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NEWSLETTER - Naturparke

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<strong>NEWSLETTER</strong><br />

AUSGABE 24 • DEZEMBER 2013<br />

Informationen über Naturpark-Aktivitäten in Österreich<br />

für Naturpark-Verantwortliche und -Interessierte<br />

..... aktuelle Projekte ..... Veranstaltungen ..... Neuigkeiten ..... Termine .....<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der<br />

Österreichischen <strong>Naturparke</strong>!<br />

2013 war nicht nur für die Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong> ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr. Im April wurde in Deutschland die<br />

Europäische <strong>Naturparke</strong>-Erklärung unterzeichnet,<br />

die die Zusammenarbeit der<br />

<strong>Naturparke</strong> aus sieben Staaten intensivieren<br />

und verbessern soll. Schon im September<br />

hat daraufhin eine luxemburgische<br />

Delegation die Österreichischen <strong>Naturparke</strong><br />

besucht, um sich Ideen und praktische<br />

Umsetzungen für die Neugründung eines<br />

Naturparks in Luxemburg zu holen.<br />

Doch nicht nur nach außen wird gearbeitet<br />

auch die Entwicklung nach innen hat<br />

große Schritte nach vorne gemacht. Bei<br />

der Mitgliederversammlung im Oktober<br />

wurden die Kriterien „Naturpark-Kindergarten/Hort“<br />

beschlossen. So können die<br />

Österreichischen <strong>Naturparke</strong> schon den<br />

Kleinsten näher gebracht und die Bewusstseinsbildung<br />

und Identifikation mit<br />

dem „eigenen“ Naturpark und der eigenen<br />

Region verstärkt werden.<br />

Außerdem wurde der Naturpark Weissensee<br />

von einer Fachjury zum „Naturpark<br />

des Jahres 2014“ gewählt. Damit reiht er<br />

sich in die Linie der bisher ausgezeichneten<br />

<strong>Naturparke</strong> ein und lässt mit innovativen<br />

Projekten und Angeboten auf eine<br />

weitere ebenso positive Entwicklung hoffen.<br />

Im Namen des Teams des Verbandes der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs wünsche ich allen<br />

Gästen und Mitarbeiter/innen in den <strong>Naturparke</strong>n<br />

eine frohe Weihnachtszeit.<br />

Wir freuen uns schon auf das kommende<br />

gemeinsame Jahr.<br />

Bgm. Mag. Wolfgang Mair<br />

Präsident des VNÖ<br />

Redaktionsteam:<br />

Franz Handler<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Verena Langer<br />

Impressum:<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs (Hrsg.) 8010 Graz, Alberstraße 10<br />

Tel.: 0316 / 318848-99, E-Mail: office@naturparke.at Homepage: www.naturparke.at


Inhalt<br />

Aktivitäten in den Österreichischen <strong>Naturparke</strong>n<br />

Österreichische Naturpark-Schulen ....................................................................................... 4<br />

Österreichische Naturpark-Kindergärten ................................................................................ 4<br />

Naturpark des Jahres 2014 aus Kärnten ................................................................................ 5<br />

Kursabschluss Zertifikatslehrgang „Natur- und Landschaftsvermittlung“ 2013 ...................... 5<br />

Tagung „Naturpark erleben und begreifen – Bildung für nachhaltige Entwicklung in<br />

<strong>Naturparke</strong>n“ .......................................................................................................................... 6<br />

Natur erleben – begreifen – vermitteln in <strong>Naturparke</strong>n .......................................................... 6<br />

Tourismuskennzahlen im Vergleich – Relaunch einer Studie des VNÖ ................................ 7<br />

Die Artenschutztage 2013 im Tiergarten Schönbrunn ........................................................... 8<br />

Mitgliederversammlung 2013 des Verbandes der <strong>Naturparke</strong> Österreichs im Naturpark<br />

Jauerling-Wachau .................................................................................................................. 8<br />

Der Naturparkgipfel 2013 in Spitz an der Donau .................................................................... 9<br />

Luxemburgische Delegation zu Gast in den Österreichischen <strong>Naturparke</strong>n .......................... 9<br />

Der neue Praktikant des Verbandes der <strong>Naturparke</strong> Österreichs stellt sich vor .................... 10<br />

Burgenländische <strong>Naturparke</strong><br />

Workshops für Natur- und Nationalparkmitarbeiter/innen ............................................. 10<br />

Projekt „Naturfilm Burgenland“ startet! .......................................................................... 11<br />

NaNaNa – Kooperation der drei nördlichen Schutzgebiete im Burgenland! ................. 11<br />

Niederösterreichische <strong>Naturparke</strong><br />

Volksschule Gaming wird „Österreichische Naturpark-Schule“ .................................... 12<br />

Generalversammlung .................................................................................................... 12<br />

Lange Nacht der <strong>Naturparke</strong> ......................................................................................... 12<br />

Neue Broschüre: Winterprogramm 2013/2014 ............................................................. 13<br />

Steirische <strong>Naturparke</strong><br />

Ausstellung alter Obstsorten aus den Steirischen <strong>Naturparke</strong>n „Hirschbirne trifft<br />

Schafnase“ .................................................................................................................... 13<br />

Neue Projektinitiative zum 30-Jahre Jubiläum<br />

AGRI-COLA – Innovative Bäuerinnen und Bauern in den sieben Steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n .................................................................................................................. 14<br />

Ausgezeichnet! ............................................................................................................. 15<br />

Edelweiß als wertvolle Kulturpflanze der steirischen <strong>Naturparke</strong><br />

„Die ewig Schöne. Das Edelweiß kehrt zurück. Die Renaissance des Edelweiß in<br />

Österreich“ .................................................................................................................... 16<br />

Neuer Steckbrief: Vom Wert der <strong>Naturparke</strong> ................................................................ 17<br />

Tiroler <strong>Naturparke</strong><br />

Tiroler <strong>Naturparke</strong> als Modellregionen!<br />

Die Tiroler <strong>Naturparke</strong> verabschieden einheitliche Qualitätskriterien ........................... 17<br />

Kulturlandschaftspreis 2013 für das TEAM KARWENDEL<br />

Der Alpenpark Karwendel wurde für das Projekt TEAM KARWENDEL<br />

ausgezeichnet ............................................................................................................... 18<br />

2


Kärntner <strong>Naturparke</strong><br />

Österreichweite Anerkennung für den Naturpark Weissensee ..................................... 18<br />

Naturnaher Wintertourismus ist Zukunftsmarkt. Naturpark Dobratsch bietet das<br />

perfekte Angebot. ......................................................................................................... 19<br />

Oberösterreichische <strong>Naturparke</strong><br />

Naturpark Attersee-Traunsee ........................................................................................ 20<br />

Kulturlandschaftsspuren im Naturpark Mühlviertel ........................................................ 21<br />

Neuigkeiten aus dem Naturpark Obst-Hügel-Land ....................................................... 21<br />

Salzburger <strong>Naturparke</strong><br />

Neubau „Franz-Fischer-Hütte“ im Naturpark Riedingtal ................................................ 22<br />

Neuigkeiten aus dem Naturpark Weißbach .................................................................. 23<br />

Terminvorschau<br />

Österreichische Naturpark-Spezialitäten zur Weihnachtszeit ................................................ 24<br />

Zertifikatslehrgang „Natur- und Landschaftsvermittlung 2014“ .............................................. 24<br />

Die Österreichischen <strong>Naturparke</strong> halten keinen Winterschlaf! ............................................... 25<br />

Tagung „PaNaNet: Gemeinsame Erfolge – neue Ziele“ ......................................................... 25<br />

Naturvermittlungsseminar „Menschen für Natur begeistern – mit Hirn, Herz & Humor“......... 25<br />

Publikationen<br />

Ein Streifzug durch die Österreichischen <strong>Naturparke</strong> – Die Broschüre 2014/15 .................... 26<br />

Bildband „<strong>Naturparke</strong> in Österreich“ – Eine Bilderreise durch die schönsten<br />

Landschaften Österreichs ...................................................................................................... 26<br />

Neue Studie zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung <strong>Naturparke</strong>n ......................... 27<br />

Neue Broschüre: „Hupf‘ in Gatsch – Bildung für nachhaltige Entwicklung in<br />

<strong>Naturparke</strong>n“ .......................................................................................................................... 27<br />

Neues Kochbuch aus dem Naturpark Pöllauer Tal ................................................................ 27<br />

3


Aktivitäten in den<br />

Österreichischen <strong>Naturparke</strong>n<br />

Österreichische Naturpark-Schulen<br />

Manuela Reinhart<br />

Mittlerweile tragen bereits 64 Schulen in<br />

sieben Bundesländern das Prädikat „Naturpark-Schule“.<br />

Die Umsetzung der Kriterien,<br />

die verstärkte Zusammenarbeit mit<br />

dem Naturpark vor Ort und die wunderbaren<br />

Projekte, die daraus entstanden<br />

sind, kann man wahrlich eine Erfolgsgeschichte<br />

nennen. „Naturpark-Schule“ ist<br />

ein gelebter Titel, der sich in den Schulen,<br />

in den Gemeinden und in den Familien<br />

widerspiegelt und langfristig zu einer<br />

starken Verbundenheit mit der Region<br />

führt.<br />

http://www.naturparke.at/de/Projekte/Oest<br />

erreichische_Naturparkschule<br />

Österreichische Naturpark-Kindergärten<br />

Manuela Reinhart<br />

Im Frühjahr 2013 traf sich erstmals eine<br />

Gruppe von Expert/innen aus den Reihen<br />

der Kindergartenpädagog/innen mit Vertreter/innen<br />

der Österreichischen <strong>Naturparke</strong>.<br />

Ziel war es, nach Vorbild der<br />

Österreichischen Naturpark-Schule ein<br />

ähnliches Projekt im Bereich Kindergärten<br />

zu initiieren. Zwei Workshops und viele<br />

Beiträge aus den Bundesländern haben<br />

schließlich dazu beigetragen, dass bei der<br />

Mitgliederversammlung des Verbandes<br />

der <strong>Naturparke</strong> Österreichs die neu erarbeiteten<br />

Kriterien für das Prädikat „Österreichischer<br />

Naturpark-Kindergarten/Hort“<br />

präsentiert und einstimmig beschlossen<br />

werden konnten.<br />

Prädikatisierung der Neuen Mittelschule Tux<br />

(Foto: © Naturpark Zillertaler Alpen)<br />

Erste Evaluierungen wurden schon durchgeführt,<br />

was ebenfalls das hohe Engagement<br />

der Prädagoginnen und Pädagogen<br />

in den Österreichischen Naturpark-Schulen<br />

aufzeigt. Weitere Evaluierungen in der<br />

Steiermark sind noch für den Dezember<br />

sowie die Monate Jänner, Februar und<br />

März geplant.<br />

Das Interesse, zur Familie der <strong>Naturparke</strong><br />

zu gehören, nimmt aber kein Ende, und so<br />

können wir verkünden, dass auch für 2014<br />

schon weitere Prädikatisierungen im Burgenland<br />

und in Tirol geplant sind.<br />

Weitere Informationen:<br />

Manuela Reinhart<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-12, Fax: -88<br />

E-Mail: reinhart@naturparke.at<br />

Bau von Rinden-Schiffen (Foto: © Naturpark<br />

Almenland)<br />

Sowohl im Burgenland und in Oberösterreich,<br />

als auch in Kärnten und in der Steiermark<br />

wird dieser Beschluss bereits mit<br />

Freuden umgesetzt bzw. stellt die zukünftige<br />

Prädikatisierung die Auszeichnung für<br />

eine bereits jahrelange Zusammenarbeit<br />

mit dem Team des Naturparks dar. Daher<br />

kann schon im Frühjahr 2014 mit ersten<br />

Prädikatisierungen gerechnet werden.<br />

Wir wünschen den angehenden Naturpark-Kindergärten<br />

alles Gute und eine<br />

tolle Zusammenarbeit mit den Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n.<br />

4


Naturpark des Jahres 2014 aus Kärnten<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Weitere Informationen:<br />

DI Gerlinde Wakonigg<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-99, Fax: -88<br />

E-Mail: wakonigg@naturparke.at<br />

Die letzte Wahl des Jahres ist geschlagen.<br />

Der Naturpark Weissensee wurde von<br />

einer unabhängigen Expert/innen-Jury bestehend<br />

aus Universitätsprofessor/innen<br />

und Expert/innen in den Bereichen Naturschutz,<br />

Tourismus, Bildung, Regionalentwicklung<br />

und Presse zu Österreichs<br />

„Naturpark des Jahres 2014“ gewählt.<br />

Diese Auszeichnung bekommt jeweils<br />

der Naturpark, der sich in der Arbeit zu<br />

den 4-Säulen besonders hervorhebt,<br />

durch innovative Projekte Engagement<br />

zeigt und sein Potenzial zur Weiterentwicklung<br />

voll ausschöpft. In all diesen<br />

Punkten hat sich der Naturpark Weissensee<br />

hervorgetan.<br />

Kursabschluss Zertifikatslehrgang „Natur-<br />

und Landschaftsvermittlung“ 2013<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Ende Juni haben die diesjährigen 15<br />

