Mit drei Baugebieten am Start - Neubürger sind ... - Stadt Bruchköbel
Mit drei Baugebieten am Start - Neubürger sind ... - Stadt Bruchköbel
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AMTLICHE MITTEILUNGEN<br />
DES MAGISTRATS<br />
DER STADT BRUCHKÖBEL<br />
3/2013<br />
Liebe <strong>Mit</strong>bürgerinnen<br />
und <strong>Mit</strong>bürger,<br />
in den letzen Wochen und<br />
Monaten <strong>sind</strong> verschiedenste<br />
Entscheidungen und Projekte<br />
vorangetrieben worden, um<br />
<strong>Bruchköbel</strong> zukunftsfähig zu<br />
gestalten:<br />
Drei neue Baugebiete, „Am<br />
Hasenpfad“, „Peller II und III“ und die Fläche an<br />
den Bindwiesen werden zurzeit entwickelt und<br />
stehen bald zur Vermarktung zur Verfügung.<br />
Die Entwicklung des Fliegerhorstes Langendiebach<br />
schreitet weiter voran. Der Zweckverband<br />
Fliegerhorst wird vom 7. bis 9. Oktober<br />
2013 auf der Münchner Messe Expo Real die<br />
Möglichkeit ergreifen, interessante Investoren<br />
für die Liegenschaft und ihre verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten<br />
zu gewinnen.<br />
Im Bahnhofumfeld, an der Höhenstraße und<br />
auf dem Park- und Ride-Gelände wird seit dem<br />
Frühsommer zügig gearbeitet, um hier bis<br />
Sommer nächsten Jahres eine nachhaltige<br />
Modernisierung zu erreichen.<br />
Eine Lenkungsgruppe wird im Oktober ihre Arbeit<br />
aufnehmen, um einen konkreten<br />
Umsetzungsplan zum Leitbild „<strong>Bruchköbel</strong><br />
2025“ zu erarbeiten.<br />
Am 13. Oktober findet das beliebte Mais- und<br />
Kürbisfest mit seinem herbstlichen Ambiente<br />
und verkaufsoffenen Sonntag statt. Erstmalig<br />
wird die Festivität nicht nur rund um den Freien<br />
Platz, sondern auch auf dem Fritz-Horst-Platz<br />
ausgerichtet und erwartet Sie und Interessierte<br />
aus der Umgebung mit einem bunten Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
inklusive Flohmarkt.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Herbstzeit!<br />
<strong>Mit</strong> <strong>drei</strong> <strong>Baugebieten</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Start</strong> - <strong>Neubürger</strong> <strong>sind</strong><br />
willkommen<br />
<strong>Bruchköbel</strong> gilt als einer der beliebtesten<br />
Wohnorte im Main-Kinzig-Kreis.<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum und<br />
Grundstücken ist groß. Um neuen Wohnraum<br />
für alle Generationen zu schaffen, hat<br />
sich Bürgermeister Günter Maibach für die<br />
Ausweisung neuer Bauflächen auf der <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Gemarkung eingesetzt. <strong>Mit</strong> der<br />
grundsanierten Hauptstraße, den Verkehrskreiseln<br />
und dem Großumbau des Bahnhofsgeländes<br />
verbessert die <strong>Stadt</strong> nachhaltig<br />
die Verkehrsanbindung. In den kommenden<br />
Jahren erwartet die Region durch die Ansiedlung<br />
neuer Gewerbebetriebe, u.a. <strong>am</strong><br />
Fliegerhorst, wo 3000 bis 5000 neue Arbeitsplätze<br />
entstehen werden, einen Konjunkturschub<br />
und d<strong>am</strong>it auch den Bedarf an<br />
neuen Bauflächen. Der <strong>Bruchköbel</strong>er Bürgermeister<br />
ist darauf gut vorbereitet und bietet<br />
<strong>Neubürger</strong>n und interessierten Bauherren<br />
ein breites Angebot an <strong>Baugebieten</strong> an.<br />
In dem Interview auf Seite 14, das die <strong>Stadt</strong>info<br />
mit Bürgermeister Günter Maibach führte,<br />
gibt der Rathauschef hierzu ausführliche<br />
Informationen.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 14<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Günter Maibach<br />
Über den Dächern von <strong>Bruchköbel</strong>.
INHALT<br />
Grußwort 1<br />
Verwaltung 2 - 5<br />
Personalien 5<br />
<strong>Stadt</strong>marketing 6 - 13<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung &<br />
Wirtschaftsförderung 14 - 23<br />
<strong>Bruchköbel</strong> baut 24 - 25<br />
Umwelt, Bau & Verkehr 25 - 27<br />
Kultur 28 - 30<br />
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales 30 - 36<br />
Kindertagesstätten 36 - 39<br />
Schulkinder & Jugendliche 40<br />
Brandschutz 41 - 42<br />
Termine 43 - 44<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Magistrat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
Hauptstraße 32,<br />
63486 <strong>Bruchköbel</strong><br />
Telefon: 06181-975-0<br />
Fax: 06181-975204<br />
stadtverwaltung@bruchkoebel.de<br />
www.bruchkoebel.de<br />
Redaktion:<br />
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
Andrea Weber und Ulrike Knabe<br />
Telefon: 06181-364 670<br />
info@stadtmarketing-bruchkoebel.de<br />
Freie <strong>Mit</strong>arbeit: Susanne Buick<br />
Gestaltung/Satz:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bruchköbel</strong><br />
Ausgabe:<br />
161, <strong>Bruchköbel</strong>, im Oktober 2013<br />
Öffnungszeiten der <strong>Stadt</strong>verwaltung:<br />
Montag - Freitag 8.30 - 12.00 Uhr<br />
zusätzlich Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Verwaltung<br />
Informationsservice über die Arbeit<br />
der städtischen Gremien<br />
Nicht alle Bürgerinnen und Bürger beziehen<br />
die Amtlichen <strong>Mit</strong>teilungen<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> im Hanauer Anzeiger.<br />
Aus diesem Grund bietet die Internetseite<br />
<strong>Bruchköbel</strong>s ein umfangreiches Informationsangebot<br />
zu den öffentlichen<br />
Sitzungen der Gremien. Die Sitzungstermine,<br />
Einladungen, Tagesordnungen und auch die<br />
Protokolle der Sitzungen werden auf der<br />
Homepage www.bruchkoebel.de unter der<br />
Rubrik „Bürgerservice & Rathaus - Politische<br />
Gremien“ bereitgestellt. Dadurch besteht die<br />
Möglichkeit, sich über die aktuellen Beratungen<br />
in der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
sowie in den Ausschüssen zu informieren.<br />
„Die Transparenz über die politische<br />
Diskussion über alle Belange der <strong>Stadt</strong> ist<br />
mir persönlich ein großes Anliegen. Daher<br />
arbeiten wir an einem größtmöglichen<br />
Informationsfluss zwischen Gremien, Verwaltung<br />
und Bürgern“, bekräftigt Bürgermeister<br />
Günter Maibach den Informationsservice<br />
im Internet.<br />
Alle fünf Jahre – zuletzt im März 2011 – wählen<br />
die Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bruchköbel</strong> die <strong>Mit</strong>glieder der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung,<br />
des „Parl<strong>am</strong>ents“ der<br />
<strong>Stadt</strong>. Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
berät und entscheidet über die Geschicke<br />
<strong>Bruchköbel</strong>s. Zur Vorbereitung von Beschlüssen<br />
und zur eingehenden Beratung<br />
von Themen wurden <strong>drei</strong> Ausschüsse gebildet:<br />
der Haupt- und Finanzausschuss, der<br />
Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr und<br />
2
Verwaltung<br />
der Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung, Kultur<br />
und Soziales.<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung und die<br />
Ausschüsse tagen öffentlich im <strong>Stadt</strong>verordnetensaal<br />
des Rathauses. Bürgerinnen und<br />
Bürger können sich so direkt und persönlich<br />
über den aktuellen Stand der Beratungen zu<br />
Themen der Kommunalpolitik in <strong>Bruchköbel</strong><br />
informieren.<br />
Anträge zur Tagesordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
stellen die Fraktionen<br />
und der Magistrat. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger haben daher<br />
die Möglichkeit, sich<br />
mit ihren Anliegen<br />
direkt an die Fraktionen<br />
der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
zu wenden.<br />
Der Magistrat der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
die Eigenbetriebskommissionen<br />
sowie<br />
die Kommission<br />
für F<strong>am</strong>ilie, Kinder,<br />
Jugend und Senioren,<br />
tagen in nicht<br />
öffentlichen Sitzungen,<br />
so dass die Tagesordnungen<br />
und<br />
Protokolle dieser Sitzungen<br />
nicht veröffentlicht<br />
werden.<br />
Das Sitzungsbüro<br />
im Rathaus bereitet<br />
die Sitzungen für die<br />
<strong>Stadt</strong>verordneten-<br />
vers<strong>am</strong>mlung, die Ausschüsse, den Magistrat<br />
und die Kommissionen vor.<br />
Die Ansprechpartner für Fragen über<br />
Sitzungstermine und Tagesordnungen <strong>sind</strong>:<br />
Herr Dr. Wächtler, Tel.: 06181 975-222,<br />
E-Mail:<br />
awaechtler@bruchkoebel.de,<br />
Frau Nejedly-Willig, Tel.: 06181 975-221,<br />
E-Mail:<br />
bnejedly-willig@bruchkoebel.de.<br />
Umfassende Informationen auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> www.bruchkoebel.de.<br />
Sprechtage des Versichertenberaters<br />
Die neuen Termine des Versichertenberaters für alle Fragen rund um das Thema<br />
Rente stehen unter www.bruchkoebel.de zur Verfügung. Diese Information kann auch<br />
unterTel. 06181/975245 im Rathaus, Zimmer U6 erfragt werden.<br />
3
Verwaltung<br />
Bürgermeisterwahl in <strong>Bruchköbel</strong><br />
Am 10. November 2013 findet die Bürgermeisterwahl<br />
in <strong>Bruchköbel</strong> statt.<br />
Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber<br />
haben Wahlvorschläge eingereicht,<br />
über die der Wahlausschuss in einer öffentlichen<br />
Sitzung <strong>am</strong> 13.09.2013 entschieden hat.<br />
Alle eingereichten Wahlvorschläge konnten<br />
zur Wahl zugelassen werden.<br />
D<strong>am</strong>it bewerben sich um das Amt des<br />
Bürgermeisters der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
Herr Günter Maibach von der CDU<br />
Herr Frank Breitenbach als Einzelbewerber<br />
Herr Dirk Vogel von der Wählergruppe<br />
SPD /BBB<br />
Zum Bürgermeister ist gewählt, wer mehr<br />
als die Hälfte der abgegebenen Stimmen erhält.<br />
Erreicht <strong>am</strong> Wahltag <strong>am</strong> 10. November<br />
2013 kein Bewerber die erforderliche Stimmenmehrheit,<br />
findet <strong>am</strong> 24. November 2013<br />
eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern<br />
mit den meisten Stimmen statt.<br />
Die Wahlbenachrichtigungen für die Bürgermeisterwahl<br />
gehen allen Wahlberechtigten<br />
bis zum 20. Oktober 2013 zu. Bürgerinnen<br />
und Bürger, die keine Wahlbenachrichtigung<br />
erhalten haben, sollten in jedem Fall beim<br />
Wahl<strong>am</strong>t der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bruchköbel</strong><br />
nachfragen, ob sie im Wählerverzeichnis eingetragen<br />
<strong>sind</strong>.<br />
Für die Bürgermeisterwahl besteht die<br />
Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen<br />
werden nur auf Antrag ausgestellt. Dieser<br />
Antrag kann schriftlich, persönlich, per<br />
Fax, oder per E-Mail gestellt werden. Auf der<br />
Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
www.bruchkoebel.de befindet sich auf der<br />
<strong>Start</strong>seite unter der Rubrik „Im Blickpunkt“ ein<br />
Link für die Beantragung der Briefwahlunterlagen.<br />
Telefonische Anträge <strong>sind</strong> unzulässig.<br />
Besetzung des Ortsgerichts<br />
Im Juli 2013 ernannte Meinrad Wösthoff,<br />
Direktor des Amtsgerichtes Hanau, die<br />
neuen Ortsgericht-Schöffen für <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
die auf Vorschlag der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
der <strong>Stadt</strong> berufen wurden.<br />
Horst Buschbeck konnte für weitere fünf<br />
Jahre als Schöffe des Ortsgerichts gewonnen<br />
werden, während Armin Reidel für<br />
10 Jahre erstmalig zum Schöffen ernannt<br />
wurde.<br />
Um den Bürgern in einfachen Rechtsangelegenheiten<br />
längere Wege zu ersparen und<br />
die Gerichte zu entlasten, <strong>sind</strong> in hessischen<br />
Städten und Gemeinden Ortsgerichte eingerichtet.<br />
Das Ortsgericht ist für Unterschriftsbeglaubigungen,<br />
Kopien von Beglaubigungen,<br />
Kirchenaustritte, Erbausschlagungen, Wertermittlungen<br />
sowie Schätzungen von Häusern<br />
und Grundstücken, Sterbefallanzeigen,<br />
Nachlasssicherungen und Grundbuchlöschungen<br />
zuständig.<br />
In der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> gibt es <strong>drei</strong> Ortsgerichte:<br />
Das Ortsgericht I für den Bereich <strong>Bruchköbel</strong>-Kernstadt<br />
mit dem Ortsgerichtsvorsteher<br />
Werner Major. Sprechstunde ist jeden <strong>Mit</strong>twoch<br />
von 16:30 bis 18 Uhr im Zimmer U6 des<br />
Rathauses <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Das Ortsgericht II für Niederissigheim und<br />
Oberissigheim mit dem Ortsgerichtsvorsteher<br />
Manfred Jung. Sprechstunde ist jeden<br />
<strong>Mit</strong>twoch von 17:30 bis 19:30 Uhr beim Ortsgerichtsvorsteher,<br />
Im Breul 15.<br />
4
Verwaltung<br />
Das Ortsgericht III für Butterstadt und Roßdorf<br />
mit dem Ortsgerichtsvorsteher Peter<br />
Dorn. Sprechstunde ist jeden Freitag von 18<br />
bis 19:30 Uhr beim Ortsgerichtsvorsteher,<br />
Buchbergstraße 38.<br />
Zu Ortsgerichtsvorstehern und Ortsgerichtsschöffen<br />
werden Personen ernannt, die<br />
im jeweiligen Einzugsbereich des Ortsgerichts<br />
wohnen. Dadurch <strong>sind</strong> die Ortsgerichtsvorsteher<br />
und -schöffen gut mit ihrem<br />
Umfeld und den örtlichen Gegebenheiten<br />
vertraut.<br />
Meinrad Wösthoff, Direktor Amtsgericht Hanau mit Ortsgerichtsschöffe<br />
Armin Reidel und Ortsgerichtsvorsteher<br />
Manfred Jung (v.l.n.r.).<br />
Personalien<br />
25 Jahre Treue zur <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
Renate Garofalo ist der <strong>Stadt</strong> bereits<br />
seit 25 Jahren treu und erwägt dies<br />
auch nicht zu ändern. Ihre Ausbildung<br />
zur Verwaltungsfachangestellten begann sie<br />
mit 17 Jahren. Ihre Abschlussprüfung, die<br />
sie mit der Note 1 abschloss, fand 1991 statt.<br />
Einen Tag später wurde sie dann bis zum<br />
v.l.n.r.: Tanja Harbach (Soziale Dienste), Dietmar Hußing (Leitung F<strong>am</strong>ilie,<br />
Bildung und Soziales), Claudia Krämer (Vorsitzende Personalrat), Bürgermeister<br />
Günter Maibach, Jubilarin Renate Garofalo, Helga Gemmecker<br />
(ehem. Leiterin der Sozialabteilung), Christine Nolte (Sozialverwaltung) Andrea<br />
Kaphingst (Leitung Soziale Dienste), Andrea Odenwäller (Soziale Dienste<br />
und Rentenberatung).<br />
5<br />
31.12.1991 befristet eingestellt.<br />
Ein unbefristeter Vertrag schloss sich unmittelbar<br />
daran an. Nach einer kurzen F<strong>am</strong>ilienzeit<br />
setzte Renate Garofalo ihre Tätigkeit<br />
im Bereich der Sozialen Dienste und der Sozialverwaltung<br />
fort.<br />
Viele <strong>Mit</strong>bürger kennen sie<br />
von der Rentenberatung. Bürgermeister<br />
Maibach, Personalratsvorsitzende<br />
Claudia<br />
Krämer<br />
und<br />
Abteilungsleiter Dietmar<br />
Hußing würdigten in einer<br />
kleinen Feierstunde im Kreise<br />
der Kolleginnen und Kollegen<br />
das Engagement von Renate<br />
Garofalo. Selbst die ehemalige<br />
Leiterin der Sozialverwaltung,<br />
Helga Gemmecker, ließ<br />
es sich nicht nehmen, zu gratulieren.<br />
Bürgermeister<br />
Maibach betonte ausdrücklich,<br />
jeder Betrieb könne sich glücklich<br />
schätzen, solche <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />
wie Frau Garofalo zu<br />
haben.
