Industriearmaturen Neues pilotgesteuertes Regelventil für Wassernetzte (Vorschau)
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ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
4/2011<br />
Schwerpunkt<br />
Armaturenautomatisierung<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
Simplify your actuators<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH<br />
Südliche Römerstraße 15<br />
86972 Altenstadt, Deutschland<br />
Tel. +49 (0)8861 221-0 / Fax +49 (0)8861 221-1305<br />
E-Mail: info-haut@hoerbiger.com / www.hoerbiger.com
Modulare Konzepte,<br />
präzise Steuerung –<br />
entwickelt <strong>für</strong> jeden Einsatz<br />
AUMA fertigt keine Standardantriebe. Jede<br />
Anwendung, ob im verarbeitenden Gewerbe,<br />
in der Lebensmittelindustrie oder gar schwimmend<br />
in der Schifffahrt, wird von AUMA<br />
speziell geplant und nach Maß produziert.<br />
Kombiniert mit den modernen AUMA Antriebssteuerungen<br />
lassen sich so nahezu alle Anforderungsprofi<br />
le in der Industrie präzise lösen.<br />
■Im modularen AUMA Konzept<br />
perfekt angepasst<br />
■Geeignet <strong>für</strong> unterschiedlichste Armaturentypen<br />
und Montagesituationen<br />
■Integrierbar in alle gängigen<br />
leittechnischen Konzepte<br />
■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />
Stellantriebe <strong>für</strong><br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Spezialisten <strong>für</strong> jeden Einsatz<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG • Postfach 1362 • 79373 Müllheim, Germany • Tel. +49 7631 809-0 • riester@auma.com • www.auma.com
VORWORT<br />
In dieser Ausgabe…<br />
… könnten Ihnen an einigen Stellen Quadrate mit schwarzweißen<br />
Mustern begegnet sein. Es handelt sich dabei um sogenannte QR-<br />
Codes 1 ). Sie enthalten von Smartphones und Tablet-Computern mit<br />
Kameras auslesbare und interpretierbare Informationen – in unserem<br />
Fall Links zu weiterführenden Internetseiten. Hier wird also eine Brücke<br />
geschlagen zwischen klassischen gedruckten Informationen und der<br />
Online-Welt. Wenn Sie eines der genannten Geräte besitzen, benötigen<br />
Sie nur eine – meist kostenlose – Software, um die Codes nutzen zu<br />
können. Wir werden dieses interessante System in Zukunft <strong>für</strong> Sie weiter<br />
ausbauen.<br />
Kern unseres Informationsangebotes ist aber weiterhin das gedruckte<br />
Heft. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie zahlreiche aktuelle Nachrichten<br />
und Berichte zu Themen der Branche und zum Themenschwerpunkt<br />
„Armaturenautomatisierung“. Dazu gehören besonders die vier<br />
Fachberichte, die sich mit elektro-hydraulischen Antrieben, intelligenten<br />
Stellgeräten, einem <strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze und der Prüfung von<br />
Sicherheitsventilen im laufenden Betrieb befassen. Abgerundet wird das<br />
letzte Heft des Jahres 2011 von unserem neuen redaktionellen Marktspiegel<br />
„Armaturenantriebe“, an dem sich diesmal 44 Firmen beteiligt<br />
haben.<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Zum Schluss noch ein kurzer Ausblick ins <strong>Industriearmaturen</strong>-Jahr 2012:<br />
IFAT Entsorga im Mai, ACHEMA im Juni, Valve World Expo im November<br />
– fast schon ein bisschen zu viel des Guten, wie man auch aus der<br />
Branche hören konnte. Wir sind dennoch überall <strong>für</strong> Sie dabei.<br />
Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihre Mitwirkung und Ihr Interesse an unserer Zeitschrift<br />
und Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr wünscht Ihnen das Team<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />
1<br />
) registriertes Warenzeichen der DENSO WAVE INCORPORATED<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
301
ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Schwerpunkt<br />
Armaturenautomatisierung<br />
Mit Einkaufs-<br />
Berater<br />
Ausgabe<br />
4/2011<br />
http://www.industriearmaturen.de<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH<br />
Südliche Römerstraße 15<br />
86972 Altenstadt, Deutschland<br />
Tel. +49 (0)8861 221-0 / Fax +49 (0)8861 221-1305<br />
E-Mail: info-haut@hoerbiger.com / www.hoerbiger.com<br />
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Inhalt<br />
Fachberichte<br />
344 Marcus Grödl, Babak Farrokhzad<br />
Kompakte, autonome elektro-hydraulische Armaturenantriebe<br />
349 Stefan Erben, Dirk Hoffmann, Jörg Kiesbauer<br />
Neue Diagnosemöglichkeiten intelligenter Stellgeräte<br />
354 Thomas Utta<br />
<strong>Neues</strong> <strong>pilotgesteuertes</strong> <strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze<br />
359 Johannes Junior<br />
Sicherheitsventile im laufenden Betrieb prüfen –<br />
Potenzial <strong>für</strong> Effizienzsteigerung und Kostenersparnis<br />
Journal<br />
Simplify your actuators<br />
Titelseite:<br />
HOERBIGER<br />
Automatisierungstechnik<br />
GmbH<br />
86972 Altenstadt<br />
www.hoerbiger.com<br />
(s.a. Fachbeitrag<br />
auf Seite 344)<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
AUMA<br />
304 Antriebe schützen Venedig vor<br />
Hochwasser<br />
KSB<br />
304 Absperrklappen <strong>für</strong> Flüssiggastanker<br />
Drehmo<br />
305 Erweiterung des Firmengebäudes und<br />
der Produktpalette<br />
Armaturenkompetenz Ruhr<br />
306 Zusammenarbeit als Verein dokumentiert<br />
SIPOS<br />
307 Erfolgreiche leittechnische Inbetriebnahme<br />
von Stellantrieben im Kraftwerk Neurath<br />
Franken Plastik<br />
308 FP-Qualitätsmanagement-System<br />
TÜV-geprüft<br />
Emerson<br />
308 1000 <strong>Regelventil</strong>e zur Verlängerung<br />
der Lebensdauer eines der weltweit<br />
größten Erdgasfelder<br />
Georg Fischer<br />
310 <strong>Neues</strong> Logistiklager am Standort<br />
Schaffhausen in Betrieb genommen<br />
SAMSON<br />
311 Besuch von Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier<br />
VAG Armaturen GmbH<br />
312 Erfolgreich zertifiziert nach ISO 14001:2004<br />
KSB<br />
312 Chinesisches Armaturenwerk eingeweiht<br />
SAMSON<br />
312 Produktion in Indien erweitert<br />
Georg Fischer<br />
313 Weitere Expansion in China<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VAG Armaturen<br />
314 Expedition VAG erfolgreich<br />
Emerson<br />
314 Global Users Exchange 2012 erstmals<br />
in Europa<br />
POWTECH/TechnoPharm 2011<br />
315 Positive Signale<br />
7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
316 Trends und Diskussionen<br />
GESTRA<br />
318 Einladung zur 9. Fachtagung 2012<br />
Valve World Expo<br />
318 Schon fast ausgebucht<br />
ACHEMA 2012<br />
319 Beitrag der Prozessindustrie zu<br />
Zukunftsthemen<br />
NAMUR-Hauptsitzung 2011<br />
320 Treffen der Automatisierungs-Community<br />
parts2clean<br />
322 Rekordbesuch verzeichnet<br />
normen und richtlinien<br />
Richtlinie VDI 2055 Blatt 3<br />
322 Dämmung betriebstechnischer Anlagen<br />
NAMUR<br />
322 Anforderungen und Spezifikationen an<br />
die Energieversorgung basierend auf<br />
Batterien und Energy Harvesting<br />
PUBLIKATIONEN<br />
323 Magnetventiltechnik – Aufbau,<br />
Auslegungskriterien, Anwendungen<br />
Bürkert<br />
323 Portfolio in neuem Katalog präsentiert<br />
302 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2011
FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />
324 PCVEXPO Moskau – deutsche Komponentenhersteller<br />
erfolgreich<br />
324 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller beschließen das<br />
dritte Quartal 2011 dynamisch<br />
324 Sauerstoff – VDMA im Dialog mit der BAM<br />
Komplettlösungen<br />
<strong>für</strong> Ihre Anwendung<br />
produkte & dienstleistungen<br />
Bürkert Fluid Control Systems, Bürkert Werke GmbH<br />
326 Neue Serie von Magnetventilen <strong>für</strong> Flüssigkeiten<br />
und Gase<br />
Buschjost GmbH<br />
326 Neue Ventilsteuerungen <strong>für</strong> Anlagen zur<br />
Luftreinhaltung<br />
J+J Deutschland GmbH<br />
327 Bewährte Elektroschwenkantriebe<br />
weiterentwickelt<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />
330 Armaturenautomatisierung <strong>für</strong> Sonderlösungen<br />
Watts Industries Deutschland GmbH<br />
331 Sauberes Trinkwasser dank normgerechtem<br />
Systemtrenner<br />
GEMÜ Gebr. Müller, Apparatebau GmbH + Co. KG<br />
331 Multifunktionale Mehrwegeventilblöcke <strong>für</strong><br />
die Steuerung von Flüssigkeiten und Gasen<br />
Bartsch & Gehrmann<br />
Industrie-Armaturen-Service GmbH<br />
332 Wartung und Überholung von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
weltweit<br />
HARTMANN VALVES GmbH<br />
333 Neuer Regel-Kugelhahn <strong>für</strong> die Petrochemie<br />
erfolgreich getestet<br />
Otto Ganter GmbH & Co. KG, Normteilefabrik<br />
335 Handräder <strong>für</strong> Armaturen<br />
SONOTEC Ultraschallsensorik Halle GmbH<br />
335 Prüfgerät <strong>für</strong> die Funktionskontrolle von<br />
Kondensatableitern und anderen Armaturen in<br />
dampfdurchströmten Anlagen<br />
HDC Hüttelmeier<br />
336 Drehen und Schleifen von Kugelhahn-Kugeln<br />
in einer Aufspannung<br />
Magnetventile: alle Steuerungsarten<br />
Fremdgesteuerte Ventile und Spezialventile<br />
<strong>für</strong> nahezu jeden Anwendungsbereich<br />
Druckbereich: Vakuum bis 900 bar<br />
Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />
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marktspiegel<br />
338 Armaturenantriebe<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
364 HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
Service<br />
363 Impressum<br />
400 Inserentenverzeichnis<br />
365 Einkaufsberater<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />
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Tel.: +49 5228 779-0<br />
Fax: +49 5228 779-190<br />
www.ventiltechnik.de<br />
info@ventiltechnik.de<br />
Innovative Ventiltechnik<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2011<br />
303
Journal<br />
wirtschaft und unternehmen<br />
AUMA<br />
Antriebe schützen Venedig<br />
vor Hochwasser<br />
Als Teil des Programms zum Schutz der Lagune von Venedig,<br />
verbindet das Projekt MO.S.E. (modulo sperimentale<br />
eletromeccanico) den Hochwasserschutz der Stadt zur<br />
Bewahrung des architektonischen Erbes mit dem Erhalt<br />
des Ökosystems in der Lagune. Veränderungen des ökologischen<br />
Gleichgewichts in der Lagune führten zu einer<br />
starken Häufung von sogenannten Jahrhunderthochwassern<br />
in den letzten Jahren. Bewegliche Stauwehre sollen<br />
den Schutz der Lagune und deren Einwohner sichern.<br />
Bereichen, da im Einsatzumfeld<br />
Methangaslecks auftreten<br />
könnten.<br />
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium<br />
was die Sicherheit<br />
der Datenkommunikation.<br />
Die flexible Datenschnittstelle<br />
der AUMA Antriebe erlaubt<br />
neben einer redundanter Profibus<br />
DP Kommunikation auch<br />
parallelen Datenaustausch mittels<br />
analoger Signale (4 - 20<br />
mA). Somit gibt es eine mehrfache<br />
Sicherheit gegen Ausfall<br />
der Kommunikation.<br />
Insgesamt wurden fast<br />
1000 explosionsgeschützte<br />
AUMA Stellantriebe<br />
installiert.<br />
KSB<br />
Absperrklappen<br />
<strong>für</strong> Flüssiggastanker<br />
Die drei Lagunenzufahrten wurden mit 78 beweglichen<br />
Stauwehren ausgestattet. Diese sind 20 m breit und<br />
bis zu 28 m lang und sind in vier Reihen auf im Meeresboden<br />
verankerten Betonfundamenten befestigt.<br />
Im Normalzustand sind diese Wehre mit Wasser gefüllt<br />
und liegen flach auf dem Meeresboden.<br />
Bei einer vorhergesagten Tide von mehr als 1,1 m<br />
werden die Tore mit Druckluft gefüllt, so dass sie sich der<br />
Reihe nach im Wasser aufstellen und so einen künstlichen<br />
Damm bilden.<br />
Der italienische Armaturenhersteller ITALVALV hat sich<br />
zur Automatisierung der Wehre <strong>für</strong> AUMA Antriebe der<br />
Generation .2 entschieden. Diese wurden von ITALVALV<br />
in das System integriert, mit dem über Hochleistungskugelhähne,<br />
Klappen und Ventile die Wehre automatisch<br />
mit Wasser gefüllt bzw. entleert werden.<br />
Ein entscheidender Grund <strong>für</strong> AUMA war die Zulassung<br />
der Antriebe <strong>für</strong> den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Der KSB-Konzern liefert bis Ende 2012 Tieftemperaturklappen<br />
<strong>für</strong> zwanzig Flüssiggastanker. Jedes der<br />
Schiffe wird mit rund achtzig der teuren und aufwändig<br />
herzustellenden Spezialarmaturen ausgestattet.<br />
Die Auftraggeber der Tanker sind norwegische und<br />
russische Reedereien. Alleine eine bekannte norwegische<br />
Reederei hat <strong>für</strong> neun Gastanker und einen<br />
304 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 2/ 2011
ARCA_Ins_ECOTROL_D_90x260.qxd<br />
Schwimmspeicher Absperrklappen vom Typ Danaïs TBT<br />
geordert, mit einer Bestelloption <strong>für</strong> die Lieferung von Armaturen<br />
<strong>für</strong> drei weitere Schiffe.<br />
Nach einem Boom in den Jahren 2004 bis 2007<br />
hat sich der Bau von Schiffen zwischen 2008 und 2010<br />
stark verlangsamt. Nach der Katastrophe von Fukushima<br />
und dem deutschen Atomausstieg ist die Nachfrage nach<br />
flüssigem Erdgas und damit auch nach dessen Transportmöglichkeiten<br />
sprunghaft angestiegen.<br />
Neben der französischen Produktionsstätte La Roche-<br />
Chalais profitiert auch das jüngste Mitglied des KSB-<br />
Konzerns von dieser starken Wiederbelebung des Schiffbaumarktes.<br />
Die koreanische KSB Seil baut hydraulische<br />
Antriebs- und Steuerungssysteme <strong>für</strong> den weltweiten<br />
Schiffbau.<br />
KSB erhielt die Aufträge, weil man den Werften<br />
Komplettpakete bestehend aus Armaturen, Antrieben und<br />
Steuerungssystemen anbieten konnten. Außerdem sind<br />
mehr als die Hälfte der weltweit operierenden Flüssiggastanker<br />
mit KSB-Klappen ausgerüstet. <br />
Drehmo<br />
Erweiterung des Firmengebäudes<br />
und der Produktpalette<br />
Auf einem rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück<br />
entsteht das neue eigene Firmengebäude der<br />
DREHMO GmbH. Seit ihrer Gründung vor elf Jahren ist<br />
die DREHMO GmbH stark gewachsen und hat an ihrem<br />
bisherigen Standort – gemietete Räumlichkeiten auf dem<br />
Gelände der EMG Automation GmbH in Wendenerhütte<br />
– ihre Grenzen erreicht.<br />
Derzeit entsteht ein dreigeschossiger Bürotrakt mit<br />
etwa 2.400 Quadratmeter Nutzfläche und eine rund<br />
5.100 Quadratmeter große Halle <strong>für</strong> Montage, Lager,<br />
Lackiererei und Logistik. Zukünftig werden dort 65 Mitarbeiter<br />
im Bürobereich arbeiten. In der Montage, sowie<br />
im Lager, dem Versand und der Lackiererei bietet der<br />
Neubau weitere 50 bis 60 Arbeitsplätze.<br />
Auch im Produktbereich entwickelt sich das Unternehmen<br />
kontinuierlich weiter. So erscheint die erfolgreiche Reihe<br />
der DREHMO ® -Ex-Antriebe ab sofort mit einem neuen<br />
Gesicht. Angelehnt an die bewährten Produktbezeichnungen<br />
i-matic und c-matic, reiht sich der neue Name x-<br />
matic harmonisch in das Gesamtbild ein. Die neue gelbe<br />
Farbgebung hebt die explosionsgeschützten Antriebe von<br />
den anderen Ausführungen ab.<br />
Natürlich bleiben die gewohnten und erfolgreichen<br />
Produkteigenschaften erhalten. Die x-matic-Antriebe kom-<br />
Hidden Champion!<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2011<br />
305
Journal<br />
zu nutzen: Böhmer GmbH, Sprockhövel, BOMA-<br />
FA Armaturen GmbH, Bochum, Herberholz GmbH,<br />
Ennepetal, Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum<br />
und Zwick Armaturen GmbH, Ennepetal.<br />
Am 12. Juli 2011 erhielt die „Armaturenkompetenz<br />
Ruhr“ die Vereinsnummer und ist seit diesem Tag<br />
ein eingetragener Verein. Vorsitzender des Vereins ist<br />
Bernd Rust (Zwick Armaturen), Stellvertretender Vorsitzender<br />
Martin Draft (BOMAFA Armaturen).<br />
Ihre Stärken sieht die „Armaturenkompetenz Ruhr“ in<br />
binieren Qualität und Sicherheit in einem Gerät. Mit den<br />
wartungsfreien, extrem robusten und unempfindlichen Exgeschützten<br />
Antrieben garantiert DREHMO seinen Kunden<br />
größtmögliche Sicherheit.<br />
Passend zum neuen Aussehen der x-matic-Antriebe wurden<br />
eine neue Produktbroschüre gestaltet und die Internetseiten<br />
zu den Ex-Antrieben überarbeitet: www.drehmo.<br />
com/de/produkte/stellantriebe/x-matic.<br />
Dort kann auch die neue Produktbroschüre heruntergeladen<br />
werden. <br />
ihren Produkten, die Made in Germany sind<br />
Verfügbarkeit durch große Lagerhaltung<br />
ihrer hohen Innovationskraft<br />
ihrer Flexibilität<br />
den kurzen Kommunikationswege<br />
ihrer Kooperationsbereitschaft<br />
Die Armaturenkompetenz Ruhr hat darüber hinaus die<br />
Armaturenkompetenz Ruhr<br />
Zusammenarbeit als Verein<br />
dokumentiert<br />
Am 13. Oktober 2011 gab die „Armaturenkompetenz<br />
Ruhr“ im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell die Dokumentation<br />
ihrer Zusammenarbeit als eingetragener Verein<br />
bekannt.<br />
Bei der „Armaturenkompetenz Ruhr“ handelt es sich um<br />
ein Unternehmensnetzwerk von fünf Armaturenspezialisten<br />
aus dem Ruhrgebiet. Entstanden ist das Netzwerk aus<br />
einer Zusammenarbeit anlässlich der Mittelstandsmesse<br />
b2d in Gelsenkirchen. Dort stellte 2009 die Zwick Armaturen<br />
GmbH zum ersten Mal aus. 2010 nutzten dann vier<br />
weitere Firmen aus der Armaturen- und Antriebsbranche<br />
die b2d mit einem Gemeinschaftsstand als Marketingplattform.<br />
Nach intensiven Gesprächen entschieden sich fünf<br />
Armaturenhersteller mit zusammen 900 Mitarbeitern aus<br />
dem Ruhrgebiet dazu, einen Verein zu gründen und die<br />
b2d als dauerhaften Standort <strong>für</strong> regionales Marketing<br />
Bernd Rust (Zwick Armaturen), Vorsitzender, und Martin<br />
Draft (BOMAFA Armaturen), Stellvertretender Vorsitzender<br />
der Armaturenkompetenz Ruhr, während der Pressekonferenz<br />
am 13. Oktober 2011<br />
fachliche und finanzielle Förderung qualifizierter und<br />
engagierter Studierender in einem ingenieurwissenschaftlich<br />
orientierten Studiengang zum Ziel. Die Mitgliedsunternehmen<br />
stellen 2011 hierzu erstmals ein<br />
Studienstipendium bereit. Es handelt sich dabei um<br />
eine finanzielle Förderung in Form einer Unterstützung<br />
in Höhe von 750 Euro je Semester. Darüber hinaus<br />
besteht <strong>für</strong> den Stipendiaten/die Stipendiatin die<br />
Möglichkeit, ein mindestens dreimonatiges Praktikum<br />
in einem Mitgliedsunternehmen der Armaturenkompetenz<br />
Ruhr zu absolvieren sowie eine Master- bzw.<br />
Diplomarbeit zu verfassen. Die maximale Förderungsdauer<br />
liegt bei einem Jahr (zwei Semestern). Als erster<br />
Stipendiat wird derzeit Shankar Bogati aus Nepal<br />
gefördert, der ein Ingenieursstudium an der Universität<br />
Duisburg-Essen absolviert.<br />
Weitere Information:<br />
www.armaturenkompetenz-ruhr.de. <br />
306 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
8/464_AZ_Biene_RZ_91x255.fh 04.06.2008 13:26 Uhr Seite 1<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
SIPOS<br />
Erfolgreiche leittechnische<br />
Inbetriebnahme von<br />
Stellantrieben im Kraftwerk<br />
Neurath<br />
Für die SIPOS Aktorik GmbH ist eine Premiere im Kraftwerk<br />
Neurath, BoA 2/3, erfolgreich zu Ende gegangen: Die leittechnische<br />
Inbetriebsetzung (IBS) der rund 2.300 SIPOS 5<br />
Flash Stellantriebe, die in den beiden Blöcken zum Einsatz<br />
kommen, konnte abgeschlossen werden.<br />
Ein Novum <strong>für</strong> SIPOS: Während die Montage und die<br />
elektrische Inbetriebsetzung der Stellantriebe mit allen Vorteilen<br />
wie etwa der Absolutdaten-IBS der Antriebe oder der<br />
automatischen Dokumentation mittlerweile zum Alltagsgeschäft<br />
der SIPOS-Servicemannschaft gehören, konnte nun<br />
der Aufgaben- und Verantwortungsbereich sogar bis zur<br />
zuverlässigen Kommunikation der Antriebe mit der Hauptleittechnik<br />
ausgedehnt werden.<br />
Im Kraftwerk Neurath wurden erstmals die Antriebe vollständig<br />
mit Hilfe der SIPOS-Fachleute in das Gesamtsystem<br />
eingebunden. Bemerkenswert ist dies insbesondere, als bei<br />
BoA 2/3 eine technische Neuerung eingesetzt wurde: Als<br />
erster Hersteller von elektrischen Stellantrieben weltweit hat<br />
SIPOS zur Kommunikation PROFIBUS DP mit Einbindung der<br />
V2-Dienste eingesetzt.<br />
IM KLEINSTEN KREIS<br />
ODER IN GROSSEN GRUPPEN ...<br />
... KOMMUNIKATION IN BESTFORM.<br />
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Produktivitätssteigerung inklusive.<br />
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Gemeinsam mit Siemens als Lieferant der Hauptleittechnik<br />
wurde das Protokoll auf die Anlage abgestimmt, um<br />
dem System die hohe Performance zu erhalten: So erfolgte<br />
eine Konzentration auf die Funktionalitäten DP V2-Redundanz<br />
nach PNO 2.212, Synchronisation der Ein- und Ausgänge<br />
und DP V2-Zeitstempelung der Ereignisse nach PNO<br />
2.192.<br />
SIPOS Aktorik war schon beim 2003 in Betrieb gegangenen<br />
Kraftwerksneubau BoA in Niederaussem Vorreiter in<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
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Herstellung und Vertrieb von Kunststoffhinweisschildern<br />
und Lasergravurschildern sowie Sonderbeschilderungen<br />
und Folien <strong>für</strong> zu kennzeichnende Bereiche“ ein<br />
Qualitätsmanagementsystem eingeführt zu haben und anzuwenden.<br />
Die Norm ISO 9001:2008 ist damit erfüllt.<br />
Der Marktführer im Bereich der flexiblen Hinweisschilder<br />
und Kennzeichnungssysteme unterstreicht mit der<br />
ISO-Zertifizierung erneut die Umsetzung höchster Qualitätsmaßstäbe<br />
in all seinen Unternehmensbereichen. Die<br />
kontinuierliche Fortentwicklung dieser Maßstäbe ist Teil<br />
der Unternehmensphilosophie und dient insbesondere<br />
dazu, Produkte und Prozesse noch effizienter und kundenorientierter<br />
zu gestalten.<br />
Die Produktpalette von Franken Plastik umfasst FP-Hinweisschild<br />
nach DIN aus Kunststoff und Metall, Industrieund<br />
Anlagenkennzeichnung oder Sonderschilder <strong>für</strong> viele<br />
industrielle Anwendungen. Dabei bietet Franken Plastik<br />
alles aus einer Hand: Beratung, Schild, passende Befestigungstechnik<br />
und den kompletten Service inklusive Montage<br />
und Wartung nach P&ID/R&I-Schema. Das entlastet<br />
Anlagenbauer und -betreiber und garantiert eine exakte<br />
und ordnungsgemäße Beschriftung und Kennzeichnung<br />
aller Anlagenteile, Leitungen und Wege. Mehr als<br />
45 Mitarbeiter arbeiten bei Franken Plastik in Fürth/<br />
Bayern auf knapp 4.000 Quadratmeter in Produktion,<br />
Entwicklung und Vertrieb an innovativen und zuverlässigen<br />
Lösungen rund um die Kennzeichnung. <br />
Emerson<br />
1000 <strong>Regelventil</strong>e zur<br />
Verlängerung der Lebensdauer<br />
eines der weltweit<br />
größten Erdgasfelder<br />
Emerson Process Management hat ein langfristiges Projekt<br />
erfolgreich beendet, in dem bei der NAM (Nederlandse<br />
Aardolie Maatschappij) die Automatisierung im<br />
Erdgasfeld Groningen, NL, ertüchtigt wurde. Über 1000<br />
Emersons Fisher ® <strong>Regelventil</strong>e unterstützen NAM, die<br />
Produktion von Brunnengruppen zu optimieren, um den<br />
Gesamtertrag des Gasfelds zu maximieren.<br />
IFAT12dach-91x255-Industarmatur-D.indd 1 20.10.11 14:44<br />
308 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
NAM hat sich <strong>für</strong> die Fisher <strong>Regelventil</strong>e entschieden,<br />
weil diese durch ihre Leistung und Standfestigkeit geringe<br />
Kosten über die gesamte Lebensdauer bieten. Die<br />
modernen Diagnosefunktionen der digitalen FIELDVUE<br />
Stellungsregler ermöglichen es Technikern mit der AMS<br />
ValveLink SNAP-ON Software, die Ventilleistung<br />
problemlos zu überwachen und zu erhalten.<br />
Das Erdgasfeld Groningen ist eines der weltweit größten<br />
und produziert seit den 50er Jahren. Allerdings ist der<br />
natürliche Druck im Feld gefallen, daher hat die NAM<br />
mit Fachleuten anderer Firmen zusammengearbeitet, um<br />
die Produktion durch eine Erneuerung der Regelung und<br />
Überwachung der 300 Gasbrunnen zu optimieren.<br />
Die Brunnen sind in 29 Produktionsgruppen (Clustern)<br />
miteinander verbunden, wobei jede Gruppe aus etwa<br />
10 Brunnen besteht. Die verbesserten Kontrollmöglichkeiten<br />
ermöglichen einem Bediener in einer zentralen<br />
Warte, einzelne Gruppen individuell zu starten oder zu<br />
stoppen, abhängig von ihrer Fähigkeit, Gas zu liefern.<br />
„Wir arbeiten ausschließlich auf Tagesschichten und wir<br />
streben an, vollautomatisch zu fahren,“ sagt George Verhagen,<br />
Senior Engineer Control & Automation, NAM.<br />
„Von einem zentralen Ort aus können wir die Fisher Ventile<br />
ansteuern und einzelne Cluster individuell an- oder abstellen,<br />
um den Ertrag aus dem Feld zu maximieren.“Eine<br />
zentrale Warte bedeutet, dass Routineaufgaben von<br />
Anlagenführung und Instandhaltung aus der Ferne durchgeführt<br />
werden können, wodurch Inspektionsgänge zu<br />
den Brunnengruppen überflüssig werden. Dies gilt auch<br />
<strong>für</strong> die <strong>Regelventil</strong>e auf den Gaskompressoren des Gas-<br />
wn<br />
VAG PICO ® Pilotgesteuertes<br />
<strong>Regelventil</strong><br />
Autopilot<br />
Dieses <strong>Regelventil</strong> arbeitet völlig autonom,<br />
also ohne Energieversorgung, ist keimfrei<br />
und langlebig. Überall in Wasserversorgungsnetzen,<br />
wo z.B. Drücke reduziert<br />
werden müssen, kommt es zum Einsatz -<br />
zuverlässig und präzise! Fragen Sie Ihren<br />
VAG Berater danach oder besuchen Sie<br />
uns unter<br />
dauerhafter<br />
Korrosionsschutz an der<br />
Steuerkreisanbindung<br />
Anpassung an Betriebsbedingungen<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
309
Journal<br />
feldes, die mit Leistungsüberwachung und Ferndiagnose<br />
ausgestattet sind. Im Falle eines Produktionsproblems<br />
während der Nacht kann das System automatisch einen<br />
Alarm erzeugen, der an einen Techniker im Bereitschaftsdienst<br />
gesendet wird. Mit Fernzugang zum Web ist dieser<br />
Techniker in der Lage, sich in das Automatisierungsnetz<br />
der Anlage einzuloggen, um das Problem zu diagnostizieren<br />
und möglicherweise aus der Ferne zu lösen.<br />
Zusätzlich zur Problembehebung wird die vorausschauende<br />
Diagnose auch benutzt, um den Zustand der<br />
<strong>Regelventil</strong>e über die Zeit zu überwachen.<br />
„Durch die Nutzung von AMS ValveLink zum Vergleich<br />
der Charakteristik jedes Ventils zum aktuellen<br />
