video Die 100 besten DVDs aller Zeiten (Vorschau)
TV SAT BLU-RAY HIFI HEI MKI NO HIG H END Luxus-Receiver im Klang-Test 6 Deutschland 4,50 € Österreich 5,20 € I Schweiz sfr 9,00 Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 € 2012 Italien 6,10 € I Spanien 6,10 € Finnland 6,65 € I Slowakei 6,10 € DIE 100 BESTEN DVDs ALLER ZEITEN DER GRÖSSTE • Der 3.1-Blu-ray- HD-Receiver K2 Blu von T+A • Der Edel-AVR STR-DA5700ES von Sony ERSTER R TEST LED-TV Von „Avatar“ bis „Zurück in die Zukunft“: Diese Filme gehören in jede Sammlung DER WELT Besser als Beamer: Der erste 80-Zoll-TV von Sharp für 5.000 € 2m XXL-Bild Besser fernsehen 20 Tipps und Tricks So stoppen Sie die schlimmsten Bildfehler STOP MEGATREND ACTION-CAMs • Neue Full-HD-Mini-Kameras im Check • So gelingen Ihre Sportclips garantiert + Lesertest: Jetzt bewerben! PRAXIS & RATGEBER • Wissen: Die beste Videoschnitt- Freeware aus dem Internet • Faszination Home Cinema: Der Weg zum eigenen Luxus-Kino • Neue Serie: Zwischen den Welten – Der PC als TV-Zuspieler TESTs + TESTs + TESTs Surround-Sound im Miniformat Drei Heimkino-Pakete mit Blu-ray-Player ab 400 € 55”: LG greift Samsung an Neu: 3D-TV mit Sprachsteuerung & Edel-Design 4 190477 704504 0 6
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TV SAT BLU-RAY HIFI HEI MKI NO HIG H END<br />
Luxus-Receiver<br />
im Klang-Test<br />
6<br />
Deutschland 4,50 €<br />
Österreich 5,20 € I Schweiz sfr 9,00<br />
Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 €<br />
2012 Italien 6,10 € I Spanien 6,10 €<br />
Finnland 6,65 € I Slowakei 6,10 €<br />
DIE <strong>100</strong> BESTEN<br />
<strong>DVDs</strong> ALLER ZEITEN<br />
DER GRÖSSTE<br />
• Der 3.1-Blu-ray-<br />
HD-Receiver K2 Blu von T+A<br />
• Der Edel-AVR STR-DA5700ES von Sony<br />
ERSTER<br />
R<br />
TEST<br />
LED-TV<br />
Von „Avatar“ bis<br />
„Zurück in die Zukunft“:<br />
<strong>Die</strong>se Filme gehören in<br />
jede Sammlung<br />
DER WELT<br />
Besser als Beamer:<br />
Der erste 80-Zoll-TV<br />
von Sharp für 5.000 €<br />
2m<br />
XXL-Bild<br />
Besser fernsehen<br />
20 Tipps<br />
und Tricks<br />
So stoppen Sie die<br />
schlimmsten Bildfehler<br />
STOP<br />
MEGATREND<br />
ACTION-CAMs<br />
• Neue Full-HD-Mini-Kameras im Check<br />
• So gelingen Ihre Sportclips garantiert<br />
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Lesertest: Jetzt bewerben!<br />
PRAXIS & RATGEBER<br />
• Wissen: <strong>Die</strong> beste Videoschnitt-<br />
Freeware aus dem Internet<br />
• Faszination Home Cinema: Der<br />
Weg zum eigenen Luxus-Kino<br />
• Neue Serie: Zwischen den<br />
Welten – Der PC als TV-Zuspieler<br />
TESTs + TESTs + TESTs<br />
Surround-Sound<br />
im Miniformat<br />
Drei Heimkino-Pakete mit Blu-ray-Player ab 400 €<br />
55”: LG greift Samsung an<br />
Neu: 3D-TV mit Sprachsteuerung & Edel-Design<br />
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42" Diagonale<br />
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ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Wie viel sind uns unsere Hobbys heute noch wert?<br />
<strong>Die</strong>se Frage stellen sich Fachleute in letzter Zeit immer<br />
häufiger. Nicht nur, weil viele Menschen seit<br />
Jahren meinen, teuer produzierte Musik oder Spielfilme kostenlos<br />
aus dem Internet saugen zu dürfen. Auch der Wert der<br />
Abspielgeräte verfällt immer mehr, beklagte jüngst der IFA-<br />
Ausrichter, die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik<br />
(gfu).<br />
Am stärksten betroffen sind die Flachbildfernseher. Seit<br />
2005 ist der Durchschnittspreis in der 32-Zoll-Klasse laut gfu<br />
von 1.600 auf nur noch 490 Euro gefallen. Gleichzeitig pumpen<br />
die Hersteller die Geräte jedes Jahr mit neuen Technologien<br />
wie 3D, Web und HbbTV voll. <strong>Die</strong> Verbandsoberen sprechen<br />
daher zu Recht von „Wertevernichtung“.<br />
Neuestes Beispiel: Möbelgigant IKEA geht im Sommer mit<br />
Uppleva an den Start, einer Kombi aus TV-Bank, Soundsystem<br />
und LCD-TV der chinesischen Marke TCL. <strong>Die</strong> Kosten: nur<br />
900 Euro. Da bekommt der Begriff „preiswert“ eine ganz neue<br />
Bedeutung.<br />
Einen anderen Preishammer zeigen wir in dieser Aus gabe:<br />
Der 80-Zoll-TV von Sharp, der größte Fernseher, den wir jemals<br />
im Test hatten (ab Seite 34), ist für „schlappe“ 5.000 Euro<br />
zu haben. Das ist zwar noch sehr viel Geld. Aber diesen Betrag<br />
bezahlt man bei Loewe schon für einen 46-Zöller.<br />
Sicher, als Konsumenten, die wir alle sind, sieht man einen<br />
Preisverfall zunächst mit einem lachenden Auge. Schließlich<br />
ärgern uns horrende Spritpreise und steigende Lebenshaltungskosten<br />
schon genug.<br />
Doch was folgt daraus? Margen für Hersteller und Handel<br />
sind schon heute kaum mehr vorhanden. Viele Marken verdienen<br />
mit dem Verkauf eines HDMI-Kabels inzwischen mehr<br />
Geld als mit einem Flat-TV. Namhafte Hersteller mussten<br />
bereits TV-Werke schließen. Unterm Strich geht all dies zulasten<br />
der Qualität und Langlebigkeit. Service lohnt sich kaum<br />
mehr, man kauft bei einem Defekt lieber gleich ein günstiges<br />
Nachfolgegerät.<br />
Ob diese Entwicklung die Folge von Misswirtschaft oder<br />
eben der Lauf der Dinge in globalisierten <strong>Zeiten</strong> ist, darüber<br />
lässt sich trefflich streiten. Fest steht nur: Hier führt sich ein<br />
Markt langsam selbst ad absurdum. Dass es auch anders geht,<br />
beweist erfreulicherweise die benachbarte Hi-Fi-Branche: Sie<br />
konnte 2011 nicht nur den Absatz deutlich steigern, sondern<br />
auch die Durchschnittspreise. Es scheint, als würde man hier<br />
den alten Spruch nicht nur kennen, sondern viel mehr als in<br />
der TV-Welt auch seinen Sinn beherzigen: Was nichts kostet,<br />
ist auch nichts wert.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
Empfang von Sky<br />
Sendern über das Sky<br />
CI Plus-Modul möglich *<br />
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zukunftssicher auch den<br />
Empfang weiterer Pay-TV<br />
Sender. Über die USB-<br />
Schnittstelle besteht die<br />
Möglichkeit, TV- oder Radioprogramme<br />
aufzuzeichnen<br />
und zeitversetzt fernzusehen<br />
(Timeshift).<br />
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schwarz.<br />
* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />
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D-83004 Rosenheim<br />
Tel. 08031 184-0<br />
Fax 08031 184-306<br />
http://www.kathrein.de<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
3<br />
Antennen · Electronic
VIDEO-HOMEVISION | INHALT<br />
SEITE 22<br />
DIE <strong>100</strong> BESTEN DVDS ALLER ZEITEN<br />
Mit 12 Monkeys begann 1995 das digitale Zeitalter, und nun feiert die DVD<br />
Geburtstag. Wir werfen einen Blick auf die letzten 15 Jahre<br />
und verraten, welche <strong>DVDs</strong> in keinem Regal<br />
fehlen dürfen.<br />
SEITE 42<br />
DAS PERFEKTE<br />
Fehler wie Blooming oder Overscan ruinieren das TV-Bild.<br />
Mit unseren 20 Tipps und Tricks stoppen Sie ganz einfach<br />
die schlimmsten Bildfehler.<br />
SEITE 70<br />
SURROUND-SOUND IM MINIFORMAT<br />
Sind diese Blu-ray-Komplettanlagen ihr Geld wert? In unserem Test zeigen wir,<br />
was die neusten All-in-One-Geräte von Loewe, Panasonic und Philips bieten<br />
und ob es sich lohnt, dafür den Geldbeutel zu zücken.<br />
NEWS & TRENDS<br />
06 <strong>Die</strong> Zukunft des Fernsehens<br />
Wie werden wir künftig fernsehen? <strong>Die</strong> neusten<br />
Ansätze von der TV-Tapete bis zur Holografie<br />
07 Aktuelles<br />
Nachrichten, Hintergrundberichte, Neuigkeiten<br />
und Tipps<br />
08 Online-Befragung<br />
Wir wollten von Ihnen wissen, welche Kriterien<br />
Ihnen beim TV-Kauf am wichtigsten sind.<br />
15 Apple erweitert sein Cloud-Angebot<br />
Apple bietet neuerdings Filme und TV-Serien<br />
in der iCloud an. Konkurrenz für UltraViolet?<br />
16 Händler des Monats<br />
Wir empfehlen das Hi-Fi- und Heimkino-<br />
Geschäft Mach One in Ingolstadt.<br />
IM FOKUS<br />
18 15 Jahre DVD<br />
Sweet Fifteen: Eine Homage an die DVD<br />
22 <strong>Die</strong> <strong>100</strong> <strong>besten</strong> <strong>DVDs</strong><br />
<strong>Die</strong>se Film-Highlights sollten in keiner<br />
DVD-Sammlung fehlen.<br />
BILD<br />
32 Aktuelles kompakt<br />
Sony lädt ein: Das Entwicklungszentrum, in<br />
dem die neusten Produkte vorgestellt werden<br />
34 Test: Der größte Fernseher der Welt<br />
Sharp präsentiert seinen neuen 80-Zöller.<br />
Was kann der TV-Riese?<br />
38 Test: TV-Top-Modell von LG<br />
So gut ist der neueste LCD-Fernseher.<br />
42 Wissen: <strong>Die</strong> häufigsten Bildfehler<br />
Das Bild vieler TV-Geräte ist nicht korrekt<br />
eingestellt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die<br />
schlimmsten Bildfehler vermeiden.<br />
50 Test: Actions Cams im Vergleich<br />
<strong>Die</strong> kleinen Kameras erobern den Markt und<br />
eignen sich ideal für Aufnahmen beim Sport.<br />
56 Wissen: Freeware<br />
Was leistet Gratis-Videoschnitt-Software?<br />
Wir stellen drei Programme vor.<br />
58 Test: HDTV-Festplatten-Receiver<br />
Kathreins neuer Festplatten-Receiver mit<br />
HbbTV im Praxistest<br />
TON<br />
62 Aktuelles kompakt<br />
Canton feiert sein 40-jähriges Firmenjubiläum.<br />
4
BILD<br />
SEITE 50<br />
...UND ACTION!<br />
Action Cams liegen im Trend. Wir haben die neusten<br />
Kameras getestet und zeigen, welchen Modellen hohe<br />
Geschwindigkeiten, unebene Böden und Dreck nichts<br />
anhaben können. Damit werden Ihre Sportaufnahmen<br />
zum Hingucker!<br />
SEITE 84<br />
DIE RICHTIGE<br />
VERBINDUNG<br />
Mit etwas Know-how wird der<br />
PC im Handumdrehen zum<br />
universalen Zuspieler für den<br />
TV. In unserer Serie lesen Sie,<br />
was sich aus Ihrem Rechner<br />
machen lässt.<br />
Neue<br />
Serie<br />
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
Fernseher<br />
LG 55LM960V 38<br />
Sharp LC-80LE645E 34<br />
Blu-ray-Komplettanlagen<br />
Loewe MediaVision 3D 74<br />
Panasonic SC-BTT590 73<br />
Philips HTS5563 72<br />
Action Cams<br />
GoPro HD HERO2 51<br />
Pearl Somikon DV-83.HD 52<br />
Rollei Bullet 4S 1080p 53<br />
Sat-Receiver<br />
Kathrein UFS 925 58<br />
AV-Receiver<br />
Sony STR-DA5700ES 64<br />
3.1-Blu-ray-Receiver<br />
T+A K2 Blu 78<br />
Kurztests<br />
Altec Lansing iMT 630 Classic 93<br />
Klipsch G-17 Air 93<br />
Loewe Connect ID 33<br />
Magnat WSB 50 PRO 93<br />
Toshiba Qosmio F750 92<br />
64 Test: AV-Receiver der Extraklasse<br />
Sony will mit dem STR-DA5700ES den<br />
Markt erobern.<br />
70 Test: Blu-ray-Komplettanlagen<br />
Gute Qualität für gutes Geld: Was die neusten<br />
All-in-One-Geräte können und kosten<br />
78 Test: Universalgerät für Musikliebhaber<br />
Was leistet der neue 3.1-Blu-ray-Receiver<br />
K2 Blu von T+A?<br />
NETZWERK<br />
82 Aktuelles kompakt<br />
Wireless Display bringt Ihr Notebook-Bild<br />
auf den Fernseher – ganz ohne Kabel.<br />
84 Serie: Der PC im Wohnzimmer<br />
Mit dem richtigen Wissen wird der PC zum<br />
universalen Zuspieler Ihres Fernsehers.<br />
FILME<br />
94 Home Entertainment<br />
Neue Blu-ray-Hits im Bild- und Ton-Check. Mit<br />
dabei diesmal: Verblendung, Der gestiefelte<br />
Kater und Hell.<br />
REPORT<br />
124 Report: Michael Liesenfeld hautnah<br />
Wir berichten über den Geschäftsführer<br />
des Leinwand-Anbieters IMAGE Systems.<br />
Unter anderem erfahren Sie, wie er sein<br />
erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 90 Forum<br />
92 Kurztests // 114 Bestenliste<br />
122 Impressum // 123 Nostalgie<br />
129 <strong>Vorschau</strong> // 130 Glosse<br />
FILME<br />
<strong>Die</strong> neuesten Blu-rays und <strong>DVDs</strong> im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
Anonymus <strong>100</strong><br />
Bodyguard 96<br />
Darkest Hour 99<br />
Der gestiefelte Kater 98<br />
From Dusk Till Dawn 96<br />
Happy New Year 101<br />
Hell 102<br />
Let Me In 102<br />
The Help <strong>100</strong><br />
Verblendung 94<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
In Zukunft Tapete<br />
Autor/Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: Toshiba, Archiv<br />
Wie werden wir in zehn Jahren fernsehen? Welche Programme stehen im Mittelpunkt?<br />
Und welche Rolle spielt der Bildschirm in der Zukunft überhaupt noch? Trendforscher und<br />
Industrieexperten verfolgen unterschiedlichste Ansätze: von der TV-Tapete bis zur Holografie.<br />
Ob 3D-TV ohne Brille, Ges tenoder<br />
Sprachsteuerung – die<br />
neuesten Technologien, die<br />
in TV-Geräten Einzug halten, stecken<br />
noch in den Kinderschuhen. Aber sie<br />
deuten bereits an, wohin die Reise gehen<br />
könnte.<br />
Fachleute wie der Leipziger Trendforscher<br />
Sven Gabor Janszky (siehe<br />
auch Kasten rechts) gehen davon aus,<br />
dass der Bildschirm, den wir heute<br />
klassisch als TV-Empfänger definieren,<br />
in Zukunft eine noch viele größere<br />
Rolle spielen wird.<br />
Ein besonders beliebtes Szenario<br />
beim Blick in die Zukunft ist die sogenannte<br />
Window Wall oder die TV-<br />
Tapete. Schon jetzt gibt es Lösungen<br />
von Herstellern wie Runco, die mehrere<br />
superflache LCD-Screens zu einer<br />
großen Bildwand vereinen. Doch es<br />
existieren auch schon erste Studien<br />
über tapetenartige Bildschirme, die<br />
aus einer elastischen Folie bestehen:<br />
hauchdünn und zimmerwandgroß.<br />
Videotelefonie per Spiegel<br />
<strong>Die</strong> Grundlage bildet die OLED-Technologie,<br />
die aktuell in ersten marktreifen<br />
Flat-TVs vorgestellt wird.<br />
Würden solche Technologien in<br />
Haushalten Einzug halten, hätte dies<br />
natürlich enorme Folgen für den Umgang<br />
mit Inhalten: Nebst herkömmlichen<br />
TV-Sendern würden viele der<br />
Angebote, die heute zum Teil unter<br />
dem Sammelbegriff Smart TV subsumiert<br />
werden, zeitgleich und nebeneinander<br />
verfügbar sein: Wetterdaten,<br />
Nachrichten, Börsenkurse, Familien-<br />
mitglieder via Videotelefonie und<br />
vieles mehr. Und das nicht nur im<br />
Wohnzimmer, sondern auch in der<br />
Küche, der Garage, eingelassen in den<br />
Couchtisch oder auf dem Badspiegel.<br />
Steuern, so meine viele Experten,<br />
werden wir die Darstellung der Inhalte<br />
künftig mit Geste und Sprache,<br />
so wie es die Macher des SciFi-Thrillers<br />
Minority Report schon 2002 prohezeiten.<br />
Damals sortierte Tom Cruise<br />
als Elite-Polizist Verbrecherdaten auf<br />
einem riesigen virtuellen Screen allein<br />
mit Handgesten.<br />
Und wem das noch nicht genügt,<br />
der darf auf die Weiterentwicklung<br />
der Holografie zur TV-Technik hoffen.<br />
Mit ihr könnten Hollywood-Stars irgendwann<br />
zum Greifen nah in jedem<br />
Heimkino auftauchen.<br />
6
BEYERDYNAMIC<br />
Der Wandlungskünstler<br />
www.beyerdynamic.com // Preis: noch nicht bekannt<br />
<strong>Die</strong> Kopfhörer-Serie CUSTOM von beyerdynamic<br />
erfüllt individuelle Kundenwünsche. Der Kopfhörer<br />
ist in unterschiedlichen Varianten lieferbar,<br />
mit Design-Kits lässt sich der Alltagsbegleiter<br />
aber auch noch nach dem Kauf stetig in<br />
Form und Farbe verändern.<br />
Der Audiospezialist aus Heilbronn legt bei<br />
der neuen Serie nicht nur Wert auf die Optik.<br />
Auch das Gehör soll mithilfe neuer Schallwandler<br />
voll auf seine Kosten kommen.<br />
CUSTOM von beyerdynamic:<br />
die erste<br />
Kopfhörer-Serie mit<br />
interaktivem Sound<br />
und individuell<br />
formbarem Design<br />
CYBERLINK<br />
Guter Überblick<br />
www.cyberlink.com // ab 45 Euro<br />
CyberLink präsentiert die neuste Version<br />
seiner Multimedia-Software:<br />
MediaShow 6. Mit der FaceMe-Technologie<br />
lassen sich Gesichter erkennen<br />
und Bilder nach Personen sortieren.<br />
So werden Inhalte nicht nur<br />
schnell importiert, sondern auch organisiert<br />
und wiedergegeben.<br />
3D ist nur der Anfang<br />
Für Toshiba gilt derzeit „3D ohne Brille“ als die zukunftsträchtigste<br />
TV-Technik. Auf dem Händler-Event Toshiba<br />
World in Bonn enthüllte der japanische Hersteller Ende<br />
März das erste Serienmodell des 55ZL2G, der als<br />
erster Flach-TV brillenloses 3D-Fernsehen ermöglicht<br />
(erster Labortest: siehe Ausgabe 4/12, ab Seite 44).<br />
Doch auf dieser Innovation will man sich bei Toshiba<br />
nicht ausruhen. Unter dem Motto „Design the Future“<br />
luden die Gastgeber der Veranstaltung deshalb zur<br />
Diskussion über die Technikwelt der Zukunft ein (siehe<br />
Foto). Moderiert von RTL-Frontfrau Nazan Eckes (Mitte)<br />
referierten Trendforscher Sven Gabor Janszky (links)<br />
und Video-HomeVision-Chefredakteur Andreas Stumptner<br />
(rechts). Beide Experten waren sich einig: 3D-<br />
Bildschirme werden in den nächsten Jahren im Alltagsgebrauch<br />
eine immer größere Rolle spielen und<br />
eine Zentrale für Bildinformationen <strong>aller</strong> Art bilden, die<br />
weit über das klassische TV-Programm hinausgehen.<br />
SPYDER4TV<br />
Das perfekte Bild<br />
www.datacolor.com // 290 Euro<br />
Mit der Messsonde<br />
werden Prüfsignale<br />
an den PC zurückgegeben.<br />
So lassen<br />
sich ideale Einstellungen<br />
für jeden TV<br />
übermitteln.<br />
Farbton, Helligkeit, Kontrast, Schärfe: Fernseher haben Dutzende Optionen,<br />
um das richtige Bild für jeden Raum einzustellen. Doch allein durch Herumprobieren<br />
lässt sich kaum das perfekte Bild einstellen.<br />
<strong>Die</strong> Messsonde Spyder4TV der Firma Datacolor schafft Abhilfe. Sie wird mit<br />
Saugnäpfen am Bildschirm angebracht. <strong>Die</strong> Sonde sendet dann Prüfsignale<br />
an einen PC, der daraufhin Einstellempfehlungen anzeigt.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
7
3D WELT | TV & BEAMER<br />
8
Autor: Jan Fleischmann, Bilder: Hersteller<br />
Tiefen<br />
rausch<br />
Jahrzehnte hat es bis zum Siegeszug von<br />
HDTV gedauert. Ein wenig Geduld ist bei<br />
3D-TV also angebracht. Schließlich schreitet<br />
die Unterhaltungselektronik erst seit 2010<br />
in die dritte Dimension.<br />
Autos, die dem Zuschauer entgegenrollen,<br />
ein Schiffsbug, der<br />
aus der Leinwand herausragt,<br />
Flugzeuge, die über die Köpfe der<br />
Kinobesucher sausen – keine Frage,<br />
die dritte Dimension verleiht Film und<br />
Fernsehen einen besonderen Kitzel.<br />
Mit dem Kino-Blockbuster Avatar hat<br />
3D-TV 2010 Einzug ins Heimkino gehalten.<br />
Aktuelle TV-Geräte beherrschen<br />
die Technik praktisch nebenbei.<br />
Laut der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) stehen bislang 2,16 Millionen<br />
3D-taugliche Fernsehgeräte in<br />
deutschen Stuben. Bis Ende des Jahres,<br />
so die GfK, seien knapp drei Millionen<br />
Haushalte mit 3D-Geräten ausgerüstet<br />
– das wären rund sieben Prozent<br />
<strong>aller</strong> Haushalte.<br />
Doch obwohl 3D unermüdlich in<br />
das Wohnzimmer einzieht, ist es gut<br />
zwei Jahre nach dem euphorischen<br />
Start merklich ruhiger geworden um<br />
die raumgreifende Technik. <strong>Die</strong> Ursache<br />
scheint rasch gefunden: 3D-Brillen<br />
verhindern den breiten Durchbruch.<br />
Denn wer langt zuhause schon<br />
nach Sehhilfen, um etwa „<strong>Die</strong> Tagesschau“<br />
in 3D zu gucken?<br />
Räumlich betrachtet<br />
Seit seiner Vorstellung auf der letzten<br />
Funkausstellung 2011 dominiert daher<br />
ein Fernseher die 3D-Schlagzeilen:<br />
Der Toshiba 55ZL2G. Ende März<br />
kam das Modell als erster 3D-Fernseher<br />
ohne Brille in den Handel. Mit einer<br />
vierfach höheren Bildschirmauflösung<br />
als bisherige Full-HD-Fernseher<br />
– 3840 x 2160 Bildpunkte – und<br />
speziellen Linsen auf dem Schirm<br />
schafft dieses TV die räumliche Wiedergabe<br />
ohne weitere Hilfsmittel. <strong>Die</strong><br />
Fachleute nennen das autostereoskopisch.<br />
<strong>Die</strong> räumliche Wirkung entfalten<br />
die Bilder jedoch nur aus bestimmten<br />
Blickrichtungen – daher<br />
können maximal neun Zuschauer mit<br />
dem Toshiba-Fernseher gleichzeitig<br />
3D-Filme anschauen. Wie der erste<br />
autostereoskopische 3D-Fernseher im<br />
Detail funktioniert, steht ab Seite 30.<br />
Es ist abzusehen, dass 3D ohne Brille<br />
eine der nächsten Revolutionen im<br />
TV-Gerätemarkt wird. Dolby, bekannt<br />
von Heimkino-Audioformaten, und<br />
Philips Electronics stellten im April<br />
<strong>video</strong>-homevision.de<br />
9
3D WELT | FOKUS<br />
((Abb. eventuell PFL8007 v2.jpg und/oder PFL7007 v2.jpg))<br />
fjsadfkjsdlf sdlkjfsdlfjdslkf jsdlkfjsdlkf jsdlkf jsdlkfj sdklf jsdlkfjs dlkf<br />
auf der Broadcast-Messe NAB in Las<br />
Vegas ein neues autostereoskopisches<br />
Display vor.<br />
Es soll einen dreidimensionalen<br />
Raumeindruck für 26 verschiedene<br />
Blickwinkel bieten. Gleichzeitig möchte<br />
Dolby mit Dolby 3D ein 3D-Format<br />
einführen, das die Wiedergabe von<br />
3D-Filmen auf allen 3D-fähigen Endgeräten<br />
verbessern soll. Eingeschlossen<br />
sind dabei sowohl autostereoskopische<br />
wie herkömmliche 3D-Geräte<br />
– egal ob Fernseher, Projektoren,<br />
Notebooks, Tablets oder Smartphones.<br />
Technische Details waren bislang<br />
nicht zu erfahren.<br />
Augengläser gefällig?<br />
Doch bis sich 3D ohne Brille auf dem<br />
Markt etabliert, dürften noch ein bis<br />
zwei Jahre ins Land ziehen. Dass die<br />
3D-Technik derzeit nicht ohne Brillen<br />
auskommt, leuchtet ein: Denn der<br />
räumliche Seheindruck entsteht durch<br />
die zwei leicht zueinander versetzten<br />
Bilder, die unsere Augen ans Gehirn<br />
liefern. Das Gehirn setzt die beiden<br />
Bilder zusammen und errechnet aus<br />
deren Versatz – der sogenannten Parallaxe<br />
– den Raumeindruck.<br />
<strong>Die</strong>ser Tiefeneindruck lässt sich<br />
auch bei der Filmwiedergabe nur mit<br />
zwei Bildern erzielen – jeweils eines<br />
für das rechte und linke Auge. Und dazu<br />
dienen bislang – abgesehen von<br />
den ersten autostereoskopischen Verfahren<br />
– Brillen, die mit speziellen<br />
Techniken das zum jeweiligen Auge<br />
passende Bild herausfiltern.<br />
Aktuell werden zwei unterschiedliche<br />
Verfahren eingesetzt – die passive<br />
Polfiltertechnik und das aktive<br />
Shutter-Verfahren (Details unten im<br />
Kasten).<br />
Passive und aktive 3D-Wiedergabetechnik<br />
➜Passives Polfilter-Verfahren<br />
Bildschirme mit Polfiltertechnik sind mit einer Folie überzogen. <strong>Die</strong>se<br />
Folien filtern das Licht zeilenweise. So dringen jeweils nur Lichtwellen<br />
mit einer unterschiedlichen räumlichen Ausbreitung durch – der sogenannten<br />
Polarisation. Eine Polfilterbrille ist links und rechts mit<br />
unterschiedlichen Filtern beschichtet – und fischt so die jeweils passenden<br />
Bilder für das rechte und linke Auge heraus. Der Nachteil: <strong>Die</strong><br />
Auflösung halbiert sich, da jedes Auge nur noch die Hälfte der Zeilen<br />
sieht. Um den Qualitätsverlust zu erkennen, muss man jedoch genau<br />
hinschauen.<br />
➜ Aktives Shutter-Verfahren<br />
Hier geben Bildschirme oder Projektoren die beiden Bilder fürs rechte<br />
und linke Auge zeitlich nacheinander aus. Eine höhere Bildfrequenz ist<br />
daher Pflicht. Aktuelle 3D-Bildschirme bieten Bildwiederholraten von<br />
400 Hertz und mehr. <strong>Die</strong> entsprechenden Shutter-Brillen arbeiten mit<br />
steuerbaren LCD-Gläsern. Öffnet das rechte Glas, schließt das linke<br />
und umgekehrt. So erreichen die 3D-Teilbilder jeweils nur das rechte<br />
und linke Auge. <strong>Die</strong> Shutter-Brille wird mit dem Bildschirm per Infrarotoder<br />
Funksignal synchronisiert und so zur Bildwiedergabe getaktet. Da<br />
jeder TV-Geräte-Hersteller mit einer eigenen Technik arbeitet, funktionieren<br />
die aktiven Brillen nur mit bestimmten TV-Modellen. Wegen der<br />
Steuerelektronik fallen die aktiven Brillen klobiger aus.<br />
<strong>Die</strong> Brillen sind leicht, günstig und funktionieren mit jedem<br />
beliebigen Polfilter-Bildschirm.<br />
Qualitätsverlust durch geringere Vertikalauflösung<br />
Volle HD-Auflösung<br />
Höheres Gewicht, Nicht mit allen TV-Geräten kompatibel<br />
Teils Geisterbilder, Flimmern<br />
<strong>Die</strong> Einfärbung dient nur zur Visualisierung.<br />
10
Charmante Schirme<br />
Bekannte TV-Hersteller wie Loewe,<br />
Panasonic, Samsung und Sony setzen<br />
ausschließlich auf die Shutter-Technik<br />
– man möchte das „Full-HD-3D“-Argument<br />
schließlich nicht der Konkurrenz<br />
überlassen. Philips fährt zweigleisig<br />
– und hat für seine neuen TV-<br />
Serien zumindest eine Geräteklasse<br />
mit passiver Polfilter-Technik angekündigt:<br />
„Easy 3D“ nennt der niederländische<br />
Hersteller dieses Feature<br />
der neuen 6007er Serie. Manche Käufer<br />
geben den leichten, unkomplizierten<br />
Brillen offenbar den Vorzug<br />
vor dem letzten Quäntchen Schärfe.<br />
Dennoch: Bei seinen Top-Serien 7000<br />
und 8000 bleibt Philips bei der Shutter-Technik.<br />
LG und Metz bieten 3D-<br />
TV ausschließlich mit Polfilter-Technik<br />
an.<br />
Alle aktuellen 3D-TV-Geräte geben<br />
herkömmliche 2D-Bilder mit 3D-<br />
Raumwirkung wieder. 2D zu 3D-Konvertierung<br />
nennen die Hersteller das<br />
und versuchen so, den Mangel an tatsächlich<br />
in 3D produzierten Inhalten<br />
auszugleichen. <strong>Die</strong> TV-Geräte erzielen<br />
unterschiedlich gute Ergebnisse. Doch<br />
einen bewusst gestalteten Raumeindruck<br />
von echten 3D-Produktionen<br />
können auch noch so ausgeklügelte<br />
Algorithmen nicht ersetzen.<br />
Bildwerfer<br />
3D-Kino mit voller HD-Auflösung in<br />
den eigenen vier Wänden – das klappt<br />
3D mit Shutter-Brille (aktiv)<br />
1080<br />
1080<br />
1920<br />
960 960<br />
Blu-ray<br />
HDTV<br />
mit 3D-Projektoren wie dem Epson<br />
EH-TW 6000 bereits ab 1500 Euro.<br />
Möglich machen das die drei flotten<br />
LCD-Panels, mit denen das Model arbeitet:<br />
Im 3D-Modus schaffen sie eine<br />
Bildwiederholfrequenz von 480 Hertz.<br />
Das gelang bislang nur Wiedergabetechniken<br />
wie DLP (Digital Light Processing)<br />
oder LCoS (Liquid Chrystal<br />
on Silicon). Der Projektor ist für rund<br />
1800 Euro in einer „Wireless“-Version<br />
zu bekommen: Damit lassen sich die<br />
HDMI-Signale eines Blu-ray-Disc-<br />
Spielers drahtlos zum Beamer übermitteln.<br />
Preislich in der Profiliga angesiedelt,<br />
doch ebenfalls fürs Heimkino gedacht<br />
ist Sonys brandneuer Edel-Projektor<br />
VPL-VW <strong>100</strong>0ES. Es ist der erste<br />
Gut und günstig:<br />
Der 3D-Beamer<br />
EH-TW 6000 von<br />
Epson wirft dreidimensionale<br />
Bilder<br />
an die Leinwand<br />
und ist mit rund<br />
1500 Euro auch erschwinglich.<br />
3D mit Polfilter-Brille (passiv)<br />
540<br />
540<br />
1920<br />
960 960<br />
Blu-ray<br />
Blu-ray<br />
Heimkino-Beamer mit 4K-Auflösung:<br />
4096 x 2160 Bildpunkte schickt das<br />
Spitzenmodell gen Leinwand. Sony<br />
setzt dafür eine neue Projektionstechnik<br />
ein: Sogenannte SXRD-Panels sorgen<br />
für eine hohe Lichtausbeute bei<br />
einem winzigen und daher nicht sichtbaren<br />
Pixelraster. Allerdings dürften<br />
nur äußerst anspruchsvolle Heimkinofans<br />
zugreifen: Sie müssen für das<br />
gute Stück rund 19.000 Euro berappen.<br />
Doch für den Heimbereich sind<br />
aktuell weder Zuspieler noch Filmmaterial<br />
mit 4K-Qualität zu bekommen.<br />
Daher hat der Sony-Projektor den passenden<br />
„Upscaler“ mit an Bord, der<br />
Blu-ray-Scheiben in 4K-Auflösung<br />
hochrechnet.<br />
sdjfl ksdjflksdjfsladkjf<br />
sdlkfj sdlkf jsdlkf<br />
jdslkf jsdklf jsdölkfjsdklf<br />
jsdlfk jsd<br />
flksdjf klsdj flksdjf<br />
sdjfl ksdjflksdjfsladkjf<br />
sdlkfj sdlkf jsdlkf<br />
jdslkf jsdklf jsdölkfjsdklf<br />
jsdlfk jsd<br />
flksdjf klsdj flksdjf<br />
Schickes Teil: Der<br />
Samsung 3D-Bluray-Player<br />
BD-<br />
ES7000 (rund 330<br />
Euro) macht mit seiner<br />
Aluminium-Gehäuse<br />
nicht nur eine<br />
glänzende Figur. Er<br />
ist mit 2D zu 3D-<br />
Konvetierung und<br />
drahtlosem Netzwerk<br />
für den Internetzugang<br />
auch üppig<br />
ausgestattet.<br />
Für höchste Ansprüche:<br />
Der Sony VPL-<br />
VW<strong>100</strong>0ES von Sony<br />
bietet 4K-Auflösung<br />
– dies blieb<br />
bislang den Profis<br />
vorbehalten. Preis:<br />
rund 19.000 Euro<br />
3D-Lieferservice<br />
Doch wie gelangen die drei Dimensionen<br />
eigentlich ins Wohnzimmer? 3D-<br />
Blu-ray-Discs speichern 3D-Filme in<br />
voller HD-Auflösung mit dem MVC-<br />
Verfahren (Multiview Video Coding).<br />
Es garantiert die volle HTDV-Auflösung<br />
beider 3D-Teilbilder. Zwar spielt<br />
jeder Blu-ray-Disc-Player die 3D-Bluray-Scheiben<br />
ab. Doch nur 3D-taug-<br />
<strong>video</strong>-homevision.de<br />
11
3D WELT | FOKUS<br />
3D-TV-Sender in Deutschland<br />
Der Bezahlsender Sky Deutschland startete<br />
am 3. Oktober 2010 mit Sky 3D den ersten<br />
3D-Kanal in Deutschland. Sky-Abonnenten<br />
können den Kanal kostenlos per Internet freischalten.<br />
Sky 3D wird über Satellit (Astra 19,2<br />
° Ost) sowie im Kabelnetz von Kabel BW verbreitet.<br />
Der Empfang klappt mit Sky-zertifizierten<br />
HDTV-Receivern sowie mit HDTV-Receivern<br />
und TV-Geräten, die einen passenden<br />
Einschub für das Sky „CI+“-Modul bieten. Das<br />
TV-Gerät muss natürlich 3D-fähig sein.<br />
Sky 3D liefert kein Vollprogramm – dafür<br />
gibt’s nicht genügend 3D-Filme. Spielfilme und Serien werden also oft<br />
wiederholt. Hinzu kommen und kamen Sportübertragungen wie die US<br />
Masters (Golf), das Wimbledon Herrenfinale 2011 sowie das Champions<br />
League-Finale 2012. Außerdem wird an jedem Spieltag das Topspiel<br />
der Fußball-Bundesliga in 3D gesendet.<br />
Programmhighlights im Juni sind die Spielfilme „Green Lantern“,<br />
Sendetermin 10.06., „Fright Night“ am 16.06. und „Final Destination 5“<br />
am 30.06.<br />
jadsklf jsdlkfj sdlkfjsdlkfjsdlf<br />
ksdjflksdjflksdj<br />
flsdjf lsdk jsldkfjsdlkfj<br />
sdlkfj<br />
Im Fantasy-Streifen von<br />
2011 findet der Testpilot<br />
Hal Jorden (Ryan Reynolds)<br />
in einem abgestürzten<br />
Raumschiff ein<br />
sterbendes Alien – und<br />
muss den Kampf aufnehmen.<br />
T-Home-Entertain<br />
<strong>Die</strong> Deutsche Telekom startete im August 2011 mit „3D The Channel“<br />
einen 3D-TV-Kanal in ihrem Internet-TV-Angebot Entertain. Telekom-Kunden<br />
mit VDSL-Anschluss können den 3D-Kanal ohne zusätzliche<br />
Kosten empfangen. Das Programm bietet einen Mix aus Sport,<br />
Mode, Lifestyle, Events und Reisen. Zudem sendet die Telekom über<br />
Liga total! das Topspiel der Fußball-Bundesliga in 3D.<br />
liche BD-Player liefern die 3D-Information<br />
an den Fernsehschirm. Herkömmliche<br />
BD-Player geben einen ganz normalen<br />
2D-Film wieder. <strong>Die</strong> 3D-fähigen<br />
Abspieler gibt es ab etwa <strong>100</strong> Euro.<br />
Auch 3D-BD-Player bieten teils die<br />
Konvertierung von 2D-Scheiben nach<br />
3D an – zumindest die etwas teureren<br />
Modelle. Derzeit sind über 250 3D-<br />
Blu-ray-Scheiben erhältlich. Doch<br />
auch hier gibt es Unterschiede: Einige<br />
Filme wurden tatsächlich in 3D gedreht,<br />
andere wurden erst anschließend<br />
in 3D aufbereitet. Der Durchschnittskonsument<br />
dürfte angesichts<br />
einer solchen Formatvielfalt heillos<br />
überfordert sein. Für die 3D-Fernsehübertragung<br />
gibt es zwei verschiedene<br />
Techniken: <strong>Die</strong> ersten 3D-TV-Kanäle<br />
in Deutschland nutzen das Side-by-<br />
Side-Verfahren. Es speichert die beiden<br />
3D-Teilbilder für das rechte und<br />
linke Auge nebeneinander in einem<br />
HDTV-Bild. Dadurch verringert sich<br />
die horizontale Auflösung um die<br />
Hälfte (siehe Grafik XXX). Ein weiteres<br />
Verfahren heißt Top Bottom:<br />
12
Hier werden die beiden 3D-Ansichten<br />
untereinander gesendet. In diesem<br />
Fall halbiert sich die vertikale Auflösung.<br />
Beide Verfahren haben aber den<br />
Vorteil, dass jeder HDTV-Receiver<br />
oder Fernseher mit eingebautem HD-<br />
Tuner schon heute als 3D-Empfänger<br />
taugt. HD-Receiver liefern das Sideby-Side-Bild<br />
per HDMI-Kabel an einen<br />
3D-Fernseher. Das TV-Gerät zaubert<br />
daraus die Raumbilder. Teils muss im<br />
Bildschirmmenü der Modus „Side by<br />
Side“ angeschaltet werden.<br />
3D-TV-Sender<br />
Das 3D-Fernsehangebot in Deutschland<br />
ist bislang nicht nur mager – sondern<br />
quasi kaum vorhanden. Der Bezahlsender<br />
Sky Deutschland hat den<br />
ersten 3D Sender gestartet. <strong>Die</strong> Telekom<br />
überträgt einen 3D-Kanal im<br />
IPTV-Angebot Entertain. Details zu<br />
diesen Angeboten stehen auf Seite<br />
XXX. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen<br />
tut man sich nach der gerade<br />
vollbrachten HDTV-Einführung<br />
schwer mit dem Thema 3D-TV.<br />
Schließlich würde dies weitere erhebliche<br />
Investitionen bedeuten. Dabei<br />
stehen die Produktionskosten der Sender<br />
seit Jahren unter einem erheblichen<br />
Druck – trotz milliardenschwerer<br />
GEZ-Einnahmen.<br />
3D per Einzelabruf<br />
Mehr 3D gibt’s über Filmabrufportale<br />
im Internet (Video on Demand). Der<br />
Hamburger Anbieter Videociety hat<br />
derzeit rund zwölf 3D-Filme im Repertoire.<br />
Viele internetfähige Blu-ray-<br />
Disc-Player können die Filme von Videociety<br />
abrufen. Im Februar meldete<br />
Sony, von seinem „Entertainment Network“<br />
seien bislang zehn Millionen<br />
3D-Videos abgerufen worden. Der Zugriff<br />
auf das Filmabrufangebot von<br />
Video Unlimited – so der Name des<br />
Videoportals des Networks – klappt<br />
mit zahlreichen internetfähigen Geräten<br />
von Sony, etwa den Bravia-Fernsehern.<br />
Bei näherem Hinschauen finden<br />
sich <strong>aller</strong>dings vornehmlich Musik<strong>video</strong>s,<br />
Trailer und Sportaufnahmen der<br />
letzten Fußball-WM im Angebot.<br />
3D to go<br />
<strong>Die</strong> dreidimensionalen Bilder machen<br />
keineswegs an der Wohnungstüre<br />
halt. Verschiedene tragbare Abspieler<br />
sorgen für mobiles 3D-Vergnügen. So<br />
taugen Notebooks nicht nur zum<br />
Filmeschauen, sondern natürlich auch<br />
für Spiele. Gerade Gamer mögen die<br />
Das Toshiba Satellite P855 bietet<br />
brillenlose Raumdarstellung<br />
für das mobile Spiel- und<br />
Filmvergnügen – auf wahlweise<br />
15,6 und 17,3 Zoll Bildschirmdiagonale.<br />
Statement ARD-Sprecher Stefan Wirtz:<br />
ARD und ZDF beobachten die Entwicklungen<br />
bezüglich 3D aufmerksam. Mit Blick auf die<br />
nicht abgeschlossene Standardisierung und die geringe<br />
Verbreitung entsprechender Endgeräte ist ein Einstieg<br />
in die 3D- Verbreitung nicht vorgesehen und auch aus<br />
Kostengründen nicht machbar. Vielmehr sehen wir derzeit<br />
den Erfolg auf dem Gebiet HDTV, der auch dazu<br />
beiträgt, die Digitalisierung in Deutschland weiter voranzutreiben.<br />
(gekürzt)<br />
3D-Wiedergabe. Und es gibt Notebooks,<br />
die 3D ganz ohne Brille liefern.<br />
Toshiba hat das bereits mit seinem<br />
Spielelaptop Quosmio F 750 gezeigt.<br />
Für das zweite Quartal 2012 hat der<br />
japanische Konzern schon den zweiten<br />
autostereoskopischen Klapprechner<br />
angekündigt: Das Satellite P855<br />
erzielt die räumliche Wiedergabe mit<br />
speziellen Linsen auf dem Bildschirm<br />
– ähnlich wie der Toshiba-Fernseher<br />
„55ZL2“. Hinzu kommt die sogenannte<br />
„Eye-Tracking“-Technik: <strong>Die</strong> Kamera<br />
des Satellite 855 folgt unermüdlich<br />
den Augen des Betrachters. Mit diesen<br />
Informationen passt die Bordelektronik<br />
des Notebooks die 3D-Wiedergabe<br />
auf die Zuschauerposition an. Der<br />
Nutzer kann daher den Kopf drehen<br />
und neigen, ohne dass der räumliche<br />
Eindruck verloren geht. Der Clou: Das<br />
P855 kann ein einzelnes Programmfenster<br />
in 3D darstellen, während es<br />
die übrigen Fenster ohne Doppelkonturen<br />
oder sonstige Artefakte in 2D<br />
ausgibt – äußerst praktisch für den<br />
täglichen Gebrauch.<br />
Doch es geht es noch kleiner, leichter<br />
– und damit mobiler. 3D-Handys<br />
stellen Fotos und Videos dreidimensional<br />
dar – auch hier sind keine Brillen<br />
nötig. 3D-Smartphone-Pioneer LG hat<br />
Das Android-Smartphone<br />
LG Optimus<br />
3D Max sorgt für<br />
mobile 3D-Unterhaltung.<br />
Ein Dual-Core-<br />
Prozessor mit 1,2<br />
Gigahertz bringt<br />
das schlanke Handy<br />
auf Touren.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de<br />
13
3D WELT | FOKUS<br />
3D-Blu-ray-Discs – Titanic 3D<br />
Titanic spielte 1997 allein im Kino 1,8 Milliarden US-Dollar ein – ein<br />
Kassenrekord, den Regisseur James Cameron selbst mit seinem<br />
3D-Blockbuster Avatar einstellte. In Deutschland verfolgten 18 Millionen<br />
Kinofans den Untergang des Luxusliners. Mit 200 Millionen US-<br />
Dollar Produktionskosten war Titanic zugleich einer der teuersten<br />
Spielfilme <strong>aller</strong> <strong>Zeiten</strong>.<br />
Am 6. April 2012 brachte Cameron Titanic erneut in die Kinos: Fast<br />
auf den Tag genau <strong>100</strong> Jahre, nachdem das Passagierschiff auslief,<br />
konnten die Fans eine 3D-Version des Klassikers bestaunen. <strong>Die</strong> digitale<br />
3D-Konvertierung kostete 18 Millionen US-Dollar – quasi ein<br />
Schnäppchen im Vergleich zu den Herstellungskosten des Films.<br />
Cameron, der jahrelang über konvertierte 3D-Filme lästerte, griff<br />
nun also selbst in die Trickkiste.<br />
Zwei Jahre nahm er sich Zeit,<br />
das 35-Millimeter-Original Bild<br />
für Bild in 4K-Auflösung abzutasten<br />
und Szene für Szene in<br />
3D aufzubereiten – mit penibelsten<br />
Ansprüchen. <strong>Die</strong> 3D-<br />
Fassung ist zwölf Minuten länger<br />
und im Bildformat 21:9, statt<br />
dem 16:9 der 2D-Fassung. In der<br />
Startwoche spielte das 3D-<br />
Spektakel weltweit 80 Millionen<br />
US-Dollar ein. <strong>Die</strong> 3D-Blu-ray<br />
wird im Oktober 2012 erwartet,<br />
genaue Angaben waren noch<br />
nicht zu bekommen.<br />
Der Panasonic Camcorder HC-X900M<br />
(1200 Euro) mit 3D-Vorsatzlinse.<br />
auf der letzten Handy-Messe MWC in<br />
Barcelona sein neuestes Modell angekündigt:<br />
Das Optimus 3D Max ist mit<br />
9,6 Zentimeter Tiefe gertenschlank.<br />
Stoßfestes Gorilla-Glas schützt die<br />
10,92 Zentimeter große Anzeige gegen<br />
Beschädigungen. Das Handy<br />
schießt 2D- und 3D-Fotos mit der eingebauten<br />
Fünf-Megapixel-Kamera.<br />
Aber auch 2D-Inhalte von Google<br />
Earth oder Maps stellt es dreidimensional<br />
dar – und liefert die Bilder per<br />
HDMI an einen Fernsehschirm.<br />
Dreharbeiten<br />
Auch bei Filmern steht 3D hoch im<br />
Kurs. Aufwändige Bastelarbeiten sind<br />
nicht erforderlich. 3D-Camcorder<br />
speichern Raumbilder per Knopfdruck.<br />
Sony bringt mit dem „HDR-TD-<br />
20VE“ einen besonders kompakten<br />
Full-HD 3D-Camcorder. Das Modell<br />
ist mit zwei G-Objektiven, zwei CMOS-<br />
Sensoren und zwei Bildprozessoren<br />
für die 3D-Aufnahme <strong>besten</strong>s gerüstet.<br />
Filmer können den Raumeindruck<br />
bereits auf dem 8,8 Zentimeter<br />
großen Bildschirm ohne 3D-Brille<br />
kontrollieren. Natürlich filmt der kleine<br />
Sony auch 2D-Bilder in voller HD-<br />
Auflösung.<br />
Panasonic bietet für den Consumer-<br />
Bereich indes eine andere interessante<br />
Lösung: <strong>Die</strong> Anfang des Jahres vorgestellten<br />
Camcorder der X-Serie filmen<br />
2D-Bilder in voller HDTV-Qualität bei<br />
50 Vollbildern pro Sekunde. Der Bildstabilisator<br />
verspricht auch bei langen<br />
Brennweiten mit den bis zu 12-fach-<br />
Zoomobjektiven verwacklungsarme<br />
Aufnahmen. Wer in 3D drehen möchte,<br />
besorgt einfach eine 3D-Vorsatzlinse<br />
wie die VW-CLT2 für 329 Euro. Und<br />
schon drehen die Camcorder räumliche<br />
Bilder in voller HDTV-Schärfe.<br />
14
Gute Cloud ist<br />
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Mittlerweile ist nicht nur ordentlich Musik drin im Thema<br />
Cloud. Bei Apple zählen künftig auch Filme und TV-Serien<br />
zum Angebot. Konkurrent UltraViolet hält dagegen.<br />
Im März hatte Apple in den USA<br />
die Integration von Filmen und<br />
Serien in seine iCloud gestartet<br />
und damit dem Wettbewerb mit dem<br />
ebenfalls Cloud-basierten Filmdienst<br />
UltraViolet neuen Schub verliehen.<br />
iCloud war zuvor nur für Musik und<br />
Fotos nutzbar. Nun lassen sich auch<br />
Filme und TV-Serien, die über Apples<br />
Shop-Portal iTunes gekauft wurden,<br />
auf iPhone, iPad, iPod touch, Mac oder<br />
PC abspielen. Über die kabellose Übertragung<br />
per AirPlay können Nutzer<br />
ihre Filme und Serien zudem vom<br />
iPad oder iPhone 4S über die Mini-Set-<br />
Top-Box Apple TV wiedergeben.<br />
Digitalkopie im Supermarkt<br />
Apple und Konkurrent UltraViolet<br />
buhlen derzeit um die Gunst der großen<br />
Filmstudios, um schnellstmöglich<br />
ihr Angebot auszubauen. Seit Mitte<br />
April sind dort auch Inhalte der Universal<br />
Studios für iCloud erhältlich.<br />
Damit ist Fox das letzte verbliebene<br />
Studio, das Apple noch die kalte Schulter<br />
zeigt. Doch Fox wartet auch bei<br />
UltraViolet noch ab, da es dort derzeit<br />
noch zu viele Qualitätsmängel sieht.<br />
Hinter UltraViolet steckt das DECE-<br />
Konsortium: ein Zusammenschluss<br />
von Technikherstellern, Händlern sowie<br />
Filmanbietern. Der Wolkendienst<br />
soll noch in diesem Jahr auch in<br />
Deutschland an den Start gehen. Für<br />
Apples Filmwolke gibt es hierzulande<br />
dagegen noch keinen Termin.<br />
Spannend könnte im Zuge dessen<br />
ein Geschäftsmodell werden, das sich<br />
für den stationären Handel aus den<br />
neuen Cloud-<strong>Die</strong>nsten ergibt: Disc-to-<br />
Digital. Der US-Supermarktriese Wal-<br />
Mart startete damit im April. Seither<br />
können DVD- und Blu-ray-Besitzer in<br />
Läden der Kette gegen Gebühr digitale<br />
Kopien ihrer Filme für UltraViolet<br />
oder den Streaming-<strong>Die</strong>nst vudu.com<br />
freischalten lassen.<br />
Auch für neue Hardware-Generationen<br />
dürfte das zunehmende Abwandern<br />
von Inhalten in die Datenwolke<br />
erhebliche Folgen haben: Ultrabooks,<br />
Smartphones und Spielkonsolen<br />
dürften schon bald auf ein<br />
optisches Laufwerk verzichten und<br />
nur noch USB-Speicher oder eben die<br />
Cloud nutzen, um Inhalte abzuspielen<br />
und zu archivieren.<br />
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hört man am präzisesten“<br />
High End und Hornlautsprecher gehören für Robert Andorf zusammen. In seinem<br />
Hi-Fi- und Heimkinogeschäft Mach One präsentiert er Modelle für alle Einsatzbereiche.<br />
Eigentlich hat Robert Andorf<br />
KFZ-Elektroniker gelernt.<br />
Doch dann brach sich wieder<br />
eine alte Leidenschaft Bahn:<br />
High-End-Lautsprecher. Er beschloss,<br />
die Berufsoberschule zu besuchen,<br />
und wählte als Thema für seine Facharbeit<br />
„Akustik“.<br />
Bereits mit 14 Jahren hatte er seine<br />
Liebe zu Schallwandlern entdeckt. Er<br />
modifizierte Bausätze, sodass sie statt<br />
nur des Jugendzimmers noch deutlich<br />
größere Räume wie etwa Tanzräume<br />
beschallen konnten. In dieser Zeit begann<br />
er auch, sich besonders stark für<br />
Hornlautsprecher zu begeistern.<br />
<strong>Die</strong>ser Begeisterung ist er bis heute<br />
treu geblieben. 1989 eröffnete er sein<br />
Audio-Geschäft Mach One und versuchte,<br />
sich auch mit anderen Prinzipien<br />
anzufreunden. „Doch immer<br />
wieder kehrte ich zum Horn zurück.“<br />
Wegen der raumakustischen Eigenschaften<br />
und wegen ihres Klangs sind<br />
sie für ihn eindeutig die erste Wahl.<br />
So blieb er seiner wichtigsten Devise<br />
treu: „Ich verkaufe nur, was mir gefällt.“<br />
