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Kapitel 3. Experimenteller Aufbau<br />

Auflösungsvermögen<br />

Die minimal auflösbare Strukturgröße wird im Aufbau der reellen Abbildung nicht<br />

mehr durch das limitierte Speichergebiet beschränkt. Begrenzend wirken jetzt lediglich<br />

die weiteren Aperturen im Strahlengang. In horizontaler Richtung schneidet<br />

der Spiegel SK höhere Fourierkomponenten rechtsseitig des Nachweisstrahls<br />

ab. In vertikaler Richtung ist der Durchmesser der Linse L3 die limitierende Apertur.<br />

Die unterschiedlichen Geometrien wirken sich allerdings nicht stark auf das<br />

erreichbare Auflösungsvermögen aus, so dass im Folgenden aus Gründen der Übersichtlichkeit<br />

lediglich auf das durch L3 begrenzte Auflösungsvermögen eingegangen<br />

wird. Für eine detailliertere Betrachtung sei auf [120] verwiesen.<br />

Die für die erste Linse effektiv nutzbare Apertur ergibt sich aus D e f f = f 2 / f 3 D L3<br />

mit D L3 = 23, 8 mm. Das Abbesche Auflösungskriterium (3.3) liefert somit eine minimale<br />

Strukturgröße von d min = 20, 4 µm. Das Auflösungsvermögen der reellen<br />

Abbildung ist folglich um über eine Größenordnung höher als das der Fourier-<br />

Abbildung. Ein Vergleich der experimentell ermittelten Auflösungsvermögen beider<br />

Abbildungssysteme ist in Kapitel 5 zu finden.<br />

3.4 Detektion und Steuerung<br />

Um die Nachweis- und Signalpulse zu detektieren, wird die Photodiode PD1 (New<br />

Focus 2051) mit integrierter Verstärkung und Rauschfilterung verwendet. Deren<br />

elektronisches Signal wird durch einen Boxcar-Integrator (SRS SR 250) integriert<br />

und durch eine A/D-Wandlerkarte (NI PCIe 6363) erfasst. Dabei kann der Nachweiszeitraum<br />

durch einen vorgeschalteten AOM (NEOS 23080-1) kontrolliert werden.<br />

Im Falle der Bildspeicherung (s. Kap. 5.1) erfolgt die Detektion mit einer CCD-<br />

Kamera (Prosilica GC1290). Der Detektionszeitraum wird bei der Kamera durch<br />

die Belichtungszeit (τ Bel. = 12 µs...60 s) und den Triggerzeitpunkt bestimmt.<br />

Neben den Nachweisstrahlen können auch die Pulse aus Strahlengang Kontroll<br />

1 nach dem Kristall detektiert werden. Hierzu wird der Spiegel S2 in den<br />

Strahlengang eingebracht und die Photodiode PD2 (Thorlabs PDA155-EC) verwendet.<br />

Diese Detektionsvariante wird vor allem für schnell modulierte optische<br />

Signale verwendet (s. Kap. 6). Die Aufnahme dieser Signale geschieht durch einen<br />

Lock-In-Verstärker (ZI HF2LI).<br />

Die zentrale Steuerung des Experiments übernimmt der Messrechner. Mittels<br />

des Programmpaketes LabView werden alle Pulsverläufe erstellt und an die entsprechenden<br />

Treiber bzw. Funktionsgeneratoren übergeben. Ebenso kontrolliert<br />

der Rechner die zeitliche Synchronisation der Pulse über einen Verzögerungsgenerator<br />

(SRS DG535). Der überwiegende Teil der Datenaufnahme und Auswertung<br />

geschieht vollautomatisiert durch den Messrechner.<br />

3.5 Magnetfeldaufbau<br />

Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist die direkte Manipulation der Hyperfeinzustände<br />

der Pr 3+ -Ionen durch hochfrequente und statische Magnetfelder (s. Kap. 1.3.2).<br />

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