Leckeres aus Omas Küche Aus Großmutters Einmachküche: von süß bis pikant (Vorschau)

Leckeres aus 

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Omas Küche 

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Einmachen 

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INHALT 

S. 4–11 Omas beste Gelees 

Aus Omas 

Omas Einmachrezepte 

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S. 12–19 Omas beste Marmeladen 

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S. 24–31 Das Beste aus Omas Einmachküche – Kompott 

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S. 32–39 Immer ein Hit – Omas Eingemachtes und Eingelegtes 

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S. 40–45 Omas Heil- und 

Kräuterschnäpse 

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Liebe Leserinnen, 

liebe Leser! 

„Die Liebe geht durch den Magen.“ Dies gilt vor allem dann, 

wenn wir unsere Lieben mit den Köstlichkeiten aus Küche und 

Keller verwöhnen wollen. Dass unsere Großmütter einen wunderbaren, 

umfangreichen Schatz an besten Rezepten hatten, 

daran erinnern wir uns gerne. Wir haben nun die Kochbücher 

aus der guten alten Zeit gewälzt und vieles entdeckt, was es 

nachzukochen gilt. Alte Rezepte neu entdeckt, heißt unser 

Motto. Und nicht nur das, wir haben diese Rezepte auch in ein 

modernes Gewand gekleidet. 

Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Zeitreise, gutes Gelingen und 

einen guten Appetit wünscht Ihnen 

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Ihre Redaktion 

S. 46–53 Omas Angesetzte – anregend und köstlich 

S. 54–63 Geschenke aus Großmutters Küche 

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Marmeladenküche 

Omas beste Gelees 

und Marmeladen 

Hausgemachte Marmeladen, 

Konfitüren und Gelees – 

wer träumt da nicht von 

der guten alten Zeit. Groß mutter hat 

es uns vorgemacht, als sie die süßen 

Früch te, je nach Saison, als köstlichen 

Brotaufstrich auf den Tisch des 

Hauses brachte. In jedem Glas steckte 

da die ganze Liebe und Fürsorge für 

ihre Familie, für Freunde und für Gäste 

drin. Wir sollten die köstlichen Rezepturen 

wieder in unsere moderne 

Küche bringen, zudem es auch für 

uns heute viel leichter und einfacher 

geworden ist, mit ausgewählten, erlesenen 

Pro duk ten das ganze Jahr 

über diese Köstlichkeiten auf dem 

Tisch zu haben. 

Die Bezeichnung Marmelade war früher 

eigentlich für alle Zubereitungen, 

die mit frischen Früchten und Zucker 

verkocht wurden, üblich. Der Unterschied 

zur Konfitüre war fließend und 

so wird auch heute noch in den privaten 

Küchen kein Unterschied zwischen 

Mar me lade und 

Konfitüre gemacht. Früher 

wurde Marme lade 

meist dann als Konfitüre 

bezeichnet, 

wenn diese aus 

einer Frucht hergestellt 

wurde 

und die Fruchtstück 

chen noch zu 

sehen waren. In der 

Schweiz zum Beispiel 

wurden alle Marmeladen 

Konfitüre genannt. 

In der Geschichte Schottlands finden 

wir die Entste hung der Bitterorangen-Marmelade.Da 

Bitterorangen im 

Rohzustand fast ungenießbar waren, 

zauberte eine Kaufmannsfrau aus 

den klein geschnittenen Früchten 

und sehr viel Zucker die erste bittere 

Orangenmarmelade, die wir auch 

heute noch gerne aufs Brot streichen 

oder zum Kochen verwenden. Das 

Land der Orangenmarmelade hat sich 

dann auch bei der so genannten 

Konfitüreverordnung eingebracht. 

Mittlerweile dürfen im Handel nur 

noch die Frucht auf striche als Marmelade 

bezeichnet werden, die aus 

Zitrus früch ten hergestellt werden. 

Konfitüre ist heute die Mischung von 

Zucker oder einer Zuckerart und 

Pülpe bzw. Fruchtmark, einer oder 

mehrerer Fruchtsorten sowie Flüssigkeit 

(Wasser oder Fruchtsaft). Im Allgemeinen 

werden bei der Her stellung 

350 g Frucht (Apfel, Birnen, Erdbeeren, 

Him beeren oder andere) und 

250 g Johannisbeeren (rote oder 

schwarze), Hagebutten oder Quitten 

verwendet. Bei der Konfitüre extra 

werden höhere Frucht anteile verwendet 

und es wird festgelegt, welche 

Früchte sortenrein verwendet 

werden müssen. 

Als Gelee bezeichnet man die Mischung 

von Zucker und Fruchtsaft. 

Hier werden keine stückigen Früchte 

verarbeitet, sondern nur der frisch 

gepresste oder durch Entsaften gewon 

nene Fruchtsaft verschiedener 

Früchte. 

4 OMAS KÜCHE

Für einen 

4-Personen-Haushalt: 

1 Bund Pfefferminze 

125 ml Weißwein 

1,2 kg Zitronen 

2 unbehandelte Zitronen 

125 ml Zitronenlikör 

1 Messerspitze Einmachhilfe 

1 Päckchen Zitronensäure 

500 g Gelierzucker 

Extra (2 : 1) 

Zitronen-Minz-Gelee 

So wird’s gemacht: 

1. Die Minze verlesen, waschen 

und abtropfen lassen, 

im erhitzten Wein 15 Mi nuten 

ziehen lassen und in eine 

große Schüs sel geben. 

2. Die Zitronen schä len und 

die Filets herauslösen. 

3. Die un behandelten Zitronen 

un ter heißem Wasser abbürs 

ten, trocken tupfen, 

schälen und die Scha len in 

sehr feine Strei fen schneiden. 

Das Frucht fleisch ebenfalls 

auslösen. 

4. Die Zitronenfilets würfeln, 

mit den Zitronen schalen und 

dem Zitronen likör in den Tee 

geben. Alles im Kühlschrank 

einige Stun den – am Besten 

über Nacht – ziehen lassen. 

5. Die Melisse aus dem An satz 

nehmen, den Ansatz im Mixer 

oder mit dem Pürier stab pürieren 

und durch ein Sieb 

passieren. Die Flüssigkeit in 

einen großen Topf geben. 

6. Die Einmachhilfe, die Zitro 

nensäure und den Gelierzucker 

unterrühren, alles zum 

Kochen bringen und unter 

ständigem Rühren vier Minuten 

sprudelnd kochen lassen. 

7. Das Zitronen-Minz-Gelee 

in sterilisierte, kalt ausgespülte 

Twist-off-Gläser füllen, 

diese sofort verschließen, 

stürzen und erkalten lassen. 

8. Das Zitronen-Minz-Gelee 

bis zum Verzehr kühl aufbewahren.

Zitronen-Orangen-Gelee 


1. Die Orangen- und die Zitronen 

schalen in sehr feine Streifen 

schneiden. Mit dem 

Zitro nen saft und dem Orangensaft 

in einen Topf geben. 

Enthält pro Portion ca. 

62 kcal, 260 Joule, 

0,1 g Eiweiß, 0,1 g Fett, 

15 g KH 

2. Das Gelfix und den Zucker 

einrühren. Den Topf auf die 

heiße Koch platte stellen. 

3. Das Ganze zum Kochen 

bringen und unter ständigem 

Rühren vier Minu ten sprudelnd 

kochen lassen. 

4. Das Zitronen-Orangen-Gelee 


Twist-off-Gläser füllen, diese 

sofort verschließen, stürzen 

und erkalten lassen. Das Zitronen-Orangen-Gelee 

bis zum 

Verzehr kühl aufbe wahren. 

Für einen 


20 g Orangenschale 

20 g Zitronenschale 

375 ml frisch gepresster 

Zitronensaft 


Orangensaft 

1 Beutel Gelfix extra 

400 g Zucker 

Omas Tipp: 

Mit Gelfix Extra lassen sich besonders fruchtige und weniger süße Konfitüren, Marmeladen und Gelees 

herstellen. Bei der Zubereitung benötigen Sie nur die Hälf te des Zuckers und sparen sich auch dadurch 

sehr viele Kalorien. Sie benötigen pro Beutel Gelfix Extra bei 1000 g vorbereiteten Früchten 500 g 

Zucker oder bei der Zubereitung eines Gelees bei 750 ml Fruchtsaft etwa 400 g Zucker. Auch hier 

haben Sie nicht nur bei den Früchten freie Auswahl, sondern auch bei der Zuckersorte. 

OMAS KÜCHE 7

Für einen 


40 g unbehandelte 

Zitronenschalen 


Zitronensaft 

1 Beutel Gelfix classic 

1 kg Zucker 

Zitronengelee 


1. Die Zitronenschalen mit 

dem Zitronensaft in einen 

Topf geben. 

2. Das Gelfix und den Zucker 

einrühren, den Topf auf die 

heiße Kochplatte stellen und 

das Ganze unter ständigem 

Rühren zum Kochen bringen. 

3. Das Gelee vier Minuten 

sprudelnd kochen lassen, anschließend 

die Zitronenschalen 

herausnehmen. 

4. Das Gelee in sterilisierte, 

kalt ausgespülte Twist-off- 

Gläser füllen, diese so fort 

verschließen, stürzen und erkalten 

lassen. Das Zitronengelee 

bis zum Verzehr kühl 

aufbewahren. 

Apfel-Birnen-Gelee 

Unser Tipp: 

Versuchen Sie doch auch einmal 

mit Rohrzucker, braunem 

Zucker oder Kandis ein Gelee 

herzustellen. 

Für einen 


1 kg Äpfel 

1 kg Birnen 

1 unbehandelte Zitrone 

2 Zimtstangen 

1 kg Gelierzucker (1 : 1) 


1. Die Äpfel und die Birnen 

waschen, in Stücke schneiden 

und im Dampf ent safter entsaften. 

1 l Fruchtsaft abmessen, 

in einen großen Topf 

geben und erkalten lassen. 

2. Die Zitrone unter heißem 

Wasser waschen, ein Stück 

Schale abschneiden, die Zitrone 

auspressen. Zitronen saft, 

Zitronenschale und Zimtstangen 

zum Fruchtsaft geben. 

3. Den Gelierzucker einrühren 

und unter ständigem Rühren 

zum Kochen bringen. Bei 

starker Hitze vier Minuten 


4. Das Gelee abschäumen, die 

Zitro nen schale und die Zimtstange 

entfernen, das Gelee 



sofort verschlie ßen, 


8 OMAS KÜCHE

Rosengelee mit Calvados 


1. Den Apfelsaft in einem 

Topf zum Kochen bringen. 

Die Rosen blüten verlesen, in 

den Apfelsaft geben und fünf 

Minuten ziehen lassen. 

2. Den Apfelsaft durch ein 

Sieb in einen Topf gießen, 

den Sekt, den Calvados und 

den Honig hinzufügen. 

3. Die Flüssigkeit mit der 

Einmach hilfe, der Zitro nensäure 

und dem Gelierzucker 

verrühren, das Ganze zum 




4. Die Rosenblätter in das 

heiße Gelee tauchen, herausnehmen 

und bereitlegen. 



Gläser füllen, die Rosenblätter 

darauflegen, die Gläser 

so fort verschließen, stürzen 

und erkalten lassen. 

Quittengelee 


1. Die Äpfel und die Quitten 

waschen und klein schneiden. 

2. Äpfel, Quitten, Zitronenund 

Orangensaft, Zimtstangen 

und aufgeschnittene Vanille 

schoten in einem Topf 

zum Kochen bringen und bei 

mäßiger Hitze 10 Minuten 

köcheln lassen. 

3. Die Früchte über ein feines 

Küchentuch abgießen, den 

Saft auffangen und 1 1/2 Li - 

ter abmessen. Wenn nötig 

mit Apfelsaft auffüllen. 

4. Einmachhilfe, Zitro nensäure 

und Gelierzucker unter 

rühren, alles zum Kochen 

bringen und vier Minuten 




Gläser füllen, diese sofort 


lassen. 

Für einen 


200 ml Apfelsaft 

12–16 stark duftende 

Rosenblüten 

500 ml Sekt oder Champagner 

250 ml Calvados 

250 ml Honig 



500 g Super- 

Gelierzucker (3 : 1) 

8–12 stark duftende 

Rosenblüten 

Für einen 


500 g säuerliche Äpfel 

1,5 kg Quitten 

Saft von 2 Zitronen 

1/2 Liter Apfelsaft 

2 Vanilleschoten 



500 g Super- 


OMAS KÜCHE 9

Für einen 


1 l Kirschsaft 

400 ml Kirschsirup 

2 EL ge rie bene Zitronenschale 

2 Päckchen Vanillezucker 

100 g Soft-Cranberries 

1 Msp.Einmachhilfe 

1 Päckchen Zitro nen säure, 

500 g Super- 


Kirschgelee mit Cranberries 


1. Den Kirschsaft, den Kirschsirup, 

die geriebene Zitro nenschale, 

den Va nil le zu cker und 

die Soft-Cranberries in einen 

Topf geben und verrühren. 


nen säure und den Gelierzucker 

unter rühren und alles 

zum Kochen bringen. 

3. Das Gelee unter ständigem 

Rühren vier Minuten sprudelnd 


4. Das Kirschgelee mit Cranberries 

in sterilisierte, kalt 

ausgespülte Twist-off-Gläser 

füllen, diese so fort verschließen, 

stürzen und erkalten 

lassen. Das Kirschgelee mit 

Cranberries bis zum Verzehr 

kühl aufbewahren. 

Unser Tipp: 

Mit dem Super-Gelier-Zucker 

3:1 werden, wie der Name 

schon sagt, Ihre Marmeladen, 

Konfitüren und Gelees besonders 

super-fruchtig. Durch 

den äußerst geringen Zuckeranteil 

und den sehr hohen 

Fruchtanteil ist der besondere 

Genuss vorprogrammiert. Da 

der Zucker und das Geliermittel 

bereits vermischt sind, 

ist die Zu bereitung auch hier 

einfach und schnell. 

Pro Packung Super-Gelier- 

Zucker 3:1 benötigen Sie 

1500 g vorbereitete Früchte 

oder 1250 ml Fruchtsaft.

Apfel-Zimt-Gelee 


1. Die Äpfel waschen, vierteln, 

entkernen und die Apfelviertel 

klein schneiden. 

2. Die Äpfel mit Zitronensaft 

beträufeln, mit dem Apfelsaft, 

dem Zimtpulver und dem 

Nelkenpulver in einen Topf 

geben. 


bringen und bei mäßiger 

Hitze 10 Minuten köcheln 

lassen. 

4. Die Äpfel über ein feines, 

sauberes Küchen tuch abgießen, 

passieren und den Saft 

dabei auffangen. 900 ml Saft 

abmessen – wenn nötig noch 

mit fertigem Apfelsaft auffüllen 

– und diesen in einen 

Topf geben. 