Seine inzwischen 160 Quadratmeter<br />
Verkaufsfläche im Herzen von<br />
Ingolstadt in Bayern zieren ausschließlich<br />
Hornlautsprecher – in allen Varianten.<br />
Dazu gibt es edle Verstärker,<br />
CD-Spieler oder Hi-Fi-Server zahlreicher<br />
wohlklingender Marken.<br />
Auch Heimkino-Enthusiasten kommen<br />
dabei auf ihre Kosten. Für die visuellen<br />
Freuden stehen Blu-ray-Player,<br />
Plasmas von Panasonic, Mitsu bi shi-<br />
Beamer sowie Leinwände von IMAGE<br />
Systems im Angebot.<br />
Hör- und Sehproben finden in drei<br />
Vorführräumen statt, deren Akustik<br />
der von üblichen Wohnräumen entspricht.<br />
Hat der Kunde dort einen ersten<br />
Eindruck gewonnen, bietet Robert<br />
Andorf ihm an, für fünf Prozent des<br />
Kaufpreises die gesamte Anlage in der<br />
Wohnung aufzubauen. Kommt nach<br />
den so ermöglichten Testtagen ein<br />
Kauf zustande, erhält der Kunde die<br />
Hälfte der Service-Pauschale zurückerstattet.<br />
PROJEKT<br />
After-Work-Akustik<br />
Hi-Fi in Vollendung ermöglicht Robert<br />
Andorf auch Autofahrern. In einer<br />
eigens konzipierten Kabine ist es<br />
ihm möglich, unterschiedliche Lautsprecher<br />
und Verstärker praxisnah<br />
vorzuführen.<br />
Nicht weniger Liebe zum Detail bietet<br />
Robert Andorf gewerblichen Kunden.<br />
Mit seinem Know-how überzeugt<br />
er Discotheken-, Restaurant- und<br />
Event-Manager. Da kommen schon<br />
mal über 2.000 Quadratmeter Fläche<br />
zusammen, die es zu beherrschen gilt.<br />
Danach kann die After-Work-Party<br />
starten (siehe unten).<br />
■<br />
In einer ehemaligen Fertigungshalle des Autobauers Daimler können heute rund<br />
200 Party-Gäste zusammenfinden. 600 Quadratmeter Innen- und 1.200 Quadratmeter<br />
Außenbereich gilt es dabei zu beschallen. Auch hier hat Robert Andorf Hornlautsprecher<br />
eingesetzt. Vier 15-Zöller versorgen die Tanzfläche, acht 8-Zöller die<br />
Zonen rundum, und zwei weitere 15-Zöller beherrschen den Außenbereich. Acht<br />
Bassreflex-Subwoofer ergänzen die Hornlautsprecher mit einer Endstufenleistung<br />
von zehn Kilowatt. Auch die komplette Mischpult-Hardware sowie Licht-, Projektorund<br />
Leinwand-Ausstattung haben die Ingolstädter geplant.<br />
16
IM FOKUS | 15 JAHRE DVD<br />
Autor/Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: Archiv, Hersteller<br />
Vielseitige<br />
Bildplatte<br />
<strong>Die</strong> ersten Bildplatten gab<br />
es – die Älteren mögen<br />
sich erinnern – schon in<br />
den 70er-Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts. Doch<br />
massenmarktreif wurden<br />
sie erst Mitte der 90er in<br />
Form der DVD. Ursprünglich<br />
stand das Kürzel für<br />
„Digital Video Disc“. Später<br />
benannten die Fachleute<br />
die DVD in „Digital Versatile<br />
Disc“ um, um die<br />
Vielseitigkeit des Mediums<br />
zu unterstreichen. Und<br />
damit begann der unaufhaltsame<br />
Siegeszug der<br />
Silberscheibe, der bis<br />
heute anhält.<br />
18
Sweet Fifteen<br />
1997 kam mit “12 Monkeys” die erste deutschsprachige DVD auf den Markt. Trotz<br />
ihrer “süßen 15” zählt die DVD für viele heute – technisch gesehen – zum alten Eisen.<br />
Dabei erfreut sie sich noch immer großer Beliebtheit. Eine Hommage.<br />
Als James Camerons Kreuzfahrt-Schmonzette Titanic<br />
im Herbst 1998 zum ersten Mal als VHS-Kaufkassette<br />
erschien und die Deutschen die Media- Märkte,<br />
Karstadts und Tengelmänner stürmten, um das Eisbergdrama<br />
millionenfach nach Hause zu tragen, dachten<br />
viele Fachleute in der Entertainment-Industrie, der Verkauf<br />
von Spielfilmen habe seinen absoluten Höhepunkt<br />
bereits erreicht. Dabei fingen die goldenen <strong>Zeiten</strong> gerade<br />
erst an.<br />
Zugegeben, nicht einmal der SciFi-Blockbuster Avatar,<br />
der Titanic mittlerweile als erfolgreichsten Kinofilm <strong>aller</strong><br />
<strong>Zeiten</strong> abgelöst hat, kam mit seinen Verkaufszahlen auf<br />
DVD und Blu-ray an dem versunkenen Riesendampfer<br />
vorbei. Doch in Summe konnte die Videobranche ihren<br />
Umsatz mit dem Verkauf sogenannter „Bildtonträger“ seit<br />
1997 mehr als verdoppeln. Video wurde hierzulande zum<br />
Milliardengeschäft. 2011 gingen mehr als 120 Millionen<br />
Discs über die Ladentheken – ein neuer Rekord.<br />
Und eine Neuerung aus den 90er-Jahren hat maßgeblichen<br />
Anteil an dieser phänomenalen Entwicklung: die<br />
DVD. Anfangs von vielen vermeintlichen Experten belächelt,<br />
erorberte sie Jahr für Jahr mehr und mehr die Herzen<br />
der Filmfans und vieler Leute, die bis dahin gar keine<br />
großen Filmfans waren. Heute feiert die begehrte Silberscheibe<br />
ihren 15. Geburtstag. Wir gratulieren und blicken<br />
mit Freude auf eineinhalb unterhaltsame Jahrzehnte mit<br />
dem Technik-Teenie zurück.<br />
„Sweet Fifteen“ würden die Amerikaner sagen. Dabei<br />
sind 15 Jahre für ein technisches Format in der heute so<br />
schnelllebigen Zeit bereits ein hohes Alter. Schon seit Jahren<br />
bescheinigen die <strong>besten</strong> Glaskugelleser der Unterhaltungselektronikwelt<br />
dem digitalen Datenträger keine<br />
allzu lange Lebenszeit mehr. Sie beschwören ihr Ende, spätestens<br />
seit im Jahr 2002 ein Industriekonsortium unter<br />
dem Dach der Blu-ray Association die Spezifikationen für<br />
das Nachfolgeformat in High Definition festgelegt hat.<br />
Sammlerherzen schlagen höher<br />
Doch jeder weiß: Totgesagte leben länger. <strong>Die</strong>ser Spruch<br />
gilt ganz besonders für die DVD, die sich trotz vieler Widrigkeiten,<br />
denen sie über die Jahre trotzen musste, noch<br />
immer großer Beliebtheit erfreut. Vor allem, als 2003<br />
nach der Musikindustrie erstmals auch der Videomarkt<br />
hart von der weltweit boomenden Spielfilmpiraterie via<br />
Internet getroffen wurde, begann der globale Abgesang<br />
auf die Silberscheibe – zu Unrecht, wie man heute weiß.<br />
Schließlich hat der runde Silberling so viele erfreuliche<br />
Neuerungen gebracht, die insbesondere das Sammler- und<br />
Cineastenherz bis heute erfreut. In den ersten Jahren ihrer<br />
Existenz stritten Filmstudios und Verpackungshersteller<br />
darum, wie man die DVD am <strong>besten</strong> verhüllen könnte. 12<br />
Monkeys, Europas erste PAL-DVD, die Concorde mithilfe<br />
der Zeitschrift <strong>video</strong> auf den Markt brachte (mehr dazu auf<br />
Seite 21), erschien wie viele weitere DVD-Erstlings- ➜<br />
Wie alles begann<br />
➜ <strong>Die</strong> VHS-Kassette feierte Anfang der 80er gerade ihre ersten Erfolge,<br />
da begann mit dem Aufkommen der CD schon die Geschichte der DVD.<br />
➜ Laserdisc (LD) und Video-CD (VCD) waren in den 90er-Jahren Filmfans<br />
bereits ein Begriff. Doch die LD erwies sich als zu klobig, die<br />
VCD als zu fehleranfällig. Eine Verbesserung musste her.<br />
➜ Multimedia-CD (MMCD) und Super Density CD (SD) hießen<br />
die DVD-Vorläufer, die Mitte der 90er von zwei Industriekonsortien<br />
entwickelt wurden. Auf Druck der Filmindustrie einigte<br />
man sich 1995 auf einen gemeinsamen Standard: die DVD.<br />
➜ Concorde, Panasonic und die Zeitschrift <strong>video</strong> waren es<br />
schließlich, die mit 12 Monkeys im Frühjahr 1997 die erste<br />
deutsche DVD auf den Weg brachten. Das Bild zeigt die<br />
<strong>video</strong>-Anzeige von 1997, die für den Kauf der ersten DVD warb.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
19
IM FOKUS | 15 JAHRE DVD<br />
„Wir kaufen gerne Filme“<br />
Zur Person<br />
Michael Ivert ist Geschäftsführer<br />
des deutschen Independent-Anbieters<br />
Concorde<br />
Home Entertainment (Twilight,<br />
Iron Man), der 1997<br />
gemeinsam mit <strong>video</strong><br />
und Panasonic die erste<br />
deutschsprachige DVD auf<br />
den Markt brachte.<br />
Video-HomeVision: Erinnern Sie sich noch<br />
an die Zeit, als die DVD auf den Markt kam?<br />
Michael Ivert: Ja: 1997. Und es war eine<br />
aufregende Zeit. <strong>Die</strong> Videowelt spürte, dass<br />
etwas Umwälzendes auf sie zukommt. <strong>Die</strong><br />
jahrelang den Videomarkt beherrschende,<br />
jedoch längst veraltete analoge VHS-Kassette<br />
sollte endlich abgelöst und durch die Digital Versatile Disc ersetzt werden<br />
– ein Abspielmedium für Filme, das aussieht wie eine Musik-CD.<br />
<strong>Die</strong> DVD brachte die Revolution – eine tolle Pionierzeit, die ich selbst<br />
miterleben durfte.<br />
VHV: Wie kam es dazu, dass ausgerechnet ein Independent wie Concorde<br />
die erste deutschsprachige DVD produzierte?<br />
Michael Ivert: <strong>Die</strong> Hardware-Industrie, allen voran das japanische<br />
Unternehmen Panasonic, war in der Entwicklung von DVD-Playern bereits<br />
fortgeschritten, aber es fehlte ihnen der entsprechende Content. So kam<br />
es, dass Concorde <strong>video</strong> unterstützend den Film 12 Monkeys von Terry<br />
Gilliam beisteuerte und so in Deutschland die erste europäische PAL-DVD<br />
auf den Markt kam. Bis zum endgültigen Marktdurchbruch der DVD sollte<br />
es <strong>aller</strong>dings noch vier weitere Jahre dauern.<br />
VHV: Es gab anfangs viele Skeptiker, die gar nicht an den Erfolg der DVD<br />
geglaubt haben.<br />
Michael Ivert: <strong>Die</strong> Akzeptanz beim Verbraucher gelang erst, als die<br />
Marketing-Experten ihren Werbefokus neu ausrichteten, indem sie<br />
feststellten, dass die DVD ein abwärtskompatibles Medium ist. Ergo ein<br />
DVD-Player kann auch CDs abspielen. Und als dann nach diesem Strategiewechsel<br />
auch noch der Ladenpreis auf ein bezahlbares Niveau<br />
gebracht wurde, stieg plötzlich die Nachfrage und nur kurze Zeit später<br />
boomte der Markt. Heimkino-Fans waren begeistert!<br />
VHV: <strong>Die</strong> DVD hat den Markt weitgehend verändert. Man hatte plötzlich<br />
die Möglichkeit, Riesenkataloge, -kollektionen etc. zu vermarkten. Wie<br />
hat sich das aus Ihrer Sicht ausgewirkt?<br />
Michael Ivert: <strong>Die</strong> digitale Nutzung der DVD bot plötzlich die Möglichkeit<br />
einer gewissen Vielseitigkeit, daher auch der Urname „versatile“. Zum<br />
Beispiel: zusätzliches Filmmaterial als Bonus mit anbieten zu können. Das<br />
wertete das Produkt enorm auf. Aber auch ihre im Vergleich zur VHS<br />
attraktive Kompaktheit sprach die Fans an: Sie hatten nun die Möglichkeit,<br />
ganze Filmbibliotheken auf kleinem Raum zusammenzustellen.<br />
VHV: Es gibt sicherlich heute noch Produkte, bei denen es berechtigt ist,<br />
Extras zu produzieren. Aber als es mit dem Bonusmaterial anfing, dachte<br />
man, man müsse das nun bei jedem Titel machen.<br />
Michael Ivert: Der Wunsch nach Bonusmaterial ist nun mal ein gelernter<br />
Bestandteil des Produktangebots. Zweifelsfrei ist nicht mehr jedes zusätzliche<br />
Film-Feature eine Notwendigkeit – hier steht ganz klar Qualität vor<br />
Quantität. <strong>Die</strong> Rückmeldungen von unseren Kunden zeigen, dass ein<br />
Making-of, sofern vorhanden, nach wie vor gern gesehen wird.<br />
VHV: Was ist der Grund für die deutsche Sammelleidenschaft, die stärker<br />
ausgeprägt ist als in anderen Ländern? Und warum wächst der Markt<br />
ausgerechnet hier noch weiter, während er in vielen anderen Ländern<br />
bereits schrumpft?<br />
werke noch in einer sogenannten Jewel-Box, wie sie von<br />
der Audio-CD oder CD-ROM bekannt war. Um die Wertigkeit<br />
der Filmscheibe zu erhöhen, kam die größere Super-<br />
Jewel-Box, musste sich aber am Ende der praktischeren<br />
Softbox geschlagen geben.<br />
Und nach dem Ende des Verpackungskriegs war endlich<br />
Zeit für viele neue Vermarktungsideen: Mit der DVD kamen<br />
erstmals Box-Sets und Sammler-Editionen auf.<br />
Überhaupt wurden nicht mehr nur Spielfilm-<br />
Neuheiten, sondern auch ältere Streifen,<br />
Der Erste seiner Art<br />
Schon das Vorserienmodell des DVD-A<strong>100</strong><br />
von Panasonic sorgte in der <strong>video</strong>-Redaktion für helle<br />
Begeisterung. Im Herbst 1996 durften die Testredakteure den<br />
ersten DVD-Player in Augenschein nehmen. Im Bericht war von<br />
„offenen Mündern“ und „hervorragender Qualität“ die Rede.<br />
also die Katalogtitel der Studios, auf<br />
DVD gebannt. Bonusmaterial und<br />
sogenannte Extras wurden zum<br />
Teil eigens für die DVD-Veröffentlichung<br />
produziert.<br />
Fernsehserien aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren,<br />
die auf privaten Spartenkanälen beinahe unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit in der Endlos-Wiederholungsschleife<br />
liefen, wurden auf DVD zum erneuten Verkaufsschlager.<br />
Zeitschriften begannen, ihre Titelseiten mit DVD-Filmen<br />
zu schmücken – und viele wie beispielsweise PC Magazin<br />
und PCgo tun dies heute noch mit Erfolg. Filme gab es<br />
dank der DVD längst nicht mehr nur in der Videothek,<br />
sondern plötzlich an jeder Ecke: in Elektrofachmärkten,<br />
Kaufhäusern, im Supermarkt, im Baumarkt und an der<br />
Tankstelle.<br />
Weniger erfreulich für Sammler waren Einschränkungen<br />
wie Kopierschutz und Regionalcode. Doch Not<br />
machte schon immer erfinderisch. Oft halfen Elektromeister<br />
und Technik-Freaks dabei, den DVD-Player „re -<br />
gio nalcodefrei“ zu schalten,<br />
damit amerikanische<br />
Originalscheiben<br />
auch auf deutschen<br />
Ab spielgeräten liefen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>DVDs</strong> aus den<br />
USA waren vor allem<br />
deshalb so begehrt,<br />
weil damals noch<br />
20
Michael Ivert: Sicher ein Grund dafür ist das weit gestreute Filialnetz der<br />
deutschen Handelslandschaft, das für jede Region ein optimales, auf die<br />
Kundenbedürfnisse abgestimmtes Filmangebot bereithält. Hinzu kommt<br />
aber auch das virtuelle Einkaufserlebnis mit Online-Anbietern. Last but not<br />
least: Wir Deutschen kaufen und sehen wirklich gerne Filme zu Hause.<br />
Und es ist nicht so, dass allein der Preis dafür den Ausschlag gibt.<br />
VHV: Und der Boom geht weiter.<br />
Michael Ivert: Es scheint so. Gemessen an der Menge <strong>aller</strong> verkauften<br />
<strong>DVDs</strong> und Blu-rays, war das vergangene Jahr 2011 das beste Jahr, seit<br />
es dieses Medium gibt. Und die Ausgaben für Kino und Video zusammen<br />
haben im vergangenen Jahr einen neuen Rekord aufgestellt.<br />
VHV: Wollen wir mal anlässlich der 15 Jahre DVD in die Zukunft blicken?<br />
Was sind denn nun die nächsten Schritte innerhalb der Branche, auf die<br />
wir uns vorbereiten dürfen?<br />
Michael Ivert: Keine Frage, der digitale Vertriebsmarkt hält Einzug in unser<br />
Nutzungsverhalten. Ob nun Internet-basiertes Fernsehen bzw. Smart<br />
TV, iTunes oder vielleicht UltraViolet, die Lust auf Film ist ungebrochen.<br />
<strong>Die</strong> Frage für die Zukunft ist: Wie schnell werden sich diese neuen Vertriebsformen<br />
durchsetzen und langfristig das physische Produkt, sprich DVD und<br />
Blu-ray, ablösen? Noch stecken diese neuen Kanäle in den Kinderschuhen<br />
und sind derzeit meist der jungen Zielgruppe vorbehalten, aber in wenigen<br />
Jahren wird daraus ein wichtiger Bestandteil des Videomarktes werden.<br />
VHV: Wie sieht die Zukunft der Filmwelt aus?<br />
Michael Ivert: Meiner Einschätzung nach wird es die DVD bzw. Blu-ray<br />
Disc noch einige Jahre geben. Ergänzend dazu entwickelt sich der digitale<br />
Filmabruf rasant. Solange es gelingt, immer wieder neue tolle Filme ins<br />
Kino zu bringen, die das Publikum begeistern, wird es auch das Kino daheim<br />
geben. Ob nun zum Anfassen oder virtuell, das entscheiden schlussendlich<br />
die Filmfans.<br />
größere Zeit räume von teilweise mehr als sechs Mo naten<br />
zwischen den DVD-Starts in den USA und Europa lagen.<br />
Erfreulich entwickelte sich auch der Preis. Neue <strong>DVDs</strong><br />
gab es schon bald für unter zehn Euro. Für 20 Euro kann<br />
man heute eine herrliche Collection-Box sein Eigen nennen.<br />
Cineasten wurden zu Schnäppchenjägern. Experten<br />
mutmaßen, dass bis zu 40 Prozent <strong>aller</strong> gekauften Discs<br />
gar nicht angesehen, sondern nur ins Regal gestellt werden.<br />
Sammelleidenschaft wurde ein Wirtschaftsfaktor.<br />
Segen aus Hollywood<br />
Nicht zu vergessen: <strong>Die</strong> DVD etablierte sich nicht nur als<br />
Verkaufsschlager. Sie schaffte auch eine zuvor nie dagewesene<br />
Akzeptanz für Home Entertainment in der Filmszene,<br />
vor allem in Hollywood. Unzählige Regie-Päpste,<br />
die ihr Werk zuvor stets nur für die große Leinwand schufen,<br />
gaben der Vertriebsform DVD hochoffiziell ihren Segen,<br />
weil sie von ihrer Qualität überzeugt waren.<br />
Ergo: 15 Jahre DVD sind ein guter Grund zum Feiern,<br />
auch wenn ihre HD-Schwester namens Blu-ray ihr inzwischen<br />
immer mehr Anteile vom Jubiläumskuchen abnagt.<br />
Doch 15 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen: Zu<br />
den wichtigsten zählen die <strong>100</strong> <strong>besten</strong> <strong>DVDs</strong> <strong>aller</strong> <strong>Zeiten</strong>,<br />
die wir Ihnen auf den Folgeseiten präsentieren möchten.<br />
Viel Spaß beim Schmökern!<br />
■<br />
Geschichte geschrieben<br />
Gemeinsam mit Panasonic und Filmanbieter Concorde<br />
präsentierte <strong>video</strong><br />
1997 die erste deutschsprachige DVD,<br />
den Kino-Blockbuster 12 Monkeys<br />
mit Bruce Willis und<br />
Brad Pitt. Damit schrieb <strong>video</strong><br />
als Initiator der Aktion Bran-<br />
chengeschichte.<br />
„Bild und Tonqualität übertrafen die Erwartungen der<br />
überaus kritischen <strong>video</strong>-Tester“, schrieben die Kollegen<br />
damals dem Erstlingswerk ins Stammbuch. Mit ihrem digitalen<br />
Bild und 5.1-Surround-Sound in Dolby AC-3 war<br />
die Scheibe seinerzeit europaweit eine Sensation.<br />
<strong>Die</strong> Erstauflage der Scheibe konnten <strong>video</strong>-Leser vor 15<br />
Jahren direkt im Verlag bestellen (Preis: 49,90 D-Mark).<br />
Wer sich das DVD-Equipment mit Player und Film nicht<br />
gleich selbst nach Hause holen wollte, konnte bei 50<br />
Partner-Händlern in ganz Deutschland das große Ereignis<br />
DVD live erleben.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
21
IM FOKUS | DIE <strong>100</strong> BESTEN <strong>DVDs</strong><br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Apocalypse Now Redux<br />
Kriegsfilm / USA 1979 - 2001 (Redux) / Verleih:<br />
Studiocanal / FSK 16 Regie: Francis Ford Coppola<br />
mit: Marlon Brando, Robert Duvall, Martin Sheen<br />
Pulp Fiction<br />
Thriller / USA 1994 / Verleih: Studiocanal / FSK 16<br />
Regie: Quentin Tarantino mit: John Travolta, Bruce<br />
Willis, Samuel L. Jackson, Uma Thurman<br />
Gran Torino<br />
Drama / USA 2008 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Clint Eastwood mit: Clint Eastwood, Ahney<br />
Her, Bee Vang<br />
True Grit<br />
Western / USA 2010 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 12 Regie: Ethan & Joel Coen mit: Jeff<br />
Bridges, Matt Damon, Hailee Steinfeld<br />
Blade Runner Final Cut<br />
Science Fiction / USA 1982 / 2007 (Final Cut) /<br />
Verleih: Warner / FSK 16 Regie: Ridley Scott<br />
mit: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young<br />
Einfach war es beileibe<br />
nicht: <strong>Die</strong> Köpfe in der Redaktion<br />
rauchten gewaltig,<br />
als es galt, die <strong>100</strong> <strong>besten</strong><br />
Filme auf DVD zu finden.<br />
Seitdem 1997 mit „12 Monkeys“ (Seite<br />
29) die erste DVD in Deutschland<br />
verkauft wurde, hat der Datenträger<br />
eine rasante Entwicklung genommen.<br />
Zahlreiche ältere Filme wurden entweder<br />
erstmals für das Heimkino bearbeitet<br />
oder digital restauriert und<br />
lange vergessene Klassiker aus den<br />
Archiven geholt. Und: Noch immer<br />
werden weit mehr <strong>DVDs</strong> (2011: 101<br />
Millionen) als Blu-ray Discs (2011: 17<br />
Millionen) verkauft.<br />
Kein Wunder also, dass es kontroverser<br />
Diskussionen bedurfte, bis die<br />
<strong>100</strong> <strong>besten</strong> <strong>DVDs</strong> feststanden. Rasante<br />
Action, fesselnde Thriller, große<br />
Dramen, herzerfrischende Komödien,<br />
aber auch TV-Serien, koreanische<br />
Liebhaberfilme und atemberaubende<br />
Dokumentarfilme: Freuen Sie sich auf<br />
Klassiker und erwartete Favoriten,<br />
aber auch auf die eine oder andere<br />
Überraschung.<br />
1 Apocalypse Now<br />
Spektakulär ist eigentlich alles an<br />
Francis Ford Coppolas Meisterwerk<br />
„Apocalypse Now“ (1979 / 2001). <strong>Die</strong><br />
Tatsache, dass erstmals eine filmische<br />
Aufarbeitung des Vietnamkriegs versucht<br />
wurde, die Besetzung der<br />
Schlüsselrolle mit Marlon Brando, die<br />
Kosten von 30 Millionen Dollar und<br />
22
Text: teleschau // Bilder: Verleih, Grundig, Philips, D. Baack / pixelio.de<br />
die chaotischen Produktionsbedingungen,<br />
die vor mehr als 30 Jahren<br />
eine Fassung mit Kompromissen erzwangen.<br />
<strong>Die</strong>sen Fehler korrigierte<br />
Coppola 2001 und verlängerte seinen<br />
Film um 49 Minuten.<br />
2 Pulp Fiction<br />
Blut, Schweiß, coole Sprüche: „Pulp<br />
Fiction“ (1994) ist der Kultfilm der<br />
90er-Jahre. Quentin Tarantino vernetzte<br />
mit großer Kreativität und<br />
einer Portion Wahnsinn eine Handvoll<br />
skurriler Gangstergeschichten<br />
miteinander. Für Zartbesaitete sind<br />
die spannenden, absurden und bisweilen<br />
knallhart brutalen Episoden<br />
aus der Halb- und Unterwelt nichts:<br />
Sie bieten aber jede Menge denk- ➜<br />
1<br />
Der merkwürdige Fotograf (Dennis Hopper,<br />
links) begleitet die US-Soldaten auf ihrer Reise<br />
den Mekong hinauf: eine barbarische<br />
Odyssee in die menschlichen Abgründe.<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Matrix<br />
Science Fiction / USA 1999 / Verleih: Warner /<br />
FSK 16 Regie: Andy & Larry Wachowski mit: Keanu<br />
Reeves, Carrie-Anne Moss, Laurence Fishburne<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie<br />
Fantasy / USA, Neuseeland 2001 - 03 / Verleih:<br />
Warner / FSK 12 Regie: Peter Jackson mit: Elijah<br />
Wood, Sir Ian McKellen, Viggo Mortensen<br />
Der Pate 1 - 3<br />
Drama / USA 1972 - 1990 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 16 Regie: Francis Ford Coppola mit: Al Pacino,<br />
Diane Keaton, Talia Shire, Robert De Niro<br />
The Dark Knight<br />
Action / USA 2008 / Verleih: Warner / FSK 16<br />
Regie: Christopher Nolan mit: Christian Bale,<br />
Aaron Eckhart, Heath Ledger, Sir Michael Caine<br />
Citizen Kane<br />
Drama / USA 1941 / Verleih: Studiocanal / FSK 12<br />
Regie: Orson Welles mit: Orson Welles, Joseph<br />
Cotten, Agnes Moorehead<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
23
IM FOKUS | DIE <strong>100</strong> BESTEN <strong>DVDs</strong><br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Twin Peaks – <strong>Die</strong> Serie<br />
Mystery / USA 1990 - 1991 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 16 Regie: David Lynch mit: Kyle MacLachlan,<br />
Lara Flynn Boyle, Mädchen Amick<br />
2001 – Odyssee im Weltraum<br />
Science Fiction / USA 1968 / Verleih: Warner /<br />
FSK 12 Regie: Stanley Kubrick mit: Keir Dullea,<br />
Gary Lockwood, William Sylvester<br />
Alien – <strong>Die</strong> Saga<br />
Science Fiction / USA 1979 - 1997 / Verleih: Fox /<br />
FSK 16 Regie: Ridley Scott, James Cameron, David<br />
Fincher, Jean-Pierre Jeunet mit: Sigourney Weaver<br />
Harry Potter Complete Collection<br />
Fantasy / USA 2001 - 2011 / Verleih: Warner /<br />
FSK 12 Regie: David Yates u.a. mit: Daniel<br />
Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint<br />
Gladiator<br />
Historienfilm / USA 2000 / Verleih: Universal /<br />
FSK 16 Regie: Ridley Scott mit: Russell Crowe,<br />
Joaquin Phoenix, Connie Nielsen<br />
Rain Man<br />
Drama / USA 1988 / Verleih: Fox / FSK 12<br />
Regie: Barry Levinson mit: Dustin Hoffman,<br />
Tom Cruise, Valeria Golino<br />
Rambo<br />
Action / USA 1982 / Verleih: Studiocanal / FSK 16<br />
Regie: Ted Kotcheff mit: Sylvester Stallone,<br />
Richard Crenna, Brian Dennehy<br />
I‘m A Cyborg, But That‘s OK<br />
Komödie / Südkorea 2006 / Verleih: Rapid Eye<br />
Movies / FSK 12 Regie: Park Chan-wook mit: Lim<br />
Su-jeong, Rain, Lee Yong-nyeo<br />
Rocky<br />
Drama / USA 1976 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: John G. Avildsen mit: Sylvester Stallone,<br />
Talia Shire, Burt Young<br />
würdige Dialoge, unvergessliche Musik<br />
und die wahrscheinlich philosophischste<br />
Analyse der erotischen Wirkung<br />
einer Fußmassage.<br />
3 Gran Torino<br />
Clint Eastwood hat eine Menge zu sagen.<br />
Und das deutlich und direkt. Der<br />
mittlerweile 81-Jährige ist ein Arbeitstier<br />
– egal, ob als Regisseur oder<br />
als Darsteller. Was er in „Gran Torino“<br />
(2008) beweist: Eastwood spielt Walt<br />
Kowalski, eine Art „Dirty Harry“ im<br />
Rentenalter. Dessen heruntergekommene<br />
Nachbarschaft ist zu einem<br />
Brennpunkt geworden: ein Ort voller<br />
Vorurteile und Ressentiments, an dem<br />
sich ein neues Amerika ans Licht<br />
kämpfen muss.<br />
11 Twin Peaks – <strong>Die</strong> Serie<br />
Gesucht wird ein Mörder. Oder eine<br />
Mörderin? <strong>Die</strong> Schülerin Laura Palmer<br />
wird tot am Ufer eines Flusses<br />
gefunden. Fortan führt FBI-Special-<br />
Agent Dale Cooper (Kyle MacLachlan)<br />
die Ermittlungen: Der Mordfall entpuppt<br />
sich als Wahnsinnstrip in die<br />
brodelnden Niederungen der Kleinstadt<br />
„Twin Peaks“. Den Reiz der Serie<br />
von Kult-Regisseur David Lynch macht<br />
aber nicht die Suche nach dem Mörder<br />
aus. Vielmehr ist es die Atmosphäre,<br />
die bis heute nichts von ihrer düsteren<br />
Kraft verloren hat.<br />
13 Alien – <strong>Die</strong> Saga<br />
Niemand anders als Sigourney Weaver<br />
hätte ohne sich lächerlich zu machen<br />
mit kahl rasiertem Schädel und<br />
in bester Rambo-Manier gegen das<br />
„Alien“-Ungeheuer kämpfen können.<br />
Wie sich die Schauspielerin als Astronautin<br />
Ellen Ripley an Bord des Raumschiffes<br />
„Nostromo“ bewegte, wie sie<br />
die Männercrew mit Amazonenstärke<br />
in die Schranken wies und schließlich<br />
als letztes Besatzungsmitglied gegen<br />
das Böse kämpfte – das war und ist<br />
Frauen-Power im <strong>besten</strong> Sinne.<br />
20 E.T. – Der Außerirdische<br />
Rückkehr ausgeschlossen: Seit 30<br />
Jahren dementiert Steven Spielberg,<br />
dass er den einst auf der Erde vergessenen<br />
E.T. zum blauen Planeten zurückschickt.<br />
Also bleibt nur das Original<br />
aus dem Jahr 1982. Darin freundet<br />
sich der 10-jährige Elliott (Henry Thomas)<br />
mit dem niedlichsten Erdtouristen<br />
der Filmgeschichte an, der trotz<br />
nächtlicher Fahrradtouren nur eins<br />
will: nach Hause telefonieren.<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
E.T. – Der Außerirdische<br />
Science Fiction / USA 1982 / Verleih: Universal /<br />
FSK 6 Regie: Steven Spielberg mit: Dee Wallace,<br />
Henry Thomas, Peter Coyote, Drew Barrymore<br />
Inception<br />
Science Fiction / USA, GB 2010 / Verleih: Warner /<br />
FSK 12 Regie: Christopher Nolan mit: Leonardo<br />
DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Ellen Page<br />
Terminator<br />
Science Fiction / USA 1984 / Verleih: Fox /<br />
FSK 16 Regie: James Cameron mit: Arnold<br />
Schwarzenegger, Michael Biehn, Linda Hamilton<br />
Terminator 2 – Judgement Day<br />
Science Fiction / USA 1992 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 16 Regie: James Cameron mit: Arnold<br />
Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong<br />
25 Leaving Las Vegas<br />
Große Bühne für Nicolas Cage, der beschließt,<br />
sich systematisch zu Tode zu<br />
saufen: Ben Sanderson (Cage) verliert<br />
seinen Job, verbrennt sein Hab und<br />
Gut und geht nach Las Vegas. Er<br />
wird sich im Alkohol ertränken,<br />
daran besteht nie ein Zweifel.<br />
Und die neue Liebe, der er in<br />
der Glitzerstadt begegnet,<br />
wird daran nichts än- ➜<br />
24<br />
Oben<br />
Trickfilm, Abenteuer / USA 2009 / Verleih: Disney /<br />
FSK 0 Regie: Pete Docter, Bob Peterson<br />
Sprecher: Karlheinz Böhm, Dirk Bach<br />
25<br />
Leaving Las Vegas<br />
Drama / USA, Frankreich 1995 / Verleih:<br />
Studiocanal / FSK 16 Regie: Mike Figgis<br />
mit: Nicolas Cage, Elisabeth Shue, Julian Sands<br />
Ein Cyborg-Mädchen und ein Eigenschaften-<br />
<strong>Die</strong>b verlieben sich ineinander – und schweben<br />
durch eine melancholische Komödie und<br />
sensible Romanze voller verrückter Einfälle.<br />
18<br />
24
Flutlicht bis ins Wohnzimmer.<br />
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IM FOKUS | DIE <strong>100</strong> BESTEN <strong>DVDs</strong><br />
26<br />
Avatar – Aufbruch nach Pandora<br />
Science Fiction / USA 2009 / Verleih: Fox / FSK 12<br />
Regie: James Cameron mit: Sam Worthington,<br />
Zoe Saldana, Sigourney Weaver<br />
27<br />
Being John Malkovich<br />
Komödie / GB, USA 1999 / Verleih: Universal /<br />
FSK 12 Regie: Spike Jonze mit: John Cusack,<br />
Cameron Diaz, Catherine Keener, John Malkovich<br />
28<br />
Kill Bill 1 + 2<br />
Action / USA 2003 - 2004 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 18 Regie: Quentin Tarantino mit: Uma<br />
Thurman, David Carradine, Michael Madsen<br />
29<br />
James Bond Collection<br />
Action / GB 1962 - 2008 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Diverse mit: Sean Connery, Roger Moore,<br />
Timothy Dalton, Pierce Brosnan, Daniel Craig<br />
30<br />
Blues Brothers<br />
Komödie / USA 1979 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 12 Regie: John Landis mit: John Belushi,<br />
Dan Aykroyd, Kathleen Freeman<br />
31<br />
Star Trek 1 - 10 Box<br />
Science Fiction / USA 1979 - 2002 / Verleih: Paramount<br />
/ FSK 12 Regie: Robert Wise u.a. mit:<br />
William Shatner, Leonard Nimoy, Patrick Stewart<br />
32<br />
Spiel mir das Lied vom Tod<br />
Western / Italien 1968 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 16 Regie: Sergio Leone mit: Henry Fonda,<br />
Charles Bronson, Claudia Cardinale<br />
33<br />
Monaco Franze – Der ewige Stenz<br />
TV-Serie / BRD 1982 / Verleih: Euro<strong>video</strong> / FSK 6<br />
Regie: Helmut <strong>Die</strong>tl, Franz Geiger mit: Helmut<br />
Fischer, Ruth-Maria Kubitschek, Erni Singerl<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
Psycho<br />
Thriller / USA 1960 / Verleih: Universal / FSK 12<br />
Regie: Alfred Hitchcock mit: Anthony Perkins,<br />
Janet Leigh, Vera Miles<br />
Chihiros Reise ins Zauberland<br />
Trickfilm, Fantasy / Japan 2001 / Verleih: Universum<br />
/ FSK 0 Regie: Hayao Miyazaki Sprecher:<br />
Sidonie von Krosigk, Nina Hagen, Tim Sander<br />
Das Leben der Anderen<br />
Drama / D 2005 / Verleih: Disney / FSK 12<br />
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck mit:<br />
Martina Gedeck, Ulrich Mühe, Sebastian Koch<br />
Lola rennt<br />
Action / D 1998 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Tom Tykwer mit: Franka Potente, Moritz<br />
Bleibtreu, Herbert Knaup<br />
No Country For Old Men<br />
Thriller / USA 2007 / Verleih: Paramount / FSK 16<br />
Regie: Joel & Ethan Coen mit: Tommy Lee Jones,<br />
Javier Bardem, Josh Brolin<br />
Star Wars IV - VI<br />
Science Fiction / USA 1977 - 1983 / Verleih: Fox /<br />
FSK 12 Regie: George Lucas, Irvin Kershner u.a.<br />
mit: Mark Hamill, Carrie Fisher, Harrison Ford<br />
Fitzcarraldo<br />
Drama / BRD 1981 / Verleih: Studiocanal / FSK 12<br />
Regie: Werner Herzog mit: Klaus Kinski, José<br />
Lewgoy, Miguel A. Fuentes<br />
dern: Denn die schöne (Film-)Lüge<br />
gibt es hier nicht, und Ehrlichkeit wird<br />
zum höchsten Prinzip.<br />
30 Blues Brothers<br />
Schwarze Anzüge, schwarze Sonnenbrillen,<br />
schwarze Hüte und weiße<br />
Hemden: Jake (John Belushi) und Elwood<br />
Blues (Dan Aykroyd) trommeln<br />
im Auftrag des Herrn ihre alte Band<br />
wieder zusammen, um das katholische<br />
Waisenhaus zu retten, in dem<br />
sie groß wurden. „Blues Brothers“ ist<br />
ein mitreißendes Musical voller schräger<br />
Gags und bissigem Humor – und<br />
eine Hommage an die Wegbereiter des<br />
Soul und des Blues.<br />
33 Monaco Franze<br />
„Ein bisserl was geht immer“ lautete<br />
die Devise von Monaco Franze (Helmut<br />
Fischer): Der leicht ergraute Filou<br />
mit dem Dackelblick konnte seinem<br />
geliebten „Spatzl“ viel zu selten treu<br />
bleiben. Der Reiz der Serie aus der Feder<br />
von Patrick Süskind und Helmut<br />
<strong>Die</strong>tl war die detaillierte Münchner<br />
Biografie des stets absturzgefährdeten<br />
Helden, der so echt schien, als wäre er<br />
dem wirklichen Leben entsprungen.<br />
36 Das Leben der Anderen<br />
In den 80er-Jahren beobachtet ein<br />
Stasi-Spitzel „Das Leben der Anderen“<br />
und erkennt dabei die Krankheiten des<br />
Systems. <strong>Die</strong> großartige und differenzierte<br />
Auseinandersetzung mit der<br />
DDR wurde unter anderem mit einem<br />
Oscar ausgezeichnet.<br />
38 No Country For Old Men<br />
Mehr Leichen als Worte: Joel und<br />
Ethan Coens „No Country For Old<br />
Men“ ist ein staubtrockener, hintergründiger<br />
Abgesang auf eine pseudomoralische<br />
Welt. Das explizit gewalttätige<br />
Katz-und-Maus-Spiel zwischen<br />
einem Cop, einem beschränkten Viet-<br />
26
54<br />
Digitale DVD ohne Zukunft<br />
Im Kampf um die Vorherrschaft im Heimkino hält die DVD<br />
die Blu-ray Disc weiterhin auf Distanz: Nur zehn Prozent<br />
<strong>aller</strong> verkauften Filme wandern weltweit auf Blu-ray Disc<br />
über die Ladentische. Einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens<br />
Futuresource zufolge wird der Vorsprung der<br />
DVD in den kommenden Jahren immer kleiner – 2014 wird<br />
der Anteil an verkauften HD-Scheiben bereits bei 50 Prozent<br />
liegen. <strong>Die</strong> Experten sind sich <strong>aller</strong>dings sicher, dass die<br />
speicherstarken Silberlinge die Spitzenposition nicht lange<br />
halten können: Der digitale Filmvertrieb ist immer mehr im<br />
Kommen. Mit Video-on-Demand-<strong>Die</strong>nsten wurden im letzten<br />
Jahr bereits 27 Milliarden Dollar erwirtschaftet – die Summe<br />
soll sich bis 2014 fast verdoppeln.<br />
Dass der „scheibenlosen“ Distribution von Filmen die<br />
Zukunft gehört, stellt die Filmstudios vor große Herausforderungen.<br />
Bange machen gilt aber nicht: Rob Wiesenthal,<br />
der Vizechef von Sony USA, plädierte auf einer Medienkonferenz<br />
in New York dafür, mit frühen digitalen Veröffentlichungen<br />
zu experimentieren. Für Sony habe die Strategie<br />
bei der Komödie „Bad Teacher“ (2011) zum Beispiel sehr<br />
gut funktioniert: Der Film war zwei Wochen vor seiner Veröffentlichung<br />
auf DVD schon bei iTunes zu haben. Eine<br />
Kannibalisierung, also eine gegenseitige Verdrängung der<br />
Formate, habe aber nicht stattgefunden – im Gegenteil:<br />
Für „Bad Teacher“ registrierte Sony einen satten Zuwachs<br />
der digitalen Verkäufe, ohne dass der Erfolg<br />
negative Auswirkungen auf den Absatz physischer<br />
Datenträger gehabt habe.<br />
Naturaufnahmen, die so perfekt aussehen,<br />
als wären sie animiert: „Unsere Erde“ ist<br />
eine geniale Ode an den Blauen Planeten<br />
im Bewusstsein seiner Vergänglichkeit.<br />
41<br />
42<br />
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50<br />
Inglourious Basterds<br />
Kriegsfilm / USA, D 2009 / Verleih: Universal /<br />
FSK 16 Regie: Quentin Tarantino mit: Christoph<br />
Waltz, Brad Pitt, Mélanie Laurent, Daniel Brühl<br />
Das fünfte Element<br />
Science Fiction / Frankreich, USA 1997 / Verleih:<br />
Universum / FSK 12 Regie: Luc Besson mit: Milla<br />
Jovovich, Bruce Willis, Chris Rock, Gary Oldman<br />
Ocean‘s Eleven<br />
Thriller / USA 2001 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Steven Soderbergh mit: George Clooney,<br />
Brad Pitt, Julia Roberts, Andy Garcia<br />
The Sixth Sense<br />
Thriller / USA 1999 / Verleih: Paramount / FSK 16<br />
Regie: M. Night Shyamalan mit: Bruce Willis,<br />
Haley Joel Osment, Toni Collette<br />
Zurück in die Zukunft 1 - 3<br />
Komödie / USA 1985 - 1990 / Verleih: Universal /<br />
FSK 12 Regie: Robert Zemeckis mit: Michael J.<br />
Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson<br />
Casablanca<br />
Drama / USA 1942 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Michael Curtiz mit: Humphrey Bogart,<br />
Ingrid Bergman, Paul Henreid<br />
<strong>Die</strong> üblichen Verdächtigen<br />
Thriller / USA 1995 / Verleih: Sony / FSK 16<br />
Regie: Bryan Singer mit: Kevin Spacey, Stephen<br />
Baldwin, Gabriel Byrne, Pete Postlethwaite<br />
<strong>Die</strong> Klapperschlange<br />
Science Fiction / USA 1981 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 16 Regie: John Carpenter mit: Kurt Russell,<br />
Lee Van Cleef, Donald Pleasence<br />
<strong>Die</strong> Reise der Pinguine<br />
Dokumentarfilm / Frankreich 2005<br />
Verleih: Studiocanal / FSK 0<br />
Regie: Luc Jacquet<br />
Iron Man<br />
Action / USA 2008 / Verleih: Concorde / FSK 12<br />
Regie: Jon Favreau mit: Robert Downey Jr.,<br />
Gwyneth Paltrow, Jeff Bridges<br />
nam-Veteranen und dem furchteinflößendsten<br />
Killer der Filmgeschichte<br />
wurde mit vier Oscars ausgezeichnet.<br />
23. Jahrhunderts ist Science Fiction in<br />
Reinkultur, ein zweistündiger Rausch<br />
zwischen Unsinn und Vernunft.<br />
51<br />
Fargo<br />
Thriller / USA 1995 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Joel & Ethan Coen mit: Frances<br />
McDormand, Steve Buscemi, William H. Macy<br />
42 Das fünfte Element<br />
Im Jahr 2259 nimmt das absolut Böse<br />
Kurs auf die Erde. Der zynische Waffenhändler<br />
Zorg will als Anführer der<br />
dunklen Mächte alles Lebendige zerstören.<br />
Nur der Lufttaxi-Fahrer und<br />
Ex-Elitesoldat Korben Dallas sowie eine<br />
seltsame junge Frau aus einer fernen<br />
Galaxie können die Menschheit<br />
noch retten. Origineller als es je einer<br />
vor ihm tat, hat Regisseur Luc Besson<br />
eine Zukunft erschaffen, die bisweilen<br />
eine seltsam poetische Ästhetik entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> bunte Fantasiewelt des<br />
48 <strong>Die</strong> Klapperschlange<br />
„Nennen Sie mich Snake“ – der Mann<br />
mit der Augenklappe hat nur noch seinen<br />
Stolz zu verlieren. Den wird er<br />
sich nicht nehmen lassen, auch nicht<br />
in der Hölle auf der Insel der Verdammten.<br />
Mit philosophischem Unterton<br />
erzählte Regisseur John Carpenter<br />
die Geschichte des ehemaligen<br />
Elite-Soldaten Snake Plissken (Kurt<br />
Russell), der den US-Präsidenten von<br />
der Gefängnisinsel Manhattan befreien<br />
soll. „<strong>Die</strong> Klapperschlange“ wurde<br />
zum Kultfilm einer ganzen Gene- ➜<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
Sin City<br />
Action / USA 2005 / Verleih: Studiocanal / FSK 18<br />
Regie: Frank Miller, Robert Rodriguez mit: Jessica<br />
Alba, Bruce Willis, Mickey Rourke<br />
Das weiße Band<br />
Drama / D, F, I, A 2009 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Michael Haneke mit: Christian Friedel,<br />
Ernst Jacobi, Leonie Benesch, Susanne Lothar<br />
Unsere Erde<br />
Dokumentarfilm / Deutschland, GB 2007<br />
Verleih: Universum / FSK 6<br />
Regie: Alastair Fothergill, Mark Linfield<br />
<strong>Zeiten</strong> des Aufruhrs<br />
Drama / USA 2008 / Verleih: Paramount / FSK 12<br />
Regie: Sam Mendes mit: Leonardo DiCaprio, Kate<br />
Winslet, Michael Shannon<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
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IM FOKUS | DIE <strong>100</strong> BESTEN <strong>DVDs</strong><br />
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The Big Lebowski<br />
Komödie / USA 1997 / Verleih: Universal / FSK 12<br />
Regie: Joel & Ethan Coen mit: Jeff Bridges,<br />
Julianne Moore, Steve Buscemi, John Goodman<br />
Der Schuh des Manitu<br />
Komödie / Deutschland 2001 / Verleih: Highlight,<br />
Constantin / FSK 6 Regie: Michael Bully Herbig<br />
mit: Michael Bully Herbig, Christian Tramitz<br />
Das Leben ist schön<br />
Drama / Italien 1997 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 6 Regie: Roberto Benigni mit: Roberto<br />
Benigni, Nicoletta Braschi, Giustino Durano<br />
X-Men Complete Collection<br />
Action / USA 2000 - 2011 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Bryan Singer u.a. mit: Hugh Jackman,<br />
Halle Berry, Sir Patrick Stewart, Sir Ian McKellen<br />
Das Boot<br />
Kriegsfilm / Deutschland 1981 / Verleih: Euro<strong>video</strong> /<br />
FSK 12 Regie: Wolfgang Petersen mit:<br />
Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer<br />
300<br />
Abenteuer / USA 2007 / Verleih: Warner / FSK 16<br />
Regie: Zack Snyder mit: Gerard Butler, Dominic<br />
West, Lena Headey, Michael Fassbender<br />
In China essen sie Hunde<br />
Thriller / Dänemark 1999 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 18 Regie: Lasse Spang Olsen mit: Dejan<br />
Cukic, Kim Bodnia, Trine Dyrholm, Peter Gantzler<br />
Vom Winde verweht<br />
Drama / USA 1939 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Victor Fleming u.a. mit: Vivien Leigh,<br />
Clark Gable, Olivia de Havilland, Leslie Howard<br />
Stirb langsam<br />
Action / USA 1988 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: John McTiernan mit: Bruce Willis, Bonnie<br />
Bedelia, Reginald VelJohnson, Alan Rickman<br />
Black Swan<br />
Drama / USA 2010 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Darren Aronofsky mit: Natalie Portman,<br />
Vincent Cassel, Mila Kunis, Barbara Hershey<br />
<strong>Die</strong> Blechtrommel<br />
Drama / BRD, Frankreich 1979 / Verleih: Studiocanal<br />
/ FSK 16 Regie: Volker Schlöndorff mit: David<br />
Bennent, Angela Winkler, Mario Adorf, Ilse Pagé<br />
ration. Pessimistisch symbolisiert er<br />
die Hoffnungslosigkeit allen politischen<br />
Unterfangens im Kalten<br />
Krieg.<br />
56 The Big Lebowski<br />
Im Post-Hippie-Look, mit langen Haaren<br />
und Schlabberklamotten, bekämpft<br />
der Dude eine nicht näher<br />
ausformulierte, aber unterschwellig<br />
spürbare Lebensunlust. Wahlweise<br />
mit Bowling oder Alkohol. Bis ihm jemand<br />
auf den Teppich pinkelt: Das ist<br />
der Anfang einer abstrusen Verwechslungsgeschichte,<br />
die im makabren Geniestreich<br />
„The Big Lebowski“ (1997)<br />
mit skurrilen Figuren und großer Lust<br />
am Absurden erzählt wird.<br />
58 Das Leben ist schön<br />
Ende der 30er-Jahre träumt ein assimilierter<br />
Jude in Arezzo vom kleinbürgerlichen<br />
Glück, das ihm in Gestalt<br />
einer hübschen Lehrerin auch gewogen<br />
scheint. Als einige Jahre später<br />
alle Juden ins Vernichtungslager deportiert<br />
werden, gaukelt er seinem<br />
Sohn vor, dass alles ein großangelegtes<br />
Spiel sei. Roberto Benigni gelang<br />
mit „Das Leben ist schön“ eine<br />
meisterhafte Gratwanderung zwischen<br />
Horror und Komik.<br />
62 In China<br />
essen sie Hunde<br />
Am Anfang steht ein Banküberfall.<br />
Am Ende sind über 20 Tote zu beklagen.<br />
Dazwischen ist eine Geschichte,<br />
die sich durch eine Reihe von Kettenreaktionen<br />
von einem harmlosen<br />
Schlag mit einem Squashschläger zu<br />
einem blutigen Gemetzel entwickelt.<br />
Das mag seltsam klingen, doch so<br />
skurril, wie der Titel, ist auch der Film<br />
„In China essen sie Hunde“ (1999) –<br />
eine wunderbare Actionkomödie mit<br />
ätzendem, schwarzem Humor.<br />
70 Der mit dem Wolf tanzt<br />
1990 räumte Kevin Costner mit blutrünstigen<br />
Rothaut-Klischees auf und<br />
heimste für sein dreistündiges Epos<br />
acht Oscars ein. Sein Regiedebüt „Der<br />
mit dem Wolf tanzt“ bescherte dem<br />
Hollywood-Schauspieler internationale<br />
Anerkennung. <strong>Die</strong> Geschichte<br />
