Beck'scher Referendarführer - Verlag C. H. Beck oHG
Beck'scher Referendarführer - Verlag C. H. Beck oHG
Beck'scher Referendarführer - Verlag C. H. Beck oHG
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2013/14<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong><br />
Kanzlei- und Unternehmensprofile · Orientierungshilfen · Adressen
ALPMANN SCHMIDT<br />
Assessorexamen<br />
AssessorSkripten<br />
Die typischen Probleme der Assessorklausuren,<br />
Formulierungshilfen und Formalien<br />
Bereits erschienen:<br />
• Materielles Zivilrecht in der Assessorklausur<br />
• Die staatsanwaltliche Assessorklausur<br />
• Strafurteil und Revisionsrecht in der Assessorklausur<br />
• Die verwaltungsgerichtliche Assessorklausur<br />
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Klausurenkurse<br />
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Examenssicherheit durch Klausurtraining<br />
•Wöchentlich Aktenauszüge und Musterlösungen abwechselnd aus dem<br />
Zivilrecht, dem Strafrecht, den Nebengebieten und dem Öffentlichen Recht<br />
• Zusätzlich Spezialklausuren, beispielsweise Arbeitsrecht, FGG-Klausuren,<br />
Relationstechnik, gerichtliche Entscheidungen im Strafverfahren, landesspezifische<br />
Klausuren im öffentlichen Recht<br />
• Mit oder ohne Korrektur<br />
• Per<br />
Postversand oder zum Download<br />
Mündliche Assessorkurse<br />
Aktenbearbeitung für Klausur und mündlichen Vortrag<br />
• Umfangreiche Hörerunterlagen mit examenstypischen Aktenauszügen,<br />
Strukturübersichten und Musterlösungen<br />
• AS-Assessorklausuren<br />
• Prüfungsrelevante Kommentare und die NJW aus dem <strong>Verlag</strong> C.H. <strong>Beck</strong><br />
(je nach Kursort unter bestimmten Voraussetzungen)<br />
ALPMANN SCHMIDT Jurissche Lehrgänge <strong>Verlag</strong>sgesellscha mbH & Co. KG<br />
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Geleitwort<br />
Impressum<br />
Dr. Klaus Winkler, Sabrina Heite<br />
Nicole Ginder, Nicole Kaupke, Hildgund Kulhanek,<br />
Heidi Markov, Bettina Miszler;<br />
William Euler, Antonella Giamattei, Thomas Kienle,<br />
Isabell Wirsching.<br />
Fritz Lebherz (für den Anzeigenteil verantwortlich)<br />
Olaf Eschenfelder +49 (0)89 38189-612<br />
E-Mail: anzeigen@beck.de<br />
Der nächste <strong>Referendarführer</strong> erscheint im April 2014.<br />
Anzeigenschluss ist der 12. März 2014, 12 Uhr.<br />
Anzeigenherstellung:<br />
Susann Schönwald +49(0)89 38189-603<br />
E-Mail: anzeigen@beck.de<br />
Birthe Gehrmann<br />
Erwin Wollenschläger<br />
Dr. Klaus Winkler<br />
<strong>Verlag</strong> C.H.BECK <strong>oHG</strong><br />
Wilhelmstraße 9, 80801 München<br />
Telefon: +49(0)89 38189-0<br />
Telefax: +49(0)89 38189-156<br />
E-Mail: referendarfuehrer@beck.de<br />
Internet: www.beck.de<br />
Druckerei C.H.<strong>Beck</strong>, Nördlingen<br />
Druckerei Himmer, Augsburg<br />
Redaktionell: <strong>Verlag</strong> C.H.BECK <strong>oHG</strong><br />
Autorenfotos: privat<br />
© 2013 <strong>Verlag</strong> C.H.BECK <strong>oHG</strong><br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme ins<br />
Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger dürfen<br />
nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />
<strong>Verlag</strong>es erfolgen. Fotokopieren mit Quellennachweis<br />
zu privaten Zwecken sowie zum Zweck der Berufsberatung<br />
ist gestattet. Die Inhalte der Artikel geben nicht<br />
notwendig die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältig<br />
recherchiert und geprüft worden. Eine Garantie kann<br />
dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung<br />
für Personen, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.<br />
Wir danken allen Autorinnen und Autoren sowie<br />
Anzeigenkunden für Ihren Beitrag zum Gelingen dieses<br />
<strong>Referendarführer</strong>s sehr herzlich.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Sie kennen das Problem: Nach dem Examen ist vor dem Examen und das Examen<br />
dauert leider länger als nur 90 Minuten. Aber ebenso wie die Nationalmannschaft<br />
müssen auch Sie sich für das nächste Turnier qualifizieren und für ein gutes Ergebnis<br />
trainieren. Wie Sie das fokussiert tun können, das erfahren Sie gleich im ersten Beitrag.<br />
Das Thema Selbstorganisation und Soft Skills spielt auch beim Beitrag über das<br />
erfolgreiche Mandantengespräch eine Rolle. Schon manches Mandat ist an mangelhafter<br />
Fragetechnik gescheitert. Das ist besonders bitter, wenn Sie zu Beginn Ihrer<br />
Tätigkeit als Einzelkämpfer auf jedes Mandat angewiesen sind. Sie erfahren in dieser<br />
Ausgabe auch, wie Sie sich vom zweiten Examen aus erfolgreich selbstständig machen<br />
können. Sie finden wie gewohnt wieder ganz unterschiedliche Beispiele für interessante<br />
Berufsbilder aus verschiedenen Rechtsbereichen. Dass man z.B. in Unter -<br />
nehmen sehr vielseitig rechtsberatend tätig sein kann und muss, verraten Ihnen zwei<br />
persönliche Einblicke in die Tätigkeiten eines Konzern-Syndikus und eines Chief<br />
Compliance Officer in einem börsennotierten Unternehmen. Und wer mal auf ganz<br />
andere Gedanken kommen möchte: Kennen Sie schon den Wissensmanager oder<br />
können Sie sich vorstellen, als Repetitor dauerhaft Ihre didaktischen und wissenschaftlichen<br />
Ambitionen berufsmäßig zu verbinden? Oder wäre eine Tätigkeit in<br />
einem Verband ein lohnenswertes Berufsziel für Sie? Wissen Sie eigentlich, dass Sie<br />
sich nicht bei der Justiz bewerben müssen, um Verwaltungsrichter zu werden? Auch<br />
dazu finden Sie – wie ich hoffe – nützliche Informationen.<br />
Wenn Sie es geschafft haben und nicht nur lokal oder Deutschlands führender Partner<br />
einer Großkanzlei, sondern der Partner sind, der die weltweiten Geschicke einer<br />
internationalen Großkanzlei lenkt, dann sind Sie in der Position von Nicholas Cheffings,<br />
dem Chair der Großkanzlei Hogan Lovells. Ihn habe ich nach den Heraus -<br />
forderungen gefragt, die jenseits des Tagesgeschäfts eines Partners in einer Großkanzlei<br />
warten und worauf es tatsächlich ankommt, wenn man auch in der Verwaltung<br />
eines großen Kanzleiverbundes strategisch erfolgreich sein will.<br />
Wenn Sie Interesse an einer kreativen und abwechslungsreichen Aufgabe haben und<br />
Ihre Wahlstation im <strong>Verlag</strong> C.H.BECK verbringen möchten, können Sie sich gerne<br />
im Lektorat des <strong>Beck</strong>’schen <strong>Referendarführer</strong>s bewerben – ich freue mich auf Sie!<br />
Den aktuellen <strong>Referendarführer</strong> erhalten Sie wie immer bei Referendargeschäftsstellen,<br />
Gerichten, Staatsanwaltschaften und ausgewählten Kanzleien. Zudem wird er an<br />
vielen Universitäten im Rahmen der Übergabe der Examensurkunden ausgeteilt bzw.<br />
liegt in Universitätsbibliotheken aus. Sie können ihn aber auch kostenfrei in jeder<br />
juristischen Fachbuchhandlung erhalten. Auf Ihre Anregungen und Kritik freue ich<br />
mich unter referendarfuehrer@beck.de und wünsche Ihnen von Herzen ein erfolgreiches<br />
Referendariat und einen glücklichen Berufsstart.<br />
Ihr<br />
Dr. Klaus Winkler München, im April 2013<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de<br />
3
Der <strong>Verlag</strong> C.H.BECK<br />
<strong>Verlag</strong>shaus C.H.BECK, München<br />
Wussten Sie, dass der <strong>Verlag</strong> C.H.BECK eines der ältesten <strong>Verlag</strong>sunternehmen<br />
Deutschlands ist? Gegründet wurde der <strong>Verlag</strong> bereits im Jahre 1763 in der mittel -<br />
alterlichen Kleinstadt Nördlingen. Dort kaufte der Firmengründer Carl Gottlob<br />
<strong>Beck</strong> eine schon seit 130 Jahren bestehende Druckerei und gliederte ihr gleich einen<br />
<strong>Verlag</strong> und eine Buchhandlung an. Die heutige Firmenbezeichnung C.H.BECK<br />
geht übrigens auf die Initialen seines Sohnes Carl Heinrich <strong>Beck</strong> zurück. 1889 ver -<br />
legte Oscar <strong>Beck</strong> den <strong>Verlag</strong>ssitz nach München, die Druckerei blieb in Nördlingen.<br />
Als einer der wenigen juristischen <strong>Verlag</strong>e in Deutschland ist der <strong>Verlag</strong><br />
C.H.BECK noch heute in Familienbesitz – und das in diesem Jahr mit dem 250jährigen<br />
Firmenjubiläum. Inhaber und Leiter sind die Brüder Dr. Hans Dieter <strong>Beck</strong> und<br />
Dr. h.c. Wolfgang <strong>Beck</strong>, die den <strong>Verlag</strong> nunmehr in sechster Generation fortführen.<br />
Der <strong>Verlag</strong> beschäftigt allein am Hauptsitz in München 500 Mitarbeiter. Die<br />
meisten juristischen Zeitschriften werden in der Zweigniederlassung in Frankfurt<br />
am Main betreut. In Nördlingen arbeiten weiterhin die firmeneigene Buch- und<br />
Zeitschriftendruckerei, eine Setzerei und eine Multimedia-Abteilung. Ebenfalls<br />
dort angesiedelt ist die Nördlinger <strong>Verlag</strong>sauslieferung, von der aus die gesamte <strong>Verlag</strong>sproduktion<br />
ausgeliefert wird.<br />
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Ausbau zu einem vielseitigen wissenschaftlichen<br />
<strong>Verlag</strong>, der immer auch ein kleines literarisches Programm pflegte. Ein<br />
bedeutender Faktor für den Aufbau des juristischen <strong>Verlag</strong>sprogramms war die<br />
Gründung des Deutschen Reichs im Jahr 1871, in deren Folge einige wichtige, erstmals<br />
für ganz Deutschland geltende Gesetze entstanden, so die Zivilprozessordnung<br />
von 1876, das Bürgerliche Gesetzbuch von 1896 und das Handelsgesetzbuch von<br />
1897. Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden mit der Gesetzessammlung<br />
Schönfelder (ab 1935), mit dem BGB-Kommentar Palandt (Erstauflage<br />
1938) und mit der Neuen Juristischen Wochenschrift (ab 1947) eine Reihe von<br />
juristischen Standardwerken gegründet, die heute jeder Jurist kennt.<br />
Im Jahr 1970 konnte der C.H.BECK-<strong>Verlag</strong> den Vahlen-<strong>Verlag</strong> erwerben, der<br />
heute durch verschiedene Erweiterungen ein breites Spektrum an Referendarliteratur<br />
bietet. Er wurde bereits im Jahr 1870 von Franz Vahlen (1833–1898) in<br />
Bonn gegründet. Zahlreiche seiner Titel aus der juristischen Studien- und Referendarliteratur,<br />
aber auch wissenschaftliche Kommentare, Handbücher, Schriftenreihen<br />
sowie Zeitschriften aus den Bereichen Jura, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />
zählen heute zu den deutschlandweit führenden Werken auf ihrem Gebiet.<br />
Ein absoluter Klassiker der Referendarliteratur ist beispielsweise das bereits seit<br />
1884 regelmäßig und jetzt wieder in Neuauflage erscheinende Werk «Zivilrechtliche<br />
Arbeitstechnik im Assessorexamen (Bericht-Votum-Urteil-Aktenvortrag)»<br />
von Schuschke/Kessen/Höltje.<br />
Tradition und Fortschritt sind keine Gegensätze. Auch im traditionsreichen<br />
C.H.BECK-<strong>Verlag</strong> gewinnt neben dem klassischen Buch der Online-Bereich mit<br />
der Datenbank beck-online eine immer größere Bedeutung. Nicht zuletzt durch die<br />
Module JA/JuS Direkt und JA/JuS Premium wird auch den elektronischen Informationsbedürfnissen<br />
von Referendarinnen und Referendaren Rechnung getragen.<br />
Hochwertige juristische Inhalte werden seit geraumer Zeit zudem auch in einem<br />
Experten-Blog unter www.beck-blog.de oder in der beck-community diskutiert.<br />
Diskutieren Sie doch einfach einmal mit! Ihnen im Referendariat und auch später<br />
im Beruf zuverlässige juristische Fachinformationen zu bieten ist unser Ziel. Vielleicht<br />
denken Sie bei Ihrem nächsten Besuch in einer Buchhandlung an uns. Wir<br />
würden uns freuen!<br />
4<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Inhaltsverzeichnis<br />
Geleitwort/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Der <strong>Verlag</strong> C.H.BECK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Beiträge<br />
Lange: Erfolgreich zum zweiten Examen… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Heukamp: LL.M. an einer deutschen Universität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Hellmich: Das erfolgreiche Mandantengespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Jangl: Selbst und ständig? … Aber mit Vergnügen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Mitterer: Ist Anwältin in Teilzeit eine reale Option? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Cheffings: Interview mit Nicholas Cheffings, Chair von Hogan Lovells . . . . 35<br />
Auerbach: Als Rechtsanwalt im Aufsichtsrecht bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Linck: Berufseinstieg in der gesellschaftsrechtlichen Beratung der<br />
Ernst & Young Law GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Hahn/Kockler: «Gebaut wird immer» . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Heß: Der Rechtsanwalt im Haftungs- und Versicherungsrecht . . . . . . . . . . . 58<br />
Lilie/Krug: Die Praxis des Wirtschaftsstrafrechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Rehse: Jurist in einem Wirtschaftsverband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Weigand: Die zentrale Rechtsabteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Krumbach: Aus dem Arbeitsalltag eines Chief Compliance Officers . . . . . . . 76<br />
Schulz: Der juristische Wissensmanager – Skizze eines neuen Berufsbilds . . . 81<br />
Krüger: Repetitor – Sechs Gründe für eine interessante Berufsalternative . . . 84<br />
Stelzer: Verwaltungsgerichtsbarkeit – eine attraktive Alternative? . . . . . . . . . 90<br />
Kanzlei- und Unternehmensprofile<br />
ALBA Group . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
Allen & Overy LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
Arendt & Medernach – Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
ARQIS Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Ashurst LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
AULINGER Rechtsanwälte | Notare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />
Baker & McKenzie Partnergesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
<strong>Beck</strong>er Büttner Held . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />
BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . 112<br />
Bird & Bird LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />
von Boetticher Hasse Lohmann Partnerschaft von Rechtsanwälten . . . . . . . 116<br />
Buse Heberer Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118<br />
Büsing, Müffelmann & Theye (BMT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />
Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />
Clifford Chance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />
CMS Hasche Sigle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126<br />
6<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Debevoise & Plimpton LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />
Deloitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />
DENTONS – Salans FMC SNR Denton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />
Deutsche Bundesbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />
DLA Piper UK LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />
Ebner Stolz Mönning Bachem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138<br />
Ernst & Young . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />
ESCHE SCHÜMANN COMMICHAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142<br />
Flick Gocke Schaumburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144<br />
FPS Rechtsanwälte & Notare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146<br />
Freshfields Bruckhaus Deringer LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />
Gibson, Dunn & Crutcher LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150<br />
Glade Michel Wirtz – Corporate & Competition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />
Gleiss Lutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154<br />
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />
GRAF KANITZ, SCHÜPPEN & PARTNER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158<br />
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />
Heisse Kursawe Eversheds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />
Hengeler Mueller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />
Heuking Kühn Lüer Wojtek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166<br />
HFK Rechtsanwälte LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168<br />
Hogan Lovells . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170<br />
honert + partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172<br />
HUK-COBURG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />
Jones Day . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
K&L Gates LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178<br />
Kapellmann und Partner Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />
Kirkland & Ellis International LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
Knierim | Huber Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184<br />
KPMG Rechtsberatungsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />
KÜMMERLEIN Rechtsanwälte & Notare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188<br />
Landeshauptstadt München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190<br />
Latham & Watkins LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />
Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />
lindenpartners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />
Linklaters LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198<br />
Loschelder Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />
Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202<br />
Mayer Brown LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />
McDermott Will & Emery Rechtsanwälte Steuerberater LLP . . . . . . . . . . . 206<br />
Menold Bezler Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208<br />
Milbank, Tweed, Hadley & McCloy LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />
Noerr LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212<br />
Norton Rose LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />
Hauptberufliche/r Notar/Notarin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />
OLSWANG Germany LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218<br />
OPPENHOFF & PARTNER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />
OPPENLÄNDER Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />
Osborne Clarke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />
P+P Pöllath + Partners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de<br />
7
PwC Legal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228<br />
Raupach & Wollert-Elmendorff (Deloitte Legal) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230<br />
REIMANN OSTERRIETH KÖHLER HAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />
SCHMIDT, VON DER OSTEN & HUBER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />
Sernetz Schäfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236<br />
Shearman & Sterling LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238<br />
Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />
Simmons & Simmons LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />
SJ Berwin LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244<br />
Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246<br />
Sullivan & Cromwell LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248<br />
SZA Schilling, Zutt & Anschütz Rechtsanwalts AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250<br />
Taylor Wessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252<br />
ThyssenKrupp AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254<br />
Unilever Deutschland Holding GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256<br />
Watson, Farley & Williams LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258<br />
Weil, Gotshal & Manges LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260<br />
White & Case LLP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262<br />
WilmerHale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />
ZENK Rechtsanwälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266<br />
Zirngibl Langwieser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268<br />
Literaturempfehlungen<br />
Jurakompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />
Referendariat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274<br />
Themenschwerpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275<br />
Zivilrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />
Strafrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292<br />
Öffentliches Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299<br />
Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305<br />
Nützliche Adressen und<br />
Informationen<br />
Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312<br />
Bewerbungstipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321<br />
Erfahrungsberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324<br />
Übersicht über die Ergebnisse der juristischen Prüfungen 2007–2011 . . . . . 327<br />
Ländertabellen bezüglich Klausuren, Stationen, Einstellung und Vergütung 329<br />
Bezugsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330<br />
8 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Beiträge
Erfolgreich zum zweiten Examen<br />
Von Rechtsanwältin Barbara Lange, LL.M.,* München<br />
Endlich Referendar! Endlich die zahlreichen gelernten Paragraphen auch in der<br />
Praxis anwenden. Bei Gericht, Staatsanwaltschaft, Behörden und Anwaltskanzlei<br />
sind nicht mehr abstrakt konstruierte Rechtsfälle, sondern Sachverhalte aus dem<br />
täglichen Leben zu bearbeiten, hinter denen Menschen mit unterschiedlichen In -<br />
teressen und manchmal soziale Schicksale stehen. Die Personen heißen nicht mehr<br />
V und K, sondern Frau Maier oder Herr Huber. Auch die Rechtsfolgen füllen sich<br />
mit Leben: Welches Schmerzensgeld ist nach dem schweren Verkehrsunfall wirklich<br />
angemessen oder wie hoch kann eine bestimmte Miete gemindert werden? Die Zeit<br />
des intensiven Lernens vor der Ersten Juristischen Staatsprüfung ist vorbei. Und<br />
jetzt soll man – gerade erst Referendar – schon wieder an ein Examen denken?<br />
Leider ja, lautet die eindeutige Antwort. Denn die Übersicht über die Referendarzeit<br />
zeigt schwarz auf weiß: Schon nach 20 Monaten steht der schriftliche Teil des zweiten<br />
Examens auf dem Plan mit – je nach Bundesland – zwischen sieben und elf Klausuren.<br />
Doch anders als im Studium gibt es vor dem zweiten Examen kein «freies»<br />
Jahr, in dem man individuell seine Vorbereitung planen und den Examenstermin<br />
noch einmal verschieben kann. Der Termin des zweiten Examens steht mit dem<br />
Beginn des Referendariats fest. Für viele Veranstaltungen, Arbeitsgemeinschaften,<br />
Klausuren und für die praktische Ausbildung besteht Anwesenheitspflicht. Nur die<br />
letzten drei Wochen vor dem schriftlichen Teil des Examens werden meist freigehalten.<br />
Wegen dieser Nichtverschiebbarkeit des Termins und fester Verpflichtungen<br />
unterscheiden sich Planung und Durchführung der Vorbereitung auf das zweite<br />
Examen ganz erheblich von der Vorbereitung auf die Erste Prüfung. Noch mehr als<br />
im Studium kommt es jetzt auf eine rechtzeitige, realistische Planung, ein gutes Zeitund<br />
Selbstmanagement sowie beim Lernen auf die Konzentration auf das Wesent -<br />
liche an. Genau diese Kompetenzen sind auch später im Berufsleben gefragt. Das<br />
richtige Management im Referendariat, d.h. unterschiedlichste Aufgaben innerhalb<br />
bestimmter Zeitvorgaben zu erledigen, ist ein wichtiger Indikator für die juristische<br />
Berufsfähigkeit.<br />
Rechtzeitig planen<br />
Die ersten zwölf Monate<br />
Eine rechtzeitige Planung führt zu mehr Sicherheit, Zufriedenheit und tatsächlich<br />
auch zu mehr Freizeit, da die Arbeitszeit intensiver genutzt wird. Will man im Referendariat<br />
verschiedene Examensvorbereitungsphasen nach ihrer Intensität unterscheiden,<br />
lassen sich die 20 Monate bis zu den Klausuren entweder in acht Monate<br />
(meist Zivil- und Strafstation) plus zwölf Monate (meist Verwaltungsstation und<br />
Anwaltsstation) einteilen, wobei man bei dieser Einteilung – ähnlich wie bei der<br />
ersten Prüfung – von zwölf Monaten intensiver Examensvorbereitung ausgeht. Eher<br />
der Realität entspricht jedoch die Einteilung in zwölf Monate plus acht Monate<br />
intensiver Examensvorbereitung, denn viele Referendare beginnen – trotz Kenntnis<br />
des Examenstermins – erst dann richtig mit der Examensvorbereitung.<br />
Doch ein Blick auf die ersten zwölf Monate des Referenda riats zeigt, dass es sich trotz<br />
zahlreicher Aufgaben lohnt, schon in diesem Zeitraum wichtige Grundlagen für die<br />
Examensvorbereitung zu legen. Viele Referendare berichten, das erste Jahr im Referendariat<br />
sei wie im Flug vergangen. Die neue methodische Herangehensweise, das<br />
Erlernen der Relationstechnik und des Urteilsstils, die neuen prozessualen Vorschriften,<br />
der Aufbau und die Gestaltung von Urteilen, Verfügungen und Beschlüssen:<br />
All diese neuen Eindrücke wollen verarbeitet werden. Nach den Einführungs-<br />
Barbara Lange<br />
* Die Autorin ist Rechtsanwältin in München, Lehrbeauftragte an Universitäten sowie Dozentin in der<br />
Referendarausbildung.<br />
10 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Erfolg ist<br />
planbar.<br />
Mit dem LL.M.<br />
„Anwaltsrecht und Anwaltspraxis“.<br />
.
wochen bleibt neben den Arbeitsgemeinschaften und der Tätigkeit in der praktischen<br />
Ausbildung bei Gericht nicht viel Zeit. Man hat an Sitzungstagen teilzunehmen<br />
und mindestens eine Zeugen vernehmung ist vorzubereiten. Der Wechsel vom<br />
vertrauten Gutachtenstil zum Urteilsstil braucht Zeit und Übung. Auch die Länge<br />
der Aufgabenstellung und das Herausfiltern des wesentlichen Sachverhalts bei<br />
Übungsklausuren fallen am Anfang schwer. Kaum hat man sich mit dem Arbeitsrhythmus<br />
des Referendariats und den wichtigen Bestimmungen des Zivilprozessrechts<br />
vertraut gemacht, wird es in der Strafrechtsstation spannend. Hier ist, obwohl<br />
materiell-rechtlich nicht viel neu ist, der bisher unbekannte Aufbau der strafrechtlichen<br />
Klausurtypen zu erlernen. Die erste selbstständige Wahrnehmung des Amtes<br />
des Staatsanwalts in der strafrecht lichen Hauptverhandlung ist sicher mit gewisser<br />
Aufregung verbunden. Und schon folgt meist der Wechsel vom Strafrecht zum<br />
Öffentlichen Recht. Der Aufbau verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen ist zu<br />
lernen und in der praktischen Ausbildung sind mehr oder weniger komplexe Sachverhalte<br />
einer Verwaltungsbehörde zu bearbeiten. Dazu kommt die Vermittlung<br />
neuer Rechtsgebiete, die man entweder gar nicht oder nicht in dieser Form für die<br />
erste Prüfung gelernt hat, zum Beispiel das Europarecht, das Wasserrecht und das<br />
Immissionsschutzrecht. Kurzum: Man ist in den ersten zwölf Monaten gut beschäftigt.<br />
Darüber hinaus werden häufig Kurse zum Training von Schlüsselkompetenzen<br />
angeboten. Denn ein guter Jurist benötigt bekanntermaßen zahlreiche überfachliche<br />
Fähigkeiten und Kompetenzen: Er muss überzeugend auftreten und rhetorisch<br />
geübt sein sowie sachlich und sprachlich exakt formulieren können. Er muss<br />
Gespräche konstruktiv führen, vermitteln und schlichten können, Einfühlungsvermögen<br />
besitzen, teamfähig sein und vieles mehr. Kurzum: Er braucht gute Schlüsselqualifikationen<br />
oder Soft Skills, um den besonderen Anforderungen des juristischen<br />
Berufsalltags gewachsen zu sein. Auch wenn man solche Kurse schon während<br />
des Studiums belegt hat, macht es Sinn, dieses Angebot – abgestimmt auf das eigene<br />
Berufsziel und auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung – zu nutzen. Denn Soft<br />
Skills kommen im Berufsleben bei Einstellung und Karriere erhebliche Bedeutung<br />
zu.<br />
Objektiv bleibt also im ersten Jahr nicht sehr viel Zeit für ein intensives eigenes<br />
Lernen. Trotzdem sollte einembewusst sein, dass man danach nur acht Monate vom<br />
Examen entfernt ist. Es ist daher sehr empfehlenswert, sich in der jeweiligen Station<br />
die klausurrelevanten prozessualen Grundkenntnisse (Aufbau der Klausuren, Rub -<br />
rum, Tenor, Tatbestand und Entscheidungsgründe eines Urteils) so zu erarbeiten<br />
und aufzubereiten, dass in der Zeit vor dem Examen bereits gute Lernunterlagen zur<br />
Verfügung stehen. Meist kann man dabei auf gutes Unterrichtsmaterial der Ausbildungsbehörden<br />
und auch E-Learning-Angebote (z.B. Baden-Württemberg) zu -<br />
rückgreifen. Gerade in unbekannten Stoffgebieten wie dem Wasserrecht oder dem<br />
Immissionsschutzrecht kann der Unterricht anhand von Skripten gut nachvoll -<br />
zogen werden. Neben der Aufbereitung des Stoffs ist wichtig, auch die Übungsklausuren<br />
genau nachzu arbeiten, damit die Verbindung von materiellem und prozessualem<br />
Recht deutlich wird. Auch die Formalien sollten bald «sitzen», um hier in der<br />
Klausur keine Zeit zu verlieren. Fehlt eine solche Stoffaufbereitung im Zusammenhang<br />
mit dem Aufbau und der Struktur von Klausuren, wird die spätere Wieder -<br />
holung dieses Stoffs erheblich erschwert. Daher sollten auch knappe Ressourcen an<br />
Lernzeit für eine solche Stoffaufbereitung genutzt werden. Wie man aus der Gehirnforschung<br />
weiß und wie jeder Referendar schon im Studium erfahren hat, erhöht die<br />
kurze und mehrmalige Nacharbeit des Stoffs die Behaltensquote erheblich mehr als<br />
eine einmalige, dafür länger dauernde Beschäftigung mit dem Stoff ohne Wieder -<br />
12 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
holung. Außerdem steigen mit dem zunehmenden Wissen Zufriedenheit und<br />
Selbstwertgefühl. Je mehr prozess uale Grundlagen in den ersten Monaten schon im<br />
Gedächtnis fest verankert sind, desto einfacher fällt die eigentliche Examensvorbereitung.<br />
Eine von der Lernforschung empfohlene Methode, sich einen schon einmal<br />
gelernten Stoff schnell wieder ins Gedächtnis zu rufen, ist, Lernstoff, den man gut<br />
erarbeitet und ver standen hat, in eigenen Worten und in freier Rede auf einen Tonträger<br />
(Mobil telefon, Diktiergerät usw.) aufzunehmen. Durch das spätere Anhören<br />
der eigenen Worte kann das Gehirn auf das schon erlernte Wissen zu greifen. Auch<br />
für die mündliche Prüfung sind solche Aufnahmen sehr nützlich, da zwischen ihr<br />
und dem schriftlichen Teil einige Monate (Vergessens-)Zeit liegen. Wer im ersten<br />
Jahr in Übungsklausuren häufig in Zeitnot gerät oder das Gefühl hat, beim Lesen zu<br />
langsam zu sein, kann sich mit Techniken zur Verbesserung der Lesekompetenz oder<br />
zur Erhöhung der Lesegeschwindigkeit (Speed Reading) vertraut machen.<br />
Mit der Anwaltsstation (je nach Bundesland können die Stationen variieren) be -<br />
ginnt der Endspurt zum zweiten Examen. Die nun verbleibende Zeit sollte möglichst<br />
realistisch geplant werden. Folgende Fragen sind zu beantworten: Welcher<br />
Stoff ist noch zu lernen bzw. zu wiederholen und wie viel Zeit steht für das indivi -<br />
duelle Lernen zur Verfügung?<br />
Realistisch planen: Noch acht<br />
Monate bis zum Examen<br />
Juristische Weiterbildung im Fernstudium<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 13
Prüfungsstoff überblickbar machen<br />
Stärken und Schwächen ehrlich<br />
analysieren<br />
Prioritäten setzen und Ziele<br />
formulieren<br />
Individuelle Lernzeit bis zum<br />
Examen schätzen<br />
Wie bei jeder Prüfungsvorbereitung beginnt man auch hier mit der Auflistung des<br />
prüfungsrelevanten Stoffs, die sich an den Prüfungsordnungen orientiert. Acht<br />
Monate vor dem Examen kann eine solche Übersicht ohne Weiteres erstellt werden.<br />
Prüfungsstoff ist immer auch der «Prüfungsstoff der Ersten Juristischen Staatsprüfung<br />
(...) unter Berücksichtigung der in der praktischen Ausbildung angestrebten Ergänzung<br />
und Vertiefung» (so z. B. § 58 Bay-JAPO 2003). Wenn man die Stoffübersicht über<br />
die erste Prüfung noch hat, kann man diese verwenden. Auch wenn im Internet<br />
Lern- und Stoffpläne für Referendare zum Download zur Verfügung stehen, sollte<br />
man diese nur als Anhaltspunkt heranziehen und selbst eine vollständige Stoff -<br />
übersicht erstellen.<br />
Die Stoffübersicht zeigt jedoch nur generell, welcher Stoff geprüft werden kann.<br />
Welcher Stoff individuell in welchem Umfang noch gelernt werden muss, wird erst<br />
durch eine individuelle und ehrliche Stärken- und Schwächenanalyse deutlich. Diesen<br />
individuellen Leistungs-Check erhält man durch Beantwortung folgender Fragen:<br />
Welche Rechtsbereiche liegen mir? Welche Gebiete kann ich schon gut? Welche<br />
Art von Klausuren fällt mir im Prinzip leicht? Wo sind Lücken im materiellen Recht?<br />
Wo sind Lücken im prozessualen Bereich? Was habe ich im ersten Jahr des Referendariats<br />
nicht ausreichend erarbeitet? Welche Stoffgebiete müssen noch vertieft werden?<br />
Zur Beantwortung der Fragen können die Ergebnisse der Übungsklausuren<br />
erste Hinweise geben. Wichtig ist auch die Reflexion der Examensvorbereitung auf<br />
die erste Prüfung. Wo habe ich damals auf Lücke gelernt? Muss diese Lücke geschlossen<br />
werden? Neben der Beantwortung dieser Fragen kann es helfen, in der Stoff -<br />
übersicht den eigenen geschätzten Kenntnisstand mit Prozentzahlen zu versehen<br />
(«ich beherrsche dieses Rechtsgebiet nach eigener Einschätzung zu 20%, 40%,<br />
60%, 80% oder mehr»).<br />
Der individuelle Leistungs-Check zeigt schnell, welche Bereiche vorrangig gelernt<br />
werden müssen, welche Lerneinheiten also mit den Worten eines Zeitmanagers<br />
sogenannte A-Aufgaben (wichtig und dringend) oder B-Aufgaben (nur wichtig)<br />
sind. Fügt man der Stoffübersicht individuell bestimmte Prioritäten hinzu,<br />
können konkrete Lernziele formuliert werden. Damit fällt der Einstieg in die<br />
Examensvorbereitung leichter. Je mehr A-Lernaufgaben als erledigt abgehakt<br />
werden können, desto motivierter ist man angesichts des persönlichen Vorankommens.<br />
Priorität hat auch das Erlernen besonders häufig vorkommender Klausurkonstellationen.<br />
Die Internetauftritte mancher Landesjustizprüfungsämter enthalten<br />
eine Auflistung der konkreten Prüfungsgegenstände der vorangegangenen<br />
Prüfungstermine. Dadurch erhält man einen Anhaltspunkt über typische Prüfungsgegenstände.<br />
Spätestens jetzt gilt es, den Prüfungsstoff sinnvoll auf die verbleibende Zeit bis zum<br />
Examen zu verteilen. Befragt man Referendare acht Monate vor dem Examen, wie<br />
viel Zeit ihnen bis zum schriftlichen Teil genau zur Verfügung steht und wie der zu<br />
lernende Stoff auf diese Zeit verteilt werden soll, haben dies nach eigenem Bekunden<br />
nicht wenige Referendare noch nicht wirklich durchdacht. Nimmt man ca.<br />
32 Wochen an, muss man bei der Einschätzung der Lernzeit berücksichtigen, dass<br />
in diesem Zeitraum noch mehrfach Blockunterricht stattfindet, so zum Beispiel in<br />
Bayern die Einführungswoche Anwaltsstation, je eine Woche Blockunterricht<br />
Arbeitsrecht und Familienrecht, insgesamt zwei Wochen Steuerrecht und eine Klausurwoche<br />
mit Pflichtübungsklausuren. Geht man davon aus, dass man die letzten<br />
14 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
vier Wochen vor dem Examen zu einer Gesamtwiederholung nutzen wird, bleiben<br />
ca. 20 Wochen. Diese 20 Wochen gilt es optimal zu nutzen.<br />
Auch während der letzten acht Monate gibt es neben den Blockunterrichtswochen<br />
verpflichtende Arbeitsgemeinschaften, die Tätigkeit beim praktischen Ausbilder,<br />
freiwillige Klausurenkurse oder Crashkurse für bestimmte Rechtsgebiete. Aufgrund<br />
dieser vielen unterschiedlichen Verpflichtungen ist es empfehlenswert, für jede<br />
Woche konkrete Lernzeiten um die feststehenden Termine herum festzulegen. Diese<br />
Feinplanung erfolgt am Besten immer am Wochenende für die kommende<br />
Woche, weil wegen unterschiedlicher Veranstaltungen und der praktischen Tätigkeit<br />
häufig nicht länger im Voraus geplant werden kann. Wichtig bei der Fein -<br />
planung ist, sowohl ausreichend Pausen als auch Pufferzeiten für den Ausgleich<br />
unerwarteter Störungen vorzusehen. Eine nachträgliche Zeitanalyse für die jeweils<br />
vergangene Woche hilft, typische Störfaktoren zu erkennen und die Feinplanung zu<br />
verbessern. In den Blockunterrichtswochen ist es empfehlenswert, den im Block -<br />
unterricht vermittelten Stoff sofort so gut wie möglich nachzubereiten und nach der<br />
jeweiligen Woche in kurzem Abstand mehrmals zu wiederholen. Ansonsten hat man<br />
nach wenigen Wochen wieder große Teile vergessen. Sonstige Routinetätigkeiten,<br />
welche einen gerne vom Lernen abhalten, wie «Bürokram», die Beantwortung von<br />
E-Mails oder Haushalt, nennt der Zeitmanager C-Aufgaben (dringend, aber nicht<br />
wichtig). Diese C-Aufgaben sind bevorzugt gebündelt und wenn möglich in Zeiten<br />
des eigenen Leistungsstiefs zu erledigen. Der Zeitpunkt dieses Tiefs hängt von der<br />
individuellen Leistungskurve ab und richtet sich auch danach, ob man eher ein<br />
Morgen- oder ein Abendmensch ist. Wichtig ist, Zeiten des individuellen Leistungshochs<br />
nicht mit C-Aufgaben zu vergeuden.<br />
Die Aufgaben in den juristischen Staatexamina (...) sollen den Kandidaten Verständnis,<br />
systematisches Denken sowie eigenständiges, folgerichtiges Argumentieren und nicht auswendig<br />
erlernbares Detailwissen abverlangen (Jahresbericht 2011 des bayerischen<br />
Landesjustizprüfungsamts, http://www.justiz.bayern.de/media/pdf/jahresbericht_<br />
2011.pdf, 20.02.2013). Und obwohl jeder Referendar inzwischen eigentlich weiß,<br />
wie wichtig es im Examen und später in der Praxis bei der Fallbearbeitung ist, das<br />
Fachwissen methodisch richtig anzuwenden, verlieren sich manche Referendare<br />
auch beim Lernen für das zweite Examen im Detail. Dabei kommt es weiterhin auf<br />
Strukturwissen statt Detailwissen an. Auch für das zweite Examen gilt, sich zunächst<br />
auf das Basiswissen, auf die Strukturen und auf die für eine Klausurlösung erforderlichen<br />
Rechtsnormen zu konzentrieren. Gegenstand des Zweiten Examens sind praxisrelevante<br />
Fragen, welche «die Rechtsreferendare mit den an Universität vermittelten<br />
Kenntnissen und methodischen Fähigkeiten sowie mit dem in der Stationsausbildung<br />
und in den Arbeitsgemeinschaften erlangten zusätzlichen Wissen und den dort erworbenen<br />
praktischen Fähigkeiten innerhalb einer beschränkten Arbeitszeit zu einer vertret -<br />
baren Lösung führen können.» (aa0). Diese beschränkte Arbeitszeit erfordert vor -<br />
rangig das Beherrschen des Grundgerüsts und des richtigen Aufbaus der Klausuren.<br />
Ein fehlerhaftes Rubrum oder ein unvollständiger Klageantrag verstimmen den<br />
Korrektor von Anfang an. Im zweiten Examen enthalten die Klausuren Aufgabenstellungen<br />
aus der Sicht des Richters, des Staatsanwalts, des Verwaltungsbeamten<br />
sowie aus der Sicht des Rechtsanwalts oder Notars. Diese unterschiedlichen Sichtweisen<br />
müssen bereits beim Lernen berücksichtigt werden. Es ist sinnvoll, bewährte<br />
individuelle Lernstrategien zu reflektieren und sich daran zu erinnern, welche Arten<br />
des Lernens vor der ersten Prüfung besonders gut funktioniert haben. Generell<br />
Feste Lernzeiten für jede Woche im<br />
Voraus festlegen<br />
Klausurrelevantes Wissen<br />
prüfungs- und anwendungsbezogen<br />
lernen<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 15
erhöht nach den Erkenntnissen der Hirn- und Lernforschung die Kombination von<br />
visuellen und auditiven Eindrücken die Behaltensquote deutlich. Das Vertiefen des<br />
Stoffs in einer privaten Arbeitsgruppe ist ebenfalls höchst effektiv und fördert die<br />
Teamfähigkeit. Das mündliche Argumentieren in der Gruppe bereitet gleichzeitig<br />
auf die mündliche Prüfung vor.<br />
Klausurtechnik trainieren und<br />
Klausuren schreiben<br />
Fazit<br />
Neben den Pflichtübungsklausuren gibt es vielerorts von Anfang an freiwillige Klausurenkurse<br />
(zum Teil auch Online), die man, soweit es die Zeit erlaubt, als zusätz -<br />
liche kostenfreie Übungsmöglichkeit nutzen kann. Denn nur Wenigen gelingen<br />
sprachlich überzeugende und methodisch richtige Klausuren ohne Übung. Die<br />
Zeiteinteilung in den Klausuren des zweiten Examens ist aufgrund der Lesedauer<br />
der umfangreichen Aufgabenstellung anders als in den Klausuren der ersten Prüfung.<br />
Das Lösen von Übungsklausuren nach dem verbreiteten Abhaken von Voraussetzungen<br />
mit (+) oder (-) bringt viele Referendare beim Schreiben der Examensklausur<br />
in Zeitnot. Das Gefühl für die richtige Zeiteinteilung erhält man – entgegen<br />
anderslautender Behauptungen – nur durch das Ausformulieren der Lösung. So<br />
selbstverständlich, so häufig immer wieder vergessen: Die Argumentation in der<br />
Klausur muss auch im zweiten Examen mit dem Gesetz beginnen, auch wenn die<br />
relevante Rechtsprechung bekannt ist und (in manchen Bundesländern) der Kommentar<br />
benutzt werden darf. Für bestimmte Klausurtypen empfiehlt es sich, hierfür<br />
erforderliche Formulierungen mehrfach zu üben, damit sie in der Klausur sprachlich<br />
gelingen. Wenn es im Strafrecht um die Beurteilung der Glaubhaftigkeit einer<br />
Aussage oder der Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, helfen Bücher wie die Mustertexte<br />
zum Strafprozess (von Graf/Schroers, München, 8. Aufl. 2011). Die korrigierten<br />
und bewerteten Klausuren können sehr gut dafür genutzt werden, aus den eigenen<br />
Fehlern zu lernen und eine persönliche Checkliste typischer Fehler zu erstellen<br />
(Hinweise zum Erstellen einer solchen Checkliste bei Lange, Jurastudium erfolgreich,<br />
München, 7. Aufl. 2012, S. 293 f.). Eine hervorragende Sammlung von Aufbautipps<br />
und praktischen Formulierungen enthält das Buch Wimmer, Klausurtipps für das<br />
Assessor examen (München, 4. Aufl. 2009).<br />
Wer<br />
… rechtzeitig und vor allem realistisch plant,<br />
… von Anfang an das prozessuale Wissen und die neuen Arbeitstechniken konti -<br />
nuierlich (mit)lernt<br />
… auf diese Weise das Wissen noch mehrfach wiederholen und vertiefen kann,<br />
… sich auf das Strukturwissen und den Aufbau der Klausuren konzentriert,<br />
… das Lernmaterial und die Angebote der Ausbildungsbehörden nutzt,<br />
… viele Übungsklausuren schreibt und aus seinen Fehlern lernt,<br />
wird sicher im Examen Erfolg haben und als guter Jurist in das Berufsleben starten<br />
können.<br />
16 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Nomos Referendariat<br />
Die Reihe Nomos Referendariat bietet zeitgemäße Literatur für Referendare. Moderne Lehrbücher<br />
und praktische Wegweiser ermöglichen eine schnelle Einarbeitung in den Stationsalltag und eine<br />
gezielte Vorbereitung auf das Assessorexamen.<br />
NEU<br />
Staatsanwaltschaftlicher Sitzungsdienst<br />
Von Oberstaatsanwalt Anton Deventer<br />
2. durchgesehene Auflage 2013, 158 S., brosch., 14,90 €<br />
ISBN 978-3-8329-7792-4<br />
www.nomos-shop.de/19780<br />
»Fazit: Kleiner Band, aber oho – passt in jede Robentasche.«<br />
Silke Glossner, Jura Journal 4/10, zur Vorauflage<br />
Formulare für Referendare<br />
Von Dr. Sönke Gerhold, RA Dr. Bernd Hoefer,<br />
VRi’inLG Hege Ingwersen-Stück und Dr. Sönke E. Schulz<br />
2011, 202 S., brosch., 24,– €, ISBN 978-3-8329-5524-3<br />
www.nomos-shop.de/12427<br />
»Das Formularhandbuch kann jedem Rechtsreferendar empfohlen<br />
werden.«<br />
Marcus Heinemann, www.dierezensenten.blogspot.com, Oktober 2011<br />
Die Revision im Strafrecht<br />
Von RiLG Dr. Matthias Weidemann und RiOLG Fabian Scherf<br />
2. Auflage 2012, 186 S., brosch., 19,90 €, ISBN 978-3-8329-7544-9<br />
www.nomos-shop.de/15165<br />
»ein „großer Wurf“ und eine „Pflichtlektüre“«<br />
Dr. Fritz v. Mannstein, JuS 1/11<br />
»Das Buch ist uneingeschränkt empfehlenswert für die Vorbereitung<br />
auf die Revisionklausur im Assessorexamen. Es<br />
schließt eine Lücke auf dem Markt, da sich kein anderes Buch<br />
so dicht an die Anforderungen eines Examensklausur bewegt<br />
und direkt darauf zugeschnitten ist.«<br />
Michael Stenzel, www.amazon.de Februar 2011<br />
Klausurtraining<br />
Die Assessor-Klausur im Zivilrecht<br />
Von VRiLG Dr. Walter Boeckh, Andreas Gietl,<br />
Alexander Längsfeld und RiLG Ursula Raab-Gaudin<br />
2013, 372 S., brosch., 28,– €, ISBN 978-3-8329-6703-1<br />
www.nomos-shop.de/13766<br />
Etwa 15 Klausuren auf Examensniveau decken den Pflichtfachstoff<br />
des zivilrechtlichen Assessorexamens ab. Zahlreiche<br />
Hinweise zur richtigen Interpretation der Akten,<br />
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LL.M. an einer deutschen Universität –<br />
Ein Erfahrungsbericht<br />
Von Rechtsanwalt Dr. Markus Heukamp, LL.M.,* Münster<br />
564 Unterrichtsstunden in Münster – mit dieser Aussicht startete unsere interdiszi -<br />
plinäre Gruppe im September 2009 in ein Studium, das für jeden Einzelnen bereits<br />
mindestens das zweite war. «Wirtschaftsrecht & Unternehmensstrukturierung»<br />
lautete das Thema des Postgraduiertenstudienganges, für den sich rund 40 Wirtschaftswissenschaftler<br />
und Juristen eingeschrieben hatten. Motivation für den<br />
Antritt des Postgraduiertenstudienganges war beim überwiegenden Teil meiner<br />
Kommilitonen und mir, das eigene Profil durch einen dokumentierbaren Schwerpunkt<br />
weiter zu vervollständigen oder eine bereits begonnene Spezialisierung aus -<br />
zubauen. Die Aussicht auf einen Abschluss als «Master of Laws» (LL.M.) bot einen<br />
zusätzlichen Anreiz, sich der Herausforderung zu stellen; gleiches galt – jedenfalls<br />
für die anwaltlich tätigen Juristen unter den Teilnehmern – im Hinblick auf die<br />
Möglichkeit, den theoretischen Teil der Qualifikation als «Fachanwalt für Handelsund<br />
Gesellschaftsrecht» zu erlangen.<br />
Das Curriculum des Studienganges umfasste neben der ausführlichen Behandlung<br />
des nationalen und internationalen Gesellschaftsrechts sowie des einschlägigen<br />
Steuerrechts auch die Grundzüge des Kapitalmarkt-, Insolvenz-, Arbeits-, Kartellund<br />
des Wirtschaftsstrafrechts. Zudem wurden betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse<br />
vermittelt. Hervorzuheben ist, dass die Studieninhalte grundsätzlich<br />
sowohl von Dozenten aus der Lehre als auch aus der – insbesondere anwaltlichen –<br />
Praxis vorgetragen wurden. Gerade Letztgenannten ist es zu verdanken, dass die Alltagsrelevanz<br />
der besprochenen Inhalte durch die Schilderung von Fällen und Erfahrungen<br />
aus ihrem Berufsleben unmittelbar deutlich wurde. Die theoretischen<br />
Grund lagen blieben dabei nicht auf der Strecke, sondern wurden in gebotener Tiefe<br />
diskutiert. Umfangreiche, qualitativ hochwertige Vorlesungsmaterialien er leich -<br />
terten die Nacharbeit sowie die Klausurvorbereitung. Sie erweisen sich auch in der<br />
heutigen praktischen Tätigkeit häufig als willkommene Nachschlagemöglichkeit.<br />
Das Entstehen einer angenehmen Arbeitsatmosphäre wurde nicht zuletzt durch<br />
das Angebot gemeinsamer Mittagessen und Abendveranstaltungen gewährleistet.<br />
So wurde auch eine gute Gruppendynamik gefördert. Das so insbesondere zwischen<br />
den Teilnehmern entstehende Netzwerk erwies sich in unserem Fall schon während<br />
des Studienganges als sehr wertvoll und kann zukünftig vor allem durch den jüngst<br />
gegründeten Alumni-Verein weiter gepflegt werden. Das gute Klima bot zudem<br />
Gewähr dafür, dass sich trotz des von mir berufsbegleitend absolvierten Studiums<br />
die gefühlte Zusatzbelastung in Grenzen hielt. Dieser Eindruck wurde auch von<br />
anderen Kommilitonen bestätigt, obwohl für manche die Belastung durch die teils<br />
sehr langen Anreisezeiten noch höher war.<br />
Summa summarum lässt sich festhalten, dass der Studiengang eine sehr gute<br />
Gelegenheit zur frühzeitigen Spezialisierung für diejenigen bietet, die an wirtschaftsrechtlichen<br />
Fragestellungen interessiert sind und eine entsprechende Tätigkeit<br />
vor allem in Deutschland anstreben oder bereits begonnen haben. Insbesondere<br />
der gut gewählte Mix von Dozenten aus Universität und Praxis gewährleistet ein<br />
hohes Maß an Alltagstauglichkeit des erworbenen Know-how. Das während der<br />
Präsenzphasen mit Kommilitonen und Dozenten geflochtene Netzwerk schafft<br />
einen erheblichen Mehrwert auch über die eigentliche Studienzeit hinaus. Berichte<br />
von Kommilitonen zeugen zudem davon, dass der erfolgreiche Abschluss des Studienganges<br />
sich auch im Rahmen von Bewerbungsverfahren durchaus auszahlt.<br />
Markus Heukamp<br />
* Der Autor ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht und in der Kanzlei HERLITZIUS in Münster tätig. Er war Teilnehmer des ersten Studienjahres<br />
2009/2010 des LL.M.-Studiengangs «Wirtschaftsrecht & Unternehmensstrukturierung» an der Rechtswissenschaftlichen<br />
Fakultät der WWU in Münster.<br />
18 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Das erfolgreiche Mandantengespräch<br />
Rechtsreferendare im Mandantenkontakt<br />
Von Rechtsanwältin Ruth Hellmich*<br />
Erfolgsfaktor Kommunikation<br />
Aus der Sicht des Mandanten …<br />
Wertschätzung – Wertschätzung –<br />
Wertschätzung<br />
Im Jura-Studium wurden wir darauf getrimmt, einen kurzen vorgegebenen Sachverhalt<br />
im Gutachtenstil zu lösen. Doch allein mit dieser Fähigkeit würden wir in der<br />
Praxis kläglich scheitern. In der Referendarzeit beginnt sich der Fokus zu erweitern.<br />
Wir lernen unter anderem die Komplexität des wirklichen Lebens zu erfassen und in<br />
Bezug zu setzen zu rechtlichen Fragestellungen und Lösungen. Wir erfahren auch,<br />
wie entscheidend der Kontakt zu anderen Menschen, das passende Fingerspitzen -<br />
gefühl und auch mal der richtige Riecher sind. Durch professionelle Kommunikationsfähigkeiten<br />
können wir einen Sachverhalt besser erforschen und wiedergeben<br />
und treten vor unseren Kontrahenten und Mitstreitern selbstbewusster und mit<br />
mehr Überzeugungskraft auf.<br />
Jetzt sind die sogenannten Schlüsselqualifikationen oder Soft Skills gefragt, die<br />
auf Grund ihrer Bedeutung immer häufiger auch den Ausschlag bei Bewerbungen<br />
geben. Gute juristische Kenntnisse ohne die Fähigkeit erfolgreicher Kommunikation<br />
sind wie ein Porsche mit starkem Motor, der keine Räder hat, um seine PS auf die<br />
Straße zu bringen. Ein guter Jurist kann also an mangelnden Soft Skills scheitern.<br />
Mit ausgeprägten Schlüsselqualifikationen machen wir bei gleichen Jurafähigkeiten<br />
das Rennen, können sogar die ein oder andere fachliche Lücke überbrücken oder das<br />
Vertrauen unseres Mandanten auch bei Prozessverlust erhalten.<br />
Unsere Softskills sind für ein erfolgreiches Mandat mit der wichtigste Faktor.<br />
Hierzu gehört als Basis zunächst, sich die Bedeutung des Mandanten bewusst zu<br />
machen. Er braucht unseren professionellen Rat, mit uns steht und fällt oft Wesentliches<br />
für sein Leben, ohne Mandant gäbe es keine Kanzlei, keine Existenzgrund lage<br />
für Rechtsanwälte und Mitarbeiter. Der Mandant ist König und so sollten wir ihn<br />
auch behandeln.<br />
Es lohnt sich also, sich einmal in die Situation des Mandanten zu versetzen. Auch<br />
wenn jeder Mandant und jede Situation einmalig sind – was ist typischerweise sein<br />
Interesse, was sind seine Bedürfnisse, wenn er eine Kanzlei aufsucht? Was erwartet<br />
er? Was sind seine Ängste und größten Befürchtungen? Wie können wir dazu bei -<br />
tragen, dass er uns vertraut und gut kooperiert? Wie viele juristische Fachkenntnisse<br />
bringt er mit? Und wie werde ich gleichzeitig meinen eigenen Interessen gerecht?<br />
Für die richtige Balance zwischen den Interessen des Mandanten und unseren<br />
Eigenen sollten wir uns im Vorfeld über unsere Ziele und Bedürfnisse Klarheit verschafft<br />
haben. Als Anwalt sind idealerweise unsere Kanzlei, Schwerpunkte, Zielgruppe<br />