5. Die Einmachhilfe mit der 

Zitro nensäure und dem Gelierzucker 

unterrühren, alles 

zum Kochen bringen und 

unter ständigem Rühren vier 

Minuten sprudelnd kochen 

lassen. 



Gläser füllen, in jedes Glas 1– 

2 Zimt stangen stellen, die 

Gläser sofort verschlie ßen, 


Das Apfelgelee bis zum Verzehr 


Unser Tipp: 

Der Gelierzucker 1plus1 enthält 

neben Zucker auch 

Frucht pektin und Zitronensäure. 

Gelier zucker 1plus1 

gibt Marmeladen, Konfitüren 

und Gelees ein volles Aroma, 

die perfekte Süße und lange 

Haltbarkeit ohne Konser vierungsstoffe. 

Dazu zeichnet er 

sich durch seine kurzen Kochzeiten 

aus – Gelierzucker 

1plus1 süßt und geliert zugleich. 

Der Gelier zucker wird 

im Mischungs verhältnis 1:1 

verwendet, auf 1000 g Gelier 

zucker kommen 1000 g 

vorbereitete Früchte oder 900 

ml Fruchtsaft. 




19 g KH 

Für einen 


1,5 kg säuerliche Äpfel 



4 EL Zimtpulver 

1/2 TL Nelkenpulver 




einige Zimtstangen 

OMAS KÜCHE 11

Für einen 


1 kg Orangen 


125 ml Orangenlikör 

125 ml Orangensaft 

500 g frische Aprikosen 



500 g Super- 


Orangenkonfitüre mit Aprikosen 


1. Die Orangen großzügig 

schälen und die weiße Innenhaut 

entfernen. 

2. Das Orangenfleisch in feine 

Wür fel schneiden, mit dem 

Zitronensaft, dem Orangen likör 

und dem Orangensaft in 

eine Topf geben. 

3. Die Aprikosen waschen, 

halbieren, den Kern herauslösen, 

das Fruchtfleisch in feine 

Stücke schneiden und zu den 

Orangen geben. 



unter rühren, alles zum 




5. Die Marmelade in sterilisierte, 

kalt ausgespülte Twistoff-Gläser 

füllen, diese sofort 


lassen. 

6. Die Orangenkonfitüre mit 

Aprikosen bis zum Verzehr 

kühl aufbewahren.

Erdbeer-Rotwein-Konfitüre 


1. Die Erdbeeren verlesen, waschen 

und klein schneiden. 

2. Die Erdbeeren mit dem Rotwein, 

dem Vanillearoma, der 

geriebenen Zitronen scha le und 

dem Zitronen saft in eine 

Schüssel geben und im Kühlschrank 

eine Stunde ziehen lassen. 

Anschließend das Ganze in 

einen Topf geben. 

3. Die Einmachhilfe mit der Zitro 

nensäure und dem Gelierzucker 

unterrühren. 

4. Die Konfitüre zum Kochen 




5. Die Erdbeer-Rotwein-Konfitüre 



diese sofort verschlie ßen, stürzen 


6. Die Erdbeer-Rotwein-Konfitüre 

bis zum Verzehr kühl aufbewahren. 

Für einen 


1,5 kg frische Erdbeeren 

125 ml Rotwein 

4 TL Vanillearoma 

2 EL geriebene Zitronenschale 

Saft von 1 Zitrone 




Extra (2 : 1) 


Marmelade herstellen ist ein Kinderspiel. Dank moderner Küchentechniken müssen wir heute nicht 

mehr mit Fleischwolf und Stampfer hantieren. Ein facher als mit dem Zauberstab geht es wohl nicht. 

Die verlesenen, gewaschenen Früchte werden nach Bedarf mit dem Messer grob zerkleinert. Jetzt 

können die Fruchtstücke noch mariniert werden, bevor sie mit dem Pürierstab oder im Mixer zerkleinert 

werden. Dann geben Sie die Früchte in einen großen Topf, geben den Gelierzucker Ihrer Wahl 

dazu und lassen das Ganze nach Packungs anweisung drei bis vier Minuten sprudelnd und unter 

ständigem Rühren kochen. 

OMAS KÜCHE 13

Für einen 


1,5 kg gemischte Beeren 

(Erdbeeren, Himbeeren, 

Heidelbeeren, 

Johannis beeren) 

125 ml roter 

Johannisbeersaft 



2 EL fein geriebene 

Orangenschale 




Extra (2 : 1) 

Beerenkonfitüre 


1. Die Beeren verlesen, vorsichtig 

waschen, gut abtropfen 

lassen und in eine Schüssel 

geben. 

2. Die Früchte mit dem Zucker 

bestreuen und im Kühlschrank 

mindestens eine Stunde ziehen 

lassen. 

3. Die marinierten Beeren mit 

dem Johannis beersaft, dem 

Vanillearoma, dem Zitronensaft 

und der geriebenen Orangenschale 

in einen Topf geben 

und vorsichtig vermischen. 



mit einem Kochlöffel 

unterrühren. 

5. Die Marmela de zum Kochen 




6. Die Beerenkonfitüre in sterilisierte, 

kalt ausgespülte 


sofort verschlie ßen, stürzen 


7. Die Beerenkonfitüre bis zum 

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.

Mandarinen-Kiwi-Marmelade 


1. Die Mandarinen schälen, die 

weiße Innenhaut entfernen – 

am Besten die Haut mit einem 

Messer rundherum abschneiden 

– und das Fruchtfleisch in 

feine Würfel schneiden. 

2. Die Kiwis schälen und ebenfalls 

würfeln. 

3. Die Mandarinen- und die 

Kiwi würfel mit dem Weißwein, 

dem Orangensaft, dem Zitronensaft 

und der geriebenen 

Orangenschale in einen Topf 

geben. 



unterrühren. 

5. Die Marmelade zum Kochen 




6. Die Mandarinen-Kiwi-Mar - 

melade in sterilisierte, kalt 


füllen, diese sofort verschließen, 


7. Die Mandarinen-Kiwi-Marmelade 

bis zum Verzehr kühl 

aufbewahren. 

Für einen 


1 kg Mandarinen 

500 g Kiwis 


Saft von 1 Orange 



Orangenschale 




Extra (2 : 1) 

OMAS KÜCHE 15

Für einen 


500 g Ananasfruchtfleisch 

500 g Papayafruchtfleisch 

2 getrocknete Limonen 

1 Stück Ingwerwurzel 

250 ml Aprikosensaft 


75 ml weißer Rum 



500 g Super- 


Papayakonfitüre mit Ananas 


1. Das Ananas- und das Papaya 

frucht fleisch in sehr 

feine Würfel schneiden. 

2. Mit den Limonen, der geschälten 

und fein geraspelten 

Ingwerwurzel, dem Aprikosensaft, 

dem Zitronen saft und 

dem Rum in einen Topf 

geben. 



unter rühren, alles zum 




4. Die Konfitüre in sterilisierte, 

kalt ausgespülte Twistoff-Gläser 

füllen, diese sofort 


lassen. Die Aprikosenkonfitüre 

bis zum Verzehr 


16OMAS KÜCHE

Beerenkonfitüre mit Grappa 


1. Die Himbeeren, die Johannis 

beeren und die Erdbeeren 

verlesen, waschen, gut abtropfen 

lassen, in eine Schüssel 

geben und die Beeren mit 

einer Gabel zerdrücken. 

2. Den Vanillezucker und den 

Grappa mit einem Schneebesen 

unter rüh ren und die Beeren 

und das Ganze im Kühlschrank 

mindes tens eine 

Stunde marinieren. 

3. Die Beeren anschließend in 

einen großen Topf geben. Die 

Einmachhilfe mit der Zitronensäure 

und dem Gelierzucker 

unterrühren. 





5. Die Johannisbeer-Himbeer- 

Konfitüre in sterilisierte, kalt 


füllen, diese sofort verschließen, 


lassen. 

6. Die Johannisbeer-Himbeer- 

Konfitüre bis zum Verzehr 


Für einen 


375 g Himbeeren 

375 g rote Johannisbeeren 

375 g Erdbeeren 


100 ml Grappa 




OMAS KÜCHE 17

Für einen 


850 g ausgelöste 

Mandarinenfilets 

2 kleine Chilischoten 


(ungesüßt) 



350 g Zucker 

1 Packung Gelfix Super (3 : 1) 

Mandarinen-Chili-Marmelade 


1. Die Mandarinen schälen, in 

Segmente zerteilen und diese 

klein schneiden. 

2. Die Chilischoten putzen, 

halbieren, entkernen und waschen. 

3. Die Mandarinenstückchen 

mit dem Orangensaft und der 

Zitronensäure in einen Topf 

geben und pürieren. 

4. Die Einmachhilfe, den Zucker, 

die Chilischoten und das 

Gelfix unter rühren, alles zum 




5. Die Chilischoten entfernen, 

die Marmelade in sterilisierte, 


Gläser füllen, diese ver schließen, 


lassen. Die Mandarinen-Chili- 

Marmelade bis zum Verzehr 


Schalotten konfitüre 

Für einen 


1 kg Schalotten 

1 Knoblauchknolle 

2–3 EL Olivenöl 

je 2 Zweige Rosmarin, Thymian 

und Majoran 

250 ml Portwein, 1 TL Salz 

Pfeffer aus der Mühle 


500 g Honig 


1. Schalotten und Knoblauchzehen 

schälen. Schalotten 

vierteln, Knoblauch in Scheiben 

schneiden. Öl erhitzen, 

Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. 

Die Kräuterzweige 

verlesen, waschen, trocken 

tupfen, klein schneiden und 

dazugeben. 

2. Mit der Hälfte des Portweines 

ablöschen, mit Salz und 

Pfeffer kräftig würzen und so 

lange kochen, bis die Flüssigkeit 

verdampft ist. 

3. Den restlichen Portwein 

angießen und erneut einreduzieren 

lassen. An schließend 

den Rot wein und den Honig 

hinzufügen und den Wein 

ebenfalls verdampfen lassen. 

4. Die Schalottenkonfitüre in 

sterilisierte Twist-off-Gläser 

füllen, sofort verschließen, 


18OMAS KÜCHE

Kürbis-Orangen-Marmelade 


1. Das Kürbisfruchtfleisch 

waschen, trocken tupfen, in 

Würfel schneiden, mit dem 

Wein zum Kochen bringen. 

2. Ingwer schälen, fein raspeln, 

mit der geriebenen 

Oran gen scha le, den geschälten, 

filierten und in Würfel 

geschnittenen Oran gen und 

den eingeweichten Rum rosinen 

zum Kürbis geben und 

bei mäßiger Hitze 10–15 Minuten 


3. Anschließend pürieren und 

mit Orangen- und Zitro nensaft 

auf einen Liter auffüllen. 

4. Einmachhilfe, Zitro nen - 

säure und Gelierzucker zum 

Kochen bringen und vier Minuten 


Alles in sterilisierte, kalt 


füllen, sofort ver schließen, 


Grüne Apfel-Tomatenkonfitüre 


1. Die Tomaten waschen, den 

Strunk herausschneiden, die 

Tomaten in feine Würfel 

schneiden. 

2. Die Äpfel schälen, halbieren, 

entkernen und in feine 

Würfel schneiden. 

3. Die Tomaten, die Äpfel, 

den Apfelsaft und die gehackten 

Mandeln in einen 

Topf geben. 

4. Den Super-Gelierzucker 

mit dem Kochlöffel einrühren, 

auf die heiße Herdplatte 

stellen, zum Kochen bringen 


3–4 Minuten sprudelnd kochen 

lassen. 

5. Die Konfitüre abschäumen, 

alles in sterilisierte, kalt ausgespülte 

Twist-off-Gläser 

füllen, sofort ver schließen, 


Für einen 


600 g Kürbisfruchtfleisch 


100 g Ingwerwurzel 

2 EL geriebene Orangenschale 

2 Orangen 

200 g eingeweichte 

Rumrosinen 






Für einen 


750 g grüne Tomaten 

750 g grüne Äpfel 


100 g gehackte Mandeln 

500 g Super- 

Gelierzucker 

OMAS KÜCHE 19


Einmachküche 

K 

aufen und verarbeiten 

Sie nur Lebensmittel 

von höchster 

Qualität, dann haben Sie die Gewähr, 

dass das Eingemachte und 

Eingelegte köstlich schmeckt 

und lange haltbar ist. 

Verwenden Sie für Mischungen 

möglichst Obst- oder Gemüsesorten, 

die die gleichen Garzeiten 

haben, damit alles die richtige Konsistenz 

hat und nach der Garzeit 

nicht ein Teil noch hart, der andere 

Teil bereits verkocht ist. Harte Gemüsesorten 

können vor dem Einmachen 

kurz blanchiert werden. 

Die Zuckermenge 

Die Zuckermenge beim Einkochen 

von Obst richtet sich nach dem persönlichen 

Geschmack. Am leich tes - 

ten lässt sich der Zucker dosieren, 

wenn Sie zu Be ginn eine Zuckerlösung 

herstellen. 

sie sie umgedreht auf einem sauberen 

Küchentuch abtropfen. Gummiringe 

werden in kochendes Wasser 

getaucht und darin bis zum Gebrauch 

aufbewahrt. Vor dem Auflegen 

müssen sie auf Risse 

überprüft werden, denn nur einwandfreie 

Gummiringe gewährleis - 

ten einen sicheren Verschluss. Am 

besten ist es, wenn Sie jeden Gummiring 

nur einmal verwenden. 

Das Vorbereiten 

Sortieren Sie Obst, Gemüse oder 

Kräuter sorgfältig aus. Druckstellen 

und braune Stellen müssen 

großzügig ausgeschnitten 

werden, Angeschimmeltes darf 

nicht verarbeitet werden. 

Waschen Sie das Einmachgut 

gründlich, möglichst unter fließendem, 

warmem Wasser, und 

lassen Sie es gut abtropfen. Anschließend 

schneiden Sie es je 

nach Bedarf in mundgerechte 

Stücke. Steine und Kernge häu se 

werden entfernt, Obst kann geschält 

oder ungeschält verwendet 

werden. 

Damit ganze Früchte wie Pfirsiche 

oder Aprikosen beim Ein kochen 

nicht aufplatzen, sollten sie 

mit einem Holz stäb chen mehrmals 

eingestochen werden. 

Für süßes Obst werden ca. 175–300 

g, für saures Obst ca. 400–500 g 

Zucker je Liter Wasser aufgekocht 

und nach dem Erkalten in die mit 

Obst gefüllten Gläser ge gossen. Für 

ein 1-Liter-Glas benötigen Sie ca. 

1/2 l Zucker lösung. 

Gläser vorbereiten 

Prüfen Sie Einmach- oder Marmeladengläser 

vor dem Einfüllen und 

sortieren Sie angeschlagene Gläser 

aus. Streichen Sie mit einer Fingerspitze 

langsam über den Glas- und 

den Deckelrand. Spüren Sie schadhafte 

Stel len, so dürfen Sie diese 

Gläser und Deckel nicht mehr benutzen, 

da sie nicht mehr luftdicht 

verschlossen werden und beim Einfüllen 

von heißen Speisen sowie 

beim Sterilisieren platzen können. 

