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PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
Ausgabe 1 | Februar 2014<br />
FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TOURER<br />
HONDA CIVIC TOURER:<br />
Auto Zeitung<br />
26-2013<br />
<strong>Honda</strong> Civic Tourer 1.6 i-DTEC 2<br />
Badische Neueste Nachrichten<br />
15.12.2013<br />
Kombi-Comeback bei <strong>Honda</strong> 2<br />
Frankenpost<br />
07.12.2013<br />
Darf’s ein bisschen mehr sein 3<br />
Frankfurter Neue Presse<br />
14.12.2013<br />
Der <strong>Honda</strong> Civic riskiert die große Klappe 3<br />
ACE-Lenkrad<br />
15.12.2013<br />
Kombi für Europäer 3<br />
Auto Straßenverkehr<br />
27-2013<br />
Brite auf Beutezug 4<br />
Neue Westfälische<br />
04.12.2013<br />
Kompakter Lademeister 4<br />
Südwest Presse<br />
21.12.2013<br />
Wenn der Civic Courage zeigt 4<br />
TZ / Münchner Merkur<br />
04.12.2013<br />
Der steckt was weg! 5<br />
WAZ<br />
07.12.2013<br />
Die Raumfähre 5<br />
Westfälische Nachrichten<br />
14.12.2013<br />
Riesiges Gepäckabteil 5<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
21.12.2013<br />
Nie wieder Platzprobleme 6<br />
Nordsee Zeitung<br />
04.01.2014<br />
Lademeister im Sportdress 6<br />
Nürnberger Nachrichten<br />
07.12.2013<br />
Auf Tourer gebracht 6<br />
Auto Bild<br />
02-2014<br />
Mehr Raumschiff als Kombi 7<br />
Rhein-Zeitung<br />
07.12.2013<br />
Auf die Klappe, Koffer rein und kraftvoll los 7<br />
HONDA CR-V:<br />
Camping, Cars & Caravans<br />
01-2014<br />
Vierte Generation 8<br />
Magdeburger Volksstimme<br />
21.09.2013<br />
Bestnote für den CR-V 8<br />
Hamburger Morgenpost<br />
11.10.2013<br />
<strong>Honda</strong>s CR-V jetzt in der sportlichen „Black Edition“ 8<br />
Auto Zeitung<br />
21-2013<br />
Flink und effizient 9<br />
Camping, Cars & Caravans<br />
19.10.2013<br />
Mächtiger Japaner 9<br />
Flensburger Tageblatt<br />
28.09.2013<br />
Mit kleinem Diesel groß in Form 9<br />
HONDA CIVIC TYPE R:<br />
Auto Bild Sportscars<br />
01-2014<br />
Ausgedreht 10<br />
BILD<br />
29.11.2013<br />
Civic gibt Gas 10<br />
Auto Zeitung<br />
26-2013<br />
<strong>Honda</strong> Civic Type R 10<br />
auto motor und sport<br />
25-2013<br />
<strong>Honda</strong> Civic Type R 10<br />
HONDA JAZZ:<br />
BILD<br />
06.12.2013<br />
Big in Japan! 11<br />
HONDA VEZEL:<br />
auto motor und sport<br />
25-2013<br />
<strong>Honda</strong> Vezel 11<br />
HONDA S660 CONCEPT:<br />
Auto Straßenverkehr<br />
27-2013<br />
Bonsai-Roadster 11<br />
auto motor und sport<br />
25-2013<br />
<strong>Honda</strong> S660 11<br />
Seite 4<br />
Brite auf Beutezug<br />
Er ist zwar ein Japaner – dennoch wurde der neue HONDA CIVIC TOURER komplett<br />
in Westeuropa entwickelt und läuft im britischen Swindon vom Band<br />
MODELLNEUHEITEN | HONDA GOLD WING F6C<br />
Main Echo<br />
28.09.2013<br />
ADAC-Kundenbaromenter:<br />
Beim Service liegen die Japaner<br />
vorne 16<br />
auto motor und sport<br />
25-2013<br />
<strong>Honda</strong> Uni-Cub 16<br />
HONDAS<br />
STYLE<br />
Die lässigste Maschine weit und<br />
breit – so sieht <strong>Honda</strong> die neue,<br />
jüngst in Tokio präsentierte F6C<br />
mit mächtigem Sechs zylinder-<br />
Boxer und martialischem<br />
Auftritt. Wir sagen: They are<br />
never too fat to be cool.<br />
Seite 13<br />
HONDA CB 1100:<br />
Motorrad Freizeit<br />
01-2014<br />
CB-Funker 12<br />
HONDA GOLD WING F6C:<br />
MOTORRAD<br />
01-2014<br />
<strong>Honda</strong>s Style 13<br />
HONDA CTX 700 N:<br />
Märkische Allgemeine<br />
06.01.2013<br />
Mit neuer <strong>Honda</strong> CTX 700 N<br />
ruckfrei cruisen 13<br />
HONDA SH MODE 125:<br />
Scooter & Sport<br />
06-2013<br />
Stecksystem 14<br />
Lausitzer Rundschau<br />
28.09.2013<br />
Pinkfarbener Cityflitzer 14<br />
HONDA MSX 125:<br />
MOTORETTA<br />
01-2014<br />
Der Hobbit 15<br />
MOTORSPORT:<br />
MOTOCROSS<br />
12-2013<br />
Paulo Goncalves gewinnt<br />
Rallye-WM auf <strong>Honda</strong> 15<br />
Focus<br />
25.11.2013<br />
Steuern durch Kippen 16<br />
Fuldaer Zeitung<br />
16.10.2013<br />
<strong>Honda</strong> macht das<br />
Biosphärenreservat mobil 16<br />
Berliner Morgenpost<br />
23.11.2013<br />
<strong>Honda</strong> plant Elektroauto der<br />
nächsten Generation 16<br />
1
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
FAHRBERICHT<br />
26-2013<br />
HONDA CIVIC TOURER 1.6 i-DTEC<br />
Das futuristische Cockpit ist nach kurzer Einge -<br />
wöhnung leicht zu bedienen. Die Verarbeitung stimmt,<br />
die Ergonomie ist ebenfalls sehr ordentlich.<br />
Z<br />
Ab dem 1. Februar 2014<br />
bereichert der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />
das Feld der kompakten Lademeister<br />
Von Marcel Kühler<br />
wölf Jahre lang hat <strong>Honda</strong> das Segment der kompakten<br />
Kombis anderen Herstellern überlassen. Doch nun kehren<br />
die Japaner mit dem neuen, speziell für die europäischen Märk -<br />
te entwickelten Civic Tourer zurück in dieses hart umkämpfte<br />
Wettbewerbsumfeld. Dort soll sich der <strong>Honda</strong> mit seinem sportlichen<br />
Design und einer großen Portion Nutzwert gegen die<br />
etablierten Platzhirsche durchsetzen.<br />
NEUVORSTELLUNG<br />
15.12.2013<br />
rei nach einem bekannten Werbespruch formuliert:<br />
„Ohne Kombi fehlt dir was.“ Besonders in der Kompaktklasse<br />
gehört diese Karosserievariante bei den meisten<br />
Herstellern zum festen Bestandteil ihrer Modellpolitik. Der<br />
japanische Automobilbauer <strong>Honda</strong> verzichtete in den vergan -<br />
genen zwölf Jahren auf einen Kombiableger für den kompak -<br />
ten Civic. Für die neunte, seit 2012 erhältliche Generation,<br />
konnte die englische <strong>Honda</strong>-Europa-Dependance die Zentrale<br />
in Japan von der Notwendigkeit einer solchen ladeoptimierten<br />
Version überzeugen. Der Civic Tourer betritt offiziell am<br />
1. Februar 2014 die deutschen Verkaufsbühnen und kostet<br />
in Verbindung mit einem 120 PS starken 1,6-Liter-Dieselmotor<br />
in der Basisversion ab 21 550 Euro. Ein Preisaufschlag<br />
von 1 100 Euro gegenüber der Limousine.<br />
Der in England und Deutschland für den europäischen<br />
Markt entwickelte Kombi übertrifft den Fünftürer um knapp<br />
Die Chancen dafür stehen gut, denn der Civic ist trotz seiner<br />
dynamisch gezeichneten Hülle tatsächlich ein sehr praktisches<br />
Auto. Vorn wie hinten bietet er großzügige Platzverhältnisse.<br />
Schnell finden selbst großgewachsene Zeitgenossen auf den<br />
bequemen Vordersitzen eine angenehme Sitzposition, und auch<br />
hinten fühlt man sich kommod untergebracht. Die Bedienung<br />
geht nach kurzer Eingewöhnung in Fleisch und Blut über. Die<br />
Kombi-Comeback bei <strong>Honda</strong><br />
Nach zwölf Jahren bieten die Japaner mit dem Civic Tourer wieder Lademeister an<br />
F<br />
Keilförmig und sportlich flach:<br />
Der Kombi duckt sich wie der bisher<br />
angebotene Civic auf die Straße.<br />
24 Zentimeter in der Länge und streckt sich auf 4,54 Meter.<br />
Das Kofferraumvolumen beträgt schon in der Grundstellung<br />
624 Liter. Bei umgelegten Rückenlehnen steigt der zur Verfügung<br />
stehende Raum auf 1 668 Liter.<br />
Das Motorenangebot ist übersichtlich. Zur Wahl stehen<br />
der 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS (ab 22 600 Euro, zweite<br />
Ausstattungslinie) sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS.<br />
Serienmäßig erfolgt die Kraftübertragung über ein Sechsganggetriebe.<br />
Für den Otto gibt es alternativ eine Fünfgang-<br />
Automatik (Aufpreis 1 300 Euro).<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Motor 4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel, Partikelfilter ·<br />
Hubraum 1597 cm 3 · Leistung 88 kW/120 PS<br />
bei 4000/min · Max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min ·<br />
Getriebe 6-Gang, manuell · Antrieb Vorderrad ·<br />
Fahrwerk vorne: McPherson-Federbeine, Querlenker,<br />
Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer,<br />
Stabilisator; VSA (ESP) · Bremsen vorne: innenbelüftete<br />
Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent ·<br />
Reifen 205/55 R 17 · L/B/H 4535/1770/1480 mm ·<br />
Radstand 2595 mm · Leergewicht 1412 kg ·<br />
Kofferraum 624 – 1668 l ·<br />
Fahrleistungen 1 0-100 km/h in 10,1 s ·<br />
Höchstgeschwindigkeit 1 195 km/h ·<br />
EU-Verbrauch 1 3,8 l D/100 km · CO2-Ausstoß 1 99 g/km ·<br />
Grundpreis 21.550 €<br />
1<br />
Werksangaben<br />
Material- und Verarbeitungsgüte liegt auf einem guten, klassen -<br />
üblichen Niveau. Das Gleiche gilt für die Sicherheitsausstattung.<br />
Sie umfasst eine ganze Flotte moderner, jedoch meist aufpreispflichtiger<br />
Assistenzsysteme wie City-Notbremsfunktion, Kolli -<br />
sionswarner, Fernlichtassistent sowie Spurhalte- und Spur -<br />
wechsel assistent. All diese Merkmale teilt sich der Tourer indes<br />
mit der eben erst modellgepflegten fünftürigen Limousine. Was<br />
den Kombi naturgemäß von ihr unterscheidet, ist der deutlich<br />
gestiegene Nutzwert. In das dank niedriger Ladekante einfach<br />
zu beladene Gepäckabteil passen schon im Normalfall satte 624<br />
Liter. Bei umgelegten Rücksitzen entsteht ein Fassungsvermögen<br />
von 1668 Litern – das sollte in den meisten Fällen sogar für den<br />
Ausflug zum Mitnahme-Möbelmarkt ausreichen. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist der ebene Ladeboden, unter dem sich ein weiteres<br />
Fach verbirgt, das Gegenstände bis zu einer Größe kleinerer<br />
Koffertrolleys aufnimmt. Die so genannten Magic Seats, mit<br />
Das riesige Gepäckfach hält unter dem Ladeboden<br />
weiteren Stauraum parat. Insgesamt schluckt der gut<br />
zugängliche Kofferraum bis zu 1668 Liter.<br />
de nen der Tourer serienmäßig bestückt ist, erhöhen die Variabilität<br />
zusätzlich. Dabei handelt es sich um eine spezielle Rück -<br />
sitzanlage, deren Sitzflächen sich wie bei Kinosesseln mit einem<br />
Handgriff hochklappen lassen. Dadurch entsteht im Fond ein<br />
weiterer gut nutzbarer Stauraum für sperriges Gepäck.<br />
HOHER NUTZWERT UND DYNAMISCHE FAHREIGENSCHAFTEN<br />
Der Civic Tourer ist ein typischer <strong>Honda</strong>. Das heißt, dass er bei<br />
aller Praktikabilität die Fahrfreude nicht außer Acht lässt. Der<br />
von uns gefahrene 120 PS starke Diesel (1.6 i-DTEC) treibt den<br />
im merhin 1,4 Tonnen schweren Kombi flott voran und hält sich<br />
in puncto Geräusche und Durst vornehm zurück. 5,2 Liter re -<br />
gis triert der Bordcomputer bei unserer ersten Ausfahrt. Im Vergleich<br />
zu den von uns bereits erprobten Vorserienfahrzeugen hat<br />
das Fahrwerk spürbar dazugewonnen. Die Modi der optionalen<br />
adaptiven Hinterachsdämpfung sind nun deutlicher voneinander<br />
differenziert. Die Komforteinstellung glättet viele Unebenheiten<br />
geschickt, während der sportliche Modus spürbar straffer ausfällt.<br />
Der Normalmodus bietet einen guten Kompromiss aus Sportlich -<br />
keit und Komfort. Ebenfalls positiv: die Lenkung. Sie vermittelt<br />
ein gutes Gefühl für die Straße und ist relativ direkt ausgelegt.<br />
FAZIT: Mit dem neuen Civic Tourer bietet <strong>Honda</strong> ab Februar eine<br />
interessante Alternative im Segment der kompakten Kombis an.<br />
Der fahraktive Japaner ist sehr geräumig und liegt von den<br />
Sicherheitsoptionen her auf der Höhe der Zeit. Damit hat er<br />
gute Chancen, seinen Platz im hart umkämpften Wettbewerbsumfeld<br />
zu finden.<br />
BEWERTUNG (ohne Messwerte)<br />
Das dynamische<br />
Design spiegelt<br />
sich in den Fahr -<br />
eigenschaften<br />
wider.<br />
Der flotte Diesel<br />
empfiehlt sich<br />
zudem mit kleinem<br />
Durst.<br />
2<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
07.12.2013<br />
15.12.2013<br />
MOBILES LEBEN<br />
HONDA CIVIC TOURER<br />
Der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer bietet<br />
Laderaum wie kein anderer Kombi in dieser Klasse.<br />
Doch nicht nur durch seine „inneren Werte“ macht er auf sich aufmerksam.<br />
Sein futuristisches Design macht ihn zu einem echten Hingucker in der Klasse der kompakten Kombis.<br />
Darf‘s ein bisschen mehr sein<br />
Wow! Was für ein Kofferraum.<br />
Der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer ist<br />
sozu sagen der „King of Kofferraum“.<br />
Denn keiner in diesem Segment<br />
hat mehr zu bieten.<br />
Von Klaus H. Frank<br />
r ist gerade mal 4,54 Meter lang<br />
E (24 Zentimeter länger als der Fünftürer),<br />
der neue Civic Tourer und damit<br />
der kompakteste Kombi in seiner Klasse.<br />
Und trotzdem – kaum zu glauben – besitzt<br />
er den größten Kofferraum in diesem Segment.<br />
624 Liter fasst das Gepäckabteil<br />
Die „Magic Seats“ in der zweiten Reihe<br />
lassen sich hochklappen wie Kinositze<br />
und schaffen viel Raum.<br />
hinter den Rücksitzen, wenn es bis zur<br />
Kofferraumabdeckung vollgepackt wird.<br />
Das hat keiner. Ein Golf Variant hat nur<br />
605 Liter zu bieten, der riesige Skoda<br />
Octavia 610 Liter. Bei umgeklappten<br />
14.12.2013<br />
AB 1. FEBRUAR 2014 BEI DEN HÄNDLERN<br />
Sitzen und dachhoher Beladung schluckt<br />
der Civic Tourer sogar 1668 Liter.<br />
Da stellt sich die Frage: Wo kommt<br />
all dieser Platz her? Ganz einfach. <strong>Honda</strong><br />
platziert den Tank des Civics nicht wie<br />
bei anderen Herstellern üblich im Un -<br />
terboden des Hecks, sondern unter den<br />
Vordersitzen. Das schafft natürlich ungeheuer<br />
viel Raum im Heckbereich und ermöglicht<br />
sogar einen zweiten Ladeboden,<br />
in den schon zwei Trolleys passen. Und<br />
im darüber liegenden großen Kofferraum<br />
können zusätzlich vier große Reisekoffer<br />
gestapelt werden. Damit das Ganze ohne<br />
großartige Schweißtreiberei vonstatten<br />
geht, hat <strong>Honda</strong> den Ladeboden ange -<br />
nehm tief herunter gesetzt. Nur 57 Zenti -<br />
meter hoch müssen die Koffer gewuchtet<br />
werden. Das schont den Rücken. Doch<br />
nicht nur der Kofferraum kann ungeahnt<br />
viel schlucken. Sogar die zweite Reihe<br />
des Fahrgastraums bietet geniale Nutzungsmöglichkeiten<br />
dank seiner „Magic<br />
Seats“. Die Sitzflächen der Rückbank<br />
näm lich lassen sich wie Kinositze nach<br />
oben klappen, wodurch ein praktischer<br />
Laderaum sogar für hohe Dinge, wie etwa<br />
Omas Gummibaum, gleich hinter den<br />
Vordersitzen entsteht. Sogar zwei Mountainbikes<br />
sollen dort reinpassen, wenn sie<br />
geschickt verstaut werden.<br />
Hohen Stellenwert im Tourer hat nicht<br />
nur der Alltagsnutzen, sondern auch der<br />
Fahrkomfort. Dafür sorgt ein adaptives<br />
Dämpfersystem (ausschließlich für die<br />
Hinterachse), das sich in Millisekunden<br />
der jeweiligen Fahrsituation oder dem<br />
Beladungszustand anpasst. Der Fahrer<br />
kann damit den Tourer per Knopfdruck<br />
über die drei Modi „Komfort“, „Normal“<br />
und „Dynamic“ dem persönlichen Geschmack<br />
anpassen. Erstmals gibt es auch<br />
etliche kamera- und radargestützte Assis -<br />
tenzsysteme wie Verkehrsschildererkennung,<br />
City-Notbremsassistent oder die<br />
Querverkehrs-, Spurhalte- und Tot-Winkel-Warner.<br />
Als Motoren stehen vorerst ein 1,8-<br />
Liter-Benziner mit 142 PS (ab 22 600 Euro)<br />
sowie ein 1,6-Liter- Diesel 120 PS (21<br />
550 Euro) zur Wahl. Der laufruhige Diesel<br />
entpuppt sich als idealer Antrieb für den<br />
<strong>Honda</strong>-Kombi, besitzt er doch mit 300<br />
Nm Kraft ohne Ende und verbraucht nach<br />
Norm nur 3,8 Liter.<br />
Mit seinem außer -<br />
gewöhnlichen<br />
Heck-Design<br />
sticht der Civic<br />
Tourer hervor aus<br />
dem üblichen<br />
Kombi- Einerlei.<br />
Kombi für Europäer<br />
Erst zwei Jahre nach dem Start der neuen Civic-Limousine bringt <strong>Honda</strong><br />
Anfang Februar den Tourer genannten Kombi zum Händler. Doch immerhin,<br />
nach 12 Jahren Abstinenz haben die Japaner eingesehen, dass es in der Kompaktklasse<br />
ohne diese Karosserievariante in Europa – und in Deutschland<br />
schon gar nicht – geht. Deshalb fährt die neunte Civic-Generation jetzt wieder<br />
mit einem Kombi vor – nur für die Europäer. Und die überzeugt man am besten<br />
mit Superlativen. Darum hat <strong>Honda</strong> „den kompaktesten, geräumigsten und<br />
va riabelsten“ Kombi im Kompaktsegment entwickelt. Tatsache ist, dass der<br />
4,54 Meter lange Civic Tourer genau 23,5 Zentimeter länger ist als der Fünftürer.<br />
Und die wurden, deutlich zu sehen, ans Heck geflanscht. Schon normal passen<br />
624 Liter in den Kofferraum, davon 117 Liter oder zwei Koffertrolleys unterhalb<br />
des Ladebodens. Wie die Limousine hat auch der Kombi in der zweiten Sitzreihe<br />
