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PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

Ausgabe 1 | Februar 2014<br />

FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TOURER<br />

HONDA CIVIC TOURER:<br />

Auto Zeitung<br />

26-2013<br />

<strong>Honda</strong> Civic Tourer 1.6 i-DTEC 2<br />

Badische Neueste Nachrichten<br />

15.12.2013<br />

Kombi-Comeback bei <strong>Honda</strong> 2<br />

Frankenpost<br />

07.12.2013<br />

Darf’s ein bisschen mehr sein 3<br />

Frankfurter Neue Presse<br />

14.12.2013<br />

Der <strong>Honda</strong> Civic riskiert die große Klappe 3<br />

ACE-Lenkrad<br />

15.12.2013<br />

Kombi für Europäer 3<br />

Auto Straßenverkehr<br />

27-2013<br />

Brite auf Beutezug 4<br />

Neue Westfälische<br />

04.12.2013<br />

Kompakter Lademeister 4<br />

Südwest Presse<br />

21.12.2013<br />

Wenn der Civic Courage zeigt 4<br />

TZ / Münchner Merkur<br />

04.12.2013<br />

Der steckt was weg! 5<br />

WAZ<br />

07.12.2013<br />

Die Raumfähre 5<br />

Westfälische Nachrichten<br />

14.12.2013<br />

Riesiges Gepäckabteil 5<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

21.12.2013<br />

Nie wieder Platzprobleme 6<br />

Nordsee Zeitung<br />

04.01.2014<br />

Lademeister im Sportdress 6<br />

Nürnberger Nachrichten<br />

07.12.2013<br />

Auf Tourer gebracht 6<br />

Auto Bild<br />

02-2014<br />

Mehr Raumschiff als Kombi 7<br />

Rhein-Zeitung<br />

07.12.2013<br />

Auf die Klappe, Koffer rein und kraftvoll los 7<br />

HONDA CR-V:<br />

Camping, Cars & Caravans<br />

01-2014<br />

Vierte Generation 8<br />

Magdeburger Volksstimme<br />

21.09.2013<br />

Bestnote für den CR-V 8<br />

Hamburger Morgenpost<br />

11.10.2013<br />

<strong>Honda</strong>s CR-V jetzt in der sportlichen „Black Edition“ 8<br />

Auto Zeitung<br />

21-2013<br />

Flink und effizient 9<br />

Camping, Cars & Caravans<br />

19.10.2013<br />

Mächtiger Japaner 9<br />

Flensburger Tageblatt<br />

28.09.2013<br />

Mit kleinem Diesel groß in Form 9<br />

HONDA CIVIC TYPE R:<br />

Auto Bild Sportscars<br />

01-2014<br />

Ausgedreht 10<br />

BILD<br />

29.11.2013<br />

Civic gibt Gas 10<br />

Auto Zeitung<br />

26-2013<br />

<strong>Honda</strong> Civic Type R 10<br />

auto motor und sport<br />

25-2013<br />

<strong>Honda</strong> Civic Type R 10<br />

HONDA JAZZ:<br />

BILD<br />

06.12.2013<br />

Big in Japan! 11<br />

HONDA VEZEL:<br />

auto motor und sport<br />

25-2013<br />

<strong>Honda</strong> Vezel 11<br />

HONDA S660 CONCEPT:<br />

Auto Straßenverkehr<br />

27-2013<br />

Bonsai-Roadster 11<br />

auto motor und sport<br />

25-2013<br />

<strong>Honda</strong> S660 11<br />

Seite 4<br />

Brite auf Beutezug<br />

Er ist zwar ein Japaner – dennoch wurde der neue HONDA CIVIC TOURER komplett<br />

in Westeuropa entwickelt und läuft im britischen Swindon vom Band<br />

MODELLNEUHEITEN | HONDA GOLD WING F6C<br />

Main Echo<br />

28.09.2013<br />

ADAC-Kundenbaromenter:<br />

Beim Service liegen die Japaner<br />

vorne 16<br />

auto motor und sport<br />

25-2013<br />

<strong>Honda</strong> Uni-Cub 16<br />

HONDAS<br />

STYLE<br />

Die lässigste Maschine weit und<br />

breit – so sieht <strong>Honda</strong> die neue,<br />

jüngst in Tokio präsentierte F6C<br />

mit mächtigem Sechs zylinder-<br />

Boxer und martialischem<br />

Auftritt. Wir sagen: They are<br />

never too fat to be cool.<br />

Seite 13<br />

HONDA CB 1100:<br />

Motorrad Freizeit<br />

01-2014<br />

CB-Funker 12<br />

HONDA GOLD WING F6C:<br />

MOTORRAD<br />

01-2014<br />

<strong>Honda</strong>s Style 13<br />

HONDA CTX 700 N:<br />

Märkische Allgemeine<br />

06.01.2013<br />

Mit neuer <strong>Honda</strong> CTX 700 N<br />

ruckfrei cruisen 13<br />

HONDA SH MODE 125:<br />

Scooter & Sport<br />

06-2013<br />

Stecksystem 14<br />

Lausitzer Rundschau<br />

28.09.2013<br />

Pinkfarbener Cityflitzer 14<br />

HONDA MSX 125:<br />

MOTORETTA<br />

01-2014<br />

Der Hobbit 15<br />

MOTORSPORT:<br />

MOTOCROSS<br />

12-2013<br />

Paulo Goncalves gewinnt<br />

Rallye-WM auf <strong>Honda</strong> 15<br />

Focus<br />

25.11.2013<br />

Steuern durch Kippen 16<br />

Fuldaer Zeitung<br />

16.10.2013<br />

<strong>Honda</strong> macht das<br />

Biosphärenreservat mobil 16<br />

Berliner Morgenpost<br />

23.11.2013<br />

<strong>Honda</strong> plant Elektroauto der<br />

nächsten Generation 16<br />

1


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

FAHRBERICHT<br />

26-2013<br />

HONDA CIVIC TOURER 1.6 i-DTEC<br />

Das futuristische Cockpit ist nach kurzer Einge -<br />

wöhnung leicht zu bedienen. Die Verarbeitung stimmt,<br />

die Ergonomie ist ebenfalls sehr ordentlich.<br />

Z<br />

Ab dem 1. Februar 2014<br />

bereichert der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />

das Feld der kompakten Lademeister<br />

Von Marcel Kühler<br />

wölf Jahre lang hat <strong>Honda</strong> das Segment der kompakten<br />

Kombis anderen Herstellern überlassen. Doch nun kehren<br />

die Japaner mit dem neuen, speziell für die europäischen Märk -<br />

te entwickelten Civic Tourer zurück in dieses hart umkämpfte<br />

Wettbewerbsumfeld. Dort soll sich der <strong>Honda</strong> mit seinem sportlichen<br />

Design und einer großen Portion Nutzwert gegen die<br />

etablierten Platzhirsche durchsetzen.<br />

NEUVORSTELLUNG<br />

15.12.2013<br />

rei nach einem bekannten Werbespruch formuliert:<br />

„Ohne Kombi fehlt dir was.“ Besonders in der Kompaktklasse<br />

gehört diese Karosserievariante bei den meisten<br />

Herstellern zum festen Bestandteil ihrer Modellpolitik. Der<br />

japanische Automobilbauer <strong>Honda</strong> verzichtete in den vergan -<br />

genen zwölf Jahren auf einen Kombiableger für den kompak -<br />

ten Civic. Für die neunte, seit 2012 erhältliche Generation,<br />

konnte die englische <strong>Honda</strong>-Europa-Dependance die Zentrale<br />

in Japan von der Notwendigkeit einer solchen ladeoptimierten<br />

Version überzeugen. Der Civic Tourer betritt offiziell am<br />

1. Februar 2014 die deutschen Verkaufsbühnen und kostet<br />

in Verbindung mit einem 120 PS starken 1,6-Liter-Dieselmotor<br />

in der Basisversion ab 21 550 Euro. Ein Preisaufschlag<br />

von 1 100 Euro gegenüber der Limousine.<br />

Der in England und Deutschland für den europäischen<br />

Markt entwickelte Kombi übertrifft den Fünftürer um knapp<br />

Die Chancen dafür stehen gut, denn der Civic ist trotz seiner<br />

dynamisch gezeichneten Hülle tatsächlich ein sehr praktisches<br />

Auto. Vorn wie hinten bietet er großzügige Platzverhältnisse.<br />

Schnell finden selbst großgewachsene Zeitgenossen auf den<br />

bequemen Vordersitzen eine angenehme Sitzposition, und auch<br />

hinten fühlt man sich kommod untergebracht. Die Bedienung<br />

geht nach kurzer Eingewöhnung in Fleisch und Blut über. Die<br />

Kombi-Comeback bei <strong>Honda</strong><br />

Nach zwölf Jahren bieten die Japaner mit dem Civic Tourer wieder Lademeister an<br />

F<br />

Keilförmig und sportlich flach:<br />

Der Kombi duckt sich wie der bisher<br />

angebotene Civic auf die Straße.<br />

24 Zentimeter in der Länge und streckt sich auf 4,54 Meter.<br />

Das Kofferraumvolumen beträgt schon in der Grundstellung<br />

624 Liter. Bei umgelegten Rückenlehnen steigt der zur Verfügung<br />

stehende Raum auf 1 668 Liter.<br />

Das Motorenangebot ist übersichtlich. Zur Wahl stehen<br />

der 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS (ab 22 600 Euro, zweite<br />

Ausstattungslinie) sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS.<br />

Serienmäßig erfolgt die Kraftübertragung über ein Sechsganggetriebe.<br />

Für den Otto gibt es alternativ eine Fünfgang-<br />

Automatik (Aufpreis 1 300 Euro).<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Motor 4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel, Partikelfilter ·<br />

Hubraum 1597 cm 3 · Leistung 88 kW/120 PS<br />

bei 4000/min · Max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min ·<br />

Getriebe 6-Gang, manuell · Antrieb Vorderrad ·<br />

Fahrwerk vorne: McPherson-Federbeine, Querlenker,<br />

Stabilisator; hinten: Verbundlenkerachse, Federn, Dämpfer,<br />

Stabilisator; VSA (ESP) · Bremsen vorne: innenbelüftete<br />

Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent ·<br />

Reifen 205/55 R 17 · L/B/H 4535/1770/1480 mm ·<br />

Radstand 2595 mm · Leergewicht 1412 kg ·<br />

Kofferraum 624 – 1668 l ·<br />

Fahrleistungen 1 0-100 km/h in 10,1 s ·<br />

Höchstgeschwindigkeit 1 195 km/h ·<br />

EU-Verbrauch 1 3,8 l D/100 km · CO2-Ausstoß 1 99 g/km ·<br />

Grundpreis 21.550 €<br />

1<br />

Werksangaben<br />

Material- und Verarbeitungsgüte liegt auf einem guten, klassen -<br />

üblichen Niveau. Das Gleiche gilt für die Sicherheitsausstattung.<br />

Sie umfasst eine ganze Flotte moderner, jedoch meist aufpreispflichtiger<br />

Assistenzsysteme wie City-Notbremsfunktion, Kolli -<br />

sionswarner, Fernlichtassistent sowie Spurhalte- und Spur -<br />

wechsel assistent. All diese Merkmale teilt sich der Tourer indes<br />

mit der eben erst modellgepflegten fünftürigen Limousine. Was<br />

den Kombi naturgemäß von ihr unterscheidet, ist der deutlich<br />

gestiegene Nutzwert. In das dank niedriger Ladekante einfach<br />

zu beladene Gepäckabteil passen schon im Normalfall satte 624<br />

Liter. Bei umgelegten Rücksitzen entsteht ein Fassungsvermögen<br />

von 1668 Litern – das sollte in den meisten Fällen sogar für den<br />

Ausflug zum Mitnahme-Möbelmarkt ausreichen. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist der ebene Ladeboden, unter dem sich ein weiteres<br />

Fach verbirgt, das Gegenstände bis zu einer Größe kleinerer<br />

Koffertrolleys aufnimmt. Die so genannten Magic Seats, mit<br />

Das riesige Gepäckfach hält unter dem Ladeboden<br />

weiteren Stauraum parat. Insgesamt schluckt der gut<br />

zugängliche Kofferraum bis zu 1668 Liter.<br />

de nen der Tourer serienmäßig bestückt ist, erhöhen die Variabilität<br />

zusätzlich. Dabei handelt es sich um eine spezielle Rück -<br />

sitzanlage, deren Sitzflächen sich wie bei Kinosesseln mit einem<br />

Handgriff hochklappen lassen. Dadurch entsteht im Fond ein<br />

weiterer gut nutzbarer Stauraum für sperriges Gepäck.<br />

HOHER NUTZWERT UND DYNAMISCHE FAHREIGENSCHAFTEN<br />

Der Civic Tourer ist ein typischer <strong>Honda</strong>. Das heißt, dass er bei<br />

aller Praktikabilität die Fahrfreude nicht außer Acht lässt. Der<br />

von uns gefahrene 120 PS starke Diesel (1.6 i-DTEC) treibt den<br />

im merhin 1,4 Tonnen schweren Kombi flott voran und hält sich<br />

in puncto Geräusche und Durst vornehm zurück. 5,2 Liter re -<br />

gis triert der Bordcomputer bei unserer ersten Ausfahrt. Im Vergleich<br />

zu den von uns bereits erprobten Vorserienfahrzeugen hat<br />

das Fahrwerk spürbar dazugewonnen. Die Modi der optionalen<br />

adaptiven Hinterachsdämpfung sind nun deutlicher voneinander<br />

differenziert. Die Komforteinstellung glättet viele Unebenheiten<br />

geschickt, während der sportliche Modus spürbar straffer ausfällt.<br />

Der Normalmodus bietet einen guten Kompromiss aus Sportlich -<br />

keit und Komfort. Ebenfalls positiv: die Lenkung. Sie vermittelt<br />

ein gutes Gefühl für die Straße und ist relativ direkt ausgelegt.<br />

FAZIT: Mit dem neuen Civic Tourer bietet <strong>Honda</strong> ab Februar eine<br />

interessante Alternative im Segment der kompakten Kombis an.<br />

Der fahraktive Japaner ist sehr geräumig und liegt von den<br />

Sicherheitsoptionen her auf der Höhe der Zeit. Damit hat er<br />

gute Chancen, seinen Platz im hart umkämpften Wettbewerbsumfeld<br />

zu finden.<br />

BEWERTUNG (ohne Messwerte)<br />

Das dynamische<br />

Design spiegelt<br />

sich in den Fahr -<br />

eigenschaften<br />

wider.<br />

Der flotte Diesel<br />

empfiehlt sich<br />

zudem mit kleinem<br />

Durst.<br />

2<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


07.12.2013<br />

15.12.2013<br />

MOBILES LEBEN<br />

HONDA CIVIC TOURER<br />

Der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer bietet<br />

Laderaum wie kein anderer Kombi in dieser Klasse.<br />

Doch nicht nur durch seine „inneren Werte“ macht er auf sich aufmerksam.<br />

Sein futuristisches Design macht ihn zu einem echten Hingucker in der Klasse der kompakten Kombis.<br />

Darf‘s ein bisschen mehr sein<br />

Wow! Was für ein Kofferraum.<br />

Der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer ist<br />

sozu sagen der „King of Kofferraum“.<br />

Denn keiner in diesem Segment<br />

hat mehr zu bieten.<br />

Von Klaus H. Frank<br />

r ist gerade mal 4,54 Meter lang<br />

E (24 Zentimeter länger als der Fünftürer),<br />

der neue Civic Tourer und damit<br />

der kompakteste Kombi in seiner Klasse.<br />

Und trotzdem – kaum zu glauben – besitzt<br />

er den größten Kofferraum in diesem Segment.<br />

624 Liter fasst das Gepäckabteil<br />

Die „Magic Seats“ in der zweiten Reihe<br />

lassen sich hochklappen wie Kinositze<br />

und schaffen viel Raum.<br />

hinter den Rücksitzen, wenn es bis zur<br />

Kofferraumabdeckung vollgepackt wird.<br />

Das hat keiner. Ein Golf Variant hat nur<br />

605 Liter zu bieten, der riesige Skoda<br />

Octavia 610 Liter. Bei umgeklappten<br />

14.12.2013<br />

AB 1. FEBRUAR 2014 BEI DEN HÄNDLERN<br />

Sitzen und dachhoher Beladung schluckt<br />

der Civic Tourer sogar 1668 Liter.<br />

Da stellt sich die Frage: Wo kommt<br />

all dieser Platz her? Ganz einfach. <strong>Honda</strong><br />

platziert den Tank des Civics nicht wie<br />

bei anderen Herstellern üblich im Un -<br />

terboden des Hecks, sondern unter den<br />

Vordersitzen. Das schafft natürlich ungeheuer<br />

viel Raum im Heckbereich und ermöglicht<br />

sogar einen zweiten Ladeboden,<br />

in den schon zwei Trolleys passen. Und<br />

im darüber liegenden großen Kofferraum<br />

können zusätzlich vier große Reisekoffer<br />

gestapelt werden. Damit das Ganze ohne<br />

großartige Schweißtreiberei vonstatten<br />

geht, hat <strong>Honda</strong> den Ladeboden ange -<br />

nehm tief herunter gesetzt. Nur 57 Zenti -<br />

meter hoch müssen die Koffer gewuchtet<br />

werden. Das schont den Rücken. Doch<br />

nicht nur der Kofferraum kann ungeahnt<br />

viel schlucken. Sogar die zweite Reihe<br />

des Fahrgastraums bietet geniale Nutzungsmöglichkeiten<br />

dank seiner „Magic<br />

Seats“. Die Sitzflächen der Rückbank<br />

näm lich lassen sich wie Kinositze nach<br />

oben klappen, wodurch ein praktischer<br />

Laderaum sogar für hohe Dinge, wie etwa<br />

Omas Gummibaum, gleich hinter den<br />

Vordersitzen entsteht. Sogar zwei Mountainbikes<br />

sollen dort reinpassen, wenn sie<br />

geschickt verstaut werden.<br />

Hohen Stellenwert im Tourer hat nicht<br />

nur der Alltagsnutzen, sondern auch der<br />

Fahrkomfort. Dafür sorgt ein adaptives<br />

Dämpfersystem (ausschließlich für die<br />

Hinterachse), das sich in Millisekunden<br />

der jeweiligen Fahrsituation oder dem<br />

Beladungszustand anpasst. Der Fahrer<br />

kann damit den Tourer per Knopfdruck<br />

über die drei Modi „Komfort“, „Normal“<br />

und „Dynamic“ dem persönlichen Geschmack<br />

anpassen. Erstmals gibt es auch<br />

etliche kamera- und radargestützte Assis -<br />

tenzsysteme wie Verkehrsschildererkennung,<br />

City-Notbremsassistent oder die<br />

Querverkehrs-, Spurhalte- und Tot-Winkel-Warner.<br />

Als Motoren stehen vorerst ein 1,8-<br />

Liter-Benziner mit 142 PS (ab 22 600 Euro)<br />

sowie ein 1,6-Liter- Diesel 120 PS (21<br />

550 Euro) zur Wahl. Der laufruhige Diesel<br />

entpuppt sich als idealer Antrieb für den<br />

<strong>Honda</strong>-Kombi, besitzt er doch mit 300<br />

Nm Kraft ohne Ende und verbraucht nach<br />

Norm nur 3,8 Liter.<br />

Mit seinem außer -<br />

gewöhnlichen<br />

Heck-Design<br />

sticht der Civic<br />

Tourer hervor aus<br />

dem üblichen<br />

Kombi- Einerlei.<br />

Kombi für Europäer<br />

Erst zwei Jahre nach dem Start der neuen Civic-Limousine bringt <strong>Honda</strong><br />

Anfang Februar den Tourer genannten Kombi zum Händler. Doch immerhin,<br />

nach 12 Jahren Abstinenz haben die Japaner eingesehen, dass es in der Kompaktklasse<br />

ohne diese Karosserievariante in Europa – und in Deutschland<br />

schon gar nicht – geht. Deshalb fährt die neunte Civic-Generation jetzt wieder<br />

mit einem Kombi vor – nur für die Europäer. Und die überzeugt man am besten<br />

mit Superlativen. Darum hat <strong>Honda</strong> „den kompaktesten, geräumigsten und<br />

va riabelsten“ Kombi im Kompaktsegment entwickelt. Tatsache ist, dass der<br />

4,54 Meter lange Civic Tourer genau 23,5 Zentimeter länger ist als der Fünftürer.<br />

Und die wurden, deutlich zu sehen, ans Heck geflanscht. Schon normal passen<br />

624 Liter in den Kofferraum, davon 117 Liter oder zwei Koffertrolleys unterhalb<br />

des Ladebodens. Wie die Limousine hat auch der Kombi in der zweiten Sitzreihe<br />

die sogenannten Magic Seats, die mit leichtem Einhandgriff zu einer topfebenen<br />

Fläche umklappen. Darauf lassen sich dann sogar bis zu 1 668 Liter stapeln.<br />

Bis zur Mitte ist der Civic-Kombi mit der Limousine identisch. Das Heck wur de<br />