usw. entsprechend gestaltet. Als Referendare beschäftigt uns eher die Frage,<br />
wissen wir schon, ob wir Anwalt werden möchten, wie wir die Anwaltsstation für<br />
uns nutzen werden, wie wohl wir uns in der Anwaltskanzlei fühlen und ob wir eigenverantwortlich<br />
auch gegenüber Mandanten tätig sein dürfen oder nicht.<br />
Der Mandantenkontakt durchläuft typischerweise bestimmte Phasen, in denen<br />
unterschiedliche Fähigkeiten von uns gefragt sind. Doch in allen Phasen des Mandantenkontakts,<br />
vom Erstkontakt bis zum Abschlussgespräch, gilt Wertschätzung<br />
als unverzichtbarer Begleiter. Der Mandant möchte immer und von allen Personen<br />
der Kanzlei mit Respekt und Achtung behandelt werden. Das gesamte Kanzleiteam<br />
sollte entsprechend geschult sein. Ein unfreundlicher Erstkontakt mit dem Sekretariat<br />
wirkt sich negativ auf Haltung und Kooperation des Mandanten aus oder ver-<br />
Ruth Hellmich<br />
* Die Autorin Rechtsanwältin Ruth Hellmich verfügt über langjährige Erfahrung in internationalen<br />
Unternehmen und als Rechtsanwältin. Seit dem Jahre 2000 ist sie überwiegend als Kommunikationstrainerin<br />
und Coach tätig. www.coaching-training.eu<br />
20 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
scheucht den Interessenten gleich völlig. Zur Mandantenorientiertheit gehören<br />
Freundlichkeit, Erreichbarkeit der Kanzlei Wertschätzung, Respekt, zeitnaher<br />
Rückruf und individuelle bedarfsgerechte Behandlung.<br />
Nehmen wir an, unser ausbildender Anwalt hat uns einen Fall und bereits das erste<br />
Mandantengespräch anvertraut. Eine gute Gesprächsvorbereitung hilft nicht nur<br />
den Ablauf effektiver zu gestalten, sondern ist auch Ausdruck von Wertschätzung.<br />
Wir kümmern uns also im Vorfeld wenn möglich um Recherche und fachliche<br />
Vorbereitung, um einen Besprechungsraum mit Unterlagen, Notizblock, eventuell<br />
Checkliste für die voraussichtlich benötigten Informationen, Getränken und passender<br />
Sitzordnung.<br />
«Der erste Eindruck prägt», und wir machen uns klar, «Es gibt keine zweite Chance<br />
für den ersten Eindruck». Doch die wenigsten wissen, wie Sie wirklich wirken –<br />
unsicher oder überheblich, kompetent oder wie ein Erstsemester oder Auszubildender?<br />
Welchen ersten Eindruck andere von uns bekommen durch unser Auftreten,<br />
Kleidung, Frisur, Körperhaltung und Mimik erfahren wir am besten im Feedback.<br />
Üblicherweise geben wir dem Mandanten nach der Begrüßung – mit einem<br />
nicht zu festen und nicht zu laschen Handschlag – etwas Zeit anzukommen. Diese<br />
Anwärmphase füllen wir mit Smalltalk. Wir können ihn fragen, ob er gut herge -<br />
funden hat, wo er parkt oder dergleichen. Bei Extremlage darf nach wie vor das gute<br />
alte Wetter herhalten. Auch für uns ist diese Zeit wertvoll, denn wir bekommen<br />
einen Eindruck von unserem Gegenüber, mit mehr Erfahrung können wir ihn<br />
immer besser einschätzen und wissen oft schon jetzt, ob die Chemie stimmt und wir<br />
mit unserem Gegenüber gut zusammen arbeiten können.<br />
Nach ein paar Minuten des Smalltalks leiten wir über zum eigentlichen Anlass. Beispielsweise:<br />
«Soweit ich informiert bin, sind Sie heute hier, weil Sie sich scheiden<br />
lassen möchten/eine GmbH gründen möchten. Erzählen Sie einmal, was ist Ihr<br />
Anliegen?». Möglichst früh sollten wir über die weitere Vorgehensweise und<br />
den Beratungsrahmen aufklären. Etwaige Punkte, die dem Mandanten besonders<br />
wichtig sind, können wir erfragen und auch das Thema Verschwiegenheit, unsere<br />
Erwartungen an seine Kooperation und Offenheit und unsere transparente Arbeitsweise.<br />
Auch kann es hier bereits angebracht sein, Vorschuss und Vergütung zu<br />
besprechen.<br />
Erläutert der Mandant sein Anliegen nun detaillierter, hören wir am besten nur zu.<br />
Wir sollten wirklich konzentriert bei der Sache sein und ihn zunächst nicht unterbrechen.<br />
Dabei geben wir Zuhörsignale, schauen ihn interessiert an, wenn wir uns<br />
nicht Notizen machen, nicken vielleicht ab und zu, unterstützen seinen Redefluss<br />
mit «mhm» oder Kopfnicken und greifen Schlüsselworte auf. So wächst das Vertrauen<br />
des Mandanten, dass wir uns seiner Sache ernsthaft annehmen. Der Mandant<br />
liefert natürlich den Sachverhalt nicht mundgerecht für unsere Checkliste oder<br />
Subsumtion. Für uns, die wir in den Jahren des Studiums an kurze klare Sach -<br />
verhalte gewöhnt wurden, bedeutet es ein Umdenken. Filtern überflüssiger Informationen,<br />
eigene Recherchen, genaues Nachfragen, Aufspüren von Beweisstücken<br />
und Zeugen, Entlarven von bewussten oder unbewussten Lügen, Unterscheiden<br />
von Annahmen und Tatsachen usw. rücken in den Vordergrund.<br />
Weiß der Mandant nicht mehr weiter oder kommt er zu sehr vom Thema ab, können<br />
wir das Gespräch mit Fragen steuern: Was ist dort geschehen? Worauf möchten<br />
Der erste Eindruck prägt<br />
Themaklärung und Beratungsrahmen<br />
Wirklich Zuhören<br />
Professionelle Fragetechniken in<br />
der Erzähl- und Informationsphase<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 21
Sie hinaus? Wie möchten Sie Ihr Ziel erreichen? Bei den genannten Fragen handelt<br />
es sich um die so genannten offenen oder W-Fragen. Sie beginnen mit «Was», «Wie»,<br />
«Wer», «Weswegen», «Wann», «Wo», «Wem» usw. Sie heißen deswegen offene Fragen,<br />
weil sie dem Gegenüber einen großen Raum für Antworten öffnen. Sie sind die<br />
richtige Frageform, wenn wir möchten, dass unser Gegenüber umfassend erzählt,<br />
weil wir noch nicht viel vom Sachverhalt kennen oder wir ihn noch einmal von ihm<br />
hören möchten.<br />
Den offenen stehen die so genannten geschlossenen Fragen gegenüber. Sie fordern<br />
zu einer Antwort mit «Ja» oder «Nein» auf. «Ihr Name ist …?» «Ist es richtig,<br />
dass Sie am … um … Uhr die Bank … betraten und …?» Streng genommen kann<br />
die Frage nur mit Ja oder Nein beantwortet werden. Möchten wir gezielt nur eine<br />
Information erhalten, einen Vielredner auf einen Aspekt fokussieren, am Gesprächsende<br />
etwas zusammenfassen oder das Verstandene absichern, ist diese Frageform<br />
die richtige Wahl. Beispielsweise «Ist der Prozess gewonnen?», «Bekommen wir<br />
Fristverlängerung?», Darf ich das Ganze noch einmal zusammenfassen? …» «Habe<br />
ich richtig verstanden, dass …?».<br />
Wichtigkeit von Gefühlen<br />
Beratungsphase über<br />
Möglichkeiten und die jeweiligen<br />
Konsequenzen<br />
Nicht jeder Mandant passt in eine vorgegebene Gesprächsstruktur. Beispielsweise<br />
sprudelt ein Mandant sofort nach der Begrüßung ohne Punkt und Komma los.<br />
Oder er ist so aufgebracht, dass er uns gar nicht zuhören könnte. Gefühle spielen<br />
eine bedeutende Rolle im Mandantenkontakt. Nicht nur, weil sich Sympathie, Vertrauen<br />
und gute Zusammenarbeit überwiegend über Gefühle entscheiden. Sondern<br />
auch, weil Anlass für den Besuch beim Anwalt häufig ein Ereignis im Leben des<br />
Mandanten ist, das auch starke Gefühle bei ihm auslöst, wie beispielsweise eine<br />
Wohnungs- oder Jobkündigung. Unser Blick auf die Uhr ist in Anbetracht unseres<br />
Termindrucks zwar verständlich, unser Bedürfnis nach effektiver Gesprächsführung<br />
sollten wir gegenüber der Verfassung des Gegenübers jedoch eine Zeitlang möglichst<br />
hinten anstellen. Wir fordern nicht Sachlichkeit von ihm wie von einem Computer,<br />
sondern geben ihm etwas Zeit, sich Luft zu verschaffen oder auch mal zu wettern.<br />
Wir zeigen Verständnis und Empathie, soweit es uns möglich ist. Denn fühlt er sich<br />
mit seinen Gefühlen akzeptiert, wächst sein Vertrauen. Zum anderen hat er sich fast<br />
ausnahmslos nach einer Zeit seine überschwappenden Gefühle von der Seele geredet.<br />
Nun kann er mit klarerem Kopf geführt von unseren gezielten Fragen die noch<br />
fehlenden Informationen liefern.<br />
Hat uns der Mandant alles erläutert, halten wir die Situation fest, auch was<br />
an Informationen oder Unterlagen noch fehlt, und klären etwaige Missverständnisse.<br />
In der Beratungsphase ist unser juristisches Knowhow gefragt. Der Mandant möchte<br />
seine rechtlichen Möglichkeiten erfahren, einschließlich der jeweiligen Folgen<br />
mit Risiken, Vor- und Nachteilen. In der Beratungsphase ist es wichtig, unser<br />
Gegenüber nicht mit juristischen Fachbegriffen zu erschlagen, die er nicht versteht.<br />
Auch Begriffe, die von uns Juristen anders belegt sind als im allgemeinen Sprachgebrauch<br />
sollten wir nicht spitzfindig einsetzen, sondern uns an den Vorkenntnissen<br />
und Erfahrungen unseres Ratsuchenden orientieren. Schachtelsätze und ausführliche<br />
Meinungsstreits, die nichts zur Sache tun, oder andere selbstdarstellerische Ausführungen<br />
sollten ebenfalls schlicht gestrichen werden.<br />
Oft werde ich vornehmlich von Berufseinsteigern, aber auch von erfahreneren<br />
Kollegen, gefragt, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie einmal etwas nicht wissen.<br />
Es gibt viele Möglichkeiten. Beispielweise wird die Wissenslücke nicht immer rele-<br />
22 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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vant, so dass wir sie nicht zu offenbaren brauchen. Haben wir ohnehin zeitnah ein<br />
Folgegespräch, können wir das Detail darin unterbringen. Doch sollten wir uns<br />
auch nicht scheuen, Farbe zu bekennen. Ein verständiger Mandant verlangt auch<br />
vom erfahrensten Anwalt nicht, dass er alles weiß. Wir weisen darauf hin, dass wir<br />
die Frage für ihn recherchieren werden und er wird unsere Offenheit und unser<br />
Engagement schätzen, wenn wir uns danach zeitnah bei ihm melden.<br />
Über Geld spricht man!<br />
Entscheidung, Zielbestimmung,<br />
und Auftragsklärung<br />
Durchsetzungsphase<br />
Spätestens jetzt informieren wir den Mandanten auch über die voraussichtlich entstehenden<br />
Anwalts- und Gerichtskosten. Als Referendare sollten wir informiert<br />
sein, wie in unserer Kanzlei die Frage des Honorars geregelt ist und dies entsprechend<br />
kommunizieren. Auch wenn der Mandant vielleicht aus Unsicherheit nicht<br />
danach fragt, sollten wir das Thema von uns aus ansprechen. Die Kostentransparenz<br />
macht sich später bezahlt, der Mandant begleicht die Rechnung schneller und<br />
zuverlässiger und stellt weniger Rückfragen.<br />
Die rechtlichen Möglichkeiten liegen auf dem Tisch, was getan wird, entscheidet<br />
innerhalb der vertretbaren Wege der Mandant. Wir halten uns aus dieser Entscheidung<br />
heraus, wir sorgen später für das «Wie». Trifft der Mandant eine Entscheidung,<br />
die für ihn offensichtlich nachteilig ist, sichern wir uns zum eigenen Schutz ab. Beispielsweise<br />
lässt ein Mandant nach unserer Beratung sehenden Auges eine Mietforderung<br />
verjähren oder ficht ein offensichtlich gefälschtes Testament nicht an. Wir<br />
weisen noch einmal auf unsere Beratung hin, um sein Verständnis sicherzustellen<br />
und sollten dann zu unserem eigenen Schutz den Sachverhalt, unsere Beratung und<br />
seine Entscheidung mit den entsprechenden Konsequenzen schriftlich festhalten<br />
und ihm zukommen lassen.<br />
Je nach Auftrag und Erfordernis fertigen wir in der Durchsetzungsphase Schrift -<br />
sätze oder Vertragsentwürfe, telefonieren mit Behörden, stellen Anträge, reichen<br />
Klagen ein, treten vor Gericht auf, legen Rechtsmittel ein usw. Die Durchsetzungsphase<br />
kann unterschiedlich lang sein. Von der kurzen Beratung oder einem Schreiben<br />
bis zum jahrelangen Prozess durch mehrere Instanzen.<br />
Der Mandant setzt in dieser Phase voraus, dass wir uns professionell und zeitnah<br />
um seine Angelegenheit kümmern. Er hat eine höchstpersönliche Angelegenheit aus<br />
der Hand gegeben. Der Mandant wird selbstverständlich über alle Entwicklungsschritte<br />
zeitnah auf dem Laufenden gehalten. Auch wenn eine Zeitlang nichts passiert,<br />
bleiben wir am Ball und signalisieren ihm das regelmäßig.<br />
Eine erfreuliche Nachricht ist leicht übermittelt, bei negativen ist die Situation<br />
kritischer, wollen wir doch den Mandanten ungern enttäuschen. Müssen wir ihm<br />
etwa einen Prozessverlust mitteilen, ernten wir die Früchte unserer Beratung auch<br />
über das Prozessrisiko und profitieren von unserer konsequenten Haltung, ihn nicht<br />
in irgendetwas hineingedrängt sondern ihm die Entscheidung überlassen zu haben.<br />
Es zahlt sich auch unsere konsequente Haltung aus, dass wir ihn nicht in irgendetwas<br />
hineingedrängt haben sondern ihn haben entscheiden lassen. Je besser die Basis<br />
zum Mandanten, die wir bis hierher aufgebaut haben und je professioneller unsere<br />
Kommunikationsfähigkeiten, desto eher können wir dem Mandanten hier vermitteln,<br />
dass jeder noch so gute Anwalt trotz ordnungsgemäßer Prozessführung einmal<br />
einen Fall verliert und die Entwicklung des Prozesses zum Zeitpunkt der Entscheidung<br />
nicht sicher vorhersagbar war. Trotz Niederlage wird der Mandant unser ausstehendes<br />
Honorar bezahlen und wir erhöhen die Chance, dass er wiederkommt<br />
und uns weiterempfiehlt.<br />
24 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Hier stellt sich die generelle Frage, wie der Mandant unsere Kompetenz beurteilt.<br />
Wirtschaftlich und juristisch versierte Menschen können uns zum Teil auch fachlich<br />
beurteilen. Manche meinen fälschlicherweise es zu können und uns sogar<br />
Vor schriften zu machen, weil sie eine Nacht im Internet recherchiert haben. Das<br />
Gros der Mandanten bringt die juristischen Fachkenntnisse nicht mit. Er kann sich<br />
nur ein Bild über uns machen nach Kriterien wie wertschätzender Umgang, schnelle<br />
und zuverlässige Information, freundlicher Empfang, Empfehlung von anderen,<br />
Gesamteindruck aus Beratung, Erfolg, Auftreten vor Gericht usw. Know-How in<br />
Kontaktpflege und Sozialkompetenz sollte uns also einiges an Investition wert sein,<br />
um unseren Erfolg voranzubringen.<br />
Die Mitteilung des Ergebnisses kann bereits in die Abschlussphase fallen. Hier<br />
erkunden wir uns auch nach der Zufriedenheit des Mandanten mit uns und der<br />
Kanzlei. Nennt er Verbesserungsvorschläge auch hinsichtlich Kommunikation,<br />
Freundlichkeit, Zuverlässigkeit usw. können wir laufend die Qualität unserer Mandantenbetreuung<br />
verbessern. Immer mehr Kanzleien lassen sich zudem zur Ver -<br />
besserung ihres Qualitätsmanagements zertifizieren, was eigene standardisierte<br />
Abläufe mit sich bringt.<br />
In der Nachbereitungsphase kümmern wir uns um das, was noch aussteht wie<br />
Abrechnungen, Informations- oder Dokumentenverteilung, Archivierung usw.<br />
Im Rückblick zeigt sich erfahrungsgemäß, dass die meisten Mandate unkompliziert<br />
verlaufen. Empfinden wir bisweilen Mandanten als schwierig und zeit- und<br />
energieraubend, so sprechen wir in der Regel von ca. 10–20% der Mandanten. Sie<br />
beanspruchen überdurchschnittlich viel Zeit und Nerven. In der angespannten<br />
Situation zwischen Termindruck, Fristen, Stress und Rückruflisten gelingt es ihnen,<br />
den Büroablauf komplett aus den Angeln zu heben. Hier liegt auch für erfahrene<br />
Kollegen oft ein Lernfeld. Wir können auch noch nach jahrelanger Anwaltserfahrung<br />
den Mandantenkontakt zu unserem eigenen Vorteil und dem des Gegenübers<br />
verbessern und zu einem erfolgreicheren Kanzleiablauf beitragen.<br />
Abschlussphase<br />
Nachbereitungsphase<br />
Die typischen Phasen des Mandantengesprächs im Überblick:<br />
01. Erstkontakt – meistens telefonisch über die Rezeption<br />
02. Vorbereitungsphase (Besprechungsraum, Getränke, Notizen, Checklisten<br />
usw.)<br />
03. Begrüßung und Anwärmphase mit etwas Smalltalk<br />
04. Themaklärung und Beratungsrahmen<br />
05. Erzähl- und Informationsphase einschließlich Festhalten der Ist-Situation<br />
06. Beratungsphase über Möglichkeiten, Alternativen und Aussichten.<br />
Spätestens hier: Honorarfrage<br />
07. Entscheidung, Zielbestimmung, und Auftragsklärung<br />
08. Durchsetzungsphase<br />
09. Abschlussphase<br />
10. Nachbereitungsphase<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 25
Selbst und ständig? … Aber mit<br />
Vergnügen!<br />
Von Rechtsanwältin Jana Jangl,* München<br />
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist ein gewagter, auch und insbesondere für<br />
einen Rechtsanwalt. Ich selbst konnte mir diesen Weg lange Zeit nicht vorstellen.<br />
Unwissen über die tatsächlichen Verhältnisse in der Selbstständigkeit sowie Bedenken<br />
hinsichtlich eines finanziellen Risikos lassen die Überlegung, eine Alternative<br />
zum Angestelltenverhältnis zu suchen, oftmals von vorneherein nicht zu. In meinem<br />
Fall haben diverse Zufälle zusammen gewirkt, die mir die Entscheidung für die<br />
Selbstständigkeit erheblich erleichtert haben. Zum einen hatte ich die Gelegenheit,<br />
einen mir bekannten Anwalt, der nun mein geschätzter Kanzleikollege ist, bei einem<br />
größeren Projekt zu unterstützen. Zum anderen wurde mir ein Mandat mit nicht<br />
geringem Streitwert angeboten. Das Wissen um eine Auslastung für zumindest ein<br />
paar Monate lässt den Sprung ins kalte Wasser nicht ganz so hart erscheinen. Im<br />
November 2011 traf ich die Entscheidung mich selbstständig zu machen und habe<br />
es seither nicht einen Tag bereut.<br />
Fragen über Fragen<br />
Tipps aus eigener Erfahrung<br />
Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte dennoch gut überdacht und geplant sein.<br />
Es ist hilfreich, sich vorab konkret mit diversen Fragen zu beschäftigen. Hilfestellung<br />
bei der Entscheidungsfindung bieten Existenzgründerseminare und Beratungsstellen.<br />
Für einen Rechtsanwalt sollten die folgenden Themen grundsätzlich<br />
eine Rolle spielen:<br />
Wo? Bei der Wahl des Kanzleisitzes müssen die monatlichen Unkosten gut kalkuliert<br />
werden. Bürogemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, gemeinsam eine<br />
Infrastruktur bereit zu halten und die Kosten zu teilen.<br />
Was? Jeder Anwalt muss sich Gedanken machen, auf welchen Rechtsgebieten er<br />
arbeiten möchte, ob ein Schwerpunkt gewählt werden soll und auf welchem Weg<br />
Mandate akquiriert werden.<br />
Wie? Die Möglichkeiten für die eigene Kanzleipraxis sind vielseitig. Vom Einzelbüro<br />
in der eigenen Wohnung, über die Bürogemeinschaft, bis hin zum Kanzleizusammenschluss<br />
ist für jede Arbeitsvorliebe und persönliche Situation der richtige<br />
Weg zu finden. In jedem Fall ist es aus wirtschaftlichen Gründen empfehlenswert,<br />
Investitionen in die Infrastruktur, wie Telefon, Fax oder Fachliteratur, mit anderen<br />
zu teilen.<br />
Bin ich der Typ dafür? Wer sich selbstständig machen will, muss unbedingt<br />
Freude daran haben, die eigene Arbeit zu repräsentieren, zu kommunizieren, Initiativen<br />
zu ergreifen, und darf sich von Durststrecken und kleineren Niederlagen nicht<br />
entmutigen lassen.<br />
Selbstständig zu arbeiten bedeutet nicht, allein arbeiten zu müssen. Für mich ist<br />
es eine große Bereicherung, mittlerweile Teil einer Kanzlei zu sein und erfahrene<br />
Kollegen um mich zu haben. Wer jedoch für sich arbeiten will oder zunächst keine<br />
Gelegenheit für einen Kanzleizusammenschluss hat, sollte sich bemühen, die<br />
Unkosten für das Eigenbüro gering zu halten.<br />
Der Zusammenschluss mit Kollegen ist nicht nur in organisatorischer Hinsicht<br />
ratsam, es bietet sich auch die Gelegenheit, Erfahrungswerte auszutauschen oder<br />
Rechtsfragen zu diskutieren. Wer sich selbstständig machen will, muss sich Gedanken<br />
über die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz machen. Hier kann der Bezug<br />
eines Existenzgründerzuschusses bei der Agentur für Arbeit ein geeignetes Mittel<br />
sein. Ein Besuch der Internetseite bietet Aufschluss und hält Formulare bereit.<br />
Erfüllt man die notwendigen Voraussetzungen, erfolgt die Zuwendung in zwei Pha-<br />
Jana Jangl<br />
* Die Autorin ist Rechtsanwältin der Kanzlei Schulze Küster Müller Mueller Rechtsanwälte.<br />
26 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
FORUM<br />
<br />
<br />
FORUM<br />
+3<br />
<br />
In Kooperation mit:<br />
Für die Unterstützung bedanken wir uns bei:
sen: Für sechs Monate wird ein Betrag in Höhe des Anspruches auf Arbeitslosengeld<br />
zuzüglich eines Zuschusses zur sozialen Absicherung in Höhe von 300,– Euro<br />
bezahlt. Anschließend kann für weitere neun Monate der Zuschuss in Höhe von<br />
300,– Euro weiter gewährt werden, nach Darlegung der notwendigen Voraussetzungen.<br />
Obgleich der Antrag aufwändig ist, kann sich die Mühe lohnen. Neben<br />
dem Erstellen eines Businessplans muss die Stellungnahme einer «fachkundigen<br />
Stelle» eingeholt werden, es bedarf der Bescheinigung des Finanzamtes über die<br />
Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit und es müssen Zeugnisse und Lebenslauf<br />
vorgelegt werden.<br />
Als «fachkundige Stelle» kommen verschiedene Institutionen in Betracht. Neben<br />
der Bank, die zwar eine umfangreiche Stellungnahme abgibt, hierfür aber eine hohe<br />
Aufwandsentschädigung verlangt, gibt es auch Einrichtungen, die diese Stellungnahme<br />
für wenig oder kein Geld anfertigen, wie zum Beispiel der «Aktivsenioren<br />
e.V.».<br />
Dem Finanzamt gegenüber muss die Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit<br />
angezeigt werden. Hierfür gibt es Vorlagen, die auf der Internetseite des zuständigen<br />
Finanzamtes abgerufen werden können. Es wird dann eine neue Steuernummer<br />
zugeteilt und auch auf Wunsch eine Steueridentifikationsnummer. Wer sich selbstständig<br />
macht und zu Anfang einen gewissen Umsatz nicht übersteigt, muss sich<br />
entscheiden, ob er von der «Kleinunternehmerregelung» Gebrauch machen möchte.<br />
Konsequenz dieser Regelung ist in erster Linie, dass keine Umsatzsteuer auf den<br />
Rechnungen ausgewiesen und auch nicht abgeführt wird. Man erspart sich hierdurch<br />
monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung, muss allerdings in Kauf nehmen,<br />
weniger übliche Rechnungen über Nettobeträge auszustellen. Neben der<br />
Umsatzsteuer spielt auch die Einkommensteuer eine große Rolle. Da bei dem<br />
Selbstständigen die Steuer nicht sofort, sondern erst nach Festsetzung für den jeweiligen<br />
Jahresabschluss zu zahlen ist, können böse Überraschungen auftreten, wenn<br />
Nachzahlungen anstehen. Ein Beratungsgespräch mit dem Steuerberater bietet in<br />
der Regel Aufschluss über die Möglichkeiten, hier vorzusorgen, beispielsweise über<br />
quartalsweise Steuervorauszahlungen.<br />
Eine weitere Frage, die sich beim Eintritt in die Selbstständigkeit stellt, ist die<br />
Wahl der passenden Versicherungen. Ob private Krankenversicherung oder freiwillige<br />
Einzahlung in die gesetzliche Krankenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
oder sonstige Absicherung muss jeder individuell entscheiden. Man<br />
sollte weder unnötig die monatlichen Unkosten in die Höhe treiben, noch auf sinnvollen<br />
Versicherungsschutz verzichten. So trägt eine zuverlässige und deckungshohe<br />
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mitunter zu ruhigerem Schlaf bei. Eine<br />
fachkundige Beratung ist bei der Wahl der richtigen Versicherungen unerlässlich.<br />
Ganz entscheidend für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit ist es<br />
jedoch, ein gutes Netzwerk aufzubauen, einen soliden Internetauftritt zu haben und<br />
immer Visitenkarten bei sich zu führen. Auch in einer ungewöhnlichen Situation<br />
kann sich manchmal ein guter Kontakt ergeben. Dafür sollte man gerüstet sein.<br />
Der wünschenswerte Idealfall ist, dass aus bestehenden Mandatsverhältnissen<br />
weitere Aufträge resultieren. Sei es, dass der Mandant mit der Arbeit zufrieden war<br />
und sich mit neuen Anliegen an den Anwalt wendet, oder dass ein neuer Kontakt<br />
durch Weiterempfehlung entsteht.<br />
Nicht zu vergessen ist jedoch auch die Investition in die eigene Fortbildung. So<br />
kann gerade in Gebieten mit hoher Anwaltsdichte der Erwerb einer Fachanwaltsqualifikation<br />
entscheidend sein, um sich auf dem Markt zu etablieren. Hilfe und<br />
Antwort auf viele Fragen gibt auch die zuständige Rechtsanwaltskammer. Meist<br />
28 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
existieren speziell eingerichtete Telefonsprechstunden, in welchen umfassende Auskunft<br />
bei Fragen zum Berufsrecht, anwaltlicher Vertretung generell, Vergütung und<br />
sonstigen Themen erteilt wird. Diesen kompetenten Service empfehle ich dringend<br />
wahrzunehmen.<br />
Auch kann die Mitgliedschaft im Deutschen Anwaltsverein und hieran angeschlossen<br />
dem Forum Junge Anwaltschaft gerade für Berufsanfänger sinnvoll sein.<br />
Neben dem Austausch über Kommunikationsplattformen werden Stammtische<br />
organisiert, diverse Vergünstigungen mit Kooperationspartnern ermöglicht und<br />
Hilfestellung bei Fragen angeboten. Wägt man die Vorteile der Selbstständigkeit,<br />
wie Eigenständigkeit, der eigene Chef zu sein, Planungsfreiheit, hoher Lerneffekt<br />
und Freiheit in der Gestaltung der eigenen Tätigkeit, gegen die Vorteile eines Angestelltenverhältnisses<br />
mit regelmäßiger Gehaltszahlung, Urlaubsgeld und Entgeltfortzahlung<br />
im Krankheitsfall ab, darf man nicht den Fehler machen, stereotype<br />
Bilder vor Augen zu haben. Es gibt kein Schwarz und Weiß, Freiheit kann auch in<br />
einem gut strukturierten Angestelltenverhältnis herrschen, finanzielle Sicherheit<br />
kann sich auch nach länger währender selbstständiger Tätigkeit bei guter Anlage<br />
und Vorsorge herstellen lassen. Schlussendlich ist die Entscheidung, ob die Selbstständigkeit<br />
der richtige Weg ist, eine sehr individuelle und persönliche. Die dargestellten<br />
Hinweise und Tipps sollen als Anregung und Denkansatz für die eigene<br />
Entscheidungsfindung dienen.<br />
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<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 29
Ist Anwältin in Teilzeit eine reale Option?<br />
Kanzlei und Anwältin können die organisatorischen<br />
Herausforderungen eines familienfreundlichen Arbeitsmodells<br />
bewältigen<br />
Von Rechtsanwältin Karen Mitterer,* München<br />
Anwaltsberuf und Familie vereinen<br />
– für Frauen unmöglich?<br />
Rollenmuster weichen nur<br />
langsam auf<br />
Mandanten und Kinder unter<br />
einem Hut<br />
Wie gut Anwaltsberuf und Familie vereinbar sind, wird in Fachkreisen viel diskutiert.<br />
Die Frage betrifft grundsätzlich Männer und Frauen. Erst vor kurzem hat der<br />
Präsident des Deutschen Anwaltvereins, Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer, auf<br />
diese Herausforderung für die Anwaltschaft verwiesen (Anwaltsblatt des Deutschen<br />
Anwaltvereins, Aus der Arbeit des DAV, 29.1. 2013).<br />
Das Thema rückt gerade auch in den mittelständischen Kanzleien und Großkanzleien<br />
in den Vordergrund. Besonders für Frauen mit Familienwunsch bzw. mit<br />
Familie ist die Familienkompatibilität bei der Berufswahl ein wichtiger Aspekt. Der<br />
Anwaltsberuf ist keine Männerdomäne mehr, Frauen sind aber vergleichsweise<br />
(noch) unterrepräsentiert.<br />
Der Prozentsatz der Frauen, die im Jahr 2011 das 2. Juristische Staatsexamen<br />
absolvierten, lag mit 54,6% deutlich über der Hälfte (Bundesamt für Justiz, Ausbildungsstatistik<br />
2011). Der Anteil der Anwältinnen unter den zugelassenen Rechtsanwälten<br />
betrug im Jahr 2012 laut Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer dagegen<br />
nur knapp ein Drittel.<br />
Der Anteil der Anwältinnen erhöht sich jedoch kontinuierlich. Von Jahr zu Jahr<br />
entscheiden sich mehr Juristinnen für den Anwaltsberuf. Die damit einhergehende<br />
verstärkte Fokussierung auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erhöht die<br />
Bedeutung der Teilzeittätigkeit. Langfristig funktionierende Teilzeitmodelle wurden<br />
aber noch vor einigen Jahren als Ausnahme verstanden. Mittlerweile hat ein<br />
Umdenken eingesetzt. Erfolgreiche Teilzeitmodelle bieten auch für die Kanzleien<br />
Vorteile. Damit wird der aktuellen Entwicklung am Arbeitsmarkt für Rechtsanwälte<br />
Rechnung getragen und der Anwaltsberuf für Juristinnen deutlich attraktiver.<br />
Der vom Bundesministerium für Familie herausgegebene Familienreport 2012<br />
bestätigt, dass das klassische Familienbild nach wie vor Bestand hat, zumindest was<br />
die Rolle der Väter betrifft. Ihre Beteiligung am Erwerbsleben ist weitgehend unabhängig<br />
von Anzahl und Alter der Kinder: Während 84% der Väter mit minderjährigen<br />
Kindern aktiv erwerbstätig sind, liegt die Quote bei den Müttern nur bei 60%.<br />
Während also der Mann in Vollzeit tätig ist und sich mit ganzem Einsatz seiner Karriere<br />
widmet, bleiben für die Frau – und dies gilt unabhängig vom Anwaltsberuf für<br />
jede berufliche Tätigkeit – drei Alternativen:<br />
1. Die berufliche Tätigkeit aufgeben, um sich ganz der Familie, dem Haushalt und<br />
dem privaten Umfeld zu widmen.<br />
2. In Vollzeit arbeiten. Dann muss eine ganztägige Kinderbetreuung und Haushaltshilfe<br />
organisiert werden.<br />
3. In Teilzeit arbeiten, vorzugsweise 50%, um daneben noch Zeit für die Familie<br />
und den Haushalt zu haben.<br />
Immer mehr Frauen in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren für die dritte<br />
Alternative entschieden. Lag die Teilzeitquote von Müttern 1996 noch bei 51 Prozent,<br />
waren es 2011 bereits 70 Prozent. Dies deckt sich auch mit meinen Beobachtungen<br />
im Freundes- und Bekanntenkreis.<br />
Auch ich habe mich nach der Familiengründung für Teilzeitarbeit entschieden.<br />
Genauso bewusst, wie ich mich nach meinem Studium für den Anwaltsberuf entschieden<br />
habe, der eine Vielzahl ganz unterschiedlicher interessanter Tätigkeiten<br />
umfasst und stets neue Herausforderungen bietet. Mittlerweile bin ich Mutter<br />
Karen Mitterer<br />
* Die Autorin ist Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht und Partnerin bei HFK Rechtsanwälte LLP<br />
(vormals HFK Rechtsanwälte Heiermann Franke Knipp) in München. Sie ist Mutter von zwei Kindern.<br />
30 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
zweier Kinder und habe jeweils für ein Jahr Elternzeit eingelegt. Schon zwischen den<br />
Elternzeiten habe ich ein Teilzeitmodell (unter 50%) genutzt, das mir meine Kanzlei<br />
angeboten hat. Aber auch danach bin ich nicht zur Vollzeit zurückgekehrt, um<br />
neben dem Beruf noch genügend Zeit für die junge Familie zu haben. Dies wurde<br />
mir ebenso unproblematisch von der Kanzlei ermöglicht. An die mal erstaunten,<br />
mal argwöhnisch geäußerten Rückfragen – «Geht das denn überhaupt, als Anwältin<br />
in Teilzeit zu arbeiten?» – habe ich mich inzwischen gewöhnt.<br />
Tatsächlich schränkt der Wunsch nach Teilzeit die Auswahl der beruflichen<br />
Tätigkeiten ein. Noch schwieriger scheint es, in einem akademischen Beruf in Teilzeit<br />
Karriere zu machen. Gerade dem Rechtsanwaltsberuf wird nachgesagt, dass eine<br />
Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit zwingende Voraussetzung sei. Dass dieser Einsatz<br />
in Teilzeittätigkeit nicht geleistet werden kann, liegt auf der Hand.<br />
Manche Männer ziehen sich gerne auf den Standpunkt zurück, dass im Anwaltsberuf<br />
Frauen gegenüber Männern aufgrund der Familienplanung oft zwangsläufig<br />
das Nachsehen hätten. Wer diesen Standpunkt vertritt, übersieht, dass damit eine<br />
wichtige Chance vertan wird, dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />
Abseits von emanzipatorischen Bestrebungen und Frauenquoten ergibt sich<br />
das rein aus der nüchternen Betrachtung offenkundiger Tatsachen.<br />
Ich kann jedoch aus eigener Erfahrung sagen, dass auch in Teilzeit der Rechtsanwaltsberuf<br />
erfolgreich ausgeübt werden kann.<br />
Zu beachten ist: Die Teilzeittätigkeit ist keine Selbstverständlichkeit und auch<br />
kein Selbstläufer. Für eine für beide Seiten zufriedenstellende und erfolgreiche<br />
Umsetzung des Teilzeitmodells bedarf es zweier wesentlicher Voraussetzungen:<br />
1. Die Kanzlei muss so flexibel und offen sein, anspruchsvolle Teilzeitmodelle zu<br />
gestalten und zu fördern. 2. Als Teilzeittätige muss man sich täglich neu den erhöhten<br />
organisatorischen Herausforderungen stellen.<br />
Entscheidend ist in erster Linie der Wille der Kanzlei, nicht nur einen formalen<br />
Anspruch der Anwältin auf Teilzeit zu erfüllen, sondern auch die Zufriedenheit der<br />
Anwältin mit der Tätigkeit zu erzielen. Dies bedeutet einen besonderen organisatorischen<br />
Aufwand, vielleicht sogar Mehraufwand gegenüber Stellen für Vollzeittätige<br />
– und wahrscheinlich ist dies auch der Grund der teilweise noch bestehenden ablehnenden<br />
Haltung gegenüber Teilzeitmodellen. Denn der Arbeitgeber muss sich zum<br />
einen Gedanken darüber machen, wie Teilzeitkräfte am effektivsten eingesetzt werden<br />
können. Sicherlich können nicht «wahllos» Akten zugeteilt werden, die von<br />
ihren Anforderungen her realistischer Weise nicht in Teilzeit zu bearbeiten sind. Auf<br />
der anderen Seite sollte die Anwältin nicht auf die rein untergeordnete Zuarbeit<br />
beschränkt werden. Wer sich bewusst für den Anwaltsberuf entscheidet, sucht die<br />
damit verbundenen Herausforderungen, also Mandantenkontakte, eigenverantwortliches<br />
Führen außergerichtlicher Verhandlungen sowie Wahrnehmung von<br />
Gerichtsterminen, und möchte gleichermaßen Karrierechancen haben. Diesen<br />
Ansprüchen der Anwältinnen in Teilzeitmodellen gerecht zu werden, erfordert eine<br />
entsprechende organisatorische Struktur seitens der Kanzlei.<br />
Weiter kann bei einem sehr eigenständigen Tätigkeitsbereich die Terminwahrnehmung<br />
und Fristenwahrung problematisch werden, wenn diese außerhalb der<br />
Teilzeitanwesenheit liegen oder Kinder krank sind. Auch für diese Fälle müssen<br />
Lösungen gefunden werden, z.B. durch klare Vertreterregelungen. Daher sollten<br />
auch die Kollegen bereit sein, die Teilzeitmodelle mit eigenem Einsatz zu unterstützen.<br />
Zur idealen Umsetzung kann außerdem die Einrichtung eines Home Office<br />
notwendig sein. Dies ist aber ohnehin schon weit verbreitet.<br />
Kanzlei: Guter Wille ist<br />
Voraussetzung<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 31
Anwältin: Zeitmanagement und<br />
eine gewisse Flexibilität<br />
Wie die Kanzlei von funktionierender<br />
Teilzeitarbeit profitiert<br />
Wandel in mittelständischen<br />
Kanzleien und Großkanzleien<br />
Doch eine anspruchsvolle Teilzeittätigkeit erfordert genauso viel Willen und Kraft<br />
von der Anwältin. Die täglichen organisatorischen Herausforderungen müssen<br />
bewältigt werden. Darüber hinaus sollten vorsorglich Maßnahmen für den mög -<br />
lichen Krankheitsfall der Kinder getroffen werden, um die Wahrnehmung not -<br />
wendiger Termine sicherzustellen und Fristen einhalten zu können. Je höher die<br />
Erwartungen an die berufliche Einsatzbereitschaft sind, umso anstrengender kann<br />
dies zuweilen sein.<br />
Zunächst muss eine grundsätzliche Struktur im Alltag der Familie geschaffen<br />
werden, die funktionieren kann. Diese umfasst nicht nur eine faire Aufgabenverteilung,<br />
sondern auch ein konsequentes Zeitmanagement. Die Partner müssen ihren<br />
nicht unerheblichen Anteil beitragen, indem sie beispielsweise die Kinder morgens<br />
zum Kindergarten oder zur Schule fahren. Die Wahrnehmung von Gerichtsterminen<br />
oder sonstiger, nicht an die Arbeitszeiten anpassungsfähiger Termine sollte<br />
durch entsprechende flexible Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder sichergestellt<br />
werden (Kitas mit langen Öffnungszeiten sowie Alternativen für die Kinderbetreuung<br />
in Überbrückungszeiten etc.).<br />
Es ist keine zwingende Voraussetzung für ein funktionierendes Teilzeitmodell,<br />
aber doch sinnvoll, wenn die Anwältin – in einem vertretbaren Maße – auch außerhalb<br />
der festen Arbeitszeiten für ihre Mandanten und Kollegen erreichbar ist. Dank<br />
der modernen Kommunikationsmittel können E-Mails jederzeit und überall empfangen<br />
werden. Auf Gerichtsterminen oder in Besprechungen ist man nicht besser<br />
oder schlechter erreichbar als auf dem Spielplatz mit den Kindern oder am Herd.<br />
Der Nachteil der ständigen Erreichbarkeit ist die damit verbundene «Doppelbe -<br />
lastung», also den Ansprüchen der Kinder einerseits und der Notwendigkeit der<br />
Beantwortung einer dringenden E-Mail andererseits gerecht zu werden. Dessen sollte<br />
man sich bewusst sein. Aber dieses Schicksal teilen Anwältinnen mit den meisten<br />
anderen Berufstätigen in anspruchsvollen akademischen Berufen in Teilzeit – und<br />
auch mit etlichen Kolleginnen und Kollegen in Vollzeit.<br />
Trotz des erwähnten Aufwandes für die Kanzlei bietet die erfolgreiche Umsetzung<br />
von Teilzeitmodellen auf lange Sicht deutliche Vorteile. Die Kanzlei kann mit institutionalisierten<br />
Teilzeitmodellen und korrespondierenden Karrieremöglichkeiten<br />
die vorhandenen Ressourcen gut ausgebildeter Juristinnen nutzen und diese dauerhaft<br />
für die Kanzlei gewinnen.<br />
Warum also die Scheu mancher Kanzleien, Teilzeitmodelle zu fördern? Die zeitlich<br />
beschränkte Erreichbarkeit im Büro ist im Zeitalter moderner Kommunikationsmittel<br />
kein wirklich schlagkräftiges Argument mehr. Dies wurde schon vorher<br />
beleuchtet. Auch die mögliche Sorge vor unzufriedenen Mandanten ist aus meiner<br />
Sicht unbegründet. Vielmehr stößt man meiner Erfahrung nach bei der Mandantschaft<br />
auf breiter Ebene auf Toleranz und Verständnis, haben doch die meisten selbst<br />
Familie.<br />
Im Anwaltsblatt 3/2007 wurden interessante Zahlen des Soldan Instituts zum<br />
Anteil der Anwältinnen in Kanzleien unterschiedlicher Größen veröffentlicht.<br />
In Kanzleien mit mehr als 11 Anwälten waren Anwältinnen deutlich unterrepräsentiert,<br />
wohingegen sie sich in Einzelkanzleien überdurchschnittlich konzentrierten.<br />
Diese Zahlen legen den Verdacht nahe, dass sich in Einzelkanzleien und kleineren<br />
Kanzleien die Vereinbarkeit von Anwaltsberuf und Familie für die Frauen besser<br />
umsetzen ließ. Seit einigen Jahren stellen jedoch die mittelständischen Kanzleien<br />
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und Großkanzleien vermehrt ihre Familienfreundlichkeit und die Möglichkeit<br />
von Teilzeitpartnerschaften in den Vordergrund.<br />
Von diesem Trend wurde bereits im Anwaltsblatt Karriere 2/2009 berichtet, wo<br />
im «Report Teilzeitpartnerschaft» – basierend auf Anfragen bei internationalen und<br />
nationalen Großkanzleien – festgestellt wurde, «dass Teilzeitmodelle sowohl bei<br />
Partnern als auch bei angestellten Anwältinnen und Anwälten … auf dem<br />
Vormarsch sind». Aktuellen Angaben einzelner Großkanzleien zufolge erhöht sich<br />
dort der Anteil der Anwältinnen bzw. Teilzeitpartnerinnen stetig.<br />
Der Arbeitsmarkt wird flexibler<br />
Fazit und Ausblick<br />
Noch vor einigen Jahren wurden Anrufe von Personalvermittlern sehr schnell abgekürzt,<br />
wenn man den Wunsch nach einer Teilzeittätigkeit äußerte. Mittlerweile wird<br />
nach dieser Mitteilung zur Teilzeit erwidert, dass dies kurz geklärt werde, wonach<br />
innerhalb kürzester Zeit erneut ein Anruf kommt, dass auch bei Ausübung einer<br />
Teilzeittätigkeit großes Interesse bestünde. Also wird auch auf dem realen Arbeitsmarkt<br />
das Thema inzwischen anders verstanden.<br />
Insbesondere in mittelständischen Kanzleien ist die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf nach meiner Einschätzung möglich, wenn als Ausdruck einer toleranten und<br />
familienfreundlichen Einstellung Teilzeitmodelle zur beiderseitigen Zufriedenheit<br />
gefördert werden.<br />
Auf der anderen Seite ist eine gewisse Flexibilität der Anwältin erforderlich.<br />
Denn wir Rechtsanwälte/innen sind Dienstleister, und damit werden an uns auch<br />
grundsätzliche Erwartungen an Erreichbarkeit und Flexibilität gestellt. Diese – in<br />
verträglichem Maße – zu berücksichtigen, erhöht wiederum die Zufriedenheit der<br />
Mandanten und fördert ihre Bindung an die Kanzlei.<br />
Aber sollte dies dazu führen, dass Frauen sich gezielt für die berufliche Ausrichtung<br />
entscheiden, die nach allgemeiner Meinung am familienkompatibelsten ist?<br />
Ich meine nicht. Dennoch ist mein Eindruck, dass sich viele hochengagierte, gut<br />
ausgebildete Juristinnen entweder direkt nach dem 2. Staatsexamen gegen den<br />
Anwaltsberuf entscheiden oder in den Anwaltsberuf einsteigen, diesen aber – sobald<br />
eine Familie mit Kindern gegründet ist – nicht weiter ausüben, sondern eine alternative<br />
juristische Tätigkeit suchen.<br />
Zusammenfassend würde ich mich freuen, wenn auch weiterhin noch mehr<br />
Frauen den Anwaltsberuf ergreifen und diesen dank offener und moderner Kanzleien<br />
in funktionierenden Teilzeitmodellen mit der Familie vereinbaren können.<br />
34 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Interview mit Nicholas Cheffings,<br />
Chair von Hogan Lovells<br />
Die Fragen stellte Dr. Klaus Winkler<br />
Nicholas Cheffings ist Chair der globalen Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells, die am<br />
1. Mai 2010 durch die Fusion von Hogan & Hartson und Lovells entstanden ist. Heute<br />
hat Hogan Lovells etwa 800 Partner und 2.300 Anwälte, die in 43 Büros rund um die<br />
Welt tätig sind. Die größten Büros sind London und Washington, D.C. In Deutschland<br />
hat Hogan Lovells fünf Büros, diese sind in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und<br />
München.<br />
Was waren Ihre bisherigen Karrierestationen?<br />
In meiner Familie gab es keine Juristen. Ich war überhaupt der Erste in meiner Familie,<br />
der studiert hat. Zunächst wollte ich dann in der englischen Industrie Berufserfahrung<br />
sammeln und habe bei der damals größten Rechtsabteilung in Europa<br />
angefangen und mich dort hochgearbeitet; anschließend wechselte ich dann als<br />
Partner in eine englische Kanzlei. Dort war ich neun Jahre, bis ich zu Lovell White<br />
Durrant ging, so hieß die Kanzlei damals. Im Laufe meiner Karriere hatte ich verschiedene<br />
Führungsaufgaben. Unter anderem war ich in mehreren Hogan Lovells<br />
Komitees, darunter auch solchen, die sich mit betriebsinternen Angelegenheiten<br />
beschäftigt haben. Darüber hinaus habe ich die Praxisgruppe Commercial am<br />
Standort London geleitet und hatte als Chair des International Committee mit -<br />
zubestimmen, wer in der Kanzlei zum Partner ernannt wird. In dieser Position habe<br />
ich nach der Fusion zu Hogan Lovells das Auswahlverfahren zum Partner geleitet.<br />
Mein Ziel war es, in dieser Übergangsphase firmenübergreifend ein einheitliches,<br />
integriertes Auswahlverfahren für Partner zu schaffen.<br />
Wie gestaltet sich Ihre Zusammenarbeit mit anderen leitenden Organen?<br />
Das International Management Committee (IMC) ist für die Ausrichtung, Leitung<br />
und die täglichen Betriebsabläufe von Hogan Lovells zuständig. Es setzt sich aus<br />
Partnern verschiedener Praxisgruppen und Regionen zusammen und wird von<br />
unseren beiden Co-CEOs geleitet. Der Vorstand, dessen Chair ich bin, übt eine aufsichtführende<br />
Rolle aus und erhält vom IMC Empfehlungen zu verschiedenen Themen,<br />
die zur Entscheidung und Umsetzung anliegen. Darüber hinaus fungiert er<br />
auch als Anlaufstelle für Partner, um zu gewährleisten, dass deren Input hinsichtlich<br />
der Entwicklung der Kanzlei berücksichtigt wird. Ein wichtiger Teil meiner Position<br />
als Chair besteht darin, die Firmenethik und die Standards der Kanzlei zu überwachen,<br />
die Firmenkultur an allen Standorten zu pflegen und unseren Partnern<br />
beratend zur Seite zu stehen.<br />
Was waren die überraschendsten Erfahrungen, die Sie bei der Übernahme Ihrer<br />
Managementfunktion gemacht haben?<br />
Viele Leute gehen anders mit einem um. Ich habe mich nicht geändert, aber manche<br />
Menschen behandeln mich anders. Manche haben mehr Berührungsängste als<br />
früher. Beispielsweise sind einige Leute, die mir früher meine Post direkt ins Büro<br />
gebracht haben, automatisch dazu übergegangen, sie bei meiner Sekretärin abzu -<br />
geben. Und manche Partner gehen einfach davon aus, dass ich bestimmt etwas<br />
Wichtigeres zu tun habe, als ihnen zuzuhören. Also muss man sich die Zeit nehmen<br />
und die Leute wissen lassen, dass man immer noch ein offenes Ohr für sie hat.<br />
Was hat in den letzten Monaten den größten Teil Ihrer Zeit beansprucht?<br />
Es ist sehr wichtig, unsere Büros in den einzelnen Ländern zu besuchen und dafür zu<br />
sorgen, dass unsere dortigen Mitarbeiter das Gefühl haben, dazuzugehören – egal<br />
wo sie sind und was sie tun. Dies mit Erfolg zu tun braucht viel Zeit.<br />
Nicholas Cheffings<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 35
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus (sofern es so etwas gibt)?<br />
Jede Menge Besprechungen. Pausenlos eingehende und rausgehende E-Mails. Sehr<br />
oft noch eine Veranstaltung am Abend. Wenn etwas Zeit ist, nutze ich die Ruhe, um<br />
meine E-Mails abzuarbeiten oder Schriftstücke zu lesen. Globale Präsenz bedeutet<br />
allerdings, dass ich jederzeit E-Mails und Anrufe bekommen kann, die meine Pläne<br />
über den Haufen werfen.<br />
Worin besteht der Hauptunterschied zu einer Tätigkeit als Anwalt oder Partner in<br />
der Kanzlei?<br />
Die beiden Hauptunterschiede sind, dass ich mich aufgrund meiner Position für<br />
das Wohlergehen anderer verantwortlich fühle und mich auch für Dinge interessiere,<br />
die mich oder meine Mandanten nicht unmittelbar betreffen. Als Anwalt<br />
oder Partner ohne Verantwortung in einer leitenden Position kann man sich viel<br />
mehr auf die eigenen Bedürfnisse und die der eigenen Mandanten konzentrieren.<br />
Auf der HL-Website werden Sie als Real-Estate-Partner geführt. Haben Sie überhaupt<br />
noch Zeit für Mandatsarbeit?<br />
Absolut. Wir haben beschlossen, dass die Position des Chair kein Fulltime-Job sein<br />
soll. Wenn man immer noch einen guten Teil der Mandatsarbeit leistet, verliert man<br />
nicht so leicht den Anschluss an die Entwicklungen am Markt. Außerdem kann man<br />
den Druck durch die Mandanten, dem die Partner und Anwälte ausgesetzt sind,<br />
besser nachvollziehen.<br />
Sie sind der erste alleinige Chair nach der Fusion von Hogan & Hartson und Lovells.<br />
Wie hat sich das auf Ihre Position ausgewirkt?<br />
Als sich die Kanzleien zusammenschlossen, gab es zunächst zwei Chairs – einen von<br />
Lovells (hier hatte bis dahin ein Senior Partner eine ähnliche Funktion ausgeübt)<br />
und einen von Hogan & Hartson, für die diese Funktion komplett neu war. Es war<br />
aber von vornherein angedacht, dass es schlussendlich nur einen einzigen Chair<br />
geben sollte. Gegen Ende der ersten gemeinsamen Amtsperiode schauten wir uns<br />
die betrieblichen Erfordernisse an und stellten fest, dass wir den Punkt erreicht<br />
hatten, wo es sinnvoll war, nur noch einen Chair zu haben. Ich habe die Position am<br />
1. Mai 2012 übernommen, und mir ist sehr wohl bewusst, dass ich als Chair die<br />
gesamte Kanzlei mit all ihren unterschiedlichen Interessen vertrete. Die Position<br />
verlangt auch, dass man hin und wieder dabei gesehen wird. Sichtbarkeit und Transparenz<br />
sind wichtig.<br />
Welche Aufgaben sind bei der Leitung einer Fusion am wichtigsten für den Erfolg?<br />
Bei Fusionen im Dienstleistungssektor besteht die wichtigste Aufgabe immer<br />
darin, Menschen zusammenzubringen, so dass sie sich treffen und miteinander<br />
reden können, verstehen, was ihre neuen Kollegen so denken und herausfinden,<br />
wo es echte Chancen gibt, die Dienstleistungen für die Mandanten auszubauen.<br />
Aber auch im Bereich Infrastruktur und Systeme gibt es jede Menge zu tun, um<br />
die Arbeitsumgebung so effizient wie möglich zu gestalten und unsere «One-Team-<br />
Worldwide»-Philosophie wirklich voranzubringen. Das passiert nicht über Nacht,<br />
und man muss in puncto Integration ständig am Ball bleiben, damit das Ganze ein<br />
Erfolg wird.<br />
36 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Wie schafft man es Ihrer Meinung nach, eine große Gruppe von Partnern zu führen,<br />
die einen hohen Grad an Autonomie anstreben, was die Leitung ihrer Teams oder<br />
Büros in den einzelnen Rechtsordnungen betrifft?<br />
Hin und wieder ist es schon ein nicht ganz einfacher Balanceakt. Aber wer Partner<br />
bei Hogan Lovells ist, der versteht und akzeptiert, dass er nicht alles alleine machen<br />
kann. Man ist Teil eines High-Performance-Teams von Anwälten mit unterschied -<br />
lichen Fachgebieten und in unterschiedlichen Rechtsordnungen, die multinationale<br />
Unternehmen – die häufig sehr anspruchsvoll und komplex sind – aber auch<br />
Unternehmen, die eher lokal orientiert sind, beraten. Das bedeutet, dass man akzeptiert,<br />
dass es Entscheidungen, Strukturen und Prozesse gibt, die als Unterstützung<br />
gedacht sind, mit denen man aber vielleicht im einen oder anderen Fall nicht einverstanden<br />
ist oder die hin und wieder den eigenen Interessen entgegenstehen. Wir<br />
brauchen einander, um als globales Unternehmen erfolgreich zu sein. Es geht eben<br />
einfach nicht, dass 800 Partner bei der Leitung eines 1,6-Milliarden-Dollar-Business<br />
mitreden. Entscheidend ist daher, dass man leitende Positionen mit den richtigen<br />
Leuten besetzt. Leute, denen die Partner vertrauen.<br />
Wann wurde Ihnen bewusst, dass Sie die Position gerne übernehmen würden, und<br />
was war Ihre Motivation?<br />
Als ich in die Firma eintrat, hatte ich keinen großartigen Plan, aber ich bin der Typ,<br />
der für die Kanzlei alles, was in seiner Macht steht, erreichen möchte und dem daran<br />
liegt, dass die Kanzlei ihr volles Potenzial ausschöpft. Dies führte in der Praxis dazu,<br />
dass ich bestimmte Positionen freiwillig übernommen habe oder gebeten wurde, sie<br />
zu übernehmen. Als man an mich herantrat und fragte, ob ich schon mal darüber<br />
nachgedacht hätte, mich als Chair zu bewerben, habe ich mich eingehend damit<br />
beschäftigt und kam zu dem Schluss, dass ich hier einen guten Job machen könnte<br />
und – was noch wichtiger ist – auf die Unterstützung meiner Kollegen bauen konnte.<br />
Mich motiviert es, der Kanzlei dabei zu helfen, noch erfolgreicher zu sein. Da -<br />
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Orientation in U.S.A. Law<br />
July 7–August 3, 2013<br />
International Commercial Law Seminar in<br />
Cologne, Germany<br />
June 17–28, 2013<br />
The Global Trading System<br />
August 5–16, 2013<br />
Licensing Academy in Intellectual Property and<br />
Technology Commercialization<br />
June 3–14, 2013<br />
GRADUATE DEGREES<br />
Earn credits needed to practice law in the United States.<br />
Full-time or part-time options available.<br />
Master of Laws (LL.M.)<br />
10-month program beginning every August.<br />
Summer International Commercial Law LL.M.<br />
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<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 37
geht mir nicht um mein persönliches Ansehen; aber nachdem ich erst einmal meinen<br />
Hut in den Ring geworfen hatte, kam auch schnell der Wunsch, erfolgreich zu<br />
sein, und ich wollte definitiv gewählt werden.<br />
Ist es hilfreich, Anwalt zu sein, um in Ihrer oder einer anderen leitenden Position in<br />
der Kanzlei erfolgreich zu sein?<br />
Ein sehr guter Anwalt zu sein ist in unserer Art Kanzlei unabdingbar. Wenn man das<br />
nicht ist, wird man es nicht sehr weit bringen, weil man zum Führen seiner Kollegen<br />
unbedingt deren Respekt braucht. Allerdings reicht das alleine bei Weitem nicht aus,<br />
um aus jemandem eine gute Führungskraft oder einen guten Manager zu machen.<br />
Dafür braucht man ein anderes Anforderungsprofil, und wir sollten in den Reihen<br />
unserer jüngeren Kollegen stets nach Talenten mit Führungsqualitäten Ausschau<br />
halten. Einige wichtige leitende Positionen – wie z.B. Chief Finance Officer, Chief<br />
Operations Officer und Chief Information Officer – sind bei uns mit Nichtjuristen<br />