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
<strong>Stadt</strong>verschönerung:<br />
Kunst-Leistungskurs des<br />
Lichtenberg Oberstufengymnasiums<br />
bemalt E.ON-Transformatoren<br />
stationen<br />
Heinrich-Böll-Schule<br />
Lindenallee<br />
Jahnstraße<br />
Eine Vielzahl an Transformatorenstationen<br />
der E.ON <strong>Mit</strong>te in <strong>Bruchköbel</strong>, wird<br />
in diesen Tagen verschönert. Die Stationen,<br />
die Unbekannte im Laufe der Zeit beschmiert<br />
hatten, stehen in <strong>Bruchköbel</strong>s <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
was häufig zu einem überaus<br />
unschönen Anblick im Öffentlichen Raum<br />
führte.<br />
„Gemeins<strong>am</strong> mit der E.ON <strong>Mit</strong>te wollten<br />
wir diese Standorte verändern“, so Bürgermeister<br />
Günter Maibach. „Wir freuen uns<br />
sehr, dass wir für unsere Idee einer <strong>Stadt</strong>verschönerung<br />
das Lichtenberg Oberstufengymnasium<br />
in <strong>Bruchköbel</strong> gewinnen konnten.“<br />
25 Schüler und Schülerinnen des Kunst-<br />
Leistungskurses der 12. Klasse erklärten sich<br />
bereit, neun E.ON-<strong>Mit</strong>te Transformatorenstationen,<br />
die an besonders prominenten und<br />
viel frequentierten Standorten stehen, künstlerisch<br />
zu gestalten. Durch die hervorragende<br />
Unterstützung der Schulleiterin des LOG,<br />
Karin Rosbach, die den Leistungskurs für<br />
zwei komplette Tage für das Kunstprojekt freistellte,<br />
und die engagierte Betreuung der<br />
Kursleiterin Ute Abel, war es möglich, das<br />
Projekt noch vor Eintreten der kühlen und<br />
Kunst-Leistungskurs der 12. Klasse des Lichtenberg Oberstufengymnasiums vor der neu bemalten Transformatorenstation<br />
an der Lindenallee zus<strong>am</strong>men mit (v.l.n.r. hintere Reihe): Ute Abel (Kursleiterin), Karin Rosbach (Schulleiterin<br />
LOG), Bürgermeister Günter Maibach, Reinhard Stark (Leiter der E.ON <strong>Mit</strong>te-Netzregion Gelnhausen).<br />
6
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
regnerischen Saison fertig zu stellen. Das Kooperationsprojekt<br />
wurde von der <strong>Stadt</strong>marketing<br />
<strong>Bruchköbel</strong> GmbH organisiert. Die<br />
E.ON <strong>Mit</strong>te stellte großzügig alle für die Bemalung<br />
der Transformatorenstationen benötigten<br />
<strong>Mit</strong>tel zur Verfügung.<br />
„Einen nachhaltigen Beitrag zu einem verschönerten<br />
<strong>Stadt</strong>bild zu leisten, war uns ein<br />
großes Anliegen“ freuen sich auch der Leiter<br />
der E.ON <strong>Mit</strong>te-Netzregion Gelnhausen Reinhard<br />
Stark und Sven Usinger, der das Projekt<br />
seitens E.ON <strong>Mit</strong>te betreute.<br />
Der in <strong>Bruchköbel</strong> ansässige Einzelhändler<br />
Tebo Schulz leistete mit seiner fachkundigen<br />
Beratung der Farben und einem Sonderpreis<br />
für alle Materialien ebenfalls einen nennenswerten<br />
Beitrag zum Gelingen des Projekts.<br />
Bereits während der Kunstaktion gab es erste<br />
positive Reaktionen und Danksagungen von<br />
Anwohnern und Geschäftstreibenden, die sich<br />
nun über die neuen, kreativ gestalteten Häuschen<br />
in ihrer direkten Nachbarschaft freuen können.<br />
Bürgermeister Günter Maibach bedankt<br />
sich bei allen Beteiligten, aber insbesondere bei<br />
den 25 Schülerinnen und Schülern des LOG für<br />
ihren großartigen Einsatz.<br />
Altenheim (AWO Sozialzentrum <strong>Bruchköbel</strong>).<br />
Kinzigheimer Weg (Fritz-Hofmann-Spielplatz).<br />
Haingartenschule.<br />
Roßdorf Blochbachstraße.<br />
Oberissigheim Kuhweg (neben Kita Spatzennest).<br />
Niederissigheim Andersenstr. (Kita Luthers-Apfelbaum).<br />
7
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
10. Mais- und Kürbisfest mit Jubiläumsmeile<br />
Bereits zum zehnten Mal feiern die<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
das beliebte Herbstfest. Am Sonntag,<br />
den 13. Oktober 2013 beginnt das Mais- und<br />
Kürbisfest ab 11 Uhr auf dem Freien Platz<br />
mit einem Country-Frühschoppen.<br />
Dort finden die Besucher neben einem<br />
reichhaltigen kulinarischen und kulturellen<br />
Angebot, herbstliches Kunsthandwerk und<br />
ein abwechslungsreiches Rahmenprog<strong>am</strong>m.<br />
Ab 13 Uhr öffnen viele Geschäfte in <strong>Bruchköbel</strong><br />
und bieten ihren Kunden interessante<br />
Angebote. Um 15 Uhr findet die beliebte Modenschau<br />
in der Rathauspassage statt. Der<br />
verkaufsoffene Sonntag endet um 18 Uhr.<br />
Erstmalig wird auch der Fritz-Horst-Platz<br />
vor dem Bürgerhaus ins Festgeschehen mit<br />
einbezogen. Rund um das neue Festgelände<br />
bieten die umliegenden Geschäftsleute viel<br />
Interessantes. Entlang der Hauptstraße wird<br />
ein Flohmarkt zu den Themen Antik, Retro,<br />
Kinder und Jugendliche, der zwischen 11 und<br />
18 Uhr von der Sportgemeinschaft <strong>Bruchköbel</strong><br />
veranstaltet wird, die Besucher anziehen.<br />
Der Förderverein der Heinrich-Böll-Schule<br />
sorgt für musikalische Unterhaltung mit zwei<br />
Schulbands – eine davon „Fayette“- und<br />
schenkt alkoholfreie Getränke aus.<br />
Auf eine besondere Attraktion können sich<br />
die kleinen Gäste freuen. Ein Velo-Karussell,<br />
welches nur mit Muskelkraft betrieben wird,<br />
wartet auf schwindelfreie Kundschaft.<br />
Zwischen 17 und 18 Uhr werden der stattlichste<br />
Kürbis und die Kürbisse des alljährlichen<br />
Kürbisschnitzwettbewerbs prämiert. Zudem<br />
wird aus allen Teilnehmern der Bonuskartenaktion<br />
der Gewinner eines vom HGV<br />
und dem <strong>Stadt</strong>marketingverein <strong>Bruchköbel</strong><br />
gespendeten iPads gezogen. Drei Gewinner<br />
aus der Teilnahme an der diesjährigen Servicewochen-Aktion<br />
dürfen sich auf die Überreichung<br />
eines Blumenstraußes freuen. Außerdem<br />
erhält der Gewinner des Luftballon-<br />
Weitflug-Wettbewerbs vom Blumenmarkt einen<br />
Preis.<br />
Das bunte Rahmenprogr<strong>am</strong>m des stimmungsvollen<br />
Herbstfests mit aktuellen Informationen<br />
zu Progr<strong>am</strong>m, Aktionen der ge-<br />
öffneten Geschäfte, alle Marktstände, und alles<br />
Weitere finden Sie unter www.stadtmarketing-bruchkoebel.de.<br />
Wegen der Erweiterung des Festgeländes<br />
wird die Hauptstraße zwischen Martin-Luther-Straße<br />
und der Jahnstraße <strong>am</strong> Festtag<br />
gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus ist gewährleistet,<br />
die Straße wird ab ca. 20 Uhr<br />
wieder befahrbar sein, genaue Informationen<br />
zum Busverkehr werden in der Presse<br />
bekannt gegeben.<br />
Halbzeit für Zuckermaiskönigin<br />
Isabell I.<br />
Die Verlängerung<br />
der Amtszeit der<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Zuckermaiskönigin<br />
Isabell I.<br />
ist ein weiterer<br />
wichtiger Progr<strong>am</strong>mpunkt<br />
des Festes. Um 16.30 Uhr wird Bürgermeister<br />
Günter Maibach die <strong>am</strong>tierende<br />
Zuckermaiskönigin offiziell zu ihrer zweiten<br />
Halbzeit der zweijährigen Amtszeit beglückwünschen.<br />
Befreundete Hoheiten aus der Region werden<br />
ebenfalls beim Mais- und Kürbisfest erwartet.<br />
Autogr<strong>am</strong>mliebhaber können zwi-<br />
8
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
schen 16 - 16.30 Uhr eine königliche<br />
Unterschrift an der Festbühne<br />
erhalten.<br />
„Das erste Jahr als Zuckermaiskönigin<br />
hat mir großen Spaß gemacht.<br />
Dank der gewonnen Erfahrungen<br />
gehe ich ganz entspannt<br />
in ein weiteres schönes<br />
Amtsjahr“, freut sich die <strong>am</strong>tierende<br />
Isabell I. auf die vor ihr liegende<br />
Zeit. Anläßlich ihrer Halbzeit<br />
bedankt sich die Zuckermaiskönigin<br />
bei den Sponsoren, dem<br />
<strong>Stadt</strong>marketing, Freunden, ihrer<br />
F<strong>am</strong>ilie, bei ihrer ehemaligen Betreuerin<br />
Martina Ruprecht und<br />
ganz besonders bei ihrem Freund,<br />
Timo Winter, der im zweiten Amtsjahr<br />
ihre Betreuung übernimmt.<br />
Bürgermeister Günter Maibach freut sich über die Verlängerung der<br />
Amtszeit der Zuckermaiskönigin Isabell I.. Hier beim gemeins<strong>am</strong>en<br />
Besuch des Hof- und Gassenfestes 2013.<br />
Spendenübergabe mit Herz und Hand<br />
Zum Hof- und Gassenfest 2013 organisierte<br />
das <strong>Stadt</strong>marketing <strong>Bruchköbel</strong><br />
zum dritten Mal die Aktion „<strong>Bruchköbel</strong><br />
mit Herz und Hand“.<br />
Während der gut besuchten Modenschau,<br />
die erstmals im Rahmen des Hof- und Gas-<br />
Scheckübergabe v.r.n.l.: Karin Eich, Bürgerhilfe <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Lutz<br />
Heyer, Vorstandsvorsitzender der Fritz-Hofmann-Stiftung, Bürgermeister<br />
Günter Maibach, Werner Zimmermann, Vorstandsmitglied der<br />
Fritz-Hofmann-Stiftung und Andrea Weber, Geschäftsführerin der<br />
<strong>Stadt</strong>marketing <strong>Bruchköbel</strong> GmbH.<br />
9<br />
senfestes veranstaltet wurde, verkauften <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />
des <strong>Stadt</strong>marketings zus<strong>am</strong>men<br />
mit Siegrid Sommer und Karin Eich von<br />
der Bürgerhilfe <strong>Bruchköbel</strong> e.V. Sekt und prikkelnde<br />
Mischgetränke. Dank der sommerlichen<br />
Witterung fanden diese reißenden Absatz.<br />
Nach nur knapp <strong>drei</strong> Stunden<br />
Verkauf wurde für die Fritz-Hofmann-Stiftung<br />
ein Betrag von 550,-<br />
Euro eingenommen. Die Stiftung<br />
engagiert sich für hilfsbedürftige<br />
Kinder und hat es sich zum Ziel<br />
gesetzt, Kinder zu fördern und<br />
glücklich zu machen.<br />
Der verkaufte Sekt wurde von<br />
„Wein International - Der Weinladen<br />
<strong>Bruchköbel</strong>“ in der Limes -<br />
strasse zur Verfügung gestellt. „Wir<br />
freuen uns, dass wir mit unserer<br />
Aktion Kinder unterstützen können,“<br />
bekräftigen alle Beteiligten.
