Besetzungszettel als PDF-Download - Bayerische Staatsoper
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BAYERISCHE<br />
STAATSOPER<br />
Alban Berg<br />
Wozzeck<br />
—<br />
Oper in drei Akten (15 Szenen)<br />
Libretto Alban Berg nach Georg Büchner<br />
Mit deutschen Übertiteln<br />
Sonntag, 6. Oktober 2013<br />
Nationaltheater<br />
1. Abonnement Serie 34<br />
Musikalische Leitung Lothar Koenigs<br />
Inszenierung Andreas Kriegenburg<br />
Bühne Harald B. Thor<br />
Kostüme Andrea Schraad<br />
Licht Stefan Bolliger<br />
Choreographie Zenta Haerter<br />
Chor Sören Eckhoff<br />
Dramaturgie Miron Hakenbeck<br />
Koproduktion mit dem<br />
New National Theatre Tokyo<br />
2013 2014
BESETZUNG<br />
Wozzeck Simon Keenlyside<br />
Tambourmajor Roman Sadnik<br />
Andres Kevin Conners<br />
Hauptmann Wolfgang Ablinger-Sperrhacke<br />
Doktor Wolfgang Bankl<br />
1. Handwerksbursche Scott Wilde<br />
2. Handwerksbursche Matthew Grills<br />
Der Narr Dean Power<br />
Marie Angela Denoke<br />
Margret Heike Grötzinger<br />
Mariens Knabe Leopold Schinke<br />
Bursche Jochen Schäfer<br />
Soldat Jason A. Smith<br />
Beginn: 19.00 Uhr<br />
Ende: ca. 20.45 Uhr<br />
Keine Pause<br />
Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostüme<br />
in den eigenen Werkstätten.<br />
© Universal Edition Wien<br />
Bitte beachten Sie, dass die heutige Vorstellung<br />
aufgezeichnet und im Rahmen von STAATS-<br />
OPER.TV live im Internet ausgestrahlt wird.<br />
<strong>Bayerische</strong>s Staatsorchester<br />
Chor und Kinderchor der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
Statisterie der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
Die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong> ist stolz und dankbar, in der Linde Group einen Partner gefunden zu haben,<br />
der sich <strong>als</strong> Hauptsponsor dieser Spielzeit für die <strong>Bayerische</strong> <strong>Staatsoper</strong> engagiert. Linde hat<br />
eine lange Tradition im Engagement für Kultur und zeigt so exemplarisches gesellschaftliches Verantwortungsgefühl,<br />
das maßgeblich dazu beiträgt, auf Dauer Münchens internationales Spitzenniveau<br />
im Kulturbereich zu halten.
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
Lothar Koenigs, geboren in Aachen, studierte Klavier<br />
und Dirigieren an der Musikhochschule Köln.<br />
Von 1999 bis 2003 war er Musikdirektor in Osnabrück.<br />
Danach gastierte er u.a. an den Opernhäusern<br />
von Wien, New York, Dresden, Mailand, Hamburg,<br />
Venedig, Rom und Lyon mit Werken wie<br />
Lohengrin, Jenůfa und Idomeneo. Seit 2009 ist er<br />
Music Director an der Welsh National Opera und<br />
dirigierte u.a. Chowanschtschina, Fidelio, Ariadne<br />
auf Naxos und Turandot. In Symphoniekonzerten<br />
war er mit Orchestern wie den Wiener und den<br />
Dresdner Philharmonikern, dem Beethoven-Orchester<br />
Bonn, der Deutschen Kammerphilharmonie<br />
Bremen und dem Orchestra dell ̓Accademia di Santa<br />
Cecilia Roma. Dirigat an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2013/14: Wozzeck.<br />
INSZENIERUNG<br />
Andreas Kriegenburg machte zunächst eine Ausbildung<br />
zum Modelltischler und war dann <strong>als</strong><br />
Tischler und Techniker am Theater seiner Heimatstadt<br />
Magdeburg tätig. Nach einigen Jahren <strong>als</strong><br />
Regieassistent und Regisseur in Zittau und Frankfurt/Oder<br />
wurde er 1991 Hausregisseur an der<br />
