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Ausgabe 24 vom 20. Dezember 2013 - Landkreis Anhalt-Bitterfeld

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Jahrgang 7•<strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong> •Freitag, <strong>20.</strong>12.<strong>2013</strong><br />

Ein fröhliches Weihnachtsfest,<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />

sowie für 2014 Gesundheit, Erfolg und<br />

persönliches Wohlergehen


2 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Mit dem bevorstehenden Weihnachtsfest geht das Jahr <strong>2013</strong> zu Ende und wir alle freuen uns auf ruhige und besinnliche Tage.<br />

Ihnen allen und Ihren Familien wünschen wir von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Wir hoffen, dass Sie zusammen mit<br />

Ihren Lieben schöne Weihnachtstage verbringen können sowie Zeit für Muße und Entspannung finden werden.<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> hat dabei jeder von uns aus seinem individuellen Blickwinkel anders erlebt. Es wechselten Freud und Leid,<br />

Erfolge und Niederlagen. Dabei unvergessen ist die Hochwasserkatastrophe mit ihren schlimmen Folgen, aber auch der<br />

unglaublichen Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir allen ganz herzlich danken, die sich auch in diesem Jahr wieder für ihre Region, für<br />

unseren <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> engagierten, sei es in der täglichen Arbeit oder im Ehrenamt.<br />

Weihnachten ist ein Fest des Friedens und der Familie. Deshalb denken wir in dieser Zeit auch an die Frauen und Männer,die<br />

dieses Fest nicht zu Hause feiern können, weil sie sich durch Ihre Tätigkeit im Krankenhaus oder bei der Polizei in den Dienst<br />

für ihre Mitmenschen stellen.<br />

Und wir denken, auch in Ihrem Namen zu sprechen, wenn wir sagen, dass wir auch im Jahr 2014 weiter das gemeinsame<br />

Ziel verfolgen werden, Heimat zu schaffen und ein Umfeld zu gestalten, in dem man sich wohlfühlen kann.<br />

„Wir können den Wind zwar nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen“<br />

(Aristoteles).<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Familien<br />

ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr 2014.<br />

Herzlichst Paul Lindau Uwe Schulze<br />

Vorsitzender des Kreistages Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Flächen der Goitzsche privatisiert, Zugang bleibt gesichert<br />

Die EBV Goitzsche GmbH hat<br />

mit notariellem Kaufvertrag ihre<br />

Restflächen der Goitzsche an die<br />

Goitzsche Grundstücksgesellschaft<br />

verkauft. Damit enden die<br />

Entwicklungsarbeiten der EBV<br />

Goitzsche GmbH, deren Erfolge<br />

sich im Erscheinungsbild und den<br />

Besucherzahlen der Goitzsche ablesen<br />

lassen.<br />

Der Verkauf ist die Folge der im<br />

April/ Juni beschlossenen Liquidierung<br />

der kommunalen Gesellschaften<br />

BQP GmbH, OESEG<br />

mbH und EBV Goitzsche GmbH.<br />

Der Verkauf erfolgte in mehreren<br />

Schritten, wonach zunächst versucht<br />

wurde, die Flächen an die<br />

öffentliche Hand zu veräußern.<br />

In der Folge wurden dem Zweckverband,<br />

dem bereits Flächen wie<br />

zum Beispiel der Pegelturm gehören,<br />

weitere Wege und Parkflächen<br />

verkauft, um die öffentliche<br />

Zuwegung und den Rundweg zu<br />

erhalten.<br />

Die Stadt <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen erwarb<br />

den <strong>Bitterfeld</strong>er Bogen und<br />

ist damit auch Eigentümer der<br />

Zufahrt zum <strong>Bitterfeld</strong>er Bogen<br />

und des Wahrzeichens selbst. Die<br />

„Blaue Bank“ war bereits zuvor<br />

im Eigentum der Stadt.<br />

Nachdem die Kommunen und das<br />

Land einen Erwerb der restlichen<br />

Flächen ausgeschlossen hatten,<br />

wurden diese Flächen im Paket<br />

zum Verkauf angeboten.<br />

Vonden zunächst fünf Interessenten<br />

haben nach Vorverhandlungen<br />

zwei Investoren ein beziffertes<br />

Angebot abgegeben. Der<br />

Aufsichtsrat und der Liquidator<br />

entschieden, das preislich höhere<br />

Gebot zum Zuge kommen zu<br />

lassen.<br />

Nachweiteren Detailverhandlungen<br />

wurden die restlichen Landund<br />

Wasserflächen am 10.12.<strong>2013</strong><br />

an die Goitzsche Grundstücks<br />

GmbH, einer 100 %igen Tochter<br />

der Blausee GmbH verkauft, die<br />

wiederum zum Besitz der Familie<br />

Merckle aus Baden-Württemberg<br />

gehört. Bei dem Verkauf wurden<br />

neben den gesetzlichen Bestimmungen<br />

des GmbH- Gesetzes<br />

auch die Interessen des Investors<br />

und insbesondere die der Allgemeinheit<br />

berücksichtigt.<br />

Landrat Uwe Schulze:<br />

Die Goitzsche bleibt auch nach<br />

dem Verkauf der Flächen der<br />

EBV weiterhin offen! Es steht<br />

also keiner voreinem Zaun und<br />

keiner muss Eintritt bezahlen.<br />

Es besteht nach wie vor die<br />

kommunale Planungshoheit<br />

und damit die kommunale<br />

Zuständigkeit und Verantwortlichkeit<br />

im Bereich der Bauplanung.<br />

Stadt- und Gemeinderäte<br />

legen in Eigenverantwortung<br />

genauso wie auch bisher fest,<br />

was, wo und wie gebaut wird.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3<br />

Hochwasserschutz<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen an Elbe und Mulde<br />

sollen zügig fortgesetzt werden<br />

So lautete der Tenor, der am Ende<br />

der Hochwasserkonferenz am<br />

9. <strong>Dezember</strong> in der Köthener Kreisverwaltung<br />

anwesenden Medienvertretern<br />

in einer Pressekonferenz<br />

kund getan wurde. Dem voraus ging<br />

eine zweistündige Konferenz, bei<br />

der Vertreter des Landes, mit dem<br />

zuständigen Minister Dr. OnkoAikens,<br />

des Kreises sowie der Städte<br />

und Gemeinden das Hochwassergeschehen<br />

<strong>2013</strong> auswerteten und<br />

Schlussfolgerungen für das zukünftige<br />

Handeln zogen.<br />

Allein im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

hat das diesjährige Hochwasser<br />

an Elbe und Mulde Schäden<br />

an wasserwirtschaftlichen Anlagen<br />

und Gewässern des Landes in<br />

Höhe von 42,3 Millionen Euro<br />

verursacht. Das Positive vornweg.<br />

Die seit dem Hochwasser 2002<br />

sanierten bzw. neu errichteten<br />

Hochwasserschutzanlagen haben<br />

sich bewährt. Die Einwohner von<br />

Raguhn und Jeßnitz werden dies<br />

bestätigen können. Allerdings gibt<br />

es noch Lücken, an denen dringender<br />

Handlungsbedarf besteht. Und<br />

es gibt auch Stellen, von denen<br />

keiner gedacht hätte, dass von dort<br />

Ungemach drohen könnte. Besonders<br />

zu spüren bekommen haben<br />

dies die Akener, als in diesem Jahr<br />

durch den Dessauer Busch nördlich<br />

der Landesstraße Aken-Dessau<br />

überströmendes Elbwasser über<br />

das dortige Hochufer praktisch von<br />

hinten in die Elbestadt einfloss und<br />

große Schäden verursachte. Ob<br />

es sich in diesem Gebiet um alte,<br />

in den jetzigen Hochwasserkarten<br />

nicht verzeichnete Hochwasserschutzanlagen<br />

oder Hochufer oder<br />

sonstige Höhen handelt –darüber<br />

bestehen zwischen der Stadt Aken<br />

und dem Land unterschiedliche Auffassungen<br />

–scheint heute belanglos.<br />

Wichtig ist, dass hier etwas getan<br />

wird, damit ein derartiges Szenario<br />

zukünftig vermieden werden kann.<br />

Burkhard Henning, Chef des Landesbetriebes<br />

für Hochwasserschutz<br />

und Wasserwirtschaft (LHW), informierte,<br />

dass beginnend im nächsten<br />

Jahr dort bauseitig begonnen wird.<br />

Die dortigen örtlichen Geländegegebenheiten<br />

werden so bearbeitet,<br />

dass die Stadt auch vondieser Seite<br />

gut gegen Hochwasser geschützt<br />

ist. „Und das, was wir bauen“, so<br />

Henning, „wird auch Bestandteil des<br />

Hochwasserschutzsystems des Landes<br />

und wird demzufolge auch von<br />

uns gepflegt“. Das gelte auch für<br />

die zu schaffenden Zuwegungen in<br />

diesem schwer zugänglichen Waldgebiet.<br />

Worte, die die Akener sicher<br />

gern vernehmen.<br />

Wichtig für Aken und einige Ortschaften<br />

der Gemeinde Osternienburger<br />

Land ist auch die Situation<br />

im Grenzbereich zum Salzlandkreis.<br />

Dort rutschte ja bekanntermaßen ein<br />

Abschnitt des Saaledeiches ein. Das<br />

führte u.a. dazu, dass große Mengen<br />

Wasser nach <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> eindrangen<br />

und die Orte Diebzig und<br />

Kühren teilweise erheblich unter<br />

Wasser setzten. Die Deichbruchstelle<br />

ist mittlerweile geschlossen<br />

und weiter verstärkt worden. Die<br />

Hochwassersicherheit, so das LHW,<br />

ist dort wieder gegeben, muss aber<br />

weiter verbessert werden. Dazu<br />

dient u.a. auch die Deichrückverlegung<br />

Lödderitzer Forst. Auf einer<br />

Länge von 7,3 km wird in diesem<br />

Bereich ein neuer DIN-gerechter<br />

Deich errichtet. Teile davon, so in<br />

Obselau, sind bereits fertig gestellt.<br />

Ende 2016 soll der gesamte Abschnitt<br />

fertig sein.<br />

Den zweiten Schwerpunkt in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

in Sachen Hochwassergefahr<br />

bildet der Muldebereich<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, der Stadt<br />

Raguhn-Jeßnitz und der Gemeinde<br />

Muldestausee. Die Baumaßnahmen<br />

für den Hochwasserschutz vonJeßnitz-West<br />

beginnen ebenso 2014.<br />

Der rechtskräftige Planfeststellungsbescheid<br />

liegt vor. Die Deichrückverlegung<br />

Priorau-Niesau-Möst ist<br />

bereits in Arbeit. Für die geplanten<br />

Deichrückverlegungen in Altjeßnitz<br />

und Raguhn-Retzau läuft derzeit das<br />

Planfeststellungsverfahren. Eine<br />

verbindliche Zeitschiene kann das<br />

LHW hier noch nicht benennen. Das<br />

hänge insbesondere <strong>vom</strong>Verlauf des<br />

Verfahrens ab.<br />

Ein weiterer Brennpunkt ist der<br />

Bereich Goitzsche/Seelhausener<br />

See. Hier fordern der <strong>Landkreis</strong><br />

Im Juli fand im Dessauer Busch bei Aken eine Sonderdeichschau<br />

mit Vertretern des Landesbetriebes für Hochwasserschutz<br />

und Wasserwirtschaft (LHW), der Städte Aken und<br />

Dessau-Roßlau und des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> statt.<br />

Hier wurde festgelegt, dass ein dauerhaft tauglicher und pflegeleichter<br />

Hochwasserschutz in diesem schwer zugänglichen<br />

Bereich erreicht werden muss. Im kommenden Jahr will das<br />

LHW mit den Baumaßnahmen beginnen.<br />

und die Anrainerkommunen aus<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> u.a. einen steuerbaren<br />

Überlauf <strong>vom</strong> Seelhausener<br />

in den Goitzschesee. Dazu bedarf<br />

es zwingend einer kontinuierlichen<br />

und zweckorientierten Zusammenarbeit<br />

der Länder Sachsen und<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, deren gemeinsame<br />

Landesgrenze nun einmal dort<br />

verläuft. „Die gibt es“, sagt Minister<br />

Aikens. Es besteht Übereinkunft zu<br />

einer gemeinschaftlichen Herangehensweise.<br />

Derzeit laufen enge<br />

Abstimmungen und gemeinsame<br />

Untersuchungen zu dem komplexenSachverhalt.<br />

Auf einer erneuten<br />

Zusammenkunft der eingerichteten<br />

gemeinsamen Arbeitsgruppe im III.<br />

Quartal 2014 sollen erste Arbeitsergebnisse<br />

präsentiert werden. Bei<br />

den Betrachtungen wird nichts ausgeklammert,<br />

auch nicht eine mögliche<br />

Einbindung des Muldestausees<br />

als Hochwasserspeicher. Was die<br />

Goitzsche betrifft, machte Landrat<br />

Schulze den Standpunkt des Kreises<br />

und der Anrainerkommunen<br />

noch einmal klar. Für die Goitzsche<br />

gibt es einen rechtskräftigen<br />

Planfeststellungsbeschluss, der<br />

eine maximale Wasserhöhe festlegt.<br />

Eine Nutzung des Gewässers<br />

als Hochwasserspeicher kommt<br />

demnach nicht in Betracht. Und<br />

bei allen Überlegungen müssen die<br />

Kommunen mit einbezogen werden.<br />

„Darauf können Sie sich verlassen“,<br />

versprach Aikens.<br />

Doch was passiert demnächst<br />

in Sachen Hochwasserschutz an<br />

der Goitzsche? Wie das LHW informiert,<br />

wird mit dem Bau des<br />

Leineabsperrbauwerkes im kommenden<br />

Jahr begonnen. Das Vergabeverfahren<br />

dazu läuft bereits. Für<br />

die geplanten Polderflächen Rösa<br />

und Löbnitz (Sachsen) liegt der<br />

Planfeststellungsbeschluss vor.<br />

Auch hier wird 2014 mit der baulichen<br />

Umsetzung begonnen. Die<br />

Fertigstellungen sind bis 2020 geplant.<br />

Durch diese Polder, die im<br />

Hochwasserfall beträchtliche Wassermengenaufnehmen<br />

können,wird<br />

es eine erhebliche Verbesserung des<br />

Hochwasserschutzniveaus geben.<br />

Bei der Konferenz in Köthen gab<br />

es auch eine Reihe von Anregungen<br />

aus den Reihen der anwesenden<br />

Bürgermeister. Sosprach Andreas<br />

Dittmann, Bürgermeister von Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />

an, ob das Land finanziell<br />

bei Präventionsmaßnahmen von<br />

Grundstückseigentümern helfen<br />

kann. Dabei hatte er insbesondere<br />

das Umrüsten vonÖltanks in hochwassergefährdeten<br />

Bereichen im<br />

Sinn, deren Bersten oder Auslaufen<br />

im Hochwasserfall große Probleme<br />

bereite. Petra Döring, Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Muldestausee,<br />

regte an, die Rolle der Wasserwehren<br />

zu stärken, sie bei der Anschaffung<br />

der notwendigen Ausrüstung,<br />

wie zum Beispiel der Funktechnik,<br />

zu unterstützen und auch die Ausbildungsangebote<br />

zu verbessern. Aikens<br />

versprach, all diese und weitere<br />

Anregungen mehr „mitzunehmen“<br />

und prüfen zu lassen.


4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus dem Kreistag berichtet<br />

Abfallentgelte sinken 2014 –Keine Mehrheit für<br />

30 Liter Variante<br />

Der Kreistag <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

hat in seiner letzten Tagung des<br />

Jahres <strong>2013</strong> den ab 1.1.2014<br />

geltenden neuen Abfallentgelten<br />

zugestimmt. Den Beschluss der<br />

neuen Entgelte hatte zuvor der<br />

Aufsichtsrat der <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er<br />

KreiswerkeGmbH (ABIKW)<br />

gefasst. Die ABIKW ist das <strong>vom</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> beauftragte Unternehmen<br />

für die Abfallentsorgung in<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>. Sie ist eine 100<br />

prozentige Tochter des Kreises.<br />

Die zu leistenden Abfallentgelte,<br />

die ab dem kommenden Jahr und<br />

dann bis Ende 2015 gelten, sinken.<br />

Die Absenkung in den einzelnen<br />

Entsorgungsvarianten (Volumenentgelt)<br />

beträgt im Vergleich zu<br />

den jetzigen Entgelten zwischen<br />

1,7 und 5,7 Prozent (siehe Grafik).<br />

Das Abfallentgelt setzt sich aus<br />

dem Personengrundentgelt und<br />

dem Volumenentgelt zusammen.<br />

Das Personengrundentgelt, das die<br />

verbrauchsunabhängigen Kosten<br />

refinanziert, bleibt unverändert.<br />

Es beträgt für die erste bis vierte<br />

Person in einem Haushalt bzw.der<br />

auf einem Grundstück gemeldeten<br />

Personen jährlich 39,83 Euro<br />

(brutto) je Person. Eine fünfte<br />

Person zahlt 19,92 Euro. Für jede<br />

weitere Person fällt kein Grundentgelt<br />

an. Das Grundentgelt hat<br />

einen Anteil von 46Prozent an<br />

den Gesamtkosten und lässt somit<br />

Spielraum zur Abfallvermeidung.<br />

Die Höhe der neuen Entgelte basieren<br />

auf einer Kalkulation der<br />

festgestellten wirtschaftlichen<br />

Ergebnisse der Abfallentsorgung<br />

im Jahr 2012. In die Kalkulation<br />

für die zwei nächsten Jahre flossen<br />

auch angenommene Kostensteigerungen<br />

für Personal und Roh-,<br />

Hilfs- und Betriebsstoffen (z.B.<br />

Diesel) sowie Erlöse zum Beispiel<br />

aus Papierentsorgung und Deponiegasverwertung<br />

ein. Dass die<br />

Entgelte schlussendlich sinken,<br />

liegt im wesentlichen daran, dass<br />

für Verbrennungsmengen aus dem<br />

Entsorgungsgebiet des Altkreises<br />

Köthen niedrigere Verbrennungsentgelte<br />

als zunächst erwartet<br />

angefallen sind und an den entstandenen<br />

Kostenüberdeckungen<br />

der Jahre 2011 und 2012, die rund<br />

439.000 Euro betrugen und nun in<br />

die neue Rechnung eingehen. Das<br />

ist gesetzlich auch so vorgesehen,<br />

denn die Abfallentsorgung ist<br />

prinzipiell kostendeckend zu gestalten.<br />

Das bedeutet, dass erzielte<br />

Gewinne kostenmindernd auf die<br />

zukünftigen Entgelte wirken. Im<br />

Umkehrschluss heißt dies aber<br />

auch, dass eine Unterdeckung<br />

(Verluste) kostensteigernd auf<br />

die Entgelte wirkt. Das war in<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> jedoch in diesem<br />

Betrachtungszeitraum nicht<br />

der Fall.<br />

Diskutiert wurde im Kreistag<br />

auch über die Mindestabfallmenge<br />

Restmüll, die für jede Person<br />

angesetzt wird. Die beträgt<br />

40 Liter pro Person und Monat.<br />

Kreistagsmitglied Kees de Vries<br />

stellte in Abwesenheit (das Papier<br />

las Landrat Uwe Schulze vor) den<br />

Antrag, eine 30-Liter-Variante<br />

einzuführen. Er begründete dies<br />

u.a. damit, dass diejenigen, auch<br />

wenn es nur wenige sind, die mit<br />

dieser niedrigen Restmüllmenge<br />

auskommen, auch dafür belohnt<br />

werden sollten. Bereits im Vorfeld<br />

wurde die mögliche Einführung<br />

einer 30 Liter Variante durch die<br />

ABIKW kalkuliert. Die brächte im<br />

Vergleich mit der 40 Liter Variante<br />

eine jährliche Kostenminderung<br />

vonrund fünf Euro je Person. Die<br />

Entgeltminderung in den anderen<br />

Entsorgungsvarianten (60 Liter<br />

und mehr) würde gemäß Kalkulation<br />

deutlich geringer ausfallen.<br />

Das wiederum, so die Meinung<br />

anderer Kreistagsmitglieder,wäre<br />

ungerecht und entspräche nicht<br />

dem Solidarprinzip, noch dazu,<br />

da etwazwei Drittel der Kreiseinwohner<br />

eine Entsorgungsvariante<br />

mit 60 Liter oder mehr gewählt<br />

haben. Die durchschnittliche<br />

Restmüllmenge im gesamten<br />

<strong>Landkreis</strong> betrug 2012 im Übrigen<br />

73,7 Liter je Person und Monat.<br />

Letztendlich wurde über den<br />

Änderungsantrag von Kees de<br />

Vries abgestimmt. Für die Einführung<br />

einer 30 Liter Variante<br />

stimmten acht Kreistagsmitglieder.<br />

35waren dagegen und drei<br />

enthielten sich. Sie wird also,<br />

zumindest bis 2015, nicht kommen.<br />

Ab 1.01.2014 gelten nachstehend neuen Abfallentgelte:<br />

Grundentgelte 2014/2015<br />

Personengrundentgelt (brutto) 1.-4. Person in Euro pro Jahr 39,84<br />

Personengrundentgelt (brutto) 5. Person in Euro pro Jahr 19,92<br />

Personengrundentgelt (brutto) 1.-4. Person in Euro pro Monat 3,32<br />

Personengrundentgelt (brutto) 5. Person in Euro pro Monat 1,66<br />

Volumenentgelte Haushalte 2014/2015<br />

Volumenentgelt 2014/2015 (brutto)<br />

in Euro pro Monat<br />

Volumenentgelt derzeit (brutto)<br />

in Euro pro Monat<br />

Variante 1 2,50 2,54<br />

Variante 2 1,58 1,68<br />

Variante 3 3,29 3,38<br />

Variante 4 2,37 2,51<br />

Variante 5 5,66 5,89<br />

Variante 1:<br />

Variante 2:<br />

Variante 3:<br />

Variante 4:<br />

Variante 5:<br />

pro Person und Monat 40 Liter Restabfallbehältervolumen plus 60 Liter Biotonnenvolumen<br />

pro Person und Monat 40 Liter Restabfallbehältervolumen und Eigenkompostierung (keine Biotonne)<br />

pro Person und Monat 60 Liter Restabfallbehältervolumen plus 60 Liter Biotonnenvolumen<br />

pro Person und Monat 60 Liter Restabfallbehältervolumen und Eigenkompostierung (keine Biotonne)<br />

pro Person und Monat 120 Liter Restabfallbehältervolumen plus 120 Liter Biotonnenvolumen


