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Internetzugang erforderlich<br />
1/<strong>2013</strong><br />
www.pcgo.de<br />
Windows<br />
Update <strong>2013</strong><br />
XP Vista<br />
Win 7<br />
Win 8<br />
Treiber<br />
Update <strong>2013</strong><br />
• Drucker<br />
• Netzwerk<br />
• Grafikkarte<br />
• Kamera<br />
Software<br />
Update <strong>2013</strong><br />
• Office & PDF<br />
• Foto & Video<br />
• Brenn-Software<br />
Auf<br />
<strong>DVD</strong><br />
13 Top-Vollversionen<br />
3 Mega-Tool-Pakete<br />
Deutschland € 5,40<br />
Belgien € 6,25 Dänemark dkr 57,00<br />
Italien € 7,30 Luxemburg € 6,25<br />
Österreich € 6,25 Niederlande € 6,90<br />
Spanien € 7,30 Portugal (cont.) € 7,30<br />
Schweiz sfr 10,60 Griechenland: € 8,10<br />
<strong>Mehr</strong><br />
E-Book-Reader<br />
Test: Kindle & Co.<br />
Tipps: E-Books tauschen<br />
Pillen aus dem Web<br />
Schnäppchen oder Risiko:<br />
Online-Apotheken im Check<br />
Windows 8<br />
Die 20 wichtigsten<br />
Tipps <strong>für</strong> Ein- & Umsteiger<br />
<strong>Power</strong><br />
3er Pack<br />
auf <strong>DVD</strong><br />
Windows Online Mobil<br />
<strong>für</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Mehr</strong> Stabilität <strong>für</strong> jedes Windows<br />
<strong>Mehr</strong> Leistung durch aktuellste Treiber<br />
<strong>Mehr</strong> Funktionen <strong>für</strong> jede Software<br />
Alle Serien<br />
Aufräumen & tunen<br />
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Kalender <strong>2013</strong> <strong>mit</strong><br />
den eigenen Fotos<br />
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Alle gratis!<br />
Geheime Serienportale im Web<br />
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Nähere Infos Seite 107
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EDITORIAL<br />
Noch viel Arbeit<br />
<strong>für</strong> Microsoft!<br />
Seit 26. Oktober ist Windows 8 im Handel. Zum Schnäppchenpreis von 30 Euro<br />
bietet Microsoft das Upgrade an. Doch soll man wirklich umsteigen? Eine erste<br />
Zwischenbilanz fällt zwiespältig aus.<br />
Es läuft, aber...! Wer sich ein Windows-8-Tablet oder ein Notebook <strong>mit</strong><br />
Touch-Display zugelegt hat, kann sehr zufrieden sein. Die Bedienung ist durchdacht,<br />
der Umgang <strong>mit</strong> Informationen ist neu und intuitiv. Nach kurzer Einarbeitungszeit<br />
findet sich der Anwender gut zurecht. Für alle Geräte <strong>mit</strong> Touch-Funktionen<br />
ist Windows 8 also ein echter Schritt nach vorne. Doch bei den Millionen<br />
von Desktop-PCs und Notebooks, die ganz konventionell <strong>mit</strong> Tastatur und Maus<br />
bedient werden, sieht die Sache schon anders aus. Die Bedienung wird hakelig,<br />
das ständige Umschalten zwischen Kachel- und Desktop-Ansicht nervt, die Einbindung<br />
von Netzwerkfestplatten ist viel zu kompliziert und so weiter. Die Liste ist zu<br />
lang, als dass man als Kunde <strong>mit</strong> dem Betriebssystem zufrieden sein könnte. Microsoft<br />
wird die Fehler vermutlich <strong>mit</strong> Service Packs abstellen, doch sollte man jetzt<br />
schon umsteigen? Eher nicht, wenn Sie Windows 7 verwenden. Der einzige Grund<br />
<strong>für</strong> einen schnellen Umstieg ist der günstige Preis, der bis Ende Januar angeboten<br />
wird. Wer jetzt schon das neue Betriebssystem verwendet, findet ab Seite 32 die 20<br />
wichtigsten Tipps, um Windows 8 optimal zu nutzen.<br />
Folge verpasst? Dr. House, Monk, CSI oder Magnum: Auf allen Kanälen<br />
laufen Serien ohne Unterbrechung. Und hat man <strong>mit</strong> einer Serie einmal angefangen,<br />
will man natürlich keine Folge verpassen. Wer doch mal eine Episode<br />
ausgesetzt hat, <strong>für</strong> den haben wir etwas. Wir haben in den Tiefen des Webs gestöbert<br />
und sind auf Serienarchive gestoßen, die einfach alles bieten. Jede Serie, alle<br />
Folgen, in Deutsch oder im Original, und teilweise sogar vor dem offiziellen Start<br />
im deutschen Fernsehen. <strong>Mehr</strong> dazu lesen Sie ab Seite 104.<br />
Frohes Fest! Für alle, die wie ich mal wieder ratlos vor dem Thema Geschenkekauf<br />
stehen: Wir haben die besten Geschenkideen <strong>für</strong> jeden Geldbeutel<br />
zusammengestellt. Ab Seite 76 sehen Sie, dass es nicht immer ein Gutschein sein<br />
muss.<br />
Das <strong>PCgo</strong>-Team wünscht Ihnen und Ihren Familien ein frohes und besinnliches<br />
Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Ihr Jörg Hermann<br />
Haar, den 24.11.2012<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
3
INHALT<br />
Medikamente<br />
aus dem Web<br />
Der Internet-Handel <strong>mit</strong> Medikamenten<br />
blüht. Das lockt auch<br />
schwarze Schafe an, die <strong>mit</strong><br />
gefälschten Medikamenten<br />
ihren Reibach machen.<br />
Seite 8<br />
Windows 8<br />
Windows 8 wurde <strong>für</strong> die Tablet-Nutzung optimiert –<br />
zum Leid der Desktop-Anwender. Mit unseren Tipps finden<br />
Sie sich schnell in der neuen Windows-Welt zurecht.<br />
Seite 32<br />
<strong>Mehr</strong> <strong>Power</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>2013</strong><br />
Manchmal braucht es einen<br />
neuen Anstrich, da<strong>mit</strong> alles<br />
wieder besser und schneller<br />
läuft. Deshalb haben wir <strong>für</strong><br />
Sie die wichtigsten Updates<br />
zusammengestellt.<br />
Seite 40<br />
Software<br />
Hardware<br />
Internet<br />
16 Produkte, Trends und Meldungen<br />
20 Nützliche Free- und Shareware,<br />
aktuelle Spiele und Einzeltests<br />
26 Der richtige Virenschutz<br />
Neun Internet-Security-Suiten im Test<br />
32 ■ TITELTHEMA: Windows 8<br />
20 Tipps <strong>für</strong> Ein- und Umsteiger<br />
40 ■ TITELTHEMA: Update <strong>2013</strong><br />
<strong>für</strong> Ihr Windows, Treiber, Software<br />
48 AirDorid<br />
Datenverwaltung leicht gemacht<br />
54 Windows-Praxis<br />
Bequeme Rechnerverwaltung<br />
56 Microsoft Office<br />
Tipps und Workshop<br />
62 Produkte, Trends und Meldungen<br />
66 iPod mini versus Google Nexus 7<br />
Ein spannendes Duell<br />
68 Das leisten die neuen ac-Router<br />
Ein Überblick<br />
76 Tolle Weihnachtsgeschenke<br />
Top-Hardware <strong>für</strong> jeden Geldbeutel<br />
82 ■ TITELTHEMA: E-Book-Reader<br />
Der große Praxistest<br />
88 Einzeltests Hardware<br />
12 neue Produkte unter der Lupe<br />
91 E-Book-Reader<br />
Tipps, die nicht im Handbuch stehen<br />
94 Produkte, Trends und Meldungen<br />
98 Die <strong>PCgo</strong>-Bookmarks<br />
Webseiten, die einen Besuch lohnen<br />
100 Datentempo, Erreichbarkeit, Qualität:<br />
Das beste Netz Deutschlands<br />
104 ■ TITELTHEMA: Alle Serien gratis<br />
Geheime Serien-Portale im Web<br />
109 E-Mails versehentlich gelöscht?<br />
So lassen sie sich wiederherstellen<br />
4 www.pcgo.de 1/13
INHALT<br />
Test: E-Book-<br />
Reader<br />
Kindle & Co. – da<strong>mit</strong> Sie den<br />
richtigen schenken, haben wir<br />
alle <strong>für</strong> Sie ausprobiert.<br />
Seite 82<br />
Alle Serien<br />
gratis!<br />
Mit den geheimen Serienportalen<br />
im Internet verpassen<br />
Sie garantiert keine Folge Ihrer<br />
Lieblingssendung.<br />
Seite 104<br />
Die Tests in dieser Ausgabe:<br />
Seite<br />
Amazon Kindle Paperwhite 84<br />
Apple iPod nano 90<br />
Bookeen (Thalia) Cybook Odyssey HD<br />
FrontLight 85<br />
Eminent EM7385 89<br />
HP LaserJet Pro 200 color MFP M276n 88<br />
HTC Windows Phone 8x 89<br />
IconBit NetTab Matrix II 88<br />
Kobo Glo 84<br />
LG E2742V 90<br />
Logitech T400 Zone Touch Mouse 90<br />
Nokia Lumia 920 89<br />
PocketBook Touch 85<br />
Samsung SSD 840 Pro (256 GByte) 87<br />
Samsung SyncMaster T27A550 90<br />
Sitecom Wi-Fi Adapter for Smart TV WLX-2004 90<br />
Sony Reader PRS-T2 84<br />
Tchibo Kassetten-Digitalisierer 90<br />
TrekStore (Weltbild) eBook Reader 4 85<br />
Zyxel PLA4211 – 500 Mbps Mini <strong>Power</strong>line<br />
Starterkit 88<br />
E-Book-Reader 82<br />
Service<br />
12 Rechtsberatung<br />
14 Leserbriefe<br />
126 Bestenliste: Top-Produkte im Überblick<br />
128 Impressum<br />
129 Die <strong>PCgo</strong>-Jahres-<strong>DVD</strong> 2012<br />
130 Produkte im Langzeit-Test<br />
134 Lesenswert: Neue Bücher und <strong>DVD</strong><br />
Software-Highlights auf <strong>DVD</strong><br />
114 Heft-<strong>DVD</strong><br />
Alle Programme auf einen Blick<br />
116 Website X5 Smart 9<br />
Professionelle Webseiten gestalten<br />
120 Aquasoft PhotoKalender<br />
Schöne Fotokalender schnell gemacht<br />
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1/13 www.pcgo.de<br />
5
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REPORT Medikamente aus dem Web<br />
Geld gespart, die<br />
Gesundheit riskiert<br />
Der Handel <strong>mit</strong> Medikamenten über das Internet ist ein riesiges Geschäft. Das ist kein Wunder, denn die<br />
Einsparmöglichkeiten sind <strong>für</strong> den Kunden erheblich größer als bei den meisten anderen Produkten.<br />
Doch Gleiches gilt leider auch <strong>für</strong> die Gefahren, die durch Fälschungen lauern. von Stefan Schasche<br />
eit 2004 dürfen Apotheker die Preise<br />
<strong>für</strong> nicht verschreibungspflichtige<br />
S<br />
Medikamente individuell bestimmen. Leider<br />
machen die konventionellen Ladenapotheken<br />
von dieser Möglichkeit jedoch kaum<br />
Gebrauch. Es gibt zwar gelegentlich Sonderangebote,<br />
doch halten sich die Apotheken<br />
mehrheitlich mehr oder weniger exakt an die<br />
Preisempfehlungen der Hersteller. Anders im<br />
Internet. Allein in Deutschland liefern sich<br />
mehr als 2.000 Internetapotheken eine erbitterte<br />
Preisschlacht um die aus vielen Millio-<br />
nen Menschen bestehende Kundschaft. Und<br />
tatsächlich ist das Einsparpotenzial bei nicht<br />
verschreibungspflichtigen Medikamenten<br />
enorm, wie die Übersichtstabelle auf Seite 10<br />
zeigt. Verglichen <strong>mit</strong> den Listenpreisen, die<br />
in den meisten herkömmlichen Apotheken<br />
an der Straßenecke zu bezahlen sind, spart<br />
der Kunde beim Kauf über das Internet im<br />
Durchschnitt etwa 50 Prozent. So kostet eine<br />
Großpackung ACC Akut 600 in der normalen<br />
Ladenapotheke 17,90 Euro, die billigste deutsche<br />
Internetapotheke verkauft das Produkt<br />
<strong>für</strong> 5,84 Euro. Das ist eine Einsparung von<br />
satten 67 Prozent. Bei den 15 verglichenen<br />
Produkten betrug die niedrigste Einsparung<br />
noch immer 43 Prozent: Die Flasche Umckaloabo<br />
war im Internet <strong>für</strong> 17,39 Euro statt <strong>für</strong><br />
30,68 in der Ladenapotheke zu haben. Doch<br />
birgt der Medikamentenkauf im Web auch<br />
Gefahren <strong>mit</strong> teilweise verheerenden Konsequenzen<br />
<strong>für</strong> den Käufer. So schätzt die unabhängige<br />
Patientenorganisation EAASM, dass<br />
mehr als 60 Prozent aller online vertriebenen<br />
Medikamente gefälscht sind.<br />
8 www.pcgo.de 1/13
REPORT<br />
Risiken gefälschter Medikamente<br />
Auf den ersten Blick sind gefälschte Medikamente<br />
vom Original nicht zu unterscheiden.<br />
Optisch gleichen sich die Produkte zumeist<br />
wie ein Ei dem anderen, doch inhaltlich bergen<br />
illegal vertriebene Arznei<strong>mit</strong>tel große<br />
Gefahren <strong>für</strong> die Gesundheit. So berichtet das<br />
Bundeskriminalamt von Medikamenten <strong>mit</strong><br />
falschen, zu hoch oder zu niedrig dosierten,<br />
komplett fehlenden oder auch falsch deklarierten<br />
Wirkstoffen. Fehlt der entscheidende<br />
medizinische Wirkstoff oder ist er falsch dosiert,<br />
so sind diese Medikamente potenziell<br />
giftig und im Extremfall sogar tödlich. Wie<br />
einfach es selbst in Deutschland ist, eine auf<br />
Fälschungen basierende Online-Apotheke zu<br />
gründen und zu betreiben zeigt die EAASM<br />
am Beispiel der Testapotheke „Medizin<br />
Direkt“, die über die Internetadresse www.<br />
medizin-direkt.com/pharmacy erreichbar ist.<br />
Dieser über kurze Zeit online beworbene Onlineshop<br />
avancierte innerhalb kürzester Zeit<br />
zur drittmeist besuchten Online-Apotheke<br />
in Deutschland. In nur neun Wochen lockte<br />
der Shop im Frühjahr 2012 mehr als 180.000<br />
Besucher an und so<strong>mit</strong> 85 Prozent aller Menschen<br />
in Deutschland, die in Suchmaschinen<br />
in diesem Zeitraum nach Online-Apotheken<br />
gesucht hatten. Hätte die Apotheke die beworbenen<br />
Medikamente tatsächlich auch<br />
verkauft, wäre ein Jahresumsatz zwischen<br />
12 und 35 Millionen Euro generiert worden.<br />
Medizin-Direkt sollte jedoch nur aufklärend<br />
wirken. Statt eines Warenkorbs erschien ein<br />
Warnhinweis <strong>mit</strong> ausführlichen Informationen<br />
über gefälschte Arznei<strong>mit</strong>tel. Die wichtige<br />
Aktion der EAASM veranschaulichte perfekt:<br />
Es ist sehr einfach einen Internetshop<br />
<strong>mit</strong> gefälschten Medikamenten zu betreiben<br />
und welche immensen Gewinne sich da<strong>mit</strong><br />
erzielen lassen.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Wie konnte Medizin Direkt so erfolgreich<br />
sein? Nun, zum einen erschien der groß beworbene<br />
und professionell erstellte Online-<br />
Shop sehr vertrauenswürdig. Die besonders<br />
attraktiven Preise <strong>für</strong> die angebotenen<br />
Medikamente waren aber zweifelsfrei das<br />
beste Argument. Erstaunlich, wie selbst bei<br />
besonders sensiblen Produkten wie Medikamenten<br />
jede Vorsicht fallen gelassen wird,<br />
10 Regeln: Sicherer Medikamentenkauf im Internet<br />
1 Preisvergleich anstellen<br />
Die Preisunterschiede sind enorm. Medizinfuchs.de<br />
oder Medipreis.de vergleichen Preise!<br />
2 DIMDI-Logo checken<br />
Vor der Bestellung sollten Sie das DIMDI-Logo<br />
überprüfen und den Link nachverfolgen.<br />
3 Viagra-Mails löschen<br />
Bestellen Sie niemals Medikamente aufgrund<br />
dubioser Spam-Angebote.<br />
4 Bei gut bewerteten Apotheken bestellen<br />
Bei Medizinfuchs.de können Kunden die Apotheken<br />
bewerten. Ein sehr nützliches Feature!<br />
5 Beratung nutzen<br />
Viele Online-Apotheken bieten eine Beratung<br />
per Chat. Nutzen Sie dieses Angebot.<br />
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wenn sich (scheinbar) beträchtliche Einsparungen<br />
ergeben. Dabei wäre es gar nicht so<br />
schwierig, die faulen Apotheken-Eier von<br />
den frischen zu unterscheiden. Seit vielen<br />
Jahren schon gibt es in Deutschland ein<br />
Versandapothekenregister <strong>mit</strong> Apotheken,<br />
die behördlich zum Versandhandel zugelassen<br />
sind. Das Versandapothekenregister des<br />
Bundesministeriums <strong>für</strong> Gesundheit finden<br />
Sie auf der Webseite www.dimdi.de. Dort erfasste<br />
Apotheken im In- und Ausland dürfen<br />
auf ihren Webseiten das Sicherheitslogo des<br />
„Deutschen Instituts <strong>für</strong> Medizinische Dokumentation<br />
und Information“ abbilden. Ein<br />
Klick auf das Logo führt zu den Angaben der<br />
Apotheke im Register. Dazu gehören Name<br />
und Kontaktdaten der Apotheke, Internetadresse,<br />
Anschrift der Versandapo theke sowie,<br />
falls abweichend, der Präsenzapo theke,<br />
6 Deutschland billiger als Ausland<br />
Freie Medikamente sind in Deutschland meist<br />
billiger als bei ausländischen Versandapotheken.<br />
7 Die Auslandsbestellung lohnt manchmal<br />
Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten<br />
im EU-Ausland lässt sich (noch) Geld sparen.<br />
8 DIMDI-Registrierung auch im Ausland<br />
Auch ausländische Apotheken können sich bei<br />
der DIMDI registrieren. Bestellen Sie dort!<br />
9 Keine Bestellung ohne Originalrezept<br />
Verschreibungspflichtige Medikamente nicht bei<br />
Shops bestellen, die kein Originalrezept verlangen.<br />
10 Ladenapotheke als Option<br />
Kostenfaktor Porto: Wer nur eine Packung<br />
braucht, kauft in der Apotheke oft preiswerter.<br />
Name und Anschrift der jeweils <strong>für</strong> die Erlaubnis<br />
zuständigen Behörde sowie das<br />
Datum der erteilten Versanderlaubnis. Fehlt<br />
auf der Seite der Internetapotheke dieses<br />
verlinkte Logo, sollten Sie lieber woanders<br />
bestellen.<br />
Welche Apotheke ist die billigste? Der Preisvergleich<br />
im Internet ist schnell gemacht.<br />
Geben Sie den Namen und die Packungsgröße<br />
bei Google ein, und Sie erhalten in<br />
sekundenschnelle diverse Links zu einschlägigen<br />
Preisvergleichen. Noch einfacher<br />
geht es bei auf Medikamente spezialisierten<br />
Preisvergleichsseiten www.medipreis.<br />
de oder www.medizinfuchs.de. Beachten<br />
sollte man hier jedoch, dass nicht alle Online-Apotheken<br />
dort gelistet werden und<br />
man bei der eingangs erwähnten Suchvariante<br />
eventuell noch ein besseres Angebot<br />
finden kann. Natürlich ist nicht eine einzige<br />
Apotheke bei jedem angebotenen Produkt<br />
die preiswerteste. Tatsächlich verteilten sich<br />
die Tiefstpreise der 15 Beispielmedikamente<br />
auf neun verschiedene Versandapotheken.<br />
Doch selbst wenn man jede Packung<br />
bei einem anderen Anbieter bestellte und<br />
pro Bestellung fünf Euro Versandkosten<br />
zahlte, würde man im Vergleich zur Ladenapotheke<br />
reichlich sparen. Preiswerter ist es<br />
aber natürlich, wenn man sich einen Warenkorb<br />
zusammenstellt und ganze Warenkör-<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
9
REPORT Medikamente aus dem Web<br />
Sicher <strong>mit</strong><br />
DIMDI-Logo<br />
Bei der DIMDI<br />
registrierte Online-<br />
Apotheken im In- und<br />
Ausland sind sicher.<br />
Wichtig: Klicken Sie<br />
auf das Logo und<br />
stellen Sie sicher,<br />
dass der Link auf die<br />
DIMDI-Seite führt.<br />
be bei verschiedenen Versandapotheken<br />
vergleicht. Die Versandkosten liegen in der<br />
Regel bei vier bis fünf Euro pro Bestellung<br />
und entfallen bei vielen Versendern bereits<br />
bei einem Bestellwert von 25 Euro. Diese<br />
Summe kommt bei Medikamenten (leider)<br />
schnell zusammen.<br />
Aktionen gegen Fälschungen<br />
Gegen Fälschungen soll zukünftig verstärkt<br />
vorgegangen werden. Laut einer Gesetzesnovelle<br />
des Bundestages sollen verschreibungspflichtige<br />
Arznei<strong>mit</strong>tel in Zukunft<br />
Sicherheitsmerkmale erhalten. Da<strong>mit</strong> soll die<br />
Echtheit garantiert und der Käufer vor gefälschten<br />
Medikamenten geschützt werden.<br />
Übersicht: Medikamentenpreise im Vergleich<br />
Produkt<br />
(je eine Packung)<br />
Normale<br />
Straßenapotheke<br />
Online-<br />
Apotheke<br />
Einsparung<br />
ACC Akut 600 17,90 Euro 5,84 Euro 67 %<br />
Aspirin Plus C 15,24 Euro 7,76 Euro 49 %<br />
ASS 100 Hexal 3,95 Euro 1,45 Euro 63 %<br />
Bepanthen Salbe 12,65 Euro 6,46 Euro 49 %<br />
Dobendan Strepsils 8,95 Euro 3,98 Euro 56 %<br />
Grippostad C 9,96 Euro 3,90 Euro 61 %<br />
Kytta-Salbe 12,97 Euro 6,60 Euro 49 %<br />
Meditonsin Lösung 26,04 Euro 14,49 Euro 44 %<br />
Otriven Nasenspray 3,95 Euro 2,05 Euro 48 %<br />
Prospan Hustensaft 11,70 Euro 5,85 Euro 50 %<br />
Rennie Pfefferminz 11,77 Euro 6,33 Euro 46 %<br />
Sinupret Forte 35,40 Euro 19,88 Euro 44 %<br />
Umckaloabo 30,68 Euro 17,39 Euro 43 %<br />
Voltaren Dolo Extra 9,90 Euro 4,94 Euro 50 %<br />
Wick MediNait 14,99 Euro 7,42 Euro 51 %<br />
Allerdings muss man sich stets bewusst sein,<br />
dass sich die meisten Sicherheitszertifikate,<br />
Logos oder Stempel ebenso leicht fälschen<br />
lassen wie ein Medikament. Absolute Sicherheit<br />
wird es also niemals geben. Die EAASM<br />
oder das Bundeskriminalamt schätzen den<br />
Anteil an Fälschungen bei online vertriebenen<br />
Medikamenten als sehr hoch ein. So<br />
wurden in einer Interpol-Aktion <strong>mit</strong> dem<br />
Decknamen „Pangea V“ vom Zoll in nur einer<br />
Woche aus Briefen, Paketen oder Päckchen<br />
rund 68.000 Tabletten, Kapseln und Ampullen<br />
aus dem Verkehr gezogen – darunter<br />
2.100 Ampullen <strong>mit</strong> Wachstumshormonen,<br />
wie sie häufig beim Doping zum Einsatz<br />
kommen. Zudem wurden riesige Mengen an<br />
Potenz- und Verhütungs<strong>mit</strong>teln<br />
sichergestellt. Angesichts<br />
der Gewinnmargen<br />
von 700 Prozent und<br />
mehr, die <strong>mit</strong> gefälschten<br />
Arznei<strong>mit</strong>teln zu erzielen<br />
sind, kann der prozentuale<br />
Anteil der Fälschungen<br />
nicht überraschen. Von<br />
Bestellungen von Viagra<br />
& Co. bei dubiosen Anbietern<br />
und ohne Rezept<br />
sollte aber nicht nur aus<br />
gesundheitlichen Gründen<br />
unbedingt Abstand<br />
genommen werden.<br />
Wer gefälschtes Viagra<br />
bestellt im Internet und<br />
vom Zoll erwischt wird,<br />
der begeht einen Verstoß<br />
gegen das Markengesetz. Zusätzlich gibt es<br />
Post von einem Anwalt der Pfizer GmbH.<br />
Bestellungen im Ausland<br />
Natürlich gibt es auch im Ausland zahlreiche<br />
seriöse Versandapotheken, die Originalmedikamente<br />
verkaufen und verschicken.<br />
So existieren vor allem in den Niederlanden<br />
einige preislich interessante Versandapotheken,<br />
bei denen sich in der Vergangenheit<br />
besonders bei verschreibungspflichtigen<br />
Medikamenten Geld sparen ließ. Europäische<br />
Versandapotheken durften nämlich<br />
bislang, anders als Apotheken in Deutschland,<br />
auch auf verschreibungspflichtige<br />
Medikamente Rabatte gewähren oder die<br />
Rezeptgebühr erlassen. Zudem machten<br />
sich die Apotheken den Vorteil der geringeren<br />
<strong>Mehr</strong>wertsteuer von sechs Prozent in<br />
den Niederlanden gegenüber 19 Prozent in<br />
Deutschland zunutze und gaben diesen an<br />
den Kunden weiter.<br />
Besonders chronisch Kranke <strong>mit</strong> Großbestellungen<br />
konnten auf diese Weise bei Bestellungen<br />
im Ausland sehr viel Geld sparen. Das<br />
hat sich im August <strong>mit</strong> einer Entscheidung<br />
des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe<br />
des Bundes in Karlsruhe geändert.<br />
Künftig soll die Preisbindung auch <strong>für</strong><br />
Versandapotheken im EU-Ausland gelten!<br />
Gegen dieses Urteil will der Europäische<br />
Verband der Versandapotheken bei der EU-<br />
Kommission allerdings Beschwerde einlegen.<br />
Es bleibt also abzuwarten, ob sich zukünftig<br />
durch Auslandsbestellungen Geld sparen<br />
lässt oder nicht.<br />
lb<br />
10 www.pcgo.de 1/13
RECHTSBERATUNG<br />
Zessionen und<br />
Verkehrsdaten<br />
Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofes befasst sich <strong>mit</strong> der<br />
Frage, ob Telekommunikationsdienstleister Forderungen abtreten<br />
und dabei Verkehrsdaten weitergeben dürfen. von Regula Heinzelmann<br />
er Bundesgerichtshof behandelte im<br />
D Februar 2012 den folgenden Fall (III ZR<br />
200/11): Zwischen der Klägerfirma X und der<br />
Firma Y bestand ein Vertrag, wonach Forderungen<br />
der Firma Y auf den Kläger X übergingen,<br />
wenn ein Benutzer deren Dienstleistungen<br />
über die Verbindung der Klägerfirma<br />
in Anspruch nahm.<br />
Nach BGB Art. 402 ist der Zedent (er überträgt<br />
eine Forderung auf einen neuen Gläubiger<br />
– den Zessionar) verpflichtet, dem neuen<br />
Gläubiger die Informationen zu erteilen,<br />
die er benötigt, um die Forderung geltend zu<br />
machen. Bei Telekommunikationsdienstleistungen<br />
betrifft das auch die Verkehrsdaten<br />
(§ 96 Abs. 1 TKG), die im Prinzip dem Fernmeldegeheimnis<br />
und dem Datenschutz unterliegen.<br />
Nach § 97 TKG dürfen Diensteanbieter<br />
die Verkehrsdaten <strong>für</strong> das Inkasso verwenden.<br />
Hat der Diensteanbieter <strong>mit</strong> einem<br />
Dritten einen Vertrag über den Einzug des<br />
Entgeltes geschlossen, darf er dem Dritten<br />
die Verkehrsdaten, Adressen und sonstige<br />
notwendige Informationen laut BGH ohne<br />
Einwilligung der Kunden über<strong>mit</strong>teln.<br />
Die Juristen sind sich allerdings nicht einig,<br />
ob das <strong>für</strong> alle Abtretungsverträge gilt. Einige<br />
Richter sind der Ansicht, dass die Datenweitergabe<br />
nur im Rahmen einer Einziehungsermächtigung<br />
oder allenfalls einer<br />
Inkassozession gilt, aber nicht gegenüber<br />
einem Drittunternehmen. Eine Zession geht<br />
jedoch darüber hinaus.<br />
Weiter stellt sich die Frage, ob § 97 TKG <strong>mit</strong><br />
der Datenschutzrichtlinie <strong>für</strong> die elektronische<br />
Kommunikation (2002/58/EG) in Einklang<br />
steht. Im Prinzip soll jede Verarbeitung<br />
Regula Heinzelmann,<br />
Juristin, Zürich / Berlin<br />
„Nach § 97 TKG dürfen Diensteanbieter<br />
die Verkehrsdaten <strong>für</strong><br />
das Inkasso verwenden.“<br />
von Verkehrsdaten, die nicht der Dienstleistung<br />
oder der Gebührenabrechnung dient,<br />
von der Zustimmung des Kunden abhängen.<br />
Dies würde gerade bei Zessionen die Durchsetzung<br />
berechtigter Entgeltforderungen<br />
erschweren oder sogar unmöglich machen.<br />
Nach Artikel 6 der<br />
Richtlinie darf die<br />
Verarbeitung von<br />
Verkehrsdaten nur<br />
durch Personen<br />
erfolgen, die <strong>für</strong><br />
Gebührenabrechnungen<br />
oder Geschäftsabwicklung bei öffentlich<br />
zugänglichen Kommunikationsdiensten<br />
zuständig sind. Deswegen wollte der BGH<br />
vom Europäischen Gerichtshof wissen, ob<br />
Artikel 6 Abs. 2 und 5 der Datenschutzrichtlinie<br />
die Über<strong>mit</strong>tlung von Verkehrsdaten an<br />
einen Zessionar unter bestimmten Bedingungen<br />
erlaubt. Diese Frage wurde bis Ende<br />
Oktober nicht beantwortet.<br />
Die Anfrage an den EuGH ist auch <strong>für</strong> Unternehmen<br />
spannend, die dem Berufsgeheimnis<br />
unterliegen,<br />
wie Ärzte, Anwälte<br />
und Krankenversicherer.<br />
Allenfalls<br />
können sie nach<br />
EuGH ebenfalls Forderungen<br />
abtreten.<br />
Bisher ist <strong>für</strong> diese Berufsgruppen die Einziehung<br />
von Honorarforderungen durch Dritte<br />
nicht erlaubt. Denn sie müssten dem Zessionar<br />
Informationen erteilen, <strong>für</strong> die eine<br />
Schweigepflicht besteht.<br />
tf<br />
Checkliste: Notwendige Regelungen in Zessionsverträgen<br />
Forderungen von<br />
Telekommunikationsunternehmen<br />
sollen laut BGH nur<br />
unter bestimmten<br />
Voraussetzungen<br />
abgetreten werden.<br />
Geschützte Daten nutzen<br />
Der Diensteanbieter und der Zessionar<br />
verpflichten sich, die geschützten<br />
Daten nur im Rahmen<br />
ihrer Zusammenarbeit und ausschließlich<br />
<strong>für</strong> den im Vertrag vereinbarten<br />
Zweck (Rechnungsstellung<br />
und Inkasso) zu nutzen.<br />
Rückgabe geschützter Daten<br />
Sobald die Kenntnis der geschützten<br />
Daten nicht mehr erforderlich<br />
ist, spätestens nach dem<br />
Ende der Zusammenarbeit, sind<br />
alle im Zusammenhang <strong>mit</strong> der<br />
Zession vorhandenen geschützten<br />
Daten unwiederbringlich der anderen<br />
Vertragspartei zurückzugeben.<br />
Datensicherheit kontrollieren<br />
Die Vertragsparteien dürfen kontrollieren,<br />
ob der Datenschutz und<br />
die Datensicherheit in Bezug auf<br />
die Zession bei der anderen Vertragspartei<br />
eingehalten werden.<br />
Nur <strong>für</strong> bestimmte Personen<br />
Die vertraulichen Unterlagen und<br />
Informationen dürfen nur Mitarbeitern<br />
zugänglich gemacht werden,<br />
die <strong>mit</strong> der Erfüllung des Vertrages<br />
zu tun haben, und diese werden<br />
zur Vertraulichkeit verpflichtet.<br />
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LESERBRIEFE<br />
LESERBRIEFE<br />
Ob Lob oder Tadel – sagen Sie uns Ihre Meinung. Aus Platzgründen<br />
können wir nicht alle Zuschriften veröffentlichen, einige Briefe müssen<br />
wir gekürzt abdrucken – die Kernaussage bleibt jedoch erhalten.<br />
UNSERE ANSCHRIFT:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PCgo</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
UNSERE E-MAIL:<br />
redaktion@pcgo.de<br />
Stichwort: Leserbriefe<br />
Bild vertauscht<br />
In der <strong>PCgo</strong>, Ausgabe 12/2012, auf der Seite<br />
76 / 77 links und rechts haben Sie bei der<br />
Abbildung der Drucker die Abbildungen<br />
vertauscht: zum Canon-Drucker steht das<br />
Bild vom HP-Drucker und umgekehrt.<br />
M. Schmidt<br />
<strong>PCgo</strong>:<br />
Vielen Dank <strong>für</strong> Ihren Hinweis. Sie<br />
haben natürlich recht, da ist uns leider<br />
ein Fehler unterlaufen. Wir bitten um<br />
Entschuldigung.<br />
Jörg Hermann (jh)<br />
Grooveshark Downloader<br />
In der <strong>PCgo</strong>, Ausgabe 12/2012, weisen Sie<br />
auf den „Grooveshark Downloader“ hin.<br />
Sind die Nutzung dieses Programms und das<br />
Herunterladen der Musikdateien wirklich<br />
legal? Kollidiert man da nicht <strong>mit</strong> den<br />
Urheberrechten? Auf Ihre Antwort bin ich<br />
gespannt. M. Welke<br />
<strong>PCgo</strong>: Mit dem Grooveshark Downloader<br />
kann man Songs beim Online-Musikdienst<br />
<strong>mit</strong>schneiden und auf die eigene<br />
Festplatte speichern. Das Programm lädt<br />
keine MP3s von der Webseite, sondern<br />
zapft den Musikservice an und schneidet<br />
die Songs einfach <strong>mit</strong>. Das Tool arbeitet<br />
<strong>mit</strong> dem Anonymisierungsprogramm<br />
Tor und kann deswegen auf die Musik<br />
bei Grooveshark ohne Einschränkung<br />
zugreifen. Ganz anders als früher muss der<br />
Musikfan nicht vor dem Radio sitzen und<br />
auf den passenden Song <strong>für</strong> die Aufnahme<br />
warten. Mithilfe der Suchfunktion<br />
bestellt man sich seine Wunschmusik,<br />
und Grooveshark Downloader schneidet<br />
diese <strong>mit</strong>. Diese Praxis ist legal und<br />
eine hervorragende Möglichkeit, seine<br />
Musiksammlung zu erweitern.<br />
Jörn-Erik Burkert (lb)<br />
Frage zu Hardware-Test<br />
Im Hardware-Kurztest in <strong>PCgo</strong>, Ausgabe<br />
11/2012, haben Sie das Kassettendeck<br />
Auvisio UCR-2200 deluxe getestet.<br />
Allerdings fehlt mir eine Angabe: Kann das<br />
Gerät auch nur MP3 – wie alle anderen<br />
Geräte, die ich kenne? Oder kann es auch<br />
echte CD-Qualität? M. Mischustov<br />
<strong>PCgo</strong>: Das Musik-CD-Format „CDA“ lässt<br />
sich nicht wählen. Sie müssen in dem Fall<br />
beispielsweise den Umweg über eine<br />
MP3-Datei (192 kbit/s) gehen und daraus<br />
wieder eine CD brennen.<br />
Über die <strong>mit</strong>gelieferte Software „Musik<br />
und Audio Restaurator Pro 5“ lassen sich<br />
nach dem Schritt 2, der Bearbeitung der<br />
Aufnahmen, im Register „3. Ausgabe“<br />
und dem Auswahlmenü „Dateityp“<br />
zum Beispiel folgende Musikformate<br />
auswählen:<br />
- OGG ( <strong>mit</strong> Bitraten bis zu 500 kbit/s),<br />
- MP3 ( bis 320 kbit/s),<br />
- CD-Qualität wird ab 192 kbit/s erreicht.<br />
Außerdem lassen sich zum Beispiel bei<br />
der MP3-Konvertierung unter „Variabler<br />
Bitrate“ auch die Kompressionsverluste<br />
auf ein Minimum beschränken, indem Sie<br />
dort den virtuellen Regler auf „Maximale<br />
Qualität“ schieben sowie die minimale<br />
und maximale Bitrate auf ein gleiches<br />
Level stellen, beispielsweise auf die<br />
angesprochenen 192 kbit/s.<br />
Zu beachten ist bei den ganzen<br />
Einstellungen: Je höher die Bitrate und<br />
desto geringer die Kompression, umso<br />
größer wird die Ausgabedatei.<br />
Holger Lehmann (hl)<br />
Frage zur UseNeXT-Aktion<br />
Ich habe mir die <strong>PCgo</strong>, Ausgabe 10/2012,<br />
gekauft. Ende des Monats habe ich wie<br />
angegeben pcgo.usenext aufgerufen. Ich<br />
Beim Kassettendeck Auvisio UCR-<br />
2200 deluxe lassen sich bei Bedarf<br />
die Restaurationsparameter manuell<br />
anpassen.<br />
14 www.pcgo.de 1/13
LESERBRIEFE<br />
landete auch auf der Seite von UseNeXT,<br />
aber von 100 GByte freiem Download zum<br />
Testen, wie im Heft angegeben, war dort<br />
nichts zu finden. War das Ganze etwa nur ein<br />
Scherz? W. Krause<br />
<strong>PCgo</strong>: Bitte beachten Sie, dass solche<br />
Aktionen wie <strong>mit</strong> UseNeXT nur so lange<br />
garantiert möglich sind, wie das Heft am<br />
Kiosk ausliegt. Gleiches gilt übrigens <strong>für</strong><br />
das Anfordern von Seriennummern von<br />
registrierungspflichtigen Programmen der<br />
Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Dass solche Aktionen zeitlich befristet<br />
sind, ist leider allgemein üblich – auch bei<br />
anderen PC-Zeitschriften.<br />
Grund ist, das unsere Aktionspartner<br />
dies oft ausdrücklich so wünschen. Wenn<br />
es nach uns ginge, würden wir diese<br />
Aktionen natürlich unbegrenzt laufen<br />
lassen. Leider ist das nicht immer oder nur<br />
sehr selten möglich.<br />
In der Regel wird eine Kulanz von etwa<br />
zwei Wochen eingeräumt, da<strong>mit</strong> sich<br />
auch Leser, die das Heft am letzten Tag<br />
erworben haben, noch registrieren<br />
können. Die genaue Frist hängt allerdings<br />
vom jeweiligen Anbieter oder Hersteller<br />
ab, wir haben darauf in den meisten Fällen<br />
keinen Einfluss.<br />
Die <strong>PCgo</strong> 10/2012 lag nur bis zum 4.<br />
Oktober am Kiosk aus. Seit dem 5. Oktober<br />
war bereits die <strong>PCgo</strong> 11/2012 erhältlich.<br />
Seit 2. November konnten Sie dann in der<br />
<strong>PCgo</strong> 12/2012 blättern …<br />
Im Fall von UseNeXT ist die Aktion <strong>mit</strong><br />
dem 22. Oktober 2012 beendet worden.<br />
Leser, die sich bereits angemeldet haben,<br />
können ihr Download-Kontingent<br />
natürlich über den vollen, im Heft<br />
genannten Zeitraum, nutzen.<br />
Wir werden sicherlich in einer der<br />
kommenden Ausgaben der <strong>PCgo</strong> wieder<br />
eine ähnliche Aktion starten und dann<br />
auf solche Fristen genauer hinweisen;<br />
vorausgesetzt, diese Fristen sind uns zum<br />
Zeitpunkt der Artikelerstellung schon<br />
bekannt.<br />
Matthias Metzler (mm)<br />
_09P6U_Kyocera_Neu_Go_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);20. Nov 2012 09:04:24<br />
Leserumfrage:<br />
Wie gefällt Ihnen<br />
diese Ausgabe?<br />
Ab sofort bitten wir jeden Monat<br />
um Ihr Feedback zu bestimmten<br />
Artikeln dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />
■ Wie nützlich war <strong>für</strong> Sie<br />
unsere Themenauswahl?<br />
■ Fühlen Sie sich gut informiert<br />
oder blieben Fragen offen?<br />
■ Möchten Sie weitergehende<br />
Informationen über das Thema?<br />
Machen Sie <strong>mit</strong> und geben Sie Ihr Votum<br />
an uns weiter. Denn wir möchten <strong>für</strong> Sie die<br />
<strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher<br />
machen. Sagen Sie uns deshalb Ihre<br />
Meinung unter<br />
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SOFTWARE<br />
➔ Produkte, Trends & Meldungen Seite 16 ➔ Update total <strong>2013</strong> Seite 40<br />
➔ Spiele, Free-/Shareware, Tests Seite 20 ➔ Datenverwaltung <strong>mit</strong> AirDorid Seite 48<br />
➔ Der richtige Virenschutz Seite 26 ➔ Windows-Rechnerverwaltung Seite 54<br />
➔ Win 8: Tipps zum Soforteinstieg Seite 32 ➔ Tipps & Workshop zu MS Office Seite 56<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Software finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
■ Adobe Flash Player 11.5<br />
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■ DirectX 11.1<br />
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ist es möglich, Wasserzeichen<br />
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Aufnahmen im Griff<br />
■ Version 6 des beliebten Bildverwaltungs- und Bearbeitungsprogramms<br />
ACDsee ist nun auch in einer Version <strong>für</strong> 64 Bit Windows<br />
verfügbar. Da<strong>mit</strong> soll die Bearbeitung großformatiger<br />
Bilder beschleunigt werden. Neu sind ein nichtdestruktiver<br />
Bearbeitungspinsel, Werkzeuge <strong>für</strong> sureale Retro-Effekte<br />
und Verbesserungen beim Farbmanagement. Zur Verbesserung<br />
von Motiven stehen ein neues Klarheit-Werkzeug<br />
und Tools zur Rauschunterdrückung zur Verfügung.<br />
Mit im Lieferumfang ist kostenloser ein Online-Speicherplatz<br />
bei ACDSee Online. Dort kann der<br />
Anwender Bilder zeigen und darüber per<br />
E-Mail oder in sozialen Netzwerken seine<br />
Aufnahmen <strong>mit</strong> anderen teilen. lb<br />
Software-Choice,<br />
www.software-choice.com,<br />
Preis: 49,99 Euro<br />
DATENRETTER<br />
Der Datenretter Media-<br />
Recovery 8 von O&O<br />
stellt versehentlich<br />
gelöschte Bilder, Songs<br />
oder Videos wieder<br />
her. Der Datenretter<br />
unterstützt die gängigen<br />
Multimedia-Dateitypen<br />
auch von Speicherkarten<br />
und USB-Sticks.<br />
O&O, www.oo-software.<br />
com/.de, Preis: 49,90 Euro<br />
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SOFTWARE<br />
GRAFIKPROGRAMM<br />
Malkasten Light<br />
■ Painter Lite von Corel richtet sich an<br />
angehende Digitalkünstler. Die Lite-<br />
Version basiert auf der Technologie des<br />
Mal- und Zeichenprogramm Corel Painter.<br />
Der Anwender kann <strong>mit</strong> dem Corel-<br />
Programm kostengünstig digitale Gemälde<br />
erstellen oder Fotos verfremden.<br />
Zu den Malwerkzeugen gehören Acrylfarben,<br />
Marker, Impastotechnik undzahlreiche<br />
Stifte und Pinsel. Mithilfe<br />
von Schwämmen, Spachteln und Kaleidoskop-<br />
bzw. Spiegelmodi lassen sich<br />
Spezialeffekte zu den digitalen Kunstwerken<br />
hinzufügen. Das Malprogramm<br />
lässt sich in Kombination <strong>mit</strong> einem Grafiktablett<br />
oder einem Tablet-Computer<br />
nutzen. Dabei wertet das Tool auch die<br />
Stiftdruck aus und überträgt diesen auf<br />
die Malwerkzeuge. Corel Painter Lite ist<br />
nur in Englisch über den Online-Store<br />
des Herstellers erhältlich.<br />
lb<br />
Corel, www.corel.de, Preis: 69,- Euro<br />
PRODUKTIVITÄTSPROGRAMM<br />
Die virtuelle Stechuhr<br />
■ Wenn vor der Arbeitsstelle keine Stechuhr<br />
mehr am Eingang steht, sondern Gleitarbeitszeit<br />
vereinbart wurde, ist eine Kontrolle der eigenen<br />
Arbeitsleistung doch hilfreich. Um seine Arbeitszeiten<br />
genau zu erfassen, gibt es jetzt Chronex-<br />
Zeiterfassung 9.1. Da<strong>mit</strong> lassen sich flexible<br />
Arbeits- und Pausenzeiten ebenso erfassen wie<br />
<strong>Mehr</strong>arbeit und Überstunden sowie Urlaubsund<br />
Krankeitstage. Mit der Zeiterfassung ist es<br />
auch möglich, Urlaubs-, Dienst- und Schichtpläne<br />
zu erstellen. Über verschiedene Zugriffsrechten<br />
und <strong>mit</strong> der Hilfe einer Verschlüsselung<br />
bleibt auch gewährleistet, dass Infos nicht in<br />
falsche Hände geraten.<br />
ml<br />
Chronex, www.chronex.de, Preis: 17,- Euro<br />
SYSTEM-TOOL<br />
Sorgenfrei Programme updaten<br />
■ Wer bei den Updates den Überblick<br />
behalten möchte, kann dies <strong>mit</strong> der neuen<br />
Version des UpdateStar 9.0 Premium<br />
erledigen. Das Programm arbeitet als<br />
Ergänzung der automatischen Windows-<br />
Updates und hält die installierte Software<br />
stets auf dem neuesten Stand. So arbeiten<br />
System und Computer immer <strong>mit</strong> der aktuellsten<br />
Software. Das trägt dazu bei,<br />
dass auch stets die neuesten Sicherheitsstandards<br />
eingehalten werden. Dabei verwaltet<br />
UpdateStar nicht nur kommerzielle<br />
Softwareprodukte, sondern auch Freeund<br />
Shareware.<br />
ml<br />
UpdateStar, www.updatestar.de,<br />
Preis: 29,90 Euro<br />
KURZ VORGESTELLT<br />
Snap 6<br />
Mit dem Tool lassen<br />
sich Bildschirminhalte<br />
erfassen, bearbeiten<br />
und auch <strong>mit</strong> integrierten<br />
Wasserzeichen<br />
veröffentlichen.<br />
Ashampoo,<br />
www.ashampoo.de,<br />
Preis: 19,99 Euro<br />
Haushaltsbuch 7<br />
Mit dem Haushaltsbuch<br />
behält jeder seine Ausgaben<br />
unter Kontrolle.<br />
Ein- und Ausgaben<br />
lassen sich erfassen<br />
sowie Sparpotenziale<br />
aufdecken.<br />
www.databecker.de,<br />
Preis: 15,95 Euro<br />
CD Master Pro<br />
CDs, <strong>DVD</strong>s oder auch<br />
Blu-rays lassen sich <strong>mit</strong><br />
CD Master Pro brennen.<br />
Das Programm eignet<br />
sich auch zum Sichern<br />
von Image-Dateien alter<br />
<strong>DVD</strong>s oder Blu-rays.<br />
Franzis, www.franzis.de,<br />
Preis: 39,99 Euro<br />
City Bus Simulator<br />
München<br />
Am Steuer des „MAN<br />
Lion’s City Bus“ erkunden<br />
Spieler berühmte<br />
Münchner Sehenswürdigkeiten<br />
entlang der<br />
Museumslinie 100.<br />
www.aerosoft.com,<br />
Preis: 29,99 Euro<br />
Secure Eraser 4.1<br />
Das Programm löscht<br />
