Ausgabe 52, September 2013 - Lebenshilfe Erlangen
Ausgabe 52, September 2013 - Lebenshilfe Erlangen
Ausgabe 52, September 2013 - Lebenshilfe Erlangen
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>52</strong> | <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
ERLANGEN<br />
JOUrNAL der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> e. V.<br />
www.lebenshilfe-erlangen.de<br />
Titelthema<br />
Inklusion – damit<br />
jeder dazu gehört<br />
Spendenkonto: Kontonummer 945 · BLZ 763 500 00 · Sparkasse <strong>Erlangen</strong><br />
Aktuelles<br />
Neuer Vorstand gewählt 2<br />
Neuer Internetauftritt 3<br />
Titelthema 4<br />
Rubriken<br />
Aus den Einrichtungen 6<br />
Ein besonderes Jubiläum 10<br />
Infos & Termine 16
Aktuelles<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
2<br />
Vorwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong>,<br />
Mit Herz und Verstand bei der Sache<br />
die Mitglieder haben den Vorstand für die nächsten vier Jahre<br />
neu gewählt. Unser Vorstand besteht aus sieben ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern. Mit Ausnahme des Vorsitzenden sind es Angehörige<br />
von Menschen mit geistiger Behinderung. Durch die eigenen<br />
Erfahrungen ist sichergestellt, dass den umfangreichen Aufgaben<br />
mit hoher Kompetenz begegnet wird. Der Vorstand handelt<br />
mit Herz und Verstand, bringt sein ehrenamtliches Engagement<br />
gerne zu Gunsten der Menschen mit Behinderung ein. Die Zusammenarbeit<br />
der Vorstandsmitglieder verläuft sehr sachlich,<br />
effektiv und menschlich harmonisch. Es geht nicht um eigene<br />
Belange oder Profilierung, sondern um die <strong>Lebenshilfe</strong>. Ganz<br />
wichtig ist die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung<br />
sowie allen hauptamtlich Tätigen. Auch hier kann ich berichten:<br />
Es gibt ein erfreuliches Miteinander.<br />
Der bisherige Vorstand wurde im Wesentlichen bestätigt.<br />
Nur Marion Jänich scheidet nach 17 Jahren aktiver Tätigkeit<br />
aus. Für ihren großen Einsatz danken wir ihr herzlich. Inhaltlich<br />
und menschlich hat es viel Spaß gemacht, mit ihr zusammenzuarbeiten.<br />
Ihr Tun war geprägt durch gesunden Menschenverstand<br />
und ihrem Gefühl für das Wesentliche.<br />
Als neues Mitglied im Vorstand begrüßen wir Sandra Hartmann,<br />
die sich schon zuvor für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
engagiert hat. Es wäre sehr bereichernd, wenn weitere<br />
junge Eltern mitmachen und ihrem Beispiel der aktiven Mitarbeit<br />
folgen.<br />
Ein erfreuliches Zeichen für das Interesse am Verein ist, dass<br />
sich in den letzten Jahren die Mitgliederzahl von 336 auf 368<br />
erhöht hat – und das in Zeiten, in denen andere über ständigen<br />
Mitgliederschwund klagen.<br />
Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitgliedern für das Vertrauen,<br />
seine verantwortungsvolle Tätigkeit auch in den nächsten<br />
vier Jahren ausüben zu können und freut sich auf eine weitere<br />
gute Zusammenarbeit mit allen für die <strong>Lebenshilfe</strong> Tätigen.<br />
Neuer Vorstand gewählt<br />
Mitglieder stimmen über Namensänderung ab<br />
Die Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> haben einen neuen<br />
Vorstand gewählt. Thomas Hofmann kandidierte zum dritten<br />
Mal für den Vorsitz und wurde einstimmig im Amt bestätigt.<br />
Neues Vorstandsmitglied ist Sandra Hartmann, Mutter eines<br />
Sohnes mit Behinderung. Sie war bereits im Elternbeirat der<br />
Georg-Zahn-Schule aktiv und die <strong>Lebenshilfe</strong> ist überzeugt, dass<br />
von ihr wichtige Impulse ausgehen werden. Wieder mit großer<br />
Mehrheit in den Vorstand gewählt wurden Karin Werner, Thea<br />
Haußner, Claus Herrig, Christian Kessler und Peter Ruppert.<br />
Die langjährige 2. Vorsitzende Marion Jänich hat sich aus<br />
dem Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> und dem Stiftungsrat verabschiedet.<br />
Als Dank für ihr großes Engagement überreichte<br />
Gerhard John, stellvertretender Landesvorsitzender, Marion<br />
Jänich die Silberne Ehrennadel, die höchste Auszeichnung der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Bayern.<br />
Bei der Mitgliederversammlung stand auch eine wichtige<br />
Satzungsänderung auf dem Programm, die den Namen der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> betraf. Statt „<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung e.V. – Ortsverein <strong>Erlangen</strong>“ heißt es jetzt nur<br />
noch „<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> e.V.“ Damit wird nicht zuletzt der<br />
Inklusion Rechnung getragen, die betont, dass alle Menschen<br />
gleichberechtigt sind. Zudem empfinden viele betroffene<br />
Menschen die Bezeichnung „mit geistiger Behinderung“ als abwertend<br />
und diskriminierend. Stefan Müller<br />
Foto: Neuer Vorstand (v.l.): Thomas Hofmann, Claus Herrig, Sandra<br />
Hartmann, Peter Ruppert, Thea Haußner, Christian Kessler, Karin Werner<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Thomas Hofmann<br />
Foto: Abschied von Marion<br />
Jänich. Im Hintergrund:<br />
Gerhard John, stellv. Vorsitzender<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> Bayern
18.07.13 10:29<br />
A A A<br />
Aktuelles<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
3<br />
Links oben: Moderator Markus Just hatte viele Späßchen auf Lager<br />
Links: Die Britneys erfreuten das Publikum mit ihren Tänzen<br />
Oben: Axel Wisgalla vom Forum begrüßte die Gäste des Aktionstags<br />
Buntes Treiben und politische Forderungen<br />
Aktionstag <strong>2013</strong><br />
Buntes Treiben, Spaß und Spiel, aber auch politische Forderungen<br />
bestimmten den Aktionstag <strong>2013</strong> des Forums „Behinderte<br />
Menschen in <strong>Erlangen</strong>“. Im Mittelpunkt stand die<br />
Inklusion – die vollständige und gleichberechtigte gesellschaftliche<br />
Teilhabe behinderter Menschen.<br />
Axel Wisgalla vom Zentrum für Selbstbestimmtes Leben begrüßte<br />
die Gäste, darunter Landrat Eberhard Irlinger und viele Stadträte.<br />
Er machte darauf aufmerksam, wie viel noch getan werden<br />
müsse, damit Inklusion und Barrierefreiheit Wirklichkeit werden.<br />
So sei es beispielsweise ein Unding, dass auf der S-Bahn-Strecke<br />
Nürnberg-Bamberg nicht alle Bahnhöfe rollstuhlgerecht sind.<br />
Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß sprach ein Grußwort für<br />
die Stadt und erinnerte an die UN-Konvention über die Rechte<br />
von Menschen mit Behinderung. Diese müsse in <strong>Erlangen</strong> Zug<br />
um Zug umgesetzt werden. Sie betonte: „Die entscheidenden<br />
Worte finden sich in der Präambel der Konvention. Dort heißt<br />
es, dass alle Menschenrechte und Grundfreiheiten für alle Menschen<br />
ohne Unterschied gelten müssen.“<br />
Antje Kempf von der <strong>Lebenshilfe</strong> und Studentin Verena<br />
Kühnel trugen zehn Gedanken vor, warum Inklusion gut ist. (Lesen<br />
Sie diese und weitere Beiträge zur Inklusion auf den Seiten<br />
4 und 5).<br />
Ein buntes Programm sorgte für Spaß und Unterhaltung:<br />
Musik, Tanz, Theater, Malaktion, Kletterturm, Rollstuhlparcours,<br />
Spielangebote für Kinder. Markus Just führte durchs Programm<br />
und bot immer wieder akrobatische Kunststückchen, die Groß<br />
und Klein erfreuten. Selbsthilfegruppen und Behindertenorganisationen<br />
informierten an Ständen über ihre Arbeit und machten<br />
auf die Anliegen von Menschen mit Behinderung aufmerksam.<br />
Anja de Bruyn<br />
Home<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
http://lebenshilfe.selfsite.de/lebenshilfe_erlangen<br />
Einrichtungen Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> Aktue les So können Sie helfen Stiftung Laden<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
stellt sich vor<br />