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 5<br />

Aus dem Kreistag berichtet<br />

Mehr Geld für Jugendhilfeleistungen notwendig<br />

Landrat Uwe Schulze informierte<br />

den Kreistag darüber, dass in<br />

diesem Haushaltsjahr insgesamt<br />

zwei Millionen Euro Mehrkosten<br />

für Jugendhilfeleistungen anfallen.<br />

Allein 1,4 Millionen Euro<br />

muss der <strong>Landkreis</strong> für gesetzlich<br />

vorgeschriebene Heimkosten<br />

für Kinder und Jugendliche aufbringen.<br />

Rechnete man <strong>2013</strong> mit<br />

Heimkosten für 194 Kinder und<br />

Jugendliche, so waren es zum<br />

Jahresende 206. Trotz verstärkter<br />

Unterbringung in Pflegefamilien<br />

sowie geeigneten teilstationären<br />

und ambulanten Hilfen mussten<br />

mehr Kinder als prognostiziert in<br />

Heimen untergebracht werden,<br />

was den zusätzlichen Finanzbedarf<br />

auslöst.<br />

Des Weiteren gab esmehr Anspruchsberechtigte<br />

für Elterngeld<br />

als erwartet. Lag der Planung<br />

<strong>2013</strong> eine Durchschnittszahl von<br />

2.101 Anspruchsberechtigten<br />

zugrunde, so waren es tatsächlich<br />

2.266. Mehrkosten: rund<br />

400.000 Euro. Auch bei den<br />

Hilfeleistungen für junge Mütter/<br />

Väter laufen Mehrkosten in Höhe<br />

vonetwa200.000 Euro auf.<br />

Die zwei Millionen Euro werden<br />

zunächst aus dem Budgethaushalt<br />

des Jugendamtes abgefangen.<br />

Sollte dies nicht gänzlich gelingen,<br />

müssen die Mehrausgaben<br />

unter Gremienvorbehalt als<br />

überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong> über<br />

das Budget des Kreishaushaltes<br />

abgedeckt werden.<br />

Haushalt 2014 in Vorbereitung<br />

Ohne genehmigten Haushalt<br />

dürfen im Wesentlichen nur unabweisbare<br />

<strong>Ausgabe</strong>n getätigt<br />

werden. Neue Investitionen dürfen<br />

nicht begonnen und freiwillige<br />

Leistungen nicht getätigt werden.<br />

Deshalb ist es wichtig, so zeitig<br />

wie möglich einen Haushalt aufzustellen.<br />

Das wiederum setzt voraus,<br />

dass wichtige Kennziffern,<br />

wie zum Beispiel die exakten<br />

Zuweisungen aus dem Landeshaushalt,<br />

bekannt sind. Landrat<br />

Uwe Schulze informierte daher<br />

zur letzten Kreistagssitzung über<br />

den Stand der Dinge.<br />

Klaffte Anfang November im Ergebnishaushalt<br />

-soheißt in der<br />

doppischen Haushaltsführung der<br />

frühere Verwaltungshaushalt -<br />

noch ein Loch vonrund vier Millionen<br />

Euro, so konnte dieses Defizit<br />

verwaltungsintern zunächst<br />

geschlossen werden. Möglich<br />

wurde dies u.a. durch eine Verringerung<br />

des Zuschussbedarfes<br />

für die Budgets des Sozial- und<br />

Jugendamtes.<br />

Der Ertrag und die Aufwendungen,<br />

also Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n,<br />

liegen für das nächste Jahr<br />

bei rund 191 Mio Euro.<br />

Im investiven Finanzplan (früher<br />

Vermögenshaushalt) besteht gegenwärtig<br />

noch ein Defizit von<br />

rund 5,6 Mio Euro. Um diese zu<br />

schließen, beabsichtigt die Verwaltung<br />

nichtinvestive Maßnahmen<br />

nicht im Finanzplan, sondern<br />

im Ergebnisplan zu veranschlagen<br />

und wirtschaftliche Investitionen<br />

über eine Kreditaufnahme zu finanzieren.<br />

Mit diesen und weiteren<br />

Maßnahmen sieht die Verwaltung<br />

eine reale Möglichkeit, den<br />

Haushaltsausgleich im Finanzplan,<br />

und damit eine unabkömmliche<br />

Voraussetzung zur Genehmigungsfähigkeit,<br />

herzustellen. Um<br />

das zu bewerkstelligen, ist noch<br />

viel Detailarbeit notwendig. Deshalb<br />

wird es erneut eine Arbeitsgruppe<br />

Haushalt, in der Vertreter<br />

aller Fraktionen des Kreistages<br />

mitarbeiten, geben.<br />

Die erste Lesung des Haushaltes<br />

im Kreistag soll im Februar erfolgen.<br />

Die zweite mit Beschlussfassung<br />

ist für den 3. April 2014<br />

geplant.<br />

Weitere Beschlüsse des Kreistages<br />

Jahresabschlüsse 2012<br />

Der Eigenbetrieb Kreisstraßenmeisterei<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

erzielte 2012 Erträge in Höhe<br />

von 2.323.616,51 Euro und<br />

hatte Aufwendungen in Höhe<br />

von 2.234.385,04 Euro. Der erzielte<br />

Jahresüberschuss beträgt<br />

89.231,47 Euro und wird auf<br />

neue Rechnung vorgetragen.<br />

Das Institut für Kultur und Weiterbildung<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

schloss das Jahr 2012 mit einem<br />

Überschuss inHöhe von<br />

54.278,47 Euro ab, welcher der<br />

Rücklage zugeführt wird. Beiden<br />

Betriebsleitungen erteilte<br />

der Kreistag Entlastung für die<br />

Haushaltsdurchführung 2012.<br />

Neuer Betriebsleiter<br />

Der Kreistag bestellte mit Wirkung<br />

zum 1. April 2014 Dr.<br />

Thomas Hentschel zum neuen<br />

Betriebsleiter des Eigenbetriebes<br />

„Institut für Kultur und Weiterbildung<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />

(IKW), dem u.a. die Bereiche<br />

Kreisvolkshochschule und Musikschulen<br />

angehören. Die Bestellung<br />

erfolgte im Einvernehmen<br />

mit dem Betriebsausschuss<br />

und dem Beirat des Institutes.<br />

Wirtschaftspläne 2014<br />

Die Kreistraßenmeisterei plant<br />

für das kommende Jahr mit Erträgen<br />

und Aufwendungen vonje<br />

2.418.300 Euro. Im Vermögensplan<br />

sind Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

vonjeweils 270.400 Euro<br />

vorgesehen. Der Eigenbetrieb<br />

IKW will 2014 Erträge in Höhe<br />

von3.575.503 Euro erzielen und<br />

Aufwendungen in gleicher Höhe<br />

tätigen. Im Vermögensplan sind<br />

Einnahmen von139.308,47 Euro<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n von 38.000 Euro<br />

geplant. Beiden Wirtschaftsplänen<br />

stimmte der Kreistag zu.<br />

Betrauung gemäß EU-Beihilferecht<br />

Staatliche oder aus staatlichen<br />

Mitteln gewährte Beihilfen,<br />

durch die bestimmte Unternehmen<br />

begünstigt werden und damit<br />

den Wettbewerb verfälschen,<br />

sind laut EU-Recht unzulässig.<br />

Als Unternehmen in diesem<br />

Sinne gelten auch Eigenbetriebe.<br />

Als Beihilfen gelten dabei<br />

auch Verlustausgleichszahlungen,<br />

Bürgschaften oder Personalkostenübernahme.<br />

Das europäische<br />

Recht lässt Ausnahmen<br />

zu, wenn die staatlichen Beihilfen<br />

zu Gunsten bestimmter<br />

Unternehmen erfolgen, die mit<br />

der Erbringung von Dienstleistungen<br />

von allgemeinem und<br />

wirtschaftlichem Interesse und<br />

damit gemeinwohlorientierend<br />

sind. Deshalb beschloss der<br />

Kreistag seine Eigenbetriebe<br />

IKW und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Köthen mbH<br />

formell mit der Erbringung dieser<br />

Dienstleistungen zu betrauen.<br />

Mit diesem sogenannten „Freistellungsbeschluss“<br />

werden jährliche<br />

Unterstützungsleistungen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es an die Eigenbetriebe<br />

mit dem EU-Beihilferecht<br />

in Einklang gebracht. Damit sind<br />

für die nächsten zehn Jahrekeine<br />

schwierigen und zeitaufwendigen<br />

Notifizierungsverfahren bei<br />

der EU-Kommission notwendig.<br />

Neuer sachkundiger<br />

Einwohner<br />

Thomas Gahler ist auf Vorschlag<br />

der Kreistagsfraktion FREIE<br />

WÄHLER <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

neues sachkundiges Mitglied im<br />

Ausschuss für Wirtschaft, Bau<br />

und Verkehr. Erübernimmt damit<br />

den Platz des verstorbenen<br />

Klaus Müller.


6 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Zum letzten Mal in diesem Jahr<br />

tagte der Kultur- und Tourismusausschuss<br />

und zwar im Veranstaltungszentrum<br />

des Köthener<br />

Schlosses. Zuvor bestand die Möglichkeit,<br />

im Schnelldurchlauf mit<br />

Inge Streuber das Historische Museum<br />

mit Bachgedenkstätte sowie<br />

mit Bernhard Just das Naumann-<br />

Museum kennenzulernen. Dies<br />

war sicherlich als Einstimmung<br />

auf die Diskussion über den Kulturvertrag<br />

zwischen dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> und der Stadt<br />

Köthen zu sehen. Der Vertrag, der<br />

2008 in Kraft trat, regelt den Betrieb<br />

der kulturellen Einrichtungen,<br />

die vordem <strong>vom</strong> <strong>Landkreis</strong> vorgehalten<br />

wurden und jetzt durch<br />

die Stadt betrieben werden. Dazu<br />

zählen insbesondere das Naumann-<br />

Kultur- und Tourismusausschuss<br />

Museen im Fokus<br />

Museum, das Historische Museum<br />

für Mittelanhalt mit Bachgedenkstätte,<br />

die Prähistorische Sammlung<br />

und das ehemalige Theater.<br />

Für die Erfüllung dieser Aufgaben<br />

erhält die Stadt einen finanziellen<br />

Zuschuss <strong>vom</strong> Kreis für Personalund<br />

Sachkosten. Die Stadt bedient<br />

sich bei der Aufgabenerfüllung der<br />

KKM, der Köthen Kultur und Marketing<br />

GmbH. Da der finanzielle<br />

Zuschuss des Kreises im Vertrag<br />

von2008 bis 2014 festgeschrieben<br />

ist, gilt es schon jetzt über das nach<br />

2014 Kommende zu sprechen. Dies<br />

allerdings geschah im nichtöffentlichen<br />

Teil der Ausschusssitzung.<br />

Im öffentlichen Teil informierte<br />

KKM-Chef Michael Schuster<br />

über Besucherzahlen und Aktivitäten<br />

der drei Museen im Köthener<br />

Schloss. So wurden im Jahr 2012<br />

insgesamt in allen drei Einrichtungen<br />

12.327 Besucher gezählt.<br />

<strong>2013</strong> waren es bis zum Ende des<br />

dritten Quartals 10.115. Dass die<br />

Besucherzahlen <strong>2013</strong> nahezu so<br />

hoch wie im Vorjahr sind, schätzt<br />

Schuster als gut ein. Immerhin beging<br />

man 2012 das Jubiläum „800<br />

Jahre <strong>Anhalt</strong>“. 2012, informierte<br />

Im Naumann-Museum ist u.a. die komplette Vogelsammlung Naumanns in 116 Vitrinen zu bestaunen.<br />

Es war einfach nur ein Raum, in<br />

dem man in Deckung gehen musste,<br />

beschrieb Schulleiter Rainer<br />

Woischnik das Vorher. Esregnete<br />

rein in dem direkt am Schulgebäude<br />

befindlichen Nebenbau, der<br />

früher als Kfz-Werkstatt genutzt<br />

wurde. Und die Geräusche der<br />

großdimensionierten Lüftungstechnik<br />

erinnerten an startende<br />

Düsenflugzeuge. Das gehört nunmehr<br />

der Vergangenheit an, denn<br />

der <strong>Landkreis</strong>, der Träger der Berufsbildenden<br />

Schule ist, rüstete<br />

gemeinsam mit den Schülerinnen<br />

und Schüler da bis dato unnütze<br />

Gebäude zur Holzwerkstatt um.<br />

Der Kreis finanzierte die notwendigen<br />

Heizungs- und Santärarbeiten<br />

und die Mädchen und Jungen<br />

der Schule malerten fleißig. Damit<br />

besitzt die Schule in Köthen<br />

nunmehr für alle Absolventen der<br />

Berufsfachschule Technik und des<br />

BVJ Holztechnik eine standortnahe<br />

und berufsspezifische Räumlichkeit<br />

für den Praxisunterricht.<br />

Der fand bisher in einer angemieteten<br />

Werkstatt weitab <strong>vom</strong>Schulgebäude<br />

statt.<br />

Für den Schulleiter ist die neue<br />

Werkstatt auch ein sichtbares Bekenntnis<br />

zum Berufsschulstandort<br />

Köthen als Bestandteil der Berufsbildenden<br />

Schulen <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>,<br />

deren zweiter Standort sich<br />

in <strong>Bitterfeld</strong> befindet. Denn es<br />

gibt immer noch Gerüchte über<br />

eine bevorstehende Schließung<br />

des Köthener Standortes. Die seien<br />

jedoch an den Haaren herbei<br />

gezogen und entsprächen einfach<br />

nicht der Wahrheit. Das stellte<br />

auch Landrat Uwe Schulze zur<br />

Gesamtkonferenz der fusionierten<br />

Michael Schuster, wurden 2083<br />

Kinder im Schloss museumspädagogisch<br />

betreut. In diesem Jahr<br />

sind es nach drei Quartalen bereits<br />

1773, von denen 50 Prozent<br />

aus Köthener Schulen und Kitas,<br />

25 Prozent aus dem „Rest“ des<br />

<strong>Landkreis</strong>es ABI und 25 Prozent<br />

aus überkreislichen Regionen kommen.<br />

Die Museen zeigten neben<br />

den ständigen Ausstellungen verschiedene<br />

gut besuchte Sonderausstellungen.<br />

Gegenwärtig ist noch<br />

bis zum 2. März 2014 die unterhaltsame<br />

Exposition zu „Stadtspatzen“<br />

zu sehen. Museumsgespräche<br />

zu bestimmten Themen ergänzen<br />

neben Führungen die Angebote<br />

der Museen. Zudem fand 2012<br />

die Köthener Museumsnacht, eine<br />

Reminiszenz an 100 Jahre Heimatmuseum<br />

Köthen, statt.<br />

Im Verlauf der Sitzung informierte<br />

Angela Rothe <strong>vom</strong>Bereich Kultur<br />

der Kreisverwaltung über den gegenwärtigen<br />

Stand der Kulturförderung<br />

für 2014. Laut Kulturförderrichtlinie<br />

des Kreises war am<br />

1. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> Antragsschluss<br />

für die Förderung in 2014. Bis zu<br />

diesem Zeitpunkt gingen 38 Anträge<br />

fristgemäß mit einem Antragsvolumen<br />

von 66.141 Euro ein.<br />

Zwei Anträge (2350 Euro) waren<br />

verfristet. Für die Förderung von<br />

Kultur stehen im kreislichen Haushalt<br />

vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung<br />

jährlich 60.200 Euro<br />

zur Verfügung. Bei einer zehnprozentigen<br />

Haushaltssperre wären es<br />

54.180 Euro. Zudem sollen nicht<br />

verbrauchte Mittel aus dem Jahr<br />

<strong>2013</strong> in Höhe vonrund 7200 Euro<br />

ins Folgejahr übertragen werden<br />

und würden hälftig der Kulturförderung<br />

und der Haushaltskonsolidierung<br />

zugeschlagen. Über die<br />

Vergabe der Mittel entscheiden die<br />

Mitglieder des Kultur-und Tourismusausschusses<br />

im kommenden<br />

Jahr.<br />

Neue Holzwerkstatt für Köthener Berufsschüler<br />

Schule klar. Köthen ist und bleibt<br />

Standort der Berufsbildenden<br />

Schule <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Mit der neuen Holzwerkstatt besitzt die Köthener Berufsschule<br />

gute Voraussetzungen für einen praxisnahen Unterricht.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7<br />

Fotoausstellung<br />

Formen, Muster und Strukturen in der Kreisverwaltung<br />

Alte Kameratechnik, die begeistert. Landrat Uwe Schulze (li.)<br />

im Gespräch mit Peter Bürkner<br />

Bereits zum zweiten Mal präsentieren<br />

die Mitglieder des Zerbster<br />

Fotoclubs Aufnahmen in der Galerie<br />

am Quadrat in der Kreisverwaltung<br />

in Köthen. Ihre Ausstellung,<br />

die noch bis Ende Januar<br />

zu sehen ist, überschrieben sie<br />

mit „Formen, Muster und Strukturen“.<br />

Ein interessantes Thema,<br />

fand Landrat Uwe Schulze zur<br />

Ausstellungseröffnung. Denn<br />

Formen, Muster und Strukturen,<br />

das zeigt die Exposition, finden<br />

sich eigentlich überall: in der<br />

Natur,Architektur, der Pflanzenwelt,<br />

in technischen Konstruktionen<br />

und anderem mehr. Wobei<br />

der schönste Architekt die Natur<br />

ist, wie auch die Fotos belegen.<br />

„Sie kann es einfach“, so Landrat<br />

Schulze. Der Blickwinkel auf<br />

das Motivund auch wie einfache<br />

Dinge im Bild in Szene gesetzt<br />

werden, macht die Faszination<br />

der Fotos aus.<br />

Eine Ausstellung wie diese, farbenfroh,<br />

inspirierend und abwechslungsreich,<br />

belebt auf der<br />

einen Seite die Verwaltung. Zum<br />

anderen ist die Fotografie auch<br />

etwas, für jedermann Greifbares.<br />

Hat nicht jeder zumindest im<br />

Urlaub auch als Nichtprofi seine<br />

„Knipskiste“ dabei, um Erinnerungen<br />

im Bild festzuhalten? In<br />

diesem Zusammenhang gibt die<br />

Ausstellung auch Laien Tipps,<br />

wie man das eine oder andere<br />

Motivbesser einfangen kann. Der<br />

Wegzum „goldenen Schnitt“ ist<br />

weit, aber nicht aussichtslos.<br />

Auch Landrat Uwe Schulze<br />

machte seine Erfahrungen mit<br />

der Fotografie, war früher Mitglied<br />

der AG Fotografie, wie er zu<br />

berichten wusste. Am spannendsten<br />

fand er,die Fotos in der Dunkelkammer<br />

selbst zu entwickeln.<br />

Faszinierend war, so Schulze, wie<br />

das Bild beim Entwickeln langsam<br />

heraus kam. Über so viel<br />

fotografisches Wissen besonders<br />

in der heutigen Zeit, wo die digitale<br />

Fototechnik die Dunkelkammer<br />

verdrängt hat, staunte auch<br />

Peter Bürkner,Chef des Zerbster<br />

Fotoclubs. Zur Entstehung dieser<br />

Ausstellung, informierte er,<br />

hätten sich die 20 Mitglieder zunächst<br />

das Thema überlegt und<br />

sich dann die Frage gestellt, wo<br />

die Aufnahmen gezeigt werden<br />

könnten. Das Zerbster Schloss<br />

wardann 2012 zur Gewerbefachausstellung<br />

die geeignete Kulisse<br />

dafür.Und nun können die Fotos<br />

zu den regulären Öffnungszeiten<br />

der Kreisverwaltung in Köthen<br />

betrachtet werden. Es lohnt sich<br />

auf jeden Fall.<br />

Transferkonferenz –Das RIBO nachhaltig weiterführen<br />

Am 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> hatte<br />

das Regionale Informationsbüro<br />

Berufsorientierung (RIBO)<br />

zusammen mit dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu einer Transferkonferenz<br />

geladen. Es kamen<br />

Vertreterinnen und Vertreter aus<br />

den Bereichen Schule, Wirtschaft<br />

und Wirtschaftsförderung.<br />

Zunächst sprach Prof. Dr.Dr. h.c.<br />

Lothar Abicht (Geschäftsführer<br />

isw Institut) noch einmal über die<br />

Hintergründe und die Wichtigkeit<br />

eines solchen Projektes, bevor<br />

vonder Projektleitung eine Auswahl<br />

der wichtigsten Ergebnisse<br />

der Arbeit des vergangenen Projektzeitraumes<br />

vorgestellt wurde.<br />

Hierbei standen die Ergebnisse<br />

aus den verschiedenen Workshops<br />

des RIBO im Vordergrund.<br />

Interessanterweise kristallisierten<br />

sich einige Überschneidungen<br />

bei den Verbesserungswünschen<br />

hinsichtlich einer guten Studienund<br />

Berufsorientierung heraus.<br />

So wird beispielsweise von Unternehmen,<br />

Schulen sowie Schülerinnen<br />

und Schülern gleichermaßen<br />

betont, dass Angebote der<br />

Studien- und Berufsorientierung<br />

vor allem praxisbezogen und<br />

kontinuierlich gestaltet werden<br />

sollten. Auch wardie Etablierung<br />

von festen Ansprechpartnern in<br />

Unternehmen und Schulen ein<br />

gemeinsamer Wunsch aller drei<br />

Gruppen. Ebenso die verstärkte<br />

Einbeziehung der Eltern in den<br />

Studien- und Berufswahlprozess.<br />

Neben der bisher geleisteten Arbeit<br />

stand aber vorallem die Zukunft<br />

des RIBO im Vordergrund.<br />

Das Projekt wird nicht mit der<br />

offiziellen Förderlaufzeit enden,<br />

sondern in den Händen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> mit der<br />

Unterstützung des Arbeitskreises<br />

SCHULEWIRTSCHAFT<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> fortgeführt<br />

werden. Uwe Hippe, Amtsleiter<br />

Wirtschaftsentwicklung und<br />

Tourismus, bedankte sich beim<br />

isw Institut für die bisherige<br />

Arbeit, berichtete von seinen<br />

Vorstellungen für die Weiterführung<br />

des RIBO und stellte<br />

die neue Ansprechpartnerin für<br />

die Zeit ab Januar 2014, Renate<br />

Kühl, vor. „Normalerweise ist<br />

das Ende eines Projektes immer<br />

mit etwas gemischten, vielleicht<br />

auch wehmütigen Gefühlen verbunden“,<br />

weiß die ehemalige<br />

Projektleiterin Franziska Seidlitz.<br />

„Aber ich muss gestehen,<br />

dass ich in diesem Fall keine<br />

Bauchschmerzen habe, denn das<br />

RIBO wird in neue, gute Hände<br />

übergeben und kann so auch zukünftig<br />

einen wichtigen Beitrag<br />

in der Berufs- und Studienorientierungslandschaft<br />

leisten. Dies<br />

ist für befristete Projekte auf gar<br />

keinen Fall selbstverständlich.“<br />

Ansprechpartnerin ab Januar<br />

2014 ist seitens des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>: Renate Kühl<br />

E-Mail: Renate.Kuehl@<strong>Anhalt</strong>-<br />

<strong>Bitterfeld</strong>.de und<br />

info@ribo-anhalt-bitterfeld.de<br />

Tel.: 03493-341 818<br />

Das RIBO im Internet unter<br />

http://<br />

www.ribo-anhalt-bitterfeld.de<br />

und bei Facebook.