die sogenannten Magic Seats, die mit leichtem Einhandgriff zu einer topfebenen<br />
Fläche umklappen. Darauf lassen sich dann sogar bis zu 1 668 Liter stapeln.<br />
Bis zur Mitte ist der Civic-Kombi mit der Limousine identisch. Das Heck wur de<br />
24 Zentimeter gestreckt und fasst in Normalstellung klassenbeste 624 Liter.<br />
Ebenso einfach klappen die Sitze wieder hoch und schaffen Platz für<br />
sperrige Gegenstände. Hinzu kommt eine 56 Zentimeter niedrige Ladekante<br />
auf Kniehöhe. Im Kombi stehen für den Antrieb nur der 1,8-l-Benziner mit<br />
142 PS sowie der 1,6-l-Diesel mit 120 PS bereit. Der Selbstzünder glänzt mit<br />
3,8 Liter Normverbrauch (99 g/km CO2). Ab 2000 Umdrehungen packt der<br />
Diesel ordentlich zu und verlangt allein in kurvigen Landstraßenetappen nach<br />
etwas mehr Schaltarbeit.<br />
Als weiteres Novum in der Klasse fährt der Civic Tourer in den beiden<br />
höheren Ausstattungen mit adaptivem Dämpfersystem an der Hinterachse. Je<br />
nach Fahrbahn und Beladung kann der Fahrer die Grundabstimmung auf<br />
Comfort, Normal oder Dynamic einstellen. Für den Kombi verlangt <strong>Honda</strong><br />
je 1 100 Euro mehr als für die Limousine. So startet der Civic Tourer mit dem<br />
1.6 i-DTEC Diesel ab 21 550 Euro, unter anderem mit Reifendruckkontrolle<br />
und Berganfahrhilfe. Ab der dritten Ausstattungsstufe gibt es bis zu sieben<br />
Assistenzsysteme im Paket (950 Euro), von der City-Notbremse über Spurhalte-,<br />
Kollisions- und Toter-Winkel-Warner bis zu Verkehrszeichenerkennung<br />
und Ausparkhilfe. In der Topversion ist auch noch der Radar-Abstandstempomat<br />
mit Notbremssystem dabei.<br />
wal<br />
Der <strong>Honda</strong> Civic riskiert die große Klappe<br />
Der Tourer ergänzt das Angebot für den kompakten <strong>Honda</strong><br />
A<br />
uch wenn sich derzeit Gott und die<br />
Welt dem SUV ergibt: Kombis sind<br />
bei Familien und älteren Semestern mit<br />
Platzbedarf noch immer gefragt. In der<br />
Kompaktklasse haben sich die Lade -<br />
meister sogar während der allgemeinen<br />
Absatz krise behauptet. Kein Wunder also,<br />
dass vom Opel Astra über den VW Golf<br />
bis hin zu Skoda Octavia und Toyota<br />
Auris zahlreiche Kompaktmodelle mit<br />
dem hohen Hintern zu haben sind. <strong>Honda</strong><br />
aber hat sich da bislang geziert. Doch ab<br />
1. Feb ruar nächsten Jahres ist Schluss mit<br />
der falschen Bescheidenheit: Dann steht<br />
der Civic Tourer bei den Händlern.<br />
Wir hatten bereits Gelegenheit, dem<br />
Neuling unter den Kompaktkombis rund<br />
um Rom ausgiebig auf den Zahn zu füh -<br />
len. Und siehe da: Was lange währt, wird<br />
endlich gut. Das beginnt bei der Optik:<br />
Bis zur B-Säule entspricht der um knapp<br />
24 Zentimeter gelängte Kombi der aktu -<br />
el len Generation des Fünftürers, danach EIN ÜPPIGES FRACHTABTEIL<br />
aber macht er einen langen Rücken. Das Und laden, das kann der civicsche Tourer:<br />
beschert Fondpassagieren zwar die Kopf - 624 Liter fasst das Frachtabteil, 117 davon<br />
freiheit eines Kastens, sieht dank spitz in einem separaten Fach unter dem Lade -<br />
zulaufender Seitenscheiben aber nicht boden. Bei eben umgelegten Fondsitzen<br />
nach Kasten aus. Das Ganze endet nach und Vollstopfung bis unters Dach passen<br />
insgesamt 4,54 Längenmetern in einer sogar bis zu 1668 Liter in die Bude. Doch<br />
beladefreundlich weit öffnenden Heckklappe<br />
mit hebefreundlich niedriger Kom bi noch mehr: Die Sitzflächen der<br />
in Sachen Variabilität kann der <strong>Honda</strong>-<br />
Ladekante.<br />
aus dem Fünftürer entliehenen Magic-<br />
VERWANDLUNG<br />
ZUM LADEMEISTER<br />
24 Zentimeter Längenzuwachs<br />
und ein<br />
kombinöses Heck:<br />
So wird aus dem<br />
kompakten <strong>Honda</strong> Civic<br />
der über viereinhalb<br />
Meter lange Civic Tourer.<br />
Seats in zweiter Reihe können wie bei<br />
Klappstühlen hochgestellt werden, womit<br />
der hintere Fußraum zum breiten Ladetunnel<br />
wird.<br />
Ebenfalls aus dem Kompaktmodell<br />
entführt wurden die beiden für den Tourer<br />
angebotenen Motoren. Es bleibt vorerst<br />
beim 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS (Spitze<br />
210 km/h, Verbrauch im EU-Mix 6,2 l/<br />
100 km, 146 g/km CO 2 ) und dem 1,6-Li -<br />
ter-Turbodiesel mit 120 PS (195 km/h)<br />
und angenehm niedrigem Normverbrauch<br />
(3,8 l/100 km, 99 g/km). Für den Selbstzünder<br />
sind in Zukunft zwar weitere Ausbaustufen<br />
denkbar, doch zeigten unsere<br />
Wege nach Rom, dass schon das 120-Pferde-Gespann<br />
ein weites Spektrum an Ansprüchen<br />
abdecken kann: Dank eines ordentlichen<br />
Drehmoments von 300 Nm bei<br />
2000 U/min zieht es kräftig durch, erweist<br />
sich aber auch darüber hinaus als agiler<br />
Geselle. Und der harmo niert gut mit dem<br />
se rien mäßigen Sechs gang getriebe (nur<br />
der Ben ziner ist alternativ und gegen 1300<br />
Eu ro Aufpreis auch mit ei ner allerdings<br />
nur fünfstufigen Automatik zu haben) und<br />
knurrt während der Arbeit eher zurückhal -<br />
tend. Positiv bemerkbar macht sich außerdem,<br />
dass der Kombi vornehmlich in der<br />
Europa-Zentrale im eng lischen Swindon<br />
und im Entwicklungszentrum in Offen -<br />
bach konzipiert wurde: Fahrwerk und<br />
Fahrverhalten des Front trieb lers entsprechen<br />
europäischen Kunden wünschen.<br />
STATTLICHES VOLUMEN<br />
Zwei große und zwei mittlere Koffer<br />
passen locker in den Kofferraum – noch<br />
ohne umgeklappte Rückbank.<br />
PREISE AB 21 550 EURO<br />
Eigens für den Tourer gibt es zudem adaptive<br />
Dämpfer an der Hinterachse, serienmäßig<br />
in den beiden oberen von insgesamt<br />
fünf Ausstattungslinien und gegen 850<br />
Euro Aufpreis in der mittleren Variante.<br />
Die Preispalette für den Civic Tourer reicht<br />
von 21 550 bis 30 075 Euro. Der Mehrpreis<br />
gegenüber dem Fünftürer liegt im Schnitt<br />
bei 1100 Euro, ein eher bescheidener Obo -<br />
lus angesichts des Raumgewinns.<br />
Matthias Huthmacher<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 3
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
27-2013<br />
04.12.2013<br />
FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TOURER<br />
NEU VORGESTELLT<br />
Kompakter Lademeister<br />
Brite auf Beutezug<br />
Er ist zwar ein Japaner – dennoch wurde der neue HONDA CIVIC TOURER komplett<br />
in Westeuropa entwickelt und läuft im britischen Swindon vom Band<br />
TYPISCH CIVIC Wie bei der Limousine muss man sich an die zweistöckigen<br />
Instrumente erst gewöhnen. Solide Verarbeitung, knackiges Getriebe.<br />
W<br />
er heutzutage mit einem neuen<br />
kompakten Kombi in den Markt<br />
zieht, sollte angesichts der zahlreichen<br />
und harten Konkurrenz in Form eines VW<br />
Golf Variant, Seat León ST oder Kia Cee’d<br />
SW – um nur einige zu nennen – gut vorbereitet<br />
sein. So wie der neue <strong>Honda</strong> Civic<br />
Tourer: Fast 24 Zentimeter länger als der<br />
bekannte Viertürer und 1100 Euro teurer,<br />
prunkt der Kombi mit einem vorbildlich<br />
großen Ladevolumen. Satte 624 bis 1668<br />
Liter nimmt der Kofferraum auf. Zum Vergleich:<br />
Der Golf Variant bringt es auf 605<br />
bis 1620 Liter.<br />
Ebenso beachtlich: die niedrige Lade -<br />
kante von 57 Zentimeter Höhe sowie eine<br />
Kofferrauminnenbreite von 1,45 Meter.<br />
Und da im Tourer wie bei der Limousine<br />
der 50-Liter-Tank unter den Vordersitzen<br />
steckt, wartet der Kombi auch mit den oft<br />
gelobten „Magic Seats“ auf. So lassen sich<br />
die Rücksitze wie im Kino hochklappen<br />
– gut für einen Fahrradausflug – oder ganz<br />
klassisch in eine ebene Ladefläche verwan -<br />
deln. Variabler ist in dieser Klasse keiner.<br />
GUT GERÜSTET Per Taste verstellbare<br />
Dämpfer an der Hinterachse. Stark<br />
genug: 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS.<br />
Auch die Fondpassagiere dürften im<br />
Tourer weniger zu meckern haben. Dank<br />
einer höheren und länger gezogenen Dachlinie<br />
fehlt es dem Civic nun nicht mehr an<br />
Kopffreiheit. Lediglich beim Einstieg lohnt<br />
es sich, den Kopf zu senken – der Türausschnitt<br />
ist eng und die Dachkante nahe.<br />
Auf den vorderen Plätzen präsentiert<br />
sich der <strong>Honda</strong> hingegen unverändert. Die<br />
Instrumente bleiben übereinander an ge -<br />
ord net und bunt, die Ergonomie passt, und<br />
die Sitzposition ist weiterhin etwas zu hoch.<br />
Der Tank braucht eben auch Platz.<br />
Blickt der Fahrer in den Rückspiegel,<br />
wird er endlich etwas sehen. Der bei der<br />
Li mousine störende Spoiler auf der Heckklappe<br />
ist verschwunden, und das gesamte<br />
Heck erlaubt dank großer Scheiben nun<br />
einen erfreulich guten Überblick. Die <strong>Honda</strong>-Designer<br />
haben den Tourer bewusst etwas<br />
konservativer gestaltet und erhoffen<br />
sich auf diesem Wege neue Kundschaft.<br />
Zur Markteinführung im Februar startet<br />
der Tourer mit zwei Motoren und fünf<br />
Ausstattungslinien (S, Comfort, Sport,<br />
IN DIE LÄNGE GEZOGEN<br />
Der Tourer ist 235 Millimeter<br />
länger als die Limousine<br />
und konservativer im Auftritt.<br />
Life style, Executive). Die Dieselfraktion<br />
bedient der 1.6 i- DTEC mit 120 PS zum<br />
Preis von 21 550 Euro. Klingt zu schwach?<br />
Im Gegenteil. Der drehfreudige Selbst -<br />
zünder schiebt dank 300 Nm Drehmoment<br />
kraftvoll an und harmoniert bestens mit<br />
dem <strong>Honda</strong>typisch knackigen Getriebe.<br />
Teurer, da erst in der Comfort-Variante zu<br />
haben: der 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS.<br />
Zudem führt <strong>Honda</strong> mit dem Tourer erstmals<br />
adaptive Dämpfer an der Hinterachse<br />
ein, die sich in drei Stufen verstellen lassen<br />
oder je nach Fahrzustand auch selbst -<br />
ständig verhärten (Sport: 850 Euro, Serie<br />
ab Lifestyle). Im Zusammenspiel mit einer<br />
präzisen Lenkung gibt sich der Civic<br />
wahlweise als sanft federnder Gleiter oder<br />
als Freund flotter Wechselkurven, ohne<br />
seine Insassen mit allzu heftigen Stößen<br />
zu stören.<br />
Für Sicherheit sorgen derweil bis zu<br />
sieben Fahrerassistenzsysteme. Sieht tatsächlich<br />
so aus, als wäre der Tourer gut<br />
gewappnet. Na dann – guten Start.<br />
Michael von Maydell<br />
FAZIT<br />
Mag sein, dass auch dieser Civic mit<br />
all seinen Eigenheiten immer noch nicht<br />
jedem gefällt. Dafür bleibt er bezahlbar,<br />
ist agil, macht Spaß, bietet viel Platz,<br />
und der Diesel reicht völlig aus.<br />
UNGEAHNTE WEITEN Der Kofferraum ist mit 624 Litern enorm groß.<br />
Unter dem Ladeboden verbirgt sich ein 117-Liter-Fach. Bis zu 1,3 Meter hohe<br />
Gegenstände können bei hochgeklappten Sitzen mit auf die Reise gehen.<br />
Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer setzt beim Platzangebot eine neue Bestmarke:<br />
Angesichts 1.668 Liter Ladevolumen muss selbst der VW Golf Variant passen<br />
K<br />
offerraumeinräumer, aufgepasst! Es<br />
gibt einen neuen Lademeister. Mit<br />
einem Ladevolumen zwischen 624 und<br />
1.668 Litern setzt der <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />
eine Bestmarke im Segment der Kom -<br />
pakt-Kombis. Bei diesem durchaus üppigen<br />
Wert muss sogar der gerne als Vergleich<br />
herangezogene Golf Variant pas -<br />
sen. Erreicht wird dieser Wert durch zwei<br />
einfache Kniffe: zum einen ist der erste<br />
Civic-Kombi seit vielen Modelljahren<br />
rund 24 Zentimeter länger als sein fünftüriger<br />
Bruder (das ist der mit dem auffälligen<br />
Spoiler auf der Scheibe der<br />
Schrägheckklappe).<br />
Zum anderen hat <strong>Honda</strong> den Tank<br />
unter den Vordersitzen eingebaut. Da -<br />
durch gibt es unter dem Kofferraumboden<br />
Platz für ein weiteres Fach, in dem sich<br />
spielend zwei Kabinen-Trolleys verstauen<br />
lassen. Darüber hinaus lassen sich die<br />
Rücksitze so umlegen, dass eine komplett<br />
ebene Ladefläche entsteht. Eine pfiffige<br />
Lösung ist auch die Staubox für die Kofferraumabdeckung.<br />
Was der Tourer an wirklich üppigem<br />
Platz hinten bietet, fehlt ihm vorne. Während<br />
Fahrer mit einer Körperlänge jenseits<br />
der 190 Zentimeter passabel sitzen, wer -<br />
den lang gewachsene Beifahrer aufgrund<br />
des für diese Fahrzeugklasse extrem unterdimensionierten<br />
Fußraums insbesondere<br />
auf längeren Touren nicht viel Freude ha-<br />
HONDA CIVIC TOURER<br />
Längere Zeit musste man darauf<br />
warten, nun hat <strong>Honda</strong> den Civic Tourer<br />
neu im Programm - ab 1. Februar<br />
steht er bei den Händlern.<br />
ehrere asiatische Hersteller<br />
sind in der jüngeren Vergangenheit<br />
verstärkt darauf gekommen,<br />
dass man in Europa deutlich besseren<br />
Absatz findet, wenn es einen speziellen<br />
Zuschnitt der jeweiligen Modelle für<br />
den kontinentalen Markt gibt. <strong>Honda</strong><br />
hat den Civic Tourer daher in den<br />
Schmieden in Swindon (GB) und Offenbach<br />
auf die Bedürfnisse für Europa<br />
abgestimmt. Herausgekommen ist ein<br />
Kombi der Mittelklasse, der in erster<br />
Linie durch seine Raumverhältnisse<br />
beeindruckt. Nicht nur die Insassen<br />
finden ausreichend Platz, der Kofferraum<br />
hält einen Klassen-Spitzenwert<br />
bereit mit 624 Litern. Bei umgeklappter<br />
Rücksitzbank stehen gar 1668 Liter<br />
zur Verfügung. Clever ist dabei die Lösung,<br />
eine Vertiefung am Heck einzubauen,<br />
falls einmal sperrige Gegenstände<br />
transportiert werden sollen. Der<br />
ben. Da haben sich die Ingenieure und<br />
De signer, obwohl der Wagen komplett für<br />
den europäischen Markt in Großbritannien<br />
und Deutschland entwickelt worden ist,<br />
von japanischen Maßen leiten lassen.<br />
Angeboten wird der mit seinem aus la -<br />
den den Heck und den dynamischen Sei -<br />
ten linien durchaus extravagant designte<br />
<strong>Honda</strong> in zwei Motorisierungen. Wahlwei -<br />
se gibt es den Tourer mit einem 1,6-Liter-<br />
Die sel mit 120 PS. Mit seinen 300 New -<br />
ton metern sorgt der Selbstzünder durchaus<br />
für Fahrspaß. Den Verbrauch gibt <strong>Honda</strong><br />
mit durchschnittlich 3,8 Litern an. Knapp<br />
über fünf auf 100 Kilometern sind bei bedächtiger<br />
Fahrweise durchaus realistisch.<br />
Im Laufe des kommenden Jahres soll die<br />
Maschine den althergebrachten 2,2-Liter-<br />
Diesel ersetzen. Alternativ kann auf dem<br />
Be stellzettel der bekannte 1,8- Liter-Ben -<br />
zi ner mit 142 PS angekreuzt werden. Das<br />
müs sen vor allem diejenigen machen, die<br />
sich das Schalten von der Technik ab neh -<br />
men lassen möchten. Denn die Fünf-Gang-<br />
Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad<br />
gibt es nur für den Otto-Motor. Die angege -<br />
21.12.2013<br />
Tank wurde deshalb unter die Vordersitze<br />
eingebaut. Nicht nur hier hat <strong>Honda</strong> beim<br />
Civic Courage bewiesen. Typisch <strong>Honda</strong><br />
sind die zahlreichen optional erhältlichen<br />
Features, die das bekannte Spektrum der<br />
Fahrassistenzsysteme vom Toter-Winkel-<br />
Helfer bis zum Fernlichtassistenten bieten.<br />
Mit zwei Motorisierungen geht der<br />
Tourer an den Start. Der 1.6 i-DTEC hält<br />
88 kW (120 PS) bereit. Der Hersteller hat<br />
einen Optimalverbrauch von gerade einmal<br />
3,8 Litern Diesel errechnet, was mit einem<br />
CO 2 -Wert von 99 Gramm pro Kilometer<br />
benen 6,2 Liter Durchschnittsverbrauch<br />
sind mit dem Schalter tatsächlich zu erreichen.<br />
Das Einstiegsmodell „S“ zum Preis<br />
von 21.550 Euro gibt es ausschließlich<br />
mit dem Diesel. Der Einstieg in die Civic-<br />
Tourer-Benziner-Welt beginnt in der eine<br />
Stufe da rüber liegenden Ausstattungslinie<br />
„Comfort“ für 22.600 Euro. Die Automatik<br />
lässt <strong>Honda</strong> sich mit zusätzlichen<br />
1.300 Euro bezahlen.<br />
Alles in allem ist der Tourer ein Fahr -<br />
zeug , an dem es nicht wirklich etwas auszusetzen<br />
gibt. Dass der Kombi, der ab<br />
Februar bei den Händlern steht, an der Vormachtstellung<br />
anderer Kompakter nicht<br />
rütteln wird, ist auch den <strong>Honda</strong>-Vertriebsexperten<br />
bewusst.<br />
Ein Grund dafür mag die im unteren<br />
Bereich offensive Preispolitik sein. Als<br />
Einstiegsmodell gibt es beispielsweise<br />
den Golf Variant rund 1.500 Euro günsti -<br />
ger. Insgesamt wollen die Japaner bei uns<br />
in dem volumenstarken Marktsegment<br />
im kommenden Jahr 8.000 Civics verkau -<br />
fen – davon 3.000 Tourer. Sven Lampe<br />
Wenn der Civic Courage zeigt<br />
<strong>Honda</strong> bringt ab 1. Februar die Kombi-Version des Dauerbrenners<br />
M<br />