eines Offiziers der Nordstaaten, der<br />
sich in der Wildnis mit Indianern anfreundet<br />
und letztendlich die Seiten<br />
wechselt, war ein längst fälliger Versuch,<br />
den Ureinwohnern wenigstens<br />
im Kino späte Gerechtigkeit widerfahren<br />
zu lassen.<br />
74 Million Dollar Baby<br />
Wenn es Abend wird und sich der<br />
Schatten der Nacht ausbreitet, steht<br />
sie noch immer dort und prügelt auf<br />
den Sandsack ein: „Million Dollar Baby“<br />
(2004) lässt zwei Arten von Menschen<br />
aufeinander treffen. <strong>Die</strong> einen<br />
haben Ziele, die anderen keine. <strong>Die</strong><br />
einen haben Mut, die anderen Sorge.<br />
<strong>Die</strong> einen gehen vorwärts, die anderen<br />
blicken zurück. Clint Eastwoods<br />
Drama über einen Boxtrainer und seine<br />
Schülerin ist emotional überwältigend<br />
und vor allem: ehrlich.<br />
76 Brazil<br />
Eine kleine Fliege ist schuld. Das Insekt<br />
gerät in einen Drucker der Regie-<br />
67<br />
68<br />
69<br />
Titanic<br />
Drama / USA 1997 / Verleih: Fox / FSK 12<br />
Regie: James Cameron mit: Leonardo DiCaprio,<br />
Kate Winslet, Billy Zane, Bill Paxton, Kathy Bates<br />
Manche mögen‘s heiß<br />
Komödie / USA 1959 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Billy Wilder mit: Marilyn Monroe, Tony<br />
Curtis, Jack Lemmon, George Raft, Pat O‘Brien<br />
Band of Brothers<br />
Drama-Serie / USA 2001 / Verleih: Warner /<br />
FSK 18 Regie: Phil Alden Robinson u.a. mit:<br />
Scott Grimes, Damian Lewis, Ron Livingston<br />
68<br />
„Manche mögen‘s<br />
heiß“, dachte sich<br />
Marilyn Monroe in<br />
Billy Wilders rasanter<br />
Überkomödie und<br />
verdreht zwei Kerlen<br />
(Tony Curtis, Jack<br />
Lemmon) den Kopf,<br />
die sich als Frauen<br />
verkleiden müssen.<br />
70<br />
Der mit dem Wolf tanzt<br />
Western / USA 1990 / Verleih: Studiocanal /<br />
FSK 12 Regie: Kevin Costner mit: Kevin Costner,<br />
Mary McDonnell, Graham Greene, Maury Chaykin<br />
28
71<br />
71<br />
12 Monkeys<br />
Science Fiction / USA 1995 / Verleih: Concorde /<br />
FSK 16 Regie: Terry Gilliam mit: Bruce Willis, Brad<br />
Pitt, Madeleine Stowe, Christopher Plummer<br />
72<br />
Shrek<br />
Trickfilm, Abenteuer / USA 2001 / Verleih: Paramount<br />
/ FSK 6 Regie: Andrew Adamson, Vicky<br />
Jenson Sprecher: Sascha Hehn, Esther Schweins<br />
<strong>Die</strong> erste DVD: 12 Monkeys<br />
Bruce Willis reist durch die Zeit – auf der Suche nach einem tödlichen Virus,<br />
den 1996 die Terroristenvereinigung „12 Monkeys“ freigesetzt haben soll. Vom<br />
Jahr 2035 geht‘s zunächst nach 1990, in dem sich Cole in einer Nervenheilanstalt<br />
wieder findet, dann in den Ersten Weltkrieg, dann in die Gegenwart, wo<br />
Regisseur Terry Gilliam sein Verwirrspiel auflöst. Der düstere, intelligent konstruierter<br />
SciFi-Geniestreich steckt voller überraschender Wendungen – und<br />
war 1997 der erste Film, der auf DVD erschien. Eine Menüführung gab es damals<br />
nicht: ohne Extras und verschiedene Tonformate hätte sie auch keinen<br />
Sinn gemacht. Zumindest konnte man aber schon die Kapitel anwählen.<br />
rung eines totalitären Computerstaats<br />
und verursacht einen Fehldruck. Statt<br />
eines mutmaßlichen Terroristen wird<br />
ein Familienvater festgenommen und<br />
getötet. Der Buchhalter Sam Lowry<br />
möchte den Fehler beheben – und<br />
bringt sich selbst in Gefahr. Ex-<br />
„Monty-Python“ Terry Gilliam zauberte<br />
mit „Brazil“ eine übermächtige<br />
Zukunftsbürokratie auf die Leinwand:<br />
neongrell und zum Fürchten witzig.<br />
77 Léon – Der Profi<br />
Der einsame und traurige Killer Léon<br />
(Jean Reno) nimmt die zwölfjährige<br />
Mathilda (Natalie Portman) auf, deren<br />
Familie von einem psychopathischen<br />
Cop ausgelöscht wurde. Sie<br />
bringt dem Auftragsmörder Lesen und<br />
Schreiben bei. Im Gegenzug unterrichtet<br />
er Mathilda in der Kunst des<br />
professionellen Tötens, damit sie für<br />
die Rache an den Mördern ihrer Familie<br />
gewappnet ist – in einem Film, der<br />
zugleich kantiges Action-Melodram<br />
und rührende Killerromanze ist.<br />
81 Schindlers Liste<br />
„Zum ersten Mal berührte ein Film<br />
einen Teil meines persönlichen Lebens:<br />
meine jüdische Abstammung“,<br />
erklärte Regisseur Steven Spielberg<br />
bei der Premiere des Holocaust-Dramas:<br />
Schockierend und bewegend erzählt<br />
„Schindlers Liste“ die Geschichte<br />
des Industriellen Oskar Schindler, der<br />
unter Aufwendung seines Vermögens<br />
mehr als tausend Juden vor den Gaskammern<br />
von Auschwitz bewahrte.<br />
Vorwiegend an Originalschauplätzen<br />
gedreht spiegelt der Film die Schreckensherrschaft<br />
der Nazis mit einem<br />
Höchstmaß an Authentizität wider.<br />
85 Butch Cassidy And<br />
The Sundance Kid<br />
„Butch Cassidy And The Sundance<br />
Kid“, der mit vier Oscars ausgezeichnete<br />
Western aus dem Jahr 1969, verbindet<br />
Romantik, Komödie und Abenteuer<br />
und erzählt die Geschichte zweier<br />
beliebter Verbrecher. Keiner zieht<br />
schneller als Butch Cassidy (Paul Newman),<br />
wenn es darum geht, reich zu<br />
werden. Sein Kumpel Sundance (Robert<br />
Redford) ist ein Spezialist mit<br />
dem Gewehr. Als beide die Bank- und<br />
Zugüberfälle leid sind, flüchten sie<br />
nach Bolivien, obwohl sie kaum ein<br />
Wort Spanisch sprechen.<br />
87 Uhrwerk Orange<br />
In den Straßen eines futuristischen<br />
Londoner Vororts herrscht das ➜<br />
73<br />
74<br />
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83<br />
84<br />
85<br />
Trainspotting<br />
Drama / Großbritannien 1995 / Verleih: Universal /<br />
FSK 16 Regie: Danny Boyle mit: Ewan McGregor,<br />
Ewen Bremner, Jonny Lee Miller, Peter Mullan<br />
Million Dollar Baby<br />
Drama / USA 2004 / Verleih: Studiocanal / FSK 12<br />
Regie: Clint Eastwood mit: Hilary Swank, Clint<br />
Eastwood, Morgan Freeman, Jay Baruchel<br />
<strong>Die</strong> Bourne - Trilogie<br />
Thriller / USA 2002 - 2007 / Verleih: Universal /<br />
FSK 12 Regie: Doug Liman, Paul Greengrass mit:<br />
Matt Damon, Franka Potente, Chris Cooper<br />
Brazil<br />
Science Fiction / Großbritannien 1984 / Verleih:<br />
Fox / FSK 12 Regie: Terry Gilliam mit: Jonathan<br />
Pryce, Robert De Niro, Katherine Helmond<br />
Léon – Der Profi<br />
Thriller / USA, Frankreich 1994 / Verleih: Studiocanal<br />
/ FSK 16 Regie: Luc Besson mit: Jean Reno,<br />
Gary Oldman, Natalie Portman<br />
Indiana Jones Trilogie<br />
Abenteuer / USA 1981 - 1989 / Verleih: Paramount<br />
/ FSK 16 Regie: Steven Spielberg mit:<br />
Harrison Ford, Karen Allen, Sir Sean Connery<br />
Tödliches Kommando – The Hurt Locker<br />
Thriller / USA 2008 / Verleih: Concorde / FSK 16<br />
Regie: Kathryn Bigelow mit: Jeremy Renner,<br />
Anthony Mackie, Guy Pearce<br />
Mission: Impossible<br />
Action / USA 1996 / Verleih: Paramount / FSK 16<br />
Regie: Brian De Palma mit: Tom Cruise, Jon<br />
Voight, Emmanuelle Béart<br />
Schindlers Liste<br />
Drama / USA 1993 / Verleih: Universal / FSK 12<br />
Regie: Steven Spielberg mit: Liam Neeson, Ben<br />
Kingsley, Ralph Fiennes<br />
Sideways<br />
Komödie / USA 2004 / Verleih: Fox / FSK 6<br />
Regie: Alexander Payne mit: Paul Giamatti,<br />
Thomas Haden Church, Virginia Madsen<br />
Easy Rider<br />
Abenteuer / USA 1969 / Verleih: Sony / FSK 16<br />
Regie: Dennis Hopper mit: Peter Fonda, Dennis<br />
Hopper, Jack Nicholson<br />
True Lies<br />
Action / USA 1994 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: James Cameron mit: Arnold Schwarzenegger,<br />
Tom Arnold, Jamie Lee Curtis<br />
Butch Cassidy And The Sundance Kid<br />
Western / USA 1969 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: George Roy Hill mit: Paul Newman,<br />
Robert Redford, Katharine Ross<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
29
IM FOKUS | DIE <strong>100</strong> BESTEN <strong>DVDs</strong><br />
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94<br />
95<br />
Sherlock Holmes<br />
Action / USA 2009 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Guy Ritchie mit: Robert Downey Jr.,<br />
Jude Law, Rachel McAdams<br />
Uhrwerk Orange<br />
Drama / Großbritannien 1971 / Verleih: Warner /<br />
FSK 16 Regie: Stanley Kubrick mit: Malcolm<br />
McDowell, Michael Bates, Patrick Magee<br />
<strong>Die</strong> glorreichen Sieben<br />
Western / USA 1960 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: John Sturges mit: Yul Brynner, Eli Wallach,<br />
Steve McQueen, Horst Buchholz<br />
Pirates of the Caribbean – Quadrologie<br />
Abenteuer / USA 2003 - 2011 / Verleih: Disney /<br />
FSK 12 Regie: Gore Verbinski, Rob Marshall mit:<br />
Johnny Depp, Geoffrey Rush, Orlando Bloom<br />
Ben Hur<br />
Monumentalfilm / USA 1959 / Verleih: Warner /<br />
FSK 16 Regie: William Wyler, Andrew Marton mit:<br />
Charlton Heston, Stephen Boyd, Jack Hawkins<br />
Men in Black I + II<br />
Komödie / USA 1997 - 2002 / Verleih: Sony /<br />
FSK 12 Regie: Barry Sonnenfeld mit: Will Smith,<br />
Tommy Lee Jones, Lara Flynn Boyle<br />
Dirty Harry<br />
Action / USA 1971 / Verleih: Warner / FSK 16<br />
Regie: Don Siegel mit: Clint Eastwood, Harry<br />
Guardino, Reni Santoni<br />
Toy Story 1 - 3<br />
Trickfilm, Komödie / USA 1995 - 2010 / Verleih:<br />
Disney / FSK 0 Regie: John Lasseter, Lee Unkrich<br />
Sprecher: Peer Augustinksi, Walter von Hauff<br />
Im Westen nichts Neues<br />
Kriegsfilm / USA 1930 / Verleih: Universal /<br />
FSK 12 Regie: Lewis Milestone mit: Lew Ayres,<br />
Louis Wolheim, John Wray<br />
Frühstück bei Tiffany<br />
Komödie / USA 1960 / Verleih: Paramount /<br />
FSK 16 Regie: Blake Edwards mit: Audrey<br />
Hepburn, George Peppard, Mickey Rooney<br />
Faustrecht des Stärkeren. Zusammen<br />
mit seinen „Droogs“, einer Clique<br />
halbstarker Gewalttäter, terrorisiert<br />
Alex seine Umwelt. Nur eine Sache ist<br />
ihm heilig – die Musik des „göttlichen“<br />
Ludwig van Beethoven. Im Takt der<br />
Musik wirbeln Körper durch die Luft,<br />
wird mit Stöcken und Ketten aufeinander<br />
eingedroschen, bis die Sinfonie<br />
des Grauens perfekt ist. Nie war<br />
Stanley Kubrick zynischer, provokanter<br />
und politischer als in seinem<br />
Meisterwerk „Uhrwerk Orange“<br />
(1971), das auf dem gleichnamigen<br />
Roman von Anthony Burgess basiert.<br />
88 <strong>Die</strong> glorreichen Sieben<br />
In John Sturges‘ Kult-Western zogen<br />
Hollywoods Crème de la Crème von<br />
damals und der Deutsche Horst Buchholz<br />
bei seinem internationalen<br />
Durchbruch hoch zu Ross bewundernde<br />
Blicke auf sich: <strong>Die</strong> Bewohner<br />
eines abgeschiedenen mexikanischen<br />
Dorfes werden von einer Räuberbande<br />
ausgebeutet. In ihrer Not rufen sie<br />
sieben amerikanische Abenteurer um<br />
Hilfe an, die sie vor der Willkür der<br />
Banditen schützen sollen.<br />
92 Dirty Harry<br />
„Dirty Harry“ glaubt nicht mehr an die<br />
gottgegebene Gerechtigkeit und holt<br />
sie sich mit Gewalt: Der Polizist Harry<br />
Callahan ist Spezialist für schmutzige<br />
Aufträge. Er macht einen psychopathischen<br />
Mörder und Erpresser dingfest,<br />
der aber aus Mangel an Beweisen<br />
seine Freiheit zurückerlangt. „Dirty<br />
Harry“ vereinigt unglaubliche Härte<br />
mit vorbildlicher Präzision. Der Titelheld<br />
wurde zur Kultfigur und bedeutete<br />
für Clint Eastwood den Durchbruch<br />
in Hollywood. Mit der Zeit wurde ihm<br />
dann sogar die Darstellung des kompromisslosen<br />
und brutalen Ein-Mann-<br />
Richters positiver ausgelegt, als sie eigentlich<br />
ist.<br />
93 Toy Story 1 – 3<br />
Mittlerweile sind 17 Jahre seit der Revolution<br />
vergangen: 1995 entstand mit<br />
„Toy Story“ der erste Animationsfilm<br />
vollständig am Computer. Einem Pionier<br />
gleich eroberte Regisseur John<br />
Lasseter mit seinen Figuren aus Bits<br />
und Bytes filmisches Neuland und erzählte<br />
dabei eine schrecklich nette<br />
Geschichte von zwei Spielzeugen, die<br />
sich um die Gunst eines Kindes zankten,<br />
beste Kumpels werden und in zwei<br />
Fortsetzungen haarsträubende Abenteuer<br />
erleben.<br />
97 Einer flog über<br />
das Kuckucksnest<br />
Mit viel Witz und seinem berühmten<br />
„Killer-Lächeln“ versucht Jack Nicholson<br />
als verurteilter Vergewaltiger<br />
McMurphy in einer Nervenheilanstalt<br />
seiner Haftstrafe zu entgehen. Mit grotesken<br />
Späßchen durchbricht der<br />
Draufgänger die im Heim herrschende<br />
Apathie und bläst in einem so komödiantischen<br />
wie kritisch-beklemmenden<br />
Irrenhausdrama zur Revolution. ■<br />
96<br />
97<br />
98<br />
99<br />
Das Schweigen der Lämmer<br />
Thriller / USA 1991 / Verleih: Fox / FSK 16<br />
Regie: Jonathan Demme mit: Jodie Foster,<br />
Sir Anthony Hopkins, Scott Glenn<br />
Einer flog übers Kuckucksnest<br />
Drama / USA 1975 / Verleih: Warner / FSK 12<br />
Regie: Milos Forman mit: Jack Nicholson,<br />
Louise Fletcher, William Redfield<br />
Der Exorzist<br />
Horror / USA 1973 / Verleih: Warner / FSK 16<br />
Regie: William Friedkin mit: Linda Blair,<br />
Ellen Burstyn, Max von Sydow<br />
Der weiße Hai<br />
Horror / USA 1975 / Verleih: Warner / FSK 16<br />
Regie: Steven Spielberg mit: Roy Scheider,<br />
Robert Shaw, Richard Dreyfuss<br />
Dem Geiste Arthur<br />
Conan Doyles entspricht<br />
die Neufassung nicht.<br />
Aber „Sherlock Holmes“<br />
ist ein abwechlungsreiches<br />
Actionabenteuer<br />
– <strong>besten</strong>s besetzt mit<br />
Robert Downey Jr.<br />
(rechts) als Titelheld und<br />
Jude Law als Dr. Watson.<br />
86<br />
<strong>100</strong><br />
<strong>Die</strong> Twilight Saga 1 - 3<br />
Romanze / USA 2008 - 2010 / Verleih: Concorde /<br />
FSK 12 Regie: Catherine Hardwicke, David Slade,<br />
Chris Weitz mit: Kristen Stewart, Robert Pattinson<br />
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Brillanter Klang, perfektes Bild und Neid inklusive<br />
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kennen. Der neue Uniphier Pro 2 Prozessor liefert ein Bild für die Götter – in 2D und 3D – und der 192kHz/32bit Burr Brown DAC mit<br />
vergoldetem 7.1 Analogausgang einen Klang, der seinesgleichen sucht. <strong>Die</strong> zwei HDMI-Ausgänge wirken da beinahe selbstverständlich.<br />
Der DMP-BDT500 setzt Maßstäbe für Heimkinoenthusiasten. Per integriertem W-LAN spielt er kabellos in Ihrem Heimnetzwerk<br />
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gerade in der Hand haben: Vielleicht sind Sie ja großzügig und laden ein paar Neider zu sich ein ...<br />
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BILD | NEWS & TRENDS<br />
Bild<br />
34 Test: LCD-TV Sharp LC-80LE645E<br />
Der neue Sharp-Fernseher bietet phänomenale Bildgewalt<br />
mit über zwei Metern Diagonale.<br />
38 Test: LCD-TV LG 55LM960V<br />
<strong>Die</strong>ses neue Topmodell will die Referenzkrone erobern.<br />
50 Test: Drei Action Cams im Vergleich<br />
<strong>Die</strong> coolsten Live-Aufnahmen von Sport und Spiel<br />
54 Aufruf: Action Cams im Lesertest<br />
56 Wissen: Videoschnitt – so gut ist Freeware<br />
58 Test: HDTV-Sat-Receiver Kathrein UFS 925<br />
42 Service: Bildfehler verstehen und beheben<br />
Wir verraten Ihnen die wichtigsten Fakten zur<br />
Bildaufbereitung im TV.<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Bild<br />
finden Sie unter www.<strong>video</strong>-homevision.de<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt<br />
Sony: Made in Japan<br />
Wenn ein führender Elektronikhersteller europäische Journalisten ins Allerheiligste –<br />
das Entwicklungszentrum – einlädt, sind wir immer gerne mit dabei. <strong>Die</strong>smal bei Sony,<br />
wo neueste Technik und zukünftige Produkte vorgestellt und diskutiert wurden.<br />
Auch wenn jeder Teilnehmer der<br />
Reise eine Geheimhaltungsvereinbarung<br />
über Sonys heißestes<br />
Eisen – die Crystal LED-Technologie –<br />
unterschreiben musste: So offen für<br />
Hintergrund-Infos und den direkten<br />
Vergleich mit den härtesten Konkurrenten<br />
wie hier zeigen sich die sonst<br />
so verhaltenen Japaner selten.<br />
Dabei war das vorgestellte Portfolio<br />
sehr breit gestreut. Angefangen bei der<br />
Studiotechnik mit ihren 4K-Beamern<br />
und den OLED-Monitoren über Innovationen<br />
in der Öko-Technik und Design-Ansätze,<br />
über Blu-ray-Systeme,<br />
Player, Docks, AV-Receiver, Netzwerk-<br />
Lautsprecher bis hin zum neuen<br />
Google TV wurde alles vorgestellt<br />
und in Präsentationen erklärt.<br />
Der Königsdisziplin „Fernseher“<br />
wurde die bei Weitem größte Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. In vielen Sessions<br />
ging es zwei ganze Tage lang<br />
um jeden Aspekt der neuen Geräte.<br />
Design, Bedienung, Ausstattung und<br />
neue Vernetzungsmöglichkeiten sind<br />
faszinierend. Bei der Begrüßung wurde<br />
aber gleich klar gesagt, welches Ziel<br />
Sony mit seiner neuen Gerätegeneration<br />
anstrebt: dem Kunden wieder die<br />
bes te Bildqualität zu vermitteln, für<br />
die Sony-Fernseher jahrzehntelang<br />
bekannt waren. Den Journalisten<br />
wurde in mehreren Demonstrationen<br />
vorgeführt, wo die Stärken von Sonys<br />
Technik im Vergleich zu den Mitbewerbern<br />
liegen: im 2D- und im 3D-<br />
Bereich.<br />
Interessant: Japans Top-Ingenieure<br />
führen ihre Shootouts unter fast den<br />
gleichen Bedingungen durch wie wir<br />
unsere Vergleichstests. Und sie achten<br />
auf die gleichen Bildfehler und kommen<br />
zu den gleichen Ergebnissen. Erstaunlich<br />
ergiebig war dann auch der<br />
Informationsaustausch beim Abendessen<br />
und an den Bars. Aber der unterliegt<br />
natürlich der Geheimhaltung.<br />
32
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Digitales High End Antennenkabel der Extraklasse<br />
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verlustfreie Signalübertragung<br />
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Flexibilität in der Anwendung<br />
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Loewes brandneue TV-Serie Connect ID vereint das junge Konzept maximaler Medienvielfalt<br />
mit edler Individualisierung. <strong>Die</strong> Geräte gibt es mit 32, 40 oder 46 Zoll in den<br />
Gehäusefarben Schwarz oder Weiß. Sie werden von einer von sechs Charakterfarben<br />
umrahmt. Der Vier-Wege-Tuner wird beim Kauf der Aufnahmeoption doppelt eingebaut.<br />
Sound und Aufstellungsmöglichkeiten gibt es, wie von Loewe erwartet, en<br />
masse. Neu ist der Tischfuß Tableau, der in Nussbaum oder echtem Rosenthal-Porzellan<br />
inklusive Blumenvase geliefert wird. Unsere ersten Tests eines Vorabmusters<br />
dieses 200-Hz-3D-LED-TVs belegen eine hohe Qualität in allen Belangen. Im nächsten<br />
Heft lesen Sie den ausführlichen Testbericht.<br />
DOLBY / PHILIPS<br />
3D mit und ohne Brille<br />
www.dolby.com, www.philips.de<br />
<strong>Die</strong> Patentkönige von Dolby haben<br />
zusammen mit den Bildgurus<br />
von Philips ein System entwickelt,<br />
das der Akzeptanz von 3D einen<br />
großen Schub nach vorn geben<br />
soll. <strong>Die</strong> Technologie-Suite Dolby<br />
3D liefert Software und Hardware-<br />
Komponenten für die gesamte<br />
Kette vom Sender bis zum Display.<br />
Bei der Hardware darf es<br />
sich auch um Tablets oder Handys<br />
mit brillenlosem 3D handeln.<br />
Kern der Signaldistribution ist<br />
ein Enhancement-Layer mit nur<br />
ca. zehn Prozent Datenmehraufwand,<br />
durch dessen Tiefeninformationen<br />
Side-by-Side-Aufnahmen<br />
optimal in Multiview – 3D ohne<br />
Brille aus vielen Sehpositionen –<br />
umgewandelt werden. <strong>Die</strong> Technik<br />
wird auch 3D mit Brille verbessern,<br />
indem der Nutzer die Tiefenstaffelung<br />
anpassen kann.<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />
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BILD | TEST: 80-ZOLL-LCD-TV<br />
SHARP LC-80LE645E € 5.500<br />
gigantisches Bild, gute Blu-ray-<br />
Wiedergabe, guter Bildabgleich,<br />
Sat-Tuner, USB-Aufnahme<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 5,3 m // PAL-DVD:<br />
4,7 m // HD: 3,1 m<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Umwerfend groß<br />
kein HbbTV, kein 3D<br />
sehr gut 80 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Sharp setzt auf riesige Bilder. Als wir vor drei Ausgaben den ersten 70-Zöller<br />
getestet haben, war das Publikum schon aus dem Häuschen, jetzt passt der<br />
brandneue 80-Zöller kaum in unseren Aufzug. <strong>Die</strong>se Größe hat alle fasziniert.<br />
Mehr als zwei Meter Bilddiagonale: Das ist eine Premiere<br />
für unsere Testräume. So große Bilder gab es<br />
bislang nur von einem Projektor zu bestaunen.<br />
Oder man sah sie auf Messen – von Prototypen zum Beweis<br />
dafür, dass eine LCD-Fabrik wieder größere Muttergläser<br />
fertigen kann. In Kleinserie gebaut wurde höchstens für<br />
den professionellen Einsatz. Kunden waren dann eher Ölscheichs<br />
oder russische Multimilliardäre. Dementsprechend<br />
lag der Preis für die größten Riesen-TVs hoch im fünfstelligen<br />
Bereich, oft gar im sechsstelligen.<br />
Sharp unterstreicht seine Position als Hersteller der <strong>besten</strong><br />
LCD-Displays jetzt mit einem Größenwahn, der dem<br />
Freund des perfekten Fernsehbildes sehr gelegen kommt.<br />
Wenn sich 55 Zoll (1,4 Meter Bild) schon als Durchschnittskost<br />
für anspruchsvolle Wohnzimmer etabliert, womit soll<br />
man dann Gäste noch beeindrucken oder echten Spaß des<br />
besonderen Bildes empfinden? <strong>Die</strong> Antwort wird klar, wenn<br />
man die Reaktionen <strong>aller</strong> Besucher unseres Testlabors<br />
gesehen hat, die dem gigantischen Bild des Sharp LC80-<br />
LE645E gegenüberstanden: Weder Gestensteuerung noch<br />
3D ohne Brille haben auch nur annähernd so heftige positive<br />
Reaktionen auslösen können wie dieser Fernseher.<br />
Sharp konzentriert sich dabei auf das Wesentliche: die<br />
optimale, unverfälschte Wiedergabe von hervorragendem<br />
Bildmaterial. <strong>Die</strong> Serie 645 besitzt nicht Sharps 200-Hz-<br />
Quattron-Panel, sondern nutzt <strong>100</strong>-Hz-UV²A-Technik. Sie<br />
ist äußerst lichteffizient, sodass der Käufer nicht, wie man<br />
vermuten würde, neben dem Kaufpreis auch noch hohe<br />
Stromkosten zu tragen hat. Der Sharp ist der erste Fernseher,<br />
dem wir in unseren Messungen die Energieeffizienzklasse<br />
A++ bescheinigen konnten.<br />
Das Panel wird direkt von hinten von LEDs beleuchtet.<br />
Aufwendiges Scannen zur Bewegungsoptimierung oder<br />
lokales Dimmen zur Verbesserung des Schwarzwertes gibt<br />
34
Aus dem Messlabor<br />
<strong>Die</strong> Serie 645 nutzt ein lichteffizientes (Energieklasse A++),<br />
sehr kontrastreiches <strong>100</strong>-Hz-UV²A-Panel ohne gelbe Zusatzpixel.<br />
Unter Blickwinkel werden die Farben leicht verwaschen,<br />
die Ausleuchtung konzentriert sich auf die Bildmitte<br />
(Hotspot: 8,1%). Schwarz wird nur leicht durch Dimmen<br />
manipuliert, mit Hilfe des Lichtsensors bleibt der Schwarzwert<br />
im dunklen Raum gut. <strong>Die</strong> Entspiegelung ist super.<br />
Ausleuchtung: Sharps als „Full LED“ bezeichnete Hintergrundbeleuchtung<br />
sitzt hinter dem Display und nicht am Rand. Dabei<br />
wird schnell geblinkt, aber nicht lokal gedimmt. <strong>Die</strong> Ausleuchtung<br />
ist an den Bildrändern tatsächlich recht schwach.<br />
Farben und Gamma: Das Display ist im Film-Modus gut voreingestellt<br />
und lässt sich fachmännisch perfektionieren. Dabei sind<br />
Gammakurve und Farbbalance auf Wunsch optimal und werden<br />
nicht durch vermeintliche Bildverbesserungen manipuliert.<br />
es nicht. Der moderne Filmfan wird die Unterstützung der<br />
3D-Technik vermissen, da 3D-Filme eine umso bessere<br />
Tiefenwirkung erzielen, je größer das Bild ist.<br />
Dafür kann das Panel seine Vorzüge im Kontrast voll ausspielen.<br />
Mit sattem 4.000:1-In-Bild-Kontrast und einer beachtlichen<br />
Absorption von Außenlicht (kaum Reflexionen)<br />
gibt es absolute Höchstwertungen im hellen Raum. In völliger<br />
Dunkelheit fällt das nicht perfekt gleichmäßige<br />
Schwarz leicht ins Auge. <strong>Die</strong> Farben des Sharp lassen sich<br />
nahezu optimal kalibrieren, die Helligkeitsübertragung<br />
(Gammakurve) ist beispielhaft mit leichter Neigung zur<br />
Kino-Ästhetik und die Schärfe ist exzellent.<br />
Insgesamt liegt die Bildverarbeitung auf hohem Niveau.<br />
Sharp legt besonderen Wert auf die Natürlichkeit. Soll es<br />
nicht natürlich bleiben, also bei schlechten Bildquellen wie<br />
DVB-T, leistet die automatische Entrauschung gute Arbeit.<br />
Bei dieser gigantischen Bilddiagonale bleibt jedoch kein ➜<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller / Modell<br />
Sharp LC-80LE645E<br />
Preis<br />
5.500 Euro<br />
Internet<br />
www.sharp.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T)<br />
187 x 115 x 44 (10) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
203 cm / 60 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / In-Bild / dynamisch 950:1 / 4.000:1 / 130.000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,002 / 247 / 192 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,4 / 3,9%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen**** 6.900, 8.800, 10.600, 12.400,<br />
15.000 K<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 6.450 K / 0,6%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 92,1% / 98,1%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 20,7% / 25,5%<br />
Strom max. / Film / Standby / aus<br />
212 / 127 / 0,15 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / -C / -S<br />
1 / 1 / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / f. VOD / •<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
Kopfhörer, CI-Plus,<br />
Besonderheiten<br />
AV-In, 2x Audio-In, optischer<br />
Digitaltonausgang,<br />
WLAN-Dongle dabei, RS-232<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D – / – / –<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Full LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung •/ •<br />
… RGB-Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gamma-Einstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/• / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 8 / • / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS<br />
9 / • / •<br />
<strong>100</strong> Hz / 200 Hz / Backlight Blinking • / – / –<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ AQUOS Link<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ – / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB und DLNA Musik, Filme, Fotos<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
– / AQUOS Net+<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
–/ •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ Timer / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
– / •<br />
Wandhalterung dabei /VESA-Bohrung – / 60 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />
Zubehör<br />
USB-Stick mit Handbuch<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
// *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: <strong>100</strong> Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
<strong>Die</strong> Größe zählt<br />
[2,03 m]<br />
Ein normaler Zollstock reicht nicht, um diese<br />
gigantische Diagonale nachzumessen. So<br />
überwältigend ist der Bildeindruck dann<br />
auch. Mit guten Blu-ray-Filmen kommen aus<br />
drei Metern Sehabstand echte Kinogefühle<br />
auf – auch im nicht abgedunkelten Raum.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
AV-Modus: Film | OPC:<br />
ein | OPC-Bereich: 2...16<br />
| Kontrast: 30 | Helligkeit:<br />
0 | Schärfe: 0 | Farbe:<br />
0 | Farbton: 0 | Gamma:<br />
0 | Aktiver Kontrast:<br />
aus | Rauschunterdr.:<br />
auto | Farbeinst. Farbton:<br />
-8, 0, -10, 0, 0, 0 | Farbeinst.<br />
Sättig.: 0, 0, -7, 0,<br />
0, 0 | Farbtemperatur:<br />
tief 0, 0, -10, 0, 0, -8<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
35
BILD | TEST: 80-ZOLL-LCD-TV<br />
Zum Einstecken in seine drei USB-Anschlüsse liegen dem<br />
Fernseher direkt zwei Devices bei. Der WLAN-Stick unterstützt<br />
dabei den n-Standard mit Dualband. Sein blauer Freund, ein<br />
4-GByte-Speicherstick, enthält das Handbuch als PDF-Datei.<br />
Ruft man Sharps Einstellungsmenüs auf, wird das TV-Bild verkleinert<br />
auf eine immer noch riesige Größe. Beim Korrigieren<br />
einzelner Parameter zoomt das Bild wieder auf, was die Relevanz<br />
des Abgleichs verbessert.<br />
In professioneller Manier setzt Sharp auf klassische Ausführungen<br />
der analogen Eingangsbuchsen – ohne Adapter. Über<br />
RS-232 (serielle PC-Buchse) lässt sich alles in eine Haussteuerung<br />
einbinden. Das geht jetzt auch über direkten LAN-Zugriff.<br />
Das Hauptmenü sowie die Medienauswahl wurden überarbeitet<br />
und sehen jetzt verspielter und bunter aus. Insgesamt könnten die<br />
ausgewählten Inhalte schneller aktiviert werden. Das Navigieren<br />
läuft manchmal recht zäh ab.<br />
Das Design der<br />
Fernbedienung<br />
könnte verbessert<br />
werden. Übersichtlichkeit<br />
und Präzision<br />
lassen zu<br />
wünschen übrig.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Sharp<br />
LC-80LE645E<br />
5.500 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte SEHR GUT 84% 379<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 38<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) überragend 46<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 73<br />
Kontrast (80) überragend 75<br />
Schärfe (45) überragend 42<br />
Farbdarstellung (45) überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) ausreichend 21<br />
Bildruhe (45) überragend 42<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte SEHR GUT 78% 47<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte GUT 72% 159<br />
Tuner (60) gut 44<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 70<br />
Multimedia (36) gut 26<br />
Sonstige Extras (40) befriedigend 19<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 76% 72<br />
Menügestaltung (20) befriedigend 11<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 37<br />
Installation (12) sehr gut 9<br />
Fernbedienung (23) gut 15<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 80% 64<br />
Anmutung (25) sehr gut 22<br />
Material (55) sehr gut 42<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 80% 721<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
noch so kleiner Fehler unentdeckt. Ein gutes Zeichen für<br />
den Fernseher, dass man hochwertig produzierte eindeutig<br />
von schlechten Blu-rays unterscheiden kann und sieht, dass<br />
die 720p-Schärfe einiger HDTV-Ausstrahlungen das Display<br />
nicht maximal fordert.<br />
Wichtig ist die Bewegungswiedergabe von 24p-Kinofilmen:<br />
Hier wird ohne Pulldown gearbeitet und die Option<br />
Film-Modus blendet jedes Filmbild in drei wählbaren Stufen<br />
ins nächste über, um Ruckeln zu mindern. Eine sehr gute,<br />
cineastisch einwandfreie Lösung. Bei TV-Ausstrahlungen<br />
glättet eine einfache Zwischen bildberechnung die Bewegungen<br />
und produziert dabei nur manchmal Artefakte.<br />
Auch wenn es erstrangig um das phänomenale Bild geht,<br />
dürfen auch die Ausstattung und die Verarbeitung nicht unerwähnt<br />
bleiben. Das Design des 60 Kilogramm schweren<br />
Brockens wirkt klassisch klotzig, die Ausstattung umfasst<br />
einen Sat-Tuner, Timeshift und viele, aber längst nicht alle<br />
möglichen Medienfunktionen.<br />
Fazit<br />
Wer einen umwerfenden Riesenfernseher sucht, um beste Bluray-Filme<br />
in einzigartiger, natürlicher Bildqualität erstrahlen<br />
zu lassen, liegt mit diesem Sharp-TV richtig. Hätte man seinen<br />
Bildeindruck noch vor Kurzem bei über 20.000 Euro angesiedelt,<br />
wird er jetzt zum echten Schnäppchen für Filmfans. ■<br />
36
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Roman Katzer<br />
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... macht glücklich
BILD | TEST: LCD-TV<br />
Der Metallrahmen<br />
der Cinema Screen<br />
ist so schlank, dass<br />
das sichtbare Bild<br />
bis 8 mm an den<br />
Gehäuserand<br />
reicht.<br />
Filmbild: <strong>Die</strong> Serie<br />
Game of Thrones<br />
hat mehrere Emmys<br />
gewonnen und<br />
läuft ab Ende Mai<br />
auf dem neuen Sender<br />
Sky Atlantic HD.<br />
Form und Funktion:<br />
LGs neuer<br />
Spitzenfernseher<br />
sieht edel<br />
aus und verfügt<br />
über<br />
ein einzigartiges<br />
Bedienkonzept.<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Ener-<br />
gie sparen:<br />
automatisch,<br />
50,0 | Kontrast: 93 | Hel-<br />
ligkeit: 52 | Schärfe: 10 |<br />
Farbe:<br />
55 | Tint: 0 | Dyn.<br />
Kontrast: aus | Super<br />
Resolution: ein | Kontu-<br />
renverstärkung: tief |<br />
Gamma: 2.2 | Farbtemp.:<br />
warm | RGB tief: 0, 2, 13 |<br />
RGB hoch: 0, -17, -15 |<br />
Lok.-Dimming: tief | Tru-<br />
Motion: löschen<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,5 m //<br />
PAL-DVD:<br />
3,1 m //<br />
HD: 2,1 m<br />
LG 55LM960V € 3.500<br />
edles Design mit schmalem<br />
Rahmen, Local Dimming, Magic<br />
Remote Voice, viel Smartheit<br />
hoher Preis, Schwarz nicht perfekt<br />
sehr gut 87 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Lokal-Matador<br />
Der Stick setzt Bewegungen<br />
extrem<br />
präzise in einen<br />
Mauszeiger für so<br />
gut wie alle Menüs<br />
um und besitzt ein<br />
Mikrofon für die<br />
Spracheingabe.<br />
In der letzten Ausgabe haben uns LGs neue Fernseher mit vielen Features positiv<br />
überrascht. Kann das neue Topmodell 55LM960V durch aufwendiges Local Dimming<br />
den letzten Schwachpunkt unterdrücken und zur neuen Bildreferenz aufsteigen?<br />
Fürs letzte Quäntchen Qualität muss man immer tief<br />
ins Portemonnaie greifen. Bei LCD-TV-Geräten für<br />
die Technik Direct LED Local Dimming, bei der viele<br />
LED-Lämpchen hinter dem LCD-Display sitzen und immer<br />
nur so viel Licht abgeben, wie gerade benötigt wird. Der<br />
große Vorteil ist, dass dunkle Bereiche im Bild nicht mehr<br />
voll hinterleuchtet werden. Das verhaltene, blasse Schwarz,<br />
das der LCD-Technik mit in die Wiege gelegt wurde, kann<br />
so zu sattem Tiefschwarz werden und guter Kontrast zur<br />
wahren Brillanzorgie. Wenn man dann noch eine richtig<br />
gute Filterfolie auf das Display aufbringt, die reflektierendes<br />
Außenlicht genauso wie Streulicht von innen schluckt, ist<br />
der Kontrast perfekt. So viel zur Theorie, denn vor den ultimativen<br />
Erfolg des lokalen Dimmens haben die TV-Götter<br />
komplexe Berechnungen gelegt, die die Helligkeitsaufbereitung<br />
korrumpieren können.<br />
<strong>Die</strong> verbesserte Display-Technik Nano Full LED, die das<br />
Bild fast bis in den letzten Winkel des Fernsehers reichen<br />
lässt, weil die LEDs nicht im Rahmen sitzen, ist nur das<br />
Sahnehäubchen dieses Spitzen-TVs. Er bietet alle extravaganten<br />
Ausstattungs-Features der kleinen Brüder (vgl. den<br />
Test des 47LM760S in Heft 5/12, Seite 30/31) und noch<br />
einiges mehr. An klassischen Features wie vier HDMI-Eingängen,<br />
drei USB-Buchsen, den nötigen analogen Ergänzungen<br />
und Vier-Wege-Tuner inklusive CI-Plus mangelt es<br />
nicht. Lobenswerterweise funktioniert jetzt auch unsere<br />
Satellitenanlage, deren DiSEqC-Umschaltung im letzten<br />
Jahr Probleme bereitete. Sogar Unicable wird empfangen.<br />
Weitere Upgrades sind HbbTV und USB-Recording. Für die<br />
vielen Netzwerk-Funktionen ist WLAN-n integriert.<br />
Schon beim Einschalten überzeugt das neue Bedienkonzept<br />
voll und erhält die Höchstwertung. <strong>Die</strong> Bildschirm-<br />
38
Aus dem Messlabor<br />
Ein TV-Gerät mit Local Dimming erzeugt meistens unglaublich<br />
hohe Kontraste, verbiegt die Gammakurve dabei aber<br />
manchmal enorm. Um alle Effekte der intelligenten Elektronik<br />
abschätzen zu können, sind viele Gamma-Messungen nötig.<br />
Wir benutzen dazu drei verschiedene Sequenzen von Testbildern,<br />
die spezielle Eigenschaften besitzen. <strong>Die</strong> Standardbilder<br />
mit einem Quadrat in der Bildmitte, das seine Helligkeit<br />
verändert, hat immer große Auswirkungen auf die Bildelektronik,<br />
die das Local Dimming steuert. Normalerweise arbeiten<br />
wir mit einer Sequenz, die eine geringe Gesamthelligkeit<br />
(APL) besitzt und deren Histogramm (Helligkeitsverteilung)<br />
sich nicht ändert. Als dritte Referenz dient eine<br />
Bildfolge mit APL 50. <strong>Die</strong> drei Varianten spielen wir mit allen<br />
Einstellungsoptionen für Local Dimming durch, um die <strong>besten</strong><br />
optimalen Einstellungen zu finden und das beste Messdiagramm<br />
zu erzielen.<br />
Der LG manipuliert bei vielen Bildinhalten die Gammakurve,<br />
was bei realen Filmen wenig stört. Schwarz wird dabei jedoch<br />
nicht mehr komplett abgeschaltet, um überzogene,<br />
unrealistische Kontrastwerte zu bekommen. Das hat beim<br />
Vorgänger zu völligem Absumpfen einiger Bildinhalte geführt.<br />
Beim Stromverbrauch können wir dem 55LM960V eine Effizienz<br />
von 2,08 cd/W bescheinigen, ein sehr guter Wert trotz<br />
der vielen LEDs und der komplexen Rechenleistung. Bei mäßiger<br />
Hinterleuchtung (150 cd bzw. wie vorgeschlagen mit<br />
Lichtsensor) bekäme er ein Energielabel A+.<br />
LG hat die Farben gut im<br />
Griff und bleibt in allen<br />
Sättigungs- und Helligkeitsstufen<br />
schön nah an<br />
den Normen.<br />
<strong>Die</strong> Pixelreihen der neuen<br />
Displays sind näher zusammengerückt.<br />
Das<br />
bringt mehr Lichteffizienz.<br />
<strong>Die</strong> Ausleuchtung hat fast<br />
auf der gesamten Fläche<br />
hochklassiges Plasmaniveau.<br />
Nur die Ränder werden<br />
etwas abgeschottet.<br />
menüs sind einwandfrei lesbar, sehr schön gestaltet und<br />
reagieren dank des Doppelkernprozessors schön flüssig,<br />
obwohl nette Animationen eingebaut wurden.<br />
Gesteuert wird das Ganze mit einer klassischen Fernbedienung<br />
oder der neuen Magic Remote mit dem Beinamen<br />
Voice für die 900er-Serie. <strong>Die</strong>ser leichte Handsender<br />
gibt die Bewegungen der Hand an einen Mauszeiger weiter,<br />
der äußerst präzise und schnell alle Menüs und interaktive<br />
Boni des TV-Gerätes steuert. Erstmals ein neues<br />
Bedienkonzept, das ohne Fernbedienung gut funktioniert.<br />
Das mit der Eingabetaste kombinierte Scrollrad ergänzt<br />
die virtuelle Maus optimal und selbst die Texteingabe mittels<br />
virtueller Tastatur gelingt zügig. <strong>Die</strong> sollte <strong>aller</strong>dings<br />
gar nicht mehr nötig sein, denn die Magic Remote Voice<br />
versteht sich auf Spracheingabe. Leider wird dieses Feature<br />
erst im Sommer nachgereicht und wir konnten es genausowenig<br />
ausprobieren wie MHL und Wi-Fi Screen<br />
Share, das Übertragen von Filmen auf andere Devices.<br />
Insgesamt hat LG in puncto Smartheit ordentlich aufgerüstet.<br />
<strong>Die</strong> klassischen DLNA-Netzwerk-Funktionen<br />
wurden verbessert, die Tablet- und Smartphone-Steuerung<br />
ist da, und wer ein Notebook mit Intel WiDi-Chipsatz besitzt,<br />
kann diesen TV als drahtloses Zweit-Display in Full-<br />
HD-Qualität nutzen. Der offene Internet-Browser nutzt<br />
jetzt auch Flash und die Zahl an netten und hochwertigen<br />
Apps steigt stetig – inklusive Maxdome.<br />
Beim 55LM960V wurde nochmals viel Wert auf die Bildqualität<br />
gelegt. So liest sich sein Datenblatt mit Nano Full<br />
LED in 1.000 MCI (= Hz) recht eindrucksvoll. Unsere Messgeräte<br />
sehen drei Zwischenbilder (echte 200 Hz), die durch<br />
feinfühliges Scannen der Hintergrundbeleuchtung weiter<br />
aufgefrischt werden. Das ist viel besser als bei den kleinen<br />
Brüdern. Bewegungen sind messerscharf und fließen schön,<br />
solange die Objekterkennung perfekt funk tioniert. Das ist<br />
nicht immer der Fall, jedoch befinden sich die Algorithmen<br />
auf höherem Niveau also 2011. Bei Bedarf ist der Effekt in<br />
vielen Stufen justierbar. Dabei ist im Bildschirmmenü die<br />
Übersetzung vom englischen „Clear“ ins deutsche „Löschen“<br />
eine peinliche Randnotiz. Der Up scaler namens Super Resolution<br />
greift jetzt auf eine Image-Datenbank zu, um Scharfes<br />
von Artefakten zu unterscheiden. Im 3D-Bereich wird weiterhin<br />
auf Polarisation gesetzt, doch in diesem Jahr sind die<br />
Schichten so präzise verarbeitet, dass die Lücke zwischen<br />
den Pixelreihen kleiner werden konnte. Der vertikale Blickwinkel<br />
hat darunter nur leicht gelitten. Trotzdem empfiehlt<br />
sich eine Sitzposition auf Achse. Stark verbessert wurden die<br />
2D-zu-3D-Konvertierung sowie der Algorithmus, der die<br />
praktische Halbierung der vertikalen 3D-Schärfe vertretbar<br />
aussehen lässt. <strong>Die</strong> Räumlichkeit wirkt sauberer und ist mit<br />
ordentlicher Bewegungswiedergabe in 3D kombinierbar –<br />
anders als bei den 2011er-TVs. Dennoch sollte man 3D-Filme<br />
besser in über drei Meter Entfernung vom TV sehen. ➜<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
39
BILD | TEST: LCD-TV<br />
LG zeigt dieses Jahr innovative Designs bei Standfüßen. Dabei<br />
besteht auch dieses luftige Exemplar im Kern aus Metall<br />
und besitzt nur einen hochglänzend verchromten Kunststoffmantel.<br />
Gut, dass an eine Kabelführung gedacht wurde.<br />
LGs interaktives Hauptmenü, das Home Dashboard, wird dank<br />
Dual-Core-Prozessor butterweich geschwenkt und hübsch animiert.<br />
<strong>Die</strong> Shortcuts oben scrollen unabhängig von der Applikationsleiste<br />
My Apps unten. Alles lässt sich gut per Mauszeiger bedienen.<br />
Auf der zweiten Seite des Homescreens wird es dann noch smarter.<br />
LG hat die Zugriffsmöglichkeiten auf externe Medienquellen<br />
deutlich erweitert und verbessert.<br />
Gleich fünf 3D-Polarisationsbrillen liegen dem LM960V bei. Darunter<br />
befindet sich ein Aufsteck-Clip für Brillenträger, der sehr gut<br />
funktioniert und dessen Gewicht kaum spürbar ist. Ergänzt wird<br />
das Angebot durch zwei Gamer-Brillen, durch die bei bestimmten<br />
Konsolen jeder Spieler sein eigenes Vollbild bekommt.<br />
Das eigentliche Nano-Full-LED-Panel<br />
ist sehr schlank.<br />
Durch Elektronik<br />
und Lautsprecher<br />
wird das Gerät nur<br />
ein wenig tiefer.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
LG<br />
55LM960V<br />
3.500 Euro<br />
BILDQUALITÄT 450 Punkte SEHR GUT 89% 401<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 41<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 43<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 72<br />
Kontrast (80) sehr gut 70<br />
Schärfe (45) überragend 42<br />
Farbdarstellung (45) überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 51<br />
Bildruhe (45) sehr gut 40<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 72% 43<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 81% 179<br />
Tuner (60) gut 43<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 68<br />
Multimedia (36) überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) sehr gut 33<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte ÜBERRAGEND 95% 90<br />
Menügestaltung (20) überragend 20<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40<br />
Installation (12) sehr gut 9<br />
Fernbedienung (23) überragend 21<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 91% 73<br />
Anmutung (25) überragend 23<br />
Material (55) überragend 50<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 87% 786<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
Auch der Sound hat zugelegt. <strong>Die</strong> intelligente 3D-Filmerkennung<br />
soll Raumklänge anhand der Tiefenwirkung des<br />
Bildes adaptieren. Besser spürbar ist, dass ein größerer<br />