Zeitpunkt mit der Charakteristik des Ventils bei der Inbetriebnahme<br />
können wir sehr einfach jeden Leistungsverlust<br />
erkennen und, falls erforderlich, Aktionen einleiten,“ so<br />
Verhagen. <br />
Georg Fischer<br />
<strong>Neues</strong> Logistiklager am<br />
Standort Schaffhausen in<br />
Betrieb genommen<br />
Georg Fischer investiert am Standort Schaffhausen eine<br />
Bausumme in der Höhe von CHF 5,2 Mio: GF Piping<br />
Systems, eine Unternehmensgruppe des Industriekonzerns,<br />
weihte am 27. September nach nur achtmonatiger<br />
Umbauphase ein modernes Logistiklager auf einer Gesamtfläche<br />
von über 11.500 m 2 im Ebnat am Standort<br />
Schaffhausen ein. Insgesamt konnten zehn zusätzliche<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />
Bei der Einweihungsfeier <strong>für</strong> das neue Lager: v.l.: Yves Serra<br />
(CEO), Martin Huber (Präsident des Verwaltungsrates), Pietro<br />
Lori (Leiter GF Piping Systems), Claude Fischer (Head of Supply<br />
Chain)<br />
310 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Das neue Lager bietet Platz <strong>für</strong> rund 15.000 Palettenplätze<br />
zur Lagerung von über 3.500 verschiedenen<br />
Produkten von GF Piping Systems. Der Betrieb<br />
konnte bereits während der Umbauphase aufgenommen<br />
werden. Der Umbau ermöglicht die Konzentration<br />
des Lagers von bisher getrennten Lagerorten an einem<br />
gemeinsamen Standort. Der interne Aufwand der<br />
Lagerlogistik reduziert sich dadurch in erheblichem<br />
Maße. Ein weiterer Vorteil ist, dass bereits bestehende<br />
Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden konnten.<br />
Die kantonalen Ämter unterstützten GF Piping System in<br />
diesem Bauvorhaben. <br />
SAMSON<br />
Besuch von Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier<br />
Am 26. Oktober besuchte der hessische Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier das Betriebsgelände der SAMSON<br />
AKTIENGESELLSCHAFT mit seinen imposanten Gebäuden,<br />
riesigen Fertigungshallen und Werkstätten im Frank-<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier und Ludwig Wiesner (Vorstandsvorsitzender<br />
der SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT)<br />
furter Osten. Die SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT ist ein<br />
Jobmotor der hessischen Industrie. Im Vergleich zum ersten<br />
Halbjahr 2010 wuchs Hessens Bruttoinlandsprodukt um<br />
4,3 %, auch ein Verdienst der Industrie. „Wir dürfen einen<br />
starken Standort, der im weltweiten Wettbewerb steht,<br />
nicht riskieren. Wir wollen SAMSON an diesem Standort<br />
halten und wir wollen Zukunft mit der Industrie“ sagte der<br />
Ministerpräsident.<br />
Raumstation!<br />
Sicher abheben: mit unseren neuen modularen Ventilgehäusen! Einzelgehäuse werden mit dem<br />
Orbitalschweißverfahren (WIG) zu einem Gehäuseblock zusammengefügt, der die extrem robuste<br />
Basis <strong>für</strong> die Antriebe aus der ELEMENT- und CLASSIC-Reihe bildet. Lösungen rund um das<br />
Verteilen, Sammeln oder Mischen werden noch platzsparender und zuverlässiger. In Kombination<br />
mit Positionern, Positionsrückmeldern oder Sensoren lassen sich einfach und montagefreundlich<br />
Systeme <strong>für</strong> unterschiedlichste Applikationen entwickeln. Die Basis <strong>für</strong> Ihre Höhenflüge!<br />
Mehr davon? Rufen Sie uns an: +49 (0) 7940/10-91 111.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
311
Journal<br />
„Der große Unsichtbare“ – so könnte man den Frankfurter<br />
<strong>Regelventil</strong>-Hersteller SAMSON nennen. Denn die<br />
SAMSON-Ventile werden zwar auf der ganzen Welt<br />
verbaut, zum Beispiel in der Heizungs- und Klimatechnik,<br />
in Brauereien oder Chemieanlagen, aber im täglichen<br />
Leben fallen sie so gar nicht auf.<br />
Die SAMSON AKTIENGESELL0SCHAFT mit ihren<br />
weltweit über 3200 Mitarbeitern und über 50 Tochtergesellschaften<br />
hat ihren Stammsitz seit 1916 im Frankfurter<br />
Osten. Hier wird auf 100.000 Quadratmetern entwickelt<br />
und gefertigt und hier haben Verwaltung und Zentrallager<br />
ihren Standort: Über 1300 Mitarbeiter aus ungefähr 40<br />
Nationen feilen hier täglich an den neusten innovativen<br />
Technologien.<br />
SAMSON entwickelt und produziert Regler und Stellventile<br />
<strong>für</strong> alle Anforderungen, so auch <strong>für</strong> die Heizungs- und<br />
Klimatechnik. Mit seinen Produkten, zum Beispiel Heizungsreglern<br />
und <strong>Regelventil</strong>en <strong>für</strong> die Fernwärmeversorgung,<br />
trägt SAMSON zur Effizienzsteigerung von Kraftwerken<br />
bei. Die Kopplung von mechanischer Energie zur<br />
Stromerzeugung und nutzbarer Wärme zu Heizzwecken<br />
steigert den Nutzungsgrad der Kraftwerke auf bis zu 90<br />
%. Fernwärmenetze gewährleisten eine zuverlässige und<br />
flexible Versorgung bei hohen Wirkungsgraden. <br />
VAG Armaturen GmbH<br />
Erfolgreich zertifiziert nach<br />
ISO 14001:2004<br />
Am 14. September 2011 wurde der VAG-Armaturen<br />
GmbH vom TÜV SÜD das Zertifikat zur ISO 14001:2004<br />
übergeben. Das Zertifikat bestätigt die Einführung und<br />
Umsetzung eines Umweltmanagement-System (UMS).<br />
Mit dem Umweltmanagement-System setzt VAG Maßstäbe<br />
<strong>für</strong> nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung.<br />
Dazu zählen unter anderem Reduzierung von<br />
Abfall und Umweltverschmutzungen, Klimaschutz und ein<br />
schonender Umgang mit Ressourcen. Die Umsetzung im<br />
Unternehmen ist dabei keine einmalige oder statische Angelegenheit,<br />
sondern verlangt im Sinne eines kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozesses laufende Anpassungen und<br />
Änderungen. Ein zertifiziertes Umweltmanagement-System<br />
trägt zur Verringerung umweltrelevanter Störfälle und zur<br />
Erhöhung der Rechtssicherheit bei.<br />
Als weltweit tätiges Unternehmen achtet VAG auch<br />
an allen Produktionsstandorten auf die Umsetzung und<br />
Einführung der Auflagen und Kritereien. So erhielt auch<br />
die Gießerei der VAG-Gruppe in Hodonin/Tschechien<br />
als einer der erster Gießereibetriebe in Tschechien das<br />
Umweltzertifikat. <br />
KSB<br />
Chinesisches Armaturenwerk<br />
eingeweiht<br />
Am 1. November 2011 eröffnete der Pumpen- und<br />
Armaturenhersteller KSB im chinesischen Changzhou<br />
eine neue Fertigungsstätte <strong>für</strong> Absperrventile und<br />
-schieber. Auf 45.000 Quadratmetern Fläche entstanden<br />
nach zehnmonatiger Bauzeit Fertigungshallen sowie<br />
ein Logistik- und Lagerzentrum.<br />
Im Werk der neu gegründeten Gesellschaft KSB<br />
Valves (Changzhou) Co., Ltd. fertigen derzeit rund<br />
100 Mitarbeiter seit Oktober Armaturen <strong>für</strong> verschiedene<br />
Anwendungsbereiche. „Unser neues Produktionswerk<br />
ist ein weiterer Meilenstein <strong>für</strong> unsere Aktivitäten<br />
im chinesischen Markt, aber auch im weltweiten<br />
Armaturengeschäft“, sagte KSB-Vorstandsmitglied Dr.<br />
Peter Buthmann auf der Eröffnungsfeier in Changzhou.<br />
Das Armaturenwerk befindet sich im sogenannten<br />
Hi-Tech-Distrikt von Changzhou, einer stark wachsenden<br />
Industriestadt an der Ostküste Chinas in der<br />
Provinz Jiangsu. Aufgrund der vorteilhaften geografischen<br />
und infrastrukturellen Lage des Distrikts haben<br />
sich dort mehr als 9.000 Unternehmen angesiedelt.<br />
Für KSB ist China einer der bedeutendsten strategischen<br />
Märkte. Heute unterhält der Pumpen- und<br />
Armaturenhersteller dort fünf Produktionswerke, sieben<br />
Vertriebsniederlassungen und vier Vertretungen sowie<br />
zwei Service-Zentren. In China arbeiten mehr als<br />
1.300 Menschen <strong>für</strong> KSB. <br />
SAMSON<br />
Produktion in Indien<br />
erweitert<br />
SAMSON India eröffnete im Juni seine neue Produktionsstätte<br />
in Ranjangaon im Bundesstaat Maharashtra.<br />
Etwa 3,5 Mio. Euro wurden auf dem 18.000 m²<br />
großen Gelände investiert, um den schnell wachsenden<br />
indischen Markt optimal bedienen zu können.<br />
„Mit Hilfe der indischen Regierung entstehen in den<br />
kommenden Jahren sechs Verbundstandorte der chemischen<br />
und petrochemischen Industrie mit einem<br />
Investitionsvolumen von 250 Mrd. USD. Wir erwarten<br />
eine große Nachfrage <strong>für</strong> unsere Produkte und<br />
Dienstleistungen in Indien“, sagte Hans-Erich Grimm,<br />
Vertriebsvorstand der SAMSON AG bei der Eröffnungsfeier.<br />
312 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
SAMSON ist seit 20 Jahren auf dem indischen<br />
Subkontinent aktiv und beschäftigt dort über 120 Mitarbeiter<br />
in Produktion, Vertrieb und Service. In der<br />
neuen Fabrik werden Stellventile und Stellungsregler,<br />
Regler ohne Hilfsenergie <strong>für</strong> Druck, Differenzdruck<br />
und Temperatur sowie Differenzdruckmesser <strong>für</strong> die<br />
Prozessindustrie hergestellt. Zu den Kunden in Indien<br />
aus der Chemie und Petrochemie, Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie, Energie und Solarenergie zählen<br />
unter anderem BASF, Evonik, GEA, INOX, Linde,<br />
Lurgi, Uhde, IOCL, Tetra Pak, BHEL, PRAJ und Thermax.<br />
<br />
Georg Fischer<br />
Weitere Expansion in<br />
China<br />
Georg Fischer baut seine Präsenz im chinesischen<br />
Markt in hohem Tempo weiter aus. Im Oktober 2011<br />
hat das Unternehmen zwei neue Werke eröffnet:<br />
<strong>für</strong> GF Agie Charmilles und <strong>für</strong> GF Piping Systems .<br />
Damit zählt Georg Fischer in China bereits insgesamt<br />
vierzehn Produktionsfirmen.<br />
GF Piping Systems ist als Unternehmensgruppe der<br />
Georg Fischer AG in China mit zehn Produktionsstätten<br />
und Forschungs- und Entwicklungsanlagen bereits<br />
stark vertreten. Im Oktober nahm Chinaust, ein 50/50<br />
Joint Venture von GF Piping Systems und Lingyun Industrial<br />
Corp., eine neue Produktionsstätte in Haining<br />
nahe Schanghai in Betrieb. Die Anlage mit 19 000<br />
m2 Fläche fertigt Polyethylen-Rohre <strong>für</strong> die Gas- und<br />
Wasserversorgung sowie Abwasserleitungen mit bis<br />
zu 3,5 m Durchmesser. Die Gesamtinvestition in das<br />
Projekt beträgt umgerechnet rund CHF 12,8 Mio.<br />
Georg Fischer ist seit 1993 im chinesischen Markt<br />
präsent. Die Gruppe zählt heute mehr als zwanzig<br />
Unternehmen in ganz China, darunter vierzehn Produktionsstätten,<br />
und beschäftigt lokal rund 2 400 Mitarbeiter.<br />
Der Jahresumsatz lag 2010 umgerechnet bei<br />
CHF 500 Mio.<br />
„Die Eröffnung der zwei neuen Werke in China<br />
unterstreicht unser langfristiges Engagement sowie unser<br />
großes Vertrauen in die weitere Entwicklung des<br />
chinesischen Marktes”, erklärt Yves Serra, CEO der<br />
Georg Fischer AG. <br />
Lieferprogramm Armaturen:<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
E<br />
Ventile Geradsitz<br />
Ventile Schrägsitz<br />
Schieber Isomorphe-Baureihe<br />
Schieber elastischer Keil bzw. Keilplatten<br />
Überströmventile<br />
Rückflussverhinderer<br />
Schaugläser<br />
Schmutzfänger<br />
Filter<br />
Bodenablassventile<br />
Druckminderer<br />
Kugelhähne<br />
Kükenhähne<br />
Kondensatableiter<br />
Sicherheitsventile<br />
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QUALITY IS OUR SUCCESS<br />
S E R V I C E
Journal<br />
veranstaltungen<br />
VAG Armaturen<br />
Expedition VAG<br />
erfolgreich<br />
An insgesamt drei Tagen im September konnten Kunden<br />
und Mitarbeiter die Innovationen der VAG entdecken.<br />
Dabei war der Samstag den Mitarbeitern und<br />
ihren Familien vorbehalten.<br />
Am 15. und 16. September 2011 fand im Rahmen<br />
der Expedition das internationale Armaturenforum<br />
statt. Über 300 Kunden aus aller Welt tauschten<br />
sich über die neuesten Entwicklungen in der Armaturenbranche<br />
aus. Neben Fachvorträgen zu Themen<br />
aus den Bereichen Wasser- und Abwasserwirtschaft,<br />
waren erstmals der VAG Technologiepark mit neuen<br />
Anlagen und Fertigungstechnologien sowie die Erweiterung<br />
des VAG Visitor Centers zu sehen. Zudem wurde<br />
die VAG Ahnengalerie eröffnet. Die Ausstellung<br />
zeigt Besuchern nun Schätze aus der über 135 Jahre<br />
alten Firmengeschichte am Standort Mannheim.<br />
Insgesamt war die Veranstaltung in Mannheim ein<br />
großer Erfolg <strong>für</strong> die VAG-Gruppe. Durchweg positive<br />
Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern sowie<br />
die beeindruckende Präsentation der Neuerungen am<br />
Standort sprechen <strong>für</strong> eine gelungene Veranstaltung.<br />
VAG-Armaturen GmbH ist seit mehr als 135 Jahren<br />
überall dort vertreten, wo Wasser aufbereitet, gespeichert<br />
und verteilt wird. Mit weltweit mehr als 1.200<br />
Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller ein global<br />
tätiges Unternehmen und setzt in der Wasser- und<br />
Abwassertechnik neue Standards als Lösungs- und<br />
Systemanbieter. Mit über 290 Vertriebsmitarbeitern,<br />
18 Vertriebsstandorten und 4 Produktionsstätten ist<br />
die VAG auf der ganzen Welt zuhause. <br />
Emerson<br />
Global Users Exchange<br />
2012 erstmals in Europa<br />
Emerson teilt mit, dass der Global Users Exchange mit<br />
dem Thema „Exchanging Ideas. Creating Solutions“<br />
(Ideen austauschen. Lösungen schaffen) erstmals in<br />
Europa stattfindet. Die Veranstaltung dauert drei<br />
Tage, vom 29. bis 31. Mai 2012. Der Tagungsort<br />
ist das Hotel Maritim in Düsseldorf. Die Tagung ist<br />
speziell auf die Anforderungen in Europa, im Nahen<br />
Osten und in Afrika zugeschnitten. Die Teilnehmer<br />
erhalten Informationen über „Best Practices“ und<br />
erfahren, wie ihre Kollegen aus anderen Unternehmen<br />
neue behördliche Auflagen erfüllen, Erträge erhöhen,<br />
die Effizienz verbessern und mit moderner Automatisierung<br />
ihre Kosten reduzieren.<br />
Der Ablauf der europäischen Veranstaltung gleicht<br />
dem des Emerson Global Users Exchange in Nashville,<br />
USA, im Oktober 2011. Er besteht aus Workshops,<br />
Vorträgen, Industrieforen, Kursen, technischen<br />
Ausstellungen und Produktvorstellungen. Die Teilnehmer<br />
können aus einer Vielzahl von Vorträgen in Englisch,<br />
Deutsch und Russisch auswählen.<br />
„Wir sind hocherfreut, die Details des ersten Global<br />
Users Exchange <strong>für</strong> unsere vielen Anwender in Europa<br />
und <strong>für</strong> alle aus anderen Regionen ankündigen<br />
zu können,“ erklärt Bob Sharp, Präsident Emerson<br />
Process Management Europa. „Der Emerson Global<br />
Users Exchange ist wesentlich mehr als eine technische<br />
Konferenz industrieller Marktführer. Er ist eine<br />
Gemeinschaft führender Hersteller, denen viel daran<br />
liegt, den größten Nutzen aus ihrer Investition in die<br />
Automatisierung zu ziehen und ihre Erfahrungen miteinander<br />
auszutauschen.“<br />
Die Teilnehmer können in dieser Veranstaltung<br />
auch erfahren, was ihre Kollegen in anderen Unternehmen,<br />
andere Anbieter und Kunden in der Branche<br />
tun, um in diesen hochdynamischen Zeiten zu bestehen.<br />
Sie erhalten die Möglichkeit, viele neue Emerson<br />
Technologien kennenzulernen – alles an einem Ort.<br />
Ein wichtiges Element der Veranstaltung ist<br />
die Möglichkeit, ein Netzwerk mit anderen Teilnehmern<br />
und Verbindungen zu führenden Unternehmen<br />
aufzubauen. Darüber hinaus können die Teilnehmer<br />
mit den Fachleuten hinter der Technik zusammenkommen<br />
und erfahren, wie innovative Technik eingesetzt<br />
wird.<br />
314 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Die Organisation des Emerson Global Users Exchange<br />
sucht derzeit Anwender, die während der<br />
Veranstaltung durch eine Präsentation, einen Workshop<br />
oder ein Curriculum ihre Erfahrungen und ihr<br />
Fachwissen mit anderen Anwendern von Automatisierung<br />
austauschen möchten. Ein Vortrag auf dem<br />
Global Users Exchange bietet Teilnehmern eine einmalige<br />
Gelegenheit, ihr Unternehmen und seine erfolgreichen<br />
Betriebspraktiken vorzustellen.<br />
Weitere Informationen über die Veranstaltung,<br />
die Einsendung von Präsentationen, das Konferenzprogramm<br />
sowie den Tagungsort unter www.emersonexchange.org/emea.<br />
<br />
POWTECH/TechnoPharm 2011<br />
Positive Signale<br />
Drei Tage, 1.005 Aussteller (2010: 956 Aussteller),<br />
über ein Dutzend Branchen, 15.498 Fachbesucher<br />
(2010: 16.490) – so präsentierten sich die POW-<br />
TECH und TechnoPharm 2011 in Nürnberg. Gerade<br />
wegen ihrer hohen Innovationsrate ist die POWTECH<br />
alle 18 Monate <strong>für</strong> Fachleute aus zahlreichen Branchen<br />
weltweit von höchstem Interesse und <strong>für</strong> Aussteller<br />
der relevante Marktplatz. So kam 2011 jeder dritte<br />
der 704 POWTECH-Aussteller aus dem Ausland.<br />
Neben Deutschland (483) waren traditionell stark<br />
vertreten: Italien (44), Schweiz (34) und Großbritannien<br />
(25). Insgesamt reisten die POWTECH-Aussteller<br />
aus 29 Ländern an. In der Mehrheit hatten die Unternehmen<br />
Besuch von folgenden Industrie-Branchen:<br />
Chemie (77 %) Food/Lebensmittel-/Futtermittelersteller<br />
(68 %) und Pharma (52 %).<br />
Die Fachbesucher der POWTECH reisten aus<br />
der ganzen Welt nach Nürnberg. Die Top-Besucher-<br />
Länder liegen jedoch allesamt in Europa: Österreich,<br />
Schweiz, Italien, Tschechische Republik und Niederlande.<br />
Die Besucher gaben an, hauptsächlich an<br />
folgenden Angebotsgruppen interessiert gewesen zu<br />
sein: „Apparatebau und Verfahrenskomponenten“,<br />
(62 %), „Grundverfahren <strong>für</strong> Pulver und Schüttgüter“<br />
(49 %), „Messen, Steuern, Regeln“ (20 %), „Sicherheits-<br />
und Umwelttechnik“ (16 %), „Partikelanalyse<br />
und -charakterisierung“ (15 %; Mehrfachnennungen<br />
waren möglich).<br />
Von den 301 Ausstellern der TechnoPharm reisten<br />
19 Prozent in diesem Jahr aus dem Ausland an.<br />
Insgesamt kamen die TechnoPharm-Aussteller aus<br />
16 Ländern. Die Top-3-Besucher-Branchen des Wirtschaftszweigs<br />
Industrie, die TechnoPharm-Aussteller<br />
an ihren Ständen begrüßten, waren Pharma, Chemie<br />
sowie Food.<br />
Bereits heute steht fest, dass es zur nächsten POW-<br />
TECH und TechnoPharm eine neue Hallenaufteilung<br />
geben wird. „Der Mai 2013 hat in Deutschland eine<br />
ungewöhnliche Häufung von Feiertagen bzw. Schulferien.<br />
Daher mussten wir uns entscheiden, ob wir<br />
einen Termin mit Feiertag wählen oder ausweichen<br />
und somit auf Grund der hohen Geländeauslastung<br />
im April eine neue Hallenkombination nutzen. Wir<br />
haben uns <strong>für</strong> die neue Aufteilung entschieden und<br />
arbeiten bereits jetzt daran, um mit unseren Kunden<br />
einen <strong>für</strong> sie möglichst idealen Standplatz zu finden.<br />
In der Besucherinformation <strong>für</strong> 2013 werden wir natürlich<br />
umfassend auf die geänderte Hallenaufteilung<br />
eingehen“, verspricht Hauser-Vollrath, Projektverantwortliche<br />
der POWTECH/TechnoPharm, Nürnberg-<br />
Messe.<br />
Die nächste POWTECH und TechnoPharm sowie<br />
der PARTEC-Kongress finden vom 23. bis 25. April<br />
2013 statt. <br />
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Journal<br />
7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Trends und<br />
Diskussionen<br />
Am Donnerstag, den 27. Oktober<br />
2011, fand in Essen das<br />
7. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>" statt.<br />
Veranstalter dieser eintägigen<br />
Vortragsveranstaltung mit kleiner<br />
Industrieausstellung war die Zeitschrift<br />
„Industrie armaturen“.<br />
Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>”<br />
hat die rund 80 Teilnehmer über<br />
neue Entwicklungen im Armaturensektor<br />
informiert. Zwischen den<br />
Vorträgen wurde dank großzügig<br />
bemessener Pausen lebhaft diskutiert.<br />
Zusätzlich informierten sich die<br />
Teilnehmer an den elf Tischpräsentationen<br />
ausstellender Unternehmen<br />
(Arca Regler, Auma Riester,<br />
Armaturenkompetenz Ruhr,<br />
EBRO Armaturen, F. I. R. S. T.,<br />
GEFA Processtechnik, Geier<br />
Armaturen, Mankenberg, Metrus,<br />
Rapidea, SIPOS Aktorik,) über aktuelle<br />
Entwicklungen.<br />
Unter der Moderation von Ralph-<br />
Harry Klaer, Bayer Technology<br />
Services, wurden folgende<br />
Vorträge gehalten (in Klammern<br />
die Namen der Referenten):<br />
Betreiberanforderungen an<br />
die Hersteller von Absperrarmaturen<br />
in der chemischen<br />
Industrie (R.-H. Klaer, Bayer<br />
Technology Services)<br />
Austausch von Armaturen unter<br />
Betriebsüberdruck und bei laufender<br />
Produktion<br />
(I. Bruchhold/M. Warwel,<br />
Rapidea; K.-H. Grote,<br />
Universität Magdeburg)<br />
Das Rapid Reaction Valve –<br />
komplett neue Ventilbauart <strong>für</strong><br />
Dosieraufgaben (M. Beer, GSR<br />
GmbH)<br />
Effizienz trifft Ökologie –<br />
innovative Kompaktbauweise<br />
macht pneumatische Antriebe<br />
316 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
fit <strong>für</strong> eine grüne Zukunft<br />
(M. Goßmann, KLINGER<br />
SCHÖNEBERG GmbH)<br />
Lebensdauervorhersage von<br />
Ventilen mit einem softwarebasierten<br />
Reliability-Index<br />
(A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH)<br />
Energieeffizienz bei elektrischen<br />
Stellantrieben (O. Kögel,<br />
SIPOS Aktorik GmbH)<br />
Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />
Armaturenantriebe<br />
(M. Grödl, B. Farrokhzad,<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik)<br />
Vorteile der Kombination<br />
Armatur-Antrieb aus einer<br />
Hand) D. Schröder, EBRO<br />
Armaturen GmbH<br />
Auch das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
wurde von den Teilnehmern<br />
positiv beurteilt.:<br />
Dr. Günter Spiegel, BASF SE, Ludwigshafen,<br />
stellte fest: „Das Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> bietet eine<br />
ideale Gelegenheit, sich mit Herstellern<br />
und Anwendern von Armaturen<br />
auszutauschen“.<br />
Bernd Rust, Zwick Armaturen,<br />
Ennepetal, hatte auch das nächste<br />
Forum <strong>Industriearmaturen</strong> im<br />
Blick: „Das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />
war ein eine hochinteressante<br />
und informative Veranstaltung.<br />
Bleibt zu wünschen,<br />
dass bei Folgeveranstaltungen<br />
deutlich mehr Endanwender<br />
von dieser Plattformgebrauch<br />
machen.“<br />
Andreas Vogt, F.I.R.S.T. GmbH,<br />
Wermelskirchen, urteilte als Aussteller<br />
und Referent: „Es war wieder<br />
einmal gelungenes, hochkarätiges<br />
Forum. Zwischen den Vorträgen<br />
mit den unterschiedlichsten Themen<br />
entwickelten sich interessante<br />
Gespräche und Diskussionen zu<br />
und um die Themen des Tages mit<br />
den anderen Teilnehmern. Kompliment<br />
<strong>für</strong> die klasse Organisation<br />
des Events“.<br />
Das nächste, das 8. Forum<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> findet statt am<br />
16. Mai 2013 wieder in Essen. <br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
317
Journal<br />
messen+kongresse<br />
9.-10. Feb. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
in Oldenburg<br />
www.iro-online.de<br />
21. März MSR-Spezialmesse Rhein-Main<br />
in Frankfurt/Main<br />
info@meorga.de<br />
www.meorga.de<br />
23.-27. April Hannover Messe 2012<br />
in Hannover<br />
www.hannovermesse.de<br />
7.-11. Mai IFAT ENTSORGA 2012<br />
in München<br />
Messe München<br />
newsline@messe-muenchen.de, www.ifat.de<br />
18.-22. Juni ACHEMA 2012<br />
in Frankfurt/Main<br />
www.achema.de<br />
27. Juni MSR-Spezialmesse Rheinland<br />
in Leverkusen<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
19. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />
in Ludwigshafen<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
25.-26. Sept. Gasfachliche Aussprachetagung &<br />
Wasserfachliche Aussprachetagung 2012<br />
in Dresden<br />
waechter@dvgw.de, www.dvgw.de<br />
10.-12. Okt. VGB-Kongress "KRAFTWERKE 2012"<br />
mit Fachausstellung<br />
in Mannheim<br />
www.vgb.org<br />
16.-18. Okt. MAINTAIN 2012<br />
in München<br />
info@maintain-europe.com<br />
www.maintain-europe.com<br />
23.-25. Okt. parts2clean<br />
Fachmesse <strong>für</strong> industrielle Teilereinigung<br />
www.parts2clean.de<br />
7. Nov. MSR-Spezialmesse Rhein-Ruhr<br />
in Bochum<br />
info@meorga.de, www.meorga.de<br />
13.-15. Nov. Brau Beviale 2012<br />
in Nürnberg<br />
www.brau-beviale.de<br />
27.-29. Dez. Valve World Expo 2012<br />
in Düsseldorf<br />
www.valveworldexpo.de<br />
GESTRA<br />
Einladung zur<br />
9. Fachtagung 2012<br />
Die GESTRA AG, Bremen, lädt wieder ein zu ihrer<br />
Fachtagung – diesmal zum Thema „Optimale Dampf-<br />
Kondensat-Systeme durch einwandfreie Wasserqualität<br />
– Anlagenausfall, Energieverluste, Korrosionsvermeidung“.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung<br />
dauert von 9.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr. Für<br />
einen kleinen Snack vor Beginn und ein Mittagessen<br />
ist gesorgt. Termine und Tagungssorte:<br />
20. 03. 2012, Gera, Pentahotel<br />
21. 03. 2012, Berlin, Holiday Inn Berlin Airport<br />
22. 03. 2012, Hamburg, Lindner Park-Hotel<br />
Hagenbeck<br />
27. 03. 2012, Hannover Courtyard by Marriott<br />
Hannover Maschsee<br />
28. 03. 2012, Essen, Atlantic Congress Hotel<br />
17. 04. 2012, Nürnberg, Holiday Inn Nürnberg<br />
City Centre<br />
18. 04. 2012, Augsburg, Ringhotel Alpenhof<br />
19. 04. 2012, Karlsruhe, Novotel Karlsruhe City<br />
Kontakt: GESTRA AG, Ingrid Höft, 28215 Bremen,<br />
ihoeft@flowserve.com <br />
Valve World Expo<br />
Schon fast ausgebucht<br />
Ende 2012 findet die Valve Word Expo, Internationale<br />
Fachmesse mit Kongress <strong>für</strong> Industrie-Armaturen,<br />
zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Nach erfolgreicher<br />
Premiere in 2010 haben sich bisher 371<br />
Aussteller aus 34 Ländern angemeldet. Die geplante<br />
Ausstellungsfläche in den Hallen 3 und 4 ist damit zu<br />
über 80 Prozent vermietet.<br />
Insgesamt sind bisher 12.650 Nettoquadratmeter<br />
belegt – zur Düsseldorfer Premiere im Jahr 2010 waren<br />
insgesamt nur knapp 1.000 Quadratmeter mehr,<br />
nämlich 13.542 Flächenquadratmeter, vermietet.<br />
„Wir werden 2012 ein noch besseres Ergebnis als<br />
2010 erzielen, und das war mit 535 Ausstellern auf<br />
einer Fläche von 13.542 Quadratmetern schon sehr<br />
gut,“ freut sich Friedrich-Georg Kehrer, Director der<br />
Valve World Expo Düsseldorf. „Daher haben wir uns<br />
bewusst entschieden, auch in 2012 wieder zwei<br />
Hallen zu belegen und so die Valve World Expo<br />
langsam und gesund wachsen zu lassen, so Kehrer<br />
