27.02.2014 Aufrufe

Bericht 1 - Landeshauptstadt Kiel

Bericht 1 - Landeshauptstadt Kiel

Bericht 1 - Landeshauptstadt Kiel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Kiel</strong> Pries/Friedrichsort <strong>Bericht</strong> 1<br />

Analyse<br />

und noch dörflich geprägten Ortsteilen von Pries und Alt*Schilksee mit Knicks und Feldgehöl*<br />

zen auf. 38<br />

Durch die Landschaftsachse, die das Landschaftsschutzgebiet bildet, wird der Siedlungsbereich<br />

Pries/Friedrichsort von den umliegenden Siedlungen Schilksee und Altenholz getrennt. Das<br />

Dorf Pries sowie der Siedlungsbereich des ehemaligen Forts Herwarth bilden eine Enklave in*<br />

nerhalb des Landschaftsschutzgebietes.<br />

3.6.2 Grün1 und Freiraumangebot<br />

(siehe Plan Grün* und Freiflächen im Bestand)<br />

Pries hat im Gegensatz zu Friedrichsort sehr viele Freiflächen, jedoch ist deren Nutzbarkeit zu<br />

Freizeit* und Erholungszwecken eingeschränkt, da sie zum Großteil landwirtschaftlich genutzt<br />

werden. Dennoch haben die großräumigen Agrarlandschaften rund um das Dorf Pries gemäß<br />

Landschaftsplan 39 aufgrund ihrer Strukturierung durch Wallhecken und durch ihre gute Er*<br />

schließung mit Wegen eine mittlere Eignung als Erholungsflächen.<br />

Als öffentlicher Erholungsraum stehen den Bewohnern außerdem der Falckensteiner Strand,<br />

die parkähnliche Grünanlage an der Gemeinschaftschule Friedrichsort (Klünderwiesen, deren<br />

vorrangige Erholungsform das „Spazierengehen“ ist), sowie wenige, kleinere innerstädtische<br />

Flächen zur Verfügung.<br />

Ferner bietet der umgebende Landschaftsraum ein hervorragendes Landschaftserleben bei der<br />

Nuztung der Wanderwege an, jedoch bietet aber kaum Erholungsangebote für intensive oder<br />

multifunktionale Nutzungsformen.<br />

Falckensteiner Strand<br />

Der Falckensteiner Strand, ein breiter Naturstrand mit Küstendünen und Strandwällen, zieht<br />

sich von der Festung Friedrichsort bis nach Schilksee und ist damit der längste Strand an der<br />

<strong>Kiel</strong>er Förde. Er ist von gesamtstädtischer Bedeutung und übernimmt auch für umliegende<br />

Orte eine wichtige Erholungsfunktion. In der Nähe befindet sich das Jugenddorf Falckenstein,<br />

ein Campingplatz, ein Hochseilgarten und der Fähranleger Falckenstein, der die Gäste in den<br />

Sommermonaten auch über die Förde an den Strand bzw. nach Pries/Friedrichsort bringt.<br />

Die Qualität des Falckensteiner Strands als Erholungsfläche ist im Wesentlichen als gut zu be*<br />

werten, was sich auch in der regen Nutzung des Strandes sowohl in den Sommer* als auch in<br />

den Wintermonaten äußert. Allerdings sind die Zugänglichkeit für bewegungseingeschränkte<br />

Personen und der Zustand der öffentlichen Toiletten als verbesserungswürdig einzustufen.<br />

Klünderwiesen<br />

Die Klünderwiesen sind ein hügeliger, weitläufiger Freiraum, der sich parkähnlich an die Ge*<br />

meinschaftsschule angliedert. Die Sportanlage mit ihren umgebenden Grünflächen und Wege<br />

38 vgl. LH <strong>Kiel</strong>: Faltblatt Landschaftsschutzgebiet Zwischen Heischer Tal und Schilkseer Steilküste<br />

39 vgl. LH <strong>Kiel</strong>: Landschaftsplan (1997), S. 71<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!