PC Games MMORE Warlords of Draenor (Vorschau)

Alle infos zum neuen WoW-Add-on
MMORE
01/2014, Ausgabe 71 e 6,99
World of Warcraft
Geliebt, gehasst, gefürchtet:
Die Anführer der Orcs auf
Draenor!
Raid-
Guides
Wir erklären, wie Sie die
Klaxxi und Garrosh im
Handumdrehen
besiegen!
Großer Report zum neuen WoW-Add-on auf 35 Seiten!
Warlords of Draenor
Draenor: Neue Spielwelt
Zeitreise zum Heimatplaneten der Orcs:
Epischer Krieg gegen die Eiserne Horde!
Überarbeitete Modelle
Endlich neue, detaillierte Spielfiguren
Erweiterbare Festung
Bau dir deine eigene Festung in WoW!
Hit und Waffenkunde weg
Weg mit Werten, die keinen Spaß machen:
Blizzard räumt das Wertesystem auf!
Und diese Themen sind
auch noch im Heft:
Über 25 Seiten Klassenguides!
Vorschau: Hearthstone und
Heroes of the Storm
Cooldowns richtig einsetzen
Patch 5.4.2: Was passiert Geheimnisvolles
in Karazhan?
Österreich e 7,50; Schweiz sfr 13,-; Dänemark dkr 59,-;
Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland, Portugal,
Kanarische Inseln e 9,20;
Holland, Belgien, Luxemburg e 7,90

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6,99
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Editorial
Warlords of Draenor,
wir kommen!
Warlords of Draenor – so heißt das neue
WoW-Add-on, welches Blizzard auf der
Hausmesse Blizzcon Anfang November angekündigt
hat. Laut Blizzard-Guru Chris
Metzen geht’s zurück nach Draenor zu den
alten Orcs, die wir bisher nur aus den Warcraft-Strategiespielen
kannten. Wie das gehen
soll? Na ja, per Zeitreise … auch wenn
Blizzard nicht müde wird, das Gegenteil zu
behaupten! Bevor ich jetzt an dieser Stelle
die Geschichte von Warlords of Draenor
erkläre und mich dabei in Zeitreisen- und
Paralleluniversen-
Theorien verstricke,
verweise ich auf unser
großes Special
ab Seite 10. Dort haben
wir auf über 35
Seiten alle Infos zusammengefasst,
die
aktuell zu Warlords
of Draenor bekannt
sind.
Die Sims in
World of
Warcraft
Worauf ich mich am
meisten freue, ist die
Garnison: Endlich
kann ich eine eigene
Festung nach meinen
Vorstellungen
bauen und dabei sogar
Gefolgsleute auf
Quests, in Dungeons
oder Raids schicken.
Klingt ein bisschen wie Die Sims im
WoW-Gewand. Auch genial: In Warlords of
Draenor muss ich mir für meinen Pala nicht
mehr drei verschiedene Tier-Sets zusammensuchen,
da sich die primären Werte jetzt
je nach Spielweise ändern. Das hat zwei
Vorteile: Zum einen kann ich als Hybrid viel
schneller meine Rolle wechseln, zum anderen
kann ich dadurch wieder ein, zwei eingemottete
Twinks aus dem Keller holen, weil
ich nicht mehr meine ganze Spielzeit dafür
aufbringen muss, für die drei Spielweisen
meines Paladins Ausrüstung zu sammeln.
Wünsch dir was – heute mit
dem Thema: Ich hätte gerne
coole Schurken
Wobei, ganz wunschlos bin ich mit dem neuen
Add-on nicht. Obwohl ich keinen Jäger
spiele, hätte ich mir für die Klasse eine neue
Spielweise gewünscht, mit der man zwei Pistolen
gleichzeitig benutzt. So eine Art Fantasy-Revolverheld
eben. Als Besitzer eines
Dirk Gooding, Redaktionsleiter
PC Games MMORE
Schurken-Twinks wäre ich auch sofort dabei,
wenn es darum geht, die drei Spielweisen
weiter voneinander abzutrennen. Täuschung
als die „schurkischste“ aller Schurken-Spielweisen
könnte sich noch stärker auf Fähigkeiten
wie Unsichtbarkeit, überraschende
Angriffe und Gifte stützen – inklusive
Wurf- oder Giftpfeile, sodass Täuschungs-
Schurken auch einen Bogen benutzen könnten.
Kampf geht für mich eher in Richtung
gerissener Haudegen, der mit zwei Waffen
und akrobatischen Einlagen wie einem Salto
gegen seine Gegner
kämpft. Und
Meucheln könnte
sich komplett in
Richtung Piraten-
Style entwickeln,
mit Enterhaken
(zum Gegner-Heranziehen
oder für
Sprünge), einem
Pet (Papagei!!)
sowie einer Pistole.
Das könnte
Zum Haareraufen Wir haben versucht, die Geschichte von
Warlords of Draenor mithilfe des Astro-Physikers
Stephen Hawking, Terry-Pratchet-Büchern und einer
Spongebob-Uhr aufzudröseln. Unseren Erklärungsversuch
finden Sie auf Seite 14!
vielleicht etwas
an der Tatsache
ändern, dass der
Schurke nicht gerade
zu den beliebtesten
Klassen
in WoW gehört.
Doch so viel Mut
zur Veränderung
wird Blizzard
wohl nicht aufbringen.
Schade,
nach neun Jahren wäre mal etwas frischer
Wind notwendig, nachdem feststeht, dass es
keine neue Klasse oder Rasse in Warlords of
Draenor geben wird.
Goodbye, Garrosh
Zurück zum Heft: Unsere ausführlichen Raidguides
zur Schlacht um Orgrimmar finden
in dieser Ausgabe ein Ende. Um den Kampf
gegen die Klaxxi zu erleichtern, haben wir
beispielsweise auf den Umschlagseiten sämtliche
wichtigen Infos untergebracht. So können
Sie mitten im Kampf schnell nachschauen,
welche Buffs oder Debuffs ein spezieller
Klaxxi-Boss auf dem Kasten hat. Und auch
Garrosh bekommt unsere volle Aufmerksamkeit:
Neben einem präzisen Guide haben wir
insgesamt 11 Seiten mit speziellen Klassentipps
zu ihm und den Klaxxi im Heft.
Die gesamte Redaktion wünscht Ihnen viel
Spaß mit dieser vorweihnachtlichen Ausgabe
der PC Games MMORE!
MMORE
Verlag
Vorstand
Chefredakteurin
Redaktionsleiter (V.i.S.d.P.)
Ein Unternehmen der Marquard Media
International AG
Verleger Jürg Marquard
Computec Media AG
Dr.-Mack-Straße 83, 90762 Fürth
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www.mmore.de, www.pcgames.de
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Rainer Rosenbusch, Ingo Griebl
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verantwortlich für den redaktionellen Inhalt.
Adresse siehe Verlagsanschrift
Redaktion Nicola Balletta, Johann Trasch
Mitarbeiter dieser Ausgabe Astrid Schmidt, Philipp Heiermann, Karsten Scholz,
Dirk Walbrühl, Sebastian Glanzer, Kristina
Pauncheva, Tanja Adov
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Esther Marsch,
Heidi Schmidt
Layout Nadine Fraunholz (Ltg.), Hansgeorg Hafner,
Tanja Adov
Layoutkoordination Albert Kraus (Ltg.)
Titelgestaltung Nadine Fraunholz
COO Hans Ippisch
Vertrieb, Abonnement Werner Spachmüller (Ltg.), Nikolaus Krier
Marketing Jeanette Haag
Produktion Martin Closmann, Jörg Gleichmar
www.mmore.de / www.pcgames.de
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René Giering, Tobias Hartlehnert
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Österreich: PC Games MMORE Abonnement 84,60 Euro; Ausland: PC Games MMORE Abonnement 93,– Euro
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Druck: RR Donnelley Europe, ul. Obroncow Modlina 11, 30-733 Krakau, Polen
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Internationale Zeitschriften:
Polen: COSMOPOLITAN, JOY, SHAPE, HOT, PLAYBOY, CKM, VOYAGE, Harper’s Bazaar
Ungarn: JOY, SHAPE, ÉVA, IN STYLE, PLAYBOY, CKM, MEn’s Health

4
Inhalt
Service
Kanalisiert: Die MMORE auf allen Kanälen6
THEMA DES MONATS
BlizzCon 2013: Wir waren für Sie vor Ort!8
Alles zum neuen WoW-Add-on:
Warlords of Draenor
Neue Zonen, Charaktermodelle, Werte, Rassenboni und Raids
sowie „Housing“ – hier gibt’s die volle Packung WoD! ............... 10
Blockbuster: Neues zum Warcraft-Film40
Wunschdenken: Was wir uns
vom neuen Add-on gewünscht hätten42
Instanzguides
Startseiten: Wir wollen Loot sehen!46
Raid-Guide: Schlacht um Orgrimmar
So besiegen Sie die Klaxxi und Garrosh Höllschrei .....................48
Für Spicker: Die Klaxxi zum Danebenlegen115
/focus
/focus: Wissen, was aktuell ist 106
Patch 5.4.2: Was passiert in Karazhan?
Wer werkelt denn da an unserem Lieblings-Raid? ...................108
Vorschau: Die neuen Blizzard-Spiele:
Hearthstone: Aktuelle News zur Beta 110
Heroes of the Storm: DotA-Action im WoW-Gewand 112
Logout: Zurück in die Zukunftsvergangenheit! 114
KNOW-WOW
Cooldowns richtig einsetzen
Schaden verursachen kann jeder – richtig Schaden verursachen
nur mit dem korrekten Einsatz Ihrer Cooldowns! ........................90
Know-WoW: Startseiten88
Garroshs Waffen: Wirklich das Nonplusultra?100
klassenguides
Über 25 Seiten Klassenguides
Noch mehr Tipps von unseren Klassenexperten. ........................72
Hexenmeister..............................................................74
Jäger............................................................................76
Schamane....................................................................78
Schurke.......................................................................80
Krieger........................................................................82
Todesritter...................................................................84
10
Warlords of
Draenor
Die inzwischen fünfte Erweiterung führt uns durch Raum
und Zeit und lockt neben einer Generalüberholung von
Werten und Ausrüstung mit jeder Menge neuer Features
wie der bereits jetzt schon heiß begehrten Garnison. Alles
Wichtige zum neuen Add-on gibt’s ab Seite 10.
Schlacht um
Orgrimmar
Schluss mit lustig:
In dieser Ausgabe
finden Sie die
Guides zu den Getreuen
der Klaxxi und natürlich
Obermotz Garrosh
Höllschrei, inklusive elf prall
gefüllter Seiten mit Klassentipps
zu sämtlichen Spielweisen.
Sind Sie unsicher,
wann Sie mit Ihrem Nebelwirker
wo stehen und wen
heilen sollen? Kein Problem,
ab S. 46 finden Sie
die nötige Hilfestellung!
48

Neue Gebiete
Eigene Festung
Neue Charaktermodelle
.. und jede Menge mehr!
Schadensspitzen
90
Hearthstone
110
Heroes of the Storm
112
Nico meint:
Hypes sind der Hass!
Kaum ein Produkt,
das bereits im Vorfeld, aber
ohne jegliche Praxiserfahrung
in den Himmel gelobt wird,
hat eine realistische Chance,
die geschürten Erwartungen
zu erfüllen! Meine Meinung zu
WoD? Ich freue mich auf sehr,
sehr viele der bereits angekündigten
Features, da Blizzard in
so vielen Fällen – ohne meine
Gedanken zu lesen (wenn
doch, brauch ich so ’nen Alu-
Hut!) – bei mir voll ins Schwarze
trifft. So, muss weg, meine
Garnison planen!
Die Fähigkeitenrotation einer
Klasse herunterzuspulen ist eine
Sache. Wem eine Platzierung im
Mittelfeld der Schadens-Meter
aber nicht ausreicht, muss genau
wissen, wann und wie er seine
Schadens-Cooldowns richtig einsetzt
– wir verraten, wie’s geht!
Das Spiel ist gerade einmal in
der Beta-Phase, erfreut sich aber
bereits jetzt unzähliger Sammelwütiger,
die fleißig Kartendecks
basteln und die Arena unsicher
machen. Wir haben mit den Entwicklern
über die Zukunft von
Hearthstone gesprochen.
Mit Heroes of the Storm wirft
Blizzard erstmals ein Free2Play-
Spiel in reinster DotA-Manier auf
den Markt und bietet Spielern
die Möglichkeit, sich in der Haut
ihrer Lieblings-Helden und -Bösewichte
aus WoW, Starcraft und
Diablo auf die Mütze zu hauen.
Die Redaktion
Dirk Gooding
Chefredakteur, Lieblingsklasse: Paladin
... lässt Tanja in dem Glauben, dass sie ihm
etwas beigebracht hat. Natürlich kannte ich
das Ergebnis bereits, aber so ein Erfolgserlebnis
ist wichtig für die Motivation.
Nico Balletta
Redakteur, Lieblingsklasse: Heckenschütze
... ist geflasht: Unser Album ‚GameChanger‘
hat im Metal Hammer besser abgeschnitten
als die neue Scheibe von Def Leppard – Booyah!
Next: Weltherrschaft und nebenbei der
WoD-Beta entgegenfiebern!
Johann Trasch
Redakteur, Lieblingsklasse: Mönch
... hat infolge der angeregten, aber gefühlt
mehrfache Ewigkeiten andauernden Diskussion
über Zeitreisen in der Redaktion
jegliches Raumzeitgefühl verloren und ist
deswegen jetzt versehentlich sein eigener
Großvater.
Kristina Pauncheva
Freie Redakteurin, Lieblingsklasse: Priester
... hat sich nach langer Zeit wieder einen Twink
erstellt. Ob er über Level 20 hinauskommt?
Ein Nostalgie-Anfall blieb nicht aus: Was ist
nur aus Prinzessin und Hogger geworden, den
früheren Schrecken des Waldes von Elwynn?
Sebastian Glanzer
Freier Redakteur, Lieblingsklasse: Magier
... hat realisiert, dass Warlords of Draenor
erst im September erscheinen könnte. Was
macht man bis dahin nur?! Neben heroics
in SoO steht jetzt wohl Twinks ausstatten und
Gold farmen auf dem Programm.
Tanja Adov
Freie Redakteurin, Illustratorin & Layouterin,
Lieblingsklassen: Todesritter
... erklärte (erfolgreich!) ihrem Chef, wie Zeitund
Dimensionreisen in WoW funktionieren.
Warlords of Draenor wird super! Neue Welt,
neue Schlachtzüge, neue Charaktermodelle
und und UND! /cheer
Nadine Fraunholz
Layouterin, Lieblingsklasse: Timelord
... brummt der Kopf von den endlosen Zeit -
reise-Diskussionen in der Redaktion. Fragt
sich, ob wir in WoD ein neues Mount in Form
einer blauen Telefonzelle bekommen und ob
uns gegen den nächsten Endboss statt Drachen
ein mysteriöser Doktor zur Hilfe kommt.
Hansgeorg Hafner
Layouter, Lieblingsklasse: Duathlet
... dann haben wir das Jahr auch schon
wieder rum und der kalte Winter kommt mit
großen Schritten näher, aber nicht lange
schwafeln, freue mich auf die Heimfahrt, mal
wieder lustige Tiervideos schauen.
5

Service
Die
-Übersicht
für Leser
Auf einen Blick: Alle Hefte, Webseiten, Videos und sonstige Dinge, die wir im Monat produzieren.
PC Games MMORE
auf Facebook
News, Gewinnspiele
und MMORE-Redakteure
zum Anfassen
Video-Guides zu
allen Bossen von
Patch 5.4
auf pcgames.de und
youtube
Gefällt mir
Auf unserer Facebook-
Seite beantworten wir
Leserfragen, posten
interessante News über
WoW und verlosen regelmäßig
Pets, Mounts
und andere Kleinigkeiten.
Im Juni haben wir
unter anderem fünf
herrenlose „Gepanzerte
Blutschwinge“-Mounts
unter unseren Fans
verlost – also nix wie
hin, mitmachen und
gewinnen.
www.facebook.com/pcgmmore
www.youtube.com/MMOREdaktion
Patch 5.4 bringt pralle 14 Bosse – und wir
haben jeden davon als Videoguide auf
http://on.pcgames.de/OrgrimmarRaid
und youtube.com/mmoredaktion.
Anschauen und nachspielen – damit werden
Sie zum Raid-Profi!
Unsere Podcasts
Die Redaktion spricht
Hier plaudern die Redakteure
aus dem Nähkästchen: Mit Tipps,
Erfahrungen und Weisheiten
aus erster Hand – von Zockern
für Zocker. Zum Anhören und
Runterladen auf www.youtube.
com/mmoredaktion.
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in den Redaktionsalltag – nur
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cooler Angebote für alle, die
das Heft bequem nach Hause
geliefert bekommen möchten.
Mehr Infos dazu finden Sie auch
auf Seite 70 in diesem Heft.
6
PC Games | MMORE

Die PC-Games-MMORE-Klassenbücher:
Einsteiger-Klassenguides auf 100 Seiten
service
Erscheinungstermine:
• Schurke + Hexenmeister:
28. August 2013
• Mönch + Magier:
25. September 2013
• Paladin + Todesritter:
30. Oktober 2013
• Duide + Jäger:
27. November 2013
• Schamane + Krieger:
24. Dezember 2013
Unsere WoW-Klassenbücher liefern alle wichtigen Informationen zu Talenten, Fähigkeiten
und Spielweisen zu zwei Klassen auf insgesamt 100 Seiten. Die WoW-Klassenbücher
erscheinen jeden Monat zusammen mit der PC Games und kosten 9,99 Euro.
MMORE-Sonderhefte - seit dem 16.10. erhältlich
Die
ultimative
Haustier-Bibel
Vom Amateur-Trainer zum Großmeister
auf prallen 100 Seiten! So besiegen
Sie Ihre Gegner im Pet-Turnier!
• Einsteiger-Guides
• Das erste Team von
1 bis 25
• Level-Tipps für
Haustiere
• Gold verdienen mit
Haustierkämpfen
• Die Shop- und
TCG-Pets in der
Analyse
• Unverzichtbare
Add-ons
• … und vieles
mehr!
• Die 20 wichtigsten
Fakten rund um das
Thema Interface
• Komplett-Interfaces:
So konfigurieren Sie
die Add-on-Pakete
• MMORE-Interfaces
für jeden Spielertyp
Für jeden, der WoW-Add-ons für eine
komplizierte Sache hält: Mit diesem
Heft bauen Sie im Handumdrehen ein
perfektes Interface!
7

Thema des Monats
BlizzCon 2013
Ankündigungen neuer Spieler, die Zukunft von World of Warcraft, schräge Geschenke,
viele Turniere und tolle Verkleidungen – so war die diesjährige BlizzCon.
eine Frage – die BlizzCon ist ein
Event der Superlative. Im sonnigen
Anaheim, einem Vorort von Los Angeles
(Kalifornien), fand dieses Jahr wieder
Blizzards große Hausmesse statt. Fans aus
aller Welt kamen, um die Spieleschmiede zu
feiern, Goodies abzugreifen und die großen
Wir sind Cosplay Queen!
Die ehemalige PC-Games-Praktikantin Svetlana
Quindt gewann den diesjährigen Cosplay-Wettbewerb
der BlizzCon. Besser bekannt ist die Nürnberger
WoW-Spielerin und unter dem Namen „Kamui“
(www.kamuicosplay.com). Die internationale
Cos play- Szene mischt sie mit ihren Kostümen seit
Jahren auf und half auch der MMORE-Redaktion
(in Ausgabe 7/2012), sich dem Thema zu nähern.
Wir gratulieren ganz herzlich zum Sieg und zu dem
großartigen Protoss-Wizard-Kostüm.
Namen einmal persönlich zu treffen. Wir
waren live mit dabei und können aus erster
Hand berichten.
„Willkommen zu Hause“
30.000 Besucher und doch ein Gefühl wie unter
Freunden – das lag natürlich auch an den
gemeinsamen Gesprächsthemen, von World
of Warcraft bis Hearthstone. Auch Blizzard
bemühte sich um Nähe zu den Spielern, so
waren von allen Firmenzentralen Forenmanager,
Programmierer und Gamemaster
eingeflogen und halfen im typisch blauen
T-Shirt als Gastgeber aus. Immer wieder
wurde betont, wie inspirierend das Feedback
der BlizzCon für die Entwickler sei, und so
wurden Michael Morhaimes (Blizzards Präsident)
Begrüßungsworte mit lautem Jubel
empfangen: „Welcome home!“ Was von den
konkreten Fanwünschen aber letztlich umgesetzt
wird, muss die Zukunft zeigen.
Autor: Dirk Walbrühl
Sehen, anfassen, kaufen
Das ganze Convention Center gehörte an
diesem Wochenende nur Blizzard. So bildete
ein Versammlungsstein in der Mitte der
Hallen den Treffpunkt für sich Suchende. In
regelmäßigen Abständen konnte man überlebensgroße
Statuen bestaunen, von Tyrael
über Thrall bis zum im Dunkeln leuchtenden
Illidan. Wer sich traute, konnte in einer
Kabine als Synchronsprecher für kommende
Blizzard-Spiele vorsprechen oder direkt seine
Bewerbungsmappen einreichen. Die meisten
Fans aber ließen ihre Spieleboxen signieren,
versuchten, in Gewinnspielen WoW-Haustiere
zu ergattern, oder kauften den Convention-Shop
leer, der exklusives Merchandise
bereithielt, vom verwandelbaren Zergling-
Plüschtier bis zum Hearthstone-Mousepad.
Auch ein Grund, da zu sein:
der Goodie-Bag
Er wurde geschützt wie ein kleiner Schatz:
der diesjährige Goodie-Bag. Darin befanden
sich drei Figuren der Cute-but-Deadly-Reihe
für den Schreibtisch, nämlich süße Mini-
Versionen von Arthas, Kerrigan und Diablo.
Doch viele Spieler hatten es vor allem auf die
virtuellen Gegenstände abgesehen, darunter
Die Strahlende
Siegerin des
Cosplay-Wettbewerbs
kommt
dieses Jahr aus
Deutschland!
Einmal live dabei sein
Die BlizzCon ist DIE Spielemesse für Blizzard-Fans: Hier gibt’s die neuesten Infos über WoW, Diablo, Starcraft und Co.
Willkommen in Anaheim
Das Anaheim Convention
Center in Los Angeles dient der
BlizzCon seit jeher als Basis.
Die Menge anheizen Chris Metzen
reißt die anwesenden Fans bei der Ankündigung
von Warlords of Draenor mit.
Über eine Stunde warten … für eine Viertelstunde
testspielen – für die meisten Fans kein Problem.
8
PC Games | MMORE

Tickets, Fans, Zuschauer
– die Zahlen
Eine Eintrittskarte kostete 175 Dollar. Trotzdem
waren die 30.000 Tickets der diesjährigen
BlizzCon in wenigen Minuten ausverkauft. Dazu sahen
über 100.000 Fans an den Bildschirmen
den zuschaltbaren Live-Stream (30Euro), laut
Zuschauerzahlen waren dabei das Starcraft- und
Hearthstone-Turnier besonders beliebt.
Beschaulicher, aber nicht weniger populär
war World of Warcrafts Arena-Global-Invitationals.
Hier gewann souverän das Team
Skillcapped um die Profi-PvP-Spieler Alex
„Sodah“ Ringe (Druide) und Rodney „Talbadar“
Pare (Priester). Ein Überraschungserfolg
war das erste offizielle Hearthstone-Turnier
der Geschichte mit über 100.000 Zuschauern.
Hier errang Starcraft-Profi und Kommentator
Dan „Artosis“ Stemkoski den Titel als
erster Champion des Spiels.
Inhalt
Warlords of Draenor S. 10
Reduzierte Werte, neue Spielwelt, verwirrende Handlung
– alles über die nächste World-of-Warcraft-Erweiterung
im alten Draenor.
Murkalot (ein Haustier für World of Warcraft)
und den Elite-Tauren-Chieftain, ein goldener
Diener für Hearthstone. Wer den Eintrittspreis
nachträglich senken wollte, verkaufte
die Goodie-Karte mit dem Battle.net-Code im
Internet; die wird auf Ebay aktuell für 50 bis
80 Euro gehandelt.
Es kann nur einen
geben!
Ein Highlight der Blizz-
Con waren neben den
großartigen Cosplays
(siehe Kasten, linke Seite)
die Turniere um den
Meistertitel. Einige Besucher
kamen nur, um
die Starcraft-Meister-
Gibt es eine
BlizzCon 2014?
Nachdem es letztes Jahr keine Convention
gab, versprach Blizzard-Präsident
Michael Morhaime: „Wir werden die Blizz-
Con nicht erneut ausfallen lassen!“
schaft zu sehen. Diese
gewann der koreanische Protoss-Spieler Kim
„sOs“ Yoo Jin im nervenaufreibenden Match
gegen Lee „Jaedong“ Jae Dong und sicherte
sich eine Preissumme von 100.000 Dollar.
Die Zukunft der Spiele
Abgesehen vom Event an sich ist die Blizz-
Con natürlich vor allem für die Ankündigungen
interessant. So stellte Blizzard nicht
nur Diablo III: Reaper of Souls und das neue
Heldenkampfspiel Heroes oft the Storm vor,
sondern präsentierte Pläne zur Erweiterung
von Hearthstone und World of Warcraft.
Besucher hatten
die Möglichkeit, den
Entwicklern auf der
Bühne Fragen zu stellen
und so mehr Infos
aus ihnen herauszulocken.
Doch bei vielen Themen
hielt sich Blizzard dieses
Jahr bedeckt (etwa Diab los
PvP-Modus). Dafür streuten
sie während und nach
der Messe in Interviews
und Foren weitere Details. Wir haben all diese
Informationen für Sie zusammengetragen
und präsentieren auf den folgenden Seiten
die Zukunft unserer Lieblingsspiele.
Hearthstone S. 110
Wie steht es um das Sammelkartenspiel? Außerdem:
die Sieger-Decks des ersten Turniers und was Blizzard
über Erweiterungen und neue Spielmodi verriet.
Heroes of the Storm S. 112
Wir haben Blizzards neues Heldenkampfspiel angetestet
und verraten, ob es der nächste große Hit der
E-Sport-Szene wird.
Multi-Platforming Diablo für die
Playstation, Hearthstone fürs Handy;
Blizzard ist längst keine reine PC-
Spieleschmiede mehr.
Unbequem? Das Blizzard-Team beantwortete auf
der Bühne viele Fragen der Spieler.
Hearthstone für alle! Die Handy-
Version wird nicht nur für iPhones, sondern
auch für Android entwickelt.
PC Games | MMORE
9

Das neue WOW-Add-on
Warlords
of Draenor
Es ist Draenor! Die nächste WoW-Erweiterung bringt uns zurück zur unzerstörten
Scherbenwelt. Wir haben alle Infos zur Zeitreise-Parallelwelt-Erweiterung.
on wegen „The Dark Below“ – da
staunten viele Fans nicht schlecht,
als auf der BlizzCon die Infos zur
neuesten World-of-Warcraft-Erweiterung
bekannt gegeben wurden. Warlords of
Draenor lautet der Name und allein der Titel
wirft schon unzählige Fragen auf. War
Draenor nicht die Heimatwelt der Orcs?
Kämpften die Warlords nicht in der Vergangenheit
zu den Ereignissen von Warcraft II?
Aber alles der Reihe nach. Entwickler Chris
Metzen und Greg „Ghostcrawler“ Street
bemühten sich, auf Sorgen der Fans zu antworten.
Und ansonsten schaffen
wir auf den folgenden Seiten
Klarheit.
Worum geht es?
Warlords of Draenor spielt
– wer hätte es gedacht?
– in der
Welt Draenor, also auf jenem Planeten auf
der anderen Seite des Dunklen Portals, den
Sie schon beim Leveln zwischen Stufe 60
und 70 als Scherbenwelt kennengelernt
haben. Doch Blizzard überarbeitet
dort keine alten Gebiete
wie bei Cata clysm, sondern
schickt Sie auf eine Reise in
eine alternative Vergangenheit
von Draenor, bevor
die Orcs Dämonenblut tranken
und der Planet zerbrach.
Sie treten durch
das vom Bronzedrachen Kairoz veränderte
Dunkle Portal in den Verwüsteten Landen
und springen in der Zeit zurück in eine
Parallelwelt; die eigentliche Scherbenwelt
wird derweil in die Höhlen der Zeit
wandern. Parallelwelt? Zeitportal?
Klingt nach einer verwirrenden
Handlung. Keine Sorge, wir kommen
darauf noch mal zu sprechen.
Das gibt es Neues
Sieben neue Questgebiete
warten darauf, von wagemutigen
Helden erkundet und
bestanden zu werden. In
diesen Zonen werden Sie
auf die neue Maximalstufe
Von Orcs und
Draenei
Draenor ist die Heimatwelt
dieser beiden Völker.
Klar, dass die Spieler auf Draenor
vor allem Orcs und Draenei begegnen.
Diese liegen miteinander
im Clinch und kämpfen um Orte
wie Schattrath oder Auchindoun.
Eine neue Fraktion ist Garroshs Eiserne
Horde. Der Endboss von Mists
of Pandaria ist nämlich als Erster nach
Draenor gereist und hat hier eine eigene
Armee aufgebaut, mit der er das heutige
Azeroth überrennen will. Klar, dass Horde und Allianz
das nicht auf sich sitzen lassen und sich neue
Verbündete suchen, um die Kriegshäuptlinge von
Garroshs Eiserner Horde zu bezwingen und den uneinsichtigen
Orcs die Leviten zu lesen.
10
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Warlords of Draenor
100 hochleveln. Dann gibt es für jede Klasse
eine neue Talentstufe mit drei Talenten
zur Auswahl und wie gewohnt neue Fraktionen,
Dungeons und Schlachtzüge. Dazu
erscheint mit Warlords of Draenor die Garnison:
Eine persönliche
Festung, die Sie
auf dem wilden
Kontinent errichten,
ausbauen und
deren NSCs in Minispielen
auf Missionen
schicken können
– seltene Beute und Handwerksgüter
inklusive. Übersetzt heißt das:
Blizzard führt endlich Housing in World of
Warcraft ein! Alle bisher erhältlichen Infos
zum Eigenheim finden Sie ab Seite 20.
Was wird verändert?
Die wohl auffallendste Änderung der
kommenden Erweiterung sind die Charaktermodelle.
Die Helden Azeroths werden
aufgehübscht, erhalten mehr Polygone
und weichere Bewegungen.
Damit werden die alten
Modelle von Menschen,
Trollen und
Konsorten den modernen
Modellen
von Worgen, Goblins
und Pandaren
angeglichen. Spieltechnisch
ändert
sich dadurch zwar
nichts, aber viele
Spieler freuen
sich auf hüb-
Kickstart auf Stufe 90!
Jeder Account erhält mit Warlords of Draenor einen
einmaligen Erfahrungs-Boost, der einen beliebigen
Charakter auf Stufe 90 bringt, damit man
auf Draenor direkt loslegen kann.
schere Trollfüße. Doch auch auf der Seite
des Spielsystems gibt es wichtige Neuerungen:
Die lang angekündigte Zahlenquetsche
kommt und reduziert Gesundheitsund
Schadenstreffer in Millionenhöhe auf
überschaubare Tausende
– wie zur Zeit
von The Burning
Crusade. Da auch
Dungeons, Bosse
und alte Gebiete angepasst
werden, gibt
es dadurch keinen Nachteil
für Spieler. Deutlicher
dürfte man den Wegfall von Trefferwert,
Waffenkunde, Parieren und Ausweichen
bemerken. Diese vier Werte sah Blizzard
als nicht spannend genug an und tauscht
sie gegen neue aus. Gleichzeitig fliegt Umschmieden
aus dem Spiel und auch Sockeln
und Verzaubern wird neu gewichtet. Was
Blizzard damit erreichen möchte und ob die
neuen Werte interessanter als die alten sind,
lesen Sie ab Seite 26.
Das fehlt in der Erweiterung
Blizzard versprach, mit Warlords of Draenor
keine Klasse einer Generalüberholung
zu unterziehen, sodass die Spezialisierungen
den aktuellen Spielweisen mit kleineren
Änderungen sehr ähnlich sein dürften.
Auch neue Klassen und Völker wird’s nicht
geben, sodass die Klassenbalance nicht
weiter durchgerüttelt wird. Was uns bisher
jedoch am allermeisten fehlt:
ein Erscheinungsdatum! Los,
Blizz, wir wollen endlich
nach Draenor!
Inhalt
Die Geschichte: Zeitreise, Paralleluniversum
oder was? S. 12
Die raue, schöne Spielwelt von
Warlords of Draenor S. 14
Neues Feature
„Garnison“: Bau
dir deine eigene
Festung S. 20
Die ersten Raid-
Instanzen in
Warlords of
Draenor S. 24
Völlig neue Werte, Ausrüstung
und Tier-Sets S. 26
Was passiert mit den
Rassenboni in WoD? S. 30
1 Million Lebenspunkte?
Damit ist bald Schluss! S. 31
Wurde auch Zeit:
Die neuen
Charaktermodelle
S. 32
Sämtliche geplanten
PvP-Änderungen auf
einen Blick S. 34
Die Orc-Clans von Draenor und
ihre Anführer s. 36
Warcraft – alle Infos über
den geplanten Kinofilm S. 40
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5 Dinge, die wir uns von
WoD gewünscht hätten S. 42
11

Das neue WOW-Addon
Worum geht’s in Warlords of Draenor?
Die Story von Warlords of Draenor ähnelt einem typischen Blizzard-Spiel: Das Ganze ist schnell erklärt, aber bis man
es verstanden hat, dauert’s ’ne Weile. Also aufgepasst und nicht nebenbei am Handy fummeln!
KEine Zeitreise? Auch wenn
Blizzard was anderes behauptet:
Warlords of Draenor ist ein klassisches
Zeitreise-Add-on.
ie Geschichte von Warlords of Draenor
setzt genau da an, wo Patch 5.4
aufhört. Nachdem wir Garrosh in
der Schlacht um Orgrimmar besiegt haben,
bekommt der gefallene Kriegshäuptling
unerwartet Hilfe von einer geheimnisvollen
Person. Der Fremde verhilft Garrosh zur
Flucht und schickt ihn anschließend exakt
35 Jahre zurück in die Vergangenheit – und
zwar direkt nach Drae nor, dem Heimatplaneten
der Orcs. Dort verändert Garrosh den
Lauf der Geschichte, erschafft seine eigene
Horde und greift mit ihr das heutige Azeroth
an … und alle so: „Häh, Zeitreise?“
Nozdormu ist schuld
Jup, Zeitreise. Um genau zu sein eine Zeitreise,
bei der gleich ein ganzes Paralleluniversum
entsteht. Na, da staunste! Um das
zu erklären, müssen wir kurz die Rolle des
ehemaligen Drachenaspekts Nozdormu erläutern.
Nozdormu hatte als Chef des bronzenen
Drachenschwarms unter anderem
die Aufgabe, unsere
Zeitlinie zu überwachen.
Sobald
ein Bösewicht
auf die Idee
kam, bestimmte
Ereignisse
in der Vergangenheit
zu
manipulie ren,
um die Gegenwart
zu seinen
Gunsten zu verändern,
schickte
Nozdormu seinerseits
Agenten
los, um das
zu verhindern.
Viele dieser Einsätze
kann man
heute noch in
den Höhlen
Wer hilft Garrosh?
Was wir leider nicht klären können, ist
die Identität der Person, die Garrosh
bei seiner Flucht hilft. Kleiner Tipp: Was
Zeitreisen betrifft, kommen nach dem
Ruhestand von Nozdormu am Ende von
Cataclysm nur noch wenige Personen in
Frage … (hust*Kairoz*hust)
der Zeit nachspielen, beispielsweise die
Schlacht um Hyjal.
Wie die anderen noch lebenden Drachenaspekte
verliert Nozdormu am Ende von
Cataclysm seine Macht. Doch zuvor nutzt
er sie noch ein allerletztes Mal, um unsere
Vergangenheit zu „versiegeln“ und vor
schädlichem Einfluss zu schützen. Bildlich
gesprochen hat Nozdormu die Tür zu unserer
Vergangenheit abgeschlossen und den
Schlüssel anschließend vernichtet.
Garrosh kann daher zwar 35 Jahre zurück
in die Vergangenheit reisen, aber seine
Aktionen dort ändern nicht unsere Vergangenheit
oder Gegenwart. Der gestürzte
Kriegshäuptling erschafft quasi eine Zeitanomalie,
eine alternative Version unserer
Vergangenheit. Beide Versionen existieren
parallel (daher spricht man auch von Paralleluniversen)
und sind nicht miteinander
verbunden – vorerst.
One moment in time!
Natürlich sind die 35 Jahre kein Zufall. In
Garroshs Erinnerung waren die Orcs zu
dieser Zeit ein stolzes und ehrenhaftes Volk
mit charismatischen Anführern und wilden,
gefürchteten Kriegern. Sein Vater Grom
Höllschrei und die übrigen Orcs hatten zu
diesem Zeitpunkt noch nicht das Blut des
Grubenlords Mannoroth getrunken und
waren frei von jedwedem dämonischen
Einfluss. Und auch die fatalen Ereignisse,
die zur Vernichtung Draenors und zur Entstehung
der uns bekannten Scherbenwelt
führten, liegen noch in ferner Zukunft.
Wenn man vorhat, das Schicksal der Orcs
zu ändern, dann wäre das der perfekte Zeitpunkt.
Und genau das ist Garroshs Plan.
Schwerter und Katapulte statt
Dämonenblut
Auf Draenor angekommen, schafft es Garrosh
tatsächlich, die Orcs davon abzuhalten,
das Dämonen-Blut von Mannoroth zu trinken.
Den immer stärker werdenden Hunger
der Orcs nach Macht, Ruhm und Ehre
stillt er auf andere Weise: mit stählernen
Rüstungen, schweren Waffen, goblinischer
Kriegstechnologie und hartem Drill. So
formt Garrosh aus allen Clans, die sich ihm
anschließen, die „Eiserne Horde“: Eine bis
an die Zähne bewaffnete und straff geführte
Orc-Armee, die nichts mit der unorganisierten,
von Dämonen-Blut verseuchten
Horde gemein hat, welche im ersten Krieg
halb Azeroth in Schutt und Asche legte.
12
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Warlords of Draenor
Azeroth soll brennen!
Die „Häh, warum tut er das?“-Frage ist
schnell geklärt: Wie es sich für einen durchgeknallten
Bösewicht mit Weltherrschaftsanspruch
gehört, gab Garrosh nach der
Niederlage in der Schlacht um Orgrimmar
natürlich allen anderen die Schuld, nur
nicht sich selbst. Die Orcs auf Azeroth?
Weicheier, die den Tod verdient haben. Die
Horde? Ein Haufen Loser, gegründet vom
Ober-Feigling Thrall. Die Völker der Allianz?
Abschaum, der es nicht wert ist, die
gleiche Luft zu atmen wie er!
Was er jetzt braucht, ist eine Armee, um seine
Feinde ein für alle Mal vom Erdboden
Azeroths zu tilgen. Was liegt da näher, als
die Krieger zu rekrutieren, zu denen Garrosh
als Kind immer aufgeschaut hat?
Zu Ende bringen, was zu Ende
gebracht werden muss!
Und sein Plan scheint tatsächlich aufzugehen:
Ein Clan nach dem anderen schließt
sich der Eisernen Horde an. Garrosh schafft
es obendrein, ein neues Portal zu bauen.
Und zwar eines, das Raum und Zeit
überbrückt und die Tür in ein anderes Paralleluniversum
öffnet – nämlich in unseres.
Durch genau dieses Portal marschiert
die Eiserne Horde in Warlords of Draenor
und bedroht unser heutiges Azeroth. Und
was machen wir? Ist doch klar: Rüstung anlegen,
Schwert aus dem Keller holen, Zauberstab
polieren und mit allem, was einen
Knüppel halten kann, durch das Tor nach
Draenor marschieren. Und auf dem Weg zu
Garroshs Unterschlupf auf Draenor hauen
wir jedem eine Beule in den Helm, der uns
davon abhalten will!
Eine Reise durch Raum und Zeit!
Blizzard sagt, Warlords of Draenor sei kein Zeitreise-Add-on. Wir sagen: Doch, ist es – und können es auch erklären!
Im Schaubild erkennt man, welches Ereignis zu welchem
Zeitpunkt in der Geschichte passiert und wie die
unterschiedlichen Paralleluniversen miteinander in Verbindung
stehen. Im oberen Zeitstrahl sieht man unsere
Geschichte, wie wir sie aus der Warcraft-Reihe und aus
World of Warcraft kennen. Die beiden Planeten Azeroth
und Draenor sind schicksalhaft miteinander verbunden:
Die Orcs auf Draenor fallen nach dem Bau eines dunklen
Portals in Azeroth ein, die anschließenden drei Kriege
verwüsten nicht nur Azeroth, sondern zerstören auch
Drae nor, das heute als Scherbenwelt existiert.
In Patch 5.4.2 reist Garrosh nach der Schlacht um
Orgrimmar 35 Jahre zurück in der Zeit und landet auf
Drae nor. Da er unsere Vergangenheit dank Nozdormu
nicht mehr verändern kann, erschafft er ein Paralleluniversum.
In diesem Paralleluniversum hält Garrosh die
Orcs auf Drae nor davon ab, das Dämonenblut zu trinken,
und gründet die Eiserne Horde. Sein Ziel: unser Azeroth
vernichten! Allerdings muss Garrosh dafür ein kleines
Problem lösen. Das Azeroth in seinem Paralleluniversum
hat mit dem unseren wenig zu tun. Ergo muss er einen
Weg finden, wie er mit einem neuen Portal nicht nur den
Raum überbrückt und die Tür zu einem anderen Planeten
öffnet, sondern er muss zusätzlich auch durch die Zeit –
und damit zurück in unser Universum. Wer ihm beim Bau
eines solchen Portals hilft, ist unklar – dieses Geheimnis
werden wir wohl erst in Warlords of Draenor lüften.
Vor 35 Jahren
Die letzen 35 Jahre
JETZT! Patch 5.4.2 Warlords of Draenor
Das uns bekannte Universum
Draenor
Draenor
Unsere Zeitlinie Seit Warcraft
Azeroth
Bau des Dunklen Portals
auf Azeroth und Draenor
Azeroth
Erster
Krieg
Draenor wird zur
Scherbenwelt
Zweiter
Krieg
Dritter
Krieg
Scherbenwelt
Schlacht um OG
Sie sind hier!
Azeroth
Scherbenwelt
Garrosh reist 35
Jahre zurück in
ein alternatives
Draenor
Azeroth
Scherbenwelt
Die Eiserne Horde fällt in
Azeroth ein!
Azeroth
Paralleluniversum
Zeitlinie des ParallelUniversums
Draenor
Vor 35 Jahren
Vor 35 Jahren
Blizzard hat nicht
gesagt, wie lange
Garrosh braucht,
um die Eiserne
Horde zu gründen
und ein neues
Portal zu bauen.
Unbekannte Nahe Vergangenheit
Zeitspanne
Draenor
Garrosh baut ein Portal und schickt die
Eiserne Horde zu uns nach Azeroth!
Warlords of Draenor
Garrosh schafft es, ein Portal auf
Draenor zu bauen, das Zeit und
Raum überbrückt und als Brücke
zwischen unserem Universum und
seinem Paralleluniversum dient.
Deswegen landet die Eiserne Horde
nicht auf dem Azeroth in Garroshs
Paralleluniversum, sondern auf
unserem Azeroth – im Hier und Jetzt.
Legende:
Dunkles Portal
Portal der
Eisernen Horde
Garrosh
Die Eiserne
Horde
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13

Das neue WOW-Add-on
So spielt sich Warlords of Draenor
Wir hatten auf der BlizzCon die Chance, die ersten Gebiete der neuen WoW-Erweiterung anzuzocken.
Nach der Theorie kommt der erste Praxistest.
Auf der BlizzCon waren die ersten Gebiete
von Allianz und Horde spielbar, frisch
ausgerüstete Stufe-90-Charaktere inklusive.
Wir haben uns Draenor und die
ersten Questreihen angeschaut.
Hält die neue
Welt, was Blizzard
verspricht?
Grüne orcs? Die Bewohner
Draenors scheinen sich
nicht am fremden Aussehen
der Besucher aus der Quasi-
Zukunft zu stören.
„Wir wollen dem Spieler
epische ‚Du gegen die Welt‘
Momente geben.“
Dave Kosak, Lead Narrative Designer
Ein unerwarteter Einstieg
Gerne hätten wir den eigentlichen Anfang
von Warlords of Draenor ausprobiert, also
das persönliche Startgebiet für Charaktere,
die auf Stufe 90 angehoben werden. Das
Gebiet soll sich ähnlich spielen wie die
Todesritter-Zone in den Pestländern. Interessant
wäre auch der Schritt durchs veränderte
Dunkle Portal gewesen, auf dessen
anderer Seite im Dschungel von Tanaan
eine Armee der Eisernen Legion auf die
Spieler wartet, die es zu schlagen gilt.
Allianz und Horde, die gemeinsam
die ersten Schritte in eine
neue Welt machen und den
alten Feind Garrosh Höllschrei
daran hindern,
mit seinen Truppen in
Azeroth einzufallen?
Klingt auf jeden Fall
nach einem fulminanten
Auftakt! Doch Blizzard
hielt das Spannendste
noch unter
Verschluss und
so starteten
wir, kurz
nachdem
die Offensive
aufgehalten wurde und
die Fraktionen auf der Suche nach
Verbündeten Draenor erkunden. Für die
Eiserne Horde als Zusammenschluss der
mächtigen Häuptlinge der Orc-Clans war
der Kampf am Dunklen
Portal nämlich nur
ein kleiner Rückschlag.
Aufseiten der
Horde: Mit Thrall
gegen die Oger
Als Hordespieler fanden
wir uns auf den schneebedeckten
Hügeln im Westen des Frostfeuergrats
wieder. Dass das Gebiet für Stufe 90 ausgelegt
ist, könnte darauf hindeuten, dass die
Schlacht um das Dunkle Portal in einem
Szenario abgehandelt wird, um das tatsächliche
Gebiet der Dschungel von Tanaan
später als hochstufiges Questgebiet zu
erhalten. Dafür spricht auch, dass man erst
im Frostfeuergrat die Hauptstadt der Horde
freischaltet … pardon, freikämpft. Denn die
Speerspießerfestung aus wuchtigem grauen
Stein war zunächst noch von Ogern besetzt.
Eine weitere Überraschung: An der Seite
von Thrall stand Durotan, der Häuptling
des Frostwolfclans, der sich offenbar nicht
Garroshs Eiserner Horde angeschlossen
hatte. Unter Anleitung dieser beiden epischen
Helden vertrieben wir in mehreren
Quests die Oger und nahmen die Festung
in Besitz. Dabei spielten sich die einzelnen
Abschnitte wie gewohnt: Geskriptete Ereignisse
wie anstürmende Oger und phasende
Umgebung erzählen die Geschichte. Dass
Thrall selbst mit Totem-Power offensiv
ins Geschehen eingreift und endlich seine
nervtötende Friedfertigkeit ablegt, hat uns
sehr gut gefallen.
Brutale neue Welt?
Überhaupt schlugen die ersten Quests einen
ernsten und grimmigen Ton an, der gut
zur präsentierten Landschaft passte: raue
Vulkankegel, glühende Lava, kochendes
Meer und schneidender Wind. Blizzard
will Warlords of Draenor als ungezähmte
Wildnis präsentieren und beim Spieler
das Gefühl eines Überlebenskampfes in
einer feindlichen Welt erzeugen – und das
klappte auf den ersten Metern ganz gut.
Fort war die meditative Heiterkeit einiger
Questreihen aus Pandaria. Stattdessen fanden
wir Blutflecken, Leichen und mit Äxten
gespickte und von einem Flaggenmast gepfählte
Oger in ihrer eigenen Festung. Das
dürfte vor allem Spielern entgegenkommen,
die mit der letzten Erweiterung wenig
anfangen konnten. Die Oger als Feinde, die
mit wuchtigen Sätzen von der Festung hinabsprangen
oder schwere Steine auf die Angreifer
herabschleuderten, taten ihr Übri-
Zeitversetzter turm
Versteckte Beute, yay!
Aber was hat es mit den
eingefrorenen Ogern auf
sich?
mächtige kriegsgeräte
lässt Garrosh für
seine Eiserne Horde in
Gorgrond schmieden.
14
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
klare fronten Draenei kämpfen
gegen die Orcs, Horde gegen
Allianz und alle gegen Garroshs
Eiserne Horde.
Schädel und blut
Warlords of Draenor wirkt
deutlich grimmiger und düsterer
als Mists of Pandaria.
Ob mehr brutale Quests und
Blut dem Spiel guttun?
zwei welten Während
die Horde wild und
urtümlich daherkommt,
prägen die kristallenen
Bauwerke der Draenei
den Süden.
ges, um den ernsten Eindruck
zu verstärken. Ihre Haustiere,
gewaltige Eber, gaben einen
Vorgeschmack auf die Bestien,
die Draenor noch bereithält.
Erkundung
Zwar führten Questreihen durch den
Frostfeuergrat und an der Seite der neuen
Ruffraktion Frostwolfclan gegen den verfeindeten
Donnerlordclan, dessen Festung
das Skelett eines gefallenen Riesen ist.
Doch abseits davon galt es auch das weite
Land Draenor zu erkunden. Und hier gab
es abseits der Quests allerhand Geheimnisse
und Schätze zu finden. So erhielten wir
nach dem Töten eines feindlichen Orcs automatisch
die Quest, noch 40 weitere zu den
Ahnen zu schicken, frei nach dem Motto:
„Darf es etwas mehr sein?“ Besonders interessant
waren die zeitverschobenen Türme
– ein verwinkeltes Areal, in dem alle Ogerbewohner
in der Zeit eingefroren waren
und unser Charakter ohne Gegenwehr ihre
Taschen für magische Ausrüstung plündern
konnte; ein Hinweis auf den fortgesetzten
Einfluss von Bronzedrachen Kai roz? Vielleicht
tat die Verbindung mit dem neuen
welcher ist es denn nun? Blizzard
versprach zwar keine doppelten Charaktere,
aber gerade bei sehr alten wie
Prophet Velen ist es nicht klar, welchem
von beiden man gegenübersteht, der von
Draenor oder der von Azeroth. Verwirrung
ist vorprogrammiert.
Azeroth dem alten Draenor doch
nicht so gut. Wie auf der Zeitlosen
Insel mit WoW-Patch 5.4 dürften diese
verborgenen Schätze und Rätsel das
Erkunden und Reisen auf einer neuen
Welt wieder spannend machen, wenn
Blizzard genügend davon implementiert.
Immerhin bot der Frostfeuergrat mit seinen
gewaltigen Bauwerken aus Stahl mit sich
bewegenden Kanonen und aufspritzenden
Lavafontänen in der Ferne einen malerischen
Hintergrund.
PC Games | MMORE
15

