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Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

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<strong>Gemeindeblatt</strong><br />

REFORMIERTE<br />

der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong> • www.solothurnref.ch • Nr. 8 • August 2013<br />

KIRCHGEMEINDE<br />

SOLOTHURN<br />

Jahresthema: Die Psalmen<br />

«Lasst uns freuen und fröhlich sein»<br />

«Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasset<br />

uns freuen und fröhlich darinnen sein.<br />

O Herr, hilf! O Herr, lass wohl gelingen!<br />

Gelobt sei, der da kommt im Namen des<br />

Herrn! Wir segnen euch, die ihr vom Hause<br />

des Herrn seid.<br />

Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.<br />

Schmücket das Fest mit Maien bis an die<br />

Hörner des Altars!<br />

Du bist mein Gott, und ich danke dir; mein<br />

Gott, ich will dich preisen.<br />

Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,<br />

und sein Güte währet ewiglich.»<br />

Psalm 118,24-29, Lutherbibel 1545<br />

Bild: schorre.ch<br />

Was Sie da oben gelesen haben<br />

– die fünf Verse aus dem 118.<br />

Psalm der alten Lutherbibel – das<br />

war einst ein Kindergebet.<br />

Klar denken wir nun wohl: Da<br />

hat ein Kind im Unterricht etwas<br />

aus der Bibel auswendig lernen<br />

müssen! So war es doch vor langer<br />

Zeit.<br />

Meine Generation musste<br />

bloss noch ein paar Kirchenlieder<br />

für den Religionsunterricht<br />

auswendig lernen. Der Lehrer,<br />

schwerhörig wie er war, achtete<br />

jeweils auf die Bewegungen unserer<br />

Münder, um zu merken,<br />

ob wir im Chor der Klasse richtig<br />

mitsprachen. Wer Verdacht<br />

weckte, der musste sich einzeln<br />

überprüfen lassen.<br />

Doch sobald die Lieder überstanden<br />

waren, resp. deren auswendige<br />

Rezitation, begann der Lehrer mit<br />

seinen Erzählungen aus dem Leben,<br />

und wir hörten alle sehr aufmerksam<br />

zu, hatte dieser Klassenlehrer<br />

doch viel spannende Dinge<br />

erlebt. Jahre später erklärte mir<br />

eine Klassenkollegin einmal, das<br />

seien eigentlich jeweils «Lebensbeispiele»<br />

zu den 10 Geboten gewesen.<br />

Weshalb ist mir dieser<br />

Psalm 118 so lieb geworden?<br />

Er ist von Freude<br />

durchdrungen! Er hat<br />

etwas Strahlendes. Alle<br />

rufen und rezitieren im Chor. Er<br />

tönt wie Musik in A- oder E-Dur.<br />

Die Hörner des Altars (V26) glänzten<br />

bestimmt, wenn die Sonne darauf<br />

schien.<br />

1 Danket dem Herrn, denn er ist<br />

gütig, denn seine Huld währt ewig.<br />

2 So soll Israel sagen: Denn seine<br />

Huld währt ewig.<br />

3 So soll das Haus Aaron sagen:<br />

Denn seine Huld währt ewig.<br />

4 So sollen alle sagen, die den<br />

Herrn fürchten und ehren: Denn<br />

seine Huld währt ewig.<br />

Abschied von einer ...<br />

... starken Stimme in der Gemeinde:<br />

Pfarrer Hagenow. S. 3<br />

4.-Klässler gut unterwegs<br />

Mit einem «vollen Rucksack» zum<br />

ersten Abendmahl.. S. 4<br />

Gospelmusik und Freiheit gehören zusammen<br />

Gospelgottesdienst der Weggemeinschaft wegeso am Märetfescht.<br />

Welche Freiheit ist gemeint? S. 5


Psalmen<br />

gemeindeleben +<br />

Der Psalm erzählt vom<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

trotzigen Widerstand gegen<br />

alle Anfechtung. Die<br />

Worte des gemeinsam rezitierenden<br />

oder singenden Chors sollen<br />

für alle passen, die mitbeten mögen.<br />

Die Völker wie die Bienen:<br />

Ihrer sind so viele, die mich bedrängen!<br />

Ich aber wehre sie ab mit<br />

Gottes Hilfe. Diese Worte wird jeder<br />

verstehen können.<br />

5 In der Bedrängnis rief ich zum<br />

Herrn; der Herr hat mich erhört<br />

und mich frei gemacht.<br />

6 Der Herr ist bei mir, ich fürchte<br />

mich nicht. Was können Menschen<br />

mir antun?<br />

7 Der Herr ist bei mir, er ist mein<br />

Helfer; ich aber schaue auf meine<br />

Hasser herab.<br />

8 Besser, sich zu bergen beim<br />

Herrn, als auf Menschen zu bauen.<br />

9 Besser, sich zu bergen beim<br />

Herrn, als auf Fürsten zu bauen.<br />

10 Alle Völker umringen mich; ich<br />

wehre sie ab im Namen des Herrn.<br />

11 Sie umringen, ja, sie umringen<br />

mich; ich wehre sie ab im Namen<br />

des Herrn.<br />

12 Sie umschwirren mich wie Bienen,<br />

wie ein Strohfeuer verlöschen<br />

sie; ich wehre sie ab im Namen des<br />

Herrn.<br />

13 Sie stiessen mich hart, sie wollten<br />

mich stürzen; der Herr aber hat<br />

mir geholfen.<br />

Wir singen nicht nur<br />

gemeinsam ein Lied;<br />

nein, Gott selber ist mein<br />

Lied! Vermutlich hat Jesus beim<br />

letzten Mahl mit den Jüngern diesen<br />

Psalm auch gebetet, denn er gehörte<br />

zum zweiten Teil des sogenannten<br />

Hallelgebets, das jeweils<br />

beim Pessachmahl, bei der Erinnerung<br />

an die Errettung aus der ägyptischen<br />

Sklaverei gesungen wurde.<br />

(hallel bedeutet loben, vgl. unser<br />

Ruf Halleluja)<br />

14 Meine Stärke und mein Lied ist<br />

der Herr; er ist für mich zum Retter<br />

geworden.<br />

15 Frohlocken und Jubel erschallt<br />

in den Zelten der Gerechten: «Die<br />

Rechte des Herrn wirkt mit Macht!<br />

16 Die Rechte des Herrn ist erhoben,<br />

die Rechte des Herrn wirkt mit<br />

Macht!»<br />

17 Ich werde nicht sterben, sondern<br />

leben, um die Taten des Herrn<br />

zu verkünden.<br />

18 Der Herr hat mich hart gezüchtigt,<br />

doch er hat mich nicht dem<br />

Tod übergeben.<br />

Und nun geht’s zum<br />

Gotteshaus und wir ziehen<br />

gemeinsam ein.<br />

Schon öffnet sich das grosse Tor,<br />

und ich darf dabei sein!<br />

Viele Anmerkungen zu Zitaten<br />

von andern Bibelstellen können<br />

wir finden, wenn wir Psalm 118 in<br />

unserer eigenen Bibel nachlesen.<br />

Ich habe hier nur eine vermerkt<br />

und hervorgehoben: Das Zitat aus<br />

dem Prophetenbuch Jesaja: Jes<br />

28,16. Wenn ich die Bibel für mich<br />

selbst so assoziativ durchlese wie<br />

eben hier, dann finde ich gleichsam<br />

Passerellen, Brücken oder<br />

Durchgänge zu andern Texten, die<br />

sich mir nun öffnen wie eine neue<br />

Landschaft des Glaubens.<br />

19 Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit,<br />

damit ich eintrete, um dem<br />

Herrn zu danken.<br />

20 Das ist das Tor zum Herrn, nur<br />

Gerechte treten hier ein.<br />

21 Ich danke dir, dass du mich erhört<br />

hast; du bist für mich zum Retter<br />

geworden.<br />

22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen,<br />

er ist zum Eckstein geworden.<br />

(vgl. Jesaja 28,16)<br />

23 Das hat der Herr vollbracht,<br />

vor unseren Augen geschah dieses<br />

Wunder.<br />

Und nun der letzte Abschnitt,<br />

der viel später<br />

zum alttestamentlichen<br />

Text unserer Hochzeitspredigt wurde.<br />

(Vgl. Seite 1 zu Beginn.) Er verwandelte<br />

sich in ein Morgengebet.<br />

Und danach verwandelte er sich in<br />

ein Kindergebet, allerdings in ein<br />

freiwillig und fast heimlich erlerntes.<br />

Wer wird mir heute begegnen,<br />

wenn der Tag begonnen hat? Gesegnet<br />

sei er! (Vers 26)<br />

Die Not jeden Tages ist drin beschlossen:<br />

Ach Herr, bring doch<br />

Hilfe! Ach gib mir Gelingen! (Vers<br />

25)<br />

Und zuletzt der Tanz um den Altar<br />

mit den Zweigen in den Händen!<br />

Mit Zweigen in den Händen<br />

schliesst euch zusammen zum<br />

Reigen bis zu den Hörnern des Altars!<br />

(So übersetzt die modernere<br />

Einheitsübersetzung Vers 27.)<br />

Allerdings, was mich betrifft: All<br />

das bloss in Gedanken, denn so<br />

könnte ich öffentlich nicht tanzen.<br />

P.S.: Und in Vers 22 also die geheimnisvolle<br />

Anspielung an Jesaja<br />

28,16. Glauben heisst auch: Ein<br />

Geheimnis hüten. Wie schön,<br />

wenn wir das Geheimnis des Glaubens,<br />

wie die kirchliche Liturgie es<br />

nennt, miteinander teilen können.<br />

Inhalt<br />

Freiwilligenfest<br />

Langendorf-Obedorf S. 6<br />

7 Taufen am 7.7. S. 6<br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

S. 7–11<br />

Die Kiko Selzach-Lommiswil<br />

stellt sich vor S.8/9<br />

Kirchliche Handlungen S.11<br />

Adressen S. 12<br />

Levi – das Musical S. 13<br />

Veranstaltungen S. 13–14<br />

Fotowettbewerb S. 15<br />

Gottesdienste S. 15–16<br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong>, Baselstrasse 12<br />

Postfach 1455<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

www.solothurnref.ch<br />

www.orgel-stadtkirche.org<br />

www.kantorei-so.ch<br />

Redaktion und Layout:<br />

Angelica Schorre (sch)<br />

Tel. 032 622 33 68<br />

Angelica.Schorre@solothurnref.ch,<br />

angelica.schorre@gawnet.ch<br />

Urs Scheidegger (us, Stv.)<br />

urs.scheidegger.4542@bluewin.ch<br />

Lektorat: Peter Bürgi<br />

Redaktionsschluss für die<br />

September-Ausgabe:<br />

1. August 2013<br />

Adressänderungen:<br />

Tel. 032 626 30 30<br />

verwaltung@solothurnref.ch<br />

Ich wünsche<br />

Ihnen allen<br />

einen frohen<br />

Sommer mit<br />

viel<br />

Sonnenglanz,<br />

Druck und Versand:<br />

Vogt-Schild Druck AG<br />

4552 Derendingen<br />

Auflage: 7000 Exemplare,<br />

erscheint 11 Mal im Jahr<br />

Doris Wili,<br />

Pfarrerin<br />

2 8/2013


gemeindeleben +<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Verabschiedung von Pfarrer Stephan Hagenow<br />

«Eine starke Stimme, die<br />

man stark vermissen wird»<br />

Wunderschöne Lieder der Kantorei,<br />

stimmige Jazzklänge, ein appetitliches<br />

Buffet – und natürlich<br />

viele heiter-besinnliche Abschiedsworte<br />

– enthielt das «Apéro riche»<br />

zur Verabschiedung von Pfarrer<br />

Stephan Hagenow im katholischen<br />

Pfarreizentrum in Selzach.<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin Barbara<br />

