Ausgabe 24 vom 20. Dezember 2013 - Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Ausgabe 24 vom 20. Dezember 2013 - Landkreis Anhalt-Bitterfeld
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Jahrgang 7•<strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong> •Freitag, <strong>20.</strong>12.<strong>2013</strong><br />
Ein fröhliches Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
sowie für 2014 Gesundheit, Erfolg und<br />
persönliches Wohlergehen
2 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Mit dem bevorstehenden Weihnachtsfest geht das Jahr <strong>2013</strong> zu Ende und wir alle freuen uns auf ruhige und besinnliche Tage.<br />
Ihnen allen und Ihren Familien wünschen wir von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Wir hoffen, dass Sie zusammen mit<br />
Ihren Lieben schöne Weihnachtstage verbringen können sowie Zeit für Muße und Entspannung finden werden.<br />
Das Jahr <strong>2013</strong> hat dabei jeder von uns aus seinem individuellen Blickwinkel anders erlebt. Es wechselten Freud und Leid,<br />
Erfolge und Niederlagen. Dabei unvergessen ist die Hochwasserkatastrophe mit ihren schlimmen Folgen, aber auch der<br />
unglaublichen Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander.<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir allen ganz herzlich danken, die sich auch in diesem Jahr wieder für ihre Region, für<br />
unseren <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> engagierten, sei es in der täglichen Arbeit oder im Ehrenamt.<br />
Weihnachten ist ein Fest des Friedens und der Familie. Deshalb denken wir in dieser Zeit auch an die Frauen und Männer,die<br />
dieses Fest nicht zu Hause feiern können, weil sie sich durch Ihre Tätigkeit im Krankenhaus oder bei der Polizei in den Dienst<br />
für ihre Mitmenschen stellen.<br />
Und wir denken, auch in Ihrem Namen zu sprechen, wenn wir sagen, dass wir auch im Jahr 2014 weiter das gemeinsame<br />
Ziel verfolgen werden, Heimat zu schaffen und ein Umfeld zu gestalten, in dem man sich wohlfühlen kann.<br />
„Wir können den Wind zwar nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen“<br />
(Aristoteles).<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Familien<br />
ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr 2014.<br />
Herzlichst Paul Lindau Uwe Schulze<br />
Vorsitzender des Kreistages Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Flächen der Goitzsche privatisiert, Zugang bleibt gesichert<br />
Die EBV Goitzsche GmbH hat<br />
mit notariellem Kaufvertrag ihre<br />
Restflächen der Goitzsche an die<br />
Goitzsche Grundstücksgesellschaft<br />
verkauft. Damit enden die<br />
Entwicklungsarbeiten der EBV<br />
Goitzsche GmbH, deren Erfolge<br />
sich im Erscheinungsbild und den<br />
Besucherzahlen der Goitzsche ablesen<br />
lassen.<br />
Der Verkauf ist die Folge der im<br />
April/ Juni beschlossenen Liquidierung<br />
der kommunalen Gesellschaften<br />
BQP GmbH, OESEG<br />
mbH und EBV Goitzsche GmbH.<br />
Der Verkauf erfolgte in mehreren<br />
Schritten, wonach zunächst versucht<br />
wurde, die Flächen an die<br />
öffentliche Hand zu veräußern.<br />
In der Folge wurden dem Zweckverband,<br />
dem bereits Flächen wie<br />
zum Beispiel der Pegelturm gehören,<br />
weitere Wege und Parkflächen<br />
verkauft, um die öffentliche<br />
Zuwegung und den Rundweg zu<br />
erhalten.<br />
Die Stadt <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen erwarb<br />
den <strong>Bitterfeld</strong>er Bogen und<br />
ist damit auch Eigentümer der<br />
Zufahrt zum <strong>Bitterfeld</strong>er Bogen<br />
und des Wahrzeichens selbst. Die<br />
„Blaue Bank“ war bereits zuvor<br />
im Eigentum der Stadt.<br />
Nachdem die Kommunen und das<br />
Land einen Erwerb der restlichen<br />
Flächen ausgeschlossen hatten,<br />
wurden diese Flächen im Paket<br />
zum Verkauf angeboten.<br />
Vonden zunächst fünf Interessenten<br />
haben nach Vorverhandlungen<br />
zwei Investoren ein beziffertes<br />
Angebot abgegeben. Der<br />
Aufsichtsrat und der Liquidator<br />
entschieden, das preislich höhere<br />
Gebot zum Zuge kommen zu<br />
lassen.<br />
Nachweiteren Detailverhandlungen<br />
wurden die restlichen Landund<br />
Wasserflächen am 10.12.<strong>2013</strong><br />
an die Goitzsche Grundstücks<br />
GmbH, einer 100 %igen Tochter<br />
der Blausee GmbH verkauft, die<br />
wiederum zum Besitz der Familie<br />
Merckle aus Baden-Württemberg<br />
gehört. Bei dem Verkauf wurden<br />
neben den gesetzlichen Bestimmungen<br />
des GmbH- Gesetzes<br />
auch die Interessen des Investors<br />
und insbesondere die der Allgemeinheit<br />
berücksichtigt.<br />
Landrat Uwe Schulze:<br />
Die Goitzsche bleibt auch nach<br />
dem Verkauf der Flächen der<br />
EBV weiterhin offen! Es steht<br />
also keiner voreinem Zaun und<br />
keiner muss Eintritt bezahlen.<br />
Es besteht nach wie vor die<br />
kommunale Planungshoheit<br />
und damit die kommunale<br />
Zuständigkeit und Verantwortlichkeit<br />
im Bereich der Bauplanung.<br />
Stadt- und Gemeinderäte<br />
legen in Eigenverantwortung<br />
genauso wie auch bisher fest,<br />
was, wo und wie gebaut wird.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3<br />
Hochwasserschutz<br />
Hochwasserschutzmaßnahmen an Elbe und Mulde<br />
sollen zügig fortgesetzt werden<br />
So lautete der Tenor, der am Ende<br />
der Hochwasserkonferenz am<br />
9. <strong>Dezember</strong> in der Köthener Kreisverwaltung<br />
anwesenden Medienvertretern<br />
in einer Pressekonferenz<br />
kund getan wurde. Dem voraus ging<br />
eine zweistündige Konferenz, bei<br />
der Vertreter des Landes, mit dem<br />
zuständigen Minister Dr. OnkoAikens,<br />
des Kreises sowie der Städte<br />
und Gemeinden das Hochwassergeschehen<br />
<strong>2013</strong> auswerteten und<br />
Schlussfolgerungen für das zukünftige<br />
Handeln zogen.<br />
Allein im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
hat das diesjährige Hochwasser<br />
an Elbe und Mulde Schäden<br />
an wasserwirtschaftlichen Anlagen<br />
und Gewässern des Landes in<br />
Höhe von 42,3 Millionen Euro<br />
verursacht. Das Positive vornweg.<br />
Die seit dem Hochwasser 2002<br />
sanierten bzw. neu errichteten<br />
Hochwasserschutzanlagen haben<br />
sich bewährt. Die Einwohner von<br />
Raguhn und Jeßnitz werden dies<br />
bestätigen können. Allerdings gibt<br />
es noch Lücken, an denen dringender<br />
Handlungsbedarf besteht. Und<br />
es gibt auch Stellen, von denen<br />
keiner gedacht hätte, dass von dort<br />
Ungemach drohen könnte. Besonders<br />
zu spüren bekommen haben<br />
dies die Akener, als in diesem Jahr<br />
durch den Dessauer Busch nördlich<br />
der Landesstraße Aken-Dessau<br />
überströmendes Elbwasser über<br />
das dortige Hochufer praktisch von<br />
hinten in die Elbestadt einfloss und<br />
große Schäden verursachte. Ob<br />
es sich in diesem Gebiet um alte,<br />
in den jetzigen Hochwasserkarten<br />
nicht verzeichnete Hochwasserschutzanlagen<br />
oder Hochufer oder<br />
sonstige Höhen handelt –darüber<br />
bestehen zwischen der Stadt Aken<br />
und dem Land unterschiedliche Auffassungen<br />
–scheint heute belanglos.<br />
Wichtig ist, dass hier etwas getan<br />
wird, damit ein derartiges Szenario<br />
zukünftig vermieden werden kann.<br />
Burkhard Henning, Chef des Landesbetriebes<br />
für Hochwasserschutz<br />
und Wasserwirtschaft (LHW), informierte,<br />
dass beginnend im nächsten<br />
Jahr dort bauseitig begonnen wird.<br />
Die dortigen örtlichen Geländegegebenheiten<br />
werden so bearbeitet,<br />
dass die Stadt auch vondieser Seite<br />
gut gegen Hochwasser geschützt<br />
ist. „Und das, was wir bauen“, so<br />
Henning, „wird auch Bestandteil des<br />
Hochwasserschutzsystems des Landes<br />
und wird demzufolge auch von<br />
uns gepflegt“. Das gelte auch für<br />
die zu schaffenden Zuwegungen in<br />
diesem schwer zugänglichen Waldgebiet.<br />
Worte, die die Akener sicher<br />
gern vernehmen.<br />
Wichtig für Aken und einige Ortschaften<br />
der Gemeinde Osternienburger<br />
Land ist auch die Situation<br />
im Grenzbereich zum Salzlandkreis.<br />
Dort rutschte ja bekanntermaßen ein<br />
Abschnitt des Saaledeiches ein. Das<br />
führte u.a. dazu, dass große Mengen<br />
Wasser nach <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> eindrangen<br />
und die Orte Diebzig und<br />
Kühren teilweise erheblich unter<br />
Wasser setzten. Die Deichbruchstelle<br />
ist mittlerweile geschlossen<br />
und weiter verstärkt worden. Die<br />
Hochwassersicherheit, so das LHW,<br />
ist dort wieder gegeben, muss aber<br />
weiter verbessert werden. Dazu<br />
dient u.a. auch die Deichrückverlegung<br />
Lödderitzer Forst. Auf einer<br />
Länge von 7,3 km wird in diesem<br />
Bereich ein neuer DIN-gerechter<br />
Deich errichtet. Teile davon, so in<br />
Obselau, sind bereits fertig gestellt.<br />
Ende 2016 soll der gesamte Abschnitt<br />
fertig sein.<br />
Den zweiten Schwerpunkt in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
in Sachen Hochwassergefahr<br />
bildet der Muldebereich<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, der Stadt<br />
Raguhn-Jeßnitz und der Gemeinde<br />
Muldestausee. Die Baumaßnahmen<br />
für den Hochwasserschutz vonJeßnitz-West<br />
beginnen ebenso 2014.<br />
Der rechtskräftige Planfeststellungsbescheid<br />
liegt vor. Die Deichrückverlegung<br />
Priorau-Niesau-Möst ist<br />
bereits in Arbeit. Für die geplanten<br />
Deichrückverlegungen in Altjeßnitz<br />
und Raguhn-Retzau läuft derzeit das<br />
Planfeststellungsverfahren. Eine<br />
verbindliche Zeitschiene kann das<br />
LHW hier noch nicht benennen. Das<br />
hänge insbesondere <strong>vom</strong>Verlauf des<br />
Verfahrens ab.<br />
Ein weiterer Brennpunkt ist der<br />
Bereich Goitzsche/Seelhausener<br />
See. Hier fordern der <strong>Landkreis</strong><br />
Im Juli fand im Dessauer Busch bei Aken eine Sonderdeichschau<br />
mit Vertretern des Landesbetriebes für Hochwasserschutz<br />
und Wasserwirtschaft (LHW), der Städte Aken und<br />
Dessau-Roßlau und des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> statt.<br />
Hier wurde festgelegt, dass ein dauerhaft tauglicher und pflegeleichter<br />
Hochwasserschutz in diesem schwer zugänglichen<br />
Bereich erreicht werden muss. Im kommenden Jahr will das<br />
LHW mit den Baumaßnahmen beginnen.<br />
und die Anrainerkommunen aus<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> u.a. einen steuerbaren<br />
Überlauf <strong>vom</strong> Seelhausener<br />
in den Goitzschesee. Dazu bedarf<br />
es zwingend einer kontinuierlichen<br />
und zweckorientierten Zusammenarbeit<br />
der Länder Sachsen und<br />
Sachsen-<strong>Anhalt</strong>, deren gemeinsame<br />
Landesgrenze nun einmal dort<br />
verläuft. „Die gibt es“, sagt Minister<br />
Aikens. Es besteht Übereinkunft zu<br />
einer gemeinschaftlichen Herangehensweise.<br />
Derzeit laufen enge<br />
Abstimmungen und gemeinsame<br />
Untersuchungen zu dem komplexenSachverhalt.<br />
Auf einer erneuten<br />
Zusammenkunft der eingerichteten<br />
gemeinsamen Arbeitsgruppe im III.<br />
Quartal 2014 sollen erste Arbeitsergebnisse<br />
präsentiert werden. Bei<br />
den Betrachtungen wird nichts ausgeklammert,<br />
auch nicht eine mögliche<br />
Einbindung des Muldestausees<br />
als Hochwasserspeicher. Was die<br />
Goitzsche betrifft, machte Landrat<br />
Schulze den Standpunkt des Kreises<br />
und der Anrainerkommunen<br />
noch einmal klar. Für die Goitzsche<br />
gibt es einen rechtskräftigen<br />
Planfeststellungsbeschluss, der<br />
eine maximale Wasserhöhe festlegt.<br />
Eine Nutzung des Gewässers<br />
als Hochwasserspeicher kommt<br />
demnach nicht in Betracht. Und<br />
bei allen Überlegungen müssen die<br />
Kommunen mit einbezogen werden.<br />
„Darauf können Sie sich verlassen“,<br />
versprach Aikens.<br />
Doch was passiert demnächst<br />
in Sachen Hochwasserschutz an<br />
der Goitzsche? Wie das LHW informiert,<br />
wird mit dem Bau des<br />
Leineabsperrbauwerkes im kommenden<br />
Jahr begonnen. Das Vergabeverfahren<br />
dazu läuft bereits. Für<br />
die geplanten Polderflächen Rösa<br />
und Löbnitz (Sachsen) liegt der<br />
Planfeststellungsbeschluss vor.<br />
Auch hier wird 2014 mit der baulichen<br />
Umsetzung begonnen. Die<br />
Fertigstellungen sind bis 2020 geplant.<br />
Durch diese Polder, die im<br />
Hochwasserfall beträchtliche Wassermengenaufnehmen<br />
können,wird<br />
es eine erhebliche Verbesserung des<br />
Hochwasserschutzniveaus geben.<br />
Bei der Konferenz in Köthen gab<br />
es auch eine Reihe von Anregungen<br />
aus den Reihen der anwesenden<br />
Bürgermeister. Sosprach Andreas<br />
Dittmann, Bürgermeister von Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />
an, ob das Land finanziell<br />
bei Präventionsmaßnahmen von<br />
Grundstückseigentümern helfen<br />
kann. Dabei hatte er insbesondere<br />
das Umrüsten vonÖltanks in hochwassergefährdeten<br />
Bereichen im<br />
Sinn, deren Bersten oder Auslaufen<br />
im Hochwasserfall große Probleme<br />
bereite. Petra Döring, Bürgermeisterin<br />
der Gemeinde Muldestausee,<br />
regte an, die Rolle der Wasserwehren<br />
zu stärken, sie bei der Anschaffung<br />
der notwendigen Ausrüstung,<br />
wie zum Beispiel der Funktechnik,<br />
zu unterstützen und auch die Ausbildungsangebote<br />
zu verbessern. Aikens<br />
versprach, all diese und weitere<br />
Anregungen mehr „mitzunehmen“<br />
und prüfen zu lassen.
4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Aus dem Kreistag berichtet<br />
Abfallentgelte sinken 2014 –Keine Mehrheit für<br />
30 Liter Variante<br />
Der Kreistag <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
hat in seiner letzten Tagung des<br />
Jahres <strong>2013</strong> den ab 1.1.2014<br />
geltenden neuen Abfallentgelten<br />
zugestimmt. Den Beschluss der<br />
neuen Entgelte hatte zuvor der<br />
Aufsichtsrat der <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er<br />
KreiswerkeGmbH (ABIKW)<br />
gefasst. Die ABIKW ist das <strong>vom</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> beauftragte Unternehmen<br />
für die Abfallentsorgung in<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>. Sie ist eine 100<br />
prozentige Tochter des Kreises.<br />
Die zu leistenden Abfallentgelte,<br />
die ab dem kommenden Jahr und<br />
dann bis Ende 2015 gelten, sinken.<br />
Die Absenkung in den einzelnen<br />
Entsorgungsvarianten (Volumenentgelt)<br />
beträgt im Vergleich zu<br />
den jetzigen Entgelten zwischen<br />
1,7 und 5,7 Prozent (siehe Grafik).<br />
Das Abfallentgelt setzt sich aus<br />
dem Personengrundentgelt und<br />
dem Volumenentgelt zusammen.<br />
Das Personengrundentgelt, das die<br />
verbrauchsunabhängigen Kosten<br />
refinanziert, bleibt unverändert.<br />
Es beträgt für die erste bis vierte<br />
Person in einem Haushalt bzw.der<br />
auf einem Grundstück gemeldeten<br />
Personen jährlich 39,83 Euro<br />
(brutto) je Person. Eine fünfte<br />
Person zahlt 19,92 Euro. Für jede<br />
weitere Person fällt kein Grundentgelt<br />
an. Das Grundentgelt hat<br />
einen Anteil von 46Prozent an<br />
den Gesamtkosten und lässt somit<br />
Spielraum zur Abfallvermeidung.<br />
Die Höhe der neuen Entgelte basieren<br />
auf einer Kalkulation der<br />
festgestellten wirtschaftlichen<br />
Ergebnisse der Abfallentsorgung<br />
im Jahr 2012. In die Kalkulation<br />
für die zwei nächsten Jahre flossen<br />
auch angenommene Kostensteigerungen<br />
für Personal und Roh-,<br />
Hilfs- und Betriebsstoffen (z.B.<br />
Diesel) sowie Erlöse zum Beispiel<br />
aus Papierentsorgung und Deponiegasverwertung<br />
ein. Dass die<br />
Entgelte schlussendlich sinken,<br />
liegt im wesentlichen daran, dass<br />
für Verbrennungsmengen aus dem<br />
Entsorgungsgebiet des Altkreises<br />
Köthen niedrigere Verbrennungsentgelte<br />
als zunächst erwartet<br />
angefallen sind und an den entstandenen<br />
Kostenüberdeckungen<br />
der Jahre 2011 und 2012, die rund<br />
439.000 Euro betrugen und nun in<br />
die neue Rechnung eingehen. Das<br />
ist gesetzlich auch so vorgesehen,<br />
denn die Abfallentsorgung ist<br />
prinzipiell kostendeckend zu gestalten.<br />
Das bedeutet, dass erzielte<br />
Gewinne kostenmindernd auf die<br />
zukünftigen Entgelte wirken. Im<br />
Umkehrschluss heißt dies aber<br />
auch, dass eine Unterdeckung<br />
(Verluste) kostensteigernd auf<br />
die Entgelte wirkt. Das war in<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> jedoch in diesem<br />
Betrachtungszeitraum nicht<br />
der Fall.<br />
Diskutiert wurde im Kreistag<br />
auch über die Mindestabfallmenge<br />
Restmüll, die für jede Person<br />
angesetzt wird. Die beträgt<br />
40 Liter pro Person und Monat.<br />
Kreistagsmitglied Kees de Vries<br />
stellte in Abwesenheit (das Papier<br />
las Landrat Uwe Schulze vor) den<br />
Antrag, eine 30-Liter-Variante<br />
einzuführen. Er begründete dies<br />
u.a. damit, dass diejenigen, auch<br />
wenn es nur wenige sind, die mit<br />
dieser niedrigen Restmüllmenge<br />
auskommen, auch dafür belohnt<br />
werden sollten. Bereits im Vorfeld<br />
wurde die mögliche Einführung<br />
einer 30 Liter Variante durch die<br />
ABIKW kalkuliert. Die brächte im<br />
Vergleich mit der 40 Liter Variante<br />
eine jährliche Kostenminderung<br />
vonrund fünf Euro je Person. Die<br />
Entgeltminderung in den anderen<br />
Entsorgungsvarianten (60 Liter<br />
und mehr) würde gemäß Kalkulation<br />
deutlich geringer ausfallen.<br />
Das wiederum, so die Meinung<br />
anderer Kreistagsmitglieder,wäre<br />
ungerecht und entspräche nicht<br />
dem Solidarprinzip, noch dazu,<br />
da etwazwei Drittel der Kreiseinwohner<br />
eine Entsorgungsvariante<br />
mit 60 Liter oder mehr gewählt<br />
haben. Die durchschnittliche<br />
Restmüllmenge im gesamten<br />
<strong>Landkreis</strong> betrug 2012 im Übrigen<br />
73,7 Liter je Person und Monat.<br />
Letztendlich wurde über den<br />
Änderungsantrag von Kees de<br />
Vries abgestimmt. Für die Einführung<br />
einer 30 Liter Variante<br />
stimmten acht Kreistagsmitglieder.<br />
35waren dagegen und drei<br />
enthielten sich. Sie wird also,<br />
zumindest bis 2015, nicht kommen.<br />
Ab 1.01.2014 gelten nachstehend neuen Abfallentgelte:<br />
Grundentgelte 2014/2015<br />
Personengrundentgelt (brutto) 1.-4. Person in Euro pro Jahr 39,84<br />
Personengrundentgelt (brutto) 5. Person in Euro pro Jahr 19,92<br />
Personengrundentgelt (brutto) 1.-4. Person in Euro pro Monat 3,32<br />
Personengrundentgelt (brutto) 5. Person in Euro pro Monat 1,66<br />
Volumenentgelte Haushalte 2014/2015<br />
Volumenentgelt 2014/2015 (brutto)<br />
in Euro pro Monat<br />
Volumenentgelt derzeit (brutto)<br />
in Euro pro Monat<br />
Variante 1 2,50 2,54<br />
Variante 2 1,58 1,68<br />
Variante 3 3,29 3,38<br />
Variante 4 2,37 2,51<br />
Variante 5 5,66 5,89<br />
Variante 1:<br />
Variante 2:<br />
Variante 3:<br />
Variante 4:<br />
Variante 5:<br />
pro Person und Monat 40 Liter Restabfallbehältervolumen plus 60 Liter Biotonnenvolumen<br />
pro Person und Monat 40 Liter Restabfallbehältervolumen und Eigenkompostierung (keine Biotonne)<br />
pro Person und Monat 60 Liter Restabfallbehältervolumen plus 60 Liter Biotonnenvolumen<br />
pro Person und Monat 60 Liter Restabfallbehältervolumen und Eigenkompostierung (keine Biotonne)<br />
pro Person und Monat 120 Liter Restabfallbehältervolumen plus 120 Liter Biotonnenvolumen
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 5<br />
Aus dem Kreistag berichtet<br />