Clevere Lösung: Diese Vertiefung des<br />
Kofferraumes bringt Raumgewinn, der Tank<br />
wanderte stattdessen unter die Vordersitze.<br />
einhergeht. Bei ersten Testfahrten überzeugte<br />
das Diesel-Ag gregat durch ansprechende<br />
Dynamik, der Testverbrauch<br />
lag bei immer noch recht erfreulichen<br />
5,2 Litern. Beim zweiten<br />
Antrieb handelt es sich um einen 1,8-<br />
Liter-Benziner mit einer Leistung von<br />
104 kW (142 PS). Der Kunde hat hier<br />
die Wahl zwischen einer manu ellen<br />
Sechsgang-Schaltung oder einer Fünfgang-Automatik.<br />
Per Knopfdruck hat<br />
der Fahrer die Möglichkeit, zwischen<br />
den Modi Comfort, Dynamik oder<br />
Normal zu wechseln.<br />
Mit dem Rückenwind der Fünf-<br />
Ster ne-Auszeichnung im Sicherheits-<br />
Test (NCAP) kann <strong>Honda</strong> selbstbewusst<br />
auftreten. Die Preisgestaltung<br />
wird dennoch fair angegangen: Für die<br />
Diesel-Variante sind 21 550 Euro fällig,<br />
der Benziner be ginnt bei 22 600 Euro.<br />
Was den Verkauf anbelangt, so geht<br />
<strong>Honda</strong> die Sache vorsichtig an, ein bescheidenes<br />
Ziel wurde ausgegeben:<br />
auf dem deutschen Markt sollen im<br />
kommenden Jahr 3000 Tourer verkauft<br />
werden.<br />
Thomas Gruber<br />
4<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
04.12.2013<br />
14.12.2013<br />
AB FEBRUAR 2014 BEIM HÄNDLER<br />
AUTO & MOBILES<br />
Der steckt was weg!<br />
Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer bietet vor allem eines:<br />
viel Platz<br />
P<br />
latz kann man im Auto nie genug<br />
haben. Das weiß jeder. Genau deswegen<br />
erfreuen sich ja SUVs so großer<br />
Beliebtheit. Aber muss es immer ein Hausfrauenpanzer<br />
sein? Reicht nicht auch ein<br />
Kombi, wenn es darum geht, Kind und<br />
Kegel zu befördern? Beim neuen <strong>Honda</strong><br />
Civic Tourer auf jeden Fall!<br />
Der beeindruckt nämlich mit satten<br />
624 Litern an Kofferraum. Mehr geht nicht.<br />
Und auch sonst kann der Wagen mit tollem<br />
Design und Sparsamkeit überzeugen.<br />
Im schönen Rom stellten die Japaner<br />
vergangene Woche ihr neues Familien -<br />
07.12.2013<br />
DER HONDA CIVIC ALS KOMBI<br />
Sportlich, rassig und dennoch funktionell:<br />
das Cockpit des neuen <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />
lässt sich intuitiv und komfortabel bedienen.<br />
Die Raumfähre<br />
E<br />
in Star geht in die Verlängerung.<br />
<strong>Honda</strong> macht seinen Civic zur<br />
Raumfähre mit 23,5 Zentimeter mehr<br />
Platz für Passagiere. Und weil die Japaner<br />
ihrem Klassiker auch noch einen freche -<br />
ren Anzug schneiderten, heißt der neue<br />
Lasten-Träger nicht schlicht „Kombi“,<br />
sondern sportlich-frech „Civic Tourer“.<br />
Bis zur B-Säule ist er identisch mit der<br />
Limousine, dann folgt das rassige Kombi-Hinterteil.<br />
Seine Form bekam der<br />
Edelkombi in Offenbach. Die Chefs<br />
schwärmen. „Der kompakteste und geräumigste<br />
Kombi seiner Klasse.“<br />
SITZE WIE IM KINO<br />
Einer, der im Laderaum 624 Liter Gepäck<br />
schluckt. Werden die Sitze (leicht) umgeklappt,<br />
können fast 1700 Liter Ladung<br />
verfrachtet werden. <strong>Honda</strong> zauberte und<br />
taufte die Sitze „Magic Seats“, da sie sich<br />
mit einem Handgriff flach umlegen lassen<br />
oder wie Kinosessel nach oben geklappt<br />
werden. Ein Kombi (so <strong>Honda</strong>), der „ein<br />
einzigartiges Verhältnis zwischen Fahrspaß<br />
und Effizienz biete“ und „zu den<br />
sichersten Fahrzeugen Europas“ zähle.<br />
Wer so viel Gutes haben möchte, muss<br />
bis zum 1. Februar warten. Dann rollt der<br />
23,5 Zentimeter länger als die Limousine: der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer, ein Edel-Kombi.<br />
Der Kofferraum gleicht einem schwarzen<br />
Loch: er „frisst“ alles, sein Volumen beträgt<br />
624 Liter – ohne umgeklappte Rückbank.<br />
schiff vor. Wir testeten den Wagen vor Ort.<br />
Was sofort auffällt: das Fahrzeug ist zwar<br />
bis zur B-Säule mit dem Fünftürer identisch.<br />
Auch der Radstand ist mit 2,60 Metern<br />
unverändert geblieben. Der Tourer<br />
ist aber 24 Zentimeter länger und kommt<br />
Civic Tourer in den Handel. Die Preisliste<br />
ist schon da. Die vom 1.6 i-DTEC Diesel<br />
angetriebene Basisversion „S“ startet bei<br />
21 550 Euro, mit dem 1.8 i-VTEC Benziner<br />
ist er ab 22 600 Euro zu haben.<br />
Damit ist er 800 bis 1100 Euro teurer als<br />
die vergleichbare Limousine.<br />
Die Grundausstattung ist längst nicht<br />
so karg wie bei manchen Konkurrenten.<br />
Schon in der Basisversion finden sich im<br />
Civic Tourer u.a. LED-Tagfahrlichter,<br />
Druckverlustwarnsystem, Berganfahrhilfe,<br />
elektrische Servolenkung und ein höhenverstellbarer<br />
Fahrersitz.<br />
nun auf 4,54 Meter Länge – was eben<br />
jenen Riesen-Kofferraum erklärt. Auch<br />
ge nial, wenn man etwas transportieren<br />
muss: bei umgelegten Rückenlehnen steigt<br />
der zur Verfügung stehende Raum auf<br />
1668 Liter – und das bei einem komplett<br />
flachen Ladeboden. Da ist sogar der Kühlschrank-Transport<br />
kein Problem mehr.<br />
Beim Civic Tourer kommen auch Genuss-Fahrer<br />
auf ihre Kosten: Der Wagen<br />
hält die Spur und gleitet wie ein Zug auf<br />
seinen Schienen. Das Motorangebot ist<br />
eher übersichtlich. Zur Wahl stehen der<br />
1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS<br />
(ab 22 600 Euro, zweite Ausstattungslinie)<br />
sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120<br />
PS. Serienmäßig erfolgt die Kraftübertragung<br />
über einen Sechsganggetriebe –<br />
also Handschaltung.<br />
Auch beim durchschnittlichen Verbrauch<br />
kann der Wagen mächtig punkten:<br />
Angegeben ist der nämlich mit 3,8 Litern<br />
pro 100 Kilometer. Bei unseren Testfahr -<br />
ten erreichten wir diesen Wert zwar nicht<br />
ganz, kamen aber dennoch auf beein -<br />
druckende 4,1 Liter. Da freut sich der<br />
Geldbeutel. Womit wir beim Preis wären.<br />
Ab 21 550 Euro ist die Dieselvariante zu<br />
haben, der Benziner schlägt mit 22 600<br />
Euro zu Buche.<br />
Da ist aber noch nix drin! Mit Sicherheitspaket<br />
und etwas Komfort muss<br />
man schon 27 000 Euro hinblättern.<br />
Ab Februar 2014 steht der Tourer<br />
beim <strong>Honda</strong>-Händler. Armin Geier<br />
Ab der Ausstattungsvariante „Comfort“<br />
(ab 22 600 Euro) fährt ein „ECO<br />
Assist“ mit. Durch wechselnde Beleuchtung<br />
des Tachos weiß der Fahrer sofort,<br />
wie sein Fahrstil den Verbrauch beeinflusst.<br />
Ab der Version „Lifestyle“ (ab 26 125<br />
Euro) soll ein neues Dämpfersystem für<br />
ein Höchstmaß an Stabilität und Kom -<br />
fort bei unterschiedlichen Zuladungen<br />
oder Fahrbedingungen sorgen. Die Top-<br />
Variante „Executive“ (ab 28 775 Euro)<br />
hat den Komfort höherer Klassen: etwa<br />
Fernlichtassistent, Xenon-Scheinwerfer,<br />
Leder oder elektrisch einstellbaren Lendenwirbelstütze<br />
für Fahrer und Beifah -<br />
rer. Der Kombi, der <strong>Honda</strong> wieder nach<br />
vorn bringen soll.<br />
Wolfgang Ibel<br />
Das Verkehrsmagazin zum Wochenende<br />
NEUVORSTELLUNG<br />
Riesiges Gepäckabteil<br />
<strong>Honda</strong> Civic Tourer empfiehlt sich<br />
als Transporter für die Familie<br />
Flotter Wagen, großer Kofferraum: Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer mischt das Segment<br />
der kompakten Kombis auf.<br />
Z<br />
wei kleine Koffer passen schon ins Kellergeschoss des Kofferraums,<br />
Deckel drauf – und dann ist noch Platz für vier weitere ausgewachsene<br />
Koffer. Das Gepäckabteil des neuen <strong>Honda</strong> Civic Tourer ist überzeugend<br />
großzügig. 624 Liter Fassungsvermögen weist der neue Kombi auf – bei voller<br />
Be stuhlung und Beladung nur bis zur Kofferraumabdeckung. Wer mag, kann<br />
hö her laden und die Rücksitze umklappen. Dann passen 1668 Liter in den <strong>Honda</strong>.<br />
Da mischt ein Neuling den Markt der (noch) kompakten Kombis gründlich auf.<br />
Zumal auch die Details stimmen. Ein Gepäcknetz, das hinter Front- oder<br />
Fondsitzen befestigt werden kann, gehört zur Standardausrüstung. Die Boden -<br />
abdeckung kann problem- und kantenlos verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht<br />
wird. Für die Kofferraumabdeckung ist ebenso Platz. Die Rücksitze<br />
lassen sich mit minimalem Aufwand umlegen. Und wer hinter den Vordersitzen<br />
hohe Gegenstände unterbringen will, klappt die Sitze einfach hoch wie im<br />
Kino. Mit dem Civic Tourer ist die ganze Familie gut gerüstet.<br />
Entwickelt wurde der Civic Tourer komplett in Europa. In Offenbach und<br />
in Großbritannien haben die Designer das Basismodell, den fünftürigen Civic,<br />
gründlich umgekrempelt. Auffallend: Sie verlängerten ihn gleich um 23 Zentimeter<br />
– bei unverändertem Radstand. Was ein deutlicher Fingerzeig ist: Der<br />
Längenzuwachs kommt komplett dem Laderaum zugute. Im Passagierraum<br />
blieben die Raumverhältnisse unverändert: Komfortabel geht es in der ersten,<br />
akzeptabel in der zweiten Reihe zu. Da bleibt der Civic Kompaktwagen.<br />
Innen ist der Tourer ergonomisch vernünftig ausgestattet. Auch der markenfremde<br />
Fahrer findet sich sofort zurecht, Bedienelemente und Anzeigen<br />
lenken den Blick nicht über Gebühr von der Straße ab. Nicht ganz so überzeugend<br />
ist die Materialauswahl gelungen – da sind nebeneinander diverse Kunststoffe<br />
verbaut, die nicht allesamt einen hochwertigen Eindruck verbreiten.<br />
Ganz auf der Höhe der Zeit ist <strong>Honda</strong> dagegen bei den verfügbaren Assistenzsystemen.<br />
Wer möchte, lässt sich beispielsweise helfen von der Verkehrs -<br />
zeichenerkennung, einem Notbremsassistenten, einem Spurassistenten, einer<br />
Totwinkelüberwachung und einem Querverkehrswarner. Das Ganze verpackt<br />
<strong>Honda</strong> in zwei Optionspakete zu erträglichen Aufpreisen – da verträgt sich<br />
das Sicherheitsbedürfnis mit dem Sparwillen.<br />
Dünn ist das Motorenangebot zum Marktstart im Februar: <strong>Honda</strong> bietet<br />
exakt einen Diesel und einen Ottomotor an. Beeindruckend dabei der Diesel:<br />
Mit ordentlichen Leistungswerten (Sprint in 10,1 Sekunden und Höchstgeschwindigkeit<br />
von 195 km/h) verbindet er einen sehr bescheidenen Verbrauch.<br />
Durch den Normzyklus schaffte er es mit 3,8 Litern auf 100 Kilometer. Im<br />
Alltag wird man anderthalb Liter mehr rechnen müssen.<br />
Der Benziner ist etwas flotter, gönnt sich aber 2,4 Liter mehr auf 100 Kilo -<br />
meter – und setzt fast 50 Prozent mehr Kohlendioxid frei. Uwe Gebauer<br />
HONDA CIVIC TOURER 1.6 i-DTEC 1.8 i-VTEC<br />
Hubraum ccm/Zylinder 1597/4 1998/4<br />
Leistung kW/PS 88/120 104/142<br />
Drehmoment Nm bei U/min 300/2000 174/4300<br />
Höchstgeschwindigkeit km/h 195 210<br />
Beschleunigung 100 km/h in Sek. 10,1 9,2<br />
Durchschnittlicher Verbrauch l/100 km 3,8 6,2<br />
CO 2 g/km 99 146<br />
Kraftstoff Diesel Super 95<br />
Kofferraumvolumen l 624 – 1668 624 – 1668<br />
Schadstoffklasse Euro 5 Euro 5<br />
Versicherung HP/VK/TK 19/N22/N22 18/N21/N22<br />
Preis Euro 21 550 22 600<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 5
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
MOTOR | HONDA<br />
21.12.2013<br />
Nie wieder Platzprobleme<br />
<strong>Honda</strong> bietet ab Februar wieder eine Kombi-Variante seines Kompaktwagens<br />
Civic an – Größtes Gepäckabteil der Klasse<br />
Mit dem Civic Tourer präsentiert<br />
der japanische Hersteller <strong>Honda</strong> nach<br />
längerer Pause wieder einen interessanten<br />
Kombi in der Kompaktklasse. Sein<br />
624 Liter großer Gepäckraum stellt alle<br />
Wettbewerber in den Schatten.<br />
Von Gundel Jacobi<br />
S<br />
pätestens bei der Planung des Jah -<br />
res urlaubs stellt sich bei vielen<br />
Autofahrern regelmäßig die Frage nach<br />
der Größe des Gepäckraums. Auch im<br />
Alltag sprechen viele Argumente für ein<br />
geräumiges Auto: Altpapier entsorgen,<br />
Fahrräder transportieren, dem Nachbarn<br />
beim Umzug helfen. Da der durchschnittliche<br />
Deutsche nicht so gern würfelförmi -<br />
Den Geschmack vieler<br />
deutscher Kunden trifft das Cockpit des<br />
in Europa gebauten Civic-Kombis.<br />
ge Autos fährt, stehen Kombis mit langgezogener<br />
Silhouette hoch im Kurs, seit<br />
einiger Zeit auch wieder in der Kom -<br />
paktklasse. Möglichst reichlich Platz bei<br />
übersichtlichen Abmessungen zu haben,<br />
scheint für viele Autokäufer das Maß aller<br />
Dinge zu sein.<br />
Nach zwei Generationen ohne Kom -<br />
bi spendiert <strong>Honda</strong> seinem wichtigsten<br />
Modell wieder einen Rucksack. Der Civic<br />
Tourer feierte seine Premiere im September<br />
auf der IAA in Frankfurt. Entworfen<br />
und entwickelt wurde das Auto komplett<br />
in Europa: in Offenbach und im engli -<br />
schen Swindon, wo der Civic Tourer auch<br />
gebaut wird. „Ursprünglich war gar nicht<br />
vorgesehen, dem fünftürigen Civic einen<br />
Kombi zur Seite zu stellen. Das wurde<br />
624 Liter fasst das Gepäckabteil<br />
des Civic Tourer. Das ist Rekord<br />
in der kompakten Klasse.<br />
erst nachträglich entschieden und dann<br />
bei uns im Hause entwickelt“, erklärt<br />
Projektleiter Shaun Stevens. Rund 3000<br />
Exemplare wolle man 2014 in Deutschland<br />
verkaufen.<br />
Die neue Karosserieversion ähnelt<br />
dem Fünftürer bis zur zweiten Dachsäule<br />
und hat den gleichen Radstand. Die<br />
Heckpartie mit dem verlängerten Überhang<br />
kommt gefällig daher und dürfte<br />
weniger polarisieren als die des Civic mit<br />
Fließheck. Im Innern spürt man vor allem<br />
die großzügigere Kopffreiheit im Fond.<br />
Entscheidendes Merkmal des 4,54 Meter<br />
langen Kombis ist das Gepäckabteil:<br />
624 Liter klingen rekordverdächtig, auch<br />
wenn dazu das Fach zählt, in dem früher<br />
mal ein Ersatzrad mitgeführt wurde. Der<br />
Tourer verweist damit andere kompakte<br />
Raumwunder wie den Skoda Octavia<br />
Combi (610 Liter) auf die Plätze. Die Ladekante<br />
liegt mit 56 Zentimetern angenehm<br />
niedrig über dem Asphalt, die Wandelbarkeit<br />
des Innenraums ist erstaunlich.<br />
Ein vom kleineren <strong>Honda</strong> Jazz bekanntes<br />
Detail sind die nach oben klappbaren<br />
Sitzflächen der Rückbank. Das an<br />
Kinosessel erinnernde System schafft zusätzliche<br />
Verlademöglichkeiten quer zur<br />
Fahrtrichtung, beispielsweise für zwei<br />
Fahrräder, hochgewachsene Topfpflan -<br />
zen oder einen Weihnachtsbaum.<br />
Zur Markteinführung am 1. Februar<br />
2014 bietet <strong>Honda</strong> lediglich zwei Motorisierungen<br />
an: einen 1,8-Liter-Benziner<br />
mit 142 PS/104 kW und einen 120 PS/88<br />
kW starken 1,6-Liter- Diesel. Auf ersten<br />
Testfahrten überzeugte der Diesel, der<br />
sich nach der Norm mit 3,8 Litern be -<br />
gnügt, mit Kraftreserven und geringer<br />
Geräuschentwicklung. Schade nur, dass<br />
der japanische Autobauer derzeit kein<br />
zeitgemäßes Automatikgetriebe im Angebot<br />
hat. Die Fünfstufen-Automatik<br />
(Aufpreis 1300 Euro) kann nur für den<br />
Benziner geordert werden.<br />
Wesentlich unübersichtlicher als das<br />
Motorenangebot haben die Verkaufs -<br />
HONDA | CIVIC<br />
Auch in der Kompaktklasse sind Kombis mit langgezogener<br />
Silhouette wieder gefragt.<br />
07.12.2013<br />
<strong>Honda</strong> Civic als Kombi:<br />
Viel Platz – Preis ab 21 550 Euro<br />
strategen die Preisliste gestaltet. Nicht<br />
weniger als fünf unterschiedliche Ausstattungen<br />
stehen zur Wahl. Die Basisversion<br />
für 21 550 Euro ist ausschließlich<br />
mit dem Dieselmotor erhältlich. Wer Wert<br />
auf etwas Komfort legt, sollte sich oberhalb<br />
der mittleren Ausstattungsvariante<br />
umsehen. Dann sind auf Wunsch auch<br />
elektronische Fahrhilfen wie Verkehrszeichenerkennung,<br />
City-Notbremsassistent,<br />
Spurhalteassistent sowie Totwinkelund<br />
Kollisionswarner mit an Bord.<br />
Auf Tourer gebracht<br />
04.01.2014<br />
GUT UNTERWEGS | AUTOMOBILE<br />
Lademeister im Sportdress<br />
Nach zwei Generationen ohne Kombivariante bringt <strong>Honda</strong> für die neunte<br />
Generation des Civic wieder einen Tourer. An den Start rollt der Civic-Kombi mit<br />
einem verbrauchsgünstigen Dieselmotor. Sein Einstiegspreis: 21 550 Euro<br />
M<br />
it ihm reagieren die Japaner auf<br />
das Marktumfeld in Europa, das<br />
im nach wie vor stabilen Kombisegment<br />
der Kompaktklasse gute Wachstums -<br />
perspektiven bietet. Der Civic Tourer<br />
hat zwei Hauptzielgruppen: junge Familien,<br />
die ein geräumigeres Fahrzeug benötigen,<br />
und Familien, deren Kinder das<br />
Elternhaus verlassen haben und die von<br />
