das dental labor Straumann Cares System 8.0 (Vorschau)
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Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
2<br />
Hier geht’s lang…<br />
c Ab Seite 10 Neue Serie: Zahntechnik-Kollegen äußern sich zur Digitalisierung<br />
Neue Zähne – neue Chancen<br />
c Ab Seite 32 „Dental-Aktion“ verhilft einem Arbeitslosen zu besseren Perspektiven<br />
Zeitgemäße Implantatplanung<br />
c Ab Seite 60 Vernetzte Fertigungswege<br />
Februar 2013 · 61. Jahrgang<br />
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JAHRE KOMPETENZ
Editorial<br />
Hand in Hand<br />
Wenn es um <strong>das</strong> Verhältnis zwischen<br />
Zahnarzt und Zahntechniker<br />
geht, ist die Lage<br />
oft angespannt. Ich habe im vergangenen<br />
Jahr an dieser Stelle immer wieder<br />
auf entsprechende Missstände hingewiesen,<br />
aber auch darauf, <strong>das</strong>s der<br />
Zahntechniker im Zuge der problematischen<br />
Lage des Berufsstandes sowie<br />
der demografischen Entwicklung gute<br />
Trümphe in der Hand hält, <strong>das</strong> Verhältnis<br />
zwischen ihm und seinen Auftraggebern,<br />
den Zahnärzten, zu seinen<br />
Gunsten zu modellieren. Denn eines ist<br />
klar: Die Abhängigkeit ist keine Einbahnstraße,<br />
sondern gegenseitig. Keiner<br />
kann eine gute Arbeit ohne den anderen,<br />
im besten Fall seinem Partner,<br />
verrichten.<br />
Zahntechnische Arbeiten werden immer<br />
anspruchsvoller, denn auch die Patienten<br />
werden es. Die „silver surfer“<br />
sind eine Goldmiene, die ziemlich genau<br />
wissen, was sie für ihr Geld wollen.<br />
Kommunikation, Talent im Verkaufen<br />
hochwertiger Leistung, Argumentation<br />
und Spitzentechnik sind künftig maßgebliche<br />
Bestandteile für den Erfolg eines<br />
Labors. Auch die Digitalisierung<br />
stellt den Zahntechniker vor immer<br />
neue Herausforderung und macht ihn<br />
zu einem wichtigen Partner des Zahnarztes.<br />
Ideal läuft die Kooperation dann, wenn<br />
der Zahnarzt die nach aktuellem Stand<br />
der Erkenntnisse prothetische Behandlung<br />
plant, selbstverständlich individuell<br />
auf den Patienten abgestimmt. Die<br />
zahntechnischen Leistungen erbringt<br />
nach Auftrag und – im idealen Fall –<br />
nach Besprechung mit dem Zahntechniker,<br />
<strong>das</strong> Meister<strong>labor</strong>. Leider sieht es<br />
heute vielfach immer noch so aus, <strong>das</strong>s<br />
aus der Praxis einfach nur „Vorgaben“<br />
kommen, an die sich <strong>das</strong> Labor zu halten<br />
hat, aber vielfach geht es auch anders,<br />
kooperativer, einvernehmlicher.<br />
Schließlich handelt es sich um komplexe<br />
Arbeitsschritte und Abläufe – vom<br />
ersten Termin bis zur endgültigen Arbeit<br />
und Eingliederung, so <strong>das</strong>s im<br />
Hinblick auf <strong>das</strong> Ergebnis die echte<br />
Zusammenarbeit vorhanden sein<br />
sollte. Zum Schluss soll ja alles stimmen:<br />
Ästhetik und Funktion gleichermaßen.<br />
Patienten, die neben dem Zahnarzt<br />
auch den Techniker aus dem Meister<strong>labor</strong><br />
zu sehen bekommen, werden<br />
ganz anders beraten und betreut.<br />
Sie erfahren, welch wesentlichen<br />
und wichtigen Teil ihrer<br />
Versorgung der Zahntechniker leistet<br />
und werden dies entsprechend honorieren.<br />
Sie erfahren aber auch, wie<br />
eng Zahnarzt und Zahntechniker zusammen<br />
arbeiten, wenn es um optimale<br />
prothetische Lösungen geht. Und,<br />
schließlich, erfahren Patienten durch<br />
<strong>das</strong> Hinzuziehen des Zahntechnikers,<br />
wie schnell auf Sonderwünsche beziehungsweise<br />
die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen reagiert werden kann.<br />
Da wir die Bedeutung dieses Themas<br />
erkannt haben, werden wir in diesem<br />
Jahr einmal im Quartal einen Technikartikel<br />
veröffentlichen, der <strong>das</strong> Zusammenwirken<br />
zwischen Zahntechniker<br />
und Zahnarzt in ganz besonderer Weise<br />
dokumentiert und würdigt. Wir starten<br />
in dieser Ausgabe mit der Arbeit von<br />
Ztm. Schuldes und Privatdozent Dr.<br />
Würzler zum Thema computergestützte<br />
Planung einer implantatprothetischen<br />
Rehabilitation (Seite 60 ff.).<br />
Fazit: Hochwertige zahntechnische Rekonstruktionen<br />
sind <strong>das</strong> Ergebnis aus<br />
zahlreichen einzelnen und komplexen<br />
Arbeitsschritten sowohl des zahnärztlichen<br />
wie auch zahntechnischen<br />
Teams. Sind beide stark, ist es auch <strong>das</strong><br />
Ergebnis.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 3
Glosse<br />
A<br />
lligatoren, Leguane, Würgeschlangen, Vogelspinnen,<br />
Schwärme von Papageien und Co. im<br />
neunten Stock eines Wohnsilos – kann <strong>das</strong> die<br />
Kriterien einer gesetzlich geforderten „Artgerechten<br />
Haltung“ erfüllen? Haben nicht warnende Stimmen<br />
seit langem gefordert, man solle sich endlich der<br />
Lösung solcher Probleme widmen?<br />
Nun machen einige Institute den Anfang, indem sie<br />
den treuesten Mitgliedern unserer Gesellschaft Abhilfe<br />
versprechen – den Hunden. Fünf Millionen Hundebesitzer<br />
können aufatmen. Es ist nun mal eine Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
rund 70 Prozent aller Hunde (nicht selten auch deren<br />
Halter) von schwersten Neurosen und allerlei psychischen<br />
Erkrankungen heimgesucht werden; <strong>das</strong> kann<br />
man nicht länger dulden.<br />
Der Markt ist riesig. Jährlich werden für sage und<br />
schreibe vier Millionen Kläffer rund drei Milliarden Euro<br />
was den Hund annehmen ließ, er befinde sich auf dem<br />
gleichen sozialen Niveau, was er offensichtlich mental<br />
nicht bewältigen konnte. Der Hund wurde erfolgreich<br />
therapiert und, welche Freude, der Herr von Beutelstein<br />
frisst wieder: tolle Leistung! Es ist bekannt, <strong>das</strong>s<br />
besonders teure Rassehunde extrem neurotisch und<br />
besonders vorurteilsvoll sind. Dem Halter eines solchen<br />
Hundes sollte daher unbedingt geraten werden,<br />
seinem Tier den Anblick sozialkritischer Fernsehbeiträge<br />
unter allen Umständen zu ersparen. Die entsprechende<br />
Empfehlung „Nicht geeignet für rassereine<br />
Haustiere ab 2000 Euro aufwärts“ sollte in den Programmzeitschriften<br />
abgedruckt werden.<br />
Ein weiterer Fall zeigt, wie der krankhaft gesteigerte Opportunismus<br />
eines Hundes zu einem echten Problem<br />
werden kann. Ein reinrassiger Setter mit tadellosem<br />
Stammbaum war seinem Herrn, dem Direktor einer<br />
Stadtsparkasse, bis zu dem Tage treu ergeben, an dem<br />
Ein Hundeleben<br />
für Hundesteuer, Hundefutter, Medikamente, Tierärzte,<br />
Halsbänder, Hundeklamotten, Hundesalons, Hundepensionen,<br />
Hundepflegeheime et cetera, et cetera ausgegeben.<br />
Hundepsychologen hingegen fristeten bis<br />
dato ein eher unbeachtetes Dasein – <strong>das</strong> hat sich geändert!<br />
In Zusammenarbeit mit Zoologen und Hundeerziehern<br />
haben die Mediziner in Sachen Hundebefindlichkeiten<br />
einige schwerwiegende Symptome ausgemacht,<br />
auf die hier einmal stichpunktweise<br />
hingewiesen werden soll. Auf so genannte „Kampfhunde“,<br />
ekelhafte Nacktzüchtungen und ähnliches<br />
kann hier aus Platzgründen nicht eingegangen werden.<br />
Die Mortalitätsstatistik der Hundanalytiker beweist,<br />
<strong>das</strong>s bei Möpsen und anderen Schoß – und Kleinhunden<br />
Fettleibigkeit aus Schwermut (vulgär ausgedrückt:<br />
„Frustfresser“) immer häufiger wird, während Schäferhunde<br />
und andere noch stärker ans Raubtier-Erbe<br />
gebundene Vierbeiner eher an verdrängter Aggressivität<br />
leiden, was zu gefährlichen Kurzschlusshandlungen<br />
führt, die manchmal (vorzugsweise bei Kindern)<br />
Leben kostet. Freud hatte hier offenbar auch mal Unrecht:<br />
Die Neurose ist KEIN Vorrecht des Menschen.<br />
Nehmen wir nur mal den Fall eines reinrassigen zweijährigen<br />
deutschen Schäferhundes, der mit Symptomen<br />
wie Lethargie, Schlaflosigkeit, grundloses Knurren<br />
und Nahrungsverweigerung einem Tieranalytiker vorgestellt<br />
wurde. Es stellte sich dann heraus, <strong>das</strong>s der<br />
Hund in einem dritten Programm des Fernsehens mit<br />
ansehen musste, wie ein Stadtstreicher in den USA<br />
aus Kostengründen eben dieselbe Fleischkonserve<br />
verputzte wie die, die ihm sein Herrchen kredenzte,<br />
ein Vorstandsmitglied der Hauptverwaltung nebst Gattin<br />
bei dem Banker zu Gast war. Beim Auftreten des Vorgesetzten<br />
seines Herrchens „desertierte“ der Hund unverzüglich<br />
und konnte nur mit Gewalt daran gehindert<br />
werden, jenem nach Hause zu folgen. Ähnliche Beobachtungen<br />
hatte auch Sigmund Freud gemacht, der von<br />
einem Schäferhund berichtete, der jedes Mal seinem<br />
Herrn, einem Rittmeister, davonlief, wenn am Horizont<br />
ein Uniformierter mit höherem Rang auftauchte. Der<br />
Hund konnte die ostentative Unterordnung seines Herrchens<br />
nicht verkraften, imitierte daraufhin sozusagen<br />
<strong>das</strong> vorgeführte Sozialverhalten seines Herrchens und<br />
zog daraus Konsequenzen. Dem Anal-ytiker (nettes<br />
Wortspiel) gelang es dann, den Drang des Hundes, in<br />
jeden Vorgesetztenhintern zu kriechen oder sich unterwürfig<br />
anzubiedern, zu unterdrücken, in dem er ihn auf<br />
einige individuelle Eigenschaften seines Besitzers programmierte<br />
(Glatze, hohe Stimme, Parfum). Die Wissenschaft<br />
sieht bei den erwähnten Fällen eindeutige<br />
Parallelen zu menschlichem Verhalten, was irgendwie<br />
nachdenklich stimmt, oder? Bis dann –<br />
Ihr<br />
UMA<br />
4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
24<br />
30<br />
122<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Hand in Hand 3<br />
Besuch bei Candulor: KunstZahn-<br />
Werk auf „neuem Niveau“ 24<br />
Professor Heinrich Kappert<br />
im Ruhestand 29<br />
Glosse<br />
Ein Hundeleben 4<br />
Beständiger Fortschritt<br />
bei Flussfisch 30<br />
Aktuell<br />
Neue Serie zum Thema<br />
Digitalisierung: Experten sagen,<br />
wo’s lang geht 10<br />
Vita-Wettbewerb:<br />
Oberfläche und Profil zeigen 16<br />
SZI: Ehrungen und Nachwahl 18<br />
Kotschmar Zahntechnik: Laboralltag<br />
einmal hautnah erleben 19<br />
pritidenta:<br />
Willkommen in der Zukunft 20<br />
Reportage<br />
„Dental-Aktion“ hilft Arbeits losem:<br />
Neue Zähne – neue Chancen 32<br />
So tickt der Dentalmarkt:<br />
Interview mit Meisterschullehrer<br />
Guido Bader 34<br />
Schick Dental:<br />
Der Unterschied liegt im Detail 40<br />
Heimerle + Meule<br />
und Gramm Technik:<br />
Allianz und Partnerschaft 44<br />
Sicherheit im Web: Schluss mit<br />
Phishing und Datenklau 47<br />
44<br />
Technik<br />
Jäger, B.; Fuchs, Ch.:<br />
„KunstZahnWerk“ 52<br />
Ztm. Sebastian Schuldes, S., MSc;<br />
Würzler, PD Dr. Dr. K.-K.:<br />
Zeitgemäße Implantatplanung,<br />
Teil 1 60<br />
Giezendanner, P. und C.:<br />
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-<br />
Handwerk, Teil 4 70<br />
Tiehe, St.:<br />
Modellguss ohne Guss? 86<br />
Eisenmann, H. F.:<br />
Im Einklang mit Ästhetik<br />
und Funktion 92<br />
6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
52<br />
70<br />
60<br />
92<br />
108<br />
Produkte<br />
JetBlank 101<br />
Vielseitig einsetzbar 102<br />
Neue Materialien,<br />
neue Möglichkeiten 104<br />
For more. For sure. For digital. 105<br />
Neuheiten 106<br />
Wissen<br />
Janik, K.H.:<br />
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht … 108<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 115<br />
Events<br />
Implantologie-Tagung<br />
der m&k GmbH 121<br />
Dickel-Gruppe in Israel:<br />
Ein einmaliges Erlebnis 122<br />
Symposium von Merz:<br />
Prothetik-Profis in Berlin 126<br />
Seminar in Erwitte: „Der Kassenpatient<br />
als Privatpatient“ 130<br />
ArbeitsLeben<br />
Immobilien: Kauf und Verkauf<br />
mit Inventar 131<br />
Tipps für die Zeit außerhalb<br />
des Laborbetriebs 134<br />
Kurz vor Schluss<br />
IDS-Tradition: „Ex-Kölner“ wieder<br />
in der Malzmühle 146<br />
Kennenlern-Angebot von Zfx 146<br />
Impressum 145<br />
Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firmen<br />
Dental Direkt, Medentis, Speiko<br />
und Verlag Neuer Merkur.<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />
86<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 7
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Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Neue Serie: Zahntechnik-Kollegen äußern sich zur Digitalisierung<br />
Experten sagen Ihnen,<br />
wo’s lang geht…<br />
Digitalisierung ist <strong>das</strong> Thema der Branche. Wie in der Januar-Ausgabe angekündigt,<br />
werden künftig Kollegen ihre Einschätzung dazu publizieren – ehrlich und ohne<br />
Schnörkel. Hier sehen Sie alle „CAD/CAM-Weisen“ auf einen Blick. Spannend:<br />
Die Ansichten dieser Zahntechniker sind manchmal übereinstimmend, manchmal<br />
kontrovers. Ab Seite 12 lesen Sie den ersten Beitrag!<br />
Florian Johannes Katharina Nico Willi Steven Sabine<br />
Möller Sorg Wagner Klemen Mautner Lange Bothur<br />
Darije Ztm. Martin Ztm. Gert B. Ztm. Christian Ztm. Collja Ztm. Alexander Ztm. Hans Frieder<br />
Tomljanović Röske Huiss Klinkig Grothe Walz Eisenmann<br />
Ztm. Hans Peter Ztm. Rene Ztm. Heike Ztm. Karl Heinz Ztm. Marcus Ztm. Karl Ztm. Jan<br />
Vögtle Wollenberg Müller Mürmann Pietz Adt Stoike<br />
Ztm. Mario Ztm. Robert Ztm. Matthias Ztm. Markus Ztm. Sandra Ztm. Volker Ztm. Wolfgang<br />
Messig Zimmermann Stabel Stang von Bukowski Brosch Weisser<br />
10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
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Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
CAD/CAM-Erlebnis<br />
Wo finde ich im dunklen Raum<br />
den Lichtschalter?<br />
Vorsichtig versucht Alexander Walz ein<br />
wenig Licht ins Dunkel der CAD/CAM-<br />
<strong>System</strong>e zu bringen. Um sich dabei nicht<br />
zu verirren, verlässt er sich auf eine<br />
Taschenlampe – diese erweist sich bald<br />
als nicht allzu erleuchtende Erfindung.<br />
Im Moment fühle ich mich wie in einem<br />
dunklen, fensterlosen, riesigen<br />
Raum. Was mache ich nur?<br />
Halt – hat nicht jeder Außendienstler,<br />
der mich die letzten zehn Jahre besuchte,<br />
erklärt, <strong>das</strong>s genau er und seine<br />
Firma den Ausweg aus der zahntechnischen<br />
Sackgasse kennen? Haben<br />
sie mir nicht versichert, mir den Lichtschalter<br />
für meine Probleme zu zeigen?<br />
Soso, „Probleme“… Warum sind mir diese<br />
nicht selber aufgefallen?<br />
Hatte ich etwa bis zu dieser Info keine<br />
Probleme, oder habe ich nicht bemerkt,<br />
wie die Beleuchtung defekt wurde und<br />
ich mich schleichend an die Dunkelheit<br />
gewöhnt habe?<br />
Seltsam: All die Problem-Lösungen kosten<br />
viel Geld, und zu meinem Erschrecken<br />
reicht dabei eine Investition nicht<br />
aus.<br />
Ich erinnere mich gut an die Zeit, als ich<br />
mir eine Gussmaschine kaufte und damit<br />
täglich Kronen und Brücken herstellte,<br />
ohne mir Gedanken um mögliche<br />
Folgekosten zu machen, abgesehen<br />
vom Verbrauchsmaterial.<br />
Wie schön war es, als ich mit meinem<br />
Keramikofen die gegossenen Gerüste<br />
schichtete und mir lediglich Gedanken<br />
um die Bestellung der Massen machen<br />
musste. Meine Energie und mein technisches<br />
Können galten ganz der Herstellung<br />
hochwertiger Verblendungen.<br />
Okay, die Zeiten ändern sich, und ich<br />
will mich nicht dagegen stellen. So versuche<br />
ich also mit der Taschenlampe,<br />
die „Probleme“ in meinem Betrieb zu<br />
lösen. Mein freundlicher Außendienstmitarbeiter<br />
hatte sie mir in die Hand gedrückt.<br />
Leuchten wir mal in den dunklen Raum<br />
– er nennt sich übrigens CAD/CAM –<br />
und erkunden, was wir besser oder einfach<br />
anders mit dieser Technik machen<br />
können.<br />
Meine erste Überraschung ist folgende:<br />
Ich darf Jahr für Jahr Gebühren bezahlen,<br />
damit die Taschenlampe weiterhin<br />
leuchtet.<br />
Wie schön war es noch, als die Dinge,<br />
die ich gekauft habe, mir gehörten und<br />
ich damit arbeiten konnte, wie es mir<br />
beliebte.<br />
Derzeit höre ich von Viren auf Computern,<br />
die den Benutzer erpressen sollen,<br />
eine Summe Geld zu zahlen, sonst<br />
gingen der Zugang zum PC und alle seine<br />
Daten verloren.<br />
So geht man gerade mit uns um.<br />
Hat man sich aber erstmal eine „Krücke“<br />
angeschafft, heißt es auch, sie zu<br />
benutzen, denn zum bloßen Anschauen<br />
ist sie zu teuer.<br />
12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Die CAD/CAM-Weisen<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Die Kalkulationen, die wir von den Firmen<br />
bekommen, damit sich unsere Investition<br />
rechnet, gehen von einer gewissen<br />
Anzahl an Einheiten über eine<br />
bestimmte Zeit aus.<br />
Na gut, vier Jahre und ich verdiene Geld<br />
mit dem Gerät … Ich lächle, es könnte<br />
schlimmer kommen – und es kommt<br />
schlimmer.<br />
Nach zwei Jahren ist der zum <strong>System</strong><br />
gehörende PC zu alt und langsam, um<br />
effektiv damit arbeiten zu können. Ein<br />
neuer PC? Kein Problem, die Preise für<br />
PCs sind günstig: Also gleich einen<br />
schnellen kaufen mit großem Arbeitsspeicher<br />
und einer 64-Bit Software, damit<br />
sich der Arbeitsspeicher auch verwalten<br />
lässt. So können wir uns die<br />
Scan-Software installieren lassen, wir<br />
zahlen ja auch dafür.<br />
Sogleich gehe ich los und – autsch, hab<br />
ich mir im Dunkeln den Zeh angestoßen.<br />
Oh Schreck, mein ganzer Fuß schwillt<br />
an, so <strong>das</strong>s er nicht mehr in meinen<br />
Schuh passt. Laufen? Ausgeschlossen!<br />
Der Zeh ist doch hoffentlich nicht gebrochen?<br />
Was ist passiert, warum geht jetzt gar<br />
nichts mehr, was habe ich falsch gemacht?<br />
Ich habe mich doch über die<br />
<strong>System</strong>-Anforderungen informiert und<br />
genau <strong>das</strong>, was mir gesagt wurde, gekauft.<br />
Nach langem Telefonieren und sinnlosem<br />
Gerede steht fest, <strong>das</strong>s meine Investition<br />
in die Zukunft und <strong>das</strong> damit<br />
verbundene Geldverdienen nicht 64-Bitfähig<br />
ist.<br />
Wie bitte? Der Scanner ist zwei Jahre<br />
alt.<br />
Auf Anfrage heißt es: „Nun, manchmal<br />
geht es und manchmal eben nicht.“<br />
Pech gehabt.<br />
Aber ein Indianer kennt keinen<br />
Schmerz. Der alte PC bringt es nicht<br />
mehr und ich brauche einen neuen<br />
Scanner. Glücklicherweise habe ich ja<br />
einen Partner an meiner Seite, welcher<br />
nur für mich da ist, und der mir versprochen<br />
hat, mit der Taschenlampe<br />
Geld zu verdienen.<br />
Ein neuer Scanner ist gar kein Problem,<br />
wenn ich ihn bestelle und voll bezahle.<br />
So viel zum Thema Batterien wechseln<br />
in der Taschenlampe.<br />
Soweit bin ich mir im Klaren: Die Technik<br />
ist für mich heute gestorben, <strong>das</strong><br />
Geld für ein neues Gerät habe ich nicht<br />
und würde es auch nicht für solch ein<br />
Fass ohne Boden ausgeben.<br />
Eines möchte ich aber noch wissen: In<br />
einem der zahllosen Telefonate sagte<br />
ein IT-Betreuer, <strong>das</strong>s mein Gerät nicht<br />
mit 64-Bit funktioniere. Gilt dann im Umkehrschluss,<br />
<strong>das</strong>s es mit 32-Bit läuft?<br />
Es folgen tagelanges Telefonieren und<br />
viel Achselzucken. Schlussendlich investiere<br />
ich doch noch mal 59 Euro in<br />
eine 32-Bit Version von Windows 7.<br />
Was soll ich sagen? Nummer 7 lebt.<br />
Das hätte ich einfacher haben können.<br />
Aber woran liegt <strong>das</strong>?<br />
Verkauft man uns Dinge, die wir gar<br />
nicht brauchen, oder mit denen wir<br />
nicht wirtschaftlich arbeiten können?<br />
Sind wir womöglich Versuchskaninchen<br />
für die Industrie, in einem großen Test,<br />
bevor sie sich an die Zahnärzte wenden?<br />
Von der Erleuchtung bin ich auf jeden<br />
Fall weiter weg, als ich es noch zu Zeiten<br />
meiner Gussmaschine und des Keramikofens<br />
war, und die Taschenlampe<br />
ist auf gar keinen Fall ein Lichtschalter<br />
oder gar die Tür in die richtige Richtung.<br />
Deshalb tasten wir uns durch die Dunkelheit<br />
und suchen weiter.<br />
n<br />
Ztm. Alexander Walz,<br />
Albstadt/Baden-Württemberg<br />
Weitere Themen<br />
der nächsten Ausgaben:<br />
c Alternativen<br />
c Hersteller<br />
c Verfahren<br />
c Wirtschaftlichkeit<br />
c Laufzeit bzw. Haltbarkeit<br />
c Service/Update<br />
c Ideen/Wünsche<br />
c Zukunft<br />
c Versprechen/Realität<br />
c Preise<br />
14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Gewinne einen Tablet Computer!<br />
Oberfläche und Profil zeigen<br />
Zur Teilnahme eines<br />
ausgefallenen<br />
Wettbewerbs ruft die<br />
Vita Zahnfabrik auf<br />
ihrer Facebook-Seite<br />
auf: Mit der Teilnahme<br />
erhalten experimentierfreudige<br />
Zahntechniker die<br />
Chance, einen Tablet-<br />
Computer zu gewinnen.<br />
Aufgabe ist es,<br />
einen reliefverzierten<br />
Zahn herzustellen. Zugelassen sind<br />
vollkeramische, metallkeramische sowie<br />
Kompositmaterialien.<br />
Nach Registrierung auf der Vita Facebook-Seite<br />
muss der Teilnehmer via Facebook<br />
ein aussagekräftiges Bild seines<br />
Werks an den Veranstalter senden.<br />
Eine Vita-Jury wählt nach Ablauf der Einsendefrist<br />
drei Verblendungen aus. Die<br />
Gewinner erhalten je einen Tablet Computer.<br />
„Wir glauben, <strong>das</strong>s unsere Kunden<br />
mit Verblendwerkstoffen mehr ausdrücken<br />
können als ‚nur‘ Zahnersatz<br />
verblenden. Deshalb bieten wir die Gelegenheit,<br />
ihr kreatives Potenzial außerhalb<br />
ihres beruflichen Alltags unter<br />
Beweis zu stellen und einer breiten Fangemeinde<br />
zu präsentieren“, so Kerstin<br />
Kaltenbacher, verantwortlich für <strong>das</strong><br />
Produktmarketing der Verblendmaterialien<br />
bei Vita.<br />
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013.<br />
Die Teilnahmebedingungen können auf<br />
der Vita Facebook-Seite unter www.facebook.com/vita.zahnfabrik<br />
und auf<br />
der Homepage unter www.vita-zahnfabrik.com<br />
eingesehen werden.<br />
n<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
Bego Semados S<br />
20jähriges Jubiläum eines Topsellers<br />
Das Bego Semados S-Implantat feiert<br />
in diesem Jahr sein 20-jähriges<br />
Jubiläum. Das <strong>System</strong> ist heute in mehr<br />
als 40 Ländern verfügbar und wurde<br />
bisher über eine Million Mal verkauft.<br />
Seit Markteinführung wurde es permanent<br />
weiterentwickelt und den Anwender-<br />
und Patienten-Anforderungen angepasst.<br />
Ein wichtiger Meilenstein der<br />
Produktweiterentwicklung war die<br />
Überarbeitung der Implantatoberfläche<br />
im Jahr 2008 zur heutigen<br />
hochreinen und<br />
homogenen TiPure<br />
Oberfläche.<br />
Das neue Instrumentarium<br />
befindet sich<br />
nun in einem übersichtlichen<br />
Metall-<br />
Tray. Die optimierte<br />
Bohrer-Geometrie garantiert<br />
eine ruhige<br />
Schneidleistung, wobei<br />
Tiefenmarkierungen<br />
auf den Bohrern<br />
einen sicheren Einsatz<br />
des Instrumentariums<br />
gewährleisten.<br />
Tiefenstopps aus<br />
dem separat verfügbaren<br />
Drillstopp Tray<br />
komplettieren <strong>das</strong> Instrumentarium.<br />
Interessierte Anwender<br />
können <strong>das</strong> Bego<br />
Semados S-Implantat-<br />
<strong>System</strong> für eine begrenzte<br />
Zeit zu attraktiven<br />
Sonderkonditionen<br />
von der Bego<br />
Implant <strong>System</strong>s beziehen<br />
oder unverbindlich<br />
und kostenfrei<br />
testen.<br />
Mehr Informationen<br />
unter:<br />
i www.bego-implanto -<br />
logy.com<br />
d S-Implantat<br />
d S-Implantat mit<br />
Keramikaufbau<br />
16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
EyeVolution<br />
Der Blick in die Zukunft.<br />
März 2013. IDS.<br />
www.dentamid.com
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
Südbayerische Innung<br />
Ehrungen und Nachwahl<br />
Ehrungen langjähriger Mitgliedschaften<br />
waren ein Programmpunkt<br />
der jüngsten Mitgliederversammlung<br />
der Südbayerischen Innung, SZI.<br />
So bekam <strong>das</strong> Labor Kölbl & Heinrici<br />
aus Grafing für 30-jährige Mitgliedschaft<br />
in der Berufsorganisation eine<br />
Ehrenurkunde und der goldene Ehrennadel<br />
der SZI überreicht.<br />
e Obermeister Uwe Breuer, links, und der geehrte Ztm. Kurt Kölbl.<br />
Links im Bild Geschäftsführer Kai Gajewski; ganz rechts Vize-<br />
Obermeister Matthias Stabel<br />
Das Dental<strong>labor</strong> „Die Brücke Zahntechnik“<br />
aus Marktoberdorf – Chef<br />
ist Innungsvorstand Alfons Wengenmeier<br />
– erhielt für 20-jährige Zugehörigkeit<br />
ebenfalls eine Ehrenurkunde<br />
und eine silberne Ehrennadel der Innung.<br />
Nach mehr als 37 Jahren ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit erhielt Uwe Jürgens die<br />
goldene Ehrennadel der SZI. Er gehörte<br />
dem Gesellenprüfungsausschuss an,<br />
dem Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten,<br />
dem Berufsbildungsausschuss<br />
sowie dem Gesellenausschuss.<br />
Auch ein neues Vorstandsmitglied wurde<br />
gewählt: Ztm. Gerd Lehmann rückt<br />
für Ztm. Albert Forster, der aus dem Gremium<br />
ausgeschieden war, nach.<br />
Spannend war der Vortrag der beiden<br />
KZVB-Vertreter, Dr. Freund und Dr. Haffner,<br />
zur Zusammenarbeit von Zahnarzt<br />
und Zahntechniker im Alltag. Credo: Es<br />
gelte, gemeinsam auf Augenhöhe Lösungen<br />
zu finden und keinesfalls von<br />
Zahnärzteseite mit dem erhobenen Finger<br />
auf die Zahntechnik zu zeigen…Einen<br />
ausführlicheren Artikel zu diesem<br />
brisanten Thema veröffentlichen wir in<br />
der nächsten Ausgabe unserer Zeitschrift.<br />
n<br />
Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />
18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Laboralltag einmal hautnah<br />
Aktuell<br />
Helferinnen bei der Kotschmar Zahntechnik<br />
Laboralltag einmal hautnah<br />
d Praxismitarbeiterinnen<br />
lernen Laborabläufe an<br />
Schnuppertagen bei<br />
Kotschmar kennen<br />
Mitarbeiterinnen aus Zahnarztpraxen<br />
können an Schnuppertagen<br />
bei der Kotschmar Zahntechnik in<br />
Eckernförde den Laboralltag hautnah<br />
erfahren. Während des Laborrundganges<br />
lernen sie Materialien und Handgriffe<br />
bei der Herstellung von Gipsmodellen<br />
als Arbeitsunterlage kennen. Anhand<br />
eines Patientenfalls zeigt ein<br />
Zahntechniker der Keramikabteilung<br />
die sorgfältige Verblendung mit den angemischten<br />
Keramikmassen. Für <strong>das</strong><br />
perfekte ästhetische Ergebnis legen die<br />
Keramikspezialisten der Kotschmar<br />
Zahntechnik ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Farbgebung. Angetan waren<br />
die bisherigen Besucherinnen bei<br />
einer Live-Vorführung rund um <strong>das</strong> Designen<br />
und Fertigen von CAD/CAM-gefrästen<br />
Versorgungen – direkt im Labor.<br />
Der Schnuppertag ist ein Angebot der<br />
Kotschmar Zahntechnik und wird vermehrt<br />
von Praxismitarbeiterinnen wahrgenommen,<br />
um den gesamten Arbeitsprozess<br />
nachvollziehen zu können<br />
– von der Präparation bis zum fertigen<br />
Zahnersatz. Das fördert die Zusammenarbeit<br />
von Labor und Praxis und damit<br />
auch zufriedene Patienten, stellen<br />
die Initiatoren und die Gäste fest. n<br />
LABORFREUNDE<br />
FLUSSFISCH<br />
ist seit über 100 Jahren ein<br />
FREUND der Labore. Wir unterstützen die<br />
Labore individuell mit erstklassigen Leistungen:<br />
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FLUSSFISCH<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 19
Aktuell<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
pritidenta – neue Dimensionen für CAD/CAM<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
d Bestens vorbereitet für die IDS: Petra<br />
Ina Wanschka und Anton Karremann<br />
Was zählt?<br />
„Wir von pritidenta sind überzeugt,<br />
<strong>das</strong>s eine gleichbleibende Qualität<br />
nicht von einer Person abhängt. Es ist<br />
angesagt, sich auf die Kernkompetenzen<br />
wie Design, Funktion und Veredelung<br />
zu konzentrieren, nicht auf die bloße<br />
Herstellung –<strong>das</strong> kann die Maschine<br />
besser und wirtschaftlicher. Zur<br />
Kundenbindung gehört Planung und<br />
Beratung, Dokumentation und Ästhetik<br />
und der zeitnahe Service vor Ort“,<br />
betont Anton Karremann.<br />
Seit geraumer Zeit ist pritidenta im Markt angekommen und<br />
hat mit neuen Ansätzen für Neugier und Nachfrage gesorgt.<br />
Wolfgang Weisser, Leiter der Industriekommunikation des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, traf sich in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart<br />
mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Anton Karremann<br />
und Petra Ina Wanschka, um sich über Philosophie und<br />
Ausrichtung dieses jungen Unternehmens zu informieren.<br />
Anton Karremann weiß, <strong>das</strong>s der<br />
Großteil unserer Branche aus kleinen<br />
Labors besteht, die wenig industrialisiert<br />
sind. Sie sind unterschiedlich<br />
ausgestattet, zum Teil schon digitalisiert,<br />
aber mit geringen Margen. Das<br />
Portfolio dieser Labors ist schmal und sie<br />
besitzen wenig Kunden. Eine Bedrohung<br />
stellt die Industrie dar, welche auch die<br />
Zahnärzte versorgt, zum Beispiel mit dem<br />
Intraoralscanner. Ebenso ist der Bereich<br />
der Chairside-Lösung ernst zu nehmen,<br />
denn bei dieser Art der Versorgung wird<br />
der Zahntechniker nicht integriert und damit<br />
die Wertschöpfung in der Prothetik degeneriert.<br />
Der Auslandszahnersatz bleibt<br />
stabil und wächst nicht weiter. Der Zahnarzt<br />
seinerseits legt nicht nur Wert auf<br />
Qualität und Ästhetik, sondern auch auf<br />
Planungstätigkeit, und diese gibt er gerne<br />
aus der Hand und an den Zahntechniker<br />
weiter. Wo aber hat <strong>das</strong> Labor heute<br />
noch die Möglichkeit, sich zu profilieren?<br />
Intentionen<br />
Die pritidenta GmbH wurde gegründet,<br />
um Produkte zu entwickeln, die es ermöglichen,<br />
Wirtschaftlichkeit und Ästhetik<br />
in der digitalen Zahnheilkunde<br />
zu vereinen. „Ziel unserer Entwicklungen<br />
ist, auf offene <strong>System</strong>architekturen<br />
aufzubauen, die zahntechnische Arbeit<br />
zu unterstützen und den Standort<br />
Deutschland wettbewerbsfähig zu halten“,<br />
so Karremann. Für ihn bedeutet<br />
die zunehmende Digitalisierung der<br />
Zahnmedizin eine zusätzliche Sicherheit<br />
für den Patienten. „Es werden sich<br />
in den nächsten Jahren vermehrt Standards<br />
bezüglich der Qualität und Reproduzierbarkeit<br />
in der Zusammenarbeit<br />
zwischen Zahnarzt und Labor etablieren,<br />
dafür bieten präfabrizierte<br />
Kronen, wie die priticrown und Imagingsysteme,<br />
wie unser priti mirror mit<br />
der pritiimaging-Software die richtige<br />
Grundlage.“<br />
Die priti crown<br />
Die priti crown ist ein präfabrizierter Kronenrohling<br />
aus der bewährten Feinstruktur-Feldspatkeramik<br />
Vita Mark II.<br />
Die Naturnähe des Materials Vita Mark<br />
II ist klinisch seit mehr als 20 Jahren be-<br />
20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
DENTSPLY Implants – <strong>das</strong> neue<br />
‚Powerhouse’ in der Implantologie<br />
DENTSPLY Implants ist die Verbindung zweier erfolgreicher<br />
und innovativer Unternehmen der <strong>dental</strong>en Implantologie:<br />
DENTSPLY Friadent und Astra Tech Dental.<br />
DENTSPLY Implants bietet mit<br />
ANKYLOS ® , dem ASTRA TECH<br />
Implant <strong>System</strong> und XiVE ® ein<br />
umfassendes Angebot an Im plantaten,<br />
FRIOS ® Augmentationsprodukte,<br />
Guided Surgery,<br />
CAD/CAM-Technologien wie<br />
patientenindividuelle ATLANTIS <br />
Abutments und <strong>das</strong> stepps ®<br />
Programm für die professionelle<br />
Praxisentwicklung.<br />
DENTSPLY Implants baut auf die<br />
Grundwerte der Aufgeschlossenheit,<br />
ein sorgfältiges wissenschaftliches<br />
Fundament, den Nachweis<br />
klinischen Langzeiterfolgs und<br />
eine starke Kundenorientierung.<br />
Unsere bisherigen DENTSPLY<br />
Friadent- und Astra Tech Dental-<br />
Kunden dürfen versichert sein, <strong>das</strong>s<br />
die ihnen bekannten erstklassigen<br />
Produkte weiterhin verfügbar sein<br />
werden.<br />
Wir vertrauen darauf, <strong>das</strong>s sich<br />
Zahnärzte und Zahntechniker in<br />
aller Welt für DENTSPLY Implants<br />
als ihren neuen Partner der Wahl<br />
entscheiden werden – für integrierte<br />
Implantatlösungen, engagierten<br />
Support und eine bessere Versorgung<br />
ihrer Patienten.<br />
Begleiten Sie uns auf dem Weg in eine neue Dimension der Implantologie.<br />
www.dentsplyimplants.de<br />
Facilitate
Aktuell<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
legt. Mit wenig manuellem Einsatz lassen<br />
sich ästhetische Einzelkronen fertigen<br />
oder in der priticrown@on-Technik<br />
mit einem Zirkongerüst verbinden. Die<br />
priti crowns unterscheiden sich deutlich<br />