318 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
weiter im Hinblick auf die beiden Valve World Expo-<br />
Hallen 3 und 4.<br />
In der Halle 4 werden neben der open lunch area<br />
auch ein VIP-Club und ein Internet Cafe sein. Parallel<br />
zur Fachmesse findet wieder der internationale Kongress<br />
in den Räumen des CongressCenter.Süd (CCD.<br />
Süd) statt. Ebenso wird es einen internationalen Fachpressestand<br />
geben.<br />
Die bisher angemeldeten europäischen Unternehmen<br />
kommen primär aus den traditionellen Produktionsländern<br />
Italien, Deutschland, Großbritannien,<br />
Spanien und den Niederlanden. Aus Übersee sind<br />
große Beteiligungen aus Taiwan, China, Südkorea<br />
und vor allem aus den USA zu erwarten.<br />
Die 15 US amerikanischen Unternehmen haben<br />
jetzt bereits mehr Fläche gemietet als insgesamt vor<br />
zwei Jahren. Allgemein macht sich der Trend zu gesteigerter<br />
Messepräsenz, das heißt größeren und<br />
aufwendiger gestalteten Messeständen, bemerkbar.<br />
Auch japanische und südkoreanische Unternehmen<br />
sowie Firmen aus der Türkei zeigen stärker als in den<br />
Vorjahren Flagge auf der Valve World Expo 2012. <br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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THE VALVE COMPANY<br />
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· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />
· hohe Schalthäufigkeit<br />
Mehr Produktinformationen auf<br />
www.duerholdt.de<br />
ACHEMA 2012<br />
Beitrag der Prozessindustrie<br />
zu Zukunftsthemen<br />
Auf der ACHEMA 2012 vom 18. bis 22. Juni werden<br />
rund 3.800 Aussteller und 175.000 Besucher<br />
die Themen von morgen diskutieren. Viele Lösungen<br />
<strong>für</strong> Energiewende, Rohstoffwandel, Mobilität oder<br />
Gesundheit werden durch die Prozessindustrie erst<br />
ermöglicht.<br />
Den Kern der ACHEMA bilden auch 2012 die<br />
Ausstellung, zu der rund 3.800 Aussteller aus aller<br />
Welt erwartet werden, und der Kongress mit rund<br />
900 Vorträgen zu aktuellen Themen aus Forschung<br />
und Anwendung. Im Mittelpunkt stehen Fragen zu<br />
Energiewende und Rohstoffwandel, aber auch Fragen<br />
der Security erlebt angesichts globaler Vernetzung einen<br />
Boom. Dauerbrenner wie der Bereich Pumpen<br />
und Kompressoren oder die Mess- und Regeltechnik<br />
profitieren vom neuen Hallenkonzept; es bietet dringend<br />
benötigte Wachstumsmöglichkeiten <strong>für</strong> mehrere<br />
Ausstellungsgruppen. Schon jetzt haben sich Aussteller<br />
aus 49 Ländern angemeldet; das Interesse ist vor<br />
allem in den aufstrebenden Nationen wie Indien und<br />
China groß, aber auch aus Osteuropa zeichnet sich<br />
eine rege Beteiligung ab.<br />
Damit die erwarteten 175.000 Besucher und die<br />
FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />
Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />
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Aussteller angesichts der Fülle an Themen und Angeboten<br />
die richtigen Kontakte finden können, bietet<br />
die ACHEMA 2012 erstmals ein Partnering-System<br />
an. Bereits zwei Monate vor Beginn können sich Teilnehmer<br />
registrieren und ihre Interessengebiete hinterlegen.<br />
Das System erlaubt die gezielte thematische<br />
Suche nach möglichen Kooperationspartnern und ermöglicht<br />
die bequeme Terminabstimmung <strong>für</strong> Treffen<br />
an den Ständen oder in einem speziellen Partnering-<br />
Bereich.<br />
Die Hot Topics Energiewende und Rohstoffwandel<br />
werden jeweils mit eigenen Themenschwerpunkten<br />
aufgegriffen: Zu „Innovativen Energieträgern und<br />
-speichern“ wird es eine Sonderschau geben, auf der<br />
neue Technologien vorgestellt werden. Mit besonders<br />
attraktiven Tarifen soll hier auch kleineren Unternehmen<br />
die Möglichkeit gegeben werden, ihre Lösungen<br />
zu präsentieren. Darüber hinaus werden aber auch<br />
in anderen Ausstellungsgruppen Neuheiten aus dem<br />
Bereich präsentiert. Das Kongressprogramm greift<br />
das Themenfeld auf und bietet die Möglichkeit zur<br />
Diskussion von Trends, die die Marktreife noch nicht<br />
ganz erreicht haben.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
319
Journal<br />
fortbildung<br />
16.-17. Jan. Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />
GESTRA-Seminar in Bremen; auch 13.- 14. Feb.,<br />
5.-6. März, 23.-24. April, 7.-8. Mai, 11.-12. Juni<br />
17.-18. Jan. Planung und Auslegung von Rohrleitungen<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
18. Jan. Kondensatableitertechnik<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch 15. Feb., 7. März, 25. April, 9. Mai, 13. Juni,<br />
4. Juli, 12. Sept., 10. Okt., 24. Okt., 14. Nov.<br />
19. Jan. Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />
GESTRA-Seminar in Bremen; auch 8. März, 10. Mai<br />
31. Jan. -<br />
1. Feb.<br />
Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />
Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />
7.-8. Feb. Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen<br />
in Rohrleitungen<br />
Seminar im HDT Essen; auch 20./21.03. München<br />
7.-8. Feb. Regler ohne Hilfsenergie <strong>für</strong> industrielle<br />
Anwender<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
8.-9. Feb. Elektronische Stellungsregler<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />
14.-15. Feb. O-Ring Dichtungen–- Auslegung,<br />
Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />
Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />
15.-16. Feb. Regelungstechnik <strong>für</strong> Praktiker<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 20./21. Nov.<br />
16. Feb. Auslegung von <strong>Regelventil</strong>en<br />
GESTRA-Seminar in Bremen<br />
auch am 26. April, 14. Juni, 11. Okt.<br />
21. Feb. Stellventiltechnik <strong>für</strong> Techniker<br />
und Ingenieure<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 13. Nov.<br />
22.-23. Feb. Auslegung und Berechnung<br />
von Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 14./15. Nov.<br />
24. Feb. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />
SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 16. Nov.<br />
8.-9. März Rohrleitungsplanung <strong>für</strong> Industrie- und<br />
Chemieanlagen<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
21.-23. März Armaturen <strong>für</strong> die Kraftwerkstechnik<br />
KSB-Seminar in Frankenthal; auch am 26.-28. Sept.<br />
Haus der Technik e. V. (HDT)<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
Gestra-Akademie<br />
ihoeft@flowserve.com<br />
KSB TrainingCenter<br />
gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />
O-Ring Prüflabor<br />
info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />
SAMSON Schulungszentrum<br />
seminare@samson.de, www.samson.de<br />
Der Rohstoffwandel ist ein Teil des großen Themenkomplexes<br />
„BiobasedWorld at ACHEMA“. Als<br />
Plattform <strong>für</strong> die Bioökonomie integriert die Biobased-<br />
World Angebote von Ausstellern aus allen Branchen<br />
mit Sessions im Kongress und einer Reihe von Sonderveranstaltungen,<br />
die im BiobasedWorld-Forum in<br />
Halle 9 stattfinden. Hier stehen neben den wissenschaftlich-technischen<br />
Fragestellungen auch marktnahe<br />
Themen im Mittelpunkt: Auf den Technologie-Transfer-Tagen<br />
präsentieren Forscher und Entwickler ihre<br />
marktreifen Konzepte. Ein Venture Capital Day und<br />
ein Business-Plan-Wettbewerb sowie eine Reihe von<br />
Workshops mit besonderem Fokus auf Geschäftsmodellen<br />
und klein- und mittelständischen Unternehmen<br />
runden das Angebot ab, das sowohl Wissenschaftler<br />
und Unternehmer als auch potentielle Kapitalgeber<br />
und Förderorganisationen anspricht.<br />
Alle Informationen und Service <strong>für</strong> Aussteller und<br />
Besucher unter www.achema.de. <br />
NAMUR-Hauptsitzung 2011<br />
Treffen der Automatisierungs-Community<br />
Am 10. und 11. November 2011 fand in Bad<br />
Neuenahr die Hauptsitzung der NAMUR mit einer<br />
neuen Rekordzahl von 570 Teilnehmern statt. Wie<br />
in jedem Jahr trafen sich die Anwender von Automatisierungstechnik<br />
in der Prozessindustrie zum Gedankenaustausch<br />
und um mit eingeladenen Experten und<br />
Managern von Herstellern und Verbänden wichtige<br />
Themen zu diskutieren. In diesem Jahr wurden unter<br />
dem Motto „Prozessleittechnik – Wege in die Zukunft“<br />
vor allem kommende Herausforderungen und<br />
Chancen thematisiert. Als Sponsor konnte die Firma<br />
ABB gewonnen werden, die sich mit ihrem breit<br />
aufgestellten Produkt- und Leistungsspektrum als idealer<br />
Partner <strong>für</strong> eine gelungene Hauptsitzung erwies.<br />
Dr. Peter Terwiesch, der Vorsitzende des Vorstands<br />
von ABB Deutschland präsentierte die Vorstellungen<br />
seines Unternehmens zur zukünftigen Entwicklung in<br />
der Automatisierungstechnik in seinem umfassenden<br />
einstündigen Plenarvortrag. Im ABB-Teil des Workshopprogramms<br />
wurden wichtige Einzelthemen weiter<br />
vertieft. Die Workshopvorträge zu FDI und Wireless<br />
Automation wurden gemeinsam von ABB und<br />
NAMUR-Arbeitskreisen gestaltet. Aus NAMUR-Sicht<br />
ist im Sinne der Betreiber besonders zu begrüßen,<br />
dass ABB eine Führungsrolle in der Umsetzung der<br />
Zusammenführung von FDT und EDDL in integrierten<br />
320 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
OHL Gutermuth<br />
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FDI-Anwendungen übernimmt sowie Prozesstechnik<br />
und Energieoptimierung in der Automatisierungstechnik<br />
zusammenführt.<br />
Die Hauptsitzung wurde von Dr. Norbert Kuschnerus<br />
(Bayer Technology Services) eröffnet, der in seiner<br />
Rede darauf hinwies, dass <strong>für</strong> die NAMUR Kooperationen<br />
mit anderen Verbänden und vor allem die internationale<br />
Ausrichtung von strategischer Bedeutung<br />
sind. Die gute Entwicklung der NAMUR-Aktivitäten in<br />
China ist ein sehr erfreuliches Beispiel <strong>für</strong> solche internationalen<br />
Aktivitäten. Am 23. und 24. November<br />
wird in Shanghai zum dritten Mal eine von den chinesischen<br />
Kollegen organisierte Konferenz stattfinden,<br />
dieses Mal mit der Firma HIMA als Sponsor und mit<br />
einer sich abzeichnenden Rekordbeteiligung. Besonders<br />
begrüßte Dr. Kuschnerus die anwesenden Vertreter<br />
der europäischen Anwenderverbände EEMUA,<br />
EXERA und WIB. Erstmals wurde diesen Verbänden<br />
die Möglichkeit gegeben, im Rahmen des Workshopprogramms<br />
eigene Aktivitäten zu präsentieren. Diese<br />
gut besuchte Workshopsession wurde in Englisch abgehalten<br />
– ein Novum in der NAMUR.<br />
Dr. Kuschnerus ging in seiner Rede auch auf die<br />
aus Sicht der NAMUR äußerst unbefriedigende Situation<br />
in der internationalen Normung ein, die heute<br />
strategisch als Mittel zur Marktbeherrschung eingesetzt<br />
wird. Er kündigte an, dass die NAMUR in<br />
Zukunft aktiv darauf hinarbeiten wird, die Normung<br />
wieder zu dem zu machen, wo<strong>für</strong> sie ursprünglich<br />
gedacht war: ein Instrument zur Sicherstellung der<br />
Technikkonvergenz.<br />
Die NAMUR Hauptsitzung 2011 war auch<br />
geprägt von einigen organisatorischen Änderungen:<br />
Dr. Kuschnerus gab nach neun Jahren den Vorsitz des<br />
NAMUR-Vorstandes ab. Sein Nachfolger ist Dr. Wilhelm<br />
Otten (Evonik Industries), Dr. Kuschnerus bleibt<br />
als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand. Prof.<br />
Hans Schuler (ehemals BASF) und Dr. Peter Schuster<br />
(Sanofi-Aventis) sind nach jeweils neun Jahren<br />
Zugehörigkeit aus dem Vorstand der NAMUR ausgeschieden.<br />
Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr.<br />
Matthias Fankhänel (BASF) und Dr. Thomas Tauchnitz<br />
(Sanofi-Aventis). Michael Pelz (Clariant) wird die Leitung<br />
des Arbeitsfelds „Prozess- und Betriebsführungssysteme“<br />
übernehmen, Thomas Scherwietes (Infracor)<br />
wird das Arbeitsfeld „Feldgeräte“ leiten.<br />
Fachlich war die Hauptsitzung geprägt durch das<br />
Motto „Prozessleittechnik – Wege in die Zukunft“. Auf<br />
den Vortrag von Dr. Terwiesch folgten drei Beiträge<br />
aus der NAMUR, die verschieden Aspekte des<br />
Mottos aus Sicht der Anwender aufgriffen. Der neue<br />
Vorsitzende des Vorstands, Dr. Otten, zeichnete sein<br />
Bild von der NAMUR und ihrem Beitrag zum sicheren,<br />
Ressourcen schonenden und effizienten Betrieb<br />
der Anlagen. Dies kann erreicht werden durch Erfahrungsaustausch<br />
in den Arbeitskreisen, die Erarbeitung<br />
und Verbreitung von Know-how sowie das Einbringen<br />
von Betreiberinteressen in die technische Entwicklung.<br />
Wichtige Erfolgsfaktoren sind dabei die Überwindung<br />
der immer noch vorhandenen Grenzen zwischen Verfahrenstechnik<br />
und Automatisierungstechnik sowie die<br />
Sicherstellung der Fachkompetenz der Mitarbeiter.<br />
Der letzte Fachvortrag der Hauptsitzung hatte den<br />
Titel „Stellgeräte – die Arbeitspferde unter den PLT-<br />
Geräten“ und zeigte die Vielfalt von Lösungen <strong>für</strong> die<br />
unterschiedlichsten Aufgabenstellungen in der Prozessindustrie.<br />
Dieser letzte Fachvortrag einer Hauptsitzung<br />
leitet traditionsgemäß über zum Motto der nächsten<br />
Hauptsitzung, die am 8. und 9. November 2012<br />
wieder im Dorint Parkhotel, Bad Neuenahr stattfinden<br />
wird.<br />
Das Motto der Hauptsitzung 2012 wird sein:<br />
Aktorik – von der Handdrossel zum smarten Stellgerät<br />
Als Sponsor konnte mit SAMSON ein bekannter<br />
Hersteller von Ventilen gewonnen werden, dessen<br />
Fachkompetenz und Marktpräsenz eine gelungene<br />
Veranstaltung 2012 erwarten lässt. <br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
321
Journal<br />
parts2clean<br />
Rekordbesuch verzeichnet<br />
Industrielle Reinigungstechnik rückt bei Unternehmen<br />
rund um den Globus stärker in den Fokus. Dies belegt<br />
die um rund 18 Prozent gestiegene Besucherzahl der<br />
9. parts2clean vom 25. bis 27. Oktober 2011 auf dem<br />
Stuttgarter Messegelände. Für beste Stimmung bei den<br />
237 Ausstellern der Leitmesse <strong>für</strong> industrielle Teile- und<br />
Oberflächenreinigung sorgten neben der Quantität die<br />
konkreten Aufgabenstellungen und Orderabsichten, mit<br />
denen die Fachbesucher aus 49 Ländern anreisten. Die<br />
Vorträge des parts2clean Fachforums nutzen 1.619 Teilnehmer,<br />
um ihr Wissen zu vertiefen.<br />
Mit 4.779 Besuchern stellte die 9. parts2clean<br />
einen Besucherrekord seit Bestehen der weltweit einzigartigen<br />
Fachmesse auf. Die Fachbesucher reisten<br />
aus 49 Ländern von allen fünf Kontinenten an. Der<br />
Anteil ausländischer Besucher lag bei 18,4 Prozent.<br />
Mit 237 Ausstellern verzeichnete die diesjährige internationale<br />
Leitmesse <strong>für</strong> industrielle Teile- und Oberflächenreinigung<br />
ein Plus von rund sieben Prozent.<br />
Die Unternehmen aus 15 Ländern präsentierten<br />
auf 6.102 Quadratmetern Nettoausstellungsfläche<br />
(Wachstum 4,5 Prozent) und 15.000 Quadratmetern<br />
Gesamtfläche Produkte und Dienstleistungen entlang<br />
der kompletten Prozesskette. <br />
Normen und richtlinien<br />
Richtlinie VDI 2055 Blatt 3<br />
Dämmung betriebstechnischer<br />
Anlagen<br />
Der Schutz vor Wärme und Kälte spielt bei betriebstechnischen<br />
Anlagen in der Industrie und auch in der Technischen<br />
Gebäudeausrüstung eine wichtige Rolle. Die<br />
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) behandelt<br />
deshalb in der neuen Richtlinie VDI 2055 Blatt 3 den<br />
Wärme- und Kälteschutz von Rohrleitungen, Kanälen,<br />
Behältern, Apparaten und Maschinen sowie an Kühlhäusern.<br />
Gegenstand der Richtlinie sind die technischen<br />
Grundlagen zur messtechnischen Nachprüfung der zwischen<br />
Dämmunternehmen und Auftraggeber vertraglich<br />
vereinbarten wärmeschutztechnischen Größen wie beispielsweise<br />
Wärmestromdichten und Oberflächentemperaturen.<br />
Weiterhin zeigt die Richtlinie Verfahren zur Bestimmung<br />
des Gesamtwärmeverlustes von Anlagen. Der Gesamtwärmeverlust<br />
ist <strong>für</strong> die Beurteilung der Energieeffizienz<br />
von betriebstechnischen Anlagen von Bedeutung.<br />
Die Richtlinie VDI 2055 Blatt 3 „Wärme- und Kälteschutz<br />
von betriebstechnischen Anlagen in der Industrie<br />
und in der Technischen Gebäudeausrüstung; Technische<br />
Grundlagen zur Überprüfung der wärmetechnischen Eigenschaften<br />
von Dämmsystemen, Ermittlung von Gesamtwärmeverlusten“<br />
ist ab sofort in deutscher/englischer<br />
Sprache zum Preis von 111,40 Euro beim Beuth Verlag<br />
in Berlin erhältlich. Onlinebestellungen sind auch unter<br />
www.vdi.de/richtlinien möglich. <br />
NAMUR<br />
Anforderungen und<br />
Spezifikationen an die<br />
Energieversorgung basierend<br />
auf Batterien und<br />
Energy Harvesting<br />
Die NAMUR-Empfehlung 136 mit dem oben genannten<br />
Titel ist neu erschienen und kann ab sofort bei der<br />
Geschäftsstelle bezogen werden.<br />
Das Ziel dieses Dokuments ist es, die Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> die Normung autarker Energieversorgungskonzepte<br />
<strong>für</strong> Funkkommunikationsgeräte zu schaffen,<br />
die in der Prozessautomation zum Einsatz kommen.<br />
Es werden Anforderungen aus Sicht der Prozessautomation<br />
beschrieben, was die Berücksichtigung<br />
des Transports und des Wechsels der Energiequellen<br />
in explosionsgefährdeten Bereichen einschließt. Gültige<br />
Normen, Richtlinien, Gesetze und Vorschriften<br />
wurden zusammengetragen und auf ihre Relevanz hin<br />
geprüft. Darüber hinaus wurden verfügbare Batterielösungen<br />
analysiert und mit Bezug auf die spezifizierten<br />
Anforderungen bewertet.<br />
Für nähere Informationen:<br />
NAMUR-Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology<br />
Services GmbH, Gebäude K 9, 51368 Leverkusen,<br />
Telefon:+49 214 30-71034,<br />
office@NAMUR.de <br />
322 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
PUBLIKATIONEN<br />
Magnetventiltechnik –<br />
Aufbau, Auslegungskriterien,<br />
Anwendungen<br />
S. Fischer, W. Heil, D. Klinksiek, J. Müller. München:<br />
Süddeutscher Verlag onpact GmbH, 2011. Mit fachlicher<br />
Unterstützung der GSR Ventiltechnik GmbH &<br />
Co. KG. 72 S.: 32 Abb., 4 Tab.. Hardcover. Euro<br />
8,60, ISBN 978-3-86236-019-2.<br />
In vielen Prozessen spielen Magnetventile eine wichtige<br />
Rolle. Sie steuern und regeln den Durchfluss gasförmiger<br />
sowie flüssiger Medien und ermöglichen<br />
präzise Dosiervorgänge. Zu den Anwendungsfeldern<br />
zählen unter anderem die Verfahrenstechnik, der<br />
Schiffsbau, die Lebensmittel- und Getränkeproduktion<br />
sowie die Energietechnik.<br />
Die Einteilung von Magnetventilen erfolgt nach<br />
ihrer geometrischen Form und der Steuerungsart.<br />
Bekannte Formen sind das Durchgangsventil, das<br />
Schrägsitzventil, das Eckventil sowie das 3-Wege-<br />
Ventil. Bei den Steuerungsarten werden direktgesteuerte,<br />
servogesteuerte und zwangsgesteuerte Magnetventile<br />
unterschieden.<br />
Der innerhalb der Buchreihe „Die Bibliothek der<br />
Technik“ als Band 340 erschienene Titel „Magnetventiltechnik“<br />
gibt einen kompakten Überblick über<br />
die sehr vielseitig einsetzbaren Magnetventile. Dargestellt<br />
werden die unterschiedlichen Steuerungsarten,<br />
die wesentlichen Komponenten eines Magnetventils<br />
sowie die wichtigsten Kriterien, die <strong>für</strong> die Auslegung<br />
und die Auswahl von Magnetventilen zu berücksichtigen<br />
sind. Im Weiteren beschreibt das Buch anhand<br />
exemplarisch ausgewählter Anwendungen aus der<br />
Praxis den Einsatz von Magnetventilen. Ein Abschnitt<br />
behandelt besonders schnell schaltende und hochgenaue<br />
Magnetventile, die sogenannten Rapid Reaction<br />
Valves. Ein Ausblickkapitel und ein Glossar runden<br />
den Band ab. <br />
Bürkert<br />
Portfolio in neuem<br />
Katalog präsentiert<br />
Der neue Kurzkatalog „Bürkert Select“ präsentiert Bürkerts<br />
aktuelles Produktangebot <strong>für</strong> das Regeln, Steuern<br />
und Dosieren von Flüssigkeiten und Gasen in kompakter<br />
Form auf 84 farbigen Seiten. Bei der Konzeption<br />
des Katalogs stand das schnelle und einfache Auffinden<br />
passender Lösungen <strong>für</strong> bestimmte Kundenanforderungen<br />
und Anwendungen im Mittelpunkt. Der<br />
Katalog ist in vier Kapitel unterteilt und reicht vom Magnetventil<br />
bis hin zu Sensoren und Transmittern. Jedes<br />
der vier Kapitel beginnt mit einem kurzen Überblick,<br />
gefolgt von Informationen zu den einzelnen Produkten.<br />
Pro Seite wird dort jeweils nur ein ausgewähltes<br />
Produkt mit Bild, Zeichnung, technischen Daten und<br />
Bestelltabelle präsentiert.<br />
Aufgrund der zum Teil sehr unterschiedlichen regionalen<br />
Anforderungen ist der Katalog in mehreren<br />
Varianten erhältlich. Die Versionen „USA Select“,<br />
„Canada Select“ und „Bürkert Select“ <strong>für</strong> die Regionen<br />
Nord- und Südeuropa sind bereits erschienen.<br />
Weitere Versionen <strong>für</strong> den asiatischen und südamerikanischen<br />
Markt sowie die Pazifikregion werden in<br />
Kürze folgen.<br />
Die Broschüre kann unter info@buerkert.de angefordert<br />
werden.<br />
http://www.buerkert.de/DEU/product_catalogues.<br />
php <br />
400 x Lösungen vor Ort <strong>für</strong><br />
SCHLAUCH- UND ARMATURENTECHNIK<br />
www.tectop-vth.de<br />
vth1615ga-motiv 2-sat-industriearmaturen-182x31-300dpi 09.09.2011 10:31:27<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
323
VDMA<br />
Fachverband Armaturen<br />
PCVEXPO Moskau –<br />
deutsche Komponentenhersteller<br />
erfolgreich<br />
Vom 31. Oktober bis 3. November 2011 nutzten Armaturen-,<br />
Kompressoren- und Pumpenhersteller die Möglichkeit,<br />
ihre Produkte auf der PCVEXPO in Moskau dem<br />
russischen Fachpublikum zu präsentieren. Das Bundesministerium<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie unterstützte<br />
in diesem Jahr wieder einen deutschen Gemeinschaftsstand<br />
auf der PCV, der mit 18 Unternehmen deutlich<br />
größer ausfiel als 2010. Bei der offiziellen Messeeröffnung<br />
nutzte der VDMA die Möglichkeit die Bedeutung<br />
des russischen Marktes <strong>für</strong> die deutschen Hersteller von<br />
Armaturen, Kompressoren und Pumpen herauszustellen<br />
und Kontakte zur nationalen Verbänden, Universitäten<br />
und Moskauer Behörden zu knüpfen. Beim Rundgang<br />
zweier Vertreter der deutschen Botschaft über den Gemeinschaftsstand<br />
hatten die Aussteller die Möglichkeit,<br />
Erwartungen und Problemfelder vorzutragen.<br />
Nach Angaben des Veranstalters stellten auf 10.750<br />
Quadratmetern 309 Austeller aus. 5.588 Fachbesucher<br />
wurden registriert. Die deutschen Aussteller zogen eine<br />
überwiegend positive Bilanz. Die Qualität der Kontakte<br />
sowie die Aussichten auf das Nachmessegeschäft wurden<br />
als gut bewertet.<br />
Die nächste PCVExpo findet vom 22. bis 25. Oktober<br />
2012 in Moskau statt.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />
beschließen das<br />
dritte Quartal 2011<br />
dynamisch<br />
Die deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller können bislang<br />
zufrieden auf das Jahr 2011 zurückblicken. Von<br />
Januar bis September 2011 erzielten sie ein Umsatzplus<br />
von nominal 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
(Inland +13 Prozent; Ausland +12 Prozent). Damit<br />
entwickelte sich die Nachfrage nach <strong>Industriearmaturen</strong><br />
weiter schwungvoll. Nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes behaupteten China, USA und Russland ihre<br />
Positionen als „Top drei Absatzmärkte“ <strong>für</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />
aus Deutschland. Das Exportvolumen erhöhte sich<br />
von Januar bis August um 8,2 Prozent auf 2 Mrd. Euro.<br />
In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich die<br />
Umsätze in den letzten neun Monaten durchweg positiv.<br />
Im Bereich der Absperrarmaturen stiegen sie nominal um<br />
10 Prozent. Die Regelarmaturenhersteller verzeichneten<br />
ebenfalls ein Plus von 10 Prozent und die Gruppe der<br />
Sicherheits- und Überwachungsarmaturen ein Umsatzwachstum<br />
von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />
Der Gegenwind durch Schuldenkrise und Sparpolitik<br />
in vielen Ländern nimmt weiter zu. Das ifo-Konjunkturbarometer<br />
zeigte im Oktober bereits einen deutlichen Abwärtstrend<br />
in den Geschäftserwartungen. Für das vierte<br />
Quartal 2011 rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen<br />
im Bereich Kosmetik- und Pharmasektor sowie in<br />
der Zuckerindustrie. Impulse kommen demgegenüber aus<br />
der Öl- und Gasgewinnung sowie der Petrochemie.<br />
Sauerstoff – VDMA im<br />
Dialog mit der BAM<br />
Die Bundesanstalt <strong>für</strong> Materialforschung und -prüfung<br />
(BAM) führt seit vielen Jahren Prüfungen zur Eignung von<br />
Dichtungsbauteilen <strong>für</strong> den gefahrlosen Einsatz in sauerstoffdurchströmten<br />
Systemen durch, unter anderem auch<br />
bei Dichtungen <strong>für</strong> Armaturen. Diese Prüfungen erfolgen<br />
auf freiwilliger Basis.<br />
Ungeachtet dessen haben sich bis heute „BAM-Zulassungen“<br />
bei vielen Kunden der Armaturenindustrie als<br />
„Standard“ etabliert und werden entsprechend nachgefragt.<br />
In der jüngeren Vergangenheit fiel es Dichtungs- und<br />
Armaturenherstellern jedoch zunehmend schwer, zeitnah<br />
und unkompliziert Prüfberichte zu erhalten. Zudem schien<br />
es Anhaltspunkte <strong>für</strong> eine Entwicklung zu veränderten Prüfkriterien<br />
zu geben, die zu schlechteren Prüfergebnissen<br />
bei identischen Werkstoffen führen könnten.<br />
Der VDMA diskutierte Ende Oktober mit Herstellern<br />
von Armaturen und Dichtungen die aktuelle Situation mit<br />
Vertretern der BAM. Diese zeigten sich kooperationsbereit<br />
und sagten zu, die Hinweise zu prüfen, um gegebenenfalls<br />
mit dem VDMA Lösungskonzepte zu erarbeiten.<br />
Zudem wiesen sie darauf hin, dass der Markt fälschlicherweise<br />
von „BAM-Zertifikaten oder -zulassungen“<br />
spräche. Es handele sich vielmehr lediglich um Prüfungen<br />
von Einzelproben, bestenfalls um Chargenprüfungen.<br />
In dem Dialog wurde überdies deutlich, dass die<br />
Armaturenindustrie von den Dichtungsherstellern die Lieferung<br />
geeigneter Dichtungen erwartet und dass diese<br />
Eignung auch entsprechend nachgewiesen wird.<br />
324 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Heute schon Know-how geshoppt?
