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Ehrenmitglieder - Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg

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Thema: <strong>Ehrenmitglieder</strong><br />

7<br />

Redaktion der Hauszeitung „intern“,<br />

Hausradio, Imagefilm und TV-Gesundheitsforen<br />

entstanden unter seiner Ägide.<br />

Seit 2007 war er zudem Vorsitzender<br />

des Fördervereins.<br />

Unermüdlicher<br />

Netzwerker<br />

Ehrenmitglied Reinhard Stegmaier (69) leistete<br />

am <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Regensburg</strong><br />

auf verschiedenen Feldern Aufbauarbeit<br />

Reinhard Stegmaier<br />

Reinhard Stegmaier war und ist ein<br />

unermüdlicher Netzwerker, ein großer<br />

Organisator und Kommunikator, unzählige<br />

Ordensfeste und Gottesdienste hat<br />

er als Dirigent der Chorgemeinschaft<br />

St. Fidelis/St. Pius musikalisch bereichert.<br />

Das Oratorium „Leben und Werk<br />

des Johannes von Gott“ ist dank seiner<br />

Initiative entstanden. Vom heutigen Generalrat<br />

Rudolf Knopp stammte einst die<br />

Idee zu den hauseigenen Kunstausstellungen,<br />

die seit 1993 unter der Reihe<br />

„Kunst im <strong>Krankenhaus</strong>“ bis heute einen<br />

festen Kulturplatz in <strong>Regensburg</strong><br />

besetzen. Seit der Berufung von Frater<br />

Rudolf Knopp nach München kuratierte<br />

und betreute Reinhard Stegmaier bis<br />

über sein Ausscheiden aus dem aktiven<br />

Dienst 2006 das Kulturangebot.<br />

Sozialdienst, Öffentlichkeitsarbeit, Hauszeitung,<br />

Pastoralrat, Chorleitung, Kunst<br />

im <strong>Krankenhaus</strong>, Festgottesdiens te – all<br />

dies ist am <strong>Regensburg</strong>er <strong>Krankenhaus</strong><br />

und über die Region hinaus untrennbar<br />

mit dem Namen Reinhard Stegmaier<br />

verbunden: mehr als 35 Jahre im Dienste<br />

der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong>, die im Jahre<br />

2011 mit der Ernennung zum Ehrenmitglied<br />

gekrönt wurden.<br />

Einsatz für Junge,<br />

Gefährdete und Kranke<br />

Der gebürtige Passauer Reinhard Stegmaier<br />

wurde 1969 nach dem Studium der<br />

Sozialpädagogik und der Kirchenmusik<br />

mit 25 Jahren zum ersten kirchlichen Jugendreferenten<br />

der Diözese für die Stadt<br />

<strong>Regensburg</strong> berufen. Zwei Jahre später<br />

knüpfte der inzwischen junge Familienvater<br />

Kontakt zum Orden der <strong>Barmherzige</strong>n<br />

<strong>Brüder</strong>. „Mit dem damaligen Prior<br />

Donatus Wiedenmann gründete ich die<br />

Initiative ‚Dienst junger Leute im <strong>Krankenhaus</strong>’.<br />

Es gelang mir rund 60 junge<br />

Menschen zu motivieren, die ihren ehrenamtlichen<br />

Sonntagsdienst am <strong>Krankenhaus</strong><br />

leisteten und somit den Pflegedienst<br />

ein wenig entlasteten“, erzählt<br />

Reinhard Stegmaier. Als Prior Frater<br />

Donatus dann ein paar Jahre später anklopfte,<br />

um den jungen Sozialpädagogen<br />

an das <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong><br />

zu holen, war der Niederbayer bereits<br />

einige Jahre in der Sozialarbeit am<br />

Bezirkskrankenhaus <strong>Regensburg</strong> tätig.<br />

Als Reinhard Stegmaier am 1. Mai 1979<br />

den Sozaldienst am <strong>Regensburg</strong>er <strong>Krankenhaus</strong><br />

etablierte, den er über 35 Jahre<br />

leiten sollte, gab es noch den „Männer-<br />

und den Frauenbau“ an der Klinik.<br />

„Prior Frater Donatus war damals sehr<br />

vorausschauend, er hatte die Notwendigkeit<br />

des Sozialdienstes gespürt, ganz<br />

im Sinne des Ordensgründers Johannes<br />

von Gott den Menschen in seiner Gesamtheit<br />

zu betrachten und ihm neben<br />

der medizinisch-pflegerischen Betreuung<br />

eine Hilfe bei sozialen und persönlichen<br />

Problemen an die Seite zu stellen“,<br />

fasst Stegmaier das große Hilfs- und Beratungsangebot<br />

zusammen, welches er<br />

im Laufe der Jahre mit der engagierten<br />

Unterstützung seiner Mitarbeiterinnen<br />

bewältigte.<br />

Freude an neuen Aufgaben<br />

Pionierarbeit zu leisten zieht sich wie<br />

ein roter Faden durch sein Arbeitsleben:<br />

Reinhard Stegmaier war von 1989 bis<br />

2002 der Vorsitzende des neugegründeten<br />

Pastoralrates und leitete ab 1991<br />

zudem die Pressestelle des Hauses. Die<br />

Er, der selbst stets als fairer Teamplayer<br />

agierte, ist untrennbar mit der Unterstützung<br />

seitens seiner Frau Maria verbunden,<br />

die als studierte Kirchenmusikerin<br />

neben ihrer Tätigkeit als Leiterin der<br />

Zentralbibliothek des Ordens auch mit<br />

ihren Sopransoli so manchen Festgottesdienst<br />

verschönerte.<br />

Dankbar für Anerkennung<br />

und Öffnung des Ordens<br />

Freudig und überrascht nahm Reinhard<br />

Stegmaier damals den Anruf von<br />

Provinzial Frater Emerich Steigerwald<br />

mit der Kunde der Ehrenmitgliedschaft<br />

entgegen und bilanziert: „Ich bin sehr<br />

dankbar, jahrzehntelang in einer Einrichtung<br />

der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> mit<br />

gestaltet zu haben. Es war wohltuend zu<br />

erleben, wie sich eine Ordensleitung den<br />

Mitarbeitern und Freunden des Ordens<br />

im Laufe der vergangenen Jahrzehnte<br />

geöffnet und zugewandt hat“. Sein<br />

Wunsch sei es auch in Zukunft die Weiterentwicklung<br />

des Ordens zu begleiten,<br />

so der „Familienmensch“ Reinhard<br />

Stegmaier, der im Kreise seiner Lieben,<br />

mit drei Kindern, Schwiegerkindern und<br />

sieben Enkeln, den Ruhestand „aktiv genießt“.<br />

Kirsten Oberhoff

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