sensible Daten, Registry-<br />
Einträge und Temp-<br />
Verzeichnisse auf der<br />
Festplatte, sodass sie<br />
sich nicht wiederherstellen<br />
lassen.<br />
www.secure-eraser.com,<br />
Preis: 40,- Euro<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
17
SOFTWARE Aktuelles<br />
WISSENS-<strong>DVD</strong><br />
120 Jahre Filmgeschichte<br />
■ Mit dem neuen Filmlexikon <strong>2013</strong> von USM erhalten<br />
eingefleischte Cineasten und die, die es werden wollen<br />
Einblick in rund 120 Jahre Filmgeschichte. Zum Nachschlagen<br />
und Stöbern stehen Filmfans dabei eine aktualisierte<br />
Filmdatenbank <strong>mit</strong> Inhaltsangaben, Besetzungslisten und<br />
Kritiken zu über 108.000 internationalen Filmen von 1892<br />
bis heute zur Verfügung. Dazu geben rund 1200 Filmtrailer<br />
Einblicke in aktuelle Filme und ausgewählte Klassiker. Außerdem<br />
beschäftigt sich das Themen-Special „Großes Kino<br />
zu Hause“ <strong>mit</strong> dem umfassenden Angebot von Filmen <strong>für</strong><br />
das Heimkino.<br />
ml<br />
USM, www.usm.de, Preis: 19,99 Euro<br />
Quelle: Piotr Zajac / Shutterstock.com<br />
BILDBEARBEITUNG<br />
Verlustfrei vergrößern<br />
■ Mit dem neuen PhotoZoom 5 Pro lassen sich<br />
Bilder verlustfrei vergrößern oder verkleinern. So<br />
bleiben beim Vergrößern saubere Kanten, Schärfe<br />
und feine Details der Bilder erhalten. Komprimierungs-Artefakte<br />
und Bildrauschen werden hingegen<br />
vermindert. Die Bildbearbeitung verfügt<br />
über eine neu gestaltete Bedienoberfläche und<br />
optimierte Beschneidungswerkzeuge. Dazu gibt<br />
es individualisierbare Vorlagen und die Möglichkeit,<br />
gleich mehere Bilder via Stapelverarbeitung<br />
auf eine Größe zu bringen.<br />
ml<br />
Franzis,<br />
www.franzis.de,<br />
Preis: 169,- Euro<br />
SYSTEM-TOOL<br />
Stressfrei umziehen<br />
■ O&O Software präsentiert in einer Kooperation<br />
Laplink, die neue „Umzugshilfe<br />
<strong>für</strong> Windows 8.“ Das Paket umfasst die<br />
Programme O&O DiskImage und PCmover<br />
und bieten dem Windows-8-Umsteiger<br />
die Möglichkeit, auf das neue Betriebssystem<br />
möglichst ohne Datenverlust<br />
umzusatteln. Dabei lassen sich <strong>mit</strong><br />
O&O DiskImage persönliche Daten,<br />
Programme und Einstellungen<br />
sichern, während PCmover<br />
den eigentlichen Umzug übernimmt.<br />
Dazu gibt es eine Schritt<strong>für</strong>-Schritt-Anleitung<br />
und eine<br />
Original-Windows-PE-Start-CD zum<br />
vollständigen Sichern und Zurückspielen<br />
des PC-Systems.<br />
ml<br />
O&O, www.oundo.de, Preis: 29,90 Euro<br />
AUDIO-DIGITALISIERER<br />
Oldies digital aufgefrischt<br />
■ Die Box „Retten Sie Ihre Schallplatten & Kassetten!<br />
<strong>2013</strong>“ von Magix bietet eine Lösung zum<br />
Schallplatten-Digitalisieren, Aufnehmen von<br />
Kassetten und Restaurierung digitalisierter Tonträger.<br />
Das Paket enthält neben<br />
„Audio Cleaning Lab <strong>2013</strong>“, einen<br />
Premium-USB-Vorverstärker <strong>für</strong><br />
den direkten Anschluss an Plattenspieler<br />
oder Kassettendeck,<br />
inklusive Kabel und Adapter. Per<br />
Klick wird die Aufnahme gestartet<br />
und der Restaurationsassistent<br />
entfernt Störgeräusche. Die Aufnahme<br />
kann unter anderem als MP3 gesichert<br />
werden. Eine Brennfunktion <strong>für</strong> CD oder <strong>DVD</strong> ist<br />
ebenfalls integriert.<br />
hl<br />
Magix, www.magix.de, Preis: 80,- Euro<br />
18
„Keiner ist günstiger<br />
als STRATO. Außer STRATO!“<br />
Webhosting<br />
BasicWeb XL oder <strong>Power</strong>Web Basic<br />
Webshop<br />
Perfect<br />
100 GB Speicher<br />
HiDrive Media 100<br />
V-Server<br />
0,–<br />
0,–<br />
0,–<br />
Level 2<br />
0,–<br />
Alles<br />
<strong>für</strong> ein ganzes Jahr<br />
€/Mon.*<br />
Dilim Onyia<br />
STRATO-Kunde<br />
www.jamalade.de<br />
NaturEnergie<br />
HOSTED<br />
IN GERMANY<br />
* Aktion bis 26.12.2012: Alle oben aufgeführten Pakete 1 Jahr 0,-€/Mon., danach HiDrive Media 100 <strong>für</strong> 4,90 €/Mon., Webshop Perfect 19,90 €/Mon.,<br />
V-Server Level 2 14,90 €/Mon., Hosting ab 4,99 €/Mon.; einmalige Einrichtungsgebühr: HiDrive 9,90 €, Webshops 14,90 €, V-Server Level 2 19,90 €<br />
und Hosting ab 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preise inkl. MwSt.<br />
Servicetelefon: 030 - 300146 - 0
SOFTWARE Spiele<br />
GAMES<br />
NEUERSCHEINUNGEN<br />
DEZEMBER<br />
Micky Epic: Die Macht der 2<br />
Action-Adventure, 06.12.<br />
http://disney.go.com/mickey<br />
Die Siedler Online<br />
Aufbau-Strategie, 06.12.<br />
www.diesiedleronline.de<br />
Spirit Walkers<br />
Wimmelbild-Abenteuer, 07.12.<br />
www.intenium.de<br />
Hawken<br />
Multiplayer-Action, 12.12.<br />
www.playhawken.com<br />
Blood Knights<br />
Action-Rollenspiel, 12.12.<br />
www.bloodknights-game.de<br />
MANAGER-SIMULATION<br />
Fußball Manager 13<br />
■ Training, Sponsorensuche, Transfermarkt und natürlich<br />
jeden Samstag der Spieltag: Fußball Manager<br />
13 bietet altvertraute Manager-Kost. Neu ist die sogenannte<br />
Mannschaftsdynamik. Welche Spieler sind<br />
befreundet, welche können sich nicht ausstehen, wer<br />
konkurriert <strong>mit</strong> wem um die Stammplätze? All das hat<br />
Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Teams.<br />
Ansonsten überzeugt der Manager von Electronic Arts<br />
wie üblich <strong>mit</strong> vielen Originaldaten, Wappen und Spielern.<br />
Der Spieltag kann entweder im Textmodus oder<br />
in 3D-Optik verfolgt werden. Im 3D-Modus werden jedoch<br />
nach wie vor die taktischen Vorgaben nur teilweise<br />
umgesetzt. Aber auch wenn die Grafik inzwischen<br />
etwas in die Jahre gekommen ist, sind die Spiele schön<br />
anzusehen. Interviews, Verletzungen und Fan-Aktionen<br />
sorgen <strong>für</strong> echtes Fußball-Flair.<br />
jh<br />
Electronic Arts, www.fm.de, Preis: 54,99 Euro<br />
Internet:<br />
www.fm.de<br />
Preis: 54,99 Euro<br />
Systemanforderungen (minimal):<br />
Windows 7/Vista/XP, 2,8-GHz-<br />
Prozessor, 1,5 GByte RAM, GeForce<br />
6600 / Radeon 9500 Pro Grafikkarte,<br />
<strong>DVD</strong>-ROM-Laufwerk<br />
TOP-SPIEL<br />
1/13<br />
TICKER<br />
TRAIN SIMULATOR <strong>2013</strong><br />
Die Neuauflage der<br />
Bahnsimulation wartet<br />
neben einer verbesserten<br />
Präsentation, mehr<br />
Strecken und Zügen auch<br />
<strong>mit</strong> einem Zugang zum<br />
„Steam Workshop“ auf.<br />
www.train-world.de<br />
SINE MORA<br />
Wer klassische, horizontal<br />
scrollende „Shoot’em<br />
Ups“ mag, dürfte von<br />
diesem Download-Spiel<br />
begeistert sein: ein motivierendes<br />
Action-Feuerwerk<br />
<strong>mit</strong> toller Grafik<br />
zum kleinen Preis.<br />
http://bit.ly/SFCeXu<br />
EGO-SHOOTER<br />
Far Cry 3<br />
■ Strände, Palmen, Südsee – der vermeintliche Traumurlaub<br />
wird <strong>für</strong> Jason und seine Freunde zum Horrortrip,<br />
als sie in die Gefangenschaft durchgeknallter<br />
Sklavenhändler geraten. Nur Jason gelingt die Flucht.<br />
Er setzt alles daran, auch seine Freunde zu retten und<br />
wird dabei selbst immer skrupelloser… Far Cry 3 ist ein<br />
<strong>mit</strong>reißendes Spektakel <strong>mit</strong> offener Spielwelt. mm<br />
Ubisoft, http://far-cry.ubi.com, Preis: 54,90 Euro<br />
ADVENTURE<br />
Jack Keane 2<br />
■ Jack Keane ist wieder auf<br />
Schatzsuche, und diesmal stehen<br />
ihm <strong>mit</strong> Amanda und Eve gleich<br />
zwei attraktive Begleiterinnen<br />
zur Seite. Das deutsche Entwicklerstudio<br />
Deck13 (Ankh, Venetica)<br />
bleibt seiner Linie treu und setzt<br />
auf die bewährte Mischung aus<br />
bunter Comic-Grafik, humorvoller Unterhaltung und<br />
kniffliger Rätselkost. Der Schwierigkeitsgrad gibt auch<br />
Gelegenheitsspielern eine faire Chance, ohne dabei<br />
ins Banale abzudriften. Lediglich die neuen „Action-<br />
Sequenzen“ <strong>mit</strong> Sprung- und Kampfeinlagen, die <strong>für</strong><br />
mehr Dynamik sorgen sollen, könnten den einen oder<br />
anderen Adventure-Traditionalisten verstören. mm<br />
Astragon, www.jack-keane.com, Preis: 39,99 Euro<br />
CALL OF DUTY:<br />
BLACK OPS 2<br />
Der neue Teil der beliebten<br />
Militär-Shooter-<br />
Serie bietet endlich<br />
etwas mehr spielerische<br />
Freiheiten und unterschiedliche<br />
Enden.<br />
www.callofduty.com/de<br />
WII U: NINTENDOS NEUE SPIELKONSOLE<br />
Nintendo Wii U<br />
Mit der Wii U möchte Nintendo an den<br />
Erfolg der Wii anknüpfen. Der Controller<br />
der Full-HD-fähigen Konsole besitzt<br />
einen eigenen Bildschirm, der nicht<br />
nur zur Darstellung von Zusatzinfos<br />
dient, sondern dank Touchscreen und<br />
Gyroskop auch neue Möglichkeiten<br />
der Spielsteuerung ermöglicht.<br />
Nintendo, www.nintendo.de, ab 299 €<br />
20 www.pcgo.de 1/13
„Kein Virtual Server ist<br />
günstiger als bei STRATO.<br />
Außer bei STRATO!“<br />
2 GB Arbeitsspeicher<br />
und 100 GB Festplatte<br />
Unbegrenzter Traffic<br />
Parallels Plesk Panel zur<br />
einfachen Administration<br />
0,–<br />
0,–<br />
0,–<br />
Rund um die Uhr<br />
Monitoring Services 0,–<br />
Virtual Server<br />
Level 2 Linux und Windows<br />
<strong>für</strong> ein ganzes Jahr<br />
€/Mon.*<br />
Jan Kopetzky<br />
STRATO - Kunde<br />
www.jan-kopetzky.de<br />
NaturEnergie<br />
HOSTED<br />
IN GERMANY<br />
* Aktion bis 26.12.2012. Virtual Server Level 2. 12 Monate 0,- €, danach 14,90 €/Mon.<br />
Einmalige Einrichtungsgebühr 19,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preise inkl. MwSt.<br />
Servicetelefon: 030 - 300146 - 31
SOFTWARE Free- und Shareware<br />
LÖSCHPROGRAMM<br />
Unlocker 1.9.1<br />
VIRENJÄGER<br />
Avira AntiVir Rescue System<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Unlocker hilft<br />
beim Löschen<br />
von blockierten<br />
Dateien.<br />
Die Avira-<br />
CD prüft ein<br />
System ohne<br />
Windows-Start<br />
auf Viren.<br />
■ Manche Dateien in Windows lassen sich <strong>mit</strong> Bord<strong>mit</strong>teln einfach<br />
nicht löschen, weil angeblich ein anderes Programm darauf zugreift<br />
und die Datei da<strong>mit</strong> sperrt. Unlocker weiß, welche zesse eine bestimmte Datei<br />
Windows-Problockieren<br />
und macht den Zugriff<br />
darauf trotzdem möglich.<br />
Wählen Sie aus, ob das Tool<br />
die betroffene Datei entsperren<br />
oder direkt löschen soll.<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/6230<br />
HANDY-MANAGER<br />
MyPhone<br />
Explorer 1.8.4<br />
Redaktionstipp: Evernote<br />
Mit dem Programm und dem dahinterstehenden<br />
Online-Dienst haben Sie<br />
Notizen überall dabei. Erfassen lassen<br />
sich Text- und Webschnipsel, Bilder und<br />
Sprachmemos. Gespeicherte Inhalte werden<br />
<strong>mit</strong> Schlagwörtern versehen, online abgelegt und <strong>mit</strong> Dateien<br />
verknüpfen. Genial: Alle Daten stehen unterwegs im Browser oder<br />
via kostenlosen Apps <strong>für</strong> Smartphone und Tablets zur Verfügung.<br />
Download: www.magnus.de/download/2575<br />
■ Das Verwaltungsprogramm <strong>für</strong> Android-Smartphones erlaubt<br />
die Bearbeitung von Adressbuch und Kalender am PC einschließlich<br />
des Abgleichs <strong>mit</strong> Outlook, Google Mail, Thunderbird und dem<br />
Windows-Adressbuch. Man kann eine Sicherung erstellen, SMS<br />
senden, das Smartphone fernsteuern und Daten synchronisieren.<br />
Download www.magnus.de/download/3344<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
MyPhoneExplorer<br />
ist ein<br />
leistungsfähiger<br />
Manager <strong>für</strong><br />
Smartphones.<br />
■ Der PC will nicht mehr starten, und Sie vermuten eine Schädlingsattacke?<br />
Der Schnelltest <strong>mit</strong> der Avira-CD findet ohne Windows-<br />
Start heraus, ob sich der Rechner<br />
tatsächlich ein Schadprogramm<br />
eingefangen hat. Dazu wird aus<br />
der ISO-Datei eine CD gebrannt.<br />
Hat der enthaltene Scanner Viren<br />
ausgemacht, kann er sie in vielen<br />
Fällen gleich entfernen.<br />
DIAGNOSE<br />
Crystal<br />
Diskinfo 5.0.5<br />
■ Das Diagnose-Tool liest die<br />
SMART-Gesundheitswerte von<br />
Festplatten und SSDs aus und<br />
meldet, wenn ein kritischer<br />
Zustand erreicht wird. Die<br />
neue Version der Utilities kann<br />
eine Festplatte auch leiser<br />
machen, indem es das Akustik-<br />
und Energiemanagement<br />
des Laufwerks anpasst. Dabei<br />
wird die Geschwindigkeit des<br />
Schreiblesekopfes sowie der<br />
rotierenden Platte gedrosselt.<br />
Download<br />
www.magnus.de/<br />
download/5388<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/4177<br />
TOP 5<br />
Free- und Shareware<br />
[1] Recuva 1.43<br />
Stellt gelöschte Dateien<br />
wieder her.<br />
www.magnus.de/<br />
download/3452 gratis<br />
[2] Skype 6.0<br />
www.magnus.de/<br />
download/3065<br />
[3] Firefox 16<br />
www.magnus.de/<br />
download/4047<br />
[4] CCleaner 3.24<br />
www.magnus.de/<br />
download/2819<br />
gratis<br />
gratis<br />
gratis<br />
[5] Process Lasso 6.0.1<br />
www.magnus.de/<br />
download/4127 gratis<br />
www.magnus.de<br />
22 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE Einzeltest<br />
Sicherheitssoftware: REINER SCT cloudCockpit<br />
Online-Datenspeicher erfreuen sich wachsender<br />
Beliebtheit, doch sind die Daten<br />
sicher? Eine Schwachstelle bleibt der Zugang<br />
zu den Daten. Hier kommt meist nur ein einfacher<br />
Passwortschutz zum Einsatz.<br />
Das soll sich <strong>mit</strong> cloudCockpit vom Sicherheitsspezialisten<br />
Reiner SCT ändern, das sich<br />
derzeit im Testbetrieb befindet. Die Software<br />
funktioniert wie ein Datentresor: Basis ist ein<br />
lokaler Ordner oder bereits vorhandene Synchronisierungs-Ordner<br />
von Cloud-Diensten.<br />
Im Falle von Dropbox, Google Drive oder<br />
Microsoft SkyDrive übernimmt ein Assistent<br />
die Einrichtung. Bei der Installation legt cloud-<br />
Cockpit ein virtuelles Laufwerk als Verbindungsglied<br />
zwischen PC und Cloud-Speicher<br />
an. Dort gespeicherte Daten werden automatisch<br />
verschlüsselt, bevor sie in die Cloud<br />
wandern. Sie lassen sich danach von keiner<br />
anderen Stelle aus mehr öffnen. Die einzige<br />
Möglichkeit, die Dokumente<br />
zu lesen und zu bearbeiten,<br />
führt über das virtuelle Laufwerk.<br />
Die Daten in der Cloud<br />
sind <strong>für</strong> Unbefugte unlesbar<br />
und da<strong>mit</strong> sicher.<br />
Der Nachteil: cloudCockpit<br />
speichert den Schlüssel <strong>für</strong><br />
cloudCockpit verschlüsselt<br />
auf einfache Weise Daten in<br />
der Cloud.<br />
die Dokumente lokal auf dem Windows-PC.<br />
Dadurch können die im Web gespeicherten<br />
Daten weder <strong>mit</strong> anderen Endgeräten geöffnet<br />
noch <strong>mit</strong> Freunden geteilt oder <strong>mit</strong><br />
Kollegen gemeinsam bearbeitet werden.<br />
Der Schlüssel sollte daher nicht verloren<br />
gehen.<br />
B. Lorenz/ua<br />
REINER SCT<br />
cloudCockpit<br />
Internet: www.reiner-sct.com<br />
Preis: auf Anfrage (Testphase)<br />
+ Online-Backup<br />
+ automatische Verschlüsselung<br />
– Collaboration, Mobile Computing<br />
gut<br />
Preis/Leistung:<br />
keine Angabe<br />
79<br />
PUNKTE<br />
1/13<br />
FAZIT: cloudCockpit<br />
sorgt <strong>mit</strong> Online-Backup<br />
und Verschlüsselung<br />
<strong>für</strong> Sicherheit in der<br />
Cloud. Collaboration<br />
oder Mobile Computing<br />
werden hingegen nicht<br />
hinreichend unterstützt.<br />
Konvertierungs-Programm: Wondershare Video Converter Ultimate<br />
Mit dem Video Converter Ultimate von Wondershare<br />
lassen sich nicht kopiergeschützte<br />
<strong>DVD</strong>s oder Video-Clips von der Festplatte<br />
oder von YouTube in ein Video codieren<br />
und in viele gängige Video-Formate wie AVI,<br />
MPEG, WMV, DivX, MOV oder 3GP umwandeln.<br />
Praktischerweise lassen sich <strong>für</strong> mobile<br />
Geräte wie iPods, iPads, iPhones, PlayStations<br />
oder Smartphones die automatischen<br />
Voreinstellungen nutzen. Das Programm<br />
Mit Wondershares Video Converter<br />
lassen sich Filme auch<br />
editieren, sodass zum Beispiel<br />
Teile entfernt werden.<br />
ermöglicht es aber auch, die Einstellungen<br />
manuell nachzubessern. Die Bedienung ist<br />
auch dabei sehr übersichtlich und weitgehend<br />
selbst erklärend. Als Ausgangsmaterial<br />
können Videos von der Festplatte oder direkt<br />
von einer nicht kopiergeschützten <strong>DVD</strong> ausgewählt<br />
werden. Die Ausgabe erfolgt dann<br />
entweder wieder als konvertierte Datei auf<br />
die Festplatte oder direkt auf ein an den Computer<br />
angeschlossenes mobiles Gerät. Zum<br />
Konvertieren unseres zweistündigen<br />
Testfilms benötigte<br />
das Programm gerade<br />
mal 40 Minuten, um das<br />
Video-Format <strong>für</strong> das neue<br />
iPad mini aufzubereiten.<br />
Das ist recht flott. Die Vorbereitung<br />
nahm nicht einmal<br />
eine Minute in Anspruch – <strong>DVD</strong> einlegen,<br />
Programm starten, <strong>DVD</strong> hinzufügen, das iPad<br />
mini als Ausgabeformat wählen und starten,<br />
anschließend den Film auf das iPad übertragen.<br />
Schön ist auch, dass sich Filme rudimentär<br />
editieren lassen. Da<strong>für</strong> kann aber nur eine<br />
Tonspur übernommen werden.<br />
ml<br />
Wondershare<br />
Video Converter Ultimate<br />
Internet: www.wondershare.de<br />
Preis: 69,99 €<br />
+ Geräte-Unterstützung<br />
+ Bedienung, Schnelligkeit<br />
– nur eine Tonspur<br />
gut<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
78<br />
PUNKTE<br />
1/13<br />
FAZIT: Wondershares<br />
Video Converter ist ein<br />
einfaches und schnelles<br />
Tool zum Umwandeln<br />
und Brennen von Videos.<br />
Alle gängigen Formate<br />
und Geräte werden<br />
unterstützt.<br />
24 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
System-Tool: UpdateStar KeyFinder<br />
Es kann passieren, dass man ein Programm<br />
oder mehrere Programme neu installieren<br />
muss, beispielsweise wenn man sich einen<br />
neuen PC angeschafft hat. Um dann nicht<br />
noch viel Zeit durch die Suche nach den jeweiligen<br />
Freischalt-Codes (Key) <strong>für</strong> die Vollversionen<br />
zu verlieren, lohnt es sich, diese<br />
<strong>mit</strong>hilfe eines Programmes wie KeyFinder automatisch<br />
„einzusammeln“ und in einer Datei<br />
zu speichern oder auf Papier auszudrucken.<br />
Vor dem Scannen nach Lizenzinformationen<br />
lässt sich<br />
vorgeben, an welchem Ort<br />
das Programm suchen soll.<br />
Das Programm ist schnell installiert und da<strong>mit</strong><br />
im Handumdrehen einsatzbereit. Die<br />
Bedienoberfläche ist übersichtlich und sehr<br />
einfach. Selbst Computer-Einsteiger dürften<br />
hier so gut wie keine Hilfe benötigen.<br />
Mögliche Aktionen lassen sich über Symbole<br />
in der Menüleiste wählen. Ein Scannen nach<br />
Lizenznummern erfolgt, nachdem man eine<br />
vorgegebene Aktion anklickt, beispielsweise<br />
„Intelligentes Durchsuchen“ oder „.reg<br />
Datei(n) durchsuchen“. So<br />
lässt sich neben dem lokalen<br />
PC auch ein verfügbares<br />
Netzwerk nach Programm-<br />
Lizenzen scannen. So<strong>mit</strong><br />
ist das Programm auch <strong>für</strong><br />
Netzwerk-Administratoren<br />
interessant, um beispielsweise<br />
zu prüfen, ob die Lizenzvergabe in einer<br />
Firma up to date ist. Das Ergebnis der Suche<br />
erscheint auf der Programmoberfläche<br />
in Tabellen oder Listenform und lässt sich in<br />
allen gängigen Formaten (html, txt, csv, xml,<br />
doc, rtf, PDF usw.) exportieren und zum Archivieren<br />
auch ausdrucken.<br />
tf<br />
UpdateStar GmbH<br />
KeyFinder<br />
www.updatestar.com<br />
Preis: 24,90 € (Lizenz <strong>für</strong> 1 PC)<br />
+ intuitive Bedienoberfläche<br />
+ gezieltes Scannen möglich<br />
+ viele Exportformate<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
87<br />
PUNKTE<br />
1/13<br />
FAZIT: Das Programm<br />
spürt sehr schnell Lizenzinformationen<br />
sowohl<br />
auf dem lokalen PC als<br />
auch im Netzwerk auf.<br />
Die Informationen lassen<br />
sich in allen gängigen<br />
Formate archivieren.<br />
Auftragsbearbeitung: lexoffice<br />
Der Cloud-Service „lexoffice“ ist die perfekte<br />
Symbiose aus Auftragsbearbeitung und<br />
Online-Banking. Zielgruppe sind Freiberufler<br />
und Selbstständige, die ihr Geschäft zeitund<br />
ortsunabhängig organisieren wollen. Sie<br />
können <strong>mit</strong> lexoffice Rechnungen per Mail<br />
verschicken, Eingangsbelege scannen oder<br />
Überweisungen bei der Bank platzieren.<br />
Bei der Rechnungsstellung sind Angaben<br />
wie Kunden oder Artikel schnell per Aufklappmenü<br />
ausgewählt. Angebote lassen<br />
sich mühelos in Aufträge oder Rechnungen<br />
übernehmen. Gehen Zahlungen ein, ordnet<br />
lexoffice diese anhand von Rechnungsnummer<br />
und Betrag automatisch zu. Bei Eingangsbelegen<br />
genügen wenige Handgriffe,<br />
um zahlungsrelevante Daten zu extrahieren.<br />
Die Oberfläche ist übersichtlich und optisch<br />
ansprechend. Die Volltextsuche durchsucht<br />
Belege und Bankumsätze. Dadurch sind Geschäftsvorfälle<br />
leicht nachzuvollziehen.<br />
Ein Dashboard<br />
informiert über Kontostände,<br />
offene Posten<br />
und Umsätze.<br />
Auch wenn die vorhandenen<br />
Funktionen respektabel<br />
umgesetzt sind, fehlt<br />
Das Dashboard hält Nutzer<br />
über Kontostände, offene<br />
Posten und Umsätze auf dem<br />
Laufenden.<br />
beispielsweise die Option, Mahnungen zu<br />
versenden. Darüber hinaus liefert der Cloud-<br />
Service keine Buchungsdaten, sodass Belege<br />
in der Buchhaltung ein weiteres Mal erfasst<br />
werden müssen. Bereits angekündigt sind<br />
mobile Apps und eine Erweiterung <strong>für</strong> die<br />
Finanzplanung.<br />
ua<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
lexoffice<br />
Internet: www.lexoffice.de<br />
Preis: 5,83 Euro/Monat<br />
+ elegante, innovative Oberfläche<br />
+ effiziente Funktionen<br />
– kein Datenexport<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
88<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: lexoffice richtet sich an Selbstständige,<br />
die ihr Geschäft flexibel steuern möchten,<br />
die Buchhaltung jedoch lieber einem<br />
Steuerberater überlassen. Die Funktionen<br />
sind sehr effizient.<br />
1/13<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
25
SOFTWARE Antiviren-Suiten im Test<br />
Anzahl der Angriffe im 2. Quartal 2012 in Deutschland in %<br />
Quelle: Microsoft SIR 13<br />
35 28,2<br />
26,6<br />
19<br />
10,7<br />
Trojaner Exploits unwanted<br />
Software<br />
Adware<br />
Password Stealers<br />
& Monitoring Tools<br />
Der richtige<br />
Virenschutz<br />
Das Wettrüsten zwischen Virenprogrammierern und -jägern geht täglich in eine neue Runde,<br />
die Technik verlagert sich zunehmend ins Netz. Wir sagen Ihnen, wer beim digitalen Hase-und<br />
Igel-Spiel momentan die Nase vorn hat. von Wolf Hosbach<br />
ie schlechte Nachricht zuerst: Die<br />
D Bedrohungslage nimmt zu. Es gibt<br />
immer mehr Schädlinge und Attacken aus<br />
dem Web, die sich per Facebook und Twitter<br />
verbreiten. Aber die gute Nachricht lautete:<br />
Mit den aktuellen Antivirenprogrammen<br />
sind die Anwender gut geschützt – zumindest<br />
was unser Vergleichsfeld im Test anbelangt.<br />
Der Schutzfaktor reichte von sehr<br />
gut bis zu immer noch sehr passabel. Alle<br />
neun Programme erhielten die Note eins. In<br />
der reinen Virenerkennung waren alle Programme<br />
sehr gut, der schlechteste Wert liegt<br />
bei guten 97,04 Prozent der Schädlinge, die<br />
ein Programm (Panda) fand, der beste bei<br />
stolzen 99,66 Prozent, den G Data <strong>mit</strong> seinen<br />
zwei Scan-Engines erreichte.<br />
Dabei müssen die Tools immer mehr leisten.<br />
Das zeigt auch der oben abgebildete halbjährliche<br />
Sicherheitsreport von Microsoft<br />
(Security Intelligence Report, www. microsoft.<br />
com/sir). Microsoft wertet darin die Daten<br />
von vielen Millionen Windows-Rechnern aus,<br />
auf die der Konzern über seine Sicherheits-<br />
Tools Zugriff hat. Die aktuelle Ausgabe Nr.<br />
13 (Januar bis Juni 2012) zeigt, dass die Zahl<br />
der Schwachstellen im Internet wieder zugenommen<br />
hat. Microsoft hat 4,8 Prozent<br />
mehr Schwachstellen in Software gefunden.<br />
Die Zahl der Exploits, die die Schwachstellen<br />
26 www.pcgo.de 1/13
% hatten,<br />
SOFTWARE<br />
Diese Schädlinge fand Microsoft auf den<br />
Rechnern deutscher Anwender zwischen<br />
Januar und Juni 2012. Da sich manchmal<br />
gleich mehrere in einem PC eingenistet<br />
übersteigt die Summe 100 Prozent.<br />
10<br />
8<br />
0<br />
,8<br />
,8 3,2 2,2 ,2<br />
Trojaner<br />
Downloader<br />
Würmer Backdoors Virus Spyware<br />
ausnutzen, ist hingegen gleich geblieben.<br />
Lücken ergeben sich meist über HTML, Java<br />
Script, Flash oder Java im Browser, sogenannte<br />
Drive-by-Downloads. Die Links zu den infektiösen<br />
Seiten verbreiten sich heutzutage<br />
meist nicht per E-Mail oder Web, sondern<br />
über soziale Medien.<br />
Auch Windows-Schwachstellen haben stark<br />
zugenommen, der Report nimmt hier kein<br />
Blatt vor den Mund. Die Zahl der betroffenen<br />
Computer hat sich seit dem ersten Quartal<br />
2011 auf 900.000 mehr als verdoppelt. Am<br />
schlechtesten geschützt sind XP-Anwender,<br />
die ein doppelt bis dreifach so hohes Infektionsrisiko<br />
aufweisen wie die Besitzer von<br />
XP-Nachfolgern. Am besten steht Windows<br />
7 <strong>mit</strong> 64 Bit da. Für Windows 8 gibt es noch<br />
keine Daten. Eine weitere starke Bedrohung<br />
ergibt sich durch Key-Generatoren (Klasse:<br />
Win 32 Keygen), die sich Anwender aus dem<br />
Netz laden, um Software ohne zu bezahlen<br />
freizuschalten. Die DRM-Knacker enthalten<br />
oft eine Backdoor.<br />
Gerade in Deutschland stark verbreitet – davor<br />
warnte jüngst erneut das Bundeskriminalamt<br />
– sind die Erpressungstrojaner, die<br />
Daten verschlüsseln und vom Anwender<br />
da<strong>für</strong> Lösegeld verlangen. Es gibt zwar Tools,<br />
die versuchen, die Verschlüsselung zu brechen<br />
(z.B. der Windows-Unlocker von Kaspersky),<br />
aber gegen neuere Varianten von<br />
BKA-Trojaner und Co. sind sie machtlos. Hier<br />
hilft nur, den Rechner neu aufzusetzen.<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Aus der Sicherheitsperspektive<br />
können alle<br />
getesteten Programme<br />
empfohlen werden.“<br />
Wolf Hosbach,<br />
Redakteur<br />
Der Schutzlevel der von uns getesteten Produkte<br />
ist insgesamt sehr hoch, sodass der Anwender<br />
<strong>mit</strong> keinem aus Sicherheitsperspektive<br />
einen Fehler macht. Der Käufer kann sich auf<br />
Faktoren wie Performance und Ausstattung<br />
konzentrieren, etwa den Banking-Browser von<br />
Testsieger Bitdefender oder die Android-App<br />
von Avira. Günstig bei überdurchschnittlichen<br />
Leistungen zeigt sich unser Preistipp Eset. Als<br />
Freeware bietet Avast am meisten.<br />
Soziale Medien sind die neue<br />
Gefahr <strong>für</strong> deutsche PCs<br />
Microsoft vergleicht die Bedrohungslage in<br />
verschiedenen Ländern. Bei den infizierten<br />
Computern, die Microsoft über seine Sicherheitstools<br />
gefunden hat, steht Deutschland<br />
nicht schlecht da: Die Zahl der Malware hat<br />
TESTSIEGER<br />
Bitdefender<br />
Total Security <strong>2013</strong><br />
Der rumänische Virenjäger Bitdefender<br />
überzeugt dieses Jahr<br />
durch ein hohes Schutzniveau in<br />
Kombination <strong>mit</strong> einer umfangreichen Ausstattung.<br />
Der Live-Wächter blockierte 99,8<br />
Prozent aller Angriffe erfolgreich. Auch bei<br />
der Virenbeseitigung schaffte er die meisten<br />
Punkte. Bei akuten Gefahren aus sozialen<br />
Medien ist der Anwender <strong>mit</strong> Bitdefender<br />
bestens geschützt. Gut gefiel uns darüber<br />
hinaus der sichere Banking-Browser, der eigens<br />
in einer geschützten Umgebung startet.<br />
Insgesamt bietet Bitdefender ein Schutzpaket,<br />
das keine Wünsche offenlässt.<br />
■ www.bitdefender.de, Preis: 69,95 Euro<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
27
SOFTWARE Antiviren-Suiten im Test<br />
Eset schütz Facebook-Anwender durch eine App, die vor gefährlichen<br />
Links warnt.<br />
Das kostenlose Free Antivirus von Avast bietet klassisches Design:<br />
Der große grüne Haken meldet: Alles ist ok.<br />
Total Security <strong>2013</strong><br />
um 3,8 Prozent etwas abgenommen und<br />
liegt bei etwa 1,5 Millionen infizierten Rechnern.<br />
Das sind unter fünf Promille der untersuchten<br />
Rechner. Da<strong>mit</strong> ist Deutschland<br />
eines der am besten geschützten Länder<br />
der Welt, was vermutlich an der starken Verbreitung<br />
von Antiviren-Software liegt. Die<br />
höchste Infektionsrate besitzt Korea <strong>mit</strong> 70<br />
Promille.<br />
Nicht nur der Microsoft-Report zeigt, dass die<br />
Gefahren aus sozialen Medien einen Haupttrend<br />
darstellt, der die Sicherheitsszene derzeit<br />
bewegt. Denn ein Link, der scheinbar<br />
von guten Freunden kommt, wird leichtfertiger<br />
angeklickt, als einer, der im wilden Web<br />
steht. Umgekehrt findet ein Hacker in den öffentlichen<br />
Teilen eines Profils persönliche Informationen,<br />
die er zur Tarnung seiner bösen<br />
Links verwenden kann. Auch dem Betreiber<br />
von Facebook ist die Notwendigkeit bewusst<br />
geworden, dass es <strong>für</strong> die Sicherheitslage seiner<br />
Mitglieder tätig werden muss, und prüft<br />
seit einigen Wochen Links in Koopera tion<br />
<strong>mit</strong> Kaspersky und Avast. Die Sicherheitsfirmen<br />
gewähren dem Netzwerk Zugriff auf<br />
die schwarzen Listen.<br />
Auch fast alle Virenscanner reagieren inzwischen<br />
auf die neue Bedrohungslage und erweitern<br />
den Webschutz um Social-Media-Komponenten.<br />
Die meisten Hersteller installieren eh<br />
ein Sicherheits-Plugin im Browser, das Webseiten<br />
auf verschiedene Arten von Angriffen<br />
überwacht: Insbesondere fängt es bösartige<br />
Skripte ab und vergleicht Links auf Google-<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
Trefferlisten <strong>mit</strong> einer Black- und White list.<br />
In den Trefferlisten sieht der Anwender ein<br />
kleines Ampelsymbol, das die angepeilte Seite<br />
bewertet: Grün: Der Link ist ok, Rot: Gefahr,<br />
Grau: unbekannt. Diese Ampelsignale finden<br />
sich nun auch bei Facebook, Twitter oder G+.<br />
Eine weitere Möglichkeit, Facebook zu schützen<br />
sind Sicherheits-Apps innerhalb der Community.<br />
Ein Beispiel kommt von Eset (apps.<br />
facebook.com/eset-socmedscan).<br />
Sicherheits-Apps <strong>für</strong> Windows 8<br />
Ein weiterer Trend ist Windows 8. Alle getesteten<br />
Produkte sind kompatibel <strong>mit</strong> Windows<br />
8, und einige Hersteller bieten schon Metro-<br />
Apps an. Die Kommunikation zwischen der<br />
Metro-App und dem Desktop-Tool erfolgt<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
TESTSIEGER<br />
Beste Ausstattung,<br />
bester Virenwächter:<br />
Der Testsieg geht verdient<br />
an Bitdefender.<br />
Kaspersky steht bei<br />
der Virenbeseitigung<br />
dem Testsieger um<br />
nichts nach.<br />
Ein guter Virenwächter<br />
und ein günstiger<br />
Preis überzeugen bei<br />
F-Secure.<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Bitdefender<br />
Total Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Kaspersky<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
F-Secure<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.bitdefender.de<br />
Preis: 69,95 €<br />
+ bester Virenwächter<br />
+ beste Virenbeseitigung<br />
+ beste Ausstattung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
95<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der Testsieger überzeugt durch exzellenten<br />
Virenschutz und eine umfangreiche<br />
Ausstattung. In Sachen Virenschutz ist er der<br />
Beste.<br />
Internet: www.kaspersky.de<br />
Preis: 59,95 €<br />
+ Virenbeseitigung<br />
+ wenig Fehlalarme<br />
+ guter Virenwächter<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
94<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der letztjährige Testsieger verfehlt<br />
die Titelverteidigung nur denkbar knapp. Der<br />
Zweitplatzierte steht dem Testsieger in fast<br />
nichts nach.<br />
Internet: www.f-secure.de<br />
Preis: 49,95 €<br />
+ sehr guter Virenwächter<br />
+ günstig<br />
– durchschnittliche Reinigung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
90<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Klar verbessert zum Vorjahr hat sich<br />
F-Secure. Es ist ein solides Produkt <strong>mit</strong> durchwegs<br />
überdurchschnittlichen Werten. Und<br />
das zu einem guten Preis.<br />
28 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
dabei über das Internet, da Windows 8 keinen<br />
Kontakt zwischen der Touch-Oberfläche<br />
und dem Arbeitsplatz zulässt. Das sind die<br />
großen Neuerungen des Jahres.<br />
Abgesehen davon justieren die Hersteller an<br />
den bekannten Schrauben: Wächter, Intrusion<br />
Detection, Verhaltensanalyse und Cloud-<br />
Reputation. Der Wächter sitzt im Zentrum<br />
und bekommt Informationen aus den verschieden<br />
Quellen. Wenn der Anwender eine<br />
Datei öffnet, prüft der Wächter, ob sich lokal<br />
eine positive oder negative Signatur dazu<br />
findet, wenn nicht, schickt er die Quersumme<br />
der Datei in die Cloud, also zum Server<br />
des Herstellers, um sie dort prüfen zu lassen.<br />
Die Intrusion Detection untersucht den eingehenden<br />
Datenstrom auf Angriffsversuche.<br />
Die Verhaltensanalyse beobachtet, auf welche<br />
Ressourcen im Betriebssystem ein Programm<br />
zugreift. Ein Tool, das auf die Tastatur<br />
zugreift und gleichzeitig Daten ins Internet<br />
sendet, ist hochgradig verdächtig, ein Keylogger-Spion<br />
zu sein. All diese Informationen<br />
ergeben die Reputation einer Datei.<br />
Sicherheit über die Wolke<br />
Beim Cloud-Einsatz verfolgen die Hersteller<br />
unterschiedliche Strategien. Panda verzichtet<br />
weitgehend auf die klassischen lokalen<br />
Signaturen zur Virenerkennung. Verdächtige<br />
Immer mehr Antiviren-Tools entwickeln Strategien gegen die Bedrohungen aus Facebook, Twitter<br />
und Co. Bitdefender markiert Links <strong>mit</strong> einer Ampel: Grün ist ungefährlich, Rot heißt Finger weg!<br />
Dateien werden immer in der Cloud geprüft.<br />
Lokale Signaturen gibt es bei Panda nur noch<br />
<strong>für</strong> die Angriffe, die nicht über das Internet<br />
stattfinden, etwa Schädlinge, die sich über<br />
USB-Sticks verbreiten. Bei Angriffen aus dem<br />
Internet ist de facto eine Internetverbindung<br />
da und die Cloud-Prüfung ist einsatzfähig.<br />
Der Vorteil ist, dass sich der Hersteller die<br />
aufwendige Signaturverteilung spart und die<br />
lokale Performance steigt, denn das Laden<br />
der Signaturen in den Speicher bei einem<br />
Verdachtsfall kostet erhebliche Ressourcen.<br />
Zu Problemen kommt es dann, wenn ein<br />
Internetschädling andere Wege geht oder<br />
die Server nicht erreichbar sind.<br />
Der Wächter und seine Komponenten übernehmen<br />
die Hauptaufgabe im Virenschutz<br />
und greifen ein, sobald ein Schädling wie<br />
auch immer aktiv wird. Wir haben ihn im Test<br />
<strong>mit</strong> siebzig Prozent gewertet. Die restlichen<br />
dreißig Prozent fallen auf den Festplatten-<br />
Scan. Er sollte nicht unterschätzt werden,<br />
denn wenn ein Schädling vom Wächter nicht<br />
erkannt wird, weil er beispielsweise zu neu<br />
ist, so findet ihn später der Festplattenscan,<br />
den die meisten Programme per Voreinstellung<br />
regelmäßig im Hintergrund ausführen.<br />
Der Anwender muss also nicht einmal die<br />
Woche auf „Festplatte jetzt prüfen“ klicken.<br />
Weltmarktführer Symantec<br />
stellt sich nicht<br />
Ärgerlich fand es die Redaktion, dass Symantec<br />
sich diesem sogenannten On-De-<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
Smart Security 5<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
Die Free-Version von<br />
Avira ist leider in der<br />
Funktionalität eingeschränkt.<br />
SPARTIPP<br />
Sehr gute Leistung zu<br />
günstigem Preis machen<br />
Eset zu unserem<br />
Preistipp.<br />
In allen Testgebieten<br />
erreicht Panda sehr<br />
gute Werte.<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Avira<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Eset<br />
Smart Security 5<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Panda<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.avira.de<br />
Preis: 59,95 €<br />
+ gute Ausstattung<br />
+ sehr guter Festplatten-Scan<br />
– Free-Version eingeschränkt<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
89<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Insgesamt gute Werte zeigt Avira.<br />
Erwähnenswert: Das Paket schützt Smartphones<br />
und Tablets durch eine Android-App.<br />
Die Free-Version ist leider eingeschränkt.<br />
Internet: www.eset.de<br />
Preis: 39,90 €<br />
+ günstiger Preis<br />
+ wenigste Fehlalarme<br />
– <strong>mit</strong>telmäßige Ausstattung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
88<br />
FAZIT: Der Preistipp hatte die wenigsten<br />
Fehlalarme und die beste Performance im<br />
Test. Der Preis ist <strong>mit</strong> unter 40 Euro ungeschlagen.<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.pandasecurity.com<br />
Preis: 61,99 €<br />
+ sehr guter Festplatten-Scan<br />
+ keine Schwächen<br />
– etwas zu teuer<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
88<br />
FAZIT: Insgesamt zeigt Panda gute Werte.<br />
Die Software verlegt die gesamte Virenprüfung<br />
in die Cloud. Im Test war der Server<br />
jedoch nicht immer verfügbar.<br />
PUNKTE<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
29
SOFTWARE Antiviren-Suiten im Test<br />
mand-Scan durch AV Comparatives, unserem<br />
Testpartner in Innsbruck, nicht stellen wollte.<br />
Norton fehlt deswegen dieses Jahr im Test,<br />
da wir vermuten müssen, dass die Ergebnisse<br />
so schlecht wären, dass Symantec von<br />
vorneherein einen Rückzieher gemacht hat.<br />
Wir baten Symantec um eine Stellungnahme,<br />
erhielten aber keine Antwort. In einem<br />
Forum äußerte ein Mitarbeiter die Ansicht,<br />
der Test von On-Demand-Scans sei nicht<br />
mehr zeitgemäß. Wir sind aus oben genannten<br />
Gründen anderer Meinung.<br />
Boot-CDs als letzte Rettung<br />
Der Festplatten-Scan lässt sich auch über<br />
Boot-CDs starten. Das ist oft hilfreich, denn<br />
manchmal findet ein Virenscanner einen Trojaner<br />
zwar, kann ihn aber nicht entfernen, da<br />
er als sogenannter Root-Kit-Treiber im Kernel<br />
des Betriebssystems verankert ist. Dann hilft<br />
es nur, den Rechner <strong>mit</strong> dem Virenscanner<br />
selbst zu booten, sodass der schützende<br />
Treiber gar nicht geladen wird. Die meisten<br />
Hersteller (siehe Tabelle unten) bieten eine<br />
solche Boot-CD in ihren Produkten an oder<br />
ermöglichen einen kostenlosen Download<br />
(z.B.: support.kaspersky.com/de/viruses/res<br />
cuedisk). Nicht <strong>für</strong> hinnehmbar halten wir,<br />
dass Avast zusätzlich knapp zehn Euro <strong>für</strong><br />
die CD verlangt. Wir haben den Betrag bei<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
der Berechnung des Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
<strong>mit</strong> berücksichtigt. Das verschlechtert<br />
diesen Wert erheblich, da Avast ohnehin<br />
nicht ganz billig ist.<br />
Freeeware oder Kaufprogramm?<br />
Avast bietet wie Avira und Panda neben<br />
dem kommerziellen Produkt zudem eine<br />
Freeware. Die kostenfreien Varianten bieten<br />
einen guten Schutz <strong>mit</strong> den gewohnten<br />
Standard-Features, sind allerdings oft <strong>mit</strong><br />
Werbung oder einer Toolbar finanziert. Einzig<br />
Avira ist auch beim Grundschutz von der<br />
Funktionalität her eingeschränkt, denn der<br />
Freeware-Anwender verzichtet auf Intrusion-<br />
Prevention und die Cloud-Unterstützung.<br />
Allen Freewares fehlen zudem erweiterte<br />
Total Protection <strong>2013</strong><br />
Funktionen wie Firewall, Spam-Filter oder<br />
Browser-Sandbox, die den Browser gegenüber<br />
dem Betriebssystem abriegelt.<br />
Guter Schutz auch <strong>für</strong> kleines Geld<br />