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Neue Serie von Magnetventilen<br />
<strong>für</strong> Flüssigkeiten und Gase<br />
Die Magnetventile der neuen Produktserie 6200 von Bürkert eignen<br />
sich <strong>für</strong> ein breites Spektrum von Standardanwendungen mit<br />
flüssigen und gasförmigen Medien. Typische Einsatzbereiche sind<br />
Wasser- und Druckluft- oder Vakuumanlagen wie beispielsweise<br />
Waschstraßen, die Trinkwasseraufbereitung, die Schwimmbadtechnik<br />
oder Heiz- und Kühlaggregate. Bei geeigneter Werkstoffwahl<br />
stehen auch Lösungen <strong>für</strong> aggressive Medien zur Verfügung.<br />
Die Serie 6200 ist modular aufgebaut und bietet maximale<br />
Flexibilität mit maßgeschneiderten Lösungen <strong>für</strong> eine Vielzahl von<br />
Anwendungen. Das übersichtlich und einheitlich strukturierte Produktprogramm<br />
ermöglicht Anwendern die schnelle und sichere Auswahl<br />
des richtigen Ventils.<br />
Dank minimierter Einbaulängen und extrem kompaktem Design<br />
lassen sich die neuen Magnetventile auch unter beengten Einbauverhältnissen<br />
vielseitig einsetzen. Das spezielle Bürkert-Ventildesign<br />
garantiert auch bei kleinen Prozessanschlüssen einen maximalen<br />
Durchflusswert bei geringem Druckverlust.<br />
Neue Ventilsteuerungen<br />
<strong>für</strong> Anlagen zur Luftreinhaltung<br />
Pünktlich zur POWTECH hat Buschjost eine komplett<br />
neue Baureihe (83490) zur Steuerung von Filterventilen<br />
<strong>für</strong> die Entstaubungstechnik auf den Markt gebracht.<br />
Sie beinhaltet sowohl Kleinststeuerungen, bei<br />
denen bis zu 8 Filterventile angesteuert werden, als<br />
auch größere Ventilsteuerungen, bei denen schon im<br />
Ausführungen in Messing oder Edelstahl Die Ventile der Typen<br />
6213EV und 6281EV werden im Standardprogramm aus Messing<br />
und Edelstahl angeboten. Insbesondere <strong>für</strong> Anwendungen mit erhöhten<br />
Anforderungen an die chemische Beständigkeit stellt Edelstahl<br />
häufig die einzige Lösung dar. Das Ventil 6281EV lässt sich zudem<br />
auch in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen (Bild).<br />
Verlängerte Serviceintervalle sparen Kosten Die modifizierte<br />
Membranform mit seiner speziellen Membranabstützung ist Basis <strong>für</strong><br />
eine erhöhte Ausfallsicherheit. Die Membran schmiegt sich auch bei<br />
schnellen Schaltvorgängen immer vollständig an die Abstützung an<br />
und wird somit weniger gestresst. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer<br />
der Membran. Das bedeutet verlängerte Serviceintervalle und<br />
geringere Wartungs- und Betriebskosten.<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
Bürkert Werke GmbH<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel. +49 7940 10-91111<br />
info@buerkert.de<br />
Mastergerät bis zu 16 Magnetventile differenzdruckoder<br />
zeitabhängig angesteuert werden können. Über<br />
Erweiterungsgeräte ist eine Ansteuerung auf bis zu 64<br />
Ventile möglich. Dadurch können sowohl anspruchsvolle<br />
Filtersteuerungsaufgaben mit der Technologie<br />
von Mehrkammer-Großfiltern realisiert, als auch Kleinanlagen<br />
bestückt werden.<br />
Ein großer Vorteil <strong>für</strong> den Kunden ist die einfache<br />
und intuitive Bedienbarkeit des Gerätes. Denn wo früher,<br />
bei herkömmlichen Steuerungen, die Funktionen<br />
über Drehregler oder Tastaturen gewählt und eingestellt<br />
werden mussten, bietet die Buschjost-Steuerung<br />
einen platzsparenden und zeitgemäßen Touchscreen.<br />
Programmiert wird nicht wie herkömmlich über ein<br />
Sprachmenü, sondern komplett über einfache, selbst<br />
erklärende Symbole. So kann die Einführung und<br />
Schulung der neuen Geräte zeitsparend innerhalb<br />
einer Stunde erfolgen. Dem Anwender bleiben so<br />
kostspielige Einführungsphasen und erspart.<br />
Darüber hinaus ist die Steuerung sofort international<br />
einsetzbar: Ob in Frankreich oder China, alle<br />
verstehen die Symbole ohne dass aufwendige und<br />
teure Sprachmenüs in der Software aufgespielt werden<br />
müssen.<br />
Die preislich sehr attraktive Magnetventilsteuerung<br />
ist mit den 16 sequentiell aktivierten Ventil-Steuerungsausgängen<br />
<strong>für</strong> kleine und mittlere Staubfilteranlagen<br />
ausreichend dimensioniert sowie mit allen nötigen<br />
Funktionsmerkmalen ausgestattet. Dennoch lässt sie<br />
326 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
PVC Rückschlagklappe K6<br />
NEU<br />
sich intuitiv ganz ohne Programmierkenntnisse parametrieren und jederzeit<br />
um Erweiterungen ergänzen. Der aktuelle Differenzdruck wird zudem über<br />
eine selbsterklärende Wassersäulendarstellung angezeigt.<br />
Das Buschjost-Filterprogramm wird durch den Differenzdrucksensor abgerundet,<br />
der sowohl in der Steuerung als auch separat erhältlich ist. Ist er<br />
nicht im Gerät integriert, hat das den Vorteil, dass die Ventilsteuerung an<br />
einem leicht zugänglichen Ort installiert und der Sensor an einer anderen<br />
Stelle − idealerweise am oberen Filterrand − angebracht werden kann.<br />
Durch diese räumliche Trennung von Gerät und Sensor entfällt die sonst<br />
übliche störanfällige Schlauchverbindung.<br />
Sollen mit der Filtersteuerung mehr als 16 Ventile angesteuert werden,<br />
lassen sich standardmäßig bis zu drei Erweiterungen <strong>für</strong> je 16 weitere Ventile<br />
per RS-485-Verbindung anschließen. Darüber hinaus sind Bedien- und<br />
Steuerungsteil des Geräts auch einzeln in separaten Gehäusen lieferbar.<br />
Die Bedienung der Geräte kann auch von entfernten Warten oder Steuerzentralen<br />
aus erfolgen. Ebenfalls lieferbar ist eine Geräteversion ohne<br />
Differenzdruckfunktion <strong>für</strong> eine reine Zeitsteuerung.<br />
Buschjost GmbH<br />
32545 Bad Oeynhausen<br />
Tel.: 05731 791-81<br />
sl@buschjost.de<br />
Bewährte Elektroschwenkantriebe<br />
weiterentwickelt<br />
Die J3-Elektroschwenkantriebe von J+J gibt es nun in einer nochmals verbesserten<br />
Version als C-Serie in den bekannten Modell-Versionen. Die Modelle<br />
J3C 20/35/55/85 werden weiterhin in den Spannungsbereichen High<br />
85 - 240V AC/DC oder Low 12-24V AC/DC geführt.<br />
Neu ist ein sogenannter Dome auf<br />
dem Gehäuse, eine transparente Kuppel<br />
über dem Stellungsanzeiger. Die Gehäuse-<br />
Schutzart bekommt ein „upgrade" von<br />
IP 65 auf IP 67 und ist dadurch <strong>für</strong> weite<br />
Einsatzbereiche geeignet. Die Serienausstattungen<br />
mit Handnotbetätigung, zwei<br />
zusätzlichen potentialfreien Endschaltern,<br />
Schaltraumheizung und elektronischer Drehmomentbegrenzung<br />
(Limiter, sowie normgerechter<br />
Armaturenschnittstelle) bedarf keine<br />
Ergänzung.<br />
Selbstverständlich können die Antriebe<br />
auch mit Stellungsregler, Fail-Safe-Akkupack<br />
sowie mit der Kombination aus beidem geliefert<br />
werden. Die Ausstattung mit einem Potentiometer,<br />
oder alternative Beschaltungsvarianten<br />
wie 2- Punkt, 3-Punkt oder 4-Stellungs-Impulsbeschaltung sowie Schaltwege<br />
bis 270° oder abweichende Stellzeiten stellen kein Problem dar.<br />
J+J Deutschland GmbH<br />
31061 Alfeld ( Leine)<br />
Tel.: +49 5181 60 17<br />
info@juj-deutschland.de<br />
pvc-pp-pvdf Armaturen aus hochwertigem<br />
Kunststoff aus eigener Produktion und<br />
Entwicklung unter anderem <strong>für</strong> chemischen<br />
Industrieanlagenbau, Galvanotechnik,<br />
Bewässerung und Wasseraufbereitung.<br />
Praher Valves GmbH<br />
4311 Schwertberg, Poneggenstraße 5<br />
Austria / Europe, Tel. +43 / 7262 / 61179-0<br />
info@praher-valves.com<br />
Niederlassung Deutschland<br />
Praher Armaturen GmbH<br />
91154 Roth, Regensburger Ring 12<br />
Tel. +49 / 9171 / 98985-0<br />
office.de@praher-valves.com
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Armaturenautomatisierung <strong>für</strong> Sonderlösungen<br />
Von Würselen aus, ganz im Westen der Republik nahe der Stadt<br />
Aachen, erstellt <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens immer wieder spezielle,<br />
genau an die Kundenforderungen angepasste automatisierte<br />
Armaturen. Diese Sonderlösungen ergänzen die Lieferung von<br />
Standard 90° Armaturen mit pneumatischen Schwenkantrieben und<br />
verschiedenen Stellventilen. Zwei Beispiele werden im Folgenden<br />
vorgestellt.<br />
Rohrleitungskomponenten aus Edelstahl zum Einsatz<br />
kommen. Hinter der handbetätigten ersten Klappe<br />
ist eine zweite elektromotorisch betätigte Klappe installiert.<br />
Die Nachrüstung der Auslaufeinheit ist durch<br />
das Einschweißen der Schweißmuffe unterhalb des<br />
Einlaufsiebes leicht möglich.<br />
Klappen-Umschalteinheit Bild 1 zeigt eine typische Umschalteinheit,<br />
die im Kühlsystem einer Produktreihe eines Herstellers von<br />
thermischen Prozessanlagen zum Einsatz kommt. Bei dieser Einheit<br />
werden zwei anflanschbare Absperrklappen durch einen pneumatischen<br />
Schwenkantrieb synchron betätigt. Der einfachwirkende Antrieb<br />
realisiert im Zusammenspiel mit speziellen Pilotventilen die vom<br />
Kunden geforderte verfahrenstechnische Funktion.<br />
Bild 2: Behälter-Auslaufeinheit mit verschiedenen<br />
Sicherheitsfunktionen<br />
Bild 1: Klappenumschalteinheit <strong>für</strong> ein Kühlsystem<br />
Diese Umschalteinheiten werden in zwei Versionen und bisher<br />
in sechs verschiedenen Nennweiten geliefert. Die Lieferung der einbaufertigen<br />
Einheiten erfolgt auftragsbezogen, der Lieferumfang umfasst<br />
neben den Armaturen und dem Antrieb auch das Rohrleitungs-<br />
T-Stück, die Steuerventiltechnik und Steuerluftaufbereitung.<br />
Auslaufeinheit Ein Getriebehersteller aus dem Bereich Automotive<br />
musste aufgrund behördlicher Forderungen die Wärmeaustauscher<br />
auf dem Dach der Fertigungsstätte entsprechend des novellierten<br />
Wasserhaushaltsgesetzes nachrüsten. Es musste eine Armatureneinheit<br />
geliefert werden, die verschiedene Funktionen und kompakte<br />
Einbaumaße bei knappen Budgetvorgaben erfüllt. Gefordert war<br />
die Unterbindung des Ablaufes von verunreinigtem Regenwasser<br />
aus einem Auffangbehälter im Schadensfall. Ferner muss bei Stromausfall<br />
der Ansteuerung die Klappe sicher in Geschlossenstellung<br />
fahren.<br />
Die nun gelieferte Auslaufeinheit (Bild 2) besteht aus zwei<br />
Zwischenflanschklappen die montage- und revisionsfreundlich mit<br />
Die Lieferung von automatisierten Armaturen ist zunehmend<br />
auch Bestandteil von umfangreichen Armaturenpaketen<br />
<strong>für</strong> einzelne Projekte. Im Oktober erfolgte<br />
die Inbetriebnahme eines Erdgaskavernenspeichers<br />
<strong>für</strong> den <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens die Armaturen<br />
<strong>für</strong> den Gasverdichter geliefert hat. Neben den Handarmaturen<br />
wurden gut 40 automatisierte ON/OFF<br />
Armaturen und ca. 10 elektropneumatische Stellventile<br />
geliefert. Die pneumatischen ON/OFF Armaturen<br />
der Prozessleitung wurden mit aufwendigen Steuerschränken<br />
– bestückt mit redundanter Ventiltechnik<br />
– ausgerüstet. Die engen Terminvorgaben und auch<br />
aufwendige Dokumentations- und Abnahmespezifikationen<br />
erforderten eine kontinuierliche Abstimmung mit<br />
dem Kunden und konnten letztlich durch die enge<br />
Zusammenarbeit mit den Lieferanten eingehalten werden.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />
52146 Würselen<br />
Tel.: 02405 8000-0<br />
info@goettgens-gmbh.com<br />
330 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Sauberes Trinkwasser dank<br />
normgerechtem Systemtrenner<br />
Die Systemtrenner BA BM und BA BS von Watts Industries<br />
werden verwendet, um die öffentlichen Wasserversorgungsnetze<br />
vor Verunreinigungen durch rückfließende<br />
Flüssigkeiten zu schützen. Watts bietet mit den verschiedenen<br />
Ausführungen eine vollständige Serie an, die den<br />
europäischen Normen zum Schutz des Trinkwassers entspricht<br />
(EN 1717 und EN 12729).<br />
ihn in den Rohrweiten DN 6, DN 8 und DN 10. Seine<br />
membranlose Konstruktion stellt sicher, dass nur ein geringer<br />
Teil der Kunststoffoberfläche mit dem Trinkwasser<br />
in Berührung kommt. Auf diese Weise können sich keine<br />
Sedimente oder andere Verunreinigungen ablagern.<br />
Der Hersteller verwendet entzinkungsresistentes Messing<br />
(DZR) und ein kolbengesteuertes Entlastungsventil, das eine<br />
lange Lebensdauer garantiert.<br />
Watts Industries Deutschland GmbH<br />
76829 Landau<br />
Tel +49 6341 9656-0<br />
info@wattsindustries.de<br />
Multifunktionale Mehrwegeventilblöcke<br />
<strong>für</strong> die<br />
Steuerung von Flüssigkeiten<br />
und Gasen<br />
Der BA BM ist in den Nennweiten DN 15 bis DN<br />
50 erhältlich. Er ist wesentlich kompakter und kleiner als<br />
sein Vorgängermodell und dank der Verwendung eines<br />
Hochleistungskunststoffs wesentlich leichter. Sein modularer<br />
Aufbau vereinfacht die Handhabung <strong>für</strong> den Installateur<br />
bei der Montage und Wartung.<br />
Der Systemtrenner BA BS wurde speziell <strong>für</strong> Anwendungen<br />
mit geringen Volumenströmen konstruiert. Es gibt<br />
Mit kleinen, leichten, aber dennoch hoch leistungsfähigen<br />
Kunststoff-Membranventil-Lösungen verfügt GEMÜ<br />
über ein Portfolio <strong>für</strong> kompaktes, sicheres und zugleich<br />
wirtschaftliches Anlagendesign, das den heutigen Anforderungen<br />
im Anlagenbau entgegenkommt.<br />
Vor allem die Mehrwegeventilböcke P600 sind gegenüber<br />
herkömmlichen Lösungen in der Ventiltechnik im Vorteil.<br />
Sie sind kompakt, sparen Platz und können aufgrund<br />
ihres individuellen Designs auf engstem Raum ganz verschiedene<br />
Funktionen übernehmen wie Mischen, Teilen,<br />
Leiten, Entleeren, Zuführen oder Reinigen – alles in einem<br />
Block. Möglich sind auch Sicherheitsfunktionen und Regelfunktionen<br />
sowie die Integration von Sensoren, Filtern<br />
oder Rückschlagventilen.<br />
Intelligent konstruiert, bilden Mehrwegeventilblöcke<br />
die Basis <strong>für</strong> kompakte Systemkomponenten mit hoher<br />
Funktionalität. Komplizierte Verrohrungen werden durch<br />
Blocklösungen stark vereinfacht. Auf zusätzliche Verbin-<br />
LEISTUNGEN<br />
• Amaturensanierung<br />
• Mobile Dreh-,<br />
Fräs- und Schleiftechnik<br />
• Ersatzteilfertigung<br />
BRANCHEN<br />
• Kraftwerke<br />
• Chemische-Anlagen<br />
• Industrie-Anlagen<br />
weltweit tätig<br />
Bartsch & Gehrmann GmbH • Germany • D-47138 Duisburg • Westenderstraße 39<br />
Tel.+49 (0) 2 03- 41 76 6- 44 • Fax:+49 (0) 2 03- 41 76 6- 88 • E-Mail: info@BGValve.de • www.BGValve.de<br />
Bartsch & Gehrman GmbH • Austria • A-3451 Spital • 57/ 2 Michelhausen
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
dungsstücke und Formteile kann größtenteils verzichtet<br />
werden. Durch die Integration gängiger Anschlussarten<br />
ist die Montage schnell und einfach.<br />
Breites Anwendungsspektrum Die kompakten,<br />
leichten Mehrwegeventilblöcke eignen sich <strong>für</strong> ein<br />
breites Anwendungsspektrum in ganz unterschiedlichen<br />
Branchen. Es reicht vom wirtschaftlichen Einsatz<br />
in Anlagen <strong>für</strong> chemische Prozesse in der chemischen<br />
Industrie und Umweltchemie, über Anlagenlösungen<br />
in der Oberflächen-, Lackier- und Galvanotechnik sowie<br />
der kommunalen und industriellen Wasseraufbereitung<br />
bis hin zu Lösungen bei Kraftwerken. Auch bei<br />
sensiblen Verfahren und Technologien wie Umkehrosmoseanlagen,<br />
Neutralisationen, bei Schwimmbädern<br />
zu den Ventilen umfassendes Zubehör mit Reglern,<br />
Durchflussmessern, Hubbegrenzungen und kundenspezifischer,<br />
in den Ventilblock integrierter Sensorik.<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
Apparatebau GmbH + Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
Tel. +49 7940 123-0<br />
info@gemue.de<br />
Wartung und Überholung<br />
von <strong>Industriearmaturen</strong><br />
weltweit<br />
Ob in Deutschland oder im Nahen Osten – die 1998<br />
gegründete Bartsch & Gehrmann Industrie-Armaturen-<br />
Service GmbH in Duisburg (mit Niederlassung im<br />
österreichischen Spital) überholt und repariert Armaturen,<br />
besonders in Kraftwerken, chemischen und petrochemischen<br />
Anlagen oder Stahlwerken. So wurden<br />
beispielsweise mit Hilfe des Unternehmens Kraftwerke<br />
unmittelbar nach dem Krieg im Irak repariert.<br />
mit Mikrofiltrationsanlagen oder bei chemischen Prozessen<br />
mit aggressiven und korrosiven Medien bieten<br />
die Mehrwegeventilblöcke wirtschaftliche Alternativen<br />
zu herkömmlicher Ventiltechnik. Aber natürlich auch<br />
dort, wo neutrale Medien und Prozesse gesteuert<br />
werden.<br />
Hoch beständig und widerstandsfähig Die Mehrwegeventilböcke<br />
aus Kunststoff stellen hohen Durchfluss<br />
sicher und arbeiten je nach Ventilspezifikation<br />
zuverlässig bei Temperaturen von -20 °C bis +80 °C<br />
und bei Drücken bis zu 10 bar. Sie sind hoch beständig<br />
und widerstandsfähig auch bei aggressiven und<br />
korrosiven Medien. Ergänzend dazu bietet GEMÜ<br />
Selbst auf abgelegenen Baustellen können <strong>Industriearmaturen</strong><br />
mit speziellen Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen<br />
mobil bearbeitet werden. Darüber hinaus steht<br />
eine eigene Ersatzteilfertigung zur Verfügung, die bei<br />
Bedarf schnell benötigte Dichtungen oder andere Ersatzteile<br />
beschafft.<br />
Das Unternehmen mit seinen fünfundzwanzig Mitarbeitern<br />
kann zudem auf eine strategisch aufgebaute<br />
technische Infrastruktur zurückgreifen. Es verfügt beispielsweise<br />
in Russland über einen Container, der<br />
alle mobilen Maschinen und Gerätschaften enthält,<br />
mit denen auch unter Zeitdruck vor Ort schnell und<br />
effektiv gearbeitet werden kann.<br />
Bartsch & Gehrmann<br />
Industrie-Armaturen-Service GmbH<br />
41738 Duisburg<br />
Tel. +49 203 4176644<br />
info@bgvalve.de<br />
332 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Neuer Regel-Kugelhahn<br />
<strong>für</strong> die Petrochemie<br />
erfolgreich<br />
getestet<br />
Die Hartmann Valves GmbH erschließt mit ihren individuell<br />
entwickelten Kugelhähnen neue Einsatzgebiete. Ihr<br />
12 Zoll PN 50 Kugelhahn, ausgelegt <strong>für</strong> einen Einsatz<br />
als Steuer- und Regelarmatur in der Petrochemie, bestand<br />
jetzt einen Langzeittest mit 100.000 Schaltungen bei<br />
200 Grad Celsius.<br />
Um als Zulieferer <strong>für</strong> ein französisches Staatsunternehmen<br />
zugelassen zu werden, das Lizenzen <strong>für</strong> petrochemische<br />
Anlagen vergibt, hatte die niedersächsische Hartmann<br />
Valves GmbH den Langzeitversuch mit seinem 12<br />
Zoll PN 50 Kugelhahn im Sommer 2011 bei einem unabhängigen<br />
Institut in Auftrag gegeben. Mit einer Schaltzeit<br />
von vier Sekunden wurde die Armatur in diesem Test<br />
mit einem eigens entwickelten Antrieb 100.000-mal von<br />
AUF nach ZU gefahren. Beim Öffnen, das innerhalb von<br />
zehn Sekunden erfolgte, mussten verschiedene Öffnungswinkel<br />
genau angefahren werden, da der Kugelhahn im<br />
späteren Einsatz auch als Regelarmatur eingesetzt werden<br />
soll. Als Medium kam ein Lösungsmittel bei 200<br />
Grad Celsius zum Einsatz. Es wurde bei einem Druck bis<br />
50 bar und bei 12 bar Differenzdruck getestet.<br />
„Diese Testumgebung ist natürlich eine Kombination<br />
von Extrembedingungen“, sagt Geschäftsführer Carsten<br />
Braun, der die Entwicklung der Armatur bei Hartmann<br />
von Anfang an begleitet hat. „Eine besondere Herausforderung<br />
besteht darin, dass wegen des Lösungsmittels als<br />
Medium kein Schmiermittel eingesetzt werden konnte.“<br />
Eine Herausforderung, die der rein metallisch dichtende<br />
Kugelhahn mit Bravour bestanden hat: Trotz der kleinen<br />
Schaltzeiten, der hohen Umfangsgeschwindigkeit, hoher<br />
Temperatur und hohem Druck kam es weder zum sogenannten<br />
Fressen der Dichtpartner noch zu nennenswertem<br />
Verschleiß.<br />
Bei der Entwicklung der Armatur wurde besonderes<br />
Augenmerk auf die optimale Materialpaarung von Sitzring<br />
und Kugel gelegt. Seit vielen Jahren entwickelt und<br />
testet Hartmann Valves intern und mit Forschungspartner<br />
wie der Fraunhofer Gesellschaft <strong>für</strong> Schicht- und Oberflächentechnik<br />
(IST) in Braunschweig und dem TÜV Nord<br />
auch Kugel- und Sitzringbeschichtungen <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />
Anwendungen. Insbesondere bei der Entwicklung<br />
drehmomentreduzierender Beschichtungen hat<br />
das mittelständische Unternehmen eng mit dem Fraunhofer<br />
Institut kooperiert. Mit großem Erfolg: Drehmomente<br />
konnten bis zu 50 Prozent reduziert werden. Das spart<br />
Kosten bei den Antrieben.<br />
Das gute Gesamtergebnis des unabhängigen Langzeittests<br />
ist damit auch der Lohn intensiver Forschungsvorleistungen:<br />
Gefordert war selbst nach 100.000 Schaltungen<br />
die 100-prozentige Gasdichtheit bei maximal 3<br />
Grad Winkelversatz im Antriebsstrang (Kugel, Schaltwelle,<br />
Antrieb) bezogen auf die voll geöffnete Position. Der<br />
Kugelhahn bestand diese Anforderungen und übertraf<br />
sie: Es gab keinen messbaren Verschleiß der Kugel und<br />
der Sitzringbeschichtung, keinen ersichtlichen Verschleiß<br />
der O-Ringe zur Abdichtung nach außen. Die Lagerungen<br />
der Kugel waren wie neu. Nach diesem Befund<br />
wären auch bei weiteren 100.000 Schaltungen keine<br />
Probleme zu erwarten.<br />
Mit diesem Testergebnis unterstreicht die Hartmann<br />
Valves GmbH erneut ihren eigenen Qualitätsanspruch.<br />
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Celle fertigt und montiert<br />
komplett „Made in Germany“. Im Wellhead Bereich<br />
– also bei den Verbindungen zwischen unterirdischen<br />
Öl- und Gaskavernen sowie Geothermiebohrungen und<br />
der oberirdischen Pipeline – ist es der einzige Anbieter,<br />
der komplett in Deutschland ansässig ist. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />
Unbenannt-3 1 30.11.11 11:07<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
333
den hier vorgestellten neue Hochleistungs-Kugelhahn<br />
<strong>für</strong> petrochemische Anlagen.<br />
Noch ist der Kugelhahn in der Petrochemie relativ<br />
unbekannt, und auch als Regelarmatur wird er<br />
erst wenig eingesetzt. Das soll sich mit dem 12 Zoll<br />
PN 50 Kugelhahn ändern, denn der Einsatz eines<br />
Kugelhahns bietet große Vorteile. Zum einen ist die<br />
Druckbeständigkeit sehr gut, da die Kugel stabiler ist<br />
als etwa die Platte eines Schiebers, der in den Durchgang<br />
geschoben wird. Bei jeder Betätigung reinigt<br />
sich die Kugeloberfläche selbst. Es gibt außerdem<br />
keine Strömungsverluste in der „voll offen“-Position.<br />
Mit einer einzigen Vierteldrehung ist die Position AUF<br />
oder ZU erreicht, während bei Schiebern viele Umdrehungen<br />
nötig sind. Aus diesem Grund eignet sich<br />
der Kugelhahn ideal <strong>für</strong> Sicherheitsarmaturen, da diese<br />
Vierteldrehung schnell mit einem Antrieb realisiert<br />
werden kann.<br />
Bild 1: Erfolgreich im Test: Regel-Kugelhahn<br />
12 Zoll PN 50<br />
Auch die Option, den Kugelhahn als Regler zu<br />
nutzen, ist mit den aktuellen Testergebnissen nachweislich<br />
attraktiv geworden. Öffnete man bislang mit<br />
einem Antrieb die Kugel um etwa 20 Grad, so ließ<br />
sich damit zwar der Durchfluss regeln, aber an den<br />
strömungsbeaufschlagten Kanten entstand Abrieb, gerade<br />
bei Gasen mit Feststoffanteilen, die Überschall<br />
erreichen können. Mit den Beschichtungen von Hartmann<br />
Valves ist dieses Problem gelöst.<br />
HARTMANN VALVES GmbH<br />
31303 Burgdorf-Ehlershausen<br />
Tel.: +49 5085 9801-0<br />
c.hartmann@hartmann-valve.com<br />
334 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Handräder <strong>für</strong> Armaturen<br />
Die Handräder GN 923... und GN 924... von<br />
Ganter wurden dank ihrer Formgebung mit dem international<br />
anerkannten red dot design award prämiert.<br />
Alle Handräder sind aus kunststoffbeschichtetem Aluminium<br />
und werden als Speichenhandrad oder als<br />
Scheibenhandrad geliefert. Ein abnehmbarer Kunststoffdeckel<br />
verdeckt Befestigungselemente wie zum<br />
Beispiel Vorlegescheiben bzw. vor- oder zurückstehende<br />
Wellen.<br />
Die Typen GN 923 und GN 924 gibt es mit<br />
oder ohne drehbarem Griff. Die Typen GN 923.3,<br />
GN 923.7, GN 924.3 und GN 924.7 werden<br />
eingesetzt, wenn der drehbare Griff zeitweilig nicht<br />
vorstehen soll.<br />
Bei den Handrädern GN 923.3 und GN 924.3<br />
ist der Umleggriff in der Bedienstellung in einer konischen<br />
Bohrung arretiert. Zum Umlegen muss er<br />
zunächst in Achsrichtung aus dem Konus gezogen<br />
werden. Durch eine Druckfeder wird der Umleggriff in<br />
beiden Stellungen gehalten. Beim Ausklappen rastet<br />
er selbsttätig wieder ein.<br />
Die Handräder GN 923.7 und GN 924.7 werden<br />
eingesetzt, wenn der Umleggriff in der Bedienstellung<br />
nicht arretiert sein darf. Um den Umleggriff<br />
in diese Stellung zu bringen muss er zunächst gegen<br />
eine Torsionsfeder um 90° geschwenkt werden. Anschließend<br />