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
„Sauberhafte Schulwege“ in <strong>Bruchköbel</strong><br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Schülerinnen und Schüler<br />
der Brückenschule und der Heinrich<br />
Böll Schule halfen <strong>am</strong> 2. Juli 2013 <strong>am</strong><br />
hessenweiten Aktionstag „Sauberhafter<br />
Schulweg“ mit, ihre <strong>Stadt</strong> von achtlos weggeworfenem<br />
Müll zu befreien.<br />
<strong>Mit</strong> großem Engagement waren die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassenlehrerinnen<br />
Jessica Chiapperini der Brückenschule sowie<br />
der Lehrerinnen Petra Ouadi, Fabienne<br />
Fussenegger und Fatma Ben Ahmed-Kraut<br />
der Heinrich-Böll-Schule über einen Vormittag<br />
für die Sauberkeit auf dem Areal rund um<br />
ihre Schulen und Schulwege aktiv. Dabei wurde<br />
viel Dreck gefunden und aufges<strong>am</strong>melt –<br />
nicht nur Verpackungsmaterial, Zigarettenkippen<br />
oder Plastiktüten, sondern auch einen<br />
alten Feuerlöscher entfernten die Kinder.<br />
Erschöpft, aber auch mit ihrer Leistung zufrieden,<br />
zogen die fleißigen Schülerinnen und<br />
Schüler das Resümee: „Das Wegwerfen von<br />
Dingen auf die Straße oder in die Natur ist<br />
Mist. Das Aufräumen ist mühs<strong>am</strong> und die<br />
Abfälle <strong>sind</strong> für Tiere und Umwelt schädlich.“<br />
Die Kinder wollen zukünftig auch ihre Eltern<br />
und Freunde auf diese Nachlässigkeiten aufmerks<strong>am</strong><br />
machen, denn gerade die<br />
vermeintlich kleinen Zigarettenstummel- und<br />
Kaugummiabfälle machten einen Großteil<br />
der ges<strong>am</strong>melten Müllfunde aus.<br />
Bürgermeister Günter Maibach lobte den<br />
Einsatz der Kinder und hofft, dass durch solche<br />
Aktionen alle <strong>Mit</strong>bürgerinnen und <strong>Mit</strong>bürger<br />
sensibler und weitsichtiger mit der<br />
Thematik Müllentsorgung umgehen.<br />
Rund 25.000 Schulkinder aus über 290<br />
Schulen waren bei dieser ehren<strong>am</strong>tlichen Abfalls<strong>am</strong>melaktion<br />
vom Hessischen Ministerium<br />
für Umwelt, Energie, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz, die bereits zum zwölften<br />
Mal stattfand, dabei.<br />
Schüler der Brückenschule reinigten für die Aktion<br />
„Sauberhafte Schulwege“ fleißig die Wege<br />
zu ihrer Schule.<br />
Große Unterstützung beim „Sauberhaften Kindertag“<br />
Auch bei der hessenweiten Aktion<br />
„Sauberhafter Kindertag“ wurde<br />
<strong>am</strong> 11. September 2013 in <strong>Bruchköbel</strong><br />
„Klar Schiff“ gemacht. Bereits zum dritten<br />
Mal nahmen die Kindertagesstätten<br />
Krebsbachstrolche und Sonnenwiese an<br />
der Inititative des Ministeriums für Umwelt,<br />
Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
teil.<br />
Diesmal halfen die jüngsten Bürger der<br />
<strong>Stadt</strong> beim Säubern der Straßen: Zwei<br />
Erzieherinnen mit acht begeisterten Krebsbachstrolchen<br />
im Alter von 4-5 Jahren und<br />
vierzehn Kinder der Kindertagesstätte Sonnenwiese<br />
mit ihren Erziehern.<br />
Der REWE-Markt <strong>am</strong> Rathaus unterstützte<br />
die gemeinnützige Aktion auch in diesem<br />
Jahr als Sponsor. Dort trafen sich die Kinder<br />
mit ihren vollen Müllsäcken und überwachten<br />
das städtische Bauhoffahrzeug bei der ord-<br />
10
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
nungsgemäßen Entsorgung. Der<br />
Marktleiter Roland Schäfer und<br />
sein Te<strong>am</strong> belohnten<br />
danach den Einsatz der kleinen<br />
Umweltschützer mit einem Snack<br />
zur Stärkung und einer Überraschungstüte<br />
für den Heimweg.<br />
„Diese löbliche Aktion hilft mit,<br />
schon in sehr jungen Jahren auf<br />
den sorgs<strong>am</strong>en Umgang mit Müll<br />
zu achten“ dankte Bürgermeister<br />
Günter Maibach den engagierten<br />
Kindern vor Ort. Auch wenn es in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> so viele fleißige Helfer<br />
gibt, hofft der Rathauschef auf<br />
die Einsicht aller Bürgerinnen und<br />
Bürger, zukünftig achts<strong>am</strong>er und<br />
rücksichtsvoller zu sein.<br />
Bürgermeister Günter Maibach ließ es sich nicht nehmen, den jungen<br />
Umweltschützern zu danken.<br />
Weihnachtsfiguren von Seniorenwerkstatt restauriert<br />
Jedes Jahr steht auf dem <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt eine Krippe mit überlebensgroßen<br />
Figuren. D<strong>am</strong>it die Heilige<br />
F<strong>am</strong>ilie auch in diesem Jahr in gewohnter<br />
Weise bewundert werden kann, hat das<br />
<strong>Stadt</strong>marketing die Seniorenwerkstatt e. V.<br />
mit der Restaurierung der Figuren beauftragt<br />
und bedankt sich für deren hervorragende<br />
Arbeit.<br />
Die Senioren-Werkstatt<br />
<strong>Bruchköbel</strong> wurde<br />
1998 mit dem Ziel<br />
der Senioren-Förderung<br />
gegründet. Der<br />
eingetragene Verein<br />
setzt sich aus einem<br />
Kreis von Senioren<br />
zus<strong>am</strong>men, die ihre<br />
im Lauf eines Berufslebens<br />
gewonnenen<br />
handwerklichen Erfahrungen<br />
und<br />
Kenntnisse nun weiter<br />
einsetzen. Sie haben<br />
viel Spaß an der<br />
<strong>Mit</strong>glieder der Seniorenwerkstatt inmitten der fertiggestellten<br />
Heiligen F<strong>am</strong>ilie. Wolfgang Nadolny (Vorsitzender<br />
der Seniorenwerkstatt), Eberhard Klauschke,<br />
Rudolf Töpfl, Claus Flachs (v.l.n.r.)<br />
Verwirklichung von Werkstücken und Modellen<br />
oder auch an Reparaturarbeiten.<br />
„Die Seniorenwerkstatt übernimmt gegen<br />
einen geringen Unkostenbeitrag viele Auftragsarbeiten<br />
für die <strong>Stadt</strong>“, freut sich Bürgermeister<br />
Günter Maibach über das ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Engagement. „Gerade im Bereich<br />
der Kindertagesstätten hat die Seniorenwerkstatt<br />
immer wieder wertvolle Dienste<br />
geleistet und mit dem<br />
Erstellen und Reparieren<br />
von Spielgeräten<br />
vielen Kindern<br />
eine Freude gemacht.“<br />
Die <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Senioren-Werkstatt ist<br />
in der Hauptstraße 61<br />
ansässig und hat<br />
Montag und <strong>Mit</strong>twoch<br />
jeweils von 14-17 Uhr<br />
geöffnet. In dieser<br />
Zeit ist die Werkstatt<br />
auch telefonisch unter<br />
06181-9067072 zu erreichen.<br />
11
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
Ehrung der Servicewochenbetriebe<br />
Am 5. September 2013 ehrte Bürgermeister<br />
Günter Maibach im Rathaus<br />
mit einer kleinen Feierstunde die teilnehmenden<br />
Betriebe der diesjährigen Kundenaktion<br />
„Servicewochen in <strong>Bruchköbel</strong>“.<br />
Bereits zum siebten Mal warben im Mai Einzelhändler<br />
vor Ort zwei Wochen mit attraktiven<br />
und außergewöhnlichen Angeboten und<br />
Vergünstigungen für sich.<br />
Durch Auswertung der dabei zahlreich ausgefüllten<br />
Kundenbewertungsbogen erhielten<br />
die Geschäfte ein wertvolles Feedback<br />
ihrer Kunden.<br />
„Deren Meinungen <strong>sind</strong> eine wichtige Bewertungsgrundlage<br />
der eigenen Angebote<br />
und helfen uns, noch besser auf die Kundenwünsche<br />
einzugehen“, so Anke Müssig<br />
vom Restaurant essBAR. „Die positive Resonanz<br />
unserer Kunden motiviert uns jedes<br />
Jahr aufs Neue“, bekräftigte auch Volker Meyer<br />
von Augenoptik OPTIMUM den Nutzen<br />
der Servicewochen.<br />
„Das positive Feedback für unseren Handel<br />
ist einmal im Jahr wie ein warmer Regen.<br />
Allerdings wünschen sich viele der teilnehmenden<br />
Betriebe mittlerweile von ihren Kunden<br />
an den Servicewochen noch mehr<br />
Anregungen für eventuelle Verbesserungen“,<br />
so Andrea Weber. Hieran will man für 2014 arbeiten.<br />
Insges<strong>am</strong>t beteiligten sich in diesem Jahr<br />
43 Betriebe bei den Servicewochen. Die<br />
durchweg positiven Bewertungen belegen,<br />
dass individueller Service und besonderes<br />
Engagement von den Kunden honoriert werden.<br />
„Hier werde ich mit meinem N<strong>am</strong>en angesprochen<br />
– hier kennt man mich“ oder<br />
„Hier werden meine individuellen Wünsche<br />
erfüllt“ <strong>sind</strong> nur zwei Beispiele für die begeisterte<br />
Resonanz der Kunden.<br />
„Auch ein kleiner Standort wie <strong>Bruchköbel</strong><br />
kann nachhaltig durch Qualität punkten“, lobte<br />
Bürgermeister Günter Maibach die Aktion<br />
und zeichnete die erfolgreichen Betriebe mit<br />
einer Urkunde und einem Blumengruß aus.<br />
In seiner Dankesrede lobte er die hervorragende<br />
Aktion, die sowohl den Qualitätsstandort<br />
<strong>Bruchköbel</strong> sowie die Kundenbindung<br />
<strong>am</strong> Ort fördert.<br />
„Dank Ihres Einsatzes kommen Kunden immer<br />
wieder gerne nach <strong>Bruchköbel</strong> – Qualität<br />
und Service <strong>sind</strong> das Aushängeschild unserer<br />
<strong>Stadt</strong>“, freute sich Günter Maibach mit<br />
Blick auf die anwesenden Geschäftsleute.<br />
Bürgermeister Günter Maibach mit den geehrten <strong>Bruchköbel</strong>ern Geschäftsleuten.<br />
12
<strong>Stadt</strong>marketing<br />
Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, beurteilte<br />
die Serviceangebote äußerst positiv<br />
und vergab unter den teilnehmenden Betrieben<br />
einen Preis für die kreativste Servicewochenidee.<br />
Ein ADAC-Fahrertraining in Gründau erhielt<br />
Dieter Bielesch von „Bielesch Textilreinigung“<br />
für die Serviceidee, die gereinigte Ware ab einem<br />
Auftragswert von 50 Euro direkt nach<br />
Hause zum Kunden zu liefern. „Diese Serviceidee<br />
ist im Zeitalter des demografischen<br />
Wandels zukunftsweisend“, erläuterte Dr.<br />
Quidde die Entscheidung der Jury.<br />
Dietmar Hußing, dem Ersten Vorsitzenden<br />
des <strong>Stadt</strong>marketingvereins, k<strong>am</strong> die Aufgabe<br />
zu, <strong>drei</strong> Kundenkarten aus den Bewertungen<br />
zu ziehen. Die Gewinner aus <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
Frankfurt und H<strong>am</strong>mersbach bekommen <strong>am</strong><br />
Mais- und Kürbisfest zwischen 17 und 18 Uhr<br />
auf der Bühne des Freien Platzes für ihre Kundentreue<br />
einen Blumenstrauß überreicht.<br />
Dr. Gunther Quidde gratuliert Dieter Bielesch<br />
von „Bielesch Textilreinigung“ zum Sonderpreis<br />
für die kreativste Serviceidee.<br />
Die Pianisten Irina Bykova und Sergej Korolev<br />
<strong>am</strong> Flügel.<br />
Der Abend wurde virtuos von den in <strong>Bruchköbel</strong><br />
lebenden Pianisten Irina Bykova und<br />
Sergej Korolev <strong>am</strong> Flügel begleitet. Im Anschluss<br />
dachten sich die Geschäftsleute bei<br />
einem Glas Wein sicherlich schon so manche<br />
kreative Serviceidee für die nächsten<br />
Servicewochen aus.<br />
Bürgermeister Günter Maibach mit Dr. Gunther Quidde,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern.<br />
13
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Mit</strong> <strong>drei</strong> <strong>Baugebieten</strong> <strong>am</strong> <strong>Start</strong> -<br />
<strong>Neubürger</strong> <strong>sind</strong> willkommen (Fortsetzung von Seite 1)<br />
Interview mit Bürgermeister<br />
Günter Maibach<br />
<strong>Bruchköbel</strong> hat jede Menge für seine<br />
Be wohner zu bieten. Wie wirkt sich diese<br />
Infrastruktur auf die Einwoh nerzahl<br />
aus?<br />
Günter Maibach: Durch den konsequenten<br />
Ausbau der Kindertagesstätten mit ausreichenden<br />
U3-Plätzen, einem hervorragenden<br />
Angebot an Kindergarten- und Hortplätzen<br />
und einem aktiven Jugendzentrum erfüllen<br />
wir klar die Betreuungs-Anforderungen, die<br />
junge F<strong>am</strong>ilien heutzutage an ihren Wohnort<br />
