Erfahrungsbericht - AAA - Universität Augsburg
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inklusive Motivationsschreiben musste bis Mitte November beim akademischen Auslandsamt<br />
eingereicht werden. Wurde man in den engeren Kreis auserwählt, wurde man zu einem kurzen<br />
Interview eingeladen, um noch ein Mal seine Motivation und Ambitionen darzulegen.<br />
Anfang Dezember kam dann die frohe Botschaft etwas verfrüht per Post hereingeschneit:<br />
meine Zusage für das Auslandssemester an der Chulalongkorn University -kurz Chula- in<br />
Bangkok.<br />
Die erste Hürde hatte ich erfolgreich genommen, und so zwei sehr gute Freundinnen von<br />
mir. Doch unsere Freude wurde Anfang Januar von einem Schatten getrübt. Die Hiobsbotschaft<br />
lautete, dass die Chula die Kooperation mit der <strong>Universität</strong> <strong>Augsburg</strong> aufgrund einer<br />
ungleichmäßigen Verteilung der exchange students beenden würde. So bangten wir um unsere<br />
Plätze. Da die Partnerschaft beendet wurde, mussten wir uns bei der Chula anstatt als<br />
exchange students als abroad students bewerben. Der Unterschied zwischen den beiden<br />
Studentenstatus beträgt rund 2000 Euro. Denn bei letzterem Status werden die Studiengebühren<br />
für das Austauschproramm BBA International Programme der Chulalongkorn University<br />
fällig, da keine wechselseitige Austauschbeziehung zwischen den <strong>Universität</strong>en mehr<br />
besteht.<br />
Das war für mich ein Schlag in die Magengrube und ich dachte schon aus der Traum vom<br />
Land des Lächelns, denn auch der finanzielle Aspekt begünstigte meine Entscheidung die<br />
Chula als Gastuniversität zu wählen. Auch war eine Zusage seitens der thailändischen <strong>Universität</strong><br />
nicht mehr gesichert<br />
Trotz der misslichen Fügung entschied ich mich meine Wahl nicht zu überdenken, zu sehr<br />
hatte ich mich schon auf Thailand eingestellt und freute mich auf die Zeit dort.<br />
Eine andere Lösung musste her und so begann ich parallel zu der Bewerbung an der<br />
Gastuniversität in Bangkok, mich um Stipendien und andere Finanzierungsmöglichkeiten zu<br />
kümmern.<br />
Die Bemühungen und Strapazen zahlten sich im wahrsten Sinne des Wortes aus: im Frühsommer<br />
bekam ich meine Zusage von der Chula und die Zusicherung finanzieller Unterstützung<br />
im Rahmen eines Stipendiums, die mir dieses Studium erst möglich machte.<br />
Nachdem auch diese unerwartete und äußerst ärgerliche Situation bewältigt war, kümmerte<br />
ich mich um Visum, Impfschutz, Auslandskrankenversicherung und meine Unterbringung.<br />
Letzteres wurde zum Glück von unserer Gastuniversität organisiert, wobei wir nur unsere<br />
Präferenzen bezüglich Unterkunft angeben mussten. Des Weiteren wurde uns ein thailändischer<br />
Buddy zugeordnet, der uns bei allen Fragen rund um die Uni und Thailand zur Verfügung<br />
stehen sollte. Mein Buddy Belle nahm auch sogleich Kontakt mit mir auf.