
Höhe die Leistungskraft nachlässt,<br />
bleiben dem Fahrer des<br />
Grand Cherokee beispielsweise<br />
auf 5000 Meter nur mehr 50 Prozent<br />
seiner nominell 352 PS Motorleistung.<br />
Der gefühlt noch weitaus<br />
mehr abfallenden Leistungskraft<br />
des menschlichen Herzens<br />
könne Coca-Tee entgegenwirken,<br />
behaupten die Peruaner. Dass das<br />
Jeep-Triebwerk Coca-Tee verträgt,<br />
darf ausgeschlossen werden. ■<br />
T | Jürgen Zöllter F | Andreas Lindlahr<br />
Brücke gebaut und Brennholz gebraucht.<br />
EINWOHNER:<br />
HAUPTSTADT:<br />
AMTSSPRACHE:<br />
Spanisch<br />
STAATSFORM:<br />
FLÄCHE:<br />
29,5 Millionen<br />
Lima<br />
Quechua, Aimara,<br />
semipräsidiale<br />
Republik<br />
1.285.220 km²<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE: 22<br />
Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG:<br />
Nuevo Sol<br />
KFZ-LANDESKENNUNG: PE<br />
INTERNET-TLD:<br />
.pe<br />
TELEFONVORWAHL: +51<br />
EINREISE<br />
Mit dem Flugzeug über Lima nach Arequipa.<br />
Ein Visum ist für Touristen nicht erforderlich.<br />
Vor Ort empfiehlt sich ein Mietwagen.<br />
Um Probleme zu vermeiden, sollte man<br />
diesen am besten vorreservieren.<br />
REISEFÜHRER UND KARTEN<br />
Peru Exploring S.A.C.<br />
Juan Carlos Cáceres Simons<br />
Luna Pizarro 989, Vallecito<br />
Arequipa, Peru<br />
Tel.: 51-(0)54-281 707<br />
www.perexploring.info<br />
Tropisch: Palmen in der Mittagssonne.<br />
Abschied von der Schönheit Perus.<br />
KOLUMBIEN<br />
ECUADOR<br />
Tumbes Iquitos<br />
Piura<br />
Cajamarca<br />
Trujillo<br />
LIMA<br />
PAZIFIK<br />
200 km<br />
CHILE<br />
UNTERKUNFT-TIPPS<br />
Hotel Libertador Arequipa<br />
Plaza Bolivar<br />
S N Urb Selva<br />
Arequipa, Peru<br />
Tel.: +51-(0)54 21 5110<br />
www.libertador.com.pe/en/libertador/arequipa/general-information<br />
Las Casitas del Colca<br />
Av Chacapi<br />
Colca Valley, Peru<br />
Tel.: +51-(0)959 672 488<br />
www.lascasitasdelcolca.com<br />
Hotel Libertador Puno<br />
Isla Esteves<br />
s/n Lago Titicaca<br />
Puno, Peru<br />
Tel.: +51-(0)51 36 7780<br />
www.libertador.com.pe/en/libertador/puno/<br />
general-information<br />
REISEZEIT<br />
Pucallpa<br />
PERU<br />
BRASILIEN<br />
Cusco<br />
Ica<br />
Arequipa<br />
Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli<br />
und November. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen<br />
bewegen sich das<br />
ganze Jahr über zwischen 5 Grad Celsius<br />
(Minimaltemperatur) und 24 Grad Celsius<br />
(Maximaltemperatur). Zwischen April<br />
und November regnet es nie. Zwischen<br />
Dezember und März maximal an 6 Tagen<br />
im Monat.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
5/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
DÄNEMARK<br />
SZENE<br />
CLUBVORSTELLUNG<br />
NIEDER-<br />
LANDE<br />
Düsseldorf<br />
Start der neuen Serie<br />
Kiel<br />
Clubs<br />
Hamburg<br />
Bremen<br />
Hannover<br />
&<br />
Szene<br />
Schwerin<br />
Berlin<br />
Potsdam<br />
Magdeburg<br />
DEUTSCHLAND<br />
Dresden<br />
POLEN<br />
BELGIEN<br />
Wiesbaden<br />
Mainz<br />
Saarbrücken<br />
Erfurt<br />
TSCHECHIEN<br />
Sonntägliches Familientreffen: Die Geländewagenfreunde<br />
Bayerischer Wald beim exklusiven <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Foto-Shooting.<br />
STECKBRIEF<br />
FRANKREICH<br />
100 km<br />
Stuttgart<br />
SCHWEIZ<br />
Bad Kötzting<br />
BAD KÖTZTING<br />
München<br />
ÖSTERREICH<br />
ITALIEN<br />
Geländewagenfreunde Bayerischer Wald e.V.<br />
Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />
porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />
dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />
u Ort: 93444 Bad Kötzting<br />
u gegründet: 1989<br />
u aktuelle Mitgliederzahl:<br />
142 Mitglieder aus ganz Deutschland<br />
u Alter der Mitglieder: von 16 bis 71<br />
u Club-Internetseite:<br />
www.gelaendewagenfreunde.de<br />
Gemeinsam unterwegs: Der<br />
Teamgedanke steht bei den Geländewagenfreunden<br />
an erster Stelle.<br />
CLUB-STECKBRIEF<br />
Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />
Unser Club freut sich über jedes neue Mitglied, ob<br />
mit oder ohne Geländewagen, ob Fahrer oder Navigator<br />
und egal welche Marke verteidigt wird.<br />
Das Thema Offroad an sich ist eine große Gemeinsamkeit,<br />
die Hürden wie Markenvorlieben oder<br />
Altersunterschiede problemlos überwinden kann.<br />
Gibt es regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />
Jeden ersten Samstag im Monat treffen wir uns<br />
zum Stammtisch. Natürlich sind hier auch Nichtmitglieder<br />
herzlich willkommen. Zum Kennenlernen<br />
der Vereinsmitglieder, zu gemütlichen Benzingesprächen<br />