stellen. Straßenbaumaßnahmen wie die beiden<br />
Kreisel <strong>am</strong> Viadukt und die Sanierung<br />
der Hauptstraße haben den Verkehrsfluss<br />
deutlich verbessert. Der modernisierte Bahnhof<br />
wird im kommenden Jahr mit einem<br />
Park- und Ride-Gelände und der ausgebauten<br />
Straßenführung der Höhenstraße hinzukommen.<br />
Wir haben in <strong>Bruchköbel</strong> mit seinen<br />
<strong>Stadt</strong>eilen zurzeit rund 21 000 Einwohner<br />
und die Prognosen sagen, dass die Einwohner<br />
zahl steigen wird.<br />
Es kann also jeder in <strong>Bruchköbel</strong> wohnen,<br />
der das möchte?<br />
Günter Maibach: Es gab Engpässe bei Wohnungen.<br />
Momentan <strong>sind</strong> viele Wohnungen<br />
vermietet. Für Bauherren individueller Häuser<br />
bieten wir in den neuen <strong>Baugebieten</strong> eine<br />
gute Auswahl an städtischen Grundstücken.<br />
Für Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser, altersgerechtes<br />
Wohnen und Mehrgenerationengebäude<br />
werden in Kürze entsprechende Flächen angeboten.<br />
In <strong>Bruchköbel</strong> ist jeder willkommen<br />
– ob junge F<strong>am</strong>ilie oder die sogenannten<br />
‚Silver Ager’.<br />
Wo befinden sich die neuen Baugebiete<br />
und was sollen sie kosten?<br />
Günter Maibach: Wir haben unsere Angebote<br />
direkt <strong>am</strong> Bedarf der Bauinteressenten<br />
ausgerichtet.<br />
Am Hasenpfad in<br />
Niederissigheim stehen<br />
elf neu erschlossene<br />
Baugrundstücke<br />
für 300 Euro/qm²<br />
zum Verkauf. Die innenstadtnahen<br />
Bindwiesen<br />
mit 2,5 Hektar<br />
Fläche werden gerade<br />
entwickelt. Am<br />
Peller II und III entstehen<br />
auf rund 8 Hektar<br />
Boden hochwertige<br />
Grundstücke in östlicher<br />
Ortsrandlage. So<br />
haben wir für jeden<br />
Bauinteressenten das<br />
richtige Grundstück .<br />
Baugebiet „Am Hasenpfad“ in Niederissigheim. Ab 2014 kann auf elf Baugrundstücken<br />
individuell und bis zu zwei Geschossen gebaut werden. Der Quadratmeter kostet entlang<br />
der Issigheimer Straße, incl. Erschließungskosten, 300 Euro.<br />
14
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Trotz aktiver Bautätigkeit gibt es auch<br />
einige Projekte, die momentan in der<br />
Schwebe <strong>sind</strong>. Beispielsweise sei hier die<br />
Innenstadt genannt. Wie wird es d<strong>am</strong>it<br />
weitergehen?<br />
Günter Maibach: Nachdem wir die Ergebnisse<br />
der Bürgerbefragung ausgewertet haben,<br />
laufen zur Zeit intensive Gespräche über<br />
die Parteigrenzen hinweg. Gemeins<strong>am</strong>es Ziel<br />
ist es, <strong>Bruchköbel</strong>s Innenstadt aufzuwerten<br />
und für Geschäftsleute und für Ärzte attraktiv<br />
zu halten.<br />
Baugebiet „Bindwiesen“ mit 2,5 Hektar Fläche in zentraler<br />
Lage zur Innenstadt <strong>Bruchköbel</strong>s.<br />
Gibt es auch für Gewerbetreibende in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> Möglichkeiten zu bauen?<br />
Günter Maibach: Selbstverständlich halten<br />
wir auch verkehrsgünstige Flächen für Geschäftsleute<br />
vor. Neben dem Fliegerhorst<br />
Langendiebach, der <strong>Bruchköbel</strong> anteilig gehört,<br />
gibt es stadtnah noch ausreichend Baugrundstücke<br />
im Gewerbegebiet „Im Lohfeld“.<br />
Diese verkehrstechnisch gut erschlossene<br />
Gewerbefläche veräußern wir zu attraktiven<br />
Konditionen und einem vorteilhaften Gewerbesteuerhebesatz.<br />
Interessenten können<br />
die <strong>Mit</strong>arbeiterinnen des <strong>Stadt</strong>marketing/<br />
Wirtschaftsförderung jederzeit gerne darauf<br />
ansprechen. Selbstverständlich stehe ich selbst<br />
auch gerne für ein Gespräch zur Verfügung.<br />
Baugebiet „Peller II und Peller III“ mit 8,4 Hektar Baugrund<br />
in östlicher <strong>Stadt</strong>randlage.<br />
Gewerbegebiet „Im Lohfeld“ ist das jüngste Entwicklungsgebiet<br />
im westlichen Teil der <strong>Stadt</strong>. Eine optimale<br />
Verkehrsanbindung an die B 45, und d<strong>am</strong>it an die A 66<br />
und A 45, ist durch die neuen Turbokreisel gegeben.<br />
15
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Fliegerhorst Langendiebach auf der Expo Real<br />
Das „Jahrhundertprojekt“<br />
der Städte Erlensee<br />
und <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
der Fliegerhorst in<br />
Langendiebach, wird durch<br />
den Zweckverband Fliegerhorst<br />
Langendiebach vom 7.<br />
bis 9. Oktober 2013 erstmals seit dem Erwerb<br />
durch die beiden Kommunen auf der<br />
Internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien<br />
und Investitionen, kurz, Expo Real,<br />
in München präsentiert.<br />
Das interkommunale Vermarktungste<strong>am</strong><br />
des Zweckverbands, dort vertreten durch<br />
Bürgermeister Günter Maibach sowie <strong>Mit</strong>arbeiter<br />
beider Kommunen, wird die 100 Hektar<br />
Fläche für unterschiedlichste Nutzungen<br />
<strong>am</strong> Stand der Metropolregion Frankfurt<br />
Rhein-Main präsentieren.<br />
Die über Jahrzehnte gewachsene<br />
militärische Liegenschaft mit<br />
ihren Freiflächen, Hangars, sanierten<br />
Kasernen und Gebäuden<br />
aus unterschiedlichsten Epochen<br />
des 20. Jahrhunderts inmitten<br />
schöner Natur, ist herausragend<br />
in der Region Frankfurt Rhein-<br />
Main. Die Größe und die Alleinlage<br />
der Liegenschaft sowie der<br />
Charme der historischen Gebäude<br />
erinnert nicht an einen herkömmlichen<br />
Gewerbepark und<br />
zieht daher auch viele Nachfra-<br />
gen für die Nachnutzungen der historischen<br />
Gebäude und Anlagen nach sich.<br />
Neben der Entwicklung als Logistik-, Dienstleistungs-<br />
und Gewerbestandort ist dort die<br />
Nachfrage auch für Sport- und Freizeitnutzungen<br />
sowie die Ansiedelung von Kreativwirtschaft<br />
und Bildungszentren möglich. In<br />
alle diese Richtungen will das Vermarktungste<strong>am</strong><br />
nun weiter arbeiten.<br />
Auf der Messe werden hierzu weitere wertvolle<br />
Kontakte und Gespräche mit potentiellen<br />
Investoren und Fachexperten geführt. Zudem<br />
erhofft sich das Te<strong>am</strong> wichtige Impulse<br />
für die Gebietsentwicklung. Ausführlichere<br />
Informationen zu Kerndaten, Standortentwicklung,<br />
<strong>Start</strong>investitionen, Vermarktung<br />
und der Historie der Liegenschaft bietet die<br />
Internetseite www.fliegerhorst-langendiebach.info.<br />
Der Bebauungsplan des Fliegerhorstes Langendiebach.<br />
Rathaus-Buchhandlung unter neuer Leitung<br />
Frau Dittmar, diesen Herbst haben sie<br />
die Rathaus-Buchhandlung in <strong>Bruchköbel</strong><br />
übernommen. Was hat sie dazu bewogen?<br />
Als leidenschaftliche Leserin habe ich schon<br />
seit der Jugend immer wieder darüber nachgedacht,<br />
eines Tages eine Buchhandlung zu<br />
eröffnen. Die Kinder werden größer, brauchen<br />
weniger Zeit. So wurden Ressourcen<br />
frei, die ich nun gern in diesen „Traum“<br />
setze.<br />
Mir k<strong>am</strong> entgegen, dass Frau Schwarze<br />
nach über 30 Jahren eine Nachfolgerin für ihr<br />
Geschäft suchte. Die Räumlichkeiten <strong>sind</strong> vorhanden,<br />
die Kunden kennen das Geschäft<br />
und ich bin bestrebt, die Rathaus-Buchhandlung<br />
auch in ihrem Sinne weiterzuführen.<br />
16
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Ich wuchs in <strong>Bruchköbel</strong> auf, war einige<br />
Jahe weg und bin erst seit vier Jahren wieder<br />
vor Ort. Ich stelle immer mehr fest, wie<br />
gern ich in meiner Heimatstadt lebe. Nun<br />
auch hier meinen Arbeitsplatz selbst gestalten<br />
zu dürfen – ich sehe das als absoluten<br />
Glücksfall an.<br />
Wird es Veränderungen geben?<br />
Das Te<strong>am</strong> an sich bleibt bestehen. Ich freue<br />
mich, mit Frau van Elten eine Buchhändlerin<br />
an der Seite zu haben, die den Kunden bekannt<br />
und vertraut ist. Des Weiteren wird<br />
auch Christine Corell stundenweise weiter<br />
für die Kunden vor Ort sein. So stehen zunächst<br />
keine großen Veränderungen an.<br />
Die Grundausstattung des Geschäftes bleibt<br />
erhalten. Langfristig habe ich vor, ein wenig<br />
umzugestalten und zu renovieren. Dafür<br />
muss ich jedoch zunächst einmal im Geschäft<br />
„ankommen“. Erkennen, in welchen Bereichen<br />
die Hauptbedarfe der <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Kundschaft liegen, wo die Schwerpunkte des<br />
Interesses <strong>sind</strong>, etc. – dies ist zunächst die<br />
Hauptaufgabe, die es zu erfüllen gilt.<br />
Dazu wird in Kürze die Homepage meiner<br />
Buchhandlung online gehen. Hier gibt es die<br />
Möglichkeit, über Neuerscheinungen in der<br />
Bücherwelt informiert zu werden. Zusätzlich<br />
verfügt die Rathaus-Buchhandlung dann<br />
auch über einen Online-Shop: Es können Bücher<br />
bestellt werden, die der Kunde entweder<br />
nach Hause geschickt bekommt oder aber im<br />
Geschäft (in der Regel <strong>am</strong> nächsten Tag) abholen<br />
kann.<br />
v.l.n.r.: Ricarda van Ellen, <strong>Mit</strong>arbeiterin, Sandra Dittmar,<br />
neue Inhaberin der Rathaus-Buchhandlung, Christine<br />
Corell, <strong>Mit</strong>arbeiterin, Brigitte Schwarze, ehemalige<br />
Besitzerin der Rathaus-Buchhandlung.<br />
Welches Sortiment bieten sie in der Rathaus-Buchhandlung<br />
an?<br />
Die Bandbreite erstreckt sich wie bisher<br />
vom Kinder- und Jugendbuch über die Belletristik<br />
bis hin zur klassischen Literatur. Zusätzlich<br />
habe ich vor, das Non-Book-<br />
Sortiment ein wenig zu erweitern und eine<br />
kleine Auswahl von Spielen, etc. anzubieten.<br />
Wie bisher kann jedes Buch auch direkt bei<br />
uns bestellt und <strong>am</strong> nächsten Tag abgeholt<br />
werden. Es wird nichts wegfallen, was bisher<br />
möglich war und ich arbeite daran, den Service<br />
zu erweitern. Wer mag, bekommt bestellte<br />
Ware auch gern nach Hause gebracht,<br />
was sicher den älteren Bürgern <strong>Bruchköbel</strong>s<br />
entgegen kommen wird.<br />
Welche Hauptaufgabe sehen sie für<br />
eine Buchhandlung in einer <strong>Stadt</strong> wie<br />
<strong>Bruchköbel</strong>?<br />
Zu Zeiten des boomenden Internet-Handels<br />
eine schwierige Aufgabe, der ich mich da<br />
stelle. Es gibt viele Ideen, wie man hier und<br />
da kooperativ mit verschiedensten Stellen<br />
zus<strong>am</strong>menarbeiten könnte. Da kommt mir<br />
entgegen, hier in <strong>Bruchköbel</strong> aufgewachsen<br />
zu sein, viele Menschen zu kennen und gegeben<br />
falls ein wenig einfacher ins Gespräch<br />
zu kommen, um gemeins<strong>am</strong> etwas zu bewegen.<br />
Verschiedene Kontakte zu Autoren <strong>sind</strong> aufgebaut<br />
und ich freue mich auf Veranstaltungen<br />
wie Lesungen, Schreib-Wettbewerbe,<br />
etc.<br />
Viele dieser Ideen <strong>sind</strong> jedoch nur in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit anderen Stellen möglich,<br />
umso begrüßenswerter, dass die Bereitschaft,<br />
Vielseitigkeit und Offenheit in <strong>Bruchköbel</strong><br />
gegeben <strong>sind</strong>.<br />
Wie <strong>sind</strong> ihre Öffnungszeiten?<br />
Unser Geschäft ist montags bis freitags von<br />
9 - 12.30 Uhr und 14.30 - 18 Uhr geöffnet.<br />
S<strong>am</strong>stags <strong>sind</strong> wir von 9 - 13 Uhr für unsere<br />
Kunden da.<br />
Sobald der Online-Shop fertig ist, <strong>sind</strong> wir<br />
dort rund um die Uhr für unsere Kunden<br />
erreichbar.<br />
Vielen Dank für das interessante Interview.<br />
Wir wünschen ihnen für ihren Neustart viel<br />
Erfolg!<br />
17
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
10 Jahre Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>marketing<br />