24 Zentimeter gestreckt und fasst in Normalstellung klassenbeste 624 Liter.<br />

Ebenso einfach klappen die Sitze wieder hoch und schaffen Platz für<br />

sperrige Gegenstände. Hinzu kommt eine 56 Zentimeter niedrige Ladekante<br />

auf Kniehöhe. Im Kombi stehen für den Antrieb nur der 1,8-l-Benziner mit<br />

142 PS sowie der 1,6-l-Diesel mit 120 PS bereit. Der Selbstzünder glänzt mit<br />

3,8 Liter Normverbrauch (99 g/km CO2). Ab 2000 Umdrehungen packt der<br />

Diesel ordentlich zu und verlangt allein in kurvigen Landstraßenetappen nach<br />

etwas mehr Schaltarbeit.<br />

Als weiteres Novum in der Klasse fährt der Civic Tourer in den beiden<br />

höheren Ausstattungen mit adaptivem Dämpfersystem an der Hinterachse. Je<br />

nach Fahrbahn und Beladung kann der Fahrer die Grundabstimmung auf<br />

Comfort, Normal oder Dynamic einstellen. Für den Kombi verlangt <strong>Honda</strong><br />

je 1 100 Euro mehr als für die Limousine. So startet der Civic Tourer mit dem<br />

1.6 i-DTEC Diesel ab 21 550 Euro, unter anderem mit Reifendruckkontrolle<br />

und Berganfahrhilfe. Ab der dritten Ausstattungsstufe gibt es bis zu sieben<br />

Assistenzsysteme im Paket (950 Euro), von der City-Notbremse über Spurhalte-,<br />

Kollisions- und Toter-Winkel-Warner bis zu Verkehrszeichenerkennung<br />

und Ausparkhilfe. In der Topversion ist auch noch der Radar-Abstandstempomat<br />

mit Notbremssystem dabei.<br />

wal<br />

Der <strong>Honda</strong> Civic riskiert die große Klappe<br />

Der Tourer ergänzt das Angebot für den kompakten <strong>Honda</strong><br />

A<br />

uch wenn sich derzeit Gott und die<br />

Welt dem SUV ergibt: Kombis sind<br />

bei Familien und älteren Semestern mit<br />

Platzbedarf noch immer gefragt. In der<br />

Kompaktklasse haben sich die Lade -<br />

meister sogar während der allgemeinen<br />

Absatz krise behauptet. Kein Wunder also,<br />

dass vom Opel Astra über den VW Golf<br />

bis hin zu Skoda Octavia und Toyota<br />

Auris zahlreiche Kompaktmodelle mit<br />

dem hohen Hintern zu haben sind. <strong>Honda</strong><br />

aber hat sich da bislang geziert. Doch ab<br />

1. Feb ruar nächsten Jahres ist Schluss mit<br />

der falschen Bescheidenheit: Dann steht<br />

der Civic Tourer bei den Händlern.<br />

Wir hatten bereits Gelegenheit, dem<br />

Neuling unter den Kompaktkombis rund<br />

um Rom ausgiebig auf den Zahn zu füh -<br />

len. Und siehe da: Was lange währt, wird<br />

endlich gut. Das beginnt bei der Optik:<br />

Bis zur B-Säule entspricht der um knapp<br />

24 Zentimeter gelängte Kombi der aktu -<br />

el len Generation des Fünftürers, danach EIN ÜPPIGES FRACHTABTEIL<br />

aber macht er einen langen Rücken. Das Und laden, das kann der civicsche Tourer:<br />

beschert Fondpassagieren zwar die Kopf - 624 Liter fasst das Frachtabteil, 117 davon<br />

freiheit eines Kastens, sieht dank spitz in einem separaten Fach unter dem Lade -<br />

zulaufender Seitenscheiben aber nicht boden. Bei eben umgelegten Fondsitzen<br />

nach Kasten aus. Das Ganze endet nach und Vollstopfung bis unters Dach passen<br />

insgesamt 4,54 Längenmetern in einer sogar bis zu 1668 Liter in die Bude. Doch<br />

beladefreundlich weit öffnenden Heckklappe<br />

mit hebefreundlich niedriger Kom bi noch mehr: Die Sitzflächen der<br />

in Sachen Variabilität kann der <strong>Honda</strong>-<br />

Ladekante.<br />

aus dem Fünftürer entliehenen Magic-<br />

VERWANDLUNG<br />

ZUM LADEMEISTER<br />

24 Zentimeter Längenzuwachs<br />

und ein<br />

kombinöses Heck:<br />

So wird aus dem<br />

kompakten <strong>Honda</strong> Civic<br />

der über viereinhalb<br />

Meter lange Civic Tourer.<br />

Seats in zweiter Reihe können wie bei<br />

Klappstühlen hochgestellt werden, womit<br />

der hintere Fußraum zum breiten Ladetunnel<br />

wird.<br />

Ebenfalls aus dem Kompaktmodell<br />

entführt wurden die beiden für den Tourer<br />

angebotenen Motoren. Es bleibt vorerst<br />

beim 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS (Spitze<br />

210 km/h, Verbrauch im EU-Mix 6,2 l/<br />

100 km, 146 g/km CO 2 ) und dem 1,6-Li -<br />

ter-Turbodiesel mit 120 PS (195 km/h)<br />

und angenehm niedrigem Normverbrauch<br />

(3,8 l/100 km, 99 g/km). Für den Selbstzünder<br />

sind in Zukunft zwar weitere Ausbaustufen<br />

denkbar, doch zeigten unsere<br />

Wege nach Rom, dass schon das 120-Pferde-Gespann<br />

ein weites Spektrum an Ansprüchen<br />

abdecken kann: Dank eines ordentlichen<br />

Drehmoments von 300 Nm bei<br />

2000 U/min zieht es kräftig durch, erweist<br />

sich aber auch darüber hinaus als agiler<br />

Geselle. Und der harmo niert gut mit dem<br />

se rien mäßigen Sechs gang getriebe (nur<br />

der Ben ziner ist alternativ und gegen 1300<br />

Eu ro Aufpreis auch mit ei ner allerdings<br />

nur fünfstufigen Automatik zu haben) und<br />

knurrt während der Arbeit eher zurückhal -<br />

tend. Positiv bemerkbar macht sich außerdem,<br />

dass der Kombi vornehmlich in der<br />

Europa-Zentrale im eng lischen Swindon<br />

und im Entwicklungszentrum in Offen -<br />

bach konzipiert wurde: Fahrwerk und<br />

Fahrverhalten des Front trieb lers entsprechen<br />

europäischen Kunden wünschen.<br />

STATTLICHES VOLUMEN<br />

Zwei große und zwei mittlere Koffer<br />

passen locker in den Kofferraum – noch<br />

ohne umgeklappte Rückbank.<br />

PREISE AB 21 550 EURO<br />

Eigens für den Tourer gibt es zudem adaptive<br />

Dämpfer an der Hinterachse, serienmäßig<br />

in den beiden oberen von insgesamt<br />

fünf Ausstattungslinien und gegen 850<br />

Euro Aufpreis in der mittleren Variante.<br />

Die Preispalette für den Civic Tourer reicht<br />

von 21 550 bis 30 075 Euro. Der Mehrpreis<br />

gegenüber dem Fünftürer liegt im Schnitt<br />

bei 1100 Euro, ein eher bescheidener Obo -<br />

lus angesichts des Raumgewinns.<br />

Matthias Huthmacher<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 3


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

27-2013<br />

04.12.2013<br />

FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TOURER<br />

NEU VORGESTELLT<br />

Kompakter Lademeister<br />

Brite auf Beutezug<br />

Er ist zwar ein Japaner – dennoch wurde der neue HONDA CIVIC TOURER komplett<br />

in Westeuropa entwickelt und läuft im britischen Swindon vom Band<br />

TYPISCH CIVIC Wie bei der Limousine muss man sich an die zweistöckigen<br />

Instrumente erst gewöhnen. Solide Verarbeitung, knackiges Getriebe.<br />

W<br />

er heutzutage mit einem neuen<br />

kompakten Kombi in den Markt<br />

zieht, sollte angesichts der zahlreichen<br />

und harten Konkurrenz in Form eines VW<br />

Golf Variant, Seat León ST oder Kia Cee’d<br />

SW – um nur einige zu nennen – gut vorbereitet<br />

sein. So wie der neue <strong>Honda</strong> Civic<br />

Tourer: Fast 24 Zentimeter länger als der<br />

bekannte Viertürer und 1100 Euro teurer,<br />

prunkt der Kombi mit einem vorbildlich<br />

großen Ladevolumen. Satte 624 bis 1668<br />

Liter nimmt der Kofferraum auf. Zum Vergleich:<br />

Der Golf Variant bringt es auf 605<br />

bis 1620 Liter.<br />

Ebenso beachtlich: die niedrige Lade -<br />

kante von 57 Zentimeter Höhe sowie eine<br />

Kofferrauminnenbreite von 1,45 Meter.<br />

Und da im Tourer wie bei der Limousine<br />

der 50-Liter-Tank unter den Vordersitzen<br />

steckt, wartet der Kombi auch mit den oft<br />

gelobten „Magic Seats“ auf. So lassen sich<br />

die Rücksitze wie im Kino hochklappen<br />

– gut für einen Fahrradausflug – oder ganz<br />

klassisch in eine ebene Ladefläche verwan -<br />

deln. Variabler ist in dieser Klasse keiner.<br />

GUT GERÜSTET Per Taste verstellbare<br />

Dämpfer an der Hinterachse. Stark<br />

genug: 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS.<br />

Auch die Fondpassagiere dürften im<br />

Tourer weniger zu meckern haben. Dank<br />

einer höheren und länger gezogenen Dachlinie<br />

fehlt es dem Civic nun nicht mehr an<br />

Kopffreiheit. Lediglich beim Einstieg lohnt<br />

es sich, den Kopf zu senken – der Türausschnitt<br />

ist eng und die Dachkante nahe.<br />

Auf den vorderen Plätzen präsentiert<br />

sich der <strong>Honda</strong> hingegen unverändert. Die<br />

Instrumente bleiben übereinander an ge -<br />

ord net und bunt, die Ergonomie passt, und<br />

die Sitzposition ist weiterhin etwas zu hoch.<br />

Der Tank braucht eben auch Platz.<br />

Blickt der Fahrer in den Rückspiegel,<br />

wird er endlich etwas sehen. Der bei der<br />

Li mousine störende Spoiler auf der Heckklappe<br />

ist verschwunden, und das gesamte<br />

Heck erlaubt dank großer Scheiben nun<br />

einen erfreulich guten Überblick. Die <strong>Honda</strong>-Designer<br />

haben den Tourer bewusst etwas<br />

konservativer gestaltet und erhoffen<br />

sich auf diesem Wege neue Kundschaft.<br />

Zur Markteinführung im Februar startet<br />

der Tourer mit zwei Motoren und fünf<br />

Ausstattungslinien (S, Comfort, Sport,<br />

IN DIE LÄNGE GEZOGEN<br />

Der Tourer ist 235 Millimeter<br />

länger als die Limousine<br />

und konservativer im Auftritt.<br />

Life style, Executive). Die Dieselfraktion<br />

bedient der 1.6 i- DTEC mit 120 PS zum<br />

Preis von 21 550 Euro. Klingt zu schwach?<br />

Im Gegenteil. Der drehfreudige Selbst -<br />

zünder schiebt dank 300 Nm Drehmoment<br />

kraftvoll an und harmoniert bestens mit<br />

dem <strong>Honda</strong>typisch knackigen Getriebe.<br />

Teurer, da erst in der Comfort-Variante zu<br />

haben: der 1,8-Liter-Benziner mit 142 PS.<br />

Zudem führt <strong>Honda</strong> mit dem Tourer erstmals<br />

adaptive Dämpfer an der Hinterachse<br />

ein, die sich in drei Stufen verstellen lassen<br />

oder je nach Fahrzustand auch selbst -<br />

ständig verhärten (Sport: 850 Euro, Serie<br />

ab Lifestyle). Im Zusammenspiel mit einer<br />

präzisen Lenkung gibt sich der Civic<br />

wahlweise als sanft federnder Gleiter oder<br />

als Freund flotter Wechselkurven, ohne<br />

seine Insassen mit allzu heftigen Stößen<br />

zu stören.<br />

Für Sicherheit sorgen derweil bis zu<br />

sieben Fahrerassistenzsysteme. Sieht tatsächlich<br />

so aus, als wäre der Tourer gut<br />

gewappnet. Na dann – guten Start.<br />

Michael von Maydell<br />

FAZIT<br />

Mag sein, dass auch dieser Civic mit<br />

all seinen Eigenheiten immer noch nicht<br />

jedem gefällt. Dafür bleibt er bezahlbar,<br />

ist agil, macht Spaß, bietet viel Platz,<br />

und der Diesel reicht völlig aus.<br />

UNGEAHNTE WEITEN Der Kofferraum ist mit 624 Litern enorm groß.<br />

Unter dem Ladeboden verbirgt sich ein 117-Liter-Fach. Bis zu 1,3 Meter hohe<br />

Gegenstände können bei hochgeklappten Sitzen mit auf die Reise gehen.<br />

Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer setzt beim Platzangebot eine neue Bestmarke:<br />

Angesichts 1.668 Liter Ladevolumen muss selbst der VW Golf Variant passen<br />

K<br />

offerraumeinräumer, aufgepasst! Es<br />

gibt einen neuen Lademeister. Mit<br />

einem Ladevolumen zwischen 624 und<br />

1.668 Litern setzt der <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />

eine Bestmarke im Segment der Kom -<br />

pakt-Kombis. Bei diesem durchaus üppigen<br />

Wert muss sogar der gerne als Vergleich<br />

herangezogene Golf Variant pas -<br />

sen. Erreicht wird dieser Wert durch zwei<br />

einfache Kniffe: zum einen ist der erste<br />

Civic-Kombi seit vielen Modelljahren<br />

rund 24 Zentimeter länger als sein fünftüriger<br />

Bruder (das ist der mit dem auffälligen<br />

Spoiler auf der Scheibe der<br />

Schrägheckklappe).<br />

Zum anderen hat <strong>Honda</strong> den Tank<br />

unter den Vordersitzen eingebaut. Da -<br />

durch gibt es unter dem Kofferraumboden<br />

Platz für ein weiteres Fach, in dem sich<br />

spielend zwei Kabinen-Trolleys verstauen<br />

lassen. Darüber hinaus lassen sich die<br />

Rücksitze so umlegen, dass eine komplett<br />

ebene Ladefläche entsteht. Eine pfiffige<br />

Lösung ist auch die Staubox für die Kofferraumabdeckung.<br />

Was der Tourer an wirklich üppigem<br />

Platz hinten bietet, fehlt ihm vorne. Während<br />

Fahrer mit einer Körperlänge jenseits<br />

der 190 Zentimeter passabel sitzen, wer -<br />

den lang gewachsene Beifahrer aufgrund<br />

des für diese Fahrzeugklasse extrem unterdimensionierten<br />

Fußraums insbesondere<br />

auf längeren Touren nicht viel Freude ha-<br />

HONDA CIVIC TOURER<br />

Längere Zeit musste man darauf<br />

warten, nun hat <strong>Honda</strong> den Civic Tourer<br />

neu im Programm - ab 1. Februar<br />

steht er bei den Händlern.<br />

ehrere asiatische Hersteller<br />

sind in der jüngeren Vergangenheit<br />

verstärkt darauf gekommen,<br />

dass man in Europa deutlich besseren<br />

Absatz findet, wenn es einen speziellen<br />

Zuschnitt der jeweiligen Modelle für<br />

den kontinentalen Markt gibt. <strong>Honda</strong><br />

hat den Civic Tourer daher in den<br />

Schmieden in Swindon (GB) und Offenbach<br />

auf die Bedürfnisse für Europa<br />

abgestimmt. Herausgekommen ist ein<br />

Kombi der Mittelklasse, der in erster<br />

Linie durch seine Raumverhältnisse<br />

beeindruckt. Nicht nur die Insassen<br />

finden ausreichend Platz, der Kofferraum<br />

hält einen Klassen-Spitzenwert<br />

bereit mit 624 Litern. Bei umgeklappter<br />

Rücksitzbank stehen gar 1668 Liter<br />

zur Verfügung. Clever ist dabei die Lösung,<br />

eine Vertiefung am Heck einzubauen,<br />

falls einmal sperrige Gegenstände<br />

transportiert werden sollen. Der<br />

ben. Da haben sich die Ingenieure und<br />

De signer, obwohl der Wagen komplett für<br />

den europäischen Markt in Großbritannien<br />

und Deutschland entwickelt worden ist,<br />

von japanischen Maßen leiten lassen.<br />

Angeboten wird der mit seinem aus la -<br />

den den Heck und den dynamischen Sei -<br />

ten linien durchaus extravagant designte<br />

<strong>Honda</strong> in zwei Motorisierungen. Wahlwei -<br />

se gibt es den Tourer mit einem 1,6-Liter-<br />

Die sel mit 120 PS. Mit seinen 300 New -<br />

ton metern sorgt der Selbstzünder durchaus<br />

für Fahrspaß. Den Verbrauch gibt <strong>Honda</strong><br />

mit durchschnittlich 3,8 Litern an. Knapp<br />

über fünf auf 100 Kilometern sind bei bedächtiger<br />

Fahrweise durchaus realistisch.<br />

Im Laufe des kommenden Jahres soll die<br />

Maschine den althergebrachten 2,2-Liter-<br />

Diesel ersetzen. Alternativ kann auf dem<br />

Be stellzettel der bekannte 1,8- Liter-Ben -<br />

zi ner mit 142 PS angekreuzt werden. Das<br />

müs sen vor allem diejenigen machen, die<br />

sich das Schalten von der Technik ab neh -<br />

men lassen möchten. Denn die Fünf-Gang-<br />

Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad<br />

gibt es nur für den Otto-Motor. Die angege -<br />

21.12.2013<br />

Tank wurde deshalb unter die Vordersitze<br />

eingebaut. Nicht nur hier hat <strong>Honda</strong> beim<br />

Civic Courage bewiesen. Typisch <strong>Honda</strong><br />

sind die zahlreichen optional erhältlichen<br />

Features, die das bekannte Spektrum der<br />

Fahrassistenzsysteme vom Toter-Winkel-<br />

Helfer bis zum Fernlichtassistenten bieten.<br />

Mit zwei Motorisierungen geht der<br />

Tourer an den Start. Der 1.6 i-DTEC hält<br />

88 kW (120 PS) bereit. Der Hersteller hat<br />

einen Optimalverbrauch von gerade einmal<br />

3,8 Litern Diesel errechnet, was mit einem<br />

CO 2 -Wert von 99 Gramm pro Kilometer<br />

benen 6,2 Liter Durchschnittsverbrauch<br />

sind mit dem Schalter tatsächlich zu erreichen.<br />

Das Einstiegsmodell „S“ zum Preis<br />

von 21.550 Euro gibt es ausschließlich<br />

mit dem Diesel. Der Einstieg in die Civic-<br />

Tourer-Benziner-Welt beginnt in der eine<br />

Stufe da rüber liegenden Ausstattungslinie<br />

„Comfort“ für 22.600 Euro. Die Automatik<br />

lässt <strong>Honda</strong> sich mit zusätzlichen<br />

1.300 Euro bezahlen.<br />

Alles in allem ist der Tourer ein Fahr -<br />

zeug , an dem es nicht wirklich etwas auszusetzen<br />

gibt. Dass der Kombi, der ab<br />

Februar bei den Händlern steht, an der Vormachtstellung<br />

anderer Kompakter nicht<br />

rütteln wird, ist auch den <strong>Honda</strong>-Vertriebsexperten<br />

bewusst.<br />

Ein Grund dafür mag die im unteren<br />

Bereich offensive Preispolitik sein. Als<br />

Einstiegsmodell gibt es beispielsweise<br />

den Golf Variant rund 1.500 Euro günsti -<br />

ger. Insgesamt wollen die Japaner bei uns<br />

in dem volumenstarken Marktsegment<br />

im kommenden Jahr 8.000 Civics verkau -<br />

fen – davon 3.000 Tourer. Sven Lampe<br />

Wenn der Civic Courage zeigt<br />

<strong>Honda</strong> bringt ab 1. Februar die Kombi-Version des Dauerbrenners<br />