von den bisher üblichen konventionellen<br />
Blöcken, weil sie in ihrer dreidimensionalen<br />
Form, Transluzenz und Fluoreszenz<br />
bereits einem natürlichen Zahn<br />
entsprechen. Das Können und funktionelle<br />
Wissen des Zahntechnikers spiegelt<br />
sich in der ästhetischen Veredelung<br />
und Perfektionierung der Form und zeigt<br />
sich spätestens beim Einsetzen im Mund<br />
des Patienten. Nach dem adhäsiven Einsetzen<br />
verfügt die priticrown nachweislich<br />
über Abrasionswerte, die mit natürlichen<br />
Zähnen vergleichbar sind.<br />
Der priti mirror<br />
Der 3D-Gesichtsscanner priti mirror auf<br />
Basis des Streifenlichtscannens ermöglicht<br />
es, zusätzliche Parameter und Informationen<br />
in <strong>das</strong> Backward-Planning<br />
zu integrieren. Der 3D-Gesichtsscan ist<br />
eine interessante Möglichkeit, um die Patientenberatung<br />
zu professionalisieren.<br />
Hier lässt sich dem Patienten virtuell sein<br />
späteres Erscheinungsbild zeigen. In der<br />
Praxis und im Labor kann bei der Umsetzung<br />
der Rekonstruktion zu jeder Zeit<br />
auf die physiognomischen Echtdaten zugegriffen<br />
werden, um die eigene Arbeit<br />
mit der Planung abzugleichen. Um <strong>das</strong><br />
3D-Bild des Gesichtes aufzunehmen und<br />
die Mimik des Patienten zu erfassen, werden<br />
mehrere Aufnahmen des Patienten<br />
gemacht. Der gesamte Vorgang dauert<br />
nur wenige Minuten.<br />
Die pritiimaging-Software<br />
Danach wird die fotorealistische Darstellung<br />
des Patientengesichtes automatisch<br />
in der priti imaging-Software<br />
mit den Daten des Zahnstatus – entweder<br />
vom Intraoral- oder Modellscan<br />
– zusammengematcht. Nun können<br />
Zahnärzte und Zahntechniker wichtige<br />
Parameter wie Lippenschluss und <strong>das</strong><br />
Lächeln des Patienten einfach mit in die<br />
Planung der Prothetik einfließen lassen.<br />
Zusätzlich lassen sich Medianebene, Bipupillarlinie<br />
und die Okklusionsebene<br />
in die Planung einbeziehen. Der 3D-Gesichtsscan<br />
bildet die Konstruktionsebenen<br />
und die Darstellung des Patientengesichts<br />
gleichzeitig ab. Bei konventioneller<br />
Prothetikplanung und<br />
Umsetzung im Artikulator waren diese<br />
Informationen bisher nur mit zusätzlichen<br />
Arbeitsschritten darstellbar.<br />
Die Zielsetzung dieses <strong>System</strong>s ist die<br />
Visualisierung von prothetischen Lösungen<br />
im virtuellen Gesicht des Patienten<br />
unter Mimiksimulation. Dadurch<br />
besteht jetzt erstmals die Möglichkeit<br />
der virtuellen Einprobe einer<br />
geplanten Restauration ohne großen<br />
zeitlichen und finanziellen Aufwand. n<br />
i pritidenta ist auf der IDS präsent –<br />
in Halle 4.2, Stand J031<br />
Neu in der Dentalbranche<br />
Virtuelle Messe<br />
Ein Projekt,<br />
<strong>das</strong> in der<br />
d e u t s c h e n<br />
Dentallandschaft<br />
noch<br />
neu ist, startete die youvivo GmbH: eine<br />
virtuelle Messe. Ab sofort stehen die<br />
virtuellen Messeplätze zur Einrichtung<br />
zur Verfügung und es besteht sogar die<br />
Möglichkeit, per Video in Echtzeit mit<br />
den Besuchern des virtuellen Messestandes<br />
zu kommunizieren. Es gibt aktuelle<br />
News zu Produkten und Unternehmen<br />
rund um die Implantologie und<br />
angrenzende Gebiete. „Den Praxen und<br />
Labors erleichtert <strong>das</strong> neue Angebot<br />
die Suche nach Fakten und Innovationen,<br />
da sie diese jetzt unter einem Dach<br />
finden und nicht einzeln zusammensuchen<br />
müssen. Außerdem können die<br />
Besucher der virtuellen Messe ohne<br />
großen Aufwand neue Unternehmen<br />
kennenlernen und neue Kontakte knüpfen.<br />
Und zwar weltweit”, sagt Stefan C.<br />
Werner, Geschäftsführer der youvivo<br />
GmbH.<br />
n<br />
i www.implantexpo.de<br />
22 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
cara in Köln: Entdecken Sie die Technologien<br />
der Zukunft auf der IDS!<br />
Erfahren Sie schon<br />
jetzt mehr über die cara<br />
Themen auf der IDS.<br />
Wir sehen uns auf der IDS.<br />
Auf Stand A010 – C019, Halle 10.1 erleben Sie die cara Neuheiten für mehr<br />
Flexibilität in der digitalen Prothetik. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen<br />
unserer Entwicklung und erfahren Sie mehr über die cara Technologien der<br />
Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Aktuell<br />
c In angeregter Unter -<br />
haltung, von links: Sara<br />
Marconcini, Wolfgang<br />
Weisser von der dl-<br />
Redaktion, Margit Keller<br />
und Ztm. Antonio Ferilli<br />
Die Firma Candulor<br />
verbindet Tradition mit<br />
Innovation. Wolfgang<br />
Weisser, Leiter der<br />
Industriekommunikation<br />
des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, ist in<br />
die Schweiz nach Wangen<br />
Brüttisellen gereist und<br />
hat sich vor Ort nach<br />
ihrer Geschichte und nach<br />
den neuesten Entwick -<br />
lungen erkundigt.<br />
f Die Evolution des<br />
Condyloform Seitenzahns,<br />
aufgestellt auf Zahn -<br />
plättchen (Erste Gene ra -<br />
tion/Zweite Gene ra -<br />
tion/Dritte Generation)<br />
Zähne, die Sie sprachlos machen<br />
KunstZahnWerk<br />
auf „Neuem Niveau“<br />
Die Firma Candulor hat eine lange<br />
Tradition. Die ersten Schritte<br />
wurden in Zürich unter dem Namen<br />
Steen & Zech Zahnfabrik gemacht.<br />
Das war im Jahr 1936. Die Herren Steen<br />
und Zech entwickelten die ersten natürlichen<br />
Zahnformen, gefertigt aus<br />
Porzellan, und ein dafür geeignetes Vakuum-Brennverfahren.<br />
1950 wurde <strong>das</strong><br />
Erfolgsunternehmen in Candulor AG<br />
umbenannt. Durch die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Zürich ergab<br />
sich eine Kooperation mit Professor<br />
Dr. A. Gerber. Seine Aufstellmethode<br />
und die Entwicklung der legendären<br />
Condyloform-Zahnform führten in enger<br />
Zusammenarbeit zur Herstellung<br />
der neuen Zahnlinie von Candulor, welche<br />
bis heute unverändert produziert<br />
wird. Anhänger von Professor Gerber<br />
wie Max Bosshardt und Peter Lerch trugen<br />
seine Philosophie weiter. Auch Jürg<br />
Stuck bereicherte Candulor mit der Ästhetik<br />
und Phonetik, was damals ein Alleinstellungsmerkmal<br />
war. Mit ihm hatte<br />
man erstmalig die Charakterisierung<br />
von den Porzellanzähnen und von<br />
Kunststoff öffentlich gemacht. Die Basis<br />
für die Fertigung einer hochwertigen<br />
Rekonstruktion war geschaffen.<br />
Das Thema Charakterisierung ist faszinierend<br />
und zeitlos und wird uns auch<br />
auf der IDS 2013 begegnen. Heute besteht<br />
zunehmend Bedarf an abnehmbarer<br />
Prothetik auf Implantaten. Candulor<br />
sieht ihre Aufgabe in der Vereinfachung<br />
des Handlings und der<br />
Unterstützung des Zahntechnikers mit<br />
Broschüren. Der Fokus liegt auf Fortschritt<br />
und auf der Erleichterung der Arbeitsweise<br />
für den Zahntechniker.<br />
Innovationen werden traditionsgemäß<br />
24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
5-ACHS<br />
BEARBEITUNG<br />
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BLANKWECHSLER<br />
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WERKZEUGWECHSLER<br />
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Fon +49 72 31 / 37 05 - 0 info@wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
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Aktuell<br />
KunstZahnWerk auf „Neuem Niveau“<br />
c Ein „KunstZahnWerk“<br />
von Ztm. Tanja Suppiger<br />
mit NFC+ Zähnen<br />
gefördert und so wurde 1999, mit der<br />
Einführung des KunstZahnWerk-Wettbewerbs,<br />
<strong>das</strong> Prothetik-<strong>System</strong> vorgestellt.<br />
Und Candulor bleibt weiter rührig – so<br />
will man über Social Media neue Kommunikations-Kanäle<br />
öffnen. Unter anderem<br />
ist <strong>das</strong> Unternehmen auf Facebook<br />
vertreten; der neue QR-Code findet viel<br />
Anwendung und bringt den Interessenten<br />
direkt auf die Informationsplattform.<br />
Mit dem ToothScout auf dem iPhone<br />
oder iPad ist ein geeignetes Hilfsmittel<br />
für die Auswahl der Frontzähne entwickelt<br />
worden. In der Fortbildung geht<br />
Candulor mit Webinar neue Wege, um so<br />
dem Kunden eine komfortable Situation<br />
zu bieten. „Der Trainer ist vor Ort, ersetzt<br />
aber nicht den persönlichen Workshop“,<br />
sagt Antonio Ferilli.<br />
Kontinuierlich macht man sich Gedanken,<br />
was in Zukunft gefordert wird. In<br />
der modernen Zahnmedizin entstehen<br />
schließlich ständig neue Ansprüche<br />
und Bedürfnisse nach speziellen Produkten.<br />
Deshalb hat Candulor eine Weiterentwicklung<br />
von NFC zu NFC+ angestrebt.<br />
Die Anforderungen sind eine edle<br />
Ästhetik sowie gute Abrasionswerte<br />
und <strong>das</strong> funktioniert durch eine neue<br />
Materialformel. Auch bei der abnehmbaren<br />
Prothetik auf Implantaten muss<br />
neben einer hohen Bruchfestigkeit eine<br />
Schlagzähigkeit zur Dämpfung von<br />
einwirkenden Kräften gegeben sein. Für<br />
die drei neuen Zahnlinien waren namhafte<br />
Personen verantwortlich:<br />
Ztm. Jan Langner für die natürliche Formgebung<br />
der Frontzähne PhysioStar NFC+,<br />
Professor Dr. med. dent. Sandro Palla<br />
für die Konstruktionsprinzipien des Mörser-Pistill-Prinzips<br />
des Condyloform II<br />
NFC Weiterentwicklung+ sowie Ztm. Antonio<br />
Ferilli für <strong>das</strong> Okklusionskonzept<br />
mit dem Bonartic II NFC+.<br />
Die Auslieferung der neuen NFC+ – drei<br />
Zahnlinien, die sprachlos machen – begann<br />
2012. Natürlich ist Candulor auf<br />
der IDS vertreten. Dort präsentiert sich<br />
<strong>das</strong> Unternehmen in bekannter Art und<br />
Weise: Standplatz D 19 in Halle 11.3. n<br />
Der VIO Standard – Zertifizierte Produktqualität<br />
Neues Gütesiegel für Spitzentechnik<br />
Vier deutsche Dental<strong>labor</strong>s<br />
wurden<br />
erstmals 2012 nach<br />
dem VIO Standard<br />
zertifiziert. Im Vordergrund<br />
dieser Zertifizierung<br />
stehen nicht<br />
die Organisation des<br />
Unternehmens, sondern<br />
die Auswahl der<br />
am besten geeigneten<br />
Materialien und deren<br />
sachgerechte Verarbeitung<br />
durch qualifizierte Mitarbeiter.<br />
„Bestes Material, optimale Verarbeitung<br />
und Mitarbeiterqualifikation lassen<br />
hervorragende Produkte entstehen“,<br />
sagt Jens van der Stempel, Geschäftsführer<br />
von RO-Dent, Rostock, einem<br />
der zertifizierten Dental<strong>labor</strong>s.<br />
„Der VIO Standard garantiert unseren<br />
Kunden die höchste zahntechnische<br />
Qualität der Verarbeitung!“ Die Zertifizierung<br />
setzt eindeutige Festlegungen<br />
für die zahntechnischen Prozesse in<br />
Dental<strong>labor</strong>en und ihre nachvollziehbare<br />
Umsetzung voraus. „Die Erfüllung<br />
gesetzlicher Vorgaben ist kein Qualitätsmerkmal“,<br />
erklärt Jürgen Gernhuber,<br />
Geschäftsführer der VIO Colleg<br />
GmbH. „Spitzenqualität muss als solche<br />
erkennbar werden.“<br />
n<br />
i www.vio-zahngesundheit.de<br />
26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
CHARMING Dentalprodukte<br />
EASY Artist<br />
Keramikpinsel der neuesten Generation<br />
° Der ergonomisch geformte Stiel aus hochwertigem Walnussholz ist<br />
sehr leicht und ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten. Die hochwertige<br />
Verchromung der Zwinge schützt vor Korrosion und Verschmutzung<br />
der Pinselhaare.<br />
Wir verwenden für die EASY Artist Serie ausschließlich Kolinsky<br />
Haare, diese sind vom männlichen Schweif des großen sibirischen<br />
Feuerwiesels! Diese extrem hochwertigen Haare gewährleisten sehr<br />
hohe Spannkraft und Elastizität. Die Pinsel werden in Handarbeit in<br />
Deutschland hergestellt.<br />
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EASY Fixier Gel<br />
Haftgel zum sekundären Fixier von Keramikapplikationen<br />
° Mit dem EASY Fixier Gel lassen sich Veneers, Inlays, Zirkonkäppchen, Zirkonbrücken<br />
etc. sicher auf dem Arbeitsmodell fixieren. Man hat beide Hände frei um zu schichten,<br />
um Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten<br />
und einfach die Arbeit in Situ zu begutachten, ohne <strong>das</strong>s alles bei der kleinsten<br />
Bewegung auf den Boden fällt.<br />
Das Haftgel kann einfach durch Wasser bzw. Dampfstrahler wieder entfernt werden.<br />
EASY Fixier Gel verbrennt rückstandslos und hinterlässt somit keine Rückstände<br />
in der Keramik. Daher ist EASY Fixier Gel für alle Keramikmassen geeignet, auch für<br />
Zirkonkeramik.<br />
° Dünne Haftschicht<br />
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News<br />
Aktuell<br />
Professor Heinrich Kappert im Ruhestand<br />
Experte für Werkstoffe und Verfahren<br />
Nach zehn Jahren als Be -<br />
reichs leiter F&E Technologien<br />
bei Ivoclar Vivadent ist<br />
Professor Dr. Heinrich<br />
Kappert Ende Dezember 2012<br />
in den Ruhestand getreten.<br />
Gemeinsam mit seinen Kollegen<br />
förderte Professor Kappert<br />
die Entwicklung zahntechnischer<br />
Werkstoffe und Verfahren<br />
von Ivoclar Vivadent. „Meine<br />
Aufgabe war es, unter der Leitung<br />
des Chief Technology Officer<br />
Dr. Volker Rheinberger<br />
wertvolle Ideen umzusetzen und<br />
zu fördern – wobei ich die Qualität<br />
der Produkte immer als die<br />
wichtigste Prämisse bewertete.<br />
Durch meine langjährige Erfahrung<br />
als Professor für <strong>dental</strong>e<br />
Werkstoffkunde konnte ich aufgrund<br />
meiner vielseitigen Kenntnisse<br />
immer beratend und korrigierend eingreifen,<br />
wann und wo es aus meiner<br />
Sicht notwendig erschien“, so Professor<br />
Kappert.<br />
Die wissenschaftliche Laufbahn<br />
Heinrich Kappert, geboren 1939, promovierte<br />
1969 in Physik. 1980 erfolgte<br />
die Habilitation in Experimentalphysik.<br />
Danach hatte er 20 Jahre lang eine Professur<br />
für Dentalwerkstoffe an der Universitäts-Zahnklinik<br />
Freiburg inne. Im<br />
Jahr 2002 wechselte er zu Ivoclar Vivadent.<br />
Sein Lebenswerk umfasst über 50<br />
Veröffentlichungen in Experimentalphysik,<br />
75 Veröffentlichungen zur zahnärztlichen<br />
Werkstoffkunde und zur experimentellen<br />
Zahnheilkunde, fünf Bücher<br />
und zwei Patente. Für seine<br />
Verdienste, in besonderem Maße für<br />
<strong>das</strong> Fachgebiet „Zahnärztliche Prothetik<br />
und Werkstoffkunde“, erhielt Professor<br />
Kappert im Jahr 2010 von der<br />
deutschen Gesellschaft für Prothetik<br />
und Werkstoffkunde DGZPW die Van-<br />
Thiel-Medaille.<br />
n<br />
d Ein bekanntes Gesicht<br />
in der Dentalbranche:<br />
Professor Dr. Heinrich<br />
Kappert<br />
Bei der Südbayerischen Innung, SZI<br />
Gesellenprüfung leicht gemacht<br />
Für eine erfolgreiche Abschlussprüfung<br />
ist es wichtig, die genauen Prüfungsanforderungen<br />
zu kennen und<br />
etappenweise darauf hinzuarbeiten. Dabei<br />
sind die Zeitplanung und Koordinierung<br />
der Arbeitsabläufe ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Vorbereitung.<br />
Die nächsten Kurse am 27. April und 18.<br />
Mai 2013 bei der Südbayerischen Zahntechnikerinnung<br />
unterstützen die Auszubildenden,<br />
ihren Lerntyp zu finden,<br />
sich entsprechend zu organisieren und<br />
vermitteln Übungen und Methoden zu<br />
Prüfungsangst und Konzentrationsschwie<br />
rigkeiten.<br />
n<br />
i Nähere Infos erhalten Ausbildungsbetriebe<br />
unter www.quim.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 29
Aktuell<br />
Beständiger Fortschritt<br />
Qualität, Service und …<br />
Beständiger Fortschritt<br />
Während einer<br />
Firmenführung mit<br />
Michaela Flussfisch<br />
hatte Wolfgang<br />
Weisser aus der<br />
dl-Redaktion eine<br />
gute Gelegenheit,<br />
<strong>das</strong> Familien -<br />
unternehmen näher<br />
kennenzulernen.<br />
e Geschäftsführerin<br />
Michaela Flussfisch<br />
e Leiter NEM-Fertigungs -<br />
zentrum Jan Reisenberg<br />
Tradition und Innovation gehören<br />
schon seit über 100 Jahren zum<br />
Markenzeichen von der Michael<br />
Flussfisch GmbH in Hamburg. Hinter<br />
dem Elbtunnel fügen sich moderne Räume<br />
in einem Rundbau zusammen und<br />
beherbergen wichtige Bereiche – vom<br />
Kundenservice, über die Fertigung von<br />
NEM-Gerüsten bis hin zum Versand.<br />
Die Räumlichkeiten<br />
Nicht ohne Stolz zeigte Michaela Flussfisch<br />
im Eingangsbereich ihre Lieblingsbilder<br />
und die sehr persönliche<br />
Raumgestaltung. Die liebevolle Einrichtung<br />
– ein altes Schmuckstück vom<br />
Vater, eine Vitrine mit lieb gewordenen<br />
Erinnerungen – und die Gespräche mit<br />
ihrem Mitarbeiter in angenehm lockerer<br />
Atmosphäre vermitteln ein familiäres<br />
Gefühl. Das ist der Chefin sehr wichtig,<br />
denn motivierte Mitarbeiter machen<br />
eine Firma erfolgreich.<br />
Produkte<br />
Die Eos Lasersinter-Technologie von<br />
Flussfisch ermöglicht seit 2008 exzellente<br />
homogene Gerüste aus Cobalt-<br />
Chrom, die durch eine intelligente Lasersteuerung<br />
und Wärmebehandlung<br />
spannungsfrei und brennstabil lieferbar<br />
sind. Durch die präzise Bearbeitung<br />
entstehen exakte Randschlüsse und damit<br />
eine geringe Nacharbeit der Metallgerüste.<br />
Ich konnte mich persönlich<br />
von der guten Qualität der gefertigten<br />
Gerüste überzeugen, die mir Herr Jan<br />
Reisenberg, Leiter des NEM-Fertigungszentrums<br />
zeigte.<br />
Hochwertige Produkte und Geräte unterschiedlicher<br />
Firmen werden bundesweit<br />
vertrieben, zum Beispiel die Keramik<br />
von der Firma Metoxit aus der<br />
Schweiz. Für die Veredelung in der Keramiktechnologie<br />
im Labor hat man einige<br />
pfiffige Instrumente und Keramikpinsel<br />
ins Sortiment aufgenommen.<br />
Service<br />
„Die Firma Flussfisch ist im Kerngeschäft<br />
mit Dentallegierungen, Loten und Edelmetall-Recycling<br />
aufgestellt und die<br />
Kunden genießen ein starkes Vertrauen“,<br />
sagt Michaela Flussfisch. Eine<br />
Spezialität ist <strong>das</strong> für Kunden speziell<br />
entwickelte Blue-Galvanobad. Das Besondere<br />
daran: Es lassen sich ohne Aktivator<br />
oder Glanzzusatz eine hohe Duktilität<br />
und glänzende Oberflächen erzeugen.<br />
Der Begriff „Dentalforum-Hamburg“ ist<br />
weit bekannt. Es bietet seit 2002 Schulungen<br />
für Kunden und Interessierte sowie<br />
zahntechnische Kurse und fachbegleitende<br />
Seminare.<br />
n<br />
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30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
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Reportage<br />
Neue Zähne – neue Chance<br />
„Dental-Aktion“ verhilft einem Arbeitslosen zu besseren Perspektiven<br />
Neue Zähne – neue Chance<br />
Manfred Gasteier fühlt sich<br />
„wie neu geboren“. Vor kurzem<br />
hatte er sehr schlechte Zähne<br />
und viele Zahnlücken: Bei seiner<br />
Suche nach einem neuen<br />
Arbeitsplatz war <strong>das</strong> sofort<br />
eine Einstellungsbremse.<br />
Wie kommt aber ein Hartz-IV-<br />
Empfänger zu neuen Zähnen?<br />
Eine Zahnärztin und <strong>das</strong> Wies -<br />
badener Labor Katnawatos<br />
halfen.<br />
Zur Info<br />
Das ist unbeschreiblich“, freut sich<br />
Manfred Gasteier. Vorher habe er<br />
bei fast allen Bewerbungen<br />
schnell gemerkt, <strong>das</strong>s seine Chancen,<br />
sobald er den Mund aufmachte, wie Butter<br />
in der Sonne schmolzen. „Vor allem,<br />
wenn ich in meinen ursprünglichen Beruf<br />
zurück wollte und mich als kaufmännischer<br />
Angestellter oder Lagerleiter<br />
beworben habe.“<br />
Ein Teufelskreis: Ohne Job kein Gehalt,<br />
ohne Gehalt aber kein Geld für die aufwendige<br />
Zahnbehandlung. Als Empfänger<br />
von Arbeitslosengeld II blieb zu<br />
Zahntechnik Katnawatos GmbH<br />
Geschäftsführer: Ztm. Lothar Katnawatos, Zt. Dariusz Wojcicki<br />
Firmensitz: Wiesbaden<br />
Gründungsjahr: 1976<br />
Mitarbeiterzahl: 25<br />
Schwerpunkte: vollkeramische Kronen und Brückensysteme,<br />
gaumenfreie Konuskronen-Konstruktionen, Premium-Zahn -<br />
ersatz ProWell, Bio-Zahnersatz nach GZM, Spezialkunststoffe<br />
für allergiegeplagte Patienten, Implantatprothetik, Galvano -<br />
technik, Laserschweißen, Funkenerosion, Kiefergelenks -<br />
vermessung IPR<br />
Internet: www.katnawatos.de<br />
e Engagierte sich gerne für ihren<br />
Patienten Manfred Gasteier: Zahnärztin<br />
Dr. Sabine Ramm<br />
Foto: privat<br />
wenig übrig, um die notwendige Restauration<br />
zu finanzieren. Jahrelang litt<br />
er unter dieser Situation, bis ihm 2002<br />
die verbliebenen Zähne ausfielen. Anfangs<br />
gab er nicht auf, sondern ging zu<br />
unterschiedlichen Zahnärzten und in eine<br />
Zahnklinik. „Immer wieder wurden<br />
mir Summen genannt, die ich unmöglich<br />
finanzieren konnte.“<br />
Das Diakonische Werk, bei dem Manfred<br />
Gasteier zwischenzeitlich eine Beschäftigung<br />
fand, sprang schließlich ein,<br />
und vermittelte den Kontakt zum Wiesbadener<br />
Dental<strong>labor</strong> Zahntechnik Katnawatos.<br />
Dort waren die Geschäftsführer<br />
Lothar Katnawatos und Dariusz<br />
Wojcicki schon einmal in einem solchen<br />
Fall aktiv geworden. „Zähne sind Lebensqualität.<br />
Sie sind ein wichtiger Teil<br />
des Menschen“, steht für sie fest. Das<br />
gelte im gesundheitlichen wie auch im<br />
sozialen Sinne. „Zahnlücken wirken auf<br />
Außenstehende oft abstoßend und vermitteln<br />
schnell <strong>das</strong> Bild eines ungepflegten<br />
Menschen. Deshalb haben wir<br />
beschlossen, besonders schwer Be-<br />
32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Reportage<br />
troffene direkt zu unterstützen“. Der renommierte<br />
Betrieb, der auch Mitglied im<br />
bundesweiten Laborverbund CompeDent<br />
ist, hat sich schon mehrfach für Hilfsbedürftige<br />
stark gemacht: „Wir unterstützen<br />
gerne Menschen, die durch eigene Kraft etwas<br />
verändern wollen“.<br />
Für diese Aufgabe ließ sich Zahnärztin Dr.<br />
Sabine Ramm gewinnen. Gemeinsam mit<br />
Ulrike Jaskulski-Klein führt sie die Gemeinschaftspraxis<br />
für ganzheitliche Zahnmedizin<br />
und arbeitet zusätzlich als Heilpraktikerin.<br />
Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ist<br />
auch die Behandlung von Angstpatienten:<br />
„In der Praxis begegnen mir immer wieder<br />
Menschen mit großer Leidensgeschichte,<br />
die deshalb häufig ängstlich und verunsichert<br />
sind. Ihnen zu helfen, ist mir sehr wichtig.<br />
Deshalb habe ich mich auch hier gerne<br />
engagiert“, beschreibt Dr. Ramm.<br />
Mehrfach war Manfred Gasteier bei ihr zur<br />
Behandlung. Dr. Sabine Ramm führte umfangreiche<br />
Diagnosen durch, zog ihm die<br />
restlichen Zähne, arbeitete eng mit Zahntechnik<br />
Katnawatos zusammen und setzte<br />
ihrem Patienten zunächst ein Provisorium<br />
ein. Diese vorläufige Zahnprothese trug<br />
Gasteier über mehrere Monate, um zu prüfen,<br />
ob er im Alltag gut damit zurechtkommt.<br />
Mittlerweile ist die Behandlung abgeschlossen.<br />
Gasteier trägt die fertigen<br />
Prothesen im Ober- und Unterkiefer und ist<br />
sehr glücklich damit. Zahlen musste er dafür<br />
keinen Cent – trotz hochwertiger Materialien<br />
und individuell gestalteten Zähnen.<br />
Sowohl Zahntechnik Katnawatos als<br />
auch Zahnärztin Dr. Sabine Ramm stellten<br />
keine Privatleistungen in Rechnung. „Das<br />
war eine große Hilfe für mich. Niemand<br />
kann nachempfinden, wie schlimm ich<br />
mich in den vergangenen Jahren gefühlt habe“,<br />
bedankte sich Gasteier. Umso mehr<br />
freut es alle Beteiligten, <strong>das</strong>s er mit seinen<br />
neuen Zähnen nun auch im Job wieder richtig<br />
durchstarten kann: Doch auch wenn die<br />
freie Zeit dann erst einmal knapp ist, hat<br />
sich Gasteier eines fest vorgenommen:<br />
„Meine neue Prothese werde ich sorgfältig<br />
pflegen und einmal im Halbjahr den Prothesencheck<br />
bei Zahntechnik Katnawatos<br />
durchführen lassen.“ Dafür haben ihm die<br />
beiden engagierten Geschäftsführer ein<br />
Pflege-Scheckheft geschenkt. Für die<br />
nächsten zwei Jahre kann er seine Prothesen<br />
kostenfrei bei Zahntechnik Katnawatos<br />
halbjährlich überprüfen, reinigen und<br />
polieren lassen.<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 33 www.merz-<strong>dental</strong>.de
Interview<br />
So tickt der Dentalmarkt<br />
Serie: Aktuelle Interviews mit Dentalinsidern<br />
Serie<br />
So tickt<br />
der Dentalmarkt<br />
Was ist los in der Branche? Von Unternehmen und<br />
Institutionen in der Zahntechnik wollten wir wissen,<br />
welche Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen<br />
sie hegen. Unser fünfter Gesprächspartner ist<br />
Ztm. Guido Bader, Fachbereichsleiter der Meister -<br />
schule Freiburg.<br />
dl: Wie entwickeln sich die Ausbildungszahlen<br />
an der Meisterschule Freiburg?<br />
Guido Bader: Die Nachfrage nach der<br />
Vollzeitvariante schwankt sehr stark.<br />
Darum haben wir ein erweitertes Konzept<br />
erarbeitet, <strong>das</strong> uns und unseren<br />
Teilnehmern eine flexiblere Struktur der<br />
Meistervorbereitung sichert. Die Vollzeitvariante<br />
bleibt bestehen und wird<br />
um zwei große CAD/CAM-Module erweitert.<br />
Gleichzeitig erhalten unsere Interessenten<br />
die Möglichkeit, die Modularisierung<br />
unserer Themen in Theorie<br />
und Praxis als Teilzeitvariante zu<br />
buchen – ganz abgestimmt auf ihre Fähigkeiten.<br />
Dies kann frei oder in Absprache<br />
und Beratung mit der Schule<br />
entschieden werden.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, <strong>das</strong>s die Interessenten<br />
ihre Teilzeitvariante zeitlich<br />
selbst bestimmen können. Die Praxisund<br />
Theoriemodule können unabhängig<br />
voneinander gebucht werden; der<br />
Einstig ist jederzeit möglich. Dieses erweiterte<br />
Konzept wird durch spezielle<br />
Infoveranstaltungen ergänzt, <strong>das</strong> heißt,<br />
zu den jeweiligen prüfungsrelevanten<br />
Ausbildungsthemen gibt es entsprechende<br />
Tages-Schnupperkurse, in denen<br />
der Umfang der Arbeiten näher erläutert<br />
wird. Praktische Übungen sind<br />
an diesem Tag ebenso möglich sowie<br />
die ganz persönliche Beratung, welche<br />
Module für den Interessenten sinnvoll<br />
wären.<br />
dl: Worin bestehen die künftigen Herausforderungen<br />
in der zahntechnischen<br />
Ausbildung?<br />
Guido Bader: Die Digitalisierung mit<br />
gleichzeitigem Erhalt der kunsthandwerklichen<br />
Fähigkeiten ist derzeit eine<br />
große Herausforderung. Digital darf<br />
nicht bequem und schnell heißen. Die<br />
individuellen Fähigkeiten unserer Schüler<br />
müssen auf einem analogen Wissensfundament<br />
beruhen. Daher gilt es,<br />
die Zahntechnik in ihrer analogen Art<br />
zu beherrschen, um sie dann mit der digitalen<br />
Technik zu ergänzen. Wie schlagen<br />
wir in der Ausbildung die Brücken<br />
zwischen den manuellen bewährten<br />
Verfahren und der heutigen CAD/CAM-<br />
Fotolia© dkimages<br />
34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
Technik? Mit einem ausgewogenen Angebot<br />
neuer Kursmodule in der Fort- und Weiterbildung<br />
(Meisterausbildung) wie der<br />
Nachrüstung bzw. Umgestaltung von überbetrieblichen<br />
Modulen bieten wir in Freiburg<br />
eine zeitgemäße Aufstellung in unseren<br />
Schulungen.<br />
dl: Berücksichtigt die aktuelle Prüfungsordnung<br />
neue technologische Entwicklungen<br />
(Digitaler Workflow)?<br />
Guido Bader: Laut der aktuellen Prüfungsordnung<br />
haben die Meisterschüler<br />
ihr Projekt selbständig vorzubereiten und<br />
zu entwickeln. Nach den Statusvorgaben<br />
der Prüfungskommission soll der Prüfling<br />
zur jeweiligen Teilaufgabe (zum Beispiel<br />
Brücke) seinen Entwurf der Kommission<br />
vorschlagen. Hier haben die Prüflinge die<br />
Möglichkeit, ihre Arbeit auch rein digital<br />
zu entwickeln und durchzuführen, <strong>das</strong><br />
heißt der gesamte digitale Workflow kann<br />
bei entsprechender Genehmigung der Kommission<br />
in der Prüfung zum Tragen kommen.<br />
Es bleibt jedoch jeder Kommission<br />
vorbehalten, inwieweit sie die Fertigung<br />
außerhalb der Prüfräume (Fräszentrum) eines<br />
Prüfungsdurchlaufes zulässt.<br />
Weiterhin sind natürlich auch neben der digitalen<br />
Technik die Fertigungen mit anderen<br />
Materialien und Verfahren zulässig, solange<br />
sie den zahnmedizinischen Richtlinien<br />
und Forschungen entsprechen.<br />
dl: Überblicken Sie den heutigen Dentalmarkt<br />
– welche Trends zeichnen sich ab?<br />
Guido Bader: Leider kann ich nicht in eine<br />
Glaskugel schauen, doch eines ist sicher –<br />
unsere Zahntechnik bewegt sich in alle<br />
Richtungen, und dies in den letzten Jahren<br />
mehr denn je: Neben dem digitalen Gerätepark,<br />
der Scann-Technologie und deren<br />
Software sowie dem komplexen CAM-Bereich,<br />
schreitet auch der werkstoffkundliche<br />
Markt voran. Vor lauter „digital“ schätzen<br />
wir zu wenig die materiellen Fortschritte.<br />
Die Keramiken kommen ihrem<br />
Namen „Hochleistungskeramik“ immer näher<br />
und ihre Eigenschaften werden immer<br />
faszinierender (zum Beispiel transparentes<br />
Zirkon). Von „Chipping“ höre ich immer<br />
weniger. Den Kunststoffen könnten wir viel<br />
mehr zumuten; in der digitalen Fertigung<br />
haben sie bereits ihren festen und berechtigten<br />
Platz eingenommen. Unsere Reise<br />
geht weiter und wir haben bereits alles,<br />
um beste Ergebnisse zu erzielen. Sorge<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 35
Interview<br />
So tickt der Dentalmarkt<br />
„<br />
macht mir, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Bewusstsein und<br />
der Spaß an der Fort- und Weiterbildung<br />
auf der Strecke bleiben. Die computergestützte<br />
Fertigung in der Zahntechnik<br />
wird jedoch unser bestimmendes<br />
Thema für die kommende Zeit sein<br />
und sie wird garantiert noch viel komplexer<br />
werden.<br />
dl: Farbmessung – analog oder digital?<br />
Guido Bader: Es ist wirklich faszinierend,<br />
was alles digital sein oder werden<br />
kann. Diese innovative, aber auch<br />
schon seit geraumer Zeit mögliche Farbmessung<br />
ist ein „Muss“, wenn man alles<br />
miteinander vernetzen möchte,<br />
schließlich ist auch die ganze Fotografie<br />
digital geworden. Alle Parameter<br />
sind zu vereinen und in einen Workflow<br />
zu bringen. Die digitale Farbmessung<br />
ist nicht nur für weit entfernte Kunden<br />
interessant. Der wichtige Kontakt zum<br />
Patienten, <strong>das</strong> Drehen der Farben im Tageslicht<br />
und in alle Himmelsrichtungen<br />
lässt vieles anders wirken, manche Reflexionen<br />
muss man einfach gesehen<br />
haben. Dies<br />
sind Fakten, die<br />
nun mal über<br />
die Digitalisierung<br />
nicht komplett<br />
geleistet<br />
werden können. Leider, so meine Erfahrung,<br />
lässt sich diese Technik nicht<br />
immer bewährt einsetzen.<br />
Digital darf nicht bequem<br />
und schnell heißen<br />
“<br />
dl: Welche Werkstoffe vermissen Sie in<br />
ihrem Ausbildungs<strong>labor</strong>?<br />
Guido Bader: Derzeit vermisse ich keinen<br />
Werkstoff in unserem Ausbildungsbereich.<br />
Dank des guten Kontakts<br />
zu unseren Partnern der Dentalindustrie<br />
verfügen wir über alle<br />
wichtigen Materialien. Allein durch die<br />
vier Teilbereiche der Meisterteilaufgaben<br />
– Brücke/Kombi/TO TU/KFO zuzüglich<br />
CAD-/CAM-Technik – kommen<br />
wir mit allen relevanten Materialien in<br />
Kontakt. So sollte die Ausbildung auch<br />
funktionieren.<br />
dl: Ist die Vollprothetik ein wichtiger<br />
Ausbildungsbestandteil?<br />
Guido Bader: Die Vollprothese ist ein<br />
wichtiger Bestandteil der Ausbildung,<br />
weil – neben der vorrangigen Verwendung<br />
unserer älteren Patienten - die Dynamik,<br />
die Bewegungsmuster und <strong>das</strong><br />
Zusammenspiel der Kontaktbeziehungen<br />
<strong>das</strong> Gefühl für Funktion und resultierende<br />
Formentstehungen geben. Wie<br />
belaste oder entlaste ich welche Kieferanteile?<br />
Das ist übrigens auch wichtig<br />
für die implantatgestützte Vollrestauration.<br />
Zahnstellungen sowie der<br />
Aufbau und die Gestaltung des Zahnfleischanteils<br />
können mit diesem Zahnersatz<br />
sehr gut erkannt und erlernt werden.<br />
Dieser Bereich, so denke ich, ist<br />
in der Zahntechnik noch nicht wegzudenken.<br />
dl: CAD-CAM- Fertigung: Dezentral oder<br />
Zentral?<br />
Guido Bader: Ich sehe derzeit beide Lösungen.<br />
Warum nicht die Zirkon- und<br />
Kunststoffarbeiten im Labor fertigen?<br />
Die Maße der Maschinen sowie die Qualität<br />
der Software sind in der Lage, den<br />
Inhouse-Betrieb zu unterstützen. Wer<br />
dies nicht möchte oder kann, verändert<br />
seinen Workflow zu den Fräszentren, in<br />
denen die komplexen Arbeiten und<br />
auch die Metallarbeiten sinnvoll sind.<br />
Mittlerweile gibt es für jeden zahntechnischen<br />
Weg die entsprechende<br />
Ausrüstung.<br />
dl: Könnten Sie sich eine digitale Fachzeitschrift<br />
vorstellen?<br />
Guido Bader: Wohin wir blicken, unsere<br />