Fankhauser attestierte Stephan<br />

Hagenow eine «starke Stimme»<br />

in der Gemeinde, die man<br />

«stark vermissen» werde. Er sei<br />

kein «Wendehals» gewesen: Habe<br />

er einmal eine Meinung gefasst,<br />

sei diese gestanden wie die Hasenmatt.<br />

Seitens des Konvents erwähnte<br />

Pfarrer Samuel Stucki u.a. Stephan<br />

Hagenows Wortschöpfungen wie<br />

«meine Lieblingsfrau», «Schlaffis»<br />

für die Kolleginnen und Kollegen,<br />

Landpfarrer seien wie «Landeier<br />

aus Bodenhaltung».<br />

Die Kiko Selzach-Lommiswil half<br />

der Familie Hagenow beim Zügeln:<br />

Eine bunte Kiste wurde gefüllt: einen<br />

Volleyball (da Stephan Hagenow<br />

gerne die Spielregeln abänderte);<br />

Teller und Tasse aus dem<br />

Schänzli als Erinnerung; Schwarztee<br />

und «Pendlerbecher»; ein Kaleidoskop;<br />

die Kiko als Fussballmannschaft<br />

fotografiert, «die nun leider<br />

ohne Trainer sei»; ein Lottospiel<br />

zur Erinnerung an die Seniorennachmittage<br />

... Eine Zeichnung,<br />

auf der das Schänzli mit Pfarrhaus<br />

und Hasenmatt zu sehen ist, wurde<br />

ebenfalls in die Kiste gepackt.<br />

Die katholischen Kollegen sowie<br />

Gemeindepräsident Viktor Stüdeli<br />

hoben in ihren Ansprachen vor allem<br />

Hagenows Verdienste um die<br />

Ökumene hervor. <br />

sch<br />

Anna Schreiber, Kiko Selzach-Lommiswil, mit dem Volleyball; der «Sturm» aufs Buffet; viele Gespräche.<br />

Fotos: sch<br />

«Diese Schuhe haben viel miterlebt»<br />

Im ökumenischen Abschiedsgottesdienst,<br />

den Stephan Hagenow<br />

zusammen mit Pfarrerin Sabine<br />

Palm (Langendorf) und Alt-Gemeindeleiter<br />

Thomas Hug (Selzach)<br />

im bis auf den letzten Platz<br />

besetzten «Schänzli» in Selzach<br />

gehalten hatte, gab er ein «Schuhe-Statement»<br />

ab. Er zitierte einen<br />

unbekannten Autor: «Bevor Du urteilen<br />

willst über mich und mein<br />

Leben, ziehe meine Schuhe an und<br />

laufe meinen Weg, durchlaufe die<br />

Strassen, Berge und Täler, fühle die<br />

Trauer, erlebe den Schmerz und die<br />

Freude.»<br />

Ein Gottesdienst<br />

im «Dreier-<br />

Dialog»: Thomas<br />

Hug, Sabine<br />

Palm, Stephan<br />

Hagenow.<br />

Seine Schuhe – das waren an diesem<br />

Gottesdienst noch dieselben,<br />

mit denen er mit seiner kleinen<br />

Familie die Schweiz, das dörfliche<br />

Selzach betreten hatte und erste<br />

vorsichtige Schritte wagte. «Diese<br />

Schuhe haben viel miterlebt: fröhliche,<br />

ausgelassene Gottesdienste,<br />

Sternstunden des Glaubens –<br />

da hätten sie tanzen können vor<br />

Freude», so Hagenow. In manche<br />

Spuren hätten sie hineinwachsen,<br />

manches Mal Sicherheit und Halt<br />

geben müssen. «Mit der Zeit hatte<br />

ich festen Halt in diesen Schuhen,<br />

bekam Routine und auch ein<br />

Stück Gelassenheit. Es war eine<br />

unglaublich bereichernde und intensive<br />

Zeit.» Doch nun seien diese<br />

Schuhe etwas ausgetreten, ihr Profil<br />

abgelaufen. Er könne sie schon<br />

noch tragen – doch so würde vielleicht<br />

die Gefahr bestehen, sich auf<br />

ausgetretenen Pfaden zu bewegen.<br />

«Der Gemeinde wird es gut tun,<br />

wenn jemand anderes seine Spuren<br />

hinterlassen kann», meinte Stephan<br />

Hagenow.<br />

sch<br />

8/2013<br />

3


gemeindeleben +<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Erstes Abendmahl<br />

Fotos: sch<br />

Gemeinsam auf dem Weg: Die 4.-Klässler aus Riedholz, Flumenthal und Hubersdorf mit Gabi Jeker und Pfarrer Samuel Stucki.<br />

Rucksack und GPS<br />

«Mir si uf em Wäg ...», so das Lied zu Beginn der ersten Abendmahlfeier<br />

der Viertklässler im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg. Sie sind und sie<br />

waren auf einem gemeinsamen Weg: Religionslehrerin Gabi Jeker hielt<br />

Rückblick auf die gemeinsam verbrachten Stunden (siehe Artikel unten).<br />

Was braucht's alles für unterwegs, was kommt in den Rucksack? Sackmesser,<br />

Lebensmittel, iPot mit Ladegerät ... Doch auch Vorsicht, Glaube,<br />

Hoffnung, Willen, Liebe, Vertrauen, Fantasie packten die Kinder mit ein.<br />

«Das alles hat uns Jesus vorgelebt», fasste Gabi Jeker zusammen.<br />

Für das Bestimmen der Richtung des Wegs braucht es einen Kompass, so<br />

Pfarrer Samuel Stucki. «Aber ein Kompass ohne Nordpol<br />

nützt nichts.» Und was sei nötig, damit ein GPS<br />

im Auto funktionieren kann? «Ein Satellit», kam die<br />

richtige Antwort von den Kindern. Dies sei ein Sinnbild<br />

für unser Leben, sagte Pfarrer Samuel Stucki.<br />

Wir nehmen – wie das GPS mit dem Satelliten – ab und zu<br />

mit Gott Kontakt auf: Er ist der Orientierungspunkt, der über unsere<br />

Welt hinausgeht.<br />

Nachdem jedes Kind seine Taufkerze angezündet hatte, wurde allen das<br />

selbstgebackene Brot verteilt – als Stärkung auf den gemeinsamen Weg.<br />

sch<br />

Gemeinschaft erleben als Vorbereitung zum ersten Abendmahl<br />

Die reformierten 4.-Klässler aus<br />

Riedholz, Flumenthal und Hubersdorf<br />

haben sich anlässlich der<br />

2. Säule an je einem Nachmittag<br />

im Pfarrsaal in Riedholz eingefunden.<br />

Die Kinder und ich haben gesungen,<br />

diskutiert, ein Tuch mit<br />

unseren Handflächen bedruckt,<br />

gebrätelt, gespielt und ein grosses<br />

Gemeinschaftswerk vollbracht:<br />

Wir haben eine riesig lange Dominostrasse<br />

durch den ganzen Pfarrsaal<br />

gelegt und einen hohen Turm<br />

gebaut. Wir mussten uns absprechen<br />

und Kompromisse eingehen.<br />

Wir mussten einander zuhören<br />

und Rücksicht nehmen. Und<br />

gemeinsam haben wir's geschafft,<br />

denn gemeinsam geht vieles einfach<br />

besser.<br />

An einem anderen Halbtag haben<br />

die drei Klassen mit Pfarrer Samuel<br />

Stucki und mir die reformierte<br />

Stadtkirche besucht. Jede Tür<br />

durfte geöffnet und jeder Raum betreten<br />

werden. Eine Klasse hatte sogar<br />

das Glück, dem Organisten lauschen<br />

zu dürfen und ihm Fragen zu<br />

stellen. Die vielen Stufen auf den<br />

Turm zu klettern, war nicht ganz<br />

Vorsicht, Vertrauen,<br />

Wille ...<br />

Viel gutes<br />

Proviant für<br />

unterwegs.<br />

allen geheuer. Doch die Aussicht<br />

war berauschend und die riesigen<br />

Glocken von nahem zu sehen ein<br />

Erlebnis. Die Kellerräume wurden<br />

bestaunt, und bestimmt stellten<br />

sich einige Schüler und Schülerinnen<br />

vor, wie sie in ein paar Jahren<br />

gemeinsam mit Freunden dort ein<br />

Jugendkonzert oder einen Jugendtreff<br />

besuchen würden.<br />

Ein kurzer Abstecher in die<br />

St. Ursen-Kathedrale durfte nicht<br />

fehlen: Gilt es doch, Gemeinsamkeiten<br />

zu erkennen und zu fühlen.<br />

Auf diese zwei Halbtage folgte<br />

das Weekend. Ich bemerkte schon<br />

beim Eintreffen der Kinder, dass sie<br />

sich, wie ich auch, sehr auf unsere<br />

gemeinsamen Stunden gefreut<br />

hatten. Gemeinsam haben wir gekocht,<br />

gegessen, gebacken, abgewaschen,<br />

gesungen, gestaltet, gespielt,<br />

zugehört, gelacht und philosophiert.<br />

Auf kleinem Raum waren<br />

wir zwei Tage zusammen, haben<br />

eine kleine Gemeinschaft gebildet<br />

und Sorge zueinander getragen.<br />

Nach einer zum Teil kurzen<br />

Nacht bereiteten wir das Eintreffen<br />

der Eltern und Geschwister<br />

vor. Während die Eltern mit Pfarrer<br />

Stucki «arbeiteten», haben die<br />

Kinder die Einladungen für die erste<br />

Abendmahlsfeier geschrieben.<br />

Der Pizzaofen wurde in der Zwischenzeit<br />

eingeheizt und unsere,<br />

inzwischen grosse Gemeinschaft<br />

durfte anschliessend Marios herrliche<br />

Pizzas geniessen.<br />

An dieser Stelle möchte ich Danke<br />

sagen: meiner Tochter Debi und<br />

ihrem Freund Michi für die Mithilfe<br />

bei den Weekends, Pfarrer Samuel<br />

Stucki für seine Offenheit, den<br />

Eltern für ihr Vertrauen, den Kindern<br />

für ihr tolles Mitmachen, meinem<br />

Mann für all seine Hilfe, der<br />

Dame aus Flumenthal, die mir an<br />

der Abendmahlsfeier eine grosszügige<br />

Spende übergeben hat. Diese<br />

werde ich der Syrienhilfe weitergeben.<br />

Es ist wunderbar, von einer so<br />

grossen Gemeinschaft getragen zu<br />

werden!<br />

Gabi Jeker, Religionslehrerin<br />

4 8/2013


gemeindeleben +<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Märetfescht 2013/Gospelgottesdienst<br />

Gospel und Freiheit gehören zusammen<br />

Unter dem Motto «Ich bin so frei» fand das<br />

diesjährige Märetfescht einen würdigen<br />

Schluss- und Höhepunkt. Als roter Faden<br />

zog sich der Begriff Freiheit durch den Gospelgottesdienst,<br />

zu dem sich viele Leute auf<br />

dem Märetplatz drängten – auf und vor der<br />

Bühne.<br />

Beschwingt und mitreissend: Pfarrer Urs Rickenbacher und «sein» Gospelchor.<br />

Seit 1978 gibt es das Märetfescht,<br />

das auf Anhieb ein Riesenerfolg<br />

wurde und seither jedes Jahr vor<br />

den Sommerferien Tausende von<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

