TK spezial Ausgabe 1 - März 2013 - Techniker Krankenkasse
TK spezial Ausgabe 1 - März 2013 - Techniker Krankenkasse
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INFORMATIONSDIENST DER TECHNIKER KRANKENKASSE<br />
SACHSEN-ANHALT<br />
Inhaltsverzeichnis Nr. 1/<strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Bewegung und Gesundheit – Der große <strong>TK</strong>-Sportreport<br />
Prävention: konkrete Hilfen für eine gesunde Zukunft<br />
Alternative Medikamente: Sind Sie informiert?<br />
Starker Start ins Jahr <strong>2013</strong><br />
Mit neuen Leistungen und guten Konzepten<br />
Der Versichertenzuwachs bei der <strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong> verläuft stetig und hat<br />
ihr bundesweit allein im Monat Januar einen Reinzugang von rund 47.000 neuen<br />
Versicherten beschert. Aktuell sind nunmehr 8,3 Millionen Menschen – davon sechs<br />
Millionen beitragszahlende Mitglieder – bei Deutschlands zweitgrößter <strong>Krankenkasse</strong><br />
versichert. In Sachsen-Anhalt ist die Kasse aktuell rund 125.000 Versicherte stark.<br />
Zum Vergleich: Zu Beginn der neunziger Jahre, als die Kasse nach der deutschen<br />
Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern ihre ersten Geschäftsstellen eröffnete,<br />
waren es nur 56.000 Versicherte.<br />
Nicht auf Erreichtem ausruhen<br />
„Der Versichertenzuwachs bestätigt die Attraktivität der <strong>TK</strong> auch hier in Sachsen-Anhalt.<br />
Allerdings sollten wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Unser zentrales Ziel lautet<br />
weiterhin, für unsere Versicherten eine medizinisch sehr gute und wirtschaftlich tragfähige<br />
Versorgung zu gewährleisten“, so Jens Hennicke, Leiter der Landesvertretung.<br />
„Dieses Ziel in Sachsen-Anhalt umzusetzen, stellt schon aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung eine besondere Herausforderung dar. Dabei werden wir Gestaltungsmöglichkeiten<br />
im Versorgungssektor und auch im gesundheitspolitischen Bereich<br />
nutzen, um die medizinische Betreuung der Versicherten zu optimieren und durch<br />
neue, zusätzliche Angebote zu erweitern. Dafür stehen wir im ständigen Dialog mit<br />
den Entscheidungsträgern aus Gesundheitswesen und Politik. Unser Fokus richtet<br />
sich darauf, immer mehr regionale Partner für individuelle Verträge zu gewinnen“,<br />
äußert Hennicke weiter.<br />
Besondere Leistungen der <strong>TK</strong><br />
Sportmedizinische Untersuchung: Sport hilft, berufliche und private – seelische<br />
wie körperliche – Belastungen zu bewältigen und abzubauen. Vielfach werden so<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen<br />
verhindert. Wird die sportmedizinische Untersuchung von einem dafür<br />
zugelassenen Arzt durchgeführt, übernimmt die <strong>TK</strong> anteilig die Kosten.<br />
Haushaltshilfe: <strong>TK</strong>-Versicherte, die aufgrund einer Erkrankung zeitweise ihren Haushalt<br />
nicht führen können, haben Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Bislang war die<br />
Leistung an die Voraussetzung geknüpft, dass ein Kind bis zum Alter von 14 Jahren<br />
im Haushalt lebt.<br />
„Behandelt wie ein Spitzensportler“: So heißt ein Vertrag, der mit der Sportklinik<br />
Halle und der Rehabilitationsklinik Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg abgeschlossen<br />
wurde. Hier können sich verletzte Freizeitsportler zu den gleichen Bedingungen wie<br />
unsere Spitzensportler therapieren und rehabilitieren lassen.<br />
Hebammenrufbereitschaft: Seit Anfang des Jahres steht allen werdenden Müttern<br />
in den letzten Schwangerschaftswochen die neue Satzungsleistung der Hebammenrufbereitschaft<br />