M<br />

Clevere Lösung: Diese Vertiefung des<br />

Kofferraumes bringt Raumgewinn, der Tank<br />

wanderte stattdessen unter die Vordersitze.<br />

einhergeht. Bei ersten Testfahrten überzeugte<br />

das Diesel-Ag gregat durch ansprechende<br />

Dynamik, der Testverbrauch<br />

lag bei immer noch recht erfreulichen<br />

5,2 Litern. Beim zweiten<br />

Antrieb handelt es sich um einen 1,8-<br />

Liter-Benziner mit einer Leistung von<br />

104 kW (142 PS). Der Kunde hat hier<br />

die Wahl zwischen einer manu ellen<br />

Sechsgang-Schaltung oder einer Fünfgang-Automatik.<br />

Per Knopfdruck hat<br />

der Fahrer die Möglichkeit, zwischen<br />

den Modi Comfort, Dynamik oder<br />

Normal zu wechseln.<br />

Mit dem Rückenwind der Fünf-<br />

Ster ne-Auszeichnung im Sicherheits-<br />

Test (NCAP) kann <strong>Honda</strong> selbstbewusst<br />

auftreten. Die Preisgestaltung<br />

wird dennoch fair angegangen: Für die<br />

Diesel-Variante sind 21 550 Euro fällig,<br />

der Benziner be ginnt bei 22 600 Euro.<br />

Was den Verkauf anbelangt, so geht<br />

<strong>Honda</strong> die Sache vorsichtig an, ein bescheidenes<br />

Ziel wurde ausgegeben:<br />

auf dem deutschen Markt sollen im<br />

kommenden Jahr 3000 Tourer verkauft<br />

werden.<br />

Thomas Gruber<br />

4<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


04.12.2013<br />

14.12.2013<br />

AB FEBRUAR 2014 BEIM HÄNDLER<br />

AUTO & MOBILES<br />

Der steckt was weg!<br />

Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer bietet vor allem eines:<br />

viel Platz<br />

P<br />

latz kann man im Auto nie genug<br />

haben. Das weiß jeder. Genau deswegen<br />

erfreuen sich ja SUVs so großer<br />

Beliebtheit. Aber muss es immer ein Hausfrauenpanzer<br />

sein? Reicht nicht auch ein<br />

Kombi, wenn es darum geht, Kind und<br />

Kegel zu befördern? Beim neuen <strong>Honda</strong><br />

Civic Tourer auf jeden Fall!<br />

Der beeindruckt nämlich mit satten<br />

624 Litern an Kofferraum. Mehr geht nicht.<br />

Und auch sonst kann der Wagen mit tollem<br />

Design und Sparsamkeit überzeugen.<br />

Im schönen Rom stellten die Japaner<br />

vergangene Woche ihr neues Familien -<br />

07.12.2013<br />

DER HONDA CIVIC ALS KOMBI<br />

Sportlich, rassig und dennoch funktionell:<br />

das Cockpit des neuen <strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />

lässt sich intuitiv und komfortabel bedienen.<br />

Die Raumfähre<br />

E<br />

in Star geht in die Verlängerung.<br />

<strong>Honda</strong> macht seinen Civic zur<br />

Raumfähre mit 23,5 Zentimeter mehr<br />

Platz für Passagiere. Und weil die Japaner<br />

ihrem Klassiker auch noch einen freche -<br />

ren Anzug schneiderten, heißt der neue<br />

Lasten-Träger nicht schlicht „Kombi“,<br />

sondern sportlich-frech „Civic Tourer“.<br />

Bis zur B-Säule ist er identisch mit der<br />

Limousine, dann folgt das rassige Kombi-Hinterteil.<br />

Seine Form bekam der<br />

Edelkombi in Offenbach. Die Chefs<br />

schwärmen. „Der kompakteste und geräumigste<br />

Kombi seiner Klasse.“<br />

SITZE WIE IM KINO<br />

Einer, der im Laderaum 624 Liter Gepäck<br />

schluckt. Werden die Sitze (leicht) umgeklappt,<br />

können fast 1700 Liter Ladung<br />

verfrachtet werden. <strong>Honda</strong> zauberte und<br />

taufte die Sitze „Magic Seats“, da sie sich<br />

mit einem Handgriff flach umlegen lassen<br />

oder wie Kinosessel nach oben geklappt<br />

werden. Ein Kombi (so <strong>Honda</strong>), der „ein<br />

einzigartiges Verhältnis zwischen Fahrspaß<br />

und Effizienz biete“ und „zu den<br />

sichersten Fahrzeugen Europas“ zähle.<br />

Wer so viel Gutes haben möchte, muss<br />

bis zum 1. Februar warten. Dann rollt der<br />

23,5 Zentimeter länger als die Limousine: der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer, ein Edel-Kombi.<br />

Der Kofferraum gleicht einem schwarzen<br />

Loch: er „frisst“ alles, sein Volumen beträgt<br />

624 Liter – ohne umgeklappte Rückbank.<br />

schiff vor. Wir testeten den Wagen vor Ort.<br />

Was sofort auffällt: das Fahrzeug ist zwar<br />

bis zur B-Säule mit dem Fünftürer identisch.<br />

Auch der Radstand ist mit 2,60 Metern<br />

unverändert geblieben. Der Tourer<br />

ist aber 24 Zentimeter länger und kommt<br />

Civic Tourer in den Handel. Die Preisliste<br />

ist schon da. Die vom 1.6 i-DTEC Diesel<br />

angetriebene Basisversion „S“ startet bei<br />

21 550 Euro, mit dem 1.8 i-VTEC Benziner<br />

ist er ab 22 600 Euro zu haben.<br />

Damit ist er 800 bis 1100 Euro teurer als<br />

die vergleichbare Limousine.<br />

Die Grundausstattung ist längst nicht<br />

so karg wie bei manchen Konkurrenten.<br />

Schon in der Basisversion finden sich im<br />

Civic Tourer u.a. LED-Tagfahrlichter,<br />

Druckverlustwarnsystem, Berganfahrhilfe,<br />

elektrische Servolenkung und ein höhenverstellbarer<br />

Fahrersitz.<br />

nun auf 4,54 Meter Länge – was eben<br />

jenen Riesen-Kofferraum erklärt. Auch<br />

ge nial, wenn man etwas transportieren<br />

muss: bei umgelegten Rückenlehnen steigt<br />

der zur Verfügung stehende Raum auf<br />

1668 Liter – und das bei einem komplett<br />

flachen Ladeboden. Da ist sogar der Kühlschrank-Transport<br />

kein Problem mehr.<br />

Beim Civic Tourer kommen auch Genuss-Fahrer<br />

auf ihre Kosten: Der Wagen<br />

hält die Spur und gleitet wie ein Zug auf<br />

seinen Schienen. Das Motorangebot ist<br />

eher übersichtlich. Zur Wahl stehen der<br />

1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS<br />

(ab 22 600 Euro, zweite Ausstattungslinie)<br />

sowie der 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120<br />

PS. Serienmäßig erfolgt die Kraftübertragung<br />

über einen Sechsganggetriebe –<br />

also Handschaltung.<br />

Auch beim durchschnittlichen Verbrauch<br />

kann der Wagen mächtig punkten:<br />

Angegeben ist der nämlich mit 3,8 Litern<br />

pro 100 Kilometer. Bei unseren Testfahr -<br />

ten erreichten wir diesen Wert zwar nicht<br />

ganz, kamen aber dennoch auf beein -<br />

druckende 4,1 Liter. Da freut sich der<br />

Geldbeutel. Womit wir beim Preis wären.<br />

Ab 21 550 Euro ist die Dieselvariante zu<br />

haben, der Benziner schlägt mit 22 600<br />

Euro zu Buche.<br />

Da ist aber noch nix drin! Mit Sicherheitspaket<br />

und etwas Komfort muss<br />

man schon 27 000 Euro hinblättern.<br />

Ab Februar 2014 steht der Tourer<br />

beim <strong>Honda</strong>-Händler. Armin Geier<br />

Ab der Ausstattungsvariante „Comfort“<br />

(ab 22 600 Euro) fährt ein „ECO<br />

Assist“ mit. Durch wechselnde Beleuchtung<br />

des Tachos weiß der Fahrer sofort,<br />

wie sein Fahrstil den Verbrauch beeinflusst.<br />

Ab der Version „Lifestyle“ (ab 26 125<br />

Euro) soll ein neues Dämpfersystem für<br />

ein Höchstmaß an Stabilität und Kom -<br />

fort bei unterschiedlichen Zuladungen<br />

oder Fahrbedingungen sorgen. Die Top-<br />

Variante „Executive“ (ab 28 775 Euro)<br />

hat den Komfort höherer Klassen: etwa<br />

Fernlichtassistent, Xenon-Scheinwerfer,<br />

Leder oder elektrisch einstellbaren Lendenwirbelstütze<br />

für Fahrer und Beifah -<br />

rer. Der Kombi, der <strong>Honda</strong> wieder nach<br />

vorn bringen soll.<br />

Wolfgang Ibel<br />

Das Verkehrsmagazin zum Wochenende<br />

NEUVORSTELLUNG<br />

Riesiges Gepäckabteil<br />

<strong>Honda</strong> Civic Tourer empfiehlt sich<br />

als Transporter für die Familie<br />

Flotter Wagen, großer Kofferraum: Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer mischt das Segment<br />

der kompakten Kombis auf.<br />

Z<br />

wei kleine Koffer passen schon ins Kellergeschoss des Kofferraums,<br />

Deckel drauf – und dann ist noch Platz für vier weitere ausgewachsene<br />

Koffer. Das Gepäckabteil des neuen <strong>Honda</strong> Civic Tourer ist überzeugend<br />

großzügig. 624 Liter Fassungsvermögen weist der neue Kombi auf – bei voller<br />

Be stuhlung und Beladung nur bis zur Kofferraumabdeckung. Wer mag, kann<br />

hö her laden und die Rücksitze umklappen. Dann passen 1668 Liter in den <strong>Honda</strong>.<br />

Da mischt ein Neuling den Markt der (noch) kompakten Kombis gründlich auf.<br />

Zumal auch die Details stimmen. Ein Gepäcknetz, das hinter Front- oder<br />

Fondsitzen befestigt werden kann, gehört zur Standardausrüstung. Die Boden -<br />

abdeckung kann problem- und kantenlos verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht<br />

wird. Für die Kofferraumabdeckung ist ebenso Platz. Die Rücksitze<br />

lassen sich mit minimalem Aufwand umlegen. Und wer hinter den Vordersitzen<br />

hohe Gegenstände unterbringen will, klappt die Sitze einfach hoch wie im<br />

Kino. Mit dem Civic Tourer ist die ganze Familie gut gerüstet.<br />

Entwickelt wurde der Civic Tourer komplett in Europa. In Offenbach und<br />

in Großbritannien haben die Designer das Basismodell, den fünftürigen Civic,<br />

gründlich umgekrempelt. Auffallend: Sie verlängerten ihn gleich um 23 Zentimeter<br />

– bei unverändertem Radstand. Was ein deutlicher Fingerzeig ist: Der<br />

Längenzuwachs kommt komplett dem Laderaum zugute. Im Passagierraum<br />

blieben die Raumverhältnisse unverändert: Komfortabel geht es in der ersten,<br />

akzeptabel in der zweiten Reihe zu. Da bleibt der Civic Kompaktwagen.<br />

Innen ist der Tourer ergonomisch vernünftig ausgestattet. Auch der markenfremde<br />

Fahrer findet sich sofort zurecht, Bedienelemente und Anzeigen<br />

lenken den Blick nicht über Gebühr von der Straße ab. Nicht ganz so überzeugend<br />

ist die Materialauswahl gelungen – da sind nebeneinander diverse Kunststoffe<br />

verbaut, die nicht allesamt einen hochwertigen Eindruck verbreiten.<br />

Ganz auf der Höhe der Zeit ist <strong>Honda</strong> dagegen bei den verfügbaren Assistenzsystemen.<br />

Wer möchte, lässt sich beispielsweise helfen von der Verkehrs -<br />

zeichenerkennung, einem Notbremsassistenten, einem Spurassistenten, einer<br />

Totwinkelüberwachung und einem Querverkehrswarner. Das Ganze verpackt<br />

<strong>Honda</strong> in zwei Optionspakete zu erträglichen Aufpreisen – da verträgt sich<br />

das Sicherheitsbedürfnis mit dem Sparwillen.<br />

Dünn ist das Motorenangebot zum Marktstart im Februar: <strong>Honda</strong> bietet<br />

exakt einen Diesel und einen Ottomotor an. Beeindruckend dabei der Diesel:<br />

Mit ordentlichen Leistungswerten (Sprint in 10,1 Sekunden und Höchstgeschwindigkeit<br />

von 195 km/h) verbindet er einen sehr bescheidenen Verbrauch.<br />

Durch den Normzyklus schaffte er es mit 3,8 Litern auf 100 Kilometer. Im<br />

Alltag wird man anderthalb Liter mehr rechnen müssen.<br />

Der Benziner ist etwas flotter, gönnt sich aber 2,4 Liter mehr auf 100 Kilo -<br />

meter – und setzt fast 50 Prozent mehr Kohlendioxid frei. Uwe Gebauer<br />

HONDA CIVIC TOURER 1.6 i-DTEC 1.8 i-VTEC<br />

Hubraum ccm/Zylinder 1597/4 1998/4<br />

Leistung kW/PS 88/120 104/142<br />

Drehmoment Nm bei U/min 300/2000 174/4300<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h 195 210<br />

Beschleunigung 100 km/h in Sek. 10,1 9,2<br />

Durchschnittlicher Verbrauch l/100 km 3,8 6,2<br />

CO 2 g/km 99 146<br />

Kraftstoff Diesel Super 95<br />

Kofferraumvolumen l 624 – 1668 624 – 1668<br />

Schadstoffklasse Euro 5 Euro 5<br />

Versicherung HP/VK/TK 19/N22/N22 18/N21/N22<br />

Preis Euro 21 550 22 600<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 5


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

MOTOR | HONDA<br />

21.12.2013<br />

Nie wieder Platzprobleme<br />

<strong>Honda</strong> bietet ab Februar wieder eine Kombi-Variante seines Kompaktwagens<br />

Civic an – Größtes Gepäckabteil der Klasse<br />

Mit dem Civic Tourer präsentiert<br />

der japanische Hersteller <strong>Honda</strong> nach<br />

längerer Pause wieder einen interessanten<br />

Kombi in der Kompaktklasse. Sein<br />

624 Liter großer Gepäckraum stellt alle<br />

Wettbewerber in den Schatten.<br />

Von Gundel Jacobi<br />

S<br />

pätestens bei der Planung des Jah -<br />

res urlaubs stellt sich bei vielen<br />

Autofahrern regelmäßig die Frage nach<br />

der Größe des Gepäckraums. Auch im<br />

Alltag sprechen viele Argumente für ein<br />

geräumiges Auto: Altpapier entsorgen,<br />

Fahrräder transportieren, dem Nachbarn<br />

beim Umzug helfen. Da der durchschnittliche<br />

Deutsche nicht so gern würfelförmi -<br />

Den Geschmack vieler<br />

deutscher Kunden trifft das Cockpit des<br />

in Europa gebauten Civic-Kombis.<br />

ge Autos fährt, stehen Kombis mit langgezogener<br />

Silhouette hoch im Kurs, seit<br />

einiger Zeit auch wieder in der Kom -<br />

paktklasse. Möglichst reichlich Platz bei<br />

übersichtlichen Abmessungen zu haben,<br />

scheint für viele Autokäufer das Maß aller<br />

Dinge zu sein.<br />

Nach zwei Generationen ohne Kom -<br />

bi spendiert <strong>Honda</strong> seinem wichtigsten<br />

Modell wieder einen Rucksack. Der Civic<br />

Tourer feierte seine Premiere im September<br />

auf der IAA in Frankfurt. Entworfen<br />

und entwickelt wurde das Auto komplett<br />

in Europa: in Offenbach und im engli -<br />

schen Swindon, wo der Civic Tourer auch<br />

gebaut wird. „Ursprünglich war gar nicht<br />

vorgesehen, dem fünftürigen Civic einen<br />

Kombi zur Seite zu stellen. Das wurde<br />

624 Liter fasst das Gepäckabteil<br />

des Civic Tourer. Das ist Rekord<br />

in der kompakten Klasse.<br />

erst nachträglich entschieden und dann<br />

bei uns im Hause entwickelt“, erklärt<br />

Projektleiter Shaun Stevens. Rund 3000<br />

Exemplare wolle man 2014 in Deutschland<br />

verkaufen.<br />

Die neue Karosserieversion ähnelt<br />

dem Fünftürer bis zur zweiten Dachsäule<br />

und hat den gleichen Radstand. Die<br />

Heckpartie mit dem verlängerten Überhang<br />

kommt gefällig daher und dürfte<br />

weniger polarisieren als die des Civic mit<br />

Fließheck. Im Innern spürt man vor allem<br />

die großzügigere Kopffreiheit im Fond.<br />

Entscheidendes Merkmal des 4,54 Meter<br />

langen Kombis ist das Gepäckabteil:<br />

624 Liter klingen rekordverdächtig, auch<br />

wenn dazu das Fach zählt, in dem früher<br />

mal ein Ersatzrad mitgeführt wurde. Der<br />

Tourer verweist damit andere kompakte<br />

Raumwunder wie den Skoda Octavia<br />

Combi (610 Liter) auf die Plätze. Die Ladekante<br />

liegt mit 56 Zentimetern angenehm<br />

niedrig über dem Asphalt, die Wandelbarkeit<br />

des Innenraums ist erstaunlich.<br />

Ein vom kleineren <strong>Honda</strong> Jazz bekanntes<br />

Detail sind die nach oben klappbaren<br />

Sitzflächen der Rückbank. Das an<br />

Kinosessel erinnernde System schafft zusätzliche<br />

Verlademöglichkeiten quer zur<br />

Fahrtrichtung, beispielsweise für zwei<br />

Fahrräder, hochgewachsene Topfpflan -<br />

zen oder einen Weihnachtsbaum.<br />

Zur Markteinführung am 1. Februar<br />

2014 bietet <strong>Honda</strong> lediglich zwei Motorisierungen<br />

an: einen 1,8-Liter-Benziner<br />

mit 142 PS/104 kW und einen 120 PS/88<br />

kW starken 1,6-Liter- Diesel. Auf ersten<br />

Testfahrten überzeugte der Diesel, der<br />

sich nach der Norm mit 3,8 Litern be -<br />

gnügt, mit Kraftreserven und geringer<br />

Geräuschentwicklung. Schade nur, dass<br />

der japanische Autobauer derzeit kein<br />

zeitgemäßes Automatikgetriebe im Angebot<br />

hat. Die Fünfstufen-Automatik<br />

(Aufpreis 1300 Euro) kann nur für den<br />

Benziner geordert werden.<br />

Wesentlich unübersichtlicher als das<br />

Motorenangebot haben die Verkaufs -<br />

HONDA | CIVIC<br />

Auch in der Kompaktklasse sind Kombis mit langgezogener<br />

Silhouette wieder gefragt.<br />

07.12.2013<br />

<strong>Honda</strong> Civic als Kombi:<br />

Viel Platz – Preis ab 21 550 Euro<br />

strategen die Preisliste gestaltet. Nicht<br />

weniger als fünf unterschiedliche Ausstattungen<br />

stehen zur Wahl. Die Basisversion<br />

für 21 550 Euro ist ausschließlich<br />

mit dem Dieselmotor erhältlich. Wer Wert<br />

auf etwas Komfort legt, sollte sich oberhalb<br />

der mittleren Ausstattungsvariante<br />

umsehen. Dann sind auf Wunsch auch<br />

elektronische Fahrhilfen wie Verkehrszeichenerkennung,<br />

City-Notbremsassistent,<br />

Spurhalteassistent sowie Totwinkelund<br />

Kollisionswarner mit an Bord.<br />

Auf Tourer gebracht<br />

04.01.2014<br />

GUT UNTERWEGS | AUTOMOBILE<br />

Lademeister im Sportdress<br />

Nach zwei Generationen ohne Kombivariante bringt <strong>Honda</strong> für die neunte<br />