Das neue WOW-Add-on
Die Eiserne Horde
Garrosh vereint die Kriegshäuptlinge und schmiedet
eine neue Horde – die Bösewichte von Draenor.
In Warlords of Draenor sind viele Gegner in den Anfangsgebieten
Orcs und deren Kriegsgerät. Dazu kommen
Verbündete der Eisernen Horde wie Wildtiere,
Oger oder die riesenhaften Gronn. Das ist zwar vom
Hintergrund her stimmig, bietet aber auf Dauer wenig
Abwechslung. Kommen am Ende vielleicht doch wieder
Dämonen nach Draenor?
Vor garroshs erscheinen waren die Orcs in
Stämme aufgeteilte Wilde mit Waffen aus Knochen.
Garroshs kriegsgerät wurde mit modernem
Wissen gebaut. Hier: ein Kanonenturm-Gronn.
„Wer bist du denn?“
Interessant ist auch ein Detail, über das sich
Story-Freunde vielleicht ärgern werden:
Niemand auf Draenor schien sich über das
Aussehen der Spieler zu wundern, dabei
müssten Zwerge, Tauren, Goblins und Menschen
völlig unbekannt sein. Auch die grüne
Haut von Thrall – durch das Dämonenblut
hervorgerufen – spielte beim Erstkontakt
keine Rolle. Können so wenigstens die neuen
Charaktermodelle zur Geltung kommen?
Nicht ganz, denn diese verschwanden in
der Action und unter der wuchtigen Rüstung
fast völlig. Nahaufnahmen des eigenen
Charakters in Zwischensequenzen wären
die Lösung, waren
aber nirgends
zu finden –
schade! Dazu
erklärten die
Quests nur
am Rande, wer
bestimmte Helden
wie Durotan oder
Gul’dan überhaupt sind.
Spieler, die nicht ganz so sicher mit dem
Hintergrund sind, verpassen also einen großen
Teil des Spaßes. Hier muss Blizzard bis
zum Release noch nachbessern.
Der erste Dungeon
Nach dem Questen zog es uns in den ersten
Dungeon, die Blutschlägerschlackemine.
Wie der Name schon andeutet, trafen wir
hier auf Oger und Elementare. Interessant
war vor allem der Aufbau, der deutlich
freier gestaltet war als die sonst bekannten
Schlauch-Levels. So konnten die Bosse in
beliebiger Reihenfolge bekämpft werden,
was an Classic-Zeiten erinnerte. Leider
waren die Begegnungen alles andere als
he rausfordernd, sondern sie gehörten zur
Marke „Tank ’n’ Spank“. Notwendige Kontrollfähigkeiten?
Fehlanzeige. Patrouillen
wollten zwar umgangen oder einzeln ausgeschaltet
werden, doch selbst hinzukommende
Gegner und „Wegbomben“ brachten
Tank und Heiler nicht ins Schwitzen. Klar
handelte es sich noch nicht um die heroische
Version, doch Dungeons der Schwierigkeitsmarke
TBC brauchen wir mit Warlords of
Draenor wohl nicht zu erwarten.
Und die Allianz
„Thrall hat noch nie seine
Eltern getroffen. Es sind auch solche
persönlichen Geschichten, die
wir erzählen wollen.“
Dave Kosak, Lead Narrative Designer
Während wir aufseiten der Horde beim
Frostwolfclan vorstellig wurden und eine
Basis im Nordwesten Draenors errichteten,
gelangten wir aufseiten der Allianz ins
Schattenmondtal, die letzte Zuflucht der
Draenei auf dieser Welt. Dies war aber keine
dämonenverseuchte Grube, sondern ein
sumpfiges Tal, an dessen östlichem Ende
wir den Tempel Karabor fanden (TBC-Veteranen
besser bekannt als der Schwarze Tempel).
Dieser stand unter Belagerung seitens
der Eisernen Horde und so mussten wir die
spätere Allianz-Hauptstadt erst einmal verteidigen,
bevor Händler
und Portale freigeschaltet
wurden.
Auch hier waren
die Quests ernst
und grimmig, so
wurden ganze Gruppen
von Draenei von
Garroshs Artillerie einfach
weggesprengt. Gut, dass Prophet
Velen an unserer Seite stand, der – wie
Thrall – auch nicht davor zurückschreckte,
in den Kampf einzugreifen.
Minibosse im Questgebiet
Beim Questen und heldenhaften Abwehren
von Garroshs Truppen geschah uns dann
etwas Merkwürdiges – wir starben. Ein
Elite-Panzer der Angreifer (der Obliterator)
stellte sich uns zum Kampf und überrollte
unseren Todesritter beim ersten Versuch
einfach. Sterben im Questgebiet – so etwas
ist uns seit The Burning Crusade nicht mehr
passiert! Diese kleinen Herausforderungen
könnten das Questen auch für erfahrene
Spieler wieder spannend machen und dafür
sorgen, dass sich Questgruppen bilden –
ganz wie früher. Doch wahrscheinlicher ist,
dass Blizzard diese vor Erscheinen deutlich
abschwächen wird, um niemandem auf die
Füße zu treten.
Ein Hauch Dämonologie
Aus den Toren von Karabor heraus fanden
wir uns im idyllischen Schattenmondtal
wieder, samt Weiden, Wiesen und Teichen
– selten sah ein Land oberflächlich so gut
FESTUNGEN DER EISERNEN HORDE
können Spieler in fast allen Questgebieten
finden.
16
rasende gegner Auch ohne Dämonenblut setzt
die Eiserne Horde auf wilde Nahkämpfer.

Warlords of Draenor
KEINE DÄMONEN Das Schattenmondtal
ist die idyllische Zuflucht
der Draenei auf Draenor.
UNTER BESCHUSS Die Eiserne Horde hat es vor allem auf die Draenei abgesehen.
Nur der Tempel Karabor hält noch stand, als die Allianz eintrifft.
aus! Doch unter der Erde sammelten sich
in Höhlen bereits die Feinde des Schattenmondclans:
niemand Geringeres also als
Ner’zhul und Gul’dan, die Oberhexer der
Warcraft-Geschichte. So trafen wir bald
auf dämonische Leerenhunde und sogar
auf Ner’zhul persönlich, der ein Portal zu
einem Außenposten der Draenei öffnen
wollte. Dämonen? Portale? Wiederholt sich
etwa die Geschichte? Wir gehen stark davon
aus, selbst wenn auf diesem Draenor
nur Gul’dan Dämonenblut trank und grüne
Haut bekam. Das erste Allianzgebiet endete
diesbezüglich jedenfalls mit einem großen
Fragezeichen über unserem Kopf!
Wer ist der Boss?
Nach unseren ersten Spielstunden wunderten
wir uns, wohin die Reise auf Draenor
denn gehen soll. Zwar war die Eiserne
Horde der Gegner, doch Blizzard versprach,
dass Garrosh selbst keine große Rolle in
dieser Erweiterung spielen wird. Ob und
an wen er die Macht abgibt, fanden wir
beim Questen nicht heraus. Auch soll nicht
wieder „nur” ein Orc der Endboss der Erweiterung
werden, also fallen der von Blizzard
im Scherz genannte Grom Höllschrei
(Garroshs Vater) und die anderen Kriegshäuptlinge
raus. Wird Kairoz, der bronzene
Drache, etwa am Ende einen eigenen Plan
haben und Garrosh nur als Ablenkung
benutzt haben, um die Macht seines Drachenschwarms
wiederherzustellen? Oder
fallen erneut Dämonen über die Welt von
Draenor her und Schlachtzüge werden sich
dem Dämonenlord Kil’jaeden stellen müssen?
Nach unserem Testspiel ist nur klar,
dass Blizzard versuchen wird, mit
Warlords of Draenor die Geschichte
der Orcs nachzuerzählen. Dass
der Fokus dabei zu Beginn eher
auf der Horde liegt, ist nur logisch.
Allianzspieler werden
wohl wieder einmal den Kürzeren
ziehen.
Wie fertig ist das Spiel?
Die von uns gespielten Zonen
sahen stimmig,
aber
noch recht
leer aus. Viele Einheiten waren Platzhalter
für tatsächliche Charaktere, Händler und
Questgeber. Das ist aber völlig normal für
die Alpha-Version einer WoW-Erweiterung.
Tatsächlich fühlen sich die Demo-Bereiche
schon spielbereit an und die im Teaser-Video
gezeigten Sequenzen deuten auf bereits
geskriptete Ereignisse hin.
Je nachdem wie lange die Implementierung
der Garnisonstechnik braucht, stünde einer
frühen Beta-Phase noch vor Sommer 2014
nichts im Wege.
der erste schlachtzug
führt Spieler gegen den
Schwarzfels-Clan und seine
Schmieden in Gorgrond.
die Gronn sind die größten
Bewohner von Draenor,
quasi die einheimischen
Riesen. Die Oger fürchten
sie und Garrosh benutzt sie
als Belagerungswaffe.
17

Das neue WOW-Add-on
Die neue alte Welt: So sieht Draenor aus!
Die Heimat der Orks ähnelt vom Aufbau her der Scherbenwelt. Nur sind die
einzelnen Gebiete nicht von Dämonen verseucht und zerstört.
1
Frostfeuergrat
SpeerspieSSerFestung
(Horde-Hauptstadt)
1
Zangarsee
(mögl. Unterwassergebiet)
2
Das Heimatgebiet der Horde ist zugleich die Heimat des
Frostwolfclans. Schnee und Vulkane ergeben eine öde und raue Landschaft.
Hier kämpfen die Spieler an der Seite von Thrall und Durotan,
dem Anführer der Frostwölfe, gegen die Oger der Speerspießerfestung
und den Clan der Donnerfürsten.
Nagrand
2
Shattrath
3
Auchindoun
Oger-Insel
Diese grünen Hügel (die Spieler schon aus Burning
Crusade kennen) sind die ursprüngliche Heimat der Orks und
Herrschaftsgebiet des Kriegshymnenclans. Diese jagen Talbuks, Grollhufe und
Windrocs und üben sich im Kampf gegen die Oger der südlichen Küste.
Plünderer aus ganz Draenor kommen hierher, um im
Oshu’gun-Berg (das Wrack des abgestürzten
Draenei-Schiffes) nach Schätzen zu suchen.
3
Talador
Rau, aber unverdorben
Ohne die Invasion der Legion
ist die Natur von Draenor
noch ursprünglich und wild.
18
Im Herzen von Draenor liegt das Land, das auf der
Scherbenwelt Terokkar entspricht. Es ist von Flüssen und Seen
durchzogen. Hier steht die große Kathedralenstadt Shattrath, einst von den
Draenei erbaut und nun von der Eisernen Horde erobert.
Während die Helden um die Befreiung der Stadt kämpfen, müssen
sie zugleich den Seelenpriestern der Auchenai helfen, die Nekropolis
Auchindoun gegen Dämonen zu verteidigen –
spannende Dungeons inklusive.
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Warlords of Draenor
7
Farahlon
7
Gorgrond
6
Ashran
(PvP-Zone)
Das Gebirge, das Schergrat auf der Scherbenwelt
entspricht, ist die Heimat des Schwarzfelsclans. Hier stehen große
Festungen und die Schmieden der Eisernen Horde, angetrieben von aus der
Erde brechenden Dampfschloten. Die Waffenkammer der Eisernen
Horde ist zugleich ihre Schwachstelle und so kämpfen Spieler im
ersten Schlachtzug Schwarzfelsschmiede darum,
Garrosh den Nachschub abzuschneiden.
6
Dschungel von Tanaan
5
4
Tempel von Karabor
(Allianz-Hauptstadt)
Hier startet die Reise von Allianz und Horde auf Draenor.
Das Zwielicht des dichten Dschungels ist zudem die Heimat des schamanistischen
Clans des Blutenden Auges. Erst nachdem die Helden eine Armee der
Eisernen Horde daran gehindert haben, in Azeroth einzufallen, folgen sie
dem Ruf der neuen Verbündeten zum Frostfeuergrat
(Horde) oder ins Schattenmondtal (Allianz).
4
Spitzen von Arak
5
Schattenmondtal
Das sumpfige Waldland wird heute von den Orks der
Zerschmetternden Hand beherrscht. Doch die eigentlichen Herren
des Landes leben auf der Spitze riesiger Bäume und nadelspitzer Berge:
Das Vogelvolk der Arakkoa betrachtet alle anderen Völker als „niedere
Lebewesen“ und huldigt einem grausamen Sonnenkult.
Klar, dass die Helden da etwas dagegen haben.
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Was in Burning Crusade verbrannte Erde war, ist auf
Draenor ein fruchtbares Tal und die Heimat der Draenei.
Hier steht ihr heiliger Tempel Karabor, den Allianz-Spieler gegen die
anrückende Eiserne Horde verteidigen. Auch den im Tal lebenden
Schattenmondclan, der in unterirdischen Höhlen lebt, gilt es
zurückzudrängen.
19

Das neue WOW-Addon
Der Traum vom Eigenheim: die Garnison
Nach neun Jahren ist es endlich so weit: Blizzard führt mit WoD erstmals „Housing“ ein und alle gehen steil!
Autor: Nico Balletta
Mit „Housing“ in MMORPGs verhält es sich
seit jeher ein wenig wie mit Spinat: Die einen
lieben ihn und können nicht ohne, den anderen
dreht es schon beim bloßen Gedanken
an den grünen Matsch den Magen um. Doch
nach neun Jahren, in denen die Entwickler die
Einführung eines „Housing“-Systems immer
wieder dementiert und abgewunken hatten,
ist der Traum vom Eigenheim in WoW jetzt
nur noch wenige Monate entfernt. Wir präsentieren:
die Garnison!
Wir k nnen es bauen!
Und aufwerten!
und abreissen! und
wieder aufbauen!
„Wir machen den Weg frei!“
Kurz und knapp ausgedrückt ist die Garnison
so was wie Ihr Über-Acker Deluxe 2000 Platinum-Turbo:
ein Fleck in der Spielwelt, den nur
Sie sehen, wie er ist, und auf dem Sie Dinge
tun können. Viele Dinge. Deutlich mehr Dinge,
als Sie es derzeit auf Ihrer kleinen Farm
können. Die Garnison nämlich ist fast schon
so was wie ein kleines Dörfchen oder … na ja
… eine befestigte Garnison eben, mit Mauern
und Häusern. Vielen Häusern! Und auf genau
die wollen wir uns zunächst konzentrieren,
da diese Einrichtungen
der größte Unterschied zum Feld am
Halbhügel darstellen.
Die Acker-Garnison
Mithilfe Ihres Feldes konnten Sie, auch ohne
die entsprechenden Sammelberufe auszuüben,
sämtliche Rohstoffe anbauen, die Sie für
verarbeitende Berufe benötigen, sprich: Alchemisten
mussten nicht zwingend Kräuterkunde
erlernen oder einen Twink mit diesem
Beruf besitzen, um sich selbst mit den Pflänzchen
Pandarias versorgen zu können. Mittels
entsprechender Samen haben sie das Unkraut
einfach selbst angebaut – die Ausbeute war
natürlich begrenzt. Mit der Garnison verhält
es sich ähnlich; anstelle diversen Saatguts stehen
Ihnen hier jedoch unterschiedlichste Gebäude
zur Verfügung, die Sie in Ihrer Festung
errichten können und die Ihnen, zumindest
beschränkt, Zugriff auf verschiedenste Rohstoffe
oder gar verarbeitende Berufe gewähren
– den vollen Nutzen eines Handwerks
oder Sammelberufs gleichen Sie damit nicht
aus, aber immerhin. Doch wie genau läuft
das mit diesen Gebäuden eigentlich
ab?
Nico meint:
Mann, was bin ich geil drauf, endlich
mein eigenes kleines Städtchen aufzubauen
und zu verwalten, unschuldige NPCs
für einen Hungerlohn anzuwerben und während einer
viel zu schweren Mission womöglich in den Tod
zu schicken, nur um mein eigenes Konto aufzubessern!
Ich war bisher schon ein Riesenfan des Ackers
am Halbhügel und die Unabhängigkeit, die ich allein
dank 16 simpler bestellbarer Felder genieße – wie
irre gut soll das erst mit einer ganzen eigenen Festung
werden? Und auch wenn ich mich ungern hypen
lasse: Mit den Plänen, die Blizzard bisher zur
Garnison preisgegeben hat, treffen die Jungs bei mir
so hart ins Schwarze, dass es schon fast ein wenig
wehtut – wie der Fußball in die Leisten, nur in schön
… Sie wissen schon …
Retro: Echtzeit-
Strategie in WoW?
Die Garnison und deren
Auf- und vor allem Ausbau
erinnert stark an den
aus Warcraft 1 bis 3 (oder
aus anderen Strategiespielen) bekannten
Basisbau. Als Allererstes suchen Sie
sich einen Flecken Land in einer der Zonen
Draenors aus. Wie teuer die Ersterrichtung
sein wird, steht noch nicht fest, allerdings
gehen wir stark davon aus, dass Sie Ihre erste
Basis auf ähnlichem Wege wie den Acker
bekommen, sprich: über einen bestimmten
Quest-Fortschritt ab Level 90. Die Garnison
selbst unterliegt ebenfalls, wie Ihre Farm, dem
Phasing. Das bedeutet, dass Sie Ihre Festung
zwar schon von Weitem sehen, andere Spieler
allerdings nicht, es sei denn, Sie laden sie
auf einen Besuch in Ihre „Crib“ ein; dazu aber
später mehr. Sobald Sie den Ort für den Bau
Ihrer Garnison gewählt haben, erhalten Sie ein
zusätzliches UI-Element – ein Menüfenster, in
dem Sie unter anderem den Basis(aus)bau regeln
können (siehe Bild unten).
Alles nach Plan
Mit dem Errichten Ihrer ersten Garnison erhalten
Sie direkt einige Gebäude, deren Standort
vom gewählten Start-Layout abhängig ist.
Dazu zählen etwa ein Rathaus, eine Mine, ein
Bob der
Baumeister
Mithilfe Ihres
Gefolges machen
Sie den Traum vom
Eigenheim endlich
wahr!
Schaffe, schaffe, häusle
baue Das Garnisons-UI zeigt
an, wo Sie noch Häuser einer
bestimmten Größe errichten
können. Auch Gebäudeaufwertungen
und -spezialisierungen
erfolgen über dieses Menü.
20
PC Games | MMORE

vom Konzept … Bereits die
Konzeptzeichnungen lassen erahnen,
wie sich Gebäude-Upgrades
optisch bemerkbar machen.
Warlords of Draenor
Acker sowie eine Fischerhütte. Die Gebäude
sehen aber nicht nur schick aus, je nach Fraktion,
sondern verfolgen auch einen wichtigen
Zweck. Eine Taverne etwa ist der
perfekte Ort, um neue Anhänger zu rekrutieren;
einige finden sich von selbst
in Ihrer Festung ein, andere spielen
für den entsprechenden Betrag den
Söldner und wieder andere schalten
Sie über bestimmte Questreihen frei.
Dazu später mehr. Die Baracke und deren
Größe wiederum bestimmt, wie viele
angeheuerte Rekruten Sie gleichzeitig auf
Missionen schicken können.
Der Auf- und Ausbau der Garnison
Das Areal Ihrer Garnison ist festgelegt und
nicht beliebig erweiterbar; lediglich das Start-
Layout können Sie zum Teil bestimmen. Im
Ausbau-UI fallen jedoch sofort die dunklen
Flecken auf. Diese Punkte markieren Stellen
in Ihrer Garnison, an denen Sie zusätzliche
Gebäude errichten können. Wie die Punkte
so sind natürlich auch die Gebäudetypen, die
Sie darauf platzieren dürfen, in drei Größen
unterteilt. Der Platz ist begrenzt, alle Gebäude
können Sie demnach nicht errichten – planen
Sie daher gut, welche Häuschen Sie benötigen
beziehungsweise auf welche Berufe und Boni
Sie später zugreifen wollen. Um eine neue
Einrichtung zu bauen, benötigen Sie natürlich
Rohstoffe – einige davon sind unter den
gängigen WoD-Ressourcen zu finden, andere
anbauen Je höher der Level eines
Gebäudes, desto schicker und
größer sieht es auch aus.
wiederum dienen speziell dem Basisausbau
und können unter anderem über die hauseigene
Mine ans Tageslicht gefördert werden.
Diese Rohstoffe brauchen Sie später auch, um
neue Einrichtungen oder bereits bestehende
Gebäude aufwerten zu können; auch hier ist
die Parallele zu Blizzards alten RTS-Klassikern
nicht zu übersehen. Das Aufwerten der Bauten
selbst dient natürlich nicht nur der Optik.
Gebäude aufwerten
Jedes Gebäude Ihrer Garnison verfügt über
drei Ausbaustufen; je nach Stufe ändert sich
nicht nur die Größe/das Aussehen, sondern
auch dessen Potenzial, sprich: Sie erhalten
… zum modell
Die Gebäude
innerhalb einer
Garnison sind
stilistisch natürlich
an Ihre Fraktion –
Horde oder Allianz
– angelehnt.
neue oder stärkere Boni. Die Kaserne etwa erlaubt
Ihnen auf Level 1 – sagen wir – fünf Anhänger
auf Missionen zu schicken, auf Level
2 sind es dann 10 und auf Level 3 vielleicht 15.
Eine größere Taverne wiederum lockt schneller
mehr Anhänger an. Auf Level 3 sollen uns
sogar eine Art Mini-Gebäude-Talentbäume
erwarten, über die wir unsere Einrichtungen
noch weiter spezialisieren können. Um das
Beispiel der Taverne aufzugreifen: Während
Sie bis Stufe 3 zwar schneller neue Anhänger
in die Garnison holen, können Sie über
eine spezielle „Talentausrichtung“ zusätzlich
nach bestimmten Rollen wie Heiler-, Tank-
So viel Auswahl – die Gebäude der Garnison
Alles geht nicht: Wer das Maximum aus seiner Garnison herausholen will, sollte jeden Bauauftrag überdenken!
1 Klein
Kleine Gebäude werden dem Spieler allem Anschein
nach Zugriff auf zusätzliche Berufsbereiche gewähren.
Wie das genau aussieht, ist noch unklar, angekündigt
wurden bisher folgende Einrichtungen:
• Alchemielabor (Alchemie)
• Bastlerwerkstatt (Ingenieurskunst)
• Schmiede/Gießerei (Schmiedekunst, Bergbau)
• Verzaubererzelt/Studienzimmer (Verzauberkunst)
• Juwelenschleifergalerie (Juwelenschleifen)
• Lederwarenladen (Lederverarbeitung)
• Schneiderzimmer (Schneiderei)
• Gerberei (Kürschnerei)
• Schreibstube (Inschriftenkunde)
• Schrottplatz (Zweck bisher nicht bekannt)
• Lagerhaus (klingt nach einer eigenen Bank)
•
2 Mittel
• Haustierstall (alles für den Haustier-Trainer und Jäger;
soll einen eigenen Haustier-Meister beinhalten)
• Handelsposten (klingt nach eigenem Auktionshaus)
• Sägewerk (Zweck bisher nicht bekannt; womöglich
zum Aufstocken spezieller Rohstoffe, die Sie für den
Garnisonsausbau benötigen)
• Scheune (Zweck bisher nicht bekannt; womöglich
zum Aufstocken spezieller Rohstoffe, die Sie für den
Garnisonsausbau benötigen)
• Taverne (Hier heuern Sie neue Anhänger an; mit steigendem
Level gelangen Sie schneller an neues und
qualitativ hochwertigeres Gefolge; ab Stufe 3 sollen
Spieler die Möglichkeit bekommen, nach Anhängern
mit bestimmter Spezialisierung zu suchen.)
•
3 Groß
• Kaserne (Lässt Sie Anhänger auf Missionen
schicken; der Level der Kaserne bestimmt, wie viele
NPCs gleichzeitig auf Abenteuer gehen und wie
schnell Ihr Gefolge die Aufträge abschließt.)
• Krankenhaus (Zweck bisher nicht bekannt; womöglich,
um gefallene Anhänger wiederzubeleben?)
• Ställe (Zweck bisher nicht bekannt; könnte die
Missionsdauer und/oder Abklingzeit der Anhänger
reduzieren)
• Akademie (Zweck bisher nicht bekannt)
• Magierturm (Zweck bisher nicht bekannt; womöglich
Portale in alle Regionen WoWs)
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21

Das neue WOW-Addon
oder Schadensausteiler-NPCs suchen, um Ihre
Anhänger-Teams für besondere Missionen
startklar zu machen. Im Falle von Gebäuden
wie der Schneiderei oder der Schmiede ist anzunehmen,
dass mit jedem Level die Qualität
an herstellbaren Gegenständen steigen wird;
eine höherstufige Mine wird Ihnen erlauben,
seltenere Erze oder Rohstoffe wie die für den
Basisbau benötigten Steine zu fördern, auf
besonders ertragreiche Adern zu stoßen oder
einen Auftrag schneller durchzuführen.
Japano-Garnison: das Georama
Das JRPG White Knight Chronicles bietet Spielern die Möglichkeit, ein eigenes kleines Dörfchen zu bauen.
Besitzer einer Playstation3 mit einem Hang zu
Rollenspielen à la Final Fantasy dürften an White
Knight Chronicles (2) kaum vorbeigekommen
sein. Neben unzähligen Online-Features lockt
WKC 2 zudem mit dem Georama. Dabei handelt
es sich um eine Art Dörfchen-Editor, der mit dem
Prinzip der Garnison im Grunde identisch ist:
Was hat es mit diesen
„Anhängern“ auf sich?
Anhänger sind NPCs, die sich auf
Ihr Gesuch hin von alleine oder über
bestimmte Questabschlüsse in Ihre
Festung verirren und ab diesem Zeitpunkt
nichts Besseres zu tun haben,
als Ihnen zu dienen – recht so, nach
unzähligen Rettungen der Welt haben
wir es uns durchaus verdient, einmal
andere für uns arbeiten zu lassen! Die
Aufgaben des Gefolges sind vielfältig
und unter anderem davon abhängig,
welche Fähigkeiten, Qualität und Stufen
die NPCs besitzen.
Die Fähigkeiten der Anhänger
Jeder rekrutierte Anhänger gehört einer
bestimmten Klasse und Spielweise (etwa
Schutz-Krieger; siehe Bild auf Seite 23, rechts)
und besitzt entsprechende Fähigkeiten sowie
eine Berufsspezialisierung wie etwa Schmiedekunst
oder Bergbau; Letztere bestimmt die
Höhe des Ertrags, den dieser NPC einholt,
wenn Sie ihn in ein bestimmtes Gebäude
setzen. Ein NPC mit dem Beruf Schneiderei
etwa ist in einer Mine denkbar schlecht aufgehoben.
NPCs mit dem Beruf Bergbau, die
unter Tage schuften, sorgen dort hingegen
selbstversorger Über Äcker und Plantagen
gelangen Sie an zusätzliche Rohstoffe, die von Ihrem
Gefolge angebaut und geerntet werden.
für deutlich höhere Gewinne. Das Besondere
an diesen Arbeitsaufträgen ist, dass die NPCs
diese auch ausführen, wenn Sie selbst gerade
nicht online sind! Je nach Art des Auftrags
können Ihre Angestellten von einigen Minuten
bis hin zu einer Woche beschäftigt sein;
Gleiches gilt für Missionen, auf die Sie Anhänger
schicken können, dazu gleich mehr.
Die Qualität der Anhänger
Jeder NPC verfügt (genau wie Kampfhaustiere)
über eine individuelle Qualitätsstufe,
die von gewöhnlich über rar bis hin zu episch
reicht. Je nach Qualitätsstufe ändert sich die
Noch ein stückchen weiter links So
simpel, aber doch so gut: Der Bau unseres Dörfchens
hat bereits im Anfangsstadium unzählige
Stunden Zeit verschlungen.
Stück für Stück erweitern Sie Ihr Territorium und werten
es für teuer Geld und Rohstoffe auf, platzieren unterschiedlichste
Häuser, Buden und Plantagen und heuern
Gefolge an, das Sie über genannte Einrichtungen
mit zusätzlichen Rohstoffen versorgt.
Anzahl seiner Fähigkeiten und auch die Qualität
seiner Ausrüstung.
Anhänger auf Missionen schicken
Sie können Ihre Untergebenen nicht nur in
der Garnison werkeln lassen, sondern auch
auf Abenteuer schicken, etwa in Dungeons,
und Beute wie Rüstungsteile oder Rohstoffe
für Ihren eigenen Helden herankarren lassen.
Damit so ein Unterfangen erfolgreich
ist, müssen Sie die NPCs in Gruppen stecken
und fortschicken und wie bei einer regulären
Abenteurertruppe spielt die Teamzusammensetzung
dabei eine große Rolle: Tank, Heiler
Schritt für Schritt zur uneinnehmbaren Festung
Je höher der Level Ihrer Garnison, desto opulenter kommt die Festung daher – Geduld und Kleingeld vorausgesetzt!
Level 1
Level 2
Aller anfang ist schwer Selbst die niedrigste Garnisonsstufe macht schon
einiges her – hey, immerhin gehört diese Festung einzig und allein Ihnen! Die
Punkte, an denen Sie neue Gebäude errichten können, sind allerdings vorgegeben,
lediglich die Wahl zusätzlicher Bauten bestimmen Sie. Auch die Entscheidung,
welche Gebäude Sie aufwerten, bleibt Ihnen überlassen.
Was sehen fürs gold Mit steigendem Gesamtlevel der Garnison steigt die
Größe der Baufläche, sprich die Anzahl der runden Tropfen, die Sie auf dem Bild
auf Seite 20 sehen können. Je weiter Sie Ihre Festung also ausbauen, desto
hübscher wird sie nicht nur, sondern desto mehr zusätzliche Gebäude dürfen Sie
Ihrem Privatstädtchen auch hinzufügen!
22
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Warlords of Draenor
Auf tödlicher Mission in Assassin’s Creed
Assassin’s Creed Brotherhood bot Spielern erstmals die Möglichkeit, Attentäter auf Missionen zu schicken.
Im Rudel meuchelt sich’s besser – dachte
sich auch Ezio Auditore da Firenze, als er in
AC Brotherhood das erste Mal eigene Assassinen
ausbildete und auf gefährliche Missionen
schickte, die parallel zum eigentlichen
Spielgeschehen abliefen. Erfolgreiche Missionen
bescherten Ihnen Beute wie Gold und
den Azubis Erfahrungspunkte.
das Gefolge Das erste Fenster zeigt jeden Assassinen
inklusive seines Levels und der Menge
an benötigter Erfahrung bis zur nächsten Stufe.
und Schadensausteiler sollten es sein;
darüber hinaus ist die Stufe der NPCs
enorm wichtig. Erfolgreiche Missionen
winken mit Erfahrungspunkten, über die
Ihre Anhänger langsam von Stufe 90 bis
100 leveln und stärker werden. Ergatterte
Beute dient anschließend nicht nur
dazu, Ihren eigenen Charakter auszustatten.
Sie können eingesackte Items auch nutzen,
um Ihr Gefolge auszurüsten und so für
anspruchsvollere Missionen zu wappnen. Wonach
all das in unseren Ohren klingt? Nach jeder
Menge Spaß und einer ordentlichen Portion
Beschäftigung – wir sind tierisch gespannt!
Arbeit,
Arbeit!
Missionswahl Je
nach Auftrag bedarf es
höherstufiger Assassinen-Teams.
Je nach
Schwierigkeit steigt der
Erfahrungspunkte- und
Goldgewinn.
echtzeit-unterstützung
Ezio konnte
seine Assassinen
auf Befehl
in den Kampf
schicken.
Noch mehr
Fakten gefällig?
Rohstoffe sammeln und NPCs leveln sind nur zwei
von vielen tollen Aspekten der Garnison.
Sie heuern also Nichtspielercharaktere an und lassen
diese für sich arbeiten … sauber! Und praktisch
allemal – allein die Möglichkeit, somit auf weitere
Berufe zugreifen zu können, ohne dafür einen neuen
Twink hochleveln zu müssen. Es gibt aber noch
so viel mehr zu wissen, wie etwa:
• Freunde auf Besuch einladen: Holen Sie Mitspieler
in eine Gruppe und führen Sie diese durch Ihre
Garnison – ein wenig Angeben schadet nie!
• Schmücken Sie das Garnisonszentrum mit erbeuteten
Trophäen, etwa Onyxias Schädel oder
Belohnungen, die Sie über bestimmte Erfolge freischalten
(wie in der Halle des Wissens)!
• Planen Sie den Ausbau der Garnison vorausschauend:
Sie haben KEINEN Platz für jedes verfügbare
Gebäude – überlegen Sie sich gut, welche
Boni Sie brauchen und welche nicht!
• Keinen Bock mehr auf Ihren derzeitigen Standort?
Dann ziehen Sie doch einfach mit Sack und
Pack in ein anderes Gebiet.
• Je nach Stufe und Teamzusammenstellung
können Anhänger auf einer Mission auch mal
scheitern und werden beispielsweise gefangen
genommen. Ziehen Sie selbst los, besuchen Sie
den Dungeon, in den Sie Ihre Mannen geschickt
haben, und befreien Sie Ihr Gefolge!
rangekarrt Untergebene versorgen Sie nicht
nur mit diversen Rohstoffen, sondern mitunter
auch mit Rüstungsteilen, Mogging-Items etwa.
Level 3
Vom Rekrut zum Veteran Angeheurte Gefolgsleute besitzen einen eigenen Level,
der von Stufe 90 bis 100 reicht; erfolgreich absolvierte Aufträge und Abenteuer gewähren
Erfahrungspunkte und Ausrüstungsteile für Ihre Mannen.
Immer höher, immer weiter! Sobald ein Gebäude Stufe 3 erreicht hat,
erhalten Sie erneut zusätzliche Funktionen und Zugriff auf spezielle Ressourcen
oder Items. Die Effizienz eines Gebäudes hängt aber nicht allein vom Level des
Baus ab, sondern auch von den Fähigkeiten, der Qualität und der Stufe der
Anhänger, die Sie darin platzieren.
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tolles team Im Anhänger-Menü bilden Sie Gruppen, die Sie auf Reisen
schicken. Mit der Stufe, Klassenzusammensetzung und Ausrüstung
stehen und fallen die Aussichten auf einen Missionserfolg.
23

Das neue WOW-Add-on
Raiden in WoD
Für Schlachtzugsgruppen hält WoD ein paar besondere Änderungen bereit, die das Raiden für immer verändern werden.
Was wäre eine Erweiterung ohne Raids?!
Richtig, nichts. Raids sind der Motor, der
WoW antreibt. In WoD werden wir uns jedoch
nicht wie gewohnt in die Schlacht stürzen,
sondern müssen uns auf ein paar Änderungen
gefasst machen.
Die neuen Raidinstanzen in WoD
Am Anfang der Geschichte von WoD stehen
Ihnen zwei Schlachtzüge mit insgesamt 16
Bossen zu Verfügung. Einer dieser Schlachtzüge
ist Blackrock Foundry, die Waffenschmiede
der Eisernen Horde. Anders als die
Schlachtzüge in MoP sind die meisten Raids
nicht linear aufgebaut (siehe nächste Seite).
Sie haben also keinen Schlauch, in dem Sie an
einem bestimmten Boss festhängen können,
sondern gehen wie zum Beispiel in Naxxramas
einfach in einen der drei anderen Abschnitte
der Instanz, wenn Sie an einem Boss
festhängen sollten. Neben dem nicht linearen
Aufbau krempelt Blizzard zudem die Struktur
der verschiedenen Raidversionen (also
LFR, Flex, normal und heroisch) mächtig um.
Neue Raidstrukturen
Blizzard hat großen
Gefallen an
dem Flex-Modus
gefunden und überträgt
diesen jetzt auch
teilweise auf den LFR.
Für den LFR melden Sie sich
wie gewohnt über den Raidbrowser
an und kommen mit 24 anderen
Spielern in den ausgewählten Teil der
Instanz. Die Neuerung: Sollten mehrere
Spieler abspringen und Sie müssen
zum Beispiel auf einen Heiler und drei
Schadensausteiler warten, wird der
Boss einfach auf Ihre Spieleranzahl
runterskaliert, sobald Sie
ihn angreifen. Das
macht den LFR
etwas angeneh-
mer und Gruppen werden sich nicht mehr
einfach auflösen, nachdem ein paar Spieler
den Schlachtzug verlassen haben. Den Aspekt
der Flex-Mechaniken übernimmt Blizzard
nicht nur für den LFR, sondern auch
für den normalen
Eine ID pro Modus
Alle neuen Modi haben ihre eigene ID. Wenn Sie wollen,
können Sie also eine Instanz in vier unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden betreten: LFR, Flex,
normal und Mythic.
Raidumstellung mit Patch 6.0 Statt 10er- und 25er-Gruppen sind alle Modi mit WoD flexibel spielbar. Wer
die Herausforderung sucht, der muss sich fest mit 20 Spielern in den Mythic-Mode begeben.
und heroischen
Modus!
Aus Flex- mach Normal-Modus
Was wir heute als Flex-Modus kennen, wird
in WoD der normale Schwierigkeitsgrad sein.
Im gleichen Zuge hat der heroische Schwierigkeitsgrad
in der neuen Erweiterung die
Schwierigkeit des heutigen Normal-Modus.
Beide Modi, also Flex- und Normal-Modus,
können serverübergreifend mit 10–25 Spielern
bestritten werden. Sie können den normalen
Modus (oder ex-heroisch-Modus)
also mit Ihren Freunden von anderen
Servern bestreiten und es kann immer
ein Raid stattfinden, egal ob Sie
zu viele oder zu wenige
angemeldete Spieler
haben. Nicht ganz so
flexibel kommt hingegen
der neue Schwierigkeitsgrad
daher.
Gronn und andere ekelpakete
Auch an neue Weltbosse
hat Blizzard gedacht,
die möglicherweise riesige
Grom seien könnten.
Bonuswürfe auch in WoD
Neben dem Flex-Modus hat Blizzard auch an den
Bonuswürfen (oder „Bonusrolls“) Gefallen gefunden.
Die mit MoP eingeführten Amulette und „Bonusrolls“
werden die Spieler auch in WoD begleiten. Das heißt,
Sie werden weiterhin durch tägliche Quests oder
durch das Töten von Monstern geringe Amulette erhalten
und diese wöchentlich gegen „Bonusrolls“ eintauschen
können. Die durch Bonuswürfe erbeuteten
Gegenstände werden jedoch nicht handelbar sein, so
wie in Kasten auf Seite 25 (oben rechts) beschrieben
– Ihre hart erwürfelten Items müssen Sie also mit niemanden
teilen.
24
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
Der Mythic-Mode
Wie Ihnen vielleicht aufgefallen ist, ist der
heroische Modus mit den neuen Änderungen
quasi gestrichen worden. Für all die ambitionierten
Hardcore-Raider hat Blizzard quasi
einen neuen Schwierigkeitsgrad erfunden, an
dem sich diese Spieler die Zähne ausbeißen
können. Der neue Mythic-Mode – oder zu
Deutsch Mystisch-Modus (genaue Übersetzung
noch nicht bekannt) – basiert also auf
dem Schwierigkeitsgrad, den wir momentan
als heroisch kennen. Im
Gegensatz zu den
anderen Raidmodi
ist der Mythic-Mode
festgelegt
auf 20 Spieler.
Wenn Sie weniger als
20 Spieler mitbringen,
machen Sie Bosse für sich
nur um einiges schwerer. Diese
neue Zahl an festgelegten Spielern begründet
Blizzard damit, dass 10-Spieler-Gruppen
niemals alle Klassen zur Verfügung haben
und Blizzard somit Bosse für diese Gruppen
abändern muss, damit sie überhaupt schaffbar
sind. Blizzard mag die Idee, Klassen
eine spezielle Aufgabe in einem
Kampf zu geben, damit sich diese nützlich
fühlen – bei einem 10-Spieler-Kader, bei dem
manche Klassen sogar doppelt sind, ist das
nicht möglich; somit ist heroischer Content
für 10- und 25-Mann-Gilden schwer zu balancen.
Heroische 10er-Gilden müssen sich in
Zukunft also enorm umstellen.
Heroisch exklusiv für
große Raidgilden?
Denn was der Umstieg von 10 und 25 auf 20
bedeutet, ist klar.
Große Raidgilden
mit
Keine Teleports mehr
25 Spielern
müssen mit
WoD 5 Spieler
aussortieren. Und
was noch viel gravierender
ist: Heroische
10-Spieler-Schlachtgruppen
können erst gar nicht am neuen heroischen
Modus teilhaben. Auch durchschnittliche
10er-Gilden, die eine Instanz durchhaben und
ein, zwei Bosse auf heroisch probieren wollen,
gucken in WoD in die Röhre. Blizzard bleibt
strikt bei ihrer 20-Mann-Version
des neuen heroischen Modus,
um guten Content zu liefern,
aber was sollen heroische
10-Spieler-Gilden jetzt tun?
Mit WoD wird der Flex-Modus nicht mehr über ein Anmeldetool
betretbar sein. Stattdessen müssen sich alle Spieler zur
Instanz bewegen – außer natürlich, sie werden von
einem Hexenmeister teleportiert.
Lösungen für
10-Spieler-Gilden
Zunächst einmal sollten heroische
10-Spieler-Gilden
nicht den Kopf in den
Sand stecken und sich
überlegen, wie sie trotz-
Die Schwarzfelsfabrik
Mitten in Gorgrond liegt
die Waffenschmiede der
Eisernen Horde, die durchgehend
Feuer- und Rauchschwaden
ausspuckt. Hier
wird der erste Schlachtzug
von WoD stattfinden.
Neue Beute-Regeln für
den Flex-Modus
Erbeutete Gegenstände können mit WoD untereinander
gehandelt werden.
Bisher war es im Flex-Modus so, dass ein Boss
besiegt wurde und Spieler zufällig Beute erhielten
– oder auch nicht. Mit WoD wird es so aussehen,
dass in einer 10er-Gruppe zwei Leute Beute erhalten
werden. Diese Beute können sie dann an andere
weiter handeln, wenn sie das wollen. Das gibt Ihnen
die Möglichkeit, neue Spieler aus Ihrer Gilde schnell
auszurüsten. Die Dropchance steigt mit jedem Spieler
um weitere 20 Prozent. Somit werden Gruppen
angespornt, die magische Zahl 14 zu überschreiten.
Denn ab 15, 20 und 25 Spielern setzen Bosse
spezielle Fähigkeiten wie zum Beispiel Katastrophe
gegen die Gefallenen Beschützer auf jeweils einen
Spieler mehr an. Im neuen Flex-Modus wird also
wieder ein bisschen das Feeling vom Drachenseele-
LFR aufkommen, in dem man seine Beute nach dem
Kampf mit anderen handeln konnte.
dem weiterhin auf hohem Niveau spielen
können. Wie zum Start jeder neuen Erweiterung
werden viele Gilden im Umbruch sein
und neue Spieler werben sowie abgeben. In
dieser Phase ist die Zeit, zuzuschlagen und
neue Raidbündnisse für den Mythic-Modus
zu schließen. Seitens Blizzard muss natürlich
auch einiges passieren, um diesen Gilden die
Chance zu geben, weiter heroisch raiden zu
können. Da wäre zum einen das etwas veraltete
Gildenrekrutierungs-Tool, das mächtig
überarbeitet werden muss. Wie zu WotLK
will Blizzard ein neues Raid-Tool entwickeln,
wodurch Spieler schneller Gruppen finden
können: Das wäre ein Ansatz, ist jedoch eher
für Flex- beziehungsweise normale Gruppen
gedacht. Durch die Umstellung auf 20 Spieler
und allgemein für den Aufwand, den sie in
heroischen Schlachtzügen bestreiten, fordern
viele Spieler mehr als nur Reittiere oder Titel.
In aller Munde sind andere Item-
Farben für Mythic-Gegenstände,
legendäre Questreihen
nur für Mythic, spezielle
Transmog-Sets oder kleinere
Wünsche wie Pets oder Vehikel
für die PvP-Schlacht
um Ashran. Es bleibt abzuwarten,
ob Blizzard
Hardcore-Raidern
einen dieser
Wünsche mit
WoD erfüllen
wird.
25