besetzt, und wir haben äußerst kompetente Leiter fachlicher Support-<br />
Abteilungen, die allesamt Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind. Sie haben weit<br />
reichende Kompetenzen, aber letztendlich ist eine Anwaltskanzlei nicht vergleichbar<br />
mit anderen Unternehmen, und Anwälte, die bei der Leitung der Kanzlei nicht<br />
mitreden können, möchten, dass Partner, denen sie vertrauen, in ihrem Sinne<br />
handeln.<br />
Ist es für einen Anwalt, der sich für eine leitende Funktion in einer Kanzlei interessiert,<br />
sinnvoll, noch einen MBA oder einen ähnlichen Abschluss zu machen?<br />
Entscheidend ist, dass man ein möglichst umfassendes Verständnis der wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge mitbringt. Ein offizieller Abschluss ist dabei immer nützlich,<br />
aber man kann genauso gut auch die Augen und Ohren offen halten und sich<br />
bewusst machen, dass Anwälte nicht immer die richtige Lösung für ein geschäftliches<br />
Problem parat haben. Abgesehen davon lernt man aber auch durch Beobachten<br />
und die Umsetzung von Best-Practice-Regeln – sowohl auf Mandantenseite als auch<br />
im Kollegenkreis.<br />
Was sind Ihrer Ansicht nach die wichtigsten Kompetenzen?<br />
Man braucht auf jeden Fall eine gehörige Portion Selbstbewusstsein, kann es sich<br />
aber gleichzeitig nicht leisten, arrogant zu wirken. Man braucht ein feines Gespür<br />
dafür, was anderen wichtig ist und was ihre Erwartungen sind. Dazu muss man<br />
zunächst einmal ein sehr guter Zuhörer sein. Mir hat es geholfen, dass ich mir angeschaut<br />
habe, wie meine Vorgänger ihre Funktionen ausgeübt haben. Sie waren<br />
menschlich, intelligent, haben sich für ihre Mitmenschen interessiert und konnten<br />
gut zuhören. Was man in einer Führungsposition vor allem braucht, ist Klarheit<br />
darüber, was man selbst erreichen will und inwieweit das mit den Zielen der Kanzlei<br />
insgesamt in Einklang zu bringen ist. Man muss gewillt sein, auch Entscheidungen<br />
zu treffen, mit denen man sich bei den Kollegen nicht unbedingt beliebt macht.<br />
Man muss bereit sein, Dinge kritisch zu hinterfragen, aber auch die eigenen Entscheidungen<br />
von anderen hinterfragen zu lassen. Man braucht ein gutes Gespür<br />
dafür, wann der richtige Zeitpunkt ist zu handeln anstatt nur weiter zu reden.<br />
Wie wichtig ist interkulturelle Kompetenz?<br />
In einer globalen Kanzlei wie unserer ist sie sehr wichtig. Wir können uns Engstirnigkeit<br />
nicht leisten. Man muss bereit sein, sich auf Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Hintergründen einzulassen, und das umfasst regionale und kulturelle<br />
38 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Bernstorff, Einführung in das<br />
englische Recht<br />
Von Prof. Dr. Christoph Graf von Bernstorff,<br />
Rechtsanwalt<br />
4. Auflage. 2011. XVIII, 262 Seiten.<br />
Kartoniert € 28,–<br />
ISBN 978-3-406-61496-5<br />
Babeck, Einführung in<br />
das australische Recht<br />
mit neuseeländischem Recht<br />
Von RA Prof. Dr. Wolfgang Babeck<br />
2011. XXVIII, 294 Seiten. Kartoniert € 39,80<br />
ISBN 978-3-406-61959-5<br />
Marutschke,<br />
Einführung in das japanische Recht<br />
Von Prof. Dr. Hans-Peter Marutschke,<br />
Kyoto und Hagen<br />
2. Auflage. 2010. XXIII, 328 Seiten.<br />
Kartoniert € 49,90<br />
ISBN 978-3-406-55981-5<br />
Blumenwitz/Fedtke, Einführung in<br />
das anglo-amerikanische Recht<br />
Rechtsquellenlehre, Methode der Rechtsfindung,<br />
Arbeiten mit praktischen Rechtsfällen<br />
Begründet von Prof. Dr. Dieter Blumenwitz.<br />
Fortgeführt von Dr. Jörg Fedtke<br />
8. Auflage. 2013. Rund 180 Seiten.<br />
Kartoniert ca. € 25,–<br />
ISBN 978-3-406-60659-5<br />
(Erscheint im April 2013)<br />
Schack, Einführung in das<br />
US-amerikanische Zivilprozessrecht<br />
Von Prof. Dr. Haimo Schack, LL.M. (Berkeley),<br />
Richter am Oberlandesgericht a.D.<br />
4. Auflage. 2011. XIV, 98 Seiten.<br />
Kartoniert € 29,90<br />
ISBN 978-3-406-61582-5<br />
Ausländisches Recht in der<br />
JuS-Schriftenreihe<br />
Rathenau,<br />
Einführung in das portugiesische Recht<br />
Von Dr. Alexander Rathenau, RA<br />
2013. Rund 230 Seiten.<br />
Kartoniert ca. € 50,–<br />
ISBN 978-3-406-64729-1<br />
(Erscheint im Mai 2013)<br />
Nußberger,<br />
Einführung in das russische Recht<br />
Hrsg. von Prof. Dr. Dr. h.c. Angelika Nußberger,<br />
M.A., Köln<br />
2010. XX, 357 Seiten.<br />
Kartoniert € 49,90<br />
ISBN 978-3-406-48391-2<br />
Küpper, Einführung in das<br />
ungarische Recht<br />
Von Herbert Küpper<br />
2011. XX, 308 Seiten. Kartoniert € 59,–<br />
ISBN 978-3-406-56753-7<br />
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Unterschiede, unterschiedliche Vorgehensweisen, unterschiedliche Karrierestufen<br />
und sogar generationsbedingte Unterschiede. Botschaften können sehr leicht falsch<br />
verstanden werden, wenn solche Unterschiede nicht berücksichtigt werden. Wir<br />
müssen immer ein Gleichgewicht finden zwischen unserer globalen Firmenpräsenz<br />
und unseren kulturellen Unterschieden. Beide Faktoren tragen maßgeblich zu dem<br />
bei, was wir sind und was unseren Erfolg ausmacht. Wer zu einem internationalen<br />
Unternehmen geht, der braucht ein Gespür für kulturelle Unterschiede, und diejenigen,<br />
die im Ausland studiert oder gearbeitet oder dort ihre Ausbildung gemacht<br />
haben, haben einen Vorteil im Umgang mit internationalen Mandanten und Kollegen.<br />
Wer keine Auslandserfahrung hat, kann von Schulungen profitieren, aber im<br />
Prinzip gibt es keinen Ersatz dafür, eine solche Zusammenarbeit persönlich erlebt zu<br />
haben.<br />
Wenn Sie eine leitende Position zu besetzen hätten, über welche Attribute müsste<br />
der erfolgreiche Kandidat verfügen?<br />
Wer in einer leitenden Funktion/Position gute Arbeit leisten will, muss hochmotiviert<br />
sein, Verantwortung zu übernehmen, mit vielen unterschiedlichen Menschen<br />
klarkommen und natürliche Autorität ausstrahlen. Er oder sie muss engagiert und<br />
motiviert sein und die Initiative ergreifen. Ein gewisses Maß an Selbstvertrauen und<br />
Zähigkeit ist natürlich unerlässlich, aber auch die Bereitschaft, anderen zuzuhören<br />
und zu lernen. Man muss den Job wirklich wollen, denn manchmal kann es schon<br />
ziemlich einsam sein; man muss zäh sein und bereit, Kritik einzustecken, denn nicht<br />
jeder ist immer der Meinung, dass man tolle Arbeit leistet. Engagement ist hier ganz<br />
wichtig. Die Verantwortung, die man für andere hat, ist zu groß, um weniger als<br />
100% zu geben, und zwar immer.<br />
Was raten Sie jungen Anwälten, die an einer leitenden Funktion interessiert sind?<br />
Führungskompetenzen kann man schon zu Beginn der Karriere erwerben. Das<br />
Anleiten von Mitarbeitern oder eines Teams ist bereits eine Form von Führungsverantwortung.<br />
Bemühen Sie sich schon im Anfangsstadium Ihrer Karriere um<br />
Positionen, in denen Sie entsprechende Erfahrungen sammeln können, z.B. in Associate-Ausschüssen<br />
oder im Rahmen von Rekrutierungs- und Business-Development-Initiativen.<br />
Lassen Sie die Leute wissen, dass Sie Ambitionen in dieser<br />
Richtung haben. Bitten Sie gezielt um Feedback. Schauen Sie sich an, wie erfahrene<br />
Partner oder Führungskräfte Besprechungen leiten, mit schwierigen Situationen<br />
umgehen und auf andere zugehen. Aber das Wichtigste ist, sich die Zeit zu nehmen,<br />
über den Rand des eigenen Schreibtisches bzw. Posteingangs hinaus zu schauen.<br />
Eine gute Führungskraft braucht umfassende Kenntnisse über das eigene Geschäftsfeld<br />
sowie über dessen größeres wirtschaftliches, politisches und kulturelles Umfeld.<br />
Erweitern Sie Ihren Horizont in jeder Beziehung. Seien Sie bereit, auch mal Risiken<br />
einzugehen und etwas Neues auszuprobieren.<br />
Herr Cheffings, herzlichen Dank für das Interview.<br />
40 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Als Rechtsanwalt im Aufsichtsrecht<br />
bei einer großen Wirtschafts prüfungs -<br />
gesellschaft<br />
Von Dirk Auerbach,* Frankfurt<br />
AIFMD, MaRisk, InstitutsVergV, EMIR, ZAG und CRD IV: das sind nur einige<br />
der unter Aufsichtsrechtsexperten gängigen Abkürzungen, die derzeit Gegenstand<br />
von Gesprächen und Diskussionen mit Mandanten oder Fachvertretern über ak -<br />
tuelle Probleme und Entwicklungen sind. Für einen Rechtsreferendar oder den<br />
gerade frisch zugelassenen Rechtsanwalt, der einen Einstieg in den Beruf sucht, sind<br />
diese Begriffe, die für unterschiedliche Rechtsquellen und Vorgaben im Aufsichtsrecht<br />
stehen, meist wenig verständlich.<br />
Kein Exotendasein<br />
Anstehende Neuerungen im<br />
Aufsichtsrecht, die ihre Schatten<br />
vorauswerfen<br />
Dirk Auerbach<br />
Verwunderlich ist dies nicht, hat sich doch kaum ein Student während seines juristischen<br />
Studiums oder während seiner praktischen Ausbildung im Referen dariat mit<br />
Themen und Fragestellungen vertieft befasst, die dem Recht der Finanzmarktaufsicht<br />
und Bankenregulierung zuzuordnen sind. Und wenn Studenten sich im Rahmen<br />
ihres Studiums und ihrer Schwerpunktausbildung im Wirtschaftsrecht mit der<br />
Aufsicht über bestimmte Gruppen von Wirtschaftsunternehmen beschäftigt haben,<br />
dann lag der Schwerpunkt auf anderen Branchen, auf gesellschaftsrechtlichen Fragestellungen<br />
oder auf eher verfahrensrechtlichen Dingen. Die von einigen Fakultäten<br />
angebotene Schwerpunktausbildung im Fach Bankrecht könnte hier Abhilfe<br />
schaffen. Allerdings wird der Fokus im Regelfall aufgrund der Nähe zum Zivilrecht<br />
eher im privaten Bankrecht liegen. Aufsichtsrecht ist in seiner Funktion als Schutzrecht<br />
für ein funktionsfähiges Bankwesen und effiziente Kapitalmärkte originär<br />
dem Gebiet des öffentlichen Rechts zuzuordnen und wird bislang in universitären<br />
Vertiefungsveranstaltungen nur am Rande behandelt.<br />
Ebenso herrscht unter den am Bankenaufsichtsrecht interessierten Berufsan -<br />
fängern mit juristischem Ausbildungshintergrund nicht selten die Ansicht vor, dass<br />
eine Tätigkeit mit bankaufsichtsrechtlichen Bezügen «sehr wirtschaftslastig» sei und<br />
ein vertieftes Verständnis des Bankgeschäfts erfordere. Das bringt nach meiner<br />
Erfahrung nicht wenige dazu, von vornherein abzuwinken und eine Tätigkeit im<br />
Aufsichtsrecht erst gar nicht näher in Betracht zu ziehen. Es schadet natürlich nicht,<br />
wenn man eine Bankausbildung absolviert hat oder über wirtschaftswissenschaft -<br />
liche Zusatzkenntnisse verfügt. Voraussetzung für eine Tätigkeit als Rechtsanwalt<br />
im Aufsichtsrecht ist dies aber nicht. Die vielfältige und herausfordernde Tätigkeit<br />
setzt lediglich ein grundsätzliches Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge,<br />
eine fundierte juristische Ausbildung und eine gehörige Portion Neugier voraus.<br />
Das gesamte Banken- und Finanzwesen befindet sich aktuell im Umbruch. Als<br />
Reaktion auf die Wirtschafts- und Finanzkrise arbeiten zahlreiche Organisationen<br />
und Gremien auf nationaler wie auf internationaler Ebene an einer Neugestaltung<br />
des Finanzsystems, mit dem Ziel, dessen Stabilität und Transparenz weiter zu verbessern.<br />
Vor der wohl größten Herausforderung steht der Finanzsektor aktuell bei der<br />
Umstellung auf die Vorgaben des seit mehreren Jahren angekündigten Maßnahmenpakets<br />
CRD IV. CRD IV steht stellvertretend für ein Legislativpaket der EU,<br />
das aus einer EU-Richtlinie (Capital Requirements Directive – CRD IV) und einer<br />
EU-Verordnung (Capital Requirements Regulation – CRR) besteht, die eigentlich<br />
längst verabschiedet und in Kraft getreten sein sollten, sich aufgrund einiger strittiger<br />
Details aber immer noch im Vermittlungsverfahren zwischen EU-Parlament,<br />
Rat und Kommission befinden. Nach derzeitigem Stand wird CRD IV voraussicht-<br />
* Der Autor ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und als Partner im Bereich Audit Financial Services<br />
bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. Er leitet in Deutschland den Bereich «Regulatory<br />
Services Group» mit insgesamt 50 Mitarbeitern und ist Lehrbeauftragter für Bankaufsichtsrecht an verschiedenen<br />
Hochschulen sowie Mitherausgeber eines Kommentars zum Kreditwesengesetz.<br />
42 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
lich zum 1.1. 2014 die Voraussetzungen für eine neue Grundordnung des Bankensystems<br />
in ganz Europa schaffen. Im Fokus der Neuregulierung stehen neben neuen<br />
Vorgaben für die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung auch klassisch-juristische<br />
Themengebiete wie Risikomanagement und Governance bis hin zur Erstellung<br />
von Sanierungskonzepten. Aber auch die Richtlinie für alternative Investmentfonds-Manager<br />
(Alternative Investment Fund Managers Directive – AIFMD), die<br />
den Markt für Fondsprodukte in den kommenden Jahren nachhaltig beeinflussen<br />
wird, hält zahlreiche spannende Beratungsthemen für Juristen bereit. Überwacht<br />
werden die neuen bankaufsichtlichen Vorgaben künftig nicht mehr nur von nationalen<br />
Aufsichtsbehörden, sondern auch von der EZB, die nach dem derzeitigen<br />
Stand der Überlegungen zumindest die Aufsicht über die größten (weil systemrelevanten)<br />
Bankhäuser Europas ausüben wird.<br />
Doch auch wenn diese über Jahre hinweg umzusetzenden Maßnahmen irgendwann<br />
in der Zukunft implementiert sein werden, besteht weiterhin eine unverändert<br />
hohe Dynamik bei der Regelungsmaterie – man denke hier nur an die aktuelle<br />
Diskussion um die Einführung eines Trennbankensystems oder aber an die in regelmäßigen<br />
Abständen neu aufkommenden Diskussionen um die Ausgestaltung von<br />
Gehalts- und Vergütungsstrukturen für leitende Angestellte im Bankenbereich.<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 43
Aufsichtsrecht als Chance für<br />
Juristen am Markt<br />
Hat man sich dazu durchgerungen, es mit dem Aufsichtsrecht zu probieren,<br />
dann steht man als Berufsanfänger nun vor der Entscheidung, von welcher Seite<br />
man sich der Materie nähern möchte. Es genügt bei den gängigen Jobbörsen<br />
im Internet die Eingabe von Suchbegriffen wie «Volljurist» zusammen mit<br />
Ergänzungen wie z.B. «Regulatory» oder «Risk Compliance» und schon steht einem<br />
eine ganze Palette an offenen Stellen bei den unterschiedlichsten Arbeitgebern zur<br />
Verfügung.<br />
Als Folge der Banken- und Finanzkrise ist das Tempo der Neuregulierung stark<br />
angestiegen. Die Aufsichtsbehörden auf nationaler Ebene, wie auch die EZB auf<br />
europäischer Ebene, sind mit neuen oder deutlich weitergehenden Aufgaben konfrontiert,<br />
ohne genau zu wissen, wie das Ganze mit dem vorhandenen Personal<br />
bewältigt werden soll. Noch stärker betroffen sind die Banken und Finanzdienstleister.<br />
Denn sie haben aufgrund der Fülle an Neuerungen einen erheblichen Umsetzungsbedarf.<br />
Dieser geht aufgrund des Umfangs und der Komplexität der Materie<br />
zwangsläufig mit einem hohen Personal- bzw. Beratungsbedarf einher, den die Banken<br />
gar nicht oder nur teilweise durch eigene Mitarbeiter decken. Beratungsbedarf<br />
schafft Nachfrage und die will befriedigt werden.<br />
Für viele Absolventen steht eine Karriere als Aufsichtsrechtsexperte in einer<br />
Großkanzlei an erster Stelle. Gerade in diesem Bereich wachsen die Kanzleien noch<br />
stark und der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften ist ungebrochen hoch.<br />
Auch eine Tätigkeit bei den Aufsichtsbehörden ist für viele Volljuristen eine denk -<br />
bare Alternative, sei es, weil die Arbeitsbelastung bei Bundesbank und BaFin im<br />
Regelfall nicht an die Arbeitsumfänge in einer Großkanzlei heranreicht, oder sei es,<br />
weil die Examensnoten einem talentierten Berufsanfänger den Weg in eine Großkanzlei<br />
versperren. Nicht zuletzt die EZB hat dieser Tage verlauten lassen, dass sie die<br />
neu auf sie zukommenden Aufgaben nur schwerlich mit dem bestehenden Personal<br />
abdecken kann, wobei für den Finanzplatz Frankfurt in den kommenden Jahren bis<br />
zu 2.000 neue Mitarbeiter im Gespräch sind. Auch viele am Markt vertretene Beratungsunternehmen<br />
haben das Potential erkannt, das ihnen die aufsichtsrechtliche<br />
Beratung bietet, und suchen qualifizierten Nachwuchs. Denn die Regelungs be -<br />
mühungen auf nationaler und internationaler Ebene sind nachhaltiger Natur und<br />
lassen bereits jetzt erkennen, dass über die nächsten Jahre bzw. sogar Jahrzehnte hinweg<br />
der Banken- und Finanzsektor aufgrund der geplanten Gesetzesvorhaben ein<br />
erhebliches Beratungspotential bietet. Schließlich kommt der Direkteinstieg bei<br />
einer Bank oder einem Finanzdienstleister in Frage, sind doch die Fachabteilungen<br />
der jeweiligen Häuser durch den in Fachkreisen auch als «Regulierungs-Tsunami»<br />
bezeichneten Wust an gesetzlichen Neuerungen und Änderungen chronisch überlastet.<br />
Weit weniger bekannt als die angesprochenen Tätigkeitsfelder sind die Möglichkeiten,<br />
die sich einem Volljuristen im Aufsichtsrecht bei einer der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
bieten. Auch hier sind die Anforderungen an den<br />
Nachwuchs hoch, doch wird ein Kandidat mit interessantem Lebenslauf oder fachspezifischer<br />
Vorbefassung im Regelfall auch dann noch eine Einladung zu einem<br />
Vorstellungsgespräch erhalten, wenn er nur ein Prädikatsexamen hat oder in beiden<br />
Examina den Prädikatsbereich knapp verpasst hat. Bei KPMG hat ein am Aufsichtsrecht<br />
interessierter Bewerber zwei Möglichkeiten, wie er seine berufliche Zukunft<br />
gestalten kann: Er kann als Berater bei KPMG den Bereich Regulatory &<br />
Com pliance der Function Advisory verstärken oder er kann sich als Volljurist bei<br />
KPMG im Bereich Regulatory Services Group der Function Audit Financial<br />
Services bewerben.<br />
44 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Wenn sich Volljuristen Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen, dann<br />
haben sie WP-Gesellschaften nicht sofort im Blick. Das mag daran liegen, dass<br />
Abschlussprüfer weithin als «Zahlenknechte» gelten, deren Arbeitsalltag so gar nicht<br />
zum Berufsbild eines Volljuristen zu passen scheint, dem man ja scherzhaft bescheinigt,<br />
dass er es nicht so mit den Zahlen hat – «iudex non calculat». Sofern Volljuristen<br />
sich trotzdem für die Tätigkeit in einer WP-Gesellschaft interessieren, werden<br />
die «Big Four» in erster Linie mit Stellen für Steuerrechtler in Verbindung gebracht.<br />
Nur wenigen ist bekannt, dass Volljuristen auch in der Abschlussprüfung eingesetzt<br />
werden. Denn je nach Ausrichtung treten Juristen immer dann als Wirtschaftsprüfungsassistenten<br />
in Aktion, wenn sich Bezüge zu klassisch-juristischen Themen<br />
ergeben. Im Rahmen der Prüfung von Unternehmen aus dem produzierenden<br />
Gewerbe ist dies eher selten der Fall, bei der Prüfung von Banken, Versicherungen<br />
und Finanzdienstleistern ist der Einsatz von Juristen eher die Regel als die Aus -<br />
nahme.<br />
Die Regulatory Services Group von KPMG ist dem Bereich Audit Financial<br />
Services zugeordnet, d.h. dem Bereich, der sämtliche Dienstleistungen erbringt, die<br />
zu den sog. Vorbehaltsaufgaben – d.h. Aufgaben, die gesetzlich den Wirtschaftsprüfern<br />
zugewiesen sind – gehören. Dies sind in erster Linie gesetzlich vorgeschriebene<br />
Abschlussprüfungen, die die Einhaltung der nationalen und internationalen Rech-<br />
Der Volljurist als Mitarbeiter in<br />
einer WP-Gesellschaft<br />
<br />
Masterstudiengang (Joint Degree)<br />
Deutsches und Türkisches Wirtschaftsrecht (LL.M. Köln/Istanbul)<br />
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67<br />
Gestaltung: Ulrike Kersting,<br />
Abt.82 | Foto Köln:<br />
Jörg Engel - Fotolia.com | Foto Istanbul: Eray - Foltolia.com<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 45
nungslegungsstandards sicherstellen. Da es sich bei Banken, Versicherungen und<br />
Finanzdienstleistern aber um Unternehmen eines Sektors handelt, der eine große<br />
volks- und finanzwirtschaftliche Bedeutung hat, unterliegen die im Finanzsektor<br />
tätigen Unternehmen ganz besonderen gesetzlichen Anforderungen, deren Ein -<br />
haltung im Rahmen einer jährlichen Abschlussprüfung zu überprüfen ist.<br />
Dies hat zur Folge, dass die verantwortlichen Abschlussprüfer sich nicht ausschließlich<br />
auf die aufgestellten Jahresabschlüsse konzentrieren, sondern auch<br />
qualitative Bewertungen, wie z.B. zum eingerichteten Risikomanagementsystem<br />
oder zur Wirksamkeit der Präventionsmaßnahmen gegen Geldwäsche und sonstige<br />
strafbaren Handlungen oder auch zu der Compliance-Organisation abgegeben werden<br />
müssen. Bei der Prüfung dieser Sachverhalte kommen vor allem deshalb Volljuristen<br />
zum Einsatz, weil die Prüfungsgebiete aus juristischer Sicht anspruchsvoll sind<br />
und ein Verständnis der normativen Grundlagen voraussetzen. Dies gilt insbesondere<br />
für die erstmalige Prüfung von neu eingeführten Vorgaben bzw. bei der Prüfung<br />
der Umsetzung entsprechender Organisations- und Verhaltenspflichten.<br />
Neben der Prüfung des Risikomanagements und der Geldwäscheprävention<br />
sind aber auch Themen wie beispielsweise die Prüfung einer angemessenen Ver -<br />
gütungsstrategie, die Prüfung der bestehenden Auslagerungen auf andere Unternehmen<br />
und die Prüfung des bankaufsichtlichen Meldewesens (bei dem die Meldungen<br />
an die Bankenaufsicht überprüft werden) Bestandteil einer jeden Abschlussprüfung<br />
von Banken und Finanzdienstleistern. Die hierüber erstellten Prüfungsberichte werden<br />
den staatlichen Aufsichtsbehörden, namentlich der BaFin und der Bundesbank,<br />
zugeleitet und sind damit ein wichtiger Teil des aufsichtlichen Überwachungsprozesses.<br />
Zusätzlich zur Mitwirkung als Prüfungsassistent bei der Abschlussprüfung bietet<br />
sich ein Einsatz von Volljuristen im prüfungsnahen Beratungsgeschäft an – vorausgesetzt,<br />
ein Beratungsmandat ist mit der Tätigkeit als Abschlussprüfer vereinbar. In<br />
Frage kommt in erster Linie der Einsatz bei der Erstellung von Gutachten und Stellungnahmen<br />
zu regulatorischen Themen ebenso wie die Mitarbeit in Projekten, die<br />
die Umsetzung von neuen Rechtsvorgaben in die tägliche Praxis oder die Gestaltung<br />
von Transaktionen (z.B. zur Risikoreduzierung oder zur Erhöhung des Eigenkapitals)<br />
zum Ziel haben. Hier wirken Volljuristen sowohl bei der Strukturierung als<br />
auch bei der qualitätssichernden Überprüfung von eingeleiteten Maßnahmen mit.<br />
Schließlich stellt auch die wissenschaftliche Arbeit an Kommentaren, Lehr -<br />
büchern und anderen Publikationen einen Teil der täglichen Praxis dar. Thematisch<br />
unterscheidet sich diese wissenschaftliche Arbeit im Vergleich zu Lehrstühlen nach<br />
meiner Erfahrung dadurch, dass ein stärkerer Fokus auf den Praxisbezug oder die<br />
konkreten Bezüge zur Abschlussprüfung gelegt wird. Ein typisches Beispiel für<br />
diese Tätigkeit ist der im <strong>Beck</strong>-<strong>Verlag</strong> erschienene Kommentar Schwennicke/Auerbach,<br />
Kreditwesengesetz, der bereits in der ersten Auflage eine ausgesprochen weite<br />
Verbreitung fand.<br />
Aufsichtsrecht als weites<br />
Feld an Themen<br />
Auch wenn die klassischen Jahresabschlussprüfungen zumeist alle in einem Zeitraum<br />
zwischen November und Mai stattfinden, herrscht für Mitarbeiter bei WP-<br />
Gesellschaften kein Mangel an anspruchsvollen Tätigkeiten in der restlichen Zeit<br />
des Jahres. Außerhalb der sog. Busy Season ist bei den WP-Gesellschaften tradi -<br />
tionell die Zeit der Aus- und Weiterbildung. Neben Schulungen findet diese aber<br />
häufig auch «on the job» statt.<br />
Die Regulatory Services Group von KPMG beispielsweise bietet Einsatzmöglichkeiten<br />
in verschiedenen Bereichen. Auf die Belange und Wünsche der einzelnen<br />
46 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Mitarbeiter wird – sofern es die betrieblichen Gegebenheiten zulassen – Rücksicht<br />
genommen. Aufsichtsrecht bedeutet in erster Linie das Recht der Aufsicht über Banken<br />
und Finanzdienstleister, das entscheidend vom Kreditwesengesetz (KWG) als<br />
Rechtsgrundlage geprägt ist. Ausgehend vom System der Allfinanzaufsicht obliegt<br />
der BaFin aber nicht nur die Beaufsichtigung von Banken und Finanzdienstleistern,<br />
sondern ebenso die Kontrolle von Versicherungen und Wertpapierdienstleistern.<br />
Dies bedingt, dass sich Volljuristen auch mit dem Versicherungsaufsichtsgesetz<br />
(VAG), dem Investmentgesetz (InvG) sowie dem Wertpapierhandelsgesetz<br />
(WpHG) beschäftigen, da auch hier bei Mandanten regelmäßig aufsichtsrechtliche<br />
Fragestellungen auftreten, die es zu lösen gilt. Ein Seitenblick auf das Recht der<br />
Geldwäsche- und Betrugsprävention oder die Rechtsgrundlagen von strukturierten<br />
Finanzierungen bieten hier zusätzlich Abwechslung.<br />
Die Regulatory Services Group von KPMG stellt bevorzugt Volljuristen ein, wenn<br />
Nachwuchskräfte mit rechtswissenschaftlichem Ausbildungshintergrund gesucht<br />
werden. Denn diese sind in verschiedenen Bereichen eher in der Lage, die Anforderungen<br />
zu erfüllen, die die tägliche Arbeit mit sich bringt. Im Beratungsbereich geht<br />
es meist um gutachterliche Stellungnahmen zu teilweise hochkomplexen Fragestellungen,<br />
die im Regelfall über Bezugspunkte zu mehreren Rechtsgebieten verfügen<br />
und deshalb eine fundierte juristische Ausbildung voraussetzen. Hier sind Volljuristen<br />
nach meiner Erfahrung im Vorteil gegenüber Betriebswirten oder Wirtschaftsjuristen,<br />
die sich zwar im Regelfall schneller mit den wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />
einer zu beurteilenden Fallkonstellation vertraut machen, aber im Rahmen<br />
der gutachterlichen Würdigung nicht auf die breiten Rechtskenntnisse und Arbeitstechniken<br />
eines Volljuristen zurückgreifen können. Auch gibt es nicht selten bei<br />
Fällen zu aktuell auftretenden Fragestellungen weder Fachaufsätze noch Rechtsprechung<br />
oder Kommentarliteratur, so dass die Lösung – ganz klassisch – mittels<br />
der juristischen Auslegungs- und Methodenlehre gefunden werden muss. Hier<br />
zeigen sich in der täglichen Arbeit die Stärken eines Volljuristen, der in Studium und<br />
Ausbildung häufig am unbekannten Fall in Klausuren und Hausarbeiten die<br />
Anwendung des Gesetzes, ggf. unter Zuhilfenahme der Gesetzesbegründung, geübt<br />
und verinnerlicht hat. Denn meist stehen bei den zu bearbeitenden Praxisfällen<br />
ebenfalls nur das Gesetz, die Gesetzesbegründung und ggf. der Richtlinientext zur<br />
Verfügung, wenn es gilt, eine Lösung zu finden, die sich am geltenden Recht orientiert<br />
und pragmatisch zugleich ist.<br />
Bestimmte Schlüsselqualifikationen erleichtern neben einer fundierten juristischen<br />
Grundausbildung den Einstieg in das Aufsichtsrecht, keine Frage. Aber zwingende<br />
Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg und eine Karriere im Aufsichtsrecht<br />
sind sie nicht. Wer als Student mit Bank- und Kapitalmarktrecht einen<br />
entsprechenden Ausbildungsschwerpunkt gewählt hatte, tut sich anfangs häufig<br />
leichter. Denn auch wenn man nicht im Aufsichtsrecht ausgebildet wurde, so hatte<br />
man doch meist schon erste Berührungspunkte mit der Funktionsweise und den<br />
Produkten eines Bankbetriebs.<br />
Ebenso ist es hilfreich, wenn die Grundzüge des Gesellschafts- oder Bilanzrechts<br />
bekannt sind, und zwar einerseits deshalb, weil viele Governance-Themen bei Banken<br />
und Finanzdienstleistern auf allgemeine gesellschaftsrechtliche Grundsätze<br />
zurückzuführen sind. Andererseits knüpfen viele Regelungen zur ordnungsgemäßen<br />
Eigenkapitalausstattung an bilanzielle Grundlagen an. Und auch insolvenzrechtliche<br />
Kenntnisse werden immer relevanter, da der nationale wie internationale<br />
Vorteile des Volljuristen im<br />
täglichen Einsatz<br />
Qualifikationen,<br />
die den Einstieg erleichtern<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 47
Gesetzgeber ein immer umfangreicheres Regularium für die Restrukturierung,<br />
Sanierung und die geordnete Abwicklung von Banken vorgibt. Schließlich rückt<br />
aufgrund der Europäisierung des Aufsichtsrechts auch europarechtliches Fach -<br />
wissen mehr und mehr in den Vordergrund.<br />
Doch auch ohne fachspezifische Kenntnisse lohnt es sich, wenn man bei entsprechendem<br />
Interesse am Ball bleibt. Denn wer sich für das Aufsichtsrecht interessiert<br />
und über die Möglichkeiten eines Einstiegs bei einer großen WP-Gesellschaft nachdenkt,<br />
der wird im Falle einer erfolgreichen Bewerbung unternehmensintern von<br />
Beginn an durch zielgerichtete Ausbildungsprogramme schnell in die Lage versetzt,<br />
sich das theoretische Rüstzeug anzulegen. Bei KPMG durchlaufen alle Berufseinsteiger<br />
der Regulatory Services Group Kurse im Bereich Bankenprüfung und Aufsichtsrecht,<br />
optional besucht werden können beispielsweise aber auch Kurse zu den<br />
Grundlagen des Leasing, zur Bilanzierung, zu steuerlichen Themen oder zu Finanzprodukten<br />
wie Derivaten oder Verbriefungen.<br />
Je nachdem, ob Sie innerhalb von KPMG von Anfang an hoch spezialisiert in<br />
einen Themenkomplex einsteigen wollen (z.B. den Bereich Geldwäscheprävention)<br />
oder ob Sie über mehrere Jahre hinweg verschiedene Themenschwerpunkte betreuen,<br />
erfolgt neben dem Training on the job eine zielgerichtete, individuelle Weiterbildung<br />
mit internen und externen Angeboten.<br />
Möglichkeiten des Secondments<br />
und Wechsels in andere Bereiche<br />
Die Tätigkeit in einer WP-Gesellschaft ermöglicht jedem Mitarbeiter, sich nicht nur<br />
in seinem Bereich weiterzuentwickeln, sondern sich auch die Arbeit anderer Abteilungen<br />
anzuschauen. Befristete interne Secondments im In- und Ausland werden im<br />
Regelfall allein schon deshalb unterstützt, damit die geschäftsbereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit innerhalb der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft besser funktioniert.<br />
Es steht also jedem Mitarbeiter frei, für einen befristeten Zeitraum eine andere<br />
Abteilung oder einen anderen Bereich kennenzulernen. Stellt man bei einem<br />
Secondment fest, dass einem ein anderer Bereich besser gefällt und zeigen sich dort<br />
neue Perspektiven, dann spricht grundsätzlich auch nichts gegen einen internen<br />
Wechsel.<br />
Nicht aus den Augen verloren werden sollten auch die Möglichkeiten, die die<br />
Tätigkeit in einer WP-Gesellschaft ansonsten mit sich bringt. Es steht grundsätzlich<br />
jedem Volljuristen offen, die von Arbeitgeberseite gewährte finanzielle Förderung in<br />
Anspruch zu nehmen, um Berufsexamina abzulegen und sich zum Steuerberater<br />
oder Wirtschaftsprüfer weiterzuqualifizieren. Die dafür notwendigen berufspraktischen<br />
Zeiten werden im Regelfall über ein internes Secondment erworben. Ebenso<br />
ist es als Rechtsanwalt im Aufsichtsrecht möglich, sich zum Fachanwalt für Bankund<br />
Kapitalmarktrecht fortzubilden. Auch hierbei unterstützen wir unsere Mit -<br />
arbeiter entsprechend.<br />
48 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Berufseinstieg in der<br />
gesellschaftsrechtlichen Beratung der<br />
Ernst & Young Law GmbH<br />
Von Rechtsanwalt Christoph Linck,* München<br />
Wie jeder Jurist nach dem Zweiten Staatsexamen stand auch ich vor der Frage: «Wo<br />
beginne ich meinen Berufseinstieg?»<br />
Sollte ich den Schritt wagen und bei einer international tätigen und renommierten<br />
Großkanzlei anfangen oder bei der Justiz oder der Verwaltung? Aus meinen<br />
Erfahrungen mit Großkanzleien, die ich als studentischer Mitarbeiter sammeln<br />
konnte, wusste ich, dass Großkanzleien zwar gute Perspektiven und hohe Einstiegsgehälter<br />
bieten, die Tätigkeit dort gleichzeitig aber mit extremer Arbeitsbelastung<br />
verbunden ist.<br />
Was ich mir vielmehr für meinen Berufseinstieg vorstellte, war eine heraus -<br />
fordernde, verantwortungsvolle Tätigkeit mit jungen, motivierten Kollegen in<br />
einem kleineren Team im Bereich des Gesellschaftsrechts, das bereits mein Schwerpunkt<br />
sowohl im Ersten als auch im Zweiten Staatsexamen war, ebenso wie eine ausgewogene<br />
Work-Life Balance. Zudem wollte ich interessante gesellschaftsrechtliche<br />
Fragestellungen bearbeiten und bei sogenannten «M&A» Transaktionen (Unternehmenskäufe<br />
und -verkäufe) direkt in die Entscheidungsprozesse eingebunden<br />
werden. In die Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden, bedeutet für mich<br />
insbesondere, dass man als Berufseinsteiger von seinen erfahreneren Kollegen ernst<br />
genommen wird und so eigenständig, aber dennoch unter Anleitung und gegebenenfalls<br />
unter Hilfestellung, an einzelnen Problemen, die eine M&A Transaktion<br />
aufwirft, mitarbeitet.<br />
Im September 2012 fiel daher meine Wahl auf den Bereich Gesellschaftsrecht bei<br />
der Ernst & Young Law GmbH am Standort München. Hier hatte ich bereits meine<br />
Wahlstation von Januar bis März 2012 nach dem schriftlichen Zweiten Staats -<br />
examen absolviert.<br />
Viele kennen Ernst & Young nur als eine der großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,<br />
aber nicht als Rechtsanwaltsgesellschaft. Doch seit mittlerweile knapp drei<br />
Jahren baut Ernst & Young eine eigene Rechtsberatung mit der Ernst & Young Law<br />
GmbH auf. Zu dieser gehören neben dem Gesellschaftsrecht auch eine Vielzahl<br />
weiterer Fachbereiche, wie etwa Arbeitsrecht, IT/IP-Recht, Immobilienrecht und<br />
sonstige wirtschaftlich relevante Bereiche.<br />
Gerade der Aspekt, eine Rechtsanwaltsgesellschaft mit aufzubauen, hat mich bei<br />
meiner Entscheidung besonders gereizt. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine<br />
eigene Arbeitsweise und Herangehensweise an Probleme zu entwickeln, ohne dass<br />
einem dies durch starre Strukturen vorgegeben wird.<br />
Die Tätigkeit umfasst für mich neben den klassischen gesellschaftsrechtlichen<br />
Themen wie der Beratung von Mandanten bei der Gründung von Kapitalgesellschaften<br />
oder der Durchführung von Kapitalmaßnahmen auch das M&A-Trans -<br />
aktionsgeschäft. Unter diesem Gesichtspunkt unterscheidet sich die Tätigkeit<br />
hier nicht von der in einer Großkanzlei. Es besteht ebenfalls der Anspruch, seine<br />
Mandanten exzellent zu beraten, also qualitativ hochwertige Verträge zu entwerfen<br />
und mögliche Risiken im Rahmen einer Unternehmensprüfung (sogenannte «Due<br />
Diligence») frühzeitig zu erkennen.<br />
Allerdings ist der Druck, unter dem diese Beratung erfolgt, nicht mit dem in<br />
einer Großkanzlei zu vergleichen. Die im Rahmen einer Due Diligence sonst häufig<br />
vorkommenden Nacht- und Wochenendschichten fallen weg. Gleichwohl kann es<br />
vorkommen, dass es bei Projektarbeit unter der Woche auch einmal länger werden<br />
* Der Autor hat an den Universitäten Bayreuth und München Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt<br />
Gesellschaftsrecht studiert und absolvierte sein Referendariat ebenfalls in München. Seit September<br />
2012 arbeitet er für die Ernst & Young Law GmbH im Bereich des Gesellschaftsrechts am Standort<br />
München.<br />
Christoph Linck<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 49
kann. Dies kann man aber dadurch kompensieren, dass man in ruhigeren Zeiten in<br />
Absprache mit seinen Vorgesetzten auch mal früher geht, ohne dass man gleich<br />
schief angeschaut wird oder ein schlechtes Gewissen haben muss.<br />
Das Team im Gesellschaftsrecht am Standort München besteht aus sechs Rechtsanwälten.<br />
Wichtig ist bei einem kleinen Team insbesondere, dass der Umgang untereinander<br />
freundschaftlich und kooperativ ist. Die Chemie im Team muss stimmen;<br />
man muss gerne zusammenarbeiten. Aus diesem Grund wird besonders viel Wert<br />
darauf gelegt, dass ein Neueinsteiger persönlich sehr gut ins Team passt. So ist es<br />
üblich, auch schon als Berufseinsteiger bei Bewerbungsgesprächen in die Entscheidung,<br />
ob ein Bewerber eingestellt wird, mit einbezogen zu werden. Dadurch wird<br />
natürlich das Gefühl der eigenen Wertschätzung gesteigert.<br />
Was ich besonders schätze ist, dass in der täglichen Arbeit bereits von Beginn an<br />
Mandantenkontakt vorgesehen ist. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass man nicht<br />
ausschließlich im «stillen Kämmerlein» juristische Spezialprobleme bearbeitet. Vielmehr<br />
wird das Ergebnis einer eigenen juristischen Prüfung in einem ersten Schritt<br />
intern diskutiert und überprüft. In einem zweiten Schritt erläutert man dann<br />
selbständig und eigenverantwortlich dieses Ergebnis in einer E-Mail oder in einem<br />
Telefonat dem Mandanten. So wird eigenständiges und verantwortungsvolles<br />
Arbeiten besonders gefördert.<br />
Neben E-Mails und Telefonaten tritt man auch im Rahmen von Besprechungen<br />
mit Mandanten in Kontakt. Bei diesen Besprechungen werden beispielsweise erste<br />
Vertragsentwürfe mit dem Mandanten diskutiert und final abgestimmt. Hierbei<br />
bietet sich auch die Gelegenheit, über fachliche und berufliche Themen hinaus, den<br />
Kontakt mit dem Mandanten zu vertiefen. Dadurch entwickelt man ein gutes<br />
Gespür für den Umgang mit Menschen und kann sein persönliches Auftreten verbessern.<br />
Zusätzlich wird, insbesondere in unserem Team, viel Wert auf die Weiterbildung<br />
und Vertiefung der Kenntnisse gelegt. So werden beispielsweise Kurse in Rechts -<br />
englisch angeboten, die den Umgang mit den zumeist englischsprachigen Verträgen<br />
erleichtern.<br />
Daneben trägt auch ein «Working Lunch» zur Weiterbildung bei, der einmal im<br />
Monat in unserem Team für anderthalb bis zwei Stunden im Rahmen eines gemeinsamen<br />
Mittagessens abgehalten wird. Dabei stellt ein Kollege einen von ihm in der<br />
letzten Zeit entworfenen Vertrag vor, den er zwei bis drei Tage vorher zum Zwecke<br />
der Vorbereitung zirkuliert hat. Im Rahmen der Besprechung erfolgt zunächst eine<br />
allgemeine Einführung zum Thema. Im Anschluss wird der Vertrag erläutert und<br />
seine einzelnen Klauseln detailliert erklärt. Daran anknüpfend entsteht häufig noch<br />
eine Diskussionsrunde. Dies führt natürlich zum einen dazu, einen kurzen Überblick<br />
in eine bestimmte Materie zu bekommen. Zum anderen kann dies aber auch<br />
Anregung sein, sich vertieft im Eigenstudium mit dem vorgestellten Thema zu<br />
beschäftigen.<br />
Schließlich sucht sich jeder Berufseinsteiger ein gesellschaftsrechtlich interes san -<br />
tes Thema (z.B. Kapitalmaßnahmen in der GmbH) aus, das er im Rahmen einer<br />
Präsentation dem Team vorstellt. Ziel ist es, sich in diesem Thema eine besondere<br />
und detaillierte Expertise anzueignen, durch die man dem Mandanten einen Mehrwert<br />
bieten kann. Neben dem Spezialwissen lernt man dadurch auch, einen eigenen<br />
Vortrag zu strukturieren und für seine Zuhörer attraktiv und kreativ zu gestalten.<br />
Zudem wird das freie Sprechen vor einer größeren Gruppe gefördert.<br />
Die Ernst & Young Law GmbH ist strukturell unter dem Dach der Ernst &<br />
Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angesiedelt. Im Bereich Gesellschaftsrecht<br />
50 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
arbeiten wir mit den anderen Abteilungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (beispielsweise<br />
Transaction Tax oder Real Estate) eng zusammen, sodass eine interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit ermöglicht und dem Mandanten eine multidisziplinäre<br />
Beratung aus einer Hand angeboten wird.<br />
Durch den regen Austausch weiß man bei Anfragen von Mandanten oft auf<br />
Anhieb, wer der richtige Ansprechpartner zum Beispiel für eine steuerliche Frage ist.<br />
Umgekehrt wissen auch die Kollegen, dass «im Haus» die Abteilung Gesellschaftsrecht<br />
besondere Expertise in diesem Bereich liefert und kontaktieren uns entsprechend.<br />
Hierdurch entsteht ein fortwährender Austausch zwischen den Kollegen der<br />
anderen Fachbereiche und unserer Abteilung. Bei den Kollegen aus dem Steuerrecht<br />
handelt es sich häufig um Absolventen der Betriebswirtschafts- oder Volkswirtschaftslehre.<br />
Gerade durch die Zusammenarbeit mit «Nicht-Juristen» bietet sich die<br />
Chance, über den «juristischen Tellerrand» hinauszublicken und Sachverhalte aus<br />
mehreren Perspektiven zu betrachten. Die Lernkurve geht daher nicht nur hinsichtlich<br />
des juristischen, sondern auch hinsichtlich des steuerlichen und wirtschaft -<br />
lichen Wissens nach oben.<br />
Zum Abschluss sei noch angemerkt, dass das «Networking» innerhalb des Unternehmens<br />
besonders am Standort München durch eine wöchentlich stattfindende<br />
«Happy Hour» gefördert wird. Diese findet jeden Freitag ab 17.30 Uhr in unserem<br />
In-House Bistro statt und bietet eine Plattform, sich über berufliche oder private<br />
Themen auszutauschen und so sein berufliches Netzwerk auszubauen.<br />
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Rechtsberatung von Ernst & Young<br />
eine attraktive Alternative zu Großkanzleien als Einstieg in die Berufswelt bietet.<br />
Man muss viel leisten, bekommt aber auch einiges vom Unternehmen zurück. Die<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten,<br />
der direkte Kontakt mit dem Mandanten sowie die angenehme Unternehmenskultur<br />
bieten ideale Voraussetzungen, um sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.<br />
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«Gebaut wird immer»<br />
Anwaltliche Tätigkeit in einer mittelständischen Kanzlei mit<br />
immobilienrechtlichem Schwerpunkt<br />
Von Rechtsanwalt Martin Hahn und Rechtsanwalt Nick Kockler,* Köln<br />
Zweites Staatsexamen – Quo vadis?<br />
Alles, was (öffentliches) Recht ist<br />
Wenn man wie die große Mehrheit der Referendarinnen und Referendare nach dem<br />
zweiten Staatsexamen den Rechtsanwaltsberuf ergreifen möchte, sollte man sich<br />
schon während des Referendariats konkrete Gedanken über die Ausrichtung seiner<br />
künftigen Tätigkeit machen. Dabei stellen sich generell zwei grundlegende Fragen:<br />
In welchem Rechtsgebiet möchte ich arbeiten? In welcher Kanzleistruktur würde ich<br />
mich wohl fühlen? Die Antworten fallen wohl wesentlich leichter, wenn man möglichst<br />
viele Facetten der anwaltlichen Praxis selbst kennengelernt hat. Dabei schadet<br />
es sicherlich nicht, etwa die Rechtsanwaltsstation aufzuteilen, um verschiedene<br />
Tätigkeitsschwerpunkte und Kanzleien kennenzulernen. Die frühzeitige Spezialisierung<br />
auf ein Rechtsgebiet wird – wenn man den Umfragen Glauben schenkt –<br />
immer wichtiger. Außerdem unterscheidet sich die Arbeit in einer international<br />
tätigen Großkanzlei ganz erheblich von der Arbeit in einer klassischen, mittelständischen<br />
Kanzlei mit etwa 20 bis 30 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten.<br />
Dass wir heute beide im Herzen von Köln arbeiten, zeigt, dass wir die Frage nach<br />
der für uns richtigen Struktur einheitlich beantwortet und uns für eine mittelstän -<br />
dische Kanzlei entschieden haben. Der Tätigkeitsschwerpunkt der Kanzlei lässt sich<br />
mit «rund um die Immobilie» beschreiben. Wir sind dennoch überwiegend in zwei<br />
unterschiedlichen Rechtsgebieten tätig, nämlich im öffentlichen Bau- und Planungsrecht<br />
bzw. im privaten Bau- und Vergaberecht. Natürlich gibt es immer wieder<br />
Berührungspunkte, die Arbeit in dezernatsübergreifenden Teams ist alltäglich.<br />
Die nachfolgende Beschreibung soll als kleine Entscheidungshilfe und vielleicht<br />
auch als Anregung dienen, sich mit dem öffentlichen und zivilen Baurecht im Hinblick<br />
auf die eigene berufliche Zukunft näher zu beschäftigen. Soviel vorab: Gerade<br />
das Zusammenspiel von verschiedenen Rechtsgebieten und ein starker Praxisbezug<br />
machen das Immobilien- und Baurecht zu einem anspruchsvollen und hoch interessanten<br />
Tätigkeitsfeld.<br />
Mag sich die universitäre Ausbildung im Verwaltungsrecht mitunter etwas trocken<br />
dargestellt haben, gilt dies für die praktische Tätigkeit im immobilienbezogenen<br />
Verwaltungsrecht keineswegs. Denn im Schwerpunkt geht es um nicht weniger als<br />
die Nutzung von Grundstücken. Und diese kann praxisbezogener und unterschiedlicher<br />
kaum sein.<br />
Das Spektrum reicht von der Errichtung eines Ein- oder Mehrfamilienhauses<br />
über die Ansiedlung großer Bürokomplexe, Kliniken, Hotel- und Freizeiteinrichtungen,<br />
Gewerbe- und Industriebauten, Einkaufszentren oder Factory-Outlet-Centern<br />
bis hin zu bedeutenden Infrastrukturvorhaben wie etwa Off-Shore-Windparks<br />
oder dem Bau von Fernstraßen, Eisenbahnen und Flughäfen. Besonders interessant<br />
im Rahmen der Beratung sind dabei der Kontakt und die Zusammenarbeit mit<br />
unterschiedlichsten Mandanten und Berufszweigen (beispielsweise Architekten,<br />
Ingenieuren, Projektentwicklern, öffentlichen und privaten Auftraggebern, Privatpersonen<br />
und Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern, Vertretern der Verwaltung<br />
etc.). Darüber hinaus begleitet man einzelne Projekte oft von Beginn der<br />
planerischen Überlegungen an und kann – die Interessen des Mandanten selbstverständlich<br />
stets im Blick – die weitere Entwicklung bis zu deren Realisierung mit<br />
Martin Hahn<br />
Nick Kockler<br />
* Martin Hahn studierte in Freiburg und Münster und ist seit 2010 als Rechtsanwalt bei Lenz und Johlen<br />
Rechtsanwälte Partnerschaft tätig. Seine Schwerpunkte liegen im Grundstücks- und Immobilienrecht, im<br />
Vergaberecht und im zivilen Bau- und Architektenrecht.<br />
Nick Kockler studierte in Bonn und arbeitet seit 2011 als Rechtsanwalt in dieser Kanzlei, wo er bereits als<br />
Referendar tätig war. Schwerpunkte seiner anwaltlichen Tätigkeit sind das öffentliche Bau- und Planungsrecht,<br />
die Ansiedlung von Einzelhandelsvorhaben sowie die Ausgestaltung städtebaulicher Verträge.<br />
54 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
eeinflussen. Jedenfalls bei größeren Vorhaben, wie etwa der Stadtquartiersentwicklung<br />
oder der Ansiedlung von Einkaufszentren, Factory-Outlet-Centern und ähn -<br />
lichen Projekten, ist eine sach- und interessengerechte Mandatsführung letztlich nur<br />
in Teamarbeit mit Kollegen sinnvoll möglich. Das konkrete Projekt macht meist die<br />
Aufstellung von Bebauungsplänen erforderlich und steht nicht selten unter Zeitund<br />
Realisierungsdruck. Hierbei kommen zahlreiche Rechtsfragen aus unterschied -<br />
lichen, hoch ausdifferenzierten Rechtsbereichen, wie dem Bauplanungsrecht, dem<br />
Bauordnungsrecht, dem Umweltrecht, dem Vergaberecht und weiteren Rechts -<br />
materien gleichzeitig auf.<br />
Es liegt dabei in der Natur der Sache, dass man sich oft außerhalb der Kanzlei -<br />
räume bewegt und nicht ansatzweise in Gefahr gerät, zum bloßen «Schreibtisch -<br />
täter» zu werden. Denn jedes Grundstück ist in seine jeweilige Umgebung einge -<br />
bettet, innerhalb derer besondere, mitunter gegenläufige Interessen in Bezug auf ein<br />
Vorhaben bestehen. Daraus ergibt sich gleich zu Beginn eines Mandats oft die Aufgabe,<br />
sich von dem konkreten Grundstück und dessen Umgebung ein genaues Bild<br />
zu machen, indem man sich schrittweise zunächst mit Hilfe von Karten, Plänen und<br />
Luftbildaufnahmen, nicht zuletzt aber auch in Vor-Ort-Terminen einen Überblick<br />
verschafft. All dies macht die grundstücks- und projektbezogene Beratung im<br />
öffentlichen Recht äußerst abwechslungsreich und hoch spannend.<br />
Wenn große Vorhaben geplant werden, gibt es immer auch Behörden und Nachbarn,<br />
die andere Vorstellungen über die räumliche Zukunft haben als der Bauherr.<br />
Viele Probleme kann man durch vorausschauende Planung vermeiden. Den bei<br />
Großprojekten nie auszuschließenden neu aufkommenden Störfeuern kann meist<br />
durch flexible Reaktion ausgewichen werden. Gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
sind zwar im Ergebnis dennoch nicht immer zu vermeiden, sie stellen jedoch oftmals<br />
nur das «letzte Mittel» dar. Die Vertretung der Mandanten vor Gericht kommt in<br />
der Praxis gleichwohl nicht zu kurz.<br />
Was macht das «Zivilrecht rund um die Immobilie» in der Praxis aus? Die Antwort<br />
hierauf hat wenig mit dem zu tun, was sich wahrscheinlich viele im Studium und<br />
Referendariat darunter vorstellen würden. Natürlich gehört das Werkvertragsrecht<br />
als Kern des zivilen Baurechts ebenso zu den Schwerpunkten der juristischen Aus -<br />
bildung wie das Immobiliarsachenrecht. Die Zusammenhänge und die vielfältigen<br />
Aspekte der anwaltlichen Beratung in diesem Bereich werden den kommenden<br />
Kolleginnen und Kollegen jedoch kaum vermittelt, zumeist erschließen sie sich erst<br />
in der Praxis.<br />
Ein Beispiel: Hand aufs Herz, wer hat schon einmal einen Grundbuchauszug<br />
eingesehen und kann beurteilen, wie sich die Eintragungen für einen Mandanten,<br />
der das Grundstück erwerben möchte, auswirken? Anders als in der Examensvor -<br />
bereitung ist diese Fähigkeit in der Praxis natürlich wesentlich wichtiger als die<br />
Kenntnis von fünf Theorien zu einem Randthema des Immobiliarsachenrechts.<br />
Und sie kann oftmals der Beginn einer sehr interessanten Entwicklung sein, da der<br />
Kauf des Grundstücks der Grundstein für jedes große Projekt ist. An diesem Meilenstein<br />
ist es, wie oben bereits erwähnt, oft notwendig, dezernatsübergreifend zu ar -<br />
beiten. Ziel muss es sein, das Projekt aus allen juristischen Blickwinkeln möglichst<br />
rechtssicher zu gestalten. Das Ergebnis ist ein zufriedener Mandant, mit dem man<br />
sich – das sei an dieser Stelle einmal erwähnt – auch als begleitender Rechtsberater<br />
richtig freuen kann.<br />
Wenn Baurecht besteht, rückt der «Zivilist» wieder in den Vordergrund. Während<br />
des Referendariats dürfte man selten die Gelegenheit haben, umfangreiche Ver -<br />
Zivilrecht «rund um die Immobilie«<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 55
trags werke z.B. bezüglich eines Hochhausbaus in Innenstadtlage zu prüfen oder<br />
mitzugestalten. Bei jedem Bauvorhaben bestehen terminliche Zwänge, so dass eine<br />
stimmige und aufeinander abgestimmte Vertragsgestaltung im Vorfeld oft Gold<br />
wert ist. Für einen reibungslosen Ablauf sind Architekten, Fachplaner und bauausführende<br />
Unternehmen unter einen Hut zu bringen. Eine sehr anspruchsvolle aber<br />
auch interessante Aufgabenstellung, bei der man als Berufsanfänger natürlich<br />
zunächst nicht unbedingt in der ersten Reihe steht. Man lernt allerdings viel über<br />
juris tische Feinheiten, nicht zuletzt aber auch über wirtschaftliche und technische<br />
Zusammenhänge.<br />
Mit der Planung ist das Bauvorhaben bekanntlich noch lange nicht abgeschlossen.<br />
Bei öffentlichen Bauvorhaben muss regelmäßig das Vergabeverfahren gestaltet<br />
werden. Danach bietet sich die Möglichkeit, das entstehende Bauwerk während<br />
aller Bauphasen zu begleiten und am Schluss vor Ort – oft auch mit Sachverstän -<br />
digen – die Abnahme des neu errichteten Gebäudekomplexes durchzuführen. Auch<br />
im zivilen Baurecht sitzt man demnach nicht den ganzen Tag am Schreibtisch. Der<br />
erste Baustellentermin kommt schneller als man denkt. Mit gutem Grund, da man<br />
den Beratungsbedarf des Mandanten oft erst vor Ort richtig erkennen kann.<br />
Wenn ein Vorhaben schließlich fertig gestellt wurde, ist für den Zivilrechtler<br />
noch lange nicht Ende der Fahnenstange. Einzelhandelsvorhaben werden z.B. regelmäßig<br />
von Investoren errichtet, so dass ein gewerblicher Mietvertrag mit den späteren<br />
Betreibern zu schließen ist. Hinzu kommen fast immer – und wir freuen uns<br />
hierüber tatsächlich nicht immer – zahlreiche Baumängel, deren Schicksal oftmals<br />
intensive juristische Begleitung notwendig macht. Zur Tätigkeit im zivilen Baurecht<br />
gehört daher definitiv auch die Vertretung von Mandanten in Klage- und Beweis -<br />