Generation des Civic wieder einen Tourer. An den Start rollt der Civic-Kombi mit<br />

einem verbrauchsgünstigen Dieselmotor. Sein Einstiegspreis: 21 550 Euro<br />

M<br />

it ihm reagieren die Japaner auf<br />

das Marktumfeld in Europa, das<br />

im nach wie vor stabilen Kombisegment<br />

der Kompaktklasse gute Wachstums -<br />

perspektiven bietet. Der Civic Tourer<br />

hat zwei Hauptzielgruppen: junge Familien,<br />

die ein geräumigeres Fahrzeug benötigen,<br />

und Familien, deren Kinder das<br />

Elternhaus verlassen haben und die von<br />

höheren Segmenten in die Kompaktklasse<br />

wechseln möchten.<br />

Beiden Kundengruppen ist das Aussehen<br />

des Autos wichtig, und so ist der<br />

Civic Tourer auch optisch kein Langwei -<br />

ler geworden. Im Gegenteil: Dass der<br />

neue Civic Tourer und der Civic-Fünf -<br />

türer dieselben Gene haben, ist auf den<br />

ersten Blick erkennbar. Kein Wunder:<br />

Das Fahrzeug ist bis zur B-Säule mit<br />

dem Fünftürer identisch. Auch der Radstand<br />

ist mit 2,60 Metern unverändert<br />

geblieben.<br />

Der Längenzuwachs von fast 24 Zentimetern<br />

auf 4,54 Meter kommt dem Gepäckraum<br />

zugute. Trotz aller Gemeinsamkeiten<br />

hat der Civic Tourer aber eine<br />

eigene Formensprache. Seine Optik wird<br />

nämlich stark von einer markanten Seitenlinie<br />

definiert, die von der A- bis zur<br />

D-Säule verläuft und so den Eindruck eines<br />

freischwebenden Daches vermittelt.<br />

Ein Detail, das <strong>Honda</strong> zufolge besonders<br />

im Fokus der Designer stand. Das hintere<br />

Seitenfenster wurde größer dimensioniert,<br />

und die C- und D-Säule fallen betont<br />

schlank aus.<br />

Dagegen wurde im Vergleich zum<br />

Civic-Fünftürer die Fensterlinie beim<br />

Tourer an den hinteren Türen um 17 Millimeter<br />

angehoben, um das dynami sche<br />

Außendesign zu unterstreichen.<br />

ABSEN<strong>KB</strong>ARER LADEBODEN<br />

624 Liter Gepäckraumvolumen sind Klassenbestleistung.<br />

Bei umgeklappten Rücksitzen<br />

passen sogar 1668 Liter hinein. Passend<br />

dazu beeindruckt der doppelte Lade -<br />

boden des Kofferraums, der für hohe Ge -<br />

genstände abgesenkt werden kann. Eine<br />

niedrige Ladekante sorgt dafür, dass das<br />

Beladen nicht schwer fällt. Dazu kommen<br />

die von den <strong>Honda</strong>-Ingenieuren „Magic<br />

Seats“ genannten Rücksitze mit ihrer ho -<br />

hen Variabilität. Umgeklappt bilden sie<br />

eine ebene Fläche – komplett oder im Verhältnis<br />

drei zu zwei. Sogar zwei Fahrräder<br />

finden so bei hochgestellten Sitzen Platz.<br />

Mit einem Normverbrauch von nur<br />

3,8 Litern auf 100 Kilometern und Kohlen -<br />

dioxidemissionen (CO 2 ) von 99g/km ist<br />

der Dieselmotor umweltschonend und<br />

sparsam. Alternativ kommt ein 1.8-i-<br />

VTEC-Benzinmotor mit 142 PS und einer<br />

Drehmomentspitze von 174 Newtonme -<br />

tern ins Motorenprogramm. Seinen Verbrauch<br />

gibt der Hersteller mit 6,2 Litern an<br />

Bis zur B-Säule identisch mit dem<br />

Fünftürer: der neue <strong>Honda</strong> Civic Tourer.<br />

Mehr Platz fürs Gepäck.<br />

<strong>Honda</strong> Civic Tourer<br />

Dämpfersystem wählbar Im Civic Tourer<br />

kommt ein neues adaptives Dämpfersystem<br />

zum Einsatz. Der Fahrer kann zwischen den<br />

Modi Comfort, Normal und Dynamic wäh len.<br />

Bei Auswahl des Comfort-Modus wird eine<br />

weichere Grundabstimmung erzeugt, während<br />

bei Dynamic die Dämpfer ein strafferes Setting<br />

mit Fokus auf sportliches Handling erhalten.<br />

Unabhängig vom ge wählten Modus regelt das<br />

System die Dämpferkraft entsprechend der<br />

Fahrsituation. Je nach Wunsch wird der Civic<br />

Tourer so zum komfortablen Reisegefährten<br />

oder zum agilen Kurvenräuber.<br />

(CO 2 : 146 g/km). Sein Verbrauch lag im<br />

Test wie üblich zwar höher, der spritzige<br />

Ottomotor machte dafür aber viel Spaß.<br />

Der Civic Tourer ist standardmäßig<br />

mit einem umfassenden Airbagsystem,<br />

elektronischer Bremskraftverteilung (EBD)<br />

und Stabilitätskontrolle (VSA) ausgestattet.<br />

Das Antiblockiersystem (ABS) sorgt dafür,<br />

dass das Fahrzeug beim Bremsen in der<br />

Spur bleibt, und das Brake Assist System<br />

(BA) verstärkt bei einer Notbremsung die<br />

Bremskraft.<br />

Karin Weise<br />

„Tourer“ nennt <strong>Honda</strong> die geräumige Kombi-Variante des Civic. Optisch kein<br />

Langweiler – aber nicht ganz so exzentrisch wie der Fünftürer.<br />

D<br />

as hat aber gedauert: Zwei Modellgenerationen lang musste der <strong>Honda</strong><br />

Civic ausgerechnet bei jener Variante passen, die deutschen Käufern so<br />

am Herzen liegt: Dem Kombi. Jetzt gibt es wieder eine transportfreudige<br />

Ausführung: Bis zur B-Säule unterscheidet sich der „Tourer“ nicht vom<br />

Fünftürer, erst beim Heck wird alles anders. „Gut so“, mag mancher denken,<br />

dem die exzentrische Rückpartie des eigentlichen Civic womöglich zu ge -<br />

wagt erscheint.<br />

Vom Längenwachstum um knapp 24 Zentimeter profitiert – ganz, wie’s<br />

bei einem Kombi sein soll – der Kofferraum. 624 Liter schluckt er weg, weiteres<br />

Ladevolumen tut sich in Form eines 120 Liter großen Unterbodenfachs auf,<br />

in das gut und gern zwei kleinere Koffer passen. Der Deckel dieses Fachs<br />

lässt sich an der Kofferraumabdeckung festmachen, außerdem gibt es zum<br />

Zwecke der Ladungssicherung ein Trennnetz, das entweder unmittelbar hinter<br />

den Vordersitzen oder aber den Rücksitzen eingehakt wird. Praktisch: Das<br />

Magic-Seats-System, das es ermöglicht, die Fondsitze mit einem Handgriff<br />

flach zu legen oder sie – ganz wie Kinosessel – hochzuklappen. So erweitert<br />

sich das Gepäckabteil auf bis zu 1668 Liter.<br />

Was das Motorenangebot betrifft, so stellt der Civic Tourer den Kunden<br />

nur vor die Wahl „Benziner oder Diesel“. Der 1,8-l-Benziner hat 142 PS zu<br />

bieten und kostet (schon in besserer „Comfort“-Ausstattung) ab 22 600 Euro,<br />

der 1,6-l-Diesel fährt 120 PS auf und steht ab 21 550 Euro in der Liste. Ihn<br />

dürfte wohl das Gros der Käufer erwählen. Ob sich der versprochene Normverbrauch<br />

von 3,8 l/100 km (entsprechend 99 g/km CO 2 ) in der Praxis halten<br />

lässt, wird sich zeigen müssen.<br />

In Sachen Inneneinrichtung sind Tourer und Fünftürer wieder in Ge -<br />

meinsamkeit vereint, beispielsweise findet man auch im Kombi den bekannten<br />

digitalen Tacho vor. Das Basismodell hat allerdings noch nicht allzu viel an<br />

Ausstattung zu bieten: Details wie Tempomat, CD-Radio, Klimaautomatik,<br />

die One-Touch-Gepäckraumabdeckung und ein doppelter Ladeboden sind<br />

erst in (zweiter) „Comfort“-Variante serienmäßig.<br />

Ulla Ellmer<br />

6<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


02-2014<br />

SCHON GEFAHREN | HONDA CIVIC TOURER<br />

Willkommen<br />

an Bord der<br />

„Enterprise“!<br />

Nein, es ist doch<br />

der Civic – manche<br />

mögen es.<br />

624 bis 1668 Liter. Unter dem Ladeboden<br />

ist noch Platz für zwei Bordtrolleys.<br />

Magic-Seat-System: Gegenstände bis<br />

1,30 Meter Höhe passen bequem rein.<br />

Z<br />

Mehr Raumschiff als Kombi<br />

Es hat gedauert, doch jetzt gibt es endlich wieder einen Civic Kombi. Hat sich die Warterei gelohnt?<br />

wölf Jahre mussten Civic-Fans auf<br />

den Kombi warten. Jetzt steht er vor<br />

der Tür, hört auf den Namen Tourer.<br />

Platz gibt es vorn genug, auch die<br />

Kopffreiheit ist ausreichend, doch die<br />

Sitzposi tion empfinden große Fahrer<br />

als zu hoch. Schuld daran ist der Tank<br />

unter dem Sitz – was andererseits Platz<br />

unter der Rückbank schafft. So lässt sich<br />

dort die Sitzfläche hochklappen, bis zu<br />

1,30 Meter hohe Ge genstände können<br />

aufrecht transportiert werden. Und im<br />

Heck stehen ja noch mal üppige 624 Liter<br />

bereit. Praktisch: Die Rücksitzreihe klappt<br />

mit einem Hebelzug nach vorn – zusammen<br />

mit der sich automatisch absen ken -<br />

den Sitzfläche ergibt sich ein völlig ebener<br />

Ladeboden.<br />

Auf der Straße merkt man dem Civic<br />

die Verbesserungen gegenüber dem 2013er<br />

Modell an. Die Lenkung arbeitet sponta -<br />

ner und verbindlicher. An der Vorderachse<br />

07.12.2013<br />

FAHRVORSTELLUNG | HONDA CIVIC TOURER<br />

ist der Tourer einen Tick straffer abgestimmt,<br />

hinten gibt es – für Sport optional,<br />

bei Lifestyle und Executive serienmäßig<br />

– ein adaptives Dämpfersystem. Die Einstellung<br />

„Komfort“ bügelt auf der Autobahn<br />

grobe Unebenheiten sauber weg,<br />

„Sport“ eignet sich prima für die Landstraße.<br />

Dazu passt, dass sich das Heck in<br />

schnellen Kurven leicht eindreht und für<br />

ein sportlich übersteuerndes Fahrgefühl<br />

sorgt.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

<strong>Honda</strong> Civic Tourer 1.6 i-DTEC<br />

Vierzylinder, Turbo, vorn quer · Hubraum 1597 cm 3 ·<br />

Leistung 88 kW (120 PS) bei 4000/min ·<br />

max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min ·<br />

Vorderradantrieb · Sechsganggetriebe ·<br />

L/B/H 4535/1770/1480 mm ·<br />

Leergewicht 1487 kg ·<br />

Tank 50 l · Kofferraum 624 – 1668 l ·<br />

0–100 km/h 10,1 s · Spitze 195 km/h ·<br />

EU-Mix 3,8 l Diesel/100 km · CO 2 99 g/km<br />

Preis: ab 21 550 Euro<br />

Mit 65 Prozent soll der neue 1,6-Liter-Diesel<br />

mit 120 PS der Topseller wer -<br />

den. Eine gute Wahl. Der kleine Diesel<br />

zieht vehement nach vorn und gibt sich<br />

bis Tempo 160 auch auf der Autobahn<br />

keine Blöße. Alternativ hat <strong>Honda</strong> den<br />

¢ Das gefällt uns<br />

Das Design Richtig so! Langweilige<br />

Autos gibt es schon genug.<br />

å Das fehlt uns<br />

Mehr Motoren Ein Benziner, ein kleiner<br />

Diesel – das ist ein bisschen wenig.<br />

!<br />

Das überrascht uns<br />

Die lange Leitung Sagenhafte<br />

zwölf Jahre hat es gedauert, bis <strong>Honda</strong><br />

den neuen Tourer auf die Räder<br />

gestellt hat ...<br />

1.8 i-VTEC mit 142 PS im Angebot, der<br />

auf einen Turbo verzichtet und nach hohen<br />

Drehzahlen lechzt. Dennoch geht es für<br />

ei nen Sauger angenehm forsch voran. Der<br />

1800er dreht sauber aus, und die Schalt -<br />

übergänge der Sechsgang-Box passen.<br />

FAZIT<br />

Das Warten hat sich gelohnt, der<br />

Tourer ist gelungen. Auch als Kombi<br />

fällt der Civic mit seinem Design auf,<br />

Diesel und Fahrverhalten gehen in<br />

Ordnung. Genial: das Klapp system<br />

für die Sitze. Alexander Bernt<br />

Auf die Klappe, Koffer rein und kraftvoll los<br />

Der <strong>Honda</strong> Civic Tourer schließt eine Lücke im Sortiment<br />

Von Elfriede Munsch<br />

W<br />

er viel zu laden hat – die Fami -<br />

lie mit Kind, Kegel und Kinder -<br />

wagen oder der stolze Hundebesitzer –,<br />

kommt auch in Zeiten von SUV- oder<br />

Van-Begeisterung kaum an einem geräumigen<br />

Kombi vorbei. Das gilt besonders<br />

für die Kundschaft in der volumenstarken<br />

Kompaktklasse. Kein Wunder also, dass<br />

hier fast alle Hersteller eine ladungsoptimierte<br />

Karosserievariante im Angebot<br />

haben. Es verwundert eher, dass ein Hersteller<br />

wie <strong>Honda</strong> diesen Kundenwunsch<br />

lange Zeit ignorierte. Ab dem 1. Februar<br />

betritt aber der ab 21 550 Euro erhältliche<br />

Civic Tourer offiziell die deutschen Verkaufsbühnen.<br />

Design, Packaging und Fahrwerks -<br />

abstimmung für den Civic-Kombi wurden<br />

in England sowie im technischen Entwicklungszentrum<br />

in Offenbach vorgenommen.<br />

Das Fahrzeug ist bis zur B-<br />

Säule mit dem Fünftürer identisch. Auch<br />

der Radstand ist mit 2,60 Metern unverändert<br />

geblieben. Der Längenzuwachs<br />

von 24 Zentimetern auf 4,54 Meter kommt<br />

eindrucksvoll dem Gepäckraum zugute.<br />

Dieser ist großzügig dimensioniert<br />

und macht seinem Namen Koffer-Raum<br />

alle Ehre. Schon in der Grundstellung beträgt<br />

sein Volumen 624 Liter oder anders<br />

ausgedrückt: Vier Koffer, zwei große und<br />

zwei mittlere, passen locker hinein. Dazu Die 60:40 geteilte Rückbank kann nicht<br />

kommt das Unterbodenfach, das etwa nur flach umgelegt werden, die Sitzpolster<br />

knapp 120 Liter fasst oder anders gerechnet:<br />

zwei kleine Koffer. Bei umgelegten hinter den Vordersitzen hohe Gegenstände<br />

lassen sich auch hochstellen. So sind<br />

Rückenlehnen steigt der zur Verfügung einfach zu verstauen. Trotz seiner Ladekapazitäten:<br />

Windelpaket-Assoziationen<br />

stehende Raum auf 1668 Liter – und das<br />

bei einem komplett flachen Ladeboden. drängen sich nicht auf. Wie auch das<br />

Die Ladekante ist mit einer Höhe von nur Schrägheck fällt der Tourer im eher konventionell<br />

gezeichneten Umfeld aus dem<br />

57 Zentimetern rückenfreundlich niedrig.<br />

Vom Fünftürer übernommen wurde stilistischen Rahmen. Das mag man oder<br />

zudem das praktische und einfach zu nicht. Vorteil beim Kombi: Er entschärft<br />

handhabende Sitzkonzept „Magic Seats“. manche Designlinie des Fünftürers. Die<br />

<strong>Honda</strong> bietet den Civic Tourer erstmals<br />

mit einer Reihe von kamera- oder radargestützten<br />

Assistenzsystemen an.<br />

hintere Klappe kommt zum Beispiel ohne<br />

den futuristisch angehauchten und sichteinschränkenden<br />

Heckspoiler aus.<br />

Das Motorenangebot ist sehr übersichtlich.<br />

Zur Wahl stehen der 1,8-Liter-<br />

Benziner mit 104 kW/142 PS (ab 22 600<br />

Euro, zweite Ausstattungslinie) sowie der<br />

1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS. Serienmäßig<br />

erfolgt die Kraftübertragung<br />

über ein Sechsganggetriebe. Für den Otto<br />

gibt es gegen Aufpreis eine Fünfgang-<br />

Automatik.<br />

Volumenaggregat für den deutschen<br />

Markt wird wohl der Selbstzünder<br />

werden. Er macht seine Sache richtig gut.<br />

Problemlos bringt er das knapp 1,5<br />

Tonnen schwere Fahrzeug kraftvoll auf<br />

Touren. Immerhin mobilisiert er 300 Nm<br />

maximales Drehmoment bei 2000 U/min,<br />

dabei agiert er laufruhig und wenig durs -<br />

tig. Der Normverbrauch beträgt 3,8 Liter<br />

(CO 2 -Ausstoß: 99 g/km), bei einem Mix<br />

aus Autobahn, Landstraßen und Stau-<br />

Stadtverkehr zeigte der Bordcomputer<br />

bei ersten Testfahrten einen guten Wert<br />

von fünf Litern an.<br />

Apropos sparsam: Wer mehr Kom -<br />

fort und Optik, als in der Basisversion geboten,<br />

genießen möchte, muss mindestens<br />

zur mittleren Ausstattungslinie von insgesamt<br />

fünf greifen. Zu „Sport“ gehören<br />

unter anderem eine Klimaautomatik,<br />

Lederlenkrad, Mittelarmlehne sowie<br />

17-Zoll-Leichtmetallfelgen zum Serienumfang.<br />

Für den Diesel heißt das: Mindestens<br />

25 550 Euro werden fällig (Benziner:<br />

24 250 Euro).<br />

<strong>Honda</strong> bietet aber noch weitere Optimierungsmöglichkeiten.<br />

So feiert im<br />

Tourer das hintere adaptive Dämpfer -<br />

system (Serie ab der vierten Ausstattungsstufe,<br />

Sport: 850 Euro) Premiere. Es<br />

reagiert auf die unterschiedlichen Belastungszustände,<br />

regelt per Knopfdruck<br />

die gewählten Fahrmodi Comfort, Nor -<br />

mal oder Dynamic an.<br />

Ebenfalls neu: <strong>Honda</strong> offeriert erstmals<br />

ein ganzes Bündel an kamera- und<br />

radargestützten Assistenzsystemen wie<br />

Verkehrsschildererkennung, City-Notbremsassistent,<br />

Querverkehrswarner oder<br />

Spurhalte- sowie Toter-Winkel-Helfer.<br />

Damit ausgerüstet, steht dem sicheren<br />

Koffertransport aber wirklich kaum noch<br />

etwas im Wege. www.rhein-zeitung.de<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 7