Volksbühne Berlin. Dort inszenierte er u.a. Büchners<br />
Woyzeck. 1996 wechselte er ans Staatstheater<br />
Hannover und 1999 ans Burgtheater Wien. Von<br />
2001 bis 2009 war er Oberspielleiter am Thalia Theater<br />
Hamburg, seit 2009 inszeniert er regelmäßig<br />
am Deutschen Theater Berlin. An den Münchner<br />
Kammerspielen inszenierte er seit 2003 Orestie, Die<br />
Nibelungen, Drei Schwestern, Der Prozess nach<br />
Kafka sowie Alles nur der Liebe wegen. Seine Arbeiten<br />
wurden mehrfach zum Berliner Theatertreffen<br />
eingeladen, zuletzt die Uraufführung von Dea<br />
Lohers Diebe. 2006 inszenierte er in Magdeburg<br />
Glucks Orpheus und Eurydike, 2007 Mozarts Idomeneo,<br />
an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2008<br />
Wozzeck, 2010 Otello an der Deutschen Oper Berlin,<br />
2011 Tosca an der Oper Frankfurt und 2012 Der<br />
Ring des Nibelungen an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Inszenierung hier 2013/14: Die Soldaten.<br />
BÜHNE<br />
Harald B. Thor ist gebürtiger Salzburger. Nach<br />
seiner 1982 abgeschlossenen Ausbildung zum Bühnen-<br />
und Kostümbildner am Mozarteum war er<br />
Ausstattungsleiter an mehreren Häusern, unter<br />
anderem an der <strong>Bayerische</strong>n Theaterakademie und<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Seit der Spielzeit 2001<br />
ist er <strong>als</strong> selbstständiger Ausstatter tätig. In Zusammenarbeit<br />
mit Andreas Kriegenburg entstanden<br />
Produktionen am Thalia Theater Hamburg, am<br />
Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel Hannover,<br />
im Akademietheater in München sowie mehrere<br />
Operninszenierungen. Als Bühnenbildner für das<br />
Musiktheater arbeitete er mit vielen hochrangigen<br />
Regisseuren u.a. an den Opernhäusern in Dortmund,<br />
Darmstadt, Mannheim, Nürnberg und München.<br />
In der Spielzeit 2013/14 entwirft er an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> das Bühnenbild für Die<br />
Soldaten.<br />
KOSTÜME<br />
Andrea Schraad wurde in Dinklage geboren. Sie<br />
absolvierte ihr Kostümbildstudium in Hannover.<br />
Von 2000 bis 2003 war sie feste Kostümassistentin<br />
und von 2003 bis 2009 Atelierleiterin und feste Kostümbildnerin<br />
am Thalia Theater Hamburg. Sie entwarf<br />
die Kostüme für zahlreiche Inszenierungen<br />
von Andreas Kriegenburg am Thalia Theater und<br />
am Deutschen Theater Berlin. In der Spielzeit<br />
2006/07 arbeitete sie erstmalig zusammen mit Andreas<br />
Kriegenburg an den Münchner Kammerspielen.<br />
Für ihre dortige Leistung bei der Inszenierung<br />
der Drei Schwestern wurde sie in der Kritikerumfrage<br />
der Zeitschrift Theater heute <strong>als</strong> „Kostümbildnerin<br />
des Jahres“ ausgezeichnet und bekam den<br />
Theaterpreis FAUST verliehen. In der Spielzeit<br />
2013/14 entwirft sie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
die Kostüme für Die Soldaten.<br />
LICHT<br />
Stefan Bolliger wurde 1968 in Zürich geboren. Er<br />
war einige Jahre <strong>als</strong> Lichttechniker freiberuflich<br />
tätig und ab 1995 am Hamburger Thalia Theater<br />
engagiert. Von 1997 bis 2006 war er dort stellvertretender<br />
Beleuchtungsinspektor. Von 2006 bis<br />
2010 war er Leiter der Beleuchtungsabteilung am<br />
Schauspielhaus des Staatstheaters Stuttgart. Stefan<br />
Bolliger gestaltete das Licht bei zahlreichen<br />
Inszenierungen Andreas Kriegenburgs am Thalia<br />
