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Deutsch (5.2 MB) - Nagra

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96 I 9 7<br />

Und danach?<br />

B a u s tof f e<br />

Was geschieht mit den<br />

Löchern in der Landschaft?<br />

Steinbrüche, Kies- und Tongruben<br />

greifen schwerwiegend<br />

in die Landschaft ein.<br />

Der Betreiber muss die Verträglichkeit<br />

für die Umwelt<br />

sichern und aufzeigen, dass<br />

nach dem Abbau eine andere<br />

Nutzung möglich ist.<br />

In Tongruben sammelt sich Wasser in Feuchtstellen<br />

und Tümpeln an, in die bedrohte Tier- und<br />

Pflanzenarten einwandern. Deshalb werden viele<br />

Gruben nach der Abbauphase als naturnahe<br />

Gebiete geschützt. Bei der Suche nach Standorten<br />

für Abfalldeponien werden Tongruben mit einbezogen,<br />

da der Untergrund gering durchlässig ist.<br />

Steinbrüche können häufig<br />

nicht wieder aufgefüllt werden,<br />

weil geeignetes Material<br />

fehlt. Eine naturnahe Gestaltung<br />

ist oft am besten umsetzbar,<br />

die Nutzung für Freizeit<br />

oder als geologisches<br />

Naturdenkmal kann gleichwertig<br />

sein. Die meisten<br />

Schweizer Kiesgruben liegen<br />

in der Landwirtschaftszone.<br />

Viele werden nach Abbauende<br />

aufgefüllt und der Landwirtschaft<br />

zurückgegeben.<br />

Rekultivierte Kiesgrube bei Hüntwangen: Die Maisfelder liegen<br />

heute 30 Meter tiefer als früher, an den neuen Böschungen wächst<br />

Wein oder sitzen Zuschauer. Foto: Open Air Kino Amphitheater,<br />

Hüntwangen (ZH).

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