Wo sind die
Bewegungsmeister?
Hallo Kinder!
in diesem Kalender findet Ihr wieder jede Menge Spielideen für zu Hause,
für den Spielplatz, den Kindergarten oder den Schulhof. Tolle Tipps, wenn
Euch mal langweilig ist, Ihr eine Idee für euren Kindergeburtstag sucht oder
einfach nur wenn Ihr Euch bewegen wollt.
Die meisten Spiele könnt Ihr zu zweit spielen – mit einer Freundin, einem
Freund, Euren Geschwistern, Mama oder Papa.
Auch Euern Eltern, Erziehern oder Lehrern möchten wir mit diesem Kalender
Hinweise geben, wie sie Euch zur Bewegung anregen und fördern können.
Dafür gibt es jeden Monat nützliche Tipps.
Wenn Ihr zeigen wollt, wie viel Ihr Euch bewegt, dann malt das doch einfach
in das Tageskästchen. Einen Roller für den Spielnachmittag im Garten,
einen Ball für den Tobetag mit Papa, einen Turnbeutel für den Sporttag
oder eine Badehose für einen Schwimmbadbesuch. Klar, könnt Ihr Euch
auch eigene Zeichen ausdenken.
Und wenn Ihr Euch nicht so viel bewegt? Kommt das oft vor? Überlegt mal,
was Ihr anderes machen könnt, am besten gemeinsam mit Eltern, Erziehern
oder Lehrern. Tipps dafür gibt es in diesem Kalender und bei Eurer Unfallkasse.
Impressum
Dieser Kalender basiert auf einer Initiative und
Idee der Deutschen Sportjugend. Wir bedanken
uns für die freundliche Unterstützung.
Herausgeber
Unfallkasse Baden-Württemberg (mit freundlicher
Genehmigung der Unfallkasse Sachsen)
Spielideen
Deutsche Sportjugend
Illustrationen/Zeichnungen
Carolin Geiger, Illustratorin Mönchberg
Fotonachweis
Januar – © hwahl (iStock), Februar – © Imgorthand
(iStock), März – © BrianAJackson (iStock),
April – © Imgorthand (iStock), Mai – © ehrenbergbilder
(Fotolia), Juni – © hanzelmann (iStock), Juli –
© FuatKose (iStock), August – © primarypicture.com,
September – © Lepro (iStock), Oktober – © ChristopherBernard
(iStock), November – © Andrew
Rich (iStock), Dezember – © Squaredpixels (iStock),
Januar 2015 – © Miredi (Fotolia)
Was uns noch wichtig ist. Wir legen großen Wert auf Gleichbehandlung. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwenden wir entweder die maskuline oder feminine Form. Dies bedeutet
keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Wenn wir also von Lehrern und Erziehern sprechen, meinen wir selbstverständlich auch Lehrerinnen und Erzieherinnen.
2014
Hier sind die Bewegungsmeister
Januar
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
30 31 1 Neujahr 2 3 4 5
Ende Weihnachtsferien
6 Heilige Drei Könige 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31 1 2
Schlange und Frosch
Fangspiele
Ein Kind wird zur Schlange ernannt und legt sich auf den Boden, da es sich wie
eine echte Schlange nur kriechend fortbewegen darf. Die anderen Kinder sind die
Frösche und gehen in der Hocke. Sie dürfen sich nur noch hüpfend fortbewegen.
Jeder Frosch, der von einer Schlange gefangen wurde,
wird ebenfalls zur Schlange. Ziel
des Spiels ist es, alle Frösche
zu fangen.
Hexenhausfangen
Die Kinder gehen paarweise zusammen, halten sich an der
Hand und laufen durch die Halle. Wenn sie von dem Fängerpaar
abgeschlagen wurden, stellen sie sich gegenüber und
bilden mit den Händen nach oben ein Hexenhaus. Sie können
durch die anderen Paare befreit werden, indem diese durch
ihr Hexenhaus laufen.
Gut zu wissen
Das Aufwärmen gehört in jeder Sportart
zum Pflichtprogramm. Oftmals werden
hierzu Fangspiele benutzt, um den Kreislauf
der Kinder anzukurbeln und die Muskeln
aufzuwärmen. Die hier vorgestellten
Spiele sollen neue Impulse und Ideen geben,
um ein Aufwärmprogramm abwechslungsreich
zu gestalten.