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

01-2014<br />

FAHRBERICHT | HONDA CR-V<br />

Laderaum und Zuladung sind stattlich,<br />

der Laderaumboden wird aber mit umgelegten<br />

Rücksitzen nicht ganz eben.<br />

Text und Fotos: Volker Stallmann<br />

Das Navi mit Rückfahrkamera, Freisprechanlage<br />

und USB speichert 10 GB Musikdaten, darüber der<br />

Bordcomputer.<br />

Vierte Generation<br />

Der neue CR-V ist nicht nur neu gestylt, er soll mit überarbeiteten<br />

Motoren deutlich effizienter sein<br />

D<br />

er CR-V trat vor fast 20 Jahren als<br />

eines der ersten SUV an, zu einer<br />

Zeit, da der Begriff so wenig verbreitet<br />

war wie diese Auto-Klasse. Die Idee,<br />

Vorteile vollwertiger Offroader zu nutzen,<br />

deren Nachteile aber zu vermeiden, hat<br />

sich seitdem durchgesetzt. Allen voran der<br />

<strong>Honda</strong> CR-V. In der vierten Genera tion<br />

bringt er leer immerhin gut 1,7 Ton nen auf<br />

die Waage – da ist Tempo 100 mit vielen<br />

GESPANNBEWERTUNG<br />

Traktion ++<br />

Fahrkomfort +<br />

Fahrstabilität +<br />

Zuladung ++<br />

Verbrauch ++<br />

Getriebeabstufung +<br />

Kupplung +<br />

Erreichbarkeit Steckdose<br />

o<br />

Bedienung AHK<br />

o<br />

Anhänger ESP<br />

ja<br />

Dauerplus<br />

nein<br />

AHK-Normhöhe<br />

ja<br />

Öse fur Abreißseil<br />

nein<br />

Berganfahrhilfe<br />

ja<br />

+++ super, ++ sehr gut, + gut, o ordentlich,<br />

– verbesserungswürdig, ––schlecht<br />

H<br />

11.10.2013<br />

Caravans kein Problem. Mit zwei Tonnen<br />

Anhängelast darf er bis 80 km/h noch deutlich<br />

mehr ziehen, als er leer wiegt.<br />

Der 150 PS starke Commonrail-Die -<br />

sel holt aus 2,2 Liter Hubraum 350 Nm<br />

Drehmoment – ebenfalls ausreichend für<br />

entspannte 100 mit Anhänger. Der elektronisch<br />

zuschaltende Allradantrieb und das<br />

Gespann-ESP sind beste Grundlagen für<br />

einen prima Zugwagen.<br />

Sein Sechsganggetriebe schaltet sich<br />

angenehm präzise und auf ebenen Autobahnetappen<br />

kommt auch im Gespann der<br />

sechste Gang oft zum Einsatz, was der Motor<br />

mit ausgesprochen erfreulichen Trinksitten<br />

quittiert: Gerade mal 8,3 Liter geneh -<br />

migt er sich auf 100 Kilometer im Gespann.<br />

HONDAS CR-V JETZT IN DER SPORTLICHEN „BLACK EDITION“<br />

onda bietet den CR-V ab sofort<br />

in einer „Black Edition“ an.<br />

Das Ausstattungspaket besteht aus<br />

Sport kühlergrill, Dachspoiler, Seiten -<br />

trittbrettern, einem Unterfahrschutz<br />

für Front und Heck sowie verschiede -<br />

nen Leicht metallfelgen.<br />

Bei einem nachträglichen Ein -<br />

bau dieser Teile beträgt der Einstiegspreis<br />

– abhängig von den Felgen –<br />

2 230 Euro plus Montage. Für Neuwagen<br />

liegen die Kosten deutlich<br />

darunter.<br />

Im fast voll ausgestatteten Testwagen<br />

zeigt schon das Multifunktionslenkrad<br />

eine beeindruckende Sammlung<br />

von Knöpfen und Schaltern.<br />

Markanter Auftritt: <strong>Honda</strong>s CR-V in der „Black Edition“.<br />

Der abnehmbare Haken funktioniert<br />

leichtgängig, die Steckdose ist unter<br />

dem Stoßfänger noch gut erreichbar.<br />

Mit 1,5 Tonnen am Haken ist das ein mehr<br />

als ansehnlicher Wert. Auch der um 12<br />

Pro zent reduzierte CO 2 -Ausstoß zeigt, dass<br />

der aktuelle CR-V erfolgreich auf Effizienz<br />

getrimmt wurde. Die Bremsen greifen kernig<br />

zu und bremsen das Gespann auch aus<br />

hohen Geschwindigkeiten gut ab. Innen<br />

hat der <strong>Honda</strong>-SUV bequem Platz für Fünf<br />

sowie eine Menge Gepäck. 590 bis 1.670<br />

21.09.2013<br />

HONDA | EURO NCAP CRASHTEST<br />

Bestnote für den CR-V<br />

Kompakt-SUV zählt zu den sichersten<br />

Fahrzeugen Europas<br />

D<br />

er <strong>Honda</strong> CR-V zählt zu den<br />

sichersten Autos Europas. Das<br />

ist das Ergebnis der aktuellen Crashtests<br />

von Euro NCAP, der führenden<br />

unabhängigen europäischen Organisation<br />

zur Beurteilung von Fahrzeugsicherheit.<br />

Mit fünf Sternen erhielt<br />

der CR-V die Bestnote.<br />

Um Endverbrauchern die Orientierung<br />

zu erleichtern, fasst das Bewertungsschema<br />

die Sicherheit des<br />

gesamten Fahrzeugs in einer einzigen<br />

Note zusammen.<br />

Liter Gepäckraumvolumen gehören zum<br />

Besten, das es in dieser Klasse gibt.<br />

Der CR-V ist als Fronttriebler mit dem<br />

155 PS starken Zweiliter-Benziner und<br />

1.700 kg Anhängelast ab 23.000 Euro zu<br />

haben. Wir empfehlen aber den getesteten<br />

Untersucht werden Schutz der Insassen<br />

, die Kinder- und Fußgängersicherheit<br />

sowie die Verfügbarkeit von Fahrer assis -<br />

tenzsystemen.<br />

Seit der Einführung der aktuellen<br />

Euro NCAP-Testkriterien im Februar<br />

2009 erhielten alle getesteten <strong>Honda</strong><br />

Modelle fünf Sterne: Accord, Insight,<br />

Jazz, CR-Z, Civic und jetzt auch der<br />

neue CR-V. Die Topbewertung des in Europa<br />

produzierten Kompakt-SUV unterstreicht,<br />

welchen Stellenwert die Fahrzeugsicherheit<br />

bei <strong>Honda</strong> einnimmt.<br />

2,2 Liter-Diesel mit 150 PS. Ihn gibt es nur<br />

als 4WD, was mit Caravan auch sinnvoll<br />

ist. Er kostet ab 29.325 Euro. Der Test wa -<br />

gen kam als sehr gut ausgestattete Exe -<br />

cutive-Version mit Navi, Haken und Me -<br />

tallic-Lack allerdings auf 40.905 Euro.<br />

2001 eröffnete <strong>Honda</strong> im japanischen<br />

Tochigi eine eigene Car-to-Car-<br />

Crashtestanlage, auf der Unfallkonstellationen<br />

mit größeren und kleineren<br />

Fahrzeugen simuliert werden. Ziel<br />

ist es, Lösungen zu entwickeln, die<br />

die Unfallfolgen für Insassen und Fußgänger<br />

mildern.<br />

Bestnoten erhält der neue CR-V<br />

bereits jetzt für sein Ladevolumen,<br />

das mit 589 bis 1.669 Litern im Segment<br />

der Kompakt-SUV seinesgleichen<br />

sucht.<br />

8<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


21-2013<br />

28.09.2013<br />

TEST | HONDA CR-V 1.6 i-DTEC<br />

HONDA | CR-V<br />

Mit kleinem Diesel<br />

groß in Form<br />

Neuer Motor für den <strong>Honda</strong> CR-V<br />

Kompakter Geländewagen kommt auf 4,5 Liter<br />

Normverbrauch<br />

Das Handling profitiert vom<br />

straffen Fahrwerk.<br />

Der sparsame Einstiegsdiesel<br />

läuft kultiviert.<br />

FLINK UND EFFIZIENT<br />

Mit dem 1.6 i-DTEC ergänzt <strong>Honda</strong> die Motorenpalette<br />

des CR-V ab Oktober um einen neuen Spardiesel<br />

D<br />

Von Marcel Kühler<br />

as kompakte SUV-Modell CR-V ist längst zu einer der<br />

wichtigsten Säulen im Angebot von <strong>Honda</strong> geworden. Der<br />

Erfolg des mit 4,57 Meter Außenlänge noch kompakten Off -<br />

roaders kommt nicht von ungefähr, schließlich ist er mit seinem<br />

großzügigen Platzangebot ein überaus praktischer Wegbegleiter.<br />

Dazu ist der CR-V als Basisbenziner mit einem Grundpreis von<br />

22.990 Euro (2.0 i-VTEC) relativ günstig zu haben. Zum Oktober<br />

ergänzen die Japaner das bestehende Portfolio um eine besonders<br />

interessante Motorvariante: den 1.6 i-DTEC.<br />

Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Vierzylinder-<br />

Turbodiesel mit 1597 Kubikzentimetern Hubraum, der 120 PS<br />

leistet. Das maximale Drehmoment liegt bei 300 Newtonmetern.<br />

Damit lässt sich der CR-V flott bewegen, bis etwa 170 km/h<br />

geht es zügig voran. Erst darüber hinaus wird es etwas zäh. Dafür<br />

knausert das Triebwerk mit Kraftstoff: Lediglich 5,8 Liter Diesel<br />

konsumiert der moderne, 170 Kilogramm leichte Motor auf un -<br />

se rer Verbrauchsrunde im Durchschnitt. Ebenfalls angenehm:<br />

19.10.2013<br />

MÄCHTIGER JAPANER | HONDA CR-V 1.6<br />

Das Aluminium-Triebwerk geht recht kultiviert seiner Arbeit<br />

nach, erst bei hohen Drehzahlen entwickelt es eine leichte Ten -<br />

denz zum Brummen. Auch in puncto Handling kann der CR-V<br />

1.6 i-DTEC durchaus überzeugen. Die leichtgängige Lenkung<br />

setzt Richtungswechsel spontan und präzise um. Das Fahrwerk<br />

ist straff, aber keinesfalls unkomfortabel abgestimmt und trägt<br />

somit einen großen Anteil am agilen Eindruck, den der Front -<br />

triebler hinterlässt. Den von anderen CR-V-Modellen bekannten<br />

Allradantrieb gibt es für den 25.990 Euro teuren 1.6 i-DTEC<br />

übrigens nicht.<br />

FAZIT: Der CR-V 1.6 i-DTEC ist ein sparsames und praktisches<br />

SUV, die Leistung des Motors reicht im Alltag völlig aus.<br />

BEWERTUNG (ohne Messwerte)<br />

Übersichtliches, ordentlich<br />

verarbeitetes Cockpit.<br />

Der ECON-Modus hilft mit<br />

diversen Anzeigen dabei,<br />

effizient zu fahren.<br />

H<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

<strong>Honda</strong> CR-V 1.6 i-DTEC<br />

Motor 4-Zylinder, 4-Ventiler,<br />

Turbodiesel, Partikelfilter<br />

Hubraum 1597 cm 3<br />

Leistung 88 kW/120 PS bei 4000/min<br />

Max. Drehmoment 300 Nm bei 2000/min<br />

Getriebe 6-Gang, manuell<br />

Antrieb Vorderrad<br />

Fahrwerk v.: McPherson-Federbeine,<br />

Querlenker, Stabilisator;<br />

h.: Mehrfachlenkerachse, Federn, Dämpfer,<br />

Stabilisator; VSA (ESP)<br />

Bremsen v.: innenbelüftete Scheiben;<br />

h.: Scheiben; ABS, Bremsassistent<br />

Bereifung rundum:<br />

225/60 R 18, Michelin Latitude Sport<br />

Felgen rundum: 7 x 18<br />

L/B/H 4570/1820/1685 mm<br />

Radstand 2630 mm<br />

Leergewicht/Zuladung 1536 / 564 kg<br />

Anhängelast gebr./ungeb. 1700 / 600 kg<br />

Kofferraumvolumen 589 – 1669 l<br />

Abgasnorm Euro 5<br />

Typklassen HP 19/VK 24/TK 27<br />

Messwerte 0-100 km/h in 11,1 s<br />

Elastizität<br />

60 – 100 km/h in 9,4 s (5. Gang)<br />

80 – 120 km/h in 12,4 s (6. Gang)<br />

Höchstgeschwindigkeit 1 182 km/h<br />

Bremsweg 100 – 0 km/h<br />

kalt/warm 35,1/35,7 m<br />

Verbrauch 5,8 l D/100 km<br />

EU-Verbrauch 1 4,5 l D/100 km<br />

CO 2 -Ausstoß 1 119 g/km<br />

Grundpreis 25.990 Euro<br />

1<br />

Werksangaben<br />

onda ergänzt die Motorenpalette des Kompakt-SUV CR-V um<br />

einen kleinen Turbodiesel. Der neue 1.6 i-DTEC gilt als der leichteste<br />

Selbstzünder seiner Klasse. Dabei soll das 120 PS starke Triebwerk<br />

besonders genügsam sein, ohne dass der Fahrspaß im geräumigen CR-V<br />

zu kurz kommt. Das recht hohe Drehmoment von 300 Nm muss 1.700<br />

Kilogramm am Haken allerdings ohne Allrad bewältigen. Mit 589 bis<br />

1.669 Litern bietet der CR-V das größte Laderaumvolumen dieser<br />

Fahrzeugklasse. Der CR-V 1.6 kostet ab 25.990 Euro.<br />

I<br />

m kompakten Civic hat <strong>Honda</strong>s neuer Diesel bereits gezeigt, was er auf<br />

dem Kasten hat: leise, elastisch und sparsam. Ab Oktober nimmt der kleine<br />

Selbstzünder auch im CR-V seine Arbeit auf. Der 1,6-Liter-Vierzylinder,<br />

immerhin 88 kW/120 PS und 300 Nm stark, macht das Kompakt-SUV nicht<br />

nur über 100 Kilogramm leichter, sondern auch spürbar agiler, komfortabler<br />

und günstiger. Die Preise für die Frontantriebsversion beginnen bei 25 990<br />

Euro. Bislang kostete ein CR-V mit Dieselmotor mindestens 28 975 Euro für<br />

die 110 kW/150 PS starke 2,2-Liter-Version mit Allradantrieb.<br />

Dass <strong>Honda</strong>, größter Motorenhersteller weltweit, sich bestens mit Triebwerken<br />

auskennt, hat die 65 Jahre alte Marke schon oft bewiesen. Der erste<br />

selbst ent wickel te Diesel war vor zehn Jahren ein Volltreffer. Das 2,2-Liter-<br />

Triebwerk gefiel in Sachen Laufkultur, Leistungsentfaltung und Verbrauch.<br />

Doch besonders im Segment der kompakten Geländewagen sind kleine Selbstzünder<br />

zunehmend gefragt.<br />

47 Kilo wiegt der 1,6-Liter-Vierzylinder weniger als der 2,2-Liter-Motor.<br />

Der gesamte Antriebsstrang einschließlich des optimierten Fahrwerks bringt<br />

so gar 116 Kilo Mindergewicht auf die Waage. Damit kommt der Selbstzünder<br />

beinahe auf Benziner-Niveau. Weniger Last auf der Vorderachse verbessert die<br />

Dynamik, Federn und Dämpfer lassen sich komfortabler abstimmen. Eine erste<br />

Testfahrt bestätigte dies. Der CR-V lässt sich handlich und präzise be wegen,<br />

fühlt sich spürbar leichter und agiler an als der Vorgänger, und durch eilt Kurven<br />

wie auf den sprichwörtlichen Schienen. Auch das Federungsver hal ten wirkt<br />

har monischer als in der 2,2-Liter-Version. Insbesondere lange Bodenwellen<br />

schluckt der Wagen mit stoischer Ruhe. Beeindruckend ist neben der Lauf ruhe<br />

des 1,6-Liter-Diesels die gute Elastizi tät. Auch bei 1100 U/min im dritten Gang,<br />

was etwa Tempo 30 entspricht, schüttelt sich der Vierzylin der nicht, nimmt<br />

gelassen das Gas an und fördert so das schaltfaule Fahren in der Stadt.<br />

Der Normverbrauch liegt bei 4,5 Litern. Der Bordcomputer kam nach der<br />

Testfahrt auf 6,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer – und dies bei recht sportlicher<br />

Gangart. Angenehm ist das Geräusch niveau. Selbst bei Autobahntempo 150<br />

km/h ist vom Motor wenig zu hören.<br />

Mit dem CR-V 1.6 i-DTEC will <strong>Honda</strong><br />

bewusst neue, preissensible Kun -<br />

den ansprechen, bei denen eher Wirtschaftlichkeit<br />

als Leistung im Vordergrund<br />

steht. Das ist eine Erklärung<br />

dafür, dass kein Automatikgetriebe Hinter der großen Heckklappe<br />

in der Preisliste steht. Ansonsten un - warten 589 Liter Stauraum.<br />

terscheidet sich die Version mit 88<br />

kW/120 PS nicht vom größeren Modell. Den CR-V zeichnet ein aufgeräumtes<br />

Cockpit mit angenehmen Materialien und einfacher Bedienung aus. Durchdachte<br />

Staufächer und Ablagen, eine sehr gute Sitzposition sowie ein pfiffiges Faltkonzept<br />

der Rücksitze lassen den japanischen SUV in Verbindung mit seinen<br />

agilen Fahreigenschaften fast zum Multitalent werden.<br />

Stolz ist <strong>Honda</strong> auch, trotz insgesamt niedrigerer Karosseriehöhe, mehr<br />

Kopffreiheit für die Fondgäste und mehr Platz fürs Gepäck geschaffen zu<br />

haben. „Wir sind mit 589 Litern Kofferraumvolumen Klassenbester“, sagt<br />

General Manager Ingo Nyhues. Auf 1669 Liter, 147 mehr als im Vorgänger,<br />

wächst der Stauraum, wenn die geteilten Rücksitze flachliegen. Dann sollen<br />

sogar drei Fahrräder hineinpassen.<br />

Michael Specht<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 9


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

01-2014<br />

26-2013<br />

FAHRBERICHT<br />

SUPER-SPORTLER<br />

Würde die abgeregelte Konkurrenz<br />

nachhaltig düpieren: Deutlich mehr als 250 km/h<br />

soll der Nippon-Renner laufen.<br />

AUSGEDREHT<br />

Auch bei den Japanern neigt sich die Hochdrehzahlära dem Ende zu: Jetzt geht sogar<br />

<strong>Honda</strong> mit der Mode – der neue Civic Type R tritt 2015 mit einem wuchtigen Turbomotor an<br />

S<br />

uihiro Hasshi will es wissen. Der<br />

<strong>Honda</strong>-Ingenieur ist Projektleiter<br />

für den neuen Civic Type R und will den<br />

schnellsten und sportlichsten Fronttriebler<br />

der Welt bauen. „Der Klassenrekord auf<br />

der Nordschleife liegt bei 8:07 min, und<br />

wir haben den Auftrag, ihn zu pulverisieren“,<br />

sagt der Entwickler. Klare Worte<br />

nach einer langen Durststrecke: Über<br />

Jahre hinweg hat sich die einst so sportliche<br />

Marke der Langeweile ergeben und<br />

so viel von ihrem Reiz verloren.<br />

Dass Hasshi dennoch ein Lächeln<br />

auf den Lippen hat, liegt am neuen 2,0-<br />

Liter-Turbo unter der Haube. Dessen<br />

„mindestens 280 PS“, die sein Chef<br />

Takanobu Ito auf der IAA in Aussicht gestellt<br />

hat, sind eine höfliche Untertrei -<br />

bung. Bei einer ersten Ausfahrt überzeugt<br />

der Motor: Laut, drehfreudig und für<br />

einen Turbo überraschend spontan tritt<br />

der seriennahe Prototyp an. Das Fahr -<br />

werk stramm, die Lenkung direkt, der<br />

Motor gierig. „Wir wissen, dass ihr Deutschen<br />

eure Autos meist auf 250 km/h beschränkt.<br />

Aber wenn man Rekorde fahren<br />

will, ist Zurückhaltung fehl am Platz“,<br />

sagt Hasshi.<br />

Mit Verve plaudert er über die Finessen,<br />

die er dem Type R auf den Weg gegeben<br />

hat. Karosserieteile aus Alu und<br />

Kunststoff sollen das Gewicht drücken,<br />

TECHNISCHE DATEN*<br />

Motor<br />

R4, Turbo<br />

Einbaulage<br />

vorn quer<br />

Hubraum ca. 2000 cm 3<br />

kW (PS) ca. 235 (320)<br />

Literleistung<br />

ca. 160 PS/l<br />

Nm ca. 400<br />

Antriebsart<br />

Vorderrad<br />

Getriebe<br />

6-Gang manuell<br />

Reifengröße v. – h. 235/35 R 19<br />

Länge/Breite/Höhe 4300/1850/1450 mm<br />

Leergewicht/Zuladung ca. 1400/ca. 350 kg<br />

Leistungsgewicht<br />

ca. 4,4 kg/PS<br />

ECE-Normverbrauch ca. 7 l Super Plus<br />

0–100 km/h ca. 5,5 s<br />

Höchstgeschwindigkeit ca. 270 km/h<br />

Preis<br />

ca. 35 000 Euro<br />

*Herstellerangaben<br />

Das neue Aggregat<br />

wird rund 320 PS<br />

leisten – aus nur<br />

zwei Liter Hubraum.<br />

ein neuer Lader schneller ansprechen, der<br />

R-Mode Sportfahrer begeistern. Per Tastendruck<br />

reagiert der Motor giftiger aufs<br />

Gas, die Lenkung braucht mehr Kraft,<br />

das Fahrwerk versteift sich.<br />

Eindrucksvoll an dem neuen Renner<br />

ist aber nicht nur der Tatendrang des<br />

Triebwerks; zum R-Erlebnis gehören auch<br />

die wunderbar strammen Sitze, das dick<br />

aufgepolsterte Lenkrad, ein aus dem<br />

vollen Alublock gefräster Schaltknauf in<br />

der Form einer Billardkugel. Der einzige<br />

echte Minuspunkt dieses Sportlers: Bis<br />

der Type R beim Händler steht, dauert es<br />

noch bis 2015.<br />

HONDA<br />

CIVIC TYPE R<br />

W<br />

enigstens 280 PS“ – das sagt <strong>Honda</strong> selbst über die Leistungsfähigkeit<br />

seiner kommenden Sportskanone. Understatement in allen Ehren, aber<br />

die Wahrheit dürfte angesichts des explosiven Vortriebs, den wir beim<br />

Erstkontakt erlebt haben, irgendwo zwischen 300 und 320 PS liegen. Wenn<br />

der 2,0-Liter-VTEC gefordert wird, mutiert er zum fauchenden Biest. Ab 2300<br />

Touren katapultiert der Vierzylinder den kompakten Fünftürer mit dem wilden<br />

Aerodynamik-Dress mit der Kraft von 400 Nm in Richtung Horizont. Dazu<br />

schreckt der kultivierte Turbo keineswegs vor hohen Drehzahlen zurück und<br />

legt sich auch über 6000 Touren mächtig ins Zeug. Dank des relativ kleinen<br />

Laders erfolgt die Leistungsabgabe weitgehend ohne störende Verzögerung.<br />

Derzeit testet <strong>Honda</strong> den Civic Type R intensiv auf der Nordschleife. Das ehrgeizige<br />