Teilnehmer/innen des Zertifikatslehrgangs<br />

„Natur- und Landschaftsvermittlung“ diesen<br />

erfolgreich abgeschlossen. Im Naturpark<br />

Zirbitzkogel-Grebenzen fand das<br />

letzte der fünf Module statt, bei dem das<br />

Gelernte im Zuge von kurzen Präsentationen<br />

vorgestellt wurde. Ob mit Kanu oder<br />

Rad, ob durch Wiese oder Wald, die Themen<br />

waren so vielfältig, wie die Teilnehmer/innen.<br />

Alle konnten sehr eindrucksvoll<br />

beweisen, dass sie nicht nur viel Liebe zur<br />

Natur besitzen, sondern auch das Wissen,<br />

diese spannend zu vermitteln.<br />

Die Teilnehmer/innen des Kurses beim Abschlussmodul<br />

(Foto: G. Wakonigg)<br />

v.l.n.r.: GF Franz Schier (Naturpark Weissensee),<br />

LR Mag. Christian Ragger und GF Franz<br />

Handler (VNÖ) (Foto: R. Heuberger)<br />

Im Jahr 2014 setzt der Naturpark, der als<br />

Vorbildregion für naturnahen Tourismus<br />

gilt, auf die Weiterentwicklung der touristischen<br />

Angebote, aber auch auf Naturschutz-<br />

und Bildungsprojekte.<br />

Der Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

gratuliert den Absolvent/innen und<br />

wünscht ihnen und ihren Gäste viel Erfolg<br />

und Spaß bei den Führungen.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.naturparke.at/de/Projekte/Natur<br />

vermittlung/Kursabschluss_2013<br />

Der Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

gratuliert dem Naturpark Weissensee<br />

sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.<br />

5


Tagung „Naturpark erleben und begreifen<br />

– Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

in <strong>Naturparke</strong>n“<br />

Angelika Thaller<br />

Der Naturpark Jauerling Wachau und der<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs luden<br />

am 10. Oktober 2013 im Rahmen des Projektes<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

in den Österreichischen <strong>Naturparke</strong>n“<br />

zur Tagung „Naturpark erleben und begreifen“<br />

nach Mühldorf ein.<br />

Begrüßt wurden die Teilnehmer/innen<br />

durch den Präsidenten des Verbandes der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs, Mag. Wolfgang<br />

Mair, dem Bürgermeister der Gemeinde<br />

Maria Laach, Edmund Binder und in Vertretung<br />

von Landeshauptmann Dr. Erwin<br />

Pröll, dem Abgeordneten zum NÖ Landtag<br />

Josef Edlinger. Anschließend wurde das<br />

Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

von den Vortragenden aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln beleuchtet und<br />

gemeinsam diskutiert. Die Teilnehmer/-<br />

innen hörten sowohl hochinteressante<br />

Fachreferate zu verschiedenen Themen,<br />

Herausforderungen und neuen Trends als<br />

auch spannende Posterpräsentationen, in<br />

denen konkrete, schon umgesetzte Beispiele<br />

von BNE Aktivitäten aus <strong>Naturparke</strong>n<br />

des In- und Auslandes vorgestellt wurden.<br />

Nach dem Mittagessen lud ein Mitarbeiter<br />

vom Naturpark Jauerling-Wachau,<br />

die Teilnehmer/innen zu einer halben<br />

Stunde interaktivem Spielen im Freien ein.<br />

Die Tagung diente auch als internationale<br />

Plattform zum Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

und so hatten die Teilnehmer/innen<br />

in den Pausen die Möglichkeit<br />

mit den Referent/innen über die<br />

Inhalte zu diskutieren und Erfahrungen mit<br />

eigenen Projekten auszutauschen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Die Referate können auf der Homepage<br />

des VNÖ unter folgendem Link nachgelesen<br />

und herunter geladen werden:<br />

www.naturparke.at/de/Projekte/Tagungser<br />

gebnisse/Tagung_Naturpark_erleben_und<br />

_begreifen<br />

Natur erleben – begreifen – vermitteln in<br />

<strong>Naturparke</strong>n<br />

Verena Langer<br />

Ziel der im Rahmen des Projekts „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung in den Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n“ durchgeführten<br />

Umfrage „Naturvermittlung in <strong>Naturparke</strong>n“<br />

war es, die Leistungen der <strong>Naturparke</strong> im<br />

Bereich Bildung transparent zu machen,<br />

mit denen sie u.a. ihre gesetzlich definierte<br />

Bildungsfunktion umsetzen. Nachfolgend<br />

ein kurzer Abriss der Ergebnisse der<br />

Umfrage (umfassender wird darüber in der<br />

Broschüre bzw. der Studie, die weiter<br />

hinten im Newsletter vorgestellt werden,<br />

berichtet).<br />

45 der 48 Österreichischen <strong>Naturparke</strong><br />

beteiligten sich an der Erhebung. Demnach<br />

fanden im Jahr 2012 in 41 <strong>Naturparke</strong>n<br />

4.191 Naturführungen mit 79.713<br />

Teilnehmer/innen statt. Interessant ist hierbei,<br />

dass davon 1.737 Schulklassen betrafen,<br />

die von insgesamt 37.934 Schüler/-<br />

innen besucht wurden. Vier <strong>Naturparke</strong><br />

bieten keine Naturführungen an.<br />

Referent/innen der Tagung (Foto: A. Kristl)<br />

Verteilung der Naturführungen gesamt (bundesweit<br />

4.191) und Anteil für Schulklassen<br />

(bundesweit 1.737) in 41 <strong>Naturparke</strong>n im Jahr<br />

2012 (Quelle: VNÖ)<br />

6


306 der Naturvermittler/innen haben eine<br />

spezielle Ausbildung. So sind z.B. in 34<br />

<strong>Naturparke</strong>n Natur- und Landschaftsführer/innen<br />

bzw. Natur- und Landschaftsvermittler/innen<br />

im Einsatz, in 23 Waldpädagog/innen<br />

und in 21 Kräuterpädagog/-<br />

innen. Regelmäßige Weiterbildungen gibt<br />

es in 29 <strong>Naturparke</strong>n.<br />

Noch vor zehn Jahren war es in nur<br />

wenigen <strong>Naturparke</strong>n möglich, barrierefreie<br />

Angebote zu besuchen. Heute ist<br />

Barrierefreiheit in 30 <strong>Naturparke</strong>n mehr als<br />

nur ein Thema, an dessen Weiterentwicklung<br />

beständig gearbeitet wird: Integrative,<br />

barrierefreie Naturführungen können<br />

in 14 <strong>Naturparke</strong>n gebucht werden,<br />

barrierefreie Themenwege gibt es in elf<br />

<strong>Naturparke</strong>n, barrierefreie Naturpark-<br />

Häuser in 18 und Gasthäuser und Beherbergungsbetriebe<br />

in 22 <strong>Naturparke</strong>n.<br />

Die Naturvermittler/innen laden mit spannenden<br />

Natur-Erlebnisführungen ein, die<br />

Natur vor der eigenen Haustür zu entdecken,<br />

z.B.: „Bärenklau sucht Weidenfrau“ für<br />

Kräuterfreunde, Almwissen und kulinarischen<br />

Genuss vereint das „Almdiplom“<br />

und Nachteulen sind Fledermäusen in der<br />

„Bat Night“ auf der Spur.<br />

Laut österreichischer Strategie zur Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung kommt der<br />

Umweltbildung eine zentrale Bedeutung<br />

zu. Für die <strong>Naturparke</strong> selbst sind Naturführungen<br />

die bestmögliche Art ihren<br />

gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen<br />

und ein besseres Verständnis bei<br />

Naturpark-Bevölkerung und -Gästen für<br />

nachhaltigen Kulturlandschaftsschutz,<br />

ökologische Zusammenhänge und die<br />

Bedeutung der Biodiversität zu erreichen<br />

sowie für die Funktionen der <strong>Naturparke</strong><br />

zu sensibilisieren.<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Verena Langer<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-16, Fax: -88<br />

E-Mail: langer@naturparke.at<br />

Das Projekt wird vom Bundesministerium<br />

für Land-, Forst-,<br />

Umwelt- und Wasserwirtschaft<br />

gefördert.<br />

Tourismuskennzahlen im Vergleich –<br />

Relaunch einer Studie des VNÖ<br />

Andrea Andreic<br />

Eines unter vielen Projekten des Verbandes<br />

der <strong>Naturparke</strong> Österreichs im<br />

heurigen Jahr widmete sich der Ermittlung<br />

der Tourismuskennzahlen der derzeit 48<br />

<strong>Naturparke</strong>. Dafür wurden die Nächtigungszahlen<br />

der Naturparkgemeinden<br />

aller sieben Naturparkbundesländer des<br />

Jahres 2012 erhoben. Dieses Projekt war<br />

gewissermaßen ein Relaunch der im<br />

Jahre 2007 durchgeführten Studie zu den<br />

„touristischen Potenzialen der Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong>“.<br />

Einerseits kamen die Daten aus der Beherbergungsstatistik<br />

der Statistik Austria<br />

„Tourismus in Österreich“ und andererseits,<br />

wenn nicht in dieser Statistik enthalten,<br />

wurden die Zahlen telefonisch ermittelt.<br />

Die Ergebnisse des Jahres 2012 sollten<br />

mit verfügbaren Daten aus den Jahren<br />

2000, 2003 und speziell 2007 verglichen<br />

werden, um herauszufinden, welche Tendenz<br />

sich im Tourismusbereich der <strong>Naturparke</strong><br />

abzeichnet.<br />

2007 2012<br />

Burgenland 386.036 405.566<br />

Kärnten 1.477.068 1.534.410<br />

Niederösterreich 870.996 990.455<br />

Oberösterreich 95.718 309.895<br />

Salzburg 183.937 279.562<br />

Steiermark 824.033 1.020.657<br />

Tirol 5.935.725 13.043.483<br />

Gesamt<br />

Österreich 9.775.520 17.586.040<br />

Vergleich der Nächtigungen in den Naturpark-<br />

Gemeinden in den einzelnen Bundesländern<br />

(Quelle: VNÖ)<br />

Die Tabelle zeigt folgendes positives Fazit:<br />

es gab signifikant mehr Nächtigungen im<br />

Jahr 2012 in Oberösterreich, Salzburg und<br />

Tirol als im Jahr 2007. Dies ist darauf<br />

zurückzuführen, dass in diesen drei Bundesländern<br />

seit 2007 jeweils ein neuer Naturpark<br />

prädikatisiert wurde: in Ober-<br />

7


österreich Attersee-Traunsee 2012, in<br />

Tirol Karwendel 2009 und in Salzburg der<br />

Naturpark Buchberg 2009.<br />

Für alle drei Bundesländer gilt, dass nach<br />

Abzug der Nächtigungszahlen der „neuen<br />

<strong>Naturparke</strong>“ trotzdem eine beachtliche<br />

Steigerung der Nächtigungen zu verzeichnen<br />

ist. In allen anderen Bundesländern ist<br />

ebenso – wie oben ersichtlich – ein Aufwärtstrend<br />

festzustellen.<br />

Tirol nimmt als starkes Tourismusland<br />

noch zusätzlich eine Sonderstellung ein.<br />

Die hohen Nächtigungszahlen sind mit<br />

Sicherheit zum größten Teil auf den<br />

Wander- bzw. Wintertourismus zurück zu<br />

führen.<br />

bereits eifrig Urlaube und Ausflüge geplant<br />

werden.<br />

Die Besucher/innen der Artenschutztage konnten<br />

sich beim Stand des VNÖ über die<br />

Österreichischen <strong>Naturparke</strong> informieren (Foto:<br />

G. Wakonigg)<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.zoovienna.at/artenschutz/veran<br />

staltungen/<br />

Foto: J. Moritz<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Andrea Andreic<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-17, Fax: -88<br />

E-Mail: andreic@naturparke.at<br />

Die Artenschutztage 2013 im Tiergarten<br />

Schönbrunn<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Ende August fanden im Tiergarten Schönbrunn<br />

die diesjährigen Artenschutztage<br />

statt. Über 30 Tier- und Naturschutzorganisationen<br />

hatten sich eingefunden, um<br />

über ihre Anliegen zu informieren und den<br />

Besucher/innen vier außergewöhnliche<br />

Tage mit Spiel und Spaß zu bieten.<br />

Auch der Verband der <strong>Naturparke</strong> war<br />

wieder mit einem Stand vertreten und begeisterte<br />

die Kinder und Erwachsenen mit<br />

Bockerl-werfen und Geräusch-Memory.<br />

Reger Andrang herrsche auch beim<br />

Informationsmaterial über die Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong>, mit dem wahrscheinlich<br />