Das Schutzniveau aller getesteten Produkte<br />
ist hoch, bei den drei Erstplatzierten (Bitdefender,<br />
Kaspersky, F-Secure) liegt es über<br />
99 Prozent erkannter Schädlinge. Die Plätze<br />
drei bis neun bewegen sich eng im Raum zwischen<br />
90 und 85 Punkten: alle sehr gut. Das<br />
Schutzniveau der Freewares halten wir <strong>für</strong><br />
ausreichend, eine gute Wahl ist beispielsweise<br />
Avast. Unser Preistipp lautet Eset: knapp<br />
vierzig Euro <strong>für</strong> drei Rechner, Viertplatzierter<br />
im Test und passabel ausgestattet. Nur einen<br />
Link-Checker haben wir vermisst. jh<br />
Internet Security 7<br />
Bitdefender bringt einen<br />
Banking-Browser<br />
<strong>mit</strong>, der komplett in<br />
einer geschützten Umgebung<br />
läuft und sich<br />
gegenüber anderen<br />
Prozessen abschirmt.<br />
G-Data ist der<br />
Testsieger im Bereich<br />
Festplatten-Scan.<br />
Die schlechte<br />
Bewertung des Virenwächters<br />
senkt das<br />
Gesamtergebnis.<br />
Defizite in der Virenbeseitigung<br />
verhindern<br />
ein besseres<br />
Ergebnis.<br />
G Data<br />
Internet Security <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
McAfee<br />
Total Protection <strong>2013</strong><br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Avast<br />
Internet Security 7<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.gdata.de<br />
Preis: 44,95 €<br />
+ bester Festplatten-Scan<br />
+ günstig<br />
– <strong>mit</strong>telmäßige Reinigung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
87<br />
FAZIT: Im letzten Jahr enttäuschte G-Data<br />
und erreichte soeben noch ein gutes Urteil.<br />
Inzwischen zeigt es exzellente Virenerkennung<br />
<strong>mit</strong> zwei parallelen Scan-Engines.<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.mcafee.de<br />
Preis: 79,95 €<br />
+ gute Performance<br />
+ guter Festplatten-Scan<br />
– Virenwächter<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
85<br />
FAZIT: Bei McAfee zeigte der Virenwächter<br />
ein paar Schwächen. Der Festplatten-Scan<br />
konnte im Test jedoch überzeugen. Insgesamt<br />
auch hier ein sehr gutes Produkt.<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.avast.de<br />
Preis: 59,99 €<br />
+ guter Festplatten-Scan<br />
+ sehr gute Performance<br />
– schlechte Virenbeseitigung<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
85<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Avast zeigt hohe Performance und<br />
die beste Freeware-Version im Test. Leider<br />
werden bei dem ohnehin hohen Preis <strong>für</strong> die<br />
Boot-CD nochmal fast 10 Euro fällig.<br />
30 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
1 95 Punkte 2 94 Punkte 3 90 Punkte 4 89 Punkte 5 88 Punkte 5 88 Punkte 7 87 Punkte 8 85 Punkte 8 85 Punkte<br />
TESTSIEGER<br />
SPARTIPP<br />
1/13<br />
1/13<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
Hersteller Bitdefender Kaspersky F-Secure Avira Eset Panda G Data McAfee Avast<br />
Produkt<br />
Total Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Internet Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Internet Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Internet Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Smart Security 5<br />
Internet Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Internet Security<br />
<strong>2013</strong><br />
Total Protection<br />
<strong>2013</strong><br />
Internet Security 7<br />
Preis (3 User/Jahr) 69,95 59,95 49,95 59,95 39,90 61,99 44,95 79,95 59,99<br />
Betriebssysteme ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP ab Win XP<br />
Internet (www.) bitdefender.de kaspersky.de f-secure.de avira.de eset.de pandasecurity.com gdata.de mcafee.de avast.de<br />
SICHERHEITSFUNKTIONEN<br />
Festplatten-Scan/<br />
Wächter<br />
Intrusion Prevention<br />
●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/●<br />
● ● ● ●* ● ● ●<br />
Cloud-Funktionen ● ● ● ●* ● ● ● ● ●<br />
● ● ● ●* ● ● ● ● ●<br />
E-Mail Scanner ● ● ● ●* ● ●* ● ● ●<br />
Browser Sandbox ● ● ●* ●*<br />
Browser Filter ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
Phishing-Schutz ● ● ● ● ● ● ● ●*<br />
Link-Checker in<br />
Suchergebnissen/<br />
Facebook<br />
●/● ●/● ●/● ● (Toolbar)/●<br />
/ (aber<br />
Facebook-App)<br />
/ ●/● ●*/●*<br />
Boot CD ● ● ● ● ● ● ● ● ● (€ 8,39)<br />
WEITERE FUNKTIONEN<br />
Firewall ● ● ● ●* ● ●* ● ● ●*<br />
Spamfilter ● ● ● ●* ● ●* ● ● ●*<br />
Kindersicherung ● ● ● ●* ● ●* ● ●<br />
WLAN Control ● ● ●* ● ●* ● ●<br />
Scan <strong>mit</strong> Fingerprinting<br />
Online-Banking-<br />
Schutz<br />
● ● ● ● ●*<br />
Gaming-Modus ● ● ●* ● ● ● ● ●<br />
● = Ja = Nein * fehlt in der Freeware<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
31
SOFTWARE Windows 8<br />
Windows 8 wurde konsequent <strong>für</strong> die Tablet-Nutzung<br />
optimiert – zum Leid der Desktop-Anwender.<br />
Mit den 20 Tipps finden sich Umsteiger in der neuen<br />
Windows-Welt zurecht. von Anna-Sophie Maus<br />
Windows 8: So klappt<br />
der Soforteinstieg!<br />
Der Startbildschirm <strong>mit</strong><br />
den Kacheln ist neu in<br />
Windows 8 – darüber<br />
lassen sich Apps und<br />
Desktop-Programme<br />
starten. Das neue Startmenü<br />
lässt sich auch<br />
modifizieren.<br />
TIPP 1 Apps schnell schließen<br />
Wenn es nur darum geht, eine geöffnete App zu schließen,<br />
kennt Windows 8 aber schnellere Wege als über die<br />
linke Leistenübersicht. Bei einer bildschirmfüllenden<br />
App zeigen Sie <strong>mit</strong> dem Mauszeiger in die Mitte des<br />
oberen Bildrandes, bis sich der Cursor in ein Handsymbol<br />
verwandelt. Ziehen Sie dann bei gedrückter linker<br />
Maustaste das Bild etwas nach unten, bis die App zu<br />
einem <strong>Vorschau</strong>bild verkleinert wird. Nun können Sie<br />
das Bild bei noch immer gedrückter Maustaste über<br />
den unteren Desktoprand hinausziehen und da<strong>mit</strong><br />
schließen. Übrigens: Die Tastenkombination „Alt + F4“<br />
zum Beenden von Apps und Programmen funktioniert<br />
auch in Windows 8.<br />
TIPP 2 <strong>Mehr</strong> Übersicht bei den Apps<br />
Mit den größtenteils schon voreingestellten Kacheln<br />
haben Sie in Windows 8 vermeintlich schnelleren Zugriff<br />
auf die wichtigsten Apps und Infos wie Fotos (bei<br />
SkyDrive), Facebook, Wetter und Sportnachrichten. Ein<br />
Klick auf die entsprechende Kachel reicht, um die ent-<br />
32 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
sprechende App zu starten. Wer mehrere Kachel-Apps<br />
öffnet, kann aber schnell den Überblick verlieren, zumal<br />
die aus früheren Windows-Versionen bekannte obere<br />
Fensterleiste zum Minimieren oder Schließen der Anwendungen<br />
nicht vorhanden ist. Schnellen Überblick<br />
zu allen geöffneten Apps erhalten Sie, indem Sie <strong>mit</strong><br />
der Maus in die linke obere Ecke des Desktops oder<br />
Startscreens zeigen. Bewegen Sie dann den Mauszeiger<br />
langsam von dem oberen <strong>Vorschau</strong>bild senkrecht<br />
nach unten, um eine Übersicht aller geöffneten Apps<br />
darzustellen. Um eine dieser Apps zu beenden, klicken<br />
Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf das jeweilige <strong>Vorschau</strong>bild<br />
und dann auf „Schließen“.<br />
TIPP 3 Kacheln deaktivieren<br />
Windows 8 hat eine stattliche Anzahl an Kacheln vorkonfiguriert,<br />
die pausenlos den Weg ins Internet nehmen,<br />
um die Infoanzeige zu aktualisieren – die sogenannten<br />
Live-Kacheln. Einige davon werden Sie kaum<br />
nutzen wollen. Um eine solche Live-Kachel ruhigzustellen,<br />
klicken Sie diese <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an und<br />
klicken dann in der unteren Menüleiste auf „Live-Kachel<br />
deaktivieren“. Da<strong>mit</strong> bleibt die Kachel zwar vorhanden,<br />
aber der Server-Kontakt wird unterbrochen. Wenn Sie<br />
die App gar nicht mehr nutzen wollen, klicken Sie die<br />
Kachel wiederum <strong>mit</strong> der rechten Maus taste an und<br />
wählen in der unteren Menüleiste entweder „Vom Start<br />
lösen“ oder „Deinstallieren“. Im letzten Fall wird die zugehörige<br />
App vom PC komplett entfernt.<br />
TIPP 4 Schneller Wechsel zum Desktop<br />
Wer in Windows 8 vor allem im gewohnten Windows-<br />
7-Look-and-Feel weiterarbeiten möchte, wird den<br />
Desktop der Kachel-Oberfläche vorziehen. Zwischen<br />
den beiden Interfaces wechseln Sie am schnellsten <strong>mit</strong><br />
einem Druck auf die „Windows“-Taste. Alternativ zeigen<br />
Sie <strong>mit</strong> der Maus in die linke untere Ecke, um ein<br />
<strong>Vorschau</strong>bild der jeweils anderen Oberfläche anzuzeigen.<br />
Klicken Sie dann darauf, um zu wechseln.<br />
TIPP 5 Blitzschnelle Screenshots<br />
Windows 8 hat aber nicht nur Umwege, sondern auch<br />
Abkürzungen im Angebot. Das gilt beispielsweise <strong>für</strong><br />
Screenshots. Sie müssen da<strong>für</strong> weder das Snipping-<br />
Tool bemühen, noch über die Druck-Taste das Desktop-Abbild<br />
in die Zwischenablage schicken und in<br />
ein Grafikprogramm wie Paint laden und speichern.<br />
Drücken Sie einfach die Tasten „Windows + Druck“.<br />
Windows 8 macht einen Screenshot und speichert diesen<br />
automatisch in einem neuen Ordner „Screenshots“<br />
in Ihrer Bilder-Bibliothek. Nachfolgende Screenshots<br />
werden dabei einfach durchnummeriert.<br />
TIPP 6 Desktop-Programmverknüpfung<br />
Wer Windows 8 nicht als Update über ein vorhandenes<br />
Windows 7 installiert, sondern komplett neu einrichtet<br />
oder als Dual-Bootsystem einspielt, findet einen leeren<br />
Desktop vor. Die Verknüpfungen zu den wichtigsten<br />
Programmen können Sie in Windows 8 schnell wieder<br />
einrichten. Das funktioniert aber ein wenig anders. Für<br />
Windows-eigene Programme wie Paint gehen Sie so<br />
vor: Im Startscreen klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />
auf eine freie Stelle und dann auf den kleinen<br />
Button „Alle Apps“. Suchen Sie dann die Anwendung,<br />
zu der Sie eine Verknüpfung einrichten möchten und<br />
klicken diese <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an. Klicken<br />
Sie in der unteren Menüleiste auf „Speicherort öffnen“.<br />
Sofort wird auf dem Desktop ein Explorer-Fenster <strong>mit</strong><br />
dem korrekten Pfad zur ausführbaren Datei gestartet.<br />
Klicken Sie auf das File, und ziehen Sie es bei gedrückter<br />
linker Maustaste und gedrückter „Strg“-Taste auf eine<br />
freie Stelle auf dem Desktop. Lassen Sie das Verknüp-<br />
Tipp 7: Windows 8 Mail-App <strong>für</strong> die Nutzung im IMAP-Modus einrichten<br />
1 Drücken Sie „Windows + I“,<br />
um in der Charms-Bar die<br />
„Einstellungen“ aufzurufen.<br />
Klicken Sie auf „Konten“.<br />
2 Klicken Sie auf den Eintrag<br />
„Konto hinzufügen“ und dann<br />
auf die Schaltfläche „Anderes<br />
Konto“.<br />
3 Klicken Sie auf „IMAP“ und<br />
auf „Verbinden“. Geben Sie im<br />
Feld Ihre Zugangsdaten ein<br />
und klicken auf „Verbinden“.<br />
4 Werden die Server-Einstellungen<br />
nicht automatisch<br />
er<strong>mit</strong>telt, müssen Sie diese<br />
nachtragen.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
33
SOFTWARE Windows 8<br />
Über einen kleinen<br />
Kunstgriff stellen Sie in<br />
Windows 8 zwei Apps<br />
gleichzeitig auf dem<br />
Starscreen dar.<br />
fungssymbol „fallen“. Fertig. Für Programme anderer<br />
Hersteller suchen Sie den Pfad zur ausführbaren Datei<br />
im Windows Explorer, den Sie über „Windows + E“ starten<br />
und gehen genauso vor. Bitte bedenken Sie, dass<br />
die Verknüpfungen nur bei einem sauberen Update<br />
aus Windows 7 heraus funktionieren.<br />
Wer ein Dual-Boot-System hat, muss die in Windows 7<br />
zuvor eingerichteten Programme unter Windows 8 in<br />
der Regel erneut installieren.<br />
TIPP 8 Gezielt suchen und finden<br />
In Windows 7 konnten Sie die Suchfunktion über den<br />
Windows-Button starten. In Windows 8 aktivieren Sie<br />
das Feature über die Charms-Bar. Da<strong>für</strong> bewegen Sie<br />
den Mauszeiger in die untere rechte Ecke des Startscreens,<br />
bis die Charms-Leiste erscheint und klicken<br />
dann auf „Suchen“. Noch schneller geht es allerdings,<br />
wenn Sie im Startscreen einfach den gewünschten<br />
Begriff in die Tastatur eingeben. Die Suchfunktionen<br />
springt dann automatisch auf. Bedenken Sie bitte,<br />
dass Ihnen <strong>für</strong> die Suche nach Apps, Einstellungen und<br />
Dateien unterschiedliche Optionen zur Verfügung stehen,<br />
die Sie <strong>mit</strong> der Maus auswählen können.<br />
TIPP 9 Zwei Apps gleichzeitig<br />
Wenn Sie über die Kacheln Windows-8-Apps öffnen,<br />
werden diese bildschirmfüllend dargestellt. Das mag<br />
auf kleinen Displays sinnvoll sein, bei großen PC-Bildschirmen<br />
ist das meist pure Platzverschwendung. Mit<br />
einem Trick nutzen Sie zumindest zwei Apps gleichzeitig,<br />
wobei eine auf dem Startscreen als Leiste angepinnt<br />
wird – beispielsweise Ihre E-Mail-Übersicht<br />
oder die Wetterprognose: Öffnen Sie zunächst mehrere<br />
Apps. Wechseln Sie dann zu der App, der Sie den<br />
meisten Platz auf dem Bildschirm spendieren möchten.<br />
Zeigen Sie nun <strong>mit</strong> der Maus in die linke obere<br />
Ecke des Desktops und klicken die App an, die Sie als<br />
Zweit-App anpinnen möchten. Ziehen Sie deren <strong>Vorschau</strong>bild<br />
bei gedrückter linker Maustaste neben die<br />
App-Leiste und lassen es einfach „fallen“. Fertig. Beide<br />
Apps haben nun Platz auf dem Startscreen.<br />
Über den Trennbalken ändern Sie das Platzverhältnis<br />
der Apps. Um die angepinnte App an eine andere Stelle<br />
zu schieben, zeigen Sie <strong>mit</strong> der Maus auf den oberen<br />
Rand, bis sich der Cursor in ein Handsymbol verwandelt.<br />
Nun platzieren Sie die App auf der anderen<br />
Seite des Bildschirms.<br />
TIPP 10 IE: Anwendung statt App<br />
Wenn Sie den Internet Explorer 10 über den Startscreen<br />
öffnen, startet die zugehörige App, die sich<br />
vor allem in der Bedienung von der vertrauten IE-<br />
Anwendung deutlich unterscheidet. Beispielsweise<br />
nervt der Vollbildmodus bei Pop-ups, die nicht mehr<br />
nur einen Teil der Webseite überdecken, sondern nun<br />
den ganzen Bildschirm <strong>für</strong> sich beanspruchen. Besser<br />
starten Sie den Internet Explorer als Anwendung auf<br />
dem Desktop <strong>mit</strong> der gewohnten Darstellung und<br />
Bedienphilosophie. Klicken Sie die Kachel <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste an. Wählen Sie dann „An Taskleiste<br />
anheften“. Sofort steht die IE-Verknüpfung in der Taskleiste<br />
des Desktops zur Verfügung.<br />
TIPP 11 PC schnell herunterfahren<br />
Für viele Windows-Umsteiger das größte Ärgernis: Der<br />
Button zum Ausschalten scheint gut versteckt und<br />
nur umständlich erreichbar. Streng genommen ist das<br />
falsch. In Windows 7 brauchten Sie drei Aktionen, um<br />
den PC herunterzufahren. In Windows 8 ist es nur eine<br />
mehr. Zeigen Sie <strong>mit</strong> der Maus in den rechten oberen<br />
oder unteren Rand des Bildschirms, um die Charms-<br />
Bar darzustellen. Klicken Sie auf „Einstellungen“ und<br />
dann auf „Ein/Aus“. Dort haben Sie dann die weiteren<br />
Wahlmöglichkeiten wie „Energie sparen“ oder „Neu<br />
starten“. Noch schneller geht es, wenn Sie ganz einfach<br />
den <strong>Power</strong>-Schalter am Gerät <strong>für</strong> rund eine Sekunde<br />
drücken. Zuvor sollten Sie aber alle geöffneten<br />
Dateien speichern.<br />
TIPP 12 Systemsteuerung im Blick<br />
Sowohl auf dem Startscreen als auch in der Taskleiste<br />
des Desktops pinnen Sie am besten eine Verknüpfung<br />
<strong>für</strong> die Systemsteuerung an. Klicken Sie da<strong>für</strong> im Startscreen<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf eine freie Stelle.<br />
Klicken Sie im unteren Menüband auf „Alle Apps“.<br />
Wählen Sie dann die Kachel „Systemsteuerung“ <strong>mit</strong><br />
34 www.pcgo.de 1/13
Das praktische<br />
Booklet <strong>für</strong> Ihr Archiv<br />
So geht’s:<br />
1<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
Vollversion<br />
UpdateStar Premium 9<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 1/<strong>2013</strong><br />
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Stand und da<strong>mit</strong> Ihren Computer sicher. Dabei verwaltet<br />
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Schneiden Sie die beiden Papiereinleger links<br />
<strong>mit</strong> der Schere oder Schneidemaschine aus.<br />
2<br />
E-Mail-Rettung<br />
Wer bei einem Festplattencrash<br />
nicht alle E-Mails<br />
verlieren will, sollte diese<br />
Tools nutzen. Seite 109<br />
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SE • Schirmfoto <strong>2013</strong> SE • abylon Basic 9 • Aquasoft PhotoKalender<br />
3 • Burning Studio 2012 • Photo Commander 9 • Snap 5 • WinOptimizer<br />
8 • UpdateStar Premium 9 • Website X5 Smart 9 u.v.a.m.<br />
Den oberen Teil schieben Sie ins Jewel-Case,<br />
vorne sehen Sie die Software, innen den Film.<br />
3<br />
Heben Sie die CD-Halterung heraus und legen<br />
Sie hier den unteren Ausschnitt ein.<br />
4<br />
Fertig ist die <strong>DVD</strong>-Hülle: Im Regal sehen Sie die<br />
Ausgabe, den Inhalt zeigt die Rückseite an.<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
* Registrierung erforderlich. Weitere Infos finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> bzw. -CD. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> Auf der Heft-CD<br />
Zoner Photo Studio 14<br />
Mindjet 11<br />
VLC Media Player 2.0.4<br />
DEMOVERSION<br />
Recuva 1.43<br />
PDFCreator 1.5.1<br />
WinOptimizer 8*<br />
Mozilla Thunderbird 16.0.2<br />
Website X5 Smart 9*<br />
Mozilla Firefox 16.0.2<br />
UpdateStar Premium 9*<br />
KeePass Professional 2.20.1<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 1/<strong>2013</strong><br />
Ashampoo Snap 5*<br />
Update 9<br />
Ashampoo Photo Commander 9*<br />
Video-Tutorials: Mindjet<br />
Java Runtime Environment (JRE) 7<br />
Ashampoo Office 2010*<br />
Erleben - Genießen: Peru<br />
IrfanView 4.33<br />
Ashampoo Burning Studio 2012*<br />
Reise-Inspirationen: Entdecken -<br />
ImgBurn 2.5.7<br />
Aquasoft PhotoKalender 3*<br />
medien-infos Buch-Magazin Nr. 52<br />
Google Picasa 3.9<br />
abylon CRYPT in the BOX 2011*<br />
MULTIMEDIA<br />
Google Chrome 23<br />
abylon Basic 9*<br />
CCleaner 3.24<br />
Abelssoft Schirmfoto <strong>2013</strong> SE*<br />
E-Mail-Wiederherstellung<br />
Avira Free Antivirus <strong>2013</strong><br />
Abelssoft MyKeyFinder 2012 SE*<br />
Video Commander<br />
Adobe Reader 11<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 1/<strong>2013</strong><br />
Abelssoft CleverPrint <strong>2013</strong> SE*<br />
Update Total <strong>2013</strong><br />
7-Zip 9.20<br />
VOLLVERSIONEN<br />
TOOL-PAKETE<br />
GRUNDAUSSTATTUNG<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & CD 1/<strong>2013</strong><br />
Diese <strong>DVD</strong>s und die CD enthalten Info- und Lehrprogramme.<br />
Auf der Film-<strong>DVD</strong> befindet sich der Film „I Sell the Dead“ (freigegeben ab 16 Jahren FSK).
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Mit Top-Kinofilm und<br />
Premium Video-<strong>DVD</strong><br />
I Sell The Dead<br />
Arthur Blake (Dominic Monaghan) sitzt in Irland im Knast und<br />
wartet auf seine Hinrichtung. Vorher schildert er Pater Francis<br />
Duffy (Ron Perlman), wie alles kam: Wie er Leichenräuber wurde,<br />
was es <strong>mit</strong> seinem finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint<br />
(Angus Scrimm) auf sich hat, wie der blutige Konkurrenzkampf<br />
<strong>mit</strong> der rivalisierenden Murphy-Gang verlief, und wie sich manch<br />
ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot erwies ...<br />
Die Video-<strong>DVD</strong><br />
Wer seine Smartphone-Videos ein wenig bearbeiten und aufpolieren<br />
oder Filme konvertieren möchte, findet das passende Programm auf<br />
unserer Video-<strong>DVD</strong>. Adobes Premiere Elements gibt es als Demo dazu.
SOFTWARE<br />
der rechten Maustaste aus. Aktivieren Sie im Kontextmenü<br />
die Optionen „An Start anheften“ und „An<br />
Taskleiste anheften“. Alternativ können Sie über die<br />
Tastenkombination „Windows + I“ die Leiste <strong>mit</strong> den<br />
„Einstellungen“ aufrufen, die Ihnen ebenfalls Zugang<br />
zur Systemsteuerung gewährt.<br />
TIPP 13 Mail-App konfigurieren<br />
Wenn Sie bei der Installation von Windows 8 noch kein<br />
Hotmail- oder Microsoft-Konto angegeben haben,<br />
bleibt die Mail-App inhaltsleer. Für die erste Konfiguration<br />
ist dieses Konto zwingend erforderlich. Klicken Sie<br />
auf die entsprechende Kachel im Startscreen. Geben<br />
Sie dann Ihre Mail-Adresse und Ihr Kennwort ein. Wenn<br />
Sie noch keinen Hotmail- oder Windows-Live-Account<br />
besitzen, klicken Sie auf „Für ein Microsoft-Konto registrieren“<br />
und legen im Internet einen neuen Zugang an.<br />
Tragen Sie dann Ihre Angaben ein, und klicken Sie auf<br />
„Speichern“. Fortan lesen, schreiben und senden Sie<br />
die E-Mails sofort über die App.<br />
TIPP 14 Desktop <strong>mit</strong> Mini-Startmenü<br />
Das in Windows 7 gewohnte Startmenü, das Sie über<br />
den Windows-Button aufrufen können, fehlt auf dem<br />
Windows-8-Desktop. Allerdings gibt es eine gut versteckt<br />
abgespeckte Variante. Diese gewährt Ihnen<br />
zumindest blitzschnellen Zugriff auf Gerätemanager,<br />
Computerverwaltung, Eingabeaufforderung, Taskmanager<br />
und einige Befehle. Betätigen Sie da<strong>für</strong> einfach<br />
die Tastenkombination „Windows + X“.<br />
TIPP 15 Lokales Benutzer-Konto<br />
Schon während Sie Windows 8 einrichten, werden Ihre<br />
Hotmail- beziehungsweise Microsoft-Kontodaten abgefragt.<br />
Nicht ohne Grund. Diese Daten werden fest<br />
<strong>für</strong> den Zugriff der Mail- und der Foto-App verankert.<br />
In der Folge haben Sie sofort über die entsprechenden<br />
Kacheln Zugang zu Ihren Hotmail-E-Mails, zum Windows<br />
Store oder zu Ihren bei SkyDrive gespeicherten<br />
Fotos. Das gilt nicht nur <strong>für</strong> Ihren PC, sondern <strong>für</strong> jeden<br />
Windows-8-Rechner, auf dem Sie sich <strong>mit</strong> Ihrem Konto<br />
anmelden und auf die Online-Dienste zugreifen.<br />
Im Gegenzug vertrauen Sie nun Microsoft mehr private<br />
Daten denn je an. Das ist nicht jedermanns Sache.<br />
Sie können das Microsoft-Konto aber jederzeit in<br />
ein lokales Konto umwandeln. Drücken Sie die Tasten<br />
„Windows + I“, um die Charms-Bar <strong>mit</strong> dem Menü „Einstellungen“<br />
zu öffnen. Klicken Sie ganz unten auf „PC-<br />
Einstellungen ändern“. Klicken Sie im linken Bereich<br />
auf „Benutzer“. Klicken Sie im rechten Bereich auf „Zu<br />
einem lokalen Konto wechseln“. Sie müssen dann zunächst<br />
Ihr aktuelles Kennwort bestätigen. Daraufhin<br />
Tipp 16: Ein eigenes Startmenü <strong>für</strong> Windows 8<br />
1 Klicken Sie im Desktop<br />
<strong>mit</strong> der rechte Maustaste<br />
auf die Taskbar und<br />
wählen Sie „Symbolleiste/Neue<br />
Symbolleiste“.<br />
Als Pfad geben Sie oben<br />
ein „C:\ProgramData\<br />
Microsoft\Windows\Start<br />
Menu\Programs“. Als<br />
Ordner wählen Sie<br />
„Programme“.<br />
2 Die neue Symbolleiste<br />
erscheint rechts in der<br />
Taskleiste. Klicken Sie<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />
in die Taskleiste.<br />
Lösen Sie den Haken bei<br />
„Taskleiste fixieren“.<br />
Klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf<br />
die gepunktete Begrenzung<br />
und lösen die<br />
Haken bei „Text anzeigen“<br />
und „Titel anzeigen“.<br />
3 Legen Sie nun im<br />
Ordner „C:\ProgramData\<br />
Microsoft\Windows\<br />
Startmenü\Programme“<br />
die Verknüpfungen der<br />
Programme ab, die Sie<br />
integrieren möchten,<br />
beispielsweise Windows<br />
Explorer und so fort.<br />
4 Ordnen Sie die Icons<br />
und Ordner der Leiste in<br />
der gewünschten<br />
Reihenfolge an. Ziehen<br />
Sie die Leiste <strong>mit</strong><br />
gedrückter linker<br />
Maustaste an der<br />
gepunkteten Linie ganz<br />
nach links. Danach<br />
schieben Sie die Leiste<br />
<strong>mit</strong> den angepinnten<br />
Anwendungen nach ganz<br />
links. Klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf<br />
die Taskleiste und dann<br />
auf „Taskleiste fixieren“.<br />
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37
SOFTWARE Windows 8<br />
Tipp 20: Die Tastaturkürzel in Windows 8<br />
TASTENKOMBINATION<br />
Windows-Taste<br />
Windows-Taste + C<br />
Windows-Taste + D<br />
Windows-Taste + E<br />
Windows-Taste + F<br />
Windows-Taste + H<br />
Windows-Taste + I<br />
Windows-Taste + K<br />
Windows-Taste + L<br />
Windows-Taste + M<br />
Windows-Taste + P<br />
Windows-Taste + Q<br />
Windows-Taste + R<br />
Windows-Taste + T<br />
Windows-Taste + U<br />
Windows-Taste + V<br />
Windows-Taste + W<br />
Windows-Taste + X<br />
Windows-Taste + Z<br />
Windows + Enter<br />
Windows + Pause<br />
Windows + +/-<br />
Winddows + Druck<br />
Alt + F4<br />
Bild ab<br />
Bild auf<br />
können Sie ein neues Passwort vergeben. Klicken Sie<br />
auf „Anmelden und Fertig stellen“. Sie werden dann abgemeldet<br />
und können sich <strong>mit</strong> Ihrem neuen Kennwort<br />
sofort neu anmelden. Der automatische Datenabgleich<br />
einiger Kacheln wie „Mail“ oder „Kontakte“ funktioniert<br />
jetzt nicht mehr. Sie haben aber per Browser natürlich<br />
weiterhin Zugang zu Ihrem Hotmail-Konto oder dem<br />
Online-Speicher SkyDrive.<br />
TIPP 17 Eigene Kacheln bauen<br />
Natürlich können Sie in Windows 8 Kacheln <strong>mit</strong> beliebigen<br />
Programmverknüpfungen hinzufügen – etwa<br />
zu Thunderbird oder anderen Programmen. Dazu<br />
wechseln Sie zunächst zur Desktopansicht. Öffnen Sie<br />
über die Tastenkombination „Windows + E“ ein Explorer-Fenster,<br />
das die ausführbare Datei der von Ihnen<br />
gewünschten Anwendung enthält. Klicken Sie diese<br />
AUSWIRKUNG<br />
Wechselt zwischen Startbildschirm und der letzten App<br />
Öffnet die Charms-Leiste, diese wird an der rechten Seite des<br />
Desktops eingeblendet. Uhrzeit und Datum wird angezeigt<br />
Wechselt zum Desktop<br />
Startet den Windows-Explorer<br />
Öffnet das Suchfenster <strong>für</strong> Dateien<br />
Öffnet das Teilen-Menü in der Charms-Leiste<br />
Öffnet das Einstellungsmenü in der Charms-Leiste,<br />
inklusive Systemsteuerung<br />
Öffnet das Gerätemenü in der Charms-Leiste<br />
Sperrt das System<br />
Alle geöffneten Fenster minimieren<br />
Öffnet die Optionen <strong>für</strong> einen zweiten Bildschirm<br />
Öffnet das Suchmenü <strong>für</strong> Apps<br />
Öffnet den Ausführen-Dialog<br />
Rotiert durch geöffnete Apps<br />
Öffnet das Center <strong>für</strong> die erleichterte Bedienung<br />
(Bildschirmlupe, Bildschirmtastatur, hoher Kontrast etc.)<br />
In Notifications blättern<br />
Suchfenster <strong>für</strong> die Einstellungen auf dem Startscreen<br />
öffnen<br />
Öffnet eine Art kleines Startmenü, aus dem man unter<br />
anderem zum Gerätemanager oder zur Datenträgerverwaltung<br />
gelangt<br />
Zeigt die <strong>für</strong> eine geöffnete App die verfügbaren Befehle<br />
Startet die Sprachausgabe<br />
Systemsteuerung öffnen<br />
Zoomfunktion<br />
Screenshot erzeugen<br />
Programm oder App beenden<br />
Verschiebt die Kacheln des Startbildschirms nach links<br />
Verschiebt die Kacheln des Startbildschirms nach rechts<br />
an. Drücken Sie die „Strg“-Taste und ziehen Sie das Dateisymbol<br />
bei gedrückter Maustaste auf den Desktop.<br />
Öffnen Sie ein zweites Explorer-Fenster, und navigieren<br />
Sie dort zum Ordner C:\ProgramData\Microsoft\<br />
Windows\Startmenü\Programme<br />
Ziehen Sie nun die eben abgelegte Verknüpfung in<br />
diesen Ordner. Da<strong>für</strong> benötigen Sie Administratorenrechte.<br />
Löschen Sie den Namenszusatz „Verknüpfung“.<br />
Nach dem Kopieren wechseln Sie <strong>mit</strong> der „Windows“-<br />
Taste zum Startscreen. Die entsprechende Kachel erscheint<br />
sofort im der Übersicht.<br />
TIPP 18 Apps vom Desktop starten<br />
Sie finden die Metro-Apps so attraktiv, dass Sie diese<br />
auch vom Desktop aus aufrufen möchten? Kein Problem!<br />
Klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf den<br />
Desktop, wählen Sie „Neu“ und „Verknüpfung“. Als<br />
Speicherort geben Sie folgenden Befehl ein:<br />
%windir%\explorer.exe shell:::{4234d49b-0245-4df3-<br />
b780-3893943456e1}<br />
Klicken Sie auf den Knopf „Weiter“. Benennen Sie die<br />
Verknüpfung dann „Apps“ oder ähnlich. Klicken Sie<br />
auf „Fertig stellen“. Wenn Sie nun auf das neue Ordnersymbol<br />
klicken, öffnen Sie ein Verzeichnis <strong>mit</strong> Zugriff<br />
auf alle Apps des Startscreens.<br />
TIPP 19 Ausschalt-Knopf als Kachel<br />
Wer mag, kann sich auch eine Kachel basteln, die<br />
per Mausklick den PC herunterfährt. Wechseln<br />
Sie da<strong>für</strong> vom Startscreen per „Windows“-Taste<br />
auf die Desktop-Ansicht. Klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten<br />
Maustaste auf eine freie Stelle, und wählen Sie<br />
„Neu“ und „Verknüpfung“. Suchen Sie die Datei<br />
C:\Windows\System32\shutdown.exe“<br />
Hängen Sie diesem Befehl die Parameter /s /t 0 an. Klicken<br />
Sie auf „Weiter“, und nennen Sie die Verknüpfung<br />
„Ausschalten“ oder ähnlich. Klicken Sie die Verknüpfung<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste an, und wählen Sie<br />
„Eigenschaften“. In der Registerkarte „Verknüpfung“<br />
klicken Sie auf „Anderes Symbol“. Suchen Sie ein passendes<br />
Icon aus, und klicken Sie auf „OK“.<br />
Kopieren Sie nun die Verknüpfung per Windows-Explorer<br />
in das Verzeichnis C:\ProgramData\Microsoft\<br />
Windows\Startmenü\Programme<br />
Wechseln Sie <strong>mit</strong> der „Windows“-Taste zur Kachel-<br />
Oberfläche. Wenn das neue Icon nicht schon sichtbar<br />
ist, zeigen Sie über die Tastenkombination<br />
„Windows + Q“ alle Kacheln an. Klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf die neue Verknüpfung, und<br />
pinnen Sie diese auf den Startbildschirm. Klicken Sie<br />
im Anschluss einfach auf diese Kachel, um den PC<br />
herunterzufahren.<br />
lb<br />
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die Effizienz des Betriebssystems und<br />
verbessern das Zusammenspiel der Hardware-Komponenten.<br />
Im Idealfall wird so die<br />
Leistung optimiert, die Stabilität verbessert<br />
und der Funktionsumfang erweitert.<br />
Weder Windows noch Treiber, Programme<br />
und Tools sind frei von Fehlern. Je älter das<br />
Betriebssystem und die installierte Software<br />
sind, umso drastischer treten ihre Mängel<br />
zutage. Vor allem unter Sicherheitsaspekten<br />
sind Fehler in Windows-Funktionen tückisch,<br />
denn Angreifer können sich so Zugang zu Ihrem<br />
Computer verschaffen. Deshalb bessert<br />
Microsoft oft schon kurze Zeit nach Erscheinen<br />
einer Windows-Version nach und stellt<br />
umfangreiche Updates bereit. Und da<strong>mit</strong><br />
nichts schief geht, hat Microsoft alle Windows-Versionen<br />
seit Vista so voreingestellt,<br />
dass Updates automatisch heruntergeladen<br />
und installiert werden.<br />
Ohne die zahlreichen Updates wäre Windows<br />
überaus löchrig. Aber auch in anderen Programmen<br />
tauchen immer wieder schwerwiegende<br />
Sicherheitslücken auf – etwa in Office-<br />
Anwendungen, dem Browser und sogar in<br />
Antiviren-Software. Da<strong>mit</strong> auch Ihre Anwendungsprogramme<br />
gegen Angriffe aller Art<br />
geschützt sind, müssen Sie alle Software-<br />
Komponenten <strong>mit</strong> Updates versorgen. Auf<br />
den folgenden Seiten erfahren Sie, wie es um<br />
Updates und da<strong>mit</strong> die Sicherheit der einzelnen<br />
Windows-Versionen bestellt ist und <strong>mit</strong><br />
welchen Tricks und Tools Sie Ihr System dauerhaft<br />
aktuell halten.<br />
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reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012 * Quelle: Shopauskunft.de (16.11.2012)
SOFTWARE Update total <strong>2013</strong><br />
Software/Tool-Pakete/Update Total <strong>2013</strong><br />
Windows Updates laden<br />
Wer Windows 8 auf seinem Rechner nutzt, ist<br />
hinsichtlich Updates fein raus: Das Betriebssystem<br />
ist neu, aktuell und da<strong>mit</strong> auch weitgehend<br />
sicher. Und: Automatische Windows-<br />
Updates sind von Haus aus aktiviert. Da<strong>mit</strong><br />
holt sich Windows 8 wichtige System-Updates,<br />
sobald sie bereitstehen, und schließt<br />
bekannt gewordene Lücken.<br />
Update-Check durchführen<br />
Auch Windows 7, Vista und auch XP laden<br />
und installieren standardmäßig jeden zweiten<br />
Dienstag im Monat, dem „Patch Day“, aktuelle<br />
Updates vom Microsoft-Server. Dabei<br />
ist Windows 7 ähnlich unproblematisch wie<br />
Windows 8. Schlechter sieht es bei Windows<br />
Vista und vor allem XP aus, hier liefert Microsoft<br />
nur noch gelegentlich Updates. Das ist<br />
ärgerlich, denn Vista und XP sind keineswegs<br />
aus der Schusslinie von Cyberkriminellen<br />
verschwunden. Beide Systeme werden <strong>für</strong><br />
Angreifer interessant bleiben.<br />
Ob das automatische Einspielen von Updates<br />
bei Ihrem Windows aktiv ist und fehlerfrei<br />
arbeitet, sehen Sie bei Windows 8 in der<br />
Systemsteuerung unter „Windows Update“,<br />
bei Windows 7 im „Wartungscenter“ in der<br />
Rubrik „Sicherheit“ und bei XP und Vista in<br />
der Systemsteuerung im „Sicherheitscenter“.<br />
Microsoft unterscheidet drei Arten von Updates:<br />
wichtige Updates, empfohlene Updates<br />
und optionale Updates. Wichtige Updates<br />
betreffen den Kern von Windows und<br />
dienen der Sicherheit und der Zuverlässigkeit.<br />
Sie werden stets automatisch installiert.<br />
Empfohlene Updates können bestimmte<br />
Funktionen verbessern, sind jedoch kein<br />
Muss. Sie können in den Windows-Update-<br />
Einstellungen <strong>mit</strong> einem Klick auf „Einstellungen<br />
ändern“ festlegen, dass empfohlene<br />
Updates automatisch installiert werden,<br />
oder Sie lediglich über deren Verfügbarkeit<br />
benachrichtigt werden. Am besten entscheiden<br />
Sie sich <strong>für</strong>s automatische Installieren.<br />
Manuelle Installation nötig<br />
Optionale Updates werden nicht heruntergeladen<br />
und automatisch installiert, da sie<br />
nicht zwingend notwendig sind, da<strong>mit</strong> das<br />
TIPP: Auf <strong>DVD</strong><br />
Die Update-Tools von der Heft-<strong>DVD</strong> helfen<br />
beim Aktualisieren wichtiger Systembestandteile.<br />
Sie finden dort unter anderem folgende<br />
Programme und Tools:<br />
■ Double Driver 4.1<br />
■ DriverEasy 4.2.1<br />
■ Microsoft-Loader-Paket<br />
■ Secunia Personal Software Inspector 3.0<br />
■ SlimDrivers 2.2<br />
■ SUMo 3.4.11<br />
■ Uniblue DriverScanner <strong>2013</strong><br />
■ Update Checker 1.039<br />
■ UpdateStar (6-Monats-Vollversion)<br />
Betriebssystem stabil arbeitet. Zu dieser<br />
Gruppe gehören unter anderem Sprachpakete<br />
<strong>für</strong> die Windows-Oberfläche, die<br />
Microsoft im Laufe der Zeit immer wieder<br />
aktualisiert. Wer aber nicht beabsichtigt,<br />
die Bedienerführung seines Computers beispielsweise<br />
auf Lettisch, Koreanisch oder Ukrainisch<br />
umzustellen, kann sich das Einspielen<br />
dieser optionalen Updates ohne Nebenwirkungen<br />
sparen. Allerdings gibt es unter<br />
den optionalen Updates auch solche, deren<br />
Installation anzuraten ist, etwa verbesserte<br />
Treiber <strong>für</strong> die Grafikkarte, den Netzwerkadapter<br />
oder die installierten Drucker. Auch<br />
die von vielen Programmen genutzte .NET-<br />
Framework-Laufzeitbibliothek gehört dazu.<br />
Wie Sie dabei vorgehen, erklärt der Kasten<br />
auf dieser Seite.<br />
Einige Updates werden von Windows übrigens<br />
unabhängig von den Update-Einstellungen<br />
nicht automatisch installiert. Dazu<br />
zählen Aktualisierungen, <strong>für</strong> die Sie neue<br />
Nutzungsbedingungen akzeptieren müssen.<br />
Wenn solche Updates verfügbar sind, werden<br />
Sie vom Windows-Updater benachrichtigt,<br />
dass die Aktualisierung installiert werden<br />
kann und Ihrer Zustimmung bedarf.<br />
2 SCHRITTE: Optionale Windows-Updates installieren<br />
1 Öffnen Sie das<br />
Windows-Update-<br />
Modul. Klicken Sie<br />
unterhalb der Systemstatusanzeige<br />
auf den<br />
blauen Link „... optionale<br />
Updates sind verfügbar“.<br />
2 Daraufhin zeigt<br />
Windows eine Übersicht<br />
aller optionalen<br />
Updates. Sobald Sie<br />
einen Eintrag markieren<br />
erscheint rechts<br />
daneben eine Kurzbeschreibung.<br />
Setzen Sie ein Häkchen<br />
vor alle Updates, die Sie<br />
einspielen möchten, und<br />
werfen Sie die Installation<br />
<strong>mit</strong> „OK“ an.<br />
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Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012
SOFTWARE Update total <strong>2013</strong><br />
Neue Treiber erfolgreich installieren<br />
Treiber sorgen im PC <strong>für</strong> einen reibungslosen<br />
Datenaustausch zwischen Hardware, System<br />
und Programmen. Neue Treiber steigern oft<br />
die Geschwindigkeit, lösen Probleme und<br />
bieten zusätzliche Funktionen. Veraltete Treiber<br />
sind ein Bremsklotz und beeinträchtigen<br />
die Systemleistung. Vor allem bei der Grafikkarte<br />
kann ein alter Treiber zum Flaschenhals<br />
werden und die Leistung des Systems<br />
merklich mindern.<br />
Für manche Hardware-Komponenten gibt<br />
es in sehr kurzen Abständen neue Treiber.<br />
Doch sollte man nicht blindlings jedes verfügbare<br />
Treiber-Update installieren, sondern<br />
die möglichen Vorteile <strong>mit</strong> etwaigen Risiken<br />
abwägen. Läuft der PC ordnungsgemäß,<br />
können Sie auf neue Treiber verzichten.<br />
Falls auf Ihrem Rechner nicht alles wunschgemäß<br />
funktioniert, ist es sinnvoll, nach Treiber-<br />
Updates Ausschau zu halten. Auch wer Wert<br />
auf einen größtmöglichen Funktionsumfang<br />
seiner Hardware legt, fährt <strong>mit</strong> regelmäßigen<br />
Treiber-Updates am besten.<br />
Das Windows-Update installiert im Rahmen<br />
optionaler Updates (siehe vorherige Seite)<br />
einige Treiber-Updates. Manche Hersteller<br />
von PC-Komponenten liefern ein Update-<br />
Programm <strong>mit</strong>, das neue Treiberversionen<br />
im Internet sucht und installiert. Auch Slim-<br />
Drivers prüft Treiber auf ihre Aktualität.<br />
Alte Treiber sind ein<br />
Bremsklotz und beeinträchtigen<br />
die Leistung.<br />
Ansonsten müssen Sie sich Treiber selbst<br />
aktualisieren. Dazu er<strong>mit</strong>teln Sie zunächst<br />
die derzeitige Treiber-Version. Sie wird im<br />
Gerätemanager <strong>mit</strong> einem Doppelklick auf<br />
ein Gerät auf der Registerkarte „Treiber“ angezeigt.<br />
Mit dieser Angabe suchen Sie auf<br />
der Hersteller-Webseite des betreffenden<br />
Gerätes nach neueren Treibern. Die passende<br />
Rubrik dazu heißt oft „Support“, „Download“<br />
oder „Service“. Meist gibt es ein Suchformular,<br />
bei dem Sie die Typenbezeichnung eingeben<br />
können. Stellen Sie sicher, dass Sie beim richtigen<br />
Treiber gelandet sind, und lesen Sie sich<br />
die Informationen zum Update genau durch.<br />
Laden Sie dann die Treiberdatei und entpacken<br />
Sie sie gegebenenfalls, bevor Sie <strong>mit</strong> der<br />
Installation beginnen.<br />
Vom Update zurücktreten<br />
In Windows ist ein doppelter Boden <strong>für</strong> Treiber-Updates<br />
enthalten. Beim Installieren<br />
eines neueren Treibers wird die bisherige<br />
Treiberversion nicht entfernt. So haben Sie<br />
die Möglichkeit, einen alten Treiber zu reaktivieren,<br />
falls der neue nicht erwartungsgemäß<br />
arbeitet. Diese Rücksetzungsfunktion<br />
versteckt sich im Gerätemanager. Klicken Sie<br />
doppelt auf den Eintrag des Gerätes, dessen<br />
Treiber Sie aktualisiert haben. Auf der Registerkarte<br />
„Treiber“ klicken Sie dann je nach<br />
Windows-Version auf den Eintrag „Vorheriger<br />
Treiber“ oder „Installierter Treiber“, um die<br />
frühere Version erneut zu installieren.<br />
TIPP: SlimDrivers hält Gerätetreiber auf dem aktuellsten Stand<br />
SlimDrivers überwacht die Treiber in Windows und weiß, welche<br />
