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Sicherheit 2012 - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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<strong>Sicherheit</strong> <strong>2012</strong><br />

Trends und Tendenzen<br />

1. Allgemeines <strong>Sicherheit</strong>sempfinden und Vertrauen in Institutionen<br />

Allgemeines <strong>Sicherheit</strong>sempfinden: Im Januar <strong>2012</strong> fühlt sich die grosse Mehrheit<br />

der SchweizerInnen sicher (90%, ±0%). Dabei geben 32% (–2%) der Befragten an,<br />

sich «sehr» und 58% (+2%) sich «eher» sicher zu fühlen. Im langjährigen Vergleich<br />

fällt die subjektive Wahrnehmung der <strong>Sicherheit</strong> aktuell sehr positiv aus. Nur in<br />

den Jahren 2001/2002, 2008/2009 sowie 2011 fühlten sich ebenso viele Schweizer-<br />

Innen so sicher wie im Januar <strong>2012</strong>.<br />

Einschätzung der näheren Zukunft der Schweiz: Die grosse Mehrheit (78%,<br />

–6%) der Schweizer Stimmbevölkerung beurteilt im Januar <strong>2012</strong> die Zukunft des<br />

Landes insgesamt überaus positiv. Allerdings überwiegt die Sichtweise einer «eher»<br />

optimistischen Zukunftserwartung (72%). Nur 6% geben an, «sehr» optimistisch<br />

zu sein. Im Vergleich zum sehr verbreiteten Optimismus im Vorjahr hat sich dieser<br />

im Jahr <strong>2012</strong> leicht, aber signifikant abgeschwächt. Nichtsdestotrotz können die<br />

SchweizerInnen im Vergleich zum langjährigen Schnitt seit 1993 aktuell als überdurchschnittlich<br />

optimistisch bezeichnet werden.<br />

Einschätzung der weltpolitischen Lage: Die im langjährigen Vergleich düstere<br />

Wahrnehmung der weltpolitischen Lage, wie sie 2011 gemessen wurde, setzt sich<br />

auch im Jahr <strong>2012</strong> in der Stimmbevölkerung <strong>for</strong>t. Mehr als jede/jeder Zweite (53%,<br />

–1%) denkt, dass sich die weltpolitische Lage in den nächsten fünf Jahren düsterer<br />

und gespannter präsentieren wird. Nur 8% (+1%) der SchweizerInnen glauben<br />

an eine Entspannung des weltpolitischen Geschehens. 38% (+1%) der Befragten<br />

erwarten keine Veränderungen.<br />

Vertrauen in Behörden und Institutionen: Die sieben regelmässig erfassten Behörden<br />

und Institutionen der Schweiz geniessen aktuell besonders hohes Vertrauen.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> liegt das allgemeine mittlere Vertrauen statistisch signifikant über dem<br />

langjährigen Durchschnitt (Ø: 6.2, <strong>2012</strong>: 6.5). Besonders stark wird <strong>for</strong>tgesetzt der<br />

Polizei vertraut, gefolgt von den Gerichten. Dieses Jahr geniesst der Bundesrat das<br />

dritt- und die Schweizer Wirtschaft das vierthöchste Vertrauen. Der Armee und<br />

dem Parlament wird gleichermassen vertraut. Bei den politischen Parteien und<br />

den Medien, die am kritischsten beurteilt werden, halten sich Vertrauen und Misstrauen<br />

die Waage. Mit Ausnahme der Schweizer Wirtschaft haben alle erfragten<br />

Institutionen und Behörden im Vergleich zum Vorjahr an Vertrauen gewonnen.<br />

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