ist ein ehren<strong>am</strong>tlich arbeitendes<br />
Ideen-, Konzeptions- und Beraterte<strong>am</strong><br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>. Ihre parteiunabhängigen<br />
<strong>Mit</strong>glieder kommen aus unterschiedlichsten<br />
Berufen und zeichnen sich<br />
durch große Erfahrungen in vielerlei Bereichen<br />
aus. Im Jahr 2003 wurde die Arbeitsgemeinschaft<br />
ins Leben gerufen, sie hat seitdem<br />
über 200 Arbeitssitzungen von 2-3<br />
Stunden Dauer absolviert. Die Fluktuation ist<br />
von Anbeginn an gering, das selbst gesteckte<br />
Arbeitspensum hoch - man trifft sich jeden<br />
Monat und zukünftig sogar alle 14 Tage. Dieses<br />
nachhaltige Engagement sucht seinesgleichen<br />
in anderen Kommunen vergeblich.<br />
Die Arbeitstreffen werden von der im gleichen<br />
Jahr der Gründung eingestellten <strong>Stadt</strong>marketingmitarbeiterin<br />
Andrea Weber organisiert.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft bezeichnet<br />
sich selbst als „Denkerdach“. D<strong>am</strong>it positioniert<br />
sie sich neben der seit 2010 aktiven<br />
<strong>Stadt</strong>marketing <strong>Bruchköbel</strong> GmbH und dem<br />
2009 gegründeten <strong>Stadt</strong>marketingverein e.V.<br />
vor allem als strategisch arbeitendes Te<strong>am</strong>.<br />
STADTMARKETING<br />
BRUCHKÖBEL GMBH<br />
100%ige Tochter der <strong>Stadt</strong><br />
zur Vermarktung der <strong>Stadt</strong><br />
und deren Gewerbegebiete<br />
- haupt<strong>am</strong>tlich<br />
ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
STADTMARKETING<br />
Beratungs- und Strategiete<strong>am</strong><br />
zur <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
- ehren<strong>am</strong>tlich<br />
STADTMARKETINGVEREIN<br />
BRUCHKÖBEL e.V.<br />
Privatpersonen, Unternehmen<br />
und Vereine für eine<br />
lebendige <strong>Stadt</strong> -<br />
ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Die <strong>Mit</strong>glieder der Arbeitsgemeinschaft<br />
werden durch den Bürgermeister berufen.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>marketing<br />
prüft Ideen und Konzepte auf ihre Richtigkeit<br />
sowie Effizienz im Sinne der Erfüllung der<br />
Marketingstrategie und des Leitbilds, stellt<br />
sie in Frage und verbessert sie gegebenenfalls.<br />
Ihr Ziel ist es, die Marke „<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>“<br />
zu profilieren und langfristig zu etablieren.<br />
Mehr Informationen zu der Arbeit<br />
der Gruppe, die auch das neue Leitbild der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> erarbeitet hat, <strong>sind</strong> auf der<br />
Homepage www.stadtmarketing-bruchkoebel.de<br />
unter „Organisationen und Ziele“ zu<br />
finden.<br />
<strong>Mit</strong>glieder der Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>marketing: v.l.n.r. Petra Baumann-Rada, Susanne Buick, Volker Meyer,<br />
Anneliese Müller, Bürgermeister Günter Maibach, Gunter Hartung, Silke Zielke, Dieter M. K<strong>am</strong>pe,<br />
Werner Zimmermann, Lutz Müller, es fehlen: Axel Gusenda und Armin Hechler<br />
18
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Die Personen hinter der Gruppe werden<br />
hier kurz vorgestellt und stehen für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger gerne für einen Dialog<br />
zur Verfügung. Zum 10. Jubiläum wünscht<br />
sich die Arbeitsgruppe die möglichst rasche<br />
Umsetzung vieler ihrer Ideen für die positive<br />
Entwicklung der <strong>Stadt</strong>.<br />
Günter Maibach, in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> geboren,<br />
verheiratet, selbstständiger<br />
Elektromeister<br />
in <strong>Bruchköbel</strong> bis<br />
2006. Seit 2008 ist er<br />
Bürgermeister der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>. Neben<br />
zahlreichen politischen<br />
Mandaten ist<br />
Günter Maibach zudem <strong>Mit</strong>glied beim HGV,<br />
der Bürgerhilfe, der Freiwilligen Feuerwehren<br />
<strong>Bruchköbel</strong> und Roßdorf, der Kapelle der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, der Sportvereinigung<br />
Roßdorf, der SG <strong>Bruchköbel</strong> und dem Lions-<br />
Club. Günter Maibach ist Gründungsmitglied<br />
der Arbeitsgemeinschaft und seitdem ständiges<br />
<strong>Mit</strong>glied der Gruppe.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit unabhängigen und sachkundigen<br />
Bürgerinnen und Bürgern der <strong>Stadt</strong><br />
themenübergreifend für das Gemeinwohl zu<br />
arbeiten sieht er als einen wesentlichen<br />
Aspekt für die Arbeit des „Denkerdachs“.<br />
Das neue Leitbild ist für ihn Verpflichtung<br />
und Ansporn zugleich, denn es umfasst eine<br />
ganzheitliche Zukunftsvision, die <strong>Bruchköbel</strong><br />
voranbringt. Er ist stolz auf die kontinuierliche<br />
und konstruktive Leistung der Gruppe,<br />
die mit dem Leitbild etwas Einmaliges erarbeitet<br />
hat. Sein Ziel ist es, diese großartigen<br />
Ideen umzusetzen und d<strong>am</strong>it <strong>Bruchköbel</strong> zur<br />
Nummer 1 in der Region zu machen.<br />
Werner Zimmermann,<br />
76 Jahre,<br />
wohnt seit 1946 in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> und ist<br />
seit der Gründung<br />
<strong>Mit</strong>glied der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Stadt</strong>marketing.<br />
Sein beruflicher<br />
Werdegang:<br />
Studium Kommunikationsdesign<br />
Artdirektor, Kreativdirektor in der<br />
international tätigen Kommunikationsagentur<br />
„FCB International“. 1980-2000 Geschäftsführender<br />
Kreativdirektor und <strong>Mit</strong>inhaber<br />
der Frankfurter Kommunikationsagentur<br />
B,S u. P.. 2000-2007 Dozent an der<br />
Frankfurter Akademie FAKD, Fächer: Corporate<br />
Design u. Markengestaltung.<br />
Sein Interessenschwerpunkt liegt darin,<br />
<strong>Bruchköbel</strong> nach den Prinzipien der Marketingführung<br />
zum Erfolg zu führen. Das heißt<br />
nach der Erarbeitung einer Marketingpositionierung,<br />
nach der Schaffung von Logo,<br />
Slogan und Corporate Design und der Erstellung<br />
eines schlüssigen Leitbilds, die „Marke<br />
<strong>Bruchköbel</strong>“ mit allen notwendigen und<br />
Erfolg versprechenden Attributen auszustatten.<br />
Er möchte intelligente Umsetzungen der<br />
Leitbildüberlegung erarbeiten, um die „Marke<br />
<strong>Bruchköbel</strong>“ differenzierend, alleine stellend,<br />
nachhaltig und zukunftsorientiert erfolgreich<br />
zu machen.<br />
Die Gruppe „Arbeitsgemeinschaft <strong>Stadt</strong>marketing“<br />
zeichnet sich seiner Ansicht nach<br />
dadurch aus: „Eine Gruppe verschiedener<br />
kluger, fähiger Köpfe mit ganz unterschiedlichem,<br />
beruflichen Hintergrund und viel Erfahrung,<br />
die ihr Know-how gerne, ehren<strong>am</strong>tlich<br />
und freiwillig einbringen.“<br />
Werner Zimmermann erwartet von der Arbeit<br />
im „Denkerdach“ eine Kontinuität in der<br />
Führung der „Marke <strong>Bruchköbel</strong>“, ungeachtet<br />
unterschiedlicher politischer Verhältnisse in<br />
der Führung der <strong>Stadt</strong>. Sein Ziel ist die intelligente<br />
Umsetzung des Leitbilds und das<br />
ständige Aufspüren von gesellschaftlichen<br />
und technischen Entwicklungstendenzen sowie<br />
die Erfolg versprechenden Schlussfolgerungen<br />
für unsere <strong>Stadt</strong>.<br />
19
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Volker Meyer, Augenoptikermeister,<br />
seit 1995 selbständig<br />
in <strong>Bruchköbel</strong> mit der<br />
Firma OPTIMUM,<br />
stellv. Vorsitzender<br />
H G V- B r u ch k ö b e l ,<br />
stellv. Vorstand <strong>Stadt</strong>m<br />
a r k e t i n g v e r e i n<br />
<strong>Bruchköbel</strong>. Volker<br />
Meyer ist von Anfang an <strong>Mit</strong>glied der Gruppe.<br />
Sein besonderes Interesse gilt der vielfältigen<br />
und hochwertigen Einzelhandelsstruktur<br />
in <strong>Bruchköbel</strong>. Aber auch ein breites<br />
Angebot an Ärzten und Gesundheitsvorsorge-Einrichtungen<br />
und eine vielseitige Gastronomie<br />
erachtet er für <strong>Bruchköbel</strong> als sehr<br />
wichtig. Als selbständiger und freier Händler<br />
vor Ort sieht er seine unternehmerische Auf-<br />
gabe auch darin, sich für seine <strong>Stadt</strong> zu engagieren.<br />
Volker Meyer hofft, in den nächsten<br />
Jahren viele für die Zukunft von <strong>Bruchköbel</strong><br />
notwendige Maßnahmen umsetzen zu<br />
können. Auf die Frage, was seiner Meinung<br />
nach die Gruppe besonders kennzeichnet,<br />
antwortete Meyer: „Die uneingeschränkt<br />
sachliche und zielorientiert Arbeit, bei der<br />
auch gerne über visionäre Zukunftsmodelle<br />
diskutiert wird, motiviert mich immer wieder,<br />
trotz meines knappen Zeitbudgets in der<br />
Gruppe mitzuarbeiten. Ganz großartig finde<br />
ich den Gedankenaustausch in der Gruppe.<br />
Ich kenne keine Arbeitsgruppe in der so viel<br />
geballte Lebens- und Berufserfahrung sowie<br />
höchste fachliche Kompetenz zus<strong>am</strong>mentreffen.“<br />
Sein Ziel: <strong>Bruchköbel</strong> als bevorzugten<br />
Lebensmittelpunkt zu stärken und in die<br />
Zukunft zu führen.<br />
Axel Gusenda ist 62<br />
Jahre alt, Bankkaufmann,<br />
verheiratet,<br />
<strong>drei</strong> Töchter und zwei<br />
Enkelinnen, alle<br />
wohnhaft in <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Er arbeitet seit<br />
2005 oder 2006 in der<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
mit. Axel Gusenda ist<br />
vielfältig mit den Gewerben sowie Vereinen<br />
<strong>Bruchköbel</strong>s vernetzt und hat sein Ohr stets<br />
an den Belangen der Selbständigen und ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Tätigen.<br />
Die Gruppe beschreibt Axel Gusenda wie<br />
folgt: „Politisch unabhängig, sachlich, zielorientiert,<br />
nach kontroversen Diskussionen<br />
immer ein gemeins<strong>am</strong>es Ergebnis, immer<br />
das Ziel „<strong>Bruchköbel</strong> besser werden zu lassen“<br />
im Auge, großes Wissen aller <strong>Mit</strong>glieder<br />
aus den verschiedensten Bereichen.“ Seine<br />
Ziele <strong>sind</strong>: „<strong>Bruchköbel</strong>, da will ich leben“<br />
soll keine leere Hülle bleiben, das Leitbild<br />
soll konsequent umgesetzt werden. Die Politik<br />
soll mit Sachargumenten gezwungen werden,<br />
die richtigen Entscheidungen zum Wohle<br />
der Bürgerinnen und Bürger <strong>Bruchköbel</strong>s<br />
zu treffen.<br />
Gunter Hartung,<br />
Ausbildung zum<br />
Kürschnermeister und<br />
Kaufmann im Pelz-<br />
Einzel- und im Großhandel<br />
der Rauchwarenbranche.<br />
Von 1964-<br />
1972 in leitenden Positionen<br />
in der Produktion,<br />
der Logistik<br />
und im Einkauf n<strong>am</strong>hafter großer Handelsunternehmen.<br />
Von 1972-2003 Unternehmer<br />
und Inhaber eines Fachgeschäftes für Bekleidung<br />
und Mode in <strong>Bruchköbel</strong>. Langjährige<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeiten in Vorständen,<br />
berufsständischen Organisationen und in Vereinen.<br />
27 Jahre <strong>Mit</strong>glied im Aufsichtsrat der<br />
Raiffeisenbank <strong>Bruchköbel</strong>, 23 Jahre aktives<br />
<strong>Mit</strong>glied im Vorstand des HGV <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
hier besonders engagiert in Organisation,<br />
PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Von 2006 bis<br />
2011 als <strong>Stadt</strong>verordneter für die FDP in der<br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung in <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
<strong>Mit</strong>glied in der sehr aktiven und konstruktiv<br />
arbeitenden Arbeitsgemeinschaft seit<br />
2008/2009. Interessenschwerpunkte gelten<br />
