Luna + mum mum Ausgabe 1/2011: So stylisch! Frühlingsoutfits für Schwangere (Vorschau)
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<strong>mum</strong><br />
The first magazine for modern <strong>mum</strong>s<br />
Nr.<br />
<strong>So</strong> <strong>stylisch</strong>!<br />
<strong>Frühlingsoutfits</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Schwangere</strong><br />
1<br />
Frühjahr <strong>2011</strong><br />
Deutschland € 4,90<br />
Österreich € 5,60<br />
Schweiz CHF 9,90<br />
www.<strong>Luna</strong>mag.de/<strong>mum</strong><br />
FIT IN DER<br />
SCHWANGER-<br />
SCHAFT<br />
• Dehnungsstreifen<br />
vorbeugen<br />
• Body-Work-out<br />
• gesunde<br />
Vitamindrinks<br />
NEU<br />
Neuer<br />
Trend?<br />
Spätes<br />
Mutterglück<br />
<strong>Luna</strong><br />
WIR SIND<br />
HELDEN<br />
Mit Baby im<br />
Tourbus unterwegs<br />
Tipps <strong>für</strong> Working Mums + Märchenhafte Babyzimmer + Elegante<br />
Wickeltaschen + Babypfl ege + Die besten Autositze & Tragehilfen
Coming<br />
soon!<br />
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Ab Frühjahr <strong>2011</strong> auf www.owaju.de!
4<br />
<strong>mum</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin!<br />
Die positive Resonanz auf unser <strong>So</strong>nderheft „<strong>Luna</strong> mama“, das ganz ungezwungen und<br />
selbstverständlich mit dem thema „Frau, Schwangerschaft und das erste Jahr als Mutter“<br />
umgeht, hat uns angespornt, ein Magazin zu entwickeln, das regelmäßig alle drei Monate<br />
erscheint. Ab sofort!<br />
Sein Name: <strong>mum</strong> – das erste Magazin <strong>für</strong> die moderne Frau und junge Mutter. Was verkörpern<br />
sie eigentlich heute, die modernen Frauen? Ist es das Selbstvertrauen, wie selbstverständlich<br />
die Arbeit und das Leben mit Kindern unter einen Hut zu bekommen? Doch hat<br />
es diese Frauen nicht immer schon gegeben? (unser Bericht über die Weltraumforscherin<br />
Gerda Horneck ab Seite 48 ist jedenfalls ein Beleg da<strong>für</strong>.)<br />
Was also ist das Moderne an der heutigen Mum? Was genau ist anders, was an ihr hat sich<br />
verändert? Ist sie noch tougher, stärker geworden denn je? Oder ist es heute einfach nur<br />
selbstverständlicher, <strong>für</strong> das Leben mit Kindern in jeder Lebenslage unkonventionelle Lösungen<br />
zu organisieren, etwa wenn man als Künstler im tourbus unterwegs ist und die<br />
Kinder stets mit an Bord haben möchte (ab Seite 40)?<br />
Vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch gar nicht so viel verändert, eines aber steht fest<br />
– die Sichtweise auf die Rolle der Frau ist eine andere. Es ist in Ordnung, dass Frau ihren<br />
Mann steht, auch in der Schwangerschaft, auch während und nach der Babypause. Ein<br />
kleiner Erdrutsch sozialer Natur, und das ist auch gut so. War sogar längst überfällig!<br />
<strong>mum</strong> möchte die vielen Facetten zeigen, die die moderne Mutter von heute ausmachen.<br />
Weil die Modern Mum die Zeit der Schwangerschaft und Geburt aktiv und selbstbestimmt<br />
erleben möchte, zeigen wir in <strong>mum</strong>, was ihren Alltag bereichert. Wir blättern mit Fashion<br />
und neuen Modelabels die schönsten Seiten des Lebens <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong> und Babys auf.<br />
Haben die besten Cremes und tipps gegen Schwangerschaftsstreifen recherchiert. und da<br />
Schönheit bekanntlich von innen kommt, haben wir die gesündesten Vitaminsäfte kreiert<br />
– zum Selbermixen! Darüber hinaus bieten wir tipps und Infos rund um das Leben mit<br />
Baby. Es gibt jede Menge Fragen, die wir zu beantworten helfen, angefangen von der sich<br />
fast täglich verändernden Lebenssituation bis hin zu den Dingen, die urplötzlich ganz wichtig<br />
werden – und von denen wir vor der Schwangerschaft nicht einmal ahnten, dass es sie<br />
überhaupt gibt. Was alles auf Sie zukommt, davon bekommen Sie beim ersten Blättern in<br />
der <strong>mum</strong> gleich einen guten Eindruck ...<br />
Wir möchten gern, dass Sie selbstbestimmt und bewusst Ihre Zeit mit Bauch oder Baby<br />
genießen und Sie rundum informiert sind – mit unserer ersten <strong>mum</strong>, der aktuellen Frühjahrsausgabe!<br />
Viel Spaß damit!<br />
Ihre<br />
Cornelia teigelkamp,<br />
Chefredakteurin<br />
Wir sind gespannt auf Ihre Meinung zur neuen <strong>mum</strong>.<br />
Darüber, was Sie bewegt, was Ihnen gefällt – und was<br />
Sie womöglich vermissen. Wir, das meint das Team, die<br />
Redakteure und Grafiker, die das Magazin mit viel<br />
Herzblut <strong>für</strong> Sie entwickelt und mit Inhalt gefüllt haben.<br />
(Neugierig geworden? Dann beachten Sie die<br />
Seite 6!) Ihr Feedback bitte per E-Mail an:<br />
post@<strong>mum</strong>mag.de<br />
Chefredakteuerin Cornelia ist <strong>mum</strong> von<br />
Charlotte (12), Anna (8) und Simon (9)<br />
Foto: Stephan Wieland
NEU!<br />
Newsletter<br />
<strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong>.<br />
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Wenn ein neues Leben<br />
beginnt, entfaltet die Natur<br />
ihre wahre Kraft.<br />
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NATÜRLICH VON WELEDA. Die Schwangerschaft ist eine Zeit, in der man<br />
besonders sensibel auf die Signale des eigenen Körpers reagiert. Daher ist jedes Produkt<br />
der Weleda Pflegeserie ideal auf die einzelnen Phasen vor und nach der Geburt ab gestimmt.<br />
Schwangerschafts-Pflegeöl, Damm-Massageöl, Stillöl, Stilltee und Baby-Bäuchleinöl<br />
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<strong>für</strong> Schwangerschaft und Stillzeit entwickelt. Wertvolle Tipps bietet Ihnen jede Woche<br />
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6<br />
<strong>mum</strong><br />
Contributors<br />
Grafikerin Delia Bob (40) bringt als<br />
zweifache Mutter ihr privates<br />
Fachwissen in die gestalterische<br />
Arbeit ein. Karriereknick durch Kinder?<br />
Von wegen: Wo<strong>für</strong> hat der<br />
Tag 24 Stunden?<br />
Alexandra Hahn (25) durchforstet<br />
<strong>für</strong> „<strong>mum</strong>“ das breite <strong>So</strong>rtiment an<br />
Tiegeln, Töpfen und Tuben. Ein<br />
persönlicher Geheimtipp der bekennenden<br />
Beauty-Enthusiastin ist<br />
die Webseite www.codecheck.<br />
info – dort wird jeder Inhaltsstoff<br />
genauestens unter die Lupe genommen.<br />
Carmen Schmalfeldt (34), Ressorts<br />
„spielen“ und „essen“, ist Ernährung<br />
sehr wichtig. Wie könnte<br />
es auch anders sein? Schließlich<br />
betreiben ihre Eltern seit vierzig<br />
Jahren eine Bio-Bäckerei. Spielzeug<br />
testet Carmen zusammen mit<br />
<strong>So</strong>hn Tom (3) und sämtlichen<br />
Nachbarbabys bei ausgiebigen<br />
Feldstudien. Im Klartext: bei Kaffee<br />
und Gebäck!<br />
Wichtigste Inspirationsquellen <strong>für</strong><br />
Grafikerin Julia Motinova (27) sind<br />
ausgiebige Stadtbummel und ihre<br />
zweijährige Tochter Alexandra.<br />
Fein, bunt und verspielt – so liebt<br />
sie die Welt von „<strong>mum</strong>“.<br />
Art-Direktorin Antje Steinke (36)<br />
widmet sich mit Leib und Seele<br />
dem Editorial-Design. Es kann<br />
schon mal mitten in der Nacht<br />
werden, bis endlich jeder Buchstabe<br />
und jedes Bild seinen optimalen<br />
Platz gefunden hat.<br />
Christiane Tillmann (30), freie<br />
Journalistin aus Hamburg, hat sich<br />
<strong>für</strong> die Interior-Strecke in den Märchenwald<br />
gewagt, was nicht spurlos<br />
an ihr vorbeiging. Anschließend<br />
gönnte sie sich etwas, das<br />
sie schon lange haben wollte: Michael<br />
Endes „Die unendliche Geschichte“<br />
– ihr erster Märchenbuchkauf<br />
seit gut 20 Jahren.<br />
Wenn Gorana Blagojevic (31)<br />
nicht Lookbooks, Messen und Internetseiten<br />
nach neuen und originellen<br />
Modelabels durchstöbert,<br />
trifft man sie auf Flohmärkten, in<br />
Cafés und vor allem in Konditoreien<br />
an. Wie viele Cupcakes und<br />
Co. sie sich während der Produktion<br />
zu „<strong>mum</strong>“ gegönnt hat, wollte<br />
sie nicht verraten.<br />
Simone Nissen (30) kümmert sich<br />
um die Ressorts „leben“ und „reisen“.<br />
Dank Tochter Anna-Lena, die<br />
gerade begeistert ihren zweiten<br />
Geburtstag gefeiert hat, weiß sie,<br />
dass Nachwuchs die Welt so ziemlich<br />
auf den Kopf stellt. Kopfüber<br />
gefällt ihr das Universum allerdings<br />
auch richtig gut.
“<br />
Oliver Geissen<br />
“<br />
Als Vater von drei Kindern ist<br />
mir Sicherheit sehr wichtig.<br />
Vor allem im Straßenverkehr - schließlich sind die Kinder voll<br />
und ganz auf uns angewiesen. Deshalb habe ich<br />
mich <strong>für</strong> den KING plus von RÖMER entschieden.<br />
Denn ich will keine Kompromisse eingehen.<br />
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40<br />
Inhalt<br />
24<br />
12<br />
04 EDITORIAL<br />
06 CONTRIBUTORS<br />
10 IMPRESSUM<br />
74<br />
ANZIEHEN<br />
WOHLFÜHLEN<br />
SELBERMACHEN<br />
ARBEITEN<br />
12 MODEVIPS:<br />
Supermodel-Chic<br />
14 MODENEWS FÜR<br />
SCHWANGERE<br />
26 BEAUYTNEWS<br />
FÜR BABYS HAUT<br />
34 SERIE: WELLNESS<br />
Fit nach der Geburt<br />
(Teil 1)<br />
74 SOOOO SAUBER:<br />
Kapuzen-Babybadetuch<br />
nähen<br />
LEBEN<br />
40 „WIR HABEN DIE KIDS<br />
IM TOURBUS DABEI!“<br />
Interview mit ’Wir sind<br />
Helden‘-<strong>So</strong>ngschreiber<br />
Jean-Michel<br />
Tourette<br />
16 ACCESSOIRES:<br />
Elegante Wickeltaschen<br />
18 LINGERIE:<br />
Spitze!<br />
20 MODEMINIS:<br />
Die besten Bodys<br />
22 MODEMINIS: News<br />
SPEZIAL: SCHÖN IN DER<br />
SCHWANGERSCHAFT<br />
24 BERICHT: Cremes und<br />
Öle von Mama Mio<br />
28 BEAUTYTRENDS:<br />
Dehnungsstreifen<br />
adé!<br />
32 BERICHT: Geburtsvorbereitung<br />
im<br />
Baumarkt<br />
64 BERICHT: Spätes<br />
• Mutterglück, neuer<br />
Trend?<br />
• Promis machen<br />
es vor<br />
• Ilka Essmüller<br />
44 WORKING MUM:<br />
• Tipps und Trends<br />
• Job-Knigge <strong>für</strong><br />
Mamas, Teil 1<br />
48 BERICHT: Gerda<br />
Horneck, Himmelsstürmerin<br />
und Working<br />
Mum<br />
im Interview<br />
76 MODE: Kleine<br />
Haushaltshelfer<br />
84 SCHWANGERENMODE:<br />
Kids in the Kitchen<br />
36 A, B, C, D, E ...<br />
GESUND, BITTE:<br />
Vitamindrinks<br />
Titel:<br />
Foto: Tjitske van Leeuwen<br />
Styling: Tilly Hazenberg<br />
Haare und Make-up: Marja Hermes<br />
Michelle: Kleid QUEEN MUM<br />
Baby: Body IMPS & ELFS
36<br />
84<br />
<strong>mum</strong> 110<br />
100<br />
76<br />
95<br />
68<br />
BEWEGEN<br />
SPIELEN<br />
WOHNEN<br />
68 TIPPS UND TRENDS:<br />
Die neuen Cityflitzer<br />
70 NEWS: BABYSCHALEN<br />
72 NEWS: DIE BESTEN<br />
TRAGEHILFEN<br />
100 MOBIL:<br />
DER WILDWEST-TEST –<br />
ŠKODA YETI<br />
46 PORTRAIT: Käthe<br />
Kruse: Wie eine<br />
Tradtionsmarke den<br />
Weg zurück in die<br />
Kinderherzen fand<br />
51 NEWS:<br />
ALLERERSTES LESEN<br />
52 TIPPS UND TRENDS<br />
FÜR SPIELBABYS<br />
REISEN<br />
95<br />
BERICHT:<br />
Mit Kleinstkind im<br />
Luxushotel<br />
54 NEU UND ABSTURZ-<br />
SICHER: Die Designerinnen<br />
der Wickelkommode<br />
YUKA-9 im<br />
Interview<br />
56 ES WAR EINMAL:<br />
Märchenhafte<br />
Babyzimmer<br />
ESSEN<br />
60 NEWS:<br />
Babynahrung<br />
62 BERICHT: Wie der<br />
Schnuller in den<br />
Kindermund kam<br />
RUBRIKEN<br />
103 BOULEVARD<br />
106 LIEBLINGSSHOPS<br />
111 LESERBRIEFE<br />
112 HERSTELLERNACHWEIS<br />
113 KOLUMNE<br />
114 INTERVIEW<br />
COVER MUM<br />
114 VORSCHAU<br />
20<br />
52
10<br />
<strong>mum</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Chefredaktion:<br />
Art-Direktion:<br />
Redaktion:<br />
Moderedaktion:<br />
Grafik:<br />
Fotografen:<br />
TEXTREDAKTION:<br />
Schlussredaktion:<br />
Bildbearbeitung, Reinzeichnung:<br />
DRUCK:<br />
Uwe Schröder, u.schroeder@lunamedia.de<br />
Cornelia Teigelkamp, c.teigelkamp@lunamedia.de<br />
Antje Steinke, a.steinke@lunamedia.de<br />
Gorana Blagojevic, Daniela Johannsenova (Stricken), Alexandra Hahn,<br />
Peter Hartmann (Mobil), Simone Nissen, Anne Postrach (lunamag.de),<br />
Carmen Schmalfeldt, Christiane Tillmann<br />
Gorana Blagojevic, g.blagojevic@lunamedia.de<br />
Kathrin Lezinsky, k.lezinsky@lunamedia.de<br />
Delia Bob, Julia Motinova, Antje Steinke<br />
Iris Friedrich, Tjitske van Leeuwen, Olivier C. Mériel<br />
Cornelia Teigelkamp<br />
Dr. Markus Weber<br />
Andrés Krause<br />
Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg<br />
Geschäftsführung:<br />
Marketing:<br />
Verlag<br />
<strong>Luna</strong> media GmbH<br />
Breite Straße 40, D-50667 Köln<br />
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Uwe Schröder, Günter Morsbach<br />
Kerstin Philipp<br />
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Postfach 10 24 30, D-50464 Köln<br />
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Valentina Colussi, Oberon Media<br />
Fon: +39 02 874543, oberon@lunamedia.de<br />
Vertriebsleitung:<br />
SHOPBETREUung:<br />
Aboservice / Vertrieb:<br />
INTERNET:<br />
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Catrin Ganser<br />
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Rebekka Rein<br />
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<strong>mum</strong>-Leserservice, c/o PressUp GmbH, Postfach 70 13 11, 22013 Hamburg<br />
Fon: +49 (0)40-41448-469, Fax: +49 (0)40-41448-499, <strong>mum</strong>@pressup.de<br />
www.<strong>Luna</strong>mag.de/<strong>mum</strong><br />
ISSN-NR. 1860-3696<br />
Der Export der Zeitschrift <strong>mum</strong> und ihr Vertrieb im Ausland sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
zulässig. Lesezirkel dürfen <strong>mum</strong> nur mit Zustimmung des Verlages führen. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden<br />
des Verlages oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />
Für unverlangte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen.<br />
Copyright © <strong>2011</strong> <strong>für</strong> alle Beiträge bei <strong>Luna</strong> media GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Übernahme in<br />
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vorheriger, schriftlicher Zustimmung des Verlages gestattet.
NEU<br />
Tripp Trapp ®<br />
Newborn Set <br />
Design: Peter Opsvik<br />
TRIPP TRAPP ®<br />
Der Stuhl, der mit dem Kind mitwächst. <br />
Für Ihr Neugeborenes: Tripp Trapp ® Newborn Set <br />
0-6 Monate 6-36 Monate Ein Leben lang<br />
Der Tripp Trapp ® ist ein ausgeklügelter Kinderhochstuhl, der so<br />
konstruiert wurde, dass Ihr Kind schon nach der Geburt am<br />
Familienleben teilnimmt und dabei seine Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten an der Seite der Familie entwickelt. Gleichzeitig ist<br />
dies der Stuhl, der mit dem Kind mitwächst und selbst noch im<br />
Jugendalter genutzt werden kann. Sein intelligentes,<br />
ergono misches Design ermöglicht Bewegungsfreiheit und<br />
fördert Spiel und Selbstständigkeit bei höchsten Sicherheitsstandards.<br />
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12<br />
<strong>mum</strong><br />
ModeVIPs<br />
Armband MARC CAIN<br />
Supermodel - CHIC<br />
An der Stelle von Schauspieler Orlando Bloom<br />
wären auch wir stets an der Seite von Ehefrau<br />
Miranda Kerr. Die sieht aber auch so was von<br />
gut aus, erst recht als werdende Mutter.<br />
Zum Nachstylen!<br />
Casual<br />
<strong>So</strong>nnenbrille MARC O´POLO<br />
lederjacke ZARA<br />
kleid BELLYBUTTON<br />
rouge ISADORA<br />
Cardigan<br />
PAULINA UMSTANDSMODE<br />
portemonnaie<br />
MARC BY MARC JACOBS<br />
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Schal DESIGNERS<br />
REMIX COLLECTION<br />
Fotos: Getty Images<br />
Tasche FURLA<br />
Schuhe NICHOLAS KIRKWOOD<br />
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<strong>mum</strong> 13<br />
ohrringe NUTS & PEARLS<br />
Nagellack ESSIE<br />
Mantel über MAMARELLA<br />
Glamourös<br />
kleid PAULINA UMSTANDSMODE<br />
lippenstift ANNAYAKE<br />
Clutch ZARA<br />
Tasche BY MALENE BIRGER<br />
ring URBAN OUTFITTERS<br />
pumps RUPERT SANDERSON
14<br />
<strong>mum</strong><br />
Modenews<br />
Bequeme Treter<br />
Black Beauties<br />
Sie sind schwanger und meinen, das kleine Schwarze nicht mehr<br />
tragen zu können? Das würden wir uns an Ihrer Stelle beim<br />
Anblick dieser drei Exemplare gut überlegen ...<br />
Empirekleid mit Satinschleifen an den Ärmeln von Sweet Belly Couture,<br />
ca. 100 Euro; www.sweet-belly.de<br />
Sixties-Kleidchen mit paillettengeschmücktem Halsschauschnitt von<br />
Paulina Umstandsmode, ca. 270 Euro; www.umstandsmode.de<br />
Minikleid mit verziertem Ausschnitt, über Mamarella,<br />
ca. 140 Euro; www.mamarella.com<br />
Mal ehrlich: Zu Beginn einer Schwangerschaft kann<br />
man vielleicht noch auf High Heels durch den tag<br />
kommen, aber im Laufe der Monate darf das Schuhwerk<br />
<strong>für</strong> die meisten von uns doch um einiges flacher<br />
werden. Da hätten wir einen tipp: Diese<br />
handgearbeiteten Schnürschuhe aus Kalbsleder des<br />
italienischen Labels „Santoni“ eignen sich ideal als<br />
treue neue Begleiter.<br />
ca. 372 Euro; www.santonishoes.com<br />
Coole Schwangerschafts-Looks mit<br />
„will ich haben“- Faktor gibts’s auf<br />
www.<strong>Luna</strong>mag.de/<strong>mum</strong><br />
In <strong>So</strong>mmerlaune<br />
Funktionalität, Leichtigkeit und bequeme Schnitte<br />
sind das Markenzeichen von „Esprit Maternity“. Der<br />
<strong>So</strong>mmersaison widmen die Designer die themen<br />
„Feminine Romantik“, „Sportlicher Ethno-Look“<br />
und „<strong>So</strong>mmersafari“. Herausgekommen ist eine<br />
facettenreiche Kollektion mit lieblichen Millefleurs-<br />
Mustern, gesmokten Details und luftigen Jerseystoffen<br />
in Khaki- und Sandtönen.<br />
Bluse, ca. 60 Euro; www.esprit.com/maternity
<strong>mum</strong> 15<br />
Untendrunter-<br />
Schick!<br />
Das Lingerie-Label<br />
„Freya“ geht nicht nur<br />
auf Frauen mit großen<br />
Cup-Größen ein, sondern<br />
denkt auch an<br />
Mütter, die während des<br />
Stillens auf schöne Dessous<br />
nicht verzichten<br />
möchten. Dabei verbinden<br />
die Designer optimalen<br />
Halt, tragekomfort und die<br />
Funktionalität eines<br />
Still-BHs. Super: das<br />
Modell „Dotty“.<br />
Im Set ca. 70 Euro;<br />
www.freyalingerie.com<br />
SuPER KOMBI!<br />
Toll mit High Heels,<br />
Ballerinas und Co.!<br />
Kurzjacke im Chanel-Look von Paulina Umstandsmode,<br />
ca. 230 Euro; www.umstandsmode.de<br />
Stonewashed Denim mit geradem Bein von<br />
Bellybutton, ca. 100 Euro; www.bellybutton.de<br />
„Mir gefallen ...<br />
... einige Maternity-wear-Labels wie ‚mama licious‘ und<br />
‚Noppies‘. ‚Lavish by Heidi Klum‘ ist sehr schön. Ich<br />
mixe in der Regel Schwangerschaftsmode mit normalen<br />
teilen und trage gern Jeans mit einem top und einem<br />
Poncho von Repeat“, sagt Supermodel Doutzen Kroes<br />
über Schwangerschaftsmode.<br />
Nein, hiermit haben Mütter nirgends freien eintritt<br />
und bekommen auch keinen Rabatt. die „mamicard“<br />
ist vielmehr eine visitenkarte speziell <strong>für</strong> Mamas.<br />
ob auf dem Spielplatz, im kindergarten oder<br />
<strong>für</strong> den babysitter: Sie ersetzt zettel und Stift, enthält<br />
wichtige Informationen wie kontaktdaten der eltern,<br />
Namen und alter des kindes und ist zugleich<br />
modisches accessoire. erhältlich ist die karte in<br />
verschiedenen designs mit individuellen textvarianten.<br />
eine Idee aus australien und vielleicht eine<br />
alternative zur gängigen visitenkarte <strong>für</strong> all diejenigen,<br />
die im privaten umfeld ungern auskunft über<br />
ihren Job geben möchten ...<br />
www.mamicard.de<br />
Fotos: The Repeat Group<br />
Für Neupapis<br />
Auf den nächsten Seiten stellen wir multifunktionale<br />
Wickeltaschen <strong>für</strong> frischgebackene Mütter<br />
vor. Doch soll der Neupapi nicht leer ausgehen.<br />
Auch <strong>für</strong> ihn haben wir ein schönes<br />
Modell: die „Bugaboo Bag“ aus Canvas<br />
in schlichtem Design inklusive herausnehmbarer<br />
Wickelunterlage, fünf<br />
Innentaschen, Behältern <strong>für</strong> Essen<br />
und trinken und ausreichend Platz<br />
<strong>für</strong> den Laptop.<br />
ca. 100 Euro; www.bugaboo.com<br />
Mehr schöne Wickeltaschen <strong>für</strong> Männer finden<br />
Sie auf: www.skiphop.com, www.babymel.co.uk,<br />
www.diaperdude.com
16<br />
<strong>mum</strong><br />
Accessoires<br />
StEtS Zu DIENStEN<br />
Wer hätte das gedacht? Hinter diesen hübschen Shoppern, Handund<br />
Schulterbags verbergen sich multifunktionale Wickeltaschen.<br />
Die sorgen garantiert <strong>für</strong> Komplimente, auch nach der Babyzeit!<br />
Von Gorana Blagojevic<br />
Porträt: Ida Schmidt<br />
Designerin Judith Gerstrøm entwirft elegante Wickeltaschen<br />
wie die Modelle „Anly” und „Bea” (v.l.)<br />
NEuE tRAGEKuLtuR<br />
Wickeltaschendesignerin Judith Gerstrøm verbindet Modisches mit Nützlichem<br />
Einen „Leg mich sofort um“-Effekt versprühen die Wickeltaschen der<br />
Designerin Judith Gerstrøm. Ihre Kreationen gefallen fast jeder Frau.<br />
Nach Erfahrungen im Einkauf und in Designabteilungen <strong>für</strong> Labels<br />
wie „Vila“ und „Vero moda“ beschloss die Dänin vor zwei Jahren,<br />
ihren großen traum vom eigenen taschenlabel „byStroom“ zu verwirklichen.<br />
Dabei liegen ihr die tragebedürfnisse junger Mütter<br />
besonders am Herzen. „Ich wollte etwas herstellen, was es noch nicht<br />
auf dem Markt gab. Viele unternehmen entwickeln gängige taschen,<br />
aber nur wenige davon sprechen modebewusste Mütter an. Die bevorzugen<br />
eine tasche, in der sie die Dinge ihres Alltags auf coole Art und<br />
Weise herumtragen können. Ich wollte etwas entwerfen, was noch<br />
nützlich ist, wenn das Baby keine Windeln mehr trägt“, sagt Gerstrøm.<br />
um herauszufinden, welche Art Wickeltasche am besten<br />
ankommt, tauschte sich die 31-Jährige mit Freundinnen und vielen<br />
anderen Müttern aus. „In Dänemark haben wir kleine Gruppen <strong>für</strong><br />
Mütter, die zusammenkommen und über ihre Erfahrungen<br />
berichten. Ich nahm an einigen terminen teil, um mehr Informationen<br />
von verschiedenen Müttern zu bekommen. Ich wollte wissen,<br />
wie viel sie mit sich herumtragen mussten und welche Accessoires sie<br />
sich letztendlich wünschten. und mit der Zeit begann ich beim<br />
Design den Fokus auf funktionale Qualität und modische taschen<br />
zu setzen“. Die selbst noch kinderlose Designerin treibt eine Vision<br />
an: „Ich will zeigen, dass es jederzeit möglich ist, gut auszusehen,<br />
egal ob man Windeln oder einen Computer mit sich herumschleppt<br />
– oder ob gerade ein Wochenendausflug ansteht.“ und so finden sich<br />
in ihren zeitlos schönen Modellen wie „Alma“, „Bea“ oder „Coco“<br />
viele unterschiedlich große Fächer mit separater Wickelunterlage,<br />
isolierbare Flaschenhalter und eine Kosmetiktasche <strong>für</strong> die modebewusste<br />
und mobile Frau. Ein Begleiter, den Frau auch nach Ende der<br />
Windelzeit mit Sicherheit nicht missen möchte.<br />
Weitere Informationen unter http://bystroom.com
<strong>mum</strong> 17<br />
Für Glanzladys In Lack-Optik mit Monogramm-<br />
Druck ALLERHAND, ca. 76 Euro; www.allerhand.de<br />
Für Graufreaks Im Leder-Look BÉABA, ca. 115 Euro,<br />
ab Ende März erhältlich; www.babymarken.de<br />
Für Chanel-Fans Im Steppmuster aus Kunstleder,<br />
ca. 159 Euro; über www.mamarella.com<br />
Für Glamouröse Bronzefarbenes Lederimitat MAGIC<br />
STROLLER BAG, ab ca. 90 Euro; www.magicstrollerbag.com<br />
Für praktische Wendbarer Materialmix aus Baumwolle<br />
und Polyester LÄSSIG, ca. 130 Euro; www.laessig-fashion.de<br />
Für Schwarzanbeter Aus echtem Leder<br />
OIOI, ca. 260 Euro, über www.kiddy.de<br />
Für Goldtypen Aus Nylon mit Nietenbesatz<br />
ca. 139 Euro; über www.mamarella.com<br />
Für Sammlerinnen Aus Kunstleder mit vielen Innentaschen<br />
BYSTROOM, ca. 107 Euro; http://bystroom.com<br />
Für Freiluft-Freaks Aus wasserabweisendem Nylon-Satin-<br />
Gewebe STORKSAK, ca. 130 Euro; www.storksak.co.uk
18<br />
<strong>mum</strong><br />
Lingerie<br />
Schwanger ist Spitze!<br />
Heidi Klum, Claudia Schiffer, Giselle Bündchen, Lilly Becker und Alessandra<br />
Pocher – wir kennen sie alle als attraktive, trendbewusste werdende Mütter.<br />
Welche Wäsche haben die sechs Schönheiten während der Schwangerschaft<br />
wohl getragen? Weil schicke Dessous nicht nur <strong>für</strong> Models ein Thema sind,<br />
präsentiert „<strong>mum</strong>“ die aktuellen Dessousmodelle <strong>für</strong> werdende Mütter.<br />
Von Lea Becker<br />
Cake lingerie: Feminin<br />
Die BHs und Slips des englischen<br />
Labels „Cake Lingerie“ sind aus<br />
hautfreundlicher Baumwolle gefertigt<br />
und zeigen romantische<br />
Blumendessins.<br />
Set circa 90 Euro;<br />
www.cakelingerie.com<br />
Cache Cœur: Sexy<br />
Verführung en français: Das Label<br />
„Cache Cœur“ präsentiert elastische<br />
Dessous aus edlen Materialien wie<br />
Spitze, Seide und Satin.<br />
Set circa 65 Euro;<br />
www.cachecoeurlingerie.com<br />
Hotmilk: Aufreizend<br />
Bordüren, Biesen, Strass und Spitze zieren<br />
die Dessous von Lisa Ebbing und<br />
Ange Crosby aus Neuseeland, die als<br />
junge Mütter auf die Idee kamen, <strong>stylisch</strong>e<br />
Schwangerschaftswäsche zu<br />
entwerfen.<br />
Set circa 65 Euro;<br />
www.hotmilklingerie.co.nz<br />
Wie sich die Leibesformen während der Schwangerschaft verändern,<br />
merkt Frau spätestens dann, wenn die Lieblingsunterwäsche nicht<br />