und Video-Abenden der ersten Wettbewerbe<br />
z.B. in Ungarn. („Mensch, da warn wir<br />
noch jung ...“)<br />
Zudem veranstalten wir regelmäßig kleinere Sonntagsausfahrten<br />
– des Öfteren auch ins nahegelegene<br />
Tschechien. Die Gemeinschaft der Mitglieder<br />
steht im Vordergrund. Man muss sich nicht immer<br />
erst durch den Dreck winchen, um hinterher wieder<br />
gut Freund zu sein. Bei der Teilnahme an Wettbewerben<br />
unterstützen wir unsere aktiven Mitglieder<br />
mit unseren Servicebegleitern und sind auch<br />
als Zuschauer vor Ort.<br />
Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />
In unserem Verein ist jede Marke vertreten. Vorwiegend<br />
Jeep, Suzuki und Nissan, in kleinerer<br />
Anzahl auch Lada, Mitsubishi und ein paar „<strong>SUV</strong>-<br />
Umsteiger“. Durch den steigenden Beliebtheitsgrad<br />
der Quad- und ATV-Szene dürfen diese unter<br />
den Mitgliedern natürlich nicht fehlen. Wir konnten<br />
allein im Jahr 2012 neun neue Mitglieder willkommen<br />
heißen.<br />
Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />
Mangels Gelände und Genehmigungen organisieren<br />
wir derzeit nur Freies Fahren für unsere Mitglieder<br />
z.B. im Hausruckpark Ampflwang. Beim<br />
„Ampflwanginger“-Spektakel ist für alle Mitglieder<br />
was dabei.<br />
Wir waren jahrelang Ausrichter der bekannten und<br />
in der Szene sehr beliebten Wolpertinger-Trophy<br />
und Mitterfelsner Offroadparty. Mangels Genehmigungen<br />
und ohne passendes Gelände ist es uns<br />
aber leider nicht mehr möglich, diese Wettbewerbe<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />
Ein Stamm-Fahrgelände haben wir derzeit nicht,<br />
allerdings sind wir mehrmals jährlich im Hausruckpark<br />
Ampflwang (nahe Ried im Innkreis / Oberösterreich).<br />
Was macht Euren Club besonders?<br />
Es ist ein Offroadclub für Jung bis Alt mit Nachwuchsbegeisterung<br />
und gegenseitiger Hilfe in der<br />
Werkstatt und bei Problemen mit dem Offroader.<br />
Hier sind schon viele Freundschaften geschlossen<br />
worden.<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/13<br />
❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />
redaktion @off-road.de<br />
Fragebogen erhältlich<br />
www.off-road.de<br />
unter:<br />
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ErlEbnis-TourEn<br />
Kenia<br />
neU!<br />
2014<br />
Tansania - Rwanda - Uganda<br />
ExpEditionsrEisE<br />
RUf deR wildnis<br />
TeRMin: 08.01. - 21.02.2014 (vorläufiger Termin)<br />
DAUeR: 45 Tage<br />
UnTeRkUnfT: ca. 20 Übernachtungen in Hotels und Resorts; restliche<br />
Nächte in Nationalpark-Camps und freien Camps<br />
LeiSTUnGen: Verschiffung des eigenen Fahrzeugs (Genua - Mombasa und<br />
retour), Vortreffen in Deutschland, Übernachtungskosten teils<br />
mit Frühstück, Autohaftpflichtversicherung (alle vier Länder),<br />
Organisation und Durchführung der Reise, technischer Support,<br />
Gorilla-Trekk, Grenzkosten/Visa bei Grenzübertritten, Eintritte<br />
Nationalpark, Mietfahrzeug auf Anfrage<br />
PReiS: Fahrer: 9.999,- € (Ü im DZ)<br />
Beifahrer: 5.999,- € (Ü im DZ)<br />
Geführte Offroad-expeditionsreise<br />
durch das Herz Afrikas. Hautnah die<br />
Big five in freier Wildnis erleben –<br />
die Weite des Viktoriasees und die<br />
Wucht der Wasserfälle des weißen<br />
nils bestaunen – mit den Berggorillas<br />
in Uganda freundschaft schließen –<br />
das authentische Leben der Massai<br />
erleben.<br />
Dies wird die Reise deines Lebens!<br />
45 Tage afRiKa<br />
die Reise<br />
deines lebens<br />
iHR GUiDeTeAM:<br />
Markus Dietz und Birgit Höhnke<br />
basis-Resort Temple Point gorilla Trekking in Uganda Massai-stämme in Kenia<br />
wo buchen?<br />
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Off <strong>ROAD</strong> VeRLAG AG – ReiSen, TOURen UnD eVenTS<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
VORSCHAU 6/13<br />
ERSCHEINT AM 7.5.2013<br />
35 JAHRE DAS ORIGINAL!<br />
+++ WIR FEIERN! +++ FEIERT MIT! +++ JUBILÄUMSAUSGABE +++ HIGHLIGHTS AUS DREI JAHRZEHNTEN +++<br />
VERGLEICHSTEST: Nissan Murano | Honda CR-V | Hyundai Santa Fe | Kia Sorento Facelift<br />
FRANCE EXTREM<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Szenereporter Robert W.<br />
Kranz reist ins französische Montmorin,<br />
um einen der härtesten und unbarmherzigsten<br />
europäischen Trophy-Events<br />
zu begleiten – die Extreme-Challenge.<br />
VOM SOZIALSTAAT IN DEN SOZIALISMUS<br />
Die Welt steht Kopf, Privatvermögen wird zwangsenteignet, wir<br />
schauen gebannt und voller Angst nach Zypern. Zweigeteilt<br />
sind die Meinungen auf jeden Fall. Russisches Schwarzgeld<br />
geht uns nichts an, doch der kleine Zypriote tut uns leid. Zumeist<br />