8 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Informationen aus dem Ministerium für Arbeit und<br />

Soziales des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> zum<br />

Programmstart „Aktiv zur Rente PLUS“<br />

Das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> unterstützt mit diesem Programm die Schaffung<br />

vonBeschäftigungsmöglichkeiten für ältere Langzeitarbeitslose<br />

ab dem 50. Lebensjahr.ImRahmen der neuen EU-Förderperiode 2014<br />

bis 2020 sollen dafür finanzielle Mittel aus dem ESF-Fonds bereit<br />

gestellt werden. Die Programmvorbereitungen laufen vorbehaltlich<br />

der Genehmigung durch die EU-Kommission. Zusätzliche und im<br />

öffentlichen Interesse liegende Beschäftigungsmöglichkeiten sollen<br />

für erwerbsfähige Langzeitarbeitslose im ALG II- Bezug geschaffen<br />

werden.<br />

Diese Beschäftigungsmöglichkeiten sollen vorrangig in nachfolgend<br />

genannten Bereichen liegen:<br />

• Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit<br />

• Behindertenbetreuung/Gesundheitswesen/Soziales<br />

• Bildung, Kunst, Kultur<br />

• Wissenschaft und Forschung<br />

• Umwelt-, Natur-und Tierschutz.<br />

Projektbeginn ist frühstmöglich am 01.04.2014, Projektende ist<br />

spätestens am 30.06.2015.<br />

Die Projekte sollen eine Laufzeit von12Monaten haben.<br />

Gefördert werden Personal- und Sachausgaben für sozialversicherungspflichtige<br />

Tätigkeiten bis zu einer Höhe von1.500 Euro/Monat/<br />

Teilnehmer.<br />

Projektträger können juristische Personen des öffentlichen Rechts<br />

und Einrichtungen des privaten Rechts mit Sitz oder Betriebsstätte<br />

in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> sein. Einrichtungen des privaten Rechts müssen<br />

nicht selbst gemeinnützig sein, es ist ausreichend, dass die Tätigkeitsbereiche<br />

der geförderten Projekte gemeinnützigen Zielen dienen und<br />

eine Gewinnentnahme der Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />

nicht stattfindet.<br />

Die rechtlichen Grundlagen zu „De-minimis-Beihilfen“ und „DAWI-<br />

De-minimis-Beihilfen“ sind zu beachten (Abgabe einer Erklärung des<br />

Projektträgers).<br />

Antrag annehmende und bewilligende Stelle ist die FörderService<br />

GmbH der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />

Die Projektanträge müssen bis spätestens 31.01.2014, 12.00 Uhr bei<br />

der FSIB eingegangen sein.<br />

Die Programmbeschreibung und Hinweise zur Antragstellung sind auf<br />

der Internetseite des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong> www.ms-Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.de bzw. auf der Internetseite<br />

der FörderService GmbH der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

www.foerderservice-ib.de veröffentlicht.<br />

Die konkrete Antragstellung kann ab Januar 2014 erfolgen und ist nur<br />

in „online-Form“ möglich. Dazu wird, wenn nicht bereits erfolgt, ein<br />

online-Zugang durch die FörderService GmbH der Investitionsbank<br />

(FSIB) erteilt.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> unterstützt dieses Programm und<br />

ruft hiermit alle Interessenten zur Einreichung vonAnträgen bei<br />

der FörderService GmbH der Investitionsbank auf.<br />

EUROPA traf sich inHalle/ Saale –Der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> war dabei!!<br />

Welchen Nutzen hatte die Teilnahme<br />

des <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

am EU-Projekt Interregional<br />

Partnership Platform (IPP)?<br />

Welche Schwierigkeiten gab es<br />

bei der Projektumsetzung? Dies<br />

waren nur zwei Fragen an Landrat<br />

Uwe Schulze während der Podiumsdiskussion<br />

auf der Internationalen<br />

Konferenz zur zukünftigen<br />

Europäischen Territorialen Zusammenarbeit<br />

am 25. November<br />

<strong>2013</strong> in Halle (Saale).<br />

Landrat Uwe Schulze war einer<br />

von insgesamt acht Diskussionspartnern,<br />

welche ihre Erfahrungen<br />

bei der Mitwirkung in einem europäischen<br />

Projekt einem internationalen<br />

Publikum vorstellen konnten.<br />

Mit Stolz konnte der Landrat<br />

darauf verweisen, dass sich der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> im<br />

Ergebnis des Projektes und Dank<br />

der Unterstützung der EU-Serviceagentur<br />

in Magdeburgnunmehr<br />

in der Phase der Erarbeitung einer<br />

eigenen Internationalisierungsstrategie<br />

befindet. Gut ein halbes<br />

Jahr nach Projektende kann der<br />

<strong>Landkreis</strong> bereits auf erste Ergebnisse<br />

zurückgreifen. So gibt<br />

es nunmehr eine Ansprechpartnerin<br />

für Europaangelegenheiten<br />

in der Verwaltung, ein EU-Antrag<br />

zur Erhöhung der Europakompetenz<br />

vonAuszubildenden wurde<br />

gestellt und von der zuständigen<br />

Nationalen Agentur bewilligt, in<br />

welchem Zusammenhang insgesamt<br />

vier Auszubildende ein vierwöchiges<br />

Auslandspraktikum in<br />

vergleichbaren europäischen Verwaltungen<br />

in Lettland absolvieren<br />

werden. Des Weiteren nahm der<br />

<strong>Landkreis</strong> an einer landesweiten<br />

Umfrage zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

im Zuge der<br />

Internationalisierung der Verwaltungen<br />

teil, begrüßte im Oktober<br />

diesen Jahres eine Delegation aus<br />

Lettland in Köthen und ermöglichte<br />

die Hospitanz einer Mitarbeiterin<br />

im Europabüro des Deutschen<br />

<strong>Landkreis</strong>tages in Brüssel.<br />

Dass dies keine Einzelaktionen<br />

waren, zeigt, dass bereits jetzt<br />

Vorbereitung laufen, um die<br />

Schulen des <strong>Landkreis</strong>es für eine<br />

Beteiligung an europäischen Projekten<br />

in der neuen Förderperiode<br />

fit zu machen. Hierzu soll es im<br />

Januar Workshops geben. Aber<br />

auch die Europawoche 2014 wirft<br />

ihre Schatten voraus.<br />

Uwe Schulze machte in der Diskussion<br />

deutlich, welche Vielfalt<br />

und welchen Umfang das Engagement<br />

für Europa in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

hat und verwies nicht ohne<br />

Stolz auf die unzählige Bürgerinnen<br />

und Bürger,Vereine, Institutionen,<br />

Kommunen, Schulen und<br />

Kammern die durch ihre Aktivitäten<br />

für das Projekt EUROPA<br />

werben. „Wir haben mit Europa<br />

ein neues Toraufgestoßen!“, so<br />

die abschließenden Worte des<br />

Landrates.<br />

Mitteilungsblatt des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> mit Amtsblatt<br />

erscheint alle 14 Tage,<br />

jeweils freitags<br />

Herausgeber des Amtsblattes und<br />

verantwortlich für die amtlichen<br />

Bekanntmachungen des <strong>Landkreis</strong>es:<br />

Der Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>, Am Flugplatz 1,<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

Udo Pawelczyk -<br />

Telefon (0 34 96) 60 10 05<br />

Marina Jank -<br />

Telefon (0 34 96) 60 10 06<br />

Telefax (0 34 96) 60 10 15 -E-Mail:<br />

pressestelle@anhalt-bitterfeld.de<br />

Verlag: <strong>Bitterfeld</strong>er Spatz Verlag GmbH<br />

Fotosatz: AROPRINT Druck- und<br />

Verlagshaus GmbH<br />

06406 Bernburg,<br />

Hallesche Landstraße 111<br />

Einzelexemplare sind gegen<br />

Kostenerstattung über den<br />

Verlag zu beziehen. Für nicht<br />

gelieferte Zeitungen infolge<br />

höherer Gewalt oder anderer<br />

Ereignisse kann nur der Ersatz<br />

des Betrages für ein Einzelexemplar<br />

gefordert werden.<br />

Weitergehende Ansprüche,<br />

insbesondere auf Schadensersatz,<br />

sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Leserbriefe und<br />

Fotos übernimmt der Herausgeber<br />

keine Gewähr. Des Weiteren<br />

behält sich der Herausgeber<br />

vor, Manuskripte nicht<br />

sinnentstellend zu kürzen. Ein<br />

Recht auf Veröffentlichung besteht<br />

nicht.<br />

IMPRESSUM


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 9<br />

Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen Bundesprogramm:<br />

–TOLERANZ FÖRDERN -KOMPETENZ STÄRKEN –<br />

Grundlegende Voraussetzungen<br />

für eine lebendige Demokratie,<br />

den Zusammenhalt in der Gesellschaft<br />

sind Freiheit, Gleichheit,<br />

Gerechtigkeit, Toleranz und gegenseitigen<br />

Respekt. Mit Verlängerung<br />

der Förderperiode wird der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> sich<br />

auch im Jahr 2014 am Bundesprogramm<br />

TOLERANZ FÖRDERN-<br />

KOMPETENZ STÄRKEN beteiligen<br />

und die Sicherung der<br />

Nachhaltigkeit der integrierten<br />

Projektarbeit fortsetzen und qualitativ<br />

ausbauen. Ziel ist dabei<br />

weiterhin, den <strong>Landkreis</strong>, mit<br />

Schwerpunkt auf den Raum des<br />

Altlandkreises <strong>Bitterfeld</strong>, als weltoffene<br />

und tolerante Lebens- und<br />

Wohnortregion zu etablieren, um<br />

Vielfalt, Toleranz und Demokratie<br />

vor Ort zu stärken.<br />

Mit den Vertretern des Begleitausschusses<br />

und des Ämternetzwerkes<br />

wurden Maßnahme- und<br />

Handlungsziele für diesen Förderzeitraum<br />

festgelegt. Dies bedeutet,<br />

dass 2014, vorbehaltlich<br />

der Genehmigung durch die zuständige<br />

Regiestelle, so genannte<br />

Mikroprojekte unterstützt werden<br />

können. Für das Jahr 2014 wurden<br />

insgesamt bis zu 30.000,00 Euro<br />

in Aussicht gestellt.<br />

Eingereicht werden können Projekte<br />

zur Thematik: Partizipation<br />

sowie Demokratie- und Toleranzerziehung<br />

junger Menschen<br />

/Schülernund Erwachsener mit<br />

Schwerpunkt:<br />

- Familienbildungsmaßnahmen,<br />

die Erziehungskompetenz und<br />

Wertevermittlung zur Bekämpfung<br />

rechtsextremistischer<br />

Bestrebungen bei jungen Menschen<br />

unterstützen<br />

- Multiplikatorenschulungen<br />

- thematische Workshops mit<br />

Eltern zur Stärkung der Familien,<br />

thematische Elternstammtische<br />

- ganzheitliche interkulturelle<br />

und antirassistische Bildungs<br />

arbeit für Erwachsene, die zur<br />

Begegnung vonAusländern<br />

und Deutschen und dem gegenseitigen<br />

Verständnis sowie<br />

dem Kennenlernen friedlicher<br />

Konfliktlösungen beitragen<br />

- Projekt zur Erarbeitung einer<br />

Handlungsempfehlung zur<br />

Willkommenskultur im Land<br />

kreis <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> -Gemeinsam<br />

gegen Rassismus und<br />

Fremdenfeindlichkeit.<br />

Die Sensibilisierung der Bevölkerung<br />

stellt eine gewünschte Umsetzungsmöglichkeit<br />

des gesetzten<br />

Projektschwerpunkts dar, durch:<br />

- Aufzeichnung vonGründen für<br />

Auswanderungen aus ihrem<br />

Herkunftsland anhand betroffener<br />

Familien durch vorstellen<br />

gelungener Beispiele)<br />

- oder thematische Workshops<br />

mit den unterschiedlichen im<br />

Fördergebiet lebenden Kulturen<br />

u. Einheimischen (Sport, Musik<br />

oder ähnliches)<br />

- oder Aufarbeitung bzw. Darstellung<br />

gelungene Integration<br />

- bzw. ein Fest der Kulturen, als<br />

Höhepunkt- und Abschlussveranstaltung.<br />

Diese Möglichkeiten sind aber nur<br />

als Anregungen zu verstehen, um<br />

eine mögliche Vielfalt von Projektideen<br />

zu erhalten. Beantragt<br />

werden können Einzelprojekte<br />

höchstens bis zu 10.000 EUR.<br />

Gleichzeitig wird die Fortführung<br />

und zugleich die Beendigung der<br />

bestehenden Dokumentation des<br />

Förderzeitraums 2011 bis <strong>2013</strong><br />

für den aktuellen Förderzeitraum<br />

2014 ausgeschrieben.<br />

Am 9. Januar 2014 findet<br />

der nächste Beratungssprechtag<br />

der Investitionsbank<br />

Sachsen-<strong>Anhalt</strong> in den<br />

Räumlichkeiten des TGZ<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, Andresenstraße<br />

1a in Wolfen statt.<br />

Unter dem Namen „IB regional<br />

–Wir für Sie vor Ort“<br />

bietet der kostenfreie Service<br />

umfassende Beratung zu Förder-<br />

und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

für Unternehmen<br />

und Existenzgründer sowie<br />

Kommunen.<br />

Die Ansprechpartnerin für<br />

die Terminvergabe bei der<br />

EWG <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ist<br />

Voraussichtlich frühester Projektbeginn<br />

ist der <strong>24</strong>. Februar 2014.<br />

Interessenten mit Projektideen<br />

können im Vorfeld der Interessenbekundung<br />

ein Informationsgespräch<br />

vereinbaren. Dies ist<br />

über die unten aufgeführten Kontaktdaten<br />

ab13.01.2014 bis<br />

<strong>20.</strong> Januar 2014 möglich.<br />

Die Interessenbekundung ist bis<br />

zum 31. Januar 2014 auf dem dafür<br />

vorgesehenen Formblatt an die<br />

lokale Koordinierungsstelle des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu<br />

senden. Es gilt der Posteingangsstempel<br />

beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<br />

<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Weitere Informationen zum Bundesprogramm<br />

und zur Antragstellung<br />

sowie das Formblatt erhalten<br />

Sie ebenfalls ab 07.01.<strong>2013</strong> bei<br />

der Lokalen Koordinierungsstelle<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Kontakt:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Birgit Motzbäuchel<br />

Lokale Koordinierungsstelle<br />

Telefon: 03493/341805<br />

Mail: koordinierungsstelle@<br />

anhalt-bitterfeld.de<br />

Web: www.anhalt-bitterfeld.de<br />

Nächster Beratungssprechtag der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

Elena Herzel, erreichbar unter<br />

der Telefonnummer 03494 /<br />

638366 oder per Mail unter<br />

e.herzel@<br />

ewg-anhalt-bitterfeld.de.<br />

Hier handelt es sich nicht um eine neue Boygroup,<br />

... sondern um<br />

Freunde und Förderer<br />

des Heinrich-Heine-<br />

Gymnasiums in Wolfen,<br />

die es sich nicht nehmen<br />

ließen, die mit ihrer<br />

Hilfe angeschafften<br />

Musikinstrumente<br />

(Klavier und Schlagzeug)<br />

auszuprobieren.<br />

Der Schulchor und die<br />

Schulband können nun<br />

richtig loslegen.


10 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Stellenausschreibung<br />

Die Stadt Raguhn-Jeßnitz mit rd. 9800 Einwohnern sucht ab sofort zur Einführung der Doppik eine/n engagierte/n<br />

Absolventin/Absolventen der Hochschule Harz als Personelle Verwaltungshilfe<br />

-imRahmen des Verwaltungshilfeprogramms des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> -.<br />

IhreAufgaben sind:<br />

Vorbereitung der Einführung des neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens sowie der Kosten- und Leistungsrechnung<br />

in der Stadt Raguhn-Jeßnitz, insbesondere:<br />

- Erfassung und Bewertung des unbeweglichen und beweglichen Anlagevermögens (unter Berücksichtigung der Bewertungsrichtlinien)<br />

als Ausgangspunkt für die Erstellung der Eröffnungsbilanz<br />

- Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (Doppik)<br />

Anforderungen:<br />

- Absolvent der Hochschule Harz, Fachbereich Verwaltungswissenschaften, Abschluss als Diplomverwaltungswirt/in oder<br />

Diplomverwaltungsökonom/in bzw.Bachelor of Arts<br />

- Keine vorherige Beschäftigung innerhalb des Verwaltungshilfeprogramms des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

- gründliche umfassenden Fachkenntnisse im Bereich NKHR LSA, GemHVO-Doppik LSA<br />

- Hohe Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Eigeninitiative<br />

- Korrekte, genaue und gründliche Arbeitsweise<br />

- Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

- möglichst Kenntnisse mit den branchenspezifischen Softwareanwendungen CIP,<br />

- gründliche Computerkenntnisse (MS-Office),<br />

- Aktuelles einwandfreies Führungszeugnis,<br />

- Führerschein Klasse B(ehemals Klasse 3).<br />

Es handelt sich um einen bis 31.12.2014 befristeten Vollzeitarbeitsplatz. Die Vergütung erfolgt gem. Entgeltgruppe 9TVöD-VKA.<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, inklusive lückenlosem Lebenslauf, einschlägiger Abschlussund<br />

Arbeitszeugnisse, bis zum 15.01.2014 an:<br />

Stadt Raguhn-Jeßnitz<br />

Der Bürgermeister<br />

Hauptamt<br />

Rathausstraße 16<br />

06779 Raguhn-Jeßnitz<br />

Hinweis:<br />

Bewerbungs- und Fahrtkosten zur Teilnahme an Vorstellungsgesprächen werden grundsätzlich nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen<br />

werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten<br />

oder abgeholten Bewerbungen werden nach Ablauf eines Monats nach Ende des Auswahlverfahrens vernichtet. Über das<br />

Ende des Auswahlverfahrenserfolgt eine gesonderte Mitteilung.<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Korrektur der<br />

öffentlichen<br />

Ausschreibung<br />

Garagenkomplexe<br />

der Stadt Köthen<br />

(<strong>Anhalt</strong>)<br />

Erschienen im Mitteilungsblatt des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am<br />

22.11.<strong>2013</strong><br />

Garagenkomplex<br />

<strong>Anhalt</strong>ische Straße,<br />

Gemarkung Köthen,<br />

Flur 40 Flst. 1026,<br />

Teilfläche ca. 6.265 qm<br />

Flur 40 Flst. 10<strong>24</strong>,<br />

Teilfläche ca. 25.919 qm<br />

Verhandlungsbasis für den Kaufpreis:<br />

559.000,00 € plus Vermessungskosten<br />

Die Stadt Köthen verkauft in zentraler Innenstadtlage das unbebaute Grundstück Burgstraße 11 A –Flurstücke 1185 und 1186 in der Flur 12 der<br />

Gemarkung Köthen mit einer Größe von196 m².<br />

Das Grundstück, nördlich angrenzend an das Wohnhaus Burgstraße 12, befindet sich im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet der Stadt Köthen.<br />

Das Grundstück ist baureif von der Burgstraße erschlossen, Hausanschlüsse sind noch herzustellen. Die Zufahrt auf das Grundstück ist rückwärtig<br />

über die neu errichtete Stellplatzanlage möglich.<br />

Das Grundstück wird mit Bauverpflichtung für ein 2-geschossiges Reihenhaus als Endhaus der Gebäudereihe der östlichen Burgstraße verkauft.<br />

Spätestens 2Jahre nach Abschluss des Kaufvertrages ist eine genehmigungsfähige Planung vorzulegen, danach muss innerhalb von 2Jahren die<br />

Anzeige der Nutzungsaufnahme erfolgen. Ansonsten behält sich die Stadt Köthen die Rückabwicklung des Vertrages vor.<br />

Bei der Planung und Umsetzung des Neubaus sind die Zielstellungen der Sanierung, insbesondere auch die Anforderungen der Gestaltungsatzung<br />

„Burgstraße bis Ritterstraße“, zu beachten.<br />

Das heißt z.B.:<br />

- der Neubau ist mit 2Vollgeschossen und mit Satteldach zu errichten<br />

- Gebäudehöhe und Dachform sind in Anlehnung an die typische Bebauung der Burgstraße auszubilden<br />

- das Dach ist mit Biberschwanzziegeln zu decken<br />

- die Außenwände sind verputzt auszuführen<br />

- die Grundstückseinfriedung ist geschlossen, als verputzte Mauer auszubilden<br />

Auskünfte zu Anforderungen an das Gebäude gibt der Sanierungsträger SALEG mbH –Frau Ahne unter 0345- 2051632, E-Mail: ahne@SALEG.de<br />