Für wen ist die <strong>Lebenshilfe</strong> da<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> begleitet vor a lem Menschen mit geistiger und<br />
mehrfacher Behinderung. Sie so len ein Leben so normal wie möglich führen<br />
können. Auch für die Angehörigen ist die <strong>Lebenshilfe</strong> da. Seit ihrer Gründung<br />
1960 hat sich die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> von einem reinen Selbsthilfeverein zu<br />
einem sozialen „Unternehmen“ entwickelt. Nach wie vor aber spielt der<br />
Selbsthilfegedanke eine große Ro le. Behinderte Menschen selbst, Eltern und<br />
Angehörige, Ehrenamtliche, Freunde und Förderer gestalten die <strong>Lebenshilfe</strong> mit.<br />
Hilfe von Anfang an<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> erhält in ihrem Einzugsgebiet <strong>Erlangen</strong> und östlicher Landkreis<br />
<strong>Erlangen</strong>-Höchstadt eine Vielzahl von Einrichtungen und Diensten. Mit ihren<br />
mehr als 350 Mitarbeitenden sieht sie sich als Wegbegleiter für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung, mit Mehrfachbehinderung, mit<br />
Entwicklungsverzögerungen und für Menschen, die von Behinderung bedroht<br />
sind. Von der Kindheit bis ins hohe Alter steht die <strong>Lebenshilfe</strong> an ihrer Seite. So<br />
beginnen die Hilfen mit der Frühförderung und reichen bis zu Angeboten für<br />
Seniorinnen und Senioren.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> bundesweit<br />
Lesestoff<br />
A A A<br />
Dreimal im Jahr erscheint das Journal<br />
„Tre fpunkt“ mit Neuigkeiten aus der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong>.<br />
Lesen Sie darin über das Leben von<br />
Menschen mit Behinderung, über die<br />
Aktivitäten unserer Einrichtungen und das<br />
Engagement unserer Unterstützer.<br />
Hier stehen die <strong>Ausgabe</strong>n als Download<br />
bereit.<br />
19.03<br />
<strong>Ausgabe</strong> 51, April <strong>2013</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 50, Dezember 2012<br />
<strong>Ausgabe</strong> 49, <strong>September</strong> 2012<br />
http://www.regnitz-werkstaetten.de/<br />
<strong>Ausgabe</strong> 48, März 2012<br />
17.05<br />
Danach handeln wir<br />
Leitbild der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong>, e.V.<br />
als PDF zum Download (46 KB)<br />
Seite 1 von 2<br />
Wir suchen Praktikanten/innen!<br />
Du wi lst zu uns? Wir brauchen Dich!<br />
Die Regnitz-Werkstä ten bieten viele interessante Praktikumsstellen, um den<br />
Bereich sozialer Arbeit kennen lernen zu können. Die Einrichtungen der Regnitz-<br />
Werkstä ten decken viele unterschiedliche Schwerpunkte und Bereiche ab.<br />
Unsere Belegschaft, die über umfangreiche Erfahrungen in der Anleitung von<br />
Praktika verfügt, hilft Dir dabei, deine Fähigkeiten auszuprobieren und Neues<br />
dazu zu lernen.<br />
Wenn Du dich für ein Jahr im Bundesfreiwi ligendienst (BfD) oder für ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) interessierst, melde Dich gleich bei Inge<br />
Holzammer!<br />
e-Mail: inge.holzammer@lebenshilfe-erlangen.de – Tel: 09131-50669-13<br />
Regnitz-Werkstätten auf der<br />
Werkstätten:Messe <strong>2013</strong><br />
Seite 1 von 3<br />
18.07.13 10:31<br />
Leistungen Inklusive Arbeitsplätze Referenzen Bildung & Förderung Leben Wir über uns Blog<br />
Wi lkommen bei den<br />
Regnitz-Werkstätten<br />
Wir, die Regnitz-Werkstä ten gemeinnützige<br />
GmbH, verstehen uns als Dienstleiter für<br />
Menschen mit Behinderung. Als anerkannte<br />
Werkstatt und Förderstä te erfüllen wir einen<br />
wichtigen gese lschaftlichen Auftrag:<br />
Menschen mit Behinderung Teilhabe zu<br />
ermöglichen.<br />
Spielwarenshop<br />
Fisch mit Hut<br />
Unsere schönen Spielwaren aus Holz<br />
werden unter der Marke Fisch mit Hut<br />
vermarktet und können in dem<br />
Spielwarenshop www.fisch-mit-hut.de<br />
betrachtet und beste lt werden. Zudem<br />
können unsere und weitere Produkte im<br />
Lebenhilfe-Laden in der Nürnberger Straße<br />
47 in <strong>Erlangen</strong> erworben werden.<br />
Inklusive Arbeitsplätze<br />
arbeit erlangen<br />
Internetauftritt in neuer Gestaltung<br />
Seit Anfang letzten Jahres sind die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> und<br />
die Regnitz-Werkstätten noch enger zusammengerückt mit<br />
einer gemeinsamen Geschäftsstelle in direkter Nachbarschaft<br />
(Der Treffpunkt berichtete.) Das spiegelt sich nun auch<br />
beim Internetauftritt wieder.<br />
Beide Seiten sind neu im gleichen Design gestaltet. Sie sollten<br />
noch übersichtlicher und klarer werden. Wie zuvor finden Sie<br />
unter www.lebenshilfe-erlangen.de alles Wissenswerte über die<br />
Vereinigung und ihre Einrichtungen ergänzt um Informationen<br />
zu Spendenprojekten, zur Stiftung und zum <strong>Lebenshilfe</strong> Laden.<br />
Nachrichten und Termine füllen die Rubrik Aktuelles.<br />
Die Regnitz-Werkstätten informieren rund über das Arbeiten,<br />
Lernen und Leben in der Werkstatt und über alle Dienstleistungen<br />
wie gewohnt unter www.regnitz-werkstaetten.de.<br />
Eingerichtet wurde ein neuer Online-Shop für den Vertrieb der<br />
hochwertigen Holzspielwaren der Werkstatt unter www.fischmit-hut.de.<br />
Anja de Bruyn
Titelthema<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
4<br />
Inklusion – damit jeder dazu gehört<br />
Die Stadt <strong>Erlangen</strong> – gemeinsam mit ihren Behindertenorganisationen und<br />
Selbsthilfegruppen – ist dabei, die Inklusion umzusetzen. Auch der diesjährige<br />
Aktionstag des Forums „Behinderte Menschen in <strong>Erlangen</strong>“ hatte dies zum Thema<br />
(siehe Seite 3). Klappen wird die Inklusion nur, wenn alle Bürgerinnen und Bürger<br />
mitmachen. Dass ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und<br />
ohne Behinderung möglich ist, haben der Aktionstag, Chiaras Konfirmation und<br />
ein Projekt am Theater <strong>Erlangen</strong> eindrucksvoll gezeigt.<br />
Konfirmandin Chiara mittendrin<br />
Stolz und aufgeregt lief Chiara Pfannenmüller in einem edlen<br />
schwarzen Kleid mit den anderen Konfirmanden in die St.<br />
Markuskirche in <strong>Erlangen</strong> ein. „Ich kann‘s nicht mehr erwarten“,<br />
hatte sie in den letzten Wochen immer wieder gesagt. Nun war<br />
der große Tag endlich gekommen. Ein knappes Jahr voll neuer<br />
Erfahrungen liegt hinter Chiara. Während dieser Zeit wurde sie<br />
vom Familien entlastenden Dienst der <strong>Lebenshilfe</strong> begleitet.<br />
Die Gruppe der Konfirmanden hat Chiara liebevoll aufgenommen,<br />
sie war ein Teil dieser Gemeinschaft. Die Jugendlichen forderten<br />
sie, wenn sie beispielsweise ihre Meinung wissen wollten,<br />
aber gleichzeitig waren sie geduldig und rücksichtsvoll.<br />
An einem gemeinsamen Wochenende in Münchsteinach<br />
lernten sich alle „Konfis“ erst einmal näher kennen: Gemeinsames<br />
Singen, Stockbrot rösten am Lagerfeuer, Spieleabend und<br />
Andachten schweißten die Gruppe zusammen und anfängliche<br />
Unsicherheiten waren schnell vergessen.<br />
Zu Chiaras Freude wurde viel gesungen. „Du bist gewollt kein<br />
Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein<br />
Lebenslied in Moll singst oder Dur…“. Das hat sie schnell zu ihrem<br />
Lieblingslied benannt.<br />
Um die Konfirmation vorzubereiten, verbrachte Chiara einen<br />
Samstag im Monat mit den anderen im Gemeindehaus der<br />
Markuskirche. Mit Freude fieberte sie diesen Tagen entgegen.<br />
Es war schön, als Assistentin dabei zu sein und zu sehen, wie<br />
ihr Auftreten immer selbstbewusster wurde und sie sich immer<br />
wohler fühlte.<br />
Chiara tanzte mit den anderen „Konfis“ auf einer Party, nahm<br />
an einer Kirchenralley teil, bastelte eine Konfirmationskerze,<br />
verfasste ihr eigenes Glaubensbekenntnis, besuchte ein Bestattungsunternehmen<br />
und absolvierte ein Gemeindepraktikum.<br />
Chiara hat die Gruppe bereichert und so wurde sie auch behandelt.<br />