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Februar
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
27 28 29 30 31 1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 1 2
Spielmaterialien zum Selbstbauen
Fühlmemory
Steckenpferd
Ein großer Strumpf wird mit Zeitungspapier
ausgestopft und mit Klebeband auf einem
Besenstiel fixiert. Aus Filz oder Stoffresten
werden dann die Ohren, die Augen und
die Mähne gestaltet und am Strumpf
festgeklebt oder angenäht.
Es werden jeweils zwei gleichgroße Pappkartonstücke auf einer
Seite mit einem gut fühlbaren Material beklebt, so dass von jedem
Material zwei identische Karten existieren. Es können beispielsweise
Sandpapier oder Leder als Fühlmaterial benutzt werden. Ähnlich wie beim Spiel
Memory sollen die Kinder mit verbundenen Augen die identischen Karten finden.
Spielwürfel
Ein quadratischer Schaumstoffblock wird mit den Motiven von sechs Spielen
oder Übungen aus einer Kategorie (z. B. Aufwärmspiele) beklebt. Mit den
selbst gebastelten Würfeln können die Kinder ein Spiel „erwürfeln”, das
anschließend gespielt wird.
Gut zu wissen
Sport bietet Kindern mehr als nur Bewegung.
Durch den Bau von eigenen Spielmaterialien
werden die Fantasie und die
Kreativität von Kindern angeregt und
gefördert. Kinder gehen mit den Spielmaterialien,
die sie selber hergestellt haben,
meist sorgsamer um und lernen sie wertzuschätzen.
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März
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
24 25 26 27 28 1 2
3 Rosenmontag 4 Fastnacht 5 Aschermittwoch 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
31 1 2 3 4 5 6
Kleine Spiele mit Alltagsgegenständen
Kartenjagd
Luftballonlauf
Im Raum verteilt liegen die Karten Jedes Kind erhält einen aufgeblasenen Luftballon, der
eines Kartenspiels mit der Motivseite zwischen den Oberschenkeln eingeklemmt wird. Anschließend
durchläuft das Kind einen vorher aufgebauten
nach unten. Die Kinder werden in
vier Gruppen eingeteilt und jede Hindernisparcours. Als Hindernisse können Medizinbälle,
Gruppe bekommt ein Kartenmotiv
Bänke oder Matten dienen, die das
(Kreuz, Herz, Karo, Pik) zugewiesen.
Kind überqueren oder
Aus jeder Gruppe darf ein Kind
umgehen soll. Verliert
loslaufen und sich eine ausgelegte
das Kind den Luftballon,
fängt es den
Karte anschauen. Ist auf der Karte
das zugewiesene Motiv, darf es sie
Parcours von
nehmen und mit ihr zurücklaufen. Hat
vorne an.
die Karte nicht das passende Motiv,
legt es die Karte wieder umgedreht auf
den Boden, läuft ohne Karte zurück und
das nächste Kind aus der Gruppe darf loslaufen.
Ziel ist es, als erste Gruppe alle eigenen Karten zu sammeln.
Pappdeckel-Weitwurf
Jedes Kind erhält fünf Pappdeckel, die es in
oder durch ein vorher bestimmtes Ziel werfen
muss.Als Ziele eignen sich beispielsweise
aufgehängte Reifen, umgedrehte Kästen
oder Matten. Das Kind, welches die
meisten Treffer erzielt, gewinnt das Spiel.
Gut zu wissen
Nicht immer steht eine große und gut ausgestatte Sporthalle zur Verfügung.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, mit kleinen, alltäglichen Gegenständen
abwechslungsreiche und fordernde Spiele und Übungen
für Kinder zu gestalten.
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April
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
31 1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
Osterferien Karfreitag Ostersonntag
21 Ostermontag 22 23 24 25 26 27
Ende Osterferien
28 29 30 1 Tag der Arbeit 2 3 4
Kooperation / Vertrauen
Paarlauf
Die Kinder gehen paarweise zusammen und
halten sich an einer Hand fest. Nun sollen sie
durch die Halle laufen und erhalten dabei
unterschiedliche Aufgaben.