nach <strong>Solothurn</strong> lockt. Seit 2000,<br />

als die Weggemeinschaft <strong>Solothurn</strong><br />

(Wegeso) den Gospelgottesdienst<br />

zum ersten Mal lancierte,<br />

ist er fester Bestandteil des Märetfeschtes.<br />

Für den Gospelgottesdienst vom<br />

23. Juni 2013 startete der WeGe-<br />

So-Gospel-Chor (Leitung Urs Rickenbacher,<br />

Pfarrer der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche) eine<br />

Neuauflage des regionalen Gospelchor-Projekts,<br />

das mit seinen lebensfrohen<br />

und selbstbewusst vorgetragenen<br />

Gesangseinlagen aufs<br />

Trefflichste kontrastierte mit der<br />

eher unsicheren Wetterlage. Aber<br />

es blieb trocken, und so konnten<br />

sich Jung und Alt dicht gedrängt<br />

vor der Bühne auf Bänken sitzend<br />

und stehend gemeinsam auf die<br />

faszinierende Welt der Gospelmusik<br />

einlassen – ebenso begeisternd<br />

wie professionell vorgetragen.<br />

Faszination Gospel<br />

Auf die Frage von Moderatorin<br />

Doris Wyss vom forum g, was<br />

ihn denn am Gospel so fasziniere,<br />

sagte Urs Rickenbacher: «Die Musik<br />

kommt von Menschen, welche<br />

die Schattenseiten des Lebens kennen<br />

und trotzdem von Hoffnung<br />

singen». Keine Musik gehe bei ihm<br />

so tief wie der Gospel. Gospelmusik<br />

und Freiheit gehörten eng zusammen.<br />

Der Begriff Freiheit stand<br />

ebenfalls im Zentrum der Predigt<br />

von Sarah Böhm-Aebersold. Sie ist<br />

als Teilzeitpriesterin für die Christkatholische<br />

Kirche im Kanton <strong>Solothurn</strong><br />

tätig, ein Einzugsgebiet,<br />

das 56 politische Gemeinden umfasst.<br />

Sie wohnt zurzeit in Langenthal<br />

und zieht demnächst nach<br />

Oberdorf um.<br />

Wahre Freiheit<br />

Ausgehend von der Freiheitsdefinition<br />

auf Wikipedia («Freiheit<br />

wird in der Regel verstanden<br />

als die Möglichkeit, ohne Zwang<br />

zwischen verschiedenen Möglichkeiten<br />

auswählen und entscheiden<br />

zu können») fragte sie sich, ob<br />

sich denn Freiheit lediglich in der<br />

Wahlfreiheit erschöpfe. Auf den<br />

ersten Blick schon, so Sarah Böhm-<br />

Aebersold, auf den zweiten Blick<br />

sei es aber ein Trugschluss. Denn<br />

wenn sich jemand ganz frei fühle,<br />

an nichts und niemanden gebunden,<br />

von allem losgelöst, der würde<br />

sich über kurz oder lang arm und<br />

einsam fühlen. Wahre Freiheit sei,<br />

wie sie in Gospels besungen werde:<br />

Befreiung aus der Sklaverei. Stellvertretend<br />

für viele andere Stellen<br />

aus der Bibel las sie eine Passage aus<br />

3. Buch Mose, wo das Streben nach<br />

Freiheit und der Chance zum Neuanfang<br />

beschrieben wird.<br />

Vom Willen<br />

Einen weiteren Aspekt von Freiheit<br />

liess Doris Wyss mit einem<br />

Rousseau-Zitat anklingen: «Die<br />

Freiheit des Menschen liegt nicht<br />

darin, dass er tun kann, was er will,<br />

sondern dass er nicht tun muss,<br />

was er nicht will».<br />

Urs Scheidegger<br />

Moderatorin Doris Wyss, forum g, und Priesterin Sarah Böhm-Aebersold.<br />

«Die Freiheit des<br />

Menschen liegt<br />

nicht darin, dass<br />

er tun kann, was er<br />

will, sondern dass<br />

er nicht tun muss,<br />

was er nicht will.»<br />

Rousseau<br />

Fotos: Urs Scheidegger<br />

8/2013<br />

5


gemeindeleben +<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

«Freiwilligenfest»<br />

«Es bedarf einer grossen Stille, um das Klingen der Welt zu hören ...»<br />

Pfarrer Agnell Rickenmann und<br />

Pfarrerin Sabine Palm bedankten<br />

sich bei den Freiwilligen.<br />

Das ökumenische Fest der freiwilligen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter von Langendorf und<br />

Oberdorf stand unter dem Motto<br />

«Die Welt ist Klang». So bedankten<br />

sich Pfarrerin Sabine Palm (Altflöte)<br />

und Pfarrer Agnell Rickenmann<br />

(Orgel) auch musikalisch bei den<br />

etwa 40 Freiwilligen.<br />

Vom «Klang» über die Stille zur<br />

Freude: Sabine Palm sagte in ihrer<br />

Andacht, dass Freude oft mit<br />

«Lebendigkeit und Lautstärke»<br />

assoziiert wird. Dabei sei es die<br />

Stille, die die Voraussetzung für<br />

Freude schafft. Sie zitierte den Benediktinerpater<br />

und Autor Anselm<br />

Grün: «Freude, die dir auch<br />

das Verstummen der Welt nicht<br />

rauben kann ...» – «Es bedarf einer<br />

grossen Stille, um das Klingen<br />

der Welt zu hören ...» – «Die Stille<br />

schliesst unser inneres Ohr auf ...»<br />

Anschliessend an die Andacht wurde<br />

beim Apéro und dem Nachtessen<br />

im Garten der Kirche Oberdorf<br />

die Gelegenheit zum Gespräch genutzt<br />

und natürlich den, von Grillmeister<br />

Rickenmann fachmännisch<br />

zubereiteten, Bratwürsten<br />

und den vielen Salaten – in schönster<br />

Abendsonne – zugesprochen.<br />

<br />

sch<br />

Für Ohr und Seele<br />

Der Aris-Chor, unter der vorzüglichen<br />

Leitung von Silvan<br />

Müller, gab in Bellach im Juni<br />

ein Extrakonzert. Anstelle des<br />

Eingangorgelspiels sang der<br />

Chor die Motette «Herr erhöre<br />

mein Gebet» von Johann<br />

Christian Friedrich Schneider.<br />

Die Lesung wurde umrahmt mit<br />

«Der Herr ist mein Hirte» von<br />

Bernhad Klein. Das Lied brachte<br />

uns in die richtige Stimmung<br />

für die anschliessende Predigt.<br />

Das Lied «Wer bis an das Ende<br />

ausharrt» war ein passender<br />

musikalischer Abschluss zum<br />

gesprochenen Wort. Anstelle<br />

des Orgelausgangsspiels – ein<br />

nicht für alle Ohren gewohntes<br />

Klangbild – sang der Chor<br />

«Alta Trinita», ein italienisches<br />

Laude aus dem 15. Jahrhundert.<br />

Bei einem kleinen Apèro<br />

war Gelegenheit, sich mit den<br />

Sängerinnen und Sängern zu<br />

unterhalten, noch einiges mehr<br />

über die gesungenen Lieder<br />

und den Chor zu vernehmen.<br />

<br />

Peter Keller<br />

7 Taufen am 7. 7. in der Verenaschlucht<br />

Sieben Tauffamilien durfte ich<br />

am Sonntag, den 7. Juli, in der Verenaschlucht<br />

begrüssen.<br />

Jede Taufe ist einzigartig. Jedes<br />

Kind ein eigenes Geschöpf Gottes.<br />

Jede Taufe ruft uns immer etwas<br />

Besonders in Erinnerung:<br />

Als Verantwortliche in der Erziehung<br />

ist es unsere Aufgabe, die<br />

Kinder ins Leben als Erwachsene zu<br />

begleiten. Zum Erwachsenwerden<br />

gehört es wesentlich, den Kindern<br />

zu helfen, dass sie wach durchs Leben<br />

gehen können. Das Leben sollten<br />

wir nicht verschlafen. Die Gefahr<br />

dazu ist gross. Wir können das<br />

Leben auf verschiedene Arten verschlafen:<br />

indem wir in den Tag hinein<br />

leben, oder auch in dem wir auf<br />

Hochtouren vom Einen zum Anderen<br />

rennen.<br />

Leben aus der Kraft des Evangeliums<br />

heisst dagegen, aufgeweckt<br />

jeden Tag aus der Hand Gottes zu<br />

empfangen und zu gestalten.<br />

Pfarrer Samuel Stucki<br />

Das Foto von<br />

Ueli FLück zeigt<br />

Melvin Lee<br />

Thomet aus<br />

Günsberg bei<br />

seiner Taufe.<br />

6 8/2013


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Erinnern Sie sich an Ihren ersten<br />

Schultag? Waren Sie freudig gespannt<br />

oder machte Ihnen dieser<br />

Tag Mühe? Ein Foto von meinem<br />

1. Schultag bringt mir die Erinnerung<br />

zurück: Ich schaue blinzelnd<br />

und stirnerunzelnd, eher skeptisch<br />

gegen das Sonnenlicht in die Kamera:<br />

Ist die Lehrerin wohl streng?<br />

Wird sie mich mögen? Neben wem<br />

werde ich sitzen? Diese bangen Fragen<br />

waren die eine Seite. Die andere<br />

war, dass ich es kaum erwarten<br />

konnte, meinem älteren Bruder in<br />

die Schule nachzufolgen, endlich<br />

zu diesen «Grossen» zu gehören<br />

und vieles zu lernen.<br />

Am 12. August 2013 wird für<br />

viele Kinder – vielleicht auch für<br />

Ihr Kind oder Grosskind – der erste<br />

Schultag sein. Einiges hat sich<br />

inzwischen geändert: Kinder sind<br />

selbstbewusster geworden, haben<br />

bereits in einer Krippe oder Spielgruppe<br />

Erfahrungen ausserhalb<br />

des Elternhauses gemacht. Lehrer<br />

und Lehrerinnen erfahren nicht<br />

mehr so viel Respekt, müssen aber<br />

oft auch erzieherische Aufgaben<br />

übernehmen. Eltern bringen sich<br />

viel mehr ein und haben hohe Erwartungen<br />

an den Unterricht.<br />

Dazugehören, angenommen<br />

werden, seinen Platz im Leben finden<br />

und Wertschätzung erhalten<br />

ist aber immer noch ein Thema –<br />

auch für Erwachsene. Dabei orientieren<br />

wir uns oft nach Aussen.<br />

Doch was sagt unser Herz?<br />

Herzensbildung und das Vermitteln,<br />

dass Gott uns so, wie wir<br />

sind, annimmt und liebt, sind unter<br />

anderem Aufgaben des Religionsunterrichts.<br />

Doch selbst der Religionsunterricht<br />

muss sich heute<br />

seinen Platz in der Schule erkämpfen.<br />

Mit den ökumenischen Gottesdiensten<br />

zum Schuljahresbeginn –<br />

nicht nur für Erstklässler, auch für<br />

ältere Schüler und Schülerinnen,<br />

jüngere Geschwister, Eltern und<br />

Grosseltern, möchten wir Mut machen,<br />

auf das eigene Herz zu hören<br />

und so den eigenen Weg zu gehen.<br />

Gottesdienste<br />

zum Schuljahresbeginn<br />

Für die Innenstadt:<br />

Mi, 14.8., 17:00,<br />

St. Peterskapelle<br />

Für die Weststadt:<br />

Fr, 16.8., 08:00,<br />

Kirche St. Marien<br />

Für Rüttenen:<br />

Fr, 16.8, 11:00,<br />

Kirchenzentrum Rüttenen<br />

Für Feldbrunnen:<br />

Fr, 23.8., 11:00,<br />

Kirche St. Niklaus<br />

Wo immer Sie gerade im Leben<br />

stehen: Ich wünsche Ihnen, dass<br />

Sie auf Ihr Herz hören und Ihren<br />

Platz im Leben finden.<br />

Mit Gottes Segen<br />

für den Monat August,<br />

Elsbeth Hirschi Glanzmann,<br />

Pfarrerin<br />

Was nah ist<br />

und was ferne<br />

Bellach<br />

Liebe Gemeinde<br />

Was nah ist und was<br />

ferne,<br />

Von Gott kommt alles<br />

her,<br />

Der Strohhalm und die<br />

Sterne,<br />

Das Sandkorn und das<br />

Meer.<br />

Matthias Claudius<br />

1740–1815,<br />

Mit wenigen markanten Pinselstrichen<br />

vermochte Felix Hoffmann<br />

auf unseren vier Glasfenstern<br />

das Wesentliche des<br />

christlichen Glaubens und Lebens<br />

zu vermitteln. Beim Dritten ist eine<br />

Mutter mit Ihrem Kind in voller<br />

Konzentration ins Gebet vertieft.<br />

Beten ist Zwiegspräch mit Gott,<br />

so kann man sagen, ebenso wie<br />

«Das Gebet verbindet die Seele mit<br />

Gott» (von Norvich). Beten kann<br />

man auch gemeinsam, das schafft<br />

Wärme, Solidarität und Zusammengehörigkeisgefühl.<br />

Das durften<br />

wir im Laufe eines Jahres intensiv<br />

erleben, die wir am Abendgebet<br />

in Bellach teilgenommen haben.<br />

Nachdem vor einem Jahr die ökumenische<br />

Gesprächsgruppe angefangen<br />

hat, in Anknüpfung an<br />

frühere Zeiten ein monatliches<br />

Abendgebet anzubieten, hat sie<br />

noch nicht geahnt, dass dies ein<br />

echtes Bedürfnis in Bellach und<br />

der Zuspruch für eine regelmässige<br />

kirchliche Veranstaltung stark<br />

ist. Selbstverständlich sind weitere<br />

Teilnehmende sehr willkommen.<br />

Dabei bin ich mir bewusst, dass<br />

das gemeinsame Gebet bei uns <strong>Reformierte</strong>n<br />

weniger Tradition hat,<br />

und man weitherum lieber «in den<br />

eigenen vier Wänden» betet. Dabei<br />

muss man wissen, dass man beim<br />

offenen Gebetsteil, der nur einen<br />

kleinen Teil der halben Stunde ausmacht,<br />

nichts sagen muss, wenn<br />

man nicht will.<br />

Das erste Gebet am 30. August<br />

wird wie das letzte des alten Zyklus<br />

in der katholischen Kirche stattfinden,<br />

weil wir am gleichen Abend<br />

um 20 Uhr das zweite Orgelkonzert<br />

haben, um das 50.Jahr-Jubiläum<br />

unserer Orgel nach der Revision<br />

zu feiern.<br />

Seien Sie herzlich gegrüsst<br />

Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />

8/2013<br />

7


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Übergangslösungen und Chancen des Augenblicks<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