höheren Segmenten in die Kompaktklasse<br />
wechseln möchten.<br />
Beiden Kundengruppen ist das Aussehen<br />
des Autos wichtig, und so ist der<br />
Civic Tourer auch optisch kein Langwei -<br />
ler geworden. Im Gegenteil: Dass der<br />
neue Civic Tourer und der Civic-Fünf -<br />
türer dieselben Gene haben, ist auf den<br />
ersten Blick erkennbar. Kein Wunder:<br />
Das Fahrzeug ist bis zur B-Säule mit<br />
dem Fünftürer identisch. Auch der Radstand<br />
ist mit 2,60 Metern unverändert<br />
geblieben.<br />
Der Längenzuwachs von fast 24 Zentimetern<br />
auf 4,54 Meter kommt dem Gepäckraum<br />
zugute. Trotz aller Gemeinsamkeiten<br />
hat der Civic Tourer aber eine<br />
eigene Formensprache. Seine Optik wird<br />
nämlich stark von einer markanten Seitenlinie<br />
definiert, die von der A- bis zur<br />
D-Säule verläuft und so den Eindruck eines<br />
freischwebenden Daches vermittelt.<br />
Ein Detail, das <strong>Honda</strong> zufolge besonders<br />
im Fokus der Designer stand. Das hintere<br />
Seitenfenster wurde größer dimensioniert,<br />
und die C- und D-Säule fallen betont<br />
schlank aus.<br />
Dagegen wurde im Vergleich zum<br />
Civic-Fünftürer die Fensterlinie beim<br />
Tourer an den hinteren Türen um 17 Millimeter<br />
angehoben, um das dynami sche<br />
Außendesign zu unterstreichen.<br />
ABSEN<strong>KB</strong>ARER LADEBODEN<br />
624 Liter Gepäckraumvolumen sind Klassenbestleistung.<br />
Bei umgeklappten Rücksitzen<br />
passen sogar 1668 Liter hinein. Passend<br />
dazu beeindruckt der doppelte Lade -<br />
boden des Kofferraums, der für hohe Ge -<br />
genstände abgesenkt werden kann. Eine<br />
niedrige Ladekante sorgt dafür, dass das<br />
Beladen nicht schwer fällt. Dazu kommen<br />
die von den <strong>Honda</strong>-Ingenieuren „Magic<br />
Seats“ genannten Rücksitze mit ihrer ho -<br />
hen Variabilität. Umgeklappt bilden sie<br />
eine ebene Fläche – komplett oder im Verhältnis<br />
drei zu zwei. Sogar zwei Fahrräder<br />
finden so bei hochgestellten Sitzen Platz.<br />
Mit einem Normverbrauch von nur<br />
3,8 Litern auf 100 Kilometern und Kohlen -<br />
dioxidemissionen (CO 2 ) von 99g/km ist<br />
der Dieselmotor umweltschonend und<br />
sparsam. Alternativ kommt ein 1.8-i-<br />
VTEC-Benzinmotor mit 142 PS und einer<br />
Drehmomentspitze von 174 Newtonme -<br />
tern ins Motorenprogramm. Seinen Verbrauch<br />
gibt der Hersteller mit 6,2 Litern an<br />
Bis zur B-Säule identisch mit dem<br />
Fünftürer: der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer.<br />
Mehr Platz fürs Gepäck.<br />
<strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />
Dämpfersystem wählbar Im Civic Tourer<br />
kommt ein neues adaptives Dämpfersystem<br />
zum Einsatz. Der Fahrer kann zwischen den<br />
Modi Comfort, Normal und Dynamic wäh len.<br />
Bei Auswahl des Comfort-Modus wird eine<br />
weichere Grundabstimmung erzeugt, während<br />
bei Dynamic die Dämpfer ein strafferes Setting<br />
mit Fokus auf sportliches Handling erhalten.<br />
Unabhängig vom ge wählten Modus regelt das<br />
System die Dämpferkraft entsprechend der<br />
Fahrsituation. Je nach Wunsch wird der Civic<br />
Tourer so zum komfortablen Reisegefährten<br />
oder zum agilen Kurvenräuber.<br />
(CO 2 : 146 g/km). Sein Verbrauch lag im<br />
Test wie üblich zwar höher, der spritzige<br />
Ottomotor machte dafür aber viel Spaß.<br />
Der Civic Tourer ist standardmäßig<br />
mit einem umfassenden Airbagsystem,<br />
elektronischer Bremskraftverteilung (EBD)<br />
und Stabilitätskontrolle (VSA) ausgestattet.<br />
Das Antiblockiersystem (ABS) sorgt dafür,<br />
dass das Fahrzeug beim Bremsen in der<br />
Spur bleibt, und das Brake Assist System<br />
(BA) verstärkt bei einer Notbremsung die<br />
Bremskraft.<br />
Karin Weise<br />
„Tourer“ nennt <strong>Honda</strong> die geräumige Kombi-Variante des Civic. Optisch kein<br />
Langweiler – aber nicht ganz so exzentrisch wie der Fünftürer.<br />
D<br />
as hat aber gedauert: Zwei Modellgenerationen lang musste der <strong>Honda</strong><br />
Civic ausgerechnet bei jener Variante passen, die deutschen Käufern so<br />
am Herzen liegt: Dem Kombi. Jetzt gibt es wieder eine transportfreudige<br />
Ausführung: Bis zur B-Säule unterscheidet sich der „Tourer“ nicht vom<br />
Fünftürer, erst beim Heck wird alles anders. „Gut so“, mag mancher denken,<br />
dem die exzentrische Rückpartie des eigentlichen Civic womöglich zu ge -<br />
wagt erscheint.<br />
Vom Längenwachstum um knapp 24 Zentimeter profitiert – ganz, wie’s<br />
bei einem Kombi sein soll – der Kofferraum. 624 Liter schluckt er weg, weiteres<br />
Ladevolumen tut sich in Form eines 120 Liter großen Unterbodenfachs auf,<br />
in das gut und gern zwei kleinere Koffer passen. Der Deckel dieses Fachs<br />
lässt sich an der Kofferraumabdeckung festmachen, außerdem gibt es zum<br />
Zwecke der Ladungssicherung ein Trennnetz, das entweder unmittelbar hinter<br />
den Vordersitzen oder aber den Rücksitzen eingehakt wird. Praktisch: Das<br />
Magic-Seats-System, das es ermöglicht, die Fondsitze mit einem Handgriff<br />
flach zu legen oder sie – ganz wie Kinosessel – hochzuklappen. So erweitert<br />
sich das Gepäckabteil auf bis zu 1668 Liter.<br />
Was das Motorenangebot betrifft, so stellt der Civic Tourer den Kunden<br />
nur vor die Wahl „Benziner oder Diesel“. Der 1,8-l-Benziner hat 142 PS zu<br />
bieten und kostet (schon in besserer „Comfort“-Ausstattung) ab 22 600 Euro,<br />
der 1,6-l-Diesel fährt 120 PS auf und steht ab 21 550 Euro in der Liste. Ihn<br />
dürfte wohl das Gros der Käufer erwählen. Ob sich der versprochene Normverbrauch<br />
von 3,8 l/100 km (entsprechend 99 g/km CO 2 ) in der Praxis halten<br />
lässt, wird sich zeigen müssen.<br />
In Sachen Inneneinrichtung sind Tourer und Fünftürer wieder in Ge -<br />
meinsamkeit vereint, beispielsweise findet man auch im Kombi den bekannten<br />
digitalen Tacho vor. Das Basismodell hat allerdings noch nicht allzu viel an<br />
Ausstattung zu bieten: Details wie Tempomat, CD-Radio, Klimaautomatik,<br />
die One-Touch-Gepäckraumabdeckung und ein doppelter Ladeboden sind<br />
erst in (zweiter) „Comfort“-Variante serienmäßig.<br />
Ulla Ellmer<br />
6<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
02-2014<br />
SCHON GEFAHREN | HONDA CIVIC TOURER<br />
Willkommen<br />
an Bord der<br />
„Enterprise“!<br />
Nein, es ist doch<br />
der Civic – manche<br />
mögen es.<br />
624 bis 1668 Liter. Unter dem Ladeboden<br />
ist noch Platz für zwei Bordtrolleys.<br />
Magic-Seat-System: Gegenstände bis<br />
1,30 Meter Höhe passen bequem rein.<br />
Z<br />
Mehr Raumschiff als Kombi<br />
Es hat gedauert, doch jetzt gibt es endlich wieder einen Civic Kombi. Hat sich die Warterei gelohnt?<br />
wölf Jahre mussten Civic-Fans auf<br />
den Kombi warten. Jetzt steht er vor<br />
der Tür, hört auf den Namen Tourer.<br />
Platz gibt es vorn genug, auch die<br />
Kopffreiheit ist ausreichend, doch die<br />
Sitzposi tion empfinden große Fahrer<br />
als zu hoch. Schuld daran ist der Tank<br />
unter dem Sitz – was andererseits Platz<br />
unter der Rückbank schafft. So lässt sich<br />
dort die Sitzfläche hochklappen, bis zu<br />
1,30 Meter hohe Ge genstände können<br />
aufrecht transportiert werden. Und im<br />
Heck stehen ja noch mal üppige 624 Liter<br />
bereit. Praktisch: Die Rücksitzreihe klappt<br />
mit einem Hebelzug nach vorn – zusammen<br />
mit der sich automatisch absen ken -<br />
den Sitzfläche ergibt sich ein völlig ebener<br />
Ladeboden.<br />
Auf der Straße merkt man dem Civic<br />
die Verbesserungen gegenüber dem 2013er<br />
Modell an. Die Lenkung arbeitet sponta -<br />
ner und verbindlicher. An der Vorderachse<br />
07.12.2013<br />
FAHRVORSTELLUNG | HONDA CIVIC TOURER<br />
ist der Tourer einen Tick straffer abgestimmt,<br />
hinten gibt es – für Sport optional,<br />
bei Lifestyle und Executive serienmäßig<br />
– ein adaptives Dämpfersystem. Die Einstellung<br />
„Komfort“ bügelt auf der Autobahn<br />
grobe Unebenheiten sauber weg,<br />
„Sport“ eignet sich prima für die Landstraße.<br />
Dazu passt, dass sich das Heck in<br />
schnellen Kurven leicht eindreht und für<br />
ein sportlich übersteuerndes Fahrgefühl<br />
sorgt.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
<strong>Honda</strong> Civic Tourer 1.6 i-DTEC<br />
Vierzylinder, Turbo, vorn quer · Hubraum 1597 cm 3 ·<br />
Leistung 88 kW (120 PS) bei 4000/min ·<br />
max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min ·<br />
Vorderradantrieb · Sechsganggetriebe ·<br />
L/B/H 4535/1770/1480 mm ·<br />
Leergewicht 1487 kg ·<br />
Tank 50 l · Kofferraum 624 – 1668 l ·<br />
0–100 km/h 10,1 s · Spitze 195 km/h ·<br />
EU-Mix 3,8 l Diesel/100 km · CO 2 99 g/km<br />
Preis: ab 21 550 Euro<br />
Mit 65 Prozent soll der neue 1,6-Liter-Diesel<br />
mit 120 PS der Topseller wer -<br />
den. Eine gute Wahl. Der kleine Diesel<br />
zieht vehement nach vorn und gibt sich<br />
bis Tempo 160 auch auf der Autobahn<br />
keine Blöße. Alternativ hat <strong>Honda</strong> den<br />
¢ Das gefällt uns<br />
Das Design Richtig so! Langweilige<br />
Autos gibt es schon genug.<br />
å Das fehlt uns<br />
Mehr Motoren Ein Benziner, ein kleiner<br />
Diesel – das ist ein bisschen wenig.<br />
!<br />
Das überrascht uns<br />
Die lange Leitung Sagenhafte<br />
zwölf Jahre hat es gedauert, bis <strong>Honda</strong><br />
den neuen Tourer auf die Räder<br />
gestellt hat ...<br />
1.8 i-VTEC mit 142 PS im Angebot, der<br />
auf einen Turbo verzichtet und nach hohen<br />
Drehzahlen lechzt. Dennoch geht es für<br />
ei nen Sauger angenehm forsch voran. Der<br />
1800er dreht sauber aus, und die Schalt -<br />
übergänge der Sechsgang-Box passen.<br />
FAZIT<br />
Das Warten hat sich gelohnt, der<br />
Tourer ist gelungen. Auch als Kombi<br />
fällt der Civic mit seinem Design auf,<br />
Diesel und Fahrverhalten gehen in<br />
Ordnung. Genial: das Klapp system<br />
für die Sitze. Alexander Bernt<br />
Auf die Klappe, Koffer rein und kraftvoll los<br />
Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer schließt eine Lücke im Sortiment<br />
Von Elfriede Munsch<br />
W<br />
er viel zu laden hat – die Fami -<br />
lie mit Kind, Kegel und Kinder -<br />
wagen oder der stolze Hundebesitzer –,<br />
kommt auch in Zeiten von SUV- oder<br />
Van-Begeisterung kaum an einem geräumigen<br />
Kombi vorbei. Das gilt besonders<br />
für die Kundschaft in der volumenstarken<br />
Kompaktklasse. Kein Wunder also, dass<br />
hier fast alle Hersteller eine ladungsoptimierte<br />
Karosserievariante im Angebot<br />
haben. Es verwundert eher, dass ein Hersteller<br />
wie <strong>Honda</strong> diesen Kundenwunsch<br />
lange Zeit ignorierte. Ab dem 1. Februar<br />
betritt aber der ab 21 550 Euro erhältliche<br />
Civic Tourer offiziell die deutschen Verkaufsbühnen.<br />
Design, Packaging und Fahrwerks -<br />
abstimmung für den Civic-Kombi wurden<br />
in England sowie im technischen Entwicklungszentrum<br />
in Offenbach vorgenommen.<br />
Das Fahrzeug ist bis zur B-<br />
Säule mit dem Fünftürer identisch. Auch<br />
der Radstand ist mit 2,60 Metern unverändert<br />
geblieben. Der Längenzuwachs<br />
von 24 Zentimetern auf 4,54 Meter kommt<br />
eindrucksvoll dem Gepäckraum zugute.<br />
Dieser ist großzügig dimensioniert<br />
und macht seinem Namen Koffer-Raum<br />
alle Ehre. Schon in der Grundstellung beträgt<br />
sein Volumen 624 Liter oder anders<br />
ausgedrückt: Vier Koffer, zwei große und<br />
zwei mittlere, passen locker hinein. Dazu Die 60:40 geteilte Rückbank kann nicht<br />
kommt das Unterbodenfach, das etwa nur flach umgelegt werden, die Sitzpolster<br />
knapp 120 Liter fasst oder anders gerechnet:<br />
zwei kleine Koffer. Bei umgelegten hinter den Vordersitzen hohe Gegenstände<br />
lassen sich auch hochstellen. So sind<br />
Rückenlehnen steigt der zur Verfügung einfach zu verstauen. Trotz seiner Ladekapazitäten:<br />
Windelpaket-Assoziationen<br />
stehende Raum auf 1668 Liter – und das<br />
bei einem komplett flachen Ladeboden. drängen sich nicht auf. Wie auch das<br />
Die Ladekante ist mit einer Höhe von nur Schrägheck fällt der Tourer im eher konventionell<br />
gezeichneten Umfeld aus dem<br />
57 Zentimetern rückenfreundlich niedrig.<br />
Vom Fünftürer übernommen wurde stilistischen Rahmen. Das mag man oder<br />
zudem das praktische und einfach zu nicht. Vorteil beim Kombi: Er entschärft<br />
handhabende Sitzkonzept „Magic Seats“. manche Designlinie des Fünftürers. Die<br />
<strong>Honda</strong> bietet den Civic Tourer erstmals<br />
mit einer Reihe von kamera- oder radargestützten<br />
Assistenzsystemen an.<br />
hintere Klappe kommt zum Beispiel ohne<br />
den futuristisch angehauchten und sichteinschränkenden<br />
Heckspoiler aus.<br />
Das Motorenangebot ist sehr übersichtlich.<br />
Zur Wahl stehen der 1,8-Liter-<br />
Benziner mit 104 kW/142 PS (ab 22 600<br />
Euro, zweite Ausstattungslinie) sowie der<br />
1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS. Serienmäßig<br />
erfolgt die Kraftübertragung<br />
über ein Sechsganggetriebe. Für den Otto<br />
gibt es gegen Aufpreis eine Fünfgang-<br />
Automatik.<br />
Volumenaggregat für den deutschen<br />
Markt wird wohl der Selbstzünder<br />
werden. Er macht seine Sache richtig gut.<br />
Problemlos bringt er das knapp 1,5<br />
Tonnen schwere Fahrzeug kraftvoll auf<br />
Touren. Immerhin mobilisiert er 300 Nm<br />
maximales Drehmoment bei 2000 U/min,<br />
dabei agiert er laufruhig und wenig durs -<br />
tig. Der Normverbrauch beträgt 3,8 Liter<br />
(CO 2 -Ausstoß: 99 g/km), bei einem Mix<br />
aus Autobahn, Landstraßen und Stau-<br />
Stadtverkehr zeigte der Bordcomputer<br />
bei ersten Testfahrten einen guten Wert<br />
von fünf Litern an.<br />
Apropos sparsam: Wer mehr Kom -<br />
fort und Optik, als in der Basisversion geboten,<br />
genießen möchte, muss mindestens<br />
zur mittleren Ausstattungslinie von insgesamt<br />
fünf greifen. Zu „Sport“ gehören<br />
unter anderem eine Klimaautomatik,<br />
Lederlenkrad, Mittelarmlehne sowie<br />
17-Zoll-Leichtmetallfelgen zum Serienumfang.<br />
Für den Diesel heißt das: Mindestens<br />
25 550 Euro werden fällig (Benziner:<br />
24 250 Euro).<br />
<strong>Honda</strong> bietet aber noch weitere Optimierungsmöglichkeiten.<br />
So feiert im<br />
Tourer das hintere adaptive Dämpfer -<br />
system (Serie ab der vierten Ausstattungsstufe,<br />
Sport: 850 Euro) Premiere. Es<br />
reagiert auf die unterschiedlichen Belastungszustände,<br />
regelt per Knopfdruck<br />
die gewählten Fahrmodi Comfort, Nor -<br />
mal oder Dynamic an.<br />
Ebenfalls neu: <strong>Honda</strong> offeriert erstmals<br />
ein ganzes Bündel an kamera- und<br />
radargestützten Assistenzsystemen wie<br />
Verkehrsschildererkennung, City-Notbremsassistent,<br />
Querverkehrswarner oder<br />
Spurhalte- sowie Toter-Winkel-Helfer.<br />
Damit ausgerüstet, steht dem sicheren<br />
Koffertransport aber wirklich kaum noch<br />
etwas im Wege. www.rhein-zeitung.de<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 7
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
01-2014<br />
FAHRBERICHT | HONDA CR-V<br />
Laderaum und Zuladung sind stattlich,<br />
der Laderaumboden wird aber mit umgelegten<br />
Rücksitzen nicht ganz eben.<br />
Text und Fotos: Volker Stallmann<br />
Das Navi mit Rückfahrkamera, Freisprechanlage<br />
und USB speichert 10 GB Musikdaten, darüber der<br />
Bordcomputer.<br />
Vierte Generation<br />
Der neue CR-V ist nicht nur neu gestylt, er soll mit überarbeiteten<br />
Motoren deutlich effizienter sein<br />
D<br />
er CR-V trat vor fast 20 Jahren als<br />
eines der ersten SUV an, zu einer<br />
Zeit, da der Begriff so wenig verbreitet<br />
war wie diese Auto-Klasse. Die Idee,<br />
Vorteile vollwertiger Offroader zu nutzen,<br />
deren Nachteile aber zu vermeiden, hat<br />
sich seitdem durchgesetzt. Allen voran der<br />
<strong>Honda</strong> CR-V. In der vierten Genera tion<br />
bringt er leer immerhin gut 1,7 Ton nen auf<br />
die Waage – da ist Tempo 100 mit vielen<br />
GESPANNBEWERTUNG<br />
Traktion ++<br />
Fahrkomfort +<br />
Fahrstabilität +<br />
Zuladung ++<br />
Verbrauch ++<br />
Getriebeabstufung +<br />
Kupplung +<br />
Erreichbarkeit Steckdose<br />
o<br />
Bedienung AHK<br />
o<br />
Anhänger ESP<br />
ja<br />
Dauerplus<br />
nein<br />
AHK-Normhöhe<br />
ja<br />
Öse fur Abreißseil<br />
nein<br />
Berganfahrhilfe<br />
ja<br />
+++ super, ++ sehr gut, + gut, o ordentlich,<br />
– verbesserungswürdig, ––schlecht<br />
H<br />
11.10.2013<br />
Caravans kein Problem. Mit zwei Tonnen<br />
Anhängelast darf er bis 80 km/h noch deutlich<br />
mehr ziehen, als er leer wiegt.<br />
Der 150 PS starke Commonrail-Die -<br />