mehr passt und zwickt. Neue Wäsche muss her! Vor wenigen Jahren<br />
gab es <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong> schlichte Funktionsware in Weiß oder Hautfarben.<br />
Das hat sich geändert. Heute können Frauen ihrem Wäschestil<br />
treu bleiben. Egal ob schwarze Spitze oder Blümchenmuster – die<br />
Wäschebranche hat sich mit Materialien, Formen und Maßen auf die<br />
modebewussten <strong>Schwangere</strong>n eingestellt.<br />
Damit Ihnen die neuen Dessous auch perfekt passen und diese den<br />
steigenden Anforderungen im Laufe der Schwangerschaft gewachsen<br />
bleiben, ist eine fachkundige Größen- und Passformberatung im<br />
Wäschefachhandel ein Muss. Wichtige Kriterien sind zum Beispiel<br />
elastisches Material, größenverstellbare Verschlüsse und träger. Mit<br />
den im Fachhandel ermittelten Größen können sie dann auch im<br />
Internet Wäsche bestellen.<br />
Tolle Dessous finden Sie auf www.mamarella.de oder www.stilldessous.de
<strong>mum</strong> 19<br />
Amoralia: Nostalgisch<br />
Sie mögen es märchenhaft? Dann<br />
sind die Modelle des englischen Labels<br />
„Amoralia“ die richtige Wäschewahl.<br />
Gedeckte Farben und kleine<br />
Details wie Schleifchen oder Rüschen<br />
verleihen den Kreationen einen<br />
Hauch Nostalgik und Romantik.<br />
Set ca. 60 Euro; www.amoralia.com<br />
Mammae: Praktisch<br />
Während der Schwangerschaft<br />
und auch danach – BHs von Mammae<br />
sind mit den herausnehmbaren<br />
BH-Schalen praktisch und<br />
schick zugleich.<br />
Set ca. 100 Euro; www.mammae.be<br />
ANITA<br />
Marlies Dekkers: Trendy<br />
Die niederländische Trendsetterin<br />
Marlies Dekkers ist <strong>für</strong> ihre provokanten<br />
und futuristischen Modelle weltweit<br />
bekannt und immer wieder in Modemagazinen<br />
zu sehen. Einige ihrer Bestseller<br />
gibt es auch als Schwangerschaftsmodelle.<br />
Set ca. 95 Euro;<br />
www.marliesdekkers.com<br />
Elle Macpherson intimates:<br />
Verspielt<br />
Das ehemalige Topmodel Elle Macpherson,<br />
bekannt als „The Body“,<br />
möchte, dass sich <strong>Schwangere</strong> sexy<br />
und erotisch in der Wäsche fühlen.<br />
Darum hat sie liebliche und verspielte<br />
Spitzen-Dessous <strong>für</strong> werdende Mütter<br />
kreiert.<br />
Set circa 70 Euro;<br />
www.ellemacphersonintimates.com<br />
Anita: Klassisch<br />
Dessous nach deutscher Tradition:<br />
Modelle von Anita überzeugen<br />
durch hohen Tragekomfort und<br />
eine zeitlose Optik.<br />
Set circa 65 Euro; www.anita.de
20<br />
<strong>mum</strong><br />
Modeminis<br />
Detailverliebt Handbestickt SOFT<br />
GALLERY, ca. 47 Euro; www.softgallery.dk<br />
Best BODY<br />
Chic, belastbar, kurzärmelig, bestickt –<br />
viel zu schade, diese<br />
Bodys nur untendrunter zu tragen!<br />
Casual Im Denim-Look SOOKI-<br />
BABY, ca. 56 Euro; www.yr.nu<br />
puristisch Aus Biobaumwolle KIDS-<br />
CASE, ca. 25 Euro; www.kidscase.com<br />
verspielt Zum Wickeln PETIT BATEAU,<br />
ca. 19 Euro; www.petit-bateau.de<br />
unisex Bedruckt BOBO CHOSES,<br />
ca. 26 Euro; über www.smallable.com<br />
Aussagekräftig Nur im Set mit einem Still-T-Shirt<br />
erhältlich BOOB DESIGN, ca. 69 Euro; www.boobdesign.com<br />
Foto: Kidscase<br />
Nachhaltig Aus Biobaumwolle MINI<br />
RODINI, ca. 24 Euro; www.minirodini.se<br />
praktisch Mit Druckknöpfen MINI A<br />
TURE, ca. 25 Euro; www.miniature.dk<br />
Maritim Jerseyqualität MOONKIDS,<br />
ca. 29 Euro; www.moonkids.se<br />
romantisch Baumwolle-Feinripp KANZ,<br />
ca. 10 Euro; www.kanz-babykleidung.de<br />
Mehr Body-Schätze auf www.<strong>Luna</strong>mag.de
Neu<br />
DISKRETER<br />
STILL-BH<br />
Mammae verleiht dem Stillen eine<br />
neue Dimension. Mammae ist nämlich<br />
der erste Still-BH weltweit, mit<br />
dem Sie diskret stillen können.<br />
Damit fühlen Sie sich überall wohl,<br />
wo und bei wem Sie auch gerade sein<br />
mögen.<br />
Mit Mammae strahlen Sie Eleganz<br />
aus und das darf man ruhig sehen.<br />
Werfen Sie einen Blick auf<br />
unsere wunderschöne<br />
Kollektion und Demo-Video<br />
unter www.mammae.be
22<br />
<strong>mum</strong><br />
Modeminis<br />
Kuschelkluft<br />
Der erste kalte Winter will einfach<br />
nicht vorübergehen? Dann brauchen<br />
Babys es kuschelig warm, zum Beispiel<br />
mit gemütlichen Stramplern und<br />
Jäckchen von „name it“.<br />
Top ca. 10 Euro, Cordoverall ca. 20 Euro,<br />
Cordschühchen ca. 8 Euro;<br />
http://nameit.bestsellershop.com<br />
PuNKt-<br />
LANDuNG<br />
Dieses Jahr feiert das traditionsunternehmen<br />
„Alvi“ sein 50-jähriges Bestehen. Der Spezialist<br />
rund um Babys Schlaf hat neben vielen<br />
Jubiläums-Highlights seinem berühmten<br />
Schlafsack, dem „Baby-Mäxchen“, ein hübsches<br />
Polka-Dots-Muster verpasst. Wer von<br />
den schmückenden tupfen gar nicht genug<br />
bekommen kann, sucht sich dazu noch die<br />
passende Bettwäsche, das Kuscheltuch oder<br />
eine Wickelauflage im neuen Dessin aus.<br />
Kleinste Größe ca. 60 Euro; www.alvi.de<br />
Debüt<br />
Aufgepasst: Dieses Frühjahr bringt „Fendi“ in Kooperation mit<br />
„Simonetta“ die erste Kinderkollektion auf den Markt. Neben<br />
lässig-poetischen Styles <strong>für</strong> naturbegeisterte Jungen und Mädchen<br />
denken die Designer der italienischen Luxusmarke auch an Kleidsames<br />
<strong>für</strong> Null- bis Zweijährige. Wir freuen uns auf edle Pastellfarben,<br />
elegante Schnitte und Romantik plus Sport-Chic-Einflüsse.<br />
Kleid ca. 250 Euro, Höschen ca. 60 Euro, Schühchen ca. 100 Euro;<br />
www.fendi.com<br />
Geschenkparadies<br />
Illu und Foto: Fendi<br />
Babykleidung, Laufschuhe, Kinderzimmereinrichtung,<br />
Bücher, Pflegeprodukte, Spielzeug, umstandsmode,<br />
Schmuck und noch vieles mehr findet man im virtuellen<br />
Baby-Concept-Shop „Noeuf“. Ausgesucht und zusammengetragen<br />
hat die wunderhübschen Produkte von<br />
„Adri“, „Bobo Choses“ oder „tipitipi“ Gründerin Hélène<br />
Borderie mit Schöngeist-Kollegin<br />
Jaimee Gong. Merci!<br />
www.noeuf.com
Saubere Sache<br />
Nach einem Waschsalon<br />
mit Kronleuchtern, klassischer<br />
Musik und Nostalgietapete<br />
hat der Berliner<br />
Waschsalonbesitzer Dirk<br />
Martens alias Freddy Leck<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
einem traditionsreichen<br />
deutschen Familienunternehmen<br />
eine Waschpulverrezeptur<br />
<strong>für</strong> Babyhaut<br />
entwickelt. Diese verzichtet auf Phosphate, Bleiche, Duftstoffe,<br />
Enzyme, Farbstoffe und optische Aufheller und schützt so die<br />
empfindliche Babyhaut. Die handliche Verpackung des „Freddy<br />
Leck sein Baby-Waschpulver“ kommt aus einer hübschen<br />
50er-Jahre-Retro-Box in die Waschmittelschublade. „Wenn<br />
schon das Waschen vielen kein Vergnügen bereitet, soll man<br />
sich wenigstens an der Verpackung erfreuen können“, sagt Freddy<br />
Leck, der auch das detailverliebte Design entworfen hat.<br />
1-kg-Packung ca. 5 Euro; www.freddy-leck-sein-kaufhaus.de<br />
Gutes Karma<br />
Nach 16 Jahren Erfahrung im Modebusiness gründete Designerin<br />
Diana Ernemann vor einem Jahr das Berliner Kindermodelabel<br />
„tgkp“ (die Abkürzung steht <strong>für</strong> „the good karma philosophy“). Jedes<br />
der sportiven und bequemen Basics <strong>für</strong> Babys und Kleinkinder<br />
ist aus 100 Prozent zertifizierter Biobaumwolle hergestellt und<br />
lässt sich in Form und Farbe vielfach miteinander kombinieren.<br />
Sehr vorbildlich: Zehn Prozent der umsatzerlöse gehen an den Nothilfefonds<br />
der Organisation „Plan International Deutschland e. V.“.<br />
Strampler ca. 39 Euro, Top ca. 32 Euro;<br />
www.tgkpkids.com<br />
Wer nicht in Nullachtfünfzehn-<br />
Geschenke investieren will, sieht<br />
sich am besten hier nach außergewöhnlicher<br />
Babymode und<br />
schmückenden Accessoires um:<br />
www.smallable.com<br />
www.mein-elfenkind.de<br />
www.dawanda.com<br />
Modischer Gruß<br />
aus Dänemark<br />
EVERGREEN<br />
Kommt wohl nie aus<br />
der Mode: die Latzhose!<br />
Von Petit Bateau, ca. 55 Euro;<br />
www.petit-bateau.de<br />
„Kids love to wear it, parents love to<br />
wash it“ lautet das Motto von Fixoni.<br />
Schon 1965 wurde das dänische<br />
Label von Ruth und Hans utoft<br />
gegründet, das neben Kinder- auch<br />
süße Babymode mit Liebe zum nordischen<br />
Design herstellt. Die<br />
Strampler, Bodys und Strickjacken<br />
der neuen Kollektion zeigen sich<br />
clean, farbenfroh und mustervoll –<br />
eben typisch skandinavisch.<br />
www.fixoni.dk
24<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
Achtung, Kampfzone!<br />
Aus Großbritannien kommt eines der momentan angesagtesten Kosmetiklabels:<br />
Die Cremes und Öle von „Mama Mio“ gelten als wahre<br />
Wunderwaffen, um weibliche Problemzonen wieder in Form zu bringen.<br />
„<strong>mum</strong>“ erzählt von den vier Frauen hinter der Produktidee.<br />
Von Alexandra Hahn
<strong>mum</strong> 25<br />
Auf einer Party trafen sich im<br />
Jahr 1992 die Engländerinnen<br />
Sian Sutherland, Tanya<br />
Mackay und Kathy Miller.<br />
Die drei entdeckten an diesem Abend ihre<br />
gemeinsame Liebe nicht nur <strong>für</strong> saure Margaritas,<br />
sondern auch <strong>für</strong> Kosmetik. Sian<br />
und Kathy führten zu dieser Zeit eine kleine<br />
Kreativagentur, die sich auf den Beauty-<br />
Bereich spezialisiert hatte. Durch ihre langjährige<br />
Berufserfahrung in der Branche<br />
hatten sie zu den besten Biochemikern, Aro-<br />
matherapeuten und Hautpflegeexperten<br />
Kontakt. Zusammen mit Tanya begannen<br />
sie zu experimentieren.<br />
Ihr Ziel war erfolgsorientiert, sie selbst nennen<br />
es egoistisch – die Wirkung der Pflegeprodukte<br />
sollte sich an ihnen selbst zeigen,<br />
bevor sie damit auf den Markt gingen. Die<br />
Schwangerschaft von Sian ließ das erste<br />
„Mama Mio“-Produkt entstehen: „Tummy<br />
Rub“ gegen Dehnungsstreifen!<br />
Gerade in der Schwangerschaft wird die<br />
Haut sehr stark beansprucht. Innerhalb von<br />
neun Monaten muss sich unser größtes<br />
Organ um mindestens 75 Zentimeter dehnen,<br />
danach zieht sie sich, sozusagen über<br />
Nacht, wieder zusammen. Das Öl und die<br />
Körperbutter „Tummy Rub“ enthalten Sheabutter,<br />
Gurkenkrautöl, Weizenkeimöl und<br />
Hagebuttensamenöl. Alle Inhaltsstoffe sind<br />
Omega-3- und Omega-6-Fettsäure-Lieferanten<br />
und erhöhen die Elastizität der Haut.<br />
Das Geheimnis von „Mama Mio“ liegt auch<br />
in der hohen Wirkstoffkonzentration.<br />
Dadurch sind alle Cremes und Öle besonders<br />
effektiv und haben die Qualität einer<br />
Gesichtspflege. Der zarte Duft der Cremes<br />
stammt von Gravida, einer Mischung aus<br />
zehn Naturölen, darunter Mandarine, Neroli<br />
und Ylang Ylang.<br />
Vor fünf Jahren entschieden die Gründerinnen<br />
die Produkte zu lancieren. Jill Dunk ist<br />
die vierte Frau im Bunde, die sich um den<br />
amerikanischen Markt kümmert. Die vier<br />
Freundinnen sind heute Mütter von zusammen<br />
sieben Kindern. Obwohl die Produktpalette<br />
erweitert wurde und es jetzt auch<br />
Anti-Aging-Pflegeprodukte gibt, definieren<br />
sie sich immer noch als Mama-Label.<br />
Den großen Erfolg verdankt die Marke nicht<br />
allein der Qualität ihrer Produkte. Viele Promigrößen,<br />
die auf die Cremes und Öle<br />
schwören, verhalfen „Mama Mio“ schnell zu<br />
Bekanntheit. Wer Victoria Beckham, Nicole<br />
Kidman, Jessica Alba und Topmodels wie<br />
Christy Turlington zu seinen größten Fans<br />
zählen darf, benötigt keine aufwendige Werbekampagne<br />
mehr. Kate Moss soll auf der<br />
Babyshower-Party ihrer Freundin sogar alle<br />
Teilnehmerinnen mit einem kompletten<br />
„Mama Mio“-Pflegeset ausgestattet haben<br />
– so sehr schwört das Supermodel auf die<br />
Wirkung der Cremes.<br />
Eine Besonderheit sind die „Mama Mio“-<br />
Spa-Treatments <strong>für</strong> schwangere Frauen und<br />
junge Mütter. In über 300 Spas kann man<br />
Spezialmassagen in Kombination mit den<br />
passenden „Mama Mio“-Produkten genießen.<br />
Die Anwendungen sollen heilend und<br />
pflegend wirken, die Haut elastischer<br />
machen, die Muskulatur lockern und gegen<br />
müde Beine helfen. „Mama Mio“ ist heute<br />
in insgesamt 700 Läden in acht Ländern vertreten.<br />
In Deutschland kann man die Produkte<br />
online beziehen.<br />
Weitere Infos unter www.mamamio.com/de<br />
1<br />
1. Enthält eine Mixtur aus Argan-, Distel-,<br />
Mandel- und Jojobaöl: Omega Body<br />
Oil, ca. 27 Euro<br />
2. Ein starkes Team: Das „Skincare Essentials<br />
Kit“ <strong>für</strong> schwangere Frauen enthält<br />
„Boob Tube“ und „Tummy Rub Butter“.<br />
Perfekt <strong>für</strong> die Reise!<br />
3. Macht die Haut elastisch: Die „Tummy<br />
Rub Stretch Mark Butter“ ist wunderbar<br />
cremig und spendet wichtige Omega-<br />
Fettsäuren, ca. 27 Euro<br />
2<br />
3
26<br />
<strong>mum</strong><br />
Beautynews<br />
Wetterfest<br />
Schützt vor fiesem Schmuddelwetter:<br />
die Wind-und-Wetter-Salbe<br />
stabilisiert mit milden Pflanzenstoffen<br />
den Feuchtigkeitsgehalt der<br />
Haut. Auch super als Lippenbalsam<br />
<strong>für</strong> Groß und Klein zu<br />
verwenden!<br />
ca. 5 Euro; www.toepfer-babywelt.de<br />
Kultur-<br />
Clash<br />
Der Münchner Dermatologe Dr. Stefan Duve<br />
hat jetzt eine eigene Kinderpflegelinie<br />
entwickelt. Seine Doctor Brand <strong>für</strong> zarte Babyhaut<br />
vereint Erkenntnisse der südamerikanischen,<br />
asiatischen und<br />
arabischen Kindernaturheilkunde mit seinen<br />
Erfahrungen als Dermatologe. Gut<br />
geeignet <strong>für</strong> Babys mit Hautproblemen.<br />
Pflegeprodukte ab ca. 15 Euro;<br />
www.doctor-duve.com<br />
Traumtänzer<br />
Für alle, die kleine Superhelden zu Hause beherbergen!<br />
Das Schmusetuch „Super Héros“ kann auch als Kopfkissen genutzt<br />
werden. Aus 100 Prozent Biobaumwolle!<br />
„Super Héros“ von Adri, ca. 28 Euro; über www.noeuf.fr<br />
pack<br />
Doppel-<br />
Die starken Allergien ihrer Tochter veranlassten<br />
Charlotte Vøhtz, „Green People“ zu gründen. Ihre Naturkosmetik<br />
kommt ohne Chemikalien und Tierversuche<br />
aus. Das Geschenkset <strong>für</strong> Mama und Baby enthält<br />
vier Pflegeprodukte. Besonderes Highlight: Die Box kann<br />
mit einem kleinen Briefchen personalisiert und direkt<br />
an die Neumama verschickt werden.<br />
ca. 33 Euro; www.greenpeople.co.uk<br />
Streicheleinheiten<br />
Öle aus Amaranthsamen, Nachtkerzensamen,<br />
Jojoba und regenerierenden<br />
Traubenkernen: Dieser Mix schmeichelt Babys<br />
Haut ganz besonders. Entspannt und<br />
beruhigt bei wohltuenden Babymassagen.<br />
„Glücksgefühl“, ca. 10 Euro;<br />
www.bellybutton.de
Promotion<br />
AROMESSENCE TM SCULPT<br />
Sérum Raffermissant<br />
Das 100% natürliche Konzentrat mit<br />
Ätherischen Ölen und einem frischen Zitrusduft<br />
ist die perfekte Grundlage <strong>für</strong> die<br />
Pflegeprodukte der Linie PERFECT<br />
SCULPT und intensiviert deren Wirkung.<br />
Morgens mit sanften Streichbewegungen<br />
auf die Haut aufgetragen stärkt das Elixier<br />
den Tonus der Haut und pflegt sie weich<br />
und geschmeidig. Zugleich wird die Haut<br />
gefestigt und die Silhouette wirkt wie neu<br />
modelliert.<br />
PERFECT SCULPT<br />
Gel-Crème Restructurant Action<br />
Vergetures<br />
Vor, während und nach der Schwangerschaft<br />
hydratisiert die Gel-Crème die<br />
Haut in ihren obersten Schichten und<br />
versorgt sie bis in die Tiefe mit Nährstoffen,<br />
um der Neubildung von Dehnungsstreifen<br />
vorzubeugen. Dank der restrukturierenden<br />
Gel-Crème wird die<br />
Sichtbarkeit von Dehnungsstreifen gemildert,<br />
sodass die beanspruchte Haut an<br />
Bauch, Oberschenkel, Po und Armen<br />
ebenmäßig geglättet wirkt.<br />
PERFECT SCULPT<br />
Gel Buste Sublimant Effet Tenseur<br />
Eine neue Kunst<br />
der Schönheitspflege <strong>für</strong> eine<br />
straffere Silhouette<br />
Die Linie PERFECT SCULPT bietet gezielte<br />
Pfl egelösungen <strong>für</strong> vor, während und<br />
nach der Schwangerschaft<br />
Nach einer Schwangerschaft lässt starker Abbau von Fettgewebe die Haut erschlaffen.<br />
Mit einer Pflegelinie basierend auf einer einzigartigen Rezeptur aus<br />
Ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten geht DECLÉOR mit der Linie „PER-<br />
FECT SCULPT“ das Problem mangelnder Festigkeit der Haut an. Alle Produkte<br />
der Linie „PERFECT SCULPT“ werden ohne Duft- oder Farbstoffe<br />
formuliert und können auch von werdenden Müttern bedenkenlos und sicher<br />
angewendet werden – wie auch von Gynäkologen empfohlen. Grundlage des<br />
Pflege-Konzepts bildet ein straffendes Konzentrat, eine so genannte ARO-<br />
MESSENCE TM , die vor der phytokosmetischen Pflege aufgetragen wird. Zur<br />
gezielten Behandlung der Problemzonen während und nach der Schwangerschaft<br />
bietet „PERFECT SCULPT“ eine Gel-Crème gegen Dehnungsstreifen<br />
sowie eine straffende Pflege <strong>für</strong> Büste und Dekolleté. Abgerundet wird das<br />
Pflegeprogramm durch die Nachtpflege AROMESSENCE TM Baume Sculpt.<br />
Die leichte Geltextur des straffenden Büstengels<br />
wirkt wie ein unsichtbarer, sanft<br />
formender Schleier, der das Hautbild festigt<br />
und die Haut des Dekolletés glättet.<br />
Ein sanfter „Mikro-Peeling-Effekt“ kurbelt<br />
die Zellerneuerung an der Oberfläche an<br />
und die Haut wird intensiv mit Feuchtigkeit<br />
versorgt. Einzigartige sensorische Eigenschaften<br />
lassen die Pflege zu einem<br />
Wohlfühlerlebnis werden. Durch Einmassieren<br />
des Gels erhält die neu modellierte<br />
Büste ihre natürliche Spannkraft zurück.<br />
BAUME SCULPT<br />
Baume Raffermissant<br />
Über Nacht stärkt und festigt der reichhaltige<br />
Balsam den Tonus der Haut und<br />
schenkt dem Körper ein unvergleichliches<br />
Gefühl von Wohlbefinden. Die zart<br />
schmelzende Textur ist Luxus pur <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Haut und eignet sich hervorragend,<br />
um Dehnungsstreifen vorzubeugen<br />
und zu vermindern.<br />
www.decleor.de
<strong>Luna</strong> 28 <strong>mum</strong> 110<br />
Beautytrends<br />
Food News<br />
Pernilla Rönnberg ist Mutter<br />
von zwei Töchtern. Im<br />
Jahr 2007 gründete die<br />
Schwedin ihre Naturkosmetikmarke<br />
„Estelle &<br />
Thild“. Sie startete mit Kinderpflege,<br />
erst später<br />
folgte eine Linie <strong>für</strong> Erwachsene.<br />
Das neueste<br />
Produkt ist ein Anti-Dehnungsstreifenöl,<br />
dass mit<br />
Weizenkeimöl und natürlichem<br />
Vitamin E die Haut<br />
vor den unschönen Streifen<br />
bewahrt.<br />
„Ecorganic Strech Mark Oil“<br />
von Estelle & Thild, ca. 20<br />
Euro; www.estellethild.se
<strong>mum</strong> 29<br />
Bye-bye, Streifen!<br />
Von Alexandra Hahn<br />
Wie machen die das bloß? Diese Frage beschäftigt uns, wenn wir Model-Mamas<br />
wie Heidi Klum, Karolina Kurkova und Claudia Schiffer kurz nach der Entbindung<br />
wieder auf dem Laufsteg erblicken – so attraktiv wie eh und je! Veranlagung ist nur<br />
ein Teil des Schönheitsgeheimnisses, auch die richtige Pfl ege spielt eine Rolle. „<strong>mum</strong>“<br />
zeigt, wie Frau streifenfrei durch die Schwangerschaft kommt.<br />
Was sind Dehnungsstreifen?<br />
Dehnungsstreifen sind kleine Risse des Bindegewebes, die meist an<br />
Bauch, Brust und Oberschenkeln auftreten. In der medizinischen<br />
Fachsprache nennt man sie Striae distensae cutis. Frauen leiden<br />
Wer bekommt Dehnungsstreifen? Und wie entstehen sie?<br />
Die gute Nachricht vorweg: Erbliche Veranlagung spielt bei der Bildung<br />
von Dehnungsstreifen keine Rolle. ursache <strong>für</strong> die unschönen<br />
Läsionen sind hormonelle Schwankungen, wie sie während der<br />
Pubertät und der Schwangerschaft im Körper stattfinden. In diesem<br />
Zeitraum sind Frauen besonders anfällig <strong>für</strong> Dehnungsstreifen.<br />
Diese entstehen meist plötzlich, ganz ohne Vorboten. Auch eine<br />
häufiger an dieser Erscheinung als Männer – zum einen wegen<br />
der Schwangerschaft, zum andern weil der weibliche Körper mehr<br />
Bindegewebe aufweist.<br />
rapide Gewichtszunahme oder -abnahme kann die Streifen verursachen.<br />
Deshalb ist es gut, die Gewichtszunahme während der<br />
Schwangerschaft zu kontrollieren. Zwischen neun und zwölf Kilo<br />
kann Frau in den zehn Monaten sorgenfrei zunehmen. Jedes Pfund<br />
mehr erhöht das Risiko, Dehnungsstreifen zu bekommen.<br />
Diese Spezialpflegeprodukte<br />
sagen vereint<br />
den unschönen<br />
Dehnungsstreifen den<br />
Kampf an. Das Phytolastil-Gel<br />
regt mit Efeu-,<br />
Frauenmantel- und<br />
Schachtelhalmextrakten<br />
die Zellen der<br />
Haut an. Wenn es<br />
doch zu Rissen gekommen<br />
sein sollte,<br />
werden sie durch das<br />
Benutzen der Ampullen<br />
optisch gemildert<br />
„Phytolastil“ Gel und<br />
Ampullen von Lierac,<br />
ca. 18 und 44 Euro;<br />
www.lierac.de<br />
Stress und Unruhe im<br />
Alltag sind Gift <strong>für</strong><br />
schwangere Frauen.<br />
„Lavandula“ sorgt <strong>für</strong><br />
Entspannung und hilft<br />
dank Lavendelblüten<br />
beim Einschlafen. Der<br />
Anteil roten Palmöls<br />
schützt vor freien Radikalen.<br />
„Lavandula“ von<br />
Amanprana,<br />
ca. 25 Euro;<br />
www.amanprana.de<br />
Das zarte Pflegeöl<br />
von Penaten enthält<br />
Nachtkerzenöl mit-<br />
Gamma-Linolensäure.<br />
Diese essenzielle<br />
Fettsäure reguliert<br />
die Feuchtigkeit der<br />
Haut und wirkt sich<br />
günstig auf den Hormonhaushalt<br />
des Gewebes<br />
und die Wundheilung<br />
aus.<br />
„Pflege- und Massage-Öl<br />
<strong>für</strong> Mama & Baby“ von<br />
Penaten, ca. 4 Euro;<br />
www.penaten.de<br />
Ätherische Öle aus<br />
Rosmarin, Minze und<br />
Geranium erhalten<br />
die Spannkraft der<br />
Haut und machen sie<br />
seidenweich.<br />
„Körperöl „Tonic“<br />
von Clarins,<br />
ca. 45 Euro;<br />
http://de.clarins.com<br />
Beugt der Entstehung<br />
neuer Dehnungsstreifen<br />
vor und vermindert<br />
die Sichtbarkeit<br />
der schon vorhandenen.<br />
Die Struktur der<br />
Haut wird merklich<br />
gefestigt.<br />
„Anti Stretch-Mark<br />
Cream“ von Vichy,<br />
ca. 20 Euro;<br />
www.vichyconsult.de<br />
Der Klassiker aus dem<br />
Jahr 1988 mit verbesserter<br />
Pflegeformel:<br />
Die französische Traditionsmarke<br />
„Méthode<br />
Jeanne Piaubert“ ist<br />
Spezialist <strong>für</strong> nachhaltige<br />
Körperpflege.<br />
„Vergeturyl Targeted“<br />
von Méthode Jeanne Piaubert,<br />
ca. 42 Euro;<br />
www.jeannepiaubert.de<br />
Auf dieses Öl schwört<br />
auch das schwangere<br />
Topmodel Doutzen<br />
Kroes. Die Mischung<br />
aus Mandel-, Weizenkeim-<br />
und Jojobaöl<br />
wurde ganz auf<br />
die Hautbedürfnisse<br />
<strong>Schwangere</strong>r abgestimmt.<br />
„Schwangerschafts-<br />
Pflegeöl von Weleda,<br />
ca. 15 Euro;<br />
www.weleda.de
30<br />
<strong>mum</strong><br />
Beautytrends<br />
Die natürlichen Öle von<br />
„The Organic Pharmacy“<br />
hinterlassen eine weiche,<br />
geschmeidige und optimal<br />
hydrierte Haut – und<br />
duften dabei herrlich!<br />
„Neroli Body Oil“,<br />
ca. 45 Euro;<br />
www.theorganicpharmacy.de
<strong>mum</strong> 31<br />
Warum sind gerade schwangere Frauen betroffen?<br />
Statistisch treten bei 90 von 100 <strong>Schwangere</strong>n Dehnungsstreifen<br />
auf. Vor allem Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, sind betroffen.<br />
Auch das Alter hat Einfluss: Junge Frauen werden eher heimgesucht.<br />
Ab dem 35. Lebensjahr nimmt das Risiko <strong>für</strong> Dehnungsstreifen<br />
ab. Während der Schwangerschaft lockert das Hormon<br />
Gestagen die elastischen Fasern des Bindegewebes. Dies ist sinnvoll,<br />
schließlich muss sich die Haut an Bauch, Hüfte und Brust in dieser<br />
Zeit ein ganzes Stück ausdehnen. Der Nachteil ist die verminderte<br />
Festigkeit – so können Risse entstehen.<br />
Lassen sich Dehnungsstreifen entfernen?<br />
Leider nein. Sind sie einmal entstanden, kann man sie mithilfe von<br />
Cremes ein wenig unauffälliger machen, verschwinden werden sie<br />
aber nie. Länge und tiefe der Streifen bleiben nämlich unverändert.<br />
Neben den Cremes oder Ölen gibt es seit Kurzem auch eine kosmetische<br />
Behandlung mit Laser; sie pigmentiert die Streifen nach und<br />
vereinheitlicht so das Erscheinungsbild der Haut. Hintergrund:<br />
Dehnungsstreifen sind anfangs violett bis rötlich. Im Laufe der Zeit<br />
bleichen sie aus und bekommen eine Perlmuttfärbung. Besonders<br />
ärgerlich ist das im <strong>So</strong>mmer, denn bei gebräunter Haut fallen sie<br />
viel stärker auf. Die Laserbehandlung vermindert den Kontrast.<br />
Was mindert Dehnungsstreifen?<br />
Damit die Haut keine Dehnungsstreifen bekommt, muss sie elastisch<br />
gehalten werden. Dabei helfen Wechselduschen, Bürsten- oder<br />
Zupfmassagen, die das Bindegewebe stärken. unterstützend wirken<br />
spezielle Pflegeprodukte wie Öle oder Cremes mit Vitamin E, Omega-Fettsäuren<br />
und Gamma-Linolensäuren. Deren Wirkung hält die<br />
Haut dehnbar und geschmeidig.<br />
Insgesamt 16 Kinder<br />
haben die fünf Belly-<br />
Button-Partnerinnen<br />
zusammen. Kein Wunder,<br />
dass sie echte Expertinnen<br />
<strong>für</strong> die<br />
Hautpflege während<br />
der Schwangerschaft<br />
sind. Der „Body Balm“<br />
und das „Streifenlos<br />
Körperöl“ enthalten<br />
Amaranthsamen-,<br />
Nachtkerzensamenund<br />
Traubenkernöl.<br />
„Streifenlos Körperöl<br />
und Body Balm“ von<br />
Belly Button,<br />