Mehr Geld für Jugendhilfeleistungen notwendig<br />
Landrat Uwe Schulze informierte<br />
den Kreistag darüber, dass in<br />
diesem Haushaltsjahr insgesamt<br />
zwei Millionen Euro Mehrkosten<br />
für Jugendhilfeleistungen anfallen.<br />
Allein 1,4 Millionen Euro<br />
muss der <strong>Landkreis</strong> für gesetzlich<br />
vorgeschriebene Heimkosten<br />
für Kinder und Jugendliche aufbringen.<br />
Rechnete man <strong>2013</strong> mit<br />
Heimkosten für 194 Kinder und<br />
Jugendliche, so waren es zum<br />
Jahresende 206. Trotz verstärkter<br />
Unterbringung in Pflegefamilien<br />
sowie geeigneten teilstationären<br />
und ambulanten Hilfen mussten<br />
mehr Kinder als prognostiziert in<br />
Heimen untergebracht werden,<br />
was den zusätzlichen Finanzbedarf<br />
auslöst.<br />
Des Weiteren gab esmehr Anspruchsberechtigte<br />
für Elterngeld<br />
als erwartet. Lag der Planung<br />
<strong>2013</strong> eine Durchschnittszahl von<br />
2.101 Anspruchsberechtigten<br />
zugrunde, so waren es tatsächlich<br />
2.266. Mehrkosten: rund<br />
400.000 Euro. Auch bei den<br />
Hilfeleistungen für junge Mütter/<br />
Väter laufen Mehrkosten in Höhe<br />
vonetwa200.000 Euro auf.<br />
Die zwei Millionen Euro werden<br />
zunächst aus dem Budgethaushalt<br />
des Jugendamtes abgefangen.<br />
Sollte dies nicht gänzlich gelingen,<br />
müssen die Mehrausgaben<br />
unter Gremienvorbehalt als<br />
überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong> über<br />
das Budget des Kreishaushaltes<br />
abgedeckt werden.<br />
Haushalt 2014 in Vorbereitung<br />
Ohne genehmigten Haushalt<br />
dürfen im Wesentlichen nur unabweisbare<br />
<strong>Ausgabe</strong>n getätigt<br />
werden. Neue Investitionen dürfen<br />
nicht begonnen und freiwillige<br />
Leistungen nicht getätigt werden.<br />
Deshalb ist es wichtig, so zeitig<br />
wie möglich einen Haushalt aufzustellen.<br />
Das wiederum setzt voraus,<br />
dass wichtige Kennziffern,<br />
wie zum Beispiel die exakten<br />
Zuweisungen aus dem Landeshaushalt,<br />
bekannt sind. Landrat<br />
Uwe Schulze informierte daher<br />
zur letzten Kreistagssitzung über<br />
den Stand der Dinge.<br />
Klaffte Anfang November im Ergebnishaushalt<br />
-soheißt in der<br />
doppischen Haushaltsführung der<br />
frühere Verwaltungshaushalt -<br />
noch ein Loch vonrund vier Millionen<br />
Euro, so konnte dieses Defizit<br />
verwaltungsintern zunächst<br />
geschlossen werden. Möglich<br />
wurde dies u.a. durch eine Verringerung<br />
des Zuschussbedarfes<br />
für die Budgets des Sozial- und<br />
Jugendamtes.<br />
Der Ertrag und die Aufwendungen,<br />
also Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n,<br />
liegen für das nächste Jahr<br />
bei rund 191 Mio Euro.<br />
Im investiven Finanzplan (früher<br />
Vermögenshaushalt) besteht gegenwärtig<br />
noch ein Defizit von<br />
rund 5,6 Mio Euro. Um diese zu<br />
schließen, beabsichtigt die Verwaltung<br />
nichtinvestive Maßnahmen<br />
nicht im Finanzplan, sondern<br />
im Ergebnisplan zu veranschlagen<br />
und wirtschaftliche Investitionen<br />
über eine Kreditaufnahme zu finanzieren.<br />
Mit diesen und weiteren<br />
Maßnahmen sieht die Verwaltung<br />
eine reale Möglichkeit, den<br />
Haushaltsausgleich im Finanzplan,<br />
und damit eine unabkömmliche<br />
Voraussetzung zur Genehmigungsfähigkeit,<br />
herzustellen. Um<br />
das zu bewerkstelligen, ist noch<br />
viel Detailarbeit notwendig. Deshalb<br />
wird es erneut eine Arbeitsgruppe<br />
Haushalt, in der Vertreter<br />
aller Fraktionen des Kreistages<br />
mitarbeiten, geben.<br />
Die erste Lesung des Haushaltes<br />
im Kreistag soll im Februar erfolgen.<br />
Die zweite mit Beschlussfassung<br />
ist für den 3. April 2014<br />
geplant.<br />
Weitere Beschlüsse des Kreistages<br />
Jahresabschlüsse 2012<br />
Der Eigenbetrieb Kreisstraßenmeisterei<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
erzielte 2012 Erträge in Höhe<br />
von 2.323.616,51 Euro und<br />
hatte Aufwendungen in Höhe<br />
von 2.234.385,04 Euro. Der erzielte<br />
Jahresüberschuss beträgt<br />
89.231,47 Euro und wird auf<br />
neue Rechnung vorgetragen.<br />
Das Institut für Kultur und Weiterbildung<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
schloss das Jahr 2012 mit einem<br />
Überschuss inHöhe von<br />
54.278,47 Euro ab, welcher der<br />
Rücklage zugeführt wird. Beiden<br />
Betriebsleitungen erteilte<br />
der Kreistag Entlastung für die<br />
Haushaltsdurchführung 2012.<br />
Neuer Betriebsleiter<br />
Der Kreistag bestellte mit Wirkung<br />
zum 1. April 2014 Dr.<br />
Thomas Hentschel zum neuen<br />
Betriebsleiter des Eigenbetriebes<br />
„Institut für Kultur und Weiterbildung<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />
(IKW), dem u.a. die Bereiche<br />
Kreisvolkshochschule und Musikschulen<br />
angehören. Die Bestellung<br />
erfolgte im Einvernehmen<br />
mit dem Betriebsausschuss<br />
und dem Beirat des Institutes.<br />
Wirtschaftspläne 2014<br />
Die Kreistraßenmeisterei plant<br />
für das kommende Jahr mit Erträgen<br />
und Aufwendungen vonje<br />
2.418.300 Euro. Im Vermögensplan<br />
sind Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
vonjeweils 270.400 Euro<br />
vorgesehen. Der Eigenbetrieb<br />
IKW will 2014 Erträge in Höhe<br />
von3.575.503 Euro erzielen und<br />
Aufwendungen in gleicher Höhe<br />
tätigen. Im Vermögensplan sind<br />
Einnahmen von139.308,47 Euro<br />
und <strong>Ausgabe</strong>n von 38.000 Euro<br />
geplant. Beiden Wirtschaftsplänen<br />
stimmte der Kreistag zu.<br />
Betrauung gemäß EU-Beihilferecht<br />
Staatliche oder aus staatlichen<br />
Mitteln gewährte Beihilfen,<br />
durch die bestimmte Unternehmen<br />
begünstigt werden und damit<br />
den Wettbewerb verfälschen,<br />
sind laut EU-Recht unzulässig.<br />
Als Unternehmen in diesem<br />
Sinne gelten auch Eigenbetriebe.<br />
Als Beihilfen gelten dabei<br />
auch Verlustausgleichszahlungen,<br />
Bürgschaften oder Personalkostenübernahme.<br />
Das europäische<br />
Recht lässt Ausnahmen<br />
zu, wenn die staatlichen Beihilfen<br />
zu Gunsten bestimmter<br />
Unternehmen erfolgen, die mit<br />
der Erbringung von Dienstleistungen<br />
von allgemeinem und<br />
wirtschaftlichem Interesse und<br />
damit gemeinwohlorientierend<br />
sind. Deshalb beschloss der<br />
Kreistag seine Eigenbetriebe<br />
IKW und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Köthen mbH<br />
formell mit der Erbringung dieser<br />
Dienstleistungen zu betrauen.<br />
Mit diesem sogenannten „Freistellungsbeschluss“<br />
werden jährliche<br />
Unterstützungsleistungen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es an die Eigenbetriebe<br />
mit dem EU-Beihilferecht<br />
in Einklang gebracht. Damit sind<br />
für die nächsten zehn Jahrekeine<br />
schwierigen und zeitaufwendigen<br />
Notifizierungsverfahren bei<br />
der EU-Kommission notwendig.<br />
Neuer sachkundiger<br />
Einwohner<br />
Thomas Gahler ist auf Vorschlag<br />
der Kreistagsfraktion FREIE<br />
WÄHLER <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
neues sachkundiges Mitglied im<br />
Ausschuss für Wirtschaft, Bau<br />
und Verkehr. Erübernimmt damit<br />
den Platz des verstorbenen<br />
Klaus Müller.
6 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Zum letzten Mal in diesem Jahr<br />
tagte der Kultur- und Tourismusausschuss<br />
und zwar im Veranstaltungszentrum<br />
des Köthener<br />
Schlosses. Zuvor bestand die Möglichkeit,<br />
im Schnelldurchlauf mit<br />
Inge Streuber das Historische Museum<br />
mit Bachgedenkstätte sowie<br />
mit Bernhard Just das Naumann-<br />
Museum kennenzulernen. Dies<br />
war sicherlich als Einstimmung<br />
auf die Diskussion über den Kulturvertrag<br />
zwischen dem <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> und der Stadt<br />
Köthen zu sehen. Der Vertrag, der<br />
2008 in Kraft trat, regelt den Betrieb<br />
der kulturellen Einrichtungen,<br />
die vordem <strong>vom</strong> <strong>Landkreis</strong> vorgehalten<br />
wurden und jetzt durch<br />
die Stadt betrieben werden. Dazu<br />
zählen insbesondere das Naumann-<br />
Kultur- und Tourismusausschuss<br />
Museen im Fokus<br />
Museum, das Historische Museum<br />
für Mittelanhalt mit Bachgedenkstätte,<br />
die Prähistorische Sammlung<br />
und das ehemalige Theater.<br />
Für die Erfüllung dieser Aufgaben<br />
erhält die Stadt einen finanziellen<br />
Zuschuss <strong>vom</strong> Kreis für Personalund<br />
Sachkosten. Die Stadt bedient<br />
sich bei der Aufgabenerfüllung der<br />
KKM, der Köthen Kultur und Marketing<br />
GmbH. Da der finanzielle<br />
Zuschuss des Kreises im Vertrag<br />
von2008 bis 2014 festgeschrieben<br />
ist, gilt es schon jetzt über das nach<br />
2014 Kommende zu sprechen. Dies<br />
allerdings geschah im nichtöffentlichen<br />
Teil der Ausschusssitzung.<br />
Im öffentlichen Teil informierte<br />
KKM-Chef Michael Schuster<br />
über Besucherzahlen und Aktivitäten<br />
der drei Museen im Köthener<br />
Schloss. So wurden im Jahr 2012<br />
insgesamt in allen drei Einrichtungen<br />
12.327 Besucher gezählt.<br />
<strong>2013</strong> waren es bis zum Ende des<br />
dritten Quartals 10.115. Dass die<br />
Besucherzahlen <strong>2013</strong> nahezu so<br />
hoch wie im Vorjahr sind, schätzt<br />
Schuster als gut ein. Immerhin beging<br />
man 2012 das Jubiläum „800<br />
Jahre <strong>Anhalt</strong>“. 2012, informierte<br />
Im Naumann-Museum ist u.a. die komplette Vogelsammlung Naumanns in 116 Vitrinen zu bestaunen.<br />
Es war einfach nur ein Raum, in<br />
dem man in Deckung gehen musste,<br />
beschrieb Schulleiter Rainer<br />
Woischnik das Vorher. Esregnete<br />
rein in dem direkt am Schulgebäude<br />
befindlichen Nebenbau, der<br />
früher als Kfz-Werkstatt genutzt<br />
wurde. Und die Geräusche der<br />
großdimensionierten Lüftungstechnik<br />
erinnerten an startende<br />
Düsenflugzeuge. Das gehört nunmehr<br />
der Vergangenheit an, denn<br />
der <strong>Landkreis</strong>, der Träger der Berufsbildenden<br />
Schule ist, rüstete<br />
gemeinsam mit den Schülerinnen<br />
und Schüler da bis dato unnütze<br />
Gebäude zur Holzwerkstatt um.<br />
Der Kreis finanzierte die notwendigen<br />
Heizungs- und Santärarbeiten<br />
und die Mädchen und Jungen<br />
der Schule malerten fleißig. Damit<br />
besitzt die Schule in Köthen<br />
nunmehr für alle Absolventen der<br />
Berufsfachschule Technik und des<br />
BVJ Holztechnik eine standortnahe<br />
und berufsspezifische Räumlichkeit<br />
für den Praxisunterricht.<br />
Der fand bisher in einer angemieteten<br />
Werkstatt weitab <strong>vom</strong>Schulgebäude<br />
statt.<br />
Für den Schulleiter ist die neue<br />
Werkstatt auch ein sichtbares Bekenntnis<br />
zum Berufsschulstandort<br />
Köthen als Bestandteil der Berufsbildenden<br />
Schulen <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>,<br />
deren zweiter Standort sich<br />
in <strong>Bitterfeld</strong> befindet. Denn es<br />
gibt immer noch Gerüchte über<br />
eine bevorstehende Schließung<br />
des Köthener Standortes. Die seien<br />
jedoch an den Haaren herbei<br />
gezogen und entsprächen einfach<br />
nicht der Wahrheit. Das stellte<br />
auch Landrat Uwe Schulze zur<br />
Gesamtkonferenz der fusionierten<br />
Michael Schuster, wurden 2083<br />
Kinder im Schloss museumspädagogisch<br />
betreut. In diesem Jahr<br />
sind es nach drei Quartalen bereits<br />
1773, von denen 50 Prozent<br />
aus Köthener Schulen und Kitas,<br />
25 Prozent aus dem „Rest“ des<br />
<strong>Landkreis</strong>es ABI und 25 Prozent<br />
aus überkreislichen Regionen kommen.<br />
Die Museen zeigten neben<br />
den ständigen Ausstellungen verschiedene<br />
gut besuchte Sonderausstellungen.<br />
Gegenwärtig ist noch<br />
bis zum 2. März 2014 die unterhaltsame<br />
Exposition zu „Stadtspatzen“<br />
zu sehen. Museumsgespräche<br />
zu bestimmten Themen ergänzen<br />
neben Führungen die Angebote<br />
der Museen. Zudem fand 2012<br />
die Köthener Museumsnacht, eine<br />
Reminiszenz an 100 Jahre Heimatmuseum<br />
Köthen, statt.<br />
Im Verlauf der Sitzung informierte<br />
Angela Rothe <strong>vom</strong>Bereich Kultur<br />
der Kreisverwaltung über den gegenwärtigen<br />
Stand der Kulturförderung<br />
für 2014. Laut Kulturförderrichtlinie<br />
des Kreises war am<br />
1. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> Antragsschluss<br />
für die Förderung in 2014. Bis zu<br />
diesem Zeitpunkt gingen 38 Anträge<br />
fristgemäß mit einem Antragsvolumen<br />
von 66.141 Euro ein.<br />
Zwei Anträge (2350 Euro) waren<br />
verfristet. Für die Förderung von<br />
Kultur stehen im kreislichen Haushalt<br />
vorbehaltlich der Haushaltsgenehmigung<br />
jährlich 60.200 Euro<br />
zur Verfügung. Bei einer zehnprozentigen<br />
Haushaltssperre wären es<br />
54.180 Euro. Zudem sollen nicht<br />
verbrauchte Mittel aus dem Jahr<br />
<strong>2013</strong> in Höhe vonrund 7200 Euro<br />
ins Folgejahr übertragen werden<br />
und würden hälftig der Kulturförderung<br />
und der Haushaltskonsolidierung<br />
zugeschlagen. Über die<br />
Vergabe der Mittel entscheiden die<br />
Mitglieder des Kultur-und Tourismusausschusses<br />
im kommenden<br />
Jahr.<br />
Neue Holzwerkstatt für Köthener Berufsschüler<br />
Schule klar. Köthen ist und bleibt<br />
Standort der Berufsbildenden<br />
Schule <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
Mit der neuen Holzwerkstatt besitzt die Köthener Berufsschule<br />
gute Voraussetzungen für einen praxisnahen Unterricht.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 7<br />
Fotoausstellung<br />
Formen, Muster und Strukturen in der Kreisverwaltung<br />
Alte Kameratechnik, die begeistert. Landrat Uwe Schulze (li.)<br />
im Gespräch mit Peter Bürkner<br />
Bereits zum zweiten Mal präsentieren<br />
die Mitglieder des Zerbster<br />
Fotoclubs Aufnahmen in der Galerie<br />
am Quadrat in der Kreisverwaltung<br />
in Köthen. Ihre Ausstellung,<br />
die noch bis Ende Januar<br />
zu sehen ist, überschrieben sie<br />
mit „Formen, Muster und Strukturen“.<br />
Ein interessantes Thema,<br />
fand Landrat Uwe Schulze zur<br />
Ausstellungseröffnung. Denn<br />
Formen, Muster und Strukturen,<br />
das zeigt die Exposition, finden<br />
sich eigentlich überall: in der<br />
Natur,Architektur, der Pflanzenwelt,<br />
in technischen Konstruktionen<br />
und anderem mehr. Wobei<br />
der schönste Architekt die Natur<br />
ist, wie auch die Fotos belegen.<br />
„Sie kann es einfach“, so Landrat<br />
Schulze. Der Blickwinkel auf<br />
das Motivund auch wie einfache<br />
Dinge im Bild in Szene gesetzt<br />
werden, macht die Faszination<br />
der Fotos aus.<br />
Eine Ausstellung wie diese, farbenfroh,<br />
inspirierend und abwechslungsreich,<br />
belebt auf der<br />
einen Seite die Verwaltung. Zum<br />
anderen ist die Fotografie auch<br />
etwas, für jedermann Greifbares.<br />
Hat nicht jeder zumindest im<br />
Urlaub auch als Nichtprofi seine<br />
„Knipskiste“ dabei, um Erinnerungen<br />
im Bild festzuhalten? In<br />
diesem Zusammenhang gibt die<br />
Ausstellung auch Laien Tipps,<br />
wie man das eine oder andere<br />
Motivbesser einfangen kann. Der<br />
Wegzum „goldenen Schnitt“ ist<br />
weit, aber nicht aussichtslos.<br />
Auch Landrat Uwe Schulze<br />
machte seine Erfahrungen mit<br />
der Fotografie, war früher Mitglied<br />
der AG Fotografie, wie er zu<br />
berichten wusste. Am spannendsten<br />
fand er,die Fotos in der Dunkelkammer<br />
selbst zu entwickeln.<br />
Faszinierend war, so Schulze, wie<br />
das Bild beim Entwickeln langsam<br />
heraus kam. Über so viel<br />
fotografisches Wissen besonders<br />
in der heutigen Zeit, wo die digitale<br />
Fototechnik die Dunkelkammer<br />
verdrängt hat, staunte auch<br />
Peter Bürkner,Chef des Zerbster<br />
Fotoclubs. Zur Entstehung dieser<br />
Ausstellung, informierte er,<br />
hätten sich die 20 Mitglieder zunächst<br />
das Thema überlegt und<br />
sich dann die Frage gestellt, wo<br />
die Aufnahmen gezeigt werden<br />
könnten. Das Zerbster Schloss<br />
wardann 2012 zur Gewerbefachausstellung<br />
die geeignete Kulisse<br />
dafür.Und nun können die Fotos<br />
zu den regulären Öffnungszeiten<br />
der Kreisverwaltung in Köthen<br />
betrachtet werden. Es lohnt sich<br />
auf jeden Fall.<br />
Transferkonferenz –Das RIBO nachhaltig weiterführen<br />
Am 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> hatte<br />
das Regionale Informationsbüro<br />
Berufsorientierung (RIBO)<br />
zusammen mit dem <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu einer Transferkonferenz<br />
geladen. Es kamen<br />
Vertreterinnen und Vertreter aus<br />
den Bereichen Schule, Wirtschaft<br />
und Wirtschaftsförderung.<br />
Zunächst sprach Prof. Dr.Dr. h.c.<br />
Lothar Abicht (Geschäftsführer<br />
isw Institut) noch einmal über die<br />
Hintergründe und die Wichtigkeit<br />
eines solchen Projektes, bevor<br />
vonder Projektleitung eine Auswahl<br />
der wichtigsten Ergebnisse<br />
der Arbeit des vergangenen Projektzeitraumes<br />
vorgestellt wurde.<br />
Hierbei standen die Ergebnisse<br />
aus den verschiedenen Workshops<br />
des RIBO im Vordergrund.<br />
Interessanterweise kristallisierten<br />
sich einige Überschneidungen<br />
bei den Verbesserungswünschen<br />
hinsichtlich einer guten Studienund<br />
Berufsorientierung heraus.<br />
So wird beispielsweise von Unternehmen,<br />
Schulen sowie Schülerinnen<br />
und Schülern gleichermaßen<br />
betont, dass Angebote der<br />
Studien- und Berufsorientierung<br />
vor allem praxisbezogen und<br />
kontinuierlich gestaltet werden<br />
sollten. Auch wardie Etablierung<br />
von festen Ansprechpartnern in<br />
Unternehmen und Schulen ein<br />
gemeinsamer Wunsch aller drei<br />
Gruppen. Ebenso die verstärkte<br />
Einbeziehung der Eltern in den<br />
Studien- und Berufswahlprozess.<br />
Neben der bisher geleisteten Arbeit<br />
stand aber vorallem die Zukunft<br />
des RIBO im Vordergrund.<br />
Das Projekt wird nicht mit der<br />
offiziellen Förderlaufzeit enden,<br />
sondern in den Händen des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> mit der<br />
Unterstützung des Arbeitskreises<br />
SCHULEWIRTSCHAFT<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> fortgeführt<br />
werden. Uwe Hippe, Amtsleiter<br />
Wirtschaftsentwicklung und<br />
Tourismus, bedankte sich beim<br />
isw Institut für die bisherige<br />
Arbeit, berichtete von seinen<br />
Vorstellungen für die Weiterführung<br />
des RIBO und stellte<br />
die neue Ansprechpartnerin für<br />
die Zeit ab Januar 2014, Renate<br />
Kühl, vor. „Normalerweise ist<br />
das Ende eines Projektes immer<br />
mit etwas gemischten, vielleicht<br />
auch wehmütigen Gefühlen verbunden“,<br />
weiß die ehemalige<br />
Projektleiterin Franziska Seidlitz.<br />
„Aber ich muss gestehen,<br />
dass ich in diesem Fall keine<br />
Bauchschmerzen habe, denn das<br />
RIBO wird in neue, gute Hände<br />
übergeben und kann so auch zukünftig<br />
einen wichtigen Beitrag<br />
in der Berufs- und Studienorientierungslandschaft<br />
leisten. Dies<br />
ist für befristete Projekte auf gar<br />
keinen Fall selbstverständlich.“<br />
Ansprechpartnerin ab Januar<br />
2014 ist seitens des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>: Renate Kühl<br />
E-Mail: Renate.Kuehl@<strong>Anhalt</strong>-<br />
<strong>Bitterfeld</strong>.de und<br />
info@ribo-anhalt-bitterfeld.de<br />
Tel.: 03493-341 818<br />
Das RIBO im Internet unter<br />
http://<br />
www.ribo-anhalt-bitterfeld.de<br />
und bei Facebook.