Zusatzlautsprecher den Grundton etwas anhebt.<br />
<strong>Die</strong> Bildqualität des neues Spitzen-TVs ist sehr gut. <strong>Die</strong><br />
Entwickler haben aber eher auf maximale Helligkeit gesetzt<br />
als auf einen perfekten Schwarzwert, den eigentlichen<br />
cineastischen Vorteil beim Local Dimming. Mit über<br />
500 Candela im Standardmodus wird viel Lichtgewinn<br />
ausgeschüttet. Dabei ist das Schwarz leider nicht perfekt<br />
satt und bei kontraststarken Bildern mit vielen dunklen<br />
Flächen wird das gefürchtete Blooming (Durchscheinen<br />
der Hintergrundbeleuchtung) sichtbar. Korrekte Farbwiedergabe<br />
war LG sehr wichtig – mit Erfolg aus allen Blickwinkeln.<br />
Es wurde gut voreingestellt, doch auch Kalibratoren<br />
können sich auf Wunsch einbringen. <strong>Die</strong> Schärfe<br />
wurde stark verbessert, die Störungsfilter könnten jedoch<br />
noch besser vollautomatisch arbeiten. LG hat beim Bild<br />
gute Arbeit geleistet, kann hier aber nicht alle Vorteile so<br />
gut ausspielen wie bei Bedienung, Ausstattung und Design.<br />
Fazit<br />
In diesem TV wurde alles, was ausgereifte LCD-Technik und<br />
modernste Smart-TV-Funktionen anbieten, soweit es realisierbar<br />
ist, umgesetzt.<br />
■<br />
40
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller / Modell<br />
LG 55LM960V<br />
Preis<br />
3.500 Euro<br />
Internet<br />
www.lg.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T)<br />
123 x 79 x 38 (3,9) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
139 cm / 24 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / In-Bild / dynamisch 680:1 / 4.600:1 / 6.<strong>100</strong>:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,07 / 455 / 344 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,1 / 18,3%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen****<br />
6.600, 8.300, 10.500 Kelvin<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 6.600 / 4,3%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 98% / 99%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 26% / 1,3%<br />
Strom max. / Film / Standby / aus<br />
175 / 79 / 0,08 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / -C / -S<br />
1 / 1 / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
CI-Plus, Audio-In, Kopfhörer<br />
Besonderheiten<br />
AV-In, optischer Digitaltonausgang,<br />
WLAN<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />
Polarisation / 7 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Lokal-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gamma-Einstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 7 / 1 / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS<br />
8 / • / •<br />
<strong>100</strong>-Hz /200-Hz /Backlight-Blinking<br />
– / • / Scan<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / •<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
–/ •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet •/ –<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / •<br />
Standfuß dreh- / neigbar / VESA-Bohrung •/ – / 40 x 40 cm<br />
Zubehör<br />
Magic-Motion-Fernbedienung,<br />
Gamer-Brillen<br />
Besonderheiten<br />
Spracheingabe, Wi-Fi Screen<br />
Share, WiDi<br />
• = ja // – = nein // Alle Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte *optimal: 2,2<br />
// **optimal: 0 Prozent // ***optimal: <strong>100</strong> Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
So funktioniert Local Dimming<br />
Wer die Bedienung<br />
lieber klassisch mag,<br />
kommt auch zum<br />
Zuge. Auch wenn sie<br />
etwas klotzig wirkt:<br />
<strong>Die</strong>se Fernbedienung<br />
ist gut.<br />
Der Schwarzwert eines LCD-Panels wird<br />
deutlich erhöht, wenn die Hintergrundbeleuchtung<br />
nicht immer vollflächig hell ist,<br />
sondern nur so viel Licht produziert, wie<br />
es der jeweilige Bildinhalt erfordert. Beim<br />
Local Dimming wird der Schirm in LED-<br />
Felder (Cluster) unterteilt und jeder Bereich<br />
separat angesteuert. Folien verteilen<br />
das Licht gleichmäßig, was die Cluster<br />
verschwimmen lässt. Wie lokal gedimmt<br />
wird, ist im Bild dieses aufgeschnittenen<br />
TV-Gerätes von Philips gut zu erkennen.<br />
Hier werden jeweils vier LEDs zu einem<br />
Cluster zusammengefasst.<br />
Extreme Präzision der Wiedergabe und ein<br />
edles schlankes Erscheinungsbild im Bauhausstil<br />
sind die Hauptattribute dieser High-End-Serie.<br />
Dazu gehören die Hochtöner mit Glasfaserbeschichtung,<br />
aufwändige akustische 24dB-<br />
Weichen und vor allem die Aludruckguss<br />
Tief- und Mitteltöner, die auf eine<br />
kontrolliertes Schwingverhalten im Übergangsbereich<br />
gezüchtet wurden.<br />
Optisch fallen besonders die hochwertigen<br />
Oberflächen auf, diese gibt es in den Hochglanz-<br />
Varianten Palisander, Schwarz und Weiß. <strong>Die</strong> Serie<br />
besteht aus Standboxen, Regallautsprechern,<br />
einem Center sowie dem ebenfalls neuen<br />
Hochleistungssubwoofer Magnat Omega 250<br />
Limited.<br />
Mehr Informationen erhalten<br />
Sie unter: www.magnat.de.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
41
BILD | SERVICE: BILDFEHLER<br />
Autor: Roland Seibt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Archiv<br />
Erste Hilfe bei<br />
TV-Bildfehlern<br />
Flachbildfernseher – egal ob LCD oder Plasma – besitzen ausgereifte Technologien,<br />
um ihre Bildqualität zu optimieren. Manchmal geht der Schuss jedoch nach hinten los.<br />
Wir zeigen die verbreiteten Effekte.<br />
<strong>Die</strong> Bildqualität bleibt Kaufkriterium<br />
Nummer eins für Fernsehgeräte und<br />
ist auch zentraler Bestandteil <strong>aller</strong><br />
unserer Tests. <strong>Die</strong> sind in den letzten Jahren<br />
deutlich aufwendiger geworden, weil man<br />
auf Dutzende Effekte achten muss, die sich<br />
als Fehler bei der Bildverarbeitung eingeschlichen<br />
haben, da eine andere Schwachstelle<br />
der betreffenden TV-Technik verbessert<br />
wurde. So wurde beispielsweise durch<br />
lokales Dimmen die Schwarzwiedergabe von<br />
LCD-TVs verbessert, doch oft sieht man die<br />
einzelnen LED-Cluster der Hintergrundbeleuchtung<br />
durchscheinen (Blooming).<br />
Bei Plasma-Fernsehern wurde der Stromverbrauch<br />
deutlich verbessert, doch fallen<br />
jetzt manchmal Pump- oder Sättigungseffekte<br />
auf. Bei LCD hat man Ansprechzeit und<br />
Blickwinkel verbessert, jetzt werden aber<br />
Farben fahl, wenn man sie von der Seite betrachtet.<br />
Mit der Liste solcher Artefakte ließe<br />
sich locker ein Buch füllen, und wir werden<br />
die gängigsten Fehler auf den folgenden Seiten<br />
vorstellen. Wir tun das nicht, ohne Hinweise<br />
zu geben, wie einiges vermieden oder<br />
zumindest die Auswirkungen gemindert<br />
werden können.<br />
Signalverarbeitung<br />
Auf ihrem Weg von der Antennen-, Scartoder<br />
HDMI-Buchse zum Display werden<br />
Filmsignale mehrmals umgewandelt, angepasst,<br />
aufgeblasen und gesäubert. Je schwä-<br />
42
cher das Eingangssignal, desto mehr muss<br />
daran geschraubt werden. Gute TV-Geräte<br />
analysieren den Eingang und verändern nur<br />
das Nötige. So sollten DVB-T-Signale umfassend<br />
aufpoliert werden, während es bei einer<br />
guten Blu-ray fast genügt, nach der Farbraum-Konvertierung<br />
die Hintergrundbeleuchtung<br />
so anzusteuern, dass die 24 Quellbilder<br />
pro Sekunde weniger ruckeln (Scanning<br />
und Blending). Da es beim komplexen<br />
Aufbereiten qualitatic schlechter Quellen<br />
immer zu Artefakten kommen kann, ist das<br />
beste Ausgangssignal für ein fehlerfreies Bild<br />
also essenziell.<br />
Wer einen Fernseher kaufen möchte, sollte<br />
alle der hier vorgestellten möglichen Fehlerquellen<br />
kennen. Doch auch nach dem Kauf<br />
kann man mit der richtigen Einstellung der<br />
Bildmenüs noch einiges herausholen.<br />
Prüfung im Labor<br />
Jeder Fernseher durchläuft<br />
in unserem Testlabor Hunderte<br />
Sichttests und Messungen.<br />
Wir nutzen Farbspektrometer,<br />
Stromanalysator,<br />
Drehteller und Mikroskop<br />
und werten die Bewegtbildwiedergabe<br />
fest vordefinierter<br />
Sequenzen (HDMI<br />
und Tuner) mit einer motorisierten<br />
Highspeed-Kamera<br />
aus. Letztendlich entscheidet<br />
jedoch der Sichteindruck<br />
mehrerer Tester bei der Benotung.<br />
» Tipp 1: Helligkeit<br />
Videosignale besitzen einen elektrischen (datentechnischen)<br />
Hochpegel bei Weiß und befinden sich auf<br />
einem definierten niedrigen Pegel bei Schwarz. Im<br />
TV-Gerät gleicht die Einstellung für „Helligkeit“ den<br />
Schwarzwert (Offset) ab. Ist sie zu niedrig eingestellt,<br />
versumpfen dunkle Bildinhalte zu Schwarz (siehe Bild).<br />
Ist sie zu hoch, wird aus Schwarz Dunkelgrau.<br />
» Tipp 2: Kontrast<br />
Der Regler für Kontrast gleicht die Verstärkung der Videosignale<br />
ab. Ist er zu niedrig eingestellt, erreicht Weiß nicht<br />
die optimale Brillanz. Zu hoch eingestellt, überstrahlen helle<br />
Bildinhalte zu vollem Weiß. Damit das nicht passiert,<br />
besitzen alle guten TV-Geräte einen Limiter, der dieses<br />
Clipping vermeidet. In diesem Fall wird die Gammakurve (sie regelt das Verhältnis verschieden<br />
heller Inhalte) dann so verschoben, dass mittelhelle Bildanteile heller werden. Das verhindert<br />
übles Überstrahlen, der Charakter des Bildes wird jedoch normfremd aufgehellt.<br />
» Tipp 3: Farbe<br />
Natürliche Farben sind für ein<br />
gutes TV-Bild essenziell. Eine gute<br />
Farbwiedergabe hängt <strong>aller</strong>dings<br />
von weitaus mehr Parametern<br />
und Verarbeitungsstufen<br />
ab, als gemeinhin angenommen<br />
wird. <strong>Die</strong> Einstellung Farbe ändert<br />
die Farbsättigung – in den meisten<br />
Geräten als lineare Verstärkung<br />
(mit Clipping). Achten Sie auf eine<br />
natürliche Sättigung von Hautpartien<br />
und Gras. Eine zu hohe<br />
Einstellung führt zur Überstrahlung<br />
von Zwischentönen in Richtung<br />
der Grundfarben.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
43
BILD | SERVICE: BILDFEHLER<br />
» Tipp 4: Schärfe<br />
<strong>Die</strong> Einstellung Schärfe macht das Bild nicht schärfer.<br />
Sie verstärkt hohe Bildfrequenzen und damit feine Details.<br />
<strong>Die</strong>se werden aber nicht wirklich feiner, sondern<br />
nur kontrastreicher. Dafür werden Über- und Unterschwinger<br />
im Signal in Form von hellen oder dunklen Rändern<br />
erzeugt, die nicht im Originalbild enthalten waren (im Bild<br />
zu erkennen an den Palmenblättern). Meist ist der Linksanschlag<br />
des Schärfereglers die neutrale Stellung.<br />
» Tipp 5: Farbtemperatur<br />
Neben der klassischen Farbsättigung haben viele TV-Geräte Einstellungen<br />
für Farbton (nur bei NTSC sinnvoll), Farbtemperatur und Farbraum. Bei der<br />
Farbtemperatur (siehe Bild) sollte die Voreinstellung gewählt werden, bei der<br />
Schwarzweiß-Filme im Be trachtungsraum möglichst<br />
farblos aussehen. Ein genauerer Abgleich gelingt<br />
nur mit Messgeräten. Das gilt insbesondere für den<br />
Farbraum, der die Normtreue der Grundfarben definiert.<br />
Hier ist die Einstellung Auto vorzuziehen. Für<br />
PAL wäre ansonsten ITU-R BT.601 zuständig, für HDTV<br />
ITU-R BT.709 und für Fotos Adobe-RGB (Wide).<br />
» Tipp 6: Spiegelungen<br />
Einige Displays sind exzellent, aufwendig und kostspielig entspiegelt,<br />
in anderen kann man sich rasieren. Um Spiegelungen<br />
zu vermeiden, sollten keine hellen Objekte (Lampen) im Spiegelfeld<br />
– also gegenüber dem TV – sein. Ideal ist eine gemäßigte<br />
Raumbeleuchtung, die nur die Wand hinter dem Fernseher<br />
anstrahlt.<br />
» Tipp 7: Clouding<br />
LCD-Pixel wirken wie Ventile mit Polarisationstechnik, die<br />
Licht durchlassen oder sperren. Hinter ihnen (oder am<br />
Rand des TVs) befindet sich eine möglichst gleichmäßige<br />
LED-Beleuchtung. Je nachdem, wie gut die Folien das Licht<br />
verteilen oder im Rahmen klemmen, dringt bei Soll-Schwarz<br />
Restlicht durch. Geschieht das ungleichmäßig, spricht man<br />
von Clouding. Manchmal bezeichnet der Begriff auch<br />
unzureichend ausgeleuchtetes Hintergrundlicht. Der Auslöser<br />
ist jedoch ein anderer: Um Clouding zu mindern, sollte<br />
man das Backlight (Hintergrundbeleuchtung) der Tageszeit<br />
anpassen, denn der Effekt fällt nur im dunklen Raum auf.<br />
Oft gelingt das sehr gut mit einem eingebauten Lichtsensor.<br />
» Tipp 8: Blooming<br />
<strong>Die</strong> beste Methode, um schlechte Schwarzwerte von LCD-Panels zu optimieren, ist<br />
Local Dimming. Das Backlight wird in Bereiche unterteilt, und jeder wird nur so hell, wie<br />
es der Bild inhalt an der betreffenden Stelle erfordert. Manchmal sieht man jedoch bei<br />
einigen Modellen die LED-Cluster durchscheinen, während der Grundbildschirm voll<br />
schwarz ist. Der Effekt ist kaum zu umgehen, lässt sich jedoch manchmal mit einer Einstellung<br />
für Local Dimming in seiner Tiefe einstellen.<br />
44
» Tipp 9: Blickwinkel<br />
Noch vor wenigen Jahren hatten LCD-TVs<br />
katastrophale Bildfehler unter Blickwinkel.<br />
Mittlerweile haben viele Panels neben Brillanz<br />
(Senkung von Weiß) und Kontrast (Aufhellung<br />
von Schwarz) auch die Farben im<br />
Griff. Perfekt sehen LCD-TVs jedoch nur<br />
von vorn aus. Plasma-Fernseher haben allesamt<br />
sehr gute bis exzellente Blickwinkel,<br />
die nur durch Reflexionen in den Kontrastscheiben<br />
getrübt werden.<br />
» Tipp 10: Bewegungsunschärfe<br />
<strong>Die</strong> schlechte Ansprechzeit der LCD-Panels, die früher für lange Nachzieher<br />
verantwortlich war, ist deutlich verbessert worden. Anstatt der Verwischer<br />
werden jetzt aber Unschärfen sichtbar, die nicht vom Fernseher, sondern von<br />
Bewegungen des Auges erzeugt werden. Es folgt bewegten Objekten im Film<br />
sehr präzise, während das LCD-Bild einen ganzen Bildaufbau lang an derselben<br />
Stelle stehen bleibt. Da hilft Blinken oder Scannen der Hintergrundbeleuchtung,<br />
weil das Auge nicht mehr an der „falschen“ Objektposition belichtet wird. Besser<br />
noch ist das Berechnen von Zwischenbildern, jedoch können dabei Rechenfehler<br />
auftreten. Jeder Fernseher mit <strong>100</strong>, 200 oder mehr Hz besitzt diverse<br />
Einstellungen für seine Bewegungsoptimierung, oft auch für Backlight-Spielereien,<br />
<strong>aller</strong>dings werden die Funktionen unterschiedlich bezeichnet.<br />
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<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
45
BILD | SERVICE: BILDFEHLER<br />
» Tipp 11: Skalierung<br />
<strong>Die</strong> Panels eines Full-HD-Fernsehers haben 1.920 x 1.080 Pixel, die<br />
50- bis 240-mal pro Sekunde progressiv angesteuert werden. Sendeoder<br />
Medienformate müssen immer in irgendeiner Weise angepasst<br />
werden. Beim Hochrechnen der Bildauflösung (die DVD etwa besitzt<br />
720 x 576 Pixel) spricht man von Skalierung. Wird ein Zeilensprung-<br />
Bild (PAL, NTSC oder HDTV 1080i) progressiv berechnet, nennt man<br />
das De-Interlacing. Der Begriff Overscan bezeichnet den Bereich<br />
(5%), der beim Analog-TV vom Sendesignal an jedem Rand abgeschnitten<br />
wurde, um dort befindliche Bildfehler zu unterdrücken.<br />
<strong>Die</strong>ser Effekt ist in vielen TVs zumindest bei 1080p-Quellen abschaltbar,<br />
damit jeder Bildpunkt der Bildquelle ohne Skalierung einem<br />
Pixel des Displays zugeordnet werden kann (Pixel to Pixel).<br />
» Tipp 12: Bewegungsglättung<br />
Unschärfen sind infolge der ständig schneller werdenden LCD-Ansteuerung durch Ruckler ersetzt<br />
worden (siehe oben), die durch Blinken eher zum Flimmern neigen. Eine ordentliche Bewegungswiedergabe<br />
erhält man nur durch Zwischenbildberechnung. Hier werden die Bewegungen von Objekten<br />
analysiert und diese an einer (<strong>100</strong> Hz) oder drei (200 Hz) neuen Positionen eingefügt. Wenn<br />
die Erkennung nicht ganz glatt läuft, gibt es „Halo“-Effekte, wie im Bild zu sehen. <strong>Die</strong> meisten TVs<br />
erlauben eine Einstellung mehrerer Erkennungsstufen.<br />
» Tipp 13: Flimmern / Ruckeln<br />
Gute Fernseher blinken zur Bewegungsverbesserung nicht nur<br />
mit dem Backlight, sondern scannen den Bildschirm ähnlich ab<br />
wie ein Röhrengerät (siehe Bilder). Je länger die Schwarzphasen<br />
sind, desto besser erscheinen Bewegungen, aber desto<br />
eher flimmert das Bild. Oft lässt sich die Phasenlänge durch die<br />
Einstellung der Backlight-Helligkeit ändern. Je dunkler das<br />
Backlight, umso länger sind die Schwarzphasen. Ein Sonderfall<br />
des Ruckelns ist die 24p-Wiedergabe, also die von Blu-ray-Filmen.<br />
Deren 24 Filmbilder pro Sekunde passten früher nur ins<br />
60-Hz-NTSC-Format, wenn ein Bild doppelt und dann eines dreimal<br />
wiedergegeben wurde. <strong>Die</strong>ser sogenannte 3:2-Pulldown<br />
erzeugt ein sichtbar ungleichmäßiges Ruckeln (Judder) und<br />
kommt leider noch bei einigen TVs vor – sogar bei sehr vielen<br />
im 3D-Modus. Manchmal wird die korrekte Filmkadenz wiedergegeben,<br />
wenn man die Bewegungskompensation einschaltet,<br />
ihren Effekt dann aber auf Null stellt.<br />
» Tipp 14: False Contour<br />
Plasma-TVs erzeugen Helligkeitsstufen, indem einzelne Pixel<br />
mehrere Hunderte Male pro Sekunde unterschiedlich lang<br />
gezündet und wieder gelöscht werden. <strong>Die</strong> Teilblitze eines<br />
Bildpunktes werden im Auge zu einem Bild addiert. Dumm<br />
nur, wenn das Auge nach ein paar Blitzen schon zum nächsten<br />
Bildpunkt wandert. Dann werden nicht zusammengehörende<br />
Lichtblitze addiert und es entsteht eine „falsche“ Helligkeit.<br />
Der Effekt ist an bewegenden Verläufen leicht zu erkennen,<br />
er wurde jedoch durch geschickte Zündfolgen, die<br />
mit Bewegungserkennung arbeiten, stark verbessert, vor allem<br />
von Panasonic. <strong>Die</strong> Einstellung für Bewegungskompensation<br />
liefert meist mehrere Kompromisse zwischen Bildruckeln,<br />
False Contour und Quantisierung.<br />
» Tipp 15:<br />
Dithering<br />
Dunkle Bildinhalte stellen<br />
Plasma-TVs mit nur wenigen<br />
Lichtblitzen dar, die<br />
man leicht als Rauschen<br />
wahrnehmen kann, wenn<br />
man nahe genug herangeht.<br />
Das ist systembedingt,<br />
lässt sich aber<br />
manchmal durch Ausschalten<br />
der <strong>100</strong>-Hz-Bewegungskompensation<br />
manipulieren. Bei der<br />
Hälfte der Bewegungszyklen<br />
gibt es mehr Blitze<br />
pro Bild.<br />
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BILD | SERVICE: BILDFEHLER<br />
» Tipp 16: Phosphor Lag<br />
In Plasma-TVs leuchten die Phosphorbeschichtungen der Pixelzellen.<br />
Immer noch reagieren blaue Phosphore schneller als rote und grüne,<br />
weshalb viele Plasma-TVs bei schnellen Bewegungen hoher Kontraste<br />
gelbliche Nachzieher erzeugen. Deutlich besser sind in letzter Zeit das<br />
Einbrennen und der Memory-Effekt geworden. Sehr langes Einbrennen<br />
(viele Tage lang) hat tatsächlich irreparable Effekte, weil Phosphor altert<br />
und die Zelle nicht mehr so hell ist. Der Memory-Effekt ist hingegen nur<br />
temporär. Wird eine Zelle warm, lässt sie sich leichter zünden und wird<br />
heller. Das erzeugt ein positives Geisterbild (Einbrennen ist hingegen negativ).<br />
In guten TVs gibt es Scheibenwischer oder Rauschen, um den<br />
Memory-Effekt schneller zu löschen, und Orbiter, die das Bild um einige<br />
Pixel dynamisch verschieben, um das Einbrennen von Logos oder Letterbox-Balken<br />
abzusoften.<br />
» Tipp 17: Pumpendes Schwarz<br />
Alle Plasma-TVs weisen eine Begrenzung des maximalen<br />
Stromverbrauchs auf. Je mehr helle Bildinhalte<br />
zu sehen sind, desto dunkler werden sie dargestellt.<br />
Neue Algorithmen verbiegen dabei direkt<br />
die gesamte Gammafunktion und lassen manchmal<br />
dunkle Bildinhalte „absumpfen“. Oft wird der Effekt<br />
„Floating Black“ genannt.<br />
» Tipp 18: Zeilenbegrenzung<br />
Ein anderer Begrenzer in Plasma-Displays betrifft die Zeilentreiber. Eine Zeile darf dann eine Summenhelligkeit<br />
nicht überschreiten. Ist die gesamte Zeile weiß, wird sie dunkler dargestellt als ein<br />
Weiß, das nur einen kleinen Bereich abdeckt. Wir testen das mit einem simplen Kreuz. Der Effekt<br />
wird oft als „Line Bleeding“ bezeichnet und kann wie das pumpende Schwarz durch eine Stromsparfunktion,<br />
das Zurückfahren des Kontrastes oder einen THX-Modus gemindert werden.<br />
» Tipp 19: 3D-Übersprechen<br />
Beim 3D-Übersprechen gelangen Bildanteile, die für ein bestimmtes Auge gedacht<br />
waren, in das falsche. Das geschieht bei Polarisation meist nur durch den falschen<br />
vertikalen Blickwinkel (also sollte man den TV besser in Augenhöhe aufbauen). Bei<br />
Shutter hängt das meist von der Ansprechzeit ab und lässt sich optimieren, indem<br />
man das Bild (Hintergrundlicht) dunkler stellt. Jetzt werden die Schwarzphasen zwischen<br />
den Bildern länger und das Timing unkritischer. Bei Sony-TVs sollte man zudem<br />
den Kopf sehr gerade halten.<br />
» Tipp 20: Optimierungen richtig nutzen<br />
Hochwertige TV-Geräte besitzen viele teils automatische Optimierungs- und<br />
Säuberungsschaltungen. Bei perfekten Quellen kann man getrost alles deaktivieren,<br />
ansonsten muss man genau beob achten, welche Effekte die jeweilige<br />
Schaltung hat. Das ist ohne viel Fachwissen jedoch leider nur schwer möglich.<br />
Bei genügend positiver Leserresonanz könnte jedoch durchaus eine Fortsetzung<br />
dieses Beitrags folgen.<br />
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BILD | TEST: ACTION CAMS<br />
...und Actio<br />
Während der Camcorder-Markt stagniert, macht sich eine neuen Kategorie auf, den<br />
Markt zu erobern: Action Cams. Sie versprechen, alles einzufangen, was bei Sport<br />
und Action zu erleben ist. Wir haben uns drei dieser Kameras näher angeschaut.<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Rasante Bergabfahrten auf<br />
Skiern, Verfolgungsjagden<br />
in James-Bond-Manier oder<br />
Mountainbike-Touren über<br />
Stock und Stein – die Action Cams<br />
sind mittendrin und nicht nur dabei.<br />
<strong>Die</strong> traditionellen Hersteller von Camcordern<br />
haben nur wenige robuste<br />
Camcorder im Angebot, die für Erlebnisaufnahmen<br />
gedacht sind. Dafür<br />
gibt es eine feine Riege von Spezialisten,<br />
die sich seit einiger Zeit dem<br />
Thema widmen. <strong>Die</strong> Firma GoPro beispielsweise<br />
hat bereits im Jahr 2009<br />
ihre erste Action Cam, die HERO, auf<br />
den Markt gebracht und damit große<br />
Erfolge gefeiert. Mittlerweile steigt<br />
das Angebot an den kleinen Kameras<br />
und Hersteller wie Contour, Rollei<br />
oder Pearl haben das Marktpotenzial<br />
erkannt und liefern entsprechende<br />
Produkte.<br />
Klein und robust<br />
In Abwandlung eines Filmklassikers<br />
könnten man sagen: „Manche mögen´s<br />
wild“. Denn die Kameras werden oft<br />
geschlagen, getreten und förmlich<br />
durch den Dreck gezogen. Und das<br />
müssen sie aushalten.<br />
Action Cams sind eine besondere<br />
Camcorder-Spezies. Sie müssen auf<br />
der einen Seite so klein und leicht wie<br />
möglich sein, damit sie beim Sport<br />
nicht stören, und zum anderen sollten<br />
sie eine gute Filmqualität besitzen, damit<br />
der Bungee-Sprung, der Skateboard-Trick<br />
oder der Schnorchelgang<br />
<strong>besten</strong>s eingefangen wird. Zwei eigentlich<br />
konträre Ansätze, denn klein<br />
bedeutet oft auch ein kleines Objektiv<br />
und ein kleiner Chip, was meist zu<br />
Qualitätseinbußen führt. Für die Hersteller<br />
ist das eine große Herausforderung,<br />
die viele mit Bravour meistern.<br />
50
IM TEST<br />
n!<br />
ACTION CAMS<br />
GOPRO HD HERO 2 € 350<br />
PEARL SOMIKON DV-83.HD € 170<br />
ROLLEI BULLET 4S 1080P € 300<br />
Zweite Generation<br />
des Helden<br />
GoPro brachte mit der HD<br />
HERO bereits im Jahr<br />
2009 eine Outdoor- und<br />
Action-Kamera auf den<br />
Markt, die nicht nur wegen<br />
ihrer guten Verkaufszahlen<br />
Heldenstatus in<br />
der neu geschaffenen Kamerakategorie<br />
erwarb.<br />
<strong>Die</strong> HD HERO avancierte zu einer<br />
der am häufigsten verkauften Videokameras<br />
der Welt. Nun ist die zweite<br />
Generation am Start.<br />
<strong>Die</strong> HERO2 ist doppelt so leistungsstark<br />
wie der Vorgänger. <strong>Die</strong> aufregendsten<br />
Momente des Lebens können<br />
jetzt in professioneller 1080p-HD-Videoqualität<br />
und in 11-Megapixel-Bildern<br />
aufgenommen werden.<br />
Technische Feinheiten<br />
Neben der Videofunktion bietet die Kamera<br />
spezielle Fotofunktionen an. <strong>Die</strong><br />
Burst-Funktion schießt zehn Bilder in<br />
der Sekunde. Ebenso interessant ist<br />
die Zeitraffer-Funktion. Hier nimmt der<br />
Apparat alle 0,5 Sekunden ein Bild in<br />
voller Auflösung auf.<br />
<strong>Die</strong> verbesserte Bildverarbeitung arbeitet<br />
mit einem überarbeiteten Weitwinkel-Objektiv,<br />
das eine doppelt so<br />
scharfe Linse hat wie das alte Modell.<br />
Durch das innovative Befestigungssystem<br />
kann die kleine, robuste Kame-<br />
ra fast überall befestigt werden, sei es<br />
am Helm, am Lenker des Fahrrades<br />
oder im Auto. <strong>Die</strong> HD HERO2 wird in<br />
drei verschiedenen Sets verkauft, jeweils<br />
spezialisiert für bestimmte Erlebnisbereiche<br />
und Sportarten: Outdoor-,<br />
Motorsport- und Surf-Edition.<br />
Mit Wi-Fi-BacPac und der Wi-Fi-Fernbedienung,<br />
die demnächst erhältlich<br />
sind, lässt sich die HERO2 via Smartphone,<br />
Tablet und Computer steuern.<br />
Zudem kann sie bei WLAN-Verfügbarkeit<br />
Live-Video-Streams senden.<br />
GOPRO HD HERO 2 € 350<br />
großer Weitwinkel, sehr guter<br />
Stabilisator, viel Zubehör<br />
braucht sehr viel Licht, kein<br />
LCD-Display<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>Die</strong> Verpackung, die<br />
wie eine Glasvitrine<br />
wirkt, präsentiert<br />
die Kamera in bester<br />
Position.<br />
Dank des Plexiglas-<br />
Gehäuses kann die<br />
Action Cam HERO2<br />
wasserdicht (bis zu<br />
60 m Wassertiefe)<br />
verpackt werden.<br />
<strong>Die</strong> Bedienung leidet<br />
nicht dabei.<br />
Aber gerade in puncto Robustheit<br />
müssen die Kameras einiges einstecken<br />
können. Ein Sturz bei der Ski-<br />
Abfahrt oder beim Mountainbiking<br />
kann immer passieren. <strong>Die</strong> Kameras<br />
besitzen daher zum Teil spezielle Gehäuse,<br />
die Schläge aushalten. Für<br />
Wassersportler gibt es zudem entsprechende<br />
Unterwassergehäuse, die einer<br />
Tiefe von bis zu 60 Metern trotzen<br />
sollen. <strong>Die</strong> Hersteller geben dabei die<br />
Schutzklasse IP68 an. <strong>Die</strong> erste Zahl,<br />
die „6“, steht für „staubdicht“ und die<br />
„8“ für „geschützt bei dauerndem Untertauchen<br />
in Wasser“.<br />
Um Gewicht und Größe zu sparen,<br />
besitzen viele Action Cams kein Display.<br />
So kann man seine Aufnahmen<br />
nicht vor Ort betrachten.<br />
Der Laserpointer hilft<br />
Um ein gerades Bild zu erhalten,<br />
muss die Kamera an Helm oder Lenkstange<br />
ausgerichtet werden. Ohne<br />
Display ist das <strong>aller</strong>dings schwierig.<br />
Daher greifen einige Hersteller zu<br />
einem Trick: Sie haben einen kleinen<br />
Laserpointer in die Kamera gepackt.<br />
Wenn man diesen aktiviert und die<br />
Action Cam beispielsweise gegen eine<br />
weiße Wand richtet, lässt sie sich<br />
arretieren.<br />
Bungee-Jumping, Rafting, Biken<br />
oder Motorradfahren: Wer seinen<br />
Lieblingssport oder seine Freizeitaktivitäten<br />
in Bild und Ton festhalten<br />
will, sollte sich vor dem Kauf einer<br />
Action Cam genau überlegen, wie sie<br />
zum Einsatz kommen soll. <strong>Die</strong> Action-<br />
Kameras unterscheiden sich in puncto<br />
Wasserdichtigkeit, Größe, Gewicht<br />
und Einsatz mit und ohne Kabel.<br />
Wichtig dabei ist die Montage:<br />
Festeinbau oder flexibler Einsatz?<br />
Lenkerhalterungen am Rad oder ➜<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
51
BILD | TEST: ACTION CAMS<br />
Let´s Move<br />
PEARL SOMIKON DV-83.HD € 170<br />
viel Zubehör, Aufzeichnung<br />
in Full HD<br />
etwas lichtschwach, Interpolation<br />
bei JPEG-Fotos<br />
gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Eine preisgünstige<br />
Action Cam kommt<br />
von Pearl. Für knappe<br />
170 Euro erhält man<br />
eine Full-HD-Kamera<br />
(1.920 x 1.080 Pixel), die<br />
mit einer Bildwiederholrate<br />
von 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnet.<br />
Im Gegensatz zu anderen<br />
Kameras, die das MPEG-4-Format<br />
verwenden, arbeitet die Somikon DV-<br />
83.HD mit dem MOV-Format. Als Speichermedium<br />
fungiert eine SD- oder<br />
SDHC-Karte. Sollen Fotos geschossen<br />
werden, bringt die Kamera<br />
Bilder mit bis zu 16 Megapixeln<br />
auf die Speicherkarte.<br />
Allerdings<br />
wird diese hohe Auflösung<br />
durch Interpolation<br />
erreicht.<br />
Der Weißabgleich<br />
bei<br />
verschiedenen<br />
Lichtverhältnissen<br />
erfolgt<br />
automatisch. Das wasserdichte Gehäuse<br />
hält auch kalte Duschen aus.<br />
Viel Zubehör<br />
Wichtig bei Sport und Spiel ist es, immer<br />
beide Hände frei zu haben. Deshalb<br />
sorgen diverse Halterungen wie Saugnäpfe,<br />
Stretch-Befestigungsbänder<br />
oder Fahrradlenker-Halterungen für<br />
sicheren Sitz an Helm, Lenker, Windschutzscheibe,<br />
Dach, Segelmast, Fahrwerk<br />
etc. So entsteht Freiraum für kreative<br />
Blickwinkel. Dank des integrierten<br />
1,5 Zoll großen (3,81 cm) TFT-Displays<br />
kann man sich bereits vor Ort überzeugen,<br />
ob die gefilmten Stunts perfekt<br />
gelungen sind.<br />
Für die Tonaufnahme verfügt die 146<br />
Gramm schwere Somikon über ein zusätzliches<br />
externes Mikrofon an einem<br />
1,5 Meter langen Kabel mit Klipphalterung.<br />
Für den Anschluss an einen HDTV<br />
ist dank Mini-HDMI-Buchse gesorgt.<br />
Ein entsprechendes Kabel liegt dem<br />
Paket bei. Und zum Aufladen des Akkus<br />
unterwegs gehört ein Kfz-Netzteil zum<br />
Lieferumfang.<br />
Großes Zubehör-Paket<br />
Im Paket zur Somikon DV-83.HD gibt es viel<br />
Zubehör: etwa ein HDMI-auf-Mini-HDMI-<br />
Kabel, diverse Halterungen wie Saugnäpfe<br />
oder Stretchgurte und sogar ein Ladekabel<br />
für die Zigarettenanzünder-Buchse<br />
im Auto. So kann man während der Fahrt<br />
zur nächsten Location Strom tanken.<br />
am Helm, Inboard-Kamera im Auto<br />
oder auf dem Surfbrett. Viele Hersteller<br />
bieten spezielle Befestigungen für<br />
bestimmte Einsatzzwecke, die man<br />
eventuell nachträglich als Zubehör<br />
kaufen kann. GoPro hat etwa verschiedene<br />
Varianten für bestimmte<br />
Erlebnisbereiche und Sportarten im<br />
Angebot (siehe Testbericht, Seite 51).<br />
Bild und Ton<br />
Ebenfalls wichtig sind die Aufnahmeformate<br />
und die Aufnahmequalität.<br />
Fotos, Videos, beides, mit oder ohne<br />
Ton, anschließbares Mikro, HD-Format?<br />
Bei der Qualität kommt es darauf<br />
an, wofür man die Aufnahmen macht:<br />
um sie auf eine Webseite zu stellen,<br />
auf DVD zu brennen oder um die Bilder<br />
auszudrucken.<br />
<strong>Die</strong> getesteten Action Cams konnten<br />
alle mit HD-Auflösung aufzeichnen.<br />
Somit ließen sich die Aufnahmen sehr<br />
gut auf einem hochauflösenden Flachbildschirm<br />
präsentieren.<br />
Beim Ton sind natürlich, bedingt<br />
durch die Umgebungsgeräusche, Abstriche<br />
zu verzeichnen. Denn bei der<br />
steilen Abfahrt entsteht viel Wind.<br />
Auch die zusätzlichen Schutzgehäuse,<br />
in denen die Kamera hermetisch abgeschottet<br />
ist, schirmen das eingebaute<br />
Mikrofon ab, sodass man eigentlich<br />
auf den Ton verzichten könnte – es sei<br />
denn, man möchte das Jubeln und die<br />
Schreie beim Sprung über die Buckelpiste<br />
mit einfangen.<br />
<strong>Die</strong> Action Cams speichern die Daten<br />
in der Regel auf SD-Cards. Je nach<br />
Größe lassen sich so bis zu acht Stunden<br />
Video speichern. <strong>Die</strong> Akku-Laufzeiten<br />
liegen im Mittel bei ca. drei bis<br />
vier Stunden. Positiv ist, wenn man<br />
den Akku wechseln kann. Dann lässt<br />
sich die Laufzeit spielend erhöhen.<br />
52
ROLLEI BULLET 4S 1080P € 300<br />
integrierter Laserpointer<br />
zur besseren Ausrichtung<br />
feste Brennweiten, kein<br />
optischer Zoom<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Kleiner Würfel<br />
Ein Vertreter der Spezies<br />
Action Cams ist auch<br />
die Bullet 4S 1080p von<br />
Rollei. Der kleine Würfel-<br />
Camcorder wird mit vor<br />
Staub und Stößen geschütztem<br />
Unterwassergehäuse geliefert,<br />
das bis 60 Meter Tiefe dicht sein<br />
soll. <strong>Die</strong> Rollei macht Fotos mit acht<br />
Megapixeln Auflösung, zeichnet Videos<br />
auf und beherrscht die Auflösungen<br />
1080p30, 960p30 und<br />
720p. <strong>Die</strong> Optik arbeitet mit Festbrennweite,<br />
Blende F2.8 und 175<br />
Grad Blickwinkel. Ein Verstellen des<br />
Blickwinkels auf 127 oder 90 Grad soll<br />
möglich sein. Auf Wunsch kann man<br />
vierfach digital zoomen.<br />
<strong>Die</strong> Mini-Cam lässt sich dank diverser<br />
mitgelieferter Halterungen gut<br />
an Fahrrädern oder anderen Fahrgeräten<br />
festmachen. Mitgeliefert wird<br />
_087X1_Wentronic_Video_06_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Apr 2012 08:08:50<br />
eine kabellose Funkfernbedienung, die<br />
im Praxistest sogar mehr als die vom<br />
Hersteller angegebenen zehn Meter<br />
überbrückt. <strong>Die</strong> Bildqualität überzeugt<br />
bei schnellen Bewegungen sowohl mit<br />
erstaunlicher Schärfe als auch mit extrem<br />
kräftigen Farben. Das zeigte sich<br />
bei der Wiedergabe auf einem großen<br />
55-Zoll-LED-TV.<br />
Ein großes Paket<br />
Zubehör wie Akku, Ladekabel und Transporttaschen<br />
komplettieren das Gesamtpaket.<br />
Mountainbiker, Surfer, Kletterer<br />
und viele sonstige Sportler dürften vor<br />
allem im kommenden Sommer davon<br />
begeistert sein. Allerdings ist der Vi deo-<br />
Würfel kein Ersatz für den klassischen<br />
Camcorder. Rollei feiert damit jedoch<br />
einen gelungenen Einstand in der neuen<br />
Produktkate gorie der Action Cams. Auf<br />
geht’s, und Action!<br />
■<br />
10<br />
•• •<br />
Designed in<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
Years<br />
Warranty<br />
High-Quality<br />
Assurance<br />
Germany<br />
53
BILD | LESERTEST<br />
Autor/Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: Archiv, Hersteller<br />
Machen<br />
Sie mit!<br />
Jetzt bewerben!<br />
Lesertest<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.<br />
de/lesertest<br />
3x<br />
Video-HomeVision sucht drei Leser, die eine Action Cam<br />
Rollei Bullet 4S einem ausführlichen Praxistest unterziehen<br />
möchten. Mitmachen lohnt sich!<br />
Filmen auf Sylt<br />
Action Cams eignen sich<br />
hervorragend, um das eigene<br />
Können auf dem Surfbrett<br />
in Full HD festzuhalten.<br />
Rollei unterstützt deshalb<br />
das große Summer<br />
Opening der Windsurfer<br />
vom 16. bis 20. Mai in<br />
Westerland auf Sylt. Es<br />
bildet den offiziellen Auftakt<br />
des Deutschen Windsurf<br />
Cups 2012 (DWC).<br />
Trotz geballter Testkompetenz im Team der Video-<br />
HomeVision-Redaktion ist diesmal Ihre Expertise<br />
gefragt, liebe Leser! Denn in der neuen Kategorie der<br />
Action Cams kommt es nicht nur auf Messwerte und optimale<br />
Performance im Testlabor an. Vielmehr müssen die<br />
kleinen Full-HD-Kameras in der täglichen Praxis ihr Können<br />
unter Beweis stellen, und das am <strong>besten</strong> „outdoor“.<br />
Bewerben Sie sich deshalb als einer von drei Teilnehmern<br />
unseres exklusiven Lesertests! In Ausgabe 5/2012<br />
hat die Bullet 4S 1080p aus der Redaktion die Note „sehr<br />
gut“ erhalten. Doch wir möchten von Ihnen wissen, wie<br />
Sie die Neuheit aus dem Hause Rollei einschätzen.<br />
Sportgeist ist gefragt<br />
Und wie funktioniert‘s? Wir stellen Ihnen eine brandneue<br />
Action Cam für einen Monat zum Testen zur Verfügung.<br />
Sie prüfen die Qualität der Kamera im Juni auf Herz und<br />
Nieren, liefern uns spektakuläre Aufnahmen und schreiben<br />
uns einen knackigen Testbericht, den wir in einer der<br />
nachfolgenden Ausgaben von Video-HomeVision veröffentlichen.<br />
Als Dankeschön bekommen Sie die Bullet 4S<br />
1080p von uns geschenkt.<br />
Ihre Kreativität und Ihr Sportgeist sind gefragt: Testen<br />
Sie die Freizeit-Kamera in allen erdenklichen Lebenslagen:<br />
ob auf dem Mountainbike, auf dem Surfbrett, an der Steilwand,<br />
beim Kart-Rennen, beim Segeltörn, beim Tauchen<br />
unter Wasser, bei einem spektakulären Fallschirmsprung<br />
oder einfach nur beim Joggen durch sehenswerte Landschaften.<br />
Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre<br />
Ideen und Ihre knackige Bewerbung!<br />
■<br />
Und so sind Sie dabei!<br />
Wie Sie sich für den Lesertest bewerben können? Ganz einfach:<br />
Schicken Sie uns Ihre „Bewerbung“ per E-Mail mit<br />
kurzen Angaben zu Ihrer Person, einem Foto und einer kurzen<br />
Begründung, warum Sie die Bullet 4S testen möchten – und<br />
in welcher Sportart.<br />
<strong>Die</strong> Mail-Adresse lautet: redaktion@<strong>video</strong>-homevision.de<br />
Einsendeschluss für Ihre Bewerbung ist Freitag, der 25. Mai<br />
2012. Ganz wichtig: Sie sollten im Juni Zeit haben, den Test<br />
durchzuführen und bis 30. Juni einen Bericht zu verfassen.<br />
54
BILD | VIDEOSCHNITT-FREEWARE<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Andreas Greil<br />
Videoschnitt for<br />
Für den Videoschnitt zwischendurch muss es nicht immer eine teure Software<br />
sein. Im Internet gibt es Programme, die kleinere Schneidearbeiten übernehmen<br />
und nichts kosten. Wir stellen Ihnen drei solche Freeware-Programme vor.<br />
Avidemux // www.avidemux.org<br />
Bei Avidemux handelt es sich um eine auf das Wesentliche beschränkte<br />
Videoschnitt-Software. Das Programm liest AVI-, Flash- und MPEG-4-Videos<br />
ohne Konvertierung ein und kann das Filmmaterial in einem anderen Format<br />
ausgeben. <strong>Die</strong> Hauptfunktionen bilden Aufnahmen, das Frame-genaue Schneiden<br />
von Videos, das Zusammenfügen mehrerer Videodateien zu einem Film<br />
sowie Multiplexen und Demultiplexen. Dazu gibt es eine Reihe wichtiger Videofliter<br />
wie Bildschärfe, De-Interlacing oder Rauschunterdrückung.<br />
Plattform: Windows 98 / ME / 2000 / XP / Vista / 7<br />
Sprache: Deutsch (Sprachdatei muss beim Setup extra installiert werden)<br />
Dateigröße: 11,2 MByte<br />
Lizenz: Freeware<br />
Free Video Dub // www.dvd<strong>video</strong>soft.com<br />
Mit Free Video Dub lassen sich Passagen mitten aus einem Film entfernen<br />
(etwa ein Werbeblock). Zudem kann man einen Film in mehrere Dateien<br />
teilen. Free Video Dub verzichtet auf das sogenannte Recording des Filmmaterials<br />
und arbeitet so zum einen qualitativ verlustfrei, zum anderen auch<br />
Ressourcen schonend und schnell. Unterstützt werden die gängigen Video-<br />
Dateitypen wie AVI, DivX, MP4 und MPEG. Dazu stehen MPEG-1, -2 sowie<br />
MPEG-4 (DivX und XviD) als Codecs zur Verfügung.<br />
Plattform: Windows XP / Vista / 7<br />
Sprache: Deutsch<br />
Dateigröße: 21,8 MByte<br />
Lizenz: Freeware<br />
Pinnacle VideoSpin // www.<strong>video</strong>spin.com<br />
Pinnacle VideoSpin basiert auf der beliebten Videoschnitt-Software Pinnacle<br />
Studio. <strong>Die</strong> gewünschten Filme, Bilder und Musiktitel werden per Drag & Drop<br />
in das Programm gezogen und beliebig angeordnet. Mit 20 unterschiedlichen<br />
Übergängen lässt sich Filmen ein professionelles Flair verleihen. <strong>Die</strong> Video<br />
Tools & Plugins-Software Pinnacle VideoSpin von www.<strong>video</strong>spin.com ist<br />
eine Freeware und damit frei verfügbar. <strong>Die</strong> mitgelieferten Video-Codecs für<br />
MPEG-2 und -4 sowie DivX können nur 15 Tage getestet werden. ■<br />
Plattform: Windows 2000 / XP / Vista / 7<br />
Sprache: Deutsch<br />
Dateigröße: 158 MByte<br />
Lizenz: Freeware (Video-Codecs nur für 15 Tage, danach 15 Euro)<br />
56
Anzeige<br />
ACTION IN<br />
ZEITLUPE<br />
Sportler, die ihre Aktivitäten auf Fotos oder Movies<br />
verewigen möchten, werden diese kleinen Camcorder<br />
von Rollei lieben: <strong>Die</strong> Bullet HD 4S und die<br />
Bullet HD Pro sorgen dafür, dass Ihre Action-Abenteuer<br />
für immer unvergessen bleiben.<br />
ROLLEI BULLET HD 4S<br />
ATEMBERAUBENDE SPORTAUFNAHMEN<br />
Der perfekte Begleiter für unterwegs: Der kleine Würfel-Camcorder macht<br />
nicht nur aufregende Action<strong>video</strong>s in Full HD Qualität, sondern auch<br />
Zeitlupenaufnahmen mit einer Auflösung von 720p. Dabei erfasst die High-<br />
Definition-Kamera bis zu 60 Bilder pro Sekunde und lässt die Wahl zwischen<br />
einem 16:9- und einem 4:3-Format offen. Für Actionsportler, die gleich sehen<br />
wollen, was sie gefilmt haben, bietet ein externes TFT-Display eine Livebild-<br />
Kontroll-Anzeige. <strong>Die</strong> Bullet HD 4S 1080p ist im Schutzgehäuse stoßgesichert<br />
und wasserfest bis zu einer Tiefe von 60 Meter – und damit für jede Sportart<br />
<strong>besten</strong>s geeignet. <strong>Die</strong> Cam realisiert Video- sowie Fotoaufnahmen aus den<br />
ungewöhnlichsten Perspektiven. Dafür können Sie die Bullet HD 4S an beinahe<br />
jedes Sportgerät, wie Motorrad, Fahrrad, Helm oder Surfbrett, befestigen.<br />
Extrem breiter Weitwinkel: Dank ihres beeindruckenden 175 Grad<br />
Superweitwinkels wird keine Actionszene mehr verpasst. Das Rollei-Apogon-<br />
Weitwinkelobjektiv ist sehr scharf, hat eine professionelle Restlichtverstärkung<br />
und nimmt dadurch Ihre Action im vollen Umfang auf – und das mit<br />
Geschwindigkeiten von bis zu 240 km/h.<br />
BULLET HD 4S – DIE HIGHLIGHTS<br />
• 175°-Weitwinkel-Objektiv<br />
• 4 x digitaler Zoom<br />
• LCD-Kontroll-Anzeige<br />
• Kabellose Fernbedienung<br />
• Inkl. 60 Meter Unterwassergehäuse<br />
• <strong>Die</strong> Rollei Bullet HD 4S 1080p ist ab sofort für<br />
299,95 Euro im Handel erhältlich.<br />
ROLLEI BULLET HD PRO<br />
DER WASSERFESTE CAMCORDER<br />
<strong>Die</strong>ser kleine High-Definition-Camcorder im eleganten schwarzen Aluminium-Gehäuse<br />
ermöglicht fantastische 20-Megapixel-Aufnahmen, sowie 30<br />
Bilder pro Sekunde im Full HD-Modus (1080p) und 60 Bilder pro Sekunde im<br />
HD-Modus (720p). Dabei ist die Bedienung kinderleicht: Per Tastendruck auf<br />
den Power-Button starten Sie die Video- und Fotoaufnahmen, eine leichte<br />
Vibration bestätigt kurz darauf Ihre Eingabe. Mit ihrem robusten Gehäuse<br />
ist die Bullet HD Pro für sämtlichen Wassersport <strong>besten</strong>s geeignet. Dank<br />
eines digitalen Video-Verwacklungssschutzes und einer Wassertiefe bis zu<br />
10 Metern ist sie auch beim Schnorcheln ein idealer Begleiter für spannende<br />
Unterwasseraufnahmen. Ein spezieller Sound-Aufsatz sorgt obendrein für<br />
erstklassigen Sound über der Wasseroberfläche. Besonders praktisch: Der<br />
wiederaufladbare Akku hält bis zu 2 Stunden und Sie können Speicherkarten<br />
mit einer Kapazität von bis zu 32 GB problemlos in den Camcorder einsetzen.<br />
Zu beiden Cams gibt es ein umfangreiches Zubehörsortiment für jeden<br />
Action-Einsatz!<br />
BULLET HD PRO – DIE HIGHLIGHTS<br />
• 10m wasserdicht<br />
• Kamera nimmt alle 3 Sek.<br />
ein Foto auf<br />
• Integriertes Mikrofon<br />
• 170° optisches Fisheye-Objektiv<br />
• Kompatibel mit dem Bullet Remote Kit<br />
(Funk-Fernbedienung)<br />
• <strong>Die</strong> Rollei Bullet HD Pro 1080p ist<br />
ab sofort für 199,95 Euro im Handel<br />
erhältlich.<br />
Mehr Informationen gibt es unter:<br />
www.rollei.com oder unter www.rollei-bullet.com.