Auch wenn Chiara das Glaubensbekenntnis nicht auswendig<br />
vorsagen kann, hat sie unglaublich viel gelernt.<br />
Jana Sudermann<br />
Rechts: Chiara (rechts) freut<br />
sich auf ihre Konfirmation<br />
Unten: „Konfis“ gemeinsam<br />
unterwegs
Titelthema<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
5<br />
10 Gedanken zur Inklusion<br />
Vorgetragen von Verena Kühnel (rechts) und Antje Kempf<br />
beim Aktionstag<br />
Inklusion ist gut, weil …<br />
· sie zeigt, dass es normal ist, verschieden zu sein.<br />
· gerade die Schwächeren Unterstützung brauchen.<br />
· wir alle noch viel voneinander lernen können.<br />
· jeder seine persönlichen Schwächen und Stärken hat und wir<br />
gemeinsam am stärksten sind.<br />
· jeder einzelne Mensch ein Teil der Gesellschaft ist und damit<br />
auch ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe hat.<br />
· es Raum für Begegnung schafft.<br />
· man sich dann auf Augenhöhe begegnen kann.<br />
· es eine gute Atmosphäre zwischen den unterschiedlichsten<br />
Menschen schafft.<br />
· es eine Bereicherung für alle ist.<br />
· es mehr Offenheit schafft und man sich mit neuen Augen sieht.<br />
Theater <strong>Erlangen</strong> probt die Inklusion<br />
„Zukunft Mensch“ hieß das inklusive Projekt des Theaters<br />
<strong>Erlangen</strong>, das als Workshop im Rahmen der Theatertage für<br />
Kinder und Jugendliche aufgeführt wurde. Es ging um die<br />
Schaffung künstlicher Wesen und ihre angebliche Überlegenheit<br />
gegenüber den Menschen.<br />
Durch einen Kontakt zwischen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
und dem Theater <strong>Erlangen</strong> hatte sich eine inklusive Gruppe<br />
zusammengefunden. Drei Frauen der Offenen Behindertenarbeit<br />
haben bei „Zukunft Mensch“ mitgemacht und waren<br />
begeistert. „Alle sind sehr nett und Esther macht das sehr<br />
schön. Ich gehe gern her“, sagte Manuela Großhäuser bei<br />
einer Probe. Für die Theaterpädagogin Esther Mühlmann<br />
war es eine neue Herausforderung, drei Menschen mit Behinderung<br />
zu integrieren: „Man muss sich schon intensiver<br />
um sie kümmern, sie brauchen mehr Aufmerksamkeit, aber<br />
es hat geklappt und es macht Spaß mit ihnen.“<br />
Gab es denn Berührungsängste bei den anderen? Mitspielerin<br />
Steffi Lehmeier: „Am Anfang ein bisschen, aber die<br />
waren schnell verflogen“. Von Berührungsängsten war bei<br />
der Probe und der Aufführung wirklich nichts zu sehen und<br />
das Miteinander wirkte mehr als selbstverständlich. Inklusion,<br />
wie man sie sich wünscht. Anja de Bruyn<br />
Rechts: Keine Berührungsängste:<br />
Steffi Lehmeier (links)<br />
mit Petra Dietzenbach bei der<br />
Probe<br />
Unten: Aufführung im Theater
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
6<br />
Links: Durchs Fenster zum<br />
Wald mussten Tannenzapfen<br />
geworfen werden<br />
Rechts: Gemeinsam geht es<br />
besser<br />
Frühförderung<br />
Was müssen das für Bäume sein …<br />
Sommerfest im Walderlebniszentrum<br />
Die Frühförderung lud Eltern und Kinder zum Sommerfest in<br />
das Walderlebniszentrum (WEZ) Tennenlohe ein, um diesen<br />
besonderen Ort kennenzulernen. Auch Geschwister, Großeltern,<br />
Freunde und Bekannte strömten bei bestem Wetter auf<br />
das Gelände des WEZ.<br />
Mit dem Lied „Was müssen das für Bäume sein…“ wurden die<br />
vielen Gäste begrüßt. Danach stand der Naturerlebnispfad auf<br />
dem Programm. Dort nahmen die Mitarbeiterinnen der Frühförderung<br />
die Teilnehmenden in Empfang und gemeinsam ging es<br />
daran, die Aufgaben zu bewältigen. Den größten Ansturm erlebte<br />
die Riesenwippe: Da gab es ein Kichern und Schreien, wie es im<br />
Wald sicher schon lange nicht mehr zu hören war.<br />
Bei Kaffee und Kuchen kamen die Eltern, die sich sonst kaum<br />
sehen, gut ins Gespräch. Besonderer Dank gilt allen, die einen<br />
Kuchen gebacken haben. Maria Wittmann-Sperber<br />
Übrigens: Das Walderlebniszentrum ist wirklich einen Besuch wert!<br />
(Eintritt frei, Tel. 09131- 604640)<br />
Integrativer Kindergarten<br />
Röthelheimpark<br />
Gemeinsam Lernen und Spielen<br />
„Inklusion ist bei uns Alltag. Sie wird jeden Tag gelebt, denn<br />
bei uns spielen und lernen Kinder mit und ohne Behinderung<br />
gemeinsam“, sagt Ewa Bretting, Leiterin des Integrativen<br />
Kindergartens im Röthelheimpark. Jedes Kind hat seine eigenen<br />
Stärken, die es einbringen kann.<br />
Um dem Kindergarten bei der Betreuung der Kinder mit besonderem<br />
Förderbedarf zu unterstützen, gibt es den Fachdienst<br />
Integration. An zweieinhalb Vormittagen kommt eine Fachkraft<br />
aus der Frühförderung und begleitet den Tagesablauf. Die Mitarbeiterin<br />
spielt mit den Kindern, beobachtet viel und überlegt<br />
gemeinsam mit dem Team, wie zum Beispiel Abläufe, Spiele<br />
und Bastelangebote angepasst werden können, damit alle daran<br />
teilhaben können.<br />
Gleichzeitig erhalten die Kinder mit Behinderung die notwendigen<br />
Therapien der Frühförderung direkt im Kindergarten,<br />
um sie in ihrem vertrauten Umfeld zu fördern und Fahrzeiten<br />
zu vermeiden.<br />
Seit einem Jahr arbeitet Stephanie Schlick, frühere Mitarbeiterin<br />
der Regnitz-Werkstätten, im Kindergarten. Sie packt in der Küche<br />
mit an und ist vormittags in den Gruppen. Holger Ketschkemeti<br />
aus der der Werkstatt hilft dem Hausmeister einmal in der Woche<br />
bei anfallenden Gartenarbeiten. So lernen die Kinder, aber auch<br />
die Erwachsenen, mit verschiedenen Menschen umzugehen, Unterschiede<br />
zu akzeptieren und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />
Unterschiede sind eine Bereicherung – kein Problem!<br />
Ruth Zeiß<br />
Integrativer Kindergarten<br />
Büchenbach<br />
Märchen auf die Bühne gebracht<br />
Beim Theaterprojekt des Integrativen Kindergartens Büchenbach<br />
drehte sich alles um „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.<br />
Einmal in der Woche kamen die theaterinteressierten Kinder<br />
mit den Erzieherinnen Linda Heinlein und Selina Kellermann<br />
zusammen, um sich das Märchen zu erarbeiten: durch Vorlesen,<br />
Erzählen und vor allem durch Rollenspiele mit immer mal wechselnden<br />
Darstellern.<br />
Es wurden eifrig Kulissen und Kostüme gebastelt. So entstanden<br />
beispielsweise der goldene Spiegel, der Turm des Schlosses,<br />
das Zwergen-Haus, Zwergen-Mützen, Hasenohren, Tannenbäume<br />
und der gläserne Sarg.<br />
Der stellvertretende Leiter des Kindergartens, Daniel Lustig,<br />
kam in der Endphase der Proben dazu, um das Geschehen<br />
märchenhaft zu erzählen und die kleinen Darstellerinnen und<br />
Darsteller beim pantomimischen Spielen zu unterstützen. Er<br />
komponierte zudem extra zwei Lieder für das Stück. Das eine<br />
spiegelte die dramatische Geschichte von Schneewittchen wider,<br />
das andere war ein wunderschöner Hochzeitswalzer für das<br />
Happyend.<br />
Beim Frühlingsfest erlebten die Gäste eine gelungene Darbietung<br />
der kleinen Akteure, die großen Applaus bekam.<br />
Christine Mattke<br />
Schneewittchen (Sophie Warnke) mit dem Prinzen (Ben Richardson)
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
7<br />
Links: Unterwegs auf der Jugendfarm<br />
Rechts: Regierungsreferent Roland Kastenhuber (rechts hinten)<br />
mischt sich ins Geschehen.<br />
Heilpädagogischer<br />
Kindergarten<br />
Ausflug zur Jugendfarm<br />
Der heilpädagogische Kindergarten braucht immer viele helfende<br />
Hände, wenn er mit seinen Mädchen und Jungen unterwegs ist.<br />
Deswegen war die Freude groß, dass ehrenamtlich engagierte<br />
Mitarbeitende der Erlanger HypoVereinsbank einen Ausflug zur<br />
Jugendfarm begleitet haben. Ihnen wie den Kindern hat der Tag<br />
viel Freude bereitet. adb<br />
Georg-Zahn-Schule<br />
und -Tagesstätte<br />
Fit machen für eine<br />
verantwortungsvolle Aufgabe<br />