Der Kaufpreis beträgt 18.620 €.Der Ausgleichsbetrag für die sanierungsbedingten Werterhöhungen ist darin bereits enthalten.<br />

FRAUEN-<br />

NOTRUF<br />

Rund um die Uhr erreichbar<br />

(03494)<br />

31054<br />

(03496)<br />

429523<br />

Beratung und Unterstützung<br />

für Frauen<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Interessenten wenden sich bitte bis zum 28.02.2014 an die Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Frau Reichert, Telefon 03496/425337, Fax 03496/4256337,<br />

E-Mail: m.reichert@koethen-stadt.de<br />

Berücksichtigt werden nur Kaufangebote in schriftlicher Form (keine Mail), die der Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>) bis zum 28.02.2014 in einem verschlossenen<br />

Umschlag zugegangen sind.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 11<br />

Das ereignisreiche Jahr <strong>2013</strong> für viele Kameradinnen und<br />

Kameraden auch unseres Verbandes neigt sich dem Ende zu.<br />

Grund genug, danke zusagen für die hohe Einsatzbereitschaft und<br />

kameradschaftliche Zusammenarbeit auch in schwierigen und<br />

anstrengenden Situationen wie bei dem Hochwasserereignis des<br />

Sommers. Es hat sich gezeigt, wie gemeinsam mit anderen<br />

Hilfskräften Berge versetzt werden können.<br />

Der Feuerwehrverband Köthen-Zerbst/<strong>Anhalt</strong> e.V. wünscht allen<br />

Kameradinnen und Kameraden, den Mitarbeitern des <strong>Landkreis</strong>es<br />

speziell im Brandschutzamt, allen Unterstützern unserer Arbeit,<br />

ihren Partnern und Angehörigen sowie den leider <strong>vom</strong><br />

Hochwasser betroffenen<br />

Bürgern besinnliche Tage der Vorweihnachtszeit,<br />

ein frohes und gesundes Weihnachtsfest.<br />

Weiterhin wünscht der Vorstand allen einen guten Rutsch in<br />

das Jahr 2014, den Kameradinnen und Kameraden<br />

möglichst keine Einsätze und glückliche Tage bei ihren Familien,<br />

viel Glück, Erfolg und Gesundheit, und alle<br />

persönlichen<br />

Wünsche mögen in Erfüllung gehen.<br />

Im Namen des Vorstandes<br />

Siegfried Schellin<br />

Vorsitzender<br />

Erneut über 8.000 Studierende<br />

an der Hochschule <strong>Anhalt</strong><br />

Zum dritten Mal in Folge haben<br />

sich an den sieben Fachbereichen<br />

und am Landesstudienkolleg der<br />

Hochschule <strong>Anhalt</strong> mehr als 8.000<br />

Studierende zum Wintersemester<br />

<strong>2013</strong>/14 eingeschrieben. Die Hochschule<br />

<strong>Anhalt</strong> verbucht dies als Erfolg.<br />

Der Präsident der Hochschule<br />

<strong>Anhalt</strong>, Prof. Dr. Dieter Orzessek<br />

sagt dazu: „Dies ist umso bemerkenswerter,<br />

dadie Diskussionen<br />

um Hochschulkürzungen in den<br />

letzten Monaten wenig werbewirksam<br />

für potentielle Studienbewerber<br />

waren“.<br />

Vonden insgesamt 8.002 Studierenden<br />

kommen 1.840 aus den alten<br />

Bundesländern und 2.2<strong>24</strong> internationale<br />

Studierende aus 99 Ländern.<br />

Die zahlenmäßig stärksten Studiengänge<br />

sind die englischsprachigen<br />

Masterstudiengänge Architecture<br />

und International Trade. Im Bachelorbereich<br />

sind es die Studiengänge<br />

Landwirtschaft, Ökotrophologie,<br />

Biotechnologie, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Design und Maschinenbau.<br />

Sehr gut angenommen<br />

werden die berufsbegleitenden<br />

Studienangebote der Hochschule<br />

<strong>Anhalt</strong> wie zum Beispiel Agrarmanagement,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

oder Membrane Structures.<br />

Damit werden zum einen zweite<br />

Bildungswege eröffnet und zum anderen<br />

praktikable Lösungen für ein<br />

Long Life Learning bereitgestellt.<br />

Mit der Umsetzung der Hinweise<br />

des Wissenschaftsrates wird die<br />

Hochschule <strong>Anhalt</strong> ihren Leistungsstand<br />

sowohl in der Lehre<br />

als auch in der Forschung weiter<br />

erhöhen. In den nächsten Monaten<br />

wird dazu ein neuer Hochschulentwicklungsplan<br />

erarbeitet, der die<br />

Weichen bis 2025 stellt.<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern der Feuerwehren des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong>, deren Familien und Partnern<br />

sowie den Partnern der Feuerwehr ein frohes und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest,<br />

viel Glück, Gesundheit und Erfolg für<br />

das neue Jahr.<br />

Der Vorstand des Feuerwehrverbandes<br />

<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong><br />

Den offiziellen Auftakt zur<br />

Vorbereitung des 9. Goitzsche-<br />

Marathons 2014 gab esam28.<br />

November <strong>2013</strong> im Hause der<br />

Kreissparkasse <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Und das nicht ohne Grund<br />

an diesem Ort. An diesem Tag<br />

unterzeichneten Vorstandsvorsitzender<br />

Markus Klatte für die<br />

Kreissparkasse und der Doppelolympiasieger<br />

Waldemar Cierpinski<br />

für den veranstaltenden Verein<br />

run e.V. eine Vereinbarung zur<br />

Unterstützung der größten Laufveranstaltung<br />

in dieser Region<br />

Mitteldeutschlands.<br />

Seit der Premiere im Jahre<br />

2006 zählt die Sparkasse zu den<br />

Hauptsponsoren dieses Sportevents,<br />

das sich weit über die<br />

Landesgrenzen Sachsen-<strong>Anhalt</strong>s<br />

hinaus als einer der schönsten<br />

Landschaftsläufe Deutschlands<br />

etabliert hat. Darüber freute sich<br />

an diesem 28. November auch der<br />

9. Goitzsche-Marathon am 4. Mai 2014<br />

Kreissparkasse <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> erneut Hauptsponsor des Events<br />

anwesende Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> Uwe<br />

Schulze, der diesen Lauf als eine<br />

ausgezeichnete Werbung für die<br />

Goitzsche und damit auch für den<br />

<strong>Landkreis</strong> kennzeichnete. In Vertretung<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

hob Joachim Teichmann hervor,<br />

Waldemar Cierpinski (li.) und Markus Klatte (re.) unterzeichnen<br />

die Vereinbarung zur finanziellen Unterstützung des<br />

9. Goitzsche -Marathons. Bild -Mitte: Landrat Uwe Schulze<br />

dass sich der Goitzsche-Marathon<br />

zu einer schönen Tradition entwickelt<br />

hat und mittlerweile ein<br />

wesentlicher Bestandteil des Veranstaltungskalenders<br />

der Stadt<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen geworden ist.<br />

Einer guten Tradition folgend<br />

wurde rückblickend auf den diesjährigen<br />

8. Goitzsche-Marathon<br />

das Team des Unternehmens<br />

Neue <strong>Bitterfeld</strong>er Wohnungs- und<br />

Baugesellschaft mbH mit dem<br />

Bernsteinband <strong>2013</strong> ausgezeichnet.<br />

Das Bernsteinband erhält alljährlich<br />

die Mannschaft, die die<br />

meisten Teilnehmer an den Start<br />

bringt. Aus den Händen <strong>vom</strong>Vorstandsvorsitzenden<br />

des Vereins<br />

run e.V. Stephan Brausch nahm<br />

die Ehrung die Geschäftsführerin<br />

vonNeuBi Birgit Wielonek in<br />

Empfang. Dabei versicherte sie,<br />

dass sie dieses Band auf jeden<br />

Fall im kommenden Jahr verteidigen<br />

werden und bereits jetzt<br />

dafür im Unternehmen werben.


12 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Spendenkommission hat getagt<br />

Der Spendenkommission gehören Paul Lindau, Kreistagsvorsitzender,<br />

Diakon Dietrich Landmann, Pfarrer Günther Werner und Pfarrer Johannes<br />

Toaspernan. (v.l.n.r.)<br />

Am 29.11.<strong>2013</strong><br />

tagte zum zweiten<br />

Mal die Spendenkommission,<br />

welche für die<br />

Verteilung der<br />

beim <strong>Landkreis</strong><br />

eingegangenen<br />

Spenden für die<br />

Hochwasseropfer<br />

<strong>2013</strong> einberufen<br />

worden<br />

ist. Es konnten<br />

dabei wieder<br />

Spendenmittel<br />

in Höhe von ca.<br />

34.000 EUR<br />

verteilt werden.<br />

Empfänger sind<br />

wieder besonders<br />

betroffene Familien<br />

aus dem<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Mit dieser Hilfe soll ein kleiner<br />

Beitrag zum Wiederaufbau und<br />

Neuanfang geleistet werden.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

möchten sich die Mitglieder der<br />

Spendenkommission und der<br />

Landrat ganz herzlich bei den<br />

vielen Menschen und Institutionen<br />

bedanken, die es mit ihrer<br />

kleinen und großen Spende ermöglichten,<br />

dass den betroffenen<br />

Menschen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

schnell und unbürokratisch geholfen<br />

werden konnte. Diese<br />

Spenden als Zeichen der Solidarität<br />

und Anteilnahme verdienen<br />

höchste Anerkennung und Wertschätzung<br />

und haben vielen Betroffenen<br />

bei der Linderung der<br />

Not und Beseitigung der Schäden<br />

helfen können.<br />

Kreisverwaltung geschlossen –<br />

Bürgerämter mit verkürzter Öffnungszeit<br />

Aus betrieblichen Gründen bleibt die Kreisverwaltung<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> geschlossen.<br />

Das gilt für alle Standorte der Kreisverwaltung,<br />

ebenso für die Bürgerämter in Köthen (<strong>Anhalt</strong>), <strong>Bitterfeld</strong><br />

und Zerbst/<strong>Anhalt</strong>.<br />

Bank unterstützt<br />

Hartmann-Schule<br />

Zum siebenten Mal startete die<br />

PSD Bank Braunschweig eG den<br />

Wettbewerb „Ideen machen Schule“.<br />

93 Kreative Schulprojekte aus<br />

Niedersachsen und Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

gingen daraufhin bei der Bank ein.<br />

Vondiesen unterstützt die Bank 25<br />

ausgewählte Projekte. Unter den<br />

Gewinnern war auch die Köthener<br />

Angelika-Hartmann-Schule. Der<br />

Förderverein der Schule hatte sich<br />

um eine finanzielle Zuwendung zur<br />

Gründung einer Bossel AG bei der<br />

PDS Bank Braunschweig eG beworben.<br />

Nunmehr erhielten Schulleiterin<br />

Sylke Hey und Andrea Blase, stellvertretenden<br />

Schulleiterin, den symbolischen<br />

Scheck in Höhe von 1800<br />

Euro vonVorstandssprecher Carsten<br />

Graf. Mit diesem Preisgeld wurde<br />

bereits im Vorfeld ein Bosselsatz mit<br />

Daube zur Gründung der Bossel-Arbeitsgemeinschaft<br />

angeschafft. Und<br />

so konnte an diesem Vormittag auch<br />

Die Bürgerämter schließen am 23. und 30.12.<strong>2013</strong><br />

bereits um 14 Uhr!<br />

Auch die ARKANSAS TIGERS essen gernSchokoladenweihnachtsmänner.Diese<br />

Erfahrung machte Landrat Uwe Schulze,<br />

als er, wie in jedem Jahr, die Knirpse in der Schierauer Kita<br />

„Kinderland am Seegarten“ besuchte und weihnachtliche<br />

Süßigkeiten mitbrachte.<br />

gleich ein kleines Bosselturnier der<br />

Mittel- und Oberstufenklassen ausgetragen<br />

werden. Die Schüler waren mit<br />

Eifer dabei. Auch Carsten Grafließ es<br />

sich nicht nehmen, mit den Schülern<br />

in einen Wettstreit zu treten. Das Bosselspiel<br />

schult bei den Kindern und<br />

Jugendlichen wichtige Fähigkeiten<br />

wie Kraft, Ausdauer, Orientierung<br />

und Koordination, so Sylke Hey.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13<br />

„Auf den Spuren jüdischen Lebens in <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen“<br />

Leo-Baeck-Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ fördert Jugendengagement<br />

„In <strong>Bitterfeld</strong> lebten bis zum Beginn<br />

des 2. Weltkrieges viele Menschen<br />

jüdischen Glaubens und<br />

prägten das wirtschaftliche und<br />

kulturelle Leben der Chemieindustriestadt“,<br />

weiß Diana Schmidt,<br />

Mitarbeiterin des Kreismuseums<br />

<strong>Bitterfeld</strong>. Die Geschichte und<br />

Geschichten, beispielsweise von<br />

jüdischen Chemikern, die neben<br />

evangelischen oder katholischen<br />

Forschern in den<br />

elektrochemischen<br />

Fabriken arbeiteten,<br />

soll künftig erforscht<br />

und jugendgemäß dokumentiert<br />

werden.<br />

Gefördert von der<br />

Leo-Baeck-Stiftung<br />

„Erinnerung, Verantwortung,<br />

Zukunft“<br />

können sich Jugendliche<br />

mit der Industrieund<br />

Heimatgeschichte<br />

auseinandersetzen. „Mit dieser<br />

praktischen Form der politischen<br />

Bildung für junge Menschen werden<br />

weltgeschichtliche Prozesse<br />

am Beispiel der Heimatstadt<br />

nachvollziehbar“, erklärt Cornelia<br />

Geißler das Konzept. Die Leiterin<br />

des Wolfener Jugendclubs ´83<br />

e.V. und Koordinatorin der Netzwerkstelle<br />

„Schule ohne Rassismus<br />

–Schule mit Courage“ (SoR<br />

–SmC) versteht die individuelle<br />

Entdeckung der Geschichte als<br />

eine Möglichkeit, demokratische<br />

Teilhabe zu erlernen und umzusetzen.<br />

„Neben den bereits aktiven<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

des Europagymnasiums Walther<br />

Rathenau und des Heinrich-Heine<br />

Gymnasiums sind interessierte Jugendliche<br />

eingeladen, Geschichte<br />

zu erleben“, wirbt Schmidt weitere<br />

Mitmachende. Jeden zweiten<br />

Freitag ab 14:00 Uhr trifft sich die<br />

Jugendgruppe. „Eine Anmeldung<br />

ist erwünscht“, ergänzt Geißler<br />

und hofft auf viele neue Aktive<br />

mit eigenen Ideen.<br />

Seit Anfang September wurde<br />

außer der historischen Forschung<br />

ein Planspiel zum Thema „Juden<br />

Tipp: Rechtsberatung zu mietrechtlichen Fragen beim DMB-Mieterverein Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />

und Umgebung e.V., Friedrich-Ebert-Straße 43, 06366 Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />

Telefon: 03496/553174<br />

E-Mail-mieterverein.Koethen@web.de<br />

Bürozeiten:<br />

Montag-Dienstag 9.00-12.00 Uhr /13.00- 15.30 Uhr<br />

Mittwoch 9.00-12.00 Uhr /13.00-18.00 Uhr<br />

in <strong>Bitterfeld</strong> im 19. Jahrhundert“<br />

umgesetzt und die Synagoge<br />

Gröbzig besucht. „In dem jüdischen<br />

Museum in Gröbzig wurde<br />

das Thema Ausgrenzung und<br />

Verfolgung mittels einer kreativen<br />

Interaktion bearbeitet“, berichtet<br />

Geißler. Das Kennenlernen jüdischer<br />

Traditionen und das Probieren<br />

jüdischer Speisen machte<br />

deutlich, welch kulturelle Vielfalt<br />

durch die Vertreibung jüdischer<br />

Bürger von 1933 bis 1945 verloren<br />

gegangen ist. Eine gelebte Erinnerungskultur<br />

kann helfen, dass<br />

sich Menschen unterschiedlicher<br />

kulturelle oder sozialer Herkunft<br />

füreinander interessieren und<br />

sich miteinander engagieren, sind<br />

sich die Projektbeteiligten sicher.<br />

Gleichzeitig sei das Projekt ein<br />

weiterer Baustein für die „Stadt<br />

mit Courage“ –<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen.<br />

Der Mieterverein Köthen e.V. informiert zum Thema:<br />

„Bunte Wände beim Auszug verboten, Mietern droht<br />

Schadensersatz“<br />

Werbeim Auszug seine Wohnung<br />

mit kräftigen Farbanstrichen und<br />

bunten Wänden zurückgibt, riskiert<br />

die Forderung des Vermieters auf<br />

Schadenersatz, warnt der DMB-<br />

Mieterverein Köthen/<strong>Anhalt</strong> und<br />

Umgebung e.V.<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH VIII<br />

ZR 416/12) hat jetzt entschieden,<br />

dass dies auch gilt, wenn die Mieter<br />

laut Mietvertrag überhaupt nicht zur<br />

Durchführung vonSchönheitsreparaturen<br />

verpflichtet waren. Mieter<br />

haben zwar während der Mietzeit<br />

das Recht, die Wohnung nach ihren<br />

Wünschen und Vorstellungen<br />

zu dekorieren und zu gestalten und<br />

können auch bunte Farbanstriche<br />

wählen. Sie müssen aber jetzt mit<br />

einkalkulieren, dass sie beim Auszug<br />

ungewöhnliche Anstriche und<br />

Farbgebungen beseitigen müssen,<br />

wenn sie sich nicht schadensersatzpflichtig<br />

machen wollen.<br />

In diesem Fall verurteilte der<br />

Bundesgerichtshof einen Mieter<br />

zu einer Schadensersatzzahlung<br />

in Höhe von 2.700 Euro, weil er<br />

Wände der frisch renovierten Doppelhaushälfte<br />

während der Mietzeit<br />

in kräftigen Farben –Rot, Gelb<br />

und Blau –angestrichen hatte und<br />

die Wohnung dann in diesem Zustand<br />

auch zurückgab. Hierdurch<br />

sei eine Neuvermietung der Wohnung<br />

praktisch unmöglich gewesen.<br />

Der Schaden des Vermieters habe<br />

darin bestanden, dass er die für breite<br />

Mieterkreise nicht akzeptable Art<br />

der Dekoration beseitigen musste.<br />

Nächste Erscheinungstermine: 17.01.2014 und<br />

07.02.2014<br />

Redaktionsschlusstermine:<br />

03.01.2014 und<br />

<strong>24</strong>.01.2014


14 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

+++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++ VERANSTALTUNGEN/TERMINE +++<br />

KREISVOLKSHOCHSCHULE <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> +Tel. 03493 33830 +info@kvhs-abi.de +www.kvhs-abi.de<br />

... und hier sind noch Plätze frei!<br />

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Gesellschaft -Politik -Umwelt<br />

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Strick-Atelier: Modische Maschen für ein tolles Outfit! SZ2.13.261 4x 13.01. 18:30 22,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Knowhow Ihrer digitalen Spiegelreflex-Kamera (DSLR) f. Einsteiger SZ2.11.131 1x 11.01. 09:00 20,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Schneiderstübchen- Grundlagen des Nähens mit Maschine SZ2.14.017 3x 13.01. 09:00 19,80 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Orientalischer Tanz SZ2.09.011 10x 13.01. 17:00 56,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Gesundheit<br />

Hatha-Yoga SZ3.01.412 10x 07.01. 18:40 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

"Hatha-Yoga Körperbewußtsein, Atemtechnik und Geisteskonzentration" SZ3.01.413 10x 08.01. 18:00 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Pilates SZ3.01.501 12x 13.01. 18:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Pilates -Harmonie für Körper und Geist SZ3.01.502 12x 13.01. 19:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Pilates, auch für Anfänger geeignet SZ3.01.503 12x 14.01. 18:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Pilates, auch für Anfänger geeignet SZ3.01.504 12x 14.01. 19:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Hatha-Yoga -amVormittag SZ3.01.410 10x 22.01. 09:00 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Erkältungskrankheiten bei Kleinkindern natürlich heilen! SZ3.04.253 Vortrag 22.01. 19:00 5,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Kneipp -kaltes Wasser, jabitte! SZ3.04.211 Vortrag 28.01. 18:30 5,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Sprachen<br />

Englisch A1.2 mit sehr geringen Vorkenntnissen SB4.06.044 16 x 23.01. 18:00 90,00 € <strong>Bitterfeld</strong><br />

Englisch A1.4 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.175 20 x <strong>20.</strong>01. 18:15 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A1.4 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.237 20x 29.01. 17:00 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.315 16 x 29.01. 16:15 80,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.2 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.343 20 x 21.01. 18:30 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.357 20x 30.01. 19:30 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.375 16 x 27.01. 17:45 80,00 € Wolfen<br />

Englisch B2 SB4.06.765 16x 27.01. 16:00 85,00 € Wolfen<br />

Englisch B1/B2 SB4.06.725 20x 27.01. 16:30 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A1.3 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.826 20x 30.01. 10:00 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.3 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.937 20x 28.01. 09:30 100,00 € Wolfen<br />

Englisch A2.4 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.932 20x 27.01. 09:30 100,00 € <strong>Bitterfeld</strong><br />

Englisch A2 mit geringen bis guten Vorkenntnissen SB4.06.936 20x 27.01. 14:30 100,00 € Wolfen<br />

Englisch B1 SB4.06.947 20x 30.01. 09:30 100,00 € Wolfen<br />

Gebärdensprache Auffrischungskurs m. geringen Vorkenntnissen SK4.00.100 8x 13.01. 18:00 72,00 € Köthen<br />

Englisch A1 Anfängerkurs am Abend SK4.06.000 15x 16.01. 18:15 75,00 € Köthen<br />

Englisch Intensivkurse A1-A2-B1 (wochenweise) ab <strong>20.</strong> Januar 2014 geplant! je 5x <strong>20.</strong>01. vorm./abends 39,50 € Köthen<br />

Deutsch als Zweitsprache mit geringen Vorkenntnissen A2 SK4.04.010 10x <strong>20.</strong>01. 14:00 75,00 € Köthen<br />