BILD | TEST: SAT-RECEIVER<br />
REFERENZ<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Made in Germany<br />
Mit dem UFS 925 will Kathrein für neuen Wind im Sat-Receiver-Markt sorgen. Das<br />
sollte dem Rosenheimer Unternehmen mit neuen Funktionen und der Anbindung<br />
an das heimische und weltweite Netz gelingen.<br />
<strong>Die</strong> tadellose Fernbedienung<br />
liegt<br />
gut in der Hand.<br />
Der Receiver reagiert<br />
sofort auf<br />
Tastendruck.<br />
Eigentlich müsste die Headline „Made in Bavaria“<br />
lauten, da Kathrein, der Hersteller des UFS 925/<br />
HD+, aus Rosenheim stammt und am Fuße der<br />
bayerischen Alpen angesiedelt ist. Aber „Made in Germany“<br />
ist ein starker Ausdruck, eine Marke, die weltweit<br />
in vielen Bereichen starkes Gewicht besitzt und für sehr<br />
gute Qualität aus Deutschland steht.<br />
Der Hybrid-Receiver UFS 925/HD+ verbindet das klassische<br />
Fernsehen über Satellit mit der Welt des Internets<br />
und ermöglicht dadurch Unterhaltungsvielfalt. Auf der<br />
klassischen Seite besitzt der Receiver zwei unabhängige<br />
Tuner. Ein Ausgang zum Durchschleifen des Satellitensignals<br />
ist leider nicht vorhanden. Mit an Bord ist entweder<br />
eine 500-GByte- oder eine 1-TByte-Festplatte. Dank<br />
der beiden Tuner lässt sich dann ein Programm ansehen,<br />
während man ein anderes aufzeichnet. Aber auch zwei<br />
Aufnahmen gleichzeitig, während man eine ältere Aufzeichnung<br />
betrachtet, erledigt Kathreins Hybrid-Receiver<br />
mit Bravour.<br />
Zeitversetztes Fernsehen<br />
Timeshift stellt den Receiver vor keine Probleme. So lässt<br />
sich das laufende Programm durch Druck auf die Pause-<br />
Taste anhalten und später wieder starten. Aber auch permanentes<br />
Timeshift ist möglich. Dabei wird das gewählte<br />
Programm ab dem Umschalten auf dieses Programm laufend<br />
aufgezeichnet. <strong>Die</strong> Größe der Timeshift-Datei und<br />
damit die Spieldauer kann in den Einstellungen des Receivers<br />
definiert werden. Eine Größe von fünf Gigabyte<br />
entspricht in etwa einer Stunde HDTV-Material.<br />
Der Vorteil dieser Methode: Man kann bei manuellem<br />
Aufnahme-Start entscheiden, ob die Sendung ab dem aktuellen<br />
Zeitpunkt aufgenommen werden soll oder seit dem<br />
Umschalten auf dieses Programm archiviert wird. Damit<br />
geht der bereits betrachtete Teil der Sendung vor der Entscheidung<br />
zur Aufnahme nicht verloren.<br />
Überhaupt wird HD beim UFS 925 großgeschrieben. Der<br />
Receiver hat das Verschlüsselungssystem für HD-Plus bereits<br />
an Bord. Im Paket liegt dann auch eine HD-Plus-Karte,<br />
die man nur in den entsprechenden Schacht stecken<br />
muss – ganz ohne Modul. <strong>Die</strong> Karte hat eine Laufzeit von<br />
einem Jahr. In dieser Zeit kann man die HD-Programme<br />
der privaten Fernsehsender sehen.<br />
Aber auch Pay-TV ist für den UFS 925 kein Fremdwort.<br />
Er besitzt zwei CI-Plus-Schächte, die mit entsprechenden<br />
Modulen bestückt werden. So kommt auch der deutsche<br />
Pay-TV-Sender Sky ins Haus.<br />
Einfache Installation und leichte Bedienung<br />
Wie bei Kathrein-Receivern üblich ist die Installation kinderleicht.<br />
Ein Assistent sorgt Schritt für Schritt für die reibungslose<br />
Inbetriebnahme. Dabei lässt sich unter anderem<br />
angeben, wie der zweite Tuner eingebunden werden soll:<br />
getrennt oder durchgeschleift. Letzteres ist sinnvoll,<br />
wenn nur ein LNB vorhanden ist.<br />
Der Receiver ist auch für Einkabelsysteme geeignet. Entsprechende<br />
Einstellungen finden ebenfalls bei der Erstinstallation<br />
statt. Sehr gut ist, dass man beim Sendersuchlauf<br />
bis zu vier Satelliten auswählen kann: zum Beispiel<br />
ASTRA, Hotbird, Eurobird oder Turksat. Eine Liste von<br />
81 Satelliten ist im Gerät integriert. Sollte dennoch einer<br />
fehlen, lässt er sich später bei den Grundeinstellungen<br />
nachtragen.<br />
Leichte Bedienung steht beim Kathrein-Receiver im Vordergrund.<br />
Das zeigt sich auch daran, dass die Oberfläche<br />
der Bildschirmmenüs ansprechend gestaltet und optimal<br />
für die Darstellung auf einem HD-Fernseher angepasst ist.<br />
<strong>Die</strong> Menüs sind logisch aufgebaut und intuitiv bedienbar.<br />
Sollten dennoch Unklarheiten auftreten, hilft das hervorragende<br />
Handbuch weiter. Eigentlich sind es sogar zwei:<br />
Anschluss und Inbetriebnahme und Grundfunktionen und<br />
Bedienung. Das ist sinnvoll, denn wenn das Gerät erst ein-<br />
58
KATHREIN UFS 925/HD+ € 580<br />
beste Bild- und Tonqualität,<br />
überragende Bedienung, Netzanbindung<br />
wenig Formatunterstützung bei<br />
zugespielten Medien<br />
überragend 90 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Hinter einer Klappe<br />
verborgen: Ein<br />
Schacht für die HD-<br />
Plus-Karte und zwei<br />
Einschübe für CI-<br />
Plus-Module. Dazu<br />
gesellt sich noch ein<br />
SD-Karten-Port.<br />
Optisch ansprechend präsentiert sich der elektronische Programmführer<br />
des Kathrein UFS 925/HD+. Über die farbigen Tasten der<br />
Fernbedienung lassen sich weitere Funktionen aufrufen.<br />
mal angeschlossen ist, braucht man diesen Teil des Handbuchs<br />
nicht mehr. Das Handbuch ist <strong>besten</strong>s strukturiert<br />
und mit vielen Abbildungen versehen, die die einzelnen<br />
Funktionen des Gerätes optimal erklären.<br />
Bild- und Tonqualität des UFS 925 können sich sehen<br />
bzw. hören lassen. Scharfe und brillante Bilder liefert er<br />
vor allem bei HD-Sendungen. Der Receiver wandelt das<br />
HD-Bild sogar in 1080p um, also in eine Darstellung mit<br />
Vollbildern. Und das schafft er in bester Manier. Bei der<br />
Empfangsstärke könnte der UFS 925 ein wenig besser abschneiden.<br />
Der von uns gemessene Wert von 29 dBµV<br />
liegt eher im unteren Bereich.<br />
Alle erforderlichen Anschlüsse sind da. Drei USB-Buchsen,<br />
zwei an der Rückseite, eine unter der Frontklappe,<br />
sorgen für Zuspielung von Bildern, Musik oder Videos.<br />
Auch kann hier die Kapazität des Speichermediums für<br />
Aufnahmen über eine externe Festplatte erhöht werden,<br />
falls es auf der eingebauten eng wird. Selbst ein SD-Karten-Schacht<br />
ist vorhanden. Das ist praktisch, wenn man<br />
beispielsweise Bilder von einer digitalen Kamera anschauen<br />
will. Für den analogen Anschluss sorgen die beiden<br />
Scartbuchsen und der Komponentenausgang. Was bei anderen<br />
Receivern eine Seltenheit ist, gibt es beim UFS 925<br />
dazu: einen S-Video-Ausgang.<br />
<strong>Die</strong> große weite Welt<br />
Der UFS 925 ist aber nicht nur ein Sat-Receiver, er bringt<br />
auch die große weite Welt des Internets auf den Schirm<br />
und fügt sich in das heimische Netzwerk nahtlos ein. Angeschlossen<br />
wird er per Ethernet-Buchse. WLAN gibt es<br />
leider nicht, kann aber mit einem entsprechenden Adapter<br />
bzw. einer WLAN-Bridge nachgerüstet werden. <strong>Die</strong> Anbindung<br />
ans Netzwerk ist unkompliziert. Ist DHCP aktiviert,<br />
werden die nötigen IP-Adressen automatisch vergeben.<br />
Steht die Verbindung zum Internet, wird der UFS 925<br />
HbbTV-fähig (Hybrid Broadcast Broadband TV). ➜<br />
<strong>Die</strong> blaue Taste der Fernbedienung führt zur Auswahl der Sparten.<br />
Hier kann man ganz gezielt beispielsweise nach Spielfilmen,<br />
Sportereignissen oder Kultursendungen suchen.<br />
Im MediaCenter werden die Receiver-eigenen Aufnahmen, aber<br />
auch die Multimedia-Dateien von SD-Card, NAS-Server oder<br />
externen USB-Geräten verwaltet.<br />
Das Web-Portal von HD-Plus bietet verschiedene Applikationen<br />
aus unterschiedlichen Bereichen. Voraussetzung dafür ist ein<br />
funktionierender Internet-Anschluss.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
59
BILD | TEST: SAT-RECEIVER<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Internet<br />
MESSWERTE<br />
Kathrein<br />
UFS 925/HD+<br />
580 Euro<br />
www.kathrein.de<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />
43,5 x 6,7 x 27,3 cm / 3,6 kg<br />
Tuner-Empfindlichkeit / nutzbarer Rauschabstand 29 dBµV / 7 dB<br />
Einschaltzeit Standby ARD HD / Netz-Aus 29 Sek. / 13 Sek.<br />
Kanalwechselzeit / … mit Transponderwechsel 1,3 Sek. / 1,5 Sek.<br />
… ASTRA Hotbird / … SD HD<br />
2,1 Sek. / 1,3 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 20,4 / 0,2 / 0,2 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / – / –<br />
Scart 2<br />
…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart •/ – / – / •<br />
HDMI / YUV / S-Video / Video-Ausgang •/ • / • / •<br />
Digitalausgang Ton optisch / elektrisch •/ •<br />
Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed)<br />
•<br />
USB / eSATA / LAN / RS-232 • / – / • / –<br />
Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler – / –<br />
Common Interface (CI+) / Smartcard / weitere •/ • / •<br />
FUNKTIONEN<br />
Festplatte / Aufnahme über USB / eSATA / LAN •(500 GByte) / • / – / •<br />
Timeshift / Hintergrundaufnahme<br />
• / •<br />
Wiedergabe während Aufnahme / Timer •/ •<br />
Parallele Aufn./ Timeshift während Aufn. •/ •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / •<br />
Werbung schneiden / Bookmarks<br />
• / •<br />
Bild-im-Bild / Wiedergabe ab letzter Position •/ •<br />
DiSEqC / Einkabelsystem<br />
• / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA)<br />
•<br />
Sender vorprogrammiert<br />
•<br />
Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos •/ • / •<br />
EPG / Multikanal / Übersicht<br />
• / • / •<br />
… nur Favoritensender / Genres<br />
• / •<br />
Timer / aus EPG<br />
• / •<br />
...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr.<br />
• / • / •<br />
…Vorlauf / Nachlauf<br />
• / •<br />
Jugendschutz<br />
•<br />
Fernbedienung universal / lernfähig • / –<br />
Alphanumerisches Display<br />
•<br />
HDMI-Auflösung<br />
•<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 230 Punkte ÜBERRAGEND 90% 206<br />
Brillanz (30) überragend 28<br />
Farben (30) überragend 28<br />
Schärfe (70) überragend 66<br />
Bildfehler (40) überragend 38<br />
Empfangsstärke (60) sehr gut 46<br />
KLANGQUALITÄT max. 50 Punkte ÜBERRAGEND 90% 45<br />
Klang Digitalausgang / HDMI (30) überragend 27<br />
Klang Analogausgang / Scart (20) überragend 18<br />
AUSSTATTUNG max. 160 Punkte SEHR GUT 89% 142<br />
Anschlüsse (36) sehr gut 30<br />
Hardware (Baugruppen) (44) sehr gut 37<br />
Funktionen (Software) (45) überragend 43<br />
Web-Portal (35) überragend 32<br />
BEDIENUNG max. <strong>100</strong> Punkte SEHR GUT 89% 89<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) überragend 29<br />
Fernbedienung (30) sehr gut 23<br />
Bedienung am Gerät / Display (10) überragend 9<br />
Installation (20) überragend 19<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) überragend 9<br />
VERARBEITUNG max. 50 Punkte ÜBERRAGEND 94% 47<br />
Anmutung (20) überragend 19<br />
Material (30) überragend 28<br />
TESTURTEIL max. 590 Punkte ÜBERRAGEND 90% 529<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
Über einen PC-Webbrowser kann der UFS 925 gesteuert werden.<br />
Es lassen sich Aufzeichnungen planen oder auf den PC laden. Hier<br />
im Bild: der Aufnahmenplan im Webbrowser des Computers.<br />
Das Netzwerk-Interface erlaubt es, den Premium-tvtv-<br />
EPG vom Receiver auf den PC zu holen. <strong>Die</strong>ser EPG ist redaktionell<br />
aufbereitet. Er liefert Informationen zu 160 Programmen<br />
bis zu 14 Tage im Voraus. Dort können Aufnahmen<br />
programmiert, verwaltet und geplant werden. Man<br />
gibt im Browser des Computers nur die IP-Adresse des Receivers<br />
ein, schon öffnet sich eine entsprechende Website.<br />
Bereits vorhandene Aufzeichnungen lassen sich dann zur<br />
Nachbearbeitung auf den PC laden. Ist der heimische Router<br />
auch für den Zugang von extern konfiguriert, kann<br />
das auch vom Arbeitsplatz aus geschehen.<br />
<strong>Die</strong> App UFScontrol für iPhone und Android-Smartphones<br />
bildet die Fernbedienung 1:1 ab und erlaubt damit<br />
die volle Fernsteuerung des Receivers. Auch der EPG lässt<br />
sich darstellen, sodass man auch von unterwegs Aufnahmen<br />
planen kann.<br />
Auf Wunsch lässt sich eine NAS-Festplatte als Aufzeichnungsmedium<br />
definieren. Der Vorteil dabei: <strong>Die</strong><br />
Filmdaten sind gleich da, wo man sie haben will. Sie sind<br />
im heimischen Netzwerk verfügbar und können von anderen<br />
eingebundenen Geräten verarbeitet werden.<br />
Der UFS 925 ist aber auch UPnP-Server und -Client. Das<br />
bedeutet, dass man die auf der Festplatte gespeicherten Aufnahmen<br />
und sogar Live-TV für andere Geräte im Netzwerk<br />
bereitstellt. Wer einen zweiten netzwerkfähigen Kathrein-<br />
Receiver besitzt – etwa im Schlafzimmer – kann dort die Aufzeichnungen<br />
des UFS 925 betrachten. Fungiert das Gerät<br />
als Client, empfängt es Daten aus dem Netzwerk.<br />
Ein Web-Portal ist ebenfalls vorhanden. Das kommt von<br />
HD-Plus und bietet ausgewählte Apps diverser Themenwelten,<br />
wie Nachrichten aus Politik und Sport. Aber auch<br />
Spiele und die Mediatheken von ARD und ZDF, die auch<br />
über HbbTV zu erreichen sind, stehen zur Verfügung.<br />
Fazit<br />
Mit dem UFS 925/HD+ ist Kathrein ein großer Wurf gelungen.<br />
Dank bester Bild- und Tonqualität, gepaart mit<br />
überragender Bedienung und vielen Funktionen, wird Satelliten-TV<br />
zum Erlebnis. <strong>Die</strong> Anbindung ans heimische<br />
Netzwerk und die Möglichkeit des Fernzugriffs über Webbrowser<br />
oder App machen den Receiver äußerst flexibel.<br />
Qualität aus Deutschland eben.<br />
■<br />
60
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TON | NEWS & TRENDS<br />
Ton<br />
Zum Jubiläum erscheint<br />
die Sonderedition<br />
Canton Jubilee<br />
– jedoch nur in<br />
einer Auflage von<br />
40 Pärchen.<br />
64 Test: Einzigartiger AV-Receiver<br />
Der Entertainment-Riese Sony rüstet mit seinem neuen<br />
AV-Receiver auf .<br />
70 Test: Blu-ray-Komplettanlagen in jeder Preisklasse<br />
Wie viel bekommen Sie bei den All-in-One-Systemen von<br />
Loewe, Panasonic und Philips für Ihr Geld?<br />
Autor/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Vier Jahrzehnte<br />
Bereits vor 40 Jahren wurde der Lautsprecherhersteller<br />
Canton gegründet. Ein Familienunternehmen, das noch<br />
heute von dem Techniker Günther Seitz geführt wird,<br />
feiert in diesem Jahr Jubiläum.<br />
78 Test: 3.1-Blu-ray-Receiver<br />
Kompakt, kostbar und schick: Der neue Blu-ray-Receiver<br />
K2 Blu der Edelschmiede T+A erfüllt nicht nur optisch alle<br />
Wünsche. Lesen Sie, was Hörer klanglich von der Neuheit<br />
erwarten können.<br />
Vor 40 Jahren legten Günther Seitz, Hubert Milbers, Otfried<br />
Sandig und Wolfgang Seikritt den Grundstein für das Familienunternehmen<br />
Canton aus Weilrod im Taunus. Der größte deutsche<br />
Hi-Fi-Lautsprecherhersteller legt seither Wert auf innovative<br />
Technik und klangvolle Lautsprecher basierend, auf Klang optimierender<br />
DC- und SC- Technologie. Aus vier Jahrzehnten Entwicklungsarbeit<br />
resultieren seither Innovationen wie Europas erste Metallkalotte für Hochtöner,<br />
die patentierte Wave-Sicke oder das erste Subwoofer-Satelliten-<br />
System. Auch das Design spielte im Familienbetrieb, das noch immer<br />
unter dem wachsamen Auge von Günther Seitz entwickelt, eine bedeutende<br />
Rolle. <strong>Die</strong> neuste Technik sollte sich sowohl akustisch als auch optisch<br />
ideal ins heimische Wohnzimmer eingliedern.<br />
Aufgrund dieser Aspekte und Wertvorstellungen ist Canton heute nicht<br />
nur der größte Hi-Fi-Lautsprecherhersteller Deutschlands, sondern auch<br />
der drittgrößte Europas. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums<br />
bringt Canton die Jubiläumsbox Canton Jubilee, die preislich<br />
zwischen der Reference 3.2 und 2.2 liegen wird,<br />
auf den Markt. Um die limitierte Edition zu besitzen,<br />
müssen Sammler schnell sein: Canton wird<br />
nur eine Auflage von 40 Pärchen fertigen.<br />
<strong>Die</strong> vier Gründer von Canton bei der Grundsteinlegung<br />
von Canton Elektronik GmbH &<br />
Co. KG 1972 in Weilrod bei Frankfurt am<br />
Main. <strong>Die</strong> Lautsprecher des Familien-<br />
Unternehmens mit Tradition zeichnen<br />
sich von Beginn an durch<br />
optimalen Klang und hochwertiges<br />
Design aus.<br />
Auszeichnung<br />
Günther Seitz ist Gewinner der Leserwahlen<br />
2012 von AUDIO, stereoplay<br />
und Video-HomeVision und<br />
erhält die begehrte Auszeichnung<br />
für sein Lebenswerk – passend<br />
zum 40-jährigen Jubiläum.<br />
Cantons DM 90<br />
aus der Digital Movie-Serie.<br />
Das Audio-<br />
System vereint Heimkinolautsprecher,<br />
Verstärker und<br />
Radio in einem Gehäuse.<br />
62
T+A<br />
Klein, aber oho<br />
www.ta-hifi.com // 1.500 Euro<br />
SIMPLE AUDIO<br />
Auf deutschem Boden<br />
www.simpleaudio.co.uk // 700 Euro<br />
Der Name Simple Audio ist bei dem schottischen<br />
High-End-Audiospezialisten und Hersteller von<br />
Multi-Room-Musiksystemen Programm. Nun ist die<br />
neue Roomplayer-Serie auch in Deutschland erhältlich<br />
– mit hochwertigem und klangvollem Sound.<br />
<strong>Die</strong> Installation über das heimische Stromnetz ist<br />
einfach und kommt ohne Verkabelung aus: Nach<br />
Herunterladen der Steuerungs-Software stattet man<br />
jeden zu beschallenden Raum mit einem Roomplayer<br />
aus und verbindet diesen abhängig von der<br />
Modell-Variante mit Lautsprechern oder einer bereits<br />
vorhandenen Audio-Anlage mit Verstärker. Im Anschluss<br />
muss nur noch der Router über ein Powerline-Netzwerk<br />
mit den Roomplayern verbunden<br />
werden. <strong>Die</strong>s ermöglicht eine störungsfreie Übertragung<br />
einer Klangqualität von bis zu 24 Bit Auflösung<br />
bei 96 kHz Sampling-Frequenz und damit High-Definition-Audioqualität<br />
(HD-Audio).<br />
Das schlichte Design des Roomplayers fügt sich in<br />
jede Wohnumgebung ein und besticht durch einen<br />
hochwertigen Aluminiumrahmen, geschmückt mit<br />
einer edlen Echtglas-Oberfläche.<br />
Klein und kompakt – so kommt der neue Stereo-<br />
Receiver von T+A daher. Der Cala wird aufgrund<br />
seiner Kompaktheit und Leichtigkeit wohl auf den<br />
ersten Blick oft unterschätzt. Doch die zwei Endstufen<br />
mit 55 Watt Dauerleistung sind mühelos in der<br />
Lage, einen normalen Lautsprecher anzutreiben.<br />
Hinzu kommt das vorteilhafte, schlichte Design des<br />
Receivers, der damit optisch in jedes Wohnzimmer<br />
passt.<br />
Neben zwei analogen Anschlüssen bringt der Cala<br />
auch einen FM-Tuner, einen Streaming Client,<br />
Anschlussmöglichkeiten für Festplatten, Speichersticks<br />
und Co. mit. So steht dem digitalen Musikgenuss<br />
nichts mehr im Wege. Der Zugang zu digitalen<br />
Medien erfolgt über die LAN-Buchse oder die<br />
WLAN-Antenne. Ungewohnt ist anfangs, dass der<br />
Receiver keinen Bedienknopf hat, sondern sich nur<br />
über die intelligente Fernbedienung steuern lässt.<br />
Der Kleinlautsprecher<br />
CS Mini mit einer<br />
Nennleistung<br />
von 40 Watt ist nur<br />
13 cm breit, 15 cm<br />
tief und 22 cm hoch.<br />
TEUFEL<br />
3D-Klang im Wohnzimmer<br />
www.teufel.de // 800 Euro<br />
Teufel bringt den welt weit ersten Sound bar mit THX Speaker bar auf den Markt. Der Cine bar<br />
51 THX ist ein enorm leistungsfähiges Soundbar-Subwoofer-Set mit 350 Watt Sinusleistung.<br />
Zudem ist das System sehr schlank und lässt sich daher in jedes Wohnzimmer integrieren,<br />
ohne viel Platz wegzunehmen. Das THX-Qualitätssiegel unterstreicht die hervorragende<br />
Sound-Wiedergabe, die Teufel mit diesem Set von den Kinosälen ins heimische Wohnzimmer<br />
bringt. Der Cine bar 51 THX bietet fünf Anschlüsse: einen optischen und einen koaxialen<br />
Digitaleingang, einen USB-Port und zwei Stereo-Cinch Eingänge.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
63
TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Igor Bulgarin, Shutterstock.com<br />
Der Viel-Harmoniker<br />
Sony will seine Position im Receiver-Markt ausbauen. Dazu setzen die Japaner auf<br />
eine smarte Mischung aus evolutionär kultivierter Hardware und einem innovativen<br />
Software-Angebot. Das zahlt sich aus: Der neue STR-DA5700ES ist einzigartig.<br />
Ausgerechnet die Cloud soll dunkle Wolken über dem<br />
Sony-Horizont vertreiben. Während PlayStation<br />
und das Kamera-Business <strong>besten</strong>s gedeihen, blieben<br />
andere Bereiche wie AV-Receiver die letzte Zeit deutlich<br />
hinter den Möglichkeiten des Entertainment-Riesen zurück.<br />
Jetzt bündelt Sony die Kräfte und kombiniert die<br />
Receiver-Hardware mit attraktiven Software-<strong>Die</strong>nsten aus<br />
dem Internet für Video und Audio on Demand.<br />
<strong>Die</strong> Voraussetzungen dafür stehen gut, denn unter dem<br />
Dach der durch den Walkman berühmt gewordenen Company<br />
war eigentlich schon die ganze Zeit alles vorhanden,<br />
was zu diesem Schritt nötig war. Mit dem bisherigen Flaggschiff<br />
STR-DA5600ES besaß Sony bereits einen extrem<br />
aufwendigen Netzwerk-Receiver, der anders als die Konkurrenz<br />
mit einem Netzwerk-Switch mit einem Bündel<br />
Ethernet-Buchsen aufwarten konnte. Um aus dieser soliden<br />
Basis die Schaltzentrale zu machen, die das neue Sony<br />
Entertainment Network ins Wohnzimmer bringt, bedienten<br />
sich die Japaner ihrer Erfahrungen, die sie bereits mit der<br />
ebenfalls vernetzten PlayStation gesammelt hatten.<br />
Auch wenn sich am Äußeren des Receiver-Topmodells<br />
so wenig geändert hat, dass sich Chefentwickler Eric Kingdon<br />
anlässlich der Premiere schon über einen neuen<br />
Sound-Optimizer-Button (früher nannte man so etwas<br />
Loudness) freute, kann man beim STR-DA5700ES guten<br />
Gewissens vom Vorboten einer neuen Ära sprechen. Kamen<br />
die Inhalte eines typischen Home Theaters bisher entweder<br />
aus dem Äther, von diversen optischen Discs oder<br />
<strong>besten</strong>falls von einer im lokalen Netzwerk untergebrachten<br />
Festplatte mit dem Musikarchiv des Besitzers, kann sich<br />
der STR-DA5700ES komplett aus dem World Wide Web mit<br />
Musik und sogar mit Videos versorgen. Das beherrscht außer<br />
ihm im Moment nur sein kleiner Bruder, der STR-DA-<br />
3700ES, der für 1.200 Euro angeboten wird.<br />
Davon verspricht sich Sony nicht nur eine deutliche Stärkung<br />
seiner Position im Receiver-Segment, sondern auch<br />
eine raschere Verbreitung seiner eigenen Netzwerkdienste<br />
Music Unlimited und Video Unlimited. <strong>Die</strong> Speerspitze dürften<br />
<strong>aller</strong>dings zunächst die BRAVIA-Flat-TVs mit Web-<br />
Zugang bilden, in die diese <strong>Die</strong>nste ebenfalls integriert<br />
wurden. Für einen globalen Hersteller, der neben Sony<br />
Music mit Pictures auch eine eigene Filmproduktion betreibt,<br />
ein folgerichtiger Schritt.<br />
Alles aus der Cloud<br />
<strong>Die</strong> Bedienung solcher kostenpflichtigen Online-<strong>Die</strong>nste<br />
wie Sony Music Unlimited und Video Unlimited und der<br />
Abruf kostenfreier Inhalte von YouTube wurden nahtlos in<br />
das überzeugend illustrierte und kommentierte und dadurch<br />
gut zu beherrschende grafische Benutzer-Interface<br />
des Receivers integriert. Durch diese nahezu perfekte Umsetzung<br />
nehmen die neuen Streaming-<strong>Die</strong>nste aus der<br />
64
SONY STR-DA5700ES € 2.400<br />
eröffnet mit Sony Entertainment<br />
Network eine neue Ära, befreit<br />
Streaming aus der Cloud des PC<br />
LAN-Kabel im Wohnzimmer nötig<br />
sehr gut 81 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Live aus dem Konzertsaal<br />
Cloud gleich zwei Hürden auf einmal: Sie kommen ohne<br />
Umwege ins Wohnzimmer und werden für eine ältere, wenig<br />
Computer-affine Käuferschicht handhabbar.<br />
Das einzige Hindernis dürfte die dafür erforderliche Verkabelung<br />
des Wohnzimmers sein. Für den Durchschnittsbenutzer<br />
und den gewünschten Siegeszug der neuen Medien<br />
wäre es sicherlich hilfreich gewesen, wenn Sony statt<br />
des Ethernet-Hubs ein WLAN-Modul eingebaut hätte. Ansonsten<br />
erscheinen das Gesamtkonzept des STR-DA5700<br />
schlüssig und die Handhabung gelungen.<br />
<strong>Die</strong> Berliner Philharmoniker im Wohnzimmer<br />
Für die eher ernsthafteren Musikliebhaber, die knapp<br />
2.500 Euro für einen Receiver ausgeben, haben die Japaner<br />
sowohl der Software- als auch auf der Hardware-Ausstattung<br />
des Receivers noch ein kleines Sahnehäubchen<br />
aufgesetzt: Der Sponsor der Berliner Philharmoniker hat<br />
das einzigartige Online-Konzertangebot integriert, das<br />
sich hinter dem Projekt „Digital Concert Hall“ verbirgt.<br />
Damit kann der interessierte Klassikfan auf der ganzen<br />
Welt die Auftritte des legendären Hauptstadt-Orchesters<br />
in seinem Wohnzimmer mitverfolgen.<br />
<strong>Die</strong> Auflösung der Video-Streams lässt sich je nach<br />
Bandbreite in drei Stufen wählen. Derzeit sind beim Bild<br />
eine HD-Auflösung mit 1.280 x 720 Bildpunkten und beim<br />
Ton 320 KByte/s in Stereo möglich. Dabei ist das unabhän-<br />
Kürzlich jettete ein halbes Dutzend fleißiger Audio-Experten<br />
aus Japan an die Spree. Das Ziel der Mission: den<br />
akustischen Fingerabdruck der 1963 erbauten Berliner<br />
Philharmonie durch eine Serie aufwendiger Messungen<br />
minutiös einzufangen und zu analysieren. Dazu ignorierten<br />
die weitgereisten Entwickler den Jetlag und begaben sich<br />
noch am Abend der Landung in den berühmten Konzertsaal.<br />
Dort verbrachten sie die Nacht mit <strong>aller</strong>lei Computern,<br />
Mikrofonen und Messsignalen. Als morgens die Sonne<br />
aufging, trat die Delegation aus dem Land der aufgehenden<br />
Sonne schon wieder die Heimreise an. Das Ergebnis dieser<br />
Tortur findet sich als besonderes Klang-Preset im STR-<br />
DA5700ES, über den sich auch direkt ohne PC der Online-<br />
Video-Service „Digital Concert Hall“ abrufen lässt. Ideal,<br />
um das Warten auf Mehrkanal-Streams zu überbrücken.<br />
Sony macht<br />
mehr draus<br />
Wegen des Übertragungsstandards<br />
treten die Philharmoniker<br />
in ihrer „Digital<br />
Concert Hall“ vorerst nur in<br />
Stereo auf. Es sei denn, der<br />
User benutzt den speziellen<br />
Raumklang-Modus Berlin<br />
Philharmonic Hall im STR-<br />
DA5700 ES.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
65
TON | TEST: AV-RECEIVER<br />
„Das kann kein Mitbewerber!“<br />
Stefan Holländer,<br />
Marketing Director Consumer Business<br />
bei Sony Deutschland<br />
Video-HomeVision: Was sind Ihre Ziele, die<br />
Sie mit der Implementierung des Sony<br />
Entertainment Network verfolgen?<br />
Stefan Holländer: Wir wollen das Sony Entertainment Network als<br />
Plattform für möglichst viele spannende Online-Services etablieren.<br />
Unser Ziel ist es, die Auswahl der Services ständig auszuweiten. Schon<br />
heute haben wir weltweit viele Millionen registrierte Nutzer der<br />
Plattform. Tendenz: steigend. Im Gegensatz zu anderen Anbietern setzen<br />
wir übrigens bewusst auf ein möglichst offenes System. Zum Beispiel:<br />
Mit Lovefilm bieten wir den Nutzern neben unseren eigenen Video<br />
Unlimited Services noch eine unabhängige Alternative. Sony Entertainment<br />
Network-<strong>Die</strong>nste können nicht nur mit Produkten von Sony genutzt<br />
werden, sondern auch mit Geräten anderer Hersteller.<br />
Video-HomeVision: Welche Rolle spielen dabei Ihre eigenen Filmund<br />
Musik-Labels?<br />
Stefan Holländer: Sicher ist es ein Vorteil, dass Sony kein reiner Her-<br />
steller von Unterhaltungselektronik ist, sondern mit Sony Music, Sony<br />
PlayStation und Sony Pictures zusätzlich die Inhalte liefert, die die<br />
Hardware erst interessant machen. Das kann keiner unserer Mitbewerber<br />
bieten. <strong>Die</strong>sen Vorteil werden wir in Zukunft im Rahmen des Ausbaus<br />
des Sony Entertainment Network noch stärker nutzen.<br />
Video-HomeVision: Das Streamen von Musik aus dem Sony Entertainment<br />
Network geht derzeit mit geringer Auflösung. Glauben Sie, dass<br />
das nach dem Geschmack von Anwendern ist, die einen Receiver der<br />
Preisklasse über 2.000 Euro kaufen?<br />
Stefan Holländer: Das Sony Entertainment Network gibt es in seiner<br />
jetzigen Form erst wenige Monate; Services wie Music Unlimited erst<br />
seit rund einem Jahr. Gestartet ist Music Unlimited als Streaming-Service<br />
für BRAVIA-LCD-Fernseher, Handys oder das Sony-Tablet. Da sind<br />
geringe Bandbreiten völlig ausreichend. Jetzt ändert sich die Situation:<br />
Mit dem STR-DA5700ES bieten wir erstmals einen Spitzenklasse-Receiver,<br />
der direkten Zugang zu diesem Service besitzt. Bei Nutzern dieses<br />
Produkts im Wohnzimmer sind die Erwartungen an die Tonqualität<br />
natürlich deutlich höher. Technisch ist es kein Problem, Musik mit<br />
verschiedenen Qualitätsniveaus für Streaming anzubieten. Wir prüfen<br />
gerade, wann und wie wir hier den nächsten Schritt gehen können.<br />
gig von der Bandbreite kein billiges Vergnügen. Damit<br />
auch das Klangerlebnis dem eines echten Konzertbesuchs<br />
nicht zu sehr nachsteht, hat Sony einiges an Aufwand betrieben<br />
(siehe Kasten, Seite 67), um einen speziellen<br />
Raumklang-Modus mit den akustischen Parametern der<br />
Berliner Philharmonie zu kreieren. Irgendwie charmant,<br />
denn an sich sind solche DSP-Effekte unter Musikliebhabern<br />
mega-out. In Verbindung mit den wenige Knopfdrücke<br />
entfernten Web-Konzerten des Orchesters ergibt sich<br />
daraus aber ein rundes Gesamtpaket, zumal die gelungenen<br />
Klangeffekte eine sympathische Hommage des<br />
Sponsors an seinen deutschen Kulturpartner darstellen.<br />
Doch warum via World Wide Web „in die Ferne schweifen,<br />
wenn das Gute liegt so nah“? Wer einen SACD-Player<br />
besitzt, findet im neuen Sony-Receiver den perfekten Partner,<br />
der den DSD-Datenstrom direkt über einen seiner<br />
sechs HMDI-Eingänge entgegennimmt. Als Streaming-<br />
Client akzeptiert der Sony Mehrkanal-FLAC-Dateien bis zu<br />
einer maximalen Auflösung von 24 Bit/192 kHz. Zudem<br />
kann er er als USB-D/A-Wandler für einen PC fungieren.<br />
Knackiger, tiefreichender Bass<br />
Besonderes Augenmerk auf den Klang legte das Team um<br />
den in Computerfragen bewanderten Eric Kingdon, der<br />
während der Entwicklung ständig zwischen seiner englischen<br />
Heimat und Japan pendelte, auch bei der Programmierung<br />
der kostenlosen Remote App, die auch auf klanglich<br />
ausgereiztes Audio-Streaming optimiert wurde.<br />
Ungeachtet solcher digitaler Kniffe griffen die Konstrukteure<br />
zu diskreten analogen Endstufen. Und selbst das Lötlot<br />
dürfte nicht nur den unlängst gestiegenen Umweltbestimmungen<br />
genügen, sondern auch klanglich softere Ei-<br />
Der STR-DA5700ES lässt<br />
sich mit seinen vier Anschlüssen<br />
für weitere<br />
Komponenten wie Bluray-Player<br />
als Ethernet-<br />
Hub im Wohnzimmer<br />
verwenden. Seine vielen<br />
Lautsprecher-Anschlüsse<br />
täuschen: Zwar lassen<br />
sich neun Kanäle inklusive<br />
Front-Height-Speakern<br />
anschließen, aber nur<br />
sieben von ihnen können<br />
gleichzeitig betrieben<br />
werden.<br />
66
Vielschichtig<br />
<strong>Die</strong> vielen Möglichkeiten des talentierten Sony führen zu<br />
einem Gedränge von Platinen und Bauteilen. Gerade im<br />
Bereich der Eingänge stapeln sich die Platinen – schließlich<br />
verfügt der STR-DA5700 über einen Netzwerk-Switch<br />
und bringt sogar Video on Demand ins Wohnzimmer. Um<br />
Strom zu sparen, hat er nicht nur ein zweites Netzteil, es<br />
lässt sich auch das Netzwerk-Standby deaktivieren.<br />
genschaften als das übliche Bleifrei-Gemisch aufweisen,<br />
das Kingdon als kühl und harsch empfindet.<br />
Schnell fiel im Hörtest auf, dass anlässlich der Neuauflage<br />
des Receiver-Flaggschiffs der „Zuckerguss“ entfernt<br />
wurde, der sich wie ein hauchdünner, edler Schleier über<br />
die Musik legte. Jetzt stehen auch Solo-Stimmen wie festgenagelt<br />
zwischen den Lautsprechern, die diffuse Abbildung<br />
wurde nachgeschärft. Sehr gut gefielen uns der knackige,<br />
tiefreichende Bass und die große Abbildung des<br />
breitbandigen neuen Sony. Seine Bassgewalt kam auch<br />
sehr gut bei Action-Filmen zum Ausdruck, deren Special<br />
Effects genauso überzeugten wie das zusammenhängende<br />
Raumgefühl beim Surround-Klang.<br />
Zum Schluss der dynamischen Vorstellung kam der Spezial-Effekt<br />
von der Spree zum Einsatz: <strong>Die</strong> Akustik der<br />
Philharmonie verlieh Stereo-Aufnahmen Autorität plus<br />
Tiefe und verbesserte sogar die Emotionalität, woran der<br />
mächtige Tiefbass einen Anteil hatte – aber nur mit Naturinstrumenten<br />
ohne Stimme. Der Geschmacksverstärker<br />
befreite die Musik von den Boxen, machte die Bühne mit<br />
nur fünf Boxen sehr viel höher und gehört mit seiner Plastizität<br />
und der als unbeschnitten empfundenen Dynamik<br />
zu den <strong>besten</strong> DSP-Tricks auf dem Markt. Das Gesamtpaket<br />
ist der Knüller für alle, die maximales Entertainment mit<br />
minimalem Aufwand suchen: der Beginn<br />
einer neuen Ära.<br />
■<br />
STEFAN SCHICKEDANZ,<br />
AV-RECEIVER-FACHMANN<br />
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Abmessungen (B x H x T)<br />
Gewicht<br />
Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm<br />
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm<br />
Stromverbrauch Stand-by/Betrieb<br />
Garantie<br />
AUSSTATTUNG<br />
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STR-DA5700ES<br />
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43 x 19 x 42 cm<br />
17,3 kg<br />
2 x 151 / 224 Watt<br />
5 x 114 / 143 Watt<br />
0,4 / 63,6 Watt<br />
2 Jahre<br />
Hochpegel- / Phono-Eingänge<br />
9 / •<br />
Hochpegel-Ausgänge<br />
2 + Z2/Z3 + SW<br />
6-Kanal-Eingang –<br />
6-Kanal-Vorverstärker-Ausgang –<br />
8-Kanal-Eingang<br />
•<br />
8-Kanal-Vorverstärker-Ausgang<br />
•<br />
Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 + 2 / 1 / 2 / 2<br />
Tuner UKW / MW / DAB / Internet-Radio •/ • / – / •<br />
Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / –<br />
Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 4 / 1<br />
USB-Anschlüsse 2<br />
Dolby Digital / EX / D. Pro Logic 2 / 2 x •/ • / • / •<br />
DTS / DTS ES / Discrete / 96 – 24<br />
• / • / • / •<br />
Dolby TrueHD / DTS-HD<br />
• / •<br />
Einmess-Automatik<br />
•<br />
Lip Sync Delay<br />
•<br />
Fernbed. lernfähig / programmierbar<br />
•/ •<br />
Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 11<br />
HDMI-Eingänge / -Ausgänge 6 / 2<br />
Video-Eingänge / -Ausgänge 5 / 3<br />
S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / –<br />
Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 2 / 2<br />
Video-Konverter<br />
1080p<br />
Besonderheiten<br />
Ethernet-Switch, 2. Fernbed.,<br />
Video-Streaming<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
KLANGQUALITÄT max. 300 Punkte SEHR GUT 87% 260<br />
Stereo (150) sehr gut 130<br />
Surround (150) sehr gut 130<br />
AUSSTATTUNG max. 165 Punkte GUT 66% 109<br />
Audio (<strong>100</strong>) gut 65<br />
Video (65) gut 44<br />
BEDIENUNG max. 75 Punkte SEHR GUT 84% 63<br />
am Gerät (30) gut 20<br />
via Fernbedienung (45) überragend 43<br />
VERARBEITUNG max. 60 Punkte ÜBERRAGEND 92% 55<br />
Anmutung (30) überragend 28<br />
Material (30) überragend 27<br />
TESTURTEIL max. 600 Punkte SEHR GUT 81% 487<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Damit wurde getestet<br />
<strong>Die</strong> Live-Einspielung My Flame Burns Blue von Elvis Costello<br />
und dem Metropole Orkest deckte deutlich die Stärken<br />
und Schwächen des DSP-Effekts Berlin Philharmonic<br />
Hall auf. Perkussive Instrumente gewinnen an Wucht und<br />
Authentizität, Streicher werden als homogener Klangkörper<br />
empfunden und Bläser schmettern lustvoll los. Dafür<br />
wirkt der starke Hall bei Stimmen eher kontraproduktiv.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
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WK 2010 E06
TON | TEST: BLU-RAY-KOMPLETTANLAGEN<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv<br />
First oder<br />
Economy Class?<br />
Mehr Leistung für mehr Geld: Was für das Fliegen gilt,<br />
sollte auch für Blu-ray-Komplettsysteme zutreffen. Wir<br />
haben drei All-in-One-Systeme getestet und sagen,<br />
wie viel Sie für Ihr Geld in der Economy, Business und<br />
First Class erhalten.<br />
Unsere Testkandidaten<br />
PHILIPS HTS5563 € 400<br />
Heimkino-Feeling zum Sparpreis: Das<br />
System will mit einem ausgeklügelten<br />
Basssystem für mehr als nur Economy<br />
Class Sound sorgen.<br />
70
Vielflieger wissen, was sie erwartet:<br />
in der günstigen Economy<br />
Class ein Minimalprogramm<br />
mit einem Mindestmaß an<br />
Beinfreiheit, Komfort und Service.<br />
Wer für die Business Class mehr zahlt,<br />
bekommt auch von allem mehr. Fast<br />
zum Entspannungsurlaub wird Fliegen<br />
in der First Class. Es gibt ausreichend<br />
Platz, das Bühnenpersonal erfüllt<br />
nahezu jeden Wunsch und alles<br />
ist so gut wie möglich auf die Vorlieben<br />
des Passagiers abgestimmt.<br />
In der Unterhaltungselektronik ist<br />
jedoch nicht so klar, welche Leistung<br />
man für wie viel Geld erhält. Wir<br />
wollten deshalb speziell für Blu-ray-<br />
Komplettanlagen wissen, welche Qualität<br />
der Kunde in der Economy-, Business-<br />
und First Class bekommt. Wir<br />
haben drei Systeme ausgewählt, die<br />
laut Preisschild in den drei verschiedenen<br />
Klassen spielen. Um ähnliche<br />
Ausgangsbedingungen zu schaffen,<br />
handelt es sich um drei Anlagen, die<br />
auf minimalen Platzbedarf getrimmt<br />
sind. Sie kombinieren nicht nur Bluray-Laufwerk,<br />
Bild- und Tonverarbeitung<br />
sowie den Verstärker auf<br />
kleinstem Raum. <strong>Die</strong> sechs Lautsprecher,<br />
die gemeinsam mit dem Subwoofer<br />
für Surround sorgen, sind kleine<br />
Satelliten-Lautsprecher.<br />
➜ In der Economy Class tritt die für<br />
400 Euro erhältlich Philips HTS5563<br />
an. Trotz des günstigen Lis tenpreises<br />
verspricht sie viele Multimedia-Features<br />
wie etwa Internet-TV.<br />
➜ Für 200 Euro mehr lässt die Panasonic<br />
SC-BTT590 ein Plus an Sound<br />
erwarten.<br />
➜ In einem ganz anderen Preisbereich<br />
ist die Loewe MediaVision 3D 5.1<br />
angesiedelt. Sie kostet 2.700 Euro. Dafür<br />
kann sich der Kunde sein System<br />
nach den eigenen Wünschen zusammenstellen.<br />
Trotz der Preisdifferenz ist der<br />
Funktionsumfang bei allen Anlagen<br />
ähnlich. Alle drei besitzen USB-Anschlüsse,<br />
um Videos, Fotos und Musik<br />
von externen Speichern abzuspielen.<br />
Sie alle greifen auf UPnP-Server im<br />
Netzwerk zu. Und sie alle spielen 3D-<br />
Blu-rays ab und geben sie mit 3D-Bildsignalen<br />
per HDMI an das TV-Gerät<br />
weiter.<br />
Praktisch und bequem<br />
Doch diese Schnittstelle erlaubt in<br />
allen Fällen noch weitaus mehr. Denn<br />
alle Systeme verstehen die Steuerbefehle<br />
von HDMI-CEC (Consumer Electronics<br />
Control). In unseren Tests<br />
konnte deshalb die Fernbedienung<br />
des Fernsehers Toshiba 55ZL1G die<br />
Laufwerksfunktionen (Play, Pause<br />
und Stop) steuern und durch die Bildschirmmenüs<br />
der Systeme navigieren.<br />
Sie schaltet TV und Blu-ray-Anlage<br />
auch gemeinsam ein und aus. Erfreulich<br />
ist auch, dass die TV-Fernbedienung<br />
die Lautstärke des Soundsystems<br />
steuert. Damit genügt sie in vielen Fällen,<br />
um Fernseher und Blu-ray-Anlage<br />
zu kontrollieren.<br />
Zusätzlicher Komfort kommt durch<br />
den Audio-Rückkanal über HDMI<br />
(HDMI-ARC). So gelangt nicht nur das<br />
Bild per HDMI von der Anlage zum<br />
TV, sondern der Fernseher schickt den<br />
TV-Ton gleichzeitig zur Anlage. Das<br />
spart nicht nur Kabel, sondern vereinfacht<br />
auch die Bedienung. Unser Toshiba-TV<br />
gibt – je nachdem, ob die Bluray-Anlage<br />
an- oder ausgeschaltet ist,<br />
den Ton über die Anlage oder seine<br />
eingebauten Lautsprecher aus.<br />
Was die visuellen und klanglichen<br />
Eigenschaften der Systeme betrifft,<br />
haben sich jedoch in unseren Tests<br />
zum Teil enorme Unterschiede ergeben.<br />
Und nicht immer gilt: Teurer ist<br />
auch gleich besser.<br />
PANASONIC SC-BTT590 € 600<br />
Business Class bei Panasonic: Treiber<br />
aus Bambus-Kohle sollen dem neuen<br />
Premium-Modell der Japaner erlesene<br />
Töne entlocken.<br />
LOEWE MEDIAVISION 3D 5.1 € 2.700<br />
Design, Zusammenstellung und Größe:<br />
In der First Class darf der Kunde alles<br />
selbst entscheiden. Edle Materialien<br />
sind in jedem Fall garantiert.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
71
TON | TEST: BLU-RAY-KOMPLETTANLAGEN<br />
Economy Class<br />
PHILIPS HTS5563 € 400<br />
Web-TV-Portal, zwei HDMI-Eingänge,<br />
geringer Stromverbrauch<br />
Wem möglichst günstig wichtig<br />
ist und wer auf großen<br />
Komfort verzichten kann,<br />
entscheidet sich beim Fliegen für die<br />
Economy Class. Wer beim Kauf einer<br />
Blu-ray-Anlage besonders auf den<br />
Preis achtet und keine allzu großen<br />
Qualitätsansrüche stellt, entscheidet<br />
sich für Einsteiger-Produkte, die bereits<br />
für weniger als 400 Euro zu haben<br />
sind. Eines dieser Exemplare ist<br />
die Philips HTS5563.<br />
Der Käufer merkt recht schnell, dass<br />
an der Verarbeitung gespart wurde.<br />
<strong>Die</strong> Center- und Satelliten-Lautsprecher<br />
bestehen aus leichtem Kunststoff<br />
und wiegen gerade einmal rund 600<br />
Gramm pro Stück. Für das Gewicht<br />
verantwortlich ist unter anderem ein<br />
Breitband-Chassis mit 7,6 cm Durchmesser.<br />
Um den Frequenzbereich der<br />
Satelliten nach unten zu erweitern,<br />
sitzen neben dem konischen Töner<br />
zwei Bassreflexrohre. Für tiefste Töne<br />
ist der separate Subwoofer mit einem<br />
Membrandurchmesser von 16,5 cm<br />
zuständig – gemeinsam mit dem verbundenen<br />
Bassreflexrohr.<br />
<strong>Die</strong> Zentrale für die Bild- und Tonverarbeitung<br />
wird zwar auch keinen<br />
Preis für ihre Verarbeitung einheimsen,<br />
doch verleihen ihr die Sensortasten<br />
an der Front eine edle Note. Auch<br />
das Anschlussfeld an der Rückseite<br />
erinnert weniger an Economy Class.<br />
Es stehen etwa zwei HDMI-Eingänge<br />
für Zuspieler bereit. Einige Schnittstellen<br />
deuten an, dass es zusätzliche<br />
Annehmlichkeiten per Aufpreis gibt.<br />
Für den drahtlosen Internet-Zugang<br />
ist ein optionaler USB-Dongle nötig.<br />
Das kabellose Ansteuern der Surround-Lautsprecher<br />
verlangt ein zusätzliches<br />
Modul. Und wer Daten digital<br />
von seinem iPhone oder iPod zur<br />
Anlage schicken möchte, kann die Docking-Station<br />
extra kaufen.<br />
Der Bildprozessor im Inneren zeigt<br />
eine solide Leistung, wenn er Videos<br />
von Disc, externen USB-Festplatten,<br />
Netzwerk-Servern oder aus dem Internet<br />
verarbeitet. Er macht keine Fehler<br />
Verarbeitung, leicht bedeckter<br />
Klangcharakter, DVD-Skalierung<br />
gut 74 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
bei der Farbaufbereitung, erkennt<br />
Quellen richtig und reduziert Rauschen<br />
effektiv. Für eine Top-Bildqualität<br />
muss man mehr Geld ausgeben.<br />
Das zeigt sich etwa bei hochskalierten<br />
<strong>DVDs</strong>, bei denen sich leichte Kränze<br />
um harte Objektkanten bilden.<br />
<strong>Die</strong> Klangqualität ist für diese Preisklasse<br />
mehr als ordentlich. <strong>Die</strong><br />
HTS5563 päppelt den Sound des<br />
Fernsehers auf, was sich etwa an natürlicher<br />
wirkenden Stimmen zeigt.<br />
Der separate Subwoofer liefert außerdem<br />
das notwendige Bassfundament.<br />
Bei der Wiedergabe von Musik werden<br />
aber anspruchsvollere Hörer etwas<br />
Feinauflösung, Räumlichkeit, Natürlichkeit<br />
oder einen präzisen Bass vermissen.<br />
Für diesen Preis wird man jedoch<br />
kaum ein besseres Gesamtpaket<br />
bekommen.<br />
Das Online-Portal<br />
Net TV lässt kaum<br />
Wünsche offen. Es<br />
sind sogar die ARD-<br />
Mediathek und ein<br />
Web-Browser vorhanden.<br />
<strong>Die</strong> linke Mini-Klinkenbuchse steht MP3-Playern oder<br />
Smartphones offen, um die Musik über die Anlage wiederzugeben.<br />
Praktisch ist auch die USB-Buchse an der<br />
Front für das schnelle Anschließen einer Festplatte.<br />
72
Business<br />
Class<br />
KAUFTIPP<br />
Durch Drücken öffnet<br />
sich an der Vorderseite<br />
ein Schub,<br />
der die iPhone/iPod-<br />
Docking-Station offenbart.<br />
Dem Ruf, dass Blu-ray-Komplettanlagen<br />
nur für Heimkino-<br />
Einsteiger interessant sind,<br />
will Panasonic entgegenwirken. So ist<br />
die SC-BTT590 etwa besser verarbeitet<br />
als die Philips HTS5563. Zwar bestehen<br />
die Boxen auch größtenteils<br />
aus Kunststoff, doch kommen hier<br />
höherwertige Komponenten zum Einsatz,<br />
was sich in einem nahezu doppelt<br />
so hohen Gewicht widerspiegelt.<br />
Der Tief-/Mittel-Töner des Zwei-<br />
Wege-Systems mit 8 cm Durchmesser<br />
besteht aus Bambus-Kohle, die laut<br />
Panasonic ein erstklassiges Impulsverhalten<br />
besitzt. Für den Hochtonbereich<br />
ist ein separater Kalotten-Lautsprecher<br />
zuständig. Geschützt sind<br />
Tief-/Mittel- und Hoch töner durch ein<br />
feines, schickes Gitter.<br />
Der Center geht andere Wege und<br />
besitzt zwei Vollbereichs-Lautsprecher.<br />
Der Vorteil davon: <strong>Die</strong> Breitbänder<br />
optimieren die Sprachverständlilchkeit,<br />
da Stimmen vor allem vom<br />
Center zum Hörer gelangen. Um besonders<br />
tiefe Frequenzen wiederzugeben,<br />
strahlt der Subwoofer mit einer<br />
16-cm-Membran nach unten ab, verstärkt<br />
durch ein Bassreflexrohr.<br />
Auch in der Zentrale steckt für optimalen<br />
Sound viel Grips der japanischen<br />
Ingenieure. Das beginnt mit<br />
dem Bestreben, das unliebsame Taktzittern<br />
(Jitter) in der digitalen Tonverarbeitung<br />
zu reduzieren. Das geht<br />
weiter mit der Funktion hohe Klangklarheit,<br />
die die Bildausgabe auf<br />
Wunsch deaktiviert, um klangmindernde<br />
Strahlung zu reduzieren. Und<br />
das geht letztlich so weit, dass für<br />
mehr Surround-Wirkung virtuelle<br />
Schallquellen errechnet werden. Laut<br />
Panasonic sollen es 25 zusätzlich zu<br />
den 5.1 realen Quellen sein: Sie befinden<br />
sich nicht nur vor und neben, sondern<br />
auch über dem Hörer.<br />
<strong>Die</strong> Kombination aus all diesen<br />
Technologien macht die Panasonic SC-<br />
BTT590 zu einem klangstarken Vertreter<br />
der Business Class. <strong>Die</strong> Anlage<br />
klingt rund und harmonisch. Stimmen<br />
besitzen die notwendige Fülle<br />
und kommen klar zum Zuhörer. Wer<br />
eine Anlage für mehrere Tausend Euro<br />
zu Hause stehen hat, wird vielleicht<br />
anmerken, dass bei ihm noch mehr<br />
Details zum Vorschein kommen. Doch<br />
die Dynamik und das Suround-Gefühl<br />
bei Filmen verblüffen zum Preis von<br />
600 Euro.<br />
Bei der Bildverarbeitung setzt die<br />
SC-BTT590 auf die Rechenkompetenz<br />
der hauseigenen, hochwertigen Bluray-Player<br />
und besitzt damit Spitzenniveau.<br />
<strong>Die</strong> Blu-ray-Anlage ist damit<br />
ein Kauftipp für all diejenigen, die<br />
günstig Heimkino-Feeling zu Hause<br />
erhalten wollen.<br />
PANASONIC SC-BTT590 € 600<br />
homogener Klang, gute Bildqualität,<br />
WLAN, Online-TV-Portal<br />
eingeschränkte Medienformat-<br />
Unterstützung<br />
sehr gut 84 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Ein Blick ins Innere<br />
der Satelliten-Lautsprecher<br />
zeigt unter<br />
anderem das Bassreflexrohr,<br />
das die<br />
Kammer des Tief-/<br />
Mitteltöners mit der<br />
Rückseite verbindet.<br />
Das riesige Angebot<br />
des Online-Portals<br />
VIERA Connect lässt<br />
sich durch installierbare<br />
Apps individualisieren.<br />
Skypen erfordert<br />
eine Webcam,<br />
die optional<br />
erhältlich ist.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
73
TON | TEST: BLU-RAY-KOMPLETTANLAGEN<br />
First Class<br />
HIGHLIGHT<br />
Der Kunde entscheidet: <strong>Die</strong> Oberseite<br />
der Zentrale ist in zig Farbvarianten<br />
erhältlich.<br />
Wer sich für die erste Klasse<br />
entscheidet, darf jeglichen<br />
WService erwarten. Das gilt<br />
auch für Blu-ray-Anlagen. Und darum<br />
besitzt der Loewe-Kunde eine nahezu<br />
einmalige Wahlfreiheit.<br />
Im Mittelpunkt der Kronacher steht<br />
die Zentrale MediaVision 3D, verbunden<br />
mit dem Loewe Subwoofer. Kontakt<br />
nehmen die beiden per Kabel oder<br />
per Funk auf. Der Subwoofer ist unentbehrlich,<br />
denn im Gegensatz zum<br />
getesteten System von Philips und Panasonic<br />
befindet sich hier die Verstärker-Einheit.<br />
Welche Lautsprecher angeschlossen<br />
werden, kann der Kunde<br />
selbst entscheiden. Das können Standboxen<br />
sein, aber auch wie in unserem<br />
Fall kleinste Satelliten-Lautsprecher,<br />
die ein Volumen von gerade einmal<br />
gut einem halben Liter besitzen. Selbst<br />
die Farbe kann der Kunde wählen.<br />
Dass die MediaVision 3D zur ersten<br />
Klasse gehört, zeigt auch die solide<br />
und edle Verarbeitung bei allen Komponenten.<br />
<strong>Die</strong> Satelliten-Lautsprecher<br />
sind aus massivem Aluminium. <strong>Die</strong><br />
Fernbedienung liegt schwer in der<br />
Hand und besitzt eine Alu-Oberfläche.<br />
<strong>Die</strong> Zentrale besteht zwar aus einer<br />
Kunststoff-Oberfläche, doch zeugt<br />
auch sie von Qualitätsarbeit. Einzig<br />
die etwas wackelige Disk-Lade fällt<br />
aus dem Rahmen.<br />
Selbst die Bedienung der MediaVision<br />
3D ist erstklassig – vor allem,<br />
wenn man sie gemeinsam mit einem<br />
Loewe-TV einsetzt. Dann ist für die<br />
Steuerung von TV und Anlage nur eine<br />
Fernbedienung nötig. Wer den Systemgedanken<br />
noch weiter treiben<br />
will, kann den eingebauten Lautsprecher<br />
des Loewe-TVs auch als Center<br />
der Heimkino-Anlage nutzen.<br />
Für den guten Ton sind in den fünf<br />
Satelliten-Lautsprechern je zwei Breitbandtreiber<br />
mit 5 cm Durchmesser in<br />
einem geschlossenen Gehäuse untergebracht.<br />
Der Subwoofer strahlt nach<br />
unten ab und übernimmt die Frequenzanteile,<br />
die die kleinen Satelliten-Lautsprecher<br />
nicht mehr in<br />
Schall wandeln können. Das Ergebnis<br />
ist beeindruckend. Wer die Böxchen<br />
hört, ist erstaunt darüber, wie solch<br />
kleine Gehäuse eine derart harmo-<br />
nische, feinauflösende und dyna-<br />
mische Klangkulisse erzeugen kön-<br />
nen. Der Subwoofer steht ihnen dabei<br />
bassgewaltig und präzise zur Seite. So<br />
hört man Musik und Filme gerne.<br />
Bei der Bildverarbeitung mussten<br />
die Kronacher verwiegend auf fremde<br />
Technik zurückgreifen, die im Ergebnis<br />
nur Durchschnitts- bei sonst Spitzenleistungen<br />
erzielt. So schick und<br />
kompakt kommt <strong>aller</strong>dings nur selten<br />
Heimkinoton ins Wohnzimmer. ■<br />
LOEWE MEDIAVISION 3D 5.1 € 2.700<br />
harmonischer Klang, edle und<br />
solide Verarbeitung, kompakte<br />
Abmessungen, leichte Bedienung<br />
kein Online-TV-Portal<br />
sehr gut 85 %<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
Das klassische<br />
Loewe-Design in<br />
Schwarzweiß wirkt<br />
nicht nur edel, es<br />
lenkt auch den<br />
Blick auf das<br />
Wesentliche.<br />
Der Subwoofer lässt<br />
neben der Konfiguration<br />
der Übernahmefrequenz<br />
auch<br />
leichte Equalizer-<br />
Einstellungen zu,<br />
um den Frequenzgang<br />
zu verändern.<br />
74
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Philips Panasonic Loewe<br />
Modell HTS5563 SC-BTT590 MediaVision 3D<br />
Preis in Euro 400 600 2.700<br />
BILDQUALITÄT max. 261 Punkte ÜBERRAGEND 91% 238 ÜBERRAGEND 97% 253 ÜBERRAGEND 92% 239<br />
Brillanz (53) überragend 49 überragend 52 überragend 49<br />
Farben (58) überragend 54 überragend 56 überragend 54<br />
Schärfe (86) sehr gut 75 überragend 83 sehr gut 76<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) überragend 60 überragend 62 überragend 60<br />
KLANGQUALITÄT max. 227 Punkte BEFRIEDIGEND 52% 118 GUT 70% 160 GUT 74% 169<br />
Film (BD / DVD) (65) befriedigend 38 sehr gut 49 sehr gut 52<br />
Musik (57) befriedigend 25 gut 38 gut 39<br />
TV-Ton (62) befriedigend 36 sehr gut 47 sehr gut 48<br />
Multimedia (43) befriedigend 19 gut 26 gut 30<br />
AUSSTATTUNG max. 121 Punkte SEHR GUT 87% 105 ÜBERRAGEND 93% 112 SEHR GUT 88% 106<br />
Anschlüsse (26) sehr gut 23 sehr gut 22 sehr gut 23<br />
Medienvielfalt (44) überragend 42 überragend 40 sehr gut 36<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) gut 17 gut 18 sehr gut 22<br />
Funktionen (Software) (25) überragend 23 überragend 32 überragend 25<br />
BEDIENUNG max. 97 Punkte GUT 74% 72 SEHR GUT 78% 76 SEHR GUT 80% 78<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (33) sehr gut 29 überragend 30 sehr gut 28<br />