Die Georg-Zahn-Schule der <strong>Lebenshilfe</strong> war Gastgeber einer<br />
Tagung von Schülersprecherinnen und -sprechern aus ganz<br />
Mittelfranken. „Es stehen zwei aufregende Tage für Sie bevor<br />
und ich wünsche gutes Gelingen“, begrüßte Roland Kastenhuber<br />
die Teilnehmenden aus 14 Schulen für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung, aber auch anderen Förderschularten.<br />
Die Freude über die Worte des Regierungsreferenten vom Bezirk<br />
Mittelfranken war groß, zeigte sein Besuch doch, welchen<br />
Stellenwert dieses Treffen hatte. Schulen aus Nürnberg, Fürth,<br />
Schwabach, Neuendettelsau, Herzogenaurach und etlichen<br />
anderen mittelfränkischen Orten nahmen daran teil. Zum Einstieg<br />
stellten sich die Schülersprecher/innen gegenseitig ihre<br />
besonderen Projekte vor: Vom Schüler-Kiosk über Schüler-Café,<br />
die Organisation von Ausflügen, Schulhausübernachtung oder<br />
einem Hot-Dog-Tag sowie einem Projekt zu Kinderrechten war<br />
alles dabei.<br />
Es galt sich fit zu machen, um die bedeutende Aufgabe der<br />
Schülermitverwaltung noch besser wahrnehmen zu können.<br />
Workshops am Nachmittag befassten sich unter anderem mit<br />
folgenden Themen: „Wie schreibe ich Anträge, um wirklich etwas<br />
zu erreichen?“, „Streitschlichtung an der Schule – Was ist das?“,<br />
„Wir lernen, wie man richtig steht und wie man gar nicht merkt,<br />
dass Du aufgeregt bist“. Anja de Bruyn<br />
Klar zur Wende: Segeln mit Handi-Caps<br />
Die Segelgemeinschaft <strong>Erlangen</strong> (SGE) zeigt klaren Kurs. Sie hat<br />
zehn Jugendliche mit Behinderung der Georg-Zahn-Schule und<br />
-Tagesstätte mit ihren Familien eingeladen, den Verein kennenzulernen<br />
und am „Dechsi“ zu segeln. Für fast alle Jugendlichen<br />
war dies der erste Kontakt zum Segelsport und sie konnten sich<br />
als Vorschoter auf den wackeligen Sportbooten beweisen. Es<br />
gab auch genug Zeit zum Kennenlernen der ehrenamtlichen<br />
Segelkameraden, die durch die Jugendabteilung der SGE unterstützt<br />
wurden.<br />
Die Segelgemeinschaft möchte diese Aktion demnächst wiederholen<br />
und damit ihren Beitrag zu mehr Inklusion für Menschen<br />
mit Behinderung leisten. Ihr Vereinsleben soll sich durch<br />
Vielfalt und Gemeinsamkeit auszeichnen.<br />
Alle Teilnehmenden waren um wichtige Erfahrungen reicher.<br />
Zum Abschluss gab es eine Urkunde und eine Seglermütze – so<br />
klärte sich auch das Motto „Segeln mit Handi-Caps“ auf.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> dankte Reinhard Hofmann, Vorsitzender der<br />
SGE, für das Engagement und würde sich freuen, wenn in Zukunft<br />
auch Kinder mit Behinderung – zum Beispiel bei inklusiven<br />
Ferienprogrammen – den Weg zum Segelsport finden.<br />
Ulli Kahnt<br />
Segeln inklusiv
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
8<br />
Georg-Zahn-Schule<br />
und -Tagesstätte<br />
Erdbeeren im Winter müssen nicht sein<br />
Projekt zu den Verbraucherschutztagen<br />
Was bedeutet es, ein Feld zu bestellen? Was wächst wann und<br />
wo? Ist es sinnvoll, Erdbeeren auch im Winter zu kaufen? Mit<br />
diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der<br />
Georg-Zahn-Schule und -Tagesstätte in einem gemeinsamen<br />
Projekt mit der Erlanger Jugendfarm anlässlich der 8. Erlanger<br />
Verbraucherberatungstage.<br />
Sie erfuhren, dass es gar nicht so gut ist, wenn Obst und Gemüse<br />
viele hundert Kilometer mit dem LKW oder gar dem Flugzeug<br />
transportiert werden.<br />
In mühsamer Arbeit wurde ausprobiert, was es heißt, ein Feld<br />
zu bestellen und zu pflegen. Die Teilnehmenden steckten Kartoffeln,<br />
säten Radieschen und pflanzten Tomaten.<br />
Die Ergebnisse des Projekts wurden bei den Verbraucherberatungstagen<br />
auf dem Schlossplatz in <strong>Erlangen</strong> vorgestellt.<br />
Andy Bernard<br />
Wohnen<br />
Neue Wohnstätte feierlich eingeweiht<br />
Mit 200 Gästen weihten die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ihr neues Zuhause in der Kitzinger Straße 8 ein. Der Anbau an<br />
die schon bestehende Wohnstätte in <strong>Erlangen</strong>-Büchenbach<br />
ist bereits „ausgebucht“ und die Menschen mit Behinderung<br />
fühlen sich dort wohl.<br />
Die Bürgermeisterinnen Dr. Elisabeth Preuß und Birgitt Aßmus<br />
nahmen an dem Fest teil und zeigten sich begeistert. Der Neubau<br />
ist komplett barrierefrei ausgestattet, ebenso das Außengelände.<br />
So erlauben die Räumlichkeiten auch Menschen mit hohem<br />
Unterstützungsbedarf, ein möglichst selbstbestimmtes Leben<br />
zu führen.<br />
Thomas Hofmann, Vorsitzender der <strong>Lebenshilfe</strong>, und die<br />
Wohnstättenleitung bedankten sich herzlich bei Pfarrer Ewald<br />
Sauer, dessen Kirchengemeinde St. Xystus den Bauplatz in Erbpacht<br />
zur Verfügung gestellt hat.<br />
Höhepunkt war die Übergabe des Schlüssels von Architekt<br />
Klaus Wilsker an Werner Wolff, Mitglied der Bewohnervertretung.<br />
Gerne nahmen die Gäste die Führungen der Bewohnervertretung<br />
durch das neue Haus an. Ob der vielen Menschen konnte<br />
es gleich auf seine Belastbarkeit hin überprüft werden.<br />
Ein gewohnt gutes Buffet der Regnitz -Werkstätten sowie Musik<br />
von Rainer Lemke aus Berlin rundeten die Feier ab.<br />
Anja de Bruyn<br />
Links: Die Aktion zu den Verbrauchertagen hat allen Spaß gemacht<br />
Mitte: Werner Wolff von der Bewohnervertretung nimmt den Schlüssel<br />
von Architekt Klaus Wilsker für die neue Wohnstätte entgegen.<br />
Rechts: Tim Roth und Melanie Lang packen an<br />
Große Putzaktion<br />
Ein schöner Teich ziert den Garten der Außenwohngruppen in<br />
der Haßfurter Straße. Dieses Jahr stand dort ein Großputz an.<br />
Bereits am Tag vorher wurde ein Teil des Wassers abgelassen. „Ich<br />
habe das Wasser mit rausgeschöpft und dann geschrubbt. Es war<br />
sehr schön“, berichtet Tim Roth. Während einige die Teichfolie<br />
sauber schrubbten, schnitten die anderen die Seerosen und<br />
Teichpflanzen zurück. „Ich habe ganz dicke Wurzeln abgesägt: Das<br />
war ganz schön anstrengend und gestunken hat es auch. Jetzt<br />
ist der Teich wieder schön“, so Dieter Adami. Josefine Helbig hat<br />
die Aktion in Bildern festgehalten: „Ich habe Paparazzi gespielt<br />
und Beweisfotos gemacht. Zur Belohnung gab es Kuchen. Es<br />
war schön und ganz lustig.“ Melanie Lang<br />
Umzug in die eigenen vier Wände<br />
Zwei Bewohner der Außenwohngruppen schafften den Sprung<br />
in die eigenen vier Wände. David Kunst hat nun eine kleine<br />
Wohnung in <strong>Erlangen</strong>. Mehr als drei Jahre lebte er in den Außenwohngruppen<br />
und erarbeitete sich dort all die Kompetenzen, um<br />
sein Leben künftig gut alleine meistern zu können.<br />
Peter-Martin Nowak hat ein Zimmer in einer 2er-Wohngemeinschaft<br />
gefunden, die vom Assistenzdienst der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Erlangen</strong> begleitet wird. Während des Jahres in der Außenwohngruppe<br />
entdeckte er diese neue Lebensperspektive für<br />
sich.<br />
Beide Herren – jeder auf seine Weise – feierten zusammen<br />
mit ihren mitunter langjährigen Weggefährten in den Außenwohngruppen<br />
ein Abschiedsfest. Den beiden die besten Wünsche<br />
für ihren weiteren Lebensweg. Alexander Breu<br />
Zwei runde Geburtstage in der Dompfaffstraße<br />
Zwei Geburtstagskinder gab es dieses Jahr in der Dompfaffstraße.<br />
Zusammen wurden sie stolze 120. Bewohnerin Eugenia Gawenda<br />
und Bewohner Christian Petack feierten jeweils den 60. Geburtstag.<br />
Mit ihrer charmanten Art und ihrem netten Wesen prägen sie das<br />
Leben in der Dompfaffstraße. Alexander Breu<br />
Links: Petra Gardill<br />
gratuliert Eugenia<br />
Gawenda zum<br />
60igsten.<br />
Rechts: Mitbewohnerin<br />
Bettina Schwab<br />
wünscht Christian<br />
Petack alles Gute<br />
zum Geburtstag.
