Luna + mum Luna: Ausgabe 34/2012: Cornelia Funke über den Vorlesetrend (Vorschau)

Luna
Das erste Mode- und Lifestylemagazin für die Familie
Luna
CORNELIA
FUNKE
über den Vorlesetrend
Das große
Interior-
Spezial:
Designermöbel für
Kids, DIY-Ideen
& Dekotipps
Kindermode –
so fashy!
• Tierisches Schuhwerk
• Knalliger Mustermix
• Traumhafte Kleider
Nr. 34
8. Jahrgang
Sept./ Okt. 2012
Deutschland € 3,90
Österreich € 4,50
Schweiz CHF 7,90
BeNeLux € 4,60
Italien € 5,40
Spanien € 5,40
Portugal (cont.) € 5,40
Lunamag.de
facebook.com/LunaMagazin
Vive la
France
Mit Familie nach
Montpellier
Fernsehköchin
SARAH WIENER:
So essen Kinder richtig!
Schwangerenmode:
Neon ist Trend!
Von der Rolle: Skateboards, Roller & Co. + Knalleffekte:
Leuchtendes Spielzeug + Selbst gestrickt: Streifenrock
+ little Luna für Kids: Rätsel-, Spiel- und Bastelspaß

RALPH

L AUR EN
MAXIMILIANSTRASSE 23 MÜNCHEN

LONDON’S PEPE’S
PLAYGROUND
pepejeans.com

facebook.com / oililyworld oililyshop.com

Editorial
die Feder
EIN FEDERCHEN FLOG ÜBER LAND;
EIN NILPFERD SCHLUMMERTE IM SAND.
DIE FEDER SPRACH: „ICH WILL ES WECKEN!“
SIE LIEBTE, ANDERE ZU NECKEN.
AUFS NILPFERD SETZTE SICH DIE FEDER
UND STREICHELTE SEIN DICKES LEDER.
DAS NILPFERD ÖFFNETE DEN RACHEN
UND MUSSTE UNGEHEUER LACHEN.
Joachim Ringelnatz
Viel Spaß wünscht das ganze Luna-Team mit der neuen Ausgabe!
Unser besonderes Highlight diesmal: das Interior-Spezial
mit tollen Ideen zum Nach- und Selbermachen.
Ihre Cornelia Teigelkamp
Luna
14

72
46
Inhalt
88
Luna
Nr. 34
SEHEN, LIEBEN, KAUFEN
MODE
SELBER MACHEN
YIPPIE YAH YEAH!
INTERIOR-SPEZIAL
PFLEGEN
14 Editorial
20 Impressum
22 Contributors
26 Minimode
27 Midimode
28 Maximode
36 Schwanger: Neon im Blick
38 Schwanger: News
40 Elternsache
30 Retrowelle: Nicht ohne meine Brille
32 Herzensbrecher: Mode aus deutschen Landen
70 Designer entwerfen: Marni
72 Traumwandler
80 Mädchen, Mädchen
88 Hands up!
68 Stricken: Verspielter Rock
46 Anpassungsfähig: Schreibtische
48 Selbst gemacht: Anne-Claire Petit
49 Wandelbar: Spielmöbel
50 Verspieltes für Minis
52 Buntes für Midis
54 Klares für Maxis
56 DIY: Ordnungshüter
57 Service: Rund ums zu Hause
58 Hausbesuch: Wohnen mit Ferienfeeling
34 News: Trostpflaster
Luna
16
36
Foto: Arjaan Hamel
Styling: Ingrid Hurkmans
Haare und Make-up: Nikki de Vries @
Angelique Hoorn
Danique: Jäckchen BROER & ZUS
Top MY LITTLE DRESS UP

ilgufo.it
T +49 25723348

Inhalt
104
62
MENSCHEN
MOBIL
LEBEN & WOHNEN
SPIELEN
KOCHEN
24 VIPs: Liv Tyler mit Sohn Milo
33 Liebe meines Lebens: Eva Imhof und die Lilly
42 Interview: Cornelia Funke und das Vorlesen
104 Interview: Sarah Wiener über gesunde Ernährung
94 Reiseaccessoires für Männer
95 Städtetrip mit Kids: Traumhaftes Montpellier
98 Bericht: Haus auf Rädern
100 Mobilnews
62 Vater und Sohn: Asphaltcowboys
65 News: Coole Fahrgeräte
130 Lesen: Grauenhaft gut
66 Knallfrösche im Spielzimmer
107 Gesund: Das Luna-Lieblingsrezept
von Sarah Wiener
95
65
„LITTLE LUNA“ FÜR KIDS
RUBRIKEN
Luna bei
Jetzt Fan werden und immer
auf dem Laufenden sein!
facebook.com/LunaMagazin
126 Deine Seiten: spielen, rätseln, wissen
128 Selber machen: Bedruckte Herbsttaschen
129 Medientipps: Wer, wie, was?
132 Gute-Nacht-Geschichte: Alles Schokolade
109 Boulevard
113 Schaufenster
137 Leserbefragung
115 Lieblingsshops
136 Herstellernachweis
140 Leserbriefe
141 Luna & Luno
142 Die gestickte Kolumne: Du bist, was du isst
144 Luna bei: Decléor
146 Smalltalk
146 Vorschau
Luna
18
66

CYBEX
SIRONA
Grenzen überwinden. Keine Einschränkung akzeptieren. Verantwortung
übernehmen – und dennoch alle Freiheiten genießen.
Die heutige Elterngeneration ist einfach anders. Sie ist kreativ,
ständig in Bewegung. So sind auch unsere Mütter im Herzen
Revolutionärinnen geblieben. Allesamt authentisch. Unabhängig
und frei im Geiste. Ein Parameter allerdings hat sich seit der Geburt
deutlich nach oben verschoben. Gemeint ist die Sicherheit.
Vor allem die, die den Nachwuchs betrifft. Um eben jene modernen
Mütter hat sich Premium-Kinderausstatter CYBEX Gedanken
gemacht und kündigt nach fünfjähriger Entwicklungszeit den
SIRONA an. Ein Autokindersitz, der das Attribut unkonventionell
gleichermaßen verdient. Sowohl was sein progressives Design
angeht, als auch, weil er beim Sicherheitsgedanken absolut kompromisslos
ist. So erlaubt der SIRONA, dass Babys und Kinder
bis ins Alter von vier Jahren rückwärtsgerichtet reisen können.
Diese Innovation gewährleistet, dass das Risiko tödlicher Verletzungen
im Vergleich zu vorwärtsgerichteten Standardsitzen mit
Hosenträgergurt um 80% sinkt.
Ein absolutes Novum im Kindersitzsegment! Doch damit nicht
genug. Ein 360°-Rotationsmechanismus erleichtert das Ein- und
Aussteigen des Kindes und erlaubt ferner, dass der SIRONA für
größere Kinder auch vorwärtsgerichtet genutzt werden kann.
Egal ob rückwärts- oder vorwärtsgerichtet, eingebaut wird
SIRONA einfach über eine Ein-Klick ISOFIX Anbindung mit Stützfuß.
Lästiges Anschnallen der Schale entfällt. Ob Van oder Limousine,
Sportwagen oder Cityfloh – mit ISOFIX Stange passt der
SIRONA immer. So viel Innovation hat zweifellos eine Auszeichnung
verdient: Soeben wurde ihm der Red Dot Design Award 2012
verliehen. CYBEX leistet einmal mehr den Erwartungen seiner
Kunden Folge. Hebt die strikte Trennung zwischen Sitzen der
Gruppe 0+ und I elegant auf. Reist rückwärts in die Zukunft.
ABSOLUTES NOVUM IM
KINDERSITZSEGMENT!
www.cybex-online.com

Impressum
VERLEGER: Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de
CHEFREDAKTION:
ART-DIREKTION:
REDAKTION:
MODEREDAKTION:
STYLING:
MITARBEITER DIESER AUSGABE:
FOTOGRAFEN:
ONLINE-REDAKTION:
GRAFIK:
TEXTREDAKTION:
SCHLUSSREDAKTION:
BILDBEARBEITUNG, REINZEICHNUNG:
DRUCK:
Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de
Antje Steinke, a.steinke@lunamedia.de
Gorana Blagojevic, Peter Hartmann (Auto), Sarah Hermann, Sarah Latussek,
Rebekka Rein, Anna Schöll
Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de,
Anna Schöll, a.schoell@lunamedia.de
Kathrin Lezinsky, k.lezinsky@lunamedia.de
Christian Bärmann, Klaus Cornfield, Tess Doeve, Ingrid Hurkmans, Dorothee Mahnkopf,
Simone Nissen, Petra Postert, Dina Rautenberg, Sebastian Schulke, Anne-Catherine
Scoffoni, Antonia Steffens
Arjaan Hamel, Gunnar Jacobsen, Frank Kouws, Tjitske van Leeuwen, Olivier C. Mériel
Sarah Hermann (Lunamag.de), s.hermann@lunamedia.de
Bianca Krämer, Antje Steinke, Julia Bauer (Praktikum)
Cornelia Teigelkamp
Dr. Markus Weber
Andrés Krause
Ueberrreuter Print GmbH, A-2100 Korneuburg
GESCHÄFTSFÜHRUNG:
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ABOSERVICE/VERTRIEB:
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Nicole Staudinger (Elternzeit)
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Maria Grazia Jansen
Fon: +49 (0)221-99033-330, m.jansen@lunamedia.de
Gilda Hermann (Boulevard)
Fon: +49 (0)221-99033-350, g.hermann@lunamedia.de
Valentina Colussi, Oberon Media
Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de
Vertrieb
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Postfach 701311, D-22013 Hamburg
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Anja Lindemann
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INTERNET:
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twitter.com/LunaMagazin
ISSN: 1860-369
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schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.
Luna
20

Contributors
Hinter den Kulissen ...
Surrealistisch
Fotograf Frank Kouws über seine Modestrecke ab Seite 72:
„Kinder können Dinge sehen, die wir Erwachsene nicht wahrnehmen. Ihre
Vorstellungskraft ist einfach größer. Meine Eltern hatten einen Holzschrank
mit Schnitzereien. Das waren tolle Figuren, die für mich eine
ganze Welt bedeuteten. Meine Tochter Lola sah neulich eine Katze in
ihrem Zimmer. Ich konnte sie nicht sehen, doch sie war davon überzeugt,
dass sie da war. Unsere Fotostrecke handelt von der Vorstellungskraft und
ihrer Unerschöpflichkeit.“
Petra Postert
lebt mit ihren beiden Kindern nebst Ehemann nahe Düsseldorf. Die
Autorin studierte, arbeitete als Journalistin für den Hörfunk und
schreibt heute vor allem Geschichten für Kinder. Bei einem Kindergeburtstag,
zu dem ihr Sohn vor Jahren eingeladen war, kippte ein
Schokobrunnen um. „Das war eine Riesensauerei und dazwischen
wuselten lauter aufgekratzte Dreijährige. Für die Gastgebereltern war
das natürlich eine Katastrophe – und für mich eine herrliche
Geschichte!“, erzählt sie. Was sie daraus weiter gesponnen hat? Bitte
die Gute-Nacht-Geschichte „Alles Schokoloade“ lesen!
Ab Seite 132
Petra Postert
Sebastian Schulke
Der freie Journalist lebt mit seiner Familie in München und befindet
sich ständig auf der Suche nach Abenteuern. Eines davon ist die Vater-
Sohn-Geschichte, die er uns erzählt. Darin geht es nicht nur um
gemeinsames Skateboarden, sondern auch um eine ganz besondere
Verbundenheit und um Vertrauen. Und genau das schweißt Vater und
Sohn stark zusammen – und lässt sie dieses Abenteuer bestehen.
Mehr ab Seite 62
Sebastian mit seiner Schwester
Katharina und Sohn Shahin (6)
Luna
22

VIPs
Kanken Mini Rucksack FJÄLLRÄVEN;
über www.backyard-shop.de
Armband TI SENTO
SINGIN’ IN THE ...
Im wetterfesten Legerlook spazieren Schauspielerin
Liv Tyler (35) und Sohnemann Milo
(7) sichtlich gut gelaunt
durchs Großstadtgetümmel New Yorks. Gewappnet sind die
beiden für den nächsten grauen Schauer, der naht ...
Regenschirm UMBRELLA HEAVEN
Shirt VELVET; über
www.mytheresa.com
Shirt ESP NO.1
Parka FRENCH CONNECTION
Hose MARC O’POLO
Denim MOTHER
Spielklötze aus Holz MUJI
Gummistiefel
HUNTER
Foto (Mitte): Getty Images
Sneakers BENSIMON
Luna
24

Caramelbaby &
CHILD
Minimode
... hat Eva Karayiannis aus London ihr
Kindermodelabel genannt, das sie 1999
von ihrem Küchentisch aus gründete.
Mittlerweile erfreuen sich ihre zeitlosen
Entwürfe im Boho-Chic weltweiter Beliebtheit.
Wir sprachen mit der Kreativen
über Strick für Babys, Kleiderberge und
den Schriftsteller Patrick Süskind.
Luna: Eva, du hast Jura studiert. Wie bist du zur Kindermode gekommen?
Eva Karayiannis: Ich habe mich schon immer gern damit beschäftigt,
und das nicht erst, seit ich Mutter bin. Nachdem ich zwei Jahre als
Anwältin gearbeitet habe, was nicht wirklich zu mir passte, fing ich an,
Dinge für Kinder und Babys aus handgearbeitetem Strick, hergestellt
in Peru, sowie aus kleinen britischen Kunsthandwerksbetrieben zu verkaufen.
Etwas später bin ich dann den großen Schritt gegangen, selber
zu entwerfen.
Was war dir dabei wichtig?
Ich wollte Mode entwerfen, die frei von Logos und anderen glitzernden
Details ist und mehr die wirkliche Natur der Kindheit reflektieren
soll. Ich wollte Sachen kreieren, die sich besonders anfühlen und
wohlüberlegt entworfen worden sind. Zur gleichen Zeit sollen sie verspielt
und leicht zu tragen sein.
Das cremeweiße Ensemble stammt aus der neuen Kollektion. Was war deine
Inspiration dafür?
Diesen Entwurf habe ich für kalte und verschneite Wintertage kreiert.
Das Shirt ist aus Jersey-Stretch, die Hose und der Pullunder bestehen aus
100 Prozent Merino-Lammwolle. Diese fühlt sich sehr weich und gemütlich
an. Ich wollte damit etwas Unschuldiges und Zeitloses entwerfen.
Warum verwendest du so viel Strick für deine Babymodelle?
Ich denke, Kinder lieben Kleidung, die sich flauschig und gemütlich
anfühlt. Außerdem verarbeite ich gern weichen Strick, Kaschmir und
Baby-Schafswolle.
Babys wachsen schnell, schöne Kindermode ist teuer. Kannst du verstehen, dass
manche Eltern nicht viel Geld in Babymode investieren wollen?
Absolut. Daher versuche ich Kleidung herzustellen, die an Freunde
und Geschwister weitergereicht werden kann. Ich bin kein Fan davon,
viel Kleidung zu kaufen, die nicht lange hält und letztendlich Berge
von Abfall hinterlässt.
Was steht hinter dem Namen „Caramelbaby & Child“?
Es gibt in Patricks Süskinds Roman „Das Parfum“ ein wunderbares
Zitat über den magischen Duft von Babys. Diese eine Stelle hat mich
bewegt und inspiriert: „Es riecht wie Karamel, es
riecht so süß, so wundervoll.“ (GB)
www.caramel-shop.co.uk
Howgh!
Die handgefertigten Mokassins im Ethnostil
stammen aus der „Little Edie“-Linie der kanadischen
Designerin Becky Brisco. Die Minibooties sind
handbemalt und bestickt. Erhältlich sind sie in
verschiedenen Wunschfarben!
ca. 55 Euro; www.beckybrisco.com
In aller
Munde
Neumütter schwärmen immer häufiger von der schlichten
und weichen Babymode von „Tane Organics“ aus New York.
Vor einem Jahr gründete Designerin Sheree Lee das Label.
Ihre Modelle aus biologischer Fair-trade-Baumwolle für
Null- bis Zweijährige sind an Kimono-Sihouetten orientiert.
Body ca. 35 Euro; www.taneorganics.com
Gesund & munter
Krabbeldecken, Lätzchen, Bodys – die Babylinie
„Hale & Hearty“ von Sophie
Unützer und Bettina Herholz bietet
Neueltern ein facettenreiches Spektrum.
Jedes der Stücke
ist aus Biobaumwolle
und in
Deutschland gefertigt.
Bitte merken!
Schühchen und Body im
Set ca. 40 Euro;
www.rosalie-boutique.de
Foto: www.sabine.duerichen.de Foto: privat
Luna
26

Sensaaaation
Der Papageitaucher soll am nördlichen
Atlantik und im westlichen Nordpolarmeer
vorzufinden sein. Wir glauben die possierlichen
Vögel in unseren Breitengraden entdeckt
zu haben. Als süßen Druck – immerhin!
Outfit im Set ca. 170 Euro;
www.lucasdutertre.com
Midimode
Glückwunsch!
Für ihre 25-jährige Geburtstagssause haben die
Kreativen des französischen Labels „IKKS Junior“
mit Edel-Kristallhersteller Swarovski Elements
und den Schottenkaro-Königen von Burlington
eine Capsule Collection entwickelt. Feiertauglich
sind auch die Entwürfe der neuen Herbstlinie, aus
der unser Lieblingslook für Jungs stammt!
Outfit im Set ohne Schuhe ca. 250 Euro, Hut aus
der Capsule Collection ca. 30 Euro; www.ikks.com
Druckfrisch
Dieser im Siebdruckverfahren handbedruckte
Baumwollbeutel kommt von Zialee aus
Frankfurt. Für große und kleine Giraffenfans!
Beutel „Giraffe“, Maße: ca. 40 x 38 cm,
Henkellänge: ca. 30 cm, ca. 15 Euro; www.zialee.de
Optimismus und Lebensfreude
durch viel Farbe
„Die vielseitige, neue Herbst/Winter-Kollektion 2012/13 von Superfit
soll wieder die Lebendigkeit ihrer kleinen Konsumenten widerspiegeln
und das große Bestreben des Superfit Teams, allen Ansprüchen und
Bedürfnissen dieser Generation gerecht zu werden!“ freut sich Chefdesignerin
Elisabeth Krautinger.
Bei den Mädchenschuhen mischen sich feine Beerentöne –
von abgedunkeltem rosé, aubergine über granat bis zu dunklem
blackberry - und finden sich bei soften Two-tone
Nappas, Effektledern, Textilien, Drucken und Details in
winterlicher Farbharmonie, wie bei der Mädchengruppe
Chiara (31-41).
Als reine Jungenlinie bringt Superfit im Herbst/
Winter 2012/13 den Outdoor Midcut Fynn
(25-40) auf den Markt. Die Sohle mit stärkerer
Profilierung wirkt besonders sportlich. Im
Casualbereich bringt der nächste Winter unterschiedliche Brauntöne,
wie trüffel, sigaro, dunkelbraun - daneben sportivere
Akzente in khaki, olive, rost und curry.
www.superfit.at

Maximode
Fein gemacht!
WOW! Woher stammen denn diese festlichen
Outfits? Aus der ersten Kinderkollektion
von „Dolce & Gabbana“. Diese
Herbst-/Wintersaison präsentieren die
Kreativen aus Italien edelste Looks für
Babys und Kleinkinder von Null bis
Drei und für Jungs und Mädchen von
drei bis zehn Jahren. Die neue Linie für
den Nachwuchs orientiert sich stark an
den Styles der Großen und hält ebenso
extravagante Taufkleidung, Accessoires
und Nachtwäsche bereit. Mille Grazie!
www.dolcegabbana.it
Lieblingsstoff
Ob Material- oder Mustermix,
plus Reißverschluss
oder zum Knöpfen, ausgebleicht
oder tiefblau –
mit Jacke, Hoodie oder
Mantel aus Denim liegt
man nie verkehrt.
ca. 100 Euro;
www.aforapple.net
„Very French
Gangsters“
... heißt das neue französische Label, das
Korrektur- und Sonnenbrillen für Kinder
von drei bis zehn Jahren herstellt. Dafür
vereint Designerin Karoline Bothorel-Bolzinger
Komfort und Design. Ihrem Labelnamen
bleibt sie beim Kampagnen-Shooting
im Polizeifoto-Look konsequent treu.
Schurkenhaft genial umgesetzt!
http://veryfrenchgangsters.com oder
über www.littlefashiongallery.com
King of Karo
Kunstvolle Stickereien und Drucke
auf Shirts, Longsleeves und
Kissen kennen wir von dem dänischen
Avantgarde-Label „Soft
Gallery“. Doch diesen Herbst
haben Tine Holt Møller und
Barbara Hvidt zum ersten Mal
Karomuster für ihre Kinderlinie
entdeckt. Sieht gut aus, oder?
Hemd ca. 55 Euro; www.softgallery.dk
Luna
20 28

Miller
oder
was?
Kate Moss, Jools Oliver und Milla
Jovovich sind große Fans des britischen
Labels „Miller“. Vor zwei
Jahren eingeführt, wird die gesamte
Kollektion in der Europäischen
Union und auf Mauritius
aus natürlichen Fasern
wie Baumwolle und Kaschmir
hergestellt. Hippe Alltagsmode
für Null- bis Zehnjährige!
Kleid ca.75 Euro; über www.eliasandgrace.com
Wochenplan
Damit es kein Durcheinander
mehr im Wechselbetrieb
gibt, empfiehlt sich das Sieben-Tage-Unterwäscheset
aus Biobaumwolle von Stella
McCartney. Die Vorderseite
jeder Unterhose ist mit
dem jeweiligen Wochentag
bedruckt, das Hinterteil
schmückt ein Dino-Print.
Nette Gedächtnisstütze!
Set ca. 65 Euro;
über www.smallable.com
Nachwuchsförderung
„Mein Mode-Tagebuch.
Tolle Outfits zeichnen,
sammeln und entwerfen“
ist ein Muss für kleine
Fashionfans mit Mops-Tick!
von Gemma Correll,
KnesebeckVerlag 2012,
12,95 Euro
www.himbee.com

Retrowelle
nicHT OHnE MEinE BRillE
Der Rosa-Tick wurde abgelegt, die Brille gegen Kontaktlinsen eingetauscht,
die Liebe zum Erdbeereis ist geblieben. Luna-Grafikerin Bianca Krämer
über Ferienerinnerungen und die erste Brille ihres Lebens.
„Meine Großeltern haben in Kärnten eine Ferienwohnung,
sodass wir jeden Sommer dort hingefahren sind. Nicht weit
davon entfernt befand sich die Eisdiele ‚Znivas‘, die es
immer noch in dem Örtchen Bodensdorf gibt. Sooft ich
durfte, bestellte ich dort Erdbeereis. Wahrscheinlich wählte
ich die Sorte nur deshalb aus, weil ich zu dem Zeitpunkt
der Farbe Rosa regelrecht hörig war. Daher ist es auch sehr
verwunderlich, dass ich auf dem Bild mal etwas in Rot
trage. Dafür war mein Brillengestell ja in meinem Lieblingston.
Mit eineinhalb Jahren habe ich das Modell
bekommen. Kleinere Brillen gab es damals noch nicht für
Kinder. Das hat mich aber nicht gestört, denn ich musste
sie mit plus vier Dioptrien immer tragen. Beim Schwimmen,
beim Toben und selbst beim Einschlafen hatte ich sie
noch auf der Nase sitzen. Alle zwei Jahre habe ich eine
neue Brille bekommen. Diese ist mir allerdings in besonde-
rer Erinnerung geblieben.“ Bianca Krämer
Rosa Brillengestell-
Fan mit Eisleidenschaft:
Bianca mit
zweieinhalb Jahren
Robuste Kinderbrille SECG,
ca. 50 Euro; über www.kukibri.de
Foto: privat
Shirt I DIG DENIM, ca. 25 Euro;
www.idigdenim.se
Lederhose ARNOLD WEISS ab ca. 55 Euro;
über www.vergissmeinnicht-hamburg.de
Seifenblasen in
Eistüten-Form
ca. 2 Euro; über
www.racheshop.de
Strickjacke FUB, ab ca. 75 Euro;
www.fubchildrenswear.dk
Luna
30

Zu>m Aus>male>n
Fü>r Spu>r>nlese>r u>nd Fee>n
Noch mehr Malvorlagen und Tipps für spannende Spiele im Wald gibt es unter
www.lurchi.de