Updates im Internet zu haben sind.<br />
1Das englischsprachige Slim-<br />
Drivers überwacht die installierten<br />
Treiber und meldet Treiber-<br />
Updates. Im Installationsprogramm<br />
des werbefinanzierten Tools (Registrierung<br />
erforderlich) verhindern<br />
Sie die Einrichtung der AVG-Toolbar<br />
durch Entfernen des Häkchens.<br />
2Nach dem Öffnen des Programms<br />
führen Sie <strong>mit</strong> „Start<br />
Scan“ eine Inventur der bisherigen<br />
Treiber durch. SlimDrivers gleicht<br />
dabei die installierten Treiber <strong>mit</strong><br />
einer Online-Datenbank des Programmherstellers<br />
ab. Ein Balken<br />
zeigt den Status des Vorganges an.<br />
Ein Klick auf „Download Update“ genügt, und SlimDrivers befördert die<br />
neueste Treiber-Version auf Ihren Rechner.<br />
3Nun sehen Sie, wie viele Updates<br />
verfügbar sind und um<br />
welche Treiber es sich handelt.<br />
Durch Anklicken von „Download<br />
Update“ laden Sie die neue Treiberdatei<br />
auf Ihren PC. Mit „Yes“ erstellt<br />
das Tool zur Sicherheit noch einen<br />
Wiederherstellungspunkt.<br />
4Während des Downloads zeigt<br />
das Programm SlimDrivers<br />
den Fortschritt <strong>mit</strong> einem Balken<br />
an. Anschließend wird die Treiber-<br />
Installation gestartet. Folgen Sie<br />
dazu dem jeweiligen Einrichtungsassistenten.<br />
Am Ende sollten Sie<br />
den PC neu starten.<br />
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Software-Updates als Frische-Kick<br />
Nicht nur bei Windows werden immer wieder<br />
schwerwiegende Lücken entdeckt. Auch<br />
Office-Programme, Browser oder Media<br />
Player weisen Schwachstellen auf. Das beste<br />
Mittel, um Sicherheits-Lecks und fehlerhafte<br />
Funktionen schnell zu flicken, sind auch in<br />
diesem Fall die passenden Updates. Halten<br />
Sie deshalb auch ihre Programme stets auf<br />
dem neuesten Stand.<br />
Am einfachsten laufen Software-Aktualisierungen<br />
über deren eingebaute Update-<br />
Funktion. Nur bei einigen Programmen ist<br />
ein automatischer Update-Check voreingestellt.<br />
Deshalb sollten Sie die Verfügbarkeitsprüfung<br />
<strong>für</strong> Updates manuell aufrufen, etwa<br />
über den Menübefehl „Online aktualisieren“<br />
oder „Nach Updates suchen“. Bei Programmen<br />
ohne Internet-Update müssen Sie auf<br />
der jeweiligen Hersteller-Website selbst nach<br />
Updates suchen.<br />
Die zeitraubende Jagd nach Software-Updates<br />
nimmt Ihnen UpdateStar Premium Edition<br />
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6-Monats-Vollversion von der Heft-<strong>DVD</strong>. Für<br />
die Nutzung des Tools ist eine einmalige Gratis-Registrierung<br />
beim Hersteller erforderlich.<br />
UpdateStar ist die perfekte Ergänzung<br />
der automatischen Windows-Updates. Es<br />
hält individuelle PC-Software auf dem neuesten<br />
Stand und da<strong>mit</strong> den Computer sicher.<br />
UpdateStar verwaltet neben kommerziellen<br />
Softwareprodukten auch Free- und Shareware.<br />
So können Sie sicher sein, dass Ihr<br />
Rechner immer <strong>mit</strong> der aktuellsten Software<br />
arbeitet.<br />
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4 SCHRITTE: Software <strong>mit</strong> UpdateStar aktuell halten<br />
1 Installieren Sie<br />
UpdateStar Premium<br />
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Sie sich kostenlos.<br />
Die Seriennummer <strong>für</strong><br />
die 6-Monats-Vollversion<br />
geben Sie nach dem<br />
Programmstart unter<br />
„Premium Edition“ und<br />
„Lizenzeingabe“ ein.<br />
2 UpdateStar analysiert<br />
die installierten<br />
Programme und gleicht<br />
die Versionsnummern<br />
<strong>mit</strong> einer Datenbank im<br />
Internet ab. Anschließend<br />
erhalten Sie auf der<br />
Startseite eine Update-<br />
Übersicht.<br />
3 Details zu den Updates<br />
erfahren Sie unter<br />
„Programme“. Hier<br />
sehen Sie Angaben zu<br />
den Versionsnummern<br />
und eine Sicherheitsbewertung.<br />
TIPP: Vorsicht Falle<br />
Laden Sie Updates und neue Treiber möglichst<br />
nur von der Original-Webseite des jeweiligen<br />
Herstellers herunter. Angebliche Aktualisierungsdateien,<br />
die per Mail eintreffen<br />
oder die in einer Mail zum Download angeboten<br />
werden, sind häufig <strong>mit</strong> Viren verseucht.<br />
Keine seriöse Firma verschickt Updates ohne<br />
entsprechende Anfrage Ihrerseits per Mail.<br />
Lassen Sie sich außerdem keine Update-<br />
Abonnements aufschwatzen, die Ihnen <strong>für</strong><br />
einen bestimmten Zeitraum Zugang zu fragwürdigen<br />
Download-Portalen versprechen.<br />
4 Über die „Download“-<br />
Schaltfläche hinter den<br />
einzelnen Programmnamen<br />
laden Sie die<br />
Update-Dateien zur<br />
Installation auf Ihren<br />
Rechner.<br />
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Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012
SOFTWARE Die AirDroid-App<br />
Android-Geräte im<br />
Browser fernsteuern<br />
Mit AirDroid können Sie Ihr Android-Smartphone oder Tablet bequem und<br />
kabellos über den PC verwalten. Direkt über den Browser im Computer installieren<br />
Sie Apps, kopieren Fotos und Musik oder vieles mehr. von Matthias Metzler<br />
sein. Tippen Sie in der App auf das „Kamera“-Symbol,<br />
richten Sie Ihr Mobilgerät auf den PC-Bildschirm aus<br />
und scannen Sie den QR-Code vom Computerbildschirm<br />
ab (nicht die QR-Codes auf Seite 49). Gelingt<br />
das, wird eine Verbindung hergestellt, und Sie sehen<br />
am PC den AirDroid-Webdesktop. Alternativ tippen Sie<br />
zum Verbindungsaufbau am PC in das Feld „Passwort“<br />
unterhalb des angezeigten QR-Codes das Passwort ein,<br />
welche Sie vom Display des Androiden ablesen. Tipp:<br />
Da<strong>mit</strong> sich das Android-Gerät nicht abschaltet und die<br />
Verbindung abbricht, tippen Sie in der AirDroid-App<br />
oben auf das Zahnrad-Symbol, und aktivieren Sie die<br />
Option „Bildschirm nicht abschalten“.<br />
AirDroid ist eine Art<br />
Fernsteuerung <strong>für</strong> Ihr<br />
Android-Smartphone oder<br />
Tablet. Das Übertragen<br />
und Ändern von Daten<br />
funktioniert ohne Kabel.<br />
M<br />
it der kostenlosen App AirDroid verwalten und<br />
steuern Sie Ihre Android-Geräte drahtlos im<br />
Web-Browser des PCs oder Notebooks. Das macht<br />
viele Dinge bedeutend einfacher, etwa das Schreiben<br />
von Nachrichten oder das Übertragen von Daten.<br />
Ihr Micro-USB- oder Datenkabel können Sie in<br />
Zukunft also in der Schublade lassen. Das Schöne<br />
an Airdroid ist, dass man auf seinem PC oder Notebook<br />
keine zusätzliche Software installieren muss<br />
– der installierte Browser reicht. Alles, was man neben<br />
der Gratis-App AirDroid sonst noch braucht,<br />
ist ein WLAN, in dem sich beide Geräte befinden.<br />
TIPP 1 Computer und Android verbinden<br />
Installieren Sie AirDroid auf Ihrem Androiden, entweder<br />
über den QR-Code auf Seite 49 oder über Google<br />
Play: http://play.google.com. Stellen Sie sicher, dass<br />
sich das Android-Gerät und der Computer im gleichen<br />
Netzwerk (WLAN) befinden. Öffnen Sie die Seite http://<br />
web.airdroid.com im Web-Browser am Computer. Falls<br />
kein deutscher Text angezeigt wird, klicken Sie unten<br />
im Fenster auf „Languages“ und wählen „Deutsch“. Auf<br />
Ihrem Androiden sollte inzwischen AirDroid gestartet<br />
TIPP 2 SMS senden und empfangen<br />
Wählen Sie auf dem AirDroid-Webdesktop „Nachrichten“.<br />
Um eine SMS zu senden, klicken Sie auf „Neue<br />
Nachricht“, und ein Fenster erscheint. Klicken Sie auf<br />
„Kontakte“, und Sie sehen eine Liste aller auf dem<br />
Androiden gespeicherten Kontakte. Sie müssen nur<br />
die gewünschten Empfänger markieren und auf „OK“<br />
klicken, um diese zu übernehmen. Im unteren Fensterbereich<br />
können Sie den Nachrichtentext bequem<br />
über die PC-Tastatur eintippen. Ein Zähler informiert<br />
über die Länge der verbrauchten Zeichen. Beachten<br />
Sie, dass Sie <strong>mit</strong> der Eingabetaste („Enter“) die Nachricht<br />
absenden. Um einen Zeilenumbruch einzufügen,<br />
müssen Sie gleichzeitig die „Umstelltaste“ (Shift) und<br />
die „Eingabetaste“ drücken. Für den Versand fallen natürlich<br />
die gleichen Kosten an, wie wenn Sie die SMS<br />
direkt am Androiden versenden würden.<br />
TIPP 3 Apps installieren oder sichern<br />
Um überhaupt Apps auf Ihrem Andoid-Gerät installieren<br />
zu können, muss die Option „Unbekannte Quellen“<br />
aktiv sein. Diese finden Sie unter „Einstellungen<br />
/ Anwendungen“ (Android 2.x) oder „Einstellungen /<br />
Sicherheit“ (Android 4.x). Jetzt kann man Apps, die in<br />
Form von APK-Dateien auf Ihrer PC-Festplatte liegen,<br />
48 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
auf dem Android-Gerät installieren. Diese APK-Dateien<br />
findet man oft auf den Webseiten der App-Entwickler<br />
zum Herunterladen. Meist geht es dabei um Apps, die<br />
(noch) nicht über den offiziellen App-Store Google Play<br />
verfügbar sind. Klicken Sie im AirDroid-Webdesktop<br />
auf „Apps“ und im nächsten Fenster auf „App installieren“.<br />
Im Dialogfenster „App hochladen“ suchen Sie<br />
über den Datei-Browser Ihre APK-Datei auf der Computerfestplatte<br />
und klicken „Öffnen“. Die APK-Datei<br />
wird auf Ihr Android-Handy geladen. Dort müssen Sie<br />
noch auf den „Installieren“-Schalter tippen.<br />
Einfacher ist das Deinstallieren: Dazu klicken Sie auf<br />
das Deinstallieren-Symbol in der Liste der installierten<br />
Apps im AirDroid-Apps-Fenster.<br />
Gerade von Apps, die Sie nicht im offiziellen App-Store<br />
gekauft haben, sollten Sie ein Backup anlegen. Dazu<br />
markieren Sie die Apps <strong>mit</strong> einem Häkchen und klicken<br />
oben rechts auf „Download“. Die Apps werden als gepacktes<br />
ZIP-Archiv auf die PC-Festplatte übertragen.<br />
TIPP 4 Fotos und Hintergrund verwalten<br />
Um Fotos anzuzeigen oder zu löschen, klicken Sie auf<br />
dem AirDroid-Webdesktop auf das Symbol „Fotos“. In<br />
der linken Spalte sehen Sie die Ordner „Kamera“, „Hintergrundbilder“<br />
sowie andere Ordner. Klicken Sie auf<br />
einen der Ordner, um alle enthaltenen Fotos zu sehen.<br />
Doppelklicken Sie auf ein Foto, um eine größere Ansicht<br />
zu bekommen. Am unteren Rand dieser vergrößerten<br />
Ansicht erscheinen einige Symbole, um etwa<br />
das Foto als Hintergrund am Android einzurichten, auf<br />
den PC herunterzuladen, zu Drehen oder zu Löschen.<br />
Verharren Sie <strong>mit</strong> dem Mauszeiger einfach kurz über<br />
einem Symbol, um eine Erklärung zu erhalten. Über<br />
das „X“-Symbol gelangen Sie zurück zur Ordneransicht.<br />
Dort können Sie ein oder mehrere Fotos <strong>mit</strong> einem<br />
Häkchen versehen und <strong>mit</strong> einem Klick auf „Download“<br />
auf den PC speichern. Dabei werden die Bilder in einer<br />
gepackten ZIP-Datei übertragen.<br />
Um andersherum Fotos vom PC auf den Androiden<br />
zu laden, klicken Sie auf „Hochladen“. Es erscheint ein<br />
Dialogfenster, in das Sie per Drag & Drop die Bilder aus<br />
dem Windows Explorer herüberziehen. Unterstützt<br />
werden nur die Dateiformate JPG, BMP und PNG.<br />
TIPP 5 Musik und Videos im Griff<br />
Klicken Sie auf dem AirDroid-Webdesktop auf das<br />
Musik-Symbol. Es erscheint ein Liste aller auf dem<br />
Android-Gerät gespeicherten Songs. Bewegen Sie die<br />
Maus über einen Titel, und klicken Sie auf das Abspiel-<br />
Symbol, um ihn anzuhören. Um Musik vom Android-<br />
Gerät auf den Computer herunterzuladen, klicken Sie<br />
auf das „Download-Symbol“ neben dem Song. Auch<br />
zum Löschen ist ein entsprechendes Symbol vorhanden.<br />
Interessant ist das letzte Symbol in der Reihe, das<br />
einem Zahnrad ähnelt. Klicken Sie darauf, können Sie<br />
die Musik wahlweise als Klingel-, Benachrichtigungsoder<br />
Weckton einstellen.<br />
Um Musik vom PC hochzuladen, klicken Sie im Musik-<br />
Fenster oben rechts auf „Hochladen“. Wieder können<br />
Sie per Drag & Drop Dateien aus dem Windows-Explorer<br />
in das Fenster ziehen. Unterstützt werden die Formate<br />
MP3, OGG und WAV.<br />
Analog funktioniert die Verwaltung von Videos. Für<br />
den Upload ist zu beachten, dass nur die Formate MP4<br />
und 3GP unterstützt werden. Zum Abspielen von Videos<br />
am PC, die auf dem Androiden gespeichert sind,<br />
muss Ihr Browser das Quick Time Plugin installiert haben.<br />
Dieses bekommen Sie kostenlos unter der Adresse:<br />
www.apple.com/quicktime/download<br />
Scannen Sie den QR-Code<br />
vom PC-Bildschirm ab, um<br />
Ihr Android-Gerät <strong>mit</strong> dem<br />
Computer zu verbinden.<br />
Der AirDroid-Webdesktop:<br />
Klicken Sie hier auf eines<br />
der Icons, um Ihr Android-<br />
Gerät bequem über den<br />
PC zu bedienen.<br />
QR-Code zur<br />
AirDroid-<br />
Installation<br />
Zur Installation scannen<br />
Sie den QR-Code unten<br />
<strong>mit</strong> einem Barcode-Scanner<br />
auf Ihrem Android-<br />
Smartphone oder Tablet<br />
ein – oder Sie suchen in<br />
App-Store Google Play<br />
nach „AirDroid“.<br />
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49
SERVICE Leseraktion<br />
Victor <strong>2013</strong>:<br />
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Victor <strong>2013</strong> – das sind die Kategorien:<br />
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2. App des Jahres<br />
3. Business-Netz des Jahres<br />
4. Cloud Innovation<br />
5. CRM-Lösungen<br />
6. Document Solutions<br />
7. ERP-Lösungen<br />
8. Grafik/Foto/Design<br />
9. Händler des Jahres<br />
10. Hoster<br />
11. Internet Provider<br />
12. Kaufmännische Lösungen<br />
13. Monitore<br />
14. Multifunktionsgeräte<br />
15. Multimedia/Streaming<br />
16. Notebooks<br />
17. Office<br />
18. Online-Dienstleistungen<br />
19. SEO-Dienstleister<br />
20. Sicherheits-Software<br />
21. Smarthome<br />
22. Smartphones<br />
23. Steuer- und Finanz-Software<br />
24. Tablets<br />
D<br />
as hat es noch nicht gegeben: Alle IT-Zeitschriften<br />
der WEKA-Gruppe küren gemeinsam die wichtigsten<br />
Produkte und Firmen des Jahres. Als Leser der <strong>PCgo</strong>, des<br />
PC Magazins, Internet Magazins oder von Business&IT gehören<br />
Sie so zu einer Leserschaft von insgesamt 1,5 Millionen<br />
Menschen. Da<strong>mit</strong> ist der Victor schon jetzt einer der größten<br />
Leserpreise; das Spektrum reicht von der einzelnen App bis<br />
hin zur kaufmännischen Komplettlösung. Für die Vorauswahl<br />
der Kandidaten haben die Redaktionen gesorgt, jetzt sind Sie<br />
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des Victor werden dann im März im Rahmen der Victor-<br />
Show gekürt und in der Aprilausgabe bekannt gegeben.<br />
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SOFTWARE Rechnerverwaltung<br />
Die volle<br />
Kontokontrolle<br />
Arbeiten mehrere Personen an einem Windows-PC, ist es sinnvoll,<br />
unterschiedliche Benutzerkonten einzurichten. Wie das funktioniert<br />
und welche Vorteile es gibt, lesen Sie hier. von J.-E. Burkert<br />
Jeder Nutzer kann ein<br />
Bild <strong>für</strong> die Identifikation<br />
seines Kontos bestimmen<br />
– dazu lassen sich auch<br />
eigene Motive verwenden<br />
(links).<br />
Auf einem Computer<br />
lassen sich mehre Benutzer<br />
anlegen – dazu sind<br />
Name und ein Kennwort<br />
notwendig (rechts).<br />
W<br />
ird ein PC in einer Familie oder WG von mehreren<br />
Personen gemeinsam benutzt, sollte jeder<br />
User ein Konto einrichten. Die Anwender haben<br />
da<strong>mit</strong> die Möglichkeit, den Desktop und weitere<br />
Einstellungen auf eigene Vorstellungen anzupassen.<br />
Windows merkt sich die unterschiedlichen Settings<br />
und stellt <strong>für</strong> jeden angemeldeten Anwender den<br />
Desktop passend wieder her. Außerdem hat jeder<br />
Nutzer ein Verzeichnis, wo er seine Dokumente, Musik,<br />
Bilder, Videos und andere Dateien ablegen kann.<br />
Auf dieses Verzeichnis haben die anderen Anwender<br />
keinen Zugriff. Sie finden die Verzeichnisse der Benutzer<br />
bei Windows XP unter „C:\Dokumente und Einstellungen“.<br />
Bei Windows 7/8 sind die Verzeichnisse unter<br />
„C:\Benutzer“. Dort hat jeder Nutzer ein Verzeichnis<br />
<strong>mit</strong> seinem Login-Namen. Darunter finden Sie die<br />
Verzeichnisse „Meine Dateien“ usw.<br />
Windows unterscheidet bei den Konten zwischen „Administrator“<br />
und „Nutzer <strong>mit</strong> eingeschränkten Rechten“.<br />
Jeder als Administrator angemeldete Nutzer, kann<br />
Software installieren und Veränderungen am System<br />
vornehmen. Für Anfänger oder Kinder ist aus Sicherheitsgründen<br />
ein eingeschränktes Konto zu empfehlen.<br />
Da<strong>mit</strong> stellt man sicher, dass die Installation von<br />
unsicherer oder schädlicher Software durch solche<br />
Personen nicht möglich ist. Bei Windows 8 heißt das<br />
Die Konten auf einem PC sind <strong>für</strong> Administratoren, Anwender<br />
<strong>mit</strong> Passwort und <strong>für</strong> den Gastzugang.<br />
Konto <strong>für</strong> Nutzer <strong>mit</strong> eingeschränkten Möglichkeiten<br />
„Standard“. Nur ein Administrator kann ein Konto anlegen<br />
und löschen. Die Optionen <strong>für</strong> die einzelnen Konten<br />
wie das Erscheinungsbild des Login-Fotos nimmt<br />
der Anwender selbst vor.<br />
1Einstellungen <strong>für</strong> Konten in<br />
der Systemsteuerung öffnen<br />
Die Benutzerkonten ändern Sie über die Systemsteuerung.<br />
Bei Windows XP bis Windows 7 gehen Sie dazu in<br />
„Startmenü“ – dort finden Sie den passenden Eintrag.<br />
Bei XP müssen Sie noch das Untermenü „Einstellungen“<br />
öffnen“. Bei Windows 8 öffnen Sie die Charms-Bar – bewegen<br />
Sie die Maus in die rechte untere bzw. obere<br />
Ecke. Klicken Sie da auf den Eintrag „Einstellungen“ nd<br />
dann auf „Systemsteuerung“.<br />
54 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
Die einzelnen Schritte zum Anlegen eines neuen<br />
Kontos finden Sie im Kasten „3 Schritte: Ein neues<br />
Konto anlegen“. Zum Ändern eines bestehenden Nutzereintrages<br />
klicken Sie auf „Konto ändern“. Im folgenden<br />
Fenster sehen Sie die möglichen Optionen.<br />
Bei Windows XP lässt sich das Passwort ändern – die<br />
Nachfolge versionen von Windows erlauben auch eine<br />
Anpassung des Nutzernamens. Nur der Administrator<br />
kann ein Passwort ändern. Mit „Kontotyp ändern“ passen<br />
Sie die Rechte der Nutzer an. Über „Eigenes Bild<br />
ändern“ stellen Sie das Foto <strong>für</strong> die Anmeldung ein.<br />
Wählen Sie ein Motiv, oder binden Sie ein JPEG-Bild<br />
<strong>mit</strong> dem Link „Weitere Bilder suchen“ ein.<br />
Windows 8: unterschiedliche<br />
2 Konten und Anmeldungen<br />
Beim neuen Betriebssystem gibt es lokale Konten<br />
und das Microsoft-Konto. Die lokale Anmeldung erlaubt<br />
die Nutzung des Computers. Erst wenn Sie ein<br />
Windows-8-App installieren möchten, benötigen Sie<br />
eine Anmeldung im App Store. Diese funktioniert über<br />
das Microsoft-Konto und die da<strong>mit</strong> verbundene Anmeldung<br />
beim Live-Dienst. Zum Wechsel von einem<br />
lokalen Konto zur Online-Anmeldung bei Microsoft,<br />
öffnen Sie die Systemsteuerung. Gehen Sie dazu <strong>mit</strong><br />
der Maus in die untere rechte Ecke, und klicken Sie in<br />
der nun erscheinenden Charms-Bar auf den Eintrag<br />
„Einstellungen“ und dann auf „Systemsteuerung“. Dort<br />
wählen Sie „Benutzerkonten und Jugendschutz“ und<br />
anschließend „Benutzerkonten“. Nach der Wahl des<br />
gewünschten Kontos, klicken Sie auf den Link „Änderungen<br />
am eigenen Konto in den PC-Einstellungen<br />
vornehmen“. Klicken Sie da auf die Schaltfläche „Zu<br />
einem Microsoft Konto wechseln“. Geben Sie im nächsten<br />
Screen Ihr aktuelles Passwort <strong>für</strong> das lokale Konto<br />
an. Danach tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse <strong>für</strong> ein Live-<br />
Konto ein. Sie können sich bei www.live.com <strong>für</strong> ein<br />
solches Konto kostenlos registrieren. Eine Anmeldung<br />
<strong>mit</strong> so einem Konto erlaubt den sofortigen Zugriff auf<br />
Ihre elektronische Post bei Outlook.com (vormals Hotmail.com)<br />
und die Nutzung des Cloud-Speichers bei<br />
skydrive.com.<br />
Für die Anmeldung auf einem Tablet bietet Windows<br />
8 zwei Alternativen: Sie definieren einen „PIN Code“<br />
oder melden sich <strong>mit</strong> „Bildcode“ über ein Foto an. Auf<br />
diesem Foto definieren Sie <strong>mit</strong>hilfe des Touchscreens<br />
Gesten <strong>für</strong> die komfortable Anmeldung.<br />
Das Profilbild ändert man unter Windows 8 direkt im<br />
Startscreen. Klicken Sie rechts oben auf den Anwender<br />
und wählen aus dem Menü „Profilbild ändern“. Wahlweise<br />
suchen Sie ein passendes Bild oder machen ein<br />
Foto <strong>mit</strong> der Kamera des Tablets oder der Webcam.<br />
3 SCHRITTE: Ein neues Konto anlegen<br />
1 Nach dem Aufruf der<br />
Option „Benutzerkonten“<br />
in der Systemsteuerung,<br />
wählen Sie<br />
„Neues Konto erstellen“.<br />
Alternativ können Sie<br />
hier ein Konto ändern<br />
oder die Benutzeranmeldung<br />
definieren.<br />
2 Jeder Benutzer<br />
bekommt einen<br />
Kontonamen – dabei<br />
handelt es sich um ein<br />
Wort. Ein Klick auf die<br />
Schaltfläche „Weiter“<br />
beendet den Einstellungsschritt.<br />
3 Als Kontotyp stehen<br />
„Administrator“ und<br />
eingeschränke Zugänge<br />
zur Verfügung. Der<br />
Administrator kann<br />
Änderungen am System<br />
vornehmen und<br />
Software installieren.<br />
Alle anderen Anwender<br />
haben weniger Zugriff<br />
auf die Einstellungen.<br />
Bei Windows 8 unterscheidet<br />
man zwischen lokalen<br />
und Microsoft-Konten.<br />
Die Anmeldung dort<br />
erlaubt den Zugriff auf<br />
den Computer und die<br />
Live-Dienste.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
55
SOFTWARE Office-Tipps <strong>für</strong> Einsteiger<br />
Tipps und Tricks zu<br />
Microsoft Office 2010<br />
Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen versteckt,<br />
<strong>mit</strong> denen sich die Programme nach Ihren persönlichen<br />
Anforderungen optimieren lassen. von Holger Lehmann<br />
Mit dem Regel-Assistenten<br />
von Outlook lassen sich<br />
automatische Abwesenheitsnotizen<br />
erstellen.<br />
Outlook Automatische Abwesenheitsinfo<br />
Wenn Sie eine zeitlang keinen Zugriff auf Ihre E-Mails<br />
haben, ist es sinnvoll, das den Kunden, Freunden oder<br />
Familien<strong>mit</strong>gliedern <strong>mit</strong>zuteilen. Sie können solch<br />
eine automatische Abwesenheitsnotiz unter Outlook<br />
2010 über das Register „Start“ wie folgt erstellen:<br />
Wählen Sie im Menü „Regeln“ die Option „Regeln und<br />
Benachrichtigungen verwalten“. Mit einem Klick auf<br />
„Neue Regel“ im Register „E-Mail-Regeln“ öffnet sich der<br />
Regel-Assistent. Hier klicken Sie auf den Eintrag „Regel<br />
auf von mir empfangene Nachrichten anwenden“ und<br />
dann zweimal auf „Weiter“. Die folgende Abfrage beantworten<br />
Sie <strong>mit</strong> „Ja“. Setzen Sie <strong>mit</strong> einem Mausklick<br />
ein Häkchen vor „diese vom Server <strong>mit</strong> einer Nachricht<br />
beantworten“. Unter „Schritt 2“ auf dieser Seite klicken<br />
Sie auf den Link „einer Nachricht“. Schreiben Sie nun<br />
Ihre Abwesenheitsnotiz in das E-Mail-Fenster, und klicken<br />
Sie zum Abschluss auf „Speichern & schließen“.<br />
Drücken Sie dann auf „Weiter“. Bitte beachten Sie, dass<br />
eine Abwesenheitsbenachrichtigung auch negative<br />
Effekte haben kann. Haben Sie z.B. eine Abwesenheitsbenachrichtigung<br />
aktiviert, und Sie bekommen dann<br />
eine unerwünschte Werbemail, wird sich der Absender<br />
über die Bestätigung freuen. Er kennt nun Ihre E-Mail-<br />
Adresse, weiß dass diese genutzt wird bzw. aktiv ist,<br />
und wird Ihnen zukünftig Spam-Mails schicken. Deshalb<br />
können Sie im folgenden Fenster verschiedene<br />
Ausnahmen <strong>für</strong> die Versendung der Abwesenheitsnotiz<br />
festlegen. Ist das getan oder auch nicht, drücken Sie<br />
auf „Weiter“. Jetzt können Sie der Regel noch einen Namen<br />
geben. Weiterhin sollte vor „Diese Regel aktivieren“<br />
ein Häkchen stehen. Danach klicken Sie auf „Fertigstellen“<br />
und im folgenden Fenster zum Abschluss<br />
noch auf „Übernehmen“ und „OK“. Die automatische<br />
Abwesenheitsnotiz bleibt nun so lange aktiviert, bis<br />
Sie die Regel deaktivieren oder löschen.<br />
Word Schnelles Hoch- und Tiefstellen<br />
Bei der Auflistung von Formeln in einem Worddokument<br />
benötigt man oft hochgestellte Exponenten<br />
oder tiefgestellte Zeichen. Da<strong>für</strong> bietet Word eine einfache<br />
Tastenkombination. Zum Hochstellen benutzen<br />
Sie die Kombination „Strg+“ (nicht das Plus vom Zahlenblock,<br />
sondern das von der Standardtastatur links<br />
neben der „Enter“-Taste), zum Tiefstellen „Strg#“. Um<br />
wieder in den normalen Textfluss zu gelangen, drückt<br />
man die jeweilige Tastenkombination einfach noch<br />
einmal. Hier zwei Beispiele, was da<strong>mit</strong> gemeint ist:<br />
Normaltext hochgestellt Normaltext<br />
Normaltext tiefgestellt Normaltext<br />
Den hoch- bzw. tiefgestellten Text kann man in der<br />
Textgröße variieren. Den Text einfach markieren und<br />
dann die Formatierungsoptionen von Word nutzen.<br />
Excel Zeit: statt Komma der Doppelpunkt<br />
Müssen Sie Zeitangaben im Standardformat <strong>mit</strong> Komma<br />
<strong>für</strong> eine Zeitauswertung in Excel nutzen, sind diese<br />
Werte in eine <strong>für</strong> Excel verständliche Uhrzeitangabe<br />
zu wandeln. Statt dem Komma und einem Standardformat<br />
benötigt Excel einen Doppelpunkt und das<br />
56 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
Excel Einen Betrag auf einen bestimmten Wert runden<br />
Mit einer einfachen Formel lassen sich Dezimalzahlen auf<br />
einen bestimmten Betrag runden, hier genau auf 10 Cent.<br />
Wenn Sie Dezimalzahlen auf eine bestimmte<br />
Anzahl von Dezimalstellen aufoder<br />
abrunden wollen, können Sie entweder<br />
das Register „Zahlen“ der Option<br />
„Zellen formatieren“ nutzen und dort die<br />
benötigten Dezimalstellen manuell festlegen.<br />
Sie können aber auch die Funktion<br />
„Runden“ anwenden, um so auf einen bestimmten<br />
Wert zu runden, wie beispielsweise<br />
auf 0,10 Euro. In unserem Beispiel<br />
befinden sich die Ausgangszahlen in den<br />
Zellen A2 bis A6, das Ergebnis soll in den<br />
Zellen C2 bis C6 erscheinen. Dazu tragen<br />
Sie diese Formel in die Zelle „C2“ ein:<br />
=Runden(A2/0,1;0)*0,1<br />
Im Anschluss kopieren Sie diese Formel in<br />
die nächsten Zellen der Spalte „C“. Das geht<br />
natürlich auch <strong>mit</strong> anderen Rundungsvorgaben.<br />
Dazu müssen Sie nur die Parameter<br />
der Beispielformel entsprechend anpassen.<br />
Mit ein wenig Probieren finden Sie<br />
auch die <strong>für</strong> Sie die passende Formel.<br />
Uhrzeitformat „hh:mm“. Diese Umwandlung kann rein<br />
theoretisch <strong>mit</strong> den beiden Funktionen „Zeitwert“ und<br />
„Wechseln“ erfolgen:<br />
=Zeitwert(Wechseln(A1;“,“;“:“))<br />
In Zelle „A1“ steht der Kommawert. Allerdings wird<br />
dann bei dieser Formel aus 10,4 die Uhrzeit 10:04, was<br />
nicht unserem Ansatz entspricht, denn wir wollen ja<br />
10:40. Deshalb benötigen wir noch die Funktion „Fest“.<br />
Die richtige Umwandlungsformel sieht dann <strong>für</strong> unser<br />
Beispiel wie folgt aus:<br />
=Zeitwert(Wechseln(Fest(A1;2);“,“;“:“))<br />
Als Ergebnis wird nun die <strong>für</strong> die weiteren Berechnungen<br />
benötigte Uhrzeit 10:40 geliefert.<br />
Outlook Kalenderwochen anzeigen<br />
Bei Terminabsprachen wird oft auch von der Kalenderwoche<br />
gesprochen. In der Standardeinstellung bietet<br />
Outlook 2010 diese Anzeige im Datumsnavigator und<br />
im Kalender nicht. Diese Anzeige muss man manuell<br />
einstellen. Im Register „Datei“ wählen Sie aus dem linken<br />
Optionsangebot den Eintrag „Optionen“. Im nächsten<br />
Fenster klicken Sie ebenfalls auf der linken Seite<br />
auf den Eintrag „Kalender“. Scrollen Sie auf der rechten<br />
Seite zum Abschnitt „Anzeigeoptionen“. Hier finden Sie<br />
den Eintrag „Wochennummern in der Monatsansicht<br />
und im Datumsnavigator anzeigen“. Mit einem Mausklick<br />
setzen Sie davor ein Häkchen. Mit „OK“ übernehmen<br />
Sie die Änderung und finden im Anschluss besagte<br />
Angaben der Kalenderwoche in den jeweiligen<br />
Kalenderansichten sowie im Datumsnavigator.<br />
Excel Bilder wachsen <strong>mit</strong><br />
Um ein Bild in eine Excel-Zelle zu integrieren, navigieren<br />
Sie zu der gewünschten Zelle und fügen das Bild entweder<br />
über die Zwischenablage oder das Register „Einfügen“<br />
und die Option „Grafik“ ein. Nun können Sie die<br />
Größe des Bildes an die Zelle oder auch die Zellgröße an<br />
das Bild anpassen. Das Bild lässt sich über Mausanfasspunkte<br />
am Bildrahmen auf die gewünschte Größe ziehen.<br />
Soll die Zelle der Bildgröße entsprechen, müssen<br />
Sie <strong>mit</strong> der Maus die Spaltenbreite und Zeilenhöhe auf<br />
das entsprechende Bildniveau ziehen. In dieser Einstellung<br />
ändert das Bild zwar automatisch die Position <strong>mit</strong><br />
der darunterliegenden Zelle auf dem Tabellenblatt,<br />
aber es passt sich nicht automatisch einer geänderten<br />
Zellgröße an. Um das zu erreichen, klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf das Bild und wählen die Option<br />
„Grafik formatieren“. Klicken Sie im folgendem Fenster<br />
links auf den Eintrag „Eigenschaften“. Aktivieren Sie<br />
dann in der rechten Fensterseite unter dem Eintrag<br />
„Objektpositionierung“ <strong>mit</strong> einem Klick „Von Zellposition<br />
und -größe abhängig“. Ändern Sie nun die Spaltenbreite<br />
und die Zeilenhöhe, ändert das Bild automatisch<br />
seine Größe <strong>mit</strong>. Wenn Sie Grafik nicht an eine<br />
Zelle binden, sondern einfach nur auf dem Tabellenblatt<br />
verankern möchten, wählen Sie die dritte Option<br />
„Von Zellposition und -größe unabhängig“. Diese Option<br />
kann man dann beispielsweise dazu nutzen, eine<br />
Tabelle <strong>mit</strong> einem passenden Bild <strong>für</strong> eine Präsentation<br />
zu hinterlegen. Dazu kann man das Bild noch in seinen<br />
Eigenschaften anpassen. Klicken Sie dazu <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf das Bild, und wählen Sie die<br />
Option „Grafik formatieren“. Hier stehen Ihnen<br />
viele Formatoptionen zur Auswahl bis hin zu<br />
künstlerischen Effekten und Rahmungen. hl<br />
Auch auf einem Excel-<br />
Tabellenblatt lassen sich<br />
Bilder <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Verankerungs- und Format-Optionen<br />
platzieren.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
57
SOFTWARE Word 2010: Serienbrieffunktion<br />
Serienbriefe <strong>mit</strong><br />
Word 2010 erstellen<br />
Wenn Sie ein Dokument an verschiedene Personen schicken wollen,<br />
sollten Sie über den Einsatz der Seriendruckfunktion von Word nachdenken.<br />
Mit dieser Funktion sparen Sie viel Zeit.<br />
von Peter Schnoor<br />
Bearbeiten Sie vor<br />
der Eingabe von<br />
Daten die Felder in<br />
der Adressliste.<br />
1Die Technik zum Erstellen<br />
eines Serienbriefs<br />
Der Seriendruck setzt sich aus drei Elementen zusammen:<br />
Das „Hauptdokument“ enthält den Text, der<br />
<strong>für</strong> alle Seriendrucke gleich ist und zusätzlich Seriendruckfelder,<br />
die personalisierte Daten enthalten. Die<br />
„Datenquelle“ verwaltet alle Adressdaten, die in den<br />
Seriendruckfeldern im Hauptdokument ausgegeben<br />
werden. Der „Serienbrief“ ist das Ergebnis aus dem<br />
Hauptdokument <strong>mit</strong> den verknüpften Seriendruckfeldern.<br />
Das Resultat kann direkt gedruckt oder in ein<br />
weiteres Dokument ausgegeben werden. In diesem<br />
Dokument können Sie dann noch die einzelnen Briefe<br />
bei Bedarf nachbearbeiten.<br />
2Den Seriendruck-Assistenten starten<br />
Am einfachsten kommen Sie zu einem Serienbrief,<br />
wenn Sie den „Seriendruck-Assistent <strong>mit</strong> Schritt<br />
<strong>für</strong> Schritt Anweisungen“ starten. Klicken Sie dazu auf<br />
den gleichnamigen Befehl in der Gruppe „Seriendruck<br />
starten“. Im rechten Bereich des Bildschirms wird das<br />
Fenster „Seriendruck“ eingeblendet. Aktivieren Sie im<br />
Bereich „Wählen Sie einen Dokumenttyp“ das Kontrollkästchen<br />
„Briefe“ aus. Klicken Sie im unteren Bereich<br />
des Fensters auf den Befehl „Weiter: Dokument wird<br />
gestartet“. In dem jetzt eingeblendeten Schritt legen<br />
Sie fest, welches Dokument Sie als Startdokument<br />
verwenden möchten. Sie haben hier die Auswahl des<br />
aktuellen Dokumentes, Sie können aber auch <strong>mit</strong> einer<br />
bestehenden Vorlage beginnen oder <strong>mit</strong> einem<br />
bereits vorhandenen Dokument. Wählen Sie hier die<br />
Option „Aktuelles Dokument verwenden“. Klicken Sie<br />
anschließend im Assistentenfenster auf den Befehl<br />
„Weiter: Empfänger wählen“.<br />
3Die Datenquelle <strong>für</strong> den<br />
Serienbrief erstellen<br />
Jetzt haben Sie die Möglichkeit, eine bereits vorhandene<br />
Liste der Empfänger auszuwählen, Empfänger<br />
von Ihren Outlook-Kontakten zu wählen oder aber<br />
eine Empfängerliste selbst zu erstellen. Wählen Sie<br />
hier die Option „Neue Liste eingeben“. Im unteren Bereich<br />
klicken Sie jetzt auf den Befehl „Erstellen“. Das<br />
Dialogfenster „Neue Adressliste“ wird eingeblendet.<br />
Anstatt jetzt direkt Daten einzugeben, sollten Sie die<br />
erforderlichen Felder erst einmal bearbeiten. Oftmals<br />
können Sie auf einige Felder gut verzichten. Klicken Sie<br />
daher auf die Schaltfläche „Spalten anpassen“. Das Dialogfenster<br />
„Adressliste anpassen“ wird eingeblendet.<br />
In diesem Dialogfenster können Sie Felder markieren<br />
und <strong>mit</strong> der „Löschen-Schaltfläche“ aus den angebotenen<br />
Feldern herausnehmen: Sie können die Felder<br />
natürlich auch an Ihre persönlichen Anforderungen<br />
anpassen. Empfehlenswert ist es, das Feld „Postleitzahl“<br />
zu markieren und <strong>mit</strong> der Schaltfläche „nach<br />
oben“ vor das Feld „Ort“ zu bewegen. Dann haben Sie<br />
es bei der Eingabe der Datensätze einfacher. Nachdem<br />
Sie <strong>mit</strong> der Feldauswahl zufrieden sind, klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche „OK“. Jetzt geben Sie die Daten in Ihre<br />
Adressliste ein. In der Spalte „Titel“ sollten Sie „Frau“<br />
oder „Herr“ eingeben, da<strong>mit</strong> die Seriendruckfelder<br />
ohne Nachbearbeitung eingesetzt werden können. Bei<br />
dem Titel „Frau“ erscheint dann in der Anrede „geehrte“,<br />
58 www.pcgo.de 1/13
SOFTWARE<br />
während bei „Herr“ in der Anrede „geehrter“ steht. Mit<br />
einem Klick auf die Schaltfläche „Neuer Eintrag“ kommen<br />
sie jeweils zur Eingabe eines neuen Datensatzes.<br />
Nachdem Sie alle Datensätze eingegeben haben, klicken<br />
Sie auf die Schaltfläche „OK“. Danach erscheint das<br />
Dialogfenster „Adressliste speichern“. Standardmäßig<br />
wird Ihnen hier das Laufwerk „Eigene Datenquellen“<br />
vorgeschlagen, Sie können sich aber auch ein Laufwerk<br />
Ihrer Wahl aussuchen. Als Dateinamen geben Sie zum<br />
Beispiel „Serie1“ ein. Klicken Sie anschließend auf die<br />
Schaltfläche „Speichern“. Ihre Datenquelle wird gespeichert<br />
und das Dialogfenster „Seriendruckempfänger“<br />
wird eingeblendet. Hier haben Sie die Möglichkeit, die<br />
Einträge nochmals zu bearbeiten. Klicken Sie zum Abschluss<br />
auf die Schaltfläche „OK“.<br />
4Die Adressen <strong>für</strong> die<br />
Serienbriefe einfügen<br />
Klicken Sie nach der Festlegung der Empfängerliste<br />
im Assistenten auf den Befehl „Weiter: Schreiben Sie<br />
Ihren Brief“. Platzieren Sie jetzt die Schreibmarke an<br />
den Dokumentenanfang. Da<strong>mit</strong> die komplette Anschrift<br />
eingefügt wird, klicken Sie im Assistenten auf<br />
den Befehl „Adressblock“. Das Dialogfenster „Adressblock<br />
einfügen“ wird eingeblendet. Hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, die Darstellung der Adressen in einem<br />
der vorgeschlagenen Formate festzulegen. Das aktuell<br />
ausgewählte Format wird im „<strong>Vorschau</strong>fenster“<br />
auf der rechten Seite des Dialogfensters dargestellt.<br />
Oberhalb des <strong>Vorschau</strong>fensters befinden sich „Navigationsschaltflächen“,<br />
<strong>mit</strong> denen Sie durch Ihre Empfängerliste<br />
blättern. Sollte die <strong>Vorschau</strong> auf Ihre Adressen<br />
nicht korrekt aussehen, obwohl die Daten richtig eingepflegt<br />
wurden, kann es sein, dass einige Felder nicht<br />
richtig zugeordnet sind.<br />
5Die Felder des Adressblocks anpassen<br />
Klicken Sie <strong>für</strong> die richtige Zuordnung der Felder<br />
auf die Schaltfläche „Felder wählen“. Felder, <strong>für</strong> die der<br />
Adressblock keine Übereinstimmungen gefunden hat,<br />
werden <strong>mit</strong> dem Hinweis „Nicht übereinstimmend“<br />
dargestellt. Klicken Sie in diesem Fall auf das Auswahlfeld<br />
neben diesem Feld. Ihnen werden dann alle Feldnamen<br />
aus Ihrer Datenquelle angezeigt, und Sie können<br />
das richtige Feld zuweisen. Weisen Sie auf diese<br />
Art und Weise alle erforderlichen Felder Ihrem Adressblock<br />
zu. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche<br />
„OK“. Nachdem die Zuordnung abgeschlossen ist, klicken<br />
Sie nochmals auf die Schaltfläche „OK“. Ihr Adressblock<br />
wird nach dieser Bestätigung in das Dokument<br />
eingefügt und der Platzhalter <strong>für</strong> den Adressblock<br />
wird in das Dokument geschrieben.<br />
6Die Grußzeile <strong>für</strong> den<br />
Serienbrief einfügen<br />
Gehen Sie in Ihrem Dokument an die Stelle, an der Sie<br />
die Anrede einfügen wollen. Klicken Sie anschließend<br />
im Assistenten auf den Befehl „Grußzeile“. Das Dialogfenster<br />
„Grußzeile einfügen“ wird eingeblendet. Das<br />
Format <strong>für</strong> die Grußzeile können Sie wieder nach Ihren<br />
Anforderungen einrichten. Im<br />
unteren Bereich des Dialogfensters<br />
haben Sie eine <strong>Vorschau</strong>, wie<br />
die Grußzeile dargestellt wird.<br />
Mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />
„OK“ wird die Anrede in Ihr<br />
Dokument eingefügt. Da<strong>mit</strong> Ihre<br />
Seriendruckfelder im Dokument<br />
besser sichtbar sind, klicken Sie in<br />
der Gruppe „Felder schreiben und<br />
einfügen“ auf das Symbol „Seriendruckfelder<br />
hervorheben“.<br />
Legen Sie hier das Format<br />
<strong>für</strong> die Darstellung Ihrer<br />
Kontaktadressen fest.<br />
Sollten Ihre Adressen<br />
nicht korrekt dargestellt<br />
werden, ändern Sie die<br />
Feldzuweisungen.<br />
Fügen Sie die Anrede über<br />
die Option „Grußzeile“ ein.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
59
SOFTWARE Word 2010: Serienbrieffunktion<br />
In dieser Maske<br />
können Sie Ihre<br />
Adressen bearbeiten.<br />
7Die <strong>Vorschau</strong> auf die<br />
Serienbriefe aktivieren<br />
Um jetzt den eigentlichen Inhalt der Seriendruckfelder<br />
sichtbar zu machen, klicken Sie im Assistenten auf den<br />
Befehl „Weiter: <strong>Vorschau</strong> auf Ihre Briefe“. Anschließend<br />
klicken Sie im Assistenten gleich auf den Befehl „Weiter:<br />
Seriendruck beenden“. Mit den Navigationsschaltflächen<br />
in der Gruppe „<strong>Vorschau</strong> Ergebnisse“ bewegen<br />
Sie sich zu den einzelnen Adressen. Diese Darstellung<br />
ist dazu gedacht, eine <strong>Vorschau</strong> auf die zu druckenden<br />
Dokumente zu bekommen. Es handelt sich noch nicht<br />
um das Erzeugnis des Seriendruckes. Sie sollten an<br />
dieser Stelle Ihren Serienbrief um den Standardtext<br />
ergänzen.<br />
8Bei Bedarf die Datenquelle<br />
nachträglich bearbeiten<br />
Ihre Datenquelle können Sie jederzeit ergänzen und<br />
bearbeiten. Klicken Sie dazu in der Gruppe „Seriendruck<br />
starten“ auf das Symbol „Empfängerliste bearbeiten“.<br />
Das Dialogfenster „Seriendruckempfänger“<br />
wird eingeblendet. In diesem Dialogfenster sortieren<br />
und filtern Sie die Empfänger. Der Befehl „Duplikate<br />
suchen“ sucht nach doppelten Einträgen, die Sie dann<br />
löschen sollten. Um die Datensätze nachträglich zu<br />