sel holt aus 2,2 Liter Hubraum 350 Nm<br />
Drehmoment – ebenfalls ausreichend für<br />
entspannte 100 mit Anhänger. Der elektronisch<br />
zuschaltende Allradantrieb und das<br />
Gespann-ESP sind beste Grundlagen für<br />
einen prima Zugwagen.<br />
Sein Sechsganggetriebe schaltet sich<br />
angenehm präzise und auf ebenen Autobahnetappen<br />
kommt auch im Gespann der<br />
sechste Gang oft zum Einsatz, was der Motor<br />
mit ausgesprochen erfreulichen Trinksitten<br />
quittiert: Gerade mal 8,3 Liter geneh -<br />
migt er sich auf 100 Kilometer im Gespann.<br />
HONDAS CR-V JETZT IN DER SPORTLICHEN „BLACK EDITION“<br />
onda bietet den CR-V ab sofort<br />
in einer „Black Edition“ an.<br />
Das Ausstattungspaket besteht aus<br />
Sport kühlergrill, Dachspoiler, Seiten -<br />
trittbrettern, einem Unterfahrschutz<br />
für Front und Heck sowie verschiede -<br />
nen Leicht metallfelgen.<br />
Bei einem nachträglichen Ein -<br />
bau dieser Teile beträgt der Einstiegspreis<br />
– abhängig von den Felgen –<br />
2 230 Euro plus Montage. Für Neuwagen<br />
liegen die Kosten deutlich<br />
darunter.<br />
Im fast voll ausgestatteten Testwagen<br />
zeigt schon das Multifunktionslenkrad<br />
eine beeindruckende Sammlung<br />
von Knöpfen und Schaltern.<br />
Markanter Auftritt: <strong>Honda</strong>s CR-V in der „Black Edition“.<br />
Der abnehmbare Haken funktioniert<br />
leichtgängig, die Steckdose ist unter<br />
dem Stoßfänger noch gut erreichbar.<br />
Mit 1,5 Tonnen am Haken ist das ein mehr<br />
als ansehnlicher Wert. Auch der um 12<br />
Pro zent reduzierte CO 2 -Ausstoß zeigt, dass<br />
der aktuelle CR-V erfolgreich auf Effizienz<br />
getrimmt wurde. Die Bremsen greifen kernig<br />
zu und bremsen das Gespann auch aus<br />
hohen Geschwindigkeiten gut ab. Innen<br />
hat der <strong>Honda</strong>-SUV bequem Platz für Fünf<br />
sowie eine Menge Gepäck. 590 bis 1.670<br />
21.09.2013<br />
HONDA | EURO NCAP CRASHTEST<br />
Bestnote für den CR-V<br />
Kompakt-SUV zählt zu den sichersten<br />
Fahrzeugen Europas<br />
D<br />
er <strong>Honda</strong> CR-V zählt zu den<br />
sichersten Autos Europas. Das<br />
ist das Ergebnis der aktuellen Crashtests<br />
von Euro NCAP, der führenden<br />
unabhängigen europäischen Organisation<br />
zur Beurteilung von Fahrzeugsicherheit.<br />
Mit fünf Sternen erhielt<br />
der CR-V die Bestnote.<br />
Um Endverbrauchern die Orientierung<br />
zu erleichtern, fasst das Bewertungsschema<br />
die Sicherheit des<br />
gesamten Fahrzeugs in einer einzigen<br />
Note zusammen.<br />
Liter Gepäckraumvolumen gehören zum<br />
Besten, das es in dieser Klasse gibt.<br />
Der CR-V ist als Fronttriebler mit dem<br />
155 PS starken Zweiliter-Benziner und<br />
1.700 kg Anhängelast ab 23.000 Euro zu<br />
haben. Wir empfehlen aber den getesteten<br />
Untersucht werden Schutz der Insassen<br />
, die Kinder- und Fußgängersicherheit<br />
sowie die Verfügbarkeit von Fahrer assis -<br />
tenzsystemen.<br />
Seit der Einführung der aktuellen<br />
Euro NCAP-Testkriterien im Februar<br />
2009 erhielten alle getesteten <strong>Honda</strong><br />
Modelle fünf Sterne: Accord, Insight,<br />
Jazz, CR-Z, Civic und jetzt auch der<br />
neue CR-V. Die Topbewertung des in Europa<br />
produzierten Kompakt-SUV unterstreicht,<br />
welchen Stellenwert die Fahrzeugsicherheit<br />
bei <strong>Honda</strong> einnimmt.<br />
2,2 Liter-Diesel mit 150 PS. Ihn gibt es nur<br />
als 4WD, was mit Caravan auch sinnvoll<br />
ist. Er kostet ab 29.325 Euro. Der Test wa -<br />
gen kam als sehr gut ausgestattete Exe -<br />
cutive-Version mit Navi, Haken und Me -<br />
tallic-Lack allerdings auf 40.905 Euro.<br />
2001 eröffnete <strong>Honda</strong> im japanischen<br />
Tochigi eine eigene Car-to-Car-<br />
Crashtestanlage, auf der Unfallkonstellationen<br />
mit größeren und kleineren<br />
Fahrzeugen simuliert werden. Ziel<br />
ist es, Lösungen zu entwickeln, die<br />
die Unfallfolgen für Insassen und Fußgänger<br />
mildern.<br />
Bestnoten erhält der neue CR-V<br />
bereits jetzt für sein Ladevolumen,<br />
das mit 589 bis 1.669 Litern im Segment<br />
der Kompakt-SUV seinesgleichen<br />
sucht.<br />
8<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
21-2013<br />
28.09.2013<br />
TEST | HONDA CR-V 1.6 i-DTEC<br />
HONDA | CR-V<br />
Mit kleinem Diesel<br />
groß in Form<br />
Neuer Motor für den <strong>Honda</strong> CR-V<br />
Kompakter Geländewagen kommt auf 4,5 Liter<br />
Normverbrauch<br />
Das Handling profitiert vom<br />
straffen Fahrwerk.<br />
Der sparsame Einstiegsdiesel<br />
läuft kultiviert.<br />
FLINK UND EFFIZIENT<br />
Mit dem 1.6 i-DTEC ergänzt <strong>Honda</strong> die Motorenpalette<br />
des CR-V ab Oktober um einen neuen Spardiesel<br />
D<br />
Von Marcel Kühler<br />
as kompakte SUV-Modell CR-V ist längst zu einer der<br />
wichtigsten Säulen im Angebot von <strong>Honda</strong> geworden. Der<br />
Erfolg des mit 4,57 Meter Außenlänge noch kompakten Off -<br />
roaders kommt nicht von ungefähr, schließlich ist er mit seinem<br />
großzügigen Platzangebot ein überaus praktischer Wegbegleiter.<br />
Dazu ist der CR-V als Basisbenziner mit einem Grundpreis von<br />
22.990 Euro (2.0 i-VTEC) relativ günstig zu haben. Zum Oktober<br />
ergänzen die Japaner das bestehende Portfolio um eine besonders<br />
interessante Motorvariante: den 1.6 i-DTEC.<br />
Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Vierzylinder-<br />
Turbodiesel mit 1597 Kubikzentimetern Hubraum, der 120 PS<br />
leistet. Das maximale Drehmoment liegt bei 300 Newtonmetern.<br />
Damit lässt sich der CR-V flott bewegen, bis etwa 170 km/h<br />
geht es zügig voran. Erst darüber hinaus wird es etwas zäh. Dafür<br />
knausert das Triebwerk mit Kraftstoff: Lediglich 5,8 Liter Diesel<br />
konsumiert der moderne, 170 Kilogramm leichte Motor auf un -<br />
se rer Verbrauchsrunde im Durchschnitt. Ebenfalls angenehm:<br />
19.10.2013<br />
MÄCHTIGER JAPANER | HONDA CR-V 1.6<br />
Das Aluminium-Triebwerk geht recht kultiviert seiner Arbeit<br />
nach, erst bei hohen Drehzahlen entwickelt es eine leichte Ten -<br />
denz zum Brummen. Auch in puncto Handling kann der CR-V<br />
1.6 i-DTEC durchaus überzeugen. Die leichtgängige Lenkung<br />
setzt Richtungswechsel spontan und präzise um. Das Fahrwerk<br />
ist straff, aber keinesfalls unkomfortabel abgestimmt und trägt<br />
somit einen großen Anteil am agilen Eindruck, den der Front -<br />
triebler hinterlässt. Den von anderen CR-V-Modellen bekannten<br />
Allradantrieb gibt es für den 25.990 Euro teuren 1.6 i-DTEC<br />
übrigens nicht.<br />
FAZIT: Der CR-V 1.6 i-DTEC ist ein sparsames und praktisches<br />
SUV, die Leistung des Motors reicht im Alltag völlig aus.<br />
BEWERTUNG (ohne Messwerte)<br />
Übersichtliches, ordentlich<br />
verarbeitetes Cockpit.<br />
Der ECON-Modus hilft mit<br />
diversen Anzeigen dabei,<br />
effizient zu fahren.<br />
H<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
<strong>Honda</strong> CR-V 1.6 i-DTEC<br />
Motor 4-Zylinder, 4-Ventiler,<br />
Turbodiesel, Partikelfilter<br />
Hubraum 1597 cm 3<br />
Leistung 88 kW/120 PS bei 4000/min<br />
Max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min<br />
Getriebe 6-Gang, manuell<br />
Antrieb Vorderrad<br />
Fahrwerk v.: McPherson-Federbeine,<br />
Querlenker, Stabilisator;<br />
h.: Mehrfachlenkerachse, Federn, Dämpfer,<br />
Stabilisator; VSA (ESP)<br />
Bremsen v.: innenbelüftete Scheiben;<br />
h.: Scheiben; ABS, Bremsassistent<br />
Bereifung rundum:<br />
225/60 R 18, Michelin Latitude Sport<br />
Felgen rundum: 7 x 18<br />
L/B/H 4570/1820/1685 mm<br />
Radstand 2630 mm<br />
Leergewicht/Zuladung 1536 / 564 kg<br />
Anhängelast gebr./ungeb. 1700 / 600 kg<br />
Kofferraumvolumen 589 – 1669 l<br />
Abgasnorm Euro 5<br />
Typklassen HP 19/VK 24/TK 27<br />
Messwerte 0-100 km/h in 11,1 s<br />
Elastizität<br />
60 – 100 km/h in 9,4 s (5. Gang)<br />
80 – 120 km/h in 12,4 s (6. Gang)<br />
Höchstgeschwindigkeit 1 182 km/h<br />
Bremsweg 100 – 0 km/h<br />
kalt/warm 35,1/35,7 m<br />
Verbrauch 5,8 l D/100 km<br />
EU-Verbrauch 1 4,5 l D/100 km<br />
CO 2 -Ausstoß 1 119 g/km<br />
Grundpreis 25.990 Euro<br />
1<br />
Werksangaben<br />
onda ergänzt die Motorenpalette des Kompakt-SUV CR-V um<br />
einen kleinen Turbodiesel. Der neue 1.6 i-DTEC gilt als der leichteste<br />
Selbstzünder seiner Klasse. Dabei soll das 120 PS starke Triebwerk<br />
besonders genügsam sein, ohne dass der Fahrspaß im geräumigen CR-V<br />
zu kurz kommt. Das recht hohe Drehmoment von 300 Nm muss 1.700<br />
Kilogramm am Haken allerdings ohne Allrad bewältigen. Mit 589 bis<br />
1.669 Litern bietet der CR-V das größte Laderaumvolumen dieser<br />
Fahrzeugklasse. Der CR-V 1.6 kostet ab 25.990 Euro.<br />
I<br />
m kompakten Civic hat <strong>Honda</strong>s neuer Diesel bereits gezeigt, was er auf<br />
dem Kasten hat: leise, elastisch und sparsam. Ab Oktober nimmt der kleine<br />
Selbstzünder auch im CR-V seine Arbeit auf. Der 1,6-Liter-Vierzylinder,<br />
immerhin 88 kW/120 PS und 300 Nm stark, macht das Kompakt-SUV nicht<br />
nur über 100 Kilogramm leichter, sondern auch spürbar agiler, komfortabler<br />
und günstiger. Die Preise für die Frontantriebsversion beginnen bei 25 990<br />
Euro. Bislang kostete ein CR-V mit Dieselmotor mindestens 28 975 Euro für<br />
die 110 kW/150 PS starke 2,2-Liter-Version mit Allradantrieb.<br />
Dass <strong>Honda</strong>, größter Motorenhersteller weltweit, sich bestens mit Triebwerken<br />
auskennt, hat die 65 Jahre alte Marke schon oft bewiesen. Der erste<br />
selbst ent wickel te Diesel war vor zehn Jahren ein Volltreffer. Das 2,2-Liter-<br />
Triebwerk gefiel in Sachen Laufkultur, Leistungsentfaltung und Verbrauch.<br />
Doch besonders im Segment der kompakten Geländewagen sind kleine Selbstzünder<br />
zunehmend gefragt.<br />
47 Kilo wiegt der 1,6-Liter-Vierzylinder weniger als der 2,2-Liter-Motor.<br />
Der gesamte Antriebsstrang einschließlich des optimierten Fahrwerks bringt<br />
so gar 116 Kilo Mindergewicht auf die Waage. Damit kommt der Selbstzünder<br />
beinahe auf Benziner-Niveau. Weniger Last auf der Vorderachse verbessert die<br />
Dynamik, Federn und Dämpfer lassen sich komfortabler abstimmen. Eine erste<br />
Testfahrt bestätigte dies. Der CR-V lässt sich handlich und präzise be wegen,<br />
fühlt sich spürbar leichter und agiler an als der Vorgänger, und durch eilt Kurven<br />
wie auf den sprichwörtlichen Schienen. Auch das Federungsver hal ten wirkt<br />
har monischer als in der 2,2-Liter-Version. Insbesondere lange Bodenwellen<br />
schluckt der Wagen mit stoischer Ruhe. Beeindruckend ist neben der Lauf ruhe<br />
des 1,6-Liter-Diesels die gute Elastizi tät. Auch bei 1100 U/min im dritten Gang,<br />
was etwa Tempo 30 entspricht, schüttelt sich der Vierzylin der nicht, nimmt<br />
gelassen das Gas an und fördert so das schaltfaule Fahren in der Stadt.<br />
Der Normverbrauch liegt bei 4,5 Litern. Der Bordcomputer kam nach der<br />
Testfahrt auf 6,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer – und dies bei recht sportlicher<br />
Gangart. Angenehm ist das Geräusch niveau. Selbst bei Autobahntempo 150<br />
km/h ist vom Motor wenig zu hören.<br />
Mit dem CR-V 1.6 i-DTEC will <strong>Honda</strong><br />
bewusst neue, preissensible Kun -<br />
den ansprechen, bei denen eher Wirtschaftlichkeit<br />
als Leistung im Vordergrund<br />
steht. Das ist eine Erklärung<br />
dafür, dass kein Automatikgetriebe Hinter der großen Heckklappe<br />
in der Preisliste steht. Ansonsten un - warten 589 Liter Stauraum.<br />
terscheidet sich die Version mit 88<br />
kW/120 PS nicht vom größeren Modell. Den CR-V zeichnet ein aufgeräumtes<br />
Cockpit mit angenehmen Materialien und einfacher Bedienung aus. Durchdachte<br />
Staufächer und Ablagen, eine sehr gute Sitzposition sowie ein pfiffiges Faltkonzept<br />
der Rücksitze lassen den japanischen SUV in Verbindung mit seinen<br />
agilen Fahreigenschaften fast zum Multitalent werden.<br />
Stolz ist <strong>Honda</strong> auch, trotz insgesamt niedrigerer Karosseriehöhe, mehr<br />
Kopffreiheit für die Fondgäste und mehr Platz fürs Gepäck geschaffen zu<br />
haben. „Wir sind mit 589 Litern Kofferraumvolumen Klassenbester“, sagt<br />
General Manager Ingo Nyhues. Auf 1669 Liter, 147 mehr als im Vorgänger,<br />
wächst der Stauraum, wenn die geteilten Rücksitze flachliegen. Dann sollen<br />
sogar drei Fahrräder hineinpassen.<br />
Michael Specht<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 9
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
01-2014<br />
26-2013<br />
FAHRBERICHT<br />
SUPER-SPORTLER<br />
Würde die abgeregelte Konkurrenz<br />
nachhaltig düpieren: Deutlich mehr als 250 km/h<br />
soll der Nippon-Renner laufen.<br />
AUSGEDREHT<br />
Auch bei den Japanern neigt sich die Hochdrehzahlära dem Ende zu: Jetzt geht sogar<br />
<strong>Honda</strong> mit der Mode – der neue Civic Type R tritt 2015 mit einem wuchtigen Turbomotor an<br />
S<br />
uihiro Hasshi will es wissen. Der<br />
<strong>Honda</strong>-Ingenieur ist Projektleiter<br />
für den neuen Civic Type R und will den<br />
schnellsten und sportlichsten Fronttriebler<br />
der Welt bauen. „Der Klassenrekord auf<br />
der Nordschleife liegt bei 8:07 min, und<br />
wir haben den Auftrag, ihn zu pulverisieren“,<br />
sagt der Entwickler. Klare Worte<br />
nach einer langen Durststrecke: Über<br />
Jahre hinweg hat sich die einst so sportliche<br />
Marke der Langeweile ergeben und<br />
so viel von ihrem Reiz verloren.<br />
Dass Hasshi dennoch ein Lächeln<br />
auf den Lippen hat, liegt am neuen 2,0-<br />
Liter-Turbo unter der Haube. Dessen<br />
„mindestens 280 PS“, die sein Chef<br />
Takanobu Ito auf der IAA in Aussicht gestellt<br />
hat, sind eine höfliche Untertrei -<br />
bung. Bei einer ersten Ausfahrt überzeugt<br />
der Motor: Laut, drehfreudig und für<br />
einen Turbo überraschend spontan tritt<br />
der seriennahe Prototyp an. Das Fahr -<br />
werk stramm, die Lenkung direkt, der<br />
Motor gierig. „Wir wissen, dass ihr Deutschen<br />
eure Autos meist auf 250 km/h beschränkt.<br />
Aber wenn man Rekorde fahren<br />
will, ist Zurückhaltung fehl am Platz“,<br />
sagt Hasshi.<br />
Mit Verve plaudert er über die Finessen,<br />
die er dem Type R auf den Weg gegeben<br />
hat. Karosserieteile aus Alu und<br />
Kunststoff sollen das Gewicht drücken,<br />
TECHNISCHE DATEN*<br />
Motor<br />
R4, Turbo<br />
Einbaulage<br />
vorn quer<br />
Hubraum ca. 2000 cm 3<br />
kW (PS) ca. 235 (320)<br />
Literleistung<br />
ca. 160 PS/l<br />
Nm ca. 400<br />
Antriebsart<br />
Vorderrad<br />
Getriebe<br />
6-Gang manuell<br />
Reifengröße v. – h. 235/35 R 19<br />
Länge/Breite/Höhe 4300/1850/1450 mm<br />
Leergewicht/Zuladung ca. 1400/ca. 350 kg<br />
Leistungsgewicht<br />
ca. 4,4 kg/PS<br />
ECE-Normverbrauch ca. 7 l Super Plus<br />
0–100 km/h ca. 5,5 s<br />
Höchstgeschwindigkeit ca. 270 km/h<br />
Preis<br />
ca. 35 000 Euro<br />
*Herstellerangaben<br />
Das neue Aggregat<br />
wird rund 320 PS<br />
leisten – aus nur<br />
zwei Liter Hubraum.<br />
ein neuer Lader schneller ansprechen, der<br />
R-Mode Sportfahrer begeistern. Per Tastendruck<br />
reagiert der Motor giftiger aufs<br />
Gas, die Lenkung braucht mehr Kraft,<br />
das Fahrwerk versteift sich.<br />
Eindrucksvoll an dem neuen Renner<br />
ist aber nicht nur der Tatendrang des<br />
Triebwerks; zum R-Erlebnis gehören auch<br />
die wunderbar strammen Sitze, das dick<br />
aufgepolsterte Lenkrad, ein aus dem<br />
vollen Alublock gefräster Schaltknauf in<br />
der Form einer Billardkugel. Der einzige<br />
echte Minuspunkt dieses Sportlers: Bis<br />
der Type R beim Händler steht, dauert es<br />
noch bis 2015.<br />
HONDA<br />
CIVIC TYPE R<br />
W<br />
enigstens 280 PS“ – das sagt <strong>Honda</strong> selbst über die Leistungsfähigkeit<br />
seiner kommenden Sportskanone. Understatement in allen Ehren, aber<br />
die Wahrheit dürfte angesichts des explosiven Vortriebs, den wir beim<br />
Erstkontakt erlebt haben, irgendwo zwischen 300 und 320 PS liegen. Wenn<br />
der 2,0-Liter-VTEC gefordert wird, mutiert er zum fauchenden Biest. Ab 2300<br />
Touren katapultiert der Vierzylinder den kompakten Fünftürer mit dem wilden<br />
Aerodynamik-Dress mit der Kraft von 400 Nm in Richtung Horizont. Dazu<br />
schreckt der kultivierte Turbo keineswegs vor hohen Drehzahlen zurück und<br />
legt sich auch über 6000 Touren mächtig ins Zeug. Dank des relativ kleinen<br />
Laders erfolgt die Leistungsabgabe weitgehend ohne störende Verzögerung.<br />
Derzeit testet <strong>Honda</strong> den Civic Type R intensiv auf der Nordschleife. Das ehrgeizige<br />
Ziel: der Rundenrekord für frontgetriebene Fahrzeuge. Marcel Kühler<br />
25-2013<br />
Der neue Civic Type R soll auf der<br />