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
9<br />
Oben links: Schülerin Celine und Senior Klaus Zetzmann<br />
Daneben: Im Freilichtmuseum Bad Windsheim<br />
Darunter: Harley-Fans unterwegs<br />
Unten: Kirschkirchweih in Kalchreuth<br />
Seniorentagesstätte<br />
Herrlich, dass es diese Leute gibt<br />
Einige Monate lang haben sich acht 7-Klässler der Hermann-Hedenus-Mittelschule<br />
mit acht Seniorinnen und Senioren<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> zu gemeinsamen Aktivitäten<br />
getroffen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler brachten frischen Wind in die<br />
Seniorentagesstätte. Zusammen wurde gespielt, gebastelt und<br />
gesungen. Winnie Mauser, Förderlehrer der Hermann-Hedenus-Mittelschule,<br />
hat mit seiner Quetschkommode mehrfach<br />
für tolle Stimmung gesorgt. Es wurde gekegelt, im Garten Boule<br />
gespielt und ein Rollstuhlhindernislauf veranstaltet. Sogar Nordic<br />
Walking wurde ausprobiert. Zum Abschied des Projekts „Kitz-Club“<br />
trafen sich alle in der Eisdiele.<br />
Die Begegnung miteinander hat allen Spaß gemacht und vielleicht<br />
gibt es im nächsten Schuljahr einen neuen „Kitz-Club“.<br />
Barbara Ruckdeschel.<br />
Hier einige Aussagen der Schülerinnen und Schüler:<br />
„Mir gefällt, dass hier immer Stimmung ist und die Leute nett sind.“<br />
„Ich finde gut, dass alle sehr offen sind.“<br />
„Mir gefällt am besten die Herzlichkeit der Bewohner und dass<br />
wir immer so tolle Spiele und unterschiedliche Sachen machen.“<br />
„Es ist einfach herrlich, dass es diese Leute gibt. Es gefällt mir<br />
zu sehen, wie die Bewohner glücklicher sind, wenn wir jeden<br />
Mittwoch da sind.“<br />
„Besonders gefällt mir am „Kitz-Club“, dass man so viel mit den<br />
Leuten unternehmen kann.“<br />
„Toll, dass ältere Leute auch sportlich sein können.“<br />
„Ich habe gelernt, Respekt vor körperlich und geistig behinderten<br />
Leuten zu haben. Ich habe auch gelernt, dass jeder Mensch<br />
gleich ist, ob behindert oder nicht. Ich kann jetzt auch besser<br />
mit anderen Menschen umgehen und bin ,sozialer‘ geworden.“<br />
Offene Hilfen<br />
Auf den Spuren der Vergangenheit<br />
Auf den Spuren der Vergangenheit wandelten Teilnehmende eines<br />
Ausflugs der Offenen BehindertenArbeit (OBA) ins Freilandmuseum<br />
Bad Windsheim. Sie bekamen einen Einblick, wie unsere<br />
Vorfahren gelebt haben. Gemeinsam mit der OBA Herzogenaurach<br />
stand eine Führung auf dem Programm. Dazu gehörte auch, aus<br />
saisonalem Gemüse einen leckeren Eintopf zu kochen und das<br />
Butterschlagen nach alter Hausfrauenart konnte ausprobiert<br />
werden. Beate Pum<br />
Auf Tour<br />
Schon eine Tradition ist die Einladung des Motor-Cycles Harley-Davidson<br />
Club an die OBA der <strong>Lebenshilfe</strong>n <strong>Erlangen</strong> und<br />
Herzogenaurach. Das gemeinsame Fahren auf verschiedenen<br />
Harley-Modellen hat wieder großen Spaß gemacht. Beate Pum<br />
Auf der Kirschkirchweih in Kalchreuth<br />
Seit 1855 als Maximilian II. zu Besuch im Kirschendorf war, gibt es<br />
mit einigen Unterbrechungen die Kirschkirchweih in Kalchreuth.<br />
Hier dreht sich alles um die köstliche Frucht. An diesem Tag darf<br />
probiert werden, Infostände zum Thema Streuobst wie auch das<br />
bunte Rahmenprogramm laden zum Verweilen ein. Hier wollte<br />
die OBA nicht fehlen! Beate Pum
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
10<br />
Links: Karl-Heinz-Schwenn und Assistentin Angela Kleiber<br />
Rechts: Stefan Müller (Mitglied des Bundestags) mit seinen Gästen aus <strong>Erlangen</strong><br />
Unten: Auf der Reichstagskuppel<br />
Offene Hilfen<br />
Hoffentlich kommt der Assistenzdienst noch<br />
lange zu mir<br />
Interview mit Karl-Heinz-Schwenn<br />
Ein besonderes Jubiläum feiert Karl-Heinz Schwenn. Er wird<br />
seit 20 Jahren von der <strong>Lebenshilfe</strong> begleitet und kann dadurch<br />
selbstständig in seiner Wohnung leben. Über seine Erfahrungen<br />
hat er mit Assistentin Angela Kleiber gesprochen.<br />
Seit wann begleitet Dich der Assistenzdienst?<br />
Seit dem August 1993. Das ist eine sehr lange Zeit.<br />
Wie bist Du zur Assistenz gekommen, was war der Grund?<br />
Ich lebe in der Wohnung meiner Eltern. Ich hatte den großen<br />
Wunsch, die Wohnung zu behalten, nachdem Mama 1989, der<br />
Papa 1993 und der große Bruder auch 1993 gestorben sind. Mir<br />
wurde dann vom Sozialdienst der Werkstatt zum Assistenzdienst<br />
geraten. Früher hat das noch der Familienentlastende Dienst<br />
(FeD) übernommen.<br />
Was hat sich verändert in dieser langen Zeit?<br />
Ich kann schon vieles selbstständig machen, zum Beispiel Wäsche<br />
waschen. Es waren sehr viele nette Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter bei mir, aber manche gibt es immer, wie Dich. Auch<br />
meine Betreuerin Frau Franz und Herr Sekatzek, mit denen ich<br />
mich prima verstehe, sind mir noch erhalten geblieben.<br />
Warum hast Du Assistenz?<br />
Weil der Assistenzdienst für mich eine schöne Unterstützung im<br />
Haushalt und bei anderen Fragen ist.<br />
Dies und das<br />
Berlin ist eine Reise wert<br />
Zum dritten Mal lud der CSU-Bundestagsabgeordnete Stefan<br />
Müller Betreute, Eltern, Vereinsmitglieder und Vorstände der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> zu einem Besuch des Bundestags nach<br />
Berlin ein.<br />
24 Teilnehmende der <strong>Lebenshilfe</strong> reisten in die Hauptstadt. Mit<br />
dabei waren auch Mitglieder des Vorstands, des Vorstandsbeirats<br />
und des Rats der Offenen BehindertenArbeit.<br />
Da die Anzahl der Personen für einen großen Reisebus nicht<br />
ausreichte, hat sich die Gruppe mit dem Sportbootclub Herzogenaurach<br />
zusammengetan. Berührungsängste gab es keine<br />
und es war ein gutes Miteinander während des Wochenendes.<br />
Erste Station in Berlin war das Paul-Löbe-Haus, in dem sich<br />
die Bundestagsverwaltung befindet. Hier war Gelegenheit, mit<br />
Stefan Müller über (behinderten-)politische Themen zu diskutieren.<br />
Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Bundesrat.<br />
Bei einer Führung wurde viel Interessantes zum Haus und zur<br />
Länderkammer berichtet.<br />
Am Samstagvormittag stand der Reichstag auf dem Programm.<br />
Nach einem Vortrag im Plenarsaal des Bundestags<br />
konnte die Reichstagskuppel besichtigt werden.<br />
Den Schlusspunkt setzte am Sonntag der Filmpark Babelsberg<br />
bei Potsdam, wo man Einblick in die Welt des Filmemachens<br />
bekam. Dann ging es wieder zurück nach <strong>Erlangen</strong>.<br />
Besonders gefreut hat alle, dass der Sportbootclub Herzogenaurach<br />
am Ende der inklusiven Berlinfahrt zu seinem diesjährigen<br />
Hafenfest eingeladen hat. Inge Holzammer<br />
Wolltest Du von Anfang an schon Assistenz?<br />
Am Anfang war ich nicht so einverstanden, dass der FeD zu mir<br />
nach Hause kommt und jetzt bin ich glücklich und zufrieden.<br />
Ich hoffe, dass die Assistenz weiterhin zu mir kommen kann und<br />
wir gemeinsam noch sehr viel Spaß miteinander haben können.