Englisch Gesprächskreis (Conversation) SZ4.06.801 20x 21.01. 18:30 102,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Englisch mit sehr geringen Vorkenntnissen A1/2 SZ4.06.052 15x 22.01. 17:45 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

ENGLISCHkurs- speziell für Reiselustige SZ1.00.010 10x 16.01. 18:30 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Englisch für Anfänger SZ4.06.022 15x <strong>20.</strong>01. 17:30 50,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Arabisch, mit geringen Kenntnissen A1/4 SZ4.09.501 15x 23.01. 18:30 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Spanisch für Anfänger SZ4.22.121 10x 15.01. 18.30 50,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

PC, Karriere &Co.<br />

Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.090 9x 07.02. 09:00 74,30 € Wolfen<br />

Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.091 10x 10.01. 09:00 82,50 € <strong>Bitterfeld</strong><br />

Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.093 9x 17.01. 09:00 74,30 € <strong>Bitterfeld</strong><br />

Microsoft Outlook SB5.01.230 3x 21.01. 13:00 <strong>24</strong>,80 € Wolfen<br />

Buchführung- am PC für Klein(st)unternehmer (WF des Nov.-Kurses) SZ5.05.101 7x 09.01. 17:15 56,70 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Computerstarter am Vormittag -Einstieg für die reiferen Jahrgänge SZ5.01.011 6x 21.01. 08:30 66,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

10-Finger-Tastschreiben am PC (Intensivkurs) SZ5.04.151 14x 15.01. 18:30 115,50 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

Lesezirkel (für alle interessierten Kinder) SZ2.01.102 30x 13.01. 16:30 ohne Gebühr in Zerbster Tafel<br />

Schließzeiten zum Jahreswechsel: Die KVHS-Geschäftsstellen BTF, KÖT und ZE sind <strong>vom</strong> 19.12.<strong>2013</strong> bis 06.01.2014 geschlossen.<br />

Letzter Verkaufstag für Gutscheine ist der 18.12.<strong>2013</strong>. Wir wünschen ein frohes Fest und einen guten Start ins Neue Jahr!<br />

Stand: 05.12.13, Änderungen vorbehalten! Bitte beachten: Für die Teilnahme an o. g. Angeboten ist in jedem Fall eine vorherige Anmeldung erforderlich!<br />

Alle Kurse sind auch auf unserer Homepage www.kvhs-abi.de buchbar (Sucheingabe =Kursnummer- so geht‘s am schnellsten).<br />

Angebot wird ständig aktualisiert und in regionaler Presse, Mitteilungs- u. Amtsblättern veröffentlicht. Programmhefte u. a. in Bürgerbüros u. Sparkassenfilialen.<br />

*Materialpreise sind nicht Bestandteil der ausgewiesenen Gebühren und werden im Bedarfsfall zusätzlich erhoben.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15<br />

Ausstellung „Prost! Mahlzeit!<br />

Lokale Gasthausgeschichte(n)“<br />

noch bis 5. Januar zu sehen<br />

Ein schönes Stück „Wirtschaftsgeschichte“ zeigt die derzeitige<br />

Sonderausstellung „Prost! Mahlzeit! Lokale<br />

Gasthausgeschichte(n)“ im Kreismuseum in <strong>Bitterfeld</strong>, die noch<br />

bis zum 5. Januar 2014 zu sehen ist.<br />

Öffnungszeiten im <strong>Dezember</strong> und Januar:<br />

Dienstag bis Freitag<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Sonntag<br />

10 bis 16 Uhr<br />

26.12.<strong>2013</strong> 10 bis 16 Uhr<br />

Montag, Samstag<br />

geschlossen<br />

<strong>24</strong>.12.; 25.12.; 31.12.<strong>2013</strong> geschlossen<br />

01.01.; 06.01.2014 geschlossen<br />

Ab Januar 2014 gelten neue Eintrittspreise:<br />

2,50 € /1,50 € ermäßigt<br />

<strong>Bitterfeld</strong>, Hotel Döring, 1967<br />

„JUGENDMUSIZIERT“<br />

am Do, 9.1. um 18.00 Uhr<br />

in der Grundschule <strong>Anhalt</strong>siedlung<br />

in <strong>Bitterfeld</strong><br />

Teilnehmerder Regionalwettbewerbe 2014<br />

stellen sichvor.<br />

Eintritt frei.


16 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Städtisches Kulturhaus <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen<br />

Veranstaltungen ab Januar 2014<br />

Sonntag, 04.01.2014, 15.00 Uhr, Großer Saal<br />

„Aschenputtel –Das Musical“ –Märchenmusical für die<br />

ganze Familie, dargeboten <strong>vom</strong> Theater Liberi.<br />

Eintritt: 16,00 €; 14,00 €und 12,00 €imVorverkauf<br />

sowie 18,00 €; 16,00 €und 14,00 €ander Tageskasse<br />

Donnerstag, 09.01.2014, 19.30 Uhr, Großer Saal<br />

Olaf Schubert –Mit dem Programm „So!“.<br />

Eintritt: 29,85 € und 27,65 €<br />

Sonntag, 19.01.2014, 18.00 Uhr, Großer Saal<br />

„Damals“ –Mit den Original-Bands der 60er und 70er:<br />

Sailor, Bay City Rollers feat. Eric Faulkner und<br />

Middle of the Road feat. Sally Carr, präsentiert von<br />

Hartmut Schulze Gerlach. Eintritt: 39,90 €; 36,90 €<br />

und 33,90 €<br />

Freitag, <strong>24</strong>.01.2014, <strong>20.</strong>00 Uhr, Großer Saal<br />

„The Cavern Beatles –European Tour 2014“ –<br />

“The No. 1Beatles Tribute Band” (Mark Lamaar),<br />

live from<br />

Liverpool.<br />

Eintritt:42,00 €; 36,00 €und 29,00 €; für Kinder bis<br />

einschl. 18 Jahre und Studenten 32,00 €; 26,00 €<br />

und 19,00 €sowie für Rentner 34,00 €; 28,00 €<br />

und 21,00 €<br />

Sonntag, 26.01.2014, 11.00 Uhr und 14.00 Uhr,<br />

Foyerbühne<br />

„Die Schöne und das Biest“ –Märchenaufführung des<br />

Amateurtheaters Wolfen e. V.,Eintritt: 3,00 €für Kinder<br />

und 5,00 €für Erwachsene<br />

Dienstag, 28.01.2014, 19.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

„Australien mit dem Fahrrad“ –Dia-Vortrag von und mit<br />

Maximilian Semsch.<br />

Eintritt: 9,50 €und ermäßigt 7,50 €für Schüler,<br />

Studenten und Rentner<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Tickets unter Tel. Nr.: 03494 6660 666 oder<br />

www.kulturhaus-bitterfeld-wolfen.de zu folgenden<br />

Öffnungszeiten der Theaterkasse:<br />

Di und Do 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 –18.00 Uhr<br />

Mi und Fr 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 –16.00 Uhr<br />

Mo geschlossen!<br />

Veranstaltungszentrum im<br />

Köthener Schloss und darüber hinaus<br />

Dienstag, 31.12.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr, A.-M.-Bach-Saal<br />

Silvesterkonzertmit dem Mitteldeutschen Salonorchester Halle,<br />

Ltg. Matthias Erben<br />

19,- EUR VVK, 22,- EUR TK<br />

Dienstag, 31.12.<strong>2013</strong>, 20:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

Silvesterparty mit der „Tobac-Dance-Band“ Wolfen<br />

Sektempfang, zwei warme Gerichte zur Wahl für je 13 EUR im<br />

Vorverkauf<br />

27,- EUR VVK, 30,- EUR AK<br />

Sonntag, 05.01.2014, 15:30 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„Zauber der Operette“ -Gala der bekanntesten Operettenmelodien<br />

Info über Veranstaltungsbüro Wünsch 0671 45001<br />

Von 19,- bis 29,- EUR<br />

Samstag, 18.01.2014, 20:00 Uhr, A.-M.-Bach-Saal<br />

„Maha Kumbh Mela“ –Das größte Pilgerfest der Welt -Dia-<br />

Visionsvortrag von und mit Erika und Werner Marx<br />

9,- VVK, 12,- AK<br />

Samstag, 19.01.2014, 18:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„Golden Yesterday“ mit der Original Bands der 60er und 70er<br />

Dozy, Beaky, Mick &Tich, Hermans Hermits, The Rubettes<br />

Info über RH Künstlermanagement 03585 468<strong>24</strong>8<br />

Preis nach Kategorien von 39,90 –49,90 EUR<br />

Sonntag, 26.01.2014, 10:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />

„Herrenfrühschoppen“<br />

Info über KuKaKö 03496 310170<br />

Museen im Schloss:<br />

bis 2. März 2014, Sonderausstellung des Naumann-Museums<br />

„Stadtspatzen“<br />

Kartenverkauf:<br />

Köthen Information im Schloss Köthen<br />

Dienstag bis Sonntag: 10:00-17:00Uhr<br />

Tel. 03496 70099260<br />

Veranstaltungskasse im Halleschen Turm<br />

Tel. 03496 405775<br />

Montag und Mittwoch: 09:30 -12:00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag: 09:30 -12:00 Uhr und 13:00 -17:00 Uhr<br />

Karten sind auch im Internet unter www.bachstadt-koethen.de zu erwerben.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 17<br />

Dia-Visionsschau<br />

„Maha Kumbh Mela –das größte Pilgerfest der Welt“<br />

Die beiden Köthener Reisefotografen Erika und Werner Marx präsentieren am Samstag, dem 18.01.2014,<br />

um <strong>20.</strong>00 Uhr im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen eine Fotoreportage mit Einblicken in eine Welt, die<br />

unsere Vorstellungskraft übersteigt.<br />

Man stelle sich nur einmal vor, in einer Stadt wie Köthen, mit rund 28.000 Einwohnern, treffen an einem Tag40<br />

Millionen Menschen aufeinander.Sogeschehen am 10. Februar <strong>2013</strong> in der indischen Stadt Allahabad.<br />

An diesem Tagkamen Millionen Hindus, umMaha Kumbh Mela, das „Fest des Kruges“, zu feiern und in den Fluten<br />

des Heiligen Flusses zu baden, in der Hoffnung, sich von den Sünden zu befreien. Die Legende erzählt, dass sich<br />

Götter und Dämonen einst um den Nektar der Unsterblichkeit stritten, so dass Tropfen des kostbaren Nektars verschüttet<br />

wurden. Allahabad ist einer vonvier heiligen Orten Indiens,andenen einer dieser Tropfen zur Erde gefallen<br />

sein soll. Aller zwölf Jahre manifestiert sich dieser Tropfen göttlichen Nektars wieder im Ganges.<br />

Am 10. Februar <strong>2013</strong> ist die Sternenkonstellation nach 144 Jahren besonders günstig und der Sündenerlass eines<br />

Bades millionenfach größer als an jedem anderen Tag.<br />

Begleiten Sie die Autorin Erika Marx auf ihrer abenteuerlichen und<br />

strapaziösen Reise zum größten Pilgerfest der Welt. Tauchen Sie<br />

mit ihr in die Menschenmenge ein, die sich in der Unendlichkeit zu<br />

verlieren scheint. Kommen Sie mit zu den Sadhus,die ihren Körper<br />

in unglaublicher Selbstopferung martialisch kasteien und besuchen<br />

Sie mit ihr die mit Asche beschmierten nackten Babas, die sich nur<br />

alle zwölf Jahre der Öffentlichkeit präsentieren. Erleben Sie mit dem<br />

Bad der Millionen ein Fest der Sinne, das es so erst wieder in 144<br />

Jahren geben wird.<br />

Karten sind im Vorverkauf zu 9 € in der Köthen Information sowie an der<br />

Veranstaltungskasse im Halleschen Turm Köthen bzw.ander Abendkasse<br />

zum Preis von 12 € erhältlich.<br />

WEISSER RING ANHALT-BITTERFELD<br />

Sind Sie Opfer einer vorsätzlichen Straftat? Wir helfen Ihnen.<br />

Stadt Zerbst<br />

Veranstaltungskalender <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

bis<br />

12.01.2014<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen: 03494 502748<br />

Köthen: 03496 212676<br />

Zerbst: 03923 3230<br />

oder E-Mail: h-lindstedt@t-online.de<br />

Ausstellung<br />

„1517 –Der Anschlag“<br />

21.12.<strong>2013</strong> 16:00 Uhr Weihnacht auf dem<br />

Reiterhof „SMAL“<br />

Museum der<br />

Stadt Zerbst/<br />

<strong>Anhalt</strong><br />

Hauptstraße<br />

OT Walternienburg<br />

21.12.<strong>2013</strong> 18-19 Uhr Weihnachtskonzert der Kirche<br />

Gruppe Artcores St. Nicolai<br />

21.12.<strong>2013</strong> 20:00 Uhr Björn Casapietra Stadthalle<br />

–Christmas Love Songs Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />

OT Walternien-<br />

22.12.<strong>2013</strong> 14:00 Uhr Weihnachtsmarkt OT Steckby<br />

im Lunapark<br />

25.12.<strong>2013</strong> 18:00 bis Punschabend Burganlage<br />

20:00 Uhr auf der Burg<br />

burg<br />

31.12.<strong>2013</strong> 19:00 Uhr Silvesterparty Katharina-Saal<br />

der Stadthalle<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Kartenservice: Touristinformation Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />

Markt 11, Tel.: 03923-2351<br />

Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, Straße der Jugend 16, OT Wolfen<br />

08.01.2014 Stromspar-Check<br />

13.00 Uhr Ein Projekt der Caritas <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen<br />

Neben Informationen zum Verbraucherverhalten und Soforthilfen können individuell<br />

Termine für Haushaltsbesuche vereinbart werden. Die Haushalte sparen<br />

Geld und leisten einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz.<br />

15.01.2014 SEPA-Zahlungsverkehr<br />

17.00 Uhr Mitarbeiter der Deutschen Bank informieren<br />

Wasist IBAN, BIC und Swift Code? Warum ist das notwendig?<br />

Anmeldungen unter 03494 3689498<br />

15.01.2014 Start eines neuen Töpferkurses<br />

17.00 Uhr kreativ und individuell für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Anmeldungen unter 03494 3689498<br />

17.01.2014<br />

14.00 -16.00 Uhr<br />

Wirladen ein zu Kaffee und Kuchen!<br />

DEMENZ NETZWERK REGIONAL informiert<br />

Der Facharbeitskreis bietet Auskunft über Angebote für be<br />

troffene Angehörige, die Rat und Hilfe suchen.<br />

In Kooperation mit der „Begegnungsstätte DEMENZ“<br />

Ansprechpartner: Norbert Dege und Roland Liepold<br />

23.01.2014 Wirbauen einen Nistkasten<br />

15.00 Uhr Für Tierfreunde ab 10 Jahre, Eltern, Großeltern und<br />

Gärtner in Winterpause<br />

Anmeldungen unter 03494 3689498<br />

29.01.2014 „Wolfen kocht“mit Wolfgang Würth<br />

18.00 Uhr Heute: Französisch<br />

Menü: Wintersalat, Lammrücken,<br />

Artichaus, Torte an citron<br />

Mehr<br />

Generationen<br />

Haus


18 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

„Schwanensee“:<br />

Balletterlebnis für die ganze Familie<br />

Mit Peter Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“ gastiert das MährischeTheater Olomouc<br />

am Sonntag, dem 12. Januar, um16Uhr in der Zerbster Stadthalle.<br />

„Schwanensee“, die erste Ballettkomposition Tschaikowskys aus den Jahren 1875bis 1877, gilt den Ballett-Liebhabern<br />

und Musik-Fachleuten in aller Welt als das größte und nicht ohne Grund als das populärste und meist gespielte<br />

klassisch-romantische Märchenballett des internationalen Ballettrepertoires. Der Welterfolg von „Schwanensee“<br />

beruht aber nicht nur auf eingängiger und mitreißender Musik, sondern auch auf der mittlerweile weltberühmten<br />

Choreographie von Marius Petipa und Lew Iwanow aus der St. Petersburger Modell-Inszenierung von 1895, die<br />

Theatergeschichte geschrieben hat.<br />

Das Tanzensemble aus Olomouc präsentiert sich als modernes Ballett und ist doch der klassischen Tradition der<br />

Ballettstudios treu geblieben. Die Tänzerinnen und Tänzer sind<br />

Absolventen der russischen Elite- Tanzschulen.<br />

„Schwanensee“ wird in einer Neuproduktion des Mährischen<br />

Theaters Olomouc unter der künstlerischen Leitung des international<br />

renommierten Choreografen Robert Balogh dargeboten.<br />

Eine romantische Ausstattung mit traumhaft schönen Bühnenbildern,<br />

kostbaren Kostümen und perfektem Lightdesign rundet<br />

diese märchenhafte Neuinszenierung ab. Getanzt und neu<br />

gestaltet von Tanzvirtuosen der Spitzenklasse, neu durchdacht<br />

und leidenschaftlich liebevoll zelebriert: eine romantische Liebesgeschichte<br />

für die ganze Familie.<br />

Karten gibt es im Service-Center der Volksstimmeauf der Alten<br />

Brücke.<br />

Ein Balletterlebnis für die ganze Familie verspricht<br />

„Schwanensee“ in Zerbst<br />

TURMBLASEN<br />

MIT DEN BLECHBLÄSERN DER<br />

SANDERSDORFER MUSIKANTEN<br />

Senioren-Service-Zentrum Gisander<br />

Platz-der-Deutschen-Einheit<br />

im OT Sandersdorf<br />

∗ Glühwein,<br />

∗ Heißgetränke<br />

∗ Grillu.a.<br />

Montag, 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Beginn 18.00 Uhr<br />

Senioren-Service-Zentrum Gisander<br />

Sandersdorf<br />

Musikverein Sandersdorf<br />

1981 e. V.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 19<br />

Ferienfreizeit im<br />

Jugendbauernhof Deetz<br />

Sprechstunden der Selbsthilfekontaktstelle<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Der Europa-Jugendbauernhof<br />

Deetz e.V. bietet in den Winterferien<br />

<strong>vom</strong> 3.bis 7. Februar<br />

2014 Ferienfreizeiten für Kinder<br />

an. Die Kinder erwartet ein interessantes<br />

Angebot mit großer<br />

Faschingsparty, Schlittenfahrt,<br />

Lagerfeuer,Reiten, Basteln und<br />

vielem weiteren mehr.<br />

Interessierte Eltern können<br />

Ihre Kinder unter Telefon:<br />

039<strong>24</strong>6-62039, Fax: 039<strong>24</strong>6-<br />

62040 oder<br />

Mail:<br />

Bauernhof-Deetz@t-online.de<br />

anmelden.<br />

Für die Ferienfreizeit werden<br />

inklusive Verpflegung und Betreuung<br />

150,00 Euro pro Kind<br />

und Woche berechnet. Der Kostenbeitrag<br />

für die Reiterferien<br />

beträgt 250,00 Euro.<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> führt im Jahr 2014<br />

die ersten Sprechstunden in Zerbst<br />

im Sozialzentrum, Puschkinpromenade 10,<br />

am 25. Februar 2014 von14.00 –16.00 Uhr,<br />

in Wolfen im Aktivzentrum, Ernst-Toller-Straße 15<br />

am 12. Februar und am<br />

26. Februar 2014 jeweils von14.00 –16.00 Uhr durch.<br />

Alle an Selbsthilfe interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Bei Fragen steht Ihnen Frau Marszalek vonder Selbsthilfekontaktstelle<br />

unter Telefonnummer 03496/4169983 zur Verfügung<br />

SPENDE BLUT,<br />

RETTE LEBEN!<br />

Der DRK-Kreisverband<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-Zerbst/<strong>Anhalt</strong> e. V. und die<br />

DRK-Ortsvereine laden Sie zur Blutspende ein:<br />

Datum Ort der Blutspende Uhrzeit<br />

27.12.<strong>2013</strong> Jeßnitz, KiTa„Wasserflöhe“ 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Hauptstraße 10<br />

30.12.<strong>2013</strong> Wolfen 13.00-17.00 Uhr<br />

Frauenkommunikationszentrum<br />

Fritz-Weineck-Straße 4<br />

03.01.2014 Schlaitz 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

DRK-Altenpflegeheim<br />

Am Pfarrfeld 13<br />

09.01.2014 Zerbst 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Sekundarschule Ciervisti<br />

Fuhrstr.40<br />

14.01.2014 Wolfen 15.30-19.30 Uhr<br />

McDonald’sRestaurant<br />

Krondorfer Straße<br />

14.01.2014 Zerbst 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Volksbank<br />

Schlossfreiheit 8<br />

15.01.2014 Friedersdorf 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Begegnungsstätte<br />

Lindenplatz 10<br />

16.01.2014 Brehna 16.00-19.30 Uhr<br />

Sport-und Kulturzentrum<br />

Bahnhofstraße 40<br />

<strong>20.</strong>01.2014 Roitzsch 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Adolph-Diesterweg-Schule<br />

Teichstraße<br />

23.01.2014 Muldenstein 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Herrenhaus<br />

Am Alten Kloster 1<br />

27.01.2014 Rösa 16.00-19.30 Uhr<br />

Grundschule<br />

Gutshof 4<br />

28.01.2014 <strong>Bitterfeld</strong> 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Helene-Lange-Schule<br />

Dessauer Str.