Setzen Sie personalisierte<br />
Felder in den<br />
Seriendruck ein.<br />
bearbeiten und zu ergänzen, klicken Sie zunächst auf<br />
die Datenbasis im Fenster „Datenquelle“. In unserem<br />
Beispiel auf „Serie1“. Danach werden die Schaltflächen<br />
„Bearbeiten“ und „Aktualisieren“ aktiv geschaltet. Mit<br />
einem Klick auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ wird das<br />
Dialogfenster „Datenquelle bearbeiten“ geöffnet, und<br />
Sie können nach Belieben Ihre Empfängerdaten pflegen,<br />
löschen und neue Empfänger eingeben.<br />
9Eigene Felder erstellen<br />
Um den Serienbrief noch persönlicher zu gestalten,<br />
sollten Sie weitere Seriendruckfelder in das Dokument<br />
einfügen. Die Serienbrieffunktion<br />
kann<br />
allerdings nur auf Felder<br />
zugreifen, die Sie in den<br />
Adressdaten festgelegt<br />
haben. Hier ein kleines<br />
Beispiel <strong>für</strong> eigene Felder:<br />
„wir liefern unsere<br />
Hosenträger auch direkt<br />
an Ihre Adresse in<br />
XX, XX. Wir würden uns<br />
freuen auch Sie, XX XX, als zufriedenen Kunden begrüßen<br />
zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen“<br />
Ergänzen Sie die XX Felder <strong>mit</strong> den Serienfeldern: Postleitzahl,<br />
Ort; Titel, Nachname<br />
Setzen Sie dazu die Schreibmarke an die entsprechenden<br />
Stellen im Dokument. Klicken Sie dann in der<br />
Gruppe „Felder schreiben und einfügen“ auf den Auswahlpfeil<br />
am Symbol „Seriendruckfeld einfügen“, und<br />
wählen Sie das jeweils benötigte Feld aus.<br />
10<br />
Die letzten Schritte<br />
vor dem Ausdruck<br />
Um den Seriendruck zu starten, klicken Sie auf das<br />
Symbol „Fertig stellen und zusammenführen“. Im dann<br />
eingeblendeten Menü wählen Sie den Befehl „Einzelne<br />
Dokumente bearbeiten“ aus.<br />
Über den Befehl „Dokumente drucken“ würden Ihre<br />
Dokumente nämlich direkt an den Drucker gesandt,<br />
ohne die Möglichkeit, letzte Korrekturen an bestimmten<br />
Inhalten vorzunehmen. Über den Befehl<br />
„Einzelne Dokumente bearbeiten“ hingegen erzeugt<br />
das Programm ein mehrseitiges Dokument.<br />
Für jeden Empfänger wird eine oder, je nach Umfang<br />
des Serienbriefs, mehrere Seiten erzeugt. Sie haben<br />
dadurch die Möglichkeit, dieses Dokument noch<br />
einmal einzeln <strong>für</strong> jeden Adressaten zu überprüfen,<br />
eventuelle Änderungen vorzunehmen und das fertige<br />
Dokument erst dann zu drucken. Sie können natürlich<br />
auch jeden Serienbrief einzeln speichern.<br />
hl<br />
Um das Ergebnis des Seriendrucks noch einmal zu prüfen<br />
und eventuell einzelne Seiten zu bearbeiten, wählen Sie<br />
den Befehl „Einzelne Dokumente bearbeiten“.<br />
60 www.pcgo.de 1/13
LESERUMFRAGE<br />
Sie finden Buchhaltungs-<br />
Software zu kompliziert?<br />
Mit einer Buchhaltungs-Software lassen sich nicht nur Daten <strong>für</strong> den Steuerberater optimal vorbereiten und<br />
dadurch diesem Zeit und dem Unternehmen Kosten sparen. Vielmehr verschafft die eigene Buchhaltung<br />
jedem Unternehmer einen perfekten Überblick über die Geschäftslage. Dennoch zögern viele kleine Unternehmen,<br />
Buchhaltungs-Software einzusetzen. Sie auch? Wir wollen wissen, warum das so ist.<br />
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Software ist <strong>für</strong> Sie als Unternehmer<br />
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Buchhaltung stehen!<br />
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langweilig. Ist das wirklich so?<br />
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Geschäft erst spannend. Denn Buchhaltung<br />
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persönlich, sondern auch <strong>für</strong> den Steuerberater,<br />
<strong>mit</strong> dem Sie zusammenarbeiten.<br />
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Daten, um diese <strong>für</strong> das Finanzamt<br />
schnell aufbereiten zu können.<br />
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Unternehmen – Pro und Contra<br />
Als Unternehmer oder Selbstständiger haben<br />
Sie die Wahl, Buchhaltung selbst zu<br />
erledigen oder komplett über den Steuerberater<br />
erledigen zu lassen.<br />
Bei der Entscheidung werden sowohl Proals<br />
auch Contra-Argumente in die Waagschale<br />
geworfen. Und die Kriterien <strong>für</strong> eine<br />
Entscheidung <strong>für</strong> oder gegen die eigene<br />
Buchhaltung sind höchst interessant. Ist<br />
Buchhaltung wirklich so kompliziert, wie oft<br />
behauptet? Ist die Anschaffung einer Buchhaltungs-Software<br />
tatsächlich zu teuer und<br />
deren Installation zu komplex?<br />
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immer wieder befassen. Aus diesem<br />
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Ihre Meinung zum Thema Buchhaltung erfahren<br />
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Führen der Buchhaltung? Was sind Kriterien,<br />
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GADGET DES MONATS<br />
HARDWARE<br />
➔ Produkte, Trends & Meldungen Seite 62 ➔ E-Book-Reader im Vergleich Seite 82<br />
➔ iPad mini versus Google Nexus 7 Seite 66 ➔ 12 Produkte im Einzeltest Seite 88<br />
➔ Das leisten die neuen ac-Router Seite 68 ➔ Praxistipps zu E-Book-Readern Seite 91<br />
➔ Tolle Weihnachtsgeschenke Seite 76<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Hardware finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
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dpi bieten, was abhängig von der Qualität des Ausgangsmaterials<br />
<strong>für</strong> die private Weiterverwendung<br />
ausreichen sollte. Die Farbbalance wird vom Gerät<br />
automatisch angepasst. Auf einem Farbdisplay von<br />
6 cm in der Diagonale lässt sich das aktuelle Dia begutachten.<br />
Ohne PC kann man die Bilder über einen<br />
integrierten Speicherkartenslot auf eine optionale<br />
SD/SDHC-Karte speichern. Mit dem beiliegenden<br />
USB-Kabel ist eine Übertragung auf den PC möglich.<br />
Weiter dabei: je eine Halterungsschiene <strong>für</strong> Dias und<br />
Negative, ein Netzadapter und Reinigungsstab. hl<br />
Tchibo, www.tchibo.de, Preis: ca. 60,- Euro<br />
62 www.pcgo.de 1/13
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PC-Nutzung. Oft ist eine falsche Körperhaltung des Anwenders<br />
der Grund. Um diesen negativen Erscheinungen<br />
vorzubeugen, hat Philips den ErgoSensor entwickelt. Er<br />
misst den Abstand zum Display und die Kopfhaltung. Wird<br />
eine Fehlhaltung erkannt, erscheint ein unaufdringlicher<br />
Warnhinweis. Zu finden ist der ErgoSensor im Brilliance<br />
231P4QRYES, einem 23-Zoll-Monitor <strong>mit</strong> IPS-Display und<br />
Höhenverstellung. Letztere gestattet es, den Bildschirm bis<br />
fast auf die Schreibtischplatte abzusenken, was laut Philips<br />
wichtig <strong>für</strong> Anwender <strong>mit</strong> Gleitsichtbrille ist.<br />
mm<br />
BLUETOOTH-AKTIVLAUTSPRECHER<br />
Drahtloser Sound<br />
■ Der NuForce S3-BT bietet als Aktivlautsprecher<br />
erstmalig eine Bluetooth-Anbindung<br />
auf HighEnd-Niveau. Die Schwäche einer<br />
nur mäßigen Klangqualität der meis ten auf<br />
dem Markt befindlichen Lösungen wird laut<br />
Hersteller durch die Nutzung des apt-x-Bluetooth-Codec-Komprimierungsverfahrens<br />
aufgehoben, sodass eine bisher nicht erreichte<br />
Klangqualität möglich sein soll. Neben<br />
der Musikwiedergabe von jedem Bluetooth-Gerät<br />
sind auch Analog-Eingänge <strong>für</strong><br />
die Anbindung anderer Home-Audio-Geräte<br />
oder TV in den Boxen integriert.<br />
hl<br />
Philips,<br />
www.philips.de,<br />
Preis: 249,- Euro<br />
Higoto digital-highend,<br />
www.digital-highend.com,<br />
Preis: 299,- Euro<br />
SMARTPHONE<br />
Das neue Google-Phone<br />
■ Das neue Google-Smartphone<br />
kommt diesmal von<br />
LG Electronics. Das Nexus 4<br />
soll dank des 1,5 GHz schnellen<br />
Quad-Core-Prozessors<br />
Snapdragon S4 Pro nicht<br />
nur sehr leistungsfähig, sondern<br />
auch energieeffizient<br />
sein. Dazu gibt es 2 GB Arbeitsspeicher und die neueste<br />
Android-Version (Jelly Bean 4.2) als Betriebssystem.<br />
Das Nexus 4 verfügt ferner über ein 4,7 Zoll<br />
großes True HD IPS Plus Display <strong>mit</strong> einer Auflösung<br />
von 1280 x 768 Pixeln. Eine 8-Megapixel-Kamera ist<br />
ebenso an Bord wie NFC. Da<strong>für</strong> funkt Googles neuestes<br />
Smartphone nicht im LTE-Standard. Das 9 Millimeter<br />
schmale Nexus 4 wird es <strong>mit</strong> 8 oder 16 GByte<br />
Speicher geben.<br />
ml<br />
www.google.de/nexus/4<br />
Preise: 299,- Euro (8 GB) und 349,- Euro (16 GB)<br />
FARBLASERDRUCKER MIT ONLINE-ANBINDUNG<br />
Windows-Installation ohne Treiber-CD<br />
■ Die neuen LaserJet Pro 200 Color M251(n/nw)<br />
von HP bringen ihre PC-Treiber <strong>für</strong> eine schnelle<br />
Installation gleich im internen Speicher <strong>mit</strong><br />
(Treiber-CD liegt trotzdem bei). Das Druckwerk<br />
schafft laut HP bis zu 14 Seiten pro Minute. Die<br />
Modelle erlauben viele mobile Druckvarianten,<br />
ob per E-Mail über HP e-Print, per WLAN direkt<br />
vom Smartphone oder über die Apple-AirPrint-<br />
App von WLAN-kompatiblen Apple-Geräten.<br />
Der kabelgebundene USB- und LAN-Anschluss<br />
sowie USB-Direktdruck sind auch möglich. hl<br />
HP, www.hp.com/de, 259,-/309,-Euro (M251n/nw)<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
63
HARDWARE Aktuelles<br />
DIGITALE SPIEGELREFLEXKAMERA<br />
Variantenreich<br />
■ Die neue Nikon D5200 gibt es nicht nur<br />
in verschiedenen Objektiv-Ausstattungsvarianten,<br />
sondern auch in drei Farbvarianten,<br />
nämlich <strong>mit</strong> bronzenem, schwarzem<br />
oder rotem Gehäuse. Die Kamera bannt bis<br />
zu 24,1 Megapixel auf den CMOS-Bildsensor<br />
im DX-Bildformat und fängt <strong>mit</strong> ihrem<br />
schwenk- und drehbaren Monitor die Motive<br />
aus nahezu jedem Blickwinkel ein. Eine<br />
hohe ISO-Empfindlichkeit, von 100 bis auf<br />
25.600 erweiterbar, soll auch bei ungünstigem<br />
Licht <strong>für</strong> rauscharme Aufnahmen<br />
sorgen. Full-HD-Video-Clips lassen sich <strong>mit</strong><br />
der Nikon D5200 ebenfalls drehen. hl<br />
Nikon, www.nikon.de, ab 899,- Euro (<strong>mit</strong> Objektiv)<br />
24-ZOLL-FLACHBILDSCHIRM<br />
Angenehm auffällig<br />
■ Mit dem Full-HD-Monitor x2401 bringt HP einen 50,9 Zentimeter (24 Zoll) großen<br />
PC-Bildschirm auf den Markt, der sich durch sein elegantes Design hervorhebt. Während<br />
die Vorderseite in schwarzer Klavierlack-Optik gehalten ist, weist die Rückseite<br />
eine gebürstete Metalloberfläche auf. Angenehm unauffällig der schlanke Rahmen<br />
<strong>mit</strong> seinem Profil von nur 11 Millimetern. Das verbaute, nicht spiegelnde<br />
MVA-Panel verspricht zudem weitere Blickwinkel als Monitore<br />
<strong>mit</strong> herkömmlichem TN-Panel. mm<br />
HP, www.hp.com/de, Preis: 239,- Euro<br />
KOMPLETTSYSTEME<br />
Klein, aber oho!<br />
■ Für seine Aspire XC-Serie hat Acer einen<br />
platzsparenden Formfaktor gewählt. Die<br />
Komplettsysteme <strong>mit</strong> Windows 8 benötigen<br />
nur ein Drittel des Raumes herkömmlicher<br />
Desktops. Alle Entertainment-Anforderungen<br />
sowie den Home-Computing-Einsatz sollen<br />
die Systeme laut Acer spielend meistern. Die<br />
XC-Serie ist wahlweise <strong>mit</strong> Intel Core-CPUs<br />
(Aspire XC 600) oder <strong>mit</strong> AMD-Dual-Core-<br />
Prozessoren (Aspire XC100) lieferbar. mm<br />
Acer, www.acer.de, Preise: ab 349,- Euro (XC100),<br />
ab 379,- Euro (XC600)<br />
64 www.pcgo.de 1/13
Anzeige<br />
Lohnabrechnung<br />
leicht gemacht<br />
Viele Betriebe überlassen die Lohnabrechnung Dienstleistern oder Steuer-<br />
beratern. Warum eigentlich? Nicht nur, dass es schnell ins Geld gehen kann,<br />
auch gibt man Kompetenz und Wissen über den eigenen Betrieb in fremde<br />
Hände. Dabei lässt sich die Lohnabrechnung ganz einfach intern erledigen.<br />
G<br />
erade bei wachstumsorientierten<br />
Betrieben geht der Steuerberater<br />
schnell ins Geld. Da<strong>mit</strong> nicht genug fehlt es<br />
dann oft an aktuellen Geschäftszahlen und<br />
man verpasst die Chance, in einem zentralen<br />
kaufmännischen Bereich eigenes Know-how<br />
aufzubauen.<br />
Dabei sind heute selbst Einsteiger in der<br />
Lage, die Sache selbst in die Hand zu nehmen<br />
– wenn sie zur richtigen Software greifen.<br />
Zu den besonders einfachen Lösungen<br />
gehört Lexware lohn+gehalt <strong>2013</strong>. Sie kann<br />
vor allem <strong>mit</strong> zwei Trümpfen punkten: <strong>mit</strong> einer<br />
ausgeklügelten Anwenderunterstützung<br />
und dem <strong>mit</strong>gelieferten Fachwissen.<br />
Fachwissen an Bord<br />
Eigentlich ist die Lohnabrechnung eine<br />
simple Angelegenheit. Erst die unzähligen<br />
Berechnungsparameter, Ausnahmeregelungen<br />
und Sonderfälle verkomplizieren<br />
die Sache derart, dass selbst gestandene<br />
Profis ins Grübeln kommen. Während je-<br />
doch viele andere Anbieter auf die gängige<br />
Fachliteratur verweisen, nimmt Lexware<br />
den Know-how-Transfer selbst in die Hand.<br />
Online-Schulungen erleichtern den Einstieg<br />
in die Software und ver<strong>mit</strong>teln aktuelles<br />
Fachwissen, ein umfangreiches Online-Fachinformationssystem<br />
beantwortet nahezu<br />
alle wichtigen Fragen rund um die Lohnabrechnung.<br />
Zusätzlich versorgt das integrierte<br />
Nachrichtensystem help+news Anwender<br />
während der Datenerfassung <strong>mit</strong> relevanten<br />
Tipps und Hinweisen.<br />
Professionelle Ausstattung<br />
In puncto Benutzerführung setzt Lexware<br />
lohn+gehalt konsequent auf Assistenten,<br />
die Anwender schrittweise durch komplexe<br />
Eingaben – wie etwa der Lohnabrechnung<br />
oder den behördlichen Meldungen – führen.<br />
Bei der Stammdateneingabe lassen sich viele<br />
Details aus vorbelegten Aufklappmenüs<br />
wählen. Das ist komfortabel und vermeidet<br />
Denk- und Tippfehler. Der mehrstufige Eingabedialog<br />
schließt neben den Personendaten<br />
auch die Angaben zu Gehalt und Fehlzeiten<br />
ein. Die Lohnabrechnung ist dabei auf<br />
alle erdenklichen Abrechnungsmerkmale,<br />
wie beispielsweise Direktversicherungen,<br />
Einmalzahlungen oder Geringverdiener,<br />
vorbereitet. Die Liste der Eingabefelder ist<br />
entsprechend lang, doch da<strong>für</strong> ist <strong>mit</strong> der<br />
Datenerfassung der Job fast schon erledigt.<br />
Für Abrechnung und Meldungen genügt es,<br />
sich allmonatlich durch die verschiedenen<br />
Assistenten zu klicken. Um die Aktualität<br />
brauchen sich Anwender keine Gedanken zu<br />
machen: Beitragssätze und Umlagen werden<br />
per Update automatisch gepflegt.<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Lexware lohn&gehalt <strong>2013</strong><br />
Internet: www.lexware.de<br />
Preis: 199,90 Euro<br />
+ viele unterschiedliche Abrechnungsfälle<br />
+ Assistenten begleiten Meldungen und Abrechnung<br />
+ Online-Schulungen & Fachinformationen inklusive<br />
Bei Abrechnungen und Meldungen sorgen Assistenten <strong>für</strong> eine einfache<br />
Anwenderführung – so kann nichts vergessen oder übersehen werden.<br />
Lexware lohn+gehalt beherrscht alle gängigen Abrechnungsvarianten.<br />
So lassen sich Überstunden oder Fahrgeld leicht bewältigen.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
65
HARDWARE iPad mini gegen Google Nexus 7<br />
Tablet-<br />
Duell:<br />
Apple will nun <strong>mit</strong><br />
dem iPad mini seine<br />
Dominanz auch auf die<br />
kleinformatigen Tablets<br />
ausdehnen. Wir schicken<br />
es zum Showdown<br />
<strong>mit</strong> Google Nexus 7.<br />
von Klaus Länger<br />
Apple<br />
vs.<br />
Google<br />
S<br />
Da das iPad mini breiter ist als das Nexus 7,<br />
kann man es aber nicht so gut in einer Hand<br />
halten. Daher hat Apple eine Erkennung eingebaut,<br />
die den Daumen ignoriert, wenn man<br />
das Gerät am Rand des Touchscreens festhält.<br />
Bei der Rechenleistung liegt es in den meisteve<br />
Jobs hat nicht viel von 7-Zoll-<br />
Tablets gehalten: 2010 tat sie der Apple-<br />
Gründer noch als Totgeburt ab und lästerte,<br />
dass man ihnen Sandpapier beilegen solle,<br />
<strong>mit</strong> dem die Anwender ihre Fingerkuppen anschleifen<br />
müssen, um Geräte dieser Größe bedienen<br />
zu können. Doch nach Steve Jobs Tod<br />
kommt nun auch Apple <strong>mit</strong> einem iPad mini<br />
auf den Markt, auch wenn der neue Apple-<br />
Chef Tim Cook behauptet, es sei ja <strong>mit</strong> 7,9-Zoll-<br />
Displaydiagonale eine neue Tablet-Klasse. Wir<br />
vergleichen das iPad mini trotzdem <strong>mit</strong> dem<br />
7-Zoll-Tablet Nexus 7 von Google, dem Bestseller<br />
unter den kleinformatigen Tablets <strong>mit</strong> einer<br />
Million verkaufter Geräte pro Monat.<br />
Googles Preisbrecher punktet<br />
auch bei der Qualität<br />
Das <strong>mit</strong> einem Startpreis von knapp 200 Euro<br />
<strong>für</strong> die 16-GByte-Version ohne UMTS sehr<br />
günstige Tablet wird von Asus <strong>für</strong> Google hergestellt.<br />
Trotz des geringen Preises bekommt<br />
man einen Tegra-3-Prozessor von Nvidia <strong>mit</strong><br />
vier Kernen und ein sehr gutes IPS-Panel <strong>mit</strong><br />
einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.<br />
Ein Plus ist auch das flotte Android 4.1 als Betriebssystem.<br />
Gespart hat Google dagegen an<br />
Kamera und Schnittstellen: Es gibt nur eine<br />
1,2-MP-Frontkamera <strong>für</strong> Skype & Co. und nur<br />
einen mini-USB-Port. Der bei Android-Tablets<br />
sonst übliche SD-Card-Slot zur Speichererweiterung<br />
fehlt ebenso wie eine HDMI-Buchse.<br />
Die Gehäuserückseite besteht beim Nexus 7<br />
aus Kunststoff, liegt aber gut in der Hand.<br />
Apple hat das iPad 2 geschrumpft,<br />
aber die Auflösung beibehalten<br />
Apple hat dagegen auch dem iPad mini ein<br />
Gehäuse aus Aluminium spendiert, in dem<br />
auch eine zweite Kamera <strong>mit</strong> einem 5-MP-<br />
Sensor untergebracht ist. Die Kamera kann<br />
Videos in Full-HD und <strong>mit</strong> digitaler Bildstabilisation<br />
aufnehmen. Einen Blitz hat Apple<br />
dem iPad mini dagegen vorenthalten. Mit<br />
einem Gewicht von 304 Gramm ist das kleine<br />
Apple-Tablet sogar noch etwas leichter als<br />
das Nexus 7, das 338 Gramm auf die Waage<br />
bringt. Im Prinzip ist das <strong>mit</strong> 329 Euro deutlich<br />
kostspieligere mini ein verkleinertes iPad 2.<br />
Sein 7,9-Zoll-IPS-Panel liefert 1024 x 768 Bildpunkte,<br />
als CPU fungiert der aus dem iPad 2<br />
bekannte Dual-Core-Prozessor A5. Neu ist<br />
die im Vergleich zum iPad 2 bessere Kamera<br />
und der kleine Lightning Connector, <strong>für</strong> den<br />
man wieder passende Adapter benötigt.<br />
Das Display stellt trotz größerer Diagonale<br />
kleine Schriften nicht so scharf dar wie das<br />
Nexus 7, das <strong>mit</strong> einer höheren Pixeldichte<br />
von 216 ppi gegenüber 163 ppi beim iPad<br />
mini aufwartet. Da<strong>für</strong> ist aber die Farbdarstellung<br />
beim Apple-Tablet besser.<br />
Ausgerechnet beim iPad mini von Apple<br />
braucht man teilweise spitze Finger, um das<br />
Gerät gut bedienen zu können.<br />
66 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
iPad mini<br />
www.apple.de, Preis: 329 Euro<br />
Display: 7,9 Zoll (IPS-Panel, 1024 x 768 Bildpunkte)<br />
CPU/Speicher: Apple A5/512 MByte RAM, 16 GByte Flash<br />
Wireless: WLAN 802.11n (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.0<br />
Kameras: Webcam 1,2 MP, Foto 5 MP (kein Blitz)<br />
Abmessungen/Gewicht: 200 x 135 x 7,2 mm/304 Gramm<br />
Google Nexus<br />
www.google.de/nexus, Preis: 249 Euro<br />
Display: 7 Zoll (IPS-Panel, 1280 x 800 Bildpunkte)<br />
CPU/Speicher: Nvidia Tegra 3/1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />
Wireless: WLAN 802.11n (2,4 GHz), Bluetooth 3.0<br />
Kamera: Webcam 1,2 MP<br />
Abmessungen/Gewicht: 199 x 120 x 10,4 mm/338 Gramm<br />
Apple iPad mini Benchmark Google Nexus Benchmark<br />
2053<br />
PassMark<br />
751<br />
Geekbench 2<br />
515<br />
Peacekeeper (HTML5)<br />
1498<br />
Sunspider (Javascript)<br />
Das iPad mini hat lediglich im HTML5-Benchmark Peacekeeper<br />
von Futuremark die Nase vorn.<br />
2243<br />
PassMark<br />
1408<br />
Geekbench 2<br />
498<br />
Peacekeeper (HTML5)<br />
1703<br />
Sunspider (Javascript)<br />
Bei den meisten Benchmarks liegt das Nexus 7 <strong>mit</strong> seinem Quad-<br />
Core-Prozessor vor dem iPad <strong>mit</strong> seiner Dual-Core-A5-CPU.<br />
ten Benchmarks mehr oder weniger deutlich<br />
hinter dem Google-Tablet, in der Praxis lassen<br />
sich beide Geräte flüssig bedienen. Beim<br />
iPad mini bräuchte man bei einigen Apps wie<br />
etwa dem Kalender tatsächlich Sandpapier<br />
<strong>für</strong> die Finger, da einige der <strong>für</strong> 9,7-Zoll-Displays<br />
ausgelegten Bedienelemente auf dem<br />
7,9-Zoll-Screen schon sehr winzig dargestellt<br />
werden. Bei der Akkulaufzeit geben sich die<br />
beiden Tablets wiederum nichts. Die von den<br />
Herstellern angegebenen zehn Stunden bei<br />
normaler Nutzung sind realistisch.<br />
Fazit: Vorteil Google<br />
Wenn man nicht auf das Apple-Ökosystem <strong>mit</strong><br />
iTunes und Apps festgelegt ist oder unbedingt<br />
<strong>mit</strong> dem Tablet Fotos schießen will, dann ist<br />
man <strong>mit</strong> dem Nexus 7 besser bedient. Bei bis<br />
auf die Kamera vergleichbarer Ausstattung ist<br />
es 80 Euro günstiger, die Zahl der verfügbaren<br />
Apps ist im Google PlayStore <strong>mit</strong> etwa 700000<br />
ähnlich groß wie bei Apple, auch wenn speziell<br />
die Apps von Apple noch etwas ausgefeilter<br />
sind, als ihre Gegenstücke aus dem Google-<br />
Universum, wenn man von Apples Karten-<br />
App mal absieht. Musik, Filme oder Bücher<br />
bekommt man bei beiden Plattformen.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
67
ac-Router auf<br />
der Überholspur<br />
Vor Kurzem galt ein Router <strong>mit</strong> einer WLAN-Übertragungsrate von 300 Mbit/s als richtig flott.<br />
Die neuen ac-Router sind <strong>mit</strong> 1300 Mbit/s gleich viermal so schnell. <strong>PCgo</strong> verrät, ob sich der Umstieg<br />
auf einen Funkflitzer <strong>mit</strong> dem neuen ac-WLAN-Standard jetzt schon lohnt. von Michael Seemann<br />
aum haben sich viele Anwender und<br />
K Hardware-Hersteller <strong>mit</strong> n-WLAN angefreundet,<br />
gibt es bereits die ersten Geräte<br />
<strong>mit</strong> einem neuen, noch schnelleren Standard.<br />
Der Nachfolger von n-WLAN heißt 802.11ac<br />
oder kurz: ac-WLAN. Die neuen Geräte versprechen<br />
Funkübertragungsraten von bis zu<br />
1300 Mbit/s. Die bisher schnellsten Heimnetz-<br />
Router der (noch) aktuellen n-WLAN-Klasse<br />
liegen <strong>mit</strong> Übertragungsraten von maximal<br />
450 Mbit/s deutlich darunter. Welche Verbesserungen<br />
bietet also die neue WLAN-Genera-<br />
tion gegenüber ihren Vorgängern? Und lohnt<br />
sich der Umstieg auf einen neuen ac-Router<br />
jetzt schon? Hierbei spielen vor allem Eigenschaften<br />
und Verbreitung der vorangehenden<br />
WLAN-Standards eine entscheidende Rolle.<br />
Bevor es um die technischen Eckpunkte von<br />
ac-WLAN geht, zunächst ein kurzer Überblick<br />
über die verbeiteten WLAN-Standards, die<br />
aktuell in den verschiedenen Netzwerkgeräten<br />
im Handel und zu Hause anzutreffen<br />
sind. Nur <strong>mit</strong>hilfe dieser Informationen lassen<br />
sich das Für und Wieder <strong>für</strong> die Anschaffung<br />
eines ac-WLAN-Routers sinnvoll abschätzen.<br />
Die Übersichtstabelle auf der nächsten Seite<br />
zeigt die wichtigsten Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede aller relevanten WLAN-Standards.<br />
Die Informationen beziehen sich auf<br />
Heimnetzgeräte in Deutschland und die entsprechenden<br />
Dualband-Kombinationen.<br />
Für den WLAN-Funk stehen aktuell zwei verschiedene<br />
Funkfrequenzbänder zur Verfügung:<br />
das 2,4-GHz-Band und das 5-GHz-Band.<br />
Da<strong>mit</strong> eine drahtlose Verbindung zustande<br />
kommt, müssen Empfänger und Sender im<br />
68 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
selben Frequenzband übertragen. Ein Router,<br />
der nur bei 2,4 GHz funkt, kann keine drahtlose<br />
Verbindung <strong>mit</strong> einem Notebook eingehen,<br />
dessen WLAN-Adapter ausschließlich im<br />
5-GHz-Band sendet. Welches Frequenzband<br />
(und welche maximale Übertragungsrate)<br />
ein WLAN-Gerät verwenden kann, geht aus<br />
den auf der Verpackung oder im Handbuch<br />
angegebenen WLAN-Standards hervor.<br />
Vergleich: Übertragungsgeschwindigkeiten bei g, n und ac-WLAN<br />
g-WLAN bis 54 Mbit/s<br />
Die Klassiker: a- und g-WLAN<br />
Der in Deutschland noch immer verbreitete,<br />
inzwischen aber veraltete g-WLAN-<br />
Standard (802.11g) überträgt beispielsweise<br />
im 2,4-GHz-Band <strong>mit</strong> einer maximalen<br />
Bruttodatenrate von 54 Mbit/s. Dabei nutzt<br />
g-WLAN einen Übertragungskanal <strong>mit</strong> einer<br />
Bandbreite von 20 MHz. Obwohl g-WLAN in<br />
den vergangenen Jahren durch den Nachfolgestandard<br />
n-WLAN (2,4 GHz) ersetzt wurde,<br />
finden sicu nach wie vor viele g-WLAN-Geräte<br />
in deutschen Haushalten. Sogar der Handel<br />
bietet solche Geräte noch an. Der eher in<br />
den USA verbreitete und ebenfalls veraltete<br />
n-WLAN bis 450 Mbit/s<br />
ac-WLAN bis 1300 Mbit/s<br />
Übersicht: WLAN-Standards und deren Verbreitung<br />
Die Werte sind Maximalgeschwindigkeiten und Bruttowerte. In der Praxis halbieren sich die<br />
Geschwindigkeiten, wobei die Verhältnisse gleich bleiben.<br />
a-WLAN-Standard (802.11a) überträgt ebenfalls<br />
bis maximal 54 Mbit/s – allerdings im<br />
5-GHz-Frequenzband. Reine a-WLAN-Geräte<br />
können deshalb keine Verbindung <strong>mit</strong> reinen<br />
g-WLAN-Geräten eingehen. Um dieses<br />
Verständigungsproblem zu lösen, gab es<br />
bereits in der Vergangenheit erste dualbandfähige<br />
Geräte, deren WLAN-Module in<br />
beiden Frequenzbändern funken konnten.<br />
Solche WLAN-Adapter waren oft in Business-<br />
Notebooks anzutreffen. Geschäftsanwender<br />
konnten sich da<strong>mit</strong> nicht nur in die hierzulande<br />
vorherrschenden g-WLANs einklinken,<br />
sondern bei Bedarf auch ein entsprechendes<br />
a-WLAN-Netz im Ausland nutzen.<br />
Quelle: Xxxxxxxxxxxw<br />
2,4 GHz 5 GHz 2,4 + 5 GHz (Dualband)<br />
WLAN bis 54 Mbit/s g-WLAN a-WLAN g- und a-WLAN<br />
Eigenschaften überträgt im 2,4-Hz-Band<br />
<strong>mit</strong> bis zu 54 Mbit/s<br />
überträgt im 5-GHz-Band<br />
<strong>mit</strong> bis zu 54 Mbit/s<br />
überträgt im 2,4- und 5-<br />
GHz-Band (Dualband) <strong>mit</strong><br />
jeweils bis zu 54 Mbit/s<br />
Verbreitung<br />
meist in älteren<br />
WLAN-Geräten (Router,<br />
Notebooks, Webradios,<br />
IP-Cams etc.)<br />
– 2) als Dualband-Adapter<br />
(-Card) in älteren<br />
Business-Notebooks<br />
WLAN 450 Mbit/s n-WLAN (2,4 GHz) n-WLAN (5 GHz) n-WLAN (2,4 + 5 GHz)<br />
Eigenschaften überträgt im 2,4-GHz-<br />
Band <strong>mit</strong> bis zu 450<br />
Mbit/s – abhängig von<br />
Sende- und Empfangseinheiten<br />
überträgt im 5-GHz-Band<br />
<strong>mit</strong> bis zu 450 Mbit/s<br />
– abhängig von Sendeund<br />
Empfangseinheiten<br />
überträgt im 2,4- und<br />
5-GHz-Band (Dualband)<br />
<strong>mit</strong> jeweils bis zu 450<br />
Mbit/s<br />
Verbreitung<br />
in den meisten aktuellen<br />
WLAN-Geräten (Router,<br />
Notebooks, Webradios,<br />
Smartphones usw.)<br />
– 2) in aktuellen Dualband-<br />
Routern (N600/750/900),<br />
Dualband-Adaptern,<br />
hochwertigen Notebooks/Smartphones<br />
WLAN 1300 Mbit/s – 1) ac-WLAN ac-WLAN und n-WLAN<br />
(2,4 Ghz)<br />
Eigenschaften – übertragt im 5-GHz-Band<br />
bei aktuell bis zu 1300<br />
Mbit/s – abhängig von<br />
Sende- und Empfangseinheiten<br />
überträgt im 2,4-GHz-<br />
Band bis 450 Mbit/s<br />
(n-WLAN) und im 5-GHz-<br />
Band bis 1300 Mbit/s<br />
(ac-WLAN)<br />
Verbreitung – – 2) aktuell in allen ac-<br />
WLAN-Routern und<br />
ac-WLAN-Adaptern<br />
Funk-Solo: einfaches n-WLAN<br />
Ebenso wie g-WLAN nutzt auch dessen Nachfolger<br />
n-WLAN grundsätzlich das 2,4-GHz-<br />
Band, wobei hier der Übertragungskanal von<br />
20 MHz auf 40 MHz erweitert werden kann. Eine<br />
weitere Steigerung der Geschwindigkeit erfolgt<br />
bei n-WLAN durch die Daten übertragung<br />
über mehrere parallele Datenströme. Der<br />
Fachbegriff hierzu: „MIMO“ <strong>für</strong> „Multiple-Input-<br />
Multiple-Output“ oder zu Deutsch: „mehrfacher<br />
(Daten-) Eingang – mehrfacher (Daten-)<br />
Ausgang“. Je nach Anzahl der Antennen und<br />
der im WLAN-Modul verbauten Sende- und<br />
Empfangseinheiten erhöht MIMO die Übertragungsleistung<br />
bei Heimnetzgeräten auf bis zu<br />
450 Mbit/s. Laut 802.11n-Vorgaben sind sogar<br />
bis zu 600 Mbit/s möglich.<br />
Da<strong>mit</strong> auch die Verständigung zu älteren<br />
WLAN-Geräten klappt, ist n-WLAN zum<br />
g-WLAN-Standard abwärtskompatibel. Auf<br />
der Geräteverpackung findet sich in der Regel<br />
ein Hinweis oder ein entsprechendes<br />
Zertifikat der WiFi-Alliance, welches in Kleinbuchstaben<br />
alle unterstützten Standards<br />
1)<br />
Im 2,4-GHz-Band bietet n-WLAN die zur Zeit maximal mögliche Übertragungsrate. 2) WLAN-Geräte, die nur im 5-GHz-Band senden, werden im deutschen Einzelhandel nicht angeboten.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
69
HARDWARE ac3-Router<br />
ac-WLAN: der 5-GHz-Band-Turbo<br />
Der 802.11ac-Standard (ac-WLAN) verspricht<br />
bei Übertragungsleistungen im 5-GHz-Band<br />
hingegen erheblich mehr Performance. Zunächst<br />
einmal beschreibt ac-WLAN ausschließlich<br />
Funkverbindungen im 5-GHz-Band. Der<br />
Grund: Im 5-GHz-Band stehen mehr als 300<br />
MHz Bandbreite zur Verfügung, die der neue<br />
ac-WLAN-Standard <strong>für</strong> Übertragungen einsetauflistet,<br />
wie zum Beispiel 802.11b/g/n. Das<br />
„b“ steht <strong>für</strong> einen Standard, der ebenfalls<br />
im 2,4-GHz-Band überträgt. Er ist <strong>mit</strong> g- und<br />
n-WLAN kompatibel, hat jedoch nur eine<br />
Übertragungsrate von maximal 11 Mbit/s.<br />
Obwohl dieser b-WLAN-Standard im Heimnetzbereich<br />
längst keine Rolle mehr spielt,<br />
wird er nach wie vor auf jeder Verpackung<br />
eines WLAN-Gerätes <strong>mit</strong> angegeben.<br />
Doppelte Übertragung:<br />
Dualband-n-WLAN<br />
Die meisten neueren n-WLAN-Geräte sind inzwischen<br />
dualbandfähig und stellen neben<br />
dem 2,4-GHz-Band eine zusätzliche Verbindungsmöglichkeit<br />
im 5-GHz-Band bereit. Die<br />
Höchstgeschwindigkeit im 5-GHz-Bereich liegt<br />
ebenso wie die von n-WLAN <strong>mit</strong> 2,4 GHz bei<br />
derzeit 450 Mbit/s. Dazu müssen die maximale<br />
Bandbreite (40 MHz) und drei parallele Datenströme<br />
genutzt werden. Auch n-WLAN <strong>mit</strong><br />
5 GHz ist abwärtskompatibel zu seinem langsameren<br />
Vorgängerstandard a-WLAN. Dann ist<br />
allerdings die Übertragungsrate auf 54 Mbit/s<br />
beschränkt. Dualbandfähige n-WLAN-Router<br />
können so<strong>mit</strong> gleichzeitig jeweils ein WLAN<br />
im 2,4-GHz-Band und ein zweites im 5-GHz-<br />
Band aufspannen. Die Standards eines dualbandfähigen<br />
n-WLAN-Routers werden heute<br />
meist <strong>mit</strong> der Bezeichnung 802.11a/b/g/n<br />
zusammengefasst. Die leistungsfähigsten Dualband-Router<br />
laufen auch unter dem Namen<br />
„N900“, da sie in jedem Frequenzband jeweils<br />
ein WLAN <strong>mit</strong> 450-Mbit/s aufspannen können.<br />
Doch was <strong>für</strong> einen Nutzen bietet ein zweites<br />
WLAN im 5-GHz-Band?<br />
Warum ein zweites Frequenzband?<br />
Nach wie vor schicken WLANs in deutschen<br />
Haushalten Daten vornehmlich über das<br />
2,4-GHz-Band, da nahezu alle heimnetzfähigen<br />
Geräte hierzulande <strong>mit</strong> 2,4-GHz-WLAN<br />
(802.11b/g/n) ausgestattet sind. Selbst bei<br />
optimaler Aufteilung der Übertragungsfrequenzen<br />
können nur drei bis vier benachbarte<br />
WLANs funken, ohne sich gegenseitig<br />
zu stören. In dichter besiedelten<br />
Wohn gegenden wird dieser Wert meist sehr<br />
schnell überschritten. Die gegenseitige Überlagerung<br />
der Funknetze führt zu sinkenden<br />
Übertragungsraten und schränkt außerdem<br />
die Reichweite der einzelnen WLANs ein. So<br />
kommt es zum Beispiel bei Videoübertragungen<br />
zu lästigen Verbindungsabbrüchen.<br />
Wer einen schnellen a/b/g/n-Router (N900,<br />
N750) besitzt, kann bandbreitenintensive<br />
und zeitkritische Übertragungen über das<br />
derzeit noch wenig genutzte 5-GHz-WLAN<br />
leiten. Allerdings müssen dann auch die<br />
entsprechenden WLAN-Clients im Heimnetz<br />
<strong>mit</strong> einem schnellen a/b/g/n-WLAN-Adapter<br />
ausgestattet sein. Leider finden sich nach<br />
wie vor nur sehr wenige Geräte im Handel,<br />
die <strong>mit</strong> 5-GHz-WLAN ausgestattet sind, wie<br />
zum Beispiel wenige teure Notebooks. Netzwerkfähige<br />
Geräte der Unterhaltungselektronik,<br />
wie beispielsweise Blu-ray-Player, Media<br />
Player oder Smart-TVs, besitzen meist nur<br />
einen Netzwerkanschluss und b/g/n-WLAN.<br />
Von 5-GHz-WLAN keine Spur. Hier ist fast<br />
immer eine Nachrüstung erforderlich. Für<br />
Wohnzimmergeräte ist schnelle Ethernet-<br />
Bridge <strong>mit</strong> a/b/g/n-WLAN die beste Lösung.<br />
Da<strong>mit</strong> lassen sich mehrere LAN-Geräte<br />
gleichzeitig über das 5-GHz-Band <strong>mit</strong> dem<br />
Dualband-Router verbinden. Allerdings wird<br />
eine n-WLAN-Verbindung <strong>mit</strong> 5 GHz durch<br />
Hindernisse wie Mauern oder Geschossdecken<br />
erheblich stärker gedämpft als eine<br />
n-WLAN-Verbindung bei 2,4 GHz.<br />
Marktübersicht: ac-Router<br />
Asus Belkin Buffalo Cisco D-Link Netgear Trendnet<br />
Modell RT-AC66U AC1200 DB WZR-D1800H Linksys EA6500 DIR-865L R6300 TEW-812DRU<br />
Straßenpreis 170,00 Euro 185,00 Euro 136,00 Euro 165,00 Euro 145,00 Euro 150,00 Euro 220,00 Euro<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre<br />
Internet (www.) asus.de belkin.de buffalotech.de cisco.de www.dlink.de netgear.de trendnet.com<br />
WLAN-Standards a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac a/b/g/n/ac<br />
Übertragungsrate<br />
bei 2,4/5 GHz<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
300 / 867<br />
Mbit/s<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
USB-Ports 2 2 1 2 1 2 1<br />
450 / 1300<br />
Mbit/s<br />
Medienserver/Drucker ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● k.A. / k.A.<br />
Gigabit-LAN Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports) Ja ( 4 Ports)<br />
WLAN-Gastzugang ● ● ● ● ● ● k.A.<br />
WPS-Verschlüsselung ● ● ● ● ● ● ●<br />
● = Ja<br />
= Nein<br />
70 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
zen kann. Obwohl die ersten verfügbaren ac-<br />
Router nur einen Teil dieser Bandbreite nutzen,<br />
erreichen sie da<strong>mit</strong> bereits die dreifache Übertragungsrate<br />
eines schnellen N900 Routers.<br />
Im 2,4-GHz-Band ist hingegen <strong>mit</strong> n-WLAN<br />
(2,4 GHz) das Li<strong>mit</strong> erreicht. Noch schnellere<br />
Datenverbindungen lassen sich im 2,4-GHz-<br />
Band kaum noch realisieren, da hier nur ein<br />
schmaler Übertragungskorridor von maximal<br />
80 MHz Bandbreite verfügbar ist.<br />
Diese Vervielfachung der Übertragungsrate<br />
bei ac-WLAN gelingt zum einen durch eine<br />
zusätzliche Verbreiterung der Übertragungsbandbreite<br />
auf 80 MHz (optional sogar bis 160<br />
MHz). Im Vergleich zum 2,4-MHz-Band bietet<br />
das 5-GHz-Band eine drei- bis viermal so<br />
große Anzahl nutzbarer Übertragungs kanäle.<br />
Eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit<br />
erfolgt durch eine leistungsfähigere Codierung<br />
des Datensignals über die sogenannten<br />
Quadratur-Amplituden-Modulation (QAM).<br />
Und schließlich lassen sich <strong>mit</strong> ac-WLAN die<br />
Anzahl der parallelen Datenströme (MiMo)<br />
Der AC-Router EA6500 von Cisco überträgt im 5-GHz-Band <strong>mit</strong> bis zu 80 MHz Bandbreite. Wegen<br />
fehlender DFS-Unterstützung darf auch dieser ac-Router nur die Kanäle 36 bis 48 nutzen.<br />
WLAN-Standard maximal vier MiMo-Streams<br />
definiert sind. Für eine bessere Verbindung<br />
auch über ungünstige Verbindungsstrecken<br />
sorgt außerdem das im ac-WLAN-Standard<br />
festgeschriebene Beamforming. Hierbei er-<br />
auf bis zu acht erhöhen, während beim n- <strong>mit</strong>telt der ac-Router über seine <strong>Mehr</strong>fachan-<br />
_09PTR_Franzis_Baubuch_Go_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Nov 2012 10:22:08<br />
tennen den jeweils besten Verbindungsweg<br />
zum WLAN-Client. Beamforming erlaubt es<br />
dem Router bis zu einem gewissen Grad,<br />
sein Funksignal auf den WLAN-Client auszurichten<br />
und Hindernissen auszuweichen. Für<br />
eine maximale Übertragungsrate zwischen<br />
Spannende Projekte<br />
<strong>für</strong> coole Kids<br />
Schon mal ein Raumschiff <strong>mit</strong> LED-Beleuchtung gebastelt? Ein Rennboot<br />
<strong>mit</strong> Solarantrieb? Oder eine Robotermaske <strong>mit</strong> Leuchtaugen?<br />
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um die Elektronik, die sich ganz einfach <strong>mit</strong> ein paar Handgriffen nachbauen<br />
lassen. Alle elektronischen Teile, die du da<strong>für</strong> brauchst, sind im<br />
Buch enthalten. Den Rest findest du <strong>mit</strong> Sicherheit in eurem Haushalt.<br />
Das Buch<br />
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Schritt <strong>für</strong> Schritt erklärt.<br />
• Leicht verständliche Anleitungen<br />
und große farbige Abbildungen.<br />
•„Wissen plus“ <strong>für</strong> alle, die wissen<br />
wollen, was es <strong>mit</strong> Strom und<br />
Spannung auf sich hat.<br />
Die Bauteile<br />
Alle elektronischen Bauelemente,<br />
die du <strong>für</strong> die Bastelprojekte<br />
brauchst, sind <strong>mit</strong> in diesem Buch.<br />
Du musst nur noch zwei 1,5-Volt-<br />
Batterien (Typ AA) besorgen. Das<br />
übrige Bastelmaterial findet sich<br />
in jedem Haushalt.<br />
ACHTUNG! Für Kinder unter 3 Jahren nicht geeignet.<br />
Erstickungsgefahr, da kleine Teile verschluckt oder eingeatmet werden können.<br />
ISBN 978-3-645-65155-4<br />
29,95 EUR [D]<br />
Technik spielend verstehen<br />
www.franzis.de
HARDWARE ac3-Router<br />
ac-Routers und Empfänger, muss jedoch auch<br />
der WLAN- Client <strong>mit</strong> ac-WLAN ausgestattet<br />
sein. Aktuell gibt es noch keine Geräte <strong>mit</strong> integriertem<br />
ac-WLAN. Bereits verfügbare USB-<br />
2.0-Adapter erreichen die maximale Übertragungsrate<br />
von ac-WLAN nicht, da die USB-<br />
Schnittstelle auf 480 Mbit/s beschränkt ist. Als<br />
passende Gegenstelle <strong>für</strong> ac-WLAN-Router<br />
sind derzeit nur ac-WLAN-Bridges zu empfehlen.<br />
Solche bieten Trendnet und Cisco an.<br />
AC-Router: Die Datenübertragung in der Praxis<br />
Standard Internet Anwendungen<br />
2,4 GhZ (450Mbps)<br />
Internetsurfen<br />
E-Mail-<br />
Verkehr<br />
HD Content Streaming<br />
5 GhZ (450Mbps)<br />
Filme<br />
streamen<br />
Cloud-<br />
Speicher<br />
Kanal-Einschränkung<br />
Alle derzeit auf dem Markt befindlichen ac-<br />
WLAN-Router nutzen ausschließlich den untersten<br />
Frequenzblock im 5-GHz-Band <strong>mit</strong><br />
den Kanälen 36 bis 48. Dieser Block wird von<br />
dem 80 MHz breiten Übertragungskanal im<br />
ac-Übertragungsmodus komplett belegt.<br />
Sollte einer der Nachbarn sein Heimnetz<br />
ebenfalls auf ac-WLAN umrüsten, funkt sein<br />
ac-Router ebenfalls auf den Kanälen 36 bis<br />
48. Das wirkt sich zwangsläufig auf die maximale<br />
Übertragungsleistung beider WLAN-<br />
Netze aus, die deutlich herabgesetzt wird.<br />
Um auf alternative und ungenutzte 5-GHz-<br />
Kanäle ausweichen zu können, müssen die ac-<br />
Router den automatischen Frequenzwechsel<br />
(Dynamic Frequency Control, kurz DFS) beherrschen.<br />
Zusätzlich müssen sie ihre Sendeleistung<br />
<strong>mit</strong>hilfe von Trans<strong>mit</strong> <strong>Power</strong> Control<br />
Dateien<br />
herunterladen<br />
(TCP) reduzieren können. Solange ein ac-Router<br />
kein DFS oder TCP unterstützt, darf er das<br />
übrige 5-GHz-Frequenzspektrum nicht nutzen.<br />