Dies und das<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
11<br />
Integrationspreis wird verliehen<br />
Etliche Bewerbungen für den Erlanger Integrationspreis sind eingegangen.<br />
Die fünfköpfige Jury wird die Vorschläge prüfen und<br />
maximal drei Preisträger/innen auswählen. Ausgezeichnet wird<br />
das vorbildliche Engagement für Menschen mit Behinderung am<br />
Freitag, den 15. November um 19 Uhr in der Georg-Zahn-Schule.<br />
adb<br />
Tom Mutters ausgezeichnet<br />
Der Gründer und Ehrenvorsitzende der Bundesvereinigung<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Tom Mutters wurde mit der Skulptur für „Dialog und<br />
Toleranz“ des Paritätischen Gesamtverbands ausgezeichnet. Als<br />
Beauftragter der Vereinten Nationen für „Displaced Persons“, so<br />
der Ausdruck für Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und andere, die<br />
von den Nazis verschleppt wurden, kam er 1949 nach Hessen.<br />
Hier wurde der Pädagoge mit dem Elend von geistig behinderten<br />
Kindern in der Heil- und Pflegeanstalt Goddelau konfrontiert.<br />
Um für diesen Personenkreis etwas zu tun, gründete er 1958 die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> in Marburg. 30 Jahre war er Bundesgeschäftsführer<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Unten: Dr.h.c. Tom Mutters (3.von links), der Vorsitzende des Paritätischen<br />
Gesamtverbands Prof. Dr. Rolf Rosenbrock (rechts),<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Bundesgeschäftsführerin Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust und<br />
Claus Helmert vom Paritätischen Gesamtverband. Foto: Melanie Kannel<br />
Buchtipp<br />
Elisabeth Westhoff hat Geschichten aufgeschrieben von Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung. Die Diagnosen<br />
sind ganz unterschiedlich: Autismus, Down-Syndrom, Fragiles<br />
X-Syndrom, Spina bifida und andere. Es geht um das Leben von<br />
und mit ihnen, wie sie ihre Familien und ihr Umfeld prägen.<br />
Die Autorin ist selbst Mutter von Kindern mit Behinderung<br />
und Psychotherapeutin für Jugendliche. Das Buch „Schreib<br />
doch! – Geschichten vom Leben mit Handicap“ umfasst 308<br />
Seiten und ist mit Fotos bebildert. Es ist bei Books on Demand<br />
erschienen und kostet 22,90, ISBN: 978-3-8482-5840-6. Adb<br />
Gut beraten<br />
Info § Recht<br />
Grundsicherung –<br />
Einkommensgrenze bei Eltern<br />
Bisher gilt für die Eltern von erwachsenen Kindern, die Grundsicherung<br />
beziehen, eine Einkommensgrenze von 100.000 €<br />
für das Gesamteinkommen. Wie im Treffpunkt vom März 2012<br />
bereits berichtet, hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen<br />
in einem Urteil die Auffassung vertreten, dass<br />
die Einkommensgrenze für jeden Elternteil einzeln gelte. Dies<br />
wurde nun vom Bundessozialgericht bestätigt.<br />
Der <strong>Lebenshilfe</strong> Landesverband Bayern empfiehlt deshalb<br />
Eltern, die zusammen ein Einkommen über 100.000 € haben,<br />
einzeln aber jeweils unter 100.000 €, Widerspruch gegen eine<br />
Ablehnung der Grundsicherung für ihr Kind einzulegen, sofern<br />
die Ablehnung darauf beruht. Dabei sollte auf die Entscheidung<br />
des Bundessozialgerichts vom 25. April <strong>2013</strong> hingewiesen<br />
werden. Inge Holzammer<br />
Steuermerkblatt für Familien<br />
mit behinderten Kindern<br />
Der Bundesverband für körper- und mehrfach behinderte<br />
Menschen e.V. (bvkm) hat sein bewährtes Steuermerkblatt<br />
für Familien mit behinderten Kindern für das Jahr 2012/<strong>2013</strong><br />
aktualisiert. Es ist kostenfrei abrufbar unter: www.bvkm.de/<br />
dokumente/pdf/Rechtsratgeber/steuermerkblatt.pdf.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich an die Beratungsstelle:<br />
Inge Holzammer, Telefon 09131/50 66 9-13
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
12<br />
Regnitz-Werkstätten<br />
Heute spült der Chef selbst<br />
Rollentausch in der Werkstatt-Küche<br />
Roberto Wagner leitet die Küche der Regnitz-Werkstätten.<br />
Heute allerdings ist der Chef fürs Spülen eingeteilt<br />
Und macht er es gut? Mitarbeiter Richard Weisz<br />
sagt schmunzelnd: „Herr Wagner hat mit vollem Erfolg<br />
bestanden.“<br />
Eine Woche lang hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit Behinderung das Sagen in der Küche und das<br />
Experiment des Rollentausches ist gelungen. Gegenseitig<br />
halfen sich die behinderten Menschen und natürlich stand<br />
das Personal für Fragen zur Verfügung.<br />
Richard Weisz berichtet über seine Erfahrungen<br />
als Küchenchef: „Ich habe mich sehr gefreut, Gelerntes<br />
selbstständig einzusetzen. Ich hatte sehr viel Verantwortung<br />
als Küchenchef. Das Kochen war Stress. Aber es war<br />
auch schön zu sehen, dass unser Essen geschmeckt hat.<br />
Die Übersicht über das Geschehen zu haben, ist nicht<br />
leicht. Wenn es in einer Situation stressig wird, behälst<br />
du einfach die Ruhe und versuchst zu schlichten. Wenn<br />
das aber nicht geht, bin ich trotzdem ruhig geblieben<br />
und habe eine Lösung gefunden. Ich habe gekocht, Waren<br />
bestellt, organisiert, Büroarbeit gemacht, telefoniert<br />
und noch mehr. Die Woche hat mir wirklich Spaß gemacht,<br />
aber immer möchte ich das nicht.“<br />
Oben: Küchenchef für eine Woche: Richard Weisz<br />
Darunter: Dr. Elisabeth Preuß mit Stefan Müller, Geschäftsführer der Regnitz-Werkstätten,<br />
und Matthias Laue, Werkstatt-Leiter Technik<br />
Unten: Heike Zitzelsberger betreut den Stand der Regnitz-Werkstätten auf der „Grünen Art“.<br />
Foto: Evelyn Chilla<br />
Große Vielfalt an Leistungen<br />
Auch in diesem Jahr waren die Regnitz-Werkstätten mit<br />
einem Stand auf der „Werkstätten:Messe <strong>2013</strong>“ in Nürnberg<br />
dabei. Die Messe präsentiert Produkte und Dienstleistungen<br />
von Werkstätten für Menschen mit Behinderung aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet. Wie bereits 2012 beteiligten<br />
sich die Regnitz-Werkstätten an einer Leistungsschau der<br />
mittelfränkischen <strong>Lebenshilfe</strong>-Werkstätten. Ein Gemeinschaftsstand<br />
zeigte die Vielfalt, die Menschen mit Behinderung<br />
bei der Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten<br />
angeboten wird.<br />
Zu den Gästen der Messe zählte Bürgermeisterin Dr.<br />
Elisabeth Preuß. Sie war sehr an den Spielwaren-Neuheiten<br />
von „Fisch mit Hut“ interessiert und dem großen<br />
Spektrum der Angebote von Werkstätten.<br />
Im Stadtteil aktiv<br />
Mit Kleinkunstmarkt, Pflanzentauschbörse, Ausstellung,<br />
Kulinarischem und vielem mehr präsentierte sich die<br />
„Grüne Art“. Diesmal machten auch die Regnitz-Werkstätten<br />
mit einem Informations- und Kaufstand an dem Brucker<br />
Stadtteilfest mit.<br />
Alle Texte Anja de Bruyn
Aus unseren Einrichtungen<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
13<br />
Porträt<br />
Michael Sand<br />
Mein Arbeitsplatz in den<br />
Regnitz-Werkstätten gGmbH<br />
Holzspielwaren:<br />
www.fisch-mit-hut.de<br />
Die Postkarte wirbt für den neuen Online-Shop<br />
der Regnitz-Werkstätten und wurde auf der<br />
„Werkstätten:Messe <strong>2013</strong>“ verteilt.<br />
Frau mischt mit<br />
Maria Distler ist Mitglied im Werkstattrat<br />
Maria Distler arbeitet in der Küche der Regnitz-Werkstätten<br />
und dort gibt es immer<br />
viel zu tun. Dennoch nimmt sie sich Zeit<br />