sicherungsverfahren, wenngleich die Beratung zunehmend in den Vordergrund<br />
rückt. Der «zivile Baurechtler» gehört jedenfalls zu den Juristen, die noch eine Robe<br />
im Schrank hängen haben. Oftmals stellt die forensische Tätigkeit auch eine willkommene<br />
Abwechslung dar, die wir nicht missen wollen.<br />
Tätigkeit in einer<br />
hochspezialisierten Kanzlei<br />
Alle unserer 22 Kolleginnen und Kollegen haben einen Schwerpunkt im Baurecht,<br />
so dass eine hohe Spezialisierung möglich und auch gewollt ist. Die Mehrheit der<br />
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte ist dabei im Bereich des öffentlichen<br />
Bau- und Planungsrechts nebst angrenzenden Rechtsgebieten (z.B. Luftverkehrs-,<br />
Eisen bahn-, Umwelt-, Denkmal- oder Wirtschaftsverwaltungsrecht) tätig. Die<br />
Dezer nate, in denen überwiegend zivilrechtliche Mandate «rund um die Immobilie»<br />
(z.B. privates Bau- und Architektenrecht, Grundstücksrecht, gewerbliches Mietrecht<br />
oder Vergaberecht) bearbeitet werden, sind in den letzten Jahren aber stetig<br />
gewachsen.<br />
Es dreht sich wie gesagt viel um den Erwerb, die Entwicklung und Bebauung, die<br />
Nutzung und die Veräußerung von Grundstücken und Immobilien. Deshalb haben<br />
wir dieses Thema auch zum Hauptgegenstand unseres Erfahrungsberichts gemacht.<br />
Wir wollen aber nicht den Eindruck vermitteln, dass sich die Arbeit als Berufsanfänger<br />
lediglich auf Großprojekte bezieht. Die Mandantenstruktur besteht zwar überwiegend<br />
aus internationalen Einzelhandelsfirmen und Möbelhäusern, Projektentwicklern<br />
und der öffentlichen Hand. Aufgrund unserer Kanzleistruktur beraten wir<br />
aber auch mittelständische Unternehmen und Privatpersonen, so dass die Probleme<br />
bei der Errichtung eines Einfamilienhauses durchaus Gegenstand sowohl der öffentlich-rechtlichen<br />
als auch zivilrechtlichen Beratung sein können. «Die Mischung<br />
macht’s». Wir empfinden es jedenfalls als angenehme Herausforderung, mit ganz<br />
unterschiedlichen Mandanten zu arbeiten.<br />
56 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Als Berufsanfänger ist man – wie auch in den großen Kanzleien – einem Partner<br />
zugeordnet, der einen auf dem Weg zur eigenen Spezialisierung fördert und von<br />
dessen Erfahrungen man ständig profitiert. Dabei ist zu erwähnen, dass man in einer<br />
mittelständischen Kanzlei im Gegensatz zu vielen größeren Einheiten von Tag eins<br />
«an der Front» steht. Das mag reizvoll und abschreckend zugleich klingen. Aber<br />
keine Angst: Wir haben die Erfahrung gemacht, bei Fragen stets offene Türen vorzufinden<br />
und nie im Regen zu stehen.<br />
Die Anforderungen an Qualifikation und Einsatzbereitschaft sind aufgrund der<br />
hohen Spezialisierung der Kanzlei natürlich ebenso hoch. Anspruch an die eigene<br />
Leistung und Entwicklung werden vorausgesetzt. Einem oftmals dem Anwaltsberuf<br />
in größeren Einheiten nachgesagten ständigen und eher destruktiven persönlichen<br />
Leistungsdruck sehen wir uns aber nicht ausgesetzt. Das Arbeitsumfeld ist wie in<br />
vielen eher «überschaubaren» Strukturen als äußerst kollegial, in vielen Fällen sogar<br />
als freundschaftlich zu bezeichnen. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle,<br />
dass große Teile der Kanzlei im Sommer 2011 gemeinsam mit dem Mountainbike<br />
die Alpen überquert haben. Ein im wahrsten Sinne des Wortes «Highlight», das<br />
2013 in den Dolomiten wiederholt werden wird.<br />
Der gerne von Ausbildern im Referendariat geprägte Satz «Rechtsanwälte müssen<br />
das Recht nicht kennen, sie müssten lediglich behaupten, es zu tun» bleibt hinter<br />
den tatsächlichen Anforderungen an die Qualifikationen in einer spezialisierten<br />
Kanzlei zurück. Umfassende und oft auch interdisziplinäre Rechtskenntnisse sind<br />
unabdingbare Voraussetzung für eine interessengerechte Beratung. Andererseits<br />
hebt dieser Satz eine wesentliche Fähigkeit hervor, die nicht unterschätzt werden<br />
darf: Als Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt sollte man stets überzeugen: Mandanten,<br />
Richter oder auch kanzleiintern. In einer mittelständischen Kanzlei gehört es<br />
fast immer zur Philosophie, dass das Ziel eines jeden Berufsanfängers eine fort -<br />
währende Entwicklung bis hin zur Selbständigkeit, mit anderen Worten die Partnerschaft<br />
sein sollte. Hierfür muss man stets an sich «bauen». Wie unsere Mandanten<br />
«baut» auch unsere Kanzlei stetig weiter. Bewerbungen von Referendarinnen und<br />
Referendaren sowie Berufsanfängern werden daher immer gerne gesehen.<br />
Gebaut wird immer!<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 57
Der Rechtsanwalt im Haftungs- und<br />
Versicherungsrecht<br />
Von Rechtsanwalt Prof. Dr. Rainer Heß, LL.M.,* Bochum<br />
Die Marktbedingungen für Rechtsanwälte haben sich in den letzten Jahren wesentlich<br />
verändert. Dies gilt insbesondere für den Bereich des Haftungs- und Versicherungsrechts.<br />
Durch die Abschaffung des Lokalisationsprinzips, d.h. der ausschließlichen<br />
Zulassung bei nur einem Landgericht und der Abschaffung der Singular -<br />
zulassung bei den Oberlandesgerichten, bietet sich seit 2002 die Möglichkeit für<br />
Rechtsanwaltskanzleien, Mandate bundesweit vor allen Zivilgerichten (Ausnahme<br />
BGH in Zivilsachen) zu vertreten. Dies hat sowohl auf der Seite von Anspruch -<br />
stellern (Geschädigten, Versicherungsnehmern), als auch Anspruchsgegnern (Ver -<br />
sicherungen) eine erhebliche Bedeutung und beeinflusst die Marktverhältnisse für<br />
Rechtsanwälte in immer stärkerem Maße.<br />
Rechtsanwaltskanzleien können daher Versicherungsunternehmen eine um -<br />
fassende Betreuung vor Gericht anbieten. Die Chancen solcher Kanzleien liegen in<br />
der absoluten Spezialisierung auf das Haftungs- und das Versicherungsrecht. Diese<br />
Spezialisierung wird von den Mandanten gesucht und das Angebot auf die Bedürfnisse<br />
dieser Klientel zugeschnitten. Versicherungsunternehmen vergeben immer<br />
mehr nicht nur einzelne Mandate, sondern es werden «Mandatspakete» vergeben.<br />
Die Mandatierung erfolgt teilweise nach Gebieten (Landgerichte, bundesweit oder<br />
bestimmte Regionen). Auch werden bestimmte Sachgebiete (Sachversicherung;<br />
Sach- und Personenschäden, Unfallversicherung etc.) zentral vergeben. Der Vorteil<br />
für den Rechtsanwalt als Ansprechpartner für die Prozesse der Versicherung ist<br />
natürlich, dass es nicht mehr um ein einzelnes Mandat, sondern um eine mehr oder<br />
weniger große Zahl von Mandaten geht. Da der Streit zwischen Geschädigten, Versicherungsnehmern<br />
und Versicherungen auch vor Gerichten ausgetragen wird, geht<br />
es um wiederkehrende Mandatsverhältnisse, die in den besten Fällen auch jahrzehntelang<br />
währen können. Dies setzt allerdings fachlich eine dauerhaft qualifizierte<br />
Arbeit voraus. Fehler in der Bearbeitung – auch unterhalb der Ebene eines Berufshaftungsfalles<br />
– bleiben aufgrund der Fachkenntnis der Auftraggeber (Versicherungen)<br />
nicht unbemerkt. Es wird von den Rechtsanwälten eine hoch spezialisierte<br />
Kompetenz erwartet (Partnerschaft auf Augenhöhe). Deshalb ist auf der Anwalts -<br />
seite ein Konzentrationsprozess zu größeren Rechtsanwalts-Einheiten zu beobachten,<br />
die personell in der Lage sind, größere Mandatsvolumen auch bundesweit<br />
(durch eigene Rechtsanwälte bzw. durch Anwaltsnetzwerke) zu betreuen. Die nur<br />
örtlich tätige und nicht besonders spezialisierte Kanzlei wird zunehmend mit solchen<br />
Mandaten an «ihrem» Amts- und Landgericht nicht mehr beauftragt. Hierin<br />
unterscheidet sich der Markt für das Haftungs- und Versicherungsrecht nicht von<br />
anderen Spezialbereichen (wie z.B. dem Bankrecht etc.), unterliegt aber aufgrund<br />
der Vielzahl der von einer Gesellschaft bundesweit zu vergebenden Mandate einer<br />
besonderen Dynamik. Neben den größeren Rechtsanwaltskanzleien, die umfassend<br />
und bundesweit tätig sind, bleibt noch ein Markt für noch weitergehend speziali -<br />
sierte Rechtsanwälte, die z.B. nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Segment des<br />
Haftungs- und Versicherungsrechts betreuen (z.B. Produkthaftung, D&O-Ver -<br />
sicherungen). Diese beschränken sich ausschließlich auf ein solches Spezialgebiet.<br />
Wenn das mit der notwendigen Qualität und auch einer entsprechenden Präsenz in<br />
dem jeweiligen Markt gelingt, ist dies natürlich ein attraktives Arbeitsfeld. Hierzu ist<br />
es allerdings ein weiter Weg. Es bedarf eines großen Engagements und Durchhaltevermögens,<br />
bis der Rechtsanwalt die erforderliche Spezialisierungskompetenz<br />
erreicht und dies auch den Marktteilnehmern vermittelt hat. Nicht zuletzt ist es<br />
Rainer Heß<br />
* Der Autor ist Fachanwalt für Versicherungs- und Verkehrsrecht und Seniorpartner der überörtlichen<br />
Sozietät Dr. Eick & Partner. Darüber hinaus ist er Honorarprofessor der Universität Bielefeld.<br />
58 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
auch in diesem Bereich neben dem ohnehin vorausgesetzten Fachwissen die anwaltliche<br />
Erfahrung mit solchen Fällen, die von den Auftraggebern gesucht wird. Dieses<br />
Praxiswissen ist letztlich nur in einer schon auf diesem Gebiet tätigen Rechtsanwaltskanzlei<br />
zu erreichen. Für einen Berufseinsteiger, der in diesem Segment arbeiten<br />
möchte, bleibt daher nur der Weg, sich über eine schon eingeführte Kanzlei die<br />
entsprechende Qualifikation und Erfahrung anzueignen. Qualifizierte Berufsanfänger<br />
werden gesucht und erhalten in den größeren Kanzleien die Möglichkeit, sich<br />
innerhalb des Versicherungsrechts auf bestimmte Bereiche weiter zu spezialisieren.<br />
Hier erfolgt eine weitere interne Ausbildung, und die jungen Rechtsanwälte werden<br />
in der Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner an die jeweiligen Fallproblematiken<br />
herangeführt. Je nach Eignung wird dann die eigenverantwortliche Bearbeitung<br />
zunehmen, was mit einer Zunahme entsprechender Kontakte in die Ver -<br />
sicherungswirtschaft und einer Bekanntheit als Spezialist einhergeht bzw. einher -<br />
gehen soll. Der Weg, in einer Kanzlei, die nicht schon eine Spezialisierung auf<br />
diesem Gebiet hat, diesen Bereich neu aufzubauen, ist sicher nicht unmöglich, aber<br />
– vorsichtig ausgedrückt – beschwerlich und hat unsichere Erfolgsaussichten.<br />
Die Suche nach Spezialisten auch im Bereich Haftungs – und Versicherungsrecht<br />
findet zunehmend auch auf der Seite der Anspruchsteller statt. Hier wird zwar noch<br />
in den meisten Fällen von den Betroffenen der Anwalt beauftragt, den man mög -<br />
licherweise auch schon in anderen Fällen (Mietrecht, Familienrecht) eingeschaltet<br />
hatte. Ob dieser allerdings vertiefte Kenntnisse in diesem Gebiet hat, ist nicht ge -<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 59
sichert. Anspruchsteller achten aber vermehrt auf solche Spezialkenntnisse. Das<br />
Internet als Informationsplattform gewinnt eine immer größere Bedeutung für<br />
Rechtsanwälte, um sich als Spezialisten zu präsentieren. Eine Möglichkeit für den<br />
Rechtsanwalt, diese nach außen zu dokumentieren, sind die neu eingeführten<br />
Fachanwaltschaften. Es gibt u.a. die Fachanwaltschaften für Versicherungs-, Verkehrs-<br />
und Medizinrecht. Die Fachanwaltschaft signalisiert dem Rechtssuchenden<br />
nach außen eine gewisse Kompetenz in diesem Bereich, setzt allerdings eine dreijährige<br />
Zulassung, den Nachweis theoretischer Kenntnisse (durch einen 120 stündigen<br />
Lehrgang mit Klausuren) sowie praktische Erfahrungen in gerichtlichen und außergerichtlichen<br />
Fällen voraus. Insbesondere dieser Nachweis praktischer Fälle ist für<br />
kleinere Kanzleien ohne besondere Spezialisierung eine nicht leicht zu nehmende<br />
Hürde. Wie angesprochen hat das Internet auch hier Einzug in die Mandatsvergabe<br />
auf Anspruchstellerseite gehalten. Da dies zunehmend zur Recherche eingesetzt<br />
wird, haben sich auch Anwaltskanzleien gebildet, die bundesweit auf Seiten von<br />
Geschädigten tätig sind. Es geht hierbei regelmäßig um größere Haftungsfälle,<br />
in denen die Betroffenen sich schon aus ihrer persönlichen Betroffenheit zunehmend<br />
über das Internet umfassend über Rechtsanwälte informieren, denen man das<br />
Mandat übertragen möchte. Neben einer Internetpräsenz führt auch eine Präsenz<br />
über Medien zu einer weiteren Bekanntheit, was Voraussetzung für eine Mandatierung<br />
sein kann. Die Akquisition ist auf Seiten der Anspruchsteller also anders als auf<br />
der der Anspruchsgegner. Eine solche Spezialisierung geht häufig auch mit einer<br />
Grundentscheidung einher, nur die Anspruchsteller oder die Anspruchsgegner zu<br />
vertreten.<br />
Zusammenfassend gilt daher für den Bereich des Versicherungs- und Haftungsrechtes,<br />
letztlich wie auch für andere Bereiche juristischer Tätigkeit, dass interessante<br />
Mandate nur über eine Spezialisierung zu erhalten, aber auch nur darüber sach -<br />
gerecht und optimal für den jeweiligen Auftraggeber zu bearbeiten sind. Diese<br />
Spezialisierung muss und kann auch nicht während der Ausbildung erfolgen. Ein<br />
Interesse für diesen Bereich sollte allerdings schon bestehen, um dort gute Leistungen<br />
bringen zu können. Der Einstieg in eines dieser Arbeitsgebiete setzt praktisch<br />
die Tätigkeit in einer Kanzlei voraus, die zwar nicht hochspezialisiert sein muss, bei<br />
der allerdings schon eine gewisse Zahl von Fällen aus diesem Bereich bearbeitet<br />
werden. Das «Üben» am praktischen Fall ist unerlässlich. Für das Haftungs- und<br />
Ver sicherungsrecht gilt das, was meines Erachtens für alle Rechtsgebiete gilt: Eine<br />
qualifizierte Arbeit, die nicht zuletzt auch Freude machen soll, setzt zumindest eine<br />
gewisse Spezialisierung voraus. Die Anforderungen werden mit zunehmender Spezialisierung<br />
nicht weniger, sondern nehmen noch zu, je tiefer man in die Materie<br />
eindringt. Auch hier ist das Versicherungs- und Haftungsrecht keine Ausnahme.<br />
Je spezialisierter man ist, desto mehr wird man auch vom Markt wahrgenommen<br />
und erhält durch neue Mandate aus diesem Bereich die Möglichkeit, sich weiter zu<br />
qualifizieren. Ein Kreislauf, den man durch Öffentlichkeitsarbeit, wie Veröffent -<br />
lichungen, Fachvorträge etc. noch weiter fördern kann.<br />
Auch im Versicherungsrecht gilt für die junge Rechtsanwältin und den jungen<br />
Rechtsanwalt, dass der Weg zu einer anspruchsvollen Tätigkeit mit entsprechenden<br />
Mandaten über eine hohe Spezialisierung führt, die man sich über Jahre erarbeiten<br />
muss. Man muss «einen langen Atem» haben, darf insbesondere nicht schnelle<br />
Erfolge erwarten und sich nicht entmutigen lassen. Gute Arbeit setzt sich auf Dauer<br />
durch. Die Anleitung durch einen erfahrenen Kollegen und der schrittweise Aufbau<br />
einer solchen Fachkompetenz in einer schon spezialisierten Kanzlei ist hierbei<br />
ein wesentlicher Faktor.<br />
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Die Praxis des Wirtschaftsstrafrechts<br />
Von Rechtanwältin Astrid Lilie und Rechtsanwalt Björn Krug,* Mainz<br />
Während des Studiums verbindet man Strafrecht typischerweise mit Delikten wie<br />
Mord, Totschlag, Diebstahl und Körperverletzung. Dazu kommen dann noch die so<br />
genannten Vermögensdelikte wie zum Beispiel Betrug, Untreue und Hehlerei.<br />
Besonderheiten des Wirtschaftsstrafrechts<br />
Umfang der Verfahren<br />
Wirtschaftsstrafverfahren «in den<br />
Griff« bekommen<br />
Mit dem Wirtschaftsstrafrecht kommt man hingegen während des Studiums eher<br />
sporadisch in Berührung, es sei denn, man wählt einen wirtschaftsstrafrechtlichen<br />
Schwerpunkt. Die Korruptions-, Insolvenz- oder Steuerdelikte werden ebenso wie<br />
die Bilanzdelikte im Studium selten als examensrelevant eingestuft und daher auch<br />
wenig beachtet. Diese Rechtsgebiete spielen jedoch im Wirtschaftsstrafrecht eine<br />
zentrale Rolle. Den Tatbeständen ist gemein, dass sich die Tatbestandsvoraussetzungen<br />
nicht allein aus der jeweiligen Norm herleiten lassen. Ausgefüllt werden die<br />
meisten wirtschaftsstrafrechtlichen Tatbestände durch die entsprechenden zivilund<br />
öffentlich-rechtlichen Gesetze sowie auch durch betriebswirtschaftliche Zu -<br />
sammenhänge. Ob beispielsweise eine Bilanz unrichtig erstellt und damit potentielle<br />
Bilanzleser getäuscht worden sind, ist nur mit Hilfe verschiedener Gesetze oder<br />
auch Verordnungen herauszufinden (HGB, IFRS usw.). Daher genügt es in der<br />
Regel nicht, allein die strafrechtliche Expertise zu besitzen, genauso wichtig sind<br />
auch Kenntnisse u.a. im Handels- und Gesellschaftsrecht, dem Steuer- und Insolvenzrecht,<br />
dem Arbeitsrecht, dem Datenschutzrecht, der Buchführung und Bilanzierung<br />
sowie den jeweiligen ausländischen Bezügen.<br />
Diese über das reine Strafrecht hinausgehenden Bezüge sind nicht nur materiellrechtlicher<br />
Art. Gerade in speziellen Bilanzierungs- oder Steuerrechtsfragen wird im<br />
Wirtschaftsstrafrecht nicht selten ein Spezialist des jeweiligen Bereichs – oftmals als<br />
Sachverständiger – hinzugezogen.<br />
Ebenso wie die Zusammenarbeit mit beispielsweise Wirtschaftsprüfern und<br />
Steuerberatern sind die Mandanten im Wirtschaftsstrafrecht vielschichtig. Anders<br />
als bei der Körperverletzung, bei der ausschließlich die Individualperson verteidigt<br />
werden kann, werden im Wirtschaftsstrafrecht regelmäßig auch Unternehmensinteressen<br />
strafrechtlich vertreten.<br />
Das klassische Wirtschaftsstrafverfahren besteht in der Regel nicht aus einer Akte<br />
mit «nur» mehreren hundert Seiten, in der ein verhältnismäßig kurzer Sachverhalt<br />
– wie eine Verkehrsunfallflucht oder eine Körperverletzung – dargestellt wird. Wirtschaftsstrafrechtliche<br />
Verfahren sind häufig komplex und daher deutlich umfangreicher.<br />
Wer also Spaß daran hat, sich in komplizierte Sachverhalte einzu arbeiten und<br />
diese «in den Griff zu bekommen», ist im Wirtschaftsstrafrecht genau richtig aufgehoben.<br />
Dazu kommt, dass sich diese Verfahren oft über Jahre hinziehen und – gerade<br />
aufgrund ihrer Komplexität – nur selten in einer öffentlichen Hauptverhandlung<br />
zu Ende geführt werden.<br />
Die Staatsanwaltschaften sind bei der Gewährung von Akteneinsicht aufgrund des<br />
Umfangs der Ermittlungsakten und Beweismittelordner in den meisten Fällen dazu<br />
übergegangen, diese nicht mehr in Papier, sondern in digitaler Form zur Verfügung<br />
zu stellen. Oftmals erhält man also mehrere DVDs als Akteneinsicht von den<br />
Ermittlungsbehörden übersandt. Hier ist von Anfang an nicht nur fachliches, son-<br />
Astrid Lilie<br />
Björn Krug<br />
* Die Autoren sind in der auf Wirtschafts- und Steuerstrafrecht spezialisierten Anwaltskanzlei Knierim |<br />
Huber Rechtsanwälte GbR (Mainz/Berlin) tätig. Autorin Astrid Lilie ist seit 2010 als Rechtsanwältin in der<br />
Sozietät tätig und Regionalbeauftragte des Forums Junge Anwaltschaft für den Landgerichtsbezirk Mainz,<br />
seit 2012 ist sie Redakteurin der Neuen Zeitschrift für Wirtschafts-, Steuer- und Unternehmensstrafrecht<br />
(NZWiSt); Autor Björn Krug ist Fachanwalt für Strafrecht, Partner und Schriftleiter des 14-tägig erscheinenden<br />
C. H. <strong>Beck</strong>-Fachdienstes Strafrecht.<br />
62 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
dern auch organisatorisches Geschick gefragt. Die elektronischen Akten sind häufig<br />
wenig systematisch sortiert, auch lässt sich ihre Vollständigkeit nur schwer nachvollziehen.<br />
Es ist daher oft die erste Aufgabe der Berufseinsteiger, die Akten zu sichten<br />
und zu systematisieren. Mit der Unterstützung des Sekretariats müssen die Akten<br />
dann in der Kanzlei so aufbereitet werden, dass sich jeder in dem Mandat tätige Verteidiger<br />
zurechtfinden kann. Gleichzeitig ist es wichtig, auch dem Mandanten – der<br />
den Akteninhalt zur Ermöglichung und Unterstützung seiner Verteidigung selbstverständlich<br />
ebenfalls kennen muss – deren Inhalt übersichtlich zusammengefasst<br />
darzustellen. Darin kann unter Umständen eine echte Herausforderung liegen,<br />
gerade in zeitlicher Hinsicht. Der zweite und ebenso entscheidende Schritt ist es<br />
dann, dieses systematisierte Aktenwissen rechtlich umfassend zu bewerten, um Verteidigungsoptionen<br />
ebenso wie weitere Risiken sachgerecht abschätzen zu können.<br />
Hat man die Akten «im Griff», weiß also, was sich in welchen Ordnern befindet,<br />
kennt die wesentlichen Zeugenaussagen usw., kann dies ein Vorteil gegenüber der<br />
ermittelnden Behörde sein. Auf Wirtschaftsstrafrecht spezialisierte Staatsanwaltschaften<br />
sind zwar in der Regel ebenfalls gut in das Verfahren eingearbeitet und<br />
mit dem Akteninhalt gut vertraut. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Staats -<br />
anwaltschaften chronisch überlastet sind und daher die Akten, mit denen sie ar -<br />
beiten, möglicherweise nicht vollständig «kennen». Gerade dann lassen sich die<br />
Staatsanwaltschaften häufig von der Polizei, einem Wirtschaftsreferenten oder dem<br />
jeweils zuständigen Landeskriminalamt zuarbeiten, ohne dass dort immer Volljuristen<br />
tätig sind. Ist man der Staatsanwaltschaft, was die Aktenkenntnis und die rechtliche<br />
Bewertung angeht, einen Schritt voraus, hat man zum Teil deutlich mehr<br />
Argumentations potential.<br />
Der Umfang der Verfahren im Wirtschaftsstrafrecht hat auch zur Folge, dass Verfahren<br />
selten von einem Anwalt allein betreut werden. Oftmals sind mehrere Anwälte<br />
notwendig, um das Verfahren sinnvoll und effektiv führen zu können. Gerade diese<br />
Teamarbeit kann auch besonders viel Spaß machen und die Qualität der Vertei -<br />
digung deutlich steigern. Eine weitere Konsequenz der Umfangsverfahren ist der<br />
hohe zeitliche Aufwand, der für ihre Bearbeitung aufgewendet werden muss. Während<br />
«klassische» Strafverteidiger mehrere Akten an einem Tag bearbeiten, ist es im<br />
Wirtschaftsstrafrecht nicht unüblich, mehrere Tage, wenn nicht gar Wochen, mit<br />
wenigen Verfahren zu verbringen. Selten hat ein Wirtschaftsstrafverteidiger mehrere<br />
verschiedene Verfahren am selben Tag auf dem Schreibtisch. Üblicherweise<br />
bleiben diese Verfahren dort auch länger liegen, da sie aufgrund des Umfangs einer<br />
intensiven Betreuung bedürfen.<br />
In Wirtschaftsstrafverfahren ist außerdem die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten<br />
– neben den Sachverständigen – äußerst hilfreich. So können in sehr großen<br />
Verfahren, in denen beispielsweise Unternehmen betreut werden, IT-Fachleute oder<br />
Datenmanager eingesetzt werden, die die Anwälte dabei unterstützen, einen so<br />
genannten «Datenraum» zu sortieren, zu organisieren und ständig zu aktualisieren.<br />
Nicht nur, dass die Zusammenarbeit fachlich äußerst hilfreich und produktiv sein<br />
kann, sie ist in der Regel auch menschlich eine Bereicherung.<br />
Neben der Unternehmensverteidigung werden im Wirtschaftsstrafrecht selbstverständlich<br />
auch regelmäßig Individualpersonen verteidigt. Dabei handelt es sich beispielsweise<br />
um Vorstände oder Aufsichtsräte großer (DAX-)Unternehmen. Die<br />
Vorteil des Wissensvorsprungs in<br />
Wirtschaftsstrafverfahren<br />
Hoher personeller Aufwand,<br />
wenige, aber umfangreiche<br />
Verfahren<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
Der klassische Mandant<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 63
Zusammenarbeit mit dem Mandanten ist durch verschiedene Besonderheiten<br />
geprägt: Im Gegensatz zu einem durchschnittlichen Drogendealer sind die Täter im<br />
Bereich des Wirtschaftsstrafrechts in der Regel gut situiert und fallen damit regelmäßig<br />
von der Herkunft und ihrer Ausbildung nicht unter das Klischee eines typischen<br />
Kriminellen.<br />
Besonders in fachlicher Hinsicht ist die Zusammenarbeit mit dem Mandanten<br />
äußerst interessant. In der Regel liegen der von der Ermittlungsbehörde aufgegriffenen<br />
mutmaßlich strafbaren Handlung komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
zugrunde. Diese zu verstehen ist für einen Juristen eine stets neue Herausforderung.<br />
Das fachliche Know-how und die Zusammenarbeit mit dem Mandanten sind daher<br />
besonders wichtig.<br />
Während der Verteidiger in einem wegen gefährlicher Körperverletzung geführten<br />
Verfahren in der Lage sein sollte, die Situation anhand der Akte zu rekonstruieren,<br />
ggf. mit weiteren Informationen des Mandanten zum Geschehen, ist die Er -<br />
fassung und Darstellung des Geschehens aus Sicht des Mandanten im Wirtschaftsstrafrecht<br />
noch wichtiger. Unter Umständen ist man derart auf den Input durch den<br />
Mandanten angewiesen, dass man ohne ihn den Sachverhalt kaum erfassen kann.<br />
Zugleich muss man auf Grundlage des Wissens aus der Ermittlungsakte das Vorbringen<br />
stets kritisch hinterfragen.<br />
Eine Unrechtseinsicht ist im Wirtschaftsstrafrecht selten in einer Art und Weise<br />
gegeben, wie es beispielsweise bei einem Räuber der Fall ist. Bei einem Raub ist für<br />
jedermann nachvollziehbar, dass man einem anderen mit Gewalt keine Sache wegnimmt.<br />
Ob sich jedoch der Mandant im Wirtschaftsstrafrecht strafbar gemacht hat,<br />
weil er Steuern hinterzogen hat, kann oftmals ganz unterschiedlich beurteilt werden.<br />
Der Mandant kann wegen der von ihm vertretenen steuerrechtlichen Auffassung<br />
der Meinung sein, er habe sich einwandfrei verhalten. Die Staatsanwaltschaft kann<br />
aufgrund einer anderen rechtlichen Einschätzung des Sachverhalts zu einem anderen<br />
Ergebnis gelangen. Diese Diskrepanz der Wahrnehmung und der Umgang mit<br />
ihr kann für den Strafverteidiger eine Herausforderung ganz eigener Art sein.<br />
Besondere fachliche Ausbildung<br />
der Gerichte, Staatsanwaltschaften<br />
und Mitverteidiger<br />
Gremienvertretung und<br />
Sockelverteidigung<br />
Aufgrund der fachübergreifenden rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />
im Wirtschaftsstrafrecht gibt es nicht nur auf Wirtschaftsstrafrecht spezialisierte<br />
Anwaltskanzleien – zumeist als spezialisierte Abteilungen von Großkanzleien oder<br />
als so genannte Boutiquen –, sondern beispielsweise auch Finanzämter für Steuerfahndung<br />
und Strafsachen, so genannte Schwerpunktstaatsanwaltschaften, und seit<br />
den 70er Jahren Wirtschaftsstrafkammern bei den Landgerichten. Eine Zusammenarbeit<br />
mit diesen gut ausgebildeten Ermittlungsbehörden und Gerichten sorgt in<br />
der Regel für eine angenehme Tätigkeit auf hohem Niveau. So lassen sich rechtliche<br />
Details meist gewinnbringend diskutieren. Zugleich ist der «Vorteil» eines eigenen<br />
Wissensvorsprungs in diesen Fällen weniger entscheidend.<br />
Häufig wird im Wirtschaftsstrafrecht nicht nur eine einzelne Person einer Tat<br />
beschuldigt, sondern ein Gremium, wie beispielsweise der Vorstand eines Unter -<br />
nehmens mit mehreren Mitgliedern. In diesem Fall arbeitet man als Verteidiger mit<br />
verschiedenen Kollegen auf Basis ähnlicher Ziele zusammen. Diese Zusammen -<br />
arbeit mit den Mitverteidigern muss koordiniert werden und ist oft bereichernd.<br />
Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass auch bei der oft genutzten Sockelver -<br />
teidigung das Bedürfnis des eigenen Mandanten nach der bestmöglichen Ver -<br />
teidigung nie hinten anstehen darf. Sobald sich also der eigene Mandant nur<br />
dadurch gegen einen Vorwurf verteidigen kann, dass er andere belasten muss, be -<br />
64 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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deutet dies in der Regel das Ende der Sockelverteidigung. Das Wohl des eigenen<br />
Mandanten muss immer im Vordergrund stehen.<br />
Internal Investigations<br />
Fazit<br />
Nimmt man die strafrechtlichen Interessen eines Unternehmens wahr, handelt es<br />
sich nicht selten um so genannte Internal Investigations. Diese stellen in den ver -<br />
gangenen Jahren ein Wachstumsfeld im Bereich der anwaltlichen Tätigkeit im Wirtschaftsstrafrecht<br />
dar und sind eine geeignete Möglichkeit zur Aufklärung und Be -<br />
reinigung strafbaren Verhaltens innerhalb eines Unternehmens.<br />
Dabei weicht die Tätigkeit erheblich von der normalen anwaltlichen Tätigkeit<br />
im Bereich der Strafverteidigung ab. Die Anwälte werden zur Ermittlung und<br />
Bewertung des Sachverhalts ähnlich tätig wie ein Staatsanwalt, ohne jedoch dessen<br />
umfassende hoheitliche Befugnisse zu besitzen. Im Alltag stellt sich das häufig so dar,<br />
dass große Mengen von Unterlagen oder Daten zu systematisieren und auszuwerten,<br />
die Befragungen von Mitarbeitern vorzubereiten und durchzuführen und die<br />
Ergebnisse im Anschluss auf den wesentlichen Kern zu konzen trieren und rechtlich<br />
zu bewerten sind. Dabei kann eine Internal Investigation in einem Unternehmen<br />
Monate oder sogar Jahre in Anspruch nehmen.<br />
Die Internal Investigations haben dabei für die betroffenen Unternehmen<br />
durchaus Vorteile, mit denen die damit verbundenen Kosten aufgewogen werden<br />
können. Soweit beispielsweise ein strafbares Verhalten nur vermutet wird, lassen sich<br />
die Vorwürfe häufig auch ohne ein eingriffs- und öffentlichkeitsintensives Vorgehen<br />
der Ermittlungsbehörden – beispielsweise im Rahmen von Durchsuchungen – vornehmen.<br />
Kommt man dann an den Punkt, an dem eine weitere Aufklärung ohne<br />
staatliche Zwangsmittel nicht möglich ist, liegt es in der Hand des Unternehmens,<br />
den Zeitpunkt und die Art und Weise eines Herantretens an die Ermittlungsbe -<br />
hörden zu bestimmen.<br />
Aber auch begleitend zu laufenden staatlichen Ermittlungen haben sich Internal<br />
Investigations etabliert. Die Aufarbeitung umfangreicher Sachverhalte und die<br />
Kooperation mit den Ermittlungsbehörden können erhebliche Vorteile für das<br />
betroffene Unternehmen im Rahmen der Sanktionierung oder auch durch den<br />
(Rück-)Gewinn an Reputation mit sich bringen.<br />
Die Tätigkeit des Verteidigers in Wirtschaftsstrafsachen weicht im Ergebnis von der<br />
klassischen Strafverteidigung in vielen Punkten ab, ohne dass auf solide strafrechtliche<br />
und strafprozessuale Kenntnisse verzichtet werden kann – im Gegenteil: Gerade<br />
im Wirtschaftsstrafrecht sind eine herausragende strafrechtliche Qualifikation und<br />
ein hohes Maß an Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge die unerlässliche<br />
Voraussetzung für die erfolgreiche Tätigkeit und qualitativ hochwertige Beratung.<br />
In jedem Fall hat sich inzwischen ein facettenreiches und spannendes anwaltliches<br />
Betätigungsfeld etabliert, das noch nicht an die Grenzen seines Wachstums gestoßen<br />
ist.<br />
66 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Jurist in einem Wirtschaftsverband<br />
Von Rechtsanwalt Dr. Mario Rehse,* Berlin<br />
Interessant ist das Berufsfeld des Verbandsjuristen für alle, die nicht in einem klassischen<br />
juristischen Beruf Akten bearbeiten möchten, sondern vielmehr ein Interesse<br />
an Politik und Kommunikation im juristischen Kontext haben. Durch die Schnittstellenfunktion<br />
des Verbandsjuristen bieten sich vielfältige Einblicke in Gesetz -<br />
gebung, Unternehmenspraxis und verschiedenste Unternehmensphilosophien.<br />
Die Liste der beim Bundestag registrierten Verbände zählt aktuell gut 2.100 Organisationen<br />
und Interessengruppen. Das thematische Einsatzfeld ist damit denkbar<br />
breit und reicht von der Vertretung bestimmter Berufsgruppen und verhältnismäßig<br />
kleinen Branchen bis zu großen Industrie- und Dachverbänden. Die Zeitschrift<br />
Politik & Kommunikation – von manchen Kollegen als Die Bunte der Branche<br />
bezeichnet – informiert wöchentlich über Personalwechsel in der deutschen Verbandslandschaft.<br />
Auch alte Hasen lernen bei der Lektüre ständig dazu und können<br />
sich manchmal auch ein Schmunzeln nicht verkneifen, wer in Deutschland durch<br />
eine Interessenvertretung organisiert ist.<br />
Wirtschaftsverbände sind Dienstleister ihrer Mitglieder, also der Unternehmen.<br />
Die branchennahen Dienstleistungen reichen von der Administration bestimmter<br />
Auflagen (z.B. Altgeräteentsorgung) über branchenspezifische Beratungs- und Fortbildungsangebote,<br />
die Organisation von fachlichen und gesellschaftlichen Events<br />
als Plattform zum Austausch bis hin zur politischen Kommunikation der gemein -<br />
samen Ziele. Üblicherweise sind dies innovationsfreundliche Rahmenbedingungen<br />
in Form eines sinnvollen gesetzlichen Rahmens. Auch wenn jedes Unternehmen für<br />
sich betrachtet am Markt üblicherweise als Wettbewerber oder in einer Kunden -<br />
beziehung eigene Interessen verfolgt, eint sie unter diesem Blickwinkel das Wohl der<br />
gesamten Branche.<br />
Unter dem Dach des BITKOM beispielsweise finden sich Anbieter von Software<br />
& IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware<br />
und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Neben<br />
fast allen Global Playern der Branche werden eine Vielzahl leistungsstarker Mittelständler<br />
und zahlreiche gründergeführte Unternehmen vertreten. Die Aktivitäten<br />
erstrecken sich auf so vielfältige Bereiche wie Bildung und Fachkräftenachwuchs,<br />
Green-ICT, Netzpolitik, E-Government, E-Health, Mittelstandspolitik, Urheberrecht,<br />
Sicherheit und Vertrauen, Softwaretechnologien, Consumer Elec tronics,<br />
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie eine zeitgemäße Telekommunikations- und<br />
Medienordnung.<br />
Für Juristen bieten sich in diesem Umfeld vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Neben dem Verbandsjustiziar, dessen Tätigkeit der eines Unternehmensjuristen<br />
ähnelt, arbeiten viele Juristen in Wirtschaftsverbänden an der Schnittstelle von<br />
Recht, Politik und Wirtschaft – je nach Schwerpunkt in drei Feldern:<br />
Dort, wo der Verband als fachlicher Berater und Ansprechpartner seiner Mitgliedsunternehmen<br />
gefragt ist, fasst der Jurist aktuelle Rechtsentwicklungen und<br />
Gesetzgebungsaktivitäten zusammen, leitet Handlungsoptionen und -empfehlungen<br />
ab und kommuniziert diese an die Mitgliedschaft oder an eine breitere Öffentlichkeit.<br />
Das kann in der Erarbeitung von Leitfäden, Best-Practice-Darstellungen<br />
Zielgruppe<br />
Arbeitgeber<br />
Tätigkeitsfelder<br />
* Der Autor ist Rechtsanwalt und Bereichsleiter Gewerblicher Rechtsschutz beim BITKOM. Er verantwortet<br />
dort Themen aus dem materiellen Urheberrecht und dessen Durchsetzung sowie der Wertschöpfung<br />
mit digitalen Inhalten. Herr Dr. Rehse studierte Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher<br />
Zusatzausbildung an der Universität Osnabrück und promovierte zu einem urheberrechtlichen Thema.<br />
Mario Rehse<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 67
oder Checklisten geschehen. Diese werden in der Regel gemeinsam mit den im Verband<br />
aktiven Unternehmensvertretern erarbeitet, um sich nah an praktischen Notwendigkeiten<br />
zu orientieren. Nicht selten sind diese anschließend Grundlage für<br />
Informations- und Diskussionsveranstaltungen.<br />
Vielfach übernehmen Verbände über eine beratende und begleitende Funktion<br />
hinausgehende, unterstützende Aufgaben in der Branche. Im IT-Bereich verhandelt<br />
BITKOM in diesem Kontext beispielsweise Rahmenverträge mit Verwertungs -<br />
gesellschaften oder die Einkaufsbedingungen der öffentlichen Hand, um für seine<br />
Unternehmen wirtschaftlich angemessene Rahmenkonditionen zu vereinbaren.<br />
Hier obliegt dem Verbandsvertreter die Meinungsbildung in Bezug auf Verhandlungspositionen,<br />
deren Konsolidierung und die Führung der Verhandlungen – je<br />
weiter die Verhandlungen voranschreiten, desto häufiger wird direkt am Vertragstext<br />
gearbeitet.<br />
Im Rahmen der politischen Interessenvertretung wird die juristische Expertise<br />
anders gefordert. Innerhalb der nicht immer gleichen Bewertung von aktuellen<br />
gesetzgeberischen Vorgängen durch die einzelnen Mitgliedsunternehmen gilt es<br />
eine einheitliche Verbandsmeinung zu finden. Die häufig komplexen rechtspolitischen<br />
Sachverhalte müssen anschließend verständlich aufbereitet und adressaten -<br />
gerecht und überzeugend dargestellt werden. Neben der bloßen Fixierung der Verbandsposition<br />
in Textform hängt daran die Kommunikation in direkten Einzel -<br />
gesprächen mit Fachpolitikern, innerhalb von Anhörungen des Bundestags oder<br />
von Ministerien, sowie über klassische Medien und nicht zuletzt in zunehmendem<br />
Maße über die Kommunikationskanäle sozialer Netzwerke. All dies bedingt eine<br />
verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen und Unternehmensvertretern<br />
mit technischem, ökonomischem oder PR-Hintergrund. Das den Verbänden<br />
teilweise anhaftende Vorurteil der Verwaltungsbetulichkeit wird daher in der<br />
Regel Lügen gestraft.<br />
Transparente und moderne<br />
politische Interessenvertretung<br />
Politische Interessenvertretung ist häufig negativ belegt und weckt Assoziationen<br />
von Unseriosität, Geldkoffern und Luxusgeschenken. Das deckt sich nicht mit dem<br />
Selbstverständnis moderner Verbände, in dem für ungesetzliches oder unmoralisches<br />
Verhalten kein Platz ist. Es gilt vielmehr, durch Sachverstand, Authentizität<br />
und Substanz zu überzeugen. Die Sammlung und Analyse von Branchenkennzahlen<br />
und -fakten kann hier eine wichtige Rolle spielen. Damit erbringt der Verbands jurist<br />
auch für den Rechtspolitiker eine Dienstleistung, die dieser aufgreifen mag, wo sie<br />
ihn überzeugt, aber keinesfalls muss. Daneben wird Transparenz groß geschrieben.<br />
Die politischen Stellungnahmen, mit denen BITKOM beispielsweise politische<br />
Diskussionen kommentiert oder anstößt, finden sich so im Internet wie sie auch<br />
politischen Entscheidungsträgern übermittelt werden. Jeder kann also nachvoll -<br />
ziehen, wofür der Verband eintritt.<br />
Diese Art der Interessenvertretung ist notwendiger Bestandteil einer repräsentativen<br />
Demokratie. Volksvertreter können bei der Fülle von Themen und ständig<br />
zunehmender Komplexität nicht in jedem Gebiet praktische Expertise haben. Eine<br />
umfassende Folgenabschätzung von Entscheidungen ist ihnen daher nur bedingt<br />
möglich. So ist es unabdingbar, diejenigen zu konsultieren, die wissen, wo der Schuh<br />
drückt, da sie mit den Gesetzen in der Praxis umgehen müssen. Diese Möglichkeit<br />
wird von einer Vielzahl verschiedener Interessengruppen mit ihrem jeweiligen<br />
Fokus und teilweise gegensätzlichen Zielrichtungen genutzt: Bürgerrechts- und<br />
Umweltbewegungen, Verbraucherschutzverbänden, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbänden,<br />
berufsständischen Vereinigungen, Kammern, wissenschaftlichen Orga-<br />
68 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
nisationen und vielen weiteren Gruppierungen. Das sorgt dafür, dass am Ende ein<br />
Ausgleich gefunden werden kann.<br />
Befriedigend wie herausfordernd ist die Möglichkeit, eigene Themen zu entwickeln<br />
und voranzutreiben. Schnell wird man mit seiner Expertise, Überblick über laufende<br />
Diskussionen und der Organisationsverantwortung zu einer wichtigen Schnittstelle<br />
zwischen Unternehmen, Verband und Fachpolitikern aus Bundestag und<br />
Ministerien. Dabei muss der Jurist ein gewisses Organisationstalent an den Tag<br />
legen. Neben der eigenen juristischen und politischen Bewertung aktueller Themen<br />
steht man aber vor allem im ständigen Austausch mit den Kollegen aus den Mitgliedsunternehmen,<br />
um deren praktische Erfahrungen und daraus resultierende<br />
Einschätzungen bei der Verbandsarbeit berücksichtigen zu können. Dies erfolgt<br />
neben thematisch abgegrenzten Arbeitskreisen mit einer Vielzahl von Unternehmen<br />
in bilateralen Gesprächen – sowohl in physischen Treffen, aber vielfach auch in<br />
Form von Telefon- und Webkonferenzen.<br />
Voraussetzung für eine klare Kommunikation nach außen ist zunächst die interne<br />
Konsensfindung. Verschiedene Bewertungen einzelner Mitgliedsunternehmen<br />
sind dabei unter einen Hut zu bringen, ohne die Aussage so unscharf zu machen,<br />
dass sie praktisch wertlos ist. Hier agiert der Verbandsjurist moderierend, unter -<br />
breitet aber auch eigene Kompromissvorschläge mit dem Anliegen, die verschiede-<br />
Der Arbeitsalltag<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 69
nen Positionen zum Ausgleich zu bringen. In dieser Situation gilt es vor allem ein<br />
waches Auge zu haben, wo tatsächlich Dissens besteht und wo man erfahrungs -<br />
gemäß häufiger mit verschiedenem Blickwinkel nur aneinander vorbeiredet. Im<br />
Rahmen von konkreten Gesetzgebungsverfahren besteht die Herausforderung,<br />
möglichst konkrete Regelungs- und Änderungsvorschläge zu unterbreiten. Zwar<br />
sind auch allgemeine Einordnungen hilfreich, aber gerade die vorhandene Expertise<br />
in teilweise ganz konkrete Gesetzesformulierungen zu transportieren, bedeutet<br />
den größten Mehrwert für die Produkte des Verbandes. Gleiches gilt auch außerhalb<br />
von politischer Kommunikation im Rahmen von gemeinsamen Verbandsverhandlungen:<br />
Konkrete Regelungsvorschläge aus der Verbandsgeschäftsstelle sind meist<br />
wichtige Initialzündungen, an denen man sich dann gemeinsam abarbeiten kann.<br />
Wenn ein erster Vorschlag auf dem Papier steht, arbeitet es sich eben leichter.<br />
Neben all der internen Arbeit an Papieren darf der persönliche Austausch<br />
nicht zu kurz kommen. Sei es in persönlichen Gesprächen mit Fachpolitikern und<br />
deren Mitarbeitern, aber auch anderen Verbänden, um ggf. verbandsübergreifende<br />
Schnittmengen auszuloten, die in gemeinsame Papiere münden können oder einfach<br />
auch nur, um im inhaltlichen Austausch ein Verständnis für die Gegenposition<br />
zu entwickeln und damit die eigene zu schärfen. Durch seine Befassung mit dem<br />
Thema und wechselseitige Gespräche erarbeitet sich der Verbandsjurist eine Stellung<br />
als Experte. Als solcher ist die Teilnahme an Paneldiskussionen oder Konferenzen<br />
keine Seltenheit. Dies erfolgt teilweise im wissenschaftlichen Rahmen, häufiger<br />
jedoch auf politisch oder wirtschaftlich geprägten Konferenzen. Dort ist er Repräsentant<br />
der Branchenmeinung.<br />
Unterschiede zu anderen Tätig -<br />
keiten in Anwaltschaft und Justiz<br />
Fachlicher Hintergrund<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen juristischen Berufen steht im Verband selten konkrete<br />
Fallbearbeitung auf der Tagesordnung. Gefragt ist vielmehr die eher grundsätzliche<br />
Beurteilung von Gesetzgebungsvorhaben oder Rechtsprechung. Auch nimmt<br />
die Schreibtischarbeit einen geringeren Umfang ein. Die Teilnahme an Veranstaltungen,<br />
Meetings, Anhörungen in Bundestag und Ministerien oder der Austausch<br />
mit Unternehmen gehören ebenso zum Tagesprogramm. Politische Diskussionen<br />
werden auch nicht nur in Berlin geführt, Weichenstellungen erfolgen je nach<br />
Gesetzgebungszuständigkeit auch in den Bundesländern und in zunehmendem<br />
Maße natürlich in Brüssel und Straßburg.<br />
Als Grundlage für die fachliche Arbeit sollte eine solide juristische Basis im Wirtschaftsrecht<br />
vorhanden sein. Für spezielle Aufgabengebiete ist eine einschlägige Vorbefassung<br />
in Studium und Referendariat sehr sinnvoll – bestenfalls erste praktische<br />
Tätigkeiten als Anwalt oder im Unternehmen. Ein guter Überblick über die obergerichtliche<br />
Rechtsprechung im eigenen Bereich ist immer sinnvoll, um einen Blick<br />
für die Praxis zu bekommen. Da vielfach juristisches Neuland betreten wird, sind ein<br />
methodisches Verständnis und die sichere Beherrschung juristischer Arbeitstechniken<br />
unerlässlich. Häufig sind dynamische Rechtsgebiete zu bearbeiten (Datenschutz,<br />
Urheber- und Medienrecht, Telekommunikationsregulierung), in denen die<br />
aufkommenden Fragen durch keinen juristischen Kommentar beantwortet werden<br />
können, weil es sich eben um Gesetze handelt, die erst in der Entstehungsphase sind.<br />
Also ist Verständnis wichtiger als Buchwissen. Die Tätigkeit ist nie losgelöst von der<br />
Praxis. Regelungen müssen nicht juristisch schön sein, sondern sich in der Praxis<br />
bewähren, also ökonomisch sinnvoll sein. Ein Verständnis für wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge, die Kosten von Recht durch Verhandlungen, Vertragsgestaltung,<br />
Rechtsdurchsetzung, Einhaltung von rechtlichen Anforderungen etc. dürfen nicht<br />
70 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
aus dem Auge verloren werden. Daneben ist bedingt durch die Schnittstellentätigkeit<br />
politisches Interesse und Verständnis unerlässlich. Neben dem juristischen<br />
Wissen, wie Gesetzgebung funktioniert, wird man Stück für Stück lernen, wie dies<br />
in der Praxis passiert.<br />
Im Arbeitsalltag bewährt sich eine ganze Bandbreite verschiedener Soft Skills. Zu -<br />
allererst sollte man nicht kommunikationsscheu sein. Die Arbeit im Verband lebt<br />
von ständigem Austausch mit Unternehmenskollegen, Fachpolitikern und deren<br />
Mitarbeitern sowie den Vertretern anderer Verbände und Initiativen. In diesem<br />
Kontext ist ein gewisses diplomatisches Geschick unerlässlich. Interessen sind oft<br />
gegenläufig – da ist es manchmal sinnvoller, einen Gang zurückzuschalten als über<br />
das Ziel hinauszuschießen. Oftmals findet sich der Verbandsjurist in der Rolle eines<br />
Moderators wieder, sei es bei verbandsinternen Sitzungen, bei Expertenworkshops<br />
oder tatsächlich bei öffentlichen Veranstaltungen. Neben einem klaren eigenen Ziel<br />
sollten dabei nie die Notwendigkeiten der Meinungsbildung übersehen und den<br />
jeweiligen Interessen auch ausreichend Raum gegeben werden.<br />
Gefragt ist eine eigene Schwerpunktsetzung, um Themen ihrer Relevanz entsprechend<br />
vorantreiben zu können. Dazu gehört die Notwendigkeit zu priorisieren.<br />
Wer sich gern tief in Themen einarbeitet und seine Entscheidungen lange und<br />
gewissenhaft abwägt, dürfte bei der Bewältigung des Arbeitspensums Probleme<br />
bekommen.<br />
Zum Arbeitsalltag gehört es, die Interessen der Branche nachvollziehbar zu artikulieren<br />
– sei es in Vertragsverhandlungen oder im politischen Gespräch. Argumentationsgeschick<br />
gehört daher zum Handwerkszeug des Verbandsjuristen. Nicht in<br />
jedem Fall ist der Gesprächspartner Jurist. Häufig steht interdisziplinäres Arbeiten<br />
und Austausch auf der Tagesordnung. Das verlangt dem Juristen strukturiertes Denken<br />
und eine präzise Arbeitsweise und Formulierung ab. Für beides sollten allerdings<br />
in der Ausbildung bereits die notwendigen Grundlagen gelegt worden sein. Der<br />
Umgang mit Bürosoftware wie Präsentationsprogramm, Adressdatenbank, Kalenderverwaltung<br />
und manchmal auch Tabellenkalkulation gehören zum modernen<br />
Büroalltag. Dazu sollte ein Grundverständnis dafür bestehen, wie Blogs, Twitter<br />
und andere soziale Netzwerke funktionieren.<br />
Wichtig ist das Interesse an der Arbeit und die damit verbundene Innovationsfreudigkeit.<br />
Themen und Entwicklungen müssen selbst erkannt werden, bestenfalls<br />
bevor sie virulent werden. Nur so können sie aktiv adressiert werden. Nachhaltiges<br />
Arbeiten, das sich nicht nur an Tagesgeschäft und Tagespolitik orientiert, sollte<br />
dabei im Fokus stehen.<br />
Soft Skills<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 71
Die zentrale Rechtsabteilung<br />
Von der Vielfalt der Tätigkeiten als Unternehmensjurist/-in<br />
Von Rechtsanwalt Dr. Frank-Bernd Weigand, LL.M. (London),* Weiden<br />
Das unbekannte Berufsbild des<br />
Syndikusanwalts/<br />
der Syndikusanwältin<br />
Abgrenzung zum externen Rechtsanwalt/Rechtsanwältin<br />
Frank-Bernd Weigand<br />
Schätzungen zufolge sind von den rund 160.000 Anwälten in Deutschland bis zu<br />
40.000 als Unternehmensjuristen tätig. Auch deshalb gibt es seit einiger Zeit eine<br />
eigens für diese Berufgruppe gegründete Interessenvertretung (Bundesverband der<br />
Unternehmensjuristen, BUJ). Dennoch ist seit jeher festzustellen: Weder an der<br />
Universität noch in der Referendarausbildung wird der angehende Jurist näher mit<br />
dem Berufsbild des im Unternehmen tätigen Anwalts vertraut gemacht. Die klassischen<br />
Berufsbilder (Justiz, Verwaltung, Universität oder Anwaltschaft) scheinen so<br />
die einzigen Einsatzbereiche für junge Juristen zu sein. Es bleibt daher deren Eigeninitiative<br />
überlassen, sich z. B. im Rahmen eines Praktikums oder einer Referendarstation<br />
als Alternative eine Rechtsabteilung von innen anzusehen. Dieses Manko (in<br />
der universitären und praktischen Ausbildung) ist kaum verständlich, da es für einen<br />
«Inhouse lawyer» viele interessante Tätigkeiten gibt, welche die Position des Syn -<br />
dikusanwalts als gleichwertige Alternative zum (externen) Rechtsanwalt attraktiv<br />
macht. Nachfolgend soll daher aus Sicht eines seit vielen Jahren im internationalen<br />
Umfeld tätigen Unternehmensjuristen ein Überblick über die Tätigkeit in einer<br />
(nicht selten anzutreffenden) zentralen Rechtsabteilung gegeben werden.<br />
Anders als ein in einer Kanzlei tätiger Anwalt ist der Syndikusanwalt Teil des beratenen<br />
Unternehmens selbst; als interner Dienstleister hat er einen oder (im Falle eines<br />
Konzerns) mehrere Mandanten. Wenn es sich nicht um ganz große, meist börsennotierte<br />
Konzerne handelt, in denen sich häufig mehrere dezentrale Rechtsabteilungen<br />
unter dem Dach einer Konzernrechtsabteilung finden, wird der Rechtsservice<br />
meist in einer zentralen Rechtsabteilung gebündelt. Dort erhalten die verschiedenen<br />
Abteilungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland rechtliche Beratung, die<br />
je nach vorhandener Expertise durch externen anwaltlichen Rat unterstützt wird.<br />
Ähnlich wie der externe Rechtsanwalt sollte der Syndikus über eine ausgeprägte<br />
Dienstleistungsmentalität verfügen. Allerdings hat er sich nicht auf die verschiedensten<br />
Mandanten einzustellen – und auch keine neuen Mandanten zu akquirieren<br />
–, wobei er freilich auf die unterschiedlichen Ansprechpartner im Unternehmen<br />
individuell eingehen sollte.<br />
Der interne Jurist begleitet Projekte, Vertragsverhandlungen, M&A Transaktionen,<br />
Gerichtsverfahren etc. und ist dabei häufig Teil eines interdisziplinären Teams<br />
im Unternehmen. Daher ist er – anders als der freiberufliche Anwalt – von Anfang<br />
an nahe am Geschehen und kann frühzeitig Weichen stellen und nicht nur Rechtsrat<br />
beisteuern, wenn das Projekt an sich schon weitgehend in Einzelheiten feststeht<br />
und z.B. «nur noch» der passende Vertrag gestaltet werden muss. Durch die enge<br />
Einbindung im Unternehmen erhält er so eine profunde Kenntnis der von seinem<br />
Arbeit- und Auftraggeber vertriebenen Produkte bzw. angebotenen Dienstleistungen.<br />
Diese Kenntnis kommt der interessengerechten Vertragsgestaltung ebenso<br />
zugute wie einer effektiven Prozessbegleitung, weshalb die «Schnittstelle Rechts -<br />
abteilung» übrigens auch gerade bei den Prozessanwälten durchaus beliebt ist.<br />
Häufig ist der Jurist (oder zumindest der Leiter der Rechtsabteilung) direkter<br />
Ansprechpartner für die Geschäftsleitung und wird nicht selten in Geschäfts -<br />
führungssitzungen o.ä. eingeladen, um zu einem Thema zu referieren. Dort stellt er<br />
z.B. den Stand eines Gerichtsverfahrens dar und präsentiert die mit den externen<br />
Rechtsanwälten erarbeitete Prozessstrategie. Da er als angestellter Anwalt das Unternehmen<br />
nicht regelmäßig selbst vor Gericht vertreten darf, ist er für die Auswahl,<br />
Instruktion und Koordinierung der externen Anwälte verantwortlich.<br />
* Der Autor ist Leiter der zentralen Rechtsabteilung der A.T.U Auto-Teile-Unger Gruppe.<br />
72 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
ISBN 978-3-406-64596-9 | Gebundene Ausgabe I/2013 | € 39,80 | Erscheint im 2013<br />
Der Name ist Gesetz.