ganze Kommunikation ist digital unterstützt.<br />
Wir beschäftigen uns immer<br />
mehr mobil und können somit <strong>das</strong> Wissen<br />
immer bei uns tragen. Gerne würde<br />
ich im Internet auch die Fachzeitschrift<br />
lesen wollen oder mir besondere<br />
Beiträge abspeichern. Nur so lassen<br />
sich unter Umständen Lerninhalte besser<br />
darstellen und erklären, zum Beispiel<br />
durch kleine Filmbeiträge et cetera.<br />
Wir werden immer mehr die Möglichkeiten<br />
des E-Learning nutzen<br />
müssen, um unsere Lern- oder Informationsinhalte<br />
anzubieten.<br />
dl: Ist <strong>das</strong> heutige Fortbildungs-Angebot<br />
in Ihrem Sinne?<br />
Guido Bader: Unsere Dentalbranche ist<br />
bekannt für eine reichhaltige Auswahl<br />
an Fortbildungen. Wir haben ein qualitativ<br />
und quantitativ großes Bildungsangebot<br />
in Anpassung an die Marktsituation.<br />
Jedoch stehen die Schulen der-<br />
36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
zeit in der Pflicht, den großen Wandel in<br />
der digitalen Zahntechnik/Zahnmedizin<br />
aufzugreifen und Kurse anzubieten.<br />
dl: Was wäre, wenn man Ihnen die Fortbildung<br />
via Internet anbieten könnte?<br />
Guido Bader: Allgemeine Fortbildungen<br />
werden in Zukunft immer mehr im Onlinebereich<br />
durchgeführt. Mit dieser Methode<br />
gehen wir als Ausbildungsinstitut direkt<br />
zum Kunden; die Vernetzung in der heutigen<br />
Zeit macht diesen Service möglich. Die<br />
Ausbildung kann hier viel flexibler und aktueller<br />
vorgenommen werden. Über WBT<br />
und CBT werden Lernprogramme generiert,<br />
mit denen der Schüler sehr gezielt Übungen<br />
durchführen kann und diese wiederholt.<br />
Diese Thematik wird uns zunehmend<br />
im Ausbildungswesen begleiten.<br />
dl: Wie wichtig sind Ihnen soziale Netzwerke<br />
wie Twitter oder Facebook?<br />
Guido Bader: Die sozialen Netzwerke sind<br />
Kommunikationsgrundlage unserer heutigen<br />
Zeit, sie sind einfach so wichtig wie <strong>das</strong><br />
Telefon oder <strong>das</strong> Handy. Wir leben nun in dieser<br />
schnellen Welt und müssen mit ihr entsprechend<br />
umgehen. Jedoch sollten wir den<br />
Umgang mit diesem Medium besser pflegen<br />
und den eigentlichen Verwendungswert herausarbeiten.<br />
Es müssen noch mehr sinnvolle<br />
und hilfreiche Kommunikationsplattformen<br />
angeboten werden, nicht nur der Tagebuchaustausch<br />
oder Partycontroller.<br />
dl: Thema Apps – würden Sie solche Möglichkeiten<br />
für Ihren Ausbildungsalltag nutzen?<br />
Guido Bader: Die Nutzung von Applikationen<br />
oder Anwenderprogrammen ist wichtige<br />
Begleiterscheinung der mobilen Information.<br />
Die Schüler unserer Meisterschule<br />
lernen hier bereits schon auf dem<br />
mobilen Weg, zum Beispiel über ihr<br />
Smartphone, alles über anatomische Strukturen.<br />
Auf dem Weg zur Schule in der Straßenbahn<br />
oder vielleicht am Baggersee ist<br />
<strong>das</strong> kurze Studieren mit Hilfe einer speziellen<br />
App ein Zugewinn. Weiterhin ist <strong>das</strong><br />
Scannen oder Einlesen von Informationen<br />
mit dem Handy über den QR-Code eine tolle<br />
Sache. Mit dieser Technik kommen wir<br />
alle an spezielle Themeninhalte und nehmen<br />
diese einfach für uns mit.<br />
dl: Arbeiten Sie schon im digitalen Workflow?<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 37
Interview<br />
So tickt der Dentalmarkt<br />
„<br />
Brandneue Informationen aus dem <strong>dental</strong>en Markt 2012<br />
Ansichten und Erfahrungen<br />
Wir müssen in einigen Fällen<br />
einfach spezieller und<br />
zielgerichteter ausbilden<br />
“<br />
Wer wissen will, was die Branche bewegt, muss nach „draußen“, also in<br />
die Labors gehen. Gemeinsam mit der Vita Zahnfabrik entwickelte<br />
Wolfgang Weisser, Leiter der Industriekommunikation unserer Zeit schrift,<br />
die Idee, vor Ort Interviews über die aktuelle Situation zu führen. Besucht<br />
wurden Dental<strong>labor</strong>s, aber auch Meisterschulen und Zahn arztpraxen in<br />
Bayern sowie Baden-Württemberg. Das zweite Ergebnis dieser Inter view-<br />
Tournee, die Wolfgang Weisser mit Vita-PR-Chef Arndt Lommerz heim, Key-<br />
Account-Manager Peter Phillip und Vertriebs mitarbeiter Martin Gretlein<br />
realisiert hat, lesen Sie hier. „Es war spannend, vielfältig, sehr interessant<br />
und aufschlussreich“, so <strong>das</strong> Fazit.<br />
Guido Bader: Derzeit sind wir am Aufbau<br />
eines Digitalen Kompetenzzentrums<br />
für die Zahntechnik. Unser Bildungszentrum<br />
für Zahntechnik besitzt<br />
einen Schulungsraum und die Ausstattung,<br />
die den gesamten digitalen<br />
Workflow ermöglicht. Durch die Unterstützung<br />
des Bundesinstituts für Berufliche<br />
Bildung, des Wirtschaftsministeriums<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
und der Handwerkskammer<br />
Freiburg schaffen wir hier in Freiburg<br />
die Möglichkeit, die breite Palette der<br />
digitalen Themen in der Zahntechnik/Zahnmedizin<br />
zu schulen. Die Lehrlingsausbildung<br />
(ÜBA), die Meisterschule<br />
und deren Prüfungen und natürlich<br />
die allgemeine Fort- und<br />
Weiterbildung erhalten hier ein großes<br />
Spektrum individueller Kurse, von CAD<br />
bis CAM und der ästhetischen Vollendung<br />
(zum Beispiel Keramikverblendungen)<br />
nach Freiburger Qualität.<br />
Unsere Meisterschüler haben die Möglichkeit,<br />
in den CAD/CAM-Modulen alle<br />
nötigen Übungen zu erhalten, um diese<br />
Erfahrungen dann für ihre Prüfung<br />
einzusetzen. Es bleibt dem einzelnen<br />
Schüler frei zu entscheiden, wie und<br />
wie oft er seine Prüfungsarbeit digital<br />
üben möchte. Die Infrastruktur ist bis<br />
zur Fräseinheit im Haus vollständig. Eine<br />
Sauer Ultrasonic 5-Achs Simultan<br />
Fräseinheit steht zur Verfügung, die von<br />
einem Zerspanungsmeister bedient<br />
und überwacht wird. Auch sein Bereich<br />
zum großen Thema der CAM-Technologie<br />
fließt in den Unterricht unser Schüler<br />
mit ein. Eine Thematik, die bisweilen<br />
fremd für die Zahntechnik ist.<br />
Auch die überbetriebliche Ausbildung<br />
arbeitet in unserem Haus mit dem digitalen<br />
Workflow. Unsere Lehrlinge lernen<br />
den Umgang mit der Software und<br />
erleben die wesentlichen Schritte vom<br />
Design bis hin zur Fertigung inbegriffen<br />
der Erläuterungen zum CAM-Verfahren.<br />
In erweiterten Kursen erlernen sie auch<br />
<strong>das</strong> Verblenden der Zirkon-Restauration.<br />
Das ist ein wesentlicher Beitrag in<br />
unserer Ausbildung, denke ich, da wir<br />
hier in der Lehrlingsausbildung den<br />
Grundstock für diese Technik legen.<br />
Es ist schon lange an der Zeit, die digitale<br />
Zahntechnik in den Handwerkskammern<br />
zu schulen. Wir erreichen mit<br />
unserem Angebot eine gewisse Neutralität<br />
und Firmenunabhängigkeit.<br />
dl: Wie sehen Sie die Zukunft in der<br />
Lehrlingsausbildung?<br />
Guido Bader: Auch künftig werden wir<br />
in der Zahntechnik aus- und fortbilden,<br />
nur wird sich sehr viel in den Strukturen<br />
ändern und auch ändern müssen.<br />
Die Nachfragen haben sich ebenso geändert<br />
wie die Lernkultur. Wir müssen<br />
in einigen Fällen einfach spezieller und<br />
zielgerichteter ausbilden. Das betrifft<br />
nicht nur <strong>das</strong> Schulangebot der Kammern<br />
und Meisterschulen, in jedem Betrieb<br />
müssen die Lehrlinge heute mit innovativen<br />
Techniken konfrontiert werden.<br />
Gemeinsam müssen wir in der<br />
Ausbildung darauf achten, in Bewegung<br />
zu bleiben und Neues zu riskieren.<br />
n<br />
Kontaktadresse:<br />
Gewerbe Akademie Freiburg<br />
Meisterschule Freiburg für Zahntechnik<br />
Ztm. Guido Bader<br />
Wirthstraße 28<br />
79110 Freiburg<br />
Telefon (0761) 1 52 50 - 69<br />
E-Mail guido.bader@hwk-freiburg.de<br />
Internet: www.wissen-hoch-drei.de<br />
38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
Der Unterschied liegt im Detail<br />
Schick Dental: Vom Mittelstand für den Mittelstand<br />
Der Unterschied<br />
liegt im Detail<br />
„Wir gestalten die Zukunft mit neuen Ideen“ heißt der Werbe -<br />
slogan von Schick Dental in Schemmerhofen. Seit 50 Jahren<br />
werden dort Präzisionsgeräte hergestellt und vertrieben.<br />
Wolfgang Weisser, Leiter der Industriekommunikation des<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, besuchte Firmenchef Wolfgang Schick und sprach<br />
mit ihm über Vergangenes und Pläne für die Zukunft.<br />
dl: Seit 50 Jahren besteht Schick Dental.<br />
Was waren in dieser langen Zeit die wichtigsten<br />
Eckpunkte der Firmengeschichte?<br />
Wolfgang Schick: Die Unternehmensgeschichte<br />
begann natürlich mit der Firmengründung<br />
durch meine Eltern am 1.<br />
Januar 1963 – in einem umgebauten<br />
Hühner- und Schweinestall. Das erste<br />
Patent war 1967 die „Biegsame Welle –<br />
ein Bohrschlauch mit Überlastkupplung“.<br />
Zwei Jahre darauf erfolgte die<br />
Übernahme der Firma Klink aus München.<br />
Der Einstieg in die Mikromotor-<br />
Technik mit der Produktreihe SM war<br />
1978. Der weltweit erste computergesteuerte<br />
und bürstenlose Motor für die<br />
Zahntechnik, CN, wurde 1980 entwickelt<br />
und patentiert. Ein sehr großer Erfolg<br />
war die Entwicklung der heute weltbekannten<br />
C2 im Jahr 1987. Anschließend<br />
stieg die Firma in die Fräsgeräte-Technik<br />
mit der Produktreihe HZ 90, heute<br />
S1 bis S3 ein. 1991 wurde die Firmenleitung<br />
an mich übergeben.<br />
Der letzte Eckpunkt war die IDS 2011,<br />
als wir unsere neue Geräte-Generation<br />
QUBE vorstellten. Im Verlauf der zurückliegenden<br />
50 Jahre gab es noch weitere<br />
Entwicklungen, die aber diesen<br />
Rahmen sprengen würden.<br />
e Wolfgang Schick: „Natürlich werden<br />
wir in Köln einige interessante<br />
Neuheiten vorstellen“<br />
dl: Schick Dental steht für Qualität und<br />
Kontinuität. Was steckt hinter diesem<br />
Anspruch?<br />
Wolfgang Schick: Eine Inhouse-Entwicklung<br />
ist uns sehr wichtig. Dazu gehören<br />
erfahrene und langjährige Mitarbeiter<br />
sowohl in der Teile-Produktion<br />
als auch in der Montage; hohe Fertigungstiefe;<br />
Produktion der Einzelteile<br />
im Hause auf Qualitätsmaschinen neuesten<br />
Standards; Qualitätskontrollen –<br />
höchste Qualitätsstandards (bei Zukaufteilen<br />
wird soweit als möglich auf<br />
regionale Anbieter zurückgegriffen);<br />
partnerschaftliches Verhältnis zu den<br />
Lieferanten (beste Qualität beginnt<br />
schon bei der Auswahl der Vorlieferanten)<br />
geprägt von Verlässlichkeit, Fairness<br />
und Vertrauen; schnelle Bearbeitung,<br />
persönliche Ansprechpartner. Ein<br />
wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Service,<br />
für unsere Kunden da zu sein. So<br />
stellen wir zum Beispiel kostenlose<br />
Leihgeräte zur Reparatur-Überbrückung<br />
zur Verfügung.<br />
dl: Die Firma Schick ist ein mittelständiges<br />
Unternehmen. Wie ist ihre Ausrichtung<br />
in der Zukunft?<br />
Wolfgang Schick: Da kann ich nur <strong>das</strong><br />
bekannte Sprichwort zitieren: „Schuster,<br />
bleib bei deinem Leisten“. Schick<br />
ist als Unternehmen bis heute familiär<br />
geblieben. Wir wollen wachsen – aber<br />
gesund – und zwar hier an unserem<br />
Standort in Schemmerhofen. Wir wer-<br />
40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
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Interview<br />
Der Unterschied liegt im Detail<br />
den unserer Linie auch in Zukunft treu<br />
bleiben, weil wir der Auffassung sind,<br />
<strong>das</strong>s Qualität – auch zu einem etwas<br />
höheren Preis – gefragt ist.<br />
Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital.<br />
In den meisten deutschen Labors ist<br />
dies nicht anders. Wir kennen die Zukunftsängste<br />
des Mittelstandes, aber<br />
wir dürfen uns von asiatischer Billigkonkurrenz,<br />
Kürzungen im Gesundheitswesen<br />
et cetera nicht lähmen<br />
lassen. Wir stehen für hochwertige, individuelle<br />
Kleinfertigung – keine Massenware.<br />
Die nächste Geschäftsführer-Generation<br />
der Familie Schick steht bereits in<br />
den Startlöchern.<br />
dl: Welche Aktionen haben Sie im Jubiläumsjahr<br />
geplant?<br />
Wolfgang Schick: Unser Familienunternehmen<br />
hat sich etwas Besonderes<br />
einfallen lassen: Schick Dental möchte<br />
sich mit Produktneuheiten und tollen<br />
Angeboten bei allen unseren Kunden<br />
für die teils langjährige Treue bedanken.<br />
Mehr dazu erfahren Sie auf der IDS<br />
sowie regelmäßig auf unserer Homepage<br />
www.schick-<strong>dental</strong>.de. Als Dankeschön<br />
an unsere Mitarbeiter ist ein<br />
Firmenfest vor Ort und in familiärem<br />
Rahmen geplant.<br />
dl: Die Digitalisierung ist <strong>das</strong> Top Thema<br />
der Branche. Wie ist Ihre Meinung<br />
dazu?<br />
Wolfgang Schick: Auch im Dentalbereich<br />
ist diese Entwicklung unumgänglich<br />
und bringt zweifelsohne Vorteile<br />
mit sich. Dennoch ist Digitalisierung<br />
nicht alles und sollte nur dort eingesetzt<br />
werden, wo sie wirklich sinnvoll<br />
ist. Mit dem Computer schaffen wir<br />
Masse – aber Klasse?<br />
Viele Zahntechniker bangen um ihre<br />
Existenz. Ich habe da keine Befürchtungen.<br />
Individuelle und qualitative Arbeit<br />
wird auch in Zukunft geschätzt werden.<br />
Hierzu sind Mittelständler wohl<br />
bestens in der Lage die Wünsche unserer<br />
Kunden optimal umzusetzen. Guter<br />
Kundenservice, Erfüllung individueller<br />
Kundenwünsche und funktionierende<br />
Geschäftspartnerschaften werden niemals<br />
digital möglich sein. Hier ist ein guter<br />
persönlicher Kontakt auch künftig<br />
unumgänglich. Diese Eigenschaften<br />
werden in Zukunft wieder mehr geschätzt;<br />
nämlich dann, wenn unsere<br />
Kunden erkennen, was auf der Strecke<br />
bleibt, wenn nur auf „billig“ gemacht<br />
wird.<br />
dl: Die IDS in Köln steht vor der Tür, und<br />
die Kunden erwarten mit Spannung den<br />
Auftritt der Firma Schick-Dental. Können<br />
Sie vorab etwas verraten?<br />
Wolfgang Schick: Die Spannung ist berechtigt.<br />
Besonders die fortschrittlichen<br />
Zahntechniker werden unsere Produktneuheiten<br />
schätzen. Besuchen Sie<br />
uns in Halle 10.2, Stand N 30/031.<br />
Natürlich werden wir einige interessante<br />
Neuheiten vorstellen – verraten<br />
möchte ich im Augenblick aber noch<br />
nichts.<br />
n<br />
Profuktportfolio für offene <strong>System</strong>e<br />
Produkt all-round<br />
Der OEM Hersteller<br />
erweitert sein Produktportfolio<br />
im Bereich<br />
CAD/ CAM: Das<br />
thermoplastische Material<br />
breCAM.resin auf<br />
Basis von Polymethylmethacrylat<br />
(PMMA)<br />
wird in Form von Fräsronden<br />
mit Absatz<br />
(98,4mm x 16/18/20mm) angeboten<br />
und ist frei von Dibenzoylperoxid sowie<br />
tertiären Aminen. Es zeichnet sich durch<br />
einen äußerst geringen Restmonomergehalt<br />
aus.<br />
breCAM.wax, die Wachsblanks mit Absatz<br />
(98,4 x 20mm), sind hochwertige<br />
Materialien für Implantatarbeiten.<br />
Der breCAM.cutter wurde speziell für<br />
die trockene Bearbeitung von PEEK und<br />
PMMA in CNC-Fräsmaschinen entwickelt<br />
und doch lässt sich der Fräser<br />
auch auf wassergekühlten CNC-<strong>System</strong>en<br />
einsetzen.<br />
n<br />
i www.bredent-medical.com<br />
42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Qualitätszähne<br />
mit Gewinn<br />
Gewinnen Sie täglich<br />
einen 5-Gramm-Goldbarren!<br />
Machen<br />
Sie mit beim<br />
ARGEN-<br />
Schätzspiel auf<br />
der IDS!<br />
Mit INKA-Zähnen<br />
gewinnen Sie<br />
immer!<br />
Uups!<br />
War da schon<br />
jemand schneller?<br />
Hier klebte eine Karte zum Mitnehmen auf die IDS<br />
und zur Vorlage am ARGEN-Messestand. Aber keine Sorge!<br />
Kommen Sie einfach an unseren Messestand – dort erhalten Sie<br />
eine Teilnahmekarte für <strong>das</strong> ARGEN-Schätzspiel.<br />
Besuchen Sie uns auf der IDS vom 12.03. bis 16.03.2013 in Halle 10.1,<br />
Gang D/E, Stand 030/039, und nehmen Sie an unserem Schätzspiel teil.<br />
<br />
<br />
···
Interview<br />
Strategische Allianz, gelebte Partnerschaft<br />
c Arbeiten erfolgreich<br />
zusammen: Karin Schiffner<br />
von Gramm Technik und<br />
Detlef Schröder von<br />
Heimerle + Meule<br />
Heimerle + Meule und Gramm Technik<br />
Strategische Allianz,<br />
gelebte Partnerschaft<br />
Zwei Firmen, Heimerle<br />
+ Meule und Gramm<br />
Technik, kooperieren seit<br />
20 Jahren miteinander.<br />
Wir unterhielten uns<br />
mit Karin Schiffner,<br />
Geschäfts führerin Dental<br />
bei Gramm Technik<br />
und Detlef Schröder,<br />
Geschäfts leitung Dental<br />
bei Heimerle + Meule,<br />
über Hintergrund und<br />
Zukunfts perspektiven<br />
dieser strategischen<br />
Allianz.<br />
dl: Wie kam es zu der Zusammenarbeit<br />
von Heimerle + Meule und Gramm Technik?<br />
Karin Schiffner: Gramm Technik beschloss<br />
recht früh, <strong>das</strong>s man sich –<br />
auch im Dentalbereich – auf <strong>das</strong> beschränkt,<br />
was man gut kann und nicht<br />
zum Vollsortimenter avancieren möchte.<br />
Und Gramm kommt von der Historie<br />
eben nicht aus dem klassischen Dentalbereich,<br />
sondern die Entwicklung<br />
und der Einsatz der industriellen Galvanotechnik<br />
bilden seit den 1930er-<br />
Jahren <strong>das</strong> Herzstück. Da lag es nahe,<br />
mit Heimerle + Meule eine gemeinsame<br />
Vermarktung der Gammat Geräte<br />
anzustreben und erreichte dies<br />
auch.<br />
Detlef Schröder: In der Zeit, als die Galvanoforming-<strong>System</strong>e<br />
sich am Markt<br />
etablierten, hatte Heimerle + Meule andere<br />
Entwicklungen in der Pipeline.<br />
Gleichzeitig wollte man aber den Kunden<br />
auch die Möglichkeit eines funktionierenden<br />
Galvanosystems bieten.<br />
Denn in dieser Zeit – wir sprechen von<br />
den frühen 1990er Jahren – gab es eine<br />
nicht geringe Zahl von Galvanoforming-<br />
<strong>System</strong>en, die nicht sehr zuverlässig<br />
Galvanoteile herstellten. Gramm Technik<br />
bildete damals schon die Ausnahme<br />
und so kam es, <strong>das</strong>s man bei<br />
Gramm anklopfte, deren Dentalbereich<br />
nur ein paar Kilometer östlich von Pforzheim<br />
beheimatet war.<br />
dl: Ist es nicht schwierig, zwei Firmen<br />
mit so unterschiedlichem Backround auf<br />
eine Kommunikationsebene zu bringen?<br />
Karin Schiffner: Für einen klassischen<br />
Industriebetrieb, wie es Gramm Technik<br />
darstellt, ist die Dentalbranche auf<br />
den ersten Blick schon speziell. Aber<br />
man darf nicht vergessen, <strong>das</strong>s auch<br />
Heimerle + Meule weit über den Dentalbereich<br />
hinaus tätig ist.<br />
Detlef Schröder: Und dann hat man natürlich<br />
<strong>das</strong> gemeinsame Ziel, welches<br />
man ganz pragmatisch angeht. Wichtig<br />
ist, <strong>das</strong>s wir unsere Aktivitäten regelmäßig<br />
abstimmen. Daher finden<br />
gemeinsame Treffen der Außendienstmitarbeiter<br />
statt, bei denen über<br />
technische Neuerungen informiert<br />
wird und Erfahrungen ausgetauscht<br />
werden.<br />
44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Interview<br />
Spurensuche<br />
dl: Worin sehen Sie die Stärken der Zusammenarbeit?<br />
Detlef Schröder: Jeder der beiden Hersteller<br />
hat seine Kernkompetenz bei der<br />
Entwicklung und Herstellung von bestimmten<br />
Produkten. Doppelentwicklungen<br />
können so verhindert werden. Durch<br />
die tägliche Nähe zum Kunden mit 26 Außendienstmitarbeitern<br />
sowie drei Servicetechnikern<br />
allein in Deutschland und <strong>das</strong><br />
enorme Portfolio bieten wir einen Komplettservice<br />
für unsere Kunden vor Ort an.<br />
... Ursache erkennen und analysieren<br />
... Abdrücke deutlich sichtbar<br />
dl: Wie sieht die Präsenz bei Kunden aus?<br />
Karin Schiffner: Wir haben aktuell drei Außendienstmitarbeiter,<br />
alle drei sind sehr<br />
kompetent in den Bereichen Galvanoforming<br />
und der dazugehörigen Zahntechnik.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit Heimerle +<br />
Meule konnte und kann die Präsenz in den<br />
Labors erheblich gesteigert werden.<br />
Detlef Schröder: … und unser Außendienst<br />
kann sich auf unsere (Kern-) Produkte konzentrieren,<br />
denn Gramm übernimmt die<br />
Schulungen für Galvano. Wichtig ist uns<br />
die Abstimmung, so<strong>das</strong>s nicht der Gramm-<br />
Außendienstmitarbeiter dem Heimerle +<br />
Meule- Mitarbeiter die Laborklinke in die<br />
Hand gibt. Mit insgesamt über 30 Mitarbeitern<br />
im Außendienst haben beide Firmen<br />
zusammen eine hervorragende Marktpräsenz<br />
in Deutschland.<br />
NEU<br />
IDENTIFIZIERT!<br />
Die Indikatorfolie zur Analyse und<br />
Therapieplanung.<br />
Registriert okklusale Interferenzen<br />
durch Abrieb der Farbbeschichtung.<br />
dl: Wird <strong>das</strong> 20-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit<br />
gefeiert? Was ist für die<br />
kommende IDS geplant?<br />
Detlef Schröder: Schon seit Jahren sind die<br />
Messestände von Gramm Technik und<br />
Heimerle + Meule auf der IDS unmittelbar<br />
benachbart. Bei der nächsten Dentalschau<br />
werden wir einen gemeinschaftlichen Auftritt<br />
haben. Jeder Hersteller hat zwar seinen<br />
eigenen Messestand, doch werden die<br />
Grenzen fließend sein. Wir freuen uns, die<br />
Gramm-Kunden an der Bar von Heimerle +<br />
Meule herzlich willkommen zu heißen.<br />
Karin Schiffner: Um diese Kooperation<br />
nach außen zu kommunizieren, haben wir<br />
dann auch im Umfeld der IDS einige gemeinsame<br />
Auftritte geplant. So wird beispielsweise<br />
die Werbung aufeinander abgestimmt<br />
sein. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Unter anderem werden wir während<br />
der IDS eine Aktion haben, die vorsieht,<br />
beim Kauf eines neuen Gammat optimo2<br />
Geräts gebrauchte Galvanogeräte in Zahlung<br />
zu nehmen.<br />
Einfach in der Anwendung<br />
Die 0,1 mm dünne BRUX CHECKER ® Folie wird über ein<br />
Hartgipsmodell tiefgezogen und vom Patienten während<br />
einer Nacht getragen.<br />
Durch Abrieb der biokompatiblen Farbbeschichtung sind<br />
individuelle Knirschmuster deutlich sichtbar.<br />
Vielseitig und effektiv nutzbar<br />
Die Auswertung der Abriebstellen der Folie lässt Rückschlüsse<br />
auf mögliche Ursachen einer Störung zu.<br />
Die Anwendung der BRUX CHECKER ® Folie hilft bei<br />
der Auswahl individueller Therapien.<br />
Besonders eignet sich die BRUX CHECKER ® Folie als<br />
Indikator für die Diagnose und Planung in der CMD-<br />
Therapie.<br />
Die BRUX CHECKER ® Folie dient auch zur Prüfung und zum<br />
Einschleifen der Okklusion bei prothetischen Versorgungen.<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 45<br />
SCHEU-DENTAL GmbH Am Burgberg 20<br />
www.scheu-<strong>dental</strong>.com 58642 Iserlohn · Germany
Interview<br />
Strategische Allianz, gelebte Partnerschaft<br />
dl: Stichwort IDS: Was erwarten die beiden<br />
Firmen von der Internationalen<br />
Dentalschau 2013?<br />
Detlef Schröder: In den letzten Jahren<br />
hat sich der Charakter der IDS verändert.<br />
Das direkte Verkaufsgeschäft am<br />
Messestand hat nachgelassen und<br />
steht nicht mehr unbedingt im Mittelpunkt.<br />
Heute ist die Dentalschau für<br />
uns eine Möglichkeit, unsere Kunden<br />
an der Heimerle + Meule-Bar begrüßen<br />
zu dürfen und ein ungezwungenes Gespräch<br />
zu führen.<br />
Karin Schiffner: Auch für uns ist die IDS<br />
immer eine Art Treffpunkt. Wir freuen<br />
uns natürlich, wenn uns Kunden und<br />
Interessenten am Stand besuchen.<br />
Man darf aber nicht vergessen, <strong>das</strong>s<br />
Gramm Technik als weltweit tätige<br />
Firma die IDS zur Pflege von internationalen<br />
Geschäftsbeziehungen nutzen<br />
kann. Wo sonst könnten wir unsere<br />
Händler und Partner aus der<br />
ganzen Welt treffen und gleichzeitig<br />
Neukunden und neue Händler akquirieren?<br />
dl: Lassen Sie uns nochmals auf die<br />
„anderen“ Geschäftsgebiete zurück<br />
kommen. Profitieren davon auch die<br />
Dental-Kunden?<br />
Detlef Schröder: Unsere Kunden profitieren<br />
schon immer von den vielfältigen<br />
Produktgruppen und dem großen Produktions-Know-how<br />
der Heimerle + Meule<br />
GmbH. So kann zum Beispiel aufbereitetes<br />
Altgold neben der Auszahlung<br />
in Euro auch in Form von hauseigenen<br />
Investmentprodukten, individualisierten<br />
Münzen oder CNCgefertigten<br />
Schmuckhalbzeugen ausbezahlt werden.<br />
In diesen Produktgruppen wartet<br />
Heimerle + Meule mit einer beispiellosen<br />
Bandbreite auf.<br />
Karin Schiffner: Bei Gramm dreht sich<br />
alles um Galvanotechnik. Ein Schwerpunkt<br />
ist Galvanoforming im geschlossenen<br />
<strong>System</strong>. Mit einem patentierten<br />
<strong>System</strong> werden zum Beispiel Motorkolben<br />
beschichtet – und <strong>das</strong> ohne<br />
die sonst üblichen offenen Galvanobäder.<br />
Durch diese emissionsfreie<br />
oder emissionsarme Beschichtungstechnik<br />
konnte erstmals die Galvanotechnik<br />
in bestehende Produktionsabläufe<br />
integriert werden. Und genau<br />
diese GST-Technik ist auch die Basis<br />
für die Gammat-Geräte für den Dentalbereich.<br />
Im speziellen ist dieser<br />
Technologietransfer beispielsweise<br />
bei der einzigartigen galvanischen<br />
Hartvergoldung zu sehen. Hier bieten<br />
wir ein <strong>System</strong>, mit dem sich nachhaltig<br />
abriebfeste Vergoldungen aus<br />
24karätigem Galvanogold herstellen<br />
lassen.<br />
dl: Worin sehen Sie die Zukunft in der<br />
Dentalbranche? Meinen Sie, <strong>das</strong>s es<br />
mehr strategische Allianzen geben wird,<br />
wie die zwischen Heimerle + Meule und<br />
Gramm Technik?<br />
Karin Schiffner: Rückblickend können<br />
wir sagen, <strong>das</strong>s sich „unser Modell“ für<br />
beide Firmen ausgezahlt hat. Doch ist<br />
<strong>das</strong> sicherlich kein Modell, <strong>das</strong> man problemlos<br />
auf alle Unternehmen übertragen<br />
kann. Und auch in der Dentalbranche<br />
gibt es die großen Vollsortimenter<br />
und die Spezialisten. Und<br />
gerade Letztere haben aufgrund der<br />
Größe die notwendige Flexibilität, was<br />
eine Chance ist. Aber wir wissen auch,<br />
was aus dem bekannten Spruch von Ex-<br />
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking<br />
„Nicht die Großen fressen die Kleinen,<br />
sondern die Schnellen die Langsamen“<br />
geworden ist ...<br />
Detlef Schröder: Gerade die Konzentration<br />
auf <strong>das</strong>, was man kann, eröffnet<br />
auch große Potenziale. Und bei solchen<br />
„Mischfirmen“, wie Heimerle + Meule<br />
und auch Gramm Technik, die beide<br />
nicht nur im Dentalbereich tätig sind,<br />
ergeben sich aus dieser Konstellation<br />
nicht selten Ideen für neue Applikationen<br />
oder Produkte.<br />
Karin Schiffner: Ja, <strong>das</strong> sehe ich auch<br />
so. Unsere Entwicklung der galvanischen<br />
Friktionserneuerung von getragenen<br />
Teleskoparbeiten vor mehr als<br />
20 Jahren ist ein solches Beispiel, <strong>das</strong><br />
aus einer Industrieapplikation heraus<br />
umgesetzt wurde. Und der Erfolg gibt<br />
uns hier recht.<br />
Detlef Schröder: Noch eine Bemerkung<br />
zum Thema Zusammenarbeit: Unsere<br />
beiden Firmen pflegten immer einen aktiven<br />
Gedankenaustausch miteinander.<br />
Seit aber Frau Schiffner die Geschäftsführung<br />
übernommen hat, wurde daraus<br />
eine gelebte Partnerschaft, die in<br />
Zukunft sicher noch an Intensität gewinnen<br />
wird.<br />
n<br />
46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Schluss mit Phishing und Datenklau<br />
Interview<br />
Gefahrenzonen im Web sicher erkennen<br />
Schluss mit Phishing<br />
und Datenklau<br />
The spirit is going on.<br />
Online_Foto_djd_Ergo Direkt Versicherungen<br />
Wie man sich vor Daten-Pishing und anderen Gefahren im<br />
Web schützen kann – darüber sprachen wir mit Olaf Pursche,<br />
Ressortleiter des Sicherheits-Centers bei „Computer Bild“,<br />
und Thomas Gerschütz, Experte im E-Business-Bereich bei<br />
den Ergo Direkt Versicherungen.<br />
dl: Wie funktioniert <strong>das</strong> Daten-<br />
Phishing und wie schützt man<br />
sich davor?<br />
Olaf Pursche: Phishing ist <strong>das</strong><br />
Abgreifen fremder Nutzerdaten<br />
über gefälschte Internetseiten.<br />
Opfer werden meist per Mail<br />
oder Kurznachricht auf solche<br />
Seiten gelockt. Am besten ignoriert<br />
man solche Locknachrichten<br />
komplett. Denn gerade Banken<br />
verschicken keine Mails,<br />
die zur Eingabe von Nutzerdaten<br />
auffordern.<br />
dl: Welche Plug-ins, also welche<br />
Software-Ergänzungen, kann<br />
man bei den gängigen Internetprogrammen<br />
gefahrlos nutzen?<br />
Olaf Pursche: Vor allem sollten<br />
Nutzer auf die Aktualität von<br />
Plug-insachten, denn viele aktualisieren<br />
sich nicht von selbst.<br />
Und veraltete Plug-ins erhöhen<br />
<strong>das</strong> Risiko durch Schadprogramme,<br />
Viren und andere Sicherheitsbedrohungen.<br />
dl: Warum sollte die Benutzerkontensteuerung<br />
des Computers<br />
aktiv sein?<br />
Olaf Pursche: Durch Nutzerkonten<br />
mit eingeschränkten Zugriffsrechten<br />
kann auch der Zugriff<br />
von Schadprogrammen<br />
wirksam eingeschränkt werden.<br />
dl: Woran erkennen Verbraucher<br />
einen guten Virenschutz?<br />
Olaf Pursche: Erkennen lässt<br />
sich <strong>das</strong> für Nutzer kaum. Generell<br />
gilt: besser eine Virenschutz-Software<br />
als gar keine.<br />
Noch besser schützt eine Internet-Security-Suite<br />
mit Firewall<br />
und weiteren Modulen. Die Programme<br />
müssen sich ständig<br />
selbst per Internet aktualisieren.<br />
Welches <strong>das</strong> Beste ist, lesen<br />
Sie in den Tests einschlägiger<br />
Fachzeitschriften.<br />
dl: Können Käufer beim Shoppen<br />
im Internet mit E-Payment<br />
wirklich sicher bezahlen? Wie<br />
funktioniert <strong>das</strong>?<br />
Olaf Pursche: Absolute Sicherheit<br />
bietet letztlich kein Zahlungssystem.<br />
Bei der Zahlung<br />
per Kreditkarte können Nutzer<br />
ihr Geld bei Missbrauch immerhin<br />
innerhalb von vier bis sechs<br />
Wochen zurückbuchen, wenn<br />
sie ihre Auszüge regelmäßig<br />
kontrollieren.<br />
n<br />
i Mehr Fragen und Antworten auf<br />
www.dlonline.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 47
1953<br />
In eine bessere Zukunft …<br />
so lautete der Wahlspruch im ersten Heft der Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> im Februar 1953<br />
Der damalige Vorsitzende des Bundesverbandes der rein gewerblichen zahntechnischen Laboratorien<br />
e. V. stellte <strong>das</strong> Fachblatt mit folgenden Worten vor:<br />
«Der Bundesverband gibt der neuen Fachzeitschrift "<strong>das</strong> <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>" seine besten Wünsche mit<br />
auf den Weg. "<strong>das</strong> <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>" stellt nicht eine Fortsetzung der bisher auf diesem Gebiet erschienenen<br />
Blätter dar, vielmehr halten Sie mit dem Heft eine zahntechnische Fachzeitschrift in Händen,<br />
die von Zahntechnikern für Zahntechniker und solche, die an deren Arbeitsbereich interessiert sind,<br />
herausgegeben wird. …<br />
"<strong>das</strong> <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>" wird Ihnen aus der Hand von Kapazitäten Fortschritte und Neuerungen auf<br />
allen Gebieten der Zahntechnik vortragen. Kollegen werden Ihnen besondere Arbeitsmethoden und<br />
Werkstoffe demonstrieren. Wir wissen aber, daß die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes nicht allein vom<br />
Arbeitstisch aus zu erreichen ist und werden deshalb auch Wert darauf legen, Ihnen für unsere Bedürfnisse<br />
zugeschnittene juristische und betriebswirtschaftliche Beiträge zu liefern, die Ihnen Hinweise<br />
auf viele wissenswerte Dinge geben werden. … Der Inhalt des "<strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>s" wird Sie stets<br />
auf dem Laufenden halten und Ihren Betrieb in die Lage versetzen, den Wünschen Ihrer Kunden<br />
gerecht zu werden.<br />
"<strong>das</strong> <strong>dental</strong>-<strong>labor</strong>" soll ferner der Fortbildung unserer Gesellen und jungen Meister dienen, es soll<br />
ein Bindeglied zwischen der Fachschule und der praktischen Arbeit im Laboratorium sein und dadurch<br />
den Lehrlingen ein Hineinwachsen in die Vielseitigkeit des Berufes erleichtern. »<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
der IDS in Köln!<br />
Halle 10.1<br />
Stand B8/C9<br />
Nostalgiker können sich einen<br />
Faksimile-Druck * des ersten Heftes<br />
während der IDS am Messestand<br />
abholen.<br />
* Solange der Vorrat reicht
2013<br />
60 Jahre zahntechnische Kompetenz …<br />
… darauf kann <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> im Jahr 2013 zurückblicken.<br />
Den Zielen von 1953 fühlt sich <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> bis heute verpflichtet. Techniken,<br />
Werkstoffe, Arbeitsbedingungen und -weisen haben sich zwar drastisch<br />