ca. 17 und 20 Euro;<br />
www.bellybutton.de<br />
Diese Spezialpflege<br />
enthält grüne, mineralische<br />
Farbpigmente,<br />
die frische Dehnungsstreifen<br />
optisch kaschieren.<br />
Die Kanülentube<br />
macht das<br />
Auftragen besonders<br />
leicht.<br />
Korrekturpflege bei Dehnungsstreifen<br />
von Elancyl,<br />
ca. 20 Euro;<br />
www.elancyl.de<br />
Färberdistelöl und Provitamin<br />
B 5 fördern<br />
das Gewebewachstum<br />
und beugen so<br />
Dehnungsstreifen vor.<br />
Silizium, Vitamin E und<br />
Hydroxyprolin stimulieren<br />
die Kollagensynthese<br />
und erhöhen<br />
die Elastizität des Bindegewebes.<br />
„Dehnungsstreifen<br />
Creme“ von Elancyl,<br />
ca. 18 Euro;<br />
www.elancyl.de<br />
Hagebuttenöl und Vitamin-C-Lipovektoren<br />
fördern die Kollagenund<br />
Elastinproduktion<br />
und stärken so das<br />
Gewebe. Der „Stretch<br />
Mark Eraser“ beinhaltet<br />
zudem konzentriertes<br />
Aktivöl, um innerhalb<br />
von acht Wochen<br />
die Dehnungsstreifen<br />
unauffälliger werden<br />
zu lassen.<br />
„Strech Mark Eraser“<br />
von Rodial,<br />
ca. 86 Euro;<br />
www.rodial.co.uk<br />
Sich selbst etwas gönnen:<br />
Das Rosenblütenöl<br />
von Dr. Hauschka<br />
verwöhnt alle Sinne. Es<br />
duftet herrlich und<br />
hilft bei Nervosität und<br />
Erschöpfung. <strong>So</strong> wohltuend!<br />
„Pflegeöl Rosenblüte“<br />
von Dr. Hauschka,<br />
ca. 15 Euro;<br />
www.dr.hauschka.de<br />
Den Klassiker unter<br />
den Schwangerschaftsölen<br />
gibt es<br />
jetzt auch mit dem<br />
Stempel „Biologisch“!<br />
„Bio+ MassageÖl <strong>für</strong><br />
<strong>Schwangere</strong>“ von frei,<br />
ca. 13 Euro;<br />
www.frei-hautpflege.de<br />
Jojobaöl vertragen<br />
selbst Allergiker und<br />
empfindliche Personen<br />
sehr gut. Streng<br />
genommen ist es gar<br />
kein Öl, sondern ein<br />
flüssiges Pflanzenwachs.<br />
Es ähnelt den<br />
hauteigenen Wachsen<br />
und wird schnell<br />
aufgenommen. Als<br />
natürlicher Vitamin-E-<br />
Lieferant ist es auch<br />
<strong>für</strong> eine Zupfmassage<br />
supergut geeignet.<br />
„Jojobaöl Pur“ von<br />
Apeiron, ca. 10 Euro;<br />
www.natur-apeiron.de
32<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
Geburtsvorbereitung im<br />
Baumarkt<br />
Hans Haber (45), Hochschulprofessor und promovierter<br />
Systemingenieur, erzählt, wie ihn der Wunsch seiner Frau nach einer<br />
Hausgeburt zum Experten <strong>für</strong> Regentonnen werden ließ.<br />
Die Geburt findet zu Hause<br />
statt!“, das stand <strong>für</strong> meine<br />
Frau felsenfest. Nachdem sie<br />
mit unserer tochter Sina (alle<br />
Namen von der Redaktion geändert) eine sehr<br />
lange, sehr anstrengende Klinikgeburt samt<br />
Saugglocke und allerlei anderen unangenehmen<br />
Hilfsmitteln erlebt hatte, wünschte sich<br />
meine Frau (39) <strong>für</strong> die Geburt unseres <strong>So</strong>hnes<br />
nichts sehnlicher, als in den heimischen vier<br />
Wänden bleiben zu dürfen. Ich dagegen war<br />
von dieser Idee wenig begeistert. Schließlich<br />
weiß ich die Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses<br />
<strong>für</strong> den Fall der Fälle sehr zu schätzen.<br />
Abgesehen davon, dass Sabines Ansage „Die<br />
Geburt findet zu Hause statt!“ mit einem nicht<br />
ganz unbedeutenden Zusatz garniert war:<br />
„Kümmere dich darum!“<br />
Was dieser Zusatz bedeutete, sollte mir erst in<br />
den kommenden Monaten bewusst werden.<br />
Meine Frau wünschte sich nämlich nicht bloß<br />
eine Hausgeburt, eine Wasserhausgeburt sollte<br />
es sein. Beim Babyschwimmen mit unserer<br />
tochter hatte sie eine Hebamme kennengelernt,<br />
die eine Wassergeburt als die Geburtsmethode<br />
schlechthin ansieht. Zwar war es auch<br />
<strong>für</strong> mich als Mann nachvollziehbar, dass es <strong>für</strong><br />
eine Frau bestimmt sehr angenehm ist, während<br />
der Wehen das warme Wasser zu spüren<br />
und durch dessen Auftrieb ein wenig das<br />
Gefühl zu haben zu schweben. Auch kann ich<br />
mir vorstellen, dass die Geburt <strong>für</strong> ein Kind,<br />
das zehn Monate lang in einer wohltemperierten<br />
umgebung schwimmend herangewachsen<br />
ist, weniger erschreckend sein kann, wenn sie<br />
in einer ähnlichen umgebung stattfindet. Nur<br />
ist die heimische Badewanne <strong>für</strong> solche Projekte<br />
mangels ausreichender Größe leider völlig<br />
ungeeignet. Nötig ist ein Becken, das gut 400<br />
Liter Wasser aufnehmen kann. Das schafft nur<br />
eine riesige Regentonne. Wie aber soll man ein<br />
solches ungetüm ins Haus bekommen? Risiko,<br />
Realisierbarkeit – egal welche Argumente<br />
Von Simone Nissen<br />
ich vorbrachte, <strong>für</strong> meine Frau zählten sie<br />
nicht. Selbst emotional vorgetragene Gegengründe<br />
wie „Ich möchte meinem <strong>So</strong>hn später<br />
nicht erklären müssen, dass er in einer Regentonne<br />
zur Welt gekommen ist“ ignorierte sie<br />
mit stoischer Ruhe. Als schließlich auch passiver<br />
Widerstand in Form rigorosen Nichtstuns<br />
in Sachen Geburtsvorbereitung nicht von<br />
Erfolg gekrönt war, gab ich auf. ungünstigerweise<br />
war meine Position nämlich durch einen<br />
umstand deutlich geschwächt: Sabine weiß<br />
genau, dass ich sie heiß und innig liebe und<br />
immer alles Notwendige tun würde, um ihren<br />
Wunsch zu erfüllen.<br />
Die Suche nach einer geeigneten Geburtsausrüstung<br />
ließ mich zum Experten auf dem<br />
Gebiet der Regentonnen, Schmutzwasserpumpen<br />
und unterwasserteichlampen werden.<br />
Dummerweise ist eine Regentonne nicht da<strong>für</strong><br />
gemacht, dass sie im Haus steht. Das heißt: Sie<br />
passt durch keine tür. Mit einem Zollstock in<br />
der Hand zog ich durch alle Baumärkte der<br />
umgebung. Schließlich fand ich eine einzige<br />
tonne, die groß genug und so weit zusammenquetschbar<br />
war, dass sie sich durch eine tür<br />
schieben ließ. <strong>So</strong> mancher Baumarktmitarbeiter<br />
sah mich in dieser Zeit schräg an, weil ich<br />
auf die Frage, was ich denn suchen würde,<br />
nicht so recht mit der Sprache herauswollte.<br />
Mehr zum Thema „Hausgeburt“<br />
Wer sich <strong>für</strong> eine Hausgeburt interessiert, ist<br />
gut beraten, sich vorher ganz in Ruhe mit den<br />
damit verbundenen Risiken auseinanderzusetzen.<br />
Intensiv mit dem Thema befassen sich<br />
die Bücher „Luxus Privatgeburt“ von Martina<br />
Eirich und Caroline Oblasser (edition riedenburg<br />
2009, 29,90 Euro) und „Sichere Geburt?<br />
Eine kritische Auseinandersetzung mit der<br />
Geschichte der Geburtshilfe“ von Marjorie<br />
Tew (Mabuse-Verlag 2007, 39 Euro). Ein Internet-Forum<br />
zum Thema „Hausgeburt“ ist eingerichtet<br />
auf www.privatgeburt.de/forum<br />
Endlich stand alles bereit, war <strong>für</strong> den Fall der<br />
Fälle mehrfach auf seine Funktionstüchtigkeit<br />
getestet und <strong>für</strong> gut befunden worden. Die<br />
Geburt würde in der Waschküche stattfinden<br />
müssen. Ein mit 400 Litern Wasser befülltes<br />
Becken ist 400 Kilogramm schwer; plus Frau,<br />
plus Drumherumstehende macht das lässig<br />
über 500 Kilogramm Gesamtgewicht. Das hält<br />
keine Zimmerdecke aus. Die tonne musste<br />
also auf der Bodenplatte des Hauses stehen,<br />
sprich: im Keller.<br />
Am Abend vor Alexanders Geburt kam meine<br />
Frau vom Schwimmen zurück und spürte ein<br />
komisches Ziehen. Das seien aber bestimmt<br />
noch keine Wehen, so Sabines Einschätzung.<br />
Sie stellte sich unter die warme Dusche, glaubte,<br />
das Ziehen würde schon wieder verschwinden.<br />
Gegen zehn uhr abends wurde es aber<br />
eher heftiger. Ich rief die Hebamme an. „Wenn<br />
es in einer halben Stunde nicht wieder weg ist,<br />
ruf noch einmal an, dann komme ich“, lautete<br />
ihr Rat. War es nicht, also rief ich wieder an.<br />
Normalerweise wäre sie von ihrer Hebammenpraxis<br />
in ulm in 20 Minuten bei uns gewesen.<br />
Nur leider war Wochenende. Das verbrachte<br />
sie bei sich zu Hause in Pforzheim. Mir war<br />
klar: Selbst im tiefflug würde sie anderthalb<br />
Stunden zu uns brauchen. Ich war also erst<br />
einmal auf mich allein gestellt.<br />
Dank unserer testläufe wusste ich, was zu tun<br />
war. Als Erstes ließ ich das Wasser ein. Hier<br />
galt es, eine weitere technische Hürde zu überwinden.<br />
Eine Heizung ist nicht da<strong>für</strong> gemacht,<br />
400 Liter 35 Grad warmes Wasser zu erzeugen.<br />
Deshalb hatte ich die tonne schon einige<br />
Zeit vorher bis zur Hälfte mit Wasser in Zimmertemperatur<br />
befüllt. Jetzt ließ ich 60 Grad<br />
warmes Wasser dazulaufen. Das ist das Maxi<strong>mum</strong>,<br />
was eine normale Heizung schaffen<br />
kann. Anschließend half ich Sabine über eine<br />
trittleiter ins Becken. Sie fühlte sich eigentlich<br />
recht wohl. Die Wehen waren regelmäßig,<br />
aber <strong>für</strong> sie erträglich.
Freu' Dich auf<br />
Dein Baby!<br />
Blick' der Zukunft positiv entgegen.<br />
Fotos: privat<br />
1. Geschafft: Nur viereinhalb Stunden nach der ersten Wehe<br />
kommt Alexander auf die Welt. Papa Hans und Schwester Sina<br />
sind fasziniert; 2. Zurück im Wasser: Alexander, nur wenige<br />
Tage alt, beim Baden; 3. Geschwisterliebe: Sina und ihr kleiner<br />
Bruder<br />
Mittlerweile war es bereits Mitternacht. Eine Zeit, zu der unsere<br />
damals dreijährige Tochter normalerweise tief und fest schlief.<br />
Doch bei all der Hantiererei wachte sie auf und verspürte angesichts<br />
der spannenden Geschehnisse in der Waschküche keinerlei<br />
Anreiz, wieder zu Bett zu gehen. Ich hatte die Wahl: Entweder<br />
ich bringe Sina mit großem Aufwand wieder ins Bett und lasse<br />
meine Frau solange alleine oder Sina bleibt dabei. Wir hatten<br />
vorher gar nicht über diesen Fall gesprochen, waren uns aber<br />
spontan einig, dass sie gut dabei sein konnte. <strong>So</strong> übernahm die<br />
Kleine die emotionale Betreuung meiner Frau und hielt sie mit<br />
Fragen wie „Was machst du denn in der Tonne?“, „Darf ich auch<br />
mit rein?“ und „Musst du noch lange da drin sein?“ bei Laune.<br />
Sabine empfand das Fragen-Bombardement als erfrischende<br />
Ablenkung. Und die Kleine fühlte sich kein bisschen unwohl<br />
oder verängstigt. Sie verfolgte das Geschehen neugierig.<br />
Um 2.35 Uhr – nur viereinhalb Stunden nach der ersten Wehe<br />
– kam Alexander zur Welt. Die Hebamme hatte es geschafft, noch<br />
rechtzeitig einzutreffen, und ließ unsere Erstgeborene die Nabelschnur<br />
durchtrennen. Am liebsten hätte Sina ihren kleinen Bruder<br />
selbst aus dem Keller nach oben getragen. Aber das ließen wir<br />
lieber nicht zu. Voller Adrenalin und trotzdem rechtschaffen<br />
müde verbrachten wir die (Rest-)Nacht in unseren eigenen Betten<br />
in heimischer Umgebung – ein überwältigend schönes Gefühl!<br />
Anzeige<br />
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gebührenfrei unter:<br />
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Nabelschnur –<br />
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bei der Geburt.<br />
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34 <strong>mum</strong><br />
Wellness<br />
Fit nach der Geburt<br />
Teil 1<br />
Der Nachwuchs ist da und fordert uneingeschränkte<br />
Aufmerksamkeit. Trotzdem möchte Mama bald das ein oder<br />
andere Schwangerschaftspfund loswerden<br />
und sich in ihrem Körper wohlfühlen. Fitnesstrainerin<br />
Clarissa Groh präsentiert in „<strong>mum</strong>“ Übungen, die sich leicht in<br />
den Alltag mit Baby integrieren lassen<br />
Übung 1: schräge Bauchmuskeln<br />
Die schrägen Bauchmuskeln sind nach der Geburt am ehesten wieder einsatzbereit. Um die geraden Bauchmuskeln<br />
nicht zu schädigen, sollten Sie sie so lange nicht trainieren, bis die Rektusdiastase (der Spalt in der<br />
Bauchmuskulatur, der den Platz <strong>für</strong>s Baby geschaffen hat) wieder geschlossen ist. Hebamme oder Frauenarzt<br />
können den Spalt ganz leicht ertasten.<br />
Ausgangsposition: Legen Sie sich auf den<br />
Rücken. Das Baby kann nach einer normalen<br />
Geburt auf den unteren Teil der Bauchmuskulatur<br />
„gesetzt“ werden – das heißt, es liegt<br />
mit dem Rücken auf den Oberschenkeln und<br />
hat Blickkontakt zur Mutter. Nach einem Kaiserschnitt<br />
empfiehlt es sich wegen der Narbe,<br />
das Kind auf der Seite des Bauches zu platzieren,<br />
zu der hin die Bewegung gehen soll.<br />
Stellen Sie beide Füße auf und legen Sie eine<br />
Hand hinter den Kopf, um den Nacken zu<br />
unterstützen. Mit der anderen können Sie das<br />
Baby halten. Ziehen Sie beim Einatmen den<br />
Bauchnabel zum Boden und spannen Sie den<br />
Beckenboden an. Der Blick ist diagonal nach<br />
oben zum Knie gerichtet. Die Ellbogen bleiben<br />
auf Ohrhöhe.<br />
Bewegungsablauf: Nun den Kopf und das<br />
linke Schulterblatt vom Boden abheben, das<br />
Kreuz fest auf den Boden drücken. Mit einer<br />
diagonalen Bewegung die linke Schulter in<br />
Richtung rechtes Knie führen und dabei ausatmen.<br />
Beim Senken des Oberkörpers wieder<br />
tief einatmen und die gleiche Bewegung mit<br />
der rechten Schulter zum linken Knie durchführen.<br />
Acht- bis zwölfmal wiederholen.<br />
Arbeiten Sie langsam und ohne Schwung.<br />
Übung 2: vorderer Oberarmmuskel<br />
Der Bizeps ist <strong>für</strong> Mütter ein wichtiger Muskel. Gut trainiert erleichtert er das Tragen und Halten des Kindes.<br />
Als Hilfsmittel <strong>für</strong> die folgende Übung dienen Gewichte von 450 bis 900 Gramm oder mit Wasser<br />
gefüllte Plastikflaschen.<br />
Ausgangsposition: Die Beine hüftbreit nebeneinander<br />
aufstellen. Die Ellbogen befinden<br />
sich an der Taille. Der Oberkörper ist gerade<br />
und aufgerichtet. Als Nächstes die Bauchmuskulatur<br />
leicht anspannen und das Brustbein<br />
Richtung Zimmerdecke schieben. Die Arme<br />
sind angewinkelt und die Hände fassen die<br />
Gewichte so, dass die Handflächen nach oben<br />
zeigen. Die Ellbogen sind leicht gebeugt. Das<br />
Baby kann mit dem Rücken auf dem Boden<br />
liegen (mindestens zehn Zentimeter von Ihren<br />
Füßen entfernt). Es wird vermutlich gebannt<br />
zusehen, was Mama da auf und ab hebt.<br />
Bewegungsablauf: Die Unterarme in langsamem,<br />
gleichmäßigem Tempo bis fast zu den<br />
Schultern bewegen. Nur so weit hochgehen,<br />
wie ein Widerstand zu spüren ist. Die Ellbogen<br />
halten ihre Position an der Taille. Der Oberkörper<br />
bleibt gerade. Die Unterarme langsam<br />
absenken, bis die Arme leicht angewinkelt sind.<br />
Acht- bis zwölfmal wiederholen.
iMMEr MiT DEr ruHE !<br />
ÜBuNG 3: GroSSEr BruSTMuSkEl<br />
Die Brustmuskulatur neigt durch das Sitzen beim<br />
Stillen zu Verkürzungen. Das heißt, das Brustbein<br />
sinkt ab, die Schultern fallen nach vorn. Tut man<br />
nichts dagegen, passt sich der Körper mit der Zeit<br />
dieser ungesunden Haltung an.<br />
Geben Sie sich und Ihrem Körper nach der Geburt mindestens<br />
sechs bis acht Wochen Zeit, wieder zu Kräften zu kommen, bevor<br />
Sie mit leichtem Sport anfangen. Kam es während der Geburt zu<br />
Komplikationen oder hatten Sie einen Kaiserschnitt? Dann kann<br />
es sein, dass Sie eine längere Pause einlegen müssen. Halten Sie<br />
deshalb Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme. Bitte<br />
besuchen Sie auf jeden Fall einen Rückbildungskursus, bevor Sie<br />
wieder ernsthaft Sport treiben. Es ist empfehlenswert, mit leichtem<br />
Walking zu beginnen – das kann auch ein strammer Spaziergang<br />
mit dem Kinderwagen sein.<br />
Ausgangsposition: Stellen Sie sich mehr als<br />
hüftbreit hin. Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig<br />
auf Ihre Füße und beugen Sie die Knie.<br />
Der Oberkörper ist leicht nach vorn gerichtet.<br />
Das Baby kann Ihnen in einer tragehilfe oder<br />
einem tragetuch ganz nah sein. Oder Sie<br />
machen diese Übung im Sitzen und Ihr Baby<br />
liegt vor Ihnen.<br />
Illustration: Sabine Hecher<br />
Bewegungsablauf: Schieben Sie das Brustbein<br />
zur Decke und senken die Schulterblätter<br />
Richtung Wirbelsäule. Den Bauchmuskel<br />
anspannen und den Abstand zwischen Rippen<br />
und Becken konstant halten.<br />
Strecken Sie die Arme zur Seite aus und winkeln<br />
Sie sie ein wenig an. Die Handflächen<br />
zeigen zur Decke und der Daumen nach hinten,<br />
wobei die Hände etwas höher als die<br />
Schultern sind. Nun die Arme etwas nach<br />
hinten ziehen, sodass eine Dehnung zu spüren<br />
ist. Diese Position etwa 30 Sekunden lang<br />
halten. Je gestreckter die Arme sind, desto<br />
größer ist der Dehnungseffekt.<br />
Clarissa groh ist Aerobic- und lizenzierte<br />
Fitnesstrainerin. Während ihrer<br />
Schwangerschaft im Jahr 2007 begann<br />
die Hamburgerin, sich mit dem<br />
Thema „Sport nach der Geburt“ zu<br />
beschäftigen. <strong>So</strong> entstand ihr Konzept<br />
„Buggy4Fitness“, ein Gesundheits- und<br />
Fitnessprogramm <strong>für</strong> frischgebackene<br />
Mütter mit ihrem Kind:<br />
www.buggy4fitness.de
Fotos: Forum Trinkwasser e.V.
Essen <strong>mum</strong> 37<br />
A, B, C, D, E ...<br />
Vitamine <strong>für</strong> Mamas<br />
Diese fünf Buchstaben sind vom ersten Tag der Schwangerschaft<br />
an wichtig: Vitamine wirken mit beim Aufbau<br />
von Hormonen, Enzymen und Blutzellen. Doch welche<br />
dieser Biostoffe sind jetzt unabdingbar? Und worin sind<br />
sie enthalten? „<strong>mum</strong>“ stellt die wichtigsten vor und packt<br />
sie in leckere Saftrezepte.<br />
Die B-Gruppe<br />
Zu den Vitaminen der B-Gruppe gehören<br />
B 1, B 2, B 6, Biotin und Niacin.<br />
Durch den Verzehr von Vollkornprodukten<br />
lässt sich der Vitamin-B-Bedarf gut decken.<br />
Lediglich die beiden B-Vitamine Folsäure<br />
und B 12 werden oft nicht ausreichend über<br />
eine durchweg gesunde Ernährung zugeführt.<br />
Deshalb empfiehlt sich die Einnahme<br />
eines Folsäurepräparats. Die zusätzliche Einnahme<br />
anderer Vitaminpräparate ist bei ausgewogener<br />
Kost während der Schwangerschaft<br />
nicht nötig!<br />
Trauben-Cranberry-Sangria<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />
350 ml Cranberrysaft (reich an Vitamin C und Zink)<br />
2 Bioorangen<br />
1 Biozitrone<br />
500 ml roter Traubensaft (enthält Kalium, Magnesium<br />
und B-Vitamine)<br />
ca. 1,5 l Wasser<br />
Zubereitung:<br />
Cranberrysaft auf einen Eiswürfelbereiter verteilen und<br />
mindestens 2 Stunden einfrieren.<br />
Orangen und Zitronen heiß waschen und trocken reiben.<br />
Von einer Orange und der Zitrone die Schale in<br />
dünnen Streifen abziehen und bis auf einen kleinen<br />
Anteil zum Verzieren in ein Glasgefäß geben.<br />
Mit Traubensaft und ca. 1,5 Liter Wasser auffüllen. Die<br />
zweite Orange in Scheiben schneiden. 4 Scheiben beiseitelegen,<br />
die übrigen Scheiben leicht andrücken<br />
und ebenfalls zur Bowle geben. Mit der Orangenschale<br />
und den Orangenscheiben 4 Gläser verzieren.<br />
Cranberry-Eiswürfel auf die Gläser verteilen, diese mit<br />
der Bowle auffüllen und sofort servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten. Wartezeit: 2 Stunden.<br />
Vitamin C<br />
Das wohl bekannteste Vitamin wird auch<br />
Ascorbinsäure genannt. Zu seinen Aufgaben<br />
gehört, das Immunsystem zu stärken und bei<br />
der Verwertung von Eisen mitzuhelfen, was<br />
sehr wichtig <strong>für</strong> Mama und Baby ist. Vitamin<br />
C steckt in Obst, vor allem in Zitrusfrüchten,<br />
aber zum Beispiel auch in schwarzen Johannisbeeren<br />
und in Erdbeeren.<br />
Mango-Fresh<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />
reife Mango (enthält Beta-Carotin, die Vitamin-A<br />
Vorstufe)<br />
2 Biolimetten (Vitamin C)<br />
ca. 1 l Wasser zum Auffüllen<br />
Minze zum Verzieren<br />
Zubereitung:<br />
Mango vom Kern schneiden. Fruchtfleisch schälen und<br />
würfeln. Mangowürfel in einen Eiswürfelbereiter oder<br />
auf eine Platte geben und mindestens 1 Stunde einfrieren.<br />
Limetten heiß waschen, trocken reiben und in dünne<br />
Spalten schneiden. Die Hälfte der Limettenspalten etwas<br />
andrücken, in eine Karaffe geben, mit Trinkwasser<br />
auffüllen und kurz ziehen lassen.<br />
Minze waschen und trocken tupfen. Mangowürfel und<br />
übrige Limettenspalten auf 4 Longdrinkgläser verteilen.<br />
Mit dem Trinkwasser auffüllen und mit Minze verzieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten. Wartezeit: 1 Stunde.
Foto links: Forum Trinkwasser e.V.
Essen <strong>mum</strong> 39<br />
Vitamin A &<br />
Beta-Carotin<br />
Beta-Carotin wird im Körper zum Teil zu<br />
Vitamin A umgebaut. Vitamin A benötigt<br />
der Organismus während der Schwangerschaft<br />
u. a. <strong>für</strong> die Entwicklung der Plazenta<br />
sowie das Wachstum des Kindes und die Bildung<br />
seiner Haut. Außerdem sorgt es mit<br />
da<strong>für</strong>, dass das Baby später sehen kann. Ausgewogene<br />
Ernährung sichert ohne Weiteres<br />
eine ausreichende Vitamin-A-Zufuhr. Beta-<br />
Carotin ist unter anderem in Karotten, Kürbis,<br />
Tomaten, Brokkoli, Honigmelone,<br />
Mango, Orangen und Hagebutten zu finden.<br />
Vitamin A kommt dagegen vor allem in Nahrungsmitteln<br />
tierischer Herkunft wie Milchprodukten,<br />
Fisch und Eigelb vor, außerdem<br />
in Butter, Margarine und Öl.<br />
Vitamin D<br />
Es genügt schon ein Spaziergang an der frischen<br />
Luft, um die Versorgung mit Vitamin<br />
D zu verbessern. Es wird nämlich nicht<br />
allein über die Nahrung zugeführt, sondern<br />
kann unter Einwirkung von UV-Licht auf die<br />
Haut vom Körper selbst hergestellt werden!<br />
Für das Baby ist es vor allem <strong>für</strong> die Einlagerung<br />
von Kalzium in die Knochen und die<br />
Immunabwehr wichtig. Während der<br />
Schwangerschaft und der Stillzeit verdoppelt<br />
sich der Bedarf. Über die Nahrung wird Vitamin<br />
D hauptsächlich über Fisch (Hering),<br />
Käse (Schmelzkäse), Pilze (Steinpilze) und<br />
Eier aufgenommen.<br />
Vitamin E<br />
Vitamin E kann vor Krebs schützen, denn es<br />
fängt freie Sauerstoffradikale ein, die<br />
bekanntlich Zellen schädigen und zum<br />
Wuchern bringen können. Auch bei einem<br />
heranwachsenden Kind erfüllt es wichtige<br />
Aufgaben: Es regelt den Eiweiß- und Fettstoffwechsel<br />
und schützt darüber hinaus das<br />
Immunsystem. Der Bedarf an Vitamin E<br />
steigt während einer Schwangerschaft um das<br />
Siebenfache – während der Stillzeit sogar fast<br />
um das Neunfache. Enthalten ist das Vitamin<br />
in Milch, Eiern, <strong>So</strong>japrodukten (z. B.<br />
Tofu), Pflanzenölen (z. B. Leinöl, <strong>So</strong>nnenblumenöl)<br />
und vor allem in Getreide, Nüssen<br />
und Samen.<br />
<strong>mum</strong>-Blutorangen-Karotten-Saft<br />
mit Honig<br />
Speziell <strong>für</strong> „<strong>mum</strong>“ hat Marché® einen gesunden Saft<br />
entwickelt, der im Handumdrehen zubereitet ist. Eine<br />
wahre Vitaminbombe, die insbesondere werdenden Mamas<br />
einen Frischekick mit Nähr- und Mehrwert bietet.<br />
Zutaten <strong>für</strong> ein großes Glas Saft:<br />
2 Blutorangen (Vitamin C, Kalium, die Verdauung regulierende<br />
Bitterstoffe)<br />
3 Karotten (Beta-Carotin, Ballaststoffe, Calcium, <strong>So</strong>dium)<br />
½ Zitrone (Vitamin C)<br />
1 TL Honig (im Mutterleib <strong>für</strong>s Baby unproblematisch!!!)<br />
1 Tropfen Pflanzenöl<br />
frische Melisse (wirkt gegen Übelkeit)<br />
Zubereitung:<br />
Blutorangen und die Zitrone halbieren und auspressen.<br />
Die Karotten schälen und in den Entsafter geben. Die<br />
Blutorangen-Zitronen-Mischung zum Karottensaft geben<br />
und den Honig unterrühren, bis er sich vollständig<br />
aufgelöst hat. Einen Tropfen Pflanzenöl ebenfalls zum<br />
Saft geben. Nach Belieben den Saft mit frischer Melisse<br />
veredeln.<br />
Tipp:<br />
Wer den „<strong>mum</strong>“-Saft auch unterwegs nicht missen<br />
möchte, kann ihn neben vielen weiteren von Hand gepressten<br />
Säften vom 6. Januar bis 28. Februar in allen<br />
Marché®-Restaurants in Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz kosten. Wo genau Sie die Marché®-<br />
Restaurants finden, können Sie im Internet nachlesen:<br />
www.marche-restaurants.com<br />
Coco-Special<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />
ca. 100 g Himbeeren (reich an Kalium, Calcium, Magnesium,<br />
Vitamin C)<br />
ca. 1 l Wasser<br />
350 g Ananas (enthält Selen, B-Vitamine, Vitamin C und E)<br />
8 Physalis (Eisen, Vitamin C)<br />
2 EL Kokosraspel (B-Vitamine, Vitamin E)<br />
1 EL Zucker<br />
ca. 8 EL Kokossirup<br />
Zubereitung:<br />
Himbeeren verlesen und in die Mulden eines Eiswürfelbereiters<br />
je eine Himbeere geben. Mit ca. 250 ml Wasser<br />
auffüllen und mindestens 2 Stunden einfrieren.<br />
Ananas schälen und den harten Strunk herausschneiden.<br />
Fruchtfleisch würfeln. Die äußere Haut der Physalis<br />
nach oben drehen und die Früchte im Wechsel mit den<br />
Ananaswürfeln auf Spieße stecken.<br />
Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett rösten, mit Zucker<br />
mischen, herausnehmen. Kokossirup in eine flache<br />
Schale geben. 4 Longdrinkgläser mit dem Rand erst in<br />
den Kokossirup, dann nach kurzem Abtropfen in die Kokosmischung<br />
tauchen, sodass ein Kokosrand entsteht.<br />
Diesen behutsam festdrücken. Den restlichen Sirup und<br />
die Himbeereiswürfel auf die 4 Gläser verteilen. Diese<br />
mit ca. 750 ml Trinkwasser auffüllen und mit den Fruchtspießen<br />
servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten. Wartezeit: knapp 2<br />
Stunden.