Fernbedienung (28) sehr gut 21 sehr gut 22 sehr gut 24<br />
Bedienung am Gerät / Display (12) befriedigend 5 befriedigend 7 befriedigend 7<br />
Installation (9) befriedigend 4 befriedigend 5 gut 6<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (15) sehr gut 13 sehr gut 12 sehr gut 13<br />
VERARBEITUNG max. 62 Punkte BEFRIEDIGEND 52% 32 GUT 73% 45 ÜBERRAGEND <strong>100</strong>% 62<br />
Anmutung (30) befriedigend 16 sehr gut 23 überragend 30<br />
Material (32) befriedigend 16 gut 22 überragend 32<br />
TESTURTEIL max. 768 Punkte GUT 74% 565 SEHR GUT 84% 646 SEHR GUT 85% 654<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT BEFRIEDIGEND<br />
STANDPUNKT<br />
ANDREAS FRANK,<br />
SPEZIALIST FÜR<br />
KOMPLETT-SETS<br />
Alle drei Anlagen halten,<br />
was sie versprechen: <strong>Die</strong><br />
günstige Lösung von Philips<br />
sorgt für akzeptablen<br />
Raumklang. Überzeugenden<br />
Sound und klasse<br />
Verarbeitung gibt es bei<br />
Loewe, einen Kompromiss<br />
aus beidem beim Panasonic-System.<br />
Mein Tipp: Als<br />
Zweitanlage darf es die<br />
Philips HTS5563 gerne<br />
sein, geht es jedoch um<br />
das Hauptsystem, sollten<br />
Sie mindestens die 200<br />
Euro zusätzlich für die<br />
Panasonic SC-BTT590<br />
ausgeben.<br />
Ein Blick<br />
ins Innere<br />
Blu-ray-Komplettanlagen besitzen<br />
Verstärker, Disk-Laufwerk sowie<br />
Bild- und Tonverarbeitung häufig unter<br />
einem Dach. Trotzdem sind diese<br />
Zentralen meist äußerst kompakt wie<br />
etwa die Panasonic SC-BTT590. . Sie<br />
ist gerade einmal 4 cm hoch bei einer<br />
typischen Breite und Tiefe von 43<br />
bzw. 27,9 cm. Im Inneren befindet<br />
sich links oben die Haupt-Netzteil-<br />
Sektion, die für den nötigen Strom<br />
der einzelnen Komponenten sorgt<br />
(1). <strong>Die</strong> Platine rechts daneben (2)<br />
versteckt unter der Blechabdeckung<br />
zur Abschirmung vor Strahlung den<br />
zentralen Prozessor. Unten schließt<br />
sie mit der Gehäuse-Rückseite ab<br />
und bringt die HDMI-Buchsen nach<br />
außen. Das Disk-Laufwerk (3) nimmt<br />
Blu-rays, Video-<strong>DVDs</strong> und Audio-CDs<br />
entgegen.<br />
<strong>Die</strong> Verstärker-Sektion (4) zeigen wir<br />
rechts noch einmal im Detail. <strong>Die</strong><br />
beiden Kondensatoren (5) sorgen<br />
dafür, dass der Class-D-Verstäker<br />
1<br />
4<br />
optimalen Strom erhält. <strong>Die</strong> Kühlrippen<br />
(6) sind für die Hitzeabfuhr der<br />
Endstufe zuständig. Nach der Pulsweiten-Modulation<br />
gelangen die<br />
Tonsignale zur letztendlichen<br />
Leistungsverstärkungs-Stufe<br />
(7).<br />
Angeschlossen werden<br />
die Lautsprecher über<br />
die farbig markierten Buchsen<br />
(8), in die nur die mitgelieferten Kabel<br />
passen.<br />
2<br />
7<br />
8<br />
6<br />
3<br />
5<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
75
TON | TEST: BLU-RAY-KOMPLETTANLAGEN<br />
• = ja // – = nein // BD =<br />
Blu-ray Disc // VR = Video<br />
Recording Format (Schnittlisten)<br />
// DL = Double-Layer (+R) bzw.<br />
Dual-Layer (-R) // 1 per USB //<br />
2<br />
per SD // 3 per DLNA<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Philips Panasonic Loewe<br />
Modell HTS5563 SC-BTT590 MediaVision 3D<br />
Preis in Euro 400 600 2.700<br />
Internet: www. philips.de panasonic.de loewe.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht System 43,5 x 4,5 x 33 cm / 3,7 kg 43 x 4 x 27,9 cm / 3,0 kg 43,5 x 6,9 x 29,7 cm / 3,4 kg<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Front 9 x 18,7 x 8,2 cm / 0,6 kg 12,7 x 40,3 x 12,1 cm / 1,1 kg 6,2 x 15 x 6,2 cm / 0,7 kg<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Center 22,3 x 10,2 x 8 cm / 0,6 kg 28 x 8,4 x 7,8 cm / 0,9 kg 6,2 x 15 x 6,2 cm / 0,7 kg<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Surround 9 x 18,7 x 8,2 cm / 0,6 kg 12,7 x 40,3 x 12,1 cm / 1,1 kg 6,2 x 15 x 6,2 cm / 0,7 kg<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Sub 17,8 x 30,3 x 34,3 cm / 3,9 kg 18 x 40,8 x 30 cm / 4,3 kg 43 x 24,4 x 34 cm / 12,6 kg<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby 18 / 10 / 10 / 27 (21 bis Menü) Sek. 18 / 18 / 13 / 2 (2 bis Menü) Sek. 13 / 9 / 11 / 26 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 20,5 / 0,3 / – Watt 24,8 / 10,0 / 0,1 Watt 35,5 / 0,6 / – Watt<br />
Maximalpegel Front / Center / Surround/ Sub 82 / 82 / 82 / 103,5 dB 89 / 79 / 89 / 102 dB 80 / 82 / 80 / 104 dB<br />
BAUPRINZIP „LAUTSPRECHER“<br />
Wege Front // Center // Surround 1 // 1 // 1 2 // 1 // 2 1 // 1 // 1<br />
...aktiv / Bassreflex – / • – / • – / –<br />
Subwoofer: Bassreflex / Downfiring •/ – • / • – / •<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD-3D / AVCHD • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />
BD-Live / Internet-Inhalte • / Net TV • / VIERA Connect • / –<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / – / •<br />
Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / DLNA • / • / DLNA • / – / DLNA<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / • • 1 / • 1 / • / • / – / • / – • / • / • / • / • / • / –<br />
H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / • / • / • / • • / – / • 1 / • 1 / • • / • / • / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC • / • / • / – / – • 1, 3 / – / – / • 1 / • 1, 3 • / • / • / • / –<br />
AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / MPO / JPG •/ – / • / – / • • / • 2 / • 1, 3 / • 1, 2 / • – / – / • / – / •<br />
Besonderheiten Digital Media Renderer Digital Media Renderer –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingang: HDMI / Komponente / Video 2 / – / – 2 / – / – 2 / 1 / 1<br />
Toneingang dig. opt. / dig. elektr. / analog 1 / 1 / 1 Stereo • / – / 1 Stereo – / 1 / 1 Stereo<br />
Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1 / – / 1 1 / – / 1 1 / 1 / 1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte 1 / ready / 2 / für VoD 1 / -b, -g, -n / 2 / SDXC 1 / – / 2 / –<br />
Sonstige<br />
WLAN-USB-Dongle, drahtlose Rücklaut– drahtlose Rücklautsprecher, Wi-Fi Direct Kopfhörer, 5.1 Analogton-Eingang<br />
sprecher, 3,5 mm Klinke-In, Dock für iPod<br />
FUNKTIONEN<br />
KAUFTIPP<br />
HIGHLIGHT<br />
Fernbed. beleuchtet / universal – / – – / über 70 TV-Hersteller – / •<br />
App für iPhone / iPad / Android • / • / • • / • / • – / – / –<br />
HDMI-CEC / -Audio-Rückkanal / -Ethernet-Channel •/ • / – • / • / – • / • / –<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung – / – • / • – / –<br />
HDMI durchschleifen im Standby – • –<br />
Farbübertragung wählbar – YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw. YCbYr, RGB<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Album-Cover •/ • • / – – (Gracenote) / •<br />
Einmess-Automatik – – –<br />
Radio-Tuner FM / MW / DAB • / – / – • / – / – • / – / –<br />
Getestete Firmware-Version 1.41.00 1.31 HB.7.62.059<br />
Lieferumfang UKW-Antennne UKW-Antenne UKW-Antenne, HDMI-Kabel<br />
Besonderheiten – Skype, iPod/iPhone Dock, Digital Gracenote, iPod/iPhone Dock, USB<br />
Tube Sound<br />
Musik-Recording<br />
Aus dem Messlabor<br />
Philips HTS5563<br />
Im HD-Betrieb liegen die Farbpegel von Rot, Grün und<br />
Blau (oben) nicht ganz exakt auf den definierten Stufen<br />
(Linien). Der Audio-Frequenzgang (unten) offenbart eine<br />
Unterbetonung des Grundtonbereichs, der unteren<br />
Mitten sowie der Höhen.<br />
Panasonic SC-BTT590<br />
Beim Skalieren von SD-Quellen auf Full HD zeigt sich<br />
eine Kontrastanhebung (oben), die zu leichten Doppelkonkturen<br />
an Objektkanten führt. Der Center (unten)<br />
zeigt einen nicht ganz ausgewogenen Frequenzgang<br />
sowie eine Winkelabhängigkeit zu den Seiten.<br />
Loewe MediaVision 3D<br />
Bei der Schärfeeinstellung -3 verhält sich das Loewe-<br />
System im HD-Betrieb (oben) vorbildlich. <strong>Die</strong> kleinen<br />
Satelliten zeigen eine leichte Überbetonung der Mitten<br />
(unten) und der obersten Höhen, dafür aber ein gutes<br />
Rundstrahlverhalten.<br />
76
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TON | TEST: 3.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Wunschkonzert<br />
Kompakt, kostbar und schick: Der neue Blu-ray-Receiver K2 Blu der Edelschmiede<br />
T+A erfüllt nicht nur die Wünsche von Frauen. Mit Music-Streaming-Client,<br />
3.1-Verstärker und Blu-ray-Player weckt er auch<br />
hohe Erwartungen bei anspruchsvollen Hörern.<br />
Das Leben ist kein Wunschkonzert:<br />
Das bringen viele Eltern<br />
ihren Kindern schon früh bei.<br />
Doch viele Wünsche erfüllen sich<br />
dennoch irgendwann. So träumen<br />
manche Heimkino-Fans von dem einen<br />
Produkt, das im Wohnzimmer<br />
alles übernimmt. Kein Hantieren<br />
mehr mit verschiedenen Produkten,<br />
verschiedenen Fernbedienungen und<br />
verschiedenen Standards.<br />
Nehmen wir also an: Der neue Fernseher<br />
im Wohnzimmer kann das TV-<br />
Programm empfangen, nimmt Sendungen<br />
über eine angeschlossene<br />
USB-Festplatte auf, holt TV-Inhalte<br />
aus dem Internet und streamt Filme,<br />
Fotos und Musik aus dem Netzwerk.<br />
Es fehlen noch der Blu-ray-Zuspieler,<br />
hochwertiger Ton, da die integrierten<br />
TV-Lautsprecher dünn klingen, sowie<br />
ein ausgewachsener Musik-Streaming-<br />
und Audio-CD-Player mit audiophilen<br />
Eigenschaften. Das alles<br />
bringt der neue T+A K2 Blu mit.<br />
Der Herforder Hersteller T+A, bekannt<br />
für seine hochwertigen Lautsprecher<br />
und Elektronik-Komponenten,<br />
setzt auf exquisite Materialien.<br />
Ober- und Unterseite bestehen aus<br />
Aluminium. Auch das Gewicht von 12<br />
kg verdeutlicht, dass hier keine Billigbauteile<br />
zum Einsatz kommen. Das<br />
hat seinen Preis: knapp 3.800 Euro.<br />
Verglichen mit einem AV-Receiver-<br />
Boliden, ist der K2 Blu dennoch ein<br />
Fliegengewicht und Winzling. Der<br />
Blu-ray-Receiver ist kaum höher als<br />
10 cm. Denn für T+A ging es auch<br />
darum, ein Produkt anzubieten für<br />
Hörer mit wenig Platz. Deshalb stecken<br />
im Gerät keine sieben oder mehr<br />
Endstufen, um von<br />
<strong>Die</strong> Bildschirmmenüs sind<br />
übersichtlich, steuern aber<br />
nur die Funktionen des<br />
Blu-ray-Players.<br />
allen Seiten Surround-Sound<br />
zu<br />
erzeugen, sondern<br />
nur fünf. Drei sind<br />
für das Beschallen<br />
von vorne zuständig.<br />
Zwei zusätzliche<br />
Kanäle sind<br />
dazu da, einen<br />
zweiten Hörbereich<br />
zu beschal-<br />
T+A K2 BLU € 3.800<br />
erstklassiger Ton, klasse Music-<br />
Streaming-Client, edle und solide<br />
Verarbeitung, Front-Display<br />
etwas umständliche Bedienung<br />
sehr gut 81 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
len oder Bi-Amping zu betreiben. Bei<br />
Bi-Amping werden der Tief- und<br />
Hochtonbereich eines Lautsprechers<br />
separat vom Verstärker versorgt, was<br />
Boxen mit entsprechendem Terminal<br />
deutlich zugutekommt.<br />
Voll durchdacht<br />
Clever gelöst ist die Konfiguration,<br />
denn dem Nutzer werden nur die verfügbaren<br />
Möglichkeiten angezeigt.<br />
Einstellungen für den Subwoofer, wie<br />
etwa die Trennfrequenz, sind nur<br />
sichtbar, wenn einer angeschlossen<br />
ist. Oder etwa, ob die Lautsprecher<br />
wandnah oder frei aufgestellt wurden<br />
und der K2 Blu eine Bass-Absenkung<br />
vornehmen soll: <strong>Die</strong>se Konfiguration<br />
nimmt der Nutzer über das großzügige<br />
Display an der Gerätefront vor.<br />
Wer vor allem Musik über die Anlage<br />
hört, wird sich wahrscheinlich<br />
mit Stereoton zufriedengeben. Doch<br />
für den Filmeinsatz empfiehlt sich ein<br />
3.1-Set. Mit dem zusätzlichen Center<br />
in der Mitte werden Phantomschallquellen<br />
deutlich präziser im Panora-<br />
78
<strong>Die</strong> passenden Lautsprecher<br />
gibt es von<br />
T+A selbst. Der Käufer<br />
kann zwischen<br />
kompakten Satelliten<br />
bis hin zu ausgewachsenen<br />
Lautsprechern<br />
der K-Serie<br />
wählen. Zwei<br />
5.1-Sets haben wir<br />
in Ausgabe 10/10<br />
getestet.<br />
Wer 3D und ein komplettes Surround-Set wünscht,<br />
sollte den Blu-ray-Receiver T+A K8 (Preis: 5.900 Euro)<br />
wählen. Auch ein Musik-Streaming-Client ist integriert.<br />
Wem die Menüs auf der Gerätefront<br />
zu klein sind, der erhält sie auf der<br />
optionalen bidirektionalen Fernbedienung<br />
FD<strong>100</strong> (Preis: 590 Euro) auf dem<br />
Display. Aufgeladen wird sie von der<br />
mitgelieferten Docking-Station.<br />
ma verteilt. Auch die Sprachverständlichkeit<br />
profitiert deutlich.<br />
Ein zusätzlicher Subwoofer kann<br />
nicht nur Filmen mehr Bassfundament<br />
verleihen. Er ist auch ein probates<br />
Mittel für Anwender, die große<br />
Lautsprecher sparen wollen. Das, was<br />
die Front-Lautsprecher an tiefen Frequenzen<br />
nicht wiedergeben können,<br />
kommt dann vom Subwoofer.<br />
Für den großen Ton im kleinen<br />
Gehäuse setzt T+A auf selbstentwickelte<br />
Schaltendstufen. Bevor sie dahin<br />
gelangen, haben alle Audioquellen<br />
einen digitalen Signalprozessor<br />
durchlaufen, egal ob es ein Signal von<br />
einem der Analog- oder Digital-<br />
Toneingänge (S/PDIF) war. So kann<br />
jede Quelle für 3.1-Sound oder für<br />
virtuellen Surround-Sound aufbereitet<br />
werden. Danach steht ein hochwertiger<br />
Wandler von Wolson bereit,<br />
der mit einer Präzision von 192 kHz<br />
Abtastfrequenz bei einer Bit-Tiefe<br />
von 24 arbeitet.<br />
Music-Streaming de luxe<br />
Der Ton kann auch ursprünglich aus<br />
dem Heimnetz stammen, denn im K2<br />
Blu stecken die Streaming-Gene der<br />
High-End-Musik-Player der E- und R-<br />
Serie von T+A. Der Blu-ray-Receiver<br />
versteht deshalb selbst hochwertige<br />
Tonkost im FLAC-, WAV- oder Ogg-<br />
Vorbis-Format, erlaubt dem Nutzer<br />
das Spulen innerhalb eines Stücks<br />
(ohne Ton) und die lückenlose Wiedergabe<br />
zweier Stücke hintereinander.<br />
Alternativ kann die Musik vom<br />
USB-Stick oder über vTuner von einer<br />
Web-Radio-Station kommen.<br />
<strong>Die</strong> Musik auf Smartphones und<br />
Tablet-PCs gelangt ebenfalls in den<br />
Tausendsassa. Apple-Produkte verbinden<br />
sich idealerweise per USB, um<br />
Ton digital zu übertragen. Wer will,<br />
erhält von T+A auch eine separate<br />
Docking-Station. Besitzer von Smartphones<br />
und Tablet-PCs ohne Apfel-<br />
Logo werden sich über die klanglich<br />
unterlegene, aber drahtlose Bluetooth-Schnittstelle<br />
freuen. Wer bessere<br />
Qualität wünscht, kann das Smartphone<br />
auch als UPnP-Controller nutzen<br />
und Musik über das Heimnetz<br />
zum K2 Blu schicken und von seiner<br />
Streaming-Qualität profitieren. Ton<br />
von Musik-Streaming-Apps auf dem<br />
Smartphone wie Spotify, Napster oder<br />
simfy kann jedoch so nicht zur Anlage<br />
gelangen.<br />
Fotos und Videos akzeptiert der K2<br />
Blu dagegen nicht über das Netzwerk.<br />
Um diese Dateien vom Computer abzuspielen,<br />
ist der Weg über einen USB-<br />
Stick (FAT-formatiert) erforderlich.<br />
Während die Funktionen des Musik-<br />
Streaming-Clients nur über das Front-<br />
Display gesteuert werden, ist die ➜<br />
Zahlreiche Anschlüsse<br />
erlauben<br />
vielfältige Möglichkeiten,<br />
nur Bildeingänge<br />
besitzt der<br />
T+A K2 Blu nicht.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
79
TON | TEST: 3.1 BLU-RAY-RECEIVER<br />
Das steckt unter der Haube<br />
Um störenden Schwingungen vorzubeugen,<br />
ist das Blu-ray-Laufwerk<br />
schwingend gelagert.<br />
Der Kern des<br />
Netzteils ist der<br />
massive Ringkern-Trafo,<br />
der<br />
sich in unseren<br />
Messungen<br />
(siehe nächste<br />
Seite) äußerst<br />
laststabil zeigt.<br />
<strong>Die</strong> fünf Endstufen<br />
sind hochwertig<br />
bestückt<br />
mit Modulator,<br />
Doppel-MOS-<br />
FET, Transis-<br />
toren, Siebung<br />
und Drosseln.<br />
Das Board ist für das Decodieren<br />
der Signale vom Blu-ray-Laufwerk<br />
zuständig inklusive Skalieren von<br />
<strong>DVDs</strong>. Darunter befindet sich das<br />
Mainboard mit Steuerprozessor,<br />
digitalem Sound-Prozessor<br />
und D/A-Wandler.<br />
<strong>Die</strong> Platine ist für die Audio-Ein- und -Ausgänge<br />
zuständig. Dazu zählen auch ein iPodsowie<br />
drei analoge Stereoton-Eingänge.<br />
<strong>Die</strong> Beschriftung der<br />
mitgelieferten, massiven<br />
Fernbedienung<br />
ist leider zum<br />
Teil nicht ganz<br />
selbsterklärend und<br />
verlangt einen Blick<br />
ins Handbuch.<br />
Auswahl von Videos und Fotos nur<br />
über das Bildschirmmenü möglich.<br />
Denn die Wiedergabe dieser Dateien<br />
ist eine Funktion des Blu-ray-Players,<br />
der seine Menüs per HDMI zum TV<br />
schickt. Alternativ lassen sich auch<br />
Bildinformationen von Blu-ray zum<br />
Fernseher übertragen. Das Bild wird<br />
dabei keinen Preis für seine Schärfe<br />
einheimsen, offenbart aber auch keine<br />
groben Fehler. 3D-Blu-rays werden<br />
auch abgespielt, räumliche Bildinformationen<br />
erhält der TV jedoch nicht.<br />
Nimmt der K2 Blu über seine etwas<br />
wacklige Disk-Lade <strong>DVDs</strong> entgegen,<br />
geht ein kompetenter Scaler und Vollbildwandler<br />
ans Werk. Prozessoren<br />
von Spitzenklasse-Playern werden jedoch<br />
noch etwas mehr Details offenbaren<br />
und ein ruhigeres Bild erzeugen,<br />
wenn etwa ein Abspann über den<br />
Fernseher läuft.<br />
Der Klang des K2 Blu gehört zur<br />
absoluten Top-Liga, mit dem es kein<br />
Blu-ray-Receiver in unseren Testräumen<br />
bislang aufnehmen konnte. Er<br />
offenbart im Stereobetrieb alle Details<br />
einer eingelegten Musik-CD, sodass<br />
alle Instrumente trennscharf im Panorama<br />
verteilt werden. Auch für dynamische<br />
Klassik-Aufnahmen besitzt<br />
er das nötige Dynamikpotenzial. So<br />
nimmt er es gerne mit einem AV-Receiver<br />
der 2.000-Euro-Klasse auf.<br />
Im 3.1-Betrieb gewinnt die Klangkulisse<br />
deutlich an Plastizität, auch<br />
wenn bei Surround-Quellen der Center-<br />
und der Subwoofer-Kanal unan -<br />
ge tastet bleiben. Das ist Absicht: T+A<br />
will die Dolby- und DTS-Decoder umgehen,<br />
die sich klangmindernd auswirken.<br />
Daher wird für 3.1-Sound das<br />
Stereo-PCM-Signal genutzt und auf<br />
Center und Subwoofer verteilt.<br />
Dank des großen Front-Displays lassen<br />
sich auch während der Filmwiedergabe<br />
leicht Einstellungen am Ton<br />
vornehmen. Es bedarf jedoch einer<br />
gewissen Einarbeitungszeit, bis der<br />
Nutzer weiß, welche Einstellungen er<br />
über das Front-Display (Music-Streaming-Client<br />
und Receiver) und das<br />
Bildschirmmenü (Blu-ray-Player) vornehmen<br />
kann. Etwas gewöhnungsbedürftig<br />
ist auch, dass von den beiden<br />
LAN- und den beiden USB-Buchsen<br />
jeweils eine für den Streaming Client<br />
und eine für den Blu-ray-Player bestimmt<br />
ist. Freuen über die Bedienung<br />
mit nur einem Steuerstab werden sich<br />
demgegenüber alle Besitzer eines<br />
Loewe- oder Metz-Fernsehers, wenn<br />
sie ihren TV mit dem notwendigen<br />
Kabel verbinden.<br />
Fazit<br />
Der K2 Blu ist ein einmaliges All-in-<br />
One-Gerät. Für alle Nutzer, die größten<br />
Wert auf bes te Musik-Wiedergabe legen,<br />
gerne gelegentlich eine Blu-ray<br />
schauen und Platz sparen wollen, dürften<br />
mit dem Blu-ray-Receiver von T+A<br />
schon fast alle Wünsche an die optimale<br />
Elektronik fürs Wohnzimmer erfüllt<br />
worden sein.<br />
■<br />
80
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Internet<br />
MESSWERTE<br />
T+A<br />
K2 Blu<br />
3.800 Euro<br />
www.taelektroakustik.de<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht System 44 x 10,7 x 35,5 cm / 12 kg<br />
Sinusleistung Stereo 8 / 4 Ohm<br />
83 / 142 Watt<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby<br />
21 / 9 / 13 / 29 (28 bis Menü) Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 25,7 / 5,6 / 1,0 Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD-3D / AVCHD<br />
• / • / – / •<br />
BD-Live / Internet-Inhalte<br />
• / vTuner<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
– / – / •<br />
Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / nur Musik<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / – / • / • / • / •<br />
H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / – / z. T. / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC<br />
• / • / • / • / •<br />
AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / MPO / JPG –/ – / – / – / •<br />
Besonderheiten<br />
Digital Media Renderer<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Eingang: HDMI / Komponente / Video –/ – / –<br />
Toneingang dig. opt. / dig. elektr. / analog 1 / 1 / 3<br />
Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1 / – / 1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / • / 2 / –<br />
Sonstige<br />
u. a. Kopfhörer, Bluetooth,<br />
RS-232, ELINK, iPod, dig.<br />
elektr. Ton-Out<br />
FUNKTIONEN<br />
HDMI-CEC / -Audio-Rückkanal / -Ethernet-Channel •/ – / –<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung – / –<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Album-Cover •/ •<br />
Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiederg. •/ •<br />
Radio-Tuner UKW / MW / DAB • / – / –<br />
Lieferumfang<br />
UKW-Antenne, HDMI-Kabel,<br />
IR-Verlängerung<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 269 Punkte SEHR GUT 89% 240<br />
Brillanz (52) überragend 47<br />
Farben (57) sehr gut 51<br />
Schärfe (96) sehr gut 85<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) sehr gut 57<br />
KLANGQUALITÄT max. 300 Punkte SEHR GUT 83% 250<br />
Stereo (300) sehr gut 250<br />
AUSSTATTUNG max. 150 Punkte BEFRIEDIGEND 55% 83<br />
Audio (80) gut 51<br />
Video (70) befriedigend 32<br />
BEDIENUNG max. 60 Punkte GUT 62% 37<br />
am Gerät (25) sehr gut 19<br />
via Fernbedienung (35) befriedigend 18<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte ÜBERRAGEND 90% 180<br />
Anmutung (<strong>100</strong>) überragend 90<br />
Material (<strong>100</strong>) überragend 90<br />
TESTURTEIL max. 979 Punkte SEHR GUT 81% 790<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
Aus dem Messlabor<br />
So laststabil wie der K2 Blu zeigt<br />
sich kaum ein Verstärker gegen<br />
Phasen und gegen verschiedene<br />
Impedanzen. In der Leistungsmessung<br />
brachte er es im Stereobetrieb<br />
auf stolze 83 (8 Ohm) bzw. 142<br />
(4 Ohm) Watt. Auch sonst: tadellose<br />
Audio-Messergebnisse.<br />
ifa-berlin.com<br />
Nutzen Sie die IFA 2012 als<br />
wichtigsten Handelstreffpunkt<br />
und treffen Sie den Vertrieb der<br />
international führenden Marken.<br />
Sichern Sie sich mit den Innovationen<br />
des Jahres Ihren Geschäftserfolg.<br />
The global innovations show.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
81
NETZWERK | NEWS & TRENDS<br />
Netzwerk<br />
84 Praxis: Zwischen den Welten<br />
In der fünfteiligen Serie zeigen wir<br />
Ihnen, wie Ihr PC Schritt für Schritt zum<br />
Zuspieler für den Fernseher wird.<br />
Autor: Yasmin Vetterl // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Drahtlose Erweiterung<br />
Nie war es so einfach, seine Daten von verschiedenen Devices abzurufen und nach Belieben abzuspielen<br />
wie im digitalen Zeitalter. Mit der Wireless-Display-Technologie von Intel (WiDi) bringen Sie nun sogar Ihr<br />
Notebook kabellos auf Ihren Fernseher.<br />
Filme und Live-TV kann man<br />
auch auf dem Notebook genießen.<br />
Allerdings ist das<br />
Display meistens viel zu<br />
klein, um in großer Runde das Fußballspiel<br />
des Lieblingsvereins oder die<br />
aktuellen Internet-Videos gemeinsam<br />
zu genießen. Wer die Inhalte auf großem<br />
Bildschirm sehen wollte, benötigte<br />
bisher lange HDMI- oder DVI-Kabel,<br />
die ständig im Weg lagen oder mühsam<br />
an der Hinterseite des Fernsehers<br />
im Wohnzimmer angebracht werden<br />
mussten.<br />
Das umständliche Stöpseln und Kabel-Verlegen<br />
gehört nun endgültig der<br />
Vergangenheit an: Wireless Display<br />
(kurz: WiDi) heißt das Zauberwort,<br />
und die Idee dahinter ist so einfach<br />
wie genial.<br />
<strong>Die</strong> Technologie<br />
Mit dem eingebauten Wi-Fi kann sich<br />
das Notebook kabellos mit dem Bildschirm<br />
verbinden und überträgt das<br />
Display auf den Fernseher. Ein großer<br />
Vorteil der WiDi-Technologie ist, dass<br />
keine zusätzliche Hardware benötigt<br />
wird. Das große Aber ist jedoch, dass<br />
bisher nur wenige Hersteller damit<br />
arbeiten, obwohl die Technik bereits<br />
seit einiger Zeit auf dem Markt ist.<br />
Sowohl der HD-Fernseher als auch<br />
das Notebook müssen in der Lage sein,<br />
die Signale zu empfangen bzw. zu<br />
übermitteln. Bisher gibt es nur eine<br />
Handvoll Notebooks, die die Voraussetzungen<br />
für WiDi erfüllen, darunter<br />
das Dell Studio 15z, das Toshiba Satellite<br />
E205/A660 sowie das Sony Vaio<br />
VPCS111FM/S. Ausgestattet sein müssen<br />
die Notebooks unter anderem mit<br />
Aus Klein<br />
wird Groß<br />
So lassen sich Internet-<br />
Videos, Webseiten oder<br />
Filme vom Notebook bequem<br />
auf den großen Fernseher<br />
zu Hause übertragen<br />
– ganz ohne Kabel.<br />
einem Intel-Prozessor mit integrierter<br />
HD-Graphics-GPU. Außerdem muss<br />
das Betriebssystem Windows 7 vorinstalliert<br />
sein.<br />
Sofern der HD-Fernseher nicht Wi-<br />
Di-fähig ist, kann er mithilfe eines<br />
WiDi-Empfängers nachgerüstet werden.<br />
Hierfür bietet zum Beispiel Netgear<br />
eine kleine Box an, die sich via<br />
HDMI an den Fernseher anschließen<br />
lässt: <strong>Die</strong> Push2TV HD kann den Bildschirm-Inhalt<br />
von einem kompatiblen<br />
Notebook kabellos auf Großbildfernseher<br />
übertragen – in Auflösungen<br />
bis zu 1080p.<br />
WiDi von Intel<br />
Mit Intels Wireless-Display-Technik WiDi können Notebooks<br />
Fernseher per WLAN wie ein externes Display ansprechen.<br />
Dazu sind entweder WiDi-Empfänger nötig oder<br />
Fernseher mit bereits integrierter WiDi-Unterstützung.<br />
Notebooks, die mit der neuen Technologie arbeiten, sind<br />
vom Hersteller mit dem WiDi-Logo ausgestattet.<br />
82
CISCO<br />
<strong>Die</strong> nächste Generation<br />
www.cisco.com // ab <strong>100</strong> Euro<br />
Cisco bringt eine neue Serie Smart Wi-Fi-Router auf den<br />
Markt und kommt damit den Kunden in Sachen Einfachheit<br />
und Preis entgegen. Mit den Modellen EA4500,<br />
EA3500 und EA2700 sind sowohl HD-Streaming, Multi-<br />
Player-Spiele sowie das Downloaden großer Dateien im<br />
Handumdrehen möglich. Um den App-fähigen Router<br />
bestmöglich zu nutzen, bietet Cisco zusätzlich die mobile<br />
App Connect Express, mit der Heimnetzwerke über<br />
Smartphones und Tablets verwaltet werden können.<br />
NETGEAR<br />
Hand in Hand<br />
Auch einige Haushaltsgeräte<br />
von Whirlpool lassen<br />
sich von unterwegs ganz<br />
einfach über die Wi-Fi-<br />
Router von Cisco steuern.<br />
Auf sicherem Boden<br />
Mit der in der Lieferung enthaltenen schlichten<br />
Docking-Station lässt sich der USB-Adapter<br />
einfach und ideal im Raum positionieren. So<br />
wird das WLAN-Signal optimal empfangen<br />
und eine schnelle Übertragung möglich.<br />
Ohne Kabel ins Heimnetzwerk<br />
www.netgear.de // 60 Euro<br />
Mit dem WNDA4<strong>100</strong> bringt Netgear seinen ersten N900-<br />
Wireless-Dualband-USB-Adapter auf den Markt. <strong>Die</strong>ser<br />
integriert Computer und Notebooks mit der derzeit<br />
schnellsten WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit des<br />
WNDA4<strong>100</strong> ins Heimnetzwerk. Der Dualband-Betrieb<br />
sorgt für parallele Übertragungsraten mit jeweils bis zu<br />
450 Mbit/s auf beiden Frequenzbändern. Dadurch lassen<br />
sich HD-Videos und Online-Games problemlos übertragen.<br />
Neu ist auch die Netgear Genie Mobile App, die aus<br />
iPhone, Tablet und Co. mobile Fernbedinungen für alle<br />
Geräte im Heimnetzwerk macht.<br />
Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />
Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />
intelligenter: einfach im jeweiligen App Store<br />
suchen und installieren.<br />
Appgefahren<br />
Immer die neusten Apps finden<br />
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iPad, Android //<br />
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Das richtige Tool für alle App-Liebhaber: Welche App ist<br />
neu, was wird gerade verschenkt und bei welchem Spiel<br />
lohnt sich nicht einmal der Download? Damit Smartphone-<br />
Benutzer ständig einen Überblick haben, finden sie mit<br />
Appgefahren stets die neusten Trends aufgelistet. Der<br />
einst reine Internet-Blog bietet nun Informationen und<br />
Tipps rund um Android- und iPhone-Apps an. Damit verpasst<br />
niemand mehr Neuheiten und Gratis-Anwendungen.<br />
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Stets auf dem neusten Stand sein, wenn der Lieblingsverein<br />
kickt. Mit iLiga ist es möglich, Push-Nachrichten für<br />
fünf selbst gewählte Vereine zu erhalten. Neben Live-Ticker<br />
und Toralarm bietet iLiga Hintergrund-Informationen und<br />
News rund um den Ball. Zusätzlich zur 1. Bundesliga gibt<br />
es ausführliche Berichte über alle wichtigen europäischen<br />
Ligen, Champions sowie Europa League und Pokalwettbewerbe.<br />
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Laufenden hält. Damit verpasst man kein Tor!<br />
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Barcodes den billigsten Preis finden. Nach dem Scan mithilfe<br />
der Kamera werden das Produkt und die verschiedenen<br />
Anbieter, nach Kosten sortiert, angezeigt. Wenn<br />
Probleme mit der Kamera auftreten, kann der Nutzer das<br />
Produkt auch manuell suchen: Das funktioniert genauso<br />
zuverlässig wie der Scanner.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2011<br />
83
NETZWERK | SERIE: DER PC IM WOHNZIMMER<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv<br />
Zwischen<br />
den Welten<br />
Neue<br />
Serie<br />
Computer und Unterhaltungselektronik gehen längst keine getrennten Wege<br />
mehr. Mit dem richtigen Know-how wird der PC zum universalen Zuspieler für<br />
den Fernseher. Wir zeigen Ihnen, wie es auch mit Ihrem Rechner funktioniert.<br />
Ob man im Internet surft, spielt<br />
oder im Büro arbeitet: Computer<br />
beherrschen weitgehend<br />
unseren Alltag. Doch der Kontakt mit<br />
Fernseher, Player oder AV-Receiver<br />
bleibt ihnen oft verwehrt, auch wenn<br />
sie die Möglichkeit dazu besitzen. Der<br />
Grund: Es fehlt am nötigen Wissen des<br />
Anwenders. Doch es ist gar nicht so<br />
kompliziert, den Kontakt zwischen<br />
den Geräten herzustellen, und es tun<br />
sich dadurch ungeahnte Möglichkeiten<br />
auf. Wir machen es uns deshalb<br />
in einer fünfteiligen Serie zur Aufgabe,<br />
eine Anleitung zu geben und alle<br />
Fragen zum Einsatz des Computers im<br />
Wohnzimmer zu beantworten.<br />
Es spielt keine Rolle, ob es sich um<br />
einen Desktop-PC im Arbeitszimmer,<br />
einen mobilen Laptop oder einen spezialisierten<br />
Wohnzimmer-PC handelt,<br />
für die Verwendung im Wohnzimmer<br />
lassen sie sich alle optimieren. Der<br />
Rechner im Arbeitszimmer soll etwa<br />
als Server im Netzwerk fungieren, damit<br />
man am Fernseher Videos, Fotos<br />
und Musik genießen kann. Ein Video<br />
im Web-Browser soll nicht auf dem<br />
kleinen Laptop-Bildschirm, sondern<br />
auf dem großen TV-Display erscheinen.<br />
Oder ein Nutzer will seine E-<br />
Mails lieber auf der Wohnzimmer-<br />
Couch sitzend als im Arbeitszimmer<br />
beantworten: Er tippt im Wohnzimmer<br />
auf seiner Funktastatur, während<br />
der PC auf seinem Schreibtisch steht.<br />
Der große Vorteil des Computers<br />
gegenüber Unterhaltungselektronik-<br />
Produkten ist seine Offenheit: Software<br />
lässt sich nachträglich installieren,<br />
um etwa zusätzliche Medienformate<br />
abzuspielen. Auch Hardware<br />
84
Welcher Rechner ist der richtige?<br />
Rechner gibt es in den verschiedensten Varianten. Etwa die kleinen Netbooks<br />
für denjenigen, der gerne unterwegs online geht, aber keinen Laptop schleppen<br />
möchte. Aber auch den mächtigen Gaming-PC, der für höchste Spielfreuden<br />
auf maximale Leistung setzt.<br />
Das Komplettpaket<br />
Unterhaltungshersteller wie Revox verkaufen<br />
Computer, die nicht wie solche<br />
wirken. Der M117 etwa ist edel verarbeitet<br />
und die Bildschirmmenüs sind<br />
für das Wohnzimmer optimiert.<br />
<strong>Die</strong> Individuallösung<br />
Spezielle Gehäuse machen Computer<br />
wohnzimmertauglich. Hersteller wie<br />
Antec setzen auf ein schmuckes Äußeres,<br />
das Innere kann der Nutzer nahezu<br />
beliebig gestalten.<br />
Teil 1: Richtig verbinden<br />
So schließen Sie Ihren Computer an den Fernseher<br />
an und so integrieren Sie ihn ins Heimnetzwerk.<br />
Der Gelegenheitszuspieler<br />
Auch Laptops, die vor allem für die Arbeit<br />
oder zum Surfen zum Einsatz kommen,<br />
leisten im Wohnzimmer wertvolle<br />
<strong>Die</strong>nste. Dafür muss der Rechner nicht<br />
einmal besonders schnell sein.<br />
Der Arbeits-Computer<br />
Selbst der PC im Arbeitszimmer kann<br />
Zuspieler für den Fernseher im Wohnzimmer<br />
sein. Dafür muss der Nutzer<br />
nicht einmal viel Aufwand betreiben.<br />
Häufig reicht die richtige Konfiguration<br />
des Rechners.<br />
Teil 2: Medien wiedergeben<br />
Tipps und Tricks, damit der Computer alle gewünschten<br />
Filme, Musikstücke und Fotos abspielt.<br />
Außerdem zeigen wir, wie Sie zu perfektem<br />
Bild und bestem Ton kommen.<br />
Teil 3: Medien-Streaming<br />
So machen Sie Ihren Computer zum Medien-<br />
Server im Heimnetz und so kann der Rechner<br />
selbst auf Netzwerk-Festplatten zugreifen.<br />
Teil 4: Fernsehen<br />
Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihren Computer zum<br />
TV-Empfänger und ausgewachsenen Festplatten-Rekorder<br />
machen.<br />
Teil 5: Der Wohnzimmer-PC<br />
im Eigenbau<br />
Das müssen Sie beachten, wenn Sie einen<br />
Computer für das Wohnzimmer selbst zusammenstellen.<br />
Außerdem erhalten Sie eine konkrete<br />
Bauanleitung.<br />
lässt sich meist leicht nachrüsten oder<br />
individuell zusammenstellen. Der<br />
Nutzer kann entscheiden, ob er ein<br />
Blu-ray-Laufwerk mit oder ohne<br />
Brennfunktion bevorzugt. Er kann<br />
auch die Größe der Festplatte bestimmen<br />
und sie dem Umfang seines Medienarchivs<br />
anpassen. Oder er kann<br />
einen TV-Tuner einbauen, um Fernsehsendungen<br />
anzuschauen und aufzuzeichnen.<br />
Der Computer kann also zum universalen<br />
Zuspieler für den Fernseher<br />
mutieren, der nahezu alle anderen<br />
Geräte überflüssig macht. Gesteuert<br />
wird der Rechner , wenn gewünscht,<br />
über eine Funktastatur oder eine<br />
Fernbedienung, wie man sie vom<br />
Fernseher kennt.<br />
<strong>Die</strong> Offenheit hat aber auch Nachteile.<br />
Etwas Wissen ist nötig, um die<br />
richtige Software, die geeigneten<br />
Komponenten und die passenden Einstellungen<br />
auszusuchen. Bei Unterhaltungsprodukten<br />
ist bereits beim Kauf<br />
alles aufeinander abgestimmt: damit<br />
die Geräte einfach zu bedienen sind,<br />
optisch zueinander passen und damit<br />
die verbauten Bauelemente optimal<br />
mitein ander harmonieren.<br />
Im ersten Teil unserer Serie wollen<br />
wir uns damit beschäftigen, wie man<br />
den Computer mit der Unterhaltungselektronik<br />
verbindet. Glücklich kann<br />
sich jeder schätzen, der einen HDMI-<br />
Ausgang an seinem Rechner besitzt.<br />
HDMI ist der Standard, auf den alle<br />
neuen Unterhaltungsprodukte set- ➜<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
85
NETZWERK | SERIE: DER PC IM WOHNZIMMER<br />
Bequem arbeiten<br />
Funktastaturen wie die Rapoo E8090 (Preis: 50 Euro), die auch ein Touchpad<br />
besitzen, erleichtern nicht nur das Surfen im Internet. Selbst das<br />
Schreiben von E-Mails ist damit im Wohnzimmer möglich. Nebenbei lassen<br />
sich auch einige Fernseher und Player mit diesen Tastaturen steuern.<br />
zen. Den passenden Computer mit der<br />
richtigen Software vorausgesetzt, ge-<br />
langen so sogar Filme in 3D Full HD<br />
und HD-Audio-Ton in Form von Dolby<br />
TrueHD oder DTS-HD Master Audio<br />
zum Fernseher.<br />
DVI (Digital Video Interface) heißt<br />
der HDMI-Vorläufer. <strong>Die</strong>se Schnittstelle<br />
besitzen auch heute noch viele<br />
Computer. Einbußen bei der Bildqualität<br />
sind im Vergleich zu HDMI nicht<br />
zu befürchten: <strong>Die</strong>selben Bilddaten,<br />
die über ein HDMI-Kabel wandern,<br />
können auch über DVI geschickt werden.<br />
Deshalb existieren auch Adapter<br />
von DVI auf HDMI, um einen Fernse-<br />
her anzuschließen. Soll jedoch auch<br />
Ton über DVI geschickt werden, hilft<br />
ein Blick auf die HDMI-Eingänge des<br />
Fernsehers. Ist DVI angegeben, bedeutet<br />
das, dass der Fernseher über diese<br />
Buchse auch Ton von DVI-Quellen<br />
entgegennehmen kann. Im Einstellungsmenü<br />
muss dieser Eingang dann<br />
nur noch als Tonquelle ausgewählt<br />
werden.<br />
Um einen Full-HD-Fernseher anzuschließen,<br />
eignet sich auch der DisplayPort-Ausgang<br />
eines Rechners.<br />
Seine Mini-Variante kommt sehr oft<br />
bei Laptops wie etwa dem Apple Mac-<br />
Book zum Einsatz, ist sie doch viel<br />
kompakter als eine DVI-Buchse. Auch<br />
diese Schnittstelle findet man an<br />
kaum einem TV-Gerät. Aber es existieren<br />
auch hier Adapter, um Bild und<br />
Ton zum Fernseher zu schicken.<br />
Der noch rechte neue Standard<br />
Thunderbolt baut auf DisplayPort auf.<br />
Genauer gesagt, werden Bild- und<br />
Tonsignale sogar in der gleichen Form<br />
übertragen. Aber Thunderbolt kann<br />
mehr: Über diese Schnittstelle lassen<br />
sich wie per USB auch Daten übertragen<br />
(etwa kopieren). Und das mit<br />
1 2 3<br />
Den PC verbinden<br />
An Windows-Computern kommen vor<br />
allem drei Anschlüsse zum Einsatz, um<br />
einen Monitor oder in unserem Fall einen<br />
Fernseher oder Beamer anzuschließen.<br />
Am einfachsten ist die Verbindung per<br />
HDMI 1 , da alle neueren TV-Geräte diesen<br />
Anschluss besitzen und kaum Konfigurationsaufwand<br />
nötig ist. Eine VGA-<br />
Buchse 2 findet man auch in einigen<br />
Fernsehern, jedoch ist die Übertragungsqualität<br />
schlechter. Keine Qualitätseinbußen<br />
gegenüber HDMI hat man per DVI<br />
3 , jedoch gibt es Einschränkungen beim<br />
Komfort. So werden etwa die Steuerbefehle<br />
von HDMI-CEC (Consumer Electronics<br />
Control) nicht übertragen.<br />
DVI auf HDMI<br />
Einige Desktop-Rechner und Laptops verzichten auf<br />
einen HDMI-Ausgang. Um sie trotzdem mit dem Fernseher<br />
zu verbinden, hilft etwa das HDMI/DVI-Adapterkabel<br />
von Clicktronic (Preis: ab 24,90 Euro).<br />
VGA auf Scart<br />
Mit dem für 45 Euro erhältlichen Video-Verbindungskabel<br />
Scart-Stecker/HDD-Stecker von Hama lassen<br />
sich ältere Fernseher mit Scart-Eingang an einen<br />
Rechner anschließen.<br />
86
Und bei Apple?<br />
Um manuell Einstellungen an der<br />
Bildausgabe vorzunehmen, gehen<br />
Sie über Systemeinstellungen ><br />
Monitore. <strong>Die</strong> Audio-Ausgabe ändern<br />
Sie unter Systemeinstellungen<br />
> Ton > Ausgabe.<br />
Damit der TV Bild und Ton vom Rechner erhält, muss er entsprechend<br />
konfiguriert werden. Mit einem Rechtsklick auf<br />
einem Windows-PC auf dem Desktop kann der Nutzer das<br />
Menü Bildschirmauflösung aufrufen. Hier kann er neben der<br />
Auflösung auch bestimmen, welches Bild der Fernseher anzeigen<br />
soll. Bei Duplizieren wird der PC-Bildschirm geklont, bei<br />
Erweitern muss der Nutzer Inhalte erst auf den TV „ziehen“.<br />
Über Systemsteuerung > Hardware und Sound > Sound > Audiogeräte<br />
verwalten gelangen Sie unter Windows 7 in das<br />
Auswahlmenü, in dem Sie festlegen können, wie der Ton vom<br />
PC ausgegeben werden soll. In unserem Fall soll es ein Samsung-TV<br />
sein, der über den Belkin Screencast TV-Adapter für<br />
WiDi verbunden ist. <strong>Die</strong> Einstellung Speaker würde die integrierten<br />
Lautsprecher des verwendeten Laptops aktivieren.<br />
einer verblüffenden Geschwindigkeit:<br />
Es sollen laut Hersteller bis zu 10<br />
Gbit/s möglich sein und damit doppelt<br />
so viel wie mit USB 3.0 und 20-mal so<br />
viel wie mit USB 2.0.<br />
Ältere Rechner besitzen für den Anschluss<br />
eines Monitors eine VGA-<br />
Schnittstelle (Video Graphics Array).<br />
Im Gegensatz zum eben genannten<br />
Übertragungsstandard werden jedoch<br />
hier Bilddaten analog übertragen.<br />
Deshalb sollte man diesen Ausgang<br />
nur im Notfall verwenden. Zum einen<br />
sind hier Qualitätseinbußen durch<br />
die analoge Übertragung zu verzeichnen,<br />
zum anderen muss man sich beim<br />
Anschluss an viele TV-Geräte mit<br />
Standard-Auflösung begnügen.<br />
Fehlt dem Fernseher ein VGA-Eingang,<br />
helfen VGA-auf-Scart-Adapter.<br />
Aber Vorsicht: Nicht jeder Fernseher<br />
akzeptiert auch die RGB-Signale, die<br />
er in diesem Fall über Scart erhält. Da<br />
VGA keine Tondaten übertragt, müssen<br />
die Audiosignale über einen anderen<br />
Weg zum TV gelangen. Als letzte<br />
Möglichkeit sollte man dafür den<br />
Kopfhörer-Ausgang des Rechners verwenden,<br />
denn dort lässt die Tonqualität<br />
meist zu wünschen übrig.<br />
Weg mit den Kabeln<br />
Viele wollen aus praktischen oder<br />
optischen Gründen keine Kabel verwenden.<br />
In diesem Fall bieten sich<br />
Wireless-Lösungen an, die die Bildschirm-Anzeige<br />
des Computers auf<br />
den Fernseher duplizieren. Philips etwa<br />
legt seinen ak tuellen Fernsehern<br />
eine PC-Software bei, um über das<br />
Netzwerk den Bildschirm des Computers<br />
auf den TV zu beamen. Lösungen<br />
wie der auvisio PC2TV 720p<br />
nutzen ebenfalls den WLAN-Stan-<br />
dard, um Bild und Ton drahtlos zu<br />
übertragen.<br />
➜<br />
2 1<br />
3<br />
Apple-Rechner anschließen<br />
Computer mit dem Apfel-Logo setzen häufig auf einen DisplayPort-Ausgang in seiner Mini-<br />
Variante, um einen Monitor zu verbinden. Bei TV-Geräten sind diese Buchsen eine Seltenheit.<br />
Es existieren jedoch Adapter, um Fernseher dennoch per HDMI anzuschließen und so auch<br />
in den Genuss von Full-HD-Auflösung zu kommen. Neueste Apple-Rechner wie das MacBook<br />
Pro setzen auf die Schnittstelle Thunderbolt 1 , die voll abwärtskompatibel zu DisplayPort ist<br />
und sogar den gleichen Anschluss wie Mini-DisplayPort besitzt.<br />
Will man nicht die meist minderwertigen Analogton-Ausgänge eines Rechners nutzen, existieren<br />
externe Digital-/Analog-Wandler bzw. Soundkarten, die sich über Firewire 2 oder USB<br />
3 anschließen lassen. Vor allem USB-D/A-Wandler mit asynchronem Übertragungs modus<br />
für geringe Jitter-Werte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.<br />
DisplayPort auf HDMI<br />
in-akustik bietet eine Reihe an Verbindungslösungen.<br />
Der Adapter von<br />
Mini-DisplayPort auf DVI (weiß, 40<br />
Euro) und das Kabel mit DisplayPortund<br />
HDMI-Stecker (schwarz, 25 Euro)<br />
sind aktiv und werden per DisplayPort<br />
vom Rechner mit Strom versorgt.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
87
NETZWERK | SERIE: DER PC IM WOHNZIMMER<br />
Drahtlos zum Fernseher<br />
Wer will schon Kabel im Wohnzimmer? Darum existieren<br />
verschiedene Möglichkeiten, Bild und Ton per Funk zum TV<br />
zu schicken. Für manche Lösungen muss nicht einmal ein<br />
Adapter angeschlossen werden, wie etwa beim auvisio<br />
PC2TV 720p, der den WLAN-Adapter eines Rechners nutzt.<br />
Praktikabel ist auch der Einsatz eines USB-<br />
Funk-Dongles am Computer.<br />
Der Netgear Universal Push2TV HD<br />
(Preis: 130 Euro) überträgt über einen<br />
USB-Dongle am Windows-PC sogar<br />
Daten in Full HD zum Fernseher.<br />
Der auvisio PC2TV 720p (Preis: <strong>100</strong> Euro)<br />
kann mit angeschlossener Maus und<br />
Tastatur den PC im Arbeitszimmer vom<br />
Wohnzimmer aus steuern.<br />
Der richtige Router<br />
Es genügt nicht, das WLAN-<br />
Modul oder LAN-Modul am<br />
Computer aufzurüsten, falls<br />
Filme beim Streaming stocken<br />
sollten. Auch der Router<br />
muss die schnelleren<br />
Datenraten unterstützen.<br />
Der Cisco Linksys E3200<br />
besitzt beispielsweise vier<br />
Gigabit-Ethernet-Ports und<br />
funkt in beiden WLAN-n-<br />
Bändern. Drei dieser Router<br />
verlosen wir auf Seite 91.<br />
Wer beabsichtigt, Filme über seinen<br />
PC wiederzugeben, sollte jedoch auf<br />
hochwertigere Lösungen setzen. Sie<br />
bestehen meist aus einem Sender, der<br />
mit einem Computer verbunden wird,<br />
und einem Empfänger, der das erhaltene<br />
Funksignal über ein Kabel zum<br />
Fernseher bringt. Es kommen dabei<br />
vor allem zwei Technologien zum<br />
Einsatz, die sich hauptsächlich in der<br />
maximalen Datenrate und der Reichweite<br />
unterscheiden:<br />
➜ Wireless HD (WiHD) setzt auf maximale<br />
Bandbreite und nimmt eine<br />
geringere Reichweite in Kauf. <strong>Die</strong><br />
Technologie funkt im 60-GHz-Band<br />
und soll laut Herstellerangaben 10 bis<br />
28 Gbit/s übertragen können – also<br />
genügend Reserven, um Full-HD- und<br />
3D-Inhalte unkomprimiert durch die<br />
Luft zu schicken. Zwischen Sender<br />
und Empfänger sollte jedoch Sichtkontakt<br />
bestehen. Lösungen wie der<br />
Gefen GTV-WIRELESS HD für über<br />
800 Euro sind zudem relativ teuer.<br />
➜ WHDI (Wireless High Definition<br />
Interface) kann bei einer maximalen<br />
Datenrate von 3 Gbit/s auch durch<br />
Wände funken. Doch in diesem Fall<br />
wird es mit der Übertragung von Filmen<br />
in Full-HD-Qualität ohne Störungen<br />
schwierig. Aufgrund der geringeren<br />
Bandbreite können Videound<br />
Audiosignale nur komprimiert<br />
übertragen werden. <strong>Die</strong> Einflüsse auf<br />
die Bildqualität dürften aber nur dem<br />
genauen Betrachter auffallen.<br />
Für die Wiedergabe von Blu-rays<br />
und <strong>DVDs</strong> über den Computer und die<br />
drahtlose Übertragung zum TV sollten<br />
Sie jedoch im Datenblatt des Wireless-<br />
Produkts prüfen, ob das überhaupt<br />
möglich ist. Der Netgear Universal<br />
Push2TV HD (oben) erlaubt etwa aus<br />
Kopierschutzgründen keine Übertragung<br />
von Blu-ray-Inhalten.<br />
Im <strong>besten</strong> Fall ganz ohne zusätzliche<br />
Hard- und Software kommt derjenige<br />
aus, der einen Laptop mit Wireless<br />
Display (WiDi) besitzt. Der Rechner<br />
nutzt dann sein WLAN-Modul, um<br />
Bild- und Tonsignale drahtlos zu<br />
einem WiDi-kompatiblen Fernseher<br />
zu schicken. Alternativ helfen WiDi-<br />
Adapter, die sich per HDMI mit einem<br />
Fernseher verbinden lassen (siehe dazu<br />
auch Seite 82).<br />
Verbunden über das Netz<br />
Auch das Streaming über das Heimnetz<br />
kommt im <strong>besten</strong> Fall ganz ohne<br />
zusätzliche Adapter aus. So gelangen<br />
etwa die Urlaubsfotos, das Musikarchiv<br />
und Camcorder-Aufnahmen vom<br />
Rechner im Arbeitszimmer auf den<br />
Fernseher im Wohnzimmer. Im Arbeitszimmer<br />
ist meist ohnehin ein Zugang<br />
zum Internet und damit auch<br />
zum Heimnetzwerk verhanden, in<br />
dem sich auch der netzwerkfähige<br />
Fernseher oder Player befindet. Damit<br />
auch das Streamen von Filmen in Full<br />
HD klappt, ist die verfügbare Datenrate<br />
entscheidend. Der Netzwerk-Anschluss<br />
per Ethernet-Kabel bringt im<br />
Normalfall die höchsten Datenraten.<br />
Bereits ein LAN-Anschluss mit einer<br />
maximalen Transfergeschwindigkeit<br />
von <strong>100</strong> MBit/s sollte ausreichen. Gigabit<br />
LAN mit bis zu 1.000 MBit/s ist<br />
nur am Server nötig, wenn mehrere<br />
Geräte mit hochauflösenden Video-<br />
Streams versorgt werden sollen.<br />
Am mobilen Laptop will man dagegen<br />
möglichst kein LAN-Kabel. <strong>Die</strong><br />
drahtlose Übertragung per WLAN ist<br />
hier die erste Wahl. Dabei sollten Sie<br />
auf WLAN-n achten. Aber auch hier<br />
gibt es Unterschiede: <strong>Die</strong> Minimal-Variante<br />
mit maximal 150 MBit/s führt<br />
schnell zu Aussetzern bei HD-Streams,<br />
wenn man sich zu weit entfernt vom<br />
Router befindet. WLAN mit maximal<br />
300 MBit/s gewährt schon mehr Sicherheit.<br />
Empfehlenswert ist es auch,<br />
ein Funknetzwerk im 5-GHz-Band zu<br />
betreiben, weil es zu weniger Störungen<br />
durch fremde WLAN-Sender<br />
kommt.<br />
Reicht der WLAN-Empfang wegen<br />
zu großer Entfernung vom Router<br />
nicht aus und will man auch keine Kabel<br />
quer durch das Haus verlegen,<br />
bleibt eine dritte Möglichkeit: Powerline.<br />
Dabei werden mithilfe von Adaptern<br />
in den Steckdosen Netzwerk-Daten<br />
über das Stromnetz übertragen.<br />
Trotz theoretisch möglicher Datenraten<br />
von bis zu 500 MBit/s ist LAN,<br />
wenn möglich, aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen<br />
vorzuziehen. ■<br />
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15,90 €, Schweiz SFr 21,80). Wenn ich die Zeitschrift danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte<br />
Video-HomeVision dann zum regulären Abopreis (12 Ausgaben für z.Zt. 51,90 EUR) mit Preisvorteil (Österreich 61,90 €, Schweiz SFr<br />
103,80). Das Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich<br />
umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben. Wenn ich<br />
Video-HomeVision nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum,<br />
Poststempel) an den Video-HomeVision Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. <strong>Die</strong>ses Angebot gilt nur in Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />
telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
Kontonummer<br />
E-Mail<br />
1 Heft<br />
GRATIS!<br />
Video-HomeVision erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 2012 M06
FORUM | 06_2012<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-homevision.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />
Facebook: Suchwort „Video-HomeVision“<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag,<br />
24. Mai, von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
Video-HomeVision für Ihre persönlichen Technikfragen<br />
zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang<br />
oder dem Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
Video-HomeVision: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>- homevision.de<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
Leserbrief: Soundbar an<br />
DVD-Player anschließen<br />
Stereoton über den koaxialen Digitalton-Ausgang<br />
wiedergibt. Stellen Sie den DVD-Player deshalb,<br />
Leider gibt es unseres Wissens kein Gerät mit zwei<br />
Antenneneingängen – und das wäre die Bedingung,<br />
Bis vor Kurzem hatte ich noch<br />
wenn möglich, auf Bitstream (oftmals auch Pass-<br />
um beide Tuner zu nutzen, ohne umstöpseln oder<br />
einen zehn Jahre alten Röhrenfernseher und<br />
through genannt), um Surround-Ton im DTS- oder<br />
extern umschalten zu müssen. Alle Multi-Tuner-TVs<br />
Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />
am<br />
24. Mai zwischen 14<br />
und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
einen Videorekorder. Da ich gerne ins Kino<br />
gehe, habe ich beschlossen, mir nun neue Geräte<br />
anzuschaffen, darunter einen Panasonic-<br />
Plasma-TV (TX-P42VT30E) und den Soundbar<br />
Canton DM90 (ein Auslaufmodell). Ich habe<br />
Dolby-Digital-Format auszugeben.<br />
Vielleicht kann Ihr 50-Euro-Player aber auch nicht<br />
den Surround-Ton von <strong>DVDs</strong> verarbeiten. In diesem<br />
Fall lohnt sich der Kauf eines Blu-ray-Players für<br />
besseren Surround-Ton. Kabel von HDMI auf Cinch<br />
haben aber eine Antennen- und eine Sat-Buchse.<br />
Es gab nur in den Anfängen der DVB-Tuner zusätzliche<br />
Antennenbuchsen für analoges Fernsehen.<br />
Leserbrief: Kaufentscheidung<br />
meinen ca. fünf bis acht Jahre alten 50-Euro-<br />
exis tieren nicht, da bei HDMI und S/PDIF Toninfor-<br />
Liebe Redaktion, können Sie auch<br />
DVD-Player an den Soundbar angeschlossen<br />
mationen ganz unterschiedlich übertragen werden.<br />
einen hochwertigen Media-Player<br />
(Digitalkabel Koax) und bin vom Klang ent-<br />
Der Panasonic DMP-BDT500 besitzt jedoch einen<br />
mit hochwertigem Bild und gegebenenfalls<br />
täuscht, da nicht wirklich Raumeindruck ent-<br />
S/P-DIF-Ausgang, sodass Sie den Player mit dem<br />
Analogton empfehlen?<br />
steht. Meine Vermutung ist, dass der DVD-Pla-<br />
Soundbar verbinden können.<br />
Sie schreiben im aktuellen Heft zu den getes-<br />
yer nicht die nötige Qualität hat.<br />
Da ich mir auch einen Blu-ray-Player zulegen<br />
Leserbrief: Triple-Tuner<br />
teten Geräten, dass selbst einfache Blu-ray-<br />
Player ein deutlich besseres Bild liefern. <strong>Die</strong>s<br />
möchte, bin ich auf den Panasonic DMP-<br />
Ich habe mir einen Sony KDL-<br />
kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen und<br />
Mit diesem QR-Code können<br />
Sie mit Ihrem Smartphone<br />
auch von unterwegs<br />
direkt unsere Facebook-<br />