verändert, auch sind die Ansprüche von Zahnärzten und Patienten<br />
gestiegen, dennoch bleibt die Kernkompetenz des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> gleich: Zahntechniker<br />
schreiben für Zahntechniker, Experten bilden <strong>das</strong> gesamte Spektrum<br />
der Zahntechnik ab, einschließlich sämtlicher Betriebs- und<br />
Branchenthemen. <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> steht seinen Lesern bis heute mit Rat<br />
und Tat zur Seite – <strong>das</strong> soll und wird so bleiben.<br />
Detaillierte, bildreiche Fachartikel, aktuelle Produktneuheiten und gut recherchierte<br />
Hintergrundberichte aus der Branche bilden <strong>das</strong> Herzstück der Zeitschrift.<br />
Mit Reportagen über individuelle Erfolgswege von Zahntechnikern,<br />
ihre Anliegen, ihre Sorgen, ihre Hobbies lassen wir es „menscheln“. Erfahrene<br />
Journalisten und gelernte Zahntechniker stellen Monat für Monat <strong>das</strong><br />
Heft zusammen, im Blick immer der direkte Nutzen für die Leser. Und …<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> leistet sich eine eigene kritische Meinung. Wir kennen den<br />
Markt und der Markt kennt uns. Und, auch noch wichtig: Als einzige Publikation<br />
im Bereich Zahntechnik enthält <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> einen umfangreichen<br />
Stellen- und Kleinanzeigenmarkt. Damit sich etwas bewegt.<br />
60 Jahre Kompetenz zeigen sich auch in den Online-Satelliten des <strong>dental</strong><br />
<strong>labor</strong>: Internetpräsenz, facebook, e-Abo, e-books, twitter, App's …<br />
Feiern Sie mit uns 60 erfolgreiche Jahre – denn es ist auch Ihr Erfolg! Dafür<br />
sagen wir danke!<br />
Zukunftsorientierte erhalten am<br />
IDS-Stand ein Jahresabo zum<br />
Messe Sonderpreis von 99,- Euro.<br />
JAHRE KOMPETENZ
Harry liebt Miriam,<br />
aber die liebt leider Ben, ihren neuen Freund.<br />
Doch Harry gibt nicht auf.<br />
Er schleicht sich über Facebook in ihr Leben zurück,<br />
zum Äußersten entschlossen … ❚<br />
»Ein Buch für Facebookhasser<br />
und -liebhaber<br />
zugleich. Geldmacher<br />
collagiert viele verschiedene<br />
Textarten und hält<br />
die Spannung bis zum<br />
bitterbösen Ende. Bei<br />
mir hat’s funktioniert …«<br />
Hintergrund: Eky Chan/iStockphoto, piart/iStockphoto<br />
Anne Chaplet,<br />
Schriftstellerin<br />
Christiane Geldmacher<br />
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Edition 211<br />
ISBN 978-3-937357-71-3<br />
224 Seiten, gebunden<br />
14,80 Euro<br />
www.bookspot.de
Inhalt<br />
Technik<br />
Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />
Technik im Februar<br />
TOTALPROTHETIK<br />
IMPLANTATPROTHETIK<br />
HIGH-END-PROTHETIK<br />
GUSSTECHNIK<br />
KERAMIK<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
PRODUKTE<br />
WISSEN<br />
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik 52<br />
Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Vernetzte Fertigungswege 60<br />
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk,<br />
Teil 4<br />
Zahntechnik im Zeichen von Digitalisierung und CAD/CAM 70<br />
Modellguss ohne Guss?<br />
Digitale Modellguss-Verfahren 86<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Ein anspruchsvoller Fall, und doch … 92<br />
JetBlank<br />
Erfindungsreichtum in der Zahntechnik 101<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Leistungsstarke Universaltrimmer für die Nassund<br />
Trockenbearbeitung 102<br />
Neue Materialien,neue Möglichkeiten<br />
Die DWX-Fräsmaschine von Roland DG 104<br />
For more. For sure. For digital.<br />
Vita auf der IDS 2013 105<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 106<br />
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht …<br />
Lupenbrillen für ein perfektes Ergebnis 108<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 51
Technik<br />
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik<br />
„KunstZahnWerk“<br />
Die Qualitätsspanne totaler Prothesen ist breit. Ungenauigkeiten bei der Aufstellung der<br />
Zähne oder vernachlässigte Details bei der Basisherstellung wirken sich erheblich auf<br />
den Sitz und die Funktion aus – und nicht zuletzt auf die Lebensqualität des Trägers. Die<br />
Fertigung einer Prothese ist so bedeutend wie schwierig. Anhand von Fotos demonstriert<br />
Boris Jäger die Vorgehensweise bei der Herstellung dieser alltagstauglichen<br />
KunstZahnWerke.<br />
Autoren:<br />
Boris Jäger und<br />
Christoph Fuchs,<br />
A-Hörsching<br />
Indizes:<br />
Totalprothetik<br />
Geschiebe<br />
Artikulation<br />
Aufstellung<br />
Prothesenbasis<br />
Gestaltung<br />
Im Rahmen des Wettbewerbs „Kunst-<br />
ZahnWerk“ von Candulor im Jahr<br />
2011 haben Christoph Fuchs und Boris<br />
Jäger ihren Arbeitsverlauf anschaulich<br />
dokumentiert, so<strong>das</strong>s wir einen interessierten<br />
Blick auf diesen lehrreichen Werdegang<br />
werfen – der übrigens einer Prüfungssituation<br />
nahe kommt.<br />
Anamnese<br />
Die Arbeitsgrundlage bietet eine 65-jährige<br />
Dame zierlicher Statur. Sie ist seit<br />
19 Jahren Prothesenträgerin und leidet<br />
unter Einschränkungen beim Kauen,<br />
Sprechen und wegen Druckstellen am<br />
Unterkiefer. Aus ästhetischer Sicht stören<br />
die Patientin ihre oberen Schneidezähne,<br />
die sie als unnatürlich empfindet<br />
(Abb. 1a und 1b). Die Patientin wurde<br />
im Unterkiefer mit vier Camlog-Implantaten<br />
versorgt.<br />
Aufgabenstellung<br />
Für Ober- und Unterkiefer sollen totale<br />
Prothesen hergestellt werden, die sich<br />
individuell nach dem Patientenfall richten,<br />
spannungsfrei sitzen, leicht zu reinigen<br />
sind und sich unauffällig in die<br />
Mundsituation der Patientin einfügen.<br />
Im Folgenden ist die Vorgehensweise<br />
Schritt für Schritt als Fotodokumentation<br />
zu sehen.<br />
52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 1a<br />
Abb. 1b<br />
de Abb.1a und 1b Ausgangssituation<br />
mit insuffizienten Prothesen<br />
Abb. 2<br />
d Abb. 2 Mittelwertige<br />
Artikulation nach Vermessung<br />
der Modelle nach prothetischen<br />
Richtlinien<br />
Abb. 3<br />
c Abb. 3 Aufstellung der oberen Schneidezähne unter<br />
Berücksichtigung der Inzisalkante sowie der prothetischen<br />
und phonetischen Anforderungen. Anschlie -<br />
ßend werden die Eckzähne mittels Bestimmung des<br />
ersten großen Gaumenfaltenpaares aufgestellt.<br />
c Abb. 4 Die korrekte okklusale und morphologische<br />
Ausrichtung der Oberkieferzähne bildet die Grundlage<br />
für die zentrale Modellation des Stegs im Unterkiefer.<br />
Dies ist wichtig, um eine gleichmäßige, Implantat<br />
schonende Kaukraftverteilung zu erreichen.<br />
Abb. 4<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 53
Technik<br />
„KunstZahnWerk“<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 5 und 6 Der modellierte<br />
UK-Steg in Wachs mit ausbrennbaren<br />
Kunststoffanalogen kann nun<br />
gefräst werden. Mesial und distal<br />
sind jeweils Geschiebe (Patrizen)<br />
angesetzt.<br />
c Abb. 7 Der fertig modellierte<br />
und gefräste Steg mit lingualer<br />
Stufe<br />
Abb. 8<br />
d Abb. 8<br />
Kontrolle der Höhe und<br />
Ausrichtung des Stegs<br />
zum Gegenkiefer. Nun<br />
werden Gussbirnen<br />
angesetzt und eine<br />
Kerneinbettung vorgenommen.<br />
So lässt sich<br />
ein spannungsfreier<br />
und homogener Guss<br />
erzielen.<br />
54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 10<br />
Abb. 9<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 9 Nach dem Ausbetten und<br />
Abstrahlen wird der Steg basal mit einer<br />
Ahle (Finierer) gesäubert und …<br />
e Abb. 10 … auf dem Modell aufgepasst<br />
d Abb. 11 Für die Fertigung der Supra -<br />
konstruktion im Einstück-Verfahren stellen<br />
wir ein Einbettmasse-Modell her,<br />
hier zu sehen mit den beiden ausgearbeiteten<br />
Stegen<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 12 und 13 Unterschiedliche Ansichten der modellierten Suprakonstruktion.<br />
Auf Abbildung 13 ist im Hintergrund der parallel gefräste Steg zu sehen.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 55
Technik<br />
„KunstZahnWerk“<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 14 Die Suprakonstruktion wird nach dem<br />
Sandstrahlen und Ausschleifen – zunächst ohne Einsetzen<br />
der Geschiebe-Matrizen – auf <strong>das</strong> Modell samt Stegkonstruktion<br />
aufgepasst und kontrolliert, ob der gefräste<br />
Schulterbereich spalt- und spannungsfrei sitzt<br />
e Abb. 15 Hier ist nun die Supra -<br />
konstruktion von basal mit eingegliederten<br />
Geschiebe-Matrizen zu sehen<br />
Abb. 16<br />
d Abb. 16<br />
In Anlehnung an die natürlichen<br />
Vorgaben der Patientin lässt sich<br />
eine individuelle, zahnfleischfarbene<br />
Prothesenbasis unter<br />
Verwendung unterschiedlicher<br />
Wachse herstellen. Für eine<br />
physiologische Gestaltung<br />
werden Form und Struktur, zum<br />
Beispiel die Alveolenhügel,<br />
Bändchen und Muskeln im<br />
vestibulären Bereich, präzise<br />
ausmodelliert.<br />
56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik<br />
Abb. 17<br />
d Abb. 17<br />
Bei frontaler Ansicht sind<br />
die etwas breitere Zahnform<br />
und die approximale<br />
Verschluss leiste gut zu<br />
sehen. Mit der neuen<br />
Generation Prothesenzähne<br />
von Physiostar<br />
NFC/Candulor lassen sich<br />
Stegkonstruktionen<br />
perfekt unsichtbar machen.<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
ed Abb. 18 bis 20<br />
Unterschiedliche Ansichten<br />
der bereits fertiggestellten<br />
Unterkiefersteg-Prothese.<br />
Zugunsten einer leichten<br />
Reinigung wurde bewusst<br />
auf eine sattelförmige<br />
Komplettabdeckung des<br />
natürlichen Zahnfleischs<br />
verzichtet.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 57
Technik<br />
„KunstZahnWerk“<br />
df Abb. 21 und 23<br />
Die Verwendung der<br />
Candulor Aesthetic<br />
Kunststoffe verschiedener<br />
Farbpigmentierungen<br />
und die Einlage der<br />
Individualisierungs-<br />
Farben ermöglichen eine<br />
naturgetreue Nachbildung<br />
der verloren gegangenen<br />
Zahnfleischsubstanz.<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Boris Jäger<br />
Jäger & Kirchmayr Dental<strong>labor</strong><br />
GmbH<br />
Gartenweg 4<br />
4063 Hörsching/Österreich<br />
Telefon + 43 66 45 72 96 94<br />
Mail: <strong>labor</strong>@smile-and-more.at<br />
http://bit.ly/Uo0EEp<br />
Nähere Infos zu den<br />
Autoren finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/autoren<br />
c Abb. 23<br />
Mit der sorgfältig<br />
hergestellten<br />
Prothese kann<br />
der Techniker<br />
deutlich zu<br />
einem besseren<br />
Lebensgefühl<br />
des Patienten<br />
beitragen<br />
58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
„KunstZahnWerk“<br />
Totalprothetik<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 59
Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Vernetzte Fertigungswege<br />
Zeitgemäße<br />
Implantatplanung, Teil 1<br />
Die Vorteile von „Guided Surgery“ und dem prothetisch orientierten Konzept<br />
des „Backward-Planning“ liegen auf der Hand: Die präzise präoperative<br />
Planung und Insertion der Implantate in einem Konsens aus den chirurgischen<br />
und prothetischen Anforderungen ermöglichen eine unproblematische<br />
zahntechnische Versorgung der Implantate. Ztm. Sebastian Schuldes, MSc,<br />
und PD Dr. Dr. Klaus-Kristian Würzler veranschaulichen exemplarisch<br />
<strong>das</strong> computergestützte Vorgehen mit CoDiagnostiX,<br />
einem Programm zur exakten dreidimensionalen<br />
Planung <strong>dental</strong>er Implantate. Teil 1 des Beitrags<br />
stellt die Schritte bis zur Anfertigung<br />
der Bohrschablone und der<br />
Implantatinsertion in der<br />
Praxis dar.<br />
Autor:<br />
Ztm. Sebastian<br />
Schuldes, MSc,<br />
Eisenach,<br />
und PD Dr. Dr. Klaus-<br />
Kristian Würzler,<br />
Würzburg<br />
Indizes:<br />
Navigierte<br />
Implantologie<br />
Guided Surgery<br />
Backward-Planning<br />
digitale Planung<br />
computergestützte<br />
Implantation<br />
3D-gestützte<br />
Implantologie<br />
Eine Vorgehensweise im Sinne des<br />
„Backward-Planning“, also einer<br />
prothetisch orientierten „Rückwärtsplanung“,<br />
beantwortet bereits vor<br />
der Implantatinsertion wichtige prothetisch<br />
orientierte Fragestellungen,<br />
die Patient und Zahnarzt diskutieren,<br />
zum Beispiel: Kann der Patient festsitzend<br />
versorgt werden oder ist aufgrund<br />
starker atrophischer Prozesse eine herausnehmbare<br />
oder bedingt herausnehmbare<br />
Versorgungsform zum Ersatz<br />
der verloren gegangenen Hart- und<br />
Weichgewebe geeigneter? Kann bei der<br />
prothetischen Umsetzung mit Standard-Abutments<br />
gearbeitet werden<br />
oder sind individuelle Abutments sinnvoll<br />
oder nötig? Die Einbindung in die<br />
präoperative Planung und die Interaktion<br />
mit dem Chirurgen, dem Prothetiker<br />
und dem Patienten ermöglicht dem<br />
Zahntechniker, seinen Blickwinkel in<br />
die geplante implantatprothetische Arbeit<br />
einfließen zu lassen. So können<br />
langfristig funktionelle Fehlbelastungen<br />
vermieden werden, und die Frakturgefahr<br />
im Bereich der Verblendungen<br />
wird deutlich gesenkt.<br />
Fallbeispiel<br />
Herstellung der Scanschablone<br />
Abbildung 1 zeigt die Ausgangssituation<br />
im zahnlosen Oberkiefer. Der behandelnde<br />
Zahnarzt (ZA Achim Neudecker,<br />
Würzburg) hat den vorhandenen<br />
Oberkiefer-Zahnersatz im Hinblick auf<br />
Funktion und Ästhetik optimiert. Das umfasste<br />
eine Neuaufstellung der Zähne<br />
sowie eine Unterfütterung. Diese modifizierte<br />
Oberkiefer-Totalprothese stellte<br />
die zukünftige prothetische Wunschsituation<br />
dar und diente als Basis für<br />
die computergestützte Planung mit der<br />
coDiagnostiX-Planungssoftware (<strong>Straumann</strong>).<br />
Das Oberkiefer-Modell wurde<br />
dubliert und die Aufstellung in röntgen -<br />
opaken Kunststoff (Acryline X-rax, anaxdent)<br />
überführt (Abb. 2 und 3). Anschließend<br />
erfolgte die Komplettierung<br />
zur Scanschablone mit templiX-Referenzplatte<br />
und den drei Titan-Referenzstiften<br />
mittels glasklarem Kunststoff (Orthocryl,<br />
Dentaurum).<br />
Innerhalb des coDiagnostiX-<strong>System</strong>s,<br />
<strong>das</strong> wir seit 2007 einsetzen, wird die<br />
Scanschablone mit Modell über die<br />
60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Implantatprothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 3<br />
Abb. 2<br />
templiX-Referenzplatte, welche die drei<br />
Titan-Referenzstifte enthält, im gonyX-<br />
Koordinatentisch positioniert und über<br />
einen Gipssockel fixiert. Dieses Vorgehen<br />
stellt die Verbindung der digitalen<br />
Implantatplanung mit der Bohrschablonenherstellung<br />
sicher.<br />
Die Scanschablone enthält wichtige Informationen<br />
über <strong>das</strong> gewünschte prothetische<br />
Ergebnis in Form des röntgen -<br />
opaken Materials (Bariumsulfat versetztes<br />
Acrylat). Die röntgenopaken<br />
Zähne werden in der prothetischen Zahn -<br />
achse mit einer zentralen Bohrung versehen.<br />
Diese ist im CT- oder DVT-Scan<br />
sichtbar und kann so mit der Imlantatachse<br />
in Einklang gebracht werden. Ein<br />
separater Scan von der Scanschablone<br />
ist nicht notwendig (Abb. 4 bis 6).<br />
CT- oder DVT-Scan<br />
Mit eingesetzter Scanschablone wird die<br />
radiologische Aufnahme durchgeführt.<br />
Das Scanverfahren kann mit allen im Handel<br />
erhältlichen CT- und DVT-Geräten<br />
durchgeführt werden, die Bildgebungsinformationen<br />
gemäß dem allgemein anerkannten<br />
DICOM-Standard liefern, einzige<br />
Voraussetzung ist ein ausreichend<br />
großes Aufnahmefeld – field of view<br />
(FOV). DICOM steht für Digital Imaging<br />
and Communication in Medicine und gilt<br />
als Standardformat für <strong>das</strong> Speichern,<br />
Verarbeiten und Übermitteln digitaler<br />
Röntgenbilder in der (Zahn-)Medizin.<br />
Im vorliegenden Fallbeispiel erfolgte eine<br />
DVT-Aufnahme (NewTom) beim<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen,<br />
e Abb. 1 Modell des<br />
zahnlosen Oberkiefers<br />
e Abb. 2 Dublierung des<br />
Oberkiefer-Modells. Überführung<br />
der Aufstellung in<br />
röntgenopaken Kunststoff<br />
(Acryline X-rax, anaxdent).<br />
e Abb. 3 Aufstellung in<br />
röntgenopaken Kunststoff<br />
auf Modell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 61
Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 4 Scanschablone<br />
mit templiX-Referenzplatte,<br />
die die drei Titanreferenz -<br />
stifte enthält<br />
der die 3D-Implantatplanung und Implantation<br />
durchführen sollte (PD Dr. Dr.<br />
Klaus-Kristian Würzler, Würzburg).<br />
Dann wurden die so gewonnenen<br />
DICOM-Daten in die Planungssoftware<br />
CoDiagnostiX (<strong>Straumann</strong>) eingelesen.<br />
Daraufhin führt man im coDiagnostiX-<br />
<strong>System</strong> eine Kennung der Titanreferenzpins<br />
durch; dabei werden die drei<br />
Titanpins im Datensatz aufgesucht und<br />
exakt mit drei virtuellen Pins überlagert,<br />
was zum Abgleich der (realen) Patientenkoordinaten<br />
mit den (virtuellen)<br />
Softwarekoordinaten führt (Abb. 7).<br />
Die <strong>labor</strong>seitige Umsetzung der Planungsdaten<br />
aus der Software in die<br />
Bohrschablone hat nach unserer mehrjährigen<br />
Erfahrung mit coDiagnostiX eine<br />
ganze Reihe von Vorteilen:<br />
e Abb. 5 Zentrale Bohrung<br />
in der prothetischen<br />
Zahnachse<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 6 Fertiggestellte<br />
Scanschablone<br />
c Abb. 7 Kennung der<br />
Titanreferenzpins in der<br />
coDiagnostiX-<br />
Planungssoftware und<br />
Abgleich der (realen)<br />
Patientenkoordinaten mit<br />
den (virtuellen)<br />
Softwarekoordinaten<br />
62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 8 Abb. 9<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
1. Frühe Kenntnis über den intraoralen<br />
Schablonensitz, da die Scanschablone<br />
zur Bohrschablone umgewandelt<br />
wird (im Gegensatz zur externen<br />
Fertigung der Bohrschablone, zum<br />
Beispiel durch Stereolithographie);<br />
2. Nachträgliche Änderungen können<br />
kurzfristig in die Schablone einfließen;<br />
3. Umsetzung eines individuellen, kundenspezifischen<br />
Bohrschablonendesigns;<br />
4. Genaue Kontrolle der Bohrschablonenherstellung<br />
über verschiedene<br />
Prüfprotokolle.<br />
Ein weiterer Vorteil der coDiagnostiX-Planungssoftware<br />
liegt darin, als offenes<br />
<strong>System</strong> bei der Planung Implantate verschiedener<br />
Hersteller (Implantatdatenbank<br />
mit knapp 2 000 Implantattypen<br />
aller namhaften Hersteller) verwenden<br />
zu können. So halten wir coDiagnostiX<br />
für eines der anwenderfreundlichsten<br />
und ausgereiftesten Planungssysteme,<br />
<strong>das</strong> sich durch eine logische und intuitive<br />
Menüführung auszeichnet.<br />
Im nächsten Schritt wurde <strong>das</strong> 3-D-Knochenmodell<br />
erstellt. Die Segmentierung<br />
e Abb. 8 Erstellung des 3-D-Knochen -<br />
modells. Die Segmentierung des<br />
Daten satzes erfolgte mittels Grau -<br />
schwellenwertregler.<br />
des Datensatzes erfolgte mittels Grauschwellenwertregler.<br />
Da hierbei Informationen<br />
aus dem Datensatz herausgerechnet<br />
werden, ist dieses 3-D-Bild<br />
weder für die Diagnostik noch für eine<br />
Implantatplanung geeignet. Es dient lediglich<br />
dem Abgleich der Implantatposition<br />
mit der zukünftigen Prothetik sowie<br />
der anschaulichen Patientenberatung<br />
und Aufklärung (Abb. 8). Die<br />
Abbildung 9 zeigt <strong>das</strong> fertig segmentierte<br />
3-D-Knochenmodell. Dieser Datensatz<br />
wird anschließend in <strong>das</strong> Patientenkoordinatensystem<br />
eingestellt<br />
(Abb. 10) und die Panoramakurve festgelegt.<br />
Entlang dieser wird <strong>das</strong> Panoramabild<br />
sowie die Querschnitts- und<br />
Tangentialansicht errechnet (Abb. 11).<br />
Die Abbildungen 7 bis 11 veranschaulichen<br />
vorbereitende Maßnahmen zur Diagnostik<br />
und Implantatplanung. Diese<br />
Schritte können nach Absprache und<br />
e Abb. 9 Fertig segmentiertes<br />
3-D-Knochenmodell<br />
e Abb. 10 Einstellung<br />
des Datensatzes<br />
in <strong>das</strong> Patienten -<br />
koordinatensystem<br />
e Abb. 11 Festlegung der<br />
Panoramakurve; an ihr<br />
werden <strong>das</strong> Panoramabild<br />
sowie die Querschnitts- und<br />
Tangential ansicht errechnet.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 63
Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
c Abb. 12 Auswahl des<br />
Implantates aus der<br />
Implantatdatenbank.<br />
Vorpositionierung über <strong>das</strong><br />
Zahnschema im Datensatz.<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
Abb. 14<br />
e Abb. 13 Die Fein ausrich -<br />
tung der Implantate<br />
geschieht im Konsens mit<br />
den chirurgischen und prothetischen<br />
Anforderungen in<br />
den Schnittbildansichten<br />
e Abb. 14 Planung der<br />
Abutments – Verifizierung<br />
der prothetischen Umsetz -<br />
barkeit<br />
c Abb. 15 Abschließende<br />
Kontrolle der Implantat -<br />
positionen zur zukünftigen<br />
prothetischen Arbeit<br />
Abb. 15<br />
in enger Zusammenarbeit auch durch<br />
einen Planungsdienstleister erbracht<br />
werden.<br />
Herstellung der Bohrschablone<br />
Im nächsten Schritt fand die virtuelle Planung<br />
der Implantate nach anatomischen<br />
und prothetischen Gesichtspunkten<br />
statt. Bei diesem Fall wurden acht <strong>Straumann</strong><br />
Bone Level-Implantate geplant.<br />
Wie erwähnt enthält die Implantatdatenbank<br />
alle etablierten Implantatsysteme,<br />
so <strong>das</strong>s <strong>das</strong> gewünschte Implantat<br />
ausgewählt und über <strong>das</strong> Zahnschema<br />
im Datensatz vorpositioniert wird<br />
(Abb. 12). Die Feinausrichtung der Implantate<br />
geschieht im Konsens mit den<br />
64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 16<br />
chirurgischen und prothetischen Anforderungen<br />
in den Schnittbildansichten<br />
(Abb 13). Nach der exakten Positionierung<br />
der Implantate im Datensatz können<br />
spezifizische Abutments geplant<br />
und so die prothetische Umsetzbarkeit<br />
überprüft werden (Abb. 14). Abbildung<br />
15 visualisiert die abschließende Kontrolle<br />
der Implantatpositionen zur zukünftigen<br />
prothetischen Arbeit.<br />
Zur Herstellung der Bohrschablone wird<br />
der auf die coDiagnostiX-Software abgestimmte<br />
gonyX-Koordinatentisch eingesetzt.<br />
Der in der Software generierte<br />
Schablonenplan dient als Grundlage<br />
für die Bohrschablonenherstellung. Der<br />
Schablonenplan enthält vier Parameter<br />
für die räumliche Position jedes Implantats<br />
und die Tiefeninformationen<br />
für die Platzierung der Bohrhülse. Darüber<br />
hinaus liefert die coDiagnostiX-<br />
Software einen Ausdruck für die Verifizierung<br />
der Parametereinstellungen sowie<br />
einen weiteren Kontrollausdruck<br />
zur Kontrolle der Bohrschablone.<br />
In dem vorliegenden Fallbeispiel ist die<br />
virtuelle Planung mit Hilfe des implantatspezifischen<br />
Koordinatenausdruckes<br />
in den gonyX-Koordinatentisch übertragen<br />
worden (Abb. 16). Die Einstellung erfolgte<br />
entsprechend der Implantatkoordinaten.<br />
Abbildung 17 veranschaulicht,<br />
<strong>das</strong>s vor der Bohrung die Einstellung mit<br />
Hilfe des Kontrollausdruckes und dem<br />
Nullebenentisch auf Korrektheit überprüft<br />
wurde. Anschließend konnten der<br />
Bohrstollen zur Aufnahme der Bohrhülsen<br />
aufbereitet (Abb. 18) und die vertikale<br />
Position der Bohrhülsen eingestellt<br />
werden (Abb. 19 und 20). Dann wurden<br />
die <strong>Straumann</strong> Guided Surgery-Bohrhülsen<br />
mit Autopolymerisat (Pattern Resin,<br />
GC) eingeklebt (Abb. 21). Abbildung<br />
22 zeigt die fertiggestellte Bohrschablone.<br />
Für jedes Implantat konnte eine<br />
Bohrhülse (Durchmesser 5 mm) eingearbeitet<br />
werden, welche die Achsneigung<br />
der Implantate festgelegt hat. Mit<br />
Hilfe der CoDiagnostiX-Software wird<br />
<strong>das</strong> chirurgische Protokoll erstellt, <strong>das</strong><br />
angibt, welche <strong>Straumann</strong> GuidedSurgery-Instrumente<br />
benötigt werden (Abb.<br />
23). Anhand des Prüfprotokollausdruckes<br />
(Abb. 24 und 25) lässt sich die korrekte<br />
Position der Bohrhülsen verifizieren.<br />
Das chirurgische Protokoll (Abb. 26)<br />
dient als Basis für die Operation.<br />
Nachdem die Bohrschablone im Mund<br />
des Patienten fixiert wurde, konnte <strong>das</strong><br />
Implantatbett mit den geführten Instrumenten<br />
präpariert werden (Abb.<br />
27). Anschließend erfolgte die geführte<br />
Implantatinsertion der acht Bone Level-Implantate<br />
(Abb. 28 und 29). Darauf<br />
e Abb. 16 Übertrag der<br />
virtuellen Planung mit Hilfe<br />
des implantatspezifischen<br />
Koordinatenausdruckes in<br />
den gonyX-Koordinatentisch<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 65
Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Abb. 18<br />
Abb. 17<br />
Abb. 19<br />
e Abb. 17 Kontrolle<br />
der Einstellung vor<br />
der Bohrung mit Hilfe<br />
des Kontroll -<br />
ausdruckes und dem<br />
Nullebenentisch<br />
e Abb. 18<br />
Vorbereitung<br />
des Bohrstollens<br />
zur Aufnahme<br />
der Bohrhülsen<br />
Abb. 21<br />
Abb. 20<br />
Abb. 22<br />
e Abb. 19 Bestimmung der Nullebenen -<br />
position als Referenz für die vertikale<br />
Positionierung der Bohrhülse<br />
e Abb. 20 Einstellung der vertikalen<br />
Position der Bohrhülse und damit<br />
Umsetzung des Tiefenanschlags für<br />
die Bohrer<br />
e Abb. 21 Einkleben der <strong>Straumann</strong><br />
GuidedSurgery-Bohrhülsen mit<br />
Autopolymerisat (Pattern Resin, GC)<br />
e Abb. 22 Fertiggestellte<br />
Bohrschablone<br />
66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
sollte eine abnehmbare teleskopierende<br />
Brücke angefertigt werden.<br />
In der März-Ausgabe des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
folgt Teil 2 des Fachbeitrags. Darin geht<br />
es um die Anfertigung der Suprakonstruktion.<br />
e Abb. 23 Mit Hilfe der CoDiagnostiX-<br />
Planungssoftware wird die Materialliste<br />
für die zu verwendenden Bohrhülsen und<br />
Implantate erstellt<br />
e Abb. 24 Prüfprotokollausdruck<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 67
Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
c Abb. 25<br />
Anhand des<br />
Prüfprotokollausdrucks<br />
lässt<br />
sich die korrekte<br />
Position der<br />
Bohrhülsen<br />
verifizieren<br />
f Abb. 26 Das chirurgische<br />
Protokoll dient als Basis für<br />
die Operation<br />
Fazit<br />
Abb. 25<br />
Die Investition sowie Anwendung einer<br />
computergestützten 3-D-Implantatplanung<br />
ermöglichen dem Zahntechniker den<br />
Erfahrungsaustausch und die Diskussion<br />
der Planung im „Team Approach“ mit<br />
Chirurgen, Prothetikern und Patienten<br />
und stellt so für alle Beteiligten einen Gewinn<br />
dar. Eine exakte Planung führt zu<br />
einer erhöhten Vorhersagbarkeit der prothetischen<br />
Ergebnisse und ist Basis für<br />
eine dauerhaft sichere implantatprothetische<br />
Rehabilitation. Voraussetzung für<br />
eine erfolgreiche Umsetzung im Alltag<br />
ist es, sich in <strong>das</strong> Thema der 3-D-Planung<br />
einzuarbeiten. Dazu gehört eine nicht zu<br />
unterschätzende intensive theoretische<br />
Aus- und Fortbildung, um <strong>das</strong> praktische<br />
Know-how zu erlernen.<br />
Die Planungssoftware coDiagostiX in<br />
Verbindung mit dem gonyX-Koordinatentisch<br />
zur Herstellung der Scan- und<br />
Bohrschablonen ermöglicht eine präzise<br />
dreidimensionale Planung <strong>dental</strong>er<br />
Implantate und überzeugt durch<br />
eine logische sowie intuitive Menüführung<br />
bei präziser Auswertungsmöglichkeit.<br />
Die Handhabung des Koordinatentisches<br />
ist ebenso einfach wie sicher<br />
und stellt für einen versierten<br />
Zahntechniker keine Herausforderung<br />
dar. Darüber hinaus ist es ein offenes<br />
<strong>System</strong>, <strong>das</strong> alle etablierten Implantatsysteme<br />
in einer integrierten Datenbank<br />
hinterlegt hat.<br />
Abb. 26<br />
68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 1<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 27 Abb. 28<br />
e Abb. 27 Nachdem die Bohrschablone<br />
im Mund des Patienten fixiert wurde,<br />
konnte <strong>das</strong> Implantatbett mit den geführten<br />
Instrumenten präpariert werden<br />
e Abb. 28 Acht Bone Level-Implantate<br />
nach geführter Implantatinsertion<br />
Abb. 29<br />
d Abb. 29 Postoperatives<br />
Orthopantomogramm<br />
Vor dem Einstieg in die „navigierte<br />
Implantologie“ ist es sinnvoll, seine individuellen<br />
Kenntnisse innerhalb dieser<br />
Thematik einzuschätzen und eine<br />
persönliche Lernkurve mit der gewünschten<br />
Planungssoftware zu<br />
entwickeln. Darüber hinaus empfehlen<br />
sich intensive Gespräche mit Implantologen<br />
und nicht zuletzt Hospitationen<br />
bei der chirurgischen Umsetzung.<br />
n<br />
Literatur:<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Sebastian Schuldes, MSc<br />
Dental<strong>labor</strong> Schuldes<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 2<br />
99817 Eisenach<br />
www.zahn-neu.de<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren<br />
[1] Kühl S, Zürcher S, Mahid T, Müller-Gerbl M, Filippi A, Cattin P.: Accuracy of full<br />
guided vs. half-guided implant surgery. Clin Oral Implants Res. 2012 May 3. doi:<br />
10.1111/j.1600-0501.2012.02484.x. [Epub ahead of print];<br />
[2] Kühl S, Lambrecht, Th: Image guided surgery: Das coDiagnostiX-<strong>System</strong>. Dental<br />
Tribune Swiss Edition 2010.3: 17–19.<br />
[3] Clauß Th: Quintessenz Zahntechnik 2010;36(12):1618<br />
[4] Dental Kompakt – Das Jahrbuch 2012. Spitta Verlag Gmbh & Co KG, Balingen.<br />
http://bit.ly/SDHFsb<br />
Fotonachweis: Abb. 1 bis 26: ZTM Sebastian Schuldes, MSc, Eisenach;<br />
Abb. 27 bis 29: PD Dr. Dr. Klaus-Kristian Würzler, Würzburg<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 69
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Zahntechnik im Zeichen von Digitalisierung und CAD/CAM<br />
Klares Bekenntnis zum<br />
Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Wenn die Zeiten schwieriger werden, ist Vertrauen wichtiger denn je. Vertrauen hat letztlich<br />
damit zu tun, sich selbst zu trauen. Paul und Carmen Giezendanner sind der festen Überzeugung,<br />
<strong>das</strong>s auch für die Dental-Branche die Zeit gekommen ist, wichtige Zeichen zu setzen, indem sich<br />
die Zahntechniker trauen, ihre Arbeiten und Dienstleistungen ins rechte Licht zu rücken und ihre<br />
Kompetenz zu zeigen.<br />
Autoren:<br />
Paul Giezendanner<br />
Carmen<br />
Giezendanner<br />
Indizes:<br />
Qualitäts-Handwerk<br />
Transparenz<br />
Kompetenz<br />
Zirkon<br />
Inhouse-Produktion<br />
oder Outsourcing<br />
Wir müssen lernen, Präsenz und<br />
Kompetenz zu signalisieren.<br />
Auch die Publikationen [5] aus<br />
unserem Labor sind ein Zeichen unserer<br />
Kompetenz, dienen der Informationsbeschaffung<br />
des Nachwuchses und<br />
schaffen Vertrauen.<br />
Lava-Zirkonoxid ist nicht nur ein modernes<br />
Material mit exzellenten physikalischen<br />
Eigenschaften: Jedes einzelne<br />
Lava-Gerüst steht auch für zertifizierte<br />
Qualitätsarbeit, die durch einen<br />
einzigartigen stabilen Produktionsprozess<br />
gesichert wird. Dafür verbürgen<br />
wir uns mit Garantie auf die Haltbarkeit<br />
des Zirkonoxidgerüstes. Als Verarbeiter<br />
dieser Gerüstmaterialien gibt uns<br />
dies Sicherheit und eine Vertrauensbasis<br />
in der Zusammenarbeit mit unseren<br />
Kunden. Optimale Ergebnisse entstehen<br />
im Netzwerk. Die hauptsächliche<br />
Frage bei der Verarbeitung von Zirkon jedoch<br />
betrifft die jeweils beste Art der Fertigung:<br />
Outsourcing in einer „Work-Station“<br />
bzw. einem Fräszentrum oder „Inhouse<br />
Verarbeitung“ per CAD/CAM im<br />
eigenen Betrieb zum Erhalt oder als Beitrag<br />
zur Wertschöpfung?<br />
Transparenz<br />
In unserem Fall war dieser Weg nicht von<br />
Anfang an vorgezeichnet. Zu Beginn unserer<br />
Zirkon-Aktivitäten vor mittlerweile<br />
mehr als zehn Jahren haben wir die<br />
Gerüstfertigung in einer Workstation planen<br />
und fräsen lassen. Später haben wir<br />
uns entschieden, <strong>das</strong> Design der Gerüste<br />
am Computer selber zu planen,<br />
mittels Scanner einzulesen und anschließend<br />
den Gerüstrohling per Datentransfer<br />
an die Produktionsstätte in<br />
Auftrag zu geben. Den Feintrimm an den<br />
gelieferten Halbfabrikaten nahmen wir<br />
wieder selbst vor. Heute arbeiten wir mit<br />
dem Lava-Fräszentrum von Rainer Rominger<br />
in Lengwil-Oberhofen zusammen,<br />
<strong>das</strong> uns die Gerüste in höchster<br />
Präzision anliefert – und zudem in konkurrenzfähigem<br />