Diese sollen
sie erfüllen, ohne
sich dabei loszulassen.
Mögliche Aufgaben
können ein Richtungswechsel sein,
dass pro Paar nur noch zwei Füße den Boden
berühren dürfen oder dass die Kinder zeitgleich
einen Purzelbaum schlagen sollen.
Roboter
Ein Kind ist ein Roboter und wird durch ein weiteres Kind
gelenkt. Ein leichter Klaps auf den Hinterkopf des Roboters
heißt loslaufen, zwei Klapse bedeuten stehenbleiben.
Ein Klaps auf die linke Schulter heißt nach links
abbiegen, das gleiche gilt für rechts. Die Roboter, die
durch die Halle laufen, sollen einander nicht berühren
und um zusätzliche Hindernisse, beispielsweise Bälle,
die in der Halle verteilt sind, herum gelenkt werden.
Eine weitere Steigerung ist, dass der Roboter die Augen
schließt, denn dies setzt großes Vertrauen voraus.
Gut zu wissen
Die Übungen in diesem Monat sollen Beispiele liefern, wie durch
sportliche Übungen und Spiele das Vertrauen der Kinder zueinander,
aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Kindern gefördert
werden können.
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Mai
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
28 29 30 1 Tag der Arbeit 2 3 4
5 6 7 8 9 10 11
12 13 14 15 16 17 18
19 20 21 22 23 24 25
26 27 28 29 Christi Himmelfahrt 30 31 1
Piratenschiff
Bewegungswelten
Aus den vorhandenen Geräten in der Turnhalle wird ein Piratenschiff aufgebaut. Hierzu werden
zwei Turnbänke an dem einen Ende in eine Sprossenwand und mit dem anderen Ende in einen
Turnkasten oder Barren eingehängt. Auf diese Konstruktion wird dann eine Weichbodenmatte
gelegt, welche als „Oberdeck” dient. Als
seitliche Begrenzung des Schiffes, die „Reling”,
können zwei Kästen und eine Leiter
aufgestellt werden. Zusätzlich wird ein
„Bug“ angefügt, indem zwei kleine
Kästen oder Bänke vor die
Konstruktion gestellt werden
und darüber eine
Matte gelegt wird.
Taka-Tuka-Insel
Schatzhöhle
Schatzhöhlen kann man bauen, indem man
zwei kleine Kästen mit etwas Abstand
dazwischen an eine Wand stellt und
darüber eine Matte legt.
Mit Turngeräten aus der Halle wird zusätzlich eine Insellandschaft aufgebaut.
Als Inseln dienen kleine Kästen, Trampoline oder Matten, die in der
Sporthalle verteilt werden.
Gut zu wissen
Durch die Gestaltung von Bewegungswelten,
sei es zum Motto „Piraten der Karibik”
oder mit einem anderen Schwerpunkt
wie „Mittelalter” oder „Wilder Westen”,
werden die Fantasie und die Kreativität
von Kindern angesprochen und angeregt.
Sie können auf spielerische Art verschiedene
Bewegungsmuster ausprobieren und
sich ohne große Vorgaben austoben. Die
Gestaltung der Bewegungswelten sollte
gemeinsam mit den Kindern erfolgen, da
sie mit Sicherheit eigene Ideen und Vorstellungen
zu dem jeweiligen Thema beitragen
können und sollen. Auf einen sicheren und
ordnungsgemäßen Aufbau der Geräte ist
hierbei unbedingt zu achten.
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Juni
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
26 27 28 29 Christi Himmelfahrt 30 31 1
2 3 4 5 6 7 8
Pfingstsonntag
9 Pfingstmontag 10 Pfingstferien 11 12 13 14 15
16 17 18 19 Fronleichnam 20 21 22
Ende Pfingstferien
23 24 25 26 27 28 29
30 1 2 3 4 5 6
Hör- und Stimmspiele
Elefantenfangen
Ein Kind wird als Fänger/-in gewählt. Bevor es anfangen
darf zu fangen, bleibt es stehen, bildet einen Rüssel
und ruft laut „Törö”. Den Rüssel bildet es, indem es einen
Arm ausstreckt und mit dem anderen Arm darunter
durchgreift und sich an die Nase fasst. Es darf andere
Kinder nur mit dem gebildeten
Rüssel fangen. Wenn das Kind
jemanden gefangen hat, gibt
es einen Wechsel und das
eben gefangene Kind wird,
wie oben beschrieben,
neuer Fänger/neue Fängerin.