Nordschleife den neuen Bestwert für<br />
2015 debütiert der extrascharfe Japaner.<br />
Wir sind ihn bereits gefahren<br />
frontgetriebene Fahrzeuge setzen.<br />
Das Aerodynamikpaket<br />
soll zum Aus -<br />
lieferungsstandard<br />
gehören, wenn der<br />
Type R ab 2015 auf<br />
seine Konkurrenten<br />
losgelassen wird.<br />
Ungeachtet dessen, ob einem diese<br />
<strong>Honda</strong>-Hülle nun gefällt oder nicht:<br />
Sie glänzt auf alle Fälle mit<br />
maximaler Eigenständigkeit.<br />
29.11.2013<br />
FAHRBERICHT<br />
Civic gibt Gas<br />
Erste Fahrt im <strong>Honda</strong> Civic Type R Prototyp<br />
Als <strong>Honda</strong>s Europa-Chef Manabu Nishi - gibt es zum Serienstart 2015 auch eine etwas<br />
mae versprach, den neuen Civic Type R tiefere Sitzposition.<br />
mit mindestens 280 PS zu bewaffnen, MOTOR Der 2,0-Liter-Turbobenziner meldet<br />
hatte das einen Grund. Der kompakte sich beim Start tief grollend. Für einen Vierzylin -<br />
Sportler soll die beste Rundenzeit eines der ein satter, basslastiger Klang. Dank verkleinertem<br />
Lader geht er mit großer Drehfreude<br />
Fronttrieblers auf der berüchtigten Nordschleife,<br />
Grüne Hölle genannt, erreichen. ans Werk. Die Beschleunigung ist so vehement,<br />
AUTO BILD stand in Japan ein erster dass es mich tief in den Sitz drückt. Da sind<br />
Prototyp zum Fahren bereit.<br />
eher 320 als 300 PS am Werk!<br />
OPTIK Laut und nahe an der Serie. Der Prototyp<br />
trägt ausgestellte Radhäuser, rote Setup von Fahrwerk, Lenkung, Motorsteuerung<br />
FUN-FAKTOR Im Race-Modus ändern sich das<br />
Bremssättel und einen gewaltigen Heckspoiler.<br />
Rennstrecke.<br />
und ESP. Dann ist der Type R geschärft für die<br />
WOHLFÜHLEN Enge Schalensitze umschließen<br />
mich, dazu ein (wenig griffiges) 35 000 Euro.<br />
PREIS Steht noch nicht fest, vermutlich unter<br />
Sportlenkrad und einen kürzeren Schaltknüppel<br />
als im normalen Civic. Hoffentlich Kracher für die Kompaktklasse. Robin<br />
BILD-URTEIL Schnell, handlich, agil, ein echter<br />
Hornig<br />
Der Flügel sorgt dafür,<br />
dass das Heck bei<br />
hohen Geschwindig -<br />
keiten am Boden bleibt.<br />
Aluminium-Kotflügel<br />
und Kunststoff-Karosserieteile<br />
sollen das Gewicht senken.<br />
FAZIT<br />
HONDA ERWACHT:<br />
Mit dem neuen Civic Type R<br />
melden sich die Japaner mit einem<br />
Paukenschlag zurück. Bis zur<br />
Markteinführung ist’s jedoch noch<br />
lange hin – und die Konkurrenz<br />
schläft nicht.<br />
Thomas Geiger<br />
Rot lackierte<br />
Bremssättel<br />
machen optisch<br />
was her.<br />
Robin Hornig<br />
im Civic Type R.<br />
FAHRBERICHT<br />
<strong>Honda</strong> Civic Type R<br />
Nach BMW 135i und Mercedes A45 AMG durchbricht<br />
der nächste Kompakte die 300-PS-Grenze<br />
E<br />
r soll nicht weniger als der schnellste Fronttriebler auf der Nürburgring-<br />
Nordschleife werden. 320 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment bei<br />
2300/min stehen dem <strong>Honda</strong> Civic Type R-Piloten künftig zur Verfügung, um<br />
die Grenze von gut acht Minuten auf der legendären Eifel-Rennstrecke zu<br />
knacken. Von null auf Tempo 100 in weit unter sechs Sekunden – und das mit<br />
Frontantrieb? Schaffen es die Japaner, die hohe Leistung auf die Straße zu<br />
bringen? Eine Ausfahrt mit dem Prototyp liefert erste Antworten.<br />
Beim Fahrwerk setzt <strong>Honda</strong> auf vergleichsweise konventionelle Mittel wie<br />
adaptive Dämpfer, der Clou ist jedoch die homogene Kraftentfaltung des Zweiliter-Turbobenziners<br />
bis in hohe Drehzahlregionen. Der bereits aus den früheren<br />
Saugmotoren bekannte variable Ventilhub wird im neuen Triebwerk mit einem<br />
kleinen, extrem schnell ansprechenden Turbolader kombiniert. Dadurch kann<br />
<strong>Honda</strong> das berüchtigte Turboloch sehr<br />
klein halten. Beim Beschleunigen bekommt<br />
der Kompakte schnell Grip<br />
und stürmt mächtig voran.<br />
Im sportlichen R-Modus geht es<br />
bei der Lenkung noch direkter zur Sache,<br />
werden die Federwege kürzer. Die<br />
Gänge der Sechsgang-Box flutschen<br />
exakt geführt durch die Gassen, während<br />
der Fahrer in den bequemen teile helfen, Gewicht zu sparen.<br />
Kotflügel aus Aluminium und Kunststoff -<br />
Sitzen eine gelungene Mischung aus<br />
Komfort und exzellentem Seitenhalt<br />
vorfindet.<br />
FAZIT Es muss nicht immer Allrad oder<br />
Heckantrieb sein. Bis 2015 ist jedoch Ge -<br />
duld gefragt. Erst dann kommt der <strong>Honda</strong><br />
Type R zu Preisen von voraussichtlich rund<br />
35 000 Euro zu den deutschen Händlern –<br />
vielleicht mit einer Rekordzeit auf der Nordschleife.<br />
Jens Katemann Analoginstrumenten. Bequeme<br />
Funktionales Cockpit mit klassischen<br />
Sitze<br />
10<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
06.12.2013<br />
FAHRBERICHT<br />
27-2013<br />
TOKIO MOTOR SHOW | HONDA S660 CONCEPT<br />
Der Jazz ist mit 3,96 Meter kürzer<br />
als ein Golf, bietet aber 400 Liter<br />
Kofferraum.<br />
Der Bildschirm in der Mittelkonsole<br />
ersetzt viele Schalter.<br />
HONDA wird auf der Tokio Motor Show<br />
mit dem S660 Concept einen reizvollen<br />
Roadster präsentieren.<br />
D<br />
ie Infos zu dem zweisitzigen<br />
Sport wagen, der nur in Japan angeboten<br />
wird, sind spärlich. Nimmt<br />
man aber Namen und Historie wörtlich,<br />
Bonsai-Roadster<br />
dann könnte als Antrieb ein aufgela dener<br />
Dreizylinder mit 0,66 Liter Hubraum dienen.<br />
Daran angedockt: ein CVT-Getriebe<br />
mit sieben virtuellen Gängen. Die Ka ros -<br />
se rie des Flitzers wirkt in jedem Fall schnittig<br />
und macht Hoffnung, dass der kürzlich<br />
eingestellte <strong>Honda</strong> CR-Z doch noch einen<br />
Nachfolger erhält, dann allerdings mit<br />
Dach sowie einem stärkeren Einliter-<br />
Turbo. Weitere Hingucker auf der<br />
Messe sind der Hybrid-Sport ler NSX<br />
mit V6-Mittelmotor und Allradantrieb<br />
sowie die Serienversion eines kleinen<br />
SUV auf Basis des kommenden Jazz.<br />
Gebaut wird der Cross over im neuen<br />
<strong>Honda</strong>-Werk in Celaya (Mexiko).<br />
Big in Japan!<br />
<strong>Honda</strong> Jazz Hybrid Sport<br />
Platz satt. Die Rücksitzbank lässt sich<br />
geteilt hoch- und umklappen.<br />
Von Robin Hornig<br />
Der neue <strong>Honda</strong> Jazz ist in Japan ein<br />
Star: Bestseller und Car oft the Year. Zu<br />
uns kommt die vierte Generation 2015.<br />
Startet sie dann auch hier richtig durch?<br />
Der erste Fahrbericht gibt Aufschluss.<br />
OPTIK Modern und gradlinig, sechs Zentimeter<br />
länger (3,96 Meter) und zwei Zentimeter<br />
breiter (1,70 Meter) als das bis -<br />
herige Modell.<br />
WOHLFÜHLEN Mehr Platz, gute Variabili tät.<br />
Selbst im Fond haben groß gewachsene Mitfahrer<br />
genug Kniefreiheit, stoßen nicht mit dem<br />
Kopf an den Dachhimmel. Sogenannte „Magic<br />
Seats“ ermöglichen 180 Konfi gurationen der<br />
Rückbank! Das Kofferraum volumen (400 Liter)<br />
lässt sich mit einem Handgriff vergrößern, die<br />
umgeklappte Rückbank bietet eine ebene Ladefläche.<br />
MOTOR Zwei von drei verkauften Fit – so heißt<br />
der Jazz in Japan – sind mit sparsamem Hybrid-<br />
Antrieb ausgestattet. Je nach Beschleunigung<br />
schaltet sich der nicht zu laute 1,5-Liter-<br />
Verbrenner dazu. Im Sportmodus erfolgt<br />
die Unterstützung des Vierzylinders früher.<br />
FUN-FAKTOR Das neue Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
schaltet flüssig, lässt<br />
Übergänge kaum spüren. Die Schaltpaddel<br />
beim Sport-Modell sind überflüssig. Dank<br />
längerem Radstand steigt der Fahr komfort.<br />
PREIS Ab etwa 20 000 Euro.<br />
BILD-URTEIL Eine schöne Alternative zu<br />
VW Golf Sportsvan & Co. Schade, dass<br />
der neue Jazz erst 2015 zu uns kommt.<br />
DER S660 orientiert sich am <strong>Honda</strong> Beat,<br />
einem Keicar aus den neunziger Jahren mit einem 656 cm 3<br />
großen Dreizylinder-Mittelmotor mit Heckantrieb.<br />
25-2013 25-2013<br />
MESSE-NEUHEITEN<br />
MESSE-NEUHEITEN<br />
Gefälliges Cockpit mit<br />
Designelementen des nächsten Jazz,<br />
660 cm 3 -Motor.<br />
Die Frontscheinwerfer<br />
kombinieren<br />
LED-Abblendlicht und<br />
Halogen-Fernlicht.<br />
<strong>Honda</strong> Vezel<br />
Keine Angst, in Europa soll der kleine SUV<br />
mit Hybridantrieb anders heißen.<br />
J<br />
etzt hat auch <strong>Honda</strong> endlich einen<br />
Kompakt-SUV im Programm. Der<br />
Vezel – für Europa soll noch ein anderer<br />
Name her – steht ab 2015 bei den deutschen<br />
Händlern und basiert auf der Plattform<br />
des neuen <strong>Honda</strong> Jazz, der im selben<br />
Jahr bei uns sein Debüt feiern wird.<br />
Mit einer Länge von 4,29 Meter und<br />
einer Breite von 1,77 Meter sortiert sich<br />
der Vezel eher im unteren Bereich der<br />
Saubere Verarbeitung, versteckter Hecktürgriff<br />
kompakten SUV ein. Unter der gedrungenen<br />
Karosserie mit flach abfallender<br />
Dachlinie leidet allerdings die Rundumsicht.<br />
Optisch gelungen: Frontschein -<br />
werfer mit LED-Abblendlicht und Halogen-Fernlicht.<br />
Motorenseitig setzt <strong>Honda</strong> zukünftig<br />
neben dem bekannten 1,6-Liter-Diesel<br />
auf kleine aufgeladene Benziner und das<br />
Hybridsystem i-DCD. Dieses soll be-<br />
sonders sparsam sein, da der 110 PS starke<br />
Benziner mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
samt integriertem 22-kW-<br />
Elektromotor und einer Lithium-Ionen-<br />
Batterie gekoppelt ist (Systemleistung:<br />
140 PS). Jens Katemann<br />
+<br />
–<br />
Kompakte<br />
Abmessungen, moderner<br />
Hybridantrieb, gute<br />
Verarbeitung<br />
Schlechte Übersichtlich -<br />
keit nach vorne und hinten,<br />
überschaubares Raum -<br />
angebot<br />
<strong>Honda</strong> S660<br />
Kleine Roadster haben bei <strong>Honda</strong> eine große Tradition.<br />
Der S660 verspricht günstigen, offenen Fahrspaß.<br />
H<br />
onda S-Modelle? Da war doch mal<br />
was. Richtig, schon der allererste<br />
<strong>Honda</strong>-Pkw war ein kleines offenes Auto.<br />
Es stand 1962 als Vorserienmodell auf der<br />
Tokyo Motor Show und hieß S500. Es<br />
folgten viele Nachfolger mit dem stets<br />
gleichen Erfolgsrezept: klein, wendig, be -<br />
zahlbar und sportlich. An diese Tradition<br />
soll nun der S660 anknüpfen.<br />
Ausgestattet mit gut geschnittenen<br />
Sportsitzen, Sportlenkrad und einem<br />
Cockpit, das an das der nächsten Gene -<br />
ration des Kleinwagens Jazz erinnert,<br />
soll der 1,15 Meter flache, sportlich ge -<br />
zeich nete S660 neben den Neuauflagen<br />
von NSX und Civic Type R die sportlichen<br />
Gene von <strong>Honda</strong> wieder zutage fördern.<br />
Mit seinem kleinen 660-cm 3 -Mo-<br />
tor und sehr kompakten Abmessungen –<br />
der S660 ist nur knapp 3,40 Meter lang<br />
und 1,50 Meter breit – zielt der Zweisitz -<br />
er jedoch zunächst auf den japanischen<br />
Markt. Eine Version für Europa sei aber<br />
nicht ausgeschlossen, heißt es bei <strong>Honda</strong>.<br />
Vorteil der überschaubaren Größe<br />
und Leistung: Der S660 fällt in Japan<br />
unter die sogenannten K-Car-Regula -<br />
rien, nach denen Kleinstwagen mit höchstens<br />
3,39 Meter Länge und 1,475 Meter<br />
Breite sowie einem Motor mit nicht mehr<br />
als 660 cm 3 Hubraum einen Steuerabschlag<br />
erhalten und vom sonst in Japan<br />
zur Zulassung eines Autos notwendigen<br />
Nachweis eines Parkplatzes befreit sind.<br />
Für eine euro päische Version passen die<br />
neuen aufgeladenen Turbobenziner mit<br />
1,0 und 1,5 Liter Hubraum, deren Entwicklung<br />
laut <strong>Honda</strong> bis 2015 abgeschlossen<br />
wird.<br />
Jens Katemann<br />
+<br />
–<br />
Emotionales Design,<br />
stadttaugliche Abmessungen,<br />
voraussichtlich günstiger<br />
Preis<br />
Schlechte Übersichtlichkeit<br />
nach hinten, geringes Platzangebot,<br />
Europaversion nicht<br />
in Sicht<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 11
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
motorrad<br />
freizeit<br />
FAHRBERICHT<br />
01-2014<br />
TEST <strong>Honda</strong> CB1100<br />
TEXT: Matthias Hirsch<br />
FOTOS: Buenos Dias/Matthias Hirsch<br />
CB-Funker<br />
Die <strong>Honda</strong> CB1100 ist zwar neu auf dem hiesigen Markt, allerdings<br />
ist sie tatsächlich kein neues Motorrad. <strong>Honda</strong> hielt es bis dato aber<br />
nicht für notwendig diese Schönheit auch in Europa anzubieten.<br />
Nach 2 Jahren konsequentem Motzen hatten die Herren dann doch<br />
eine Einsicht. Jetzt gibt es die Retro-CB auch für uns.<br />
G<br />
efallen hat sie ja schon immer. Im<br />
Gegensatz zu Triumph Bonneville<br />
oder Kawasakis W800 gibt sich die<br />
CB1100 als aktuelles Motorrad mit ei -<br />
nem hohen Anteil klassischer Stilelementen<br />
zu erkennen. Die <strong>Honda</strong> geriet für<br />
eine 1100er erstaunlich zierlich. Die Sitzposition<br />
ist ausgesprochen entspannt.<br />
Der Lenker ist hoch, der Beinwinkel ent -<br />
spannt. Die Sitzbank ist komfortabel und<br />
sitzt sich auf längeren Etappen nicht<br />
durch. Bedienung und Instrumente sind<br />
<strong>Honda</strong>-typisch verständlich und im Falle<br />
der Instrumente endlich mal wieder wunderschön.<br />
In der Vergangenheit überzeugten<br />
die rein digitalen Anzeigen nicht immer.<br />
Die Kombination von analogen Instrumenten<br />
und kleinem Display gefällt<br />
und überzeugt. Eine Wucht ist der luftgekühlte<br />
Reihenvierzylinder. Endlich mal<br />
wieder ein Motor, der die Augen erfreut.<br />
Was man sich jetzt noch wünschen könnte?<br />
Speichenräder wären nicht schlecht.<br />
Ein flacherer Lenker stünde der CB1100<br />
bestimmt auch gut. Und eine schlanke<br />
4-in-4-Anlage erst...<br />
Dann sprengt man allerdings sicher<br />
den Preisrahmen. 10.990 Euro ruft <strong>Honda</strong><br />
für die CB1100 aus. Der Vergleich zu an -<br />
de ren Motorrädern fällt schwer. Eine<br />
Z1000 oder Speed Triple passen nicht.<br />
Bonneville und W800 sind günstiger,<br />
haben aber auch deutlich weniger Leistung.<br />
Und eine BMW R1200R ist deutlich<br />
teurer.<br />
Motor CB1100<br />
Luftgekühlter Reihenvierer, 1.140 Kubik,<br />
89 PS bei 7.500 und 93 NM bei gerade<br />
einmal 5.000 Umdrehungen. Liest sich<br />
gut. Und fährt sich noch besser. Zumal<br />
es <strong>Honda</strong> bei 5 Gängen belässt. Wer mit<br />
diesem Bike mit Höchstgeschwindigkeit<br />
auf der Autobahn blasen will, hat eh etwas<br />
falsch verstanden. Da kann man sich den<br />
6. getrost sparen. Den Großteil der Arbeit<br />
erledigt der Vierzylinder dank ordentlich<br />
Drehmoment im großen Gang. Schnell<br />
steppt man die Gänge durch und lässt<br />
vom Druck aus dem Keller sanft aber bestimmt<br />
anschieben. Sanft, weil der Motor<br />
tatsächlich seidenweich und akustisch<br />
zurückhaltend läuft. Bestimmt, weil der<br />
Schub durchaus ansehnlich ist. Für uns<br />
könnte der Reihenvierer gerne etwas<br />
knurriger sein und den Vorwärtsdrang vor<br />
allem für die Ohren deutlicher kundtun.<br />
So ist die Performance in Ordnung aber<br />
etwas zu brav. Das Getriebe verdient ein<br />
Extra-Lob! Die Schaltung funktionier te<br />
an unserem Testmotorrad perfekt. We nig<br />
Kraftaufwand, stets zuverlässig mit guter<br />
Rückmeldung und in diesem Fall dankbarerweise<br />
ohne jedes lästige Geräusch.<br />
Fahreindruck<br />
Es sitzt sich wie in der guten alten Zeit.<br />
Niedrige Sitzhöhe und schmale Taille<br />
sorgen für sicheren Stand. Der Knie -<br />
schluss passt für alle Beinlängen, da der<br />
schmale Tank auch langen Latschen Platz<br />
lässt. Wo keine Kante da keine Probleme.<br />
Grundsätzlich gilt: draufsetzen, losfah -<br />
ren und wohlfühlen. Dank der kompakten<br />
Abmessungen lässt sich die CB1100 trotz<br />
248 kg vollgetankt einfach rangieren.<br />
Vom Gewicht ist auch in Fahrt wenig zu<br />
spüren. Das Handling ist dank schmaler<br />
Bereifung vorne und hinten fast spielerisch.<br />
Es gibt in dieser Hubraumliga wohl<br />
kein anderes Motorrad, was sich so<br />
einfach bewegen lässt. Stets gut kon -<br />
trollierbar und auch mal den einen oder<br />
anderen Fahrfehler verzeihend, zieht<br />
die <strong>Honda</strong> ihre Bahnen. Die Fahrwerks -<br />
abstimmung tendiert deutlich in Rich -<br />
tung Komfort. Sportliche Ambitionen<br />
sollte man sich daher verkneifen. Dann<br />
schaukelt sich das Fahrwerk auf und bringt<br />
Unruhe ins Geschehen. Dennoch ist man<br />
innerhalb des Wohlfühlbereichs der CB<br />
recht flott unterwegs. Dank einfachem<br />
Handling und guter Beherrschbarkeit ge -<br />
rät man früher an die Schräglagenfreiheit<br />
als gedacht. Aber auch das verkraftet die<br />