Mitgliederversammlung 2013 des Verbandes<br />

der <strong>Naturparke</strong> Österreichs im<br />

Naturpark Jauerling-Wachau<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Im Zuge der gut besuchten Mitgliederversammlung<br />

des VNÖ, die im Anschluss<br />

an die Tagung „Naturpark erleben und begreifen“<br />

stattfand, wurde eine Änderung<br />

der Statuten beschlossen, die es ermöglicht<br />

bei der Aussendung der Einladung<br />

sowie der Protokolle auf Papier zu<br />

verzichten und so dem Naturschutzgedanken<br />

weiter gerecht zu werden.<br />

Interessierte Zuhörerschaft bei der Mitgliederversammlung<br />

des VNÖ (Foto: VNÖ)<br />

Seit Anfang November hat der Verband<br />

der <strong>Naturparke</strong> Österreichs auch einen<br />

neuen Kassier. Da sich DI Thomas Böhm<br />

neuen Aufgaben widmet, hat OAR Paul<br />

Mayerhofer von der Tourismusabteilung<br />

8


der burgenländischen Landesregierung<br />

dieses Amt übernommen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-99, Fax: -88<br />

E-Mail: office@naturparke.at<br />

Der Naturparkgipfel 2013 in Spitz an<br />

der Donau<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Luxemburgische Delegation zu Gast in<br />

den Österreichischen <strong>Naturparke</strong>n<br />

Gerlinde Wakonigg<br />

Von 2. bis 5. September besuchten Vertreter/innen<br />

des in Entstehung befindlichen<br />

Naturparks Mëllerdall in Luxemburg die<br />

steirischen <strong>Naturparke</strong>. Sie erhofften sich<br />

Erfahrungen und Ideen für die Umsetzung<br />

ihres eigenen Naturparks und wurden dabei<br />

nicht enttäuscht.<br />

Schloss Spitz war der Veranstaltungsort,<br />

an dem der Naturparkgipfel 2013 am 11.<br />

Oktober stattfand. Vertreter/innen der Naturpark-Bundesländer,<br />

des VNÖ, des Landes<br />

NÖ und des Naturparks Jauerling-<br />

Wachau als Gastgeber trafen sich, um<br />

über die Zukunft der Naturparkarbeit zu<br />

diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Die Luxemburgischen Besucher/innen im Naturparkzentrum<br />

Grottenhof (Foto: F. Handler)<br />

v.l.n.r.: Bgm. Mag. Wolfgang Mair (Präsident<br />

VNÖ), Martina Diesner-Wais (Nationalratsabgeordnete),<br />

Bgm. Edmund Binder (Obm.<br />

Naturpark Jauerling-Wachau) (Foto: VNÖ)<br />

Unter anderem wurden die am Vortag<br />

beschlossenen Kriterien für Naturpark-<br />

Kindergärten und -Horte präsentiert und<br />

über die Unterzeichnung der Europäischen<br />

<strong>Naturparke</strong>-Erklärung im Frühjahr<br />

in Deutschland berichtet. Beide Themen<br />

stärken die Zusammenarbeit in den <strong>Naturparke</strong>n,<br />

im ersten Fall die Zusammenarbeit<br />

mit den Kindern und der Bevölkerung<br />

vor Ort, im zweiten Fall dehnt sich die<br />

Kooperation auf andere Staaten und Organisationen<br />

aus.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.naturparke.at/de/Neuigkeiten/N<br />

aturparkgipfel_2013<br />

Im Naturpark Südsteiermark wurde eine<br />

Ölmühle besichtigt, in der das „schwarze<br />

Gold“ der Steiermark gepresst wird. Auch<br />

das Naturparkzentrum Grottenhof als Organisations-<br />

und Besucher/innenzentrum<br />

stand auf dem Programm. Der Naturpark<br />

Pöllauer Tal präsentierte seinen höchst<br />

erfolgreichen Bauernladen mit regionalen<br />

Spezialitäten und das Freiluftklassenzimmer,<br />

das es den Schüler/innen erlaubt den<br />

Naturpark direkt vor Ort zu erleben.<br />

Auch das LEADER Kooperationsprojekt<br />

„<strong>Naturparke</strong> Steiermark“ wurde als Vorzeigebeispiel<br />

für die Zusammenarbeit einzelner<br />

<strong>Naturparke</strong> untereinander vorgestellt.<br />

Die vier Tage waren für die interessierten<br />

Besucher/innen voller neuer Erfahrungen<br />

und Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung<br />

von Projekten in den <strong>Naturparke</strong>n.<br />

Weitere Informationen zum Naturpark<br />

Mëllerdall:<br />

http://www.naturpark-mellerdall.lu/<br />

9


Der neue Praktikant des Verbandes der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs stellt sich vor<br />

Liebe Naturpark-Freund/innen,<br />

nun darf ich mich seit knapp einem Monat<br />

zum Team des VNÖ zählen, hatte jedoch<br />

noch nicht das Vergnügen mich auch bei<br />

Ihnen vorstellen zu können. Dies will ich<br />

im Folgenden kurz nachholen.<br />

In Graz geboren und<br />

aufgewachsen, begann<br />

ich vor rund<br />

sechs Jahren mein<br />

Soziologie-Studium an<br />

der Karl-Franzens-<br />

Universität Graz.<br />

Heute befinde ich<br />

mich im Endspurt<br />

meiner beiden Masterstudien<br />

„Soziologie“<br />

und „Global Studies“. Um letzteres abschließen<br />

zu können, bedarf es der Absolvierung<br />

einer facheinschlägigen berufsorientierten<br />

Praxis – so habe ich meinen<br />

Weg zum VNÖ gefunden. Dieser bietet mir<br />

– dankenswerter Weise – die Möglichkeit,<br />

ein viermonatiges Praktikum zu absolvieren,<br />

in welchem ich einerseits ganz allgemeine<br />

Erfahrungen für meinen weiteren<br />

(beruflichen) Werdegang sammeln will,<br />

also überhaupt Einblick in die Arbeit einer<br />

Organisation, wie den VNÖ, gewinnen<br />

möchte. Andererseits bin ich aber vor<br />

allem daran interessiert, wie etwa der<br />

„Nachhaltigkeitsgedanke“ in der Praxis<br />

umgesetzt wird, sprich wie die mir in<br />

diversen Lehrveranstaltungen vermittelten<br />

theoretischen Konzepte praktisch Anwendung<br />

finden. Hierfür bietet der VNÖ<br />

eine hervorragende Möglichkeit, da dieser<br />

auch über Landesgrenzen hinweg mit<br />

zahlreichen Organisationen zusammenarbeitet<br />

und hierbei themenspezifische<br />

Schwerpunkte setzt, welche mich nicht<br />

zuletzt aufgrund meines Studiums interessieren.<br />

Burgenländische <strong>Naturparke</strong><br />

Andrea Szucsich<br />

Workshops für Natur- und Nationalparkmitarbeiter/innen<br />

Die Sommerzeit wurde für die Organisation<br />

von zwei PaNaNet Workshops für<br />

Schutzgebietsmitarbeiter und Schutzgebietsmitarbeiterinnen<br />

sowie Partner und<br />

Partnerinnen im Naturtourismus genutzt:<br />

Am 9. Juli kamen rund 15 Teilnehmer/-<br />

innen aus anderen Schutzgebieten im<br />

Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel<br />

zusammen, um den Nationalpark kennen<br />

zu lernen. Dabei wurden in entspannter<br />

Runde Themen rund um den Nationalpark<br />

Neusiedler See-Seewinkel, wie beispielsweise<br />

dessen Geschäftsordnung und Organigramm,<br />

die Aufgaben des Nationalparks,<br />

die Besucher/innenlenkung sowie<br />

die zielgruppenorientierten Angebote und<br />

die Position des Nationalparks in der Regionalentwicklung<br />

diskutiert. Am Nachmittag<br />

hatten die Teilnehmer/innen die Gelegenheit<br />

ins Birdwatching hinein zu schnuppern.<br />

Unter fachkundiger Anleitung wurden<br />

dabei Ferngläser und Spektive von<br />

Swarovski Optik ausprobiert sowie dazu<br />

eingeladen an einem Besucher/innenprogramm<br />

– in diesem Fall „Libellen und andere<br />

6-beinige Alleskönner“ – teilzunehmen.<br />

Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit<br />

und freue mich auf meine Zeit beim VNÖ.<br />

Dankend für Ihr Interesse verbleibe ich mit<br />

lieben Grüßen<br />

Veit Kern<br />

Weiterbildung „Den Nationalpark kennenlernen“<br />

(Foto: Andrea Szucsich)<br />

10


In Heiligenkreuz im Naturpark Raab fand<br />

am 29. Juli ein weiterer Workshop statt.<br />

Diesmal drehte sich dabei alles um Kreativmanagement.<br />

Referent Georg Derbuch<br />

begleitete dabei die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

von der Idee bis zu einem<br />

gewinnbringenden Angebot. Dabei wurden<br />

verschiedenste Techniken erlernt, welche<br />

dabei helfen, neuartige Ideen zu entwickeln,<br />

zu bewerten und bis zum Erfolg<br />

umzusetzen.<br />

Bei beiden Workshops waren die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen mit Begeisterung<br />

dabei und hatten auch Zeit neue<br />

Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Projekt „Naturfilm Burgenland“ startet!<br />

Da für das gesamte Burgenland qualitativ<br />

hochwertige Naturaufnahmen fehlen, kooperieren<br />

im nächsten Jahr Burgenland<br />

Tourismus, die regionalen Tourismusverbände,<br />

Destinationen, die sechs <strong>Naturparke</strong>,<br />

der Nationalpark Neusiedler See-<br />

Seewinkel, der Welterbeverein Neusiedler<br />

See sowie Wein Burgenland in dem gemeinsamen<br />

Projekt „Naturfilm Burgenland“.<br />

zur besseren Positionierung des naturtouristischen<br />

Angebots des westpannonischen<br />

Raums und trägt zur Stärkung der<br />

Marke „Natur Burgenland“ bei.<br />

NaNaNa – Kooperation der drei nördlichen<br />

Schutzgebiete im Burgenland!<br />

Der Naturpark Rosalia-Kogelberg, der<br />

Welterbe Naturpark Neusiedler See-<br />

Leithagebirge und der Nationalpark Neusiedler<br />

See-Seewinkel arbeiten gemeinsam<br />

an einem neuen Projekt zur Erhaltung<br />

der Lebensqualität, des landschaftlichen<br />

und kulturellen Erbes und zur Stärkung<br />

des touristischen Angebots.<br />

Die drei nördlichen Schutzgebiete des<br />

Burgenlandes haben sich innerhalb des<br />

Projektes „NaNaNa“ zu einer ARGE<br />

zusammengeschlossen. Ziel ist es, eine<br />

gemeinsame Aufbereitung von Informationen<br />

über das jeweilige Gebiet für Besucher/innen<br />

zu schaffen. Mit dem Einsatz<br />

bzw. der Entwicklung von neuen, zeitgemäßen<br />

Informationsmöglichkeiten (z.B.<br />

Apps für Smartphones) und durch eine<br />

einheitliche Linie soll das Zurechtfinden für<br />

Besucher/innen erleichtert werden. Einige<br />

Themen stehen zur Neubearbeitung an,<br />

ebenso eine neue Gestaltung der Inhalte<br />

und der Schaupulte sowie die Adaptierung<br />

der räumlichen Verteilung und Positionierung<br />

der Informationspunkte. Die drei Organisationen<br />

werden sich durch fachliche<br />

Inputs gegenseitig unterstützen.<br />

Eisvogel (Foto: Franz Kovacs)<br />

Ziel des Projektes ist die Erstellung eines<br />

umfangreichen Archivs an Landschafts-,<br />

Lebensraums- und Artenaufnahmen aus<br />

allen burgenländischen Schutzgebieten,<br />

welche für verschiedenste Zwecke genutzt<br />

werden können: Sie sind für die zukünftige<br />

Aufbereitung und internationale Vermarktung<br />

des naturtouristischen Angebots von<br />

sehr großem Wert, ebenso für das allgemeine<br />

Tourismusmarketing in anderen<br />

Tourismussegmenten. Das Rohmaterial<br />

dient dabei als wesentliches Instrument<br />

Lehrpfad (Foto: Franz Kovacs)<br />

Hauptaugenmerk in der Projektkonzeption<br />

liegt in der engen Verzahnung mit bestehenden<br />

Angeboten und parallel laufenden<br />

Projekten. So stellt etwa das Projekt<br />

NaNaNa die technische Basis für die<br />

11


Smartphone-Umsetzung des Wander-<br />

Themas zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Andrea Szucsich<br />