Typische in der Rechtsabteilung<br />
bearbeitete Rechtsgebiete<br />
Organisation einer (zentralen)<br />
Rechtsabteilung<br />
Typische und oft «angedockte«<br />
Tätigkeitsfelder<br />
Regelmäßig hat eine (zentrale) Rechtsabteilung alle wirtschaftsrechtlichen Themen<br />
abzudecken, jeweils ergänzt um die typischen rechtlichen Fragestellungen des<br />
Arbeitgebers, die entsprechend dem Geschäftszweck etwa vom Energierecht über<br />
das Produktsicherheitsrecht bis hin zum Kapitalmarkt- oder Bankrecht reichen können.<br />
Nicht besonders relevant sind das Prozessrecht – da hierfür i.d.R. die Anwaltskanzleien<br />
zuständig sind – und familien- oder erbrechtliche Themen (außer für den<br />
nicht selten in der Kantine oder sonst von Kollegen erbetenen privaten Rechtsrat).<br />
Das Arbeitsrecht kann in der Rechtsabteilung eine Rolle spielen, ist häufig aber in<br />
der Personalabteilung angesiedelt, wo es meist einen oder mehrere Spezialisten hierfür<br />
gibt.<br />
Natürlich kann die Rechtsabteilung nicht detailliertes Know-How auch für<br />
Spezialmaterien in der notwendigen Tiefe bereithalten; dafür gibt es dann z.B. den<br />
auf Kartellrecht spezialisierten externen Anwalt. Allerdings muss der interne Jurist<br />
entsprechendes Grundlagenwissen mitbringen, um beurteilen zu können, wo eventuelle<br />
Probleme liegen können, die man dann vom Spezialisten bearbeiten lässt.<br />
Gerade hier hat der Syndikus eine Warn- und Aufklärungsfunktion, die das Unternehmen<br />
vor Schaden bewahren soll.<br />
In einer sogenannten kleinen Rechtsabteilung, die nicht mehr als 7 Juristen aufweist,<br />
sind den einzelnen Juristen und Juristinnen häufig bestimmte Unternehmenseinheiten<br />
bzw. Abteilungen zugewiesen, wie z.B. der Einkauf, das Marketing<br />
oder eine Vertriebs- bzw. Landesgesellschaft. Daneben gibt es auch die Betreuung<br />
bestimmter Rechtsgebiete durch eine Person, etwa im Falle des Wettbewerbsrechts,<br />
da man hier spezielle Kenntnisse und Erfahrungen benötigt. Ähnlich ist meist die<br />
Organisation in größeren Rechtsabteilungen gestaltet, wobei hier der Trend zur<br />
Spezialisierung stärker ist; so wird ein Jurist aus einem Dax-Konzern etwa ausschließlich<br />
z.B. mit kartellrechtlichen Themen betraut und ist daher ähnlich spezialisiert<br />
wie ein Anwalt in einer Großkanzlei.<br />
Beide Organisationsprinzipien – die Zuordnung von internen Mandanten<br />
oder von Spezialgebieten – haben naturgemäß Vor- und Nachteile, gerade wenn es<br />
(wie nicht selten) nach einiger Zeit zu einer «Rotation» in der Abteilung kommt:<br />
Dann nämlich geht über die Jahre erworbenes Spezialwissen verloren, und der<br />
neue «Wettbewerbsrechtler» fängt wieder von vorne an. Umgekehrt sieht sich der<br />
eine Tochtergesellschaft betreuende Jurist mit allen möglichen Fragestellungen<br />
kon frontiert und befindet sich dabei in einer ähnlichen Rolle wie der Generalist<br />
einer kleinen Anwaltskanzlei. Hier ist dann eine breite Aufstellung im Wirtschaftsrecht<br />
erforderlich, die übrigens ein Kennzeichen von allen Syndikusanwälten sein<br />
sollte.<br />
Typisch für die Unternehmensjuristen sind die Beratung im Zivil- und Handelsrecht<br />
sowie im Verwaltungsrecht, die gesellschaftsrechtliche Betreuung, die Prüfung<br />
und der Entwurf von Verträgen, sowie die Steuerung von Aktiv- und Passivprozessen.<br />
Auch die interne rechtliche Fortbildung von Mitarbeitern in Kurzschulungen<br />
oder im Rahmen von Seminaren interner Schulungseinrichtungen ist häufig Aufgabe<br />
der internen Juristen. Bei Recht angedockt sind oft weitere Bereiche wie etwa die<br />
Beteiligungsverwaltung (im Konzern), Tätigkeiten für den Aufsichtsrat (Vor- und<br />
Nachbereitung von Sitzungen und deren Protokollierung), das Thema Compliance<br />
oder auch der Datenschutz. Bei all diesen «Zusatzbereichen» sollten Interessen -<br />
konflikte vermieden werden, die bei der gleichzeitigen Übernahme von beratender<br />
und kontrollierender Funktion entstehen können. Außerdem sollte eine Überfrach-<br />
74 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
tung mit Themen vermieden werden, die nicht eigentlich der Rechtsberatung zuzurechnen<br />
sind.<br />
Als Serviceabteilung, die oft nur als Kostenverursacher und naturgemäß «unproduktiv»<br />
im Vergleich zu anderen Abteilungen angesehen wird, muss der Rechtsbereich<br />
versuchen, eine Balance zu halten zwischen der Heranbildung eigener, interner<br />
Expertise und der Delegierung bestimmter Rechtsgebiete an externe Anwaltskanzleien.<br />
Beide Varianten sind mit Kosten verbunden (wie z.B. externen Fortbildungskosten<br />
für die Syndici), wobei nicht allein die finanzielle Betrachtung, sondern vor<br />
allem die effektive und «mandantengerechte» Beratung im Vordergrund stehen sollte.<br />
Je nach dem Grad des Outsourcing gilt es dann, eine oder mehrere Mandats -<br />
beziehungen zu Anwaltskanzleien aufzubauen und zu pflegen, wobei alleine schon<br />
im Bereich der Prozessführung externe Anwälte für die Rechtsabteilung unabdingbar<br />
sind. Es liegt auf der Hand, dass gerade das Management der externen Rechts -<br />
beratungskosten eine stetige Herausforderung für den in der Kostenverantwortung<br />
stehenden Rechtsabteilungsleiter darstellt. Hier liegt auch ein Beurteilungskriterium<br />
für die Leistung des Bereichsleiters vor, der sich gerade in Zeiten der Krise und<br />
Kosteneinsparung für die häufig hohen Kosten externer Anwälte rechtfertigen muss.<br />
Die wichtigste Aufgabe und Herausforderung für den Bereichsleiter besteht in<br />
der überzeugenden Vermittlung rechtlicher Sachverhalte und Themen gegenüber<br />
dem Management, immer unter Einbeziehung einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise.<br />
Gerade weil die Juristerei oft als trockene Materie gilt und den Juristen auch<br />
(nicht selten zu Recht) eine komplizierte, wenig eingängige Ausdrucksweise vorgeworfen<br />
wird, ist es Aufgabe und Chance des (Chef-)Juristen, dem Abteilungsleiter<br />
oder Geschäftsführer in wenigen Worten die Tragweite bestimmter Vertragsgestaltungen<br />
oder die Risiken möglicher oder schon laufender Rechtsstreitigkeiten vor<br />
Augen zu führen. Dabei gilt es, Sachverhalte und Rechtsfragen auf den Punkt zu<br />
bringen, Handlungsalternativen darzustellen und die jeweiligen rechtlichen und<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen aufzuzeigen. Nur so kann dem Manager eine aus -<br />
reichende Grundlage für die von ihm zu treffende Entscheidung gegeben werden.<br />
In der Gesamtschau ist die Tätigkeit in einer (zentralen) Rechtsabteilung mindestens<br />
ebenso abwechslungs- und facettenreich wie in einer Anwaltskanzlei. Anders als<br />
dort kommen die Unternehmensjuristen mit den verschiedensten internen Abteilungen<br />
und Kolleginnen und Kollegen in Berührung und genießen es nicht selten,<br />
nicht immer «nur unter Juristen» zu sein, sondern live miterleben zu können, wie ein<br />
Unternehmen funktioniert. Daher ist man als interne Serviceabteilung viel mehr<br />
«am Puls der Zeit» als ein externer Anwalt, der häufig auch nur die pathologischen<br />
Fälle auf den Schreibtisch bekommt. Die Aufgaben der Syndikusanwälte können –<br />
wie aufgezeigt – vielfältig sein und geben oft einen nicht unerheblichen Gestaltungsraum,<br />
gerade im Anfangsstadium von Projekten. Als Serviceabteilung kommt der<br />
Rechtsabteilung die Rolle zu, rechtliche Compliance sicherzustellen und Risiken<br />
vom Unternehmen, von Mitarbeitern und von der Geschäftsleitung fernzuhalten.<br />
Vor allem aber gilt es, dem Management immer wieder zu zeigen, dass das Recht in<br />
der internen zentralen Rechtsabteilung in guten Händen liegt.<br />
Herausforderungen,<br />
insbesondere für den Leiter/die<br />
Leiterin des Rechtsbereichs<br />
Fazit<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 75
Aus dem Arbeitsalltag eines Chief<br />
Compliance Officers<br />
Vom Exot zum gefragten Ansprechpartner<br />
Von Rechtsanwalt Torsten Krumbach,* München/Unterföhring<br />
Zugegeben, auch nach den Bestechungs- und Korruptionsskandalen in diversen<br />
Großunternehmen (Siemens, MAN, Daimler etc.) ist das Berufsbild des<br />
Compliance Officers noch immer nicht ganz im Blickfeld der Juristen angekommen.<br />
Abgelenkt durch die «klassischen» Berufsbilder des Rechtsanwalts, Richters<br />
oder Staatsanwalts gibt es in den Unternehmen bisher nur verhältnismäßig wenige<br />
Juristen, die sich mit dieser Aufgabe befassen.<br />
Definition von Compliance<br />
Der Weg zum Compliance Officer<br />
Einstellungskriterien<br />
Seit Mitte der letzten Dekade wurden – insbesondere in den börsennotierten<br />
Aktiengesellschaften und Großunternehmen – eigene Compliance-Abteilungen<br />
geschaffen. Dies geschah bei den Vorreitern nicht selten unter dem Eindruck eines<br />
zuvor aufgedeckten Verstoßes und den daraus folgenden staatsanwaltlichen Ermittlungen.<br />
Hieraus leitet sich auch die Hauptaufgabe des Compliance-Bereiches ab,<br />
nämlich solche und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Dies geschieht<br />
über den üblicherweise anzutreffenden Dreiklang der diversen Aktivitäten, welche<br />
sich den Themen «vorbeugen», «erkennen» und «reagieren» zuordnen lassen. In<br />
einem Satz kann Compliance wie folgt definiert werden:<br />
«Compliance bedeutet die Übereinstimmung des Verhaltens aller Mitarbeiter<br />
und der Geschäftsleitung mit gesetzlichen und unternehmenseigenen Regeln,<br />
wie sie im Verhaltenskodex und weiteren Unternehmens-Richtlinien festgelegt<br />
sind.»<br />
Wie wird man jetzt aber als Jurist auf den Alltag eines Compliance Officers vorbereitet<br />
und welche Aufgaben sind damit im Einzelnen verbunden? Vorab gesagt: Es gibt<br />
einerseits keinen Königsweg zu dieser spannenden und äußerst abwechselungsreichen<br />
Tätigkeit. Dies hängt auch damit zusammen, dass es bisher nur wenige, anerkannte<br />
Fortbildungsmöglichkeiten gibt. In vielen Fällen wird daher das «training on<br />
the job» stattfinden. Andererseits eröffnet die Vielzahl der Themen für interessierte<br />
und motivierte Absolventen ein Betätigungsfeld mit stetig steigender Bedeutung<br />
und einer hohen Krisensicherheit. Reine «Nur-Juristen», deren höchste Befriedigung<br />
darin besteht, sich der Lösung von anspruchsvollen Rechtsfragen zu widmen,<br />
werden sich hingegen in diesem Beruf nicht wohlfühlen.<br />
Grundsätzlich gelten für die Einstellung die gleichen Kriterien wie für einen Unternehmensjuristen.<br />
Großunternehmen legen dabei bevorzugt Wert auf überdurchschnittlich<br />
abgeschlossene Examina. Aber auch und gerade in kleinen und mittleren<br />
Unternehmen können mittelprächtige Examensnoten durch Zusatzqualifikationen<br />
ausgeglichen werden. Neben dem juristischen Verständnis sind insbesondere<br />
betriebswirtschaftliche Kenntnisse von großem Vorteil. Darüber hinaus sind hervorragende<br />
Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten gefragt, da in der Regel<br />
direkt an das Top-Management oder gar den Aufsichtsrat berichtet wird. Stellt der<br />
Compliance Officer eine Einzelkämpferposition im Unternehmen dar, werden<br />
außerdem hohe Anforderungen an die Organisationsfähigkeit gestellt. Eine zupackende<br />
«hands on» Mentalität ist dabei von großem Vorteil.<br />
Torsten Krumbach<br />
* Der Autor ist Rechtsanwalt und wurde 2011 auf die Position des Group Compliance Officers bei<br />
der zwischenzeitlich zur Sky Deutschland AG umfirmierten Premiere AG berufen. Zuvor war er dort<br />
Leiter der Internen Revision. Vor seiner Tätigkeit bei Sky war er rund 7 Jahre bei der Bayerischen Landesbank<br />
in den Bereichen Risikomanagement, Compliance, Geldwäscheprävention und der Internen Revision<br />
tätig.<br />
76 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Folgende Beispiele aus dem Arbeitsalltag eines Compliance Officers sollen das<br />
verdeutlichen. Um wirtschaftskriminellen Handlungen vorzubeugen, müssen die<br />
Mitarbeiter erst einmal wissen, welche Regeln es im Unternehmen überhaupt<br />
gibt. Ein konsistentes und widerspruchsfreies Regelwerk an Richtlinien ist ein<br />
elementarer Bestandteil einer jeden Compliance-Organisation. An dieser Stelle<br />
kommt dem Compliance Officer die Aufgabe zu, das vorhandene Regelwerk in<br />
regelmäßigen Abständen zu analysieren und auf seine Aktualität hin zu überprüfen<br />
bzw. einen ggf. notwendigen Anpassungsprozess zu starten und zu überwachen.<br />
Als Standard aller Regelungen gilt mittlerweile ein allgemeiner Verhaltenskodex.<br />
Dieser wird üblicherweise durch Richtlinien zu den Themen Annahme von<br />
Geschenken und Einladungen, Regelungen zur Vergabe von Aufträgen und zur<br />
Zeichnungsberechtigung ergänzt. Bei börsennotierten Aktiengesellschaften ist<br />
zudem eine Regelung zum Handel mit Aktien des eigenen Unternehmens quasi<br />
Pflicht. Aber auch neuere Themen, wie der Umgang mit bzw. die Veröffentlichung<br />
von Unternehmensinformationen auf sozialen Plattformen im Intranet, gewinnen<br />
an Bedeutung. Aufgrund dieses breiten Themenspektrums bleibt es dem Compliance<br />
Officer nicht erspart, sich mit den verschiedenen Rechtsgebieten auseinanderzusetzen.<br />
Dabei hilft es sehr, sich mit Compliance-Verantwortlichen in anderen<br />
Unternehmen zu vernetzen und auszutauschen, da fast in allen Unternehmen gleiche<br />
oder ähnliche Regelungen existieren. Das Rad muss also nicht jedes Mal neu<br />
erfunden werden.<br />
In der Praxis zeigt sich dann allerdings, dass die Richtlinien nur von wenigen Mitarbeitern<br />
gelesen und verstanden werden. Hier kommt im Gegensatz zu früher die<br />
Compliance-Organisation ins Spiel. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist das Kommunizieren<br />
der vorhandenen Regeln und das regelmäßige Training der Mitarbeiter<br />
zu allen wichtigen Themen. Hier steht in der Regel die Korruptionsprävention<br />
an erster Stelle. Dies kann je nach Unternehmensgröße durch Präsenzschulungen,<br />
aber auch durch neuere Lernformen, wie z.B. sogenannte «web-based-trainings»<br />
(eLearning), erfolgen. Bei der Einführung einer eLearning-Schulung ist durch den<br />
Compliance Officer ein umfangreiches Projekt ins Leben zu rufen. An diesem Projekt<br />
sind dann u.a. Bereiche wie die IT, der Einkauf, das Controlling, die Personalabteilung,<br />
der Betriebsrat und die Unternehmenskommunikation einzubeziehen.<br />
Dabei ist der Compliance Officer zwingend auf die Unterstützung aller Fachbereiche<br />
angewiesen. Dies verdeutlicht die Anforderungen an die Kommunikations -<br />
fähigkeiten und die Fähigkeit zur Projektorganisation des Compliance Officers,<br />
wenn ein solches Vorhaben gelingen soll. Bei Präsenzschulungen sind außerdem<br />
gute didaktische Techniken, ein sicheres Auftreten und Präsentationsfähigkeiten<br />
von großem Vorteil.<br />
Ebenfalls gewinnt im Alltag die beratende Tätigkeit immer mehr an Bedeutung.<br />
Durch entsprechende Schulungen werden die Mitarbeiter sensibilisiert. Folglich<br />
stellen sich in der täglichen Praxis immer wieder Fragen, zu denen der Compliance<br />
Officer kontaktiert wird. Hier sind dann keine schematischen schwarz-weiß Antworten<br />
gefragt, sondern ein sorgfältiges Abwägen der konkreten Umstände und der<br />
möglichen Auswirkungen auf das jeweilige Geschäft des Unternehmens. Dazu<br />
gehört, gegebenenfalls auch zusammen mit dem Fragesteller konstruktive Lösungen<br />
für die Lösung des Problems zu finden. Entscheidungen müssen außerdem nachvollziehbar<br />
und plausibel begründet werden, um von den Mitarbeitern akzeptiert zu<br />
werden. Denn eines darf nicht vergessen werden: Ein zu striktes Beharren auf überzogenen<br />
und nicht praxistauglichen Grundsätzen kann schnell zu einer überängst -<br />
Beispiele aus der Praxis<br />
Erste Compliance-Säule:<br />
Vorbeugen<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 77
lichen Unternehmenskultur führen. Aus der Angst, Fehlentscheidungen zu treffen,<br />
werden dann überhaupt keine unternehmerischen Entscheidungen mehr getroffen.<br />
Gerade Unternehmen, die in einem starken Fokus der Öffentlichkeit stehen<br />
und/oder Kundenbeziehungen zu der öffentlichen Hand pflegen, müssen hohe<br />
Maßstäbe an ein ethisch einwandfreies Handeln legen. In einem Medienunternehmen<br />
wie Sky, welches mehrheitlich zu der in den USA ansässigen NewsCorporation<br />
gehört, gilt Vergleichbares. Frühere Probleme in anderen Beteiligungen der<br />
NewsCorp haben die Anteilseigner in höchstem Maße für die Einhaltung der<br />
Compliance-Regeln sensibilisiert. So findet auch ein Austausch mit der zentralen<br />
Compliance-Organisation der Muttergesellschaft statt. Hier ist Fingerspitzengefühl<br />
im Umgang mit den verschiedenen Ansprechpartnern und eine Fähigkeit zur interkulturellen<br />
Kommunikation gefragt. Sehr gute Englischkenntnisse sind in diesem<br />
Fall ein Muss.<br />
Zweite Compliance-Säule:<br />
Erkennen<br />
Dritte Compliance-Säule: Reagieren<br />
Nach dem Motto: «Vertrauen (und Aufklärung) ist gut, Kontrolle ist besser», ist es<br />
mit dem Training allein nicht getan. Denn leider kommt es gelegentlich auch vor,<br />
dass Richtlinien weder gelesen und verstanden, sondern auch (leider zum Teil<br />
bewusst) nicht befolgt werden. Hier setzt die zweite Säule der Compliance-Orga -<br />
nisation an. Sie zielt darauf ab, Verstöße gegen die Richtlinien oder gar Strafv -<br />
orschriften zu erkennen. Unmittelbare Kontrollen bzw. Stichproben durch den<br />
Compliance Officer sind ein Weg zur Aufdeckung eines nicht-compliancekonformen<br />
Fehlverhaltens. Hier bestehen enge Berührungspunkte zur Prüfungstätigkeit<br />
der Internen Revision. Eine Erfahrung in revisions- oder prüfungsnahen Bereichen<br />
ist daher von großem Vorteil. Dabei kann der Compliance Officer häufig von der in<br />
der Regel personell und finanziell besser ausgestatteten Internen Revision profitieren.<br />
Ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zum Leiter der Internen Revision<br />
kann dabei beträchtlich helfen.<br />
Bewährt hat sich auch die Einrichtung eines internen Ombudsmann bzw. einer<br />
sogenannten Whistleblowing-Hotline. Mitarbeiter bekommen hierdurch die Möglichkeit,<br />
den Verdacht auf ein Fehlverhalten bzw. eine wirtschaftskriminelle Handlung<br />
melden zu können. Dies hat entgegen landläufiger Meinung nichts mit<br />
Denunziation zu tun. Vielmehr trägt die mögliche Anonymität dieser Meldewege<br />
dazu bei, dass Mitarbeiter sich trauen, Missstände zu berichten. Dies gilt insbe -<br />
sondere dann, wenn der Verdacht besteht, dass sich dieser gegen den Vorgesetzten<br />
des Hinweisgebers richtet.<br />
Für alle Handlungen im Zusammenhang mit der Aufklärung von Verdachtshinweisen<br />
und eines möglichen Fehlverhaltens sind strenge ethische Grundsätze zu<br />
befolgen. Schließlich gilt einerseits auch für Mitarbeiter die Unschuldsvermutung.<br />
Andererseits ist gerade zu Beginn von internen Ermittlungen nicht absehbar, wer in<br />
diesen Fall verwickelt ist. Dies stellt hohe Anforderungen an die Vertraulichkeit und<br />
die Integrität des Compliance Officers. Ermittler gegen einzelne Mitarbeiter zu sein<br />
und gleichzeitig zu diesen Mitarbeitern in einem kollegialen Verhältnis zu stehen;<br />
diesen Spagat muss man aushalten können. Schließlich kommt es immer wieder einmal<br />
vor, dass man sich im Zuge der Aufdeckung von Verstößen von einzelnen Mitarbeitern<br />
trennen muss.<br />
Dies führt nahtlos in die dritte Säule der Compliance-Prävention, nämlich auf<br />
erkannte Verstöße zu reagieren. Natürlich steht dabei an erster Stelle das berechtigte<br />
Bedürfnis des Unternehmens, ein Fehlverhalten zu ahnden. Die Trennung von<br />
einem Mitarbeiter stellt die letzte aber gelegentlich auch unvermeidliche Lösung<br />
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dar. Genauso wichtig ist es aber auch zu analysieren, wie es zu dem Fehlverhalten<br />
kommen konnte. Hier helfen Kenntnisse in der Prozessorganisation, um Schwachstellen<br />
im internen Kontrollsystem aufzudecken und abzustellen. Hieraus lassen<br />
sich dann auch wieder erneute Handlungsfelder für die Compliance-Organisation<br />
ableiten. So muss z.B. in bestimmten Bereichen das Training intensiviert oder das<br />
interne Regelwerk angepasst werden.<br />
Berichten und Präsentieren<br />
Position und Gehalt<br />
Über alle Aktivitäten der Compliance-Organisation in den drei Säulen «vorbeugen»,<br />
«erkennen» und «reagieren» hat der Compliance Officer in regelmäßigen<br />
Abständen zu berichten. Üblicherweise findet ein Austausch auf Arbeitsebene mit<br />
dem für den Compliance Officer zuständigen Mitglied des Vorstands oder der<br />
Geschäftsführung statt. Bei einer (börsennotierten) Aktiengesellschaft lässt sich<br />
darüber hinaus der Aufsichtsrat bzw. der hierfür zuständige Prüfungsausschuss in<br />
der Regel vierteljährlich über den Stand der Umsetzung der Compliance-Akti -<br />
vitäten und die aufgedeckten Verstöße informieren. In jedem Fall ist ein sicheres<br />
Auftreten und eine empfängerorientierte Präsentationsfähigkeit unabdingbar. Vorstände<br />
und Aufsichtsräte haben naturgemäß wenig Zeit und wollen über das wesentliche<br />
umfassend aber knapp informiert werden. Schließlich sind sie es, die im Falle<br />
einer unzureichenden Compliance-Organisation bei aufgedeckten Verstößen für<br />
das organschaftliche Organisationsverschulden haftbar gemacht werden können.<br />
Zudem hat die Rechtsprechung nunmehr auch eine Garantenhaftung des Compliance<br />
Officer bejaht, falls dieser es schuldhaft unterlässt, ein kriminelles Handeln in<br />
dem Unternehmen aufzudecken und zu unterbinden.<br />
Wer diesen Druck nicht nur aushalten, sondern in positive Energie verwandeln<br />
kann, wird mit einer Vertrauensposition belohnt, die wie kaum eine andere einen<br />
«Puls» am Unternehmen und der Geschäftsleitung hat. Sicherlich wird kein Absolvent<br />
nach seinem zweiten Staatsexamen gleich auf die Position eines Compliance<br />
Officers eingestellt. In größeren Unternehmen besteht aber die Möglichkeit, sich in<br />
einer der an das Dreisäulenmodell angelehnten Abteilungsgliederung zu bewähren.<br />
Dort orientiert sich die Vergütung im Wesentlichen an den Gehältern der Rechtsabteilung.<br />
Bei Positionen, die unmittelbar an die Geschäftsleitung berichten, werden<br />
dann außertarifliche Gehälter geboten, die sich stark an der Größe des Unternehmens<br />
und der Anzahl der Mitarbeiter in der Compliance-Organisation ausrichten.<br />
80 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Der juristische Wissensmanager –<br />
Skizze eines neuen Berufsbildes<br />
von Rechtsanwalt Prof. Dr. Martin Schulz, LL.M. (Yale),* Frankfurt<br />
Neue Normen, Gerichtsentscheidungen und aktuelle Entwicklungen in der Rechtswissenschaft<br />
sind typische Bestandteile der juristischen Informationsflut, welche ein<br />
effektives Wissensmanagement für Juristen unerlässlich machen. Im Mittelpunkt<br />
der meisten Rechtsberufe steht die Generierung ebenso wie die professionelle Vermittlung<br />
rechtlichen Know-hows. Viele Kanzleien und Rechtsabteilungen betreiben<br />
daher schon seit geraumer Zeit ein (mehr oder minder umfangreiches) Wissensmanagement,<br />
auch viele Gerichte und Behörden nutzen aktiv etwa elektronische<br />
Datenbanken (wie beck-online und juris) und Suchmaschinen als juristische<br />
«Knowledge Tools». Im Kern geht es beim Wissensmanagement darum, relevante<br />
Informationen zu finden, zu analysieren und bedarfsgerecht aufzubereiten. Das<br />
hierdurch gewonnene Wissen wird sodann innerhalb der jeweiligen Organisation<br />
(Kanzlei, Rechtsabteilung, Behörde) sowie in bestimmten Fällen auch gegenüber<br />
Externen (Mandanten, Beratern, Geschäftspartnern etc.) kommuniziert. Nach<br />
einem Überblick über die Vorteile eines professionellen Wissensmanagements<br />
schildert dieser Beitrag die typischen Aufgaben von juristischen Wissensmanagern.<br />
Solche Wissensmanager werden inzwischen von diversen Kanzleien und Unternehmen<br />
zur Wahrnehmung der oben skizzierten Aufgaben beschäftigt.<br />
Wissensmanagement bietet für Juristen eine ganze Reihe von Vorteilen: Neben einer<br />
möglichen Effizienzsteigerung durch systematische Aufbereitung wiederkehrender<br />
Fragen und Probleme kann es zur besseren Motivation von Mitarbeitern beitragen,<br />
die bei ihrer Arbeit das Rad nicht immer neu erfinden müssen. Die Entlastung von<br />
standardisierbaren Aufgaben schafft zugleich mehr Kapazität für anspruchsvolle<br />
Projekte. Gelingt es, das vorhandene und neu entstehende Know-how gut zu or -<br />
ganisieren und regelmäßig zu aktualisieren, leistet Wissensmanagement einen wichtigen<br />
Beitrag zur Qualitätssicherung. Professionelles Wissensmanagement ist ferner<br />
eine wichtige Grundlage guter Aus- und Fortbildung sowohl der eigenen Kollegen<br />
und Mitarbeiter, als in bestimmten Fällen auch der Kunden und Geschäftspartner.<br />
Schließlich ist die systematische Sammlung und Aufbereitung von Know-how auch<br />
eine Voraussetzung für die Innovationsfähigkeit der Organisationen.<br />
Die Aufgaben juristischer Wissensmanager sollten sich an den genannten Vorteilen<br />
ausrichten bzw. deren Realisierung ermöglichen. Dadurch wird gewährleistet, dass<br />
Wissensmanagement einen sichtbaren Mehrwert für die Praxis hat. Ein funktio -<br />
nierendes Wissensmanagement erfordert zunächst die Entwicklung einer sogenannten<br />
Wissensstrategie, insbesondere Planung und Festlegung bestimmter «Wissensziele»:<br />
Die Wahrnehmung dieser Aufgabe erfordert ein fundiertes Verständnis der<br />
Grundlagen des Informations- und Wissensmanagements und seiner besonderen<br />
Anforderungen im Rahmen juristischer Berufstätigkeit. Die Wissensstrategie sollte<br />
verschiedene Wissensarten erfassen, also einerseits das sogenannte explizite bzw.<br />
kodifizierbare Know-how (etwa in Form von Vermerken, Gutachten, Verträgen),<br />
andererseits auch das sogenannte «tacit knowledge», d.h. die Erfahrungen, Einsichten<br />
und besonderen Kenntnisse von Kollegen und Mitarbeitern. Dies erfordert<br />
sowohl die systematische Sammlung ausgewählter Vorlagen und Musterdokumente<br />
als auch die Erfassung der vielfältigen Erfahrungen von Kollegen und Mitarbeitern<br />
(beispielsweise durch Erstellung eines elektronischen Expertenverzeichnisses). Die<br />
* Der Autor ist Professor für deutsches und internationales Privat- und Unternehmensrecht sowie Akademischer<br />
Direktor des berufsbegleitenden Master-Programms «LL.M. in Business Law» an der German Graduate<br />
School of Management and Law (GGS), Heilbronn. Ferner ist er als Rechtsanwalt und Knowledge<br />
Management Lawyer bei Freshfields Bruckhaus Deringer, LLP, in Frankfurt am Main tätig.<br />
Wissensmanagement als Erfolgsfaktor<br />
juristischer Tätigkeit<br />
Vorteile eines professionellen<br />
Wissensmanagements<br />
Konzeption einer Wissensstrategie<br />
Martin Schulz<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 81
verschiedenen Elemente der Wissensstrategie sollten durch den juristischen Wissensmanager<br />
formuliert und kommuniziert werden, nicht nur bei Einführung des<br />
Wissensmanagements, sondern in regelmäßigen Abständen zur Sicherstellung der<br />
Funktionsfähigkeit des Wissensmanagement-Systems.<br />
Förderung einer Wissenskultur<br />
Aufbau und Pflege einer Wissensdatenbank<br />
Proaktive Kommunikation aktueller<br />
Rechtsentwicklungen<br />
Mitwirkung bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen<br />
Anforderungsprofil für juristische<br />
Wissensmanager<br />
Ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor für Wissensmanagement ist die Förderung einer<br />
sogenannten «Wissenskultur» im Sinne von Rahmenbedingungen, die eine aktive<br />
und bereitwillige Teilung von Wissen ermöglichen. Zwar liegt diesbezüglich die<br />
primäre Verantwortung bei der jeweiligen Unternehmensleitung, die dabei eine<br />
wichtige Vorbildfunktion wahrnehmen sollte. Maßnahmen zur nachhaltigen Förderung<br />
einer Wissenskultur wie etwa die Vorstellung und Verteilung neuen Knowhows<br />
an Kollegen und Mitarbeiter oder die Schulung in der Nutzung vorhandener<br />
Informationsangebote werden aber typischerweise an den juristischen Wissens -<br />
manager delegiert. Dieser erhält dadurch die Chance, durch Demonstration der<br />
oben aufgezeigten Vorteile von Wissensmanagement Kollegen und Mitarbeiter zur<br />
Mitwirkung beim Wissensmanagement zu motivieren und eine Atmosphäre des<br />
offenen Wissens- und Erfahrungsaustausches zu schaffen.<br />
Neben der Entwicklung einer Wissensstrategie und der Förderung einer sogenannten<br />
Wissenskultur besteht die Hauptaufgabe juristischer Wissensmanager in der<br />
systematischen Sammlung, Aufbereitung und Verteilung relevanten Wissens –<br />
typischerweise in Form des Aufbaus und der Pflege von Musterdokumenten und<br />
Vor lagen in einer «Wissensdatenbank» (elektronische Dokumentensammlung bzw.<br />
Intranetlösung). Dabei sind viele Aspekte zu berücksichtigen, wie etwa eine übersichtliche<br />
Strukturierung und Darstellung des Know-hows mit Inhaltsverzeichnissen,<br />
die Einführung bedarfsgerechter Suchfunktionen, die Festlegung unterschiedlicher<br />
Zugangs- und Bearbeitungsrechte der Nutzer sowie die Entwicklung eines<br />
Qualitätsmanagements durch regelmäßige Anpassung und Aktualisierung der vorhandenen<br />
Wissensbestände.<br />
Zusätzlich bzw. in Ergänzung der Wissensdatenbank sollten die Nutzer regelmäßig<br />
über aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Fachliteratur informiert<br />
werden, z.B. mittels Newsletter und Web-Training. Hierin liegt eine wichtige Aufgabe<br />
(und große Chance) für Wissensmanager, auf das von ihnen generierte Wissen<br />
aktiv aufmerksam zu machen. Dies gelingt umso besser, je stärker dabei der jeweilige<br />
Mehrwert für die Praxis deutlich wird: Dieser liegt beispielsweise in konkreten<br />
Hinweisen, wie sich etwa ein neues Gesetz oder eine neue Gerichtsentscheidung auf<br />
die Praxis auswirken, verbunden mit einer Empfehlung zur veränderten Gestaltung<br />
von Geschäftsbeziehungen oder Verträgen.<br />
Das Wissensmanagementsystem sollte konzeptionell wie inhaltlich mit dem Schulungs-<br />
und Fortbildungsprogramm verknüpft sein. Zu den Aufgaben juristischer<br />
Wissensmanager zählt daher die Ausbildung neuer Kollegen und Mitarbeiter ebenso<br />
wie die Fortbildung der Kollegen (insbesondere hinsichtlich aktueller Rechts -<br />
entwicklungen). Die entsprechenden Aufgaben schließen dabei die kontinuierliche<br />
Schulung in der effizienten Nutzung der Wissensdatenbank und sonstiger<br />
«Knowledge Tools» ein.<br />
Der juristische Wissensmanager hat sich in den letzten Jahren als neues Berufsbild<br />
entwickelt. So beschäftigen inzwischen sowohl Kanzleien als auch Unternehmen<br />
82 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Rechtsanwälte oder sonstige juristisch qualifizierte Mitarbeiter, die zumindest einen<br />
Teil ihrer Arbeitszeit den oben beschriebenen Aktivitäten im Wissensmanagement<br />
widmen. Viele Stellenangebote richten sich an voll qualifizierte Juristen, häufig wird<br />
zusätzlich eine mehrjährige Berufserfahrung erwartet. Im Einzelfall bieten sich allerdings<br />
auch Gelegenheiten für Rechtsreferendare zur Mitarbeit im juristischen Wissensmanagement,<br />
insbesondere in Kanzleien und Unternehmen mit größeren<br />
Teams bzw. Abteilungen im Wissensmanagement. Voraussetzung für eine erfolg -<br />
reiche Tätigkeit sind in jedem Fall fundierte Rechtskenntnisse sowie ein praxisorientiertes<br />
Verständnis davon, wie Juristen denken und arbeiten.<br />
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Hier würde Justitia nachschlagen.<br />
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<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 83
Repetitor – eine interessante Berufs -<br />
alternative für Juristen<br />
Von Dr. Rolf Krüger,* Münster<br />
Repetitorien sind nicht nur für Jurastudierende, sondern auch für Referendarinnen<br />
und Referendare selbstverständlicher Teil der Examensvorbereitung. Und die examinierten<br />
Volljuristen? Welche Perspektiven bieten sich ihnen als Ergänzung zur<br />
anwaltlichen oder richterlichen Tätigkeit oder sogar als Hauptberuf?<br />
Noch zu wenige Frauen<br />
Examensvorbereitung findet beim<br />
«Repetitor statt<br />
Schwerpunktprüfung und<br />
Freischuss «sind Lernhindernisse<br />
Unter den Repetitoren dominieren noch die Männer, obwohl die Tätigkeit für Juristinnen<br />
gerade mit Familie wegen der zeitlichen Flexibilität interessant ist. Hauptberufliche<br />
Repetitoren sind in aller Regel Prädikatsjuristen. Vom Persönlichkeitsprofil<br />
her sind sie Individualisten, wollen ihr eigener Chef sein und interessieren sich<br />
wenig für akademisches Prestige. Wer Spaß an der Vermittlung juristischen Wissens<br />
im Kontakt mit jungen Menschen hat und sich nicht scheut, vor größeren Gruppen<br />
frei zu reden, hat die richtigen Voraussetzungen. Erweist sich der junge Repetitor/<br />
die junge Repetitorin dann noch als teamfähig und verlässlich, bestehen gute Chancen,<br />
Kooperationspartner in einem bundesweiten Repetitorium zu werden. Das<br />
bedeutet wirtschaftliche Absicherung, die über dem durchschnittlichen Anwaltseinkommen<br />
liegt. Und dies mit Zukunftsperspektive. Der Bedarf nach systematischer<br />
und didaktisch strukturierter Juristenausbildung ist unverändert hoch:<br />
Die NJW-Aktuell berichtete 2012 in Heft 51, S.10 über eine Studie des Inter -<br />
national Center for Higher Education Research (INCHER). Darin waren rund<br />
6.000 Jura-Absolventen der Abschlussjahrgänge 2007 bis 2011 jeweils etwa eineinhalb<br />
Jahre nach ihrem ersten Examen befragt worden. 71% der Befragten sahen sich<br />
durch die universitäre Ausbildung rückblickend schlecht auf ihren Beruf vorbereitet.<br />
Wörtlich heißt es weiter: «Daher überrascht es nicht, dass sich nach wie vor der<br />
weit überwiegende Teil der Jurastudierenden außerhalb der Hochschulen aufs<br />
Examen vorbereitet: 83% der befragten Absolventen besuchten private Repetitorien,<br />
nur 30% nahmen (zusätzlich) universitäre Vorbereitungsangebote wahr;<br />
knapp drei Viertel hielten die Uni-Reps für mittelmäßig bis wenig angemessen. (…)<br />
An der insgesamt kritischen Bewertung der juristischen Ausbildung durch deren<br />
Absolventen hat sich, so die Studie, in den letzten fünf Jahren kaum etwas geändert.<br />
Damit zeige sich auch, dass die 2002/2003 angestoßenen Reformen des Jurastudiums<br />
kaum positive Veränderungen bewirkt hätten.»<br />
Professionelle private Repetitorien kompensieren die Schwächen staatlicher Lernangebote.<br />
Sie wollen kein Ersatz für die staatliche Ausbildung sein, sondern begreifen<br />
sich als Dienstleister, die speziell auf die Examina vorbereiten. Das geflügelte<br />
Wort eines Kursteilnehmers: «Jura lernst du letztlich beim Repetitor oder gar nicht!»<br />
gilt nicht nur im Studium, sondern auch während des Referendariats. Auch wenn<br />
sich in den Universitäten in puncto Ausbildung viel getan hat, strukturelle Defizite<br />
bleiben:<br />
Schließt im Studium – wie in den meisten Bundesländern – die Schwerpunktprüfung<br />
an die Zwischenprüfung an, müssen sich die jungen Juristen auf rechtliche<br />
Spezialbereiche konzentrieren. Der Lohn dafür sind vordergründig 30% der Examensnote.<br />
Dieser Lohn ist karg: «Kuschelnoten» gibt es längst nicht mehr; zudem<br />
entscheidet in der späteren Bewerbung die Staatsnote. Der Preis, den die Studierenden<br />
für den Ausflug in spezielle Rechtsdisziplinen zu zahlen haben, ist dagegen<br />
hoch: Der Stoff der staatlichen Pflichtfachprüfung kann in dieser Zeit nicht syste-<br />
Rolf Krüger<br />
* Der Autor ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht und geschäftsführender Gesellschafter bei<br />
Alpmann Schmidt, Juristische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH und Co. KG, Münster.<br />
84 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
matisch wiederholt und vertieft werden. Das in den ersten Semestern mühsam<br />
Erlernte verblasst. Wertvolle Zeit geht dafür verloren, dass man sich nach der<br />
Schwerpunktprüfung erst wieder in den Stoff einarbeiten muss. Und wer sich dann<br />
ausrechnet, wie viel Zeit ihm noch zum Examen bleibt, sucht und findet sein effektives<br />
Lernangebot beim Repetitor.<br />
Auch der Freischuss ist aus pädagogischer Sicht eine zweischneidige Sache: Positiv<br />
ist, dass die «schnellen» Studierenden im Freiversuch von der Endgültigkeit des<br />
Klausurversagens oder einer schlechten Tagesform befreit sind. Die negative Seite ist<br />
der psychische Druck, den Stoff in kürzester Zeit aufzunehmen und in Klausuren<br />
beziehungsweise im mündlichen Prüfungsgespräch abrufbar zu haben. Vom Ideal<br />
einer akademischen Bildung ist dieses Lernen weit entfernt. Lösbar ist der Zeitdruck<br />
durch ein verschultes System, das die professionellen Repetitoren schon seit Jahrzehnten<br />
anbieten, und zwar so erfolgreich, dass es die Universitäten – nomen est<br />
omen – als «Uni-Reps» bei entsprechendem Engagement erfolgreich kopieren.<br />
Bei den Medizinern gibt es Fragenkataloge, die man auswendig lernen kann. Bei den<br />
Juristen könnte das auch so sein, wenn in den Examensaufgaben nur ein begrenzter<br />
Kanon von Grundfällen abgefragt würde. So ist es aber nicht. Unsere Rechtsordnung<br />
unterliegt ständiger Weiterentwicklung durch Judikative und Legislative. Die<br />
Examensaufgaben orientieren sich daran. Die Studierenden können sich nicht<br />
sicher sein, ob sie in der Universität wirklich den aktuellen Examensstoff gelernt<br />
haben und ob das Gelernte noch gilt. Der Zulauf und der Erfolg der professionellen<br />
Repetitorien beruhen im Wesentlichen darauf, dass sie aus ihrer Kenntnis der vergangenen<br />
Examensaufgaben und Beobachtung der Rechtsentwicklung den Stoff<br />
nach Examensrelevanz filtern und begrenzen.<br />
Dort wo der Lehrende die Studierenden selbst prüft, braucht man in der Regel<br />
keinen Dritten. Die Kandidaten können sich auf das konzentrieren, was sie gelernt<br />
haben und brauchen kein unbekanntes Terrain zu fürchten. So ist es weitgehend bei<br />
der universitären Schwerpunktprüfung, nicht aber im Staatsexamen: Hier stammen<br />
die Aufgaben von Hochschullehrern und Praktikern, die die Kandidaten nicht<br />
kennen. Die mündliche Prüfung wird von Richtern, Staatsanwälten und Rechtsanwälten<br />
dominiert. Der Prüfling soll zeigen, dass er zu praktischer juristischer<br />
Arbeit fähig ist. Genau diese Lücke zwischen akademischer Ausbildung und praxis -<br />
orientierter Prüfung schließt der Repetitor.<br />
Defizite eigener Art gibt es in der Referendarausbildung: Die staatlichen Arbeitsgemeinschaften<br />
sind durch die Anforderungen der jeweiligen Stationen geprägt.<br />
Zeitlich überlastete und für die Zusatztätigkeit nicht genügend honorierte Aus -<br />
bilder können auch keine engagierte und individuelle Förderung erbringen. Den<br />
Referendaren und Referendarinnen fehlen Akten- und Formulierungstraining<br />
sowie organisierte Wiederholung des materiellen Rechts. Im Repetitorium steht<br />
dagegen das zweite Staatsexamen im Fokus, vor allem die Klausurpraxis mit ihren<br />
formalen und inhaltlichen Gepflogenheiten, die nicht selten von der späteren praktischen<br />
Tätigkeit eines Richters, Staatsanwalts oder Rechtsanwalts abweichen. Deshalb<br />
hat sich der Repetitor mittlerweile auch als wesentliche Ergänzung zur Referendarausbildung<br />
etabliert.<br />
«Repetitoren machen das Geschäft mit der Angst!» So lautet eine alte Kampfparole<br />
gegen gewerbliche Lernangebote für die juristische Examensvorbereitung – interes-<br />
Wuchernder Prüfungsstoff<br />
Die Staatsprüfung ist kein Diplom<br />
Defizite in der Referendarausbildung<br />
Motivation statt Angst<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 85
santerweise nur hier, obwohl es in anderen Fachbereichen auch Repetitorien gibt<br />
und die gesamte Fachanwaltsausbildung privat organisiert ist! Die Parole suggeriert,<br />
dass die Repetitoren die Angst der Studierenden schüren, um Geld damit zu ver -<br />
dienen. In Wahrheit ist es genau umgekehrt: Die Angst ist längst da, wenn die Studierenden<br />
die Entscheidung für ein Repetitorium treffen. Die Hauptaufgabe von<br />
Repetitoren ist heute, jungen Juristen die Examensangst zu nehmen, ihnen Freude<br />
an der Rechtsanwendung zu vermitteln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.<br />
Anforderungen an Repetitorinnen<br />
«und Repetitoren<br />
Leitfigur im Kurs<br />
Jura auch schriftlich auf den Punkt<br />
«bringen können<br />
Wer Repetitor werden will, denkt häufig an das Klischee des diktierenden Allround-<br />
Repetitors vor einer anonymen Masse von Hörern. Diese Zeiten sind längst vorbei.<br />
Moderne Repetitorien haben sich im Wettbewerb mit den staatlichen Lehrange -<br />
boten und durch den Konkurrenzdruck untereinander zu effizienten Dienst -<br />
leistungsunternehmen entwickelt, die für jeden Lerntyp und verschiedene Aus -<br />
bildungsstufen passende Angebote vorweisen können. Dem entsprechen auch die<br />
persönlichen Anforderungen an Repetitoren.<br />
Der Kurs ist nach wie vor der Kern jedes Repetitoriums. Die Angebote sind vielfältig:<br />
Von Kursen für 60–70 Teilnehmer bis zu Kleinstgruppen mit 3–5 Teilnehmern,<br />
sogar als Einzelunterricht. Je kleiner die Gruppe, desto höher der Preis. Die Kurse<br />
dienen entweder der Vorbereitung auf die staatliche Pflichtfachprüfung im ersten<br />
Examen oder auf das Assessorexamen. Für einen Kurs zum ersten Examen sind ein<br />
Jahr Kursdauer und in der Regel 8–11 Zeitstunden pro Woche zu veranschlagen, bei<br />
einem Kurs zum zweiten Examen sind es zumeist 3–4 Stunden pro Woche. Für<br />
beide Examina werden auch Wochen end-Crashkurse angeboten.<br />
Auch die Darstellung des Stoffes variiert und stellt die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen an den Repetitor. Frontalunterricht und Kreidetafel können heute<br />
niemanden mehr überzeugen. Die Teilnehmer erwarten professionellen Medien -<br />
einsatz, z.B. durch video-gestütztes PowerPoint und Einbindung der Hörer durch<br />
Fragen und kurze Rechtsgespräche. Auch Fragen der Kursteilnehmer muss der<br />
Repetitor überzeugend beantworten können. Wer hier auf die nächste Stunde vertröstet,<br />
zeigt Unsicherheit und weckt Zweifel an seiner fachlichen Kompetenz. Ganz<br />
entscheidend ist der Umgangston. Ein guter Repetitor oder eine gute Repetitorin<br />
muss fordern, aber auch fördern und nicht niedermachen. Er/sie ist ein Coach mit<br />
dem Willen, sich auf die Hörer einzulassen. Überzeugen kann man nur durch<br />
profundes juristisches Wissen und persönliche Zuwendung. Das verlangt Fachautorität,<br />
Einfühlungsvermögen, persönliches Engagement und den Verzicht auf überhebliches<br />
Gehabe.<br />
Ein mündlicher Kurs kann noch so lehrreich und unterhaltsam sein – ohne gutes<br />
Begleitmaterial ist nachhaltiges Lernen nicht sichergestellt. Als Repetitor/in kann<br />
daher nur bestehen, wer nicht nur gute Kurse hält, sondern auch schriftlich überzeugt.<br />
Die Begleitmaterialien müssen den gesamten Rechtsstoff abdecken. Wenn im<br />
Kurs – wie regelmäßig – Fälle besprochen werden, müssen die Sachverhalte und<br />
Lösungen im Volltext verfügbar sein, und zwar sowohl in ausgedruckter Form als<br />
auch zum Download. Für fallübergreifende Informationen sind entweder grafische<br />
Übersichten oder textliche Zusammenfassungen Standard. Qualitätskriterien: Sind<br />
die besprochenen Fälle wirklich auf Examensniveau? Handelt es sich um Klausurfälle<br />
oder werden einfach nur höchstrichterliche Urteile wiedergegeben? Sind die<br />
Lösungen wie klausurmäßige Mustergutachten aufgebaut oder nur Zitatsammlungen?<br />
Gibt es weiterführende methodische und inhaltliche Hinweise? Ein weiteres<br />
86 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Leistungsmerkmal ist, ob Abfragemöglichkeiten für das Begleitmaterial bestehen.<br />
Gibt es Lernfragen, Wiederholungsveranstaltungen oder eine kursbezogene elektronische<br />
Lernplattform? Die Nutzung elektronischer Medien ist eine Herausforderung,<br />
<br />
bietet aber dem aufgeschlossenen Repetitor auch Chancen zur Erweiterung <br />
seines Lehrangebots. <br />
<br />
Die großen Repetitorien geben Skripte und Karteikarten heraus, die im Buchhandel<br />
erhältlich sind. Für Studienanfänger, Kandidaten zum Referendarexamen<br />
<br />
<br />
und zur Vorbereitung auf das Assessorexamen gibt es jeweils eigene Buchreihen.<br />
<br />
<br />
Skripte sind Lernbücher und keine Lehrbücher. Sie orientieren sich ausschließlich<br />
<br />
<br />
an den Prüfungsanforderungen und sind deshalb knapper. Zudem enthalten sie<br />
<br />
<br />
neben Prüfungsschemata zahlreiche Hinweise zum Aufbau und zu Fehlerquellen.<br />
Für<br />
<br />
Teilnehmer<br />
<br />
eines<br />
<br />
mündlichen<br />
<br />
<br />
Repetitoriums sind sie unverzichtbare Ver -<br />
<br />
tiefungslektüre, da im Kurs aus Zeitgründen nicht alle Detailprobleme besprochen <br />
werden können. Gute Skripte werden in aller Regel von Repetitoren geschrieben, <br />
die aus den vielen Fragen und Diskussionen im mündlichen Kurs die Verständnisprobleme<br />
der Studierenden und Referendare kennen. Deshalb muss ein Repetitor<br />
<br />
neben der Vortragskunst auch die Fähigkeit beherrschen, Jura schriftlich auf den <br />
Punkt zu bringen. <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de <br />
87
Aktuell bleiben<br />
Fachliche und soziale Kompetenz<br />
Organisationstalent<br />
Interesse geweckt?«<br />
Vielen Examensklausuren liegen aktuelle höchstrichterliche Entscheidungen zugrunde.<br />
Je mehr hiervon in das Programm des Kurses einfließt, umso prüfungsnäher<br />