20 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Knut und gut<br />

Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit… Und danach kommt wieder die altbekannte Frage: „Wohin nun mit dem<br />

Weihnachtsbaum?“ KUKAKÖ hat die Lösung!<br />

Am 05. Januar 2014 findet erstmalig das KUKAKÖthener Knut-Fest statt. Der Verein lädt alle Interessierten ab 16<br />

Uhr auf das Vereinsgelände in der Joachimiallee 2inKöthen ein, um bei Glühwein, Grog, Kinderpunsch, Wurst und<br />

Knüppelkuchen ein beschauliches kleines Fest zu feiern und somit eine alt-schwedische Tradition, das Abschmücken<br />

der Weihnachtsbäume, zu feiern. Als Heizung wird ein großes Feuer dienen, worauf natürlich die mitgebrachten Weihnachtsbäume<br />

„fliegen“ sollen. Der Eintritt ist frei. Auf keinen Fall verpassen! (Nähere Informationen unter: 03496-310170<br />

oder www.kukakoe.de)<br />

Die Karnevalssession <strong>2013</strong>/14 hat begonnen. Unter dem Motto „Mit Leichtigkeit und Schwung –KUKAKÖ ist 60 Jahre<br />

jung!“ startete der KUKAKÖ erfolgreich in die 5. Jahreszeit. Der Kartenvorverkauf läuft auf vollen Touren, denn so<br />

manche KUKAKÖ- Eintrittskarte ist bei Alt und Jung ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.<br />

In der Session gibt es folgende Veranstaltungen:<br />

26.01.2014 Herrenfrühschoppen (VVK: 27,00 €)<br />

22.02.2014 Faschingssitzung (VVK: 17,00 €)<br />

23.02.2014 Kinderfasching (VVK: 5,00 €)<br />

28.02.2014 Weiberfastnacht (VVK: 20,00 €)<br />

01.03.2014 Prunksitzung (VVK: 22,00€)<br />

03.03.2014 Rosenmontagsball (VVK: 18,00 €)<br />

Anlaufpunkte sind die Köthen Information,<br />

Schlossplatz 4(Tel.: 03496- 70099260)<br />

und der Partystore „Kunterbunt“<br />

in der Schalaunischen Str. 5 (03496-4169820) in Köthen.<br />

Der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft KUKAKÖ 1954 e.V. wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch in das neue Jahr.<br />

Rassegeflügelschau Zörbig<br />

Januar 2014<br />

am 11. und 12. Januar 2014<br />

Im Vereinsheim „Gute Hoffnung“<br />

geöffnet:<br />

Friedrichstraße<br />

Samstag von9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sonntag von9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Weiterbildungsangebot:<br />

„Transkulturelle Schulungen für Gate-Keeper“<br />

Als Träger der Integrationsarbeit<br />

arbeiten der Diakonieverein e.V.<br />

<strong>Bitterfeld</strong> –Wolfen –Gräfenhainichen<br />

und die Euro-Schulen <strong>Bitterfeld</strong>/Wolfen<br />

seit vielen Jahren<br />

aktiv zusammen.<br />

Seit dem 1. März <strong>2013</strong> führen wir<br />

gemeinsam das Projektvorhaben<br />

„Transkulturellen Schulungen für<br />

Gate-Keeper“ im <strong>Landkreis</strong> durch.<br />

Das Kooperationsprojekt, welches<br />

im Rahmen der „Gemeinwesenorientierten<br />

Projekte“ des BAMF<br />

durch das Bundesministerium des<br />

Inneren gefördert wird, bietet kostenlose<br />

Qualifizierungen in Form<br />

von Fachvorträgen, Schulungen<br />

und Workshops zu interkultureller<br />

Kompetenz für<br />

• Mitarbeitende der Verwaltung,<br />

Behörden etc.<br />

• Unternehmer &Personaler<br />

• Erzieher und Erziehrinnen<br />

• Lehrer und Lehrerinnen<br />

• Pädagogische Fachkräfte<br />

• Gate-Keeper allgemein –<br />

Entscheidungsträger im<br />

Lebenslauf<br />

an.<br />

Die Schulungen und Workshops<br />

werden speziell für die jeweilige<br />

Zielgruppe erarbeitet und sind<br />

zeitlich und inhaltlich variabel.<br />

Mögliche Themenschwerpunkte<br />

können beispielsweise interkulturelle<br />

Kommunikation, Konfliktentstehung,<br />

Konfliktumgang und<br />

Konfliktvermeidung sein.<br />

Durch einen Wechsel zwischen<br />

theoretischen Inputs und interaktiven<br />

Trainingsmethoden soll die<br />

Wahrnehmung geschult und transund<br />

interkulturelle Kompetenz gestärkt<br />

werden.<br />

Möchten auch Sie an diesen<br />

Schulungen teilnehmen oder<br />

haben Fragen zu diesem Projekt,<br />

erhalten Sie nähere Informationen<br />

über Nicole Hehr, Projektleiterin<br />

an den Euro-Schulen<br />

<strong>Bitterfeld</strong>/Wolfen, unter<br />

hehr.nicole@es.wolfen.eso.de<br />

oder 03493 72134.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 21<br />

Weitere Veranstaltungen und Termine von Abis Z<br />

Jugendfreizeitzentrum Osternienburg<br />

<strong>20.</strong>-23.12.<strong>2013</strong> Ferienfahrt nach Geraberg<br />

Vom21.12.<strong>2013</strong> bis zum 6.1.2014 bleibt das Jugendfreizeitzentrum<br />

wegen Betriebsferien geschlossen.<br />

Ornithologischer Verein „J. F.Naumann“ Köthen e.V.<br />

21.12.<strong>2013</strong> Gemeinsame Jahresabschlussexkursion von O.V.A.,<br />

O.V.D. und O.V.C. entlang der Elbe in Richtung<br />

Dessau,<br />

Treffpunkt: 9Uhr, Schleuse am Bürgersee in Aken<br />

Die nächste internationale Wasservogelzählung<br />

ist am 11./12.1.2014.<br />

Der erste Vereinsabend im neuen Jahr findet am 15.1.2014 statt.<br />

Marinekameradschaft Köthen<br />

7.1.2014, 17 Uhr MK-Vorstand im Altdeutschen Hof –Brauhaus<br />

Köthen<br />

9.1.2014, 17 Uhr MK-Treffen im Altdeutschen Hof –<br />

Brauhaus Köthen<br />

Barockkirche Burgkemnitz<br />

26.12.1013, 10.30 Uhr Musikalische Weihnachtsmette, Festgottesdienst<br />

mit jungen Künstlern der Region,<br />

Leitung Thomas Kunath, Eintritt frei.<br />

31.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr Silvesterkonzert, Percussion &Posaune,<br />

Leipzig, Eintritt 10 Euro.<br />

31.12.<strong>2013</strong>, 23.15 Uhr Orgelmusik zur Silvesternacht,<br />

Thomas Kunath, Orgel, Eintritt frei.<br />

Prost! Mahlzeit! –lokale Gasthausgeschichte(n)<br />

Bis 5.1.2014 Sonderausstellung im Kreismuseum in <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Kirchplatz 3, die sich mit der Historie und den<br />

Erzählungen rund um lokale Wirtshäuser beschäftigt.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,<br />

Sonntag von 10bis 16 Uhr<br />

Kulturbüro der AWO, Köthen, Mühlenbreite 49<br />

Kino: Mittwoch 18Uhr, Freitag 10Uhr<br />

Küche: dienstags und donnerstags ab 10 Uhr<br />

<strong>20.</strong>12. KulturKeller: Weihnachtsfeier mit Schrottwichteln ab 18 Uhr<br />

<strong>24</strong>.12. KulturKeller: Heiligabend 17 bis 22 Uhr<br />

Beratung für Krebsbetroffene<br />

8.1.2014, 9bis 12 Uhr, bei AWOKreisverband <strong>Bitterfeld</strong> e.V.,<br />

Friedensstraße 2, <strong>Bitterfeld</strong>, Telefonische Voranmeldung unter:<br />

0345-4788110<br />

Licht in Fensternund in Liedern<br />

Am 21.12.<strong>2013</strong> in der Kirche in Nutha, 16 Uhr<br />

Glasmaler Gerlach Bente wird zwölf Entwürfe für die Kirchenfenster<br />

vorstellen. Außerdem Orgelmusik, es singt der Kammerchor<br />

Zerbst<br />

Bläserkonzert und Friedenslicht<br />

Am 22.12.<strong>2013</strong> um 17 Uhr in der Kirche St. Bartholomäi in Zerbst<br />

mit dem Bläserkreis der Landeskirche <strong>Anhalt</strong>s<br />

Krippenspiel am Heiligen Abend<br />

Zerbst, St. Trinitatiskirche, 16 Uhr<br />

Zerbst, St. Bartholomäikirche, 16 Uhr<br />

Kirche in Bornum, 17 Uhr<br />

Kirche in Eichholz, 19 Uhr<br />

Christnacht mit Gospelklängen<br />

Am <strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong> um 13 Uhr in der St. Bartholomäikirche in Zerbst.<br />

Schlesierweihnacht mit schönen Liedern<br />

Am 29.12.<strong>2013</strong>, 14 Uhr in der St. Trinitatiskirche in Zerbst<br />

Weihnachtsgottesdienste<br />

22.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Maxdorf<br />

22.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr: Frenz<br />

<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>,14 Uhr: Trinum<br />

<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 14 Uhr: Diebzig<br />

<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Kleinpaschleben<br />

<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Wulfen<br />

<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr: Drosa<br />

26.12.<strong>2013</strong>, 10 Uhr: Wulfen im Pfarrhaus<br />

31.12.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr: Drosa mit Kirchenkaffee im Pfarrhaus<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Keramik von Rene Reichenbacher<br />

In der Galerie am Ratswall in <strong>Bitterfeld</strong>, Ratswall 22, bis 15. Januar<br />

2014<br />

Öffnungszeiten: Die-Fr, So: 10-16 Uhr<br />

100 Bilder des Jahres 2012<br />

Im Industrie- und Filmmuseum Wolfen,<br />

Bunsenstraße 4, bis 10. Januar 2014<br />

Öffnungszeiten: Die-So: 10-16 Uhr<br />

Orgelkonzert zu Silvester<br />

Am 31.12.<strong>2013</strong> um 23.15 Uhr in der unbeheizten<br />

Jakobskirche in Köthen. Martina Apitz spielt<br />

deutsche und französische Orgelmusik


22 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Amtsblatt für den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

7. Jahrgang Freitag,<strong>20.</strong>12.<strong>2013</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong><br />

INHALT<br />

Bekanntmachung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

+ Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

+ Beschlussprotokoll der 57. Tagung des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 28.11.<strong>2013</strong><br />

+ Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />

+ Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland<br />

Bekanntmachungen des Kreiswahlleiters für die Europawahl<br />

+ Bekanntmachung für Staatsangehörige der übrigen Mitgliedsstaaten der EU zur Wahl zum Europäischen Parlament in der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

+ Bildung der Briefwahlvorstände und des Kreiswahlausschusses für die Europawahl<br />

Bekanntmachung der Kreiswahlleiterin für die Kreistagswahl<br />

+ Aufforderung zur Abgabe von Vorschlägen für die Bildung des Kreiswahlausschusses<br />

Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />

+ 4.Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung<br />

+ 2.Änderungssatzung zur Satzung über den vollständigen oder teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht gemäß<br />

Wassergesetz des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Verbandsgebiet des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />

Bekanntmachung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Jugendhilfeausschuss<br />

Termin: Mittwoch, 15. 01. 2014, 18:00 Uhr<br />

Ort: Creperie Lorette,Bernburger Straße 58 a,<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung der Sitzung<br />

2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,der anwesenden<br />

Mitglieder und der Beschlussfähigkeit<br />

3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung<br />

4. Einwendungen zur Niederschrift <strong>vom</strong> 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen<br />

6. Behandlung der öffentlichen Vorlagen<br />

6.1. Richtlinie zur Förderung von Kindertagespflege im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> 0232/13<br />

6.2. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale gemäß Richtlinie<br />

Jugendarbeit für das Jahr 2014 0256/13<br />

6.3. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale 2014 für die<br />

Beratungsstelle Schulverweigerer <strong>Bitterfeld</strong> der EJF gAG 0257/13<br />

6.4. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale 2014 für die<br />

Beratungsstelle Schulverweigerer Köthen /Zerbst der EJF gAG 0258/13<br />

6.5. Vergabe der Personalstellen für das Fachkräfteprogramm<br />

des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Jahr 2014 0259/13<br />

7. Anfragen und Anregungen der Jugendhilfeausschussmitglieder<br />

8. Schließung der Sitzung<br />

gez. Reinbothe<br />

Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses<br />

Beschlussprotokoll<br />

der 57. Tagung des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 28.11.<strong>2013</strong><br />

Beschluss-Nr.467-57/<strong>2013</strong><br />

Feststellung des Jahresabschlusses 2012 und Entlastung des Betriebsleiters der<br />

Kreisstraßenmeisterei <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Beschluss-Nr.468-57/<strong>2013</strong><br />

Wirtschaftsplan der Kreisstraßenmeisterei <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> für das Wirtschaftsjahr 2014<br />

Beschluss-Nr.469-57/<strong>2013</strong><br />

Bestellung des Betriebsleiters für den kommunalen Eigenbetrieb „Institut für Kultur und<br />

Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />

Beschluss-Nr.470-57/<strong>2013</strong><br />

Betrauung des Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />

durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> gemäß dem Freistellungsbeschluss der EU-<br />

Kommission<br />

Beschluss-Nr.471-57/<strong>2013</strong><br />

Feststellung des Jahresabschlusses 2012 und Entlastung des Betriebsleiters des<br />

Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />

Beschluss-Nr.472-57/<strong>2013</strong><br />

Wirtschaftsplan 2014 des Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />

Beschluss-Nr.473-57/<strong>2013</strong><br />

Betrauung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den <strong>Landkreis</strong> Köthen mbH gemäß<br />

Freistellungsbeschluss der EU-Kommission<br />

Beschluss-Nr.474-57/<strong>2013</strong><br />

Veränderung bei der Besetzung des Ausschusses Bau-, Wirtschaft und Verkehr mit<br />

sachkundigen Einwohnern<br />

Beschluss-Nr.475-57/<strong>2013</strong><br />

Zustimmung zum Preisblatt für Abfallentsorgungsentgelte ab dem 01.01.2014 der <strong>Anhalt</strong>-<br />

<strong>Bitterfeld</strong>er KreiswerkeGmbH<br />

Beschluss-Nr.476-57/<strong>2013</strong><br />

Verzicht auf die Ausübung des Vorkaufsrechtes<br />

Beschluss-Nr.477-57/<strong>2013</strong><br />

Rückabwicklung des Kaufvertrages<br />

gez. Lindau<br />

Vorsitzender des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />

Der Kreistag <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> stimmte anlässlich seiner 57. Tagung am 28.11.<strong>2013</strong>, Beschluss-Nr.<br />

475-57/<strong>2013</strong>, dem vorliegenden Preisblatt der <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er Kreiswerke<br />

GmbH zu.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 23<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er Kreiswerke GmbH<br />

Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />

(Fassung in der Änderung gemäß Beschlussfassung i.R. der Sitzung des Aufsichtsrates<br />

der ABIKW GmbH <strong>vom</strong> 12.11.<strong>2013</strong>)<br />

gültig ab 01.01.2014<br />

Bruttopreise sind Komplettpreise<br />

Die Bruttopreise sind Komplettpreise unter Einschluss der gesetzlichen Umsatzsteuer und<br />

aller gesetzlichen Abgaben. Für die Rechnungslegung sind wegen möglicher Rundungsdifferenzen<br />

bei der Umsatzsteuer die jeweiligen Nettopreise maßgeblich.<br />

1. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />

1.1 Die Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />

bestehen aus einem Personengrundentgelt und einem Volumenentgelt.<br />

1.2 Das Personengrundentgelt gem. Ziffer 17.3 AEB beträgt:<br />

Anzahl der Personen, die auf<br />

dem Grundstück gemeldet sind<br />

bzw.die zu einem Haushalt<br />

gehören<br />

(bei mehreren Haushalten<br />

auf einem Grundstück)<br />

1.3 Die Höhe des Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 18. AEB richtet sich nach<br />

dem Restabfallvolumen und den Zusatzleistungen:<br />

Entsorgungs<br />

variante<br />

Restab-<br />

-fallvolumen/<br />

Person/<br />

Monat<br />

2. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen für gewerblich, freiberuflich oder<br />

gemischtgenutzteGrundstücke,füröffentlicheoderprivateEinrichtungensowie<br />

für Wochenendgrundstücke<br />

2.1 Die Entgelte für die Entsorgung von Abfällen für gewerblich oder freiberuflich<br />

genutzte Grundstücke, für öffentliche und private Einrichtungen sowie für<br />

Wochenendgrundstücke bestehen aus einem Personengrundentgelt und einem<br />

Volumenentgelt.<br />

2.2 Das Personengrundentgelt wird gem. Ziffer 17.4 AEB nach Einwohnergleichwerten<br />

(EWG) bemessen.<br />

Es beträgt je Einwohnergleichwert:<br />

Preis/<br />

Person<br />

(netto)<br />

Zusatzleistungen<br />

Variante 1 40Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je<br />

Person/Monat: 60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 2 40Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 3 60Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je<br />

Person/Monat/: 60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 4 60Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 5 120 Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je<br />

Person/Monat: 60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

netto 2,79 €<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,53 €<br />

Gesamtpreis 3,32 €<br />

Zzgl.<br />

19 %Ust.<br />

Preis/<br />

Person/<br />

Monat<br />

netto<br />

Zzgl.<br />

19 %<br />

Ust.<br />

Preis/<br />

Person<br />

(brutto)<br />

1. bis 4. Person 2,79 € 0,53 € 3,32 €<br />

5. Person 1,40 € 0,26 € 1,66 €<br />

ab 6. Person 0€ 0€ 0€<br />

Preis/<br />

Person/<br />

Monat<br />

(brutto)<br />

2,10 € 0,40 € 2,50 €<br />

1,33 € 0,25 € 1,58 €<br />

2,76 € 0,53 € 3,29 €<br />

1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />

4,76 € 0,90 € 5,66 €<br />

2.3 Die Höhe des Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 19. AEB richtet sich nach<br />

dem Restabfallvolumen und den Zusatzleistungen:<br />

Entsorgungsvariante<br />

Restabfallvolumen/<br />

EWG/<br />

Monat<br />

Zusatzleistungen<br />

Variante 1 60Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je<br />

Einwohnergleichwert/Monat:<br />

60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 2 120 Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />

kompostierbare Abfälle je<br />

Einwohnergleichwert/Monat:<br />

60 Liter<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 3 60Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

Variante 4 120 Liter Eigenkompostierung<br />

Bereitgestelltes Volumen für<br />

Papier/Pappe/ Kartonage:<br />

Nach Bedarf<br />

3 Weitere Leistungen/Preise<br />

Behältervolumen<br />

Preis/Umleerung<br />

(netto)<br />

Zzgl.<br />

19% Ust.<br />

Preis/<br />

EWG/<br />

Monat<br />

netto<br />

3.1 Behälteraustausch gem. Ziffer <strong>20.</strong>1 AEB:<br />

netto 4,20 €<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,80 €<br />

Gesamtpreis 5,00 €<br />

3.2 Wechsel der Entsorgungsvariante gem. Ziffer <strong>20.</strong>2 AEB:<br />

netto 6,05 €<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19 % 1,15 €<br />

Gesamtpreis 7,20 €<br />

3.3 Gesonderte Umleerungen gem. Ziffer 21. AEB für Restabfall:<br />

Zzgl.<br />

19%<br />

Ust.<br />

Preis/<br />

EWG/<br />

Monat<br />

(brutto)<br />

2,76 € 0,53 € 3,29 €<br />

4,76 € 0,90 € 5,66 €<br />

1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />

3,99 € 0,75 € 4,74 €<br />

Preis gesamt<br />

(brutto)<br />

60 Liter 1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />

80 Liter 2,66 € 0,50 € 3,16 €<br />

120 Liter 3,99 € 0,75 € 4,74 €<br />

<strong>24</strong>0 Liter 7,97 € 1,52 € 9,49 €<br />

1.100 Liter 36,54 € 6,94 € 43,48 €<br />

3.4 Gesonderte Umleerungen gem. Ziffer 21. AEB für Bioabfall:<br />

Behältervolumen<br />

Preis/Umleerung<br />

(netto)<br />

Zzgl.<br />

19% Ust.<br />

Preis gesamt<br />

(brutto)<br />

60 Liter 0,77 € 0,15 € 0,92 €<br />

120 Liter 1,54 € 0,29 € 1,83 €<br />

<strong>24</strong>0 Liter 3,08 € 0,59 € 3,66 €<br />

3.5 Erwerb von Abfallsäcken (60 I) gern. Ziffer 18.5, 19.10 und 21.1 AEB:<br />

Restabfall/je Sack<br />

netto 1,99 €<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,38 €<br />

Gesamtpreis 2,37 €<br />

Bioabfall/je Sack<br />

netto 0,77 €<br />

zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,15 €<br />

Gesamtpreis 0,92 €<br />

3.6 Erstellen von Zahlungsaufforderungen gern. Ziffer 26.3 AEB:<br />

Schriftliche Mahnung 0,00 €<br />

Letzte vorgerichtliche Mahnung 5,00 €<br />

Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband<br />

TechnologiePark Mitteldeutschland<br />

(Az.: 15/15 40 03-118/Ro)<br />

Auf der Grundlage des Antrags des Zweckverbandes TechnologiePark Mitteldeutschland<br />

<strong>vom</strong> 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> auf Genehmigung des Austritt der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband<br />

TechnologiePark Mitteldeutschland ergehen folgende kommunalaufsichtliche<br />

Entscheidungen:


<strong>24</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

1. Die kommunalaufsichtliche Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem<br />

Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland erfolgt mit Ablauf des<br />

31. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>.<br />

2. Die Anpassung der Verbandssatzung an den geänderten Mitgliederbestand hat<br />

unverzüglich zuerfolgen. Die geänderte Verbandssatzung ist der Kommunalaufsichtsbehörde<br />

zur Genehmigung vorzulegen.<br />

3. Zwischen dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland und der Stadt<br />

Zörbig ist die Auseinandersetzung auf der Grundlage des §13Abs. 4der Verbandssatzung<br />

zum Stichtag 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> zu vereinbaren.<br />

Begründung:<br />

Die Stadt Zörbig hatte mit Datum 30. April <strong>2013</strong> gegenüber dem Zweckverband TechnologiePark<br />

Mitteldeutschland ihren Austritt beantragt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />

TechnologiePark Mitteldeutschland hatte in ihrer Sitzung am 27. Mai <strong>2013</strong> einstimmig<br />

den folgenden Beschluss (Beschluss-Nr.16/<strong>2013</strong>) gefasst:<br />

„Dem Antrag der Stadt Zörbig auf Austritt aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland<br />

<strong>vom</strong> 30.04.<strong>2013</strong> wirdstattgegeben. Die vorgebrachten Gründe wurden zur<br />

Kenntnis genommen und entsprechen den Vorgaben des §13Abs. 1Satz 2der Verbandssatzung.“<br />

Unter dem 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> wurde der Antrag auf Genehmigung des Austritts der Stadt<br />