Regionalmanagement Burgenland<br />

Industriestr. 6, 7423 Pinkafeld<br />

Tel.: 05 / 9010-2473<br />

E-Mail: Andrea.Szucsich@rmb-sued.at<br />

Niederösterreichische <strong>Naturparke</strong><br />

Matthias Heiss<br />

Volksschule Gaming wird „Österreichische<br />

Naturpark-Schule“<br />

Am 2. Oktober 2013 überreichten Landesrat<br />

Dr. Stephan Pernkopf, der Präsident<br />

des Verbandes der <strong>Naturparke</strong> Österreichs,<br />

Mag. Wolfgang Mair, und der<br />

Geschäftsführer der <strong>Naturparke</strong> Niederösterreichs,<br />

Mag. (FH) Matthias Heiss, die<br />

Urkunde.<br />

Generalversammlung<br />

Die 8. Generalversammlung des Vereins<br />

<strong>Naturparke</strong> Niederösterreich fand am 29.<br />

Oktober 2013 statt.<br />

Obmann Bgm. Mag. Wolfgang Mair samt<br />

Vorstand begrüßte allen voran Landesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav und zahlreiche Vertreter/innen<br />

aus den Ämtern der NÖ Landesregierung<br />

und aus den <strong>Naturparke</strong>n.<br />

GF Mag. Matthias Heiss zog Bilanz über<br />

das vergangene Vereinsjahr mit Highlights<br />

wie dem Österreichischen Naturpark-<br />

Gipfel im Oktober im Naturpark Jauerling-<br />

Wachau, den Naturtipps, der phänomenalen<br />

Drehscheibe oder dem Projekt Naturpark-Schule.<br />

Auch über die Aktionen „Lange Nacht der<br />

<strong>Naturparke</strong>“, „Klima-Aktions-Woche“, Artenschutztage,<br />

Marketingschwerpunkte,<br />

zwei Koordinierungstreffen in den <strong>Naturparke</strong>n<br />

Heidenreichstein und Mannersdorf-<br />

Wüste, den neuen Drucksorten wie<br />

Herbst-Winter-Programm, Sommer-Programm,<br />

Überblicksfolder über alle 23 <strong>Naturparke</strong><br />

oder der neuen Nupsi-Kinder-<br />

Broschüre und weitere Aktivitäten wurde<br />

resümiert.<br />

Weiters gab es für die Anwesenden einen<br />

Ausblick auf die Vereins-Schwerpunkte im<br />

kommenden Jahr, in dem u.a. ein neues<br />

landesweites Schul- und Bildungs-Programm<br />

ausgearbeitet wird.<br />

Überreichung der Urkunde zur „Naturpark-<br />

Schule“ (Foto: Verein <strong>Naturparke</strong> NÖ)<br />

Die Schüler/innen empfingen die Gäste<br />

mit eigens einstudierten Musikstücken und<br />

Gedichten. Bürgermeisterin und Abgeordnete<br />

zum NÖ Landtag Renate Gruber<br />

und Schuldirektor Martin Hörmer nahmen<br />

die Auszeichnung mit Freude entgegen.<br />

„Ich gratuliere der Volksschule Gaming!<br />

Das Projekt Naturpark-Schule bietet den<br />

Kindern die Möglichkeit, mehr über ihre<br />

Umwelt zu erfahren und so die einzigartige<br />

Tier- und Pflanzenwelt eines Naturparks<br />

noch besser kennen und schätzen zu<br />

lernen“, so Landesrat Dr. Stephan<br />

Pernkopf.<br />

v.l.n.r. hinter der Tafel: GF Mag. Matthias<br />

Heiss, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Obm.<br />

Mag. Wolfgang Mair mit Vertreter/innen aus<br />

den Ämtern der NÖ Landesregierung und aus<br />

den <strong>Naturparke</strong>n (Foto: Verein <strong>Naturparke</strong> NÖ)<br />

Lange Nacht der <strong>Naturparke</strong><br />

Am Samstag, den 21. September stand in<br />

Niederösterreich die Natur bei Nacht im<br />

Mittelpunkt. In elf Niederösterreichischen<br />

12


<strong>Naturparke</strong>n wurde Familien und Naturbegeisterten<br />

wieder ein einzigartiges Naturerlebnis<br />

geboten:<br />

Geführte Nachtwanderungen, Einblicke in<br />

die nächtliche Tierwelt, Moorführungen,<br />

spannende Details über den Naturpark,<br />

Sternenhimmel, Sagenwelt, Kinderspaß<br />

und Lagerfeuerromantik – bei bestem<br />

Herbstwetter zeigten sich die <strong>Naturparke</strong><br />

von ihrer romantischen und auch mystischen<br />

Seite.<br />

Weitere Informationen:<br />

Verein <strong>Naturparke</strong> Niederösterreich<br />

Niederösterreich-Ring 2 / Haus C<br />

3100 St. Pölten<br />

Tel.: 02742 / 9000-19879<br />

E-Mail: info@naturparke-noe.at<br />

www.naturparke-noe.at<br />

Steirische <strong>Naturparke</strong><br />

Bernhard Stejskal<br />

Ausstellung alter Obstsorten aus den<br />

Steirischen <strong>Naturparke</strong>n „Hirschbirne<br />

trifft Schafnase“<br />

Lange Nacht: Mag. Heiss, LR Dr. Pernkopf, LR<br />

Dr. Bohuslav, Mag. Mair (Foto: NLK / Reinberger)<br />

Neue Broschüre: Winterprogramm<br />

2013/2014<br />

Einen Überblick über alle Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen bis in das späte Frühjahr<br />

2014 aller 23 <strong>Naturparke</strong> in Niederösterreich<br />

gibt das neue Winter-Programm<br />

2013/2014, das beim Verein <strong>Naturparke</strong><br />

Niederösterreich bestellt werden kann und<br />

kostenlos zugesendet wird.<br />

Titelseite Herbst-<br />

Winterprogramm<br />

(Foto: Verein<br />

<strong>Naturparke</strong> NÖ)<br />

Rückblick zum „Tag des Apfels 2013“ am<br />

Freitag, 8. November 2013, in der Herrengasse<br />

(vor dem Landhaus) in Graz.<br />

Während der Intensiv-<br />

Obstbau in der Steiermark<br />

mit Preisverfall und<br />

Pflanzenschutz kämpft,<br />

widmen sich die Steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong> innerhalb<br />

ihrer Kulturlandschaftsarbeit<br />

den „Streuobst-Wiesen“ mit<br />

Obst-Raritäten, die zusehends in Vergessenheit<br />

geraten: zum Beispiel Ananasrenette,<br />

Purpurroter Cousinot, Steirische<br />

Schafnase, Hirschbirne, Berner Rosenapfel<br />

oder Lavanttaler Bananenapfel. Unglaubliche<br />

2.000 Apfelsorten gab es ursprünglich<br />

in der Steiermark.<br />

Jede dieser völlig ungespritzten Sorten hat<br />

ihre „Bestimmung“: zum Gleich-auf-Essen,<br />

für den Most, für Dörrfrüchte, zum Strudel<br />

oder zum Schnapsbrennen.<br />

Die steirischen <strong>Naturparke</strong> brachten zu<br />

ihrem 30-Jahr-Jubiläum 184 (!) Apfel- und<br />

Birnensorten in die Herrengasse, ausgewähltes<br />

Streuobst konnte auch verkostet<br />

werden. So entwickelte sich diese Schau<br />

zur größten Streuobst-Präsentation Österreichs<br />

im Jahr 2013.<br />

13


Dazu servierten die <strong>Naturparke</strong> Kostproben<br />

wie Apfelkuchen, Smoothies, Quitten-<br />

Chutney, Dörr-Hirschbirnen, Kompott, Apfel-Ragout,<br />

Honig sowie frischen, vor Ort<br />

gepressten Apfelsaft. Viele Passant/innen<br />

brachten für sie unbekannte alte Streuobst-Sorten<br />

zur Bestimmung vorbei.<br />

Worum geht es nun bei AGRI-COLA?<br />

Es geht um die Zukunft der Landwirte und<br />

Landwirtinnen und die Zusammenarbeit<br />

mit dem Naturpark.<br />

Streuobstausstellung (Foto: OIKOS)<br />

Veranstaltet wurde die „Apfel & Birnenschau“<br />

von <strong>Naturparke</strong> Steiermark unter<br />

fachlicher Betreuung durch die Pomologen<br />

von OIKOS – Institut für angewandte Ökologie<br />

& Grundlagenforschung (Gleisdorf).<br />

Sortenliste und ausgewählte Obst-<br />

Steckbriefe mit Rezepten sowie weitere<br />

Fotos finden Sie unter:<br />

http://www.naturparkesteiermark.at/de/Projekte/Hirschbirne_trifft<br />

_Schafnase<br />

Neue Projektinitiative zum 30-Jahre<br />

Jubiläum<br />

AGRI-COLA – Innovative Bäuerinnen<br />

und Bauern in den sieben Steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n<br />

Geht es bei diesem steiermarkweiten<br />

Projekt um die Erfindung eines bäuerlichen<br />

Modegetränks? Nein, es geht um<br />

die Zukunft unserer Landwirte und Landwirtinnen<br />

in den <strong>Naturparke</strong>n.<br />

Anlass für diese Projektinitiative ist das<br />

bereits sehr erfolgreich laufende und doppelt<br />

ausgezeichnete Projekt „Wenn Vermieter<br />

& Gäste lustvoll ins Gras beißen…“<br />

– Naturvermittlung für Naturpark-Partner,<br />

in dem es um die Natur-Besonderheiten<br />

rund um den touristischen Nächtigungsbetrieb<br />

und ihre Inwertsetzung geht.<br />

Biologe Alois Wilfling (OIKOS) bei Betriebsbegehungen<br />

in den <strong>Naturparke</strong>n. Diese sind<br />

das „Herzstück“ der Projektarbeit und stehen<br />

für Kompetenz, Motivation und Lebensqualität<br />

und machen den Beteiligten großen Spaß.<br />

(Fotos: OIKOS)<br />

Was brauchen die Bäuerinnen und Bauern<br />

vom Naturpark?<br />

Kommunikation: Landwirt/innen und <strong>Naturparke</strong><br />

haben Interesse an demselben<br />

Naturraum. Mit diesem Projekt soll der<br />

wertschätzende Dialog zwischen Bauernschaft<br />

und Naturpark aufgebaut und<br />

daraus Kooperationen entwickelt werden.<br />

Außerdem sollen die häufig unabgegoltenen<br />

ökologischen Leistungen der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe sichtbar werden.<br />

Innovation: Hier werden kreative, alternative<br />

und unkonventionelle Wege in Produktion,<br />

Verarbeitung und Dienstleistung<br />

auf dem Bauernhof auf Basis der naturräumlichen<br />

Ressourcen erarbeitet. Die<br />

„Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

Bauernhof“ wird eröffnet.<br />

Begeisterung: Was braucht es, dass die<br />

Arbeit in der Landwirtschaft (auch den<br />

Jungen) wieder mehr Freude macht?<br />

Potenzial & Zukunft: Wie kann die Landwirtschaft<br />

das oft brach liegende naturräumliche<br />

Potenzial (Biodiversität) eines<br />

Betriebes gewinnbringend in Wert setzen?<br />

Einkommen: Im Projekt werden neue<br />

Wege in der Abgeltung von Naturschutz-<br />

Dienstleistungen gesucht und es wird aufgezeigt,<br />

wo landwirtschaftliche Betriebe<br />

schon in den letzten Jahren für die Gesellschaft<br />

mit „grünen Ideen“ Vordenker<br />

und Vorreiter waren.<br />

14


Bäuerinnen: Selbstbewusste moderne<br />

Landwirtinnen gehen ihren Weg. Es geht<br />

um Zusammenarbeit, Freude und Lebensqualität<br />

im Naturpark.<br />

Wie soll das Projekt ablaufen?<br />

Dem gesamten Projekt wird eine Pilotphase<br />

(mit einer Gruppe von ca. 25 Betrieben)<br />

vorangestellt (2014). In den vergangenen<br />

Wochen gab es dazu in allen steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n Infoveranstaltungen,<br />