CB1100 ohne Murren. Wer also nicht unbedingt<br />
ständig auf der letzten Rille unterwegs<br />
ist, wird mit der Performance mehr<br />
als zufrieden sein. Die Bremsen versehen<br />
ihren Dienst ähnlich zuverlässig. Das<br />
Combined-ABS bremst immer vorne und<br />
hinten, braucht wenig Handkraft und lässt<br />
sich gut dosieren.<br />
Fahrzit <strong>Honda</strong> CB1100<br />
Selten passte der Begriff Modern Classic<br />
besser. Die Optik der CB1100 ist klas -<br />
sisch, hat allerdings auch moderne Li -<br />
nien. Wer es noch klassischer mag, kann<br />
zu Bonneville oder W800 greifen. Die<br />
sind in Sachen Leistung der <strong>Honda</strong> allerdings<br />
deutlich unterlegen. Der Motor hat<br />
ordentlich Power und verwöhnt mit kräftigem<br />
Drehmoment. Das Fahrwerk ist<br />
kom fortabel ohne zügiger Fortbewegung<br />
im Wege zu stehen. Ergo: Freunde klassischer<br />
Naked Bikes kommen voll auf<br />
ihre Kosten.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
12<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
01-2014<br />
MODELLNEUHEITEN | HONDA GOLD WING F6C<br />
Wem eine Gold Wing zu brav und<br />
die F6B zu schräg ist, der wird die<br />
F6C vermutlich lieben. In jedem<br />
Fall ist der Auffall-Faktor grandios.<br />
DATEN<br />
■ MOTOR<br />
Sechszylinder-Viertakt-Boxermotor, eine obenliegende,<br />
kettengetriebene Nockenwelle, zwei Ventile pro Zylinder,<br />
Einspritzung, geregelter Katalysator mit Sekundärluftsystem,<br />
Fünfganggetriebe, Kardan.<br />
Bohrung x Hub<br />
74,0 x 71,0 mm<br />
Hubraum 1832 cm 3<br />
Nennleistung 85,0 kW ( 116 PS ) bei 5500/min<br />
Max. Drehmoment<br />
167 Nm bei 4000/min<br />
■ FAHRWERK<br />
Brückenrahmen aus Aluminium, Telegabel, Ø 45 mm,<br />
Eingelenk-Einarmschwinge, Zentralfederbein mit Hebelsystem,<br />
Doppelscheibenbremse vorn, Ø 310 mm,<br />
Scheibenbremse hinten, Ø 316 mm, ABS.<br />
Alu-Gussräder 3.50 x 19; 5.50 x 17<br />
Reifen 130/60 R 19; 180/55 R 17<br />
■ MAßE UND GEWICHTE<br />
Radstand 1707 mm, Lenkkopfwinkel 60,2 Grad, Nachlauf<br />
114 mm, Sitzhöhe 734 mm, Gewicht vollgetankt<br />
341 kg, Zuladung k. A., Tankinhalt 23,2 Liter.<br />
Garantie<br />
zwei Jahre<br />
Farbe<br />
Schwarz<br />
Preis<br />
zirka 22 000 Euro<br />
HONDAS<br />
STYLE<br />
Die lässigste Maschine weit und breit – so sieht <strong>Honda</strong> die neue,<br />
jüngst in Tokio präsentierte F6C mit mächtigem Sechszylinder-Boxer und<br />
martialischem Auftritt. Wir sagen: They are never too fat to be cool.<br />
VORGESTELLT<br />
06.01.2014<br />
Mit neuer <strong>Honda</strong> CTX 700 N<br />
ruckfrei cruisen<br />
<strong>Honda</strong> bietet ein weiteres Motorrad mit Doppelkupplungsgetriebe an.<br />
Der Cruiser CTX 700 N ist das sechste Modell des japanischen Zweiradherstellers, das dem Fahrer<br />
dank eines automatisierten Getriebes die Schaltarbeit abnimmt.<br />
P<br />
er Tasten am Lenker lassen sich die sechs Gänge beim<br />
<strong>Honda</strong> CTX 700 N auch manuell wählen. Die Gangwechsel<br />
erfolgen dank zweier parallel arbeitender Kupp -<br />
lungspakete ruckfrei, erläutert der Hersteller. Die Elektronik<br />
der Schalteinheit erkenne außerdem, ob der Fahrer gerade<br />
gemütlich oder flott unterwegs ist, und passe die Schalt -<br />
vorgänge im Automatikmodus entsprechend an.<br />
Die CTX 700 N ist ein typischer Cruiser, auf dem der<br />
Fahrer aufrecht hinter einem weit zu ihm geneigten Lenker<br />
und tief über dem Asphalt Platz nimmt. Die Sitzhöhe beträgt<br />
nur 72 Zentimeter. Mit ihrem 670 Kubikzentimeter großen<br />
und 35 kW/48 PS starken Zweizylindermotor eignet sich<br />
die Maschine für Fahranfänger mit A2-Führerschein.<br />
Für die CTX 700 N mit serienmäßigem Doppelkupp -<br />
lungsgetriebe verlangt <strong>Honda</strong> inklusive Überführungskosten<br />
8255 Euro.<br />
Dieser Cruiser schaltet automatisch:<br />
<strong>Honda</strong> liefert die CTX 700 N mit serienmäßigem<br />
Doppelkupplungsgetriebe aus.<br />
Von Stefan Kaschel<br />
a, was assoziieren wir mit diesem<br />
N Motorrad? Eine Primaballerina?<br />
Tänzelnde Leichtigkeit? Exotische Materialien?<br />
Sicher nicht. Dann doch eher<br />
Heavy Metal. Am ehesten trifft, um bei<br />
den Verbrennungsmaschinen zu bleiben,<br />
vermutlich das Bild vom mächtigen Ami-<br />
Kreuzer mit V8-Motor, der wummernd<br />
eintaucht in die neonfarbene Reklame-<br />
Idylle einer amerikanischen Kleinstadt<br />
der 50er- oder 60er-Jahre.<br />
Ist <strong>Honda</strong>s neue F6C aus der Zeit<br />
gefallen? Nein, gewiss nicht, aber sie<br />
pflegt mit dem vibrationsfreien Standgas-Säuseln<br />
des geschmeidigen 1800er-<br />
Sechszylinder-Boxers eindeutig jenen<br />
Ami-Stil, der ins downsizingverrückte<br />
Europa nicht so recht zu passen scheint.<br />
Einen Stil, den man auch jenseits von<br />
Stars und Stripes kultivieren will (siehe<br />
Interview). Tatsächlich scheint <strong>Honda</strong><br />
eine Lücke für die F6C gefunden zu ha -<br />
ben zwischen der 2012 vorgestellten<br />
Gold Wing-Schwester F6B und der neuen<br />
CTX 1300 mit dem Motor der Pan Euro -<br />
pean.<br />
Wie sieht diese Lücke aus? Nach<br />
oben ist sie immerhin rund 70 Kilogramm<br />
schwer, denn das ist in etwa der Gewichtsunterschied<br />
zwischen der F6B (413 Kilo -<br />
gramm) und F6C (341 Kilogramm). Nach<br />
INTERVIEW Oliver Franz<br />
? Oliver, die neue F6C sieht<br />
ebenso wie die F6B, die CTX 1300<br />
und auch die CTX 700N aus, als sei<br />
sie direkt aus einem amerikanischen<br />
Drive-in bei uns gelandet. Kann das<br />
gut gehen?<br />
! Natürlich kann das gut gehen.<br />
Die Frage ist doch, mit welchen Erwar -<br />
tungen man an die Sache herangeht.<br />
Denn auch wenn diese Modelle in und<br />
für Amerika konzipiert wurden, finden<br />
sie auch in Deutschland ihre Fans.<br />
Von der F6B haben wir im vergangenen<br />
unten ist sie beträchtlich kleiner, denn die<br />
Vierzylinder-CTX bringt es schon auf<br />
338 Kilogramm. Allerdings kann der<br />
dicke Sechszylinder-Boxer der F6C mit<br />
seinen 116 PS und 167 Newtonmetern<br />
Drehmoment mit diesen Pfunden ganz<br />
anders umspringen, als es der hubraumschwächere<br />
Vierzylinder mit seinen 84<br />
PS und 106 Newtonmetern jemals können<br />
wird.<br />
Kurz gesagt: Wer je eine normale<br />
Gold Wing fuhr oder die alte F6C (ja,<br />
die gab es schon einmal, und zwar von<br />
1997 bis 2004), der weiß genau, wie lässig<br />
F6C-Fahren sein wird. Im langen fünften<br />
Gang mit 1000/min durch die Stadt? Kein<br />
Problem. Auf der Landstraße bei 80 km/h<br />
mal kurz den Hahn spannen? Alles ganz<br />
easy, denn dieser Sechser hat ein riesi -<br />
ges Repertoire. Nur vibrieren, das kann<br />
er überhaupt nicht.<br />
Auffallen hingegen, das kann er pri -<br />
ma, zumal die Verkleidungen der seitlich<br />
auf den Zylinderbänken stehenden Wasserkühler<br />
den optischen Schwerpunkt<br />
weit nach vorne verlagern, während die<br />
flache Sitzbank sich dank neuen Rahmenhecks<br />
aus Aluminium tief zwischen den<br />
hoch aufbauenden Tank und mächtigen<br />
hinteren Fender schmiegen kann. Dass<br />
der Radstand der F6C zudem mit 1707<br />
Jahr 80 Stück verkauft. Das sind nur rund<br />
20 weniger, als wir in manchen Jahren von<br />
der Gold Wing verkaufen konnten, und<br />
deutlich mehr, als wir in den letzten Jahren<br />
von der Pan European abgesetzt haben. Es<br />
gibt diese Motorräder ja. Warum sollten wir<br />
sie nicht ins Programm nehmen, zumal die<br />
F6C in den Gold Wing-Clubs super<br />
ankommt.<br />
? Wie sollen wir diese Motorräder<br />
bezeichnen? Wie nennt <strong>Honda</strong> selbst<br />
diese Gattung? Und mit welchen<br />
Stückzahlen rechnet Ihr?<br />
Millimetern nochmals um 19 Millimeter<br />
länger als bei Schwester B ausfällt und<br />
der Lenkkopfwinkel um 0,8 Grad flacher<br />
steht, rundet den gewaltigen Auftritt ab.<br />
Aber all die Massigkeit – und das<br />
mag man <strong>Honda</strong> angesichts der bisher<br />
gemachten Erfahrungen mit der Gold<br />
Wing- Baureihe durchaus glauben – soll<br />
wie von Zauberhand verschwinden, so -<br />
bald die Fuhre rollt. Die relativ schmalen<br />
Reifen (vorn 130/60 R19, hinten 180/55<br />
R17) sprechen ebenso dafür wie die<br />
ausgewogene Gewichtsverteilung von<br />
na hezu je 50 Prozent auf Vorder- und Hin -<br />
terrad und der relativ breite und flache<br />
Lenker. Ob hingegen die niedrige Sitz -<br />
höhe von 73 Zentimetern das Dirigieren<br />
im Stand leichter macht, hängt vermutlich<br />
entscheidend von der Statur des Fahrers<br />
ab. Gold Wing und F6B jedenfalls lassen<br />
sich wegen des niedrigen Boxer-Schwerpunkts<br />
erstaunlich einfach rangieren.<br />
Wer überhaupt in den Genuss kommt,<br />
mit einer F6C zu liebäugeln, entscheidet<br />
hingegen wie immer allein die Geldbörse.<br />
Zirka 22 000 Euro wird <strong>Honda</strong> für den<br />
Power-Cruiser aufrufen. Aber Achtung:<br />
Wer sich jetzt aus dem Stand in das<br />
satte Blau verliebt hat, hat Pech gehabt.<br />
Nach Deutschland kommt die F6C nur<br />
in Schwarz.<br />
„Ein echtes Männer-Motorrad“<br />
<strong>Honda</strong>-Pressesprecher Oliver Franz über die neue Gattung der Custom-Cruiser, niedrige Sitzhöhen und<br />
die Frage, ob dieses Segment in Deutschland eine echte Chance hat<br />
! Wir sprechen von Power-Cruisern,<br />
und das trifft die Sache doch ganz gut,<br />
oder?<br />
Schaut Euch doch einmal die F6C an.<br />
Ein echtes Männer-Motorrad.<br />
Die kleine CTX 700 N ist wegen ihrer<br />
niedrigen Sitzhöhe von 72 Zentimetern<br />
natürlich auch für Frauen interessant.<br />
Insgesamt rechnen wir mit<br />
250 x CTX 700 N,<br />
100 x CTX 1300<br />
und<br />
100 x F6C.<br />
<strong>Honda</strong> CTX 700 N <strong>Honda</strong> CTX 1300 <strong>Honda</strong> Gold Wing F6B<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 13
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
06-2013<br />
NEU 2014 | HONDA SH MODE 125<br />
STECKSYSTEM<br />
Man nehme PCX,<br />
SH & Vision, fertig<br />
ist ein neuer<br />
Großrad-Scooter<br />
In pink ist der SH Mode 125 natürlich<br />
ein Hingucker, es gibt ihn aber auch weniger<br />
extrovertiert in schwarz und weiß.<br />
Kühler ist direkt am Motor<br />
Dreikolbenbremszange<br />
Gepäckträger ist Serie<br />
Hoch liegende Halogenlampe<br />
Von Reinhold Wagner<br />
M<br />
it diesem neuen SH zeigt <strong>Honda</strong><br />
die Vorteile eines Baukastens.<br />
Denn es handelt sich keineswegs nur um<br />
ein abgespecktes Modell des bekannten<br />
SH 125i ABS.<br />
Baukasten: Den Hintergrund bildet die<br />
Idee, einen preiswerteren Großrad-125er<br />
unterhalb des 3.675 € teuren SH anzubieten.<br />
Dazu wird aufs ABS verzichtet,<br />
ersetzt durch die <strong>Honda</strong>-typische Kombi -<br />
bremse CBS, erkennbar an der vorderen<br />
Bremszange mit drei Kolben.<br />
Die Herkunft des Chassis läßt sich<br />
anhand der Reifengrößen 80/90-16 vorn<br />
und 100/90-14 hinten sowie weiterer<br />
Kenn größen unschwer erahnen: Der Vision<br />
110i diente als Organspender. Den<br />
Antrieb liefert der überragende Sparmotor<br />
aus PCX und SH 125i.<br />
So also erwächst aus vorhandenen<br />
Komponenten in der Mitte des Modellprogramms<br />
ein neuer Scooter, der weder<br />
dem Vision noch dem angestammten SH<br />
in die Quere kommt und mit 2.875 € exakt<br />
auf Höhe des PCX liegt. Beide sind sie<br />
made in Thailand, der Vision übrigens<br />
läuft in China vom Band und der große<br />
SH 125 ABS in Italien.<br />
Ergonomie: Mit 765 mm liegt die angegebene<br />
Sitzhöhe gut 40 mm niedriger als<br />
28.09.2013<br />
HONDA | SH MODE 125<br />
am großen SH. Es bedarf deshalb keiner<br />
hellseherischen Kräfte für die Vorhersage,<br />
daß Kleine besser und Große unkom -<br />
moder sitzen werden. Das niedrige Trittbrett<br />
kommt allen entgegen, warten wir<br />
auf den ersten Test.<br />
Beifahrer freuen sich über Klapp rasten<br />
und sitzen prima. Der Wetterschutz ist besser<br />
als hinter dem schmalen Beinschild<br />
des Vision, aber ganz großen Komfort sollten<br />
Regenfahrer nicht erhoffen, das ist bei<br />
allen Scootern dieser Klasse so.<br />
Motor: Ihn schätzen wir aus 25.000 km<br />
Dauertest mit dem PCX. Kein 125er<br />
Trieb werk absolvierte ihn jemals so problemlos<br />
und sparsam. Auch im SH Mode<br />
wird sich sein Benzinverbrauch je nach<br />
Temperament des Fahrers im Bereich von<br />
2,6 l/100 km einpendeln. An Bord ist wieder<br />
die famose Start/Stopp-Automatik,<br />
die den Motor an der Ampel selbsttätig<br />
ab stellt und durch simplen Dreh am Gasgriff<br />
spontan ins Leben zurückholt.<br />
Die Fahrleistungen dürften den bei -<br />
den anderen <strong>Honda</strong> mit diesem Motor<br />
gleichen, d.h. rund 95 km/h und flotte<br />
Beschleunigung, zumal der SH Mode ca.<br />
20 kg leichter baut als seine Gefährten.<br />
Fahrwerk: Kein Sportler, sondern ein sehr<br />
braves Murl. Die schmalen Fernostreifen<br />
erlauben nur wenig Wechselmöglich kei -<br />
ten auf gängigere Marken, die mo dern sten<br />
Spitzenmischungen gibt’s schon gar nicht.<br />
Die Federung erwies sich schon im<br />
Vision als mager, das wird sich im SH<br />
Mode kaum ändern. Dafür hat die Kombi -<br />
bremse (linker Griff verzögert vorn und<br />
hinten gleichzeitig) keine Mühe mit dem<br />
leichten Cityfloh.<br />
Ausstattung: Viel an Bord, z.B. eine Wegfahrsperre<br />
am Zündschloß. Glaubhaft verspricht<br />
<strong>Honda</strong> ausreichend großen Stauraum<br />
für einen Integralhelm. Glaubhaft,<br />
weil’s der aktuelle SH und der Vision ja<br />
auch können.<br />
Der sparsame Motor ist sein dickes Plus<br />
Der massive Gepäckträger lädt zum<br />
Top casekauf und im Cockpit herrscht die<br />
bekannte Aufgeräumtheit aller SH-Scooter.<br />
Die hoch montierte Halogenlampe dürfte<br />
ebenfalls überzeugen. Beim Styling bewältigte<br />
<strong>Honda</strong> einen Spagat, denn einerseits<br />
sollte der Neue klar in die SH-Familie<br />
passen, mußte aber genügend formalen<br />
Abstand zum 800 € teureren Modell wahren.<br />
Das ist geglückt, indem der SH Mode<br />
ein wenig mehr Asien styling zeigt, z.B.<br />
die rundkugelige Cockpitverkleidung.<br />
Fazit: Interessante Offerte für alle, die einen<br />
sparsamen und preiswerten 125er Großrad -<br />
scooter mit modernster Motortechnik suchen.<br />
Pinkfarbener<br />
Cityflitzer<br />
Roller für die Frau. In der Hauptfarbe Pink lackiert, bringt <strong>Honda</strong> einen 125er-<br />
Roller mit der Hauptzielgruppe Frauen auf den Markt. Der SH Mode 125<br />
kommt im Oktober für 2690 Euro Listenpreis in den Handel. Anfallen können<br />
gegeben enfalls noch Überführungskosten von 185 Euro.<br />
Der Verbrauch soll laut <strong>Honda</strong> bei gut zwei Litern liegen, die Reichweite<br />
bei maximal 250 Kilo metern. Zur Sen kung des Spritdurstes hat <strong>Honda</strong> dem<br />
125er eine Start-Stopp-Automatik eingebaut. Der Cityroller, der neben Rosa<br />
auch in den Farben Weiß und Schwarz-Metallic bestellt werden kann, wiegt<br />
116 Kilogramm.<br />
Klar gegliedertes Cockpit mit großem Tacho.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Motor: Wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor,<br />
Bohrung x Hub 52,4 x 57,9 mm, Hubraum 124,9 cm 3 ,<br />
obenliegende Nockenwelle, 2 Ventile.<br />
Elektr. Saugrohreinspritzung, Saugrohr-ø 24,0 mm,<br />
Verdichtung 11,0. G-Kat, Generator 262 W,<br />
Batterie 5,0 Ah<br />
Leistung: 8,4 kW/11,4 PS bei 8.500/min,<br />
Drehmoment 12,0 Nm bei 5.000/min<br />
Kraftübertragung: Fliehkraft-Trockenkupplung,<br />
stufen lose Variomatik, Zahnrad-Endgetriebe<br />
Fahrwerk: Geschweißter Stahlrohrrahmen. Telegabel<br />
vorn, ø 33 mm, Federweg 89 mm. Triebsatzschwinge<br />
hinten, 2 Federbeine, einstellbar, Federweg 75 mm.<br />
CBS, Scheibenbremse vorn, ø 220 mm, Dreikolbenzange.<br />
Trommelbremse hinten, ø 130 mm. Alufelgen,<br />
Reifen 80/90-16 vorn, 100/90-14 hinten<br />
Maße/Gewichte: Lenkerhöhe 990 mm, Lenkerbreite<br />
660 mm, Sitzhöhe 765 mm, Trittbretthöhe 270 mm,<br />
Radstand 1.305 mm, Gewicht vollgetankt 116 kg, Rad -<br />
lastverteilung v/h 40/60%, Zulad. k.A., Tank inhalt 5,5 l<br />
Unter den Sitz paßt ein vollwertiger Integralhelm.<br />
Ausstattung: E-Starter, Startautomatik,<br />
Licht HS1 35/35 W. 2 Rückspiegel,<br />
Haupt-/Seiten ständer, unbeleuchtetes Helmfach,<br />
Handschuhfach, Gepäckhaken, Gepäckträger,<br />
elektr. Wegfahrsperre. Cockpit mit Tacho,<br />
Uhr, Tankuhr, Kühlwasserthermometer,<br />
Tageskilometerzähler<br />
Service: alle 4.000 km<br />
Preis: 2.875 €<br />
14<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014