Herzensbrecher
„Schön knallig, verspielt
und kindlich
sind die Entwürfe von
Noé & Zoë aus Berlin.
Die neue Kaschmirlinie
mit einem Schuss
Neon, die in Kooperation
mit dem Label
„Tannhauser“ aus Österreich
entstanden
ist, gefällt uns super.“
www.noe-zoe.com
„Herrlich unkompliziert!
Die Kleidung
von Petit
Cochon eignet
sich für alle Lebenslagen.
Alle
Teile werden in
Berlin von Hand
in Kleinauflagen
produziert.“
www.petit-co.com
GERMANY:
12 POINTS
Lieblingstrend, Lieblingslabel, Lieblingslook –
Moderedakteurin Gorana Blagojevic verrät hier,
wofür ihr Herz schlägt. Für den nächsten
Shoppingstreifzug empfiehlt sie, Ausschau nach
Labels mit deutschen Wurzeln zu halten ...
Begeistert von deutscher
Kindermode: Gorana
„Immer öfter treffen wir im Redaktionsalltag oder auf internationalen
Messen Kreative aus Deutschland, die den Kindermodemarkt
mit ihren Visionen bereichern. Das ist
inspirierend, denn wir haben hierzulande viel zu bieten,
was auch Einkäufern aus dem Ausland auffällt. Am Ende
kommt ein Potpourri unterschiedlichster Moderichtungen
heraus. Das Bedürfnis ist groß, sich mit Kleidung und
Accessoires für Kinder auseinanderzusetzen, so unterschiedlich
die Sicht immer wieder darauf ist. Daher gibt es
nicht den einen Stil. Warum auch? Erlaubt ist, was gefällt,
und so schneidern die einen dem Nachwuchs Sportlich
Gemütliches auf den Leib, die anderen überlagern Shirts,
Bademäntel und Co. mit rockigen Neon-Prints und wieder
andere beleben den Retrotrend auf ihre Weise neu. Viele
von ihnen stellen nur in Kleinauflagen her oder übernehmen
Verantwortung, indem sie Fair-Trade-Produkte oder
nur aus Biobaumwolle herstellen. Was alle eint: Sie schaffen
Raum für neue Ideen, jenseits von praktischer Funktionsmode
und einfallslosen Lämmchen- oder Bärchendrucken.
Dafür allein gibt’s schon die Höchstpunktzahl.“
„Vintage-Liebhaber
aufgepasst:
Anne Schepita
entwirft zauberhafte
Retro-Kleidung
in ihrem
Berliner Atelier.“
www.schepita.de
„Ein festlicher Anlass
steht bevor? Dann sind
Suchende bei Marie Morenz
aus München genau
richtig. Schicke Kindermode,
die sich für
den Alltag wunderbar
herunterbrechen lässt.“
www.mariemorenz.de
„In Berlin entwickelt, kommen die Fair-
Trade-Teile aus Indien zu uns: Modedesignerin
Lilit Borkowsky entwirft simple
Schnitte und hübsch gemusterte
Stoffe für Jungs und Mädchen.“
http://littlbylilit.com

Liebe meines Lebens
Wer ist Ihr Liebling
aus Kindertagen?
Schreiben Sie uns!
Eva Imhof &
„Die Lilly“
Luna media GmbH
Luna-Redaktion
Breite Straße 40
D-50667 Köln oder an:
redaktion@
luna-magazin.de
Eva ist Wettermoderatorin bei RTL und n-tv. Sie und ihr Mann,
TV-Moderator Peter Imhof, erwarten Mitte August Nachwuchs. Eva ist großer
Luna-Fan. Hier erzählt sie uns von ihrem Liebling aus Kindertagen.
Text und Fotos: Eva Imhof
„Die Lilly“ habe ich von meiner Schwester
Nina zu meiner Geburt bekommen. Meine
Schwester könnte auch meine Mutter sein –
sie ist nämlich 20 Jahre älter als ich. Und von
den gleichen Eltern! Seit ich denken kann, war
die kleine Katze Lilly meine beste Freundin –
und mein Schnuffeltuch. Genauer gesagt: ihr
buschiger Schwanz, der mittlerweile aber nur
noch ein recht armseliger, abgewetzter, dünner
Stofffetzen ist. An eben diesem habe ich
sie gern hinter mir hergezogen, „die Lilly“ war
überall und immer dabei. Im Urlaub auf Malta
ist sie mir in eine Pfütze gefallen. Danach hat
sie zwar fürchterlich gestunken, aber auch das
ging vorbei.
Am allerschlimmsten war es, als „die Lilly“
plötzlich verschwunden war. Das war in der
Hier war „die Lilly“ noch nicht
ganz so „abgewetzt“. Seit Eva
Imhof denken kann, ist die kleine
Katze ihr ständiger Begleiter
Schweiz, meiner zweiten Heimat, da mein
Vater Schweizer ist. Wir waren auf einem Bauernhof
zum Essen. Später, zu Hause, war mein
Kuscheltier weg. Tagelang habe ich nur geweint.
Dann hat mein Vater eine neue Lilly angeschleppt:
„die Mini“. Aber die war doof und
eben nicht meine Lilly. Nach Tagen kam der
erleichternde Anruf vom Bauernhof: „’s Tierli
isch widdrr fürre cho“ – was so viel heißt wie:
„Wir haben sie wiedergefunden.“ Selten war
ich so glücklich! Da „die Lilly“ immer weiter
abgewetzt wurde, habe ich sie irgendwann mal
unbeholfen mit einer groben Schnur umnäht
– damit sie nicht auseinanderfällt. Und als weiteren
Schutz habe ich ihr einen pink-lila Anzug
gestrickt. Noch heute liegt „die Lilly“ auf meinem
Nachttisch neben dem Bett.
Luna
33

P fl e g e n
Trostpflaster
Eine Schramme am Knie oder eine Schürfwunde am Arm,
kleine Verletzungen lassen sich beim ausgiebigen Spielen und Toben
nicht vermeiden. Doch halb so schlimm!
Mit diesen Helferlein ist das Unglück schnell vergessen.
HEILPFLANZE
Die Ringelblume Calendula
beruhigt die Haut bei kleineren
Verletzungen und wirkt
entzündungshemmend.
„Calendula Wundsalbe“
von Weleda, ca. 8 Euro
GUTE-LAUNE-MACHER
Die knallig bunten Wundverbände sind
besonders saugfähig und bringen Farbe
ins Spiel.
„Drop Med Color“ von Master Aid,
ca. 2 Euro; www.master-aid-deutschland.com
LEGENDÄR
Pünktlich zum 90.
Geburtstag von Hansaplast
kommt die
coole Retro-Dose mit
unterschiedlichen
Pflastern heraus.
„Jubiläumsbox“,
ca. 3 Euro
KEEP COOL!
Der lustige Frosch aus Japan
sorgt für schnelle Abkühlung bei
Kopfweh oder Insektenstichen.
„Kühl-Gel-Pad“, ca. 5 Euro;
www.modes4u.com
ABRAKADABRA
Zaubernuss und Aloe
vera fördern die natürliche
Regeneration
der Haut und lindern
den Schmerz
auf magische Art.
„Aua-Gel“ von Kneipp
Naturkind, ca. 4 Euro;
www.kneipp.de
SCHICK VERSTAUT
Das fröhliche Baumwolltäschchen
eignet sich hervorragend für Pflaster,
Taschentücher & Co.
Notfalltasche von Vitamin A,
ca. 9 Euro; über http://de.dawanda.com
SAUBERE SACHE
Zum Abtupfen und Reinigen kleiner
Wunden: Der weiche Waschlappen aus
extrakurzem Frotteejersey schmeichelt
empfindlicher Kinderhaut.
Waschlappen „Dots“ von Fairretail,
ca. 3 Euro; www.fairretail.de
Klebekunst
Selbst gestaltete Pflaster für kleine Patienten!
Idee und Fotos: http://craftandcreativity.com/blog
Man braucht:
• Pflaster
• bunte Stoffreste
• Schere
• doppelseitiges
Klebeband
So wird’s gemacht:
1. Beklebe die
Oberseite der Pflaster
mit doppelseitigem
Klebeband.
2. Nun lege ein Stück
Stoff deiner Wahl auf
das Klebeband und
drücke es gut fest.
3. Mit der Schere den
überflüssigen Rand
des Stoffes abschneiden
– fertig!

Unendlicher Spielspaß
LEGO.COM/DUPLO

Schwanger: Styling
Kette MARNI, ca. 395 Euro;
über www.mytheresa.com
Armreifen CHAN LUU, ca. 230 Euro;
über www.net-a-porter.com
Blickpunkt
Strahlende Akzente in Neongelb setzen den
Babybauch richtig in Szene. Für weniger Farbmutige:
ein paar knallige Accessoires, , dazu großflächig
neutrales Schwarz mit Taupe kombinieren.
Cardigan BELLYBUTTON,
ca. 110 Euro; www.bellybutton.de
Seidenkleid AKRIS, ca. 1.550 Euro;
über www.stylebop.com
Top TARA JARMON, ca. 150 Euro;
über www.zalando.de
Strickkleid PAULINA, ca. 150 Euro;
www.umstandsmode.de
Hose MAMA-LICIOUS, ca. 45 Euro;
http://mamalicious.de
Ring YVES SAINT LAURENT,
ca. 450 Euro; über
www.mytheresa.com
Sandalette ZARA, ca. 80 Euro;
www.zara.com
Tasche ZARA, ca. 50 Euro;
www.zara.com
Foto (Mitte): Mama-Licious
Luna
36

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Schwanger: News
2-in-1
Kleidung von COS gilt als ein
Geheimtipp unter Schwangeren.
Durch die legere Schnittführung
und die meist fehlende Taillierung
können Baldmamas die Teile
bequem tragen. Praktisch: Die
gerade geschnittenen Kleider,
Mäntel und Oberteile sitzen auch
noch, wenn das Kleine da ist!
ca. 90 Euro; www.cosstores.com
Hut auf!
Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Trotzdem
kann die UV-Strahlung noch intensiv sein.
Schwangere sollten die Restsonne aufgrund
hormonell bedingter Empfindlichkeit nur
geschützt genießen: zum Beispiel mit diesem
Strohhut von Ermanno Scervino.
ca. 260 Euro; über www.stylebop.com
(Rest-)
Sommerlaune
„Bequem und trotzdem elegant“ ist die
Devise von Bellybutton. Genau das Richtige
also für die letzten warmen Tage!
www.bellybutton.de
Abwarten
... und Tee trinken! Viele
Kräuteraufgüsse sind für
angehende Mütter das ideale Getränk. Doch
wenn alle Sorten ausprobiert sind, stellt sich schnell Langeweile
ein. Kennen sie schon die Heißgetränke von Into Life?
Die Teemischungen schmecken lecker und sind außerdem
speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt.
18-Gramm-Dose, ca. 7 Euro; www.into-life.de
Farbe
bekennen
Die Umstandsmodespezialisten von Paulina haben
schöne Herbstmode parat. Die Trendfarben ihrer
neuen Kollektion: Cognac, Koralle, Brombeer und
Pink. Mit der Tunika „The edge of love“ kommen alle
angesagten Töne malerisch zur Geltung.
ca. 180 Euro; www.umstandsmode.de
Luna
38

Ab sofort ist auch als
ePaper für iPad und iPhone erhältlich!
JETZT
zum
Download

Die Kinder sind im Bett – jetzt ist Zeit, bei
einer schönen Flasche Wein abzuschalten.
Den passenden Korkenzieher mit Design-
Faktor gibt’s bei Anthropologie.
ca. 18 Euro; www.anthropologie.eu
Bummelwerkzeug
Elternsache
Für viele Mamas gehört ausgiebiges
Schlendern über
bunte Märkte zum perfekten
Wochenende. Dabei praktisch-schönes
Accessoire: diese
originell bestickte Baumwolltasche.
ca. 85 Euro;
www.anthropologie.eu
Drehkünstler
Tablet-Sofa
Dieses schicke, handgenähte Lederkissen von Peat
& Barley aus Berlin ist die perfekte Halterung für
iPad & Co. Einfach Minicomputer daraufstellen,
Familie vor dem Gerät versammeln und von dem
technischen Alleskönner bespaßen lassen.
ca. 70 Euro; über http://de.dawanda.com
Primärer
Farbrausch
Bei Levi’s Made & Crafted wird der
Herbst bunt – genauer gesagt: blau,
gelb und rot. Ethno-inspirierte Muster
werden dazu großflächig auf Pullover
und Schals gebracht und mit
robusten Denims kombiniert. Das
schafft einen kernigen Look, der
modischen Papas und Mamas gut
zu Gesicht steht.
www.levismadeandcrafted.com
Küchenrebell
„Geschichte durch den Magen erleben“ ist
das Credo des etwas anderen Kochbuchs
„Wam Kats 24 Rezepte zur kulinarischen
Weltverbesserung“. Auf über 255 Seiten
erzählt der niederländische Journalist, Autor
und Koch Wam Kat zum Teil lustige,
zum Teil ernste Anekdoten über die Antiatomkraftbewegung,
Hausbesetzungen in
Amsterdam und Flüchtlingslager des Balkankrieges
– und vermittelt dazu noch kulinarisches
Wissen: lesenswert!
Wam Kat: Wam Kats 24 Rezepte zur kulinarischen
Weltverbesserung, orange-press Verlag 2008, 25 Euro
Luna
40

Premiumsicherheit und Qualität
vom Hersteller für Sicherheitsgurte und Airbags.
Patentierte
AIRPADS für
verbesserten
Kopfschutz und
hohen Komfort.
Sicherheit im Automobil ist kein Zufall, sondern das
Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung.
Dies haben wir mit einer Reihe von maßgebenden
Innovationen bewiesen.
Unser Know-how haben wir jetzt für die kleinsten
Verkehrsteilnehmer genutzt und mit PICOMINO by
TAKATA eine Serie von Premium-Kindersitzen entwickelt.
Auf diese Weise genießen Sie unbeschwerten
Fahrspaß mit der ganzen Familie: »Mit Sicherheit
ein gutes Gefühl.«
erhältlich unter www.picomino.com

Funkes kreative Schreibwerkstatt
zu Hause in Los Angeles
„DAS VORLESEN
ist das eigentliche Lesen“
Interview: Christian Bärmann / Foto: Jonas Jungblut

Menschen
Cornelia Funke hat Millionen
junge Leser in die
Tintenwelt entführt und
ihnen den Herrn der Diebe
oder die Wilden Hühner
vorgestellt. Im Luna-Interview
erzählt die Bestsellerautorin,
wie man Kinder
zum Lesen motiviert ...
Luna: Was macht gute Literatur für Kinder aus?
Cornelia Funke: Gute Literatur für Kinder
unterscheidet sich nicht von Literatur
für Erwachsene. Es sollte eine gut erzählte
Geschichte sein – wobei man als Autor
nicht ignorieren sollte, was die jeweilige
Leserschaft interessiert. Natürlich arbeite
ich anders, wenn ich für Fünfjährige ein
Bilderbuch kreiere, aber selbst wenn ich für
Zwölfjährige schreibe, merke ich erstaunt,
was Kinder so alles interessiert. Bei „Reckless“
dachte ich, dass sich erst Jugendliche ab
16 dafür interessieren würden – bis ich dazu
von mehreren Elfjährigen nur ein mitleidiges
Lächeln bekam, weil sie das Buch schon
viermal gelesen hatten …
Wobei diese Elfjährigen eine Ausnahme zu sein
scheinen. Umfragen zufolge ist Lesen bei Kindern
schon lange nicht mehr angesagt …
Ach, wir hören dieses Gejammer, dass Kinder
nicht lesen, jetzt schon so endlos lange
– aber gleichzeitig sehe ich in Buchläden
dieses unglaubliche Angebot an Kinderliteratur.
Lesen wir alle weniger, auch wenn es
in den Buchläden nicht danach aussieht?
Wenn Kinder ihre Eltern lesen sehen oder
aktiv vorgelesen bekommen, sind das die
schönsten Wege zum Buch. Aber wir müssen
auch lernen, nicht so dogmatisch mit
anderen Medien umzugehen. Geschichten
werden auch auf der Leinwand, im Fernsehen,
im Hörbuch oder auf dem iPad erzählt.
Nur knapp ein Drittel aller deutschen Eltern liest
Kindern angeblich täglich vor ...
Immerhin. Wir dürfen nicht nur die negativen
Zahlen sehen. In England gibt es
Statistiken, nach denen Eltern seit „Harry
Potter“ wieder 50 Prozent mehr vorlesen.
Ich habe das Gefühl, dass die Vorlesekultur
wieder wächst. Das Vorlesen ist das eigentliche
Lesen, es befruchtet so sehr und macht
die Texte erst lebendig, weil man der Sprache
den Klangton gibt, den sie im Buch leider
verliert. Vorlesen ist ein ganz wichtiger
Schritt, zumal es auch die allerbeste Zeit für
Eltern und Kinder ist, wenn sie zusammen
in Fantasiewelten reisen.
Wie schwer ist es, Emotionen oder Stimmungen,
die nicht ohne Weiteres greifbar sind, für Kinder
in Worte zu fassen?
Ich glaube, dass alle Autoren nach Worten
fischen, für die es eigentlich keine Vorbilder
gibt. Das größte Ziel eines Schriftstellers
ist es doch, das Unaussprechliche auszudrücken,
die großen Rätsel und die ganzen
Fragen, auf die wir keine Antworten haben.
Deswegen finde ich es wichtig, dass Kinder
auch lernen, etwa Gedichte zu lesen oder mit
Sprache spielerisch umzugehen, damit diese
so etwas wie Musik wird und damit jedem
Unaussprechlichen ganz nahe kommt.
Verfolgen Sie ein bestimmtes Ziel beim Schreiben?
Nein, denn ich sehe mich mehr als Stimme
meiner Leser und möchte Fragen äußern,
die wir alle haben – aber nicht die Antworten
präsentieren. Ich habe mich sehr über
den Kommentar einer Leserin gefreut, die
sagte, dass ich ihr einen sicheren Hafen
gebe. Ein Buch soll
meinen Lesern eine
Zuflucht bieten, in
der sie dann in der
fremden Welt, die
ich erschaffe, ihre
eigene Welt verstehen
können. Oder
die Kraft finden,
unserer Welt zu begegnen. Literatur kann
auf fantastische Weise dabei helfen, irgendwelche
kleinen Fluchtwege und -orte aus
dem Alltag zu finden. Allein durch unsere
Vorstellungskraft sind wir in der Lage, alle
möglichen Welten zu erschaffen – und
nur dadurch stellen wir unsere eigene Welt
immer wieder infrage, was ein unglaubliches
Potenzial birgt.
Ist es die Kunst, ein Buch zu schreiben, das Kinder
lieben und das gleichzeitig die Eltern beim
Vorlesen nicht langweilt?
Genau das ist mein Anspruch. Ich sehe mich
als Geschichtenerzähler – und Geschichtenerzähler
möchten nicht, dass sie einen Teil
ihres Publikums verlieren. Deswegen freut es
mich, wenn meinen Geschichten alle Generationen
zuhören. Sicher funktioniert das
nicht immer, weil es Themen gibt, die etwa
ein Kind unter zehn Jahren noch nicht interessieren.
Mein Buch „Geisterritter“ habe
ich für die Jüngeren geschrieben, hoffe aber,
dass auch die Älteren daran Spaß haben.
Bei „Recklesss“ hingegen werden die Jüngeren
Schwierigkeiten haben, es zu verstehen,
weil sie die Gefühle, die da beschrieben
werden, überhaupt noch nicht kennen. Ich
versuche, mich von der Geschichte leiten zu
lassen und diese dann in die schönstmögliche
Sprache zu kleiden, um damit etwas zu
bewegen.
Wie gehen Sie an ein neues Buch heran, was inspiriert
Sie?
Die Inspiration kann ein Bild, ein Ort oder
ein Gefühl sein. Damit habe ich nie ein Problem.
Die große Frage ist aber dann, ob das
die Idee ist, mit der ich die kommenden zwei
Jahre verbringen will, denn so lange benötige
ich für ein Buch. Meine Ideen sind wie
ein Chor von Stimmen, von denen ich mich
für eine entscheiden muss. Danach fange ich
an, mit der Idee zu spielen, der Geschichte
Fragen zu stellen, Bildmaterial und Informationen
zu sammeln, um eine Schatzkiste
voll zu bekommen, aus der ich nachher
schöpfen kann. Mit dem eigentlichen Schreiben
fange ich nach sechs Monaten an,
von da an geht es relativ schnell. Allerdings
gibt es dann meist acht bis zehn Fassungen,
bis ich den Text habe, der in Druck geht.
„Ich habe das Gefühl,
dass die Vorlesekultur
wieder wächst“
Ist es einfacher, für kleine Kinder zu schreiben, da
die Geschichten nicht so komplex sein dürfen?
Nein, nicht unbedingt leichter. Gerade wenn
man eine Handlung für kleine Kinder einfach
und leichtfüßig hält, muss gerade das
Einfache auf den Punkt stimmen. Bei einer
sehr komplexen Geschichte, die für jedes
Alter funktioniert, kann ich während des
Schreibens mit unglaublich vielen Ebenen
spielen und der Geschichte überlassen, wo
sie mich hinbringt. Bei einem Kinderbuch
sind die Grenzen enger, weil der Umfang
viel geringer ist, eine Seite nicht mehr
als vier, fünf Zeilen haben sollte und dennoch
die Geschichte hundertprozentig stimmen
muss.
Cornelia Funke (geboren 1958 in Dorsten) absolvierte
in Hamburg eine Ausbildung zur Diplom-Pädagogin,
wurde Erzieherin und bildete
sich zur Buchillustratorin weiter. Sie illustrierte
Kinderbücher – und entdeckte ihre Liebe zum
Schreiben. Ihren Durchbruch feierte sie mit
„Herr der Diebe“, es folgten Bestseller wie „Drachenreiter“,
die „Tintenwelt“-Trilogie, die „Wilden
Hühner“ sowie zuletzt „Reckless“ und „Geisterritter“.
Ihre in 40 Sprachen übersetzten Bücher
haben sich bislang rund 15 Millionen Mal verkauft.
Seit einigen Jahren wohnt Cornelia Funke
in Los Angeles, in „meiner eigenen Tintenwelt“.
www.corneliafunkefans.com
Luna
43

Tripp Trapp ®
Jubiläumsedition
Ye ar s
TRIPP TRAPP® FROM STOKKE®40
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Eine Sonderedition des preisgekrönten
Tripp Trapp ® Stuhls
– geöltes Buchenholz
mit einer eingeprägten
Signatur des Designers.
Designed by
Norway 1972
Tripp Trapp ®
Der Stuhl, der mit dem Kind mitwächst.
Von Geburt an.
www.stokke.com

Interior-Spezial
YIPPIE YAH YEAH!
Toll, wie viel ausgefallenes und gutes Möbeldesign es für den Nachwuchs
gibt und wie viele Menschen sich darüber Gedanken machen.
Unsere Favoriten haben wir auf den folgenden Seiten zusammengetragen
und Blogger, Designer sowie Onlineshop-Inhaber mit ausgeprägtem
Einrichtungs-Gen für Kinder zu Wort gebeten. So wie Alexandra Sliosberg:
Für uns hat die Restauratorin die Türen ihres jahrhundertealten Hauses vor
den Toren von Paris geöffnet und uns ihren Dachboden gezeigt.
Das Besondere daran? Die dreifache Mutter hat diesen für ihre drei Söhne
ausgebaut und mit ausgefallenen Wohnideen umgestaltet. Ihr Motto:
„Keine Hemmungen in Sachen Kreativität!“ Das gilt auch für uns. Egal ob im
großen oder kleinen Rahmen, wie wir in unserem Interior-Spezial zeigen.
Wir wünschen viel Spaß und möglichst viele Aha-Momente!
Foto (Hintergrund): © emaria - Fotolia.com; Foto (Mitte): Oeuf NYC
Ihre Meinung interessiert uns! Wie sieht das Zimmer Ihrer Kleinen aus? Haben Sie Tipps
zum Nachmachen? Schreiben Sie uns, gern auch mit Fotos! Wir freuen uns über Post!
redaktion@luna-magazin.de
Luna
45

Interior-Spezial
ANPASSUNGSFÄHIG
Bequem soll es sein, mitwachsen muss es und gut aussehen soll es auch.
Nicht einfach, das perfekte Arbeitsmobiliar zu finden.
Wir haben uns auf die Suche gemacht und sind fündig geworden.
Diese Modelle passen in jedes Kinderzimmer. Schlicht und einfach überzeugend!
Insekt Desk von Buisjes
en beugels, ca. 700 Euro;
www.buisjesenbeugels.nl
Foto (Hintergrund): © emaria - Fotolia.com
Luna
46

KLASSIKER
Das deutsche Familienunternehmen
Flötotto ist bekannt
für die Entwicklung
von Schulmöbeln. Mit der
neuen Stuhlserie „Pro“ werden
edles Design und
Funktionalität vereint. Die
Sitzschale in S-Form und
eine schmale Rückenlehne
gewähren Bequemlichkeit
und ausreichend Bewegungsfreiheit.
ab ca. 210 Euro;
www.floetotto.de
ZUM ABHEBEN!
Das Modell in Flugzeugoptik
ist mit vielen verschiedenen
Aufbewahrungselementen
ausgestattet: von
der Stiftemulde über Aussparungen
für Stiftebecher
bis hin zum praktischen
Fach mit Klappdeckel.
Kinderschreibtisch „Flugzeug“
von Campini, ab ca.
1.000 Euro; www.campini.de
PLATZWUNDER
Die zweiteilige Tischplatte
kann hochgeklappt werden
und bietet somit perfekten
Stauraum für Stifte
und Co. Aus massivem
Birkenholz.
Kinderschreibtisch „Private
Desk“ von Nonjetable,
ca. 890 Euro;
www.nonjetable.com
VON DER ROLLE
Der stabile Drehstuhl ist
höhenverstellbar und
wächst mit dem Nachwuchs
mit. Auch mit Rücken-
und Sitzkissen erhältlich.
„Scooter“ von Moll,
ab ca. 325 Euro;
www.moll-system.com
PURISTISCH
Das Modell „Sibis Vaclav“
von Sirch lässt sich in drei
verschiedene Positionen
einstellen. Die schlichte
Stiftablage ist mit farbigem
Filz ausgestattet.
ca. 295 Euro; www.sirch.de
BIOLOGISCH SCHÖN
Die glatte Oberfläche wird
lediglich geölt, ist somit
besonders staubabweisend
und ideal für Allergiker
geeignet. Aus widerstandsfähigem
Buchenholz.
Schreibtisch aus dem Profilsystem
Bio-Massivholz von
Flötotto, ca. 845 Euro;
www.floetotto.de
KOMFORTABEL
Die „Lanoo“-Serie überzeugt
in vielen Hinsichten: dreidimensional
verstellbar und
in der Sitzhöhe variabel.
Drehstuhl „Lanoo“ von
Team7, ca. 400 Euro;
www.team7.at