zu denen der Naturpark gemeinsam mit<br />

der Bezirksbauernkammer interessierte<br />

Bäuerinnen und Bauern eingeladen hat.<br />

Ab 2015 soll die Gruppe auf ca. 70<br />

landwirtschaftliche Betriebe aufgestockt<br />

werden.<br />

Konkrete Maßnahmen:<br />

Betriebsbesuch: Ab Frühjahr 2014 wird<br />

ein Expert/innenteam (mit dem Biologen<br />

Mag. Alois Wilfling, OIKOS Gleisdorf) gemeinsam<br />

mit Naturpark-Management und<br />

Naturpark-Führer/innen interessierte Betriebe<br />

besuchen und die Potenziale analysieren.<br />

Bearbeitung: In einem externen Prozess<br />

der beigezogenen Expert/innen werden<br />

die erhobenen Daten ausgewertet und<br />

aufbereitet. Dann beginnt die Kreativarbeit<br />

mit der Erarbeitung des betrieblichen<br />

Ideenkataloges.<br />

Bei einem 2. Betriebsbesuch wird der<br />

Ideenkatalog vorgestellt, diskutiert, ergänzt<br />

und mögliche Umsetzungsschritte<br />

am Hof erarbeitet.<br />

Für einen regelmäßigen Austausch mit<br />

dem Naturpark werden Workshops zum<br />

„Innovationslabor Bauernhof“ stattfinden<br />

und eine Gruppe von „Naturpark-<br />

Bäuerinnen & Bauern“ gebildet.<br />

Was bringt das Projekt?<br />

Naturpark und Bauernschaft arbeiten erstmals<br />

„auf Augenhöhe“ in einem interdisziplinären<br />

Netzwerk mit Expert/innen zusammen<br />

und lernen verbindende und trennende<br />

Argumente und Standpunkte kennen.<br />

So soll auf Naturpark-Ebene eine<br />

produktive Partnerschaft zwischen Landwirtschaft<br />

und Naturschutz wachsen. Die<br />

Projektarbeit macht das biodiverse Potenzial<br />

der Region, aber besonders auch des<br />

Einzelbetriebes sichtbar. Jeder Bauernhof<br />

erhält dazu einen umfangreichen Ideenkatalog,<br />

dessen Umsetzung durch die Partnerschaft<br />

zwischen Naturpark, Naturpark-<br />

Führer/innen und Landwirt/innen unterstützt<br />

wird. So können sich zukünftig auch<br />

die bäuerlichen Betriebe besser an den<br />

Naturvermittlungsaktivitäten der <strong>Naturparke</strong><br />

beteiligen. Weiters wird das Projekt die<br />

häufig unbekannten Naturschutz-Dienstleistungen<br />

der landwirtschaftlichen Betriebe<br />

für die Gesellschaft bekannt machen.<br />

Denn die Landwirtschaft selbst ist in<br />

vielfacher Weise von intakter Natur abhängig<br />

und deshalb an einem integrierten,<br />

dynamischen Naturschutz interessiert.<br />

Ausgezeichnet!<br />

Gleich zwei Auszeichnungen erhielten<br />

kürzlich die sieben steirischen <strong>Naturparke</strong>:<br />

Den „Österreichischen Kulturlandschaftspreis<br />

2013“ und die „Anerkennung<br />

LEADER-Innovationspreis“. Sie konnten<br />

sich damit innerhalb der 179 Projekteinreichungen<br />

aus Österreich durchsetzen.<br />

Preisverleihung im Zuge der Jahreskonferenz<br />

von Netzwerk Land: Personen v.l.n.r.: Luis<br />

Fidlschuster, Netzwerk Land, Alois Willfling,<br />

OIKOS, Obm. Ernst Gissing, <strong>Naturparke</strong><br />

Steiermark, Ignaz Knöbl, Lebensministerium,<br />

GF Bernhard Stejskal, <strong>Naturparke</strong> Steiermark<br />

(Foto: OIKOS)<br />

Den „Österreichischen Kulturlandschaftspreis“<br />

erhielten nur fünf Projekte<br />

aus unterschiedlichen Bundesländern. Die<br />

steirischen <strong>Naturparke</strong> erhielten diese<br />

Auszeichnung für das Projekt „Wenn Vermieter<br />

& Gäste lustvoll ins Gras beißen<br />

...“. Dabei lernen die rund 80 Naturpark-<br />

Partner (Nächtigungsbetriebe) die ökologischen<br />

Besonderheiten der Natur rund<br />

um ihren Betrieb kennen und erarbeiten<br />

gemeinsam mit Expert/innen Möglichkei-<br />

15


ten, diese im Betrieb spürbar zu machen<br />

und ökonomisch zu nutzen.<br />

Die „Anerkennung Leader-Innovationspreis“<br />

ging ebenfalls an die steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>. Hier wurde in der Laudatio die<br />

beispielhafte Zusammenarbeit zwischen<br />

Naturschutz und Tourismus sowie die<br />

starke Einbindung von Bevölkerungsgruppen<br />

in Wertschöpfungskreisläufe besonders<br />

hervorgehoben.<br />

Beide Preise wurden von „Netzwerk Land“<br />

bei der heurigen Jahrestagung vom 12. bis<br />

13. November in Fieberbrunn/Tirol verliehen.<br />

Edelweiß als wertvolle Kulturpflanze der<br />

steirischen <strong>Naturparke</strong><br />

„Die ewig Schöne. Das Edelweiß kehrt<br />

zurück. Die Renaissance des Edelweiß<br />

in Österreich“<br />

Das Projekt baut auf Teilergebnissen des<br />

Leader-Projektes „Blühende Gesundheit“<br />

(2008 – 2013) auf und befasst sich mit der<br />

in den alpinen <strong>Naturparke</strong>n der Steiermark<br />

nur mehr vereinzelt vorkommenden, geschützten<br />

Pflanze Edelweiß. Durch das Instrument<br />

der Kulturführung soll gemeinsam<br />

mit geeigneten Naturpark-Partnern<br />

(landwirtschaftliche Betrieben) sowie mit<br />

wissenschaftlichen Entwicklungspartnern<br />

die Inwertsetzung von Edelweiß durch modellhaften,<br />

naturnahen Anbau betrieben<br />

werden.<br />

An diesem Pilot-Projekt werden sich fünf<br />

steirische <strong>Naturparke</strong> mit jeweils einem<br />

Standort beteiligen: Almenland, Steirische<br />

Eisenwurzen, Mürzer Oberland, Sölktäler<br />

und Zirbitzkogel-Grebenzen.<br />

Projektziele:<br />

Versuchsanbau von Edelweiß als Kulturpflanze<br />

Wissenschaftliches Monitoring über die<br />

Vegetationsphasen hinweg zur Information<br />

über optimale Standorte, Sortenauswahl,<br />

Erntezeitpunkte und extrahierbare Inhaltsstoffe<br />

für den Kosmetik- und Gesundheitsbereich.<br />

Analyse der Inhaltsstoffe, Interpretation<br />

möglicher inhaltstofflicher Hautwirkungen,<br />

Vergleich mit am Markt befindlichen<br />

Edelweißextrakten.<br />

Innovation, Diversifizierung & Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen: Nur ein Teil der landwirtschaftlichen<br />

Partner-Betriebe steht im<br />

Vollerwerb. Das Pilotprojekt kann mittelfristig<br />

helfen, durch Diversifizierung im unmittelbaren<br />

Betriebsumfeld ein Zusatzeinkommen<br />

bzw. neue Arbeitsplätze zu generieren.<br />

Dieses Pilotprojekt soll Voraussetzungen<br />

zur zukünftigen ökonomisch<br />

und ökologisch sinnvollen Kulturführung<br />

des Edelweißes in den steirischen <strong>Naturparke</strong>n<br />

schaffen!<br />

Wissensaustausch: Durch die Beiziehung<br />

von externen Expert/innen werden nicht<br />

nur die beteiligten landwirtschaftlichen Betriebe,<br />

sondern auch die Naturpark-Managements<br />

bzw. die Gruppe der Naturpark-Führer/innen<br />

sensibilisiert (Einsatz<br />

von Naturvermittlung). Die <strong>Naturparke</strong><br />

streben zum Thema „Kulturführung Edelweiß“<br />

die Kompetenzführerschaft in Österreich<br />

an.<br />

Projekttafel Edelweiß (Foto: <strong>Naturparke</strong> Steiermark)<br />

Konkrete Maßnahmen:<br />

• Projektkoordination & Organisation<br />

• Erarbeitung Projektgrundlagen und<br />

wissenschaftliche Projektstandards<br />

• Betriebsauswahl: Erste Begehung/Erhebung<br />

der Anbaumöglichkeiten am<br />

Betrieb/Naturumfeld<br />

• Beschreibung und Prüfung der Bodenqualität<br />

und Abwägung des Anbaupotenzials<br />

(+ Fotodokumentation)<br />

• Betriebsbesuch durch Expert/innen mit<br />

Schulung zum Anbau, Flächenvorbereitung<br />

und Anbau von Versuchsfeldern<br />

mit unterschiedlichen Genotypen.<br />

Entnehmen und Analysieren von Bodenproben<br />

der Versuch-Anbauflächen.<br />

• Begleitender Workshop zu Themen<br />

Anbauführung und Ernte; Darstellung<br />

der erweiterten Nutzungsmöglichkeiten<br />

von Edelweiß, Aufzeigen des natur-<br />

16


touristischen und wirtschaftlichen Potenzials.<br />

• Durchführung von Pflanzenbeprobungen<br />

zur Erstellung von charakteristischen<br />

inhaltsstofflichen Profilen der<br />

unterschiedlichen Genotypen über die<br />

gesamte Anbauphase bis zur Ernte;<br />

Festlegung des optimalen Erntezeitpunktes,<br />

wissenschaftliche Begleitung.<br />

• Aufbereitung & Präsentation der Projektinhalte,<br />

Medienbegleitung.<br />

• Erstellung/Druck/Bereitstellung von<br />

Präsentations- und Arbeitsunterlagen<br />

(„Edelweiß.Kulturführungsfibel“) sowie<br />

themenspezifischer Vermarktungsunterlagen<br />

Neuer Steckbrief: Vom Wert der <strong>Naturparke</strong><br />

Zur besseren internen Kommunikation von<br />

wichtigen Daten und Fakten zu den Steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n wurde vor einigen<br />

Wochen ein bebilderter „Steckbrief“ aufgelegt,<br />

der in einer kurzen und übersichtlichen<br />

Weise die wesentlichen Grundlagen<br />

der <strong>Naturparke</strong> transportiert: Naturpark-<br />

Kernaufgaben, Größe, Einwohner/innen,<br />

Nächtigungen, Naturpark-Botschafter/innen,<br />

wichtige Naturpark-Aktivitäten, Naturpark-Juwele,<br />

Schutzgebiete, seltene Pflanzen<br />

und Tiere, Ausflugsziele, Naturvermittlungs-Angebote,<br />

Leitveranstaltungen,<br />

Projektvolumen, u.a.<br />

Steckbrief (Foto: <strong>Naturparke</strong> Steiermark)<br />

Ein Beispiel:<br />

In den Jahren 2007-2012 betrug das<br />

Nächtigungswachstum in der gesamten<br />

Steiermark 11,5 %, in den sieben steirischen<br />

<strong>Naturparke</strong>n 20,6 %. Ein großer<br />

Erfolg für die Steirischen <strong>Naturparke</strong>, der<br />

bisher nicht kommuniziert wurde.<br />

Der Steckbrief ist eine handliche Kurzzusammenfassung<br />

und steht innerhalb der<br />

<strong>Naturparke</strong> in hoher Stückzahl für Gemeinden,<br />

Schulen, Naturpark-Führer/-<br />

innen, Vereine, Gewerbetreibende u.a. zur<br />

Verfügung. Er dient aber auch bei Präsentationen<br />

wie Messen oder Medienkontakten<br />

als „Visitkarte“ und wird jährlich<br />

aktualisiert.<br />

Mehr Info zum Steckbrief unter:<br />

www.naturparkesteiermark.at/de/Die_7_<strong>Naturparke</strong>/Veroef<br />

fentlichungen/Vom_Wert_der_<strong>Naturparke</strong><br />

_-_Daten_und_Fakten_2013<br />

Mag. Bernhard Stejskal<br />

NATURPARKE STEIERMARK<br />

Mobil: 0664 / 832 1337<br />

E-Mail: naturparke@steiermark.com<br />

www.naturparke-steiermark.at<br />

Die Arbeit und Projekte der Steirischen <strong>Naturparke</strong><br />

werden unterstützt von:<br />

Tiroler <strong>Naturparke</strong><br />

Hermann Sonntag<br />

Tiroler <strong>Naturparke</strong> als Modellregionen!<br />

Die Tiroler <strong>Naturparke</strong> verabschieden<br />

einheitliche Qualitätskriterien<br />

Anlässlich des Internationalen Tages der<br />

Berge am 11. Dezember haben die fünf<br />

Tiroler <strong>Naturparke</strong> gemeinsam mit dem<br />

Land Tirol ihre Qualitätskriterien zum<br />

Besuchermanagement verabschiedet. Das<br />

Positionspapier hat zum Ziel, einen einheitlich<br />

hohen Standard im Schwerpunkt<br />

Erholung und Tourismus zu garantieren<br />

und umfasst u.a. die Bereiche Veranstaltungen,<br />

Themenwege, Besucher/innenexkursionen<br />

und Partnerbetriebe.<br />

Zusammenarbeit wird weiter intensiviert<br />

Die fünf Tiroler <strong>Naturparke</strong> sehen sich als<br />

Modellregionen zwischen Naturschutz,<br />

Tourismus und klassischen Nutzungsfor-<br />

17


men. Das nun finalisierte Positionspapier<br />

ist ein weiterer wesentlicher Schritt, um ein<br />

hohes Qualitätsniveau in den Parken zu<br />

garantieren. Das Papier beinhaltet beispielsweise<br />

grundsätzliche Vorgaben zu<br />

Veranstaltungen, Themenwegen und Inszenierungen.<br />

Die Kriterien wurden auch<br />

auf regionaler Ebene abgestimmt. Weiters<br />

gibt es eine Selbstverpflichtung der <strong>Naturparke</strong>,<br />

dass Naturparkführer/innen die<br />

Ausbildung zum/r Tiroler Naturführer/in<br />

absolviert haben müssen. Dies soll als<br />

klares Qualitätsversprechen an die<br />

Besucher/innen gesehen werden. Darüber<br />

hinaus wurden auch die Vorgaben für<br />

Naturpark-Partnerbetriebe harmonisiert.<br />

Oesterreichischen Alpenvereins – umgesetzt.<br />

Die Erfahrung aus diesen Projekten<br />

war durchwegs sehr positiv und so hat<br />

sich die Schutzgebietsbetreuung entschlossen,<br />

weitere Aktionen in der Plattform<br />

TEAM KARWENDEL zu bündeln. Die<br />

Ziele der Aktionen sind die Umsetzung<br />

zahlreicher praktischer Natur- und Umweltschutzprojekte<br />

im Alpenpark Karwendel,<br />

um damit einen aktiven Beitrag für die<br />

Natur- und Kulturlandschaft zu leisten und<br />

die Schaffung einer Plattform für Menschen,<br />

die sich in der alpinen Kulturlandschaft<br />

engagieren wollen.<br />

Bereits im ersten Jahr (2012) konnten acht<br />

Projekte mit insgesamt 91 Helfer/innen<br />

umgesetzt werden. Im Zuge der Aktionen<br />

wurden insgesamt mehr als 1.600 Stunden<br />

geleistet. Sechs Projekte davon betreffen<br />

unmittelbar die Kulturlandschaft.<br />

LH-Stv. Felipe und die Geschäftsführer/innen<br />

der <strong>Naturparke</strong> (Foto: Tiroler <strong>Naturparke</strong>)<br />