<strong>So</strong>ngschreiber, Keyboarder und Gitarrist<br />
Jean-Michel Tourette (eigentlich Jens-<br />
Michael Eckhoff), geboren am 10. Juli<br />
1975 in Hannover, gründete im Jahr 2000<br />
mit Sängerin Judith Holofernes (34, eigentlich<br />
Judith Holfelder) und Schlagzeuger<br />
Pola Roy (35, eigentlich Sebastian<br />
Roy) eine deutsche Pop-Rock-Gruppe.<br />
Die Künstlernamen der Mitglieder entstanden<br />
durch eine Blödelei von Judith.<br />
Nachdem auch Bassist Mark Tavassol<br />
(36) dazugestoßen war, gaben sie sich<br />
den Namen „Wir sind Helden“. Er sollte an<br />
David Bowies Single „Heroes“ erinnern.<br />
Ohne große Plattenfirma im Rücken gelang<br />
es den vier Musikern, Radiosender<br />
<strong>für</strong> ihre <strong>So</strong>ngs zu begeistern und ihre erste<br />
Single „Guten Tag“ in den deutschen Singlecharts<br />
zu platzieren. Sie gelten als<br />
Wegbereiter <strong>für</strong> eine ganze Reihe<br />
weiterer deutschsprachiger<br />
Bands. Auf ihrem vierten Album<br />
„Bring mich nach Hause“<br />
(COLUMBIA D) sind die Helden<br />
musikalisch erwachsener geworden.<br />
„Weniger Synthesizer,<br />
weniger Tempo, ein Schuss<br />
Melancholie“, beschreibt<br />
Jean-Michel das Rezept <strong>für</strong> den<br />
neuen Klang. Judith und Pola<br />
sind seit 2006 verheiratet und<br />
Eltern von Friedrich (4) und<br />
Mimi (17 Monate). Ende<br />
2009 bekamen Jean-<br />
Michel und Ehefrau<br />
Kornelia (35) Söhnchen<br />
Konrad (1).<br />
Jean Michel (l. o.):<br />
Pola (r. o.)<br />
Mark (l. u.)<br />
Judith (r. u.)<br />
WIR SIND HELDEN<br />
„Ein großer Koffer mit<br />
SPIELZEUG ist unverzichtbar“<br />
Interview: Simone Nissen<br />
Fotos: Billy & Hells, privat
Interview <strong>mum</strong> 41<br />
Zwei Jahre lang gönnte sie sich<br />
eine „fortpflanzungsbedingte<br />
Atempause“, jetzt hat die Band<br />
„Wir sind helden“ sich mit ihrer „Bring<br />
mich nach hause“-tour zurückgemeldet.<br />
Schon auf der tournee vor drei Jahren<br />
waren die „helden“ mit Friedrich, dem<br />
gemeinsamen <strong>So</strong>hn von Sängerin Judith<br />
holofernes und Schlagzeuger Pola roy,<br />
unterwegs. Nun teilen sie sich die beiden<br />
großen reisebusse sogar mit drei kleinen<br />
rackern – mit Friedrich (4), seiner Schwester<br />
mimi (17 monate) und Konrad (1).<br />
„<strong>mum</strong>“ sprach mit Jean-michel tourette,<br />
<strong>So</strong>ngschreiber, Keyboarder, Gitarrist und<br />
Vater des jüngsten Bandnachwuchses, über<br />
das tourleben im eltern-Kind-Abteil.<br />
<strong>mum</strong>: Ist es ein ehrgeiziges Projekt, mit der Meute<br />
auf Tour zu sein?<br />
Jean-michel: Es ist wunderschön, aber ganz<br />
sicher nicht einfach. Ich habe es diesmal ein<br />
bisschen leichter, weil meine Frau Kornelia<br />
im Moment nicht arbeitet und dadurch mitreisen<br />
und sich um Konrad kümmern kann,<br />
wenn ich auf der Bühne stehe. Judith und<br />
Pola mussten einen Babysitter engagieren,<br />
der mit auf tour geht. Es ist schon schräg,<br />
wenn man erst im Bus seine Kinder zu Bett<br />
bringt und kurz darauf die Bühne rocken<br />
soll. Wir sind keine multifunktionalen Vorzeigeeltern,<br />
die Kinder und Beruf locker<br />
unter einen Hut bekommen. Das ist Humbug.<br />
Es ist echt harte Arbeit. Wir leben im<br />
gleichen Spannungsfeld wie alle anderen<br />
Eltern auch, die neben ihren Kindern auch<br />
ihren Beruf lieben.<br />
Was sind unterwegs die großen Herausforderungen?<br />
Wir sind ständig darauf bedacht, alles so<br />
babygerecht wie möglich zu gestalten. Schon<br />
in seiner eigenen Wohnung ist man ja dauernd<br />
damit beschäftigt, tischkanten mit den<br />
Händen abzudecken. In einer riesigen Konzerthalle<br />
ist es fast unmöglich, alle potenziellen<br />
Gefahrenquellen auszuschalten. Zu<br />
Hause kann man überall Spielzeug rumliegen<br />
lassen. In so einer Halle mit einem total versifften<br />
Boden lässt man das lieber bleiben.<br />
Als Eltern erfasst einen ja auch eine gewisse<br />
Lethargie. Mit Baby dauert es ewig, einfach<br />
nur zu einem kleinen Ausflug aufzubrechen.<br />
Wochenlang auf tour zu gehen, erfordert<br />
jetzt eine riesige logistische Planung.<br />
Gibt es den ultimativen Trick, die Kinder zu<br />
beschäftigen?<br />
Wir haben einen großen Koffer nur <strong>für</strong> Spielzeug<br />
dabei. Der ist unverzichtbar. Wenn alle<br />
Stricke reißen, hilft immer ein Besuch im<br />
Zoo. Wir entwickeln uns zu wahren Experten<br />
<strong>für</strong> tierparks in ganz Deutschland.<br />
Wie sieht ein typischer Tag auf Tour aus?<br />
Das tourleben ist das, was sich am ehesten<br />
wie ein Musikerleben anfühlt. Du wachst<br />
jeden Morgen in einer anderen Stadt auf.<br />
Jean-Michel Tourette und Ehefrau Kornelia haben <strong>für</strong><br />
„<strong>mum</strong>“ Schnappschüsse von der Tour gemacht;<br />
links: Konrad erkundet die Konzerthalle in Berlin –<br />
dicke Ohrenschützer bedecken die lärmempfindlichen<br />
Kinderohren<br />
Mittlerweile stehen wir dank der Kinder etwas<br />
früher auf. Dann versuchen wir erst einmal<br />
das Allernötigste zu organisieren, um einigermaßen<br />
ansehnlich aus dem Bus rauszukommen<br />
(lacht). Meistens steht man auf<br />
irgendeinem Parkplatz, auf dem man noch<br />
nie in seinem Leben gestanden hat, und ruft<br />
erst einmal seinen tourmanager an, um zu<br />
fragen, wo die tür zur Halle ist. Dann kommt<br />
man an einen „liebevoll“ gedeckten tisch, ein<br />
provisorisches Frühstücksbuffet in einer riesengroßen<br />
Halle. Die ganze Crew frühstückt<br />
gemeinsam. Anschließend versackt man ein<br />
bisschen, weil vor drei uhr an so einem tourtag<br />
nicht viel passiert. Dann geht ein ziemlich<br />
straffer Zeitplan los, mit ausgiebigem <strong>So</strong>undcheck<br />
und Proben bis zum Abendessen. Ab<br />
etwa sieben uhr bereiten wir uns dann auf den
oben: Jean-Michel und Mark Tavassol spielen sich in<br />
München warm<br />
links: Pola Roy räumt im Backstage-Bereich in Hamburg<br />
Spielzeug zusammen<br />
Auftritt vor – das ist auch die Zeit, in der die<br />
Kinder zu Bett müssen.<br />
Habt ihr in euren beiden Tourbussen tatsächlich<br />
Eltern-Kind-Abteile?<br />
Das stimmt. Es hat uns eine Stange Geld<br />
gekostet, die Busse so umzurüsten, dass dort,<br />
wo normalerweise <strong>So</strong>faecken oder Plätze <strong>für</strong><br />
die Allgemeinheit sind, Babybetten und Doppelbetten<br />
<strong>für</strong> die Eltern stehen. Das ist eine<br />
angenehme Art zu reisen. Konrad hat im<br />
schwankenden tourbus super gut gepennt und<br />
tatsächlich zum ersten Mal durchgeschlafen.<br />
Wie gefällt es dem Bandnachwuchs, auf Tour zu<br />
sein?<br />
Die beiden Kleinen, also Mimi und Konrad,<br />
sind noch ziemlich genügsam. Friedrich<br />
reagiert mit gemischten Gefühlen. Er liebt<br />
technische Sachen. Wenn so ein Mischpult<br />
aufgebaut wird und er auch mal in der Halle<br />
Licht an und aus machen darf, gefällt ihm<br />
das. Dann fühlt er sich wie Bob, der Baumeister.<br />
Aber es passiert halt immer mal wieder,<br />
dass er mit seinem Kumpel spielen<br />
möchte. Dann müssen wir ihm erklären,<br />
dass er viele Kilometer weit weg ist und er<br />
auch die nächsten Wochen nicht mit ihm<br />
spielen können wird.<br />
Haben Judith und Pola dich animiert, selber<br />
Nachwuchs zu bekommen?<br />
Die beiden haben mir eine große Angst<br />
genommen – davor, dass Kinder und Musikkarriere<br />
nicht kompatibel sein könnten. Der<br />
Kinderwunsch war bei meiner Frau und mir<br />
schon sehr lange sehr ausgeprägt. Es war auf<br />
unserer ersten tour mit Friedrich schön zu<br />
sehen, dass so etwas möglich ist. Aber es ist<br />
eben auch nicht immer einfach. Das erste<br />
halbe Jahr nach Konrads Geburt haben wir<br />
unsere neue Platte aufgenommen. Da war ich<br />
monatelang nicht zu Hause. Wenn man ein<br />
kleines Kind hat, ist das schon schmerzhaft.<br />
Man verlässt nicht nur seine gewohnte<br />
umgebung und seine Frau, sondern auch<br />
noch dieses kleine Würmchen.<br />
Hast du in so einem Moment Angst, etwas zu<br />
verpassen?<br />
Ja, das ist schrecklich. Ich warte im Moment<br />
ganz aufgeregt auf Konrads erste Gehversuche,<br />
die möchte ich auf gar keinen Fall verpassen.<br />
Was ich nicht miterlebt habe, war,<br />
wie er das erste Mal aufrecht sitzt. Mir war<br />
vorher gar nicht bewusst, was das <strong>für</strong> ein<br />
Quantensprung in der Entwicklung eines<br />
Babys ist. Auf einmal sah Konrad aus wie ein<br />
richtiges Kind, das spielt, und nicht wie ein<br />
Käfer, der auf dem Rücken liegt und mit<br />
Armen und Beinen strampelt.<br />
Unterhaltet ihr euch jetzt backstage über die Vorund<br />
Nachteile von Gläschennahrung?<br />
Die Gesprächsthemen haben sich natürlich<br />
verlagert. Wir geben uns gegenseitig tipps.<br />
Als Eltern ist man ja irgendwie permanent<br />
unsicher, ob man alles richtig macht. Sehr<br />
cool ist, dass Mark als einziger Kinderloser<br />
unsere Gespräche tapfer über sich ergehen<br />
lässt – und dabei sogar noch ein nicht geheucheltes<br />
Interesse an Kinderernährung und<br />
Kinderkrankheiten zeigt. Letzteres ist natürlich<br />
sein Fachgebiet, Marc ist ja auch Arzt.<br />
Er kann uns bei vielen Wehwehchen einen<br />
Rat geben. Mit den Kleinen auf tour ist so<br />
ein bandeigener Mediziner sehr praktisch.<br />
Inwiefern hat die „fortpflanzungsbedingte Atempause“,<br />
wie ihr sie nennt, die Band verändert?<br />
Wir haben die Zäsur genutzt, um mal grundsätzlich<br />
aufzuräumen. Beispielsweise haben<br />
wir endlich unseren Assistenten zum Manager<br />
gemacht und aufgehört, alles selber<br />
machen zu wollen. Das war längst überfällig.<br />
Wir haben auch gemerkt, dass es wichtiger<br />
ist, denjenigen, der eine Vision hat, voranlaufen<br />
zu lassen. Es müssen nicht immer alle<br />
vier ihren Senf dazugeben. <strong>So</strong>nst wären wir<br />
ständig damit beschäftigt, nach Kompromissen<br />
zu suchen. Jetzt, wo wir ein aufwendigeres<br />
Familienleben haben, kostet das einfach<br />
zu viel Zeit. Aufzuräumen war ein Versuch,<br />
der an einigen Punkten geglückt ist, an anderen<br />
Punkten sind wir nach wie vor eine chaotische<br />
truppe. Aber das macht vielleicht<br />
auch den Reiz aus.<br />
Jean-Michel als<br />
Kleinkind Ende<br />
der 70er Jahre
<strong>Luna</strong><br />
play<br />
Das erste Magazin <strong>für</strong> kleine & große Spielkinder<br />
Nr.1<br />
<strong>So</strong>nderheft <strong>2011</strong><br />
Deutschland € 6,80<br />
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44<br />
<strong>mum</strong><br />
Working Mum<br />
Gefühlssache<br />
Jede neue Lebenssituation, also auch Schwangerschaft<br />
und Elternsein, führt erst einmal zu Verunsicherung.<br />
Wer die folgenden Fragen aufrichtig<br />
beantwortet, vollzieht bereits einen wichtigen<br />
Schritt, die Lage wieder in den Griff zu bekommen:<br />
• Können Sie das Gefühl der Unsicherheit an<br />
einem bestimmten Punkt festmachen?<br />
• Fehlen Ihnen noch wichtige Informationen?<br />
• Hilft die Erfahrung anderer Ihnen weiter?<br />
Wünschen Sie sich Rat und Unterstützung?<br />
• Trauen Sie sich, zu Ihrer eigenen Unsicherheit zu<br />
stehen? Nur zu – allein das verschafft meistens<br />
schon ein wenig Erleichterung. Außerdem werden<br />
dadurch soziale Kontakte tiefer und authentischer.<br />
Mehr zum Thema in dem Buch „Gefühle besser verstehen“ von<br />
Cornelia Dehner-Rau und Luise Reddemann, Trias Verlag 2010,<br />
17,95 Euro<br />
Was Frauen<br />
wirklich wollen<br />
Prozent der Frauen in Deutschland ist<br />
93 finanzielle Sicherheit wichtig.<br />
76 Prozent streben nach persönlicher Erfüllung.<br />
74 Prozent möchten Kinder und eine Familie gründen.<br />
Quelle: Unternehmensberatung accenture<br />
Job-Knigge<br />
<strong>für</strong> Mamas<br />
Teil 1: Danke sagen<br />
Ulrike Friedl-Anderle,<br />
Business-Coach und Trainerin<br />
<strong>für</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Kommunikation,<br />
gibt in „<strong>mum</strong>“ Tipps <strong>für</strong><br />
(werdende) Mütter im Job,<br />
www.ulrike-friedl.at<br />
Ein zum richtigen Zeitpunkt angebrachtes<br />
Danke bekundet Respekt und Aufmerksamkeit.<br />
Es hilft, wahr- und auch ernst genommen<br />
zu werden. Aber so wichtig Danke sagen<br />
im Umgang miteinander ist, setzen Sie es<br />
stets mit Bedacht ein! Speziell Mütter und<br />
<strong>Schwangere</strong> fühlen sich am Arbeitsplatz<br />
dazu verleitet, aus schlechtem Gewissen und<br />
einem Gefühl der Unsicherheit heraus<br />
(„Leiste ich tatsächlich so viel wie andere?“)<br />
besonders freundlich, sogar überfreundlich<br />
zu sein. Sie setzen Höflichkeitsbezeugungen<br />
und Dankesworte zu häufig oder zu unpassenden<br />
Gelegenheiten ein. Das gilt übrigens<br />
auch <strong>für</strong> Entschuldigungen. Bitten Sie<br />
jemanden nur dann um Verzeihung, wenn es<br />
tatsächlich einen guten Grund da<strong>für</strong> gibt.<br />
Niemals zum Einstieg, um das Wort zu<br />
ergreifen, und ebenso wenig, weil Sie Ihr Kind zu versorgen haben. Mit<br />
übertriebener Höflichkeit schwächen Sie sich nur selbst, obwohl Sie<br />
mit den „guten Manieren“ genau das Gegenteil erreichen wollen.<br />
Selbst Menschen, <strong>für</strong> die es im direkten Umgang selbstverständlich ist,<br />
sich zu bedanken, versäumen es oftmals, wenn sie auf elektronischem<br />
Wege kommunizieren. Wer von Ihnen hat sich nicht schon über eine<br />
ausbleibende E-Mail geärgert, wenn Sie ein kleines Dankeschön erwartet<br />
hätten? Ist aber ein Dank <strong>für</strong> den Dank nötig? Nein, es reicht völlig<br />
aus, wenn Sie z. B. in einer Mail noch ein PS anhängen oder beim<br />
nächsten Telefonat oder Gespräch kurz darauf zurückkommen.<br />
Die Danke-Dosis wird am besten auf den jeweiligen Anlass und<br />
Gesprächspartner abgestimmt. Seien Sie achtsam mit sich, Ihren<br />
Gefühlen und vor allem Ihren Beweggründen. <strong>So</strong> können Sie offen<br />
und souverän kommunizieren und die Umgangsformen an den Tag<br />
legen, die zu Ihnen und zu Ihrem Gegenüber passen.<br />
Wussten Sie schon, dass<br />
... junge Familien <strong>für</strong> die meisten Deutschen<br />
(45 %) Wunschnachbarn sind? Erst dann<br />
kommen kinderlose Paare (19 %), gefolgt von<br />
Singles (10 %). Quelle: Marktforschungsinstitut Innofact <strong>für</strong> Immowelt<br />
Fotos: Anne Geddes 2010, All rights reserved; BabyBellyParty
ZAHLENSPIEL<br />
+++ Die meisten Babys, die in<br />
Deutschland zur Welt kommen,<br />
wiegen zwischen 3.000 und 3.500<br />
Gramm. +++ Neugeborene Jungen<br />
haben zurzeit eine Lebenserwartung<br />
von 77 Jahren und vier Monaten,<br />
neugeborene Mädchen werden voraussichtlich<br />
82 Jahre und sechs Monate<br />
alt. +++ Die Zahl der Kinder,<br />
die von einer Tagesmutter oder einem<br />
Tagesvater betreut werden, ist deutlich<br />
gestiegen. 2010 waren es mit 112.000<br />
Kindern 14 Prozent mehr als im<br />
Vorjahr. +++ Der durchschnittliche<br />
Bruttostundenverdienst von Frauen<br />
ist weiterhin um 23 Prozent geringer<br />
als der von Männern. Gründe sind<br />
u. a. unterschiedliche Vorlieben <strong>für</strong><br />
bestimmte Branchen und die Entscheidung<br />
vieler Frauen <strong>für</strong> Teilzeitstellen.<br />
+++ Da freut sich das Sparschwein:<br />
Je Einwohner legen die Deutschen<br />
durchschnittlich 190 Euro monatlich<br />
zur Seite. +++<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt<br />
Anne Geddes:<br />
Der Zauber<br />
des Lebens.<br />
Collection Rolf<br />
Heyne 2010,<br />
45 Euro<br />
partytrend<br />
Der Brauch aus den uSA, die<br />
Vorfreude auf das Baby mit<br />
einer „Baby Shower“-Party zu<br />
feiern, findet auch in Europa<br />
immer mehr Anhänger. Für<br />
alle, die sich dem trend anschließen<br />
wollen, gibt es unter<br />
www.babybellyparty.de auch<br />
schon den passenden Onlineshop<br />
mit Dekoartikeln, tipps<br />
und passenden Geschenken.<br />
BÜCHERECKE<br />
Diese Bücher machen Lust<br />
auf Nachwuchs:<br />
Sarah Menz:<br />
Unser Nest!<br />
Lässig wohnen mit Familie.<br />
Callwey Verlag 2009,<br />
24,95 Euro
(Links) Käthe Kruse kurz<br />
vor ihrem Ruhestand<br />
(Rechts) Als 32-Jährige<br />
mit ihren Puppen<br />
(oben) Die ersten Puppenversuche<br />
(Links unten) Käthe Kruse bei<br />
der Arbeit in ihrer Werkstätte<br />
(Rechts unten) Käthe Kruse<br />
neben ihrem Mann Max
Portrait <strong>mum</strong> 47<br />
KÄthe KruSe<br />
Wie eine tRADItIONSMARKE<br />
den Weg zurück in die<br />
KINDERHERZEN fand<br />
Von Carmen Schmalfeldt<br />
Ihre Erfolgsgeschichte ist einzigartig. Dabei<br />
hatte Käthe Kruse alles andere als ideale Startbedingungen:<br />
Als uneheliches Kind eines<br />
Beamten und einer einfachen Näherin machte<br />
sie eine Ausbildung zur Schauspielerin und<br />
trat unter anderem in Warschau, Moskau und<br />
Berlin auf. Dort lernte sie 1902 ihren späteren<br />
Mann Max kennen. Kurz darauf wurde das<br />
erste Kind des Paares geboren, doch erst nach<br />
drei gemeinsamen Kindern heiratete Max<br />
Kruse seine Käthe. Weil ihr Mann sich 1905<br />
weigerte, eine handelsübliche Puppe zu kaufen<br />
(Zitat: „Ick koof euch keene Puppen. Ick<br />
find se scheißlich!“), fertigte Käthe die erste<br />
Puppe <strong>für</strong> ihre tochter Maria eigenhändig an.<br />
Dieses erste Modell bastelte sie aus einer Kartoffel,<br />
Sand und einem Handtuch. Maria<br />
liebte „ihre“ Puppe und Käthe Kruse entdeckte,<br />
warum: Diese „Puppe“ war weich,<br />
anschmiegsam, kuschelig, anders als ihre harten,<br />
steifen und kalten „Artgenossen“ aus<br />
Porzellan, bei denen man zudem ungeheuer<br />
aufpassen musste, dass sie nicht zerbrachen.<br />
DAS uNterNehmeN WÄChSt<br />
Käthe Kruse entwickelte diese erste Puppe<br />
schnell weiter und stellte 1910 erstmals ihre<br />
handgemachten Puppen öffentlich aus.<br />
Damit kam der Erfolg sozusagen über Nacht.<br />
Andrea K. Christenson leitet<br />
heute (gemeinsam mit Stephen<br />
Christenson) die Manufaktur<br />
Die Puppe war neuartig, Kindern mehr ein<br />
Ebenbild und Freund als ein Vorbild, und alle<br />
wollten solche Puppen kaufen. 1911 begann<br />
Käthe Kruse mit der Verkaufsproduktion in<br />
Berlin. 1912 zog die Werkstätte in größere<br />
Räume nach Bad Kösen/Sachsen-Anhalt um.<br />
Dort wurden die Puppen bis 1950 gefertigt.<br />
Nach der Werksenteignung durch das neue<br />
DDR-Regime baute Käthe Kruse zusammen<br />
mit ihren Kindern die Werkstätte in Donauwörth<br />
in der Bundesrepublik neu auf; die<br />
klassischen Puppen werden bis heute hier<br />
handgefertigt. Die Marke entwickelte sich<br />
schon damals in Richtung Sammlerpuppen<br />
– viele Erwachsene kauften die Exemplare <strong>für</strong><br />
die Vitrine.<br />
1958 übernahm tochter Hanne Adler-Kruse<br />
die Puppenproduktion und führte ca. dreißig<br />
Jahre erfolgreich das unternehmen. Jedoch<br />
entschied sich keines von Hannes Kindern,<br />
in das traditionsunternehmen einzutreten,<br />
und so stand „Käthe Kruse“ schließlich zum<br />
Verkauf.<br />
trADitiON im herzeN<br />
1990 ging die Firma über in die Hände von<br />
Andrea Kathrin und Stephen Christenson.<br />
Beide leiten seitdem die Manufaktur nach<br />
dem Motto „Die tradition im Herzen, der<br />
Zukunft entgegen“. Andrea Kathrin Christenson<br />
hatte bis dato als unternehmensberaterin<br />
hauptsächlich in der Finanzbranche gearbeitet.<br />
Mit der Übernahme von „Käthe Kruse“<br />
hat sich <strong>für</strong> sie ein Kindheitstraum erfüllt,<br />
bekennt sie im „<strong>mum</strong>“-Interview: „Ich habe<br />
in der achten Klasse einen Aufsatz zum<br />
thema ‚Was ich einmal werden möchte‘ verfasst.<br />
und darin habe ich geschrieben, dass<br />
ich einmal Spielzeug herstellen will. Über die<br />
Jahre ist dieser traum aber ein bisschen verblasst<br />
– bis ich erfahren habe, dass die Firma<br />
zum Verkauf steht.“<br />
zurÜCK iNS KiNDerzimmer<br />
Schnell war klar, dass die Marke neben dem<br />
Sammlerbereich nur erfolgreich bleiben<br />
kann, wenn eine Käthe-Kruse-Puppe auch<br />
wieder als das wahrgenommen und genutzt<br />
wird, was sie ist: ein Spielzeug zum Liebhaben.<br />
Die Firma „Käthe Kruse“ begab sich auf<br />
den Weg zurück in die Kinderherzen. <strong>So</strong><br />
wurde auch der Spielzeugbereich <strong>für</strong> Babys<br />
und Kleinkinder konsequent ausgebaut. und<br />
wer Puppen anziehen kann, kann auch Kinder<br />
ankleiden – also gab es bald eine eigene<br />
Kindermodekollektion. Zu einem Kinderzimmer<br />
gehören aber nicht nur Spielsachen, sondern<br />
auch die richtige Ausstattung und<br />
Dekoration. <strong>So</strong> entstand zuletzt der <strong>So</strong>rtimentsbereich<br />
„Home“. Damit ist die Käthe-<br />
Kruse-Welt vollständig, oder?
Gerda Horneck<br />
Himmelsstürmerin und<br />
Working <strong>mum</strong><br />
Fotos: Simone Nissen, privat
Bericht <strong>mum</strong> 49<br />
Von Simone Nissen<br />
Gibt es außerirdisches Leben?<br />
Werden die menschen eines<br />
tages auf dem mars leben?<br />
Fragen wie diese treiben<br />
Gerda horneck seit mehr als 40 Jahren an.<br />
Ob sie noch unumstößliche Antworten<br />
darauf finden wird, weiß sie nicht. Doch<br />
ganz nebenbei hat die 71-jährige raumfahrtexpertin<br />
im Laufe ihres Lebens eine<br />
ganz irdische Frage geklärt: Kinder und<br />
Karriere, geht das wirklich zusammen? Ja!<br />
hornecks Werdegang hat es bewiesen –<br />
und das zu einer zeit, da vielen Frauen<br />
Familie und Beruf noch völlig unvereinbar<br />
erschienen.<br />
Wenn Gerda Horneck in den Himmel schaut,<br />
nimmt sie nicht nur das wunderschöne Blau<br />
wahr oder die kleinen Schäfchenwolken, die<br />
es sprenkeln. Die 71-Jährige sieht auch die<br />
unzähligen Möglichkeiten, die sich dort<br />
oben uns Menschen bieten. „Wir haben die<br />
Grenzen der Erde erreicht, wir sind überallhin<br />
vorgedrungen“, sagt sie und hält sich die<br />
Hand als <strong>So</strong>nnenschutz vor die Augen. „Ich<br />
halte es <strong>für</strong> ganz normal, dass die Menschen<br />
zu den nächsten Himmelskörpern streben.“<br />
um das möglich zu machen, hat die Strahlenbiologin<br />
am Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luftund<br />
Raumfahrt (DLR) in Köln sich einiges<br />
einfallen lassen. In ihrem Auftrag waren in<br />
den vergangenen drei Jahrzehnten unzählige<br />
Bakteriensporen im Weltall unterwegs, um<br />
zu erforschen, wie sich die kosmische Strahlung<br />
auf Organismen und damit theoretisch<br />
auch auf den menschlichen Körper auswirkt<br />
– und ob wir vielleicht eines tages ganz ungefährdet<br />
im Weltall spazieren gehen können.<br />
Gerda Horneck gilt als Koryphäe in der Weltraumforschung.<br />
Doch wäre es nach ihren<br />
Paukern gegangen, wäre sie Deutsch- und<br />
Gerda Horneck geht im Deutschen Zentrum <strong>für</strong><br />
Luft- und Raumfahrt (oben links) und bei einer<br />
Feldstudie in Spanien (oben rechts) ihrem Forscherdrang<br />
nach<br />
Oben: Horneck 1972 mit ihrem zweiten <strong>So</strong>hn<br />
Johannes in der Geburtsklinik in Frankfurt und<br />
2008 auf einer Dienstreise bei ihren Forscherkollegen<br />
in China (rechts)<br />
Französischlehrerin geworden. „Nach dem<br />
Abitur hieß es, Frauen studieren Geisteswissenschaften.<br />
Deshalb habe auch ich mich erst<br />
einmal <strong>für</strong> Germanistik und Französisch eingeschrieben“,<br />
erinnert sich die Forscherin.<br />
„Aber dieses Studium kam mir unendlich<br />
verstaubt vor. Ich fand es entsetzlich.“ Schon<br />
als Kind hatte sich Gerda <strong>für</strong> alles Lebendige<br />
interessiert. Mit einer Freundin holte sie<br />
Pflanzen aus dem Wald oder dem teich auf<br />
dem heimischen Grundstück in der Nähe von<br />
Krefeld am Niederrhein und legte einen<br />
„Wild-Wald-Wiesen-Winkel“ an. „uns hat es<br />
gefallen zu sehen, wie alles zusammenwirkt“,<br />
erklärt sie. Deshalb setzte sich Horneck an der<br />
uni in Bonn dann auch heimlich in Biologievorlesungen<br />
und merkte: „Ja, das ist es!“<br />
KAum FrAueN im hÖrSAAL<br />
Dass sie in den naturwissenschaftlichen Vorlesungen<br />
damals fast nur von Männern<br />
umgeben war, störte sie herzlich wenig. „Ich<br />
habe gerne mit meinen männlichen Kommilitonen<br />
zusammen gelernt. <strong>So</strong> machten sogar<br />
die Seminare Spaß, die man nachts bis in die<br />
Puppen vorbereitete“, erzählt sie und lächelt<br />
verschmitzt, „weil man ja nicht nur lernte,<br />
sondern sich auch ein bisschen näherkam.“<br />
<strong>So</strong> begegnete sie auch Ehemann Folk.<br />
Horneck war <strong>für</strong> ihre Doktorarbeit an die<br />
universität Frankfurt gewechselt und lernte<br />
den Physiker im Studentenwohnheim kennen.<br />
Noch bevor die beiden ihren ersten Job<br />
hatten, heirateten sie und bekamen <strong>So</strong>hn<br />
Max. „Ich erhielt durch ein Stipendium 300<br />
Mark im Monat. unsere Eltern haben noch<br />
ein bisschen beigesteuert. <strong>So</strong> konnten wir<br />
uns eine Altbauwohnung mieten – feucht,<br />
aber herrlich. Fürs Badewasser gab es einen<br />
Kupferboiler, den man mit Briketts heizen<br />
musste.“<br />
Kurz nach Max’ Geburt kam die Forscherin<br />
an den Punkt, den wohl jede Mutter früher<br />
oder später erreicht: die Entscheidung pro<br />
Kinder, pro Karriere – oder gar <strong>für</strong> beides.<br />
Damals waren die drei traditionellen K – Kinder,<br />
Küche, Kirche – noch fest in den Köpfen<br />
der Leute verankert, doch die junge Mutter<br />
wagte es, auch ihrer Karriere Raum zu geben.<br />
„Als mein Mann wenige Wochen nach Max’
Gerda Horneck zeigt ihrem älteren <strong>So</strong>hn<br />
Max einen Mistkäfer (1968)<br />
Rechts: Gerda (r.) als Achtjährige mit ihrer<br />
älteren Schwester und mit ihrer Volksschulklasse<br />
1948 (oben rechts, 1. Reihe, 4.v.l.)<br />
Geburt nach Hause kam, sagte ich: ,Schau<br />
mal, wie schön ich das treppenhaus geputzt<br />
habe.‘ Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen,<br />
bekam ich einen Schreck: Wo war mein<br />
wissenschaftliches Interesse geblieben, wenn<br />
ich mich so sehr da<strong>für</strong> begeisterte, wie gut ich<br />
putzen konnte? Da wusste ich, dass ich wieder<br />
arbeiten wollte. Max ging im Alter von zehn<br />
Wochen in die Kinderkrippe. Das hat sehr gut<br />
geklappt.“ und auch als fünf Jahre später<br />
Johannes auf die Welt kam, kehrte die Wissenschaftlerin<br />
schon bald wieder an ihren<br />
Arbeitsplatz zurück.<br />
„Ich rate meinen jungen Kolleginnen immer,<br />
als Mutter im Beruf nie ganz aufzuhören.<br />
Gerade in der Forschung ist der Fortschritt<br />
rasend schnell. Aber ich denke, in jedem Job<br />
ist der Wiedereinstieg sehr schwierig“, meint<br />
Horneck. „Es ist wichtig, in irgendeiner Form<br />
den Kontakt zum Arbeitgeber zu halten, beispielsweise<br />
durch eine teilzeitstelle oder einen<br />
Heimarbeitsplatz.“ Sie habe immer das Glück<br />
gehabt, an Chefs zu geraten, die ihr solche<br />
Möglichkeiten einräumten. „Als ich später selber<br />
Chefin wurde, war ich jedes Mal froh,<br />
wenn sich eine meiner Mitarbeiterinnen auch<br />
schon in jungen Jahren traute, eine Familie zu<br />
gründen, weil sie wusste, dass ich alles tun<br />
würde, um sie zu unterstützen.“ <strong>So</strong> freute sich<br />
die agile Forscherin sehr, als eine junge Institutsmitarbeiterin<br />
sie vor Kurzem im treppenhaus<br />
mit den Worten begrüßte: „Frau Horneck,<br />
das wird Ihnen gefallen: Ich bin schwanger!“<br />
eiN „FrAu PrOFeSSOr“<br />
BLieB ihr VerWehrt<br />
Dass das Modell „Kinder und Karriere“ dennoch<br />
schwierig umzusetzen ist, musste auch<br />
die toughe Biologin erfahren. Bei ihrem Werdegang<br />
wäre es normal gewesen, sich irgendwann<br />
einen „Professor“ vor den Namen<br />
setzen zu dürfen. Doch bis Max und Johannes<br />
so groß waren, dass sie sich auf eine Habilitation<br />
hätte konzentrieren können, war<br />
Horneck bereits 50 Jahre alt. „Ich war zur<br />
Vorbereitung auf die Habilitation an die uni<br />
in Frankfurt zurückgekehrt und hatte viel<br />
Aufwand in Seminare und Vorlesungen<br />
gesteckt, außerdem Praktika geleitet. Ich<br />
hatte alles gemacht, was von mir verlangt<br />
wurde. Doch dann hieß es, dass in der Fakultät<br />
eine hierarchisch hoch angesiedelte Person<br />
gefragt haben soll: ,Wer will mit 50 bitte<br />
noch habilitieren?‘ Dieser Jemand war so<br />
strikt dagegen, dass ich nicht genug Energie<br />
hatte, mich durchzusetzen.“ Horneck wusste<br />
zwar, dass eine Kollegin es über einen Rechtsstreit<br />
geschafft hatte, habilitieren zu dürfen.<br />
Doch die Rheinländerin beließ es bei der<br />
Absage. „Ich bin auch ohne Professorentitel<br />
Abteilungsleiterin geworden. In dem Sinne<br />
hat es meiner Karriere nicht geschadet. Aber<br />
es hat schon wehgetan.“<br />
Ob ihre Familie es vermisst habe, kein<br />
„Heimchen am Herd“ zu Hause zu haben?<br />
Horneck weiß es nicht genau: „Wir haben nie<br />
wirklich darüber gesprochen. Nur einmal<br />
erzählte mein älterer <strong>So</strong>hn, dass<br />
seine Schulkameraden häufig<br />
über ihre nervigen Mütter maulen<br />
würden. ,Wir dagegen sind<br />
immer so froh, dass du überhaupt<br />
da bist ...‘, meinte er.“<br />
Ehemann Folk stellte den<br />
Wunsch seiner Frau, arbeiten zu gehen, nie<br />
infrage. „Wir haben unausgesprochen den<br />
Haushalt unter uns aufgeteilt.“ Backen, das<br />
war eindeutig Gerdas Herrschaftsbereich.<br />
Doch einmal eroberten die drei Männer<br />
diese Frauendomäne im Hause Horneck –<br />
und bescherten ihr damit das schönste<br />
Weihnachtsfest ihres Lebens. „Ich hatte<br />
damals, im Jahr 1983, mein erstes eigenes<br />
NASA-Experiment im Kennedy Space Center<br />
in Florida betreut und flog erst am 23.<br />
Dezember zurück nach Hause. Mein Mann<br />
und die Buben erwarteten mich mit einer<br />
großen Überraschung: Sie hatten das ganze<br />
Weihnachtsgebäck samt Stollen gebacken.<br />
<strong>So</strong>gar ein Hefezopf war dabei. Da<strong>für</strong> hatten<br />
Folk und Max noch spät abends den Kleinsten<br />
geweckt, weil nur Johannes wusste, wie<br />
man einen Zopf flicht“, erinnert sich<br />
Horneck und lacht. „Es wurde ein wunderschönes<br />
Fest!“<br />
gerda Horneck, geboren am 27. Juni 1939,<br />
war bis vor Kurzem Leiterin der Abteilung<br />
„Strahlenbiologie“ und stellvertretende Direktorin<br />
des Instituts <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrtmedizin<br />
am Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luft- und<br />
Raumfahrt (DLR) in Köln. Obwohl sie sich<br />
längst hätte zur Ruhe setzen können, geht<br />
sie dort weiterhin ihren Forschungen nach<br />
und reist im Auftrag des DLR zu Tagungen<br />
auf der ganzen Welt oder hält Vorlesungen<br />
und Seminare. Nach ihrem Abitur 1958 studierte<br />
Gerda zunächst Germanistik und<br />
Französisch, später Naturwissenschaften.<br />
1967 beendete sie ihre Doktorarbeit. Zu dieser<br />
Zeit war sie bereits verheiratet und Mutter<br />
von <strong>So</strong>hn Max, der 1966 zur Welt kam. Fünf<br />
Jahre später folgte Johannes. 1968 richtete<br />
sie als erste Frau ein mikrobiologisches Labor<br />
<strong>für</strong> biophysikalische Raumforschung am<br />
Max-Planck-Institut in Frankfurt ein. 1972<br />
konnten Horneck und ihr Team die NASA<br />
überzeugen, eine ihrer Versuchsapparaturen<br />
mit auf die Mond-Mission „Apollo 16“ zu<br />
nehmen. Es folgten bis heute zahlreiche weitere<br />
Kooperationsprojekte mit Weltraumexperten<br />
aus den USA und Europa. 2010 ließen<br />
ihr die Kollegen aus Amerika eine besondere<br />
Ehre zuteilwerden: Sie benannten einen neuen<br />
Bakterienstamm nach ihr, den Bacillus<br />
horneckiae. Gerda Horneck ist Großmutter<br />
von drei Enkeln (fünf, elf und 18 Jahre alt).