8 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Informationen aus dem Ministerium für Arbeit und<br />
Soziales des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> zum<br />
Programmstart „Aktiv zur Rente PLUS“<br />
Das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> unterstützt mit diesem Programm die Schaffung<br />
vonBeschäftigungsmöglichkeiten für ältere Langzeitarbeitslose<br />
ab dem 50. Lebensjahr.ImRahmen der neuen EU-Förderperiode 2014<br />
bis 2020 sollen dafür finanzielle Mittel aus dem ESF-Fonds bereit<br />
gestellt werden. Die Programmvorbereitungen laufen vorbehaltlich<br />
der Genehmigung durch die EU-Kommission. Zusätzliche und im<br />
öffentlichen Interesse liegende Beschäftigungsmöglichkeiten sollen<br />
für erwerbsfähige Langzeitarbeitslose im ALG II- Bezug geschaffen<br />
werden.<br />
Diese Beschäftigungsmöglichkeiten sollen vorrangig in nachfolgend<br />
genannten Bereichen liegen:<br />
• Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit<br />
• Behindertenbetreuung/Gesundheitswesen/Soziales<br />
• Bildung, Kunst, Kultur<br />
• Wissenschaft und Forschung<br />
• Umwelt-, Natur-und Tierschutz.<br />
Projektbeginn ist frühstmöglich am 01.04.2014, Projektende ist<br />
spätestens am 30.06.2015.<br />
Die Projekte sollen eine Laufzeit von12Monaten haben.<br />
Gefördert werden Personal- und Sachausgaben für sozialversicherungspflichtige<br />
Tätigkeiten bis zu einer Höhe von1.500 Euro/Monat/<br />
Teilnehmer.<br />
Projektträger können juristische Personen des öffentlichen Rechts<br />
und Einrichtungen des privaten Rechts mit Sitz oder Betriebsstätte<br />
in Sachsen-<strong>Anhalt</strong> sein. Einrichtungen des privaten Rechts müssen<br />
nicht selbst gemeinnützig sein, es ist ausreichend, dass die Tätigkeitsbereiche<br />
der geförderten Projekte gemeinnützigen Zielen dienen und<br />
eine Gewinnentnahme der Gesellschafterinnen und Gesellschafter<br />
nicht stattfindet.<br />
Die rechtlichen Grundlagen zu „De-minimis-Beihilfen“ und „DAWI-<br />
De-minimis-Beihilfen“ sind zu beachten (Abgabe einer Erklärung des<br />
Projektträgers).<br />
Antrag annehmende und bewilligende Stelle ist die FörderService<br />
GmbH der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Die Projektanträge müssen bis spätestens 31.01.2014, 12.00 Uhr bei<br />
der FSIB eingegangen sein.<br />
Die Programmbeschreibung und Hinweise zur Antragstellung sind auf<br />
der Internetseite des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes<br />
Sachsen-<strong>Anhalt</strong> www.ms-Sachsen-<strong>Anhalt</strong>.de bzw. auf der Internetseite<br />
der FörderService GmbH der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
www.foerderservice-ib.de veröffentlicht.<br />
Die konkrete Antragstellung kann ab Januar 2014 erfolgen und ist nur<br />
in „online-Form“ möglich. Dazu wird, wenn nicht bereits erfolgt, ein<br />
online-Zugang durch die FörderService GmbH der Investitionsbank<br />
(FSIB) erteilt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> unterstützt dieses Programm und<br />
ruft hiermit alle Interessenten zur Einreichung vonAnträgen bei<br />
der FörderService GmbH der Investitionsbank auf.<br />
EUROPA traf sich inHalle/ Saale –Der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> war dabei!!<br />
Welchen Nutzen hatte die Teilnahme<br />
des <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
am EU-Projekt Interregional<br />
Partnership Platform (IPP)?<br />
Welche Schwierigkeiten gab es<br />
bei der Projektumsetzung? Dies<br />
waren nur zwei Fragen an Landrat<br />
Uwe Schulze während der Podiumsdiskussion<br />
auf der Internationalen<br />
Konferenz zur zukünftigen<br />
Europäischen Territorialen Zusammenarbeit<br />
am 25. November<br />
<strong>2013</strong> in Halle (Saale).<br />
Landrat Uwe Schulze war einer<br />
von insgesamt acht Diskussionspartnern,<br />
welche ihre Erfahrungen<br />
bei der Mitwirkung in einem europäischen<br />
Projekt einem internationalen<br />
Publikum vorstellen konnten.<br />
Mit Stolz konnte der Landrat<br />
darauf verweisen, dass sich der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> im<br />
Ergebnis des Projektes und Dank<br />
der Unterstützung der EU-Serviceagentur<br />
in Magdeburgnunmehr<br />
in der Phase der Erarbeitung einer<br />
eigenen Internationalisierungsstrategie<br />
befindet. Gut ein halbes<br />
Jahr nach Projektende kann der<br />
<strong>Landkreis</strong> bereits auf erste Ergebnisse<br />
zurückgreifen. So gibt<br />
es nunmehr eine Ansprechpartnerin<br />
für Europaangelegenheiten<br />
in der Verwaltung, ein EU-Antrag<br />
zur Erhöhung der Europakompetenz<br />
vonAuszubildenden wurde<br />
gestellt und von der zuständigen<br />
Nationalen Agentur bewilligt, in<br />
welchem Zusammenhang insgesamt<br />
vier Auszubildende ein vierwöchiges<br />
Auslandspraktikum in<br />
vergleichbaren europäischen Verwaltungen<br />
in Lettland absolvieren<br />
werden. Des Weiteren nahm der<br />
<strong>Landkreis</strong> an einer landesweiten<br />
Umfrage zu Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
im Zuge der<br />
Internationalisierung der Verwaltungen<br />
teil, begrüßte im Oktober<br />
diesen Jahres eine Delegation aus<br />
Lettland in Köthen und ermöglichte<br />
die Hospitanz einer Mitarbeiterin<br />
im Europabüro des Deutschen<br />
<strong>Landkreis</strong>tages in Brüssel.<br />
Dass dies keine Einzelaktionen<br />
waren, zeigt, dass bereits jetzt<br />
Vorbereitung laufen, um die<br />
Schulen des <strong>Landkreis</strong>es für eine<br />
Beteiligung an europäischen Projekten<br />
in der neuen Förderperiode<br />
fit zu machen. Hierzu soll es im<br />
Januar Workshops geben. Aber<br />
auch die Europawoche 2014 wirft<br />
ihre Schatten voraus.<br />
Uwe Schulze machte in der Diskussion<br />
deutlich, welche Vielfalt<br />
und welchen Umfang das Engagement<br />
für Europa in <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
hat und verwies nicht ohne<br />
Stolz auf die unzählige Bürgerinnen<br />
und Bürger,Vereine, Institutionen,<br />
Kommunen, Schulen und<br />
Kammern die durch ihre Aktivitäten<br />
für das Projekt EUROPA<br />
werben. „Wir haben mit Europa<br />
ein neues Toraufgestoßen!“, so<br />
die abschließenden Worte des<br />
Landrates.<br />
Mitteilungsblatt des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> mit Amtsblatt<br />
erscheint alle 14 Tage,<br />
jeweils freitags<br />
Herausgeber des Amtsblattes und<br />
verantwortlich für die amtlichen<br />
Bekanntmachungen des <strong>Landkreis</strong>es:<br />
Der Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>, Am Flugplatz 1,<br />
06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
Udo Pawelczyk -<br />
Telefon (0 34 96) 60 10 05<br />
Marina Jank -<br />
Telefon (0 34 96) 60 10 06<br />
Telefax (0 34 96) 60 10 15 -E-Mail:<br />
pressestelle@anhalt-bitterfeld.de<br />
Verlag: <strong>Bitterfeld</strong>er Spatz Verlag GmbH<br />
Fotosatz: AROPRINT Druck- und<br />
Verlagshaus GmbH<br />
06406 Bernburg,<br />
Hallesche Landstraße 111<br />
Einzelexemplare sind gegen<br />
Kostenerstattung über den<br />
Verlag zu beziehen. Für nicht<br />
gelieferte Zeitungen infolge<br />
höherer Gewalt oder anderer<br />
Ereignisse kann nur der Ersatz<br />
des Betrages für ein Einzelexemplar<br />
gefordert werden.<br />
Weitergehende Ansprüche,<br />
insbesondere auf Schadensersatz,<br />
sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Leserbriefe und<br />
Fotos übernimmt der Herausgeber<br />
keine Gewähr. Des Weiteren<br />
behält sich der Herausgeber<br />
vor, Manuskripte nicht<br />
sinnentstellend zu kürzen. Ein<br />
Recht auf Veröffentlichung besteht<br />
nicht.<br />
IMPRESSUM
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 9<br />
Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen Bundesprogramm:<br />
–TOLERANZ FÖRDERN -KOMPETENZ STÄRKEN –<br />
Grundlegende Voraussetzungen<br />
für eine lebendige Demokratie,<br />
den Zusammenhalt in der Gesellschaft<br />
sind Freiheit, Gleichheit,<br />
Gerechtigkeit, Toleranz und gegenseitigen<br />
Respekt. Mit Verlängerung<br />
der Förderperiode wird der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> sich<br />
auch im Jahr 2014 am Bundesprogramm<br />
TOLERANZ FÖRDERN-<br />
KOMPETENZ STÄRKEN beteiligen<br />
und die Sicherung der<br />
Nachhaltigkeit der integrierten<br />
Projektarbeit fortsetzen und qualitativ<br />
ausbauen. Ziel ist dabei<br />
weiterhin, den <strong>Landkreis</strong>, mit<br />
Schwerpunkt auf den Raum des<br />
Altlandkreises <strong>Bitterfeld</strong>, als weltoffene<br />
und tolerante Lebens- und<br />
Wohnortregion zu etablieren, um<br />
Vielfalt, Toleranz und Demokratie<br />
vor Ort zu stärken.<br />
Mit den Vertretern des Begleitausschusses<br />
und des Ämternetzwerkes<br />
wurden Maßnahme- und<br />
Handlungsziele für diesen Förderzeitraum<br />
festgelegt. Dies bedeutet,<br />
dass 2014, vorbehaltlich<br />
der Genehmigung durch die zuständige<br />
Regiestelle, so genannte<br />
Mikroprojekte unterstützt werden<br />
können. Für das Jahr 2014 wurden<br />
insgesamt bis zu 30.000,00 Euro<br />
in Aussicht gestellt.<br />
Eingereicht werden können Projekte<br />
zur Thematik: Partizipation<br />
sowie Demokratie- und Toleranzerziehung<br />
junger Menschen<br />
/Schülernund Erwachsener mit<br />
Schwerpunkt:<br />
- Familienbildungsmaßnahmen,<br />
die Erziehungskompetenz und<br />
Wertevermittlung zur Bekämpfung<br />
rechtsextremistischer<br />
Bestrebungen bei jungen Menschen<br />
unterstützen<br />
- Multiplikatorenschulungen<br />
- thematische Workshops mit<br />
Eltern zur Stärkung der Familien,<br />
thematische Elternstammtische<br />
- ganzheitliche interkulturelle<br />
und antirassistische Bildungs<br />
arbeit für Erwachsene, die zur<br />
Begegnung vonAusländern<br />
und Deutschen und dem gegenseitigen<br />
Verständnis sowie<br />
dem Kennenlernen friedlicher<br />
Konfliktlösungen beitragen<br />
- Projekt zur Erarbeitung einer<br />
Handlungsempfehlung zur<br />
Willkommenskultur im Land<br />
kreis <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> -Gemeinsam<br />
gegen Rassismus und<br />
Fremdenfeindlichkeit.<br />
Die Sensibilisierung der Bevölkerung<br />
stellt eine gewünschte Umsetzungsmöglichkeit<br />
des gesetzten<br />
Projektschwerpunkts dar, durch:<br />
- Aufzeichnung vonGründen für<br />
Auswanderungen aus ihrem<br />
Herkunftsland anhand betroffener<br />
Familien durch vorstellen<br />
gelungener Beispiele)<br />
- oder thematische Workshops<br />
mit den unterschiedlichen im<br />
Fördergebiet lebenden Kulturen<br />
u. Einheimischen (Sport, Musik<br />
oder ähnliches)<br />
- oder Aufarbeitung bzw. Darstellung<br />
gelungene Integration<br />
- bzw. ein Fest der Kulturen, als<br />
Höhepunkt- und Abschlussveranstaltung.<br />
Diese Möglichkeiten sind aber nur<br />
als Anregungen zu verstehen, um<br />
eine mögliche Vielfalt von Projektideen<br />
zu erhalten. Beantragt<br />
werden können Einzelprojekte<br />
höchstens bis zu 10.000 EUR.<br />
Gleichzeitig wird die Fortführung<br />
und zugleich die Beendigung der<br />
bestehenden Dokumentation des<br />
Förderzeitraums 2011 bis <strong>2013</strong><br />
für den aktuellen Förderzeitraum<br />
2014 ausgeschrieben.<br />
Am 9. Januar 2014 findet<br />
der nächste Beratungssprechtag<br />
der Investitionsbank<br />
Sachsen-<strong>Anhalt</strong> in den<br />
Räumlichkeiten des TGZ<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, Andresenstraße<br />
1a in Wolfen statt.<br />
Unter dem Namen „IB regional<br />
–Wir für Sie vor Ort“<br />
bietet der kostenfreie Service<br />
umfassende Beratung zu Förder-<br />
und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
für Unternehmen<br />
und Existenzgründer sowie<br />
Kommunen.<br />
Die Ansprechpartnerin für<br />
die Terminvergabe bei der<br />
EWG <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ist<br />
Voraussichtlich frühester Projektbeginn<br />
ist der <strong>24</strong>. Februar 2014.<br />
Interessenten mit Projektideen<br />
können im Vorfeld der Interessenbekundung<br />
ein Informationsgespräch<br />
vereinbaren. Dies ist<br />
über die unten aufgeführten Kontaktdaten<br />
ab13.01.2014 bis<br />
<strong>20.</strong> Januar 2014 möglich.<br />
Die Interessenbekundung ist bis<br />
zum 31. Januar 2014 auf dem dafür<br />
vorgesehenen Formblatt an die<br />
lokale Koordinierungsstelle des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu<br />
senden. Es gilt der Posteingangsstempel<br />
beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<br />
<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
Weitere Informationen zum Bundesprogramm<br />
und zur Antragstellung<br />
sowie das Formblatt erhalten<br />
Sie ebenfalls ab 07.01.<strong>2013</strong> bei<br />
der Lokalen Koordinierungsstelle<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Birgit Motzbäuchel<br />
Lokale Koordinierungsstelle<br />
Telefon: 03493/341805<br />
Mail: koordinierungsstelle@<br />
anhalt-bitterfeld.de<br />
Web: www.anhalt-bitterfeld.de<br />
Nächster Beratungssprechtag der Investitionsbank Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
Elena Herzel, erreichbar unter<br />
der Telefonnummer 03494 /<br />
638366 oder per Mail unter<br />
e.herzel@<br />
ewg-anhalt-bitterfeld.de.<br />
Hier handelt es sich nicht um eine neue Boygroup,<br />
... sondern um<br />
Freunde und Förderer<br />
des Heinrich-Heine-<br />
Gymnasiums in Wolfen,<br />
die es sich nicht nehmen<br />
ließen, die mit ihrer<br />
Hilfe angeschafften<br />
Musikinstrumente<br />
(Klavier und Schlagzeug)<br />
auszuprobieren.<br />
Der Schulchor und die<br />
Schulband können nun<br />
richtig loslegen.