nur deswegen, weil wir in panischer Angst davor leben,<br />
dass uns dasselbe passieren könnte. Der EU-Verwaltungsapparat<br />
scheint komplett außer Kontrolle geraten zu sein.<br />
Die Zeitungen titeln „Politik beschlagnahmt Privatvermögen“<br />
und ein lauter Aufschrei geht durch alle Mitgliedstaaten. Na<br />
und? Macht unser System das nicht seit vielen Jahren? Professionell<br />
und durch unser Bürgervotum legalisiert? Der Witz an<br />
der Geschichte ist die Wahl des richtigen Wortes. Zugegeben,<br />
Zwangsenteignung hört sich nicht nach Demokratie an, erinnert<br />
in groben Zügen an einen dunklen Teil der deutschen Geschichte<br />
– damit wollen wir nichts zu tun haben! Doch bei eingehender<br />
Betrachtung handelt es sich beim ständig aufsteigenden<br />
Steuerkarussell um nichts anderes. Der Staat braucht<br />
Kohle und wir haben sie zu beschaffen – auf welchem Weg, ist<br />
den Herrschaften doch völlig egal. Ob die Beschlüsse zuletzt<br />
Der legendäre Mercedes G ist gerade<br />
mal ein zartes Jährchen jünger<br />
als unser Magazin. Grund genug,<br />
drei außergewöhnliche Exemplare<br />
des schwäbisch-steirischen<br />
Kult-Klassikers genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
HOTTES WELT<br />
MERCEDES<br />
G SPEZIAL!<br />
innerstaatlich sind – somit vom Volk<br />
direkt gewählt – oder aus Brüssel<br />
kommen, ist mir ganz wurst! Das Ganze<br />
riecht in den Grundzügen verdammt<br />
nach Sozialismus. Um den deutschen<br />
Bankier Carl Fürstenberg zu zitieren: „Wenn der Staat pleite-<br />
geht, geht natürlich nicht der Staat pleite, sondern seine Bürger.“<br />
Jetzt frage ich Sie ernsthaft: Wollen Sie tatsächlich Bürger<br />
eines Staates sein, der mit seinen Bürgern so umspringt?<br />
Nochmals zum Thema Schwarzgeld. In diesem Falle macht die<br />
EU natürlich eine großzügige Ausnahme, egal woher die<br />
Penunzen kommen – Hauptsache cash!<br />
Ich rüste vorsichtshalber schon mal auf, schaue gerade nach<br />
einem gepanzerten Geländewagen, um mein Erspartes entsprechend<br />
zu sichern. Ach ja, meine Kfz-Steuer wird zukünftig<br />
nur noch mit Schwarzgeld beglichen. Das ist mein Beitrag zur<br />
Europäischen Union!<br />
Euer Hotte<br />
FERNOST-VERGLEICH<br />
Die <strong>SUV</strong>-Modelle aus Fernost gehen in die nächste<br />
Runde: Hyundai und Kia frischen ihre baugleichen<br />
Modelle Santa Fe und Sorento mit Assis tenztechnik<br />
auf, Honda baut die vierte Generation des CR-V und<br />
Nissan setzt weiter auf den stylischen Außenseiter<br />
Murano. Wer baut das beste <strong>SUV</strong>?<br />
Über die Tücken des<br />
TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />
Geländetest<br />
LEGENDEN-TREFF<br />
Wir fahren mit dem nagelneuen Range<br />
Rover ins Gelände. Mittendrin statt nur<br />
dabei: Die Kult-Offroader Mercedes G-<br />
Klasse und Toyota Land Cruiser V8!<br />
KONTAKT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />
LESERBRIEFE<br />
RATGEBER<br />
EXPERTEN<br />
redaktion@off-road.de<br />
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experten@off-road.de<br />
ABO<br />
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A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />
Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />
Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />
Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />
Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />
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85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />
Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />
Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />
Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />
Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />
(bh), Theo Gerstl (tg)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert W.<br />
Kranz, Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />
Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
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Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />
Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />
Marketingassistenz, Reisen & Events<br />
Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />
Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />
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zentrale@off-road.de<br />
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Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />
Vorstand Cornelia Czerny<br />
Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />
Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />
Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />
Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />
Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />
ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />
vom 1. Januar 2013 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 9. April 2013<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
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❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 08/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X5 M 3/10<br />
❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />
❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />
❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster 6/10<br />
❏ Dacia Duster Terranger 6/12<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />
❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />
❏ Ford Ranger 12/11<br />
❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />
❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max Space Cab 12/12<br />
❏ Isuzu D-Max 6/12<br />
❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />
❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/<br />
❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />
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❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />
❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />
❏ Land Rover Evoque 12/11<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />
❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />
❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />
❏ Lexus RX 450h 12/12<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />
❏ Mahindra Thar 6/10<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />
❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />
❏ Mercedes GL 350 BlueTEC 1/13<br />
❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />
❏ Mitsubishi L200 5/10<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />
❏ Nissan X-Trail 6/11<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />
❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />
❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />
❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />
❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />
❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />
❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />
❏ Suzuki SX4 11/09<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
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❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />
❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />
❏ Volvo XC 90 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country 4/13<br />
❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />
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❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />
Volvo XC90 D5 AWD<br />
VW Touareg V6 TDI 8/12<br />
❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Lexus RX 450h<br />
Nissan Navara 2.5 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />
❏ BMW X5 xDrive30d<br />
Range Rover Sport SDV6<br />
Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />
❏ Chevrolet Tahoe<br />
Hyundai ix55<br />
Kia Sorento<br />
Land Rover Discovery 4<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />
Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />
Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />
Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />
❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder V6<br />
Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
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Isuzu D-Max<br />
Mazda BT-50<br />
Mitsubishi L200<br />
Nissan Navara<br />
Toyota Hilux<br />
VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Opel Antara 2.2 CDTi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-CAT <strong>SUV</strong> - MEGA-TEST 8/11<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />
Land Rover Defender 90<br />
Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
VW Touareg V6 TDI 12/12<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />
❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />
BMW X1 xDrive 20d<br />
Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Ford Ranger Wildtrak<br />
VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Range Rover Sport SDV6 1/13<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />
Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
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Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
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Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
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