Sie werden es bestimmt gelesen, gehört oder sonst erfahren haben: Der<br />

bisherige Pfarrer des Gemeindekreises Selzach-Lommiswil, Stephan Hagenow,<br />

ist nach langjähriger Tätigkeit mit seiner Familie weggezogen. Noch<br />

ist kein Nachfolger, keine Nachfolgerin bestimmt.<br />

Solche Übergangszeiten brauchen Übergangslösungen und als «Teil einer<br />

solchen» schreibe ich Ihnen diese Zeilen: Seit Juli wirke ich als Pfarramtsvertreter<br />

im Gemeindekreis Selzach-Lommiswil; teilzeitangestellt,<br />

in erster Linie zuständig für Gottesdienste, Abdankungen und die seelsorgerliche<br />

Grundversorgung.<br />

Weil es also durchaus möglich ist, dass wir uns in der nächsten Zeit<br />

begegnen werden, möchte ich mich Ihnen vorstellen, mit meinem Bild<br />

und ein paar Stichworten, an die wir bei Gelegenheit gerne anknüpfen<br />

können: Mein Name ist Philipp Bernhard, ich wohne in <strong>Solothurn</strong>, bin<br />

verheiratet und Pfarrer zu 50% in Grafenried. Ferner: bernisch-bäuerlich<br />

verwurzelt, interessiert an Lebensgeschichten und an einer lebendigen<br />

Kirche, singen, wandern, Gutes geniessen. Meine liebste Bibelstelle? Im<br />

Moment gerade 2. Timotheus 1,7.<br />

Ich freue mich, während dieser Übergangszeit unsere <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

aktiv mitgestalten zu dürfen. Neben mir wird auch Pfarrer Stephan Bieri<br />

einen Teil der Gottesdienste und nach Bedarf auch Abdankungen übernehmen.<br />

Zwar ist mein Engagement nur ein provisorisches. Trotzdem ist diese<br />

begrenzte Zeit für mich geschenkte Zeit. Ich halte es da ganz wie der Mystiker<br />

Meister Eckhardt, der einst auf die Frage nach dem wichtigsten Moment,<br />

dem wichtigsten Menschen und dem wichtigsten Werk im Leben<br />

geantwortet haben soll:<br />

«Der wichtigste Moment ist immer das Jetzt. Der<br />

wichtigste Mensch ist immer jener, der dir gerade<br />

gegenüber steht. Und das wichtigste Werk ist stets<br />

die Liebe.»<br />

Auf dass sich in unseren kommenden Begegnungen Wertvolles ereignen<br />

kann!<br />

Herzliche Grüsse<br />

Pfarrer Philipp Bernhard<br />

Tel. 031 767 97 70, bernhard@hallokirche.ch<br />

«Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern<br />

den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.»<br />

2. Timotheus 1,7<br />

«Wie in einem bunten Blumen- oder vielfältigem Gemüsegarten» –<br />

die Kirchenkommission Selzach-Lommiswil stellt sich vor<br />

Anita Rüegsegger<br />

Ich wohne in Lommiswil, bin<br />

verheiratet, Mutter von zwei schulpflichtigen<br />

Kindern sowie berufstätig.<br />

Mein Engagement bei der<br />

<strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> begann<br />

in der Kinderkirche Wundersuppe,<br />

wo wir jeden letzten Freitag<br />

im Monat zahlreiche Kinder zu einer<br />

feinen Suppe und spannenden<br />

Geschichten begrüssen dürfen.<br />

Vor etwa zwei Jahren bin<br />

dadurch zur Kiko gestossen, wo<br />

ich von einem tollen, motivierten<br />

Team super aufgenommen wurde.<br />

Es macht mir Freude, mich bei<br />

den vielfältigen Aufgaben in der<br />

Kiko einzubringen und so aktiv<br />

etwas zum Gemeindewohl beizutragen.<br />

Ariane Zellweger<br />

Als ich vor ein paar Jahren neu<br />

in die Kiko kam, wurde ich offen<br />

und freudig empfangen. Ich fühlte<br />

mich von Anfang an wohl. Manchmal<br />

sind die Sitzungen lang, die<br />

Diskussionen nicht immer einfach<br />

– aber auch das gehört dazu.<br />

Über die Jahre sind Freundschaften<br />

entstanden, und immer wieder<br />

erlebe ich echte Gemeinschaft. Es<br />

macht mir Freude, das Gemeindeleben<br />

unseres Kreises mitzugestalten,<br />

gemeinsam etwas aufzubauen.<br />

Kirche soll ein Ort für alle sein: Kinder,<br />

Jugendliche, Familien, Singles,<br />

Senioren, überzeugte Christen, Suchende<br />

und Zweifelnde … So können<br />

wir gemeinsam am Reich Gottes<br />

bauen.<br />

Anna Schreiber<br />

Für mich ist die Arbeit in der Kiko<br />

wie die in einem bunten Blumenoder<br />

vielfältigem Gemüsegarten:<br />

Manchmal gibt es etwas zu ernten,<br />

es muss gedüngt und gegossen wer-<br />

Anita Rüegsegger Anna Schreiber Ariane Zellweger<br />

Yvonne Schär<br />

Sandra Bur<br />

Ruth Wegmüller<br />

8 8/2013


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

den. Es gibt auch Zeiten, um Unkraut<br />

zu jäten, Neues auszuprobieren,<br />

Altes auszurotten. Es gibt auch<br />

die Zeit, um zu ruhen und zu geniessen.<br />

Es ist einfach spannend<br />

und nie langweilig. Sonst probierts<br />

mal aus, wenn Ihrs nicht glaubt!<br />

Yvonne Schär<br />

Da ich bei der <strong>Reformierte</strong>n<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong> als Jugendarbeiterin<br />

