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• Wenn<br />

wird der neue Vektor mit der Wahrscheinlichkeit<br />

P(D = d neu |n 0 ,n 1 ) < P(D = d alt |n 0 ,n 1 ), (4.18)<br />

P(D = d neu |d alt ,n 0 ,n 1 )= 1 Z e−(U neu−U alt )/T<br />

(4.19)<br />

angenommen.<br />

Ein neuer Vektor kann also auch akzeptiert werden, wenn er eine geringere Wahrscheinlichkeit<br />

als der vorherige Vektor hat. So kann das Verfahren lokale Minima wieder verlassen. Je höher der<br />

Temperaturfaktor ist, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, daß ein weniger wahrscheinlicher<br />

Vektor akzeptiert wird. Ein hoher Temperaturfaktor ist also für den Beginn des Suchverfahrens,<br />

wenn das globale Minimum noch weit entfernt ist, von Vorteil. Es wird mit einer Ausgangstemperatur<br />

T 0 begonnen, der Temperaturfaktor wird dann mit jedem Iterationsschritt k erniedrigt:<br />

T k = T 0 e αk . (4.20)<br />

So wird die Wahrscheinlichkeit, ein einmal gefundenes Minimum zu verlassen, im Laufe des Interationsverfahrens<br />

immer geringer, und das Verfahren kann schließlich konvergieren. Die Parameter<br />

α und T 0 und die Anzahl der Iterationsschritte wurden von [Lückehe 1999] festgelegt. Das mit<br />

dem Monte Carlo Algorithmus gefundene Vektorfeld wird als das Vektorfeld angenommen, das<br />

die Bewegung von einem Bild zum nächsten am besten beschreibt.<br />

4.1.2 Minimierung mittlerer quadratischer Pixeldifferenzen<br />

Auch das zweite in dieser Arbeit angewandte Verfahren zur Bewegungserkennung beruht auf der<br />

Grundannahme, daß sich die Pixelintensitäten während der Bewegung nicht verändern. Diese Annahme<br />

wird hier durch die Minimierung mittlerer quadratischer Pixeldifferenzen zwischen rechteckigen<br />

Blöcken in aufeinander folgenden Bildern umgesetzt, was im Folgenden näher erläutert<br />

wird.<br />

Wie schon im vorangehenden Abschnitt dargestellt, ist für die Cloud-Index Bilder die Bedingung<br />

konstanter Pixelintensität nur näherungsweise erfüllt 2 :<br />

n 0 (⃗x i, j ) ≈ n 1 (⃗x i, j + ⃗ d(⃗x i, j )). (4.21)<br />

Diese Relation ist zur Bestimmung eines Vektors ⃗ d nicht ausreichend. Unter Berücksichtigung der<br />

Glattheit des Vektorfeldes kann man davon ausgehen, daß ein Vektor, der die Bewegung für einen<br />

Punkt ⃗x 0,0 gut beschreibt, die Bewegung auch für die Nachbarpunkte von ⃗x 0,0 gut annähert. Die<br />

Differenz n 1 (⃗x i, j + ⃗d(⃗x i, j )) − n 0 (⃗x i, j ) ist somit für alle Pixel in der Umgebung von ⃗x 0,0 klein. Als<br />

2 In diesem Abschnitt und in Abschnitt 4.2.2 wird die Notationsweise ⃗x i, j benutzt, da dies für einige Gleichungen<br />

notwendig ist. In den anderen Abschnitten wird der Übersichtlichkeit halber die Notation⃗x i verwendet.<br />

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