zur Verfügung. Bis zu 250 Euro werden dafür maximal von der <strong>TK</strong> erstattet.<br />
Kommentar<br />
Gibt es etwas<br />
Schöneres, als<br />
mit einer guten<br />
Botschaft in<br />
das neue Jahr<br />
zu starten?<br />
Wohl nicht.<br />
Dass mehr als<br />
4.000 Menschen<br />
in unserem<br />
Bundesland 2012 neu den<br />
Weg zu unserer Kasse gefunden<br />
haben, ist eine positive Nachricht.<br />
Mit Stand 01. Februar sind in<br />
Sachsen-Anhalt nun rund 125.000<br />
Menschen bei der <strong>Techniker</strong><br />
<strong>Krankenkasse</strong> (<strong>TK</strong>) versichert.<br />
Guter Service und ein vielfältiges<br />
Leistungsspektrum unterscheiden<br />
die <strong>TK</strong> von anderen Kassen. Nicht<br />
ohne Grund wurde die <strong>TK</strong> zum<br />
siebten Mal in Folge von Focus<br />
Money zur besten <strong>Krankenkasse</strong><br />
Deutschlands gewählt.<br />
Als finanziell gut aufgestelltes Unternehmen<br />
ist es für uns eine Selbstverständlichkeit,<br />
unsere Mitglieder<br />
am Unternehmenserfolg zu beteiligen.<br />
Deshalb zahlen wir unseren<br />
Mitgliedern eine Dividende in Höhe<br />
von 80 Euro aus. Mit einer Gesamtsumme<br />
von einer halben Milliarde<br />
Euro ist das wohl die mit Abstand<br />
größte Beitragsrückerstattung,<br />
die es je bei einer <strong>Krankenkasse</strong><br />
gegeben hat.<br />
Jens Hennicke<br />
Leiter der <strong>TK</strong>-Landesvertretung<br />
Sachsen-Anhalt
SACHSEN-ANHALT<br />
Es lebe der Sport!<br />
<strong>TK</strong> hat die Deutschen zu<br />
Sportgewohnheiten befragt<br />
Zuerst die schlechte Nachricht: Im Bundesdurchschnitt sind vier von zehn Deutschen<br />
Sportmuffel. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der <strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong>.<br />
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegt die Sportmuffelquote sogar<br />
bei 51 Prozent. In diesen drei Bundesländern gaben insgesamt 23 Prozent der Befragten<br />
an, komplett auf sportliche Aktivitäten zu verzichten. Bundesweit sind die<br />
häufigsten Ausreden der Bewegungsverweigerer laut Studie fehlende Zeit, geringe<br />
Motivation und eine starke Einbindung in Job oder Familie. „Viele Menschen entscheiden<br />
sich nicht aktiv gegen Sport, sondern werden im Laufe ihres Lebens immer<br />
bewegungsärmer“, sagt York Scheller, Psychologe bei der <strong>TK</strong>. „Die Fitness sinkt und<br />
es beginnt eine Abwärtsspirale. Im untrainierten Zustand dann wieder anzufangen,<br />
fällt in der Tat schwer.“<br />
Treu bleibt dem Sport nur, wer Spaß daran hat<br />
Der Experte rät, sich schrittweise mehr zu fordern, zum Beispiel im Alltag Treppen<br />
zu steigen, statt den Aufzug zu benutzen, oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.<br />
Übrigens: Um den Neu- oder Wiedereinstieg in sportliche Aktivität zu erleichtern,<br />
bezuschusst die <strong>TK</strong> seit dem 1. August 2012 sportmedizinische Untersuchungen<br />
und Beratungen.<br />
Treu bleibt dem Sport übrigens nur, wer auch Spaß daran hat – quält man sich aus<br />
Vernunft auf den Sportplatz, erzeugt dies nur zusätzlichen Stress. Deshalb ist es<br />
besonders wichtig, schon in jungen Jahren eine Sportart zu finden, an der man Freude<br />
hat. Besonders viel Spaß macht Sport gemeinsam mit Freunden – so nutzen vier von<br />
zehn Freizeitsportlern (44 Prozent) die Bewegung, um mit anderen zusammen zu sein.<br />
Laut Studie gibt mehr als jeder vierte Sportverweigerer an, für regelmäßige Bewegung<br />
zu krank zu sein. Unter den Rentnern ist dies sogar bei 46 Prozent der ausschlaggebende<br />
