01.03.2014 Aufrufe

Mitschrift zur VO Biochemie des Stoffwechsel Prof. Kainz

Mitschrift zur VO Biochemie des Stoffwechsel Prof. Kainz

Mitschrift zur VO Biochemie des Stoffwechsel Prof. Kainz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OXIDATION = Elektronenabgabe<br />

REDUKTION = Elektronenaufnahme<br />

Die bei der Oxidation abgegebenen Elektronen nimmt ein geeigneter Reaktionspartner auf<br />

= Oxidationsmittel (O 2 )<br />

Bei der Reduktion liefert der Reaktionspartner die aufzunehmenden Elektronen<br />

= Reduktionsmittel<br />

BIOCHEMIE DES STOFFWECHSELS<br />

„Energiestoffwechsel“, Katabolismus:<br />

Aufnahme von Energie aus der Umgebung unter Nutzung der Sonnenenergie oder durch den Abbau<br />

energiereicher Nährstoffe.<br />

Intermediärstoffwechsel:<br />

Umwandlung von Nährstoffmoleküle in charakteristische Moleküle der Zelle, einschließlich<br />

makromolekularer Vorstufen.<br />

Anabolismus, Biosyntheseweg:<br />

Aufbau von Proteinen, Nucleinsäuren, Lipiden, Polysacchariden und anderen Zellbestandteilen aus<br />

monomeren Vorstufen.<br />

Sekundärstoffwechsel:<br />

Auf- und Abbau von Biomolekülen, die für spezielle Zellfunktionen benötigt werden.<br />

Katabolische <strong>Stoffwechsel</strong>wege liefern chemische Energie in Form von ATP, NADH und NADPH.<br />

Diese werden in anabolischen <strong>Stoffwechsel</strong>wegen zum Aufbau zellulärer Makromoleküle aus<br />

niedermolekularen Vorstufen verwendet.<br />

Allgemeine Prinzipien <strong>des</strong> <strong>Stoffwechsel</strong>s:<br />

1. Große Anzahl von Reaktionen, die Anzahl der Reaktionstypen ist jedoch relativ gering.<br />

2. Die Art der Regulation ist häufig vergleichbar.<br />

3. Zellen gewinnen auf ähnliche Art speicherbare Energie und Reduktionsäquivalente aus der<br />

Umgebung.<br />

Lebende Systeme sind auf laufende Zufuhr Freier Enthalpie angewiesen, die hauptsächlich für 4<br />

Zwecke gebraucht wird:<br />

1. Ausführung mechanischer Arbeit bei Muskelkontraktion und zellulärer Bewegung<br />

2. aktiver Transport von Molekülen und Ionen<br />

3. Synthese von Makromolekülen und anderen Biomolekülen aus einfachen Vorstufen<br />

4. Exergonische Reaktionen können endergonische Reaktionen „ziehen“ (erzeugen). Nicht alle<br />

Einzelreaktionen eines <strong>Stoffwechsel</strong>s sind exergonisch!<br />

(∆G = ∆H - T∆S; ∆G ist die Größe, die uns sagt, ob eine chemische Reaktion ablaufen kann; die<br />

Beiträge von Enthalpie und Entropie werden berücksichtigt; T in Kelvin)<br />

∆G = die Veränderung der freien Enthalpie<br />

∆H = Enthalpie, Wärmegehalt eines Systems<br />

T = absolute Temperatur in Kelvin K<br />

∆S = Entropie = Maß für die Zufälligkeit oder Unordnung in einem System<br />

Freie Enthalpie G stammt aus der Umgebung:<br />

• Bei chemotrophen Organismen: durch die Oxidation von Nährstoffen<br />

• Bei phototrophen Organismen: durch Einfangen von Lichtenergie<br />

Vorgang von Energiespeicherung:<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!