Interior-Spezial
Riesengemüse:
Hier wurde garantiert
keine Gentechnik
betrieben
CHINA IN YOUR HAND
Feldarbeit: Maisanbau ist
hier das Hauptgeschäft,
Häkeln kommt danach
Schlechte Verarbeitung, gesundheitsschädliche
Inhaltsstoffe, miese Arbeitbedingungen – kommen
Ihnen diese Assoziationen nicht in den Sinn, wenn
Sie „made in China“ am Kinderspielzeug entdecken?
Von Anna Schöll
Häkelfan: Unternehmensgründerin
Anne-Claire Petit
„Nicht alles, was aus
China kommt, ist
automatisch eine billige
Kopie“, stellt
Anne-Claire Petit,
Unternehmensgründerin
und Designerin
aus den Niederlanden,
klar. Seit zehn
Jahren lässt sie ihre
aus Bio-Baumwolle
gehäkelten Designobjekte
in Nordchina
produzieren. Fast
zweihundert Arbeiterinnen klappern dafür
mit ihren Nadeln. Doch warum gerade
China, wo viele doch Vorurteile gegenüber
dort produzierten Waren hegen?
In diesen Provinzen gehört Häkeln zum kulturellen
Erbe. Die Handarbeit ist tief verwurzelt
und die Fähigkeit dazu wird von der
älteren an die jüngere Generation weitergegeben.
Es ist eine Kunst – schwierig und zeitaufwendig.
„Das hat nichts mit schneller,
industrieller Produktion zu tun“, beharrt die
Kreative. Von schneller Produktion kann
wahrlich keine Rede sein. Für ein zwanzig
Zentimeter großes Eichhörnchen muss die
Häkelnadel ganze neunundzwanzig Stunden
auf und ab wandern. Zum Vergleich: Die Fertigung
eines maschinell gestrickten Pullovers
dauert nur etwa fünfzehn Minuten.
Eine langsame und deshalb auch teure Produktionsweise.
Wieso kein maschinelles
Herstellungsverfahren? „Es ist die Seele“,
sagt Anne-Claire, „sie steckt in handgemachten
Produkten und gibt ihnen ihre Schönheit.“
Schöne Produkte auf Kosten der
Häklerinnen? „Nein“, widerspricht die Niederländerin
vehement. „Uns ist es wichtig,
in direktem Kontakt zu den Arbeiterinnen
zu stehen und ein vertrauensvolles Verhältnis
aufzubauen. Wir besuchen sie regelmäßig,
um uns mit ihnen auszutauschen.“
Schenkt man den Verlautbarungen des Amsterdamer
Unternehmens Glauben, hat die
Produktion der bunten Spieltiere und
Wohnaccessoires wenig mit dunkler Fabrikatmosphäre
gemein. „Die Häklerinnen treffen
sich regelmäßig zum gemeinsamen
Maschenschlagen. Bei der Gelegenheit tratschen,
lachen und besprechen sie die Tagesabläufe
ihrer Kinder.“ Für die Arbeiterinnen
sei das Häkeln ohnehin nur ein Nebenverdienst.
Den Großteil ihres Einkommens
erzielen sie durch die Landwirtschaft. „Für
die Menschen in Nordchina ist der Maisanbau
das Hauptgeschäft“, erklärt Anne-Claire.
Wenn die Ernte ansteht, bleiben die Häkelnadeln
deshalb erst einmal liegen. Da kann
es schon einmal Monate dauern, bis ein mit
Wohnaccessoires und Kuscheltieren beladenes
Schiff bereit zum Ablegen ist.
Nadelklappern: kein Maschenschlagen
ohne den neusten Dorfklatsch
Das bunte Spiel- und Schmuckwerk ist mittlerweile
in 31 Ländern in Europa, Asien und
Nordamerika beliebt. Anne-Claire Petit:
„Ich glaube, dass unsere Produkte nostalgische
Gefühle in vielen Kunden wecken. Sie
erinnern sie an ihre Großmütter, ihre eigene
Kindheit. Und natürlich schätzen sie die liebevolle
Handarbeit und die hohe Qualität.“
Klingt nach heiler Welt ...
Foto (Hintergrund): © emaria - Fotolia.com; Fotos: Anne-Claire Petit
Luna
48

Interior-Spezial
WOHNST DU NOCH ...
... oder spielst du schon? Auf Betten hüpfen, Höhlen unter den Schreibtischen
bauen, im Kleiderschrank Verstecken spielen – Kinder verwandeln
ihr Zimmer gerne in einen Spielplatz. Doch ausgelassenem Toben halten
auf Dauer die wenigsten Möbelstücke stand. Da muss schon spezielles
Mobiliar her: Wir präsentieren robustes Interieur mit Extra-Spaß-Faktor!
MÖBELVIECHER
Wie ein Muttertier mit seinem
Jungem kommt der
Kindertisch mit Stuhl der
Serie „Boo Boo“ von Feld
daher. Der Entwurf für dieses
animalische Mobiliar
stammt aus der Feder des
Brüsseler Interieurdesigners
Bram Boo. In seiner
knalligen Kinderlinie vereint
er verspielte Formen
mit hoher Funktionalität,
wie die integrierten Staufächer
für Malstifte, Blöcke
und Co. beweisen.
Tisch und Stuhl ca. 800 Euro;
www.feld.be
DIE WILDNIS RUFT!
Die Interieurserie „Wild
Nature“ des dänischen
Labels „Bobles“ kommt kernig-natürlich
daher. Löwe,
Elefant, Wal oder Fisch gibt
es in neutralem Grau und
in zeitloser Holzoptik. Die
Stücke eignen sich als
Turn- und Sitzelemente.
ca. 150 Euro; www.bobles.dk
ELEFANTENPARADE
Der große Säuger lässt sich
nicht nur im Zoo gerne bestaunen,
sondern auch im
Kinderzimmer! „Eames Elephant“,
ein tierischer Spielstuhl,
wurde bereits 1945
vom Designerpaar Charles
& Ray Eames für Vitra entworfen.
Das verwendete
Material Polypropylen ist
robust und hält Klettern,
Sitzen und Reiten stand.
ca. 190 Euro; www.vitra.com
Foto (Hintergrund): © emaria - Fotolia.com
HOTTEHÜ!
Das Schaukelpferd ist
der Klassiker in Sachen
Spielmöbel. Diese puristische
Variante von nine
to nine aus Spanien
passt perfekt in moderne
Wohnkonzepte und
ist ein echter Hingucker.
ca. 160 Euro;
www.ninetonine.es
WOLKIGE AUSSICHTEN?
Die quietschbunte Stoffwolke
des schwedischen Designerlabels
„Little Red Stuga“
ist zum Toben gemacht
und sorgt deshalb bei kleinen
Wildfängen für ein
sonniges Lachen. Praktisch:
Der Baumwoll-Polyester-Bezug
ist abnehmbar
und bei 40 Grad in der
Maschine waschbar.
ca. 130 Euro; über
www.littlefashiongallery.com
Luna
49

Interior-Spezial
Praktisch: Bevor ein
Kindermöbel aus der
„CH Outdoor Möbel
Linie“ produziert wird,
darf Töchterchen Nina
die Entwürfe ihres Vaters
spielerisch testen
Massive Beine, überdimensionale
Tischplatte
und mit bis zu zwölf
Schubladen lieferbar:
Schreibtisch „Superdesk“
für Schulkinder
und Eltern
Ein neues Kindermöbel
für Töchterchen Nina (2)
muss her? Kein Problem
für Produktdesigner und
Papa Dave Keune
DER VISIONÄR
Auch in Kindergröße
erhältlich: der leuchtend
rote DIY-Stuhl aus
der Prefab-Linie
zum Selberbauen
Lampenschirme im Faltenlook, Stühle im
DIY-Kit, überdimensional große Schreibtische:
Schnörkellose Objekte mit einem
verspielten „Um-die-Ecke-Denken“ gehören
zum Designrepertoire des niederländischen
Kindermöbel- und Produktdesigners
Dave Keune (34). Mit der Geburt
seiner Tochter kam ein neues ungewöhnliches
Objekt dazu: „Nina’s House“.
Luna: Viele träumen von einem eigenen Haus.
Warum hat deine Tochter Nina gleich eines zur
Geburt bekommen?
Dave Keune: Meine Freundin und ich leben
in Amsterdam. Dort ist der Wohnraum
sehr teuer. Da wir unser Wohnzimmer nicht
kleiner machen wollten, entschieden wir
uns, ein eigenes kleines Haus aus Sperrholz
für Nina zu bauen, um es ins
Wohnzimmer zu setzen. Da
es sich um einen abgegrenzten
Bereich handelt, ersetzt es
quasi ein Kinderzimmer.
111 Zentimeter lang, 124 Zentimeter
breit, 170 Zentimeter hoch
– besonders groß ist es ja nicht.
Es findet sich aber alles Notwendige
darin: ein 120 x 60 Zentimeter großes
Bett, eine Wickelkommode und Stauraum.
Mir war wichtig, alles an einem Ort
zu platzieren, weil das praktischer ist. Die
Größe und die Form des Hauses sind so
freundlich gestaltet, dass es sich jedem
Raum anpasst.
Wie lange kann es genutzt werden?
Nina ist jetzt zweieinhalb Jahre alt. Ich denke,
in einem Jahr ist sie herausgewachsen.
Danach kann aber das Gitter des Bettes entfernt
werden, und sie kann das Bett als Sitzecke
nutzen.
Schenkst du ihr dann ein größeres Haus?
Sie bekommt ein eigenes Zimmer, denn wir
wollen bald in ein Haus ziehen. Aber ich
werde ein Bett für sie entwerfen, das sich
auch in „Nina’s Village“ integrieren lässt.
„Nina’s Village“ – was steckt denn dahinter?
Ich arbeite an einem Entwurf mit dem Online-Store
„Planet Little“. Hinter „Nina’s
Village“ verbirgt sich ein Haus im Bauernhofstil.
Darin sind ein Regal, eine Lampe,
eine Bank, ein Raumteiler und ein Stuhl
integriert – und viele versteckte Ecken und
Schubfächer zum Spielen. (GB)
www.davekeune.nl
Kreativlabor: In seinem
Studio in Amsterdam tobt
sich der Querdenker aus
Nina’s House: Babybett,
Wickelkommode und
Stauraum in einem. Als
Kinderzimmerersatz baute
der werdende Vater es
für seine Tochter.
Luna
50
Foto: Raoul Kramer
Luna
94

Helle Freude
Verspieltes für Minis
RETRO-LEUCHTE Handbemalte Lampe im
Vintagelook, etwa 36 cm hoch, ca. 75 Euro;
über www.lapinandme.co.uk
ZIERDE Holzmobile „Ginger Family“ aus der
Linie „Little Edie“ von Becky Brisco, ca. 50 Euro;
www.beckybrisco.com
PLATZ NEHMEN Hochstuhl aus Buche mit
Babybügel von Leander, ca. 200 Euro;
über www.kids-design.de
SCHMÜCKEND Poster von Caroline Gomez,
Maße: 29,7 x 42 cm, ca. 22 Euro;
über www.kidslovedesign.com
ZUM KNUDDELN Strickpuppe „Bon Bon Blue“
aus 100 % Babyalpaca von Luckyboysunday,
ca. 80 Euro; www.luckyboysunday.dk
SCHAUKELFREUDEN Handgefertigte Wiege der
Linie „La Clinica“ vom Designstudio Ciszak
Dalmas, Preis auf Anfrage; www.ciszakdalmas.it
VIEL STAURAUM Regal von Oeuf NYC, erhältlich
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www.oeufnyc.com
KUSCHELIG Kugelschlafsack im Baumwoll-
Molton-Mix von Pinolino, ab ca. 40 Euro;
www.pinolino.de
LIEGEWIESE Strickplaid aus 100 % Baumwolle
von Stokke, Maße: 80 x 100 cm, ca. 60 Euro;
www.stokke.com

Interior-Spezial
Etwas mit Bäumen und
Tieren wünschte sich
Ankis ältester Sohn Wolf
für die Wand seines Zimmers.
Wunsch erfüllt!
Farbenfroh, verspielt
und grafisch mögen
es die Wijnens bei der
Einrichtung. Weil die
eigenen vier Wände
die Persönlichkeit
widerspiegeln, räumen
sie auch immer mal
wieder um
DIE SCHÖNGEISTIGE
„Ich liebe es, mein Leben zu dokumentieren
und mich an schöne Dinge zu erinnern“,
sagt Anki Wijnen (31). Seit zwei
Jahren bloggt die Niederländerin neben
ihrer Arbeit als Sängerin und Künstlerin
auf zilverblauw.nl über ihr Familienleben
und ihre zweite große Leidenschaft: Interiordesign.
Ein Händchen dafür hat sie allemal:
Das zeigen ihre design- und farbverliebten
Posts von ihrem Eigenheim.
Luna: Viele Menschen möchten ihre eigenen vier
Wände nie der Öffentlichkeit zeigen. Warum tust
du es?
Anki Wijnen: Weil Interiordesign meine
Leidenschaft ist. Das teile ich gern mit anderen
Menschen.
Ihr wohnt recht farbenfroh und musterreich – seid
ihr besonders niederländisch eingerichtet?
Eher nicht. Wenn es um die Einrichtung
geht, sind Niederländer sehr konservativ.
Die meisten von ihnen sind nicht so fröhlich
ausgestattet. Ich glaube, wir wohnen
schon ziemlich ausgefallen für niederländische
Verhältnisse.
Was bedeuten euch Farben?
Sie machen uns glücklich. Außerdem
lieben wir es hell und verspielt,
setzen viele grafische Akzente. Viele
Erwachsene nehmen das Leben so
ernst. Sie denken, sie dürften nicht
mehr fröhliche Farben und lustiges Design
mögen. Das sehe ich anders.
Was verbindest du mit dem Wort „Zuhause“?
Mein Zuhause ist dort, wo ich ich selbst sein
kann. Ich sehe ein Haus als Ausdruck meiner
Persönlichkeit. Ich mag gutes Design und
wenn ein Wohnkonzept gut durchdacht ist.
Auch wenn es nicht zu mir passt. Menschen
,die sich bewusst mit Geschmack und Stil
beschäftigen, die es wagen, sich abzugrenzen,
inspirieren mich.
Die Kinderzimmer deiner Söhne Mus (1) und
Wolf (5) sind sehr liebevoll eingerichtet. Was ist
dein Konzept dahinter?
Ein Kinderzimmer ist für Kinder, das heißt,
sie sollen sich darin wohlfühlen. Ich bin
nicht so ein Typ, der zu Ikea fährt und alles
Nötige an einem Tag kauft. Ich finde, die
Einrichtung muss wachsen und sich entwickeln
können. Unsere goldene Hausregel
lautet: Kaufe und behalte nichts, was du
nicht leiden magst. Sogar unsere Teegläser
sind schön, obwohl wir gar keinen Tee trinken.
Das Gleiche gilt fürs Kinderzimmer.
Dort findet sich kein hysterisches
Plastikspielzeug, denn Kinder
mögen es sowieso nicht und
es gibt so viel Schöneres als das.
Ich denke, man muss den Raum,
in dem man wohnt, zu dem machen,
was man liebt – bis in
kleinste Detail.
Wie gefällt Wolf sein Zimmer?
Sehr gut. Zuerst wollte er zwar
Decken und Boden in seiner
Lieblingsfarbe Schwarz gestrichen
haben, aber die Idee zu der Tapete
stammte dann doch von ihm. Als wir ihn
fragten, was ihm an seiner Wand im Dachgeschoss
gefallen könnte, antwortete er: „Etwas
mit Bäumen und Tieren.“ Also hat er
jetzt eine schöne Tapete. Er liebt die Natur
und Wälder und wir lieben das Weiß und
das Klare daran, ohne dass irgendwelche
grellen Farben darin vorkommen.
Hast du einen Lieblingsplatz in eurem Haus?
Nein. Anstatt nur einen Lieblingsraum zu
haben, arbeite ich viel lieber an einem Lieblingszuhause.
(GB)
www.zilverblauw.nl
Farbenfrohe Muster
stehen Ankis Söhnen
Wolf (5) und Mus (1)
genauso gut wie den
Plaids und Kissen auf
der Familiencouch
Weil sie gutes
Design liebt, zeigt
Anki auf ihrem
Blog Zilverblauw.nl
liebend gern, wie sie
mit ihrer Familie auf
150 qm wohnt
Fotos: Anki Wijnen,zilverblauw.nl
Luna
52

Buntes Treiben
Grafisches für Midis
PLATZ! Tisch „Animal“ aus Ahornholz, hergestellt
nach Kinderzeichnungen von Hunden
und Tischen, von Quentin de Coster,
ca. 450 Euro; www.quentindecoster.com
ZUM ABHÄNGEN Metall-Garderobenhaken
„Bauhaus“ von Oscar Diaz,
Dreierset ca. 50 Euro; über www.domestic.fr
MULTITALENT Die Dreiecke von Tukluk lassen
sich dank ihrer Magnete an den Kanten
zerlegen und zusammenbauen. 100 cm Kantenlänge,
pro Stück ca. 75 Euro; www.tukluk.eu
GIPFELSTÜRMER Sitzsack „Kilimanjaro“ von
Little Red Stuga, 6,5 kg schwer, 90 cm hoch,
ca. 380 Euro; www.littleredstuga.se
WELLENREITER Poster „Surf“ von Lili Scratchy
für Chacha, ca. 12 Euro; über
www.chacha-leshop.com
SCHATZHÜTER Aufbewahrungsbox mit Fuchsapplikation
von H&M Home Kids,
Maß: 15 x 15 cm, ca. 8 Euro; www.hm.com
Foto: Martin Pabis
© Dominique Cerutti
BITTE AUSBREITEN Spielteppich „Tapikid“ aus
100 % Biobaumwolle von Deuz,
Maß: 125 x 125 cm, ca. 55 Euro; www.deuz.biz
SCHNÜROPTIK Hochbett „FLORAintheSKY“ aus
Birkensperrholz von Perludi, ca. 1.950 Euro;
www.perludi.com
BITTE SETZEN Stuhl von Moustache, überzogen
mit Polyurethan-Schaumstoff, Bezug zum
Wechseln, Maß: 15,35 x 20,87 x 30,51 cm,
ca. 390 Euro; über www.smallable.com

Interior-Spezial
Ganz verspielt mit
einem Touch Rosa:
das Kinderzimmer
von Séverines
Tochter Amelie (4)
„Ich mag die simplen Linien
des Regalsystems ‚Woody
Low’ von Hay. Schön
skandinavisch“, sagt die
Designliebhaberin
DIE TRENDSETTERIN
Bevor Séverine Herbeth
Limon ihren Onlineshop
und einen Möbelladen
gründete, arbeitete
sie lange Zeit in
der Finanzbranche
Auf der Suche nach Möbeln
für ihre beiden Kinder
entdeckte die Französin
Séverine Herbeth
Limon (37) wenige, aber
dafür ausgefallene Fundstücke und
entwickelte eine Geschäftsidee: designverliebten
Eltern gut durchdachte und
entworfene Einrichtungsstücke für das
Kinderzimmer in ihrem Online-Shop
kidslovedesign.com anzubieten.
Luna: Sevérine, lieben Kinder gutes Design?
Séverine Herbeth Limon: Kinder
sind sehr sensibel, was ihre Umgebung
anbelangt. Sie schätzen
es, sich in einer schönen Umwelt
entwickeln zu können. Zeitgenössisches
Design vereint Funktionalität
und Ästhetik und lässt der
Vorstellungskraft Raum. Es lenkt
nicht durch viele Details ab. Es ist
oft eine Mischung aus schlichten
Linien, überraschenden Materialien
und schönen Formen.
Wissen Kinder damit umzugehen?
Ich denke, Kinder sind die besten Menschen,
um diese Eigenschaften wertzuschätzen.
Dank ihrer Fantasie können
sie einfachen Objekten und Möbeln
sehr viele verschiedene Funktionen abgewinnen
– mehr als Erwachsene das
tun. Sie sind in der Lage, ihre
Umwelt zu interpretieren und sie
ihren Wünschen und Bedürfnissen
anzupassen.
Was macht gutes Möbeldesign für
Kinder aus?
Ein Gegenstand wächst mit ihnen
und kann auf unterschiedliche
Weise benutzt werden. Er kann
einfach, poppig, spaßig sein – solange
er ihnen eine lange Zeit
Freude bereitet.
Immer mehr Kreative setzen sich angeblich
mit dem Thema „Interior für Kinder“
auseinander. Kannst du das bestätigen?
Das Angebot ist zwar in den letzten fünf
Jahren gewachsen, dennoch spüre ich noch
Dieses handbemalte Set
von Laurette lässt sich
wunderbar zum Beistellund
Nachttisch für größere
Kinder umfunktionieren
Raum im Markt. Ich habe viele wunderbare
Produkte gesehen, oftmals handelte es sich
dabei allerdings um Prototypen, die dann
doch nicht produziert wurden. Jedes Mal
fand ich das sehr schade. Aber unglücklicherweise
stößt man bei der Entwicklung
eines Produktes immer wieder an technische
und finanzielle Grenzen.
Reizt es dich auch, Kindermöbel zu entwerfen?
Sehr sogar! Vielleicht mache ich das auch.
Ich habe einige Ideen, die ich gern mit erfahrenen
Designern umsetzen würde.
Dein Tipp: Woran sollten Eltern bei der Anschaffung
fürs neue Zimmer nie sparen?
Ich verstehe, dass man Kompromisse schließen
muss und sich nicht jeder teure Möbel
leisten kann. Wenn es um Kinder geht, spielen
Bequemlichkeit und Sicherheit immer
eine wichtige Rolle. Ein gutes Bett mit einer
guten Matratze ist einfach ein Muss, da Kinder
wachsen und viel Zeit im Bett mit Schlafen
verbringen. Für den Rest sollte man seiner
Fantasie und Kreativität freien Lauf
lassen, das kann bei der Einrichtung eines
Kinderzimmers viel bewirken. (GB)
www.kidslovedesign.com
Minimalistisch: Das
heilige Reich von Séverines
Sohn Mathis (8)
im Blau-Grau-Kontrast
Fotos: Kids Love Design

Klare Sache
Schnörkelloses für Maxis
BODENSCHMUCK Teppich aus Baumwolle von
Annette Frank, Maß 149 x 200 cm, ca. 485 Euro;
www.annettefrank.de
TRÄUMT SCHÖN Bettgestell „Konsmo“ von Ikea,
ca. 50 Euro; www.ikea.com
GRRRRR Mini-Kissen aus Biobaumwolle von
Ross Menues für Areaware, ca. 30 Euro;
www.areaware.com
ZUM VERSACKEN Sitzsack „FS 1000“ von Fatsak,
30 kg schwer, abnehmbarer und waschbarer
Bezug, 90 cm hoch mit einem Durchmesser
von 140 cm; ca. 490 Euro; www.fatsak.de
AUFSTEEEHEN! Wecker von Jonas Damon für
Areaware, ca. 25 Euro; www.areaware.com
ZURÜCK IN DIE 50ER Filigraner Kinderstuhl
„Acapulco“ von Kitsch Kitchen, ca. 100 Euro;
www.kitschkitchen.nl
TOLLER SOUND! Lautsprecher-Schreibtisch „LD
120“ von La Boite Concept. Hifi-Dockingstation
für Laptops und Multimediaplayer, ca. 980 Euro;
über www.madeindesign.com und www.singulier.com,
mehr Infos unter www.laboiteconcept.com
STERNENZAUBER Bettbezug aus Biobaumwolle
von H&M Home Kids, Maß Decke: 135 x 200 cm,
Maß Kopfkissen: 80 x 80 cm, ca. 20 Euro;
www.hm.com
GANZ SCHÖN HELLE Lampe „Twist“ von Paidi
mit flexiblem Schwenkarm, ca. 200 Euro;
www.paidi.de