Spülen Sie Gläser und Deckel mit 

sehr heißem Wasser aus und lassen 

Stellen Sie die Einmachgläser vor 

dem Einfüllen von heißem Einkochgut 

auf ein nasses Tuch, so können 

Sie sie vor dem Zerspringen schützen. 

Füllen Sie das Einkochgut nur 

bis 2 cm unter den Glasrand, Apfelmus 

oder andere Breie dürfen nur 

bis ca. 4 cm unter den Glasrand 

eingefüllt werden, da sie sich beim 

Einkochen ausdehnen. Bei nachquellendem 

Einkochgut (z. B. Kuchenteig) 

darf das Glas nur bis zur 

Hälfte gefüllt werden. 

Nach dem Einfüllen wischen Sie den 

Glasrand mit einem in heißes Wasser 

getauchten Lappen gründlich 

ab, anschließend legen Sie den 

Gummiring und den Deckel darauf. 

Achten Sie da rauf, dass der Gummiring 

nicht verdreht oder schief 

aufliegt. Zum Schluss ver schließen 

Sie das Glas mit einem Drahtbügel. 

Dieser muss genau in der Mitte des 

Glases sitzen, sonst be steht die Gefahr, 

dass sich der Gummiring durch 

die entweichende Innenluft des 

Glases verschiebt und das Glas nicht 

richtig verschlossen wird. 

20OMAS KÜCHE

Die Einmachgläser müssen immer 

auf das Drahtgitter des Einmachtopfes 

gestellt werden, sie sollten 

sich gegenseitig nicht berühren und 

nicht an der Topfwand anstoßen. 

Der Einkochtopf wird nun mit so 

viel Wasser gefüllt, dass die Gläser 

zu etwa 3/4 im Wasser stehen. 

Nach dem Einmachen 

Nach Ablauf der Einkochzeit werden 

die Gläser sofort aus dem Topf 

gehoben und auf eine nicht zu kalte 

Un terlage gestellt. Ein Holzbrett, 

das mit einem Küchen tuch bedeckt 

wird, ist dazu bestens geeignet. Lassen 

Sie das Eingemachte nie im 

Wasserbad erkalten, da sich dadurch 

die Einkochzeit verlängert 

und das Ein gemachte verkocht. Bis 

zum vollständigen Erkalten müssen 

die Drahtbügel auf den Gläsern bleiben. 

Anschließend nehmen Sie die 

Bügel ab, dabei prüfen Sie durch 

leichtes Anfassen des Deckels, ob 

die Gläser fest verschlossen sind. 

Bleiben die Bügel auf den Gläsern, 

verhindern sie das selbstständige 

Aufgehen von Gläsern, das anzeigt, 

ob der Inhalt verdorben ist. Eingemachtes 

wird bis zum Verzehr kühl 

und dunkel aufbewahrt und mehrmals 

kontrolliert. Geöffnete Glä ser 

müssen innerhalb kurzer Zeit verzehrt 

werden, Reste halten im 

Kühlschrank 1–2 Tage. 

Die Geliermittel 

Die Grundlage für das Gelieren von 

Früchten in Ver bindung mit Zucker 

und Säure ist das Pektin. Pektine 

sind Polysaccaride, die wir als 

Mehrfachzucker kennen. Die Pektine 

sind wiederum Bestandteil in 

den Zellen der meisten Obst- und 

Fruchtsorten. Heute werden die 

Pektine chemisch hergestellt und 

sind neben der Zitro nensäure in den 

verschiedenen Gelierhilfen enthalten. 

Jetzt gilt es die richtige Mischung 

von Zucker und Ge lier hilfen 

zu finden. Das Mischungsverhältnis 

ist wiederum abhängig vom Pektingehalt 

der jeweiligen Früchte. 

Früchte mit hohem Pektingehalt 

sind alle Zitrusfrüchte wie Orangen, 

Zitronen, Kumquats und Limonen 

oder Quitten und Johannisbeeren. 

Früchte mit mittlerem Pektingehalt 

sind zum Beispiel Äpfel, Birnen, 

Apriko sen, Himbeeren, Erdbeeren, 

Brombeeren und Zwetsch gen. 

Dagegen zählen die exotischen 

Früchte Mangos, Papayas oder 

Nektarinen ebenso wie Kirschen 

oder Weintrauben zu den Früchten 

mit niedrigem Pektinge halt. 

Wir haben Ihnen einige Gelierhilfen 

aufgelistet, die es einfach 

auszuprobieren gilt. Letztlich 

entscheidet Ihr persönlicher Geschmack, 

welches der vielen Ange 

bote Sie verwenden und mit 

welchem Produkt Sie das beste 

Ergebnis erzielen. 

Diät-Gelier-Fruchtzucker 

Der Diät-Gelier-Fruchtzucker ist 

ein diätisches Gelier mit tel, das 

besonders für Diabetiker und für 

eine kalorienreduzierte Ernährung 

geeignet ist. Da der Fruchtzucker 

und das Geliermittel 

bereits fertig vermischt sind, ist 

die Zubereitung sehr einfach. 

Nach Packungs anwei sung verarbeitet, 

werden die Konfitüren, 

Marme laden und Gelees nach 3– 

4 Minuten Kochen schnell fertig. 

Extra-Gelierzucker 2:1 

Mit dem Extra-Gelierzucker 2:1 

lassen sich besonders fruchtige 

und weniger süße Konfitüren, 

Marmeladen und Gelees herstellen. 

Einfach und schnell, ideal 

für Einsteiger und Eilige sind 

auch hier die Kochzeiten sehr 

kurz. Auf 1000 g vorbereitete 

Früchte bzw. 900 ml Fruchtsaft 

benötigen Sie nur 500 g Extra- 

Gelier zucker 2:1. 

OMAS KÜCHE 21



Gelfix classic 

Mit dem Gelfix classic können 

Sie Ihre klassisch-süßen Lieblingskonfitüren, 

-marmeladen 

und -gelees herstellen. Bei der 

Herstellung benötigen Sie etwa 

das glei che Ver hältnis von 

Frucht und Zucker. Bei der Zubereitung 

für ein Gelee benötigen 

Sie für 850 ml Fruchtsaft 

etwa 1 kg Zucker. Für die angegebenen 

Mengen verwenden Sie 

dann einen Beutel Gelfix classic. 

Eine Besonderheit dieses Produktes 

ist, dass Sie bei der Zubereitung 

mit Gelfix classic 

beliebige Zucker sorten verwenden 

können. Versuchen Sie es 

doch auch einmal mit einem 

Rohrzucker, mit braunem Zucker 

oder mit Kandis. 

Gelfix Extra 

Mit Gelfix Extra lassen sich besonders 

fruchtige und weniger süße 

Konfitüren, Marmeladen und Gelees 

herstellen. Bei der Zubereitung 

benötigen Sie nur die Hälf te des 

Zuckers und sparen sich auch dadurch 

sehr viele Kalorien. Sie benötigen 

pro Beutel Gelfix Extra bei 

1000 g vorbereiteten Früchten 500 

g Zucker oder bei der Zubereitung 

eines Gelees bei 750 ml Fruchtsaft 

etwa 400 g Zucker. Auch hier 

haben Sie nicht nur bei den Früchten 

freie Auswahl, sondern auch bei 

der Zuckersorte. 

Gelfix Super 3:1 

Mit dem Gelfix Super 3:1 können 

Sie fruchtige, leichte Köstlichkeiten 

herstellen, wobei der Frucht-/Zu - 

ckeranteil etwa 3:1 ist. Für 1000 g 

vorbereitete Früchte benötigen Sie 

etwa 350 g Süßungsmittel Ihrer 

Wahl. Mit dem Gelfix Super ist die 

Zubereitung mit flüssigem Süßstoff 

möglich. Pro Beutel Gelfix Super 

benötigen Sie dann auf 1000 g vorbereitete 

Früchte 25 ml Flüs sigsüße. 

Bei entsprechender Wahl des 

Süßungsmittels sind mit Gelfix 

Super die zubereiteten Mar meladen, 

Konfitüren und Gelees auch 

für Diabe tiker geeignet. 

Super-Gelier-Zucker 3:1 

Mit dem Super-Gelier-Zucker 3:1 

werden, wie der Name schon sagt, 

Ihre Marmeladen, Konfitüren und 

Gelees besonders super-fruchtig. 

Durch den äußerst geringen Zuckeranteil 

und den sehr 

hohen Fruchtanteil 

ist der besondere 

Genuss vorprogrammiert. 

Da der Zucker 

und das Geliermittel 

bereits 

vermischt 

sind, ist die 

Zu bereitung 

auch hier einfach 

und schnell. Pro Packung 

Super-Gelier- 

Zucker 3:1 benötigen Sie 1500 g 

vorbereitete Früchte oder 1250 ml 

Fruchtsaft. 

Gelierzucker 1plus1 

Der Gelierzucker 1plus1 enthält 

neben Zucker auch Frucht pektin 

und Zitronensäure. Gelierzucker 

1plus1 gibt Marmeladen, Konfitüren 

und Gelees ein volles Aroma, die 

perfekte Süße und lange Haltbarkeit 

ohne Konser vierungsstoffe. 

Dazu zeichnet er sich durch seine 

kurzen Kochzeiten aus – Gelierzucker 

1plus1 süßt und geliert zugleich. 

Der Gelierzucker wird im 

Mischungs verhältnis 1:1 verwendet, 

auf 1000 g Gelier zucker kommen 

1000 g vorbereitete Früchte 

oder 900 ml Fruchtsaft. 


Der Gelierzucker 2plus1 wird für 

fruchtige Brotauf stri che im Verhältnis 

2:1 verwendet. Er enthält 

neben Zucker und Fruchtpektin 

ebenso Zitronensäure. Das Besondere 

am Gelierzucker 2plus1 ist der 

Konser vie rungsstoff Sorbinsäure, 

der eine besonders lange Halt barkeit 

garantiert. Auf 500 g Gelierzucker 

2plus1 kommen 1000 g 

vorbereitete Früchte. 


Auch bei diesem Produkt handelt es 

sich um ein Gelier mittel, das vor 

allen Dingen bei der Kalorienreduzie 

rung hilft. Gelierzucker 3plus1 

enthält neben Zucker, Fruchtpektin 

und Zitronensäure auch den Konservie 

rungsstoff Sorbinsäure. Wenn 

Sie Gelierzucker 3plus1 verwenden, 

so benötigen Sie auf 500 g Gelierzucker 

3plus1 1500 g Früchte oder 

1250 ml Fruchtsaft. 

Gelierzucker Fix & Fruchtig 

Bei diesem Geliermittel 

handelt es sich um 

ein Pro dukt, mit 

dem Sie in Sekundenschnelle 

einen Frucht aufstrich 

zaubern 

22OMAS KÜCHE

können, und zwar ohne Kochen. 

Hier für wird das vorbereitete Obst 

mit dem Gelier zucker Fix & Fruchtig 

in einer Schüssel vermengt und 

mit dem Pü rier stab 45 bis 60 Minuten 

püriert. Auf 500 g Gelier zucker 

Fix & Fruchtig verwendet man 

1000 g vorbereitete Früchte. Der 

Gelierzucker Fix & Fruchtig enthält 

neben Zucker auch Pektin, als 

Säuerungsmit tel Zitronensäure, als 

Säureregulator Kalziumcitrat und 

den Konservierungsstoff Kaliumsorbat. 

Durch diese Zusammensetzung 

werden die mit Gelierzucker Fix & 

Fruchtig hergestellten Fruchtaufstriche 

im Kühl schrank bis zu acht 

Wochen haltbar. Wenn Sie die 

Halt barkeit noch verlängern wollen, 

so können Sie den mit Gelierzucker 

Fix & Fruchtig hergestelltenFruchtaufstrich 

in der Mikrowelle erhitzen. 

Diät-Gelier-Traum 

Bei diesem Produkt handelt es 

sich um ein Geliermittel 

mit Isomalt, mit dem 

Früchte im Verhältnis 

3:1 zu fruchtigen, kalorienreduzierten 

Marmeladen, 

Konfi türen 

und Gelees verarbeitet 

werden können. 

Das Besondere 

an dem Diät- 

Gelier-Traum 

ist die Verwen dung des Zuckeraustauschstoffs 

Isomalt. Dieser wird 

aus Rübenzucker gewonnen und 

wird in geringerem Ma ße und wesentlich 

langsamer als herkömmlicher 

Zucker verdaut. Somit steigen 

Glucose- und Insulin spie gel im Blut 

nach dem Verzehr isomalthaltiger 

Produkte viel langsamer und schwächer 

an. Wegen dieser nie drig- glykämischen 

Wirkung ist Isomalt – 

und damit auch Diät-Gelier-Traum 

– ganz speziell auf die besonderen 

Ernährungsbedürfnisse von Diabetikern 

zugeschnitten. 

Konfigel 

Das Konfigel ist ein Geliermittel für 

Konfitüren, Mar me laden und Gelees, 

bei dem Sie weniger Süßungsmit 

tel verwenden müssen. Dieses 

Geliermittel erhalten Sie im Reformhaus. 

Konfigel enthält neben 

Citruspek tin nur Kartoffelstärke. 

Durch die Zugabe des Süßungs mittels 

bestimmen Sie selbst den Süßungsgrad, 

den Geschmack und den 

Kaloriengehalt Ihrer Fruchtzu be reitung. 

Konfigel enthält keine 

Konservierungsstoffe, keine Säuerungs 

mittel und Säureregulatoren. 

Auf 1000 g vorbereitete, zerkleinerte 

Früchte oder 700 ml Fruchtsaft 

benötigen Sie 15 g Konfigel. 

Auf die angege bene Menge können 

Sie nun 300 g Süßungsmittel – 

Voll rohrzucker, Honig, Dicksaft oder 

Ahornsirup – und je nach Geschmack 

Zitronensaft dazugeben. 

Bei der Zu bereitung für 

Diabetiker sollten Sie 

Fruchtzucker verwenden. 

Jetzt wird das Ganze 

unter ständigem Rüh ren 

zum Kochen gebracht 

und sollte, vor dem Abfüllen 

in Marmeladengläser, 

drei bis vier 

Minuten sprudelnd 

kochen. 

Die Gelierprobe 

Um sicherzugehen, dass Ihre 

Marmeladen, Konfi tü ren und 

Gelees fest werden, sollten Sie 

die Gelierprobe machen. Geben 

Sie hierfür nach dem Kochen 

vom heißen Kochgut einfach ein 

bis zwei Teelöffel auf einen kalten 

Teller. Stellen Sie diesen anschließend 

in den Kühl schrank, 

nach drei bis vier Minuten hat 

die Mar me lade dann die Konsistenz, 

die der Rest der Mi schung 

beim Erkalten ebenfalls erhält. 