10 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Stellenausschreibung<br />
Die Stadt Raguhn-Jeßnitz mit rd. 9800 Einwohnern sucht ab sofort zur Einführung der Doppik eine/n engagierte/n<br />
Absolventin/Absolventen der Hochschule Harz als Personelle Verwaltungshilfe<br />
-imRahmen des Verwaltungshilfeprogramms des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> -.<br />
IhreAufgaben sind:<br />
Vorbereitung der Einführung des neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens sowie der Kosten- und Leistungsrechnung<br />
in der Stadt Raguhn-Jeßnitz, insbesondere:<br />
- Erfassung und Bewertung des unbeweglichen und beweglichen Anlagevermögens (unter Berücksichtigung der Bewertungsrichtlinien)<br />
als Ausgangspunkt für die Erstellung der Eröffnungsbilanz<br />
- Einführung des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (Doppik)<br />
Anforderungen:<br />
- Absolvent der Hochschule Harz, Fachbereich Verwaltungswissenschaften, Abschluss als Diplomverwaltungswirt/in oder<br />
Diplomverwaltungsökonom/in bzw.Bachelor of Arts<br />
- Keine vorherige Beschäftigung innerhalb des Verwaltungshilfeprogramms des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
- gründliche umfassenden Fachkenntnisse im Bereich NKHR LSA, GemHVO-Doppik LSA<br />
- Hohe Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Eigeninitiative<br />
- Korrekte, genaue und gründliche Arbeitsweise<br />
- Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />
- möglichst Kenntnisse mit den branchenspezifischen Softwareanwendungen CIP,<br />
- gründliche Computerkenntnisse (MS-Office),<br />
- Aktuelles einwandfreies Führungszeugnis,<br />
- Führerschein Klasse B(ehemals Klasse 3).<br />
Es handelt sich um einen bis 31.12.2014 befristeten Vollzeitarbeitsplatz. Die Vergütung erfolgt gem. Entgeltgruppe 9TVöD-VKA.<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, inklusive lückenlosem Lebenslauf, einschlägiger Abschlussund<br />
Arbeitszeugnisse, bis zum 15.01.2014 an:<br />
Stadt Raguhn-Jeßnitz<br />
Der Bürgermeister<br />
Hauptamt<br />
Rathausstraße 16<br />
06779 Raguhn-Jeßnitz<br />
Hinweis:<br />
Bewerbungs- und Fahrtkosten zur Teilnahme an Vorstellungsgesprächen werden grundsätzlich nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen<br />
werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Alle nicht zurückgesandten<br />
oder abgeholten Bewerbungen werden nach Ablauf eines Monats nach Ende des Auswahlverfahrens vernichtet. Über das<br />
Ende des Auswahlverfahrenserfolgt eine gesonderte Mitteilung.<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
Korrektur der<br />
öffentlichen<br />
Ausschreibung<br />
Garagenkomplexe<br />
der Stadt Köthen<br />
(<strong>Anhalt</strong>)<br />
Erschienen im Mitteilungsblatt des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am<br />
22.11.<strong>2013</strong><br />
Garagenkomplex<br />
<strong>Anhalt</strong>ische Straße,<br />
Gemarkung Köthen,<br />
Flur 40 Flst. 1026,<br />
Teilfläche ca. 6.265 qm<br />
Flur 40 Flst. 10<strong>24</strong>,<br />
Teilfläche ca. 25.919 qm<br />
Verhandlungsbasis für den Kaufpreis:<br />
559.000,00 € plus Vermessungskosten<br />
Die Stadt Köthen verkauft in zentraler Innenstadtlage das unbebaute Grundstück Burgstraße 11 A –Flurstücke 1185 und 1186 in der Flur 12 der<br />
Gemarkung Köthen mit einer Größe von196 m².<br />
Das Grundstück, nördlich angrenzend an das Wohnhaus Burgstraße 12, befindet sich im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet der Stadt Köthen.<br />
Das Grundstück ist baureif von der Burgstraße erschlossen, Hausanschlüsse sind noch herzustellen. Die Zufahrt auf das Grundstück ist rückwärtig<br />
über die neu errichtete Stellplatzanlage möglich.<br />
Das Grundstück wird mit Bauverpflichtung für ein 2-geschossiges Reihenhaus als Endhaus der Gebäudereihe der östlichen Burgstraße verkauft.<br />
Spätestens 2Jahre nach Abschluss des Kaufvertrages ist eine genehmigungsfähige Planung vorzulegen, danach muss innerhalb von 2Jahren die<br />
Anzeige der Nutzungsaufnahme erfolgen. Ansonsten behält sich die Stadt Köthen die Rückabwicklung des Vertrages vor.<br />
Bei der Planung und Umsetzung des Neubaus sind die Zielstellungen der Sanierung, insbesondere auch die Anforderungen der Gestaltungsatzung<br />
„Burgstraße bis Ritterstraße“, zu beachten.<br />
Das heißt z.B.:<br />
- der Neubau ist mit 2Vollgeschossen und mit Satteldach zu errichten<br />
- Gebäudehöhe und Dachform sind in Anlehnung an die typische Bebauung der Burgstraße auszubilden<br />
- das Dach ist mit Biberschwanzziegeln zu decken<br />
- die Außenwände sind verputzt auszuführen<br />
- die Grundstückseinfriedung ist geschlossen, als verputzte Mauer auszubilden<br />
Auskünfte zu Anforderungen an das Gebäude gibt der Sanierungsträger SALEG mbH –Frau Ahne unter 0345- 2051632, E-Mail: ahne@SALEG.de<br />
Der Kaufpreis beträgt 18.620 €.Der Ausgleichsbetrag für die sanierungsbedingten Werterhöhungen ist darin bereits enthalten.<br />
FRAUEN-<br />
NOTRUF<br />
Rund um die Uhr erreichbar<br />
(03494)<br />
31054<br />
(03496)<br />
429523<br />
Beratung und Unterstützung<br />
für Frauen<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Interessenten wenden sich bitte bis zum 28.02.2014 an die Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Frau Reichert, Telefon 03496/425337, Fax 03496/4256337,<br />
E-Mail: m.reichert@koethen-stadt.de<br />
Berücksichtigt werden nur Kaufangebote in schriftlicher Form (keine Mail), die der Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>) bis zum 28.02.2014 in einem verschlossenen<br />
Umschlag zugegangen sind.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 11<br />
Das ereignisreiche Jahr <strong>2013</strong> für viele Kameradinnen und<br />
Kameraden auch unseres Verbandes neigt sich dem Ende zu.<br />
Grund genug, danke zusagen für die hohe Einsatzbereitschaft und<br />
kameradschaftliche Zusammenarbeit auch in schwierigen und<br />
anstrengenden Situationen wie bei dem Hochwasserereignis des<br />
Sommers. Es hat sich gezeigt, wie gemeinsam mit anderen<br />
Hilfskräften Berge versetzt werden können.<br />
Der Feuerwehrverband Köthen-Zerbst/<strong>Anhalt</strong> e.V. wünscht allen<br />
Kameradinnen und Kameraden, den Mitarbeitern des <strong>Landkreis</strong>es<br />
speziell im Brandschutzamt, allen Unterstützern unserer Arbeit,<br />
ihren Partnern und Angehörigen sowie den leider <strong>vom</strong><br />
Hochwasser betroffenen<br />
Bürgern besinnliche Tage der Vorweihnachtszeit,<br />
ein frohes und gesundes Weihnachtsfest.<br />
Weiterhin wünscht der Vorstand allen einen guten Rutsch in<br />
das Jahr 2014, den Kameradinnen und Kameraden<br />
möglichst keine Einsätze und glückliche Tage bei ihren Familien,<br />
viel Glück, Erfolg und Gesundheit, und alle<br />
persönlichen<br />
Wünsche mögen in Erfüllung gehen.<br />
Im Namen des Vorstandes<br />
Siegfried Schellin<br />
Vorsitzender<br />
Erneut über 8.000 Studierende<br />
an der Hochschule <strong>Anhalt</strong><br />
Zum dritten Mal in Folge haben<br />
sich an den sieben Fachbereichen<br />
und am Landesstudienkolleg der<br />
Hochschule <strong>Anhalt</strong> mehr als 8.000<br />
Studierende zum Wintersemester<br />
<strong>2013</strong>/14 eingeschrieben. Die Hochschule<br />
<strong>Anhalt</strong> verbucht dies als Erfolg.<br />
Der Präsident der Hochschule<br />
<strong>Anhalt</strong>, Prof. Dr. Dieter Orzessek<br />
sagt dazu: „Dies ist umso bemerkenswerter,<br />
dadie Diskussionen<br />
um Hochschulkürzungen in den<br />
letzten Monaten wenig werbewirksam<br />
für potentielle Studienbewerber<br />
waren“.<br />
Vonden insgesamt 8.002 Studierenden<br />
kommen 1.840 aus den alten<br />
Bundesländern und 2.2<strong>24</strong> internationale<br />
Studierende aus 99 Ländern.<br />
Die zahlenmäßig stärksten Studiengänge<br />
sind die englischsprachigen<br />
Masterstudiengänge Architecture<br />
und International Trade. Im Bachelorbereich<br />
sind es die Studiengänge<br />
Landwirtschaft, Ökotrophologie,<br />
Biotechnologie, Betriebswirtschaftslehre,<br />
Design und Maschinenbau.<br />
Sehr gut angenommen<br />
werden die berufsbegleitenden<br />
Studienangebote der Hochschule<br />
<strong>Anhalt</strong> wie zum Beispiel Agrarmanagement,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
oder Membrane Structures.<br />
Damit werden zum einen zweite<br />
Bildungswege eröffnet und zum anderen<br />
praktikable Lösungen für ein<br />
Long Life Learning bereitgestellt.<br />
Mit der Umsetzung der Hinweise<br />
des Wissenschaftsrates wird die<br />
Hochschule <strong>Anhalt</strong> ihren Leistungsstand<br />
sowohl in der Lehre<br />
als auch in der Forschung weiter<br />
erhöhen. In den nächsten Monaten<br />
wird dazu ein neuer Hochschulentwicklungsplan<br />
erarbeitet, der die<br />
Weichen bis 2025 stellt.<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern der Feuerwehren des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong>, deren Familien und Partnern<br />
sowie den Partnern der Feuerwehr ein frohes und<br />
gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
viel Glück, Gesundheit und Erfolg für<br />
das neue Jahr.<br />
Der Vorstand des Feuerwehrverbandes<br />
<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong><br />
Den offiziellen Auftakt zur<br />
Vorbereitung des 9. Goitzsche-<br />
Marathons 2014 gab esam28.<br />
November <strong>2013</strong> im Hause der<br />
Kreissparkasse <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
Und das nicht ohne Grund<br />
an diesem Ort. An diesem Tag<br />
unterzeichneten Vorstandsvorsitzender<br />
Markus Klatte für die<br />
Kreissparkasse und der Doppelolympiasieger<br />
Waldemar Cierpinski<br />
für den veranstaltenden Verein<br />
run e.V. eine Vereinbarung zur<br />
Unterstützung der größten Laufveranstaltung<br />
in dieser Region<br />
Mitteldeutschlands.<br />
Seit der Premiere im Jahre<br />
2006 zählt die Sparkasse zu den<br />
Hauptsponsoren dieses Sportevents,<br />
das sich weit über die<br />
Landesgrenzen Sachsen-<strong>Anhalt</strong>s<br />
hinaus als einer der schönsten<br />
Landschaftsläufe Deutschlands<br />
etabliert hat. Darüber freute sich<br />
an diesem 28. November auch der<br />
9. Goitzsche-Marathon am 4. Mai 2014<br />
Kreissparkasse <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> erneut Hauptsponsor des Events<br />
anwesende Landrat des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> Uwe<br />
Schulze, der diesen Lauf als eine<br />
ausgezeichnete Werbung für die<br />
Goitzsche und damit auch für den<br />
<strong>Landkreis</strong> kennzeichnete. In Vertretung<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
hob Joachim Teichmann hervor,<br />
Waldemar Cierpinski (li.) und Markus Klatte (re.) unterzeichnen<br />
die Vereinbarung zur finanziellen Unterstützung des<br />
9. Goitzsche -Marathons. Bild -Mitte: Landrat Uwe Schulze<br />
dass sich der Goitzsche-Marathon<br />
zu einer schönen Tradition entwickelt<br />
hat und mittlerweile ein<br />
wesentlicher Bestandteil des Veranstaltungskalenders<br />
der Stadt<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen geworden ist.<br />
Einer guten Tradition folgend<br />
wurde rückblickend auf den diesjährigen<br />
8. Goitzsche-Marathon<br />
das Team des Unternehmens<br />
Neue <strong>Bitterfeld</strong>er Wohnungs- und<br />
Baugesellschaft mbH mit dem<br />
Bernsteinband <strong>2013</strong> ausgezeichnet.<br />
Das Bernsteinband erhält alljährlich<br />
die Mannschaft, die die<br />
meisten Teilnehmer an den Start<br />
bringt. Aus den Händen <strong>vom</strong>Vorstandsvorsitzenden<br />
des Vereins<br />
run e.V. Stephan Brausch nahm<br />
die Ehrung die Geschäftsführerin<br />
vonNeuBi Birgit Wielonek in<br />
Empfang. Dabei versicherte sie,<br />
dass sie dieses Band auf jeden<br />
Fall im kommenden Jahr verteidigen<br />
werden und bereits jetzt<br />
dafür im Unternehmen werben.
12 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Spendenkommission hat getagt<br />
Der Spendenkommission gehören Paul Lindau, Kreistagsvorsitzender,<br />
Diakon Dietrich Landmann, Pfarrer Günther Werner und Pfarrer Johannes<br />
Toaspernan. (v.l.n.r.)<br />
Am 29.11.<strong>2013</strong><br />
tagte zum zweiten<br />
Mal die Spendenkommission,<br />
welche für die<br />
Verteilung der<br />
beim <strong>Landkreis</strong><br />
eingegangenen<br />
Spenden für die<br />
Hochwasseropfer<br />
<strong>2013</strong> einberufen<br />
worden<br />
ist. Es konnten<br />
dabei wieder<br />
Spendenmittel<br />
in Höhe von ca.<br />
34.000 EUR<br />
verteilt werden.<br />
Empfänger sind<br />
wieder besonders<br />
betroffene Familien<br />
aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
Mit dieser Hilfe soll ein kleiner<br />
Beitrag zum Wiederaufbau und<br />
Neuanfang geleistet werden.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
möchten sich die Mitglieder der<br />
Spendenkommission und der<br />
Landrat ganz herzlich bei den<br />
vielen Menschen und Institutionen<br />
bedanken, die es mit ihrer<br />
kleinen und großen Spende ermöglichten,<br />
dass den betroffenen<br />
Menschen in unserem <strong>Landkreis</strong><br />
schnell und unbürokratisch geholfen<br />
werden konnte. Diese<br />
Spenden als Zeichen der Solidarität<br />
und Anteilnahme verdienen<br />
höchste Anerkennung und Wertschätzung<br />
und haben vielen Betroffenen<br />
bei der Linderung der<br />
Not und Beseitigung der Schäden<br />
helfen können.<br />
Kreisverwaltung geschlossen –<br />
Bürgerämter mit verkürzter Öffnungszeit<br />
Aus betrieblichen Gründen bleibt die Kreisverwaltung<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> geschlossen.<br />
Das gilt für alle Standorte der Kreisverwaltung,<br />
ebenso für die Bürgerämter in Köthen (<strong>Anhalt</strong>), <strong>Bitterfeld</strong><br />
und Zerbst/<strong>Anhalt</strong>.<br />
Bank unterstützt<br />
Hartmann-Schule<br />
Zum siebenten Mal startete die<br />
PSD Bank Braunschweig eG den<br />
Wettbewerb „Ideen machen Schule“.<br />
93 Kreative Schulprojekte aus<br />
Niedersachsen und Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
gingen daraufhin bei der Bank ein.<br />
Vondiesen unterstützt die Bank 25<br />
ausgewählte Projekte. Unter den<br />
Gewinnern war auch die Köthener<br />
Angelika-Hartmann-Schule. Der<br />
Förderverein der Schule hatte sich<br />
um eine finanzielle Zuwendung zur<br />
Gründung einer Bossel AG bei der<br />
PDS Bank Braunschweig eG beworben.<br />
Nunmehr erhielten Schulleiterin<br />
Sylke Hey und Andrea Blase, stellvertretenden<br />
Schulleiterin, den symbolischen<br />
Scheck in Höhe von 1800<br />
Euro vonVorstandssprecher Carsten<br />
Graf. Mit diesem Preisgeld wurde<br />
bereits im Vorfeld ein Bosselsatz mit<br />
Daube zur Gründung der Bossel-Arbeitsgemeinschaft<br />
angeschafft. Und<br />
so konnte an diesem Vormittag auch<br />
Die Bürgerämter schließen am 23. und 30.12.<strong>2013</strong><br />
bereits um 14 Uhr!<br />
Auch die ARKANSAS TIGERS essen gernSchokoladenweihnachtsmänner.Diese<br />
Erfahrung machte Landrat Uwe Schulze,<br />
als er, wie in jedem Jahr, die Knirpse in der Schierauer Kita<br />
„Kinderland am Seegarten“ besuchte und weihnachtliche<br />
Süßigkeiten mitbrachte.<br />
gleich ein kleines Bosselturnier der<br />
Mittel- und Oberstufenklassen ausgetragen<br />
werden. Die Schüler waren mit<br />
Eifer dabei. Auch Carsten Grafließ es<br />
sich nicht nehmen, mit den Schülern<br />
in einen Wettstreit zu treten. Das Bosselspiel<br />
schult bei den Kindern und<br />
Jugendlichen wichtige Fähigkeiten<br />
wie Kraft, Ausdauer, Orientierung<br />
und Koordination, so Sylke Hey.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 13<br />
„Auf den Spuren jüdischen Lebens in <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen“<br />
Leo-Baeck-Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ fördert Jugendengagement<br />
„In <strong>Bitterfeld</strong> lebten bis zum Beginn<br />
des 2. Weltkrieges viele Menschen<br />
jüdischen Glaubens und<br />
prägten das wirtschaftliche und<br />
kulturelle Leben der Chemieindustriestadt“,<br />
weiß Diana Schmidt,<br />
Mitarbeiterin des Kreismuseums<br />
<strong>Bitterfeld</strong>. Die Geschichte und<br />
Geschichten, beispielsweise von<br />
jüdischen Chemikern, die neben<br />
evangelischen oder katholischen<br />
Forschern in den<br />
elektrochemischen<br />
Fabriken arbeiteten,<br />
soll künftig erforscht<br />
und jugendgemäß dokumentiert<br />
werden.<br />
Gefördert von der<br />
Leo-Baeck-Stiftung<br />
„Erinnerung, Verantwortung,<br />
Zukunft“<br />
können sich Jugendliche<br />
mit der Industrieund<br />
Heimatgeschichte<br />
auseinandersetzen. „Mit dieser<br />
praktischen Form der politischen<br />
Bildung für junge Menschen werden<br />
weltgeschichtliche Prozesse<br />
am Beispiel der Heimatstadt<br />
nachvollziehbar“, erklärt Cornelia<br />
Geißler das Konzept. Die Leiterin<br />
des Wolfener Jugendclubs ´83<br />
e.V. und Koordinatorin der Netzwerkstelle<br />
„Schule ohne Rassismus<br />
–Schule mit Courage“ (SoR<br />
–SmC) versteht die individuelle<br />
Entdeckung der Geschichte als<br />
eine Möglichkeit, demokratische<br />
Teilhabe zu erlernen und umzusetzen.<br />
„Neben den bereits aktiven<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
des Europagymnasiums Walther<br />
Rathenau und des Heinrich-Heine<br />
Gymnasiums sind interessierte Jugendliche<br />
eingeladen, Geschichte<br />
zu erleben“, wirbt Schmidt weitere<br />
Mitmachende. Jeden zweiten<br />
Freitag ab 14:00 Uhr trifft sich die<br />
Jugendgruppe. „Eine Anmeldung<br />
ist erwünscht“, ergänzt Geißler<br />
und hofft auf viele neue Aktive<br />
mit eigenen Ideen.<br />
Seit Anfang September wurde<br />
außer der historischen Forschung<br />
ein Planspiel zum Thema „Juden<br />
Tipp: Rechtsberatung zu mietrechtlichen Fragen beim DMB-Mieterverein Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />
und Umgebung e.V., Friedrich-Ebert-Straße 43, 06366 Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />
Telefon: 03496/553174<br />
E-Mail-mieterverein.Koethen@web.de<br />
Bürozeiten:<br />
Montag-Dienstag 9.00-12.00 Uhr /13.00- 15.30 Uhr<br />
Mittwoch 9.00-12.00 Uhr /13.00-18.00 Uhr<br />
in <strong>Bitterfeld</strong> im 19. Jahrhundert“<br />
umgesetzt und die Synagoge<br />
Gröbzig besucht. „In dem jüdischen<br />
Museum in Gröbzig wurde<br />
das Thema Ausgrenzung und<br />
Verfolgung mittels einer kreativen<br />
Interaktion bearbeitet“, berichtet<br />
Geißler. Das Kennenlernen jüdischer<br />
Traditionen und das Probieren<br />
jüdischer Speisen machte<br />
deutlich, welch kulturelle Vielfalt<br />
durch die Vertreibung jüdischer<br />
Bürger von 1933 bis 1945 verloren<br />
gegangen ist. Eine gelebte Erinnerungskultur<br />
kann helfen, dass<br />
sich Menschen unterschiedlicher<br />
kulturelle oder sozialer Herkunft<br />
füreinander interessieren und<br />
sich miteinander engagieren, sind<br />
sich die Projektbeteiligten sicher.<br />
Gleichzeitig sei das Projekt ein<br />
weiterer Baustein für die „Stadt<br />
mit Courage“ –<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen.<br />
Der Mieterverein Köthen e.V. informiert zum Thema:<br />
„Bunte Wände beim Auszug verboten, Mietern droht<br />
Schadensersatz“<br />
Werbeim Auszug seine Wohnung<br />
mit kräftigen Farbanstrichen und<br />
bunten Wänden zurückgibt, riskiert<br />
die Forderung des Vermieters auf<br />
Schadenersatz, warnt der DMB-<br />
Mieterverein Köthen/<strong>Anhalt</strong> und<br />
Umgebung e.V.<br />
Der Bundesgerichtshof (BGH VIII<br />
ZR 416/12) hat jetzt entschieden,<br />
dass dies auch gilt, wenn die Mieter<br />
laut Mietvertrag überhaupt nicht zur<br />
Durchführung vonSchönheitsreparaturen<br />
verpflichtet waren. Mieter<br />
haben zwar während der Mietzeit<br />
das Recht, die Wohnung nach ihren<br />
Wünschen und Vorstellungen<br />
zu dekorieren und zu gestalten und<br />
können auch bunte Farbanstriche<br />
wählen. Sie müssen aber jetzt mit<br />
einkalkulieren, dass sie beim Auszug<br />
ungewöhnliche Anstriche und<br />
Farbgebungen beseitigen müssen,<br />
wenn sie sich nicht schadensersatzpflichtig<br />
machen wollen.<br />
In diesem Fall verurteilte der<br />
Bundesgerichtshof einen Mieter<br />
zu einer Schadensersatzzahlung<br />
in Höhe von 2.700 Euro, weil er<br />
Wände der frisch renovierten Doppelhaushälfte<br />
während der Mietzeit<br />
in kräftigen Farben –Rot, Gelb<br />
und Blau –angestrichen hatte und<br />
die Wohnung dann in diesem Zustand<br />
auch zurückgab. Hierdurch<br />
sei eine Neuvermietung der Wohnung<br />
praktisch unmöglich gewesen.<br />
Der Schaden des Vermieters habe<br />
darin bestanden, dass er die für breite<br />
Mieterkreise nicht akzeptable Art<br />
der Dekoration beseitigen musste.<br />
Nächste Erscheinungstermine: 17.01.2014 und<br />
07.02.2014<br />
Redaktionsschlusstermine:<br />
03.01.2014 und<br />
<strong>24</strong>.01.2014
14 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
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Schneiderstübchen- Grundlagen des Nähens mit Maschine SZ2.14.017 3x 13.01. 09:00 19,80 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Orientalischer Tanz SZ2.09.011 10x 13.01. 17:00 56,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Gesundheit<br />
Hatha-Yoga SZ3.01.412 10x 07.01. 18:40 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
"Hatha-Yoga Körperbewußtsein, Atemtechnik und Geisteskonzentration" SZ3.01.413 10x 08.01. 18:00 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Pilates SZ3.01.501 12x 13.01. 18:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Pilates -Harmonie für Körper und Geist SZ3.01.502 12x 13.01. 19:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Pilates, auch für Anfänger geeignet SZ3.01.503 12x 14.01. 18:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Pilates, auch für Anfänger geeignet SZ3.01.504 12x 14.01. 19:30 48,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Hatha-Yoga -amVormittag SZ3.01.410 10x 22.01. 09:00 60,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Erkältungskrankheiten bei Kleinkindern natürlich heilen! SZ3.04.253 Vortrag 22.01. 19:00 5,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Kneipp -kaltes Wasser, jabitte! SZ3.04.211 Vortrag 28.01. 18:30 5,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Sprachen<br />
Englisch A1.2 mit sehr geringen Vorkenntnissen SB4.06.044 16 x 23.01. 18:00 90,00 € <strong>Bitterfeld</strong><br />
Englisch A1.4 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.175 20 x <strong>20.</strong>01. 18:15 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A1.4 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.237 20x 29.01. 17:00 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.315 16 x 29.01. 16:15 80,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.2 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.343 20 x 21.01. 18:30 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.357 20x 30.01. 19:30 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.1 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.375 16 x 27.01. 17:45 80,00 € Wolfen<br />
Englisch B2 SB4.06.765 16x 27.01. 16:00 85,00 € Wolfen<br />
Englisch B1/B2 SB4.06.725 20x 27.01. 16:30 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A1.3 mit geringen Vorkenntnissen SB4.06.826 20x 30.01. 10:00 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.3 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.937 20x 28.01. 09:30 100,00 € Wolfen<br />
Englisch A2.4 mit guten Vorkenntnissen SB4.06.932 20x 27.01. 09:30 100,00 € <strong>Bitterfeld</strong><br />
Englisch A2 mit geringen bis guten Vorkenntnissen SB4.06.936 20x 27.01. 14:30 100,00 € Wolfen<br />
Englisch B1 SB4.06.947 20x 30.01. 09:30 100,00 € Wolfen<br />
Gebärdensprache Auffrischungskurs m. geringen Vorkenntnissen SK4.00.100 8x 13.01. 18:00 72,00 € Köthen<br />
Englisch A1 Anfängerkurs am Abend SK4.06.000 15x 16.01. 18:15 75,00 € Köthen<br />
Englisch Intensivkurse A1-A2-B1 (wochenweise) ab <strong>20.</strong> Januar 2014 geplant! je 5x <strong>20.</strong>01. vorm./abends 39,50 € Köthen<br />
Deutsch als Zweitsprache mit geringen Vorkenntnissen A2 SK4.04.010 10x <strong>20.</strong>01. 14:00 75,00 € Köthen<br />
Englisch Gesprächskreis (Conversation) SZ4.06.801 20x 21.01. 18:30 102,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Englisch mit sehr geringen Vorkenntnissen A1/2 SZ4.06.052 15x 22.01. 17:45 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
ENGLISCHkurs- speziell für Reiselustige SZ1.00.010 10x 16.01. 18:30 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Englisch für Anfänger SZ4.06.022 15x <strong>20.</strong>01. 17:30 50,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Arabisch, mit geringen Kenntnissen A1/4 SZ4.09.501 15x 23.01. 18:30 75,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Spanisch für Anfänger SZ4.22.121 10x 15.01. 18.30 50,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
PC, Karriere &Co.<br />
Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.090 9x 07.02. 09:00 74,30 € Wolfen<br />
Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.091 10x 10.01. 09:00 82,50 € <strong>Bitterfeld</strong><br />
Auffrischungskurs für Senioren SB5.01.093 9x 17.01. 09:00 74,30 € <strong>Bitterfeld</strong><br />
Microsoft Outlook SB5.01.230 3x 21.01. 13:00 <strong>24</strong>,80 € Wolfen<br />
Buchführung- am PC für Klein(st)unternehmer (WF des Nov.-Kurses) SZ5.05.101 7x 09.01. 17:15 56,70 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Computerstarter am Vormittag -Einstieg für die reiferen Jahrgänge SZ5.01.011 6x 21.01. 08:30 66,00 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
10-Finger-Tastschreiben am PC (Intensivkurs) SZ5.04.151 14x 15.01. 18:30 115,50 € Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
Lesezirkel (für alle interessierten Kinder) SZ2.01.102 30x 13.01. 16:30 ohne Gebühr in Zerbster Tafel<br />
Schließzeiten zum Jahreswechsel: Die KVHS-Geschäftsstellen BTF, KÖT und ZE sind <strong>vom</strong> 19.12.<strong>2013</strong> bis 06.01.2014 geschlossen.<br />
Letzter Verkaufstag für Gutscheine ist der 18.12.<strong>2013</strong>. Wir wünschen ein frohes Fest und einen guten Start ins Neue Jahr!<br />
Stand: 05.12.13, Änderungen vorbehalten! Bitte beachten: Für die Teilnahme an o. g. Angeboten ist in jedem Fall eine vorherige Anmeldung erforderlich!<br />
Alle Kurse sind auch auf unserer Homepage www.kvhs-abi.de buchbar (Sucheingabe =Kursnummer- so geht‘s am schnellsten).<br />
Angebot wird ständig aktualisiert und in regionaler Presse, Mitteilungs- u. Amtsblättern veröffentlicht. Programmhefte u. a. in Bürgerbüros u. Sparkassenfilialen.<br />
*Materialpreise sind nicht Bestandteil der ausgewiesenen Gebühren und werden im Bedarfsfall zusätzlich erhoben.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 15<br />
Ausstellung „Prost! Mahlzeit!<br />
Lokale Gasthausgeschichte(n)“<br />
noch bis 5. Januar zu sehen<br />
Ein schönes Stück „Wirtschaftsgeschichte“ zeigt die derzeitige<br />
Sonderausstellung „Prost! Mahlzeit! Lokale<br />
Gasthausgeschichte(n)“ im Kreismuseum in <strong>Bitterfeld</strong>, die noch<br />
bis zum 5. Januar 2014 zu sehen ist.<br />
Öffnungszeiten im <strong>Dezember</strong> und Januar:<br />
Dienstag bis Freitag<br />
10 bis 16 Uhr<br />
Sonntag<br />
10 bis 16 Uhr<br />
26.12.<strong>2013</strong> 10 bis 16 Uhr<br />
Montag, Samstag<br />
geschlossen<br />
<strong>24</strong>.12.; 25.12.; 31.12.<strong>2013</strong> geschlossen<br />
01.01.; 06.01.2014 geschlossen<br />
Ab Januar 2014 gelten neue Eintrittspreise:<br />
2,50 € /1,50 € ermäßigt<br />
<strong>Bitterfeld</strong>, Hotel Döring, 1967<br />
„JUGENDMUSIZIERT“<br />
am Do, 9.1. um 18.00 Uhr<br />
in der Grundschule <strong>Anhalt</strong>siedlung<br />
in <strong>Bitterfeld</strong><br />
Teilnehmerder Regionalwettbewerbe 2014<br />
stellen sichvor.<br />
Eintritt frei.