Das neue WOW-Add-on
7
Fakten zum Thema Ausrüstung
Mit WoD soll Aufwertung mehr Spaß machen. Wie will Blizzard das umsetzen? Und was sagt die Community dazu?
Was wird aus der Ausrüstung unserer Charaktere,
wie wir sie kennen? Wird uns deren
Aufwertung wirklich Spaß machen? Wir haben
für Sie die wichtigsten Ankündigungen
in Hinsicht auf die Ausrüstung zusammengefasst
und die möglichen Auswirkungen
auf das Spielerlebnis analysiert.
Umschmieden fällt weg
1
Kein Umschmieden mehr mit Warlords
of Draenor! Wenn Sie ein neues Rüstungsteil
bekommen,
können Sie es
also sofort anziehen
– juhu! Oder
aber Sie müssen
darauf verzichten,
da es nicht die optimalen
Werte mitbringt
... Warum
macht Blizzard so
etwas? Die Antwort darauf hat Lead
Systems Designer Greg Street schon
vor Wochen über seinen Twitter-Kanal verraten:
Laut Blizzard macht die umständliche
Aufwertung keinen Spaß mehr und Spieler
haben keine Freude mehr daran, neue Rüstungsteile
zu erbeuten. Die Lösung: weg mit
dem Umschmieden! Aufwertung für Tapferkeitspunkte,
Verzauberungen und – soweit
Sockel vorhanden – Edelsteine sollten reichen.
An sich ist die Änderung toll – weniger Arbeit,
weniger Kosten … Aber die Abschaffung
des Umschmiedens könnte auch einige
Probleme hervorrufen. Die erste Frage, die
sich aufdrängt: Wie erreicht man ohne Umschmieden
die wichtigen Breakpoints? Um
einen Spieler im US-Forum zu zitieren: „Als
„Hit und Waffenkunde waren
eh die dümmsten Stats, die es je
gab. Wenn ich vor einem metergroßen
Boss stehe, kann ich den
unmöglich verfehlen und er kann
unmöglich ausweichen. Das
wäre RPG.“ (Nidami, EU-Forum)
Worum geht es hier?
Die Fakten auf einen Blick – das ändert sich in WoD:
• Kein Umschmieden mehr
• Keine Tempo-Breakpoints: Tempo wirkt sich
linear auf die Ticks eines Effektes über Zeit aus.
• Trefferwert, Waffenkunde, Parieren und Ausweichen
fallen weg; Ausweichen und Parieren sollen
weiterhin möglich sein, nur nicht durch Werte.
• Sekundäre und tertiäre Werte (Lauftempo,
Flächenschaden) à la Diablo 3 kommen hinzu.
• Nur noch ein Tierset pro Klasse + automatischer
Stat-Wechsel (nur Attribute) beim Spielweisen-
Wechsel
• Nur Waffen, Ringe und Schmuckstücke bleiben
spezieller und wechseln nicht die Werte; keine
Attribute auf Accessoires, nur sekundäre Werte.
• Weniger Items zum Verzaubern, dafür mehr
Optionen bei den Verzauberungen
• Keine Sockelboni mehr und weniger Sockel,
stärkere Edelsteine und weniger Sockel
Krieger interessiert mich das nicht besonders,
da ja auch Trefferwert und Waffenkunde
verschwinden. Für zaubernde Klassen mit
Tempo-Breakpoints könnte das Verschwinden
des Umschmiedens allerdings problematisch
sein.“ Mit diesem Gedanken trifft er ins
Schwarze. Was wird mit Breakpoints? (Anm.
d. Red.: Breakpoints: Grenzwerte, die erreicht
werden müssen, um etwa einen zusätzlichen Tick
zu erhalten; auch Softcaps genannt) Somit kommen
wir zur zweiten Änderung mit WoD, die
Ende November über den Twitter-
Kanal von Celestalon, (Chadd
Nervig, Technical Game Designer)
bekannt gegeben wurde:
2
Keine Tempo-
Breakpoints mehr
Die Jagd nach dem einen Breakpoint
soll mit WoD ein Ende haben.
Celestalon hat angekündigt,
dass Tempo in Zukunft anders funktionieren
wird als bisher. Die Übergänge sollen weicher
werden, sodass
man nicht
einfach bei X
Prozent Tempo
einen ganzen
Tick bekommt.
Laut Celestalon
soll das wie folgt
funktionieren:
Die Dauer eines
DoTs (Schadenüber-Zeit-Effekt,
engl. „Damage over Time“) wird nicht
mehr von Tempo beeinflusst. Stattdessen
bekommen Sie einen partiellen Tick, wenn
der DoT ausläuft. Der Tick ist gleich dem Verhältnis
der Zeit des letzten Ticks zur vollen
Tick-Dauer. „Ähm … Bahnhof?! Was soll man
sich darunter vorstellen?“ Ein Beispiel: Sie
verfügen über einen DoT, der 17 Sekunden
lang läuft und alle 1,7 Sekunden tickt. Aktuell
tickt dieser DoT mit steigendem Tempo
Yay, kein umschmieden!
Ob diese BlizzCon-Besucherin
gerade erfahren hat, dass
Umschmieden mit WoD wegfällt?
Möglich wäre es.
Blizzard über
Werteverteilung
„Schmuckstücke und andere Accessoires werden
vermutlich nicht einmal primäre Stats haben. Darauf
wird man vielleicht Angriffskraft finden, aber vor allem
sekundäre Attribute. Nur die Haupt-Items (Helm
etc.) werden primäre Werte haben und wechseln.“
(Greg Street/Ghostcrawler über Twitter)
irgendwann alle 1,6 Sekunden und die Dauer
wird auf 16 Sekunden verringert. Ab WoD
wird diese eine Sekunde vermutlich in einen
letzten Mini-Tick umgewandelt, der 1/1,6
Prozent Schaden anrichtet. Des Weiteren gilt
fürs Tempo: Dieser Wert wirkt sich ab WoD
völlig linear auf die Anzahl der DoTs aus: 26
Prozent Tempo = 26 Prozent mehr Ticks. Außerdem
wird an einer Mechanik gearbeitet,
die Schadensverlust beim DoT-Clipping (das
vorzeitige Erneuern von DoTs) vermeiden
soll. Das alles hört sich kompliziert an und
wir müssen erst einmal abwarten, wie diese
Änderung in der Praxis umgesetzt wird. Die
Community ist jedenfalls nicht begeistert von
den Anpassungen. Dass Tempo-Breakpoints
wegfallen, stört zwar die wenigsten. Doch in
Verbindung mit dem Wegfall der sogenannten
Snapshots befürchten die meisten, dass
DoT-Klassen völlig uninteressant zu spielen
sind. Snapshot bedeutet, dass das Spiel bei
der Anwendung eines DoTs Ihre Werte wie
Intelligenz oder Tempo überprüft und diese
für die ganze Dauer des
DoTs anwendet. Dadurch
ist es besonders
wichtig, dass DoT-Klassen
Ihre Schaden-über-
Zeit-Effekte im richtigen
Moment erneuern,
um etwa von einem
Schmuckstück-Effekt zu
profitieren. Der Wegfall
dieser Mechanik macht
das Spiel mit DoTs viel
weniger herausfordernd.
Nicht nur Tempo-Breakpoints fliegen aus
dem Spiel. Auch alle anderen bisher wichtigen
Caps spielen in WoD keine Rolle mehr:
Trefferwert, Waffenkunde,
3
Ausweichen und Parieren
fallen weg
Ohne Umschmieden auf einen Trefferwert
von exakt 15 Prozent zu kommen, ist ein qua-
26
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
si unmögliches Unterfangen. Das ist Blizzard
wohl bewusst, was zur zweiten wichtigen
Ankündigung auf der BlizzCon führte: weg
mit Waffenkunde, Trefferwert, Parieren und
Ausweichen! Die letzten zwei Werte verschwinden
allerdings nur als Attribute auf
Items – die Spieler (vor allem Tanks) sollen
laut Entwickler weiterhin die Möglichkeit
haben, Attacken des Gegners zu vermeiden.
Was Trefferwert und Waffenkunde angeht:
Dass die zwei Werte verschwinden, bedeutet
nicht, dass Sie ständig verfehlen werden.
Zum Glück haben sich die Entwickler eine
bequeme Lösung überlegt: Das Spiel wird
sich so verhalten, als ob Sie das Cap bereits
erreicht haben. Der Gegner wird allerdings
nach wie vor die Chance haben, Angriffen
von Nahkämpfern, die vor ihm stehen, auszuweichen.
Tanks sowie Nahkämpfer, die
hinter dem Boss stehen, können mit ihren
Spezialattacken nicht verfehlen.
Die Begründung von Blizzard, wieso die
Werte verschwinden mussten: Sie fühlen
sich für die Game Designer nicht wie richtige
Boni an. Im Gegensatz zu Tempo oder kritischem
Trefferwert sind Waffenkunde und
Trefferwert nur Zahlen, die man erreichen
muss; sie beeinflussen die Spielweise nicht.
Was sagt die Community dazu? Die wenigsten
Spieler trauern den Werten hinterher.
Die einzigen Bedenken haben mit der Frage
zu tun, ob man als Schadensausteiler den
Gegner nun auch mal
nicht trifft – schließlich
gibt es mehrere Bosse,
bei denen man auch als
Nahkämpfer vor dem
Gegner stehen muss. Wir
hoffen, dass sich Blizzard
eine Lösung dafür
überlegt.
„Also wird alles, was wir je
umgeschmiedet haben, einfach
zurückgestellt? Nach dem Motto:
Pech gehabt, Kumpel, und
danke für die Verschwendung?
Das erscheint mir strafend und
unnötig.“ (Phaloran, US-Forum)
Wechselnde Attribute auf
4
Rüstungsteilen; keine Attribute
auf Accessoires
Der Wegfall des Umschmiedens und der
bisher bekannten Caps sorgt dafür, dass die
Aufwertung der Ausrüstung einfacher wird.
Eine weitere Änderung soll sicherstellen,
dass die Aufwertung auch mehr Freiheiten
und Flexibilität bietet, als es aktuell der Fall
ist. Bevor wir zur eigentlichen Änderung
kommen, erst einmal folgende Ergänzung:
Ab WoD werden Teile in zwei Kategorien
unterteilt: Haupt-Rüstungsteile (Kopf,
Schultern, Brust, Hosen, Handschuhe, Gürtel,
Armschienen, Stiefel) und Accessoires
(Haupt- und Nebenhand-Items, Ringe, Umhänge,
Halsketten, Schmuckstücke). Was sich
mit WoD ändert: Die Attribute werden sich
nur noch auf Haupt-Rüstungsteilen und Waffen
befinden, nicht mehr auf
Accessoires. Die Hauptteile
und Waffen können nach wie
vor sekundäre Werte (Meisterschaft,
Willenskraft, Tempo,
kritischer Trefferwert und einige
neue Werte) mitbringen.
Und wo ist hier die Flexibilität,
von der die Rede war?
Ganz einfach: Ab WoD befinden
sich standardmäßig nur noch Rüstung und
Ausdauer auf den Haupt-Rüstungsteilen.
Die primären Werte Intelligenz, Stärke und
Beweglichkeit sollen nicht mehr zwingend
auf einem Teil vorhanden sein, sondern bei
Spielweisenwechseln getauscht werden. Ein
Beispiel: Sie spielen einen Heil-Schamanen
und erbeuten ein paar Kettenarmschienen.
Wenn Sie diese jetzt anlegen, werden die Teile
Ausdauer und Intelligenz haben. Wenn Sie
aber auf Verstärkung wechseln, ändert sich
die Intelligenz im Verhältnis 1:1 in Beweglichkeit
und Sie können die Armschienen
auch mit Ihrem Nahkämpfer anbehalten.
Was in erster Linie darüber entscheidet, ob
das Teil optimal für beide Spielweisen ist,
Alternativen zum Kampfsystem: Es geht auch anders
Trefferwert, Waffenkunde, Ausweichen und Parieren
fliegen raus, dafür verhält sich das System so, als hätte
der Spieler das Trefferwert-Cap erreicht: Tanks treffen
immer; Nahkämpfer treffen, wenn sie sich hinter dem
Gegner aufhalten; für Zauberklassen ist die Position
irrelevant. Klingt einfach – ist einfach. Aber auch spannend?
Eher weniger. Doch es gibt auch Alternativen.
Aktives Kampfsystem
Gegner mit einem Mausklick anvisieren und dann einfach
nur die gewohnte Abfolge von Tasten drücken – das
Kampfsystem von WoW ist auch jetzt schon eher starr
und wird von Fans anderer Spielgenres als besonders
unglaubwürdig belächelt. In anderen MMORPGs
(Guild Wars 2, TERA, Dragon’s Prophet) setzen die
Entwickler schon länger auf ein unterschiedliches System
– das sogenannte aktive oder auch actionbasierte
Kampfsystem. Dabei muss
man nicht nur aktiv ausweichen,
wenn der Gegner
angreift, sondern auch
genau zielen, wenn man
selbst attackiert. Nicht
genau in Richtung des
Feindes schauen und dabei
einen Zauber abfeuern
sorgt dafür, dass Sie verfehlen.
Ein ähnliches System
würden wir uns auch
für WoW als Ersatz für das
starre Tastendrücken wünschen
– auch wenn dieser
Wunsch vermutlich nicht in
Erfüllung gehen wird.
Unglaubwürdig Unser Ziel, die Attrappe, befindet sich noch nicht einmal
vor unserem Charakter, dennoch treffen wir sie. Das ergibt doch keinen Sinn …
Selbst ist der Mann Beim aktiven Kampfsystem (im Bild: TERA) muss man
manchmal aktiv ausweichen, bevor man eine Attacke startet.
Genauigkeit zählt Eine weitere Besonderheit des aktiven Kampfsystems:
Wer nicht genau zielt, trifft auch nicht. Das wünschen wir uns auch für WoW.
PC Games | MMORE
27

Das neue WOW-Add-on
sind die darauf vorhandenen sekundären
Werte. Diese ändern sich nämlich nicht beim
Spielweisenwechsel, sondern bleiben immer
gleich. Außerdem werden die sekundären
Werte auf einem Rüstungsteil immer die
gleichen sein und nicht von Woche zu Woche
nach dem Zufalls prinzip wechseln. Wenn Sie
Boss X besiegen und Item Y mit Tempo und
Meisterschaft erbeuten, wird dieses Teil auch
beim nächsten Mal genau diese zwei Werte
mitbringen.
Spieler befürchten nun, dass WoD sie zum
verstärkten Farmen von Ausrüstungsteilen
zwingt. In den Foren wurden Bedenken geäußert,
dass man jetzt mehrere Sets mit unterschiedlichen
sekundären Werten darauf
sammeln und die Ausrüstung je nach Bosskampf
und nicht wie aktuell je nach Spielweise
wechseln muss. Vor allem die Einführung
neuer sekundärer und tertiärer Werte macht
den Spielern in dieser Hinsicht Sorgen. In der
Tat macht es womöglich gar keinen Unterschied,
dass Umschmieden aus dem Spiel ist.
Man wird wahrscheinlich mit jedem neuen
Teil weiterhin Ask Mr. Robot anschmeißen,
um zu sehen, ob die Beute besser ist als das
aktuell ausgerüstete Item, und die Zusammensetzung
verschiedener Sets wird vermutlich
jede Menge Zeit in Anspruch nehmen.
Für ambitionierte
Spieler, die das
Maximum aus
ihrem Charakter
herausholen wollen,
wird die Aufwertung
dadurch
nicht leichter. Der
Vorteil für die
sogenannten Casual
Gamer dagegen
ist klar: Wem
es nichts ausmacht, mit nicht ganz so perfekten
sekundären Werten zu spielen oder
auch mal das Willenskraft-Schmuckstück mit
der Nahkämpfer-Spielweise zu benutzen,
der wird es in WoD einfach haben. Kein Umschmieden,
zum Teil keine Sockel mehr (s.
Punkt 7) – das eben erbeutete Item anziehen
und einfach weiterspielen!
Was ist eigentlich mit Tier-Sets? Auch hier
sind Änderungen geplant. Da es sich dabei
um Haupt-Rüstungsteile handelt, die je nach
Spielweise verschiedene
Primärwerte mitbringen,
wird es in Zukunft nur
noch ein Set pro Klasse
geben. Neben den Attributen
ändern sich beim
Spielweisenwechsel auch
die Setboni.
Die neuen Werte im
Detail:
„Mit 10 Prozent Amplify und 1.000 Punkten Tempo
bekommt man 1.100 Tempo durch Ausrüstung.
Multistrike und Cleave beeinflussen jeden DoT- und
HoT-Tick einzeln. Cleaves und Multistrikes können
kritisch treffen; Multistrike betrifft auch Heilungen.“
(Celestalon, Technical Game Designer, über Twitter)
Beuteverteilung mit WoD
Heiler machen sich Sorgen, dass sienicht genug Willenskraft
kriegen und dass sich nie wieder gegen
Schadensausteiler durchsetzen können, was Beute angeht.
Schadensausteiler sind durch die Auswirkungen
der sekundären Stats beunruhigt und befürchten, Unmengen
an Ausrüstung sammeln zu müssen. Und wie
soll man im neuen Add-on die Gegenstände zusammenbekommen,
die man braucht? Die Antwort lieferte
Blizzard Community Manager Crithto in einem Interview
Ende November. Er verriet, dass Schlachtzugsleiter in
Zukunft die Wahl zwischen zwei möglichen Beuteverteilungssystemen
haben.
Variante 1: Persönliche Beute
Der persönliche Loot (engl. für Beute) funktioniert genau
wie die Beuteverteilung im LFR: Nach dem Sieg
neue sekundäre
und tertiäre
5
Werte
Wir haben es ja schon erwähnt: Auf der Blizz-
Con wurden neue sekundäre und tertiäre
Werte im Sinne von Diablo 3 angekündigt.
In den Wochen darauf gab Celestalon über
Twitter bekannt, welche Werte das sind. Zum
Redaktionsschluss waren leider noch nicht
alle deutschen Namen bekannt.
über einen Boss landet ein auf die Klasse und Spielweise
zugeschnittenes Item direkt im Rucksack des
Spielers. Wenn man Pech hat, bekommt man nur Gold.
Dafür hat man beim nächsten Boss aber vermutlich
eine höhere Chance auf Beute.
Variante 2: Variierende Beute
Bei der zweiten Möglichkeit bleibt (fast) alles beim Alten:
Nach dem Sieg über einen Boss bekommt der Raid
eine bestimmte Menge an Items, die sich für zufällige
Klassen eignen, und muss die Verteilung unter sich
ausmachen. Dabei hängt die Anzahl der Teile aber von
der Menge an Spielern ab: Je mehr Spieler sich dem
Schlachtzug anschließen, umso höher wird die Chance
auf ein zusätzliches Item – bis die Wahrscheinlichkeit
auf mehr Beute irgendwann 100 Prozent beträgt.
„Ich plane, so viele Spezial-Sets
zu sammeln wie möglich. Ein
Single-Target-/Überlebens-Set
und ein AoE-Schadens-Set müssen
auf jeden Fall her. Vielleicht
auch mehr. Ich freue mich darauf.“
(Feanorion, US-Forum)
Sekundäre Werte:
1) Amplify (Verstärkung): x Prozent Amplify
sorgen dafür, dass Sie x Prozent mehr Ihrer
vorhandenen sekundären
Werte bekommen.
Wenn Sie etwa zehn
Prozent Amplify und
1.000 Tempo haben, erhalten
Sie effektiv 1.100
Punkte Tempo.
2) Multistrike (Mehrfachschlag):
Jede Ihrer
Fähigkeiten (Spezialattacken
und Heilungen)
hat die Chance, das Ziel
ein zweites Mal für 30 Prozent Schaden
zu treffen. Der Mehrfachschlag kann
kritisch treffen.
3) Readiness (Bereitschaft): Das Attribut
senkt die Abklingzeit einiger Ihrer Fähigkeiten
prozentual. Welche Fähigkeiten das sind,
wird in Ihrem Zauberbuch stehen.
4) Rüstung/Willenskraft: Beide Werte sind
nicht neu, aber sie werden in WoD als sekundäre
Werte zählen und auf Accessoires
auffindbar sein. Sie nutzen Tanks (Rüstung)
und Heilern (Willenskraft)
etwas und sollen dafür
sorgen, dass Vertreter beider
Spielweisen nicht mit
unzähligen Schadensausteilern
um jeden Ring oder
jedes Schmuckstück streiten
müssen.
Tertiäre Werte:
1) Avoidance (Vermeidung):
Das Attribut hat nichts mit Ausweichen
zu tun. Dadurch verringern Sie den Flächenschaden,
den Ihr Charakter erleidet.
2) Cleave (Spalten): Einzelziel-Fähigkeiten
(Spezialattacken und Heilungen) haben die
Chance, mehrere Ziele zu treffen. Sie können
mit dem Spalten-Effekt auch kritische Treffer
landen. Sofern zum Redaktionsschluss
bekannt, können Cleave-Treffer einen Multistrike
auslösen und umgekehrt. Der Effekt
kann allerdings nur einmal auftreten und
nicht etwa eine endlose Kette aus Spaltenund
Mehrfachschlag-Attacken auslösen.
3) Bewegungstempo: Der Wert an sich ist
nicht neu, nur findet er sich ab WoD auch auf
Ausrüstungsteilen.
4) Sturdiness (Zähigkeit): Das Item verliert
keine Haltbarkeit, somit sind keine Reparaturen
nötig.
5) Leech (Lebensentzug): Schaden, den Sie
dem Gegner hinzufügen, wird in Heilung für
Sie umgewandelt.
6) Inspiration: Von Ihnen erlittener Schaden
wird in Heilung umgewandelt.
Wie bereits erwähnt, werden die neuen Werte
in Kombination mit den bereits vorhandenen
sekundären Werte dafür sorgen, dass sich
komplett neue Möglichkeiten für die Zusammenstellung
von Sets eröffnen. Es kann
sein, dass Schadensausteiler ein Rüstungsset
mit Tempo, Multistrike und kritischem
Trefferwert für Kämpfe gegen Einzelziele
bevorzugen. Für Kämpfe gegen Gruppen
kommt ein zweites Set zum Einsatz, auf dem
sich vor allem kritischer Trefferwert, Multistrike
und Cleave befinden. Wie lange es dauert,
ein ganzes Set zusammenzustellen, kann
sich dabei je nach Glück unterscheiden. Eine
weitere Möglichkeit, die sekundären Stats
anzupassen, bieten Edelsteine. Und – wer
hätte es gedacht – auch diese erfahren in Warlords
of Draenor signifikante Anpassungen.
Keine Sockelboni und
6
Meta-Edelsteine mehr
In Zukunft sollen Sockel seltener auf Ausrüstungsteilen
vorhanden sein, dafür sollen die
Edelsteine aber machtvoller sein. Die Juwelen
werden nur noch sekundäre Stats liefern
(inklusive Rüstung und Willenskraft). Außerdem
plant Blizzard, mit WoD Sockelboni und
28
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
Meta-Eedelsteine aus dem Spiel zu entfernen.
Vor allem Letzteres stößt den Spielern sauer
auf – so viel Mühe, um den legendären Metaedelstein
zu bekommen, und jetzt soll man
gleich wieder darauf verzichten? Wozu soll
das gut sein? Nun, das können wir auch nicht
ganz nachvollziehen, doch ansonsten sehen
wir im neuen Edelstein-System eine gute
Möglichkeit, passende sekundäre Werte auf
die erbeuteten Rüstungsteile zu packen.
Laut Blizzard werden alle Rüstungsteile primäre
und sekundäre (bei Accessoires nur sekundäre)
Werte mitbringen, aber in der Regel
nur einen von drei Bonuseffekten: Entweder
wird ein Teil eine höhere Item-Stufe haben
oder einen Sockel – oder aber einen oder
mehrere tertiäre Werte. Natürlich kann es
sein, dass ein Rüstungsteil auch zwei dieser
Boni aufweist, etwa Sockel und tertiäre Werte.
In extrem seltenen Fällen soll auch eine
Kombination aller drei Effekte vorhanden
sein, das sei laut Ghostcrawler aber eher die
Ausnahme als die Regel.
Weniger Items können mit
7
mehr verschiedenen Verzauberungen
belegt werden
Auch in Sachen Verzauberungen bleibt nichts,
wie es mal war. Zum Redaktionsschluss war
darüber zwar nicht viel bekannt, aber so viel
stand fest: Es soll weniger Rüstungsteile geben,
die man verzaubern kann, dafür hat man
aber eine größere Auswahl an möglichen Verzauberungen.
Im US-Forum kam kurz nach
der BlizzCon die Frage auf: Wechseln die Verzauberungen
ebenfalls beim Spielwechsel?
Denn sonst müsste man ja die Ausrüstung
ziemlich oft neu verzaubern … Wir vermuten,
bei den Verzauberungen verhält es sich
wie bei den Edelsteinen: Sie gewähren sekundäre
Werte und ändern sich daher nicht beim
Wechsel der Spielweise.
Abschließend: Ein Beispiel
Wie soll man sich Aufwertung 6.0 vorstellen?
Wir stellen eine Theorie auf. Nehmen wir
mal an, wir spielen einen Druiden. Mit diesem
bekommen wir eine Lederkapuze und
ein Schmuckstück. Das Kopfstück hat Meisterschaft,
kritischen Trefferwert und einen
Sockel; die Attribute wechseln immer. Das
Schmuckstück bringt Willenskraft und einen
durch Heilungen auslösbaren Effekt mit und
ist somit ein reines Heiler-Item.
Wir müssen nun bei Boss X heilen. Das
Schmuckstück ist hierfür wie gesagt optimal.
Beim Helm (der jetzt Ausdauer und Intelligenz
mitbringt) dagegen hätten wir statt
kritischem Trefferwert lieber Tempo gehabt.
Ein Spieler, der das Maximum erreichen will,
wird also nach einem zweiten Kopfstück suchen,
das bessere Werte mitbringt, und diesen
entsprechend sockeln. Ein Spieler, der
möglichst viele Spielweisen mit möglichst
wenig Aufwand spielen will, wird den schon
vorhandenen Helm nehmen und mit einem
Edelstein sockeln, von dem mindestens zwei
Spezialisierungen profitieren.
Beim nächsten Boss müssen wir wiederum
auf Katze umschwenken. Die Kapuze ist mit
Meisterschaft und kritischem Trefferwert
optimal, das Schmuckstück dagegen bringt
uns gar nichts. Ein Casual Player würde es
Bye-Bye, Boni ...
Mit WoD verabschieden
sich sowohl
Sockelboni als auch
Metaedelsteine. Dafür
sollen normale Juwelen
stärker werden.
vermutlich dennoch benutzen, während ein
auf maximale Leistung getrimmter Druide
versuchen würde, so schnell wie möglich ein
anderes Schmuckstück aufzutreiben.
Wenn ein Wechsel auf Tank-Druide ansteht,
verhält es sich mit dem Schmuckstück ähnlich
und auch der Helm ist nicht optimal.
Immerhin bringt er uns jetzt die passenden
Attribute, sodass wir möglicherweise damit
zurechtkommen würden.
In WoD wird also trotz Änderungen vermutlich
die gleiche Regel gelten: Die Ambition
bestimmt den Zeitaufwand. Nur die Berechnung
der nötigen Werte wird einfacher – was
an sich auch schon ein guter Anfang ist.
Ghostcrawler über
Willenskraft
„Vermutlich. Es macht keinen Spaß,
wenn man mit Anfänger-Ausrüstung (und wenig Willenskraft)
ständig oom („out of mana“, kein Mana
mehr) ist und dabei nur in einem Dungeon heilt.“
(Antwort auf die Frage, ob man in WoD ohne Willenskraft-Teile
genug Regeneration haben wird)
Spezialfall Heiler: Wie wird man Mana regenerieren?
„Willenskraft ist für uns ein sekundärer Wert, der beim
Spielweisenwechsel nicht angepasst wird“; „Keine Willenskraft
auf Platte (oder auf Leder, Kette oder Stoff).
Willenskraft wird es nur auf Waffen und Accessoires
(Ringe, Halsketten, Schmuckstücke, Umhänge) geben.“
Solche Aussagen von Ghostcrawler über Twitter
verunsicherten die WoW-Heiler in den Wochen nach
der BlizzCon. Keine Items mit Willenskraft als primärem
Attribut darauf? Wille nur noch auf wenigen ausgewählten
Teilen? Wie soll das funktionieren?
Die Bedenken
Schon auf Twitter wurden gleich Fragen gestellt wie
„Wie schwierig wird es sein, mit Willenskraft auf zwei
Ringen, zwei Schmuckstücken, einer Waffe und einem
Umhang zu heilen?“. Des Weiteren wurde das Thema in
diversen Blogs breitgetreten: Wie soll man in Zukunft
Mana regenerieren? Wird sich etwas am System ändern?
Und vor allem: Wenn es keine Willenskraft mehr auf Rüstungsteilen
gibt, wie soll ich mich gegen andere Spieler
durchsetzen, wenn es um die Beute geht?
Die Gründe für die Änderung
Wir bleiben auf Twitter und bei Greg Streets Aussagen
bezüglich Willenskraft. Auf die Frage hin, warum Willenskraft
kein primäres Attribut mehr ist, antwortet er: „Weil
ihr dann nicht mehr wählen könnt, wie viel ihr davon wollt.
Dann kriegt ihr nur so viel, wie wir euch geben.“ Scheint logisch.
Wenn Willenskraft ein primäres Attribut ist und beim
Spielweisenwechsel automatisch auf der Ausrüstung landet,
haben wir gar keinen Einfluss mehr auf die Menge an
Willenskraft mehr, die wir bekommen – suboptimal. Dann
doch lieber ein Sekundärwert. Ein weiterer Vorteil dieser
Lösung: Schmuckstücke, Waffen und Ringe mit Willenskraft
werden automatisch als „Heiler-Items“ abgestempelt,
denn kein Magier oder Hexer wird in WoD wegen
Trefferwert auf Willenskraft setzen. Das löst zumindest
teilweise das Problem mit der Beuteverteilung.
Manaregeneration in WoD
„Denkt daran, ein Punkt Willenskraft könnte in WoD
mehr Mana geben als heute“; „Wir schwächen nicht
den Einfluss von Manaregeneration auf die Heilung
ab. Wir passen nur an, wie viel Slots mit Willenskraft
ihr braucht, um eine akzeptable Regeneration zu erreichen.“
– das waren Ghostcrawlers Aussagen. Zusammengefasst:
Willenskraft wird mit WoD viel wirksamer
sein und Heiler werden eine von Haus aus höhere Manaregeneration
als Schadensausteiler haben, sodass
sie auch ohne einen Ring oder Schmuckstück mit Willenskraft
heilen können.
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29

Das neue WOW-Add-on
Neue Rassenboni mit Warlords of Draenor
Durch den Wegfall von Werten wie Trefferwert und Waffenkunde müssen auch die Rassenboni überdacht werden.
Mit der kommenden Erweiterung Warlods
of Draenor haben Werte wie Trefferwert und
Waffenkunde ausgedient. Somit ist klar, dass
Klassen wie Draenei oder Gnome neue Rassenboni
(auch „Racials“ genannt) brauchen
werden, da dessen Rassenboni Trefferwert
und Waffenkunde erhöhen.
Kein großer Umbruch
Natürlich bekommen Draenei und andere
Rassen neue Boni, jedoch hat Community
Manager Takralus bereits angekündigt,
dass es keinen Rundumschlag geben werde
und lediglich die Zahlen einiger Rassenboni
angeglichen werden. Takralus betonte in
seinem Bluepost auch, dass Spieler nicht zu
einer bestimmten Rasse gedrängt werden
sollen, nur weil diese gute Boni besitzen. Er
hat es zwar nicht erwähnt, damit sind jedoch
mit ziemlicher Sicherheit die Rassenboni der
Trolle und Orcs gemeint, die momentan extrem
stark sind und jede Zauberklasse im
Raid dazu drängen, Trolle als Rasse zu wählen,
da Berserker im Gegensatz zu „nutzlosen“
Rassenboni wie Arkaner Strom
oder Wille der Verlassenen einfach
unglaublich stark ist. Besonders
Hardcore-Schlachtzugsgruppen
wählen immer
Hulk böse! Schicke
neue Modelle her, imba-
Rassen-Bonus weg? Der
extrem starke „Racial“
der Orcs könnte mit
der neuen Erweiterung
wegfallen.
das Volk mit den besten Rassenboni, um so
viel wie möglich aus ihrem Charakter herauszuholen.
Horde deutlich bevorzugt?
Wenn man vom PvE ausgeht, sieht man doch
ein sehr klares Ungleichgewicht der Rassenboni,
wenn man Horde und Allianz vergleicht.
Laut wowprogress.com kommt unter
den Top-50-Gilden auf 4 Hordegilden eine
Allianzgilde. Viele
Gilden sind
Rassenboni bald nur
noch Gimmicks?
für den neuen
Content
sogar von
der Allianzzur
Horden-
Seite gewechselt.
Dass Beserker und
Kochendes Blut eine
gewisse Rolle bei den
Hardcore-Gilden spielen,
ist nicht abzustreiten. Im Gegenzug wählen
viele PvP-Spieler, die etwas auf sich halten,
Menschen als Rasse, da Jeder für sich das mit
Abstand beste Racial für PvP ist. Die Möglichkeit,
statt einer Insigne ein zweites Schadensschmuckstück
anzulegen, gibt Spielern
in Burst-Phasen einen deutlichen Vorteil.
Ob Jeder für sich mit WoD geändert
wird, steht jedoch noch nicht fest.
Blizzard erwähnte auf der BlizzCon, dass die Rassenboni von
Worgen und Goblins sehr wahrscheinlich als Vorlage für
kommende „Racials“ dienen und daher nur geringe
Auswirkungen auf Schaden/Heilung der
Rasse haben würden.
Was sind die Alternativen für
Draenei und Co?
Mit Gnomen, Menschen, Zwergen
und Draenei benötigen gleich vier
Rassen der Allianz eine Überarbeitung
ihrer Rassenboni, die
Trefferwert oder Waffenkunde
über Waffenspezialisierungen erhalten.
Das wäre für Blizzard die
Möglichkeit, um die Boni für PvE
etwas auszugleichen. Rassenboni wie X Prozent
mehr Schaden gegen Wildtiere oder
Ähnliches werden wir mit Sicherheit nicht
mehr sehen: Die Boni sind überwiegend nutzlos
und veraltet. Viel wahrscheinlicher sind
Boni auf Verzauberungen oder Edelsteinen.
Edelsteine werden deutlich seltener, dafür
stärker und es wird mehr Variationen an Verzauberungen
geben, zum Beispiel Lauftempo
auf Schuhen oder Spalten auf Waffen. Beide
Berufsboni würden zu
den Draenei, Spalten
und Lauftempo
würden zu den
Zwergen passen.
Eine weitere
Alternative: Rassenboni
werden
gestrichen
Zwar gibt es von Blizzard
dazu noch keine Stellungnahme,
trotzdem diskutieren viele Spieler darüber,
ob Rassenboni mit WoD nicht einfach
ganz gestrichen werden sollten. Der Vorteil
wäre, dass Hardcore-PvP- und -PvE-Spieler
keinen Zwang mehr verspüren müssten,
auf eine bestimmte Rasse zu setzen, um erfolgreich
zu sein. Natürlich würde Blizzard
durch die Kosten des Rassenwechels einiges
an Geld durch die Lappen gehen, dies wird
man mit den überarbeiteten Charaktermodellen
jedoch mit Sicherheit wieder einspielen.
Der Nachteil an dem Wegfall der Rassenboni
wäre natürlich, dass damit das Flair der
Rasse etwas verloren geht – und zudem eine
Fähigkeit, an die man sich so lange gewöhnt
hat. Da jedoch auch Zauber gekürzt beziehungsweise
zusammengelegt werden sollen,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in WoD
keine Rassenboni mehr sehen werden, gar
nicht so utopisch.
Trollische Berserker Berserker erhöht 10 Sekunden lang das Tempo um 20 Prozent. Im Gegensatz zu
Gimmick-Rassenboni wie Raketensprung ist der Rassenbonus der Trolle besonders für Zauberklassen einfach
unschlagbar und könnte mit WoD abgeschwächt werden.
30
PC Games | MMORE

Item-Quetsche: Ist WoD schlecht fürs Ego?
Kritische Treffer mit fünf Nullen und Lebenspunkte im Millionenbereich – bald ist Schluss mit dem Zahlenwahnsinn!
Die WoW-Werteinflation nimmt mit MoP
bisher unbekannte Ausmaße an: Schadensausteiler
richten 300.000 Punkte Schaden an
(pro Sekunde!), Tanks
haben eine Million
Lebenspunkte
und Heiler müssen
entsprechend viel
Gesundheit wiederherstellen.
Wo führt
das alles hin? Soll
man in WoD nur
noch mit Millionenzahlen
hantieren? Das
haben sich die Entwickler auch gefragt und
beschlossen: Die Nullen müssen weg. Das
Feature dazu nennt sich Itemsquish.
Was ist der Itemsquish?
Alle Zahlen – Lebenspunkte, Mana, Schaden,
Heilung – werden mit WoD um ein paar Nullen
kleiner. Auf der Blizzcon wurde folgendes
Beispiel gegeben: Nehmen wir an, Sie
haben aktuell mit Stufe 90 und einem Itemlevel
von 530 etwa 490.000 Lebenspunkte und
20.000 Punkte Intelligenz und Ihre Feuerbälle
richten um die 50.000 Punkte Schaden an. Im
neuen Add-on werden Sie mit dem gleichen
Itemlevel 30.000 Lebenspunkte und 1.100
Punkte Intelligenz haben und mit einem Feuerball
2.200 Schaden anrichten.
Wie wird WoW ohne große gelbe Zahlen
sein? Wie soll man sich auf „1.600“ umstellen,
wenn man „160.000“ gewohnt ist? Kommentare
wie „Ich mag das nicht – große Zahlen
sind gut für mein Ego“
blieben nicht aus. Doch
unser Autor Dirk Walbrühl,
der WoD auf der
Blizzcon angespielt hat,
beruhigt uns: Im Spiel
merkt man kaum etwas.
Celestalon:
„Wichtige Info: Die Basis-Gesundheit
verschwindet; alle Lebenspunkte werden von
Ausdauer kommen. Basis-Heilung und -Schaden
bei Zaubern werden ebenfalls entfernt. Alles kommt
durch Skalierung – gleiche Skalierung für alle!“
„Ich hasse den Itemsquish.
Als Schadensausteiler macht es
mir am meisten Spaß, wenn ich
große Zahlen sehe. „Sie treffen
kritisch für 8.000 Punkte! Neuer
Weltrekord!“ ist nicht cool ...“
(Tabuu, US-Forum)
Schafft man alte Inhalte solo?
Viele Spieler haben scheinbar nicht mitbekommen,
dass der Itemsquish nicht nur ihre
Werte betrifft, sondern
auch die der Gegner.
„Itemsquish“
ist nicht die richtige
Bezeichnung für den
Vorgang: Der Begriff
impliziert, dass nur
die Items der Spieler
angepasst werden,
während alles andere
(Leben und Schaden
der Bosse) unverändert bleibt.
Doch das stimmt nicht. Ghostcrawler betont
immer wieder: Auch die alten Schlachtzüge
werden angepasst. Es werden Änderungen
der Inhalte für die Stufen 60, 70, 80 und 85
vorgenommen. Praktisch jeder Gegner jenseits
der Classic-Zeiten
wird von der Senkung
betroffen sein, sodass sich
die Stärke der Spieler effektiv
nicht ändert. Der
Begriff „Stat-Squish“ wäre
hier passender.
Keine Grundgesundheit
mehr
Eine interessante Neuigkeit verkündete
Chadd „Celestalon“ Nervig, Technical Game
Designer bei Blizzard und Ghostcrawlers
Nachfolger als Ansprechpartner über Twitter,
Anfang Dezember. Die Grundmenge an
Gesundheit der Spieler wird
„Meine Angriffe haben bis zu
2.000 Schaden gemacht; ich
hatte etwa 30.000 Leben. Man
merkt im Spiel aber kaum etwas:
Es spielt sich genau wie vorher.
Die kleineren Zahlen sind sogar
recht angenehm.“ (Dirk Walbrühl)
mit WoD abgeschafft. Lebenspunkte
kommen in Zukunft
nur noch von Ausdauer.
Was heißt das? Wir haben
dem Redaktionspriester das
letzte Hemd ausgezogen
und geschaut, wie viele Lebenspunkte
er noch hat. Es
Warlords of Draenor
sind 147.579, davon kommen 818 von Ausdauer.
Genau, 818 Punkte oder 0,55 Prozent.
Unser Priester hat ohne Ausrüstung stolze
77 Punkte Ausdauer und bekommt 10,62
Punkte Gesundheit pro Ausdauerpunkt. Die
restlichen 146.761 Lebenspunkte sind einfach
nur da – wir müssen nichts dafür tun. Genau
diese Punkte werden mit WoD verschwinden.
Dafür wird der Einfluss von Ausdauer
auf die Gesundheit steigen. Laut Celestalon
wird ein Punkt Ausdauer auf Stufe 100 etwa
30 Punkte Leben bringen. Damit niedrigstufige
Charaktere nicht mit leerem Gesundheitsbalken
dastehen, wird jeder über einen
Grundbetrag an Ausdauer verfügen. Kein
Grund zur Panik also, die Zahlen werden nur
kleiner – das heißt nicht, dass Ihr Charakter
beim Leveln öfter stirbt. Ausdauer wird mit
WoD einfach wertvoller, denn Sie bekommen
keine Lebenspunkte, ohne etwas dafür getan
zu haben (ein neues Item
erbeuten, einen weiteren
Level schaffen …).
Kein Grundbetrag an
Schaden und Heilung
Celestalon hat verraten,
dass die Grundbeträge an
Schaden und Heilung von
Fähigkeiten entfernt werden. Alles
wird in WoD über die Skalierung der Werte
auf der Ausrüstung geregelt. Wir halten die
Änderung für sinnvoll, denn so verschwinden
willkürliche Zahlen. Wieso macht Heilige
Pein mit Stufe 1 nur 50 Schaden und mit Level
90 auf einmal 2.500 Punkte (Werte ohne
Ausrüstung)? Viel besser: In Zukunft wissen
Sie genau: Ich bekomme 25 Punkte Schaden
pro Intelligenzpunkt; ich habe 100 Punkte
Intelligenz, also verursache ich mit Heilige
Pein 2.550 Punkte Schaden (50 Punkte fester
Grund betrag + 2.500 Punkte von Intelligenz).
Einfach und logisch – perfekt!
Nicht mit uns! Viele
Spieler sind nicht vom
Itemsquish begeistert,
denn man weiß nicht, wie
er funktioniert.
Unterschied gemerkt? Laut Blizzard haben die
Spieler auf der Blizzcon kaum etwas gemerkt.
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31