Ist die Festigkeit noch nicht 

nach Wunsch, so gibt man weiteres 

Geliermittel oder Zitronensäure 

unter das heiße Kochgut. 

Nach einer er neuten Gelierprobe 

kann dann abgefüllt werden. 

Trotz kühler Lagerung kann der 

Geliervorgang manchmal eine 

Woche und länger dauern. 

OMAS KÜCHE 23



Einkochen 

und Einlegen 

Selbst gemachte Delikatessen 

sind immer etwas ganz 

Besonderes, ob als liebevolle Aufmerksamkeit 

für die Familie, als individuelles 

Dankeschön für Freunde 

oder auch für den eigenen Genuss. 

Selbst eingekochte Marmelade, eingelegtes 

Gartengemüse mit fein-aromatischen 

Kräutern oder selbst 

angesetzter Chutneys sind nicht nur 

außerordentlich lecker, sie sehen 

auch entzückend aus und bestechen 

durch ihren wunderbaren Geschmack 

ohne jegliche Zusatzstoffe. 

Der Erfolg beim Einmachen und Einlegen 

ist abhängig von der Qualität 

und der sachgerechten Behandlung 

des Einmachgutes, der Sauberkeit des 

Arbeitsplatzes und den richtigen Arbeitsutensilien. 

Fruchtkompotte und 

-muse sind weiche Süß speisen aus 

gekochtem oder eingemachtem Obst 

und werden meist zum Nachtisch gereicht 

oder als Beilage zu Süßspeisen 

wie Grieß brei. Mus 

ist ein pürierter Brei 

aus gekochtem Obst, 

am bekanntes ten 

sind das Pflaumenund 

das Apfelmus. 

Kompott wird aus 

ganzem oder ge teiltem 

Obst wie beispielsweise 

Birnen oder 

Zwetschgen hergestellt. 

Das Einmachen oder Einkochen 

ist an sich ganz einfach. Die 

Obst- oder Gemüsesorten werden geputzt 

und gewaschen. Stellen, die 

unschön aussehen oder angeschlagen 

sind, werden entfernt. Danach gibt 

man sie meist mit Flüssigkeit in einen 

großen Topf. Je nach Rezept werden 

Zucker, Salz und Gewürze hinzugefügt, 

welche dem ein ge machten Obst 

und Gemüse nicht nur Geschmack 

verleihen, sondern sie noch . Das Einkoch 

gut wird gründlich durchgekocht 

und an schließend in vorbereitete, 

luftdicht schließende Gläser verteilt. 

Diese werden je nach Re zept noch im 

Einkochtopf sterilisiert oder gleich 

kühl gelagert. 

Sehr wichtig ist es, beim Arbeiten auf 

Sauber keit zu achten, damit die eingekochten 

Le bensmittel auch möglichst 

lange genossen werden 

können. Die vorgekochten Zutaten 

werden in sterilisierte und auf Schäden 

kontrollierte Einmachgläser gefüllt. 

Der Rand der Gläser muss 

gründlich gereinigt werden, damit 

keine Reste zurückbleiben. Dann erst 

werden sie mit Gummiring und Glasdeckel 

verschlossen. Der Deckel wird 

während des Einkochens mit einem 

Drahtbügel fixiert. Sobald die Gläser 

abgekühlt sind, kann der Drahtbügel 

wieder entfernt werden. Der Deckel 

sitzt durch den bei der Sterilisation 

entstandenen Unterdruck so fest auf 

dem Glas, das keine Luft mehr eindringen 

kann und das Eingemachte 

kühl und dunkel gelagert für viele 

Monate haltbar ist. 

Es empfiehlt sich, trotzdem die eingekochten 

Lebensmittel regelmäßig 

zu kontrollieren. 

24OMAS KÜCHE

Für einen 


400 g süßsäuerliche Birnen 


200 g Cranberries 

4 EL Ahornsirup 



2 Vanlleschoten 

6 cl Birnengeist 

Kräuterzweige zum Garnieren 

Birnenkompott mit Cranberries 


1. Die Birnen dünn schälen, 

halbieren, das Kerngehäuse 

herauslösen und die Birnen in 

Schnitze schneiden. 

2. Die Birnenschnitze mit Zitro 

nen saft beträufeln. Die 

Cranberries verlesen, waschen 

und gut abtropfen lassen. 

3. Den Ahornsirup mit dem 

Weiß wein, dem Vanillezucker 

und den halbierten und klein 

geschnittenen Vanilleschoten 

in einen Topf geben und erhitzen. 

4. Die Cranberries hinzufügen 

und bei mäßiger Hitze fünf 

Minuten köcheln lassen. 

5. Die Birnenschnitze dazugeben, 

das Ganze einmal aufkochen 

lassen, mit Birnengeist 

aromatisieren und vom Herd 

nehmen. 

6. Das Birnenkompott dekorativ 

anrichten, mit Kräuterzeigen 

garnieren und servieren. 

7. Wenn Sie das Kompott sterilisieren 

möchten, dann füllen 

Sie das Birnenkompott in 

saubere Einmach gläser. 

8. Die Gläser fest verschließen, 

in den Einkochtopf stellen und 

soviel Wasser angie ßen, dass 

die Gläser zu drei Viertel im 

Wasser stehen. 

9. Das Kompott bei ca. 80 °C 

30 Minuten sterilisieren. Anschließend 

die Gläser herausnehmen, 

erkalten lassen und 

bis zum Verzehr kühl und 

dunkel aufbewahren.

Birnenkompott mit Heidelbeeren 






2. Die Birnenschnitze mit Limettensaft 

beträufeln. Die 

Heidelbeeren verlesen, waschen 


3. Den Vanillezucker mit dem 

Weiß wein, den Zimt stangen 

und dem Sternanis in einen 

Topf geben und erhitzen. 

4. Den Gelierzucker unterrühren 

und das Gan ze drei 


lassen. 

5. Die Birnenschnitze und die 

Heidelbeeren dazugeben, soviel 

Apfelsaft angießen, dass 

die Früchte vollständig bedeckt 

sind. Anschlie ßend einmal 

aufkochen lassen, mit 

weißem Rum aromatisieren 

und vom Herd nehmen. 

6. Das Birnenkompott mit 

Heidelbeeren dekorativ anrichten 

und servieren. 


möchten, dann füllen 

Sie das Birnenkompott in 

saubere Ein mach gläser. 


in den Einkochtopf stellen 

und so viel Wasser 

angie ßen, dass die Gläser zu 

drei Viertel im Wasser stehen. 






dunkel aufbewahren. 

Für einen 


1 kg süßsäuerliche Birnen 

Saft von 2 Limetten 

200 g Heidelbeeren 

2 EL Vanillezucker 


2–3 Zimtstangen 

4 Stück Sternanis 


Apfelsaft zum Auffüllen 





50 g KH 


Marmeladen, Konfitüren und Gelees sind Fruchtaufstriche aus einer oder mehreren zerkleinerten oder 

zerdrückten Fruchtarten. Um gangssprachlich werden Konfitüren und Ge lees als Marmeladen bezeichnet. 

Doch die Bezeichnung Marmelade darf eigentlich nur für Produkte verwendet werden, deren 

Frucht anteil aus Zitrusfrüchten besteht. Auf 100 g der fertigen Marmelade kommt ein Fruchtanteil 

von mindestens 20 g, der aus Fruchtfleisch und Schalen bestehen muss. Konfitüren sind Fruchtaufstriche 

aus eingemachte Beeren, Pflaumen, Aprikosen, Äpfel und anderen Obstsorten außer aus Zitrusfrüch 

ten. Dabei wird zwischen Konfitüre einfach mit einem Fruchtanteil von mindestens 35 g 

auf 100 g Fertigerzeugnis und Konfitüre extra mit einem Fruchtanteil von mindestens 45 g auf 

100 g Fertigerzeugnis unterschieden. Konfi tü ren mit Fruchtstückchen enthalten neben den gelierten 

Früchten noch einen großen Anteil an ganzen Früchten oder Fruchtstücken. 

OMAS KÜCHE 27

Für einen 


1 kg Pflaumen 

2–3 EL Butter oder Margarine 

4 EL Zucker 



250 g brauner Würfelzucker 

4 Zimtstangen 

einige Nelken 


100 ml brauner Rum 

oder Weinbrand 

Zimtpflaumen mit Schwips 


1. Die Pflaumen wa schen, 

halbieren, entsteinen, in 

Schnitze schneiden und bereitstellen. 

2. Die Butter oder Margarine 

in einem Topf erhitzen und 

den Zucker darin karamellisieren 

lassen. 

3. Den Rotwein und den Apfelsaft 

angießen und den 

Zuckerkaramell unter ständigem 

Rühren loskochen. 

4. Den braunen Würfelzucker, 

die Zimtstange, die Nel ken, 

die halbierten und klein geschnittenen 

Vanilleschoten 

und die Pflaumen in den Rotweinsud 

geben und 5–6 Minuten 


5. Das Pflaumenkompott vom 

Herd nehmen und vollständig 

erkalten lassen. Den Rum 

oder Wein brand einrühren 

und zum weiteren Ver zehr 

bereitstellen. 


möchten, die Zimtpflaumen 

ohne den Rum oder 

Weinbrand in saubere Einmach 

gläser füllen. 


in den Einkoch topf stellen 


angie ßen, dass die Gläser zu 








9. Zum Servieren die Zimtpflaumen 

aus den Ein machgläsern 

in eine Schüssel 

geben und erst jetzt den Rum 

oder Weinbrand einrühren 

und zum weiteren Verzehr 

bereitstellen. 

28OMAS KÜCHE

Honig-Rum-Kirschen 


1. Die Kirschen verlesen, waschen, 

trocken tupfen, entsteinen 

und mit den Mandeln 

in Einmachgläser füllen. 

2. Die Vanilleschote mit einem 

Messer aufschlitzen und das 

Mark herausschaben. 

3. Die Schote, das Mark, den 

Zucker und den Honig mit 

dem Wasser in einem Topf 

zum Kochen bringen und ca. 

fünf Minuten kräftig einreduzieren 

lassen. 

4. Den Sud erkalten lassen, 

den Rum einrühren und die 

Kirschen damit übergießen. 

5. Die Gläser fest ver schließen, 



auffüllen, dass die Gläser zu 

3/4 im Wasser stehen. 

6. Die Honig-Rum-Kirschen 

bei 80 °C ca. 25 Minuten einkochen, 

herausnehmen, erkalten 

lassen und bis zum 

Ver zehr kühl aufbewahren. 

7. Die Honig-Rum-Kirschen 

passen sehr gut zu Crêpes 

oder Sahnewaffeln. 

Für einen 


1 kg Kirschen 

100 g geschälte Mandeln 

1 Vanilleschote 

200 g Zucker 

200 g Honig 

300 ml Wasser 

700 ml brauner Rum 


Die Einmachgläser müssen immer auf das Drahtgitter des Einmachtopfes gestellt werden, sie sollten sich 

gegenseitig nicht berühren und nicht an der Topfwand anstoßen. Der Einkochtopf wird nun mit so viel 

Wasser gefüllt, dass die Gläser zu etwa 3/4 im Wasser stehen. Das Wasser und das Einkochgut müssen 

die gleiche Temperatur haben und immer langsam erhitzt werden. Gläser mit kaltem Inhalt werden 

stets mit kaltem, Glä ser mit heißem Inhalt mit heißem Wasser aufgesetzt. Wird bei kaltem Inhalt heißes 

Wasser angegossen, so erreicht das Kochwasser zu früh die erforderliche Tem peratur, der Glasinhalt 

ist jedoch noch nicht ausreichend erhitzt. Dadurch wird die vorgeschriebene Ein kochdauer nicht 

mehr eingehalten, es können sich Keime und Bakterien entwickeln und das Eingemachte verdirbt. 

OMAS KÜCHE 29

Für einen 


500 g Stachelbeeren 

500 g Erdbeeren 

2 EL Zucker 


1 Zimtstange 





Erdbeer-Stachelbeer-Kompott 


1. Die Stachelbeeren und die 

Erd beeren verlesen, waschen 

und gut abtropfen lassen. Die 

Erdbeeren vierteln. 

2. Den Zucker in einem Topf 

leicht karamellisieren lassen, 

den Weiß wein angießen und 

den Zuckerkaramell loskochen. 

3. Die Zimtstange, den Zitronensaft, 

die Stachelbeeren 

und den Gelier zucker dazugeben 

und das Ganze einmal 

aufkochen lassen. 

4. Soviel Apfelsaft angie ßen, 

dass die Stachelbeeren fast 

vollständig bedeckt sind. Die 

Erdbeeren hinzufügen und 

nochmals aufkochen lassen. 

5. Den Rum einrühren. Das 

Kompott abkühlen lassen, 

dabei mehrmals vorsichtig 

umrühren, in Einmachgläser 

füllen, fest verschließen und 

in den Einkochtopf stellen. 

6. So viel Wasser angießen, 

dass die Gläser zu 3/4 im 

Wasser stehen und bei 80 °C 

ca. 25 Minuten einkochen. 

7. Die Gläser herausnehmen, 

erkalten lassen und bis zum 

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.

Birnen-Karotten-Kompott 


1. Die Karotten schälen, waschen, 

in Würfel oder Scheiben 

schneiden und in einen 

Topf geben. 

2. Den Birnensaft angießen 

und das Ganze zum Kochen 

bringen. Mit Zucker, Muskat 

und Nelkenpulver würzen 

und die Karotten im Birnensaft 

fünf Minuten leicht köcheln 

lassen. 

3. Die Birnen schälen, entkernen 

und in Würfel oder 

Scheiben schneiden. 

4. Mit dem Birnengeist und 

dem Honig zu den Karotten 

geben und unter Rühren zum 

Kochen bringen. Vom Herd 

nehmen und erkalten lassen. 

5. Das Kompott in Einmachgläser 

füllen, fest verschließen, 

in den Einkochtopf 

stellen und so viel Wasser angießen, 

dass die Gläser zu 3/4 

im Wasser stehen. Bei 80 °C 

ca. 25 Mi nuten einkochen. 

6. Die Gläser nach Ende der 

Kochzeit sofort herausnehmen, 

erkalten lassen und bis 

zum Verzehr kühl und dunkel 

aufbewahren. 

Für einen 


600 g Karotten 

1 l Birnensaft 

2–3 EL Zucker 

1 Prise Muskat 

1 Prise Nelkenpulver 

4 Birnen 

125 ml Birnengeist 

100 g Honig 


Die wichtigste Voraussetzung für die Zubereitung eines erstklassigen Gemüsegerichts ist der Einkauf. 