wird er in axialer Richtung gegen Federkraft<br />
in eine Arretierung geschoben. So fixiert und<br />
unter Beibehaltung der Axialkraft kann mit dem Umleggriff<br />
gekurbelt werden.<br />
Nach dem „Loslassen“ schiebt die Druckfeder den<br />
Umleggriff aus der Arretierung heraus, die Torsionsfeder<br />
schwenkt ihn wieder zurück.<br />
Otto Ganter GmbH & Co. KG<br />
Normteilefabrik<br />
78120 Furtwangen<br />
Telefon +49 7723 6507-0<br />
www.ganter-griff.de<br />
Prüfgerät <strong>für</strong> die Funktionskontrolle<br />
von Kondensatableitern<br />
und anderen<br />
Armaturen in dampfdurchströmten<br />
Anlagen<br />
Die mobilen SONAPHONE-Prüfgeräte erkennen selbst<br />
kleinste Lecks und Undichtheiten an Druckluft-, Gas- oder<br />
verdeckten Rohrleitungen sowie in Vakuumsystemen, Industrieanlagen<br />
und Maschinen – schnell, zuverlässig und<br />
kostengünstig. Dabei dient das Prüfgerät SONAPHONE K<br />
zur Funktionskontrolle von Kondensatableitern und anderen<br />
Armaturen in dampfdurchströmten Anlagen mit Temperaturen<br />
von bis zu 800 °C.<br />
Mit dem SONAPHONE K wird die korrekte Arbeitsweise<br />
der Ableiter kontrolliert sowie eine Abschätzung auftretender<br />
Dampfverluste ermöglicht. Die Überprüfung des<br />
Kondensatableiters erfolgt durch die Kontrolle des von der<br />
Armatur abgestrahlten Ultraschallpegels. Defekte Ableiter<br />
unterscheiden sich im Pegel deutlich von intakten. Es werden<br />
die an undichten Ableitern entstehenden Ultraschallschwingungen<br />
erfasst und deren Intensität digital angezeigt.<br />
Eine zusätzliche Temperaturmessung an der Oberfläche der<br />
Armatur erhöht die Aussagesicherheit des Gerätes.<br />
Durch die kurzen Messzeiten ist eine Zustandsanalyse<br />
innerhalb weniger Sekunden möglich. Aufgrund des breiten<br />
Typenspektrums von Kondensatableitern sowie der spezifischen<br />
Anlageverhältnissen erfolgt die Zuordnung der Messwerte<br />
anhand der vom Prüfer festgelegten Entscheidungskriterien<br />
bzw. Ultraschallpegel.<br />
SONOTEC Ultraschallsensorik Halle GmbH<br />
06112 Halle (Saale)<br />
Tel.: +49 (0) 345 13317-0<br />
sonotec@sonotec.de<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
335
Produkte &<br />
Dienstleistungen<br />
Drehen und Schleifen von Kugelhahn-<br />
Kugeln in einer Aufspannung<br />
Die Fertigung und Aufbereitung von Kugeln <strong>für</strong> moderne<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> stellt immer größere Anforderungen<br />
an die Bearbeitungsverfahren und die Maschinenhersteller.<br />
Zunehmend geringere Formtoleranzen<br />
(Rundheit) und die ständige Optimierung der Oberflächenqualität<br />
minimieren die Stellkräfte und verbessern<br />
die Standzeit und die Abdichtung der gesamten<br />
Armatur.<br />
HDC Huttelmaier aus Schorndorf, seit mehr als<br />
fünf Jahrzehnten Spezialist <strong>für</strong> die General-Überholung<br />
und -Modernisierung von spanabhebenden<br />
Werkzeugmaschinen, hat mittlerweile auch eine umfangreiche<br />
Historie beim Entwickeln von hoch-produktiven<br />
und -qualitativen Kugel-Bearbeitungsmaschinen<br />
<strong>für</strong> Kugel-Außendurchmesser von 76,5 (Bild 2) bis<br />
2.010 mm (Bild 1).<br />
Bild 2: KDSM 300 <strong>für</strong> Kugelaußendurchmesser von<br />
76,5 bis 500 mm<br />
identischer Aufspannung zu erledigen (KDSM). Das<br />
reduziert Nebenzeiten und macht oft eine zusätzliche<br />
Bearbeitungsmaschine überflüssig.<br />
Die aufwendige hydrostatische Rundtischlagerung<br />
sorgt nicht nur <strong>für</strong> einen außergewöhnlich geringen<br />
Lagerverschleiß, sie nimmt ebenfalls feinste Schleifschwingungen<br />
auf und garantiert damit, zusammen<br />
mit dem hochsteifen Schleifaufbau, beste Kugeloberflächen<br />
von ca. Ra 0,4 µm (abhängig von der Kombination<br />
aus Bearbeitungsparametern und Schleifscheibenspezifikation)<br />
bei einem hohen Zerspanvolumen.<br />
Bild 1: KDSM 1400 <strong>für</strong> Kugelaußendurchmesser von<br />
1.200 bis 2.010 mm<br />
So baute HDC bereits 1994 seine erste Kundenmaschine<br />
<strong>für</strong> das Kugeldrehen (KDM). Bald schon<br />
erweiterte man die Maschine um ein Schleifaggregat,<br />
das dem Drehaggregat gegenüberliegend auf<br />
dem Rundtisch angeordnet ist. Das Prinzip des oszillierenden<br />
Rundtisches bot sich geradezu an, um<br />
auch das Finishen der Kugel mit höchsten Rundheitsanforderungen<br />
(< 0,02 mm <strong>für</strong> das oben genannte<br />
Abmessungsspektrum) auf derselben Maschine in<br />
Der Praxisvorteil Alle Qualitäts- und Produktivitätsmerkmale<br />
lassen sich mit einfach und günstig zu<br />
beschaffenden Drehwerkzeugen und Umfangsschleifscheiben<br />
erzielen. Aufwendige Werkzeughalter mit<br />
einzeln montierten Schleifsegmenten und der entsprechenden<br />
Problematik beim Abrichten und Profilieren<br />
des Schleifwerkzeugs müssen nicht bevorratet werden.<br />
Beim Drehen und Schleifen auf der KDSM sind<br />
alle qualitätssichernden Einrichtungen auf der Maschine<br />
integriert. So lassen sich die Formtoleranz und<br />
der Durchmesser der Kugel an frei definierbaren Positionen<br />
per integriertem Taster automatisiert messen.<br />
Weiterhin erfolgt das Profilieren und Schärfen der<br />
Schleifscheibe auf der Maschine.<br />
336 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bild 3: Ortsvariables Bedienpanel <strong>für</strong> den manuellen<br />
Betrieb und Einrichtarbeiten<br />
Bei der KDSM setzt nicht die Maschine die Grenzen<br />
<strong>für</strong> Produktivität und Qualität, sondern allein die<br />
Zerspanungswerkzeuge. Aufgrund der zahlreichen<br />
Variablen bei einer Kombibearbeitung von verschiedenen<br />
Kugelgrößen und Materialien fertigt HDC auf Kundenwunsch<br />
eine individuelle Zeitstudie an.<br />
Durch den automatisierten Ablauf gewährleistet die<br />
KDSM eine Kugel-Produktion, die als Multimaschinenbedienung<br />
organisiert werden kann.<br />
Neben dem Einsatz <strong>für</strong> die wiederholgenaue Produktion<br />
werden die Maschinen jedoch auch zunehmend <strong>für</strong><br />
den Reparaturbetrieb eingesetzt, da alle automatisierten<br />
Abläufe alternativ auch über ortsvariable Bedienpanels<br />
(Bild 3) einzeln gesteuert werden können.<br />
Bei mittlerweile vier verschiedenen KDSM-Größen ist<br />
immer die richtige Maschine <strong>für</strong> das nahezu komplette<br />
Kugelspektrum des Kunden im Programm. Ebenfalls bietet<br />
HDC Maschinen <strong>für</strong> das Kugelpolieren (KPM) sowie<br />
Lösungen <strong>für</strong> das Läppen der Kugel-Dichtringpaarung und<br />
die Bearbeitung der Kugelzapfen.<br />
HDC Hüttelmeier<br />
40474 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 4155885-2<br />
schneider@huttelmaier.de<br />
Under the patronage of H.H Sheikh Maktoum bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Dubai Deputy Ruler<br />
7–9 February 2012<br />
Dubai International Exhibition Centre<br />
united arab emirates<br />
Meet over<br />
1000 exhibitors<br />
from around the world<br />
FOR FREE FAST-TRACK ENTRY:<br />
www.middleeastelectricity.com/IV3<br />
’ C LUB<br />
MEMBERS ’ CLUB<br />
Features at the show:<br />
• SMART POWER Conference<br />
• Power & Utilities Infrastructure Summit<br />
• Technical Seminars<br />
• Middle East Electricity Awards<br />
• Club 100<br />
For further information, visit:<br />
www.middleeastelectricity.com<br />
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LEADERS ’ FORUM<br />
Partner Events<br />
Doing global business<br />
a power of gooD<br />
power<br />
lighting water nuclear renewable<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
337
Marktspiegel<br />
Marktspiegel: Armaturenantriebe<br />
Bei Armaturen werden – neben der Handbetätigung –<br />
aus Gründen einer erforderlichen Kraft oder eines<br />
Momentes, einer Fernansteuerung oder einer Einbindung<br />
in Automatisierungssysteme<br />
elektrische Antriebe, vor allem in der Energiewirtschaft,<br />
aber auch in der Abwassertechnik;<br />
pneumatische Antriebe, vor allem in der chemischen<br />
Industrie;<br />
hydraulische Antriebe, insbesondere bei erforderlich<br />
großen Kräften;<br />
elektromagnetische Antriebe, besonders bei Ventilen<br />
eingesetzt.<br />
Neben konstruktiven Gesichtspunkten und der Anpassung<br />
an die Armatur sind die dynamischen Eigenschaften, die<br />
Stellzeit und die Stellwegabhängigkeit sowie die zur Verfügung<br />
stehende Hilfsenergie zu beachten.<br />
Dieser redaktionelle Marktspiegel enthält 42 Anbieter von<br />
Armaturenantrieben. Die Angaben beruhen auf Informationen,<br />
die wir auf Anfrage von den Unternehmen erhielten<br />
(Stand: November 2011).<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen<br />
Anbieter.<br />
Die Redaktion<br />
Bauart<br />
Energie<br />
Firma<br />
Airpower Europe GmbH<br />
53619 Rheinbreitbach<br />
info@airpowergmbh.com<br />
Air Torque GmbH<br />
76275 Ettlingen<br />
info@airtorque.de<br />
ARCA Regler GmbH<br />
47918 Tönisvorst<br />
arca@arca-valve.com<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
• • • 4 ... 13.000 Nm Schwenkwinkel 90°-180°,<br />
3-Positionsantriebe,<br />
Edelstahlantriebe, ATEX,<br />
GOST-zertifiziert u. a.<br />
• • • • • • 6 ... 10.000 Nm Antriebe nach DIN EN<br />
15714, ISO 5211, VDI/VDE<br />
3845; externe Endlageneinstellung<br />
20° o. komplett;<br />
Temperaturber. von -60 °C<br />
bis 150 °C; Evolventenverzahnung<br />
– <strong>für</strong> Regelung<br />
geeignet; multifunktionelle<br />
Positionsanzeige; Standard<br />
bis On-/Off-Shore, Sonderantriebe,<br />
ATEX, SIL, DNV,<br />
GOST + RTN u. a. Zul.<br />
• • • • • … 80 kN<br />
… 2.600 Nm<br />
ATEX, integrierte<br />
Anbaumöglichkeiten,<br />
interne Beschleierung<br />
möglich<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Lebensmittel<br />
u. a.<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Energiegewinnung und<br />
-versorgung,<br />
Wasserversorgung,<br />
Anlagenbau, Pharmazie,<br />
Reinraum, Schiffbau<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Lebensmittel<br />
338 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bauart Energie<br />
Firma<br />
ARI-Armaturen<br />
33750 Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
vertrieb@<br />
ari-armaturen.com<br />
ARIS Antriebe und<br />
Steuerungen GmbH<br />
53842 Troisdorf<br />
aris@stellantriebe.de<br />
AUMA Riester<br />
GmbH & Co. KG<br />
79379 Müllheim<br />
Michael.Herbstritt@<br />
auma.com<br />
AUTRONIC<br />
Reglersysteme GmbH<br />
22339 Hamburg<br />
mail@autronic-regler.de<br />
bar pneumatische<br />
Steuerungssysteme<br />
GmbH<br />
53547 Dattenberg<br />
vertrieb@bar-gmbh.de<br />
Bernard Controls<br />
Deufra GmbH<br />
53822 Troisdorf<br />
bernard@deufra.de<br />
Albert Block GmbH<br />
21079 Hamburg<br />
info@<br />
block-armaturen.de<br />
BONOMI GMBH<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
amartin@<br />
bonomigmbh.com<br />
VALBIA pneum. und<br />
elektrische Antriebe<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
• • • • • • 0,5 … 78,5 kN<br />
15 … 3.000 Nm<br />
• • • • • • • elektr.<br />
0 … 500 Nm<br />
0 … 5000 N<br />
pneum.<br />
0 … 3800 Nm<br />
• • 10 … 32.000<br />
Nm<br />
• • 10 … 675.000<br />
Nm<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
variable Ansteuerungsmöglichkeiten,<br />
umfangreiche<br />
Sonderausstattungen<br />
möglich, auch nach ATEX<br />
Mikroprozessorregler, diverse<br />
Ansteuermöglichkeiten, Ex-<br />
Zone 1, zahlreiche Optionen,<br />
umfangreiches Zubehör<br />
<strong>für</strong> Steuer- und Regelbetrieb,<br />
auch explosionsgeschützt mit<br />
weltweiten Zul., mod. Steuerungskonzept,<br />
integr. in alle<br />
gängigen Leittechniksysteme.<br />
Direktantriebe u. Kombinationen<br />
aus Drehantrieb mit<br />
Schwenkgetriebe, <strong>für</strong> Steueru.<br />
Regelbetrieb; explosionsgeschützt<br />
m. weltweiten Zul.<br />
• • 4 … 217 kN Komb. aus Drehantrieb u. Lineareinheit,<br />
f. Steuer- u. Regelbetrieb,<br />
auch explosionsgeschützt<br />
m. weltweiten Zul.<br />
• • • • • 500 … 90.000 N integrierte Steuerung, auch in<br />
Edelstahl, auch nach ATEX,<br />
automatische Konfigurierung,<br />
Profibus-Anschluss<br />
• • • • • • 2,5 … 13.000<br />
Nm<br />
• • • • 30 … 63.000<br />
Nm<br />
mit verschiedenen Beschichtungen,<br />
auch in Edelstahl;<br />
Varianten <strong>für</strong> Tief- und Hochtemperatur,<br />
direkt aufbaubare<br />
Steuergeräte möglich;<br />
Konfigurierung mit Spezialarmaturen<br />
und individuellen<br />
Steuerungen möglich;als<br />
kundenspezif. Sonderlösung<br />
integrierte Antriebstechnik,<br />
Low-cost-Steuerung,<br />
Profibus-DP,<br />
90°-Failsafe-Antriebe<br />
• • • • • • • • 10 … 8.000 integrierte Steuerung, auch in<br />
Edelstahl, auch nach ATEX,<br />
automatische Konfigurierung,<br />
Profibus-Anschluss<br />
• • • pneumatische<br />
Antriebe:<br />
5 ... 3.500 Nm<br />
elektrische Antriebe:<br />
15 … 350 Nm<br />
elektrische Schwenkantriebe<br />
gem. UL;<br />
umfangreiches Zubehörprogramm<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie, Heizung-<br />
Lüftung-Klima<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Kraftwerksindustrie, Ölund<br />
Gasindustrie,<br />
prozesstechnische<br />
Anlagen aller Art<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Kraftwerksindustrie, Ölund<br />
Gasindustrie,<br />
prozesstechnische<br />
Anlagen aller Art<br />
Wasserwirtschaft, Kraftwerksindustrie,<br />
Öl- und<br />
Gasindustrie, prozesstechn.<br />
Anlagen aller Art<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Raffinerien,<br />
Pipelines, Shredderanl.<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Schüttgut, Wasser- und<br />
Abwassertechnik,<br />
allgemeiner<br />
Maschinenbau<br />
Gebäudetechnik,<br />
Kraftwerke, Schiffbau,<br />
Wasserwerke<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke,<br />
allgemeiner Anlagenbau<br />
u. a.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
339
Marktspiegel<br />
Bauart Energie<br />
Firma<br />
Bormann & Neupert<br />
GmbH & Co. KG<br />
40221 Düsseldorf<br />
info@<br />
bormann-neupert.de<br />
Crane Process Flow<br />
Technologies GmbH<br />
40549 Düsseldorf<br />
horst.egler@<br />
craneflow.com<br />
DREHMO GmbH<br />
57482 Wenden<br />
drehmo@drehmo.com<br />
EBRO ARMATUREN<br />
Gebr. Bröer GmbH<br />
58135 Hagen<br />
d.voelkel@<br />
ebro-armaturen.com<br />
Eckart GmbH<br />
36381 Schlüchtern<br />
markus.eckart@<br />
eckart-gmbh.de<br />
END-Armaturen GmbH<br />
& Co. KG<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
post@end.de<br />
Euromatic GmbH<br />
22113 Oststeinbek<br />
sales@euromatic.com<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
• • 7,5 … 5495 Nm Drehwinkel: 90°, Steuerdruck<br />
1 - 8 bar, Temp .-Bereich:<br />
-20 °C … 100 °C; Anschlüsse<br />
gemäß ISO 5211 und<br />
VDI/VDE – 3845, Aufnahme<br />
der Schaltwelle gemäß ISO<br />
5211 und DIN 3337; ausblassichere<br />
Schaltwelle durch<br />
doppelte Dichtelemente;<br />
hohe Korrosionsbeständigkeit,<br />
wartungsfrei, geläppte<br />
Zylinderlaufflächen, versch.<br />
Federkombinationen möglich<br />
• • 8 … 10.000 Nm Sonderlösungen, Tieftemperatur,<br />
Hochtemperatur,<br />
externe Endlageneinstellung,<br />
Beschichtungsvarianten,<br />
hydraulische Dämpfung<br />
• • • • • 10... 675.000<br />
Nm<br />
• • • • • • • 11 ... 5.335 Nm<br />
3,0 ... 46,3 kN<br />
40 … 4.000 Nm<br />
• • • • 500 … 250.000<br />
Nm<br />
• • • • • • • • • 6 Nm ... 2.500<br />
Nm<br />
• • • • • •<br />
160 N ... 12.300<br />
N<br />
• • • • • • • • • • … 12.000 Nm<br />
integrierte Steuerungen,<br />
explosionsgeschützte<br />
Ausführungen, non-intrusive,<br />
Feldbus-Anschlüsse<br />
hocheffiziente einfach- und<br />
doppelt-wirkende pneumatische<br />
Doppelschwingen-<br />
Schwenkantriebe;<br />
pneumatische Linearantriebe:<br />
einfach- und doppeltwirkend;<br />
elektrische Schwenkantriebe<br />
mit ASi-Ansteuerung, CSAapproved,leistungsstarke<br />
Kompaktbauweise;<br />
kundenspezifische Sonderlösungen<br />
ultrakompakt,<br />
Steilgewindeprinzip,<br />
Schnellschluss unter 0,3 s<br />
möglich, ATEX, SIL<br />
Sonderausführungen möglich,<br />
auch in Edelstahl, auch<br />
nach ATEX, Stellungsregler,<br />
Fail-safe (elektrisch einfachwirkend<br />
mit Federrückstellung),<br />
Profibus-Anschluss<br />
kundenspezif. Sonderlösungen,<br />
Baugruppenmontagen,<br />
integrierte Steuerung, versch.<br />
Werkstoffe, auch Edelstahl,<br />
auch n. ATEX, automat. Konfigurierung,<br />
Profibus-Anschl.<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Pharmazie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke<br />
allgemeine Industrie,<br />
Anlagenbau, Chemie,<br />
Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Schiffbau,<br />
On-/Offshore<br />
Kraftwerke, Wasserindustrie,<br />
Petrochemie,<br />
Öl- und Gasindustrie,<br />
diverse Industrieanlagen<br />
Auszug:<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Kraftwerke,<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Papier- und<br />
Zellstoffindustrie,<br />
Schüttguttechnik<br />
Kraftwerke, Öl und Gas,<br />
Stahlindustrie, Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Chemie-, Getränke-,<br />
Lebensmittel- und<br />
Prozessindustrie,<br />
allgemeiner Maschinenund<br />
Anlagenbau, Kraftwerke<br />
und Biogasanlagen<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenbau, allgemeine<br />
Industrie, Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
340 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bauart Energie<br />
Firma<br />
Festo AG & Co. KG<br />
73734 Esslingen<br />
info_de@festo.com<br />
Flowserve Ahaus GmbH<br />
48683 Ahaus<br />
ALemmink@<br />
flowserve.com<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
GmbH & Co. KG<br />
74653 Ingelfingen<br />
info@gemue.de<br />
Georg Fischer GmbH<br />
73095 Albershausen<br />
info.de.ps@<br />
georgfischer.com<br />
G.T. Attuatori Europe<br />
GmbH<br />
53501 Grafschaft-<br />
Gelsdorf<br />
c.steffes@<br />
gt-attuatori.com<br />
Haselhofer<br />
Feinmechanik GmbH<br />
78054 Villingen-<br />
Schwenningen<br />
mail@haselhofer.de<br />
HEROSE GmbH<br />
Armaturen und Metalle<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
info@herose.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Göttgens GmbH<br />
52146 Würselen<br />
info@<br />
goettgens-gmbh.com<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
• • • • • Drehmomente bis<br />
10.000 Nm<br />
Kräfte bis<br />
85.000 N<br />
• • • • • • • 2 … 248.000<br />
Nm<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
Schwenkantriebe auch in<br />
Edelstahl oder mit integriertem<br />
Handrad; regelbare<br />
Linearantriebe mit integriertem<br />
Stellungsregler, auch <strong>für</strong><br />
Ex-Bereich, komplette<br />
Automatisierungslösungen<br />
modulares Konzept,<br />
elektronisches und<br />
pneumatisches Zubehör aus<br />
eigener Produktion<br />
• • 6 … 400 Nm <strong>für</strong> Klappen und Kugelhähne,<br />
Nothandbetätigung, integr.<br />
Positionsrückmeldung, Positionsregelung<br />
o. Prozessregelung<br />
• • • optional je nach Ausf.<br />
450 … 12000 N <strong>für</strong> Membran-, Sitz-, <strong>Regelventil</strong>e,<br />
integr. Regler <strong>für</strong> Positions-<br />
o. Prozessregelung,<br />
einstellb. Stellgeschwindigkeit<br />
und Kraft, Feldbusanschluss<br />
wie Profibus, DeviceNet,<br />
• • • • • • • 6 … 250 Nm auch 3-Wege-Kugelhahn,<br />
auch Doppelrohr-Kugelhahn,<br />
Nennweitenbereich DN 10<br />
… 100, Druckbereich PN 0<br />
… 16, Temp.-Bereich -30 °C<br />
… 140 °C, Werkstoffe: PVC-<br />
U, PVC-C, ABS, PP-H, PVDF<br />
• • • • 7 … 10.000Nm 90°, 120°, 135°, 180°, 240°<br />
Schwenkwinkel, 3-Positions-<br />
Antriebe, auch in Edelstahl,<br />
ATEX, CE, GOST, RTN und<br />
SIL 3<br />
• • • • • • 15 … 600 Nm<br />
0,6 … 25 kN<br />
GL, ATEX, Profibus, Modbus,<br />
Smart actuator<br />
Prozessindustrie, Verfahrenstechnik,<br />
Chemie,<br />
Kraftwerke, Schüttgutanlagen,<br />
Wasserwerke,<br />
Kläranlagen, Biotech/Pharma,<br />
Nahrungsund<br />
Getränkeindustrie<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Anlagenbau<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
chem. Prozessindustrie,<br />
pharmazeutische<br />
Industrie, Anlagenbau,<br />
Mikroelektronik,<br />
Schiffbau, Wasseraufbereitung,<br />
Kraftwerke<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Automobilindustrie,<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>,<br />
Wasser/Abwasser,<br />
Kraftwerke<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke<br />
• • • • 3 ... 30 kN O 2 -Betrieb, ATEX Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Anlagenbau<br />
• • • • • • • • 10 ... 25.000 Nm<br />
30 … 75 kN<br />
Schnellschluss-Antriebe,<br />
Elektroantriebe mit Sicherheitsstellung,<br />
individuelle<br />
pneumat. Steuerschränke,<br />
Komplettlösungen <strong>für</strong> hohe<br />
bzw. tiefe Temperaturen,<br />
Sonderlösungen<br />
Industrie, Anlagenbau,<br />
Kraftwerke,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Chemie,<br />
Prüfstandslösungen<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
341
Marktspiegel<br />
Bauart<br />
Energie<br />
Firma<br />
J+J Deutschland GmbH<br />
31061 Alfeld<br />
info@juj-deutschland.de<br />
KLINGER SCHÖNEBERG<br />
GmbH<br />
76676 Graben-Neudorf<br />
sales@<br />
klinger-schoeneberg.de<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
valves@ksb.com<br />
max process GmbH<br />
53501 Grafschaft-<br />
Gelsdorf<br />
steffes@<br />
max-process.com<br />
Pfeiffer Chemie-<br />
Armaturenbau GmbH<br />
47906 Kempen<br />
vertrieb@<br />
pfeiffer-armaturen.com<br />
PS Automation GmbH<br />
67098 Bad Dürkheim<br />
info@<br />
ps-automation.com<br />
Regeltechnik<br />
Kornwestheim GmbH<br />
70806 Kornwestheim<br />
info@rtk.de<br />
revac gmbh<br />
valves actuators<br />
controls<br />
53562 St. Katharinen<br />
info@revac.de<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
• • • •<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
• • 10 … 1.100 Nm<br />
7,9 … 10.000 N<br />
• • • 20 … 3.200 Nm integrierter Partial Stroke,<br />
Sicherheitsverblockung,<br />
ausblassicher, Endlagendämpfung,<br />
integrierte<br />
Endlagenmeldung, standardmäßiger<br />
Schnellschluss,<br />
äußerst energiesparend<br />
• • • • • • • • • • 125.000 Nm<br />
100.000 N<br />
integrierte Steuerungs- und<br />
Regeleinheiten, Edelstahl,<br />
ATEX, diverse Bus-Anschlüsse<br />
• • • • • • 7 … 10.000 Nm 90°, 120°, 135°, 180°, 240°<br />
Schwenkwinkel, 3-Positions-<br />
Antriebe, auch in Edelstahl,<br />
Profibus-Anschluss, integr.<br />
Steuerung, regelbar, ATEX,<br />
CE, GOST, RTN und SIL 3<br />
• • • • 3…11.600 Nm doppeltwirkend<br />
5…5.938 Nm einfachwirkend<br />
• • • • 40…5.600 Nm besonders geeignet <strong>für</strong><br />
Regelapplikationen<br />
• • • ... 60 Nm drehzahlgeregelter Servo-<br />
Motor dank intellig. Motormanagement,<br />
hohe Energie-<br />
Effizienz; Feldbus, ATEX,<br />
• • •<br />
Prozessregler als Option<br />
25 ... 1.000 Nm Regelantriebe mit Planetengetriebe,<br />
Zubehör einf. nachrüstbar<br />
bzw. PSQ-AMS m.<br />
Diagnosefunktion, feldbus-<br />
• • • 1.000 ... 25.000<br />
N<br />
fähig, Notschlussfunktion.<br />
Zubehör einfach nachrüstbar<br />
bzw. PSL-AMS mit Diagnosefunktion,<br />
feldbusfähig,<br />
Notschlussfunktion<br />
• • • 3 … 16 kN optional Stellungsregler,<br />
Profibus, CanOpen, zusätzliches<br />
Poti, Heizung,<br />
Stellungsmelder<br />
• • • • • • • • • • 5 … 50.000 Nm<br />
ATEX, GOST, auch in<br />
Edelstahl, Sonderbeschichtungen<br />
inkl. Steuerung etc.<br />
alle Einsatzbereiche<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Kraftwerke,<br />
Prozessindustrie<br />
Gebäudetechnik, Wasserversorgung<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerkstechnik,<br />
Schiffbau,<br />
Flüssiggastransport<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Automobilindustrie,<br />
<strong>Industriearmaturen</strong>, Wasser/Abwasser,<br />
Kraftwerke<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie<br />
Kraftwerke, Wasserwirtschaft,<br />
Prozessindustrie,<br />
Öl und Gas<br />
Prozessindustrie,<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Schiffbau<br />
Prozessindustrie, Dampfregelungen,<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Schiffbau<br />
Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke,<br />
Maschinenbau<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke, Pharma,<br />
Biotechnik, Lebensmittel<br />
342 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bauart Energie<br />
Firma<br />
RG-Antriebstechnik<br />
33758 Schloß Holte-<br />
Stukenbrock<br />
info@rgantriebstechnik.de<br />
Rotork Controls<br />
Deutschland GmbH<br />
40721 Hilden<br />
dietmar.thielen@<br />
rotork.com<br />
SAMSON AG<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
60314 Frankfurt<br />
samson@samson.de<br />
SIPOS Aktorik GmbH<br />
90451 Nürnberg<br />
info@sipos.de<br />
VINICKY Armaturen<br />
Handelsges.m.b.H.<br />
1200 Wien, Österreich<br />
heider@vinicky.at<br />
von Rohr Armaturen AG<br />
4132 Muttenz, Schweiz<br />
info@von-rohr.ch<br />
Watergates GmbH &<br />
Co. KG<br />
32547 Bad Oeynhausen<br />