Spielennews <strong>mum</strong> 51<br />
Für allererste<br />
BÜCHERWÜRMER<br />
Spieglein,<br />
Spieglein<br />
Von Anfang an sind Gesichter <strong>für</strong> Babys die<br />
wichtigste Orientierung, sich in der Welt zurechtzufinden.<br />
Denn das menschliche Antlitz<br />
spiegelt Emotionen wider und regt zum Austausch<br />
an. Das Buch „Alle meine Gefühle“ ist<br />
ein inniger Begleiter durch die kindliche Erfahrungswelt<br />
und wird<br />
durch den auf der letzten<br />
Seite integrierten<br />
Spiegel zu einem ganz<br />
persönlichen Schatz.<br />
ab sechs Monaten, mit<br />
Schwarz-Weiß-Fotos und integriertem<br />
Spiegel, aus Pappe,<br />
ca. 7 Euro; www.tessloff.com<br />
Tierisch!<br />
Im kuschelweichen Haba-Stoffbuch<br />
„tierfreunde“ wird plötzlich aus der<br />
Maus eine Katze oder der Affe riesig<br />
groß. Da quietschen die tiere vor<br />
Freude! und Baby auch!!!<br />
ab sechs Monaten, mit Effektfolie, Lupenklappe,<br />
Groß/Klein-Klappe, Farbfenster, Drehscheibe,<br />
Knisterfolie, waschbar, ca. 20 Euro;<br />
www.haba.de<br />
Quaaaaaak!<br />
Dieser kleine grüne Kerl ist in vielen Kinderzimmern<br />
zu Hause: Fridolin Frosch. Das kleine<br />
Fingerpuppenbuch „Fridolin Frosch: Hallo,<br />
da bin ich!“ von Ana Weller und Sabine<br />
Cuno ist hübsch bunt, mit vielen Fingerspielen<br />
und einer flauschigen Froschfigur.<br />
ab sechs Monaten, aus Pappe, ca. 8 Euro;<br />
www.ravensburger.de<br />
Dezent<br />
klappern<br />
„Mein kleines Rasselbuch“ ist mehr als eine Rassel, es animiert zum<br />
Farben lernen und lässt Dinge aus dem eigenen Alltag wiedererkennen.<br />
Schult die Wahrnehmung von Auge und Ohr.<br />
Mit farbigen Illustrationen von Eva Spanjardt, 10 Seiten, Schaumstoffkern,<br />
4,95 Euro; www.arena.de<br />
Fingerfertig<br />
Das Büchlein aus dem Coppenrath-Verlag hat ein<br />
Extra: einen Spielhandschuh mit Fingerpuppen! Hier<br />
kann Baby die Bewegungen der Hände beobachten<br />
und sich die lustigen Reime dazu anhören.<br />
ab sechs Monaten, aus Pappe mit Drucklack, inkl.<br />
Spielhandschuh mit Fingerpuppen in kleiner Tasche, ca. 15 Euro;<br />
www.coppenrath.de
52<br />
<strong>mum</strong><br />
Tipps und Trends<br />
DAs spiel<br />
beginnt...<br />
... gleich nach der Geburt.<br />
„<strong>mum</strong>“ erklärt, welche Art<br />
Spielzeug <strong>für</strong> Babys während<br />
der ersten Lebensmonate sinnvoll ist.<br />
Fliegenpilz<br />
Die niederländische Designerin Anne-Claire<br />
Petit stellt seit mehr als zehn<br />
Jahren hübsche Wohnaccessoires her<br />
und hat sich mittlerweile fast ausschließlich<br />
auf Produkte <strong>für</strong> Babys und<br />
Kinder spezialisiert. Dieses süße Fliegenpilzmobile<br />
zieht Babys Blicke garantiert<br />
auf sich!<br />
Obermaterial: 100 % Baumwolle,<br />
Höhe: ca. 22 cm, ca. 60 Euro;<br />
www.anneclairepetit.nl<br />
Erstes Würfelspiel<br />
Dieser Retro-Rasselwürfel enthält<br />
wahlweise eine kleine Rassel, die<br />
hübsch klappert, oder einen Quietscher.<br />
Er ist auch als Modell mit Knisterfolie<br />
erhältlich. Jeder Würfel ist liebevoll<br />
handgefertigt und ein Unikat.<br />
Obermaterial: Baumwolle, Füllmaterial:<br />
Polyesterwatte, ab ca. 15 Euro;<br />
www.feensache.de<br />
viSuEllE WAHrNEHMuNG (SEHEN)<br />
Anfangs kann das Baby nur Hell und Dunkel unterscheiden.<br />
Dann nimmt es als erste Farbe Rot wahr. Mit großem<br />
Interesse werden sich bewegende Mobiles beobachtet.<br />
AuDiTivE WAHrNEHMuNG (HÖrEN)<br />
Wenn Dinge rasseln, rascheln oder klingeln, sind sie besonders<br />
faszinierend. Geborgenheit vermittelt dem<br />
Baby vor allem die menschliche Stimme. Ein besonderes<br />
Beruhigungsmittel <strong>für</strong> Babys sind die harmonischen<br />
Tonwechsel von Musik oder Gesang.<br />
HApTiSCHE WAHrNEHMuNG (FÜHlEN)<br />
Der Tastsinn ist schon gleich nach der Geburt sehr ausgeprägt.<br />
Babys „begreifen“ buchstäblich ihre Welt. Das<br />
Streicheln und Kitzeln gehört <strong>für</strong> ein Baby zu den wichtigsten<br />
ersten Spielen. Schnell beginnt das Festhalten<br />
von Dingen. Je markanter Form, Farbe und Funktion eines<br />
Gegenstandes, desto mehr spricht er das Baby an.<br />
Mit etwas fünf Monaten „befühlen“ Babys häufig ihre<br />
Spielsachen, indem sie sich Dinge in den Mund stecken.<br />
An Lippen, Gaumen und Zunge befinden sich<br />
nämlich besonders viele Sinneszellen.<br />
SpiElZEuG FÜr BAByS:<br />
1 BIS 3 MONATE: Spieluhren, Kuscheltiere, Nuckeltücher<br />
AB 3 MONATE: Greiflinge, Beißringe, Rasseln, Bilderbücher<br />
AB 6 MONATE: Spielzeugautos, Puppen, Stapel- und<br />
Steckspiele, mit großen Steckfiguren<br />
Schlaf Baby, schlaf<br />
Schon das ungeborene Baby mag die<br />
sanften Melodien von Spieluhren,<br />
wenn diese leise durch Mamas<br />
Bauchdecke hindurch ans Ohr dringen.<br />
Nach der Geburt übt diese vertraute<br />
Melodie dann meist eine beruhigende<br />
Wirkung auf das Neugeborene<br />
aus, denn Bekanntes<br />
schafft Vertrauen. Das Besondere an<br />
dieser Spieluhr ist die liegende Form,<br />
die sich perfekt an Mamas Bauch<br />
schmiegt und auch später im Kinderbettchen<br />
wunderbar kuschelig ist.<br />
Sigikid-Spieluhr „Mummy Lullaby<br />
Schaf“, ca. 30 cm, aus Baumwolle und<br />
Mikrofaserplüsch, waschbar, ca. 35<br />
Euro; über www.sigikid.de<br />
knuddelhase<br />
<strong>So</strong> lieb, so weich, so zärtlich – an seiner<br />
Seite wird das Einschlummern zum<br />
Kinderspiel. Denn der „Hase mit Spieluhr“<br />
aus schmuseweichem Baumwollplüsch<br />
„spielt“ mit Mozarts „Schlafe,<br />
mein Prinzchen, schlaf ein“ die Kleinen<br />
sanft in den Schlaf und ist auch<br />
tagsüber ein liebevoller Spielkamerad.<br />
Im Hasenbauch mit Schafwollfüllung<br />
versteckt sich eine mechanische<br />
Spieluhr mit wasserfestem Werk.<br />
Material: 100 % Baumwolle, Füllung:<br />
100 % Schurwolle, Größe: ca. 25 cm,<br />
ca. 40 Euro;<br />
über www.waschbaer.de/minibaer<br />
Für Mamas liebchen<br />
Der Greifling besteht aus babygerechten<br />
Materialien. Alle Teile sind<br />
schweiß- und speichelfest, die Glöckchen<br />
nickelfrei. Die gehäkelten Ornamente<br />
bestehen zu 100 Prozent aus<br />
Baumwolle und sind abwaschbar.<br />
einfache Modelle ab ca. 5 Euro;<br />
www.mamasliebchen.de
Sterngucker<br />
Jeder „Sterntaler“-Ball von „broderiepour-tous“<br />
ist ein einzigartiges, buntes<br />
Unikat. Damit es beim Spielen schön<br />
klingelt, ist ein leises Glöckchen eingenäht.<br />
Der Ball ist auf Wunsch personalisierbar<br />
(Namen einsticken!) und<br />
kann in der Maschine gewaschen<br />
werden. Außenmaterial: 100 % Baumwolle,<br />
ca. 12 cm breit, ca. 13 Euro;<br />
www.broderie-pour-tous.de<br />
<strong>mum</strong> 53<br />
Nach Sternen greifen ...<br />
Diese Flugzeuge sind zwar ein bisschen<br />
von ihrer eigentlichen Route<br />
abgekommen, erfreuen unsere kleinen<br />
Lieblinge da<strong>für</strong> aber umso mehr.<br />
Denn solch ein Fluggerät, umgeben<br />
von Sternen, regt die Fantasie an und<br />
lässt sich ausnahmsweise sogar anfassen.<br />
Stoffmobile, Länge: ca. 56 cm, ca. 18<br />
Euro; www.bertine.de<br />
runde Sache<br />
Die Rasselringe von „mimidara“ werden<br />
in Handarbeit hergestellt, in immer<br />
neuen Farben und Kombinationen.<br />
Das Innenleben besteht aus<br />
Faserbällchen und mal aus Rasselscheiben,<br />
mal aus Glöckchen. Besonders<br />
hübsch ist das Modell „Rasselring<br />
‚Blume‘“. Die Blütenblätter sind jeweils<br />
abwechselnd wattiert oder knistern.<br />
einfache Ringe ab ca. 10 Euro, Ringe<br />
in Blumenoptik ab ca. 15 Euro;<br />
www.mimidara.de<br />
patchworkrakete<br />
Mit diesem „Raumschiff“ kann eine<br />
kuschelige Reise ins All – zumindest in<br />
der Fantasie – direkt starten. Dekoriert<br />
mit buntem Patchworkmuster, lädt es<br />
zu ausgiebigen Reisen ins Land der<br />
Träume ein. Für Hobbyastronauten mit<br />
einer Vorliebe <strong>für</strong> den Mittagsschlaf!<br />
Spielkissen in Raketenform, ca. 25 x 4<br />
x 28 cm, ca. 15 Euro;<br />
www.bertine.de<br />
katzenaugen<br />
Der <strong>stylisch</strong>e Greifling „Naef Miau“ ist<br />
zugleich ein Kauring und besticht<br />
durch reduziertes und witziges Design.<br />
Erdacht hat ihn der deutsche<br />
Chefdesigner von Naef-Spiele, Heiko<br />
Hillig. Das Kauen auf dem breiten<br />
Ring soll späteres Zahnen erträglicher<br />
machen. Bis dahin schult er Babys<br />
Fingerfertigkeiten.<br />
ca. 19 Euro; www.naefspiele.ch<br />
Galopp, Hopp, Hopp!<br />
Diese farbenfrohe Rassel vom Label<br />
„Barefoot“ ist ein Must-have <strong>für</strong> die<br />
Kleinsten. Die lustige Form und die dezenten<br />
Rasselgeräusche laden zum<br />
Erkunden ein. Die Rassel ist als Unikat<br />
von Hand gearbeitet. Die Farben können<br />
daher variieren. Alle verarbeiteten<br />
Stoffe sind handgewebt und mit<br />
unbedenklichen Farben von Hand<br />
koloriert. Die Füllung besteht aus Kapok-Naturfasern;<br />
die darin enthaltenen<br />
natürlichen Bitterstoffe weisen<br />
Motten und Milben ab; das Spielzeug<br />
eignet sich somit auch <strong>für</strong> Kinder mit<br />
Hausstaub- und Tierhaarallergien.<br />
ca. 15 Euro; www.barefootberlin.de
JuLiA LAmBreCht-hOVeN, miterFiNDeriN Der „JuKA-9“:<br />
„Der Innovation Award ist eine<br />
wunderschöne BELOHNuNG<br />
unserer Arbeit“<br />
Ein kleiner Klick, schon ist das Kind<br />
durch die Seitenwände sicher. Mit<br />
der absturzsicheren Wickelkommode<br />
„Juka 9“ stoßen die beiden Erfinderinnen<br />
auf großes internationales<br />
Interesse
Interview <strong>mum</strong> 55<br />
Interview: Christiane Tillmann<br />
Ein Klick – und schon kann nichts<br />
mehr passieren. Julia Lambrecht-<br />
Hoven und ihre Freundin Katrin<br />
Plambeck hatten eine gute Idee,<br />
die mittlerweile hohe Wellen schlägt: eine<br />
absturzsichere Wickelkommode. Mithilfe<br />
eines hochziehbaren Fallschutzes, der „Juka-<br />
9“, wollen die beiden Hamburgerinnen verhindern,<br />
dass weiterhin fast jedes zweite<br />
deutsche Kind beim Wickeln in Lebensgefahr<br />
gerät. In „<strong>mum</strong>“ verrät Julia Lambrecht-<br />
Hoven, wie beide Mütter mit ihrem Produkt<br />
das Kinderzimmer erobern wollen ...<br />
<strong>mum</strong>: Wie haben Sie beide sich eigentlich kennengelernt?<br />
Julia Lambrecht-hoven: Der erste Kontakt<br />
mit Katrin ergab sich auf einer Party. Dann<br />
haben wir uns jahrelang immer nur flüchtig<br />
mit dem Kinderwagen gesehen und angegrinst,<br />
weil wir immer mehr Kinder dabeihatten.<br />
Schließlich sind wird dann vor zwei<br />
Jahren im Hockeyclub so richtig ins Gespräch<br />
gekommen.<br />
Und wie kamen Sie dann auf das Thema „absturzsichere<br />
Wickelkommode“?<br />
Aus Erfahrung. Katrin sind gleich zwei Kinder<br />
von der Kommode gefallen – Gott sei Dank<br />
aber unverletzt geblieben. Mir selbst ist es<br />
noch nicht passiert, aber einmal beinah! Ich<br />
habe meinen <strong>So</strong>hn Kilian gerade noch am<br />
Fuß erwischt. Das hat mir wirklich einen<br />
Schreck eingejagt. Man denkt, dass diese kleinen<br />
Würmchen sich doch gar nicht so schnell<br />
bewegen können, dass irgendwas passieren<br />
könnte. Doch das täuscht. Wie eine Raupe<br />
ziehen sie sich nach vorne. Ich konnte das<br />
bestens bei meinen eigenen vier Kindern<br />
beobachten. Besonders in den ersten Monaten<br />
rechnet man einfach nicht mit so etwas –<br />
das genau macht es aber so gefährlich.<br />
Wie vielen Kindern im Jahr stößt so etwas zu?<br />
337.000 Kinder fallen jährlich vom Wickeltisch.<br />
Das ist jedes zweite Kind und die Dunkelziffer<br />
dürfte noch höher sein. 500 bis 700<br />
davon müssen mit schlimmen Kopfverletzungen<br />
ins Krankenhaus. Das ist der Horror jeder<br />
Mutter! und da wundert man sich schon: Es<br />
gibt so viel Sicherheit, Gitter, Helme und Stopper,<br />
aber an die erste Zeit, in der das Kind noch<br />
einen weichen Schädel hat und besonders verletzlich<br />
ist, an die hat noch niemand gedacht.<br />
Sie sind also in eine echte Marktlücke vorgestoßen ...<br />
<strong>So</strong> könnte man es sagen. Wir haben uns<br />
umgehört und festgestellt, dass viele Leute<br />
versucht haben, den Wickeltisch selbst mit<br />
Brettern oder Ähnlichem zu sichern. Außerdem<br />
kann ich aus Erfahrung sagen, dass schon<br />
kleine Dinge wie eine Ruhepause <strong>für</strong> das Kind<br />
auf dem Wickeltisch eine gestresste Mutter<br />
entlasten können. Viele Frauen sind wegen<br />
Schlafentzugs etc. völlig am Ende. Ich jedenfalls<br />
hätte mir so eine Erleichterung im Alltag<br />
sehr gewünscht.<br />
Wie ging es nach der zündenden Idee weiter?<br />
Zu Anfang haben wir uns einfach einen wirklich<br />
billigen Wickeltisch gekauft, ihn zerlegt,<br />
Bretter hinzugeholt und einen u-Rahmen<br />
gebastelt. In unserem Keller in Reinbek haben<br />
wir gesägt, gemacht und versucht. Kilian, der<br />
damals zwei Jahre alt war, musste als testkind<br />
herhalten, damit wir unsere Maße überprüfen<br />
konnten. Im Anschluss wurde von einem<br />
tischler ein erster professioneller Prototyp<br />
hergestellt. Den mussten wir danach allerdings<br />
noch einmal umbauen, weil mein <strong>So</strong>hn<br />
Zwei Mütter, die die Welt etwas<br />
sicherer machen wollen: Julia<br />
Lambrecht-Hoven (links) und<br />
ihre Freundin und Geschäftspartnerin<br />
Katrin Plambeck<br />
die Sicherung des Kastens, die vorne angebracht<br />
war, relativ schnell schachmatt setzen<br />
konnte. Danach haben wir den Hebel an der<br />
Seite befestigt, damit er <strong>für</strong> die Kleinen nicht<br />
zu erreichen ist. Schließlich wurde der endgültige<br />
Prototyp nach Vietnam geschickt, wo die<br />
Kommode jetzt auch produziert wird.<br />
Auf der internationalen Messe „Kind + Jugend“ in<br />
Köln, Ende September 2010, wurde Ihre „Juka-9“<br />
sogar mit dem Innovation Award honoriert. Die<br />
Auszeichnung in der Kategorie „Sicherheit und<br />
Innovation“ ging an Sie beide als Team. Hätten Sie<br />
damit jemals gerechnet?<br />
unser Erfolg auf der Messe und dort den<br />
Innovation Award gewonnen zu haben ist<br />
eine wunderschöne Belohnung unserer<br />
Arbeit. Als die Jury an unseren Stand kam und<br />
uns mitteilte, dass wir gewonnen haben,<br />
konnten wir es zuerst gar nicht fassen! Es war<br />
toll, ein Hochgefühl. Als wir zurückkamen,<br />
ging es dann aber erst richtig los: Wir wurden<br />
regelrecht von der Presse überrannt und die<br />
Nachfrage steigt seitdem stetig an. Mittlerweile<br />
bekommen wir sogar internationale Anfragen.<br />
Katrin präsentiert die Kommode<br />
außerdem gerade auf einer Messe in Las Vegas.<br />
Dort wurde auch der Manager von tommy<br />
Haas auf uns aufmerksam und orderte zwei<br />
Stück: eine absturzsichere Wickelkommode<br />
<strong>für</strong> das Zuhause in L. A. und eine <strong>für</strong> die<br />
Eltern des tennisspielers in München.<br />
Was steht demnächst <strong>für</strong> Sie an?<br />
Wir wurden von einem Hebammenverband<br />
aus Wiesbaden eingeladen, um dort unser<br />
Produkt zu präsentieren, und auch in den<br />
Filialen der Kette „Baby One“ werden wir<br />
wohl demnächst Vorträge halten und unsere<br />
Idee erläutern. Außerdem werden wir von<br />
dem Hamburger traumaspezialisten Dr. Dirk<br />
<strong>So</strong>mmerfeldt unterstützt, der die Kommode<br />
bereits eine Woche lang im Altonaer Kinderkrankenhaus<br />
von Krankenschwestern hat<br />
testen lassen und sie nun auch auf Veranstaltungen<br />
vorstellen möchte.<br />
Gibt es noch weitere Erfindungen, mit denen man<br />
in nächster Zeit von Ihnen rechnen kann?<br />
Natürlich. Für unseren neuen „Superlatz“<br />
haben wir auch schon eine Produktionsstätte<br />
gefunden. Am Hals passen die Lätzchen nie<br />
und die Oberschenkel bleiben nie sauber. unser<br />
Lätzchen ist von innen gummiert und in der<br />
Mitte eingeschnitten, sodass das Kind auch auf<br />
dem Hochstuhl sauber bleibt. Dazu gibt’s einen<br />
kleinen Beutel, in dem der dreckige Schlabberschutz<br />
zum Beispiel nach dem Restaurantbesuch<br />
verschwindet. Außerdem schwirrt uns<br />
noch ein Bett im Kopf rum. Aber Näheres<br />
möchte ich dazu noch nicht verraten ...