dem <strong>Stadt</strong>marketing, dem Einzelhandel, Gewerbe-<br />
und Dienstleistungsunternehmen sowie<br />
der <strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />
20
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Anneliese Müller ist<br />
1944 in Burgjoß bei<br />
Bad Orb geboren und<br />
lebt seit 1978 in <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Für die Kauffrau<br />
war von Anfang<br />
klar in der Gruppe<br />
mitzuarbeiten, da ihr<br />
die <strong>Stadt</strong> sehr <strong>am</strong> Her-<br />
zen liegt. Für die Arbeitsgemeinschaft, bei<br />
der sie von Anfang an <strong>Mit</strong>glied ist, schafft<br />
sie Kontakte mit Bürgern, die ihr durch ihre<br />
15-jährige Selbstständigkeit bekannt <strong>sind</strong>.<br />
Positiv findet sie, dass die Gruppe im Voraus<br />
für die Belange und das Vorankommen unserer<br />
<strong>Stadt</strong> denkt. Ihr persönliches Ziel ist<br />
es, vieles zueinander zu führen um hier glücklich<br />
und zufrieden zu leben.<br />
Dieter M. K<strong>am</strong>pe<br />
lebt seit 1964 in <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
dort war er<br />
mehrere Jahre (1966<br />
bis 1973) politisch tätig;<br />
seit 1966 gehört er<br />
dem Aufsichtsrat der<br />
Raiffeisenbank <strong>Bruchköbel</strong><br />
an und war von<br />
1976 bis 2005 deren<br />
Vorsitzender. Dieter M. K<strong>am</strong>pe hat an der TH<br />
Karlsruhe Volkswirtschaft und Maschinenbau<br />
studiert und mehrere Jahre in der Industrie<br />
gearbeitet. Er beschäftigte sich mit dem Aufund<br />
Ausbau der elektronischen Datenverarbeitung<br />
für beide deutsche Kirchen EKD und<br />
VDD und deren Sozialwerke (Diakonie und<br />
Caritas). Seit 1990 war er selbständiger Berater<br />
im deutschen Gesundheitswesen. Seine<br />
<strong>Mit</strong>arbeit in der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Marketinggruppe ist durch das Anliegen geprägt,<br />
mitzuwirken, dass <strong>Bruchköbel</strong> auch in<br />
Zukunft ein Wohnort im Rhein-Main- Gebiet<br />
ist und bleibt, der die Belange zukünftigen Lebens<br />
möglichst umfassend erfüllt und weiterhin<br />
bietet.<br />
Armin Hechler, seit<br />
40 Jahren wohnhaft in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> war Schulleiter<br />
in Hanau. Er arbeitet<br />
seit 2005 in der<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
mit. Sein Interesse ist<br />
die Weiterentwicklung<br />
unserer <strong>Stadt</strong> als lebenswerter<br />
und zukunftsfähiger<br />
Wohnund<br />
Arbeitsort. Armin<br />
Hechler hat Erfahrung mit Gestaltungsprojekten,<br />
die auf Zukunftsfähigkeit und Qualitätserbringung<br />
zielen. Er möchte mithelfen,<br />
das <strong>Stadt</strong>marketing als Instrument der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
zu verstehen und dessen Besonderheit,<br />
die Bildung einer öffentlich-privaten<br />
Partnerschaft deutlich zu machen. Sein<br />
Ziel ist es in der Meinungsfindung ziel- und<br />
konsensorientiert vorzugehen und an der Lösung<br />
vieler Problemstellungen heutiger<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung bei veränderten Rahmenbedingungen<br />
mitarbeiten zu können.<br />
Lutz Müller wurde<br />
1944 geboren, ist verheiratet<br />
und hat zwei<br />
Kinder. Er ist staatlich<br />
geprüfter Betriebswirt<br />
für das Hotel- und<br />
Gaststättengewerbe.<br />
Von 1977 bis 2008 war<br />
er im Lufthansa Konzern<br />
bei der LSG Skychefs<br />
Deutschland<br />
21<br />
GmbH tätig. Die letzten Jahre war er für gastronomische<br />
Projekte an mehreren Deutschen<br />
Flughäfen für die LSG Airport Gastronomie<br />
verantwortlich und hat für gastronomische<br />
Projekte im In- und Ausland Beratungen<br />
durchgeführt. Seit 2008 ist Lutz Müller<br />
Rentner und seit Anfang 2013 <strong>Mit</strong>glied<br />
des Arbeitskreises <strong>Stadt</strong>marketing. Er hofft,<br />
dass er mit seiner langjährigen beruflichen<br />
Erfahrung für eine positive Entwicklung der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> nützlich sein kann.
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Petra Baumann-<br />
Rada, ausgebildete<br />
Rechtsanwaltsfachangstellte,<br />
seit 1991<br />
kaufmännische Leiterin<br />
der Rada Werbedesign<br />
GmbH und seit<br />
2013 Citymanagerin,<br />
zertifiziert von der IHK.<br />
Sie wurde 2008 zur<br />
<strong>Mit</strong>arbeit in die Arbeitsgemeinschaft eingeladen.<br />
Petra Baumann-Rada st<strong>am</strong>mt aus einer<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Geschäftsf<strong>am</strong>ilie und kennt<br />
viele Einzelhändler wie auch Handwerker persönlich.<br />
Durch ihre Tätigkeit in der eigenen Firma<br />
ist sie stets über aktuelle Marketingstrategien<br />
informiert. Außerdem ist ihre Tätigkeit<br />
für das <strong>Stadt</strong>marketing <strong>Bruchköbel</strong> von Vorteil,<br />
über die hier erhaltenen Informationen<br />
kann sie in beiden Arbeitsbereichen entsprechend<br />
agieren.<br />
Die Symbiose aus Erfahrungen von Geschäftsleuten<br />
der unterschiedlichsten Bereiche<br />
und Wissen machen ihrer Meinung nach<br />
das Besondere der Arbeitsgruppe aus.<br />
Zu ihren Zielen sagt Petra Baumann-Rada,<br />
dass <strong>Bruchköbel</strong> seinen städtischen Charakter<br />
behalten und nicht dem negativen Beispiel<br />
vieler Kommunen folgen soll, in denen<br />
es kein aktives Innenstadtleben mehr gibt.<br />
Wichtig ist ihrer Ansicht nach, dass Angebote<br />
für Jung und Alt geschaffen werden und<br />
sich <strong>Bruchköbel</strong> für die Zukunft rüstet.<br />
Silke Zielke hat nach<br />
jahrelanger Tätigkeit<br />
als Bankkauffrau nach<br />
der Geburt ihrer ersten<br />
Tochter ihren Beruf<br />
aufgegeben und<br />
sich mit den Jahren<br />
mehr und mehr in ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Bereichen<br />
engagiert. Als<br />
Gründungsmitglied der Bürgerhilfe <strong>Bruchköbel</strong><br />
wurde sie 2003 vom d<strong>am</strong>aligen Bürgermeister<br />
um eine <strong>Mit</strong>arbeit in der Arbeitsgemeinschaft<br />
gebeten. Somit ist sie fast von<br />
Anfang an <strong>Mit</strong>glied in der Gruppe. In den ersten<br />
Jahren hat sie sich insbesondere um<br />
soziale Themen, das Ehren<strong>am</strong>t, den Bereich<br />
Kinder und F<strong>am</strong>ilie gekümmert. <strong>Mit</strong>tlerweile<br />
versucht sie, im Bereich Wohnen Impulse zu<br />
setzen und die Vielseitigkeit der <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Geschäfte <strong>am</strong> Leben zu erhalten.<br />
Sie wohnt seit 20 Jahren in <strong>Bruchköbel</strong> und<br />
hat die <strong>Stadt</strong> von Anfang an ins Herz geschlossen,<br />
vor allem auch wegen der Infrastruktur,<br />
den schulischen Angeboten und der<br />
schönen Altstadt. Dies dauerhaft zu erhalten<br />
ist ihr Ziel, denn die Anforderungen an eine<br />
„alternde <strong>Stadt</strong>“ bedeuten große Herausforderungen.<br />
Gleichzeitig hat Silke Zielke immer<br />
noch die Vision, in naher Zukunft innovative<br />
Wohnmodelle z.B. aus Altbeständen<br />
in <strong>Bruchköbel</strong> sichtbar zu machen und d<strong>am</strong>it<br />
<strong>Bruchköbel</strong> aus einer anderen Perspektive<br />
für Außenstehende interessant zu machen.<br />
Susanne Buick, arbeitet<br />
als freie Journalistin<br />
u.a. für die<br />
STADTINFO <strong>Bruchköbel</strong><br />
und ist <strong>Mit</strong>glied im<br />
erweiterten Vorstand<br />
des <strong>Stadt</strong>marketingvereins.<br />
Sie lebt mit<br />
ihrer F<strong>am</strong>ilie seit vier<br />
Jahren in <strong>Bruchköbel</strong> und war davor in ihrer<br />
Heimatstadt Zwingenberg 15 Jahre <strong>Stadt</strong>verordnete.<br />
2012 wurde sie in die Arbeitsgemeinschaft<br />
eingeladen und schätzt in der unabhängigen<br />
Gemeinschaft die konstruktive<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit ohne parteipolitisches Gezerre.<br />
Susanne Buick ist das zügige Voranbringen<br />
des ganzheitlichen Leitbildes und<br />
die Attraktivität ihres neuen Lebensumfelds<br />
ein besonderes Anliegen.<br />
22
<strong>Stadt</strong>entwicklung & Wirtschaftsförderung<br />
Konkrete Ziele für wichtige Leitbildbereiche<br />
werden erarbeitet<br />
Der Magistrat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> hat<br />
beschlossen, eine „Lenkungsgruppe“<br />
für die Erarbeitung eines<br />
konkreten Umsetzungsplanes zum Leitbild<br />
„<strong>Bruchköbel</strong> 2025“ einzusetzen. Diese Lenkungsgruppe<br />
wird <strong>am</strong> 16. Oktober ihre Arbeit<br />
aufnehmen. Sie besteht aus dem Bürgermeister<br />
als Vorsitzendem, zwei <strong>Mit</strong>gliedern<br />
des Magistrates, je einem Vertreter der Fraktionen<br />
der <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
und fünf Vertretern der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Stadt</strong>marketing.<br />
Es ist vorgesehen, dass die Lenkungsgruppe<br />
14-tägig zus<strong>am</strong>men kommt und in sechs<br />
Monaten einen Plan zur Umsetzung für vordringliche<br />
Leitbildbereiche erarbeitet. Zur<br />
Vorbereitung des ersten Treffens wird ermittelt,<br />
welche <strong>drei</strong> Leitbildbereiche Priorität haben.<br />
Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen,<br />
werden diese öffentlich vorgestellt. Über die<br />
Arbeitsergebnisse wird zudem auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> berichtet.<br />
Weiterhin großes Interesse<br />
an Fliegerhorst-Informationsfahrten<br />
Bei fünf Fliegerhorst-Informationsfahrten,<br />
die die <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> seit September<br />
letzten Jahres angeboten hat,<br />
nahmen bisher fast 700 interessierte <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Bürger und Bürgerinnen teil.<br />
Am 24. August 2013 fand neben der regulären<br />
Fahrt zusätzlich eine seniorengerechte<br />
Fahrt statt. Anders als bei der langen Fahrt<br />
besichtigen die 50 Teilnehmer bei dieser<br />
kürzeren Tour die Gebäude nicht von innen,<br />
da dies für viele <strong>Mit</strong>fahrer zu anstrengend<br />
gewesen wäre.<br />
„<strong>Mit</strong> der seniorengerechten Fahrt wollten<br />
wir auch unseren älteren, nicht mehr ganz<br />
so mobilen <strong>Mit</strong>bürgerinnen und <strong>Mit</strong>bürgern<br />
die Möglichkeit geben, den Fliegerhorst zu<br />
besichtigen“, so Bürgermeister Günter Maibach.<br />
„In zwei Stunden haben wir das Gelände<br />
mit dem Bus erkundet, die Teilnehmer<br />
freuten sich über viele interessante<br />
Eindrücke.“<br />
Bürgermeister Günter Maibach fährt als<br />
Vorsitzender des Zweckverbands Fliegerhorst<br />
Langendiebach bei jeder der vom <strong>Stadt</strong>marketing<br />
organisierten Fahrten persönlich mit<br />
und führt die Teilnehmer fachkundig über das<br />
Gelände. Allen Besuchern ist bewusst, dass<br />
23<br />
sich ihnen eine wertvolle Momentaufnahme<br />
des Gebiets präsentiert, denn mit dem Kauf<br />
der Konversionsfläche durch den Zweckverband<br />
wurde im Mai der <strong>Start</strong>punkt für Veränderungen<br />
gesetzt. Schon bald werden erste<br />
Investoren auf dem Gebiet tätig und der<br />
Fliegerhorst wird sich d<strong>am</strong>it stark verändern.<br />
Alle, die sich für eine Teilnahme an der<br />
nächsten Fahrt <strong>am</strong> 12.10.2013 interessieren,<br />
können sich beim <strong>Stadt</strong>marketing per Mail<br />
unter info@stadtmarketing-bruchkoebel.de<br />
oder telefonisch unter 06181-3646712<br />
melden.<br />
Viele Interessierte erkunden bei den Informationsfahrten<br />
das ehemalige Militärgelände <strong>am</strong> Fliegerhorst<br />
Langendiebach.