Zeitraum bereit für die<br />
Weiterverarbeitung. Bei Bedarf fertigen<br />
wir selbst ein Wax-up an, <strong>das</strong> alle Vorgaben<br />
zur Herstellung eines statisch korrekten<br />
Zirkon-Gerüsts beinhaltet. Damit<br />
sind wir in der Lage, uns auf die hochwertige<br />
Verblendung der Werkstücke zu<br />
konzentrieren und trotzdem permanent<br />
Zugriff auf die neuesten Fertigungstechnologien,<br />
materialtechnologischen<br />
Weiterentwicklungen und aktuellen Softwareprodukte<br />
zu haben.<br />
Kompetenz und<br />
Professionalität<br />
Wir müssen Präsenz und Kompetenz<br />
signalisieren und sind somit auf bestens<br />
ausgebildete Mitarbeiter und vertrauensvolle<br />
Netzwerkpartnerschaft angewiesen.<br />
Letztlich haben Professionalität,<br />
ständige Weiterbildung und ein<br />
Know-how auf dem jüngsten Stand der<br />
Zahntechnik auch mit dem „Preis” unserer<br />
Leistungen zu tun. Wir tun etwas<br />
70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 138<br />
Abb. 137<br />
Abb. 140<br />
Abb. 139<br />
Abb. 142<br />
Abb. 141<br />
e Abb. 137 Wax-up zur Evaluation der<br />
Raumaufteilung<br />
e Abb. 138 Wax-up umgesetzt in<br />
Kunststoff, zur provisorischen Anprobe<br />
am Patienten<br />
und erhalten dafür eine adäquate Entschädigung,<br />
die wir auch gerne unserem<br />
Netzwerkpartner gönnen (Abb. 137<br />
bis 148).<br />
Wir blicken im Rahmen der zweijährigen<br />
Zusammenarbeit mit Rainer Ro-<br />
e Abb. 139 Gemischt getragene Brücke als Set-up auf dem Modell<br />
e Abb. 140 Kunststoff Set-up präpariert für die Designvorlage zum<br />
Scannen im Fräszentrum<br />
e Abb. 141 Hier zeigt sich, <strong>das</strong>s die idealisierte Raumaufteilung<br />
nicht mit der Position der Implantate harmoniert<br />
e Abb. 142 Zirkongerüst zurück aus dem Fräszentrum<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 71
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 144<br />
Abb. 143<br />
Abb. 145<br />
Abb. 146<br />
Abb. 147 Abb. 148<br />
e Abb. 143 Zirkon -<br />
konstruktion auf dem Modell<br />
e Abb. 144 Fertig verblendete,<br />
gemischte Brücke (Iabiale<br />
Ansicht) …<br />
e Abb. 145 … noch ohne<br />
Titaninsert (basale Ansicht)<br />
e Abb. 146 Die einzelne Krone 23<br />
dient dem Behandler nach dem<br />
Einsetzen der Brücke zum<br />
Verschluss des noch offenen<br />
Schraubenzugangskanals in<br />
Regio 23<br />
e Abb. 147 Labial/bukkale<br />
Ansicht der Rekonstruktion<br />
e Abb. 148 Medentika Titaninsert<br />
für <strong>Straumann</strong> Octa RN<br />
minger nicht ohne Stolz auf über 1000<br />
erfolgreich eingesetzte Lava-Zirkon-Einheiten<br />
zurück. Dabei wurden Einzelkronen,<br />
Brücken, Abutments, Implantate,<br />
Primärteleskope, Stege sowie<br />
komplexe Totalrestaurationen auf Implantaten<br />
in höchster Ästhetik und Qualität<br />
gefertigt. Diesen Erfolg möchten<br />
wir für die Patienten unserer Kundenpraxen<br />
auch in Zukunft garantieren können.<br />
Dazu gehört die vollständige Transparenz:<br />
Bei uns wird auf jedem Liefer-<br />
72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 149 Abb. 150 Abb. 151<br />
Abb. 152<br />
Abb. 153<br />
e Abb. 149 bis 151<br />
Teleskope in verschiedenen<br />
Farbgebungen<br />
e Abb. 152 und 153 Wax-up und Zirkonaufbauten für<br />
einmal in Schneeweiß<br />
d Abb. 154 Brückengerüste/Teleskope/<br />
Einzelkronen, alle individuell eingefärbt<br />
Abb. 154<br />
cf Abb. 155 bis 157 Totalrekonstruktion über<br />
vier Implantate, direkt verschraubt in Zirkon<br />
Abb. 155<br />
Abb. 156<br />
Abb. 157<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 73
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 159<br />
Abb. 158<br />
Abb. 160<br />
e Abb. 158 und 159<br />
Stegkonstruktion mit eingeklebten<br />
Titaninsert und galvanischer<br />
Überkonstruktion<br />
c Abb. 160 Direkt verblendete<br />
Implantatkonstruktion<br />
22/21 und Veneer auf 11<br />
zum Verschließen des<br />
labial austretenden<br />
Schraubenzugangskanals<br />
Abb. 161<br />
df Abb. 161 bis 163 Die Abbildungen zeigen die<br />
Konstruktion von basal, palatinal und labial mit<br />
eingeklebter Titanbase, aber ohne die Über kon -<br />
struktion für den Schraubenzugangsverschluss<br />
bei den Implantaten Regio 12/22<br />
Abb. 162<br />
Abb. 163<br />
74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 164<br />
Abb. 165<br />
schein die Herkunft des verwendeten<br />
Rohlings mittels „Lava-Kleber” offen<br />
deklariert. Nach zwei Jahren Zusammenarbeit<br />
mit dem Fräszentrum von<br />
Rainer Rominger wissen wir, <strong>das</strong>s unsere<br />
Auftraggeber bereit sind, für ein<br />
hochwertiges Produkt zugunsten ihrer<br />
Patienten einen adäquaten Preis für unsere<br />
Arbeit zu bezahlen.<br />
Zirkon für alle Lebenslagen<br />
e Abb. 164 und 165 Bedingt abnehmbare Zirkonarbeit auf Implantat<br />
Regio 12/22 mit individuellen Frontzahn-3/4-Zirkonkronen. Die beiden<br />
zentralen Inzisiven wurden direkt mit der Zirkonkonstruktion in vitro<br />
verklebt. Die beiden Lateralen werden im Mund provisorisch zementiert,<br />
um über einen gewissen Zeitraum den Schraubenzugangskanal und<br />
damit die Demontage der Konstruktion offen zu halten.<br />
Effiziente Abläufe, vollendete Ästhetik<br />
und höchste Präzision (Abb. 149 bis<br />
165): Wir sind zur Überzeugung gelangt,<br />
<strong>das</strong>s wir an der rasanten Entwicklung<br />
dieser Technologie teilhaben wollen, dabei<br />
jedoch die Risiken bei den finanziellen<br />
Ressourcen besser verteilen und<br />
eher in den Aufwand für die Verblendtechnik<br />
und die daraus resultierende<br />
brillante Ästhetik investieren wollen. Wir<br />
Abb. 166<br />
c Abb. 166 Kunststoff-Set-up als Planung<br />
und Ästhetikkontrolle zur provisorischen<br />
Positionierung im Munde des Patienten<br />
f Abb. 167 und 168 Set-up umgearbeitet<br />
als Scandesign<br />
Abb. 167<br />
Abb. 168<br />
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Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 169<br />
Abb. 170<br />
e Abb. 169 und 170<br />
Zirkonkonstruktion als<br />
Halbfabrikat vom Fräszentrum<br />
c Abb. 171<br />
Rekonstruktion passgenau<br />
auf dem Modell<br />
c Abb. 172<br />
Verblendete Arbeit<br />
(basale Ansicht) …<br />
f Abb. 173<br />
… und bukkale Ansicht…<br />
f Abb. 174<br />
… mit eingeklebter<br />
Titanbase<br />
konzentrieren uns auf unser ureigenes<br />
Handwerk und richten den Fokus auf<br />
Konstruktion, Planung, patientenspezifische<br />
Ausrichtung, Qualität, Präzision,<br />
Pünktlichkeit und aufwandgerechte Entschädigung<br />
unserer Leistungen. Wir haben<br />
erkannt, <strong>das</strong>s zur verantwortungsbewussten<br />
Anwendung dieser Technik<br />
höchste Professionalität nötig ist. Dies<br />
erwarten und bekommen wir von unserem<br />
Partner Rainer Rominger.<br />
Jeder tut <strong>das</strong>, was er in höchster Präzision<br />
und Qualität am besten zu leisten<br />
vermag (Abb. 166 bis 175). Überlassen<br />
wir doch den Kompetenzzentren die<br />
notwendigen Investitionen sowie die<br />
daraus resultierenden Risiken und natürlich<br />
auch die spezifischen Arbeiten.<br />
Diese sind sowieso bei einem Spezialisten<br />
besser aufgehoben. Die Fräszentren<br />
können am Ende auch günsti-<br />
Abb. 171<br />
Abb. 172<br />
Abb. 173<br />
Abb. 174<br />
76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 176<br />
Abb. 175<br />
Abb. 177<br />
e Abb. 175 Titanbase von Medentika,<br />
eingeklebt in die Zirkonstruktur<br />
c Abb. 176 Industriell gefertigter Cercon -<br />
aufbau, verklebt mit einem Tertiäraufbau<br />
(Verbesserung des Emergenzprofile).<br />
Sinterkeramische Kronen zum Verschluss<br />
des Schraubenzugangskanals (Ankylos<br />
Cercon-Aufbauten/Firma Dentsply Friadent<br />
Schweiz AG, 2560 Nidau).<br />
c Abb. 177 Maschinell gefertigte Titan -<br />
aufbauten wurden mit der Tertiärkonstruk -<br />
tion verklebt – diesmal sind es Zirkon -<br />
kronen, welche zum Verschluss des<br />
Schraubenzugangskanals dienen (Titanbase<br />
zum Ankylos-Implantat – Firma Dentsply<br />
Friadent Schweiz AG, 2560 Nidau)<br />
f Abb. 178 Industrieller Cercon-<br />
Aufbau …<br />
f Abb. 179 … wird zur Verbesse -<br />
rung des Emergenzprofils mit einer<br />
Überkonstruktion verklebt<br />
f Abb. 180 Zirkonkrone …<br />
f Abb. 181 … und primärer<br />
sowie sekundärer Aufbau<br />
bilden nun eine harmonische<br />
Einheit<br />
Abb. 178 Abb. 179 Abb. 180 Abb. 181<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 77
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 183<br />
Abb. 182<br />
e Abb. 182<br />
Ankylos-Implantat in situ.<br />
Zahnfleischausformung<br />
erfolgte lediglich über den<br />
Sulcusformer in der Ein -<br />
heilphase.<br />
e Abb. 183<br />
Mit Primäraufbau verklebtes<br />
Zirkonabutment mit schön<br />
ausgeformtem Emergenz -<br />
profil<br />
Abb. 185<br />
Abb. 184<br />
e Abb. 184<br />
Zahn 14 Implantatkrone<br />
aus Zirkon/Zahn 15<br />
Zirkonkrone in situ …<br />
e Abb. 185<br />
… und von okklusal<br />
ger einkaufen, als wir es in einem „herkömmlichen“<br />
zahntechnischen Labor<br />
neben dem Alltagsgeschäft je produzieren<br />
können.<br />
Unsere Aufgabe ist es dann, <strong>das</strong> Halbfabrikat<br />
zur Vollendung zu bringen. Wir<br />
tun dies mit Kompetenz, viel Herzblut<br />
und Liebe zum Detail – darin liegen unsere<br />
Stärken. Unsere Auftraggeber und<br />
insbesondere auch deren Patienten profitieren<br />
davon. Virtuos und einfallsreich<br />
und immer mit dem Fokus auf die Ästhetik<br />
engagieren wir uns dort, wo unsere<br />
Kernkompetenzen liegen. Individuell<br />
und mit viel Engagement bringen<br />
wir die Halbfabrikate des Fräszentrums<br />
zur Perfektion (Abb. 176 bis 192). Ob es<br />
sich beim Zirkon um einen kurzfristigen<br />
Hype oder eine echte Alternative handelt<br />
– diese Entscheidung überlassen<br />
wir jedem Einzelnen selbst. Wir jedenfalls<br />
betrachten diesen Werkstoff –<br />
verantwortungsbewusst angewendet<br />
und den Indikationen folgend – als wirkliche<br />
Alternative zu den herkömmlichen<br />
Goldlegierungen, die ihrerseits aber<br />
weiterhin ihre Daseinsberechtigung<br />
haben.<br />
78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 187<br />
Abb. 186<br />
ed Abb. 186 bis 188<br />
Frontzahnverblendungen<br />
auf Zirkongerüst<br />
(Willi Geller Creation-Zirkonkeramik ZI-F)<br />
Abb. 188<br />
Abb. 189<br />
e Abb. 189 Vorher<br />
c Abb. 190 Nachher<br />
Abb. 190<br />
Abb. 191<br />
e Abb. 191 Vorher<br />
c Abb. 192 Nachher<br />
Abb. 192<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 79
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 194<br />
Abb. 193<br />
Abb. 195<br />
Abb. 196<br />
Abb. 197<br />
e Abb. 193 bis 195<br />
Fall 1. Industriell gefertigtes Zirkonabutment<br />
e Abb. 196 und 197 Wax-up ...<br />
d Abb. 198 und 199 ... umgesetzt in<br />
Zirkon und vorbereitet für die Verklebung<br />
mit dem industriellen Abutment<br />
Abb. 198<br />
Abb. 199<br />
Variantenreich, individuell und<br />
immer den Vorgaben folgend<br />
Fall 1: Nicht bei jedem Implantatsystem<br />
ist es uns Zahntechnikern möglich,<br />
schnell und einfach ein Endprodukt konstruieren<br />
zu können. Hier sind wir gefragt<br />
und gefordert, individuelle und<br />
spezifische Patientenlösungen zu erbringen.<br />
Immer hin- und hergerissen<br />
zwischen industrieller Produktion, kreativen<br />
Ideen und handwerklicher Umsetzung.<br />
Alles im Sinne eines patientenausgerichteten<br />
Endergebnisses<br />
(Abb. 193 bis 208).<br />
80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 200<br />
Abb. 201 Abb. 202<br />
Abb. 203<br />
Abb. 204<br />
ec Abb. 200 bis 204<br />
Verklebung nach Vorgaben<br />
des Zementherstellers<br />
f Abb. 205 bis 208<br />
Verklebte Tertiärkonstruktion<br />
für die Modifikation des<br />
Austrittsprofils und fertiggestellte<br />
Krone<br />
Abb. 205 Abb. 206<br />
Abb. 207 Abb. 208<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 81
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 209 Abb. 210<br />
Abb. 211<br />
c Abb. 209 bis 212<br />
Fall 2. Hier handelt es<br />
sich um eine individuell<br />
gefertigte „Überkonstruk -<br />
tion“, welche mit dem<br />
primären Zirkonaufbau<br />
verklebt wurde. Der okklusal<br />
offene Schrauben -<br />
zugangskanal wurde mit<br />
einem presskeramischen<br />
Onlay verschlossen.<br />
Abb. 212<br />
Fall 2: Hier handelt es sich um eine individuell<br />
gefertigte „Überkonstruktion“,<br />
welche mit dem primären Zirkonaufbau<br />
verklebt wurde. Der okklusal offene<br />
Schraubenzugangskanal wurde mit einem<br />
presskeramischen Onlay verschlossen<br />
(Abb. 209 bis 212).<br />
Fall 3: Die direkt zu verschraubende<br />
Überkonstruktion wurde in vitro mit<br />
dem Titaninsert verklebt (Abb. 213 bis<br />
216).<br />
Fall 4: Die gleiche Vorgehensweise wie<br />
bei Fall 3, jedoch als Frontzahnvariante<br />
(Abb. 217 bis 219).<br />
82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
Abb. 213 Abb. 214<br />
ef Abb. 213 bis 216<br />
Fall 3. Die direkt zu verschraubende Überkonstruktion wurde in vitro mit dem Titaninsert verklebt<br />
Abb. 215<br />
Abb. 216<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 83
Technik Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
Abb. 217<br />
Abb. 218<br />
ed Abb. 217 bis 219 Fall 4.<br />
Die gleiche Vorgehensweise wie bei Fall<br />
3, jedoch als Frontzahnvariante<br />
Fazit<br />
Abb. 219<br />
Niemand hat einen Königsweg mit Erfolgsgarantie,<br />
um für die Zukunft gerüstet<br />
zu sein. Man sollte versuchen,<br />
ein waches und kritisches Auge für Neues<br />
zu behalten, aber vor allem sollte<br />
man authentisch, seriös und eigenständig<br />
bleiben. Ebenso wichtig ist es,<br />
Fixpunkte zu schaffen, an denen man<br />
sich in solch schwierigen Zeiten festhalten<br />
kann sowie aus dem Portfolio<br />
der Vergangenheit zu schöpfen. Das<br />
kann uns Beständigkeit und Kontinuität<br />
sichern. Es könnte durchaus sinnvoll<br />
sein, sich einen Nischenplatz zu erobern,<br />
aber die Pflege desselben wird,<br />
an heutigen Maßstäben gemessen,<br />
weit mehr Kreativität und Kraft in Anspruch<br />
nehmen, als es gemeinhin noch<br />
vor zwei oder drei Jahren notwendig ge-<br />
84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Klares Bekenntnis zum Qualitäts-Handwerk, Teil 4<br />
High-End-Prothetik<br />
wesen wäre – dessen sind wir uns sicher.<br />
Neue Denkansätze sind deshalb<br />
notwendig, Kompromissbereitschaft sowie<br />
individuelle Formen von Zusammenarbeit<br />
auf allen Ebenen der partnerschaftlich<br />
relevanten Parameter<br />
müssen überlegt und, wenn möglich,<br />
realisiert werden. Teamwork und Kompetenzzuordnung<br />
im eigenen Labor gehören<br />
zu den wichtigsten „Hausaufgaben“.<br />
Diese Philosophie, die wir in dieser<br />
Artikelreihe vorgestellt haben,<br />
leben wir in unserem Betrieb tagtäglich.<br />
Wenn es gelingt, in partnerschaftlichem<br />
Einvernehmen und durch Integration<br />
der Patienten-Wünsche vielschichtige<br />
Zielsetzungen mit hohem Engagement<br />
umzusetzen, reüssiert <strong>das</strong> Qualitätshandwerk<br />
auch in diesen „Rabattzeiten”.<br />
Wir bei Giezendanner Dentaltechnik<br />
übernehmen Verantwortung<br />
und setzen uns dafür ein, <strong>das</strong>s unsere<br />
Arbeit, die ja schließlich in den Mund<br />
von Patienten kommt, vor Ort produziert<br />
wird und mithilft, Arbeitsplätze zu<br />
erhalten. Das haben wir auch damit bewiesen,<br />
<strong>das</strong>s wir trotz hoher Qualitätsansprüche<br />
und wirtschaftlichem Druck<br />
unser soziales Engagement nie in Frage<br />
gestellt haben. Seit über 25 Jahren<br />
bieten wir stets einem Menschen mit<br />
Handicap einen Platz in unserem Betrieb.<br />
Außerdem setzt unser Labor seit<br />
Jahren auf den Slogan „Mehr Wert“. Dahinter<br />
steht ein besonderer Einsatz in<br />
der Produktion und ein definiertes Credo:<br />
Wir glauben an die Wertschätzung<br />
der Kunden, den Werkplatz Schweiz,<br />
<strong>das</strong> zahntechnische Handwerk und unser<br />
bewährtes Qualitätsbekenntnis.<br />
Weil wir wissen, <strong>das</strong>s es Auftraggeber<br />
und Patienten gibt, die lieber auf „Werte“<br />
setzen als auf die „Aldisierung” der<br />
Zahnmedizin.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Paul Giezendanner<br />
Carmen Giezendanner<br />
Paul Giezendanner AG<br />
Dentaltechnik<br />
Poststrasse 5<br />
6060 Sarnen/Schweiz<br />
Telefon +41 41 660 39 38, Fax +41 41 660 86 72<br />
info@giezendanner-<strong>dental</strong>.ch, www.giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />
www.facebook.com/Giezendanner.Dentaltechnik<br />
Nähere Infos zu den Autoren finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren<br />
http://bit.ly/UcYhXb<br />
Materialliste<br />
Literaturnachweis<br />
3M ESPE: Zirkonrohlinge<br />
(Codiert)/RelyX Unicem zum<br />
Einkleben von Titaninsert<br />
A3 Dental: Medentika Titaninsert<br />
Cendrés Metaux: verwendete<br />
Keramiken bei allen Arbeiten in<br />
dieser Publikation; Willi Geller<br />
Creation CC-Metallkeramik Willi<br />
Geller Creation Zi-F<br />
Zirkonkeramik<br />
Friadent: Ankylos Abutment<br />
(Titaninsert/Titanabutment/Cerc<br />
on Abutment)<br />
GC: GC Fujivest Platinum<br />
Einbettmassenmaterial<br />
KAVO: Mobiliar und Geräte/<br />
Einrichtungspartner der Labors<br />
von der Paul Giezendanner AG in<br />
Sarnen und Luzern<br />
PX Dental SA: hochgoldhaltige<br />
Aufbrennlegierung (PX Premium C)<br />
Epoxid (PX Extrarock<br />
<strong>System</strong>komponente A+B)<br />
Rodent: Lieferant für rotierende<br />
Instrumente<br />
Schmiemann: Gipslieferant der<br />
Paul Giezendanner AG (estheticbase<br />
300 (goldbraun)/Zero arti<br />
quick (weiß)/ZERO stone (goldbraun)/Profilare<br />
100 (gelb)/<br />
Ortodontic base (superweiß)<br />
VOCO: Quick Up Set/Fit Test C&B<br />
Wieland: Galvano-<br />
<strong>System</strong>technologie<br />
ZETA Dental: allgemeiner<br />
Materiallieferant der Paul<br />
Giezendanner AG<br />
[1] Das Dental Labor (die multifunktionelle<br />
Gerüstgestaltung<br />
für Vollver blendung aus<br />
Artglas)/Deutsch 04/1995<br />
[2] Zirconiumdioxid in der<br />
abnehmbaren Prothetik/<br />
Schweiz Monatsschr<br />
Zahnmed/Vol. 121 7/8/2011<br />
[3] Buch; Wissen ist die Basis,<br />
Erfolg <strong>das</strong> Resultat/Autor Paul<br />
Giezendanner/Verlag Neuer<br />
Merkur 2009<br />
[4] Chipping von Zro2-Kronen/<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> Labor LX 3/2012<br />
[5] Alle Publikationen von<br />
Paul Giezen danner unter<br />
www.giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />
➙ Publikationen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 85
Technik<br />
Modellguss ohne Guss?<br />
Digitale Modellguss-Verfahren<br />
Modellguss<br />
ohne Guss?<br />
Undenkbar: Wie der Name schon sagt,<br />
ist ein ungegossener Modellguss<br />
kaum vorstellbar. Die fortlaufende<br />
CAD/CAM-Technik ermöglicht uns<br />
nun, diese Klammer-Konstruktionen<br />
über additive und subtraktive<br />
Verfahren herzustellen. Vermessen,<br />
ausblocken und modellieren lassen<br />
sich virtuell erledigen und mittels<br />
Sinterverfahren muss nicht einmal<br />
mehr eingebettet werden.<br />
Aber: Wie steht es um die Qualität?<br />
Autor:<br />
Stefan Tiehe, Goslar<br />
Indizes:<br />
Digitaler Modellguss<br />
Rapid Prototyping<br />
Druckverfahren<br />
Stereolithographie<br />
Lasersinter<br />
Frästechnik<br />
Additives, subtraktives<br />
Verfahren<br />
Das Zahntechniker-Handwerk hat<br />
im letzten Jahrzehnt einen turbulenten<br />
Wandel vollzogen.<br />
Durch den Einzug moderner CAD/CAM-<br />
Technologien verschiebt sich die Herstellung<br />
vom traditionellen Handwerk<br />
zum maschinell gefertigten Zahnersatz.<br />
Bis heute begrenzt sich diese Entwicklung<br />
fast ausschließlich auf die Herstellung<br />
von Zahnersatz im Bereich der<br />
Kronen- und Brückentechnik. In der Modellgusstechnik<br />
konnte sich bislang<br />
kein Fertigungsverfahren durchsetzen,<br />
<strong>das</strong> eine wirtschaftliche Herstellung in<br />
der Qualität der traditionellen Gusstechnik<br />
ermöglicht. Gerade im Bereich<br />
der Modellgusstechnik hat <strong>das</strong> Zahntechniker-Handwerk<br />
im Verlauf der letzten<br />
Jahrzehnte die <strong>dental</strong>e Gusstechnik<br />
so weit vorangetrieben, <strong>das</strong>s die<br />
erzielten Gusspassungen, auch im<br />
CAD/CAM-Zeitalter, ihresgleichen su-<br />
86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Modellguss ohne Guss?<br />
Gusstechnik<br />
chen. Jede computergestützte Fertigung<br />
wird sich daher auch mit der erzielten<br />
Qualität der traditionellen Fertigung<br />
messen lassen müssen. Ein kleiner<br />
Einblick auf „Mögliches“ und<br />
„Unmögliches“ zum Thema Modellguss<br />
und CAD/CAM soll deshalb nachfolgend<br />
Orientierung und Möglichkeit zur<br />
Bewertung geben.<br />
Abb. 1<br />
Rapid Prototyping<br />
im Druckverfahren<br />
Grundlage für die Herstellung von Gerüsten<br />
im Rapid Prototyping (schneller<br />
Modellbau) mittels Druckertechnik sind<br />
CAD-Dateien, die – wie bei allen CAD/<br />
CAM-Verfahren – in einen STL-Datensatz<br />
(„Surface Tesselation Language“)<br />
umgewandelt werden (Abb. 1). Die<br />
CAM-Software berechnet anhand des<br />
Datensatzes die benötigte Stützstruktur,<br />
welche die Modellgusskonstruktion<br />
unterbaut. Freitragende Konstruktionen<br />
sind, abhängig vom verwendeten<br />
<strong>System</strong>, nur bedingt und selten<br />
möglich. Die Stützstruktur und die Modellgussgerüste<br />
werden mittels eines<br />
Druckkopfes schichtweise horizontal<br />
aufgebaut und per Lichtimpuls polymerisiert.<br />
Die Stützstruktur wird zum<br />
Beispiel aus flüssigem Acrylharz gedruckt,<br />
der durch eine geringe Verkettung<br />
gelartig aushärtet. Eine weitere Variante<br />
als Unterbau ist die Verwendung<br />
von lichthärtendem Wachs. Zuerst wird<br />
die Stützstruktur und anschließend der<br />
eigentliche Datensatz aus Kunststoff aufgebaut<br />
und mittels Lichtimpuls schichtweise<br />
ausgehärtet (Abb. 2). Abschließend<br />
wird <strong>das</strong> Stützmaterial entfernt, der<br />
Kunststoffmodellguss mit Gusskanälen<br />
versehen und im traditionellen Verfahren<br />
eingebettet und gegossen (Abb. 3a<br />
und 3b). Eine der großen Herausforderungen<br />
dieser Verfahrenstechnik ist die<br />
Wirtschaftlichkeit. Die <strong>System</strong>komponenten<br />
erfordern Investitionen im<br />
sechsstelligen Bereich. Die Bauzeit von<br />
bis zu zwölf Stunden und die geringe<br />
Stückzahl je Bauzyklus tragen wenig<br />
zur Arbeitseffizienz bei. Dental<strong>labor</strong>s,<br />
die bereits über die CAD/CAM-Technik<br />
verfügen und Kronen und Brücken mit<br />
Frässystemen herstellen, müssten für<br />
diese Modellgussfertigung ein weiteres<br />
<strong>System</strong> installieren.<br />
Stereolithographie-Verfahren<br />
Auch im stereolithographischen Verfahren<br />
beginnt die Herstellung mit einer<br />
CAD-Datei im STL-Format. Im<br />
Gegensatz zum bereits beschriebenen<br />
Rapid-Prototyping-Druckverfahren können<br />
die Modellgussgerüste jedoch nahezu<br />
frei im Raum aus lichtpolymerisierendem<br />
Kunststoff gebaut werden.<br />
Die erforderliche Stützstruktur reduziert<br />
sich dabei auf wenige dünne Streben,<br />
die als Grundlage des Bauprozesses<br />
und zur Fixierung auf der Bauplattform<br />
dienen. Die Herstellung erfolgt in<br />
einem Flüssigkeitsbad aus lichtpolymerisierendem<br />
Kunststoff, wobei Stützstruktur<br />
und Bauteil aus demselben<br />
Material generiert werden. Über einen<br />
Laserstrahl wird der Datensatz schichtweise<br />
in <strong>das</strong> Polymerbad übertragen<br />
und dabei in Abständen von 50 µm belichtet.<br />
Bei den meisten stereolithographischen<br />
Verfahren wird der Modellguss<br />
während des Bauprozesses<br />
schrittweise in <strong>das</strong> Polymerbad abgesenkt,<br />
wobei <strong>das</strong> Absenken exakt der<br />
gewählten Schichtstärke der Bauebene<br />
entspricht. Abhängig vom <strong>System</strong><br />
werden die Bauebenen mit einer Wischerlippe<br />
abgezogen, um <strong>das</strong> Material<br />
gleichmäßig für den nächsten Belichtungsschritt<br />
zu verteilen (Abb. 4a<br />
und 4b). Nachdem die fertigen Gerüs-<br />
e Abb. 1 STL-Datensatz<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 87
Technik<br />
Modellguss ohne Guss?<br />
Abb. 2<br />
c Abb. 2<br />
Modellguss mit Stützstruktur<br />
f Abb. 3a und 3b<br />
Modellgussvarianten aus<br />
Kunststoff<br />
Abb. 3a<br />
Abb. 3b<br />
te dem Polymerbad entnommen, gereinigt<br />
und in einem weiteren Schritt<br />
endpolymerisiert wurden, erfolgt auch<br />
bei diesem Verfahren die metallische<br />
Umsetzung mittels <strong>dental</strong>em Feinguss<br />
(Abb. 5). Es stellt sich auch hier die Frage<br />
der Wirtschaftlichkeit. Mit Ausnahme<br />
der Dental<strong>labor</strong>s, die sich bereits<br />
intensiv mit der Herstellung von Modellen<br />
auf dem Gebiet des intraoralen<br />
Scannens befassen, verfügen nur wenige<br />
Betriebe über stereolithographische<br />
Verfahren.<br />
Lasersinter-Verfahren<br />
Lasersintern (oder Selektives Lasersintern<br />
– SLS) ist ein additives Fertigungsverfahren,<br />
bei dem <strong>das</strong> Modellgussgerüst<br />
mit Pulver direkt in Metall<br />
oder Kunststoff hergestellt wird. Per Laserstrahl<br />
wird der STL-Datensatz in Bauebenen<br />
von zirka 30 bis 50 µm in <strong>das</strong><br />
Pulverbad übertragen und punktuell gesintert.<br />
Ähnlich dem stereolithographischen<br />
Verfahren wird hier <strong>das</strong> Bauteil<br />
im Pulverbad abgesenkt, wobei <strong>das</strong><br />
Material für die jeweiligen Bauebenen<br />
mit Walzen oder Wischerlippen aufgetragen<br />
wird. Bauteile aus ausbrennbarem<br />
Kunststoff können dabei ohne<br />
Stützstruktur dreidimensional im Pulverbad<br />
hergestellt werden. Vor dem<br />
Guss muss <strong>das</strong> Kunststoffgerüst kaum<br />
noch nachgearbeitet werden. Bei der<br />
Herstellung aus NEM-Metallpulver sind<br />
88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Modellguss ohne Guss?<br />
Gusstechnik<br />
Abb. 4a<br />
Abb. 4b<br />
Abb. 5<br />
e Abb. 4a und 4b<br />
Gerüste aus unterschiedlichen<br />
<strong>System</strong>en<br />
d Abb. 5<br />
Vorbereiten zum Gießen<br />
wiederum Stützstrukturen erforderlich.<br />
Der Modellguss kann nicht komplett<br />
frei im Raum gebaut werden und benötigt<br />
zur Fixierung auf der Bauplattform<br />
und zur Unterstützung des Bauprozesses<br />
entsprechende Streben. Abhängig<br />
von der Winkelausrichtung des<br />
Objektes auf der Bauplattform lassen<br />
sich die Stützstreben minimalisieren,<br />
so <strong>das</strong>s nur Teilbereiche des Modellgusses<br />
versäubert werden müssen<br />
(Abb. 6 und 7). Das metallische Lasersintern<br />
ist <strong>das</strong> einzig etablierte Verfahren<br />
für Modellgusskonstruktionen,<br />
bei dem eine Endmaterial-Fertigung<br />
möglich ist und der <strong>dental</strong>e Guss überflüssig<br />
wird. Inwieweit sich für die Labors<br />
mit diesem Verfahren im niedrigpreisigen<br />
Modellgussbereich eine Wertschöpfung<br />
erzielen lässt, wird die Zukunft<br />
zeigen. Die Kosten für derartige<br />
<strong>System</strong>e liegen je nach Größe der Bauplattform<br />
und erforderlichem Equipment<br />
zwischen 150.000 und 400.000<br />
Euro.<br />
Frästechnik<br />
Die Frästechnik hat sich seit Jahren mit<br />
zahlreichen Facetten und Materialvarianten<br />
in der Dentalbranche etabliert,<br />
die unterschiedlichen <strong>System</strong>e sind<br />
bestens bekannt. Im Gegensatz zu den<br />
bereits beschriebenen additiven Fertigungsverfahren<br />
wird der STL-Datensatz<br />
aus dem gewählten Blankmaterial he-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 89
Technik<br />
Modellguss ohne Guss?<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 6 SLS Modellguss<br />
aus Kunststoff<br />
e Abb. 7 SLS Modellguss<br />
aus Metall<br />
d Abb. 8 Kunststoffblank<br />
mit Modellgüssen<br />
rausgefräst (subtraktives Fertigungsverfahren).<br />
Dabei entfällt für die Modellgusstechnik<br />
eine Fertigung im Endmaterial.<br />
Das Herausfräsen einer komplexen<br />
Modellgussstruktur aus einem<br />
NEM-Blank würde aufgrund der Maschinenkosten<br />
jeden wirtschaftlichen<br />
Rahmen sprengen. Somit stellt sich<br />
auch hier die Frage nach einer akzeptablen<br />
Lösung, die in der Bearbeitung<br />
von Wachs- oder Kunststoffblanks eine<br />
Antwort finden könnte (Abb. 8). Rohlinge<br />
aus Wachs oder Kunststoff können<br />
auch auf kleinen Tischgeräten, wie<br />
sie in vielen Dental<strong>labor</strong>s vorhanden<br />
sind, problemlos verarbeitet werden. Je<br />
nach Materialwahl lassen sich Gerüste<br />
in kaum mehr als einer Stunde generieren<br />
und die für den abschließenden<br />
<strong>dental</strong>en Feinguss erforderlichen Geräte<br />
gehören zur Grundausstattung jedes<br />
Labors. Bietet diese Vorgehensweise<br />
– Kombination von Digital und<br />
Tradition – vielleicht die Zukunft der Modellgusstechnik<br />
im Labor-, Groß<strong>labor</strong>und<br />
Industriemaßstab? Auch hier werden<br />
die Zukunft und die anstehende<br />
IDS 2013 in Köln eine Antwort finden<br />
müssen (Abb. 9).<br />
Fazit<br />
Die CAD/CAM-Technologie wird <strong>das</strong> Berufsbild<br />
des Zahntechnikers weiterhin<br />
verändern. Nachdem im Kronen- und<br />
Brückenbereich der Einsatz von CAD/<br />
90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Modellguss ohne Guss?<br />
Gusstechnik<br />
CAM Verfahren bereits möglich ist, wird<br />
die Modellgusstechnik der nächste Bereich<br />
sein, in dem <strong>das</strong> traditionelle<br />
Zahntechnikerhandwerk revolutioniert<br />
wird. Dabei entscheiden Wirtschaftlichkeit<br />
und Präzision der Technologien<br />
über Erfolg oder Misserfolg. Zur Präzision<br />
ist anzumerken, <strong>das</strong>s die beschriebenen<br />
additiven Verfahren bisher<br />
noch nicht annähernd an die Passung<br />
der analog hergestellten Modellgüsse<br />
f Abb. 9 Herstellung mit Gussbaum<br />
Abb. 9<br />
heranreichen. Bedingt durch die jeweilige<br />
Konstruktion sind im Ergebnis vor<br />
allem Verzüge und abweichende Dimensionen<br />
festzustellen, die Probleme<br />
der Passung zur Folge haben. Das ist<br />
neben den technischen Herausforderungen<br />
ein wesentlicher Nachteil, bedenkt<br />
man die im Vergleich zur Kronenund<br />
Brückentechnik geringen und<br />
durch die BEL reglementierten Preise.<br />
Die Modellgusstechnik wurde im Verlauf<br />
von mehreren Jahrzehnten so weit<br />
vorangetrieben, <strong>das</strong>s die Gusspassungen<br />
und die Wirtschaftlichkeit, selbst<br />
im CAD/CAM-Zeitalter, unerreicht bleiben,<br />
und jedes CAD/CAM-<strong>System</strong> muss<br />
sich daran messen lassen.<br />
Aufgrund der oben genannten Preissituation<br />
im Bereich der Modellgusstechnik<br />
werden nur CAM-Lösungen<br />
sinnvoll sein, die eine Fertigung mit geringen<br />
Maschinenlaufzeiten und niedrigen<br />
Materialkosten zulassen. Zudem<br />
müssen erforderliche Investitionen<br />
möglichst gering gehalten werden und<br />
die Technologie selbst auch für weitere<br />
Aufgabenstellungen verwendbar<br />
sein. Eine wirtschaftliche <strong>System</strong>auslastung<br />
wird für durchschnittliche Labors<br />
ansonsten nicht realisierbar. Die<br />
subtraktive Fertigung aus Wachs- oder<br />
Kunststoffblanks, kombiniert mit der<br />
traditionellen Gusstechnik, wird daher<br />
eine der richtungsweisenden Technologien<br />
für die moderne Modellgussfertigung<br />
sein.<br />
n<br />
Informationen zum <strong>System</strong> erhalten Sie<br />
über SILADENT Dr. Böhme & Schöps<br />
oder auf der IDS 2013, Halle 10.1, Gang<br />
D, Stand 039.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Stefan Tiehe<br />
SILADENT<br />
Dr. Böhme & Schöps GmbH<br />
Im Klei 26<br />
D-38644 Goslar<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren<br />
http://bit.ly/UNouI4<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 91
Technik<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Ein anspruchsvoller Fall, und doch …<br />
Im Einklang mit Ästhetik<br />
und Funktion<br />
Viele Möglichkeiten einer zahntechnischen Versorgung blieben bei dem<br />
Patienten im folgenden Fall nicht. Hoher beruflicher Stress und extremer<br />
Bruxismus hatten bereits zwei keramische Versorgungen abgenutzt.<br />
Zudem waren vor längerer Zeit im Ober- und Unterkiefer Implantate dreier<br />
unterschiedlicher <strong>System</strong>e gesetzt worden. Hans Frieder Eisenmann und<br />
der Behandler sahen nur noch einen Ausweg, der gleichzeitig eine Heraus -<br />
forderung war.<br />
Autor:<br />
Ztm. Hans Frieder<br />
Eisenmann,<br />
Amstetten<br />
Indizes:<br />
Funktion<br />
Ästhetik<br />
Zirkoniumdioxid<br />