56<br />
<strong>mum</strong><br />
Wohnen<br />
Es war einmal ...<br />
Märchen von Hans Christian andersen oder den gebrüdern grimm<br />
öffnen die Türen zu fantastischen Welten und laden zum<br />
Träumen ein. Von Frau Holle, Rotkäppchen und der kleinen Meerjungfrau<br />
fühlten wir uns sogar so inspiriert, dass wir jeder Geschichte<br />
auf den folgenden Seiten eine ganze Babyzimmerwelt widmen.<br />
Neugierig geworden? Dann folgen Sie uns durch das tiefste Meer,<br />
in den dunkelsten Wald und bis hinauf zu den Sternen ...<br />
Redaktion: Christiane Tillmann<br />
Hunderte von Jahren alt und doch nie aus der<br />
Mode gekommen: Märchen sind die Evergreens<br />
der Kinderliteratur. In „Das große Märchen-vorlesebuch“<br />
und „Das große Märchen-Bilderbuch<br />
der Gebrüder Grimm“, erschienen im Thienemann<br />
Verlag, werden nicht nur die schönsten<br />
Geschichten der Gebrüder Grimm, Hans Christian<br />
Andersens und Wilhelm Hauffs erzählt, sie präsentieren<br />
sich dort auch in modernem Gewand – mal<br />
mit frechen, mal mit romantischen oder comicartigen<br />
Illustrationen.<br />
ca. 17 bzw. 20 Euro; www.thienemann.de
Wolkengebilde Erweiterbare Deckenlampe<br />
„Cloud“ von Belux, ab ca. 290 Euro; www.belux.com<br />
<strong>mum</strong> 57<br />
Gut beschützt Babyfon „BM 440 Eco Plus“ von<br />
Vivanco, frei von elektrischen und magnetischen<br />
Feldern, ca. 75 Euro; www.babyfon.de<br />
FRAU HOLLE<br />
Ein Flug ins Grau-Blau der Wattewolken<br />
Gut eingepackt Schlafsack „Baby<br />
Bliss“ aus Mikrovelours von Kiddy,<br />
ab ca. 39 Euro; www.kiddy.de<br />
Schwingt mit Wippe „Leaf“ von<br />
Nuna, ca. 159 Euro; www.nuna.eu<br />
Illustration: Imke Sönnichsen © Thienemann Verlag<br />
kleine prinzessin Barockes Babybett<br />
aus der Serie „Floris“ von Planet Little,<br />
ca. 995 Euro; www.planetlittle.nl<br />
königlich speisen Hochstuhl „Sibis Henry<br />
IV“ von Sirch <strong>für</strong> Kinder von 0,5 bis ca.<br />
zehn Jahren, ca. 470 Euro; www.sirch.de<br />
kunstvoll verpackt Kleiderschrank<br />
aus der Serie „Floris“ von Planet Little,<br />
ca. 995 Euro; www.planetlittle.nl<br />
Heiter bis wolkig Lammwollkissen von Donna<br />
Wilson, ca. 63 Euro; www.donnawilson.com
Träum süß! Neugeborenenschlafsack von<br />
Cosyme, ca. 69 Euro; www.cosyme.com<br />
Edel verstaut Kommode „Louis“ von<br />
Jacadi, ca. 800 Euro; www.jacadi.fr<br />
ROTKÄPPCHEN<br />
Ein Waldspaziergang in Rot, Braun und Grün<br />
Der nette Kumpel vom bösen Wolf Kuscheltier<br />
„Doudou“ von Serendipity, ca.<br />
53 Euro; www.serendipity.fr<br />
Waldfreund i Hasenlampe, ca.<br />
42 Euro; www.kleinersalon.at<br />
Waldfreund II Pilzlampe, ca.<br />
59 Euro; www.kleinersalon.at<br />
Illustration: Daniela Chudzinski © Thienemann Verlag<br />
kuschelweich Märchenkissen „Rotkäppchen“<br />
von Frau van Lux, ca. 25,90 Euro inkl.<br />
Füllung; www.frau-van-lux.de<br />
Shake it! Wippe „Nest“ von Mamas and Papas,<br />
ca. 150 Euro; www.mamasandpapas.com<br />
Schlummerparadies Babybettchen „Louis“<br />
von Jacadi, ca. 385 Euro; www.jacadi.fr
Tauchabenteuer Luftblasen-Wandsticker „Bulles“<br />
von Mimi Lou, ca. 21 Euro; www.mimilou.fr<br />
Wohnen <strong>mum</strong> 59<br />
Zum Stellen oder Hängen Vierteiliges Regalset<br />
von Sebra, ca. 137 Euro; www.sebra.dk<br />
DIE KLEINE MEERJUNGFRAU<br />
Ein Tauchabenteuer im blau-grünen Nass<br />
Griffig Mit Schurwolle gefütterter Seepferdchen-<br />
Greifling von Efie, ca. 16 Euro; www.efie.de<br />
platzsparer Klappbarer Wand-Wickeltisch „Pippi“<br />
von byBoDesign, ca. 219 Euro; www.byboonline.se<br />
Für unterwegs Hochstuhl „Nano“ von<br />
Bloom, zusammenklappbar, ca. 139<br />
Euro; www.bloombaby.com<br />
Illustration: Daniela Kulot © Thienemann Verlag<br />
leuchtende Beispiele Nachtlichter zum Mitnehmen<br />
mit Ladestation, ca. 69 Euro; www.rasselfisch.de<br />
ordnungshüter Spielzeugkorb „Trik“ von<br />
Lillylin, ca. 130 Euro; www.lillylin.com<br />
Grüner Farbrausch Mobiles Babybett<br />
„Alma“ in Gala Green von Bloom, ca.<br />
389 Euro; www.bloombaby.com
60<br />
<strong>mum</strong><br />
Essen<br />
Fixes Fläschchen<br />
Fläschchenzubereiter, Babykosterwärmer und Sterilisator in einem<br />
Gerät – das ist der „Bib’expresso“ von Béaba. Wenn das Baby<br />
Hunger hat, muss es oft schnell gehen, sonst wird es laut ... sehr<br />
laut. Mit dem „Bib’expresso“ ist das Fläschchen in nur gut 30<br />
Sekunden fertig. <strong>So</strong> einfach geht’s:<br />
1. Wasser einfüllen und den Knopf mit der Aufschrift „biberon“<br />
drücken, um das Wasser zu erwärmen.<br />
2. Milchpulver in die Flasche geben.<br />
3. Wasser einlaufen lassen, schütteln, fertig!<br />
Maße: 26 cm/35,5 cm/23,5 cm, ca. 75 Euro;<br />
über www.babymarken.de und in Babyfachgeschäften<br />
Brei aus Brokkoli mit Kartoffeln<br />
und Schweinefleisch<br />
Zutaten <strong>für</strong> 1 Portion:<br />
90 g Brokkoli<br />
40 g Kartoffeln<br />
20 g Schweinefleisch<br />
2 EL Orangensaft<br />
2 TL Rapsöl<br />
Zubereitung:<br />
1. Kartoffeln schälen und waschen.<br />
2. Kartoffeln in kleine Stücke schneiden.<br />
3. Das Schweinefleisch (z. B. Schnitzel) in Stücke schneiden<br />
und zu den Kartoffeln geben.<br />
4. Topf mit 200 ml Wasser aufsetzen.<br />
5. Die Kartoffeln und das Fleisch zunächst <strong>für</strong> 10 Minuten<br />
in dem Topf garen.<br />
6. Brokkoliröschen waschen, dann das Gemüse in kleine<br />
Stücke schneiden.<br />
7. Den Garvorgang unterbrechen und die Brokkoli-stückchen<br />
zu den Kartoffeln und dem Fleisch geben.<br />
8. Die Zutaten weitere 10 Minuten erhitzen, bis alles gar<br />
ist.<br />
9. Anschließend den Saft und das Öl dazugeben.<br />
10. Alles gut im Mixer oder mittels Pürierstab pürieren.<br />
11. Eine Portion in eine Schüssel geben und den Brei etwas<br />
abkühlen lassen. Vor dem Füttern die Temperatur<br />
des Breis prüfen.<br />
12. Tipp: Bereiten Sie die doppelte Menge zu und bewahren<br />
Sie die zweite Portion im Kühlschrank auf oder<br />
frieren Sie sie ein. Der gefrorene Brei ist bei<br />
-18 °C mehrere Monate haltbar.<br />
Klappe auf, Klappe zu<br />
Damit das Füttern unterwegs einfach und hygienisch abläuft: „Concord<br />
Twist“ heißt dieser clevere Reiselöffel. Zusammengeklappt ist der Begleiter<br />
unterwegs vor Schmutz geschützt. Nach Gebrauch kann er wieder im Griff<br />
verstaut werden. Zu Hause dann ab damit in die Spülmaschine – und schon<br />
ist der „Twist“ <strong>für</strong> den nächsten Ausflug parat. Das ergonomische Design<br />
erleichtert das Füttern und sorgt <strong>für</strong> ein angenehmes Gefühl im Mund.<br />
zwei Längen einstellbar, spülmaschinengeeignet, in fünf Trendfarben erhältlich,<br />
ca. 7 Euro; über www.concord.de<br />
(Brei-)Mahlzeit!<br />
Mit dem kombinierten Dampfgarer und Mixer<br />
von Philips Avent können Sie ganz einfach<br />
gesunde Babynahrung selbst zubereiten. Dampfgaren<br />
Sie zunächst Obst, Gemüse, Fisch oder<br />
Fleisch. Dann nehmen Sie den Behälter ab und<br />
drehen ihn einfach um, um die gegarte Nahrung<br />
zu mixen. Das Gerät verarbeitet mühelos Fleisch,<br />
Fisch und Hülsenfrüchte. Beim Garen bleiben<br />
die wertvollen Kochsäfte erhalten und werden so<br />
beim Mixen mitverwendet.<br />
ca. 130 Euro; im Elektrofachhandel
Aufheizer<br />
Mit dem Babykostwärmer „New Gen“ von Reer werden Babys<br />
Mahlzeiten mittels Wasserdampf (also ohne Chemikalien oder<br />
Mikrowellen) schonend erwärmt. Dabei bleiben wertvolle Vitamine<br />
und Nährstoffe erhalten und der natürliche Geschmack<br />
wird bewahrt. In den Babykostwärmer passen problemlos alle<br />
Formen der neuen Bechernahrung <strong>für</strong> Babys sowie die Schälchenmenüs<br />
<strong>für</strong> Kleinkinder. Der abnehmbare Deckel in der<br />
Dampfhaube ermöglicht zusätzlich das komfortable Erwärmen<br />
aller handelsüblichen Flaschen und Gläschen.<br />
ca. 35 Euro; über www.reer.de<br />
Geschmackstraining<br />
Mit dem Fruchtsauger von Nûby kann man schon die Kleinsten<br />
langsam an feste Nahrung heranführen. Einfach Apfel-, Birne-<br />
, Bananen- oder Gurkenstücke in das Fruchtsaugernetz geben<br />
und dem Kind anbieten. <strong>So</strong> besteht keine Erstickungsgefahr<br />
und der Geschmackssinn wird trainiert. Der Griff lässt<br />
sich dank rutschsicherer Beschichtung gut<br />
festhalten und die Netze sind problemlos<br />
zu reinigen oder auszutauschen.<br />
ca. 7 Euro; erhältlich über den Baby-Fachhandel,<br />
Drogeriemärkte, Apotheken
62<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
Wie<br />
DER SCHNuLLER<br />
in den Kindermund kam ...<br />
Für viele Eltern, heute wie eh und je, ist er etwas ganz Selbstverständliches,<br />
der Schnuller. Die Ursprünge des beruhigenden Saugers<br />
lassen sich mehr als dreitausend Jahre zurückverfolgen.<br />
Von Carmen Schmalfeldt<br />
Bereits die alten Ägypter setzten zur<br />
Besänftigung ihrer Kleinsten kleine<br />
tongefässe ein, an denen die Kinder<br />
nuckelten. Im 14. Jahrhundert wurden<br />
Lumpen zu einem Schnuller gedreht. Oft<br />
waren diese Vorläufer mit Mehl oder Honig<br />
gefüllt, hin und wieder sogar mit Alkohol<br />
oder Mohnsamen, um damit die Kinder<br />
ruhigzustellen. Zwischen dem 18. und 19.<br />
Jahrhundert hatten Kleinkinder häufig Leinensäckchen,<br />
gefüllt mit süßem Brotbrei,<br />
zum Schnullern im Mund. Die Geburtsstunde<br />
des Schnullers, wie wir ihn heute kennen,<br />
schlug 1845. In diesem Jahr ließ sich der New<br />
Yorker Elijah Pratt den ersten Gummisauger<br />
patentieren. <strong>So</strong> begann mit dem Siegeszug<br />
des Kautschuks die Ära der Latex- und später<br />
der Silikonberuhigungssauger. „<strong>mum</strong>“ hat<br />
mit der Erbin des ältesten deutschen Schnullerherstellers<br />
„nip“ gesprochen.<br />
Carla Brunner (29) führt in mittlerweile vierter<br />
Generation das traditionsunternehmen<br />
„Nürnberg Gummi Babyartikel GmbH & Co.<br />
KG“. Bekannter als der Firmenname ist der<br />
Produktname „nip“. Bereits 1912 wurde das<br />
unternehmen von Carla Brunners urgroßvater<br />
Otto Hartmann in Erfurt gegründet. Dessen<br />
<strong>So</strong>hn Günter Hartmann beschloss 1932,<br />
nach Nürnberg umzuziehen, um näher an den<br />
Geschäftspartnern aus der Spielzeugindustrie<br />
zu sein. Später übernahm Carlas Mutter Regina<br />
Vogl (geb. Hartmann) den Betrieb zusammen<br />
mit ihrem Mann Knut. 2007 ist Carla<br />
Carla brunner führt in<br />
vierter generation „nip“<br />
Brunner (geb. Vogl) in das traditionsunternehmen<br />
eingestiegen. „Meinen Eltern ist es sehr<br />
wichtig gewesen, dass ich nicht direkt von der<br />
Schule in den eigenen Betrieb wechsle, sondern<br />
erst mal Erfahrungen außerhalb sammle.“<br />
Ein bisschen getreu dem Motto „Wer herrschen<br />
will, muss dienen können“ hat Carla<br />
Brunner eine Ausbildung zur Industriekauffrau<br />
bei der Nürnberger Firma Semikron absolviert<br />
und dort insgesamt sechs Jahre gearbeitet.<br />
Parallel dazu bildete sie sich in der Abendschule<br />
zur Industriefachwirtin (IHK) weiter. Dass<br />
sie irgendwann die Familientradition weiterführen<br />
würde, hatte sie ursprünglich nicht<br />
geplant, bekennt sie: „Im Gegenteil. Als das<br />
thema ‚Berufswahl‘ aufkam, war ich bestrebt,<br />
etwas anderes als meine Eltern zu machen.<br />
Denn in einem Familienunternehmen sind die<br />
Grenzen fließend, Job und Privates lassen sich<br />
kaum trennen. Weil bei uns zu Hause oft auch<br />
die Firma thema war, <strong>für</strong> mich und meine drei<br />
Geschwister nichts ungewöhnliches, war ich<br />
entschlossen, einen anderen Beruf zu ergreifen.“<br />
Doch mit der Zeit änderte sich diese Einstellung<br />
dann gründlich. Nun ist Carla Brunner<br />
seit über drei Jahren Gesellschafterin und<br />
arbeitet aktiv am Ausbau der Marke „nip“:<br />
„Das macht ungeheuren Spaß! Auch wenn ich<br />
selbst noch nicht Mutter bin, macht es mir<br />
Freude, nach neuen, innovativen Produktideen<br />
zu suchen und diese zu realisieren. Den<br />
Weg, den meine Familie mit dieser Firma eingeschlagen<br />
hat, möchte ich weiter beschreiten!“<br />
Wichtig ist ihr dabei vor allem, das Label<br />
„Made in Germany“ zu erhalten. Fast alle<br />
„nip“-Produkte werden ausschließlich in dem<br />
Werk in Georgensmünd bei Nürnberg hergestellt<br />
– und das soll auch so bleiben.
Im Schnuller-Dschungel<br />
1. Avent<br />
AVENT begann 1984 mit der Herstellung von Produkten,<br />
die von der Natur inspiriert sind und<br />
deren Entwicklungsarbeit sich auf umfangreiche<br />
Untersuchungen und klinische Studien<br />
stützt. Inzwischen ist AVENT Teil der Philips-Gruppe<br />
und bietet unter dem Label „Philips AVENT“<br />
Zubehör aus den Bereichen Babyernährung<br />
und Babypflege an.<br />
4<br />
2. bibi<br />
Die Firma „bibi“ macht den Schnuller zum trendigen<br />
Accessoire – in Schweizer Topqualität mit<br />
hoher Funktionalität. Saison <strong>für</strong> Saison sorgt „bibi“<br />
mit neuen Motiven <strong>für</strong> willkommene Abwechslung.<br />
Alle „Nuggis“ sind frei von Bisphenol-A, einem<br />
Stoff, der im Verdacht steht, gesundheitsschädlich<br />
zu sein.<br />
1<br />
3. difrax<br />
Vor über vierzig Jahren gründete das niederländische<br />
Ehepaar Dippy und Frank van Eijkelenborg<br />
die Firma „difrax“ – das „X“ im Namen stand damals<br />
noch <strong>für</strong> den unbekannten Nachfolger.<br />
Demnach müsste „difrax“ mittlerweile eigentlich<br />
„difrav“ heißen, denn Tochter Vivienne van<br />
Eijkelenborg hat 1999 die Firma übernommen.<br />
Das Erfolgsgeheimnis von „difrax“ gründet nach<br />
eigenen Angaben im ständigen Austausch mit<br />
Eltern und Kindern – und in dem oft witzigen Design<br />
der Produkte.<br />
4. MAM<br />
Unternehmensgründer Peter Röhrig wollte einen<br />
medizinisch hochwertigen Schnuller mit ansprechender<br />
Optik anbieten. Da<strong>für</strong> holte der Kunststofftechniker<br />
Designer der Wiener Universität <strong>für</strong><br />
Angewandte Kunst mit ins Boot. Der erste MAM-<br />
Schnuller ging übrigens bereits vor 35 Jahren über<br />
den Ladentisch.<br />
5<br />
2<br />
5. nip<br />
Der Schnuller „Miss Denti“ ist die neueste Innovation<br />
aus dem Hause „nip“. Er soll Kinder besser vor<br />
Zahn- und Kieferfehlstellungen schützen. Durch<br />
seine spezielle Flügelform verteilt sich der Beißdruck<br />
besser – Schneidezähne und Kiefer sollen<br />
so entlastet werden.<br />
3
„RTL Nachtjournal“-<br />
Moderatorin Ilka<br />
Eßmüller bekam<br />
<strong>So</strong>hn Lasse im Alter<br />
von 45 Jahren<br />
PrOmiNeNte SPÄte mAmAS<br />
+++ Im Oktober brachte Sängerin CÉLiNe DiON (42) ihre Zwillinge Eddy und Nelson zur Welt. Wie schon bei <strong>So</strong>hn René-Charles (9) war sie mithilfe<br />
künstlicher Befruchtung schwanger geworden. +++ Kollegin JeNNiFer LOPez bekam ihr Zwillingspärchen Max und Emme mit 38 +++ Oscarpreisträgerin<br />
hALLe BerrY wurde mit 41 zum ersten Mal Mama. +++ Popstar mADONNA brachte Tochter Lourdes mit 38 zur Welt. Bei der Geburt von<br />
<strong>So</strong>hn Rocco war sie 41 JAhre alt. +++ JuLiA rOBertS bekam mit 37 JAhreN Zwillinge. Drei Jahre später folgte Kind Nummer drei. +++ Nach<br />
zwei Adoptionen freute sich Hollywoodstar NiCOLe KiDmAN im Alter von 41 JAhreN über ihre erste leibliche Tochter, Sunday Rose. +++ Die rothaarige<br />
Desperate-Housewives-Darstellerin mArCiA CrOSS war bei der Geburt ihrer Zwillinge 44 JAhre alt. +++ Moderatorin BirGit SChrO-<br />
WANGe bekam <strong>So</strong>hn Laurin mit 42 JAhreN. +++ Sieben Jahre lang versuchte sie es vergeblich. Dann wurde Schauspielerin<br />
BArBArA WuSSOW mit 43 JAhreN zum zweiten Mal schwanger. +++ Fernsehmoderatorin SANDrA mAiSChBerGer freute sich mit 40 über<br />
ihr erstes Kind. +++<br />
Fotos: RTL, privat, Simone Nissen
Interview <strong>mum</strong> 65<br />
Spätes<br />
Mutterglück<br />
Waren Spätgebärende Anfang der 80er Jahre noch die Ausnahme, ist<br />
heute jede vierte <strong>Schwangere</strong> älter als 35. Die Promis machen es vor.<br />
Frauen hören heutzutage ihre biologische<br />
Uhr viel leiser ticken als<br />
noch vor dreißig Jahren. Lag das<br />
Durchschnittsalter einer Mutter<br />
bei der Geburt ihres ersten Kindes 1980<br />
noch bei 25 Jahren, lassen sich Frauen jetzt<br />
durchschnittlich bis kurz nach dem 30.<br />
Geburtstag Zeit mit dem Kinderkriegen. Die<br />
„magische Grenze“ erreichen Frauen mit 35<br />
Jahren. Dann gelten sie als Spätgebärende<br />
(ist es nicht die erste Schwangerschaft, liegt<br />
die Grenze bei 40 Jahren). Jede vierte Mutter<br />
fällt heute unter diesen wenig schmeichelhaften<br />
Begriff. Vor 20 Jahren war es noch<br />
jede Zwanzigste.<br />
Beruflicher Erfolg und Bildung scheinen wie<br />
ein Verhütungsmittel zu wirken. Unter Hochschulabsolventinnen<br />
ist die Zahl der Mütter,<br />
die bei der Geburt sogar schon über 40 Jahre<br />
alt sind, besonders hoch. Sie wollen erst einmal<br />
Karriere machen und finanziell unabhängig<br />
sein, bevor sie das Thema „Kinder“<br />
angehen. Die Ehe als Versorgungsmodell hat<br />
angesichts der hohen Scheidungsrate von<br />
mittlerweile rund 50 Prozent ausgedient.<br />
Von Simone Nissen<br />
Hinzu kommt, dass Fruchtbarkeitsbehandlungen<br />
seit Mitte der 80er Jahre immer effektiver<br />
geworden sind. <strong>So</strong> sinkt das Risiko, am<br />
Ende ganz ohne Nachwuchs dazustehen.<br />
Mediziner sehen diesen Trend mit gemischten<br />
Gefühlen. Einerseits steigt mit zunehmendem<br />
Alter der Mutter das Risiko von<br />
Fehlbildungen des Kindes und von Komplikationen<br />
während der Schwangerschaft.<br />
Andererseits verhalten sich die späten Mamis<br />
meistens besonders vernünftig. Sie entscheiden<br />
sich ganz bewusst <strong>für</strong> eine Schwangerschaft,<br />
verzichten frühzeitig auf Alkohol und<br />
Nikotin und nehmen geflissentlich alle Vorsorgeuntersuchungen<br />
wahr.<br />
Der Trend zum späten Mutterglück, den auch<br />
immer mehr Hollywoodstars vorantreiben,<br />
hat noch weitere Folgen. Der Nachwuchs<br />
kommt immer öfter im Doppelpack. Um<br />
ganze 70 Prozent ist der Anteil von Zwillingsgeburten<br />
in den USA in den vergangenen 30<br />
Jahren gestiegen. Zurzeit kommen auf 1000<br />
Geburten 32 Zwillingspaare. In Deutschland<br />
lag die Rate der Zwillingsgeburten bis Ende<br />
der 80er recht stabil bei neun bis elf pro 1000<br />
Geburten. Heutzutage bringen von 1000<br />
<strong>Schwangere</strong>n 16 ein Zwillingspaar zur Welt.<br />
Der Grund <strong>für</strong> diesen Anstieg: Mit zunehmendem<br />
Alter funktionieren Zellteilung und<br />
Hormonsteuerung ungenauer. Außerdem<br />
müssen ältere Frauen sich öfter Fruchtbarkeitsbehandlungen<br />
unterziehen, die ebenfalls<br />
die Wahrscheinlichkeit von Mehrlingsschwangerschaften<br />
erhöhen. Bei einer künstlichen<br />
Befruchtung werden sogar absichtlich<br />
mehrere befruchtete Eizellen in die Gebärmutter<br />
eingesetzt. Entwickeln sich alle erfolgreich,<br />
hat der Klapperstorch eben schwerer zu<br />
tragen.<br />
Literatur zum Thema:<br />
Petra Ritzinger und Ernst Rainer Weissenbacher:<br />
Später Kinderwunsch. Chancen und Risiken. W.<br />
Zuckschwerdt Verlag 2006, 2. Aufl.19,90 Euro<br />
Laura Goetzl und Regine Harford: Schwanger werden,<br />
schwanger sein – ab 35. Dorling Kindersley<br />
Verlag 2006, 14,90 Euro<br />
Christine Biermann und Ralph Raben: In diesem<br />
Alter noch ein Kind? Das Glück der späten Schwangerschaft.<br />
Herder Verlag 2010, 9,95 Euro<br />
„Wir hatten das Thema ‚Kinder‘ bewusst offengelassen“<br />
Ilka Eßmüller (46) hat sich mit dem Mutterwerden<br />
lange Zeit gelassen. Da<strong>für</strong> genießt<br />
die „RTL Nachtjournal“-Moderatorin es<br />
jetzt ganz besonders, wenn das herzliche<br />
Lachen von Söhnchen Lasse (elf Monate) in<br />
den eigenen vier Wänden erschallt.<br />
<strong>mum</strong>: Gibt es wirklich den berühmten „richtigen“<br />
Moment zum Kinderkriegen?<br />
Ilka Eßmüller: Es sagen ja immer alle, den<br />
gebe es nie (lacht). Aber wir haben uns sehr<br />
gefreut, als es geklappt hat.<br />
Sie haben sich sehr viel Zeit gelassen, Mutter zu<br />
werden. War das eine bewusste Entscheidung?<br />
Meinem Mann und mir waren unsere Jobs<br />
zwar immer sehr wichtig, aber wir haben nie<br />
gesagt: Wir wollen jetzt erst einmal beruflich<br />
etwas erreichen, und dann kommt der Tag X.<br />
Das haben wir bewusst offengelassen.<br />
Gab es Momente in Ihrem Leben, in denen Sie<br />
gedacht haben, dass Sie vielleicht gar nicht Mutter<br />
werden?<br />
Wir sind beide sehr kinderlieb und hatten ganz<br />
klar geplant, eine Familie zu gründen. Aber wir<br />
haben uns eben Zeit gelassen. Wenn es mit dem<br />
Kinderkriegen nicht geklappt hätte, hätten wir<br />
auch gut ein Leben zu zweit führen können.<br />
Aber Ihre Eltern und Schwiegereltern hatten doch<br />
bestimmt schon mal dezent anklingen lassen, dass<br />
Sie gerne Großeltern werden würden, oder?<br />
Ja, das wurde tatsächlich ab und zu angesprochen<br />
(lacht). Aber auch nicht zu sehr. Da haben<br />
sie ein gutes Gespür bewiesen. Jetzt sind alle<br />
überglücklich – gerade meine Eltern, weil<br />
Lasse ihr erstes Enkelkind ist.<br />
Hatten Sie <strong>So</strong>rge, dass es während der Schwangerschaft<br />
zu Komplikationen kommen könnte?<br />
Nein, ich hatte ein sehr positives Grundgefühl.<br />
Ich war natürlich regelmäßig bei meiner Ärztin
und habe alle wichtigen untersuchungen<br />
gemacht. Aber da die immer ergaben, dass<br />
alles gut wird, habe ich die Schwangerschaft<br />
sehr genossen. Es war ein wunderschönes<br />
Gefühl, dass da Leben in mir heranwächst und<br />
immer spürbarer wird.<br />
Wie hat Lasse Ihr Leben verändert?<br />
Komplett. Es dreht sich halt alles um ihn. Er<br />
ist der Chef im Haus. Da hat man zu gehorchen<br />
und zur Stelle zu sein, wenn man<br />
gebraucht wird. Es ist wunderschön, aber es<br />
ist natürlich auch anstrengend. Meine Kreise<br />
sind erst einmal ganz klein geworden. Ich war<br />
am Anfang fast nur zu Hause. Nach den ersten<br />
Erkundungen mit dem Kinderwagen kam<br />
die erste Autofahrt mit dem Kleinen. Anfangs<br />
kam es mir wie eine Weltreise vor, von einem<br />
Ende Kölns zum anderen zu fahren.<br />
Die meisten Ihrer Freundinnen werden vermutlich<br />
schon ältere Kinder haben. Bedauern Sie es, dass<br />
Ihre Kinder nicht gemeinsam groß werden?<br />
Hmm, es wäre sicher schön, wenn Lasse mit<br />
den Kindern meiner ältesten Freunde aufwüchse.<br />
Aber unser Freundeskreis ist altersmäßig<br />
bunt gemischt. Da gibt es Leute mit<br />
größeren Kindern, Leute ohne Kinder und<br />
lustigerweise derzeit etliche Freunde, die auch<br />
Babys oder Kleinkinder haben. Das heißt, wir<br />
können hervorragend tipps austauschen,<br />
Babykleidung weitergeben und bei treffen<br />
Großfamilie spielen.<br />
Pflegen Sie Freundschaften heute anders als<br />
früher?<br />
Momentan ist es mir am liebsten, wenn<br />
Freunde und Bekannte zu uns kommen. Die<br />
treffen sind heute anders als früher. Man setzt<br />
sich nicht mehr in ein Café, um möglichst<br />
lange zu quatschen. Es war immer mein<br />
traum, eine im Café sitzende Mutter zu sein<br />
(lacht). Ich habe es gerade zweimal geschafft.<br />
Wenn das Baby so klein ist, dass es viel im<br />
Kinderwagen schläft, ist das ja eigentlich kein<br />
Problem. Nur erledigt man dann Dinge, die<br />
dringlicher sind, als im Café zu sitzen. Inzwischen<br />
sind mir andere Sachen wichtiger – vor<br />
allem soll ja das Kind Spaß haben. Je größer<br />
Lasse wird, desto eher erkunden wir statt<br />
Cafés lieber Spielplätze.<br />
Sie sind vor Kurzem aus der Babypause an Ihren<br />
Arbeitsplatz als „RTL Nachtjournal“-Moderatorin<br />
zurückgekehrt. War das schwierig?<br />
Ich musste üben wegzugehen. Ich habe vorher<br />
zwei Wochen lang trainiert, das Haus zu verlassen<br />
und mal ein oder zwei Stunden nicht da zu<br />
sein, während unsere sehr liebevolle Kinderfrau<br />
auf Lasse aufpasst. Das ist mir richtig schwergefallen.<br />
Aber an meinem ersten Arbeitstag hatte<br />
ich dann ein gutes Gefühl. Allerdings habe ich<br />
ein-, zweimal zu Hause angerufen. Gut, vielleicht<br />
waren es auch zwei-, dreimal (lacht).<br />
Sie haben ungewöhnliche Arbeitszeiten. Ist das von<br />
Vorteil?<br />
Ja, am Vormittag haben wir eine telefonkonferenz,<br />
in der wir besprechen, was am tag<br />
voraussichtlich ansteht. Daran nehme ich jetzt<br />
einfach Kinderwagen schiebend per Handy<br />
teil. Außerdem habe ich mit meinen Vorgesetzten<br />
abgesprochen, dass ich etwas später<br />
zum Sender komme. Normalerweise starten<br />
wir um 15.30 uhr mit einer Redaktionskonferenz.<br />
Ich bereite mich zu Hause vor und fahre<br />
erst etwas später los. Da mein Mann dann<br />
schon bald wiederkommt, ist unsere Kinderfrau<br />
nur knapp zwei Stunden mit Lasse allein.<br />
Lasse und sie verstehen sich prima, es ist also<br />
kein Problem, wenn mein Mann mal länger<br />
arbeiten muss.<br />
Konnten Sie während Ihrer Elternzeit das Weltgeschehen<br />
verfolgen oder mussten Sie nachlernen?<br />
In den ersten Wochen war ich schon sehr<br />
fokussiert auf dieses kleine Wesen Lasse.<br />
Daran, eine Zeitung zu lesen oder eine Nachrichtensendung<br />
zu verfolgen, war überhaupt<br />
nicht zu denken. Aber die großen Sachen<br />
habe ich natürlich mitbekommen. Das Radio<br />
lief sehr oft. <strong>So</strong> konnte ich die Nachrichten<br />
schön bequem nebenbei verfolgen. Nach der<br />
ersten turbulenten Zeit hat sich alles wieder<br />
eingespielt.<br />
Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung mit Lasse?<br />
Ihn zu küssen – er kann sich ja noch nicht wehren<br />
–, mit ihm zu singen und zu lachen. Er hat<br />
richtig Spaß am Lachen. Dann überschlägt sich<br />
(links) Ilka Eßmüller im feschen rosa Mini-Kleidchen<br />
Ende der 60er Jahre und als süßer Fratz mit Rattenschwänzen;<br />
(oben) Beim Interview mit „<strong>mum</strong>“ übte<br />
die Moderatorin den richtigen Sitz <strong>für</strong> baldige Wipp-<br />
Einheiten mit Söhnchen Lasse<br />
sein kleines Stimmchen vor Vergnügen.<br />
Können Sie das Muttersein heute anders genießen,<br />
als dies als 25-Jährige vermutlich der Fall gewesen<br />
wäre?<br />
Ich glaube, ja. Wenn man jung ist, hat das<br />
sicherlich auch viele Vorteile, aber ich könnte<br />
mir vorstellen, dass junge Eltern eher das<br />
Gefühl beschleicht, sie könnten etwas verpassen.<br />
Man verbringt mit Baby ja sehr viel Zeit<br />
zu Hause – vor allem wenn man wie wir die<br />
Großeltern nicht vor Ort hat. Wir halten uns<br />
sehr viel in den eigenen vier Wänden und in<br />
unserem Viertel auf, besonders ich. Aber ich<br />
empfinde das überhaupt nicht als negativ. Ich<br />
genieße die Zeit sehr bewusst.<br />
Möchten Sie irgendwann noch ein Kind haben?<br />
Na ja, ich bin ja nun mal keine besonders<br />
junge Mutter. Deshalb sind wir erst mal froh,<br />
dass wir Lasse haben.<br />
Ilka eßmüller, geboren am 1. Oktober 1964 im<br />
niedersächsischen Stolzenau, studierte nach<br />
dem Abitur Amerikanistik, Politikwissenschaft<br />
und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften<br />
in Frankfurt am Main, später Amerikanistik<br />
und Journalistik in Baton Rouge im US-<br />
Bundesstaat Louisiana. 1992 startete sie ihre<br />
Fernsehkarriere in der Nachrichtenredaktion<br />
von VOX und wechselte 1994 zu RTL. Seit 2008<br />
moderiert Ilka Eßmüller das „RTL Nachtjournal“.<br />
Sie lebt in Köln und ist seit 2002 mit dem<br />
Unfallchirurgen und Orthopäden Dr. Boris<br />
Büttner (39) verheiratet. Am 12. Januar 2010<br />
kam <strong>So</strong>hn Lasse zur Welt. Bei der Namensgebung<br />
ließen sich Ilka und Boris von dem ehemaligen<br />
norwegischen Skirennläufer Lasse<br />
Kjus und Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker<br />
„Wir Kinder aus Bullerbü“ inspirieren.