post@watergates.de<br />
XOMOX International<br />
GmbH & Co.<br />
88131 Lindau<br />
thomas.heinemann@<br />
xomox.de<br />
Dreh-<br />
Schwenk-<br />
Linear-<br />
Stell-<br />
Membran-<br />
Kolben-<br />
Sonderelektrisch<br />
pneumatisch<br />
hydraulisch<br />
Drehmoment-/<br />
Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />
• • • • 15 … 500 Nm digitaler Regler integrierbar Prozesstechnik,<br />
Regelklappen,<br />
Jalousieklappen,<br />
Kugelhähne, Druckregler,<br />
Dosierpumpen<br />
• • • • • • • • • 20 ... 500.000<br />
Nm<br />
• • • • • • • 120 … 100.000<br />
Nm<br />
integr. Steuerung, IQ, ATEX,<br />
CSA,FM, Regelantriebe S9…,<br />
vorb. Instandhaltung, Datenspeicher,<br />
Feldbus-Interfaces,<br />
Profibus-DPv2, Foundation-<br />
Fieldbus, MODBUS, E-Antriebe<br />
m. fail-to-position-Funkt.<br />
integrierte Steuerung, auch in<br />
Edelstahl, Tieftemperatur-<br />
• • • • • • 10 … 6.000 Nm ausführung bis -60 °C, mit<br />
Sicherheitsstellung<br />
• • • • • • 10 … 4.300 Nm/<br />
2 … 152 kN<br />
mit Zusatzgetriebe<br />
Drehmomente bis<br />
600.000 Nm<br />
möglich<br />
integr. Steuer- und Leistungselektronik;<br />
veränderbare<br />
Drehzahlen – auch i. Betrieb;<br />
armaturenschonend (sanft in<br />
die Endlagen/keine Überhöhungsmomente;<br />
Feldbusanbindungen<br />
(nachrüstbar); optionale<br />
Funktionen, z. B. variable<br />
Stellz. o. analoge Drehzahlvorgabe<br />
(nachträglich<br />
frei schaltbar); vollmaschinelle<br />
Produktausw. (a. Internet);<br />
komfort. Parametrierprogr.;<br />
eig. Antriebssteuerungssys.<br />
• • • • • 30 ... 5.000 Nm auf Wunsch inkl. Steuereinheit,<br />
ATEX-Ausf., Profibus<br />
Anschluss, div. Konfig. nach<br />
Kundenwunsch und<br />
Anwendungsspezifikation<br />
• • • • • • • 0 … 90°<br />
46 … 2.600 Nm<br />
• • • 5 …136 mm Hub<br />
0,26 … 79 (125)<br />
kN<br />
• • • • • • • • • 30 … 2.500 Nm<br />
1.000 … 50.000<br />
N<br />
integrierte Steuerung,<br />
auch in Edelstahl,<br />
einfach- und doppeltwirkend<br />
Sonderausf. möglich, auch in<br />
Edelstahl, auch n. ATEX, Stellungsregler,<br />
Fail-safe (elektr.<br />
einfach-wirkend m. Federrückstell.),<br />
Profibus-Anschl.<br />
• • 60 ... 4.000 Nm Drehflügelantrieb, externe<br />
Endlageneinstellung +/-10°<br />
pro Endlage, 180°-Option,<br />
Hochtemperatur, Tieftemperatur,<br />
Fail-Safe-Optionen<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke,<br />
Wassertechnik, Raffinerie,<br />
Öl und Gas<br />
Chemie, Öl- und Gas,<br />
Verfahrenstechnik, Prozessindustrie,<br />
Pharma, Lebensmittel,<br />
Kraftw., HLK<br />
Wasserwirtschaft,<br />
Verfahrensanlagen,<br />
Kraftwerke und chemische<br />
Industrie<br />
Wasser u. Abwasser-Aufbereitung,<br />
allg. u. chem.<br />
Industrie, Prozessindustrie,<br />
Öl u. Gas, Verfahrenstechn.,<br />
Kraftwerkstechnik<br />
Chemie,<br />
Verfahrenstechnik,<br />
Prozessindustrie, Energie,<br />
Papier, Stahl, Lebensmittelind.,<br />
Sterilindustrie<br />
Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-<br />
und Prozessindustrie,<br />
allg. Maschinenund<br />
Anlagenbau, Kraftwerke<br />
und Biogasanlagen<br />
allg. Ind., Anlagenbau,<br />
Chemie, Petrochemie,<br />
Verfahrenstechnik, Prozessindustrie,<br />
Kraftwerke,<br />
Schiffbau, On-/Offshore<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
343
Fachbeitrag<br />
Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />
Armaturenantriebe<br />
Hydraulische Armaturenantriebe haben auf dem Markt ein ambivalentes Image. Einerseits<br />
begrüßen Anlagenplaner und Armaturenhersteller ihre Leistungsdichte, ihre hohe Steifigkeit<br />
und die einfache Integration von Sicherheitsfunktionen. Andererseits sehen die Benutzer in der<br />
Baugröße, der erforderlichen Verrohrung und der damit verbundenen Probleme hinsichtlich<br />
Zuverlässigkeit und Wartung erhebliche Nachteile. Mit einem neuen elektrohydraulischen<br />
Kompaktaggregat hat HOERBIGER einen Stellantrieb entwickelt, der ohne Rohrleitungen<br />
und zusätzlichen Installationsaufwand auskommt. Diese Antriebsfamilie vereint die Stärken<br />
der elektrischen und hydraulischen Antriebstechnologien: hohe Leistungsdichte, die einfache<br />
Integration von Sicherheitsfunktionen sowie eine hohe Steifigkeit und intelligente Funktionen.<br />
Marcus Grödl, Babak Farrokhzad<br />
Die Technologielücke<br />
Automatisierte Armaturen werden in Anlagen zum Öffnen<br />
und Schließen von Rohrleitungen sowie zur Steuerung<br />
des Durchflusses sowohl von unter Druck stehenden<br />
Gasen als auch von Flüssigkeiten eingesetzt [1,<br />
2]. Als „Muskeln" im Regelkreis industrieller Prozesse<br />
werden automatisierte Armaturen als der wichtigste<br />
Teil [1, 2] gesehen.<br />
Für Anwendungen, bei denen hohe Kräfte oder<br />
hohe Drehmomente in Kombination mit einfacher Realisierung<br />
von Sicherheitsanforderungen bzw. hoher<br />
Regelgenauigkeit erforderlich sind, wird der Einsatz<br />
von hydraulischen Stellgliedern empfohlen. Während<br />
bei diesen Antrieben die hohe Leistungsdichte, Robustheit<br />
sowie die einfache Realisierung von Failsafe-<br />
Funktionen geschätzt werden, klagen sowohl die Nutzer<br />
als auch die Literatur über die hohen Kosten, den<br />
hohen Stromverbrauch, die höheren Wartungskosten<br />
sowie über Probleme mit Leckagen an den Rohrverbindungen.<br />
Außerdem dürfen solche Stellglieder nur<br />
dann in explosionsgefährdeten Bereichen installiert<br />
werden, wenn jede Einzelkomponente explosionsgeschützt<br />
ist. Dies erhöht deutlich die System- und Zertifizierungskosten<br />
und stellt ein weiteres Hindernis dar<br />
<strong>für</strong> den Einsatz dieser Stellglieder, vor allem in der<br />
Chemie-, Öl- und Gas-Industrie sowie in Kraftwerken.<br />
Bild 1: Elektrohydraulisches<br />
Antriebsaggregat <strong>für</strong> den<br />
explosionsgeschützen Bereich<br />
344 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bild 2: Kompakter, in sich geschlossener Armaturenantrieb<br />
mit „elektrischem Look and Feel“<br />
vereinfacht drastisch die Konstruktion, erhöht die<br />
Zuverlässigkeit und reduziert den Wartungsaufwand<br />
in der Anlage<br />
Bild 3: Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit Steilgewindeaktuator<br />
Die Lösung: kompakte elektrohydraulische<br />
Armaturenantriebe mit<br />
„elektrischem Look and Feel”<br />
Die oben genannten Nachteile herkömmlicher elektrohydraulischer<br />
Stellglieder können mit einer neuen<br />
Generation in einer kompakten, verrohrungsfreien<br />
und modularen Bauweise überwunden werden<br />
(Bild 1).<br />
Das Konzept von HOERBIGER basiert auf einem<br />
hermetisch geschlossenen Armaturenantrieb, der<br />
die einfache Installation eines elektrischen Antriebs<br />
und zugleich die Stärken der hydraulischen Antriebstechnik<br />
aufweist wie beispielsweise ein hohes<br />
Drehmoment, leicht zu realisierende Failsafe-Funktionen<br />
usw. Die Vorteile der elektrischen und der<br />
hydraulischen Antriebstechnik werden kombiniert.<br />
Das Ergebnis ist ein elektrohydraulisches Stellglied<br />
(Bild 2), das<br />
kompakt,<br />
einfach zu installieren,<br />
wartungsfrei,<br />
verrohrungsfrei und zuverlässig ist<br />
und konfigurierbare Failsafe-Funktionen aufweist.<br />
Aufbau und Ankopplung an den<br />
Aktuator<br />
In dem in Bild 3 dargestellten Aufbau besteht der Armaturenantrieb<br />
aus der Kernkomponente, einem elektrohydraulischen,<br />
explosionsgeschützen Kompaktaggregat<br />
mit den oben beschriebenen Unterscheidungsmerkmalen<br />
zu klassischen hydraulischen Antrieben.<br />
Das Kompaktaggregat wird verrohrungsfrei auf einen<br />
hydraulischen Steilgewindeaktuator montiert. Zur Vervollständigung<br />
des Systems kann die elektronische<br />
Steuerung direkt an das System angebaut oder extern<br />
in einen bestehenden Schaltschrank integriert werden.<br />
Das elektrohydraulische Aggregat kann mit den<br />
meisten verfügbaren hydraulischen Aktuatoren kombiniert<br />
werden, um den Drehmomentbereich bis zu<br />
128 kNm zu erweitern. Als Ergebnis können Kunden<br />
Standardaktuatoren wie gewohnt verwenden und<br />
brauchen keine neuen Arten von Aktuatoren zu installieren.<br />
Kompaktheit<br />
Der Armaturenantrieb ist <strong>für</strong> Anwendungen mit<br />
Drehmomenten von bis zu 64 kNm bzw. 200 kN<br />
Kraft bei linearen Antrieben konzipiert. Das Kompaktaggregat<br />
hat Abmessungen von ca. 500 mm x<br />
300 mm x 300 mm, die etwa vier bis fünf Mal kleiner<br />
sind als ein elektrisches Stellglied <strong>für</strong> ähnliche Drehmomente<br />
(Bild 4).<br />
Einfache Installation<br />
Die Reduktion der Schnittstellen auf eine mechanische<br />
zur Armatur und eine elektrische zur Prozessleittechnik<br />
ermöglicht eine mit elektrischen Armaturenantrieben<br />
vergleichbare einfache Installation, somit wird kein<br />
zentrales Hydraulikaggregat mit großen Tankbehältern,<br />
Speicherelementen und keine Rohrleitungen<br />
benötigt. Durch die einfache Installation, die ausschließlich<br />
die Versorgung mit elektrischer Energie<br />
voraussetzt, bieten sich die elektrohydraulischen Kompaktaggregate<br />
besonders <strong>für</strong> die Automatisierung von<br />
entfernt liegenden Armaturen an.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
345
Fachbeitrag<br />
Bild 4: Das modulare Kompaktaggregat lässt sich leicht mit allen gängigen Aktuatoren<br />
verbinden und <strong>für</strong> alle Failsafe-Funktionen konfigurieren<br />
Verrohrungsfreiheit: hohe<br />
Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit<br />
Mit der verrohrungsfreien Bauweise des Armaturenantriebs<br />
(die Baugruppen des hermetisch geschlossenen<br />
Antriebsaggregats sind direkt aufeinander montiert)<br />
ist sichergestellt, dass es keinen Ölaustritt in den Deckel<br />
oder außerhalb des Deckels gibt. In der gleichen<br />
Weise ist das Kompaktaggregat auf den Aktuator<br />
montiert (Bild 5). Dies gewährleistet einen leckagefreien<br />
und zuverlässigen Betrieb. Außerdem schützt die<br />
gekapselte Konstruktion die Komponenten im Inneren<br />
des Armaturenantriebs gegen raue Umwelteinflüsse,<br />
wie zum Beispiel Korrosion.<br />
Das <strong>für</strong> hydraulische Stellglieder typische Problem<br />
interner und externer Leckagen stellt sich nicht und<br />
auch die Energie, die im Hydraulikspeicher gespeichert<br />
ist, geht nicht mit der Zeit verloren. Dies alles<br />
gewährleistet, dass die Armatur ihre Position im<br />
Betrieb konstant hält.<br />
Durch das dezentrale Konzept wird die hydraulische<br />
Energie nur nach Bedarf erzeugt, dadurch<br />
werden die Laufzeiten erheblich reduziert und das<br />
Bild 5: Der verrohrungsfreie Aufbau ermöglicht den wartungsfreien Betrieb<br />
346 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bild 6: Reduzierung der Installationskosten von Armaturen mit Sicherheitsfunktionen in Kraftwerken<br />
<strong>für</strong> fossile Brennstoffe<br />
Hydrauliköl bedeutend weniger belastet. Diese geringere<br />
Belastung ermöglicht den wartungsfreien<br />
Betrieb. HOERBIGER hat erfolgreich mehr als 50.000<br />
elektrohydraulische Armaturensteuerungen von Schiffsherstellern<br />
ausgestattet, die schon heute diese Vorteile<br />
nutzen.<br />
Bild 7: Zuverlässiger Betrieb von Armaturen zum<br />
Beispiel in Salzsäure-Pipelines. Das hohe Drehmoment<br />
ermöglicht es, die Armatur zu betätigen, auch<br />
wenn sie durch Verkrustung gehemmt ist<br />
Referenzbeispiel: Vereinfachung<br />
Installation im Kraftwerk<br />
Konventionell realisierte elektrohydraulische Armaturenantriebe<br />
sind oft nicht oder nur mit Zusatzaufwand<br />
nach ATEX zertifizierbar. Demzufolge installieren<br />
die Anwender diese Stellglieder außerhalb des<br />
Ex-Bereichs. Dazu müssen in erheblichem Umfang<br />
Rohrleitungen verlegt werden: Das Medium muss<br />
zur Armatur aus dem Ex-Bereich heraus und von der<br />
Armatur wieder in den Ex-Bereich zurückgeleitet<br />
werden. Dieses Problem wird mit dem explosionsgeschützten,<br />
kompakten HOERBIGER Armaturenantrieb<br />
vermieden.<br />
Aufgrund der ATEX-Austattung und -Zertifizierung<br />
kann die Installation mit den geforderten Sicherheitsfunktionen<br />
unmittelbar im explosionsgefährdetem Bereich<br />
erfolgen (Bild 6). Für den Kunden hat das den<br />
Vorteil, dass <strong>für</strong> seine Anlage eine optimal effiziente<br />
Prozessgestaltung möglich ist und keine zusätzlichen<br />
Konstruktionslösungen <strong>für</strong> die verfügbaren Armaturenantriebe<br />
gesucht werden müssen.<br />
Referenzbeispiel: Höhere<br />
Drehmomentreserve in Chemieanlage<br />
Für den HOERBIGER Armaturenantrieb wurde eine<br />
gekapselte Lösung entwickelt. Sie steht auch in einer<br />
IP68-Konfiguration zur Verfügung. Deshalb kann<br />
das Aggregat gut in der chemischen Industrie in Fertigungslinien<br />
eingesetzt werden, in denen mit korrosiven<br />
Stoffen gearbeitet wird.<br />
Ein typisches Beispiel ist die Produktion von Salzsäure<br />
(Bild 7). Während des Produktionsprozesses<br />
verkrustet die Armatur, so dass ein hohes Losbrechmo-<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
347
Fachbeitrag<br />
ment benötigt wird, um sie zu betätigen. Hier stößt<br />
die Kraft-/Drehmomentleistung der kompakten elektromechanischen<br />
Armaturenantriebe an ihre Grenzen.<br />
Mit konventionellen hydraulischen Antriebssystemen<br />
würde man zwar dieses Problem lösen, aber die korrosive<br />
Umgebung, der die hydraulischen Komponenten<br />
ausgesetzt sind, stellt eine ernsthafte Bedrohung<br />
<strong>für</strong> die mittelfristige Zuverlässigkeit der Armatur dar.<br />
Die gekapselte Bauweise des HOERBIGER Armaturenantriebs,<br />
durch die die Komponenten und der<br />
Antrieb geschützt sind, macht es dagegen möglich,<br />
den Armaturenantrieb in korrosiven Umgebungen zu<br />
nutzen und dabei ein hohes Drehmoment zu erreichen.<br />
So stehen genügend Leistungsreserven <strong>für</strong> das<br />
Losbrechmoment zur Verfügung.<br />
Andere Anwendungen, bei denen das Stellglied verwendet<br />
werden kann, sind:<br />
Pipelines <strong>für</strong> Öl und Gas: emissionsfreie und einfachere<br />
Realisierung von Failsafe-Funktionen bei<br />
On-/Off-Ventilen im Vergleich zu elektrischen Stellgliedern<br />
Ablass- und Speicheranwendungen: höhere Steifigkeit<br />
als bei pneumatischen Stellgliedern und damit<br />
eine höhere Präzision bei der Positionierung zur<br />
besseren Regulierung der zu speichernden bzw.<br />
abzulassenden Mengen<br />
Pumpstationen: On-/Off-Ventile mit höherer Kraft<br />
oder höherem Drehmoment<br />
Kraftwerke: <strong>Regelventil</strong>e <strong>für</strong> die Dampfzufuhr zu<br />
Turbinen <strong>für</strong> eine Installation in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen<br />
LITERATUR<br />
[1] Baumann, H.-D.: Control Valve Primer: A User’s Guide,<br />
4. Aufl., Instrumentation, Systems, and Automation<br />
Society, Research Triangle Park, NC, USA, 2009<br />
[2] Ignatowitz, E.: Chemietechnik, 9. Aufl., Verlag Europa<br />
Lehrmittel, Haan, Deutschland, 2009<br />
weitere informationen<br />
autoren<br />
Marcus Grödl<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
GmbH<br />
86972 Altenstadt<br />
+49 8861 221 1622<br />
marcus.groedl@hoerbiger.com<br />
Dr.-Ing.<br />
Babak Farrokhzad<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
GmbH<br />
86972 Altenstadt<br />
+49 711 128505125<br />
babak.farrokhzad@hoerbiger.com<br />
Kontakt<br />
Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />
Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />
Mediaberatung: Helga Pelzer<br />
Leserservice: Martina Grimm<br />
0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
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0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />
348 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Neue Diagnosemöglichkeiten<br />
intelligenter Stellgeräte<br />
Stellgeräte wie Regel- und Auf/zu-Ventile sind komplexe Feldgeräte in prozessautomatisierten,<br />
verfahrenstechnischen Anlagen. Neben ihrer Hauptaufgabe, dem Verändern von Stoffströmen,<br />
erfüllen sie zunehmend Diagnose- und Asset Management-Funktionen. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist,<br />
dass alle Komponenten des Stellgeräts sorgfältig aufeinander abgestimmt und hinsichtlich des<br />
Einsatzbereichs optimal ausgewählt sind. Sie bilden so einen entscheidenden Baustein zum<br />
übergeordneten Plant Asset Management (PAM) [1]. Im Beitrag werden Verbesserungsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt.<br />
Stefan Erben, Dirk Hoffmann, Jörg Kiesbauer<br />
Anforderungen<br />
Da Stellgeräte im Gegensatz zu Messumformern immer<br />
einen direkten Eingriff in den Stoffstrom haben,<br />
sind Wartungsmaßnahmen oder der Austausch einer<br />
Armatur meist mit einem hohen Aufwand und Einbußen<br />
in der Qualität oder der Verfügbarkeit des Prozesses<br />
verbunden. Folgerichtig bilden sie zunehmend<br />
einen der Schwerpunkte des Plant Asset Management.<br />
Bei modernen digitalen Stellungsreglern treten<br />
daher neben ihrer Hauptaufgabe, der schnellen und<br />
genauen Regelung eines Stellgeräts, immer mehr die<br />
Asset Management-Funktionen in den Fokus des Anwenders.<br />
Bisher stand dabei hauptsächlich die Diagnose<br />
des Stellungsreglers selbst und der grundsätzlichen<br />
Funktion des Ventils im Vordergrund, wie zum Beispiel<br />
die Überwachung des Nullpunktes oder des internen<br />
Regelkreises. Zunehmend jedoch rückt immer mehr<br />
die Beobachtung aller Komponenten des kompletten<br />
Stellgerätes und seiner direkten Umgebung in den<br />
Fokus der Anwender. Diese Anforderungen sind unter<br />
anderem in der NAMUR Empfehlung NE 107 [2]<br />
festgelegt (Bild 1).<br />
Asset Management Funktionen moderner Stellgeräte<br />
sind jedoch weit mehr als nur die Erfassung des<br />
Zustandes des Stellungsreglers, des Ventils und des<br />
Antriebs. Genauso wichtig sind die Dokumentation<br />
des Aufbaus und die Erfassung der Performance des<br />
gesamten Stellgeräts.<br />
Informationen aus der Auslegung des Stellgeräts<br />
oder über spezielle Gegebenheiten wie zusätzliche<br />
Anbauteile oder Verrohrungen können bereits bei der<br />
Auslieferung des kompletten Stellgeräts im Stellungsregler<br />
abgelegt werden. Sie können dann bei späteren<br />
Serviceaktivitäten herangezogen werden.<br />
Zur Erfassung der Performance des gesamten Stellgeräts<br />
kann der Stellungsregler diese Informationen<br />
dann mit internen Signalen und Prozesswerten verknüpften<br />
und so eine detaillierte Zustandserkennung<br />
des gesamten Stellgeräts ermöglichen.<br />
Bild 1: Status eines Stellgeräts gemäß NE107<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
349
Fachbeitrag<br />
ist eine so feine On-Board-Erfassung des Versorgungsund<br />
des Stelldruckes möglich, dass Aussagen über<br />
die Verfügbarkeit und Performance des Stellgeräts getroffen<br />
werden können, die weit über einfache Aussagen<br />
über die Druck-Signale hinausgehen.<br />
Möglich ist die Ableitung umfassender KPI (Key Performance<br />
Indicator) bezüglich Wartung und Service,<br />
statischer und dynamischer Performance bezogen<br />
auf die Regelung sowie die Performance der einzelnen<br />
Komponenten des gesamten Stellgeräts (Bild 2).<br />
Bild 2: Key Performance Indicator (KPI) <strong>für</strong> ein<br />
Stellgerät<br />
Erweiterte Diagnose- und<br />
Überwachungsfunktionen<br />
Seit einiger Zeit werden zum Beispiel auch Drucksensoren<br />
eingesetzt, um eine ausreichende Versorgung<br />
des Antriebs oder die Funktion des Stellungsreglers<br />
und des Antriebs zu überwachen. Mit den heute verfügbaren<br />
Drucksensoren mit entsprechender Auflösung<br />
und Langzeitstabilität auch im harten Anlagenumfeld<br />
Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz zusätzlicher<br />
Sensorik, zum Beispiel zum Erfassen des Körperschalls,<br />
die Erkennung von innerer Leckage in Stellventilen.<br />
Ein weiteres Feld ist die Anwendung <strong>für</strong> Auf-/Zu-<br />
Armaturen. Je nach Nenndurchmesser sind sowohl<br />
Kugelhähne (Bild 3) als auch Stellklappen (Bild 4)<br />
typisch <strong>für</strong> diese Anwendungen.<br />
Durch <strong>für</strong> diese Anwendungsart angepasste Diagnosefunktionen<br />
können auch hier detaillierte Informationen<br />
über den Zustand der Armatur ermittelt werden.<br />
Als Beispiel genannt seien hier die Überwachung<br />
von Losbrech- und Laufzeiten zur Erkennung von Reibung<br />
und Verschleiß sowie statistische Auswertungen<br />
(Bild 5).<br />
Stand der Technik ist inzwischen auch, Stellungsregler<br />
in einem besonderen Segment der Auf-/Zu-Armaturen<br />
einzusetzen. Armaturen in sicherheitsgerichteten<br />
Kreisen können mit dem sogenannten Partial Stro-<br />
Bild 3: Kugelhahn (Pfeiffer Chemie-Armaturenbau<br />
GmbH)<br />
Bild 4: Dreifach exzentrische Stellklappe (Leusch<br />
GmbH <strong>Industriearmaturen</strong>)<br />
350 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bild 5: Auf-/Zu-Diagnose, Partial Stroke Test<br />
ke Verfahren im laufenden Betrieb getestet werden<br />
(s. Bild 5). VDI 2180, Beiblatt 5 [3], gibt hierzu<br />
erstmals einen normativen Hintergrund. Der übergeordnete<br />
Aspekt ist die Unterstützung des gesamten<br />
„Safety Lifecycle“ durch intelligente Automatisierung.<br />
Mit Hilfe von geeigneten Applikationen innerhalb<br />
des Leitsystems kann <strong>für</strong> alle relevanten Stellgeräte, die<br />
mit einem entsprechenden Stellungsregler ausgerüstet<br />
sind, anlagenweit der Partial Stroke Test verwaltet,<br />
gesteuert und die Testergebnisse archiviert werden.<br />
Übergreifende Auswertung<br />
Aus der anlagenweiten Auswertung der Zustandsinformationen<br />
der Stellgeräte, optimalerweise verknüpft<br />
mit Auslegungs- und Serviceinformationen und Prozessdaten<br />
aus der Umgebung der Stellgeräte wie zum<br />
Beispiel Drücken oder Temperaturen, ergeben sich<br />
weitere Möglichkeiten.<br />
So können diese Daten in einer anlagenweiten<br />
Datenbank den Messstellen zugeordnet gesammelt<br />
und über geeignete Analyse- und Reporting-Funktionen<br />
ausgewertet werden (Bild 6).<br />
Mit stellgerätespezifischen Asset Management<br />
Tools wie zum Beispiel TROVIS SOLUTION können<br />
noch weitergehende Aussagen sowohl über den Zustand<br />
als auch die Performance der Stellgeräte und<br />
damit auch über die Anlage selbst getroffen werden<br />
(Bilder 7 und 8).<br />
Voraussetzung da<strong>für</strong> ist das Zusammenspiel von<br />
Prozesswissen des Betreibers und Stellgeräte-Knowhow<br />
des Stellgerätelieferanten.<br />
Als Ergebnis dieser Auswertung können die Stellgeräte<br />
noch besser auf ihre Einsatzfälle optimiert werden.<br />
Der Betreiber erhält zudem Informationen, die es<br />
ihm erlauben, die Regelungskonzepte seiner Anlage<br />
zu optimieren und somit die Gesamteffizienz zu steigern.<br />
Darüber hinaus ergibt sich eine belastbare Grundlage<br />
<strong>für</strong> die optimierte Planung von Serviceplänen <strong>für</strong><br />
die Stellgeräte. Somit kann neben der Gesamteffizienz<br />
auch die Verfügbarkeit der Anlage weiter erhöht<br />
werden. Weiterhin bietet die Anbindung des Stellgeräts<br />
an das Asset-Management-Tool die notwendigen<br />
Dokumentationsfunktionen zur Archivierung und Bereitstellung<br />
der benötigten Informationen. Dadurch kann<br />
ein weiterer entscheidender Baustein zum übergeordneten<br />
Plant-Asset-Management hinzugefügt werden.<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Nutzung dieser Möglichkeiten<br />
ist die nahtlose Integration der Stellgeräte in<br />
das Leit- und Plant-Asset-Management-System des Betreibers.<br />
Mit Methoden wie EDDL und FDT/DTM ist<br />
das heute weitgehend möglich [4].<br />
Bild 6: PAM-Modell mit Funktionsblöcken und<br />
Informationsflüssen [1]<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
351
Fachbeitrag<br />
Bild 7: Datenbankbasierte<br />
Analyse- und Reporting-Funktionen<br />
mit TROVIS SOLUTION<br />
Handlungsbedarf besteht hier allerdings noch<br />
seitens der Systeme. Benötigt wird eine Möglichkeit,<br />
Daten einer größeren Anzahl von Messstellen auto-<br />
matisiert zeitgesteuert auszulesen und in einer standardisierten<br />
Form (zum Beispiel xml, csv, xls) zur Verfügung<br />
zu stellen. Dies ist zurzeit nur mit manuellem<br />
Bild 8: Diagnosereport mit<br />
Handlungsanweisung von TROVIS<br />
SOLUTION<br />
352 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Aufwand durch den Anwender möglich. Allerdings ist<br />
hier wohl mittelfristig auch durch die Einführung von<br />
FDI eine Verbesserung zu erwarten.<br />
Neue Möglichkeiten<br />
Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus<br />
der Verknüpfung von Ventildaten und der integrierten<br />
Druckmessung des Stelldrucks zum Antrieb.<br />
Auf Basis eines patentierten Verfahrens ist es mit<br />
der Kenntnis der Verhältnisse um das Ventil mit Hilfe<br />
moderner Stellungsregler ohne weitere externe Sensorik<br />
möglich, den Differenzdruck am Ventil und dadurch<br />
den Durchfluss durch das Ventil abzuschätzen<br />
