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Ausgabe Dezember 2013 - Volksbank Ochtrup eG

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<strong>Ochtrup</strong>/Wettringen <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

www.volksbank-ochtrup.de<br />

Wir Vor Ort<br />

„Zufriedene Kunden.“<br />

<strong>Ochtrup</strong> | Wettringen | Welbergen | Langenhorst<br />

3/<strong>2013</strong>


2<br />

Auf ein Wort<br />

Liebe Mitglieder,<br />

wichtige finanzielle Entscheidungen<br />

wollen unsere Mitglieder und Kunden<br />

in Ruhe in einem persönlichen<br />

Gespräch erörtern können.<br />

Damit ein solches Gespräch erfolgreich<br />

verlaufen kann, muss der<br />

Gesprächstermin mit genügendem<br />

zeitlichem Vorlauf geplant und die<br />

notwendigen Informationen bereitgestellt<br />

werden. Während des Termins<br />

sollte kein Telefon klingeln und<br />

keine E-Mail das Gespräch stören.<br />

Auf der anderen Seite sollen Routineaufträge<br />

möglichst schnell und<br />

bequem abgewickelt werden.<br />

In der Filiale sollte es keine größeren<br />

Wartezeiten geben und am Telefon<br />

sollen die Anfragen weitgehend<br />

fallabschließend bearbeitet werden<br />

können.<br />

Bei über 22.000 Kunden stellen diese<br />

Anforderungen eine Herausforderung<br />

dar. Bei den Mitarbeitern im<br />

Service und in der Beratung kann<br />

es da schon einmal zu Engpässen<br />

kommen.<br />

Wir haben uns daher vor über zwei<br />

Jahren dazu entschlossen, alle Telefonate<br />

und Kundenaufträge über eine<br />

eigene Abteilung laufen zu lassen.<br />

Am 4. Oktober 2011 haben wir<br />

unser ServiceCenter eröffnet.<br />

Für die <strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong> war<br />

dies ein wichtiger Schritt hin zu mehr<br />

Service- und Beratungsqualität. Lesen<br />

Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> der Mitgliederzeitung,<br />

wie unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im ServiceCenter<br />

arbeiten.<br />

Darüber hinaus finden Sie in dieser<br />

Zeitung einen Reisebericht über<br />

unsere erste Mitgliederreise an den<br />

Golf von Sorrent. Im nächsten Jahr<br />

werden wir Malta bereisen.<br />

Sie sollten sich daher die Zeit vom<br />

10. bis 17. September 2014 in Ihrem<br />

Terminkalender freihalten.<br />

Es lohnt sich bestimmt!<br />

INHALT<br />

Tschüss „Tante Thea“ ................... 3<br />

Auszeichnungen ........................... 3<br />

Service Center .......................... 4+5<br />

Pflegefall! - Und jetzt? ................ 5<br />

Mitgliederreise <strong>2013</strong> ................ 6+7<br />

Rezept .............................................. 7<br />

Mitgliederreise 2014 ..................... 8<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr. 5<br />

November <strong>2013</strong><br />

Auflage: 4.350 Stück<br />

Redaktion<br />

Jana Winter<br />

Maximillian Feldhues<br />

Adriane Fuchs<br />

Melanie Rehers<br />

Druck<br />

label&print, Inh. Peter Glenz<br />

Gestaltung<br />

Druckpunkt GmbH & Co. KG<br />

Verantwortlich<br />

Adriane Fuchs<br />

„Wir Vor Ort“<br />

wird herausgegeben von:<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong><br />