Interior-Spezial
AM HAKEN
In der Kinderzimmerlandschaft haben Klamottenberge
nichts zu suchen. Mit diesen Kreativanleitungen wird die Garderobe
zum originellen Ordnungshüter!
KLEIDERHAKEN
Das wird gebraucht:
- Lattenholz in gewünschtem Maß
- Schraubhaken
- Schleifpapier
- Acrylbastelfarben
- Borten, Servietten, weiteres Dekomaterial
- Klarlack
- Bohrer
So wird’s gemacht:
1. Bearbeite das Lattenholz mit dem Schleifpapier,
damit es splitterfrei wird.
2. Nun kannst du es mit der gewünschten
Acrylfarbe bepinseln. Anschließend gut trocknen
lassen!
3. Mit weiteren Farben, Borten oder auch Serviettentechnik
kann das bunte Brett nun nach
Lust und Laune dekoriert werden.
4. Zum Schluss werden (mit der Hilfe eines
Erwachsenen) Löcher in das Brett gebohrt und
die Schraubhaken hineingedreht.
KLEIDERBÜGEL
Das wird gebraucht:
- Holzkleiderbügel
- Servietten
- Klarlack
- evtl. Acrylbastelfarbe
- Pinsel
So wird’s gemacht:
1. Lackiere den Kleiderbügel in deiner Wunschfarbe
und lasse ihn sorgfältig trocknen.
2. Übertrage nun die Form des Bügels auf eine
Serviette und schneide den Umriss zweimal aus.
3. Nun lege die oberste Lage der Serviette auf
den Kleiderbügel und trage vorsichtig den Klarlack
auf. Hierbei solltest du beachten, mit dem
Pinsel immer von innen nach außen und möglichst
nur einmal über jede Stelle zu streichen.
4. Nachdem die erste Schicht getrocknet ist,
sollte der Bügel nun ein zweites Mal lackiert
werden, um ihn haltbarer zu machen.
Laura Holdack & Elfrun Offerbach:
Lieblingssachen für Kinder
– 50 Ideen zum Selbermachen,
Haupt Verlag 2011, 19,90 Euro
Foto (Hintergrund): © emaria - Fotolia.com
Luna
56

2004 entwarf der Schweizer
Designer Alfredo Häberli
den „Pick Up“, der seinem
Sohn bei den anfänglich
noch wackeligen Gehversuchen
helfen sollte. Das kultige
Gefährt dient nicht nur
kleinen Truckern als Laufhilfe,
es macht sich auch super
als Bücherständer!
www.alfredo-haeberli.com
„ALS MEIN SOHN
SEINE ERSTEN SCHRITTE
MACHTE UND HILFE
SUCHEND NACH EINEM
HOCKER GRIFF, ERKANNTE
ICH SOFORT, WAS GE-
BRAUCHT WURDE.“
ALFREDO HÄBERLI
Interior-Spezial
Wieso, weshalb,
warum ...
... heißt der Stuhl eigentlich Thonet? Und
wie kommt man auf die Idee, einen Salzstreuer
im Affen-Look zu kreieren? Spannende
Fragen und informative Antworten
rund um Design und Gestaltung findet man
in „Farbe Form Orangensaft“. Ein Buch, das
nicht nur den Kleinen einen ganz besonderen
Blickwinkel auf die Kunst eröffnet.
Interessant auch für Mama und Papa!
„Farbe Form Orangensaft“ von Eva Solarz, Alexandra
und Daniel Mizielinscy, Moritz Verlag, 19,95 Euro,
ab 9 Jahren
Foto (Hintegrund): © emaria - Fotolia.com; Foto (Mitte): Masking Tape: www.leilabacchi.com; Foto (o. li.): I & I Fotografie Zürich
Hilfe im Gütesiegel-Dschungel
Blauer Engel, GS, FSC – welche Bedeutung
haben die Kennzeichen, die auf
so manchen Kindermöbeln prangen?
Das können Interessierte herausfinden,
wenn sie auf die Seite www.label-online.de
klicken. Die Verbraucher Initiative
e. V., der Bundesverband kritischer
Verbraucherinnen und Verbraucher,
stellt hier eine Datenbank zu Produkten,
Dienstleistungen und Managementstandards
zusammen. Zu rund 400
Symbolen finden sich zu unterschiedlichen
Kategorien, darunter Möbel,
Einrichtungsgegenstände und Heimtextilien,
Hintergrund- und Bewertungsinformationen.
Dabei stehen vor allem
jene im Mittelpunkt, die ökologische,
soziale oder gesundheitliche Relevanz
für Verbraucher, oder auch generell
einen Nachhaltigkeitsbezug haben.
Die volle
Bandbreite!
Punkte, Striche, Blümchen oder
Karos ... Rot, Neongelb, Lila oder
Grün: Das Klebeband aus Reispapier,
das sich problemlos ohne
Schere abreißen lässt, hat’s einfach
drauf. Ob als Stecknadelersatz
für Fotos, Verzierung auf
Vasen oder Farbklecks am
Lampenschirm – von nun an
heißt es: Kleb dich glücklich!
„Masking Tape“ von Kamoi Kakoshi,
ab ca. 3 Euro; über www.nauli.de
Luna
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Hausbesuch
WOHNEN
MIT FERIEN-
FEELING
Fotos, Styling und Text: Anne-Catherine Scoffoni
1

3
4
2
1) Ein Schritt durch die Küchentür
und schon stehen Besucher
auf der gemütlich eingerichteten
Terrasse der französischen Restauratorin
Alexandra Sliosberg
2) Küchenstühle und Tisch
stammen vom Flohmarkt, die
nostalgischen Schließfächer
an der Wand sind über die Online-Boutique
„Bord de Scène“
(www.borddescene.com) erhältlich
3) Die Terrasse ist der Lieblingsplatz
der Familie
4) Wenn Alexandra in der offenen
Küche steht, hat die leidenschaftliche
Köchin ihre Gäste im
Wohnzimmer immer im Blick
5) Bevor der Lampenschirm zum
Deckenlicht umfunktioniert wurde,
war dieser im früheren Leben
eine Schüssel
5
in einer ruhigen Straße, irgendwo in der französischen Provinz,
finden sich eine Häuserfassade und eine Eingangstür,
die jeder anderen ähneln könnte. Doch öffnet sich diese Tür,
offenbart sich eine wunderbare Welt, von der man nie erwartet
hätte, dass es sie tatsächlich gibt ...
So muss es Alexandra Sliosberg und ihrem Ehemann Bertrand gegangen
sein. Beide lebten noch in England, als sie in die französische
Kleinstadt Ecquevilly reisten, etwa 30 Kilometer vor den Toren von
Paris gelegen, um ein Einfamilienhaus zu besichtigen, das zum Verkauf
stand. Dort angekommen, musste das Paar die Schlüssel im
Nachbarhaus abholen. Ein unvergesslicher Moment, denn als die
französische Restauratorin das „andere“ Haus zum ersten Mal erblickte,
war sie hin und weg. Vierhundert Jahre alt ist das Anwesen, welches
an ein Urlaubsdomizil erinnert und früher zu der Schlossanlage der
4.000-Seelen-Gemeinde gehörte. Eine lange Zeit, die ihre Spuren
hinterlassen hatte: Die Wände und Böden waren schief, die Korridore
eng, aber das Haus wies einen Innenhof mit einem Stall auf, der
umgebaut werden konnte. Und: Es stand ebenfalls zum Verkauf. Der
Magie des Hauses konnte sich die 39-Jährige nicht entziehen.
Unglücklicherweise entsprach der Preis der Immobilie nicht ihrem
Budget. Lange Preisverhandlungen folgten und am Ende ging das
Objekt tatsächlich in den Besitz von Alexandra und Bertrand über.
EINE ETAGE FÜR DIE KINDER
Von Anfang an hatte Alexandra eine klare Vorstellung davon, wie sie
das Haus einrichten wollte. Bertrand gab ihr den Freifahrtschein, alles
nach ihrem Belieben zu gestalten, und half ihr, das Projekt zu realisieren.
Neun Monate nahm sich die Kreative frei, um sich ganz auf
Luna
59

Hausbesuch
1) Die Wand hat Alexandra mit einem
Schwamm gestrichen, wachsbeschichtet
und mit Gips versehen. So erhielt sie
den Ursprungsgeist des 400 Jahre alten
Gemäuers
2) Von Ehemann Bertrand stammt die Idee
mit der Schwingtür im Badezimmer: Dahinter
verbirgt sich die Waschmaschine
3) Die freie Sicht auf die offenen Deckenbalken
lässt das Wohnzimmer größer
erscheinen und haucht ihm mit seinem
pastellgrauen Wandanstrich (Farbton
über www.ressource-peintures.com) einen
besonderen Charme ein
2
3
1
den Umbau des Anwesens zu konzentrieren. Da die früheren Eigentümer
schon die Hauptsanierung erledigt hatten, etwa das Entfernen
der herabhängenden Decken, das Ablösen von Tapeten, das Instandsetzen
der Elektrizität, der Heizung und der Fenster, waren keine weiteren
schwerwiegenden Baumaßnahmen mehr nötig. Alexandra und
Bertrand hatten quasi eine „leere Leinwand“ vor sich, was großartig
für sie war. Die meiste Arbeit bestand letztendlich darin, den Speicher
zu renovieren, um für die drei Söhne Benjamin (12), Elliot (8) und
Basile (5) eine ganze Etage einzurichten. Sie teilten die Räume auf und
statteten sie mit Badezimmer, Fußbelägen und Isolationen aus. Da die
meisten Mauern aus Beton waren, versah das Handwerkstalent Alexandra
sie mit neuem Anstrich. Dennoch wollte sie auf keinen Fall den
Ursprungsgeist des Ortes vernichten und alles zu glatt aussehen lassen.
Sie erhielt mit Absicht einige unverputzte Stellen auf Wänden und
Böden. Alle anderen Wandanstriche im Haus brachte Alexandra mit
Acrylfarbe an, für die Terrasse wählte sie Kalkfarbe. Beim Dekorieren
ging der Schöngeist instinktiv vor, wählte zum Beispiel einen Farbton
morgens aus und brachte ihn schon nachmittags an. „‚Keine Hemmungen
in Sachen Kreativität‘ lautet mein Motto“, erklärt Alexandra.
EIN ZIMMER IN DER NATUR
Die Terrasse im Freien hatte einen lehmigen Untergrund und war
schlammig. Alexandra ließ eine Tür in die Küchenwand einbauen,
um so einen direkten Ausgang nach draußen zu haben und den
Wohnraum zu vergrößern. Ein paar Stühle, Sofas, Hängematten und
ein Esstisch wurden in den Hof gestellt. So entstand ein Treffpunkt
für die Familie und Freunde, ein Ort zum Lesen und zum Entspannen.
Heute ist es der Lieblingsplatz von allen.
SAMMELPUNKT FÜR FREUNDE UND FAMILIE
„Es ist ein Haus, in dem es Raum und verschiedene Universen für
jeden von uns gibt. Alles kann miteinander verflochten werden“, sagt
Alexandra. So können die Kinder in ihrem Büro Hausaufgaben
machen oder Bilder malen. Ihre Söhne lieben es, Zeit zu Hause zu
verbringen, ebenso kommen Freunde und Familie gern und oft zu
Besuch. Hier veranstaltet Alexandra als Vintagefan Workshops, hier
befindet sich ihr Atelier und hier verkauft sie auch ihre restaurierten
Möbelkreationen für Erwachsene und Kinder im Retrostil.
„So ist das Haus immer voller Leben“, sagt Alexandra zufrieden.
Luna
60

4
5
6
4) Poetisch schlummern:
Die Metallbuchstaben
über dem Bett sind ein Hingucker.
Platzsparend und
dekorativ ist die Idee, Bücher
in der ehemaligen
Kaminvorrichtung zu stapeln
5) Die 50er-Jahre-Kommode,
die in Benjamins Zimmer
steht, war einst Teil
einer Küchenzeile. Alexandra
hat sie auf einem
Flohmarkt gefunden und
aufgearbeitet. Den Lampenschirm
hat Papa
Bertrand aus einem Belüftungszylinder
kreiert
7
8
6) Im ehemaligen Speicher
schuf das Ehepaar eine ganze
Etage für die drei Söhne. Hinter
der offenen Tür verbirgt sich der
Bereich von Nesthäkchen Basile
7+8) Hinter dem weißen Holzverschlag
befindet sich die Schlafkoje
von Sohn Elliot. Schreibtisch
und Hocker im Retrolook hat seine
Mutter für ihn restauriert
9) Alexandras Werkstatt befindet
sich im Innenhof, gegenüber
der Terrasse. Hier restauriert
und gestaltet sie Möbel und
Wohnaccessoires im Vintagelook,
die sie in ihrem Onlineshop
www.petitebelette.com
verkauft
9

Leben
ASPHALTCOWBOYS
Tobi Kobler mit Sohn Jamie
beim Skateboarden im
Skatepark am Hirschgarten
in München
Wie der Vater so der Sohn: Tobi und Jamie haben ein gemeinsames Hobby –
sie verbringen ihre Freizeit auf einem Brett.
Text und Fotos: Sebastian Schulke
Luna
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Ein paar Tipps
vom Papa für den
Sohnemann
Ab in den Bowl:
Jamie beim Drop-in
Direkt neben dem Swimmingpool befindet sich eine Tribüne
aus massiven Betonstufen. Jamie sitzt dort, setzt seinen
Helm ab und trinkt einen großen Schluck Wasser aus einer
Flasche. Er staunt, schmunzelt dabei stolz und zufrieden.
Denn gerade taucht Tobi Kobler, sein Papa, in den knapp drei Meter
tiefen Pool ein. Badehose oder Bademütze trägt er nicht. Dafür einen
Helm und dicke Knieschoner. Unter seinen Füßen befindet sich ein
Skateboard. Und das Schwimmbecken ist auch nicht mit Wasser gefüllt,
sondern mit Luft und Schweiß. Denn hier am Rande des Hirschgartens
in München befindet sich kein Freibad, sondern ein relativ neuer und
angesagter Skatepark.
Neben dem Pool, nach amerikanischem Vorbild gebaut, die Oberkante
mit blauen Mosaiksteinen verziert, erstreckt sich eine Welt aus geschwungenem,
feinstem Beton, die man ebenso mit Wasser fluten könnte, um
daraus ein riesiges Schwimmbecken entstehen zu lassen. Doch das will
hier niemand, schon gar nicht Jamie und Tobi. „Der Bowl ist nicht zum
Planschen, sondern zum Skaten da“, sagt Jamie und grinst, während sein
Papa durch den Pool rauscht und mit seinem Brett knapp über den
Mosaiken elegant übers Coping, eine in den Beton eingelassene, gebogene
Metallstange, gleitet.
Vor über 25 Jahren stand Tobi Kobler (38) das erste Mal auf einem
Skateboard, rollte und sprang durch die engen Straßen des Schlachthof-
viertels von München. Seit immerhin schon fünf Jahren steht sein Sohn
Jamie (8) auf dem Rollbrett, eifert seinem Papa nach. „Wir sind eines
schönen Tages durch ein Einkaufszentrum gelaufen“, erzählt Tobi, „und
kamen an einem Geschäft vorbei, vor dem ein riesiger Korb voll mit
Mini-Skateboards stand. Die hatten es Jamie irgendwie angetan. Er wollte
unbedingt eines haben.“
Und so stand der kleine Jamie bereits mit knapp drei Jahren auf einem
Rollbrett und strahlte bis über beide Ohren – wie der Vater so der Sohn.
„Obwohl das gar nicht meine Absicht war“, betont Tobi und meint:
„Darauf stehe ich eigentlich gar nicht, wenn Väter ihren Kindern ihr Ding
aufdrücken und ihren Sohn womöglich noch zum Superstar trimmen
wollen.“
Von Aufdrücken kann allerdings in diesem Fall keine Rede sein. Jamie
hat einfach Spaß, genauso wie sein Papa. Davon lassen sich die beiden
treiben – von Druck und Zwang keine Spur. Im Gegenteil: Die Sonne
strahlt an diesem Tag aus einem wolkenlosen Himmel auf München.
Und genauso strahlt auch Jamie, als er sich sein Brett schnappt und
seinem Papa zuruft: „Darf ich auch mal in den Pool?“ Tobi nickt, checkt
noch mal Helm und Schoner. Gut. Passt alles.
Kleine Stufen führen in das runde Betonbecken. Einen Drop-in wie sein
Papa traut sich der kleine Skater noch nicht zu. „Da habe ich selber lange

Bevor man aufs
Skateboard springt:
Helm und Knieschoner
nicht vergessen!
Jamie rollt durch
die Fullpipe
für gebraucht, bis ich das gewagt habe“, sagt Tobi Kobler, „der drei
Meter tiefe Drop hat es wirklich in sich.“ Er betont: „Beim Skateboarden
sollte man nichts überstürzen, weil so ein Sturz auf Beton
doch ganz schön weh tun kann.“ Und so rollen Jamie und sein Papa
vom Grunde des Pools los. Langsam und sicher nehmen sie Fahrt
auf, bis ihre Rollen über den Beton rauschen. Jamie fängt vor Freude
an zu juchzen. Er will auch einmal so fahren können wie sein
Papa – durch den Pool wirbeln, blitzsaubere Grinds und Slides über
die Copings hinlegen und durch die Fullpipe, eine geschlossene
Betonröhre, schießen.
Das sieht alles sehr spielerisch und leicht aus, ist allerdings verdammt
schwer. Oder? „Zimperlich und schmerzempfindlich sollte
man beim Skateboarden nicht sein“, sagt Tobi, „da gehören blaue
Flecken und kleine Schürfwunden schon mit dazu, bis man einen
neuen Trick richtig gut kann.“ Wenn einen das allerdings nicht
abschrecke, lerne man ziemlich schnell. Außerdem sorge eine gute
und hochwertige Ausrüstung dafür, dass man von schlimmeren
Verletzungen verschont bleibe – also neben dem Skateboard ein
Helm sowie Knie-, Ellenbogen- und vor allem Handgelenkschoner.
Jamies Papa lacht plötzlich: „Es dauert nicht mehr lange, da werde
ich nur noch staunen und Jamie wird mir erzählen und zeigen, wie
die Tricks funktionieren.“
Anfangs hat Tobi seinen Sohn zwischen seine Beine gestellt, ihn
mit auf sein Brett genommen. So haben die beiden eine kleine
Runde auf den Asphaltwegen im Hirschgarten gedreht. Oder Jamie
stand alleine auf dem großen Skateboard seines Papas und ließ sich
ziehen. „Das hat einfach riesengroßen Spaß gemacht“, sagt Jamie. „Ich
wollte dann einfach nicht mehr aufhören, immer mehr und schneller
fahren.“ Erst auf seinem Mini-Skateboard, später auf einem etwas größeren
Brett, das fast schon die Ausmaße des Skateboards seines Vaters
hatte. Kleine Rampen und Quarterpipes (halbierte Halfpipes) kamen
mit der Zeit hinzu. „Da gibt es im Hirschgarten einen kleinen Skatepark,
nicht weit von unserem Zuhause, zu dem wir oft fahren“, weiß
Jamie, „weil da nicht so viel Rummel wie auf dem großen, neuen
Skatepark herrscht. Rummel mögen Papa und ich nicht so gerne.“
Ab und zu werden die beiden von Noah begleitet, Jamies älterem
Bruder, der auf dem Skateboard ebenfalls eine gute Figur macht. Allerdings
rauscht Noah nur noch selten über den Beton. „Skateboarden
ist meine große Leidenschaft, die mir ein unheimlich starkes Gefühl
von Freiheit verleiht. Wettkampf und Wettstreit oder stundenlanges
Training spielen keine Rolle“, sagt Tobi und betont: „Und so sollte
man wirklich nur aufs Brett steigen, wenn man will. Da werde ich Noah
und Jamie niemals reinreden.“ Etwas anderes kommt für Tobi Kobler
nicht infrage.
„Zimperlich und
schmerzempfindlich
sollte man beim
Skateboarden
nicht sein“
Für seinen Sohn Jamie allerdings auch nicht. Er hat sich wieder auf die
Tribüne gesetzt, direkt neben den Swimmingpool, trinkt Wasser und
isst ein Butterbrot. Und er staunt: Denn sein Papa taucht gerade wieder
in den knapp drei Meter tiefen Pool ein.

draußen
AUF ROLLE(N)
Da schlägt das Skaterherz höher! Mit diesen coolen
Fahrgeräten kann der Nachwuchs so richtig
abrollen. Aber Achtung: Schutzausrüstung und
trittfestes Schuhwerk sind Pflicht!
Wellengleiter
„Wavescooter“ heißt das neue
Trendsportgerät für Groß und Klein.
Die Kombination aus Waveboard und
Tretroller ermöglicht wellenförmiges
Gleiten über den Asphalt. Mit etwas
Übung können Kids seitlich driften
oder kleine Stunts durchführen.
ab 7 Jahren, ca. 90 Euro; www.streetsurfing.de
Sondermodell
Zum 50-jährigen Firmenbestehen hat der Hersteller
K2 ein Skateboard im Jubiläumsdesign auf den
Markt gebracht. Das robuste Deck besteht aus sieben
Schichten kanadischem Ahornholz und ist komplett
mit schwarzem Griptape beklebt.
ab 5 Jahren, ca. 60 Euro; über www.intersport.de
MULTITALENT
Seinen ersten Einsatz findet der „Scoot 2 Skate“
von Radio Flyer als Tretroller. Ist das Kind älter und
sicher auf dem Roller, wird der Metallgriff vom
Standbrett aus Holz abmontiert – schon ist die Verwandlung
in ein Skateboard perfekt!
ab 3 Jahren, ca. 100 Euro; über www.imaginarium.de
Style-Flitzer
Schnell wachsende Kinderfüße hin oder her, an
den größenverstellbaren Inlinern „HD karo blau“
von Hudora hat der Nachwuchs garantiert lange
Spaß. Die Skates im angesagten Sneaker-Look genügen
dank Belüftungssystem, Komfortinnensohlen
und Power-Strap-Schnallen höchsten Ansprüchen
hinsichtlich Komfort und Sicherheit.
ab 8 Jahren, ca. 35 Euro; über www.mytoys.de
KLAPPgestell
Echt praktisch: Mit einem Schnellverschluss
ist der Aluminiumrahmen des
„Scooter Zero 6 Graffiti“ von Kettler blitzschnell
zusammenklappbar. Wird er mal
nicht gefahren, kann er einfach unterm
Arm transportiert werden. Der Fußständer
erlaubt sicheres Abstellen des Rollers.
ab 4 Jahren, ca. 70 Euro; über www.fahrrad.de
Luna
65

Spielen
Zahlenspiel
Mit diesen farbenfrohen Filzziffern
von Keva macht das Einmaleinslernen
endlich Spaß. Sie sind handgenäht
und ein tolles Geschenk zur
Einschulung.
ca. 20 Euro; über http://de.dawanda.com
Lichtspiele
Leuchtende Luftballons, wo gibt’s denn so
was? Na, auf der nächsten Kinderparty! Die
LED-Ballons von Mags illuminieren die
Dunkelheit farbenprächtig. Kurz am
„Pull-Stift“ gezogen, danach aufgeblasen,
schon entfaltet sich die Leuchtkraft.
15 Stück ca. 15 Euro; über www.design-3000.de
Mal mal
wieder!
Die schadstofffreien Wachsmalkreiden
„Playon Crayon“ können
praktischerweise gestapelt werden
und nehmen so im Bastelregal
wenig Platz ein.
ca. 12 Euro; über www.derkleinesalon.at
Weil ich ein
Mädchen bin ...
GEWINNEN
Einfach eine Postkarte mit
dem Stichwort „Mädchentraum“
schreiben, Absender plus Telefonnummer
nicht vergessen. Bis zum
28.9.2012 einsenden an:
Luna media GmbH
Luna-Redaktion
Breite Straße 40
D-50667 Köln, oder an:
gewinnen@
luna-magazin.de
Das Haus dekorieren, die Pferde auf dem Ponyhof striegeln,
den Tag mit den fünf besten Freundinnen in „Heartlake
City“ verbringen – Mädchen können
jetzt mit der neuen LEGO-Friends- Linie gemeinsam
ihre Träume ausleben ...
Luna und Lego Friends verlosen ein Lego-Friends-Überraschungspaket,
mit dem ein echter Mädchentraum in Erfüllung
geht! Darin enthalten: ein Tag mit den vier besten
Freundinnen in einem Gesangsstudio von Singpoint
inklusive Fotoshooting (Kostenzuschuss für die Anreise
bis zu 300 Euro) plus tolle Lego-Friends-Produkte!
http://friends.lego.com

++
„Nicht stapeln, sondern
stecken“ ist die Devise bei
den Bausteinen von Plus
Plus. Die kleinen Rechenzeichen
ermöglichen dreidimensionales
Konstruieren
und sind in ihrem
Herkunftsland Dänemark
ein echter Hit bei kleinen
Bauherren.
20 Stück, ca. 10 Euro;
über www.inwist.eu
Illustre Illustrationen
Spielzeug und Deko in einem! Die in Paris lebende und arbeitende
Grafikerin Nathalie Lété liefert die Bilder für dieses
hübsche und Spaß bringende Domino. Ihr Zeichenstil: poe-
tisch, kräftig und von einer beinahe kindlichen Naivität.
ca. 23 Euro; über www.nobodinoz.com
Gummibärenbande?
Die süßen Bärchen kann man leider nicht essen. Dafür aber umso besser
mit ihnen schmusen! Durch den eingesetzten Frottee sind sie kuschelig
und robust noch dazu und in jeder Regenbogenfarbe erhältlich.
ca. 15 Euro; www.kaethe-kruse.de
SPIELEN. STYLEN. SAMMELN.
www.goetz-puppen.de

… gewaltig im Kinderzimmer, wenn das Lieblingslied erklingt. Dann schnell
was Gemütliches zum Abtanzen anziehen, zum Beispiel den
Rock aus Strick in Knall- und Pastelltönen. Eignet sich auch wunderbar
zum Ausführen – auf die nächste Geburtstagsparty ...
Fotos: Gunnar Jacobsen / Julia Motinova
Strickmodell: Franziska Berghammer, bipessa
Luna
68