CAD/CAM<br />
Bei den keramischen Versorgungen<br />
handelte es sich um eine Hybridlösung<br />
mit bestehenden<br />
Zähnen und Implantaten. Im Ober- und<br />
Unterkiefer war bereits mit drei <strong>System</strong>en<br />
implantiert worden. Der einzig<br />
gangbare Weg war hier unserer Meinung<br />
nach eine monolithische Versorgung<br />
nach funktionellen und gnathologischen<br />
Gesichtspunkten – eine wahre<br />
Herausforderung.<br />
Arbeitsgrundlage<br />
Der Behnadler erstellte Abformungen<br />
von den Restzähnen und der Implantat-<br />
Situation (Abb. 1). Um für diesen Patienten<br />
optimale Abutments zu erhalten,<br />
entschlossen wir uns, diese bei Atlantis<br />
individuell anfertigen lassen. Diese wurden<br />
über <strong>das</strong> Atlantis-<strong>System</strong> (Abb. 2)<br />
hergestellt und im Frontzahnbereich mit<br />
dem Zenotec-Abutment kombiniert.<br />
Planung<br />
Zunächst wurde ein komplettes Set-up<br />
und Wax-up im Unter- und Oberkiefer erstellt<br />
(Abb. 3 bis 5). Anschließend wurden<br />
die Modelle an die Firma Atlantis gesandt,<br />
und nach kurzer Zeit erhielten wir<br />
die individuell hergestellten Titan-Abutments<br />
zurück (Abb. 6 bis 8). Die Front-<br />
Abutments aus Zirkoniumdioxid wurden<br />
92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Keramik<br />
Abb. 1<br />
d Abb. 1<br />
Abformung<br />
OK<br />
Abb. 2<br />
d Abb. 2<br />
Atlantis-<br />
<strong>System</strong> für<br />
individuelle<br />
Abutments<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
in unserem Labor gefräst und mit einem<br />
Zenotec Titanabutment der Firma Wieland<br />
verklebt (Abb. 8). Über die individuell<br />
hergestellten Abutments wurde<br />
nochmals ein Set-up erstellt (Abb. 9). Für<br />
die Vorbereitung des Doppelscans (Abb.<br />
10 bis 12) muss die Konstruktion gepudert<br />
werden, um Reflexionen zu vermeiden.<br />
Wir hielten es für sinnvoller, nach<br />
diesem Arbeitsschritt noch nicht die definitive<br />
Rekonstruktion aus Zirkonoxid<br />
herzustellen, um uns die Option zu bewahren,<br />
mögliche Feinkorrekturen in<br />
Funktion und Artikulation vorzunehmen.<br />
e Abb. 3 bis 5<br />
Set-up mit einzelnen Wax-ups<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 93
Technik<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
ec Abb. 6 bis 8<br />
Modellsituation mit individuellen Abutments<br />
Abb. 9<br />
d Abb. 9 Set-up<br />
vom Ober- und Unterkiefer<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
Abb. 12<br />
ec Abb.<br />
10 bis 12<br />
Vorbereitung<br />
für den<br />
Doppelscan<br />
CAD/CAM-Einsatz<br />
Nach dem Design (CAD) wurde ein definitives<br />
Wax-up gefräst (Abb. 13 bis 14)<br />
und im Artikulator nochmals auf alle<br />
Funktionen überprüft (Abb. 15 bis 19).<br />
Auch kleinste Korrekturen wurden beachtet<br />
und mit der CAD-Software (Abb.<br />
20) bereinigt, ehe die komplette Arbeit<br />
von Ober- und Unterkiefer aus PMMA<br />
94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Keramik<br />
Abb. 13 Abb. 14<br />
e Abb. 13 und 14 Gefräste Ergebnisse aus Wachs<br />
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
ed Abb. 15 bis 19<br />
Funktionskontrolle<br />
im Artikulator<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 95
Technik<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
e Abb. 20<br />
Änderungen werden<br />
nochmals eingescannt<br />
e Abb. 21 bis 22<br />
Gefrästes Zirkoniumdioxid/<br />
Zenostar Zr Wieland<br />
Abb. 22<br />
f Abb. 23 bis 26<br />
Polierte Seitenzähne, unverblendet<br />
Kunststoff gefräst wird. Nun wurde in<br />
der Klinik am Patienten eine Funktionsund<br />
Ästhetikanprobe durchgeführt.<br />
Kleinste Ungenauigkeiten wurden korrigiert.<br />
Feinkorrekturen in der Bisssituation<br />
wurden übertragen und als<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25 Abb. 26<br />
96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Keramik<br />
Abb. 27 Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 32<br />
Abb. 31<br />
Abb. 33<br />
letzte Korrektur im CAD/CAM-Prozess<br />
als finale Endarbeit in Zirkoniumdioxid<br />
Zenostar Zr/Wieland gefertigt (Abb. 21<br />
bis 22). Die gefrästen Gerüste des Ober-<br />
Unterkiefers samt vollanatomischer Seitenzähne<br />
wurden schließlich nochmals<br />
im Mund des Patienten überprüft.<br />
Mechanische Politur<br />
Eine Besonderheit bei vollanatomischen<br />
Restaurationen ist die vorangegangene<br />
Hochglanzpolitur (Abb. 23 bis<br />
26), bevor der Glanzbrand folgt. Der<br />
Grund: Die Abrasion im Gegenkiefer ist<br />
e Abb. 27 bis 33<br />
Fertig verblendete PMMA Restauration<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 97
Technik<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Abb. 35<br />
Abb. 36<br />
Abb. 34<br />
e Abb. 34<br />
Ansicht von okklusal<br />
c Abb. 35 und 36<br />
Passung der Kronen<br />
nicht nur von der Härte eines Werkstoffes<br />
abänging, sondern ursächlich<br />
von seiner Oberflächenrauhigkeit. Darum<br />
ist es unerlässlich die Kauflächen<br />
auf Hochglanz zu polieren. Dieser vorgezogene<br />
Arbeitsschritt ist sehr wichtig.<br />
Da sich die Glasur und Malfarbe im<br />
okklusalen Bereich abnutzen kann, wür-<br />
Abb. 37<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
de hier eine raue Oberfläche zum Vorschein<br />
kommen, welche am Antagonisten<br />
Abrasionen verursachen könnte.<br />
Somit muss gewährleistet werden, <strong>das</strong>s<br />
der Grundwerkstoff eine glatte Oberfläche<br />
aufweist. Die Seitenzähne lassen<br />
sich manuell auf Hochglanz polieren,<br />
was mit den Polierpasten für Zir-<br />
98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Keramik<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
Abb. 42<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
de Abb. 37 bis 44<br />
Verschiedene<br />
Ansichten der<br />
fertigen Arbeit<br />
koniumdioxid kein Problem ist. Erst<br />
nach dieser Vorgehensweise schließt sich<br />
der Mal- und Glanzbrand an.<br />
Farbgestaltung<br />
Der Farbauftrag erfolgte in zwei Schritten:<br />
Der Weißling (Blank) wird schon im Vorfeld<br />
mit Farbe infiltriert, was viel Erfahrung<br />
voraussetzt, da man die endgültige<br />
Farbe vor dem Sintern zuvor nicht<br />
sieht. Der finale Farbauftrag ähnelt dem<br />
bekannten Vorgang mit Pinsel und Malfarbe.<br />
Die Frontzähne wurden labial verblendet<br />
(Abb. 27 bis 33).<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 99
Technik<br />
Im Einklang mit Ästhetik und Funktion<br />
Abb. 45<br />
e Abb. 45<br />
Deutlich zu erkennen:<br />
Der Schwierigkeitsgrad<br />
der Restauration<br />
Pro CAD/CAM<br />
Mittels moderner CAD/CAM-<strong>System</strong>e<br />
sind wir in der Lage mit feinen Fräsern<br />
der Stärke 0,4 mm eine funktionelle<br />
Kaufläche herzustellen (Abb.34). Die<br />
hohe Präzision moderner Fräsanlagen<br />
führt zu einer perfekten Passung der<br />
Suprastruktur. Außerdem sind wir in<br />
der Lage mit diesem Verfahren neue<br />
Materialien und Werkstoffe für zahntechnische<br />
Arbeiten einzusetzen (Abb.<br />
35 bis 36).<br />
Ein weiterer Vorteil von CAD/CAM ist die<br />
Möglichkeit, auch mit anderen Werkstoffen<br />
Restaurationen herzustellen.<br />
Fazit<br />
Wenn, wie in diesem Fall, eine so aufwendige<br />
monolythische Restauration<br />
mit Zirkoniumdioxid hergestellt wird, ist<br />
auf jeden Fall ein Zwischen-Check angesagt.<br />
Das heißt, nachdem die Arbeit<br />
in Wachs oder PMMA gefräst wurde,<br />
muss die Arbeit im Artikulator und im<br />
Patientenmund auf eine perfekte Funktion<br />
geprüft werden. Dieser Schritt erweist<br />
sich als empfehlenswert, denn im<br />
CAD-Design bestehen nicht die präzisen<br />
Überprüfungsmöglichkeiten wie im<br />
Artikulator. Vollzirkon lässt keinen Spielraum<br />
zu, und so ist es unerlässlich, die<br />
Konstruktion in Wachs oder PMMA im<br />
Mund des Patienten zu überprüfen,<br />
denn eine perfekte Funktion ist neben<br />
der Ästhetik der entscheidende Faktor<br />
für eine gute zahntechnische Arbeit.<br />
Mit einem langfristig haltbaren und<br />
hochwertigen Zahnersatz, hat der Patient<br />
wieder eine gute Lebensqualität<br />
(Abb. 37 bis 44).<br />
Die vorliegende Arbeit ist eine Hightech-Restauration<br />
für einen klinischen<br />
Langzeiterfolg (Abb. 45) mit hohem<br />
Schwierigkeitsgrad.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Hans Frieder<br />
Eisenmann<br />
Implantec GmbH<br />
Zeisigweg 6<br />
73340 Amstetten<br />
www.implantec.de<br />
100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
JetBlank<br />
Produkte<br />
Erfindungsreichtum in der Zahntechnik<br />
JetBlank<br />
Die Entwicklungen neuer Produkte entstehen aus Bedürfnissen nach etwas,<br />
was noch nicht vorhanden ist. So auch bei der Produzierung des JetBlank.<br />
Das Team Jan Langner berichtet von seiner cleveren Erfindung.<br />
e Metall-Ringe, gefüllt<br />
mit Wachs und Kunststoff<br />
Die Dringlichkeit<br />
Es ließ sich keine Wachssorte auftreiben,<br />
die unseren Ansprüchen Genüge<br />
getan hätte. Bis zu jenem Zeitpunkt entsprachen<br />
die Wachs-Blanks für unser<br />
CAD/CAM-<strong>System</strong> und zur Herstellung<br />
von Split-file Kronen nicht dem Anforderungsprofil,<br />
<strong>das</strong> wir uns wünschten.<br />
Wollten wir unser herkömmliches<br />
Wachs zum Fräsen verwenden, so<br />
mussten wir uns die Frage stellen: „Wie<br />
bekommen wir <strong>das</strong> in die Maschine?“<br />
Problemstellung<br />
Einen Wachs-Blank fräsen zu lassen,<br />
schien uns zu aufwendig. Deshalb kamen<br />
wir auf die Idee, einen Leichtmetall-Ring<br />
mit den exakten Maßen zum<br />
Einspannen in unsere Maschinen mit<br />
Wachs zu füllen.<br />
Diesen Vorgang hatten wir uns allerdings<br />
leichter vorgestellt: Die Wachskontraktion<br />
beim Abkühlen hat uns viel<br />
Zeit und Mühe gekostet.<br />
Lösungsorientiert<br />
Nach einigen Versuchen gelang es uns<br />
schließlich und wir konnten auch dieses<br />
Problem lösen.<br />
Es war nun endlich möglich, die durch<br />
ein Wax-up schon fertig konzipierte Arbeit<br />
nicht noch ein zweites Mal über dem<br />
Zirkongerüst modellieren zu müssen.<br />
Die aus dem Ring gefrästen Wachsteile<br />
sind mittlerweile Standard in unserem<br />
Labor. Darüber hinaus bieten sich noch<br />
weitere Anwendungsmöglichkeiten. Die<br />
Ringe lassen sich zum Beispiel mit kaltpolimerisierendem<br />
Kunststoff (NewOutline)<br />
befüllen, woraus Provisorien oder<br />
Schalenprovisorien gefräst werden können.<br />
Lukrativ<br />
Die entstandenen Hohlräume lassen<br />
sich anschließend wieder füllen, wodurch<br />
anfallende Materialkosten auf<br />
ein Minimum reduziert werden können.<br />
Bei der Auswahl der Materialien haben<br />
wir völlig freie Hand.<br />
Das Erfreulichste ist wohl, <strong>das</strong>s die Qualität<br />
der Blanks von beeindruckender<br />
und porenfreier Stabilität ist. Die Ergebnisse<br />
sprechen für sich.<br />
n<br />
e Nach dem Fräsen aus<br />
dem Kunststoff-Blanks,<br />
porenfreies Material<br />
e Fertig gefräste<br />
Krone aus Wachs<br />
d Gefräste Wachs-<br />
Konstruktion auf<br />
Zirkongerüst<br />
i Firma Langner ist<br />
auf der IDS in Köln in<br />
Halle 10.1, Gang H, Nr.60,<br />
zu finden<br />
www.janlangner.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 101
Produkte<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Leistungsstarke Universaltrimmer für die Nass- und Trockenbearbeitung<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Die Firma REITEL Feinwerktechnik GmbH aus<br />
Bad Essen bietet in ihrem Produktportfolio<br />
zwei leistungsstarke Trimmermodelle im hochwertigen<br />
Edelstahldesign – den ROTOGRIND<br />
NT für die Nass- und Trockenbearbeitung und<br />
den kompakten Nasstrimmer ROTOGRIND<br />
MINI. Optimal angepasste Dentalgeräte für<br />
den vielseitigen Einsatz im Labor.<br />
Bei dem ROTOGRIND NT lässt sich<br />
der Wasserfluss zur Nassbearbeitung<br />
ganz einfach am Gerät umschalten<br />
und auch die Wassermenge lässt<br />
sich stufenlos regulieren. Mit den Spezial-Diamantscheiben<br />
mit Voll- oder Teilbelegung,<br />
der Silicium Carbid- oder der<br />
Korundscheibe lassen sich je nach Bedarf<br />
und Einsatz sehr gute Produktivität<br />
bei hervorragender Oberflächengüte<br />
der Modelle realisieren. Die patentierte<br />
Scheibenspülung hält die Scheibe<br />
auch nach dem Trockenbetrieb sauber<br />
und griffig. So wird immer ein hoher Abtrag<br />
gewährt, auch bei nicht ausgehärteten<br />
Modellen. Eine einfache Reinigung<br />
wird durch die Form des Gehäuses und<br />
den praktischen Öffnungsmechanismus<br />
gewährleistet. Zur Sicherheit ist der<br />
ROTOGRIND NT mit einem Scheiben-<br />
Schnellstopp und Wiederanlaufschutz<br />
ausgestattet. Ein optimal angepasstes<br />
Dentalgerät, um beim Schleifen der<br />
Gipsmodelle absolute Präzision und<br />
Qualität zu erhalten.<br />
Das große Bearbeitungsfenster ermöglicht<br />
den vollen Zugriff auf die ausgewählte<br />
Schleifscheibe. Die lasergravierten<br />
Winkelmarkierungen auf dem<br />
Auflagetisch geben eine Modellausrichthilfe.<br />
Der Winkel des Tisches ist stufenlos<br />
verstellbar. Im optional genutzten<br />
Trockenbetrieb wird direkt am Auflagetisch<br />
abgesaugt, ohne <strong>das</strong>s ein<br />
Umbau am Gerät notwendig wird. Das<br />
Edelstahldesign und hochwertige Komponenten<br />
sichern ein langlebiges Arbeiten<br />
mit dem ROTOGRIND NT Modelltrimmer.<br />
Wahlweise bietet der Strichlaser höchste<br />
Qualität und eine wertvolle Orientierungshilfe<br />
für die Winkeleinstellung.<br />
Selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen<br />
ist die Markierung sehr gut zu<br />
erkennen.<br />
Mit dem nutzbringenden KFO-Angulationstisch<br />
können über einen gelagerten<br />
Schieber präzise Winkel an Oberund<br />
Unterkiefermodellen geschliffen<br />
werden. Ein Rastsystem für üblich genutzte<br />
Winkel erleichtert die Einstellung.<br />
Die Querverstellung des Anschlags<br />
entlang der Schleifebene ermöglicht<br />
bei stumpfen Winkeln die<br />
volle Nutzung der Schleifscheibenfläche.<br />
Der Winkeltisch ist zusätzlich für<br />
d Bei dem ROTOGRIND NT lässt sich der<br />
Wasserfluss zur Nassbearbeitung ganz<br />
einfach am Gerät umschalten<br />
102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Vielseitig einsetzbar<br />
Produkte<br />
df Mit dem KFO-Angulationstisch können über<br />
einen gelagerten Schieber präzise Winkel an Oberund<br />
Unterkiefermodellen geschliffen werden.<br />
Reinigungszwecke oder Nutzung ohne<br />
KFO-Tisch schwenkbar.<br />
Der Nasstrimmer ROTOGRIND MINI<br />
zeichnet sich durch ein besonders günstiges<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis aus.<br />
Mit der Kombination eines durchzugstarken<br />
Motors in Verbindung mit den<br />
Teildiamantscheiben PW und DELTA,<br />
die einen hohen Diamantbelegungsgrad<br />
von nahezu 50 Prozent aufweisen,<br />
lässt sich ein Planschliff<br />
der Modelle mit<br />
hervorragend bearbeiteter<br />
Oberfläche<br />
erzielen. Zur Sicherheit<br />
verfügt <strong>das</strong> Gerät<br />
über einen Überlastungsschutz<br />
und<br />
Wiedereinschaltsicherung<br />
bei Stromausfall.<br />
Die Gerätefront<br />
wird mit<br />
zwei Schnellverschlüssen<br />
für<br />
Reinigungszwecke<br />
oder Scheibenwechsel<br />
einfach entfernt.<br />
So lässt sie sich problemlos<br />
am Spültisch unter fließendem<br />
Wasser reinigen. Das<br />
Manufakturdesign in Edelstahl sichert<br />
eine langlebige Nutzung und eine stets<br />
repräsentierbare Optik.<br />
n<br />
i www.reitel.com<br />
c Der Nasstrimmer<br />
ROTOGRIND MINI<br />
bietet ein sehr gutes<br />
Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 103
Produkte<br />
Neue Materialien, neue Möglichkeiten<br />
– Promotion –<br />
Die DWX-Fräsmaschine von Roland DG<br />
Neue Materialien,<br />
neue Möglichkeiten<br />
Die IDS ist die ideale<br />
Veranstaltung zur<br />
Erkundung neuer Ent -<br />
wicklungen auf dem<br />
Gebiet der Zahnheil -<br />
kunde. Auch Axel Vogel<br />
ist schon auf die Fach -<br />
messe gespannt: „Bei<br />
der letzten IDS habe<br />
ich die DWX-50 Fräs -<br />
maschine von Roland DG<br />
entdeckt. Nun arbeite<br />
ich schon fast zwei Jahre<br />
mit dem Gerät.“<br />
e Axel Vogel und seine<br />
Mitstreiterinnen arbeiten<br />
gern mit der Fräsmaschine<br />
von Roland<br />
Die Fräsmaschine ist für den<br />
Zahntechniker die „perfekte Lösung<br />
zum Fräsen von Kronen,<br />
Brücken, Teleskopprothesen und Abutments.<br />
„Auf der diesjährigen Internationalen<br />
Dentalschau möchte ich mich<br />
über die neuen Möglichkeiten informieren,<br />
die Roland auf seinem Messestand<br />
vorstellt.“<br />
Axel Vogel leitet ein zahntechnisches<br />
Labor in Berlin. Er benutzt eine fünfachsige<br />
Fräsmaschine von Roland DG<br />
zur Herstellung von Zahnprothesen. Zirkonium<br />
ist sein bevorzugtes Material,<br />
aber er verarbeitet auch Kunststoffe<br />
und Wachs. Axel Vogel ist von der DWX-<br />
50 begeistert: „Die Maschine kalibriert<br />
sich automatisch. Das ist extrem praktisch<br />
und spart viel Zeit. Außerdem können<br />
die fünf Achsen simultan angesteuert<br />
werden. Für mich war <strong>das</strong> ein<br />
echtes Aha-Erlebnis, denn es gibt keine<br />
Beschränkungen. Im Gegensatz zu<br />
<strong>System</strong>en, die nur vier Achsen haben.<br />
Bei solchen <strong>System</strong>en gibt es immer einen<br />
eingeschränkten Bearbeitungswinkel.“<br />
Ein weiterer Vorteil der DWX-50 ist laut<br />
Axel Vogel ihre Benutzerfreundlichkeit.<br />
Die Produktion verläuft vollkommen automatisch.<br />
Dank des automatischen<br />
Werkzeugwechslers braucht sich der<br />
Benutzer um nichts mehr zu kümmern,<br />
nachdem der Auftrag gestartet worden<br />
ist. „Ich habe mir verschiedene Maschinen<br />
angesehen, bevor ich die DWX-<br />
50 gekauft habe. Die Maschinen waren<br />
häufig sehr komplex und teuer. Die Roland-Maschine<br />
hat mich dagegen direkt<br />
beeindruckt“, erzählt Axel Vogel.<br />
Axel Vogel freut sich schon auf die IDS<br />
im März. „Derzeit verwenden wir für<br />
über 90 Prozent unserer Aufträge Zirkonium,<br />
aber ich glaube, <strong>das</strong>s sich<br />
rasch neue Materialien durchsetzen<br />
werden. Auf der Fachmesse wird Roland<br />
DG eine Reihe dieser Materialien vorstellen<br />
und mit der DWX-50 bearbeiten.<br />
Da bin schon jetzt gespannt.“<br />
n<br />
i Roland DG ist während der IDS<br />
vom 12. bis zum 16. März in Köln:<br />
Halle 3.1, L40 und M41<br />
104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
– Promotion –<br />
For more. For sure. For digital.<br />
Produkte<br />
Vita auf der IDS 2013<br />
For more. For sure. For digital.<br />
Bei der Internationalen Dental-Schau 2013 stellt Vita Zahnfabrik erneut unter<br />
Beweis, <strong>das</strong>s Zahntechniker und Zahnärzte in insgesamt 120 Ländern auf sie<br />
als Pionier der <strong>dental</strong>en Welt vertrauen.<br />
Der Messestand (Halle 10.1, Stand<br />
D010/E019) zeichnet ein umfassendes<br />
Bild des gesamten Vita<br />
Leistungsspektrums<br />
und setzt die Neu- und<br />
Weiterentwicklungen<br />
speziell in Szene. Das<br />
diesmalige IDS-Motto<br />
„For more. For sure. For<br />
digital.“ lässt erahnen,<br />
<strong>das</strong>s einmal mehr – aber<br />
nicht nur – sensationelle<br />
Innovationen für den<br />
digitalen Workflow auf<br />
die Besucher warten.<br />
Das fängt an bei der<br />
Neuauflage des elektronischen<br />
Zahnfarbmessgeräts<br />
– Easyshade Advance<br />
4.0 mit praktischen<br />
zusätzlichen<br />
Features – und gipfelt in<br />
einer vollkommen neuen<br />
Werkstoffgeneration:<br />
die erste <strong>dental</strong>e zirkondioxid-verstärkte<br />
Glaskeramik!<br />
Das CAD/CAM-<br />
Material verbindet exzellent die Aspekte<br />
Belastbarkeit und Ästhetik<br />
miteinander und überzeugt ferner<br />
durch eine im Vergleich mit traditioneller<br />
Glaskeramik hohe Zuverlässigkeit.<br />
Die Präsentation wird eine Weltpremiere<br />
– der Verkaufsstart ist für<br />
Herbst 2013 geplant. IDS Premiere feiert<br />
auch die weltweite erste <strong>dental</strong>e Hybridkeramik<br />
„ENAMIC“ eine neue Materialwerkstoffklasse,<br />
die ähnlich dem<br />
natürlichen Dentin hoch belastbar und<br />
gleichzeitig elastisch ist.<br />
Aber auch wertige Handarbeit ist nach<br />
wie vor gefragt – zum Beispiel. zur natürlichen<br />
Individualisierung einer Keramikarbeit<br />
mit farblichen Akzenten.<br />
Das <strong>System</strong> der VITA AKZENT Plus Malfarben<br />
wird ab der IDS 2013 als Pulver-<br />
Flüssigkeit-Kombination, Paste sowie<br />
Spray und mit neuen Komponenten zur<br />
Verfügung gestellt. Außerdem wird<br />
pünktlich zur Leitmesse in Köln die zukunftsweisende<br />
Frontzahnlinie VITAPAN<br />
PLUS durch weitere Formen abschließend<br />
komplettiert.<br />
Handmade sind auch die Vita ToothFashion<br />
Kreationen – von Vita-Zähnen inspiriert<br />
und aus ihnen gefertigt. Das<br />
große Highlight: Am Donnerstag, den<br />
14. März 2013 um 11.00 Uhr, werden Fotomodels<br />
vor Ort sein und der Gewinnerziehung<br />
zum Vita IDS-Gewinnspiel<br />
beiwohnen: Fünf edle Schmuckstücke<br />
der Vita-ToothFashionKollektion werden<br />
verlost!<br />
n<br />
i Vita Zahnfabrik auf der IDS –<br />
Halle 10.1, Stand D010/E019<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 105
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: Bego<br />
Name: Sub-Tec Easy-Con<br />
Produkt: Retentionselement<br />
Das Retentionselement Sub-Tec Easy-Con ist ab sofort auch für die<br />
Bego Semados S/RI-Implantate erhältlich. Die Verankerung einer<br />
implantatgetragenen Deckprothese mittels Sub-Tec Easy-Con<br />
Abutments verbessert die Kau funktion des Patienten und erleichtert <strong>das</strong> Einsetzen der<br />
Prothese durch die selbstlokalisierende Bauweise des Aufbaus. Die geringe vertikale Bauhöhe ermöglicht dem<br />
Behandler funktionale und ästhetische Lösungen für jeden Behandlungsfall anzufertigen. Unterschiedliche<br />
Gingivahöhen erlauben eine korrekte Anpassung der Retentionselemente an die jeweilige Schleimhautdicke.<br />
i 28359 Bremen, Telefon (04 21), 20 28-0, www.bego-implantology.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong><br />
Name: Ceram Fluid<br />
Produkt: Keramikanmischflüssigkeit<br />
Viele Anwender wünschen sich eine Keramikanmischflüssigkeit, welche die starke<br />
Schrumpfung der Schichtung im Keramikofen verhindert und bei der gleichzeitig <strong>das</strong><br />
Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Nun wurde eine Flüssigkeit entwickelt, die schon<br />
während des Schichtens durch gute Standfestigkeit überzeugt. Die Keramik lässt<br />
sich so insgesamt dünnflüssiger auftragen, was wiederum zu einer gleichmäßigen<br />
Trocknung führt.<br />
Die Massen sintern homogen, und es entstehen brillante Farbeindrücke. Pulveropaker<br />
und Schultermasse hoch- und niedrigschmelzender Keramik lassen sich ebenso<br />
mit Ceramfluid anmischen, so<strong>das</strong>s keine weiteren Flüssigkeiten für ein vollständiges<br />
Schichtsystem nötig sind.<br />
Anwender bestätigen, <strong>das</strong>s die Schrumpfung mit Ceramfluid sichtlich reduziert wird.<br />
i 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90, www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />
Hersteller/Vertrieb: Frank Dental<br />
Name/Produkt: Schleif- und Politurset für Zirkon<br />
Ein neues Einschleifset zur Trockenbearbeítung von<br />
Zirkon kann <strong>das</strong> aufwendige Nachbearbeiten an der<br />
Turbine nun wesentlich vereinfachen. Bei maximal<br />
10.000 Umdrehungen und ohne Funkenbildung lässt<br />
sich Zirkon bei geringer Wärmeentwicklung schleifen.<br />
Dabei sind die Abrasivschleifer – mit einer speziellen<br />
Diagen-Diamantbindung versehen – weniger<br />
aggressiv. Mikrosprünge und Abplatzungen am Zirkonoxid<br />
lassen sich so vermeiden. Anschließend<br />
wird mit Diamantkorn durchsetzten Polierern bis<br />
zum Hochglanz nachgearbeitet. Durch die Oberflächenpolitur<br />
eingeschliffener Zirkonbereiche wird eine Schädigung des Antagonisten durch Abrasionen nachweislich<br />
vermieden.<br />
i 83703 Gmund, Telefon (0 80 22) 6 73 60, www.frank-<strong>dental</strong>.com<br />
106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Goldquadrat<br />
Name/Produkt: Intraoralscanner i/s/can.oral<br />
Der Intraoralscanner i/s/can.<br />
oral von Goldquadrat arbeitet<br />
puderfrei nach dem konfokalen<br />
Prinzip. Der Fokus<br />
ist frei wählbar und <strong>das</strong> Anti-Fog-<strong>System</strong><br />
sorgt für beschlagfreie<br />
Aufnahmen, wobei<br />
Unterbrechungen des<br />
Scanvorgangs problemlos<br />
möglich sind. Am<br />
Bildschirm lassen sich<br />
die Präparationsgrenzen<br />
eigenhändig<br />
definieren. Die<br />
Schnittstellen sind offen<br />
und die Scandaten frei verfügbar. Das Handstück wiegt etwa<br />
600 Gramm und beherbergt die gesamte Elektronik. Per Kabel wird <strong>das</strong> Handstück über eine Anschlussbox mit<br />
dem zugehörigen Intel Core i7 Laptop verbunden, der auf Windows-Basis arbeitet. Die erzeugten STL-Daten<br />
sind frei versendbar und nicht verschlüsselt. Der Datentransfer ist kostenlos und die dazu benötigten Speichermedien<br />
stehen zur Verfügung. Jährliche Lizenzgebühren fallen nicht an.<br />
Im Leistungspaket inbegriffen ist eine eintägige Schulung durch erfahrene Zahnärzte sowie der technische Support<br />
durch R+K CAD/CAM Technologie GmbH & Co. KG in Berlin.<br />
i 30165 Hannover, Telefon (05 11) 4 49 89 70, www.goldquadrat.de<br />
Hersteller: pritidenta<br />
Name: pritimirror<br />
Produkt: 3D-Gesichtsscanner<br />
Mit dem pritimirror ist Zahnmedizin unter Einbeziehung der anatomischen<br />
und ästhetischen Gegebenheiten des Gesichtes möglich. Die fotorealistische<br />
Darstellung macht <strong>das</strong> Rückwärtsplanen von Zahnersatz künftig perfekt. Im<br />
Beratungsgespräch ist der Ausblick auf <strong>das</strong> prothetische Ergebnis eine wichtige<br />
Entscheidungshilfe für den Patienten. Im Moment befinden sich der 3D-<br />
Gesichtsscanner und die speziell entwickelte pritiimaging-Software an mehreren<br />
Universitäten, Zahnarztpraxen und Dental<strong>labor</strong>s in der ß-Testphase.<br />
Mit den Gesichtsaufnahmen können Zahnärzte und Zahntechniker wichtige<br />
Parameter und Informationen wie Lippenschluss und <strong>das</strong> Lächeln des Patienten<br />
in die Planung der Prothetik einfließen lassen. Zusätzlich können Medianebene,<br />
Bipupillarlinie und die Okklusionsebene einbezogen werden. Dabei<br />
sind die virtuellen Echtdaten 24 Stunden am Tag am Arbeitsplatz verfügbar<br />
und geben zusätzliche Sicherheit bei der Umsetzung komplexer Fälle. Im Detail: In<br />
der Anwendung werden mehrere Aufnahmen vom Gesicht des Patienten zu einem 3D-<br />
Bild zusammengefügt. Dabei werden Haut und Mimik naturgetreu erfasst. Im nächsten Arbeitsschritt<br />
werden in der eigens dafür entwickelten pritiimaging Software die Daten des Zahnstatus aus Intraoral-<br />
oder Modellscan verarbeitet und mit den Bilddaten zusammen gematcht<br />
i 70771 Leinfelden-Echterdingen, Telefon (07 11) 3 20 65 60, www.pritidenta.com<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 107
Wissen<br />
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
… mit dem Licht kam Leben in unsere Welt.<br />
Die Dunkelheit musste weichen und wir<br />
konnten die wunderbaren Dinge des Lebens<br />
sehen und erkennen.<br />
Lupenbrillen für ein perfektes Ergebnis<br />
Am Anfang<br />
war <strong>das</strong> Licht…<br />
Autor:<br />
Klaus-Jürgen Janik,<br />
Aalen<br />
Indizes:<br />
Galilei<br />
Kepler<br />
Fernrohrlupen<br />
Ergonomisches<br />
Arbeiten<br />
Qualität<br />
LED-Leuchten<br />
Vergrößertes Sehen mit Lupenbrillen<br />
unterstützt <strong>das</strong> qualitative<br />
Arbeiten erheblich; <strong>das</strong> Thema<br />
„vergrößertes/beleuchtetes Sehen“<br />
erfährt in der Zahntechnik und Zahnmedizin<br />
immer mehr an Bedeutung, sie<br />
sind Bestandteil eines jeden innovativund<br />
qualitativ arbeitenden Dental<strong>labor</strong>s.<br />
Deshalb werden in diesem Beitrag<br />
zwei verschiedene Lupenbrillen genauer<br />
„unter die Lupe“ genommen. Folgend<br />
wird der optische unterschiedliche Aufbau<br />
zweier „Fernrohrlupen“, umgangssprachlich<br />
auch „Lupenbrillen“ genannt,<br />
vorgestellt. Die Tabelle dient als<br />
Überblick für die verschiedenen <strong>System</strong>e<br />
mit ihren jeweiligen Eigenschaften,<br />
Vor- und Nachteilen:<br />
Abb. 1<br />
c Abb. 1<br />
<strong>System</strong> 1 nach Galilei<br />
Objektiv<br />
Okular<br />
108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
Ergonomie<br />
Umkehrprisma<br />
Objektiv<br />
Okular<br />
d Abb. 2<br />
<strong>System</strong> 2 nach Kepler<br />
Abb. 2<br />
NACHTEILE VORTEILE EIGENSCHAFTEN<br />
<strong>System</strong> 1: Lupenbrille nach Galilei<br />
Anlehnung an Galileo Galilei (1564–1642)<br />
n Galileisches Fernrohr, bestehend aus einer<br />
Sammel- und einer Zerstreuungslinse<br />
n Die Bauweise ergibt ein virtuell abgebildetes<br />
Objekt und eine Austrittspupille, die im Inneren<br />
der Pupille liegt. Da <strong>das</strong> Auge mit seiner Eintritts -<br />
pupille dagegen nicht an diesem Ort sein kann,<br />
ergeben sich störende Vignettierungen (Ab -<br />
schattungen) am Blickfeldrand > es ergeben<br />
sich nur geringe sinnvolle Vergrößerungen.<br />
Zur Korrektur von Abbildungs- und Farbfehlern<br />
werden im Objektiv oder Okular oder in<br />
beiden Teilsystemen sogenannte Achromate<br />
beziehungsweise Apochromate als Linsen<br />
verwendet. Bei diesen <strong>System</strong>en werden Farb -<br />
fehler korrigiert.<br />
n Das <strong>System</strong> des galileischen Fernrohrs bildet<br />
seitenrichtig und aufrecht ab, somit benötigt<br />
es keine schweren und teuren Umkehr-Prismen -<br />
systeme<br />
n Einfacher optischer Aufbau<br />
n Ideale Lösung für bis zu 3-facher Vergrößerung<br />
n Leicht und günstig in der Anschaffung<br />
n Lassen sich relativ dezent in modische und leichte<br />
Trägerbrillen, in Form einer TTL-Version<br />
(through the lens) integrieren<br />
n Das Sehfeld ist nicht scharf begrenzt, es läuft<br />
„weich aus“<br />
n Nur kleinere Vergrößerungen können sinnvoll ge -<br />
nutzt werden; bei höheren Vergrößerungen wäre<br />
der Einsatz im Dentalbereich nicht mehr geeignet<br />
<strong>System</strong> 2: Lupenbrille nach Kepler<br />
Anlehnung an Johannes Kepler (1571–1630)<br />
n Keplersches Fernrohr, setzt sich aus zwei<br />
Sammellinsen zusammen<br />
n Das <strong>System</strong> ergibt ein seitenverkehrtes, auf dem Kopf<br />
stehendes Bild. Diese Eigenschaft wird mit sogenannten<br />
Umkehrlinsen beziehungsweise Umkehrprismen<br />
korrigiert, indem der Strahlengang abgelenkt und<br />
„gefaltet“ wird, um den Arbeitsabstand zu verlängern.<br />
Zusätzlich werden damit auch Farbfehler oder außeraxiale<br />
Abbildungsfehler korrigiert.<br />
n Das Keplersche Fernrohr leistet hohe Vergrößerungen,<br />
für die Objektive und Okulare werden deshalb auch<br />
die <strong>System</strong>e Achromate oder Apochromate zur Farb -<br />
korrektur verwendet. Ohne Korrektur würden Regen -<br />
bogenfarben an kontrastreichen Farbübergängen entstehen.<br />
n Es ergeben sich vier bis acht optisch wirksame Linsen<br />
und ein prismatisches <strong>System</strong> pro Fernrohr, all diese<br />
Elemente müssen durch hohen Aufwand hochwertig<br />
entspiegelt sein<br />
n Gute Blendenlage erzeugt scharf begrenzte<br />
Bildausschnitte<br />
n Es sind viele sinnvolle Vergrößerungsbereiche bzw.<br />
Kombinationen und Arbeitsabstände für die<br />
Dentaltechnik möglich<br />
n Leistet hohe Vergrößerungen<br />
n Höheres Gewicht im Vergleich zum galileischen<br />
<strong>System</strong><br />
n Höhere Anschaffungskosten aufgrund aufwendigerer<br />
Konstruktion<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 109
Wissen<br />
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 3 und 4 Vergrößerungen des<br />
„Innenlebens“ einer Blüte<br />
e Abb. 5 und 6 Vergrößerungen von<br />
Perlenschmuck<br />
Diese bestimmt bereits maßgeblich<br />
über die richtige Wahl des Fernrohrtyps,<br />
denn eine Vergrößerung führt zu einer<br />
ebenfalls erhöhten subjektiven Geschwindigkeitsänderung<br />
der wahrgenommenen<br />
Bewegung im entsprechenden<br />
Faktor. Kann auf hohe Vergrößerung<br />
verzichtet werden, so ergibt sich<br />
ein Gewinn an Schärfentiefe, Sehfeld<br />
und Lichtstärke.<br />
… und der Arbeitsabstand<br />
Zusätzlich zu der oben aufgeführten Tabelle<br />
soll nochmals ausführlicher auf<br />
die essenziellen Anforderungen einer<br />
Lupenbrille eingegangen werden, nämlich:<br />
Die Vergrößerung …<br />
Der individuelle Arbeitsabstand ist essentiell<br />
wichtig für die Wahl der geeigneten<br />
Lupenbrille. Der benötigte Abstand<br />
ergibt sich durch variable Faktoren<br />