16 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Städtisches Kulturhaus <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen<br />
Veranstaltungen ab Januar 2014<br />
Sonntag, 04.01.2014, 15.00 Uhr, Großer Saal<br />
„Aschenputtel –Das Musical“ –Märchenmusical für die<br />
ganze Familie, dargeboten <strong>vom</strong> Theater Liberi.<br />
Eintritt: 16,00 €; 14,00 €und 12,00 €imVorverkauf<br />
sowie 18,00 €; 16,00 €und 14,00 €ander Tageskasse<br />
Donnerstag, 09.01.2014, 19.30 Uhr, Großer Saal<br />
Olaf Schubert –Mit dem Programm „So!“.<br />
Eintritt: 29,85 € und 27,65 €<br />
Sonntag, 19.01.2014, 18.00 Uhr, Großer Saal<br />
„Damals“ –Mit den Original-Bands der 60er und 70er:<br />
Sailor, Bay City Rollers feat. Eric Faulkner und<br />
Middle of the Road feat. Sally Carr, präsentiert von<br />
Hartmut Schulze Gerlach. Eintritt: 39,90 €; 36,90 €<br />
und 33,90 €<br />
Freitag, <strong>24</strong>.01.2014, <strong>20.</strong>00 Uhr, Großer Saal<br />
„The Cavern Beatles –European Tour 2014“ –<br />
“The No. 1Beatles Tribute Band” (Mark Lamaar),<br />
live from<br />
Liverpool.<br />
Eintritt:42,00 €; 36,00 €und 29,00 €; für Kinder bis<br />
einschl. 18 Jahre und Studenten 32,00 €; 26,00 €<br />
und 19,00 €sowie für Rentner 34,00 €; 28,00 €<br />
und 21,00 €<br />
Sonntag, 26.01.2014, 11.00 Uhr und 14.00 Uhr,<br />
Foyerbühne<br />
„Die Schöne und das Biest“ –Märchenaufführung des<br />
Amateurtheaters Wolfen e. V.,Eintritt: 3,00 €für Kinder<br />
und 5,00 €für Erwachsene<br />
Dienstag, 28.01.2014, 19.30 Uhr, Kleiner Saal<br />
„Australien mit dem Fahrrad“ –Dia-Vortrag von und mit<br />
Maximilian Semsch.<br />
Eintritt: 9,50 €und ermäßigt 7,50 €für Schüler,<br />
Studenten und Rentner<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Tickets unter Tel. Nr.: 03494 6660 666 oder<br />
www.kulturhaus-bitterfeld-wolfen.de zu folgenden<br />
Öffnungszeiten der Theaterkasse:<br />
Di und Do 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 –18.00 Uhr<br />
Mi und Fr 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 –16.00 Uhr<br />
Mo geschlossen!<br />
Veranstaltungszentrum im<br />
Köthener Schloss und darüber hinaus<br />
Dienstag, 31.12.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr, A.-M.-Bach-Saal<br />
Silvesterkonzertmit dem Mitteldeutschen Salonorchester Halle,<br />
Ltg. Matthias Erben<br />
19,- EUR VVK, 22,- EUR TK<br />
Dienstag, 31.12.<strong>2013</strong>, 20:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />
Silvesterparty mit der „Tobac-Dance-Band“ Wolfen<br />
Sektempfang, zwei warme Gerichte zur Wahl für je 13 EUR im<br />
Vorverkauf<br />
27,- EUR VVK, 30,- EUR AK<br />
Sonntag, 05.01.2014, 15:30 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />
„Zauber der Operette“ -Gala der bekanntesten Operettenmelodien<br />
Info über Veranstaltungsbüro Wünsch 0671 45001<br />
Von 19,- bis 29,- EUR<br />
Samstag, 18.01.2014, 20:00 Uhr, A.-M.-Bach-Saal<br />
„Maha Kumbh Mela“ –Das größte Pilgerfest der Welt -Dia-<br />
Visionsvortrag von und mit Erika und Werner Marx<br />
9,- VVK, 12,- AK<br />
Samstag, 19.01.2014, 18:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />
„Golden Yesterday“ mit der Original Bands der 60er und 70er<br />
Dozy, Beaky, Mick &Tich, Hermans Hermits, The Rubettes<br />
Info über RH Künstlermanagement 03585 468<strong>24</strong>8<br />
Preis nach Kategorien von 39,90 –49,90 EUR<br />
Sonntag, 26.01.2014, 10:00 Uhr, J.-S.-Bach-Saal<br />
„Herrenfrühschoppen“<br />
Info über KuKaKö 03496 310170<br />
Museen im Schloss:<br />
bis 2. März 2014, Sonderausstellung des Naumann-Museums<br />
„Stadtspatzen“<br />
Kartenverkauf:<br />
Köthen Information im Schloss Köthen<br />
Dienstag bis Sonntag: 10:00-17:00Uhr<br />
Tel. 03496 70099260<br />
Veranstaltungskasse im Halleschen Turm<br />
Tel. 03496 405775<br />
Montag und Mittwoch: 09:30 -12:00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag: 09:30 -12:00 Uhr und 13:00 -17:00 Uhr<br />
Karten sind auch im Internet unter www.bachstadt-koethen.de zu erwerben.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 17<br />
Dia-Visionsschau<br />
„Maha Kumbh Mela –das größte Pilgerfest der Welt“<br />
Die beiden Köthener Reisefotografen Erika und Werner Marx präsentieren am Samstag, dem 18.01.2014,<br />
um <strong>20.</strong>00 Uhr im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen eine Fotoreportage mit Einblicken in eine Welt, die<br />
unsere Vorstellungskraft übersteigt.<br />
Man stelle sich nur einmal vor, in einer Stadt wie Köthen, mit rund 28.000 Einwohnern, treffen an einem Tag40<br />
Millionen Menschen aufeinander.Sogeschehen am 10. Februar <strong>2013</strong> in der indischen Stadt Allahabad.<br />
An diesem Tagkamen Millionen Hindus, umMaha Kumbh Mela, das „Fest des Kruges“, zu feiern und in den Fluten<br />
des Heiligen Flusses zu baden, in der Hoffnung, sich von den Sünden zu befreien. Die Legende erzählt, dass sich<br />
Götter und Dämonen einst um den Nektar der Unsterblichkeit stritten, so dass Tropfen des kostbaren Nektars verschüttet<br />
wurden. Allahabad ist einer vonvier heiligen Orten Indiens,andenen einer dieser Tropfen zur Erde gefallen<br />
sein soll. Aller zwölf Jahre manifestiert sich dieser Tropfen göttlichen Nektars wieder im Ganges.<br />
Am 10. Februar <strong>2013</strong> ist die Sternenkonstellation nach 144 Jahren besonders günstig und der Sündenerlass eines<br />
Bades millionenfach größer als an jedem anderen Tag.<br />
Begleiten Sie die Autorin Erika Marx auf ihrer abenteuerlichen und<br />
strapaziösen Reise zum größten Pilgerfest der Welt. Tauchen Sie<br />
mit ihr in die Menschenmenge ein, die sich in der Unendlichkeit zu<br />
verlieren scheint. Kommen Sie mit zu den Sadhus,die ihren Körper<br />
in unglaublicher Selbstopferung martialisch kasteien und besuchen<br />
Sie mit ihr die mit Asche beschmierten nackten Babas, die sich nur<br />
alle zwölf Jahre der Öffentlichkeit präsentieren. Erleben Sie mit dem<br />
Bad der Millionen ein Fest der Sinne, das es so erst wieder in 144<br />
Jahren geben wird.<br />
Karten sind im Vorverkauf zu 9 € in der Köthen Information sowie an der<br />
Veranstaltungskasse im Halleschen Turm Köthen bzw.ander Abendkasse<br />
zum Preis von 12 € erhältlich.<br />
WEISSER RING ANHALT-BITTERFELD<br />
Sind Sie Opfer einer vorsätzlichen Straftat? Wir helfen Ihnen.<br />
Stadt Zerbst<br />
Veranstaltungskalender <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
bis<br />
12.01.2014<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen: 03494 502748<br />
Köthen: 03496 212676<br />
Zerbst: 03923 3230<br />
oder E-Mail: h-lindstedt@t-online.de<br />
Ausstellung<br />
„1517 –Der Anschlag“<br />
21.12.<strong>2013</strong> 16:00 Uhr Weihnacht auf dem<br />
Reiterhof „SMAL“<br />
Museum der<br />
Stadt Zerbst/<br />
<strong>Anhalt</strong><br />
Hauptstraße<br />
OT Walternienburg<br />
21.12.<strong>2013</strong> 18-19 Uhr Weihnachtskonzert der Kirche<br />
Gruppe Artcores St. Nicolai<br />
21.12.<strong>2013</strong> 20:00 Uhr Björn Casapietra Stadthalle<br />
–Christmas Love Songs Zerbst/<strong>Anhalt</strong><br />
OT Walternien-<br />
22.12.<strong>2013</strong> 14:00 Uhr Weihnachtsmarkt OT Steckby<br />
im Lunapark<br />
25.12.<strong>2013</strong> 18:00 bis Punschabend Burganlage<br />
20:00 Uhr auf der Burg<br />
burg<br />
31.12.<strong>2013</strong> 19:00 Uhr Silvesterparty Katharina-Saal<br />
der Stadthalle<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Kartenservice: Touristinformation Zerbst/<strong>Anhalt</strong>,<br />
Markt 11, Tel.: 03923-2351<br />
Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen, Straße der Jugend 16, OT Wolfen<br />
08.01.2014 Stromspar-Check<br />
13.00 Uhr Ein Projekt der Caritas <strong>Bitterfeld</strong>-Wolfen<br />
Neben Informationen zum Verbraucherverhalten und Soforthilfen können individuell<br />
Termine für Haushaltsbesuche vereinbart werden. Die Haushalte sparen<br />
Geld und leisten einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz.<br />
15.01.2014 SEPA-Zahlungsverkehr<br />
17.00 Uhr Mitarbeiter der Deutschen Bank informieren<br />
Wasist IBAN, BIC und Swift Code? Warum ist das notwendig?<br />
Anmeldungen unter 03494 3689498<br />
15.01.2014 Start eines neuen Töpferkurses<br />
17.00 Uhr kreativ und individuell für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Anmeldungen unter 03494 3689498<br />
17.01.2014<br />
14.00 -16.00 Uhr<br />
Wirladen ein zu Kaffee und Kuchen!<br />
DEMENZ NETZWERK REGIONAL informiert<br />
Der Facharbeitskreis bietet Auskunft über Angebote für be<br />
troffene Angehörige, die Rat und Hilfe suchen.<br />
In Kooperation mit der „Begegnungsstätte DEMENZ“<br />
Ansprechpartner: Norbert Dege und Roland Liepold<br />
23.01.2014 Wirbauen einen Nistkasten<br />
15.00 Uhr Für Tierfreunde ab 10 Jahre, Eltern, Großeltern und<br />
Gärtner in Winterpause<br />
Anmeldungen unter 03494 3689498<br />
29.01.2014 „Wolfen kocht“mit Wolfgang Würth<br />
18.00 Uhr Heute: Französisch<br />
Menü: Wintersalat, Lammrücken,<br />
Artichaus, Torte an citron<br />
Mehr<br />
Generationen<br />
Haus
18 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
„Schwanensee“:<br />
Balletterlebnis für die ganze Familie<br />
Mit Peter Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“ gastiert das MährischeTheater Olomouc<br />
am Sonntag, dem 12. Januar, um16Uhr in der Zerbster Stadthalle.<br />
„Schwanensee“, die erste Ballettkomposition Tschaikowskys aus den Jahren 1875bis 1877, gilt den Ballett-Liebhabern<br />
und Musik-Fachleuten in aller Welt als das größte und nicht ohne Grund als das populärste und meist gespielte<br />
klassisch-romantische Märchenballett des internationalen Ballettrepertoires. Der Welterfolg von „Schwanensee“<br />
beruht aber nicht nur auf eingängiger und mitreißender Musik, sondern auch auf der mittlerweile weltberühmten<br />
Choreographie von Marius Petipa und Lew Iwanow aus der St. Petersburger Modell-Inszenierung von 1895, die<br />
Theatergeschichte geschrieben hat.<br />
Das Tanzensemble aus Olomouc präsentiert sich als modernes Ballett und ist doch der klassischen Tradition der<br />
Ballettstudios treu geblieben. Die Tänzerinnen und Tänzer sind<br />
Absolventen der russischen Elite- Tanzschulen.<br />
„Schwanensee“ wird in einer Neuproduktion des Mährischen<br />
Theaters Olomouc unter der künstlerischen Leitung des international<br />
renommierten Choreografen Robert Balogh dargeboten.<br />
Eine romantische Ausstattung mit traumhaft schönen Bühnenbildern,<br />
kostbaren Kostümen und perfektem Lightdesign rundet<br />
diese märchenhafte Neuinszenierung ab. Getanzt und neu<br />
gestaltet von Tanzvirtuosen der Spitzenklasse, neu durchdacht<br />
und leidenschaftlich liebevoll zelebriert: eine romantische Liebesgeschichte<br />
für die ganze Familie.<br />
Karten gibt es im Service-Center der Volksstimmeauf der Alten<br />
Brücke.<br />
Ein Balletterlebnis für die ganze Familie verspricht<br />
„Schwanensee“ in Zerbst<br />
TURMBLASEN<br />
MIT DEN BLECHBLÄSERN DER<br />
SANDERSDORFER MUSIKANTEN<br />
Senioren-Service-Zentrum Gisander<br />
Platz-der-Deutschen-Einheit<br />
im OT Sandersdorf<br />
∗ Glühwein,<br />
∗ Heißgetränke<br />
∗ Grillu.a.<br />
Montag, 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Beginn 18.00 Uhr<br />
Senioren-Service-Zentrum Gisander<br />
Sandersdorf<br />
Musikverein Sandersdorf<br />
1981 e. V.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 19<br />
Ferienfreizeit im<br />
Jugendbauernhof Deetz<br />
Sprechstunden der Selbsthilfekontaktstelle<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Der Europa-Jugendbauernhof<br />
Deetz e.V. bietet in den Winterferien<br />
<strong>vom</strong> 3.bis 7. Februar<br />
2014 Ferienfreizeiten für Kinder<br />
an. Die Kinder erwartet ein interessantes<br />
Angebot mit großer<br />
Faschingsparty, Schlittenfahrt,<br />
Lagerfeuer,Reiten, Basteln und<br />
vielem weiteren mehr.<br />
Interessierte Eltern können<br />
Ihre Kinder unter Telefon:<br />
039<strong>24</strong>6-62039, Fax: 039<strong>24</strong>6-<br />
62040 oder<br />
Mail:<br />
Bauernhof-Deetz@t-online.de<br />
anmelden.<br />
Für die Ferienfreizeit werden<br />
inklusive Verpflegung und Betreuung<br />
150,00 Euro pro Kind<br />
und Woche berechnet. Der Kostenbeitrag<br />
für die Reiterferien<br />
beträgt 250,00 Euro.<br />
Die Selbsthilfekontaktstelle <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> führt im Jahr 2014<br />
die ersten Sprechstunden in Zerbst<br />
im Sozialzentrum, Puschkinpromenade 10,<br />
am 25. Februar 2014 von14.00 –16.00 Uhr,<br />
in Wolfen im Aktivzentrum, Ernst-Toller-Straße 15<br />
am 12. Februar und am<br />
26. Februar 2014 jeweils von14.00 –16.00 Uhr durch.<br />
Alle an Selbsthilfe interessierten Bürgerinnen und Bürger<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Bei Fragen steht Ihnen Frau Marszalek vonder Selbsthilfekontaktstelle<br />
unter Telefonnummer 03496/4169983 zur Verfügung<br />
SPENDE BLUT,<br />
RETTE LEBEN!<br />
Der DRK-Kreisverband<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-Zerbst/<strong>Anhalt</strong> e. V. und die<br />
DRK-Ortsvereine laden Sie zur Blutspende ein:<br />
Datum Ort der Blutspende Uhrzeit<br />
27.12.<strong>2013</strong> Jeßnitz, KiTa„Wasserflöhe“ 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Hauptstraße 10<br />
30.12.<strong>2013</strong> Wolfen 13.00-17.00 Uhr<br />
Frauenkommunikationszentrum<br />
Fritz-Weineck-Straße 4<br />
03.01.2014 Schlaitz 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
DRK-Altenpflegeheim<br />
Am Pfarrfeld 13<br />
09.01.2014 Zerbst 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Sekundarschule Ciervisti<br />
Fuhrstr.40<br />
14.01.2014 Wolfen 15.30-19.30 Uhr<br />
McDonald’sRestaurant<br />
Krondorfer Straße<br />
14.01.2014 Zerbst 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Volksbank<br />
Schlossfreiheit 8<br />
15.01.2014 Friedersdorf 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Begegnungsstätte<br />
Lindenplatz 10<br />
16.01.2014 Brehna 16.00-19.30 Uhr<br />
Sport-und Kulturzentrum<br />
Bahnhofstraße 40<br />
<strong>20.</strong>01.2014 Roitzsch 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Adolph-Diesterweg-Schule<br />
Teichstraße<br />
23.01.2014 Muldenstein 16.30-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Herrenhaus<br />
Am Alten Kloster 1<br />
27.01.2014 Rösa 16.00-19.30 Uhr<br />
Grundschule<br />
Gutshof 4<br />
28.01.2014 <strong>Bitterfeld</strong> 16.00-<strong>20.</strong>00 Uhr<br />
Helene-Lange-Schule<br />
Dessauer Str.