für ihr wichtiges Amt als Werkstatträtin. In<br />
diesem Gremium vertreten Menschen mit<br />
Behinderung ihre Interessen selbst. „In der<br />
Werkstatt passiert immer etwas, da muss<br />
man dabei sein und mitreden“, sagt Maria<br />
Distler selbstbewusst.<br />
Die 51-Jährige mischt aber auch im Vorstandsbeirat<br />
des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong> mit<br />
und setzt sich dort ebenfalls für die Anliegen<br />
von Menschen mit Behinderung ein.<br />
Der Werkstattrat trifft sich einmal im<br />
Monat mit der Werkstattleitung und bespricht<br />
wichtige Themen. In letzter Zeit<br />
ging es um die Vergrößerung der Küche,<br />
den Essensverkauf und neue Wasserspender<br />
für die Förderstätte.<br />
Nach einem ausgefüllten Arbeitstag<br />
freut sich Maria Distler auf Zuhause:<br />
„Dann brauche ich erst mal einen Kaffee!“<br />
Sie lebt bei ihren Eltern und fühlt sich da<br />
sehr wohl.<br />
Name<br />
Alter<br />
Seit wann sind Sie in den Regnitz-<br />
Werkstätten?<br />
In welchen Gruppen haben Sie<br />
bisher gearbeitet?<br />
Welche Arbeit machen Sie heute?<br />
Welche Arbeiten machen Ihnen<br />
Spaß?<br />
Michael Sand<br />
27 Jahre<br />
Seit ich 18 war<br />
Montage 2 und Montage 8<br />
Aufkleber auf Spitzer machen, Schrauben einpacken,<br />
Mappen, Sortieren<br />
Spitzer zusammenbauen, Aufkleber darauf machen<br />
und einpacken; Mappen<br />
Wo wohnen Sie? Im Wohnheim Dompfaffstr. 100<br />
Wie kommen Sie in die<br />
Regnitz-Werkstätten?<br />
Was gefällt Ihnen gut /<br />
nicht gut in der Werkstatt?<br />
An welchen Arbeitsbegleitenden<br />
Maßnahmen (ABM) nehmen Sie teil?<br />
Mit dem Werkstatt-Bus<br />
Wenn Gruppenleiter oder Kollegen schimpfen<br />
Kurse, manche Mittagessensgerichte<br />
(Germknödel, Cordon bleu)<br />
Gymnastik und Rechnen<br />
Maria Distler an ihrem Arbeitsplatz in der Küche<br />
Was ist Ihnen an den ABM besonders<br />
wichtig?<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Was ist an Ihnen außergewöhnlich?<br />
Was können Sie nicht leiden?<br />
Was mögen Sie?<br />
Lernen, wie man rechnet<br />
Bergkirchweih, Kino, Freibad, mit Freunden was unternehmen<br />
Sturheit und Humor<br />
Wenn Menschen grausam sind<br />
Gameboy-Spiele (Pokemon)
Unsere Unterstützer<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
14<br />
Herzlichen Dank allen Spendern!<br />
Großzügige Spende für den neuen Snoezelen-Raum<br />
Beim großen Mitarbeitenden-Sommerfest von Siemens Healthcare wurde neben weiteren<br />
sozialen Institutionen auch die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> zum wiederholten Mal bedacht.<br />
Dagmar Stigler, Leiterin der Georg-Zahn-Tagesstätte, nahm die großzügige Spende<br />
von 4166 Euro mit Freude entgegen. Das Geld fließt in den neuen Snoezelen-Raum<br />
am Schul- und Tagesstätten-Standort in der Anderlohrstraße. Dieser Therapieraum<br />
dient dazu, die Wahrnehmung und Lernfähigkeiten anzuregen und sich gleichzeitig zu<br />
entspannen. Davon profitieren besonders auch Menschen mit schwerer Behinderung.<br />
Über weitere Spenden für diesen Raum würde sich die <strong>Lebenshilfe</strong> freuen.<br />
Foto: Michael Dürr von Siemens Healthcare mit Dagmar Stigler, Leiterin der Tagesstätte<br />
Erlanger Disco Paisley engagiert sich für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Bei der Party zum 1. Mai hat das Paisley auch an Menschen mit Behinderung gedacht.<br />
Alle Eintrittsgelder, die bis Mitternacht gezahlt wurden, gingen in die Spendenbox<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong>. 777 Euro sind zusammengekommen und fließen in den Kinder- und<br />
Jugendfonds der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> für einen neuen Therapieraum.<br />
Foto: Stefan Müller freut sich, dass die Spendenbox von den Discobesuchern gefüllt wurde<br />
Spinning-Marathon für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Zum wiederholten Mal hat das Fitness-Studio Injoy eine Aktion zu Gunsten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
gestartet, Bei einem Spinning-Marathon kamen durch die Mitglieder von<br />
Injoy 534 Euro zusammmen. Geschäftsführer Werner Strasser hat die Summe auf 1000<br />
Euro aufgestockt.<br />
Foto: Angie und Werner Strasser mit <strong>Lebenshilfe</strong>-Geschäftsführer Stefan Müller (Mitte)<br />
Unterstützung für „Stifte stiften“<br />
Die erfolgreiche Aktion „Stifte stiften“ der <strong>Lebenshilfe</strong> ist dauerhaft auf Unterstützung<br />
angewiesen. Vier zusätzliche Auszubildende in den Wohnstätten werden darüber allein<br />
aus Spenden finanziert. Deswegen freut sich die <strong>Lebenshilfe</strong> sehr, dass die Max- und<br />
Justine-Elsner-Stiftung 2500 Euro gespendet hat.<br />
„Stifte stiften“ trägt dazu bei, dass sich die Betreuung in den Wohnstätten verbessert<br />
und junge Menschen eine berufliche Perspektive bekommen. Die <strong>Lebenshilfe</strong> ist<br />
dankbar für weitere Spenden und würde sich besonders über dauerhafte Partner und<br />
Unterstützer freuen.<br />
Texte: Anja de Bruyn<br />
3000 Euro für die Regnitz-Werkstätten<br />
Seit vielen Jahren besteht ein guter Kontakt zwischen den Regnitz-Werkstätten und der<br />
Erlanger Wartenfelser GmbH & Co.KG. Dort ist eine Außenarbeitsgruppe der Werkstatt<br />
erfolgreich tätig. Geschäftsführer Willibald Gruber zeigt seine Verbundenheit auch auf<br />
andere Weise: Er spendet regelmäßig für die Regnitz-Werkstätten – so auch in diesem<br />
Jahr 3000 Euro.<br />
Foto: Willibald Gruber (rechts) arbeitet gerne mit behinderten Menschen
Unsere Unterstützer<br />
Treffpunkt <strong>Erlangen</strong><br />
15<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse <strong>Erlangen</strong> | Konto-Nr. 945, BLZ 763 500 00<br />
Schönes und Nützliches<br />
Immer wieder lohnt es sich, im Erlanger <strong>Lebenshilfe</strong> Laden<br />
(Nürnberger Straße 47) zu stöbern. Neue Artikel sowohl aus<br />
den Regnitz-Werkstätten, aber auch aus anderen Werkstätten<br />
für Menschen mit Behinderung sind im Angebot. Mit ihrem<br />
Kauf unterstützen Sie die Werkstätten und gleichzeitig erfahren<br />
Menschen mit Behinderung Wertschätzung für ihre Leistungen.<br />
Der Laden veranstaltet auch wieder den Adventsverkauf zu<br />
Gunsten der <strong>Lebenshilfe</strong>: von 25. November bis 4. Dezember<br />
im Foyer des Erlanger Rathauses.<br />
In die Zukunft wirken<br />
Wenn Sie sich dauerhaft für Menschen mit Behinderung engagieren<br />
und in die Zukunft wirken wollen, gibt es in der<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> gute Möglichkeiten, zum Beispiel<br />
durch eine Zustiftung. Im Gegensatz zur Spende wird<br />
eine Zustiftung langfristig angelegt. Aus dem Ertrag (Zinsen)<br />
verfolgen wir den gemeinnützigen Zweck unserer Stiftung.<br />
Mit Angehörigen von Menschen mit Behinderung können<br />
auch bestimmte Zweckbindungen aus den Erträgen zu Gunsten<br />
beispielsweise behinderter Kinder vereinbart werden.<br />
Im Rahmen Ihres Testaments können Sie dafür sorgen, dass<br />
Ihr Nachlass, dessen Höhe Sie bestimmen, behinderten Menschen<br />
dient. Durch Ihre Hilfe schaffen Sie einen bleibenden<br />
Wert. Einbringen können sich Privatpersonen, Unternehmen,<br />
öffentliche oder private Institutionen jeglicher Art.<br />
Kontakt: Geschäftsführer Stefan Müller, 09131/9207-100.<br />
Viele andere mehr<br />