IHR SPEZIALIST FÜR NABELSCHNURBLUT<br />
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DAS LEBEN RETTEN KANN –<br />
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Ihres Kindes. Sie sind jung und gesund und<br />
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IHR SPEZIALIST FÜR NABELSCHNURBLUT
68<br />
<strong>mum</strong><br />
Tipps und Trends<br />
Die neuen CITYFLITZER<br />
Die Zeiten, da Kinderwagen einfach nur rollen mussten, sind<br />
längst passé. Urbane Großstadtmamis wollen alles auf einmal: Funktion,<br />
Hightech und ein Design, das sich nicht verstecken muss ...<br />
Der Verwandlungskünstler<br />
Flexibel bis ins kleinste Schräubchen präsentiert sich<br />
die neueste Entwicklung von Bugaboo. Mit dem<br />
Modell „Donkey“ bringen die Niederländer ab Herbst<br />
<strong>2011</strong> den ersten „Mono-duo-mono“-Kinderwagen auf<br />
den deutschen Markt. Und der hat’s in sich: Ein einziger<br />
Handgriff reicht nämlich völlig aus, um die Kinderkutsche<br />
von einem Einzelkinderwagen in einen<br />
Geschwister- oder Zwillingskinderwagen zu verwandeln.<br />
Zudem bietet der „Donkey“ viel Stauraum sowie<br />
einen abnehmbaren Einkaufskorb – perfekt <strong>für</strong> den<br />
Shopping-Stopp zwischendurch.<br />
„Donkey“ von Bugaboo, Preis auf Anfrage<br />
Der Erleuchtete<br />
Den übersieht so leicht niemand: Der „Baby Zen“ von<br />
Recaro sorgt mit einer solarbetriebenen Warnlampe<br />
vor dem Sitz da<strong>für</strong>, dass Mutter und Kind selbst im dunkelsten<br />
Winter schon von Weitem gesichtet werden.<br />
Eine Idee, die den Machern den „Innovation Award“ in<br />
der Kategorie „World Of Moving Baby“ einbrachte.<br />
Auch sonst hat der „Baby Zen“ einiges zu bieten: Der<br />
Wagen ist mit nur einer Hand auf- und zuzuklappen,<br />
ohne dass Sitz oder Räder dazu abmontiert werden<br />
müssten. Zudem ist er Platz sparend und passt in jeden<br />
noch so kleinen Kofferraum.<br />
„Baby Zen“ von Recaro, ca. 690 Euro, mit Young Profi<br />
Plus und Babywanne Yoga ca. 1098 Euro; www.recaro.com
Der Musikalische<br />
Langeweile kommt im „i’coo primo“ bestimmt nicht auf! Dank MP3-Player-Anschluss und integriertem Lautsprechersystem<br />
kann Baby nämlich sogar unterwegs seiner Lieblingsmusik oder einem Hörspiel lauschen.<br />
Doch nicht nur auf den Spaßfaktor, auch auf die Sicherheit wurde besonders geachtet:<br />
Die LED-Sicherheitslichter am Hinterrad sind schon von Weitem sichtbar und ein Fünf-Punkt-Gurt sorgt da<strong>für</strong>,<br />
dass alles an seinem Platz bleibt. Der stufenlos verstellbare Schiebegriff, die Einzelradfederung und feststellbare<br />
Schwenkräder tragen zudem dazu bei, dass jeder Spaziergang zum Erlebnis wird.<br />
„Primo“ von i’coo, ab ca. 329 Euro<br />
Der Überflieger<br />
Für das Kinderwagenmodell<br />
„Mylo“ haben die<br />
Entwickler der britischen<br />
Marke „Mamas & Papas“<br />
tief in die Trickkiste<br />
gegriffen. Das Fahrwerk der<br />
quirligen Stadtschaukel besteht<br />
nämlich aus<br />
Materialien, die ansonsten<br />
in der Flugzeugindustrie<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Damit aber nicht genug:<br />
Der „Mylo“ verfügt noch<br />
über weitere Ausstattungsmerkmale,<br />
die Eltern das<br />
Schieben erleichtern.<br />
Dazu gehören eine One-<br />
Touch-Bremse, extrem<br />
wendige Räder und ein<br />
Klappmechanismus,<br />
der mit nur einer Hand zu<br />
bedienen ist. Außerdem<br />
kann man den<br />
Kinderwagenaufsatz mit<br />
Liegefunktion als<br />
Reisebettchen benutzen.<br />
„Mylo“ von Mamas &<br />
Papas, ab ca. 999 Euro<br />
Der Weitsichtige<br />
Mit dem „Orbit G2“ hat Baby alles im Blick. Egal<br />
ob Mama oder die Umgebung gerade<br />
interessanter sind – dank dem patentierten,<br />
rundum schwenkbaren Sitz, entgeht dem<br />
Nachwuchs nichts mehr. Das Beste daran: Man<br />
muss den Spaziergang nicht unterbrechen,<br />
um den Sitz mühsam abzuschrauben, sondern<br />
kann das Kind ganz easy drehen. Zudem<br />
lassen sich einzelne Komponenten nach dem<br />
Baukastenprinzip austauschen; so wächst der<br />
„Orbit G2“ mit dem Kind mit.<br />
„Orbit G2“ von Orbit, Preis auf Anfrage
70<br />
<strong>mum</strong><br />
News<br />
<strong>So</strong> sicher wie in Mamas Bauch –<br />
die neuen Babyschalen und -sitze<br />
Wer so klein und zerbrechlich ist wie ein Neugeborenes, benötigt im Auto den bestmöglichen<br />
Schutz. Für Eltern, die mobil bleiben wollen, sind eine gute<br />
Babyschale und später ein Kindersitz <strong>für</strong> komfortables und sicheres Reisen<br />
unverzichtbar. Bleibt nur noch die Frage: Für welches Modell entscheide ich mich?<br />
„<strong>mum</strong>“ hilft bei der Qual der Wahl und stellt die schönsten Newcomer vor.<br />
um Babys Rücken so gut wie möglich zu schonen, haben sich<br />
Stokke und BeSafe etwas einfallen lassen: Mit „iZiSleep“ haben<br />
die beiden unternehmen eine Babyschale auf den Markt<br />
gebracht, die es Eltern ermöglicht, ihr Kind auch außerhalb des<br />
Autos in eine vollständig waagerechte Position zu bringen.<br />
<strong>So</strong>mit kann der Säugling auch auf längere Besuchstouren ohne<br />
Bedenken mitgenommen werden, z. B. zum Kaffeeklatsch.<br />
Der „iZiSleep“ ist <strong>für</strong> Babys bis zum 18. Lebensmonat mit<br />
einem Körpergewicht bis 13 Kilogramm geeignet.<br />
ca. 289 Euro; www.stokke.com<br />
Wer der Babyschale entwachsen<br />
ist, sitzt im neuen<br />
„Britax Römer King<br />
Plus“ sanft und sicher.<br />
Kinder von neun Monaten<br />
bis vier Jahren passen<br />
in den Kindersitz, der neben<br />
einer extragroßen Sitzschale<br />
und Spezial-Schulterpolstern<br />
auch über eine<br />
höhenverstellbare Kopfstütze<br />
verfügt. Für maximale Sicherheit<br />
während der Fahrt sorgen<br />
zudem tief gepolsterte Seitenwangen<br />
sowie ein Autogurt-<br />
Spannsystem.<br />
ca. 210 Euro; www.britax-roemer.de
<strong>mum</strong> 71<br />
Mit dem „Recaro Young<br />
Profi Plus“ fahren schon<br />
die Jüngsten stillvoll und<br />
sicher. Die mitwachsende<br />
Babyschale passt sich<br />
dank hochwertigem Ergonomieschaum,<br />
abnehmbarem<br />
<strong>So</strong>nnendach<br />
und Wippfunktion<br />
jeder Situation<br />
an und überzeugt<br />
zudem durch Sicherheit:<br />
Der doppelte<br />
Seitenaufprallschutz<br />
und der zusätzliche,<br />
fest mit der Schale<br />
verbundene Sitzverkleinerer<br />
bieten optimalen<br />
Schutz <strong>für</strong> den<br />
Kinderkopf, wenn es<br />
mal zu einem Seitencrash<br />
kommen sollte.<br />
ca. 159 Euro; www.recaro.com<br />
Der „Concord<br />
Ultimax“ taugt<br />
als langjähriger<br />
Begleiter, denn<br />
das Produkt<br />
kann als Babyliegeschale<br />
<strong>für</strong><br />
die Allerkleinsten<br />
und als Sitz <strong>für</strong><br />
Kinder bis zu vier<br />
Jahren verwendet<br />
werden. Für die perfekte<br />
Verwandlung<br />
lässt sich der ultimax<br />
sowohl in als auch gegen<br />
die Fahrtrichtung verwenden.<br />
Zudem verfügt er<br />
über eine sechsfach höhenverstellbare<br />
Kopfstütze.<br />
ca. 279 Euro; www.concord.de<br />
VIER FRAGEN AN<br />
OLIVER GEISSEN<br />
Pünktlich zum 40. Geburtstag von Britax römer hat sich<br />
die traditionsmarke mit einem Prominenten zusammengetan,<br />
der Kindersicherheit ebenfalls großschreibt: Oliver-<br />
Geissen. Dem tV-moderator und dreifachen Vater ist es<br />
wichtig, dass die Kleinsten im Straßenverkehr besonders<br />
gut geschützt sind. „Kinder sind das Wichtigste, was wir<br />
haben – das höchste, unsere zukunft, alles“, betonte der<br />
Kindersitz-Botschafter, als „<strong>mum</strong>“ ihn interviewte. und<br />
Oliver Geissen weiß, wovon er spricht: Sein jüngster <strong>So</strong>hn<br />
rocco ist zwei Jahre alt und im besten Kindersitzalter (die<br />
großen Brüder Ben und max haben es schon hinter sich).<br />
<strong>mum</strong>: Wieso unterstützen Sie die Aktion?<br />
Oliver Geissen: Wenn du selbst Kinder hast, weißt du ganz<br />
genau, dass man das thema ‚Sicherheit‘ gar nicht oft genug<br />
ansprechen kann. Deswegen möchte ich Aufmerksamkeit<br />
wecken. Wenn die Leute sich fragen: ‚Was macht der da eigentlich?‘,<br />
habe ich mein Ziel schon erreicht.<br />
Nach welchen Gesichtspunkten haben Sie die Sitze <strong>für</strong> Ihre Kinder<br />
ausgewählt?<br />
Ich habe mir in erster Linie verschiedene testberichte angeschaut<br />
und so die verschiedenen Möglichkeiten verglichen.<br />
Auch die Beratung im Einzelhandel hat mir bei der Entscheidung<br />
<strong>für</strong> den richtigen Kindersitz sehr geholfen. Die Farbe<br />
hat meine Frau ausgesucht.<br />
Wie machen Sie Ihren Kindern den Sitz schmackhaft, wenn die mal<br />
keine Lust darauf haben oder sich abschnallen wollen?<br />
Da hilft nur Reden, Reden, Reden. Ich habe immer versucht,<br />
den Kindersitz spielerisch schmackhaft zu machen und meinen<br />
Kindern zu erklären, wie wichtig er ist.<br />
Was sagen Sie Eltern, die auch schon mal „kurz ohne Kindersitz“<br />
fahren bzw. nicht so viel Wert auf ein Markenprodukt legen?<br />
Ein sicherer Kindersitz ist Pflicht, das steht <strong>für</strong> mich nicht zur<br />
Debatte. <strong>So</strong>bald ein Kind ins Auto steigt, ist es einer Gefahr<br />
ausgesetzt. Die Eltern sind hier in der Pflicht, sich um die<br />
Sicherheit der Kinder zu kümmern – und dazu gehört nun<br />
einmal der Kindersitz.<br />
Extrahohe, weiche Seitenwangen, ein verstellbarer Rückenbereich sowie ein<br />
integrierter Sitzverkleinerer sorgen beim Modell „Twin 0+“ von Storchenmühle<br />
nicht nur <strong>für</strong> maximale Sicherheit, sondern ebenfalls <strong>für</strong> hohen Komfort.<br />
Auch an die Eltern wurde bei der Entwicklungsarbeit gedacht:<br />
Ergonomische Details stellen optimalen trage- und Bedienkomfort sicher.<br />
ca. 139 Euro; www.storchenmuehle.de
72<br />
<strong>mum</strong><br />
Bewegen<br />
„<strong>mum</strong>“ verlost vier<br />
„Ergobaby options“<br />
samt dreiteiligem<br />
Wechsel-Cover-Set im Wert<br />
von ca. 640 Euro.<br />
und so geht`s: auf eine Postkarte das<br />
Stichwort „Schöner tragen“ notieren,<br />
absender plus telefonnummer nicht<br />
vergessen und bis<br />
zum 04.03.<strong>2011</strong> einsenden an:<br />
luna media gmbH, Redaktion „<strong>mum</strong>“,<br />
breite Straße 40, 50667 köln oder an:<br />
win@<strong>mum</strong>mag.de<br />
viel glück!<br />
Vielseitig<br />
Der Minimonkey ist ein echtes Multitalent!<br />
Die trageschlinge ist nämlich nicht<br />
nur auf eine, sondern gleich auf vier verschiedene<br />
Arten verwendbar. Bis zu drei<br />
Monate wird das Kind in der Bananen-<br />
Position getragen, danach wie ein Känguru<br />
vor dem Bauch und schließlich auf der<br />
Hüfte. Damit aber nicht genug: Wer mag,<br />
kann den Minimonkey zur Hängematte<br />
umfunktionieren und sein Kind darin<br />
sanft in den Schlaf wiegen.<br />
ca. 29 Euro; www.minimonkey.nl<br />
Au revoir tRIStESSE<br />
Muss es denn immer Schwarz, Grau oder Beige sein?<br />
Nein! Kunterbunte<br />
Tragehelfer sorgen <strong>für</strong> gute Laune!<br />
TrAGEHilFEN-EiNMAlEiNS<br />
Fünf in einem<br />
Ab circa drei Monaten fühlen sich Babys im „Cybex 2.<br />
Go“ so richtig wohl. In der Babytrage, die gemeinsam<br />
mit Hebammen und Orthopäden entwickelt wurde, können<br />
Eltern ihren Nachwuchs in fünf verschiedenen Positionen<br />
tragen – und das bis zum fünften Lebensjahr.<br />
ca. 105 Euro; www.cybex-online.com<br />
DEr SiTZ<br />
Der Steg, auf dem das Baby sitzt, sollte ihm ungefähr<br />
von einem Knie zum anderen reichen. <strong>So</strong> rutscht das<br />
Kind fast automatisch in die richtige Position. Dabei sollten<br />
seine Oberschenkel mindestens zu 90 Grad angewinkelt<br />
sein und die Beine nicht zu sehr nach unten baumeln<br />
können.<br />
DiE HAlTuNG<br />
Ein stabiles, breites Rückenteil unterstützt das Kind dabei,<br />
sich im Sitzen aufrecht zu halten. Dabei sollte man<br />
allerdings darauf achten, dass es dem Baby trotzdem<br />
möglich bleibt, einen natürlichen runden Rücken zu machen.<br />
Weiterhin wichtig: die ausreichende Unterstützung<br />
des Kopfes zur Seite und nach hinten. Bis zum<br />
sechsten Monat ist es Säuglingen nämlich noch nicht<br />
möglich, ihren eigenen Kopf stabil zu tragen.<br />
DiE BliCkriCHTuNG<br />
In den ersten Lebensmonaten bietet es sich an, das Kind<br />
mit dem Gesicht zum Körper zu tragen. <strong>So</strong> läuft man weder<br />
Gefahr, die Babyschultern zu überstrecken und eine<br />
Fehlhaltung (Hohlkreuz) zu fördern, noch das Kind mit<br />
äußeren Reizen zu überfluten. Nach etwa drei bis vier<br />
Monaten kann dann die Blickrichtung verändert und<br />
das Kind auf dem Rücken oder auf der Hüfte getragen<br />
werden, denn jetzt wird die Umgebung spannender.<br />
Flexibel<br />
Grün, Pink oder doch lieber Orange? Mit dem<br />
„Baby Björn Original Spirit“ haben Mama und<br />
Papa die Qual der Wahl. Auch in puncto Sicherheit<br />
und Komfort überzeugt der kuschelige<br />
Schwede: Details wie eine stufenlos verstellbare<br />
Kopfstütze, eine zusätzliche Lendenrückenstütze<br />
und variable Schnallen machen den „Original<br />
Spirit“ zum Lieblingsstück.<br />
ca. 80 Euro; www.babybjorn.com<br />
DEr GESCHMACk<br />
Säuglinge erkunden ihre Welt nicht mit den Händen,<br />
sondern mit dem Mund. Deswegen ist es besonders<br />
wichtig, dass keinerlei Schadstoffe im Material der Tragehilfe<br />
enthalten und die Textilien hautfreundlich sind.<br />
ENTlASTuNG FÜr MAMA uND pApA<br />
Nicht nur das Kind, auch die Eltern sollen mit einer Tragehilfe<br />
möglichst komfortabel durch den Alltag kommen.<br />
Wer auf kleine, aber wichtige Details achtet, kann<br />
Verspannungen und Rückenschmerzen leicht vermeiden.<br />
Dazu gehört zuallererst, dass das Gewicht des Kindes<br />
nicht einseitig verteilt ist. Am besten sucht man sich<br />
dazu ein Tragehilfemodell aus, das über breite, gepolsterte<br />
Gurte an den Schultern und an der Hüfte verfügt.<br />
Diese sollten außerdem längenverstellbar sein, um das<br />
Kind in der richtigen Sitzhöhe zu positionieren. Das verhindert,<br />
dass der Säugling zu tief hängt und bei jedem<br />
Schritt Druck auf dessen Beinchen ausgeübt wird.
Promotion<br />
IMMER<br />
IM PASSENDEN LOOK:<br />
Der Carrier „Options“-<br />
stylish und ergonomisch<br />
Ab sofort können Eltern, die Wert auf ein<br />
modisches Outfit legen ihren Carrier individuell<br />
stylen. Mit drei verschiedenen Design–<br />
Covern lässt sich die Babytrage „Options“<br />
auf das individuelle Outfit anpassen - eine<br />
innovative und ergonomische Tragelösung<br />
verbunden mit trendigen Wechsel-Designs<br />
<strong>für</strong> den individuellen Look.<br />
Eltern kennen das: Man hat sich <strong>für</strong> einen Besuch bei Freunden oder im<br />
Restaurant selbst chic zurecht gemacht aber das Tragesystem <strong>für</strong> das Baby<br />
sieht aus wie ein Bergsteigerrucksack – der Look ist dahin. Besonders <strong>für</strong> viele<br />
modebewusste Frauen ist das ein echtes Fashion-Dilemma. Darum bietet ER-<br />
GObaby seinen neuen Carrier „Options“ (engl. „Möglichkeiten“) mit drei zusätzlichen<br />
Wechselcovern in verschiedenen Designs an: In der Basis-Variante<br />
kommt der Carrier in puristischem, edlem schwarz daher – passend zu jedem<br />
Outfit. Der Look lässt sich jedoch mit den individuellen Wechselcovern im<br />
Handumdrehen in ein stylishes Highlight verwandeln.<br />
Erfunden wurde der erste ERGObaby übrigens<br />
im Jahre 2002 von der Modedesignerin<br />
Karin Frost auf Hawaaii. Überzeugt von der<br />
Idee, ihr Baby so lange und so nah wie möglich<br />
am Körper zu tragen, entwickelte sie den<br />
ERGObaby nach ergonomischen Kriterien,<br />
deren Trageeigenschaften Eltern und Kind<br />
gleichermaßen zugute kommen. Seit dem ist<br />
ERGObaby weltweit Vorreiter <strong>für</strong> ergonomische<br />
und innovative Babytragen.<br />
Nicht nur stylish, auch ergonomisch<br />
Neben dem modischen Design und den verschiedenen Stylingoptionen setzt<br />
der „Options“ auch auf das etablierte Konzept von ERGObaby, das Kind in<br />
der anatomisch korrekten Anhock-Spreizhaltung zu positionieren, die eine<br />
gesunde Entwicklung der Hüften beim Kind fördert. Dabei kann das Kind in<br />
drei Positionen getragen werden: auf dem Bauch, dem Rücken oder der Hüfte<br />
– <strong>für</strong> langes Tragen ohne Rückenschmerzen.<br />
Der Carrier „Options“ ist im Babyfachhandel<br />
sowie auf www.ergobaby.eu<br />
zum Preis von 99,90 € (UVP) erhältlich.<br />
Das 3-teilige Wechsel-Cover Set kostet 59,90 € (UVP).<br />
www.ergobaby.eu<br />
http://www.facebook.com/mein.ERGObaby
74<br />
<strong>mum</strong><br />
Selbermachen<br />
<strong>So</strong>oooooooo sauber!<br />
Kapuzen-Babybadetuch<br />
Das Badetuch ist ganz einfach selbst herzustellen; es wird aus einem großen<br />
Handtuch und einem Stück bedrucktem Stoff genäht. Schön als<br />
Neugeborenengeschenk <strong>für</strong> Freunde! Einsetzbar als Badetuch und als Decke!<br />
Fotos: Iris Friedrich<br />
Konzept und Idee: Iris Knabenschuh
<strong>mum</strong> 75<br />
Und so wird’s gemacht:<br />
Material:<br />
• Bedruckter Baumwollstoff, Größe: 75 cm x 75 cm und<br />
30 cm x 30 cm (Wir haben das Wassertropfendessin<br />
„Hushabye“ von Tula Pink verwendet;<br />
über www.charlottas.de; Preis: 14,50 Euro pro Meter.)<br />
• Frottéstoff, Größe: 75 cm x 75 cm, Farbe nach Belieben,<br />
Preis: ca. 14 Euro pro Meter, alternativ ein ausgedientes<br />
Handtuch<br />
• Nähgarn<br />
• Stecknadeln<br />
• Maßband<br />
• Stoffschere<br />
• Nähmaschine<br />
Schritt 1:<br />
Schritt 2:<br />
Beide Stoffe schneiden Sie zunächst auf gleich große,<br />
75 cm x 75 cm messende Quadrate zu. Aus dem<br />
bedruckten Baumwollstoff schneiden Sie zudem<br />
ein 30 cm x 30 cm großes Quadrat. Falten<br />
Sie es anschließend diagonal und<br />
bügeln Sie es zu einem Dreieck.<br />
Stecken Sie es an einer<br />
Ecke des Frottéstoffs<br />
fest.<br />
Schritt 3:<br />
Das Dreieck wird nun mit einem<br />
geraden Stich an den Frottéstoff<br />
genäht. Schon<br />
ist die Kapuze<br />
fertig.<br />
Schritt 4:<br />
Als Nächstes legen Sie das große Frotté- so auf<br />
das große Baumwollstoffquadrat, dass<br />
die Kapuze sich zwischen den beiden<br />
Lagen befindet. Wichtig: den<br />
Baumwollstoff links auflegen.<br />
Die Ecken können<br />
Sie mit der Schere<br />
ein wenig<br />
abrunden.<br />
Schritt 5:<br />
Der Baumwollstoff wird nun auf dem Frottéstoff<br />
mit einem einfachen geraden Stich festgenäht.<br />
Ein ca. 10 cm langes Stück wird<br />
offen gelassen, durch das der<br />
Stoff nun einmal komplett<br />
nach außen gekrempelt<br />
wird.<br />
Als Letztes wird nun diese Öffnung mit<br />
einer möglichst geraden und unauffälligen<br />
Naht verschlossen.
(von links)<br />
Célian: Hemd STEIFF<br />
Latzhose REPLAY & SONS<br />
Schuhe ELEFANTEN<br />
Joseph: Hemd und Latzhose<br />
KÄTHE KRUSE, LINIE „MAX KRUSE“<br />
Schuhe OSHKOSH
Modeminis <strong>mum</strong> 77<br />
Kleine<br />
Haushaltshelfer<br />
Fotos: Olivier C. Mériel / Styling: Kathrin Lezinsky
Maxime: Shirt DIESEL KID<br />
Latzhose JUNIOR GAULTIER<br />
Schuhe CONVERSE
Modeminis <strong>mum</strong> 79<br />
Célian: Hemd LEVI’S<br />
Shirt NORLIE<br />
Jeans TOM TAILOR<br />
Schuhe NATURINO<br />
Strümpfe IMPS & ELFS
(von links)<br />
Maxime: Poloshirt DIESEL KID<br />
Jeans IMPS & ELFS<br />
Schuhe CONVERSE<br />
Célian: Poloshirt DIESEL KID<br />
Jeans RALPH LAUREN<br />
Schuhe NATURINO
Modeminis <strong>mum</strong> 81
Joseph: T-Shirt und Latzhose GUESS<br />
Schuhe OSHKOSH
Modeminis <strong>mum</strong> 83<br />
Maxime: Hemd ZEF<br />
Jeans DIESEL KID<br />
Schuhe CONVERSE
Kids<br />
in the Kitchen<br />
Fotos: Tjitske van Leeuwen, Assistenz: Rolinda<br />
Make-up: Marja Hermes<br />
Styling: Ingrid Hurkmans, Assistenz: Nona van de Kerkhof<br />
Models: Elke, Merijn, Kyara und Jazz @ Typtopcasting<br />
Location: www.terrepanache.nl
<strong>Schwangere</strong>nmode <strong>mum</strong> 85<br />
Elke: Rock, Top und Bolero BOOB DESIGN<br />
Schal ROSES OF ANTWERP<br />
(von rechts)<br />
Jazz: Top und Jacke MIM-PI<br />
Lätzchen FRANCK & FISCHER<br />
Merijn: Hemd und Shirt R95TH<br />
Kyara: Latzhose NOA NOA MINIATURE<br />
Bluse NOPPIES<br />
Schal MIM-PI<br />
Haarreifen Stylists own
86<br />
<strong>mum</strong><br />
(Diese Seite)<br />
Kyara: Bluse NOA NOA MINIATURE<br />
(Rechte Seite)<br />
Elke: Kleid BOOB DESIGN<br />
Jeansjacke ONLY<br />
Schmuck ROSES OF ANTWERP<br />
Pumps CAFE MODA<br />
Glas und Schüsseln auf dem Regal<br />
POLS POTTEN über Mister Design<br />
Geschirr TERRE PANACHE<br />
Fahrrad und Körbe Stylists own
88<br />
<strong>mum</strong><br />
<strong>Schwangere</strong>nmode
(Linke Seite)<br />
Elke: Shorts NOPPIES<br />
Top BOOB DESIGN<br />
Cardigan QUEEN MUM<br />
Schal ROSES OF ANTWERP<br />
Pumps CAFE MODA<br />
Geschirr TERRE PANACHE<br />
(Diese Seite)<br />
Kyara: Kleid, Jacke und Tuch<br />
NOA NOA MINIATURE<br />
Sandalen BRAQEEZ
<strong>mum</strong> 91<br />
Elke: Kleid QUEEN MUM<br />
Kniestrümpfe BONNIE DOON<br />
Pumps CAFE MODA<br />
Merijn: Hemd R95TH<br />
Jeans H&M<br />
Kyara: Kleid, Jacke und Tuch<br />
NOA NOA MINIATURE<br />
Sandalen BRAQEEZ<br />
Sitz-Diabolo POLS POTTEN über<br />
Mister Design<br />
Geschirr TERRE PANACHE
(Diese Seite)<br />
Merijn: Hemd LEE<br />
Jeans H&M<br />
Turnschuhe BRAQEEZ<br />
Kyara: Jumpsuit CUSTO GROWING<br />
Jacke NOPPIES<br />
Kniestrümpfe BONNIE DOON<br />
Pumps CAFE MODA<br />
Stühle Stylists own<br />
(Rechte Seite)<br />
Elke: Kleid BOOB DESIGN<br />
Schmuck ROSES OF ANTWERP<br />
Pumps mit Keilabsatz CAFE MODA<br />
Teetasse und Sitz-Diabolo POLS POTTEN<br />
über Mister Design
<strong>Schwangere</strong>nmode <strong>mum</strong> 93
little <strong>Luna</strong><br />
3<br />
<strong>Luna</strong><br />
Das erste Mode- und Lifestylemagazin <strong>für</strong> die Familie<br />
<strong>Luna</strong><br />
KENZO<br />
FÜR KIDS<br />
Selbermachen<br />
• FLOTTE MASCHEN<br />
• PIMP MY BIKE<br />
• POP-ART IM<br />
KINDERZIMMER<br />
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BEQUEM<br />
Wellnessmode <strong>für</strong><br />
<strong>Schwangere</strong><br />
Fabian<br />
Hambüchen<br />
über Familienbande<br />
Nr. 24<br />
7. Jahrgang<br />
Jan./Feb. <strong>2011</strong><br />
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Katzenbande<br />
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Schmökern<br />
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Jan./Feb.<strong>2011</strong><br />
24/7<br />
Kickern: Die ultimativen Profitricks + Malediven: Ab ins<br />
Paradies + Köstliche Kuchenkunst + Honig: süße Pflege<br />
<strong>Luna</strong> ... macht das Leben bunt
Bericht <strong>mum</strong> 95<br />
Von Erdbeerflecken und<br />
anderen kleinen Malheuren<br />
Fotos: Simone Nissen, Rocco Forte Villa Kennedy<br />
Lässt sich als frischgebackene Kleinfamilie nur in Kinderferienclubs oder<br />
Ferienwohnungen entspannt Urlaub machen? Oder können sich Eltern mit<br />
Kleinkind auch im Luxushotel wohlfühlen? „<strong>mum</strong>“ hat es ausprobiert.<br />
Die Antwort: Ja, sie können durchaus! Aber nur unter der Prämisse, dass ein<br />
paar Benimmregeln beachtet werden ...<br />
Von Simone Nissen
96<br />
<strong>mum</strong><br />
Bericht<br />
Abenteuerspielplatz<br />
Luxushotel: Ob Hotelrezeption,<br />
Tafelsilber oder<br />
Springbrunnen – Anna-<br />
Lena nimmt alles genau<br />
unter die Lupe<br />
„Essen“, quietscht Anna-Lena (1) begeistert,<br />
als wir sie in den Hochstuhl setzen. „Essen,<br />
Essen!“ Ihre Begeisterung über das bevorstehende<br />
Frühstück im Restaurant des Fünfsternehotels<br />
„Rocco Forte Villa Kennedy“<br />
will gar kein Ende nehmen. Ein Herr im<br />
schwarzen Anzug schaut vom Nebentisch<br />
kritisch zu uns herüber. Doch als er Anna-<br />
Lenas begeistertes Gesicht sieht, grinst er<br />
und widmet sich wieder seinem Blackberry.<br />
unser Experiment steht offenbar unter<br />
einem guten Stern. 24 Stunden lang wollen<br />
wir in dem Frankfurter Luxushotel testen,<br />
ob sich als frischgebackene Kleinfamilie<br />
zwischen Anzugträgern und anspruchsvollen<br />
Hotelgästen, zu denen schon Stars wie<br />
Robbie Williams, Sting und tina turner<br />
gehörten, entspannt urlaub machen lässt.<br />
Vor unserer Anreise hatte uns eine Mail der<br />
Hotelrezeption erreicht: „Haben Sie Präferenzen<br />
und Anliegen? Bevorzugen Sie eine<br />
bestimmte Bettwäsche, oder haben Sie ein<br />
spezielles treatment besonders gern?“ unsere<br />
Antwort folgte prompt: „Könnten Sie uns<br />
einen Wasserkocher, etwas Spülmittel <strong>für</strong><br />
die Fläschchen und ein paar Plastikbeutel<br />
<strong>für</strong> Windeln bereitstellen?“ Schon schön,<br />
mit welch einfachen Mitteln man als Eltern<br />
zufriedenzustellen ist. Zwei Packungen<br />
Milch hatten wir auf dem Weg bei einer<br />
tankstelle besorgt und dann in der Minibar<br />
platziert. Ein Blick auf das Frühstücksbuffet<br />
ergibt allerdings, dass wir uns den kleinen<br />
umweg hätten sparen können. Vollmilch,<br />
Halbfettmilch, <strong>So</strong>jamilch und sogar Kokosmilch<br />
stehen zur Auswahl. Fläschchen<br />
abfüllen ist erlaubt.<br />
Anna-Lena schenkt ihre Aufmerksamkeit<br />
allerdings nicht der Milch. Mein teller mit<br />
Pfannkuchen und Blaubeeren hat es ihr<br />
angetan. Drei Handgriffe genügen – schon<br />
sind die kleinen, goldgelben Küchlein in<br />
ihrem gierigen Mund verschwunden. Wir<br />
lassen die Kleine ausnahmsweise gewähren.<br />
Ist ja urlaub. Gott sei Dank hat der Kellner<br />
Mitleid und bringt eine weitere Portion<br />
Pfannkuchen <strong>für</strong> die hungrige Mutter. Die<br />
darf ich auch tatsächlich essen. Die junge<br />
Dame widmet sich derweil einer großen<br />
Schüssel mit Erdbeeren. Bevor wir uns versehen,<br />
ist das schöne weiße tischtuch mit<br />
knallroten Beerenspuren übersät. An den<br />
tischmanieren müssen wir ganz offensichtlich<br />
noch feilen. Als wir aufbrechen, drapiere<br />
ich unauffällig meine Serviette über dem<br />
Malheur. Eine überflüssige Geste? Das wird<br />
mir heute Abend Paolo Marchesani erklären<br />
können. Wir haben ein Gespräch mit dem<br />
hoteleigenen Knigge-Berater vereinbart. Vermutlich<br />
werde ich bis dahin noch ein paar<br />
weitere Fragen auf dem Zettel haben.<br />
SPriNGBruNNeN ALS<br />
KiNDerSPieLPLAtz<br />
Vor drei Jahren waren mein Mann und ich<br />
schon einmal in Frankfurt. Damals sind wir<br />
nach einem späten Frühstück zu stundenlangen<br />
Bummeltouren durch Geschäfte und<br />
Museen aufgebrochen. Jetzt steht in einer<br />
Stunde bereits der Mittagsschlaf an. Sich<br />
allzu weit vom Hotel zu entfernen, lohnt<br />
sich also nicht. Auf der Suche nach Spielmöglichkeiten<br />
werden wir im Innenhof fündig.<br />
„Baden“, jauchzt Anna-Lena, als sie den<br />
Springbrunnen sieht. Ihr sind offensichtlich<br />
die recht frischen temperaturen entgangen.<br />
Ins Wasser geht es nicht, aber „darüber“. Ein<br />
paar große Steine bilden eine Brücke. Begeistert<br />
steigt unser Nachwuchs an Papas Hand<br />
von Stein zu Stein. Hin, her, hin, her.<br />
Plötzlich unterbricht ein lautes „Platsch“ das<br />
fröhliche Spiel. Anna-Lena ist zwischen die<br />
Steine getreten. Mit betroffener Miene hebt<br />
sie ihren pitschnassen Fuß. und wir haben<br />
kein zweites Paar Schuhe eingepackt. Drei<br />
Schlafanzüge, vier Bodys, zwei Hosen, zwei<br />
Pullis, unzählige Windeln, aber nur ein Paar<br />