In den restlichen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen<br />
sind die ac-Router ihren<br />
N900-Vorgängern hingegen recht ähnlich.<br />
Auch alle ac-Router haben zusätzlich ein<br />
schnelles 2,4-GHz-n-WLAN integriert, besitzen<br />
einen Gigabit-Switch <strong>mit</strong> vier 4 LAN-<br />
Ports und ein oder zwei USB-Ports <strong>mit</strong> NAS-<br />
Funktion zur Einbindung von USB-Speicher<br />
ins Heimnetz. Einen kleinen Überblick liefert<br />
die Marktübersicht auf Seite 70.<br />
Auch bei ac-WLAN erreicht die gemessene Netto-Datenrate (hier: 609 Mbit/s) im Idealfall etwa<br />
knapp die Hälfte der auf der Verpackung beworbenen Bruttodatenrate (1300 Mbit/s).<br />
WLAN-AC1750<br />
450Mbps + 1.3 Gbps = AC1750<br />
Online-<br />
Spiele<br />
Beim Betrieb eines ac-Routers werden die Anwendungen auf die beiden vorhandenen Frequenzbereiche<br />
aufgeteilt – da<strong>mit</strong> soll ein optimaler Datenfluss erreicht werden.<br />
Fazit<br />
Die neuen ac-WLAN-Router nutzen das in<br />
Deutschland noch wenig genutzte 5-GHz-<br />
WLAN deutlich besser aus, als die Dualband-<br />
Router des Vorgängerstandards n-WLAN. Das<br />
zeigt sich auch bei der Überbrückung schwieriger<br />
Verbindungsstrecken <strong>mit</strong>hilfe von Beamforming.<br />
Wer Spitzengeschwindigkeiten und<br />
bestmögliche Verbindungsleistung im Heimnetz<br />
erreichen möchte, benötigt eine entsprechend<br />
flotte Gegenstelle. Die ist aktuell<br />
nur als ac-WLAN-Ethernet-Bridge verfügbar.<br />
Alternative Client-Geräte <strong>mit</strong> integriertem<br />
ac-WLAN gibt es zurzeit nicht auf dem Markt.<br />
Bei ac-WLAN-Sticks wird das schnelle WLAN<br />
durch das langsame USB 2.0 gebremst.<br />
Problematisch ist die aktuell bei allen ac-Routern<br />
eingeschränkte Kanalnutzung im 5-GHz-<br />
Band. DFS und TCP werden sich voraussichtlich<br />
nicht <strong>mit</strong>tels Firmware-Update nachrüsten<br />
lassen, sondern erst in der folgenden<br />
ac-Router-Generation verfügbar sein. Ohne<br />
diese Funktionen ist die Nutzung des restlichen<br />
5-GHz-Bandes nicht erlaubt. Wer bereits<br />
einen leistungsfähigen n-WLAN-Dualband-Router<br />
im Einsatz hat, sollte <strong>mit</strong> dem<br />
Umstieg auf ac-WLAN noch so lange warten,<br />
bis die ac-Router <strong>mit</strong> DFS den automatischen<br />
Frequenzwechsel unterstützen. Wer umgehend<br />
einen schnellen Dualband-Router<br />
benötigt, sollte zum ac-Router und nicht zu<br />
einem N900-Gerät greifen. Der deutliche<br />
Leis tungssprung im 5-GHz-Band überwiegt<br />
den geringen Preisunterschied zwischen den<br />
beiden Geräteklassen bei Weitem. lb<br />
Quelle: Asus<br />
72 www.pcgo.de 1/13
Anzeige<br />
Extrem<br />
ausdauernd,<br />
unglaublich<br />
sparsam<br />
Mit seinen beiden neuen Schwarz-<br />
Weiß-Laserdruckern FS-1041 und<br />
FS-1061DN geht KYOCERA in die<br />
Extreme: Ausgestattet <strong>mit</strong> der weltweit<br />
einzigartigen ECOSYS-Technologie<br />
sind die neuen Systeme nicht<br />
nur extrem ausdauernd, sondern<br />
auch unglaublich sparsam.<br />
J<br />
oey Kelly ist ein Mann <strong>für</strong> das Extreme:<br />
Der bekannte Ausdauersportler hat<br />
zahlreiche Marathons, Ultraläufe unter härtesten<br />
Bedingungen sowie spektakuläre Aktionen<br />
wie die Reise zur Antarktis absolviert.<br />
Er weiß ganz genau, wie wichtig Ausdauer,<br />
Leistungsfähigkeit und der intelligente Umgang<br />
<strong>mit</strong> Ressourcen ist. Eigenschaften, die<br />
auch die beiden neuen ECOSYS-Laserdrucker<br />
<strong>für</strong> DIN-A4 von KYOCERA auszeichnen.<br />
Gut <strong>für</strong> Umwelt und Portemonnaie<br />
Beide Schwarz-Weiß-Systeme verfügen über<br />
die ECOSYS-Technologie. Dabei handelt es<br />
sich um ein weltweit einzigartiges Konzept<br />
<strong>für</strong> besonders ressourcenschonendes Drucken.<br />
So muss bei einem Tonerwechsel, lediglich<br />
die Tonerbox ausgetauscht werden,<br />
nicht jedoch die Bildtrommel oder die Entwicklereinheit.<br />
Der Stromverbrauch ist bei<br />
beiden Systemen sehr niedrig. Dies schont<br />
die Umwelt und den eigenen Geldbeutel:<br />
Sowohl der FS-1041 als auch der FS-1061DN,<br />
der zudem über eine integrierte Duplexfunktion<br />
<strong>für</strong> beidseitiges Drucken verfügt,<br />
überzeugen durch extrem niedrige Betriebskosten.<br />
Im Schnitt liegen diese dank des<br />
ECOSYS-Konzeptes deutlich unter denen<br />
vergleichbarer Mitbewerber.<br />
Die Marathonläufer unter den<br />
Drucksystemen<br />
Maßstäbe setzen die beiden Schwarz-Weiß-<br />
Systeme vor allem in puncto Ausdauer.<br />
Aufgrund des Einsatzes hochwertiger Komponenten<br />
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Um die Folgekosten niedrig zu halten<br />
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in Kleinunternehmen geeignet, die insbesondere<br />
Dokumente <strong>mit</strong> einem hohen Textanteil<br />
wie Geschäftsbriefe, Ausschreibungen<br />
oder Angebote drucken.<br />
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<strong>für</strong> Leistungsfähigkeit. Mit der neuen<br />
Serie, die im Frühjahr <strong>2013</strong> noch um drei<br />
Multifunktionssysteme ergänzt wird, bietet<br />
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und selbsterklärende Bedienfeld<br />
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Funktion „Leiser Druck“. Mit dieser lässt sich<br />
das Geräuschniveau beim Drucken senken.<br />
Weitere Infos unter www.extrem.kyocera.de<br />
Joey Kelly: „Ich habe selbst einen FS-1041 im Einsatz.<br />
Die KYOCERA-Systeme sind wirklich extrem<br />
langlebig, sehr sparsam und extrem zuverlässig.“<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
73
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allen Tchibo Filialen oder über www.tchibo.de erhältlich.<br />
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77
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kommt <strong>mit</strong> dem Move 400D<br />
ein Radio <strong>für</strong> unterwegs, das<br />
alle derzeit gängigen Digitalradio-Standards<br />
in Europa und<br />
Australien beherrscht. Wo es<br />
kein Digitalradio gibt, da berieselt<br />
das Radio den Zuhörer<br />
<strong>mit</strong> UKW-Musik oder dank Zusatzeingang<br />
<strong>mit</strong> Audiomaterial<br />
vom MP3-Player oder Phone.<br />
Info: www.pure.com<br />
Preis: 140 Euro<br />
Ordnung ins Chaos<br />
Dass Notebook-Taschen nicht<br />
immer gleich aussehen müssen<br />
zeigt Booq <strong>mit</strong> den Taschen<br />
seiner Fibre-Familie. Die Mamba<br />
courier bietet in einer Hülle aus<br />
wasserfester, weicher Naturfaser<br />
Platz <strong>für</strong>s Notebook, Dokumente,<br />
Schlüssel, Brille und noch vieles<br />
mehr. Im Angebot sind Taschen<br />
in Schwarz oder Grau <strong>für</strong> 13- oder<br />
15-Zoll-Notebooks.<br />
Info: www.booqeurope.com<br />
Preis: 100 Euro<br />
78 www.pcgo.de 1/13
Adventskalender-Gewinnspiel<br />
Wir verlosen in der Adventszeit vom 1.12. – 24.12.2012 jeden Tag tolle<br />
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Hauptgewinn<br />
Bose ® VideoWave ® ll<br />
Entertainment System<br />
Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound.<br />
Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
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INTERNET<br />
Geschrumpft & munter<br />
Der kleine Bruder des iPads besitzt<br />
ein 7,9-Zoll-Display und passt so<br />
ganz bequem in jede (größere)<br />
Hand und unter nahezu jeden<br />
Weihnachtsbaum. Das iPad Mini<br />
gibt es in sechs Versionen <strong>mit</strong> 16<br />
bis 64 GByte Speicher sowie <strong>mit</strong><br />
oder ohne Cellular-Modul.<br />
Info: www.apple.de<br />
Preis: ab 329 Euro<br />
Surfen <strong>mit</strong> Amoled<br />
Das hochwertige, farbstarke<br />
Amoled-Display <strong>mit</strong> einer Auflösung<br />
von 1280 x 800 Pixeln<br />
ist das Highlight des 7,7-Zoll-<br />
Tablets AT270 von Toshiba.<br />
Das Gerät basiert auf dem<br />
Android-Betriebssystem und<br />
bietet eine Laufzeit von mehr<br />
als 10 Stunden. Die üppigen<br />
32-GByte-Speicher lassen sich<br />
per microSD-Karte erweitern.<br />
Gesurft wird per WLAN, eine<br />
Variante <strong>mit</strong> Mobil-Modul<br />
wird nicht angeboten.<br />
Info: www.toshiba.de<br />
Preis: 489 Euro<br />
Von der Piste aufs Smartphone<br />
Actionfilme in HD sind längst nicht mehr nur<br />
Vollprofis vorbehalten. Die kleine, nur 130<br />
Gramm leichte Q-Wifi ActionCam lässt sich<br />
per Adapter am Skihelm oder Fahrrad befestigen<br />
und filmt die Abfahrten in HD-Qualität.<br />
Info: www.maptaq.com<br />
Preis: 229 Euro<br />
Hilfe per Knopfdruck<br />
Endlich mal ein Geschenk,<br />
das Design und Nutzen<br />
sinnvoll verbindet. Die<br />
schicke Uhr des schweizerischen<br />
Herstellers Limmex<br />
ist <strong>mit</strong> einem GSM/GPRS-<br />
Modul ausgestattet, über<br />
das im Notfall auf Knopfdruck<br />
Hilfe angefordert<br />
werden kann. Lautsprecher<br />
und Mikrofon sind natürlich<br />
integriert. Insgesamt<br />
lassen sich 10 Nummern<br />
hinterlegen, die nacheinander<br />
angerufen werden,<br />
bis jemand erreichbar ist.<br />
Info: www.limmex.com<br />
Preis: 449 Euro<br />
Alles unter einem Dach<br />
All-in-Ones sind zweifelsfrei die elegantesten unter den stationären<br />
Rechnern. Der Samsung Series 5 AIO ist da keine Ausnahme:<br />
Der schicke, auf Windows 8 basierende Rechner verfügt über<br />
ein 21,5-Zoll-Display <strong>mit</strong> Full-HD und MultiTouch-Fähigkeit. Der<br />
Einstieg in die Series-5-Welt ist ab 1.100 Euro möglich.<br />
Info: www.samsung.de<br />
Preis: ab 1.099 Euro<br />
80 www.pcgo.de 1/13
DAS GROSSE PRAXIS-SONDERHEFT!<br />
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IM HANDEL!<br />
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HARDWARE E-Book-Reader<br />
Von der Lust am<br />
digitalen Lesen<br />
Neue, handliche Geräte, die immer günstiger werden, Ausleih-Modelle und eine breitere Buchauswahl<br />
lassen die Herzen moderner Leseratten höher schlagen. Welcher E-Book-Reader unter den Weihnachtsbaum<br />
oder gleich in die Hand des Bücherwurms gehört, zeigt unser Test. von Margrit Lingner<br />
or gerade mal fünf Jahren stand der<br />
V erste E-Book-Reader bei Amazon auf<br />
dem Ladentisch. Dabei war der Kindle zwar<br />
nicht das erste Lesegerät <strong>mit</strong> elektronischer<br />
Tinte. Doch schaffte es durch seine einfache<br />
Bedienung, seinen Preis und die E-Buchauswahl<br />
eine kleine Revolution. Seinem Namen<br />
macht Amazons E-Book-Reader auf jeden Fall<br />
alle Ehre: „kindle“ bedeutet im Englischen<br />
nämlich so viel wie „ein Feuer entfachen“.<br />
Und das ist dem eher unscheinbaren elek-<br />
tronischen Lesegerät gelungen. Schon vor<br />
zwei Jahren verkaufte Amazon in den USA<br />
mehr E-Books als Taschenbücher. Und gemäß<br />
einer Studie des amerikanischen Verlegerverbandes,<br />
Association of American Publishers,<br />
wurden in den USA im ersten Quartal dieses<br />
Jahres mehr Umsatz <strong>mit</strong> E-Books gemacht als<br />
<strong>mit</strong> gedruckten Büchern. Auch im deutschsprachigen<br />
Raum sind die Umsätze <strong>mit</strong> elektronischen<br />
Büchern deutlich gestiegen. So<br />
verkündet der Branchenverband Bitkom, der<br />
Umsatz <strong>mit</strong> E-Book-Readern sei in Deutschland<br />
um 163 Prozent auf 78 Millionen Euro<br />
gestiegen. Und der Buchgroßhändler Libri<br />
meldete im Oktober letzten Jahres, mehr<br />
E- als gedruckte Bücher verkauft zu haben.<br />
So greifen auch in Deutschland immer mehr<br />
Leseratten zum elektronischen Buch und<br />
entscheiden sich <strong>für</strong> ein E-Ink-Gerät – und<br />
das aus gutem Grund. E-Book-Reader sind im<br />
Vergleich zu einem Tablet-PC nicht nur günstiger<br />
– TrekStors Lesegerät kostet gerade mal<br />
82 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Wer viel liest, muss<br />
heute einfach zu digitalem<br />
Lesestoff und<br />
einem E-Book-Reader<br />
greifen.“<br />
Margrit Lingner, Redakteurin <strong>PCgo</strong><br />
Keine Frage: Beim ersten E-Book-Reader<br />
sträuben sich jedem Bibliomanen die<br />
Haare. Denn vieles, was gemeinhin zum Leseerlebnis<br />
zählt, muss über Bord geworfen<br />
werden. Ein gänzlichs neues Lesegefühl<br />
stellt sich ein, das aber durchaus seine positiven<br />
Seiten hat: Die Reader sind superleicht,<br />
einfach zu bedienen und dank WLAN<br />
schnell <strong>mit</strong> neuem Lesestoff bestückt. Und<br />
wer zu einem Gerät <strong>mit</strong> Leselampe greift,<br />
kann auch unter der Decke lesen.<br />
TESTSIEGER<br />
Sony Reader PRS-T2<br />
Wer als Bücherwurm in jeder<br />
Lebenslage sorglos lesen<br />
will, ist <strong>mit</strong> Sonys Reader gut<br />
beraten. Der Reader wiegt<br />
gerade mal 164 Gramm,<br />
verfügt über ein Touchdisplay<br />
und zusätzliche Tasten. Da<strong>mit</strong><br />
kann nicht nur einhändig geblättert, sondern<br />
auch jede Zusatzfunktion rasch aufgerufen<br />
werden. Reichlich Lesestoff gibt<br />
es über den direkt eingebundenen Shop.<br />
Dazu sorgen Apps <strong>für</strong> das Fortsetzen der<br />
Lektüre auf Smartphone oder Tablet. Eine<br />
Beleuchtung gibt es nicht, da<strong>für</strong> aber<br />
die Möglichkeit, über das EPUB-Format<br />
E-Books in Stadbüchereien zu leihen.<br />
■ www.sony.de, Preis: 129,- Euro<br />
60 Euro –, sie sind auch erheblich leichter. Sie<br />
wiegen weniger als 200 Gramm und sind da<strong>mit</strong><br />
leichter als die meisten Taschenbücher.<br />
Außerdem sind sie besonders sparsam. Die<br />
Akkus halten meist mehrere Wochen durch.<br />
Und das gilt selbst bei der neuen Gerätegeneration<br />
<strong>mit</strong> beleuchtetem Display.<br />
Überall lesen <strong>mit</strong> Amazons Kindle<br />
Praktisch ist bei allen E-Lesegeräten, dass<br />
sie selbst am Strand oder auf dem Balkon<br />
bei strahlendem Sonnenschein ein ungetrübtes<br />
Lesevergnügen bieten. Mit den<br />
neuesten E-Readern ist der Lesespaß selbst<br />
bei schummrigem Licht ungetrübt, weil bei<br />
Geräten wie Amazons Kindle Paperwhite<br />
Lichtquellen unterhalb einer entspiegelten<br />
Beschichtung in das Display hineinleuchten.<br />
Dass die Technik noch nicht so ganz ausgereift<br />
ist, zeigt sich in den Schatten, die am<br />
Display-Rand des Paperwhite deutlich sichtbar<br />
sind. Das ist übrigens bei den anderen<br />
beiden Readern <strong>mit</strong> Zusatzbeleuchtung nicht<br />
großartig anders. Darüber hinaus strotzt der<br />
jüngste Sproß der Kindle-Familie <strong>mit</strong> der<br />
neuesten Technik. Dass Lesestoff kabellos<br />
per WLAN auf den Kindle gelangt, ist dabei<br />
schon nichts Ungewöhnliches mehr. Dass es<br />
aber einen Kindle <strong>mit</strong> einem 3G-Modul gibt,<br />
ist wirklich neu. Bei dem Paperwhite 3G lassen<br />
sich E-Books jederzeit über Mobilfunk<br />
auf den Reader herunterladen. Unabhängig<br />
davon, ob der Bücherwurm <strong>mit</strong> seinem<br />
Kindle 3G gerade im Wartezimmer beim Arzt<br />
oder auf dem Weg zur Arbeit in der S-Bahn<br />
sitzt, kann er neue E-Bücher auf sein Lesegerät<br />
laden. Der Preis <strong>für</strong> diesen Spaß ist zwar<br />
schon recht hoch (189 Euro). Doch Vielleser,<br />
die ständig unterwegs sind, dürften diesen<br />
Komfort schätzen. Zwar passen auf die 2<br />
GByte Speicher des Paperwhite locker über<br />
tausend Bücher, doch muss die Bibliothek ja<br />
schließlich irgendwann aufgefüllt werden.<br />
Abgesehen davon setzt Amazon beim Paperwhite<br />
auf einen neuen dünneren kapazitiven<br />
Touchscreen. Er reagiert nicht nur besonders<br />
schnell, sondern auch wirklich präzise. Ob im<br />
Buch geblättert oder ein Menü aufgerufen<br />
wird, die Eingaben erkennt der Screen sauber<br />
und zuverlässig. Dennoch sind zusätzliche<br />
Tas ten am Lesegerät einfach praktisch, gerade<br />
wenn der Buchliebhaber den Reader einhändig<br />
benutzen will. Beim Paperwhite sind<br />
aber keine Tasten vorhanden – einzige Ausnahme:<br />
der Einschaltknopf. Wirklich überzeugend<br />
sind beim neuesten Kindle aber Funktionen<br />
wie die Kindersicherung beim Einkauf<br />
und natürlich die große Buchauswahl bei<br />
Amazon. Neuerdings umfasst diese <strong>mit</strong> Amazon-Prime<br />
auch eine Leihbücherei.<br />
Genüsslich blättern in Sonys Reader<br />
E-Books ausleihen können Leseratten auch<br />
<strong>mit</strong> Sonys Reader PRS-T2. Das läuft dann zwar<br />
nicht direkt über den Reader, sondern über<br />
die sogenannte „Onleihe“. Darüber hinaus<br />
bieten viele Stadtbüchereien die Möglichkeit,<br />
E-Books auszuleihen. Verfügbar sind über die<br />
Webseiten Stadtbüchereien rund 40.000 Titel.<br />
Dazu zählen bekannte Autoren wie Stieg Larsson<br />
oder Henning Mankell ebenso wie Sachbücher<br />
über Computer und Gesundheit oder<br />
Reiseführer. E-Books, die dort ausgeliehen werden,<br />
verfügen über einen Zeitstempel. Nach<br />
Ablauf der Leihfrist kann das E-Book nicht<br />
mehr gelesen werden. Weil die städtischen<br />
E-Büchereien auf das Format EPUB setzen,<br />
lassen sich die dort ausgeliehenen Titel nicht<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
83
HARDWARE E-Book-Reader<br />
zwar zweifellos ein echter Pluspunkt. Doch<br />
fällt beim Cybook wie beim Kindle Paperwhite<br />
die ungleich verteilte Helligkeit auf dem Bildschirm<br />
negativ auf. Ärgerlich ist zudem, dass<br />
das Multitouchdisplay nicht immer sauber reagiert.<br />
Das Drehen des Bildschirminhalts ist <strong>mit</strong><br />
Fingergesten kaum zu bewerkstelligen. Und<br />
weil es auch bei Bookeens Reader keine zusätzlichen<br />
Tasten gibt, landen Bibliophile auch<br />
schon mal beim Blättern im Markier-Modus.<br />
Da Bookeens HD Front Light über den Buchauf<br />
den Amazon-Geräten nutzen. Über alle<br />
anderen E-Reader im Test lässt sich die Onleihe<br />
nutzen. Sonys Reader ist technisch sicher<br />
nicht ganz auf der Höhe des Amazons Paperwhite,<br />
doch überzeugt<br />
das Leichtgewicht<br />
<strong>mit</strong> einem ebenso<br />
durchdachten wie<br />
einfachen Bedienkonzept,<br />
das außer<br />
der Steuerung über den Touchscreen, das Bedienen<br />
über zusätzliche Tasten <strong>mit</strong> einbezieht.<br />
Dazu gibt es einen Stift, um Notizen einzukritzeln<br />
und nützliche Zugaben wie ein Wörterbuch<br />
<strong>für</strong> Englisch oder Französisch.<br />
Unter der Decke lesen <strong>mit</strong> Kobo Glo<br />
Wie auch bei Amazons Kindle und Sonys Reader<br />
ist auch bei dem Reader des kanadischen<br />
Buchgiganten Kobo ein E-Buch-Shop integriert.<br />
Praktisch ist dabei, dass der Lesestoff,<br />
der bei Amazon, Kobo, Thalia oder Weltbild<br />
erworben wird, in der Cloud landet. E-Books<br />
lassen sich jederzeit kostenlos aus dem Online-Speicher<br />
herunterladen. Die Auswahl an<br />
Lesestoff bei Kobo hinkt allerdings dem Angebot<br />
von Amazon oder anderen deutschen<br />
E-Book-Shops hinterher.<br />
Kobos Glo ist ähnlich puristisch gehalten wie<br />
Amazons Paperwhite. Auf zusätzliche Tasten<br />
Die neuen Geräte bieten<br />
ungetrübten Lesespaß in<br />
der schummrigsten Ecke.<br />
wurde fast ganz verzichtet. Wie der neueste<br />
Kindle leuchtet der Glo auch im Dunkeln. Im<br />
Unterschied zum Paperwhite wirkt die Beleuchtung<br />
gleichmäßiger; weniger Schatten<br />
sind sichtbar, da<strong>für</strong><br />
aber die Lichtquellen<br />
selbst, wenn der<br />
Bücherwurm schräg<br />
auf den Bildschirmrand<br />
blickt. Zum Einschalten<br />
des Lichts gibt es eine Taste oben am<br />
Gehäuse, während sich die Helligkeit der Beleuchtung<br />
über einen eingeblendeten Schieberegler<br />
einstellen lässt. Die Bedienung über<br />
den Touchscreen ist nicht ganz so präzise wie<br />
etwa bei Amazons Kindle oder Sonys Reader.<br />
Notizen lassen sich zwar einfügen, doch ist<br />
das Synchronisieren etwas problematisch.<br />
Auch Funktionen wie das Wechseln zu einer<br />
bestimmten Seite sind über den Schieberegler<br />
gerade in umfangreichen Werken nicht<br />
ganz einfach zu handhaben. Da<strong>für</strong> liegt der<br />
Reader gut in der Hand und wirkt durch seine<br />
frischen Farben weit weniger langweilig wie<br />
die Konkurrenz – verfügbar ist der Kobo Glo<br />
unter anderem in Pink oder Blau.<br />
Cybooks getrübter Lesespaß<br />
Weniger bunt, da<strong>für</strong> aber ebenfalls leuchtend<br />
ist Bookeens Cybook HD Front Light. Das ist<br />
Lesespaß zum<br />
Einsteigerpreis<br />
Ein wirklich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
kann auch der<br />
„normale“ Kindle von Amazon<br />
<strong>für</strong> sich beanspruchen. Das einfache<br />
Lesegerät des Versandriesen gibt es<br />
<strong>für</strong> 79 Euro. Da<strong>für</strong> erhalten Leseratten zwar<br />
kein Touchdisplay, aber ein super einfach zu<br />
bedienendes Lesegerät, das sauber verarbeitet<br />
ist und ungehinderten digitalen Lesespaß<br />
bietet. Da der Kindle über WLAN verfügt, lassen<br />
sich Bücher und Zeitschriften direkt über<br />
den integrierten Browser laden und genießen.<br />
Wie auch beim Kindle Paperwhite gibt<br />
es zudem die Möglichkeit, die Lieblingsbücher<br />
jederzeit auf mobilen Geräten zu lesen.<br />
Sony Reader PRS -T2<br />
Amazon Kindle Paperwhite<br />
Kobo Glo<br />
TESTSIEGER<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Bei Sonys Reader kann<br />
über den Touchscreen<br />
und die Tasten geblättert<br />
werden. Über WLAN und<br />
den integrierten Shop<br />
werden E-Books gekauft.<br />
Da es beim Paperwhite<br />
keine zusätzlichen Tasten<br />
gibt, lässt sich nur<br />
über den Touchscreen<br />
blättern. Da<strong>für</strong> punktet<br />
der Kindle <strong>mit</strong> LED-Licht.<br />
Beim Kobo Glo wird<br />
die Schriftgröße<br />
sowie die Helligkeit<br />
des LED-Lichtes über<br />
einen Schieberegler<br />
eingestellt.<br />
Sony<br />
Reader PRS-T2<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Amazon<br />
Kindle Paperwhite<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Kobo<br />
Kobo Glo<br />
gut<br />
1/13<br />
Internet: www.sony.de<br />
Preis: 139,- €<br />
+ Touchdisplay, Tasten<br />
+ Bedienung, WLAN<br />
– Auflösung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
84<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Sonys Reader ist trotz seines Touchdisplays<br />
das leichteste Gerät im Test. Wirklich<br />
leserfreundlich wird es durch die einfache<br />
Bedienung über Touchscreen und Tasten.<br />
Internet: www.amazon.de<br />
Preis: 129,- €<br />
+ Touchdisplay, Auflösung<br />
+ Beleuchtung, WLAN<br />
– keine Tasten, Ausleuchtung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
81<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der Paperwhite eignet sich zum Lesen<br />
in schummrigen Ecken. Zwar sind Schatten<br />
auf dem Display sichtbar, doch sind die Kontraste<br />
sehr gut und das Gerät flott.<br />
Internet: www.kobo.com<br />
Preis: 129,99 €<br />
+ Touchdisplay, Auflösung<br />
+ Beleuchtung, WLAN<br />
– keine Tasten, Notizfunktion<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
75<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Kobos Glo sieht originell aus und<br />
überzeugt durch einstellbare Beleuchtung<br />
und ein kontrastreiches Display. Doch fehlen<br />
Tasten und praxistaugliche Notizfunktionen.<br />
84 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
händler Thalia erhältlich ist, lassen sich Bücher<br />
via WLAN direkt über den Thalia-Shop erwerben<br />
und auf den Reader laden. Eine App zum<br />
Synchronisieren der Bücher <strong>mit</strong> einem anderen<br />
mobilen Gerät gibt es nur <strong>für</strong> Android.<br />
1<br />
3<br />
PocketBook Touch<br />
Zum PocketBook Touch gibt es keine App. So<br />
können Bibliophile ihr Lieblingsbuch nicht<br />
auf einem anderen Geräten weiterlesen. Da<strong>für</strong><br />
gehen sie eine Art Zwangs ehe <strong>mit</strong> einem<br />
Online-Buchhändler ein. Dieser heißt Obreey<br />
Store und ist direkt vom Reader aus über WLAN<br />
erreichbar. Allerdings macht der Einkauf wenig<br />
Spaß. Das liegt daran, dass die Umstellung der<br />
Sprache auf Deutsch nicht recht funktioniert.<br />
Da<strong>für</strong> punktet das Gerät <strong>mit</strong> zahlreichen vorinstallierten<br />
Klassikern. Wer weiteren Lesestoff<br />
einkaufen will, sollte gleich auf einen der gängigen<br />
E-Book-Läden setzen und den Reader via<br />
PC synchronisieren. Da<strong>für</strong> ist durch Spiele und<br />
einem integ rierten MP3-Player <strong>für</strong> Abwechslung<br />
gesorgt. Weil das sonst durchaus solide<br />
PocketBook Touch relativ teuer ist, gibt es empfehlenswertere<br />
Westentaschenbibliotheken.<br />
TrekStor eBook Reader 4<br />
Absolut solide und wirklich günstig ist Trek-<br />
Stors eBook Reader. Vertrieben wird er unter<br />
anderem bei Weltbild. Gesteuert wird der<br />
2<br />
1 Der Kindle wird wie die anderen Reader über Micro-USB aufgeladen.<br />
2 Als einziges Gerät im Test hat das PocketBook Touch einen MP3-Player.<br />
3 E-Book-Reader sind schlank wie ein Bleistift und leichter als Taschenbücher.<br />
6-Zoll-große Reader ausschließlich über Tasten.<br />
Die sind aber gut erreichbar, sodass sich<br />
schnell blättern und Menüs aufrufen lassen.<br />
Das Gerät ist zwar eher spartanisch ausgestattet<br />
und bietet auch kein WLAN. Doch<br />
lassen sich E-Bücher über den Computer einfach<br />
überspielen. Schwieriger gestaltet sich<br />
die Eingabe von Notizen. Wer aber darauf<br />
verzichten kann und ein preislich attraktiven<br />
E-Book-Reader sucht, ist <strong>mit</strong> dem Gerät von<br />
TrekStor gut bedient.<br />
Wer bereit ist, 20 Euro mehr zu investieren,<br />
erhält <strong>mit</strong> dem einfachen Kindle ebenfalls<br />
einen E-Reader, der sich ausschließlich über<br />
Tas ten bedienen lässt. Im Unterschied zu<br />
dem Weltbildgerät, verfügt der Kindle über<br />
WLAN und eröffnet da<strong>mit</strong> einen einfachen<br />
Weg in die Amazon-Welt.<br />
Cybook Odyssey HD FrontLight<br />
PocketBook Touch<br />
TrekStor eBook Reader 4<br />
Neben Touchscreen<br />
und Beleuchtung<br />
punktet Thalias Reader<br />
<strong>mit</strong> zusätzlichen Tasten.<br />
Ein wenig hakelig<br />
ist die Bedienung.<br />
Wer nicht nur lesen, sondern<br />
auch mal spielen<br />
oder Musik hören will,<br />
sollte zum PocketBook<br />
Touch greifen.<br />
SPARTIPP<br />
1/13<br />
befriedigend<br />
Der robust einfache<br />
Reader ist das Lesegerät<br />
<strong>für</strong> Einsteiger. Für<br />
Menüsteuerung und<br />
<strong>für</strong>s Blättern gibt es gut<br />
erreichbare Tasten.<br />
Bookeen (Thalia)<br />
Cybook Odyssey HD FrontLight<br />
gut<br />
1/13<br />
PocketBook<br />
PocketBook Touch<br />
gut<br />
1/13<br />
TrekStor (Weltbild)<br />
eBook Reader 4<br />
1/13<br />
befriedigend<br />
Internet: www.thalia.de<br />
Preis: 129,- €<br />
+ Beleuchtung, Touchdisplay<br />
+ WLAN, Auflösung<br />
– Bedienung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
71<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Touchdisplay, Blättertasten und Beleuchtung<br />
lassen die Herzen von Leseratten<br />
höher schlagen. Schade nur, dass die Bedienung<br />
nicht immer intuitiv und hakelig ist.<br />
Internet: www.pocketbook.de<br />
Preis: 159,- €<br />
+ Touchdisplay, Funktionen<br />
+ WLAN, Zusatz-Inhalte<br />
– keine Apps, träge Bedienung<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
70<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Mit dem PocketBook Touch können<br />
Buchliebhaber auch mal spielen oder Musik<br />
hören und sich über die vielen Gratis-Bücher<br />
freuen. Doch ist die Bedienung eher träge.<br />
Internet: www.weltbild.de<br />
Preis: 59,99 €<br />
+ Display, Tasten<br />
+ Bedienung<br />
– kein WLAN<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
65<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Vielleser erhalten <strong>mit</strong> TrekStors<br />
Reader einen soliden Begleiter, der einfach<br />
zu bedienen ist, aber wenig Komfort bietet –<br />
WLAN fehlt ebenso wie ein Touchscreen.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
85
HARDWARE E-Book-Reader<br />
1 84 Punkte 2 81 Punkte 3 75 Punkte 4 71 Punkte 5 70 Punkte 6 65 Punkte<br />
TESTSIEGER<br />
SPARTIPP<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
1/13<br />
befriedigend<br />
Hersteller Sony Amazon Kobo Bookeen PocketBook TrekStor<br />
Produkt Reader PRS-T2 Kindle Paperwhite Kobo Glo Cybook Odyssey HD PocketBook Touch eBook Reader 4<br />
FrontLight<br />
Preis 139,- Euro 129,-Euro 129,99 Euro 129,- Euro 159,- Euro 59,99 Euro<br />
Internet (www.) sony.de amazon.de kobo.com thalia.de pocketbook.de weltbild.de<br />
AUSSTATTUNG<br />
Maße in mm (BxHxT) 173 x 110 x 9,1 169 x 117 x 9,1 114 x 157 x 10 166 x 120 x 9,4 175 x 114,5 x 9,5 167 x 123,5 x 9<br />
Gewicht in Gramm 164 213 185 180 195 216<br />
Speicher / Erweiterung 2 GByte / microSD 2 GByte / 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte / microSD 2 GByte (bzw. 4 GByte /<br />
microSD<br />
Display 6 Zoll (E-Ink Pearl) Touch 6 Zoll (Paperwhite <strong>mit</strong><br />
Beleuchtung)<br />
6 Zoll (Pearl E-Ink-XGA)<br />
Touch<br />
6 Zoll (E-Ink Pearl HD),<br />
Touch<br />
6 Zoll (E-Ink Pearl), Touch 6 Zoll (Digital Ink)<br />
Auflösung 800 x 600, 170 dpi 1024 x 758, 212 dpi 1024 x 758, 216 dpi 1024 x 758, 213 dpi 800 x 600 Pixel, 166 dpi 600 x 800<br />
Display-Lesbarkeit<br />
(im Hellen/Dunkeln)<br />
sehr gut / nur <strong>mit</strong> Zusatzbeleuchtung<br />
sehr gut / sehr gut<br />
(<strong>mit</strong> eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / sehr gut<br />
(<strong>mit</strong> eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / sehr gut<br />
(<strong>mit</strong> eigener Beleuchtung)<br />
sehr gut / nur <strong>mit</strong> Zusatzbeleuchtung<br />
sehr gut / nur <strong>mit</strong> Zusatzbeleuchtung<br />
Shop-Anbindung ebook u. andere Shops Amazon Kobo Thalia u. andere Shops Obreey.com über Weltbild<br />
App <strong>für</strong> iOs und Android <strong>für</strong> iOs und Android <strong>für</strong> iOs u. Android <strong>für</strong> Android (bei Thalia)<br />
Textformate EPUB, PDF, TXT AZW, TXT, PDF, MOBI, PRC EPUB, PDF, TXT RTF, HTML,<br />
CBZ, CBR<br />
EPUB, PDF, Adobe DRM,<br />
HTML, TXT, FB2<br />
EPUB, PDF, FB2, TXT, DjVu,<br />
HTML, DOC, RTF, CHM, TCR<br />
EPUB, PDF, TXT RTF, HTML,<br />
FB2<br />
Bildformate JPEG, GIF, PNG, BMP JPEG, GIF, PNG, BMP<br />
(Konv.)<br />
JPEG, GIF, PNG, TIF JPEG, PNG, GIF, BMP, ICO,<br />
TIF, PSD<br />
JPEG, BMP, PNG, TIFF JPEG, GIF, PNG, BMP<br />
EXTRAS<br />
MP3-Player ●<br />
Wörterbuch 12 Wörterbücher 3 vorinst.; zusätzl. im Shop 3 Wörterbücher franz. Wörterbuch<br />
Sonstiges vorinst. Bücher bei Aktion Zeitschr. im Shop, Kindersicherung<br />
Link zu Gratisbüchern 100 E-Books vorinstalliert zahlr. vorinst. E-Books,<br />
Kalender, Sudoku, Schach<br />
Leseproben<br />
WLAN ● ● ● ● ●<br />
BEDIENUNG<br />
Reaktionszeit sehr schnell und präzise sehr schnell schnell, nicht immer präzise Multitouch unpräzise schnell, recht präzise schnell<br />
Suche / Lesezeichen ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● / ● ● / ●<br />
Ändern Schriftgröße/-art) ● (in 8 Stufen) / ● ● (in 8 Stufen) / ● ● (stufenlos) / ● ● (stufenlos) / ● ● (Schriftgrößen) / ● ● (in 6 Stufen) /<br />
● = Ja = Nein<br />
86 www.pcgo.de 1/13
SOLID STATE DRIVE (SSD)<br />
SSD 840 Serie<br />
von Samsung<br />
Samsung hat sein Portfolio von Solid State Drives <strong>mit</strong> der neuen 840er-Serie<br />
erweitert. Im Lieferumfang befindet sich auch eine Software, <strong>mit</strong> der sich Ihr<br />
Windows, Ihre Software und Benutzerdaten auf die neue SSD klonen lässt.<br />
om eingesetzten Flash-Speicher über<br />
V den DRAM-Cache bis hin zum MDX-<br />
Controller-Chip kommen alle Hauptkomponenten<br />
der SSD 840 Serie von Samsung<br />
selbst. Das Endergebnis dieser Zusammenarbeit<br />
können Sie nun entweder in einer PROoder<br />
einer BASIC-Version sowie in mehreren<br />
Speichergrößen nutzen. Die PRO-Variante<br />
<strong>mit</strong> 256 GByte Speicherplatz wurde im <strong>PCgo</strong>-<br />
Labor getestet (siehe rechte Spalte).<br />
Bei der <strong>für</strong> Endkunden gedachten SSD 840<br />
Basic bietet Samsung zudem neben dem<br />
Basic-Modell auch eine Version <strong>mit</strong> einem<br />
kompletten Zubehör-Set zum Einbau.<br />
Dank der neuen Spiegelungs-Software Samsung<br />
Data Migration, die kostenlos von der<br />
Samsung Webseite heruntergeladen werden<br />
kann, lässt sich die SSD-Serie 840 kinderleicht<br />
in den Rechner integrieren. Mit dem Tool klonen<br />
Sie die alte Systemfestplatte <strong>mit</strong> wenigen<br />
Klicks auf die neue, schnelle Samsung-SSD.<br />
Hinweis: Die Anwendung ist <strong>für</strong> die Samsung<br />
SSD 840 Serie konzipiert, sie funktioniert aber<br />
auch auch <strong>mit</strong> den 470er- und 830er-Serien.<br />
Samsung 840 Pro (256 GByte)<br />
Die Samsung 840 Pro ist eine der schnellsten<br />
SSDs, die bis dato im <strong>PCgo</strong>-Testlabor gelandet<br />
sind. Den Grundstein <strong>für</strong> die rasante<br />
Performance hat Samsung <strong>mit</strong> einem neuen<br />
Controller gelegt. Der „MDX“ wird <strong>mit</strong> drei<br />
internen ARM-Cortex-R4-Prozessoren <strong>mit</strong><br />
jeweils 300 MHz Taktfrequenz beschleunigt,<br />
so Samsung. Das bedeutet im Vergleich zur<br />
Vorgängerin, der 830, eine Steigerung von<br />
80 MHz. Im Test erzielt die 840 Pro beim sequenziellen<br />
Lesen 471,5 MByte/s und beim<br />
Schreiben 440,3 MByte/s. Wer die SSD als<br />
Speicher <strong>für</strong> sein Betriebssystem einsetzen<br />
möchte, kann die <strong>mit</strong>gelieferte Data Migrations-Software<br />
nutzen, um sein Windows<br />
(XP bis Win 8) vom bisherigen Speicherträger<br />
auf die schnelle Flash-Speicherplatte zu<br />
übertragen. Die Klon-Software unterstützt<br />
dabei die Partitionstypen MBR sowie GPT.<br />
Die maximale Datentransferleistung bis 8<br />
MByte liegt bei 550,3 MByte/s – ein hervorragendes<br />
Ergebnis. Besonders wichtig ist eine<br />
kurze Reaktionszeit. Auch hier liefert die 840<br />
Pro <strong>mit</strong> unter 0,05 Millisekunden beim Lesen<br />
und Schreiben einen hervorragenden Wert.<br />
Einfacher geht es kaum:<br />
Mit der Data Migration-<br />
Software von Samsung<br />
klonen Sie Ihr bestehendes<br />
Windows-System <strong>mit</strong> wenigen<br />
Klicks auf die neue<br />
SSD von Samsung und<br />
beschleunigen da<strong>mit</strong> den<br />
Systemstart sowie viele<br />
weitere Arbeitsschritte.<br />
FAZIT: Die Samsung 840 Pro ist eine Leistungsrakete<br />
und dennoch <strong>mit</strong> 270 Euro erschwinglich.<br />
Absolut empfehlenswert!<br />
Samsung<br />
SSD 840 Pro (256 GByte)<br />
Internet: www.samsung.de<br />
Preis: 270,- Euro<br />
+ Datentransferleistung<br />
+ Reaktionszeiten<br />
+ Spiegelungs-Software<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
98<br />
PUNKTE<br />
1/13<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
87
HARDWARE Einzeltest<br />
ANDROID-TABLET<br />
POWERLINE ADAPTERKIT<br />
4IN1 FARBLASER-ALL-IN-ONE<br />
IconBit NetTab Matrix II<br />
Tablets <strong>mit</strong> 7-Zoll-Display liegen voll im<br />
Trend. Der russische Hersteller IconBit liefert<br />
<strong>mit</strong> dem NetTab Matrix II ein <strong>mit</strong> 229 Euro<br />
günstiges Android-Tablet in diesem Formfaktor.<br />
Im Gegensatz zum 7-Zoll-Platzhirsch<br />
Google Nexus 7 liefert das IPS-Display beim<br />
Matrix II aber nur 1024 x 600 Bildpunkte,<br />
da<strong>für</strong> ist aber der 8 GByte große Flash-Speicher<br />
durch eine microSD-Karte erweiterbar.<br />
Zudem ist im Gegensatz zum Nexus 7 eine<br />
Mini-HDMI-Schnittstelle vorhanden. Für die<br />
Kommunikation <strong>mit</strong> der Außenwelt stehen<br />
WLAN-n und Bluetooth bereit.<br />
Mit seinem 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor aus<br />
der ARM-A9-Familie ist das Matrix II deutlich<br />
langsamer als ein Nexus 7, wir messen im<br />
Benchmark Quadrant 2190 Punkte gegenüber<br />
3600 beim Nexus 7. Das IconBit-Tablet<br />
lässt sich aber trotzdem flüssig bedienen,<br />
als Android-Version war 4.0.3 vorinstalliert.<br />
Die Verarbeitung des 308 Gramm leichten<br />
Matrix II ist gut, allerdings zieht das glatte<br />
Kunststoffgehäuse Fingerabdrücke geradezu<br />
magisch an.<br />
Zyxel PLA4211 – 500 Mbps Mini<br />
<strong>Power</strong>line Starterkit<br />
Zyxel verwendet <strong>für</strong> sein handliches 500er-<br />
<strong>Power</strong>line-Kit samt durchgeschleifter Steckdose<br />
keine Gigabit-LAN-Ports, sondern herkömmliche<br />
LAN-Ports. Selbst unter Idealbedingungen<br />
erreicht das Adapterpaar<br />
da<strong>mit</strong> nur eine maximale Nettodatenrate<br />
von etwa 94 Mbit/s – <strong>mit</strong> Gigabit-Port wären<br />
gut 200 Mbit/s möglich. Doch sind „Idealverbindungen“<br />
im heimischen Stromnetz<br />
sowieso eher unrealistisch. Selbst schnelle<br />
500er- Adapter erreichen hier netto oft nicht<br />
mehr als 100 Mbit/s. Da<strong>für</strong> reduziert sich der<br />
Stromverbrauch eines „gedrosselten“ 500er-<br />
Adapter merklich: Der PLA4211 nimmt im Betrieb<br />
nur 1,6 Watt auf. Im Ruhemodus, der 60<br />
Sekunden nach Abschaltung des Ethernet-<br />
Links einsetzt, sind es weniger als 0,5 Watt.<br />
Schade nur, dass das Handbuch auf PDF nur<br />
in Englisch vorliegt und Zyxel keinen telefonischen<br />
Support bietet. Auch das beiliegende<br />
Konfigurations-Tool bietet leider keine<br />
große Hilfe. Andere Hersteller geben sich<br />
hier deutlich mehr Mühe.<br />
HP LaserJet Pro 200 color MFP M276n<br />
Unser Testmodell M276n ist nicht <strong>für</strong> die<br />
kabellose WLAN-Nutzung ausgelegt, dennoch<br />
kann man über den Netzwerkport kabelgebunden<br />
auf das Internet zugreifen um<br />
die umfangreichen Webdienste von HP wie<br />
z.B e-Mail-Print oder Web-Apps zu nutzen.<br />
Das Druckwerk schafft bis zu 14 Seiten pro<br />
Minute, egal, ob Farb- oder Schwarz-Weiß-<br />
Dokument, die erste Seite liegt nach 18 Sekunden<br />
in der Ablage. Auf eine automatische<br />
Duplexeinheit <strong>für</strong> den Zweiseitendruck muss<br />
man allerdings verzichten. Der Startertoner<br />
reicht <strong>für</strong> etwa 700 Seiten, bei maximaler<br />
Tonerbefüllung (2.400 Seiten Schwarz, 1.800<br />
Seite Farbe) zahlt man je nach Farbnutzung<br />
und Farbdeckung durchschnittliche 4 bis<br />
13 Cent pro Seite. Der nicht erweiterbare<br />
Papiervorrat von 150 Blatt Normalpapier in<br />
der geschlossenen Kassette ist etwas wenig<br />
<strong>für</strong> einen Netzwerkdrucker. Da<strong>für</strong> liegt eine<br />
sehr gute OCR-Software (Readiris 12) der Lieferung<br />
bei. Im Schlafmodus haben wir eine<br />
Leistungsaufnahme von 5 Watt gemessen.<br />
Das ist wenig und schont den Geldbeutel.<br />
FAZIT: Das IconBit Matrix II ist gut verarbeitet<br />
und erweiterbar. Allerdings ist die Display-<br />
Auflösung vergleichsweise niedrig und der<br />
Preis im Vergleich zum Nexus 7 zu hoch. kl<br />
FAZIT: Zyxels günstiges, handliches <strong>Power</strong>line-Kit<br />
ist besonders sparsam im Stromverbrauch<br />
– leider auch beim <strong>mit</strong>gelieferten<br />
Konfig-Tool, Handbuch und Support. ms<br />
FAZIT: Das Farblasermodell von HP eignet<br />
sich sehr gut als Dokumentenzentrale <strong>für</strong><br />
Einmannbüros. Bei optimaler Nutzung sind<br />
die Folgekosten überschaubar gering. hl<br />
IconBit<br />
NetTab Matrix II<br />
1/13<br />
befriedigend<br />
Zyxel<br />
PLA4211 (Starter Kit)<br />
1/13<br />
befriedigend<br />
HP<br />
LaserJet Pro 200 color<br />
MFP M276n<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.iconbit.de<br />
Preis: 230,- €<br />
+ Speicher erweiterbar<br />
+ HDMI-Schnittstelle<br />
– nur 1024 x 600 Bildpunkte<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
69<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.zyxel.com/de<br />
Preis: 63,- €<br />
+ geringer Stromverbrauch<br />
+ geringe Abmessung, günstig<br />
– dürftiges Tool, Handbuch engl.<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
67<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.hp.com/de<br />