Durch ein kleines
Spielfeld kommen viele
Wechsel zustande und das
Spiel wird umso lustiger für alle.
Laut-Staffel
Die Kinder rennen von einer Linie aus
einen Laut rufend los, z.B. Ah oder Oh.
Wenn ihnen die Puste ausgeht, bleiben
sie stehen. Gewonnen hat das Kind,
das mit einem Laut am weitesten
läuft.
Der Dieb
Die Kinder sitzen im Kreis, ein Kind mit verbundenen Augen in der
Mitte. Es muss Ruhe herrschen. Auf seinen Kopf wird ein Wattebausch
gelegt und nach einem Zeichen bekommt ein
anderes Kind die Aufgabe, heimlich den Wattebausch
vom Kopf zu nehmen. Sobald das „Opfer“ davon etwas mitbekommt,
zeigt es in die Richtung, aus der der „Dieb“ kommt.
Stimmt die Richtung, wird der „Dieb“ zum „Opfer“.
Gut zu wissen
Die Stimme spielt für die zwischenmenschliche Kommunikation eine
wichtige Rolle. Damit die Kinder ihre Stimme vielfältig einsetzen, sie
verschiedenen Situationen anpassen und damit auch Gehör finden
können, ist es notwendig, die Fähigkeiten der eigenen Stimme zu
üben und zu entwickeln.
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Juli
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
30 1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30 31 Sommerferien 1 2 3
Spielideen im Freien
Slackline
Eine Slackline wird in angemessener Höhe
über dem Boden, gemäß ihrer Anleitung,
zwischen zwei Bäumen
gespannt. Die Kinder können
darüber balancieren und
ihren Gleichgewichtssinn
entwickeln.
Blindengang
Mehrere miteinander
verbundene Seile
werden im Freien
aufgespannt. Die Kinder
tasten sich mit verbundenen
Augen an den Seilen entlang.
An die Seile werden
in regelmäßigen
Abständen Fühlsäckchen
geknotet, deren Inhalt die
Kinder erfühlen bzw. erraten
sollen.
Gut zu wissen
Wann immer möglich, sollten Spiele und Übungen in die freie Natur
verlegt werden. Hier können Kinder ganz andere Eindrücke und Erfahrungen
sammeln. Die Wahrnehmungssinne von Kindern werden
vielseitiger gefordert und gefördert. Dem natürlichen Bewegungstrieb
sind durch die vielseitigen Möglichkeiten, die sich in der Natur
bieten, beinahe keine Grenzen gesetzt.
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August
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
28 29 30 31 1 2 3
4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30 31
Spaß mit Matten und Fliesen
Die Insel
Die Kinder sind auf einer „Insel” (Weichbodenmatte)
gestrandet. Um die Insel schwimmt ein
„Hai”, der versucht die Kinder von der
„Insel” in das Wasser zu ziehen. Kinder,
die ins Wasser gezogen werden, werden
ebenfalls zu „Haien” und damit
zu Fängern.
Fliesenrutschen
Es werden zwei gleichgroße
Mannschaften gebildet, die
jeweils vor einer Teppichfliese
stehen, welche mit der flauschigen
Seite (Oberseite) nach unten liegt.
Die Kinder nehmen nacheinander
Anlauf und springen auf die Teppichfliese.
Gewonnen hat die
Mannschaft, die auf diese
Weise ihre Teppichfliese
schneller ins Ziel schlittert.
Gut zu wissen
Matten bieten vielseitige Verwendungsmöglichkeiten in
der Übungsstunde. Sie sind nicht nur zur sicheren Landung
bei Sprungübungen oder als Absicherung bei Balanceübungen
geeignet, sondern können auch bei den
unterschiedlichsten Spielen und Übungen als Hilfsmittel
eingesetzt werden.
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September
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30 1 2 3 Tag der Dt. Einheit 4 5
Namensball
Kennenlernen – Eisbrecher
Die Kinder bilden einen großen Kreis.