und dem Leitsystem zum Beispiel über Kommunikation<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
In einem weiteren Schritt können durch ein On-<br />
Board-Monitoring KPIs zur Energieeffizienz des Stellgeräts<br />
ermittelt werden. Diese bewerten zum einen<br />
das pneumatische System durch Überwachung der<br />
pneumatischen Leckage und ermöglichen die Bewertung<br />
des Luftverbrauchs.<br />
Der zu drosselnde Stoffstrom kann durch die integrierte<br />
Erfassung von Volumenstrom (Durchfluss) und<br />
Druckdifferenz ebenfalls bewertet werden. Auf dieser<br />
Basis sowie der integrierten Erfassung des mittleren<br />
Arbeitsbereichs des Ventils und der Zahl und Größe<br />
der Zyklen kann ein mögliches Energieeinsparungspotential<br />
ermittelt werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Durch die Dokumentation im Stellungsregler sind alle<br />
Informationen des Stellgerätes jederzeit verfügbar im<br />
Asset Management System und stehen somit <strong>für</strong> spätere<br />
Serviceaktivitäten zur Verfügung.<br />
Der Stellungsregler als die Schnittstelle und das<br />
Gehirn des Stellgeräts beobachtet alle Komponenten<br />
des kompletten Stellgerätes und seiner direkten Umgebung.<br />
Er erfasst dadurch die Performance des gesamten<br />
Stellgeräts und ermittelt KPI <strong>für</strong> die einzelnen<br />
Komponenten und die Gesamtperformance.<br />
Basierend auf diesen Indikatoren sind neben einer<br />
besseren Planung von Serviceaktivitäten eine bessere<br />
Optimierung der Stellgeräte auf ihren Einsatzfall<br />
sowie Informationen zur Optimierung der Regelungskonzepte<br />
der Anlage möglich.<br />
Zudem ist zukünftig die Ermittlung von KPI zur Energieeffizienz<br />
möglich. Dadurch können mögliche<br />
Energieeinsparungspotentiale ermittelt werden. Damit<br />
kann ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Gesamteffizienz<br />
der Anlage erbracht werden.<br />
Literatur<br />
[1] VDI/VDE 2651: Plant Asset Management<br />
[2] NAMUR Empfehlung NE 107: Selbstüberwachung<br />
und Diagnose von Feldgeräten<br />
[3] VDI/VDE 2180, Blatt 5: Sicherung von Anlagen der<br />
Verfahrenstechnik mit Mitteln der Prozessleittechnik (PLT)<br />
– Empfehlungen zur Umsetzung in die Praxis<br />
[4] Kiesbauer, J.; Erben, S.: Integration kommunikationsfähiger<br />
Stellgeräte in Leitsysteme Vortrag Automation<br />
2008, atp – Automatisierungstechnische Praxis, Heft 8,<br />
2008<br />
[5] Kiesbauer, J.: <strong>Neues</strong> integriertes Diagnosekonzept bei<br />
digitalen Stellungsreglern atp – Automatisierungstechnische<br />
Praxis, Heft 4, 2004<br />
[6] NAMUR Empfehlung NE 91: Anforderungen an Systeme<br />
<strong>für</strong> Anlagennahes Asset Managementv<br />
autoren<br />
Dipl.-Phys.<br />
Dirk Hoffmann<br />
SAMSON AG<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0) 69 40 09 21 77<br />
dhoffmann@samson.de<br />
Dipl.-Ing. Stefan Erben<br />
SAMSON AG<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0) 69 40 09 11 20,<br />
serben@samson.de<br />
Dr.-Ing. Jörg Kiesbauer<br />
Mitglied des Vorstandes Forschung<br />
und Entwicklung<br />
SAMSON AG<br />
60314 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 (0) 69 40 09 13 00<br />
drjkiesbauer@samson-ag.com<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
353
Fachbeitrag<br />
<strong>Neues</strong> <strong>pilotgesteuertes</strong><br />
<strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze<br />
Überall wo Wasser aufbereitet, gefördert, gespeichert und verteilt wird, spielen Armaturen eine<br />
wichtige Rolle. Hier zählen vor allem die Haltbarkeit und jahrzehntelange Funktionssicherheit.<br />
Armaturen in der Wasserwirtschaft müssen enormen Beanspruchungen standhalten: hohen<br />
Wasserdrücken, kritischen Strömungsgeschwindigkeiten bis hin zu extremen Temperaturen und<br />
Witterungen. Für diese anspruchsvollen Aufgaben entwickelt die VAG-Armaturen GmbH stets neue<br />
und innovative Lösungen. Ein Beispiel da<strong>für</strong> ist das in diesem Beitrag vorgestellte, pilotgesteuerte<br />
<strong>Regelventil</strong>.<br />
Thomas Utta<br />
Armaturen in der Wasserversorgung lassen<br />
sich grundsätzlich in folgende zwei Funktionsgruppen<br />
untergliedern:<br />
Absperrarmaturen<br />
Regelarmaturen<br />
Da die Trinkwasserversorgung strengen Auflagen unterliegt,<br />
sind die Hersteller von Armaturen gezwungen,<br />
ökologisch verträgliche Materialien zu verwenden.<br />
Darüber hinaus gilt es Korrosionserscheinungen<br />
vorzubeugen, so dass stets eine sichere Wasserversorgung<br />
gewährleistet ist.<br />
Während Absperrarmaturen nur in Offen- oder Geschlossenstellung<br />
betrieben werden können, sind mit<br />
Regelarmaturen auch die notwendigen Zwischenstellungen<br />
realisierbar. Über die Jahre haben sich<br />
zwei Arten von Regelarmaturen etabliert. Sie lassen<br />
sich in eigenmediumgesteuerte und fremdmediumgesteuerte<br />
Armaturen unterscheiden. Dieser Beitrag<br />
befasst sich mit eigenmediumgesteuerten Armaturen<br />
oder im weiteren Verlauf auch pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong>e<br />
genannt. Diese Bezeichnung leitet sich aus<br />
der Funktionsweise des Ventils ab, da das Pilotventil im<br />
Steuerkreis über das eigene Medium dem Hauptventil<br />
eine Stellung vorgibt (Bild 1).<br />
Die Hauptaufgaben von Regelarmaturen lassen sich<br />
in folgende Kategorien unterteilen:<br />
Druckregelung (Druckreduzierung, Druckhaltung)<br />
Niveauregelung und<br />
Durchflussregelung.<br />
Bild 1: VAG PICO ®<br />
Pilotgesteuertes<br />
<strong>Regelventil</strong><br />
354 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Bild 2:<br />
Edelstahlgewindeeinsätze-CORFIX<br />
Vermeiden von Korrosion durch<br />
Schutz der Beschichtung<br />
Die Gründe <strong>für</strong> eine unzuverlässige Wasserversorgung<br />
können verschieden sein. Eines der Hauptprobleme<br />
ist weiterhin die Korrosion, die besonders bei<br />
pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>en immer wieder zu Problemen<br />
und damit zu notwendigen außerplanmäßigen<br />
Wartungsarbeiten führen kann.<br />
Ein wesentliches Problem tritt häufig dort auf, wo<br />
die Steuerleitungen an das Gehäuse angeschlossen<br />
werden. Nahezu alle Hersteller schrauben die Steuerleitung<br />
über ein vorgedrehtes Gewinde direkt in das<br />
Gehäuse ein. Dadurch wird die Beschichtung zerstört<br />
und ein dauerhafter Korrosionsschutz ist nicht mehr<br />
gewährleistet.<br />
VAG bietet <strong>für</strong> diese Schwachstelle jetzt eine ganz<br />
besondere Lösung an: „CORFIX“. Das Wort leitet sich<br />
aus der englischen Bezeichnung <strong>für</strong> Korrosionsschutz<br />
und der fixen Verbindung zwischen Gewindeeinsatz<br />
und Gehäuse ab. Die zum Patent angemeldete Corfix-Technologie<br />
kommt überall dort zum Einsatz, wo<br />
Bauteile (zum Beispiel der Steuerkreis) mit Schraubverbindungen<br />
am Hauptventil montiert werden. Es werden<br />
Gewindeeinsätze aus Edelstahl in einer beschichteten<br />
Gehäusebohrung verpresst. Durch Verwendung<br />
von speziellen Werkzeugen und der besonderen<br />
Formgebung des Gewindeeinsatzes ist ein Abplatzen<br />
der Beschichtung während des Verpressvorganges<br />
ausgeschlossen. Zusätzlich wird der Gewindeeinsatz<br />
mit einem O-Ring als Abdichtung zum Gehäuse hin<br />
versehen. Dadurch sind eine durchgehende Beschichtung<br />
und ein dauerhafter Korrosionsschutz gewährleistet<br />
(Bild 2).<br />
Eine weitere Schwachstelle von Membranventilen<br />
ist der meist eingeschraubte oder eingepresste<br />
Sitzring, der als Abdichtung und Gehäusesitz dient.<br />
In diesem Bereich gibt es oftmals Korrosionserscheinungen<br />
zwischen Gehäuse und Sitzring Diese haben<br />
das gleiche Grundproblem wie die beschriebenen<br />
Anschlussstellen. Bei der Montage, also beim Einpressen<br />
oder Verschrauben wird die Beschichtung zerstört.<br />
Beim neuen VAG PICO ® Pilotgesteuertes <strong>Regelventil</strong><br />
wird ein Dichtsitz verwendet, der sich bereits seit<br />
Jahrzehnten bei der VAG EKN ® Absperrklappe<br />
bewährt hat: eine Auftragsschweißung. Diese bietet<br />
eine dauerhafte und feste Verbindung mit dem Grundwerkstoff<br />
des Gehäuses und gewährleistet dadurch<br />
einen langlebigen Korrosionsschutz (Bild 3).<br />
Diese Stelle zählt zu einer sehr sensiblen Region<br />
des Ventils, da hier Wasser unter hohem Druck<br />
Bild 3: Hochlegierte Auftragsschweißung<br />
Bild 4: Vorgeformte Membrane<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
355
Bild 5: Verschiedene Regeleinsätze<br />
oder hoher Strömungsgeschwindigkeit durchfließt.<br />
Die Auftragsschweißung erfüllt an dieser Stelle eine<br />
zweite Aufgabe: Sie verhindert, dass sich der Ventilsitz<br />
zu stark abnutzt. Unter bestimmten Umständen<br />
wird durch eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit<br />
Kavitation erzeugt. Diese sprengt kleine Partikel aus<br />
dem Material und sorgt da<strong>für</strong>, dass das Ventil nach<br />
einer gewissen Zeit nicht mehr abdichtet. Die VAG<br />
Auftragsschweißung ist besonders verschleißfest und<br />
erhöht neben der Lebensdauer des Ventilsitzes auch<br />
die der gesamten Armatur.<br />
Vorgeformte EPDM-Membran<br />
<strong>für</strong> höhere Beständigkeit und<br />
Wartungsfreundlichkeit<br />
Die eingebaute Membrane trennt die untere von der<br />
oberen Druckkammer. Dies ist <strong>für</strong> die Funktion des<br />
Ventils von äußerster Wichtigkeit. Daher muss die<br />
Membrane besondere Anforderungen erfüllen. Sie<br />
wird aus EPDM hergestellt und entspricht den Anforderungen<br />
des DVGW Arbeitsblattes W270 bezüglich<br />
der Eignung <strong>für</strong> Trinkwasser. Sie ist zusätzlich mit<br />
einer besonders reißfesten Gewebeeinlage ausgestattet.<br />
Die Membrane ist so bemessen, dass der Hubweg<br />
des Ventils bereits im Ursprungszustand berücksichtigt<br />
ist. Aufgrund dieser Tatsache ist sie wesentlich beständiger<br />
als eine flache, ungeformte Membrane. Bisher<br />
war es meist notwendig, die Membrane zwischen<br />
Gehäuse und Deckel zu verpressen, um eine ausreichende<br />
Lagefixierung zu erreichen. Dies ist aufgrund<br />
eines anvulkanisierten Dichtwulstes (Bild 4) nicht mehr<br />
notwendig. Sie kann bei Wartungsarbeiten einfach<br />
heraus genommen und wieder eingelegt werden,<br />
ohne dass man dabei auf die vorherige Einbaulage<br />
achten muss – eine echte Erleichterung bei Wartungsarbeiten.<br />
Filterreinigung des Steuerkreises im<br />
laufenden Betrieb<br />
Die Anordnung der Filtereinheit im Steuerkreis ist<br />
ebenfalls eine clevere Lösung. Die Hauptaufgabe besteht<br />
darin, kleinste Schmutzpartikel vom Steuerkreis<br />
fern zu halten. Durch das Schauglas im Filter lässt<br />
sich der Verschmutzungsgrad erkennen. Sollte der<br />
Filter verschmutzt sein, kann er einfach durch einen<br />
eingebauten Kugelhahn durchgespült und gereinigt<br />
werden. Das Ventil muss <strong>für</strong> solche Arbeiten weder<br />
aus der Rohrleitung ausgebaut noch außer Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Die zweite Aufgabe der Filtereinheit ist die Entlüftung.<br />
Durch das Schauglas lässt sich sehr gut erkennen,<br />
ob Luft in einem Leitungssystem eingeschlossen<br />
ist. Sollte dies der Fall sein, wird die Entlüftung über<br />
den gleichen Kugelhahn realisiert. Diese Maßnahme<br />
kann während des Betriebes erfolgen, ohne dass<br />
das Regelverhalten beeinflusst wird. Ebenfalls muss<br />
die obere Membrankammer frei von Lufteinschlüssen<br />
sein. Dies kann ebenfalls durch ein Entlüftungsventil<br />
erfolgen, das in die Stellungsanzeige integriert wurde.<br />
Mittels der Stellungsanzeige kann sowohl die<br />
Offen- oder Geschlossenstellung des Ventils durch einen<br />
Glasdom, als auch Lufteinschlüsse in der oberen<br />
Membrankammer identifiziert werden.<br />
Sensible Regelungscharakteristik<br />
mit Schlitzzylindern<br />
Ein Grenzfall bei Membranventilen stellen immer kleine<br />
Durchflussmengen bei gleichzeitig hoher Druckdifferenz<br />
dar. Hier ist es schwer, ein konstantes Regelverhalten<br />
zu realisieren. Die Lösung wird durch die<br />
Verwendung von Schlitzzylindern realisiert, die sich<br />
bereits seit längerem beim VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />
bewährt haben. Die Schlitze sind so angeordnet,<br />
dass auch kleine Wassermengen zuverlässig reguliert<br />
werden können (Bild 5). Aufgrund dieses konstruktiven<br />
Merkmals erreicht das pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> eine<br />
sensible Regelcharakteristik.<br />
Korrosionsschutz nach<br />
GSK-Richtlinien<br />
Alle VAG PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>e werden<br />
mit einer Epoxid-Pulverbeschichtung nach GSK-Richtlinien<br />
(GSK = Gütergemeinschaft schwerer Korrosionsschutz)<br />
beschichtet. Auch an bisher kritischen Stellen<br />
ist eine durchgehende Beschichtung mit Schichtdicken<br />
von 250 µm garantiert. Im Klartext heißt das, beim<br />
VAG PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong> gibt es keine<br />
Stellen an denen Wasser blankes Gusseisen berührt.<br />
Anwendungsbeispiele<br />
Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong>e (Bild 6) werden meist in<br />
der Ausführung als Druckreduzierventile eingesetzt.<br />
Sie werden vor einem Versorgungsgebiet (zum Beispiel<br />
Stadtteil, Ortschaften) in die Rohrleitung eingebaut.<br />
Ihre Aufgabe besteht darin, den hohen Druck<br />
der Versorgungsleitung oder Fallleitung (bei bergigen<br />
Regionen) auf den Versorgungsdruck innerhalb der<br />
356 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4/ 2011
Ortschaft zu senken und auf einem konstanten Niveau<br />
zu halten.<br />
Ene weitere Anwendung sind Druckhalteventile.<br />
Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass der Druck auf einem konstanten<br />
Niveau im Primärversorgungsgebiet bleibt. Dadurch<br />
wird die Wasserversorgung innerhalb dieses<br />
Gebietes sichergestellt. Sollte der Druck über den<br />
Sollwert steigen, öffnet das Druckhalteventil und verringert<br />
somit den Druck auf das Rohrleitungssystem<br />
und versorgt mit dem Überschuss ein sekundäres Versorgungsgebiet<br />
(zum Beispiel Felder oder Plantagen).<br />
Das Schwimmerventil aber auch der Niveauregler<br />
haben die gleichen Aufgaben. Sie sorgen <strong>für</strong> einen<br />
stets gefüllten (Hoch-) Behälter, der als Notspeicher<br />
eingesetzt wird. Beide Ventilvarianten sorgen <strong>für</strong> einen<br />
konstanten Füllstand. Der Unterschied liegt lediglich<br />
darin, dass der Füllstand bei einem Niveauregler eingestellt<br />
werden kann. Ein Niveauregelventil arbeitet<br />
über die Druckdifferenz in der Wassersäule bei<br />
verschiedenen Füllständen, öffnet oder schließt entsprechend.<br />
Der Schwimmer hingegen wird fest an der<br />
Behälterwand montiert und schwimmt auf der Wasser-<br />
oberfläche. Je nach Hygienevorschrift des Betreibers<br />
wird der Niveauregler bevorzugt.<br />
Betriebsdaten und Auslegung<br />
Die Auslegung von pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>en<br />
geht auf zwei entscheidende Faktoren zurück. Zum<br />
Einen ist das Druckniveau, zum Anderen die Durchflussmenge<br />
entscheidend. Je nach Druckstufe und<br />
Durchfluss kann das Ventil anhand seines Kv-Wertes<br />
ausgelegt werden.<br />
Dabei ist zu beachten, dass nicht immer das Ventil<br />
mit dem größten Kv-Wert das bessere ist. Der K V<br />
-Wert<br />
gibt zwar Auskunft über den Durchfluss bei einem bestimmten<br />
Öffnungsgrad, lässt aber keine Rückschlüsse<br />
auf dessen Regelverhalten zu. Mit der UseCAD-Version<br />
7.0 steht ein Planungsprogramm <strong>für</strong> das VAG<br />
PICO ® Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> zur Verfügung, das<br />
allen Anwendern ermöglicht, das PICO anhand von<br />
den Betriebsdaten selbst und eigenständig zu dimensionieren.<br />
Ähnlich dem VAG RIKO ® Ringkolbenventil,<br />
lässt sich das Ventil bis hin zum geeigneten Regeleinsatz<br />
auslegen.<br />
Bild 6: Schachtinstallation eines VAG PICO ®<br />
Druckreduzierventils<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
357
Fachbeitrag<br />
Bild 7:<br />
Empfohlene Einbausituation<br />
Testinstallationen<br />
Bei jeder Neuentwicklung werden möglichst viele<br />
Testeinbauten realisiert, um eventuelle „Kinderkrankheiten“<br />
eines neuen Produktes unter realen Bedingungen<br />
zu beseitigen. Die Ventile wurden vorher in<br />
einem hausinternen Prüflabor getestet. Diese Tests umfassen<br />
Festigkeits-, Dichtheits- und Funktionsprüfungen.<br />
Dazu wird ein Ventil in eine Prüfschleife eingebaut<br />
und verschiedenen Szenarien unterworfen. Nach erfolgreicher<br />
Testphase müssen zwingend Testinstallationen<br />
unter realen Bedingungen erfolgen. Auffällig bei<br />
solchen Probeeinbauten ist jedoch der tatsächliche<br />
Einfluss des Versorgungssystems auf die Funktionsweise<br />
eines pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>s.<br />
PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>s einfließen lassen.<br />
Dabei wurden die bewährten Technologien aus dem<br />
Ringkolbenventil und der Absperrklappe im neuen<br />
<strong>Regelventil</strong> vereint. Das vorherrschende Problem der<br />
Anbindung des Steuerkreises an das Hauptventil wurde<br />
mit einer besonderen Lösung behoben und erhöht<br />
die Lebenserwartung dieses Ventil um ein Vielfaches.<br />
Das VAG PICO ® Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> bietet mit<br />
seiner feinen Regelcharakteristik die besten Voraussetzungen<br />
Drücke, Füllstande oder Durchflüsse in einem<br />
Rohrleitungssystem zuverlässig zu regeln.<br />
weitere informationen<br />
Einbaurichtlinie<br />
Um das VAG PICO ® möglichst optimal anzuströmen<br />
und dadurch eine zuverlässige Druckregelung zu erreichen,<br />
ist vom Einbau direkt hinter Krümmern oder<br />
Absperrorganen abzusehen. Als ideale Einbausituation<br />
wird von Seiten der VAG empfohlen, ein Absperrschieber<br />
auf der Vor- und Rückdruckseite zu installieren.<br />
Hier muss zwingend eine Beruhigungsstrecke von<br />
mindestens 3 x DN berücksichtigt werden.<br />
Um grobe Schmutzpartikel aus der Versorgungsleitung<br />
zu filtern, ist es sinnvoll vordruckseitig einen<br />
Schmutzfänger vorzusehen. Findet ein Einbau nach<br />
diesen Vorgaben statt, ist mit einer hohen Lebensdauer<br />
und wenigen außerplanmäßigen Wartungsarbeiten<br />
zu rechnen (Bild 7).<br />
Zusammenfassung<br />
Die VAG-Armaturen GmbH hat ihre Erfahrungen aus<br />
über 135 Jahren in die Entwicklung des neuen VAG<br />
autor<br />
Thomas Utta<br />
Product Manager<br />
bei der VAG-Armaturen GmbH<br />
68305 Mannheim<br />
Tel.: + 49 621 749-1340<br />
T.Utta@vag-group.com<br />
358 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Sicherheitsventile im<br />
laufenden Betrieb prüfen –<br />
Potenzial <strong>für</strong> Effizienzsteigerung<br />
und Kostenersparnis<br />
Anlagenbetreiber stehen vor der Herausforderung, die optimale Balance zwischen Produktionszeit<br />
und Wartungsstillstand zu finden. Jeder Tag Stillstand ist verlorene Produktion, jedoch<br />
verlangen Sicherheit und Effizienz ein Mindestmaß an Wartung. TESON Online verlagert die<br />
Sicherheitsventilprüfung in die Produktionszeit der Anlage und verkürzt so den Zeitbedarf <strong>für</strong><br />
den Wartungsstillstand. Dank der Genauigkeit des Verfahrens ist das Online-Prüfergebnis heute<br />
eine vollwertige Alternative zum Ventil-Prüfstand.<br />
Johannes Junior<br />
Die Situation ist jedem Anlagenbetreiber und<br />
jedem Wartungsteam, egal ob firmenintern<br />
oder Dienstleister hinlänglich bekannt. Die<br />
Liste der zu verrichtenden Wartungen und<br />
Reparaturen während des Stillstandes scheint endlos.<br />
Gleichzeitig ist der Zeitdruck immens; das Einhalten<br />
der gesetzten Termine erfordert höchste Effizienz und<br />
beste Organisation. Dahinter steht das Interesse des<br />
Anlagenbetreibers, nur so viel kostbare Produktionszeit<br />
zu opfern, wie <strong>für</strong> die Sicherheit und den effizienten<br />
Anlagenbetreib unbedingt notwendig ist. Folglich<br />
trägt jede Prüf- oder Wartungsarbeit, die während der<br />
Produktionszeiten verrichtet werden kann, erheblich<br />
zur Optimierung des Gesamtertrages bei. Die im Folgenden<br />
vorgestellte Online-Prüfung bedient die Forderung<br />
nach maximaler Sicherheit und den Anspruch an<br />
minimale Stillstandszeiten.<br />
Sicherheitsprüfung als Teil der<br />
Prüfstrategie<br />
In vielen Fällen ist es das Prüfintervall der Sicherheitsventile,<br />
dem das Revisionsintervall maßgeblich folgt.<br />
Indem die kritischsten Sicherheitsventile während der<br />
Produktionszeit geprüft werden, lassen sich in Absprache<br />
mit der Inspektion Stillstandsintervalle ausweiten.<br />
Kommt man so von zum Beispiel einem Zweijahresintervall<br />
auf ein Dreijahresintervall, lässt sich innerhalb<br />
von sechs Jahren ein Stillstand "sparen".<br />
Verkürzen des Stillstands<br />
Das größte Einsparpotential der hier vorgestellten<br />
TESON Online-Sicherheitsventilprüfung liegt zweifelsohne<br />
in der Verkürzung des Anlagenstillstandes.<br />
Mit „Screening Tests“ werden im Vorfeld des Stillstandes<br />
im laufenden Betrieb der Anlage die Sicherheitsventile<br />
geprüft, die gemäß der Erfahrung<br />
des Anlagenbetreibers keine Wartung benötigen,<br />
sondern lediglich geprüft/eingestellt werden. Jedes<br />
TESON online geprüfte Sicherheitsventil reduziert die<br />
Arbeitslast und somit den Zeitbedarf des Stillstandes.<br />
Das Vattenfall Kernkraftwerk Ringhals AB, Schweden,<br />
konnte so den Frühjahrsstillstand 2006 durch TESON<br />
Online-Sicherheitsventilprüfung um volle drei Tage<br />
reduzieren.<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
359
Fachbeitrag<br />
Anlagenteile nicht öffnen<br />
Anlagen der Pharmaindustrie, sowie flüssigkeitsgefüllte<br />
Anlagen und Kühlsysteme erzeugen nicht selten<br />
einen erheblichen Zusatzaufwand, falls sie geöffnet<br />
werden müssen. Flüssigkeiten, zum Beispiel aus Kühlkreisläufen<br />
in Kernkraftwerken müssen abgelassen<br />
werden, bevor man die Sicherheitsventile entfernt.<br />
Sterile Prozesse der Pharmaindustrie erfordern eine<br />
erneute Sterilisierung (zum Beispiel mittels Dampf)<br />
sofern sie einmal geöffnet wurden. In beiden Fällen<br />
vermeidet die TESON-Prüfung Vorlauf- bzw. Nachlaufkosten,<br />
die sich lediglich aus dem Entfernen der<br />
Sicherheitsventile ergeben.<br />
Direkte Prüfkosten senken<br />
Über zehn Jahre Erfahrung zeigen, dass ein TESON-<br />
Team, bestehend aus zwei Technikern pro Tag üblicherweise<br />
10 bis 12 Sicherheitsventile prüft, unabhängig<br />
von der Ventilgröße. Möglich wird diese<br />
durch das modulare Konzept des Prüfgestells, das die<br />
Gesamtprüfzeit (Ankunft bis Verlassen) <strong>für</strong> ein einzelnes<br />
Ventil auf unter 30 Minuten reduziert. Nach Aussage<br />
vieler Dienstleistungsfirmen sind zwei Techniker<br />
in der Lage, 5 bis 6 Ventile in einem Tag auszubauen,<br />
zu prüfen und anschließend wieder einzubauen, sofern<br />
keine Hubvorrichtungen oder Kräne zum Einsatz<br />
kommen müssen. Die Tagesleistung der TESON-Prüfung<br />
ist somit doppelt so hoch wie die eines Ventil-<br />
Prüfstands.<br />
Bild 1: TESON-Anlage vor Ort<br />
Vermeidung der Demontage<br />
Große Sicherheitsventile verursachen erhebliche<br />
direkte Kosten bei der Demontage aus der Anlage.<br />
Vielfach werden Gerüste, Hebevorrichtungen oder<br />
sogar Krane benötigt, um das Sicherheitsventil abzubauen<br />
und aus der Anlage zu befördern. Der Zeitaufwand<br />
<strong>für</strong> die Demontage großer Sicherheitsventile<br />
ist folglich ungleich höher. Zusätzlich werden <strong>für</strong> das<br />
Handling großer Sicherheitsventile in der Werkstatt<br />
entsprechende Krananlagen benötigt. Wird das<br />
Sicherheitsventil mit TESON in der Anlage geprüft –<br />
egal ob während der Produktionszeit oder während<br />
des Stillstandes – fällt der gesamte Demontage- und<br />
Handlingaufwand weg. Hinzukommt, dass der Aufwand<br />
<strong>für</strong> die TESON-Prüfung nahezu unabhängig<br />
von der Größe des Sicherheitsventils ist.<br />
Der Prüfablauf<br />
Der beste Ort <strong>für</strong> die Prüfung: der Einbauort<br />
(Bild 1) Vor dem Zeitalter der Prüfstände wurde die<br />
Einstellung der Sicherheitsventile durch „scharfes Anfahren“<br />
ermittelt. Hierbei wurde der Prozessdruck<br />
kontrolliert auf Ansprechdruck gebracht um zu sehen,<br />
ob die Ventile auch wirklich wie gefordert öffnen. In<br />
England wird diese Methode in der Kraftwerksindustrie<br />
und bei Dampfsystemen heute noch regelmäßig<br />
praktiziert, da diese Art der Prüfung über jeden Zweifel<br />
erhaben ist. Das Sicherheitsventil ist in seinem Betriebszustand<br />
und es zeigt sich, ob es bei Erreichen<br />
des Ansprechdrucks tatsächlich öffnet.<br />
Da diese Methode die gesamte Anlage unter<br />
Stress setzt, versucht man solche Prüfungen verständlicherweise<br />
so weit wie möglich zu vermeiden, indem<br />
man Ventile auf dem Prüfstand in der Werkstatt prüft.<br />