Preis: 379,- €<br />
+ Touchdisplay, Handhabung<br />
+ flotte Druck- & Kopierfunktion<br />
– keine Duplexeinheit, Papiervorrat<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
85<br />
PUNKTE<br />
88 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
3D-MEDIA-PLAYER<br />
SMARTPHONE<br />
SMARTPHONE<br />
Eminent EM7385<br />
Eminents EM7385 spielt alle relevanten HD-<br />
Video- und Audioformate ab – und gibt selbst<br />
als ISO-Dateien gesicherte Blu-rays ohne<br />
Ruckler aus dem Heimnetz wieder – samt Kapitelsprüngen.<br />
ISO-Images von 3D-Blu-rays,<br />
die der HDMI-1.4-fähige Player ebenfalls unterstützt,<br />
sollte man besser vom direkt angeschlossenen<br />
Datenträger abspielen. Hierzu<br />
stehen gleich vier USB-Host-Anschlüsse bereit.<br />
Außerdem lässt sich der Player einfach<br />
<strong>mit</strong> einer internen Festplatte aufrüsten, die<br />
sich dann direkt als externes Laufwerk über<br />
einen USB-3.0-Slave-Port befüllen lässt. Die<br />
Übertragungsrate bei großen Dateien liegt<br />
jedoch nur geringfügig über USB-2.0-Niveau.<br />
Interessant: Über einen nach außen gelegten<br />
SATA-Anschluss kann noch eine zweite Festplatte<br />
angeschlossen werden. Die Einbindung<br />
des EM7385 ins Heimnetz erfolgt über<br />
Gigabit-LAN oder n-WLAN (bis 300 Mbit/s).<br />
Kleinere Macken in der Bedienung lassen sich<br />
hoffentlich bald über ein Firmware-Update<br />
beheben – und eventuell auch die etwas träge<br />
und monotone Benutzeroberfläche.<br />
HTC Windows Phone 8x<br />
Im Vergleich zu Nokias Lumia 920 wirkt<br />
HTCs erstes Windows-Phone-8-Gerät geradezu<br />
schmächtig, gleichwohl das 8x ähnlich<br />
schmal (ca. 10 mm) ist wie Nokias Kraftpaket.<br />
Eingepackt ist es auch in einem Polycarbonat-Gehäuse.<br />
Durch das „nur“ 4,3 Zoll große<br />
Display (Auflösung 1280 x 720 Pixel) und den<br />
abgeflachten Kanten wirkt das HTC 8x einfach<br />
viel handlicher, ganz abgesehen davon,<br />
dass es <strong>mit</strong> seinen 130 Gramm deutlich leichter<br />
ist. Der Vergleich <strong>mit</strong> dem Lumia ist durchaus<br />
angebracht, schließlich arbeitet auch im<br />
8x ein 1,5 GHz schneller Dual-Core-Prozessor.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> dem 1 GByte großen Arbeitsspeicher<br />
und dem neuen Betriebssystem<br />
sorgt er <strong>für</strong> flüssiges Arbeiten. HTCs 8x bietet<br />
aber nur 16 GByte Speicher, der sich nicht erweitern<br />
lässt. Die 8-Megapixel-Kamera macht<br />
ordentliche Bilder, die nicht ganz an die Qualität<br />
der Nokia-Lumia-Fotos herankommen. Das<br />
schlanke Windows Phone bietet aber dank<br />
Beats Audio einen erstaunlich guten Klang.<br />
Der Akku hält bei normaler hoher Beanspruchung<br />
gute fünfeinhalb Stunden durch.<br />
Nokia Lumia 920<br />
Nokias erstes Smartphone <strong>mit</strong> Microsofts neuem<br />
Betriebssystem fällt allein schon wegen<br />
seiner gigantischen Maße auf. Das stylische,<br />
kantig herb wirkende Gerät wird von einem<br />
4,5 Zoll großen Touchscreen (Auflösung 1280<br />
x 720 Pixel) dominiert. In dem aus Polycarbonat<br />
gefertigten Unibody-Gehäuse arbeitet ein<br />
flotter 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor. Dass außerdem<br />
ein riesiger Akku <strong>mit</strong> 2000 mAh eingebaut<br />
wurde, merkt der Nutzer spätestens,<br />
wenn er das Lumia 920 in der Hand hält: Stolze<br />
185 Gramm wiegt Nokias neues Flaggschiff.<br />
Da<strong>für</strong> hält der Akku bei normaler Nutzung<br />
fast sechs Stunden durch, was sich durchaus<br />
sehen lassen kann. Ein weiterer gewichtiger<br />
Grund, der <strong>für</strong> Nokias Kraftpaket spricht, ist<br />
die 8,7-Megapixel-Kamera. Ausgestattet ist<br />
sie <strong>mit</strong> einem optischen Bildstabilisator, der<br />
da<strong>für</strong> sorgt, dass die Bilder auch bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen gelingen. Dazu gibt es<br />
NFC und LTE und jede Menge nützlicher Zugaben,<br />
wie zum Beispiel Nokias Navigationslösung.<br />
Der großzügig bemessene Speicher<br />
lässt sich allerdings nicht erweitern.<br />
FAZIT: Der EM7385 überzeugt als Heimnetzplayer<br />
<strong>mit</strong> seiner HD-Formatunterstützung<br />
und seiner Ausstattung. Kleinere Bugs sollten<br />
durch ein FW-Update zu beheben sein. ms<br />
FAZIT: HTCs Windows Phone 8x wirkt einfach<br />
sympatischer und handlicher als Nokias<br />
Kraftpaket. Die Leistung stimmt ebenso wie<br />
die Ausstattung.<br />
ml<br />
FAZIT: Nokia landet <strong>mit</strong> dem Lumia 920 einen<br />
gewichtigen Coup <strong>mit</strong> überzeugender Technik<br />
und ebenso nützlichen wie tollen Funktionen<br />
sowie einer coolen Verpackung. ml<br />
Eminent<br />
EM7385<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
HTC<br />
Windows Phone 8x<br />
gut<br />
1/13<br />
Nokia<br />
Lumia 920<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.eminent-online.com<br />
Preis: 189,- €<br />
+ HD-Formate inkl. BD-3D<br />
+ Konnektivität, Ausstattung<br />
– kleine Macken, langweilige GUI<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
82<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.htc.com<br />
Preis: 549,- €<br />
+ Design, Ausstattung<br />
+ Ausdauer<br />
– Speicher, -erweiterung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
79<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.nokia.de<br />
Preis: 649,- €<br />
+ Display, Kamera<br />
+ Ausstattung, Ausdauer<br />
– Gewicht, Speichererweiterung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
81<br />
PUNKTE<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
89
HARDWARE Einzeltest<br />
MP3-PLAYER<br />
Apple iPod nano ■ Der Neue<br />
ist wieder länglich (76,5 x 39,6<br />
mm), was ihm gut steht. Dabei<br />
ist der hauchdünne Player gerade<br />
mal 5,4 mm schmal und <strong>mit</strong> 31 Gramm<br />
federleicht. Er wirkt filigran, ist aber dank<br />
Alu-Gehäuse sehr robust. Zwar kann man<br />
den Player zum Ansehen von Fotos oder<br />
Videos nutzen, doch da<strong>für</strong> ist der Touchscreen<br />
dann doch zu klein. Perfekt eignet<br />
sich der Player aber als wohlklingender<br />
Trainingspartner. Er verfügt über Bluetooth<br />
und einen Schrittzähler sowie eine Nike+-<br />
Unterstützung. Gerade beim Joggen stört<br />
aber die fehlende Sperrtaste.<br />
ml<br />
27-ZOLL-FLACHBILDSCHIRM<br />
LG E2742V ■ Der<br />
E2742V ist ein 27-Zoll-<br />
Full-HD-Monitor <strong>mit</strong><br />
LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />
Das Display<br />
ist <strong>mit</strong> 333 Candela/m2<br />
leuchtstark genug <strong>für</strong> helle Arbeitsplatzumgebungen.<br />
Die <strong>mit</strong>tlere Reaktionszeit<br />
von 23,9 Millisekunden reicht zum störungsfreien<br />
Betrachten von Videos aus, <strong>für</strong><br />
Gaming-Fans gibt es allerdings reaktionsschnellere<br />
Alternativen, zumal der E2742V<br />
keine Overdrive-Funktion besitzt. Gut gefallen<br />
hat uns die relativ gleichmäßige Ausleuchtung<br />
des Displays.<br />
mm<br />
EINGABEGERÄT<br />
Logitech T400 Zone<br />
Touch Mouse ■<br />
Logitechs kabellose<br />
T400 wurde in Hinsicht auf Windows 8 entwickelt,<br />
und tatsächlich erleichtert sie die<br />
Bedienung der neuen Oberfläche. Anstatt<br />
eines Mausrades besitzt die etwas klein geratene<br />
T400 einen Touch-Bereich, <strong>mit</strong> es sich<br />
nicht nur vertikal, sondern auch horizontal<br />
Scrollen lässt. Nützlich auch, dass man durch<br />
Drücken der <strong>mit</strong>tleren Taste schnell zwischen<br />
den Apps und dem herkömmlichen<br />
Windows-Desktop wechselt kann. Präzision<br />
und Reaktionszeit sind gut, <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Gamer aber nicht ausreichend. mm<br />
Apple<br />
iPod nano<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
LG<br />
E2742V<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Logitech<br />
T400 Zone Touch Mouse<br />
gut<br />
1/13<br />
Internet: www.apple.de<br />
Preis: 169,– €<br />
+ Desing, Funktionen<br />
+ Klang<br />
– Sperrtaste<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
89<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.lg.de<br />
Preis: 250,- €<br />
+ max. Helligkeit; schmaler Rahmen<br />
+ Bedienung; Leistungsaufnahme<br />
– Kontrast; keine Lautsprecher<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.logitech.com<br />
Preis: 49,99 €<br />
+ erleichtert Windows-8-Bedienung<br />
+ Verarbeitung, Touch-Zone<br />
– <strong>für</strong> Gamer eher ungeeignet<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
78<br />
PUNKTE<br />
27-ZOLL-TV-MONITOR<br />
MC-WALKMAN & DIGITALISIERER<br />
WLAN-ADAPTER<br />
Samsung SyncMaster<br />
T27A550 ■ Der<br />
T27A550 vereint PC-<br />
Monitor und Full-HD-<br />
Fernseher: Folglich ist<br />
er auch <strong>mit</strong> Fernbedienung<br />
und Eingängen wie HDMI, Scart und Composite-Video<br />
ausgestattet. Gängige Audio-,<br />
Video- und Bilddateien spielt er direkt von<br />
USB-Datenträgern ab. Wegen der Blickwinkelabhängigkeit<br />
des TN-Panels sollte man<br />
möglichst gerade vor dem Schirm sitzen.<br />
Der UVP des T27A550 betrug einst 379,-<br />
Euro, zurzeit wird das Auslaufmodell bereits<br />
um 250 Euro abverkauft. mm<br />
Kassetten-Digitalisierer<br />
von Tchibo<br />
■ Tchibo hat bei<br />
der Ausstattung des<br />
Gerätes nichts vergessen. So lassen<br />
sich im Handumdrehen liebgewonnene<br />
Musikkassetten digitalisieren und bei Bedarf<br />
auf CD brennen oder als MP3 nutzen. Neben<br />
dem Ohrhörer und dem USB-Kabel <strong>für</strong> die<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem PC liegt auch die Aufnahme-,<br />
Bearbeitungs- und Brenn-Software<br />
„Audio Recorder 2.0 Deluxe“ der Lieferung<br />
bei. Diese ist einfach und intuitiv zu bedienen.<br />
Zwei AA-Batterien oder ein optionales<br />
Netzteil liefern den Strom <strong>für</strong> das Gerät. hl<br />
Wi-Fi Adapter for Smart TV<br />
WLX-2004 ■ Der Adapter<br />
von Sitecom erweitert alle<br />
Geräte <strong>mit</strong> einem Netzwerkanschluss<br />
<strong>mit</strong> einer WLAN-Funktion. Die<br />
Einrichtung erfolgt über den Webbrowser<br />
oder die integrierte WPS-Taste in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> dem „One Push Setup“. Das manuelle<br />
Setup war in der Praxis in wenigen<br />
Minuten erledigt. Das Gerät unterstützt die<br />
WLAN-Standards 8002.11 b/g/n bei einer<br />
Datenübertragungsrate von 150 Mbit/s.<br />
Für die Verschlüsselung der Verbindung<br />
gibt es WEP, WPA und WPA2. Die Stromversorgung<br />
läuft über einen USB-Anschluss. lb<br />
Samsung<br />
SyncMaster T27A550<br />
gut<br />
1/13<br />
Tchibo<br />
Kassetten-Digitalisierer<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Sitecom<br />
Wi-Fi Adapter for Smart TV<br />
WLX-2004<br />
sehr gut<br />
1/13<br />
Internet: www.samsung.de<br />
Preis: 250,- €<br />
+ TV-Tuner, viele Signaleingänge<br />
+ integrierter Media Player<br />
– Reaktionszeit, Ausleuchtung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
70<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.tchibo.de (ab 11.12.2012)<br />
Preis: 28,- €<br />
+ Ausstattung, Preis<br />
+ Software, Autoreverse-Player<br />
– Netzteil optional (DC 3 V, 500 mA)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
94<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.sitecom.com<br />
Preis: 49,99 €<br />
+ einfache manuelle Einrichtung<br />
+ Auto-Einrichtung per OPS<br />
+ USB-Spannungsversorgung<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
90<br />
PUNKTE<br />
90 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
Tipps <strong>für</strong> noch mehr<br />
Lesespaß<br />
Wer als Leseratte zum ersten Mal einen E-Book-Reader in den Händen hält,<br />
muss sich an das neue Medium gewöhnen. Mit unseren Tipps gelingen alle<br />
Schritte zum ungetrübten Lesespaß auch am PC.<br />
von Margrit Lingner<br />
TIPP 1 Digital Edition herunterladen<br />
So unterschiedlich die verschiedenen E-Book-Reader<br />
sind, so ähnlich funktioniert das Aufstocken der virtuellen<br />
Bücherregale. Während bei der Kindle-Familie<br />
nichts ohne Amazon geht, läuft bei den meisten anderen<br />
Readern nichts ohne Adobes Digital Edition, zumindest<br />
dann nicht, wenn der Reader über den PC <strong>mit</strong><br />
Lesestoff gefüttert wird. Benötigt wird das Programm<br />
nicht nur zum Verwalten der E-Bibliothek auf Computer<br />
und Reader. Vielmehr ist die Software zwingend<br />
erforderlich, um kopiergeschützte E-Books via PC auf<br />
einen Reader zu übertragen. Sie verhindert außerdem,<br />
dass kopiergeschützte Inhalte unerlaubt weitergegeben<br />
werden können.<br />
Um das Programm zu installieren, müssen Sie sich<br />
zunächst bei Adobe anmelden, falls Sie dort noch keinen<br />
Account haben. Klicken Sie zum Anlegen eines<br />
Accounts auf der Startseite von Adobe (www.adobe.<br />
de) rechts auf den Eintrag „Anmelden“ und auf der<br />
folgenden Seite auf „Neuen Account anlegen“. Tragen<br />
Sie die erforderlichen Angaben ein, und beenden Sie<br />
die Anmeldung <strong>mit</strong> Klick auf „Fortfahren“. Nach dem<br />
kostenlosen Anmeldeprozess laden Sie das Programm<br />
über die Seite www.adobe.com/de/products/digitaleditions.html<br />
herunter.<br />
TIPP 2 Adobe Digital Edition installieren<br />
Installieren Sie das Programm nach dem Herunterladen.<br />
Folgen Sie dabei den Anweisungen auf dem<br />
Bildschirm. Nach der Installation müssen Sie Ihren Benutzernamen<br />
und Ihr Kennwort eingeben, um den PC<br />
als Lesegerät autorisieren zu lassen. Sie können insgesamt<br />
bis zu sechs Computer oder mobile Lesegeräte<br />
über Adobes Digital Edition parallel betreiben. Haben<br />
Sie diese Anzahl erreicht, wenden Sie sich an den Support<br />
von Adobe, um Geräte zu deaktivieren.<br />
TIPP 3 E-Reader an den PC anschließen<br />
Wurde Ihr Computer autorisiert, schließen Sie Ihren<br />
E-Book-Reader über das <strong>mit</strong>gelieferte USB-Kabel an<br />
den PC an. Die nötigen Treiber werden in der Regel<br />
automatisch installiert, sodass das Lesegerät sofort er-<br />
Wer seine E-Books über<br />
den PC verwalten will,<br />
muss sich zunächst bei<br />
Adobe registrieren (links).<br />
Per Drag&Drop lassen sich<br />
die E-Bücher vom PC auf<br />
den Reader übertragen,<br />
wenn dieser per USB angeschlossen<br />
ist (rechts).<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
91
HARDWARE Praxistipps zu E-Book-Readern<br />
Beim Einkauf im E-Book-<br />
Laden müssen Sie auf das<br />
passende Format achten.<br />
Die meisten Reader<br />
arbeiten <strong>mit</strong> dem EPUB-<br />
Format.<br />
Eine Frage des<br />
Formates<br />
Während Amazon auf<br />
ein eigenes Format<br />
bei elektronischen<br />
Büchern setzt,<br />
arbeiten die meisten<br />
anderen E-Reader<br />
<strong>mit</strong> dem sogenannten<br />
EPUB-Format. Sowohl<br />
beim Amazon-eigenen<br />
AZW- (was <strong>für</strong> Amazon<br />
Word stehen soll)<br />
als auch beim EPUB-<br />
Format ist es möglich,<br />
einen digitalen Kopierschutz<br />
zu integrieren.<br />
Da<strong>mit</strong> soll verhindert<br />
werden, dass Leseratten<br />
ihre elektronischen<br />
Bücher nach Lust und<br />
Laune untereinander<br />
tauschen.<br />
kannt wird. Sie werden aufgefordert, den E-Book-Reader<br />
ebenfalls autorisieren zu lassen. Bestätigen Sie die<br />
Aufforderung, erscheint der Eintrag des Readers links<br />
in der Navigationsleiste. Klicken Sie auf diesen Eintrag,<br />
sehen Sie im rechten Fenster die Inhalte des Lesegerätes.<br />
Auf dem Display des Readers erscheint die Info,<br />
dass das Gerät über USB verbunden ist. In der Regel<br />
können Sie das Lesegerät in dem Modus nicht nutzen.<br />
Geladen wird es aber dabei.<br />
TIPP 4 Bücher auf dem Computer lesen<br />
Falls Sie mal gerade keinen E-Reader, sondern Ihr Notebook<br />
auf einer Reise dabeihaben, können Sie auch<br />
da<strong>mit</strong> in Ihren E-Books schmökern. Starten Sie dazu<br />
Adobes Digital Edition. In der Bibliotheksansicht sind<br />
im Bereich „Alle Medien“ sämtliche Bücher aufgelistet.<br />
Klicken Sie doppelt auf das gewünschte Buch, um die<br />
Leseansicht im rechten Fensterbereich zu öffnen. Die<br />
einzelnen Seiten des Buches werden dort angezeigt.<br />
Über den Scrollbalken oder <strong>mit</strong> der Maus können Sie<br />
im Buch blättern. Über die Navigationsleiste links,<br />
wechseln Sie im Inhaltsverzeichnis direkt zu einer bestimmten<br />
Stelle im Buch.<br />
Die Schriftgröße verändern Sie per Mausklick auf das<br />
kleine oder das große „a“ rechts oben in der Menüleiste.<br />
TIPP 5 Bücher im Online-Store einkaufen<br />
Wenn Sie in Läden wie Ebook, Thalia, Hugendubel<br />
oder Weltbild E-Books einkaufen, müssen Sie sich dort<br />
zunächst <strong>mit</strong> Namen, Passwort und persönlichen Angaben<br />
registrieren. Anschließend können Sie in der<br />
virtuellen Buchhandlung stöbern. Neben Angaben<br />
zu dem Buch wird hier übrigens auch immer das Format<br />
aufgeführt. In der Regel handelt es sich dabei um<br />
Bücher im EPUB-Format.<br />
Haben Sie ein passendes Buch gefunden, wählen Sie<br />
den Button „In den Warenkorb“, und bezahlen Sie das<br />
gewählte Buch. Über den Eintrag „Download“ laden Sie<br />
anschließend eine sogenannte „ACSM-Datei“ herunter.<br />
Dabei handelt es sich um eine Art Link. Erst wenn dieser<br />
Link in Adobes Digital Edition geöffnet wird, wird<br />
das gekaufte E-Book auf Ihren Rechner übertragen. Sie<br />
können es anschließend auf dem PC lesen oder auf Ihren<br />
Reader übertragen.<br />
TIPP 6 E-Books auf den Reader laden<br />
Vom Computer lassen sich die E-Books ganz einfach<br />
auf einen autorisierten E-Book-Reader übertragen.<br />
Schließen Sie den Reader an den PC an, und öffnen<br />
Sie das Programm Adobe Digital Edition. Sobald der<br />
Reader erkannt wird und in der Navigationsliste erscheint,<br />
können Sie ausgewählte Titel per Drag & Drop<br />
auf das Lesegerät übertragen. Wählen Sie das entsprechende<br />
Buch per Mausklick aus, und ziehen Sie es <strong>mit</strong><br />
gedrückter Maustaste auf den Eintrag des Readers. Ein<br />
grünes Pluszeichen erscheint, wenn das Kopieren erlaubt<br />
ist. Lassen Sie die Maustaste los, wird das ausgewählte<br />
E-Book auf den Reader kopiert.<br />
TIPP 7 PDFs auf den Reader übertragen<br />
Nachdem fast alle elektronischen Lesegeräte auch<br />
Formate wie PDFs darstellen können, ist es auch<br />
prob lemlos möglich, eigene PDFs auf den Reader zu<br />
übertragen. Starten Sie Adobes E-Book-Verwalter und<br />
schließen Sie Ihren Reader via USB an den Computer<br />
an. Ziehen Sie das gewünschte PDF zunächst <strong>mit</strong> gedrückter<br />
Maustaste auf die E-Book-Bibliothek in der<br />
Digital Edition. Anschließend können Sie die Datei<br />
ebenfalls per Drag & Drop auf den Reader kopieren.<br />
Auch Bilder oder Texte im Word- oder TXT-Format lassen<br />
sich auf diese Weise auf den Reader übertragen.<br />
Allerdings ist die Navigation in PDFs und einfachen<br />
Über Adobes Digital Edition lassen sich die E-Books auf<br />
dem Computer verwalten und auch lesen.<br />
92 www.pcgo.de 1/13
HARDWARE<br />
Texten bei Weitem nicht so komfortabel wie bei Büchern<br />
im EPUB-Format.<br />
TIPP 8 Auf Smartphone oder Tablet lesen<br />
Nicht nur Amazon, sondern auch E-Book-Shops wie<br />
Ebook.de, Kobo oder Weltbild bieten ihren Kunden<br />
Apps <strong>für</strong> Android, iPhone oder iPad an. Da<strong>mit</strong> ist es<br />
problemlos möglich, <strong>mit</strong> der Lektüre seines Lieblingsbuchs<br />
auf einem anderen mobilen Gerät einfach fortzufahren,<br />
wenn der Reader mal gerade nicht in Reichweite<br />
ist. Laden Sie dazu einfach die passende App auf<br />
Ihr Smartphone oder Ihren Tablet-PC. Starten Sie die<br />
App, und melden Sie sich <strong>mit</strong> Ihrem Account bei dem<br />
entsprechenden Shop an. Da die dort eingekauften<br />
Bücher in der Cloud gesichert sind, können Sie über<br />
WLAN oder über Mobilfunk auf Ihr mobiles Gerät übertragen<br />
werden. Welche Bücher Sie bei Ihrem E-Buchhändler<br />
erworben haben, wird in der Regel gleich auf<br />
der Startseite nach der Anmeldung in der App angezeigt.<br />
Wählen Sie dort das Buch aus, das Sie herunterladen<br />
möchten. Der Download wird sofort gestartet,<br />
entweder über einen erneuten Fingertipp oder über<br />
das Kontextmenü.<br />
Ist Ihr E-Book-Reader beim nächsten Einschalten über<br />
WLAN <strong>mit</strong> dem Internet verbunden, erhalten Sie den<br />
Hinweis, dass auf einem anderen Gerät eine andere<br />
zuletzt gelesene Seite entdeckt wurde. Möchten Sie an<br />
der entsprechend letzten Position weiterlesen, bestätigen<br />
Sie <strong>mit</strong> „OK“.<br />
TIPP 9 E-Books <strong>mit</strong> dem Reader kaufen<br />
Viel einfacher als über den Umweg über den Computer<br />
lassen sich E-Bücher <strong>mit</strong> dem Reader kaufen. Die<br />
neuen Reader verfügen nämlich sowohl über einen<br />
Browser, <strong>mit</strong> direkter Shop-Anbindung als auch über<br />
einen WLAN-Anschluss. Um ein E-Book zu kaufen,<br />
muss also zunächst eine Verbindung zum kabellosen<br />
Netzwerk hergestellt werden. Das geht bei Geräten <strong>mit</strong><br />
Touchscreen naturgemäß einfacher, weil das Kennwort<br />
über die eingeblendete Tastatur schneller eingegeben<br />
ist. Die nötigen Eingaben sind in der Regel im Menü<br />
„Einstellungen“ zu finden. Steht die Verbindung zum<br />
Internet, genügt zum Beispiel beim Kindle Paperwhite<br />
ein Fingertippen auf das Symbol „Einkaufswagen“ (in<br />
der Menüleiste). Da Sie sich beim Kindle ohnehin <strong>mit</strong><br />
Ihrem Amazon-Account anmelden müssen, ist keine<br />
erneute Anmeldung im Kindle-Shop nötig. Sie werden<br />
automatisch auf die Startseite des Shops geleitet. Sie<br />
können dort nach Herzenslust stöbern oder gezielt<br />
über die Suchfunktion nach einem Autoren oder Buch<br />
fahnden. Bedenken sollten Sie aber, dass das Surferlebnis<br />
auf einem E-Book-Reader nicht wirklich dem<br />
auf einem PC oder Tablet entspricht – schließlich können<br />
die Reader bisher nur Schwarz-Weiß darstellen.<br />
Haben Sie ein interessantes Buch gefunden, tippen Sie<br />
auf den Buchtitel, um die Beschreibung, die Bewertung,<br />
den „Leseprobe-“ und den „Kauf-Button“. Wenn<br />
Sie zunächst einen Blick ins Buch werfen wollen, tippen<br />
Sie auf „Leseprobe senden“. Diese wird via Internet<br />
auf Ihren Reader übertragen und erscheint auf der<br />
Startseite Ihrer Bibliothek.<br />
Haben Sie sich zu dem Kauf entschieden, tippen Sie<br />
einfach auf „Kaufen“. Das E-Buch wird anschließend direkt<br />
auf Ihren Kindle übertragen. Wie auch Leseproben,<br />
finden Sie es nach erfolgter Übertragung in Ihrer Bibliothek.<br />
Tippen Sie auf den „Home-Button“, um aus dem<br />
Shop in Ihre Bibliothek zu Ihrem Buch zu gelangen.<br />
Neue E-Reader, wie Sonys Reader<br />
verfügen über WLAN und eine direkte<br />
Anbindung an einen E-Book-Shop.<br />
Mit Apps wie der von<br />
Kobo können Sie Ihre<br />
E-Books auch auf mobilen<br />
Geräten lesen. Inhalte<br />
und Lesezeichen werden<br />
synchronisiert.<br />
Achtung:<br />
DRM gelöscht<br />
Sollten Sie versehentlich<br />
die Autorisierung<br />
Ihres E-Readers löschen,<br />
werden alle gekauften<br />
Titel – die in<br />
der Regel über einen<br />
digitalen Kopierschutz<br />
verfügen – von Ihrem<br />
Lesegerät gelöscht.<br />
Die Titel bleiben aber<br />
in der Cloud erhalten<br />
und können jederzeit<br />
– nach erneuter Autorisierung<br />
des Readers<br />
– wieder heruntergeladen<br />
werden.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
93
INTERNET Aktuelles<br />
;-)<br />
FUNDSTÜCK DES MONATS<br />
INTERNET<br />
➔ Produkte, Trends & Meldungen Seite 94 ➔ Geheime Serien-Portale Seite 104<br />
➔ Die <strong>PCgo</strong>-Bookmarks Seite 98 ➔ E-Mails wiederherstellen Seite 109<br />
➔ Das beste Netz Deutschlands Seite 100<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Internet finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
Coole USB-Sticks <strong>mit</strong><br />
Mr. Spock und Co.<br />
bietet Mimoco<br />
im Internet an.<br />
Neben Star Trek,<br />
gibt es noch<br />
weitere Designs<br />
wie Star Wars,<br />
Hallo Kitty,<br />
Comic-Superhelden und Transformers.<br />
Mimoco, www.mimoco.com<br />
TICKER<br />
ADBLOCK PLUS FÜR<br />
GOOGLE CHROME<br />
Die populäre Firefox-<br />
Erweiterung AdBlock<br />
Plus ist ab sofort auch <strong>für</strong><br />
Google Chrome verfügbar.<br />
Da<strong>mit</strong> kann der Surfer<br />
ungewollte Werbung<br />
auf Webseiten ausblenden.<br />
Die Erweiterung<br />
lässt sich wahlweise über<br />
den Google Chrome<br />
Store oder die Projekt-<br />
Webseite installieren.<br />
Adblock,<br />
www.adblockplus.org<br />
KORREKTURLESEN<br />
MIT DUDEN<br />
Duden Web-Proof ist ein<br />
Dienst, der Webseiten<br />
auf Knopfdruck auf<br />
Rechtschreib- und<br />
Grammatikfehler überprüft.<br />
Der Test läuft im<br />
Webbrowser und prüft<br />
nach Angabe der Webadresse<br />
vollautomatisch.<br />
Die Preise sind nach<br />
Umfang des Webangebotes<br />
gestaffelt – weitere<br />
Informationen findet<br />
man auf der Webseite<br />
des Online-Dienstes.<br />
Duden,<br />
www.duden-webproof.de<br />
LaCie,<br />
www.lacie.de,<br />
Preis: ab 159,- Euro<br />
NETZSPEICHER<br />
Heiter und wolkig!<br />
■ Die neue Version der Cloudbox von LaCie ist in<br />
drei Versionen verfügbar: Wahlweise gibt es den<br />
Netzspeicher <strong>mit</strong> 1, 2 oder 3 Terrabyte Speicherplatz.<br />
Das NAS hat einen UPnP-Server integriert<br />
– darüber greift der Anwender auf gespeicherte<br />
Musik, Video und Fotos im Heimnetz schnell und<br />
einfach zu. Das NAS-System soll sich laut LaCie ohne<br />
Installation von Software in wenigen Schritten einrichten<br />
lassen. Dazu muss der Anwender das Gerät<br />
nur <strong>mit</strong> einem Netzwerkkabel verbinden und <strong>mit</strong><br />
Strom versorgen. Dann steht der LaCie-Speicher zur<br />
Nutzung per Remote-Zugriff im LAN zur Verfügung.<br />
Für das Backup von Daten wird passende Software<br />
<strong>für</strong> Windows und Mac <strong>mit</strong>geliefert. Der Fernzugriff<br />
über das Internet ist über den Service MyNAS möglich.<br />
Darüber lassen sich per Webbrowser oder <strong>mit</strong><br />
einer iOS-App Daten vom Netzspeicher zu Hause<br />
abrufen.<br />
lb<br />
94 www.pcgo.de 1/13
INTERNET<br />
WEBRADIO<br />
Aus aller Welt<br />
■ Tchibo bietet seit Anfang Dezember 2012 ein<br />
Webradio <strong>mit</strong> Holzgehäuse und Bassreflexbox an. Das<br />
Radio lässt sich in jedem beliebigen Raum aufstellen<br />
und bezieht seine Daten per WLAN von einem Router.<br />
Für die Suche stehen die Optionen Land, Genre und<br />
Station zur Verfügung. Dabei lassen sich bis zu 250<br />
Sender speichern. Vom Internetradio empfängt das<br />
Gerät auch UKW-Stationen. Zusätzlich ist das Streaming<br />
von Musik im Heimnetz möglich – unterstützt<br />
werden hier die Dateiformate MP3, AAC und WMA.<br />
Über einen Line-In-Anschluss lassen sich auch externe<br />
MP3-Geräte an das Radio anschließen. lb<br />
Tchibo, www.tchibo.de, Preis: 90,- Euro<br />
HAUSAUTOMATION<br />
Es werde Licht<br />
■ Zuverlässige Funkabdeckung verspricht<br />
Edimax PoE Access Point EW-<br />
7428HCn durch seine Deckenmontage.<br />
Das Gerät unterstützt die WLAN-Standards<br />
802.11b/g/n und soll Übertragungsgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 300<br />
Mbit/s erreichen. Der Access Point lässt<br />
MOBILES BEZAHLEN<br />
Kreditkartenleser <strong>für</strong> unterwegs<br />
■ iZettle – der schwedische Dienst <strong>für</strong><br />
mobile Bezahlsysteme – startete Ende<br />
Oktober 2012 in Deutschland <strong>mit</strong> seinen<br />
Angeboten. Dabei setzen die Schweden<br />
ACCESS POINT<br />
Funkerweiterung<br />
sich auch als Repeater einsetzen. Das<br />
Gerät lässt sich per LAN-Kabel oder<br />
schnurlos <strong>mit</strong> dem Router verbinden.<br />
Dabei hilft die WPS-Funktion, die eine<br />
verschlüsselte Verbindung in wenigen<br />
Minuten einrichtet.<br />
lb<br />
Edimax, www.edimax-de.eu, Preis: 59,- Euro<br />
auf eine Kooperation <strong>mit</strong> den Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken und der Telekom. iZettle<br />
bietet Kreditkartenleser <strong>für</strong> das iPhone<br />
bzw. iPad und eine passende App an. Da<strong>mit</strong><br />
kann der Anbieter dem Käufer auch<br />
unterwegs vor Ort die Möglichkeit zum<br />
Bezahlen per Kreditkarte bieten. Dabei fokussiert<br />
sich das Unternehmen vor allem<br />
auf Kleinbetriebe, Handwerker, Händler<br />
und Taxifahrer. Zum Start in Deutschland<br />
bietet iZettle 25.000 Chipkartenleser gratis<br />
an. Interessenten können die Geräte auf<br />
der Webseite des Services bestellen. lb<br />
iZettle, www.izettle.de<br />
■ Hue von Philips ist eine drahtlose digitale<br />
Beleuchtungslösung – da<strong>mit</strong> lassen sich LED-<br />
Lampen <strong>mit</strong>hilfe einer App auf dem Smartphone<br />
oder Tablet steuern und die Lichtstimmung<br />
individuell einstellen.<br />
Das Hue-Starterkit besteht aus drei LED-<br />
Lampen und einer Smartbridge. Die Lampen<br />
lassen sich in Fassungen der Typen E26 und<br />
27 einsetzen. Die Smartbridge wird <strong>mit</strong> dem<br />
Router verbunden und baut eine WLAN-Verbindung<br />
zu den Leuchten auf.<br />
Mit der App <strong>für</strong> iOS oder Android kontrolliert<br />
der Nutzer die Lampen und deren Farbeinstellungen.<br />
Durch die intuitive Steuerung<br />
der App kann der Anwender verschiedene<br />
Lichtstimmungen einstellen. Die Lampen<br />
erzeugen bis zu 16 Millionen verschiedene<br />
Farbtöne. Das Hue-System lässt sich auf bis<br />
zu 50 Lampen erweitern.<br />
lb<br />
Philips, www.meethue.com, Preis: ab 199,- Euro<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
95
INTERNET Aktuelles<br />
FERNWARTUNG<br />
Fernbedienung<br />
<strong>für</strong> Computer<br />
FREE2PLAY-MULTIPLAYER-SHOOTER<br />
Truppeneinsatz auf Auraxis<br />
■ Ende November 2012 ist der Multiplayer-Shooter „Planetside 2“ online gegangen.<br />
In riesigen Umgebungen treten dort Tausende Spieler gemeinsam gegen<br />
feindliche Streitmächte in Luft- und Bodenkämpfen auf dem Planeten Auraxis<br />
an. SOE-Präsident John Smedley sieht in Planetside 2 die „Zukunft der Spiele-Industrie“<br />
und verspricht allen Teinehmern „eine nie dagewesene Online-Shooter-<br />
Erfahrung“. Neben dem kostenlosen Zugang gibt es auch eine Premium-Mitgliedschaft<br />
ab 7,99 Euro pro Monat, die Zugriff auf weitere Ressourcen, Fähigkeitenpunkte<br />
und spezielle Rabatte ermöglicht.<br />
mm<br />
Sony Online Entertainment (SOE), www.planetside2.com, kostenlos<br />
■ Mit Version 8 der Fernwartungs- und Meeting-Software<br />
TeamViewer, gibt es zahlreiche<br />
Verbesserungen und neue Funktionen. Eine<br />
Ferndruck-Funktion erlaubt die Ausgabe von<br />
Dokumenten direkt aus einer Verbindung<br />
ohne Transfer der Datei auf den Heimcomputer.<br />
Verbesserungen gibt es bei der Planung<br />
von Online Meetings per Outlook und bei der<br />
Aufzeichnung von Sitzungen lässt sich Audio<br />
auch bei VoIP <strong>mit</strong>schneiden. Nach einem Fernzugriff<br />
wird das ferngesteuerte Gerät automatisch<br />
gesperrt und der Nutzer abgemeldet.<br />
Neu ist die Management Konsole, <strong>mit</strong> der sich<br />
Sitzungen, Kontakte und Computer online verwalten<br />
lassen. Für die priavte Nutzung ist die<br />
Software kostenlos.<br />
lb<br />
TeamViewer, www.teamviewer.de<br />
ONLINE-SHOPS<br />
Neue Namen und<br />
neue Angebote<br />
■ Die Onlineshop-Angebote bei Strato haben<br />
seit dem 1. November 2012 neue Bezeichnungen.<br />
„Webshop Starter“-Paket heißt „Webshop<br />
Basic“ und wird inklusive Hosting-Paket<br />
„<strong>Power</strong>Web Basic“ angeboten. „Webshop Advanced“<br />
läuft unter der Bezeichnung „Webshop<br />
Perfect“ und beinhaltet <strong>Power</strong>Web Perfect.<br />
„Webshop Professional“ ist „Webshop Business“<br />
und „Webshop Enterprise“ ist nun „Webshop<br />
Premium“. Beide werden <strong>mit</strong> „<strong>Power</strong> Web<br />
Premium“ angeboten. Dazu wurde die Einrichtungsgebühr<br />
auf 14,90 Euro gesenkt. lb<br />
Strato, www.strato.de<br />
WLAN EXTENDER<br />
<strong>Mehr</strong> Reichweite <strong>für</strong>s WLAN<br />
Sitecom,<br />
www.sitecom.com,<br />
Preis: 59,- Euro<br />
■ Probleme <strong>mit</strong> unzureichender<br />
WLAN-Abdeckung soll der WLAN-<br />
Extender WLX-2003 vermeiden. Das<br />
Gerät lässt sich einfach in eine Steckdose<br />
stecken und da<strong>mit</strong> die Reichweite<br />
des WLAN-Netzes vergrößern.<br />
Der WLAN-Extender unterstützt den<br />
802.11n-Standard <strong>mit</strong> einer Datenübertragungsrate<br />
bis zu 300 Mbit/s.<br />
Der Range Extender ist abwärtskompatibel<br />
<strong>mit</strong> den älteren WLAN-Standards<br />
802.11b und 802.11g. Zur Sicherheit<br />
bei der Datenverbindung hat das<br />
Sitecom-Gerät die Standards WEP, WPA<br />
und WPA2 integriert und erlaubt die<br />
Einrichtung der Verbindung per „One<br />
Push Button“-Methode (OPS). lb<br />
96 www.pcgo.de 1/13
EINMALIGES ANGEBOT!<br />
Nur 7,99 EURO<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Das neue Sonderheft der <strong>PCgo</strong><br />
Business Edition-Reihe bietet wieder<br />
jede Menge praktische Einblicke<br />
und Hintergründe zum Thema „Mobil<br />
vernetzt“.<br />
In dieser Ausgabe zeigen wir die<br />
neuesten Trends der mobilen<br />
Geschäftswelt. Wir zeigen, welche<br />
Tablet-PCs top und welche Flops<br />
sind und wie Sie Cloud-Technologien<br />
clever <strong>für</strong> Ihr Business einsetzen.<br />
Darüber hinaus lassen wir das iPhone<br />
5 und das Nokia Lumia 920 in<br />
einem spannenden Duell gegeneinander<br />
antreten.<br />
<strong>PCgo</strong> Business Edition 3/2012<br />
„MOBIL VERNETZT“<br />
❑ Ja, ich möchte das P Cgo-Sonderheft „Mobil vernetzt“ <strong>mit</strong> einer <strong>DVD</strong><br />
<strong>für</strong> nur 7,99 Euro inkl. Versandkosten bestellen. Dies ist der Gesamtpreis<br />
– es kommen keine weiteren Kosten hinzu.<br />
Name / Vorname<br />
Straße / Nr.<br />
PLZ / Ort<br />
E-Mail<br />
Gewünschte Zahlungsweise: ❑ Bequem durch Bankeinzug ❑ Gegen Rechnung<br />
Kontonummer<br />
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❑ per EuroCard / MasterCard / Visa / American Express<br />
Gültig bis<br />
Datum / Unterschrift<br />
Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA<br />
PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />
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INTERNET Die besten Webseiten<br />
Bookmarks<br />
Wir stellen Ihnen jeden Monat besonders interessante,<br />
nützliche und unterhaltsame Websites vor, die in keiner<br />
Bookmark-Sammlung fehlen sollten. von Matthias Metzler<br />
www.fotobuchberater.de<br />
Das schönste<br />
Fotobuch finden<br />
Weihnachtszeit – Fotobuchzeit. Seit Jahren gehören Fotobücher<br />
zu den beliebtesten Geschenken. Doch die Zahl der Anbieter<br />
wird immer unübersichtlicher. Gleiches gilt <strong>für</strong> Ausstattung,<br />
Qualität und Preise der Anbieter. Licht ins Dunkel will das<br />
Online-Portal Fotobuchberater.de bringen. Dort sind jede Menge<br />
Tipps und Beispiele zur eigenen Buchgestaltung zu finden,<br />
zudem gibt es detaillierte Tests der Anbieter zu lesen. Praktisch,<br />
dass auf aktuelle Gutschein-Aktionen hingewiesen wird. Wer<br />
seine Fotobuchbestellung noch pünktlich vor Weihnachten 2012<br />
erhalten möchte, bekommt eine Übersicht aller Bestellfristen<br />
unter http://bit.ly/Fotobuch-Bestellfristen angezeigt. mm<br />
www.hd-klassik.com<br />
Klassik – hochauflösend<br />
Für echte Klassik-Fans sind Audioformate wie<br />
MP3 oder AAC ein Graus, denn gerade bei<br />
klassischer Musik macht sich die verlustbehaftete<br />
Komprimierung der Dateien<br />
besonders unangenehm bemerkbar. Im<br />
Online-Shop von HD-Klassik gibt es aus diesem<br />
Grund ausschließlich Musik im hochauflösenden<br />
FLAC-Format (16 Bit/44,1 kHz<br />
oder 24 Bit/96 kHz) zu kaufen. Teilweise<br />
werden DSD-Dateien angeboten, die von<br />
der SACD (Super Audio CD) stammen<br />
und dem Original Master der Aufnahmen<br />
entsprechen.<br />
mm<br />
www.demon.koramgame.com<br />
Fantasy <strong>für</strong> Browser-Strategen<br />
Die Welt steht am Abgrund: Die Mächte der Finsternis wollen<br />
das Fantasy-Reich Araman unterjochen. Als heldenhafter Krieger,<br />
Bogenschütze oder Magier stehen Sie den unterdrückten<br />
Menschen zur Seite und müssen die finsteren Kräfte zurückdrängen.<br />
Die rundenbasierten Kämpfe lassen sich alleine oder<br />
in Gruppen bestreiten, wobei man besondere<br />
Gegner nur in Gruppen besiegen kann. Die<br />
Spieler müssen sich zudem um den<br />
Ausbau ihrer Städte, die Rekrutierung<br />
von Soldaten und deren<br />
Ausbildung kümmern. „Demon<br />
Slayer – Melodie des Krieges“ ist<br />
als „Free-to-Play“-Browserspiel<br />
grundsätzlich kostenlos, einige<br />
Komfortfunktionen sowie<br />
exklusive Quests lassen sich jedoch<br />
erst durch einen kostenpflichtigen<br />
„VIP“-Status freischalten. mm<br />
98 www.pcgo.de 1/13
INTERNET<br />
www.mytaxi.com<br />
Taxiruf per Mausklick<br />
www.Leihdirwas.de<br />
Leihen statt kaufen<br />
Sie brauchen einen Gasgrill <strong>für</strong> die<br />
Gartenparty oder ein ungewöhnliches<br />
Kostüm <strong>für</strong> den Karneval? Solche und<br />
www.berlinfolgen.de<br />
Geschichten aus der Hauptstadt<br />
Jede Woche erscheint auf „berlinfolgen“<br />
ein neuer Fotofilm von etwa zwei bis drei<br />
Minuten Länge. Darin erzählen<br />
Menschen, die in Berlin leben, eine<br />
persönliche Geschichte. Die Palette<br />
der Erzähler reicht vom Manager<br />
über die Modeschöpferin bis hin<br />
zur Blumenfrau oder dem Schulkind<br />
– lediglich Prominente werden<br />
bewusst außen vor gelassen.<br />
Manchmal berichten die Menschen<br />
Heiteres, manchmal Tiefsinniges.<br />
„berlinfolgen“ bietet die Chance die<br />
Viele Smartphone-Besitzer kennen „myTaxi“<br />
bereits als App, der Taxiruf lässt sich aber<br />
auch im Browser am PC oder Notebook<br />
nutzen. Dazu ruft man die Adresse www.<br />
mytaxi.com/fahrgast/onlinebestellung.html<br />
auf. Mit myTaxi bestellt man sich dann einfach<br />
online ein Taxi, auch Terminreservierungen<br />
– etwa <strong>für</strong> den nächsten Tag – sind<br />
möglich. Ein Bild und die Telefonnummer<br />
des Fahrers sind zu sehen sowie Daten zum<br />
Auto und die durchschnittliche Fahrerbewertung.<br />
Eine Live-Karte zeigt die Anfahrt<br />
des Taxis an. Bundesweit ist myTaxi noch<br />
nicht verfügbar, aber zumindest in vielen<br />
deutschen Großstädten.<br />
mm<br />
andere Dinge muss man nicht kaufen,<br />
man kann sie leihen, etwa über die Seite<br />
Leihdirwas.de. Zudem bietet die Plattform<br />
die Möglichkeit, seine eigenen Sachen<br />
zum Verleih anzubieten. Die Mietgebühren<br />
werden von den Mitgliedern<br />
selbst festgelegt, allerdings muss man 15<br />
Prozent als Leih-/Mietgebühr an leihdirwas.de<br />
abführen. Besonderen Wert hat<br />
man auf die Sicherheit gelegt, so gibt es<br />
einen Ersatz im Falle eines Defektes der<br />
verliehenen Sache. Auch das Hinterlegen<br />
einer Kaution bei besonders wertvollen<br />
Gegenständen ist möglich.<br />
mm<br />
Hauptstadt einmal aus einer ganz neuen,<br />
persönlichen Sicht kennenzulernen. mm<br />
TOP-LINKS<br />
Die besten Brettspiel-Seiten<br />
■ www.spiel-des-jahres.com<br />
In der kalten Jahreszeit sind Brettspiele im<br />
warmen Zuhause gefragt, doch welches<br />
lohnt den Kauf? Eine Orientierung liefert<br />
das „Spiel des Jahres“. Die Auszeichnung<br />
wird seit 1979 von einer unabhängigen<br />
Fachjury an neue, deutschsprachige Brettund<br />
Kartenspiele verliehen – seit 2001 gibt<br />
es zudem das „Kinderspiel des Jahres“. Die<br />
Seite listet alle Gewinner und Nominierten<br />
der letzten Jahre auf, beschreibt den jeweiligen<br />
Spielablauf und liefert eine Begründung<br />
der Jury, was dieses Spiel besonders<br />
auszeichnet.<br />
■ www.reich-der-spiele.de<br />
Gut oder schlecht? In diesem Online-<br />
Magazin <strong>für</strong> Gesellschaftsspiele findet man<br />