Anschließend bekommt ein Kind einen
Ball, ruft laut den Namen eines anderen
Kindes und wirft ihm dann den
Ball zu. Hat das Kind den Ball
gefangen, folgt es dem Beispiel
des ersten Kindes und passt den Ball
an das nächste Kind weiter. Nachdem alle
Kinder den Ball einmal hatten, wird er wieder
zum ersten Kind zurückgeworfen. Wichtig
ist, dass die Kinder sich die Passreihenfolge
merken, denn sie bleibt für den
weiteren Verlauf des Spiels gleich. Klappt der Durchgang mit einem
Ball, bringt man einen zweiten und später einen dritten Ball ins Spiel.
Klappt auch das, kann der Kreis aufgelöst werden. Die Passreihenfolge
wird nun auch beibehalten, obwohl die Kinder kreuz und quer
durch die Halle laufen.
Banksortieren
Ende Sommerferien
Alle Kinder stellen sich auf eine Turnbank. Dort erhalten sie Anweisungen, wie sie sich
auf der Bank sortieren sollen. Eine Möglichkeit ist eine Aufreihung der Kinder nach ihrer
Größe. Weitere Möglichkeiten sind zum Beispiel, sich nach dem Geburtsdatum oder
dem Alphabet zu sortieren. Damit das Spiel eine Herausforderung wird, sollen die
Kinder währenddessen nicht den
Boden berühren.
Gut zu wissen
Kennenlern- bzw. Eisbrecherspiele sind
sehr nützlich, um Kinder in eine bestehende
Gruppe zu integrieren oder die Mitglieder
einer neu entstandenen Gruppe miteinander
bekannt zu machen. Sie erleichtern
und fördern die Kontaktaufnahme und
regen die Kommunikation zwischen den
Kindern an.
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Oktober
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
29 30 1 2 3 Tag der Dt. Einheit 4 5
6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31 1 2
Herbstferien schulfreier Tag Allerheiligen Ende Herbstferien
Kleine Spiele mit Alltagsgegenständen
Feuerschildkröten
Die Gruppe hat als Ziel, als Ganzes einen „Lavastrom” zu überqueren.
Seine Breite kann variieren und bei Bedarf auch über die ganze
Halle gehen. Tritt oder fällt ein Gruppenmitglied in den Lavastrom,
muss die ganze Gruppe wieder von vorne beginnen. Hilfe erhält die
Gruppe von „Feuerschildkröten“ (Teppichfliesen), die nicht brennen
können und Schutz vor der Lava bieten. Wenn eine dieser Feuerschildkröten
nicht von mindestens einem Gruppenmitglied berührt
wird, rennt sie weg und wird aus dem Spiel entfernt. Passt die Gruppe
nicht auf, hat sie
bald nicht mehr
genügend Feuerschildkröten,
um
den Lavastrom
sicher zu überqueren.
Pappdeckel-Staffel
Die Kinder werden in mehrere
gleichgroße Gruppen
aufgeteilt. Wie bei einem
Staffellauf dürfen sie nun
hintereinander versuchen,
ein bis drei Pappdeckel
auf ihrem Kopf über
einen vorher aufgebauten
Hindernisparcours zu
transportieren und am Ende, ohne Hilfe
der Hände, in einer Kiste abzulegen. Gewonnen hat die
Mannschaft, die am Ende der Zeit die meisten Pappdeckel
in der eigenen Kiste hat. Pappdeckel, die während
des Laufens herunterfallen oder nicht in der Kiste
landen, sind verloren.
Gut zu wissen
Ergänzend zum Monat März werden hier
weitere Ideen vorgestellt, wie man mit Alltagsgegenständen
oder selbst gebastelten
Spielmaterialien ein abwechslungsreiches
Programm für Kinder erstellen kann.
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November
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
27 28 29 30 31 1 2
Herbstferien schulfreier Tag Allerheiligen Ende Herbstferien
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
Kraft und Kondition
Händeklatschen
Zwei Kinder gehen einander gegenüber
in die Liegestützhaltung. Ziel ist es, dem
anderen Kind so oft wie möglich auf
die Hände zu klatschen, ohne selber
geklatscht zu werden. Die Kinder
können sich dabei frei im
Raum bewegen, allerdings
ohne die Liegestützhaltung
zu verlassen.