Das neue WOW-Add-on
Endlich: Die neuen Charaktermodelle
Eine höhere Polygonzahl und eine dichtere Knochenstruktur: Werden unsere Charaktere dadurch besser aussehen?
Kalifornien, Anaheim Convention Center,
BlizzCon: Begeisterte Zuschauermengen verschlingen
jedes Wort von Character Art Manager
Thomas Blue und Art Director Chris
Robinson. Die beiden stellen gerade neue
Charaktermodelle vor und reden darüber,
dass Panda-Charaktere das Zehnfache an
Knochenstruktur im Vergleich etwa zu Classic-Modellen
besitzen. Hier muss sich also
etwas ändern, wie auch von Chris Robinson
im Q&A-Panel angekündigt. Blizzard will allerdings
nichts überstürzen, denn die neuen
Modelle sollen alte Charaktere nicht bis zur
Unkenntlichkeit verändern, sondern nur verbessern
– und das nimmt Zeit in Anspruch.
Aufmerksame Leser denken vermutlich gerade:
„Hey, Moment
mal – die
Ghostcrawler:
„Ich bezweifle, dass die Druiden-
Formen ein Update bekommen. Sie wurden immerhin
vor relativ kurzer Zeit überarbeitet, wenn man das
große Ganze betrachtet.“
(Über Twitter als Antwort auf die Frage, ob mit einer
Überarbeitung der Druiden-Formen zu rechnen ist)
BlizzCon ist
doch ganz anders
verlaufen
…“ Richtig,
denn das, was
wir eben beschrieben
haben,
waren die
Neuigkeiten der
BlizzCon 2011.
Die neuen Charaktermodelle
für Classic- und The-Burning-
Crusade-Charaktere wurden das erste Mal
vor über zwei Jahren angekündigt. Mit Mists
of Pandaria hat sich aber nichts in dieser
Hinsicht getan, denn das ganze Art-Team
war zu der Zeit mit dem Kontinent Pandaria
und dessen Bewohnern beschäftigt. Zwei
Jahre und eine Erweiterung später ist es nun
so weit: Anstatt wieder eine neue Rasse oder
Klasse zu konzipieren, widmet sich das Team
der Überarbeitung der Classic- und Burning-
Crusade-Charaktere. Menschen, Zwerge,
Nachtelfen, Gnome, Orks, Untote, Tauren
und Trolle bekommen ein Update verpasst.
BlizzCon, die zweite
Auch 2013 dreht sich beim
World of Warcraft Art Panel
alles um Polygonzahlen und
Knochenstruktur. Nur diesmal
sind Pandas (genau wie
Goblins und Worgen) von
den Ankündigungen ausgenommen.
Wieder mal hören
die Zuschauer Chris Robinson – inzwischen
Senior Art Director – zu. Wir fassen die Änderungen
zusammen, die
Robinson vorgestellt hat:
– Die Polygonzahl wird
bedeutend erhöht. Statt
900 bis 1.000 werden die
Charaktere ab WoD mit
etwa 6.000 (teils sogar mit
über 7.000) Polygonen
glänzen, was sie deutlich
detailreicher und dreidimensionaler
macht.
„Trotz Blizzards Mühe kann
es sein, dass wir die neuen Versionen
nicht mögen und etwas
anderes wollen. Man sollte uns
nicht zwingen, Geld auszugeben,
damit unsere Charaktere aussehen,
wie wir es wollen.
(Rizendragon, US-Forum)
„Seid ihr besorgt, eure
Charaktere könnten nach
dem Update alle fast
gleich aussehen? Ich bin
es ganz sicher.“
NEU!
– Die Knochenstruktur wird deutlich
angehoben. Dadurch wird eine ganz neue
Bandbreite an Animationen in den Gesichtern
der neuen Modelle ermöglicht, wie auch
bei der BlizzCon-Präsentation
gezeigt wurde.
Die Animationen an
sich werden ebenfalls
komplett überarbeitet,
um zusammen mit
den neuen Modellen
zu funktionieren. Laut
Chris Robinson ist es
vorbei mit der Zeit, in der
Charaktere nur „ihren Mund aufmachen
und blinzeln“ konnten.
– Die Texturauflösung wird auch nach
oben geschraubt. Statt 512 x 512 Pixel, wie
bisher für den Körper üblich, und 256 x 192
fürs Gesicht, glänzen die neuen Modelle mit
1.024 x 512 (Körper) beziehungsweise 512 x
512 Pixeln (Gesicht).
– Kopfhaar-Animationen werden hinzugefügt.
Sie finden es komisch, dass sich
lange Haare oder Bärte in WoW statisch verhalten?
Blizzards Art-Team auch. Deswegen
gibt es mit WoD neue Animationen extra für
die Kopfhaare, damit diese den Körperbewegungen
folgen.
(Fool, MMO-Champion-Forum)
Was wird aus unseren
Charakteren, wie wir sie kennen?
Die Hauptsorge der meisten Spieler in allen
WoW-Foren ist folgende: „Was ist, wenn der
Charakter, den ich mir nach meinem Geschmack
erstellt habe, mit WoD völlig anders
aussieht – und mir gar nicht gefällt?“. Chris
32
ALT
Eine neue Haarpracht Allein
schon die Barthaare eines
Zwergs machen deutlich: Die Generalüberholung
der Charakter-
Designs war dringend nötig.
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
Drama, baby, Drama! Nicht nur die Gesichter an sich, sondern auch die Animationen werden mit WoD
gründlich überarbeitet, um realistischer zu wirken.
Klein, aber
Oho! Gnome
gehören zu den
ersten WoW-
Rassen, die von
den Änderungen
betroffen sind.
Robinson beteuerte auf der BlizzCon, dass
der Schwerpunkt bei der Überarbeitung darauf
liege, die traditionellen Features, die einen
WoW-Charakter ausmachen, unbedingt
zu erhalten; bei den Änderungen gehe es nur
darum, die Modelle zu verfeinern. Wie manche
Spieler anmerken, kann es dennoch sein,
dass der neue Look der Avatare nicht gerade
das ist, was sich die Spieler vorstellen. Daher
Nethaera:
„Wir arbeiten immer noch an vielen
der Charaktermodelle. Alle Rassen (bis auf Goblins
und Worgen) bekommen ein Update. Wir werden uns
in der Zukunft auch Goblins und Worgen vornehmen,
wenn es Sinn macht, keine Panik.“
(Community Manager Nethaera auf die Frage, warum
auf der BlizzCon keine weiblichen Modelle gezeigt
wurden)
Ghostcrawler:
„Alle Animationen müssen
ebenfalls überarbeitet werden, um mit den neuen
Modellen zu funktionieren. Wir versuchen
nicht, sie radikal anders zu gestalten, sondern
sie eher zu verbessern.“
hoffen wir, dass
Blizzard jedem
die Möglichkeit
gibt, zumindest
einen Charakter
mit WoD kostenlos
umzustylen.
Leider ist so etwas
bisher nicht offiziell angekündigt, aber
vielleicht kommt das noch – das Add-on erscheint
schließlich nicht in drei Wochen.
Werden alle Charaktere gleich
aussehen?
Einige Spieler machen sich Sorgen, dass alle
Charaktere nach dem Update gleich aussehen
könnten. Der Grund: Bei Erstellung
eines Charakters mit einem neueren Modell
(Worgen, Pandas) kann man nur die Fellund
Augenfarbe beeinflussen, das Gesicht
an sich bleibt gleich. Ganz anders verhält es
sich bei den anderen, älteren Modellen
(etwa Menschen oder Nachtelfen): Hier hat
man die Wahl zwischen vielen verschiedenen
Gesichtern. Doch wir können mit ziemlicher
Sicherheit Entwarnung geben: Bei tierischen
Rassen wie den Worgen ist es aufgrund der
Kopfform von Natur aus schwierig, Variationen
einzubauen. Dass den neuen Menschen-,
Gnomen- oder Elfenmodellen nur noch ein
Gesicht zur Verfügung steht, ist höchst unwahrscheinlich.
Im Gegenteil: Dank überarbeiteter
Animationen genießen wir wahrscheinlich
eine viel größere Vielfalt.
Auch die WoW-Welt ändert sich: Grafik-Anpassungen
Nicht nur die Charaktere, auch die WoW-Welt wird weiterentwickelt – wie übrigens in jedem Add-on bisher.
WoW-Spieler lieben die Comic-Optik ihrer virtuellen
Welt, aber außerhalb der Fan-Gemeinde wird das Spiel
oft belächelt, denn die Grafik kann schwer mit modernen
Online-Rollenspielen mithalten. Böse Zungen behaupten
sogar, seit 2005 hätte sich nichts geändert.
Und genau hier irren sie sich. Seit Vanilla hat sich einiges
in Sachen Grafik getan. Mit jedem Add-on wurden
Anpassungen vorgenommen – es hat schließlich einen
Grund, wieso die Mindestanforderungen heute achtmal
höher sind als 2005.
ALT
Seit CataclySM
Die Änderungen im Detail
TBC: Mit dem ersten Add-on wurden diverse Texturen
überarbeitet, was man an den Sky-Boxes (Himmeldarstellungen)
der Scherbenwelt erkennt.
WotLK: Auch hier lag der Schwerpunkt auf Texturen. Der
Beweis: die detailreichen Nordend-Landschaften.
Cataclysm: Neues Wasser-Rendering! Endlich dreidimensional
wirkende Flüsse und Seen! Yay!
Gar kein Vergleich Die Wasseranimation vor Cataclysm war pixelig und wirkte zweidimensional. Ganz
anders die Optik seit der Überarbeitung im Jahr 2010 – hier hat Blizzard ganze Arbeit geleistet.
MoP: Schon mal auf das Spiel von Licht und Schatten in
Pandaria geachtet? Ob Umhang-Effekt, Yu’lons leuchtende
Schuppen oder die Sha-Animationen in allen Variationen
– die leuchtenden Elemente sind eines der Hauptmerkmale
dieser Erweiterung.
WoD: Die Evolution geht weiter. Das Team entwickelt
die Texturskalierungen weiter, was noch detailliertere
Darstellungen ermöglichen soll. Außerdem arbeitet
Blizzard an Vertex Shading, einer Funktion, die für mehr
dreidimensionale Tiefe bei Landschaften sorgt.
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Das neue WOW-Add-on
Die Zukunft des PvP in Warlords of Dreanor
Für PvP-Spieler hat sich Blizzard mit WoD einiges einfallen lassen und sorgt dabei für mächtig Diskussionen.
Nach dem PvP-Desaster in MoP präsentiert
uns Blizzard mit WoD gleich drei große
Neuerungen für PvP-Spieler. Alle drei neuen
Inhalte hören sich fantastisch an, sorgen
jedoch auch für Furore unter Hardcore-PvP-
Spielern. Grund dafür ist das neue „Trial of
the Gladiator“
Was ist „Trial of the Gladiator“?
„Trial of the Gladiator“ bedeutet so viel wie
die Prüfung des Gladiators und ist quasi
ein neuer Arena-Modus. In diesem Modus
haben Spieler, ähnlich wie auf dem Arena-
Tournament-Realm, dieselbe Ausrüstung,
die sie sich für eine geringe Menge an Gold
kaufen, und duellieren sich dann in der
Arena und auf gewerteten Schlachtfeldern.
„Trial of the Gladiator“ koppelt sich von
dem normalen Arena-Modus ab und ist für
Spieler gedacht, die fair um die vordersten
Plätze in der Rangliste spielen und somit am
Ende der Saison ihre begehrten Titel erhalten.
Der Arena-Modus, den wir momentan
kennen, wird zu einer Art „Skirmish“, bei
dem Sie wie immer Ihre Punkte erspielen
können und Mounts für eine gewisse Anzahl
an Spielen erhalten – so wie jetzt auch eben,
nur ohne Titel. Die Ausrüstung,
die Sie im
„Skirmish-Modus“
erspielen, soll nicht
nur für die Arena,
sondern auch fürs
Open-PvP dienen.
Die Kehrseite des
Trial of the Gladiator
Mit dem Trial of the Gladiator will Blizzard
vor allem die Rangliste der gewerteten
Schlachtfelder vor sogenannten „Wintradern“
(Betrüger, die nachts mit Absprache
gegeneinander spielen, um das System zu
manipulieren) schützen und einen
fairen Wettkampf garantieren.
Arena-Spieler, die auf einer
hohen Wertung spielen, warten
oft bis zu einer halben
Stunde, bis sie auf ein niedrig
wertiges Team treffen, wenn
sich niemand anders aus der
oberen Rangliste
ebenfalls anmeldet.
Damit
ein ordentlicher
Wettbewerb
garantiert
ist und
Open-PvP auf Ashran Die Basis der Allianz steht schwer unter Beschuss, doch mit dicken Panzern und
tapferen Helden können Sie den Posten auf Ashran halten.
den Wintradern der Wind aus den Segeln genommen
wird, sind die Anmeldezeiten für
Trial of the Gladiator klar festgelegt. So sollen
alle ambitionierten Teams zum Beispiel
zweimal in der Woche für 4 Stunden die
Zeit haben, sich mit
den besten der
Rangliste zu
Weniger CC?
messen – und
so den Wettkampf
wieder
interessant zu machen.
Auch Teams
mit einer niedrigeren
Wertung von sagen wir mal
1.800 Punkten sollen an diesen festen Zeiten
nicht mehr auf Teams mit einer 1.500er- oder
2.100er-Wertung treffen, sondern möglichst
schnell den Gegnern ihrer Wertung zugewiesen
werden. „Trial of the Gladiator“ hört
sich zunächst fantastisch an, was jedoch sauer
aufstößt, sind die festgelegten Zeiten, die
Blizzard vorschreibt. Angenommen, die „Trial
of the Gladiator“-Zeiten sind am Dienstag
und Freitag von 19–23 Uhr und Sie haben da
keine Zeit oder einen Raidtermin? Tja, in diesem
Fall haben Sie wohl Pech gehabt.
Mit WoD räumt Blizzard auf und verringert teilweise die Anzahl
der Fähigkeiten einiger Klassen. Für PvP könnte
das bedeuten, dass die Masse an Kontrolleffekten
endlich entschlackt wird.
Die Vorteile des Trial
of the Gladiator
Für den neuen Arena-Modus muss sich Blizzard
noch einiges überlegen, gerade was die
Zeiten betrifft. Positiv ist auf jeden Fall, dass
jeder dieselbe Ausrüstung hat und somit der
Druck, sich mit jedem Charakter, mit dem
man gerne PvP spielt, ausrüsten zu müssen,
wegfällt. Blizzard überlegt sogar, ob die
Level-Anforderung für Trial of the Gladiator
aufgehoben wird. Das würde bedeuten, dass
Sie sich mit einem Level-1-Charakter einer
beliebigen Klasse anmelden können und im
Trail of the Gladiator automatisch auf Level
100 gesetzt werden. Trial of the Gladiator
wird für eine bessere Gegnerzuweisung und
kürzere Anmeldezeiten sorgen. Die Rangliste
für den normalen Arena-Modus soll es
weiterhin geben, da es jedoch nicht wirklich
auf die Wertung ankommt, können Spieler
einfach mal wieder Arena aus Spaß spielen.
Neuer Open-World-Inhalt:
Ashran
So wie Tom Chilton Ashran auf der BlizzCon
angekündigt hat, muss das neue Open-PvP-
Gebiet einfach großartig werden. Das Strahlen
in seinen Augen und die Euphorie, die
man beim Lead Game Designer sonst noch
nie so gesehen hat … aber worum handelt
es sich bei der neuen Open-World-PvP-Zone
eigentlich? Ashran ist eine Insel in der Nähe
des Dunklen Portals und somit vom Rest der
Welt etwas abgetrennt. Ashran ist eine riesige
PvP-Zone für sich, auf der dauerhaft (!)
die Post abgeht. Anders als in Tol Barad oder
Tausendwinter tobt hier durchgehend die
Schlacht um Ressourcen und Stützpunkte.
Das Ziel ist es, die Hauptbasis des Gegners
einzunehmen. Ähnlich wie zu Classic-Zeiten
im Alteractal soll der Kampf um eine
Basis über Tage dauern, sodass Sie Stunden
34
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
oder Tage später wieder in die Schlacht einsteigen,
die Sie zuvor wegen Arbeit/Schule
und so weiter verlassen haben – so wie damals
im Alteractal zu Stufe-60-Zeiten eben.
Belagerungsmaschinen
und Basen
Erinnern Sie sich noch daran, als man im
alten Alteractal zusammen erst einmal
Monster besiegen musste, bevor man einen
Friedhof einnehmen konnte, oder den
Windlord beziehungsweise die Druiden mit
anderen Spielern beschworen hat, nachdem
man die benötigten Materialien erbeutet
hatte? Genau so und noch viel größer soll
Ashran werden. Spieler werden Materialien
sammeln, um zum Beispiel eine mächtige
Belagerungsmaschine zu bauen, mit der sie
eine der verschiedenen Basen auf der Karte
angreifen können. Und selbst das kann unter
Umständen Tage dauern, für jede Menge
PvP-Action ist also ausreichend gesorgt. Ihre
Gegner sind natürlich die Spieler der gegnerischen
Fraktion Ihres Servers: Sollten Sie
auf einem Server spielen, dessen Fraktionsverhältnis
unausgeglichen ist, werden serverübergreifend
Spieler hinzugefügt, sodass
die Teams immer annähernd fair sind.
Mehr Belohnungen für
Schlachtfelder und Arena
Auch in WoD wird das Belohnungssystem
für Ehrenpunkte gleich bleiben: Sie erspielen
über Schlachtfelder Ehrenpunkte und
über Arena Eroberungspunkte und können
sich damit neue Ausrüstungsteile kaufen.
Blizzard empfand jedoch, dass es sich nicht
richtig angefühlt hat zu wissen, dass man so
und so viel Zeit braucht, bis man die Hosen
hat, und dann drei weitere Wochen für die
Handschuhe braucht und so weiter. Daher
besteht mit WoD die Möglichkeit, am Ende
eines Schlachtfelds oder eines Arena-Spiels
neben Ehren- und Eroberungspunkten weitere
Belohnungen zu erhalten. Neben kleinen
Gimmicks wie Beuteln, die Tränke enthalten
oder vielleicht sogar Pets, besteht die
Chance, ein neues PvP-Ausrüstungsteil am
Ende der Schlacht zu erhalten.
Laut Blizzard können diese Gegenstände
sogar beim Anlegen gebunden sein – also
im Auktionshaus verkaufbar sein. Diese
und andere Features wie zum Beispiel wöchentliche
PvP-Quests treiben mit Sicherheit
mehr Spieler in die Schlachtfelder, selbst
wenn sie ihr wöchentliches Cap bereits erspielt
haben.
Kein Fliegen bis
Patch 6.1
Eine Nachricht schockt die Community mehr, als sie
vielleicht sollte: Spieler werden bis zum ersten großen
Patch nicht in der Lage sein, mit ihrem Flugreittier
über Draenor zu fliegen, und müssen somit mit
dem Boden-Mount Vorlieb nehmen. Viele Spieler
sind deshalb empört, weil dadurch nicht nur tägliche
Quests länger dauern, sondern dies Spielern
der gegnerischen Fraktion auf PvP-Servern ermöglicht,
Wegelagerei zu betreiben. Für PvE-Spieler ein
Graus, für PvP-Spieler ein Segen, da es zumindest in
der Anfangszeit von WoD das Open-PvP abseits von
Ashran ankurbeln wird.
Die überarbeitete Benutzeroberfläche für PvP
Mit WoD bekommt die Benutzeroberfläche
für Schlachtfelder eine kleine,
aber nicht unerhebliche Überarbeitung.
So wird Ihnen zum Beispiel auf
der Karte genau angezeigt, wie lange
es dauert, bis eine Basis eingenommen
wurde. Add-ons wie Deadly
Bossmods brauchen Sie auf Schlachtfeldern
also nicht mehr. Sie erkennen
nicht nur auf der Übersichtskarte,
wie lange eine Basis braucht, bis Sie
der Fraktion gehört, sondern sehen
dies im Arathibecken zum Beispiel,
wenn Sie direkt vor der Fahne
stehen. Dank der neuen Benutzeroberfläche
sehen Sie außerdem, ob
jemand diese Fahne tapt (also an der Fahne
„dreht“). Gerade für gewertete Schlachtfelder
ist das ein Segen: Statt dass alle wie verrückt
Flächenzauber wirken, um einen möglichen
Tap zu verhindern, erkennen Sie jetzt genau,
ob die Flagge getapt wird und wie lange es
dauert, indem ein Kreis über der Flagge erscheint,
der sich langsam füllt.
Zusätzlich gibt es in der Punkteübersicht eine
neue Spalte, die anzeigt, wie viele Punkte
ein Spieler zum Sieg beigetragen hat. Somit
werden die Spieler belohnt, die zum Beispiel
ständig Flaggen einnehmen, und erhalten genauso
viel oder sogar mehr Ehrenpunkte als
jemand, der das ganze Schlachtfeld lang in
der Mitte gezergt hat.
Mehr Übersicht Im Arathibecken sehen Sie
beim Blick auf die Karte nun ganz genau, wann
eine Basis eingenommen wird.
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FleiSSige werden belohnt Wer
seinem Team viele Punkte zum Sieg
durch das Erobern von Flaggen oder
Ähnlichem erspielt, erhält nun zusätzliche
Ehrenpunkte.
35

Das neue WOW-Add-on
Der geheimnisvolle Planet Draenor
und deren Bewohner erwarten uns.
Aber wer sind diese Orc-Häuptlinge?
Wir stellen vor:
Orcs & Clans
in neues Abenteuer ruft! In der
nächsten Erweiterung, Warlords of
Draenor, entführt Blizzard uns in
eine neue, unberührte Welt namens Draenor.
Der geheimnisvolle Planet ist die Heimat der
Orcs und der Zufluchtsort der Draenei.
Eine unberührte Welt
Bis zur spektakulären Bruchlandung der
Draenei auf dem Heimatplaneten der Orcs
verzeichnete Draenor keine besondere Geschichte.
Die größtenteils nomadischen Orc-
Clans durchstreiften die wilden Landschaften
ihrer Heimat. Die Orcs waren ursprünglich
keine Eroberer, bis zur Bildung der Eisernen
Horde sorgten sie als Jäger und Schamanen
für ihre Familien und den Stamm. Es gab
zwar gelegentlich Streitereien zwischen den
einzelnen Clans, aber diese kleinen Konflikte
gipfelten nie in einem blutigen Krieg. Nur in
Zeiten höchster Not kämpften einzelne Orc-
Clans zusammen.
Die Orc-Legenden
Auf unseren Abenteuerreisen durch ganz
Draenor werden wir auf diese unterschiedlichen
Orc-Clans und deren Anführer treffen.
Manche Orc-Häuptlinge werden unsere Verbündeten
sein, andere dagegen unsere Gegner.
Denn der Großteil der Orcs hat sich zur
einer feindseligen Kriegsmaschine, der Eisernen
Horde, vereint. Die legendären Orc-Anführer
wie Schwarzfaust, Kargath, Durotan,
Kilrogg, Ner’zhul, Gul’dan und Grommash
Höllschrei ringen nun um die Vorherrschaft
auf Draenor und nicht nur dort ...
Azeroth in Gefahr!
Das Dunkle Portal bietet der Eisernen Horde
nämlich eine Möglichkeit, auf Azeroth einzufallen.
Mit wem kriegen wir es also zu tun?
Wer sind die Anführer der Eisernen Horde,
aus welchen Clans besteht sie? Auf den folgenden
vier Seiten stellen wir Ihnen die verschiedenen
Orc-Clans, deren Häuptlinge und
ihre Heimat vor.
Der Schattenmond-Clan
Ner’zhul ist der Häuptling und geistige Anführer
des Schattenmond-Clans. Außerdem
ist er der mächtigste Schamane auf Draenor.
Sein Ruf als Seher und
gerechter Streitschlichter
geht
weit über die
Grenzen seines
Clans hinaus.
Beinahe alle Orcs
von Draenor bewundern
Ner’zhuls tiefe Spiritualität
und starke Verbindung
zu den Ahnengeistern und hören auf
seinen Rat.
Eine falsche Vision?
Lange bevor Gromash Höllschrei die Eiserne
Horde formte, träumte Ner’zhul von der Einheit
aller Orc-Stämme unter einem Banner.
Doch anders als erwartet reagierte Ner’zhul
zunächst zurückhaltend auf den Aufruf, ein
Teil der Eisernen Horde zu werden. Diese
Entscheidung, die ihm viele Feinde unter den
Orcs einbrachte, bereut er mittlerweile sehr.
Außerdem verriet Ner’zhuls Lieblingsschülers
Gul’dan seinen Meister und spaltete den
Schattenmond-Clan in zwei konkurrierende
Gruppen.
Trotz vieler Rückschläge, mit denen Ner’zhul
derzeit zu kämpfen hat, bleibt der übrige Teil
des Schattenmond-Clans seinem Häuptling
weiterhin treu ergeben. Heute zieht sich
Ner’zhul oft aus dem Clanleben zurück und
Der Name Draenor
versinkt in tiefe Meditation, um die Geister
der verstorbenen Ahnen um Beistand zu bitten.
Werden sie Ner‘zhul helfen können?
Der Clan der Seher
Seit Anbeginn der Zeitrechnung der Orcs
bringt der Schattenmond-Clan begabte Seher
und Schamanen hervor. Die Orc-Legenden
berichten davon, dass die Ahnengeister die
außergewöhnlich empfänglichen Orcs des
Schattenmond-Clans mit hellseherischen
Fähigkeiten segneten. Diese besondere Gabe
ermöglichte es den
Schamanen des
Clans, mit ihren
toten Vorfahren
in Kontakt
zu treten und sie
um Ratschläge zu
bitten. Seit jeher lesen
die Schattenmond-Orcs
die Zukunft in den Sternen
und übersetzen die kryptischen Botschaften
der Ahnengeister für ihre Orc-Nachbarn.
Doch ihre Gabe droht ein Fluch zu werden.
Immer mehr Orcs fallen während ihrer inneren
Einkehr fremden, geheimnisvollen Einflüsterungen
anheim, die sie langsam in den
Wahnsinn treiben.
Wussten Sie, dass erst die Draenei dem Planeten der Orcs den
Namen Draenor gaben? Welchen Namen die Orcs für
ihre Heimat ursprünglich benutzten, ist bis heute
nicht überliefert.
Das mystische Schattenmondtal
Im ewigem Zwielicht des Schattenmondtals
spenden allein der Mond und die zahlreichen
Sterne fahles Licht. In dieser mystischen Umgebung
scheinen sich allerlei Geister besonders
wohl zu fühlen. Und nicht nur sie. Die
rätselhaften Draenei bauten ihre Hauptstadt
Karabor am östlichsten Ende des Tals. Neben
den Schattenmond-Orcs schätzen nämlich
auch sie die magische Präsenz des Schattenmondtals,
was früher oder später zu einem
Interessenskonflikt führen wird. Nur die
Spaltung des Schattenmond-Clans hat die
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Warlords of Draenor
Ner’zhul Der Oberschamane von Draenor ist der ursprüngliche Lich-König.
Kil’jaeden sperrte einst seine geschundene Seele in eine Rüstung und in die
Klinge Frostmourne, die später von Arthas getragen wurde.
Kargath Messerfaust In der Burning-Crusade-Instanz Die zerschmetterten
Hallen treffen Sie auf den Kriegshäuptling der Höllen-Orcs Kargath als Endboss.
Mit etwas Glück lässt er sogar seine Armklinge als Faustwaffe fallen!
Drenei und ihre Hauptstadt bisher vor der offenen
Konfrontation mit den ansässigen Orcs
bewahrt.
Der Clan der
Zerschmetterten
Hand
Kargath Messerfaust ist der Anführer des
Orc-Clans der Zerschmetterten Hand. Die
Schwertprothese ist das makabre Markenzeichen
von Kargath und seiner Clan-Brüder.
Wie genau Kargath seine linke Hand
verloren hat, liegt allerdings im Dunkeln.
Eine der vielen Erzählungen berichtet davon,
dass der junge Kargath seine Hand
bei einem Unfall verloren hat. Eine andere
Geschichte erzählt dagegen, dass er sich
die Hand als Treuebeweis gegenüber dem
damaligen Clan-Häuptling selbst abschlug
und dieses eigenartige Ritual schon immer
zur Tradition des Clans gehörte. Anstelle seines
Arms befestigte der ehrgeizige Kargath
eine scharfe Klinge, was ihm den Beinamen
Messerfaust einbrachte.
Der blutige Aufstieg
Kargaths Weg zum Amt des Häuptlings ist
mit unzähligen Leichen gepflastert. Rücksichtslos
schlachtete er seine Rivalen innerhalb
seines Clans ab und stieg schnell die
Hierarchieleiter hoch. Seine gnadenlose
Herrschaft brachte Kargath den schrecklichen
Ruf eines grausamen und sadistischen
Kriegsherren ein. Und obwohl die Selbstverstümmelung
bei den benachbarten Orc-Clans
als abstoßend gilt, erkämpften sich Kargath
und sein Clan einen respektablen Platz in der
Eisernen Horde.
Die Spitzen von Arak
Kargaths Clanmitglieder brauchen einen
starken Anführer mehr denn je. Ihre Heimat,
die Wälder von Arak, wird von vielen
Seiten aus bedroht. Die streitsüchtigen Oger
setzten dem Clan der Zerschmetterten Hand
seit Jahrhunderten schwer zu. Aber auch die
fremdartigen Vogelmenschen, die Arakkoa,
betrachten sich als die wahren Herren von
Arak und nutzen jede Gelegenheit, um Orcs
und andere in ihren Augen minderwertige
Völker ihren skurrilen Göttern als Brandopfer
darzubringen. Zwischen den Orcs und
den Arakkoa herrscht gnadenloser Krieg und
es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kriegswalze
der Eisernen Horde auch über das
Land von Arak rollt.
Der Schwarzfels-
Clan
Der hünenhafte Schwarzfaust ist der Häuptling
des größten Orc-Clans auf Draenor
und Herr über die Bergfestung Schwarzfels.
Wo bleibt die Brennende Legion?
Die tragische Geschichte von Draenor, das zur Scherbenwelt
zerbrach, war bisher eng mit dem Rachefeldzug
der Brennenden Legion verknüpft. Werden Kil’jaeden
und die dämonische Legion in Warlords of Draenor
auch eine Rolle spielen?
Obwohl Gul’dans finstere Pläne, die Orcs mit Dämonenblut
zu verderben, durchkreuzt wurden, schwebt die
Bedrohung durch die Brennende Legion weiterhin wie
ein Damoklesschwert über den Köpfen der Orcs.
Gul’dan, der Hässliche
Der ehrgeizige und verschlagene Gul’dan war einst der
Lieblingsschüler von Ner’zhul und Mitglied des Schattenmond-Clans.
Trotz seiner besonderen Begabung für
Schamanismus konnte Gul’dan wegen seiner äußeren
Erscheinung nie in der Hierarchie seines Clans groß
aufsteigen. Seit seiner Kindheit wurde Gul’dan wegen
seiner schmächtigen Statur und des kränklichen Aussehens
von seinen Clanbrüdern gepiesackt.
Der Pakt
Der Neid auf den Ruhm und die außergewöhnliche
Machtstellung seines Mentors führte Gul’dan
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schließlich dazu, seine Seele an den Dämonenfürsten
Kil’jaeden zu verpfänden. Der Kontakt mit dem Dämonenlord
deformierte seinen Körper und seine Haut
wurde grün. Als sein Verrat ans Licht kam, vertrieb
Ner’zhul seinen Schüler aus dem Schattenmond-Clan.
Aber dies war nur ein kleiner Rückschlag. Von unstillbarem
Machthunger getrieben, lernte Gul’dan schnell die
Kunst der dämonischen Magie. Doch Kil’jaeden macht
keine Geschenke. Im Gegenzug dafür muss er nun seinen
Treueeid gegenüber der Brennenden Legion einlösen
und die Orcs Kil’jaeden ans Messer liefern, koste
es, was es wolle.
Der Clan der Sturmreiter
Seit Neuestem schart Gul’dan Ausgestoßene aus allen
Orc-Clans um sich und unterrichtet sie in der Dämonologie.
Die Sturmreiter machen derweilen nicht nur das
Schattenmondtal Ner’zhuls Orcs streitig, sie übernehmen
deren Funktion als Seher. Während der scheinbar
allwissende Gul’dan von den benachbarten Orc-Clans
immer öfter um Ratschlag gebeten wird, rücken sein
ehemalige Lehrmeister Ner’zhul und der Schattenmond-Clan
zunehmend in den Hintergrund.
Ich werde Dir ein Angebot
machen, das Du nicht ausschlagen
kannst, Gul‘dan!
Kil’jaeden Den ständig
mies gelaunten Dämonenfürsten
haben wir bereits auf
dem Sonnenbrunnenplateau
ordentlich verhauen.
37

Das neue WOW-Add-on
Überall, wo die Horde einfällt, marschiert
Häuptling Schwarzfaust und sein Clan an
vorderster Spitze des Heeres. Der Schwarzfels-Clan
ist für seine unzähligen Gießereien
und lauten Waffenschmieden berühmt und
berüchtigt. Die immer hungrigen Hochöfen,
tief im Schwarzfels versteckt, werden unaufhörlich
geheizt und mit neuem Eisen gefüttert.
Schwarzfaust garantiert damit einen
nimmer endenden Waffennachschub für die
Feldzüge der Eiserne Horde und wird damit
zunehmend zum größten Rivalen von Grommash
Höllschrei.
Schwarzfaust, der Tyrann
Der Häuptling des Schwarzfels-Clans war
der erste Orc, der sich bereitwillig in der Eisernen
Horde einreihte und bisher alles dafür
tat, um sich an deren Spitze zu setzen.
Als furchterregender Krieger von enormer
körperlicher Größe und mit wenig Mitgefühl
genießt Schwarzfaust
besonderen Respekt
innerhalb
der Eisernen
Horde, die er nur
zu gerne als seine
Horde bezeichnen
würde. Seine bisher
unangefochtene Herrschaft
über den Schwarzfels
übt Schwarzfaust zunehmend als rücksichtsloser
Tyrann aus. Selbst vor den eigenen Kindern
macht er nicht halt.
Der unstillbare Machthunger
In seiner unendlichen Arroganz beutet
Schwarzfaust sogar seinen eigenen Clan aus.
Auf seinem Befehl hin mussten zunächst die
kampfunfähigen und schwachen Mitglieder
seines Clans in den stickigen Gießereiwerken
bis zum Erschöpfungstod schuften.
Und als diese Arbeitsquelle versiegte, führte
Schwarzfaust prompt die Sklaverei ein.
Die Kriegsmaschinerie der Eisernen Horde
wächst und kein Volk auf Draenor ist mehr
vor dem Schwarzfels-Clan sicher.
Das Auge von Kilrogg
Die Einöde von Gorgrond
Einst war Gorgrond eine schöne Savanne,
durch die zahlreiche Tiere streiften. Heute
sind die Weiten von Gorgrond durch Raubbau
an der Natur zu einer Einöde geworden.
Der schwarze Rauch, der unaufhörlich
aus den Schloten im Schwarzfels strömt,
legt sich wie ein schwarzer Schleier über
den einst klaren Himmel von Gorgrond.
Der Clan des Blutenden
Auges
Um den Häuptling Kilrogg Totauge ranken
sich viele Legenden. Bevor Kilrogg
sich Häuptling seines Clans nennen durfte,
musste er eine bizarre Prüfung bestehen.
Im Rausch riss Kilrogg eigenhändig sein
linkes Auge aus und hatte dabei eine unheilvolle
Vision, die ihm den Zeitpunkt
Die Hexenmeister benutzen den Standardzauber Das Auge von
Kilrogg. Damit rufen die verderbten Magier das Auge
herbei, das sich Kilrogg einst eigenhändig aus
der Augenhöhle riss.
seines Todes zeigte.
Und Kilrogg
wusste, dass er
sich der Vorsehung
der Ahnen
fügen muss.
Kochendes Blut
Kilrogg und sein Clan
lebten bis zur Gründung der
Eisernen Horde sehr zurückgezogen in ihrem
Dschungel. Trotz ihrer selbst gewählten
Isolation drangen aus dem Dschungel von
Tanaan etliche Horrorgeschichten vom bizarren
Leben und Brauchtum des Clans. Die
Orcs von Tanaan jagen mit Vorliebe giftige
Tiere, deren virulente Sekrete sie auf ihre
Waffen streichen und als Aufputschmittel
selbst konsumieren. Dabei verfallen sie in
wilde Ritualtänze, die nicht selten in brutale
Zweikämpfe münden. Viele Clanmitglieder
eifern ihrem Häuptling nach und reißen
sich im Rausch das linke Auge heraus, in
der Hoffnung, dass die Ahnen auch ihnen
eine Todesvision bescheren. Heute zählen
Kilrogg und der Clan des Blutenden Auges
zu den wenigen loyalen Freunden von
Schwarzfaust und seinem Schwarzfels-Clan.
Dschungel von Tanaan
Der einst dichte Regenwald von Tanaan
weist heute viele klaffende Löcher im Blätterdach
auf. Die immer hungrigen Kriegsfabriken
der Eisernen Horde verlangen unaufhörlich
nach Holznachschub für die Öfen
der Gießereien von Gorgrond. Der Clan des
Blutenden Auges überwacht die Rodung
des Dschungels und tötet jeden ungebetenen
Gast. Dabei macht es den Orcs von
Tanaan wenig aus, dass sie die Zerstörung
ihrer Heimat bewachen. Das Dunkle Portal
im Osten von Tanaan verspricht ihnen den
Weg in eine neue Welt, die nur darauf wartet,
von den Orcs der Eisernen Horde erobert
zu werden.
Der Kriegshymnen-Clan
Der jähzornige Grommash Höllschrei ist der
Häuptling des Kriegshymnen-Clans und der
amtierende Kriegsmeister der Eisernen Horde.
In seinem Clan ist er der unbestrittene
Anführer. Doch einzelne Orcs munkeln, dass
er unter dubiosen Umständen zum Häuptling
seines Clans wurde, nachdem die Familie
des vorherigen Anführers spurlos in den
Nebeln von Nagrand verschwand.
Der ewige Kampf
Gromash und sein stolzer Kriegshymnen-
Clan zählen zu den mächtigsten Kriegern auf
ganz Draenor und sie ließen bisher keine Gelegenheit
aus, ihre Fähigkeiten unter Beweis
zu stellen. Zu ihren ersten Opfern zählte das
Volk der Draenei. Ohne Vorbehalte legten die
flinken Wolfsreiter des Clans die benachbarten
Draenei-Siedlungen in Schutt und Asche
und töteten gnadenlos jeden Bewohner. Und
das war nur der Anfang. Mit der Eisernen
Horde im Rücken belagerte Gromash die
großen, gut befestigten Städte der Draenei
Durotan Wenn Sie das Grab von Durotan besuchen wollen, müssen Sie sich
für das Schlachtfeld Alteractal anmelden. Östlich der Festung der Frostwölfe steht
das Grabmal des Häuptlings der Frostwölfe, Vater von Thrall.
Groms Grab Der Dämonensturz befindet sich im südlichen Eshental. Genau an
dieser Stelle besiegte Gromash Höllschrei einst den Grubenlord Mannoroth, leider
starb er selbst kurz danach. Heute kündet sein Grabstein von seinen edlen Taten.
38
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Warlords of Draenor
Gul’dan Der Ursprung aller Übels auf Draenor lebt schon lange nicht mehr.
Wenn Sie allerdings zur Hand von Gul’dan, im Schattenmondtal (Scherbenwelt)
reisen, entdecken sie eine Erinnerung an den ersten Orc-Hexenmeister.
Schwarzfaust der Zerstörer In der Burning-Crusade-Raidinstanz Karazhan
können Sie den ersten Kriegshäuptling der Horde als Königsfigur auf dem Schachbrett
sehen.
und trieb somit ihre Zivilisation an den Rand
der Vernichtung. Während die Draenei verzweifelt
ums Überleben kämpfen, arbeitet
Gromash bereits daran, seine brutale Armee
durch das Dunkle Portal in eine neue Welt zu
führen – nach Azeroth.
Die grünen Weiten von Nagrand
Doch Groms Heimat geriet in seiner Abwesenheit
in Gefahr. Der Süden Nagrands
wird von Piraten-Ogern belagert und viele
unschuldige Orcs geraten in deren Sklaverei.
Die Natur rund um den Thron der
Elemente ist aus rätselhaften Gründen in
Aufruhr und die Geister der Ahnen streifen
unruhig um den geheimnisvollen Berg von
Oshu’gun.
Der Frostwolf-
Clan
Durotan musste schon in jungen Jahren die
Führung des Frostwolf-Clans übernehmen,
nachdem sein Vater Garadar auf der Reise
durch die Wälder von Terokkar von Ogern
erschlagen wurde. Diese Bürde lastet seit jenem
Tag schwer auf seinen Schultern, denn
er ist zwischen der Loyalität zu seinem Volk
und seinem Gewissen, das ihm das sinnlose
Abschlachten der Draenei verbietet, hin- und
hergerissen. Als er von der Eisernen Horde
schließlich zu den Waffen gerufen wurde,
entschied er sich, diesem Aufruf nicht zu folgen,
und ging stattdessen
freiwillig ins
eisige Exil des
Frostfeuergrats.
Ein Freund
der Draenei
Anders als die meisten
Orc-Clans begegneten
die Frostwölfe den scheuen
Draenei nie mit Misstrauen. Durotans Vater
trieb sogar Handel mit der Draenei-Stadt
Talador und pflegte Freundschaften zu deren
Bewohnern. In seiner frühen Jugend begleitete
Durotan seinen Vater oft auf seinen
Reisen und lernte so viele Draenei und deren
Anführer Velen, den Propheten, persönlich
kennen. Diese geknüpften Bande versucht
Durotan weiterhin so gut es geht aufrechtzuerhalten
Das eisige Exil
Der Frostfeuergrat ist einer der lebensfeindlichsten
Landstriche Draenors. Diese Eiswüste
beanspruchen die Eis-Oger für sich
und kein Orc-Clan wagte es bisher, in ihr
Oshu’gun
Herrschaftsgebiet vorzudrigen bis auf Durotar
und seine Frostwölfe. Doch auch in der
Verbannung müssen sie auf der Hut sein.
Durotars Freund, Orgrim Schicksalshammer,
ein Schwarzfels-Orc,
warnte die Frostwölfe,
dass
sie sich nicht
ewig vor der
Eisernen Horde
verstecken können.
Solange harren die
Frostwölfe jedoch einsam
in der Eiswüste aus. Allein
ihre Gefährten – große weiße Wölfe – stehen
ihnen bei.
Der geheimnisvolle Diamantberg Oshu’gun ist das erste Schiff
der Draenei, das auf Draenor abgestürzt ist. Heute ist
dieser Berg ein heiliger Ort, der die Seelen der
Orc-Ahnen magisch anzieht.
Was erwartet uns also in Warlords
of Draenor?
Draenor ist eine harte, gnadenlose Welt voller
Gefahren. Und die Orcs sind genauso
rau und unerbittlich wie ihre Heimat. Die
Geschichte, die wir in der nächsten Erweiterung
– Warlods of Draenor – zu sehen
bekommen, wird viel brutaler sein als die
Geschichte von Mists of Pandaria.
Was wir bisher von Warlords of Draenor
gesehen haben, suggeriert uns, dass es weitaus
mehr über die Orcs und die Clans zu
lernen gibt, als jemals zuvor. Schließlich erleben
wir Draenor noch vor dem
Einfall der Brennenden Legion
(sogar noch vor dem PC-
Spiel Warcraft 1!), was uns
die Chance gibt, die Helden
und Legenden hautnah zu
erleben, die in unserer Welt
seit langem tot sind. Wir
sind jetzt schon
gespannt, welche
Geschichten
uns auf
Draenor erwarten!
Jorin Totauge Der letzte lebende Verwandte von Kilrogg Totauge ist sein Sohn Jorin Totauge. Er steht als
Questgeber in Garadar in Nagrand. Laut Familienchronik erschlug Kilrogg zwei seiner Söhne und drei seiner
Enkel, weil sie ihn als Häuptling ablösen wollten. Nur Jorin wagte es nicht seinen Vater herauszufordern.
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39

Das neue WOW-Add-on
Der Warcraft-Film: Herr der Ringe 2.0?
Blizzards ehrgeiziges Filmprojekt soll sich mit den ganz Großen messen – kann das gut gehen?
40
er Warcraft-Film wird Realität.
Das allein war Anfang des Jahres
schon Grund für frenetischen Jubel
– schließlich geisterte das Projekt seit
Jahren wie ein altersschwaches Schlossgespenst
durch Film- und Gaming-Webseiten.
Das einzige Lebenszeichen waren leise gehauchte
Nicht-News der Marke „Wir schreiben
nochmal das Drehbuch um. Das alte
war doof.“ Zumindest in dem Punkt können
wir Sie beruhigen – das Ding kommt und
es wird groß. Das behaupten wir nach den
frischen BlizzCon-Infos jetzt einfach mal so.
Was wissen wir bis jetzt?
Von der ersten Ankündigungswelle Anfang
2012 wissen wir: Der Regisseur ist Duncan
Jones, einigermaßen bekannt durch die Filme
Moon und Source Code. Chris Metzen (Story-
Chef von Blizzard) schreibt am Drehbuch mit,
das ganze Projekt soll über 100.000.000 Millionen
Dollar kosten (73,4 Millionen Euro oder
etwa 10,5 Millionen MMORE-Ausgaben) und
produziert wird’s von Warner-Bros.-Partner
Legendary Pictures, verwantwortlich für
Knaller wie Pacific Rim, The Dark Knight und
Inception. Die ursprünglich auf Dezember
2015 festgesetzte Premiere wurde inzwischen
auf März 2016 gelegt – wahrscheinlich, weil da
auch der neue Star-Wars-Film startet.
Auf der BlizzCon selbst und in den Tagen danach
kam schließlich noch ein ganzer Batzen
Infos mehr rum: So soll der als Hauptakteur
gehandelte Colin Farell zwar das Drehbuch
klasse finden und sich
gelegentlich mit dem
Regisseur bequatschen,
Dalaran und das
Brachland Erste
„Drehorte“ gab’s als
Konzeptgrafiken –
die Stimmung passt.
Rede und
Antwort! Auf
der Blizzcon gab’s
Konzeptgrafiken
und Antworten
auf viele Fragen.
„Im Warcraft-Film werden beide
Seiten beleuchtet, Orcs und
Menschen. Das ist in ‚Kriegsfilmen‘
nicht an der Tagesordnung.“
Regisseur Duncan Jones
Date Scene Take
aber bisher nicht involviert
sein. Ganz im Gegensatz
zu Robert Kazinsky,
Ben Foster, Toby
Kebbell und Travis Fimmel.
Die kennen Sie alle nicht? Das ist keine
Schande – die Schauspieler taten sich bisher in
Neben- und Serienrollen hervor, lieferten hier
aber laut Kritikern gute Arbeit. Rob Kazinsky
etwa sieht man in der sechsten Staffel der
Vampir-Serie True Blood. Vielleicht kennt ihn
der eine oder andere auch aus WoW, er zockt 5
Stufe-90-Charaktere auf Allianz-Seite.
Die Story: Endlich wissen wir’s!
Worum geht’s im Warcraft-Film? Arthas?
Höllschrei? Irgendwas mit der Brennenden
Legion? Nein, Blizzard beruft sich auf die
Warcraft-Wurzeln und nimmt als Basis die
ersten beiden Kriege zwischen Menschen
und Orcs: Die Story heißt „Anduin Lother
(Ausbilder von Varian Wrynn) gegen Durotan
(Thralls Papa“). Das
zieht auch Fans der Warcraft-Strategie-Titel
an und
verspricht zumindest große
Schlachten – super Sache.
Deshalb wird
der Film gut!
Bei einem Fantasy-Film über eine Videospiel-
Welt ist der Karren schnell gegen die Wand gefahren.
Aber ein paar Aussagen der Beteiligten
machen uns Hoffnung auf einen Kino-Knaller!
1Allianz UND Horde
Regisseur Duncan Jones höchstselbst
fand das Drehbuch zu allianzlastig und forderte
mehr Horde. Hier hat einer verstanden, dass
es in Warcraft nicht nur um Ritter-Getüdel geht.
2
„Fortsetzung? Pfrzt!“
Offensichtlich denkt noch niemand im
Team groß über „Warcraft, der Film – 2“ nach
– erst mal einen guten Film machen, dann weiterschauen.
Richtige Einstellung!
3Freigabe ab 12 Jahren
Blizzard rechnet mit einer „PG-13“–Freigabe;
solche Filme erscheinen bei uns
meist ab 12 Jahren. Trotzdem soll’s heiß
hergehen: The Dark Knight hatte auch diese
Freigabe – der lief bei uns jedoch
erst ab 16.
4Eisenschmiede
+ Dalaran
Unter den Story-Locations
befinden sich Dalaran und
Eisenschmiede. Erinnern Sie
sie sich an die Minen von Moria
aus Der Herr der Ringe 1? Stellen Sie sich
das so vor, nur mit Bronzebarts drin.
5Wir messen uns an
HdR
Der Herr der Ringe hat einen Standard
für Fantasy-Filme gesetzt, findet Duncan
Regnet’s Oscars?
Noch weiß keiner, ob
der Film wirklich gut wird
– wir freuen uns drauf,
bleiben aber skeptisch.
Jones. Deshalb will
er diesen Standard
erreichen oder sogar
übertreffen – das ist
mal eine Ansage.
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Das neue WOW-Add-on
42
5
Dinge,
wtb
nippelschoner!
die wir uns von WoD
gewünscht hätten
Ein supertolles neues Add-on erwartet uns da im nächsten Jahr, oder nicht? An einigen Stellen lässt
uns Blizzard nämlich bisher noch fies im Regen stehen. Hier steht, was noch fehlt.
arlords of Draenor also. Ein Add-on
über Zeitreisen und Orcs, ein Addon,
das die Scherbenwelt noch einmal
in neu und gut durchkaut. Ein Add-on,
das in der Form keiner auf der Pfanne hatte,
ohne Naga, erst mal ohne Brennende Legion,
ohne Azshara und ohne alte Götter, die aus
nassen Gräbern steigen und uns in ein feuchtfröhliches
Cataclysm 2.0 einladen. Eine totale
Überraschung also. Aber auch eine schöne
Überraschung?
Freuen wir uns drauf?
Als die BlizzCon losging und der Trailer zum
neuen Add-on lief, da erstarrten alle in freudiger
Erwartung. Bei Cataclysm und Mists
of Pandaria war klar, was kommt. Man hatte
Zweifel, aber man wusste, was folgt– es gab
ja vorher genügend Gerüchte und Warenzeichen,
die sich Blizzard hatte eintragen lassen.
Diesmal gab es davon aber viel zu viele, um
irgendwas zu ahnen. Blizzard hatte sich zuletzt
mehrere Namen gesichert, die alle ein
wenig nach neuem Add-on klangen,
auch wenn einige schon im Vorfeld der Blizz-
Con als WoW-Erweiterung ausgeschlossen
wurden. Dazu kamen Gerüchte um das Wiedererscheinen
berühmter Figuren wie Alleria
und Tyralion und die ganze Vorgeschichte
Furorions, der seit einem Jahr
nichts anderes tut, als uns auf
die Ankunft der
Brennenden Legion
vorzubereiten.
Die wird jetzt wohl
noch ein paar
Patches auf sich
warten lassen. Jedenfalls
prangte am Ende
des zugegeben stimmungsvollen
Trailers
das neue WoW-Banner:
„Warlords of Draenor“. Sehen wir
mal davon ab, dass „Draenor“ als Wort klingt
wie ein besonders umweltfreundlicher Rohrreiniger,
konzentrieren wir uns auf das Wesentliche:
Nach Mists of Pandaria
hätten wir uns
auf einen großen,
Lfm Meisenkn
del-Raid!
was anderes! Mit „hässlichen“
Rassen wie Orcs und
Arrakoa brächte Blizzard
mehr Farbe ins Spiel.
ALLES GELOGEN!
Achtung: Alles, was wir auf
diesen vier Seiten schreiben,
ist reines Wunschdenken.
mächtigen Überfeind
gefreut,
auf Azshara oder
vielleicht auf Sargeras
höchstselbst. Stattdessen
reist der Typ, den
wir gerade erst dingfest
Autor: Johann Trasch
gemacht haben, durch ein Loch in der Zeit
und wir stellen uns einer großen Horde Orcs.
Moment? Hatten wir das nicht gerade erst? Irgendwie
kommt es uns so vor, als hätten wir
die ganzen letzten Monate nichts anderes
gemacht, als Abertausende Grünhäute
vor den Toren von
Orgrimmar in Grund
und Boden zu stampfen.
Aber das ist ja jetzt was
anderes. Das sind ja jetzt
wilde und urtümliche
Orcs – im Gegensatz
zu diesen kultivierten
Feingeistern, die
uns in Orgrimmar an unseren
virtuellen Eingeweiden
aufhängen wollten.
Ja, wir sind sarkastisch.
So schlimm ist das doch nicht?!
Wir übertreiben da jetzt natürlich ein wenig:
Es ist ja klar, dass die Geschichte um Garrosh
nur der Aufhänger ist, um eine Katastrophe
gigantischen Ausmaßes in Gang zu bringen,
die sich wie immer durchaus episch anfühlen
wird. Wir sind da optimistisch. Vor allem,
weil fast alle angekündigten Features, die Sie
auf den letzten Seiten kennengelernt haben,
super klingen: Housing in der Garnison, Flex-
Modus für normale Raids, neue Charaktermodelle
– sogar die Geschichte um die Orcs
der Vergangenheit klingt fantastisch, wenn
man sich einmal näher damit auseinandersetzt:
Wir werden mit den ganz
großen Helden und Schurken
Warcrafts zusammenarbeiten
oder uns ihnen im Kampf
stellen. Trotzdem bleibt da
ein flaues Gefühl im Magen;
als würde da irgendwas fehlen. So
geht es nicht nur uns – Hunderte
und Tausende von
Spielern verkündeten
in Foren, auf Facebook
und via Twitter, wo
es bei Warlords
of Draenor noch
hapert. Wir haben
die interessantesten Ideen
gesammelt und stellen sie hier vor.
Wobei vielleicht die eine oder andere
Idee sogar noch real wird – bis
WoD ist schließlich noch Zeit.
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
1.
Neue Klassen
und Rassen
Eigentlich sind das zwei Punkte, aber sie
werden stets zusammen genannt – denn bis
jetzt gab es zu jedem WoW-Add-on mindestens
eines davon. Blutelfen und Draenei
in TBC – und quasi neue Klassen in Form
von Schamanen und Paladinen, die bis dahin
je nur einer Fraktion zugänglich waren;
Todesritter in Wrath of the Lich King; Worgen
und Goblins in Cataclysm und zu Mists of
Pandaria gab’s mit Mönchen und Pandaren
sowohl eine neue Klasse als auch eine neue
Rasse. Warum gibt’s jetzt gar nichts davon?
Der Mechaniker? Eine Art Jäger
mit Selbstschuss-Anlagen und mechanischen
Pets – warum nicht?
Warum keine neue Klasse?
Eine neue Klasse einzuführen ist für die Entwickler
schwierig: Ein neuer Held muss interessant
und ganz anders sein als alle bisherigen,
aber er muss trotzdem ins normale
WoW-Schema passen. Schon der Mönch
ist vielen Spielern etwas zu verquer, gerade
beim Heilen oder Tanken. Beim
Todesritter war das damals nicht anders.
Nehmen wir aber mal an, Blizzard
entwickelt eine leicht greifbare,
neuartige Klasse – dann müssen die
Entwickler Ausrüstung für die Mechaniken
dieser Klasse bereitstellen.
In einer Zeit, in der sie genug damit
zu tun haben, die Werte für die
bestehenden Klassen neu zu sortieren.
Dazu kommt das PvP,
wo eine neue Klasse fast immer
alles umschmeißt. Wir
merken: Daran müssten
sehr viele Leute sehr lange
arbeiten. Genau darauf hat Blizzard
keine Lust: Man will ab
WoD alle 12 Monate ein neues
Add-on rausfeuern und die
Raid-Patches schneller dazwischenschieben.
Eine
neue Klasse kann dieses
Vorhaben torpedieren,
deswegen lässt
man’s. Aber bei
einem Add-on alle
12 Monate? Wer weiß, vielleicht führt uns ja
WoD auf den Heimatplaneten der Brennenden
Legion und vielleicht bekommen wir auf
dem Weg dorthin ja die lang ersehnten Dämonenjäger
– früher als wir denken.
Warum keine neue Rasse?
Gefühlt ist der Arbeitsaufwand für eine neue
Rasse deutlich geringer: Man braucht kein
Balancing, höchstens bei den Volksfähigkeiten;
und die sollen ja eh angepasst werden
und in Zukunft weniger ausschlaggebend
sein. Woran scheitert’s also?
Zum einen braucht WoW zwei neue Rassen,
wenn überhaupt – dass Blizzard einmal bei
den Pandaren „cheatet“, weil sie eben zu beiden
Seiten passen, das ist okay. Greifen die
Designer noch mal zu diesem Trick, dann ist
das einfach nur Faulheit. Zwei neue Völker
bedeuten zwei neue Startgebiete. Die wiederum
sind genauso aufwendig wie normale
Stufe-90-bis-100-Levelgebiete. Trotzdem: Passend
zur neuen Welt vielleicht Oger als neue
Horde-Rasse oder die Zerschlagenen als
Volk der Allianz? Es müsste ja nicht mal
vollständig zur aktuellen Story passen:
Worgen als neue Allianz-Rasse, weil
Todesschwinge so doll mit den
Flügelchen geflattert hat, dass das Mäuerchen
von Gilneas aufgeplatzt ist? Also bitte, dann
könnte die magnetische Anziehungskraft von
Garroshs Dunklem Portal 2.0 auch die Flüsse
leer gesaugt haben, weshalb Murlocs jetzt heimatlos
sind und sich der Allianz anschließen.
Selbst ohne hanebüchene Pseudostorys hätten
sich auf Draenor die Arrakoa der Allianz
anschließen können, das örtliche Vogelvolk.
So oder so: Selbst wenn wahrscheinlich nicht
viele Spieler nur wegen Orcs, Murlocs und
Arrakoa einen Twink gestartet hätten – vielen
Leuten wäre der Volkswechsel hin zum Oger
Geld wert gewesen.
2. Neue
Berufe
Den letzten neuen Beruf gab es in Wrath of
the Lich King, die Inschriftenkunde. Jetzt
kommen Sie vielleicht mit „In Cataclysm gab
es Archäologie!“, dann müssen
wir aber sagen, dass durch
die Welt fliegen
Neuer Job Der Beruf
des Schreiners wäre
spätestens mit der Garnison
wichtig für WoW: Wo
sollen sonst die Möbel
herkommen?
43