Tausende von Rezensionen <strong>für</strong> alle Altersklassen<br />
und Spielertypen. Zudem gibt es<br />
thematisch sortierte Top-5-Empfehlungen<br />
zu Brettspielen, die sich zum Verschenken<br />
eignen. Neuigkeiten aus der Spielewelt, Berichte<br />
zu Spielemessen und Interviews <strong>mit</strong><br />
Spieleerfindern runden den gelungenen<br />
Webauftritt ab.<br />
■ www.brettspiele-report.de<br />
Auch hier dreht sich alles um Brett- und<br />
Kartenspiele. Nützlich: Die Spielebewertungen<br />
kommen <strong>mit</strong> vielen Fotos, sodass<br />
man sich ein gutes Bild über den Packungsinhalt<br />
machen kann.<br />
■ www.brettspielwelt.de<br />
Sie spielen gerne Brettspiele, finden aber<br />
keinen Mitspieler? Dann besuchen Sie<br />
doch einmal die Brettspielwelt. Hier kann<br />
man online <strong>mit</strong> anderen beliebte Brettund<br />
Kartenspiele spielen. Zur Auswahl<br />
stehen Klassiker wie Backgammon und<br />
Doppelkopf oder neuere Spiele wie Carcassonne<br />
und die Siedler von Catan.<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
99
INTERNET Netztest<br />
Das beste Netz<br />
Deutschlands<br />
Der Smartphone-Boom heizt den Netzbetreibern kräftig ein. In Deutschlands größtem und aufwendigstem<br />
Netztest hat die Zeitschrift „connect“ herausgefunden, wer wirklich Datentempo, gute Erreichbarkeit<br />
und Qualität bietet. Zusammen <strong>mit</strong> connect präsentieren wir die Ergebnisse. von Bernd Theiss<br />
er olympische Dreikampf <strong>für</strong> Netzbetreiber<br />
heißt, Telefonie, Daten per<br />
D<br />
Smartphone oder Notebook zu übertragen.<br />
Beim Telefonieren sind eine hohe Erfolgsrate<br />
beim Verbindungsaufbau, eine kurze Rufaufbauzeit<br />
sowie gute Sprachqualität gefragt.<br />
Darüber hinaus gehört ein zuverlässiger Datenverkehr<br />
zu einem Smartphone. Hingegen<br />
wollen Notebooks die maximalen Datenraten<br />
ausnutzen. Und genau das haben die Spezialisten<br />
der Firma P3 communications im Auftrag<br />
von connect getestet. Drei Messfahrzeuge<br />
legten in drei Wochen etwa 17.000 Kilometer<br />
zurück. Neben dem Fahrer saß jeweils<br />
ein Experte <strong>mit</strong> Notebook, der die Messungen<br />
ununterbrochen überprüfte und sicherstellte,<br />
dass kein Netzbetreiber ausgebremst wurde.<br />
Der Netztest berücksichtigte diesmal auch<br />
Städte, deren Einwohnerzahlen an der Hun-<br />
derttausendermarke liegen. Zudem wurden<br />
parallel zur Sprachverbindung mehr E-Mails<br />
als je zuvor übertragen. Diese simultan aufgebauten<br />
Sprach- und Datenverbindungen<br />
nutzt heute jedes Smartphone, um E-Mails<br />
auch während eines Telefonates abzurufen.<br />
Dank High-Definition-fähiger Messtechnik<br />
konnten erstmals Netze <strong>mit</strong> deutlich besserer<br />
Sprachqualität im Test punkten.<br />
Telefonieren allein reicht nicht<br />
mehr – auch Daten müssen rasen<br />
Alle Anbieter überzeugten bei der Verbindungsstabilität<br />
in den Städten und ihrem<br />
Umland. Mit 98,4 Prozent sauber beendeter<br />
Gespräche siegt wie im Vorjahr die Deutsche<br />
Telekom. O2 erobert in Sachen Zuverlässigkeit<br />
zusammen <strong>mit</strong> der Telekom die Führungsposition.<br />
Ebenfalls spürbar gesteigert<br />
hat sich E-Plus in den Städten und geht <strong>mit</strong><br />
97 Prozent erfolgreich beendeter Gespräche<br />
knapp vor Vodafone durchs Ziel.<br />
Die beste Sprachqualität liefert die Telekom<br />
<strong>mit</strong> durchschnittlich 3,2 Punkten auf der bis 5<br />
reichenden Skala. Das verwundert nicht: Die<br />
Bonner sind der einzige Netzbetreiber, der<br />
<strong>mit</strong> flächendeckendem HD-Voice-Ausbau<br />
modernen Smartphones <strong>mit</strong> dieser Technik<br />
eine geeignete Basis bietet. Doch nicht nur<br />
im Schnitt kann die Telekom überzeugen.<br />
Auch die Sprachqualität ist weiträumig hoch.<br />
Erstaunlicherweise landet Vodafone ohne<br />
HD-Voice bei Sprachqualität nur zwei Zehntel<br />
hinter der Telekom und ist zudem beim<br />
Rufaufbau im Schnitt eine Sekunde schneller<br />
als die Mitbewerber. O2 und E-Plus fallen in<br />
der Sprachqualität etwas zurück. Auf Autobahnfahrten<br />
nimmt die Qualität der Telefon-<br />
100 www.pcgo.de 1/13
INTERNET<br />
Auf den Autobahnen abseits größerer Städte sollte<br />
eine SIM-Karte von Telekom oder Vodafone im Slot<br />
des Smartphones stecken <strong>für</strong> gute Datendienste.<br />
Bernd Theiss, Redakteur connect<br />
Testrundfahrt über 17 000 km: So aufwendig wurden die Mobilfunknetze gemessen<br />
Telefonie<br />
Während der Sprachmessung<br />
findet auf den Smartphones<br />
ein paralleler Mailabruf statt.<br />
Gleichzeitig laufende<br />
Telefonie- und Datendiensten<br />
erhöhen die Schwierigkeit,<br />
was der Realität sehr nahe<br />
kommt.<br />
Daten per Smartphone<br />
Industrie-PCs zur Steuerung<br />
der Smartphones stecken<br />
als sogenannte Blades in<br />
flachen, aufrechten Einschubgehäusen.<br />
Pro Fahrzeug gibt<br />
es zwölf Blades, zwei davon<br />
dienen der Steuerung und<br />
Datenerfassung.<br />
Daten per Notebook<br />
Auch wenn das Test-Setup<br />
sehr technisch aussieht, läuft<br />
doch auf jedem der an den<br />
USB-Datensticks eingesetzten<br />
Industrie-PCs Windows 7 <strong>mit</strong><br />
der vom Netzbetreiber zum<br />
Stick gelieferten Dashboard-<br />
Software.<br />
verbindung naturgemäß ab. Auch hier kann<br />
sich die Telekom an die Spitze setzen; immerhin<br />
knapp 96 Prozent der Gespräche werden<br />
bei ihr erfolgreich beendet. Auch O2 macht<br />
bei der Zuverlässigkeit abseits der Städte <strong>mit</strong><br />
94 Prozent Erfolgsrate eine gute Figur und<br />
stabilisiert da<strong>mit</strong> seinen zweiten Rang in der<br />
Telefonie. Vodafone setzt sich außerorts von<br />
E-Plus ab, darf aber <strong>mit</strong> einer Fehlerrate von<br />
sieben Prozent keineswegs zufrieden sein.<br />
Hohe Zuverlässigkeit und mäßig schnelle<br />
Daten sind bei Smartphones wichtiger als<br />
einzelne Spitzendatenraten. In diesem Jahr<br />
liefern sich die Telekom und Vodafone in den<br />
Städten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.<br />
Das fängt schon beim Aufruf der vier typischen<br />
Internetseiten an, <strong>für</strong> den die Telekom<br />
gut 38 Sekunden bei 97,7 Prozent<br />
Erfolgsrate braucht. Vodafone gönnt sich<br />
zwar eine halbe Sekunde mehr zum Laden,<br />
liegt aber bei 98,6 Prozent Erfolgsrate. O2<br />
und E-Plus haben bei etwa drei Prozent der<br />
Messungen Probleme, wobei E-Plus insgesamt<br />
nur 10 Sekunden langsamer ist, während<br />
O2 knapp 20 Sekunden länger zum<br />
Laden braucht.<br />
Das Duell: Telekom und Vodafone<br />
Beim Datei-Download liegt bei Geschwindigkeit<br />
und Fehlerrate die Telekom vorn. Wobei<br />
auch Vodafone und O2 hohe Erfolgsraten<br />
zeigen und bei 90 Prozent der Messungen<br />
<strong>mit</strong> Werten um oder über 1 Mbit/s glänzen.<br />
E-Plus fällt dagegen spürbar ab. Beim Upload<br />
zeigen die Telekom und Vodafone ihre Klasse.<br />
E-Plus enttäuscht beim Speed, O2 bei der<br />
Zuverlässigkeit. YouTube-Videos laufen am<br />
zuverlässigsten bei der Telekom und bei O2,<br />
dicht gefolgt von Vodafone.<br />
Auch auf den Autobahnen setzt die<br />
Telekom bei den Smartphone-Messungen<br />
den Maßstab. Mit 93,5 Prozent Erfolgsrate<br />
beim Websurfen kann kein anderer Netzbetreiber<br />
<strong>mit</strong>halten. Vodafone bleibt aber<br />
nah dran. Beim Datei-Down- und -Upload<br />
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101
INTERNET Netztest<br />
Sondertest LTE (Long Term Evolution): Zukunftsmusik<br />
■ Um die Qualität des neuen Mobilfunkstandards<br />
LTE zu prüfen, war ein drittes Testfahrzeug<br />
unterwegs. LTE im Netztest <strong>mit</strong>zubewerten, ist<br />
noch zu früh. Denn bei dem spärlichen, regional<br />
unterschiedlichen Ausbau führen kleine<br />
Routenänderungen zu großen Verschiebungen<br />
im Ergebnis. Außerdem sind LTE-fähige Endgeräte<br />
noch rar. Welchen Geschwindigkeitsvorteil<br />
LTE tatsächlich bringt, ist dennoch interessant.<br />
Ergebnis: In LTE-versorgten Orten lagen die Erfolgsraten<br />
meist nahe bei 100 Prozent, weil statt<br />
frei gewählter Routen gezielt Standorte <strong>mit</strong> bekannt<br />
guter Versorgung aufgesucht wurden.<br />
Turboschnelles LTE<br />
Ein Vorteil von LTE ist die geringe Latenz. Dabei<br />
ist die Latenz ein Maß da<strong>für</strong>, wie schnell Anfragen<br />
an den Webserver ver<strong>mit</strong>telt werden. Sehr<br />
schnell offenbar, denn die kurzen Ladezeiten<br />
der vier Internetseiten im gut ausgebauten<br />
DC-HSPA+-Netz der Telekom werden bei LTE<br />
noch einmal um etwa 33 Prozent verkürzt.<br />
Durchschnittlich ist jede der typischen Webseiten<br />
in etwa drei Sekunden aufgebaut – das ist<br />
atemberaubend. Atemberaubend sind auch die<br />
Datei-Downloadgeschwindigkeiten, bei denen<br />
etwa die Telekom <strong>mit</strong> rund 33 Mbit/s im Mittel<br />
vorlegt. Das ist bei einer <strong>mit</strong> anderen geteilten<br />
schafft die Telekom sogar 99 Prozent und<br />
bietet <strong>mit</strong> seiner Geschwindigkeit eine<br />
bessere User-Experience als E-Plus in den<br />
Städten. Vodafone bleibt dem Platzhirsch<br />
dicht auf den Fersen und setzt <strong>mit</strong> hohen<br />
Geschwindigkeiten beim Datei-Download<br />
eigene Glanzpunkte. Die YouTube-Performance<br />
von Telekom, Vodafone und<br />
O2 auf Autobahnen ist beachtlich.<br />
Die Telekom liegt bei Smartphone-<br />
Datendiensten am Ende knapp vorn.<br />
Doch <strong>mit</strong> zwei Punkten ist der Unterschied<br />
zu Vodafone denkbar gering.<br />
Dabei ist Vodafone beim Webbrowsing<br />
in den Städten top, während die<br />
Telekom beim Up- und Download<br />
Zeit gutmacht. Auf den Autobahnen<br />
zeigt die Telekom etwas höhere Zuverlässigkeit,<br />
Vodafone mehr Speed.<br />
O2 und E-Plus bieten <strong>mit</strong> Erfolgsraten<br />
von 97 Prozent und mehr außer bei<br />
YouTube in den Städten eine gute<br />
Basis <strong>für</strong> mobiles Surfen.<br />
Datei-Upload<br />
■ Mittlere Sitzungsdauer (10 MB)<br />
■ Datenrate (Time Equivalent) (s/kbit/s)<br />
Telekom<br />
4,9<br />
17021<br />
Vodafone 7,4<br />
11190<br />
O2<br />
10,8<br />
7701<br />
Kurze Leitung: Die Telekom zeigt den<br />
LTE-Mitbewerbern die Rücklichter.<br />
Übertragungsstrecke nicht allzu weit von den<br />
theoretisch möglichen 100 Mbit/s entfernt.<br />
Telekom läuft allen davon<br />
Noch mehr beeindruckt die Telekom beim Upload,<br />
denn <strong>mit</strong> im Mittel bis zu 17 Mbit/s sind<br />
hochaufgelöste Bilder in Sekunden verschickt<br />
und selbst gedrehte Videos extrem fix hochgeladen.<br />
Auch wenn O2 erst später <strong>mit</strong> LTE<br />
durchgestartet ist und noch nicht viel Zeit <strong>für</strong><br />
Optimierung hatte, liegen hier 90 Prozent der<br />
Upload-Transfers über 4 Mbit/s.<br />
Bei den Mobile-Breitband-Messungen zeigt<br />
sich, was an maximaler Leistung im Netz<br />
steckt und wie ausgelastet es ist.<br />
Schneller surfen <strong>mit</strong> Surf-Sticks<br />
Die Messungen spiegeln die Datenraten und<br />
Downloadzeiten, wie sie ein Notebook <strong>mit</strong><br />
Die Messfahrzeuge legten in rund drei Wochen etwa 17.000 Kilometer<br />
zurück, um die Qualität von Telefon- und Datennetz zu testen.<br />
einem USB-Datenstick unter günstigen Bedingungen<br />
erreichen kann.<br />
Dabei lagen die Standorte in den Städten an<br />
Plätzen <strong>mit</strong> hohem Publikumsaufkommen.<br />
Hier sind die Netze stark gefordert. Das ließ<br />
sich die Telekom jedoch nicht anmerken: Der<br />
Internet-Seitenaufruf (Google News, Wikipedia,<br />
LEO, ETSI) war über mobile Broadband<br />
<strong>mit</strong> 17,8 Sekunden doppelt so schnell wie<br />
beim Smartphone. Die Zuverlässigkeit lag bei<br />
99 Prozent. Bei der Geschwindigkeit konnte<br />
Vodafone fast <strong>mit</strong>halten, die Webseiten waren<br />
rund zwei Sekunden später geladen –<br />
wenn sie geladen wurden. In über 5 Prozent<br />
der Fälle ging der Download einer der vier<br />
Webseiten schief. Ähnliche Fehlerraten lieferte<br />
E-Plus, bei vier Sekunden längerer Ladezeit.<br />
O2 war zwar langsamer, aber zuverlässiger.<br />
Beim Datei-Download lieferten die Telekom<br />
und Vodafone Datenraten von 27 Mbit/s. Das<br />
zeigt, dass die Frequenzbündelung per Dual<br />
Carrier HSPA+ <strong>mit</strong> zwei parallel genutzten<br />
Frequenzkanälen den Durchsatz erhöht.<br />
Insgesamt präsentierten die Netzbetreiber<br />
gute Performance und hohe Zuverlässigkeit,<br />
nur O2 im Upload und E-Plus im Down- wie<br />
Upload fielen ab. In der Geschwindigkeit der<br />
Dateiübertragungen zeigt sich <strong>mit</strong> spürbaren<br />
Abständen die Reihenfolge: Telekom vor<br />
Vodafone, O2 und E-Plus. Bei YouTube in HD-<br />
Qualität überzeugt O2 nicht, E-Plus schafft<br />
immerhin in über 50 Prozent der Fälle diese<br />
Übung, die etwa 5 Mbit/s erfordert.<br />
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Download<br />
auf den Autobahnen. Hier ist die Telekom<br />
mehr als doppelt so schnell wie Vodafone.<br />
Sie können sich im Mittel deutlich<br />
von O2 und E-Plus distanzieren, im<br />
90-Prozent-Wert sind die Münchner<br />
besser. Beim Upload liegt die<br />
Telekom erneut weit vorn, E-Plus<br />
bildet das Schlusslicht. Beim mobilen<br />
Breitband hat die Telekom<br />
die Nase vorn und ist da<strong>mit</strong> die<br />
Wahl <strong>für</strong> Kompromisslose. Auch<br />
Vodafone kann <strong>mit</strong> seiner Performance<br />
die Ansprüche anspruchsvoller<br />
Nutzer erfüllen, O2- und<br />
mehr noch E-Plus-Kunden müssen<br />
geduldig sein. Bemerkenswert ist,<br />
dass das im Ausbau befindliche<br />
Datennetz von E-Plus in 50 Prozent<br />
102 www.pcgo.de 1/13
INTERNET<br />
der Fälle die <strong>für</strong> HD-Videos nötigen Datenraten<br />
unterstützt.<br />
Testlabor: Testverfahren Netztest Deutschland<br />
FAZIT<br />
Gut telefonieren in allen drei Kategorien lässt<br />
es sich nur bei der Deutschen Telekom und<br />
bei O2. Bei Vodafone und E-Plus sind die Ergebnisse<br />
insgesamt nur befriedigend. Eine<br />
positive Nachricht <strong>für</strong> alle Mobilfunkkunden<br />
in Deutschland ist, dass O2 nach seinem<br />
Einbruch 2011 und E-Plus gegenüber 2011<br />
beim mobilen Internet aufgeholt haben.<br />
So bietet 2012 auch E-Plus gute Voraussetzungen,<br />
innerhalb von Städten online zu gehen.<br />
Die Telekom, Vodafone und O2 liegen<br />
aber noch deutlich vor E-Plus. Auf den Autobahnen<br />
abseits größerer Städte sollte eine<br />
SIM-Karte von Telekom und Vodafone im Slot<br />
des Smartphones stecken, wenn gute Datendienste<br />
gefragt sind.<br />
ml<br />
26%<br />
6%<br />
6%<br />
28%<br />
34%<br />
■ Smartphone telefonieren<br />
■ Smartphone Daten (Stadt & Umland)<br />
■ Smartphone Daten (Autobahn)<br />
Die Ergebnisse des Telefonierens <strong>mit</strong> dem<br />
Smartphone gehen <strong>mit</strong> 34 Prozent in die<br />
Wertung ein. Ebenso stark gewichteten<br />
wir den Datenabruf <strong>mit</strong> dem Smartphone,<br />
wobei es 28 der 34 möglichen Punkte <strong>für</strong><br />
den Datenabruf aus Stadt und Umland<br />
und 6 <strong>für</strong> Abrufe von der Autobahn gab.<br />
Der Datenabruf per Notebook (Mobile<br />
Broadband) zeigt, welche Datenraten <strong>mit</strong><br />
einem aktuellen USB-Datenstick möglich<br />
sind. Da<strong>für</strong> vergaben wir 32 Prozent insgesamt.<br />
■ Mobile Broadband (Stadt & Umland)<br />
■ Mobile Broadband (Autobahn)<br />
1 88 Punkte 2 79 Punkte 3 76 Punkte 4 67 Punkte<br />
Anbieter Deutsche Telekom Vodafone O2 E-Plus<br />
SMARTPONE TELEFONIEREN max. 34 29 24 26,5 23,5<br />
Stadt und Umland 87% 75% 84% 73%<br />
Autobahn 77% 62% 65% 55%<br />
SMARTPHONE DATEN max. 28 29 25,5 24 21<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 89% 92% 80% 83%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 98% 95% 95% 88%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 97% 97% 85% 87%<br />
YouTube (Stadt und Umland) 87% 81% 85% 46%<br />
SMARTPHONE DATEN max. 6 29 5 4 4<br />
Internet-Seitenaufruf (Autobahn) 85% 82% 61% 71%<br />
Datei-Download (Autobahn) 93% 87% 77% 73%<br />
Datei-Upload (Autobahn) 93% 80% 67% 75%<br />
YouTube (Stadt und Umland) 57% 62% 62% 45%<br />
MOBILE BROADBAND max. 26 29 21 18 16<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 93% 74% 82% 72%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 88% 89% 76% 55%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 87% 85% 61% 42%<br />
YouTube (Stadt und Umland) 95% 93% 54% 72%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 68% 62% 37% 37%<br />
MOBILE BROADBAND max. 6 29 3,5 3,5 2,5<br />
Stadt und Umland 100% 81% 77% 70%<br />
Autobahn 78% 38% 40% 15%<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
103
INTERNET Geheime Serienportale im Web<br />
Fernsehserien sind beliebt, doch laufen<br />
sie selten dann, wenn man Zeit da<strong>für</strong> hat.<br />
Wer die richtigen Seiten im Netz kennt,<br />
verpasst keine Folge mehr und guckt,<br />
wann er will. Zudem gibt’s dort oft schon<br />
die Folgen, die im deutschen Fernsehen<br />
noch gar nicht zu sehen waren.<br />
von Bodo Ehrlichmann<br />
Alle Serien gratis<br />
im Web ansehen!<br />
ie neuesten Folgen der Lieblingsserie<br />
gab es früher nur am Fernseher<br />
D<br />
zu sehen. Regelmäßig saß man deshalb zu<br />
einer bestimmten Uhrzeit vor seinem TV-<br />
Empfänger. Erst später kamen dann Video,<br />
<strong>DVD</strong> und Blu-ray hinzu und ermöglichten<br />
<strong>mit</strong> dem zeitversetzten Fernsehen eine völlig<br />
neue Erfahrung. Auch diese Methoden wirken<br />
schon fast ein wenig altmodisch, längst<br />
ist die Zeit reif, um einen Schritt weiterzugehen:<br />
Alle Serien gibt es längst im Internet zu<br />
sehen. Neben den offiziellen Mediatheken<br />
der Sender haben sich im Netz zahlreiche<br />
Streaming-Portale etabliert. Sie bieten eine<br />
gewaltige Auswahl – man muss nur die richtigen<br />
Adressen kennen.<br />
Immer mehr Deutsche gucken<br />
Serien nur noch online<br />
Videos im Internet anzusehen – das wird<br />
hierzulande immer beliebter. Sahen im Jahr<br />
2006 nur 28 Prozent der Deutschen Videos<br />
im Web an, so stieg die Zahl im Jahr 2012 auf<br />
imposante 70 Prozent. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie<br />
2012, die das Nutzungsverhalten der deutschen<br />
Internetnutzer ab 14 Jahren erfasst.<br />
Neben dem üblichen Gebrauch von Videoportalen<br />
wie YouTube war den Befragten vor<br />
allem das zeitversetzte Ansehen von Fernsehsendungen<br />
und Videos wichtig.<br />
Die Gründe <strong>für</strong> den Trend sind unserer Meinung<br />
nach offensichtlich. Zur hohen Verbreitung<br />
schneller Internetzugänge kommt ein<br />
inzwischen breites Angebot an Mediatheken<br />
hinzu: Fast jeder namhafte Fernsehsender<br />
bietet einen Webauftritt an, über den man<br />
Beiträge, Serien oder Filme zeitversetzt ansehen<br />
kann. Auch die stete Verbreitung von<br />
104 www.pcgo.de 1/13
Software/Tool-Pakete/Video Commander INTERNET<br />
Serienjunkies.org: Jede Folge finden und online ansehen<br />
Tablets und Smart-TVs, die einen einfachen<br />
Zugriff auf die Mediatheken möglich machen,<br />
dürften ihren Teil zur Beliebheit von<br />
Webvideos beigetragen haben.<br />
Warum ist das nur so mühsam?<br />
So praktisch die Mediatheken im Prinzip<br />
auch sind, so lästig ist, dass jeder Sender sein<br />
eigenes Portal betreibt. Wenn man etwa seine<br />
Lieblingsserie sehen möchte, muss man<br />
zuallererst wissen, auf welchem Sender die<br />
Folgen ausgestrahlt werden. Eine gemeinsame<br />
Video-Plattform mehrerer TV-Sender<br />
wie es sie in den USA gibt, liegt hierzulande<br />
in weiter Ferne. So stoppte im März 2011 das<br />
Bundeskartellamt eine geplante Mediathek<br />
von ProSieben, Sat.1 und RTL. Von der von<br />
ARD und ZDF gemeinsam geplanten Online-<br />
Videothek <strong>mit</strong> dem Arbeitstitel „Germany’s<br />
Gold“ ist seit der großen ersten Ankündigung<br />
im April 2012 auch nichts mehr zu hören.<br />
Schon bei der Ankündigung wurde diese<br />
vom Privatsenderverband VPRT (www.vprt.<br />
de) heftig kritisiert. In Deutschland müssen<br />
sich die Nutzer also weiterhin <strong>mit</strong> mehreren<br />
unterschiedlichen Mediatheken und Online-<br />
Jede Serie, jede Folge, jede Staffel – über das Portal<br />
Serienjunkies.org kann man fast jede Folge<br />
seiner Lieblingsserie kostenlos im Webbrowser<br />
ansehen. Nicht verwechselt werden sollte dieses<br />
Angebot <strong>mit</strong> dem ähnlich klingenden Branchendienst<br />
Serienjunkies.de: Das ist zwar eine toll gemachte<br />
Seite zu TV-Serien, ganze Folgen gibt es<br />
dort nicht zu sehen, allenfalls Trailer.<br />
1Auf der Startseite von Serienjunkies.org<br />
wird eine Liste der neuen Folgen angezeigt.<br />
Im Feld „Suchen“ weiter rechts, tippt man<br />
den Namen der gesuchten Serien ein. Hat man<br />
sie gefunden, kann man die Anzeige über drei<br />
Drop-Down-Felder sortieren nach Staffeln, Episoden<br />
und der Sprache. Darüber hinaus kann<br />
man die Anzeige über die Schaltflächen „Nur<br />
Downloads“ und „Nur Streams“ einschränken.<br />
2Hin und wieder funktionieren die angebotenen<br />
Links zu den Videostreams nicht. Werden<br />
mehrere Links angezeigt, muss man sich bis<br />
zu einem funktionierenden Stream durchklicken.<br />
Die Filme lagern übrigens nicht auf der Webseite<br />
von Serienjunkies.org, sondern bei Hostern wie<br />
Uploaded, Bitshare oder Movshare. Dorthin erfolgt<br />
die Weiterleitung, sobald der Nutzer einen<br />
Link unter „Hoster“ anklickt.<br />
3Alternativ wird meist ein Download angeboten,<br />
der oft zu teils kostenpflichtigen Usenet-<br />
oder One-Klick-Hostern führt. Das Passwort<br />
um heruntergeladene Dateien zu entpacken<br />
lautet gewöhnlich „serienjunkies.org“ – sofern<br />
nichts anderes angegeben ist. Zum Entpacken<br />
benötigt man ein Tool wie Winrar oder IZarc.<br />
4Mit dem Ansehen von Streams bei Serienjunkies.org<br />
bewegt man sich in einer rechtlichen<br />
Grauzone, kritischer ist der Download.<br />
Beachten Sie deshalb die Hinweise im Artikel.<br />
Videotheken herumschlagen. Eine gemeinsame<br />
Plattform, etwa <strong>für</strong> Serien, verbleibt<br />
also im Land der Träume.<br />
Schnellzugriff auf Mediatheken<br />
Um Ihnen den Umgang <strong>mit</strong> den viele Mediatheken<br />
zu erleichtern, haben wir in diesem<br />
Monat exklusiv den Video Commander auf<br />
unserer Heft-<strong>DVD</strong>. Das Tool bietet Ihnen<br />
den Schnellzugriff auf alle wichtigen Mediatheken<br />
und zusätzliche Angebote wie You-<br />
Tube, Maxdome oder myVideo. Der Video<br />
Auf der Startseite von Serienjunkies.org<br />
werden die neusten Folgen aufgelistet.<br />
Über das „Suchen“-Feld oder die alphabetische<br />
Auswahl findet man seine Serie.<br />
Die gefundenen Folgen lassen sich nach<br />
Streams oder Downloads sortieren.<br />
Commander funktioniert als Add-on zum<br />
Firefox-Browser. Um den Video Commander<br />
verwenden zu können, müssen Sie eine aktuelle<br />
Version von Firefox installiert haben.<br />
Zur Installation klicken Sie einfach doppelt<br />
auf die zugehörige XPI-Datei im Verzeichnis<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong> oder ziehen diese per Drag<br />
& Drop auf ein geöffnetes Firefox-Fenster.<br />
Um den Video Commander zu starten, drücken<br />
Sie die „Alt“-Taste, um die Menüleiste<br />
von Firefox anzuzeigen. Dort starten Sie über<br />
„Extras/Video Commander“ das Tool, das<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
105
INTERNET Geheime Serienportale im Web<br />
in einem eigenen Fenster läuft. Die Bedienung<br />
ist denkbar einfach: Man klickt in der<br />
Menüleiste links einfach auf die gewünschte<br />
Mediathek, die kurz darauf gestartet wird.<br />
Wie gewohnt wählt man dann im jeweiligen<br />
Angebot seine Serie aus und sieht sie an. Die<br />
Menüleiste können Sie übrigens über das<br />
kleine Dreieck am Rand jederzeit ein- oder<br />
ausblenden. Zum Beenden des Video Commanders<br />
klicken Sie unten rechts auf „Schließen“.<br />
Eine Übersicht der Bedienelemente finden<br />
Sie oben auf Seite 108.<br />
Größtes Ärgernis der öffentlich rechtlichen<br />
Mediatheken ist, dass viele Angebote nur<br />
zeitlich begrenzt zu sehen sind. Im Grunde<br />
unverständlich, schließlich haben alle Haushalte<br />
die Erstellung des Angebotes durch<br />
die Entrichtung des Rundfunkbeitrages<br />
(bisher Rundfunkgebühr) bereits finanziert.<br />
Auch bei den Privaten sind die Angebote<br />
oft befris tet frei zugängig, danach sind sie<br />
nur gegen ein Entgelt abrufbar. Eine Alternative<br />
stellen „Video-on-Demand“-Dienste wie<br />
Lovefilm, iTunes oder Maxdome dar. Auch<br />
hier kann man seine Serien als Videostream<br />
am PC oder Notebook betrachten – natürlich<br />
nur gegen eine Leihgebühr.<br />
Klassisches Fernsehen ist fast schon altmodisch, das zeitversetzte Ansehen von Fernsehserien über<br />
das Internet wird dagegen immer beliebter.<br />
verstöße vorgeht, werden bei YouTube <strong>mit</strong>unter<br />
monatelang völlig unbehelligt urheberechtliche<br />
geschützte Inhalte angeboten.<br />
Die darf man sich natürlich ansehen, ohne<br />
rechtliche Konsequenzen zu <strong>für</strong>chten. Allerdings<br />
darf man sich nicht wundern, wenn die<br />
Links von heute auf morgen verschwinden.<br />
Amerika – in Sachen TV-Serien<br />
immer noch ein Vorbild<br />
Für Fans amerikanischer TV-Serien lohnt sich<br />
ein Blick auf die Video-Streaming-Plattformen<br />
Hulu.com, Sonys Crackle (www.crackle.<br />
com) oder The WB (www.thewb.com). Hier<br />
gibt es die neuesten Folgen vieler Serien im<br />
Original zu sehen – und das oftmals kostenlos<br />
und völlig legal. Auch in den Mediatheken<br />
der großen US-Sender ABC, CBS, Fox und<br />
NBC gibt es zahlreiche Folgen und Staffeln.<br />
Falls Sie die Adressen gleich eingetippt haben,<br />
dürfte die Enttäuschng groß sein: deutsche<br />
Nutzer werden ausgesperrt, meist aus<br />
lizenzrechtlichen Gründen. Doch es gibt etliche<br />
Tools, um diese künstlichen Sperren zu<br />
überwinden. Zu nennen ist hier OkayFreedom<br />
(www.okayfreedom.com) von Steganos.<br />
KURZ VORGESTELLT – SO KOMMEN DIE SERIEN AUF DEN TV-BILDSCHIRM<br />
per HDMI-Kabel<br />
Mit einem passenden HDMI-Kabel wie<br />
dem 3-in-1-HDMI-Set von PNY lassen<br />
sich Inhalte von PC, Notebook, Smartphone<br />
oder Tablet-PC schnell und<br />
einfach auf dem TV betrachten.<br />
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Kostenlos bei YouTube<br />
Bevor man vorschnell Geld ausgibt, sollte<br />
man prüfen, ob die gewünschte Serie nicht<br />
kostenlos verfügbar ist. Erste Anlaufstelle ist<br />
das Videoportal YouTube. Obwohl Inhaber<br />
Google immer wieder gegen Urheberrechtsper<br />
kabellosem HDMI<br />
Keine Lust auf Kabel? Mit dem Screencast<br />
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kabellos <strong>mit</strong> dem TV. Auch eine Fernbedienung<br />
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Mini-PCs wie die ZBOX-ID84-PLUS Zotac<br />
eignen sich bestens als Media-Center-<br />
PC <strong>für</strong> den Wohnzimmer-TV. Mit ihnen<br />
lässt‘s sich bequem im Internet surfen –<br />
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Zotac, www.zotac.com, Preis: ab 269,- Euro<br />
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Kundenmeinungen:<br />
10.10.2012 14:20:33<br />
War erst skeptisch! Hab jetzt aber schon 3 Gutscheine eingelöst!<br />
Hat super funktioniert! Coole Sache, kann ich nur empfehlen!<br />
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Android<br />
08.06.2012 06:16:09<br />
Bin schon seit Jahren Fan des Gutscheinbuchs. Finde die App<br />
ganz toll, hab mir 14 Euro <strong>mit</strong> dem letzten Gutschein gespart :-)<br />
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INTERNET Geheime Serienportale im Web<br />
Glasklar: Zugriff auf alle Mediatheken <strong>mit</strong> dem „Video Commander“<br />
1<br />
2<br />
1 Auswahl der gewünschten Mediathek<br />
2 Ein- und Ausklappen des Auswahlmenüs<br />
3 Auswahl in der Mediathek (hier ZDF)<br />
Das Tool erkennt, ob bestimmte Videos oder<br />
Webseiten blockiert sind und schaltet sie<br />
bei Bedarf automatisch frei. Ähnlich arbeitet<br />
auch Browser-Add-on „Media Hint“ (www.<br />
mediahint.com), das es <strong>für</strong> Chrome und Firefox<br />
gibt. Bekannte Alternativen, die auch <strong>mit</strong><br />
dem Internet Explorer funktionieren, sind<br />
Hotspot Shield (www.hotspotshield.com)<br />
und CyberGhost VPN (www.cyberghostvpn.<br />
com). Egal, welches Tool man letztendlich<br />
verwendet, man sollte nicht vergessen, diese<br />
nach der Benutzung wieder abzuschalten,<br />
da sich die Internet-Geschwindigkeit durch<br />
den Einsatz der Tools verlangsamt.<br />
Von A-Team bis Zorro<br />
Abseits der offiziellen Portale gibt es noch<br />
andere Wege, um schnell seine Lieblingsserie<br />
zu sehen. Für Serien-Fans ist die Seite<br />
serienjunkies.org die erste Anlaufstelle. Von<br />
A-Team bis Zorro kann man hier zahlreiche<br />
deutschsprachige TV-Serien kostenlos sehen,<br />
siehe „Kasten“ auf Seite 105. Auch die<br />
bekannten illegalen Portale, auf denen man<br />
aktuelle Kinofilme sehen kann, bieten zusätzlich<br />
TV-Serien als Stream an. Zu den üblichen<br />
Verdächtigen gehören kinokiste.com, kinox.<br />
to, movie2k.to oder moviesdatacenter.com.<br />
Unter Juristen ist es umstritten, ob man solche<br />
Dienste nutzen darf. Für Privatanwender<br />
5<br />
4 Suche in der Mediathek (hier ZDF)<br />
5 Start des Videos in der Mediathek (hier ZDF)<br />
6 Beenden des Video Commanders<br />
die Gefahr strafrechtlich belangt zu werden,<br />
jedoch gering. Zum einen, weil der Nachweis<br />
der Urheberrechtsverletzung nur sehr<br />
schwer zu erbringen ist, zum anderen, weil<br />
das Video als Stream nur vorübergehend ist<br />
und in Teilen auf dem PC landet, was nicht<br />
zwingend als illegale Kopie gesehen wird.<br />
Die besten Videos herunterladen<br />
Das flüssige und störungsfreie Streaming von<br />
Videos setzt eine halbwegs flotte Internetverbindung<br />
voraus. Um Filme in SD-Qualität<br />
anzusehen, sollte mindestens eine DSL-2000-<br />
Internetverbindung vorhanden sein, was<br />
einem Standard-DSL-Anschluss entspricht.<br />
Für HD-Qualität reicht das nicht, hier empfehlen<br />
wir eine DSL-16.000-Verbindung, um<br />
genügend Sicherheitsreserven zu haben.<br />
Doch selbst wenn diese Voraussetzungen<br />
erfüllt sind, ist das keine Garantie <strong>für</strong> einen<br />
störungsfreien Seriengenuss: vielfältige Flaschenhälse<br />
können die Übertragung aus den<br />
weltweiten Datenarchiven behindern. In so<br />
einem Fall empfiehlt es sich den Live-Stream<br />
herunterzuladen. Das dauert natürlich länger,<br />
ist der Film aber erst einmal auf der Festplatte<br />
gelandet, kann man ihn störungsfrei<br />
genießen.<br />
Rein rechtlich, ist das Speichern von Streams<br />
als Urheberrechtsverletzung zu sehen, eine<br />
3<br />
6<br />
4<br />
Strafverfolgung müssen Privatanwender<br />
aus den oben genannten Gründen auch hier<br />
nicht be<strong>für</strong>chten.<br />
Abseits aller rechtlichen Bedenken lässt<br />
sich <strong>mit</strong> dem Tool „StreamTransport“ (www.<br />
streamtransport.com) fast jede Serienfolge<br />
herunterladen – egal, ob man nun eine legale<br />
Mediathek oder eines der umstrittenen<br />
Steaming-Portale nutzt. Das Tool funktioniert<br />
ähnlich wie ein Browser: Tippen Sie oben die<br />
Webadresse der Streaming-Plattform ein,<br />
und klicken Sie auf „Start“. Eine Ausnahme<br />
bildet Hulu.com, <strong>für</strong> das bereits ein Schalter<br />
vorhanden ist: Hier genügt es auf „Visit Hulu“<br />
zu klicken. Da<strong>mit</strong> der Aufruf von Webseiten<br />
klappt, die <strong>mit</strong> einer Geo-IP-Sperre versehen<br />
sind, muss eines der oben genannten Tools<br />
wie Hotspot Shield im Hintergrund laufen.<br />
Sollte man Okayfreedom verwenden, muss<br />
der Automatik-Modus deaktivieren sein und<br />
stattdessen manuell über das Taskleistensymbol<br />
die passende Identität aktiviert sein – <strong>für</strong><br />
Hulu.com also die „US-Identität“. Aktiviert<br />
man im StreamTransport-Fenster das Abspielen<br />
der Folge, erscheint im unteren Bereich<br />
des StreamTransport-Fensters ein Link („URL“).<br />
Oft ist einer Serienfolge eine Werbeeinblendung<br />
vorgeschaltet. Dann wartet man, bis<br />
die Werbung vorbei ist und ein zweiter oder<br />
gar dritter Link erscheint. Man erkennt den<br />
gewünschten Download-Link an der vorangestellten<br />
Zeichenkette „rtmp“, der Beitragslänge<br />
(Duration) oder dem Titel („Title“). Nun<br />
markiert man den Link <strong>mit</strong> der Maus, sodass<br />
er farblich hinterlegt ist. Man setzt ein Häkchen<br />
in das Kästchen vor „Change Folder“<br />
zwischen den Schaltflächen „Show Tasks“<br />
und „Download“ rechts unten. Im Anschluss<br />
drückt man die Schaltfläche „Download“. Im<br />
Dialogfenster „New Download“ bestimmt<br />
man den Speicherort und Namen des Videos<br />
auf der Festplatte. Anschließend beginnt der<br />
Download. Über die Schaltfläche „Show Tasks“<br />
(unten rechts) kann man jederzeit den Verlauf<br />
der Downloads verfolgen. Mitunter sind die<br />
Videos von weiteren Werbeblöcken getrennt.<br />
Um die gesamte Folge zu speichern, muss<br />
man den Vorgang <strong>für</strong> jeden Teil wiederholen.<br />
Die heruntergeladenen Videos liegen in der<br />
Regel im FLV-Format vor. Diese Dateien lassen<br />
sich <strong>mit</strong> dem bekannten VLC Media-Player<br />
ohne Probleme abspielen.<br />
mm<br />
108 www.pcgo.de 1/13
Software/Tool-Pakete/E-Mail-Wiederherstellung INTERNET<br />
Nie wieder<br />
verlorene E-Mails<br />
Bei einem System- oder Festplattencrash droht der Verlust aller<br />
E-Mails. Die lassen sich aber wiederherstellen – sofern Sie in<br />
Outlook und Co. die richtigen Häkchen setzen.<br />
von Anna-Sophie Maus<br />
Outlook PST-Datei sichern<br />
Wenn Sie in Outlook Ihr E-Mail-Konto einrichten, legt<br />
Outlook automatisch eine PST-Datei an. „PST“ steht<br />
<strong>für</strong> Personal Store und beinhaltet alle Outlook-Ordner,<br />
einschließlich Posteingang, Kalender und Kontakte.<br />
Wenn Sie Archive anlegen, erstellt Outlook weitere<br />
PST-Dateien. Zudem können Sie <strong>für</strong> unterschiedliche<br />
E-Mail-Konten weitere PST-Dateien erzeugen lassen.<br />
In jedem Fall sollten Sie Ihre PST-Datei(en) regelmäßig<br />
auf einen externen Datenträger sichern – entweder<br />
manuell oder automatisch. Der einfachste Weg ist eine<br />
Kopie der Datei(en) auf eine externe Festplatte. In Outlook<br />
2010 stellen Sie zunächst fest, wo diese gespeichert<br />
sind. Klicken Sie auf „Datei“, „Kontoeinstellungen“<br />
und dann auf den kleinen Button „Kontoeinstellungen“.<br />
Klicken Sie dann auf den Reiter „Datendateien“. Markieren<br />
Sie den Eintrag Ihrer PST-Datei, und klicken Sie<br />
dann auf den Befehl „Dateispeicherort öffnen“. Ein<br />
Explorer-Fenster <strong>mit</strong> dem korrekten Ordner wird geöffnet.<br />
Schließen Sie Outlook, und kopieren Sie die<br />
Datei(en) nun auf einen externen Datenträger.<br />
Outlook PST-Export<br />
Eleganter sichern Sie Ihr PST-File über die Export-Funktion.<br />
Dies ist auch die empfohlene Maßnahme, wenn<br />
Sie Ihre E-Mails auf einen neuen PC <strong>mit</strong> einer jungfräulichen<br />
Outlook-Konfiguration umziehen, denn Sie<br />
können zuvor auswählen, welche Ordner Sie <strong>mit</strong>nehmen.<br />
Klicken Sie auf „Datei“ und „Optionen“, dann im<br />
linken Bereich auf „Erweitert“. Klicken Sie dann rechts<br />
auf „Exportieren“. Im „Import/Export-Assistent“ klicken<br />
Sie auf „In Datei exportieren“ und dann auf „Weiter“. Im<br />
nächsten Fenster entscheiden Sie sich <strong>für</strong> „Outlook-Datendatei<br />
(.pst)“ und klicken auf „Weiter“. Im Anschluss<br />
wählen Sie aus, welche Ordner Sie sichern möchten.<br />
Im Zweifelsfall markieren Sie einfach den obersten Eintrag,<br />
der in der Regel Ihrer E-Mail-Adresse entspricht<br />
und klicken auf „Weiter“. Suchen Sie dann noch einen<br />
geeigneten Dateinamen <strong>für</strong> die Sicherung und einen<br />
Speicherort, und klicken Sie auf „Fertig stellen“. Die<br />
Sicherung beginnt sofort und kann – je nach Datenmenge<br />
– einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />
Outlook PST-Import<br />
Wer seine PST-Dateien ordnungsgemäß exportiert,<br />
kann die gespeicherten E-Mails jederzeit wiederherstellen<br />
– auch auf anderen Outlook-Installationen. Klicken<br />
Sie auf „Datei“ und „Optionen“, im linken Bereich<br />
abermals auf „Erweitert“. Klicken Sie rechts auf „Exportieren“.<br />
Im „Import/Export-Assistent“ klicken Sie nun<br />
auf „Aus anderen Dateien oder Programmen importieren“<br />
und auf „Weiter“. Im nächsten Feld klicken Sie auf<br />
„Outlook-Datendatei (.pst)“. Wählen Sie dann den korrekten<br />
Pfad aus, übernehmen Sie die Voreinstellung<br />
„Duplikate durch importierte Elemente ersetzen“, und<br />
beginnen Sie die Wiederherstellung.<br />
Outlook Gratis-Tool<br />
Für die automatische Sicherung von PST-Dateien in<br />
älteren Outlook-Versionen bis 2007 hat Microsoft ein<br />
kostenloses Tool zur Verfügung gestellt. Nach der Installation<br />
des kleinen Programmes „Sicherung <strong>für</strong> Persönliche<br />
Ordner“ können Sie bei mehreren Accounts<br />
auswählen, welche PST-Dateien gesichert und in welchen<br />
Zeitabständen die Kopien gespeichert werden<br />
sollen. Das Tool können Sie von der Heft-<strong>DVD</strong> oder aus<br />
dem Web laden: http://www.microsoft.com/de-de/<br />
download/details.aspx?id=9003. Um die Sicherungskopie<br />
auszuführen, klickt der Anwender auf „Datei“<br />
und „Sicherungskopie“ und folgt den Anweisungen.<br />
Outlook Profi-Tool<br />
Wer Outlook 2010 einsetzt und sich nicht die Mühe<br />
einer manuellen Sicherung der PST-Dateien machen<br />
möchte, findet in MOBackup eine gute Alternative. Die<br />
Bedienung ist denkbar einfach: Sie wählen lediglich<br />
die PST-Datei aus, bestimmen einen Zielordner und<br />
vergeben ein Passwort (optional). Dann starten Sie die<br />
1/13 www.pcgo.de<br />
109
INTERNET E-Mails wiederherstellen<br />
Sicherung. Gut: MOBackup kümmert sich automatisch<br />
nicht nur um Postein- oder ausgänge, sondern auch<br />
um alle Einstellungen (bis auf Signaturen).<br />
Einschränkung der kostenlosen Version: Hier können<br />
Sie bei mehreren PST-Dateien nur die erste aufgelistete<br />
sichern. Wer aber seine POP3- oder IMAP-Konten<br />
ohnehin <strong>mit</strong> nur einer PST-Datei verwaltet, sollte sich<br />
daran nicht stören.<br />
POP3 E-Mail-Sicherheit<br />
Wenn Sie Ihre Mail-Accounts über einen POP3-Zugang<br />
eingerichtet haben, werden die Nachrichten normalerweise<br />
vom Server vollständig heruntergeladen,<br />
wenn Sie die E-Mails abrufen. Das hat einige Nachteile:<br />
Von einem anderen PC oder Smartphone können Sie<br />
diese E-Mails nicht mehr abrufen. Zudem sind versehentlich<br />
gelöschte E-Mails in der Regel endgültig verschwunden.<br />
Allerdings können Sie sich zumindest in<br />
Outlook gegen unerwünschten Datenverlust <strong>mit</strong>hilfe<br />
von drei gut versteckten Funktionen schützen. Klicken<br />
Sie in Outlook 2010 auf „Datei“, „Kontoeinstellungen“<br />
und dann auf den kleinen Button „Kontoeinstellungen“.<br />
Doppelklicken Sie auf eines der<br />
POP-E-Mail-Konten. Klicken Sie in den<br />
„Internet-E-Mail-Einstellungen“ auf den<br />
Button „Weitere Einstellungen“. Klicken<br />
Sie in die Registerkarte „Erweitert“.<br />
Stellen Sie sicher, dass bei „Kopien<br />
aller Nachrichten auf dem Server<br />
belassen“ ein Haken gesetzt ist. Im<br />
Optionsfeld <strong>für</strong> „Vom Server nach<br />
[…] Tagen entfernen“ tragen Sie einen<br />
hohen Wert ein, beispielsweise<br />
„30“. Lösen Sie den Haken bei „Entfernen,<br />
wenn aus gelöschte Elemente entfernt“. Klicken<br />
Sie auf „OK“.<br />
Webmail Optimal geschützt<br />
Wer einen Webmail-Accoun