Bergstr. 6<br />

48607 <strong>Ochtrup</strong><br />

Telefon: 02553 / 728-0<br />

E- Mail: info@volksbank-ochtrup.de<br />

Internet: www.volksbank-ochtrup.de


3<br />

Tschüss „Tante Thea“<br />

Beeindruckende 38 Jahre hat die<br />

Wettringerin Thea Tschersich im<br />

Dienste der <strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong><br />

gestanden und das Team als geschätzte<br />

Mitarbeiterin unterstützt.<br />

Ende September hieß es nun für sie:<br />

„Feierabend“ – und diesmal endgültig.<br />

Im Januar 1975 hat Thea Tschersich<br />

bei der damals noch selbstständigen<br />

<strong>Volksbank</strong> Wettringen ihre Karriere<br />

bei uns begonnen. Als gelernte<br />

Groß- und Einzelhandelskauffrau war<br />

sie zu Beginn in den Bereichen Zahlungsverkehr<br />

und Kasse tätig. Nach<br />

ihrer Elternzeit stieg die zweifache<br />

Mutter dann im Januar 1986 wieder<br />

bei der <strong>Volksbank</strong> in Wettringen ein<br />

und verstärkte das Team ab sofort im<br />

Bereich Kundenservice. Bis zum Tag<br />

ihrer Verabschiedung ist sie diesem<br />

Bereich und der Zweigniederlassung<br />

in ihrem Heimatort treu geblieben.<br />

Die Vorstände Hermann Lastring (links) und Peter Gaux<br />

dankten Thea Tschersich für ihre jahrelange Treue und verabschiedeten<br />

die beliebte Mitarbeiterin der Zweigniederlassung<br />

Wettringen.<br />

Mit „Tante Thea“, so ihr liebevoller<br />

Spitzname innerhalb unserer Belegschaft,<br />

verabschiedet sich ein<br />

Wettringer Urgestein. Nur wenige<br />

Mitarbeiter wurden innerhalb der<br />

Kundschaft in so einem hohen Maße<br />

mit der Bank in Verbindung gebracht<br />

wie sie.<br />

Ihre jahrelange Zeit im Service und<br />

ihre immer offene und symphatische<br />

Art, machten sie zu einer geschätzten<br />

Ansprechpartnerin - sowohl für<br />

die Kunden, als auch für alle Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

Vor allem ihr Ehemann, die Kinder<br />

und Enkelkinder sollen von<br />

Thea Tschersichs neu gewonnener<br />

Freizeit profitieren. Mit ihrer Familie<br />

etwas zu unternehmen, steht zukünfig<br />

an erster Stelle, verrät sie.<br />

Wir alle wünschen ihr für die Zukunft<br />

viel Glück und Gesundheit und freuen<br />

uns bereits jetzt auf den einen<br />

oder anderen Besuch in den Räumen<br />

der <strong>Volksbank</strong>.<br />

Auszeichnungen<br />

Tina Elkemann<br />

Stefan Wichmann<br />

Unsere Mitarbeiter Tina Elkemann<br />

und Stefan Wichmann haben ihre<br />

Prüfungen zum „diplomierten Bankbetriebswirt“<br />

und zur „Argarfinanzberaterin<br />

erfolgreich absolviert.<br />

Durch ihre Tätigkeit im Bereich der<br />

Kreditsachbearbeitung ist<br />

Tina Elkemann im täglichen Kontakt<br />

mit den Geschäften unserer<br />

Firmenkunden und Landwirte. „Die<br />

Landwirte haben dabei eine immer<br />

größer werdende Bedeutung für<br />

unsere Bank. Durch die Fortbildung<br />

zur Argarfinanzberaterin habe ich<br />

heute ein besseres Verständnis für<br />

die Landwirtschaft“, erzählt sie.<br />

Tina Elkemann war drei Wochen<br />

ganztägig an der Akademie Deutscher<br />

Genossenschaften (ADG) in<br />

Montabaur und absolvierte anschließend<br />

im September ihre schriftliche<br />

und mündliche Abschlussprüfung<br />

mit Erfolg.<br />

Ebenfalls zum erfolgreichen Absolventen<br />

ist einer unserer Firmenkundenberater,<br />

Stefan Wichmann,<br />

geworden.<br />

Insgesamt 15 Wochen verbrachte er<br />

in der ADG, um dort das Genossenschaftliche<br />

Bank-<br />

Führungsseminar zu besuchen.<br />

Klausuren schreiben, Präsentationen<br />

vorbereiten und sich eine Menge<br />

theoretischen Stoff anlernen, standen<br />

in den letzten Monaten deshalb<br />

oft auf dem Zeitplan unseres Kollegen.<br />

Im September absolvierte er<br />

dann erfolgreich die Abschlussprüfung<br />

und erwarb den Titel<br />

„Diplomierter Bankbetriebswirt<br />

Management“.<br />

Beiden Kollegen gratulieren wir herzlich<br />

und wünschen ihnen weiterhin<br />

alles Gute!