Bei welken, farblosen Blättern ist Vorsicht geboten, denn solche Produkte enthalten nur noch wenig 

Ge schmacks- und Aromastoffe so wie Vitamine und Mineralstof fe. Kaufen Sie möglichst kein Ge müse, 

das in Folie verpackt ist. Greifen Sie lieber zu loser Ware. Auch wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, 

täglich einzukaufen, kaufen Sie nicht mehr, als Sie in 2–3 Ta gen verbrauchen können, und lagern Sie 

das Gemüse im Ge müsefach Ihres Kühl schranks. 

OMAS KÜCHE 31

Für einen 


1,2 kg gemischtes Gemüse 

(z. B. Zwiebeln, Karotten, 

Blumenkohl, kleine Gurken, 

grüne Bohnen, 

Kirschtomaten) 

Wasser zum Garen 

4 Zweige Dill 

4 Zweige Petersilie 

4 Lorbeerblätter 

einige Pfefferkörner 

100 g Senfkörner 

650 ml Gemüsebrühe 

350 ml Obstessig 

1 EL Salz 

Mixed Pickles 


1. Die Zwiebeln schälen und 

vierteln. 

2. Die Karotten schälen und 

in dünne Scheiben schneiden, 

den Blumenkohl waschen und 

in Röschen teilen, die Gurken 

je nach Größe halbieren oder 

vierteln. 

3. Die Bohnen putzen, die 

Fäden abziehen, die Bohnen 

in kochendem Wasser ca. 5 

Minuten kochen, ab gie ßen, in 

Eiswasser abschrecken und 

abtropfen lassen. 

4. Die Kirschtomaten waschen 

und die Blattansätze entfernen. 

5. Das Gemüse mit den verlesenen, 

gewaschenen Kräutern, 

den Lorbeer blättern, den Pfefferkörnern 

und den Senfkörnern 

gleichmäßig in die 

Ein mach gläser schichten. 

6. Die Gemüsebrühe mit dem 

Obst essig und dem Salz in 

einen Topf geben, aufkochen, 

erkalten lassen und die Gläser 

damit bis ca. 5 cm unter 

den Rand auffüllen. 




angießen, dass die Gläser zu 

3/4 im Wasser stehen. 

8. Die Mixed Pickles bei ca. 

80 °C 30 Minuten einkochen. 

Anschließend die Gläser he - 

rausnehmen, erkalten lassen 

und bis zum Verzehr kühl 

und dunkel aufbewahren.

Eingelegtes Pilzgemüse 


1. Die Pilze putzen und halbieren. 

Das Öl erhitzen, die Pilze 

dazugeben und anschwitzen. 

Den Rosmarin und den Thymian 

dazugeben. Mit Salz und 

Pfeffer kräftig abschmecken. 

2. Den Balsamicoessig und den 

Wein angießen und so lange 

kochen, bis die Flüssigkeit verdampft 

ist. 

3. Die Petersilie und das Basilikum 

verlesen, fein schnei den 

und unter die Pilze heben. 

4. Das Pilzgemüse in gut verschließ 

ba re, sterilisierte Einmachgläser 

füllen und er kalten 

lassen. So viel Olivenöl angießen, 

dass die Pilze bedeckt sind. 

5. Die Einmachgläser verschließen 

und das eingelegte Pilzgemüse 

bis zum Ver zehr kühl 

aufbewahren. 

Für einen 


1 kg gemischte Pilze 

2 EL Olivenöl 

1 Zweig Rosmarin 

einige Zweige Thymian 

Salz, Pfeffer aus der Mühle 

50 ml Balsamicoessig 


1 Bund glatte Petersilie 

1/2 Bund Basilikum 

Olivenöl zum Auffüllen 


Pikant Eingelegtes passt ausgezeichnet zu kaltem Braten, Fondues, Geflügel, Wild oder Fisch. Süß Eingelegtes 

ist eine willkommene Abwechslung als Dessert, zu Eisspezialitäten oder Süßspeisen. Für einen 

süßsauren Sud, der sowohl für Gemüse als auch für Obstsorten wie z. B. Zwetschgen, Birnen, Aprikosen 

oder Quitten verwendet wird, kocht man Wasser oder Wein mit Wein- oder Obstessig auf, fügt 

Gewürze hinzu und kocht das Gemüse oder Obst darin je nach Sorte bissfest. Nun füllt man das 

Ganze in Gläser, verschließt sie fest und bewahrt das Eingelegte bis zum Verzehr an einem kühlen, 

dunklen Ort auf. 

OMAS KÜCHE 33

Für einen 


1 kg mittelgroße oder kleine 

weiße Zwiebeln 

1 unbehandelte Zitrone 

1 TL Butter 


4–6 TL Zucker 

250 ml Weißweinessig 

500 ml trockener Weißwein 

10 Pfefferkörner 

einige Gewürznelken 


Salz 

Oliven- oder Pflanzenöl 

zum Auffüllen 

Süsssaure Zwiebeln 


1. Die Zwiebeln schälen, die 

Zitrone unter heißem Wasser 

abbürsten und in Scheiben 

schneiden. 

2. Die Butter und das Olivenöl 

in einem Topf erhitzen, 

den Zucker darin schmelzen 

lassen, aber nicht bräunen. 

Die Zwiebeln dazugeben und 

ca. 3 Mi nuten dünsten. 

3. Die Zitronenscheiben, den 

Weiß wein essig, den Weißwein 

und die Gewürze dazugeben 

und kurz düns ten. Mit 

Salz abschmecken. 

4. Die Zwiebeln aus dem Sud 

nehmen und mit einer Gabel 

einstechen. Die Zwiebeln mit 

den Zitronenscheiben in gut 

ver schließ bare, sterilisierte Einmachgläser 

füllen. 

5. Den Sud nochmals aufkochen 

lassen und in die Gläser 

gießen. Mit so viel Olivenöl 

begießen, dass die Zwie beln 

bedeckt sind. Die Gläser luftdicht 

verschließen und bis 


aufbewahren.

Griechische Tomaten 


1. Die Tomaten waschen, abtrocknen 

und einen Tag in die 

Sonne legen. 

2. Die Zwiebeln und die Knoblauch 

zehen schälen und in 

feine Scheiben schneiden. 

3. Das Basilikum und den 

Rosmarin verlesen, waschen 

und die Rosmarinnadeln abpflücken. 

4. Die Tomaten mit den Zwiebeln, 

dem Knoblauch und den 

Kräutern in gut verschließbare, 

sterilisierte Gläser 

schichten. Den Weißwein mit 

dem Salz in einen Topf geben 

und offen bei schwacher 

Hitze fünf Minuten köcheln 

lassen. Den Sud abkühlen lassen 

und in die Gläser gießen. 

5. So viel Olivenöl angießen, 

dass das Gemüse vollständig 

bedeckt ist. Die Einmachgläser 

luftdicht verschließen und 

bis zum Verzehr kühl aufbewahren. 

Für einen 


1 kg reife Kirschtomaten 

150 g rote Zwiebeln 

10 Knoblauchzehen 

1 Bund Basilikum 

2–3 Zweige Rosmarin 


2 gestr. TL Salz 



Eingelegtes Obst oder Gemüse hält bis zu 5 Monaten, wenn Sie es länger aufbewahren wollen, sollten 

Sie es sicherheitshalber einkochen. Kontrollieren Sie das Eingelegte in regelmäßigen Abständen und 

verbrauchen Sie es nicht mehr, wenn sich Schimmel gebildet hat oder der Sud trübe wird und Blasen 

bildet. Besonders bei Bohnen, Zwiebeln oder Pilzen sollten Sie sehr vorsichtig sein und sie beim gerings ten 

Anzeichen von Verderb dann keinesfalls mehr verzehren. Sammeln Sie während des ganzen Jahres 

Twist-off-Gläser von Obst- oder Gemüsekonserven, die sich luftdicht verschließen lassen. Die Gläser 

sollten nicht zu groß sein, denn wenn sie einmal geöffnet sind, ist es ratsam, den Inhalt möglichst 

rasch zu verzehren. Vor dem Einfüllen werden Gläser und Deckel sterilisiert. 

OMAS KÜCHE 35

Für einen 


400 ml Kräuteressig 

600 ml Wasser 


2–3 EL Zucker 

50 g Senfkörner 

1,5 kg Freilandgurken 

60 g frischer Meerrettich 


2 Dillzweige 


2–3 Salbeiblätter 

Senfgurken 


1. Den Kräuteressig mit dem 

Wasser, dem Salz, dem Zucker 

und den Senf körnern in 

einen Topf geben, fünf Minuten 

kochen lassen, vom Herd 

nehmen und abkühlen lassen. 

2. Die Gurken schälen, halbieren, 

mit einem Teelöffel 

entkernen, das Fruchtfleisch 

in Würfel schneiden. 

3. Den Meerrettich schälen, 

fein reiben, mit den Gurkenwürfeln 

in gut verschließbare, 

sterilisierte Gläser füllen. 

4. Die Pfefferkörner, die zerpflückten 

Dillzweige, die Lorbeer- 

und die Salbeiblätter 

dazugeben und das Ganze 

mit dem Essigsud übergießen. 

5. Die Gläser luftdicht verschließen 

und die Senfgurken 

bis zum Verzehr 5–6 Wochen 

kühl und dunkel aufbewahren. 

Zucchini mit Sardellen 

Für einen 


1 kg kleine Zucchini 

1 gehäufter TL Salz 

je 250 ml Weißweinessig 

und Weißwein 



100 g Sardellenfilets (aus der 

Dose oder aus dem Glas) 

2 Zweige Estragon 

500 ml Olivenöl 


1. Die Zucchini putzen, waschen, 

in 1/2 cm dicke Scheiben 

schneiden und mit Salz 

bestreuen. Die Zucchini scheiben 

auf ein Brett schichten, 

dieses schräg stellen, damit 

der Saft ablaufen kann und 


2. Essig und Wein mit den 

Lorbeerblättern und den 

Pfefferkörnern erhitzen. 

3. Die Zucchini schei ben einlegen, 

aufkochen und drei 

Mi nuten kochen lassen. 

4. Die Zucchini aus dem Sud 

nehmen und mit einem Küchen 

tuch trocken tupfen. 

5. Die Zucchinischeiben mit 

den Sar del lenfilets und den 

abgepflückten Estragonblättchen 

in kleine Einmachgläser 

schichten. Das Olivenöl darübergie 

ßen, sodass die Zucchini 

bedeckt sind. 

36OMAS KÜCHE

Tomaten ketchup 


1. Die Tomaten waschen, den 

Strunk herausschneiden, die 

Tomaten in Scheiben schneiden 

und in einen Topf geben. 

2. Die Chilischote halbieren, 

entkernen, waschen, hacken 

und zu den Tomaten geben. 

3. Den Weißweinessig, den 

Zucker und die Gewürze dazugeben 

und unter ständigem 

Rühren so lange kochen, 

bis die Flüssigkeit fast verdampft 

ist. 

4. Die Tomaten durch ein 

Sieb passieren, in einen Topf 

geben und unter Rühren 10 

Minuten köcheln lassen. 

5. Das Tomatenketchup in gut 

ver schließ bare Gläser füllen, 

das Erdnuss öl darübergießen, 

die Gläser ver schließen und bis 


aufbewahren. 

Für einen 


3 kg reife Tomaten 

1 rote Chilischote 

150 ml Weißweinessig 

4 TL Zucker 

1 TL geriebener Ingwer 

1 Prise Muskat 

1 TL weißer Pfeffer 

aus der Mühle 

1 Prise Muskatblüte 

einige Gewürznelken 

2 TL gemahlener Piment 

2 TL Curry, 2 EL Salz 

250 ml Erdnussöl 

Rote Bete in Essig 


1. Die Roten Bete waschen 

und in reichlich Wasser 

garen, herausnehmen, schälen 

und in Scheiben schneiden. 


in Scheiben schneiden und im 

Rote-Bete-Sud kurz blanchieren. 

Die Roten Bete und die 

Zwiebelscheiben anschließend 

in gut verschließbare Gläser 

schichten. 

3. Den Weinessig mit dem 

der Gemüsebrühe, dem Salz, 

dem Zucker und dem Kümmel 

in einen Topf geben und 

aufkochen. Den Sud vom 

Herd nehmen und abkühlen 

lassen. 

4. Den Essigsud über die 

Roten Bete gießen, die Gläser 

luftdicht verschlie ßen und bis 


aufbewahren. 

Für einen 


1 kg Rote Bete 

500 g Zwiebeln 

je 250 ml Weinessig 

und Gemüsebrühe 

1–2 EL Salz, 1–2 EL Zucker 

3 TL Kümmel 

OMAS KÜCHE 37

Für einen 


4 rote Paprikaschoten 

4 Zwiebeln 

5 Tomaten 

2 Stangen Lauch 

2 Auberginen 



1 TL Salz 


1 EL Thymian 

1 EL Rosmarin 

1 EL Oregano 

2 EL Zucker 

1/2 Bund Rosmarin 

1,5 l Gemüsebrühe 

400 ml weißer Balsamicoessig 

2 EL Pfefferkörner 

2 EL Salz 

Mittelmeergemüse 


1. Die Paprikaschoten halbieren, 

entkernen, waschen, gut 

abtropfen lassen und in grobe 

Stücke schneiden. 


in Scheiben schneiden. Die 

Tomaten enthäuten, entkernen 

und achteln. 

3. Den Lauch putzen, waschen 

und in 3–4 cm lange 

Stücke schneiden. Die Auberginen 

putzen, waschen, vierteln 

und in dünne Scheiben 

schneiden. 

4. Das Olivenöl in einem Topf 

erhitzen. Die Knob lauchzehen 

schälen, mit Salz zerreiben, 

ins Olivenöl geben und kurz 

anschwitzen. 

5. Die Paprikaschoten, die 

Zwiebeln und den Lauch dazugeben 

und bei mäßiger 

Hitze 4–5 Minuten düns ten. 

6. Anschließend die Tomaten 

und die Auber ginenscheiben 

dazugeben und kurz braten. 

7. Das Ganze mit Salz, Pfeffer, 

Thymian, Ros ma rin, Oregano 

und Zucker abschmecken, vom 

Herd nehmen und den verlesenen, 

ge waschenen und 

zerpflückten Rosmarin untermischen. 

Das Gemüse gleichmäßig 

in die Ein mach gläser 

schichten. 

8. Die Gemüsebrühe mit dem 

Balsamico essig, den Pfefferkörnern 

und dem Salz aufkochen, 

erkalten lassen und die 

Gläser damit bis etwa 5 cm 

unter den Rand auffüllen. 

9. Die Ein mach gläser fest 

verschließen, in den Ein kochtopf 

stellen und so viel Wasser 



10. Das Mittelmeergemüse 

bei etwa 80 °C 30 Mi nuten 

einkochen. Anschließend die 

Ein mach gläser herausnehmen, 

erkalten lassen und das Mittelmeergemüse 


kühl und dunkel aufbewahren.