01-2014<br />
FAHRBERICHT | HONDA MSX 125<br />
DER HOBBIT<br />
<strong>Honda</strong> hat mit der MSX 125<br />
einen echten Frechdachs neu im<br />
Programm, der mit tollem Fahrspaß nahtlos<br />
an die legendären 50er-Funbikes Monkey<br />
und Dax aus den Siebzigern anknüpft<br />
Von Thilo Kozik<br />
D<br />
as Fahren mit <strong>Honda</strong>s neuer MSX<br />
125 wirkt wie Blättern in alten Foto -<br />
alben: Man kommt sich wieder jung und<br />
abenteuerlustig vor, Grenzen scheint es<br />
nicht zu geben und die Welt steht einem<br />
weit offen. Woran das liegt? Sicherlich<br />
am Aussehen, das Insignien der legen -<br />
dären <strong>Honda</strong> Dax ausgräbt, die als 50er-<br />
Funbike in den Siebziger und Achtziger<br />
Jahren unkomplizierte und preiswerte<br />
Mobilität bot.<br />
So wirkt die MSX je nach Betrachtungsweise<br />
entweder als zu heiß gewaschene<br />
125er-Enduro oder als mächtig<br />
aufgepumptes Pocketbike. Doch ist das<br />
völlig egal, sobald dieses Gefährt seinen<br />
herrlich revolutionären, scheinbar ohne<br />
Limits auskommenden Fahrspaß selbst<br />
Ungeübten serviert.<br />
Für viel Vertrauen sorgen natürlich<br />
die knuffig kompakten Dimensionen,<br />
federleichte 102 Kilo Lebendgewicht,<br />
die sich in allen Lebens lagen locker beherrschen<br />
lassen, und eine Sitzbank in<br />
765 Millimeter Höhe, bei der man ge -<br />
lassen von hinten aufsteigen kann. Darauf<br />
ergibt sich eine aktive Stadtindia ner-<br />
Haltung mit ziemlich engen Kniewinkeln,<br />
bei der Langbeinige ihre Gräten schon<br />
links und rechts hinaus strecken müssen<br />
– aber das war in den Siebzigern noch<br />
viel schlimmer.<br />
Wie damals ist der luftgekühlte Vier -<br />
takt-Einzylinder liegend eingebaut, der<br />
konzeptionell tatsächlich als Nachkomme<br />
Underdog: Wenn Leistung fehlt,<br />
siegt nur noch Frechheit im Gewühl<br />
und auf der Bremse. Da bleibt kein<br />
echter Platz für eine Sozia.<br />
des Dax-Motors betrachtet werden darf –<br />
trotz technischer Errungenschaften wie<br />
Einspritzung oder G-Kat. Der 125er-ohc-<br />
Single macht 10 PS bei 7.000/min locker,<br />
das ist nicht die Welt, reicht in der Stadt<br />
aber völlig aus. Genau so wie die vier<br />
Gänge, die dem weich schaltbaren Getriebe<br />
saubere Anschlüsse garantieren.<br />
Mehr brauchen es nicht zu sein, das<br />
haben die Vorgänger-Motoren in der Innova<br />
bewiesen. Und ein flinker Schalt -<br />
fuß samt flutschiger Kupplungshand sichert<br />
auch beim Ampelrennen vordere<br />
Plätze. Dazu tönt es wohltuend bassig<br />
und erwachsen aus dem in Reminiszenz<br />
an Dax- und Monkey-Zeiten rechtsseitig<br />
hochver legten Schalldämpfer, und trotz<br />
beständig hoher Drehzahlen und maxi -<br />
mal 90 km/h bleibt der Verbrauch mit<br />
knapp 2,5 Litern auf 100 Kilometer sehr<br />
manierlich.<br />
Anständig: Mit LCD-Display,<br />
großvolumigem Schalldämpfer<br />
und gutem Kunststoff braucht<br />
sich die MSX qualitativ<br />
nicht verstecken.<br />
Gleiches gilt für den Fahrkomfort,<br />
den nicht zuletzt die knubbeligen Zwölfzoll-Ballonreifen<br />
liefern. Ihnen assistiert<br />
vorn eine Upside-Down-Gabel, hinten<br />
ein knapp gehaltenes Federbein. Mit dem<br />
extrem tiefen Schwerpunkt lässt sich die<br />
125er fast wie ein Fahrrad bewegen. Kontrolle?<br />
Jederzeit. Spaß? Ohne Ende. Die<br />
MSX verleitet selbst alte Hasen dazu, wie<br />
junge Fohlen durch den Verkehr zu hüp -<br />
fen, so harmlos, niedlich und beherrsch -<br />
bar wirkt diese <strong>Honda</strong>. Dass die beiden<br />
Scheibenbremsen mit der geringen Masse<br />
locker fertig werden, sei noch ergänzt.<br />
Hochwertig mutet die Ausstattung<br />
mit Projektionsscheinwerfer und LED-<br />
Rücklicht an, ein Muster an Ablesbarkeit<br />
ist der simple Digital-Tacho. Durch das<br />
Schrumpfformat bietet sich die MSX als<br />
kostengünstiges Hinterhof-Stadtgefährt,<br />
als Wohnmobil-Mobil, oder als Zweitoder<br />
Drittmotorrad an, mit dem man die<br />
City unsicher machen kann.<br />
Niemand wird die MSX belächeln –<br />
sie wirkt wie ein vollwertiges Zweirad.<br />
Auch wenn Dax, Monkey & Co. seinerzeit<br />
günstiger waren – für gerade mal drei<br />
Tausender ist die MSX gleichzeitig Spaßmobil<br />
und Jungbrunnen für Ältere.<br />
Sieht niedlich aus, hat’s aber faustdick<br />
hinter den Ohren: Die kompakte<br />
<strong>Honda</strong> MSX stürzt sich ohne Nachdenken<br />
in jedes Abenteuer.<br />
12-2013<br />
MOTORSPORT<br />
Paulo Goncalves<br />
gewinnt<br />
Rallye-WM<br />
auf <strong>Honda</strong><br />
Von Marco Burkert<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Motor: Luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor,<br />
ohc, 2 Ventile<br />
Gemischaufbereitung: Einspritzung, ø k.A.<br />
Bohrung x Hub: 52,4 x 57,9 mm<br />
Hubraum: 125 cm 3<br />
Leistung: 10 PS (7,2 kW) bei 7000/min<br />
Drehmoment: 11 Nm bei 5250/min<br />
Abgasreinigung: G-Kat, Euro 3<br />
Kraftübertragung: Vierganggetriebe,<br />
Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad, Kette<br />
Fahrwerk: Stahlrohr-Brückenrahmen,<br />
USD-Teleskopgabel vorn, ø 38 mm, Zweiarm-<br />
Kastenschwinge aus Stahl mit angelenktem<br />
Federbein hinten<br />
Federweg vorn/hinten: k.A.<br />
Bremse vorn/hinten: je eine Scheibe,<br />
ø 220 mm / 190 mm<br />
Bereifung vorn/hinten:<br />
120/70 ZR12 / 130/70 ZR 12<br />
Radstand/Sitzhöhe: 1200 mm / 765 mm<br />
Tankinhalt/Gewicht: 5,5 l / 102 kg<br />
Listenpreis: 2990 Euro zzgl. NK<br />
Der Portugiese Paulo Concalves fuhr ein sensationelles Rennen und wurde mit<br />
einem grandiosen Erfolg für sich und die Marke <strong>Honda</strong> belohnt. Ausgerüstet<br />
mit der neu entwickelten <strong>Honda</strong> CRF 450 Rally schnappte sich der 34jährige<br />
nicht nur den Sieg bei der Rallye Marokko, sondern auch den Gesamtsieg der<br />
Rallye-WM! Auch für den deutschen Rennstall Speedbrain unter der Leitung<br />
von Wolfgang Fischer ist dies ein besonderer Erfolg. Sein Team betreut die<br />
Piloten Paulo Goncalvez und Joan Barreda während der Rallyeeinsätze.<br />
Für die <strong>Honda</strong>-Truppe ist diese bestandene Generalprobe ein wichtiger<br />
Schritt in Richtung Rallye Dakar! Mit den dort gewonnenen Erfahrungen will<br />
das Team um HRC-Rallye-Chef Katsumi Yamazaki dem bisherigen Platzhirsch<br />
KTM Paroli bieten. Weltmeister Paulo Goncalvez: „Fantastisch, ich habe das<br />
Rennen und den WM-Titel gewonnen. Das ist großartig, für mich und das<br />
Speedbrain Team. Zusammen war das ein tolles Teamwork. Ich möchte auch<br />
Joan Barreda danken, der mich auf den Etappen super unterstützt hat. Ohne<br />
ihn wäre es schwierig gewesen, den Titel zu gewinnen.“ Katsumi Yamazaki,<br />
HRC-Rallye-Chef: „Das Rennen war fantastisch und aufregend zugleich. Ein<br />
riesiger Erfolg für <strong>Honda</strong> und die neue CRF 450 Rally. Ich bin sehr stolz auf<br />
das Team. Nicht nur auf die Fahrer, sondern auch auf die Mechaniker, die Ingenieure,<br />
auf jeden – ich bin sehr glücklich.“<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014 15
PRESSESPIEGEL<br />
So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />
28.09.2013<br />
ADAC | KUNDENBAROMETER<br />
Beim Service liegen die Japaner vorne<br />
<strong>Honda</strong>, Toyota und Mitsubishi auf ersten Plätzen – BMW Nummer eins bei Wertung „Marke“<br />
Von Ralf Müller<br />
ie europäischen Hersteller sind in<br />
D Bedrängnis, wenn es um den Service<br />
in der Werkstatt und beim Autokauf<br />
geht. In der Studie „ADAC-Kundenbaro -<br />
meter“ bescheinigen die Verbraucher<br />
<strong>Honda</strong>, Toyota und Mitsubishi aktuell<br />
den besten Service.<br />
<strong>Honda</strong> macht einen Riesensprung.<br />
2012 war dieser Automobilproduzent<br />
noch auf dem elften Platz, jetzt belegt er<br />
Rang Eins. Toyota, jetzt an zweiter Posi -<br />
tion, war letztes Jahr im Service noch auf<br />
dem fünften Platz. Die Nummer Drei,<br />
Mitsubishi, konnte sich um eine Position<br />
verbessern.<br />
„Das Servicethema ist ein absolutes<br />
Differenzierungsmerkmal.“<br />
Reinhard Kolke, ADAC-Fachmann<br />
Volvo, vergangenes Jahr noch Nummer<br />
Eins, rutschte auf den fünften Platz<br />
ab und BMW – ehemals auf dem zweiten<br />
Platz – wurde jetzt bezüglich Service auf<br />
die vierte Position verdrängt. Schlusslicht<br />
im Service-Ranking, einem wichtigen<br />
Teilaspekt des Kundenbarometers, ist –<br />
wie auch schon 2012 – Chevrolet.<br />
In der Wertung „Marke“ führen immer<br />
noch die Deutschen: BMW ist hier die<br />
Nummer Eins, den zweiten Platz belegt<br />
Audi. Aber auch hier sind die Japaner im<br />
Kommen: <strong>Honda</strong> hat immerhin den<br />
dritten Rang inne.<br />
Der Club hat großen Aufwand getrieben,<br />
um zu erforschen, welches von den<br />
liebsten Kindern der Deutschen das allerliebste<br />
ist. Insgesamt wurden 20 000 Autofahrer<br />
im Alter zwischen 18 und 85 Jahren<br />
zu Händler, Werkstatt, Garantie und Pannenservice<br />
befragt.<br />
Dabei kamen Gesamtnoten heraus,<br />
die nicht unbedingt mit denen der ADAC-<br />
Auto- und Werkstatttests übereinstimm -<br />
ten. So konnte die „Billig-Marke“ Dacia<br />
in der Markenwertung einen achtbaren<br />
zwölften von 25 Plätzen erreichen, ob -<br />
wohl die Fahrzeuge in den Tests nicht gerade<br />
Bestnoten erhalten.<br />
Platzhirsche nicht unschlagbar<br />
Das Barometer zeige, dass deutsche Platzhirsch-<br />
und Premium-Marken von Import-Marken<br />
überholt werden können,<br />
wenn diese gezielt in den Service investierten,<br />
sagte der Leiter der ADAC-Abteilung<br />
Test und Technik Reinhard Kolke:<br />
„Das Servicethema ist ein absolutes Differenzierungsmerkmal.“<br />
Der Sieger heißt <strong>Honda</strong>: Der japanische Hersteller erhielt bei einer Online-<br />
Befragung von 20 000 Personen die besten Noten in Sachen Service.<br />
So haben sich die japanischen Marken Was den Service betrifft wird auch<br />
<strong>Honda</strong> und Toyota in der Gesamtwertung Mitsubishi besser als BMW benotet, so<br />
ziemlich nahe an die Erstplatzierten BMW dass drei japanische Importeure vor<br />
und Audi heran schieben können und die BMW an der Spitze liegen. Volvo und<br />
BMW-Submarke Mini, Mercedes, Volvo, Mercedes landen auf den weiteren<br />
VW und Mazda überholt. Grund dafür Plätzen, Audi erst auf Rang zehn und<br />
sind Bestnoten für <strong>Honda</strong> und Toyota Mini auf Platz 17. Die Gründe dafür<br />
beim Service.<br />
vermutet man beim ADAC auch beim<br />
vergleichsweise hohen Preis für Ser -<br />
viceleistungen, der die Zufriedenheit<br />
trübt.<br />
Echte Probleme haben Fiat und die<br />
US-Marke Chevrolet, die sowohl beim<br />
Service wie auch bei der Gesamtbewertung<br />
jeweils die beiden letzten Plätze (24<br />
und 25) belegen.<br />
Schlechte Noten beim Kundenbarometer<br />
Service sollten dem Marktführer<br />
VW (Platz 22 von 25) sowie Opel (Platz<br />
20) zu denken geben. In der Gesamtbewertung<br />
der Marken landet Opel nur auf<br />
dem viertletzten (22.) Platz, VW hingegen<br />
erreicht wegen der positiven Bewertung<br />
seiner Produkte doch noch Platz 9.<br />
25-2013<br />
KURZNACHRICHTEN<br />
MESSE-NEUHEITEN<br />
Fuldaer Zeitung | 16.10.2013<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
<strong>Honda</strong> macht<br />
das Biosphärenreservat<br />
mobil<br />
■ <strong>Honda</strong> Deutschland unterstützt das Biosphärenreservat Rhön (BRR) mit<br />
zwei Fahrzeugen. Schutzgebietsleiter Torsten Raab und der Vorsitzende des<br />
Vereins Natur- und Lebensraum Rhön, Dr. Hubert Beier, nahmen die Schlüssel<br />
für die <strong>Honda</strong> Civic von Frank Hofmann vom gleichnamigen Autohaus in<br />
Burglauer entgegen. Die Autos sind zwei von 16 emissionsarmen Dienstwagen<br />
in Deutschland. „Mit ihnen können wir die Umweltbelastung auf ein vertretbares<br />
Maß reduzieren“, sagte Raab. Beier betonte, dass mit einem Auto der Förder -<br />
verein des Reservates den Auftrag der Regionalentwicklung besser wahr -<br />
nehmen könne.<br />
nz, Foto: Stefan Kritzer<br />
<strong>Honda</strong> Uni-Cub<br />
D<br />
as Ding sieht aus wie eine Mischung<br />
aus Papierkorb und Barhocker mit<br />
Fußrasten eines Motorrads. Also wenig<br />
vertrauenserweckend. Trotzdem wage ich<br />
den Selbstversuch. Gesteuert wird der gepolsterte<br />
Eimer auf Rollen durch Ge wichts -<br />
verlagerung, nach wenigen Minu ten hat<br />
man den Dreh raus.<br />
Die Technologie des Uni-Cub Beta –<br />
ja, es ist schon die zweite Generation –<br />
25.11.2013<br />
HONDA | UNI CUB<br />
stammt aus der <strong>Honda</strong> Robotics For -<br />
schung, aus der auch der humanoide Roboter<br />
Asimo hervorgegangen ist. Neben<br />
der feinfühligen Gleich gewichtssteue -<br />
rung beeindruckt das in alle Richtungen<br />
fahrende Radsystem (<strong>Honda</strong> Omni Traction<br />
Drive System), was einem das Gefühl<br />
vermittelt, in alle Richtungen schweben<br />
zu können. Spielerei oder praktisches<br />
Fahrgerät? Letzteres, meint <strong>Honda</strong> und<br />
will den Uni-Cub in Serie bringen. Einsatzgebiet<br />
sind große Innenräume, etwa<br />
in Flughäfen, Museen oder Bürogebäu -<br />
den, in denen oft lange Wege zu Fuß zurückgelegt<br />
werden müssen.<br />
Jens Katemann<br />
Berliner Morgenpost | 23.11.2013<br />
KONZEPTFAHRZEUG<br />
<strong>Honda</strong> plant Elektroauto der<br />
nächsten Generation<br />
■ <strong>Honda</strong> treibt die Entwicklung der Brennstoffzelle fürs Auto voran. Bei<br />
dem neuen Konzeptfahrzeug FCEV Concept sei es erstmals gelungen, die<br />
Brenn stoffzelle zugunsten des Platzangebots für Fahrer und Passagiere kom -<br />
plett im Motorraum unterzubringen, teilt der japanische Hersteller mit. Das<br />
System erzeugt mit Wasserstoff Strom für den Elektroantrieb des Fünfsitzers.<br />
Die neue Brennstoffzelle sei ein Drittel kleiner, aber effizienter als die im Vorgängermodell<br />
FCX Clarity, das <strong>Honda</strong> 2007 vorgestellt und in Kleinserie<br />
gebaut hat. Mit einer Wasserstofffüllung soll das aktuelle Konzeptauto fast<br />
500 Kilometer weit kommen. Die verkleinerte Brennstoffzelle bietet laut<br />
<strong>Honda</strong> die Möglichkeit, den emissionsfreien Antrieb in unterschiedlichen<br />
Fahrzeugtypen zum Einsatz zu bringen. Das extrem aerodynamisch gestaltete<br />
FCEV Concept, das die Japaner auf der Motorshow in Los Angeles enthüllt<br />
haben, gebe einen Ausblick auf das Brennstoffzellen-Elektroauto der nächsten<br />
Generation – 2015 soll es fertig sein.<br />
Steuern durch Kippen<br />
Elektro-Einrad<br />
M<br />
it einer neuen Version seines intelligenten<br />
Einrads forciert <strong>Honda</strong><br />
sein Engagement für Kurzstrecken-Mobilität.<br />
Das Uni-Cub trägt eine Person bis 100 Kilo<br />
und lässt sich per Körperverlagerung<br />
steuern. Bei einer ersten Probefahrt auf<br />
der Tokio Motor Show funktionierte das<br />
Prinzip recht gut: Das 25 Kilo schwere<br />
Gerät rollt seitwärts, wenn der Fahrer sich<br />
Vorwärts!<br />
Beugt man sich vor, beschleunigt<br />
der <strong>Honda</strong>-Flitzer.<br />
dreht, beschleunigt beim Vorbeugen<br />
und bremst beim Zurücklehnen. Mit<br />
ein wenig Übung beherrscht man das<br />
Mono-Rad intuitiv, Unsicherheiten<br />
erkennt die Sensorik sofort und gleicht<br />
sie aus.<br />
Bei Tempo 4 hält der Akku etwa<br />
anderthalb Stunden oder sechs Kilometer.<br />
Zukünftig will <strong>Honda</strong> das Einrad<br />
zur Fortbewegung auf Messen<br />
oder Flug häfen anbieten.<br />
Der Preis dürfte dann bei etwa 5000<br />
Euro liegen – deutlich unterhalb des<br />
vergleichbaren zweirädrigen Segway.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Honda</strong> Deutschland Niederlassung der <strong>Honda</strong> Motor Europe Ltd., Hanauer Landstraße 222-224, 60314 Frankfurt/Main, Telefon: 069 8309-0, Fax: 069 83 20 20, Internet: www.honda.de<br />
Verantwortlich: Peter Treutel-Freund, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: honda.presseabteilung@honda-eu.com<br />
Konzeption, Redaktion, Realisierung: Creativ Konzept Claudia Krämer, Bonn & Raynaud Media, Radolfzell raynaudmedia@t-online.de<br />
Druck: Druckerei Hartmut Kitz GmbH, Hanau. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
Kraftstoffverbrauch <strong>Honda</strong> Automobile in l/100 km:<br />
kombiniert 8,7-3,6. CO 2-Emission in g/km: 201-94<br />
(alle Werte gemessen nach 1999/94/EG).<br />
Bildnachweise:<br />
Soweit die Artikel nicht ausdrücklich<br />
mit Bildnachweisen versehen sind,<br />
handelt es sich um Herstellerfotos.<br />
16<br />
Ausgabe 1 | Februar 2014