Schuhe sind mit auf die Reise gegangen.<br />
Immerhin ist es nun Zeit <strong>für</strong> den Mittagsschlaf.<br />
<strong>So</strong> können wir das Schuhproblem auf<br />
später vertagen.<br />
Die rund anderthalb Stunden ohne Kind<br />
nutze ich <strong>für</strong> eine Spa-Behandlung. Papa<br />
bleibt bei dem Nachwuchs im Zimmer. Zum<br />
Glück lassen sich die beiden Räume unserer<br />
Suite durch eine Schiebetür trennen. Mit<br />
Vater im Raum ließe sich Anna-Lena wohl<br />
kaum zum Schlafen überreden. Spa-Mitarbeiterin<br />
Monica streicht mit angenehmem<br />
Druck über meinen Nacken. „Sie sind aber<br />
verspannt“, lautet ihr urteil. Manchmal<br />
habe ich das Gefühl, diese Aussage gehört<br />
zu einer Massage genauso dazu wie Öl und<br />
entspannende Klimpermusik. Heute lässt<br />
sich der Grund <strong>für</strong> meine Verspannungen<br />
allerdings unzweifelhaft lokalisieren. Er<br />
liegt zwei Etagen über mir im Gitterbett,<br />
wiegt gute 14 Kilo und fordert mit großem
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Ein aufregender Tag in<br />
der „Villa Kennedy“<br />
(links) geht zu Ende<br />
Rechts: Redakteurin Simone<br />
Nissen mit Familie<br />
Vergnügen mehrmals am tag: „Mama,<br />
Arm!“ Ganz besorgte Mutter, habe ich mein<br />
Handy in die Bademanteltasche gesteckt.<br />
Nach der Behandlung werfe ich einen prüfenden<br />
Blick aufs Display – und finde eine<br />
erfreuliche Botschaft: „Anna-Lena schläft<br />
noch. Bleib ruhig ein Weilchen im Spa“,<br />
schreibt mein Mann. Das lasse ich mir nicht<br />
zweimal sagen. Als ich nach einem Besuch<br />
des Dampfbads im Ruheraum Ingwertee<br />
genieße und von einer großen Schüssel<br />
mit Bio-Obst nasche, beschließe ich voller<br />
Dankbarkeit, die 15 Vorleseeinheiten aus<br />
Anna-Lenas derzeitigem Lieblingsbuch<br />
„Bauernhof“, die sie täglich einfordert, auf<br />
mindestens 20 zu erhöhen.<br />
WOhiN mit Der WiNDeL?<br />
Zurück auf dem Zimmer gilt es, vor dem<br />
geplanten Ausflug Richtung Mainufer noch<br />
zwei kleinere Probleme zu lösen. Anna-<br />
Lenas Windel ist voll – und zwar so richtig.<br />
Nur leider sind die winzigen Plastiktüten, die<br />
wir in unserer Suite vorgefunden haben, zu<br />
klein, um sie darin geruchsdicht zu entsorgen.<br />
<strong>So</strong>llen wir mit dem stinkenden Ding<br />
durchs Hotel laufen, es draußen unauffällig<br />
verschwinden lassen? Noch eine Frage <strong>für</strong><br />
den Knigge-Experten. Wir beschließen, ausnahmsweise<br />
die Plastiktüte zweckzuentfremden,<br />
die den Mülleimer auskleidet.<br />
Die <strong>für</strong> Windeln ungeeigneten Minitütchen<br />
helfen da<strong>für</strong> bei Problem Nummer zwei: Der<br />
rechte Kinderschuh ist noch feucht. Kurzerhand<br />
bekommt Anna-Lena ein tütchen über<br />
den Strumpf gestülpt – rein mit der wasserdichten<br />
Konstruktion in das halbfeuchte<br />
Schuhwerk, und auf geht es Richtung Main.<br />
Was sind wir erfinderisch! Am zehn Gehminuten<br />
entfernten Flussufer reiht sich ein<br />
schöner Spielplatz an den nächsten. Rutsche,<br />
Schaukel, Piratenschiff – nach einer Stunde<br />
Vergnügen an den Spielgeräten hat sich<br />
Anna-Lena so ausgetobt, dass sie sich ohne<br />
zu murren eine Weile im Buggy durch die<br />
Frankfurter Innenstadt schieben lässt. Noch<br />
ein kurzes Abendessen, dann ist die Kleine<br />
bereit, den tag selig schlummernd <strong>für</strong> beendet<br />
zu erklären. Vorher steht allerdings noch das<br />
Gespräch mit Paolo Marchesani an. Der<br />
Benimmexperte gibt uns <strong>für</strong> den nächsten<br />
Aufenthalt im Luxushotel die folgenden wichtigen<br />
Ratschläge mit auf den Weg.<br />
etIkette füR fRISCHgebaCkeNe elteRN<br />
<strong>mum</strong>: Angenommen mein Kind schreit im Restaurant.<br />
Wann sollte ich lieber eine Weile mit ihm rausgehen?<br />
paolo Marchesani: Grundsätzlich gilt: Eltern sollten<br />
feinfühlig auf ihr Umfeld achten. Schreit das Kind<br />
schon mehrere Minuten ohne Unterlass? Tauschen<br />
die anderen Gäste genervte Blicke aus? Dann ist es<br />
sinnvoll, mit dem oder der Kleinen ein bisschen frische<br />
Luft schnappen zu gehen.<br />
Ist Spielzeug zwischen dem Tafelsilber erlaubt?<br />
Ja, am Tisch sind Bilderbücher und kleine Spielsachen<br />
die besten Beschäftigungsmöglichkeiten –<br />
also besser nicht darauf verzichten.<br />
Muss mein Kind auf dem Schoß oder im Hochstuhl sitzen<br />
bleiben?<br />
Nein, solange es nicht allzu wild herumtobt, ist ein<br />
bisschen Bewegung erlaubt.<br />
Darf es auf Polstermöbeln herumkrabbeln?<br />
Ja, aber bitte ohne Schuhe.<br />
Muss ich ein Set oder eine Serviette unterlegen,<br />
wenn ich weiß, dass mein Kind beim Essen wild<br />
kleckert?<br />
Das bleibt den Eltern überlassen. Die Tischdecken<br />
kommen ohnehin in die Wäsche.<br />
In der Regel lassen sich alle Flecken gut<br />
entfernen.<br />
Ist Stillen im Restaurant oder in der Lobby in Ordnung?<br />
Besser wäre es, einen Hotelmitarbeiter nach<br />
einer ruhigen Ecke zu fragen. Dort kann sich die<br />
Mutter unbeobachtet ihrem Kind widmen.<br />
Manche Menschen finden es schön, eine Frau<br />
beim Stillen zu sehen, andere hingegen<br />
fühlen sich gestört.<br />
Auf dem Hotelzimmer befindet sich kein Wickeltisch.<br />
Wo ist mit Rücksicht auf nachfolgende Hotelgäste der<br />
bessere Ort zum Wickeln: auf dem <strong>So</strong>fa oder auf dem<br />
Bett?<br />
Auf dem Bett. Falls mal etwas danebengeht,<br />
lässt sich die Bettwäsche einfacher reinigen als<br />
ein <strong>So</strong>fabezug.<br />
Und wohin mit den Windeln?<br />
Geruchsdicht verpackt in den Mülleimer im<br />
Zimmer. Der Roomservice kann mit geeigneten<br />
Plastiktüten behilflich sein.<br />
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auf die Auszahlung der Gewinne (§ 762 BGB). Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> Preise, die der <strong>Luna</strong> media GmbH von Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden sollten.<br />
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Westernfeeling im ehemaligen<br />
Goldgräberstädtchen Darwin und<br />
on Tour Richtung Death Valley mit<br />
dem Škoda Yeti<br />
Fotos: Michel de Vries
Mobil<br />
<strong>mum</strong> 101<br />
Der WilDWest-test<br />
ŠKODA YETI<br />
Wenn die Mundharmonika in<br />
Sergio Leones Italowestern<br />
„Spiel mir das Lied vom tod“<br />
zu tönen beginnt, werden Emotionen wach.<br />
Westernhelden, getrieben von Rache und<br />
Gier, haben die Herausforderungen des<br />
Lebens schlechthin zu meistern, hier in der<br />
weiten, glühenden Wüste Death Valley.<br />
Das tal des todes ist Projektionsraum ganz<br />
spezieller Männerfantasien. Kein Ort, der<br />
besser geeignet wäre, in Sachen Pferdestärken<br />
an die Grenze zu gehen, mal fest im Sattel,<br />
mal am Steuer eines testautos. Mit durchgedrücktem<br />
Gaspedal lässt sich hier in der<br />
Mojave-Wüste das motorisierte Gefährt auf<br />
Herz und Nieren prüfen.<br />
„<strong>mum</strong>“ machte den Death Valley-test mit dem<br />
allradbetriebenen Škoda Yeti – Klimaanlage,<br />
Fahrverhalten und Co.<br />
Alles begann in Lone<br />
Pine, einem Städtchen<br />
am Highway, das schon<br />
in Filmen mit John<br />
Wayne und Humphrey<br />
Bogart als Kulisse diente.<br />
Von hier ging es über<br />
Darwin, eine alte, verlassene Goldgräberstadt,<br />
Richtung Death Valley. Jetzt konnte der<br />
Škoda Yeti voll ausgefahren werden, über<br />
Sand und Steine, durch die Schluchten des<br />
Canyons. Fahrerisches Können war gefragt,<br />
damit der Allrounder nicht gegen Steilhänge<br />
fuhr, die links und rechts die Piste säumten.<br />
Kurz nach der Schotterstrecke rollte der Yeti<br />
wieder brav auf Asphalt, durch die Weiten der<br />
Prärie der <strong>So</strong>nne entgegen ...<br />
unser Fazit: Im heißesten Winkel der Erde<br />
wurde der Yeti seinem Namen gerecht –<br />
ausdauernd, unermüdlich und zuverlässig<br />
trotzte er den Widrigkeiten der Wüste. Ein<br />
Gefährt, auf das Asphaltcowboys sich verlassen<br />
können – auch im Großstadtdschungel<br />
mit Familie.<br />
Amerikanisches Frühstück<br />
<strong>für</strong> Asphaltcowboys<br />
zur Stärkung<br />
vor der Testfahrt<br />
HArD FACTS ZuM ŠkoDA yETi<br />
Škoda begibt sich mit dem allradbetriebenen Yeti in Konkurrenz<br />
zu japanischen und koreanischen Wettbewerbern.<br />
Wir meinen, dass der kantige Yeti 4x4 den Vergleich nicht zu<br />
scheuen braucht – ganz im Gegenteil: Er überzeugt mit sicherem<br />
Fahrverhalten, gutem Raumangebot und ansprechender<br />
Verarbeitungsqualität. Zudem kann der 4,22 Meter<br />
lange Yeti bei der Innenraumvariabilität punkten: Praktisch<br />
sind die drei einzeln verschiebbaren und sogar komplett<br />
herausnehmbaren separaten Rücksitze. Das Volumen des<br />
Gepäckabteils bringt es auf 405 bis 760 Liter; die Zuladung<br />
beträgt 545 Kilogramm.<br />
Der Yeti 4x4 mit dem elektrohydraulisch gesteuerten Allradantrieb<br />
pflügt sich bei einer Bodenfreiheit von 180 Millimetern<br />
problemlos durch mittelschweres Gelände. Der permanente<br />
Allradantrieb tritt aber erst bei fehlender Traktion in<br />
Aktion, ansonsten werden 96 Prozent der Motorkraft auf die<br />
Vorderräder übertragen. Das spart Kraftstoff auf normalen<br />
Straßenoberflächen, denn das intelligente Allradsystem<br />
wird nur dann aktiviert, wenn es an ausreichender Bodenhaftung<br />
fehlt. Die elektronische Steuerung kann bis zu 90<br />
Prozent der Motorleistung an die Hinterräder weiterleiten.<br />
Dies erhöht die Fahrsicherheit auf rutschigen Straßen. Ein<br />
automatisches Sperrdifferenzial verhindert, dass ein Hinterrad<br />
mit geringerer Traktion durchdreht.<br />
Ein Druck auf die Taste mit der Aufschrift „Off-Road“ an der<br />
Schalttafel genügt, damit die Assistenzsysteme wie ABS, ASR<br />
und EDS in Sekundenbruchteilen in den Geländemodus umschalten.<br />
Auch das Gaspedal reagiert dann sensibler, um ein<br />
ruhiges Anfahren auf lockerem Untergrund zu ermöglichen.<br />
Die Anfahrhilfe mit Drehzahlbegrenzung und der Bergabfahrtassistent<br />
werden im Off-Road-Modus aktiviert. Praktisch: Der<br />
serienmäßige Assi sorgt mit gefühlvollem Bremseingriff im<br />
starken Gefälle <strong>für</strong> eine konstante Fahrgeschwindigkeit. Der<br />
Fahrer kann sich im schwierigen Gelände darauf konzentrieren,<br />
Spur zu halten. Der Kaufpreis reicht von 23.590 Euro <strong>für</strong><br />
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Hauptstr. 92-93 12159 Berlin<br />
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Hegestr. 13 20251 Hamburg<br />
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10. Bengel & Deern<br />
Mühlendamm 1 24113 Kiel<br />
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58. Nostalgie und Spiel<br />
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Leserbriefe <strong>mum</strong> 111<br />
Hallo <strong>Luna</strong>s,<br />
mit euren Modetipps <strong>für</strong> <strong>Schwangere</strong><br />
habt ihr mir einen großen Gefallen<br />
getan! Super, dass ihr mal zeigt,<br />
dass man sich mit Bauch nicht immer<br />
in Zelte hüllen muss, sondern<br />
auch als werdende Mama gut gestylt<br />
sein kann. Das war mal fällig!<br />
Mareike aus Dormagen<br />
Hallo,<br />
<strong>mum</strong><br />
freut sich<br />
über<br />
POST<br />
mit eurem Einrichtungstipp <strong>für</strong> kleine<br />
Nostalgiker habt ihr genau meinen<br />
Geschmack getroffen. Ich liiieeebe<br />
Orange! Die Wickelkommode<br />
von „ducducnyc“ im letzten <strong>So</strong>nderheft<br />
ist grandios. Das Bettchen auch.<br />
Mehr davon, bitte.<br />
Sarah aus Düsseldorf<br />
<strong>Luna</strong> media GmbH<br />
Redaktion „<strong>mum</strong>“<br />
Breite Straße 40<br />
D-50667 Köln oder:<br />
post@<strong>mum</strong>mag.de<br />
Liebe <strong>Luna</strong>-Redaktion,<br />
danke <strong>für</strong> eure Wickeltaschen-Geschichte<br />
in der <strong>Luna</strong>-<strong>Schwangere</strong>n-<br />
Spezialausgabe. Ich wusste überhaupt<br />
nicht, dass es so schöne<br />
Modelle gibt! Besonders die schwarze<br />
tasche mit den Nieten fand ich<br />
super. Da kommt niemand sofort<br />
darauf, dass darin Windeln oder<br />
Fläschchen versteckt sein könnten<br />
– perfekt!<br />
Schönen Gruß,<br />
Maya aus Quedlinburg<br />
Hallo <strong>Luna</strong>,<br />
soeben habe ich eure <strong>So</strong>nderausgabe<br />
<strong>für</strong> werdende Mütter am Bahnhofskiosk<br />
entdeckt und sofort gekauft.<br />
Die „alte“ <strong>Luna</strong> kenne ich ja schon<br />
aus meinem Kindergeschäft, jetzt<br />
habe ich das Spezialheft meiner<br />
Freundin geschenkt, die bald ihr erstes<br />
Kind bekommt. Interessant, was<br />
es nicht alles gibt und worauf man<br />
zum Beispiel beim Kinderwagen<br />
achten muss. Da konnte selbst ich<br />
als „Alte Hasen“-Mutter (meine<br />
Jungs sind drei und sieben) noch was<br />
dazulernen. Mehr davon!<br />
Viele liebe Grüße,<br />
Valerie aus Stuttgart<br />
Liebes <strong>Luna</strong>-team,<br />
ich bin ein echter Fan eures Magazins<br />
und lese euch super gerne! Zu<br />
eurem <strong>So</strong>nderheft habe ich aber<br />
eine kleine Frage: Auf dem Cover<br />
des Magazins ist eine wunderschöne<br />
bunte tapete zu sehen – hoffentlich<br />
könnt ihr mir weiterhelfen<br />
und mir sagen, um was <strong>für</strong> eine tapete<br />
es sich handelt?! Es wäre toll,<br />
wenn ich von euch erfahren würde,<br />
wo ich sie kaufen kann!<br />
Vielen lieben Dank und schöne<br />
Grüße aus Hamburg,<br />
Barbara<br />
PS: Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn ihr häufiger erscheinen würdet.<br />
Wann kann ich mit mehr zum<br />
thema „Schwangerschaft“ rechnen?<br />
Eure <strong>Luna</strong><br />
Liebe Barbara,<br />
vielen Dank <strong>für</strong> deine netten Zeilen. Die<br />
Nostalgietapete aus unserer <strong>Luna</strong>-<strong>So</strong>nderausgabe<br />
ist von „Studio Pip“. Du<br />
findest sie auf der Homepage der Firma<br />
unter www.pipstudio.com. Außerdem<br />
können wir dir hoffentlich noch eine<br />
Freude machen: Unser neues Heft kam so<br />
positiv bei unseren Lesern an, dass wir<br />
beschlossen haben, es jetzt regelmäßig erscheinen<br />
zu lassen (Was du ja weißt, seitdem<br />
du „<strong>mum</strong>“ in den Händen hältst!)<br />
Deine <strong>Luna</strong>-Redaktion<br />
<strong>So</strong>nderheft Schwangerschaft und das erste Jahr mit Baby<br />
1 2010<br />
<strong>mum</strong>Nr.<br />
<strong>mum</strong><strong>Luna</strong>mag.de<br />
Schön Schwanger<br />
Mode, Beauty, Wellness<br />
Kinderwagen<br />
Die neuen Renner<br />
NEU<br />
<strong>So</strong> sweet<br />
Mode <strong>für</strong>s Baby<br />
Interviews<br />
Matthias Schweighöfer,<br />
Radost Bokel, Loretta Stern<br />
Deutschland Y 4,90<br />
Österreich Y 5,60<br />
Schweiz SFR 9,90<br />
BeNeLux Y 5,70<br />
Italien Y 6,70<br />
Schöne Babyzimmerstyles + Die perfekte Wickeltasche + <strong>So</strong> zart:<br />
Babypflege + Bestrickende Babyoutfits + Babyspielzeug: Hören,<br />
Sehen, Greifen, Beißen, Kuscheln + Tolle Autositze & Tragehilfen
112<br />
<strong>mum</strong><br />
Herstellernachweis<br />
AMANPRANA<br />
Tel. +49 (0)541.12.37.30<br />
www.amanprana.de<br />
ANNAYAKE über Douglas<br />
Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />
www.douglas.de<br />
APEIRON<br />
Tel. +49 (0)5407.34.69.10<br />
www.natur-apeiron.de<br />
BELLYBUTTON<br />
Tel. + 49 (0)1805.88.55.81<br />
www.bellybutton.de<br />
BONNIE DOON<br />
Tel. +31.418.65.27.21<br />
www.bonniedoon.com<br />
BOOB DESIGN<br />
Tel. +49 (0)611.184.00.39<br />
www.boobdesign.com<br />
BRAQEEZ<br />
www.braqeez.nl<br />
BY MALENE BIRGER<br />
www.bymalenebirger.com<br />
CAFE MODA<br />
www.cafemoda.nl<br />
CLARINS GMBH<br />
Tel. +49 (0)815.12.60.30<br />
www.clarins.com<br />
CONVERSE<br />
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Tel. +34.90.080.04.27<br />
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COLLECTION<br />
Tel. +45.33.18.88.88<br />
www.designersremix.com<br />
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Tel. +49 (0)211.41.85.60<br />
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DERMO-KOSMETIK GMBH<br />
Tel. +49 (0)761.45.26.10<br />
www.elancyl.de<br />
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Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />
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Tel. + 45.88.33.11.60<br />
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Tel. +49 (0)911.93.67.00<br />
www.frei-hautpflege.de<br />
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www.furla.com<br />
GUESS<br />
Tel. +39.02.29.41.30.82<br />
www.guess.com<br />
H&M<br />
Tel. +49 (0)40.3.50.95.50<br />
www.hm.com<br />
IMPS & ELFS<br />
Tel. +31.203.46.01.80<br />
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ISADORA über Douglas<br />
Tel. + 49 (0)800.69.069.05<br />
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Tel. +33.1.44.43.00.44<br />
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KÄTHE KRUSE<br />
Tel. +49 (0)906.70.67.80<br />
www.kaethe-kruse.com<br />
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TIC DEUTSCHLAND GMBH<br />
Tel. +49 (0)69.96.885.00<br />
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LEE<br />
www.lee.com<br />
LELLI KELLY<br />
www.lellikelly.it<br />
LEVI’S<br />
Tel. +49 (0)6104.60.10<br />
www.levistrauss.com<br />
MAMARELLA<br />
Tel. + 49 (0)1805.54.45.44<br />
www.mamarella.com<br />
MARC BY MARC JACOBS<br />
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www.mytheresa.com<br />
MARC CAIN<br />
Tel. + 49 (0)747.170.90<br />
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MARC O´POLO<br />
Tel. + 49 (0)803.69.00<br />
www.marc.o-polo.com<br />
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MIM-PI<br />
www.mim-pi.com<br />
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Tel. +49 (0)89.46.13.45.40<br />
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www.mytheresa.com<br />
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www.noa-noa.dk<br />
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Tel. +31.320.29.56.00<br />
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Tel. +45.70.222.757<br />
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Tel. +39.04.22.29.47<br />
www.replay-and-sons.it<br />
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www.r95th.com<br />
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Tel. +44.20.73.51.17.20<br />
www.rodial.co.uk<br />
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www.rosesofantwerp.com<br />
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www.rupertsanderson.com<br />
Terre Panache<br />
www.terrepanache.nl<br />
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Tel. +49 (0)1805.13.11.00<br />
www.steiff.com<br />
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Tel. + 49 (0)40.30.96.22.22<br />
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ZEF<br />
Tel. +33.1.43.73.97.72<br />
www.zef.eu
Kolumne<br />
<strong>mum</strong> 113<br />
Von Martin Nusch<br />
To-do-Liste<br />
Geburt und erstes Jahr<br />
Teil 1: Geburtsvorbereitungskurs,<br />
ein Muss <strong>für</strong> Männer!<br />
Illustration: Rolf Mütze<br />
<strong>So</strong>nnen in den Fußgelenken aufgehen<br />
lassen – das muss man unbedingt<br />
können. Weiß jeder, der mal in<br />
einem Geburtsvorbereitungskurs<br />
war. Ist eigentlich eine Binsenweisheit. Völlig<br />
logisch <strong>für</strong> junge Eltern.<br />
Deswegen kriegt der werdende Vater auch spätestens<br />
im sechsten oder siebten Monat von<br />
irgendjemandem die ultimative Aufforderung:<br />
„Da musst du auch hin! Das ist wichtig, sonst<br />
kannst du bei der Geburt überhaupt nix tun<br />
und stehst nur doof daneben!“<br />
Ähm ... bei der Geburt??? Es ist ja nachvollziehbar,<br />
dass die Frauen bei der Geburt unbedingt<br />
dabei sein müssen, aber die Männer – das<br />
ist neu. Na, es ist ja noch ein Weilchen hin.<br />
Das wird man später sehen. Erste Frage also:<br />
den Hechelkurs gemeinsam machen oder<br />
nicht?<br />
Es gibt – das zeigt eine schnelle, heimliche<br />
Internetrecherche – auch Kurse nur <strong>für</strong> Frauen.<br />
Es scheint also theoretisch auch ohne Partner<br />
zu gehen. Man müsste das mal in Ruhe mit<br />
der Freundin besprechen ...<br />
An einem schönen Freitagabend ist es so weit:<br />
Der erste Kurstermin steht im Kalender. Beide<br />
machen sich fertig: Sie zieht sich ein paar<br />
gemütliche Schlabbersachen an, packt ein<br />
Handtuch und eine große Flasche stilles Wasser<br />
ein. Er tauscht seine Anzughose ebenfalls<br />
gegen etwas Bequemeres, holt eine Bierflasche<br />
aus dem Kühlschrank und macht es sich mit<br />
einer Tüte Kartoffelchips auf dem Fernsehsofa<br />
gemütlich: Fußball!<br />
Nach Spielende (plus Verlängerung und Expertentalk)<br />
ist sie wieder daheim und erzählt fröhlich<br />
von den Riten und Übungen, die es da<br />
auszuprobieren gab. Allerdings scheinen die<br />
meisten anderen doch mit ihren Männern da<br />
gewesen zu sein. Einige mitleidige Bemerkungen<br />
(„Aha, schon vor der Geburt sitzen gelassen<br />
worden“) hat sie sich auch eingefangen.<br />
Gemeinsames herzhaftes Lachen, der Mond<br />
scheint ins Zimmer, die Welt ist in Ordnung.<br />
Ein paar Termine später: „Du ... Schatz, ein<br />
Mal solltest du vielleicht doch mitkommen.<br />
Die Hebamme hat zu mir gesagt, es sei irgendwie<br />
ganz schön, wenn auch die Väter sich mit<br />
dem Thema ‚Geburt‘ auseinandersetzten. Und<br />
mit den Atemübungen. Und die anderen Kerle<br />
sind echt auch jedes Mal alle dabei.“<br />
Na gut. Ein einziges Mal wird man das ja<br />
durchstehen.<br />
Die nächste Kursstunde soll gemeinsam stattfinden.<br />
Das Dumme ist nur, dass die Konferenz<br />
diesmal kein Ende nehmen will. Und die<br />
neue Baustelle, die plötzlich die ganze Ausfallstraße<br />
lahmlegt, ist auch nicht gerade hilfreich.<br />
Als es 19 Uhr wird, steht er gerade im Stau,<br />
während sie schon auf dem Gymnastikball<br />
wippt. Um halb acht ist er schon fast in der<br />
Nähe der Klinik, ab drei viertel sucht er fieberhaft<br />
einen Parkplatz und danach in den Katakomben<br />
der Uniklinik nach<br />
Zimmer R25/7F. (Wer bloß<br />
benennt Räume so???)<br />
Als er die richtige Tür gefunden<br />
hat, geht sie auch schon<br />
auf – Kursende <strong>für</strong> heute.<br />
Der stickig-heiße, völlig leergeatmete<br />
Raum R25/7F bietet<br />
einen scharfen Kontrast<br />
zur eisigen Stimmung der<br />
Freundin: „Und wie soll das bei der Geburt<br />
werden? Oder sollen wir von vornherein einen<br />
Kaiserschnitt-Termin vereinbaren? Am besten<br />
samstagvormittags, da hast du frei und es ist<br />
noch kein Fußball!“<br />
Das Grinsen der männlichen Hechelkursstreber,<br />
die eben den Raum verlassen, kommt<br />
noch verschärfend hinzu. Auf dem Heimweg,<br />
allein im Auto – sie hat es vorgezogen, sich<br />
von einem anderen Pärchen mitnehmen zu<br />
lassen –, kommen Gedanken hoch wie „Nennt<br />
man das auch Scheidungskind, wenn sie mich<br />
schon vor der Geburt verlässt?“, „Muss man<br />
beim Kaiserschnitt eigentlich auch dabei<br />
sein?“ und „Wenn ich noch mal kurz ins Büro<br />
fahre, könnte ich die Präsentation <strong>für</strong> übermorgen<br />
fertig machen“.<br />
Eine Woche später sind die Wogen geglättet.<br />
Er hat versprochen, vor Ort keine blöden Sprüche<br />
zu machen, trägt <strong>So</strong>cken ohne Löcher<br />
(warum war ihr das so wichtig gewesen?) und<br />
man erreicht gemeinsam pünktlich den Kurs.<br />
Gedämpftes Licht, Kerzen auf dem Boden,<br />
Räucherstäbchen, irgendwelche fernöstlichen<br />
Sphärenklänge ... und alle in <strong>So</strong>cken. Die Männer<br />
– tatsächlich hat jede Kursteilnehmerin<br />
einen dabei – sitzen hinter ihren Partnerinnen<br />
und versuchen die zum Teil gigantischen Bäuche<br />
zu umfassen, damit alle gemeinsam „in die<br />
Gebärmutter atmen“ können.<br />
„<strong>So</strong>, und jetzt lassen wir alle in unseren Fußgelenken<br />
die <strong>So</strong>nnen aufgehen! Spürt ihr die<br />
warmen, hellen Strahlen<br />
schon?“, läutet die<br />
Hebamme die zweite<br />
Übung ein.<br />
Natürlich spürt man<br />
keine Strahlen. Aber<br />
lustig ist die Sache<br />
schon. „Stimmt! Bei<br />
mir kitzelt schon was!“,<br />
entfährt es ihm.<br />
Aber das sind keine <strong>So</strong>nnenstrahlen. Es ist der<br />
Vibrationsalarm vom Handy in der Hosentasche.<br />
Und jetzt geht auch der Klingelton laut<br />
an: Boney M., „Daddy Cool“!<br />
Einen Blick aufs Display, den Anruf wegdrücken,<br />
aber es ist zu spät: Grölendes Gelächter<br />
in der Runde, keiner spürt mehr die kitzelnden<br />
<strong>So</strong>nnenstrahlen, nur einer sitzt da mit knallrotem<br />
Kopf, der leuchtet schon fast.<br />
Später auf dem Heimweg: „Wer hat eigentlich<br />
angerufen?“ – „Meine Mutter!!!“
114<br />
<strong>mum</strong><br />
Interview<br />
Cover <strong>mum</strong><br />
Für unser erstes „<strong>mum</strong>“-Cover stand Michelle (23)<br />
aus Amsterdam vor der Kamera. Hier verrät sie, was ihr am<br />
Modeln mit Babybauch Spaß macht!<br />
<strong>mum</strong>: Mädchen oder Junge, was wird es?<br />
Michelle: Das soll eine Überraschung<br />
bleiben, mein Mann und ich finden<br />
das aufregend. Er denkt, es wird ein<br />
Junge. Aber ich bin da nicht so sicher.<br />
Habt ihr euch schon auf einen Namen geeinigt?<br />
Ja, auf zwei. Der Junge soll Jason heißen,<br />
Robin möchten wir <strong>für</strong> das Mädchen<br />
nehmen.<br />
Wann erwartest du das Baby?<br />
In zehn Wochen.<br />
Und, wie sehen die beruflichen Pläne aus?<br />
Ich arbeite im Service in einem Restaurant.<br />
Nach der Geburt werde ich<br />
Teilzeit arbeiten und mehr administrative<br />
Aufgaben übernehmen.<br />
Wie lange möchtest du pausieren?<br />
Zehn Wochen nach der Geburt werde<br />
ich wieder arbeiten, meine Mutter und<br />
mein Mann passen dann abwechselnd<br />
auf das Baby auf.<br />
Wie ist es, mit Bauch zu modeln?<br />
Das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin<br />
so stolz auf den Babybauch! Allerdings<br />
ist die Arbeit dieselbe, wenn es darum<br />
geht, das Gesicht in Szene zu setzen.<br />
Hast du auch vor der Schwangerschaft gemodelt?<br />
Ja, ich hatte viele Fashionshows, Hilfiger,<br />
Diesel und so ...<br />
Gibt es ein Mum-Vorbild?<br />
Oh ja, ich möchte gern so sein wie<br />
meine Mutter. Sie ist offen, warmherzig,<br />
das möchte ich auch gern meinem<br />
Kind gegenüber sein!<br />
Ist schon alles <strong>für</strong>s Baby organisiert?<br />
Das Kinderzimmer ist fertig. Es ist in<br />
einem schönen dunklen Taupeton mit<br />
hellem Grün gemixt – und weißen Möbeln.<br />
Nirgends Blau oder Rosa! (lacht)<br />
Gibt es ein Familienerbstück <strong>für</strong> das Baby?<br />
Ich habe handgemachtes Bettzeug von<br />
meiner Schwiegermutter bekommen.<br />
Das ist mehr als 30 Jahre alt und wirklich<br />
einzigartig. Und ich hoffe, dass<br />
mein Kind das Leinen auch an sein<br />
Baby mal weitergeben wird ...<br />
Foto: privat<br />
§<br />
<strong>Vorschau</strong><br />
Die nächste <strong>mum</strong> erscheint am 07.04.<strong>2011</strong><br />
Esprit Maternity, eeni meeni miini moh®, Nika Zupanc<br />
arbeiten<br />
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Ihr Recht in der Elternzeit!<br />
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