Kulturlandschaftspreis 2013 für das<br />

TEAM KARWENDEL<br />

Der Alpenpark Karwendel wurde für das<br />

Projekt TEAM KARWENDEL ausgezeichnet<br />

Das Netzwerk Land verlieh dieses Jahr<br />

zum zweiten Mal den Kulturlandschaftspreis<br />

an Projekte, die sich für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raumes engagieren,<br />

die biologische Vielfalt fördern und<br />

die Kulturlandschaft pflegen. Dieses Jahr<br />

wurde der Alpenpark Karwendel mit dem<br />

Freiwilligen-Projekt TEAM KARWENDEL<br />

in der Kategorie Projekte mit dem begehrten<br />

Kulturlandschaftspreis 2013 ausgezeichnet.<br />

Das TEAM KARWENDEL<br />

Der Alpenpark Karwendel ist der größte<br />

Naturpark Österreichs und hat seit 2008<br />

verschiedene Freiwilligenprojekte – meistens<br />

im Rahmen der einwöchigen Umweltbaustellen<br />

und Bergwaldprojekte des<br />

v.l.n.r:. Franz Straubinger, Hermann Sonntag,<br />

Lisa Prantl, Anton Heufelder (Foto: Netzwerk<br />

Land)<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Hermann Sonntag<br />

Alpenpark Karwendel<br />

Lendgasse 10a, 6060 Hall in Tirol<br />

Tel.: 0664 / 20 410 15<br />

E-Mail: hermann.sonntag@karwendel.org<br />

Kärntner <strong>Naturparke</strong><br />

Robert Heuberger<br />

Österreichweite Anerkennung für den<br />

Naturpark Weissensee<br />

Der Naturpark Weissensee wurde zu<br />

„Österreichs Naturpark des Jahres 2014“<br />

gewählt.<br />

Der Naturpark liegt in den östlichen Gailtaler<br />

Alpen und ist einem besonders naturbelassenen<br />

Großraum zuzurechnen. Die<br />

18


wirtschaftliche Tätigkeit wurde bis dato mit<br />

Rücksicht auf den Naturraum betrieben<br />

und liefert wertvolle Beispiele für eine<br />

nachhaltige Weiterentwicklung einer spezifischen<br />

Region. Der Naturpark hat sich in<br />

den letzten Jahren und Jahrzehnten zu<br />

einem attraktiven Ort für Erholungssuchende<br />

entwickelt. Der enge Zusammenhang<br />

zwischen qualitativ hochwertigem,<br />

sanften Tourismus und Erhaltung<br />

des intakten Naturraums ist der ansässigen<br />

Bevölkerung bereits lange bewusst.<br />

Demnach wurden in der Vergangenheit<br />

auch beispielhafte Aktionen zur Erhaltung<br />

der Kulturlandschaft ins Leben gerufen.<br />

klassischen Schifahrens suchen. Die Stadt<br />

Villach und die Naturpark Gemeinden<br />

haben diesen Trend bereits vor zehn<br />

Jahren erkannt und mit dem naturnahen,<br />

alternativen Winterangebot ein Vorzeigeprojekt<br />

gestartet.<br />

Das kostenlose Angebot, den Winter und<br />

die Sonne am Dobratsch zu genießen,<br />

kann sich wirklich sehen lassen: Immer<br />

mehr Menschen nutzen die Winterwanderwege<br />

im Bereich der Rosstratte bis zum<br />

Dobratsch Gipfelhaus, die Schitouren-<br />

Routen von Heiligengeist zur 10er Hütte,<br />

die Langlaufloipe Alpengarten, den Rodelhügel<br />

und die Villacher Alpenstraße.<br />

Der Naturpark Weissensee ist auch im Winter<br />

einen Besuch wert (Foto: Weissensee Tourismus)<br />

Weitere Informationen:<br />

Weissensee Information<br />

Techendorf 78, 9762 Weissensee<br />

Tel.: 04713 / 2220-12<br />

Fax: 04713 / 2220-44<br />

E-Mail: info@weissensee.com<br />

www.weissensee.info<br />

Naturnaher Wintertourismus ist<br />

Zukunftsmarkt. Naturpark Dobratsch<br />

bietet das perfekte Angebot.<br />

Touristiker/innen bestätigen, dass Winterangebote<br />

künftig Alternativen zum bloßen<br />

Schifahren bieten müssen. Bereits seit<br />

Jahren hat der Naturpark Dobratsch ein<br />

umfangreiches, alternatives und naturnahes<br />

Angebot, das auch im Winter 2013/<br />

2014 wieder über 30 Veranstaltungen und<br />

Attraktionen bietet.<br />

Aus zahlreichen Medienberichten geht<br />

hervor, dass Gäste und Einheimische im<br />

Winter verstärkt Angebote abseits des<br />

Saisoneröffnung v.l.n.r.: Gernot Obermoser<br />

(Naturpark Koordinator Arnoldstein), Dr. Johannes<br />

Hörl (GF Villacher Alpenstraße), Stadtrat<br />

Harald Sobe (Naturpark Vorsitzender),<br />

Oskar Tscherpel (Vorsitzender Naturpark Rat),<br />

Mag. Robert Heuberger (Naturpark Manager)<br />

(Foto: Augstein)<br />

Naturpark Bus im Winter mit speziellen<br />

Angeboten<br />

Aufgrund des großen Anklanges verkehrt<br />

auch in diesem Winter der Naturpark Bus<br />

zu einem äußerst attraktiven Preis (€ 4,--<br />

für Erwachsene, € 1,-- für Jugendliche;<br />

vom 25. Dezember bis zum 16. Februar<br />

jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag).<br />

Zusätzlich wird an den zwei Vollmondterminen<br />

(18. Jänner und 15. Februar) ein<br />

„Vollmondbus“ angeboten (Abfahrt: 17 Uhr<br />

in Villach Hauptbahnhof, retour: 22 Uhr).<br />

Weitere Informationen:<br />

Naturparkmanagement Kärnten<br />

Mag. Robert Heuberger<br />

Klagenfurter Str. 66; 9500 Villach<br />

Tel: 0664 / 120 27 62<br />

E-Mail: robert.heuberger@villach.at<br />

19


Oberösterreichische <strong>Naturparke</strong><br />

Naturpark Attersee-Traunsee<br />

Clemens Schnaitl<br />

Der Naturpark macht Schule!<br />

Der Schule AgrarBildungsZentrum (ABZ)<br />

Salzkammergut wurde im Rahmen eines<br />

Festaktes am 12. Oktober 2013 das<br />

Prädikat Naturpark-Schule überreicht. Das<br />

ABZ Salzkammergut ist damit nicht nur die<br />

erste Naturpark-Schule des noch jungen<br />

Naturparks Attersee-Traunsee, sondern<br />

auch die erste Naturpark-Schule österreichweit<br />

im Bereich der berufsbildenden<br />

mittleren Schulen (Altersstufe 14-18<br />

Jahre).<br />

Prädikatsverleihung v.l.n.r.: Bgm. Hannes<br />

Schobesberger (Obm. Verein Naturpark Attersee-Traunsee),<br />

DI Barbara Mayr (Direktorin<br />

ABZ Salzkammergut), Landesrat Max Hiegelsberger,<br />

Bgm. Johann Thauerböck (Vizepräsident<br />

VNÖ), DI Dr. Adalbert Cramer (3.<br />

Landtagspräsident OÖ) (Foto: Hörmandinger)<br />

Die Prädikatsverleihung ist ein erstes Ergebnis<br />

der intensiven Zusammenarbeit<br />

zwischen Naturpark Attersee-Traunsee<br />

und dem AgrarBildungsZentrum Salzkammergut.<br />

So wurden in den vergangenen<br />

Monaten die Philosophie und Inhalte des<br />

Naturparks in die Lerninhalte und -ziele<br />

sowie in das Leitbild der frischgebackenen<br />

Naturpark-Schule eingearbeitet.<br />

In Zukunft werden die vier tragenden Säulen<br />

eines Naturparks – Bildung, Schutz<br />

und Erhalt der Kulturlandschaft, Regionalentwicklung<br />

und Erholung – durch die<br />

Aktivitäten des AgrarBildungsZentrums<br />

unterstützt und weiterentwickelt.<br />

Der Naturpark entwickelt sich!<br />

Der Entwicklung von Naturparkprodukten<br />

war eine Abendveranstaltung am 10. Oktober<br />

2013 im ABZ Salzkammergut gewidmet.<br />

Aus diesem Workshop sind Arbeitsgruppen<br />

zum Thema Ofenholz sowie zum<br />

Thema Zwetschke entstanden, die das<br />

Ziel verfolgen, marktreife und innovative<br />

Produktsortimente aus dem Naturpark zu<br />

entwickeln.<br />

Dem Verein Naturpark Attersee-Traunsee<br />

ist es ein großes Anliegen, die vielfältige<br />

Natur- und Kulturlandschaft auch erwanderbar<br />

zu machen. Um sich zu informieren,<br />

wie man diese Vorhaben nachhaltig<br />

und nutzungsorientiert angeht, wurde<br />

der erfahrene Lehrpfad-Entwickler Alois<br />

Wilfling zu einem Vortrag eingeladen.<br />

Wilfling zeigte anhand von Studien und<br />

Beispielen, welche Überlegungen zur Planung<br />

und Errichtung von „Zeitgerechten<br />

Erlebniswegen“ wichtig sind. Da im Naturparkgebiet<br />

derzeit dazu einige Projekte<br />

entwickelt werden, stellte dieser Abend<br />

eine willkommene Möglichkeit dar, neue<br />

Impulse in die laufende Arbeit einfließen<br />

zu lassen.<br />

Aktuell wird im Naturparkbüro gerade an<br />

der Entwicklung des Bildungsprogrammes<br />

für das kommende Jahr 2014 gearbeitet.<br />

Dieses soll dann gemeinsam mit der<br />

Homepage www.naturpark-atterseetraunsee.at<br />

mit Jahresbeginn 2014 fertiggestellt<br />

sein. Auch ein Fotowettbewerb<br />

zum Thema „Naturpark Attersee-Traunsee<br />

und seine Vielfalt im Laufe der Jahreszeiten“<br />

wird im kommenden Jahr stattfinden.<br />

Übergabe der Geschäftsführung: DI Sandra<br />

Panhuber, DI Clemens Schnaitl (Foto: Hörmandinger)<br />

Der Naturpark gibt bekannt:<br />

Die bisherige Geschäftsführerin des Naturparks<br />

Frau DI Sandra Panhuber erwartet<br />

im Dezember ihr erstes Kind. Daher wurde<br />

20


es notwendig, eine Nachfolge für die Zeit<br />

ihrer Karenz zu bestellen. Mit Oktober<br />

2013 hat Herr DI Clemens Schnaitl die<br />

Agenden der Naturparkverwaltung übernommen<br />

und wird die engagierte Aufbauarbeit<br />

fortsetzen, die seine Vorgängerin in<br />

den letzten Monaten mit großem Einsatz<br />

geleistet hat.<br />

Weitere Informationen:<br />

Naturpark Attersee Traunsee<br />

Steinbach 5, 4853 Steinbach am Attersee<br />

Tel: 07663 / 20135<br />

E-Mail: naturpark@attersee-traunsee.at<br />

www.naturpark-attersee-traunsee.at<br />

Neuigkeiten aus dem Naturpark Obst-<br />

Hügel-Land<br />

Rainer Silber<br />

Kulturlandschaftspreis für das Projekt<br />

„Alte Obstsorten wiedersehen &<br />

wiederschmecken“<br />

Das Bemühen um alte Obstsorten im<br />

Naturpark hat Früchte getragen: Bei der<br />

Jahreskonferenz des „Netzwerk Land“ am<br />

12. November in Fieberbrunn/Tirol wurde<br />

das Projekt „Alte Obstsorten wiedersehen<br />

& wiederschmecken“ mit dem Kulturlandschaftspreis<br />

2013 ausgezeichnet.<br />

Kulturlandschaftsspuren im Naturpark<br />

Mühlviertel<br />

Barbara Derntl<br />

Im Herbst erforschte der Naturpark mit<br />

den vier Volksschulen der Region die<br />

menschlich geschaffenen Strukturelemente<br />

der Landschaft.<br />

Dabei wurden Lesesteinmauern, Steinkobel,<br />

Pechölsteine und Schalensteine erforscht,<br />

aber auch die Feldnutzung früher<br />

und heute betrachtet. Der Besuch von<br />

Zeitzeug/innen und das aktive Ausprobieren<br />

alter Bewirtschaftungstechniken<br />

machten Kulturlandschaftsgeschichte lebendig.<br />

Ziel dieses Projektes war es, die<br />

Wahrnehmung der Kinder für die Bedeutung<br />

und Veränderung einer Kulturlandschaft<br />

zu sensibilisieren.<br />