Ziel: der Rundenrekord für frontgetriebene Fahrzeuge. Marcel Kühler<br />

25-2013<br />

Der neue Civic Type R soll auf der<br />

Nordschleife den neuen Bestwert für<br />

2015 debütiert der extrascharfe Japaner.<br />

Wir sind ihn bereits gefahren<br />

frontgetriebene Fahrzeuge setzen.<br />

Das Aerodynamikpaket<br />

soll zum Aus -<br />

lieferungsstandard<br />

gehören, wenn der<br />

Type R ab 2015 auf<br />

seine Konkurrenten<br />

losgelassen wird.<br />

Ungeachtet dessen, ob einem diese<br />

<strong>Honda</strong>-Hülle nun gefällt oder nicht:<br />

Sie glänzt auf alle Fälle mit<br />

maximaler Eigenständigkeit.<br />

29.11.2013<br />

FAHRBERICHT<br />

Civic gibt Gas<br />

Erste Fahrt im <strong>Honda</strong> Civic Type R Prototyp<br />

Als <strong>Honda</strong>s Europa-Chef Manabu Nishi - gibt es zum Serienstart 2015 auch eine etwas<br />

mae versprach, den neuen Civic Type R tiefere Sitzposition.<br />

mit mindestens 280 PS zu bewaffnen, MOTOR Der 2,0-Liter-Turbobenziner meldet<br />

hatte das einen Grund. Der kompakte sich beim Start tief grollend. Für einen Vierzylin -<br />

Sportler soll die beste Rundenzeit eines der ein satter, basslastiger Klang. Dank verkleinertem<br />

Lader geht er mit großer Drehfreude<br />

Fronttrieblers auf der berüchtigten Nordschleife,<br />

Grüne Hölle genannt, erreichen. ans Werk. Die Beschleunigung ist so vehement,<br />

AUTO BILD stand in Japan ein erster dass es mich tief in den Sitz drückt. Da sind<br />

Prototyp zum Fahren bereit.<br />

eher 320 als 300 PS am Werk!<br />

OPTIK Laut und nahe an der Serie. Der Prototyp<br />

trägt ausgestellte Radhäuser, rote Setup von Fahrwerk, Lenkung, Motorsteuerung<br />

FUN-FAKTOR Im Race-Modus ändern sich das<br />

Bremssättel und einen gewaltigen Heckspoiler.<br />

Rennstrecke.<br />

und ESP. Dann ist der Type R geschärft für die<br />

WOHLFÜHLEN Enge Schalensitze umschließen<br />

mich, dazu ein (wenig griffiges) 35 000 Euro.<br />

PREIS Steht noch nicht fest, vermutlich unter<br />

Sportlenkrad und einen kürzeren Schaltknüppel<br />

als im normalen Civic. Hoffentlich Kracher für die Kompaktklasse. Robin<br />

BILD-URTEIL Schnell, handlich, agil, ein echter<br />

Hornig<br />

Der Flügel sorgt dafür,<br />

dass das Heck bei<br />

hohen Geschwindig -<br />

keiten am Boden bleibt.<br />

Aluminium-Kotflügel<br />

und Kunststoff-Karosserieteile<br />

sollen das Gewicht senken.<br />

FAZIT<br />

HONDA ERWACHT:<br />

Mit dem neuen Civic Type R<br />

melden sich die Japaner mit einem<br />

Paukenschlag zurück. Bis zur<br />

Markteinführung ist’s jedoch noch<br />

lange hin – und die Konkurrenz<br />

schläft nicht.<br />

Thomas Geiger<br />

Rot lackierte<br />

Bremssättel<br />

machen optisch<br />

was her.<br />

Robin Hornig<br />

im Civic Type R.<br />

FAHRBERICHT<br />

<strong>Honda</strong> Civic Type R<br />

Nach BMW 135i und Mercedes A45 AMG durchbricht<br />

der nächste Kompakte die 300-PS-Grenze<br />

E<br />

r soll nicht weniger als der schnellste Fronttriebler auf der Nürburgring-<br />

Nordschleife werden. 320 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment bei<br />

2300/min stehen dem <strong>Honda</strong> Civic Type R-Piloten künftig zur Verfügung, um<br />

die Grenze von gut acht Minuten auf der legendären Eifel-Rennstrecke zu<br />

knacken. Von null auf Tempo 100 in weit unter sechs Sekunden – und das mit<br />

Frontantrieb? Schaffen es die Japaner, die hohe Leistung auf die Straße zu<br />

bringen? Eine Ausfahrt mit dem Prototyp liefert erste Antworten.<br />

Beim Fahrwerk setzt <strong>Honda</strong> auf vergleichsweise konventionelle Mittel wie<br />

adaptive Dämpfer, der Clou ist jedoch die homogene Kraftentfaltung des Zweiliter-Turbobenziners<br />

bis in hohe Drehzahlregionen. Der bereits aus den früheren<br />

Saugmotoren bekannte variable Ventilhub wird im neuen Triebwerk mit einem<br />

kleinen, extrem schnell ansprechenden Turbolader kombiniert. Dadurch kann<br />

<strong>Honda</strong> das berüchtigte Turboloch sehr<br />

klein halten. Beim Beschleunigen bekommt<br />

der Kompakte schnell Grip<br />

und stürmt mächtig voran.<br />

Im sportlichen R-Modus geht es<br />

bei der Lenkung noch direkter zur Sache,<br />

werden die Federwege kürzer. Die<br />

Gänge der Sechsgang-Box flutschen<br />

exakt geführt durch die Gassen, während<br />

der Fahrer in den bequemen teile helfen, Gewicht zu sparen.<br />

Kotflügel aus Aluminium und Kunststoff -<br />

Sitzen eine gelungene Mischung aus<br />

Komfort und exzellentem Seitenhalt<br />

vorfindet.<br />

FAZIT Es muss nicht immer Allrad oder<br />

Heckantrieb sein. Bis 2015 ist jedoch Ge -<br />

duld gefragt. Erst dann kommt der <strong>Honda</strong><br />

Type R zu Preisen von voraussichtlich rund<br />

35 000 Euro zu den deutschen Händlern –<br />

vielleicht mit einer Rekordzeit auf der Nordschleife.<br />

Jens Katemann Analoginstrumenten. Bequeme<br />

Funktionales Cockpit mit klassischen<br />

Sitze<br />

10<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


06.12.2013<br />

FAHRBERICHT<br />

27-2013<br />

TOKIO MOTOR SHOW | HONDA S660 CONCEPT<br />

Der Jazz ist mit 3,96 Meter kürzer<br />

als ein Golf, bietet aber 400 Liter<br />

Kofferraum.<br />

Der Bildschirm in der Mittelkonsole<br />

ersetzt viele Schalter.<br />

HONDA wird auf der Tokio Motor Show<br />

mit dem S660 Concept einen reizvollen<br />

Roadster präsentieren.<br />

D<br />

ie Infos zu dem zweisitzigen<br />

Sport wagen, der nur in Japan angeboten<br />

wird, sind spärlich. Nimmt<br />

man aber Namen und Historie wörtlich,<br />

Bonsai-Roadster<br />

dann könnte als Antrieb ein aufgela dener<br />

Dreizylinder mit 0,66 Liter Hubraum dienen.<br />

Daran angedockt: ein CVT-Getriebe<br />

mit sieben virtuellen Gängen. Die Ka ros -<br />

se rie des Flitzers wirkt in jedem Fall schnittig<br />

und macht Hoffnung, dass der kürzlich<br />

eingestellte <strong>Honda</strong> CR-Z doch noch einen<br />

Nachfolger erhält, dann allerdings mit<br />

Dach sowie einem stärkeren Einliter-<br />

Turbo. Weitere Hingucker auf der<br />

Messe sind der Hybrid-Sport ler NSX<br />

mit V6-Mittelmotor und Allradantrieb<br />

sowie die Serienversion eines kleinen<br />

SUV auf Basis des kommenden Jazz.<br />

Gebaut wird der Cross over im neuen<br />

<strong>Honda</strong>-Werk in Celaya (Mexiko).<br />

Big in Japan!<br />

<strong>Honda</strong> Jazz Hybrid Sport<br />

Platz satt. Die Rücksitzbank lässt sich<br />

geteilt hoch- und umklappen.<br />

Von Robin Hornig<br />

Der neue <strong>Honda</strong> Jazz ist in Japan ein<br />

Star: Bestseller und Car oft the Year. Zu<br />

uns kommt die vierte Generation 2015.<br />

Startet sie dann auch hier richtig durch?<br />

Der erste Fahrbericht gibt Aufschluss.<br />

OPTIK Modern und gradlinig, sechs Zentimeter<br />

länger (3,96 Meter) und zwei Zentimeter<br />

breiter (1,70 Meter) als das bis -<br />

herige Modell.<br />

WOHLFÜHLEN Mehr Platz, gute Variabili tät.<br />

Selbst im Fond haben groß gewachsene Mitfahrer<br />

genug Kniefreiheit, stoßen nicht mit dem<br />

Kopf an den Dachhimmel. Sogenannte „Magic<br />

Seats“ ermöglichen 180 Konfi gurationen der<br />

Rückbank! Das Kofferraum volumen (400 Liter)<br />

lässt sich mit einem Handgriff vergrößern, die<br />

umgeklappte Rückbank bietet eine ebene Ladefläche.<br />

MOTOR Zwei von drei verkauften Fit – so heißt<br />

der Jazz in Japan – sind mit sparsamem Hybrid-<br />

Antrieb ausgestattet. Je nach Beschleunigung<br />

schaltet sich der nicht zu laute 1,5-Liter-<br />

Verbrenner dazu. Im Sportmodus erfolgt<br />

die Unterstützung des Vierzylinders früher.<br />

FUN-FAKTOR Das neue Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

schaltet flüssig, lässt<br />

Übergänge kaum spüren. Die Schaltpaddel<br />

beim Sport-Modell sind überflüssig. Dank<br />

längerem Radstand steigt der Fahr komfort.<br />

PREIS Ab etwa 20 000 Euro.<br />

BILD-URTEIL Eine schöne Alternative zu<br />

VW Golf Sportsvan & Co. Schade, dass<br />

der neue Jazz erst 2015 zu uns kommt.<br />

DER S660 orientiert sich am <strong>Honda</strong> Beat,<br />

einem Keicar aus den neunziger Jahren mit einem 656 cm 3<br />

großen Dreizylinder-Mittelmotor mit Heckantrieb.<br />

25-2013 25-2013<br />

MESSE-NEUHEITEN<br />

MESSE-NEUHEITEN<br />

Gefälliges Cockpit mit<br />

Designelementen des nächsten Jazz,<br />

660 cm 3 -Motor.<br />

Die Frontscheinwerfer<br />

kombinieren<br />

LED-Abblendlicht und<br />

Halogen-Fernlicht.<br />

<strong>Honda</strong> Vezel<br />

Keine Angst, in Europa soll der kleine SUV<br />

mit Hybridantrieb anders heißen.<br />

J<br />

etzt hat auch <strong>Honda</strong> endlich einen<br />

Kompakt-SUV im Programm. Der<br />

Vezel – für Europa soll noch ein anderer<br />

Name her – steht ab 2015 bei den deutschen<br />

Händlern und basiert auf der Plattform<br />

des neuen <strong>Honda</strong> Jazz, der im selben<br />

Jahr bei uns sein Debüt feiern wird.<br />

Mit einer Länge von 4,29 Meter und<br />

einer Breite von 1,77 Meter sortiert sich<br />

der Vezel eher im unteren Bereich der<br />

Saubere Verarbeitung, versteckter Hecktürgriff<br />

kompakten SUV ein. Unter der gedrungenen<br />

Karosserie mit flach abfallender<br />

Dachlinie leidet allerdings die Rundumsicht.<br />

Optisch gelungen: Frontschein -<br />

werfer mit LED-Abblendlicht und Halogen-Fernlicht.<br />

Motorenseitig setzt <strong>Honda</strong> zukünftig<br />

neben dem bekannten 1,6-Liter-Diesel<br />

auf kleine aufgeladene Benziner und das<br />

Hybridsystem i-DCD. Dieses soll be-<br />

sonders sparsam sein, da der 110 PS starke<br />

Benziner mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

samt integriertem 22-kW-<br />

Elektromotor und einer Lithium-Ionen-<br />

Batterie gekoppelt ist (Systemleistung:<br />

140 PS). Jens Katemann<br />

+<br />

–<br />

Kompakte<br />

Abmessungen, moderner<br />

Hybridantrieb, gute<br />

Verarbeitung<br />

Schlechte Übersichtlich -<br />

keit nach vorne und hinten,<br />

überschaubares Raum -<br />

angebot<br />

<strong>Honda</strong> S660<br />

Kleine Roadster haben bei <strong>Honda</strong> eine große Tradition.<br />

Der S660 verspricht günstigen, offenen Fahrspaß.<br />

H<br />

onda S-Modelle? Da war doch mal<br />

was. Richtig, schon der allererste<br />

<strong>Honda</strong>-Pkw war ein kleines offenes Auto.<br />

Es stand 1962 als Vorserienmodell auf der<br />

Tokyo Motor Show und hieß S500. Es<br />

folgten viele Nachfolger mit dem stets<br />

gleichen Erfolgsrezept: klein, wendig, be -<br />

zahlbar und sportlich. An diese Tradition<br />

soll nun der S660 anknüpfen.<br />

Ausgestattet mit gut geschnittenen<br />

Sportsitzen, Sportlenkrad und einem<br />

Cockpit, das an das der nächsten Gene -<br />

ration des Kleinwagens Jazz erinnert,<br />

soll der 1,15 Meter flache, sportlich ge -<br />

zeich nete S660 neben den Neuauflagen<br />

von NSX und Civic Type R die sportlichen<br />

Gene von <strong>Honda</strong> wieder zutage fördern.<br />

Mit seinem kleinen 660-cm 3 -Mo-<br />

tor und sehr kompakten Abmessungen –<br />

der S660 ist nur knapp 3,40 Meter lang<br />

und 1,50 Meter breit – zielt der Zweisitz -<br />

er jedoch zunächst auf den japanischen<br />

Markt. Eine Version für Europa sei aber<br />

nicht ausgeschlossen, heißt es bei <strong>Honda</strong>.<br />

Vorteil der überschaubaren Größe<br />

und Leistung: Der S660 fällt in Japan<br />

unter die sogenannten K-Car-Regula -<br />

rien, nach denen Kleinstwagen mit höchstens<br />

3,39 Meter Länge und 1,475 Meter<br />

Breite sowie einem Motor mit nicht mehr<br />

als 660 cm 3 Hubraum einen Steuerabschlag<br />

erhalten und vom sonst in Japan<br />

zur Zulassung eines Autos notwendigen<br />

Nachweis eines Parkplatzes befreit sind.<br />

Für eine euro päische Version passen die<br />

neuen aufgeladenen Turbobenziner mit<br />

1,0 und 1,5 Liter Hubraum, deren Entwicklung<br />

laut <strong>Honda</strong> bis 2015 abgeschlossen<br />

wird.<br />

Jens Katemann<br />

+<br />

–<br />

Emotionales Design,<br />

stadttaugliche Abmessungen,<br />

voraussichtlich günstiger<br />

Preis<br />

Schlechte Übersichtlichkeit<br />

nach hinten, geringes Platzangebot,<br />

Europaversion nicht<br />

in Sicht<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 11


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

motorrad<br />

freizeit<br />

FAHRBERICHT<br />

01-2014<br />

TEST <strong>Honda</strong> CB1100<br />

TEXT: Matthias Hirsch<br />

FOTOS: Buenos Dias/Matthias Hirsch<br />

CB-Funker<br />

Die <strong>Honda</strong> CB1100 ist zwar neu auf dem hiesigen Markt, allerdings<br />

ist sie tatsächlich kein neues Motorrad. <strong>Honda</strong> hielt es bis dato aber<br />

nicht für notwendig diese Schönheit auch in Europa anzubieten.<br />

Nach 2 Jahren konsequentem Motzen hatten die Herren dann doch<br />

eine Einsicht. Jetzt gibt es die Retro-CB auch für uns.<br />

G<br />

efallen hat sie ja schon immer. Im<br />

Gegensatz zu Triumph Bonneville<br />

oder Kawasakis W800 gibt sich die<br />

CB1100 als aktuelles Motorrad mit ei -<br />

nem hohen Anteil klassischer Stilelementen<br />

zu erkennen. Die <strong>Honda</strong> geriet für<br />

eine 1100er erstaunlich zierlich. Die Sitzposition<br />

ist ausgesprochen entspannt.<br />

Der Lenker ist hoch, der Beinwinkel ent -<br />

spannt. Die Sitzbank ist komfortabel und<br />

sitzt sich auf längeren Etappen nicht<br />

durch. Bedienung und Instrumente sind<br />

<strong>Honda</strong>-typisch verständlich und im Falle<br />

der Instrumente endlich mal wieder wunderschön.<br />

In der Vergangenheit überzeugten<br />

die rein digitalen Anzeigen nicht immer.<br />

Die Kombination von analogen Instrumenten<br />

und kleinem Display gefällt<br />

und überzeugt. Eine Wucht ist der luftgekühlte<br />

Reihenvierzylinder. Endlich mal<br />

wieder ein Motor, der die Augen erfreut.<br />

Was man sich jetzt noch wünschen könnte?<br />

Speichenräder wären nicht schlecht.<br />

Ein flacherer Lenker stünde der CB1100<br />

bestimmt auch gut. Und eine schlanke<br />

4-in-4-Anlage erst...<br />

Dann sprengt man allerdings sicher<br />

den Preisrahmen. 10.990 Euro ruft <strong>Honda</strong><br />

für die CB1100 aus. Der Vergleich zu an -<br />

de ren Motorrädern fällt schwer. Eine<br />

Z1000 oder Speed Triple passen nicht.<br />

Bonneville und W800 sind günstiger,<br />

haben aber auch deutlich weniger Leistung.<br />

Und eine BMW R1200R ist deutlich<br />

teurer.<br />

Motor CB1100<br />

Luftgekühlter Reihenvierer, 1.140 Kubik,<br />

89 PS bei 7.500 und 93 NM bei gerade<br />

einmal 5.000 Umdrehungen. Liest sich<br />

gut. Und fährt sich noch besser. Zumal<br />

es <strong>Honda</strong> bei 5 Gängen belässt. Wer mit<br />

diesem Bike mit Höchstgeschwindigkeit<br />

auf der Autobahn blasen will, hat eh etwas<br />

falsch verstanden. Da kann man sich den<br />

6. getrost sparen. Den Großteil der Arbeit<br />

erledigt der Vierzylinder dank ordentlich<br />

Drehmoment im großen Gang. Schnell<br />

steppt man die Gänge durch und lässt<br />

vom Druck aus dem Keller sanft aber bestimmt<br />

anschieben. Sanft, weil der Motor<br />

tatsächlich seidenweich und akustisch<br />

zurückhaltend läuft. Bestimmt, weil der<br />

Schub durchaus ansehnlich ist. Für uns<br />

könnte der Reihenvierer gerne etwas<br />

knurriger sein und den Vorwärtsdrang vor<br />

allem für die Ohren deutlicher kundtun.<br />

So ist die Performance in Ordnung aber<br />

etwas zu brav. Das Getriebe verdient ein<br />

Extra-Lob! Die Schaltung funktionier te<br />

an unserem Testmotorrad perfekt. We nig<br />

Kraftaufwand, stets zuverlässig mit guter<br />

Rückmeldung und in diesem Fall dankbarerweise<br />

ohne jedes lästige Geräusch.<br />

Fahreindruck<br />

Es sitzt sich wie in der guten alten Zeit.<br />

Niedrige Sitzhöhe und schmale Taille<br />

sorgen für sicheren Stand. Der Knie -<br />

schluss passt für alle Beinlängen, da der<br />

schmale Tank auch langen Latschen Platz<br />

lässt. Wo keine Kante da keine Probleme.<br />

Grundsätzlich gilt: draufsetzen, losfah -<br />

ren und wohlfühlen. Dank der kompakten<br />

Abmessungen lässt sich die CB1100 trotz<br />

248 kg vollgetankt einfach rangieren.<br />

Vom Gewicht ist auch in Fahrt wenig zu<br />

spüren. Das Handling ist dank schmaler<br />

Bereifung vorne und hinten fast spielerisch.<br />

Es gibt in dieser Hubraumliga wohl<br />

kein anderes Motorrad, was sich so<br />

einfach bewegen lässt. Stets gut kon -<br />

trollierbar und auch mal den einen oder<br />

anderen Fahrfehler verzeihend, zieht<br />

die <strong>Honda</strong> ihre Bahnen. Die Fahrwerks -<br />

abstimmung tendiert deutlich in Rich -<br />

tung Komfort. Sportliche Ambitionen<br />

sollte man sich daher verkneifen. Dann<br />

schaukelt sich das Fahrwerk auf und bringt<br />

Unruhe ins Geschehen. Dennoch ist man<br />

innerhalb des Wohlfühlbereichs der CB<br />

recht flott unterwegs. Dank einfachem<br />

Handling und guter Beherrschbarkeit ge -<br />

rät man früher an die Schräglagenfreiheit<br />

als gedacht. Aber auch das verkraftet die<br />

CB1100 ohne Murren. Wer also nicht unbedingt<br />

ständig auf der letzten Rille unterwegs<br />

ist, wird mit der Performance mehr<br />

als zufrieden sein. Die Bremsen versehen<br />

ihren Dienst ähnlich zuverlässig. Das<br />

Combined-ABS bremst immer vorne und<br />

hinten, braucht wenig Handkraft und lässt<br />

sich gut dosieren.<br />

Fahrzit <strong>Honda</strong> CB1100<br />

Selten passte der Begriff Modern Classic<br />

besser. Die Optik der CB1100 ist klas -<br />

sisch, hat allerdings auch moderne Li -<br />

nien. Wer es noch klassischer mag, kann<br />

zu Bonneville oder W800 greifen. Die<br />

sind in Sachen Leistung der <strong>Honda</strong> allerdings<br />

deutlich unterlegen. Der Motor hat<br />

ordentlich Power und verwöhnt mit kräftigem<br />

Drehmoment. Das Fahrwerk ist<br />

kom fortabel ohne zügiger Fortbewegung<br />

im Wege zu stehen. Ergo: Freunde klassischer<br />

Naked Bikes kommen voll auf<br />

ihre Kosten.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

12<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


01-2014<br />

MODELLNEUHEITEN | HONDA GOLD WING F6C<br />

Wem eine Gold Wing zu brav und<br />

die F6B zu schräg ist, der wird die<br />

F6C vermutlich lieben. In jedem<br />

Fall ist der Auffall-Faktor grandios.<br />

DATEN<br />

■ MOTOR<br />

Sechszylinder-Viertakt-Boxermotor, eine obenliegende,<br />

kettengetriebene Nockenwelle, zwei Ventile pro Zylinder,<br />

Einspritzung, geregelter Katalysator mit Sekundärluftsystem,<br />

Fünfganggetriebe, Kardan.<br />

Bohrung x Hub<br />

74,0 x 71,0 mm<br />

Hubraum 1832 cm 3<br />

Nennleistung 85,0 kW ( 116 PS ) bei 5500/min<br />

Max. Drehmoment<br />

167 Nm bei 4000/min<br />

■ FAHRWERK<br />

Brückenrahmen aus Aluminium, Telegabel, Ø 45 mm,<br />

Eingelenk-Einarmschwinge, Zentralfederbein mit Hebelsystem,<br />

Doppelscheibenbremse vorn, Ø 310 mm,<br />

Scheibenbremse hinten, Ø 316 mm, ABS.<br />

Alu-Gussräder 3.50 x 19; 5.50 x 17<br />

Reifen 130/60 R 19; 180/55 R 17<br />

■ MAßE UND GEWICHTE<br />

Radstand 1707 mm, Lenkkopfwinkel 60,2 Grad, Nachlauf<br />

114 mm, Sitzhöhe 734 mm, Gewicht vollgetankt<br />

341 kg, Zuladung k. A., Tankinhalt 23,2 Liter.<br />

Garantie<br />

zwei Jahre<br />

Farbe<br />

Schwarz<br />

Preis<br />

zirka 22 000 Euro<br />

HONDAS<br />

STYLE<br />

Die lässigste Maschine weit und breit – so sieht <strong>Honda</strong> die neue,<br />