Stricken
Und so wird’s gemacht:
Modell:
Rock in Größe 92
Material:
Lana Grossa Qualität, Basics Stop
150 g Lila
Reste in Rot, Gelb und Grün
Rundstricknadel Nr. 3,5
Pompon-Set oder zwei bunte Knöpfe
Maschenprobe:
22 M und 29 R = 10 cm x 10 cm
Grundmuster: in Runden nur re stricken
Bündchenmuster: 1 M re, 1 M li, im Wechsel
Zackenmuster: (Rockbund) 1 Aufschlag,
2 M zusammenstricken, wiederholen.
Farbmuster siehe Farbpatrone.
Anleitung:
Der Rock wird in Runden gestrickt. Für die
Rüsche 154 M in Gelb anschlagen und 2 R
im Grundmuster stricken. Dann 2 R in Rot
Grundmuster anschlagen und anschließend
Lila weiterstricken. Nach der 5. Lila-Runde
Muster einstricken (siehe Diagramm und Farbmuster).
Nach 10 cm Gesamthöhe 45 M verteilt
abnehmen, dabei je 2 M zusammenstricken.
Mit den restlichen 108 M in Grün 2 R Bündchenmuster
stricken. Weiter 4 R Lila. Danach
Muster einstricken (siehe Diagramm und Farbmuster).
In Lila Grundmuster weiterarbeiten.
In 25 cm Gesamthöhe 4 R Rot Grundmuster. In
der nächsten R das Zackenmuster einstricken.
Weiter 4 R in Rot Grundmuster, dann alle M
abketten.
Fertigstellung:
Das Teil leicht spannen und unter feuchten
Tüchern trocknen lassen. Den Bund ca. 2 cm
nach innen schlagen und annähen. Für das
Bindeband aus der Farbe Rot eine ca. 100 cm
lange Kordel fertigen und in den Tunnelzug
einziehen. Aus einem Pompon-Set (zum
Beispiel im Handarbeitsgeschäft erhältlich)
2 Pompons fertigen und an das Kordelende
nähen. Als schmückende Alternative sehen
zwei bunte Knöpfe oder witzige Applikationen
als Kordelverzierung auch süß aus.
Abkürzungen:
M = Masche
R = Reihe/Runde
re = rechts
li= links
glatt re (beim Rundstricken stets rechts stricken)
Das fertige Strickmodell ist erhältlich über
www.bipessa.de
Bildpatrone:
Luna
69

Designer entwerfen
Klare Schnitte,
satte Farben und
geometrische
Formen prägen
die Herbst/Winter-
Linie für Mädchen
Mädchenhaftes
von Marni
Von Gorana Blagojevic
Spätestens seit seiner Gastkollektion für H&M ist das Mailänder
Modehaus Marni jedem ein Begriff. „Luna“ sprach mit der Kreativchefin
Consuelo Castiglioni (52) über Entstehungsgeschichte, Stilikonen und Kindermode,
denn seit diesem Sommer gibt es auch eine Marni-Mädchenlinie.
Schon als kleines Mädchen hat Consuelo
Castiglioni Mode geliebt und die Kleider
ihrer Mutter angehimmelt. Doch eine Ausbildung
zur Modedesignerin hat die Italienerin
mit chilenischen Wurzeln nie absolviert.
Das hinderte die zierliche Frau aber keineswegs
daran, mit ihrem Ehemann Gianni ein
eigenes Label zu gründen, welches sie nach
dem Spitznamen ihrer Schwägerin Marina
„Marni“ benennt. Von Beginn ihres Schaffens
an hört sie auf ihren Instinkt und geht
mit wachen Augen durch die Welt.
Das beschert ihr eine große Fangemeinde:
Ihre raffiniert geschnittenen Entwürfe für
Damen und Herren, die sie aus feinsten Stoffen
fertigt und mit opulenten Drucken und
Kontrastfarben schmückt, erfreuen sich bis
heute wachsender Beliebtheit weltweit. Nicht
zuletzt, weil ihre avantgardistische Handschrift
mit einem unvergleichlichen Farbund
Mustermix gepaart ist und immer
wieder elegante, gut kombinierbare Kleidungsstücke
im Retro-Chic erschafft. Das
Besondere: Diese sind länger als eine Saison
tragbar. Ihrem Stil bleibt die Designerin
auch beim Entwerfen ihrer Kinderkollektion
treu. Seit diesem Sommer ist die Linie für
Mädchen im Alter von zwei bis zwölf Jahren
europaweit erhältlich und steht den Designs
der Damen- und Herrenentwürfe in ihrer
Modernität, Einmaligkeit und Verspieltheit
in nichts nach.
Luna: Frau Castiglioni, wann denken Sie: „Der
Entwurf ist perfekt gelungen“?
Consuelo Castiglioni: Wenn er Design und
Recherche vereint. Damit meine ich die Balance
zwischen der Form, der Farbe und den
innovativen Entstehungsmöglichkeiten von
Textilien.
Wie kam es zu der Gründung von Marni 1994?
Ich war schon immer verrückt nach Mode.
Und der Familie meines Mannes Gianni
gehörte eine Leder- und Pelzfabrik. Unser
Ziel war es damals, eine moderne Kollektion
aus diesen Materialien herzustellen. Also
haben wir das Label gegründet.
Wie finden Sie Ihre Entwürfe von damals?
Ich denke, sie sind immer noch sehr modern.
Fotos: Marni
Luna
70

Hat sich Ihr Stil seitdem verändert?
Sicherlich gab es eine Evolution in Sachen
Stil und Stoffe, denn eine unaufhörliche
Weiterentwicklung ist mir schon immer sehr
wichtig gewesen.
Wer trägt Marni?
Frauen und Männer, die eine bestimmte Sensibilität
in sich verspüren. Das Alter und der
Status sind dabei nicht wichtig. Es geht mehr
um den eigenen Willen, sich mit Kleidung
auszudrücken.
Marni wird oft als eigener Kosmos beschrieben.
Trifft das zu?
Marni ist tatsächlich eine eigene Welt für
sich und fällt ein bisschen aus dem üblichen
Raster. Unsere Kollektionen zeigen zeitlose
Mode: tragbare Kleidung, die unsere Kunden
eine Saison nach der anderen anziehen
können. Sie sind mit neuen Teilen kombinierbar
und helfen, einen persönlichen Stil
zu kreieren. Wir bieten den Leuten eine
Reihe von Wahlmöglichkeiten ganz ohne
Modediktat.
Sie sind für viele Frauen eine Stilikone. Haben Sie
eine Muse?
(links unten und
rechts oben)
Mehr ist mehr:
Extravagant und
musterexplosiv –
die aktuellen
Herbst/Winter-
Modelle von
Marni
Ich habe keine und denke beim Entwerfen
an eine selbstbewusste Frau, die freiheitsliebend
und individuell ist. Sie zieht sich für
sich selbst schön an und macht das nicht für
andere.
Wer Marni trägt, fällt auf, oder?
Wer immer sich für Marni-Modelle entscheidet,
hat eine mondäne Sichtweise, sich zu
kleiden. Damit meine ich nicht unbedingt
eine Modeversessenheit, sondern mehr eine
starke Identität und Vision. Die Marni-Frau
experimentiert glücklich und spielt gekonnt
mit Formen, Farben und Drucken.
Woher nehmen Sie die Ideen für die humorvollen
Mix- und Match-Explosionen auf Kleidern, Blusen
und Accessoires?
Alles um mich herum inspiriert mich. Die
Natur, die Kunst, die Musik, Bücher und
verschiedene Kulturen. Das Leben an sich.
Ich bin ein neugieriger und gefühlsmäßiger
Mensch.
Obwohl Sie nicht Mode studiert haben, waren Sie
ihr von jeher sehr zugetan. Was haben Sie als
Kind gern getragen?
Ich wusste schon immer, was mir gefällt. Von
klein auf liebte ich Streifen. Später, als ich
selber Kinder bekam, zog ich ihnen gern
etwas mit Ringel-, Blumen- und Polka-Dot-
Drucken an.
Waren Ihre Kinder Carolina (31) und Giovanni
(25), die mit Ihnen heute zusammenarbeiten, genauso
modebewusst wie Sie?
Sie hatten immer schon eine starke Meinung.
Ich mochte aber meistens, was sie sich
selber zum Anziehen auswählten. Mir gefällt
bis heute, wie sich kleiden, denn man erkennt
immer ihre eigene Note.
Wie kommt es, dass Sie unter die Kindermodedesigner
gegangen sind?
Ich mochte den Gedanken, ein paar meiner
Ideen auf Kinder zu übertragen. Wir hatten
schon einige Jahre zuvor damit begonnen,
allerdings mit wenigen Stücken. Nachdem
wir vor zwei Saisons allerdings so viele
Anfragen danach hatten, begannen wir uns
stärker damit zu beschäftigen.
Was ist das A und O beim Designen für Kindermode?
Mir ist wichtig, dass Kinder nicht wie die
Kopien Erwachsener ausschauen.
Sie sind Anfang dieses Jahres zum ersten Mal
Großmutter geworden. Wird Sie das nun beim
Entwerfen beeinflussen?
Ich denke nicht, dass sich dadurch groß
etwas ändern wird. Aber vielleicht kommt
nun die Jungenlinie früher als erwartet. Seit
der Geburt meines Enkels Filippo bin ich
nämlich die stolzeste und glücklichste Person
auf der Welt.
www.marni.com
Marni-Designerin Consuelo Castiglioni
im Kreise ihrer Lieben: Ehemann Gianni,
Tochter Carolina und Sohn Giovanni
arbeiten im Familienunternehmen mit
Luna
71

Diese Seite
Thomas: Blazer und Hemd CAVALLARO
Rechte Seite
Ophelia: Jacke, Rock und Petticoat JOTTUM
Rollkragenpullover MOODSTREET
Kniestrümpfe H&M
Stiefel MISTRAL
Thomas: Sweater GUESS
Jeans GEOX
Schuhe MISTRAL

Mode
Traumwandler
Surrealismus oder Realität – hier wird
die Wahrnehmung an der Nase herumgeführt!
Fotos: Frank Kouws
Styling: Tess Doeve
Haare & Make-up: Yvonne Moll und Madame de Pompadour
Models: Ophelia und Thomas
Luna
73

Thomas: Strickjacke JOTTUM
Hemd und Hose MOODSTREET
Boots RED RAG
Glasbehälter mit Haaren ausgestopft Idiots
Luna
74

Mode

Mode
Diese Seite
Ophelia: Weste MOODSTREET
Bluse Stylistix
Rechte Seite
Ophelia: Kleid und Rock UNITED COLORS OF BENETTON
Rollkragenpullover JOTTUM
Strumpfhose ZARA
Boots PALLADIUM
Luna
76

Mode
Luna
78

Thomas: Longsleeve JAPAN RAGS
Hose UNITED COLORS OF BENETTON
Halstuch OILILY
Stiefel DEVELAB
Ophelia: Bluse SISLEY
Rock OILILY
Petticoat Stylists own
Strumpfhose The Dutch Design Bakery
Gürtel JOTTUM
Sneakers GEOX

Diese Seite
Danique:
Kleid STELLA MCCARTNEY
Rechte Seite
Danique:
Jäckchen BROER & ZUS
T-Shirt HARTFORD
Rock BELLEROSE
Kniestrümpfe H&M
Schuhe MY SWEET SHOE

Mode
Mädchen,
Mädchen!
Fotos: Arjaan Hamel
Styling: Ingrid Hurkmans
Assistenz: Toon Hurkmans
Haare und Make-up: Nikki de Vries @ Angelique Hoorn
Models: Joylene & Danique von Minimodel
Luna
81

Mode
Luna
82

(von links)
Danique:
Longsleeve BELLEROSE
Rock DINO E LUCIA
Overknees OROBLU
Joylene:
Longsleeve BROER & ZUS
Rock FLO
Strumpfhose BONNIE DOON

Mode
Luna
84

Linke Seite
Joylene:
Kleid DINO E LUCIA
Strumpfhose BONNIE DOON
Schuhe MY SWEET SHOE
Diese Seite
Danique:
Kleid DINO E LUCIA
Longsleeve BELLEROSE
Strumpfhose BONNIE DOON
Schuhe STELLA MCCARTNEY

Mode
Diese Seite
Danique:
Longsleeve RELAUNCH
Shorts FINGER IN THE NOSE
Strumpfhose BONNIE DOON
Rechte Seite
Joylene:
Jacke BROER & ZUS
Rock MY LITTLE DRESS UP
Strümpfe MIM-PI
Schuhe STELLA MCCARTNEY
Luna
86

Diese Seite
Stiefelette MOMINO
Rechte Seite
Stiefel (vordere Hufe) NATURINO
Stiefel (hintere Hufe) LURCHI von SALAMANDER

Mode
Hands up!
Wer verschwindet denn da auf wundersame Weise
durch den Garten?
Fotos und Konzept: Olivier C. Mériel
Styling: Kathrin Lezinsky
Luna
89

Mode
Luna
90

Linke Seite
Halbschuhe RONDINELLA
Diese Seite
Klettschuhe ELEFANTEN

Diese Seite
Baby-Ballerinas GALLUCCI
Rechte Seite
Stiefel ZECCHINO D’ORO

Mode
Luna
93

Reisenews
MÄNNER WIE WIR
Papa ist der Größte! Luna hat „maskuline“ Vorschläge parat, wie
Daddy Cool gemeinsame Zeit mit dem Sohnemann verbringen kann.
Cooles Gepäck
Rosafarbener Koffer oder pastelliger Weekender –
das ist nun wirklich nichts für einen Männertrip.
Besser: der Lautsprecher-Trolley von SuitSuit.
Der gibt den „Ton“ an!
ca. 99 Euro; über www.design-3000.de
Für echte Kumpels
Gemeinsames Klettern, Bogenschießen und andere abenteuerliche
Aktivitäten werden im Hüttendorf Vulkaneifel
in Manderscheid angeboten. Der Outdoor-Urlaub soll
Teamwork fördern – also nicht wundern, wenn Vater und
Sohn als unzertrennliche Buddys wieder heimkehren.
www.windbeutel-reisen.de
Über den Wolken
... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Was Reinhard Mey schon in den 70ern vermutete,
können Papa und Nachwuchs in New York auf Herz und Nieren prüfen: Der
„Big Apple Helikopter-Rundflug“ soll grandiose Ausblicke auf die Skyline bieten. Ob
dann auch alles, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein wird ...?
12-15-Minuten-Flug ca. 99 Euro pro Person; www.attractionticketsdirect.de
Ein Mann,
ein Haus
Beim Camping kommen sich Vater und
Sprössling besonders nahe – und Papa
kann zeigen, was er in Sachen Hausbau so
draufhat. Die Outdoor-Behausung „The
Cave“ lässt jeden Möchtegernhandwerker
glänzen: einfach eine Pumpe anschließen,
aufblasen lassen und schon steht die
Übernachtungsmöglichkeit.
ca. 500 Euro; http://heimplanet.com
Luna
94
Geteert und
gefedert?
Nichts für Warmduscher: Im Lindner Hotel
am Nürburgring wird Wellness extra
für Motorsportfans angeboten. Wie wäre
es etwa mit einer Teerpackung, einem
Streusalz-Peeling oder einer Motorölmassage?
Klingt, ähm, gewöhnungsbedürftig –
ist auch nur etwas für echte Kerle.
www.lindner.de/motorwellness

Städtetrip mit Kids
Traumstadt
Montpellier!
Nur einen Katzensprung – gerade einmal anderthalb
Flugstunden – entfernt wartet das verträumte Montpellier auf
sonnenhungrige (Wochenend)urlauber. Die Mittelmeergroßstadt
vereint künstlerisches Flair mit südfranzösischer Eleganz
und hat echtes Lieblingsstadtpotenzial für Familien.
Text: Anna Schöll / Fotos: Jannis Jakobi

Erkundungstouren: Die angenehm
schattigen Gässchen aus kühlem
Stein laden zum Schlendern ein. Tipp:
Ersturlauber sollten zum Orientieren
einen Stadtplan zur Hand nehmen.
Hinkommen
Die Anreise per Flugzeug, zum Beispiel ab
Flughafen Frankfurt-Hahn, ist bequem und
bei frühzeitiger Buchung sehr günstig (ab ca.
30 Euro pro Flug). Nach knappen anderthalb
Flugstunden am Montpellier Méditerranée
Airport angekommen, geht es mit dem
Taxi in die Stadt. Die ist nah gelegen und in
zehn Minuten erreicht. Für die rasante Fahrt
müssen insgesamt ca. 25 Euro veranschlagt
werden.
www.montpellier.aeroport.fr
Übernachten
Montpellier bietet viele Übernachtungsmöglichkeiten
– vom günstigen Hostel bis zum
edlen Hotel mit barockem Flair. Für junge
Familien eignet sich das schicke „New Hotel
du Midi“ (Doppelzimmer ab ca. 160 Euro
pro Nacht), direkt am wunderschön verträumten
Place de la Comédie gelegen. Dort,
wo sich lauschige Restaurants mit szenigen
Bars abwechseln, schlägt das Herz der Stadt.
Die Lage des Hotels ist nicht nur malerisch,
sondern so zentral, dass alle Erkundungstouren
zu Fuß gestartet werden können. Denn
nur wenige Schritte entfernt erstreckt sich
der mittelalterliche Stadtkern.
www.new-hotel.com
Erkunden
Wer die Schönheit der Stadt voll auskosten
möchte, sollte sich früh morgens mit den
ersten Sonnenstrahlen auf die Beine machen.
Montpellier ist nach dem Hügel benannt,
auf dem die Stadt vor circa eintausend Jahren
erbaut wurde. Wer die engen, steilen
Gassen der Altstadt erkunden will, muss
diesen Hügel erklimmen. Glück für überhitzte
Gemüter: In den schattigen Steingässchen
herrscht auch im Sommer eine
angenehme Kühle, die den Aufstieg erleichtert.
Doch ohne Zwischenstopp schafft es
kaum einer bis ganz nach oben. Dazu sind
die kleinen französischen Boutiquen oder
die urigen Spielzeugläden wie das Juwel
„Pomme de Reinette“ im Herzen der Altstadt
viel zu verführerisch.
www.tradition-jouet.com
Schlemmen
Um den Mittagshunger zu stillen, warten
unzählige Bistros mit regionaler Küche auf
die Gäste. Die Preise sind allerdings gesalzen.
Billiger und individueller ist da ein Ausflug
in die Markthalle nahe der Rue Foche.
Dort liegen unzählige Leckereien für kleine
und große Feinschmecker bereit. Wen die
Lust auf etwas Süßes gepackt hat, der kommt
um einen Besuch in der „Chocolaterie Théobroma“
unweit der Kirche Saint-Roch nicht
herum. Im kleinen Lädchen gibt es (ungelogen)
die besten Macarons ganz Montpelliers.
Ob Schokolade-Chili, Lavendel-Vanille oder
Himbeere-Rosmarin – die süßen Köstlichkeiten
eignen sich auch perfekt als Mitbringsel
für die Lieben zu Hause (10 Macarons für
ca. 10 Euro).
www.chocolats-theobroma.com
Ausruhen
Ausgiebiges Bummeln und Treppensteigen
machen müde. Ruhe findet man an der Place
du Peyrou – dem Königsplatz, erbaut zu
Ehren des Sonnenkönigs Louis XIV. Dort
spenden majestätische Platanen ausreichend
Schatten. Der gepflegte Rasen, durchzogen
von Wasserbassins, lädt zum Lümmeln ein
und ist der perfekte Picknickplatz für die
Familie.
Entdecken
Einfach und kostengünstig lässt Montpellier
sich per Rad erkunden. An unzähligen, in
der ganzen Stadt verteilten „Vélo-Stations“
können für knapp einen Euro pro Tag Fahrräder
in allen Größen und sogar Kindersitze
ausgeliehen werden. Einmal im Sattel, kann
dann auch der etwa zehn Kilometer lange,
idyllisch am Kanal entlangführende Weg
zum Mittelmeer in Angriff genommen werden.
Für Familien, denen der Sinn nach
Action steht, ist das Vergnügungsviertel
„Odysseum“ einen Besuch wert. Dort reihen
sich Einkaufs- und Bespaßungsmöglichkeiten
wie eine Eishalle, ein Aquarium oder ein
Kletterpark aneinander.
www.centre-commercial-odysseum.com
Bestaunen
Auch für Geschichts- und Architekturfreunde
hält Montpellier Sehenswürdigkeiten bereit.
Beeindruckend ist zum Beispiel ein Besuch
der Kathedrale Saint-Pierre. Auch das neoklassizistische
Viertel „Antigone“ entlockt
Städteliebhabern so manche Ahs und Ohs.
Besonders schön: Dort bieten jeden Sonntagmorgen
Bauern der Region ihre Delikatessen
wie Wurstwaren, Käse oder Marmeladen
an. Und für die ganz kleinen Schleckermäuler
gibt es überall etwas zum Probieren!
Drahteselverleih:
Montpellier ist bestückt
mit zahlreichen
„Vélo-Stations“,
an denen Familien
für kleines Geld Fahrräder
in allen Größen
ausleihen können.
Kaiserwetter: Der Blick vom kleinen Arc de
Triomphe auf die prachtvolle Rue Foch ist
nicht nur an sonnigen Tagen beeindruckend.
Am Horizont lässt sich das etwa zehn
Kilometer entfernte Mittelmeer erahnen.
Luna
96

Kindheitstraum: Das nostalgische
Karussell auf der Place de la Comédie
ist nicht nur ein Magnet für
Knirpse, sondern auch beliebtes
Fotomotiv knipsender Eltern.
Angewandte Kunst: Am
Jardin d’Esplanade unweit
der Place de la Comédie
wartet ein außergewöhnlicher
Spielplatz auf kleine
Wildfänge. Thema des
kunstvoll gestalteten Areals
ist die Musik.
Stilvoll nächtigen:
New Hotel du Midi
(unten) Raststätte:
In der verwinkelten
Altstadt laden liebevoll
eingerichtete
Cafés und Bistros
zum entspannten
Verweilen ein. Dort
besonders zu empfehlen:
frisch gebackene
Brioches,
dazu Café au lait
oder Kakao.
Täglich Fischspezialitäten in
der Markthalle, Rue Foche
Traumkulisse: Die südfranzösische
Metropole ist geprägt
vom wunderschön
barocken Baustil. Auffällig
ist die Sauberkeit der
400.000-Einwohner-Stadt.
Chocolaterie Théobroma:
Geheimtipp für Macarons
Insidertipp: Große und kleine
Spielernaturen kommen
an einem Besuch des Spielzeuglädchens
„Pomme de
Reinette“ in der mittelalterlichen
Altstadt nicht vorbei.