Theater. Er arbeitete <strong>als</strong> Lichtdesigner an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>, an der Semperoper Dresden,<br />
der Deutschen Oper Berlin, in Wien und Salzburg.<br />
Weitere Arbeit an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>:<br />
Der Ring des Nibelungen.<br />
BIOGRAPHIEN
CHOREOGRAPHIE<br />
Zenta Haerter lebt in ihrem Geburtsort Zürich.<br />
Mit 15 Jahren ging sie nach New York und machte<br />
ihre Tanzausbildung an der dortigen Juilliard<br />
School, an der sie mit Persönlichkeiten wie Martha<br />
Graham und Betty Jones arbeiten konnte. Zurück<br />
in Europa tanzte sie in Arbeiten von Choreographen<br />
wie Ismael Ivo, Birgit Trommler und Paula<br />
Lansley. Seit 1998 wirkte sie regelmäßig <strong>als</strong> Darstellerin<br />
in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg<br />
in Zürich mit. Zeitgleich begann sie, <strong>als</strong> Choreographin<br />
mit Regisseuren wie Schorsch<br />
Kamerun, David Bösch und Igor Bauersima zu arbeiten.<br />
Zur Oper kam sie 2006/07, <strong>als</strong> Choreographin<br />
für Glucks Orpheus und Eurydike (Regie:<br />
Andreas Kriegenburg) und Wagners Tannhäuser<br />
(Regie: Holger Pototzki) am Theater Magdeburg.<br />
Arbeiten an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>: Wozzeck,<br />
Jenůfa.<br />
CHOR<br />
Sören Eckhoff wurde in Hamburg geboren. Er<br />
war Chorleiter und Kapellmeister in Augsburg, am<br />
Ulmer und Heidelberger Theater sowie am Stadttheater<br />
Würzburg, dort für kurze Zeit auch Operndirektor.<br />
Zudem arbeitete er u.a. mit dem Rundfunkchor<br />
Berlin, dem RIAS-Kammerchor, dem<br />
WDR- und NDR-Rundfunkchor und studierte<br />
Pendereckis Die 7 Tore von Jerusalem, die Uraufführung<br />
von Sophia Gubaidulinas Passion und<br />
Auferstehung Jesu Christi nach Johannes und<br />
Haydns Jahreszeiten ein. An der Komischen Oper<br />
Berlin übernahm er die Choreinstudierung bei Die<br />
Liebe zu den drei Orangen, am Nationaltheater<br />
Mannheim bei Lohengrin. Außerdem hält er einen<br />
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in<br />
Würzburg inne. 2005 wurde er Chordirektor der<br />
Oper Leipzig und ist seit Herbst 2010 Chordirektor<br />
an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
WOZZECK<br />
Simon Keenlyside, geboren in London, studierte<br />
Gesang am Royal Northern College of Music in<br />
Manchester. Nach seinem Operndebüt an der Hamburgischen<br />
<strong>Staatsoper</strong> <strong>als</strong> Graf Almaviva (Le nozze<br />
di Figaro) trat er in Genf, Zürich, San Francisco,<br />
Sydney, Tokio, Berlin, Barcelona, Madrid, Paris,<br />
an der Wiener <strong>Staatsoper</strong>, an der Metropolitan<br />
Opera in New York, am Teatro alla Scala in Mailand<br />
und am Royal Opera House, Covent Garden,<br />
in London auf. Sein Repertoire umfasst Partien<br />
wie Pelléas (Pelléas et Mélisande), Wolfram (Tannhäuser),<br />
Papageno (Die Zauberflöte), Guglielmo<br />
(Così fan tutte), Dandini (La Cenerentola), Belcore<br />
(L’elisir d’amore), Ford (F<strong>als</strong>taff), Marcello (La<br />
bohème) sowie die Titelpartien Eugen Onegin,<br />
Hamlet, Macbeth und Rigoletto. Er ist Gewinner<br />
mehrerer Preise und Auszeichnungen. 2003 wurde<br />
ihm der Titel eines Commander of the British Empire<br />
verliehen. Partien an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2013/14: Titelpartien in Don Giovanni,<br />
Wozzeck und Macbeth, Giorgio Germont (La traviata).<br />