spenden der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong>. Ihnen allen im Namen der<br />
Menschen mit Behinderung: Vielen Dank! Wenn Sie Fragen zum<br />
„Kinder- und Jugendfonds, Sozialfonds oder zu „Stifte stiften“<br />
und weiteren Spenden-Aktivitäten der <strong>Lebenshilfe</strong> haben,<br />
wenden Sie sich an Anja de Bruyn: Telefon 09131/9207-170,<br />
a.debruyn@lebenshilfe-erlangen.de<br />
Online -Spenden für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Im Internet unter lebenshilfe-erlangen.de können Sie uns auch<br />
online spenden. Gleich auf der Startseite gelangen Sie über den<br />
Button „Spenden und helfen“ auf die entsprechende Rubrik. Das<br />
Formular finden Sie in der rechten Spalte unten. adb<br />
Förderverein der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Der Förderverein ist eine Initiative von<br />
Eltern behinderter Menschen. Ziel ist es,<br />
zur Lebensfreude erwachsener Menschen<br />
mit geistiger Behinderung beizutragen. So<br />
werden Arbeitsbegleitende Maßnahmen<br />
in den Regnitz-Werkstätten, Ausflüge und<br />
Freizeiten finanziert. Nähere Informationen<br />
dazu bei Robert Hörrlein:<br />
Telefon 09195/8670,<br />
Robert.Hoerrlein@t-online.de<br />
Spenden<br />
und<br />
helfen!<br />
Eine gute Idee!<br />
Steht bei Ihnen ein Geburtstag an?<br />
Oder ein Jubiläum? Ein runder Jahrestag?<br />
Wenn Sie dabei auf Geschenke<br />
verzichten möchten, ermuntern<br />
Sie Ihre Gäste doch, der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Erlangen</strong> eine Spende zukommen lassen.<br />
Spendenkonto der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Erlangen</strong> e.V.:<br />
Sparkasse <strong>Erlangen</strong><br />
Konto-Nr. 945, BLZ 763 500 00<br />
Werden Sie Mitglied!<br />
Werden<br />
SIE<br />
Mitglied!<br />
Für nur 36 Euro im Jahr, das sind 10 Cent am Tag, können Sie uns als Mitglied unterstützen.<br />
Menschen mit Behinderung zahlen 18 Euro im Jahr. Mit dem Beitrag<br />
unterstützen Sie besonders integrative Angebote. Diese werden auf der Jugendfarm<br />
oder auch am Standort der neuen Schule und Tagesstätte im röthelheimpark vom<br />
Staat nicht gefördert. Damit sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen<br />
und voneinander lernen können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.<br />
Als Mitglied erhalten Sie dreimal im Jahr unser Vereinsjournal „Treff punkt <strong>Erlangen</strong>“<br />
mit Informationen rund um die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> und vierteljährlich die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>zeitung der Bundesvereinigung. Füllen Sie einfach den beiliegenden<br />
Aufnahmeantrag aus und schicken oder faxen Sie uns diesen zu. Wir würden uns<br />
freuen! Auch Ihre Ideen und Anreg ungen sind uns jederzeit willkommen.<br />
Stefan Müller
Infos & Termine<br />
Impressum<br />
Informieren Sie sich über uns<br />
www.lebenshilfe-erlangen.de<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Mo. – Do. 8 – 16 Uhr<br />
Freitag 8 – 14 Uhr<br />
Goerdelerstraße 21, 91058 <strong>Erlangen</strong><br />
Tel. 09131 92 07 -100<br />
Fax 09131 92 07- 007<br />
Herausgeber <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> e.V.<br />
Goerdelerstraße 21, 91058 <strong>Erlangen</strong><br />
Tel.: 09131 9207-100<br />
Fax: 09131 9207-007<br />
Auflage: 2700<br />
V.i.S.d.P.: Thomas Hofmann (th),<br />
1. Vorsitzender<br />
Redaktion: Anja de Bruyn (adb),<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit;<br />
Inge Holzammer (ih), Referentin;<br />
Stefan Müller (sm), Geschäftsführer;<br />
Bankverbindung: Sparkasse <strong>Erlangen</strong><br />
Kto.-Nr.: 10-000-502 | BLZ: 763 500 00<br />
Mit Namen gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder.<br />
Copyright: Nachdruck, fotomechanische<br />
Wiedergabe, Übernahme<br />
auf Datenträger, Auswertung durch<br />
Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen<br />
sind nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers erlaubt.<br />
Gestaltung: Tasso Beuschel<br />
Druck: Kaiser Medien, Nürnberg<br />
Ein besonderer Dank<br />
geht an die Firma<br />
Kaiser Medien<br />
für ihre engagierte<br />
Unterstützung der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
Termine<br />
Tanzabend der Regnitz-Werkstätten am<br />
Freitag, 11. Oktober, 19 Uhr<br />
Eltern- und Betreuerabend des Elternbeirats<br />
der Regnitz-Werkstätten am<br />
Donnerstag, 17. Oktober, 19 Uhr<br />
Besinnungswochenende der Regnitz-<br />
Werkstätten in Vierzehnheiligen vom 18.<br />
bis 20. Oktober<br />
Verleihung des Erlanger Integrationspreises<br />
am Freitag, 15. November, 19 Uhr in<br />
der Georg-Zahn-Schule, Schenkstraße 113<br />
Elternabend BBB-Grundkurs am Donnerstag,<br />
21. November, 19 Uhr in den Regnitz-Werkstätten<br />
Disco für alle!<br />
Wer?<br />
Behinderte und nicht behinderte Menschen<br />
mit Discofeeling!<br />
Wann? jeweils am Donnerstag,<br />
10. Oktober <strong>2013</strong><br />
7. November <strong>2013</strong><br />
Wo und wie lange?<br />
Im E-Werk e. V., Fuchsenwiese 1<br />
<strong>Erlangen</strong>, (Tel. 09131 / 80050),<br />
von 16 bis 20 Uhr<br />
Hinweis:<br />
Bitte Geld für Getränke und Essen mitbringen.<br />
Aufsicht und Verantwortung<br />
nur für angemeldete Teilnehmer.<br />
Kontaktadresse:<br />
Offene BehindertenArbeit der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Erlangen</strong> e.V.<br />
Gerti Gluch, Beate Pum<br />
Artilleriestraße 5, 910<strong>52</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
Tel. 09131 · 50 66 9-54<br />
Bürozeiten:<br />
Mittwoch, Donnerstag: 13 –14 Uhr<br />
Adventsverkauf von Arbeiten aus „Werkstätten<br />
für Menschen mit Behinderung“<br />
vom 25. November bis 4. Dezember im<br />
Rathaus <strong>Erlangen</strong>; feierliche Eröffnung am<br />
Montag, 25. November, 9.30 Uhr<br />
Weihnachtsfeier der Regnitz-Werkstätten<br />
am Mittwoch, 11. Dezember, 18 Uhr<br />
Weihnachtsfeier der OBA am Donnerstag,<br />
19. Dezember, 15.30 Uhr im Pacelli Haus<br />
Weihnachten kommt bestimmt<br />
Fans und andere Musikliebhaber/innen<br />
können sich auch dieses Jahr wieder auf<br />
das traditionelle Weihnachtskonzert der<br />
Stadtkapelle <strong>Erlangen</strong> zu Gunsten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
freuen. Es findet am Freitag, 20.<br />
Dezember um 20 Uhr in der Heinrich-Lades-<br />
Halle statt. Beginn ist um 20 Uhr. Die Karten<br />
kosten 12, ermäßigt 9 Euro. Vorverkauf:<br />
<strong>Erlangen</strong> Ticket, Neuer Markt, 1. Stock, Rathausplatz<br />
5, EN-Ticket Point, Hauptstraße<br />
38, Telefon 09131/9779310, und <strong>Lebenshilfe</strong>-Geschäftsstelle.<br />
adb<br />
Weitere Termine finden Sie Internet unter:<br />
www.lebenshilfe-erlangen.de<br />
•RZ<br />
Bei Fragen<br />
Füllanzeige<br />
zu den Terminen<br />
45x35_15.03<br />
wenden Sie<br />
15.03<br />
sich bitte an die Geschäftsstelle<br />
www.familienratgeber.de<br />
Der Online-Service für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
und ihre Angehörigen.<br />
Ein Angebot der<br />
Einkaufen und Gutes tun!<br />
Nürnberger Straße 47<br />
910<strong>52</strong> <strong>Erlangen</strong><br />
Telefon 09131-61 20 140<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />
Sa 10 – 14 Uhr<br />
Spielwaren & Bürobedarf | Geschenkartikel & Weine