jüngst in Tokio präsentierte F6C mit mächtigem Sechszylinder-Boxer und<br />

martialischem Auftritt. Wir sagen: They are never too fat to be cool.<br />

VORGESTELLT<br />

06.01.2014<br />

Mit neuer <strong>Honda</strong> CTX 700 N<br />

ruckfrei cruisen<br />

<strong>Honda</strong> bietet ein weiteres Motorrad mit Doppelkupplungsgetriebe an.<br />

Der Cruiser CTX 700 N ist das sechste Modell des japanischen Zweiradherstellers, das dem Fahrer<br />

dank eines automatisierten Getriebes die Schaltarbeit abnimmt.<br />

P<br />

er Tasten am Lenker lassen sich die sechs Gänge beim<br />

<strong>Honda</strong> CTX 700 N auch manuell wählen. Die Gangwechsel<br />

erfolgen dank zweier parallel arbeitender Kupp -<br />

lungspakete ruckfrei, erläutert der Hersteller. Die Elektronik<br />

der Schalteinheit erkenne außerdem, ob der Fahrer gerade<br />

gemütlich oder flott unterwegs ist, und passe die Schalt -<br />

vorgänge im Automatikmodus entsprechend an.<br />

Die CTX 700 N ist ein typischer Cruiser, auf dem der<br />

Fahrer aufrecht hinter einem weit zu ihm geneigten Lenker<br />

und tief über dem Asphalt Platz nimmt. Die Sitzhöhe beträgt<br />

nur 72 Zentimeter. Mit ihrem 670 Kubikzentimeter großen<br />

und 35 kW/48 PS starken Zweizylindermotor eignet sich<br />

die Maschine für Fahranfänger mit A2-Führerschein.<br />

Für die CTX 700 N mit serienmäßigem Doppelkupp -<br />

lungsgetriebe verlangt <strong>Honda</strong> inklusive Überführungskosten<br />

8255 Euro.<br />

Dieser Cruiser schaltet automatisch:<br />

<strong>Honda</strong> liefert die CTX 700 N mit serienmäßigem<br />

Doppelkupplungsgetriebe aus.<br />

Von Stefan Kaschel<br />

a, was assoziieren wir mit diesem<br />

N Motorrad? Eine Primaballerina?<br />

Tänzelnde Leichtigkeit? Exotische Materialien?<br />

Sicher nicht. Dann doch eher<br />

Heavy Metal. Am ehesten trifft, um bei<br />

den Verbrennungsmaschinen zu bleiben,<br />

vermutlich das Bild vom mächtigen Ami-<br />

Kreuzer mit V8-Motor, der wummernd<br />

eintaucht in die neonfarbene Reklame-<br />

Idylle einer amerikanischen Kleinstadt<br />

der 50er- oder 60er-Jahre.<br />

Ist <strong>Honda</strong>s neue F6C aus der Zeit<br />

gefallen? Nein, gewiss nicht, aber sie<br />

pflegt mit dem vibrationsfreien Standgas-Säuseln<br />

des geschmeidigen 1800er-<br />

Sechszylinder-Boxers eindeutig jenen<br />

Ami-Stil, der ins downsizingverrückte<br />

Europa nicht so recht zu passen scheint.<br />

Einen Stil, den man auch jenseits von<br />

Stars und Stripes kultivieren will (siehe<br />

Interview). Tatsächlich scheint <strong>Honda</strong><br />

eine Lücke für die F6C gefunden zu ha -<br />

ben zwischen der 2012 vorgestellten<br />

Gold Wing-Schwester F6B und der neuen<br />

CTX 1300 mit dem Motor der Pan Euro -<br />

pean.<br />

Wie sieht diese Lücke aus? Nach<br />

oben ist sie immerhin rund 70 Kilogramm<br />

schwer, denn das ist in etwa der Gewichtsunterschied<br />

zwischen der F6B (413 Kilo -<br />

gramm) und F6C (341 Kilogramm). Nach<br />

INTERVIEW Oliver Franz<br />

? Oliver, die neue F6C sieht<br />

ebenso wie die F6B, die CTX 1300<br />

und auch die CTX 700N aus, als sei<br />

sie direkt aus einem amerikanischen<br />

Drive-in bei uns gelandet. Kann das<br />

gut gehen?<br />

! Natürlich kann das gut gehen.<br />

Die Frage ist doch, mit welchen Erwar -<br />

tungen man an die Sache herangeht.<br />

Denn auch wenn diese Modelle in und<br />

für Amerika konzipiert wurden, finden<br />

sie auch in Deutschland ihre Fans.<br />

Von der F6B haben wir im vergangenen<br />

unten ist sie beträchtlich kleiner, denn die<br />

Vierzylinder-CTX bringt es schon auf<br />

338 Kilogramm. Allerdings kann der<br />

dicke Sechszylinder-Boxer der F6C mit<br />

seinen 116 PS und 167 Newtonmetern<br />

Drehmoment mit diesen Pfunden ganz<br />

anders umspringen, als es der hubraumschwächere<br />

Vierzylinder mit seinen 84<br />

PS und 106 Newtonmetern jemals können<br />

wird.<br />

Kurz gesagt: Wer je eine normale<br />

Gold Wing fuhr oder die alte F6C (ja,<br />

die gab es schon einmal, und zwar von<br />

1997 bis 2004), der weiß genau, wie lässig<br />

F6C-Fahren sein wird. Im langen fünften<br />

Gang mit 1000/min durch die Stadt? Kein<br />

Problem. Auf der Landstraße bei 80 km/h<br />

mal kurz den Hahn spannen? Alles ganz<br />

easy, denn dieser Sechser hat ein riesi -<br />

ges Repertoire. Nur vibrieren, das kann<br />

er überhaupt nicht.<br />

Auffallen hingegen, das kann er pri -<br />

ma, zumal die Verkleidungen der seitlich<br />

auf den Zylinderbänken stehenden Wasserkühler<br />

den optischen Schwerpunkt<br />

weit nach vorne verlagern, während die<br />

flache Sitzbank sich dank neuen Rahmenhecks<br />

aus Aluminium tief zwischen den<br />

hoch aufbauenden Tank und mächtigen<br />

hinteren Fender schmiegen kann. Dass<br />

der Radstand der F6C zudem mit 1707<br />

Jahr 80 Stück verkauft. Das sind nur rund<br />

20 weniger, als wir in manchen Jahren von<br />

der Gold Wing verkaufen konnten, und<br />

deutlich mehr, als wir in den letzten Jahren<br />

von der Pan European abgesetzt haben. Es<br />

gibt diese Motorräder ja. Warum sollten wir<br />

sie nicht ins Programm nehmen, zumal die<br />

F6C in den Gold Wing-Clubs super<br />

ankommt.<br />

? Wie sollen wir diese Motorräder<br />

bezeichnen? Wie nennt <strong>Honda</strong> selbst<br />

diese Gattung? Und mit welchen<br />

Stückzahlen rechnet Ihr?<br />

Millimetern nochmals um 19 Millimeter<br />

länger als bei Schwester B ausfällt und<br />

der Lenkkopfwinkel um 0,8 Grad flacher<br />

steht, rundet den gewaltigen Auftritt ab.<br />

Aber all die Massigkeit – und das<br />

mag man <strong>Honda</strong> angesichts der bisher<br />

gemachten Erfahrungen mit der Gold<br />

Wing- Baureihe durchaus glauben – soll<br />

wie von Zauberhand verschwinden, so -<br />

bald die Fuhre rollt. Die relativ schmalen<br />

Reifen (vorn 130/60 R19, hinten 180/55<br />

R17) sprechen ebenso dafür wie die<br />

ausgewogene Gewichtsverteilung von<br />

na hezu je 50 Prozent auf Vorder- und Hin -<br />

terrad und der relativ breite und flache<br />

Lenker. Ob hingegen die niedrige Sitz -<br />

höhe von 73 Zentimetern das Dirigieren<br />

im Stand leichter macht, hängt vermutlich<br />

entscheidend von der Statur des Fahrers<br />

ab. Gold Wing und F6B jedenfalls lassen<br />

sich wegen des niedrigen Boxer-Schwerpunkts<br />

erstaunlich einfach rangieren.<br />

Wer überhaupt in den Genuss kommt,<br />

mit einer F6C zu liebäugeln, entscheidet<br />

hingegen wie immer allein die Geldbörse.<br />

Zirka 22 000 Euro wird <strong>Honda</strong> für den<br />

Power-Cruiser aufrufen. Aber Achtung:<br />

Wer sich jetzt aus dem Stand in das<br />

satte Blau verliebt hat, hat Pech gehabt.<br />

Nach Deutschland kommt die F6C nur<br />

in Schwarz.<br />

„Ein echtes Männer-Motorrad“<br />

<strong>Honda</strong>-Pressesprecher Oliver Franz über die neue Gattung der Custom-Cruiser, niedrige Sitzhöhen und<br />

die Frage, ob dieses Segment in Deutschland eine echte Chance hat<br />

! Wir sprechen von Power-Cruisern,<br />

und das trifft die Sache doch ganz gut,<br />

oder?<br />

Schaut Euch doch einmal die F6C an.<br />

Ein echtes Männer-Motorrad.<br />

Die kleine CTX 700 N ist wegen ihrer<br />

niedrigen Sitzhöhe von 72 Zentimetern<br />

natürlich auch für Frauen interessant.<br />

Insgesamt rechnen wir mit<br />

250 x CTX 700 N,<br />

100 x CTX 1300<br />

und<br />

100 x F6C.<br />

<strong>Honda</strong> CTX 700 N <strong>Honda</strong> CTX 1300 <strong>Honda</strong> Gold Wing F6B<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 13


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

06-2013<br />

NEU 2014 | HONDA SH MODE 125<br />

STECKSYSTEM<br />

Man nehme PCX,<br />

SH & Vision, fertig<br />

ist ein neuer<br />

Großrad-Scooter<br />

In pink ist der SH Mode 125 natürlich<br />

ein Hingucker, es gibt ihn aber auch weniger<br />

extrovertiert in schwarz und weiß.<br />

Kühler ist direkt am Motor<br />

Dreikolbenbremszange<br />

Gepäckträger ist Serie<br />

Hoch liegende Halogenlampe<br />

Von Reinhold Wagner<br />

M<br />

it diesem neuen SH zeigt <strong>Honda</strong><br />

die Vorteile eines Baukastens.<br />

Denn es handelt sich keineswegs nur um<br />

ein abgespecktes Modell des bekannten<br />

SH 125i ABS.<br />

Baukasten: Den Hintergrund bildet die<br />

Idee, einen preiswerteren Großrad-125er<br />

unterhalb des 3.675 € teuren SH anzubieten.<br />

Dazu wird aufs ABS verzichtet,<br />

ersetzt durch die <strong>Honda</strong>-typische Kombi -<br />

bremse CBS, erkennbar an der vorderen<br />

Bremszange mit drei Kolben.<br />

Die Herkunft des Chassis läßt sich<br />

anhand der Reifengrößen 80/90-16 vorn<br />

und 100/90-14 hinten sowie weiterer<br />

Kenn größen unschwer erahnen: Der Vision<br />

110i diente als Organspender. Den<br />

Antrieb liefert der überragende Sparmotor<br />

aus PCX und SH 125i.<br />

So also erwächst aus vorhandenen<br />

Komponenten in der Mitte des Modellprogramms<br />

ein neuer Scooter, der weder<br />

dem Vision noch dem angestammten SH<br />

in die Quere kommt und mit 2.875 € exakt<br />

auf Höhe des PCX liegt. Beide sind sie<br />

made in Thailand, der Vision übrigens<br />

läuft in China vom Band und der große<br />

SH 125 ABS in Italien.<br />

Ergonomie: Mit 765 mm liegt die angegebene<br />

Sitzhöhe gut 40 mm niedriger als<br />

28.09.2013<br />

HONDA | SH MODE 125<br />

am großen SH. Es bedarf deshalb keiner<br />

hellseherischen Kräfte für die Vorhersage,<br />

daß Kleine besser und Große unkom -<br />

moder sitzen werden. Das niedrige Trittbrett<br />

kommt allen entgegen, warten wir<br />

auf den ersten Test.<br />

Beifahrer freuen sich über Klapp rasten<br />

und sitzen prima. Der Wetterschutz ist besser<br />

als hinter dem schmalen Beinschild<br />

des Vision, aber ganz großen Komfort sollten<br />

Regenfahrer nicht erhoffen, das ist bei<br />

allen Scootern dieser Klasse so.<br />

Motor: Ihn schätzen wir aus 25.000 km<br />

Dauertest mit dem PCX. Kein 125er<br />

Trieb werk absolvierte ihn jemals so problemlos<br />

und sparsam. Auch im SH Mode<br />

wird sich sein Benzinverbrauch je nach<br />

Temperament des Fahrers im Bereich von<br />

2,6 l/100 km einpendeln. An Bord ist wieder<br />

die famose Start/Stopp-Automatik,<br />

die den Motor an der Ampel selbsttätig<br />

ab stellt und durch simplen Dreh am Gasgriff<br />

spontan ins Leben zurückholt.<br />

Die Fahrleistungen dürften den bei -<br />

den anderen <strong>Honda</strong> mit diesem Motor<br />

gleichen, d.h. rund 95 km/h und flotte<br />

Beschleunigung, zumal der SH Mode ca.<br />

20 kg leichter baut als seine Gefährten.<br />

Fahrwerk: Kein Sportler, sondern ein sehr<br />

braves Murl. Die schmalen Fernostreifen<br />

erlauben nur wenig Wechselmöglich kei -<br />

ten auf gängigere Marken, die mo dern sten<br />

Spitzenmischungen gibt’s schon gar nicht.<br />

Die Federung erwies sich schon im<br />

Vision als mager, das wird sich im SH<br />

Mode kaum ändern. Dafür hat die Kombi -<br />

bremse (linker Griff verzögert vorn und<br />

hinten gleichzeitig) keine Mühe mit dem<br />

leichten Cityfloh.<br />

Ausstattung: Viel an Bord, z.B. eine Wegfahrsperre<br />

am Zündschloß. Glaubhaft verspricht<br />

<strong>Honda</strong> ausreichend großen Stauraum<br />

für einen Integralhelm. Glaubhaft,<br />

weil’s der aktuelle SH und der Vision ja<br />

auch können.<br />

Der sparsame Motor ist sein dickes Plus<br />

Der massive Gepäckträger lädt zum<br />

Top casekauf und im Cockpit herrscht die<br />

bekannte Aufgeräumtheit aller SH-Scooter.<br />

Die hoch montierte Halogenlampe dürfte<br />

ebenfalls überzeugen. Beim Styling bewältigte<br />

<strong>Honda</strong> einen Spagat, denn einerseits<br />

sollte der Neue klar in die SH-Familie<br />

passen, mußte aber genügend formalen<br />

Abstand zum 800 € teureren Modell wahren.<br />

Das ist geglückt, indem der SH Mode<br />

ein wenig mehr Asien styling zeigt, z.B.<br />

die rundkugelige Cockpitverkleidung.<br />

Fazit: Interessante Offerte für alle, die einen<br />

sparsamen und preiswerten 125er Großrad -<br />

scooter mit modernster Motortechnik suchen.<br />

Pinkfarbener<br />

Cityflitzer<br />

Roller für die Frau. In der Hauptfarbe Pink lackiert, bringt <strong>Honda</strong> einen 125er-<br />

Roller mit der Hauptzielgruppe Frauen auf den Markt. Der SH Mode 125<br />

kommt im Oktober für 2690 Euro Listenpreis in den Handel. Anfallen können<br />

gegeben enfalls noch Überführungskosten von 185 Euro.<br />

Der Verbrauch soll laut <strong>Honda</strong> bei gut zwei Litern liegen, die Reichweite<br />

bei maximal 250 Kilo metern. Zur Sen kung des Spritdurstes hat <strong>Honda</strong> dem<br />

125er eine Start-Stopp-Automatik eingebaut. Der Cityroller, der neben Rosa<br />

auch in den Farben Weiß und Schwarz-Metallic bestellt werden kann, wiegt<br />

116 Kilogramm.<br />

Klar gegliedertes Cockpit mit großem Tacho.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Motor: Wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor,<br />