ist ein Repetitorium. Natürlich sind Kursleiter keine Hellseher. Es gibt aber ständig<br />
in jedem Rechtsgebiet «Highlight-Entscheidungen» und Rechtsentwick lungen, die<br />
in der Prüfung als bekannt vorausgesetzt werden. Die Teilnehmer er warten von<br />
einem guten Repetitor Hinweise auf solche prüfungsrelevanten Fragen, im Idealfall<br />
Rechtsprechungsübersichten, die aktuelle Entscheidungen bereits klausurmäßig<br />
aufbereiten. Kein anderer juristischer Beruf lebt so sehr von der Aktualität und Innovationsfähigkeit<br />
wie der des Repetitors.<br />
In der Bedeutung gleichrangig mit allem Vorgenannten ist für die Kursteilnehmer<br />
das Klausurtraining. Recht zu lernen und Recht anzuwenden sind zwei völlig verschiedene<br />
Dinge. Gerade auf die Rechtsanwendung am Fall kommt es aber an, weil<br />
alle schriftlichen und die meisten mündlichen Aufgabenstellungen im ersten wie im<br />
zweiten Examen Fälle sind, die die Kandidaten zu lösen haben. Neben den münd -<br />
lichen Kursen muss ein gutes Repetitorium deshalb Klausurenkurse und Veran -<br />
staltungen zur Technik des Klausurenschreibens anbieten. Aufgabe des Repetitors/<br />
der Repetitorin ist neben der Erstellung von ausformulierten Musterlösungen auch<br />
die Korrektur der abgegebenen Klausurlösungen. Dort wo die Benotung durch<br />
Korrekturassistenten erfolgt, müssen die Kursleiter sich über die Stärken und<br />
Schwächen der eingereichten Lösungen und den Kenntnisstand der Teilnehmer<br />
informieren. Nur wer die Verständnis- und Lernprobleme kennt, kann seine Kursteilnehmer<br />
zielgerichtet in den mündlichen Kursen fördern.<br />
Das Papier eines Werbeflyers ist geduldig. Der Alltag sieht in manchen Repetitorien<br />
oft ganz anders aus: Verschlossene Kursräume, kein Ansprechpartner, fehlende<br />
Unterlagen, unangekündigte Kursverlegungen, und -vertretungen, Nachholver -<br />
anstaltungen. Das sind alles Dinge, die zu Verdrossenheit führen. Ein gutes Repetitorium<br />
versucht, solche Mängel so weit wie möglich zu vermeiden, entweder durch<br />
ein ständig besetztes Sekretariat oder zumindest einen Kursbetreuer, durch E-Mail,<br />
SMS- oder Facebook-Kontakte und durch einen Downloadbereich für die Kursteilnehmer.<br />
Kursleiter sind die Repräsentanten ihres Repetitoriums. Sie werden für<br />
jeden organisatorischen Mangel verantwortlich gemacht und spüren dies an einem<br />
gestörten Kursklima. Der Wille, sich auch um «Organisationskram» zu kümmern<br />
und der Mut zur Improvisation sind deshalb unverzichtbar.<br />
Kurz gesagt: Repetitoren müssen Topjuristen sein, ein Schauspieler-Gen besitzen,<br />
schreiben können, innovativ und kontaktfreudig sein. Dafür sind sie wirtschaftlich<br />
unabhängig, und können motivierten jungen Leuten Jura beibringen, frei von<br />
administrativen Zwängen und in ihrem Fach ständig auf dem neuesten Stand. Je<br />
nach Arbeitsbelastung bleibt auch noch Zeit für anwaltliche Tätigkeit. Für den<br />
Verfasser ein Traumberuf – seit über 30 Jahren.<br />
88 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Verwaltungsgerichtsbarkeit –<br />
eine attraktive Alternative?<br />
Von Stefan Stelzer,* Regensburg<br />
Sie befinden sich im Rechtsreferendariat und sind noch nicht festgelegt auf das<br />
Berufsbild eines Rechtsanwalts oder einer Staatsanwältin? Sie wollen sich möglichst<br />
viele Optionen offen halten, da Ihnen noch nicht klar ist, welche Tätigkeiten Ihnen<br />
am meisten Freude bereiten oder wie Ihr künftiger Lebensentwurf aussieht? Dann<br />
könnte der berufliche Einstieg in die Verwaltungsgerichtsbarkeit die richtige Entscheidung<br />
für Sie sein. Es gilt jedoch vorwegzunehmen, dass folgende Ausführungen<br />
in erster Linie die bayerische Verwaltungsgerichtsbarkeit betreffen. Teilweise<br />
bestehen nicht unerhebliche Unterschiede zu anderen Bundesländern.<br />
Einstellungsvoraussetzungen<br />
Zum Berufsbeginn<br />
Hinsichtlich der Einstellungskriterien können sich Bewerber im Wesentlichen an<br />
den Anforderungen der Justizministerien orientieren. Dies liegt in den meisten<br />
Bundesländern auch daran, dass dort die Verwaltungsgerichtsbarkeit dem Bereich<br />
des Justizministeriums angehört. Im Gegensatz dazu ist in Bayern das Staatsministerium<br />
des Innern für die Verwaltungsgerichtsbarkeit zuständig. Potentielle Kandidaten<br />
für ein Amt als Richter auf Probe sollten nach den derzeitigen Einstellungsstandards<br />
in Bayern in der Zweiten Juristischen Staatsprüfung als Gesamtnote eine vollbefriedigende<br />
Leistung erbracht haben oder diese Leistung allenfalls knapp verfehlt<br />
haben. Das Ergebnis der Ersten Juristischen Prüfung ist insoweit nachrangig. Jedoch<br />
können Zusatzqualifikationen (z.B. eine weitere Ausbildung) bei der Einstellungsentscheidung<br />
eine Rolle spielen. Wie für die Bekleidung eines jeden öffentlichen<br />
Amtes bedarf es der körperlichen bzw. gesundheitlichen und charakterlichen Eignung<br />
des Bewerbers. Im Rahmen eines Vorstellungsgespräches im Bayerischen<br />
Staatsministerium des Innern werden zudem das persönliche Auftreten und die<br />
sonstige Eignung des Assessors überprüft.<br />
Der tatsächliche Eintritt in das Berufsleben ist naturgemäß mit vielfältigen neuen<br />
Erfahrungen und Herausforderungen verbunden. Dies gilt auch für den bis zu dreijährigen<br />
Zeitraum als Richter auf Probe an einem Verwaltungsgericht. Gerade in<br />
dieser Phase, die ich seit nunmehr fast zwei Jahren am Verwaltungsgericht Regensburg<br />
durchlaufen habe, zeigen sich deutliche Vorzüge der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
gegenüber anderen Gerichtszweigen oder Berufsbildern eines Juristen. An den<br />
Amts-, Arbeits- und Sozialgerichten ist auch der Berufsanfänger von Beginn an auf<br />
sich alleine gestellt. Es werde mir nachgesehen, dass ich die Unterstützung durch<br />
ehrenamtliche Richter aus rein juristischer Sicht in diesem Zusammenhang bewusst<br />
unterschlage. Im Gegensatz dazu sieht sich der Richter auf Probe an einem Ver -<br />
waltungsgericht in ein Kammersystem mit zwei weiteren Berufsrichtern und im<br />
Rahmen einer mündlichen Verhandlung mit zusätzlich zwei ehrenamtlichen Richtern<br />
eingebettet. Gerade in der Anfangszeit kann es durchaus hilfreich sein, wenn<br />
auf den Rat von erfahrenen Kollegen in der eigenen Kammer zurückgegriffen werden<br />
kann. Dabei wird nicht verkannt, dass in anderen Gerichtsbarkeiten jungen<br />
Richtern teilweise Tutoren zur Seite gestellt werden, um den Einstieg in das neue<br />
Amt zu erleichtern. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Einbindung<br />
in eine Kammer in der Regel eine viel intensivere Betreuung und Einarbeitung<br />
zur Folge hat als die Zuordnung eines Tutors. Dies leuchtet bereits auf Grund<br />
des Umstandes ein, dass über Streitigkeiten am Verwaltungsgericht meistens durch<br />
die Kammer in ihrer vollen Besetzung mit drei Berufsrichtern und zwei ehrenamtli-<br />
Stefan Stelzer<br />
* Der Autor ist seit April 2011 Richter auf Probe am Verwaltungsgericht Regensburg, nachdem er Studium<br />
und Rechtsreferendariat ebenfalls in Regensburg ablegte. Zuvor absolvierte er ein Studium zum<br />
Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Hof.<br />
90 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
chen Richtern entschieden wird und die beiden berufsrichterlichen Mitglieder<br />
daher ein eigenes Interesse daran haben, bereits vor einem mündlichen Verhandlungstermin<br />
eine ordnungsgemäße Vorbereitung für eine möglichst sachgerechte<br />
und richtige Entscheidungsfindung zu gewährleisten. Dem Richter auf Probe ist es<br />
sogar kraft Gesetzes verwehrt, im ersten Jahr nach seiner Ernennung als Einzelrichter<br />
tätig zu werden (bzw. sechs Monate bei Asylstreitigkeiten). Im Gegensatz dazu<br />
hat ein Tutor in den sonstigen Gerichtszweigen die Entscheidung des von ihm<br />
betreuten Richters nicht mitzutragen. Vielmehr hat die Unterstützung «des Neuen»<br />
neben der eigentlichen täglichen Arbeit im eigenen Referat zu erfolgen. Trotz unterstellter<br />
voller Motivation von Tutoren, soweit diese je nach Gericht überhaupt vorhanden<br />
sind, ist daher bereits systembedingt von einer besseren Einführung eines<br />
Proberichters in die Arbeitsweise an einem Verwaltungsgericht auszugehen.<br />
Sollte hierdurch der Eindruck entstanden sein, dass der Berufsanfänger an einem<br />
Verwaltungsgericht zum unselbstständigen Sachbearbeiter einzelner juristischer<br />
Fälle verkommt, so möchte ich diesen sogleich berichtigen. Nicht nur meine eigenen<br />
Erfahrungen als Richter auf Probe am Verwaltungsgericht Regensburg haben<br />
mich insoweit eines Besseren belehrt, sondern auch Gespräche mit anderen jungen<br />
Richterinnen und Richtern an den anderen bayerischen Verwaltungsgerichten.<br />
Meine anfängliche Befürchtung, ohne jegliche Berufserfahrung von älteren Kollegen<br />
nicht ernst genommen und somit zum bloßen Mitläufer degradiert zu werden,<br />
stellte sich schnell und vollumfänglich als unberechtigt heraus. So durfte ich erfahren,<br />
dass Kollegen großen Respekt gegenüber dem wichtigen Institut der richterlichen<br />
Unabhängigkeit zeigten und ich die mir nach der Geschäftsverteilung zugewiesenen<br />
Streitigkeiten von Beginn an selbstständig bearbeiten konnte. Während<br />
ich einerseits dankbar Ratschläge meines Vorsitzenden Richters annahm, konnte<br />
ich andererseits stets darauf vertrauen, dass die Gestaltung der Verfahren oder<br />
die Terminierung von Rechtsstreitigkeiten unbeeinflusst von meinem Ermessen<br />
abhingen.<br />
Diejenigen von Ihnen, denen im Rahmen des Referendariats die Möglichkeit<br />
gegeben wird, am Zivilgericht die Verhandlungsleitung in einzelnen Fällen zu übernehmen,<br />
werden durchaus nachvollziehen können, dass es anfänglich sehr be -<br />
ruhigend sein kann, wenn Kollegen in schwierigen Momenten einer mündlichen<br />
Verhandlung helfend einwirken können. Andererseits wurde aber auch meine<br />
manchmal andere Herangehensweise an Streitigkeiten ebenso positiv aufgenommen<br />
wie auch die kritische Würdigung von hergebrachten Arbeitsabläufen.<br />
Zusammenfassend kann ich bestätigen, dass ein Verwaltungsgericht für den<br />
beruflichen Einstieg in eine Juristenlaufbahn, verglichen mit sonstigen Alternativen,<br />
optimale Voraussetzungen bietet, um den Übergang von der theoriegeprägten<br />
Ausbildung zu der praktischen Arbeit eines Juristen zu gewährleisten.<br />
Sollten Sie einen Einstieg in die bayerische Verwaltungsgerichtsbarkeit erwägen,<br />
müssen Sie sich einen weiteren erheblichen Unterschied zu anderen Bundesländern<br />
vergegenwärtigen. Während außerhalb Bayerns nur in geringem Umfang Tätigkeiten<br />
in der Verwaltung üblich sind, muss im Freistaat mit einem längeren Zeitraum<br />
und mehreren unterschiedlichen Stationen in der Verwaltung gerechnet werden,<br />
bevor in der Regel eine Rückkehr an ein Verwaltungsgericht ermöglicht wird. Sollten<br />
Sie für sich eine längere Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung kategorisch ausschließen,<br />
dann ist Ihnen von einer Bewerbung für die bayerische Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
jedenfalls abzuraten. Die gewisse Scheu eines erheblichen Anteils der<br />
Rechtsreferendare, sich mit dem Gedanken an eine oder mehrere Stationen in der<br />
Verwaltungsstationen<br />
<strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de 91
Verwaltung auseinanderzusetzen, ist aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar.<br />
Das Öffentliche Recht zählt bereits während des Studiums häufig zu den weniger<br />
beliebten Materien. Das mag unter anderem daran liegen, dass die zu Grunde liegenden<br />
Sachverhalte dem durchschnittlichen Studenten eher fern liegen. Ein junger<br />
Erwachsener hat in der Regel weniger Berührungspunkte zu kommunalaufsichtlichem<br />
Handeln, der Genehmigung eines Bauvorhabens oder dem Erlass einer sicherheitsrechtlichen<br />
Verordnung als zu dem Abschluss von Kauf- und Mietverträgen<br />
sowie zu deliktischer Haftung. Zwar hatten Sie selbst verständlich auch noch keinen<br />
selbstverschuldeten Kontakt zu einer Straftat, dennoch können sie sich die Abläufe<br />
einer Straftat besser vorstellen als das tatsächliche Handeln eines Hoheitsträgers.<br />
Das Rechtsreferendariat trägt im Anschluss an die Erste Juristische Prüfung nicht<br />
immer dazu bei, die Skepsis gegenüber dem Öffentlichen Recht und den damit in<br />
Verbindung gebrachten Berufsbildern aufzulösen. Die Arbeitsgemeinschaften müssen<br />
die erhebliche zusätzliche Stofffülle in diesem Bereich vermitteln. Praktiker in<br />
der Stationsausbildung haben oftmals entweder nicht die zeitlichen Kapazitäten<br />
oder das passende Fallmaterial, um Rechtsreferendare für die öffentliche Verwaltung<br />
zu begeistern. Es dürfte nämlich selten zu der Motivation eines Rechtsreferendars<br />
beitragen, ihn einmalig mit einer Problematik aus einem für ihn fremden Rechts -<br />
gebiet zu konfrontieren.<br />
Die Aussicht auf eine mehrjährige Verwaltungstätigkeit lässt daher viele qualifizierte<br />
Assessoren den Weg in die ordentliche Gerichtsbarkeit beschreiten. Meines<br />
Erachtens ist dagegen die Möglichkeit, Verwaltungserfahrung zu sammeln, ein entscheidender<br />
Vorteil der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Bayern. Den erheblichen<br />
Einfluss des öffentlichen Rechts auf die Gesellschaft und jeden einzelnen können<br />
wir täglich in den Medien verfolgen. Eine Reihe von Beispielen persönlicher Be -<br />
troffenheit hat Herr Ministerialdirektor Dr. Zinell in seinem Beitrag über die öffent -<br />
liche Verwaltung bereits im <strong>Beck</strong>’schen <strong>Referendarführer</strong> 2012/13 dargestellt<br />
(S. 41 ff.), auf den ich gerne verweisen möchte. Die vielen bislang als fremd erscheinende<br />
Verwaltung wird Ihnen daher nach einem echten Einblick in selbige alsbald<br />
vertraut wirken. Die Betreuung umfangreicher Verfahren kann herausfordernd sein,<br />
aber deren Bewältigung lässt Sie für künftige Aufgaben wachsen. «Ein Beruf so bunt<br />
wie das Leben» beschreibt Herr Ministerialdirektor Dr. Zinell die Tätigkeit eines<br />
Verwaltungsjuristen. Eine treffendere Umschreibung ist schwerlich zu finden. Gerade<br />
die Unentschlossenen unter Ihnen sollten das Bewusstsein dafür schärfen, dass<br />
die Bandbreite unterschiedlicher Tätigkeiten in diesem Bereich immens ist. Vorstellbar<br />
ist eine klassische Leitungsfunktion als Abteilungsleiter eines Landratsamtes mit<br />
großer Personalverantwortung, die Arbeit als Referent in einem Ministerium, der<br />
auch dem Landtag, einem Ausschuss oder dem Minister zuarbeitet und für den auch<br />
mal politische Hintergründe von Relevanz sind, eine Verwendung bei der Landesanwaltschaft<br />
Bayern mit typisch anwaltlichen Betätigungsfeldern, eine Lehrtätigkeit<br />
als haupt- oder nebenamtlicher Arbeitsgemeinschaftsleiter für Rechtsreferendare,<br />
als Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege oder<br />
der Bayerischen Verwaltungsschule, eine zeitweise Abordnung als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht oder das Bundesverwaltungsgericht,<br />
eine stark zivilrechtliche Beschäftigung an einem Straßenbauamt oder etwa der<br />
Wechsel in den Polizeivollzugsdienst als Führungskraft. Genauso bestehen Möglichkeiten<br />
zu einer Abordnung an ein Bundesministerium in Bonn und Berlin oder an<br />
die Bayerische Landesvertretung in Brüssel. Diese keinesfalls abschließende Aufzählung<br />
soll lediglich beispielhaft aufzeigen, welche Optionen Ihnen eröffnet werden.<br />
Gerade durch einen Beginn als Richter auf Probe an einem Verwaltungsgericht<br />
92 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Gewerblicher Rechtsschutz<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Insolvenzrecht<br />
Kommunalrecht<br />
Lebensmittel-/Pharmarecht<br />
Medizin-/Gesundheitsrecht<br />
Miet- und WEG-Recht<br />
Multimediarecht<br />
Notarrecht<br />
Öffentliches Baurecht<br />
Öffentliches Wirtschaftsrecht<br />
Patentrecht<br />
Privates Baurecht<br />
Sozialrecht<br />
Steuerrecht<br />
Strafrecht<br />
Umweltrecht<br />
Verfassungsrecht<br />
Vergaberecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Versicherungsrecht<br />
Verwaltungsrecht<br />
Zivilrecht<br />
Weitere Infos unter www.beck-online.de
erhält sich der noch unentschlossene Assessor diese Bandbreite an Verwendungs -<br />
varianten.<br />
Nach zwei Jahren der Tätigkeit als Proberichter, spätestens vor Ablauf des dritten<br />
Dienstjahres, ist mit einer ersten Versetzung zu rechnen. Dabei kann jedoch davon<br />
ausgegangen werden, dass Versetzungswünsche berücksichtigt werden, soweit dies<br />
aus Sicht der personalverwaltenden Stelle sinnvoll und möglich ist. Ein häufig anzutreffender<br />
Werdegang ist nach der Zeit als Proberichter eine ca. zwei- bis dreijährige<br />
Zeit am Staatsministerium des Innern, eine anschließende mehrjährige Verwendung<br />
als Abteilungsleiter an einem Landratsamt und danach eine nochmals etwa<br />
zwei- bis dreijährige Tätigkeit an einer Bezirksregierung. Im Anschluss daran er -<br />
öffnet sich oftmals die Möglichkeit einer Rückkehr an das Verwaltungsgericht als<br />
Lebenszeitrichter. Dabei handelt es sich jedoch keinesfalls um eine starre Vorgabe an<br />
Berufsstationen. Je nach persönlichem Interesse und Fähigkeiten ist ein abweichender<br />
Werdegang denkbar. Dies zeigt auch die Realität, da nicht selten Kollegen von<br />
sich aus nicht von Vornherein geplante Karrierewege beschreiten.<br />
Arbeitsbedingungen und<br />
Karriereaussichten<br />
Positiv zu bewerten sind auch die Arbeitsbedingungen und die Zukunftsperspektiven<br />
in der bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit. Es liegt zwar auf der Hand, dass<br />
der öffentliche Dienst im Allgemeinen nicht die finanziellen Anreize bietet, mit<br />
denen Großkanzleien besonders qualifizierte Assessoren an sich binden möchten.<br />
Die heutzutage vielbeschworene Work-Life-Balance ist aber in der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
eher gegeben als in einer internationalen Kanzlei. Insbesondere auch<br />
die Möglichkeiten von Beurlaubungen oder Teilzeitarbeit machen den öffentlichen<br />
Dienst zu einem interessanten Arbeitgeber; nicht nur für Frauen. Die personelle und<br />
materielle Ausstattung ist an den bayerischen Verwaltungsgerichten durchaus<br />
zufriedenstellend und dürfte seinesgleichen in der ordentlichen Gerichtsbarkeit<br />
suchen. Nicht zu unterschätzen ist auch die demographische Entwicklung. Da die<br />
Pensionierung von Jahrgängen mit hohen Einstellungszahlen absehbar ist, scheint<br />
gerade jetzt ein Einstieg für Assessoren im Hinblick auf die eigene Karriereentwicklung<br />
günstig. Dieser Einstieg wird durch eine Reihe von Fortbildungen erleichtert,<br />
die im besonderen Maße die im Studium und Rechtsreferendariat weniger geförderten<br />
sogenannten Soft Skills der Richter auf Probe weiterentwickeln sollen. Jedoch<br />
auch im weiteren Berufsleben wird ein vielfältiges Angebot an Fortbildungsmaßnahmen<br />
angeboten. Aufgrund der häufig neuen Tätigkeitsbereiche, die sich nicht<br />
alleine darauf beschränken, regelmäßig mit neuen Rechtsmaterien konfrontiert zu<br />
werden, erscheinen der Wille eines Bewerbers zur Fortbildung und die Offenheit für<br />
neue Aufgaben unabdingbar.<br />
Abschließend lässt sich auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen als Richter<br />
auf Probe am Verwaltungsgericht Regensburg und nach zahlreichen Gesprächen<br />
mit Kollegen in und außerhalb von der Verwaltung bzw. Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
zusammenfassen, dass der Berufsbeginn an einem Verwaltungsgericht tatsächlich<br />
eine attraktive Alternative zu den sonstigen Berufsbildern eines Juristen<br />
darstellt.<br />
Hilfreich hinsichtlich der Einstellungskriterien und der Tätigkeitsbereiche in der<br />
Verwaltung und Verwaltungsgerichtsbarkeit ist auch die Internetseite des Baye -<br />
rischen Staatsministeriums des Innern unter http://www.stmi.bayern.de/service/<br />
berufe/detail/06220/index.php, auf die hiermit verwiesen werden darf.<br />
94 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Kanzlei- und<br />
Unternehmensprofile
ALBA Group<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
davon in der Rechtsabteilung<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
juristische Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
juristische Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage des Unternehmens<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Berlin (Zentrale)<br />
Berlin (Zentrale)<br />
Die ALBA Group ist einer der führenden Recycling- und Umweltdienstleister<br />
sowie Rohstoffversorger weltweit. Mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh<br />
ist sie mit rund 200 Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Deutschland<br />
und Europa sowie in Asien und den USA aktiv. Das Team der Inhouse-Juristen<br />
(Rechtsabteilung und Arbeitsrechtsabteilung) berät bei inländischen und grenzüberschreitenden<br />
Projekten und in verschiedenen Rechtsgebieten, insbesondere<br />
Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Kartellrecht, Vergaberecht, allgemeines Vertragsund<br />
Wirtschaftsrecht.<br />
rund 9.000 Mitarbeiter (mit Beteiligungsunternehmen)<br />
10<br />
Die Recycling- und Entsorgungswirtschaft zählt heute zu den wachstumsstärksten<br />
und innovativsten Branchen in Deutschland. Wir bieten Ihnen in diesem Umfeld<br />
eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche und praxisorientierte juristische Tätigkeit<br />
mit spannenden rechtlichen Themen (Vertragsgestaltung, Beratung, Vertretung<br />
vor Gericht) und eine teamorientierte Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
studienbegleitende Praktika in der Rechtsabteilung und/oder Arbeitsrechtsabteilung<br />
nach Bedarf<br />
Ausbildung im Rahmen der Anwalts- und/oder Wahlstation in der Rechtsabteilung<br />
und/oder Arbeitsrechtsabteilung<br />
10–12<br />
Unsere Stellenausschreibungen sowie Möglichkeiten bei der ALBA Group finden<br />
Sie unter www.albagroup.de/karriere.<br />
nach Bedarf<br />
großes Interesse an exzellenter juristischer Arbeit und Verständnis für unternehmerische<br />
Fragestellungen mit zielstrebigem Vorgehen, Teamgeist und hoher<br />
sozialer Kompetenz verbinden.<br />
Das erfolgreiche Absolvieren einer Referendarstation ermöglicht bei Eignung<br />
eine anschließende Tätigkeit in der ALBA Group, entsprechender Bedarf vorausgesetzt.<br />
nach individueller Vereinbarung<br />
ALBA Group plc & Co. KG<br />
Frau Maria Lange<br />
Knesebeckstr. 56–58, 10719 Berlin<br />
E-Mail: karriere@albagroup.de, Telefon: +49 (0) 30 35182-6110<br />
Online-Bewerberformular www.albagroup.de/jobs<br />
www.albagroup.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
96 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Flache Hierarchien, innovative<br />
Technologien, hohe Flexibilität,<br />
schnelle Entscheidungen.<br />
Die ALBA Group ist mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh mit rund 200 Tochter- und<br />
Beteiligungsunternehmen in Deutschland und Europa sowie in Asien und den USA aktiv.<br />
Mit insgesamt knapp 9.000 Mitarbeitern erwirtschaftet sie ein jährliches Umsatzvolumen<br />
von 3,2 Milliarden Euro. Damit ist die ALBA Group einer der führenden Recycling- und<br />
Umweltdienstleister sowie Rohstoffversorger weltweit. Die ALBA Group plc & Co. KG, als<br />
zentrale Holdinggesellschaft, sucht zur Unterstützung<br />
Referendare (m/w)<br />
für verschiedene Rechtsgebiete<br />
In anspruchsvollen nationalen und internationalen Projekten beteiligen Sie sich wahlweise in den Bereichen Gesellschaftsrecht,<br />
Arbeitsrecht, Vergabe- und Kartellrecht, allgemeines Vertragsrecht sowie allgemeines Wirtschaftsrecht. Dabei ermöglichen wir<br />
Ihnen einen tiefen Einblick in die tägliche Arbeit einer strategisch aufgestellten Rechtsabteilung eines schnell wachsenden<br />
Familienunternehmens in einem der spannendsten Zukunftsmärkte.<br />
<br />
(Rechtsreferendariat). Für Ihre Anwalts- oder Wahlstation möchten Sie die herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit in<br />
einer Rechtsabteilung kennenlernen. Zudem bringen Sie Verständnis für unternehmerische Fragestellungen mit und zeichnen<br />
sich durch analytisches Denken, zielstrebiges Vorgehen, Teamgeist sowie hohe soziale Kompetenz aus. Idealerweise haben<br />
Sie bereits erste Erfahrungen in einer Kanzlei und/oder Rechtsabteilung eines Unternehmens gemacht. Wenn Sie unser<br />
Team tatkräftig unterstützen möchten, senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bitte direkt über das<br />
Onlineportal www.albagroup.de/stellenangebote zu.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
www.albagroup.de/karriere
Allen & Overy LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Mannheim und München<br />
Allen & Overy bzw. ihre verbundenen Unternehmen sind an 42 Standorten<br />
weltweit vertreten.<br />
Wir beraten bei inländischen und grenzüberschreitenden Transaktionen<br />
umfassend in allen Fragen des deutschen, englischen und US-amerikanischen<br />
Wirtschaftsrechts.<br />
ca. 200 Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
45 Partner und 19 Counsel<br />
Wir bieten Ihnen das attraktive Umfeld einer internationalen Anwaltsgesellschaft<br />
mit interessanten Mandaten und einem individuellen Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
sowie die Zusammenarbeit mit erfahrenen und hilfsbereiten<br />
Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir bieten Praktika deutschlandweit an.<br />
ca. 60 Plätze<br />
Ausbildung in der Anwalts-/Wahlstation, Nebentätigkeit für Studierende und<br />
Referendare, Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden<br />
über 50 Plätze<br />
Wir suchen in vielen Rechtsgebieten nach Berufseinsteigern mit<br />
hervorragenden juristischen Kenntnissen. Aktuelle Angebote sind unter<br />
www.allenovery.de/careers zu finden.<br />
nach Bedarf (ca. 40 Volljuristen m/w)<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und zudem in der Lage sind,<br />
komplexe Sachverhalte zu durchdringen und einer wirtschaftlich vertretbaren<br />
Lösung zuzuführen.<br />
Unser Ziel ist es, hochqualifizierte Juristen (m/w) zu unternehmerisch denkenden<br />
Beratern auszubilden. Wesentlich für Ihre persönliche Entwicklung ist dabei die<br />
Zusammenarbeit mit einem kompetenten und sympathischen Team.<br />
105.000 € brutto p.a.<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Allen & Overy LLP<br />
Legal Recruitment<br />
Haus am OpernTurm, Bockenheimer Landstraße 2<br />
60306 Frankfurt am Main<br />
E-Mail: recruitment.germany@allenovery.com<br />
gerne online unter www.allenovery.de/careers<br />
www.allenovery.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
98 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Unser wichtigstes Update: Sie!<br />
Teamspirit ist das A und O. Wir bei Allen & Overy sind davon überzeugt, dass wir<br />
gemeinsam mehr erreichen können.<br />
Wir bieten talentierten Juristinnen und<br />
Juristen interessante Einstiegsmöglichkeiten<br />
und attraktive Perspektiven in einer<br />
international führenden Anwaltskanzlei.<br />
Allen & Overy LLP<br />
Haus am OpernTurm | Bockenheimer Landstraße 2 | 60306 Frankfurt a. M.<br />
www.allenovery.de/careers<br />
recruitment.germany@allenovery.com<br />
Arbeitsrecht | Bank- und Finanzrecht | Dispute Resolution | Energierecht | Gesellschaftsrecht<br />
Gewerblicher Rechtsschutz | Immobilienrecht | Kapitalmarktrecht | Kartellrecht<br />
Mergers & Acquisitions | Öffentliches Recht | Private Equity | Restrukturierung und<br />
Insolvenzrecht | Steuerrecht | Telekommunikationsrecht | Versicherungsunternehmensrecht<br />
www.allenovery.de
Arendt & Medernach – Rechtsanwälte<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Luxemburg, Brüssel, Dubai, Hong Kong, London, Moskau und New York<br />
Investment Funds | Private equity/Real Estate Investments | Corporate Law,<br />
M&A | Banking and Financial Services | Tax Law | Corporate and Tax Compliance<br />
Services | Dispute Resolution | Bank Lending, Structured Finance | Capital<br />
Markets | Employment Law, Pensions, Benefits | Insurance and Reinsurance Law |<br />
EU & Competition Law | Administrative Law, Property and Construction |<br />
Insolvency | Private Wealth | IP, Commercial, Communication and Technology<br />
290<br />
37<br />
Unsere Kanzlei am Standort Luxemburg bietet ein höchst anspruchsvolles und<br />
abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld in einer multikulturellen Umgebung. Die<br />
selbständige Bearbeitung von komplexen, internationalen Mandaten wird<br />
durch die Arbeit im Team ergänzt. Besonderen Wert legen wir auf eine offene<br />
Atmosphäre und lebendigen Teamgeist.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Wir bieten motivierten Studenten höherer Fachsemester ganzjährig Praktikumsplätze<br />
(Dauer 2–6 Monate) am Standort Luxemburg an.<br />
50<br />
Wir bieten Referendariatsplätze in der Anwalts- und Wahlstation (Luxemburg)<br />
10<br />
Ganzjährig sind wir auf der Suche nach qualifizierten Berufseinsteigern.<br />
40<br />
… auf der Suche nach einem anspruchsvollen Arbeitsumfeld, guten Entwicklungsmöglichkeiten<br />
in internationaler Umgebung sind; beide juristische Staatsexamina<br />
mit Erfolg abgeschlossen haben/demnächst abschließen werden; Interesse an<br />
finanzwirtschaftlichen Themen mitbringen (erste Kanzleierfahrungen wünschenswert);<br />
über fließende Englisch- & gute Französischkenntnisse verfügen (Zusatzausbildung<br />
im französisch-oder englischsprachigen Recht ideal).<br />
Die Integration in unsere Teams bietet eine ideale Voraussetzung dafür, daß junge<br />
Anwälte und Juristen ab Beginn ihrer Tätigkeit in unserer Kanzlei eine hervorragende<br />
Betreuung und Ausbildung genießen die es ihnen erlauben, schnell an<br />
Erfahrung zu gewinnen und Ihre Karriere voranzutreiben.<br />
leistungsorientiert, auf Basis Ihrer Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Judith Vallendar<br />
Human Resources<br />
14, rue Erasme<br />
L-2082 Luxemburg<br />
gerne per E-Mail an: judith.vallendar@arendt.com oder hr@arendt.com<br />
www.arendt.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
100 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
arend’t you…<br />
interested in a law firm<br />
in Luxembourg?<br />
leading & independent<br />
curious?<br />
knowledge<br />
at your<br />
fingertips<br />
multilingual?<br />
4 languages<br />
spoken<br />
internally<br />
international?<br />
25 nationalities<br />
in the teams<br />
ambitious?<br />
development<br />
and mobility<br />
collaborative?<br />
an exchange<br />
of know-how<br />
proactive?<br />
a dynamic<br />
environment<br />
available for you<br />
join us<br />
Investment Funds | Private Equity/Real Estate<br />
Investments | Corporate Law, Mergers & Acquisitions<br />
| Banking & Financial Services | Tax Law |<br />
Dispute Resolution | Bank Lending & Structured<br />
Finance | Employment Law, Pensions & Benefits<br />
| Capital Markets | Insurance & Reinsurance Law<br />
| EU & Competition Law | Administrative Law,<br />
Property & Construction | Insolvency | Private Wealth<br />
| IP, Commercial, Communication & Technology<br />
Please send<br />
your application to<br />
hr@arendt.com<br />
www.arendt.com<br />
14, rue Erasme L-2082 Luxembourg<br />
LUXEMBOURG BRUSSELS DUBAI<br />
HONG KONG LONDON MOSCOW NEW YORK
ARQIS Rechtsanwälte<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Düsseldorf und München<br />
Tokio<br />
M&A, Gesellschaftsrecht, Private Equity, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz,<br />
Urheber- und Lizenzrecht, Kartell-, Wettbewerbs- und Vertriebsrecht,<br />
Immobilienrecht, Litigation<br />
26<br />
5 Equity Partner, 5 Salary Partner<br />
Sie erhalten bei uns auf Grund der engen Zusammenarbeit mit den Partnern eine<br />
individuelle und persönliche Ausbildung. Als Referendar werden Sie unmittelbar<br />
in mandatsbezogene Tätigkeiten eingebunden. Zudem nehmen Sie am kanzleiinternen<br />
Fortbildungsprogramm «ARQIS Academy» teil.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
keine speziellen<br />
2<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Ausbildung von Rechtsreferendaren im Rahmen der Anwalts- oder Wahlstation<br />
oder in Nebentätigkeit. Die Anforderungen an Bewerber entsprechen grundsätzlich<br />
denen, die wir an Berufseinsteiger stellen unter Berücksichtigung des unterschiedlichen<br />
Ausbildungsstandes.<br />
6–8<br />
Wir suchen für die Bereiche Gesellschaftsrecht/M&A, Immobilienrecht,<br />
Arbeitsrecht<br />
ca. 5<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Interesse an wirtschaftsrechtlicher Beratung mit internationalem Bezug haben<br />
und engagiert sowie mit Teamgeist internationale Mandate auf höchstem Niveau<br />
rechtlich beraten möchten.<br />
4–5 Jahre angestellter Anwalt, 2–3 Jahre Salary Partner, danach Equity Partner.<br />
Zudem bieten wir alternative Karrierewege (Counsel).<br />
75.000–85.000 €/Jahr<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Dr. Andrea Panzer-Heemeier, ARQIS Rechtsanwälte<br />
Hammer Straße 19<br />
40219 Düsseldorf<br />
Telefon: +49 (0)211 13069000<br />
E-Mail: recruiting@arqis.com<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
per E-Mail<br />
www.arqis.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
102 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
DÜSSELDORF<br />
MÜNCHEN<br />
TOKIO<br />
WIR SUCHEN REFERENDARE UND<br />
BERUFSEINSTEIGER<br />
Wenn Sie Teamgeist und Weltoffenheit mit<br />
Professionalität und Engagement kombinieren und<br />
Mandate in einem internationalen Umfeld betreuen<br />
wollen, sind Sie als Referendar oder<br />
Berufseinsteiger in unserem Team genau richtig.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
ARQIS<br />
Rechtsanwälte<br />
Dr. Andrea Panzer-<br />
Heemeier<br />
Hammer Straße 19<br />
40219 Düsseldorf<br />
Tel: 0211 13069-000<br />
Fax: 0211 13069-099<br />
recruiting@arqis.com<br />
www.arqis.com
Ashurst LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Frankfurt am Main, München<br />
24 Standorte in 14 Ländern<br />
Corporate, International Finance, Real Estate, Arbeitsrecht, Gewerblicher<br />
Rechtsschutz und Urheberrecht (IP), IT-Recht, Kartell- und Wettbewerbsrecht,<br />
Energierecht, Sportrecht, Steuerrecht, Komplexe Prozessführung und Schiedsgerichtsbarkeit<br />
über 70 in der deutschen Praxis<br />
22 in der deutschen Praxis<br />
Wir verbinden Professionalität, Qualität und Karriereperspektiven mit einer<br />
einzigartigen Kultur und Spaß im und am Beruf. In Worte fassen lässt sich Kultur<br />
natürlich nur bis zu einem gewissen Grad. Am besten lernen Sie uns in einem<br />
umfassenden Gespräch persönlich kennen.<br />
Praktika sind bei uns ab dem 4. Semester möglich und dauern in der Regel<br />
4–6 Wochen, gerne auch länger. Anschließendes Praktikum in London<br />
möglich.<br />
Ausbildung in Anwalts- und Wahlstation sowie referendariats- und promotionsbegleitende<br />
Nebentätigkeit in Teilzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w).<br />
Wahlstation in London und Sydney.<br />
20–25<br />
Aktuelle Stellenangebote finden Sie jederzeit auf unseren Karriereseiten im<br />
Internet unter www.ashurst.com/karriere. Grundsätzlich sind wir immer an<br />
qualifiziertem Nachwuchs für alle unter Tätigkeitsschwerpunkte genannten<br />
Bereiche interessiert.<br />
10–15<br />
wirkliche Leidenschaft für Rechtsberatung empfinden und Commitment zu<br />
erstklassiger Serviceleistung zeigen. Ihr Startkapital sind exzellente juristische<br />
Examina und sehr gute Englischkenntnisse sowie die Bereitschaft, sich<br />
kontinuierlich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.<br />
Viele unserer Anwälte haben ihren Weg zu uns bereits in ihrer Ausbildung<br />
gefunden. Ob beim Übergang vom Referendar zum jungen Anwalt, vom<br />
Teammitglied zum Teamleader, bei der Übernahme von Management-Aufgaben<br />
oder auf dem Weg in die Partnerschaft – wir begleiten Sie jederzeit individuell<br />
in Ihrer Karriereentwicklung.<br />
90.000–100.000 €/Jahr plus Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Diane Scholz, Human Resources Manager Germany<br />
Telefon: +49 (0)69 971126<br />
E-Mail: diane.scholz@ashurst.com<br />
per E-Mail, per Post oder über www.ashurst.com/karriere<br />
www.ashurst.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
104 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Nicolas Deuerling<br />
Susanne Knoch<br />
Miriam Petri<br />
Dr. Philip Cavaillès<br />
Sonja Ruttmann<br />
Gute Aussichten...<br />
schon in der Ausbildung!<br />
Wie Miriam Petri und Dr. Philip Cavaillès haben viele<br />
unserer Anwältinnen und Anwälte ihren Weg zu uns<br />
bereits in der Ausbildung gefunden. Bewerben Sie sich<br />
als Praktikant, Referendar oder wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter (m/w) in Frankfurt oder München und<br />
gewinnen Sie einen umfassenden Einblick in die<br />
vielseitigen Rechtsbereiche einer Großkanzlei.<br />
Mehr Informationen zu Ihren Möglichkeiten und unserer<br />
Expertise finden Sie unter www.ashurst.com/karriere.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ashurst LLP<br />
Diane Scholz, HR Manager Germany,<br />
OpernTurm, Bockenheimer Landstraße 2-4,<br />
60306 Frankfurt am Main,<br />
Tel. 069-971126 diane.scholz@ashurst.com<br />
www.ashurst.com<br />
Australia<br />
Belgium<br />
China<br />
France<br />
Germany<br />
Hong Kong SAR<br />
Indonesia (Associated Office)<br />
Italy<br />
Japan<br />
Papua New Guinea<br />
Saudi Arabia<br />
Singapore<br />
Spain<br />
Sweden<br />
United Arab Emirates<br />
United Kingdom<br />
United States of America<br />
IMAGE: © TISHMAN SPEYER<br />
“Bereits im Referendariat war ich vom ersten Tag an aktiv in die Mandatsarbeit eingebunden.<br />
Verbunden mit dem internen Weiterbildungsprogramm und der teamorientierten<br />
Atmosphäre bei Ashurst war dies ein idealer Einstieg in die Anwaltstätigkeit.”<br />
Dr. Philip Cavaillès, Associate<br />
Iurratio<br />
Ranking<br />
TOP 10<br />
Online<br />
Innovation<br />
Kanzlei<br />
Deutschlands<br />
2013
AULINGER Rechtsanwälte | Notare<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Bochum und Essen<br />
Bochum und Essen<br />
Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht, Energiewirtschafts- und Infrastrukturrecht,<br />
Kartell- und Vergaberecht, Sanierungsberatung, Steuerrecht, Immobilienrecht und<br />
öffentliches Wirtschaftsrecht<br />
32<br />
12<br />
Wir fördern Ihre fachliche Spezialisierung, legen aber auch Wert darauf, dass Sie<br />
den Blick für die rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhänge bekommen.<br />
Die Nachwuchsförderung genießt bei uns einen hohen Stellenwert – vor allem<br />
aber wird das Miteinander groß geschrieben.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Fortgeschrittene Studierende erleben den Anwaltsberuf «live und in Farbe»<br />
wechselnd<br />
In der Anwalts- oder Wahlstation können Sie unseren Kanzleialltag kennen lernen<br />
und sich am besten für eine Übernahme als Anwalt empfehlen<br />
8–10<br />
Sie arbeiten von Anfang an gestalterisch und verantwortlich an anspruchsvollen<br />
Mandaten mit und erhalten möglichst frühzeitig die Gelegenheit, geeignete Fälle<br />
eigenständig zu bearbeiten, während der Partner im Hintergrund bleibt.<br />
nach Bedarf, meist 2–4<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Leidenschaft für den Anwaltsberuf, Engagement und Interesse an wirtschaftlichen<br />
Zusammenhängen entwickelt haben. Wir erwarten hohe fachliche<br />
Kompetenz, die durch überdurchschnittliche Examensnoten, Promotion<br />
und/oder LL.M. nachgewiesen ist. Entscheidendes Kriterium ist jedoch die<br />
Persönlichkeit des Bewerbers. Dazu zählen wir Kreativität und Einsatzbereitschaft<br />
ebenso wie unternehmerisches Denken, Verhandlungsgeschick und<br />
Durchsetzungsvermögen.<br />
Wir legen großen Weg auf Transparenz des Karriereweges, der von regelmäßigen<br />
Feed-back-Gesprächen mit den Partnern begleitet wird. Bei erfolgreicher Zusammenarbeit<br />
erfolgt die Aufnahme als Salary Partner, deren Ziel die Vollpartnerschaft<br />
ist.<br />
60.000–65.000 €/Jahr zzgl. Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Dr. Christian Stenneken, Frankenstraße 348, 45133 Essen<br />
Inken Hansen, ABC-Straße 5, 44787 Bochum<br />
E-Mail: bewerbung@aulinger.eu<br />
E-Mail<br />
www.aulinger.eu<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
106 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
AUL I NGER<br />
RECHTSANWÄLTE | NOTARE<br />
EINSTELLUNGSSACHE<br />
Als eine der führenden Kanzleien im Ruhrgebiet, mit Standorten in Bochum und Essen, vertreten<br />
wir umfassend namhafte Unternehmen aus ganz Europa sowie die Öffentliche Hand. Wir bieten<br />
Ihnen ein starkes Netzwerk, eine kollegiale, angenehme Arbeits atmosphäre und hochinteressante<br />
Mandate. Ihnen ist an einer Zukunftsperspektive gelegen? Uns auch – zusammen mit Ihnen.<br />
Sie sind<br />
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt<br />
Referendarin / Referendar<br />
Praktikantin / Praktikant<br />
und verfügen über exzellente juris tische Quali fika tionen, haben einen Sinn für wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge, Durchhaltevermögen und Spaß an un gewöhnlichen Blickwinkeln.<br />
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf: bewerbung@aulinger.eu oder telefonisch mit Herrn Rechtsanwalt<br />
Dr. Christian Stenneken: 0201 959860 oder Frau Rechtsanwältin Inken Hansen: 0234 687790.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. www.aulinger.eu<br />
Besuchen Sie uns auch auf der JurStart-Messe am 23. Mai 2013 in Münster.
Baker & McKenzie<br />
Partnerschaftsgesellschaft<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München<br />
72 Standorte in 45 Ländern weltweit<br />
Arbeitsrecht, Banking & Finance, Energierecht, Gesellschaftsrecht (Compliance,<br />
Mergers & Acquisitions, Venture Capital/Private Equity, Aktien- und Kapitalmarktrecht,<br />
Asien, Türkei), Gewerblicher Rechtsschutz, Immobilien- und<br />
Baurecht, IT-Recht, Kartellrecht, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Pharmarecht,<br />
Steuerrecht, Trade & Commerce, Zivilprozesse/Schiedsverfahren/Alternative<br />
Streitbeilegung<br />
mehr als 4.000 Anwälte (m/w) weltweit, davon mehr als 200 in Deutschland<br />
mehr als 1.400 Partner (m/w) weltweit, davon mehr als 75 in Deutschland<br />
Bei uns können Sie Ihre Talente in einer außergewöhnlichen Kanzleikultur<br />
entfalten. Als Partner, der Ihre Stärken erkennt und fördert, möchten wir mit<br />
Ihnen in Kontakt treten. Zu unseren Referenzen gehören die weltweit<br />
renommiertesten Unternehmen ebenso wie beeindruckende Juristenkarrieren.<br />
Law Clerk Programme, Praktikumsplätze im In- und Ausland<br />
ca. 60 in 2013<br />
Career Mentorship Programme (einzigartig in der Kanzleiwelt), Ausbildung in<br />
Anwalts-/Wahlstation (In- und Ausland), Law Clerk Programme, Teilzeitbeschäftigung<br />
für Doktoranden, Nebentätigkeit für Referendare.<br />
ca. 70 in 2013<br />
Wir fördern Sie vom ersten Tag an und involvieren Sie in spannende Mandate.<br />
Ihr Mentor hilft Ihnen, früh Verantwortung zu übernehmen. In unserer Inhouse<br />
University erwerben Sie das Rüstzeug, das ein erfolgreicher Wirtschaftsanwalt<br />
braucht. Und in regelmäßigen Treffen mit Anwälten rund um den Globus eröffnen<br />
Sie für Ihre Arbeit neue Horizonte.<br />
ca. 55 bis 60 in 2013<br />
über den eigenen Horizont hinaus blicken wollen, ebenso wie über Landesgrenzen.<br />
Sind Sie die Anwaltspersönlichkeit mit Blick für das Wesentliche und vielen Talenten,<br />
die Sie in der Praxis einsetzen möchten? Dann sollten wir uns kennen lernen.<br />
Wir bieten Ihnen ein maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm, internationale<br />
Mandatsarbeit und Perspektiven sowie flexible Arbeitsmodelle, die Ihnen helfen,<br />
Beruf und Familie zu vereinen.<br />
105.000 € für Berufseinsteiger (m/w)<br />
Melita Mesaric, Manager Recruiting<br />
Bethmannstraße 50–54, 60311 Frankfurt am Main<br />
E-Mail: melita.mesaric@bakermckenzie.com<br />
Bitte senden Sie uns Ihre Unterlagen per E-Mail.<br />
www.bakermckenzie.com, www.bakercareers.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
108 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Career<br />
Mentorship<br />
Programme<br />
„Dritte-Mann-Tour“ durch Wien<br />
Summer Camp 2012 in Wien<br />
Sind Sie beim<br />
nächsten Mal dabei ?<br />
CMP-Teilnehmer vor<br />
dem Wiener Parlament<br />
Im Juli 2012 ging unser Career Mentorship<br />
Programme wieder in eine neue Runde. Den<br />
Auftakt bildete unser Summer Camp in Wien.<br />
Und das erwartet unsere neuen Mentees zukünftig:<br />
•IndividuellesCoachingdurcheinenMentor<br />
•TeilnahmeanausgewähltenHardundSoftSkill<br />
Seminaren („Mentorship University“)<br />
•JährlicheKarriere-/Entwicklungsgespräche<br />
•SprachangeboteundAuslandsaufenthalte<br />
•ZugangzudenRessourcenunsererweltweit<br />
operierenden Anwaltskanzlei<br />
•EinladungzuKanzleiveranstaltungen<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung für unsere<br />
Auswahlverfahren im Frühjahr und Herbst.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.bakercareers.de<br />
Baker & McKenzie - Partnerschaftsgesellschaft<br />
Sandra Schmidt, Bethmannstraße 50-54, 60311 Frankfurt am Main,<br />
Telefon +49 (0) 69 2 99 08 384, E-Mail: sandra.schmidt@bakermckenzie.com,<br />
www.bakermckenzie.com<br />
Die Baker & McKenzie - Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors ist eine im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main<br />
unter PR-Nr. 1602 eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt/Main. Sie ist assoziiert mit Baker & McKenzie International, einem Verein<br />
nach Schweizer Recht.