Faktor. „Wenn man sich für sportliche Betätigungen zu krank fühlt, sollte man in<br />
Abstimmung mit dem Arzt überlegen, welche Arten von Bewegung dennoch sinnvoll<br />
sein können“, meint der <strong>TK</strong>-Psychologe. „Schon ein wenig mehr Bewegung im Alltag<br />
hat große Effekte.“ Zu krank für Sport – ein Teufelskreis,<br />
denn gerade Bewegungsmangel ist einer der<br />
Hauptauslöser für die größten Volkskrankheiten von<br />
Rückenproblemen über Diabetes bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Information<br />
Das olympische Motto<br />
Das olympische Motto gilt beim<br />
Freizeitsport vor allem für die<br />
Männerwelt. Jeder zweite Sportler<br />
trainiert, weil er sich gerne fordert<br />
und es genießt, an seine Grenzen<br />
zu gehen. Bei den Frauen gab dieses<br />
Motiv nur jede dritte Befragte an.<br />
Die Damenwelt denkt mehr an ihre<br />
Gesundheit (92 Prozent) und setzt<br />
zudem stärker auf gutes Aussehen:<br />
Mehr als jede zweite Frau (64 Prozent)<br />
macht Sport, um abzunehmen oder<br />
ihr Gewicht zu halten. Immerhin:<br />
Auch 54 Prozent der Herren gaben<br />
an, sich zu bewegen, um schlank<br />
zu bleiben.<br />
Übrigens: Jogger leben länger<br />
Wer joggt, lebt länger. Das haben<br />
dänische Wissenschaftler in einer<br />
Vergleichsstudie über einen Zeitraum<br />
von 35 Jahren festgestellt.<br />
Männer, die dreimal die Woche<br />
ein- bis eineinhalb Stunden joggen,<br />
leben demnach 6,2 Jahre länger,<br />
Frauen 5,6 Jahre.<br />
Quelle: <strong>TK</strong>-Medienservice „Alltagssport:<br />
So macht Gesundheit Spaß“<br />
Was in der heutigen Leistungsgesellschaft bereits<br />
im Beruf gilt, macht auch vor dem Freizeitbereich<br />
keinen Halt: Nur wer wirklich alles gibt und sich<br />
permanent optimiert, gilt als erfolgreich und<br />
gesellschaftlich anerkannt. Männer sind dabei oft<br />
noch stärker wettbewerbsorientiert und wollen ihre<br />
Grenzen testen. Frauen gehen bewusster mit ihrem<br />
Körper um und achten mehr auf ihre Gesundheit –<br />
nicht nur in Sachen Sport, sondern zum Beispiel<br />
auch, wenn es um Ernährung oder Vorsorgeuntersuchungen<br />
geht. Die Kehrseite des männlichen<br />
Ehrgeizes: Auch die Verletzungsgefahr ist für<br />
Athleten deutlich höher als für Frauen. 59 Prozent<br />
der Männer haben sich beim Sport schon einmal<br />
leicht verletzt, jeder Fünfte (21 Prozent) schwer.<br />
Von den Sportlerinnen hat es bisher nur 38 Prozent<br />
leicht und 15 Prozent schwer erwischt.<br />
Mehr Informationen rund um den Medienservice „Bewegung und Gesundheit –<br />
Der große <strong>TK</strong>-Sportreport“ finden Sie unter www.tk.de, Webcode 484706.<br />
<strong>TK</strong> <strong>spezial</strong> 1 / <strong>2013</strong> 2
SACHSEN-ANHALT<br />
Präventionsförderung bei der <strong>TK</strong>:<br />
Konkrete Hilfen für eine<br />
gesunde Zukunft<br />
Zivilisationserkrankungen wie Übergewicht oder Bluthochdruck sind<br />
in Deutschland auf dem Vormarsch. Experten gehen davon aus, dass<br />
bis zum Jahr 2030 die Anzahl der jährlichen Diabetes-Typ-2-Neuerkrankungen<br />
um etwa ein Fünftel steigen wird. Lebensstil und individuelles<br />
Verhalten sind wesentlich an der Entstehung dieser „Wohlstandskrankheiten“<br />
beteiligt. Vier von zehn Deutschen sagen, dass<br />
sie sich nicht dazu motivieren können, die Sportschuhe zu schnüren.<br />
Auch dem Risikofaktor negativer Stress sind viele Menschen ausgesetzt:<br />
So gaben 29 Prozent der Befragten in Sachsen-Anhalt in einer<br />
Forsa-Umfrage im Auftrag der <strong>TK</strong> an, häufig oder ständig unter Stress<br />
oder Erschöpfung zu leiden.<br />
<strong>TK</strong> engagiert sich über die gesetzlichen<br />