Leipziger Gemüseallerlei 


1. Die Karotten und den Sellerie 

schälen und in Scheiben 

oder Würfel schneiden. 


in Scheiben schneiden. Die 

Paprikaschoten halbieren, 

entkernen, waschen und in 

Streifen oder Würfel schneiden. 

3. Das Olivenöl in einem Topf 

er hitzen und die geschälten, 

in feine Scheiben geschnittenen 

Knoblauchzehen darin 

anschwitzen. 

4. Das Gemüse dazugeben 

und an schwitzen. Die Gewürze 

hinzufügen und kurz 

mitschwitzen. Das Ganze mit 

Salz und Pfeffer würzen. 

5. Das Gemüse gleichmäßig 

in Ein mach gläser schichten. 

6. Den Obstessig, den Weißwein, 

die Gemüse brühe, den 

Zucker und das Salz in einem 

Topf erhitzen. Den Sud erkalten 

lassen und die Gläser 

damit bis etwa 5 cm unter 

den Rand auffüllen. 

7. Die Gläser gut verschließen, 

in den Ein koch topf stellen 




8. Das Leipziger Gemüseallerlei 

bei ca. 80 °C 30 Mi nuten 

einkochen. Die Glä ser 

herausnehmen, erkalten lassen 

und das Gemüse bis zum 

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren. 

Unser Tipp: 

Nach Ablauf der Einkochzeit 

werden die Gläser sofort aus 

dem Topf gehoben und auf 

eine nicht zu kalte Un terlage 

gestellt. Ein Holzbrett, das 

mit einem Küchen tuch bedeckt 

wird, ist dazu bestens 

geeignet. Lassen Sie das Eingemachte 

nie im Wasserbad 

erkalten, da sich dadurch die 

Einkochzeit verlängert und 

das Ein gemachte verkocht. 

Für einen 


500 g Karotten 

500 g Sellerie 

500 g Zwiebeln 

je 1 rote, grüne und gelbe 

Paprikaschote 


3–4 Knoblauchzehen 

einige Nelken 


einige Wacholderbeeren 

3–4 EL Senfkörner 

4–5 Lorbeerblätter 


300 ml Obstessig 


1,5 l Gemüsebrühe 

100 g Zucker 

2–3 EL Salz 

OMAS KÜCHE 39


Schnapsküche 

Omas Heil- und 

Kräuterschnäpse 

N 

ach einem leckeren, 

etwas reichhaltigem Essen 

trinkt man gerne mal 

einen Absacker – einen Schnaps, der 

die Verdauung anregt. Jeder Kräuterschnaps, 

ist in Maßen getrunken, 

ein echter Heilschnaps, der das 

Wohlbefinden steigern kann, denn 

Kräuterschnäpse enthalten sehr viele 

gesundheitsfördernde Pflanzenwirkstoffe. 

Die Bandbreite an förderlichen Einsatz 

möglichkeiten geht von rein äußerlichen 

Prob lemen über speziellere 

Beschwerden, wie Lei den an den Organen, 

bis hin zu ganzkörperlichen 

Schwächen, etwa von Kreislaufbeschwerden. 

Die helfenden Wirkstoffe 

in den Heilkräutern können oft vom 

Körper nicht verwertet werden, weil 

sie nicht in Wasser löslich sind. Durch 

die angewandten Methoden –Mazeration 

oder Kaltauszug –werden die 

medizinisch wert vollen Bestandteile 

aus den Heil kräutern ausgelaugt und 

gehen in den Alko hol über. Hier entfalten 

sie ihre positive, helfende 

Wirkung. Dabei können gezielt Beschwer 

den und sogar Erkrankungen 

gelindert werden. Und als positiven 

Nebeneffekt bekommt man einen 

angenehmen Geschmack gleich noch 

mitgeliefert. 

Besonders betont werden muss aber 

auch, dass ein Zuviel die Wirkung der 

angesetzten Kräuterschnäpse zunichte 

machen kann. Wer sich entscheidet 

die vielen Heilschnäpse für 

seine Gesundheit zu nutzen, darf 

nicht vergessen, dass es sich da bei 

immer noch um Alkohol handelt. Es 

empfiehlt sich daher, bei allen Heilschnäpsen 

den Konsum in Trinkmenge 

und Regelmäßigkeit nicht zu 

übertreiben. So kann man alle 

Aspek te dieser Wohltat der Natur 

genießen. 

Auch zu Großmutters Zeiten standen 

in den meisten Vorratskellern nicht 

nur Gläser mit selbstgemachten Marmeladen 

sowie eingemachtem Obst 

und Gemüse in den Regalen, sondern 

auch Flaschen mit verschiedenen 

Kräuterschnäpsen. Heute hat man 

beim Ein kaufen die Wahl zwischen 

zahlreichen Fertig produkten. Doch 

Kaufen kann jeder, ein selbstangesetzter 

Schnaps lässt sich damit nicht 

vergleichen. Das Vergnügen beginnt 

nämlich nicht erst mit dem Trinken, 

sondern schon beim Ansetzen. Die 

Rezepte für die Herstellung von 

Kräuterschnaps sind sehr vielfältig. 

Sie variieren in Abhängigkeit von der 

Wahl der Kräuter, der Alkoholart, des 

Alkohol gehaltes, der Herstellungsdauer 

und der La ger zeit des hergestellten 

Kräuterschnapses bis hin zum 

Verbrauch. Die eigenständige Herstellung 

von Kräuterschnaps macht 

sehr viel Spaß, zumal der Phantasie 

und den Ideen für eigene Kreationen 

dabei kaum Grenzen gesetzt sind. 

40OMAS KÜCHE

Für einen 


1/4 Bund Rosmarin 

1/4 Bund Thymian 

1/4 Bund Wermutkraut 

¼1/4 Bund Pfefferminze 

2 EL Nelken, 5 Lorbeerblätter 

2 EL Wacholderbeeren 

2 EL Fenchelsamen 

2 EL Kümmel, 5 Sternanis 

2 EL Koriander 

500 g heller Kandiszucker 

3 Flaschen à 750 ml 

Weizen-Doppelkorn 38 % vol 

Großvaters Magenbitter 


1. Die Kräuter verlesen, waschen, 

zerpflücken und abtropfen 

lassen. 

2. Die Gewürze vermischen 

und im Mörser oder mit dem 

Messerrücken grob zerkleinern. 

3. Die Kräuter mit den Gewürzen 

und dem zersto ßenen 

Kandiszucker in ein entsprechend 

großes Ansatz gefäß 

geben. 

4. Den Weizen-Doppelkorn 

hinzufügen. Das Ansatzge fäß 

gut ver schlie ßen und das 

Ganze an einem küh len, 

dunk len Ort min des tens sechs 

Wo chen reifen lassen. 

5. Anschließend den fertigen 

Likör über ein sauberes, feines 

Passiertuch oder einen 

Papierfilter abseihen. Den 

Magenbitter in dekorative, 

gut verschließbare Flaschen 

füllen und bis zum Verbrauch 

kühl stellen.

Ingwerschnaps mit Kardamom 


1. Den Ingwer schälen und in 

Würfel schneiden. Mit dem 

Weizen-Dop pelkorn in ein 

entsprechend großes Ansatzgefäß 

geben. 

2. Die Zimtstange, die Kardamom 

körner, den Rosmarinzweig, 

die aufgeschnittene 

Vanille stan ge und die verlesenen 

Rosen blütenblätter dazugeben. 

3. Den Kandiszucker hinzufügen, 

das Ansatz gefäß gut 

verschließen und den Ing werschnaps 

an einem warmen 

Ort 3–4 Wochen ziehen lassen, 

dabei öfter umrühren. 

4. Anschließend den Ansatz 

durch ein Sieb filtern und in 

eine gut verschließbare Flasche 

füllen. 

5. Zum Servieren einen frischen 

Rosmarinzweig mit einigen frischen 

Rosenblüten blättern in 

ein dekoratives Glas geben 

und mit dem Ingwerschnaps 

auffüllen. 

Unser Tipp: 

Die dreikantigen Früchte des 

Kardamomstrauches sind 

weiß, blassgrün oder schwarz. 

Karda mom wird in Indien, 

Thailand, Sri Lanka, Tansania 

und Guatemala angebaut. 

Kardamom hilft bei Magen - 

verstimmungen, fördert die 

Spei chel sekretion und die 

Verdauung. 

Für einen 


1 Stück frischer Ingwer 

1 l Weizen- 

Doppelkorn 38 % vol 

1 Zimtstange 

3 EL Kardamomkörner 

1 Zweig Rosmarin 

1 Vanillestange 

einige duftende 

Rosenblütenblätter 

50 g brauner Kandiszucker 


Der Herstellungsweg für Kräuterschnaps ist leicht und auch für Anfänger schnell nachvollziehbar. Zunächst 

werden je nach Rezept und Belieben die gewünschten Kräuter zusam men gestellt werden. In unseren 

regionalen Brei ten werden häufig Beifuss, Minze, Ros ma rin, Thymi an, Salbei, Schafgarbe, Anis, 

Fenchel, Wermut und Koriander verwendet. Auch beim Anset zen von Kräuterschnaps gilt das übliche 

Küchen gesetz: Das Endergebnis kann nur so gut sein wie jede einzelne Zutat. Verwenden Sie also 

Kräuter von bester Qualität. 

OMAS KÜCHE 43

Für einen 


500 g aromatische Äpfel 


250 ml Obstbranntwein 

38 % vol 


Außerdem: 



100 g Honig 

100 g ungeschälte Mandeln 

1 l Obstbranntwein 38 % vol 

Apfelschnaps mit Mandeln 


1. Die Äpfel waschen, das 

Kernge häuse mit einem Ausstecher 

herausstechen und 

die Äpfel in Würfel schneiden. 

Die Äpfel mit Zitro nensaft 

beträufeln und in ein gut 

verschließbares Glas füllen. 

2. Den Obstbranntwein und 

den Apfelsaft angie ßen, das 

Glas verschließen und das 

Ganze eine Woche im Kühlschrank 

ziehen lassen. 

3. Den Ansatz durch ein Sieb 

filtern und in ein entsprechend 

großes Ansatz gefäß geben. 

4. Aufgeschnittene Vanilleschote, 

Zitro nen saft, Honig 

und Mandeln dazugeben und 

alles verrühren. Zum Schluss 

den Branntwein einrühren. 

5. Das Ge fäß ver schlie ßen und 

den Schnaps an einem küh len, 

dunk len Ort min des tens sechs 

Wo chen reifen lassen. 

Rosenlikör 

Für einen 


100 g duftende 

Rosenblütenblätter 

500 ml Weizen- 

Doppelkorn 38 % vol 

200 ml stilles Mineralwasser 

200 g Zucker 


1. Die Rosenblütenblätter 

gründlich verlesen und möglichst 

nicht waschen. 

2. Die Rosenblütenblätter mit 

dem Weizen-Doppel korn in 

ein gut verschließbares Glas 

füllen und zwei Wochen dunkel 

und kühl stehen lassen. 

3. Anschließend den Ansatz 

durch ein Sieb filtern und die 

Flüssigkeit wieder in das Glas 

geben. 

4. Das stille Mineralwasser 

mit dem Zucker in einem 

Topf aufkochen, wieder abkühlen 

lassen und unter den 

Ansatz rühren. 

5. Den Rosenlikör bis zum 

Ver brauch kühl aufbewahren 

und mit einigen frischen Rosenblü 

ten blättern servieren. 

44OMAS KÜCHE

Chilischnaps 


1. Die Chilischoten halbieren, 

entkernen, waschen, trocken 

tupfen und in ein gut verschließbares 

Glas füllen. 

2. Den Wodka angießen und 

das Ganze sechs Wo chen kühl 

und dunkel ziehen lassen. 

3. Den Chilischnaps bis zum 

Verbrauch kühl aufbewahren. 

Zum Servieren Chilischoten 

in ein Glas geben und mit 

dem Chili schnaps auffüllen. 

Für einen 


3 rote Chilischoten 

3 grüne Chilischoten 

500 ml Wodka 

Unser Tipp: 

Der Chilischnaps eignet sich 

gut zum Verfeinern von karibischen 

oder mexikanischen 

Gerichten, z. B. Chili con Carne 

oder einem scharfen Garnelen 

topf. Auch Mixgetränke, 

wie etwa eine Bloody Mary 

bekommen durch die Zugabe 

von Chili schnaps eine besondere, 

scharfe Note. 

Schlehen-Lavendel-Likör 


1. Die Lavendelblüten verlesen 

und mit dem Weinbrand 

in ein gut verschließbares 

Glas füllen. 

2. Den Ansatz kühl und dunkel 

mindestens eine Woche 

stehen lassen. 

3. An schlie ßend über ein sauberes, 

feines Passiertuch oder 

einen Papier filter abseihen. 

4. Das Mineralwasser mit 

dem Zucker in einem Topf 

solange kochen, bis sich der 

Zucker aufgelöst hat. 

5. Dann den Zuckersirup mit 

einem Löffel abschäumen, 

ausküh len lassen und unter 

den Schlehenansatz rühren. 

6. Den Schlehen-Lavendel- 

Likör bis zum Verbrauch kühl 

aufbewahren. 

Für einen 


30 g Lavendelblüten 

500 ml Weinbrand 

200 ml stilles Mineral wasser 

100 g Zucker 

200 ml Schlehenlikör 

OMAS KÜCHE 45


Omas 

Angesetzte – 

anregend und köstlich 

Likörküche 

Ein Gläschen in Ehren, kann 

niemand verwehren - dies 

gilt nicht nur für Weine 

sondern auch für Liköre. Ob vor oder 

nach dem Essen, im geselligen Beisammensein 

mit Freunden und Familie 

kommt ein kleines Glas Likör 

immer gut an. Zu verführerisch ist die 

Mischung aus Früchten oder Gewürzen 

plus einem Schuss Alkohol. Besonderen 

Erfolg haben Sie, wenn Sie 

als Gastgeber Ihre eigene Hausmarke 

kredenzen. Mit einfachen Hilfsmitteln 

können Sie die verschiedensten 

Früchte und Kräuter zu wohlschmeckenden 

Likören verarbeiten, denn 

leckere, fruchtige Liköre selber machen 

ist keine Hexerei! 

Ein Likör ist ein alkoholisches Getränk, 

bei welchem der Zuckeranteil 

im Vergleich zu anderen alkoholischen 

Produkten recht hoch ist. Auf 

einen Liter Likör kommen mindestens 

100 Gramm Zucker. Der Alkoholgehalt 

ist von Produkt zu Produkt sehr 

unterschiedlich. Er liegt normalerweise 

zwischen niedrigen 15 Prozent 

und hohen 40 Prozent. Es gibt aber 

auch Ausnahmen. Der Charteuse 

verte kommt sogar auf einen Alkoholgehalt 

von 55 Prozent, der Aperol 

dagegen lediglich auf 11 Prozent. 