Mobil
HAUS AUF RÄDERN
Wohnmobile entwickeln sich für Familien im Urlaub
mehr und mehr zum Fortbewegungsmittel Nummer eins!
Von Peter Hartmann
Zu Hause ist es zwar am schönsten, doch
auf den Urlaub verzichten möchte auch niemand.
Warum also nicht einfach das geliebte
Heim mit auf Reisen nehmen? Wie das
funktioniert? Ganz einfach: Wohnmobil
anschaffen, gemeinsam nach den eigenen
Vorstellungen gemütlich einrichten und
schon kann es losgehen. Unabhängige Reisezeiten,
spontane Zieländerungen und
stressfreie Autofahrten – von „Ferien auf
Rädern“ profitieren sowohl die Kleinen als
auch die Großen.
Mit gemeinsamen Erlebnissen vom Picknick
bis zum Lagerfeuer unter freiem Sternenhimmel
teilt die Familie kostbare
Ferientage und kann jederzeit frei entscheiden,
welches Abenteuer als Nächstes auf
dem Programm steht. Und wenn die Eltern
einmal ihre Ruhe brauchen, verspricht der
Urlaub auf dem Campingplatz genügend
Unterhaltung für den Nachwuchs. Denn
der findet dort ganz sicher viele abenteuerlustige
Freunde, mit denen sich ungestört
spielen und toben lässt. Und sollte irgendwann
doch mal Langeweile aufkommen –
einfach einsteigen und weiterrollen.
Hier bietet sich der neue Grand Panorama
von Bürstner an. Der ist „Luxus aus Leidenschaft“,
wie Bürstner-Geschäftsführer
Klaus-Peter Bolz das elegante Feriendomizil
beschreibt. Ein Novum unter den
Wohnmobilen: Der Grand Panorama hat
SCHON GEWUSST?
Stauträchtige Autobahnen sollten mit dem
Wohnmobil gemieden werden, viel angenehmer
fährt es sich auch mit dem Bürstner
Wohnmobil abseits auf schönen Landstraßen.
Und zum Rasten lädt so manch ruhiger
Waldparkplatz ein. Allerdings ist nicht jeder
Ort als Stellplatz für das Wohnmobil erlaubt.
Hier wird zwischen Rasten und Campen unterschieden.
In Deutschland darf man auf
Rast- und Parkplätzen nur zur Übernachtung
halten; wer länger bleibt, riskiert ein
Bußgeld wegen „wildem Camping“. Viele
Gemeinden weisen für Wohnmobilreisende
mittlerweile spezielle Plätze aus, die auch
Anschlüsse für Wasser und Abwasser bieten.
Luna
98

eine übergroße, geschwungene Frontscheibe,
die einen ungestörten Ausblick
auf die Landschaft und den
Horizont erlaubt. Ebenso erfreuen
den anspruchsvollen Wohnmobilurlauber
das großzügige Raumangebot,
die sorgfältige Verarbeitung und die
umfangreiche Ausstattung des Bürstner
Grand Panorama. Die neun Meter
lange Version hat eine L-förmige Sitzgruppe
mit einer Längsbank, eine
komplett eingerichtete Küche mit runden
Formen, die neben einem Backofen
auch einen 160 Liter fassenden
Kühlschrank bietet. Und das schicke
integrierte Bad vereint Toilette und
Dusche. Es ist so aufgebaut, dass es
den Schlaf- vom Wohnbereich trennt.
Wenn das nicht (fast) wie zu Hause
ist!
Der große Bürstner Grand Panorama
kostet rund 120.000 Euro und wird
von einem 177 PS starken Turbodiesel
kraftvoll angetrieben.
Neben dem luxuriösen Grand Panorama
ist das Angebot an Bürstner
Wohnmobilen breit aufgestellt und
vielseitig, so beinhaltet es Modelle
schon ab rund 38.000 Euro. Wer alternativ
den Urlaub auf Rädern erst mal
nur testen möchte, dem sei eine
Anmietung empfohlen.
CHECKLISTE
Vor Antritt der großen Urlaubsfahrt bitte beachten:
Batterie überprüfen und eventuell laden
Elektronik im Innenraum und die Beleuchtung
außen checken
Reifenluftdruck und -profil messen – Austausch
der Reifen nach spätestens sechs Jahren
ratsam
Wasseranlage befüllen, durchspülen und auf
Dichtigkeit und Funktion untersuchen
Gasleitung an Gasflasche anschließen und die
Funktion aller Gasverbraucher wie Kocher,
Heizung und Warmwasserboiler checken.
Luna
99

Mobilnews
ELEGANT
Nach Cabrio und Coupé ist der „Gran
Coupé“ das dritte Modell der BMW-6er-
Reihe. Der Neuling strahlt Eleganz, Sportlichkeit
und Reisekomfort aus und verbindet
exklusive Ausstattung, ein großzügiges
Raumangebot im Fond und eine außergewöhnlich
hohe Funktionalität. Ein Plus an
Variabilität bieten die umklappbaren
Fondsitzlehnen, die eine Erweiterung des
460 Liter fassenden Gepäckraums auf bis
zu 1.265 Liter erlauben. Die Motorenpalette
startet mit 313 PS (230 kW).
ab ca. 80.000 Euro; www.bmw.de
ausgezeichnet
Der flexible Maxi-Cosi „RodiFix“ ist an Kopfstütze und Rückenlehne
größenverstellbar und wächst so mit dem Kind
mit. Der kürzlich von der Stiftung Warentest mit der Note
1,8 bewertete Sitz verfügt zudem über eine Ruheposition,
sodass auch längere Fahrten kein Problem sind.
3,5 bis 12 Jahre, ca. 180 Euro; www.maxi-cosi.de
STARK
Audi krönt seine A4-Baureihe mit dem edlen, geräumigen
und schnellen Kombi „RS4 Avant“. In der dritten Generation
vereint der familientaugliche Sportler bärenstarke
Performance mit hohem Alltagsnutzen. Sein 4,2-Liter-V8
leistet 450 PS (331 kW) und der permanente Allradantrieb
„Quattro“ bringt die Kräfte eindrucksvoll auf die
Straße. Für den Gepäckraum, der bis zu 1.430 Liter Volumen
bietet, stehen ein Schienensystem samt Fixierset und
eine elektrisch angetriebene Klappe zur Wahl.
ca. 77.000 Euro; www.audi.de
geräumig
Familien, aufgepasst: Jaguar erweitert im Herbst das Modellangebot
des XF um den Sportbake. Das variable
Raumangebot, sein Stauraumvolumen von bis zu 1.675
Litern und eine Laderaumlänge von knapp zwei Metern
lassen keine Platzwünsche mehr offen. Praktisch: Über
seitliche Hebel lassen sich die hinteren Sitze im Handumdrehen
komplett versenken. Als Antriebskraft stehen
drei effiziente Turbodiesel mit bis zu 275 PS (202 kW)
zur Wahl. Der Aufpreis des Kombis gegenüber der coupéartigen
Limousine beträgt moderate 2.650 Euro.
www.jaguar.de
Luna
100

Im Auto gibt es nichts zu
erleben? Was für ein Quatsch!
Eine Fahrt zum Kindergarten
und in die Schule, kann schnell
zu einem Weltraumabenteuer
werden – mit Weltraumschlagen,
Teddybären und der
Mission KITA. Gibtʼs nicht?
Gibtʼs doch: in „Angeschnallt
und losgedüst…“
lesenswert
Auf spielerische Art behandelt das Kinderbuch das
Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“. Britax
Römer und die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr
Sicherheit für Kinder“ klären kleine Leser fantasievoll
über Gefahren auf der Straße und die Bedeutung
eines guten Kindersitzes auf.
„Angeschnallt und losgedüst“ gibt es kostenlos zum Download
unter www.kindersicherheit.de/html/medien_download.html
ROBUST
Mercedes-Benz hat dem GLK eine Frischekur verpasst: Mit wegweisenden
Assistenzsystemen, ebenso effizienten wie agilen
Triebwerken und einem im Detail überarbeiteten Design tritt der
robuste GLK mit typischen Karosseriemerkmalen klassisch-funktionaler
Geländewagen auf. Die hohe Sitzposition verschafft einen
souveränen Überblick über das Verkehrsgeschehen. Insgesamt
überzeugt der Innenraum mit seiner Variabilität. Der
Vierzylinder-Turbodiesel des neuen GLK 250 BlueTEC 4MATIC
hat 204 PS (150 kW) und verbraucht nur 6,5 Liter auf 100 km.
ca. 47.000 Euro; www.mercedes-benz.de
GUT (2,2)
Im Test:
10 Autokindersitze
Ausgabe 6/2012
www.test.de
OPTIMIERTE
GURTFÜHRUNG
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Mobilnews
Miniflitzer
Verrücktes Amerika: Weil der gewöhnliche Kinderwagenlook
ihm zu simpel war, versuchte Designer Joe
Iacono es jetzt mal im ganz anderen Stil. Der ausgefallene
„Roddler“ kommt mit extraleichtem Rahmen
und gefederten Hinterrädern daher. Für einen Preis
ab ca. 4.500 Dollar wird er auf Wunsch mit iPod-Docking-Station
oder DVD-Player am Handbügel geliefert.
Vielleicht bald auch zu uns?
„The Roddler“; www.kidkustoms.com
MIT MEHR WERT
So gestaltet sich der Alltag von Eltern und Kind
nicht nur praktischer, sondern auch hübscher:
Für einen schwungvollen Start in den Herbst!
MULTITALENT
Der Kinderwagen aus der
neuen Joolz Day Earth Edition
zeichnet sich durch eine
besonders ergonomische
Gestaltung aus – schonend
für den Rücken der Eltern
und fürs Kind. Er lässt sich
außerdem als Ganzes komplett
zusammenfalten und
schnell verstauen.
ca. 1.000 Euro; www.my-joolz.de
MANN
ig faltig
In der schlichten Tragejacke für Männer
kann der Nachwuchs es sich sowohl vorne
als auch hinten gemütlich machen. Mit
abnehmbarem Babyeinsatz.
„Outdoorjacke für Männer“ von Mamalila,
ca. 230 Euro; www.mamalila.de
Malheur
ausgeschlossen
Auch wenn mal etwas danebengeht: Die
Gurtschoner für Babytragen können dank
Druckknöpfen abgenommen und gewaschen
werden. Aus kuscheliger Bio-Baumwolle.
„Bio Gurtschoner“ von Spunkynelda, ca. 13 Euro;
über http://de.dawanda.com
Luna
102

MAMMA
MIA!
Für trendbewusste
Mütter gibt es nun von
George Gina & Lucy
auch eine Wickeltasche.
Praktisch: Das Innenfutter
kann zum Reinigen
herausgenommen werden
und die Schulterriemen
lassen sich
bedarfsweise verstellen.
Inklusive Wickelmatte
und Fächern für Schnuller,
Windeln und
Fläschchen.
„Nylon Baby“ von George
Gina & Lucy, ca. 160 Euro;
www.george-gina-lucy.com
Falten geht
nicht einfacher!
Einfacher
Ein-Hand
Faltmechanismus
Mit viel Liebe ...
... von Hand gemacht sind die Produkte von Klaras
Traumwelt. Ob aus Stoff, Wolle oder Filz, die niedlichen
Accessoires stimmen einfach fröhlich.
„Kinderwagenanhänger“, ca. 8 Euro;
www.klaras-traumwelt.de
MACHT
MOBIL!
Eine auswechselbare Einwegwickelunterlage
sorgt für
Hygiene und macht den
„Wickelquick“ zum unverzichtbaren
Utensil
für unterwegs.
ca. 40 Euro;
www.wickelquick.com
Exklusiv bei
Der B-AGILE lässt sich durch seinen Ein-Hand Faltmechanismus
einfach zusammenklappen, während Sie Ihr Kind mühelos im
anderen Arm festhalten. Das Gestell klappt durch ein einfaches
Entriegeln und ein schnelles einhändiges Ziehen zusammen,
und verriegelt sich automatisch zum sicheren Transport und
Aufbewahrung.
Chili Pepper
Black Thunder
Desert Sand
www.britax-roemer.de

Interview
Was hinter dem Kinder-Kochworkshop
steckt:
2010 gründeten Dr. Steffen Ammann
und Kai Ammann – beide geschäftsführende
Gesellschafter von
Sanetta, einem Familienunternehmen,
das sich auf Tag- und Nachtwäsche
spezialisiert hat – die Initiative
„Care for Kids“. Das Ziel:
ausgewählte soziale Projekte insbesondere
in den Bereichen Kreativität,
Sport, Musik und Gesundheit
unterstützen und mit spannenden
Aktionen Kindern einen Zugang zu
diesen Betätigungsfeldern bieten.
Die Sarah Wiener Stiftung wiederum
hat sich zum Ziel gesetzt, praktische
Ernährungsbildung voranzubringen
und zugleich soziale,
kommunikative sowie feinmotorische
Fähigkeiten zu fördern.
Für die Kooperation hat Sanetta eigens
mit Sarah Wiener eine Kinder-
Kochschürze designt und entwickelt
– fünf Euro pro verkaufter
Schürze werden an die Sarah Wiener
Stiftung gespendet.
Vom Bücken
und Pflücken
Sarah Wiener über Nahrhaftes vom Boden, chemischen
Einheitsbrei und jeden Tag Kartoffeln, Kartoffeln, Kartoffeln!
Von Sarah Hermann
Löwenzahn, Sauerampfer, Schnittknoblauch, Melde, Dost, Miere,
Giersch, Kerbel, Taubnessel und Franzosenkraut – die Hälfte der
Kräuter, die uns Sarah Wiener beim Kochworkshop mit der
Sanetta-Initiative „Care for Kids“ vorführt, kennen noch nicht
mal die meisten Erwachsenen. Die andere Hälfte ist für mich
schlichtweg Unkraut.
Montagmorgen in der Münchener „Kochgarage“. In dem umfunktionierten
Industriebau kocht heute Sarah Wiener mit 15 Kindern im
Alter von vier bis zehn Jahren frische und gesunde Kost. Das deutsche
Kindermodelabel „Sanetta“ und die Sarah Wiener Stiftung
haben zum Kochworkshop für Kinder geladen, um eine gemeinsame
Kooperation vorzustellen, die das Thema „Frische, gesunde Ernährung“
dem Nachwuchs zugänglich machen soll. Umzingelt von Kindern,
Fernsehteams, Fotografen und Journalisten begrüßen
Sanetta-Geschäftsführer Dr. Steffen Ammann und Fernsehköchin
Sarah Wiener die große Runde, um anschließend gemeinsam mit
den Kindern zu kochen. Herrlich entspannt steht Sarah Wiener da,
Luna
104

Mit 15 Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren
kocht Sarah Wiener frische und gesunde Kost
Essit fugitat uribusant im ratur
si occaborro dio vid millab
inullate voleseq uidendus expero
blationse
mich konzentriert an und ist
gespannt wie ein Flitzebogen
auf meine Fragen.
Die Sanetta-Charity-
Schürze ist ab sofort für
ca. 20 Euro im Handel –
5 Euro davon gehen an
die Sarah Wiener Stiftung.
www.careforkids.eu
im nachtblauen, umschmeichelnden Kleid. Kaum geschminkt,
die Haare offen – genauso natürlich, wie man sie aus dem
Fernsehen kennt. Sarah Wiener fordert die Nachwuchsköche
auf, die Kräuter zu testen. Erstaunlicherweise probieren alle
Kinder mutig jedes Einzelne dieser Gewächse und stellen daraus
einen Wiesen- und Wildkräutersalat zusammen. Weiter auf
dem Speiseplan stehen Spinatspätzle mit Bergkäse und zum
Nachtisch Erbeersorbet. In der nächsten Stunde werden Kräuter
geschnibbelt, Spätzle gerieben und Soßen gemixt. Sarah
Wiener hilft den Kids, erklärt alles, was sie wissen wollen, gibt
Hilfestellungen – geduldig, bemüht und behutsam. Das Resultat
der gemeinsamen Arbeit landet dann auf den Tellern der
Kinder, Eltern und Journalisten: So einen Wiesen- und Wildkräutersalat
haben wohl viele noch nie gegessen. Er schmeckt
bitter, ungewohnt. Aber er schmeckt. Dazu die selbst gemachten
Spätzle – köstlich!
Nach dem Essen gesellt sich Sarah Wiener zu uns an den Tisch
und wir können uns ein wenig unterhalten. Sie sitzt da mit
übereinandergeschlagenen Beinen, nach vorne gebeugt, schaut
Luna: Ich bin ganz verblüfft
vom Wild- und Wiesenkräutersalat,
den Sie mit den Kindern
zubereitet haben. Aber ich frage
mich, wie ich solche Gerichte im
Alltag selber machen kann – bei
mir auf dem Balkon wachsen
keine Wildkräuter.
Sarah Wiener: Wenn man
in der Stadt wohnt, ist es
nur am Wochenende möglich,
einen solchen Salat zuzubereiten. Dann kann man rausfahren
und Kräuter pflücken. Aber es geht nicht darum, jeden
Tag Wildkräuter zu essen. Es geht vielmehr darum zu zeigen,
dass Leute, die immer sagen „Frisch kochen ist viel zu teuer“,
danebenliegen. Zu zeigen, dass selbst Dinge, die umsonst zu
haben sind, gut schmecken können. Es ist ein tolles Gefühl,
wenn man sich bückt und am Boden etwas Köstliches zu essen
findet. Der Dreck unter unseren Füßen ist kein Dreck, das ist
der Boden, von dem wir alle leben.
Warum ist Frischkochen so wichtig?
Wenn man nicht weiß, woher etwas kommt, dann kann man
auch keinen Respekt davor haben. Wenn ich nie sehe, was
meine Mutter oder mein Vater sich für Mühe macht, Dinge
zuzubereiten, sehe, wie aus frischen Grundnahrungsmitteln
Köstliches entsteht, dann weiß ich es auch nicht zu schätzen.
Dann schmeiß ich die Hälfte weg oder ich stochere lustlos
drin rum. Deshalb ist auch wahnsinnig wichtig, die Kinder in
den Kochvorgang einzubinden. Mit ihnen einkaufen zu
gehen. Oder eben mal mit ihnen am Wochenende rauszughen
Luna
105

Interview
„Wenn du nie gelernt hast, wie Dinge im Rohzustand
schmecken, dann fehlt dir auch das Gedächtnis,
Geschmäcker zu beurteilen“, erzählt Sarah Wiener
Sarah Wiener und
Sanetta-Geschäftsführer
Dr. Steffen Ammann
Luna-Redakteurin Sarah
Hermann im Gespräch mit
einer Nachwuchsköchin
Sarah Wiener, am 27. August 1962 in Halle
(Westfalen) geboren, wuchs in Wien auf,
reiste durch Europa und zog 1986 nach
Berlin. Dort arbeitete sie zunächst im Restaurant
ihres Vaters in der Küche und entdeckte
die Freude am Backen und Kochen.
1990 gründete sie ihre eigene
Catering-Firma. Heute ist sie eine der bekanntesten
Fernsehköchinnen Deutschlands,
schreibt Kochbücher, besitzt drei
biozertifizierte Restaurants, unter anderem
„Das Speisezimmer“ in Berlin, und ist
Gründerin der „Sarah Wiener Stiftung –
Für gesunde Kinder und was Vernünftiges
zu essen“.
Die Starköchin hat einen Sohn, Artur (25),
und ist mit Schauspieler Peter Lohmeyer
verheiratet. Sie lebt mit ihrer Familie in
Berlin.
und ein paar Sachen zu pflücken – und wenn’s nur Brennnesseln
sind.
Kann man da als Laie nichts falsch machen?
Bei Brennnesseln nicht. Man kann sich höchstens verbrennen. Aber
dann muss man halt Handschuhe anziehen. Selbst als Laie können
Sie mindestens drei bis vier Kräuter identifizieren und sich dann
darauf beschränken.
Was genau wollen Sie mit Veranstaltungen wie der heutigen bewirken?
Leider werden ganz viele Kinder nicht mehr frisch bekocht, sie haben
den Geschmack verlernt oder noch nie in eine frische Karotte gebissen.
Geschweige denn in Wildkräuter. Wir wollen das Loch zwischen
einer kleinen Elite von Wohlernährten, aufgeklärten, frisch bekochten
Kindern und einer Masse von Kindern, die an einen chemischen
Einheitsgeschmack gewöhnt worden sind, ein bisschen schließen und
darauf aufmerksam machen.
Was war für Sie der Auslöser zu sagen: „Jetzt muss ich anpacken und eine
Stiftung gründen, die sich diesem Problem annimmt?“
Es gab keinen Auslöser. Es gab immer schon den Unwillen, etwas zu
essen, das ich nicht mal als Essen erkennen kann. Es gab einen Unwillen,
verarbeitete Sachen zu essen, die in Plastik oder in Chemie verpackt
und die monate- oder sogar jahrelang haltbar sind. Was ist da
drinnen?!
Sie haben noch nie Fertigprodukte gegessen?!
Natürlich habe ich mich eine Zeit lang in meinem Leben auch von
Tütensuppen ernährt.
Und heute?
Ich persönlich möchte nichts essen, das „totgemacht“ worden ist.
Damit meine ich: lebendiges Lebensmittel, das in seine Einzelteile
zerpflückt und chemisch neu zusammengesetzt worden ist, damit
es für die Industrie länger haltbar wird. Und weil niemand es so
essen würde, wird es noch mit chemischen Zusatzstoffen angereichert,
um uns sozusagen zu überlisten, zu manipulieren.
Welche Auswirkungen hat das Zubereiten von Fertiggerichten für Kinder?
Du entwickelst Angst vorm Kochen, wenn du es nie erfahren hast!
Fragen Sie mal einen 25-Jährigen, der nie gekocht hat: Das ist ein
Buch mit sieben Siegeln! Und wenn du nie gelernt hast, wie bestimmte
Dinge im Rohzustand schmecken, dann fehlt dir auch das Gedächtnis,
Geschmäcker zu beurteilen. Woher sollst du es auch können?
Deshalb ist es so wichtig, den Kindern die Möglichkeit zu geben, so
zu essen und so zu kochen, wie sie es möchten – und nicht, wie eine
Industrie das vorschreiben will.
Tim Mälzer sagte in unserem Interview (Luna 32), dass Kinder nicht zwanghaft
Gemüse bräuchten. Sie könnten sich die Nährstoffe, die sie benötigten,
aus anderen Lebensmitteln ziehen.
Ich mag Tim Mälzer sehr gerne, er ist ein guter Freund von mir, aber:
Es ist leider Blödsinn, was er da sagt. Alle Grundnahrungsmittel
haben eine bestimmte Zusammensetzung und eine bestimmte Wirkstoffkomponente.
Es gibt hunderte von Stoffen, die noch nie untersucht
worden sind, die ganzen Inhaltsstoffe, Sekundärstoffe,
Vitalstoffe usw. Wir wissen nichts über Ernährung! Aber ich sage
Ihnen: Jeder Mensch braucht ganz sicher auch Gemüse. Es sei denn,
er ist Inuit und isst ausschließlich seit 1.000 Jahren rohen Fisch in
allen Variationen. Punkt.
Verstanden.
Luna
106

Das Luna-
Lieblingsrezept
von Sarah Wiener
NEUNERLEI-WILDKRÄUTER-SUPPE
Foto: Gräfe und Unzer / Wolfgang Schardt
Wir hier als Mitteleuropäer brauchen ganz sicher Gemüse. Wir sind
alle Mischköstler. Und man erkennt an unserem Darm, dass wir Allesfresser
sind. Was soll man denn sonst essen? Ganz im Gegenteil:
Gemüse ist sogar besser als Getreide.
Okay, Gemüse gehört also auf den Teller. Reis und Nudeln dafür nicht unbedingt?
Na ja, jeder sucht ja immer nach so einem Standard: Wie soll ich
mich denn nun ernähren? Da kann ich nur sagen: Hör auf deinen
Körper. Wenn du ein gutes Körpergefühl hast und du normal aufgewachsen
bist und deine Mutter dich nicht permanent dazu gezwungen
hat, den Mund aufzumachen, um dich zu füttern, dann klappt
das schon.
Zurück zu der Idee, dass Eltern mit Kindern gemeinsam frisch kochen sollen.
Was sollen berufstätige Eltern mit Schlüsselkindern machen?
Erst mal ist es wurscht, ob das Kind warm oder kalt isst. Ein Stück
Sauerteigbrot mit einem Stückerl Käse, ein paar Radieschen und ein
paar Sprossen – es gibt Dinge, die kann man ganz einfach machen.
Man kann zum Beispiel auch mit dem Kind zehn Liter Suppe vorkochen
und einen Teil einfrieren. Es gibt tausend Möglichkeiten.
Sie waren selbst berufstätige Mutter – wie haben Sie das gemacht?
Als mein Sohn Arthur klein war, ist sein bester Freund ein Mal die
Woche zu uns gekommen und mein Sohn ist ein Mal die Woche zu
denen gegangen. So was ist also auch vorstellbar: sich mit Eltern zu
solidarisieren. Es ist aber auch nicht tragisch, wenn das Kind fünf
Mal in der Woche Kartoffeln isst. So what?! Erst gibt’s Pellkartoffeln
mit selbst gemachtem Kräuterquark und dann nehme ich die restlichen
Pellkartoffeln und mache Bratkartoffeln daraus mit ein bisschen
Spinat. Das ist doch köstlich! Und am dritten Tag haue ich ein Spiegelei
drüber ... Wir machen uns viel zu viel Stress. Und es ist immer
noch so viel besser als Fertigprodukte.
Wie alt ist Ihr Sohn heute?
25.
Und ist er einer von diesen 25-Jährigen, für die Kochen ein Buch mit sieben
Siegeln ist?
Natürlich kann er kochen! Zwar habe ich ihn noch nicht so streng
erzogen, weil ich damals noch nichts über Fertigprodukte wusste.
Zutaten (für 4 Personen):
2 Handvoll Wildkräuter
1 Bund Petersilie
1 Zwiebel
50 g Butter
2 EL Mehl
1 l Gemüsebrühe
1/4 l Milch
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Muskatnuss
Wildblüten (z. B. Gänseblümchen, Taubnesselblüten, Sauerklee)
Schafgarbenblättchen zum Garnieren
Zubereitung:
1. Alle Wildkräuter und die Petersilie waschen, trocken tupfen
und die Blättchen abzupfen bzw. harte Stiele entfernen. Alle
Kräuter fein hacken.
2. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Butter erhitzen
und die Zwiebel darin andünsten. Das Mehl einrühren und
kurz anschwitzen. Nach und nach die Suppe zugießen, dabei
ständig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Die Kräuter
einrühren und die Suppe etwa 5 Minuten leise kochen lassen.
Die Milch zugeben.
3. Noch einmal kurz aufkochen lassen, mit Salz, Pfeffer und
frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Die Suppe nach
Belieben mit dem Mixstab pürieren.
4. In vorgewärmte tiefe Teller füllen und mit den Wildblüten
und Schafgarbenblättchen bestreuen.
Sarah Wieners Tipp: Verwenden Sie eine bunte Mischung
essbarer Wildkräuter, die Sie finden können, zum Beispiel
Giersch, Sauerampfer, Löwenzahn oder Zichorie, Taub- oder
Brennnessel, Kleine Bibernelle oder Wiesenknopf,
Bachbunge oder Gänseblümchen,
Felsen-Mauerpfeffer, Schafgarbe, Sauerklee,
Vogelmiere. Achten Sie nur darauf, bittere
und scharfe, milde und süßliche Kräuter gut
zu mischen. Wenn Sie unsicher sind – einfach
ausprobieren. Die Suppe schmeckt immer
wieder anders.
Noch mehr köstliche Rezeptideen finden Sie in
Sarah Wieners Kochbuch: Herdhelden.
Mein ganz persönliches Österreich-Kochbuch,
Gräfe und Unzer Verlag 2011, 24,90 Euro
Und ich habe ihm nicht wirklich das Kochen beigebracht. Er war
einfach bei mir und hat gesehen, wie ich frisch zubereitet habe.
Und wie ist das heute? Kocht Ihr Sohn dann für Sie, wenn Sie sich sehen?
Ab und zu. Aber meistens koche noch ich, wenn wir bei mir sind.
Wir kochen auch oft zusammen. Und er ist ein super Koch! In meiner
ganzen Familie kochen sie komischerweise alle gut (lacht). Ich
weiß auch nicht, wieso, ich habe es nicht drauf angelegt.
Vielen Dank, Frau Wiener, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben.
Und dann rauscht sie davon, mit schnellen Schritten, spricht mit
Eltern, hilft den Kindern. Sarah Wiener ist ansteckend. Ihre intensive
Art, ihre Begeisterungsfähigkeit, diese Energie, die hinter ihren
Worten steckt, überzeugt. Und während ich mir das frische, selbst
gemachte Erdbeersorbet auf der Zunge zergehen lasse, male ich mir
aus, wie ich nächstes Wochenende Wiesenkräuter pflücke. Denn das
Luna-Lieblingsrezept von Sarah Wiener klingt mindestens genauso
lecker wie das Menü, das die Kinder heute gezaubert haben. Bücken
und Pflücken lohnt sich also.
Luna
107