Supermann-Strecksprung
Ein kleiner Wettbewerb, bei dem es darum geht, innerhalb einer Minute die meisten
Sprünge zu absolvieren: Für einen Supermann-Strecksprung gehen die Kinder auf
einer Weichbodenmatte soweit in die Hocke, dass sie mit einem möglichst geraden
Rücken mit beiden Handflächen die Matte berühren. Aus dieser Position springen
sie so hoch wie sie können und landen
anschließend wieder in der Ausgangsposition,
aus der sie erneut abspringen
können. Auf jeder
der vier Ecken der
Matte kann ein Kind
springen. Außerhalb
der Matte steht ein
weiteres Kind und
zählt die Sprünge.
Gut zu wissen
Übungen zur Förderung der Kraft und
Kondition bei Kindern sollten auf eine
spielerische und kindgerechte Art durchgeführt
und vermittelt werden, um den
Spaß zu erhalten und die Kinder nicht zu
überfordern.
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Dezember
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 Weihnachtsferien 23 24 25 1. Weihnachtsfeiertag 26 2. Weihnachtsfeiertag 27 28
29 30 31 1 Neujahr 2 3 4
Robbenfangen
Es gibt einen Eisbären und ganz viele Robben. Sie starten von gegenüberliegenden
Seiten des Spielfeldes. Ziel der Robben ist es, die andere
Seite des Spielfeldes zu erreichen, während es das Ziel des Eisbären
ist, die Robben zu fangen und auf den Rücken zu drehen, bevor sie
ihre Ziellinie erreicht haben. Der Eisbär läuft auf allen Vieren, die
Robben bewegen sich kriechend auf dem Bauch fort.
Schafft der Eisbär es, eine Robbe auf den Rücken zu drehen, wird die
gefangene Robbe ebenfalls
zum Eisbär und
hilft beim Fangen.
Das Spiel wird
solange
gespielt,
bis keine
Robbe mehr
übrig ist.
Rangeln und Raufen
Sumo-Ringen
Das Loch
Zwei Kinder stehen einander gegenüber
und geben sich die Hände.
Zwischen ihnen liegt ein Reifen, das
„Loch”. Ziel ist es, durch Ziehen und
Schieben das andere Kind
dazu zu veranlassen, mit
einem oder beiden Füßen
in das „Loch” zu treten.
Zwei Kinder stehen sich auf einer Weichbodenmatte in Hockstellung
gegenüber. Sie begrüßen sich auf die klassische Sumo-
Art: Auf Kommando heben sie beide das rechte Bein und stampfen
damit auf, danach wiederholen sie das mit dem linken Bein.
Anschließend beugen sie sich nach vorne und berühren mit beiden
Handflächen die Matte. Aus dieser Position beginnt der nachgestellte
Sumo-Kampf, bei dem die Kinder versuchen, sich durch
Ziehen und Drücken umzustoßen oder von der Matte zu schieben.
Gut zu wissen
Kinder, egal ob Jungen oder Mädchen,
wollen sich bewegen, sich austoben und
ihre Kräfte ausprobieren. Hierzu bietet
ihnen das „Rangeln und Raufen” unter
Anleitung und Beobachtung eine hervorragende
Möglichkeit. Wichtig ist das Aufstellen
und Einhalten von Regeln. Diese
werden am besten mit den Kindern selbst
erarbeitet. Beispiele hierfür sind: nicht an
den Haaren ziehen, nicht kratzen, beißen
oder schlagen. Die wichtigste Regel ist
aber: Stopp heißt Stopp. Sagt ein Kind
Stopp, bedeutet dies, dass die Übung unangenehm
ist oder Schmerzen verursacht.
Für das andere Kind ist dies das eindeutige
Signal, sofort aufzuhören.
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Januar
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
29 30 31 1 Neujahr 2 3 4
5 Ende Weihnachtsferien 6 Heilige Drei Könige 7 8 9 10 11
12 13 14 15 16 17 18
19 20 21 22 23 24 25
26 27 28 29 30 31 1
Und wo geht es weiter?
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Viele Spiele, Ideen, Tipps, aber auch Informationen für groß und klein rund
um die Themen Gesundheit und Sicherheit in der Kita – schaut rein!
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