Zörbig bei der Kommunalaufsichtsbehörde gestellt.<br />

Da sowohl die formellen als auch materiellen Voraussetzungen für den Austritt der Stadt<br />

Zörbig aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland vorliegen, wird die<br />

kommunalaufsichtliche Genehmigung gemäß §14Abs. 2und 3GKG LSA mit Ablauf des<br />

31. <strong>Dezember</strong>s <strong>2013</strong> erteilt.<br />

Der Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland hat in Umsetzung dieser Genehmigung<br />

unverzüglich die Verbandssatzung an den geänderten Mitgliederbestand anzupassen.<br />

Nach Mitteilung des Zweckverbandes erfolgt dies bereits in der Verbandsversammlung<br />

am 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>.<br />

Gemäß §13Abs. 4der Verbandssatzung wird für den Fall des Ausscheidens eines Verbandsmitgliedes<br />

die Auseinandersetzung zwischen Verband und ausscheidendem Verbandsmitglied<br />

geregelt. Der Abschluss einer Auseinandersetzungsvereinbarung ist jedoch<br />

nicht Voraussetzung für die Genehmigung des Ausscheidens. Sofern eine Auseinandersetzungsvereinbarung<br />

nicht innerhalb eines Jahres, also bis zum 31. <strong>Dezember</strong> 2014 zu<br />

Stande kommt, trifft die Kommunalaufsichtsbehörde die erforderlichen Bestimmungen (§<br />

13 Abs. 4Satz 4der Verbandssatzung).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder<br />

zur Niederschrift Widerspruch beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>, Am Flugplatz 1in06366<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>) eingelegt werden.<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Im Auftrag<br />

gez. Blum<br />

Amtsleiter Kommunalaufsichtsamt<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Bekanntmachungen des Kreiswahlleiters für die Europawahl<br />

Öffentliche Bekanntmachung für Staatsangehörige der übrigen<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Unionsbürger) zur Wahl zum<br />

Europäischen Parlament in der Bundesrepublik Deutschland<br />

am 25. Mai 2014<br />

Am 25. Mai 2014 findet die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der<br />

Bundesrepublik Deutschland statt. An dieser Wahl können Sie aktiv teilnehmen, wenn Sie<br />

am Wahltag<br />

1. die Staatsangehörigkeit eines der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union besitzen,<br />

2. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />

3. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder in den<br />

übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben oder<br />

sich mindestens seit dieser Zeit sonst gewöhnlich aufhalten (auf die Dreimonatsfrist<br />

wirdein aufeinanderfolgender Aufenthalt in den genannten Gebieten<br />

angerechnet),<br />

4. weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in dem Mitgliedstaat der<br />

Europäischen Union, dessen Staatsangehörigkeit Sie besitzen, <strong>vom</strong> aktiven<br />

Wahlrecht zum Europäischen Parlament ausgeschlossen sind,<br />

5. in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik Deutschland eingetragen sind.<br />

Die erstmalige Eintragung erfolgt nur auf Antrag.Der Antrag ist auf einem Formblatt<br />

zu stellen; er soll alsbald nachdieser Bekanntmachung abgesandt werden.<br />

Einem Antrag,der erst nach dem 4. Mai 2014 bei der zuständigen Gemeindebehörde eingeht,<br />

kann nicht mehr entsprochen werden (§ 17a Abs. 2der Europawahlordnung).<br />

Sind Sie bereits aufgrund Ihres Antrages bei der Wahl am 13. Juni 1999 oder einer späteren<br />

Wahl zum Europäischen Parlament in ein Wählerverzeichnis der Bundesrepublik<br />

Deutschland eingetragen worden, so ist ein erneuter Antrag nicht erforderlich.<br />

Die Eintragung erfolgt dann von Amts wegen, sofern die sonstigen wahlrechtlichen Voraussetzungen<br />

vorliegen. Dies gilt nicht, wenn Sie bis 4. Mai 2014 gegenüber der zuständigen<br />

Gemeindebehörde auf einem Formblatt beantragen, nicht im Wählerverzeichnis geführt<br />

zu werden. Dieser Antrag gilt für alle künftigen Wahlen zum Europäischen Parlament,<br />

bis Sie erneut einen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.<br />

Sind Sie bei früheren Wahlen (1979 bis 1994) in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik<br />

Deutschland eingetragen worden, müssen Sie für eine Teilnahme an der Wahl einen<br />

erneuten Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.<br />

Nach einem Wegzug in das Ausland und erneutem Zuzug in die Bundesrepublik Deutschland<br />

ist ein erneuter Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis erforderlich.<br />

Antragsvordrucke (Formblätter) sowie informierende Merkblätter können bei den Gemeindebehörden<br />

in der Bundesrepublik Deutschland angefordert werden.<br />

Für ihreTeilnahme als Wahlbewerber ist u. a. Voraussetzung,dass sie am Wahltag<br />

1. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />

2. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzen,<br />

3. weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in dem Mitgliedstaat der<br />

Europäischen Union, dem Sie angehören, von der Wählbarkeit ausgeschlossen<br />

sind.<br />

Mit dem Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis oder mit den Wahlvorschlägen ist<br />

eine Versicherung an Eides statt abzugeben über das Vorliegen der o. g. Voraussetzungen<br />

für die aktive oder passive Wahlteilnahme.<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />

gez. Böddeker<br />

Kreiswahlleiter<br />

Bildung der Briefwahlvorstände und des Kreiswahlausschusses für<br />

die Europawahl<br />

Öffentliche Bekanntmachung zur Europawahl 2014<br />

Az. 15 71 01<br />

Die Bundesregierung hat als Termin für die Europawahl 2014 in Deutschland den 25. Mai<br />

2014 bestimmt.<br />

In Vorbereitung der Europawahl besteht die Notwendigkeit der Bildung eines Kreiswahlausschusses<br />

und von Briefwahlvorständen für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />

1. Bildung der Briefwahlvorstände für die Europawahl<br />

Zur Feststellung des Briefwahlergebnisses der Europawahl 2014 ist gemäß §5Europawahlgesetz<br />

(EuWG) i. V. m. §7Europawahlordnung (EuWO) für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

die Einrichtung von Briefwahlvorständen erforderlich.<br />

Die Briefwahlvorstände haben die Aufgabe,die eingegangenen Wahlbriefe für die Wahl zuzulassen<br />

und daraufhin das Briefwahlergebnis zu ermitteln und festzustellen (§ 68 EuWO).<br />

Sie sind am Wahltag in der Zeit von ca. 14.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr im Gebiet der Stadt<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>) tätig.<br />

Für die Tätigkeit als Mitglied eines Briefwahlvorstandes wird gemäß §10EuWO ein Erfrischungsgeld<br />

in Höhe von 21,- Euro gewährt. Des Weiteren erhalten Sie,wenn Sie außerhalb<br />

ihres Wahlbezirks tätig werden, Ersatz der notwendigen Fahrkosten entsprechend<br />

der §§ 4und 5Abs. 1Bundesreisekostengesetz und haben grds. Anspruch auf Tagegeld<br />

nachdem Bundesreisekostengesetz, wenn Sie außerhalb des Wohnorts tätig werden. Das<br />

Erfrischungsgeld wirdjedochauf ein ggf.zuzahlendes Tagegeld angerechnet.<br />

Interessierte, die in einem Briefwahlvorstand mitarbeiten möchten und im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

wahlberechtigt sind, melden sichbitte<br />

schriftlichbeim<br />

oder<br />

per E-Mail an<br />

oder<br />

oder<br />

bis zum 10. Januar 2014<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Kreiswahlbüro<br />

Am Flugplatz 1<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Andrea.Pohl@anhalt-bitterfeld.de<br />

Birgit.Rauchfuss@anhalt-bitterfeld.de<br />

telefonischunter den Rufnummern03496/601538 (Frau Pohl) oder 03496/601532 (Frau<br />

Rauchfuß)<br />

unter Angabe des Namens, des Vornamens, der Anschrift, E-Mail-Adresse und der telefonischen<br />

Erreichbarkeit.


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 25<br />

2. Bildung des Kreiswahlausschusses für die Europawahl<br />

Gemäß §4Abs. 2Europawahlordnung (EuWO) fordere ich die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />

vertretenen Parteien auf, bis zum 10. Januar 2014 Vorschläge zur Benennung<br />

von Beisitzern und stellvertretenden Beisitzern für die Bildung des Kreiswahlausschusses<br />

bei mir (Dienststelle des Kreiswahlleiters) einzureichen.<br />

Der Kreiswahlausschuss ist gemäß §4EuWO zu bilden. Er besteht aus dem Kreiswahlleiter<br />

und 6Beisitzernsowie deren Stellvertreter.<br />

Die Tätigkeit des Beisitzers und des stellvertretenden Beisitzers im Kreiswahlausschuss<br />

stellt eine ehrenamtliche Tätigkeit nach §4EuWG i. V. m. §11Bundeswahlgesetz (BWG)<br />

dar.Die Beisitzer und deren Stellvertreter sind aus den Wahlberechtigten des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu berufen und sollen möglichst am Sitz des Kreiswahlleiters, also in<br />

der Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>), wohnen. Wahlbewerber, Vertrauenspersonen und stellvertretende<br />

Vertrauenspersonen dürfen nicht zu Mitgliederndes Kreiswahlausschusses berufen<br />

werden (§ 4EuWG i. V. m. §9Abs. 3BWG). Die Beisitzer oder ihre Stellvertreter dürfen in<br />

keinem weiteren Wahlorgan als dem Kreiswahlausschuss Mitglied sein.<br />

Der Kreiswahlausschuss entscheidet in seiner Sitzung über die Feststellung des endgültigen<br />

Ergebnisses im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>. Die Sitzung des Kreiswahlausschusses<br />

findet in der Dienststelle des Kreiswahlleiters in 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Am Flugplatz 1,<br />

statt.<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />

gez. Böddeker<br />

Kreiswahlleiter<br />

Bekanntmachung der Kreiswahlleiterin für die Kreistagswahl<br />

Az. 15 74 01 –157501<br />

Aufforderung zur Abgabe von Vorschlägen für die Bildung des<br />

Kreiswahlausschusses<br />

Ich fordere auf der Grundlage des §4Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

(KWO LSA) i. V. m. §8aKommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (KWG LSA)<br />

die in dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> vertretenen Parteien und Wählergruppen auf,innerhalb<br />

eines Monats nachErscheinen dieser Bekanntmachung Wahlberechtigte als Beisitzer<br />

und als stellvertretende Beisitzer des Kreiswahlausschusses vorzuschlagen.<br />

Die Vorschläge sind unter Angabe des Namens, des Vornamens, der Wohnanschrift und der<br />

telefonischen Erreichbarkeit beim<br />

einzureichen.<br />

<strong>Landkreis</strong> Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />

Die Kreiswahlleiterin<br />

Am Flugplatz 1<br />

06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />

Für den Kreiswahlausschuss sind 6Beisitzer und 6stellvertretende Beisitzer zu berufen.<br />

Bei der Berufung der Beisitzer und ihrer Stellvertreter werden gemäß §4Abs. 3KWO LSA<br />

die Parteien und Wählergruppen in der Reihenfolge der Stimmzahlen berücksichtigt, die<br />

sie bei der Wahl zum Kreistag 2007 erzielt haben. Es ergibt sich somit folgende Reihenfolge:<br />

• ChristlichDemokratische Union Deutschlands (CDU)<br />

• Die LINKE (Die LINKE)<br />

• Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)<br />

• Freie Demokratische Partei (FDP)<br />

• Wählerliste Sport<br />

• BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />

• Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)<br />

• INITIATIVE FREIER WÄHLER FÜR BITTERFELD-WOLFEN<br />

(vormals: INITIATIVE FÜR WOLFEN -IFW)<br />

• Freie Wähler Zerbst (vormals: Wählergemeinschaft Kommunal-aktiv <strong>Anhalt</strong>-<br />

<strong>Bitterfeld</strong> –WKA)<br />

• PRO WOLFEN<br />

Die danach noch verbleibenden Sitze werden auf die weiteren Vorschläge entsprechend<br />

der Reihenfolge ihres Eingangs verteilt.<br />

Ich weise darauf hin, dass gemäß §13Abs. 2Kommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />

(KWG LSA) Wahlbewerber und Vertrauenspersonen für Wahlvorschläge kein<br />

Wahlehrenamt, also auch keines als Beisitzer oder stellvertretender Beisitzer im Kreiswahlausschuss,<br />

innehaben können.<br />

Die Ablehnung eines Wahlehrenamtes oder das Ausscheiden aus einem Wahlehrenamt<br />

bestimmt sichnachden Vorschriften des §13Abs. 3KWG LSA in Verbindung mit §21der<br />

<strong>Landkreis</strong>ordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (LKO LSA) und §29der Gemeindeordnung<br />

für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (GO LSA).<br />

Nachderzeitiger Planung tagt der Kreiswahlausschuss zu folgenden Terminen:<br />

1. Sitzung am 03.04.2014<br />

2. Sitzung am 03.06.2014<br />

Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />

gez. Dr. Engst<br />

Kreiswahlleiterin<br />

Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Aken<br />

(Elbe)<br />

4. Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung des<br />

Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />

Aufgrund der §§ 6und 44 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (GO-LSA)<br />

<strong>vom</strong> 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383), in der derzeit gültigen Fassung, inVerbindung mit<br />

dem Kommunalabgabengesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (KAG-LSA) <strong>vom</strong> 13.12.1996<br />

(GVBl. LSA S. 405) in der derzeit gültigen Fassung, sowie der §§ 9und 16 des Gesetzes<br />

über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG-LSA) <strong>vom</strong> 26.02.1998 (GVBl. LSA S.<br />

81), in der derzeit gültigen Fassung und der Satzung des Abwasserzweckverbandes Aken<br />

(Elbe) <strong>vom</strong> 19.11.2009, veröffentlicht im Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong> Nr.<br />

23 am 04.12.2009 und dem Amtsblatt des Salzlandkreises Nr. 55am02.12.2009 hat die<br />

Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 26.11.<strong>2013</strong> folgende 4. Änderungssatzung zur<br />

Beitrags- und Gebührensatzung <strong>vom</strong> 29.01.2003 beschlossen:<br />

Der §14–Grundgebühr<br />

wird wie folgt neu geregelt.<br />

§1<br />

1.) Die Grundgebühr wird bei Grundstücken,die ausschließlich zuWohnzwecken<br />

genutzt werden, je Wohneinheit erhoben. Der Verband ist berechtigt, die Anzahl<br />

der Wohneinheiten zu schätzen, wenn diese <strong>vom</strong> Gebührenpflichtigen nicht mitgeteilt<br />

wurde und auf andereWeise nicht ermittelt werden konnte.<br />

2.) Die Wohneinheit ist eine abgeschlossene Wohnung bei der folgende Voraussetzungen<br />

erfüllt sind<br />

a. bauliche Trennung durch Wände und Deckenvon anderen benachbarten Wohnungen<br />

und Räumen,<br />

b. eigener Zugang über ein Treppenhaus (Wohnungseingangstüren) oder direkt<br />

ins Freie (Haustüren),<br />

c. ermöglicht die Führung eines Haushaltes mit stets einer Küche oder Kochnische<br />

sowie Wasserversorgung,Ausguss und Toilette<br />

3.) Für jede abgrenzbare Wohnung auf nicht ausschließlich zuWohnzwecken genutzten<br />

Grundstückenwirdeine Grundgebühr nachWohneinheiten erhoben.<br />

4.) Die Grundgebühr beträgt je angeschlossene Wohneinheit 9,95 Euro/Monat.<br />

5.) Für gewerbliche und anderenicht zu Wohnzweckengenutzten Verbrauchsstellen<br />

wird die Grundgebühr nach der Nennleistung der verwendeten Wasserzähler<br />

bemessen. Die Grundgebühr beträgt bei der Verwendung von Wasserzählernmit<br />

einem Nenndurchfluss:<br />

bis Qn 2,5 9,95 EURO/Monat<br />

bis Qn 6 <strong>24</strong>,00 EURO/Monat<br />

bis Qn 10 40,00 EURO/Monat<br />

bis Qn 15 60,00 EURO/Monat<br />

bis Qn 40 160,00 EURO/Monat<br />

bis Qn 60 <strong>24</strong>0,00 EURO/Monat<br />

bis Qn 150 600,00 EURO/Monat<br />

Sofern die Nennleistung der verwendeten Wasserzähler durch Feuerlöscheinrichtungen<br />

oder durch Verbrauchsstellen mitbestimmt wird, die keinen Anschluss an das Abwassernetz<br />

haben, wird auf Antrag bei der Berechnung der Grundgebühr die Nennleistung zugrunde<br />

gelegt, die ohne diese Einrichtung erforderlich wäre. Bei Grundstücken, die ihre<br />

Wassermenge aus öffentlichen oder eigenen Wasserversorgungsanlagen entnehmen,<br />

ohne einen Wasserzähler zu verwenden, wird die Nennleistung des Wasserzählers festgesetzt,<br />

der nachden geltenden DIN-Vorschriften oder den nachgewiesenen Pumpenleistungen<br />

erforderlich sein würde, umdie dem Grundstück zugeführten Wassermengen zu<br />

messen.<br />

im §15–Einleitungsgebühr<br />

wird der Absatz 4wie folgt geändert und<br />

der Absatz 6ersatzlos gestrichen.<br />

§2<br />

Wassermengen, die nachweislich nicht in die öffentliche Anlage gelangt sind, werden auf<br />

Antrag abgesetzt. Dieser Nachweis kann grundsätzlich nur durch besondere, fest installierte<br />

Wasserzähler geführt werden. Die neu angemeldeten sowie die ersetzten Wasserzähler<br />

werden <strong>vom</strong> Abwasserzweckverband Aken abgenommen. Die zu diesem Zeitpunkt<br />

erfassten Zählerstände gelten als Anfangsstand. Wassermengen, die vor Abnahme durch


26 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

den Verband gemessen wurden, werden nicht berücksichtigt.<br />

Bei Viehhaltung gilt für jede Großvieheinheit eine Wassermenge von 15 m³ im Jahr als<br />

nachgewiesen.<br />

Die Wassermengen, die durch Wasserrohrbrüche oder in anderen Fällen nicht in die öffentliche<br />

Anlage gelangt sind, werden auf Antrag abgesetzt. Die anzusetzende Wassermenge<br />

wird unter Zugrundelegung des durchschnittlichen Verbrauches der drei Vorjahre<br />

und unter Berücksichtigung der begründeten Angaben des Gebührenpflichtigen geschätzt.<br />

§3<br />

Im §16–Beseitigungsgebühr –wird im Absatz 2die Gebühr für:<br />

a) Abwasser aus einer abflusslosen Grube auf 14,26 Euro/m 3<br />

und<br />

b) Fäkalschlamm aus Hauskleinkläranlagen auf 45,90 Euro/m 3<br />

geändert.<br />

Inkrafttreten<br />

§4<br />

Die 4. Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung des Abwasserzweckverbandes<br />

Aken (Elbe) tritt am 01.01.2014 in Kraft.<br />

Aken (Elbe), 27.11.<strong>2013</strong><br />

gez. G. Elze -Siegel -<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Abwasserzweckverband Aken (Elbe)<br />

2. Änderungssatzung zur Satzung über den vollständigen oder<br />

teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht gemäß Wassergesetzes<br />

des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Verbandsgebiet des<br />

Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />

–AUSSCHLUSSSATZUNG –<br />

Aufgrund des §79a des Wassergesetzes des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (WG LSA) in der Fassung<br />

der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 16.03.2011 i.V.m. den §§ 6und 8der Gemeindeordnung<br />

LSA in der Fassung <strong>vom</strong> 10.08.2009 in den jeweils gültigen Fassungen sowie dem Abwasserbeseitigungskonzept<br />

des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe) <strong>vom</strong> 19.12.2006 durch<br />

die UntereWasserbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>) im Rahmen der 3. Änderung<br />

genehmigt am 23.09.<strong>2013</strong>, hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes<br />

Aken (Elbe) in ihrer Sitzung am 26.11.<strong>2013</strong> folgende 2. Änderung der Ausschlusssatzung<br />

beschlossen:<br />

§1<br />

Der §2Abs. 1der Satzung wird wie folgt geändert:<br />

Die in der Anlage aufgeführten Grundstücke werden auf der Grundlage der <strong>vom</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong> am 23.09.<strong>2013</strong> vorgenommenen Änderung der Wasserrechtlichen<br />

Genehmigung des Abwasserbeseitigungskonzeptes des Abwasserzweckverbandes Aken<br />

(Elbe) (s. Az. 66.05/6260022/04/08/3.Ä) von der Abwasserbeseitigungspflicht des Verbandes<br />

ausgenommen. Der Ausschluss bezieht sichnicht auf die Übernahme und Beseitigung<br />

des in abflusslosen Gruben gesammelten Schmutzwassers und des in Absetz- und Ausfaulgruben<br />

sowie in Kleinkläranlagen anfallenden Schlamms.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Die 2. Änderungssatzung über den vollständigen oder teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht<br />

tritt am Tage nachder öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />

Aken, den 27.11.<strong>2013</strong><br />

gez. G. Elze -Siegel -<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Abwasserzweckverband Aken (Elbe)<br />

Anlage:<br />

Dezentrale Grundstücke,d.h. die nicht bis Ende 2016 angeschlossen werden sollen und<br />

dauerhaft dezentral bleiben.<br />

Anlage zur 2. Änderung der Ausschlusssatzung des AZV Aken<br />

Dezentrale Grundstücke d.h. die nicht bis Ende 2016 angeschlossen werden sollen und<br />

dauerhaft dezentral bleiben.<br />

Genehmigung des ABK`s des AZV Aken <strong>vom</strong> 13.01.2009 (Az.: 6260022/04/08)<br />

hier: 3. Änderung mit Bescheid <strong>vom</strong> 23.09.<strong>2013</strong> Az.: 66.05/6260022/04/08/3.Ä<br />

Zulässige Art der dezentralen Abwasserbeseitigung für die Grundstücke, die gemäß Tabelle<br />

4.3.1 und 4.3.2 der Konzeptunterlagen nicht an öffentliche Abwasseranlagen des<br />