angestellt bin und für den Gemeindekreis<br />

Selzach/Lommiswil<br />

zuständig bin, bin ich von Amtes<br />

wegen in der Kiko. Die Kiko Selzach/Lommiswil<br />

ist eine sehr engagierte<br />

und lebhafte Gruppe, die vor<br />

Ideen sprüht und auch für Ideen<br />

von Seiten der Jugendlichen und<br />

der Jugendarbeit in ihrem Gemeindekreis<br />

offen ist.<br />

Madeleine Marti<br />

Als Sigristin wurde ich vor etwa<br />

3 Jahren Kikomitglied, und ich<br />

verpasse praktisch nie eine Sitzung.<br />

Ich fühle mich in dem aufgestellten<br />

Team sehr wohl und erhalte<br />

dort alle Informationen und,<br />

wenn nötig, Hilfe für meine Arbeit.<br />

Ich finde die christlichen Themen<br />

und Angebote unserer Kirche<br />

sehr gut und hoffe, dass viele Menschen<br />

– jung und alt – davon Gebrauch<br />

machen und profitieren.<br />

Carla Bichsel<br />

Ich habe, glaube ich, viele Gründe,<br />

in der Kiko von Selzach-Lommiswil<br />

zu sein: Neugier, Pflichtbewusstsein,<br />

Gutes tun und<br />

bewirken, die Menschen, die in<br />

dieser Kommission sind ... Einfach<br />

Christ sein! Es ist für mich immer<br />

wieder spannend und interessant<br />

zu sehen, was alles hinter den Kulissen,<br />

sei es von der Seite des Pfarrers<br />

oder auch der Verwaltung,<br />

läuft, damit eine <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

funktioniert. Darum gehe ich immer<br />

gerne in die Kiko- Sitzungen,<br />

auch weil wir einen freundschaftlichen<br />

Umgang miteinander pflegen.<br />

Ich bin gerne ein Teil dieser<br />

Kiko und wünsche mir, dass noch<br />

mehr junge Leute den Weg in unsere<br />

Kiko finden, damit wir ein lebendiger<br />

Teil des Gemeindekreises<br />

Selzach-Lommiswil sein können.<br />

Hans-Peter Hadorn<br />

Die Kirche ist ein Begegnungsort<br />

von Menschen, die durch eine<br />

Gemeinsamkeit verbunden sind:<br />

Den Glauben an den lebendigen<br />

Gott. Die Mitarbeit in der Kiko<br />

bietet Gelegenheit, dieses Miteinander<br />

zu gestalten und in unserer<br />

Gesellschaft zu vernetzen. Als<br />

langjähriges Mitglied der Unterrichtskommission<br />

ist es mir ein<br />

grosses Anliegen, die Schnittstellen<br />

zwischen Kirche, Schule und<br />

Gemeinde zu erkennen, zu erhalten,<br />

zu fördern und eine motivierende<br />

Kultur der Zusammenarbeit<br />

zu pflegen. Der gut in die Schule<br />

eingebettete Religionsunterricht<br />

und die traditionellen Rorate-Feiern<br />

sind Früchte einer guten Zusammenarbeit,<br />

für deren weiteres<br />

Gedeihen ich mich auch in Zukunft<br />

einsetzen will.<br />

Romy Siegrist<br />

Als ich mit meiner Familie vor<br />

gut zwanzig Jahren nach Selzach<br />

kam, begegneten wir offenen, unkomplizierten<br />

und dynamischen<br />

Menschen, welche aktiv in diesem<br />

Kirchenkreis wirkten, deshalb trat<br />

ich 1999 gerne der Kiko Selzach-<br />

Lommiswil bei. Seit 2009 schreibe<br />

ich das Protokoll, davor war ich<br />

«Bindeglied» zwischen Kiko und<br />

der Jugendkommission Selzach.<br />

In der Kiko kann ich mich mit<br />

Gleichgesinnten austauschen,<br />

meinen Teil und meine Ideen für<br />

eine lebendige, ökumenisch geprägte<br />

Gemeinde einbringen. Zusammen<br />

geht vieles leichter und<br />

einfacher; es ist ein gegenseitiges<br />

Geben und Nehmen. In Bezug auf<br />

die Gemeindearbeit liegen mir die<br />

Seelsorge sowie das gemeinsam Erlebte<br />

mit den Jugendlichen besonders<br />

am Herzen.<br />

Sandra Bur<br />

In die Kiko bin ich irgendwie so<br />

reingerutscht. Besser gesagt, sie<br />

ist Bestandteil meiner Arbeit in<br />

der <strong>Kirchgemeinde</strong>. Ich bin gerne<br />

dabei. Wir sind ein wirklich gutes<br />

Team und nebst den geschäftlichen<br />

Angelegenheiten haben wir<br />

es auch privat immer wieder gut<br />

und lustig miteinander. Als Sigristin<br />

bin ich jedoch hauptsächlich<br />

für unser <strong>Kirchgemeinde</strong>haus, die<br />

Gottesdienste und kirchlichen Anlässe<br />

verantwortlich. Eine Arbeit,<br />

die ich sehr schätze und gerne verrichte.<br />

Ich habe das Privileg, in viele<br />

Bereiche Einsicht zu haben und<br />

mich in verschiedenen Tätigkeiten<br />

engagieren zu können. Das wirklich<br />

Schönste an meiner Position<br />

aber ist der Kontakt zu den vielen<br />

Mitmenschen: Sie freundlich zum<br />

Gottesdienst begrüssen, beim Kirchenkaffee<br />

mit ihnen plaudern<br />

oder auch mal ein offenes Ohr<br />

anbieten. Das schätzen die Leute<br />

sehr. Und es ist wirklich ergreifend,<br />

wenn man dann so durch das Dorf<br />

geht und einen jede zweite Person<br />

kennt: «Grüezi, Frau Bur, heit e<br />

schöne Tag!» Ja, das wünsche ich<br />

ihnen allen von Herzen auch!<br />

Ruth Wegmüller<br />

Seit vielen Jahren arbeite ich in<br />

der Kirchenkommission Selzach-<br />

Lommiswil mit. Am Anfang war<br />

ich für die Ökumene zuständig.<br />

Heute spielt sie eine grosse Rolle<br />

in unseren Dörfern und wird sehr<br />

geschätzt. Als Religionslehrerin<br />

und Kinderkircheleiterin bin ich<br />

das Bindeglied zwischen Unterricht<br />

und Kiko. Mir liegen die Kinder<br />

sehr am Herzen und ich erfahre<br />

immer wieder, wie offen sie mit<br />

dem Glauben umgehen können.<br />

In der Kiko haben wir ein freundschaftliches<br />

Verhältnis untereinander.<br />

Wir ergänzen uns gut und<br />

haben immer wieder neue Ideen,<br />

das Gemeindeleben in unseren beiden<br />

Dörfern zu beleben. Ich arbeite<br />

sehr gern mit und finde es wichtig,<br />

den Leuten zu zeigen, dass Kirche<br />

viele verschiedene Gesichter hat<br />

und jedem etwas bieten kann.<br />

Karin Dornbierer<br />

Seit ein paar Jahren helfe ich<br />

beim Seniorennachmittag in Lommiswil<br />

mit. Über diesen Anlass<br />

bin ich dann auch in die Kiko gerutscht.<br />

Weil ich eine gesellige Person<br />

bin, lerne ich gerne verschiedene<br />

Leute und Charaktere kennen.<br />

Als Kiko-Mitglied helfe ich bei den<br />

verschiedenen Anlässen während<br />

des Jahres mit. Die meisten Kiko-<br />

Mitglieder sind schon lange dabei,<br />

und ich finde, die Chemie<br />

stimmt bei uns, darum macht es<br />

auch Spass.<br />

Ansprechpartnerinnen sind:<br />

Anna Schreiber, Selzach, Tel.<br />

032 641 21 59, schreiber.anna@<br />

sunrise.ch; Ariane Zellweger,<br />

Lommiswil, Tel. 032 641 26 33,<br />

famzellweger@sunrise.ch<br />

Karin Dornbierer<br />

Hans-Peter Hadorn<br />

Madeleine Marti<br />

Carla Bichsel<br />

Romy Siegrist<br />

8/2013<br />

9


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Unterer Leberberg<br />

Was ist<br />

die wichtigste Aufgabe?<br />

Liebe Mitchristinnen<br />

und Mitchristen<br />

Ich spreche mit Menschen, höre<br />

Radio. Ich lese die täglichen Nachrichten.<br />

Ich erfahre von den unschuldigen<br />

Opfern in Syrien und<br />

sehe Bilder von hungernden Kindern.<br />

Ich nehme die Bedrohung<br />

der Schöpfung wahr und sehe, wie<br />

einzelnen Lebewesen der Lebensraum<br />

genommen wird. Wir leben<br />

in der Welt, mit ihrem «Gram und<br />

Glücke», wie es Joseph von Eichendorff<br />

in seinem Morgengebet formulierte.<br />

Der Blick in die Welt hinterlässt<br />

Spuren der Ohnmacht und Trauer.<br />

Die Welt ist so zerbrechlich!<br />

Was kann ich tun? Eine Erzählung<br />

aus dem Orient hat mich ermutigt:<br />

Ein Besucher sagt zu einem<br />

Meister: «Du wirkst immer so heiter,<br />

so fröhlich, und das, obwohl<br />

du die Welt und die Abgründe der<br />

Menschen kennst. Wie schaffst du<br />

das?» – «Warum sollte ich das nicht<br />

schaffen?», fragte der Meister zurück.<br />

– «Weil der Lauf der Welt und<br />

die Taten der Menschen nun mal<br />

deprimierend sind», stellt der Besucher<br />

fest. «Warum sind Sie trotzdem<br />

immer so fröhlich?» – «Weil<br />

ich in der Welt lebe», erklärte der<br />

Meister, «aber die Welt nicht in mir<br />

leben lasse.»<br />

Dies ist die grosse Aufgabe.<br />

Nichts auf der Erde soll uns fremd<br />

bleiben, nichts Menschliches lähmend<br />

abschrecken. Jedoch sollen<br />

wir es nicht zulassen, dass unser<br />

Herz mit Negativem gefüllt wird.<br />

Dies ist im Grunde die Aufgabe, die<br />

uns Christus mitgegeben hat. Daran,<br />

wie wir diese Lebensaufgabe lösen,<br />

werden wir als Christen in der<br />

Welt erkennbar.<br />

Ich soll in der Welt sein, aber die<br />

Welt nicht in mir aufgehen lassen.<br />

Es ist uns nicht aufgetragen,<br />

das Elend der Welt zu ignorieren<br />

und die Dinge in dunklen Farben<br />

zu malen.<br />

Wir sollen unsere Augen schärfen<br />

für die Menschen und Geschöpfe<br />

hinter den tagtäglichen<br />

Fakten und Ereignissen, und wir<br />

sollen hier nicht stehen bleiben.<br />

Wie können wir das erreichen? –<br />

Im Vertrauen darauf, dass Gott diese<br />

Welt im Innersten verantwortet.<br />

Diese Gewissheit lässt auch uns<br />

verantwortlich handeln in der<br />

Welt.<br />

Am Sonnenrain 10:<br />

Es war im Sprechzimmer – bei<br />

meinem Hausarzt. Ein Wort ergibt<br />

das andere. Plötzlich rückt er<br />

mit einer Frage heraus: «Samuel,<br />

darf ich Dich als Pfarrer auch behandeln,<br />

obschon ich nicht gläubig<br />

bin?» – Sie können sich denken,<br />

dass es ein längeres Gespräch<br />

wurde, während das Wartezimmer<br />

immer voller und voller wurde.<br />

Am Ende stellte er mir die Frage,<br />

die mich immer umhaut: «Samuel,<br />

würdest Du einst die Grabrede<br />

halten für mich?» – Und während<br />

ich noch still in eine Ecke schaue,<br />

sagt er noch mit Nachdruck: «Aber<br />

beginne noch nicht zu schreiben!<br />

Bitte noch nicht. Jetzt noch nicht!»<br />

Übrigens: mein Hausarzt ist etliche<br />

Jahre jünger als ich!<br />

Mit Gottes Segen<br />

für den August,<br />

Pfarrer Samuel Stucki<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Die Monate Juni und Juli waren<br />

sehr bewegt; viel Schönes durfte<br />

ich erleben. Mit den verschiedensten<br />

Gruppen war ich unterwegs:<br />

mit der Ökumenischen Frauengemeinschaft<br />

Langendorf unternahm<br />

ich eine Reise nach Flüeli<br />

Ranft. Wir besuchten die Orte, an<br />

denen Bruder Klaus (und seine Familie)<br />

zu Hause war. Einige Frauen<br />

hielten eine spannende Andacht<br />

aus dem Blickwinkel seiner<br />

Frau, die über das Leben mit Klaus<br />

berichtete. Im Bus, am Bach oder<br />

beim Essen gab es viel Gelegenheit<br />

für gute Gespräche.<br />

Noch in derselben Woche begaben<br />

sich auch die Senioren von<br />

Oberdorf auf Reisen. Im Car und<br />

auf dem Schiff wurde fein gegessen<br />

und ausgetauscht; erst am Abend<br />

trafen wir – empfangen von der<br />

Musikgesellschaft – wieder zu Hause<br />

ein.<br />

Auch die Ökumenische Männergruppe<br />

Langendorf besuchte ver-<br />

schiedene Wasserspeicher unserer<br />

Region. Unter fachkundiger Leitung<br />

erfuhren wir viel Spannendes<br />

über das Wasser; eine kleine Andacht<br />

zum Thema gehörte ebenfalls<br />

mit dazu. Der Abend wurde<br />

abgerundet mit einem feinen Essen<br />

bei wunderbaren Gastgebern.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen<br />

danken, die sich einsetzen für<br />

unsere Gemeinschaft, die Reisen<br />

planen, Essen organisieren, kleine<br />

Flüeli Ranft.<br />

Foto: seepfarreien.ch<br />

Andachten vorbereiten! Ich finde<br />

diese Anlässe für eine Gemeinschaft<br />

sehr wertvoll.<br />

In Bewegung gesetzt in Richtung<br />

Bern hat sich auch mein feiner Kollege<br />

Stephan Hagenow mit seiner<br />

Familie. Der Abschiedsgottesdienst<br />

und das anschliessende Fest waren<br />

liebevoll vorbereitet; viele kleine<br />

Überraschungen warteten auf die<br />

Familie.<br />

Und auch ich habe mich in Bewegung<br />

gesetzt: Ich bin aus der<br />

Pfarrwohnung neben dem Ökumenischen<br />

Zentrum ausgezogen<br />

und in ein kleines Haus, in Langendorf,<br />

eingezogen. Inzwischen<br />

fühle ich mich in Langendorf gut<br />

vernetzt; ich lebe sehr gerne in diesem<br />

Ort. Der <strong>Kirchgemeinde</strong>rat hat<br />

darüber abgestimmt und entschieden,<br />

dass ich innerhalb des Ortes<br />

umziehen darf. Der Grund für diesen<br />

Umzug ist nicht, dass es mir in<br />

der Pfarrwohnung nicht gefallen<br />

hätte; es ist auch nicht der Wunsch<br />

nach Rückzug oder Ruhe; mit einer<br />

Flucht hat es gar nichts zu tun. Es<br />

ist einzig und allein das Bedürfnis,<br />

für das Alter vorzusorgen und das<br />

Geld sinnvoll anzulegen. In meinen<br />

Ferien werde ich den Umzug<br />

abschliessen. Nach wie vor bin ich<br />

unter meiner Pfarramtsnummer<br />

erreichbar; ich werde einerseits im<br />

Ökumenischen Zentrum arbeiten<br />

und andererseits ein Büro im<br />

Haus einrichten. Zwei Schilder (am<br />

Briefkasten und an der Türe) werden<br />

auf das <strong>Reformierte</strong> Pfarramt<br />

Langendorf und Oberdorf hinweisen.<br />

In der Kirche wird ein Hinweis<br />

angebracht werden, unter welcher<br />

Nummer die reformierte Pfarrerin<br />

erreichbar ist. Für Sie sollte es dadurch<br />

keine Veränderungen geben.<br />

Nach all der Bewegung der letzten<br />

Wochen freue ich mich auf ruhige<br />

Sommerferien zu Hause. Ich<br />

wünsche auch Ihnen sonnige und<br />

entspannte Sommertage und freue<br />

mich auf ein Wiedersehen!<br />

Mit freundlichem Gruss:<br />

Pfarrerin Sabine Palm<br />

10 8/2013


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Aus den Gemeindekreisen<br />