4<br />

„Vier mal klingeln.“<br />

Die Computer werden hochgefahren,<br />

die eigenen Rollwagen an die<br />

Arbeitsplätze für heute geschoben,<br />

Headsets werden aufgesetzt, die<br />

Telefonleitungen sind frei geschaltet<br />

und ein neuer Tag im ServiceCenter<br />

beginnt.<br />

Pünktlich um 8 Uhr gehen dann<br />

auch direkt die ersten Telefonate ein:<br />

„ServiceCenter der <strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong>,<br />

Sie sprechen mit Heike Hollmann.<br />

Was kann ich für Sie tun?“. Langsam<br />

aber sicher füllt auch das Klingeln<br />

anderer Telefone den Raum. Man<br />

nimmt deutlich das Klappern der<br />

Tastaturen wahr und es lässt sich<br />

erahnen, dass auch dieser Tag jede<br />

Menge Arbeit für das Team des<br />

ServiceCenters bringen wird.<br />

Am 4. Oktober 2011 ist aus einigen<br />

der Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeitern,<br />

die Sie sicherlich auch in<br />

den vorherigen Jahren in verschiedenen<br />

Filialen angetroffen haben, das<br />

Team der „6. Filiale“ der<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong> entstanden.<br />

Zwei Jahre ist das nun her. Grund<br />

genug für unser Redaktionsteam<br />

einmal einen genauen Blick hinter<br />

die Kulissen zu werfen und herauszufinden,<br />

wie es den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in der letzten Zeit<br />