Verbandes angeschlossen werden sollen (dauerhaft dezentral)<br />

Gemeinde/ Straße Flur Flurstück ALG KKA Bemerkung<br />

Ortsteil generell grundsätzl* (St.d.T.)<br />

Stadt Aken Dessauer Landstraße 63 26 13/23 X<br />

Schrebergartenweg 18 13 992/161 X<br />

Schrebergartenweg 31 13 147/1 X<br />

Schrebergartenweg 33 13 146/1 X<br />

Gartenstraße 107 13 165/2,165/4 X<br />

Parkstraße 01 a 12 45/1 X<br />

Parkstraße 01 12 45/2 X<br />

Köthener Landstr.7a 11 118 X ggf. Taube<br />

Köthener Landstr.31 31 384/134 X<br />

Köthener Landstr.32a 31 137/1, X<br />

414/137<br />

Köthener Landstr.32b 31 84,85 X<br />

Köthener Landstr.33a 30 33/2 X<br />

Köthener Landstr.34a 31 141/1,141/2 X<br />

Köthener Landstr.34b 30 30/18,30/19 X<br />

Köthener Landstr.34c 30 33/1 X<br />

Köthener Landstr.36 30 28/1 X<br />

Köthener Landstr.36a 30 129/32 X<br />

Köthener Landstr.36b 30 30/13,30/15 X<br />

Köthener Landstr.36c 30 30/8, 30/11 X<br />

Köthener Landstr.36d 30 30/9, 30/12 X<br />

Köthener Landstr.38 30 1000 X<br />

Köthener Landstr.38a 30 36/2 X<br />

Köthener Landstr.38b 30 36/2 X<br />

Köthener Landstr.38c 30 34/1 X<br />

Köthener Landstr.39a 28 366/1 X<br />

Köthener Landstr.40 30 47/6 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2023<br />

Köthener Landstr.41 30 47/8 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2023<br />

Köthener Landstr.42 30 53/1 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2023<br />

Köthener Landstr.44 30 46/1,47/2, X WRE befristet<br />

47/3 bis 31.12.2023<br />

Köthener Landstr.47a 28 1/1 X<br />

Köthener Landstr.47c 28 1/2 X<br />

Köthener Landstr.47d 28 6/1 X<br />

Köthener Landstr.49a 28 367/1 X<br />

Köthener Landstr.49b 28 9/1 X<br />

Köthener Landstr.51 28 151/2 X<br />

Köthener Landstr.51a 28 139/1 X<br />

Köthener Landstr.51b 28 139/7 X<br />

Köthener Landstr.52 28 139/5,139/6 X<br />

Köthener Landstr.53 28 280/151 X<br />

Köthener Landstr.55 28 151/6 X<br />

Köthener Landstr.57 28 151/4 X<br />

Köthener Landstr.59 28 180/7 X<br />

Köthener Landstr.59a 28 180/4 X<br />

Köthener Landstr.59b 28 180/6 X<br />

Köthener Landstr.60 28 180/1 X<br />

Köthener Landstr.60a 28 157/1 X<br />

Köthener Landstr.61 28 282/180 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2023<br />

Köthener Landstr.65 28 151/7 X<br />

Köthener Landstr.64 30 1004 X<br />

Köthener Landstr.64 30 1002 X<br />

Köthener Landstr.63 29 19/1 X<br />

Köthener Landstr. 31 136/6,136/7 X<br />

Köthener Landstr. 28 307/1 X<br />

Köthener Landstr. 28 8 X<br />

Mennewitzer Weg 31 156, 158/1 X<br />

Fährstraße 08 38 30,31 X Rücknahme<br />

(Schiffswerft)<br />

Antrag WRE<br />

Ratswerder 01 10 1009 X WRE befristet<br />

bis Anschluss<br />

Am Ratswerder 12 2072,2068 X ggf. Elbe<br />

Am Ratswerder 12,10 2070, 1008 X ggf. Elbe<br />

Am Russendamm 12 4/11,4/12 X ggf. Elbe<br />

Calber Landstr.88/88a 10 28 X<br />

Kleinzerbster Str.29 28 84/1, 84/4 X<br />

Kleinzerbster Str. 28 167/3 X<br />

Kleinzerbster Str. 28 167/2 X<br />

Kleinzerbster Str.40 28 166/2,166/3 X


<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 27<br />

Stadt Aken Obselauer Weg34 36 27 X<br />

Obselauer Weg35 36 28 X<br />

Obselauer Weg38a 36 39 X<br />

Obselauer Weg40 4 40/21 X<br />

Obselauer Weg41 4 40/12 X<br />

Obselauer Weg42 4 40/19 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2016<br />

Obselauer Weg43 4 1000 X<br />

Gaststätte Akazienteich 32 1010, 1012 X<br />

Stadt Aken/ Lindenstr.29b <strong>24</strong> 1004, 1007 X<br />

OT Susigke Lindenstr. 23 564/303,<br />

566/303 X<br />

Lindenstr.30 25 1000, 3/37 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2027<br />

Stadt Aken/ Calber Landstr.90 6 206/7 X<br />

OT Kühren Calber Landstr.85a 9 513/167 X<br />

Calber Landstr.91 1 6 X<br />

Mennewitzer Weg40 31 40/1 X<br />

Mennewitzer Weg23 31 111/5 X<br />

Stadt Aken/ Mennewitz 32 1213, 1214 X<br />

OT Mennewitz 01 33 381/99 X WRE befristet<br />

Mennewitz bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 02 33 519/100 X<br />

Mennewitz 03 33 520/101 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 04 33 521/102 X Antrag auf<br />

WRE liegt vor<br />

Mennewitz 07/07a 33 107/17 X<br />

Mennewitz 06-08 33 107/7 X<br />

Mennewitz 08 33 91/1, X WRE befristet<br />

91/12, 91/14 bis 31.12.2027<br />

Mennewitz 09a 33 495/87 X<br />

Mennewitz 09 33 91/13 X<br />

Mennewitz 09b 33 91/15 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 10 33 425/85, X WRE befristet<br />

513/83 bis 31.12.2023<br />

Mennewitz 10a 33 421/82 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2015<br />

Mennewitz 11 33 514/86 Einleitung in<br />

KKANr.11a<br />

Mennewitz 11 a 33 419/87 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 12 33 406/88, X WRE befristet<br />

516/89 bis 31.12.2023<br />

Mennewitz 13 33 323/92 X KKA u. WRE<br />

Mennewitz 14 33 430/123 gemeinsam mit<br />

Nr.14 befristet<br />

bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 15 33 116 X<br />

Mennewitz 16/15a 33 117,118, X WRE befristet<br />

523/122 bis 31.12.2025<br />

Mennewitz 18 33 55/2 X<br />

Mennewitz 19 33 507/58 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2025<br />

Osternien- Akener Str.01 3 15/5 X<br />

burger Land/ Akener Str.03 2 478/86 X<br />

OT Micheln Akener Str.05 2 1143 X<br />

Akener Str.06 2 194/2 X<br />

Osternien- Dorfstr.19 10 112/4 X<br />

burger Land/ Akener Str.10 10 114 X<br />

OT Trebbichau<br />

Osternien- Rosefelder Str.1 5 96 X WRE befristet<br />

burger Land/ bis 30.09.2023<br />

OT Flurstraße 3 1087 X<br />

Reppichau Flurstraße 3 1080 X<br />

Flurstraße Gewerbeg. 7 3 1079 X<br />

Flurstraße Gewerbeg. 1 3 112/3 X<br />

Flurstraße 3 104, 105/8 X<br />

Flurstraße 3 111/6 X ggf. Fließgraben<br />

Flurstraße 4 1032 X<br />

Flurstraße 4 38,44 X<br />

Osternien- Dorfstraße 57 2 351/158 X<br />

burger Land/<br />

OT Chörau<br />

Osternien- Diebziger Str.41 3 375 X<br />

burger Land/ Ziegelei 05 4 86/1, 86/2 X<br />

OT Wulfen Ziegelei 4 4 161 X<br />

Ziegelei 1-3 4 160/1 X<br />

Osternien- Ziegelei 93 3 60, 61, 12 X<br />

burger Land/ Am Brandweinsweg 92 12 26 X<br />

OT Drosa<br />

Osternien- Rudolf-Breitscheid- 2 34/1 X<br />

burger Land/ Str.19<br />

OT O‘burg Ernst-Th.-Str.14a 4 25/2 X<br />

Ernst-Th.-Str.14 4 1004 X ggf. Casseegr.<br />

Ernst-Th. -Str.14a 4 1005 X ggf. Casseegr.<br />

Ernst-Th.-Str.14a (Ge- 9 1008 X WRE von 1990<br />

markung Micheln)<br />

(ist anzupassen)<br />

Osternien- Dorfstraße 01 a 4 69 X Kfz-Werkstatt<br />

burger Land/ Dorfstraße 01 a 4 69 X EFH<br />

OT Würflau Dorfstraße 01 (Ge- 2 1/1 X Gaststätte<br />

markung Scheuder)<br />

Dorfstraße 02 (Ge- 2 1/2 X EFH<br />

markung Scheuder)<br />

Dorfstraße 05 3 26/2 X<br />

Dorfstraße 06 3 33/5 X<br />

Dorfstraße 07 3 33/4 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 08 3 33/3 X<br />

Dorfstraße 09 3 34/3 X<br />

Dorfstraße 10 3 34/2 X<br />

Osternien- Dorfstraße 10a 3 35 X<br />

burger Land/ Dorfstraße 11 3 27 X<br />

OT Würflau Dorfstraße 12 3 36 X<br />

Dorfstraße 13 3 1006 X (alt Flstck 50)<br />

Dorfstraße 14 3 37 X<br />

Dorfstraße 15 3 40 X<br />

Dorfstraße 16 3 41 X<br />

Dorfstraße 17 3 42 X<br />

Dorfstraße 18 3 48 X<br />

Dorfstraße 19 3 47 X<br />

Dorfstraße 21 3 54/1 X<br />

Dorfstraße 22 3 1005 X WRE 31.12.28<br />

Dorfstraße 23 3 1007 X (alt Flstck 51)<br />

Dorfstraße <strong>24</strong> 3 52 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 25/26 3 53/2 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 27 3 55/1 X<br />

Dorfstraße 29 3 46 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 31 3 56/1 X<br />

Dorfstraße 34 3 59/1 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 35 3 58/4 X<br />

Dorfstraße 36 3 61 X<br />

Dorfstraße 39 3 60 X<br />

Dorfstraße 40 3 64 X unbewohnt<br />

Dorfstraße 41 3 65 X<br />

Dorfstraße 42 3 67 X<br />

Dorfstraße 43 3 68 X<br />

Dorfstraße 44 3 69 X<br />

Dorfstraße 45 3 70, 71 X<br />

Dorfstraße 50 3 74/1 X unbewohnt<br />

Osternien- Dessauer Straße 01 9 7/4 X<br />

burger Land/ Dessauer Straße 01a 9 1021 X<br />

OT Dessauer Straße 02 9 19 X<br />

Sibbesdorf Dessauer Straße 02 9 1022 X<br />

Dessauer Straße 02 9 1025 X (alt Flstck 7/1)<br />

Dessauer Straße 02a 9 1001 X<br />

Dessauer Straße 02b 9 1000 X<br />

Dessauer Straße 03 9 31 X<br />

Dessauer Straße 03 9 18/1, 18/2 X<br />

Dessauer Straße 03 9 22/1 X<br />

Dessauer Straße 03 9 22/3 X<br />

Dessauer Straße 04 9 5 X<br />

Dessauer Straße 04 9 1019, 1020 X<br />

Dessauer Straße 04 9 1018 X<br />

Dessauer Straße 04 9 1016 X<br />

Dessauer Straße 05 9 1014 X<br />

Dessauer Straße 05 9 1012 X<br />

Dessauer Straße 06 9 1010, 28/3 X<br />

Osternien- Dessauer Straße 06 9 1011 X<br />

burger Land/ Dessauer Straße 07 9 32/1, 32/2, X<br />

OT Sibbesdorf 33/1


28 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Ostemien- Siedlung 01a 3 96 X<br />

burger Land/<br />

OT Libbesdorf<br />

Osternien- Dorfstraße 46 6 1 X<br />

burger Land/<br />

OT Rosefeld<br />

Osternien- Am Bahnhof 2-6 1 1047 X<br />

burger Land/<br />

OT Elsnigk<br />

Südliches Diesdorfer Str. 8 42 X<br />

<strong>Anhalt</strong>/ OT Diesdorfer Str.18 8 5/1 X<br />

Diesdorf<br />

Dessauer Str. 1 40/4 X<br />

Dessauer Str. 1 88/1 X<br />

Dessauer Str. 1 88/4 X<br />

Dessauer Str. 1 88/5 X<br />

Dessauer Str.1 1 86 X WREbefristet<br />

bis 30.06.2023<br />

Dessauer Str.2 1 87 X<br />

Dessauer Str.3 1 1004 X WRE befristet<br />

bis 31.12.2023<br />

Südliches Dorfstraße 34a 2 4/22 X<br />

<strong>Anhalt</strong>/ OT Dorfstraße 3 74/53,74/54 X<br />

Scheuder<br />

Stadt Barby/ Am Bahnhof 01 3 27 X<br />

OT Am Bahnhof 03 3 <strong>24</strong> X<br />

Sachsendorf Am Bahnhof 04 3 <strong>24</strong> X<br />

Am Bahnhof 05 3 22 X<br />

Am Bahnhof 06 3 90/20 X<br />

Am Bahnhof 06 3 17/1 X<br />

Zuchauer Str.1 3 3/1 X<br />

Stadt Barby/ Bruchweg 02 16 45/2, 46/2, X<br />

OT Groß 47/2<br />

Rosenburg Spittel 01 3 103/1 X<br />

Luisenhof 01 14 575/74 X WRE befristet<br />

bis 31.12.20<strong>24</strong><br />

Stadt Barby/ Wedenberg 01 14 207/3 X WRE befristet<br />

OT Groß bis 31.12.20<strong>24</strong><br />

Rosenburg Fährhaus 01 3 18 X<br />

Sachsendorfer Str.6a 26 7,12, 13, 15 X<br />

Sachsendorfer Str. 16 1008 X<br />

Sachsendorfer Str.5-7 16 64/11,64/12 X<br />

140,141,142<br />

Sachsendorfer Str.5-7 16 136 X<br />

Am Saale-Dreieck 2 19/ 21, 25, X<br />

29 34<br />

Stadt Barby/ Ziegeleistraße 21 6 385/47 X<br />

OT Klein Ziegeleistraße 23 10 60 X<br />

Rosenburg Ziegeleistraße 25 10 63/2 X<br />

Stadt Barby/ Ehem. Forsthaus 6 54 X erlaubnisfrei<br />

OT Lödderitz<br />

Stadt Barby/ Breite Straße 02a 4 578/10 X WRE befristet<br />

OT bis 31.12.2018<br />

Breitenhagen Schöpfwerk LHW X WRE befristet<br />

bis 31.12.2020<br />

Busch 2 57/12 X<br />

Busch 2 22/11 X<br />

Busch 3 2 19/11 X<br />

Busch 2 23/11 X<br />

Aken Bungalowsiedlung X<br />

„Akazienteich“<br />

Micheln Bungalowsiedlung X<br />

„Löbitzsee“<br />

Elsnigk Bungalowsiedlung X<br />

„Schachtteich“<br />

Osternienburg Gartensparte „Nord“ X<br />

Micheln Gartensparte X<br />

„Lebensfreude“<br />

ALG – abflusslose Sammelgrube<br />

KKA – Kleinkläranlage<br />

St.d.T. – Stand der Technik<br />

Anlage zur Ausschlusssatzung des AZV Aken<br />

Genehmigung des ABK`s des AZV Aken <strong>vom</strong> 13.01.2009 Az.: 66.05/6260022/04/08<br />

hier :3.Änderung mit Bescheid des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong> <strong>Bitterfeld</strong> <strong>vom</strong> 23.09.<strong>2013</strong><br />

*Für diese Grundstücke ist grundsätzlich auf abflusslose Sammelgruben zu orientieren,<br />

da in Auswertung der Stellungnahmen des Gewässerkundlichen Landesdienstes sowie<br />

des Landesamtes für Geologie und Bergwesen eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit<br />

bei Versickerung von gereinigtem Abwasser in den Untergrund nicht ausgeschlossen<br />

werden kann. Aufgrund ungünstiger hydrogeologischer Verhältnisse in diesen<br />

Bereichen ist zu besorgen, dass kein ausreichender Grundwasserschutz gewährleistet ist.<br />

Eine Einleitung in das Grundwasser darf jedochnur dann erlaubt werden, wenn eine nachteilige<br />

Veränderung dessen nicht zu besorgen ist. Eine Präzisierung wäre nur bei Vorlage<br />

standortkonkreter Untersuchungen möglich, wobei einer dezentralen Abwasserbeseitigung<br />

durch Versickerung in den Untergrund aus wasserwirtschaftlicher Sicht auch nur<br />

dann zugestimmt werden kann, wenn im konkreten Einzelfall nachgewiesen wird, dass ein<br />

ausreichender Grundwasserflurabstand sowie sickerfähiger Untergrund vorhanden sind.<br />

Dies setzt wiederum eine Antragstellung auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis<br />

und entsprechende Nachweisführung durch den Grundstücksverfügungsberechtigten voraus.<br />

Prüfung und Entscheidung auf Erlaubnisfähigkeit im Einzelfall erfolgt dann durch die<br />

zuständige Wasserbehörde.<br />

Für den Ortsteil Mennewitz ist sowohl eine Abwasserversickerung als aucheine Einleitung<br />

in den nördlichder Ortslage verlaufenden Nonnengraben aus Sicht des Gewässerschutzes<br />

grundsätzlichnicht zulässig und es muss auchhier auf abflusslose Sammelgruben orientiert<br />

werden. Nur im Ausnahmefall und unter erhöhten Anforderungen kann ggf.einer Abwassereinleitung/<br />

-versickerung zugestimmt werden, soweit im Einzelfall auf Antragstellung<br />

und bei entsprechender Nachweisführung (s.o.) die wasserrechtliche Prüfung ergibt,<br />

dass eine nachhaltige Beeinträchtigung des Gewässers nicht zu besorgen ist.<br />

Auch für die Ortschaften Sibbesdorf und Würflau ist aus Sicht des Gewässerschutzes die<br />

Einleitung von Abwasser aus Kleinkläranlagen (KKA) nach dem Stand der Technik grundsätzlich<br />

weder in das Grundwasser noch indie örtlichen Oberflächengewässer zulässig<br />

und es muss auchhier auf abflusslose Sammelgruben orientiert werden.<br />

Der Graben in der Ortslage Sibbesdorf ist zwar überwiegend wasserführend, die in KKA<br />

standardmäßig zu erwartende Reinigungsleistung reicht jedochnicht aus, um die zulässigen<br />

Einleitbedingungen nach dem Zielerreichungsgebot zu gewährleisten. Auch eine Versickerung<br />

ist aufgrund der geringen Grundwasserflurabstände (zudem saisonal auftretendes<br />

oberflächennahes Grundwasser) und der Bodenbeschaffenheit (wasserspeichernder<br />

Löß und wasserstauender Geschiebemergel) praktischauszuschließen.<br />

Auchfür Würflau ist eine Einleitung von Abwasser in den örtlichen Graben generell auszuschließen,<br />

da dieser nur temporär wasserführend ist. Zudem lassen auchhier die geringen<br />

Grundwasserflurabstände im Großteil des Ortes und Geschiebemergelverbreitung speziell<br />

im West- und Mittelteil der Ortslage Versickerungen nicht flächendeckend zu. Außerdem<br />

ist ebenso mit saisonal auftretendes oberflächennahes Grundwasser zu rechnen.<br />

Nur an geeigneten Einzelstandorten in beiden Orten und bei entsprechender Nachweisführung<br />

(s.o.) wäreggf.unter erhöhten Anforderungen eine Versickerung möglich.<br />

Für das Bungalowgebiet in Elsnigk muss ebenfalls auf abflusslose Sammelgruben orientiert<br />

werden. Auch hier kann gemäß dem vorliegenden Kenntnisstand und den vorherrschenden<br />

örtlichen Verhältnissen eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit<br />

durch Versickerung von Abwasser nicht ausgeschlossen werden. Der benachbarte Teich<br />

hat eine durchschnittliche Wasserspiegelhöhe von 70,6 mHN.Durch die unmittelbareLage<br />

der Siedlung am Gewässer ist der höchste Grundwasserstand bei ca. 0,5 mdarüber liegend<br />

zu erwarten. Darüber hinaus kann das lokale Auftreten von Schichtenwasser über<br />

eingelagerten bündigen Horizonten auch oberhalb der Ordinate in niederschlagsreichen<br />

Zeiträumen nicht ganz ausgeschlossen werden.<br />

Im südöstlichen Randbereich der Bungalowsiedlung liegt die Geländehöhe jedoch bei ca.<br />

75 mHN.Hier kann zwischen dem HGW und der Geländeoberkante von dem Vorhandensein<br />

einer einigen Meter mächtigen ungesättigten Bodenschicht ausgegangen werden. Vorausgesetzt<br />

einer nur saisonalen Nutzung der Grundstücke könnte einer Versickerung aus<br />

fachlicher Sicht in diesem Randbereich dann zugestimmt werden, wenn ein ausreichend<br />

mächtiger, sickerfähiger Bodenhorizont und ein ausreichender Grundwasserflurabstand<br />

nachgewiesen wird.<br />

Für alle anderen Grundstücke,ausgenommen die Grundstücke,die aus wasserwirtschaftlicher<br />

Sicht dauerhaft dezentral über Gewässerbenutzung entsorgen können (wobei aus<br />

fachlicher Sicht die Ableitung in ein Oberflächengewässer favorisiert wird), war festzustellen,<br />

dass eine Versickerung von gereinigtem Abwasser in den Untergrund ohne Beeinträchtigung<br />

für das Wohl der Allgemeinheit nicht möglich ist. Die an den Standorten<br />

vorherrschenden hydrogeologischen Verhältnisse (insbesondere die Grundwasserverhältnisse)<br />

gewährleisten keinen ausreichenden Grundwasserschutz, so dass die künftige<br />

Beseitigung des auf den betroffenen Grundstücken anfallenden Abwassers generell über<br />

abflusslose Sammelgruben erfolgen muss.

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