Transkulturelle Psychotherapie Psychoanalyse und Beratung - DGPT

Organisatorische Hinweise
Hinweise zur Teilnahme
Weiterbilden mit der IPU Berlin
Termine der Weiterbildung
Teilnehmerkreis
Lernen auf dem modernen Campus der IPU
1. Jahr
Start 1. Oktober 2013 (Pause in den vorlesungsfreien
Zeiten: März, August, September 2014)
2. Jahr
Start: 1. Oktober 2014 (Pause in der vorlesungsfreien
Zeit: März 2015); Weiterbildungsende: 31. Juli 2015
Die zweijährige Weiterbildung findet berufsbegleitend
an acht Wochenenden (Freitagnachmittag 14–19 Uhr,
Samstag ganztägig 9–17 Uhr) und in einer Blockwoche
statt (die Blockwoche wird als Bildungsurlaub anerkannt).
Die Weiterbildung umfasst pro Jahr ca. 130
Stunden. Nach Absprache besteht auch die Möglichkeit,
einzelne Weiterbildungsbestandteile zu belegen.
Bewerbung
Ein Motivationsschreiben mit einem tabellarischen
Lebenslauf und Hochschulabschlusszeugnis(sen) bitte
per E-Mail an tkpb@ipu-berlin.de
Die Weiterbildung richtet sich an Psychotherapeuten,
Psychologen, Mediziner, Gutachter, Supervisoren,
Juristen, Mediatoren, Sozialpädagogen und Berater im
psychosozialen Bereich sowie Theologen etc.
Teilnahmevoraussetzungen
• In der Regel Hochschulstudium (Bachelor, Master,
Magister, Diplom, Staatsexamen) in Psychologie, Jura,
Sozialpädagogik etc., nach Möglichkeit mit einschlägiger
Berufserfahrung im psychotherapeutischen/
psychosozialen/beraterischen Feld.
• Eine langjährige Berufserfahrung z. B. in therapeutischen
oder pädagogischen Einrichtungen oder
Beratungsstellen kann als Äquivalent für ein Hochschulstudium
anerkannt werden.
• Mit jedem Bewerber wird ein persönliches Auswahlgespräch
geführt.
Teilnahmegebühren
Die Weiterbildung findet auf dem Campus der International
Psychoanalytic University (IPU) Berlin statt und
ist an die Studienrichtung Transkulturelle Psychotherapie
und Psychoanalyse im Masterstudiengang Psychoanalytische
Kulturwissenschaften angegliedert.
Die Weiterbildungsveranstaltungen finden in den
modernen Seminarräumen der IPU statt, die technisch
hervorragend ausgestattet sind.
Auch die umfangreiche IPU-Bibliothek steht während
der Weiterbildung zur Verfügung.
Nähere Informationen unter
www.ipu-berlin.de/weiterbildung
Transkulturelle
Psychotherapie
Psychoanalyse
und Beratung
Bewerbungsschluss: 15. August 2013
Pro Weiterbildungsjahr 2.800,– €.
Kleine Teilnehmergruppen
Eine Gruppe besteht aus max. 15 Teilnehmern.
Interessenten wenden sich bitte per E-Mail an
tkpb@ipu-berlin.de
Die in diesem Flyer verwendete maskuline bzw. feminine
Sprachform dient der leichteren Lesbarkeit und
meint immer auch das jeweils andere Geschlecht.
International Psychoanalytic University Berlin
Stromstraße 3
10555 Berlin
Tel.: +49 30 300 117-500
Fax: +49 30 300 117-509
E-Mail: info@ipu-berlin.de
www.ipu-berlin.de
Design: webraise Berlin
Eine Weiterbildung
für psychosoziale Berufsfelder

Vielfältige Kompetenzen erwerben
Einzigartige Weiterbildung
Inhalte und Aufbau
Persönliche und berufliche Vorteile
Schnittstelle zu anderen Ansätzen
Reaktion auf globale Herausforderungen
1. Jahr
Zertifikat einer anerkannten Hochschule
Transkulturelle Psychotherapie wird hier in ihren
psychodynamischen Ausrichtungen vertreten, wie
beispielsweise durch psychoanalytische Perspektiven
auf Übertragung und Gegenübertragung (Umgang mit
Projektionen und Vorurteilen) und auf Prozesse des
Unbewussten im (trans-)kulturellen Feld. Schnittstellen
zu anderen Ansätzen finden ebenfalls Berücksichtigung.
Erforschung von Hintergründen und Dynamiken
Aus interdisziplinärer Perspektive werden die Hintergründe
und psychosozialen Dynamiken von Migration
und Flucht, kulturvariable Konzepte von Gesundheit,
Krankheit und Heilungsmethoden, Fragen der Identitätsentwicklung
im Kontext von Migration und Globalisierung
sowie die Rolle von Sprache und der Einsatz von
Kultur- und Sprachmittlern beleuchtet.
Entwicklung spezifischer Kompetenzen
Die Entwicklung eigener inter- und transkultureller
Kompetenzen und berufsfeldbezogene Selbstreflexion
sind zentrale Bestandteile der Weiterbildung.
Vertiefung in drei Bereichen
Das inhaltlich fein abgestimmte Weiterbildungsprogramm
bietet die Möglichkeit zur Vertiefung in den
Bereichen transkulturelle Psychotherapie, transkulturelle
Psychoanalyse und transkulturelle Beratung.