<strong>Beck</strong>er Büttner Held<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Berlin, Hamburg, Köln, München, Stuttgart<br />
Brüssel<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Energiewirtschaftsrecht (Regulierung und Unbundling, Konzessionsverfahren,<br />
Rekommunalisierung, Netzübernahmen, Ernergievertragsrecht, Erneuerbare<br />
Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, Emissionshandel), Kartell- und Vergaberecht,<br />
Wettbewerbsrecht, Allgemeines Zivil- und Vertragsrecht, Steuer- und Gesellschaftsrecht,<br />
Kommunalrecht, Wasser- und Abwasserrecht, Bank- und<br />
Börsenrecht<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
180<br />
62 und 5 Off-Counsel<br />
Warum wir?<br />
Wir bieten eine anspruchsvolle, praxisorientierte Tätigkeit in allen energie- und<br />
wirtschaftsrechtlichen Belangen. Idealerweise promovieren Sie zu einem einschlägigen<br />
Thema und erwerben bei uns parallel die praktischen Grundlagen.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
siehe Berufseinstieg<br />
nach Bedarf ca. 10–15<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Wir bilden in Anwalts-/Wahlstationen etc. aus und suchen stets jur. MA für<br />
Nebentätigkeit.<br />
20–30<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Gesucht werden Doktoranden und Stationsreferendare als jur. bzw. wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter (m/w) mit möglichst einschlägigen Vorkenntnissen.<br />
15–20<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
über eine herausragende juristische Qualifikation verfügen und Verständnis für<br />
energiewirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen.<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Übernahme in ein Anstellungsverhältnis als RA ist möglich und erwünscht<br />
nach Vereinbarung<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
<strong>Beck</strong>er Büttner Held, Isabella Nowicki<br />
Personalreferentin, <strong>Beck</strong>er Büttner Held<br />
Magazinstraße 15–16, 10179 Berlin<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
per E-Mail an: isabella.nowicki@bbh-online.de<br />
www.bbh-online.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
110 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Wir sind eine der führenden Sozietäten im Energieund<br />
Infrastrukturrecht mit rund 240 Berufsträgern<br />
an den Standorten Berlin, Brüssel, Hamburg, Köln,<br />
München und Stuttgart.<br />
Etwa tausend Versorgungsunternehmen, Infrastrukturbetreiber,<br />
Industrieunternehmen und Kommunen<br />
beraten wir interdisziplinär: Häufig entstehen<br />
erst aus der Zusammenarbeit von Rechtsanwälten,<br />
energie-/betriebswirtschaftlichen Spezialisten<br />
und Ingenieuren tragfähige Lösungen für<br />
die komplexen Problemstellungen unserer europaweiten<br />
Mandanten.<br />
Zur Verstärkung unserer Teams suchen wir fortwährend<br />
für unsere Büros in Berlin, Brüssel,<br />
Köln und München in den Bereichen Energiewirtschaftsrecht<br />
(Regulierung und Unbundling,<br />
Konzessionsverfahren, Rekommunalisierung, Netzübernahmen,<br />
Energievertragsrecht, Erneuerbare<br />
Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, Emissionshandel),<br />
Kartell- und Vergaberecht, Wettbewerbsrecht,<br />
Allgemeines Zivil- und Vertragsrecht, Steuer- und<br />
Gesellschaftsrecht, Kommunalrecht, Wasser- und<br />
Abwasserrecht, Bank- und Börsenrecht etc.<br />
Doktoranden und<br />
Stationsreferendare (m/w)<br />
als juristische bzw. wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
möglichst mit einschlägigen Vorkenntnissen und<br />
ersten Publikationen.<br />
Idealerweise promovieren Sie zu einem einschlägigen<br />
Infrastrukturthema und erwerben bei uns<br />
parallel die praktischen Grundlagen. Profitieren<br />
Sie von unserem universitären Netzwerk!<br />
Sofern Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie<br />
bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
unter Nennung des Einsatzortes per E-Mail an:<br />
Frau Isabella Nowicki, Personalreferentin<br />
bewerbung-berlin@bbh-online.de<br />
<strong>Beck</strong>er Büttner Held . Magazinstraße 15-16 . 10179 Berlin . www.bbh-online.de<br />
Berlin . Brüssel . Hamburg . Köln . München . Stuttgart . Wien
BEITEN BURKHARDT<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München, Nürnberg<br />
Beijing, Brüssel, Kiew, Moskau, Shanghai, St. Petersburg<br />
Wir sind eine führende unabhängige deutsche Kanzlei, die international tätig ist.<br />
Wir beraten anspruchsvolle in- und ausländische Mandanten auf allen Gebieten<br />
des Wirtschaftsrechts:<br />
Arbeitsrecht, Bank-/Finanzrecht & Kapitalmarktrecht, Gesellschaftsrecht,<br />
Immobilien, Kartellrecht & Beihilferecht, IP/IT/Medien, Mergers & Acquisitions,<br />
Öffentliches Recht/Vergaberecht, Prozessführung & Konfliktlösung,<br />
Restrukturierung & Insolvenz, Steuern, Vermögen/Nachfolge/Stiftungen<br />
rund 270<br />
52<br />
Wir bieten überdurchschnittlich qualifizierten Rechtsanwälten/-innen, die über<br />
unternehmerisches Denken, ein sicheres Auftreten und sehr gute Englischkenntnisse<br />
verfügen, exzellente Berufsmöglichkeiten mit der Chance, später als<br />
Partner aufgenommen zu werden.<br />
Praktika sind an allen Standorten ab dem 5. Semester möglich.<br />
ca. 40<br />
Ausbildung von Rechtsreferendaren im Rahmen der Anwalts- oder Wahlstation<br />
oder in Nebentätigkeit.<br />
ca. 40<br />
Wir suchen für alle Tätigkeitsschwerpunkte Berufseinsteiger.<br />
ca. 30<br />
möglichst über 2 Prädikatsexamina, sehr gute Englischkenntnisse und eine hohe<br />
soziale Kompetenz verfügen, die Freude an Teamarbeit haben und bereit sind,<br />
Außerordentliches zu leisten.<br />
4–5 Jahre angestellter Anwalt, 3–4 Jahre Salary Partner, danach Senior Salary<br />
Partner bzw. Equity Partner.<br />
keine Angabe<br />
Christine Herzog<br />
Recruitment Manager<br />
Westhafen Tower, Westhafenplatz 1<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
Telefon: +49 (0)69 756095-532<br />
Fax: +49 (0)69 756095-563<br />
E-Mail: Christine.Herzog@bblaw.com<br />
Bewerben Sie sich online oder schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />
per Post.<br />
www.beitenburkhardt.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
112 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
GESTALTEN<br />
SIE MIT!<br />
WWW.BEITENBURKHARDT.COM<br />
Die unabhängige Wirtschaftskanzlei<br />
Wir sind eine unabhängige internationale<br />
Anwalts kanzlei mit Büros in Deutschland, Ost -<br />
europa, China und Brüssel.<br />
Wir beraten anspruchs volle in- und auslän dische<br />
Man danten auf allen Gebieten des Wirt schafts -<br />
rechts.<br />
FÜR UNSERE BÜROS IN BERLIN, DÜSSELDORF,<br />
FRANKFURT AM MAIN, MÜNCHEN UND NÜRNBERG<br />
SUCHEN WIR ENGAGIERTE<br />
RECHTSREFERENDARE (W/M)<br />
FÜR ALLE RECHTSGEBIETE<br />
TÄTIGKEIT: Nicht nur Teamgeist, auch Aus -<br />
bildung wird bei uns groß geschrieben. Wir bieten<br />
Ihnen eine interessante Tätigkeit in juristisch und<br />
wirtschaftlich spannenden Bereichen. Sie werden<br />
von Beginn an in spezialisierten Teams einge -<br />
bunden sein und die Arbeit in einer Großkanzlei<br />
hautnah kennen lernen. Es ist unser Anspruch,<br />
Ihnen neben vertiefenden theoretischen Kennt -<br />
nissen vor allem die Möglichkeit zu bieten, qualifizierte<br />
praktische Erfahrungen zur Vorbereitung<br />
Ihrer Anwaltskarriere zu erwerben.<br />
QUALIFIKATIONEN: Neben einem erfolgreich<br />
abgeschlossenen ersten Staatsexamen sollten<br />
Sie eine hohe Affinität – möglichst belegt durch<br />
Aus bildungs schwerpunkte während des Studiums<br />
oder durch praktische Tätigkeiten – zu dem<br />
gewünschten Rechts bereich mitbringen. Ihr<br />
freund liches Auftreten, hohe Verlässlichkeit,<br />
Flexibilität und Teamgeist zeichnen Sie zusätzlich<br />
aus. Gute PC- und Englisch kenntnisse runden<br />
dabei Ihr Profil ab. Auch für eine promotions -<br />
begleitende Nebentätigkeit oder für den Berufs -<br />
einstieg freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
KONTAKT: Christine Herzog, Recruitment Manager, Westhafen Tower,<br />
Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt, Telefon: +49 69 756095-532,<br />
Christine.Herzog@bblaw.com
Bird & Bird LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München<br />
23 Büros in 16 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten und Asien<br />
Als international tätige Anwaltssozietät beraten wir Unternehmen, Finanzinstitute<br />
und Behörden umfassend auf allen Gebieten des nationalen und internationalen<br />
Wirtschaftsrechts.<br />
über 180 Anwälte<br />
46 Partner in Deutschland<br />
Warum wir?<br />
Unsere Anwälte (m/w) arbeiten sowohl national als auch international auf<br />
höchstem Niveau eng zusammen. Unsere Birds wissen, was sie tun und sie lieben,<br />
was sie tun. Wir teilen die Leidenschaft unserer Mandanten für ihre Arbeit und<br />
sind damit so vertraut, wie es sonst nur Insider sind.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
individuell abgestimmte Praktika<br />
flexibel nach Bedarf<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
praxisorientierte Ausbildung inklusive Teilnahme an Mandanten- und Gerichtsterminen<br />
sowie an Praxisgruppentreffen und anderen internen Firmenveranstaltungen,<br />
Förderung durch unser Mentorenprogramm<br />
ca. 50–60<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
frühzeitiger Mandantenkontakt, internationales Arbeitsumfeld, Förderung<br />
durch unser Mentorenprogramm und das Mitarbeiterjahresgespräch sowie unsere<br />
internen und externen Trainings innerhalb der Bird & Bird Academy<br />
ca. 20<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
über den Tellerrand hinausblicken und verantwortungsbewusste sowie sympathische<br />
Teamplayer sind.<br />
Ihre Karriere ist klar definiert und transparent, soll aber auch von Ihnen mitgeführt<br />
und gestaltet werden. Unser Mentorenprogramm und das Mitarbeiterjahresgespräch<br />
fördern Sie dabei ebenso, wie unsere Academy, unser Twinning-<br />
Programm und die Möglichkeit von Secondments.<br />
je nach Qualifikation bis zu 95.000 € Jahresgehalt<br />
Sybille Schütte, HR-Referentin<br />
Telefon: +49 (0)211 20056156<br />
E-Mail: legal.recruitment@twobirds.com<br />
online an legal.recruitment@twobirds.com<br />
www.twobirds.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
114 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Wir suchen:<br />
<br />
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<br />
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<br />
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<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
<br />
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gewünschten <br />
<br />
deutschen StandortesFachbereichs<br />
<br />
eichs<br />
Verfügbarkeit
von Boetticher Hasse Lohmann<br />
Partnerschaft von Rechtsanwälten<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
München, Berlin, Frankfurt am Main<br />
Mitglied des internationalen Netzwerks Lawyers Associated Worldwide.<br />
Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions; Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht;<br />
Immobilienwirtschaftsrecht; IT-Recht, Neue Medien, Internet; Gewerblicher<br />
Rechtsschutz/Urheberrecht; Pharmarecht; Gerichts- und Schiedsverfahren.<br />
22<br />
14<br />
Warum wir?<br />
Hochinteressante Mandate, internationaler Kontext, fachlich höchstes<br />
Niveau – und das alles in einem überschaubaren und angenehmen Arbeitsumfeld.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Laufend Praktika für fortgeschrittene Jurastudent/innen.<br />
4–5<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Anwaltstation, Wahlstation, Nebentätigkeit.<br />
4–5<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Berufsanfänger, Quereinsteiger, Doktoranden.<br />
2–3<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
über herausragende juristische Qualifikationen verfügen und Freude an verantwortungsvoller<br />
anwaltlicher Tätigkeit im internationalen Umfeld haben. Für<br />
weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website.<br />
Wir betreuen Sie individuell bei Ihrem anwaltlichen Werdegang unter Berücksichtigung<br />
Ihrer persönlichen Interessen. In unseren anwaltlichen Mitarbeitern<br />
sehen wir unsere künftigen Partner. Über Ihre Partnerschaft entscheiden wir<br />
nach fünf bis sechs Jahren.<br />
Marktüblich<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Dr. Claudia Böhm<br />
Rechtsanwälte von Boetticher Hasse Lohmann<br />
Widenmayerstr. 6<br />
80538 München<br />
Telefon: +49 (0)89 223311<br />
E-Mail: cboehm@boetticher.com<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Per E-Mail oder Post<br />
www.boetticher.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
116 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
juristische Kompetenz<br />
wirtschaftliches<br />
Verständnis<br />
Effizienz<br />
Kreativität<br />
Internationalität<br />
strategisches<br />
Denken<br />
v. BOETTICHER HASSE LOHMANN<br />
PARTNERSCHAFT VON RECHTSANWÄLTEN<br />
GESELLSCHAFTSRECHT, MERGERS & ACQUISITIONS<br />
BANK-, FINANZ- UND KAPITALMARKTRECHT<br />
IMMOBILIENWIRTSCHAFTSRECHT<br />
IT-RECHT, NEUE MEDIEN, INTERNET<br />
GEWERBLICHER RECHTSSCHUTZ, URHEBERRECHT<br />
PHARMARECHT<br />
GERICHTS- UND SCHIEDSVERFAHREN<br />
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BÜRO MÜNCHEN<br />
Widenmayerstraße 6<br />
D-80538 München<br />
T +49 89 - 22 33 11<br />
F +49 89 - 21 21 59 59<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Claudia Böhm<br />
BÜRO BERLIN<br />
Oranienstraße 164<br />
D-10969 Berlin<br />
T +49 30 - 61 68 94 03<br />
F +49 30 - 61 68 94 56<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Ulrich Block<br />
BÜR0 FRANKFURT A.M.<br />
Freiherr-vom-Stein-Str. 11<br />
D-60323 Frankfurt am Main<br />
T +49 69 - 71 71 298 0<br />
F +49 69 - 71 71 298 10<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Cornelia Summ
Buse Heberer Fromm<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, München<br />
Brüssel, London, Mailand, New York, Palma, Paris, Sydney, Zürich<br />
Full-Service Beratung in allen Bereichen des Wirtschafts- und Steuerrechts<br />
durch Practice Groups in den Gebieten Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht,<br />
Corporate/M&A, Gewerblicher Rechtsschutz und Medienrecht, Healthcare,<br />
Immobilien- und Baurecht, Informationstechnologie und Telekommunikation,<br />
Insolvenzrecht, Prozesse/Schiedsverfahren/Mediation, Steuerrecht sowie<br />
Versicherung/Transport/Verkehr.<br />
Über 120<br />
65<br />
Wir bieten Kolleginnen und Kollegen die bestmögliche Ausbildung in dem<br />
gewählten Fachgebiet sowie ein Arbeitsumfeld, in dem auch Lebensqualität ein<br />
wichtiger Bestandteil ist.<br />
An allen deutschen Standorten für Studierende ab dem 5. Semester<br />
Ca. 15<br />
Referendarinnen und Referendaren offerieren wir die Ausbildung in der<br />
Anwalts- und Wahlstation an allen deutschen Standorten sowie die Ausbildung in<br />
der Wahlstation an den Auslandsstandorten. Weiterhin besteht die Möglichkeit<br />
zur Aufnahme einer promotionsbegleitenden Nebentätigkeit.<br />
Ca. 25<br />
Wir suchen an allen deutschen Standorten permanent Kolleginnen und Kollegen<br />
zur Verstärkung unserer elf Practice Groups.<br />
Ca. 14<br />
über hervorragende juristische Qualifikationen, verhandlungssichere englische<br />
Sprachkenntnisse und eine kaufmännische Ausbildung oder anderweitig erworbene<br />
Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge verfügen. Eine Promotion oder<br />
ein Abschluss einer britischen oder US-amerikanischen Law School sind<br />
erwünscht. Engagement, kooperatives Verhalten und sicheres Auftreten sollten<br />
sichtbare Persönlichkeitsmerkmale sein.<br />
Der Berufseinstieg in unserer Kanzlei bringt eine frühzeitige Übertragung von<br />
Verantwortung bei der Mandatsbearbeitung mit sich. Die Entscheidung über das<br />
Angebot einer Partnerschaft wird innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes<br />
getroffen.<br />
62.000 bis 77.000 €/Jahr, je nach Qualifikation, Standort und Rechtsgebiet<br />
Christian Pothe<br />
Harvestehuder Weg 23, 20149 Hamburg<br />
Telefon: +49 (0)40 419990<br />
E-Mail: pothe@buse.de<br />
Per E-Mail<br />
www.buse.de, www.buseawards.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
118 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Buse Heberer Fromm ist eine der großen wirtschaftsrechtlich beratenden Kanzleien in Deutschland. An sechs<br />
deutschen und acht internationalen Standorten beraten mehr als 120 Berufsträger nationale und internationale<br />
Mandanten auf allen Gebieten des Wirtschafts- und Steuerrechts.<br />
Teil unseres gelebten Selbstverständnisses ist es, frühzeitig Kontakt zu qualifizierten Studentinnen und<br />
Studenten sowie Referendarinnen und Referendaren aufzunehmen. Wir bieten daher an allen Standorten:<br />
Praktikumsplätze für Studentinnen und<br />
Studenten sowie Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Referendarinnen und Referendare<br />
Engagement, kooperatives Verhalten und sicheres Auftreten sind Teil Ihrer Persönlichkeit. Aus Ihrer Bewerbung<br />
sollten überzeugende juristische Leistungen, fundierte englische Sprachkenntnisse und eine kaufmännische<br />
Ausbildung oder anderweitig erworbene Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge hervorgehen.<br />
Für Informationen über aktuelle Bewerbungsmöglichkeiten an den Standorten wenden Sie sich bitte an unseren<br />
Geschäftsführer Christian Pothe, Harvestehuder Weg 23, 20149 Hamburg, E-Mail pothe@buse.de.<br />
Am 15. April 2013<br />
beginnen die Buse Awards.<br />
www.buseawards.de<br />
www.buse.de<br />
www.buse.de · Berlin · Düsseldorf · Essen · Frankfurt am Main · Hamburg · München<br />
www.buseinternational.com · Brüssel · London · Mailand · New York · Palma de Mallorca · Paris · Sydney · Zürich
Büsing, Müffelmann & Theye (BMT)<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Bremen, Berlin, Frankfurt, München<br />
Kooperationen mit befreundeten Kanzleien in allen wichtigen Wirtschaftszentren<br />
in Europa, Amerika und Asien.<br />
Wir beraten Unternehmer und Unternehmen in allen sie betreffenden wesentlichen<br />
Rechtsfragen. Von Bereichen, in denen wir nicht führend sein können oder<br />
wollen, lassen wir die Finger.<br />
41<br />
32<br />
Von Beginn Ihrer Tätigkeit an haben Sie, nach einer kurzen Einarbeitungsphase,<br />
direkten Mandantenkontakt. Ihre Ausbildung erfolgt durch einen erfahrenen<br />
Partner, der Sie intensiv betreut und zur Partnerschaft hinführt. Bei uns hat jeder<br />
Rechtsanwalt eine realistische Chance, nach fünf Jahren Partner zu werden. Wertende<br />
Abstufungen innerhalb der Partnerschaft lehnen wir aus Überzeugung ab.<br />
10 pro Jahr<br />
15 Plätze pro Jahr/Ausbildung in der Anwalts-/Wahlstation, Teilzeitbeschäftigung<br />
für Doktoranden, Nebentätigkeit für Referendare<br />
Wir wünschen uns Kollegen, die im Team Spezialwissen bei uns aufbauen, ohne<br />
den Blick für das Große und Ganze zu verlieren. Berufseinsteiger erhalten von<br />
einem erfahrenen Partner eine intensive Betreuung und Ausbildung. Weil das Ziel<br />
die Aufnahme in die Partnerschaft ist, versteht es sich für uns von selbst, dass sie<br />
von Anfang an in die konkrete Mandatsarbeit eingebunden werden und Mandantenkontakt<br />
erhalten.<br />
nach Bedarf und Eignung der Bewerber<br />
sich wünschen, mit uns anspruchsvolle deutsche und internationale Mandanten<br />
äußerst qualifiziert, persönlich und umfassend bei ihren unternehmerischen Aktivitäten<br />
zu beraten, die selbst- und verantwortungsbewusst genug sind, bei Bedarf<br />
fachlich spezialisierte Kollegen aus unserem Team hinzuzuziehen, die weltoffen<br />
und gewandt agieren und zumindest Englisch fließend beherrschen und die<br />
schließlich auch über die nötige juristische Qualifikation (am besten durch Prädikatsexamina<br />
ausgewiesen) verfügen.<br />
Ihr Ziel sollte die Aufnahme in die Partnerschaft nach einigen Jahren der Ausbildung<br />
sein. Dabei legen wir Wert auf eine umfassende Persönlichkeit, d.h. auch das<br />
Verfolgen von Interessen neben der beruflichen Tätigkeit ist wünschenswert. Die<br />
Partnerschaft lässt Ihnen Flexibilität sowohl für die Gestaltung des eigenen Dezernats<br />
als auch für einen persönlichen Lebensentwurf.<br />
Wir zahlen gut. Wenn Ihnen die Maximierung Ihres Einstiegsgehalts wichtiger ist<br />
als die anwaltliche und persönliche Perspektive über die nächsten Jahre, dann gibt<br />
es aber geeignetere Arbeitgeber für Sie.<br />
Monika <strong>Beck</strong>mann (Bremen), Claus Gerber (Frankfurt), Hargo Maluch (Berlin)<br />
klassische Bewerbungsmappe per Post<br />
www.bmt.eu<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
120 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
BÜSING, MÜFFELMANN & THEYE<br />
Rechtsanwälte in Partnerschaft und Notare<br />
BMT<br />
Büsing, Müffelmann & Theye<br />
Marktstrasse 3, 28195 Bremen<br />
Liebe Frau Kollegin, lieber Herr Kollege,<br />
suchen Sie die Herausforderung, selbstständig als Anwältin oder Anwalt tätig zu sein<br />
mit der echten Chance, in absehbarer Zeit Partnerin oder Partner zu werden? Wir<br />
bieten Ihnen diese Möglichkeit.<br />
An unseren Standorten in Bremen, Berlin, Frankfurt und München arbeiten 32<br />
Partner innen und Partner und neun angestellte Anwältinnen und Anwälte. Elf der Partner<br />
waren bei BMT bereits Referendare. Viele der anderen Partnerinnen und Partner<br />
sind als Berufsanfänger oder junge Anwälte zu uns gekommen. Wir verstehen den<br />
Anwaltsberuf als freien Beruf und fangen damit bei uns selbst an. Familie und Beruf<br />
sind bei BMT schon seit langem keine Gegensätze.<br />
Auf interessante Fälle müssen Sie bei uns deshalb nicht verzichten. Wir beraten<br />
börsen notierte Unternehmen und den Mittelstand ebenso wie die öffentliche Hand –<br />
immer auf höchstem Niveau. Unsere nationalen und internationalen Mandanten<br />
schätzen an uns die persönliche Betreuung und wissen, dass wir jederzeit auf unsere<br />
arbeitsteilig erworbenen Spezialkenntnisse im Team zurückgreifen können.<br />
Mitbringen sollten Sie nachgewiesen sehr gute juristische Fähigkeiten und verhandlungssicheres,<br />
möglichst im Ausland erprobtes Englisch.<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie uns an. Um Ihre Entwicklung zur<br />
Anwaltspersönlichkeit mit allen Möglichkeiten zur fachlichen Aus- und Weiterbildung<br />
kümmern wir uns dann gemeinsam.<br />
Bremen<br />
Arthur Büsing (bis 2001)<br />
Dr. Herbert Müffelmann (5)<br />
Dr. Joachim Theye (bis 2001)<br />
Dr. Hans-Rüdiger Hintze (1,5)<br />
Jörg Zimmer<br />
Constantin Frick (1,11)<br />
Dr. Siegfried Eden (10)<br />
Dieter Janßen (1,2,7)<br />
Reinhard Schneider<br />
Dr. Monika <strong>Beck</strong>mann-Petey (1,3)<br />
Dr. Claudia Nottbusch (1,8)<br />
Dr. Heinz August Schmidt (1,2,3)<br />
Dr. Matthias Boehme (3)<br />
Dr. Frieder Grashoff (5)<br />
Dr. Stephanny Reil, M.R.F. (5)<br />
Jörg Schulz<br />
Dr. Robert Hintze (5)<br />
Dr. Michael Heil (3)<br />
Dr. Jan Nollmann<br />
Dr. Philipp Reinhold<br />
Berlin<br />
Hans-Dietrich Genscher (bis 2010)<br />
Dr. Andreas Behr<br />
Hargo Maluch, LL.M. (3)<br />
Dr. Lars Siebert, LL.M.<br />
Dr. Hubertus Welsch (1)<br />
Dr. Matthias Terbach<br />
Dr. Andre Sayatz (2)<br />
Dr. Wilhelm Bellut<br />
Dr. Thomas Henkel<br />
Axel Dumann<br />
Malte Hämmer, Lic. en droit<br />
Britta Neß<br />
Frankfurt am Main<br />
Bernd Christian Haager (1,5)<br />
Marc Grünbaum (9)<br />
Alexander S. K. Gruner (4,6)<br />
Roland Kreitz<br />
Ralf Schulten<br />
Claus Gerber, LL.M.,<br />
Attorney at Law, N.Y.<br />
Dr. Steffen Albicker (2,3)<br />
München<br />
Bernd H. Harder<br />
Dr. Christian Weitzel<br />
(1)<br />
auch Notar/Notarin<br />
Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.<br />
Büsing, Müffelmann & Theye<br />
(2)<br />
auch Fachanwalt<br />
für Arbeitsrecht<br />
(3)<br />
auch Fachanwalt/in für<br />
Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
(4)<br />
auch Fachanwalt<br />
für Medizinrecht<br />
(5)<br />
auch Fachanwalt/in<br />
für Steuerrecht<br />
(6)<br />
auch Fachanwalt<br />
für Strafrecht<br />
(7)<br />
auch Fachanwalt<br />
für Transport- und<br />
Speditionsrecht<br />
(8)<br />
auch Fachanwältin<br />
für Verwaltungsrecht<br />
(9)<br />
auch Fachanwalt für Mietund<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
(10)<br />
auch Steuerberater<br />
(11)<br />
auch Mediator<br />
28195 Bremen, Marktstraße 3<br />
28068 Bremen, Postfach 106860<br />
Telefon +49 421 366 00–0<br />
Telefax +49 421 366 00–51<br />
10707 Berlin<br />
Kurfürstendamm 190 – 192<br />
Telefon +49 30 88 03 04–0<br />
Telefax +49 30 88 03 04–35<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Taunusanlage 18<br />
Telefon +49 69 17 23 24–0<br />
Telefax +49 69 17 23 24–99<br />
80539 München<br />
Maximilianstraße 38<br />
Telefon +49 89 287 007–0<br />
Telefax +49 89 287 007–29<br />
Partnerschaftsregister<br />
AG Bremen Nr. 91,<br />
USt-Ident-Nr. DE 114392504<br />
www.bmt.eu
Cleary Gottlieb Steen & Hamilton LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Frankfurt am Main, Köln<br />
New York, Wahington, D.C., Paris, Brüssel, London, Rom, Moskau, Mailand,<br />
Honkong, Peking, Buenos Aires, São Paulo, Abu Dhabi, Seoul<br />
M&A/Gesellschaftsrecht, Finanz- und Kapitalmarktrecht, EU-/Kartellrecht,<br />
Steuerrecht, Litigation/Arbitration<br />
rund 70 in der deutschen Praxis, rund 1.200 weltweit<br />
14 in der deutschen Praxis, 198 weltweit<br />
Vom ersten Tag an arbeiten Sie an bedeutenden Mandaten auf juristisch sehr<br />
hohem Niveau in einem internationalen Umfeld. Sie sind Teil eines Teams und<br />
stehen in direktem Kontakt mit unseren Mandanten. Sie übernehmen zunehmend<br />
Verantwortung, gehen Problemen mit wissenschaftlicher Sorgfalt auf den Grund<br />
und suchen nach der besten Lösung für den Mandanten. Daneben nehmen Sie an<br />
unserem Fortbildungsprogramm «Cleary Gottlieb Training Center» teil.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Studentinnen und Studenten ab dem 4. Fachsemester<br />
ca. 6–10 pro Jahr<br />
Anwalts- oder Wahlstation, Nebentätigkeit im Rahmen Ihres Referendariats<br />
ca. 40–50 pro Jahr<br />
Wir suchen laufend Verstärkung durch hervorragend qualifizierte und engagierte<br />
Anwältinnen und Anwälte.<br />
ca. 15–20 pro Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
ein ausgeprägtes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und exzellente<br />
Noten haben und sehr gutes, möglichst durch ein LL.M.-Studium oder einen<br />
vergleichbaren Auslandsaufenthalt erworbenes Englisch mitbringen.<br />
Cleary Gottlieb setzt primär auf internes Wachstum. Deshalb haben Associates,<br />
die die notwendige fachliche und soziale Kompetenz entwickeln, sehr gute<br />
Chancen, in die Partnerschaft aufgenommen zu werden. Neben der Partnerschaft<br />
gibt es auch alternative Karrieremodelle.<br />
Für Berufseinsteiger: 115.000 €/Jahr<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Für unser Frankfurter Büro: Dr. Daniel Weyde,<br />
Telefon: +49 (0)69 97103-0, E-Mail: gerlegalrecruit@cgsh.com<br />
Für unser Kölner Büro: Dr. Romina Polley,<br />
Telefon: + 49 (0)221 80040-0, E-Mail: gerlegalrecruit@cgsh.com<br />
Für unser Brüsseler Büro: Dr. Till Müller-Ibold,<br />
Telefon: +32 2 287 2000, E-Mail: brulegalrecruit@cgsh.com<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
per E-Mail<br />
www.clearygottlieb.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
122 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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international, kreativ, kollegial, engagiert,<br />
flexibel und beständig<br />
Jens Hafemann<br />
Associate im Frankfurter Büro<br />
Interesse an M&A/Gesellschaftsrecht, Finanz- und<br />
Kapitalmarktrecht, EU-/Kartellrecht, Steuerrecht,<br />
Litigation/Arbitration?<br />
In allen Praxisbereichen suchen wir laufend<br />
Unterstützung von hervorragend qualifizierten<br />
und engagierten Referendaren (w/m) und<br />
juristischen Mitarbeitern (w/m).<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Büro Frankfurt<br />
Dr. Daniel Weyde<br />
Main Tower<br />
Neue Mainzer Straße 52<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
Tel (069) 97103 0<br />
Büro Köln<br />
Dr. Romina Polley<br />
Theodor-Heuss-Ring 9<br />
50668 Köln<br />
Tel (0221) 80040 0<br />
Büro Brüssel<br />
Dr. Till Müller-Ibold<br />
Rue de la Loi, 57<br />
1040 Brüssel<br />
Tel +32 2 287 2000<br />
gerlegalrecruit@cgsh.com<br />
NEW YORK • WASHINGTON • PARIS • BRÜSSEL • LONDON<br />
MOSKAU • FRANKFURT • KÖLN • ROM • MAILAND • HONGKONG<br />
PEKING • BUENOS AIRES • SÃO PAULO • ABU DHABI • SEOUL<br />
www.clearygottlieb.com
Clifford Chance<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Düsseldorf, Frankfurt, München<br />
Abu Dhabi, Amsterdam, Bangkok, Barcelona, Brüssel, Bukarest, Casablanca,<br />
Doha, Dubai, Hongkong, Istanbul, Kiew, London, Luxemburg, Madrid, Mailand,<br />
Moskau, München, New York, Paris, Peking, Perth, Prag, Rom, São Paulo, Seoul,<br />
Shanghai, Singapur, Sydney, Tokio, Warschau, Washington<br />
Banking & Capital Markets, Corporate, Litigation & Dispute Resolution,<br />
Real Estate, Tax<br />
ca. 3.400 Rechtsberater weltweit, davon rund 350 Berufsträger in Deutschland<br />
593 weltweit, 86 in Deutschland<br />
Wir bieten Ihnen die Chance, in einem kollegialen Umfeld und von Anfang an in<br />
direktem Kontakt mit den Mandanten an interessanten Aufgaben mitzuarbeiten<br />
und beruflich schnell voranzukommen. Hinzu kommen permanente Aus- und<br />
Weiterbildung an der Clifford Chance Academy, internationale Projekte und der<br />
richtungsweisende Branchenfokus<br />
ganzjährig möglich (inkl. Praktikantenprogramm BACKSTAGE und dem<br />
European Summer Student Scheme mit zusätzlichem Aufenthalt in London)<br />
ca. 150 pro Jahr<br />
ReferendarAcademy mit umfangreichem Kursangebot und Repititorien:<br />
Kaiser-Seminare, Kurse der Bucerius Law School, Vorbereitung auf die mündliche<br />
Prüfung (Rhetorik und Aktenvortrag mit Videoanalyse)<br />
ca. 150<br />
alle Gebiete des Wirtschaftsrechts<br />
ca. 40–60<br />
Spaß daran haben, nicht nur exzellente Arbeit zu leisten, sondern auch anzupacken<br />
und sich mit ganzem Herzen für die Interessen der Mandanten von Clifford<br />
Chance zu engagieren<br />
nach 2 Jahren Aufnahme auf den Briefkopf, Senior Associate mit Eintritt in das<br />
vierte Berufsjahr, Aufnahme als Partner oder Ernennung zum Counsel nach<br />
5–7 Jahren<br />
100.000 € 1. Jahr<br />
Düsseldorf: Dr. Ulrich Reese, Telefon: +49 (0)211 4355-5268,<br />
E-Mail: ulrich.reese@cliffordchance.com<br />
Frankfurt am Main: Christine Koziczinski, Telefon: +49 (0)69 7199-4280,<br />
E-Mail: christine.koziczinski@cliffordchance.com<br />
München: Dr. Stefanie Tetz, Telefon: +49 (0)89 21632-8454,<br />
E-Mail: stefanie.tetz@cliffordchance.com<br />
online<br />
www.cliffordchance.com/karriere<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
124 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Offenheit.<br />
Schlagen Sie ein neues Kapitel auf.<br />
ReferendarAcademy<br />
Besondere Talente verdienen besondere Förderung. Für diesen<br />
Anspruch steht unsere ReferendarAcademy. Mit Ihrem<br />
Re ferendariat machen Sie die ersten Schritte im praktischen<br />
Berufsalltag. Für den Erfolg im Assessorexamen und<br />
später als Anwalt genügt reine Praxiserfahrung jedoch nicht.<br />
Hinzukommen müssen u.a. vertieftes juristisches Fach wissen<br />
sowie Fähig keiten und Kenntnisse, die für eine spätere<br />
Berater persön lich keit entscheidend sind. Dafür legt die Refe<br />
ren dar Academy den Grundstein. In Zusammenarbeit mit der<br />
BUCERIUS LAW SCHOOL und dem Repetitorium KAI SER-<br />
SE MINARE bieten wir un seren Referendaren eine Reihe von<br />
Vorbereitungskursen für das schriftliche Examen. Ergänzend<br />
hinzu tritt ein Kurs zum „Aktenvortrag“, der auf die mündliche<br />
Prüfung mit Hilfe von Videoanalysen vorbe reitet und unter<br />
kompetenter An leitung rhetorische Fähig keiten verbessert.<br />
Darüber hinaus bieten wir Seminare zu „Business Skills“ wie<br />
Rechtsenglisch, Präsentationstech niken und Verhand lungsführung<br />
an. Ein füh rungskurse in verschiedene Rechts be rei che<br />
vermitteln zudem einen Über blick über die Palette unserer<br />
Bera tungs leis tung en und damit über die Vielfalt Ihrer Spe zialisie<br />
rungs mög lich kei ten. Unser Anspruch: Wir bieten unseren<br />
Referen daren eine qualitativ hochwertige praktische<br />
Aus bildung und machen sie fit für das Examen – auch in der<br />
Theorie. Möch ten Sie davon profitieren? Richten Sie bitte<br />
Ihre Bewer bung an: Dr. Ulrich Reese (Düsseldorf), 0211<br />
4355-5268, ulrich.reese@cliffordchance.com / Christine<br />
Koziczinski (Frank furt am Main), 069 7199-4280, christine.<br />
koziczinski@cliffordchance.com / Dr. Stefanie Tetz (München),<br />
089 21632-8454, stefanie.tetz@ cliffordchance.com.<br />
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CMS Hasche Sigle<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
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München und Stuttgart<br />
Brüssel, Moskau und Shanghai<br />
Die Rechtsanwälte, Steuerprüfer und Notare von CMS Hasche Sigle betreuen<br />
Mandanten vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern in allen<br />
Fragen des nationalen und internationalenWirtschaftsrechts.<br />
über 600 Anwältinnen und Anwälte<br />
207<br />
Sie wollen in einer erfolgreichen Kanzlei arbeiten, die nicht nur fachlich Spitzenleistungen<br />
bei Mandanten erbringt, sondern in der Sie sich auch persönlich weiterentwickeln<br />
können? Dann sind Sie bei uns richtig.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
ja, im In- und Ausland<br />
ca. 100<br />
Ausbildung in Anwalts-/Wahlstation,Teilzeitbeschäftigung für Doktoranden,<br />
Nebentätigkeit für Referendare<br />
ca. 280<br />
Als Sozietät mit einem Full-Service-Ansatz bieten wir eine Vielzahl an Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Interessante und anspruchsvolle Mandate mit internationalem<br />
Bezug und Mandantenkontakt von Anfang an stehen dabei im Mittelpunkt. Dabei<br />
werden Sie stets von einem persönlichen Mentor und einem individuellen Fortbildungsprogramm<br />
begleitet.<br />
ca. 80–100<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
fachlich durch Prädikatsexamen und gute Englischkenntnisse, persönlich durch<br />
Leistungsbereitschaft, Teamorientierung und unternehmerisches Denken überzeugen.<br />
Die Karrieremöglichkeiten sind so vielfältig wie die bei uns arbeitenden Persönlichkeiten.<br />
Mit den Positionen Counsel, Associated Partner und Equity Partner<br />
bieten wir zu jedem individuellen Lebensentwurf das passende Karriereziel.<br />
Welchen Weg Sie auch wählen, wir unterstützen Sie durch gezielte Förderung.<br />
80.000–100.000 €/Jahr<br />
Mareile Paske, Human Resources Coordinator<br />
Lennéstraße 7, 10785 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 20360-2963<br />
E-Mail: mareile.paske@cms-hs.com<br />
online<br />
www.cms-hs.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
126 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Mit den Besten. Für die Besten.<br />
Rechtsanwälte (m/w) Referendare (m/w) Praktikanten (m/w)<br />
Qualität und Klasse zeichnen nicht nur unsere Juristinnen und Juristen aus. Auch unsere<br />
Mandanten gehören zu den Besten ihrer Bereiche. Ihre Ansprüche sind ebenso hoch<br />
wie individuell. Darum schaffen wir ein vielfältiges Angebot an Fachbereichen und<br />
Persönlichkeiten und bieten Ihnen exzellente Mandate, internationale Projekte und ein<br />
kollegiales Miteinander.<br />
Wenn Sie für Ihr Talent das ganz besondere Umfeld suchen,<br />
sollten wir uns unterhalten.<br />
Mareile Paske, T +49 30 20360 2963, E mareile.paske@cms-hs.com<br />
Berlin | Brüssel | Dresden | Düsseldorf | Frankfurt / Main | Hamburg | Köln | Leipzig | Moskau | München | Shanghai | Stuttgart<br />
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Debevoise & Plimpton LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Frankfurt am Main<br />
New York, Washington, D.C., London, Paris, Moskau, Hongkong, Shanghai<br />
M&A/Private Equity, Bank- und Finanzrecht, Kapitalmarktrecht, Kartellund<br />
Wettbewerbsrecht, Compliance, Corporate Governance und Corporate<br />
Defence<br />
weltweit über 650, davon 15 in Deutschland<br />
weltweit 142, davon 2 in Deutschland<br />
Wir bieten Berufseinsteigern bereits früh die Möglichkeit, in internationalen<br />
Teams nahtlos über die Grenzen anspruchsvolle Mandate zu bearbeiten.<br />
Besonderen Wert legen wir auf ein kollegiales Arbeiten und Ihre Aus- und Weiterbildung,<br />
etwa auch in speziellen Seminaren in unseren Büros in New York und<br />
London.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Wir bieten Praktikumsplätze für Studenten in fortgeschrittenen Semestern an.<br />
4–6<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Anwalts- oder Wahlstation, referendariatsbegleitende Tätigkeit, in Einzelfällen<br />
auch im Ausland (New York)<br />
2–3<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen ständig qualifizierte und engagierte Nachwuchsjuristen für die oben<br />
genannten Tätigkeitsschwerpunkte.<br />
2–3<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
höchste Ansprüche an sich und ihre Arbeit stellen. Fachlich sollten Sie sich zudem<br />
durch Prädikatsexamina und exzellente, möglichst durch ein LL.M.-Studium oder<br />
einen vergleichbaren Auslandsaufenthalt nachgewiesene Englischkenntnisse<br />
auszeichnen.<br />
Ziel ist die Ausbildung zu unternehmerisch und wirtschaftlich denkenden<br />
Spitzenjuristen, die in internationalen Top-Teams der Kanzlei wirken können.<br />
Jahresgehalt 105.000 € bei vorherigem Auslandsstudium (LL.M.), sonst 95.000 €,<br />
jeweils zzgl. Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Stephanie Schuster<br />
Recruitment Coordinator<br />
Taubenstraße 7–9<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
E-Mail: ger-recruiting@debevoise.com<br />
Per E-Mail oder per Post<br />
www.debevoise.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
128 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Start with a great blueprint.<br />
Stephanie Schuster<br />
Recruitment Coordinator<br />
Taubenstraße 7-9<br />
60313 Frankfurt am Main<br />
ger-recruiting@debevoise.comecruiting@debevoise.com<br />
New York<br />
Washington, D.C.<br />
London<br />
Paris<br />
Frankfurt<br />
Moskau<br />
Hongkong<br />
Shanghai<br />
www.debevoise.com<br />
Für unser Büro in Frankfurt suchen wir in den Bereichen<br />
eichen<br />
M&A/Gesellschaftsrecht<br />
Finanz- und Kapitalmarktrecht<br />
Kartellrecht<br />
Compliance und Corporate Defence<br />
engagierte Rechtsanwälte (m/w), Referendare e (m/w) und<br />
Praktikanten (m/w).<br />
Wir bieten herausfordernde, internationale Mandate,<br />
ein kollegiales Umfeld und die Möglichkeit, früh<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Deloitte<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Deloitte ist in Deutschland an 17 Standorten vertreten.<br />
Weltweit finden Sie unsere Büros in 150 Ländern.<br />
Unser breites Dienstleistungsspektrum umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />
Consulting und Corporate Finance-Beratung<br />
98 Wirtschaftsprüfer, 416 Steuerberater und 359 WP/StB, davon<br />
102 Volljuristen<br />
268 Partner in Deutschland<br />
Wer bei Deloitte einsteigt, hat beste Karriereaussichten. Als eine der weltweit<br />
führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften bieten wir spannende<br />
Aufgaben in einem internationalen Umfeld sowie maßgeschneiderte Trainings<br />
zur persönlichen und fachlichenWeiterentwicklung.<br />
Praktika bieten wir bundesweit in allen Unternehmensbereichen das ganze Jahr<br />
hindurch. Die Mindestdauer beträgt 6 Wochen.<br />
Wir bieten jährlich ca. 650 Praktikumsplätze an.<br />
Referendaren bieten wir insbesondere in unserer Steuer- und Rechtsabteilung<br />
die Möglichkeit, ihre Wahlstation zu absolvieren oder eine Nebentätigkeit<br />
auszuüben – selbstverständlich mit einer attraktiven zusätzlichen<br />
Vergütung.<br />
Wir bieten 15–20 Referendarplätze pro Jahr an.<br />
Juristen mit vertieften Kenntnissen im Steuer- und Gesellschaftsrecht<br />
bieten wir zum größten Teil in der Steuerberatung, aber auch in anderen<br />
Bereichen einen attraktiven Berufseinstieg. Sie übernehmen schon früh<br />
Verantwortung, wobei Ihnen erfahrene Kollegen mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen.<br />
ca. 800 AbsolventInnen und 200 erfahrene Professionals<br />
eine systematische und lösungsorientierte Arbeitsweise auszeichnen und im Team<br />
Probleme und Fragestellungen proaktiv angehen.<br />
Bei Deloitte zu arbeiten heißt, sich gezielt weiterentwickeln zu können.<br />
Nutzen Sie die vielfältigen Chancen, und nehmen Sie Ihre Karriere selbst in die<br />
Hand. Das unterstützen wir mit planbaren Karrierestufen und umfangreichen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Unser Vergütungssystem orientiert sich am Markt, am Erfolg des Unternehmens<br />
und vor allem an Ihrer Leistung. Ihr Einsatz lohnt sich für alle und besonders für<br />
Sie persönlich.<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Fragen beantwortet Ihnen gerne das Deloitte Recruiting-Team unter<br />
+49 (0)211 8772-4111<br />
Bitte bewerben Sie sich online über unsere Karriereseite<br />
www.deloitte.com/careers.<br />
www.deloitte.com/careers, www.deloitte.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
130 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Sie begeistern sich<br />
für Steuern?<br />
Wir uns für Sie.<br />
Gute Steuerberatung braucht Kompetenz und Leidenschaft. Wenn Sie das mitbringen,<br />
dann sind Sie bei uns richtig. Ganz gleich, ob Sie als Student/in, Referendar/in oder<br />
(Wirtschafts-) Jurist/in zu uns kommen, wir bieten Ihnen in unserem engagierten<br />
Team viel Raum für Entwicklung, spannende Heraus forderungen und die Übernahme<br />
von Verantwortung in der steuerlichen Beratung national und international tätiger<br />
Unternehmen verschiedener Größen und Rechtsformen.<br />
Sie möchten die Vielseitigkeit der Steuerberatung bei Deloitte entdecken?<br />
Dann bewerben Sie sich auf eine unserer Stellenausschreibungen unter<br />
www.deloitte.com/careers.<br />
Fragen beantwortet Ihnen gerne Ariane Thomä unter +49 (0)211 8772 3697.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Es ist Ihre Zukunft.<br />
Wie weit wollen Sie kommen?<br />
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser<br />
Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur<br />
von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.<br />
© 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
DENTONS – Salans FMC SNR Denton<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Berlin: Markgrafenstraße 33, 10117 Berlin<br />
Frankfurt: Platz der Einheit 2, 60327 Frankfurt am Main<br />
Dentons verfügt über 79 Standorte in 52 Ländern mit besonders starker Präsenz in<br />
Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten<br />
Praxisbereiche in Deutschland: Bank- und Finanzrecht; Kartellrecht;<br />
Restrukturierung & Insolvenz; Gesellschaftsrecht; Arbeitsrecht; IP, Telekommunikation,<br />
Medien & Neue Technologien; Immobilienwirtschaftsrecht; Steuerrecht;<br />
Prozessrecht; Regulierung & Öffentliches Recht.<br />
80<br />
19<br />
Wir bieten Ihnen einen Einblick in büro- und fachübergreifende Projekte einer<br />
international tätigen Großkanzlei sowie ausgezeichnete Entwicklungs- und<br />
Karrierechancen.<br />
Praktika sind auf Anfrage in verschiedenen Praxisgruppen möglich.<br />
Die Praktikumsdauer variiert von 4 Wochen bis 6 Monaten.<br />
Etwa 10 Plätze werden im Jahr an Praktikanten vergeben.<br />
Wir bieten Plätze für die Ausbildung in der Anwalts- und Wahlstation, darüber<br />
hinaus bieten wir die Möglichkeit der Nebentätigkeit für (Warteschleifen-)<br />
Referendare.<br />
Wir bieten etwa 15 Plätze für Referendare.<br />
Berufseinsteiger lernen bei uns schnell das breite Tätigkeitsspektrum eines<br />
Wirtschaftsanwaltes kennen, indem wir sie von Anfang an in die tägliche und<br />
abwechslungsreiche Mandatsarbeit im Wirtschafts- und Steuerrecht integrieren.<br />
Etwa 10–15 Volljuristen für Berlin und Frankfurt.<br />
nicht nur exzellente juristische Fachkenntnisse (zwei Prädikatsexamina) mitbringen<br />
und sich fließend in Englisch ausdrücken können, sondern auch besonderes<br />
Interesse an den wirtschaftlichen Zusammenhängen eines Falls haben, lösungsorientiert<br />
arbeiten, sich als echte Teamplayer verstehen und durch Kreativität und<br />
adäquate kommunikative Fähigkeiten überzeugen.<br />
Berufseinsteiger finden ein interessantes Tätigkeitsspektrum zwischen der Arbeit<br />
in starken, lokal etablierten Büros und der Herausforderung multinationaler<br />
Mandate. Anwälten mit der entsprechenden Beratungskompetenz und ausgeprägtem<br />
Unternehmergeist bietet Dentons einen gut strukturierten Weg zur<br />
Partnerschaft.<br />
Volljuristen erhalten zwischen 75.000,00–85.000,00 €/Jahr plus Bonus.<br />
Berlin: Agneta Lullies<br />
Frankfurt: Mareike Dub<br />
per E-Mail an career-germany@salans.com oder per Post<br />
www.dentons.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
132 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
DENTONS – Salans FMC SNR Denton<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Berlin: Markgrafenstraße 33, 10117 Berlin<br />
Frankfurt: Platz der Einheit 2, 60327 Frankfurt am Main<br />
Dentons verfügt über 79 Standorte in 52 Ländern mit besonders starker Präsenz in<br />
Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten<br />
Praxisbereiche in Deutschland: Bank- und Finanzrecht; Kartellrecht;<br />
Restrukturierung & Insolvenz; Gesellschaftsrecht; Arbeitsrecht; IP, Telekommunikation,<br />
Medien & Neue Technologien; Immobilienwirtschaftsrecht; Steuerrecht;<br />
Prozessrecht; Regulierung & Öffentliches Recht.<br />
80<br />
19<br />
Wir bieten Ihnen einen Einblick in büro- und fachübergreifende Projekte einer<br />
international tätigen Großkanzlei sowie ausgezeichnete Entwicklungs- und<br />
Karrierechancen.<br />
Praktika sind auf Anfrage in verschiedenen Praxisgruppen möglich.<br />
Die Praktikumsdauer variiert von 4 Wochen bis 6 Monaten.<br />
Etwa 10 Plätze werden im Jahr an Praktikanten vergeben.<br />
Wir bieten Plätze für die Ausbildung in der Anwalts- und Wahlstation, darüber<br />
hinaus bieten wir die Möglichkeit der Nebentätigkeit für (Warteschleifen-)<br />
Referendare.<br />
Wir bieten etwa 15 Plätze für Referendare.<br />
Berufseinsteiger lernen bei uns schnell das breite Tätigkeitsspektrum eines<br />
Wirtschaftsanwaltes kennen, indem wir sie von Anfang an in die tägliche und<br />
abwechslungsreiche Mandatsarbeit im Wirtschafts- und Steuerrecht integrieren.<br />
Etwa 10–15 Volljuristen für Berlin und Frankfurt.<br />
nicht nur exzellente juristische Fachkenntnisse (zwei Prädikatsexamina) mitbringen<br />
und sich fließend in Englisch ausdrücken können, sondern auch besonderes<br />
Interesse an den wirtschaftlichen Zusammenhängen eines Falls haben, lösungsorientiert<br />
arbeiten, sich als echte Teamplayer verstehen und durch Kreativität und<br />
adäquate kommunikative Fähigkeiten überzeugen.<br />
Berufseinsteiger finden ein interessantes Tätigkeitsspektrum zwischen der Arbeit<br />
in starken, lokal etablierten Büros und der Herausforderung multinationaler<br />
Mandate. Anwälten mit der entsprechenden Beratungskompetenz und ausgeprägtem<br />
Unternehmergeist bietet Dentons einen gut strukturierten Weg zur<br />
Partnerschaft.<br />
Volljuristen erhalten zwischen 75.000,00–85.000,00 €/Jahr plus Bonus.<br />
Berlin: Agneta Lullies<br />
Frankfurt: Mareike Dub<br />
per E-Mail an career-germany@salans.com oder per Post<br />
www.dentons.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
132 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Deutsche Bundesbank<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
davon in der Rechtsabteilung<br />
Warum wir?<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
juristische Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage des Unternehmens<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Frankfurt am Main (Zentrale)<br />
Ein Auslandseinsatz (z.B. in Brüssel) von bis zu drei Jahren ist möglich.<br />
Die Deutsche Bundesbank ist eine der größten Zentralbanken weltweit. Gemeinsam<br />
mit unseren europäischen Partnern gestalten wir die Geldpolitik im Euroraum<br />
und engagieren uns für stabile Finanz- und Zahlungssysteme. In zahlreichen europäischen<br />
und internationalen Gremien beschäftigen wir uns mit der internationalen<br />
Wirtschafts- und Währungspolitik. Als «Bank der Banken» stellen wir Kreditinstituten<br />
Zentralbankgeld zur Verfügung, bringen Euro banknoten und -münzen<br />
in Umlauf und sorgen für die reibungslose Abwicklung des Zahlungsverkehrs im<br />
Inland und mit dem Ausland. Neben dem Management der deutschen Währungsreserven<br />
sind wir in der Bankenaufsicht aktiv.<br />
Rund 10.000 Mitarbeiter<br />
Ca. 50, außerdem ca. 50 Juristinnen und Juristen in den Fachabteilungen<br />
Wir bieten Ihnen einzigartige Aufgaben und die Sicherheit des öffentlichen<br />
Dienstes zu fairen Konditionen. Zudem begleiten wir Sie in Ihrer Karriere durch<br />
Personalentwicklungsprogramme sowie durch individuelle Fortbildung.<br />
Das eigenständige Bundesbank-Referendariat (18 Monate) ermöglicht Ihnen<br />
den Einstieg in die Beamtenlaufbahn des höheren Bankdiensts. Bereits nach dem<br />
ersten Staatsexamen können Sie in diesem Programm die verschiedenen Tätigkeitsfelder<br />
unseres Hauses kennenlernen. Nach der Prüfung erfolgt in der Regel die<br />
Übernahme im Beamtenverhältnis.<br />
Ca. fünf für Jurist(inn)en im Bundesbank-Referendariat<br />
Neben dem Bundesbank-Referendariat für (Wirtschafts-)Juristinnen und Juristen<br />
mit dem ersten Staatsexamen als strukturiertes Einstiegsprogramm bieten wir für<br />
Volljuristinnen und -juristen den Direkteinstieg in die Zentralbank (insbesondere<br />
in die Rechtsabteilung und die Bankenaufsicht).<br />
Nach Bedarf<br />
gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen und mit Engagement<br />
unsere Aufgaben voranbringen. Für den Direkteinstieg in unsere Rechtsabteilung<br />
haben Sie das erste und zweite Staatsexamen mit Prädikat abgeschlossen.<br />
Nach dem Bundesbank-Referendariat entscheiden Sie sich für ein Fachgebiet,<br />
in dem Sie sich zum Spezialisten oder aber auch zur Führungskraft entwickeln<br />
können. Weitere berufliche Perspektiven finden Sie in unserem internen Stellenmarkt.<br />
Im Bundesbank-Referendariat ca. 22.000 € netto, nach Abschluss A 13 mit Bankzulage<br />
(ca. 36.000 € netto). Bei Direkteinstieg abhängig von der Berufserfahrung.<br />
Bitte bewerben Sie sich über die Jobbörse auf unserer Karriereseite<br />
www.bundesbank.de/karriere. In den Ausschreibungen finden Sie Kontaktpersonen<br />
für Fragen zur Stelle oder zur Bewerbung.<br />
online<br />
www.bundesbank.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
134 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Deutsche Bundesbank<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
davon in der Rechtsabteilung<br />
Warum wir?<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
juristische Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage des Unternehmens<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Frankfurt am Main (Zentrale)<br />
Ein Auslandseinsatz (z.B. in Brüssel) von bis zu drei Jahren ist möglich.<br />
Die Deutsche Bundesbank ist eine der größten Zentralbanken weltweit. Gemeinsam<br />
mit unseren europäischen Partnern gestalten wir die Geldpolitik im Euroraum<br />
und engagieren uns für stabile Finanz- und Zahlungssysteme. In zahlreichen europäischen<br />
und internationalen Gremien beschäftigen wir uns mit der internationalen<br />
Wirtschafts- und Währungspolitik. Als «Bank der Banken» stellen wir Kreditinstituten<br />
Zentralbankgeld zur Verfügung, bringen Euro banknoten und -münzen<br />
in Umlauf und sorgen für die reibungslose Abwicklung des Zahlungsverkehrs im<br />
Inland und mit dem Ausland. Neben dem Management der deutschen Währungsreserven<br />
sind wir in der Bankenaufsicht aktiv.<br />
Rund 10.000 Mitarbeiter<br />
Ca. 50, außerdem ca. 50 Juristinnen und Juristen in den Fachabteilungen<br />
Wir bieten Ihnen einzigartige Aufgaben und die Sicherheit des öffentlichen<br />
Dienstes zu fairen Konditionen. Zudem begleiten wir Sie in Ihrer Karriere durch<br />
Personalentwicklungsprogramme sowie durch individuelle Fortbildung.<br />
Das eigenständige Bundesbank-Referendariat (18 Monate) ermöglicht Ihnen<br />
den Einstieg in die Beamtenlaufbahn des höheren Bankdiensts. Bereits nach dem<br />
ersten Staatsexamen können Sie in diesem Programm die verschiedenen Tätigkeitsfelder<br />
unseres Hauses kennenlernen. Nach der Prüfung erfolgt in der Regel die<br />
Übernahme im Beamtenverhältnis.<br />
Ca. fünf für Jurist(inn)en im Bundesbank-Referendariat<br />
Neben dem Bundesbank-Referendariat für (Wirtschafts-)Juristinnen und Juristen<br />
mit dem ersten Staatsexamen als strukturiertes Einstiegsprogramm bieten wir für<br />
Volljuristinnen und -juristen den Direkteinstieg in die Zentralbank (insbesondere<br />
in die Rechtsabteilung und die Bankenaufsicht).<br />
Nach Bedarf<br />
gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen und mit Engagement<br />
unsere Aufgaben voranbringen. Für den Direkteinstieg in unsere Rechtsabteilung<br />
haben Sie das erste und zweite Staatsexamen mit Prädikat abgeschlossen.<br />
Nach dem Bundesbank-Referendariat entscheiden Sie sich für ein Fachgebiet,<br />
in dem Sie sich zum Spezialisten oder aber auch zur Führungskraft entwickeln<br />
können. Weitere berufliche Perspektiven finden Sie in unserem internen Stellenmarkt.<br />
Im Bundesbank-Referendariat ca. 22.000 € netto, nach Abschluss A 13 mit Bankzulage<br />
(ca. 36.000 € netto). Bei Direkteinstieg abhängig von der Berufserfahrung.<br />
Bitte bewerben Sie sich über die Jobbörse auf unserer Karriereseite<br />
www.bundesbank.de/karriere. In den Ausschreibungen finden Sie Kontaktpersonen<br />
für Fragen zur Stelle oder zur Bewerbung.<br />
online<br />
www.bundesbank.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
134 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
DLA Piper UK LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
In Deutschland sind wir an den Standorten Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg,<br />
Köln und München vertreten.<br />
Weltweit sind wir an 77 Standorten in 32 Ländern vertreten.<br />
Arbeitsrecht, Bank- und Finanzierungsrecht, Energiewirtschaftsrecht, Financial<br />
Services, Geistiges Eigentum, Gesellschaftsrecht/M&A, Handelsrecht- und<br />
Vertriebsrecht, Hospitality & Leisure, Immobilienwirtschaftsrecht, Informationstechnologie/Telekommunikation,<br />
Infrastruktur, Kartellrecht, Life Sciences,<br />
Medien & Sport, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Outsourcing- und IT Projekte,<br />
PPP/Privatisierung, Private Equity, Prozessführung und Schiedsverfahren,<br />
Regulatory und Government Affairs, Restrukturierung und Insolvenzrecht,<br />
Safety, Health und Environment, Steuerrecht, Technology, Transport, Vergaberecht,<br />
Versicherungs- und Rückversicherungsrecht, Wirtschaftsstrafrecht<br />
mehr als 4.200 Anwälte weltweit<br />
mehr als 1.400 Partner weltweit<br />
DLA Piper kombiniert eine nationale Fokussierung mit einer globalen Vision. Die<br />
Vielfältigkeit unserer Mitarbeiter ist dabei eine unserer entscheidenden Stärken.<br />
Wir bieten an allen unseren Standorten Praktikumsplätze an<br />
ca. 20<br />
Ausbildung in der Anwalts-/Wahlstation, Teilzeitbeschäftigungen für Doktoranden/wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter, Nebentätigkeit für Referendare<br />
ca. 40<br />
Experience the international Flavour of our Business. Wir sind überall dort, wo<br />
unsere Mandanten sind. DLA Piper fordert Leistung und fördert die individuelle<br />
Bereitschaft zur Weiterentwicklung. Unser System der beruflichen Entwicklung<br />
basiert auf dem Engagement jedes Einzelnen.<br />
ca. 40<br />
zwei Prädikatsexamina vorzuweisen haben. Im Ausland erworbene Abschlüsse<br />
wie einen LL.M. oder Doktortitel begrüßen wir, sie werden aber von uns nicht<br />
vorausgesetzt. Exzellente Englichkenntnisse sind aufgrund unserer internationalen<br />
Ausrichtung unerlässlich. Durch unser internes Secondment-Programm ermöglichen<br />
wir unseren Anwälten nach einigen Jahren der Ausbildung einen Auslandsaufenthalt<br />
an einem unserer Standorte oder ein Inhouse Secondment bei einem<br />
unserer Mandanten.<br />
Vom Associate zum Partner. Bei uns gelebte Realität.<br />
ab 85.000 €/Jahr<br />
DLA Piper UK LLP, Frau Astrid Anacker, HR Manager<br />
Hohenzollernring 72, 50672 Köln<br />
E-Mail: TalentManagement@dlapiper.com, Telefon: +49 (0)221 277277-0<br />
per E-Mail<br />
www.dlapipercareers.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
136 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
EXPERIENCE THE<br />
INTERNATIONAL<br />
FLAVOUR OF OUR BUSINESS<br />
Internationale Zusammenarbeit ist bei DLA Piper Anspruch und gelebte Realität.<br />
Mit mehr als 4.200 Anwälten in über 30 Ländern in Asien, Australien, Europa, dem Nahen Osten,<br />
Lateinamerika und den USA berät DLA Piper Mandanten umfassend in allen Fragen des nationalen<br />
und internationalen Wirtschaftsrechts. In Deutschland sind wir an den Standorten Berlin, Frankfurt<br />
am Main, Hamburg, Köln und München mit rund 160 Anwälten vertreten.<br />
Juristisches Können allein ist uns aber nicht genug. Wir suchen Menschen,<br />
die zu DLA Piper passen.<br />
Für unsere Standorte in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München suchen wir<br />
engagierte Berufseinsteiger (m/w), Referendare (m/w)<br />
und Praktikanten (m/w).<br />
Auf den Geschmack gekommen?<br />
Dann bewerben Sie sich bei einer der weltweit führenden Wirtschaftskanzleien.<br />
www.dlapipercareers.de<br />
DLA Piper UK LLP ist Teil von DLA Piper, einer weltweit tätigen Anwaltskanzlei, die durch eigenständige Rechtsträger agiert.<br />
Weitere Informationen über diese Rechtsträger finden Sie unter www.dlapiper.com.<br />
Copyright © 2013 DLA Piper. All rights reserved.