ergangen ist.<br />

„Die beiden Jahre – seit der Gründung<br />

des ServiceCenters sind wie<br />

im Flug vergangen“, erzählt uns<br />

Teammitglied Hannelore Eilers. „Wir<br />

sind mittlerweile an einem Punkt<br />

angekommen, an dem viele Arbeitsschritte<br />

optimiert sind und wir den<br />

Vorstellungen aller Beteiligten gerecht<br />

werden können.“ Nach langer<br />

und intensiver Planung hat sich eine<br />

Menge verändert und es wird regelmäßig<br />

daran gearbeitet, die Arbeitsabläufe<br />

weiter zu verbessern.<br />

Aufgrund der Vielzahl der Anrufe<br />

(siehe INFOBOX), können zur Zeit<br />

85 % der Anrufe sofort angenommen<br />

werden. Spätestens nach dem<br />

4. Klingelton begrüßt Sie das Team<br />

am Telefon. Sabine Wenzel ergänzt:<br />

„Manchmal kommt es auch vor, dass<br />

alle Teammitarbeiter im Gespräch<br />

sind und der Anrufer dann in die<br />

Warteschleife rutscht, wir versuchen<br />

aber eine allzu lange Wartezeit zu<br />

vermeiden.“ Oftmals können Fragen<br />

und Wünsche problemlos mit der<br />

Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter<br />

am Telefon direkt geklärt werden, da<br />

sie über Kenntnisse aus dem Service<br />

oder der Beratung verfügen. Die<br />

Teammitglieder sind dann glücklich,<br />

wenn Sie als Kunde und Mitglied zufrieden<br />

sind und sie Ihnen bei Ihrem<br />

Anliegen helfen konnten. Für ihre<br />

gute Arbeit hat das<br />

ServiceCenter bereits Dankeschön-<br />

Karten von Kunden erhalten. Darüber<br />

freut sich das Team natürlich<br />

sehr.<br />

Das elfköpfige Team ist montags -<br />

freitags von 8 bis 18 Uhr telefonisch<br />

zu erreichen und ist in vielen Angelegenheiten<br />

wie dem Sperren der<br />

Bankkarte bei Verlust, Fragen zum<br />

Konto, Änderungen im<br />

Online-Banking, Terminabsprachen,<br />

Bestellung von Fremdwährung und<br />

vielem mehr, für Sie da. Wenn Sie<br />

am Bankschalter oder im Büro sind,<br />

erledigt das ServiceCenter die Sachbearbeitung,<br />

wie z.B. die Kontoeröffnung.<br />

Die Beraterin und der Berater<br />

vor Ort haben mehr Zeit für das<br />

Beratungsgespräch mit dem Kunden<br />

und können so auf dessen Wünsche<br />

und Anliegen gezielter eingehen.<br />

Das führt zu einer Erleichterung aller<br />

Beteiligten – mit diesem Ziel wurde<br />

die „6. Filiale“ gegründet.<br />

Nicht nur die Aufgaben und Arbeitsabläufe<br />

im ServiceCenter sind anders<br />

als die, die man am Schalter kennenlernt,<br />

auch die Kolleginnen und<br />

Kollegen untereinander pflegen eine<br />

Besonderheit.<br />

Olaf Sondermann verrät uns: „Niemand,<br />

abgesehen von<br />

Heike Hollmann und Rainer Kühnel,<br />

hat hier seinen festen Arbeitsplatz.<br />

Wir rotieren täglich und sitzen so<br />

immer neben einem anderen Kollegen.<br />

Ständiger Begleiter ist nur der<br />

persönliche Rollwagen, in dem sich<br />

notwendige Unterlagen und das<br />

Headset zum Telefonieren befinden.<br />

Diese Methode ist hier in der <strong>Volksbank</strong><br />

sicher einzigartig. Sie fördert<br />

das - „Miteinander“- und wird von<br />

allen<br />

ServiceCenter-Mitarbeitern begrüßt.“<br />

Das Redaktionsteam sagt an dieser<br />

Stelle „Herzlichen Glückwunsch zum<br />

2-jährigen Jubiläum“ und „Danke für<br />

die tatkräftige Unterstützung!“


5<br />

INFOBOX<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong>, ServiceCenter<br />

Mo.-Fr.: 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Tel.: 02553 728-0<br />

Tel.: 02557 9379-0<br />

Für Wettringen und <strong>Ochtrup</strong>:<br />

Telefoneingänge durchschnittlich pro Tag: 187<br />

Telefonausgänge durchschnittlich pro Tag: 139<br />

Eingestellte Aufgaben der Beraterinnen und Berater durchschnittlich pro Tag: 102<br />