Bohrung x Hub 52,4 x 57,9 mm, Hubraum 124,9 cm 3 ,<br />

obenliegende Nockenwelle, 2 Ventile.<br />

Elektr. Saugrohreinspritzung, Saugrohr-ø 24,0 mm,<br />

Verdichtung 11,0. G-Kat, Generator 262 W,<br />

Batterie 5,0 Ah<br />

Leistung: 8,4 kW/11,4 PS bei 8.500/min,<br />

Drehmoment 12,0 Nm bei 5.000/min<br />

Kraftübertragung: Fliehkraft-Trockenkupplung,<br />

stufen lose Variomatik, Zahnrad-Endgetriebe<br />

Fahrwerk: Geschweißter Stahlrohrrahmen. Telegabel<br />

vorn, ø 33 mm, Federweg 89 mm. Triebsatzschwinge<br />

hinten, 2 Federbeine, einstellbar, Federweg 75 mm.<br />

CBS, Scheibenbremse vorn, ø 220 mm, Dreikolbenzange.<br />

Trommelbremse hinten, ø 130 mm. Alufelgen,<br />

Reifen 80/90-16 vorn, 100/90-14 hinten<br />

Maße/Gewichte: Lenkerhöhe 990 mm, Lenkerbreite<br />

660 mm, Sitzhöhe 765 mm, Trittbretthöhe 270 mm,<br />

Radstand 1.305 mm, Gewicht vollgetankt 116 kg, Rad -<br />

lastverteilung v/h 40/60%, Zulad. k.A., Tank inhalt 5,5 l<br />

Unter den Sitz paßt ein vollwertiger Integralhelm.<br />

Ausstattung: E-Starter, Startautomatik,<br />

Licht HS1 35/35 W. 2 Rückspiegel,<br />

Haupt-/Seiten ständer, unbeleuchtetes Helmfach,<br />

Handschuhfach, Gepäckhaken, Gepäckträger,<br />

elektr. Wegfahrsperre. Cockpit mit Tacho,<br />

Uhr, Tankuhr, Kühlwasserthermometer,<br />

Tageskilometerzähler<br />

Service: alle 4.000 km<br />

Preis: 2.875 €<br />

14<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014


01-2014<br />

FAHRBERICHT | HONDA MSX 125<br />

DER HOBBIT<br />

<strong>Honda</strong> hat mit der MSX 125<br />

einen echten Frechdachs neu im<br />

Programm, der mit tollem Fahrspaß nahtlos<br />

an die legendären 50er-Funbikes Monkey<br />

und Dax aus den Siebzigern anknüpft<br />

Von Thilo Kozik<br />

D<br />

as Fahren mit <strong>Honda</strong>s neuer MSX<br />

125 wirkt wie Blättern in alten Foto -<br />

alben: Man kommt sich wieder jung und<br />

abenteuerlustig vor, Grenzen scheint es<br />

nicht zu geben und die Welt steht einem<br />

weit offen. Woran das liegt? Sicherlich<br />

am Aussehen, das Insignien der legen -<br />

dären <strong>Honda</strong> Dax ausgräbt, die als 50er-<br />

Funbike in den Siebziger und Achtziger<br />

Jahren unkomplizierte und preiswerte<br />

Mobilität bot.<br />

So wirkt die MSX je nach Betrachtungsweise<br />

entweder als zu heiß gewaschene<br />

125er-Enduro oder als mächtig<br />

aufgepumptes Pocketbike. Doch ist das<br />

völlig egal, sobald dieses Gefährt seinen<br />

herrlich revolutionären, scheinbar ohne<br />

Limits auskommenden Fahrspaß selbst<br />

Ungeübten serviert.<br />

Für viel Vertrauen sorgen natürlich<br />

die knuffig kompakten Dimensionen,<br />

federleichte 102 Kilo Lebendgewicht,<br />

die sich in allen Lebens lagen locker beherrschen<br />

lassen, und eine Sitzbank in<br />

765 Millimeter Höhe, bei der man ge -<br />

lassen von hinten aufsteigen kann. Darauf<br />

ergibt sich eine aktive Stadtindia ner-<br />

Haltung mit ziemlich engen Kniewinkeln,<br />

bei der Langbeinige ihre Gräten schon<br />

links und rechts hinaus strecken müssen<br />

– aber das war in den Siebzigern noch<br />

viel schlimmer.<br />

Wie damals ist der luftgekühlte Vier -<br />

takt-Einzylinder liegend eingebaut, der<br />

konzeptionell tatsächlich als Nachkomme<br />

Underdog: Wenn Leistung fehlt,<br />

siegt nur noch Frechheit im Gewühl<br />

und auf der Bremse. Da bleibt kein<br />

echter Platz für eine Sozia.<br />

des Dax-Motors betrachtet werden darf –<br />

trotz technischer Errungenschaften wie<br />

Einspritzung oder G-Kat. Der 125er-ohc-<br />

Single macht 10 PS bei 7.000/min locker,<br />

das ist nicht die Welt, reicht in der Stadt<br />

aber völlig aus. Genau so wie die vier<br />

Gänge, die dem weich schaltbaren Getriebe<br />

saubere Anschlüsse garantieren.<br />

Mehr brauchen es nicht zu sein, das<br />

haben die Vorgänger-Motoren in der Innova<br />

bewiesen. Und ein flinker Schalt -<br />

fuß samt flutschiger Kupplungshand sichert<br />

auch beim Ampelrennen vordere<br />

Plätze. Dazu tönt es wohltuend bassig<br />

und erwachsen aus dem in Reminiszenz<br />

an Dax- und Monkey-Zeiten rechtsseitig<br />

hochver legten Schalldämpfer, und trotz<br />

beständig hoher Drehzahlen und maxi -<br />

mal 90 km/h bleibt der Verbrauch mit<br />

knapp 2,5 Litern auf 100 Kilometer sehr<br />

manierlich.<br />

Anständig: Mit LCD-Display,<br />

großvolumigem Schalldämpfer<br />

und gutem Kunststoff braucht<br />

sich die MSX qualitativ<br />

nicht verstecken.<br />

Gleiches gilt für den Fahrkomfort,<br />

den nicht zuletzt die knubbeligen Zwölfzoll-Ballonreifen<br />

liefern. Ihnen assistiert<br />

vorn eine Upside-Down-Gabel, hinten<br />

ein knapp gehaltenes Federbein. Mit dem<br />

extrem tiefen Schwerpunkt lässt sich die<br />

125er fast wie ein Fahrrad bewegen. Kontrolle?<br />

Jederzeit. Spaß? Ohne Ende. Die<br />

MSX verleitet selbst alte Hasen dazu, wie<br />

junge Fohlen durch den Verkehr zu hüp -<br />

fen, so harmlos, niedlich und beherrsch -<br />

bar wirkt diese <strong>Honda</strong>. Dass die beiden<br />

Scheibenbremsen mit der geringen Masse<br />

locker fertig werden, sei noch ergänzt.<br />

Hochwertig mutet die Ausstattung<br />

mit Projektionsscheinwerfer und LED-<br />

Rücklicht an, ein Muster an Ablesbarkeit<br />

ist der simple Digital-Tacho. Durch das<br />

Schrumpfformat bietet sich die MSX als<br />

kostengünstiges Hinterhof-Stadtgefährt,<br />

als Wohnmobil-Mobil, oder als Zweitoder<br />

Drittmotorrad an, mit dem man die<br />

City unsicher machen kann.<br />

Niemand wird die MSX belächeln –<br />

sie wirkt wie ein vollwertiges Zweirad.<br />

Auch wenn Dax, Monkey & Co. seinerzeit<br />

günstiger waren – für gerade mal drei<br />

Tausender ist die MSX gleichzeitig Spaßmobil<br />

und Jungbrunnen für Ältere.<br />

Sieht niedlich aus, hat’s aber faustdick<br />

hinter den Ohren: Die kompakte<br />

<strong>Honda</strong> MSX stürzt sich ohne Nachdenken<br />

in jedes Abenteuer.<br />

12-2013<br />

MOTORSPORT<br />

Paulo Goncalves<br />

gewinnt<br />

Rallye-WM<br />

auf <strong>Honda</strong><br />

Von Marco Burkert<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Motor: Luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor,<br />

ohc, 2 Ventile<br />

Gemischaufbereitung: Einspritzung, ø k.A.<br />

Bohrung x Hub: 52,4 x 57,9 mm<br />

Hubraum: 125 cm 3<br />

Leistung: 10 PS (7,2 kW) bei 7000/min<br />

Drehmoment: 11 Nm bei 5250/min<br />

Abgasreinigung: G-Kat, Euro 3<br />

Kraftübertragung: Vierganggetriebe,<br />

Mehrscheiben-Kupplung im Ölbad, Kette<br />

Fahrwerk: Stahlrohr-Brückenrahmen,<br />

USD-Teleskopgabel vorn, ø 38 mm, Zweiarm-<br />

Kastenschwinge aus Stahl mit angelenktem<br />

Federbein hinten<br />

Federweg vorn/hinten: k.A.<br />

Bremse vorn/hinten: je eine Scheibe,<br />

ø 220 mm / 190 mm<br />

Bereifung vorn/hinten:<br />

120/70 ZR12 / 130/70 ZR 12<br />

Radstand/Sitzhöhe: 1200 mm / 765 mm<br />

Tankinhalt/Gewicht: 5,5 l / 102 kg<br />

Listenpreis: 2990 Euro zzgl. NK<br />

Der Portugiese Paulo Concalves fuhr ein sensationelles Rennen und wurde mit<br />

einem grandiosen Erfolg für sich und die Marke <strong>Honda</strong> belohnt. Ausgerüstet<br />

mit der neu entwickelten <strong>Honda</strong> CRF 450 Rally schnappte sich der 34jährige<br />

nicht nur den Sieg bei der Rallye Marokko, sondern auch den Gesamtsieg der<br />

Rallye-WM! Auch für den deutschen Rennstall Speedbrain unter der Leitung<br />

von Wolfgang Fischer ist dies ein besonderer Erfolg. Sein Team betreut die<br />

Piloten Paulo Goncalvez und Joan Barreda während der Rallyeeinsätze.<br />

Für die <strong>Honda</strong>-Truppe ist diese bestandene Generalprobe ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung Rallye Dakar! Mit den dort gewonnenen Erfahrungen will<br />

das Team um HRC-Rallye-Chef Katsumi Yamazaki dem bisherigen Platzhirsch<br />

KTM Paroli bieten. Weltmeister Paulo Goncalvez: „Fantastisch, ich habe das<br />

Rennen und den WM-Titel gewonnen. Das ist großartig, für mich und das<br />

Speedbrain Team. Zusammen war das ein tolles Teamwork. Ich möchte auch<br />

Joan Barreda danken, der mich auf den Etappen super unterstützt hat. Ohne<br />

ihn wäre es schwierig gewesen, den Titel zu gewinnen.“ Katsumi Yamazaki,<br />

HRC-Rallye-Chef: „Das Rennen war fantastisch und aufregend zugleich. Ein<br />

riesiger Erfolg für <strong>Honda</strong> und die neue CRF 450 Rally. Ich bin sehr stolz auf<br />

das Team. Nicht nur auf die Fahrer, sondern auch auf die Mechaniker, die Ingenieure,<br />

auf jeden – ich bin sehr glücklich.“<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014 15


PRESSESPIEGEL<br />

So schreibt die Presse über <strong>Honda</strong><br />

28.09.2013<br />

ADAC | KUNDENBAROMETER<br />

Beim Service liegen die Japaner vorne<br />

<strong>Honda</strong>, Toyota und Mitsubishi auf ersten Plätzen – BMW Nummer eins bei Wertung „Marke“<br />

Von Ralf Müller<br />

ie europäischen Hersteller sind in<br />

D Bedrängnis, wenn es um den Service<br />

in der Werkstatt und beim Autokauf<br />

geht. In der Studie „ADAC-Kundenbaro -<br />

meter“ bescheinigen die Verbraucher<br />

<strong>Honda</strong>, Toyota und Mitsubishi aktuell<br />

den besten Service.<br />

<strong>Honda</strong> macht einen Riesensprung.<br />

2012 war dieser Automobilproduzent<br />

noch auf dem elften Platz, jetzt belegt er<br />

Rang Eins. Toyota, jetzt an zweiter Posi -<br />

tion, war letztes Jahr im Service noch auf<br />

dem fünften Platz. Die Nummer Drei,<br />

Mitsubishi, konnte sich um eine Position<br />

verbessern.<br />

„Das Servicethema ist ein absolutes<br />

Differenzierungsmerkmal.“<br />

Reinhard Kolke, ADAC-Fachmann<br />

Volvo, vergangenes Jahr noch Nummer<br />

Eins, rutschte auf den fünften Platz<br />

ab und BMW – ehemals auf dem zweiten<br />

Platz – wurde jetzt bezüglich Service auf<br />

die vierte Position verdrängt. Schlusslicht<br />

im Service-Ranking, einem wichtigen<br />

Teilaspekt des Kundenbarometers, ist –<br />

wie auch schon 2012 – Chevrolet.<br />

In der Wertung „Marke“ führen immer<br />

noch die Deutschen: BMW ist hier die<br />

Nummer Eins, den zweiten Platz belegt<br />

Audi. Aber auch hier sind die Japaner im<br />

Kommen: <strong>Honda</strong> hat immerhin den<br />

dritten Rang inne.<br />

Der Club hat großen Aufwand getrieben,<br />

um zu erforschen, welches von den<br />

liebsten Kindern der Deutschen das allerliebste<br />

ist. Insgesamt wurden 20 000 Autofahrer<br />

im Alter zwischen 18 und 85 Jahren<br />

zu Händler, Werkstatt, Garantie und Pannenservice<br />

befragt.<br />

Dabei kamen Gesamtnoten heraus,<br />

die nicht unbedingt mit denen der ADAC-<br />

Auto- und Werkstatttests übereinstimm -<br />

ten. So konnte die „Billig-Marke“ Dacia<br />

in der Markenwertung einen achtbaren<br />

zwölften von 25 Plätzen erreichen, ob -<br />

wohl die Fahrzeuge in den Tests nicht gerade<br />

Bestnoten erhalten.<br />

Platzhirsche nicht unschlagbar<br />

Das Barometer zeige, dass deutsche Platzhirsch-<br />

und Premium-Marken von Import-Marken<br />

überholt werden können,<br />

wenn diese gezielt in den Service investierten,<br />

sagte der Leiter der ADAC-Abteilung<br />

Test und Technik Reinhard Kolke:<br />

„Das Servicethema ist ein absolutes Differenzierungsmerkmal.“<br />

Der Sieger heißt <strong>Honda</strong>: Der japanische Hersteller erhielt bei einer Online-<br />

Befragung von 20 000 Personen die besten Noten in Sachen Service.<br />

So haben sich die japanischen Marken Was den Service betrifft wird auch<br />

<strong>Honda</strong> und Toyota in der Gesamtwertung Mitsubishi besser als BMW benotet, so<br />

ziemlich nahe an die Erstplatzierten BMW dass drei japanische Importeure vor<br />

und Audi heran schieben können und die BMW an der Spitze liegen. Volvo und<br />

BMW-Submarke Mini, Mercedes, Volvo, Mercedes landen auf den weiteren<br />

VW und Mazda überholt. Grund dafür Plätzen, Audi erst auf Rang zehn und<br />

sind Bestnoten für <strong>Honda</strong> und Toyota Mini auf Platz 17. Die Gründe dafür<br />

beim Service.<br />

vermutet man beim ADAC auch beim<br />

vergleichsweise hohen Preis für Ser -<br />

viceleistungen, der die Zufriedenheit<br />

trübt.<br />

Echte Probleme haben Fiat und die<br />

US-Marke Chevrolet, die sowohl beim<br />

Service wie auch bei der Gesamtbewertung<br />

jeweils die beiden letzten Plätze (24<br />

und 25) belegen.<br />

Schlechte Noten beim Kundenbarometer<br />

Service sollten dem Marktführer<br />

VW (Platz 22 von 25) sowie Opel (Platz<br />

20) zu denken geben. In der Gesamtbewertung<br />

der Marken landet Opel nur auf<br />

dem viertletzten (22.) Platz, VW hingegen<br />

erreicht wegen der positiven Bewertung<br />

seiner Produkte doch noch Platz 9.<br />

25-2013<br />

KURZNACHRICHTEN<br />

MESSE-NEUHEITEN<br />

Fuldaer Zeitung | 16.10.2013<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

<strong>Honda</strong> macht<br />

das Biosphärenreservat<br />

mobil<br />

■ <strong>Honda</strong> Deutschland unterstützt das Biosphärenreservat Rhön (BRR) mit<br />

zwei Fahrzeugen. Schutzgebietsleiter Torsten Raab und der Vorsitzende des<br />

Vereins Natur- und Lebensraum Rhön, Dr. Hubert Beier, nahmen die Schlüssel<br />

für die <strong>Honda</strong> Civic von Frank Hofmann vom gleichnamigen Autohaus in<br />

Burglauer entgegen. Die Autos sind zwei von 16 emissionsarmen Dienstwagen<br />

in Deutschland. „Mit ihnen können wir die Umweltbelastung auf ein vertretbares<br />

Maß reduzieren“, sagte Raab. Beier betonte, dass mit einem Auto der Förder -<br />

verein des Reservates den Auftrag der Regionalentwicklung besser wahr -<br />

nehmen könne.<br />

nz, Foto: Stefan Kritzer<br />

<strong>Honda</strong> Uni-Cub<br />

D<br />

as Ding sieht aus wie eine Mischung<br />

aus Papierkorb und Barhocker mit<br />

Fußrasten eines Motorrads. Also wenig<br />

vertrauenserweckend. Trotzdem wage ich<br />

den Selbstversuch. Gesteuert wird der gepolsterte<br />

Eimer auf Rollen durch Ge wichts -<br />

verlagerung, nach wenigen Minu ten hat<br />

man den Dreh raus.<br />

Die Technologie des Uni-Cub Beta –<br />

ja, es ist schon die zweite Generation –<br />

25.11.2013<br />

HONDA | UNI CUB<br />

stammt aus der <strong>Honda</strong> Robotics For -<br />

schung, aus der auch der humanoide Roboter<br />

Asimo hervorgegangen ist. Neben<br />

der feinfühligen Gleich gewichtssteue -<br />

rung beeindruckt das in alle Richtungen<br />

fahrende Radsystem (<strong>Honda</strong> Omni Traction<br />

Drive System), was einem das Gefühl<br />

vermittelt, in alle Richtungen schweben<br />

zu können. Spielerei oder praktisches<br />

Fahrgerät? Letzteres, meint <strong>Honda</strong> und<br />

will den Uni-Cub in Serie bringen. Einsatzgebiet<br />

sind große Innenräume, etwa<br />

in Flughäfen, Museen oder Bürogebäu -<br />

den, in denen oft lange Wege zu Fuß zurückgelegt<br />

werden müssen.<br />

Jens Katemann<br />

Berliner Morgenpost | 23.11.2013<br />

KONZEPTFAHRZEUG<br />

<strong>Honda</strong> plant Elektroauto der<br />

nächsten Generation<br />

■ <strong>Honda</strong> treibt die Entwicklung der Brennstoffzelle fürs Auto voran. Bei<br />

dem neuen Konzeptfahrzeug FCEV Concept sei es erstmals gelungen, die<br />

Brenn stoffzelle zugunsten des Platzangebots für Fahrer und Passagiere kom -<br />

plett im Motorraum unterzubringen, teilt der japanische Hersteller mit. Das<br />

System erzeugt mit Wasserstoff Strom für den Elektroantrieb des Fünfsitzers.<br />

Die neue Brennstoffzelle sei ein Drittel kleiner, aber effizienter als die im Vorgängermodell<br />

FCX Clarity, das <strong>Honda</strong> 2007 vorgestellt und in Kleinserie<br />

gebaut hat. Mit einer Wasserstofffüllung soll das aktuelle Konzeptauto fast<br />

500 Kilometer weit kommen. Die verkleinerte Brennstoffzelle bietet laut<br />

<strong>Honda</strong> die Möglichkeit, den emissionsfreien Antrieb in unterschiedlichen<br />

Fahrzeugtypen zum Einsatz zu bringen. Das extrem aerodynamisch gestaltete<br />

FCEV Concept, das die Japaner auf der Motorshow in Los Angeles enthüllt<br />

haben, gebe einen Ausblick auf das Brennstoffzellen-Elektroauto der nächsten<br />

Generation – 2015 soll es fertig sein.<br />

Steuern durch Kippen<br />

Elektro-Einrad<br />

M<br />

it einer neuen Version seines intelligenten<br />

Einrads forciert <strong>Honda</strong><br />

sein Engagement für Kurzstrecken-Mobilität.<br />

Das Uni-Cub trägt eine Person bis 100 Kilo<br />

und lässt sich per Körperverlagerung<br />

steuern. Bei einer ersten Probefahrt auf<br />

der Tokio Motor Show funktionierte das<br />

Prinzip recht gut: Das 25 Kilo schwere<br />

Gerät rollt seitwärts, wenn der Fahrer sich<br />

Vorwärts!<br />

Beugt man sich vor, beschleunigt<br />

der <strong>Honda</strong>-Flitzer.<br />

dreht, beschleunigt beim Vorbeugen<br />

und bremst beim Zurücklehnen. Mit<br />

ein wenig Übung beherrscht man das<br />

Mono-Rad intuitiv, Unsicherheiten<br />

erkennt die Sensorik sofort und gleicht<br />

sie aus.<br />

Bei Tempo 4 hält der Akku etwa<br />

anderthalb Stunden oder sechs Kilometer.<br />

Zukünftig will <strong>Honda</strong> das Einrad<br />

zur Fortbewegung auf Messen<br />

oder Flug häfen anbieten.<br />

Der Preis dürfte dann bei etwa 5000<br />

Euro liegen – deutlich unterhalb des<br />

vergleichbaren zweirädrigen Segway.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Honda</strong> Deutschland Niederlassung der <strong>Honda</strong> Motor Europe Ltd., Hanauer Landstraße 222-224, 60314 Frankfurt/Main, Telefon: 069 8309-0, Fax: 069 83 20 20, Internet: www.honda.de<br />

Verantwortlich: Peter Treutel-Freund, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: honda.presseabteilung@honda-eu.com<br />

Konzeption, Redaktion, Realisierung: Creativ Konzept Claudia Krämer, Bonn & Raynaud Media, Radolfzell raynaudmedia@t-online.de<br />

Druck: Druckerei Hartmut Kitz GmbH, Hanau. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />

Kraftstoffverbrauch <strong>Honda</strong> Automobile in l/100 km:<br />

kombiniert 8,7-3,6. CO 2-Emission in g/km: 201-94<br />

(alle Werte gemessen nach 1999/94/EG).<br />

Bildnachweise:<br />

Soweit die Artikel nicht ausdrücklich<br />

mit Bildnachweisen versehen sind,<br />

handelt es sich um Herstellerfotos.<br />

16<br />

Ausgabe 1 | Februar 2014

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