Volksschule Bad Zell beim Bau einer Lesesteinmauer<br />

(Foto: Naturpark Mühlviertel)<br />

Weitere Informationen:<br />

Naturpark Mühlviertel<br />

4324 Rechberg 9<br />

Tel.: 07264 / 4655-18<br />

E-Mail: info@naturpark-muehlviertel.at<br />

Verleihung Kulturlandschaftspreis in Fieberbrunn<br />

v.l.n.r.: Ursula Kühberger (Mostlandl-<br />

Hausruck), Rainer Silber (NUP OHL), Jürgen<br />

Höckner (REGEF), Gerlinde Grubauer-Steininger<br />

(Mostlandl-Hausruck), Susanne Kreinecker<br />

(REGEF) (Foto: Naturpark Obst-Hügel-Land)<br />

Der Naturpark Obst-Hügel-Land hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, Streuobstwiesen und<br />

traditionelle Obstsorten zu erhalten. Mit<br />

dem LEADER-Projekt „Alte Obstsorten<br />

wiedersehen & wiederschmecken“ konnten<br />

Obstliebhaber/innen oft schon vergessene<br />

Obstsorten wieder näher gebracht<br />

werden.<br />

Das Projekt griff das Thema auf vielfältige<br />

Weise auf und konnte so ganz unterschiedliche<br />

Zielgruppen erreichen. Eine<br />

Broschüre zu alten Obstsorten wurde entwickelt,<br />

ein Kreativwettwerb mit Schulen<br />

durchgeführt und Obstsortenverkostungen<br />

abgehalten. Zudem wurden der „Kindergartenapfel“<br />

sowie die „Traumbaumaktion“<br />

ins Leben gerufen. Mit der Obstsorten-<br />

Datenbank sowie der Beschilderung des<br />

Obstlehrgartens in St. Marienkirchen<br />

wurde versucht, die Vielfalt an seltenen<br />

und traditionellen Obstsorten und -arten in<br />

21


Oberösterreich und deren Wichtigkeit zu<br />

dokumentieren.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.obsthuegelland.at/ohl/index.ph<br />

p?id=15&tx_ttnews%5Btt_news%5D=440<br />

&cHash=56caacce0a2eaaa1d2f780f34be5<br />

9c40<br />

Erfolgreiche Obstbaum-Pflanzaktion im<br />

Naturpark Obst-Hügel-Land<br />

Bei der diesjährigen gemeinschaftlichen<br />

Obstbaum-Pflanzaktion im Naturpark<br />

Obst-Hügel-Land wurden mehr als 500<br />

junge hoch- und halbstämmige Obstbäume<br />

bestellt und in den Naturparkgemeinden<br />

Scharten und St. Marienkirchen<br />

gepflanzt.<br />

Die Obstbäume wurden vom Naturpark<br />

vorfinanziert und vom Land Oberösterreich<br />

(Abteilung Naturschutz) zu rund 80 % gefördert.<br />

Die Grundeigentümer/innen beteiligten<br />

sich mit einem Selbstbehalt von<br />

€ 6,- je Baum an den Projektkosten.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.obsthuegelland.at/ohl/index.ph<br />

p?id=15&tx_ttnews%5Btt_news%5D=421<br />

&cHash=0e5244ea25f5723591fd2ade98b<br />

06545<br />

Naturpark Obst-Hügel-Land<br />

Kirchenplatz 1<br />

4076 St. Marienkirchen/Polsenz<br />

Tel.: 07249 / 47 112 25<br />

E-Mail: info@obsthuegelland.at<br />

www.obsthuegelland.at<br />

Salzburger <strong>Naturparke</strong><br />

Neubau „Franz-Fischer-Hütte“ im Naturpark<br />

Riedingtal<br />

Franz Gfrerer<br />

Obstbaum-Pflanzaktion (Foto: Naturpark Obst-<br />

Hügel-Land)<br />

70 Grundeigentümer/innen bestellten insgesamt<br />

rund 150 verschiedene Obstsorten!<br />

Am häufigsten wurden bei den Äpfeln<br />

die Sorten „Brünnerling“, „Gravensteiner“,<br />

„Rheinischer Bohnapfel“ und erfreulicherweise<br />

der regionaltypische „Weberbartl-<br />

Apfel“ gepflanzt. Bei den Birnen waren die<br />

Mostbirnen „Speckbirne“ und „Grüne<br />

Pichlbirne“ am beliebtesten. Es wurden<br />

aber auch verschiedene Kirschen-, Weichsel-,<br />

Marillen-, Zwetschken-, Pflaumen-,<br />

Pfirsich- und Walnuss-Sorten bestellt.<br />

Durch Pflanzaktionen wie diese gelingt es,<br />

die Obstvielfalt im Naturparkgebiet zu erhalten<br />

und den Baumbestand zu verjüngen.<br />

Ein Bau, der sowohl architektonisch als<br />

auch technisch seinesgleichen in der<br />

österreichischen Hüttenlandschaft sucht.<br />

In der kurzen Bauzeit von Juni 2013 bis<br />

Anfang November 2013 wurde die Hütte<br />

errichtet. Sie verbindet den neuesten<br />

Stand der Technik mit nachhaltiger und<br />

ökologischer Bauweise – Holz.<br />

Franz-Fischer-Hütte (Foto: Naturpark Riedingtal)<br />

Architektur und Funktion sind dem Bauplatz<br />

angepasst und spiegeln, befreit von<br />

allen Klischees der Traditionalist/innen,<br />

zeitgemäße alpine Architektur. Die Verwendung<br />

heimischer Produkte und Materialien<br />

wie Brettsperrholz und Lärchenholzschindeln<br />

war ebenso, wie die Einbeziehung<br />

heimischen Knowhows und<br />

regionaler Arbeitskraft, einer der Grundbausteine<br />

dieses Projektes.<br />

22


Die Sektion Lungau des ÖAV freut sich als<br />

neuer Eigentümer der Hütte, alle Interessierten<br />

zum Eröffnungsfest am 13. Juli<br />

2014 einzuladen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Naturpark Riedingtal in Zederhaus<br />

5584 Zederhaus 25<br />

Tel.: 06478 / 801<br />

E-Mail: zederhaus@lungau.at<br />

Neuigkeiten aus dem Naturpark<br />

Weißbach<br />

Christine Klenovec<br />

EUROPARC Fachexkursion auf die Kallbrunnalm<br />

Von EUROPARC organisiert, besuchte am<br />

24. Juli 2013 eine internationale Gruppe<br />

mit zehn Teilnehmer/innen aus Griechenland,<br />

Mazedonien und Bulgarien den<br />

grenzüberschreitenden Schutzgebietsverbund<br />

Naturpark Weißbach und Nationalpark<br />

Berchtesgaden, um sich auf der<br />

Kallbrunnalm erfolgreiche Umsetzungsbeispiele<br />

anzuschauen.<br />

Umweltbaustelle für Almpflegmaßnahmen<br />

im Naturpark Weißbach<br />

Vom 4. bis 10. August stellen zwölf<br />

Freiwillige aus Russland, Slowenien, der<br />

Slowakei und Österreich wieder ihre<br />

Arbeitskraft auf der Kammerlingalm zur<br />

Verfügung. Im Kooperationsprojekt des<br />

Österreichischen Alpenvereins (OeAV)<br />

und des Naturparks Weißbach unterstützten<br />

sie heuer die Agrargemeinschaft Kammerlingalm<br />

u.a. bei Schwendmaßnahmen<br />

zur Freistellung ehemaliger Almfutterflächen.<br />

Unermüdlich kämpften sie gegen<br />

Fichten, Steine und die sengende Hitze.<br />

Alles in allem bieten die Umweltbaustellen<br />

Interessierten immer wieder einen ganz<br />

besonderen Einblick in das Leben und die<br />

Arbeit heimischer Bauern und Bäuerinnen.<br />

Dass die Erhaltung der Kulturlandschaft<br />

nicht nur die Region selbst betrifft, zeigt<br />

auch das grenzenübergreifende Teilnehmer/innenfeld<br />

dieser Projekte. Ein besonderer<br />

Dank gilt neben den Teilnehmer/-<br />

innen den Bauern und Bäuerinnen der<br />

Kammerlingalm für die gute fachliche<br />

Betreuung.<br />

ORF Universum Dreharbeiten auf der<br />

Kallbrunnalm<br />

Drei Tage lang war die Kallbrunnalm Ende<br />

August wieder Schauplatz für ORF-Dreharbeiten.<br />

Das grenzüberschreitende Almleben<br />

wird Inhalt einer Universumsendung<br />

2014 sein, die sich mit den Schutzgebieten<br />

entlang der österreichischen Grenze<br />

beschäftigt.<br />

Winterprogramm im Naturpark<br />

Auch im Winter 2013/14 wird es wieder ein<br />

umfangreiches Winterprogramm im Naturpark<br />

Weißbach geben. Neben den altbewährten<br />

Angeboten, wie geführte Schneeschuhwanderungen,<br />

Eisstockschießen<br />

wöchentlicher Markttag mit Naturparkschmankerln<br />

oder Naturpark Werkstatt mit<br />

Filzen und Brotbacken gibt es neue topausgebildete<br />

Kooperationspartner/innen,<br />

die mit Eisklettern und Schitourengehen<br />

spannende Aktivitäten in Schnee und Eis<br />

anbieten werden. Am 14. Dezember gibt<br />

es nach dem Adventsingen in der Pfarrkirche<br />

einen kleinen Weihnachtsmarkt<br />

gemeinsam mit der Pfarre und am<br />

Samstag, den 21. Dezember findet das<br />

Wintersonnwendprogramm mit Hirtenspiel<br />

der Jungschar und einem Fackelspaziergang<br />

zum Wintersonnwendfeuer statt.<br />

Schneeschuhwandern im Naturpark (Foto: Naturpark<br />

Weißbach)<br />

Weitere Informationen:<br />

Naturpark Weißbach<br />

Unterweißbach 36, 5093 Weißbach/Lofer<br />

Tel.: 06582 / 8352 12<br />

E-Mail: info@naturpark-weissbach.at<br />

23


Terminvorschau<br />

Österreichische Naturpark-Spezialitäten<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Wie wagt man sich am besten an das<br />

große Gebiet der Naturvermittlung heran?<br />

Wie lassen sich ökologische Zusammenhänge<br />

spannend vermitteln? Was ist bei<br />

Planung und Durchführung von Naturerlebnisangeboten<br />

zu beachten? Angehende<br />

Naturvermittler/innen erlernen in diesem<br />

Kurs das richtige Handwerkszeug.<br />

Auch 2013 stellt der Verband der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs seine Homepage<br />

den Naturpark-Spezialitäten-Produzent/-<br />

innen als Plattform für Weihnachtsgeschenkpakete<br />

zur Verfügung. Das Angebot<br />

reicht vom Lavendelzucker bis hin zu<br />

Saftvariationen. Köstlichkeiten aus den<br />

unterschiedlichsten Regionen können hier<br />

in schöner Verpackung direkt beim Produzenten<br />

bzw. beim Naturpark bestellt<br />

werden.<br />

Einzelprodukte können natürlich auch<br />

gerne auf Anfrage bei allen unter der<br />

Rubrik „Produzenten“ aufgelisteten Herstellern<br />

geordert werden.<br />

Geschenkkorb mit Naturpark-Spezialitäten<br />

(Foto: Naturpark Südsteiermark)<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.naturparke.at/de/Naturpark_Sp<br />

ezialitaeten/Spezialitaet_der_Saison<br />

Zertifikatslehrgang „Natur- und Landschaftsvermittlung<br />

2014“<br />

(Foto: G. Wakonigg)<br />

Im Lehrgang „Natur- und Landschaftsvermittlung<br />

2014“ lernen die Teilnehmer/-<br />

innen <strong>Naturparke</strong> in der Steiermark und<br />

dem Burgenland kennen. Hier wird in fünf<br />

Modulen das methodische Basiswissen für<br />

spannende erlebnisorientierte Naturvermittlung<br />

gelehrt, die die Wissbegier für die<br />

eigene Umwelt fördert und den Forschergeist<br />

weckt.<br />

Das Kursprogramm des 14-tägigen Lehrganges<br />

umfasst naturkundliche Grundlagen,<br />

Erlebnispädagogik und Umweltdidaktik,<br />

Rechtskunde, Kommunikation, Rhetorik<br />

und Gruppendynamik, Marketing, Orientierung,<br />

Wetterkunde und Waldpädagogik.<br />

Zahlreiche Outdoor-Einheiten bieten den<br />

Teilnehmer/innen die Möglichkeit, Neues<br />

kennenzulernen und Erlerntes in die<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Kurstermine für 2014:<br />