Pflegefall! - Und jetzt?<br />

Jeder Mensch kann zum Pflegefall<br />

werden – völlig unabhängig vom<br />

Alter. Nur leisten kann es sich kaum<br />

einer.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl<br />

der Pflegebedürftigen in sämtlichen<br />

Pflegestufen weiter gestiegen. Nach<br />

Schätzungen wird sich in<br />

Deutschland diese Zahl bis 2050 im<br />

Vergleich zu 2012 um 72 % erhöht<br />

haben.<br />

Nutzen Sie deshalb jetzt die Unterstützung<br />

vom Staat.<br />

Zusätzlich zu Ihrer gesetzlichen und<br />

privaten Pflegeversicherung kommt<br />

nun die staatlich geförderte Pflegeversicherung,<br />

die FörderBahr, hinzu.<br />

Diese staatlich geförderte Pflegeversicherung<br />

stärkt die individuelle<br />

Vorsorge und entlastet zukünftige<br />

Generationen. Das ist nachhaltig und<br />

generationengerecht.<br />

Mit einem staatlichen Zuschuss von<br />

5 Euro, bei 10 Euro Mindesteigenbeitrag<br />

pro Monat, ist die Förderung<br />

insbesondere für junge Leute sowie<br />

Geringverdiener, ein attraktiver<br />

Anreiz.<br />

Bei einer frühzeitigen Inanspruchnahme<br />

der geförderten Pflegezusatzversicherung<br />

wird mit einem<br />

minimalen Eigenbeitrag eine umfassende<br />

Absicherung erreicht.<br />

Die tatsächlichen Kosten im Fall einer<br />

Pflegebedürftigkeit liegen in der<br />

Regel weit über den Leistungen der<br />

gesetzlichen Pflegeversicherung – so<br />

entstehen große Versorgungslücken.<br />

Diese Differenz muss dann mit dem<br />

eigenen Einkommen und Vermögen<br />

ausgeglichen werden.<br />

Durch unseren Verbundpartner, die<br />

R+V Versicherung, können wir unseren<br />

Mitgliedern und Kunden eine<br />

staatlich geförderte Versicherung<br />

anbieten, deren Leistungen weit<br />

über den gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

liegen.<br />

*<br />

* prozentual vom vereinbarten Tagessatz


6<br />

Mitgliederreise<br />

Mit unseren Mitgliedern unterwegs<br />

am Golf von Sorrent<br />

Reisebericht von unserem<br />

Vorstandsmitglied Peter Gaux<br />

Wir Deutschen gelten als Weltmeister<br />

im Reisen. Auch ich habe mit meiner<br />

Familie schon viele Orte dieser<br />

Welt besucht. Von einigen Wochenendausflügen<br />

abgesehen, habe ich<br />

bis zu dieser Mitgliederreise noch an<br />

keiner Gruppenreise teilgenommen.<br />

Und auch für die<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>Ochtrup</strong> <strong>eG</strong> war es eine<br />