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030-60059463 www.mamapapaball.de
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9. Baby Manufactur
Pariser Straße 21 10707 Berlin
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growing table, Lieblingskaro
10. de kinderwinkel
Ludwigkirchplatz 11 10719 Berlin
030-88910988
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Lili Gaufrette, simple kids
11. klix – kleine Sachen
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12. Friedel Starmatz ®
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14. Harlekin
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16. Hedi’s
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Kinder- & Jugendmode
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98. Schlichting
Maximilianstraße 35
(Ecke Karl-Scharnagl-Ring) 80539 München
089-210387-0 www.schlichting.de
Umstandsmode, Möbel/Hartwaren, Babyund
Kinderbekleidung, Schuhe, Spielwaren,
Kinderwagen, Babykultur, Seminare
99. Kids NY
Nibelungenstr. 4 80639 München
089-45217081 www.kidsny.de
Für alle Minitrendsetter – Kindermode
von 0-14 Jahren. Diesel Kids, Converse,
bellybutton, Adelheid, inch & blue, uvm.
100. Coccolino-Bambini
Kindermode von 0-12 Jahre
Agnes-Bernauer-Str. 87 80687 München
089-89337361 www.coccolino-bambini.de
il gufo, Ralph Lauren, DOU UOD,
Eddie Pen, bellybutton uvm.
101. Julies
Schönes und Nützliches für Mama
und Baby
Belgradstraße 14 80796 München
089-30762474 www.julies-muenchen.de
Bugaboo, bellybutton, imps&elfs,
Oeuf N. Y., Sebra
102. LILI & MILOU
Kidstore
Fröhliches und kunterbuntes
für Kinder
Kurfürstenplatz 8 80796 München
089-38888867 www.lilietmilou.com
Anne-Claire Petit, bengh per principesse,
Tyrell Katz, Ticket to heaven, Bisgaard
103. MARC & CÉLINE
Kindermoden
Marktstr. 10 80802 München
089-337343
cakewalk, WEEK END A LA MER,
Petit Bateau, Vingino, Converse Schuhe
104. finkid Store
München alles für den Spielplatz
Pündterplatz 8/Clemensstr.
80803 München
089-33039580 www.finkid.de
finkid, Viking, tragwerk, Vingino, katvig
105. annette frank GmbH
Möbel und Textilien für Kinder
Gaißacher Str. 17
81371 München
089-228499030
www.annettefrank.de
Eigene Kollektion von Möbeln, Textilien,
Teppichen, Lampen und Tapeten.
106. Engel & Bengel
Innere Wiener Str. 61
81667 München
089-44419868
www.engelundbengel.com
imps&elfs, Petit Bateau, Engel & Bengel,
bugaboo, Lexington
107. en petit
Johannisplatz 13
81667 München
089-44769707
www.stefaniedullien.de
en petit, il gufo, i Gianburrasca,
Papermoon, Room Seven
108. Nostalgie im Kinderzimmer
Schönes für Groß und Klein
Herrenchiemseestr. 4 81669 München
089-30904380
www.nostalgieimkinderzimmer.de
GreenGate, Lexington, rice, PiP Studio,
Sebra und personalisierte Geschenke
109. Mamarella
Umstandsmode und Still Lingerie.
Friedenstr. 22c 81671 München
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Babymode, riesige Auswahl exklusiver
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110. Villa Papillon
Schöne Dinge für Groß und Klein
Gautinger Str. 5b 82061 Neuried
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Die Spiegelburg, HABA, Käthe Kruse,
Steiff Kids’ Collection, Traumwiesen
Sylvanian families
111. Sabine’s Kindermoden
Mode und Schuhe für Kinder
Bahnhofstr. 77 82166 Gräfelfing
089-8542527
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112. kinnings babywelt
Primelstraße 3 82407 Wielenbach
0881-92546880
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Sterntaler
113. Rosa & Paul
Der Kinderladen am Ammersee
Mühlstr. 29 86911 Dießen
08807-2140183 www.rosaundpaul.de
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Kindermode sowie Spielsachen und
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114. Ellen&Co.
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115. Lunoa
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122. Kinderkram
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125. Baby-and-friends
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Mutter und Kind
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126. baffi
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Kindermode vom Feinsten
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131. Coolkids Store
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132. der kleine salon
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Soft Gallery, Mini Rodini,
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133. Der kleine Segler
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Schlafschafe, manduca
134. el nino Kindermoden
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136. Filicosi
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Unikate, personalisierte Textilien und Accessoires
147. isle of dogs DESIGN
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Handbemalte Kindermöbel und Textilien
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148. itkids
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rund ums Baby- und Kinderzimmer.
149. JÄTTEFINT
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und Klein
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& skandinavische Wohnaccessoires.
150. KIDKONG
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Individualisten
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Couture, K-WAY, Zecchino d’oro
151. KIDS-DESIGN
by Robra-Ateliers
Innovatives Design für besondere Kinder
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MAGIS – me too collection
152. Kidsstars
finest fashion – for girls only!
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153. Kids Style Lounge
Luxury Brand Shop
www.kids-style-lounge.de
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Dolce&Gabbana, Paul Frank,
John Galliano, UGG australia
154. Kim Wolf
Kinderträume in Stoff
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Der Stoff, aus dem Kinderträume sind:
handgefertigte Kreationen aus Filz,
Baumwolle & Co. von Schmusedecke
bis Wimpelkette, mit Namenszug
155. KINDERREICH
Kleine feine Anziehsachen
www.kinderreich-shop.de
Kindermode und Accessoires: katvig, Småfolk,
DUNS, MINI A TURE, Phister & Philina
156. Kixx Online
Baby- und Kinderkleidung
www.kixx-online.de
Trendige Markenkleidung für Babys, Kinder &
Teenager; u. a. Vingino, Muy Malo, bengh,
SCOTCH R’BELLE, Pepe Jeans & Levi’s
157. KNOCKNOK
www.KNOCKNOK.de
Mums, Kids, Lifestyle
Frugi, Mr. Steve, Elks and Angels, jack &
salma, Shourouk, Prova, FREDsBRUDER
158. lakaro
Vichykaro Kollektion
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159. LIESE-LOTTE NATURMODE
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160. lilla lycka
Babys erste Jahre
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161. Lillefolk
Alles fürs kleine Volk
www.lillefolk.de
Oilily, Ducky Beau, Phister & Philina,
Nova Star, Room Seven
162. Maedla
Ein Shop, lauter Lieblingsstücke
www.maedla.de
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Room Seven, anne-claire petit
163. Mamarella
Umstandsmode und Still Lingerie.
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164. Mein Goldstück
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165. Mina&Lola
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166. Nostalgie im Kinderzimmer
Schöne Dinge für Groß und Klein
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167. petit filou
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169. philoria
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Djou, PlumPlori Paris, boon, Lottas Lable,
oskar&ellen, Èn Gry & Sif, flux ...
170. Pink Milk
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172. PWV *textiles pour enfants*
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FÜR DIE KLEINEN LESER
Mit Äpfeln drucken, Kastanien gegen Gummibärchen tauschen,
geheimnisvolle Rätsel lösen – auf den folgenden Seiten
findest du allerhand Spaßiges, Spannendes und Wissenswertes
über den farbenfrohen Herbst …
© Klaus Cornfield
Luna
125

Deine Seiten
MAGISCHE
MONATE
Der farbenfrohe Herbst steht
vor der Tür! Kennst du dich mit der
drittenJahreszeit gut aus?
BUNTE
WORTSUCHE
Welche herbstlichen
Begriffe verbergen sich
hinter diesen Bildern?
Fülle alle Kästchen aus und
du erhältst das Lösungswort!
Lösung: Nebel
GEWINNEN
SCHON EINE IDEE?
Am 31. Oktober ist Halloween. Höchste Zeit, dass du
über eine passende Verkleidung nachdenkst. Wie wäre
es, wenn du statt als Hexe oder Vampir die Halloweenfete
als fantastisches Einhorn unsicher machst?
Einfach eine Postkarte mit
dem Stichwort „Lillifee“ schreiben,
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nicht vergessen und bis zum
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Film am 24.8.2012 verlosen wir zwei große Gewinnpakete von
Prinzessin Lillifee im Gesamtwert von 500 Euro. Darin enthalten: je ein
fantastisches Einhornkostüm, ein ausgefallenes Ranzenset und einmal
die „Prinzessin Lillifee TV-Serie DVD 2“.
Also mitmachen und Daumen drücken!
Luna
126

BLÄTTERCHAOS
Lösung: Kürbis, Laubfrosch, Fliegenpilz, Kastanien, Igel
Im herabgefallenen Laub sind einige Dinge
versteckt. Hilf mit, sie zu finden!
K P O Z G B P L T z H H T V y H O U G L K
Z P G E P HK
H Ö y Q i B g F S G I NÖ
L
E L A P J F L I E G EN
P I L Z I w j L O
KO
M r I GK
T E R E X z C n I M eA
U
r Ü D D U Ä z O H T L Ä F Ä H T U V J UN
I C r D M E VN
J S K D i X S M E Ö y B T
V L K B L L N D H O G Ö gH
S L Z Q H F U
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H U C M L E X W I E T G r W
L Ö X w I S LH
r L P I L P T Z H M I D Ö
A R B F E X S B e L F G A Ä P H Ä IN
S B
GO
B e I Ä S B L r E M Z B H I T C y
I L w K A ST
A N I E N L H I e N P Ö H P
Lw O T J L E M E Y G Z X L Z Ä FH
Ü X L
Hättest du gewusst, dass ...
• in Deutschland Kartoffeln, Äpfel und Mais im Herbst geerntet werden?
• es im Oktober fast jedes Jahr noch einmal schönes Wetter mit warmen
Temperaturen gibt? Diese Zeit wird „goldener Oktober“ genannt.
• der größte Kürbis der Welt 821 Kilo wog? So viel wiegt zum Beispiel auch
ein großes Pferd.
TIPP: NASCHKATZEN,
AUFGEPASST!
Wer Gummibärchen liebt, sollte sich im Herbst auf nach Bonn machen!
Jedes Jahr veranstaltet Haribo dort eine tolle Tauschaktion:
Kastanien gegen Süßigkeiten. Für 10 Kilo gesammelte Kastanien gibt
es 1 Kilo Haribo. Und für 5 Kilo Eicheln gibt es ebenfalls 1 Kilo Naschkram.
Mit den gesammelten Waldfrüchten werden Wildtiere gefüttert.
Die leckere Tauschaktion gibt es übrigens schon seit 1936!
Luna
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Objekte zaubern – wir zeigen, wie’s geht!
So werden aus schnöden
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Du brauchst:
• 1 Stoffbeutel
• frische Blätter
• 1 Apfelhälfte
• Stoffmalfarben
• 1 breiter Pinsel
• 1 großes Buch
• 1 Farbrolle
• 1 Blatt Papier
• Zeitungspapier
• Küchenkrepp
So geht’s:
Sammle im Wald verschiedene, noch frische Blätter. Sie
dürfen nicht zu trocken sein, sonst zerbröseln sie beim
Drucken. Schneide einen Apfel in der Mitte durch und
tupfe eine der Hälften mit Küchenkrepp gut trocken (die
andere kannst du essen).
Breite zum Schutz vor Farbflecken die Zeitung auf der Arbeitsfläche
als Unterlage aus. Schiebe dann das Buch in
den Jutebeutel, sodass der Stoff glatt aufliegt. Das Buch
verhindert, dass sich die Farbe auf die andere Seite der
Tasche durchdrückt.
Bestreiche eine der Apfelhälften mit Farbe und drücke
sie kräftig auf die Stofftasche. Achte dabei darauf, dass
du den Apfel nicht verschiebst, da sonst der Abdruck
verwischt. Wiederhole den Vorgang, bis du mit dem
Muster zufrieden bist.
Wenn du möchtest, kannst du nun auch die gesammelten
Blätter zum Drucken verwenden. Der Blätterdruck ist
etwas schwieriger als der Apfeldruck. Bestreiche eines
der Blätter mit einer Schicht Farbe und lege es vorsichtig
auf den Stoff. Auch hier gilt: nicht verschieben! Lege nun
das Papier auf das Blatt und rolle einmal mit der Farbrolle
darüber. So entsteht ein schöner Abdruck. Wiederhole
den Vorgang mit anders geformten Blättern.
Warte, bis die Stoffmalfarbe komplett getrocknet ist, und
bitte dann einen Erwachsenen darum, den Beutel von
links zu bügeln. Die Hitze fixiert die Farbe und macht sie
waschmaschinenfest.
Tipp: Auch Birnen eignen sich super für den herbstlichen
Druck!
Im nächsten Heft:
Weihnachtliche Geschenkidee
Fotos und Umsetzung: Anna Schöll
Luna
128

Medien
???
Die Welt steckt voller Fragen und Herausforderungen.
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und Lösen schwieriger Aufgaben.
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mit Wörtern aus und Zahlenteufel
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Die Kinder-Uni
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Hexe Hucklas Zaubereien im Zoo
Der Kirschbaum
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Astronautin Luna möchte die
Welt des Lesens retten und
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Beim Lösen verschiedener Rätsel werden
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Luna
129

Lesen
Grauenhaft gut
Wer denkt, Monster seien stets zum Fürchten, der hat sich geirrt.
Diese Kunstwerke liefern schaurig-spannende Erlebnisse und
widerliche Liebeserklärungen. Manchmal lohnt es sich also doch,
einen Blick in den dunklen Kleiderschrank zu riskieren.
„MONSTER GIBT’S WIRKLICH. ODER?“, Manuela Olten
Wenn die große Schwester behauptet, dass es keine Monster gibt,
dann ist das völliger Quatsch. Denn es gibt unendlich viele: vom
Lippenstift liebenden Kussmonster über das fernsehsüchtige
Grummelmonster bis hin zum blauen Pupsmonster.
Manuela Olten veröffentlichte 2004 ihr erstes Kinderbuch „Echte
Kerle“, für das sie mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis
ausgezeichnet wurde. Trotz anfänglicher Kritik, die Illustratorin
behandle zu dunkle und gruselige Themen, blieb sie
sich selbst stets treu. Ihre Darstellung von Angst in Bildern ist
amüsant und unterhaltsam, ohne dabei die kindliche Perspektive
zu verfälschen.
Carlsen Verlag 2010, 14,90 Euro, ab 4 Jahren
„ICH HAB DICH MONSTERMÄSSIG LIEB!“, Nastja Holtfreter
Das verliebte grüne Monster verschenkt fleischfressende Pflanzen
und bereitet ein glibberiges Candle-Light-Dinner zu – und das alles,
um der großen Liebe seine Zuneigung zu zeigen.
Illustratorin und Grafikdesignerin Nastja Holtfreter erschafft mit
ihren einfallsreichen Zeichnungen eine aufregende Welt für kleine
und große Leute. Doch die 35-Jährige beherrscht nicht nur die fantasievolle
Gestaltung von Kinderbüchern. Selbst Mutter zweier Mädchen,
entwirft sie außerdem Figuren für das Kinderfernsehen, gestaltet
Postkarten und animiert TV-Comics.
Hoffmann und Campe Verlag 2010, 8 Euro
Fotos: Gunnar Jacobsen
Luna
130

„DAS MONSTER VOM BLAUEN PLANETEN“,
Cornelia Funke, mit Illustrationen von Barbara Scholz
Menschen sind außergewöhnlich!“, denkt der kleine Junge mit den
drei Augen. Deswegen möchte er sich genauso einen auf seinen
Planeten Galabrazolus holen, um ihn dort als Haustier zu halten.
Cornelia Funke gehört zu den weltweit erfolgreichsten Kinderbuchautoren.
Nach einer Ausbildung zur Diplom-Pädagogin studierte
sie Buchillustration. Heute lebt sie mit ihrer Tochter Anna und
„WAS MONSTER SO FÜR SACHEN MACHEN“,
Christina Braun, mit Illustrationen von Karin Planting
Monster tragen gerne Hüte und Pantoffeln. Und sie lieben Schokolade
oder Apfelbrei und fürchten sich, wenn irgendwo ein lautes „BUH“
ertönt.Wichtige Kinderthemen wie „Monster“ und „Insekten“ gehören
zum Spezialgebiet von Autorin Christina Braun. Durch Reimschema
und Wortwitz werden sie den Kleinen nähergebracht.
„WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN“, Maurice Sendak
Max war unartig und muss auf sein Zimmer. Das verwandelt sich plötzlich
in einen tiefen Wald mit weitem Meer, über das Max zu den wilden
Kerlen segelt. Die riesigen Monster lassen sich von ihm zähmen
und ernennen ihn schließlich zu ihrem König.
Maurice Sendak zeichnete bereits mit sechs Jahren sein erstes Kinderbuch.
Nach einer Ausbildung zum Dekorateur entschied der US-Amerikaner
sich für ein Illustrationsstudium und machte so seine Leidenschaft
zum Beruf. Sein berühmter Klassiker „Wo die wilden Kerle wohnen“
verschaffte ihm 1963 schließlich den internationalen Durchbruch. Heute
finden die Werke des kürzlich verstorbenen Künstlers unter anderem
bei der Behandlung verhaltensauffälliger Kinder Verwendung.
Diogenes Verlag 2009, 17,90 Euro, ab 3 Jahren
Sohn Ben in Los Angeles.
Barbara Scholz, 1969 in Herford geboren, entdeckte früh ihre Leidenschaft
für das Zeichnen. Nach einer Ausbildung zur Druckvorlagenherstellerin
entschied sie sich für ein Grafikstudium und machte sich
selbstständig. In einem Atelier in Münster teilt sie ihre Leidenschaft
heute mit zwei weiteren Zeichnerinnen.
Fischer Taschenbuch Verlag 2012, 5,99 Euro, ab 4 Jahren
Auf 16 Seiten recycelbarer Pappe verzaubert Karin Planting sowohl
kleine als auch große Leser. An den niedlichen Elementen und lustigen
Details kann man sich einfach nicht sattsehen. Nach einem Studium
der visuellen Kommunikation in Hannover lebt die Freiberuflerin
heute mit ihrer Familie in Berlin-Neukölln.
Tessloff Verlag 2012, 8,95 Euro, ab 3 Jahren
Luna
131

Gute-Nacht-Geschichte
Alles Schokolade
Von Petra Postert / Illustration: Dorothee Mahnkopf
Einmal ist Mats in
einem Fluss aus
Schokolade nach
Hause geschwommen.
Von einem
Kindergeburtstag
in der Berliner
Straße bis vor
seine Haustür in
der Potsdamer Straße.
Das kann nicht
sein? Alles Blödsinn? Stimmt.
Aber fast wäre es so gekommen.
Es geschah an einem Tag mitten im August. Eigentlich
war herrlicher Sommer, aber seit einer
halben Stunde schüttete es wie aus Eimern, und
Mats war bei Clementine zum Geburtstag eingeladen.
„Dann wird es eben ein Drinnen-Geburtstag“,
dachte Mats, als er neben Papa über Pfützen
sprang.
„Im Hallenbad oder im Zirkus wären wir drinnen.
Oder im Urmenschmuseum.
Oder im Puppentheater.
Oder im Kino.“
Mats freute sich schon.
„Was machen wir heute?“, fragte Mats, als Clementine
ihre Wohnungstür öffnete. Clementine
rollte die Augen. Mats guckte an Clementine
vorbei in den Flur. Aber da war nur Clementines
Papa. Er kam schnell gelaufen und winkte.
„Mensch, Mats“, zischte Mats’ Papa
und zog das Geschenk
für Clementine aus
dem Rucksack. „Erst
mal gratulieren.“
„Alles Gute“, sagte Mats und reichte Clementine
das Geschenk.
„Nun komm schon rein“, sagte Clementines
Papa und schielte an seiner großen roten
Clownsnase vorbei. Mats stieg aus seinen Gummistiefeln
und tapste barfuß in den Flur. Was
ihn wohl erwartete? Mats blieb stehen und
lauschte.
Leute dachten sich die tollsten Dinge aus, wenn
ihre Kinder Geburtstag feierten. Um drei Ecken
hatte Mats einmal von einer Heißluftballonfahrt
gehört, die am Südpol endete. Und ein anderes
Mal von einem verrückten Zauberer. Der hatte
die Mama des Geburtstagskinds für fünf Minuten
in eine weiße Maus verwandelt. Fünf lange
Minuten hockte die Mama-Maus unterm Küchenschrank
und fiepte. Das war gelogen, klar.
Totaler Quatsch. Aber unglaublich spannend.
Clementines Papa schob Mats ins Wohnzimmer.
„Geh schon mal gucken“, sagte er.
Mats ging und guckte. Ein paar Geburtstagsgäste
waren schon da. Aber sonst entdeckte Mats
nichts, was nach Geburtstag aussah. Keine Girlande,
keinen Luftballon, keine Kerzen. Überhaupt
war das Zimmer fast leer. Etwa leer geräumt?
Die Teppiche lagen zusammengerollt vor
der Heizung. Wie dicke Baumstämme. Wenigstens
gab es noch einen Tisch mit Stühlen drum
herum. Jemand hatte die Tischplatte mit einer
Plastikplane abgedeckt.
„Jetzt geht’s loooos“, fing Clementines Papa an
zu singen und tanzte mit einem großen Tablett
ins Wohnzimmer. Er stellte Schüsseln mit klein
geschnippeltem Obst auf den Tisch. Holzspieße
legte er dazu und sauste wieder raus.
Was sollte das denn werden? Ein Obstgeburtstag?