Das neue WOW-Add-on
44
und alle Jubeljahre einen blauen Gegenstand
finden, der zu nichts gut ist, kein richtiger
Beruf ist. Die Spieler wünschen sich einen
richtigen, neuen Beruf.
Das Problem liegt woanders
Eigentlich wünschen sich noch viel mehr
Spieler eine Erneuerung der alten Berufe.
Durch jede Menge Anpassungen lassen sich
viele Jobs in WoW inzwischen innerhalb einer
Dreiviertelstunde leveln, teils mit nur einer
einzigen Ressource: Schmiedekunst lässt
sich komplett mit Geistereisen hochtreiben.
Das ist zwar simpel, aber langweilig.
Andererseits ist heute kaum jemand
mehr bereit, viel Zeit in seinen
Beruf zu stecken, wozu auch?
Die hergestellten epischen Teile
sind schweineteuer, lassen sich
aber trotzdem schwer verkaufen.
Gut, Tränke, Juwelen und Glyphen
wird man noch halbwegs oft
los. Für echten Gewinn braucht
man aber jede Menge Add-ons für
Marktübersicht und
Preisbestimmung.
Besonders tolle Gimmicks
wie der Ingenieurs-Himmelsgolem
werfen kaum nennenswerte
Erträge
für den Hersteller ab
und wenn in WoD
Edelstein-Sockel auf
Klamotten Seltenheitswert haben,
dann wird wohl auch der bisher lukrativste
Beruf in World of Warcraft Konkurs
anmelden. Wir hoffen inständig, dass Blizzard
hier mal wieder an den Stellschrauben
dreht und dass wir uns Berufe nicht mehr
nur hochziehen, um die Berufsboni für den
Raid mitzunehmen.
Trotzdem: Wir wollen was Neues?
Auch wenn’s bei den alten Berufen schon genug
Arbeit gibt, hätten wir gerne einen neuen
Beruf. Am liebsten den des Schreiners. Vor
WoD hätte der nicht mehr herstellen können
als Bögen und Stäbe – auch wenn Letztere aus
irgendeinem
Grund bei
den Inschriftenkundlern
gelandet sind.
Wenn die Garnisonen
mit
Von der
BlizzCon:
„In Zukunft wäre es schön, wenn
wir Mogging-Klamotten in
eine Art Sammlung packen
könnten, statt euch damit
die Taschen zu verstopfen.“
„[...] Und neue Klassen und
Rassen brauchen wir auch noch
nicht, die Überarbeitung der alten
macht genug Arbeit und reicht
erst mal vollkommen aus. Alles gut, wie es ist.“
Christin K., via Facebook
„Och, mir fällt vieles ein (auf
die Frage nach Wünschen
für WoD). Die Talentbäume
sollten geändert werden. Ein
neuer Beruf wäre toll. Die
Gilde sollte man weiterleveln
können.“
Jenny, via Facebook
„Was noch fehlt? Ein Add-on,
das mich so begeistert wie MoP,
als es angekündigt wurde!
MoP ist das geilste Add-on bisher
und ich glaube nicht, dass WoD
da rankommt.“
Philipp S., via Facebook
Warlord of Draenor erscheinen, dann hätte
er aber noch eine weitere Funktion: Er würde
Möbel bauen. In anderen Rollenspielen
ist ein solcher Beruf gang und gäbe, jemand,
der einem Schränke hinstellt oder hübsche
Tische oder der einem vielleicht wunderhübsche
Holzrahmen zusammenbastelt, in die
man Screenshots aus dem WoW-Ordner laden
Das hier ist voll so wie die andere Spielweise, die sie
schon haben, aber in anders und leichter zu balancen.
Tigerklaue
(mehr Aua)
Blackout-Tritt
(Healdebuff)
Tigerklaue
(weniger Aua)
Furorfäuste
(ohne Betäubung)
PvP-Spielweise Eine spezielle
PvP-Spielweise würde das Balancing
zwischen PvP und PvE um
738 Prozent vereinfachen.
und sich so an die Wand hängen kann. Klingt
nach Kitsch, aber glauben Sie uns: Wenn die
Leute sich eine eigene Festung bauen können,
werden sie auch was reinstellen wollen. Ein
zusätzlicher Förster-Beruf, der Holz sammelt
und vielleicht sogar anpflanzt, wäre dann das
höchste Glück. Klar müssten dann auch
andere Berufe als der Schreiner gelegentlich
mal Holz brauchen, für Rüstungen
oder Kisten – aber das sollte ja
kein Problem sein.
3. PVP-
Spielweise
Jedes Mal wenn eine Klasse generft
oder verstärkt wird, geschieht das
aus einem bestimmten Grund
– aber dieser Grund betrifft
nicht immer alle Spieler dieser
Klasse. Besonders schlimm
für viele sind die sogenannten
PvP-Nerfs: Eine Klasse wird
abgeschwächt, weil sie im PvP
zu stark ist. Dass dann die Performance
dieser Klasse auch im
Raid leidet, muss man hinnehmen
– selbst wenn die Klasse
hier nicht der Überflieger war.
Die einfache Lösung
Blizzard ist bei diesen Anpassungen heute
schon deutlich vorsichtiger als vor einigen
Jahren: Schaden wird mehr abgeflacht als
einfach reduziert, damit die Auswirkungen
im PvE nicht ganz so schlimm sind, und viele
Effekte, Fähigkeiten und Werte funktionieren
im PvP heute schon ganz anders als im
PvE. Das ist ein guter Weg, aber noch nicht
die optimale Lösung. Laut Meinung vieler
Spieler – darunter auch PvP-Zocker –, wäre
die PvP-Spielweise die einfachste Variante.
Eine vierte Spielweise quasi,
die zwar dieselben Fähigkeiten und
Mechaniken nutzt wie die „normale“
Spezialisierung, aber eben speziell für
PvP modifiziert ist. Klar, dass man
sich in der PvP-Spielweise dann noch
mal für eine seiner Spezialisierungen
entscheiden muss, trotzdem würde
sich Blizzard hier viel Arbeit sparen.
Klar muss man Fähigkeiten nach wie
vor auch für PvE anpassen. Aber die
Veränderungen für den Kampf gegen
Spieler und die für den Kampf gegen
Raid- und Instanz-Monster würden
sich nicht mehr gegenseitig beeinflussen.
Wer auf‘s Schlachtfeld geht, der
wird einfach automatisch auf die PvP-
Spielweise umgestellt und gut. Bleibt
die Frage: Was würde das fürs Open
PvP bedeuten? Nichts. Dass sich die
Leute auf freier Wildbahn gegenseitig
gehörig auf den Wecker fallen, hat
weniger mit unfairem Balancing zu
tun als mit Überzahl und Hinterhältigkeit.
Da hilft auch kein Nerf.
PC Games | MMORE

Warlords of Draenor
4.
Neue Gilden-
Levels
Schon zu Mists of Pandaria haben viele
Spieler mit neuen Gilden-Levels und damit
auch mit neuen Boni gerechnet. Stattdessen
wurden bestehende Boni überarbeitet oder
teils durch neue ersetzt. Aus dem Massenteleport
etwa wurden schnellere Flugstrecken
bei den Greifenmeistern – was viele
Spieler als noch schlechter empfanden, als
es eigentlich war. Mit WoD kommt aber
nicht mal das, am Gildensystem ändert sich
laut aktuellen Infos absolut gar nichts. Da
fragen wir uns doch: Was soll das?
Warum es keine neuen
Gildenlevels gibt?
In Cataclysm wurden Gilden-Levels und
Boni eingeführt, um Spieler dafür zu belohnen,
dass sie einer Gilde angehören. Damit
auch Gildentreue belohnt wird, aktivieren
sich manche dieser Boni erst, wenn man einen
gewissen Ruf bei dieser Gilde erlangt.
Diesen Ruf sammelte man quasi nebenbei,
trotzdem hat’s eine Weile gedauert.
In Mists of Pandaria wurde das System
dergestalt geändert, dass die Gilde an sich
extrem schnell auf Stufe 25 hochschoss, genauso
wie der Gildenruf, den man plötzlich
innerhalb von zwei Tagen Questen auf ehrfürchtig
hatte. Der Hintergrund: Niemand
sollte bestraft werden, wenn sich seine Gilde
auflöst oder wenn er selbst eine neue gründen
wollte. Stattdessen sollte man einfach
nur dafür belohnt werden, wenn man zusammen
Abenteuer erlebt. Laut den Entwicklern
auf der BlizzCon ist dieses Ziel mit
den bestehenden Boni erreicht. Man sieht
die Sache also als gegessen an. Tatsache ist
aber, dass es derzeit maximal eine bis zwei
Wochen Spaß macht, eine Gilde zu leveln
– danach nimmt man alle Vorteile
daraus als gegeben hin. Wenn
ein Charakter den Maximal-Level
erreicht, dann gibt’s danach in
regelmäßigen Abständen neue
Ausrüstung und alle ein bis zwei
Jahre sogar einen neuen Maximal-
Level. Und warum? Weil alles andere
langweilig wäre.
5. Mogging-
Optionen
Wenn derzeit über Mogging geredet
wird, geht’s vor allem um eines: den
fehlenden Platz in Banken und Leerenlagern.
Blizzard geizt mit neuen Taschen,
aber wird in Zukunft mehr und mehr Gegenstandstypen
in andere Systeme auslagern.
Erbstücke zum Beispiel kommen
in ein Fenster ähnlich dem von Mounts
und Pets. Dasselbe gilt für Spaß-Items
wie die Goldene oder die Magische
Banane – die werden damit quasi zu
einer Art Fähigkeit. Das schafft dann
Platz für die drölf Dutzend Mogging-
Sets und Mogging-Waffen, die die Spieler
sammeln. Aber ist das wirklich das, was wir
wollen?
Individualität über alles
Zugegeben: Mogging ist ziemlich cool, alte
Sets in alten Raids zu farmen macht irre
Spaß, und dass man jetzt immer in seinem
Lieblings-Set durch die Pampa laufen kann
ist blanker Wahnsinn. Das einzige, winzige
Problem dabei: Man ist nie der einzige Hexenmeister,
der im T-5-Set versucht, Eindruck
zu schinden: Die anderen Hexer tun
das auch. Na gut, ein paar laufen im T-6 herum
und einige, optisch verwirrte Querdenker
schmücken sich mit den Biene-Maja-Gedächtnis-Fühlern
vom T-1-Set. Die Lösung:
die Option, eigene Farben auf die Klamotten
anwenden zu dürfen. Jetzt meckerte
Blizzard zwar schon öfter, dass das einfach
zu viel Leistung und Mehrarbeit bei der
Programmierung der Gegenstände kosten
würde, aber andere Online-Rollenspiele wie
Herr der Ringe Online schaffen das ja auch.
Nicht nur, dass man dann einfach sein altes
T-5-Set in Grün umfärben könnte und sich
so quasi zum Riddler-Hexer aufschwingt:
Durch die Umfärbung könnte man auch Teile
miteinander kombinieren, die zwar vom
Schnitt her zusammenpassen, aber eben
nicht farblich. Zugegeben: Mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit würde ein
Gutteil der Spieler am Ende aussehen wie
Clowns, über die sich ein magenkranker Regenbogen
erbrochen hat. Aber das ist dann
wohl der Preis der Freiheit.
Bunt! Sets selber
einfärben zu können,
das wäre schön. Bisher
gibt’s nur T-Sets in
unterschiedlichen
Farbkombos.
Die Top-5-
Wunsch-Gildenboni
Was sollten neue Gildenboni Ihnen und Ihrer Gilde
bringen? Wir haben uns da was überlegt.
Bitte beachten: Wie alles andere in diesem Artikel ist
auch diese Liste absolutes Wunschdenken. Nie hat
ein Blizzard-Mitarbeiter irgendwas gesagt, das da rauf
hindeuten würde, dass einer dieser Gildenbonus-
Wünsche in Erfüllung geht.
1. Gruppenteleport
Ein Spieler teleportiert den Raid zu sich. Gab’s
schon mal in Cataclysm. Hätten wir aber gerne
wieder, wenn der Hexer im Urlaub ist.
2. Berufsgenossenschaft
Ein System, bei dem Sie in eingeschränktem
Maße auf die Berufe Ihrer Gildenmitglieder zugreifen
können – über Bestellungen etwa, die
automatisch ausgeführt werden.
„Mi casa es su casa“
3. Sie können die hübsche Garnison eines Kollegen
besuchen – auch wenn der offline ist.
4. Gildenfarben
All Ihre Klamotten nehmen die Farbe des Gilden-Wappenrocks
an. Eine Uniform quasi.
Das Gilden-Mount
5. Warum bei den Klamotten aufhören? Ein
frei konfigurierbares Gilden-Mount, bei dem
Sie Art, Sattel, Farbe und Gesichtsausdruck
(böse, traurig, strunzblöd) regeln dürfen.
PC Games | MMORE
45

Instanzguide
Schlachtzüge, Dungeons, Szenarien
oder Challenge-Modes: Sie
haben Fragen zum Herzstück
WoWs? Hier finden Sie die
Antworten!
Stand: Patch 5.4 I Autor: Karsten Scholz
Auf den nächsten Seiten:
In diesem Heft erwarten Sie folgende Guides:
Die Klaxxi, Teil 1:................S.50
Wir erklären Ihnen, was die neun Käfer alles
an Assen im Ärmel haben. Klassentipps zu
sämtlichen Rollen gibt’s obendrauf!
Die Klaxxi, Teil 2:..............S.115
Die Reihenfolge, in der die Käfer sowohl auftauchen
als auch das Zeitliche segnen, gibt’s
in Form eines praktischen Spickzettels.
Garrosh Höllschrei ............ S. 58
Den Weg zum Erfolg inklusive sechs Seiten
Klassentipps finden Sie direkt im Anschluss
an die Getreuen der Klaxxi.
Glückwunsch an die kiNeTigger:
Garrosh down, Add-on durch!
Auf Platz 26 der Weltrangliste fiebern die kiNeTigger nun WoD entgegen.
Nur knapp zwei Stunden, nachdem wir
Ausgabe 12/13 in die Druckerei schickten,
straften uns die Jungs unserer Partnergilde
kiNeTigger Lügen und besiegten auch
Garrosh in der heroischen Version – und
das als 27. Gilde überhaupt. Von uns gibt
es daher ein fettes GLÜCKWUNSCH! MoP
ist damit durchgespielt, doch bevor sie in
den verdienten Urlaub reisen, haben wir
Lean und Lyris noch mal antreten lassen,
um ihnen persönlich zu gratulieren:
MMORE: Erst mal fettes GZ zum heroischen
Garrosh-Kill! Damit habt ihr
euch deutlich schneller nach oben gekämpft
als noch bei Lei Shen, oder?
LEAN: Danke für die Blumen! Schneller
nach oben ging es im Vergleich zum letzten
Mal durchaus, da habt ihr recht. Aber im
Großen und Ganzen macht sich bei mir noch
keine Zufriedenheit bezüglich des Rankings
breit. Uns ist auf den letzten Metern ein wenig
die Puste ausgegangen und ich hätte mir
von einigen unserer Mitspielern mehr Biss
und Durchhaltevermögen auf der Zielgerade
gewünscht. Insgesamt fand ich den Schwierigkeitsgrad
der Endbosse ungefähr gleich-
„Content Clear!“ Am 06.11. war es endlich
so weit: Unsere Partnergilde kiNeTigger
besiegte Garrosh in der heroischen Version
und hat MoP damit als 26. Raid überhaupt
durchgespielt. GLÜCKWUNSCH!
46
PC Games | MMORE

wertig, die einzelnen Kampfelemente waren
allerdings sehr, sehr verschieden. Lei
Shen wurde durch die vielen Übergänge
und Fähigkeiten interessant, inklusive der
Positionierung in den Übergangsphasen.
Garrosh hingegen besitzt einen klaren
und leicht durchschaubaren Kampfverlauf.
Hier ist es weniger wichtig, die Taktik
perfekt runterzuspielen, als überhaupt
erst einmal die Schadensanforderungen zu
wuppen!
MMORE: Welcher Boss hat euch in
der Schlacht um Orgrimmar am meisten
Nerven gekostet?
LYRIS: Im Hardmode bleibt mir vor
allem Rußschmied in Erinnerung. Der
Boss benötigt ein hohes Maß an Konzentration:
Der Kampf erfordert hohe Tank-DpS
an den Adds sowie DpS auf dem Laufband.
Außerdem wird die ganze Sache
durch Raketen, Minen, jede Menge Feuer
und herumfliegende Sägeblätter zu einem
richtig schönen Bewegungs-Check, an dem
wir einige Zeit zu knabbern hatten. Im
Normal-Mode hat uns kein Boss Probleme
bereitet und wir konnten mit zwei Gruppen
den Laden ausräuchern. Einzig im
Twink-Raid hatten wir letzte Woche große
Probleme bei Garrosh – da haben wir noch
einige Defizite aufgezeigt bekommen ;-)
MMORE: Wenn ihr MoP so Revue
passieren lasst, was hat euch am Addon
besten gefallen?
LEAN: Ich finde MoP durch und durch
gelungen, angefangen von den Raids
bis hin zur legendären Questreihe. Wäre
ich Game Designer, hätte ich mich auf jeden
Fall gegen diesen Daily-Marathon zu
Beginn der Erweiterung gewehrt. Ich mache
gerne Sachen neben dem Raid – aber
das hat Blizzard wirklich übertrieben.
Eine Sache, auf die ich mit Herrn Street
und Co. gerne anstoßen möchte, ist das
stufenweise zugängliche Raid-System zu
Beginn von MoP. Nach und nach wird alles
aufgemacht, sodass man leveln und sich
aufs Raiden vorbereiten kann. Besonders
unserem Kader hat das sehr geholfen, da
nicht jeder unserer Leute in den ersten vier
Wochen einer neuen Schlachtzugsstufe alles
stehen und liegen lassen kann.
LYRIS: Mir persönlich haben alle Endbosse
in MoP sehr gut gefallen und
meistens hoben sich diese auch gut vom
Schwierigkeitsgrad der vorherigen Bosse
ab. Einzig und allein Ra-den (Thron des
Donners, nur auf heroisch) war eine große
Enttäuschung, da der Boss im Grunde nur
aus einer Phase besteht und deshalb sehr
einfach ist. Das Konzept der begrenzten
Versuchsanzahl mochte ich allerdings
schon bei Algalon oder in der Prüfung des
obersten Kreuzfahrers. Es bringt einen Extrafaktor
an Spannung in den Bosskampf
und es fühlt sich umso schöner an, wenn
der Boss dann auf die Bretter geht!
Wie schnell ist Ihr Raid in Orgrimmar unterwegs?
Dank des neuen „Speed-Kill-Features“ der Seite wowprogress.com können sich Schlachtzüge genau wie
im Herausforderungsmodus gegenseitig die schnellsten Zeiten um die Ohren schlagen.
Wie viele Gilden haben Garrosh
eigentlich noch besiegt?
Die kiNeTigger haben es geschafft, doch wie viele Gilden konnten
Garrosh bisher ebenfalls auf heroisch besiegen?
Die Seite www.wowprogress.com gibt
Antwort: Gerade einmal 0,43 Prozent aller
Raids – also 101 Gruppen – konnten den
Endboss der MoP-Erweiterung bisher auf
dem höchsten Schwierigkeitsgrad bezwingen.
Auch sonst sind die „Kill-Zahlen“
im heroischen Bereich bisher recht
überschaubar: Werden die ersten drei heroischen
Bosse in der Schlacht um Orgrimmar
noch von etwa jedem vierten Raid gemeistert,
fallen die Zahlen ab dem Sha des
Stolzes bereits spürbar in den Keller. Den
eisernen Koloss legen nur noch 15 Prozent
aller Schlachtzugsgruppen, ab Malkorok
fällt die Prozentzahl schließlich auf einen
einstelligen Wert. Und auch auf dem normalen
Modus sind längst nicht alle Raids
durch. Die normale Version des Kriegsfürsten
ging bisher bei 36,27 Prozent aller
Schlachtzugsgruppen (also 8524 Raids) in
die Knie. Problematisch scheint für viele
Gilden vor allem Thok zu sein. Während
die Schätze Pandarias noch von knapp 66
Prozent aller Gilden eingesackt werden,
besiegen nur 57,69 Prozent aller Raids den
riesigen Saurier. Die genaue Aufteilung
haben wir hier zusammengefasst:
Der Herausforderungsmodus ist eine tolle Sache,
da er das Tempo der Gruppen in den Schwierigkeitsgrad
mit einbezieht und durch die Ranglisten
eine zusätzliche Art der Motivation schafft. In die
gleiche Kerbe schlägt jetzt auch das neue „Speed-
Kill“-Feature der Seite www.wowprogress.com,
dank dem Sie das Tempo der Raid-Gilden miteinander
vergleichen können. So sehen Sie dort
zum Beispiel, dass unsere Partnergilde kiNeTigger
bei den heroischen Versionen von Malkorok und
den Dunkelschamanen der Kor’kron jeweils die
drittschnellste Zeit aller deutschen Raids hingelegt
haben. Respekt! Und wie lange benötigt Ihr
Raid für die beiden Kämpfe?
Gestatten: Ex-Kriegshäuptling
Von immerhin knapp
einem Drittel aller Raidgruppen
konnte Garrosh bisher im normalen
Modus besiegt werden.
Bosse Schlacht um Orgrimmar Heroische Version geschafft Normale Version geschafft
Immerseus 6813 (28,99 %) 23197 (98,71 %)
Die gefallenen Beschützer 5407 (23,01 %) 22441 (95,49 %)
Norushen 5858 (24,93 %) 21052 (89,58 %)
Sha des Stolzes 4154 (17,68 %) 20886 (88,87 %)
Galakras 4197 (17,86 %) 19190 (81,66 %)
Eiserner Koloss 3472 (14,77 %) 18725 (79,68 %)
Dunkelschamanen der Kor’kron 2719 (11,57 %) 17809 (75,78 %)
General Nazgrim 2913 (12,40 %) 17142 (72,94 %)
Malkorok 1855 (7,89 %) 16277 (69,26 %)
Schätze Pandarias 1389 (5,91 %) 15482 (65,88 %)
Thok, der Blutrünstige 848 (3,61 %) 13558 (57,69 %)
Belagerungsingenieur Rußschmied 372 (1,58 %) 12808 (54,50 %)
Getreuen der Klaxxi 223 (0,95 %) 12127 (51,60 %)
Garrosh Höllschrei 101 (0,43 %) 8524 (36,27 %)
Stand: 22.11.2013
Instanzguide
PC Games | MMORE
47

Schlacht um
Orgrimmar
Der letzte Raid in Mists of Pandaria
YouTube-
Guides
Auf youtube.com/
mmoredaktion schauen:
Alle 12 Bosse des Raids
im ausführlichen
Video-Guide!
48

Sie haben’s beinahe geschafft:
Nur noch die
Getreuen der Klaxxi
und Garrosh Höllschrei
„himself“ stehen zwischen
Ihnen, epischer Beute, einem
hübschen Titel inklusive
Reitwolf und natürlich
den begehrten Erbstück-
Waffen – viel Erfolg!
Stand: Patch 5.4 I Autoren: Nico Balletta, alle Klassenautoren
Wenn man sich auf Seiten wie wowprogress.com
einmal umsieht und
sich schlaumacht, wie viele Gilden
den aktuellen Raidinhalt bereits erfolgreich
bezwungen haben, fällt auf: Gefühlt haben
den Kriegshäuptling deutlich mehr Sippen
schneller unter die Erde gebracht, als es vor
Patch 5.4 noch bei Lei Shen der Fall war. Zufall?
Einbildung? Oder war die Schlacht um
Orgrimmar trotz zwei weiterer Bosse – 14 statt
12 – doch so viel leichter als der Kreuzzug
zum Thron des Donners?
Das richtige Raid-Setup
Eins, zwei oder drei? Die Tabelle verrät, wie Sie Ihren Raid für die Klaxxi und Garrosh aufstellen.
Während die Zahl an erforderlichen Tanks aufgrund diverser
Boss-Mechaniken im Normalfall vorgegeben ist,
hängt es bei der Menge an Heilern und Schadensausteilern
meist einzig und allein von deren persönlicher Leistung
ab. Wer den BERSERKER-Timer nicht schlägt, hat zu
Boss
Getreue
der Klaxxi
Garrosh
Höllschrei
Schlacht um Orgrimmar
wenige oder zu schwache Schadensausteiler im Raid.
Wer den BERSERKER-Timer nicht schlägt, weil ständig
ein Schadensausteiler umkippt, sollte über einen zusätzlichen
Heiler nachdenken. Einen Rollenverteilungs-
Voschlag für Klaxxi und Garrosh liefert die Tabelle unten.
Legende:
Tanks
Heiler
Schadensausteiler
(DD)
Halb DD,
halb Tank
Halb DD,
halb Heiler
Anmerkung
2 3 5 Sie können den Kampf natürlich auch mit zwei Heilern bestreiten; sollten Ihre
Schadensausteiler aber nicht gerade unterirdische DpS fahren, läuft die Käferjagd
mit drei Sanitätern deutlich entspannter ab!
2 2 6 Hier ist kein Platz für einen dritten Heiler, Punkt! Sie brauchen jedes Quäntchen
an DpS, um Garrosh schnellstmöglich in die nächsten Phasen zu dreschen und
vor allem Phase 3 flott zu beenden.
RAIDguide
Deutlich bessere Voraussetzungen
Während Bosskampf-Designs an sich zu einem
großen Teil reine Geschmackssache sind,
fällt eine objektive Beurteilung des Schwierigkeitsgrads
eines Raids deutlich schwerer – die
Menge an Faktoren, die in so eine Beurteilung
mit hineinspielt, ist einfach gigantisch! Da
wäre zum einen der Schlachtzug selbst beziehungsweise
dessen Spieler. Wie lange gibt es
die Truppe schon? Wie lange sind deren Mitglieder
bereits in WoW und vor allem im Raid-
Bereich aktiv und natürlich: wie erfolgreich?
Um welche Spielertypen – ehrgeizig,
ambitioniert, „casual“ oder einfach
lax – handelt es sich dabei? Und wie
viel Zeit sind diese Spieler bereit, pro
Woche in so ein Spiel zu investieren?
Eines steht außer Frage: Ein
Raid, der sich viermal die
Alle
Guides für
10-Spieler-
Raids
Woche zum lustigen Bosse-
Kloppen trifft, kommt im
Normalfall deutlich schneller
ans Ziel – den Endboss
und dessen Beute – als ein
Schlachtzug, der sich alle 14
Tage an einem Freitagvormittag
für zwei Stunden ohne
TeamSpeak in den ersten Flügel
wagt. Und was die Objektivität angeht:
Letzterer Raid wird eine Instanz natürlich
als deutlich schwerer hinstellen als die
Truppe, die vier Abende pro Woche durch die
schummrigen Gänge rast und Loot abgreift.
Und leider ist meist weder Truppe A noch B
dazu bereit oder sich schlichtweg darüber im
Klaren, dass allein der Faktor Zeit ausschlaggebend
für das Schwierigkeitsempfinden ist.
Wer mehr Zeit investiert, kommt in der Regel
auch schneller voran, so ist das nun mal.
Persönliche Ambitionen
Den Faktor Zeit haben wir beleuchtet und
abgehandelt. Ebenso wichtig ist jedoch, was
in der gespielten Zeit effektiv passiert. Überspitzt
ausgedrückt: Wer vier Tage die Woche
nur in der Instanz steht und hofft, dass die
Bosse aus reiner Ehrfurcht (oder Langeweile)
umfallen, kommt keinen Schritt weiter. Spieler,
die es nicht für nötig halten, sich mit Boss-
Taktiken vertraut zu machen, unzureichende
Ausrüstung tragen und einfach nur darauf
hoffen, durch den Raid gezogen zu werden,
feiern auch keine Erfolge. Rumstehen und
nichts tun können Sie auch an nur einem Tag
in der Woche und der Gewinn ist derselbe. Die
richtige Vorbereitung und Engagement sowie
effiziente Zusammenarbeit, Fehleranalyse
und der Wille, sich selbst und
seine Aktionen zu beleuchten
und so Fehler auszuräumen, sind
eine Grundvoraussetzung für
erfolgreiche Raid-Abende. Dazu
gehört nicht nur, sich mit seiner
Klasse und deren Potenzial auseinanderzusetzen
oder auch einmal
das eigene Ego zu überwinden
und andere, erfolgreichere Spieler
um Rat zu fragen! Auch die Ausrüstung
spielt logischerweise eine enorme Rolle. Item-
Quellen gibt es zuhauf, nicht nur im Raid
selbst. Handwerker wie Schmiede, Schneider
oder Lederverarbeiter füllen die Regale des
Auktionshauses regelmäßig mit epischen Gegenständen
– wie erschwinglich diese Items
sind, hängt zugegebenermaßen stark von der
Serverpopulation ab. Dazu kommen aber der
(fast schon verhasste) LFR und natürlich der
inzwischen sehr beliebte Flex-Raid! Und gerade
Letzterer hat einen massiven Teil dazu
beigetragen, Gruppen schneller durch die
Schlacht um Orgrimmar zu schleusen, als es
noch vor Patch 5.4 der Fall war!
Schritt für Schritt in Richtung Glück
Anders als der LFR erzieht der Flex-Raid Spieler
nicht zu Stumpfsinn, sondern fordert genau
die, für die er gedacht ist: Spieler, die gerne
normal raiden, aber mit der Schwierigkeitsstufe
Normal noch so ihre Problemchen haben.
Die Taktiken sind identisch, nur die Schadenswerte
ein wenig geringer und nicht sofort tödlich.
Wer jedoch den Normal-Modus anpeilt,
kann sich im Flex nicht nur wirklich darauf
vorbereiten, sondern auch noch ein paar nützliche,
teils wirklich gute Items abgreifen. Praktisch,
denn so dienen unsere folgenden Guides
sowohl Flex- als auch (vielleicht schon bald)
Normal-Raidern – wir wünschen viel Erfolg!
Schurken-Bug
Die Dolchschwinger WoWs haben’s gerade echt
nicht leicht. Spielen tut sie irgendwie keiner und
selbst Garrosh ignoriert die lautlosen Assassinen
gerne mal. Wie bitte? Was das heißen soll? Ganz
einfach: Während des Gefechts mit dem Kriegshäuptling
tritt in vielen Fällen ein Bug in Kraft,
der verhindert, dass Schurken mit ins REICH VON
Y‘SHAARJ gezogen werden. Gut für die Raids, die im
Saal noch Adds und ENTWEIHTE WAFFEN herumstehen
haben – schlecht für die Schlachtzüge, denen es
in den Tempeln an DpS auf den Adds und natürlich
auf Garrosh mangelt. Einmal fixen, bitte!
PC Games | MMORE
49

Schlacht um Orgrimmar
So besiegen Sie
Die Getreuen der Klaxxi
RAIDguide
Mit den Getreuen der Klaxxi schuf Blizzard
ursprünglich eine richtig harte Boss-Nummer.
Gut denkbar, dass die neun Käfer eine
Antwort auf die Zwillingskonkubinen am
Thron des Donners darstellen sollten, die als
vorletzter Boss im direkten Vergleich viel zu
einfachwaren, allerdings haben es die Designer
dann vielleicht doch ein wenig zu gut gemeint.
Per Hotfix sorgte Blizzard bald dafür,
dass sowohl die ersten drei in den Kampf ein-
Das groSSe krabbeln
Verhindern Sie
unbedingt Rik’kals
BERNPARASITEN!
greifenden Klaxxi als auch die Reihenfolge
der nächsten Chitinbündel Woche für Woche
gleich blieb. Das reichte, um die Bossbegegnung
derart zu entschärfen, dass das Konzil
vom Schrecken aller Raider zum Fallobst im
Schrebergarten wurde.
Was Sie über die Getreuen der
Klaxxi wissen müssen
Jeder der neun Bosse verfügt über mindestens
einen Angriff, der (im Normalfall) den gesamten
Schlachtzug in Mitleidenschaft zieht
beziehungsweise beschäftigt. Dazu kommt
mitunter eine weitere Fähigkeit, die lediglich
Tanks und damit auch Heiler betrifft und bestimmt,
welcher Tank welchen der
Käfer an sich bindet. Und dann gibt
es noch spezielle Buffs, die die Klaxxi
nach ihrem Ableben hinterlassen und
von Spielern – teils abhängig von der
Rolle – aufgenommen und gegen die
Getreuen eingesetzt werden können. Sobald
ein Getreuer stirbt, heilen sich die verbleibenden
komplett voll – AoE-Schaden ist
demnach nutzlos! – und erhalten pro Runde,
die sie im Gefecht sind, zehn Prozent mehr
Schaden. Auf diesen Seiten beschreiben wir
lediglich die einzelnen Bosse, ihre Fähigkeiten
und welche Buffs die Bosse nach ihrem
Ableben hinterlassen.
Wichtig für Tanks: Einige Klaxxi tragen
Debuffs auf, die den Schaden eines
anderen Bosses erhöhen. Wenn etwa Rik’kal
und Skeer im Spiel sind, muss jeder Tank je
einen der zwei Käfer tanken, niemals beide
zusammen! Diese Schadenssynergien bestehen
allerdings nur zwischen Rik’kal und
Skeer (GENETISCHE VERÄNDERUNG und
GESCHLAGEN) sowie zwischen Kil’ruk und
Xaril (OFFENE WUNDEN und ZERMÜR-
BENDE ANGRIFFE).
Wichtig für Heiler: Sie geben vor,
wann sich der Raid zu welcher Zeitaufzuhalten
hat. Stellen Sie vier Marker im
Raum auf und sagen Sie an, zwischen welchen
zwei Farben sich der Schlachtzug verteilt.
Ein Positionswechsel erfolgt normalerweise
nur, wenn Ka’roz BERN SCHLEUDERT
oder wenn Sie Kaz’tiks HUNGRIGE KUN-
CHONGS im Rücken haben.
Wichtig für die Schadensausteiler:
Halten Sie sich an die Positionsansagen
der Heiler und laufen Sie aus allem, was
irgendwie tödlich aussieht. Ein Spieler gibt
vor, welcher der Getreuen fokussiert wird!
Eine bewährte Reihenfolge in Form einer
übersichtlichen Kampfablauf-Skizze finden
Sie übrigens auf den Seiten 115 und 116.
Rik’kal der Sezierer
Rik’kal ist einer der ersten drei Klaxxi und in jeder „Kill-Reihenfolge“ auf Platz 1.
Sobald der Boss gelandet ist, werfen
Sie Schadens-Cooldowns an (Heldentum/Kampfrausch
nur wenn nötig!)
und brennen den Kollegen einfach weg!
Wichtig für Tanks:
GENETISCHE VERÄNDERUNG
erhöht stapelweise sämtlichen Schaden,
den Skeer am Rik’kal-Tank verursachen
würde. Der Debuff verschwindet
nicht, der Rik’kal-Tank hat Skeer
daher fernzubleiben!
INJEKTION wiederum ist ein Debuff, der
Schaden verursacht und BERNPARASI-
TEN erzeugt, sobald der Effekt ausläuft.
Diese Würmer fixieren einzelne Spieler,
verursachen hohen Schaden und heilen
sich nach zehn Sekunden, wenn sie
nicht rechtzeitig zerstört werden.
Der Tank muss unbedingt seine aktive
Mitigation nutzen – also eine aktive
Defensiv-Fähigkeit einsetzen und lange
genug aufrecht erhalten –, während
Rik’kal INJEKTION wirkt. Dadurch verpufft
der Effekt; einen Cooldown einzusetzen,
nachdem der Debuff aufgetragen
ist, bringt nichts!
Wichtig für
Schadensausteiler
und Heiler:
Wenn ein Spieler für 30 Sekunden
in einen BERNSKORPION verwandelt
wird, erleidet er sekündlich
Schaden, erhält dafür aber vier neue
Angriffe. BEUTE ist nur gegen BERN-
PARASITEN einzusetzen, wirken Sie
gegen Bosse einfach STICH (DoT) und
anschließend KLAUENHIEB (erhöhter
Schaden, wenn das Ziel von STICH betroffen
ist) auf Abklingzeit.
Hinterlassener
Buff: Verrückter
Wissenschaftler
(Für alle Rollen, nehmen aber
ausschließlich Schadens austeiler)
Verwandelt Sie ebenfalls in einen
Skorpion, Fähigkeiten und erlittener
Schaden sind identisch mit Rik’kals
Zauber. Geben Sie nur den Sanitätern
Bescheid, damit die Sie mit zusätzlicher
Heilung versorgen können, während Sie
mit Ihren Klauen Unheil stiften.
Skeer der Blutsucher
Zweiter im Klaxxi-Start-Trio ist Skeer und auch in der „Kill-Reihenfolge“ auf Position 2.
Wichtig für die
Tanks:
GESCHLAGEN ist ein Debuff auf dem
Skeer-Tank, der Rik’kals verursachten
Schaden am Debuff-Träger erhöht. Das
Prinzip ist dasselbe wie bei Rik’kals GENE-
TISCHER VERÄNDERUNG: Wer Skeer tankt,
lässt ganz einfach die Finger von Rik’kal!
Wichtig für
Schadensausteiler
und Heiler:
Sobald einer der Bosse bei etwa
50 Prozent Gesundheit angelangt ist, wirkt
Skeer ADERLASS
und beschwört
zwei BLUTKRE-
ATUREN – rote
Schleim-Adds,
die in zwei „Ecken“
erscheinen und schnurstracks
in Richtung der
angeschlagenen Bosse
kriechen. Wenn die
Adds einen Boss erreichen,
heilen sie ihn um
die Menge an Gesundheit,
die sie bei Kontakt
noch besitzen. Wenn Sie Rik’kal erledigen
und genug DpS im Raid haben, lassen Sie
die ersten Adds in Ruhe. Im Kampf gegen
Skeer schwenken die Schadensausteiler
mindestens einmal um, verlangsamen,
wurzeln oder betäuben die Adds und vernichten
entweder Skeer oder – wenn der
Schaden nicht ausreicht – schlagen die
Adds kaputt oder so weit herunter, dass
die Heilung nicht mehr der Rede wert ist.
Hinterlassener Buff
(Schadens austeiler):
Blutrünstig
Ein netter Effekt: Einmal aktiviert,
erzeugen Ihre Angriffe
während der nächsten
zehn Sekunden
rote Blutkugeln, die
einen Spieler um
zehn Prozent seiner
Gesundheit heilen – die
Kugeln entsprechen damit
denen des Mönchs.
Skeer der
Blutsucher
50
PC Games | MMORE

Hisek der Schwarmwächter
Hisek ist der dritte Getreue, der stets direkt zu Kampfbeginn aktiv ist. Der Boss ballert,
auf wen er gerade Bock hat, und muss demnach auch nicht getankt werden.
Wichtig für Heiler
und Schadensausteiler:
Hiseks MEHRFACHSCHUSS landet
stets irgendwo in der Menge, wird aber
sehr oft bereits von Nahkämpfern abgefangen.
Deutlich wichtiger und mit der Zeit
gefährlicher ist ZIELEN. Dabei sucht sich
Hisek ein Opfer, stößt es ein Stück zurück
und macht es bewegungs-, aber nicht
handlungsunfähig, sprich: Selbst wenn
Sie das Opfer von ZIELEN sind, können Sie
weiter auf den Boss schießen, heilen oder
Defensiv-Cooldowns anwerfen.
Nach einigen Sekunden feuert Hisek einen
Schuss auf sein Ziel ab, der 3,5 Millionen
Punkte Schaden verursacht. Der Schaden
wird jedoch unter allen Spielern aufgeteilt,
die sich im/dicht am Strahl befinden.
Sobald ein Spieler anvisiert wird, stellen
sich daher möglichst viele Spieler in
den Strahl, aber unbedingt mit mehr
als zehn Metern Abstand zueinander.
Jeder getroffene Charakter verringert
zwar den Schaden am Hauptziel, erzeugt
um sich herum jedoch ein Resonanzfeld
mit zehn Metern Reichweite, das weitere
100.000 Schaden an Verbündeten verur-
Korven der Erste
Der Umgang mit diesem Getreuen entscheidet im Grunde über Sieg und Niederlage.
Wichtig für die
Tanks:
Korvens SCHILDHIEB-HEFTIGER-ANGRIFF-
Combos sind tödlich. Sobald der Boss
seinen Tank mit SCHILDHIEB niederstreckt
und ihn für sechs Sekunden handlungsunfähig
macht, muss der andere Tank Korven
zu sich und dabei mit dem Gesicht aus dem
Raid spotten, idealerweise mit aktivierten
Defensiv-Cooldowns. Dem SCHILDHIEB
nämlich folgen sechs HEFTIGE ANGRIFFE,
deren erster Treffer 300.000 Punkte und jeder
weitere Hieb sogar noch mehr Schaden
verursacht! Die Attacke ist kegelförmig und
trifft im Zweifelsfall nicht nur den wehrlosen
Tank, sondern auch andere Spieler, daher
muss der zweite Tank den Boss unbedingt
von den Kollegen wegdrehen!
Wichtig für die
Schadensausteiler:
Sobald einer der Bosse auf 50 Prozent Gesundheit
sinkt, maximal aber alle 30 Sekunden,
wirkt Korven IN BERN EINSCHLIESSEN.
Dabei hüllt er den verletzten Getreuen oder
sich selbst in einen Bernblock, der zehn
Sekunden bestehen bleibt. Nach Ablauf
der Zeit heilt der Bern den betroffenen Boss
komplett voll, da rum müssen Sie den Block
innerhalb von zehn Sekunden vernichten!
Klicken Sie den Bern extra an, sobald er
sacht – wenn Sie auf einem Haufen stehen
(wie bei Galakras etwa), sprengen
Sie sich gegenseitig!
Hinterlassener
Buff (Schadens ­
austeiler):
Facettenauge
Alle 60 Sekunden können Sie einen Spezialschuss
abgeben, dessen Schaden
zunimmt, je weiter Sie vom Ziel entfernt
stehen; die Wirkzeit beträgt fünf Sekunden.
Ein Treffer verursacht ordentlichen
Schaden und erhöht zudem den erlittenen
Schaden des FACETTENAUGE-Ziels
für die nächsten zehn Sekunden um
stattliche 15 Prozent!
Hisek der Schwarmwächter
erscheint (andernfalls schießen Sie weiter
auf den eingeschlossenen Boss!),
oder nutzen Sie ein „/target Bern“-
Makro und verwenden Sie Schadens-
Cooldowns und Burst-Fähigkeiten, um
den Bern zu vernichten und die Heilung
zu verhindern.
Alternativ:
Korven austricksen
Korven hüllt stets den Boss in Bern, der
zuerst auf 50 Prozent Gesundheit fällt.
Wenn Sie also Probleme haben, den
Block zu zerschmettern, schlagen Sie
zwei Bosse – Ihr Fokusziel und einen
beliebigen zweiten Boss – per Spalten-
Attacken gleichzeitig und bringen Sie den
Boss, den Sie nicht töten wollen, zuerst
auf 50 Prozent seiner Lebenspunkte.
Korven schließt dann zuerst den falschen
Boss in Bern ein und Ihr Raid hat nun 30
Sekunden Zeit, um dem eigentlichen Fokusziel
den Rest zu geben!
Hinterlassener Buff
(für Tanks):
Bernmeister
Bernmeister hüllt den Tank fünf
Sekunden lang in einen Block aus Bern,
der sämtlichen Schaden abwehrt – ein
Eisblock quasi.
Schlacht um Orgrimmar
Ka’roz die Heuschrecke
Ka’roz greift in den Kampf ein, sobald der erste Klaxxi (also Rik’kal) gefallen ist, und
zwingt den Raid durch seine Fähigkeiten zu regelmäßigen Positionswechseln.
Wichtig für den
ganzen Raid:
Wenn Ka’roz abhebt, auf eine der höher
gelegenen Plattfformen springt und BERN
SCHLEUDERT, müssen sich alle Spieler
aus den entstehenden Bernpützen bewegen.
Die Lachen verursachen massiven
Schaden und machen einen Positionswechsel
nötig; wo sich der Raid aufstellt,
sagen die Heiler an! BLITZ wiederum ist
ein Sturmangriff in Richtung eines Heilers
oder Fernkämpfers. Ka’roz trifft dabei
jeden Spieler, der zwischen ihm und
dem Boss steht, betäubt sie und lässt
sie WIRBELN. Das verursacht am Opfer
und an allen Spielern in zehn Metern
Reichweite zum Wirbler 200.000 Punkte
Schaden pro Sekunde. Stehen Sie gut
verteilt und nutzen Sie Fähigkeiten, mit
denen Sie sich von Betäubungseffekten
befreien, um den Schaden zu stoppen.
Korven der
erste
Iyokukk der Wache
Der Klaxxi mit dem Namen, den sich keiner merken kann, besitzt eine Fähigkeit,
deren Mechanik kein Schwein versteht – müssen Sie aber auch nicht!
Wichtig für den
ganzen Raid:
SCHWÄCHEN ist ein Angriff, der einem
Ziel 34 Prozent seiner aktuellen
Gesundheit abzieht; verfügt das Ziel
jedoch über weniger als 25 Prozent der
maximalen Lebenspunkte, wird Schwächen
zum „One-Shot“, sprich: das Opfer
stirbt sofort.
BERECHNUNG hingegen liest sich im
Dungeon-Kompendium wie eine Diplomarbeit,
tut aber im Grunde nur eines:
Einige Spieler werden mit einem
brennenden Strahl verbunden, der an
den Betroffenen selbst und an allen
im Strahl stehenden Spielern sekünd-
Wichtig, solange
Hisek lebt:
Wenn Sie sich in Hiseks ZIELEN-Strahl
stellen, laufen Sie anschließend sofort
auseinander – wenn Ka’roz den Raid derart
positioniert mit BLITZ erwischt, war’s das!
Hinterlassener Buff:
Starke Bein
(Wichtig für alle Rollen, vorrangig
aber Schadens austeiler)
Damit springt ein Spieler selbst auf eine
der höher gelegenen Plattformen und kann
von dort oben seinerseits Bernbomben auf
die Bosse werfen – sofern noch Bomben
vorhanden sind. Wenn dem nicht so ist,
springen Sie einfach wieder nach unten,
mit der Erkenntnis, dass Sie gerade eben
verdammt viel DpS-Zeit vergeudet haben!
Die Bomben selbst sind zwar nett, verursachen
aber wenig, dafür AoE-Schaden – und
der ist bekanntlich absolut uninteressant
in diesem Gefecht!
Kar’oz die
Heuschrecke
iokukk der
Wache
lich Schaden verursacht. Die Ziele des
Bands laufen einige Meter (nicht zu
weit!) auseinander, die restlichen Spieler
achten einfach darauf, die Strahlen
nicht zu berühren.
Hinterlassener
Buff (für Heiler):
Genie
Sobald der Zauber aktiviert ist
und Sie einen Mitspieler heilen, kopiert
Genie die Heilung und überträgt diese
auf Mitspieler, die demselben Volk oder
derselben Klasse des Hauptziels der
Heilung entsprechen. Nett, aber beileibe
nicht weltbewegend.
RAIDguide
PC Games | MMORE
51