Ab dem 14. Jahrhundert erhielten die 

Apotheker die Genehmigung Likör zu 

produzieren. Da dieses Privileg ihnen 

half, ihren Reichtum zu mehren, 

sorgten sie dafür, dass Liköre auch 

weitere zweihundert Jahre Heil mittel 

blieben. Erst im Laufe des 16. Jahrhun 

derts entwickelte sich der aromatisierte 

Brannt wein langsam auch 

zum Genussmittel. Da Zucker bis ins 

17. Jahrhundert sehr teuer war, 

waren Liköre nur für die reiche Oberschicht 

und dem Adel erschwinglich. 

Viele Adelige dieser Zeit haben ganze 

Werkstätten eingerichtet und Spezialisten 

an die Höfe geholt, um sich 

der Kunst des Likörherstellens widmen 

zu können. 

Heutzutage werden aus fast allen bekannten 

Früchten und Kräutern die 

unterschiedlichsten Liköre hergestellt, 

welche mittlerweile zu den beliebtesten 

Spirituosen der Deutschen 

zäh len. Besonders aber die Benelux- 

Staaten und auch Frankreich haben 

sich mit ihren traditionsreichen Herstellern 

und bisweilen sehr alten Rezepten 

einen gewissen Status 

erarbeitet. Die bekanntesten Liköre 

sind Rotweinlikör, Him beerlikör, Eierlikör 

und Nusslikör. Doch den größten 

Anteil am Verbrauch haben mit 

fast 50 Prozent die Kräuterliköre. 

Während bei den industriell erzeugten 

Likören derzeit eher ein rückläufiger 

Trend erkennbar ist, wächst die 

Zahl der Kleinerzeuger und Selbstproduzierer 

ganz beträchtlich. 

46OMAS KÜCHE

Für einen 


1 kg vollreife süße Birnen 

Saft und geriebene Schale 

von 2 Zitronen 

1 Bund Zitronenmelisse 


2 TL Nelken 


300 g heller Kandis zucker 

250 ml trockener Rotwein 

200 g Honig 

3 Flaschen à 750 ml Obstbrannt 

wein 38 % vol 

Rotweinlikör mit Birnen und Vanille 


1. Die Birnen waschen, schälen, 

halbieren, in Schnitze 

oder kleine Stücke schneiden 

und mit Zitronensaft beträufeln. 

2. Die geriebene Zitronenschale 

mit der verlesenen, gewaschenen 

und zerpflückten 

Zitro nen melisse und den Birnen 

stücken in ein entsprechend 

großes Ansatz gefäß 

geben. 

3. Die Vanille schoten der 

Länge nach halbieren und anschlie 

ßend klein schneiden. 

4. Die Vanillestücke mit den 

Nelken, den Zimt stangen und 

dem zersto ßenen Kandis zu 

den Birnenstücken geben. 

5. Den Rotwein mit dem 

Honig erhitzen, solange rühren, 

bis sich der Honig aufgelöst 

hat, vom Herd nehmen, 

erkalten lassen und zu den 

Birnen geben. 

6. Den Obstbranntwein über 

die Früchte gie ßen. Das Ansatzgefäß 

gut ver schlie ßen 

und das Ganze an einem kühlen, 

dunk len Ort mindes tens 

sechs Wo chen ziehen lassen. 

7. An schließend den fertigen 



Papier filter abseihen. 

8. Den Birnenlikör in dekorative, 

gut ver schließ bare Flaschen 

füllen. Die Früchte 

seperat in kleine, gut verschließbare 

Einmachgläser 

füllen und beides – Likör und 

Früchte – bis zum Verbrauch 

kühl stellen. 

9. Zum Servieren die Früchte 

in dekorative Gläser geben 

und mit dem Birnenlikör auffüllen. 

Nach Geschmack mit 

einigen frischen Nelken bestreuen.

Erdbeerlikör 


1. Die Erdbeeren verlesen, 

unter fließendem Wasser waschen, 

gut abtropfen lassen, 

halbieren oder vierteln und in 

ein entsprechend großes Ansatz 

gefäß geben. 

2. Den Erdbeersirup mit den 

halbierten und klein geschnittenen 


und dem Zitro nen saft in 

einen Topf geben, zum Kochen 

bringen und auf 250 ml 

einreduzieren lassen. 

3. Den Erdbeer sirup vom 

Herd nehmen, erkalten lassen 

und mit dem zersto ßenen 

Kandis zucker zu den Erdbeeren 

geben. 


die Früchte gie ßen. Das Ansatzge 

fäß gut ver schlie ßen 


dunk len Ort min des tens 

drei Wo chen ziehen lassen. 

5. Den fertigen Likör über ein 

sauberes, feines Passiertuch 

oder einen Papier filter abseihen. 

Den Erdbeer likör in dekorative, 

gut ver schließ bare 

Flaschen füllen. 

6. Die Früchte seperat in 

kleine, gut ver schließ bare Einmach 

gläser füllen und beides 

– Likör und Früch te – bis 

zum Verbrauch kühl stellen. 

Für einen 


1 kg frische, vollreife 

Erdbeeren 

200 ml Erdbeersirup 

2–3 Vanilleschoten 


300 g dunkler Kandiszucker 

3 Flaschen à 750 ml Obstbranntwein 

38 % vol 


Liköre aus einheimischem, selbst geerntetem Obst sind bei den Genießern besonders be liebt. Bei der 

Herstellung kann man die ganze Frucht, den Saft aus den Früchten, den Frucht wein sowie die alkoholischen 

Auszüge aus den Trestern zur Likörbereitung verwenden. Die geernteten Früchte sollten wegen 

des nötigen Aromas und Fruchtzuckeranteiles voll ausgereift sein. Überreifes Obst bietet sich weniger 

an, da dieses zu unerwünschten Aromaver änderungen führen kann. Bereits angegorene Früchte lassen 

sich auch sehr gut verwenden. 

OMAS KÜCHE 49

Für einen 


500 g gemischte Beeren 

(Brom beeren, Himbeeren, 

Walderdbeeren oder 

Heidelbeeren) 


1 Bund Pfefferminze 

300 g Honig 

200 g brauner Kandiszucker 

300 ml Heidelbeersaft 

3 Flaschen à 750 ml 

Himbeergeist 38 % vol 

Beerenlikör mit Honig 


1. Die vorbereiteten Beeren in 

eine Schüs sel geben. Die zerpflücke 

Pfefferminze und den 

Vanille zucker hinzufügen. das 

Gan ze mit einer Gabel zerdrücken 

und 10 Mi nuten ziehen 

lassen. 

2. Honig, Kandis zu cker und 

Heidelbeersaft in einem Topf 

zum Kochen bringen. Den 

Saft auf 250 ml einreduzieren, 

vom Herd nehmen und 

vollständig erkalten lassen. 

3. Beeren, Sirup und Himbeer 

geist in ein Ansatz gefäß 

geben und das Ganze an 

einem küh len, dunk len Ort 


4. Dann den Ansatz über ein 

sauberes Passiertuch ab seihen 

und die Beeren kräftig ausdrücken. 

Den Beerenlikör in 

Flaschen füllen und bis zum 

Ver brauch kühl stellen. 

Johannisbeerlikör 

Für einen 


1 kg Johannisbeeren 


100 g Honig 

500 g dunkler Kandiszucker 

3 Flaschen à 750 ml Obstbranntwein, 

38 % vol 


1. Die Johannisbeeren verlesen, 

waschen und gut abtropfen 

lassen. 

2. Die Vanilleschote halbieren, 

klein schneiden und mit 

Honig und zersto ßenem Kandiszucker 

in ein entsprechend 

großes Ansatzgefäß geben. 


die Früchte gie ßen. Das Ansatzgefäß 

gut ver schlie ßen 


dunk len Ort mindes tens 



sauberes Passiertuch oder 

einen Pa pier filter abseihen. 

5. Den Johannisbeerlikör in 

dekorative, gut verschließbare 

Flaschen füllen. Die Früchte 

seperat in kleine, Einmachgläser 

füllen und beides – 

Likör und Früchte – bis zum 

Verbrauch kühl stellen. 

50OMAS KÜCHE

Orangenlikör 


1. Die Orangen unter heißem 

Wasser waschen, abbürsten 

und trocken tupfen. 

2. Zwei Orangen in Scheiben 

schneiden, die restlichen Orangen 

auspressen. Die Vanilleschoten 

halbieren und klein 

schneiden. 

3. Orangenscheiben, Orangensaft, 

Vanille, Wodka und 

Cointreau in ein Ansatz gefäß 

geben. Den Ansatz mindes - 

tens vier Wochen dunkel und 


4. Anschließend den fertigen 



Pa pier filter abseihen. 

5. Den Likör in dekorative, 

gut verschließbare Flaschen 

füllen. Je nach Geschmack die 

Oran gen schei ben wieder dazugeben. 

Den Likör bis zum 

Verbrauch kühl aufbewahren. 

Cranberry-Likör 


1. Die Cranberries mit einem 

Zahn stocher einstechen. Die 

Limetten waschen, die Schale 

abreiben und mit den Cran berries 

in ein Ansatz gefäß geben. 

2. Limetten schä len und würfeln, 

mit den klein geschnittenen 

Vanille scho ten und 

dem Kan dis hinzufügen. 

3. Kirschsaft und Honig erwärmen, 

er kalten lassen und 

mit dem Branntwein zu den 

Früchte geben. Das Ge fäß 

ver schlie ßen und das Ganze 

an einem küh len, dunk len Ort 


4. Den Likör abseihen und in 

Flaschen füllen. Die Cran berries 

– ohne die Limettenstückchen 

–, seperat in kleine 

Ein machgläser füllen und 

beides – Likör und Früch te – 

bis zum Verbrauch kühl stellen. 

Für einen 


6 unbehandelte Orangen 


750 ml Wodka 

250 ml Cointreau 

300 g Pinienhonig 

Für einen 


750 g Cranberries 

2 unbehandelte Limetten 


300 g weißer Kandiszucker 

200 ml Kirschsaft 

200 g Honig 

3 Flaschen à 750 ml Obstbranntwein 

38 % vol 

OMAS KÜCHE 51

Für einen 


300 ml gut gebrühter, 

starker Kaffee 

300 g brauner Zucker 

200 g Honig 

4 Zimtstangen 

2 EL Kardamomkörner 

2 EL Anis 

2 l Weinbrand 

geschlagene, gesüßte Sahne 

und Waffelröllchen 

zum Garnieren 

Kaffeelikör 


1. Den noch heißen Kaffee 

mit dem braunen Zucker, 

dem Ho nig, den Zimtstangen, 

den Kardamomkörnern und 

dem Anis in ein entsprechend 

großes Ansatz gefäß geben. 

2. Das Ganze solange rühren, 

bis sich der Zucker und der 

Honig vollständig aufgelöst 

haben. 

3. Den Kaffee erkalten lassen 

und mit dem Wein brand auffüllen. 

4. Das Ansatzge fäß gut verschlie 

ßen und das Ganze an 

einem küh len, dunk len Ort 

min des tens drei Woche ziehen 

lassen. 


sauberes, feines Passiertuch 

oder einen Papier filter ab seihen. 

Den Kaffeelikör in de korative, 

gut ver schließ bare 

Flaschen füllen und bis zum 

Verbrauch kühl stellen. Der 

Kaffeelikör sollte möglichst 

schnell aufgebraucht werden. 

6. Zum Servieren den Kaffeelikör 

in dekorative Gläser füllen, 

mit je einem Esslöffel 

geschlagener, gesüßter Sahne 

bedecken und ein Waffelröllchen 

in den Likör stecken.

Omas Eierlikör 


1. Die Eigelbe mit der Sahne, 

dem Puder zucker und dem 

Vanillezucker in eine feuer - 

fes te Schüssel geben und mit 

dem Schneebe sen im heißen 

Was serbad oder auf dem 

Herd zu einer Creme aufschlagen. 

2. Die Eicreme vom Herd 

nehmen, die Schüs sel in Eiswasser 

stellen und die Creme 

kalt schlagen. 

3. Anschließend den Wodka 

vorsichtig mit dem Schneebesen 

unterrühren und den Eierlikör 

in dekorative, gut 

ver schließbare Flaschen füllen. 

4. Den Eierlikör im Kühlschrank 

aufbewahren und 

möglichst bald aufbrauchen. 

Für einen 


6 Eigelb 

200 ml Sahne 

300 g Puderzucker 


600 ml Wodka 38 % vol 

Schnelles Birnchen 


1. Die Birnen schä len, vierteln, 

entkernen, klein schneiden 

und in ein Gefäß geben. 

2. Birnensaft, klein geschnittene 

Vanilleschote, Zitro nensaft 

und Honig zum Kochen 

bringen und kurz einreduzieren 

lassen. 

3. Den Sirup vom Herd nehmen, 

vollständig erkalten lassen 

und mit den Birnen 

vermischen. Den zerstoßenen 

Kandiszucker und den Birnen 

brannt wein dazugeben. 

4. Das Ge fäß gut ver schlie ßen 


dunk len Ort min des tens 


5. Den Likör abseihen und in 

Flaschen füllen. Die Bir nen 

seperat in kleine Ein mach gläser 

füllen und beides – Likör 

und Früch te – bis zum Verbrauch 

kühl stellen. 

Für einen 


1 kg aromatische Birnen 

250 ml Birnensaft 



200 g Honig 

300 g weißer Kandis zucker 

3 Flaschen à 750 ml Bir nen - 

branntwein 38 % vol 

OMAS KÜCHE 53


Küche 

Geschenke 

aus Großmutters 

Küche 

J 

edes Jahr beschenkt uns die 

Natur mit einer Viel zahl an 

Obst und Gemüse. Besonders 

zum Ende des Sommers, in der Erntezeit, 

ist es manchmal kaum noch 

möglich, all die Früchte und Gemüse 

sorten frisch oder zubereitet zu 

verzehren. Unsere Vorfahren machten 

den Überschuss der Ernte mithilfe 

verschiedener Verfahren 

haltbar, um auch in den Wintermonaten 

vielseitiges und vitaminreiches 

Essen zubereiten zu können. Da man 

heutzutage auch in der kalten Jahreszeit 

in den Supermärkten ein großes 

Angebot an Obst und Gemüse 

findet, ist diese Art der Konser vierung 

und Vorratshaltung aus der 

Mode gekommen. Zudem ist auch die 

Auswahl an Einmachgut, Konfitüren, 

Ölen, Likören und anderen Köstlichkeiten 

für den Konsumenten schier 

unerschöpflich geworden. 