Ebner Stolz Mönning Bachem<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Berlin, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln,<br />
Leipzig, München, Reutlingen, Siegen, Solingen, Stuttgart<br />
Ebner Stolz Mönning Bachem ist eingebunden im international weltweit<br />
agierenden Netzwerk Nexia International. Zu Nexia International gehören<br />
590 Partnerfirmen in 105 Ländern.<br />
Gesellschaftsrecht einschließlich Aktienrecht, Umstrukturierungen und Transaktionsberatung,<br />
Unternehmensfinanzierung (Corporate Finance) einschließlich<br />
Kapitalmarktrecht, Unternehmensnachfolge einschließlich Erb- und Stiftungsrecht,<br />
Arbeitsrecht, Immobilienrecht, Insolvenzrecht und Sanierung, Steuerrecht<br />
und Steuerstrafrecht, Wettbewerbsrecht, (Marken-)Lizenz- und Vertriebsverträge<br />
sowie gewerblicher Rechtsschutz, IT-, eCommerce- und Datenschutzrecht,<br />
Kartellrecht<br />
ca. 370 (Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater)<br />
ca. 100<br />
Wir bieten unseren Rechtsanwälten die Mitarbeit in einer stark gewachsenen<br />
multidisziplinären Beratungsgesellschaft. Dabei ermöglichen wir Neueinsteigern<br />
die Teilnahme an unseren internen Schulungsprogrammen und begleiten sie,<br />
wenn gewünscht, auf dem Weg zu weiteren Berufsexamina. Die Mitarbeit in<br />
unserer Gesellschaft eröffnet die Möglichkeit schnell eigenverantwortlich Projekte<br />
durchzuführen und einen vielseitigen Arbeitsalltag in der Zusammenarbeit<br />
mit anderen Berufsfeldern wie Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Unternehmensberatern.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
laufend, Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Internetseite<br />
ca. 10<br />
laufend, Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Internetseite<br />
ca. 8<br />
laufend, Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Internetseite<br />
ca. 13<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
ihre überdurchschnittlichen juristischen Kenntnisse mindestens durch ein Prädikatsexamen<br />
belegt haben. Nachgewiesene gute Englischkenntnisse, einschlägige<br />
Vorkenntnisse (z. B. als Diplom-Finanzwirt/in; Diplom-Rechtspfleger/in) sowie<br />
eine Promotion werden von uns begrüßt.<br />
Senior Associate nach 3–4 Jahren<br />
Partner nach 6–8 Jahren<br />
Individuelle Vereinbarung nach Qualifikation.<br />
Ansprechpartner für die Standorte finden Sie auf unserer Internetseite<br />
gerne über unser Online-Bewerbungstool auf unserer Internetseite<br />
www.ebnerstolz.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
138 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Teamplayer gesucht<br />
Ebner Stolz Mönning Bachem<br />
Wir vereinen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechtsberatung und Unternehmensberatung unter einem Dach und<br />
suchen für unsere weit überdurchschnittlich wachsende multidisziplinäre Beratungsgesellschaft qualifizierte<br />
Rechtsanwälte (m/w) und Referendare (m/w)<br />
für die Bereiche M&A und Gesellschaftsrecht, Aktien- und Kapitalmarktrecht, Restrukturierung, Arbeitsrecht,<br />
Immobilienrecht und Steuerrecht.<br />
Ihre überdurchschnittlichen juristischen Kenntnisse sollten Sie durch ein Prädikatsexamen belegt haben. Einschlägige Vorkenntnisse<br />
(z.B. Diplom-Finanzwirt/in oder Diplom-Rechtspfleger/in), nachgewiesene gute Englischkenntnisse sowie eine<br />
Promotion werden von uns begrüßt.<br />
Sie starten Ihre ausschließlich beratende Tätigkeit in einem hoch qualifizierten Team. Unsere Stärke ist die multidisziplinäre<br />
Beratung von anspruchsvollen Unternehmen des Mittelstands. Hohe Kreativität, fachliches Können und ein enger Austausch<br />
mit Kollegen aus den anderen Disziplinen prägen unsere Arbeit und Ihre berufliche Entwicklung, die wir intensiv fördern. Mit<br />
über 100 Partnern und insgesamt über 1.000 Mitarbeitern gehören wir zu den Marktführern unter den multidisziplinären<br />
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Wir wachsen überdurchschnittlich und bieten beste berufliche Perspektiven.<br />
Berlin I Bonn I Bremen I Düsseldorf I Frankfurt I Hamburg I Hannover I Kiel I Köln I Leipzig München I Reutlingen I Siegen I Solingen I Stuttgart
Ernst & Young<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
An 22 Standorten, davon Ernst & Young Law an 11 Standorten<br />
in 140 Ländern, davon Ernst & Young Law in 20 Ländern<br />
Ernst & Young GmbH: Assurance Services, Advisory Services, Financial Services,<br />
Transaction Advisory Services, Tax Services<br />
Ernst & Young Law: Arbeits- und Sozialrecht, Banking & Finance, Compliance,<br />
Datenschutz, Gesellschafts und- Kapitalmarktrecht, Handels- und Vertriebsrecht,<br />
IP/IT, Immobilienrecht, Mergers & Acquisitions, Öffentliches Wirtschaftsrecht,<br />
Restrukturierung sowie Unternehmensnachfolge<br />
über 7.000 in Deutschland und 167.000 weltweit<br />
ca. 400<br />
Wir bieten Ihnen eine multidisziplinäre Zusammenarbeit in einem internationalen<br />
Beratungsunternehmen, direkten Mandantenkontakt, attraktive Aufgaben und<br />
umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit vielen Chancen im In- und<br />
Ausland.<br />
Theorie ist gut. Praxis auch. Von Beginn an sind Sie ein wertvolles Teammitglied<br />
und arbeiten an verantwortungsvollen Projekten. Wir teilen gerne unsere Erfahrungen<br />
mit Ihnen.<br />
ca. 50 Praktikumsplätze für Juristen<br />
Lernen Sie im Rahmen Ihrer Anwalts- oder Wahlstation bei Ernst & Young Law<br />
unsere dynamisch wachsende Rechtsanwaltsgesellschaft oder im Rahmen<br />
Ihrer Wahlstation in der Steuerberatung die Praxis eines weltweit führenden<br />
Beratungsunternehmens kennen.<br />
ca. 30<br />
Ob als Berufseinsteiger oder mit Berufserfahrung – Ernst & Young unterstützt<br />
Sie in Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung, Ihre Talente auszuloten<br />
und das Potenzial, das in Ihnen steckt, zu entfalten. So können Sie mit Ihren<br />
Aufgaben wachsen, die so anspruchsvoll und vielfältig sind wie Sie selbst.<br />
ca. 60 Volljuristen<br />
Berufseinsteiger sind oder bereits über Berufserfahrung verfügen, einen<br />
ausgezeichneten Abschluss mitbringen und verhandlungssichere Englisch-<br />
Kenntnisse haben.<br />
Durch exzellente Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten entwickeln Sie Ihre<br />
Fach- und Führungskompetenzen und knüpfen bei uns ein professionelles Netzwerk,<br />
von dem Sie ein Leben lang profitieren werden.<br />
Marktüblich, abhängig von Ihrer Qualifikation<br />
Recruitment-Center<br />
Telefon: +49 (0)6196 99610005<br />
E-Mail: karriere@de.ey.com<br />
Online-Bewerbung über unser Bewerbungsportal<br />
www.de.ey.com/karriere; www.de.ey.com/karriere-law<br />
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140 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Wachsen Sie mit uns:<br />
als Rechtsanwalt (w/m),<br />
Referendar (w/m) oder<br />
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Ernst & Young Law arbeiten<br />
Sie weltweit in multidisziplinären<br />
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Ihre Karriere in einem unserer<br />
Beratungsschwerpunkte Arbeitsrecht,<br />
Banking & Finance,<br />
Corporate/M&A, IP/IT sowie<br />
Immobilienrecht. Informieren<br />
Sie sich jetzt, wie Sie bei uns<br />
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See More | Careers<br />
Der Name Ernst & Young bezieht sich auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited,<br />
einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht.
ESCHE SCHÜMANN COMMICHAU<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Hamburg<br />
Hamburg<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Steuerrecht, Arbeitsrecht, Handelsrecht,<br />
Immobilienrecht, Kartellrecht, Patentrecht, Wettbewerbsrecht, Wirtschaftsprüfung,<br />
Steuerberatung<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
52<br />
Anzahl der Partner<br />
36<br />
Warum wir?<br />
Wir ermöglichen Ihnen von Beginn an die Mitarbeit an interessanten Aufgaben im<br />
persönlichen Kontakt mit Partnern der Sozietät und häufig direktem Mandantenkontakt.<br />
Die interne Aus- und Weiterbildung ist für uns selbstverständlich.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
ganzjährige Vergabe 1–4 Monate<br />
3–5<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
ganzjährige Vergabe 3–6 Monate<br />
10–12<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen für unsere sämtlichen Geschäftsbereiche nach Bedarf.<br />
5–10<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
über Prädikatsexamen, vorzugsweise Promotion und/oder Auslandsabschluss und<br />
sehr gute englische Sprachkenntnisse verfügen.<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Wir sind daran interessiert, erfolgreiche Referendare und Referendarinnen als<br />
Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />
Einstiegsgehalt<br />
keine Angabe<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Renate Curth<br />
Am Sandtorkai 44<br />
20457 Hamburg<br />
Telefon: +49 (0)40 36805-135<br />
E-Mail: bewerbung@esche.de<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
schriftlich oder per E-Mail<br />
www.esche.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
142 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Mit etwa 190 Partnern und Mitarbeitern, davon rund 90 Rechtsanwälte,<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, sind wir eine der führenden deutschen<br />
Sozietäten mit Sitz in Hamburg.<br />
Wir suchen<br />
<br />
<br />
Wir ermöglichen Ihnen von Beginn an die Mitarbeit an interessanten Aufgaben. Dabei arbeiten<br />
Sie im persönlichen Kontakt mit Partnern der Sozietät zusammen und haben häufi g direkten<br />
Mandantenkontakt. Unser multidisziplinärer Beratungsansatz ermöglicht Ihnen besondere Einblicke<br />
in die Komplexität der Betreuung wirtschaftsrechtlicher Mandate.<br />
Sie sollten das 1. juristische Staatsexamen mit mindestens vollbefriedigend bestanden haben,<br />
über ein ausgeprägtes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge verfügen und Freude an<br />
der vertieften Bearbeitung von Aufgaben in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht haben. Gute,<br />
möglichst im Ausland vertiefte Englisch-Kenntnisse sind erwünscht.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen,<br />
die Sie bitte an Frau Renate Curth senden. e bewerbung@esche.de<br />
ESCHE SCHÜMANN COMMICHAU<br />
Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater<br />
Partnerschaftsgesellschaft<br />
Am Sandtorkai 44 | 20457 Hamburg<br />
Renate Curth | Personalleiterin<br />
Tel +49 (0)40 36805-135<br />
Fax +49 (0)40 36805-333<br />
bewerbung@esche.de | www.esche.de
Flick Gocke Schaumburg<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Bonn, Berlin, Frankfurt am Main, München<br />
Repräsentanzen in Wien und Zürich<br />
deutsches und internationales Steuerrecht, Gesellschaftsrecht/M&A, Arbeitsrecht,<br />
Nachfolge/Vermögen/Stiftungen, Bilanzrecht, Steuer- und Wirtschaftsstrafrecht<br />
rund 250, darunter 130 Anwälte<br />
85<br />
In einem persönlich geprägtem Arbeitsumfeld haben Sie vom ersten Tag an die<br />
Möglichkeit, an hochkarätigen, außergewöhnlichen Mandaten mitzuarbeiten.<br />
Wir bieten Ihnen vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten im Rahmen unserer FGS<br />
Academy und unterstützen Sie aktiv bei der Vorbereitung auf weitere Berufsexamina<br />
sowie bei der Erlangung von Fachanwaltstiteln. Zudem fördern wir das<br />
wissenschaftliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
Form von Veröffentlichungen und Vorträgen.<br />
grundsätzlich jederzeit möglich, sinnvoll i.d.R. ab dem 5. Semester<br />
15–20<br />
Ausbildung im Rahmen der Anwalts-/Wahlstation; zudem Nebentätigkeiten für<br />
Referendare und Doktoranden<br />
30–40<br />
Wir suchen laufend Berufseinsteiger/innen, die sich gerne in der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern zu einer selbstständigen<br />
Beraterpersönlichkeit entwickeln möchten.<br />
20–30 Volljuristen<br />
ihr rechtswissenschaftliches Studium mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossen<br />
haben und idealerweise über Zusatzqualifikationen wie Promotion<br />
und/oder LL.M. verfügen. Sie denken unternehmerisch, arbeiten gerne im Team<br />
und stellen hohe Ansprüche an Ihre Leistungen. Zudem sollten Sie Interesse an<br />
wissenschaftlichem Arbeiten mitbringen und dies in Publikationen und Vorträgen<br />
zum Ausdruck bringen.<br />
Wir bieten eine klare Partnerperspektive: Jeder Mitarbeiterin und jedem<br />
Mitarbeiter im fachlichen Bereich steht bei entsprechendem fachlichen und<br />
persönlichen Engagement grundsätzlich der Weg in die Partnerschaft<br />
offen.<br />
nach individueller Vereinbarung<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Silvia Gondorf<br />
Johanna-Kinkel-Straße 2–4, 53175 Bonn<br />
Telefon: +49 (0)228 9594-0<br />
per E-Mail an karriere@fgs.de<br />
www.fgs.de/karriere<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
144 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Erleben Sie unseren Kosmos<br />
Wir sind Marktführer im Steuerrecht. Auch in weiteren besonders unternehmensrelevanten Disziplinen zählen unsere<br />
Berater zu den Besten. Was unsere Arbeitsweise besonders auszeichnet? – das echte interdisziplinäre Miteinander von<br />
Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Mit Kreativität, Judiz und ökonomischem Sachverstand entwickeln<br />
wir gemeinsam Antworten auf Fragen von meist hoher wirtschaftlicher Bedeutung.<br />
An allen unseren Standorten bieten wir hochqualifizierten Berufseinsteigern, Referendaren und Praktikanten (m/w)<br />
regelmäßig attraktive Einstiegsmöglichkeiten.<br />
Wenn Sie genau wie wir höchste Ansprüche an die Qualität Ihrer Arbeit stellen und sich in einem partnerschaftlich geprägten<br />
Umfeld entsprechend Ihren persönlichen Stärken entfalten möchten, dann sollten wir uns kennenlernen.<br />
Lesen Sie mehr unter www.fgs.de/karriere oder schreiben Sie an karriere@fgs.de.<br />
Mehr wissen. Mehr wollen. Mehr erreichen.
FPS Rechtsanwälte & Notare<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg<br />
FPS ist Mitglied des internationalen Netzwerks Geneva Group International<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Als eine führende deutsche Wirtschaftskanzlei beraten wir renommierte in- und<br />
ausländische Mandanten in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts.<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
128 Rechtsanwälte (m/w)<br />
54 Equity Partner (m/w)<br />
Warum wir?<br />
Ausgesprochen kollegiale Arbeitsatmosphäre, frühe Einbindung in interessante<br />
und anspruchsvolle Mandate, flache Hierarchie sowie ein hochprofessionelles<br />
Umfeld.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Individuell, nach Rücksprache.<br />
Ca. 15 Praktikumsplätze<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Praxisnahes und examensrelevantes Ausbildungsprogramm «FPS Young<br />
Professionals», Mentorensystem, Teilzeitbeschäftigung möglich.<br />
Ca. 45 Referendarplätze in der Anwalts- und Wahlstation<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Frühe Einbindung in anspruchsvolle nationale und internationale Mandate,<br />
Möglichkeit/Erwartung zur Weiterbildung und Spezialisierung sowie eine<br />
realistische Partnerperspektive.<br />
Ca. 15 Volljuristen (m/w)<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
die Kompetenz und den Willen haben, einmal Partner unserer Sozietät zu werden,<br />
und als starke Beraterpersönlichkeiten in der Lage sind, den Mandanten kreativ<br />
und zielführend zu helfen.<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Profunde Ausbildung zur Beraterpersönlichkeit, konkrete Partneraussichten.<br />
Qualifikationsabhängig, ca. 70.000 €<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Berlin: RA Christian Rahns: E-Mail: rahns@fps-law.de;<br />
Düsseldorf: RA Dr. Peter C. Reszel: E-Mail: reszel@fps-law.de;<br />
Frankfurt am Main: RA Prof. Dr. Stefan Reinhart: E-Mail: reinhart@fps-law.de;<br />
Hamburg: RA Dr. Frank Hagemann: E-Mail: hagemann@fps-law<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
E-Mail<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
www.fps-law.de<br />
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146 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
… sagt unsere Werbeagentur.<br />
Wir sind der Meinung, dass unsere Kompetenz und unser Know-how zählt.<br />
Am besten Sie lassen sich in einem persönlichen Gespräch mit einem<br />
unserer Partner überzeugen.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
betr. stellenanzeige<br />
datum 22.02.2013/14.00 uhr<br />
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Referendare und<br />
Berufseinsteiger<br />
(M/W) gesucht<br />
FPS Rechtsanwälte & Notare<br />
Wirtschaft und Recht. Connected. Wir wissen, dass unsere Mitarbeiter für<br />
unseren Erfolg ausschlaggebend sind.<br />
Ein hohes Maß an persönlicher Freiheit<br />
sowie eine angemessene Balance zwischen<br />
berufl ichem Engagement und privater<br />
Lebensgestaltung sind Basis unseres nachhaltigen<br />
Erfolgs. Wenn Sie Freude daran<br />
haben, innerhalb eines engagierten Teams<br />
auf hohem juristischem Niveau zu<br />
arbeiten, freuen wir uns über Ihre<br />
aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />
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Druckunterlagenschluss<br />
war um 12 uhr.<br />
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Berlin<br />
Kurfürstendamm 220<br />
10719 Berlin<br />
Telefon: +49 (0)30 885 92 70<br />
E-Mail: berlin@fps-law.de<br />
Düsseldorf<br />
Königsallee 60 C (KÖ-Höfe)<br />
40212 Düsseldorf<br />
Telefon: +49 (0)211 30 20 15 0<br />
E-Mail: duesseldorf@fps-law.de<br />
Frankfurt<br />
Eschersheimer Landstraße 25–27<br />
60322 Frankfurt am Main<br />
Telefon: +49 (0)69 959 57 0<br />
E-Mail: frankfurt@fps-law.de<br />
Hamburg<br />
Große Theaterstraße 42<br />
20354 Hamburg<br />
Telefon: +49 (0)40 37 89 01 0<br />
E-Mail: hamburg@fps-law.de
Freshfields Bruckhaus Deringer LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München<br />
Abu Dhabi, Amsterdam, Bahrain, Barcelona, Beijing, Brüssel, Dubai, Hanoi,<br />
Ho Chi Minh City, Hongkong, London, Madrid, Mailand, Moskau, New York,<br />
Paris, Rom, Shanghai, Singapur, Tokio, Washington D.C., Wien<br />
Arbeitsrecht, Bank- und Finanzrecht, Geistiges Eigentum und Informationstechnologie,<br />
Gesellschaftsrecht/M&A, Immobilienwirtschaftsrecht, Kartellrecht<br />
und Außenhandel, Konfliktlösung, Öffentliches Wirtschaftsrecht, Steuerrecht<br />
ca. 2.000<br />
ca. 440<br />
Es braucht mehr als ein hohes Einstiegsgehalt, um Sie von einer Kanzlei zu überzeugen.<br />
Sie suchen das Besondere – wir auch. Daher bieten wir hochqualifizierten<br />
Rechtsanwältinnen und -anwälten eine einzigartige Kombination fachlicher und<br />
persönlicher Karriereperspektiven, die in ihrer Summe weit mehr sind als nur ein<br />
Berufseinstieg.<br />
fünfwöchiges Frühjahrs- und Sommerpraktikum für Studenten ab dem<br />
5. Semester<br />
ca. 75<br />
Anwalts-/Wahlstation, stations-/promotionsbegleitende Tätigkeit<br />
ca. 250<br />
Wir bieten eine spannende und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem internationalen<br />
Team außergewöhnlich kompetenter und engagierter Anwältinnen und<br />
Anwälte.<br />
ca. 100<br />
… direkt in den Anwaltsberuf einsteigen möchten. Bei uns gibt es viel Raum für<br />
eigenverantwortliche Tätigkeit und persönliche Gestaltung. Statt in Hierarchien zu<br />
denken, setzen wir auf eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, die motiviert und in der<br />
es Spaß macht, seinen Teil beizutragen.<br />
Nach etwa fünf Jahren ‹Principal Associate›-Status möglich, ab dem sechsten Jahr<br />
Entscheidung über die Aufnahme in die Partnerschaft; daneben ‹Counsel›-Status<br />
als herausgehobene Position mit Mandats- und Teamverantwortung<br />
100.000 €/Jahr<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Hedi Ruth Osenberg<br />
Head of Human Resources Marketing & Recruitment<br />
Hohe Bleichen 7, 20354 Hamburg<br />
Telefon: +49 (0)40 36906376<br />
E-Mail: hedi.osenberg@freshfields.com<br />
Aussagekräftige Bewerbungen sind in jeder Form willkommen.<br />
www.stepintothecircle.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
148 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Gibson, Dunn & Crutcher LLP<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
München<br />
Brüssel, Dallas, Denver, Dubai, Hong Kong, London, Los Angeles,<br />
New York, Orange County, Palo Alto, Paris, San Francisco, Sao Paulo, Singapur,<br />
Washington D.C.<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Antitrust/Competition, Compliance, Corporate/M&A/Private Equity,<br />
Employment, Financing/Restructuring, Intellectual Property, Real Estate,<br />
Tax<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Mehr als 1.000 weltweit<br />
Mehr als 300<br />
Warum wir?<br />
Ein hoher Qualitätsanspruch in der Erarbeitung individueller Lösungen,<br />
umfassender Service, persönliche Betreuung unserer Mandanten und<br />
Leistungsbereitschaft im Team sind über alle regionalen Grenzen hinweg<br />
unsere Stärken.<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Ganzjährige Vergabe von Praktika mit einer Mindestdauer von einem Monat<br />
3–5<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Ganzjährige Vergabe von Referendar-Stagen<br />
3–5<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir haben ein kontinuierliches Interesse an Persönlichkeiten mit den juristischen<br />
Schwerpunkten: Corporate/M&A/Private Equity, Compliance, transaktionsbezogenes<br />
Immobilienrecht, Antitrust/Competition<br />
3–5<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
… in erster Linie zu uns passen. Neugierig, ambitioniert, weltoffen, mit sicherem<br />
Englisch und Teamgeist.<br />
Wir setzen auf organisches, internes Wachstum. Die direkte Zusammenarbeit mit<br />
einem Partner an komplexen, internationalen Mandaten bietet optimale Voraussetzungen<br />
für individuelle Förderung und Karriereentwicklung.<br />
100.000 €/Jahr<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Widenmayerstraße 10<br />
80538 München<br />
E-Mail: bewerbungen@gibsondunn.com<br />
www.gibsondunn.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
150 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Our standards are uncompromising,<br />
just as they have been since 1890.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Gibson, Dunn & Crutcher LLP<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Widenmayerstraße 10<br />
80538 München<br />
bewerbungen@gibsondunn.com<br />
www.gibsondunn.com<br />
Beijing • Brussels • Century City • Dallas • Denver • Dubai • Hong Kong • London • Los Angeles • Munich<br />
New York • Orange County • Palo Alto • Paris • San Francisco • São Paulo • Singapore • Washington, D.C.
Glade Michel Wirtz –<br />
Corporate & Competition<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Düsseldorf<br />
Düsseldorf<br />
Gesellschaftsrecht/Mergers & Acquisitions/Restrukturierung, Kartellrecht<br />
15<br />
6<br />
Als Spezialanbieter konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen. Sie<br />
arbeiten bei uns in kleinen Teams, unmittelbar mit einem Partnern oder Counsel<br />
zusammen und im direkten Kontakt zu nationalen und internationalen Mandanten.<br />
Neben einer fachlichen Ausbildung auf höchstem Niveau lernen Sie bei uns<br />
auch die praktischen Fertigkeiten, die einen guten von einem sehr guten Anwalt<br />
unterscheiden. Hierbei legen wir von Beginn an Wert auf eine partnerschaftliche<br />
Arbeitsatmosphäre. Hiervon können Sie sich im Rahmen eines Practice-Day selbst<br />
überzeugen. Sprechen Sie uns einfach an.<br />
Ihre studienbegleitenden Praktika können Sie bei uns absolvieren.<br />
ca. 4<br />
Gerne beschäftigen wir Sie als Referendar in der Anwaltsstation oder Nebentätigkeit.<br />
ca. 6<br />
Rechtsanwalt (m/w) in einem unserer beiden Bereiche Corporate & Competition.<br />
Neben der Vollzeittätigkeit bieten wir jedes Jahr zusätzlich zwei bis drei besonders<br />
qualifizierten Juristen mit beiden Staatsexamina die Möglichkeit, als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter (m/w) in Teilzeit für uns zu arbeiten und parallel zu promovieren.<br />
1–2 Rechtsanwälte (m/w) drei wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w), gerne auch<br />
promotionsbegleitend<br />
zu einem überschaubaren Team gehören wollen, das sich mit erstklassiger Qualität<br />
und hervorragender Beratung national und international einen Namen gemacht<br />
hat. Sie sind bereit, weiter zu denken und wollen mehr als nur eine erstklassige<br />
Ausbildung. Sie sollten Freude an der Arbeit und den nötigen Ehrgeiz haben, zu<br />
den Besten zu gehören, neben der Juristerei aber auch andere Interessen besitzen.<br />
Sie haben Prädikatsexamina und eine Promotion bzw. planen zu promovieren.<br />
Unser Ziel ist es, dass Sie bei uns Partner (m/w) werden. Wir haben kleine Teams<br />
nicht nur, da wir dies für die bessere Arbeitsform halten, sondern auch, damit Ihr<br />
Weg in die Partnerschaft realistisch möglich ist.<br />
95.000 €/Jahr<br />
Vera Eckartz, Kasernenstr. 69, 40213 Düsseldorf<br />
E-Mail: v.eckartz@glademichelwirtz.com, Telefon: +49 (0)211 20052-190<br />
Per E-Mail oder per Post<br />
www.glademichelwirtz.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
152 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Gleiss Lutz<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart<br />
Brüssel<br />
Als sogenannte «Full-Service-Kanzlei» decken wir das gesamte Spektrum der<br />
Rechtsberatung für Wirtschaftsrecht ab.<br />
über 300<br />
89<br />
Wir sind eine homogene Partnerschaft, die bei hohem Qualitätsanspruch großen<br />
Wert auf kollegialen Umgang und faire Aufstiegschancen legt. Wir arbeiten mit<br />
äußerst flachen Hierarchien in Teams und garantieren Berufsanfängern frühen<br />
Mandantenkontakt. Auslandsaufenthalte werden gefördert. Die Fort- und Weiterbildung<br />
ist in der «Gleiss Lutz-Akademie» gebündelt.<br />
Angebote für Praktika<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Wir bieten ganzjährig in begrenztem Umfang Praktikumsmöglichkeiten an und<br />
haben ein spezielles Praktikantenprogramm im Frühjahr und Sommer.<br />
Sie können grundsätzlich an jedem unserer Standorte und in jeder Praxisgruppe<br />
Ihre Anwalts- und/oder Wahlstation absolvieren. Ein «Referendar-Retreat» bereitet<br />
Sie auf das Zweite Staatsexamen vor.<br />
Wir bilden pro Jahr zwischen 120 und 160 Referendare aus.<br />
Wir suchen grundsätzlich an allen unseren Standorten und für alle unsere Praxisgruppen<br />
juristische Talente. Ihre Initiativbewerbung ist uns jederzeit willkommen.<br />
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Homepage.<br />
ca. 60<br />
hoch qualifiziert und leistungsbereit sind, gerne mit Menschen zusammenarbeiten<br />
und Spaß am Anwaltsberuf haben.<br />
Wir stellen nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, die wir für fähig halten,<br />
Partner zu werden. Ihre Karriere folgt einem klaren Verlauf und ist transparent.<br />
Nach einem Jahr erfolgt die Aufnahme auf unseren Briefkopf, nach dreieinhalb<br />
Jahren die Entscheidung über die Assoziierte Partnerschaft und nach sechs Jahren<br />
die Vollpartnerschaft. Regelmäßige Feedbackgespräche zeigen Ihnen Ihren<br />
Leistungsstand.<br />
90.000–100.000 €/Jahr<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Sofia Jung, Natascha Bussinger<br />
Gleiss Lutz<br />
Mendelssohnstraße 87, 60325 Frankfurt a.M.<br />
Telefon: +49 (069) 95514-631/-632<br />
E-Mail: karriere@gleisslutz.com<br />
Online, per E-Mail oder per Post<br />
www.gleisslutz.com, http://karriere.gleisslutz.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
154 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Dr. Christian Arnold, Partner<br />
Ihr Referendariat bei Gleiss Lutz<br />
Sie haben erfolgreich Ihr erstes Staatsexamen abgeschlossen und stehen<br />
am Anfang Ihres Referendariats? Wir bieten Ihnen gerne die Möglichkeit,<br />
im Rahmen unseres Gleiss Lutz-Referendarprogramms eine Anwalts- oder<br />
Wahlstation zu absolvieren. Es erwarten Sie neben der fachlichen Ausbildung<br />
unter anderem regelmäßige Englischkurse, Fachvorträge und sonstige interne<br />
Fortbildungsveranstaltungen.<br />
Starten Sie Ihre Karriere an der Marktspitze. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Interessiert? Mehr auf karriere.gleisslutz.com<br />
Berlin I Düsseldorf I Frankfurt I Hamburg I München I Stuttgart I Brüssel
GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München<br />
nur innerhalb Deutschlands<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Arbeitsrecht; Bank- und Kapitalmarktrecht, Bankaufsichtsrecht; Energiewirtschaftsrecht;<br />
Gesellschaftsrecht; Handel und Wettbewerb; Immobilienwirtschaftsrecht;<br />
Insolvenzverwaltung; IP/IT; Mergers & Acquisitions; Notariat; Öffentliches<br />
Wirtschaftsrecht,Vergaberecht; Private Equity, Venture Capital; Prozessführung;<br />
Restrukturierung und Beratungin der Krise; Steuerrecht<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
210<br />
80<br />
Warum wir?<br />
sehr gutes Arbeitsklima, interessante Mandate, realistische Partnerchance<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
laufend auf Anfrage<br />
ca. 20<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
laufend<br />
ca. 30<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
alle Vakanzen finden Sie auf www.goerg.de, auch Initiativbewerbungen sind<br />
möglich<br />
ca. 30<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Prädikatsexamina vorweisen können, bevorzugt promoviert sind, über verhandlungssichere<br />
Englischkenntnisse und unternehmerisches Denken verfügen.<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Möglichkeit der Ernennung zum Assoziierten Partner nach 4–5 Jahren;<br />
Möglichkeit der Partnerernennung nach weiteren 2–4 Jahren<br />
Einstiegsgehalt<br />
80.000 € Jahresbruttogehalt + Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Julia Falke<br />
Leiterin Recruiting & Personalentwicklung<br />
E-Mail: karriere@goerg.de<br />
Telefon: +49 (0)221 33660-195<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Bewerbungstool auf der Homepage oder karriere@goerg.de<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
www.goerg.de<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
156 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
GRAF KANITZ, SCHÜPPEN & PARTNER<br />
Standorte in Deutschland<br />
Frankfurt am Main, München, Stuttgart<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Gesellschaftsrecht, M&A, Steuerrecht, Immobilienrecht, Bank- und Finanzrecht,<br />
Kapitalmarktrecht<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
15 Anwälte<br />
Anzahl der Partner<br />
7 Partner<br />
Warum wir?<br />
Wir bieten das attraktive Umfeld einer kleinen Einheit, in der enge fachliche<br />
Zusammenarbeit und persönliches Miteinander groß geschrieben werden. Bei uns<br />
erhalten Sie Einblick in alle Bereiche und bekommen von Beginn an einen hohen<br />
Grad an Eigenverantwortung zugewiesen.<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
im Rahmen der Ausbildungsstation oder zur Nebentätigkeit<br />
3–4<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen an allen drei Standorten qualifizierte Nachwuchskräfte zur<br />
Erweiterung unseres Teams.<br />
2–4<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
zwei mindestens vollbefriedigende Examina, Teamfähigkeit, Interesse an<br />
wirtschaftlichen Zusammenhängen sowie Begeisterung für den Anwaltsberuf<br />
mitbringen.<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
bei entsprechender Eignung Aufnahme in die Partnerschaft<br />
Einstiegsgehalt<br />
nach individueller Vereinbarung<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
RA StB Susanne Walz<br />
GRAF KANITZ, SCHÜPPEN & PARTNER<br />
Pariser Platz 7<br />
70173 Stuttgart<br />
Telefon: +49 (0)711 229656-0<br />
E-Mail: susanne.walz@grafkanitz.com<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
per E-Mail oder Post<br />
Homepage der Kanzlei<br />
www.grafkanitz.com<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
158 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
Gestern, heute, morgen — jetzt!<br />
| grafkanitz.com/karriere | Gestern haben Sie Ihr zweites juristisches Staatsxamen erfolgreich abgeschlossen<br />
oder stehen kurz davor. Heute sind Sie auf der Suche nach einer Kanzlei, die Ihnen ein fachlich anspruchs volles<br />
und menschlich angenehmes Umfeld für den Start Ihrer Karriere bietet. Morgen beraten Sie mit einem hohen<br />
Grad an Eigenverantwortung Unternehmen und Unternehmer verschiedenster Branchen in allen (steuer-)<br />
rechtlichen Fragen. Wenn Sie sich in diesem Text wiederfinden, dann sollten Sie sich jetzt bei uns bewerben.<br />
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Für unsere Büros in Stuttgart, München und Frankfurt am Main suchen wir regelmäßig<br />
Berufseinsteiger (w/m) und Referendare (w/m)<br />
im Rahmen ihrer Ausbildungsstation oder zur Nebentätigkeit.<br />
Graf Kanitz, Schüppen & Partner ist eine Wirtschaftskanzlei mit Blick für das Ganze. Wir unterstützen<br />
Unternehmen und Unternehmer in allen Rechts- und Steuerfragen, die ihre Praxis bewegen. Mit fundiertem<br />
Fachwissen, mit langjähriger Erfahrung. Und dem richtigen Gespür für unternehmerische Belange.<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Kennedyallee 109<br />
Telefon +49 69 830 08 87 0<br />
Telefax +49 69 830 08 87 138<br />
frankfurt@grafkanitz.com<br />
80333 München<br />
Brienner Straße 10<br />
Telefon +49 89 23 23 96 89 0<br />
Telefax +49 89 23 23 96 89 138<br />
muenchen@grafkanitz.com<br />
70173 Stuttgart<br />
Pariser Platz 7<br />
Telefon +49 711 22 96 56 0<br />
Telefax +49 711 22 96 56 138<br />
stuttgart@grafkanitz.com
GSK STOCKMANN + KOLLEGEN<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Heidelberg, München,<br />
Stuttgart<br />
Brüssel, Singapur<br />
Corporate, Real Estate, Banking/Finance, Öffentliches Wirtschaftsrecht<br />
140<br />
47<br />
Bei GSK arbeiten Sie an anspruchsvollen Mandaten vornehmlich aus dem mittleren<br />
Marktsegment. Dabei bilden Mandate mit internationalem Bezug einen<br />
Schwerpunkt unserer Tätigkeit. Unsere Kanzleikultur ist durch flache Hierarchien<br />
und kurze Entscheidungswege geprägt. Die Arbeitsatmosphäre ist freundlich,<br />
offen und vertrauensvoll. Im Rahmen der GSK Akademie nehmen Sie an unserem<br />
internen Fortbildungsprogramm teil.<br />
Studenten ab dem 3., bevorzugt 5. Semester<br />
rd. 20<br />
Anwalts-/Wahlstation sowie stationsbegleitende Tätigkeit<br />
rd. 30<br />
Wir bieten unseren Berufsanfängern die Möglichkeit, in kleinen, hoch qualifizierten<br />
Teams schnell, praxisbezogen und eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie arbeiten<br />
mit einem/r Partner/in, Ihrem Mentor, im entsprechenden Fachgebiet zusammen<br />
und werden anfänglich eng begleitet. Bitte entnehmen Sie vakante Positionen<br />
unserer Homepage unter karriere.gsk.de<br />
rd. 25<br />
lösungsorientiert arbeiten und unternehmerisch denken. Wir schätzen außerdem<br />
persönliches Engagement, Teamfähigkeit, selbstsicheres Auftreten und Kreativität.<br />
Ihre juristische Qualifikation haben Sie durch zwei Prädikatsexamina unter Beweis<br />
gestellt und verfügen über gute englische Sprachkenntnisse.<br />
GSK bietet seinen Associates die Möglichkeit, sich als Local Partner (Non-Equity<br />
Partner) oder Counsel weiterzuentwickeln. Wir verfolgen kein Up-or-Out-Prinzip,<br />
bieten die realistische Aussicht auf Partnerschaft sowie die Möglichkeit, als<br />
Of Counsel unserer Sozietät auch nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben<br />
verbunden zu bleiben.<br />
im 1. Jahr bis zu 80.000 €, je nach Qualifikation, zzgl. variablem<br />
Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
GSK Stockmann + Kollegen<br />
Frau Ramona Aurich<br />
Mohrenstraße 42, 10117 Berlin<br />
E-Mail: aurich@gsk.de<br />
gerne per E-Mail<br />
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160 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Wieso sollte man in einer Kanzlei arbeiten,<br />
in der man sich nicht wohlfühlt? Besser,<br />
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und die Kollegen freundlich sind. Dahin,<br />
wo Fortbildungen maßgeschneidert und<br />
Aufstiegschancen realistisch sind.<br />
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In Kooperation mit: Nabarro in Großbritannien, August & Debouzy in Frankreich, Nunziante Magrone in Italien und Roca Junyent in Spanien (www.ourwayofdoinginternationalbusiness.com)
Heisse Kursawe Eversheds<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
München, Hamburg<br />
43 (siehe Anzeige)<br />
Als Full-Service-Kanzlei beraten unsere Rechtsanwälte und Patentanwälte<br />
Mandanten in allen Bereichen des Wirtschaftsrechts, darunter über 80 börsennotierte<br />
nationale und internationale Gesellschaften und 45 der Fortune<br />
500 Unternehmen sowie mittelständische Firmen und vermögende Privatpersonen.<br />
90<br />
25<br />
Bereits als Berufseinsteiger arbeiten Sie national und international mit direktem<br />
Mandantenkontakt und hoher Eigenverantwortung. Teamarbeit ist uns hierbei<br />
besonders wichtig, ebenso wie eine ausgewogene Work-Life-Balance. Wir bieten<br />
zahlreiche Weiterbildungsprogramme, kontinuierliches Feedback und transparente<br />
Karriereplanung. Sowohl flache Hierarchien, Mentorensystem und ein<br />
dynamisches Umfeld als auch eine unkomplizierte und kollegiale Atmosphäre<br />
zeichnen die Kanzlei aus.<br />
nicht zutreffend<br />
nicht zutreffend<br />
Anwalts- und Wahlstation, idealerweise als Nebentätigkeit, promotionsbegleitende<br />
Tätigkeit<br />
10<br />
Das Eversheds Secondment-Programm ermöglicht Auslandserfahrung zu<br />
sammeln.<br />
10–15<br />
über zwei hervorragende juristische Staatsexamina, Zusatzqualifikationen und sehr<br />
gute Englischkenntnisse, möglichst im Ausland erworben, verfügen.<br />
Wir fördern und fordern Sie in einem motivierten Team. Für den Weg zu<br />
Ihrer Anwaltspersönlichkeit bestehen eine Vielzahl individueller Karriereund<br />
Partnermodelle, selbstverständlich unter Einschluss von Elternzeitmodellen.<br />
Überdurchschnittliche Vergütung entsprechend Ihrer Qualifikationen und<br />
Berufserfahrung.<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Dr. Alexander Niethammer<br />
Maximiliansplatz 5<br />
80333 München oder<br />
E-Mail: bewerbung@heisse-kursawe.com<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
schriftlich, per E-Mail oder Post<br />
www.heisse-kursawe.com<br />
www.beck-stellenmarkt.de<br />
162 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Internationalen Kanzlei des<br />
Jahres 2012<br />
The European Lawyers Award<br />
Top 100 Arbeitgeber<br />
azur 2010-2012<br />
Kanzlei des Jahres für<br />
Gesellschaftsrecht 2011<br />
Finance Monthly<br />
Most Innovative<br />
Law Firm 2010<br />
Financial Times Innovative<br />
Lawyers Awards<br />
Top-Kanzlei<br />
für M&A 2010<br />
WirtschaftsWoche<br />
Heisse Kursawe Eversheds ist eine internationale Kanzlei, die mit einem innovativen Denkansatz am<br />
nationalen und internationalen Markt sehr erfolgreich ist.<br />
Wir sind ständig auf der Suche nach<br />
ReferendarInnen & BerufseinsteigerInnen.<br />
Lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Heisse Kursawe Eversheds<br />
Rechtsanwälte Patentanwälte Partnerschaft<br />
Dr. Alexander Niethammer, LL.M.<br />
Maximiliansplatz 5<br />
80333 München<br />
Tel.: +49 89 545 65 318<br />
oder bewerbung@heisse-kursawe.com<br />
Abu Dhabi, Amman, Amsterdam,<br />
Baghdad, Berne, Birmingham,<br />
Bratislava, Brussels, Bucharest, Budapest,<br />
Cambridge, Cardiff, Doha, Dubai,<br />
Dublin, Edinburgh, Geneva, Hamburg,<br />
Hong Kong, Ipswich, Leeds, London,<br />
Madrid, Manchester, Milan, Munich,<br />
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Prague, Riga, Riyadh, Rome, Rotterdam,<br />
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Tallinn, Vienna, Vilnius, Warsaw, Zurich<br />
www.heisse-kursawe.com<br />
Heisse Kursawe Eversheds is a member<br />
of Eversheds International Limited
Hengeler Mueller<br />
Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
Link zum <strong>Beck</strong>’schen Stellenmarkt<br />
Link zum JuS-Kanzleiprofil<br />
Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, München<br />
Brüssel, London<br />
Wir beraten in den wichtigsten Bereichen des Wirtschaftsrechts. Schwerpunkte<br />
sind M&A, Gesellschaftsrecht sowie Bank-, Finanz- und Kapitalmarktrecht.<br />
Daneben betreuen wir unsere Mandanten in Spezialgebieten, z.B. Kartell-, Steuerund<br />
Arbeitsrecht, Öffentl. Recht, Insolvenzrecht und Gewerbl. Rechtsschutz.<br />
ca. 270<br />
89<br />
Wir bieten eine erstklassige anwaltliche Ausbildung, Teamarbeit in einem internationalen<br />
Umfeld und die Mitarbeit an herausragenden Mandaten. Wir haben<br />
einen klaren Karrieretrack, der Raum für individuelle Entfaltung bietet. Unsere<br />
Associates profitieren von unserem Ausbildungskonzept in Zusammenarbeit mit<br />
der Universität St. Gallen, das juristisches und wirtschaftliches Wissen verknüpft,<br />
von unserer individualisierten Karriereförderung sowie von unseren flexiblen<br />
Arbeitszeitmodellen. Zusätzlich unterstützen wir die Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie, unter anderem durch die organisatorische und finanzielle Förderung<br />
von Krippenplätzen.<br />
Frühjahrs- und Sommerpraktika für fortgeschrittene Jurastudierende<br />
ca. 90<br />
Anwalts- und Wahlstation, promotions- sowie stationsbegleitende Nebentätigkeit<br />
ca. 150<br />
Wir suchen ständig qualifizierte Nachwuchsjuristinnen und -juristen für alle<br />
Tätigkeitsgebiete und alle Standorte.<br />
Erfahrungsgemäß stellen wir jährlich mindestens 40–50 Juristinnen und<br />
Juristen ein.<br />
zu den besten Absolventen ihres Jahrgangs gehören und eine herausfordernde<br />
Tätigkeit in einem stark international geprägten Umfeld anstreben.<br />
steigen durch eine Tätigkeit bei uns erheblich an. Die Sozietät wächst weiter auf<br />
Partnerebene. Ebenso stolz sind wir, dass wir für viele Kolleginnen und Kollegen<br />
das Sprungbrett zu einer herausragenden juristischen Laufbahn sind.<br />
Jahresgehalt 105.000 € bei vorherigem Auslandsstudium (LL.M.),<br />
sonst 100.000 €<br />
Dr. Henning Bälz: Behrenstr. 42, 10117 Berlin<br />
Dr. Bernd Wirbel: Benrather Str. 18–20, 40213 Düsseldorf<br />
Dr. Johannes Adolff: Bockenheimer Landstr. 24, 60323 Frankfurt a.M.<br />
Dr. Viola Sailer-Coceani: Leopoldstr. 8–10, 80802 München<br />
Alle Bewerbungswege sind uns willkommen.<br />
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www.beck-stellenmarkt.de<br />
www.JuS.de<br />
164 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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Standorte in Deutschland<br />
Standorte weltweit<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Anzahl der Berufsträger<br />
Anzahl der Partner<br />
Warum wir?<br />
Angebote für Praktika<br />
Praktikumsplätze/Jahr<br />
Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Angebote für den Berufseinstieg<br />
Neueinstellungen/Jahr<br />
Wir suchen Persönlichkeiten, die<br />
Ihre Karriereaussichten<br />
Einstiegsgehalt<br />
Berlin, Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München<br />
Brüssel, Zürich<br />
Arbeitsrecht; Banking & Finance; Energie; Gesellschaftsrecht/M&A; Health<br />
Care; Immobilien-Bau-Vergabe; Investment Fonds; IP, Media & Technology;<br />
Kapitalmarktrecht; Kartellrecht; Private Clients; Private Equity/Venture Capital;<br />
Prozessführung/Schiedsgerichtsbarkeit; Public Sector; Restrukturierung;<br />
Steuerrecht; Transport-Schifffahrt-Logistik-Verkehr; Umweltrecht – Environment,<br />
Health, Safety; Versicherungsrecht – Rückversicherungsrecht; Vertriebsrecht;<br />
Wirtschafts- und Steuerstrafrecht<br />
270<br />
117<br />
Neben einer fundierten Ausbildung bieten wir Ihnen eine gute Work-Life-Balance<br />
und eine kollegiale Atmosphäre. Sie sind unsere Anwälte von morgen.<br />
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deutschen Sozietät. In einer flachen Hierarchie erleben Sie Mandantennähe von<br />
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gestalten Sie mit uns Ihren persönlichen Karrierepfad.<br />
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Unternehmergeist mitbringen und als Ideengeber gesteigertes Interesse an<br />
wirtschaftsrechtlichen Zusammenhängen zeigen, sind bei uns jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Arbeiten Sie praxisbezogen in hochspezialisierten Teams und nutzen Sie die<br />
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denn bei uns gibt es kein Up-or-Out.<br />
bis zu 85.000 € p.a. zzgl. Bonus<br />
Kontakt für Bewerbungen<br />
Bevorzugte Form der Bewerbung<br />
Homepage der Kanzlei<br />
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Georg-Glock-Straße 4<br />
40474 Düsseldorf<br />
E-Mail: hr@heuking.de<br />
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166 <strong>Beck</strong>’scher <strong>Referendarführer</strong> 2013/2014 | www.beck.de
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40474 Düsseldorf<br />
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inkl. der jeweils angrenzenden Spezialgebiete (Gesellschafts-, Insolvenz- und<br />
Umweltrecht sowie Öffentliches Wirtschaftsrecht)<br />
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Angebote für das Referendariat<br />
Referendarplätze/Jahr<br />
Ausbildung in Anwalts-/Wahlstati