RAIDguide
Xaril der vergiftete Geist
Dieser nette Herr … äh … Käfer hier ist einer der gefährlichen Sorte, die schnell für Chaos
und Tote sorgt. Warten Sie daher nicht zu lang, bis Sie Xaril unschädlich machen!
Wichtig für die
Tanks:
ZERMÜRBENDE ANGRIFFE hinterlassen
einen Debuff auf dem Tank, der den Schaden
durch Kil’ruk prozentual erhöht. Daher
lässt der Xaril-Tank die Finger von Kil’ruk.
ÄTZENDES BLUT hingegen ist ein stapelbarer
DoT, der beim Erhalt des zehnten Stapels
eine BLUTIGE EXPLOSION auslöst, die
den gesamten Raid für 600.000 Punkte
Schaden trifft. Damit es nicht dazu kommt,
hilft erneut aktive Mitigation, also der Einsatz
aktiver Defensiv-Fähigkeiten. Nutzen
Sie diese Abwehrmaßnahmen, sobald
Xaril ÄTZENDES BLUT wirkt, um die Auffrischung
des Debuffs zu verhindern; nach
12 Sekunden läuft der Effekt aus.
Wichtig für den
ganzen Raid:
KATALYSATOREN
Sobald Xaril ins Geschehen eingreift,
erhält jeder Spieler einen KATALYSATOR-
Debuff. Dieser Debuff kommt in drei Varianten
– rot, blau und gelb – daher, tut aber
erst einmal gar nichts. Sobald Xaril KATA-
LYSATOR WÄHLEN wirkt, wird’s ernst: Je
nachdem welche Farbe er sich aussucht,
kommt es zu einem anderen Effekt:
Rot: Es kommt zu einer Explosion, die in
zehn Metern Umkreis 400.000 Punkte
Schaden am Debuff-Träger und allen Spielern
in Reichweite verursacht.
So viel bern …
Korvens BERN-
HÜLLEN sind für
DpS-schwache
Raids die größte
Hürde in diesem
Kampf.
Schlacht um Orgrimmar
Gelb: Unter dem Debuff-Träger entsteht
eine Giftwolke, die 30 Sekunden lang bestehen
bleibt und allen darin stehenden
Spielern sekündlich 150.000 Punkte
Schaden zufügt.
Blau: Der Debuff-Träger explodiert und
erleidet 800.000 Punkte Frostschaden,
die an allen Spielern aufgeteilt werden,
die näher als zehn Meter am Opfer stehen.
So gehen Sie vor:
Spieler mit blauem Debuff suchen sich
einen Kollegen ohne blauen KATALY-
SATOR und stellen sich zu ihm. Sobald
Xaril seinen KATALYSATOR wählt, müssen
Sie aufpassen, welche Farbe er sich
aussucht. Spieler mit rotem und gelbem
Debuff gehen sofort auf Abstand, Spieler
mit blauem Debuff bleiben in der Nähe
eines Mitspielers, damit der Schaden
geteilt wird.
Hinterlassener Buff
(für Heiler):
Medizinische
Koryphäe
Sobald der Buff aktiviert wurde, laden
Ihre Heilungen zehn Sekunden lang einen
Instabilen Umschlag auf. Die Aufladung
entspricht dem in den zehn Sekunden
geheilten Wert und wird entladen, sobald
das Ziel des Umschlags das nächste Mal
Schaden erleidet.
Kaz’tik der Manipulator
Sobald Kaz’tik dem Gefecht beitritt, erscheinen an zufälligen Positionen im Raum
Kunchong-Adds und die Kleinen haben tierischen Hunger!
Wichtig für den
ganzen Raid:
Kaz’tik feuert immer wieder SCHALL-
PROJEKTIONEN in Richtung zufällig
gewählter Spieler – weichen Sie den
recht langsamen Geschossen aus, ein
Treffer kostet Sie 375.000 Punkte Gesundheit.
Die eigentliche Gefahr rührt von den
Kunchong her: Die Adds schützen sich
mit einem Schild gegen Schaden, bis
Kaz’tik HYPNOTISIEREN auf einen Spieler
wirkt, der dann wehrlos auf einen der
Käfer zuläuft; Opfer und Strahl sind mit
einem gelben Strahl (wie bei Hiseks
ZIELEN) miteinander verbunden. Der
hypnotisierte Spieler kann weiterzaubern,
aber nicht weglaufen und wird
verschlungen (sofortiger Tod!), sobald
er in Nahkampfreichweite angelangt ist.
Während des Hypnose-Vorgangs erhalten
die Käfer zudem sekündlich Energie,
durch VERSCHLINGEN füllt sich der
Balken sogar komplett auf, wodurch
sich die Kleinen in ausgewachsene
Kunchong verwandeln. Diese Kunchong
schnappt sich ein Tank und dreht
sie mit dem Gesicht aus dem Raid, damit
ZANGENHIEBE niemanden außer
dem Tank treffen!
Kil’ruk der Windschnitter
Kil’ruk macht kaum Probleme und glaubt daher in den meisten Fällen als Letzter dran.
Wichtig für die
Tanks:
Der Tank, der zuvor (oder gerade) Xaril
tankt, lässt die Finger von Kil’ruk – Xarils
ZERMÜRBENDE ANGRIFFE-Debuff erhöht
Kil’ruks verursachten Schaden!
Wichtig für die
Schadensausteiler:
Solange der Schild aktiv ist, können Sie
den Kunchong nicht schaden. Sobald
ein Spieler hypnotisiert auf das Add zuläuft,
fällt der Schild. Die Fernkämpfer
müssen sofort umschwenken und dem
Käfer 30 Prozent Gesundheit abziehen,
nur dann stoppt die Hypnose! Jeder
bleibt den Adds fern, und zwar während
des gesamten Kampfes, das gilt nicht
nur für Nahkämpfer, sondern für alle
Spieler! Die Kunchong VERSCHLINGEN
Ihren Helden auch außerhalb einer
Hypnose-Phase.
Wichtig für die
Heiler:
Sie sagen Positionswechsel abhängig
vom Standort der Kunchong an. Sie
wollen die Käfer a) nie im Rücken und
b) auf maximaler Distanz wissen, um
Laufwege zu maximieren!
Hinterlassener Buff
(alle Rollen):
Marionettenspieler
Damit rufen Sie einen Kunchong
herbei, der 40 Sekunden lang an Ihrer
Seite kämpft.
Darüber hinaus muss sich der Tank vor
Kil’ruks SOLARPLEXUS-VERSTÜMMELN-
Combo in Acht nehmen: Zuerst betäubt der
Boss den Tank und fügt ihm direkt im Anschluss
massiven Schaden via VERSTÜM-
MELN zu. Sowohl Tank als auch Heiler
müssen in diesem Moment auf Zack sein!
Der Rest des Raids:
Stehen Sie verteilt, damit TOD VON
OBEN – wenn überhaupt – nur einen
Spieler trifft. Kil’ruk hebt ab
und saust auf ein Opfer herunter, erkennbar
an der roten Landezone. Seien Sie auf Zack,
laufen Sie schnell aus der kleinen Zone;
außer dem Tank muss eigentlich niemand
Schaden durch Kil’ruks Attacken erleiden!
52
Xaril der vergiftete
Geist
Kaz’tik der
Manipulator
Kil’ruk der
Windschnitter
Hinterlassener Buff
(Schadensausteiler):
Schnitt
Katapultiert einen Spieler nach
vorne, verursacht in zehn Metern Umkreis
zum Landungsort Schaden an allen Zielen
und zerstört die Schilde der Kunchong.
Klingt nett, ist aber meist für die Katz, da
Kil’ruk normalerweise als Letzter draufgeht!
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Die besten Klassentipps zu den Klaxxi
Schamane
Allgemeine Tipps
Die Kombination aus Totem der Energiespeicherung
und Totemische Projektion lässt
Sie Blutkreaturen auch aus der Distanz
betäuben. Die Glyphe ‚Totem der Energiespeicherung‘
senkt die Auslösedauer des
Totems. Alternativ tut’s das Totem der Erdbindung.
Das Totem der Energiespeicherung hilft gegen
die Bernparasiten (die eigentlich nicht
auftauchen dürfen!). Wenn eines der Biester
mit ZEHREN einen Mitspieler schädigt,
unterbrechen Sie den Parasiten via
Windstoß.
Mit Astralverschiebung senken Sie alle 90
Sekunden gezielt eingehenden Schaden,
etwa wenn Sie in Hiseks ZIELEN-Strahl
stehen.
Setzen Sie das Totem der Sturmpeitsche,
wenn Ihre Schadensausteiler Probleme haben,
Korvens Bernblöcke zu zerstören. Der
Kampf ist so lang, dass Sie das Totem insgesamt
zwei bis drei Mal stellen können.
Wiederherstellung
Ihre Mitspieler stehen häufig verteilt, setzen
Sie daher auf das Talent Rauschende
Ströme und packen Sie zudem die Glyphen
‚Kettenbildung‘ und ‚Springflut‘ ein.
Mit Heilendem Regen geben Sie dem Fernkämpfer-Camp
die grobe Position vor.
Halten Sie Ihre Mitspieler an, möglichst oft
in dem Flächeneffekt zu stehen, ohne aber
dabei zu sehr auf einem Fleck zu kuscheln.
Das Totem des heilenden Flusses gehört sofort
in den Boden, sobald mehrere Spieler
gleichzeitig Schaden erhalten – zum
Beispiel wenn mehrere Spieler durch das
BRENNENDE BAND verbunden sind.
Hiseks ZIELEN verursacht hohen Gruppenschaden.
Stellen Sie sich mit in den
Strahl und legen Sie Heilenden Regen unter
die Füße möglichst vieler Verbündeter.
Achten Sie zudem darauf, dass alle Spieler
im Strahl vor der Explosion über volle
Gesundheitspunkte verfügen. Wenn Sie
das Ableben eines Mitspielers befürchten,
retten Sie ihn via Totem der Geistverbindung
und Totemischer Projektion.
Wenn Ka’roz BERN SCHLEUDERT, muss
sich der gesamte Raid umpositionieren.
Zünden Sie während des Laufens notfalls
Gunst des Geistwandlers, um Ihre Mitspieler
derweil am Leben zu halten.
Einige der Klaxxi verursachen eine Menge
Schaden an den Tanks, allen voran Korven
mit SCHILDHIEB und Kil’ruk mit VER-
STÜMMELN. Gehen Sie sicher, dass die
Tanks vorher volle Lebensbalken besitzen,
und nutzen Sie notfalls auch Heilende
Woge, um den hohen Schaden abzufangen.
Während Iyyokuk lebt, müssen alle Spieler
zwingend über 25 Prozent Gesundheit besitzen.
Ansonsten haut SCHWÄCHEN die
Schlacht um Orgrimmar
stark angeschlagenen Kollegen sofort um!
Wählen Sie das Talent Urelementarist, um
erzeugte Heilung regelmäßig um 10 Prozent
zu steigern.
Xarils KATALYSATOREN sind ein Garant
für Hektik. Einige Spieler müssen kuscheln,
andere auf Abstand gehen. Halten
Sie Notfallfähigkeiten für Gruppenschaden
bereit.
Plündern Sie die Kadaver von Xaril oder
Iyyokuk, beide gewähren Ihnen auf
Knopfdruck einen ganzen Batzen an Zusatzheilung.
Leider ist der Raid-Schaden
bereits recht gering, wenn die beiden Klaxxi
besiegt zu Boden gehen, zumindest Ihr
Mana-Vorrat freut sich aber über die Entlastung.
Setzen Sie das Totem der Manaflut, wenn
Sie das erste Mal um die 70 Prozent Mana
besitzen, und danach, sobald die Fähigkeit
wieder bereit ist. Gerade mit zwei Heilern
ist der Kampf unglaublich manaintensiv.
Helfen Sie bei der Zerstörung von Korvens
BERNHÜLLEN, wenn Sie etwas Luft haben.
Wirken Sie Flammenschock und lassen
Sie danach eine Lavaeruption und ein paar
Blitzschläge folgen. Hier kommt es auf jedes
bisschen Schaden an!
Spieler, die in einen Skorpion verwandelt
wurden, benötigen besonders viel Heilung.
Halten Sie Springflut auf Ihrem Verbündeten
aktiv und decken Sie ihn notfalls
mit einigen Direktheilungen ein.
RAIDguide
Krieger
Allgemeine Tipps
Falls Sie Probleme haben, Korvens BERNHÜLLEN zu
zerstören, bietet sich auch hier Sturmblitz als Fähigkeit
mit sofortigem hohen Schaden an.
Auch gegen hungrige Kunchong on Kaz’tik ist Sturmblitz
eine Option, aber wirklich NUR DANN, wenn Sie
zu wenige Fernkämpfer im Raid haben!
Nutzen Sie Anspornender Schrei reaktiv. Ein
guter Zeitpunkt ist etwa, wenn Hisek ZIELEN mit
mehr als drei Stapeln ENTSCHLOSSENHEIT DER
GETREUEN wirkt; das gilt auch für Demoralisierendes
Banner.
Schutz
Wenn der Klaxxi, den Sie tanken, nicht das aktuelle
Fokusziel ist, positionieren Sie ihn trotzdem so,
dass Ihre Rache und Donnerkall auch das Ziel der
Schadensausteiler trifft. Achten Sie aber unbedingt
darauf, Korven aufgrund seiner Spalten-Attacken
vom Raid wegzudrehen!
Wenn Sie Korven über eine längere Zeit tanken, werden
Ihnen irgendwann die defensiven Fähigkeiten
ausgehen; geben Sie den Heilern Bescheid, wenn
Sie Hilfe bei einem anstehenden SCHILDHIEB benötigen!
Sollte ein ausgewachsener Kunchong ins Gefecht
eingreifen, fangen Sie ihn ein und drehen Sie ihn
vom Raid weg.
Furor/Waffen
Ist kein anderer Nahkämpfer im Raid, krallen Sie
sich Skeers BLUTRÜNSTIG-Buff. Saugen Sie die heilenden
Blutblasen aber nicht planlos auf, sondern
dann, wenn die Heiler ohnehin genug zu tun haben.
Skeers Blut-Adds sind anfällig für Betäubungs- und
Verlangsamungseffekte: Sturmangriff und Kniesehne
sind hier Pflicht, zur Not nehmen Sie auch Sturmblitz
mit.
Stehen Sie NIE VOR Korven, sonst bekommen Sie
seine Spalten-Angriffe ins Gesicht!
Achten Sie auf ausreichend Abstand zu den hungrigen
Kunchongs. Sollten Tanks und Bosse ungünstig
platziert sein, bitten Sie lieber darum, die Position
zu verlagern, anstatt am Ende draufzugehen!
Weichen Sie ausgewachsenen Kunchong lieber
weiträumig aus, bis der Tank das Add eingefangen
und richtig platziert hat!
Wenn Sie sich in Hiseks ZIELEN stellen und der Boss
bereits mehrere Stapel ENTSCHLOSSENHEIT DER
GETREUEN verfügt, aktivieren Sie sicherheitshalber
Durch das Schwert sterben.
Sobald Iyyokuk eingreift, nutzen Sie seine Trefferzone
komplett aus. So entschärfen Sie BRENNENDE
BÄNDER zwischen Tanks und Nahkämpfern zumindest
etwas.
Wachsamkeit ist generell eine gute Fähigkeit, die
Sie den Tanks anbieten sollten, falls diese mal etwas
heftiger auf die Mütze bekommen, beispielsweise
durch Korven.
Verstärker/Elementar
Burst-Schaden ist Trumpf, etwa wenn die
BERNHÜLLE erscheint. Senken Sie mit
der Glyphe ‚Totem des Feuerelementars‘
die Abklingzeit und Kampfdauer des Dieners.
Nutzen Sie Ihre Heilmöglichkeiten, um die
Heiler bei der Arbeit zu unterstützen. Totems
des heilenden Flusses und der Heilungsflut
sollten so oft wie möglich stehen, aktivieren
Sie in kritischen Situationen zudem
das Talent Führung der Ahnen – alle anderen
Stufe-75-Talente liefern weniger Heilkraft.
Die BERNHÜLLE muss schnellstmöglich
zerstört werden. Mit einem „/target Bern“-
Makro fällt Ihnen der Zielwechsel besonders
leicht. Zünden Sie zudem Schadens-
Cooldowns wie Aszendenz!
Die Positionierung der Bosse lädt dazu
ein, die eigenen Schadenswerte mit Feuernova
und Kettenblitzschlägen in die Höhe
zu treiben. Da sich die Klaxxi aber nach
dem Ableben eines Getreuen wieder auf
100 Prozent Leben heilen, verursachen Sie
unterm Strich jedoch weniger Schaden am
Fokusziel!
Als Elementar-Schamane nutzen Sie in diesem
Kampf die Kombination aus Elementarschlag
und Echo der Elemente, Verstärker
setzen dagegen auf Urelementarist (wenn
Sie das Schmuckstück Garantierte Konsequenzen
besitzen) oder Entfesselter Furor
(ohne das Schmuckstück, dafür mit dem
PC Games | MMORE
53

Schlacht um Orgrimmar
RAIDguide
ersten T-16-Bonus) und Elementarbeherrschung.
Elementar-Jünger greifen sich Hiseks
Fähigkeit. Verstärker erbeuten bevorzugt
Skeers Buff, mit dem Sie dank Ihrer
schnellen Angriffe unzählige Blutkugeln
erzeugen.
Zusätzlich zu Astralverschiebung nutzen
Sie Schamanistische Wut, wenn Ihre Gesundheit
zu tief fällt oder hoher Schaden
bevorsteht.
Magier
Wenn Sie von ZIELEN betroffen sind,
nutzen Sie einfach Große Unsichtbarkeit.
So fangen Sie den Schaden alleine ab und
Ihr Raid muss sich nicht bewegen und
nimmt keinen Schaden. Wenn Sie sich für
einen anderen Spieler in ZIELEN stellen,
nutzen Sie Temporaler Schild, um Schaden
zu negieren.
Gegen die Blut-Adds nutzen Sie mit Eiskälte,
Frostnova und Kältekegel Ihr ganzes
Kontrollzauber-Repertoire. Frost-Magier
holen mit Tieffrieren sogar Extraschaden
heraus. Sollte das Ziel der Adds vorher
sterben, ist das Kontrollieren der Viecher
irrelevant.
Nutzen Sie das Makro „/target Bern“, um
Korvens BERNHÜLLEN schneller ins Visier
zu bekommen und zu beseitigen; heben
Sie sich dafür notfalls Zeitkrümmung
auf.
Glyphen wie ,Infernoschlag‘ und ,Zersplitterndes
Eis‘ nützen hier nichts, da
sich die Bosse nach dem Tod eines Käfers
wieder auf 100 Prozent heilen. Stattdessen
wählen Sie die Glyphe ,Hervorrufung‘,
um Ihre Heiler ein wenig zu entlasten,
und ‚Lebende Bombe‘ für maximalen Einzelziel-Schaden.
Die Glyphe ,Schnelle Deplatzierung‘
nützt Ihnen in diesem Gefecht nichts, da
die Kampffläche nicht allzu groß ist und
Sie sich im Notfall ohne die Glyphe per
Blinzeln aus Ka’roz’ WIRBELN-Effekt befreien
können.
Zwar heilen sich die Klaxxi nach dem
Ableben eines Mitstreiters wieder voll,
trotzdem können Sie als Feuer-Magier ein
starkes Einäschern auf Ihrem ersten Ziel
aufbauen und es auf ein weiteres verteilen,
bevor es stirbt. Einäschern läuft auf
dem zweiten Ziel weiter, sodass dieser
Klaxxi bereits eine Menge Lebenspunkte
verliert. Wenn die Raid-DpS sehr hoch
ist, hat Einäschern auf dem ersten Ziel eh
kaum Wirkung, da es zu schnell stirbt.
Als Fernkämpfer holen Sie sich entweder
den Buff von Skeer, Hisek oder Ka’roz.
Wenn Sie Hiseks Buff haben, verursachen
Sie mehr Schaden, je weiter Sie vom
Boss weg stehen, nutzen Sie also die volle
Reichweite Ihrer Zauber aus. Ka’roz’
Buff Starke Beine nutzen Sie, um Korvens
BERNHÜLLEN schneller zu vernichten.
Nutzen Sie bei HYPNOTISIEREN keinesfalls
Blinzeln, um vor dem Kunchong zu
fliehen – HYPNOTISIEREN wirkt wie ein
Traktorstrahl, heißt: Auch wenn Sie versuchen,
sich zur Seite zu Blinzeln, teleportieren
Sie sich genau auf den Kunchong zu.
Sind Sie jedoch knapp vor dem Kunchong,
können Sie Blinzeln nutzen, um kurzzeitig
hinter das Add zu springen und so etwas
Zeit zu gewinnen.
Wenn Ihre Schadensausteiler Probleme
mit den Kunchong haben, können Sie
die Zeit, in der Sie an den Käfer gezogen
werden, auch mit Zeitverschiebung in die
Länge ziehen: Nutzen Sie Zeitverschiebung,
sobald Sie anvisiert werden, und nutzen
Sie es ein zweites Mal kurz vor dem Kunchong.
Damit geht Ihnen besonders als
Feuer-Magier zwar etwas Schaden verloren,
das ist aber immer noch besser als
draufzugehen!
Schurke
Wenn Sie als Kampf-Schurke dieses Gefecht
angehen, lassen Sie die Finger von
Klingenwirbel! Das mag im Recount schön
aussehen, AoE-Schaden ist in diesem
Kampf aber Schwachsinn, da sich die Bosse
nach dem Tod eines Klaxxi zu 100 Prozent
heilen!
Die besiegten Klaxxi hinterlassen besondere
Fähigkeiten, die Sie oder andere Verbündete
für Ihre eigenen Zwecke nutzen
können. Schnappen Sie sich am besten
Blutrünstig aus Skeers Leichnam: Wenn
Sie diese Fähigkeit aktivieren, besitzen
Ihre Angriffe zehn Sekunden lang die
Chance, Blutkugeln zu erzeugen, die Ihre
Mitspieler heilen. Da Sie sehr viele Angriffe
in kurzer Zeit loslassen, ist auch die
Zahl der Kugeln beachtlich.
Verbessern Sie Ihre Schutzfähigkeit Finte
mit der gleichnamigen Glyphe und dem
Talent Flüchtigkeit.
Jäger
Tierherrschaft brilliert in diesem Kampf dank der
kurzen Abklingzeit von Zorn des Wildtiers, vor
allem in Verbindung mit dem Schmuckstück Garantierte
Konsequenzen; den Burst können Sie
gerade gegen BERNHÜLLEN gut gebrauchen, AoE-
Schaden ist in diesem Kampf hingegen sinnlos.
Überlebens-Jäger punkten jedoch durch häufige
Sichern und Laden-Procs, gerade mit T-16-4er-
Bonus und der wurzelnden Frost- und Schlangenfalle
(Skeers Adds).
Nutzen Sie Rückzug in Verbindung mit Impromptu,
um a) schnell aus Bernpfützen zu fliehen, b) in Hiseks
ZIELEN-Strahlen zu gelangen oder c) in Reichweite
eines Kunchongs zu gelangen, der gerade
einen Spieler anzieht!
Abschreckung (mit Glyphe!) hilft, um Hiseks ZIE-
LEN-Schaden zu halbieren, egal ob Sie das Ziel
des Angriffs sind oder einfach nur im Strahl stehen.
Auch den Schaden durch Xarils KATALYSATO-
REN können Sie so reduzieren/negieren; aus den
Pfützen der gelben KATALYSATOREN müssen Sie
trotzdem raus.
Wenn ein Mitspieler von Hiseks ZIELEN
erfasst wird, stellen Sie sich mit in den
Strahl, bleiben Sie dabei aber nach Möglichkeit
in Nahkampfreichweite zu Ihrem
Ziel. Aktivieren Sie Finte, um den Schaden
des Angriffs zu senken – auch wenn Sie
selber das Opfer von ZIELEN werden.
Hisek wird von vielen Raidgruppen gerne
ein paar Runden ignoriert, da seine Angriffe
nicht allzu schlimm sind. Doch mit zunehmenden
ENTSCHLOSSENHEIT DER
GETREUEN-Stapel steigt auch der Schaden
durch ZIELEN. Schützen Sie Ihre Mitspieler
bei Bedarf mit einer Rauchbombe.
Da Hiseks MEHRFACHSCHUSS körperlichen
Schaden verursacht, kontern Sie den
Angriff via Entrinnen.
Wenn Ka’roz einen zufälligen Spieler anstürmt,
können auch die Nahkämpfer
von seinem WIRBELN erwischt werden.
Verschwinden Sie daher schnellstmöglich
aus seiner Bahn.
Das Talent Schattenschritt ist in diesem
Kampf eine sehr gute Wahl. Wenn Sie von
Kaz’tik hypnotisiert werden, nutzen Sie
die Sprungfähigkeit, um Abstand zum
Kunchong aufzubauen. Sie sollten dabei
die Reichweite des Sprungs bestmöglich
ausnutzen, da die kurzzeitige Tempoerhöhung
Sie ansonsten schneller statt langsamer
zum Kunchong bringt!
Ihr Mantel der Schatten kontert Kaz’tiks
HYPNOTISIEREN nicht! Vermeiden Sie
in dieser Phase zudem Tempoerhöhungen
wie Sprinten, damit Sie nicht im Laufschritt
zum Kunchong rennen!
Mit VERSCHLINGEN töten die Kunchongs
jeden Spieler in Nahkampfreichweite.
Meiden Sie in jedem Fall deren
Nähe!
Es ist enorm wichtig, dass Korvens
BERNHÜLLEN schnellstmöglich bersten.
Wechseln Sie sofort das Ziel, sobald
Nutzen Sie Frostfallen, Erschütternde Schüsse und
Bindende Schüsse, um Skeers Blut-Adds zu verlangsamen
oder gar zu betäuben. Setzen Sie den
Bindenden Schuss im Idealfall ein, wenn die Adds
nah beieinanderstehen, um beide zu erwischen!
Rik’kals Buff Verrückter Wissenschaftler, der Sie in
einen Skorpion verwandelt, haut ordentlich rein.
Sagen Sie nur den Heilern Bescheid, wenn Sie den
Zauber nutzen, da Sie während der Wirkungsdauer
ziemlich viel Schaden bekommen. Hiseks Facettenaugen
sind für Jäger ebenfalls ein super Sache,
da Sie ohnehin immer auf Abstand stehen. Ka’roz’
Starke Beine sind hingegen mit Vorsicht zu genießen:
Wenn Sie abheben und auf der Plattform, auf
die Sie springen, keine Bomben mehr liegen, verschwenden
Sie viele wertvolle Sekunden für nichts!
Nutzen Sie ein „/target Bern“-Makro, um Korvens
BERNHÜLLEN schneller ins Visier zu bekommen;
halten Sie für diese Momente notfalls Schadens-
Cooldowns zurück – die Blöcke müssen fallen!
Falls ein großer Kunchong eingreift, schwenken Sie
um und kümmern sich erst nach seinem Tod wieder
um Ihr Fokusziel. Nutzen Sie notfalls Irreführung, um
dem Tank beim Einfangen zu helfen.
54
PC Games | MMORE

Schlacht um Orgrimmar
der Bern erscheint, übertragen Sie per
Umlenken aufgebaute Combopunkte auf
die Hülle und geben Sie Vollgas. Kampf-
Schurken profitieren von der Masse an
schadenssteigernden Fähigkeiten, allen
voran Mordlust.
Iyyokuks BRENNENDE BÄNDER sind
nicht zu unterschätzen. Mittels Finte
oder Mantel der Schatten senken Sie deren
Schaden. Wenn Sie selbst nicht davon
betroffen sind, können Sie die Linien
auch mit einem beherzten Schattenschritt
durchqueren.
Mantel der Schatten hilft Ihnen gegen
Xarils KATALYSATOREN. Die Schwächungseffekte
können Sie mit dem Mantel
zwar nicht entfernen, doch negiert er den
verursachten Schaden. Finte plus Flüchtigkeit
hilft natürlich ebenso.
Um Skeers Blut-Adds leichter kontrollieren
zu können, empfehlen wir Ihnen das
Betäubende Gift. Andere nicht tödliche Gifte
benötigen Sie in diesem Kampf nicht
und auch die alternativen Stufe-75-Talente
drängen sich nicht auf. Mit Tückische Klinge
lösen Sie die Betäubung durch das Gift
manuell aus, wenn der Blob zu nah einen
Klaxxi gerät.
Packen Sie in jedem Fall das Talent Erwartung
ein, das Ihnen die Handhabung der
Combopunkte spürbar erleichtert.
Wenn Ihr Raid einen Klaxxi als nächstes
Ziel vorgibt, der gerade erst dazugestoßen
ist, unterstützen Sie Ihren Tank via Schurkenhandel.
Ansonsten nutzen Sie die Unterstützungsfähigkeit,
um den Schaden
eines Kollegen in die Höhe zu treiben.
Mönch
Allgemeine Tipps
Nehmen Sie für jede Spielweise den Fußfeger
mit, um die Blut-Adds von Skeer zu betäuben.
Wenn Sie die Zeit haben, nutzen Sie
nach der Betäubung noch zweimal Lähmen
auf die Adds, um sie länger festzusetzen.
Zenmeditation bewahrt einen von Hiseks
ZIELEN anvisierten Spieler vor dem Tod,
falls Sie merken, dass sich zu wenige Spieler
in den Ziel-Strahl stellen.
Xuen den weißen Tiger beschwören ist für alle
Spielweisen das Stufe-90-Talent der Wahl:
Es sorgt als Tank und Schadensausteiler für
dringend nötigen Zusatzschaden und verspricht
durch die eng zusammenstehenden
Ziele auch die meiste Zusatzheilung. Nutzen
Sie Xuen bevorzugt, wenn Korven seine
BERNHÜLLEN wirkt, um genau diese
schnell zu vernichten.
Schaden dämpfen ist in diesem Kampf das
beste Schutz-Talent. Für Tanks sowieso, für
Schadensausteiler und Heiler aber auch:
Die meisten großen Schadensquellen (ZIE-
LEN, WIRBELN, TOD VON OBEN) in diesem
Kampf sind physischer Natur.
Chiwelle ist das beste Stufe-30-Talent für alle
Spielweisen, da es als einziges die weit verteilten
Mitspieler und Feinde erwischt.
Mit Schlüpfriges Gebräu können Sie sich aus
WIRBELN befreien.
Hexenmeister
Wenn Sie von HYPNOTISIEREN betroffen
sind, nutzen Sie weder Rollen noch Fliegender
Schlangentritt: Sie bewegen sich damit
nur noch weiter auf den HUNGRIGEN
KUNCHONG zu, egal in welche Richtung
Sie rollen.
Windläufer
Solange Skeer aktiv ist, halten Sie Furorfäuste
zurück, um damit zur Not die Blut-Adds
zu betäuben, falls Fußfeger gerade noch der
Abklingzeit unterliegt.
Karmeberührung lohnt sich vor allem, wenn
Sie von Xarils KATALYSIERTE REAKTION:
BLAU betroffen sind und diese hochgeht
oder wenn Sie das Opfer von ZIELEN sind.
Auch gut: mit der Karmaberührung auf die
BERNHÜLLE zielen und sich kurz in nahe
Bernpfützen stellen.
Für keines der Adds in diesem Kampf lohnt
sich Sturm, Erde und Feuer, selbst wenn Sie
sie aktiv bekämpfen – sie leben einfach
nicht lange genug.
Die Glyphe ‚Karmaberührung‘ erlaubt Ihnen,
den Zauber auf Entfernung einzusetzen.
Super, falls Sie sich wegen eines Strahls von
Iyyokuk von Ihrem Ziel entfernen müssen.
Braumeister
Sie können sich ausdrücklich nicht mit
Schlüpfriges Gebräu aus der SCHILDHIEB-
Betäubung von Korven befreien! Heben Sie
die Fähigkeit für WIRBELN auf.
Überlebens-Cooldowns nutzen Sie, wenn
Korven oder Kil’ruk Sie in Bedrängnis bringen,
also kurz vor einem SCHILDHIEB oder
einem SOLARPLEXUS (auf Boss-Add-on-
Ansagen achten): Stärkendes Gebräu, Schutz
und Schaden Dämpfen sind dann Pflicht.
Nutzen Sie außerdem kurz vor und direkt
nach diesen beiden Attacken Reinigendes Gebräu!
Ist die Gruppe in Bedrängnis und Sie nicht
gerade in einer Notsituation (siehe oben),
dann nutzen Sie Schaden abwenden, um
Schaden von anderen Spielern auf sich
selbst umzuleiten.
Hoher Einzelziel-Schaden ist alles bei diesem
Kampf!
Bei diesem Kampf hilft es, den Gesamtschaden
durch Talente zu reduzieren und so die Heiler zu
entlasten. Packen Sie Seele entziehen, Seelenverbindung
und die Glyphe ‚Endgültige Entschlossenheit‘
ein.
Beim Ausweichen der Bodeneffekte ist Kil’Jaedens
Verschlagenheit unverzichtbar.
Nutzen Sie als Zerstörungs-Hexer Feuerregen, um
mehr Instabile Funken zu erzeugen, wenn Bosse nah
beieinanderstehen.
Betäuben Sie Skeers Blut-Adds mit Schattenfuror
oder verlangsamen Sie sie mit Dämonischer Atem.
Beides geht, doch Schattenfuror ist dank der Reichweite
flexibler.
Der Bern muss weg: Heben Sie sich Instabile Funken,
Seelensplitter oder Dämonischer Furor für
Korvens BERNHÜLLEN auf; notfalls nutzen Sie Finstere
Seele. Per „/target Bern“-Makro wechseln Sie
schnell das Ziel.
Platzieren Sie Ihren Dämonischen Zirkel bei
Iyyokuk etwas außerhalb. Aktiviert dieser BREN-
NENDES BAND, teleportieren Sie sich einfach
weg und Sie müssen nicht laufen.
Achten Sie darauf, dass Sie gefallene Verbündete
per Seelenstein nur auf sicherem Terrain wiederbeleben.
Der Spieler kommt genau dort raus,
wo Sie die Fähigkeit gewirkt haben, also bitte
nicht in Bernpfützen!
Fallen Ihre Lebenspunkte dramatisch, müssen
Sie selbst mitheilen. Greifen Sie zu Gesundheitssteinen,
Funkenwandlung oder Blutsauger
(wenn Sie sicher stehen), um die Heiler zu entlasten.
Wenn Kaz’tik aktiv ist und ein Kunchong einen
Verbündeten angreift, müssen Sie reagieren (erkennbar
an der gelben Linie). Werfen Sie notfalls
Brennender Ansturm an, um in Reichweite zu gelangen,
und zünden Sie Finstere Seele.
Nebelwirker
Nutzen Sie Ihre Chi-Punkte großteilig für
Erbauung und halten Sie Erneuernder Nebel
auf möglichst vielen Spielern aufrecht.
Donnerfokustee nutzen Sie, wann immer er
bereit ist, um Erneuernder Nebel auf allen
betroffenen Zielen zu erneuern und den
HoT so auf noch mehr Zielen zu verteilen.
Tanks brauchen nur selten Ihre Haupt-
Aufmerksamkeit, Gruppenheilung hat
Vorrang. Ausnahme: Nach einem
SCHILD HIEB von Korven folgt ein fieser
HEFTIGER ANGRIFF. Der wird umso
stärker, je mehr Runden Korven lebt. Spätestens
wenn er zwei andere Klaxxi überlebt
hat, braucht der betroffene Tank einen
Cooldown wie Lebenskokon und volle Heilpower.
Damit Sie den Lebenskokon zur Not auch
während der Betäubung durch WIRBELN
von Ka’roz nutzen können, greifen Sie zur
Glyphe ‚Lebenskokon‘. Ansonsten lohnt
nur noch ‚Erneuernder Nebel‘.
Wenn Sie Ihren Mit-Heilern vertrauen, sollten
Sie durch Schaden heilen! Wenn Sie bei
den Nahkämpfern stehen, treffen Sie alle
drei Klaxxi mit Blackout-Tritt – der zusätzliche
Schaden verpufft zwar, sobald die
Käfer ihre Lebenspunkte zurücksetzen, die
zusätzliche Heilung gibt’s aber natürlich
trotzdem. Wenn Sie merken, dass einzelne
Spieler immer wieder stark absacken, lassen
Sie das aber.
Paladin
Allgemeine Tipps
Das Talent Erbarmen ist hilfreich, um Hand
der Aufopferung und Hand des Schutzes zwei
Mal nacheinander wirken zu können.
Hand des Schutzes funktioniert leider nicht,
wenn ein Mitspieler von Kaz’tiks HYPNO-
TISIEREN betroffen ist. Der tödliche VER-
SCHLINGEN-Angriff des Kunchongs
wird nicht vom Schild aufgehalten, obwohl
der Schaden physisch ist.
RAIDguide
PC Games | MMORE
55

Schlacht um Orgrimmar
RAIDguide
Schutz
Korvens SCHILDHIEB und die nachfolgenden
sechs HEFTIGEN ANGRIF-
FE sind die gefährlichsten Attacken für
Tanks. Nutzen Sie die WoW-Add-ons
DBM und Bigwigs, um sich vor jedem
SCHILDHIEB zuverlässig warnen zu lassen.
So können Sie als Schutz-Paladin Ihre
Defensiv-Cooldowns immer zwei Sekunden
vor Korvens SCHILDHIEB aktivieren.
Nach dem SCHILDHIEB sind Sie nämlich
sechs Sekunden lang kampfunfähig und
die HEFTIGEN ANGRIFFE prasseln ohne
Schutz auf Sie nieder.
Rik’kal und Xaril haben beide Fähigkeiten,
die wirkungslos sind, sobald der Tank
aktive Mitigation benutzt. Beim Paladin
ist das Schild der Rechtschaffenen. Das Talent
Heiliger Rächer ist daher perfekt, da Sie
den Schild der Rechtschaffenen damit über
einen Zeitraum von 30 bis 40 Sekunden
nonstop aufrechterhalten können. Wenn
Sie Rik’kal tanken, zünden Sie einfach direkt
nach dem Pull Heiliger Rächer und stecken
dann sämtliche Heilige Kraft in den
Schild der Rechtschaffenen. Rik’kal ist normalerweise
tot, bevor der Schutzeffekt abgelaufen
ist, und Ihr Raid muss sich dank
Ihrer aktiven Mitigation nicht mit lästigen
BERNPARASITEN herumschlagen.
Trotz der Tatsache, dass Sie größtenteils
gegen drei Klaxxi kämpfen, ist Hammer
des Lichts hier fehl am Platz. Was zählt,
ist fokussierter Schaden auf ein einzelnes
Ziel. Wählen Sie als Schutz-Paladin und
Vergelter daher immer Richtspruch.
Heilig
Als Heil-Paladin müssen Sie sich während
der HEFTIGEN ANGRIFFE auf den
Korven-Tank konzentrieren, während der
andere Heiler die Gruppe übernimmt.
Unterschätzen Sie den Schaden selbst bei
sehr gut ausgerüsteten Tanks nicht und
halten Sie Ihre Heilungs-Cooldowns dafür
parat. Fällt der Tank zu schnell, benutzen
Sie ohne zu zögern Handauflegen.
Was viele Paladine oft vergessen: Mit
Hand der Aufopferung (und der gleichnamigen
Glyphe!) können Sie den Schaden
von Korvens HEFTIGEN ANGRIFFEN
auf den aktiven Tank um 30 Prozent reduzieren.
Hammer des Lichts, die Zweite: Heiler
nutzen den Hammer, um Tanks und
Nahkämpfer, die eh eng zusammenstehen,
nach einem Flächenangriff schnell
hochzuheilen. Auch Heiliges Prisma hat
hier durchaus seinen Nutzen, da der Raid
nicht allzu verteilt steht. Um mehrere Leute
zu heilen, wirken Sie Heiliges Prisma einfach
auf den Klaxxi, der gerade bekämpft
wird, und nutzen so die Flächenheilung
des Zaubers.
Druide
Wächter
Wirken Sie Symbiose am besten auf einen
Todesritter, um Knochenschild zu erhalten.
Das ist besonders sinnvoll, da einige Gegner
Sie betäuben und anschließend massiven
Schaden austeilen. Der Knochenschild
reduziert eingehenden Schaden passiv.
Ist kein Todesritter im Raid, schnappen
Sie sich eine andere Defensiv-Fähigkeit
wie etwa Flüchtiges Gebräu vom Mönch.
Iyyokuk rückt Wächtern nicht mit
Spezialattacken zu Leibe. Generell müssen
Sie aber auch als Tank ein Auge auf
SCHWÄCHEN haben. Jeder Spieler, der
davon betroffen ist und weniger als 25
Prozent Gesundheit besitzt, wird unweigerlich
sterben. Das ist in erster Linie
zwar eine Heiler-Angelegenheit, trotzdem
kann es nicht schaden, regelmäßig Rasende
Regeneration oder im schlimmsten Falle
Ursocs Macht oder Erneuerung (Talent) zu
benutzen, falls Ihre Gesundheitzu stark
fällt.
Wenn Iyyokuk das BRENNDENDE
BAND einsetzt, müssen Sie mitunter die
Position wechseln – ganz ohne Bewegung
läuft’s nicht … haha, Wortspiel!
Ka’roz erzeugt Bernpfützen, aus denen
jeder fliehen muss! Halten Sie für diesen
Fall Anstachelndes Gebrüll bereit und behalten
Sie im Hinterkopf, dass es nicht bei
einem Positionswechsel bleiben wird.
Wenn Sie Kil’ruk tanken, dürfen Sie aufgrund
des Schadens-Debuffs OFFENE
WUNDEN keinesfalls Xaril übernehmen!
Wenn Sie hingegen Xaril beschäftigen,
bleiben Sie dank ZERMÜRBENDE AN-
GRIFFE anschließend von Kil’ruk fern!
Kil’ruk nutzt darüber hinaus SOLARPLE-
XUS, um Sie zu betäuben, und direkt danach
VERSTÜMMELN, welches enormen
Schaden verursacht. Hier müssen Sie in
Absprache mit Ihren Heilern defensive
Fähigkeiten wie Baumrinde und Überlebensinstinkte
(reduzieren eingehenden
Schaden) oder Ursocs Macht und Erneuerung
(Talent) bereithalten.
Wirken Sie kurz vor SOLARPLEXUS Rasende
Regeneration. Während Sie betäubt
und bewegungsunfähig sind, werden dadurch
eingehende Heilungen verstärkt.
Markieren Sie sich Korven rot auf Ihrer
Priester
Allgemeine Tipps
Das Stufe-45-Talent: Schatten-Priester bleiben bei
Trost und Wahnsinn, Disziplin-Priester wählen Geistbeuger
und Heilig-Priester entscheiden sich für Licht
aus dem Dunkel.
Schadensausteiler setzen bei diesem Kampf auf
Strahlenkranz, Heiler auf Kaskade.
Für alle Spielweisen empfehlen wir Engelsfeder, um
schneller aus den Bernpfützen von Ka’roz fliehen zu
können.
Wählen Sie unabhängig von Ihrer Spezialisierung Verzweifeltes
Gebet, da Sie sich damit auf Knopfdruck um
20 Prozent heilen. Das ist nicht nur in BERN SCHLEU-
DERN-Phasen von Vorteil, sondern auch wenn Sie in
Hiseks ZIELEN stehen oder Opfer der BERECHNUNG
werden.
Mit Glaubenssprung können Sie HYPNOTISIERTE Spieler
zu sich ziehen!
Schatten
Auch wenn Sie es mit mehreren Bossen zu tun haben:
In Wirklichkeit kämpfen Sie immer nur gegen einen
davon. Als Schatten-Priester wählen Sie für diesen
Kampf daher Trost und Wahnsinn.
Himmlische Einsicht ist das beste Stufe-75-Talent für
Schatten-Priester, da Sie damit öfter Verschlingende
Seuche und Gedankenschinden: Wahnsinn anwenden
können.
Auch wenn das die Kampfdauer nicht effektiv senkt:
Belegen Sie alle aktiven Klaxxi mit Schattenwort:
Schmerz, um durch die ausgelösten spontanen Gedankenschläge
mehr Schattenkugeln aufzubauen und
Verschlingende Seuche noch öfter zu aktivieren.
Alternativ wählen Sie Seele der Macht, um Schaden zu
gewünschten Zeitpunkten (etwa gegen Korvens BERN-
HÜLLEN oder Kaz’tiks Kunchong) gezielt zu steigern.
Als Schatten-Priester aktivieren Sie die Glyphe ‚Gedankenstachel‘
und nutzen den Zauber zweimal gegen
die erwähnten BERNHÜLLEN und Kunchongs, gefolgt
von einem (in diesem Fall spontanen) Gedankenschlag.
Einzig Schicksalshafte Wendung ist hier keine gute
Wahl, der Effekt ist zu selten aktiv.
Erhöhen Sie Ihr Lauftempo mit der Erheblichen Glyphe
‚Gedankenschinden‘ kurzzeitig um 15 bis zu 45
Prozent.
Disziplin
Disziplin-Priester wählen auf jeden Fall Seele der
Macht, um Geisthülle zu stärken.
Apropos Geisthülle: Nutzen Sie diese kurz vor der Aktivierung
von BERN SCHLEUDERN (DBM und BigWigs
zeigen Ihnen den Timer an) und bei BERECHNUNG.
Vertreter dieser Spielweise wählen die Glyphe ‚Sühne‘,
um den Zauber auch im Laufen anzuwenden (etwa
wenn Sie vor einer Pfütze weglaufen müssen).
Außerdem vorteilhaft: Die Glyphe ‚Machtwort: Schild‘
sorgt für etwas direkte Heilung bei bereits angeschlagenen
Zielen.
Erstellen Sie sich ein „/target Bern“-Makro, um
schnellstmöglich auf Korvens BERNHÜLLE zu wechseln,
und helfen Sie bei der Beseitigung; das Gleiche
gilt für Kunchong.
Heilig
Wählen Sie das Talent Licht aus dem Dunkel statt
Geistbeuger, um Blitzheilung möglichst oft als kostenlosen
Spontanzauber zu nutzen. Das hilft Ihnen bei
Bernpfützen, ZIELEN und BERECHNUNG.
Wenn genannte Effekte auftreten, aktivieren Sie Chakra:
Refugium und nutzen Sie Gebet der Besserung und
Kreis der Heilung auf Abklingzeit.
Wenn Ka’roz BERN SCHLEUDERT, wechselt der Raid
die Position. Stellen Sie einen Heilkreis (Segenswort:
Refugium), um für Gruppenheilung zu sorgen und um
gleichzeitig die neue Position zu markieren.
Wenn Schutzgeist auf Abklingzeit ist, nutzen Sie Leerenverschiebung,
um die Lebenspunkte des Korven-
Tanks schnell aufzufüllen.
56