In unserer globalisierten Einwanderungsgesellschaft arbeiten
Berufstätige im psychologischen, psychosozialen
und beraterischen Bereich zunehmend mit Patienten
oder Klienten mit Migrationshintergrund.
Bereicherung für die berufliche Praxis
Auf zwischenmenschlicher und institutioneller Ebene
entstehen neue interkulturelle und transkulturelle
Konstellationen, die für die berufliche Praxis sowohl
bereichernd als auch herausfordernd sein können.
Daher ist das zentrale Anliegen der berufsbegleitenden
Weiterbildung, kultur- und migrationssensible psychotherapeutische
und beraterische Kompetenzen und
Hintergrundwissen zu vermitteln.
Qualifikation für unterschiedliche Tätigkeitsfelder
Sie qualifiziert für Tätigkeitsfelder, in denen soziokulturelle
Verflechtungen sowie migrations- und fluchtspezifische
Faktoren eine maßgebliche Rolle spielen – sei
es in der eigenen Praxis, in psychiatrischen und psychosomatischen
Kliniken, in psychosozialen Einrichtungen,
in verschiedenen Beratungs- bzw. Supervisionssettings,
im Mediationskontext oder im juristischen Bereich.
Auseinandersetzung mit aktuellen Ansätzen
Die deutschlandweit einzigartige Weiterbildung ermöglicht
eine intensive Auseinandersetzung mit aktuellen
Ansätzen transkultureller Psychotherapie, Psychoanalyse
und Beratung zur Verarbeitung von Migrations- und
Fluchterfahrungen und zur Bearbeitung transkultureller
Konflikte und Krisen bezüglich Geschlechterrollen,
sozialer Unterschiede, Religion und kultureller Normen,
Adoleszenz, Altern und Generationenkonflikte im Familienkontext.
Nähere Informationen unter
www.ipu-berlin.de/weiterbildung
• Einführung in transkulturelle Psychotherapie, Psychoanalyse
und Beratung
• Psychotherapeutische und beraterische Zugänge zur
Verarbeitung von Migrations- und Fluchterfahrungen
• Identitätsentwicklung im Kontext von Migration und
Globalisierung: Zwischen Anpassung und Abgrenzung
• Kulturvariable Konzepte von (psychischer) Gesundheit,
Krankheit und Heilungsmethoden in verschiedenen
Herkunftsländern und in der Migration
• Inter- und transkulturelle Kompetenzen
• Kulturbegriff und Transkulturalität
• Erscheinungsformen und Hintergründe von Migration
und Flucht
• Berufsfeldbezogene Selbstreflexion
2. Jahr
• Therapeutische und beraterische Ansätze zur Bearbeitung
von transkulturellen Konflikten
• Migrationsbedingte und/oder transgenerationelle
Traumatisierung – kultur- und migrationssensible
Krisenintervention
• Die Rolle der Sprache in Therapie und Beratung
• Übertragung und Gegenübertragung, Prozesse des
Unbewussten im (trans-)kulturellen Feld, kultursensibler
Umgang mit Widerstand, Deutung und Diagnostik
• Migration als Ressource/Migration und Vulnerabilität
• Deutschland als Zuwanderungsland: Reflexion der
Strukturen gesellschaftlicher Institutionen und die
gesundheitliche Versorgung von Migranten
• Einstellungen gegenüber Psychotherapie und psychologischer
Beratung bei Migranten
• Vertiefungsfach: Methoden und Praxis transkultureller
Psychotherapie/Psychoanalyse/Beratung
• Berufsfeldbezogene Selbstreflexion
Nach zwei Jahren erhalten Sie ein Weiterbildungszertifikat
einer staatlich anerkannten Hochschule.
Fortbildungspunkte sammeln
Die Weiterbildung wird als Fortbildungsveranstaltung
bei der Ärztekammer und Psychotherapeutenkammer
angemeldet, sodass Fortbildungspunkte gesammelt
werden können.
• Sie erhalten vertiefte Einsicht in die komplexe Verzahnung
von individuell-psychologischen und kollektiven
kulturellen und sozioökonomischen Prozessen.
• Sie lernen, Methoden transkultureller Psychotherapie,
Psychoanalyse oder Beratung in Ihre berufliche
Praxis zu integrieren, um Ihre Patienten oder
Klienten in Krisen und Konfliktsituationen kultur- und
migrationssensibel begleiten zu können.
• Durch die Entwicklung wichtiger inter- und transkultureller
Kompetenzen erhöhen Sie Ihre Sensibilität
in Bezug auf „Eigen“- und „Fremd“-Wahrnehmung,
Umgang mit unbewussten Prozessen und Abwehrvorgängen
(Projektionen, Vorurteile).
• Sie können sich durch die berufsfeldbezogene Selbstreflexion
in moderater Gruppengröße (max. 15 Teilnehmende)
auch mit dem eigenen Eingebundensein
in gesellschaftliche und kulturelle Zusammenhänge
auseinandersetzen.
Kompetentes Ausbildungsteam
Unsere erfahrenen Lehrkräfte mit exzellentem wissenschaftlichen
Hintergrund und reichhaltiger Praxiserfahrung
bieten Ihnen interdisziplinäre Perspektiven auf die
Inhalte der Weiterbildung.
Sie greifen zurück auf aktuelle Ansätze aus der transkulturellen
Psychotherapie, transkulturellen Psychoanalyse,
Ethnopsychoanalyse, Ethnologie, Medizinethnologie,
Kulturwissenschaften und der interdisziplinären
Migrationsforschung.