Maßgaben hinaus<br />
Die bestmögliche Gesunderhaltung der Menschen in Deutschland<br />
in jedem Lebensalter und unter den jeweiligen Lebensbedingungen<br />
ist aus Sicht der <strong>TK</strong> eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die<br />
viele Ebenen, Institutionen und Organisationen (und auch Personen)<br />
verantwortlich sein sollten – und dies idealerweise mit konsentiertem<br />
Ziel und definierten Aufgaben. Die <strong>TK</strong> hat sich seit vielen Jahren<br />
die Prävention auf die Fahnen geschrieben und engagiert sich auf<br />
diesem Gebiet weit über die gesetzlichen Maßgaben hinaus.<br />
Lecker und gesund: Mit ihrem Angebot „Gesunde Schule“ fördert<br />
die <strong>TK</strong> auch Ernährungsprojekte.<br />
Schwerpunkt in den Lebenswelten<br />
Besonders in der Gesundheitsförderung in den „Settings“, den Lebenswelten, hat<br />
die <strong>TK</strong> Erfahrung. Bereits Mitte der 1990er Jahre hat sie mit dem niedersächsischen<br />
Pilotprojekt „Bewegte Schule“ den Settingansatz erstmals aufgegriffen und auch<br />
umgesetzt. Damals übrigens ohne positives Echo, denn das Bundesversicherungsamt<br />
erklärte das Vorhaben für unzulässig. Die Begründung: Es könnten auch Kinder,<br />
die nicht bei der <strong>TK</strong> versichert sind, von der Gesundheitsförderung an ihrer Schule<br />
profitieren. Mit ihrem aktuellen Angebot „Gesunde Schule“ hat die <strong>TK</strong> in Sachsen-<br />
Anhalt seit 2003 bereits 39 Einrichtungen mit über 122.000 Euro gefördert. Auch mit<br />
ihren weiteren „Setting“-Initiativen für Kitas, Kommunen und Hochschulen setzt sich<br />
die <strong>TK</strong> dafür ein, dass die finanziellen Mittel für Gesundheitsförderung dort ankommen,<br />
wo sie wirklich gebraucht werden. Die <strong>TK</strong> ist davon überzeugt, dass weniger Bürokratie,<br />
mehr individuelle Entscheidungsmöglichkeiten und gezielte Finanzierungen<br />
sinnvolle, konkrete Präventionsprojekte erst möglich machen.<br />
<strong>2013</strong> ist das „Jahr der Gesundheit“<br />
<strong>2013</strong> hat die <strong>TK</strong> unter das Motto „Jahr der Gesundheit“ gestellt. Damit möchte die <strong>TK</strong><br />
ihre Versicherten künftig noch stärker als bisher dabei unterstützen, möglichst gesund<br />
zu bleiben. Mit den Schwerpunkten Bewegung, Ernährung, Zahngesundheit, ärztliche<br />
Vorsorge und Umgang mit Belastungen wird die <strong>TK</strong> ihre Versicherten informieren und<br />
motivieren, für ihre eigene Gesundheit aktiv zu werden. Und auch in das betriebliche<br />
Gesundheitsmanagement investiert die <strong>TK</strong> eine Menge, indem sie auf eigenen<br />
Wunsch auch viele kleinere Betriebe neben großen Firmen unterstützt.<br />
Ausführliche Informationen zu den Präventionsangeboten<br />
der <strong>TK</strong> gibt es unter www.tk.de, Webcode 040144.<br />
Kurz gesagt<br />
Prävention ist aus Sicht der <strong>TK</strong><br />
eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe.<br />
Die <strong>TK</strong> engagiert sich auf dem<br />
Gebiet der Gesundheitsförderung<br />
weit über die gesetzlichen<br />
Maßgaben hinaus.<br />
Mit ihrem Angebot „Gesunde<br />
Schule“ hat die <strong>TK</strong> in Sachsen-<br />
Anhalt seit 2003 bereits 39 Einrichtungenmit<br />
insgesamt über<br />
122.000 Euro gefördert.<br />
Weniger Bürokratie, mehr individuelle<br />
Entscheidungsmöglichkeiten<br />
und gezielte Finanzierungen<br />
machen sinnvolle, konkrete Präventionsprojekte<br />
erst möglich.<br />
<strong>2013</strong> hat die <strong>TK</strong> unter das Motto<br />
„Jahr der Gesundheit“ gestellt.<br />
Damit möchte die <strong>TK</strong> ihre<br />