BRUCHK<br />
DA WIL<br />
LEBEN!<br />
<strong>Bruchköbel</strong> baut<br />
BRUCHKÖBEL BAUT<br />
BRUCHKÖBEL BAUT<br />
Bauarbeiten <strong>am</strong> Bahnhofsumfeld<br />
und in der Höhenstraße<br />
Die Bauarbeiten, die im Juni rund um<br />
das Bahnhofsgelände begonnen<br />
wurden, schreiten stetig voran.<br />
Für die komplette Bauzeit bis zum Sommer<br />
2014 ist die Höhenstraße zwischen der Geschwister-Scholl-Straße<br />
und dem Kreisverkehr<br />
der Bahnhofstraße für den Fahrzeugverkehr<br />
gesperrt. Die Umleitungsstrecke ist<br />
vor Ort ausgeschildert. Die Kolpingstraße<br />
und der westliche Teil der Straße „Am Hang“<br />
werden zu Sackgassen. Der Weg von und<br />
zum Bahnhof und zum dazugehörigen Parkplatz<br />
<strong>sind</strong> ausgeschildert.<br />
Die Kanaltrasse sowie alle Versorgungsleitungen<br />
der Wasserversorger wurden bereits<br />
vom Kreisverkehr bis zur Friedrich-Ebert-<br />
Straße und im Bereich der Höhenstraße bis<br />
zur Einmündung Kolpingstraße verlegt.<br />
Um den Höhenunterschied zwischen der<br />
Höhenstraße und der Bahnhofstraße abzufangen,<br />
werden sogenannte Gabionenwände<br />
fertig gestellt. Gabionen <strong>sind</strong> Drahtkörbe, die<br />
mit Steinen gefüllt <strong>sind</strong> und so die Funktion<br />
einer Stützwand übernehmen. Es entsteht<br />
so eine optisch ansprechende Natursteinoptik<br />
aus Basaltgestein.<br />
Die Arbeiten an der Stahlbetonstützwand<br />
zwischen der neuen Höhenstraße und dem<br />
P+R-Platz <strong>sind</strong> ebenfalls abgeschlossen. Diese<br />
Arbeiten wurden von der Firma K<strong>am</strong>merdiener<br />
in der dafür geplanten Zeit und Kostenvolumen<br />
vorbildlich durchgeführt. Nach<br />
dem Fertigstellen der Stützwand ist der geneigte<br />
Fahrverlauf der in zwei Richtungen<br />
befahrbahren Höhenstraße gut erkennbar.<br />
Das Ende der Stützwand stellt die neue Zufahrt<br />
zum P+R-Platz dar.<br />
Es finden immer wieder große Erdbewegungen<br />
statt, dabei ist beabsichtigt, vorhandenes<br />
Material wiederzuverwenden und<br />
möglichst wenig abzufahren. Dadurch werden<br />
zum einen Kosten gespart, zum anderen<br />
nicht unnötig Deponieflächen verbraucht,<br />
was dem Umweltschutz zugute kommt.<br />
Aus Sicherheitsgründen mussten die großen<br />
Erdhaufen, die bis zur Höhenstraße<br />
Die Bauarbeiten vor dem Bahnhof.<br />
Erdarbeiten vor der Bahnbrücke.<br />
24
<strong>Bruchköbel</strong> baut<br />
reichten, mit einem Bauzaun gesperrt werden.<br />
Der Baufortschritt kann weiterhin von<br />
abgesicherten Bereichen vor der Absperrung<br />
beobachtet werden.<br />
Bürgermeister Günter Maibach ist mit der<br />
Entwicklung zufrieden und zuversichtlich,<br />
dass die umfassenden Arbeiten <strong>am</strong> Bahnhof<br />
fristgerecht bis zum kommenden Sommer<br />
abgeschlossen werden. „D<strong>am</strong>it wird in<br />
<strong>Bruchköbel</strong> ein weiteres großes Bauprojekt<br />
erfolgreich umgesetzt“ , freut sich der Rathauschef.<br />
Informationen über die Straßenführung<br />
während der Bauphase werden kontinuierlich<br />
auf der städtischen Homepage www.bruchkoebel-baut.de<br />
aktualisiert.<br />
Umwelt, Bau & Verkehr<br />
Sanierung der Leimholzträger in der Dreispitzhalle<br />
Ende des Jahres sollen die im Frühjahr<br />
2013 ermittelten Schäden an den Leimholzträgern<br />
der Dreispitzhalle wieder<br />
instandgesetzt sein. Die dringende Sanierung<br />
der Dachkonstruktion wurde bei einer<br />
routinemäßigen Überprüfung festgestellt.<br />
Nach der gutachterlichen Stellungnahme<br />
durch einen Sachverständigen konnte die<br />
umfassende Planung und Ausschreibung bei<br />
entsprechend qualifizierten Fachfirmen vorangetrieben<br />
werden.<br />
„Die gesetzlich vorgeschriebenen Bewerbungsfristen<br />
für die Ausschreibung müssen<br />
wir einhalten. Trotz der veranschlagten Kosten<br />
von rund 260 000 Euro und nur wenigen<br />
Fachfirmen haben wir die schnellstmögliche<br />
Lösung des Problems erzielt“, erklärt Bürgermeister<br />
Günter Maibach die Dauer des Verfahrens.<br />
„Wir <strong>sind</strong> zuversichtlich, dass alle notwendigen<br />
Arbeiten an der Halle bis Jahresende<br />
abgeschlossen werden können“ schaut der<br />
Rathauschef optimistisch auf das Sanierungsprojekt.<br />
Die Verhandlungen von Bürgermeister<br />
Günter Maibach mit den umliegenden<br />
Kommunen über Ausweichmöglichkeiten<br />
für die betroffenen Sportler haben bereits<br />
gute Fortschritte erbracht.<br />
Die Sanierungsarbeiten in der Dreispitzhalle<br />
haben gegonnen.<br />
„Vereinsmitglieder können dann auch während<br />
der Hallensanierung weiterhin aktiv trainieren“<br />
bekräftigt der Bürgermeister sein Engagement.<br />
25
Umwelt, Bau & Verkehr<br />
Erhebliche Kostenreduktion durch Modernisierung<br />
der <strong>Bruchköbel</strong>er Straßenbeleuchtungsanlage<br />
Durch die Initiative von Bürgermeister<br />
Günter Maibach wurde in diesem<br />
Jahr mit der E.ON <strong>Mit</strong>te ein neuer<br />
„Licht-Service und Licht-Effizienz Vertrag“ geschlossen.<br />
Der Vertrag, der 20 Jahre laufen<br />
wird, regelt den Betrieb, die Störungsbeseitigung,<br />
Istandhaltung sowie die Modernisierung<br />
der Straßenbeleuchtung im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
„<strong>Mit</strong> der kompletten Übertragung des Betriebes<br />
und der Modernisierung wird langfristig<br />
eine effiziente und kostengünstige öffentliche<br />
Straßenbeleuchtung in <strong>Bruchköbel</strong><br />
sichergestellt“ erläutert der Bürgermeister<br />
die ökonomischen Vorteile für die <strong>Stadt</strong>. „Insges<strong>am</strong>t<br />
ergibt sich durch die Modernisierung<br />
ein Einsparpotential von rund 45% des ges<strong>am</strong>ten<br />
Strombedarfs im Bereich der Straßenbeleuchtung.<br />
Dies entspricht jährlich etwa<br />
100.000 Euro, die weniger an Stromkosten zu<br />
bezahlen <strong>sind</strong> und zur Konsolidierung des<br />
Ges<strong>am</strong>thaushaltes beitragen.<br />
Durch den effektiveren Verbrauch und die<br />
Stromersparnis setzt <strong>Bruchköbel</strong> auch ein<br />
deutliches Zeichen für den Umweltschutz“,<br />
unterstreicht der Rathauschef.<br />
Die Straßenbeleuchtungsanlage der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bruchköbel</strong> besteht aktuell aus über 2000<br />
Lichtpunkten. Im Rahmen der vorgesehenen<br />
Maßnahmen, die die Licht-Effizienz steigern<br />
werden, ist die Erneuerung von 1040 Straßenleuchtenköpfen<br />
durch den Einsatz von<br />
LED-Technik vereinbart worden. Bereits seit<br />
dem Jahr 2011 werden LED-Straßenleuchtenköpfe,<br />
unter anderem im Zuge der beiden<br />
Kreisverkehre, im Gewerbegebiet und<br />
in der Hauptstraße eingesetzt. Dieser Schritt<br />
wird auch vor dem Hintergrund eines ab dem<br />
Jahr 2015 bestehenden Verbots der bislang<br />
noch im Einsatz befindlichen Quecksilberd<strong>am</strong>pfleuchten<br />
erforderlich. Im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit der Modernisierung auf LED-Technik<br />
werden darüber hinaus weitere Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung der Ausleuchtung<br />
geprüft und umgesetzt.<br />
Neben der vereinbarten Modernisierung<br />
der Straßenleuchtenköpfe wird auch der Service<br />
verbessert. So können die Bürgerinnen<br />
und Bürger zukünftig, unabhängig von Öffnungs-<br />
und Bürozeiten, Störungen oder Beschädigungen<br />
an den Straßenleuchten, direkt<br />
online, über die <strong>Start</strong>seite oder den Mängelmelder<br />
der Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
www.bruchkoebel.de, an E.ON <strong>Mit</strong>te<br />
melden. Selbstverständlich besteht auch weiterhin<br />
die Möglichkeit, die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
telefonisch unter 06181-9750 zu informieren.<br />
Allerdings w i r d<br />
auch die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
ihrerseits<br />
den neuen Online-<br />
Service nutzen, um<br />
die Informationen an<br />
E.ON <strong>Mit</strong>te weiterzugeben.<br />
Die E.ON <strong>Mit</strong>te<br />
wird sich nach erfolgter<br />
Meldung um<br />
die Schadensbehebung<br />
kümmern, so<br />
der Bürgermeister<br />
abschließend.<br />
Kreisel beleuchtet: Bereits seit 2011 werden LED-Straßenleuchten beim Turbokreisverkehr<br />
<strong>am</strong> Viadukt eingesetzt.<br />
26
Umwelt, Bau & Verkehr<br />
Änderungen durch die neue Straßenverkehrsordnung<br />
Die Schutzpolizei, der ADAC, die Verkehrsbehörde<br />
des MKK, Hessen Mobil,<br />
die Straßenbauverwaltung sowie<br />
die Feuerwehr und der Bürgermeister der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> führten <strong>am</strong> 25. Juni 2013<br />
eine Begehung zur Beschilderung im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
durch. Nach Änderungen in der Straßenverkehrsordnung<br />
stellte man fest, dass<br />
einige Beschilderungen durch die neuen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entfernt werden<br />
müssen. Ziel ist es, dem Autofahrer mehr<br />
Eigenverantwortung zu übertragen und den<br />
„Schilderwald“ zu lichten.<br />
So ist auf schmalen Straßen das Parken<br />
auch gegenüber von Grundstücksein- und<br />
ausfahrten generell verboten. Wenn in einer<br />
Straße zwischen einem geparkten Fahrzeug<br />
und der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
weniger als 3 Meter Restfahrbahnbreite verbleiben,<br />
besteht dort Haltverbot, obwohl keine<br />
Verkehrszeichen aufgestellt <strong>sind</strong>. Diese<br />