Modul 1: 29. und 30. April 2014<br />

Bildungshaus Schloss Retzhof in Leitring<br />

bei Leibnitz, Steiermark<br />

Modul 2: 14., 15. und 16. Mai 2014<br />

Forstliche Ausbildungsstätte Pichl,<br />

Steiermark<br />

Modul 3: 21., 22. und 23. Mai 2014<br />

Gasthof Hensle in St. Gallen im Naturpark<br />

Steirische Eisenwurzen, Steiermark<br />

Modul 4: 04., 05. und 06. Juni 2014<br />

Hotel Landhofmühle in Minihof-Liebau im<br />

Naturpark Raab, Burgenland<br />

Modul 5: 25., 26. und 27. Juni 2014<br />

Pichlschloss in Neumarkt im Naturpark<br />

Zirbitzkogel-Grebenzen, Steiermark<br />

24


Veranstalter: LFI Steiermark in Kooperation<br />

mit dem Verband der <strong>Naturparke</strong><br />

Österreichs.<br />

Nähere Informationen zum Kurs und zur<br />

Kursteilnahme beim VNÖ (siehe Impressum).<br />

Und wenn man aus der klirrenden Kälte<br />

kommt, wärmt man sich an flackernden<br />

Kaminfeuern auf einsamen Hütten oder<br />

bei Naturpark-Gastwirten wieder auf.<br />

Top-Winterangebote:<br />

http://www.naturparke.at/de/Service_-<br />

_Kontakt/Top7<br />

Veranstaltungskalender:<br />

http://www.naturparke.at/de/Veranstaltung<br />

en<br />

Die Österreichischen <strong>Naturparke</strong> halten<br />

keinen Winterschlaf!<br />

Die Bäume haben ihre Blätter verloren und<br />

recken ihre kahlen Äste in den Himmel,<br />

der erste Schnee ist schon gefallen, die<br />

Tiere haben ein dickes Winterfell angelegt<br />

oder begeben sich in den Winterschlaf.<br />

Nicht so die <strong>Naturparke</strong>!<br />

In ganz Österreich sperren die Adventmärkte<br />

auf, Punsch wird ausgegossen und<br />

festlich geschmückte Plätze lassen Kinderaugen<br />

glänzen. Auch die <strong>Naturparke</strong><br />

haben in der Adventszeit viel zu bieten<br />

und sorgen dafür, dass die Zeit bis Weihnachten<br />

nicht zu lange wird.<br />

Tagung „PaNaNet: Gemeinsame Erfolge<br />

– neue Ziele“<br />

Für 20. und 21 März ist im Nationalpark<br />

Neusiedler See-Seewinkel in Illmitz eine<br />

Tagung zum PaNaNet-Projekt der burgenländischen<br />

und ungarischen Schutzgebiete<br />

geplant.<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Andrea Szucsich<br />

Regionalmanagement Burgenland<br />

Industriestr. 6, 7423 Pinkafeld<br />

Tel.: 05 / 9010-2473<br />

E-Mail: Andrea.Szucsich@rmb-sued.at<br />

Naturvermittlungsseminar „Menschen<br />

für Natur begeistern – mit Hirn, Herz &<br />

Humor“<br />

Der Naturschutz braucht engagierte Menschen,<br />

die ein tiefes Bewusstsein für die<br />

Natur haben. Doch wie begeistert man<br />

Menschen für Natur? Dieser verantwortungsvollen<br />

Aufgabe der Naturvermittler/-<br />

innen widmet sich das diesjährige Naturvermittlungsseminar<br />

„Menschen für Natur<br />

begeistern – mit Hirn, Herz & Humor“.<br />

Iglu-bauen (Foto: Naturpark Sölktäler)<br />

Bei nächtlichen Fackelwanderungen durch<br />

die verschneite Landschaft kann man fast<br />

das Christkind sehen, wie es durch die<br />

Wälder huscht. Kinder können es den<br />

Eskimos gleichtun und sich beim Bauen<br />

eines Iglus wie ein „Schneekönig“ fühlen.<br />

Schneeschuhwanderungen durch sanft zu<br />

Boden schwebende Flocken setzen erste<br />

Spuren in den sonst unberührten Schnee.<br />

In Form spannender Vorträge und vielfältiger<br />

Workshops vermittelt das Seminar<br />

wertvolles Wissen, maßgebliche Methoden<br />

und kreative Inputs zu den vielen<br />

Facetten der Naturvermittlung. Zudem<br />

stehen der informelle Austausch und die<br />

Vernetzung der Naturvermittler/innen im<br />

Mittelpunkt.<br />

Termin: Donnerstag, 30. Jänner, 13-22<br />

Uhr & Freitag, 31. Jänner, 9-13 Uhr<br />

25


Ort: Schloss Seggau im Naturpark Südsteiermark,<br />

Seggauberg 1, 8430 Leibnitz<br />

Anmeldung: Der Beitrag zur Teilnahme<br />

beträgt € 50,-- (Zahlung vor Ort). Anmeldungen<br />

sind ab sofort und bis spätestens<br />

18. Dezember möglich.<br />

Naturpark<br />

Broschüre<br />

(Foto: VNÖ)<br />

Bildband „<strong>Naturparke</strong> in Österreich“ –<br />

Eine Bilderreise durch die schönsten<br />

Landschaften Österreichs<br />

Online-Anmeldeformular:<br />

https://docs.google.com/forms/d/1QsB2Y2i<br />

lFBH2JWVwvY8rxRd5X3y00n_Cb1Y3g1-<br />

Cfws/viewform<br />

Über 300 Bilder von den beiden mehrfach<br />

ausgezeichneten Tier- und Naturfotografen<br />

– Herfried Marek und Ewald Neffe –<br />

zeigen alle 48 Österreichischen <strong>Naturparke</strong><br />

von ihren schönsten Seiten.<br />

Publikationen<br />

Ein Streifzug durch die Österreichischen<br />

<strong>Naturparke</strong> – Die Broschüre 2014/15<br />

Alle 48 Österreichischen <strong>Naturparke</strong> werden<br />

in der Broschüre des Verbandes der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs auf je einer Seite<br />

vorgestellt. Zu jedem Naturpark wird zusätzlich<br />

zu den Einrichtungen und Angeboten<br />

ein typisches oder besonderes Tier<br />

porträtiert, das im jeweiligen Naturpark<br />

vorkommt.<br />

Durch eine Übersichtskarte mit der Lage<br />

der einzelnen <strong>Naturparke</strong> werden die Informationen<br />

vervollständigt.<br />

Die Broschüre kann gegen eine Bearbeitungsgebühr<br />

von € 2,50 beim VNÖ (siehe<br />

Impressum) oder über das Online-Bestellformular<br />

auf der Homepage des VNÖ geordert<br />

werden:<br />

http://www.naturparke.at/de/VNOe/Bestellf<br />

ormular.<br />

Bildband „<strong>Naturparke</strong> in Österreich“<br />

(Foto: H. Marek / E. Neffe)<br />

Preis: € 39,90 zzgl. Versandkosten<br />

Erschienen im Leopold Stocker Verlag,<br />

Graz 2013<br />

ISBN: 978-3-7020-1396-7<br />

Der Bildband kann über den Verband der<br />

<strong>Naturparke</strong> Österreichs (siehe Impressum)<br />

oder das Online-Bestellformular erworben<br />

werden.<br />

http://www.naturparke.at/de/VNOe/Bestellf<br />

ormular_Bildband<br />

26


Neue Studie zum Thema Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung <strong>Naturparke</strong>n<br />

Im Zuge der Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE) ging es auch darum, die Bildungsfunktion<br />

der <strong>Naturparke</strong> weiterzuentwickeln<br />

und die gewonnenen Erkenntnisse<br />

zu implementieren. Diese Erweiterung der<br />

Bildungsfunktion könnte demnach wie folgt<br />

ergänzt werden:<br />

Ziel ist auch ein eigenständiges, verantwortungsvolles<br />

Handeln der Bevölkerung<br />

sowie der Gäste der <strong>Naturparke</strong>, die als<br />

Lernorte gute Gelegenheiten für handlungsorientiertes<br />

Lernen im Sinne einer<br />

BNE bieten.<br />

Die Arbeit von über 40 in- und ausländischer<br />

Autorinnen und Autoren verschiedener<br />

Fachrichtungen macht die Studie „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung in <strong>Naturparke</strong>n“<br />

zu einem informativen Nachschlagewerk<br />

mit theoretischen Grundlagen<br />

und praktischem Wissen und will als Unterstützung<br />

für die Weiterentwicklung der<br />

Bildungsfunktion dienen und Anregungen<br />

für neue Projekte liefern.<br />

Im Jänner steht die Studie auf der Homepage<br />

des VNÖ unter: www.naturparke.at<br />

zum Download bereit.<br />

Die Broschüre kann ab Jänner beim Verband<br />

der <strong>Naturparke</strong> Österreichs bezogen<br />

werden.<br />

Foto: © Franz Kovacs<br />

Weitere Informationen:<br />

Mag. Verena Langer<br />

Verband der <strong>Naturparke</strong> Österreichs<br />

Alberstraße 10, 8010 Graz<br />

Tel.: 0316 / 318848-16, Fax: -88<br />

E-Mail: langer@naturparke.at<br />

Neue Broschüre: „Hupf‘ in Gatsch –<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung in<br />

<strong>Naturparke</strong>n“<br />

Ebenfalls im Jänner wird die Broschüre<br />

„Hupf in Gatsch – Mehr Natur erleben und<br />

begreifen, Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

in <strong>Naturparke</strong>n“ veröffentlicht.<br />

Dieses Druckwerk fasst wesentliche theoretische<br />

Berichtsteile bzw. Beispielsprojekte<br />

der eben vorgestellten Studie zusammen.<br />

21 Autorinnen und Autoren aus<br />

Österreich, Deutschland, Italien und Luxemburg<br />

nahmen Bedacht auf eine übersichtliche<br />

Darstellung des Themas aus<br />

Sicht der Wissenschaft und Praxis. Elf<br />

Beispielsprojekte aus allen Naturpark-Bundesländern<br />

und dem Ausland komplettieren<br />

das informative Handbuch, das sich<br />

als Grundlage und Ideenlieferant für<br />

weitere Projekte im Bereich Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung anbietet.<br />

Das Projekt wird vom Bundesministerium für<br />

Land-, Forst-, Umwelt- und Wasserwirtschaft<br />

gefördert.<br />

Neues Kochbuch aus dem Naturpark<br />

Pöllauer Tal<br />

Franz Grabenhofer<br />

In Zusammenarbeit mit den Ortsbäuerinnen<br />

sowie der Fachschule für Land- und<br />

Ernährungswirtschaft Hartberg St. Martin –<br />

wurde vom Naturpark ein Kochbuch mit<br />

dem Titel „Naturparkkulinarium“ aufbereitet,<br />

das den Zielsetzungen der <strong>Naturparke</strong><br />

– Schutz, Bildung und Regionalentwicklung<br />

– gerecht wird.<br />

Es wurden viele alte vergessene Rezepte<br />

aus Omas und Uromas Zeiten mit Produkten<br />

aus der Region von den Ortsbäuer-<br />

27


innen gesammelt und in dieses Werk eingebracht.<br />

Präsentation des neuen Kochbuches (Foto: F.<br />

Zangl)<br />

Die Präsentation erfolgte am 22. November<br />

2013 im Refektorium des Schlosses in<br />

Pöllau mit anschließender Verkostung<br />

ausgewählter Schmankerln zubereitet von<br />

den Schüler/innen der Fachschule Hartberg<br />

St. Martin mit Rezepturen aus dem<br />

„Naturparkkulinarium“.<br />

Die Erstauflage beträgt 1.000 Stück und<br />

am Präsentationsabend haben bereits 286<br />

Stück den/die Besitzer/in gewechselt.<br />

Preis: € 10,- zzgl. Versandkosten<br />

Bestellungen unter:<br />

Naturparkbüro Pöllauer Tal<br />

Schlosspark 50, 8225 Pöllau<br />

Tel.: 03335 / 3740<br />

E-Mail: naturpark-poellauertal@aon.at<br />

Das VNÖ-Team wünscht<br />

Ihnen<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein erfolgreiches Jahr<br />

2014<br />

28

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