Schlacht um Orgrimmar
Liste, denn hier gibt es einiges zu beachten:
- Korven benutzt SCHILDHIEB, der
Sie betäubt und Schaden verursacht.
Anschließend setzt er Ihnen mit HEF-
TIGER ANGRIFF gefährlich zu. Verwenden
Sie schon vor SCHILDHIEB
eine entsprechende defensive Fähigkeit
wie Baumrinde oder Überlebensinstinkte.
Ebenso lohnt sich auch hier die Rasende
Regeneration-Taktik. Wenn Sie die Fähigkeit
vorab nutzen, verstärken Sie damit
auf Sie gewirkte Heilungen.
- Machen Sie auch Ihre Heiler auf
SCHILDHIEB und HEFTIGER AN-
GRIFF aufmerksam und fordern Sie gegebenenfalls
zusätzliche Hilfe ein.
- Korvens Spezialfähigkeit Bernmeister ist
ideal für Tanks.
Egal ob Sie Rik’kal oder Skeer tanken: Beide
hinterlassen Debuffs (GENETISCHE
VERÄNDERUNG, GESCHLAGEN), die
den Schaden des jeweils anderen Bosses
enorm erhöhen. Kurz: Wer den einen
nimmt, lässt die Pfoten vom anderen, genau
wie bei Xaril und Kil‘ruk!
Rik’kal versucht zusätzlich, den Tank mit
INJEKTION zu belegen. Das müssen Sie so
gut es geht verhindern, daher ist es essenziell,
dass permanent Wilde Verteidigung
aktiv ist, um Ihre Ausweichchance zu erhöhen
und der INJEKTION zu entgehen.
Falls Sie sich per Symbiose das Flüchtige
Gebräu von einem Mönch gekrallt haben,
kommt es gerade in dieser Situation häufig
zum Einsatz, um Ihre Ausweichchance
zusätzlich zu erhöhen.
Xaril belegt Sie mit stapelbarem ÄTZEN-
DEN BLUT. Wirken Sie dem mit Wilde Verteidigung
entgegen, Sie dürfen niemals zehn
Stapel ansammeln, sonst macht’s BUMM!
Wildheit
Wilde Attacke ist super, da Sie im Kampf öfter
zwischen verschiedenen Zielen wechseln
müssen, die nicht zwangsläufig nahe
beieinanderstehen.
Phasenbestie erfüllt einen ähnlichen Zweck
und hat eine kürzere Abklingzeit. Doch
Vorsicht: Mit der Fähigkeit schießen Sie
manchmal auch über das Ziel hinaus.
Mächtiger Hieb eignet sich hervorragend,
um Skeers Blut-Adds zu betäuben.
Durch die häufigen Zielwechsel ist Symbiose
vor allem auf Hexern und Schurken
gut aufgehoben. Dadurch lassen sich vorhandene
Combopunkte (Schurke: Umlenken)
oder auf dem Ziel wirkende Blutungseffekte
(Hexenmeister: Seelentausch)
auf einen anderen Gegner übertragen.
Alternativ ist eine defensive Symbiose-
Fähigkeit eine gute Idee, da während des
Kampfes öfter mal Flächen- oder Gruppenschaden
eingeht.
Achten Sie darauf, dass Stärkungszauber
wie Berserker bereit sind, wenn Korven
sich oder einen anderen Boss in eine
BERNHÜLLE packt.
Eigene defensive Fähigkeiten (Baumrinde,
Überlebensinstinkte) sind die beste Wahl,
um absehbaren Schaden (etwa durch
Bernpfützen) einzugrenzen.
Todesritter
Frost/Unheilig
Verzichten Sie auf Flächenschaden. Wenn ein
Klaxxi stirbt, heilen sich die anderen sowieso
wieder hoch.
Bei Hiseks ZIELEN versuchen Sie sich innerhalb
des Strahls möglichst nah am Boss zu positionieren,
um weiter Schaden auszuteilen. Sind andere
Nahkämpfer im Weg, können Sie auch fünf
Meter nach rechts oder links ausweichen – das
zählt trotzdem.
Auch bei Iyyokuks BRENNENDEM BAND halten
Sie sich noch in Reichweite zum Boss auf (Tipp:
durchlaufen!), sonst verlieren Sie beim Ausweichen
Schaden.
Ka’roz’ Bernpfützen sind eine gute Gelegenheit,
um per Antimagische Hülle Runenmacht aufzufrischen.
Werden Sie von einem ausgewachsenen Kunchong
anvisiert, denken Sie nicht mal im Traum
daran, in dessen Nähe zu kommen, bis der Tank
ihn an sich gebunden hat!
Wechseln Sie per „/target Bern“-Makro auf Korvens
BERNHÜLLEN – die Teile müssen fallen!
Aktivieren Sie kurz vorher Säule des Frosts oder
Unheilige Raserei.
Als Schadensausteiler schnappen Sie sich
Skeers Sonderfähigkeit Blutrünstig, sofern
keine Schurken oder Verstärker (die schlagen
schneller zu!) im Raid sind, und aktivieren Sie
die Fähigkeit regelmäßig. Dadurch erzeugen Ihre
Gleichgewicht
Bei den Klaxxi müssen Sie viel in Bewegung
bleiben, die Glyphe ‚Anstachelndes
Gebrüll’ ist ideal, weil Sie den Radius der
gleichnamigen Fähigkeit vergrößert.
Um möglichst viele Sternensog-Proccs auszulösen,
verteilen Sie auf allen Gegnern
Mondfeuer und Sonnenfeuer.
Platzieren Sie großzügig drei Wildpilze in
der Nähe eines Kunchongs und lassen Sie
diese explodieren, sobald ein Mitspieler
darauf zuläuft.
Wildpilze hinterlassen bei Ihrer Detonation
zudem einen Verlangsamungseffekt und
sind somit ideal, um Skeers Blut-Adds
auf dem Weg zu einem Boss zu bremsen.
Nutzen Sie zudem Wucherwurzeln, um die
Blobs von Bossen fernzuhalten.
Die Fähigkeiten Starke Beine (Ka’roz)
und Blutrünstig (Skeer) sind für Sie als
Schadensausteiler ideal.
Inkarnation ist in diesem Kampf top! Der
Schadensschub ist enorm wertvoll und
dank der relativ kurzen Abklingzeit mindestens
zwei mal einsetzbar.
Herz der Wildnis ist eine gute Wahl, wenn
Ihre Heiler etwas Unterstützung benötigen.
Ansonsten greifen Sie auf Traum des
Cenarius zurück.
Per Symbiose erhöhen Sie entweder Ihren
Schaden (etwa Spiegelbild vom Magier)
oder organisieren sich eine weitere defensive
Fähigkeit (etwa von Todesrittern oder
Hexenmeistern).
Angriffe Heilkugeln in der Nähe der Nahkämpfer
und Tanks und erhöhen die Überlebenschancen.
Blut
Als Tank müssen Sie vor allem bei Korven und
Kil’ruk aufpassen, deren Angriffskombinationen
sind tödlich. Nutzen Sie hier Runenwaffe Verstärken
und Blutwandlung, um mehr Blutschilde
aufzubauen, und aktivieren Sie nacheinander
defensive Fähigkeiten wie Eisige Gegenwehr
oder Tanzende Runenwaffe, wenn es brenzlig
wird.
Blut-Tanks wählen hier Fegefeuer und heilen sich
notfalls selbst per Todespakt wieder hoch, wenn
es ausgelöst wird und die Heiler zu langsam reagieren.
Skeers BLUTKREATUREN können Sie kontrollieren.
Nutzen Sie Unbarmherziger Winter und
Eisketten, um die Adds zu verlangsamen, bevor
diese an die Klaxxi herankommen. Der Einsatz
von Seuchen lohnt übrigens nicht; nutzen Sie
einfach Ihr Repertoire an Nahkampfattacken.
Korvens Bern muss weg! Auch als Tank geben
Sie hier Vollgas und greifen den Block mit Herzund
Runenstoß an.
Schnappen Sie Korvens Buff Bernmeister, der
Sie für fünf Sekunden unverwundbar macht und
Debuffs entfernt – ein kostenloser Eisblock sozusagen.
Schnappen Sie sich ausgewachsene Kunchongs
direkt nach deren Erscheinen und drehen Sie die
Biester aus dem Raid!
Wiederherstellung
Phasenbestie ist perfekt, um schnell zwischen
verschiedenen Positionen zu wechseln
oder um aus schädlichen Effekten zu
laufen.
Mächtiger Hieb eignet sich wunderbar, um
Blut-Adds zu betäuben.
Symbiose mit Priestern gewährt Ihnen
Glaubenssprung: Mitspieler, die von einem
Kunchong angezogen werden, können Sie
dadurch blitzschnell an Ihre Position ziehen.
Ist kein Priester im Schlachtzug, organisieren
Sie sich eine defensive Fähigkeit
(etwa von Todesrittern) oder Geistwandler
von einem Schamanen.
Halten Sie Ihre Mitspieler nach jedem
ZIELEN dazu an, in den Heilkreis Ihres
Wildpilzes zu laufen, und lassen Sie ihn
anschließend (und natürlich nur, wenn er
vollgesogen ist) explodieren. Dadurch ist
die Gruppe im Nu vollgeheilt.
Der Tank, der sich um Korven kümmert,
wird Ihre Hilfe benötigen. Zaubern Sie regelmäßig
Eisenborke auf ihn, um eingehenden
Schaden zu vermindern, vor allem
vor SCHILDHIEB und HEFTIGER AN-
GRIFF. Vergessen Sie auch nicht, Ihrem
Tank Bescheid zu geben, sodass er keine
eigene Fähigkeit dafür verschwendet.
Verjüngung und Genesis sind ideal, wenn
Ihr Wildpilz nicht mit Heilungen vollgesogen
ist, mehrere Mitspieler aber schnell
Gesundheitspunkte benötigen.
RAIDguide
PC Games | MMORE
57

Schlacht um Orgrimmar
So besiegen Sie
G arrosh
RAIDguide
Mit den schleimigen Überresten der Getreuen
beschmutzt, bahnen Sie sich Ihren Weg in den
Thronsaal des Kriegshäuptlings. Hier werden
Sie Ihre vorerst letzte Schlacht schlagen, Garroshs
Schreckensherrschaft ein Ende bereiten
und … ach, was soll die Theatralik? Wir wissen
inzwischen doch eh alle, dass die Allianz- und
Horde-Deppen Garrosh nicht den Schritt rasieren
und ihn leben lassen, nur damit er am Ende
flüchten und Stoff fürs nächste Add-on produzieren
kann. Wurscht, wir wollen den Mistkerl
am Boden sehen und seine Beute in unseren Taschen!
Doch bevor wir Ihnen die richtige Taktik
nahebringen, möchten wir einen Tipp aus den
Weiten des Internets ganz besonders hervorheben:
„Mit hoher DpS ist der Kampf deutlich
leichter!“ Ach, sag bloß …
Drei-Phasen-Kampf
Die Anzahl an Fähigkeiten, die Garrosh gegen
Sie ins Feld führt, ist recht übersichtlich, die
einzelnen Angriffe deshalb aber nicht weniger
gefährlich. Die DpS-Anforderungen an Ihren
Raid sind ebenfalls sehr hoch, selbst auf normaler
Stufe. Daher müssen Sie den Kampf auch
mit zwei Heilern bestreiten. Und wie so oft tun
Sie gut daran, nicht zu viele Nahkämpfer mitzunehmen
– Fernkämpfer sind schlicht und
ergreifend flexibler und können noch auf den
Boss oder ENTWEIHTE WAFFEN (dazu gleich
mehr) feuern, während Nahkämpfer schon lange
das Weite suchen müssen.
Phase 1
In der ersten Phase bekommen Sie es neben
Garrosh mit jeder Menge Adds – Kriegshetzern
und Scharfseherwolfsreitern – zu tun. Die
müssen weg, bevor sie die Tanks übermannen.
Gleichzeitig laden Belagerungsingenieure an
den Seiten des Thronsaals Feuerwalzen auf, die
durch den Raum pflügen und alles und jeden
in der Schusslinie zerfetzen. Und dann sind da
noch Garroshs entweihte Waffen, die vor
allem Heiler und Fernkämpfer zu regelmäßigen
Positionswechseln zwingen.
des Angriffs werden; achten Sie gut auf
die Timer Ihres BossMod-Add-ons!
Sobald eine Waffe angeflogen
kommt, rennt das Team von der
rechten zur linken Position, also raus aus dem
15 Meter messenden Wirkungsbereich der
Waffe. Ein Fernkämpfer kümmert sich von der
neuen Position aus nur um die ENTWEIHTE
WAFFE, während der Rest des Raids Garrosh
und den Adds Saures gibt; Ziel-Makros wie
„/target Entweiht“ helfen dabei, die Axt schnell
ins Visier zu nehmen. Je mehr Schaden die Waffe
erleidet, desto kleiner wird der Wirkungsbereich.
Sobald sie vernichtet ist – das muss
vor der nächsten ENTWEIHUNG und idealerweise
vor dem Einschlag eines EISERNEN
STERNS (dazu gleich mehr) sein –, wechselt
das „Range“-Team wieder zur rechten Sammelstelle.
Prinzipiell: ENTWEIHTE WAFFEN
machen Ihnen bis zum Ende des Kampfes zu
schaffen. Zerstören Sie die Klingen, solange es
noch geht – sowohl in Phase 1 als auch 2 –, andernfalls
geht Ihnen irgendwann der Platz aus!
Adds einsammeln und zerfetzen!
Bis auf die „harten“ Phasenübergänge ist alles
in diesem Kampf getimt. Sämtliche Fähigkeiten
des Kriegshäuptlings besitzen feste, aber
unterschiedliche Abklingzeiten; das wird in
Phase 2 noch spannend. In Phase 1 hingegen
bekommen Sie es neben den ENTWEIHTEN
WAFFEN primär mit Adds zu tun: Kriegshetzer,
Scharfseherwolfsreiter und Belagerungsingenieure
der Kor’kron. Der Umgang mit diesen
Adds und deren Vernichtung entscheiden, ob
Sie Phase 2 überhaupt zu Gesicht bekommen.
Kriegshetzer: Diese Adds erscheinen nahezu
zeitgleich mit einer ENTWEIHTEN WAFFE,
und zwar in je zwei Dreier-Gruppen pro Add-
Welle – eine Gruppe kommt von rechts, die
andere von links, insgesamt also sechs Hetzer.
Beide Trupps laufen zuerst Richtung Mitte des
Areals und erst wenn Sie dort angekommen
grossmaul Garrosh hält sich
für unbesiegbar – wir beweisen ihm
unmissverständlich das Gegenteil!
sind, startet deren Aggro-Verhalten. Das ist
wichtig für die Tanks sowie Jäger mit Irreführung
und Schurken mit Schurkenhandel, die die
Adds in Richtung der Tanks schicken wollen.
Während der erste Tank Garrosh in der Mitte
der Zone hält, sammelt der zweite Tank die
Adds ein und bringt diese zum Boss, wo sie
ein wahres AoE-Gewitter erwartet! Die Hetzer
selbst setzen Ihrem Tank mit KNIESEHNE zu;
durch HÖLLSCHREIS KRIEGSHYMNE erhöhen
sich Schaden und Gesundheit der Adds
sogar um 150 Prozent. Tanks sind in diesem
Kampf dank Rache-Mechanik ein Segen und
sorgen im Boss-Add-Pulk für teils absurde
Schadenszahlen! Und Schaden an Garrosh ist
wichtig, Vorrang hat jedoch das Ableben der
Kor’kron. Hier kommen die Belagerungsingenieure
ins Spiel …
Belagerungsingenieure/Eiserne Sterne: Wenige
Sekunden nachdem die Hetzer bei den
Tanks gelandet sind/sein sollten, erscheinen
Belagerungsingenieure, einer am linken und
einer am rechten Ende der Halle. Diese Mobs
versuchen, die massiven Walzen – EISERNE
STERNE – aufzuladen und durch das Areal
Die richtige Positionierung
Markieren Sie vor Kampfbeginn drei Positionen
im Raum (siehe Screenshot): An Position 1
tanken Sie Garrosh und eingesammelte Adds.
Position 2 und 3 dienen Heilern und Fernkämpfern
zur Orientierung; hier stehen alle
Distanzklassen sowohl in Phase 1 als auch 2,
um ENTWEIHTE WAFFEN abzulegen und aus
deren Wirkungsbereichen zu fliehen.
Entweihte Waffen:
Garrosh wirft in regelmäßigen Abständen
ENTWEIHTE WAFFEN an die Position eines
Fernkämpfers oder Heilers beziehungsweise
eines Spielers, der sich nicht in Nahkampfreichweite
aufhält, sprich: Auch Nahkämpfer, die zu
weit vom Boss entfernt stehen, können das Ziel
Ausweichen Sobald Garrosh eine
ENTWEIHTE WAFFE ins rechte Camp
geworfen hat, weichen Heiler und
Fernkämpfer nach links aus, bis die
Waffe zerstört ist.
Entweihte Waffen rechts
ablegen
Nach links ausweichen, bis
Entweihte Waffen zerstört
sind
58
PC Games | MMORE

Schlacht um Orgrimmar
Garrosh – Phase 1
Garrosh/Adds
Walze/ingEnIeur
durchlassen!
Oben
Tanks/Nahkämpfer
Der hintere muss weg! Ein
Spieler tötet den linken Ingenieur,
den auf der rechten Seite lassen
Sie in Ruhe.
Ingenieur
Walze/ingEnIeur
töten!
Rollweg der Walze
Unten
Position bei Walzenexplosion
RAIDguide
rollen zu lassen. Je nach Taktik wollen Sie das
verhindern, zumindest teilweise. Eine Kollision
mit einer Walze verursacht 2 Millionen Punkte
Schaden, sowohl an Spielern als auch an Gegnern,
und stößt diese zurück! Sobald die Walze
auf der gegenüberliegenden Seite aufschlägt,
erleidet der gesamte Raid ebenfalls massiven
Schaden, der jedoch sinkt, je weiter Sie vom
Einschlagsort entfernt stehen; dazu gleich
mehr. Den Walzen-Schaden wollen Sie sich bei
der Beseitigung der Orcs zunutze machen.
Raumaufteilung
Die Walzen liegen sich nicht direkt gegenüber,
sondern sind versetzt angeordnet (Skizze) und
legen bei ihrer Fahrt durch den Saal je eine
Hälfte der Halle in Schutt und Asche. Die linke
Walze liegt weiter hinten und räumt die untere
Hälfte des Saals auf, die
rechte Walze liegt weiter
vorne und bedient sich
der oberen Raumhälfte.
Sie wollen sich den Schaden
der Walzen bei der
Beseitigung der Adds
zunutze machen und
das tun Sie folgendermaßen:
Sie stellen einen
Fernkämpfer ab, der den
Belagerungsingenieur
hinten links aus dem Leben pustet; es muss ein
Fernkämpfer sein, da die Mobs auf Balkonen
stehen. Mehr als ein paar Sofortzauber sind
nicht die blitze! Unterbrechen
Sie nur die KETTENHEILUN-
GEN, sonst wird der Scharfseher
zu schnell!
Phase 1 ohne
Eiserne Sterne
Wenn die walze losrollt, müssen
Sie bereits in den Heilkreisen
am linken Marker stehen.
Sie haben genug AoE-DpS im Raid, um
sämtliche Adds ohne EISERNEN STERN zu vernichten?
Kein Problem, dann muss ein Spieler aber
den zweiten Belagerungsingenieur töten! Die Heiler
hingegen freut’s, da ihnen der Raid-Schaden
durch explodierende Walzen erspart bleibt!
meist nicht nötig, denn die Ingenieure besitzen
sehr wenige Lebenspunkte, müssen aber
innerhalb von 15 Sekunden sterben! Auf diese
Weise gewährleisten Sie, dass die untere Hälfte
der Halle nicht überrollt wird – Fernkämpfer
und Heiler können also stehenbleiben und sollten
nur zusehen, sich möglichst schnell beim
rechten Marker einzufinden.
Die Walze
beziehungsweise den
Ingenieur vorne rechts
lassen Sie in Frieden.
Nach 15 Sekunden ist
dessen Walze dann
aufgeladen, rollt los
und schadet dabei
jedem Ziel in seinem
Weg!
Die Adds unter die Walze bringen
Die Tanks (und Nahkämpfer) müssen vor der
Walze natürlich fliehen, würden dabei neben
Garrosh aber auch die Adds aus dem Wirkungsbereich
des EISERNEN STERNS ziehen.
Um das zu verhindern, benötigen Sie einen
Druiden oder Schamanen, der den Add-Pulk
zurück unter die Rolle kickt; alternativ müssen
Sie Mobs an Ort und Stelle betäuben oder
festwurzeln. Die Adds, die bisher noch gelebt
haben, sollten – ordentlichen AoE-Schaden im
Vorfeld vorausgesetzt – spätestens jetzt Matsch
sein und auch das letzte Add im Bunde, der
Scharfseherwolfsreiter, dürfte ziemlich übel
hergerichtet bei Ihnen ankommen.
Scharfseherwolfsreiter: Die Schamanen der
Kor’kron kommen immer allein, etwa zeitgleich
mit losrollenden Walzen und erscheinen
abwechselnd links und rechts, beginnend auf
der rechten Seite. Dank der EISERNEN STER-
NE besitzen sie meist nur noch ein Drittel ihrer
Gesundheit. Ein Scharfseher genießt absolute
Adds – werden überrollt
Priorität und muss schnell fallen, andernfalls
heilt er irgendwann die nächste erscheinende
Welle an Kriegshetzern immer wieder voll und
Ihr Raid wird überrannt.
Die richtigen Zauber unterbrechen!
Scharfseher wirken zwei verschiedene, unterbrechbare
Angriffe, von denen Sie aber nur
einen kicken dürfen! Grund dafür ist der Buff
ZORN DER AHNEN. Durch jeden erfolgreich
unterbrochenen Zauber des Scharfsehers steigt
dessen Zaubertempo um 25 Prozent. Der Effekt
ist stapelbar und irgendwann werden seine
Angriffe und Heilungen zu Sofortzaubern!
Das darf keinesfalls passieren, kicken müssen
Sie aber trotzdem, und zwar die KETTENHEI-
LUNGEN DER AHNEN. Unterbrechen Sie
unter allen Umständen diesen Zauber; wenn
alles ordentlich läuft und die Schadensausteiler
sofort von Garrosh auf den angeschlagenen
Scharfseher schwenken, dürfte der Schamane
ohnehin nicht zu mehr als einer KETTENHEI-
LUNG ansetzen. Wichtig ist jedoch, dass Sie
nur die Heilungen unterbrechen, nicht aber die
Typische Gründe für einen
Wipe in Phase 1
Adds leben zu lange, der Tank wird übermannt.
Niemand kickt den Scharfseher, der erst sich
und anschließend neue Adds heilt. Das Resultat:
siehe Punkt 1.
Der Spieler, der den Ingenieur klatschen soll,
pennt und die Walze rollt durch den Raid.
Soll vorkommen: Spieler laufen nicht aus der
ENTWEIHTEN WAFFE.
Der Tank sammelt die Adds nicht richtig ein. Die
Folge: tote Heiler, tote Tanks, toter Raid.
PC Games | MMORE
59

RAIDguide
Schlacht um Orgrimmar
KETTENBLITZSCHLÄGE. Die verursachen irrelevanten
Schaden, erhöhen nach einem Kick
aber dennoch das Zaubertempo des Gegners!
Phase 1 zusammengefasst
Der Tank pullt Garrosh und zieht ihn in die
Mitte des Kreises am Boden. Fernkämpfer und
Heiler weichen bereits kurz nach Kampfstart
der ersten ENTWEIHUNG aus und flüchten
vom rechten zum linken Marker. Der für die
Waffen eingeteilte Spieler beharkt die Klinge,
während der zweite Tank die ersten Adds einsammelt
und zu Garrosh und dem ersten Tank
bringt. Die Heiler geben nun besonders auf die
Tanks acht, während Fern- und Nahkämpfer
sowie die Tanks dem Garrosh-Trash-Pulk per
AoE-Attacken Saures geben. Sobald die ENT-
WEIHTE WAFFE vernichtet ist, bewegt sich
das Heiler-Fernkämpfer-Camp zurück zum
rechten Marker. Ein weiterer abgestellter Spieler
rennt in der Zwischenzeit nach links hinten
und tötet den Belagerungsingenieur. 15 Sekunden
später rollt der vordere EISERNE STERN
von rechts nach links durch die Halle. Ein Druide
oder Schamane muss bereits beim Losrollen
in der Arealsmitte vor Ort sein, um die Adds
zurück in den Wirkungsbereich der Walze zu
kicken, wenn diese versuchen, dem fliehenden
Tank zu folgen. Spätestens jetzt muss auch das
Heiler-Fernkämpfer-Camp
am rechten Marker versammelt
und in den abgelegten
Heilkreisen der Raid-Sanitäter
stehen, inklusive der
Nahkämpfer! Das ist wichtig,
denn wenn sich der Raid auf
der linken Seite sammelt, fällt
der Schaden durch die in der
Wand einschlagende Walze
zu hoch aus. Sobald der EISERNE STERN
explodiert ist, läuft Tank Nummer 1 mit Garrosh
zurück in die Mitte, während der zweite
Tank den auftauchenden Scharfseher abfängt
und ebenfalls in die Mitte bringt. Nahkämpfer
und Tanks haben nun zusätzlich die Aufgabe,
die KETTENHEILUNGEN der Schamanen zu
Drücken!
Versuchen Sie Garrosh auch
in den Zwischenphasen richtig
zuzusetzen und idealerweise MEHR
Lebenspunkte abzuziehen, als er
zum Start der Phase erhält!
im sekundentakt Je
länger Garrosh Energie
von Y’Shaarjs
Herz absorbiert,
desto schneller
verstärkt er seine
Attacken.
unterbrechen; Fernkämpfer helfen notfalls aus!
Kurz darauf (je nach DpS auch währenddessen)
beginnt das ganze Spiel von vorne: Garrosh
wirft die nächste ENTWEIHTE WAFFE,
Adds kommen und kurz darauf erscheinen
auch die Belagerungsingenieure.
Phasenwechsel
Im Idealfall wiederholt sich das ENTWEIHTE
WAFFE-Adds-Rollenspielchen maximal drei
Mal. Sobald Garroshs Gesundheit auf zehn
Prozent sinkt, rennt er in die Mitte und beginnt,
die Macht von Y’Shaarjs Herz anzuzapfen.
Sie haben nun nur noch wenige Sekunden,
um die verbleibenden Adds auszuschalten,
bis Sie das erste Mal in die Übergangsphase
eintreten. Bis es so weit ist und der Raid in
Y’Shaarjs Herz gezogen wird, hämmern Sie
weiter auf Adds und/oder Garrosh ein oder
beseitigen notfalls eine noch nicht vernichtete
ENTWEIHTE WAFFE. Sobald Garrosh den
ersten Teil der Herzensmacht absorbiert hat,
schnellt seine Gesundheit wieder auf 100 Prozent.
Der Schaden, den Sie bis dahin jedoch an
Garrosh anrichten, wird angerechnet, machen
Sie also keine Pause – Pausen gibt es in diesem
Kampf nicht!
Das Reich von Y’Shaarj
Im Gegensatz zu den „harten
Übergängen“ von Phase 1 zu
2 und 2 zu 3 sind die Trips
ins REICH VON Y’SHAARJ
nicht von Garroshs Gesundheit,
sondern zeitabhängig;
der Timer für die Intermezzos
startet allerdings frühestens
mit dem ersten richtigen Phasenwechsel,
sprich: erstmals, wenn Garrosh auf zehn Prozent
Gesundheit angelangt ist und Phase 2 einläutet,
und ab da alle 2,5 Minuten.
Drei Zwischenphasen
Ähnlich wie damals bei Yogg-Saron gibt es drei
verschiedene Zonen, in die Garrosh sich und
den Raid teleportieren kann: Chi-Jis Tempel,
den Tempel der Jadeschlange und die Terrasse
Im heilkreis um den boss
Bleiben Sie in Bewegung
und weichen Sie sämtlichen
VERNICHTEN-Attacken aus!
Typische Gründe für einen
Wipe in Phase 2
Niemand kickt/befreit übernommene Spieler!
Die Adds am Ende von Phase 2 leben zu lange
oder heilen sich ständig gegenseitig hoch, bis
der Raid überrannt wird.
Es bleibt tatsächlich jemand in Garroshs VER-
NICHTEN (Zwischenphasen) stehen …
Sie stehen während WIRBELNDER VERDERB-
NIS zu nah am Boss und lassen sich grillen.
Unschöne Phasenübergänge mit übrig gebliebenen
DIENERN oder ENTWEIHTEN WAFFEN.
Der Kampf dauert zu lange, weil die DpS auf
den Boss einfach nicht ausreicht, um ihn rechtzeitig
in Phase 3 zu bringen.
des Endlosen Frühlings. Wo Sie landen, ist dem
Zufall überlassen, das Prinzip ist jedoch stets
dasselbe. Garrosh steht am Ende der Zone, immun
gegen jeglichen Schaden, und absorbiert
die Macht des alten Gottes. Dieser Vorgang endet
erst, wenn der Raid sämtliche Sha-Adds in
der Zone vernichtet hat. Letzteres muss also so
schnell wie möglich geschehen! Wichtig ist: Die
Phase dauert immer eine Minute, egal was Sie
tun. Wie lange Garrosh jedoch Energie tankt,
haben Sie in der Hand!
So gehen Sie vor:
Je nach Zone bekommen Sie es mit anderen
Adds zu tun, die nach ihrem Tod einen Buff
in Form (kleiner) gelber Kuppeln fallen lassen,
der Ihren erlittenen Schaden in der Phase um
50 Prozent senkt. Letzterer Buff ist sehr wertvoll,
bei tüchtigen Heilern aber keine Voraussetzung
für einen Sieg.
Wichtiger ist: In zwei von drei Fällen (Tempel
der Jadeschlange, Tempel des Roten Kranichs)
müssen Sie Adds auf zwei verschiedenen Seiten
erledigen, teilen Sie daher den Raid in zwei
gleich starke Gruppen ein; die eine kümmert
sich um die Sha auf der rechten, die andere
Gruppe um die Mobs auf der linken Seite. Sobald
alle Widersacher tot sind, verschwindet
Garroshs Schutzzauber und der Orc wird angreifbar.
Die Heiler legen ihre Bodenheileffekte
Hier stehen sie richtig!
Vernichten
Heilkreis
Hier werden sie sterben!
groSS, mittel, klein Je
nach Zwischenphase erwarten
Sie andere Adds, aber alle
hinterlassen einen schützenden
Buff (rechts).
60
PC Games | MMORE

Schlacht um Orgrimmar
Garrosh – Phase 2
Zum boss bei
berührung
von Y’Shaarj
maximale reichweite
Solange die WIRBELNDE VER-
DERBNIS noch unverstärkt ist,
sammeln Sie sich in Heilkreisen
am linken Marker, ballern
aber weiter auf Garrosh (oder
ENTWEIHTE WAFFEN)!
sofort mittig unter Garrosh ab und der Raid
sammelt sich direkt am Boss. Garrosh wirkt nun
bis zum Ende der Phase immer nur VERNICH-
TEN, ein kegelförmiger Frontalangriff, der darin
stehende Spieler sofort umbringt. Das passiert
gefühlt im Sekundentakt, Sie werden also
kaum zum Stehen kommen, ständig um Garrosh
herumwuseln (je näher Sie am Boss stehen,
desto schneller sind Sie aus der Gefahrenzone!)
und dabei mächtig DpS-Gummi geben! Zu Beginn
einer Zwischenphase heilt sich der Boss
nämlich um zehn Prozent – die müssen weg
und im Idealfall sogar noch ein paar Prozent
mehr! Nach Ablauf der Zeit geht es automatisch
zurück in den Thronsaal.
Terrasse des Endlosen Frühlings: In dieser
Zone treffen Sie auf Scharen von AUSGEBUR-
TEN DER ANGST. Laufen Sie einfach ohne
Stopp bis zu Garrosh, sammeln Sie sich und
bomben Sie alle Adds
einfach weg.
Tempel der Jadeschlange:
Insgesamt
fünf Packs bestehend aus
je drei AUSGEBURTEN
DES ZWEIFELS warten
hier auf den Trip über
den Jordan; ein Gruppe
zerstört die rechten, die
andere Gruppe die linken Adds – das Grüppchen
in der Mitte stirbt im Vorbeigehen.
Tempel des Roten Kranichs: Laufen Sie die
Treppen links und rechts herunter; am Ende
jeder Treppe steht je eine AUSGEBURT DER
VERZWEIFLUNG – an die muss definitiv ein
Tank ran. Achten Sie darauf, an welche Stelle
die Buff-Kuppel fliegt, laufen Sie schnell durch
und kümmern Sie sich dann um Garrosh.
Phase 2
Sobald Sie aus der ersten Zwischenphase
kommen und erneut im Thronsaal gelandet
sind, fängt der Spaß erst richtig an. Durch das
Anzapfen von Y’SHAARJS MACHT hat der
Kriegshäuptling sein Angriffs-Repertoire aufgestockt.
Adds erscheinen nun keine mehr, dafür
übernimmt Garrosh regelmäßig zwei Spieler
und auch einen fiesen AoE-Angriff hat der
Hobby-Diktator plötzlich im Gepäck.
PC Games | MMORE
Cooldowns sparen
Heben Sie sich Ihre stärksten Schadens-
Cooldowns und Tränke nach Möglichkeit
zum Start von Phase 3 auf und geben Sie
Gummi, sobald Garrosh die letzte Phase einläutet
– ab jetzt zählt jeder Punkt DpS!
Sammeln zur
wirbelnden
Verderbnis
ENTWEIHTE WAFFEN: Die Klingen wirft
Garrosh bis zum bitteren Ende durch die Gegend.
Noch können Sie die Waffen zerstören,
das sollten Sie auch tun.
FESSELNDE VERZWEIFLUNG: Statt der
Adds bekommen es die Tanks nun mit dem
Debuff/DoT FESSELNDE VERZWEIFLUNG
zu tun. Spotten Sie sich den Boss bei 8 bis 10
Stapeln (Richtlinie!) ab.
Y’SHAARJS BERÜHRUNG: Eine fiese Attacke,
die schnell zu totalem Chaos führt.
Garrosh übernimmt zwei Spieler; der Effekt
endet, wenn Sie die Opfer auf 20 Prozent ihrer
Gesundheit herunterschlagen. Im Gegensatz
zu normalen Gedankenkontrollen attackieren
die Übernommenen den Raid aber nicht
auf übliche Weise, sondern wirken ihrerseits
Y’SHAARJS BERÜHRUNG und versuchen den
Effekt auf weitere Spieler zu übertragen. Das
kann ausarten, denn während die Tanks von
der Initial-Übernahme
stets verschont bleiben,
ist das bei Übernahmen
durch kontrollierte Spieler
nicht mehr der Fall!
Unterbrechen, blenden
oder betäuben Sie zaubernde
Spieler um jeden
Preis, kloppen Sie die
Betroffenen schnellstens
aus der Kontrolle – Heiler zuerst! -, verzichten
Sie dabei aber auf DoTs. Die ticken auch nach
der Rettung weiter und sorgen unter stark angeschlagenen
Spielern schnell für Tote!
WIRBELNDE VERDERBNIS: Wenn Garrosh
zur WIRBELNDEN VERDERBNIS ansetzt, beginnt
er, sich an Ort und Stelle im Kreis zu drehen
und dem Raid sechs Sekunden lang halbsekündlich
105.000 Punkte Schaden zuzufügen.
Der Schaden sinkt jedoch, je weiter Sie vom
Boss entfernt stehen, und stellt in der normalen
Version meist kein großes Problem dar. Wenn
Garrosh mehr als 25 Punkte Y’Shaarj-Energie
aufgesaugt hat, verstärkt er das Wirbeln,
dazu aber mehr an der entsprechenden Stelle.
Der Kampfablauf in Phase 2
Garroshs Fähigkeiten haben wir erläutert, jetzt
verraten wir Ihnen, wann er welchen Angriff
einsetzt, was Sie dagegen tun und noch viel
wichtiger: Wann Sie wohin laufen! Die korrekte
(Neu-)Positionierung nach jeder Attacke ist
kettenreaktion Befreien
und unterbrechen Sie unbedingt
übernommene Spieler, die ihrerseits
BERÜHRUNG VON Y’SHAARJ wirken!
Entweihte
waffen
ablegen
der Schlüssel zum Erfolg – mal ganz abgesehen
von massiver DpS …
Phase 2, Teil1
Nach der Landung im Saal schnappt sich der
Tank den Boss und zieht ihn an dieselbe Position
wie in Phase 1. Garroshs Lebensbalken
ist wieder komplett gefüllt und die Menge
an Gesundheit etwa 2,5-mal so hoch wie zu
Beginn. Der Raid sammelt sich wieder in den
Heilkreisen am rechten hinteren Marker. Kurz
darauf wirft Garrosh die erste ENTWEIHTE
WAFFE ins Heiler-Fernkämpfer-Camp. Anstatt
jedoch auf die linke Seite zu flüchten, rennen
ausnahmslos alle Spieler nach vorne zum
Boss, denn der ENTWEIHTEN WAFFE folgt
sofort die erste BERÜHRUNG Y’SHAARJIS,
sprich: Zwei Spieler werden übernommen
und müssen befreit und gekickt werden, damit
sie keine anderen Spieler unter Kontrolle
bringen. Sobald die übernommenen Kollegen
sicher sind, rennt der Raid nach hinten zum
linken Marker, denn jetzt kündigt sich die erste
WIRBELNDE VERDERBNIS an. Wenn Sie auf
maximaler Reichweite zum Boss stehen, reduzieren
Sie den Schaden ausreichend, damit
die Heiler den Raid am Leben halten können,
während die Fernkämpfer weiter auf Garrosh
einholzen. Nahkämpfer mit entsprechenden
Defensiv-Cooldowns können theoretisch am
Boss bleiben und ebenfalls weiter Schaden verursachen;
der für die ENTWEIHTEN WAFFEN
eingeteilte Spieler kümmert sich natürlich nach
wie vor um die Klinge. Die sollte zum Ende
der WIRBELNDEN VERDERBNIS weg sein,
denn im Anschluss kommt bereits die nächste
ENTWEIHTE WAFFE angeflogen. Wieder
61
RAIDguide

Schlacht um Orgrimmar
RAIDguide
rennt der Raid nach vorne zum
Boss, schlägt die nächsten Übernommenen
frei und rennt dann
zurück zum Marker hinten
rechts. Es folgt die dritte ENT-
WEIHUNG, doch im Gegensatz
zu vorher sollte direkt im Anschluss
die zweite WIRBELNDE
VERDERBNIS einsetzen, sprich:
Statt zu Garrosh laufen Sie nun von rechts
nach links, sitzen die VERDERBNIS aus und
rennen dann erst zum Boss, um mit der dritten
Übernahme fertig zu werden. Wichtig: Mit
fortschreitendem Kampfverlauf überschneiden
sich die Abklingzeiten von Garroshs Fähigkeiten
mitunter; halten Sie die Augen offen
und seien Sie bereit, auch einmal spontan die
Richtung zu wechseln. Drei VERDERBNISSE,
drei Übernahmen und vier ENTWEIHUNGEN
später ist es Zeit für die zweite Tempel-Phase.
Phase 2, Teil 2
Okay, Phase 2 spielt sich bis zur zweiten Tempel-Phase
immer gleich und sollte Ihnen bereits
nach wenigen Versuchen kaum mehr Probleme
bereiten, vor allem wenn sich ein Spieler bereit
erklärt, anstehende Angriffe anzusagen. Tanks
sind prädestiniert für diese Aufgabe, da sie
Garrosh im Grunde nur hin- und herspotten
müssen – Positionswechsel gibt es in Phase 2
Verteilen …
Entfernen Sie sich
von MÄCHTIGER
WIRBELNDER VER-
DERBNIS weiter als
von der normalen
Version und laufen
Sie auseinander.
keine. Chaotisch wird der Kampf nach Ihrer
Rückkehr aus dem zweiten Tempel. Garrosh
hat nun definitiv mehr als 25 Punkte Y’Shaarj-
Sprit getankt und verwandelt die reguläre in
eine MÄCHTIGE WIRBELNDE VERDERBNIS.
Diener von Y’Shaarj
Wie im ersten Teil von Phase 2 sammelt sich
der Raid wieder auf einem Marker, wartet die
erste ENTWEIHUNG ab, rennt zum Boss und
schlägt die im Anschluss übernommenen Spieler
aus dem Kontrolleffekt. Danach ist es Zeit
für die erste MÄCHTIGE WIRBELNDE VER-
… und ausweichen Bleiben Sie nicht in den violetten Zonen stehen,
aus denen kurz nach dem Erscheinen DIENER VON Y’SHAARJ brechen.
DERBNIS. Rennen Sie in Richtung des freien
Markers, laufen Sie aber noch weiter und stehen
Sie anders als im ersten Teil von Phase 2 verteilt.
Die MÄCHTIGE WIRBELNDE VERDERB-
NIS erzeugt neben AoE-Schaden am Raid nun
auch violette Zonen unter jedem Spieler, aus
denen kurz darauf DIENER VON Y’SHAARJ
springen; wer in der Zone steht, erhält 200.000
Punkte Schaden und geht in Verbindung mit
den Treffern durch die Verderbnis meist
hops. Wirklicher Knackpunkt sind jedoch diese
Adds, die Sie bereits vom Weg zu Garrosh kennen.
Das Problem: Sie können die Biester nicht
Was passiert wann? Der Kampf gegen Garrosh
Der Kampfablauf wird durch verschiedenste Fähigkeiten-Timer bestimmt als Skripte, die in Kraft treten, sobald Garroshs Gesundheit auf einen vorgegebenen Wert fällt.
Phase 1 darf nicht sehr viel länger als knapp zwei Minuten
dauern. Vier ENTWEIHUNGEN, drei Kriegshetzer-
Wellen, zwei Scharfseher und drei Belagerungsingenieure
– mehr sollte im Idealfall nicht passieren, bis
Garrosh auf 10 Prozent Gesundheit landet und Phase 2
einläutet. Heldentum/Kampfrausch setzen Sie das erste
Mal ein, wenn der Tank die erste Kriegshetzer-Welle sicher
hat; der Buff sollte bis Phase 3 wieder bereitstehen.
Kommen Sie hingegen auch ohne den DpS-Schub klar,
heben Sie sich den Cooldown lieber bis Phase 3 auf –
sicher ist sicher. Schadens- und Heilungs-Cooldowns
setzen Sie nach persönlichem Bedarf ein.
Kampf–Phase 1
Garrosh Adds
1. Hetzer-
Welle
Ingenieur Walze Ingenieur Walze Ingenieur Walze
Scharfseher
2. Hetzer-
Welle
Scharfseher
3. Hetzer-
Welle
4. Hetzer-
Welle
Entweihung
Entweihunhunhung
Entwei-
Entwei-
Hymne Hymne
Hymne Hymne
Scharfseher
(Sekunden)
15 30 45 60 75 90 105 120 135 150
Phase 2 teilt sich, bedingt durch die Tempel-Zwischenphasen
und die MÄCHTIGE WIRBELNDE VERDERBNIS,
mit der Sie es nach dem zweiten REICH VON Y‘SHAARJ zu
tun bekommen. Umkreist sind die Stellen im Kampf, an denen
sich Garroshs Fähigkeiten aufgrund unterschiedlicher
Timer mitunter überschneiden. Ebenfalls wichtig: Sie wollen
keine dritte Zwischenphase spielen – drücken Sie aufs
Gas, bringen Sie Garrosh vorher in Phase 3 und räumen
Sie vorher auf! Phase 3 ist ohnehin ein Zerg …
Garrosh
Reich von
Y‘Shaarj
kritische Stelle!
Kampf–Phase 2
Reich von
Y‘Shaarj
kritische Stelle!
Phase 3
starten!
Reich von
Y‘Shaarj
Legende:
mächtige Wirbelnde
Verderbnis
Wirbelnde
Verderbnis
Y’Shaarjs
Berührung
Entweihung
(Minuten)
1 2 3 4 5 6 7 8
62
PC Games | MMORE