20 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Knut und gut<br />
Bald nun ist Weihnachtszeit, fröhliche Zeit… Und danach kommt wieder die altbekannte Frage: „Wohin nun mit dem<br />
Weihnachtsbaum?“ KUKAKÖ hat die Lösung!<br />
Am 05. Januar 2014 findet erstmalig das KUKAKÖthener Knut-Fest statt. Der Verein lädt alle Interessierten ab 16<br />
Uhr auf das Vereinsgelände in der Joachimiallee 2inKöthen ein, um bei Glühwein, Grog, Kinderpunsch, Wurst und<br />
Knüppelkuchen ein beschauliches kleines Fest zu feiern und somit eine alt-schwedische Tradition, das Abschmücken<br />
der Weihnachtsbäume, zu feiern. Als Heizung wird ein großes Feuer dienen, worauf natürlich die mitgebrachten Weihnachtsbäume<br />
„fliegen“ sollen. Der Eintritt ist frei. Auf keinen Fall verpassen! (Nähere Informationen unter: 03496-310170<br />
oder www.kukakoe.de)<br />
Die Karnevalssession <strong>2013</strong>/14 hat begonnen. Unter dem Motto „Mit Leichtigkeit und Schwung –KUKAKÖ ist 60 Jahre<br />
jung!“ startete der KUKAKÖ erfolgreich in die 5. Jahreszeit. Der Kartenvorverkauf läuft auf vollen Touren, denn so<br />
manche KUKAKÖ- Eintrittskarte ist bei Alt und Jung ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.<br />
In der Session gibt es folgende Veranstaltungen:<br />
26.01.2014 Herrenfrühschoppen (VVK: 27,00 €)<br />
22.02.2014 Faschingssitzung (VVK: 17,00 €)<br />
23.02.2014 Kinderfasching (VVK: 5,00 €)<br />
28.02.2014 Weiberfastnacht (VVK: 20,00 €)<br />
01.03.2014 Prunksitzung (VVK: 22,00€)<br />
03.03.2014 Rosenmontagsball (VVK: 18,00 €)<br />
Anlaufpunkte sind die Köthen Information,<br />
Schlossplatz 4(Tel.: 03496- 70099260)<br />
und der Partystore „Kunterbunt“<br />
in der Schalaunischen Str. 5 (03496-4169820) in Köthen.<br />
Der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft KUKAKÖ 1954 e.V. wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch in das neue Jahr.<br />
Rassegeflügelschau Zörbig<br />
Januar 2014<br />
am 11. und 12. Januar 2014<br />
Im Vereinsheim „Gute Hoffnung“<br />
geöffnet:<br />
Friedrichstraße<br />
Samstag von9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sonntag von9.00 bis 15.00 Uhr<br />
Weiterbildungsangebot:<br />
„Transkulturelle Schulungen für Gate-Keeper“<br />
Als Träger der Integrationsarbeit<br />
arbeiten der Diakonieverein e.V.<br />
<strong>Bitterfeld</strong> –Wolfen –Gräfenhainichen<br />
und die Euro-Schulen <strong>Bitterfeld</strong>/Wolfen<br />
seit vielen Jahren<br />
aktiv zusammen.<br />
Seit dem 1. März <strong>2013</strong> führen wir<br />
gemeinsam das Projektvorhaben<br />
„Transkulturellen Schulungen für<br />
Gate-Keeper“ im <strong>Landkreis</strong> durch.<br />
Das Kooperationsprojekt, welches<br />
im Rahmen der „Gemeinwesenorientierten<br />
Projekte“ des BAMF<br />
durch das Bundesministerium des<br />
Inneren gefördert wird, bietet kostenlose<br />
Qualifizierungen in Form<br />
von Fachvorträgen, Schulungen<br />
und Workshops zu interkultureller<br />
Kompetenz für<br />
• Mitarbeitende der Verwaltung,<br />
Behörden etc.<br />
• Unternehmer &Personaler<br />
• Erzieher und Erziehrinnen<br />
• Lehrer und Lehrerinnen<br />
• Pädagogische Fachkräfte<br />
• Gate-Keeper allgemein –<br />
Entscheidungsträger im<br />
Lebenslauf<br />
an.<br />
Die Schulungen und Workshops<br />
werden speziell für die jeweilige<br />
Zielgruppe erarbeitet und sind<br />
zeitlich und inhaltlich variabel.<br />
Mögliche Themenschwerpunkte<br />
können beispielsweise interkulturelle<br />
Kommunikation, Konfliktentstehung,<br />
Konfliktumgang und<br />
Konfliktvermeidung sein.<br />
Durch einen Wechsel zwischen<br />
theoretischen Inputs und interaktiven<br />
Trainingsmethoden soll die<br />
Wahrnehmung geschult und transund<br />
interkulturelle Kompetenz gestärkt<br />
werden.<br />
Möchten auch Sie an diesen<br />
Schulungen teilnehmen oder<br />
haben Fragen zu diesem Projekt,<br />
erhalten Sie nähere Informationen<br />
über Nicole Hehr, Projektleiterin<br />
an den Euro-Schulen<br />
<strong>Bitterfeld</strong>/Wolfen, unter<br />
hehr.nicole@es.wolfen.eso.de<br />
oder 03493 72134.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 21<br />
Weitere Veranstaltungen und Termine von Abis Z<br />
Jugendfreizeitzentrum Osternienburg<br />
<strong>20.</strong>-23.12.<strong>2013</strong> Ferienfahrt nach Geraberg<br />
Vom21.12.<strong>2013</strong> bis zum 6.1.2014 bleibt das Jugendfreizeitzentrum<br />
wegen Betriebsferien geschlossen.<br />
Ornithologischer Verein „J. F.Naumann“ Köthen e.V.<br />
21.12.<strong>2013</strong> Gemeinsame Jahresabschlussexkursion von O.V.A.,<br />
O.V.D. und O.V.C. entlang der Elbe in Richtung<br />
Dessau,<br />
Treffpunkt: 9Uhr, Schleuse am Bürgersee in Aken<br />
Die nächste internationale Wasservogelzählung<br />
ist am 11./12.1.2014.<br />
Der erste Vereinsabend im neuen Jahr findet am 15.1.2014 statt.<br />
Marinekameradschaft Köthen<br />
7.1.2014, 17 Uhr MK-Vorstand im Altdeutschen Hof –Brauhaus<br />
Köthen<br />
9.1.2014, 17 Uhr MK-Treffen im Altdeutschen Hof –<br />
Brauhaus Köthen<br />
Barockkirche Burgkemnitz<br />
26.12.1013, 10.30 Uhr Musikalische Weihnachtsmette, Festgottesdienst<br />
mit jungen Künstlern der Region,<br />
Leitung Thomas Kunath, Eintritt frei.<br />
31.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr Silvesterkonzert, Percussion &Posaune,<br />
Leipzig, Eintritt 10 Euro.<br />
31.12.<strong>2013</strong>, 23.15 Uhr Orgelmusik zur Silvesternacht,<br />
Thomas Kunath, Orgel, Eintritt frei.<br />
Prost! Mahlzeit! –lokale Gasthausgeschichte(n)<br />
Bis 5.1.2014 Sonderausstellung im Kreismuseum in <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Kirchplatz 3, die sich mit der Historie und den<br />
Erzählungen rund um lokale Wirtshäuser beschäftigt.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,<br />
Sonntag von 10bis 16 Uhr<br />
Kulturbüro der AWO, Köthen, Mühlenbreite 49<br />
Kino: Mittwoch 18Uhr, Freitag 10Uhr<br />
Küche: dienstags und donnerstags ab 10 Uhr<br />
<strong>20.</strong>12. KulturKeller: Weihnachtsfeier mit Schrottwichteln ab 18 Uhr<br />
<strong>24</strong>.12. KulturKeller: Heiligabend 17 bis 22 Uhr<br />
Beratung für Krebsbetroffene<br />
8.1.2014, 9bis 12 Uhr, bei AWOKreisverband <strong>Bitterfeld</strong> e.V.,<br />
Friedensstraße 2, <strong>Bitterfeld</strong>, Telefonische Voranmeldung unter:<br />
0345-4788110<br />
Licht in Fensternund in Liedern<br />
Am 21.12.<strong>2013</strong> in der Kirche in Nutha, 16 Uhr<br />
Glasmaler Gerlach Bente wird zwölf Entwürfe für die Kirchenfenster<br />
vorstellen. Außerdem Orgelmusik, es singt der Kammerchor<br />
Zerbst<br />
Bläserkonzert und Friedenslicht<br />
Am 22.12.<strong>2013</strong> um 17 Uhr in der Kirche St. Bartholomäi in Zerbst<br />
mit dem Bläserkreis der Landeskirche <strong>Anhalt</strong>s<br />
Krippenspiel am Heiligen Abend<br />
Zerbst, St. Trinitatiskirche, 16 Uhr<br />
Zerbst, St. Bartholomäikirche, 16 Uhr<br />
Kirche in Bornum, 17 Uhr<br />
Kirche in Eichholz, 19 Uhr<br />
Christnacht mit Gospelklängen<br />
Am <strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong> um 13 Uhr in der St. Bartholomäikirche in Zerbst.<br />
Schlesierweihnacht mit schönen Liedern<br />
Am 29.12.<strong>2013</strong>, 14 Uhr in der St. Trinitatiskirche in Zerbst<br />
Weihnachtsgottesdienste<br />
22.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Maxdorf<br />
22.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr: Frenz<br />
<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>,14 Uhr: Trinum<br />
<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 14 Uhr: Diebzig<br />
<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Kleinpaschleben<br />
<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr: Wulfen<br />
<strong>24</strong>.12.<strong>2013</strong>, 17 Uhr: Drosa<br />
26.12.<strong>2013</strong>, 10 Uhr: Wulfen im Pfarrhaus<br />
31.12.<strong>2013</strong>, 14.30 Uhr: Drosa mit Kirchenkaffee im Pfarrhaus<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Keramik von Rene Reichenbacher<br />
In der Galerie am Ratswall in <strong>Bitterfeld</strong>, Ratswall 22, bis 15. Januar<br />
2014<br />
Öffnungszeiten: Die-Fr, So: 10-16 Uhr<br />
100 Bilder des Jahres 2012<br />
Im Industrie- und Filmmuseum Wolfen,<br />
Bunsenstraße 4, bis 10. Januar 2014<br />
Öffnungszeiten: Die-So: 10-16 Uhr<br />
Orgelkonzert zu Silvester<br />
Am 31.12.<strong>2013</strong> um 23.15 Uhr in der unbeheizten<br />
Jakobskirche in Köthen. Martina Apitz spielt<br />
deutsche und französische Orgelmusik
22 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Amtsblatt für den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
7. Jahrgang Freitag,<strong>20.</strong>12.<strong>2013</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong><br />
INHALT<br />
Bekanntmachung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
+ Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
+ Beschlussprotokoll der 57. Tagung des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 28.11.<strong>2013</strong><br />
+ Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />
+ Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland<br />
Bekanntmachungen des Kreiswahlleiters für die Europawahl<br />
+ Bekanntmachung für Staatsangehörige der übrigen Mitgliedsstaaten der EU zur Wahl zum Europäischen Parlament in der<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
+ Bildung der Briefwahlvorstände und des Kreiswahlausschusses für die Europawahl<br />
Bekanntmachung der Kreiswahlleiterin für die Kreistagswahl<br />
+ Aufforderung zur Abgabe von Vorschlägen für die Bildung des Kreiswahlausschusses<br />
Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />
+ 4.Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung<br />
+ 2.Änderungssatzung zur Satzung über den vollständigen oder teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht gemäß<br />
Wassergesetz des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Verbandsgebiet des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />
Bekanntmachung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Termine und Tagungen der Ausschüsse des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Jugendhilfeausschuss<br />
Termin: Mittwoch, 15. 01. 2014, 18:00 Uhr<br />
Ort: Creperie Lorette,Bernburger Straße 58 a,<br />
06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung der Sitzung<br />
2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,der anwesenden<br />
Mitglieder und der Beschlussfähigkeit<br />
3. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Bestätigung der Tagesordnung<br />
4. Einwendungen zur Niederschrift <strong>vom</strong> 11. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
5. Bekanntgabe amtlicher Mitteilungen<br />
6. Behandlung der öffentlichen Vorlagen<br />
6.1. Richtlinie zur Förderung von Kindertagespflege im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> 0232/13<br />
6.2. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale gemäß Richtlinie<br />
Jugendarbeit für das Jahr 2014 0256/13<br />
6.3. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale 2014 für die<br />
Beratungsstelle Schulverweigerer <strong>Bitterfeld</strong> der EJF gAG 0257/13<br />
6.4. Vergabe der Fördermittel Jugendpauschale 2014 für die<br />
Beratungsstelle Schulverweigerer Köthen /Zerbst der EJF gAG 0258/13<br />
6.5. Vergabe der Personalstellen für das Fachkräfteprogramm<br />
des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Jahr 2014 0259/13<br />
7. Anfragen und Anregungen der Jugendhilfeausschussmitglieder<br />
8. Schließung der Sitzung<br />
gez. Reinbothe<br />
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses<br />
Beschlussprotokoll<br />
der 57. Tagung des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> am 28.11.<strong>2013</strong><br />
Beschluss-Nr.467-57/<strong>2013</strong><br />
Feststellung des Jahresabschlusses 2012 und Entlastung des Betriebsleiters der<br />
Kreisstraßenmeisterei <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Beschluss-Nr.468-57/<strong>2013</strong><br />
Wirtschaftsplan der Kreisstraßenmeisterei <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> für das Wirtschaftsjahr 2014<br />
Beschluss-Nr.469-57/<strong>2013</strong><br />
Bestellung des Betriebsleiters für den kommunalen Eigenbetrieb „Institut für Kultur und<br />
Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />
Beschluss-Nr.470-57/<strong>2013</strong><br />
Betrauung des Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />
durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> gemäß dem Freistellungsbeschluss der EU-<br />
Kommission<br />
Beschluss-Nr.471-57/<strong>2013</strong><br />
Feststellung des Jahresabschlusses 2012 und Entlastung des Betriebsleiters des<br />
Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />
Beschluss-Nr.472-57/<strong>2013</strong><br />
Wirtschaftsplan 2014 des Eigenbetriebes „Institut für Kultur und Weiterbildung<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>“<br />
Beschluss-Nr.473-57/<strong>2013</strong><br />
Betrauung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den <strong>Landkreis</strong> Köthen mbH gemäß<br />
Freistellungsbeschluss der EU-Kommission<br />
Beschluss-Nr.474-57/<strong>2013</strong><br />
Veränderung bei der Besetzung des Ausschusses Bau-, Wirtschaft und Verkehr mit<br />
sachkundigen Einwohnern<br />
Beschluss-Nr.475-57/<strong>2013</strong><br />
Zustimmung zum Preisblatt für Abfallentsorgungsentgelte ab dem 01.01.2014 der <strong>Anhalt</strong>-<br />
<strong>Bitterfeld</strong>er KreiswerkeGmbH<br />
Beschluss-Nr.476-57/<strong>2013</strong><br />
Verzicht auf die Ausübung des Vorkaufsrechtes<br />
Beschluss-Nr.477-57/<strong>2013</strong><br />
Rückabwicklung des Kaufvertrages<br />
gez. Lindau<br />
Vorsitzender des Kreistages <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />
Der Kreistag <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> stimmte anlässlich seiner 57. Tagung am 28.11.<strong>2013</strong>, Beschluss-Nr.<br />
475-57/<strong>2013</strong>, dem vorliegenden Preisblatt der <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er Kreiswerke<br />
GmbH zu.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 23<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>er Kreiswerke GmbH<br />
Preisblatt für die Abfallentsorgung<br />
(Fassung in der Änderung gemäß Beschlussfassung i.R. der Sitzung des Aufsichtsrates<br />
der ABIKW GmbH <strong>vom</strong> 12.11.<strong>2013</strong>)<br />
gültig ab 01.01.2014<br />
Bruttopreise sind Komplettpreise<br />
Die Bruttopreise sind Komplettpreise unter Einschluss der gesetzlichen Umsatzsteuer und<br />
aller gesetzlichen Abgaben. Für die Rechnungslegung sind wegen möglicher Rundungsdifferenzen<br />
bei der Umsatzsteuer die jeweiligen Nettopreise maßgeblich.<br />
1. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />
1.1 Die Entgelte für die Entsorgung von Abfällen aus privaten Haushaltungen<br />
bestehen aus einem Personengrundentgelt und einem Volumenentgelt.<br />
1.2 Das Personengrundentgelt gem. Ziffer 17.3 AEB beträgt:<br />
Anzahl der Personen, die auf<br />
dem Grundstück gemeldet sind<br />
bzw.die zu einem Haushalt<br />
gehören<br />
(bei mehreren Haushalten<br />
auf einem Grundstück)<br />
1.3 Die Höhe des Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 18. AEB richtet sich nach<br />
dem Restabfallvolumen und den Zusatzleistungen:<br />
Entsorgungs<br />
variante<br />
Restab-<br />
-fallvolumen/<br />
Person/<br />
Monat<br />
2. Entgelte für die Entsorgung von Abfällen für gewerblich, freiberuflich oder<br />
gemischtgenutzteGrundstücke,füröffentlicheoderprivateEinrichtungensowie<br />
für Wochenendgrundstücke<br />
2.1 Die Entgelte für die Entsorgung von Abfällen für gewerblich oder freiberuflich<br />
genutzte Grundstücke, für öffentliche und private Einrichtungen sowie für<br />
Wochenendgrundstücke bestehen aus einem Personengrundentgelt und einem<br />
Volumenentgelt.<br />
2.2 Das Personengrundentgelt wird gem. Ziffer 17.4 AEB nach Einwohnergleichwerten<br />
(EWG) bemessen.<br />
Es beträgt je Einwohnergleichwert:<br />
Preis/<br />
Person<br />
(netto)<br />
Zusatzleistungen<br />
Variante 1 40Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />
kompostierbare Abfälle je<br />
Person/Monat: 60 Liter<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 2 40Liter Eigenkompostierung<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 3 60Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />
kompostierbare Abfälle je<br />
Person/Monat/: 60 Liter<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 4 60Liter Eigenkompostierung<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 5 120 Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />
kompostierbare Abfälle je<br />
Person/Monat: 60 Liter<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
netto 2,79 €<br />
zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,53 €<br />
Gesamtpreis 3,32 €<br />
Zzgl.<br />
19 %Ust.<br />
Preis/<br />
Person/<br />
Monat<br />
netto<br />
Zzgl.<br />
19 %<br />
Ust.<br />
Preis/<br />
Person<br />
(brutto)<br />
1. bis 4. Person 2,79 € 0,53 € 3,32 €<br />
5. Person 1,40 € 0,26 € 1,66 €<br />
ab 6. Person 0€ 0€ 0€<br />
Preis/<br />
Person/<br />
Monat<br />
(brutto)<br />
2,10 € 0,40 € 2,50 €<br />
1,33 € 0,25 € 1,58 €<br />
2,76 € 0,53 € 3,29 €<br />
1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />
4,76 € 0,90 € 5,66 €<br />
2.3 Die Höhe des Volumenentgelts gem. Ziffern 17.5 und 19. AEB richtet sich nach<br />
dem Restabfallvolumen und den Zusatzleistungen:<br />
Entsorgungsvariante<br />
Restabfallvolumen/<br />
EWG/<br />
Monat<br />
Zusatzleistungen<br />
Variante 1 60Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />
kompostierbare Abfälle je<br />
Einwohnergleichwert/Monat:<br />
60 Liter<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 2 120 Liter Bereitgestelltes Volumen für<br />
kompostierbare Abfälle je<br />
Einwohnergleichwert/Monat:<br />
60 Liter<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 3 60Liter Eigenkompostierung<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
Variante 4 120 Liter Eigenkompostierung<br />
Bereitgestelltes Volumen für<br />
Papier/Pappe/ Kartonage:<br />
Nach Bedarf<br />
3 Weitere Leistungen/Preise<br />
Behältervolumen<br />
Preis/Umleerung<br />
(netto)<br />
Zzgl.<br />
19% Ust.<br />
Preis/<br />
EWG/<br />
Monat<br />
netto<br />
3.1 Behälteraustausch gem. Ziffer <strong>20.</strong>1 AEB:<br />
netto 4,20 €<br />
zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,80 €<br />
Gesamtpreis 5,00 €<br />
3.2 Wechsel der Entsorgungsvariante gem. Ziffer <strong>20.</strong>2 AEB:<br />
netto 6,05 €<br />
zzgl. Umsatzsteuer 19 % 1,15 €<br />
Gesamtpreis 7,20 €<br />
3.3 Gesonderte Umleerungen gem. Ziffer 21. AEB für Restabfall:<br />
Zzgl.<br />
19%<br />
Ust.<br />
Preis/<br />
EWG/<br />
Monat<br />
(brutto)<br />
2,76 € 0,53 € 3,29 €<br />
4,76 € 0,90 € 5,66 €<br />
1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />
3,99 € 0,75 € 4,74 €<br />
Preis gesamt<br />
(brutto)<br />
60 Liter 1,99 € 0,38 € 2,37 €<br />
80 Liter 2,66 € 0,50 € 3,16 €<br />
120 Liter 3,99 € 0,75 € 4,74 €<br />
<strong>24</strong>0 Liter 7,97 € 1,52 € 9,49 €<br />
1.100 Liter 36,54 € 6,94 € 43,48 €<br />
3.4 Gesonderte Umleerungen gem. Ziffer 21. AEB für Bioabfall:<br />
Behältervolumen<br />
Preis/Umleerung<br />
(netto)<br />
Zzgl.<br />
19% Ust.<br />
Preis gesamt<br />
(brutto)<br />
60 Liter 0,77 € 0,15 € 0,92 €<br />
120 Liter 1,54 € 0,29 € 1,83 €<br />
<strong>24</strong>0 Liter 3,08 € 0,59 € 3,66 €<br />
3.5 Erwerb von Abfallsäcken (60 I) gern. Ziffer 18.5, 19.10 und 21.1 AEB:<br />
Restabfall/je Sack<br />
netto 1,99 €<br />
zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,38 €<br />
Gesamtpreis 2,37 €<br />
Bioabfall/je Sack<br />
netto 0,77 €<br />
zzgl. Umsatzsteuer 19 % 0,15 €<br />
Gesamtpreis 0,92 €<br />
3.6 Erstellen von Zahlungsaufforderungen gern. Ziffer 26.3 AEB:<br />
Schriftliche Mahnung 0,00 €<br />
Letzte vorgerichtliche Mahnung 5,00 €<br />
Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband<br />
TechnologiePark Mitteldeutschland<br />
(Az.: 15/15 40 03-118/Ro)<br />
Auf der Grundlage des Antrags des Zweckverbandes TechnologiePark Mitteldeutschland<br />
<strong>vom</strong> 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> auf Genehmigung des Austritt der Stadt Zörbig aus dem Zweckverband<br />
TechnologiePark Mitteldeutschland ergehen folgende kommunalaufsichtliche<br />
Entscheidungen:
<strong>24</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
1. Die kommunalaufsichtliche Genehmigung des Austritts der Stadt Zörbig aus dem<br />
Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland erfolgt mit Ablauf des<br />
31. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>.<br />
2. Die Anpassung der Verbandssatzung an den geänderten Mitgliederbestand hat<br />
unverzüglich zuerfolgen. Die geänderte Verbandssatzung ist der Kommunalaufsichtsbehörde<br />
zur Genehmigung vorzulegen.<br />
3. Zwischen dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland und der Stadt<br />
Zörbig ist die Auseinandersetzung auf der Grundlage des §13Abs. 4der Verbandssatzung<br />
zum Stichtag 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> zu vereinbaren.<br />
Begründung:<br />
Die Stadt Zörbig hatte mit Datum 30. April <strong>2013</strong> gegenüber dem Zweckverband TechnologiePark<br />
Mitteldeutschland ihren Austritt beantragt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes<br />
TechnologiePark Mitteldeutschland hatte in ihrer Sitzung am 27. Mai <strong>2013</strong> einstimmig<br />
den folgenden Beschluss (Beschluss-Nr.16/<strong>2013</strong>) gefasst:<br />
„Dem Antrag der Stadt Zörbig auf Austritt aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland<br />
<strong>vom</strong> 30.04.<strong>2013</strong> wirdstattgegeben. Die vorgebrachten Gründe wurden zur<br />
Kenntnis genommen und entsprechen den Vorgaben des §13Abs. 1Satz 2der Verbandssatzung.“<br />
Unter dem 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> wurde der Antrag auf Genehmigung des Austritts der Stadt<br />
Zörbig bei der Kommunalaufsichtsbehörde gestellt.<br />
Da sowohl die formellen als auch materiellen Voraussetzungen für den Austritt der Stadt<br />
Zörbig aus dem Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland vorliegen, wird die<br />
kommunalaufsichtliche Genehmigung gemäß §14Abs. 2und 3GKG LSA mit Ablauf des<br />
31. <strong>Dezember</strong>s <strong>2013</strong> erteilt.<br />
Der Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland hat in Umsetzung dieser Genehmigung<br />
unverzüglich die Verbandssatzung an den geänderten Mitgliederbestand anzupassen.<br />
Nach Mitteilung des Zweckverbandes erfolgt dies bereits in der Verbandsversammlung<br />
am 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Gemäß §13Abs. 4der Verbandssatzung wird für den Fall des Ausscheidens eines Verbandsmitgliedes<br />
die Auseinandersetzung zwischen Verband und ausscheidendem Verbandsmitglied<br />
geregelt. Der Abschluss einer Auseinandersetzungsvereinbarung ist jedoch<br />
nicht Voraussetzung für die Genehmigung des Ausscheidens. Sofern eine Auseinandersetzungsvereinbarung<br />
nicht innerhalb eines Jahres, also bis zum 31. <strong>Dezember</strong> 2014 zu<br />
Stande kommt, trifft die Kommunalaufsichtsbehörde die erforderlichen Bestimmungen (§<br />
13 Abs. 4Satz 4der Verbandssatzung).<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder<br />
zur Niederschrift Widerspruch beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>, Am Flugplatz 1in06366<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>) eingelegt werden.<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Im Auftrag<br />
gez. Blum<br />
Amtsleiter Kommunalaufsichtsamt<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Bekanntmachungen des Kreiswahlleiters für die Europawahl<br />
Öffentliche Bekanntmachung für Staatsangehörige der übrigen<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Unionsbürger) zur Wahl zum<br />
Europäischen Parlament in der Bundesrepublik Deutschland<br />
am 25. Mai 2014<br />
Am 25. Mai 2014 findet die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der<br />
Bundesrepublik Deutschland statt. An dieser Wahl können Sie aktiv teilnehmen, wenn Sie<br />
am Wahltag<br />
1. die Staatsangehörigkeit eines der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union besitzen,<br />
2. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />
3. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder in den<br />
übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben oder<br />
sich mindestens seit dieser Zeit sonst gewöhnlich aufhalten (auf die Dreimonatsfrist<br />
wirdein aufeinanderfolgender Aufenthalt in den genannten Gebieten<br />
angerechnet),<br />
4. weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in dem Mitgliedstaat der<br />
Europäischen Union, dessen Staatsangehörigkeit Sie besitzen, <strong>vom</strong> aktiven<br />
Wahlrecht zum Europäischen Parlament ausgeschlossen sind,<br />
5. in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik Deutschland eingetragen sind.<br />
Die erstmalige Eintragung erfolgt nur auf Antrag.Der Antrag ist auf einem Formblatt<br />
zu stellen; er soll alsbald nachdieser Bekanntmachung abgesandt werden.<br />
Einem Antrag,der erst nach dem 4. Mai 2014 bei der zuständigen Gemeindebehörde eingeht,<br />
kann nicht mehr entsprochen werden (§ 17a Abs. 2der Europawahlordnung).<br />
Sind Sie bereits aufgrund Ihres Antrages bei der Wahl am 13. Juni 1999 oder einer späteren<br />
Wahl zum Europäischen Parlament in ein Wählerverzeichnis der Bundesrepublik<br />
Deutschland eingetragen worden, so ist ein erneuter Antrag nicht erforderlich.<br />
Die Eintragung erfolgt dann von Amts wegen, sofern die sonstigen wahlrechtlichen Voraussetzungen<br />
vorliegen. Dies gilt nicht, wenn Sie bis 4. Mai 2014 gegenüber der zuständigen<br />
Gemeindebehörde auf einem Formblatt beantragen, nicht im Wählerverzeichnis geführt<br />
zu werden. Dieser Antrag gilt für alle künftigen Wahlen zum Europäischen Parlament,<br />
bis Sie erneut einen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.<br />
Sind Sie bei früheren Wahlen (1979 bis 1994) in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik<br />
Deutschland eingetragen worden, müssen Sie für eine Teilnahme an der Wahl einen<br />
erneuten Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.<br />
Nach einem Wegzug in das Ausland und erneutem Zuzug in die Bundesrepublik Deutschland<br />
ist ein erneuter Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis erforderlich.<br />
Antragsvordrucke (Formblätter) sowie informierende Merkblätter können bei den Gemeindebehörden<br />
in der Bundesrepublik Deutschland angefordert werden.<br />
Für ihreTeilnahme als Wahlbewerber ist u. a. Voraussetzung,dass sie am Wahltag<br />
1. das 18. Lebensjahr vollendet haben,<br />
2. die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzen,<br />
3. weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in dem Mitgliedstaat der<br />
Europäischen Union, dem Sie angehören, von der Wählbarkeit ausgeschlossen<br />
sind.<br />
Mit dem Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis oder mit den Wahlvorschlägen ist<br />
eine Versicherung an Eides statt abzugeben über das Vorliegen der o. g. Voraussetzungen<br />
für die aktive oder passive Wahlteilnahme.<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />
gez. Böddeker<br />
Kreiswahlleiter<br />
Bildung der Briefwahlvorstände und des Kreiswahlausschusses für<br />
die Europawahl<br />
Öffentliche Bekanntmachung zur Europawahl 2014<br />
Az. 15 71 01<br />
Die Bundesregierung hat als Termin für die Europawahl 2014 in Deutschland den 25. Mai<br />
2014 bestimmt.<br />
In Vorbereitung der Europawahl besteht die Notwendigkeit der Bildung eines Kreiswahlausschusses<br />
und von Briefwahlvorständen für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>.<br />
1. Bildung der Briefwahlvorstände für die Europawahl<br />
Zur Feststellung des Briefwahlergebnisses der Europawahl 2014 ist gemäß §5Europawahlgesetz<br />
(EuWG) i. V. m. §7Europawahlordnung (EuWO) für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
die Einrichtung von Briefwahlvorständen erforderlich.<br />
Die Briefwahlvorstände haben die Aufgabe,die eingegangenen Wahlbriefe für die Wahl zuzulassen<br />
und daraufhin das Briefwahlergebnis zu ermitteln und festzustellen (§ 68 EuWO).<br />
Sie sind am Wahltag in der Zeit von ca. 14.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr im Gebiet der Stadt<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>) tätig.<br />
Für die Tätigkeit als Mitglied eines Briefwahlvorstandes wird gemäß §10EuWO ein Erfrischungsgeld<br />
in Höhe von 21,- Euro gewährt. Des Weiteren erhalten Sie,wenn Sie außerhalb<br />
ihres Wahlbezirks tätig werden, Ersatz der notwendigen Fahrkosten entsprechend<br />
der §§ 4und 5Abs. 1Bundesreisekostengesetz und haben grds. Anspruch auf Tagegeld<br />
nachdem Bundesreisekostengesetz, wenn Sie außerhalb des Wohnorts tätig werden. Das<br />
Erfrischungsgeld wirdjedochauf ein ggf.zuzahlendes Tagegeld angerechnet.<br />
Interessierte, die in einem Briefwahlvorstand mitarbeiten möchten und im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
wahlberechtigt sind, melden sichbitte<br />
schriftlichbeim<br />
oder<br />
per E-Mail an<br />
oder<br />
oder<br />
bis zum 10. Januar 2014<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
Kreiswahlbüro<br />
Am Flugplatz 1<br />
06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />
Andrea.Pohl@anhalt-bitterfeld.de<br />
Birgit.Rauchfuss@anhalt-bitterfeld.de<br />
telefonischunter den Rufnummern03496/601538 (Frau Pohl) oder 03496/601532 (Frau<br />
Rauchfuß)<br />
unter Angabe des Namens, des Vornamens, der Anschrift, E-Mail-Adresse und der telefonischen<br />
Erreichbarkeit.
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 25<br />
2. Bildung des Kreiswahlausschusses für die Europawahl<br />
Gemäß §4Abs. 2Europawahlordnung (EuWO) fordere ich die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong><br />
vertretenen Parteien auf, bis zum 10. Januar 2014 Vorschläge zur Benennung<br />
von Beisitzern und stellvertretenden Beisitzern für die Bildung des Kreiswahlausschusses<br />
bei mir (Dienststelle des Kreiswahlleiters) einzureichen.<br />
Der Kreiswahlausschuss ist gemäß §4EuWO zu bilden. Er besteht aus dem Kreiswahlleiter<br />
und 6Beisitzernsowie deren Stellvertreter.<br />
Die Tätigkeit des Beisitzers und des stellvertretenden Beisitzers im Kreiswahlausschuss<br />
stellt eine ehrenamtliche Tätigkeit nach §4EuWG i. V. m. §11Bundeswahlgesetz (BWG)<br />
dar.Die Beisitzer und deren Stellvertreter sind aus den Wahlberechtigten des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> zu berufen und sollen möglichst am Sitz des Kreiswahlleiters, also in<br />
der Stadt Köthen (<strong>Anhalt</strong>), wohnen. Wahlbewerber, Vertrauenspersonen und stellvertretende<br />
Vertrauenspersonen dürfen nicht zu Mitgliederndes Kreiswahlausschusses berufen<br />
werden (§ 4EuWG i. V. m. §9Abs. 3BWG). Die Beisitzer oder ihre Stellvertreter dürfen in<br />
keinem weiteren Wahlorgan als dem Kreiswahlausschuss Mitglied sein.<br />
Der Kreiswahlausschuss entscheidet in seiner Sitzung über die Feststellung des endgültigen<br />
Ergebnisses im <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>. Die Sitzung des Kreiswahlausschusses<br />
findet in der Dienststelle des Kreiswahlleiters in 06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>), Am Flugplatz 1,<br />
statt.<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />
gez. Böddeker<br />
Kreiswahlleiter<br />
Bekanntmachung der Kreiswahlleiterin für die Kreistagswahl<br />
Az. 15 74 01 –157501<br />
Aufforderung zur Abgabe von Vorschlägen für die Bildung des<br />
Kreiswahlausschusses<br />
Ich fordere auf der Grundlage des §4Kommunalwahlordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
(KWO LSA) i. V. m. §8aKommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (KWG LSA)<br />
die in dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> vertretenen Parteien und Wählergruppen auf,innerhalb<br />
eines Monats nachErscheinen dieser Bekanntmachung Wahlberechtigte als Beisitzer<br />
und als stellvertretende Beisitzer des Kreiswahlausschusses vorzuschlagen.<br />
Die Vorschläge sind unter Angabe des Namens, des Vornamens, der Wohnanschrift und der<br />
telefonischen Erreichbarkeit beim<br />
einzureichen.<br />
<strong>Landkreis</strong> Köthen/<strong>Anhalt</strong><br />
Die Kreiswahlleiterin<br />
Am Flugplatz 1<br />
06366 Köthen (<strong>Anhalt</strong>)<br />
Für den Kreiswahlausschuss sind 6Beisitzer und 6stellvertretende Beisitzer zu berufen.<br />
Bei der Berufung der Beisitzer und ihrer Stellvertreter werden gemäß §4Abs. 3KWO LSA<br />
die Parteien und Wählergruppen in der Reihenfolge der Stimmzahlen berücksichtigt, die<br />
sie bei der Wahl zum Kreistag 2007 erzielt haben. Es ergibt sich somit folgende Reihenfolge:<br />
• ChristlichDemokratische Union Deutschlands (CDU)<br />
• Die LINKE (Die LINKE)<br />
• Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)<br />
• Freie Demokratische Partei (FDP)<br />
• Wählerliste Sport<br />
• BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />
• Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)<br />
• INITIATIVE FREIER WÄHLER FÜR BITTERFELD-WOLFEN<br />
(vormals: INITIATIVE FÜR WOLFEN -IFW)<br />
• Freie Wähler Zerbst (vormals: Wählergemeinschaft Kommunal-aktiv <strong>Anhalt</strong>-<br />
<strong>Bitterfeld</strong> –WKA)<br />
• PRO WOLFEN<br />
Die danach noch verbleibenden Sitze werden auf die weiteren Vorschläge entsprechend<br />
der Reihenfolge ihres Eingangs verteilt.<br />
Ich weise darauf hin, dass gemäß §13Abs. 2Kommunalwahlgesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong><br />
(KWG LSA) Wahlbewerber und Vertrauenspersonen für Wahlvorschläge kein<br />
Wahlehrenamt, also auch keines als Beisitzer oder stellvertretender Beisitzer im Kreiswahlausschuss,<br />
innehaben können.<br />
Die Ablehnung eines Wahlehrenamtes oder das Ausscheiden aus einem Wahlehrenamt<br />
bestimmt sichnachden Vorschriften des §13Abs. 3KWG LSA in Verbindung mit §21der<br />
<strong>Landkreis</strong>ordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (LKO LSA) und §29der Gemeindeordnung<br />
für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (GO LSA).<br />
Nachderzeitiger Planung tagt der Kreiswahlausschuss zu folgenden Terminen:<br />
1. Sitzung am 03.04.2014<br />
2. Sitzung am 03.06.2014<br />
Köthen (<strong>Anhalt</strong>), 28. November <strong>2013</strong><br />
gez. Dr. Engst<br />
Kreiswahlleiterin<br />
Bekanntmachungen des Abwasserzweckverbandes Aken<br />
(Elbe)<br />
4. Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung des<br />
Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />
Aufgrund der §§ 6und 44 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (GO-LSA)<br />
<strong>vom</strong> 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383), in der derzeit gültigen Fassung, inVerbindung mit<br />
dem Kommunalabgabengesetz für das Land Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (KAG-LSA) <strong>vom</strong> 13.12.1996<br />
(GVBl. LSA S. 405) in der derzeit gültigen Fassung, sowie der §§ 9und 16 des Gesetzes<br />
über die Kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG-LSA) <strong>vom</strong> 26.02.1998 (GVBl. LSA S.<br />
81), in der derzeit gültigen Fassung und der Satzung des Abwasserzweckverbandes Aken<br />
(Elbe) <strong>vom</strong> 19.11.2009, veröffentlicht im Amtsblatt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong> Nr.<br />
23 am 04.12.2009 und dem Amtsblatt des Salzlandkreises Nr. 55am02.12.2009 hat die<br />
Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 26.11.<strong>2013</strong> folgende 4. Änderungssatzung zur<br />
Beitrags- und Gebührensatzung <strong>vom</strong> 29.01.2003 beschlossen:<br />
Der §14–Grundgebühr<br />
wird wie folgt neu geregelt.<br />
§1<br />
1.) Die Grundgebühr wird bei Grundstücken,die ausschließlich zuWohnzwecken<br />
genutzt werden, je Wohneinheit erhoben. Der Verband ist berechtigt, die Anzahl<br />
der Wohneinheiten zu schätzen, wenn diese <strong>vom</strong> Gebührenpflichtigen nicht mitgeteilt<br />
wurde und auf andereWeise nicht ermittelt werden konnte.<br />
2.) Die Wohneinheit ist eine abgeschlossene Wohnung bei der folgende Voraussetzungen<br />
erfüllt sind<br />
a. bauliche Trennung durch Wände und Deckenvon anderen benachbarten Wohnungen<br />
und Räumen,<br />
b. eigener Zugang über ein Treppenhaus (Wohnungseingangstüren) oder direkt<br />
ins Freie (Haustüren),<br />
c. ermöglicht die Führung eines Haushaltes mit stets einer Küche oder Kochnische<br />
sowie Wasserversorgung,Ausguss und Toilette<br />
3.) Für jede abgrenzbare Wohnung auf nicht ausschließlich zuWohnzwecken genutzten<br />
Grundstückenwirdeine Grundgebühr nachWohneinheiten erhoben.<br />
4.) Die Grundgebühr beträgt je angeschlossene Wohneinheit 9,95 Euro/Monat.<br />
5.) Für gewerbliche und anderenicht zu Wohnzweckengenutzten Verbrauchsstellen<br />
wird die Grundgebühr nach der Nennleistung der verwendeten Wasserzähler<br />
bemessen. Die Grundgebühr beträgt bei der Verwendung von Wasserzählernmit<br />
einem Nenndurchfluss:<br />
bis Qn 2,5 9,95 EURO/Monat<br />
bis Qn 6 <strong>24</strong>,00 EURO/Monat<br />
bis Qn 10 40,00 EURO/Monat<br />
bis Qn 15 60,00 EURO/Monat<br />
bis Qn 40 160,00 EURO/Monat<br />
bis Qn 60 <strong>24</strong>0,00 EURO/Monat<br />
bis Qn 150 600,00 EURO/Monat<br />
Sofern die Nennleistung der verwendeten Wasserzähler durch Feuerlöscheinrichtungen<br />
oder durch Verbrauchsstellen mitbestimmt wird, die keinen Anschluss an das Abwassernetz<br />
haben, wird auf Antrag bei der Berechnung der Grundgebühr die Nennleistung zugrunde<br />
gelegt, die ohne diese Einrichtung erforderlich wäre. Bei Grundstücken, die ihre<br />
Wassermenge aus öffentlichen oder eigenen Wasserversorgungsanlagen entnehmen,<br />
ohne einen Wasserzähler zu verwenden, wird die Nennleistung des Wasserzählers festgesetzt,<br />
der nachden geltenden DIN-Vorschriften oder den nachgewiesenen Pumpenleistungen<br />
erforderlich sein würde, umdie dem Grundstück zugeführten Wassermengen zu<br />
messen.<br />
im §15–Einleitungsgebühr<br />
wird der Absatz 4wie folgt geändert und<br />
der Absatz 6ersatzlos gestrichen.<br />
§2<br />
Wassermengen, die nachweislich nicht in die öffentliche Anlage gelangt sind, werden auf<br />
Antrag abgesetzt. Dieser Nachweis kann grundsätzlich nur durch besondere, fest installierte<br />
Wasserzähler geführt werden. Die neu angemeldeten sowie die ersetzten Wasserzähler<br />
werden <strong>vom</strong> Abwasserzweckverband Aken abgenommen. Die zu diesem Zeitpunkt<br />
erfassten Zählerstände gelten als Anfangsstand. Wassermengen, die vor Abnahme durch
26 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
den Verband gemessen wurden, werden nicht berücksichtigt.<br />
Bei Viehhaltung gilt für jede Großvieheinheit eine Wassermenge von 15 m³ im Jahr als<br />
nachgewiesen.<br />
Die Wassermengen, die durch Wasserrohrbrüche oder in anderen Fällen nicht in die öffentliche<br />
Anlage gelangt sind, werden auf Antrag abgesetzt. Die anzusetzende Wassermenge<br />
wird unter Zugrundelegung des durchschnittlichen Verbrauches der drei Vorjahre<br />
und unter Berücksichtigung der begründeten Angaben des Gebührenpflichtigen geschätzt.<br />
§3<br />
Im §16–Beseitigungsgebühr –wird im Absatz 2die Gebühr für:<br />
a) Abwasser aus einer abflusslosen Grube auf 14,26 Euro/m 3<br />
und<br />
b) Fäkalschlamm aus Hauskleinkläranlagen auf 45,90 Euro/m 3<br />
geändert.<br />
Inkrafttreten<br />
§4<br />
Die 4. Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung des Abwasserzweckverbandes<br />
Aken (Elbe) tritt am 01.01.2014 in Kraft.<br />
Aken (Elbe), 27.11.<strong>2013</strong><br />
gez. G. Elze -Siegel -<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Abwasserzweckverband Aken (Elbe)<br />