TAMBOURMAJOR<br />
Roman Sadnik wurde in Wien geboren. Nach seinem<br />
Gesangsstudium führten ihn Gastengagements<br />
u.a. an die Wiener <strong>Staatsoper</strong>, die Mailänder<br />
Scala, das Theater an der Wien sowie an die<br />
Opernhäuser von Amsterdam, Lyon, Hamburg,<br />
Leipzig, Innsbruck und Toulouse und zu den Salzburger,<br />
Münchner, Athener und Schwetzinger<br />
Opernfestspielen. Des Weiteren trat er etwa im<br />
Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus und<br />
im Concertgebouw in Amsterdam auf. Zu seinem<br />
Repertoire gehören Partien wie die Titelpartien in<br />
Tannhäuser, Tristan und Isolde, Parsifal und Otello<br />
sowie Cavaradossi (Tosca), Canio (Pagliacci),<br />
Radames (Aida), Max (Der Freischütz) und Florestan<br />
(Fidelio). Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
in der Spielzeit 2013/14: Tambourmajor (Wozzeck).<br />
ANDRES<br />
Kevin Conners, geboren in East Rochester/New<br />
York, studierte an der Eastman School of Music in<br />
New York und am Salzburger Mozarteum. Ab 1988<br />
war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er<br />
ins Ensemble der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> übernommen.<br />
Er widmet sich intensiv dem Konzert- und<br />
Liedgesang. Internationale Gastverpflichtungen<br />
führten ihn u.a. 1995 <strong>als</strong> Monostatos (Die Zauberflöte)<br />
an das Teatro alla Scala Mailand sowie 2010<br />
<strong>als</strong> Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) an<br />
die Berliner <strong>Staatsoper</strong> Unter den Linden. Seit<br />
2005 ist er <strong>Bayerische</strong>r Kammersänger. Partien an<br />
der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2013/14: Don Curzio<br />
(Le nozze di Figaro), Andres (Wozzeck), Wedgwood-<br />
Teekanne/altes Männchen/Laubfrosch (L’Enfant et<br />
les sortilèges), Knusperhexe (Hänsel und Gretel),<br />
Triquet (Eugen Onegin), Steuermann (Der fliegende<br />
Holländer), Pang (Turandot), Frantz/Cochenille/<br />
Pitichinaccio (Les Contes d’Hoffmann), Haushof-<br />
BIOGRAPHIEN
meister bei Faninal/Wirt (Der Rosenkavalier), Gottesnarr<br />
(Boris Godunow), Jude (Salome), Gr<strong>als</strong>ritter<br />
(Parsifal), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos),<br />
Pirzel (Die Soldaten), Rodolphe (Guillaume Tell).<br />
HAUPTMANN<br />
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, geboren in Zell<br />
am See, studierte an der Musikhochschule Wien.<br />
Nach ersten Engagements in Linz, Basel und am<br />
Gärtnerplatztheater in München debütierte er an<br />
der Opéra National de Paris. Sein Repertoire<br />
umfasst u.a. Monostatos (Die Zauberflöte),<br />
Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Mime (Der Ring<br />
des Nibelungen), Vašek (Die verkaufte Braut),<br />
Arnalta (L’incoronazione di Poppea), Valzacchi<br />
(Der Rosenkavalier), Dr. Cajus (F<strong>als</strong>taff) und<br />
Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail).<br />
Gastspiele führten ihn u.a. an das Théâtre des<br />
Champs-Elysées in Paris, die Semperoper in<br />
Dresden, die Oper Frankfurt, die <strong>Staatsoper</strong> Unter<br />
den Linden in Berlin, das Teatro alla Scala in<br />
Mailand, das Teatro Real in Madrid, die<br />
Nederlandse Opera in Amsterdam sowie zu den<br />
Festspielen in Salzburg, München, Glyndebourne,<br />
Baden-Baden, Bregenz und Aix-en-Provence.<br />
