Download Festschrift - Asklepios
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einem Haus an der Fuhlsbüttler Straße, das später die Apotheke<br />
beherbergte, geöffnet worden, ein kleiner Eingriff, der aber<br />
nicht zur Heilung beigetragen hatte. Dazu wäre Penicillin nötig<br />
gewesen. Das aber wurde erst 30 Jahre später entdeckt. Von den<br />
ersten 100 Patienten, die im Krankenhaus Barmbeck gestorben<br />
waren, hätte man die Hälfte mit den heutigen Behandlungsmöglichkeiten<br />
retten können: jeder Fünfte war an Tuberkulose<br />
gestorben, 13 von Hundert an Lungenentzündungen, 11, wie<br />
mein „Urgroßvater“, an einer Sepsis, 8 an einer Diphtherie. Nur 9<br />
hatten einen Herzinfarkt bekommen oder einen Schlaganfall und<br />
ebenso viele starben an Tumoren oder Leukämien. Diese Zahl hat<br />
sich heute verdreifacht. Rechnet man das Durchschnittsalter der<br />
damals verstorbenen Erwachsenen aus, kommt man auf 50 Jahre.<br />
Heute wären es mehr als 70 Jahre.<br />
1913–1932<br />
Kinderabteilung um 1916<br />
Im Januar 1933 geht die erste Lebensphase des Allgemeinen Krankenhauses Barmbek zu Ende. Es ist keine scharfe Zäsur. Wir haben sie<br />
gesetzt, weil das, was nun beginnt, mit Weltkrieg und Besetzung weitreichende Folgen für das Krankenhaus hat.<br />
lh<br />
Baukosten<br />
150.000.000<br />
1913 2005<br />
mark<br />
euro<br />
14.000.000<br />
Daten&Zahlen<br />
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