Paroisse de la Plaine de l'Aar<br />

Départ des pasteurs Tissot<br />

Le cœur de la communauté réformée<br />

francophone de la Plaine de<br />

l’Aar déborde de reconnaissance.<br />

Bien sûr, nous sommes tristes car<br />

nos chers pasteurs Ursula et Yves<br />

Tissot ont pris leur retraite à fin<br />

juin. Toutefois une immense gratitude<br />

prévaut, car pendant 9 années<br />

nous avons vécu, avec eux,<br />

une belle et bonne époque remplie<br />

de bénédictions.<br />

Ils nous ont conduits en prêchant<br />

et en vivant un évangélisme<br />

engagé qui nous a profondément<br />

marqués. Leurs cultes ont été motivants,<br />

comme celui où notre pasteure<br />

a lancé un vibrant appel en<br />

nous demandant d’être debout<br />

pour participer non seulement à<br />

un réveil mais à une résurrection de<br />

nos églises afin d’éviter qu’elles ne<br />

disparaissent à court terme, la participation<br />

aux services divins fondant<br />

partout comme neige sous la<br />

pluie.<br />

Notre communauté décline pour<br />

raison d’âge; notre pasteure a alors<br />

contribué à corriger notre propre<br />

désengagement en demandant aux<br />

membres du Conseil de participer à<br />

la lecture des textes bibliques et à la<br />

prière lors des services divins puis<br />

elle a redonné sa place à la Sainte-<br />

Cène à chaque culte.<br />

De plus elle s’est investie bien audelà<br />

de son pensum officiel en instituant<br />

course annuelle, cafés théologiques,<br />

rencontres, souvent avec<br />

repas, ce qui eut comme résultat de<br />

Ursula Tissot.<br />

souder les amitiés. Cet esprit communautaire<br />

est maintenant ancré<br />

en nous.<br />

Par leur précision les cultes<br />

d’Yves ont été appréciés comme<br />

un magnifique travail d’horloger,<br />

les faits bibliques et les arguments<br />

s’engrenant comme les pièces<br />

d’un mouvement de montre. Pour<br />

tout ce que nous ont apporté nos<br />

pasteurs nous ne les oublierons jamais.<br />

Chers amis nous vous souhaitons<br />

une "retraite" heureuse,<br />

pleine de sérénité, dans l’assurance<br />

que le grain semé est amplement<br />

tombé dans la bonne terre. Que le<br />

Seigneur vous le rende au centuple!<br />

Dès juillet la permanence, puis<br />

dès août les cultes, seront assurés<br />

par notre nouveau conducteur spirituel,<br />

Monsieur Alexandre Paris de<br />

Neuchâtel, tél.: 032 731 10 32.<br />

M Paris suit la même voie évangélique<br />

que ses amis Tissot. De tout<br />

cœur nous lui souhaitons la bienvenue<br />

et pleine satisfaction dans<br />

l’exercice de son ministère.<br />

Eric De Bernardini<br />

Kirchliche Handlungen<br />

im Mai/Juni 2013<br />

Taufen<br />

Bähler Mael, <strong>Solothurn</strong><br />

Bolis Julie Mia Ruby, Rüttenen<br />

Brand Levin, Langendorf<br />

Fenzel Alan Marvin, <strong>Solothurn</strong><br />

Fenzel Minea Larissa, <strong>Solothurn</strong><br />

Gygi Leon, Bellach<br />

Hofstetter Jara, <strong>Solothurn</strong><br />

Holenstein Sandra, Rüttenen<br />

Holenstein Vanessa, Rüttenen<br />

Imhof Samuel Eric, <strong>Solothurn</strong><br />

Morosi Celio, Luterbach<br />

Reinhart Raël Malea, <strong>Solothurn</strong><br />

Schaad Elena, Lommiswil<br />

Schmelzer Keira Amélie, <strong>Solothurn</strong><br />

Schneider Jael Lynn, Grenchen<br />

Schröder Lenard-Ruben, <strong>Solothurn</strong><br />

Sommer Clara Helene, <strong>Solothurn</strong><br />

Sommer Paula Elise, <strong>Solothurn</strong><br />

Stettler Mateo Ilija, Riedholz<br />

Uebelhart Jennifer, Horriwil<br />

Zürcher Lois Mathéo, <strong>Solothurn</strong><br />

Bestattungen<br />

Wieland Ernst, <strong>Solothurn</strong><br />

25.05.1924 – 01.05.2013<br />

Wieland-Niggli Kurt, Rüttenen<br />

07.12.1929 – 04.05.2013<br />

Cartier-Lüthi Dorothea,<br />

Langendorf<br />

16.12.1940 – 07.05.2013<br />

Ferndriger Rosa Hedwig,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

11.05.1918 – 10.05.2013<br />

Mathys Verena, Selzach<br />

04.11.1929 – 13.05.2013<br />

Rothenbühler-Wegmüller Martha,<br />

Langendorf<br />

03.03.1920 – 13.05.2013<br />

Stricker Lotti, Crèsuz<br />

18.04.1927 – 19.05.2013<br />

Frei-Oppliger Martha, <strong>Solothurn</strong><br />

26.06.1916 – 23.05.2013<br />

Schiltknecht-Schnider<br />

Hans Walter, Flumenthal<br />

17.07.1924 – 01.06.2013<br />

Brunner-Zingg Rosa, Langendorf<br />

24.05.1916 – 02.06.2013<br />

Grillo-Schneebeli Beatrice,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

10.09.1927 – 07.06.2013<br />

Rothenbühler-Wächter Marie,<br />

Oberdorf<br />

26.04.1916 – 12.06.2013<br />

Stüdeli-Luder Eduard, <strong>Solothurn</strong><br />

11.12.1931 – 12.06.2013<br />

Pauli-Huldi Peter, Rüttenen<br />

20.11.1953 – 14.06.2013<br />

Schenker Erwin, Selzach<br />

19.03.1920 – 17.06.2013<br />

Schürch-Schwaller Werner,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

09.10.1925 – 18.06.2013<br />

Figel-Affolter Rosa, Solthurn<br />

31.08.1920 – 18.06.2013<br />

Kauz Daniel, Selzach<br />

02.03.1961 – 19.06.2013<br />

Englert-Ulrich Charles, <strong>Solothurn</strong><br />

26.08.1944 – 21.06.2013<br />

Trauungen<br />

Otter Dominique und<br />

Tschumi Ruth, Riedholz<br />

Schaad Roman und<br />

Spahni Melanie, Deitingen<br />

Steinlin David Peter und<br />

Anza Saunero Patricia Tatiana,<br />

<strong>Solothurn</strong><br />

Huggenberger Marc und<br />

Hubler Barbara, <strong>Solothurn</strong><br />

Bürgi Adrian und<br />

Krylova Svetlana, <strong>Solothurn</strong><br />

«1913 – Der Sommer des<br />

Jahrhunderts.» Der Kanton<br />

<strong>Solothurn</strong> vor 100 Jahren.<br />

Unter diesem Titel veröffentlichte<br />

der Schriftsteller Florian<br />

Illies 2012 einen Bestseller, in<br />

dem das Porträt einer apokalyptischen<br />

Übergangszeit gezeichnet<br />

wird. Ausgehend von<br />

diesem Buch<br />

stellt der Historiker<br />

und<br />

Theologe<br />

Urban Fink-<br />

Wagner die<br />

Frage, wie<br />

der Kanton<br />

<strong>Solothurn</strong> vor 100 Jahren<br />

ausgesehen hat. Wie war<br />

vor 100 Jahren die politische<br />

und wirtschaftliche Situation,<br />

welche Gedanken bewegten<br />

die Menschen gesellschaftlich<br />

und religiös? Eine spannende<br />

Gedankenreise in eine Zeit, die<br />

noch nicht lange vergangen<br />

ist, aber seither ist viel geschehen<br />

...<br />

27. August, 20:00 Uhr, in der<br />

Kaplanei Oberdorf.<br />

Zu dieser Zeitreise laden wir Sie<br />

herzlich ein!<br />

Frauengemeinschaft Oberdorf<br />

8/2013<br />

11


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

Adressen<br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>präsidentin:<br />

Barbara Fankhauser, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 622 25 65,<br />

b.fankhauser@bluewin.ch<br />

Vizepräsident: Robert Scheidegger,<br />

Oberdorf, Tel. 032 622 30 68<br />

Verwalter:<br />

Richard Hürzeler, Tel. 032 626 30 30,<br />

richard.huerzeler@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit:<br />

Büro Areggerstrasse 12, 4500 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 74 ,<br />

info@plugin2.ch, www.plugin2.ch<br />

Rektorat für Unterricht:<br />

Dr. Klaus Wloemer, Rektor,<br />

Tel. 032 623 93 75, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong><br />

Informationsbeauftragte:<br />

Angelica Schorre, Oberdorf,<br />

Tel. 032 622 33 68,<br />

angelica.schorre@solothurnref.ch,<br />

angelica.schorre@gawnet.ch<br />

Verwaltung: Baselstrasse 12,<br />

Postfach 1455, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 626 30 30, Fax 032 626 30 50<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />

8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 16.45 Uhr,<br />

oder nach Vereinbarung,<br />

verwaltung@solothurnref.ch,<br />

www.solothurnref.ch<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-<br />

Feldbrunnen<br />

Kiko-Co-Präsidium: Cornelia Müller,<br />

<strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 53 51,<br />

cornelia.mueller@solothurnref.ch,<br />

Denise Weibel-Dubois, <strong>Solothurn</strong>, Tel.<br />

032 621 64 70, dwei@gmx.ch<br />

Süd/Ost: Pfarrerin Elsbeth Hirschi<br />

Glanzmann, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>, Tel. 032 623 93 71,<br />

elsbeth.hirschi@solothurnref.ch<br />

West: Pfarrer Koen De Bruycker,<br />

Studienurlaub vom 24.6. bis 24.10.<br />

Vertretung durch die Kolleginnen Hirschi<br />

Glanzmann, Flury-Schölch, Wili.<br />

Nord: Pfarrerin Alexandra Flury-<br />

Schölch, Baselstrasse 12,<br />

4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 73,<br />

alexandra.flury-schoelch@<br />

solothurnref.ch<br />

Rüttenen und Feldbrunnen:<br />

Pfarrerin Doris Wili,<br />

Baselstrasse 12, 4502 <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 76, doris.wili@solothurnref.ch<br />

Paroisse de langue française de<br />

la vallée de L’Ar: Président Eric de<br />

Bernardini, Soleure. Pasteur Alexandre<br />

Paris, Neuchâtel, tél. 032 731 10 32.<br />

Jugendarbeit (inkl. Koordination):<br />

Mätthu Weber, M 079 424 93 30,<br />

maetthu@plugin2.ch<br />

Sigrist: Heinz Däppen, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 70,<br />

Fax 032 623 60 82,<br />

staki.solothurn@so.ref.ch<br />

Organist: Urs Aeberhard, Jegenstorf,<br />

Tel. 031 761 22 69,<br />

suaeberhard@bluewin.ch<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt,<br />

Areggerstrasse 12, <strong>Solothurn</strong>,<br />

Tel. 032 623 93 69<br />

Von Samstagmorgen bis Montagabend<br />

übernimmt jeweils ein<br />

Pfarrer/eine Pfarrerin den Seelsorgedienst.<br />

Pfarramtsnummern werden<br />

auf ein Natel umgeleitet!<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Kiko-Co-Präsidentin: Anna Schreiber,<br />

Selzach, Tel. 032 641 21 59,<br />

schreiber.anna@sunrise.ch;<br />

Ariane Zellweger, Lommiswil,<br />

Tel. 032 641 26 33, famzellweger@<br />

sunrise.ch<br />

Pfarrer (Stellvertretung): Philipp<br />

Bernhard, Kirchgasse 35,<br />

3312 Fraubrunnen, Tel. 031 767 97 70,<br />

bernhard@hallokirche.ch<br />

Jugendarbeit: Yvonne Schär,<br />

M 076 528 66 90, yvonne@plugin2.ch<br />

Sigristin (Selzach): Sandra Bur,<br />

Selzach, Tel. 032 641 06 45,<br />

sandra.bur@gmx.net<br />

Sigristin (Lommiswil): Madeleine<br />

Marti, Selzach, Tel. 032 641 21 45,<br />

M 079 424 81 45<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Schänzli,<br />

Gänsbrühlweg 10 a, Selzach,<br />

Tel. 032 641 20 76.<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Lommiswil,<br />

Erlenweg 10, Tel. 032 641 20 78<br />

Organistin: Zsuzsanna Eöry,<br />

Tel. 032 530 07 75<br />

Bellach<br />

Kiko-Präsident: Peter Keller,<br />

Tel. 032 618 27 00<br />

Pfarrer: Hermann Gilomen,<br />

Kirchstrasse 2, 4512 Bellach,<br />

Tel. 032 618 14 04,<br />

hermann.gilomen@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Jenny Kramer,<br />

M 079 764 66 80, jenny@plugin2.ch<br />

Sigristin: Ursula Kammermann,<br />

Tel. 032 618 28 37<br />

Sigrist: Harry Ruetsch,<br />

Tel. 032 677 10 44<br />

Organistin: Maya Herren,<br />

Tel. 032 622 36 41<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Kiko-Präsidentin: Corinne Winistörfer,<br />

Tel. 032 621 42 59,<br />

corinnewinistoerfer@bluewin.ch<br />

Pfarrerin: Sabine Palm,<br />

Bündtenweg 11, 4513 Langendorf,<br />

Tel. 032 623 93 77,<br />

sabine.palm@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Jenny Kramer,<br />

M 079 764 66 80, jenny@plugin2.ch<br />

Sigristin: Veronika Müller,<br />

Tel. 032 622 67 70<br />

Organistin: Evelyne Hostettler,<br />

Tel. 032 622 69 65<br />

Unterer Leberberg<br />

Kiko-Präsidentin: Verena Weyermann,<br />

Flumenthal, Tel. 032 637 26 16<br />

Pfarrer: Samuel Stucki-Benz,<br />

Sonnenrainstrasse 10, 4533 Riedholz,<br />

Tel. 032 623 93 80,<br />

samuel.stucki@solothurnref.ch<br />

Jugendarbeit: Christina Mäder,<br />

M 079 783 78 26, christina@plugin2.ch<br />

Sigrist: Kurt Schlatter,<br />

Tel. 032 621 15 79, M 079 222 53 05<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>haus Günsberg,<br />