Doch mit dem größeren Angebot 

kommt auch das Interesse an selbst 

gemachten Delikatessen wieder. Die 

alten bewährten Rezepte der Großmutter, 

die einen in der Kindheit 

schon verzaubert haben, werden wieder 

gerne ausprobiert. Dabei geht es 

weniger um Vorratshaltung, sondern 

darum, etwas selber aus frischen Zutaten 

herzustellen, frei von Zusatzoder 

Konservierungsstoffen, neue 

kreative Rezepte auszuprobieren und 

mit den gelungenen Köstlichkeiten 

sich, die Familie und Freunde zu 

überraschen. Ob selbst gemachte 

fruchtige Marmelade, eingelegtes 

Gemüse wie Tomaten, Paprika, Essiggur 

ken oder würziges Relish: Mit solchen 

Delikatessen als Geschenk zum 

Geburtstag oder als Mitbringsel zu 

einer Party kann man seinen Liebsten 

eine ganz besondere Freude machen. 

Neben den Vorschlägen für süße Zuberei 

tungen widmen wir uns auch 

der Konser vierung und Herstellung 

herzhafter und würziger Hochgenüsse. 

Mit Kräutern oder Früchten 

aromatisierte Essige und Öle, angesetzte 

Liköre, eingelegtes und somit 

konserviertes Gemüse, die Aus wahl 

an Ideen und Möglichkeiten ist mannigfaltig. 

Nach der Zubereitung zauberhaft 

verpackt, bereiten diese selbst gemachten 

Aufmerksamkeiten aus der 

Küche jedem Beschenkten große 

Freude, denn diese Geschenke sind 

wirklich noch mit Liebe zubereitet 

worden. Und gerade in so hektischen 

Zeiten wie Weihnachten oder Osten 

ist es eine besondere Auszeichnung, 

wenn sich jemand dazu entschließt, 

für seine Familie oder seinen liebsten 

Freunden noch etwas selber zu machen. 

Zudem bringt das Zubereiten 

von selbst gemachten Ge schenken 

aus der Küche auch sehr viel Spaß, 

denn dabei kann man den Alltagsstress 

abschalten und zur Ruhe kommen. 

54OMAS KÜCHE

Für einen 


1 kg süßsäuerliche Äpfel 

Saft von 2 Limetten 

200 g Heidelbeeren 

2 EL Vanillezucker 



4 Sternanis 

250 g Super- 




Apfelkompott mit Heidelbeeren 


1. Die Äpfel dünn schälen, 


herauslösen und die Äpfel in 


2. Die Apfelschnitze mit dem 

Limetten saft beträufeln. Die 

Heidelbeeren verlesen, waschen 


3. Den Vanillezucker mit dem 

Weiß wein, den Zimt stangen 

und dem Sternanis in einen 

Topf geben und erhitzen. 

4. Den Gelierzucker unterrühren 

und das Gan ze drei 


lassen. 

5. Die Apfelschnitze und die 

Hei del beeren dazugeben, so 

viel Apfel saft angießen, dass 

die Früchte vollständig bedeckt 

sind. 

6. Anschlie ßend einmal aufkochen, 

mit weißem Rum 

aromatisieren und vom Herd 

nehmen. Das Apfelkom pott 

mit Heidel beeren dekorativ 

anrichten und servieren. 


möchten, das Apfelkompott 

ohne den Rum in 

saubere Einmach gläser füllen. 



und so viel Wasser angießen, 

dass die Gläser zu drei 

Viertel im Wasser stehen. 


30 Minuten sterilisieren. Anschlie 

ßend die Gläser herausnehmen, 

er kalten lassen und 


dunkel aufbewahren. Erst 

kurz vor dem Servieren etwas 

Rum angießen.

Für einen 


Birnen-Pflaumen-Kompott 






2. Die Schnitze mit Zitro nensaft 

beträufeln. Die Pflaumen 

waschen, halbieren, entkernen 

und die Pflaumen ebenfalls 

in Schnitze schneiden. 

3. Den Ahornsirup mit dem 

Weiß wein und dem Vanillezucker 

in einen Topf geben 

und erhitzen. Die Früchte mit 

den Zimtstangen und den 

aufgeschlitzten Vanilleschoten 

hinzufügen und bei mäßiger 

Hitze bissfest garen. 

4. Die Früchte vom Herd nehmen, 

mit Birnengeist aromatisieren 


5. Die Früchte auf Tellern anrichten. 

Mit dem Sud beträufeln, 

je eine Kugel Vanilleeis 

daraufsetzen, mit Johannisbeeren 

oder halbierten Belegkirschen 

und Kräuterzweigen 

garnieren und sofort servieren. 


möchten, das Kompott 

in saubere Einmach gläser 

füllen. Die Gläser fest verschließen, 

in den Einkoch topf 

stellen und so viel Wasser angie 

ßen, dass die Gläser zu 



30 Minuten sterilisieren. Anschlie 

ßend die Gläser herausnehmen, 




600 g süßsäuerliche Birnen 


600 g Pflaumen 

4 EL Ahornsirup 



4 Zimtstangen 

2 halbierte und aufgeschlitzte 


6 cl Birnengeist 

Außerdem: 

4 Kugeln Vanilleeiscreme 

Johannisbeeren oder Belegkirschen 

und Kräuterzweige 

zum Garnieren 

OMAS KÜCHE 57

Für einen 


200 g Himbeeren 

200 g Brombeeren 

200 g Blaubeeren 

200 g Pflaumen 

200 g Nektarinen 


3 Sternanis 

3 Zimtstangen 

3 l brauner Rum 54 % vol 

Für einen 


500 ml Birnensaft 


750 ml Doppelkorn 38% vol 

4 Birnen 

2 Zimtstangen 

einige Sternanis 

Rumfrüchte mit Sternanis 

Beschwipste Birnen 


1. Die Beeren verlesen, unter 

flie ßen dem Wasser wa schen, 

gut abtropfen lassen und in 

ein entsprechend großes Ansatz 

gefäß geben. 

2. Die Pflaumen und die Nektari 

nen waschen, halbieren, 

entkernen, in Schnitze schneiden 

und zu den Beeren geben. 

3. Die Früchte mit braunem 

Zucker bestreuen, den Sternanis 

und die Zimtstangen 

hinzufügen und vorsichtig 

untermischen. 

4. Den Rum angießen, das 

Ansatz gefäß gut verschließen 


dunk len Ort mindestens 

vier Wochen ziehen lassen. 

5. Zum Servieren die Früchte 

in dekorative Gläser geben 

und mit dem Rum auffüllen. 

Nach Ge schmack mit einigen 

frischen Stern anisstücken 

garnieren und ser vieren. 


1. Den Birnensaft mit dem 

Zucker in einen Topf geben, 

zum Kochen bringen und auf 

250 ml einkochen lassen. 

2. Den Birnensirup vom Herd 

nehmen und erkalten lassen, 

anschlie ßend mit dem Doppelkorn 

mischen. 

3. Die Birnen waschen, mit 

einer Gabel mehrmals einstechen 

und die Birnen in ein 

gut verschließbares Gefäß 

legen. 

4. Die Zimtstangen und den 

Stern anis dazugeben, die 

Kornmischung angießen, das 

Gefäß verschließen und die 

Birnen an einem dunklen, 

kühlen Ort zwei Wochen ziehen 

lassen. 

58OMAS KÜCHE

Nektarinenmarmelade 


1. Die Nektarinen waschen, 

halbieren, den Kern herauslösen, 

das Fruchtfleisch in 

kleine Stücke schneiden und 


2. Den Pfirsichsaft, das Vanille 

aroma und das Getränkepulver 

mit Orangen geschmack 

hinzufügen. 



unterrühren, das 

Ganze zum Ko chen bringen 


vier Minuten sprudelnd kochen 

lassen. 

4. Die Marmelade in sterilisierte, 

kalt ausgespülte Einmachgläser 

füllen, diese 

sofort verschließen, stürzen 

und erkalten lassen. Die Nekta 

rinenmarmelade bis zum 

Verzehr kühl aufbewahren. 

Für einen 


1 kg frische Nektarinen 

125 ml Pfirsichsaft 

1–2 EL Vanillearoma 

2 Päckchen Getränkepulver 

mit Orangengeschmack 




Extra (2 : 1) 

Waldbeerenkonfitüre 


1. Die Beeren verlesen, waschen, 

gut abtropfen lassen 

und in eine Schüssel geben. 

2. Die Früchte mit dem Zucker 

bestreuen und im Kühlschrank 


3. Die marinierten Beeren mit 

dem Johannis beersaft, dem 

Vanillearoma, dem Zitronensaft 

und der geriebenen Orangenschale 




unterrühren und unter 



5. Die Beerenkonfitüre in sterilisierte, 

kalt ausgespülte 


sofort verschlie ßen, stürzen 

und erkalten lassen. Die Beerenkonfitüre 



Für einen 


1,5 kg gemischte Beeren 

(Erdbeeren, Himbeeren, 

Heidel beeren, 

Johannis beeren) 

100 g Zucker 

125 ml roter 

Johannisbeersaft 




Orangenschale 




Extra (2 : 1) 

OMAS KÜCHE 59

Für einen 


500 g Kirschtomaten 

300 g Fetakäse 

Außerdem: 


1/2 Bund Thymian 

2–3 Zweige Rosmarin 



2 EL schwarze Pfefferkörner 


Fetatomaten 


1. Die Kirschtomaten waschen, 

trocken tupfen und 

mit einem scharfen Messer 

aushöhlen. 

2. Den Fetakäse in feine Würfel 

schneiden und die Kirschtomaten 

damit füllen. 

3. Die Knoblauch zehen schälen 

und in feine Scheiben 

schneiden. 

4. Den Thymian und den 

Rosmarin verlesen, waschen 

und die Rosma rin nadeln abpflücken. 

5. Die gefüllten Tomaten mit 

dem Knoblauch und den Kräutern 

in gut verschließbare, sterilisierte 

Gläser schichten. 

6. Den Weißwein mit dem 

Salz und den Pfefferkörnern 

in einen Topf geben und 

offen bei schwacher Hitze 

fünf Minuten köcheln lassen. 

7. Den Sud abkühlen lassen 

und in die Gläser gießen. 

8. So viel Olivenöl angießen, 

dass das Gemüse vollständig 

bedeckt ist. 

9. Die Gläser luftdicht verschließen 

und bis zum Verzehr 

kühl aufbewahren.

Für einen 


Paprika mit Frischkäsefüllung 


1. Die Paprikaschoten putzen 

und einen Deckel abschneiden. 

Die Schoten entkernen, 

waschen und bereitstellen. 

2. Den Frischkäse in eine 

Schüssel geben. Die Sahne, 

den Senf und den Sahnemeerrettich 

hinzufügen und 

mit dem Schneebesen glatt 

rühren. 

3. Den Frischkäse mit Salz, 

Pfeffer und Cayennepfeffer 

kräftig würzen und in die Paprikaschoten 

füllen. 

4. Die gefüllten Paprikaschoten 

in saubere Einmach glä ser 

schichten. Die Kräuter verlesen, 

waschen und klein 

schneiden. 

5. Die Zwiebeln und die Knoblauch 

zehen schälen, Zwiebeln 

und Knoblauch in Schei ben 

schneiden. 

6. Die Kräuter mit den Zwiebeln 

und dem Knoblauch, den 

Thymian zwei gen, den Pfefferkörnern 

und dem Salz zu 

den Paprikaschoten geben 

und das Ganze mit dem Olivenöl 

auffüllen. 

7. Die Einmach glä ser gut verschlie 

ßen, an einem kühlen 

Ort mindes tens zwei Tage 

ziehen lassen und bis zum 

Verzehr kühl aufbewahren. 

500 g Mini-Paprikaschoten 

250 g Frischkäse 

1 Schuss Sahne 

2 EL mittelscharfer Senf 

2 EL Sahnemeerrettich 


1 Prise Cayennepfeffer 

Außerdem: 

je 1/2 Bund Schnittlauch 

und Petersilie 

2 Zwiebeln 


einige Zweige Thymian 

2 EL grüne Pfefferkörner 

2 EL Salz 


OMAS KÜCHE 61

Leckeres aus 

Omas Küche 

erscheint in der OZ-Verlags-GmbH 

Römerstraße 90 

D –79618 Rheinfelden 

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Chiliöl mit Pfeffer 


1. Die Kräuter verlesen, 

waschen und gut abtropfen 

lassen. 

2. Die Ingwerwurzel schälen 

und grob raspeln. Die 

Knoblauchzehen schä len 

und je nach Größe in 

Stücke schneiden. 

3. Das Zitronengras waschen, 

gut abtropfen lassen 

und fein schneiden. 

4. Die Chilischoten putzen 

halbieren, entkernen, 

waschen und klein 

schneiden. 

5. Die Zutaten mit den 

grünen und schwarzen 

Pfefferkörnern in gut 

verschließbare Flaschen 

füllen. 

6. Das Oliven- oder Sesamöl 

an gießen, die Flaschen 

gut verschlie ßen 

und mindestens 1–2 Wochen 

ziehen lassen. Anschließend 

kühl und 


Für einen 


je 1⁄4 Bund Salbei, Estragon 

und Rosmarin 

1 Stück Ingwerwurzel 


2 Stängel Zitronengras 


2 EL grüne Pfefferkörner 

2 EL schwarze Pfefferkörner 

1 l Oliven- oder Sesamöl 

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62OMAS KÜCHE

Für einen 


Eingelegte Gewürzgurken 


1. Die Einlegegurken putzen, 

waschen und in zentimeterdicke 

Stifte schneiden. 

2. Die Zwiebeln und die 

Knoblauch zehen schälen und 

in dünne Scheiben schneiden. 

3. Das Olivenöl erhitzen, die 

Zwiebel- und die Knoblauchwürfel 

hinzufügen und anschwitzen. 

4. Den Weißwein, die Gemüsebrühe 

und den Apfelessig 

dazugeben und alles zum Kochen 

bringen. 

5. Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren 

und Pfef fer körner 

dazugeben, mit Salz, 

Pfeffer, Cayennepfeffer, Zucker, 

Zitronensaft und Worces tersoße 

kräftig abschmecken. 

6. Die Petersilie und die gewaschenen 

Chilischoten hinzufügen 

und das Ganze bei 

mäßiger Hitze 5–6 Minuten 

ziehen lassen. 

7. Die Gurkenstifte in den 

Gewürz fond geben und einmal 

kräftig aufkochen lassen. 

8. Die Gewürzgurken in saubere 

Einmach glä ser füllen, 

diese gut verschließen und 

die Gewürzgurken bis zum 

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren. 

2 kg Einlegegurken 

2 Zwiebeln 




1 l Gemüsebrühe 

250 ml Apfelessig 


einige Nelken 

einige Wacholderbeeren 

2 EL Pfefferkörner 


1 Prise Cayennepfeffer 

1 Prise Zucker 


einige Tropfen 

Worcestersoße 

2 große Zweige 

Blattpetersilie 


OMAS KÜCHE 63

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Tipps & Tricks aus 

Omas Geheimkästchen 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zeitschrift „Leckeres aus Omas Küche“ erscheint bei der OZ-Verlags-GmbH, Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden 

 

 

 

 

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2054 

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