Versicherten künftig noch stärker<br />
als bisher dabei unterstützen,<br />
möglichst gesund zu bleiben.<br />
<strong>TK</strong> <strong>spezial</strong> 1 / <strong>2013</strong> 3
SACHSEN-ANHALT<br />
Alternative Medikamente:<br />
Sind Sie informiert?<br />
Der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt (LAV) und<br />
die Landesvertretung der <strong>TK</strong> führen seit Ende Dezember<br />
eine gemeinsame Informationskampagne zu alternativen<br />
Arzneimitteln in mehr als 600 Apotheken im Land durch.<br />
Seit Anfang des Jahres 2012 übernimmt die Kasse per<br />
Satzungsleistung für ihre Versicherten die Kosten für nicht<br />
verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige Arzneimittel<br />
der Homöopathie, Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)<br />
und Anthroposophie (von Rudolf Steiner gegründete, weltweit<br />
vertretene spirituelle Weltanschauung). Grund dafür ist<br />
der überdurchschnittlich große Beratungsbedarf der Kunden<br />
zu Möglichkeiten und Chancen alternativer Medizin.<br />
Alternative Arzneimittel<br />
Naturarznei auf <strong>TK</strong>-Kosten<br />
Voraussetzung für die Kostenerstattung<br />
ist, dass ein Arzt ein entsprechendes<br />
Privatrezept oder „grünes Rezept“ ausstellt.<br />
Die Versicherten zahlen das Medikament<br />
zunächst in der Apotheke und<br />
reichen die Verordnung zusammen mit<br />
der Apothekenquittung anschließend bei<br />
der <strong>TK</strong> ein. Die <strong>TK</strong> übernimmt die Kosten<br />
zu 100 Prozent – bis zu einem Höchstbetrag<br />
von 100 Euro pro Versicherten im<br />
Kalenderjahr.<br />
Service<br />
Buchtipp „Wir Besser-Esser“<br />
von Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer<br />
Immer mehr Kinder bringen zu viele<br />
Pfunde auf die Waage. Derartigen<br />
Entwicklungen will Prof. Dr. Dietrich<br />
Grönemeyer mit seinem neuen Buch<br />
„Wir Besser-Esser“ entgegenwirken.<br />
Gemeinsam mit sechs Grundschulkindern,<br />
den „Mini-Reportern“,<br />
unternimmt der Mediziner eine Expedition<br />
zu den verschiedensten<br />
Schauplätzen gesunder Ernährung.<br />
Begleitet wird er dabei von seinem<br />
Assistenten, dem „kleinen Medicus“,<br />
der vielen Kindern bereits durch<br />
mehrere Grönemeyer-Bücher vertraut<br />
ist. Alle zusammen erforschen<br />
sie, weshalb es so wichtig ist, gesundes<br />
Essen zu genießen. Sachbuch:<br />
„Wir Besser-Esser“ von Prof.<br />
Dr. Dietrich Grönemeyer, 280 Seiten,<br />
Verlag S. Fischer<br />
Bach-Blüten-Mittel, Globuli, Schüßler-Salze und Co.<br />
Manche <strong>TK</strong>-Versicherte erhalten phytotherapeutische, homöopathische und<br />
anthroposophische Arzneimittel weiterhin wie gewohnt über ihre <strong>TK</strong>-Versichertenkarte<br />
auf Kassenrezept: Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr, Jugendliche<br />
mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr und Patienten<br />
mit einer schwerwiegenden Erkrankung.<br />
Für Medikamente, die vom G-BA oder per Gesetz aus dem Leistungskatalog<br />
ausgeschlossen sind, wie zum Beispiel Appetitzügler oder Haarwuchsmittel, darf<br />
die <strong>TK</strong> nach wie vor keine Kosten erstatten.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Techniker</strong> <strong>Krankenkasse</strong>, Landesvertretung Sachsen-Anhalt<br />
Olvenstedter Straße 66, 39108 Magdeburg<br />
Verantwortlich: Jens Hennicke<br />
Redaktion: Arlett Dölle, Heike Grodde<br />
Telefon: 0391 - 7 39 44 - 00<br />
Telefax: 0391 - 7 39 44 - 44<br />
E-Mail: lv-sachsen-anhalt@tk.de<br />
Twitter: www.twitter.com/<strong>TK</strong>inST<br />
Internet: www.tk.de/lv-sachsenanhalt