Seite aufrufen.<br />
BDT500 aus der Ausgabe 5/12 gestoßen, der<br />
laut Ihrem Test eine hohe Klangqualität hat.<br />
Nachdem ich etwas gestöbert habe, frage ich<br />
mich jetzt aber, wie ich diesen an meinen<br />
Soundbar anschließe, da dieser keinen HDMI-<br />
32EX788 mit Triple-Tuner gekauft.<br />
Ich möchte – das ist zugegeben etwas exotisch<br />
– neben DVB-C auch DVB-T empfangen.<br />
Nun muss ich aber feststellen, dass dies nicht<br />
möglich ist. Es geht entweder DVB-C oder<br />
das ist der Grund, warum ich mir bisher noch<br />
kein solches Gerät zugelegt habe.<br />
Bernhard Franzwa (via E-Mail)<br />
High-End-Netzwerk-Player existieren momentan lei-<br />
Eingang hat. Gibt es für diesen Fall entspre-<br />
DVB-T, da man sich beim Suchkauf für Kabel<br />
der noch nicht. Einen Player, der all Ihre Ansprüche<br />
chende Kabel ?<br />
oder Antenne entscheiden muss. Der jeweils<br />
erfüllt, dürften Sie deshalb derzeit wohl nicht fin-<br />
Holger Hally (via E-Mail)<br />
andere Bereich wird beim Suchlauf über-<br />
den. <strong>Die</strong> gleichen Funktionen besitzen <strong>aller</strong>dings<br />
schrieben. Ist dies bei allen Modellen mit Tri-<br />
Wohnzimmer-PCs. Von ihnen gibt es High-End-Vari-<br />
Grundsätzlich dürfen Sie von einem Soundbar nicht<br />
ple-Tuner so? In Ihren Tests habe ich dazu<br />
anten, die erstklassiges Bild und hochwertigen Ton<br />
zu viel erwarten. Der Surround-Sound kann nie mit<br />
noch nichts gelesen und bin bisher davon aus-<br />
versprechen (etwa Arcus Incantare oder Revox<br />
dem eines 5.1-Systems mithalten. Für einen Sound-<br />
gegangen, dass mit einem Triple-Tuner auch<br />
M117). Eine bessere Bildqualität besitzen zum Teil<br />
bar ist das Raumgefühl mit dem Canton DM 90<br />
alle drei Empfangswege möglich sind.<br />
die Netzwerk-Media-Player der großen TV-Herstel-<br />
Sie sind ein Twitter-Fan?<br />
Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
schon recht gut. Mehr Raumeindruck erzeugen jedoch<br />
Soundprojektoren, wie sie Yamaha oder Loewe<br />
vertreiben. Für das geringe Surround-Gefühl<br />
könnte auch ursächlich sein, dass Ihr DVD-Player<br />
Vielleicht können Sie mir weiterhelfen, bzw.<br />
falls es nicht zu ungewöhnlich ist, diesen Aspekt<br />
in die Tests mit aufnehmen.<br />
Gerd Schwager (Kieselbronn)<br />
ler. Sony, LG und Philips haben etwa welche im Programm.<br />
Beim Test des Sony SMP-N200 und des LG<br />
ST600 konnten wir feststellen, dass sie eine ähnliche<br />
Bildverarbeitung wie die hauseigenen Blu-ray-<br />
90
Player besitzen. Jedoch ist ihre Formatunterstützung<br />
eingeschränkt. Player von Herstellern, die<br />
vorrangig Produkte für den Computer produzieren,<br />
verstehen häufig eine größere Anzahl an Medienformaten<br />
(etwa Netgear oder Western Digital).<br />
Forum: Fernseher-Update<br />
Als treuer Leser Ihrer Fachzeitschrift<br />
möchte ich mich heute mit<br />
einer Frage an Sie wenden. Es geht<br />
um ein Software-Update für meinen Samsung-<br />
Fernseher UE46C9090.<br />
Samsung bietet unter der Bezeichnung T-VAL-<br />
9DEUC-2003.0 ein Update an, ohne sich dazu zu<br />
äußern, was dieses Update bewirken bzw. verbessern<br />
soll. Ist es überhaupt sinnvoll, ein Update<br />
durchzuführen? Immerhin funktioniert das<br />
Gerät tadellos und ich bin auch mit dem Bild<br />
sehr zufrieden.<br />
In der Video-HomeVision habe ich leider zu diesem<br />
Thema nichts gefunden.<br />
Lutz Fritzsche (via E-Mail)<br />
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wenn Ihr TV gut<br />
funktioniert, müssen Sie nicht unbedingt ein Update<br />
durchführen. Es werden auch Dinge verbessert<br />
oder repariert, die man nicht braucht, etwa<br />
die Zusammenarbeit mit diversen CI-Plus-Modulen<br />
oder Codecs für die Netzwerk-Wiedergabe.<br />
Manchmal werden aber auch die Bildqualität oder<br />
andere essenzielle Dinge verbessert.<br />
Klickt man auf der Samsung-Seite auf das Fragezeichen<br />
neben der Update-Datei, erscheint folgende<br />
Meldung:<br />
Firmware for self upgrade // UE**C9000 series //<br />
T-VAL9DEUC-2003.0 // Improve SF Anytime widget<br />
about License issue.<br />
Geht es nur um eine Lizenznennung in einem Widget,<br />
können Sie dieses Update getrost vergessen.<br />
Man weiß nur nicht, ob noch andere wichtige Verbesserungen<br />
zwischen der auf dem TV befindlichen<br />
Version und der neuesten liegen. <strong>Die</strong> würden<br />
dann mit installiert werden. Solange Sie aber<br />
zufrieden sind und das Gewünschte in guter Qualität<br />
geliefert wird, müssen Sie nicht updaten.<br />
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für HD-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
Alleskönner<br />
Gewinnen Sie einen von drei Cisco-Dualband-N-Routern<br />
Linksys E3200 im Wert von je <strong>100</strong> Euro für ein leistungsstarkes<br />
drahtloses Heimnetzwerk.<br />
Der Linksys E3200 sorgt für ein optimales Netzwerk-Erlebnis in<br />
Ihrem Zuhause. Um Videos ohne Ruckeln zu streamen oder Online-Gaming<br />
zu ermöglichen, bringt der Dualband-Router eine<br />
Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s pro Frequenzbereich<br />
mit. Der E3200 dient nicht nur zur Herstellung einer Internet-Verbindung<br />
und zum Verteilen des Zugangs auf verschiedene Geräte, sondern eignet<br />
sich ebenfalls als kleines NAS im Netzwerk. Damit Sie einen der Router<br />
gewinnen können, müssen Sie folgende Frage richtig beantworten.<br />
Wie nennt man eine kabelgebundene Datennetz-Technologie<br />
für lokale Datennetze (LANs)?<br />
A) WLAN B) Ethernet C) UMTS<br />
Einfach anmelden und Frage beantworten im Internet unter<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/gewinnspiel.<br />
Schon sind Sie dabei.<br />
Teilnahmeschluss ist der 28. Mai<br />
2012. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
<strong>Die</strong> Spezialistin für die<br />
beiden Bereiche Lifestyle<br />
und Design<br />
MICHAEL<br />
JANSEN<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der Video-HomeVision-Fachmann<br />
für Video-, Recordingund<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
Ciscos Dualband-<br />
Router in Schwarz.<br />
Ein blaues Band verziert<br />
die Kunststoffhülle.<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und Video-<br />
HomeVision-Trendscout<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
91
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />
Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Innovativer Durchblick<br />
www.toshiba.de // 1.650 Euro<br />
TOSHIBA QOSMIO F750-11U € 1.650<br />
gut<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
Unterhaltung ohne Störfaktor: Auf der vergangenen<br />
CES in Las Vegas wurden bereits die ersten 3D-Notebooks<br />
ohne die sonst typischen Brillen gezeigt. Ein 3D-<br />
Vergnügen, das mit dem Qosmio F750 von Toshiba nun<br />
auch erstmals zu Hause möglich ist. 3D-Filme können immerhin<br />
mit 1.366 x 768 Pixeln dargestellt werden. Im Test<br />
fiel jedoch auf, dass das Bild etwas grob und unscharf ist.<br />
<strong>Die</strong> brillenlose Technik dahinter basiert auf der feinen,<br />
gerasterten Folie, die vor dem Display angebracht ist. Sie<br />
filtert die für den stereotypischen Effekt notwendigen Bilder<br />
für das linke und rechte Auge heraus. Hierfür scannt<br />
die integrierte Webcam die Augen des Zuschauers, die<br />
Software erkennt die aktuelle Augenposition und richtet<br />
den Bildinhalt innerhalb weniger Sekunden auf den Sweet<br />
Spot, den optimalen Winkel des Betrachters, aus.<br />
Selbst durch Kopfbewegungen ließ sich die Eye-Tracking-Funktion<br />
in unserem Test nicht verwirren. Sitzt der<br />
Zuschauer in der richtigen Entfernung zum Notebook,<br />
sieht er ohne Brille in 3D. Kommt jedoch eine weitere Person<br />
ins Bild, bringt diese das Eye-Tracking aus dem Konzept;<br />
der 3D-Effekt geht nahezu verloren.<br />
Standardmäßig kann der 15,6-Zöller wahlweise mit dem<br />
Core-i7- oder -i5-Prozessor plus acht Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
und der Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 540M erworben<br />
werden. Das integrierte Blu-ray-Laufwerk ist für den<br />
3D-Effekt selbstverständlich ein Muss. Für zweidimensionale<br />
<strong>DVDs</strong> kann mithilfe des Multi-Touchpads von 2D<br />
in 3D gewechselt werden – ein einfacher Klick auf das 3D-<br />
Logo reicht hierfür aus. Das dreidimensionale Bild ist<br />
dabei jedoch deutlich schlechter, als Kinozuschauer den<br />
3D-Effekt mit Brille gewohnt sind, und beansprucht die<br />
Augen nach einiger Zeit enorm.<br />
Der in glänzendem Weiß oder Rot erhältliche Laptop<br />
zeigt, dass die Technik in Sachen 3D ohne Brille auf dem<br />
Vormarsch, aber noch nicht perfektioniert ist. Für den passenden<br />
Sound zu den innovativen brillenlosen Bildern sorgen<br />
die integrierten Lautsprecher von Harman/Kardon.<br />
Der Qosmio F750 von Toshiba ist<br />
sowohl in Rot als auch in Weiß erhältlich.<br />
Dank der Simultananzeige<br />
lassen sich 2D- und 3D-Bilder gleichzeitig<br />
auf dem Full-HD-Display anzeigen.<br />
92
Glasklares Luftspiel<br />
www.klipsch.com // 500 Euro<br />
AirPlay-Enthusiasten dürfen sich freuen: Mit dem G-17<br />
Air hat US-Lautsprecher-Anbieter Klipsch einen hitverdächtigen<br />
Speaker auf den Markt gebracht, der angesichts<br />
der extrem einfachen Installation ab dem ersten Moment<br />
Spaß bereitet. Mit wenigen Handgriffen ist der schwarze<br />
Klangriegel ins heimische WLAN-Netzwerk eingebunden<br />
und kann vom PC via iTunes oder per iPod, iPad oder iPhone<br />
musikalisch angesteuert werden.<br />
Fast jeder AirPlay-Speaker-Lieferant geht einen anderen<br />
Weg, um den kabellosen Kontakt einzurichten. Der Weg<br />
von Klipsch ist besonders einfach gestaltet. Nicht einmal<br />
ein Netzwerkkabel und -anschluss sind nötig. Klanglich<br />
begeistert der Klipsch-Neuling im Praxistest nicht nur bei<br />
kraftvollen Stimmen wie der von Oleta Adams in ihrem<br />
Hit Get Here, sondern auch im basslastigen Song Killer<br />
von Seal mit glasklarem Ton.<br />
<strong>Die</strong> Box ist auf dem mitgelieferten Standfuß oder an<br />
der Wand montierbar. Der schwarze Hochglanz-Look verleiht<br />
ihr zeitlose Eleganz mit einem audiophilen Touch.<br />
Mitgeliefert wird eine Fernbedienung, die ersatzweise für<br />
die iDevices zum Einsatz kommen kann, um die Lautstärke<br />
zu regeln, zum nächsten Track zu springen oder das<br />
Gerät aus- und einzuschalten. Abspieler lassen sich auch<br />
per 3,5-mm-Klinkeneingang anschließen. Mit diesem Air-<br />
Play-Riegel macht kabellose Musikübertragung Spaß.<br />
KLIPSCH G-17 AIR € 500<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Mobile Docking-Station<br />
www.alteclansing.de // 130 Euro<br />
Am Strand, in der Arbeit oder in der Wohnung: <strong>Die</strong> Docking-Station<br />
inMotion iMT 630 kann überall da-bei<br />
sein. Das verdankt sie dem integrierten Lithium-Ionen-<br />
Akku, den diese Anlaufstelle für iPhone und iPod besitzt.<br />
Außerdem ist sie so klein, dass man sie einfach unter den<br />
Arm klemmen oder im Rucksack verstauen kann.<br />
Dafür konnte Altec Lansing natürlich keine großen Lautsprecher<br />
für grandiosen Klang integrieren. Deshalb sorgen<br />
zwei 5-cm-Treiber für Stereo-Sound. Und der kann für diese<br />
Größe und einen Preis von 130 Euro überzeugen, sodass<br />
man die iMT 630 gern für die Hintergrund-Beschallung<br />
einsetzt. Tiefe Frequenzen und satte Lautstärken darf<br />
man dagegen nicht erwarten. Für die Steuerung kann der<br />
Nutzer die Fernbedienung oder sein iDevice einsetzen. Zusätzliche<br />
Kontrollmöglichkeiten gibt es über kostenlose<br />
Apps. Music Mood erlaubt etwa Einstellungen am Equalizer.<br />
<strong>Die</strong> Alarm Rock App macht die iMT 630 zum Wecker.<br />
Zum Laden von iPhone oder iPod während der Nacht ist<br />
sie jedoch nicht vorgesehen.<br />
Will ein Freund ohne Smartphone mit Apfel-Logo seine<br />
Musik über die Docking-Station abspielen, muss er nicht<br />
ALTEC LANSING IMT 630 € 130<br />
gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
verzagen, sondern kann den Analog-Eingang nutzen. Für<br />
die verschiedenen Geschmäcker gibt es die iMT 630 mit<br />
Seitenteilen in Schwarz, Rot (Bild) und Aquamarin.<br />
Klangstarker Riegel<br />
www.magnat.de // 750 Euro<br />
Soundbars sind die wohl komfortabelste Möglichkeit, den Sound des<br />
Fernsehers aufzupeppen. Mit dem Klangbalken Magnat WSB 50 PRO samt Subwoofer<br />
entsteht dadurch sogar richtig ordentlicher Sound. Verbunden wird der Soundbar über<br />
ein optisches Digital- oder ein analoges Cinch-Kabel mit dem Fernseher. Für den guten Ton ist<br />
der Riegel mit zwei Tief-/Mitteltönern und einer Hochtonkalotte für jeden der beiden Kanäle<br />
bestückt. Der Subwoofer erhält sein Signal per Funk. Hier ist es eine 20-cm-Membran, die<br />
für die Schallwandlung sorgt, in Richtung Boden strahlt und selbst tiefste Töne erzeugt.<br />
Das Ergebnis ist eine dynamische und authentische Filmkulisse, die sich vor dem Hörer aufbaut.<br />
Aktiviert der Nutzer den virtuellen Surround-Sound, erhält das Geschehen noch deutlich<br />
mehr Weite, kann aber wie die meisten anderen Systeme auch nicht wirklich Raumklang von<br />
hinten erzeugen. Es würde sogar gelingen, die Nachbarn zu stören, wenn man den WSB 50 PRO<br />
richtig aufdreht. Selbst für die Musikwiedergabe ist der Soundbar geeignet aufgrund seines<br />
natürlichen Klangs, der erst bei höchsten Pegeln leicht schrill wird.<br />
MAGNAT WSB 50 PRO € 750<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
93
HOME ENTERTAINMENT | THRILLER<br />
SOUNDTIPP<br />
VERBLENDUNG<br />
Thriller / USA 2011 / 158 Min. FSK 16 Regie<br />
David Fincher mit Daniel Craig, Rooney Mara,<br />
Christopher Plummer Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />
Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch<br />
Extras Audiokommentar, Featurettes: „Männer, die<br />
Frauen hassen“, Figuren, Drehorte, Postproduktion,<br />
Werbung Vertrieb Sony VÖ: 24.05.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Furiose Finsternis<br />
David Finchers Neuverfilmung des Bestsellers „Verblendung“ ist ein düsterer und<br />
fesselnder Volltreffer, der auf einer herausragenden Blu-ray Disc erscheint.<br />
Wenn eine Geschichte stark genug ist, kann es ihr<br />
nicht schaden, ein zweites Mal auf die Leinwand<br />
zu kommen: Nur etwas mehr als zwei Jahre nach<br />
der ersten Verfilmung hat Hollywood-Regisseur David Fincher<br />
den Auftakt der „Millennium“-Trilogie des schwedischen<br />
Autors Stieg Larsson neu inszeniert. Fincher hatte<br />
für „Verblendung“ ein größeres Budget zur Verfügung als<br />
die europäische Ko-Produktion aus dem Jahr 2009 und mit<br />
Hauptdarsteller Daniel Craig einen Weltstar als Zugpferd<br />
vor der Kamera. Eins vorneweg: Besser als der andere ist<br />
keiner der beiden Filme. Sie sind ganz einfach unterschiedlich.<br />
Während die europäische Version in die kaputten<br />
Strukturen einer schwedischen Familie eindrang, konzentriert<br />
sich die Neufassung stärker auf die verderbte Gesellschaft<br />
und die Nazi-Vergangenheit des skandinavischen<br />
Landes. – Nachdem er einen Prozess gegen einen zwielich-<br />
94
Salander und Blomkvist<br />
reloaded: Daniel Craig<br />
und Rooney Mara spielen<br />
den Journalisten und die<br />
Hackerin in der temporeichen<br />
US-Version des düsteren<br />
Schwedenkrimis<br />
„Verblendung“.<br />
tigen Finanzmogul verloren hat, zieht sich der Enthüllungsjournalist<br />
Mikael Blomkvist (Daniel Craig) aus der<br />
Redaktion seiner Zeitschrift „Millennium“ zurück. Bei einem<br />
Privatengagement soll er herausfinden, was vor vier<br />
Jahrzehnten mit der spurlos verschwundenen Nichte eines<br />
Industriellen geschah. Hilfe bekommt Blomkvist von Lisbeth<br />
Salander (Rooney Mara): eine begnadete Hackerin<br />
und geschundene Frau, die ihre Seelenqualen mit knallharter<br />
Punk-Attitüde wettmachen will. Gemeinsam tauchen<br />
sie in ein Geflecht aus Verbrechen und Verleugnung<br />
ein, aus faschistischem Gedankengut und fundamentalchristlichem<br />
Fanatismus. Präzise inszeniert und mit exzellent<br />
komponierten Bildern ist Finchers Film eine furiose,<br />
fesselnde Reise in das Herz der Finsternis.<br />
TECHNIK: Gedeckte Farben und viel Dunkelheit bestimmen<br />
die Optik des Films: Der AVC-Transfer meistert die<br />
Herausforderung und setzt die Kinovorlage sehr gut um.<br />
<strong>Die</strong> Schwarztöne sind satt und gut ausdifferenziert. Im<br />
schwedischen Winter wirkt das Bild immer etwas ausgebleicht<br />
und leicht körnig, was der detailreichen, scharfen<br />
und gut konstratierten Optik eine angenehme Griffigkeit<br />
verleiht. Der gnadenlos-stampfende Rhythmus des hervorragenden<br />
Soundtracks von Trent Reznor (Nine Inch<br />
Nails) macht den ohnehin hervorragenden HD-Soundmix<br />
zu einem echten Erlebnis. Der Subwoofer grummelt wütend,<br />
die hinteren Boxen werden präzise angesteuert, und<br />
die Dialoge fügen sich homogen in die dynamische, atmosphärische<br />
Surroundmischung ein. Neben einem detaillierten<br />
und spannenden Audiokommentar von Regisseur<br />
David Fincher gibt es zahlreiche weitere Extras auf einer<br />
Bonusdisc. In abwechslungsreichen, spannenden Kurzbeiträgen<br />
werden Filmhintergründe näher beleuchtet. Besonders<br />
empfehlenswert sind die Featurettes über die Figur<br />
Lisbeth Salander und ihre Darstellerin Rooney Mara.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
95
HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />
KLASSIKER DES MONATS<br />
Komödie / USA 1997 /<br />
2002 / 98 / 88 Min. FSK<br />
12 Regie Barry Sonnenfeld<br />
mit Tommy Lee<br />
Jones, Will Smith, Lara<br />
Flynn Boyle Disc 2 x BD<br />
50 Bild 1,85:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Engl.), Dolby TrueHD<br />
5.1 (Dt., Engl.) u.a. Untertitel<br />
Dt., Engl. u.a.<br />
Extras Bild- und Audiokommentar,<br />
Wissensquiz,<br />
Featurettes, Storyboards,<br />
u.a. Vertrieb Sony<br />
VÖ: im Handel<br />
Agent J (Will Smith, links) und<br />
Agent K (Tommy Lee Jones)<br />
gehen mit schwerem Gerät<br />
und Mops auf Alienjagd.<br />
MEN IN BLACK 1 + 2<br />
FILM: Sie sind also doch unter uns. <strong>Die</strong> meisten<br />
Außerirdischen leben in New York, da sie<br />
dort am wenigsten auffallen. Agent K (Tommy<br />
Lee Jones) und Agent J (Will Smith) gehören<br />
einer Kontrolleinheit für Alien-Aktivitäten<br />
auf der Erde an, den „Men in Black“:<br />
1997 und 2002 unterhielten sie in zwei abgedrehten<br />
SciFi-Komödien ein Millionenpublikum.<br />
<strong>Die</strong> beiden sprudelnden Actionkracher<br />
mit treffsicherer Situationskomik sind nun im<br />
Set auf zwei Blu-ray Discs zu bewundern – die<br />
perfekte Einstimmung auf den Blockbuster<br />
„Men in Black 3“, der am 24. Mai in den Kinos<br />
anläuft. Emotional unberührt, so, als sei es<br />
das Alltäglichste, machen K und J Jagd auf<br />
Aliens, die sich nicht an die Spielregeln halten.<br />
<strong>Die</strong> meisten sind zwar liebenswerte Kerle,<br />
manche aber tragen das Zerstörer-Gen in<br />
sich und streben nach unendlicher Macht. Dass<br />
Außerirdische in menschliche Körper schlüpfen<br />
können, ist zwar nicht verwunderlich, kompliziert<br />
aber bisweilen die Arbeit der Alienpolizei.<br />
Was <strong>aller</strong>dings unglaublich unterhaltsam<br />
ist und zu Effekt-Gewittern mit skurrilen<br />
Gästen aus dem All und jeder Menge Slapstickund<br />
Action-Einlagen führt.<br />
TECHNIK: Das mit dem AVC-Codec komprimierte<br />
Blu-ray-Bild weist in Sachen Schärfe<br />
und Kontrast kaum einen Makel auf. Beim ersten<br />
Teil fällt lediglich bei genauerem Hinsehen<br />
ein leichtes Rauschen auf. <strong>Die</strong> Farbgebung<br />
ist indes sauber, und auch die Extras sind von<br />
sehr guter Qualität. Vor allem der Schattenrisskommentar<br />
von Regisseur Barry Sonnenfeld<br />
und Tommy Lee Jones zu Teil eins ist äußerst<br />
witzig. Dazu gibt es <strong>aller</strong>lei interessante<br />
Dokumentationen, die sich mit der Entstehung<br />
der Filme beschäftigen. Der Soundmix<br />
bietet auf beiden Discs tiefe Bässe und eine<br />
saubere Wiedergabe der wenigen leisen Momente.<br />
Der TrueHD-Mix von „Men in Black“<br />
klingt solide, setzt räumliche Effekte jedoch<br />
nur vereinzelt ein. <strong>Die</strong> Fortsetzung ist besser<br />
gelungen: Hier wird aus allen Soundrohren<br />
gefeuert, und es knallt und rummst an allen<br />
Ecken und Enden.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
FROM DUSK TILL DAWN<br />
FILM: Abgedreht, blutig, sinnfrei und<br />
sexy: Das famose Vampirgemetzel<br />
„From Dusk Till Dawn“ gibt‘s endlich<br />
auf Blu-ray Disc. Inzwischen ist die<br />
einstündige Sequenz, in der sich die<br />
Hauptdarsteller George Clooney und<br />
Quentin Tarantino in der „Titty<br />
Twister“-Bar zum epischen Show-<br />
Down mit den Blutsaugern einfinden,<br />
Action / USA 1996 /<br />
legendär. Das Ergebnis: ein einziger,<br />
106 Min. FSK 18 Regie<br />
Robert Rodriguez mit riesengroßer, widerlicher Matsch.<br />
Quentin Tarantino, TECHNIK: <strong>Die</strong> Optik wirkt schwammig<br />
und versuppt. <strong>Die</strong> Kontraste sind<br />
Harvey Keitel, George<br />
Clooney Disc BD 50 + schwach, in dunkleren Szenen verschwimmen<br />
die Details. Akustisch ist<br />
BD 25 Bild 1,85:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
der Film hingegen ein echter Kn<strong>aller</strong>.<br />
(Deutsch, Englisch) Der dynamische HD-Mix bedient satt<br />
Untertitel Dt., Engl. und detailreich alle Boxen. In den Surroundkanälen<br />
pfeift und knallt es im-<br />
Extras Audiokommentar,<br />
„Full Tilt Boogie“, „Hollywood<br />
Goes To Hell“ u.a.<br />
merfort. Einziger Wermutstropfen:<br />
<strong>Die</strong> Dialoge fügen sich nicht homogen<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel in den klasse Surroundmix ein und<br />
klingen wie aufgepfropft.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
FOUR ROOMS<br />
FILM: Vier Regisseure, vier Hotelzimmer,<br />
vier schräge Episoden: Quentin<br />
Tarantino, Robert Rodriguez, Allison<br />
Anders und Alexandre Rockwell frönten<br />
in „Four Rooms“ tiefschwarzen<br />
und brüllend komischen Obsessionen.<br />
Im Mittelpunkt steht der bemitleidenswerte<br />
Page Ted, der mit einem Haufen<br />
illustrer Hotelgäste die längste und<br />
Komödie / USA 1995 /<br />
98 Min. FSK 16 Regie<br />
skurrilste Silvesternacht seines Lebens<br />
Quentin Tarantino u.a. überstehen muss.<br />
mit Tim Roth, Antonio TECHNIK: Der Sound liegt als HD-Mix<br />
Banderas, Madonna vor, als 5.1- und 2.0-Spur. Blechern<br />
Disc BD 25 Bild 1,85:1 klingen <strong>aller</strong>dings beide Versionen,<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
Surroundatmosphäre entwickeln sie<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch), nicht. Beim verrauschten Bild fällt eine<br />
durchgehende Unschärfe auf, die<br />
DTS-HD MA 2.0<br />
(Deutsch, Frz.) Untertitel Farben wirken ausgebleicht. Im Bonusteil<br />
finden sich lediglich zwei Bei-<br />
Deutsch, Englisch, Französisch<br />
Extras Featurette,<br />
Dokumentation<br />
träge: Aber die Doku „Four Directors,<br />
Four Friends, Four Rooms“ und ein<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel kurzes Film-Featurette sind kurzweilige<br />
und unterhaltsame Beigaben.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SO TESTET VIDEO-HOMEVISION<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
<strong>Die</strong> Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />
TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei achten<br />
wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />
Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
BODYGUARD<br />
FILM: Nur kurz nach ihrem frühen Tod<br />
am 11. Februar 2012 wird Whitney<br />
Houstons größter Filmerfolg erstmals<br />
auf Blu-ray Disc veröffentlicht.<br />
„Bodyguard“ ist perfekt inszeniertes<br />
Kino zwischen Herzschmerz, Glamour<br />
und Pseudo-Thrill, wirkt aber oft wie<br />
eine Personality-Show von Houston.<br />
Sie gibt in dem romantischen Actionfilm<br />
ein solides Schauspieldebüt.<br />
Thriller / USA 1992 /<br />
129 Min. FSK 12 Regie<br />
TECHNIK: Mit körniger Optik und rauschigem<br />
Sound ist die Blu-ray Disc in<br />
Mick Jackson mit Kevin<br />
Costner, Whitney Houston,<br />
Gary Kemp Disc BD technischer Hinsicht nicht optimal gelungen.<br />
Das Bild hat Schwächen bei<br />
50 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA der Detailzeichnung, da die Kontraste<br />
recht weit gehalten wurden. Auch<br />
5.1 (Engl.), Dolby Digital<br />
2.0 (Dt., Frz., Span., Ital.,<br />
Tsch., Poln.) u.a. Untertitel<br />
Dt., Engl., Frz., Span., fehlen Dynamik und Durchschlags-<br />
die Schärfe ist selten perfekt. Dem Ton<br />
Ital., Niederl., Chin. u.a. kraft – er scheppert ein wenig saftlos<br />
Extras Dokumentation, durch die Frontboxen. Neben dem Musik<strong>video</strong><br />
zu „I Will Always Love You“<br />
Musik<strong>video</strong> Vertrieb<br />
Warner VÖ: im Handel<br />
enthält der Bonusteil eine durchaus<br />
interessante Dokumentation.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Whitney Houston<br />
spielt die Sängerin<br />
Rachel Marron, die<br />
beinahe einem<br />
Mordanschlag<br />
zum Opfer fällt.<br />
96
PROMOTION<br />
Wenn es darum geht, die Welt<br />
zu retten, riskiert Ethan Hunt<br />
(Tom Cruise) alles. Falls nötig,<br />
klebt er sogar trittsicher wie<br />
ein Gecko an der Fassade des<br />
Burj Khalifa in Dubai.<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Versierte Profis<br />
Actionreich, konsequent, witzig: “Mission: Impossible – Phantom Protokoll”<br />
beschwört die guten alten Tugenden des Agentenfilms. Auch dieses Mal<br />
muss Tom Cruise als IMF-Agent Ethan Hunt fulminant die Welt retten.<br />
Fünf Jahre nach seinem letzten<br />
Auftritt nimmt Spezialagent<br />
Ethan Hunt eine neue<br />
unmögliche Herausforderung<br />
an: In „Mission: Impossible –<br />
Phantom Protokoll“ muss Hauptdarsteller<br />
Tom Cruise einen verrückten<br />
Wissenschaftler stoppen, der die Welt<br />
in ein nukleares Chaos stürzen will.<br />
Der atemberaubende Actionfilm hat<br />
nur einen winzigen Haken: Tom<br />
Cruise hätte vor den Dreharbeiten<br />
zum Friseur gehen sollen. Seine halblange<br />
Schmiertolle ist dann doch ein<br />
ästhetischer Wermutstropfen.<br />
Regisseur Brad Bird reduziert den<br />
<strong>besten</strong> Film der „Mission: Impossible“-<br />
Reihe auf das Wesentliche: viel Action,<br />
exotische Schauplätze, eine gute<br />
Prise Humor und jede Menge technisches<br />
Spielzeug. Das Bedrohungsszenario<br />
ist recht glaubhaft: Kurt<br />
Hendricks (Michael Nyqvist) ist ein<br />
verrückter Einzeltäter, eine Mischung<br />
aus Atomschurke und norwegischem<br />
Psychopathen. Und der sprengt erstmal<br />
den Kreml in die Luft.<br />
Das hat verheerende Folgen für das<br />
IMF-Team: <strong>Die</strong> Spezialeinheit wird<br />
von ihrer Regierung verleugnet und<br />
operiert im „Phantom“-Modus. Auch<br />
wenn die Story geradlinig und konsequent<br />
erzählt wird: Kleine Geheimnisse<br />
und persönliche Rachemotive<br />
gibt es auch hier. Aber sie werden<br />
nicht überstrapaziert.<br />
Dafür gibt‘s clevere Referenzen<br />
an Genreklassiker,<br />
eine einfallsreiche<br />
Inszenierung und den<br />
umwerfenden Komiker<br />
Simon Pegg<br />
(„Shaun of the<br />
Dead“) in einer witzigen<br />
Nebenrolle.<br />
Mission: Impossible<br />
– Phantom Protokoll<br />
Action / USA 2011 / O-Titel<br />
Mission: Impossible - Ghost Protocol<br />
133 Min. FSK 12 Regie Brad<br />
Bird mit Tom Cruise, Paula Patton,<br />
Simon Pegg, Jeremy Renner Disc<br />
BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby TrueHD 7.1<br />
(Deutsch, Englisch), Dolby Digital 5.1 (Japanisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Japanisch, Schwedisch, Dänisch,<br />
Finnisch, Norwegisch Extras Mission: Akzeptiert – Action<br />
am Drehort mit Tom Cruise, J.J. Abrams und Regisseur<br />
Brad Bird, Umwerfende Stunts auf dem höchsten Gebäude<br />
der Welt in Dubai u.a. Vertrieb Paramount VÖ: 14.05.<br />
VERLOSUNG<br />
Fünf Steelbooks zu gewinnen!<br />
Zum Blu-ray-Start von „Mission: Impossible –<br />
Phantom Protokoll“ verlosen wir exklusiv<br />
fünfmal die Steelbook-Edition, die nur bei<br />
Media Markt erhältlich ist und den Film auf<br />
Blu-ray Disc und DVD enthält. Teilnahme unter:<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/verlosung<br />
Teilnahmeschluss ist der 30. Mai.
HOME ENTERTAINMENT | 3D FILME<br />
Mit Kitty Samtpfote<br />
erhält der<br />
gestiefelte Kater<br />
eine ebenbürtige<br />
Partnerin.<br />
Ein Kater mit<br />
viel Tiefgang<br />
Bei den Brüdern Grimm lief es so: Kater erhält Stiefel und organisiert<br />
für sein Herrchen Schloss, Prinzessin und Königreich. Eigentlich<br />
eine nette Geschichte, aber für den „Katerrrr“ aus der<br />
„Shrek“-Reihe nicht zeitgemäß: Sein Spin-Off „Der gestiefelte Kater“<br />
braucht mehr Tempo. Auf Oger und Esel trifft der Katzanova diesmal<br />
nicht, dafür auf die Ganoven Jack und Jill. <strong>Die</strong> sind im Besitz von Zauberbohnen,<br />
die großen Reichtum versprechen. Und schon steckt man<br />
mittendrin im Abenteuer: Ein hintersinniges Gagfeuerwerk wird aber<br />
nicht gezündet. <strong>Die</strong> Macher verlassen sich für die Lacher auf die Kernkompetenzen<br />
ihrer Katze: Coolness und Niedlichkeit. Das ist eher konsequent<br />
als originell. So ist „Der gestiefelte Kater“ zwar unterhaltsam,<br />
aber im Grunde nur sehr gut animierter Durchschnitt. Und Durchschnitt<br />
sollte für einen heißblütigen Helden kein Maßstab sein.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> 3D-Technik wurde sinnvoll eingesetzt, bei der Bildgestaltung<br />
große Raffinesse bewiesen. <strong>Die</strong> räumlichen Effekte sind beeindruckend<br />
und bieten ein offensives<br />
3D-Erlebnis mit<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
Trickfilm / USA 2011 / 90 Min. FSK 0 Regie Chris<br />
Miller Sprecher Benno Fürmann, Elton, Andrea<br />
Sawatzki Disc 2 x BD 50 + DVD Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC / MVC) Ton Dolby TrueHD (Englisch),<br />
DD 5.1 (D, F, Ital., Nied., Türk., Flämisch) Untertitel<br />
Deutsch, Engl., Franz., Nied., Ital., Fläm. Extras<br />
Kurzfilm, <strong>Die</strong> Animatoren-Ecke: Bild-in-Bild-Kommentar,<br />
Trivia-Track, Featurettes, Entfallene Szenen,<br />
Spiel Vertrieb Paramount VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
BILDTIPP<br />
vielen Pop-Outs. Auch<br />
auf der „normalen“<br />
Blu-ray Disc ist die<br />
Optik knackig scharf,<br />
detailreich und gefällt<br />
mit satten, brillanten<br />
Farben. Der<br />
Sound wurde viel zu<br />
leise abgemischt. Ihm<br />
fehlen sowohl in der<br />
deutschen Dolby-Digital-Fassung<br />
als auch<br />
im englischen TrueHD-<br />
Mix Druck, Dynamik<br />
und Präzision. <strong>Die</strong> Surroundeffekte<br />
klingen<br />
oft etwas breiig. Im<br />
durchschnittlichen Bonusteil<br />
finden sich neben<br />
einem 13-minütigen Kater-Kurzfilm<br />
und einer<br />
Handvoll wenig spannender<br />
Featurettes<br />
ein unterhaltsamer<br />
Bild-in-Bild-Kommentar<br />
sowie ein<br />
interessanter Trivia-Track.<br />
HAPPY FEET 2<br />
Zwei linke Flossen: Das Tanzen<br />
liegt dem kleinen Erik nicht so.<br />
FILM: Es ist nicht so, dass Erik nicht<br />
tanzen will: Er kann es einfach nicht.<br />
Also büchst er mit zwei Freunden aus<br />
– und Vater Mumble, Held des ersten<br />
oscarprämierten Pinguin-Tanzkurses,<br />
watschelt besorgt hinterher. Der Nachfolger<br />
fährt <strong>aller</strong>lei Antarktisbewohner<br />
auf, um die Vater-Sohn-Geschichte<br />
mit Selbstfindungstrip lebendig,<br />
Trickfilm / Australien lustig und kurzweilig zu gestalten –<br />
2011 / 99 Min. FSK 0<br />
wirkt dabei aber zu bemüht.<br />
Regie Dr. George Miller,<br />
Warren Coleman Sprecher<br />
Rick Kavanian, Ben die Gefieder der Pinguine täuschend<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray 3D schimmern<br />
Becker, Ozan Ünal Disc echt, und die glitzernde Schneelandschaft<br />
wirkt fotorealistisch. <strong>Die</strong> 3D-<br />
2 x BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC / MVC) Effekte wurden tadellos umgesetzt,<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (E),<br />
die räumliche Staffelung ist sauber,<br />
Dolby Digital 5.1 (D, F,<br />
Ital. u.a.) Untertitel D, E, Doppelschatten sind nicht auszumachen.<br />
<strong>Die</strong> Dialoge der deutschen Syn-<br />
F, Span. u.a. Extras<br />
Kurzfilm, Featurettes, chronfassung sind im Vergleich zum<br />
Karaoke-Funktion, Digitale<br />
Kopie Vertrieb Warsik<br />
und Effekte sind jedoch ebenso<br />
englischen HD-Mix etwas dünn. Muner<br />
VÖ: im Handel<br />
wuchtig. Kurzweilige Extras.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
EIN MONSTER IN PARIS<br />
FILM: Ein Riesenfloh, der singt und<br />
tanzt, einen auf Phantom der Oper<br />
macht und zärtlich seine Gitarre<br />
zupft? Als „Monster in Paris“ taugt das<br />
versehentlich vergrößerte Tierchen<br />
nicht. Doch der Polizeichef will das<br />
„Ungetüm“ zur Strecke bringen. Ohrwurm-Chansons<br />
und die hervorragende<br />
technische Umsetzung machen das<br />
Trickfilm / Frankreich<br />
harmlose Animationsmusical zu einem<br />
kurzweiligen Vergnügen.<br />
2011 / 90 Min. FSK 0<br />
Regie Bibo Bergeron<br />
Disc BD 50 Bild 1,85:1 TECHNIK: <strong>Die</strong> 3D-Effekte sind tadellos:<br />
<strong>Die</strong> räumliche Staffelung ist sau-<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 ber und erzeugt erstaunliche Tiefe –<br />
(Deutsch, Englisch) Überblendeffekte sind nicht auszumachen.<br />
Brillante Farben und sattes<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Interviews, Featurettes,<br />
BD Live Vertrieb<br />
Universum VÖ: im aus. Der dynamische Soundmix bringt<br />
Schwarz zeichnen das scharfe Bild<br />
Handel die räumlichen Effekte präzise zum<br />
Tragen. <strong>Die</strong> Songs von Vanessa Paradis<br />
und John Lennons Sohn Sean<br />
könnten druckvoller sein. <strong>Die</strong> Extras<br />
liegen nur auf Französisch vor.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
98
SHARK NIGHT<br />
FILM: Sehr viel nackte Haut, aggressive<br />
Wasserbewohner, eine abgelegene<br />
Insel und literweise Kunstblut -<br />
mehr braucht „Shark Night 3D“ nicht,<br />
um ein mäßig unterhaltsamer Horrorfilm<br />
nach bewährtem Muster zu sein.<br />
In einem wenig spannenden Raubfisch-Spektakel<br />
fallen College-Studenten<br />
in einem Salzwassersee blutgierigen,<br />
hungrigen Haien zum Opfer.<br />
Horror / USA 2011 / 86<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
David R. Ellis mit Sara TECHNIK: Auf Blu-ray 3D geschieht<br />
Paxton, Dustin Milligan, all das in passabler Optik mit angenehmer<br />
Bildtiefe. Im Vordergrund sind<br />
Chris Carmack Disc BD<br />
50 Bild 1,85:1 (1080p24, jedoch häufig Unschärfen erkennbar,<br />
AVC / MVC) Ton DTS-HD Unterwasserszenen wirken recht<br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
schwammig. Pop-Out-Effekte werden<br />
Extras Making Of, Fake sparsam eingesetzt. Insgesamt ist das<br />
Sharks, Shark Night Bild detailreich und klar. Der Sound<br />
Survival Guide, Interviews,<br />
Hinter den Kuliseinsatz<br />
erfolgt sparsam, aber ange-<br />
klingt satt und dynamisch, Surroundsen,<br />
Musik<strong>video</strong>, BD Live nehm. <strong>Die</strong> wenig kreativen Extras enthalten<br />
unter anderem einen launigen<br />
Vertrieb Universum VÖ:<br />
im Handel<br />
„Shark Night Survival Guide“.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DARKEST HOUR<br />
Perfide Idee: Überall<br />
lauert die Bedrohung,<br />
aber die<br />
Überlebenden,<br />
wie Draufgänger<br />
Sean (Emile<br />
Hirsch), können<br />
sie nicht sehen.<br />
RONAL DER BARBAR<br />
FILM: Sie grölen, saufen, prahlen mit<br />
Heldentaten: <strong>Die</strong> Barbaren erinnern<br />
irgendwie an Heavy-Metal-Fans. Doch<br />
sie werden entführt, und ausgerechnet<br />
Ronal, der einzige Barbar ohne<br />
Muckis, muss sie befreien. Dabei helfen<br />
ihm ein metrosexueller Elbe, ein<br />
Barde und eine Axtkämpferin. Hört<br />
sich witzig an? Ist es aber nicht! Der<br />
Trickfilm / Dänemark<br />
2011 / 89 Min. FSK 12<br />
dänische Animationsklamauk ist mit<br />
Regie Kresten Vestbjerg seinen zotigen Titten- und Testikel-<br />
Andersen, Philip Einstein Witzen so spritzig wie schales Bier.<br />
Lipski, Thorbjorn Christoffersen<br />
Sprecher ray 3D sind eher kraftlos. Der schmal-<br />
TECHNIK: Auch Ton und Bild der Blu-<br />
Yvonne Greitzke, Klaus<br />
brüstige HD-Sound schafft zumindest<br />
Sonnenschein, Ozan Ünal<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 noch eine passable Surroundatmosphäre,<br />
wenngleich knallige Effekte<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 Mangelware sind. Das Bild ist viel zu<br />
(Deutsch) Untertitel dunkel, kontrastarm und schlecht in<br />
Keine Extras Musik<strong>video</strong> die Tiefe gestaffelt. <strong>Die</strong> insgesamt<br />
Vertrieb MFA +<br />
schwache 3D-Wirkung stellt sich nur<br />
VÖ: 08.05.<br />
selten ein. Einziges Extra ist ein dämlicher<br />
Musikclip.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
FILM: Es ist schon mal bemerkenswert, dass Außerirdische<br />
nicht immer nur die USA angreifen.<br />
Es wäre auf Dauer schlicht zu langweilig, wenn<br />
immer nur New York, Chicago oder Los Angeles<br />
in Trümmern liegen. Regisseur Chris Gorak<br />
schickt die Aliens also nach Moskau. Und das<br />
macht seinen apokalyptischen Science-Fiction-<br />
Horrorstreifen „The Darkest Hour“ durchaus zum<br />
3D-Hingucker. <strong>Die</strong> beiden US-Amerikaner Ben<br />
Horror / USA 2011 / 89<br />
Min. FSK 12 Regie Chris (Max Minghella) und Sean (Emile Hirsch) wollten<br />
sich in Moskau eigentlich das Kapital für ein<br />
Gorak mit Emile Hirsch,<br />
Max Minghella, Olivia Startup-Unternehmen besorgen. Aber sie landen<br />
Thirlby Disc 2 x BD 50 + mittellos und ihrer Idee beraubt vor einer Flasche<br />
Wodka, die sie sich mit zwei schnuckeligen<br />
DVD Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Touristinnen teilen. Es hätte ein schöner Abend<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (E),<br />
DTS 5.1 (D), DD 5.1 werden können. Wären da nicht die Außerirdischen:<br />
mysteriöse Energiewesen, die wie die Pus-<br />
(Tsch., Pol., Türk.). Untertitel<br />
D, E, Kroa., Arab., teblumen in „Avatar“ auf die Erde schweben, <strong>aller</strong>dings<br />
viel tödlicher sind. Entkommen kann<br />
Slow., Port. u.a. Extras<br />
Featurettes, Entfallene man ihnen nicht: Das US-Quartett versucht es<br />
Szenen, BD Live, Digitale<br />
trotzdem und rennt fortan durch eine menschenleere<br />
Stadt. Dass die Story einfach gestrickt und<br />
Kopie Vertrieb Fox<br />
VÖ: im Handel<br />
die Handlung vorhersehbar ist – geschenkt. Viel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
SOUNDTIPP<br />
spannender ist, was Chris Gorak nebenbei zeigt.<br />
Beziehungsweise nicht zeigt: <strong>Die</strong> Aliens saugen<br />
die Elektrizität aus der Stadt, der Strom fließt in<br />
die Tarnvorrichtungen der Invasoren. Sie sind eine<br />
überall präsente Bedrohung, aber eben unsichtbar.<br />
Und sorgen dafür, dass es am Ende nur<br />
ein Haufen Staub ist, der von Millionen Menschen<br />
übrig bleibt.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> fantasievollen CGI-Extravaganzen<br />
werden in sauber gestaffelten 3D-Bildern gezeigt.<br />
<strong>Die</strong> räumliche Wirkung ist <strong>aller</strong>dings – das war<br />
im Kino nicht anders – nur selten überwältigend.<br />
In dunklen Szenen verschwimmen in den leicht<br />
schwammigen Hintergründen bisweilen ein paar<br />
Details. Insgesamt aber überzeugt die Optik mit<br />
akkurater Schärfe und natürlichen Farben. Der<br />
Sound offenbart sich vor allem in der englischen<br />
HD-Version als wuchtiger Surroundmix, der mit<br />
lebhaftem Subwoofer und präzisen Effekten ein<br />
hervorragendes Klanggewitter abfeuert. Der deutschen<br />
DTS-Synchronspur fehlt im direkten Vergleich<br />
etwas Dynamik. <strong>Die</strong> ordentlichen Extras<br />
beinhalten interessante Hintergrunddokus.<br />
GLEE ON TOUR – DER FILM<br />
FILM: Sie sind Freaks und stehen dazu:<br />
<strong>Die</strong> Serie „Glee“ über eine Gruppe<br />
Außenseiter in einem Schulchor<br />
war in den USA ein Riesenerfolg, der<br />
eine Konzerttournee mitsamt penibel<br />
choreografiertem Tourfilm zur Folge<br />
hatte. Wer hofft, die Darsteller in einigen<br />
privaten Momenten in der Garderobe<br />
zu erleben, wird enttäuscht:<br />
Konzertfilm / USA 2011 Sie bleiben auch hinter den Kulissen<br />
/ 81 Min. FSK 0 Regie in ihren Rollen und wirken auf der<br />
Kevin Tancharoen mit<br />
Bühne erschreckend routiniert.<br />
Dianna Agron, Lea Michele,<br />
Chris Colfer Disc TECHNIK: Der räumliche Effekt während<br />
der Liveszenen wurde auf der<br />
BD 50 + DVD Bild 1,85:1<br />
(1080p24, AVC/MVC) Blu-ray 3D mit sauberer Tiefenstaffelung<br />
umgesetzt. Überhaupt bietet die<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (E),<br />
DTS 5.1 (D, Ital., Port.), BD eine hervorragende Konzertatmosphäre:<br />
<strong>Die</strong> Musik kommt mit bom-<br />
DD 5.1 (E). Untertitel D,<br />
E, F, Nied., Dän. u.a.<br />
Extras Entfallene Songs; bastischem Bass aus den Boxen, und<br />
Entfallene Szenen; Erweiterte<br />
Auftritte; Digital tritt das Publikum jubeln. Als Bonus<br />
im Hintergrund hört man beim Auf-<br />
Copy Vertrieb Fox VÖ: gibt es <strong>aller</strong>dings nur wenige entfallene<br />
Songs und Szenen.<br />
im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Besser als Britney:<br />
Brittany (Heather<br />
Morris) heizt den<br />
Fans mit „I‘m A<br />
Slave 4 U“ äußerst<br />
aufreizend ein.<br />
BENNY ALLEIN IM WALD<br />
FILM: Allein im Wald ist Benny leider<br />
nicht: Der kleine Bonobo wird seiner<br />
Mutter von Wilderern entrissen. In einem<br />
berührenden und aufrüttelnden<br />
Dokumentarfilm begleitet der Franzose<br />
Alain Tixier die Naturschützerin<br />
Claudine André, die sich im Kongo für<br />
die Menschenaffenart einsetzt. Sie befreit<br />
Benny und bringt ihn in ein Reservat<br />
– <strong>aller</strong>dings gehören Affen in<br />
Dokumentarfilm /<br />
Frankreich 2011 / 89<br />
Min. FSK 6 Regie Alain die freie Natur: Benny muss sich auf<br />
Tixier Disc BD 25 Bild ein Leben in Freiheit vorbereiten.<br />
1,78:1 (1080p24, AVC / TECHNIK: Auch wenn es nur wenige<br />
MVC) Ton DTS-HD MA eindrucksvolle räumliche Momente<br />
7.1 (Deutsch, Französisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
gibt, ist das 3D-Bild ordentlich in die<br />
Extras Making Of, Interviews,<br />
Bildergalerie natürliche Farbgebung auf, ist scharf<br />
Tiefe gestaffelt. <strong>Die</strong> Optik weist eine<br />
Vertrieb Sunfilm VÖ: und detailreich. Der klare Sound setzt<br />
10.05. trotz 7.1-HD-Abmischung die Surrounds<br />
zurückhaltend ein. Ein spannendes<br />
Making Of und ein interessantes<br />
Interview bilden den überschaubaren<br />
Bonusteil.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
99
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
ANOTHER EARTH<br />
FILM: <strong>Die</strong> junge Rhoda verursachte<br />
einen Unfall, bei dem Komponist John<br />
seine Familie verlor. Aus der Haft entlassen<br />
heuert sie als Putzfrau bei ihm<br />
an, um ihnen beiden eine zweite Chance<br />
zu geben. Echte Hoffnung auf einen<br />
Neustart schöpft sie jedoch erst,<br />
als eine zweite Erde, mit der unseren<br />
identisch, auftaucht. Das SciFi-Märchen<br />
entwickelt ein kühnes Szenario,<br />
Drama / USA 2011 / 92<br />
Min. FSK 12 Regie Mike<br />
verliert aber nie die Bodenhaftung.<br />
Cahill mit Brit Marling,<br />
Jordan Baker, William TECHNIK: Das nüchterne Bild der Bluray<br />
Disc wird von kühlen Farben be-<br />
Mapother Disc BD 50<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, stimmt und zeigt bisweilen einen Blaustich.<br />
Starkes Rauschen verstärkt in<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Engl.), DTS 5.1 (Dt., einigen Szenen den schwachen Schärfeeindruck.<br />
Auch dem Ton der BD<br />
Franz., Span., Ital.) u.a.<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch u.a. Extras mangelt es an Präzision: Nur die Originalfassung<br />
liegt als HD-Spur vor und<br />
Entfallene Szenen,<br />
Musik<strong>video</strong>, Featurettes baut eine gute Soundkulisse auf. Den<br />
Vertrieb Fox anderen Versionen fehlt es an klarer<br />
VÖ: im Handel<br />
räumlicher Aufteilung und Dynamik.<br />
<strong>Die</strong> Extras bieten kaum Mehrwert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
ANONYMUS<br />
Drama / Großbritannien, Deutschland 2011 / 130<br />
Min. FSK 12 Regie Roland Emmerich mit Rhys<br />
Ifans, David Thewlis, Vanessa Redgrave Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch)<br />
Untertitel Deutsch, Englisch u.a. Extras BD Live,<br />
Audiokommentar, Zusätzliche Szenen, Featurettes<br />
Vertrieb Sony VÖ: 16.05.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
THE HELP<br />
FILM: Mississippi, 1963: Während ihre<br />
Mutter sie schnellstmöglich unter<br />
die Haube bringen will, träumt die<br />
junge Skeeter davon, Schriftstellerin<br />
zu werden. Sie interviewt schließlich<br />
zwei schwarze <strong>Die</strong>nstmädchen für ein<br />
brisantes Enthüllungsbuch über deren<br />
Situation. Dem ernsten Thema seines<br />
preisgekrönten Rassismus-Dramas<br />
verleiht Regisseur Tate Taylor mit<br />
Drama / USA 2011 / 146<br />
Min. FSK 0 Regie Tate<br />
Taylor mit Emma Stone, amüsanten Abschweifungen eine wunderbare<br />
Leichtfüßigkeit.<br />
Viola Davis, Octavia<br />
Spencer Disc BD 50 Bild TECHNIK: Optisch gefällt „The Help“<br />
1,85:1 (1080p24, AVC) auf Blu-ray Disc mit strahlenden Farben,<br />
satten Schwarztönen und guter<br />
Ton DTS-HD HR 5.1<br />
(Deutsch, Franz.), DTS-<br />
Schärfe. Der Surroundsound ist zwar<br />
HD MA 5.1 (Engl.) u.a.<br />
Untertitel Dt., Engl. u.a. etwas zurückhaltend, aber insgesamt<br />
Extras Making Of, Hommage<br />
an die <strong>Die</strong>nstmädweil<br />
immer klar verständlich. Im Bo-<br />
atmosphärisch. <strong>Die</strong> Dialoge sind derchen,<br />
Zusätzliche Szenen,<br />
Musik<strong>video</strong> allem das Making Of und eine internusmaterial<br />
der Blu-ray Disc sind vor<br />
Vertrieb Disney<br />
essante Talkrunde mit echten <strong>Die</strong>nstmädchen<br />
der 60-er sehenswert.<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Wortgefechte<br />
Bemerkenswert an „Anonymus“<br />
ist nicht, dass es Roland richs erster Historienfilm ist.<br />
Emme-<br />
Ein gewisses geschichtliches Interesse<br />
ließ der Stuttgarter bereits in „Der Patriot“<br />
und „10.000 B.C.“ durchblicken.<br />
Auch die „Anonymus“ zugrunde liegende<br />
These, Shakespeare habe seine<br />
Werke nicht selbst geschrieben, ist<br />
nicht neu. <strong>Die</strong> Tatsache hingegen,<br />
dass in einem Film des „Independence<br />
Day“-Regisseurs Worte überwiegen,<br />
und nicht die Effekte, dass intrigiert<br />
statt invadiert wird – das ist wirklich<br />
eine Überraschung. Emmerich und<br />
Drehbuchautor John Orloff stellen in<br />
ihrem wendungsreichen Drama, das<br />
zwischenzeitlich zu einem spannenden<br />
Thriller mutiert, Edward de Vere,<br />
den 17. Earl of Oxford, als wahren Autor<br />
von „Hamlet“ und Co. vor. Als Adeliger<br />
und obendrein Vertrauter der<br />
Königin ziemt es sich für ihn nicht,<br />
Stücke zu schreiben. So veröffentlicht<br />
Feindinnen oder Freundinnen:<br />
Nancy (Kate<br />
Winslet, rechts) und<br />
Penelope (Jodie Foster).<br />
DER GOTT DES GEMETZELS<br />
FILM: Vier Menschen, eine Wohnung,<br />
80 Minuten Konversation: Nach der<br />
Rauferei ihrer Jungs treffen sich deren<br />
Eltern, um die Probleme ihrer Kinder<br />
aus der Welt zu räumen. Roman<br />
Polanski beobachtet in einem meisterlichen<br />
Kammerspiel, wie „Der Gott<br />
des Gemetzels“ unsere sogenannte Zivilisation<br />
auffrisst. Und das ist dank<br />
Drama / Frankreich, der genialen Darsteller Kate Winslet,<br />
Deutschland, Polen<br />
Jodie Foster, Christoph Waltz und<br />
2011 / O-Titel Carnage /<br />
80 Min. FSK 12 Regie John C. Reilly zum Brüllen komisch.<br />
Roman Polanski mit Kate TECHNIK: Der Transfer auf Blu-ray<br />
Winslet, Jodie Foster, Disc lässt kaum zu wünschen übrig:<br />
Christoph Waltz, John C. Das Bild ist perfekt ausgeleuchtet bis<br />
Reilly Disc BD 25 Bild ins Detail sehr scharf, nur selten tritt<br />
2,35:1 (1080p24 / AVC)<br />
ein leichtes Korn auf. Der Surroundsound<br />
weist zwar kaum räumliche Ef-<br />
Ton DTS-HD HR 5.0<br />
(Deutsch, Englisch),<br />
Untertitel Keine Extras fekte auf. Davon abgesehen ist der Mix<br />
Interviews, Darstellerinfos<br />
Vertrieb Paramount stets verständlich, die Klangkulisse<br />
jedoch ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Dialoge sind<br />
VÖ: 10.05. wurde gut arrangiert. Im Bonusmaterial<br />
finden sich lediglich Interviews.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
JANE EYRE<br />
FILM: Jane Eyres Kindheit als Waisenmädchen<br />
im England des 19. Jahrhunderts<br />
war düster. Erst als sie auf dem<br />
Anwesen Thornfield Hall als Gouvernante<br />
eingestellt wird, scheint sich ihr<br />
Schicksal zum Guten zu wenden. Doch<br />
auch hier kämpft Jane mit gesellschaftlichen<br />
Zwängen. – Mit dem intensiven<br />
Spiel seiner Hauptdarsteller<br />
Drama / Großbritannien<br />
2011 / 120 Min. FSK vielleicht beste und lebendigste Ad-<br />
gelang Regisseur Cary Fukunaga die<br />
12 Regie Cary Fukunaga aption des Klassikers.<br />
mit Mia Wasikowska,<br />
TECHNIK: Das Bild ist auf Blu-ray Disc<br />
Michael Fassbender, Judi<br />
Dench Disc BD 50 Bild<br />
nicht immer scharf. In dunkleren Szenen<br />
stellt sich zudem starkes Rauschen<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 ein. <strong>Die</strong> Farben wirken oft zu blass.<br />
(Deutsch, Englisch) Tadellos ist dagegen die Tonqualität:<br />
Untertitel Deutsch, Der klassische Soundtrack untermalt<br />
Englisch Extras Audiokommentar,<br />
Entfallene<br />
die Bilder wunderbar dynamisch und<br />
Szenen, Making Of, erzeugt eine erhabene Atmosphäre.<br />
Featurettes u.a. Vertrieb Im Bonusteil ist besonders der Audiokommentar<br />
von Regisseur Cary Fuku-<br />
Tobis / Universal<br />
VÖ: im Handel naga äußerst informativ.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>100</strong><br />
FILMTIPP
Shakespeares Werke<br />
stammen eiegntlich<br />
aus der Feder von Edward<br />
de Vere (Rhys<br />
Ifans) – behauptet zumindest<br />
„Anonymus“.<br />
er zunächst anonym, bevor sich der<br />
tumbe Schauspieler William Shakespeare<br />
als Autor feiern lässt. Dass de<br />
Vere in verschiedenen Zeitebenen von<br />
zwei verschiedenen Darstellern –<br />
Jamie Campell Bower in jungen und<br />
Rhys Ifans in alten Tagen – verkörpert<br />
wird, ist jedoch eine Herausforderung<br />
für den Zuschauer.<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray Disc präsentiert<br />
sich der bisweilen etwas übertrieben<br />
prunkvolle Kostümfilm mit<br />
ausgezeichneter Optik. Aufgenommen<br />
mit einer neuen digitalen Kamera,<br />
sind die Bilder gerade in dunklen<br />
Szenen ein außerordentlich detailliert.<br />
Das Kontrastverhältnis ist exzellent<br />
und schafft den Spagat zwischen<br />
warmen, hellen Belichtungsbereichen<br />
und dunklen, schattigen Bildelementen<br />
ohne Mühe. <strong>Die</strong> Farben sind erdig<br />
und zeigen dennoch jede Menge<br />
Leuchtkraft. Neben dem Bild überzeugt<br />
auch der Ton der BD. Vier Sprachen<br />
liegen in HD-Qualität vor und<br />
warten mit toller Dynamik und ausgezeichneter<br />
Räumlichkeit auf. Der Bonusteil<br />
beinhaltet zahlreiche gute<br />
Features: etwa eine Dokumentation<br />
über die Zweifel am echten Shakespeare<br />
sowie einen Audiokommentar<br />
von Roland Emmerich.<br />
HAPPY NEW YEAR<br />
FILM: Ein Haufen Hollywoodstars<br />
macht noch keinen guten Film: In<br />
„Happy New Year“ versammelt Regisseur<br />
Garry Marshall zwar viele Promis<br />
zur Silvesterparty in New York.<br />
Doch zwischen den Darstellern, darunter<br />
Michelle Pfeiffer, Zac Efron und<br />
Ashton Kutcher, sprühen keine Funken.<br />
Etwas Tiefgang und Logik hätten<br />
Komödie / USA 2011 /<br />
der Episodenkomödie gut getan.<br />
O-Titel New Year‘s Eve /<br />
118 Min. FSK 0 Regie TECHNIK: Auch auf Blu-ray Disc ist<br />
Garry Marshall mit der Film alles andere als ein Feuerwerk:<br />
Dem insgesamt scharfen Bild<br />
Robert De Niro, Halle<br />
Berry, Zac Efron Disc BD mangelt es an satten Farben, es wirkt<br />