Gewerbestrasse 2, Tel. 032 637 04 40,<br />

Reservationen Tel. 032 637 24 61.<br />

Unsere Kollekten im August<br />

4. August: Der Einsatz Freiwilliger<br />

in der Gesellschaft und Entlastungsdienst<br />

ist für Familien da,<br />

die ihre behinderten Angehörigen<br />

zu Hause betreuen, einerseits für<br />

direkte Behindertenbetreuung,<br />

anderseits zur Übernahme von<br />

Haushaltsarbeiten.<br />

11. August: Das Evangelische<br />

Hilfswerk der Schweiz HEKS<br />

engagiert sich in allen gängigen<br />

Sparten der organisierten Hilfeleistung,<br />

initiiert und fördert Projekte<br />

in der Schweiz und weltweit.<br />

18. August: Bei Fragile Suisse<br />

erhalten Menschen mit einer Hirnverletzung<br />

und Angehörige, aber<br />

auch Fachpersonen und Interessierte<br />

Orientierungshilfe, Unterstützung<br />

auf dem Weg zurück in<br />

den Alltag.<br />

25. August: Die Schweizerische<br />

Bibelgesellschaft unterstützt<br />

und fördert die Übersetzung,<br />

Herstellung und Verbreitung von<br />

Bibeln und biblischer Literatur im<br />

In- und Ausland. Sie engagiert sich<br />

dafür, die Bibel in verständlichen,<br />

modernen und den Bedürfnissen<br />

angepassten Formen zu den Menschen<br />

zu bringen. Sie engagiert<br />

sich zusammen mit über 140 im<br />

Weltbund der Bibelgesellschaften<br />

Zusammengeschlossenen. hgb<br />

Grosse Kinderkleiderbörse<br />

In der reformierten Kirche in<br />

Langendorf.<br />

Annahme: Di, 27. 08., 18:00–<br />

19:00 Uhr; Mi, 28. 08., 08:30 –<br />

10:00 Uhr.<br />

Vorverkauf: Mi, 28. 08., 13:15–<br />

14:00 Uhr.<br />

Verkauf: Mi, 28. 08., 14:00–16.00<br />

Uhr; Abendverkauf: 8:00–20:00<br />

Uhr.<br />

Auszahlung und Rückgabe: Do,<br />

29. 08., 18:00–19:00 Uhr.<br />

Aus Platzmangel werden nur gut<br />

erhaltene, saubere und modische<br />

Herbst- und Winterkleider für Kinder<br />

und Jugendliche, Sportartikel,<br />

Wanderschuhe, Winterschuhe,<br />

Skischuhe, Rollschuhe und Rollerblades,<br />

Protektoren, Spielsachen,<br />

Velos, Sitzli, Ski, Helme und<br />

Kinderwagen angenommen. (Bis<br />

Grösse 134 max. 2 IKEA-Taschen,<br />

oder ab Grösse 140 max. 3 IKEA-<br />

Taschen, 3 Paar Schuhe und 1 Tasche<br />

mit Spielsachen). Es werden<br />

keine Plüschtiere, Videokassetten<br />

und Kinderbetten mehr angenommen!<br />

Wir suchen neue Helferinnen!<br />

Melden Sie sich bitte bei Sigrun<br />

Scholz, Tel. 032 618 20 40 oder<br />

per Mail an sigrun.scholz@bluewin.ch<br />

Info. www.kindex.ch<br />

12 8/2013


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

August 2013<br />

Jugendmusical <strong>Solothurn</strong><br />

«Levi – das Musical»<br />

Der jungen Studentin Naiara<br />

platzt der Kragen. Kurz entschlossen<br />

hängt sie ihr Studium<br />

an den Nagel und startet mit<br />

ihrem Kumpel Levi eine einjährige<br />

Velotour. Doch schon bald<br />

nimmt die Reise eine ungewollte<br />

Wendung. Dank humorvollen,<br />

schelmischen, drolligen,<br />

tiefgründigen und besinnlichen<br />

Begegnungen finden Naiara<br />

und Levi ihren Weg.<br />

Erleben Sie 90 Minuten beste<br />

Unterhaltung mit einer mitreissenden<br />

Live-Band, einem<br />

75-köpfigen Jugendchor, vielen<br />

Solisten, einer vielseitigen Tanzgruppe<br />

und überzeugenden<br />

Schauspielerinnen.<br />

Text und Idee: Ruth Wüthrich<br />

Musik: Martin Wüthrich<br />

Aufführungen im <strong>Kirchgemeinde</strong>haus<br />

Weststadt, <strong>Solothurn</strong><br />

(Siehe Veranstaltungen unten).<br />

Eintrittsreservation und weitere<br />

Informationen unter<br />

www.jugendmusical.ch<br />

Gedanken der Autorin zu «Levi – das Musical»<br />

Als Grundlage des Jugendmusicals<br />

2013 dient die Geschichte<br />

der «Speisung der 5000» (Matthäus<br />

14, 13-21). Dieser Text wird oft<br />

als Kindermärchen zur Seite gelegt.<br />

Oder man fängt an, mit einem<br />

Gott zu hadern, der an einem<br />

ganz bestimmten Ort auf einfache<br />

Weise 5000 Menschen sättigt und<br />

gleichzeitig an einem andern Ort<br />

Millionen von Menschen elendiglich<br />

verhungern lässt. Die Frage der<br />

Theodizee lässt viele nicht in Ruhe.<br />

Was ist das für ein grausamer und<br />

parteiischer Gott?<br />

Die Zweifel sind verständlich,<br />

wenn die Geschichte so gelesen<br />

und verstanden wird. Ich versuche,<br />

im Musical «Levi» die Geschichte<br />

zu aktualisieren, damit sie für uns<br />

alle eine Bedeutung bekommt. In<br />

der Geschichte fordert Jesus die<br />

Apostel zum Handeln auf: «Gebt<br />

Ihr ihnen zu essen!». So geschieht<br />

Mit Naiara und<br />

Levi unterwegs:<br />

der 75-köpfige<br />

Foto: zvg Jugendchor.<br />

ein Wunder, und so kann es auch<br />

heute noch geschehen. Wenn ich<br />

handle und nicht nur mit Ratschlägen<br />

und trauriger Miene auf<br />

die Welt blicke, kann ich etwas bewirken<br />

– im Grossen wie im Kleinen.<br />

Aus meiner Sicht ist mit der<br />

Speisung der 5000 nicht «Brot»<br />

gemeint – vielmehr unsere Möglichkeiten,<br />

unsere Ideen, unsere<br />

Energie, unsere Fantasie und unser<br />

Humor. Ruth Wüthrich<br />

Veranstaltungen<br />

Gesamtkirchgemeinde<br />

Dienstags Roundabout Moving Girls Plugin2: Streetdance für Girls von 12–20 Jahren (ausser Ferien).<br />

Stadtkirche, Submarine. 19:00–20:15<br />

Freitags Probe der Kantorei Info: Mathias Rickenbacher, Tel. 032 621 67 36, Markus Cslovjecsek,<br />

Tel. 032 637 20 24. Stadtkirche, Johannessaal (ausser Ferien). 18:15–19:45<br />

Fr, 02.08. Horizonte, Kurs Nr. 8 Königin der Instrumente, Führung an der offenen Orgel durch Pierre Barré,<br />

Spiegel bei Bern, www.horizonte-so.ch. Bellach, ref. Kirche. Siehe unten. 19:30–21:00<br />

So, 11.08. Levi – das Musical <strong>Solothurn</strong>, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt, Saal. Siehe oben. 18:30–20:00<br />

14./16./23./30.08. Levi – das Musical <strong>Solothurn</strong>, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt, Saal. 19:30-21:00<br />

Fr, 16.08. Plugin2: Movie-Night. Eine Nacht lang Filme schauen und Gemeinschaft pflegen.<br />

<strong>Solothurn</strong>, Stadtkirche, Submarine. 19:00<br />

So, 18.08. Levi – das Musical <strong>Solothurn</strong>, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt, Saal. 10:30-12:00<br />

Sa, 24.08./31.08. Levi – das Musical <strong>Solothurn</strong>, <strong>Kirchgemeinde</strong>haus Weststadt, Saal. 18:30-20:00<br />

Königin der Instrumente<br />

Warum tönt eine Orgelpfeife, wie<br />

funktioniert ein Register, was ist<br />

ein Spieltisch? Dem gehen wir<br />

nach anlässlich einer Orgelrevision.<br />

An zwei Folgekonzerten (das<br />

erste als Workshop zusammen mit<br />

Bläsern) hören wir, wie das Instrument<br />

als Ganzes klingt.<br />

Freitag, 2. August, Ref. Kirche<br />

Bellach, 19:30 bis 21:00 Uhr,<br />

Kursleitung Pierre Barré, Kosten Fr.<br />

10.–, Anmeldung: www.horizonte-so.ch,<br />

Tel. 032 626 30 30.<br />

Sonntag, 18. August,<br />

20:00 Uhr 1. Konzert/Workshop<br />

für alle. Jürg Neuenschwander,<br />

Orgel, Hans Stettler, Alphorn.<br />

Freitag, 30. August,<br />

20:00 Uhr, 2. Konzert für alle.<br />

François Seydoux, Orgel.<br />

1963–2013<br />

50 Jahre<br />

Orgel Bellach<br />

8/2013<br />

13


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

August 2013<br />

Veranstaltungen<br />

Sa, 07.09. Horizonte, Kurs Nr. 9 Ein tierisch guter Rundgang, Skulpturen zu Redewendungen mit z'Vieri<br />

auf dem Bauernhof, www.horizonte-so.ch Attiswil, Dorfkern. 14:00–16:30<br />

Bellach<br />

Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Neue Sänger/-innen sind willkommen.<br />

(Ausser Ferien) n.V. Selzach oder Bellach. 20:15<br />

Mittwochs Schüler/-innentreff 5. bis 6. Klasse. (Ausser Ferien) Kaselfeldschulhaus. 13:30–17:00<br />

Mittwochs Turnen für Senioren Info: Lotti Flury, Tel. 032 618 36 92. (Ausser Ferien) Kaselfeldschulhaus. 14:00–15:00<br />

Freitags Chinder-Chile-Träff Für Mädchen und Buben zwischen 5 und 10 Jahren. Info: Peter Keller,<br />

Tel. 032 618 27 00. (Ausser Ferien) KGH. 17:00–19:00<br />

Freitags Jugendtreff Info: www.jubs.ch. Oberstufe, 2 bis 3 Mal im Monat (ausser Ferien).<br />

Kaselfeldschulhaus. 19:00–22:30<br />

Mi,14.08./Do, 29.08. Wandergruppe Seerose Auskunft beim Wanderleiter Anton Cotting, Tel. 032 618 10 78. n. V.<br />

So, 18.08. Mittagstisch für Alleinstehende und Paare. Kostengünstiges Menu. Anmeldung:<br />

Tel. 032 618 11 15. Beginn pünktlich um 11.30 Uhr. Restaurant Rössli. 11:30<br />

So, 18.08. Konzert/Workshop für alle. Jürg Neuenschwander, Orgel, Hans Stettler, Alphorn. Siehe S. 13. 20:00<br />

Di, 27.08. Frauengruppe Im Gemeindesaal. Auskunft: Helen Büchler, Tel. 032 618 13 10. 14:00<br />

Fr, 30.08. Ökumenisches Abendgebet Katholische Kirche. 19:00–19:30<br />

Fr, 30.08. Konzert für alle François Seydoux, Orgel. Siehe Seite 13. 20:00<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Mi, 07.08. Handarbeitsfrauen Sommeranlass nach Ansage.<br />

Do, 22.08. Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren. Die ökumenische Vorbereitungsgruppe lädt ein.<br />

Anmeldung Tel. 032 625 78 78. APH Ischimatt, Langendorf. 11:45<br />

Sa, 24.08. Pilgerreise der Ökumenischen Männergruppe mit Andacht in Lohn Ammansegg.<br />

Sa, 24.08. Singgruppe Probe. <strong>Reformierte</strong> Kirche Langendorf. 13:30–14:40<br />

Di, 27.08. Vortrag von Urban Fink «1913 – Der Sommer des Jahrhunderts.» Der Kanton <strong>Solothurn</strong> vor 100 Jahren.<br />

Siehe Seite 11. Kaplanei Oberdorf. 20:00<br />

Mi, 28.08. Kinderkleiderbörse Langendorf, ref. Kirche. 14:00–16.00 Uhr; Abendverkauf: 18:00–20:00 Uhr.<br />

Siehe Seite 12.<br />

Mi, 04.09. Handarbeitsfrauen Langendorf, ref. Kirche. 19:00<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Dienstags Chorprobe Kirchenchor Selzach/Singkreis Bellach. Neue Sänger/-innen sind willkommen.<br />