Hier ist das Ventil jedoch nicht im Betriebszustand<br />
und es muss nach der Einstellung zurück in die Anlage<br />
gebracht und montiert werden, was sich auf<br />
den Einstelldruck auswirken kann. Aus diesem Grund<br />
unterscheiden sowohl DIN als auch ASME/API zwischen<br />
dem Einstelldruck als „Ergebnis des Prüfstands“<br />
und dem Ansprechdruck als „Verhalten im Betriebszustand“.<br />
Aus Sicht des Sicherheitsventils ist somit eine<br />
360 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
F Test<br />
Prüfgestell<br />
Ansprechdruck<br />
A Sitz<br />
Dp<br />
Ventil<br />
p System<br />
Systemdruck p System<br />
Bild 2: Physikalisches Prinzip der Online-Sicherheitsventil-Prüfung<br />
Bild 3: Prüfgestell auf Ventil<br />
Prüfung im Betriebszustand mittels Öffnen (Anheben<br />
des Ventiltellers) eine perfekte Lösung, da hier der Ansprechdruck<br />
direkt ermittelt wird.<br />
Prinzip der Online-Sicherheitsventilprüfung –<br />
Die physikalische Grundlage der Online-Sicherheitsventilprüfung<br />
allgemein ist erstaunlich einfach (Bild 2):<br />
Druck=Kraft/Fläche. Das Sicherheitsventil im Betrieb<br />
steht unter Druck – dem Systemdruck p sys<br />
der Anlage.<br />
Wenn man die Druckdifferenz ∆p zwischen dem<br />
Systemdruck p sys<br />
und dem Ansprechdruck p Anspr.<br />
kennt,<br />
kann man den Ansprechdruck als Summe aus Systemdruck<br />
und Druckdifferenz errechnen:<br />
p Anspr.<br />
= p sys<br />
+ ∆p<br />
Die Differenz ∆p zwischen Systemdruck und Ansprechdruck<br />
überwindet bei der Online-Sicherheitsventilprüfung<br />
ein Prüfgestell, das von außen an der<br />
Ventilspindel zieht und das Sicherheitsventil öffnet<br />
(Bild 3). Die <strong>für</strong> das Öffnen benötigte Kraft wird gemessen<br />
und durch die Fläche des Ventilsitzes geteilt,<br />
woraus sich die Druckdifferenz errechnet. Das Ergebnis<br />
der Online-Sicherheitsventilprüfung ist folglich immer<br />
ein berechnetes Ergebnis.<br />
Methode TESON – Schlüssel zu<br />
genauen Ergebnissen<br />
Online-Sicherheitsventilprüfungen gibt es bereits seit<br />
1979. Sie konnten jedoch bis Ende der 90er Jahre<br />
das Niveau „Sonderanwendung <strong>für</strong> Ausnahmesituationen“<br />
nicht verlassen. Grund da<strong>für</strong> ist die relative<br />
Unsicherheit des ermittelten Ergebnisses, die der<br />
traditionellen Methode anhaftet. Das erste Ergebnis<br />
der Online-Sicherheitsventilprüfung ist immer ein Diagramm<br />
der Zugkraft, die während der Prüfung aufgezeichnet<br />
wird. Innerhalb dieses Diagramms bestimmt<br />
der Prüfer den Zeitpunkt, in dem das Ventil begann,<br />
sich zu öffnen. Die so gewählte Öffnungskraft ist dann<br />
Grundlage der Berechnung des Ansprechdrucks.<br />
Dabei bestimmt die Komplexität der Zugkraftkurve<br />
(Bild 4), ob der Ansprechpunkt eindeutig zu identifizieren<br />
ist oder nicht, was sich auf die Verlässlichkeit<br />
des Ergebnisses direkt auswirkt.<br />
Die Methode TESON stellt das Sicherheitsventil<br />
als Feder in das Zentrum der Analyse. Dazu wird<br />
Bild 4: Beispiel einer komplexen Zugkraftkurve<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
361
Fachbeitrag<br />
a) b)<br />
Bild 5: TESON- Diagramme <strong>für</strong> eine Kaltprüfung (a) und eine Heißprüfung (b)<br />
neben der Kraft auch eine hochgenaue, störungsfreie<br />
Hubmessung durchgeführt. Wie bei der Federanalyse<br />
bildet ein Kraft-Weg-Diagramm die Grundlage<br />
der TESON-Analyse. Innerhalb des Kraft-Weg-Diagramms<br />
lässt sich der Ansprechpunkt unabhängig<br />
von der Komplexität der Kurve am Ende der ersten<br />
ansteigenden Linie leicht und eindeutig finden (Bild 5).<br />
Die Einfachheit der Methode TESON führt zu<br />
genauen, weil richtig identifizierten Prüfergebnissen,<br />
die zu jedem Zeitpunkt verifizierbar sind. Die TESON-<br />
Prüfung erreicht so in Genauigkeit und Verlässlichkeit<br />
das Niveau der Prüfbankprüfung und ist somit eine<br />
gleichwertige Alternative. Zehn Jahre Erfahrung mit<br />
TESON-Prüfungen haben Schweden dazu veranlasst,<br />
diese Online-Prüfungen auch in technischen Regelwerken<br />
der Prüfbankprüfung gleichzustellen.<br />
Operative Sicherheit<br />
Jede Arbeit, die an einer laufenden Anlage vorgenommen<br />
wird, verlangt äußerste Vorsicht und stellt<br />
hohe Ansprüche an Sicherheit <strong>für</strong> Personal und die<br />
Anlage selbst. Diese Forderung besteht besonders,<br />
wenn Sicherheitsventile bei laufender Anlage geöffnet<br />
werden sollen. Das TESON-System begegnet dieser<br />
Forderung durch eine automatische Prüfung, die dem<br />
Prüfer lediglich die Gelegenheit gibt, die Prüfung abzubrechen.<br />
Die Steuerung des Zugkraftaufbaus erfolgt auf<br />
Basis der eingegebenen Prüfdaten automatisch,<br />
wobei Zugkraft, Hub, und die hydraulische Kraft<br />
des Prüfgestells sowie der Zustand des Prüfsystems<br />
kontinuierlich überwacht werden. Jedes Erreichen<br />
vorberechneter Limits oder Störungen der Software/<br />
Elektronik führen zum sofortigen Abbau der Zugkraft.<br />
Eine übersichtliche Software erleichtert dem Prüfer die<br />
Verwaltung der Ventildaten, Prüfparameter und die<br />
Überwachung des Prüfablaufes selbst (Bild 6).<br />
Kenngrössen von Online-Sicherheitsventil-Prüfsysteme<br />
Ist die Entscheidung <strong>für</strong> die Online-Sicherheitsventilprüfung<br />
erst gefallen, ergibt sich sofort die Frage<br />
„Welche Ventilgrößen und Ansprechdrücke kann man<br />
prüfen?".<br />
Bild 6: Oberfläche der TESON-Software<br />
362 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Anders als bei einem stationären Prüfstand, die<br />
über die Größe der Spannstelle und eine maximale<br />
Prüfdrucktabelle definiert ist, kann man bei einem<br />
Online-Sicherheitsventilprüfsystem keine Aussage über<br />
Ventilgrößen oder Ansprechdrücke machen. Einzige<br />
Kenngröße der technischen Leistungsfähigkeit eines<br />
speziellen Systems ist die maximale Zugkraft des<br />
Prüfgestells. Dieses überwindet die Differenz zwischen<br />
Systemdruck und Ansprechdruck. Ist ein Ventil<br />
drucklos, muss das Prüfsystem die komplette Vorspannkraft<br />
der Ventilfeder überwinden. Sind jedoch<br />
80 % Systemdruck unter dem Ventil (online), bleiben<br />
dem Prüfgestell lediglich 20 % der Federkraft zu<br />
überwinden, da die übrigen 80% vom Systemdruck<br />
„angehoben“ werden. Der Einfluss des Systemdrucks<br />
auf die notwendige Prüfkraft macht es somit unmöglich,<br />
seriöse Aussagen über prüfbare Ventilgrößen<br />
oder Ansprechdrücke zu machen. Es kommt auf das<br />
Szenario, bestehend aus Ansprechdruck, Ventilgröße<br />
und Systemdruck an.<br />
Nachdem diese Werte <strong>für</strong> ein Szenario vorgegeben<br />
sind und der Systemdruck – wenn überhaupt –<br />
nur in geringem Maße zu Prüfzwecken verändert werden,<br />
sind die optionalen Maximalkräfte der Prüfausrüstung<br />
ein Maß <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit. So deckt<br />
der Basislieferumfang des TESON-Systems mit 20 kN<br />
Maximalkraft ca. 80 % der typischen Szenarien ab.<br />
Optional stehen separate Prüfgestelle <strong>für</strong> 50 kN und<br />
100 kN Zugkraft zur Verfügung. Die Flexibilität des<br />
Systems ermöglicht darüber hinaus Kundenlösungen<br />
bis 1000 kN Zugkraft. Für spezielle Prüfaufgaben<br />
wurden bereits Prüfgestelle bis 250 kN realisiert.<br />
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich<br />
die TESON-Onlineprüfung zu einer echten Alternative<br />
zum Ventilprüfstand etabliert hat und in Sachen<br />
Wirtschaftlichkeit klare Vorteile aufweist.<br />
autor<br />
Dipl.-Ing.<br />
Johannes Junior<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
METRUS GmbH<br />
41812 Erkelenz<br />
T. +49 2431 94502-0<br />
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19. Jahrgang, Heft 4, Dezember 2011<br />
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The Industrial Valve Journal<br />
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Druck:<br />
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ISSN 0943-934X<br />
Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
363
Firmenporträt<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
Firmenname/Ort:<br />
Geschäftsführung:<br />
Geschichte:<br />
Konzern:<br />
Kooperation<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH, 86972 Altenstadt<br />
Norbert Gauß<br />
Mitarbeiterzahl: 309 (Dezember 2010)<br />
Exportquote: ca. 75 %<br />
Produktspektrum:<br />
Produktion:<br />
Die Initialzündung der Erfolgsgeschichte von HOERBIGER war 1894 die<br />
Patentierung des von Hanns Hörbiger erfundenen Stahlplattenventils. Seit<br />
1972 wurden im Bereich Automatisierungstechnik die technologischen<br />
Grundlagen der Piezotechnik <strong>für</strong> intelligente Stellungsregler und hydraulische<br />
Kompaktaggregate <strong>für</strong> den Einsatz zur Armaturenbetätigung gesetzt. Auf<br />
dieser Technologiebasis wurde 2009 der innovative, elektrohydraulische<br />
Armaturenantrieb mit ATEX Zulassung <strong>für</strong> den Einsatz in der Prozess- und Kraftwerksindustrie<br />
vorgestellt.<br />
Mit ca. 6700 Mitarbeitern und 1 Mrd. € Umsatz ist der HOERBIGER Konzern<br />
weltweit in führender Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik,<br />
Automatisierungstechnik und Antriebstechnik tätig. Schwerpunkte der<br />
Geschäftstätigkeit sind Schlüsselkomponenten und Serviceleistungen <strong>für</strong> Kompressoren,<br />
Gasmotoren und Turbomaschinen, Hydrauliksysteme und Piezotechnologie<br />
<strong>für</strong> den Fertigungs- und Prozessautomation sowie Komponenten und<br />
Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen.<br />
An der Johannes Kepler Universität in Linz werden am HOERBIGER Research<br />
Institute for Smart Actuators neue Technologien <strong>für</strong> intelligente Aktuatoren<br />
erforscht. HOERBIGER unterhält darüber hinaus weitere Kooperationen mit<br />
führenden Universitäten im Bereich der Fluidik und der Umformtechnik.<br />
Die HOERBIGER Automatisierungstechnik ist führender Anbieter intelligenter<br />
Aktuatorik in anspruchsvollen Nischenmärkten:<br />
Intelligente Aktuatorik <strong>für</strong> Armaturen: elektrohydraulisch und piezopneumatisch<br />
Intelligente Aktuatorik <strong>für</strong> Bearbeitungsmaschinen<br />
Hydrauliksysteme <strong>für</strong> Sonderanwendungen, z. B. mobile Operationstische<br />
HOERBIGER fertigt alle wesentlichen Komponenten und Systeme im eigenen<br />
Haus. Dazu gehören insbesondere Komponenten, die die Alleinstellungsmerkmale<br />
der Aktuatoren begründen: piezopneumatische Pilotventile und ATEX-<br />
Pneumatikventile, elektrohydraulische Kompaktaggregate, Proportional- und<br />
<strong>Regelventil</strong>e. Ferner fertigt HOERBIGER auch hydraulische Steuerblöcke,<br />
Aggregate und Zylinder.<br />
Wettbewerbsvorteile: HOERBIGER konzentriert sich in der Automatisierungstechnik auf kundenorientierte<br />
Lösungen auf Basis zuverlässiger, leistungsbestimmender, einfacher und<br />
energieeffizienten Aktuatoren. Diese Aktuatoren haben klare Alleinstellungs<br />
merkmale und verbinden die Vorteile von fluidischen Aktuatoren mit denen von<br />
elektrischen Systemen.<br />
Der einfache Aufbau erhöht die Zuverlässigkeit<br />
Die Reduktion der Schnittstellen ermöglicht die einfache Installation<br />
Hohe technische Performance führt zu hoher Energieeffizienz<br />
Zertifizierung:<br />
ISO 9001/2008, ATEX Zertifizierung nach Richtlinie 94/9/EG, Druckgeräte<br />
Zertifizierung nach Richtlinie 97/23/EG.<br />
Servicemöglichkeiten: Als Partner der Öl-, Gas- und Prozessindustrie ist HOERBIGER seit Jahren<br />
international mit insgesamt 180 Produktionsstandorten und Servicegesellschaften<br />
vertreten.<br />
Internetadresse:<br />
Ansprechpartner:<br />
www.hoerbiger.com<br />
David Penny, Head of Global Sales, Unternehmensbereich Automatisierungs<br />
technik, +49 162 277 7551, david.penny@hoerbiger.com<br />
364 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Einkaufsberater<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Industrial Valves Buyer’s Guide<br />
2011<br />
Ihr Link zur Online-Version:<br />
Anwendungsgebiete<br />
Application Fields ....................................... S. 366 – 373<br />
Armaturen-Bauarten<br />
Valve Types ....................................................... S. 374 – 392<br />
Zubehör + Dienstleistungen<br />
Accessories and Services ................... S. 393 – 399<br />
Ihr Kontakt:<br />
Helga Pelzer<br />
Telefon 0201/82002-35<br />
Fax 0201/82002-40<br />
h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
www.industriearmaturen.de
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Abwasserentsorgung<br />
Waste Water Disposal<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnology<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
366 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
367
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
Chemistry/Process Engineering<br />
Energieanlagen/<br />
Kraftwerke<br />
Energy Systems/Power Plants<br />
368 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
369
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Fernwärme<br />
District Heating<br />
Feststoffe<br />
Solids<br />
Fluidtechnik<br />
Fluids Technology<br />
370 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Gasversorgung<br />
Gas Transmission Technology<br />
Kältetechnik/Kryotechnik<br />
Refrigeration/Cryogenics<br />
Kernenergie-Anlagen<br />
Nuclear Plants<br />
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
371
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />
Lager- und<br />
Transportbehälter<br />
Storage And Handling Systems<br />
Lebensmitteltechnik<br />
Foodstuffs Technology<br />
Pharmazie<br />
Pharmaceuticals<br />
372 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Pipelinesysteme/<br />
Offshoretechnik<br />
Pipeline Systems/<br />
Offshore Technology<br />
Wasserversorgung<br />
Water Supply<br />
2011 Einkaufsberater<br />
Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
373
Einkaufsberater 2011<br />
Absperrarmaturen<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
374 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Absperrarmaturen <strong>für</strong> Lagerund<br />
Transportbehälter<br />
Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />
And Transportation Tanks<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
375
Einkaufsberater 2011<br />
Absperrklappen<br />
Butterfly Valves<br />
Absperrschieber<br />
Gate Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
376 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
377
Einkaufsberater 2011<br />
Absperrventile<br />
Shut-Off Valves<br />
Be- und Entlüftungsventile<br />
Breather And Venting Valves<br />
Automatik-Armaturen<br />
Automatic Valves<br />
Armaturen aller Art<br />
Miscellaneous Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Bodenablassventile<br />
Bottom Drain Valves<br />
378 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Druckminderventile<br />
Pressure Reducing Valves<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Durchflussmesstechnik<br />
Flow Measuring Devices<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
379
Einkaufsberater 2011<br />
Edelstahlindustriearmaturen<br />
Stainless Steel Valves<br />
Faltenbalgventile<br />
Bellows-Type Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
380 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Flammendurchschlagsichere<br />
Armaturen<br />
Flame Arresting Valves<br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Filling Level Measuring Devices<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Freilaufrückschlagventile<br />
Automatic Recirculation Valve<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> <strong>für</strong><br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
381
Einkaufsberater 2011<br />
<strong>Industriearmaturen</strong> <strong>für</strong><br />
höchste Anforderungen<br />
Industrial Valves For Special<br />
Service Conditions<br />
Kugelhähne<br />
Ball Valves<br />
Kondensatableiter<br />
Steam Traps<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
382 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Kugelsektorventile<br />
Ball Segment Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
383
Einkaufsberater 2011<br />
Kunststoffarmaturen<br />
Plastic Valves<br />
Membranventile<br />
Diaphragm Valves<br />
Mess- und Regeltechnik<br />
Control And Instrumentation<br />
Magnetsteuerventile<br />
Solenoid Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Plattenschieber<br />
Parallel Slide Gate Valves<br />
384 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Probenahme-Ventile/<br />
-Kugelhähne<br />
Sampling Valves /<br />
Sampling Ball Valves<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Quetschventile<br />
Pinch Valves<br />
Pumpenschutzarmaturen<br />
Pump Protection Unit<br />
Regel- und automatisierte<br />
Armaturen/Kontrollsysteme<br />
Control And Automated Valves/<br />
Control Systems<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
385
Einkaufsberater 2011<br />
Regelarmaturen<br />
Control Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
386 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Rückflussverhinderer<br />
Backflow Preventing Valves<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
<strong>Regelventil</strong>e<br />
Control Valves<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
387
Einkaufsberater 2011<br />
Rückschlagklappen<br />
Non-Return Butterfly Valves<br />
Schaugläser <strong>für</strong><br />
Rohrleitungen<br />
Gauge Glasses For Pipes<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
Rückschlagventile<br />
Check Valves<br />
388 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Schwerarmaturen<br />
Heavy Valves<br />
Einkaufsberater<br />
Schieber<br />
Slide Gate Valves<br />
Schrägsitzventile<br />
Angle Seat Valves<br />
Schwimmer/<br />
Schwimmer-Ventile<br />
Float Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
389
Einkaufsberater 2011<br />
Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />
Safety Shut-Off Devices<br />
Sicherheitsventile<br />
Safety Valves<br />
Spezialventile nach<br />
Kundenwunsch<br />
Special Valves To<br />
Customers’ Specifications<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
390 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Temperaturregler ohne<br />
Hilfsenergie<br />
Temperature Controller With No<br />
Auxiliary Energy<br />
Stoffschieber<br />
Knife-Gate Valves<br />
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
391
Einkaufsberater 2011<br />
Ventile<br />
Valves<br />
ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />
392 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Antriebe<br />
Actuators<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
393
Einkaufsberater 2011<br />
Antriebe<br />
Actuators<br />
Antriebszubehör<br />
Actuator Accessories<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Armaturen-Automation<br />
nach Kunden-Spezifikation<br />
Customized Valve Automation<br />
394 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Armaturenfertigungstechnik<br />
Valve Production Engineering<br />
Armaturenprüfstände<br />
Valve testing equipment<br />
Armaturen-Getriebe<br />
Actuator Gearing<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
395
Einkaufsberater 2011<br />
Armaturen-Service<br />
Valve Service<br />
Armaturensteuerungen<br />
Valves Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Aufarbeitung von Armaturen<br />
Refurbishing Of Valves<br />
Ausbaustücke<br />
Removable Sections<br />
396 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Auslegungssoftware<br />
Design Software<br />
Metallische Dichtsysteme<br />
Metal-To-Metal Sealing Systems<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Dichtsysteme<br />
Sealing Systems<br />
Instandhaltung<br />
Maintenance<br />
Korrosionsschutz<br />
Corrosion Protection<br />
Regelantriebe<br />
Modulating Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
397
Einkaufsberater 2011<br />
Reparatur- und Prüftechnik<br />
<strong>für</strong> Armaturen<br />
Valve Repair And Testing Technology<br />
Stellantriebe, elektrisch<br />
Electric Actuators<br />
Schnellschlussantriebe/<br />
Armaturen<br />
Quick-Close Actuator Valves<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
Stellantriebe <strong>für</strong><br />
Regelbetrieb<br />
Actuators For Modulating Duty<br />
398 <strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
Stellungsregler<br />
Positioners<br />
2011<br />
Einkaufsberater<br />
Stellantriebe,<br />
pneum./hydr.<br />
Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />
Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />
<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011<br />
399
inserentenverzeichnis<br />
Firma<br />
Seite<br />
ARCA Regler GmbH, Tönisvorst .................................................................................................................................. 305<br />
AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .............................................................................................. 2. Umschlagseite<br />
Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ........................................................................................................................ 331<br />
Bürkert GmbH & Co. KG, Ingelfingen .......................................................................................................................... 311<br />
Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................. 319<br />
GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho ................................................................................................................ 303<br />
HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ..................................................................................................................................... 315<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH, Altenstadt ...................................................................................... Titelseite<br />
IE expo 2012, Shanghai, China ................................................................................................................................... 310<br />
IFAT ENTSORGA 2012, München ................................................................................................................................ 308<br />
IPVS India 2012, Ahmedabad, Indien .......................................................................................................................... 334<br />
John-Valve MFG. Factory Co., LTD, Taichung, Taiwan ................................................................................................. 333<br />
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum ....................................................................................................................... 313<br />
MEE Middle East Electricity 2012, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ....................................................................... 337<br />
OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................... 321<br />
Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich ............................................................................................................ 327<br />
SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf ...................................................................................................................................... 307<br />
VAG-Armaturen GmbH, Mannheim ............................................................................................................................ 309<br />
VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ...................................................................................................... 323<br />
Einkaufsberater..................................................................................................................................................... 365-399<br />
Beilage:<br />
Jahres-Wandkalender 2012<br />
Kontakt<br />
Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />
Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />
Mediaberatung: Helga Pelzer<br />
Leserservice: Martina Grimm<br />
0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />
0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />
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<strong>Industriearmaturen</strong><br />
Heft 4 / 2011
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Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />
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Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />
oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />
Datum, Unterschrift<br />
PAIARM0411<br />
die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice Industriepumpen + Kompressoren, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />
Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung <strong>für</strong> die Zukunft jederzeit widerrufen.
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