und kann ermittelt werden, indem<br />
in ergonomischer Sitzposition der Abstand<br />
(in mm) von den Augen bis zum<br />
Arbeitsbereich gemessen wird.<br />
Grundsätzlich haben Lupenbrillen neben<br />
der Vergrößerung auch den positiven<br />
Nebeneffekt der resultierenden aufrechten<br />
Sitzhaltung, die dem gesamten<br />
Wohlbefinden, der Arbeitsergonomie<br />
110 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
Ergonomie<br />
Abb. 7<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10<br />
Abb. 11<br />
e Abb. 7 bis 10<br />
Eine aufgeschnittene Paprika mit<br />
verschiedenen Vergrößerungen<br />
d Abb. 11 Essenziell wichtig:<br />
der richtige Arbeitsabstand<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 111
Wissen<br />
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
e Abb. 12 Orascoptic Classic TTL, Galileisches <strong>System</strong>;<br />
2,8x Vergrößerung, Individueller Arbeitsabstand<br />
e Abb. 13 ZEISS EyeMag Pro F/S, Keplersches <strong>System</strong>,<br />
3,2x-5,0x Vergrößerung, 300 mm–500 mm Arbeitsabstand<br />
Abb. 14<br />
Abb. 15<br />
e Abb. 14 JADENT Prophy G optalis TTL, Galileisches<br />
<strong>System</strong>, 2,7x Vergrößerung, 300 mm–500 mm<br />
Arbeitsabstand<br />
e Abb. 15 ZEISS EyeMag Smart, Galileisches <strong>System</strong>,<br />
2,5x Vergrößerung, 300 mm–450 mm Arbeitsabstand<br />
Abb. 16<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 16 ZEISS<br />
K-Bino, Keplersches<br />
<strong>System</strong>, 4,0x-6,0x<br />
Vergrößerung,<br />
350 mm–450 mm<br />
Arbeitsabstand<br />
e Abb. 17 ExamVision,<br />
Galileisches <strong>System</strong>,<br />
3,5x Vergrößerung,<br />
Individueller<br />
Arbeitsabstand<br />
d Abb. 18 LED Ultra<br />
Smart, Sigma Dental,<br />
Gewicht: 8g, 50.000 Lux<br />
(mit LED-Beleuchtung<br />
und diffusem Leuchtfeld)<br />
112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX I· 2/2013 · www.dlonline.de
Am Anfang war <strong>das</strong> Licht…<br />
Ergonomie<br />
Abb. 19 Abb. 20<br />
e Abb. 19 DIObright ECO, JADENT, Gewicht:<br />
12g, 30.000 Lux (mit LED-Beleuchtung)<br />
e Abb. 20 DIObright II, JADENT, Gewicht: 23g, 50.000<br />
Lux (mit LED-Beleuchtung)<br />
Abb. 21 Abb. 22<br />
d Abb. 21<br />
Diffuses Leuchtfeld<br />
d Abb. 22<br />
Exaktes Leuchtfeld<br />
und damit der „Altersfürsorge“ des<br />
Zahntechnikers zugute kommt.<br />
Ob man sich schlussendlich mithilfe der<br />
oben genannten Charaktereigenschaften<br />
und ihren Vor- und Nachteilen für<br />
die Lupenbrille nach Galilei oder Kepler<br />
entscheidet, ist individuell abhängig,<br />
sie wird den Arbeitsalltag auf jeden Fall<br />
enorm erleichtern.<br />
Jedoch empfiehlt es sich, sich am besten<br />
durch einen spezialisierten Dentalpartner<br />
oder ein Augenoptik-Fachgeschäft<br />
beraten, und falls nötig, ausmessen<br />
zu lassen (bei z. B. einer TTL-Version).<br />
Die Verbindung einer Lupenbrille mit einer<br />
hochwertigen LED-Beleuchtung<br />
stellt die perfekte Kombination für qualitativ<br />
hochwertige Arbeiten dar. Auch<br />
bei LED-Leuchten gibt es Unterschiede,<br />
sie können ein diffuses oder exaktes<br />
Leuchtfeld besitzen. Eine Beleuchtung<br />
entlang der Sehachse leuchtet <strong>das</strong> Objekt<br />
ideal aus und ist jeder konventionellen<br />
Behandlungslampe in der Detaildarstellung<br />
überlegen; die Kombination<br />
aus Vergrößerung und Beleuchtung<br />
sorgt für qualitatives Arbeiten, einen<br />
entspannten und beschwerdefreien Arbeitstag<br />
und <strong>das</strong> Wichtigste: Spaß und<br />
Zufriedenheit beim Arbeiten.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
JADENT microscopes<br />
and more e.K.<br />
Klaus-Jürgen Janik<br />
Inhaber und<br />
Geschäftsführer<br />
Ulmer Straße 124<br />
73431 Aalen<br />
Telefon (0 73 61) 37 98 0<br />
Fax (0 73 61) 37 98 11<br />
info@jadent.de, www.jadent.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 113
Zu viele Leser vor Ihnen?<br />
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Sie ein persönliches Zweitabo für nur 66,– Euro im Jahr.<br />
Einfach hier anrufen (0 61 23) 9238230 oder mailen an verlagneuermerkur<br />
@vuservice.de mit der existierenden Abonummer<br />
(steht auf dem Adressaufkleber vorne auf dem Heft)
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Pforzheim 240,00 Amann Girrbach GmbH<br />
Prozesskette) (07231) 957-221<br />
AG-Referenten<br />
www.amanngirrbach.com<br />
FMD/M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Pforzheim & 390,00<br />
Prozesskette)<br />
Koblach<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Pforzheim & 650,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
Koblach<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M04 Webinar M-Plant Pforzheim 225,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M05 Webinar individual Online 160,-/Std.<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M09 Webinar Teleskope Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M10 Webinar virtueller Artikulator Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online 180,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M12 CAD-CAM Basic – Zolid 0<strong>8.0</strong>2.-09.02. Ribbesbüttel 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD/M12 CAD-CAM Basic – Zolid 22.02.-23.02. Münster 450,00<br />
ZT Jochen Skrotzki<br />
EM/M03 - Creation Advanced – 22.02.-23.02. Hamburg 840,00<br />
CC/ZIF(Naturanaloge Schichttechnik)<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD/M12 CAD-CAM Basic – Zolid 01.03.-02.03. Kaltenkirchen 450,00<br />
ZT Romy Göhler<br />
FMD/M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 01.03.-02.03. Bad hersfeld 850,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M01 – Oberfläche und Textur 01.03. Berlin 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM/M01 – Oberfläche und Textur 02.03. Berlin 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/|M08 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 0<strong>8.0</strong>3.-09.03. Dresden 850,00<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EMS/M04 – Creation Advanced – ZIF (Rosa 21.03.-23.03. Grünstadt 950,00<br />
Ästhetik & helle Zähne)<br />
ZTM Joachim Maier<br />
<strong>System</strong>modellguss – von Beginn an perfekt! 04.03.-05.03. Bremen 180,00 BEGO<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.03.-2<strong>8.0</strong>3. Bremen 280,00 Bremer Goldschlägerei<br />
AbutmentDesignerTM und Stege 05.04.-05.04. Bremen 280,00 (04 21) 20 28 372<br />
BEGO CAD/CAM Führerschein 0<strong>8.0</strong>4.-0<strong>8.0</strong>4. Bremen 200,00 www.bego.com<br />
Doppelkronen-Workshop 09.04.-10.04. Bremen 290,00<br />
Maltechnik für Vollkeramik 17.04.-17.04. Bremen 180,00<br />
Topfit zur Gesellenprüfung 22.04.-26.04. Bremen 200,00<br />
Frästechnik Grund für Auszubildende 29.04.-30.04. Bremen 90,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 29.04.-29.04. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laser-Seminar (in Verbindung 30.04.-30.04. Bremen 220,00,<br />
mit LaserStar-Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />
<strong>System</strong>modellguss – von Beginn an perfekt! 06.05.-07.05. Bremen 180,00<br />
Kronen und Brücken Grundkursus für Azubis 13.05.-15.05. Bremen 140,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 27.05.-29.05. Bremen 280,00<br />
Frästechnik für Einsteiger 24.06.-26.06. Bremen 290,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.08.-2<strong>8.0</strong>8. Bremen 280,00<br />
Alternative Kunststoffe nicht nur für 12.04.-13.04. Augsburg 468,00 Bodensee Dental GmbH<br />
Allergiepatienten (00731) 8327010<br />
Norbert Wichnalek, ZTM<br />
www.bodensee-<strong>dental</strong>.de<br />
Kontakt: Angelika Achenbach/Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 23.03. Wörth 439,00 Candulor Dental GmbH<br />
Frank Rose, ZTM<br />
KunstZahnWerk<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 13.04. Nürnberg 439,00 (07731) 79783-22<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
www.candulor.de<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 13.04. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 23.04. Frankfurt/Main 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 115
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 26.04.-27.04. Wörth 659,00 Candulor Dental GmbH<br />
Reinhold Haß, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 0<strong>8.0</strong>6. Breitengüßbach/ 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b. Bamberg<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 14.06.-15.06. Dresden 659,00<br />
Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
Martin Koller, ZT<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.09.-21.09. Garbsen/ 659,00<br />
Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />
b.Hannover<br />
Martin Koller, ZT<br />
Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.09.-21.09. Frankfurt/Main 659,00<br />
Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00<br />
Frank Rose, ZTM<br />
Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00<br />
Kay Axthelm, ZTM<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 26.10. Breitengüßbach/ 439,00<br />
Tony Wiessner, ZTM<br />
b. Bamberg<br />
Mit <strong>System</strong> zur Totalprothese – Auf- und 15.11.-16.11. Stuttgart 659,00<br />
Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien<br />
in balancierter Okklusion<br />
Helmut Kircheis, ZT<br />
Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 29.11.-30.11. Düsseldorf 665,00<br />
Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />
Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT<br />
Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt!<br />
Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön (0 27 72) 58 21 48<br />
Tiefzeihtechnik – ästhetische Zahnregulierung Herborn 300,00 www.life-<strong>dental</strong>.de<br />
u. Retention<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg Herborn 300,00<br />
Dr. J. Franke, ZT M. Schön<br />
KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00<br />
Dehnplatte<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00<br />
(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00<br />
ZT M. Schön<br />
KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00<br />
Apparatur<br />
ZT M. Schön<br />
Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 06.03. ab Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
Johannes Semrau, ZT 15:00 Uhr Starnberg<br />
(0 81 51) 55 53 88<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
Teleskopkrone aus emf 22.02. Münster 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ZTM Carsten Haake 07231/803-470<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – Ihr 22.02.-23.02. Frohburg 449,00 www.dentaurum.de<br />
Einstieg in die KFO<br />
(bei Leipzig)<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 23.02. Neumünster 219,00<br />
Spass<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Die Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 23.02. Münster 250,00<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
Dentale Fotografie für Praxis und Labor-Fotos, 23.02. Münster 249,00<br />
die Spass machen<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
Lasersicherheitsschulung mit praktischen 01.03. Ispringen 165,00<br />
Übungen am Laser<br />
Dipl. Ing.(FH) Klaus Merkle/ZT der<br />
Dentaurum-Gruppe<br />
116 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel 01.03.-02.03. Neumünster 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
ZT Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 0<strong>8.0</strong>3.-09.03. Münster 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Meier<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 09.03. Lauf (bei 219,00<br />
Spass<br />
Nürnberg)<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 22.03.-23.03. Ispringen 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Martin Geller<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II - für 22.03.-23.03. Frohburg 449,00<br />
diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
(bei<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Leipzig)<br />
Oberkieferdehnung (GNE, Hyrax ® ) vs. Quadhelix 22.03.-23.03. Ispringen 449,00<br />
ZT Guido Pedroli<br />
Anatomie und operative Techniken – 02.03. Erlangen 460,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
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Dr. Joachim Hoffmann, Prof. Dr. Winfried Neuhuber<br />
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Dr. Sigmar Schnutenhaus<br />
Anatomie und operative Techniken – 09.03. Ulm 460,00<br />
ein Implantationskurs an Humanpräparaten<br />
Prof. Dr. T. M. Böckers, Dr. Joachim Hoffmann<br />
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Aufstellprothetik APFNT 25.04.-26.04. Hamburg 325,00<br />
Zt. Burkhard Maaß<br />
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mit <strong>System</strong>“<br />
Ztm. Thomas Kühn<br />
Intensiv-Workshop „Vollkeramik, Metallkeramik 26.04. Bad Honnef 299,00<br />
mit <strong>System</strong>“<br />
Ztm. Thomas Kühn<br />
Ceramco iC Masterworkshop 04.03.-05.03. Neuss 498,00<br />
Ztm. Jochen Peters<br />
Ceramco iC Masterworkshop 29.04.-30.04. Neuss 498,00<br />
Ztm. Jochen Peters<br />
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phaser Schweißen für Fortgeschrittene 26.02. Bad Homburg 300,00<br />
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lichthärtendes Wachs Metacon – Geschiebe 01.03. Bad Homburg 300,00<br />
Kombiarbeit<br />
ZT Frank Beck<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 20.02. Garbsen 120,00 picodent GmbH<br />
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„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 03.04. Hamburg 220,00 Vertriebs GmbH<br />
ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 03.04. Hamburg 220,00 www.picodent.de<br />
ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 12.04. München 220,00<br />
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Weitere Termine auf Anfrage!<br />
118 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 Schütz Dental GmbH<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
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Tizian CAD/CAM Workshop 0<strong>8.0</strong>2. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Workshop 22.02. Rosbach 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 20.02. Remagen 49,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 0<strong>8.0</strong>2. Stuttgart 49,00<br />
aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Vintage MP/Vintage ZR – Anfertigung einer Front- 01.02.-02.02. Weinböhla 595,00 SHOFU Dental GmbH<br />
zahnkrone, eines Prämolaren und eines Wurzelzahns 0 21 02 / 86 64-0<br />
Ein Seminar speziell für Fortgeschrittene<br />
www.shofu.de<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Vintage MP/Vintage ZR – Anfertigung einer Front- 15.02.-16.02. Neumünster 595,00<br />
zahnkrone, eines Prämolaren und eines Wurzelzahns<br />
Ein Seminar speziell für Fortgeschrittene<br />
ZTM / PSK Martin Gesele<br />
Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 22.02.-23.02. Alling 595,00<br />
SHOFU Dental GmbH<br />
Kombinations-Technik<br />
Ein Seminar speziell für Fortgeschrittene<br />
ZT / PSK Carla Gruber<br />
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Anmeldung Tel. (0 21 02) 86 64-26, banz@shofu.de<br />
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FDT 1: Grundlagen der Okklusion 0<strong>8.0</strong>3.-09.03. Westerburg 900,00<br />
ZTM Paul Gerd Lenze, Dr. Diether Reusch<br />
FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-15.06. Westerburg 1.230,00<br />
arbiträrer Scharnierachse<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 20.06.-22.06. Westerburg 1.350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze u.a.<br />
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3shape Step by Step – Der Add-On Kurs 20.02. Dresden 169,00<br />
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Zenotec CAD Profi Workshop – Dental Wings 27.02. Hannover 395,00<br />
ZTM Hans Eisenmann<br />
Zenostar – Die monolithische Zukunftskrone 27.02. Rodheim/Rosbach 99,00<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 119
Termine<br />
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CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Bruneck 700,00 Zirkonzahn<br />
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Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Neuler 700,00<br />
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120 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Mini-Implantate<br />
Events<br />
Implantologie-Tagung der m&k GmbH<br />
Mini-Implantate<br />
MODERNSTE<br />
TECHNOLOGIE FÜR<br />
IHRE PROTHESE<br />
HOCHPRÄZISES<br />
FRÄSEN<br />
e Referierten in Essen, von links: Bodo<br />
Müller, Dr. Peter Huemer, Dr. Winfried<br />
Walzer, Dr. Wolfgang Reuter, Prof. Dr.<br />
Christoph Bourauel, Dr. Dr. Carsten Engel<br />
und Dr. Holger Kaesemann.<br />
Das Unternehmen m&k mit Sitz in Kahla<br />
lud im November 2012 zur sechsten Implantologie-Tagung<br />
nach Essen ein. Vor der<br />
Kulisse des einst weltweit größten Steinkohlebergwerks<br />
stand <strong>das</strong> Thema Mini-Implantate<br />
im Fokus.<br />
Dr. Winfried Walzer aus Berlin stellte die Frage,<br />
ob Mini-Implantate alternativlos seien.<br />
Die Antwort: Sie sind dann ohne Alternative,<br />
wenn sie zur Stabilisierung von Totalprothesen<br />
inseriert werden und so für den<br />
Patienten zu einer Steigerung seiner Lebensqualität<br />
führen. Anhand zahlreicher Patientenfälle<br />
erläuterten Dr. Dr. Carsten Engel<br />
(Dortmund), Dr. Holger Kaesemann (Essen)<br />
und Dr. Wolfgang Reuter (Jena), welche Konzepte<br />
sie verfolgen und welche Risiken sie<br />
dabei berücksichtigen. Zudem erörterte Dr.<br />
Peter Huemer (Wolfurt, Österreich) <strong>das</strong> „Mini-Five-Konzept“<br />
und Professor Dr. Dr. Kai-<br />
Olaf Henkel (Hamburg) befasste sich mit der<br />
Verwendung von Mini-Implantaten als Interims-Implantate.<br />
Der Geschäftsführer von<br />
m&k, Bodo Müller, erklärte abschließend<br />
die Funktion von Mini-Implantate als Teil eines<br />
implantologischen Gesamtkonzeptes.<br />
Ergänzt wurde die Fachtagung um <strong>das</strong> Seminar<br />
„Mini-Implantate für Einsteiger und<br />
Fortgeschrittene – Indikationen, Konzepte,<br />
Risiken“. Dieses fand am Vortag in Hagen<br />
statt. Der Clou: Im Anschluss konnten die<br />
Seminarteilnehmer die Produktionsanlagen,<br />
mit denen die Mini-Implantate hergestellt<br />
werden, vor Ort besichtigen. n<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 121
Events<br />
„Ein einmaliges Ereignis“<br />
Dickel-Gruppe verbrachte neun Tage in Israel<br />
„Ein einmaliges Ereignis“<br />
Mit dem Labor nach Israel zu reisen, klingt vielleicht für viele wie<br />
eine abwegige Idee. Zahntechniker aus Labors der Dickel-Gruppe<br />
haben erfahren, welch spannendes Erlebnis eine solche Reise<br />
ist. Neben einer Menge neuer Eindrücke verschafft ein solcher<br />
Ausflug auch ein Stück Weltoffenheit. Anja Ehnes-Ballan berichtet<br />
e Ein zahntechnischer<br />
Programmpunkt: Die Gruppe<br />
vor der Implantatfabrik<br />
Ohne Dich wären wir wohl niemals<br />
auf die Idee gekommen, nach Israel<br />
zu reisen“, bedankte sich eine<br />
Reiseteilnehmerin bei Nihad Ballan,<br />
dem Initiator und Veranstalter der Reise.<br />
Israel ist <strong>das</strong> Heimatland von Nihad<br />
Ballan. Inzwischen lebt er seit 22 Jahren<br />
in Deutschland. Er ist verheiratet und Vater<br />
von drei Kindern. Seit mehr als acht<br />
Jahren leitet er ein Dental<strong>labor</strong> in Rötha<br />
bei Leipzig, die Colditz Zahntechnik. Das<br />
Labor gehört der Dickel-Gruppe an. Im<br />
vergangenen Jahr machte Nihad Ballan<br />
bei einem Dickel-Treffen den Vorschlag,<br />
gemeinsam eine Israel-Reise zu unternehmen.<br />
Vor allem die Frauen reagierten<br />
zunächst verhalten, weil Israel wegen<br />
seiner häufigen Präsenz in den<br />
Nachrichten den Eindruck erweckt, ein<br />
gefährliches Reiseland zu sein. Doch<br />
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Events<br />
dann siegte bei vielen die Neugier – 23<br />
Teilnehmer entschieden sich für die Reise<br />
in ein fernes Land.<br />
Impressionen<br />
„Nun sind wir tief beeindruckt zurückgekommen<br />
– von Israel, seiner Geschichte<br />
und seiner Gegenwart. Da war so viel<br />
Schönes, Spannendes, Interessantes und<br />
Gegensätzliches, <strong>das</strong> müssen wir erstmal<br />
verdauen.“ Andere Teilnehmer schrieben:<br />
„Ich sehe die Probleme deines Landes<br />
e Die Altstadt von Akko<br />
c Verkündigungskirche in Nazareth<br />
jetzt mit anderen Augen.“ oder: „Die Reise<br />
hat uns allen viele neue Eindrücke und<br />
differenzierte Sichtweisen zu mannigfaltigen<br />
Themen vermittelt.“<br />
Nihad Ballan ist christlicher Palästinenser<br />
mit israelischer Staatsangehörigkeit.<br />
Über familiäre Beziehungen und<br />
Kontakte zu Freunden, die in der Tou-<br />
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den flexiblen Schlauch in ein separates Gefäß hängen.<br />
Durch Auf- und Abbewegung des Pumphebels<br />
wird <strong>das</strong> Wasser mühelos und effektiv durch die<br />
Pumpe über den Schlauch in den separaten Behälter<br />
abgeleitet.<br />
Den Gips wie gewohnt entsorgen.<br />
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Hublänge:<br />
135 mm<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 123
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Events<br />
„Ein einmaliges Ereignis“<br />
Der Selbsthilfe-Ratgeber führt in die<br />
Technik der japanischen Heilmassage<br />
Zen Shiatsu ein. Er bietet Anfängern<br />
wie Fortgeschrittenen ein abwechslungsreiches<br />
Übungsbuch und ein<br />
Nachschlagewerk zur Bedeutung und<br />
zum Verlauf der zwölf Meridiane des<br />
Zen Shiatsu. Ob zu Hause, im Büro<br />
oder in der Bahn – die 50 Shiatsu-<br />
Übungen lassen sich leicht in den Alltag<br />
integrieren und können alleine<br />
oder zu zweit durchgeführt werden.<br />
Die Übungsabläufe sind klar gegliedert<br />
und durch zahlreiche Beispielfotos<br />
illustriert.<br />
Heike Ulrich ist diplomierte Shiatsu-<br />
Praktikerin mit mehrjähriger Ausbildung<br />
am Europäischen Shiatsu-<br />
Institut in München, Berlin, Mailand<br />
und Rom. Sie führt eine Naturheilpraxis<br />
in München, wo sie Behandlungen<br />
mit Zen Shiatsu und Seiki Soho sowie<br />
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rismusbranche tätig sind, konnte<br />
er seiner „Reisegruppe“ ein<br />
Programm anbieten, <strong>das</strong> ganz<br />
auf deren Bedürfnisse zugeschnitten<br />
war. Kontakte zur einheimischen<br />
Bevölkerung durften<br />
dabei nicht fehlen. Die Reiseteilnehmer<br />
hatten schon im<br />
Vorfeld Wünsche geäußert und<br />
<strong>das</strong> Programm entscheidend<br />
mitgestaltet. Als Reisegruppe<br />
mit Bezug zur Zahntechnik besuchten<br />
sie die Implantatfabrik<br />
„MIS“ in der Stadt Karmiel im<br />
Norden Israels. Eine fachkundige<br />
Führung von etwa zwei Stunden<br />
ließ alle Teilnehmer über<br />
die hoch entwickelten Technologien<br />
in diesem kleinen Land<br />
staunen. MIS steht für „Make it<br />
simple“ und wird in 68 Ländern<br />
vertreten. Ihr Gesamtanteil an<br />
den verkauften Implantaten in<br />
der ganzen Welt beträgt ungefähr<br />
6 Prozent.<br />
Kulturnah<br />
Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten<br />
stand auch ein<br />
Tag am Strand in Haifa auf dem<br />
Plan. Zu Besuch in Eilaboun,<br />
dem Heimatdorf von Nihad Ballan,<br />
hatte die Gruppe <strong>das</strong> Glück,<br />
gleich eine Hochzeit mitzuerleben.<br />
Hochzeiten werden dort<br />
sehr groß gefeiert. Viele Gäste,<br />
reichlich Essen und arabische<br />
e Verklärungsbasilika auf dem<br />
Berg Tabor<br />
e Die Golanhöhen<br />
Livemusik sorgen für gute Stimmung<br />
einer fröhlich tanzenden<br />
Festgesellschaft. Für die Dickel-<br />
Gruppe war <strong>das</strong> eine einmalige<br />
Gelegenheit, vor Ort an der Kultur<br />
der Menschen dieses Landes<br />
teilzuhaben und deren Gastfreundschaft<br />
kennenzulernen.<br />
„Fredi“, der Reiseführer der Gruppe,<br />
trug wesentlich zum Gelingen<br />
dieser Kultur-Tour bei. Er überzeugte<br />
durch fundiertes Wissen<br />
zum „Jerusalem der drei Religionen“<br />
und organisierte spannende<br />
gesellige Ausflüge wie „Jerusalem<br />
bei Nacht“. Die Gruppe<br />
besuchte die berühmte Stadt<br />
124 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
„Ein einmaliges Ereignis“<br />
Events<br />
e Bei der Führung durch die<br />
Implantatfabrik<br />
e Besuch bei Familie Gallan in<br />
Eilaboun in Galiläa<br />
Bethlehem, badete im Toten<br />
Meer, besichtigte eine Weinkellerei<br />
in den Golanhöhen sowie<br />
bedeutende christliche Kirchen<br />
am See Genezareth (Tabgha).<br />
Gemeinsame Erlebnisse<br />
verbinden<br />
Die Reise schaffte unter den Kollegen<br />
ein gutes Gemeinschaftsgefühl.<br />
Das kann vielleicht<br />
sogar ein Mittel zur Kundenbindung<br />
sein. Für Familien<br />
oder andere Gruppen ist eine<br />
solche Unternehmung die Möglichkeit,<br />
Zeit miteinander zu verbringen<br />
und Erlebnisse zu teilen<br />
für bleibende Erinnerungen.<br />
Wer Interesse an einer Israelreise<br />
hat oder für eine Gruppe,<br />
beruflich oder privat, eine Israelreise<br />
plant, kann unter folgender<br />
Adresse Kontakt aufnehmen.<br />
Ein Programmvorschlag<br />
wird zugemailt.<br />
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i Nihad Ballan und<br />
Anja Ehnes-Ballan<br />
Heinestraße 15<br />
04571 Rötha<br />
Telefon (0 34 20 6) 7 30 68<br />
Telefon im Labor (0 34 20 6) 5 46 75<br />
E-Mail<br />
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Internet www.colditz-zahntechnik.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 125
Dental<br />
eBooks<br />
Events<br />
Prothetik-Profis in Berlin<br />
16. Symposium von Merz Dental<br />
Prothetik-Profis<br />
in Berlin<br />
Für <strong>das</strong> 16. Prothetik Symposium in Berlin gewannen die<br />
Initiatoren, Merz Dental und der Quintessenz Verlag, versierte<br />
sowie debütierende Referenten zu folgender Themenauswahl:<br />
Medizinproduktegesetz, Approbationsordnung, digitaler<br />
Workflow, Gerostomatologie, periodontal- oder implantatgestütze<br />
Hybrid- und Resektionsprothetik.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Friedhelm Klingenburg, Geschäftsführer<br />
der Merz<br />
Dental GmbH, begrüßte etwa<br />
400 Zahntechniker und<br />
Zahnärzte und freute sich, <strong>das</strong>s<br />
sich trotz einer beachtlichen<br />
Fortbildungsübersättigung wieder<br />
so viele Prothetik-Interessierte<br />
in Berlin eingefunden hatten.<br />
Dem Moderatoren-Team Dr.<br />
Thomas Klinke (Universität<br />
Greifswald) und Martin J. Hauck<br />
(Merz Dental) gelang eine unterhaltsame<br />
Mischung aus Information,<br />
Diskussion und geistreichen<br />
Zusammenfassungen.<br />
MPG<br />
Im Eröffnungsvortrag erklärte<br />
Professor Dr. Reiner Biffar, Universität<br />
Greifswald, <strong>das</strong>s „die<br />
seit März 2010 geltende Änderung<br />
des Medizinproduktgesetzes<br />
(MPG) forensische Gefahren<br />
birgt. Zahntechniker und<br />
Zahnarzt müssen beachten,<br />
<strong>das</strong>s die eingesetzten Medizinprodukte<br />
den angegebenen Verfahrensanweisungen<br />
der Hersteller<br />
entsprechen.“ Aus Sicht<br />
von Professor Dr. Biffar ist jeder<br />
Hersteller in der Pflicht, klinische<br />
Belege nachzuweisen, um<br />
<strong>das</strong> Risiko für Verarbeiter und<br />
Patienten zu minimieren. Um<br />
der wachsenden klinischen Studienflut<br />
nachzukommen, appelliert<br />
Biffar für neue Studienkonzepte,<br />
die leichter in den<br />
Praxisablauf und deren Organisation<br />
integrierbar sein müssen.<br />
Auf diese Weise sollen endlich<br />
praxisnahe und validierbare Ergebnisse<br />
erhältlich werden.<br />
Intraoralscanner<br />
Eine Übersicht über die Intraoralscanner<br />
für die digitale<br />
Abformung gab Professor Dr. Joachim<br />
Tinschert. Nach Gegenüberstellung<br />
der konventionellen<br />
und der digitalen Methode<br />
kommt er zu dem Ergebnis, <strong>das</strong>s<br />
die digitale Abformung eine höhere<br />
Präzision und damit auch eine<br />
geringere Fehlerquote biete.<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist<br />
der Indikationsbereich des digitalen<br />
Verfahrens zwar noch begrenzt,<br />
jedoch seien in kurzer Zeit<br />
Quantensprünge zu erwarten.<br />
Den Vorteilen wie Optimierung<br />
der Genauigkeitskontrolle, die<br />
Prozess-Standardisierung und<br />
der erhöhte Patientenkomfort,<br />
stehen derzeit noch technische<br />
Reglementierungen und ein hoher<br />
Investitionsaufwand entgegen.<br />
Auch ist die Anzahl wissenschaftlicher<br />
Untersuchungen<br />
noch gering. Professor Dr. Tinschert<br />
betonte, <strong>das</strong>s die <strong>dental</strong>e<br />
CAD/CAM-Entwicklung nicht<br />
mehr aufzuhalten sei, die Geräte<br />
jedoch derzeit noch kein „Must<br />
have“ darstellen.<br />
126 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Prothetik-Profis in Berlin<br />
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Die Produkteigenschaften auf einen Blick:<br />
e Das Moderatorenduo Dr.<br />
Thomas Klinke, Bildmitte, und<br />
Martin J. Hauck bewies erneut<br />
hohe Professionalität mit sympathisch<br />
englischem Spleen<br />
(identische Fliegen und<br />
Einstecktücher), rechts Fried -<br />
helm Klingenburg, Geschäfts -<br />
führer Merz Dental<br />
d Erfolgreiche Vortrags -<br />
premiere für Ztm. Christian<br />
Kieslich beim Symposium<br />
• Hergestellt aus klinisch reinem,<br />
Japanischem Zirkonoxidpulver in<br />
weißer oder transparenter<br />
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• Hervorragend geeignet für Kronen,<br />
Brücken und Implantate<br />
Go for prevention<br />
Für den Behandlungserfolg bei<br />
geriatrischen Patienten ist die<br />
Information über den allgemeinmedizinischen<br />
Gesundheitszustand<br />
unerlässlich. Ebenso<br />
sind <strong>das</strong> soziale sowie familiäre<br />
Umfeld zu berücksichtigen.<br />
Das Referententrio Professorin<br />
Dr. Ina Nitschke, Julia Kunze und<br />
Angela Stillhart von der Universität<br />
Zürich vertraut auf <strong>das</strong><br />
g3S-Konzept: Das Prinzip der<br />
soliden, stabilen und simplen<br />
geriatrischen Behandlung. Geroprothetik<br />
bedeutet auch, <strong>das</strong>s<br />
der Umgang mit älteren Menschen<br />
gelernt sein will. Gerostomatologie<br />
ist interdisziplinär<br />
und stets mit einem hohen Engagement<br />
verbunden.<br />
Implantatprothetik<br />
Der Erfolgsfaktor bei implantatprothetischen<br />
Versorgungen<br />
ist die Schnittstelle zwischen<br />
Zahntechniker und Zahnarzt, so<br />
Ztm. Christian Müller. Aufgrund<br />
von Planungs- und Konstruktionsdefiziten<br />
aus der Vergangenheit<br />
rolle eine große Welle<br />
von Neuversorgungen auf Zahnärzte<br />
und Zahntechniker zu.<br />
Exemplarisch präsentierte Christian<br />
Müller beeindruckende Patientenfälle<br />
als Beleg für ein vermeidbares<br />
implantatprothetisches<br />
Troubleshooting. In vielen<br />
Fällen schränkt dies die Funktionalität<br />
und Haltbarkeit des<br />
Zahnersatzes deutlich ein und<br />
<strong>das</strong> wortwörtlich auf Kosten der<br />
Patienten. Abhilfe schafft hier<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 127<br />
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Tel: +1-215-3692904 • Fax: +1-215-3692906<br />
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TM
Events<br />
Prothetik-Profis in Berlin<br />
einzig die miteinander entwickelte<br />
Planung.<br />
Zweiter „Schuss“<br />
nicht möglich<br />
Der Schweizer Georg Habegger<br />
zeigt, <strong>das</strong>s in der filigranen<br />
Zahntechnik ähnliche Gussfehler<br />
und Verarbeitungsprobleme<br />
auftauchen können wie bei dem<br />
Guss von 56 Tonnen Stahl.<br />
Hochpräzise Güsse sind auch in<br />
der industriellen Gusstechnik –<br />
demonstriert am Beispiel von<br />
Motoren – <strong>das</strong> oberste Ziel.<br />
Ebenso wie im Labor gelten hier<br />
die Prozessoptimierung und wiederholbare<br />
Genauigkeit zu erreichen,<br />
„denn nur unter erheblichem<br />
Aufwand (erneute Modellation,<br />
erneutes Einbetten,<br />
Vorwärmen und Gießen) wäre<br />
ein zweiter Schuss möglich“, betonte<br />
Georg Habegger, einer der<br />
ganz Großen auf dem Gebiet<br />
des industriellen Sandgusses.<br />
Präfabriziert<br />
Zeitaufwändiges Schichten entfällt<br />
für Zahntechniker bei der<br />
Verwendung präfabrizierter Verblendschalen.<br />
Dabei können<br />
laut Ztm. Christian Kieslich<br />
nicht nur funktionelle, sondern<br />
auch anspruchsvolle ästhetische<br />
Lösungen in reproduzierbarer<br />
Qualität gefertigt werden.<br />
Der begeisterte Zahntechniker<br />
zeigte einen Patientenfall, bei<br />
dem die naturgetreue Farb- und<br />