(Ausser Ferien) n.V. Selzach oder Bellach. 20:15<br />

Mittwochs Kaffi-Treff Lommiswil, katholisches Pfarreiheim. 09:00–11:00<br />

Mi, 07.08. Jahresausflug der <strong>Reformierte</strong>n Frauen und der Katholischen Frauen Selzach. Carfahrt nach<br />

Hallau, Kloster St. Katharinental, Stein am Rhein. Ab Passionsplatz Selzach. 07:45<br />

Di, 13.08./Di, 27.08. Arbeitsnachmittag der ref. Frauen Selzach. Info: Helene Löffel, Tel. 032 641 23 12.Schänzli. 14:15<br />

Mo, 19.08./Mo, 02.09. Schänzli-Café Selzach, Schänzli. 14:00–16:00<br />

Di, 27.08. Frauenzmorge Selzach, Pfarreizentrum. 09:00–10:00<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

Donnerstags Ref. Frauenverein Miteinander stricken und Gedanken austauschen. Info: Heidi Zumstein,<br />

Tel. 032 623 82 41 (ausser Schulferien). Stadtkirche, Markussaal. 14:00–16:00<br />

Mo, Di, Mi Bücherbörse ... zu Gunsten Partnerschaftsprojekt PlugIn2-Kuba. Zugänglich durch<br />

Hintereingang Liftseite (ausser Schulferien) Stadtkirche. 09:00–11:00<br />

Fr, 16.08. Gesprächskreis Offene Bibel Lebensimpulse aus der Welt der biblischen Träume.<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann. <strong>Solothurn</strong>, Büro Baselstrasse 12, 2. Stock. 15:30–17:00<br />

Mo, 26.08. Kirche der Vielfalt Treffen Gruppe Freiraum. Religion – tiefste menschliche Sehnsucht.<br />

Gespräch über das neue Buch von Monika Renz, Der Mystiker aus Nazareth,<br />

S. 9–56. Stadtkirche, Markussaal. 08:45–10:30<br />

Unterer Leberberg<br />

Mo, 05.08. Müttertrefff Flumenthal, Pfarrsaal. 14:30<br />

Fr, 09.08. Seniorenmittagstisch Hubersdorf, Restaurant Freundschaft. 11:30<br />

Fr, 23.08. Der liebevolle Bankräuber Ruedi Sabo erzählt von seiner bewegten Geschichte und der Versöhnung<br />

mit seiner Lebensgeschichte. Rüttenen, Kirchenzentrum. Diakon<br />

Karl-Heinz Scholz, Pfarrer Samuel Stucki. 19:30<br />

14 8/2013


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

August 2013<br />

«Du stellst meine Füsse<br />

auf weiten Raum ...» (Ps 31,9)<br />

Was löst diese Aussage spontan in<br />

Ihnen aus:<br />

Freiheit, Angst, Vertrauen, Mut, Verlorenheit,<br />

Hoffnung?<br />

Wasser, Wüste, Kornfeld, Himmel,<br />

Plätze?<br />

Was ist für Sie als Hobbyfotograf/in<br />

dieser «weite Raum»?<br />

Wir freuen uns auf viele fotogene Umsetzungen!<br />

Senden Sie 1 Foto (Auflösung 300 dpi)<br />

bis 10. September an:<br />

angelica.schorre@solothurnref.ch<br />

Die besten 26 Bilder werden vergrössert<br />

und in der <strong>Reformierte</strong>n Stadtkirche<br />

<strong>Solothurn</strong> auf der Empore ausgestellt.<br />

Die drei ersten Gewinner erhalten<br />

einen Reisegutschein – in die Weite!<br />

Fotowettbewerb<br />

Bezirkskirchentage 2013<br />

An den Bezirkskirchentagen 2013 vom<br />

2. und 3. November 2013 in <strong>Solothurn</strong><br />

begegnen sich Menschen aus acht verschiedenen<br />

<strong>Kirchgemeinde</strong>n. Die beiden<br />

Tage stehen unter dem Motto «Du stellst<br />

meine Füsse auf weiten Raum» – Vers 9 aus<br />

Psalm 31.<br />

Es bedeutet, dass wir im Vertrauen auf Gott<br />

Schritte ins Unbekannte wagen können<br />

und dennoch Halt finden. Wir werden ermutigt,<br />

wie Jesus «übers Wasser» zu gehen:<br />

Unsicherheiten auszuhalten, weite Felder<br />

als Chancen zu sehen, in Veränderungen<br />

auf inneren Halt zu vertrauen, offen zu sein<br />

für Neues und Freude an der Freiheit zu<br />

entwickeln. Gott schafft uns den Raum und<br />

gibt uns Atem, unser Leben mit all seinen<br />

Herausforderungen anzugehen und zu<br />

meistern, es mit Begeisterung zu gestalten.<br />

Allzuviel sei aus dem Programm noch nicht<br />

verraten – aber es ist für alle etwas dabei,<br />

auch für solche, die sonst selten in der<br />

Kirche anzutreffen sind ... <br />

ap<br />

Gottesdienste<br />

kt_flyer_a5_2013_def.indd 1 22.04.13 18:35<br />

Bellach<br />

Wer mit dem Auto zum Gottesdienst gebracht zu werden wünscht (inkl. Rückfahrt), melde sich am Vorabend bis 20:00 Uhr<br />

bei Peter Keller, Tel. 032 618 27 00.<br />

So 04.08. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 18.08. 10:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Ökumenischer Waldgottesdienst. Beim Schützenhaus, Apéro, Picknick, Bräteln, Kinder<br />

programm. (Schlechtwetter: Läuten beide Kirchen um 09:15, dann in der ref. Kirche,<br />

ebenfalls um 10:30.) Pfarrer Hermann Gilomen, Gemeindeleiter Markus Stalder.<br />

So 25.08. 20:00 <strong>Reformierte</strong> Kirche Abendgottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

Mi 28.08. 15:00 Zentrum Leuenmatt Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 01.09. 09:30 <strong>Reformierte</strong> Kirche Gottesdienst. Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Mi 07.08. 09:30 Oberdorf, APH Bellevue Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Mi 07.08. 10:30 Langendorf, APH Ischimatt Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Fr 09.08. 19:00 Langendorf, ref. Kirche Abendmeditation. Pfarrerin Sabine Palm.<br />

So 18.08. 10:00 Hinter Weissenstein Ökumenische Berg-Chilbi. Musik: Jodlerchor Rosinlithal. Fahrdienst ab Langendorf wird<br />

organisiert. Gemeindeleiter Christian Merkle, Pfarrerin Sabine Palm.<br />

Fr 23.08. 18:30 Oberdorf, kath. Kirche Ökumenisches Abendgebet. Pfarrer Agnell Rickenmann, Pfarrerin Sabine Palm und Team.<br />

So 25.08. 09:30 Langendorf, ref. Kirche Ökumenischer Familiengottesdienst zum Schulbeginn. Mitwirkung der Singgruppe,<br />

Vorprobe 08.30 Uhr. Pfarrerin Sabine Palm und Team.<br />

So 08.09. 09:30 Langendorf, ref. Kirche Ökumenischer Familiengottesdienst mit Viertklässlern zum Schulbeginn.<br />

Pfarrerin Sabine Palm, Katechetinnen: Elisabeth Loser und Verena Flury.<br />

Selzach-Lommiswil<br />

Do 01.08. 09:30 Lommiswil, Dorfhalle Ökumenischer Gottesdienst zum Nationalfeiertag.<br />

Pater Antony Kolencherry, Pfarrer Philipp Bernhard.<br />

So 04.08. 09:30 Selzach, Schänzli Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Philipp Bernhard.<br />

Mo 12.08. 08:10 Selzach, Pfarreizentrum Schulanfangsfeier. Team.<br />

So 25.08. 11:00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Pfarrer Stephan Bieri.<br />

—→<br />

Mit Urs Schär, Trompete,<br />

Walter Stucki,<br />

Fagott.<br />

8/2013<br />

15


<strong>Reformierte</strong> <strong>Kirchgemeinde</strong><br />

<strong>Solothurn</strong><br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

August 2013<br />

Gottesdienste<br />

So 01.09. 09:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Peter Bürgi.<br />

So 01.09. 11:00 Lommiswil, KGH Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Peter Bürgi.<br />

So 08.09. 09:30 Selzach, Schänzli Gottesdienst. Pfarrer Stephan Bieri.<br />

So 08.09. 11:00 Lommiswil, KGH Gottesdienst. Mitwirkung Männerchor. Pfarrer Stephan Bieri.<br />

<strong>Solothurn</strong>-Rüttenen-Feldbrunnen<br />

Sa 03.08. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 04.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst am Israelsonntag. Der zerbrochene Krug. Ein Gleichnis vom Propheten<br />

Jeremia. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 04.08. 10:00 Stadtkirche, Kapelle Culte en français, Sainte-Cène. Pasteur Paris.<br />

So 04.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Markus Kissner.<br />

Do 08.08. 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />

Pfarrer Hermann Gilomen.<br />

So 11.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Doris Wili.<br />

So 11.08. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />

So 11.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. «Ehrfurcht vor dem Leben» – Albert Schweitzer, der Theologe und Ethiker.<br />

Liliane Kappeler, Pfarrerin Livia Karpati.<br />

Mi 14.08. 17:00 St. Peterskapelle Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für die Innenstadt. «Auf sein Herz<br />

hören – seinen eigenen Weg gehen.» Pfarrer Niklas Raggenbass, Pfarrer Klaus Wloemer,<br />

KatechetInnen Cornelia Binzegger, Christa Schmelzkopf, Veronika Schneidler und<br />

Gheorghe Zdrinia.<br />

Fr 16.08. 08:00 St. Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für die Weststadt. «Auf sein Herz<br />

hören – seinen eigenen Weg gehen.» Pfarrer Niklas Raggenbass,<br />

Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann, KatechetInnen Cornelia Binzegger,<br />

Ursula Eichelberger und Gheorghe Zdrinia.<br />

Fr 16.08. 11:00 Rüttenen, Kirchenzentrum Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für Rüttenen.<br />

Diakon Karl-Heinz Scholz, Pfarrerin Doris Wili.<br />

Sa 17.08. 15:30 Verenaschlucht Kirche zu Kreuzen. Familiengottesdienst mit Taufen. Tropfen, Pfützen, Gurgelbäche.<br />

Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 18.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Taufe. Augen zu und Augen auf: Verwirrung sorgt für klare Sicht.<br />

Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 18.08. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />

Fr 23.08. 11:00 St. Niklaus, Kirche Ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresbeginn für Feldbrunnen.<br />

Pfarrerin Doris Wili, Diakon Karl-Heinz Scholz.<br />

So 25.08. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Claudia Leutschaft.<br />

So 25.08. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst mit Kinderkirche. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

So 25.08 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Kuno Eggenschwiler.<br />

Do 29.08. 19:00 Peterskapelle Taizé-Abendgebet. Eine ökumenische Feier nach der Liturgie von Taizé. Team.<br />

So 01.09. 10:00 Stadtkirche Gottesdienst. Pfarrerin Doris Wili.<br />

So 01.09. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrerin Susanne Kühlhorn.<br />

Do 05.09. 10:15 Alterszentrum Wengistein Abendmahlsgottesdienst. Mit den Bewohnern/-innen des Alterszentrums.<br />

Pfarrer Samuel Stucki.<br />

Sa 07.09. 17:30 Stadtkirche, Kapelle Wochenschluss. Eine liturgische Feier mit Abendmahl. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 08.09. 10:00 Psych. Klinik, Kapelle Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrerin Sibylle Kicherer Steiner.<br />

So 08.09. 10:30 <strong>Solothurn</strong>, Rosegghof Familiengottesdienst mit Taufen. Pfarrerin Alexandra Flury-Schölch.<br />

So 08.09. 10:00 Spital, Kapelle Gottesdienst. Pfarrer Markus Kissner.<br />

Unterer Leberberg<br />

So 18.08. 15:00 Günsberg, KGH Kuchen – Kaffee – Kantorei. Nachmittagsandacht mit Liedern von Joseph Reinhart.<br />

Mitwirkung der Kantorei der Stadtkirche <strong>Solothurn</strong>, Pfarrer Samuel Stucki.<br />

So 25.08. 10:00 Riedholz, Wallierhof Ökumenischer Gottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki, Diakon Karl-Heinz Scholz.<br />

So 01.09. 10:00 Riedholz, Pfarrsaal Gottesdienst. Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanzmann.<br />

So 08.09. 10:00 Flumenthal, Kirche Gottesdienst. Pfarrer Samuel Stucki.<br />

16 8/2013

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