Mats war noch nie auf einem
Obstgeburtstag gewesen und dummerweise
bekam er gerade jetzt großen
Hunger auf Schoko-Muffins. „Hallihallooo!“
Clementines Papa war schon zurück
und stellte ein silbernes Gerät auf den Tisch,
das Mats im Leben noch nicht gesehen hatte.
„Das ist ein Schokoladenbrunnen“, sagte der
Papa, schob die Clownsnase bis hoch an die
Stirn und guckte feierlich.
Ein Schokoladenbrunnen? Mats hatte keine
Ahnung, was das sein sollte. Er kannte nur
den Brunnen im Dorf, wo Oma wohnte. Da
war Wasser drin.
Clementines Papa drückte einen Stecker in
die Steckdose und drehte an einem Schalter
vorn am Gerät. Der Schokoladenbrunnen
brummte. Und kurz darauf blubberte dicke,
braune Soße oben raus. Schokolade! Warme,
süße, herrliche Schokolade! Sie floss
und tropfte über mehrere Brunnenetagen,
blubberte, floss und tropfte ohne aufzuhören.
Ein Junge wollte schon mal schnell seinen
Finger in die Schokolade tunken. Aber
Clementines Papa hielt die Jungenhand fest.
„Halt! Stopp! Erst mal aufgepasst!“, sagte er.
Er schob ein Stück Banane auf einen Spieß,
hielt die Banane in die Schokolade, und
dann steckte er sich die Schokobanane in
den Mund. „Mmmmm“, sagte der Papa.
„Mmmmmm“, summten die Kinder.
Jetzt durften die Kinder ran.
Äpfel, Bananen, Melonen und Erdbeeren.
Ruck, zuck waren die Schüsseln leer.
„Uiuiui“, sagte Clementines Papa und holte
Nachschub.
Mats aß eine Schokobanane.
Dann aß Mats eine Schokoerdbeere und danach
einen Schokoapfel. Dann war wieder
eine Schokobanane dran und weil sie so fantastisch
geschmeckt hatte, nahm er gleich
noch eine. Und noch eine.
Schließlich schleckte und kaute er an einer
Schokomelone herum. Und plötzlich war er
satt.
Pappsatt.
Mats legte den Spieß mit der angebissenen
Melone auf den Tisch und schnaufte einmal
laut.
„Was ist?“, fragte Clementines Papa.
Mats zuckte die Schultern.
„Geht’s dir nicht gut?“
„Ich weiß nicht“, sagte Mats.
„Um Himmels willen. Dir ist schlecht!“
Mats dachte nach.
„Sag schon, ist dir schlecht?“
„Ich muss aufs Klo“, sagte Mats.
Der Papa sprang auf, bevor Mats sagen
konnte, dass er bloß mal musste. Der Papa
stürzte zu Mats hin und blieb dabei am
Brunnenkabel hängen. Der Brunnen wackelte,
der Brunnen fiel um. Schokolade spritzte
nach allen Seiten. An die Wand, ins leere
Bücherregal, in Gesichter. Und ehe einer
was tun konnte, floss die Schokolade über
den Tisch, direkt auf Mats zu, ein kleiner,
brauner, warmer Fluss. Mats rührte sich
nicht und starrte auf den Schokofluss. An
der Tischkante machte er einen scharfen
Knick nach unten, floss über die Plastikplane
Mats in den Schoß, die Beine runter bis
auf die nackten Füße.
Clementines Papa wischte und schwitzte.
Und fluchte.
Und dann war der Geburtstag leider schon
zu Ende und alle gingen nach Haus.
„Wie war’s?“, fragte Mama.
„Klasse“, sagte Mats. „Es gab Obst und
Schokolade aus einem Brunnen, und am
Schluss bin ich in einem Schokofluss nach
Hause geschwommen.“
„Der Rhein ist ein Fluss oder die Elbe“, sagte
Mama.
„Gut, dann war es eben kein Fluss, sondern
nur ein kleiner Bach“, sagte Mats.
Mama knuffte ihn und grinste. „Was du dir
so ausdenkst! Clementines Papa hat dich
doch nach Haus gebracht.“
Und plötzlich
war er satt.
Pappsatt.
Aber Mats schüttelte den Kopf.
„Nein, ich bin geschwommen. Ehrlich. Es
war genau so und nicht anders. Guck dir
bloß mal meine Hose an.“
Und Mats fing an, die Schokolade von seiner
Hose abzuknibbeln.
Luna
133

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Benoten Sie: von 1 (gefällt mir sehr gut)
bis 6 (gefällt mir gar nicht)
Gesamteindruck
Optische Gestaltung
Schreibstil
Übersichtlichkeit
Kindermode
Schwangerenmode
Spielen
Interior-Spezial
Interview
Stricken
Kochen
Städtetrip
little Luna
Kolumne
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Was gefällt Ihnen besonders gut?
Welches Cover gefällt Ihnen am Besten?
Luna#30 Luna#31 Luna#32 Luna#33
Luna
HUGH
Luna
Deutschland
Luna
JACKMAN
Der Hollywoodstar
über das Vatersein
EXTRA
Spezial
Modefrühling
Die neuen
Laufstegtrends
Nostalgisches für
Spielkinder
Plus:
• Lässiges für
Naturburschen
• Verspieltes für
Träumer
• Klassisches für
Designfreunde
ROCK ’N’
ROLL
Versace
für Kids
Geheimtipp: Côte d’Azur im Winter + Rezepte: Köstliches
für Pyjamapartys + Kreativ: Steckschal und Designerlampe
Luna
GWYNETH
PALTROW
Luna
und ihre
Lieblingsrezepte
Missoni
Zickzack für Kids
Das große
Pflege-
SPEZIAL
für
Kinder
TON IN TON
Modische Farbspiele
für Mama & Co.
Joja Wendt
Der Starpianist über
Musikerziehung
GLAMOUR
für Schwangere
Pariser
Chic
Familientour: Im Wohnwagen Neuseeland entdecken +
Radeln: Drahtesel für alle + Miss Piggy: Ein Muppet-Show-Star
packt aus + So belesen: Büchertipps für Lesefans
Luna
MADONNA
Luna
über Teeniestress
Das
große
BIO-Spezial:
Spielen, Reisen,
Kochen . Sommermode
• Lanvins Comeback
• Wilder Urlaubsschick
• Malerische Farbkombis
TIM MÄLZER
„Kinder brauchen
scharfe Messer!“
Ethnolooks für
Schwangere
Familientrip
Abenteuer
in Kenia
Retro trifft Moderne: Hausbesuch in Kopenhagen +
Flotte Flitzer: Lauflernräder + Selbst gestrickt: Tunika im
Alpenlook + 8 Seiten für kleine Luna-Leser
Kennen Sie unsere Website lunamag.de?
Ja
Nein
Wenn ja, was gefällt Ihnen besonders gut?
Was gefällt Ihnen gar nicht?
Luna
CINDY
CRAWFORD
über Sockenschlachten
Luna
Das große
Das große
Accessoires-
Geburtstagsspezial:
Spiele, Deko &
Rezeptideen
Hitzefrei!
• Bikinis, Sandalen
und Accessoires
• Zitrusfarben,
Safarimuster &
Blumenschmuck
REA GARVEY
und das Fluchen
Luftige Strandlooks
für Schwangere
Plus
Kindermode:
Trendguide für
den Herbst
Selber machen: Gartenidylle mit Bauwagen + Gute Reise:
Sonnenschutz im Urlaub + Kalt erwischt: Leckere Eisrezepte +
little Luna: Spiel-, Rätsel- und Bastelspaß für Kids
Was gefällt Ihnen gar nicht?
Was könnten wir in Luna besser machen?
Was könnten wir auf lunamag.de besser machen?
Luna
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LESEVERHALTEN
Wie sind Sie erstmalig auf Luna aufmerksam
geworden?
Empfehlung von Freunden
Beim Stöbern im Zeitschriftengeschäft
Im Luna-Lieblingsshop
Im Wartezimmer
Über das Internet
Sonstiges
Lesen Sie Luna regelmäßig?
Ja, seit 2012
Ja, seit 2011
Ja, seit 2010
Ja, seit 2009
Ja, seit 2008
Ja, seit 2007
Ja, seit 2006
Ja, seit 2005
Nein, nur sporadisch
Nein, erstmalig
Wie haben Sie
Luna erhalten?
Ich bin Abonnent/in
Im Zeitschriftenhandel
In einem Luna-Lieblingsshop
Sonstiges
Wie viel Zeit haben Sie sich fürs Lesen genommen?
Weniger als 30 Minuten
30-45 Minuten
Mehr als 60 Minuten
Außer von mir wird diese Luna von
gelesen.
Werden Sie Luna
weiterhin lesen?
Ja
Nein
Weiß ich nicht
Heben Sie Luna auf?
Ja
Nein
Werden Sie Luna
weiterempfehlen?
Ja
Nein
Weiß ich noch nicht
Personen
Fühlen Sie sich von den Produktanzeigen im Heft
eher
angesprochen
gestört
weiß ich nicht
Lesen Sie noch andere Magazine?
Ja
Nein
Wenn ja, welche?
Kennen Sie unser Magazin „mum – the first
magazine for modern mums“?
Ja, und ich bin auch Leser/in
Ja, aber ich gehöre nicht mehr zur Zielgruppe
Nein, davon habe ich noch nicht gehört
PERSÖNLICHE EINSTELLUNGEN
Ich interessiere mich für:
Kindermode
Spielzeug
trifft zu
trifft
etwas zu
trifft
nicht zu
Luna
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Ich interessiere mich für:
Mode
Kosmetik
Ausstattung
Interieur
Reisen
Familienthemen
Menschen/Prominente
Schwangerschaft/Baby
Erziehungsthemen
Partnerschaftsthemen
Kreative Themen
Kochen
Kunst
Politik
FÜR UNSERE STATISTIK
Sie sind
weiblich
männlich
Wie viele Kinder haben Sie?
trifft zu trifft etwas zu trifft nicht zu
Sie sind
verheiratet
geschieden
ledig
Wie alt sind die Kinder? (Mehrfachnennungen möglich)
Bis sechs Monate
7 bis 12 Monate
Über 1 bis 2 Jahre
Über 2 bis 3 Jahre
Sind Sie schwanger?
Ja
Erstschwangerschaft
Nein
Geburtsjahr:
Welchen Beruf üben Sie aus?
Über 3 bis 6 Jahre
Über 6 bis 12 Jahre
Über 12 Jahre
Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt?
Über welches monatliche
Netto-Einkommen verfügt
Ihr Haushalt?
Unter 1.000 Euro
1.000-2.000 Euro
2.000-3.000 Euro
3.000-4.000 Euro
Mehr als 4.000 Euro
Keine Angabe
ZU IHRER PERSON
Was ist Ihr höchster
Bildungsabschluss?
Hauptschulabschluss
Mittlere Reife
Fachabitur
Abitur
Ausbildung
Studium
Wie groß ist
Ihr Wohnort?
Unter 50.000 Einwohner
50.000 bis 100.000 Einwohner
100.000 bis 250.000 Einwohner
250.000 bis 500.000 Einwohner
Über 500.000 Einwohner
Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten,
füllen Sie bitte das Adressfeld aus:
Name, Vorname
Straße:
PLZ/Ort:
Land:
E-Mail:

Jetzt im Handel
Auch für
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The first magazine for modern mums

Schweiz CHF 7,90
BeNeLux € 4,60
Italien € 5,40
Spanien € 5,40
Portugal (cont.) € 5,40
www.Lunamag.de
facebook.com/LunaMagazin
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BeNeLux € 4,60
Italien € 5,40
Spanien € 5,40
Portugal (cont.) € 5,40
Leserbriefe
freut sich
über
POST
Luna media GmbH
Luna-Redaktion
Breite Straße 40
D-50667 Köln oder:
redaktion@luna-magazin.de
Luna
Das erste Mode- und Lifestylemagazin für die Familie
CINDY
Luna
CRAWFORD
über Sockenschlachten
Das große
Geburtstagsspezial:
Spiele, Deko &
Rezeptideen
Hitzefrei!
• Bikinis, Sandalen
und Accessoires
• Zitrusfarben,
Safarimuster &
Blumenschmuck
Nr. 33
8. Jahrgang
Juli/ Aug. 2012
Deutschland € 3,90
Österreich € 4,50
Hallo Luna-Team,
ich freue mich jedes Mal wie ein
Schneekönig, wenn endlich die
neue Ausgabe eures Magazins am
Kiosk im Regal liegt. Ein echter
Blickfang. Besonders angetan hat es
mir aber das Cover von Nr. 32. Das
macht gute Laune! Mehr davon!
Liebste Grüße von Simone O.
Luna
Das erste Mode- und Lifestylemagazin für die Familie
Luna
MADONNA
über Teeniestress
Nr. 32
8. Jahrgang
Mai / Juni 2012
Deutschland € 3,90
Österreich € 4,50
www.Lunamag.de
facebook.com/LunaMagazin
REA GARVEY
und das Fluchen
Luftige Strandlooks
für Schwangere
Plus
Kindermode:
Trendguide für
den Herbst
Selber machen: Gartenidylle mit Bauwagen + Gute Reise:
Sonnenschutz im Urlaub + Kalt erwischt: Leckere Eisrezepte +
little Luna: Spiel-, Rätsel- und Bastelspaß für Kids
Liebe Luna-Redaktion,
Julia aus Freienwill ist kreativ worden und hat sich an der niedli-
gechen
Strickweste aus Luna Nr. 24
versucht. Wir finden, dass sie wunderbar
gelungen ist.
Das
große
BIO-Spezial:
Spielen, Reisen,
Kochen ...
Sommermode
• Lanvins Comeback
• Wilder Urlaubsschick
• Malerische Farbkombis
TIM MÄLZER
„Kinder brauchen
scharfe Messer!“
Ethnolooks für
Schwangere
Familientrip
Abenteuer
in Kenia
Retro trifft Moderne: Hausbesuch in Kopenhagen +
Flotte Flitzer: Lauflernräder + Selbst gestrickt: Tunika im
Alpenlook + 8 Seiten für kleine Luna-Leser
vor ca. drei Jahren habe ich ein
Oberteil bestellt, das in eurem Heft
vorgestellt wurde. Es handelt sich
um ein weißes T-Shirt mit Aufdruck,
das mit Perlen und einer Tulpe
selbst gestaltet werden konnte.
Ich habe es damals mit meiner ersten
Enkelin gemacht und würde es
nun sehr gern mit meiner zweiten
machen. Könnt ihr mir sagen, wie
ich an das tolle Shirt komme?
Vielen Dank im Voraus,
eure Evi
Liebe Evi,
das gesuchte T-Shirt ist in unserer
Ausgabe Nr. 12 zu finden. Das Kreativ-
Set „toy T“ zum Selbermachen ist von
novel T und man kann es online über
www.novel-t.de bestellen.
Viel Spaß beim Besticken,
deine Luna-
Redaktion
Luna-Leserin Erika aus Stuttgart hat
die niedliche Mütze aus unserer
Ausgabe Nr. 15 nachgestrickt und
wollte uns das tolle Ergebnis nicht
vorenthalten.
Hallo zusammen,
vielen Dank für das tolle Editorial
aus dem letzten Heft, Luna Nr. 33.
Sowohl Zitat als auch Text machen
Lust auf den Sommer und die Natur.
Sehr schön!
Pia (per E-Mail)
Für echte Fans!!!
Die „Luna + Luno”-Comics, die
bisher in Luna erschienen sind,
sind ab sofort als Buch erhältlich.
Der Jaja Verlag in Berlin hat in
Kooperation mit Luna die gesammelten
Streiche des in Berlin
lebenden Comiczeichners Klaus
Cornfield herausgebracht.
Klaus Cornfield, Luna + Luno,
Gesammelte Streiche,
jaja Verlag 2012,
www.jajaverlag.com,
14 Euro
Luna
140

Luna & Luno
Luna
141

Die gestickte Kolumne
Von Christian Bärmann
Illustration: Dina Rautenberg
Haben Sie mal die Suchwörter „Gesunde+Ernährung+Kinder“ bei
Google eingegeben? Das ergibt 13 Millionen Treffer in nur 0,36
Sekunden! Lässt sich ein besseres Indiz für verzweifelte Eltern
denken? Oder ein besseres Trostpflaster, dass man als Eltern mit
dem Problemfeld „Essen“ nicht alleine ist? Bei Amazon sind zu
den gleichen Stichwörtern 329 Ratgeberbücher zu finden. „Das
schmeckt jedem Kind!“ heißt da ein Buch. Oder „Über 250 Gerichte,
die Kinder gerne essen“, „Schlaue Kinder essen richtig!“
und, und, und ... Jaja. Schön und gut. Aber all das hat schon bei
den Schlafgewohnheiten unserer beiden Herren nicht gezündet.
„Jedes Kind kann schlafen lernen“. Wirklich? Dass ich nicht lache.
„Das schmeckt jedem Kind“? Eher nicht. Die Es-wird-gegessenwas-auf-den-Tisch-kommt-Methode
ist aber auch nicht der Weisheit
letzter Schluss.
Unsere Jungs mögen vielleicht nicht richtig essen, aber schlau sind
sie dennoch. Schon ich wusste als Kind, dass mir das Essen nicht
schmecken würde, wenn meine Mutter hinzufügte: „Iss, das ist gut
für dich.“ Meistens war Gemüse involviert. Alles, was bunt und
knackig war, wurde von mir konsequent verschmäht. Im Grunde
hat sich das bis heute nicht geändert. Meine Vorstellung von einem
perfekten bunten Teller ist eine Currywurst mit Pommes rot-weiß,
dazu vielleicht noch die eine oder andere Alibierbse. Ich habe also
die Kinder, die ich verdiene.
Zum Leidwesen meiner ernährungsbewussten Frau, die schon mehr
als einmal an ihren drei Jungs verzweifelt ist, aber den Kampf nicht
aufgibt. Am meisten reibt sie sich an der Willkür, mit der heute ein
Gemüse missachtet wird, das gestern noch Trend war. Vielleicht
weil der Brokkoli auf dem Teller heute in die falsche Himmelsrichtung
zeigt? Oder die Bohnen nur an Tagen gegessen werden,
an denen sich Sonne und Mars gegenüberstehen? Freunde haben
uns auf ein Buch aufmerksam gemacht, das im Original „Deceptively
Delicious“ heißt – was man sehr frei mit „Geschmacksnerven
austricksen“ übersetzen könnte (auf Deutsch trägt das Buch
den Titel „Mama, das schmeckt super! Die heimlich gesunden
Lieblingsgerichte Ihrer Kinder“). „Unglaublich, das Buch wird Ihr
Leben verändern“, jubelte Oprah Winfrey. Und Sarah Jessica Parker
wird zitiert: „Das ist eine Gebrauchsanleitung. Ein kluger und
einfallsreicher Weg, um Essensdiskussionen zu beenden. Was für
eine Wonne!“
Anders gesagt: Lege deine Kinder rein und dein Leben wird einfacher.
Moderne Erziehung eben. Da wird Spinat in Brownies, ein
ganzer Blumenkohl in Macaroni & Cheese und Rote Beete in Chicken
Nuggets versteckt. „Jedes Kind mag Chicken Nuggets. Sagen
Sie aber bloß nicht, was in ihnen versteckt wurde“, rät die Autorin.
Okay, der Lerneffekt – Gemüse kann tatsächlich schmecken – ist
gleich null. Aber es ist allemal nahrhafter und Erfolg versprechender
als der Tipp einer anderen „Expertin“: „Denken Sie sich drollige
Namen aus! Taufen Sie den Blumenkohl ‚Heldenknöpfe‘ und
die Kinder werden nicht genug davon bekommen können.“ Klar.
Schlaue Kinder essen schließlich richtig ...
Luna
143

Luna bei ...
Ein Tag in Balance
Massieren, schlemmen und pflegen –
Decléor verwöhnte zehn Luna-Leserinnen einen Tag lang
in Düsseldorf nach allen Regeln der Kunst.
Von Rebekka Rein
Wie das duftet: Teilnehmerin Alice
Roj-Dewitz mag den Geruch ätherischer
Öle (links)
Susanne Schönefuß, Katrin Meckel,
Maria Migutin und Helga Löbel (v. l.)
testeten die Produkte (rechts)
„Ich verwende seit 17 Jahren Produkte von Decléor und als ich den
Aufruf in der ‚Luna‘ las, dachte ich: Das habe ich mir verdient!“,
berichtet Angelika Krohn. Die Rede ist von einem Beauty-Verwöhntag,
zu dem der Kosmetikhersteller Decléor Luna-Leserinnen einlud.
„Ich erzählte meinem Mann von dem Gewinnspiel und er lachte
nur, ich hätte sowieso keine Chance“, schmunzelt die dreifache Mutter.
„Am nächsten Tag verriet er mir, er habe für mich eine Bewerbungspostkarte
abgeschickt.“ Die Glücksfee war ihr hold und so
reiste Angelika Krohn am 16. Juni nach Düsseldorf in die Beauty
Academy von Decléor zum Pflegeworkshop für Luna-Leserinnen.
„Ein Tag in Balance nur für mich“ – dieses Versprechen gab das auf
Aromakosmetik spezialisierte Unternehmen Decléor den Teilnehmerinnen.
Die Luna-Leserinnen wurden kulinarisch und kosmetisch
verwöhnt und konnten sich in gänzlich ungezwungenen Rahmen
austauschen. Von Schlafdefizit über Heißhungerattacken bis hin zu
Pflegeritualen – die Frauen sprachen offen über ihren Familienalltag
und gaben sich gegenseitig Tipps. Das Gefühl, als Mutter persönlich
zu kurz zu kommen, kannten alle Teilnehmerinnen. Einen Ratschlag
hatte Angelika Krohn, deren jüngster Sohn acht Jahre alt ist, parat:
„Ich habe gelernt, einen gesunden Egoismus zu entwickeln. Beispielsweise
habe ich eine halbe Stunde Mittagsruhe eingeführt, in der ich
entspannen kann. Und ich habe mir Freiräume geschaffen, sodass ich
hin und wieder mit Freundinnen Wochenendtrips unternehmen
kann und so eine Auszeit bekomme.“
Um eben eine solche Auszeit ging es auch beim Verwöhntag von
Decleór. Den (werdenden) Müttern wurde ein Programm rund um das
Thema „Wohlfühlen“ geboten. Fünf Beauty-Expertinnen von Decléor
standen mit vielen Tipps zur Seite, wenn es um kosmetische Fragen
ging, und erläuterten die Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen
Pflegelinien von Decléor. Neben der Pflege der Haut wurde die
Ernährung als Basis für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden
thematisiert. Ernährungswissenschaftlerin Jennifer Ziehn ging speziell
auf die Bedürfnisse von Schwangeren, Stillenden und Kindern ein
und veranschaulichte, was eine ausgewogene Ernährung ausmacht.
Fotos: Decléor
Luna
144

Im Verwöhnraum mit Rheinblick
erhielten die Teilnehmerinnen ihre
persönliche Beauty-Anwendung
Nette Runde: die Luna-
Leserinnen bei Decléor
Teilnehmerin Angelika
Krohn schwört seit
17 Jahren auf Decléor
Silke Fußbahn von Decléor
führte durch den Workshop
Beauty-Expertin Heike Zils erklärte
die Anwendungsmöglichkeiten
der Decléor Produkte
Highlight des Workshops war die Verwöhnbehandlung, bei der
jeder Luna-Leserin eine persönliche Beauty-Expertin zur Seite
stand. Das individuelle Entspannungsprogramm beinhaltete eine
Rücken- oder Kopfmassage sowie ein komplettes Gesichtspflegeritual.
Dabei kamen die verschiedenen Pflegelinien und Wirkstoffkonzentrate
von Decléor zum Einsatz, die speziell den
Bedürfnissen von Schwangeren und Müttern gerecht werden. So
pflegt die Linie „Perfect Sculpt“ das beanspruchte Bindegewebe
während und nach der Schwangerschaft und wirkt gezielt Dehnungsstreifen
entgegen. Alle Produkte enthalten angenehm duftende,
intensiv pflegende ätherische Öle und sind aus 100
Prozent natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt. Dies trifft genau
den Nerv (werdender) Mütter: „In dem Bedürfnis, sich und seinem
Kind Sicherheit zu geben, kaufen Mütter nachhaltige Produkte“,
sagt Silke Fußbahn, Marketing-Managerin von Decléor.
„Neben Biokost und Kleidung, die auf ökologischer Basis hergestellt
sind, suchen sie auch nach Pflegeprodukten möglichst ohne
chemische Zusatzstoffe.“ Nach sechs Stunden Aufenthalt in der
Beauty Academy war die Begeisterung bei den Teilnehmerinnen
groß. „Das war einfach herrlich entspannend“, strahlte Susanne
Schönefuß, in der 39. Woche schwanger. „Besonders die Behandlung
in Kombination mit den angenehmen Aromen ist unschlagbar“,
resümierte sie das Programm. Auch Angelika Krohn, die mit
den Produkten von Decléor bereits vertraut war, freute sich über
eine neue Erfahrung: „Die Pflegelinie ‚Aroma Pureté‘ kannte ich
noch nicht. Sie soll die Talgproduktion reduzieren und das Hautbild
verfeinern. Mein erster Eindruck ist super, ich habe jetzt ein
gutes Hautgefühl.“
Die Luna-Leserinnen konnten neben den Erinnerungen an diese
persönliche Schönheitsbehandlung auch die individuellen Pflegetipps
und Beautytricks sowie die Erkenntnisse aus dem Austausch
mit anderen Müttern mit nach Hause nehmen. Damit wird es
hoffentlich gelingen, eine regelmäßige Auszeit in den hektischen
Familienalltag zu integrieren.
Luna
145

Smalltalk
Smalltalk
mit Mara (7) über Kinderzimmereinrichtung
Luna: Mara, magst du eigentlich dein Zimmer?
Mara: Ich mag mein Zimmer, weil es so schön rosa ist.
Beschreibe uns dein Zimmer, damit wir es uns vorstellen können.
Ich habe weiße Schränke, da drin sind ganz viele Filly-Spielzeugpferde.
Dann sind da noch schöne rosaweiße Vorhänge.
Was ist das Lieblingsteil in deinem Zimmer, was findest du am
schönsten?
Am schönsten finde ich meine Poster. Ich hab nämlich eins
von Playmobil und von Ro.
Ro?
Das ist eine Prinzessin, die auf einer Tierinsel gestrandet ist.
Sie ist von Barbie.
Foto: privat
Wie lange hast du schon ein eigenes Zimmer?
Das hab ich schon immer.
Was ist deine Lieblingsfarbe?
Bunt, außer Schwarz und Braun.
Fehlt dir noch etwas in deinem Zimmer?
Ja, ein Hochbett. Das hab ich mir schon gewünscht, als ich
sechs wurde.
Und womit spielst du am liebsten?
Mit Barbies und mit den Filly-Pferden. Und dann habe ich
noch eine goldene Eule, die ich sehr mag.
Übernachtet auch mal jemand bei dir?
Ja, meist Johanna oder Max. Ich finde das schön, denn
dann dürfen wir immer länger aufbleiben, Filme gucken, in
meinem Zimmer spielen.
Du hast noch einen Bruder, Jannick. Er ist neun Jahre alt – wie
sieht denn sein Zimmer aus?
Sein Zimmer ist blau und er hat ganz viele Star-Wars-Karten.
Mode
Schickeria
Feine
Festtagslooks
Vorschau
Die nächste Luna erscheint am 18.10.2012
Selbermachen
Abgucken erlaubt
Ausgefallene Kreativund
Strickideen
Weihnachts-Spezial
Oh du fröhliche ...
Geschenke für
Groß und Klein!
Rund ums Auto
Bitte einsteigen!
Familienkutschen
für jeden Stil
Fotos (v. l.): My Little Dress Up, Donna Wilson, Pleased to meet, über Nobodinoz
Luna
146

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