Partien an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2013/14:<br />
Hauptmann (Wozzeck), Knusperhexe (Hänsel und<br />
Gretel).<br />
DOKTOR<br />
Wolfgang Bankl wurde in Wien geboren, erhielt<br />
eine Violinausbildung und studierte Technische<br />
Physik, bevor er zum Gesang ans Wiener Konservatorium<br />
wechselte. Erste Engagements führten<br />
ihn an die Kammeroper Wien sowie anschließend<br />
an das Opernhaus Kiel. Seit 1993 ist er Ensemblemitglied<br />
der Wiener <strong>Staatsoper</strong>, wo er neben Mozart-Rollen<br />
mit Partien wie Großinquisitor (Don<br />
Carlo), Baron Ochs auf Lerchenau (Der Rosenkavalier)<br />
und Zirkusdirektor (Friedrich Cerhas Der<br />
Riese vom Steinfeld) auftrat. Gastengagements<br />
führten ihn u.a. nach Mailand, Zürich, Hamburg,<br />
Barcelona, Salzburg, Bregenz, Dresden, Tokio, Tel<br />
Aviv und Paris. 2000 gründete er das fahrende<br />
Kammermusikfestival Giro dʼarte, das sich in erster<br />
Linie zeitgenössischer Musik widmet. 2013 wurde<br />
er zum österreichischen Kammersänger ernannt.<br />
Partie an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong><br />
2013/14: Doktor (Wozzeck).<br />
1. HANDWERKSBURSCHE<br />
Scott Wilde, geboren in Wisconsin, studierte<br />
Gesang an der Juilliard School in New York. Frühe<br />
Engagements führten ihn u.a. an die San Francisco<br />
Opera, die New York City Opera und die<br />
Washington Opera. Sein Europadebüt gab er <strong>als</strong><br />
Komtur (Don Giovanni) an der Oper Dublin. Als<br />
Ensemblemitglied der Dresdner Semperoper trat<br />
er u.a. <strong>als</strong> Sarastro (Die Zauberflöte), Truffaldin<br />
(Ariadne auf Naxos) und Ramses (Aida) auf. An<br />
der Opéra National de Paris verkörperte er<br />
zahlreiche Rollen, darunter Trulove (The Rake’s<br />
Progress), Tierbändiger/Athlet (Lulu), Bonzo<br />
(Madama Butterfly), der Einarmige (Die Frau ohne<br />
Schatten) und Tom (Un ballo in maschera). Weitere<br />
Gastengagements führten ihn u.a. an das Royal<br />
Opera House, Covent Garden, in London, das<br />
Teatro Real Madrid, die Griechische Nationaloper<br />
und das Théâtre du Capitole de Toulouse. Partie<br />
2013/14: Handwerksbursche (Wozzeck).<br />
2. HANDWERKSBURSCHE<br />
Matthew Grills wurde in Connecticut/USA<br />
geboren. Seine Gesangsausbildung absolvierte er<br />
am Boston Conservatory und an der Eastman<br />
School of Music. 2012 gewann er den Lotte Lenya<br />
Wettbewerb und die Metropolitan Opera National<br />
Council Auditions. Zu seinem Repertoire gehören<br />
u.a. Jeník (Die verkaufte Braut), Ferrando (Così<br />
fan tutte) und Prince Charming (Cendrillon). Er<br />
nahm am Seagle Music Colony Program teil und<br />
sang an der Santa Fe Opera Belmonte (Die<br />
Entführung aus dem Serail) sowie Rinuccio<br />
(Gianni Schicchi). In der Saison 2012/13 war er<br />
Mitglied des Opernstudios in Portland, wo er unter<br />
anderem <strong>als</strong> Spoletta (Tosca) und Goffredo<br />
(Rinaldo) zu hören war. Im Sommer 2013 war er im<br />
Rahmen des Merola Opera Program an der San<br />
Francisco Opera <strong>als</strong> Nathaniel (Les Contes<br />
d’Hoffmann) und Ferrando (Così fan tutte) zu<br />
erleben. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er Mitglied<br />
des Opernstudios der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>.<br />
Partien hier 2013/14: Handwerksbursche (Wozzeck),<br />
Fabrizio (Mirandolina).<br />
DER NARR<br />
Dean Power stammt aus Irland und studierte an<br />