50 Bild 1,78:1 (1080p24, vielmehr unangenehm dunkel und<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
szenenweise kontrastarm. <strong>Die</strong> deutsche<br />
Tonspur liegt nur in Dolby Digi-<br />
5.1 (Englisch), Dolby<br />
Digital 5.1 (Deutsch,<br />
Franz., Span.) Untertitel tal 5.1 vor. Sie lässt zwar Räumlichkeit<br />
vermissen, doch die wenigen Ef-<br />
Dt., Engl., Franz. u.a.<br />
Extras Audiokommentar, fekte sitzen. <strong>Die</strong> Dialoge sind klar verständlich,<br />
und die Musik ist druckvoll.<br />
Featurettes u.a.<br />
Vertrieb Warner<br />
Das Bonusmaterial ist umfangreich,<br />
VÖ: im Handel<br />
aber ziemlich uninteressant.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SEX & DRUGS & ROCK & ROLL<br />
FILM: Dass Ian Dury mal ein Rockstar<br />
werden würde, war nicht abzusehen.<br />
Seit jungen Jahren leidet er an Kinderlähmung,<br />
geht deshalb am Stock<br />
und wird gehänselt. Sein Traum von<br />
einer Musikerkarriere wird erst wahr,<br />
als die Punk-Ära anbricht. Der Film<br />
erzählt die Biografie des britischen<br />
Sängers mit originellen Kniffen, viel<br />
Drama / Großbritannien<br />
2010 / 115 Min. FSK<br />
Musik und einem grandiosen Andy<br />
12 Regie Mat Whitecross<br />
mit Andy Serkis , TECHNIK: Zwar zeigt sich auf Blu-ray<br />
Serkis in der Hauptrolle.<br />
Olivia Williams, Naomie Disc bisweilen leichtes Bildrauschen,<br />
Harris Disc BD 25 Bild und die Schärfe schwankt. Dennoch<br />
1,85:1 (1080p24, AVC) ergibt sich aus den dynamischen<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Handkamerabildern, knalligen Farben<br />
und rasanten Schnitten eine stim-<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras BD Live, mige Optik. Auch der Sound ist gut:<br />
Interviews, B-Roll Manchmal klingen die Dialoge etwas<br />
Vertrieb Universum Film dumpf, aber insgesamt präsentieren<br />
VÖ: im Handel sich Klangkulisse, Musik und Effekte<br />
ordentlich. <strong>Die</strong> Extras geben spannende<br />
Einblicke in die Produktion.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
MELANCHOLIA<br />
FILM: Schöne Apokalypse: „Melancholia“<br />
ist Schwelgen in Wagner-Musik<br />
statt Krachbumm-Action. Lars von<br />
Trier gelang der optisch wohl attraktivste<br />
Weltuntergangsfilm <strong>aller</strong> <strong>Zeiten</strong>.<br />
Im Zentrum stehen die Schwestern<br />
Justine und Claire: Noch vor der<br />
Kollision der Erde mit einem anderen<br />
Drama / Deutschland,<br />
Frankreich u. a. 2011 /<br />
136 Min. FSK 12 Regie<br />
Lars von Trier mit Kirsten<br />
Dunst, Kiefer Sutherland,<br />
Charlotte Gainsbourg<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24 / AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Audiokommentar,<br />
Featurettes Vertrieb<br />
Concorde VÖ: im Handel<br />
Planeten bahnt sich zwischen ihnen<br />
eine emotionale Katastrophe an.<br />
TECHNIK: Eine dem Film angemessene<br />
Atmosphäre baut der HD-Ton auf<br />
Blu-ray Disc leider nicht auf. Zu wenig<br />
räumlich ist der Sound, selten<br />
kommt etwas Musik aus den hinteren<br />
Boxen. Der Bild-Transfer ist besser gelungen:<br />
Warme Farben und eine angenehm<br />
natürliche Textur dominieren<br />
den Film. <strong>Die</strong> Schwarzwerte sind<br />
leicht schwammig, in Innenszenen<br />
mangelt es dem Bild etwas an Schärfe.<br />
Als Extras bietet die BD kurze Features<br />
mit Interview-Sequenzen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
101
HOME ENTERTAINMENT | HORROR<br />
In einer postapokalyptischen Welt versuchen<br />
wenige Überlebende, sich<br />
durchzuschlagen. <strong>Die</strong> Chancen stehen<br />
und fallen mit den Wasservorräten.<br />
HELL<br />
Horror / Deutschland 2011 / 89 Min. FSK 16<br />
Regie Tim Fehlbaum mit Hannah Herzsprung, Lars<br />
Eidinger, Stipe Erceg Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of, Geschichte,<br />
Besetzung Vertrieb Paramount VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>Die</strong> Sonne brennt<br />
Deutschland im Jahr 2016. Das Land<br />
ist eine Hölle: glühend heiß, staubtrocken<br />
und nur noch von wenigen<br />
Menschen bevölkert. „Hell“ heißt das beeindruckende<br />
Regiedebüt von Tim Fehlbaum<br />
dann auch treffend. Wer von der Sonne<br />
nicht verbrannt wurde, ist mit dem<br />
Überleben beschäftigt. Phillip (Lars Eidinger),<br />
Marie (Hannah Herzsprung) und ihre<br />
Schwester Leonie (Lisa Vicari) fahren in<br />
einem abgedunkelten Kombi umher – immer<br />
auf der Suche nach Wasser, Benzin und<br />
Lebensmitteln. Zu den Dreien gesellt sich<br />
Tom (Stipe Erceg), den sie an einer Tankstelle<br />
treffen. Obwohl sie sich gegenseitig<br />
misstrauen, machen sie gemeinsame Sache.<br />
Aber dann werden Tom und Leonie entführt.<br />
Es ist fantastisch, wie effektiv Fehlbaum<br />
seinen Film inszeniert: „Hell“ erzeugt<br />
ein Klima, das selten schauriger in einem<br />
apokalyptischen Science-Fiction-Horrorstreifen<br />
zu sehen war. Dabei bleibt viel<br />
Raum für die Figuren. Bei allem Schrecken<br />
in der zweiten Hälfte ist „Hell“ auch eine<br />
Reflexion über das Wesen des Menschen:<br />
Mut und Feigheit treffen aufeinander, Humanität<br />
und brutale Gewalt.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> beklemmende Endzeitstimmung<br />
ergibt sich aus der Art der Inszenierung,<br />
aus dem klugen Einsatz von Farbfiltern,<br />
der Überbelichtung und den<br />
Kameraeinstellungen. All das wird in scharfen,<br />
kontrastreichen Bildern gebündelt, die<br />
von satten, erdige Farbtönen dominiert<br />
werden. In dunkleren Szenen wird die Optik<br />
schwammig: Aufgrund schlecht ausdifferenzierter<br />
Schwarzwerte ist hier kaum<br />
etwas zu erkennen. Begleitet wird die Katastrophe<br />
von einer wuchtigen Soundkulisse.<br />
Der HD-Mix bedient facettenreich und dynamisch<br />
alle Boxen, wodurch eine gute<br />
Surroundatmosphäre entsteht. An den passenden<br />
Stellen setzen Effekte Akzente, Dialoge<br />
sind stets klar verständlich. Der Bonusteil<br />
ist etwas mager: Während zwei<br />
kurze Featurettes wenig spannend sind, gewährt<br />
zumindest das Making Of einen interessanten<br />
Einblick in die Entstehung.<br />
LET ME IN<br />
FILM: Nur langsam realisiert Außenseiter<br />
Owen, wer Abby wirklich ist: In<br />
seiner Freundin schlummert ein monströses<br />
Wesen, aber auch eine liebevolle<br />
Seele, die ihn beschützt. Basierend<br />
auf dem schwedischen Roman „So<br />
finster die Nacht“ ist „Let Me In“<br />
(2010) ein düsterer Vampirthriller und<br />
zugleich gefühlvoller Gruselfilm, der<br />
Let Me In / USA, Großbritannien<br />
2010 / 116 Heranwachsender annimmt.<br />
sich sensibel der Sorgen und Ängste<br />
Min. FSK 16 Regie Matt TECHNIK: Der Film präsentiert sich<br />
Reeves mit Richard<br />
in altmodisch anmutenden Sepia-Tönen.<br />
<strong>Die</strong> Farben sind blass, die Optik<br />
Jenkins, Chloë Moretz,<br />
Kodi Smit-McPhee Disc<br />
BD 50 Bild 2,35:1 ist stets scharf und kontrastreich, wirkt<br />
(1080p24, AVC) Ton dabei aber angenehm griffig. Der bedrohlich<br />
grummelnde Sound setzt die<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Subwoofer verstärkt ein und schafft<br />
Untertitel Deutsch,<br />
durch einen präzise arrangierten Surroundmix<br />
eine effektreiche Klangku-<br />
Englisch Extras Making<br />
Of, Entfallene Szenen,<br />
Audiokommentar lisse. Der kleine, aber feine Bonusteil<br />
Vertrieb Universal enthält unter anderem zwei interessante<br />
Making Of-Beiträge.<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Owen (Kodi Smit-McPhee) merkt langsam, dass seine<br />
Freundin Abby (Chloë Moretz) anders ist.<br />
DON‘T BE AFRAID OF THE DARK<br />
FILM: Mäßig gruseliges Spukhaus: Architekt<br />
Alex bezieht mit seiner Verlobten<br />
und seiner kleinen Tochter eine<br />
alte Villa. Während das Mädchen sofort<br />
wittert, dass hier etwas nicht<br />
stimmt, geben sich die Erwachsenen<br />
furchtlos. Nach bewährtem Muster<br />
werden sie dann jedoch in dem düsteren<br />
Gemäuer in Angst und Schrecken<br />
versetzt.<br />
Horror / Australien,<br />
Mexiko, USA 2010 / 99<br />
Min. FSK 16 Regie Troy TECHNIK: Wenn der Spuk umgeht,<br />
Nixey mit Guy Pearce, liefert der Sound eine intensive Bass-<br />
Bailee Madison, Katie Spur und bedient alle Boxen gleichmäßig<br />
und dynamisch. Dadurch ent-<br />
Holmes Disc BD 50 Bild<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
steht eine räumliche, sauber arrangierte<br />
Klangkulisse. An der Optik gibt<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch es ebenfalls kaum etwas auszusetzen:<br />
Extras <strong>Die</strong> Story, <strong>Die</strong> Der Transfer ist sauber, die Farben sind<br />
Kreaturen, Featurettes, kräftig und die Kontraste steil. Das gestochen<br />
scharfe Bild gibt auch Details<br />
Blackwoods Mansion<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
gut wieder. Im Bonusteil sind besonders<br />
die Featurettes zu den Hauptfi-<br />
VÖ: im Handel<br />
guren sehenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
102
HOME ENTERTAINMENT | MUSIK / TV-SERIEN / VORSCHAU<br />
THE B-52‘S – WITH THE WILD CROWD<br />
FILM: Erst 2008 fanden die B-52‘s nach<br />
16 Jahren Pause wieder zusammen.<br />
Doch auf der Bühne wirkt die Band<br />
vertraut wie eh und je. Im Oktober<br />
2011 nahm das Rock‘n‘Roll-Quartett<br />
sein 34. Jubiläum zum Anlass, erstmals<br />
ein Live-Konzert aufzuzeichnen.<br />
Das Alter merkt man weder der Musik<br />
noch den Künstlern an: Songs wie<br />
Konzert / USA 2011 /<br />
„Private Idaho“ verbreiten immer noch<br />
131 Min. FSK 0 Regie<br />
Bruce Green Disc BD 25 grandiose Partystimmung.<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, TECHNIK: Ein echtes Live-Gefühl vermittelt<br />
auf der Blu-ray Disc nur die<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Englisch), DD 5.1 DTS-HD Spur, die konsequent alle Boxen<br />
bedient. Den <strong>besten</strong> Musikklang<br />
(Englisch), PCM 2.0<br />
(Englisch) Untertitel<br />
bietet hingegen die sauber gemixte<br />
Keine<br />
Extras Interview PCM-Stereo-Version. Das Bild der BD<br />
Vertrieb Edel wirkt gelegentlich etwas grisselig, davon<br />
abgesehen besticht es jedoch mit<br />
VÖ: im Handel<br />
satten, brillanten Farben, und auch<br />
die Schärfe ist gut. Der Bonusteil besteht<br />
lediglich aus einem langen, untertitelten<br />
Interview mit der Band.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
PHIL COLLINS – LIVE AT MONTREUX 2004<br />
FILM: Es ist einer der letzten großen<br />
Auftritte von Phil Collins: Der Ex-Genesis-Frontmann<br />
läutete 2002 das Ende<br />
seiner Live-Konzerte ein, im März<br />
2011 zog er sich gänzlich ins Privatleben<br />
zurück. In Montreux gab er, umringt<br />
von Wegbegleitern wie Gitarrist<br />
Daryl Stuermer, noch einmal alles:<br />
Der Popveteran schmetterte Hits wie<br />
Konzert / USA,<br />
„Easy Lover“ und scheute auch die ein<br />
Schweiz 2004 / 137<br />
Min. FSK 0 Regie Julian oder andere Comedy-Einlage nicht.<br />
Nicole-Kay Disc BD 50 TECHNIK: <strong>Die</strong> Blu-ray Disc bietet ein<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, makelloses Konzerterlebnis: Egal, ob<br />
AVC) Ton DTS-HD MA dunkel oder hell erleuchtet – die<br />
5.1 (Englisch), DD 5.1 Schärfe sitzt in jeder Szene. Bei Nahaufnahmen<br />
ist jede Schweißperle in<br />
(Englisch), PCM 2.0<br />
(Englisch) Untertitel<br />
Keine Extras Konzertmitschnitt<br />
Vertrieb Edel HD-Spur ist sehr räumlich. Der Bass<br />
Collins‘ Gesicht zu erkennen. <strong>Die</strong> DTS-<br />
VÖ: im Handel kommt <strong>aller</strong>dings bei der PCM-Stereo-<br />
Version am druckvollsten aus dem<br />
Subwoofer. Als Bonus gibt es einen-<br />
Auftritt des Sängers von 1996 – ebenfalls<br />
in ansprechender Bildqualität.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Ungekünstelt: Phil<br />
Collins setzt auf der<br />
Bühne nicht auf<br />
Choreografie, sondern<br />
auf Intuition.<br />
GAME OF THRONES – STAFFEL 1<br />
FILM: Stattliche Recken und schöne<br />
Frauen – das sind nur ein paar Zutaten,<br />
die die grandiose US-Serie „Game<br />
Of Thrones“ unwiderstehlich machen.<br />
Das bildgewaltige Fantasy-Spektakel<br />
erzählt von großen Abenteuern und<br />
Helden im Fantasiereich Westeros,<br />
von Verrat und Intrigen in einer fernen<br />
Welt jenseits der gängigen Vorstellung<br />
von Raum und Zeit.<br />
Drama-Serie / USA<br />
2011 / 561 Min. FSK 16<br />
Regie Timothy Van TECHNIK: <strong>Die</strong> technische Umsetzung<br />
Patten u.a. mit Sean der Serie auf Blu-ray Disc erreicht Kinoqualität:<br />
Das auf Hochglanz polier-<br />
Bean, Peter Dinklage,<br />
Mark Addy Disc 5 x BD te Bild ist perfekt. Schärfe, Kontrast,<br />
50 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
Details – der AVC-Transfer bringt die<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) griffige Optik perfekt auf den Bildschirm.<br />
Der HD-Mix der BD feuert aus<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Making allen Rohren und zündet ein effektreiches<br />
Surroundfeuerwerk. Das Bo-<br />
Of, Episodenkommentare,<br />
Featurettes, Interaktive<br />
Episodenführer u.a.<br />
nusmaterial nimmt ebenso epische<br />
Ausmaße an wie die Romanadaption:<br />
Vertrieb Warner<br />
VÖ: im Handel Neben einem Making Of gibt es diverse<br />
Einzeldokus zur Entstehung.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
EXTRASTIPP<br />
Mächtiger Bund:<br />
Khal Drogo (Jason<br />
Momoa) heiratet<br />
Daenerys Targaryen<br />
(Emilia Clarke).<br />
THE BIG BANG THEORY – STAFFEL 4<br />
FILM: Bei den liebenswerten Nerds<br />
will auch in Staffel vier von „The Big<br />
Bang Theory“ einfach keine Ruhe einkehren.<br />
Schuld sind natürlich die Frauen:<br />
Das schrullige Wissenschaftler-<br />
Quartett muss sich mit ganz großen<br />
Gefühlen auseinandersetzen. <strong>Die</strong> eher<br />
unbeholfenen Annäherungsversuche<br />
werden wie gewohnt mit schlagfertigen<br />
Wortgefechten, punktgenauen<br />
Comedy-Serie / USA<br />
2010-2011 / 497 Min.<br />
FSK 12 Regie Mark Gags und jeder Menge gelungener Situationskomik<br />
garniert.<br />
Cendrowski u.a. mit<br />
Johnny Galecki, Jim TECHNIK: Optisch punktet das Bild<br />
Parsons, Kaley Cuoco auf Blu-ray Disc mit satt leuchtenden,<br />
Disc 2 x BD 25 Bild<br />
knalligen Farben. Kontrast und Schärfe<br />
sind solide, gelegentlich wirkt alles<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Englisch), DD 5.1 etwas zu weich gezeichnet. Der<br />
(Deutsch, Spanisch) 2.1-Dolby-Digital-Mix klingt auf Bluray<br />
Disc etwas blechern, insgesamt<br />
Untertitel Deutsch u.a.<br />
Extras Interviews, wurde der Ton aber ordentlich arrangiert.<br />
Im üppigen Bonusteil finden sich<br />
Musik<strong>video</strong> u.a.<br />
Vertrieb Warner<br />
VÖ: im Handel unter anderem unterhaltsame Interviews<br />
und witzige verpatzte Szenen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
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Drama, Kauf / Verleih: 25.05.<br />
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<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
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<strong>Die</strong> Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den<br />
unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />
<strong>Die</strong> Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet,<br />
können erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind<br />
mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich<br />
daher auf jeden Fall.<br />
Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala, bei<br />
der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />
Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt auf neue<br />
Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser beurteilen<br />
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Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
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LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
Samsung UE55C9090* 6.000 408 36 176 88 80 788 87 gut 8/10<br />
LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Samsung UE55C8790* 3.800 408 41 170 85 71 775 86 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Philips 58 PFL 9955H* ** 4.200 400 47 183 77 74 781 86 sehr gut 12/10<br />
Loewe Reference 52 12.500 381 57 169 66 78 751 83 befriedigend 3/10<br />
Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />
Metz Primus 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />
Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />
LG 55LW579S 2.<strong>100</strong> 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-52Z5800 2.800 354 38 153 75 60 680 75 sehr gut 2/10<br />
GUT<br />
LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />
Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />
Philips 52 PFL 7404 H 1.900 327 30 131 77 56 621 69 überragend 2/10<br />
*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Samsung UE46D8090 2.<strong>100</strong> 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />
Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />
Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Loewe Art 47 SL Full-HD+ <strong>100</strong> DR+ 4.200 344 50 156 61 72 683 75 gut 1/10<br />
GUT<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
114
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.<strong>100</strong> 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Philips 42 PFL 6805H 1.500 349 38 145 77 73 682 75 gut 1/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.<strong>100</strong> 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />
Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />
PEAQ PTV421<strong>100</strong>-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
Hannspree SJ 42 600 307 31 98 50 52 538 59 sehr gut 10/10<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Individual 40<br />
Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />
Sharp 40 LE 820E 1.600 357 42 146 71 65 681 75 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-40NX705 1.400 343 38 157 72 65 675 75 sehr gut 11/10<br />
GUT<br />
Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />
Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />
Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
Samsung LE40C679 1.<strong>100</strong> 339 36 152 76 60 663 73 sehr gut 10/10<br />
Grundig Fine Arts LED 40 1.700 342 40 121 66 77 646 71 sehr gut 3/10<br />
Technisat TechniLine 40 HD 1.500 329 40 136 62 62 629 69 gut 11/10<br />
Sony KDL-40 V5500 1.000 323 38 133 75 58 627 69 sehr gut 3/10<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Metz Linus 37 LED <strong>100</strong> twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />
LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />
Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />
Philips 32 PFL 7605 H 1.<strong>100</strong> 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />
JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />
Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />
Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />
PEAQ PTV321<strong>100</strong> 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />
Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />
LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />
Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
Orion TV 32 FX 500D 500 297 35 90 52 46 520 57 überragend 1/10<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
GUT<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 <strong>100</strong> 52 63 556 61 gut 5/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV<br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P65VT30E 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT30E 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P65VT20E** 5.000 406 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />
Panasonic TX-P50VT20E** 2.600 402 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-P46GT30E** 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S** 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
Panasonic TX-P50GW20 1.600 361 48 136 70 62 677 75 sehr gut 8/10<br />
GUT<br />
LG 50PK950** 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />
** mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.<strong>100</strong> 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 410 85 55 60 610 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 86 sehr gut 8/11<br />
SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 84 sehr gut 3/10<br />
JVC DLA-X70* 7.000 346 64 49 49 508 83 sehr gut 3/12<br />
Sony VPL-VW90ES* 6.550 342 64 48 49 503 82 sehr gut 3/11<br />
JVC DLA-X7* 7.000 341 64 48 49 502 82 sehr gut 1/11<br />
Sony VPL-HW30 3.300 323 59 48 46 476 78 sehr gut 11/11<br />
Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 78 sehr gut 4/11<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 78 sehr gut 5/11<br />
Mitsubishi HC6800 2.500 317 66 42 49 474 78 sehr gut 2/10<br />
Panasonic PT-AE4000 2.700 317 71 46 39 473 78 sehr gut 2/10<br />
Panasonic PT-AE5000 3.200 317 71 46 39 473 78 sehr gut 12/11<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 77 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW4400 2.800 318 66 44 43 471 77 sehr gut 2/10<br />
Sony VPL-HW 15 2.800 319 66 43 42 470 77 sehr gut 2/10<br />
Sony VPL-HW 10 2.400 317 65 43 43 468 77 überragend 4/09<br />
Mitsubishi HC 6500 2.500 312 66 45 43 466 76 sehr gut 4/09<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
115
BESTENLISTE<br />
BenQ W6000 2.800 317 66 43 38 464 76 sehr gut 2/10<br />
Samsung SP-A600B 2.000 317 63 41 42 463 76 überragend 2/10<br />
Panasonic PT-AE 3000 3.000 308 67 44 38 457 75 sehr gut 4/09<br />
GUT<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 73 sehr gut 2/12<br />
Sanyo PLV-Z 3000 2.300 295 65 46 40 446 73 sehr gut 4/09<br />
Mitsubishi HC4000 1.500 298 55 45 45 443 73 sehr gut 12/10<br />
LG AF115 1.700 298 52 45 43 438 72 sehr gut 12/10<br />
Mitsubishi H 3900 2.000 291 54 45 45 435 71 überragend 6/10<br />
Sanyo PLV-Z 700 1.500 283 65 46 40 434 71 überragend 2/09<br />
Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 70 überragend 4/11<br />
Optoma HD67* 700 278 50 37 43 408 67 sehr gut 2/11<br />
Epson EB-W8D 900 276 57 30 44 407 67 überragend 6/10<br />
BenQ W<strong>100</strong>0 1.000 281 50 31 43 405 66 überragend 4/10<br />
Acer H5360 800 272 49 33 40 394 65 überragend 6/10<br />
Acer HT 7530 D 1.000 280 46 27 41 394 65 überragend 12/09<br />
* mit 3D-Funktion<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 <strong>100</strong> 50 740 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />
Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Panasonic HDC-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />
JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />
GUT<br />
Sony HDR-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />
Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Panasonic HDC-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />
JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />
Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />
Sony HDR-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />
Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />
Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />
Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 <strong>100</strong> 57 39 449 61 gut 7/10<br />
JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />
MINI-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />
Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />
Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Agfa DV-5000HD 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />
HIGH-END-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 <strong>100</strong> 50 740 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Sony HDR-AX2000E 4.400 251 81 140 83 48 603 81 gut 9/10<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 <strong>100</strong> 50 740 <strong>100</strong><br />
GUT<br />
Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />
Wussten Sie es schon? Video-HomeVision gibt es auch als Digitalausgabe für<br />
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DVD-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 50 110 <strong>100</strong> 50 510 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />
Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />
Sony RDR-HX980 400 183 40 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />
Panasonic DMR-EX78 550 179 42 97 78 29 425 83 sehr gut 6/08<br />
Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />
Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />
Panasonic DMR-EX71S* 400 178 40 93 80 30 421 83 sehr gut 11/08<br />
Panasonic DMR-EH585 450 179 42 93 78 29 421 83 sehr gut 4/08<br />
Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />
Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />
LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />
LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />
* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />
2.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 <strong>100</strong> 60 200 885 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />
5.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 <strong>100</strong> 60 200 885 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />
Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 130 <strong>100</strong> 50 575 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 78 sehr gut 2/11<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
GUT<br />
LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X<strong>100</strong>0* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 <strong>100</strong> 50 577 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST800* 950 222 46 118 81 31 498 86 sehr gut 8/11<br />
Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 84 sehr gut 10/10<br />
Panasonic DMR-BS850EGK 1.300 217 46 109 82 31 485 84 befriedigend 4/10<br />
Panasonic DMR-BST700* 750 222 46 96 82 35 481 84 gut 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
116
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 273 113 182 50 57 675 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMP-BDT500* 400 270 98 126 41 50 585 87 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9600* 750 271 96 120 40 52 579 86 sehr gut 3/11<br />
Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 85 gut 11/09<br />
Denon DBP-2012UD* 850 267 103 111 38 51 570 84 sehr gut 7/11<br />
Pioneer BDP-LX55* 500 260 <strong>100</strong> 114 40 44 558 83 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010* 430 256 101 119 40 42 558 83 überragend 2/12<br />
Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 82 gut 7/09<br />
Panasonic DMP-BDT 310* 300 269 85 121 39 39 553 82 sehr gut 5/11<br />
Panasonic DMP-BDT 300* 500 269 89 115 37 43 553 82 sehr gut 6/10<br />
Samsung BD-D7509* 350 262 85 116 42 46 551 82 sehr gut 8/11<br />
Denon DBP-4010 UD 2.000 254 110 94 39 53 550 81 sehr gut 3/10<br />
Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 81 überragend 9/10<br />
Denon DBP-1611UD* 500 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005* 530 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067* 600 258 98 111 39 42 548 81 sehr gut 6/11<br />
Sony BDP-S 5000 ES 1.800 260 105 85 43 55 548 81 gut 12/08<br />
Panasonic DMP-BDT220* 180 270 81 118 38 39 546 81 sehr gut 4/12<br />
Samsung BD-C 6900* 400 262 88 115 41 40 546 81 sehr gut 5/10<br />
Sony BDP-S780 * 250 259 84 122 41 39 545 81 sehr gut 10/11<br />
Philips BDP8000* 350 254 87 117 40 46 544 81 sehr gut 12/10<br />
Panasonic DMP-BDT110* 200 269 83 111 39 39 541 81 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 * 170 261 78 128 37 37 541 81 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP7600 * 250 255 85 118 41 40 539 80 sehr gut 10/11<br />
Sony BDP-S770* 300 256 82 117 39 44 538 80 sehr gut 12/10<br />
Samsung BD-D6500* 230 256 83 113 42 43 537 80 sehr gut 7/11<br />
Sony BDP-S570* 270 256 87 112 39 41 535 79 sehr gut 8/10<br />
Sony BDP-S480* 180 257 84 114 40 39 534 79 überragend 7/11<br />
Philips BDP7500 S2* 280 254 89 107 38 46 534 79 sehr gut 12/10<br />
Pioneer BDP-LX 52 650 259 97 94 37 45 532 79 sehr gut 10/09<br />
Sony BDP-S470* 230 255 87 109 39 41 531 79 überragend 12/10<br />
Samsung BD-C6800* 350 257 81 111 40 40 529 78 gut 12/10<br />
Loewe BluTech Vision Interactive 800 256 91 91 39 51 528 78 sehr gut 1/10<br />
Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 78 sehr gut 9/10<br />
Panasonic DMP-BD85 350 258 89 102 37 42 528 78 sehr gut 5/10<br />
Panasonic DMP-BDT<strong>100</strong>* 300 265 79 106 37 40 527 78 sehr gut 12/10<br />
LG BX580* 400 250 80 119 38 40 527 78 gut 12/10<br />
NAD T 557 800 251 <strong>100</strong> 88 39 49 527 78 sehr gut 9/10<br />
Samsung BD-E6<strong>100</strong> * ** 180 259 48 104 40 37 488 78 gut 5/12<br />
Yamaha BD-S671 * 280 250 86 108 39 43 526 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 78 sehr gut 9/10<br />
LG BP620 * 180 251 78 113 43 39 524 78 gut 5/12<br />
LG BD670* 200 250 79 120 40 35 524 78 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809* 500 256 95 87 39 47 524 78 sehr gut 2/12<br />
Sony BDP-S 370 180 255 90 98 39 40 522 77 überragend 5/10<br />
Samsung BD-C5900* 230 253 89 98 40 40 520 77 überragend 10/10<br />
Sony PS3 Slim* 300 259 78 107 35 41 520 77 überragend 12/10<br />
Pioneer BDP-430* 300 253 91 99 34 41 518 77 sehr gut 3/11<br />
Panasonic DMP-BD 65 200 253 88 96 37 43 517 77 sehr gut 7/10<br />
Philips BDP5200* 190 248 78 113 38 38 515 76 sehr gut 7/11<br />
LG BD 570 300 250 85 98 39 39 511 76 sehr gut 5/10<br />
Philips BDP 5<strong>100</strong> 230 253 89 82 36 46 506 75 sehr gut 10/10<br />
LG BD 560 250 250 89 88 39 40 506 75 sehr gut 10/10<br />
JVC XV-BD 1 350 252 86 93 33 40 504 75 gut 9/09<br />
GUT<br />
Sharp BD-HP90S * ** 450 253 53 84 30 46 466 74 gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 73 gut 10/10<br />
Toshiba BDX3<strong>100</strong>KE* 200 240 85 97 26 35 483 72 sehr gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP309 * ** 230 248 51 69 33 38 439 70 gut 10/11<br />
Toshiba BDX2<strong>100</strong>KE 200 236 85 81 26 35 463 69 gut 10/10<br />
Dyon Horizon 150 246 81 74 31 29 461 68 sehr gut 7/10<br />
*mit 3D-Funktion // ** Klangqualität max. 64 P., gesamt max. 626 P., da kein Analogton-Ausgang<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 150 125 50 725 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
LG ST600* 130 166 90 93 101 40 490 76 sehr gut 12/11<br />
Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 76 gut 4/10<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 119 82 40 536 74 sehr gut 6/11<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 74 sehr gut 6/11<br />
Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 74 sehr gut 4/10<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 73 gut 12/11<br />
iconBIT XDS<strong>100</strong>3D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 <strong>100</strong> 150 142 107 94 37 530 73 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 73 überragend 6/11<br />
Fantec Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
HDI Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 72 sehr gut 4/10<br />
Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 72 sehr gut 2/10<br />
Asus O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 71 sehr gut 8/10<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
QNAP NMP-<strong>100</strong>0 330 133 144 107 88 40 512 71 gut 4/10<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live <strong>100</strong> 144 130 103 97 36 510 70 überragend 5/12<br />
TrekStor TV 135 133 145 117 79 35 509 70 sehr gut 8/10<br />
TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 70 gut 8/10<br />
Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 70 gut 4/10<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
DViCO TViX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />
Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 68 gut 4/09<br />
Sitecom TV Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 67 gut 8/10<br />
Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 <strong>100</strong> 81 35 482 66 gut 8/10<br />
MSI Movie Station HD<strong>100</strong>0 <strong>100</strong> 133 136 <strong>100</strong> 73 33 475 66 überragend 8/10<br />
Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 92 86 78 79 36 371 58 befriedigend 12/11<br />
* max 645 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 <strong>100</strong> 60 450 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
GUT<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
HDTV-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 <strong>100</strong> 50 542 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Humax iCord HD Dream Multimedia 600 211 38 109 94 43 495 91 sehr gut 5/08<br />
Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder HD S2 600 205 41 109 79 44 478 88 sehr gut 5/08<br />
Homecast HS 8<strong>100</strong> CIPVR 700 201 40 112 78 42 473 87 sehr gut 5/08<br />
Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />
Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />
Topfield TF 7700 HD PVR 660 199 40 107 69 46 461 85 sehr gut 5/08<br />
Dream DM 800 HD PVR 440 199 36 89 78 41 443 82 sehr gut 5/08<br />
Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />
LogiSat 4500 HD PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />
Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />
HDTV-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 <strong>100</strong> 50 542 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />
Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />
Kathrein UFS 910* 400 208 40 94 85 38 465 86 sehr gut 5/08<br />
Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />
Vantage HD 7<strong>100</strong> S * 450 208 38 101 63 36 446 83 gut 5/08<br />
Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />
Dreambox DM 500 HD* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />
Kathrein UFS 902 * 310 206 43 73 83 37 442 82 gut 10/08<br />
Philips DSR 5005* 230 198 42 84 77 39 440 81 überragend 10/08<br />
HDT SH-3000 300 199 42 81 77 38 437 81 gut 10/08<br />
Clarke-Tech HD 5000-C 300 205 35 90 70 36 436 80 überragend 5/08<br />
NanoXX NA-9500 HD* 350 202 41 84 72 35 434 80 gut 11/08<br />
Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />
smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />
Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
117<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
117
BESTENLISTE<br />
STRONG SRT 7335 CI* 230 200 40 76 74 39 429 79 sehr gut 10/08<br />
Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />
Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />
DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />
Schwaiger DSR 6000 HDCI 250 197 38 78 74 36 423 78 sehr gut 10/08<br />
Skyplus 1800 HD 200 196 38 78 72 35 419 77 überragend 10/08<br />
Devolo dLAN TV Sat 1300-HD 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />
HomeCast HS 5101 CIUSB* 330 191 42 73 74 39 419 77 gut 11/08<br />
Trekstor Satcorder Neptune FullHD* 300 191 36 81 73 37 418 77 sehr gut 11/08<br />
Wisi OR 55 D* 380 193 37 82 72 35 417 77 gut 11/08<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
GUT<br />
Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />
KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />
Triax S-HD <strong>100</strong>0 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />
SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 <strong>100</strong> 50 590 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-<strong>100</strong>* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />
Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C** 700 200 42 128 89 44 503 85 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
Humax iCord Cable** 400 193 38 99 87 42 459 78 sehr gut 12/11<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
GUT<br />
VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />
Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />
Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung ** Kabel-Receiver<br />
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
T-Home Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
UNIVERSAL-FERNBEDIENUNGEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 120 40 360 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
One For All SmartControl PS3 30 152 110 37 299 83 überragend 1/11<br />
Philips Prestigo SRU6008 60 153 99 37 289 80 gut 1/11<br />
GUT<br />
Logitech Harmony 300i 30 98 96 31 225 63 sehr gut 1/11<br />
Vivanco Titan UR 2400 25 107 81 28 216 60 sehr gut 1/11<br />
VIDEO-HOMEVISION AUF DEM IPAD<br />
Wussten Sie es schon? Video-HomeVision gibt es auch als Digitalausgabe<br />
für Ihr iPad. Einfach über den App Store bei iTunes die<br />
kostenlose Video-HomeVision App laden, und Sie können eine<br />
Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen. Infos unter:<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/ipadapp<br />
SURROUND-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />
Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />
SEHR GUT<br />
Denon AVC-A 1 HD 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />
T+A SR 1535 R 5.800 280 117 71 60 528 88 gut 3/07<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4308 2.500 270 129 65 42 506 84 sehr gut 4/08<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
NAD T 785 3.950 275 103 59 49 486 81 sehr gut 12/09<br />
Pioneer SC-LX 71w 1.700 249 122 60 49 480 80 sehr gut 1/09<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR <strong>100</strong>9 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Denon AVR-3310 1.300 240 114 66 48 468 78 sehr gut 11/09<br />
Onkyo TX-NR809 1.<strong>100</strong> 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />
GUT<br />
Pioneer VSX-LX 52 1.200 230 103 66 47 446 74 sehr gut 11/09<br />
Denon AVR-3312 1.<strong>100</strong> 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Sony STR-DA 3500 ES 1.200 220 106 68 47 441 74 sehr gut 11/09<br />
Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />
Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />
Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />
Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Yamaha RX-V 1065 850 203 103 62 45 413 69 sehr gut 10/09<br />
Denon AVR-2310 900 202 105 60 45 412 69 sehr gut 10/09<br />
Onkyo TX-SR 706 800 194 <strong>100</strong> 72 45 411 69 sehr gut 3/09<br />
Marantz SR 5003 650 200 107 58 45 410 68 überragend 3/09<br />
Denon AVR-2309 800 198 104 55 44 401 67 sehr gut 3/09<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />
Denon AVR-1910 500 190 103 54 39 386 64 überragend 9/09<br />
Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />
Pioneer VSX-1019 AH 800 185 95 60 44 384 64 sehr gut 10/09<br />
Denon AVR 1909 600 185 99 52 44 380 63 sehr gut 5/09<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Panasonic SA-BX 500 600 175 89 63 37 364 61 gut 5/09<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />
Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />
Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />
Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 140 60 60 580 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />
Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />
Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />
Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />
Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />
SEHR GUT<br />
Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />
Rotel RSP-1570 2.000 290 <strong>100</strong> 48 51 489 84 überragend 10/10<br />
NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />
118
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 30 60 340 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Anthem MCA 50 3.<strong>100</strong> 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />
NAD Masters Serie M 25 3.000 140 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 <strong>100</strong><br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />
Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />
Audionet PRE G 2 <strong>100</strong>00 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />
GUT<br />
Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />
Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />
Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />
Krell EVO 402 19500 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />
SEHR GUT<br />
Burmester 036 6.000 150 40 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />
Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Linn Majik 2<strong>100</strong> 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />
NETZWERK-MUSIC-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 70 30 60 500 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Linn Klimax DS 15.000 340 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />
T+A MP 1250 R** 2.500 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />
*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />
NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 120 30 60 550 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Meridian Sooloos<br />
Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />
Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />
Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />
Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />
Denon D-X<strong>100</strong>0BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />
LG HB 965 TZ 1.000 243 145 <strong>100</strong> 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />
Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />
Panasonic SC-BTT755 800 241 142 <strong>100</strong> 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />
Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />
Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />
Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />
GUT<br />
Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 86 sehr gut 8/10<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
GUT<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
Panasonic SC-BT200 800 242 114 91 80 35 562 73 sehr gut 1/10<br />
JVC TH-BD50 900 235 119 88 78 34 554 72 sehr gut 1/10<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
119
BESTENLISTE<br />
LG HLB 54 S 1.000 238 162 90 77 42 609 80 überragend 2/10<br />
Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Yamaha YSP-5<strong>100</strong> 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />
GUT<br />
Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />
Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
STEREOBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
ADAM Audio A5/Sub7* ** 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10* 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ELAC Micromagic 2.1* ** 1.400 360 44 170 574 57 gut 3/09<br />
Bose CineMate GS* ** 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless* 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three* ** 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
JVC TH-BA1* *** 350 308 55 135 498 49 gut 2/10<br />
*Aktivlautsprecher // **Sub/Sat-System // ***Sub/Soundbar-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Focal Electra 1038, CC <strong>100</strong>8,<br />
SR <strong>100</strong>0,SW <strong>100</strong>0 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 <strong>100</strong>5 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />
Elac FS 247,BS 243,<br />
CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />
GUT<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />
Canton Chrono<br />
SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />
Quadral Chromium Style <strong>100</strong>,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum Ultra<br />
7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Canton GLE<br />
470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
GUT<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.<strong>100</strong> 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Monitor Supr.<br />
800/250/<strong>100</strong>/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
120
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 240 810 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />
Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />
Mission M 35 i 700 400 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />
*Aktivlautsprecher<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
GUT<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.<strong>100</strong> 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Audio Physic Avanti 10.000 660 60 230 950 94 gut 4/07<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
Focal Electra 1027 Be 5.500 635 70 215 920 91 sehr gut 5/06<br />
Audio Physic Scorpio 4.500 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />
Burmester 961 MK 3 9.990 605 59 240 904 90 befriedigend 8/07<br />
SEHR GUT<br />
Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />
Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Tannoy Turnberry SE 4.400 535 40 205 780 77 gut 10/07<br />
Canton Ergo 611 2.400 545 45 180 770 76 sehr gut 1/07<br />
Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />
GUT<br />
Sonus Faber Domus Concerto 2.840 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />
Klipsch RF-83 3.200 525 38 180 743 74 gut 10/07<br />
KEF XQ 30 2.400 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />
Vienna Acoustics Beethoven<br />
Baby Grand 2.800 490 45 200 735 73 gut 2/07<br />
Vincent LS-310 3.600 515 43 175 733 73 befriedigend 10/07<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />
ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Quadral Chromium Style <strong>100</strong> 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Audio Physic Yara 2 Superior 2.000 495 40 190 725 72 überragend 12/07<br />
Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />
Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Revel Concerta F-12 1.600 505 35 175 715 71 überragend 5/07<br />
Piega TP 5 2.750 465 40 210 715 71 gut 6/07<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Metas XT 701 1.<strong>100</strong> 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />
Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />
B&W 683 1.400 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />
Epos M 16 1.400 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />
Quadral Platinum Ultra 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />
Teufel M 520 F 1.<strong>100</strong> 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />
Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />
Tannoy Revolution DC 6 T 1.500 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />
Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />
Magnat Quantum 607 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
ELAC FS 68 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 <strong>100</strong>0 <strong>100</strong><br />
SEHR GUT<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 40 220 775 78 sehr gut 9/07<br />
Focal Electra <strong>100</strong>7 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />
Magnat Quantum <strong>100</strong>3 1.400 492 50 205 747 75 sehr gut 7/11<br />
GUT<br />
Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />
Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />
Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />
Sonus Faber Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />
Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />
Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 62 sehr gut 8/10<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />
KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />
Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />
Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />
Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuBox 311 280 325 31 140 496 50 überragend 6/08<br />
Klipsch Synergy B-3 400 340 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />
Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />
Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />
BASIS FÜR ALLE TESTS<br />
Testen und Messen sind essenzielle Aufgaben der Video-HomeVision-<br />
Redak tion. Hier muss alles stimmen, um verlässliche Bewertungen <strong>aller</strong><br />
getesteten Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />
unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />
„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln neue Referenzsequenzen, um<br />
mit der Technik Schritt halten und den Entwicklern immer einen Schritt<br />
voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr wichtig,<br />
in denen die Tests stattfinden. Sowohl unser neuer TV-Testraum als auch<br />
Hörraum bzw. Heimkino wurden an unsere gestiegenen Bedürfnisse<br />
angepasst. <strong>Die</strong> Räume sind geschwärzt und bieten definierte Lichtsituationen.<br />
Sie wurden akustisch optimiert und besitzen Dutzende Anschlüsse<br />
für alle Arten von Antennen- und Netzwerksignalen.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 06_2012<br />
121
BESTENLISTE<br />
BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />
Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />
Maximalpunktzahl <strong>100</strong> <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 350 <strong>100</strong><br />
ÜBERRAGEND<br />
Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt <strong>100</strong> <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 350 <strong>100</strong> 3/10<br />
Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal <strong>100</strong> <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 350 <strong>100</strong> 10/10<br />
Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt <strong>100</strong> 90 <strong>100</strong> 50 340 97 7/11<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 340 97 9/11<br />
Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner <strong>100</strong> <strong>100</strong> <strong>100</strong> 40 340 97 5/10<br />
True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount <strong>100</strong> <strong>100</strong> <strong>100</strong> 40 340 97 8/11<br />
Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 340 97 6/10<br />
Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney <strong>100</strong> 90 <strong>100</strong> 45 335 96 12/11<br />
127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox <strong>100</strong> 90 <strong>100</strong> 45 335 96 9/11<br />
Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox <strong>100</strong> 90 90 50 330 94 10/11<br />
Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 330 94 11/10<br />
Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 <strong>100</strong> 50 330 94 2/11<br />
Terminator – <strong>Die</strong> Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 <strong>100</strong> 90 50 330 94 1/10<br />
Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 <strong>100</strong> 50 330 94 5/11<br />
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 330 94 7/10<br />
Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 <strong>100</strong> 50 330 94 4/12<br />
Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 <strong>100</strong> 45 325 93 6/12<br />
Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox <strong>100</strong> 90 <strong>100</strong> 35 325 93 7/11<br />
2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 45 325 93 4/10<br />
Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />
Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 30 320 92 2/12<br />
Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />
Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox <strong>100</strong> 80 90 50 320 92 12/10<br />
Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 50 320 92 1/11<br />
Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner <strong>100</strong> 80 90 50 320 92 2/11<br />
R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />
Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 <strong>100</strong> 50 320 92 4/10<br />
Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 <strong>100</strong> 50 320 92 4/10<br />
The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 <strong>100</strong> 40 320 92 5/12<br />
Cowboys and Aliens Action USA / 2011 Jon Favreau Daniel Craig, Harrison Ford, Sam Rockwell 12 Paramount 70 <strong>100</strong> <strong>100</strong> 45 315 91 3/12<br />
Eine Weihnachtsgeschichte Fantasy USA / 2009 Robert Zemeckis J. Carrey, G. Oldman, C. Firth 12 Disney 80 <strong>100</strong> 90 45 315 91 12/10<br />
Hier finden Sie eine Übersicht <strong>aller</strong> Blu-ray Discs, die in den vergangenen Ausgaben mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, Bild und Ton werden mit maximal <strong>100</strong>, die Extras mit maximal 50 Punkten bewertet.<br />
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