Schlacht um Orgrimmar
einfach einsammeln und wegbomben. Sobald
ein Diener stirbt, explodiert er und hinterlässt
dabei auf jedem nahe stehenden Add einen
Stapel STÄHLENDE VERDERBNIS. Die heilt
angeschlagene Diener einerseits und erhöht
verursachten Schaden und
Gesundheit pro Stapel
um 200 Prozent! Um der
Add-Lage Herr zu werden,
müssen Sie die Diener
nacheinander vernichten.
Schadensausteiler und
auch Heiler krallen sich
einzelne Adds und halten
sie voneinander fern. Je
mehr Diener nebeneinander sterben, sich heilen
und buffen, desto mehr DpS geht an den
Biestern verloren, und je mehr gebuffte Adds
am Tank landen, desto höher ist die Gefahr,
dass der umkippt! Nutzen Sie Kontrollzauber:
Wurzeln, betäuben und verlangsamen Sie die
Adds oder nutzen Sie Fähigkeiten wie Todesgriff,
um einzelne Diener von anderen wegzuziehen!
Solange auch nur ein Add noch lebt,
greift niemand Garrosh an! Ebenfalls essenziell:
Kurz nach dem Erscheinen der Adds kündigt
sich die nächste Gedankenkontrolle an. Sie
müssen also nicht nur die Adds töten, sondern
auch möglichst schnell wieder vor zum Boss!
Sobald die übernommenen Spieler befreit sind,
geht es zurück zu einem freien Marker. Sollten
aufgrund des Getümmels und der Adds noch
ENTWEIHTE WAFFEN herumstehen, klatschen
Sie diese zumindest mit DoTs zu, damit
sie nebenbei herunterticken und so wenigstens
kleiner werden.
Keine dritte Zwischenphase!
Ihre Aufgaben für den zweiten Teil von Phase
2 sind so weit klar: ENTWEIHTE WAFFEN
ablegen, übernommene Kollegen aus der Gedankenkontrolle
befreien, den Schaden durch
die MÄCHTIGE WIRBELNDE VERDERB-
NIS möglichst gering halten und die DIENER
VON Y’SHAARJ schnell und möglichst so
vernichten, dass sie sich nicht gegenseitig heilen
und buffen! Bei all dem Gerenne und den
vielen Zielwechseln darf eines aber nicht zu
kurz kommen: der Schaden auf Garrosh! Ihr
Ziel muss es sein, den Kriegshäuptling auf 10
Prozent Gesundheit zu klatschen, bevor Sie
die Reise in eine dritte Zwischenphase antreten!
Warum? Ganz einfach: Spätestens nach
dem dritten Besuch in Y’SHAARJS REICH hat
Garrosh genug
Energie (50 oder
mehr Punkte)
absorbiert, um
Y’SHAARIS BE-
RÜHRUNG in
die MÄCHTIGE
Version zu verwandeln.
Übernommene
Spieler
nehmen dann die Gestalt eines Sha an und sind
immun gegenüber Kontrollzaubern – lediglich
Unterbrechungen helfen noch, um weitere
Übernahmen zu verhindern. Zudem haben
kontrollierte Spieler nun deutlich mehr Lebenspunkte
und nehmen so auch mehr DpS in Anspruch.
Das wiederum verkürzt die Pausen bis
zur nächsten Add-Phase und in den meisten
Fällen werden Raids irgendwann überrannt.
Daher sollte es Ihr Ziel sein, Garrosh vor der
dritten Zwischenphase in Phase 3 zu prügeln;
die startet, sobald der Boss ein zweites Mal
auf zehn Prozent Gesundheit landet. Wenn
das passiert, wollen Sie keine Adds mehr an
der Backe haben. Liegen noch ENTWEIHTE
WAFFEN herum, lassen Sie die Finger davon –
sämtlicher Schaden gebührt nun Garrosh!
Typische Gründe für einen
Wipe in Phase 3
Sie ignorieren übernommene Spieler!
Die Tanks platzen unter den Schlägen der Adds.
Die Schadensausteiler sind zu lahm!
Phase 3: Garrosh
hinrichten
Die letzte Phase dieses epischen Gefechts ist
im Grunde eine einzige intensive „Burn-Phase“,
will heißen: Garrosh muss jetzt so schnell
wie nur möglich sterben! Diese Burn-Phase
beginnt (mit Heldentum/Kampfrausch und
allen verfügbaren Tränken und Schadens-
Cooldowns), sobald Garrosh in die Mitte
des Thronsaals rennt, das letzte Tröpfchen
Y’Shaarj in sich aufsaugt und völlig ausrastet.
Der Energie-Balken füllt sich dabei automatisch
zu 100 Prozent, wodurch in Phase 3 alle
Angriffe unausweichlich MÄCHTIG werden.
Das bedeutet in der Kurzfassung: ENTWEIH-
TE WAFFEN sind unzerstörbar und nehmen
irgendwann den gesamten Platz ein. WIR-
BELNDE VERDERBNIS erzeugt weiterhin
Adds, übernommen Spieler verwandeln sich
stets in unkontrollierbare Sha und auch der
Tank-Debuff erhält einen Nebeneffekt: Sobald
die MÄCHTIGE FESSELNDE VERZWEIF-
LUNG ausläuft (oder durch einen Immunitäts-Effekt
entfernt wird, einfach entfernen
können Sie den Debuff nicht!), kommt es zu
EXPLOSIVER VERZWEIFLUNG, die massiven
Schaden am Opfer verursacht; gespottet
wird aber weiterhin bei 8 bis 10 Stapeln.
Den Platz bestmöglich nutzen
Garrosh steht zum Start von Phase 3 wieder
in der Mitte, der Raid sammelt sich an einem
Punkt, etwa am Thron, und läuft nun
bei jeder ENTWEIHUNG im oder gegen den
Uhrzeigersinn aus dem Wirkungsbereich. Sobald
sich die erste MÄCHTIGE WIRBELNDE
VERDERBNIS ankündigt, fliehen Sie noch ein
Stück weiter, um den Schaden durch höheren
Abstand zu reduzieren. Dann rennen Sie sofort
zum Boss, um übernommene Spieler zu
befreien, und ein weiteres Mal aus dem Wirkungsbereich
der ENTWEIHTEN WAFFE.
Der freie Tank sammelt derweil die Adds ein
und flieht in die entgegengesetzte Richtugn
zum Restd es Raids, aktiviert Cooldowns und
versucht lange genug zu überleben! Sollte der
Add-Tank draufgehen, muss der Garrosh-
Tank die Biester binden und für die Klopper
des Raids wertvolle Sekunden herausholen.
Die Schadensausteiler schlagen in Phase 3 also
nur auf Garrosh und übernommene Spieler
(kicken nicht vergessen!) ein, laufen bei einer
MÄCHTIGEN VERDERBNIS auseinander
und aus den Add-Pfützen heraus, fassen die
Biester aber nicht an. Und wenn der Kampf in
einem „Zerg“ endet – „Kontrolle“ ist in Phase
3 schon fast ein Fremdwort!
RAIDguide
Einfach niederbrennen Die dritte Phase ist ein DpS-Rennen –
werfen Sie alle Schadens- (und Heilungs-) Cooldowns an und bereiten
Sie Garrosh ein Ende, bevor er den Raid überrennt!
Ekelpaket In Phase
3 absorbiert Garrosh
Y’Shaarjs Macht
vollständig und wird
zum Schönheitskönig
Azeroths!
PC Games | MMORE
63

RAIDguide
64
Schlacht um Orgrimmar
Die besten Klassentipps für Garrosh
Krieger
Allgemeine Tipps
Verzichten Sie auf den Heldenhaften Sprung,
um in Phase 1 vor einer Walze zu flüchten.
Es ist verlockend, aber es klappt aufgrund
der Art und Weise, in der WoW die Charakter-Position
ermittelt, fast nie!
Ob Sie Furor oder Waffen spielen, sollte
auch von Ihrer Taktik und Ihrem Schlachtzug
abhängen. Haben Sie Probleme mit
den Gegnern in Phase 1, ist die Waffen-
Spezialisierung erste Wahl, ansonsten ist
Furor die bessere Alternative.
Schutz
Schockwelle und Durchdringendes Heulen
helfen Ihnen in Phase 1, die Orks im Bereich
des Eisernen Sterns zu halten.
Das ist vor allem wichtig, wenn Sie keinen
Druiden oder Schamanen haben, der die
Typen unter die Rolle kicken kann!
Schockwelle ist auch recht praktisch, wenn
Garrosh Berührung von Y‘Shaarj
einsetzt. Betäubte Mitspieler werden so am
Zaubern gehindert. Das funktioniert leider
nicht mehr, wenn Garrosh die mächtige
Berührung einsetzt.
Wenn Sie mit der mächtigen Berührung
Probleme haben, Phase 1 aber ohne
Durchdringendes Heulen meistern, lohnt es
sich, Unterbrechender Ruf einzusetzen.
Wenn es in die letzte Phase geht, sollten
Sie alle defensiven Fähigkeiten bereit haben.
Ohne diese wird es für die Heiler sehr
schwer, Sie am Leben zu halten.
Sofern Ihnen die Aufgabe zufällt, die
Diener von Y‘Shaarj einzusammeln,
werfen Sie ein Spottendes Banner in
Garroshs Nähe, wo sich der Großteil des
Schlachtzugs aufhalten sollte. Spottendes
Banner kann auch in Phase 1 eine Situation
retten, in der die Orcs sich zu sehr für die
Fernkämpfer und Heiler interessieren.
Furor/Waffen
Klingensturm ist Ihre erste Wahl, falls es an
Schaden an den Orcs in Phase 1 mangelt,
ansonsten greifen Sie zu Drachengebrüll.
Haben Sie Unterbrechender Ruf und Zuschlagen
im Gepäck, können Sie drei aufeinanderfolgende
Heilungen des Scharfsehers
unterbrechen. Sagen Sie rechtzeitig
an, wenn Sie doch einmal Hilfe brauchen,
beispielsweise wenn Sie aus Versehen den
falschen Zauber erwischen oder der Schamane
zu lange überlebt.
Ab Phase 2 wird der Kampf aufgrund
der vielen Zielwechsel recht hektisch. Es
ist deshalb schwierig, schadenserhöhende
Fähigkeiten so einzusetzen, dass Sie
die komplette Dauer voll nutzen können;
im Reich von Y‘Shaarj sind diese
Cooldowns daher am besten aufgehoben!
Ihre Cooldowns sollten Sie auf jeden Fall
zum Start von Phase 3 bereit haben. Garrosh
steht hier still in der Mitte und jedes
Magier
Die Glyphe ,Schnelle Deplatzierung’ ist in diesem
Kampf Gold wert, um aus allen möglichen schädlichen
Bodeneffekten zu entkommen und die Ingenieure
zu töten, wenn Sie für diese eingeteilt sind.
Zu Kampfbeginn ist Netherorkan besonders für Arkan-
Magier der beste AoE-Zauber. Später kommt es jedoch
nur noch auf Einzelzielschaden an, wodurch Lebende
Bombe ihre Vorteile hat. Machen Sie die Wahl Ihrer
Bombe davon abhängig, mit was Ihr Schlachtzug mehr
Probleme hat: Wenn Schaden auf Garrosh fehlt, nutzen
Sie Lebende Bombe. Wenn Sie mit den Adds in Phase
1 und den Dienern von Y’Shaarj Probleme haben,
wechseln Sie zu Netherorkan.
Wenn Sie die Walzen nutzen, um die Adds zu töten, unterstützen
Sie Ihre Gruppe mit Ring des Frost oder als
Frost-Magier mit Eiskälte – vor allem, wenn sich keine
Klasse mit „Knockback“-Zauber im Raid befindet.
Halten Sie für EXPLODIERENDE STERNE und WIR-
BELNDE VERDERBNIS Temporaler Schild oder Große
Unsichtbarkeit bereit.
Quäntchen Schaden am Boss ist zu diesem
Zeitpunkt enorm wichtig.
Im Reich von Y’Shaarj nutzen Sie
Durch das Schwert sterben, um die Heiler zu
entlasten, wenn Sie keinen Buff erhalten.
Mit Schildwall können Sie in der Wirbelnden
VerderBnis stehen bleiben.
Wechseln Sie dabei in die Berserkerhaltung,
um noch etwas mehr Wut zu generieren.
Generell nutzen Sie defensive Fähigkeiten
vor allem bei der Wirbelnden und
Mächtigen wirbelnden Verderbnis.
Hier erleiden Sie den meisten Schaden
und wenn Sie sich dann noch mit den
Dienern prügeln, wird es oft eng.
Scheuen Sie sich nicht davor, während der
MÄCHTIGEN Wirbelnden Verderbnis
in die Verteidigungshaltung zu wechseln.
Das entlastet die Heiler und Schaden
können Sie in der Phase eh erst wieder austeilen,
wenn das Wirbeln vorbei ist und die
Adds erschienen sind.
Sobald ein Diener aufgetaucht ist, nutzen
Sie Sturmangriff, um ihn festzuhalten und
sofort richtig loszulegen. Auf die Weise
verhindern Sie, dass beispielsweise ein Paladin-Tank
alle Diener auf sich zieht, weil
er sich heilt wie ein Gestörter!
Stehen beim Tank zu viele Diener, sollten
Sie einzelne Diener herausspotten und abseits
des Add-Pulks erledigen. Werfen Sie
Durch das Schwert sterben an, wenn es sich
um einen gebufften Diener handelt!
Behalten Sie während des Gerangels mit
den Adds immer die Timer für Y’SHAARJS
BERÜHRUNG und ENTWEIHUNG im
Auge, um sich rechtzeitig korrekt zu positionieren!
In der Schlussphase sollten Sie alle defensiven
Fähigkeiten bereit haben und diese
auch nutzen! Das gilt auch für Anspornender
Schrei und Demoralisierendes Banner.
Unterbrechen Sie nur die KETTENHEILUNG des
Scharfsehers, niemals den KETTENBLITZ – jede Zauberunterbrechung
erhöht das Tempo des Scharfsehers!
Nutzen Sie gegen übernommene Charaktere keine
DoTs wie Lebende Bombe und schon gar nicht Pyroschlag,
da die Effekte auf befreiten Spielern nachticken.
Feuer-Magier können mit Drachenodem wunderbar
zwei übernommene Spieler unterbrechen. Bedenken
Sie jedoch, dass ab der verstärkten Gedankenkontrolle
nur noch Gegenzauber wirkt, um Gegner
zu unterbrechen. Arkan-Magier spalten mit Arkanbeschuss
und Frost-Magier mit Zersplitterndes Eis
in die betroffenen Spieler.
Als Arkan-Magier halten Sie im Reich von Y’Shaarj
Arkane Aufladungen mit Hilfe von Arkanen Explosionen
aufrecht. Um sich weniger bewegen zu müssen,
laufen Sie nicht mit der Gruppe, sondern stellen
sich etwas seitlich. Achten Sie dabei natürlich da r-
auf, dass Sie sich in Heil-Kreisen und anderen Heil-
Effekten befinden.
Zur Überbrückung größerer Strecken
nutzen Sie den Heldenhaften Sprung und
Sturmangriff. Im Idealfall sollten Sie aber
nie zu weit von der Gruppe entfernt sein.
Die erhöhten Lebenspunkte durch zwei
Zweihandwaffen machen Titanengriff bei
diesem Kampf sehr attraktiv.
Schamane
Allgemeine Tipps
Nutzen Sie Windstoß, um übernommene
Verbündete und die Kettenheilung der
Scharfseherwolfsreiter zu unterbrechen.
Blenden Sie Plaketten und Zauberleisten
der Gegner ein, das erleichtert die Aufgabe.
Totem des Steinbollwerks schützt vor Schaden
durch WIRBELNDE VERDERBNIS.
Mit der Kombination aus Totem der Energiespeicherung
und Totemische Projek tion betäuben
Sie Kriegshetzer an Ort und Stelle, damit
sie der Walze nicht entkommen, gutes
Timing vorausgesetzt.
In Phase 2 folgt der ENTWEIHUNG meist
Y’SHAARJIS BERÜHRUNG (Gedankenkontrolle).
Sammeln Sie sich beim Tank,
setzen Sie das Totem der Energiespeicherung
etwa drei Sekunden vor der Übernahme
(BossMod-Timer beachten!) und die Chance
ist groß, dass Ihr Totem übernommene
Spieler betäubt. Nutzen Sie Direktzauber,
keine DoTs, um Übernommene zu befreien.
Auch als Heiler haben Sie Gelegenheit,
mit dem ein oder anderen Zauber auszuhelfen.
Wechseln Sie in den Geisterwolf, um vor
ENTWEIHTEN WAFFEN zu fliehen.
Stellen Sie das Totem der Sturmpeitsche in
Phase 1, damit die Adds schneller sterben.
In Phase 3 sollte das Totem pünktlich zum
Kampfrausch/Heldentum wieder bereit sein.
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Schlacht um Orgrimmar
Wiederherstellung
Rauschende Ströme und die Glyphen ‚Kettenbildung‘
und ‚Springflut‘ erleichtern
die Heilung des verteilt stehenden Raids.
Glyphe Numero 3 – ‚Gunst des Geistwandlers‘
– kommt in den Zwischenphasen voll
zur Geltung; dazu später mehr.
Rauschende Ströme ist im Kampf gegen Garrosh
nicht schlecht, wir greifen aber lieber
zu Führung der Ahnen, um in kritischen Situationen
noch einen weiteren Cooldown
in der Hinterhand zu haben.
Urelementarist ist das perfekte Stufe-90-Talent
für diesen Kampf. In Phase 1 hetzen
Sie Ihre erstarkten Elementare auf Garrosh,
um die Schadensausteiler zu unterstützen.
Im späteren Kampfverlauf erhöhen Sie
dank der Diener Ihre Heilkraft um zehn
Prozent. Besonders wenn die MÄCHTI-
GEN Versionen von Garroshs Angriffen
zum Einsatz kommen, sind Sie für jede zusätzliche
Heilung dankbar.
Achten Sie in Phase 1 besonders gut auf
den Tank, der die Adds an der Backe hat
– der Schaden ist enorm! Halten Sie Springflut
auf beiden Tanks aktiv, erneuern Sie
Erdschild rechtzeitig und nutzen Sie Flutwellen,
um mit schnell gewirkten Großen
Wellen der Heilung die Lebensbalken zu
füllen.
Kurz vor dem Aufprall einer Walze sollten
alle Spieler mit vollen Lebenspunkten im
Heilenden Regen stehen. Setzen Sie die erste
Kettenheilung so an, dass sie kurz nach der
Explosion rausgeht. Auch das Totem des
heilenden Flusses hilft hier.
Laufen Sie in den Tempel-Phasen hinter
dem Tank und den Schadensausteilern
– der Geisterwolf hilft, um den Anschluss
nicht zu verlieren –, schnappen Sie sich einen
der Buffs von zerstörten Adds und legen
Sie am Ende des Weges den Heilenden
Regen bei aktivierter Gunst des Geistwandler
bereits aus dem Laufen direkt unter
Garrosh. Zünden Sie danach Führung der
Ahnen und wirken Sie aus der Bewegung
heraus Kettenheilungen, um Mitspieler
nach jedem VERNICHTEN wieder auf 100
Prozent Gesundheit zu bringen. Während
Kettenheilung Abklingzeit hat, verteilen
Sie Springflut im Raid oder erneuern den
Heilenden Regen respektive das Erdschild
auf Ihrem Tank. So heilen Sie das Team
auch zu zweit, selbst wenn niemand den
Schutz-Buff besitzt.
Wenn die kontrollierten Spieler befreit
werden, ticken meist ein paar schädliche
DoTs auf ihnen. Reinigen Sie Ihre Verbündeten
sofort mit Geistreinigung und heilen
Sie sie erst danach hoch.
Während der normalen WIRBELNDEN
VERDERBNIS sammeln sich alle Mitspieler
(bis auf Tanks und Nahkämpfer, die
auf sich aufpassen können) im Heilenden
Regen. Verteilen Sie vor dem Flächenangriff
Springflut auf Mitspielern und heilen
Sie den Schaden mit Kettenheilung und
Totem des heilenden Flusses weg. Bei Bedarf
können Sie in jeder VERDERBNIS-Phase
auch einen Cooldown mit einbauen – speziell
Totem der Geistverbindung ist perfekt
dazu geeignet, um eingehenden Schaden
zu senken.
Die mächtige Wirbelnde Verderbnis
ist der große Knackpunkt im Spiel. Sie
müssen enorm viel Gruppenschaden wegheilen
und sich gleichzeitig aus dem Flächeneffekt
bewegen, der unter Ihnen entsteht.
Verzichten Sie daher in der letzten
Tempel-Phase auf Gunst des Geistwandlers,
damit Sie in einer der letzten VERDERB-
NIS-Phasen auf den Zauber zurückgreifen
können. Dank T-16-2er-Bonus fungiert
Gunst des Geistwandlers zudem als valider
Heilungs-Cooldown.
Für jede mächtige Wirbelnde
Verderbnis-Phase sollten Sie einen
Cooldown parat haben. Aszendenz, Totem
der Heilungsflut, Ihre Elementare, Führung
der Ahnen – schöpfen Sie Ihr gesamtes Arsenal
aus!
Wenn sich die Situation nach einer mächtigen
WirbelndeN Verderbnis beruhigt
hat, helfen Sie beim Töten der Adds.
Achten Sie aber weiterhin gut auf die
Tanks, gerade wenn diese gestärkte Sha an
der Backe haben!
Schurke
Da die vielen Diener Garroshs schnellstmöglich
sterben müssen, empfehlen wir Ihnen die Kampf-
Spielweise. Dank Klingenwirbel erzielen Sie gerade
in der Startphase des Gefechts enorme Schadenswerte.
Wirken Sie Schurkenhandel auf den Tank, bevor Sie
Adds mit AoE-Attacken angehen!
Scharfseherwolfsreiter sind Ihr Hauptziel. Übertragen
Sie Ihre Combopunkte mittels Umlenken und
erledigen Sie den Reiter so schnell wie möglich.
Die Kettenheilungen unterbrechen Sie mit Tritt. Per
Schurkenhandel sorgen Sie auch hier dafür, dass
der Orc zum richtigen Tank läuft.
Es kann passieren, dass der Scharfseher und die
nächste ENTWEIHUNG parallel auftauchen. Wenn
Sie jetzt das Nahkampf-Camp verlassen, legen Sie
mit etwas Pech den schädlichen Flächeneffekt direkt
neben Ihrem Tank ab! Achten Sie auf die Timer
Ihres BossMods und sitzen Sie die ENTWEIHUNG
notfalls bei den Tanks aus. Die erste Kettenheilung
kann auch ein Fernkämpfer auf Ansage unterbrechen
oder Sie nutzen Ihren Tödlichen Wurf.
Wenn eine ENTWEIHUNG in der Nähe des Nahkampf-Camps
abgelegt wird, schützen Sie sich via
Finte oder Mantel der Schatten.
Flüchtigkeit und die Glyphe ‚Finte‘ sind in diesem
Kampf Pflicht, damit der Schutzzauber Sie optimal
schützt!
Wenn Ihr Raid eine Walze durchlässt, nehmen Sie
rechtzeitig die Beine in die Hand, um nicht überrollt
zu werden. Mit Finte und Mantel der Schatten senken
Sie den Feuerschaden beim Aufprall.
Während wirbelndeR VERDERBNIS können Sie
bei Garrosh bleiben, wenn Sie sich mit Mantel der
Schatten schützen. Dank dem zweimal aufgewerteten
Schmuckstück Garantierte Konsequenzen
(Flex- oder normale Version) sollte die Fähigkeit
jedes Mal bereit stehen. Alternativ nutzen Sie Finte
und Rauchbombe, letztgenannter Zauber schützt
Verstärker/Elementar
In Phase 1 setzen Verstärker auf Urelementarist
und Echo der Elemente; Elementar-
Schamanen wählen ebenfalls Echo der
Elemente, kombinieren das Talent aber mit
Elementarschlag – so verursachen Sie maximalen
Schaden an Adds und Garrosh.
Schaden an den Adds ist essenziell, der auf
Garrosh aber noch wichtiger. Ersetzen Sie
in Ihrer Rotation Blitzschlag mit Kettenblitzschlag,
Verstärker streuen zudem Feuernova
mit ein – ansonsten bleibt alles beim Alten.
Die Glyphe ‚Kettenblitzschlag‘ ist für beide
Spielweisen Pflicht!
Verstärker greifen zu Wildgeist und Heilender
Sturm, um ihre Überlebenschancen zu
erhöhen, Elementar-Jünger ergänzen mit
Gunst des Geistwandlers und einer Defensiv-Glyphe
ihrer Wahl.
Schwenken Sie auf Scharfseherwolfsreiter
um und unterbrechen Sie (NUR) deren
Kettenheilungen!
Wenn Sie eine Walze durchlassen, können
Sie die Adds via Gewitter zurück in den
Weg des EISERNEN STERNS schleudern.
Während einer mächtigen Wirbeln-
zudem Ihre Tanks. Und Gesundheitssteine gibt’s ja
auch noch!
Achten Sie bei der mächtigen wirbelnden Verderbnis
auf die Zone, die unter Ihrem Helden entsteht.
Die übersieht man im Nahkampf-Chaos leicht
mal. Die Beschwörung des Dieners können Sie mittels
Mantel der Schatten übrigens nicht verhindern.
Wenn Sie die Aufmerksamkeit eines Dieners auf
sich gezogen haben, schützen Sie sich per Entrinnen
oder Finte.
Die beiden Fähigkeiten senken zudem in den Zwischenphasen
den Schaden von Vernichten. Gerade
Finte sollten Sie ständig aktiv halten, wenn Sie
keinen Buff abbekommen haben, das entlastet die
Heiler.
Mordlust ist während Vernichten eine sichere Sache,
da der Angriff Sie stets hinter den Boss katapultiert.
Schmieren Sie Betäubendes Gift auf Ihre Waffe. So
unterbrechen Sie übernommene Mitspieler oder
betäuben die Diener von Y’Shaarj. Mit Tückische
Klinge lösen Sie den Effekt des Gifts manuell aus.
Übernommene Spieler haben stets oberste Priorität!
Übertragen Sie Ihre Combopunkte sofort auf
kontrollierte Opfer und teilen Sie dann Direktschaden
aus. Blutung lassen Sie weg, da der DoT Ihre
Kollegen auch nach der Übernahme schädigt.
Die Zauber der übernommenen Spieler dürfen in
keinem Fall durchkommen! Packen Sie neben Tritt
auch den Tödlichen Wurf ein, um Spieler auch aus
größerer Distanz unterbrechen zu können.
Nutzen Sie niemals Mordlust, während Spieler übernommen
sind – Sie können währenddessen keine
Zauber kicken!
Wählen Sie Geschwindigkeitsschub statt Schattenschritt.
Die erhöhte Laufgeschwindigkeit hilft Ihnen,
schneller zu übernommenen Spielern, aus schädlichen
Effekten heraus oder zurück zum Boss zu kommen.
Erwartung ist in diesem Kampf das beste Stufe-
90-Talent für Ihren Schurken.
RAIDguide
PC Games | MMORE
65

Schlacht um Orgrimmar
RAIDguide
deN Verderbnis benötigen die Heiler
Ihre Hilfe. Stellen Sie das Totem der Heilungsflut
und schützen Sie sich selbst mit
Schamanistischer Wut.
Stellen Sie das Totem des heilenden Flusses,
wenn Ihre Heiler ins Schwitzen geraten.
Führung der Ahnen ist für beide Schadensspielweisen
Pflicht. Während der Tempel-
Phasen sorgen Sie damit für zusätzliche
Heilung, während Sie um Garrosh herumlaufen
und Schaden austeilen. Elementaristen
aktivieren Gunst des Geistwandlers,
um die normale Rotation beizubehalten.
Verstärker wandeln in den Tempel-Phasen
Waffe des Mahlstroms-Stapel in kostenlos
und sofort gewirkten Heilenden Regen um.
Während MÄCHTIGER WIRBELNDER
VERDERBNIS müssen Sie so lange in Bewegung
bleiben, bis die DIENER VON
Y’SHAARJ aus den violetten Zonen geschlüpft
sind. Lenken Sie schnellstens die
Aufmerksamkeit einer Kreatur auf sich
und ziehen Sie den Diener von anderen
Gegnern weg. Kontrolle erlangen Sie zum
Beispiel mit Frostschock, sterben soll der
Diener aber abseits anderer Adds. Laufen
Sie danach sofort zu den Tanks, um
die Diener dort zu erledigen und für die
nächste Gedankenkontrolle bereit zu sein.
Verstärker müssen dank Totem des Steinbollwerks
und Schamanistischer Wut während
der normalen (!) WIRBELNDEN VER-
DERBNIS nicht zwingend vom Boss weg.
Bei der mächtigen Version flüchten Sie!
Druide
Allgemeine Tipps
Helfen Sie beim Unterbrechen der Scharfseher-KETTENHEILUNGEN
in Phase 1
und der übernommenen Spieler in Phase 2
und 3!
Stoßen Sie Kriegshetzer per Taifun zurück
unter heranrollende Walzen oder halten
Sie diese mit Ursocs Vortex oder Massenumschlingung
an Ort und Stelle fest.
Wirken Sie in den Zwischenphasen Anstachelndes
Gebrüll, um schnell zu Garrosh zu
gelangen.
Wächter
Die größte Bedrohung in Phase 1 sind die
Kor’kron-Adds, vor allem wenn Garrosh
HÖLLSCHREIS KRIEGSHYMNE (alle 30
Sekunden) wirkt und den Schaden der
Adds um 150 Prozent erhöht. Unterstützen
Sie die Heiler durch den Einsatz eigener
Defensiv-Fähigkeiten wie Baumrinde.
Auch als Tank: Gelassenheit kann in den
Zwischenphasen Wunder wirken, wenn
Ihre Heiler Mana sparen müssen oder die
Heilung nicht ausreicht. Das funktioniert
aber nur, wenn Sie ganz sicher für einige
Sekunden stillstehen können.
FESSELNDE VERZWEIFLUNG erfordert
einen regelmäßigen Tank-Wechsel, acht bis
zehn Stapel dienen als Richtlinie.
Während der MÄCHTIGEN WIRBELN-
DEN VERDERBNIS unterstützen Sie die
Heiler mit eigenen Defensiv-Cooldowns:
Rasende Regeneration ist ideal, um erhaltene
Heilung zu verstärken, Ursocs Macht spendiert
auf die Schnelle einige Gesundheitspunkte
und Baumrinde vermindert eingehenden
Schaden.
Das gleiche gilt für Phase 3, egal ob Sie
dafür zuständig sind, die letzten Adds einzusammeln
oder Garrosh zu tanken: Wilde
Verteidigung ist in jedem Fall sinnvoller
als Rasende Regeneration, um eingehenden
Schaden komplett zu vermeiden. Auch
Erneuerung macht sich an dieser Stelle
bezahlt, da es sofort Gesundheitspunkte
spendet. Baumrinde und Überlebensinstinkte
sind natürlich ebenfalls am Start.
Wahl des Symbiose-Partners: Sie wollen eine
zusätzliche Defensiv-Fähigkeit und fahren
mit Todesrittern oder Mönchen am besten.
Sind die nicht im Raid, tut’s auch ein Paladin
(Weihe) oder Schamane (Blitzschlagschild).
Dank Letzterem verursachen Sie nebenbei
sogar ordentlich Schaden, wodurch
auch das Binden der Adds leichter fällt!
Jäger
Spielen Sie Überleben: Den massiven AoE-Schaden
benötigen Sie gegen die Adds in Phase 1 und im
REICH VON Y’SHAARJ; zudem sind Sie während der
vielen Zielwechsel flexibler als Tierherrscher. Dafür
sorgt unter anderem das Talent Jagdfieber; ein Muss
für Überlebens-Jäger, vor allem wenn Sie im Besitz
des T-16-2er-Bonus sind!
Rückzug ist in diesem Gefecht Ihr bester Freund.
Springen Sie aus ENTWEIHUNGEN in Richtung der
Belagerungsingenieure und wieder zurück oder
gehen Sie damit kurz vor einer WIRBELNDEN VER-
DERBNIS auf Distanz!
Impromptu, Um ein Haar oder Tiger & Schimäre?
Kommt drauf an: Wenn Sie für die Beseitigung eines
Belagerungsingenieurs eingeteilt sind, rentiert sich
Impromptu dank Sprint-Buff genauso wie Tiger &
Schimäre. Letzteres Talent schraubt die Abklingzeit
von Rückzug so weit herunter, dass Sie im Grunde
am Stück durchs Areal hüpfen, wie eine BSE-verseuchte
Zicke auf LSD. Mit Um ein Haar hingegen
haben Sie ein weiteres Kontrollmittel gegen die DIE-
NER VON Y’SHAARJ bei der Hand!
Nutzen Sie Irreführung in Phase 1, um dem Tank die
Aggro zu sichern!
Wechseln Sie sofort auf Scharfseher und kicken Sie
AUSSCHLIESSLICH deren KETTENHEILUNGEN per
Gegenschuss!
Gegenschuss nutzen Sie ebenfalls in Phase 2, um
übernommene Mitspieler zu kicken, auch der Streuschuss
wirkt wahre Wunder! Verzichten Sie bei der
Befreiung der Opfer auf DoTs – Explosivschüsse sind
tabu, wenn der Spieler schon fast befreit ist, Schlangengift
und Schwarze Pfeile rentieren sich ohnehin
nicht, also greifen Sie hauptsächlich zu Arkanen
Schüssen, die dank Jagdfieber ohnehin meist verbilligt
sind. DoTs (auch Explosivschuss-Ladungen)
ticken nach und bringen Spieler mit niedriger Gesundheit
dadurch oft im Nachhinein um!
Abschreckung nutzen Sie im Grunde ausschließlich,
wenn Garrosh die MÄCHTIGE WIRBELNDE
VERDERBNIS einsetzt; während Sie auf Abstand
gehen, negieren Sie so fünf Sekunden lang sämtliche
Schadens-Ticks! Während normaler VERDERB-
NISSE bringt der Schild nichts, denn Sie können fünf
Sekunden lang nicht angreifen und das können Sie
sich nicht leisten!
Werfen Sie Frost- und Schlangenfallen in die violetten
Zonen der MÄCHTIGEN WIRBELNDEN VERDERBNIS,
um erscheinende Adds direkt für vier Sekunden festzuwurzeln
und Sichern und Laden auszulösen; der
Proc reicht aus (vor allem mit T-16-4er-Bonus), um
direkt ein bis drei Diener aus dem Leben zu blasen!
Ebenfalls mächtig: Werfen Sie einen Bindenden
Schuss direkt zwischen aneinander grenzende Zonen,
um möglichst viele Adds zu betäuben!
Verstärkte Diener und Opfer der MÄCHTIGEN BE-
RÜHRUNG Y’SHAARJIS sind nicht kontrollierbar
– hier zählt jeder Gegenschuss, der Streuschuss
wiederum wird nutzlos!
Helfen Sie mit Schlangengift und Schwarzen Pfeilen
notfalls bei der Beseitigung ENTWEIHTER WAFFEN,
es sei denn, Sie sind ohnehin dafür eingeteilt. Während
Sie vor MÄCHTIGER WIRBELNDER VERDERB-
NIS fliehen, schwenken Sie ebenfalls auf die Waffen
um; Garrosh sollte dann eh außer Reichweite sein.
Halten Sie Schadens-Cooldowns für den Start von
Phase 3 bereit; auch den zweiten Trank nutzen Sie
erst, wenn Garrosh erneut auf 20 Prozent Gesundheit
gefallen ist und Ihr Tödlicher Schuss bereitsteht!
Gleichgewicht
Nutzen Sie Sternenregen in Phase 1 erst,
wenn der Tank die Kriegshetzer sicher hat.
Alternativ: Dank der Glyphe ‚Gelenkte
Sterne‘ trifft Sternenregen nur Ziele, auf denen
Mond- oder Sonnenfeuer wirkt.
Packen Sie Mond- und Sonnenfeuer auf
möglichst viele Gegner, um durch Sternschnuppen
mehr Sternensog-Procs auszulösen.
Wirken Sie Ihre DoTs auch auf ENTWEIH-
TE WAFFEN, selbst wenn Sie nicht speziell
dafür eingeteilt sind.
Setzen Sie keine DoTs auf übernommene
Mitspieler; der Schaden über Zeit tickt
auch nach der Befreiung eines Opfers weiter
– Direktzauber sind hier Pflicht!
Halten Sie Sonnenstrahl für diese Momente
bereit. Der Strahl bringt alle Ziele in Reichweite
zum Schweigen. Wenn Ihre Gruppenmitglieder
nahe beieinander stehen,
erwischen Sie so idealerweise beide Ziele.
Pflanzen Sie vor einer MÄCHTIGEN WIR-
BELNDEN VERDERBNIS Wildpilze in Ihrem
Umfeld. Lassen Sie die Pilze detonieren,
wenn ein oder mehrere Adds auf die
Tanks zulaufen, um sie zu verlangsamen.
Wucherwurzeln ist ebenso ideal, um Adds
von den Tanks fernzuhalten.
Herz der Wildnis dient zur Unterstützung
der Heiler. Dadurch können Sie öfter eine
kostenlose Verjüngung wirken und sich
selbst oder Mitspieler versorgen.
Inkarnation macht auch in diesem Bosskampf
eine gute Figur, ist alle drei Minuten
verfügbar und ideal, um in speziellen Situationen
(etwa Phase 3) noch mal an DpS
zuzulegen.
66
PC Games | MMORE

Schlacht um Orgrimmar
Wildheit
Auch hier sind Phasenbestie und/oder Wilde
Attacke perfekt, um schnell zwischen
verschiedenen Zielen zu wechseln.
Aufgrund der häufigen Zielwechsel ist Inkarnation
dank des Schadenschubs, den Sie
mehrmals im Kampf anwenden können,
besser als Seele des Waldes.
Nehmen Sie auch Mächtiger Hieb, um übernommene
Spieler zu betäuben und zu unterbrechen.
Herz der Wildnis lässt Sie verstärkte Heilungen
einsetzen, wenn die Heiler in kritischen
Situationen einmal ins Schwitzen geraten.
Sichern Sie sich per Symbiose bestenfalls
eine Defensivfähigkeit wie etwa Dispersion
des Schatten-Priesters. Hohe DpS ist essenziell,
doch in vielen Situationen (gerade als
Nahkämpfer) hat Überleben Priorität!
ENTWEIHTE WAFFEN haben Sie nicht
zu interessieren, Scharfseherwolfsreitern
hingegen schenken Sie Ihre volle Aufmerksamkeit.
Und denken Sie dran: Unterbrechen
Sie ausschließlich die KETTEN-
HEILUNGEN!
Weichen Sie den Feuerwalzen aus und stoßen
Sie die Adds per Taifun unter die Rolle.
Keine Blutungseffekte wie Zerfetzen auf
übernommene Mitspieler (Y’SHAARJS
BERÜHRUNG) wirken! Ihre Heiler müssen
dadurch unnötige Heilsprüche zaubern
und verschwenden somit Mana.
Wechseln Sie in die Bärengestalt und wirken
Sie Knurren, um zum Tank laufende
Adds aus der MÄCHTIGEN WIRBELN-
DEN VERDERBNIS zurückzulocken.
Bearbeiten Sie DIENER VON Y’SHAARJ
mit Zerfleischen, um sie zu verlangsamen.
Sparen Sie sich eine Anwendung von Berserker
(und falls vorhanden auch Inkarnation)
für Garroshs letzte 10 Prozent Gesundheit
auf. Der Orc muss schnell fallen, bevor
alles auseinanderbricht!
Wiederherstellung
Passen Sie Ihre Talente an: Phasenbestie
sorgt für mehr Mobilität, Inkarnation ist äußerst
nützlich, um in kritischen Situationen
kurzfristig Ihre Heilungen zu verstärken;
Herz der Wildnis wiederum sorgt für mehr
Gesundheitspunkte.
Wer sich im Kampf schon recht sicher
fühlt, greift auf Seele des Waldes und Wache
der Natur zurück. Gerade Letztere verursacht
auch einige Schadenspunkte und ist
im Kampf gegen die Adds sehr hilfreich.
Symbiose wirken Sie am besten auf einen
Schamanen. Dank Geistwandler können sie
auch während des Laufens Gelassenheit benutzen
– ideal während der MÄCHTIGEN
WIRBELNDEN VERDERBNIS.
Wir empfehlen Ihnen, nicht die Glyphe
‚Sprießender Pilz‘ zu verwenden. Warum?
Mit der Glyphe können Sie den heilenden
Pilz zwar flexibel platzieren, oftmals ist es
im Kampf aber einfach zu hektisch für einen
zusätzlichen Klick. Ohne die Glyphe
erscheint der Pilz an der Position des Spielers,
auf den er gewirkt wurde.
Die Glyphe ‚Erblühen‘ hingegen ist in diesem
Kampf Gold wert, da Sie dauerhaft für
Hexenmeister
Flächenheilung durch den Wildpilz sorgt.
Pumpen Sie schon vor Kampfbeginn einen
Wildpilz mit Heilungen voll. Nach der ersten
Feuerwalze haben Sie so eine perfekte
Gruppenheilung parat. Bitten Sie Ihre
Gruppe darum, nach jeder Explosion eines
EISERNEN STERNS sofort in den Heilkreis
des (geglyphten) Heilpilzes zu laufen.
Legen Sie während der Zwischenphase unbedingt
einen Heilkreis unter Garrosh ab,
damit jeder Spieler von Erblühen profitiert.
Schützen Sie sich bei jeder (MÄCHTIGEN)
VERDERBNIS mit Baumrinde.
Wurzeln Sie DIENER VON Y’SHAARJ an
Ort und Stelle fest und zaubern Sie Zorn
und Mondfeuer auf sie. Im Ideallfall bringen
sie das Add um die Ecke, im schlechtesten
Fall halten Sie es zumindest vom
Tank fern.
Mächtiger Hieb ist ideal, um Mitspieler zu
unterbrechen und zu betäuben, die von
Y’SHAARJS BERÜHRUNG betroffen sind.
Paladin
Schutz/Heilig/Vergelter
Garroshs zweifellos gefährlichste Attacke
ist die WIRBELNDE VERDERBNIS. Paladine
besitzen gleich mehrere Defensiv-
Fähigkeiten für sich selbst und die Gruppe:
- Mit Hand der Aufopferung inklusive Glyphe
können Sie den Schaden auf einen
beliebigen Mitspieler um 30 Prozent
verringern, ohne selbst Schaden zu kassieren.
Tipp: Wirken Sie Hand der Aufopferung
auf einen Heiler, damit er sich
während der WIRBELNDEN VERDERB-
Einzelzielschaden ist wichtiger als Flächenschaden,
schmieden Sie notfalls Ihre Werte um, wenn die
DpS auf Garrosh in Phase 2 und 3 nicht reicht.
Als Hexer sind Sie perfekt dafür geeignet, den Belagerungsingenieur
zu töten. Stellen Sie zu Beginn des
Kampfes Ihren Dämonischen Zirkel und ein Portal
in die Nähe des Balkons, auf dem Ihr Ziel auftaucht,
um direkt dorthin zu springen! Verzichten Sie bei der
Vernichtung des Ingenieurs auf DoTs, meist reicht
schon einziger Chaosblitz!
Verteilen Sie Ihre DoTs auf ENTWEIHTE WAFFEN, damit
diese herunterticken, während Sie weiter Schaden
an Garrosh machen. Zerstörungs-Hexer nutzen
hier Verwüstung.
Wenn eine Walze losrollt und Ihre Gesundheit gefährlich
niedrig ist, heilen Sie sich selbst oder zünden
Sie vor dem Einschlag eine defensive Fähigkeit
(Erbarmungslose Entschlossenheit, Finsterer
Handel).
Selbst wenn Sie Einzelzielschaden an Garrosh oder
dem Scharfseher verursachen, lohnt sich als Zerstörungs-Hexer
Feuerregen, um an den Orc-Adds
zusätzliche Instabile Funken zu erzeugen.
Helfen Sie beim Unterbrechen des Scharfsehers
(nur die KETTENHEILUNGEN!). Wählen Sie den
Teufelsjäger/Beobachter als Dämon und nutzen Sie
Zaubersperre.
Schwenkt ein Orc auf Sie um, bringen Sie den Ausreißer
zum Tank, erst dann reduzieren Sie Ihre Bedrohung
durch Seele brechen.
Für die REICH VON Y’SHAARJ-Phasen lohnt sich
Kil’Jadens Verschlagenheit. So müssen Sie beim
Laufen und Ausweichen keine Zauber unterbrechen.
Spielt Ihre Gruppe die Adds in Phase eins ohne Walze,
sondern ausschließlich mit AoE-Attacken, wählen
Sie Mannoroths Furor.
Warten Sie auf Y’SHAARJS BERÜHRUNG und betäuben
Sie übernommene Verbündete mit Schattenfuror.
Stehen diese zu weit auseinander, betäuben Sie
immer den, der gerade die Gedankenkontrolle wirkt
und noch nicht unterbrochen wurde.
Nutzen Sie regelmäßig Brennender Ansturm, um
schneller zwischen den Positionen zu wechseln, besonders
um Garroshs WIRBELNDER VERDERBNIS
zu entkommen. Aber Achtung: Die Fähigkeit kostet
Lebenspunkte. Ist Ihre Gesundheit zu niedrig, werfen
Sie vorher einen Gesundheitsstein ein.
Fangen Sie die während einer MÄCHTIGEN WIR-
BELNDEN VERDERBNIS entstehenden Diener durch
schnelle Schadenszauber ein – Feuersbrunst oder
Teufelsflamme funktionieren hier gut. Erst dann setzen
Sie DoTs und spulen die normale Rotation ab.
Wenn Garrosh in Phase 3 seine VOLLE MACHT zeigt,
aktivieren Sie Ihre Verdammniswache sowie Finstere
Seele und werfen einen Trank der Jadeschlange
ein – dann heißt’s Vollgas! Mit etwas Übung sparen
Sie kurz vorher extra Instabile Funken, Seelensplitter
oder Dämonischen Furor an.
NIS nicht groß um seinen Lebensbalken
sorgen muss und sich um die Gruppe
kümmern kann.
- Aura der Hingabe ist ein sehr wirksamer
Gruppen-Cooldown für die WIRBELN-
DE VERDERBNIS und reduziert den
Schaden um 20 Prozent. Achten Sie darauf,
dass Sie die Aura zeitgleich zum
Start der WIRBELNDEN VERDERBNIS
aktivieren, beide laufen sechs Sekunden.
Grundsätzlich sollten Sie den Einsatz von
Aura der Hingabe so planen, dass sie für
die gefährliche MÄCHTIGE WIRBELN-
DE VERDERBNIS in Phase 3 wieder bereitsteht.
- Da Garrosh auch ziemlich hart zuschlägt,
sind Schutz-Paladine gut beraten, die
Glyphe ‚Göttlicher Schutz‘ einzupacken:
Magischen UND körperlichen Schaden
um 20 Prozent zu reduzieren, ist bei diesem
Kampf besser, als lediglich Magie-
Schaden um 40 Prozent zu verringern.
- Heilig- und Vergelter-Paladine verzichten
hingegen auf die Glyphe und besitzen
mit Göttlicher Schutz und Gottesschild
gleich zwei sehr wirksame Defensiv-
Cooldowns für die WIRBELNDE VER-
DERBNIS.
- Tipp: Auch Schutz-Paladine können Gottesschild
während der WIRBELNDEN
VERDERBNIS benutzen, müssen den
Schild danach aber manuell wegklicken,
da Garrosh sonst sofort einen Mitspieler
attackiert.
Das Talent Erbarmen ist für Heilig-Paladine
perfekt, um Hand der Aufopferung und
Hand des Schutzes zwei Mal nacheinander
zu wirken. Wählen Sie Erbarmen aber nur,
RAIDguide
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Schlacht um Orgrimmar
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wenn Sie beide Hand-Zauber auch wirklich
häufig einsetzen. Sonst wählen Sie
lieber Unbeugsamer Geist, wodurch Göttlicher
Schutz alle 30 Sekunden und Gottesschild
alle 2,5 Minuten zur Verfügung steht.
Schutz- und Vergelter-Paladine nehmen
immer Unbeugsamer Geist.
Mit Hand des Schutzes können Sie Zauberklassen
vor Sha-Adds abschirmen, die bei
der MÄCHTIGEN WIRBELNDEN VER-
DERBNIS entstehen.
Als Schutz-Paladin haben Sie mit Schild
des Rächers die perfekte Antwort auf
Y’SHAARJS BERÜHRUNG. Sorgen Sie
dafür, dass der Raid kurz vor Y’SHAARJS
BERÜHRUNG eng zusammensteht und
achten Sie darauf, den Schild des Rächers
nicht schon kurz vorher auf Garrosh zu
ballern. Sobald zwei Spieler übernommen
sind und Y’SHAARJS BERÜHRUNG wirken,
werfen Sie den Schild des Rächers auf
einen der Spieler – der andere wird automatisch
vom Schild getroffen. Dadurch
unterbrechen Sie beide Zauber und verursachen
dank hoher Rache-Stapel nebenbei
ordentlich Schaden, sodass der Raid die
beiden Opfer schnell unter die 20-Prozent-
Grenze bringt. Wichtig: Verzichten Sie auf
die Glyphe ‚Fokussierter Schild‘, sonst
funktioniert es nicht.
Mit dem Talent Faust der Gerechtigkeit kann
man übernommene Spieler sechs Sekunden
betäuben. Funktioniert auch bei den
Sha-Adds, solange sie nicht mächtig sind.
Ebenfalls sehr nützlich ist die Glyphe
‚Blendendes Licht‘: Übernommene Spieler
und Sha-Adds werden von Blendendes
Licht drei Sekunden zu Boden geworfen
und außer Gefecht gesetzt.
Das Talent Geschwindigkeit des Lichts ist
im Kampf gegen Garrosh exzellent: Sie
können als Heiler oder Vergelter nicht nur
schnell viel Abstand zwischen sich und
Garrosh bringen, wenn er WIRBELNDE
VERDERBNIS wirkt. Auch in den Zwischenphasen
gelangen Sie so schneller zu
Garrosh.
Schutz-Paladine aufgepasst: Wenn Sie die
Adds in Phase 1 tanken und diese noch
über sehr viel Gesundheit verfügen, ziehen
Sie die gesamte Bande einfach direkt
in den Weg der Walze und aktivieren Gottesschild.
Sie bekommen keinen Schaden,
die Adds hingegen schon. Informieren Sie
aber vorher den anderen Tank, damit er
Ihnen Garrosh abnimmt, sonst stürmt der
Boss bei Aktivierung des Schilds sofort zu
einem Mitspieler.
Das Talent Hammer des Lichts ist für Tanks
in Phase 1 aufgrund der vielen Adds supernützlich,
da es viel Schaden macht und das
Bewegungstempo der Adds um 50 Prozent
reduziert. Auch für Heilig-Paladine ist es
sinnvoll, um in der Zwischenphase die
gesamte Gruppe zu heilen und zusätzlich
Schaden am Boss zu machen. Sobald alle
nah bei Garrosh stehen und dieser wild
um sich schlägt, werfen Sie den Hammer
einfach direkt auf Garroshs Position.
Für Vergelter ist Richtspruch die bessere
Wahl; damit machen Sie mehr Schaden als
mit Hammer des Lichts oder Heiliges Prisma.
Heiliges Prisma ist für Heilig-Paladine eine
gute Alternative zu Hammer des Lichts: Sie
können Heiliges Prisma in Phase 1 als Heilung
auf den Tank wirken und zusätzlichen
AoE-Schaden an den Adds erzeugen
oder in Phase 2 und 3 als Angriffszauber
gegen Garrosh einsetzen und dabei sowohl
Tanks als auch Nahkämpfer mit Heilung
versorgen.