Formgebung in Einklang mit<br />
den vorhandenen Zähnen gebracht<br />
wurde. „Mit artVeneer ist<br />
die Rückwärtsplanung möglich,<br />
<strong>das</strong> hat den entscheidenden<br />
Vorteil, vorhersehbare Ergebnisse<br />
zu erzielen“, fasste Christian<br />
Kieslich zusammen.<br />
Der Zauber der Lachlinie<br />
Typisch für Frauen sei eine hohe<br />
Lachlinie, bei Männern hingegen<br />
eine tiefe Lachlinie. Am<br />
attraktivsten wird jedoch die<br />
e Attraktiv ist doch tatsächlich<br />
die „durchschnittliche“ Lachline,<br />
wie Dr. Nicole Passia an Hand<br />
der Lachlinienanalyse von<br />
Weltstars und Promis eindrucksvoll<br />
darstellte<br />
klassische durchschnittliche<br />
Lachlinie empfunden. Dr. Nicole<br />
Passia, Expertin auf diesem Gebiet,<br />
arbeitet nach der Ästhetikcheckliste<br />
nach Kopp & Belser.<br />
Begutachtet wird stets <strong>das</strong><br />
Verhältnis der Oberlippe zu den<br />
Frontzähnen. Dabei werden parallele,<br />
exzessive Lachlinien attraktiver<br />
wahrgenommen als flache.<br />
Diese durchaus subjektiven<br />
Maßgaben können unter<br />
Berücksichtigung von Geschlecht<br />
und Alter bei der Herstellung<br />
von festsitzendem und<br />
herausnehmbarem Zahnersatz<br />
eingebunden werden, damit der<br />
prothetisch versorgte Patient<br />
mit seinem Lächeln Mitmenschen<br />
verzaubern kann.<br />
Modellanalyse<br />
„Wir müssen die Position des<br />
Implantats beeinflussen, bevor<br />
die Implantatposition uns beeinflusst“,<br />
so Ztm. Frank Poerschke,<br />
der sich für eine detaillierte<br />
interdisziplinäre Planung<br />
bei der Herstellung von<br />
Hybridprothesen aussprach. Da-<br />
128 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Events<br />
www.ids-cologne.de<br />
für notwendig sei die Modellanalyse, um<br />
die Ersatzzähne in Bezug zum Prothesenlager<br />
und damit zur Knochenstruktur zu positionieren.<br />
So werden die Kaukräfte auf<br />
<strong>das</strong> knöcherne Prothesenfundament übertragen<br />
und eine größtmögliche Stabilität<br />
der Versorgung gewährleistet.<br />
Betrug am Zahnarztstuhl<br />
Laut Kriminalstatistik ist die Quote von Betrugsfällen<br />
in Zahnarztpraxen höher als im<br />
Baugewerbe. Diese erschreckende Bilanz<br />
beleuchtete Ztm. Werner Hoh und trug typologisch<br />
angezeigte Verdachtsfälle im Gesundheitswesen<br />
zusammen. Seine Ehefrau<br />
Birgit Eckenberger, Richterin einer Strafkammer<br />
am Amtsgericht Schwabach, schilderte<br />
die existentiellen Folgen und Auswirkungen<br />
von Strafverfahren im Bereich<br />
Zahnmedizin und Zahntechnik. Der Entzug<br />
der Approbation, der Kassenzulassung<br />
oder der Betriebserlaubnis bis hin zu deren<br />
Sofortvollzug können <strong>das</strong> Aus für jegliche<br />
Berufsausübung als Zahnarzt und<br />
Zahntechniker bedeuten.<br />
Keine Lösung von der Stange<br />
Tumorpatienten gilt es, mit großer Rücksichtnahme<br />
und einem hohen Maß an Einfühlsamkeit<br />
zu begegnen. Ztm. Rüdiger<br />
Wandtke stellte die Versorgung eines Patientenfalls<br />
mit einem umfangreichen Tumordefekt<br />
im Oberkiefer vor. Mit der individuellen<br />
Fertigung einer Resektionsprothese<br />
erfüllte Rüdiger Wandtke den<br />
„sehnlichsten Wunsch“ des Patienten, „im<br />
Rahmen seiner Möglichkeiten wieder normal<br />
essen und sprechen zu können.“<br />
Allgemeines Schlusswort<br />
Das Prothetik Symposium bot umfangreiche<br />
Informationen zu ausgewählten Vortragsthemen,<br />
ein Tagungshotel zum Wohlfühlen<br />
im vorweihnachtlichen Ambiente<br />
der Hauptstadt sowie die anschließende<br />
Symposium Night. Wahlweise konnten Führungen<br />
durch die Classic Remise wahrgenommen<br />
oder bei Live-Musik in die Nacht<br />
getanzt werden.<br />
Das diesjährige Prothetik-Symposium wird<br />
ebenfalls erneut mit spannenden Themen<br />
überraschen. Natürlich wieder in Berlin, am<br />
Samstag, 30.November 2013, einen Tag vor<br />
dem ersten Advent.<br />
n<br />
35. Internationale Dental-Schau<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 129
Events<br />
„Der Kassenpatient als Privatpatient“<br />
Seminar im Schlosshotel Erwitte<br />
„Der Kassenpatient als Privatpatient“<br />
e Referentin Sabine Sassenberg-Steels<br />
mit Veranstalter Ztm. Erich Schmidt,<br />
rechts, und Ztm. Jörg Brouwer,<br />
Laborleiter im Labor Schmidt<br />
Unter dem Titel: „Der Kassenpatient<br />
als Privatpatient“, veranstaltete die<br />
Dental<strong>labor</strong> Schmidt GmbH auch 2012<br />
eine Fortbildungsveranstaltung im Rahmen<br />
der „Power Seminar“ Reihe Sabine<br />
Sassenberg-Steels. Bundesweit als Referentin<br />
für Abrechnung und Praxisorganisation<br />
tätig, vermittelte sie im Schlosshotel<br />
Erwitte verständlich und hochaktuell<br />
viele interessante Einblicke in <strong>das</strong><br />
Thema GOZ. Dabei gab sie praktische<br />
Tipps, wie Zahnarztpraxen private Zusatzleistungen<br />
korrekt berechnen.<br />
Anschaulich wurde den teilnehmenden<br />
Zahnärzten und dem Praxispersonal vermittelt,<br />
wie man beispielsweise adhäsive<br />
Füllungen wirtschaftlich kalkulieren kann.<br />
Zudem standen korrekte private Vereinbarungen<br />
für Kassenpatienten über hochwertige<br />
Leistungen, wie beispielsweise<br />
Implantate, im Fokus. Beleuchtet wurde<br />
auch, wie man Honorarverluste vermeidet,<br />
Honorarvereinbarungen erstellt, begründet<br />
und Einwänden der Kostenträger<br />
begegnet.<br />
Die Seminarreihe wurde laut Veranstalter<br />
von den Teilnehmern als fachlich und didaktisch<br />
hervorragend bewertet. Geschäftsführer<br />
und Ztm. Erich Schmidt ist<br />
der Gastgeber bei den „Power–Seminaren“.<br />
Bereits seit mehr als 15 Jahren steht<br />
der Titel für fächerübergreifende zahnmedizinische<br />
und zahntechnische Fortbildung<br />
für Zahnärzte und Zahnarzthelferinnen.<br />
Das 1983 gegründete Labor<br />
Schmidt hat seinen Firmensitz in Anröchte<br />
und gehört zu den größeren zahntechnischen<br />
Betrieben in Deutschland. n<br />
130 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
ArbeitsLeben<br />
Der perfekte Kick ...<br />
Tipps zum Thema Immobilien<br />
Kauf und<br />
Verkauf<br />
mit Inventar<br />
Was es beim Kauf und Verkauf von<br />
Immobilien zu beachten gilt – darüber<br />
schreibt Michael Bandering.<br />
... Freude beim Sport – mit Sicherheit<br />
Stürze stehen auf der Tagesordnung<br />
Der Kauf einer Immobilie bedeutet<br />
rechtlich den Erwerb eines Grundstücks<br />
mit seinen „wesentlichen Bestandteilen“.<br />
Wesentliche Bestandteile<br />
sind insbesondere <strong>das</strong> auf dem Grund errichtete<br />
Gebäude mit dessen wesentlichen<br />
Bestandteilen sowie die Garage(n), soweit<br />
diese fest mit dem Boden verankert<br />
ist/sind und nicht – wie viele Fertiggaragen<br />
– andernorts wieder aufgestellt werden<br />
könnte(n). Auch sind die meisten Gartenhäuschen<br />
nicht wesentlicher Bestandteil<br />
des Grundstücks. Wesentlicher<br />
Bestandteil des Hauses ist beispielsweise<br />
eine Einbauküche, die, ohne unbrauchbar/zerstört<br />
zu werden, an anderer Stelle<br />
nicht wieder verwendbar wäre – anders als<br />
eine „Einbauküche“, die sich ohne großen<br />
Schaden auch andernorts verwenden ließe<br />
(„Inventar“). Wird letztgenannte Küche<br />
mit gekauft, ist dies im Notarvertrag explizit<br />
zu vermerken oder in einem zusätzlichen<br />
Vertrag zu vereinbaren. Gleiches gilt<br />
für Zubehör (wie Gartengerät).<br />
Weit verbreitet ist aber ein Mitverkauf genau<br />
festzulegenden beweglichen Inventars<br />
zum Vorteil beider Vertragsparteien. Der<br />
Verkäufer könnte bei einem anderweitigen<br />
Verkauf in der Regel nur einen Bruchteil<br />
des eigentlichen Zeitwerts erlösen, wenn<br />
er nicht sogar Entsorgungskosten zu tragen<br />
hat. Der Käufer kann andererseits <strong>das</strong><br />
zu übernehmende Inventar preiswert erwerben<br />
und zumindest zunächst nutzen.<br />
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Das V-Design der Folie erlaubt ein Verschieben des<br />
Modells, so <strong>das</strong>s jeweils die individuelle Frontzahnbreite<br />
durch <strong>das</strong> Verstärkungssegment erfasst wird.<br />
BIOPLAST ® XTREME verfügt über einen erweiterten<br />
Schutz durch integrierte Verstärkung im Frontzahnbereich.<br />
Der BIOPLAST ® XTREME Sportmundschutz absorbiert bei<br />
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Die Steuer<br />
Wichtig bleibt dabei die Aufteilung des vereinbarten<br />
Gesamtpreises nach Immobilienund<br />
Inventaranteil. Besonders für den Käu-<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 131<br />
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ArbeitsLeben<br />
Kauf und Verkauf mit Inventar<br />
fer, weniger<br />
für den Verkäufer<br />
der meist<br />
nur auf den Gesamterlös achtet. Denn<br />
die Grunderwerbsteuer von immerhin<br />
3 1/2 Prozent errechnet sich aus dem<br />
Immobilienanteil, während der Erwerb<br />
von Einrichtungsgegenständen grunderwerbsteuerfrei<br />
bleibt.<br />
Vermietet der Erwerber zumindest Teile<br />
des Gebäudes, kann er als Werbungskosten<br />
aus „Vermietung und Verpachtung“<br />
anteilige Gebäudeabschreibung<br />
von linear zwei Prozent<br />
jährlich bzw. (bei Gebäudefertigstellung<br />
vor 1.1.1925) zwei Prozent jährlich<br />
geltend machen sowie anteilige Grundstücks-<br />
(zum Beispiel Grundsteuer) und<br />
Hausfinanzierungskosten. Daher empfiehlt<br />
sich, schon „auf Verdacht“ den<br />
Gebäudeanteil des Immobilienpreises<br />
eher zu Lasten des Grundstücksanteils<br />
am oberen Level anzusiedeln. Freilich<br />
ist dabei realistisch vorzugehen, da<br />
sonst <strong>das</strong> Finanzamt,<br />
<strong>das</strong> ja eine<br />
Ausfertigung eines Immobilienkaufvertrags<br />
erhält, einen Steuerbetrugsversuch<br />
wittern könnte.<br />
Auch dürfte ein Käufer an einem möglichst<br />
hohen Inventaranteil interessiert<br />
sein, der zwischen den Vertragsparteien<br />
grundsätzlich frei festgelegt werden<br />
darf. Freilich nicht uneingeschränkt;<br />
denn ein marktfremder, zu hoher Ansatz<br />
des Inventaranteils kann als Steuerverkürzung<br />
mit entsprechenden Folgen<br />
geahndet werden. Bei späterer<br />
(Teil-) Vermietung des Objekts gilt ja für<br />
<strong>das</strong> mitvermietete Inventar ein wesentlich<br />
höherer Abschreibungssatz als<br />
für <strong>das</strong> Gebäude.<br />
Steuer und betriebliche<br />
(Teil-) Eigennutzung<br />
Ergänzend zu oben Angeführten ist ein<br />
wichtiger Aspekt zu beachten. Nutzt man<br />
132 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Kauf und Verkauf mit Inventar<br />
ArbeitsLeben<br />
zumindest Teile der Immobilie zu eigenen<br />
gewerblichen Zwecken, werden die<br />
anteiligen Gebäude- und Grundstücksanteile<br />
neben den übrigen steuerlichen<br />
Auswirkungen (siehe oben; Gewerbekapitalsteuer!)<br />
auch dann zu „betriebsnotwendigem<br />
Vermögen“, wenn etwa<br />
die Ehefrau Eigentümerin der Immobilie<br />
und der Ehemann Eigentzümerdes Betriebes<br />
ist. So <strong>das</strong>s bei einem Immobilienverkauf<br />
auf jeden Fall ein Buchgewinn<br />
– und sei er nur geldentwertungsbedingt<br />
– mit allen Konsequenzen<br />
auszuweisen ist. Als einziger Schutz, einer<br />
Immobilie als „betriebsnotwendiges<br />
Vermögen“ zu entgehen, bleibt der Weg,<br />
die Immobilie im Privatvermögen zu halten<br />
und den Betrieb in der Rechtsform<br />
einer GmbH zu führen, welche die Immobilie<br />
(zum Beispiel teilweise) zu marktüblichen<br />
Bedingungen anmietet.<br />
Die Kehrseite der Medaille<br />
Allerdings übersieht man oftmals einen<br />
weiteren Gesichtspunkt: Die darlehensgebende<br />
Bank legt grundsätzlich<br />
den vereinbarten Immobilienanteil des<br />
Kaufpreises für die Ermittlung ihrer Beleihungsgrenzen<br />
zu Grunde. Und mit<br />
wachsendem Beleihungsgrad verteuert<br />
sich der Darlehenszins. Es lohnt sich<br />
folglich, alle Aspekte abzuwägen, ehe<br />
man vorschnell entscheidet. Immerhin<br />
begleitet die Zinslast den Bauherrn einige<br />
Jahrzehnte lang. Schließlich bleibt<br />
vor allem bei umfangreichem Inventar-<br />
Mitverkauf überlegenswert, Immobilien-<br />
und Inventarkaufvertrag zu trennen,<br />
um am Geschäftswert orientierte<br />
Notarkosten zu sparen; denn nur der<br />
Immobilienvertrag bedarf der notariellen<br />
Beurkundung.<br />
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ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tests und Tipps…<br />
… die man so selten bekommt. Folge 39<br />
Willkommen in unserer kleinen Kuschelecke<br />
am Ende des Hefts, da, wo wir unter uns sind<br />
und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration aus<br />
ganz anderen Gebieten zu geben. Heute gibt<br />
es was zum Entspannen, etwas für die<br />
Unterhaltung und etwas, <strong>das</strong> zum Denken<br />
anregt.<br />
Für Sie getestet<br />
Auf der Höhe sein<br />
Dies ist die zweite Lodge unserer kleinen<br />
Serie über Hotels für Ruhesuchende.<br />
Bei Nesselwang liegt der Berg Alpspitze<br />
und darauf, auf 1500 Meter, ist die<br />
Berglodge. Das Auto muss unten bleiben,<br />
hinauf geht es mit der Seilbahn,<br />
zu Fuß, oder man lässt sich vom Hotel<br />
abholen. Gut so: Keine Autos stören<br />
den Ruhesuchenden dort oben.<br />
Das Hotel besteht aus vier „Lodges“,<br />
wobei es sich um „Doppelhaushälften“<br />
handelt. Man wohnt also nicht in jeweils<br />
separaten Gebäuden, sondern<br />
hat einen Nachbarn. Das stört aber<br />
nicht, es sei denn, die Nachbarn sind<br />
sehr laut. Die Lodge „Säuling“ halten<br />
wir für die angenehmste, weil sie einen<br />
sensationellen Ausblick bietet und<br />
nicht im Haupthaus über dem tagsüber<br />
etwas unruhigen Gasthaus liegt.<br />
Die Mahlzeiten nimmt man in der Lodge<br />
ein. Das ist sehr angenehm, man<br />
bleibt unter sich. Das Essen ist, insbesondere<br />
unter Berücksichtigung der Lage<br />
dort oben, sehr ordentlich.<br />
Wie so oft in Hotels war <strong>das</strong> Signal des<br />
WLAN schlecht (gibt es ein Verschwörung<br />
unter IT-Ausstattern, Hotels mit<br />
miesen WLANs zu bestücken?).<br />
Die Lodge Säuling hat eine Sauna. Sie<br />
ist zwar sehr gut, aber etwas klein, so<br />
134 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
dl privat<br />
ArbeitsLeben<br />
<strong>das</strong>s man mitunter Angst<br />
hat, sich am Ofen zu verbrennen.<br />
Leider gibt es<br />
(noch) keine gute Möglichkeit,<br />
sich abzukühlen. Ein<br />
Tauchbecken oder ein Open-<br />
Air-Tümpel fehlt. Ansonsten<br />
fehlt es an nichts: Eine große<br />
Sammlung interessanter<br />
Kunstbücher liegt aus, es<br />
gibt einen Kamin, ein sehr<br />
ansprechendes Bad und<br />
mehr.<br />
Das Hotelpersonal ist sehr<br />
nett, höflich und bemüht. In<br />
dieser schönen Gegend<br />
macht <strong>das</strong> Wandern besonders<br />
viel Freude. Wir fühlten<br />
uns dort oben sehr wohl.<br />
c BergLodge,<br />
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www.berglodge.de<br />
c Auf www.javus.de/reisen<br />
finden Sie weitere Bilder<br />
Gefräst.<br />
Aus Edelmetall.<br />
Projektor („Beamer“)<br />
von BenQ<br />
ten Fernsehers mithalten<br />
kann und ausreichend hell<br />
ist, kostet viel Geld. In der<br />
Tat ist mir nicht klar, warum<br />
solch ein kleines und funktionsarmes<br />
Gerät (verglichen<br />
mit einem modernen<br />
Fernseher) oft so teuer ist.<br />
Zudem ist ein Projektor<br />
mehr oder weniger laut und<br />
ein Lampenwechsel ist teuer<br />
(allerdings halten die<br />
Lampen recht lange).<br />
Selbst <strong>das</strong> Aufstellen muss<br />
genau geplant werden. Die<br />
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Bevor man überlegt, welchen<br />
Projektor man<br />
kauft, stellt man sich zuerst<br />
die Frage, ob man einen<br />
kauft. Die Frage ist nicht<br />
leicht zu beantworten, daher<br />
einige Gedanken dazu.<br />
Vieles spricht gegen einen<br />
Kauf. Ein Projektor, dessen<br />
Bildqualität mit der eines gu-<br />
projizierte Bildgröße hängt<br />
von der Entfernung des Projektors<br />
zur Projektionsfläche<br />
ab. Hier muss man herausfinden,<br />
welche Entfernung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 135<br />
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ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
die gewünschte Bildgröße liefert. Bei<br />
meinem Test musste der Projektor genau<br />
da stehen, wo auch ich saß, so<br />
<strong>das</strong>s mich <strong>das</strong> Lüftergeräusch bei leisen<br />
Szenen störte. Ein Zoom (<strong>das</strong> hat<br />
der getestete Projektor) hilft zwar, erfahrungsgemäß<br />
verschlechtert sich<br />
aber die Abbildungsleitung von Zoom-<br />
Objektiven, wenn man sehr nah oder<br />
sehr weit zoomt. Zudem steht der Projektor<br />
immer irgendwie im Weg, es sei<br />
denn, man montiert ihn umständlich<br />
(Montage, Halterung, Kabel verlegen)<br />
unter der Decke. Über die Projektionsfläche<br />
muss man sich ebenfalls Gedanken<br />
machen. Sie muss glatt und<br />
eben sein, und von neutraler weißer Farbe.<br />
Nimmt man dafür eine Leinwand?<br />
Oder streicht eine Wand mit spezieller<br />
Projektionsfarbe? Fragen über Fragen.<br />
Im Lauf des Tests wurde mir aber auch<br />
klar, was für einen Projektor spricht:<br />
<strong>das</strong> Kino-Erlebnis. Ich verglich den<br />
BenQ W1100 mit einem Fernseher, der<br />
ein 102 Zentimeter breites Bild hat. Da<br />
ich keine weiße Wand als Projektionsfläche<br />
besitze, projizierte ich auf eine<br />
Dia-Leinwand von nur 123 Zentimeter<br />
Breite. Eigentlich kein großer Unterschied<br />
zum Fernsehbild, aber die Wirkung<br />
war verblüffend: es machte sehr<br />
viel mehr Spaß, Filme anzusehen,<br />
selbst solche, die ich schon lange kenne.<br />
Der W1100 schlug sich gut. Abgesehen<br />
von den systemimmanenten Problemen<br />
eines Projektors (Aufstellort, Geräusch),<br />
war es ein Vergnügen, damit Filme anzusehen,<br />
denn <strong>das</strong> Bild ist sehr gut.<br />
Das Gerät erlaubt allerlei Einstellungen<br />
(zum Beispiel die Lampe etwas dunkler<br />
zu stellen macht <strong>das</strong> Gerät leiser)<br />
sowie eine Trapezkorrektur.<br />
Der W1100 kostet rund 870 Euro. Mein<br />
Urteil: Ein guter Preis bei der gebotenen<br />
Leistung.<br />
Zur Lage<br />
Neulich stellte in meiner philosophischen<br />
Gesprächsrunde ein Arzt die Frage,<br />
warum die Welt so hektisch, unpersönlich<br />
und egoistisch geworden<br />
sei. Der Mann<br />
kennt <strong>das</strong> Problem,<br />
schließlich<br />
sitzt er an der<br />
Quelle. Er fliegt<br />
sehr häufig nach<br />
Berlin, um dort<br />
als Lobbyist seinen<br />
Berufsstand<br />
zu vertreten Das<br />
Thema fällt auch<br />
in mein Gebiet<br />
(„Wie lebt man<br />
zufriedener“), daher<br />
dieser Buchtipp.<br />
Tony Judt war Professor<br />
für Europäische Studien in New<br />
York. In seinem Buch analysiert und erklärt<br />
er die Lage der Gesellschaften der<br />
westlichen Länder als Ergebnis der politischen<br />
Entwicklung nach dem zweiten<br />
Weltkrieg. Erhellend ist seine Darstellung,<br />
wie die Politik der 68er dazu<br />
führte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Thema<br />
„Identität“ den öffentliche<br />
Diskurs eroberte – als<br />
Auslöser der Entwicklung,<br />
der wir uns heute ausgesetzt<br />
sehen. Die bedenklichen<br />
Folgen (auch für<br />
die Wohlhabenden) der<br />
wachsenden Ungleichheit bei<br />
der Gehälter bringen ihn zu einem fundierten<br />
Plädoyer für eine Rückbesinnung<br />
auf den Staat und ein Erstarken<br />
der westlichen Sozialdemokratie. Fundiert,<br />
durchdacht und weit weg von<br />
Stammtischparolen der einen oder der<br />
anderen Fraktion kommt er nach Analyse<br />
der Lage zu dem Schluss: „Die Sozialdemokratie<br />
steht nicht für eine ideale<br />
Zukunft, sie steht nicht einmal für die<br />
ideale Vergangenheit. Aber von allen<br />
Optionen, die uns zur Verfügung stehen,<br />
ist sie die beste.“<br />
c Tony Judt: „Dem Land geht es<br />
schlecht- Ein Traktat über unsere<br />
Unzufriedenheit“,<br />
erschienen im Hanser Verlag;<br />
18,90 Euro; ISBN 978-3-446-23651-6<br />
136 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
dl privat<br />
ArbeitsLeben<br />
Zitate:<br />
Unsere heutigen Politiker […] haben nicht <strong>das</strong> Zeug,<br />
irgendjemanden außer sich selbst zu begeistern. Sie<br />
glauben an nichts und haben keine klaren Standpunkte<br />
… und unterscheiden sich doch deutlich von<br />
den Staatsmännern der Nachkriegszeit. Sie strahlen<br />
keine Autorität aus. Sie alle, Nutznießer des Wohlfahrtsstaates,<br />
dessen Einrichtungen sie in Frage stellen,<br />
[…] haben sich abgewandt von den politischen<br />
Idealen ihrer Vorgänger. Wenn es eine Politikergeneration<br />
gibt, die mit verantwortlich ist für die heutige<br />
Politikverdrossenheit, dann sind sie ihre wahren<br />
Vertreter.<br />
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Demokratien leben ausschließlich von der Mitwirkung<br />
ihrer Bürger. Wenn politisch Interessierte sich<br />
aus der Politik heraushalten, überlassen sie <strong>das</strong> Gemeinwesen<br />
den unfähigsten und korruptesten Leuten.<br />
Das britische Parlament […] eine Versammlung<br />
von Postenjägern, Jasagern und Speichelleckern […].<br />
Der US-Senat, […] ist zu einer aufgeblasenen dysfunktionalen<br />
Parodie seiner selbst verkommen. Die<br />
französische Nationalversammlung gibt sich nicht<br />
einmal die Mühe, ihren Aufgaben gerecht zu werden<br />
[…].<br />
Irgendwas ist grundfalsch an der Art und Weise, wie<br />
wir heutzutage leben. Seit dreißig Jahren verherrlichen<br />
wir eigennütziges Gewinnstreben. Wenn unsere<br />
Gesellschaft überhaupt ein Ziel hat, dann ist es<br />
diese Jagd nach dem Profit.<br />
Zwischen 1983 und 2001 stieg <strong>das</strong> Misstrauen [wegen<br />
der zunehmenden Ungleichheit der Einkommensverteilung<br />
in der Bevölkerung] in den USA, Großbritannien<br />
und Irland deutlich an – drei Länder, in<br />
denen <strong>das</strong> Dogma der unbedingten Selbstverwirklichung<br />
[…], am lautesten gepredigt wird. Nirgendwo<br />
sonst war eine ähnliche Zunahme des gegenseitigen<br />
Misstrauens zu verzeichnen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
So weisen Schweden und Finnland, zwei der reichsten<br />
Länder der Welt [...] einen sehr geringen Abstand<br />
zwischen den Reichsten und den Ärmsten auf – und<br />
diese beiden Länder stehen bei den Indikatoren von<br />
messbarem Wohlbefinden regelmäßig an der Spitze.<br />
Uwe Kremmin<br />
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Fragen und Kommentare bitte per E-Mail an<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI ·2/2013 137<br />
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Gleichzeitig sollten Sie Fähigkeiten eines „Allrounders“ mitbringen.<br />
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ein angenehmes Arbeitsumfeld. Ferner können Sie von attraktiven Fortbildungsmöglichkeiten<br />
profitieren. Herr Bernhard Herzing erwartet gerne Ihre<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 141
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142 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 143
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Angebote erbeten unter Chiffre 1025417 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
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mit Schwerpunkt Vollkeramik, Metallkeramik, Implantattechnik, Zirkon.<br />
Möglich wäre auch ein schrittweiser Einstieg in die Geschäftsleitung<br />
mit späterer Übernahme des Labors.<br />
Bewerbungen unter 0043/664/2219722 oder 0043/664/8519758<br />
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3/2013: 14. Februar 2013<br />
Die Ausgabe erscheint rechtzeitig zur IDS 2013<br />
(12. bis 16. März in Köln)<br />
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Bayern und Baden-Württemberg zu vergeben.<br />
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Raum Bodensee-Stuttgart.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1025370 an<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
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Zahntechnikermeister, 55 J., Erfahrung in der Technik, Leitung<br />
und Ausbildung sucht nach einem neuen Wirkungskreis.<br />
Angebote erbeten unter Chiffre 1025383 an<br />
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144 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
Ihre Ansprechpartner<br />
Impressum<br />
2<br />
61. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Judith Hosbach<br />
Fachredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
judith.hosbach@vnmonline.de<br />
Zt. Katrin Lahn<br />
Fachredaktion Industrie/Journal<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
katrin.lahn@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />
Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />
Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />
Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />
Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />
Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde,<br />
Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern; Ztm.<br />
Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm.<br />
Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg,<br />
Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle,<br />
Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />
Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />
Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />
Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />
Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />
E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 51a ab 1.10. 2012 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Video:<br />
Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag <strong>8.0</strong>0 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
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Inland: Jahresabonnement 132,– €/264,– SFr, Einzelheft 17,– €/34,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 67,– €/134,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
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Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 318905-0, Fax: (0 89) 318905 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />
Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />
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Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />
Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />
räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />
Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und elektronischen<br />
Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden Online-<br />
Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe am<br />
Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank zur<br />
Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />
Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />
<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />
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nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher Sorgfalt überprüft.<br />
Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen. Daher erfolgen alle<br />
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oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten (Produkthaftungsausschluss).<br />
Gerichtsstand: München<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
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Elke Zimmermann<br />
Anzeigenleitung<br />
Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
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Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />
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42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />
Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />
HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />
Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />
(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />
Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />
Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />
Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a ,<br />
ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606,<br />
SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />
Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
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Kurz vor Schluss<br />
Im März lesen Sie:<br />
Komplex<br />
Die komplexe Rehabilitation einer jungen Patientin<br />
mit abrasiv und erosiv bedingten Zahnhart -<br />
substanzdefekten beschreiben Professor Daniel<br />
Edelhoff, Oliver Brix und Marc Ramberger.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
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betrug am ...<br />
2. Januar 2013<br />
€ 43,02<br />
22. Januar 2013<br />
€ 42,99<br />
Aktuell<br />
So haben Sie in Köln einen garantiert guten Durchblick – unser IDS Explorer weist<br />
den Weg zu den zahntechnisch relevanten Ständen, viele Tipps aus der dl-Redaktion<br />
sorgen für einen erfolgreichen Messebesuch.<br />
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Sich mal wieder den ganz einfachen menschlichen Zusammenhängen im Betrieb zu<br />
widmen – der Wunsch Vieler. Unser Artikel gibt Impulse für Chefs und Mitarbeiter.<br />
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Abutments für alle renommierten<br />
Implantathersteller wie Astratech,<br />
Biomet 3i, Camlog, Dentsply-Friadent,<br />
Nobel Biocare, <strong>Straumann</strong> und Zimmer.<br />
Diese können als einteilige oder zweiteilige<br />
Implantatkonstruktionen in Titan,<br />
Zirkoniumdioxid oder Kobalt-Chrom<br />
produziert werden. Das Unterne h men<br />
bietet mit einem 3 für 1- Kennenlern-<br />
Angebot die Möglichkeit, sich selbst<br />
von der Qualität zu überzeugen. n<br />
i Weitere Informationen unter<br />
www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
Schlusstermine<br />
April-Heft<br />
2013<br />
Journal-Teil: 4. März<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
11. März<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
11. März<br />
Jahrgang 1974/75<br />
Ex-Kölner in<br />
der Malzmühle<br />
Schon eine liebe Tradition hat dieser<br />
Ehemaligen-Treff: Die Kölner Meisterschüler<br />
des Jahrgangs 1974/1975<br />
kommen während der IDS in der Malzmühle<br />
zusammen.<br />
Am Freitag, 15. März, ist ab 18 Uhr ein<br />
Tisch auf den Namen Willi Pinsdorf<br />
reserviert. Anmeldungen und Rückfragen<br />
bei Willi Pinsdorf, Telefon (0 22 22)<br />
59 52 oder bei Lothar Katnawatos,<br />
Telefon (06 11) 9 67 66 13 und (01 71)<br />
6 05 65 56 n<br />
Komet auf IDS<br />
Neues Kon zept,<br />
neue Halle<br />
Größer und moderner: Mit einem<br />
neuen Standkonzept, abgestimmt<br />
auf <strong>das</strong> veränderte Corporate Design,<br />
wartet Komet Brasseler bei der Internationalen<br />
Dentalschau in Köln auf,.<br />
Vom 12. bis 16. März ist <strong>das</strong> Unternehmen<br />
in Halle 4.1/Stand A80 zu finden:<br />
Komet bietet Live-Demos an mehreren<br />
Tagen, einen Extra-Arbeitsplatz für<br />
Zahntechniker zum Testen neuer Geräte<br />
und noch mehr Beratungsqualität.<br />
www.brasseler.de<br />
n<br />
146 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXI · 2/2013 · www.dlonline.de
[Das aktuelle Buch]<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Adressbuch 2013/2014<br />
1207051 Foto: Fotolia © DeVIce<br />
DAS Nachschlagewerk mit Adressen der gewerblichen zahntechnischen Laboratorien<br />
in Deutschland. Alle Angaben sind aktualisiert und werden nach Bundesländern<br />
sowie Orten aufgelistet, wobei die Sortierung innerhalb der Orte<br />
gleichfalls alphabetisch erfolgt. In einem Sonderteil stellen sich auch diesmal<br />
wieder einzelne Labore vor, damit der Leser möglichst schnell ein qualifiziertes<br />
Meister<strong>labor</strong> findet.<br />
<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Adressbuch 2013/2014<br />
Verlag Neuer Merkur<br />
ISBN 978-3-95409-002-0 • 24,90 €<br />
520 Seiten • kartoniert • 1. Auflage 2012<br />
Jetzt bestellen:<br />
Telefon (0 79 53) 718 90 08 • E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
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Keramik in<br />
7 Farben<br />
Sandra Tjarks<br />
ZTM, Produktmanagerin<br />
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• Transluzentes Zirkoniumdioxid für eine natürliche Ästhetik monolithischer<br />
Kronen und Brücken sowie eine Vielzahl weiterer Indikationen<br />
• Optimiertes Farbsystem mit 7 Farben inkl. 2 neuer Farben (den etwas wärmeren,<br />
rötlichen A-Farben entsprechend) – für eine noch zuverlässigere Reproduktion<br />
der gewünschten Zahnfarben<br />
• Dünne Ränder von nur 0,2 mm für einen erheblich verringerten<br />
Nachbearbeitungsaufwand<br />
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Miteinander zum Erfolg