Premiere: Diese Reise war die Erste,<br />

die wir speziell für unsere Mitglieder<br />

angeboten haben.<br />

Am 18. September saß ich nun in<br />

einem Bus mit 15 weiteren Mitgliedern<br />

unserer Bank. Es ging in<br />

Richtung Düsseldorf um von dort<br />

weiter nach Neapel zu fliegen.<br />

Ich wusste zwar, wie das weitere<br />

Reiseprogramm aussehen sollte, war<br />

aber dennoch sehr gespannt darauf,<br />

wie ich eine Reise in einer Gruppe<br />

erleben würde. Immerhin kannte ich<br />

die meisten meiner Mitreisenden nur<br />

aus einer Informationsveranstaltung,<br />

die wir einige Wochen zuvor mit<br />

dem Reiseveranstalter durchgeführt<br />

hatten. Ich war mir zudem nicht<br />

sicher, ob ich das anspruchsvolle<br />

Besichtigungsprogramm wirklich<br />

ansprechend finden würde.<br />

Ab Neapel ging es dann mit dem<br />

Bus weiter nach Sorrento. Das ruhig<br />

gelegene Fünf-Sterne-Hotel am<br />

Rande der Ortschaft machte auf den<br />

ersten Blick einen sehr guten Eindruck,<br />

der sich im weiteren Verlauf<br />

unseres Aufenthaltes auch bestätigen<br />

sollte. Alles war bestens für uns<br />

vorbereitet. Auch das Wetter sollte<br />

sich während der ganzen Woche von<br />

seiner besten Seite zeigen: Für die<br />

Besichtigungen nicht zu heiß, aber<br />

für den Cappuccino im Straßencafé<br />

dagegen nicht zu kalt.<br />

In den kommenden fünf Tagen offenbarte<br />

Italien uns seine schönsten<br />

Facetten.<br />

Von den vielen einzigartigen Zielen<br />

will ich hier nur Einige nennen:<br />

Auf der sehr kurvenreichen Küstenstraße<br />

von Amalfi lernten wir<br />

die Fahrkünste unseres italienischen<br />

Busfahrers kennen und schätzen.<br />

Auch wenn mir beim Blick aus dem<br />

Busfenster hinunter an der Steilküste<br />

nicht immer ganz wohl war, steuerte<br />

uns der Busfahrer sicher daran entlang.<br />

So konnte ich den Blick auf das<br />

Meer und die Küste in vollen Zügen<br />

genießen. Hinter jeder Kurve bot<br />

sich uns ein wunderschönes Postkartenpanorama.<br />

In Ravello, ein Ort in der Nähe von<br />

Amalfi, besuchten wir die Villa<br />

Rufolo. Schon das alte Gemäuer<br />

wirkte beeindruckend, aber der Garten<br />

übertraf diesen ersten Eindruck<br />

noch. Die historische Architektur und<br />

die üppige Natur schienen miteinander<br />

zu verschmelzen. Kein Wunder,<br />

dass sich in diesem paradiesischen<br />

Garten schon Wagner für seine Oper<br />

„Parsifal“ inspirieren ließ.<br />

Ein weiterer Höhepunkt unserer<br />

Italienreise war der Ausflug nach<br />

Neapel. Meine Mitreisenden und ich<br />

konnten uns von der Schönheit und<br />

kulturellen Vielfalt der Metropole<br />

überzeugen. Im „Archäologischen<br />

Museum“ wird die antike Kultur<br />

wieder zum Leben erweckt. Die<br />

Sammlung gehört zu den Besten<br />

und Größten der Welt. Und zuletzt<br />

ist der atemberaubende Blick auf<br />

den Golf von Neapel mit Geld nicht<br />

zu bezahlen.<br />

Capri kennen viele nur aus den Liedern<br />

über diesen schönen Fleck Erde.<br />

Mit einem Boot umfuhren wir die<br />

Insel und bestaunten die vielen Grot-


7<br />

Mitgliederreise<br />

Mit unseren Mitgliedern unterwegs<br />

am Golf von Sorrent<br />

ten, die in der Felsenküste versteckt<br />

lagen. Auch die prachtvollen Villen<br />

von Capri, die luxuriösen Geschäfte<br />

und verschlungenen Wege werden<br />

mir immer in Erinnerung bleiben.<br />

Hier möchte ich eines Tages gerne<br />

wohnen. Ein Blick auf die Angebote<br />

des örtlichen Immobilienbüros ließen<br />

diesen Wunsch aber schnell als Traum<br />

erscheinen.<br />

Aus dem Geschichtsunterricht wusste<br />

ich um die historische Bedeutung<br />

von Pompeji - nicht umsonst ist die<br />

Region ein UNESCO Weltkulturerbe.<br />

Ich muss gestehen, dass ich bis zu<br />

unserer Reise dachte, Pompeji habe<br />

etwa die Größe von Welbergen.<br />

Heute weiß ich, diese Stadt, die einst<br />

unter der Lavaasche des Vesuvs<br />

verschüttet lag, eine riesige Hafen-<br />

Metropole war.<br />

Am Ende unserer Reise, eine Woche<br />

später, saß ich wieder im Bus – diesmal<br />

in Richtung <strong>Ochtrup</strong>.<br />

Meine Vorbehalte gegenüber Gruppenreisen<br />

habe ich rediviert. Was ist<br />

das Besondere an dieser Form des<br />

Reisens und was hat mich so begeistert?<br />

Meine Antwort war:<br />

Es ist die Gruppe selbst. Die vielen<br />

Gespräche untereinander, der<br />

Austausch über das Erlebte und<br />

die Freude über die gemeinsamen<br />

Aktivitäten.<br />

Jeder Einzelne – egal ob alt oder<br />

jung - hat dazu beigetragen, dass<br />

diese Reise ein echtes Erlebnis für<br />

uns alle wurde.<br />

Die Reise war aber auch deshalb ein<br />

Erfolg, weil es Justina gab. Justina<br />

hat uns während unserer Italientour<br />

begleitet.<br />

Sie hat uns die Geschichte, die Kultur<br />

und das Leben ihrer Heimat nicht<br />

nur erklärt, sondern miterleben<br />

lassen. Die gute Laune, die Lebensfreude<br />

und Herzlichkeit von Justina<br />

hat uns Münsterländer angesteckt.<br />

Für mich steht fest: Im nächsten Jahr<br />

werden wir wieder eine Mitgliederreise<br />

anbieten – dann geht’s auf die<br />

schöne Mittelmeerinsel Malta.<br />

Rezept - Flakesmakronen<br />

Rezept des Landfrauenverbandes Welbergen-Langenhorst<br />

Wir bedanken uns herzlich bei den Landfrauen für dieses leckere Rezept.<br />

Weitere dieser köstlichen Backideen finden Sie in den neuen Plätzchenbüchern<br />

„Lust auf Plätzchen“ und „mh.. lecker Plätzchen“.<br />

Flakesmakronen (für 3 Bleche)<br />

250 g Margarine<br />

300 g kernige Haferflocken<br />

200 g Vollkornhaferflakes<br />

3 Eier<br />

200 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

50 g Mehl<br />

1 Teelöffel Backpulver<br />

Margarine kochend heiß werden lassen. Haferflocken und Haferflakes dazugeben<br />

und gut durchrühren. Die Mischung auskühlen lassen. Währenddessen<br />

Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren. Mehl und Backpulver<br />

mischen, dazugeben, durchrühren und mit der erkalteten Flockenmischung<br />

verrühren. Mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen formen und auf ein Blech setzen.<br />

Bei 180 °C 14-15 Minuten backen.<br />

Maria Rotermann vom Landfrauenverband

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