2. Änderungssatzung zur Satzung über den vollständigen oder<br />
teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht gemäß Wassergesetzes<br />
des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> für das Verbandsgebiet des<br />
Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe)<br />
–AUSSCHLUSSSATZUNG –<br />
Aufgrund des §79a des Wassergesetzes des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong> (WG LSA) in der Fassung<br />
der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 16.03.2011 i.V.m. den §§ 6und 8der Gemeindeordnung<br />
LSA in der Fassung <strong>vom</strong> 10.08.2009 in den jeweils gültigen Fassungen sowie dem Abwasserbeseitigungskonzept<br />
des Abwasserzweckverbandes Aken (Elbe) <strong>vom</strong> 19.12.2006 durch<br />
die UntereWasserbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong>) im Rahmen der 3. Änderung<br />
genehmigt am 23.09.<strong>2013</strong>, hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes<br />
Aken (Elbe) in ihrer Sitzung am 26.11.<strong>2013</strong> folgende 2. Änderung der Ausschlusssatzung<br />
beschlossen:<br />
§1<br />
Der §2Abs. 1der Satzung wird wie folgt geändert:<br />
Die in der Anlage aufgeführten Grundstücke werden auf der Grundlage der <strong>vom</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Anhalt</strong> –<strong>Bitterfeld</strong> am 23.09.<strong>2013</strong> vorgenommenen Änderung der Wasserrechtlichen<br />
Genehmigung des Abwasserbeseitigungskonzeptes des Abwasserzweckverbandes Aken<br />
(Elbe) (s. Az. 66.05/6260022/04/08/3.Ä) von der Abwasserbeseitigungspflicht des Verbandes<br />
ausgenommen. Der Ausschluss bezieht sichnicht auf die Übernahme und Beseitigung<br />
des in abflusslosen Gruben gesammelten Schmutzwassers und des in Absetz- und Ausfaulgruben<br />
sowie in Kleinkläranlagen anfallenden Schlamms.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Die 2. Änderungssatzung über den vollständigen oder teilweisen Ausschluss der Abwasserbeseitigungspflicht<br />
tritt am Tage nachder öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.<br />
Aken, den 27.11.<strong>2013</strong><br />
gez. G. Elze -Siegel -<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Abwasserzweckverband Aken (Elbe)<br />
Anlage:<br />
Dezentrale Grundstücke,d.h. die nicht bis Ende 2016 angeschlossen werden sollen und<br />
dauerhaft dezentral bleiben.<br />
Anlage zur 2. Änderung der Ausschlusssatzung des AZV Aken<br />
Dezentrale Grundstücke d.h. die nicht bis Ende 2016 angeschlossen werden sollen und<br />
dauerhaft dezentral bleiben.<br />
Genehmigung des ABK`s des AZV Aken <strong>vom</strong> 13.01.2009 (Az.: 6260022/04/08)<br />
hier: 3. Änderung mit Bescheid <strong>vom</strong> 23.09.<strong>2013</strong> Az.: 66.05/6260022/04/08/3.Ä<br />
Zulässige Art der dezentralen Abwasserbeseitigung für die Grundstücke, die gemäß Tabelle<br />
4.3.1 und 4.3.2 der Konzeptunterlagen nicht an öffentliche Abwasseranlagen des<br />
Verbandes angeschlossen werden sollen (dauerhaft dezentral)<br />
Gemeinde/ Straße Flur Flurstück ALG KKA Bemerkung<br />
Ortsteil generell grundsätzl* (St.d.T.)<br />
Stadt Aken Dessauer Landstraße 63 26 13/23 X<br />
Schrebergartenweg 18 13 992/161 X<br />
Schrebergartenweg 31 13 147/1 X<br />
Schrebergartenweg 33 13 146/1 X<br />
Gartenstraße 107 13 165/2,165/4 X<br />
Parkstraße 01 a 12 45/1 X<br />
Parkstraße 01 12 45/2 X<br />
Köthener Landstr.7a 11 118 X ggf. Taube<br />
Köthener Landstr.31 31 384/134 X<br />
Köthener Landstr.32a 31 137/1, X<br />
414/137<br />
Köthener Landstr.32b 31 84,85 X<br />
Köthener Landstr.33a 30 33/2 X<br />
Köthener Landstr.34a 31 141/1,141/2 X<br />
Köthener Landstr.34b 30 30/18,30/19 X<br />
Köthener Landstr.34c 30 33/1 X<br />
Köthener Landstr.36 30 28/1 X<br />
Köthener Landstr.36a 30 129/32 X<br />
Köthener Landstr.36b 30 30/13,30/15 X<br />
Köthener Landstr.36c 30 30/8, 30/11 X<br />
Köthener Landstr.36d 30 30/9, 30/12 X<br />
Köthener Landstr.38 30 1000 X<br />
Köthener Landstr.38a 30 36/2 X<br />
Köthener Landstr.38b 30 36/2 X<br />
Köthener Landstr.38c 30 34/1 X<br />
Köthener Landstr.39a 28 366/1 X<br />
Köthener Landstr.40 30 47/6 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2023<br />
Köthener Landstr.41 30 47/8 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2023<br />
Köthener Landstr.42 30 53/1 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2023<br />
Köthener Landstr.44 30 46/1,47/2, X WRE befristet<br />
47/3 bis 31.12.2023<br />
Köthener Landstr.47a 28 1/1 X<br />
Köthener Landstr.47c 28 1/2 X<br />
Köthener Landstr.47d 28 6/1 X<br />
Köthener Landstr.49a 28 367/1 X<br />
Köthener Landstr.49b 28 9/1 X<br />
Köthener Landstr.51 28 151/2 X<br />
Köthener Landstr.51a 28 139/1 X<br />
Köthener Landstr.51b 28 139/7 X<br />
Köthener Landstr.52 28 139/5,139/6 X<br />
Köthener Landstr.53 28 280/151 X<br />
Köthener Landstr.55 28 151/6 X<br />
Köthener Landstr.57 28 151/4 X<br />
Köthener Landstr.59 28 180/7 X<br />
Köthener Landstr.59a 28 180/4 X<br />
Köthener Landstr.59b 28 180/6 X<br />
Köthener Landstr.60 28 180/1 X<br />
Köthener Landstr.60a 28 157/1 X<br />
Köthener Landstr.61 28 282/180 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2023<br />
Köthener Landstr.65 28 151/7 X<br />
Köthener Landstr.64 30 1004 X<br />
Köthener Landstr.64 30 1002 X<br />
Köthener Landstr.63 29 19/1 X<br />
Köthener Landstr. 31 136/6,136/7 X<br />
Köthener Landstr. 28 307/1 X<br />
Köthener Landstr. 28 8 X<br />
Mennewitzer Weg 31 156, 158/1 X<br />
Fährstraße 08 38 30,31 X Rücknahme<br />
(Schiffswerft)<br />
Antrag WRE<br />
Ratswerder 01 10 1009 X WRE befristet<br />
bis Anschluss<br />
Am Ratswerder 12 2072,2068 X ggf. Elbe<br />
Am Ratswerder 12,10 2070, 1008 X ggf. Elbe<br />
Am Russendamm 12 4/11,4/12 X ggf. Elbe<br />
Calber Landstr.88/88a 10 28 X<br />
Kleinzerbster Str.29 28 84/1, 84/4 X<br />
Kleinzerbster Str. 28 167/3 X<br />
Kleinzerbster Str. 28 167/2 X<br />
Kleinzerbster Str.40 28 166/2,166/3 X
<strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 27<br />
Stadt Aken Obselauer Weg34 36 27 X<br />
Obselauer Weg35 36 28 X<br />
Obselauer Weg38a 36 39 X<br />
Obselauer Weg40 4 40/21 X<br />
Obselauer Weg41 4 40/12 X<br />
Obselauer Weg42 4 40/19 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2016<br />
Obselauer Weg43 4 1000 X<br />
Gaststätte Akazienteich 32 1010, 1012 X<br />
Stadt Aken/ Lindenstr.29b <strong>24</strong> 1004, 1007 X<br />
OT Susigke Lindenstr. 23 564/303,<br />
566/303 X<br />
Lindenstr.30 25 1000, 3/37 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2027<br />
Stadt Aken/ Calber Landstr.90 6 206/7 X<br />
OT Kühren Calber Landstr.85a 9 513/167 X<br />
Calber Landstr.91 1 6 X<br />
Mennewitzer Weg40 31 40/1 X<br />
Mennewitzer Weg23 31 111/5 X<br />
Stadt Aken/ Mennewitz 32 1213, 1214 X<br />
OT Mennewitz 01 33 381/99 X WRE befristet<br />
Mennewitz bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 02 33 519/100 X<br />
Mennewitz 03 33 520/101 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 04 33 521/102 X Antrag auf<br />
WRE liegt vor<br />
Mennewitz 07/07a 33 107/17 X<br />
Mennewitz 06-08 33 107/7 X<br />
Mennewitz 08 33 91/1, X WRE befristet<br />
91/12, 91/14 bis 31.12.2027<br />
Mennewitz 09a 33 495/87 X<br />
Mennewitz 09 33 91/13 X<br />
Mennewitz 09b 33 91/15 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 10 33 425/85, X WRE befristet<br />
513/83 bis 31.12.2023<br />
Mennewitz 10a 33 421/82 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2015<br />
Mennewitz 11 33 514/86 Einleitung in<br />
KKANr.11a<br />
Mennewitz 11 a 33 419/87 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 12 33 406/88, X WRE befristet<br />
516/89 bis 31.12.2023<br />
Mennewitz 13 33 323/92 X KKA u. WRE<br />
Mennewitz 14 33 430/123 gemeinsam mit<br />
Nr.14 befristet<br />
bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 15 33 116 X<br />
Mennewitz 16/15a 33 117,118, X WRE befristet<br />
523/122 bis 31.12.2025<br />
Mennewitz 18 33 55/2 X<br />
Mennewitz 19 33 507/58 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2025<br />
Osternien- Akener Str.01 3 15/5 X<br />
burger Land/ Akener Str.03 2 478/86 X<br />
OT Micheln Akener Str.05 2 1143 X<br />
Akener Str.06 2 194/2 X<br />
Osternien- Dorfstr.19 10 112/4 X<br />
burger Land/ Akener Str.10 10 114 X<br />
OT Trebbichau<br />
Osternien- Rosefelder Str.1 5 96 X WRE befristet<br />
burger Land/ bis 30.09.2023<br />
OT Flurstraße 3 1087 X<br />
Reppichau Flurstraße 3 1080 X<br />
Flurstraße Gewerbeg. 7 3 1079 X<br />
Flurstraße Gewerbeg. 1 3 112/3 X<br />
Flurstraße 3 104, 105/8 X<br />
Flurstraße 3 111/6 X ggf. Fließgraben<br />
Flurstraße 4 1032 X<br />
Flurstraße 4 38,44 X<br />
Osternien- Dorfstraße 57 2 351/158 X<br />
burger Land/<br />
OT Chörau<br />
Osternien- Diebziger Str.41 3 375 X<br />
burger Land/ Ziegelei 05 4 86/1, 86/2 X<br />
OT Wulfen Ziegelei 4 4 161 X<br />
Ziegelei 1-3 4 160/1 X<br />
Osternien- Ziegelei 93 3 60, 61, 12 X<br />
burger Land/ Am Brandweinsweg 92 12 26 X<br />
OT Drosa<br />
Osternien- Rudolf-Breitscheid- 2 34/1 X<br />
burger Land/ Str.19<br />
OT O‘burg Ernst-Th.-Str.14a 4 25/2 X<br />
Ernst-Th.-Str.14 4 1004 X ggf. Casseegr.<br />
Ernst-Th. -Str.14a 4 1005 X ggf. Casseegr.<br />
Ernst-Th.-Str.14a (Ge- 9 1008 X WRE von 1990<br />
markung Micheln)<br />
(ist anzupassen)<br />
Osternien- Dorfstraße 01 a 4 69 X Kfz-Werkstatt<br />
burger Land/ Dorfstraße 01 a 4 69 X EFH<br />
OT Würflau Dorfstraße 01 (Ge- 2 1/1 X Gaststätte<br />
markung Scheuder)<br />
Dorfstraße 02 (Ge- 2 1/2 X EFH<br />
markung Scheuder)<br />
Dorfstraße 05 3 26/2 X<br />
Dorfstraße 06 3 33/5 X<br />
Dorfstraße 07 3 33/4 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 08 3 33/3 X<br />
Dorfstraße 09 3 34/3 X<br />
Dorfstraße 10 3 34/2 X<br />
Osternien- Dorfstraße 10a 3 35 X<br />
burger Land/ Dorfstraße 11 3 27 X<br />
OT Würflau Dorfstraße 12 3 36 X<br />
Dorfstraße 13 3 1006 X (alt Flstck 50)<br />
Dorfstraße 14 3 37 X<br />
Dorfstraße 15 3 40 X<br />
Dorfstraße 16 3 41 X<br />
Dorfstraße 17 3 42 X<br />
Dorfstraße 18 3 48 X<br />
Dorfstraße 19 3 47 X<br />
Dorfstraße 21 3 54/1 X<br />
Dorfstraße 22 3 1005 X WRE 31.12.28<br />
Dorfstraße 23 3 1007 X (alt Flstck 51)<br />
Dorfstraße <strong>24</strong> 3 52 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 25/26 3 53/2 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 27 3 55/1 X<br />
Dorfstraße 29 3 46 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 31 3 56/1 X<br />
Dorfstraße 34 3 59/1 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 35 3 58/4 X<br />
Dorfstraße 36 3 61 X<br />
Dorfstraße 39 3 60 X<br />
Dorfstraße 40 3 64 X unbewohnt<br />
Dorfstraße 41 3 65 X<br />
Dorfstraße 42 3 67 X<br />
Dorfstraße 43 3 68 X<br />
Dorfstraße 44 3 69 X<br />
Dorfstraße 45 3 70, 71 X<br />
Dorfstraße 50 3 74/1 X unbewohnt<br />
Osternien- Dessauer Straße 01 9 7/4 X<br />
burger Land/ Dessauer Straße 01a 9 1021 X<br />
OT Dessauer Straße 02 9 19 X<br />
Sibbesdorf Dessauer Straße 02 9 1022 X<br />
Dessauer Straße 02 9 1025 X (alt Flstck 7/1)<br />
Dessauer Straße 02a 9 1001 X<br />
Dessauer Straße 02b 9 1000 X<br />
Dessauer Straße 03 9 31 X<br />
Dessauer Straße 03 9 18/1, 18/2 X<br />
Dessauer Straße 03 9 22/1 X<br />
Dessauer Straße 03 9 22/3 X<br />
Dessauer Straße 04 9 5 X<br />
Dessauer Straße 04 9 1019, 1020 X<br />
Dessauer Straße 04 9 1018 X<br />
Dessauer Straße 04 9 1016 X<br />
Dessauer Straße 05 9 1014 X<br />
Dessauer Straße 05 9 1012 X<br />
Dessauer Straße 06 9 1010, 28/3 X<br />
Osternien- Dessauer Straße 06 9 1011 X<br />
burger Land/ Dessauer Straße 07 9 32/1, 32/2, X<br />
OT Sibbesdorf 33/1
28 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>Anhalt</strong>-<strong>Bitterfeld</strong> ––––––––––––––––––––––––––––––––––– <strong>20.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />
Ostemien- Siedlung 01a 3 96 X<br />
burger Land/<br />
OT Libbesdorf<br />
Osternien- Dorfstraße 46 6 1 X<br />
burger Land/<br />
OT Rosefeld<br />
Osternien- Am Bahnhof 2-6 1 1047 X<br />
burger Land/<br />
OT Elsnigk<br />
Südliches Diesdorfer Str. 8 42 X<br />
<strong>Anhalt</strong>/ OT Diesdorfer Str.18 8 5/1 X<br />
Diesdorf<br />
Dessauer Str. 1 40/4 X<br />
Dessauer Str. 1 88/1 X<br />
Dessauer Str. 1 88/4 X<br />
Dessauer Str. 1 88/5 X<br />
Dessauer Str.1 1 86 X WREbefristet<br />
bis 30.06.2023<br />
Dessauer Str.2 1 87 X<br />
Dessauer Str.3 1 1004 X WRE befristet<br />
bis 31.12.2023<br />
Südliches Dorfstraße 34a 2 4/22 X<br />
<strong>Anhalt</strong>/ OT Dorfstraße 3 74/53,74/54 X<br />
Scheuder<br />
Stadt Barby/ Am Bahnhof 01 3 27 X<br />
OT Am Bahnhof 03 3 <strong>24</strong> X<br />
Sachsendorf Am Bahnhof 04 3 <strong>24</strong> X<br />
Am Bahnhof 05 3 22 X<br />
Am Bahnhof 06 3 90/20 X<br />
Am Bahnhof 06 3 17/1 X<br />
Zuchauer Str.1 3 3/1 X<br />
Stadt Barby/ Bruchweg 02 16 45/2, 46/2, X<br />
OT Groß 47/2<br />
Rosenburg Spittel 01 3 103/1 X<br />
Luisenhof 01 14 575/74 X WRE befristet<br />
bis 31.12.20<strong>24</strong><br />
Stadt Barby/ Wedenberg 01 14 207/3 X WRE befristet<br />
OT Groß bis 31.12.20<strong>24</strong><br />
Rosenburg Fährhaus 01 3 18 X<br />
Sachsendorfer Str.6a 26 7,12, 13, 15 X<br />
Sachsendorfer Str. 16 1008 X<br />
Sachsendorfer Str.5-7 16 64/11,64/12 X<br />
140,141,142<br />
Sachsendorfer Str.5-7 16 136 X<br />
Am Saale-Dreieck 2 19/ 21, 25, X<br />
29 34<br />
Stadt Barby/ Ziegeleistraße 21 6 385/47 X<br />
OT Klein Ziegeleistraße 23 10 60 X<br />
Rosenburg Ziegeleistraße 25 10 63/2 X<br />
Stadt Barby/ Ehem. Forsthaus 6 54 X erlaubnisfrei<br />
OT Lödderitz<br />
Stadt Barby/ Breite Straße 02a 4 578/10 X WRE befristet<br />
OT bis 31.12.2018<br />
Breitenhagen Schöpfwerk LHW X WRE befristet<br />
bis 31.12.2020<br />
Busch 2 57/12 X<br />
Busch 2 22/11 X<br />
Busch 3 2 19/11 X<br />
Busch 2 23/11 X<br />
Aken Bungalowsiedlung X<br />
„Akazienteich“<br />
Micheln Bungalowsiedlung X<br />
„Löbitzsee“<br />
Elsnigk Bungalowsiedlung X<br />
„Schachtteich“<br />
Osternienburg Gartensparte „Nord“ X<br />
Micheln Gartensparte X<br />
„Lebensfreude“<br />
ALG – abflusslose Sammelgrube<br />
KKA – Kleinkläranlage<br />
St.d.T. – Stand der Technik<br />
Anlage zur Ausschlusssatzung des AZV Aken<br />
Genehmigung des ABK`s des AZV Aken <strong>vom</strong> 13.01.2009 Az.: 66.05/6260022/04/08<br />
hier :3.Änderung mit Bescheid des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Anhalt</strong> <strong>Bitterfeld</strong> <strong>vom</strong> 23.09.<strong>2013</strong><br />
*Für diese Grundstücke ist grundsätzlich auf abflusslose Sammelgruben zu orientieren,<br />
da in Auswertung der Stellungnahmen des Gewässerkundlichen Landesdienstes sowie<br />
des Landesamtes für Geologie und Bergwesen eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit<br />
bei Versickerung von gereinigtem Abwasser in den Untergrund nicht ausgeschlossen<br />
werden kann. Aufgrund ungünstiger hydrogeologischer Verhältnisse in diesen<br />
Bereichen ist zu besorgen, dass kein ausreichender Grundwasserschutz gewährleistet ist.<br />
Eine Einleitung in das Grundwasser darf jedochnur dann erlaubt werden, wenn eine nachteilige<br />
Veränderung dessen nicht zu besorgen ist. Eine Präzisierung wäre nur bei Vorlage<br />
standortkonkreter Untersuchungen möglich, wobei einer dezentralen Abwasserbeseitigung<br />
durch Versickerung in den Untergrund aus wasserwirtschaftlicher Sicht auch nur<br />
dann zugestimmt werden kann, wenn im konkreten Einzelfall nachgewiesen wird, dass ein<br />
ausreichender Grundwasserflurabstand sowie sickerfähiger Untergrund vorhanden sind.<br />
Dies setzt wiederum eine Antragstellung auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis<br />
und entsprechende Nachweisführung durch den Grundstücksverfügungsberechtigten voraus.<br />
Prüfung und Entscheidung auf Erlaubnisfähigkeit im Einzelfall erfolgt dann durch die<br />
zuständige Wasserbehörde.<br />
Für den Ortsteil Mennewitz ist sowohl eine Abwasserversickerung als aucheine Einleitung<br />
in den nördlichder Ortslage verlaufenden Nonnengraben aus Sicht des Gewässerschutzes<br />
grundsätzlichnicht zulässig und es muss auchhier auf abflusslose Sammelgruben orientiert<br />
werden. Nur im Ausnahmefall und unter erhöhten Anforderungen kann ggf.einer Abwassereinleitung/<br />
-versickerung zugestimmt werden, soweit im Einzelfall auf Antragstellung<br />
und bei entsprechender Nachweisführung (s.o.) die wasserrechtliche Prüfung ergibt,<br />
dass eine nachhaltige Beeinträchtigung des Gewässers nicht zu besorgen ist.<br />
Auch für die Ortschaften Sibbesdorf und Würflau ist aus Sicht des Gewässerschutzes die<br />
Einleitung von Abwasser aus Kleinkläranlagen (KKA) nach dem Stand der Technik grundsätzlich<br />
weder in das Grundwasser noch indie örtlichen Oberflächengewässer zulässig<br />
und es muss auchhier auf abflusslose Sammelgruben orientiert werden.<br />
Der Graben in der Ortslage Sibbesdorf ist zwar überwiegend wasserführend, die in KKA<br />
standardmäßig zu erwartende Reinigungsleistung reicht jedochnicht aus, um die zulässigen<br />
Einleitbedingungen nach dem Zielerreichungsgebot zu gewährleisten. Auch eine Versickerung<br />
ist aufgrund der geringen Grundwasserflurabstände (zudem saisonal auftretendes<br />
oberflächennahes Grundwasser) und der Bodenbeschaffenheit (wasserspeichernder<br />
Löß und wasserstauender Geschiebemergel) praktischauszuschließen.<br />
Auchfür Würflau ist eine Einleitung von Abwasser in den örtlichen Graben generell auszuschließen,<br />
da dieser nur temporär wasserführend ist. Zudem lassen auchhier die geringen<br />
Grundwasserflurabstände im Großteil des Ortes und Geschiebemergelverbreitung speziell<br />
im West- und Mittelteil der Ortslage Versickerungen nicht flächendeckend zu. Außerdem<br />
ist ebenso mit saisonal auftretendes oberflächennahes Grundwasser zu rechnen.<br />
Nur an geeigneten Einzelstandorten in beiden Orten und bei entsprechender Nachweisführung<br />
(s.o.) wäreggf.unter erhöhten Anforderungen eine Versickerung möglich.<br />
Für das Bungalowgebiet in Elsnigk muss ebenfalls auf abflusslose Sammelgruben orientiert<br />
werden. Auch hier kann gemäß dem vorliegenden Kenntnisstand und den vorherrschenden<br />
örtlichen Verhältnissen eine Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit<br />
durch Versickerung von Abwasser nicht ausgeschlossen werden. Der benachbarte Teich<br />
hat eine durchschnittliche Wasserspiegelhöhe von 70,6 mHN.Durch die unmittelbareLage<br />
der Siedlung am Gewässer ist der höchste Grundwasserstand bei ca. 0,5 mdarüber liegend<br />
zu erwarten. Darüber hinaus kann das lokale Auftreten von Schichtenwasser über<br />
eingelagerten bündigen Horizonten auch oberhalb der Ordinate in niederschlagsreichen<br />
Zeiträumen nicht ganz ausgeschlossen werden.<br />
Im südöstlichen Randbereich der Bungalowsiedlung liegt die Geländehöhe jedoch bei ca.<br />
75 mHN.Hier kann zwischen dem HGW und der Geländeoberkante von dem Vorhandensein<br />
einer einigen Meter mächtigen ungesättigten Bodenschicht ausgegangen werden. Vorausgesetzt<br />
einer nur saisonalen Nutzung der Grundstücke könnte einer Versickerung aus<br />
fachlicher Sicht in diesem Randbereich dann zugestimmt werden, wenn ein ausreichend<br />
mächtiger, sickerfähiger Bodenhorizont und ein ausreichender Grundwasserflurabstand<br />
nachgewiesen wird.<br />
Für alle anderen Grundstücke,ausgenommen die Grundstücke,die aus wasserwirtschaftlicher<br />
Sicht dauerhaft dezentral über Gewässerbenutzung entsorgen können (wobei aus<br />
fachlicher Sicht die Ableitung in ein Oberflächengewässer favorisiert wird), war festzustellen,<br />
dass eine Versickerung von gereinigtem Abwasser in den Untergrund ohne Beeinträchtigung<br />
für das Wohl der Allgemeinheit nicht möglich ist. Die an den Standorten<br />
vorherrschenden hydrogeologischen Verhältnisse (insbesondere die Grundwasserverhältnisse)<br />
gewährleisten keinen ausreichenden Grundwasserschutz, so dass die künftige<br />
Beseitigung des auf den betroffenen Grundstücken anfallenden Abwassers generell über<br />
abflusslose Sammelgruben erfolgen muss.