der Royal Irish Academy of Music. Er ist Preisträger<br />
zahlreicher Wettbewerbe, u.a. der Veronica<br />
Dunne International Singing Competition. Sein<br />
Repertoire umfasst u.a. Belfiore (La finta giardini-<br />
BIOGRAPHIEN
era), Ferrando (Così fan tutte), Acis (Acis and Galatea),<br />
Bastien (Bastien und Bastienne) sowie Oratorienliteratur<br />
von Bach, Händel, Haydn, Schubert<br />
und Schumann. Kürzlich war er <strong>als</strong> Don Ottavio<br />
(Don Giovanni) an der Lyric Opera Dublin zu erleben.<br />
Nach zwei Jahren im Opernstudio ist er seit<br />
Beginn der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>. Partien hier 2013/14: Narr<br />
(Wozzeck), Borsa (Rigoletto), Ruiz (Il trovatore), Erscheinung<br />
eines Jünglings (Die Frau ohne Schatten),<br />
Septett IV (Babylon), Nathanaël (Les Contes<br />
d ̓Hoffmann), Leibbojar (Boris Godunow), Nazarener<br />
(Salome), Remendado (Carmen), Knappe (Parsifal),<br />
Scaramuccio (Ariadne auf Naxos), Offi zier (Il barbiere<br />
di Siviglia), Malcolm (Macbeth), Rustighello<br />
(Lucrezia Borgia), Haushofmeister bei der Feldmarschallin<br />
(Der Rosenkavalier).<br />
MARIE<br />
Angela Denoke, in Stade bei Hamburg geboren,<br />
studierte an der Hamburger Hochschule für Musik<br />
und Theater. Anschließend war sie Ensemblemitglied<br />
am Theater Ulm und daraufhin an der <strong>Staatsoper</strong><br />
in Stuttgart. Ihr Repertoire umfasst u.a. Partien<br />
wie Venus/Elisabeth (Tannhäuser), Madeleine<br />
(Capriccio), Leonore (Fidelio) sowie die Titelpartien<br />
in Jenůfa, Salome und Arabella. Engagements<br />
führten sie u.a. an die Opernhäuser von Wien, Berlin,<br />
Hamburg, Dresden, Paris, Amsterdam, Mailand,<br />
San Francisco, Chicago und New York sowie<br />
zu den Salzburger Festspielen. 1999 wurde sie von<br />
der Zeitschrift Opernwelt zur Sängerin des Jahres<br />
gewählt, 2007 erhielt sie den Deutschen Theaterpreis<br />
Faust und 2009 wurde sie zur Kammersängerin<br />
der Wiener <strong>Staatsoper</strong> ernannt. Partien an der<br />
<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2013/14: Marie (Wozzeck),<br />
Kundry/Stimme aus der Höhe (Parsifal).<br />
MARGRET<br />
Heike Grötzinger studierte Gesang an der Musikhochschule<br />
Köln. Von 1999 bis 2002 war sie im Ensemble<br />
der Städtischen Bühnen Münster, seit 2005<br />
ist sie Ensemblemitglied der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong>,<br />
wo sie bereits 2002 im Ring des Nibelungen<br />
debütierte. Ihr Repertoire reicht von Hänsel (Hänsel<br />
und Gretel) über Magdalena (Die Meistersinger<br />
von Nürnberg) und Suzuki (Madama Butterfly) bis<br />
zu Brangäne (Tristan und Isolde), Eboli (Don Carlo)<br />
und Fremde Fürstin (Rusalka). Sie sang in den<br />
Ring-Produktionen in Valencia, Berlin und Aix-en-<br />
Provence/Salzburger Festspiele. 2011 debütierte sie<br />
an der Mailänder Scala in Die Zauberflöte. Partien<br />
an der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsoper</strong> 2013/14: Marcellina<br />
(Le nozze di Figaro), Margret (Wozzeck), Fremde<br />
Fürstin (Rusalka), Stimme der Ungeborenen (Die<br />
Frau ohne Schatten), Curra (La forza del destino),<br />
Larina (Eugen Onegin), Stimme aus dem Grab (Les<br />
Contes dʼHoffmann), Annina (Der Rosenkavalier),<br />
Xenias Amme (Boris Godunow), Flora (La traviata),<br />
Stolzius’ Mutter (Die Soldaten), Mary (Der fliegende<br />
Holländer).<br />
BIOGRAPHIEN