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In Abb. 5.17 sind stderror und (1-korr) in Abhängigkeit von Sonnenstand und Variabilität aufgetragen.<br />
Es wird deutlich, daß im Vergleich zu Einzelstandorten die Fehler insgesamt signifikant<br />
niedriger liegen (siehe Abbildungen 5.4 und 5.8 mit gleicher Farbskala). Weiterhin fällt auf, daß<br />
für den stderror der Einfluß des Sonnenstandes dominiert. Die Variabilität hat einen wesentlich<br />
geringeren Einfluß auf die Fehler als bei Einzelstandorten. Dies ist am Beispiel der Sonnenstände<br />
30 ◦ < α < 40 ◦ in Abb. 5.18 für (1-korr) und stderror verdeutlicht. Bei Situationen mit durchbrochener<br />
Bewölkung wird die Strahlung in der betrachteten Region zufällig teilweise über- und<br />
teilweise unterschätzt. Die Mittelung über mehrere Werte reduziert diesen Fehler somit. Da dieser<br />
Effekt durch die Inhomogenität der Wolkensituation bedingt ist, verstärkt er sich mit steigender<br />
Variabilität. Der stderror wird für Sonnenstände α > 20 ◦ so auch für hohe Variabilitäten auf unter<br />
30% reduziert, für α > 30 ◦ bleibt der stderror unter 20%. Trotzdem bleibt für diese Sonnenhöhen<br />
die Abhängigkeit der Fehler von der Variabilität klar erkennbar.<br />
0.6<br />
0.5<br />
Einzelstation<br />
Region<br />
0.6<br />
0.5<br />
Einzelstation<br />
Region<br />
1−Korrelation<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
rel. stderror<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.1<br />
0<br />
0 0.05 0.1 0.15 0.2<br />
Variabilität<br />
0<br />
0 0.05 0.1 0.15 0.2<br />
Variabilität<br />
Abbildung 5.18: stderror (links) und (1-korr) (rechts) in Abhängigkeit von der Variabilität am Beispiel<br />
der Sonnenstände 30 ◦ < α < 40 ◦ , Vorhersage für Einzelstandorte und ein Gebiet im Vergleich.<br />
Die hohen Fehler für niedrige Sonnenstände werden durch Mittelung nicht in gleichem Maß reduziert<br />
wie die Fehler für hohe Variabilität (siehe Abb. 5.17). Die gemessenen Werte für k ∗ weichen<br />
für die gesamte betrachtete Region tendenziell in die gleiche Richtung von den berechneten Werten<br />
ab. Dies ist möglicherweise durch für den jeweiligen Zeitpunkt nicht optimal angepaßte Trübungsparameter<br />
bedingt. Fehler im Trübungsparameter wirken sich besonders für niedrigen Sonnenstand<br />
stark aus und führen für das gesamte betrachtete Gebiet, für das im Wesentlichen eine konstante<br />
Trübung angenommen werden kann, jeweils zur Über- oder Unterschätzung der Einstrahlung. Da<br />
für niedrige Sonnenhöhen α < 20 ◦ so die Abhängigkeit des stderror vom Sonnenstand deutlich<br />
stärker ausgeprägt ist als die Abhängigkeit von der Variabilität, werden für die folgenden Auswertungen<br />
für Sonnenstände α < 10 ◦ und 10 ◦ < α < 20 ◦ jeweils alle Variabilitäten zusammengefaßt.<br />
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