Restfahrbahnbreite benötigen gerade Ein-<br />
mind. 3 m<br />
Die ungehinderte Durchfahrt von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen<br />
muss immer gewährleistet sein.<br />
satz- und Rettungsfahrzeuge um schnellstmöglich<br />
an die Unfallstelle zu gelangen, da<br />
hier jede Sekunde zählt. Auch Müllfahrzeuge,<br />
Tankwagen oder Paketzusteller benötigen<br />
diesen Platz, um alle Liegenschaften erreichen<br />
zu können.<br />
Auf gekennzeichneten Radfahrwegen gilt generell ein<br />
Parkverbot.<br />
Neu ist auch, dass auf Radfahrer-Schutzstreifen<br />
auch ohne das Halteverbots-Verkehrszeichen<br />
das Parkverbot gilt, die Fahrbahnmarkierung<br />
(Leitlinie mit dem Fahrradsymbol)<br />
reicht aus. Die Verkehrszeichen auf<br />
der Haupt- und Bahnhofstraße in <strong>Bruchköbel</strong><br />
werden daher entfernt.<br />
Wer aus einer Straße über einen abgesenkten<br />
Bordstein in eine andere Straße einfahren<br />
möchte, ist wartepflichtig (z.B. Tilsiter<br />
Straße Einmündung Kinzigheimer Weg). Die<br />
entsprechenden Vorfahrtgewähren-Verkehrs -<br />
zeichen aus der Vergangenheit <strong>sind</strong> nicht<br />
mehr zulässig und werden entfernt. Die Vorfahrtregelung<br />
rechts vor links findet hier keine<br />
Anwendung.<br />
Asphaltdecke „An der Landwehr“ erneuert<br />
Die Schäden an den Fahrbahnrändern<br />
„An der Landwehr“ wurden Anfang<br />
September beseitigt. Die Reparaturmaßnahmen<br />
führte die Firma Darmstädter<br />
GmbH durch. Der Randstreifen der Straße<br />
wurde mit sogenannten Rasengittersteinen<br />
befestigt und der gebrochene Asphalt erneuert.<br />
27
Kultur<br />
<strong>Bruchköbel</strong> gewinnt Singwette<br />
Am <strong>Mit</strong>twoch, den 28. August 2013, feierte<br />
der dm-Drogeriemarkt deutschlandweit<br />
sein 40-jähriges Bestehen -<br />
so auch in <strong>Bruchköbel</strong>. Aus diesem Anlass<br />
wurde an der hiesigen dm-Filiale zu einer<br />
„dm-Singwette“ aufgerufen. Unter dem<br />
Motto „Momente verbinden“ galt in 1000 Filialen<br />
die Wette: Singen mindestens 100 Personen<br />
gemeins<strong>am</strong> mit dem begleitenden lokalen<br />
Chor, erhält dieser 400 Euro. Zusätzlich<br />
wird dann ein soziales Projekt, ebenfalls mit<br />
400 Euro, unterstützt.<br />
Die Sängerlust Niederissigheim e.V. bewarb<br />
sich für diese Aktion und gewann gemeins<strong>am</strong><br />
mit über 200 Teilnehmern die Singwette.<br />
<strong>Mit</strong> von der Partie war auch der<br />
Niederissigheimer Pfarrer Dr. Burkhard von<br />
Dörnberg mit seinen Konfirmanden. Auch<br />
durch deren stimmliche Unterstützung kann<br />
sich die Essensbank der evangelischen Kirche<br />
nun über die Spende von 400 Euro freuen.<br />
Bei traumhaftem Sommerwetter wurden<br />
vor der zufriedenen dm-Filialleiterin Christiane<br />
Walter die bekannten Lieder „Ode an<br />
die Freude“, „Die Gedanken <strong>sind</strong> frei“ und<br />
„Froh zu sein bedarf es wenig“ mit Gitarrenbegleitung<br />
zum Besten gegeben. Der<br />
Chorleiter Gerhard Kalbfleisch und die <strong>Mit</strong>glieder<br />
der Sängerlust Niederissigheim e.V.<br />
bedankten sich mit „Hab’ mein’ Wagen voll<br />
geladen“ und „Wir k<strong>am</strong>en einst von Piemont“<br />
für die stimmgewaltige Unterstützung<br />
der <strong>Bruchköbel</strong>er Sängerinnen und Sänger.<br />
„Vielleicht konnten wir durch diese tolle Aktion<br />
sogar den ein oder anderen für eine <strong>Mit</strong>gliedschaft<br />
in unserem Verein begeistern“,<br />
hofft der Chorleiter nach der gewonnen<br />
Wette.<br />
Auch Bürgermeister Günter Maibach hat<br />
für diese musikalische Aktion seine Stimme<br />
erhoben und mitgesungen. „Es hat mir große<br />
Freude bereitet, gemeins<strong>am</strong> mit so vielen<br />
<strong>Bruchköbel</strong>erinnen und <strong>Bruchköbel</strong>ern für<br />
den guten Zweck dabei zu sein.“<br />
Über 200 Teilnehmer ermöglichten der Chorgemeinschaft<br />
den Gewinn der Singwette.<br />
Erfolgreiche Ausstellung über Weiblichkeit<br />
Weiblicher kann eine Ausstellung<br />
nicht sein. Schon der Titel der vom 9.<br />
- 25. August gezeigten Ausstellung<br />
lässt keinen Zweifel aufkommen und dennoch<br />
viel Raum für Fantasie: „Die Darstellung<br />
des Weiblichen durch das Weibliche“.<br />
Aber was steht eigentlich für Weiblichkeit?<br />
Empfinden wir alle Weiblichkeit gleich? Und<br />
was macht denn Weiblichkeit aus? Stellen<br />
Frauen Frauen anders dar?<br />
Antworten auf diese und auch andere Fragen<br />
bek<strong>am</strong>en die Besucher der Ausstellung<br />
aus erster Hand. Eine Darbietung der weiblichen<br />
Gefühlswelt. Mal verträumt, aber im<br />
nächsten Moment erschreckend nüchtern<br />
und knallhart. Erotik pur in Form von Aktmalerei<br />
der Künstlerin Antonia Feind-Trompke,<br />
weiter zum schmunzelnden Sarkasmus von<br />
Ute Ringwald über den Tier-Mensch-<br />
Vergleich der „Hühnerkonferenz“ von Rina<br />
28
Kultur<br />
Nentwig bis zu sensiblen Muttergefühlen von<br />
Eva Maria Utsch. Insges<strong>am</strong>t 27 Künstlerinnen<br />
hatten die Gelegenheit, ihre Perspektiven im<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Kunstraum Artrium zu präsentieren.<br />
Abgerundet wurde die Ausstellung durch<br />
zusätzliche Akzente. So wurde nicht nur zur<br />
Vernissage ein Progr<strong>am</strong>m geboten, sondern<br />
auch zur Finissage. Der Chor „Quarter to<br />
Nine“ der Musikschule Nidderau Schöneck<br />
begeisterte die Besucher mit ihrer 30-minütigen<br />
vielseitigen Gesangseinlage.<br />
Auch das Literarische k<strong>am</strong> bei der Finissage<br />
nicht zur kurz. So gastierte die Leseaktion<br />
„Hanau liest ein Buch“ erstmalig in <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
in Form von Marianne Walter, die das<br />
diesjährige Buch „Glückskind“ von Steven<br />
Uhly präsentierte.<br />
Die Idee zu dieser Ausstellung entstand<br />
2012, anlässlich des Jubiläums von „Frauen<br />
lesen für Frauen“. Eine Idee, die sehr gut ankommt.<br />
Über 400 Besucher k<strong>am</strong>en in diesem<br />
Jahr. Was auch für die Qualität dieser<br />
Ausstellung spricht. „Es erfreut einen zu sehen,<br />
wenn eine Idee angenommen wird, und<br />
es erfüllt einen auch mit Stolz, wenn die Idee<br />
wächst“ so die <strong>Mit</strong>initiatorin Claudia Krämer,<br />
vom Frauenreferat <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Bei der gut besuchten Finissage waren nicht nur<br />
weibliche Besucher dabei.<br />
KunstnetzB mit Kaleidoskop VIII zu Gast<br />
im Kunstraum Artrium<br />
Die Ausstellung Kaleidoskop VIII der<br />
Künstlervereinigung KunstnetzB ist<br />
noch bis zum 9. Oktober 2013 im<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Kunstraum Artrium zu sehen.<br />
<strong>Mit</strong>glieder der Gruppe <strong>sind</strong> die unterschiedlichsten<br />
Kunstschaffenden aus <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
die sich seit 2005 regelmäßig treffen und<br />
austauschen.<br />
Die Künstlerinnen und Künstler der Gruppe<br />
KunstnetzB verstehen es immer wieder ihr<br />
Publikum mitzunehmen und in Erstaunen zu<br />
versetzen. Dies ist ihnen nunmehr auch wieder<br />
mit ihrer aktuellen „Kaleidoskop VIII“<br />
Ausstellung, die im Kunstraum Artrium zu<br />
Gast ist, eindrucksvoll gelungen. Mehr Informationen<br />
zu der Gruppe <strong>sind</strong> unter:<br />
www.kunstnetz-b.de zu finden.<br />
Öffnungszeiten Artrium:<br />
Mo. - Fr. 16 - 18 Uhr,<br />
Sa. - So. 15 - 18 Uhr,<br />
und Fr. 10 - 12 Uhr.<br />
29
Kultur<br />
KUNST-WERK HANAU e.V. präsentierte Vielfalt<br />
Die Ausstellung der KUNST-WERK<br />
HANAU e.V. Künstlervereinigung<br />
stand dieses Jahr unter dem Motto<br />
„Vielfalt“. Elf Künstlerinnen zeigten vom 31.<br />
August – 21. September 2013 im Artrium ihre<br />
Arbeiten. Innerhalb der dargestellten Werke<br />
präsentierten die Künstlerinnen dabei auch<br />
unterschiedliche Techniken und Herangehensweisen.<br />
Liliana Herzig freute sich über<br />
die Resonanz und die Möglichkeit, in diesem<br />
Kunstraum im Zentrum <strong>Bruchköbel</strong>s auszustellen.<br />
Im Artrium konnte die Künstlervereinigung aus Hanau<br />
ihre Arbeiten optimal präsentieren.<br />
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Spannende Lesung über Wahrheiten<br />
Claudia Krämer entführte die<br />
Zuhörerinnen auf eine<br />
berührende Lese-Reise.<br />
Ab einem<br />
g e w i s -<br />
sem Alter<br />
glaubt jeder, die<br />
Wahrheiten zu<br />
erkennen. Aber<br />
wie definiert sich<br />
der Begriff Wahrheit<br />
eigentlich?<br />
Um Wahrheiten<br />
geht es auch in<br />
dem Buch „Die<br />
Frau im blauen<br />
Mantel“, welches<br />
die Initiative<br />
„Frauen lesen für Frauen“ in ihrer letzten Lesung<br />
präsentierte. Ein Buch, das viel mehr<br />
beinhaltet als „frau“ im ersten Anschein vermutet.<br />
Es erzählt die Geschichte von Ines<br />
und ihrer Reise von Afrika nach Berlin. Die<br />
Suche nach ihrem Kind wird im ersten Teil<br />
des Buches aus der jeweiligen Perspektive<br />
der Menschen geschildert, die ihr in dieser<br />
Zeit begegnen. Alle schildern ihre Wahrnehmung<br />
der Wahrheit.<br />
30<br />
Im zweiten Teil des Buches schlüpft Ines in<br />
die Rolle der Erzählerin. Und die Zuhörerinnen<br />
erlebten ihre Auffassung von Wahrheit.<br />
Die Gastgeberin des Abends, Claudia Krämer<br />
präsentierte einen sehr berührenden Roman<br />
von großer Erzählkunst.<br />
War „frau“ im ersten Teil der Lesung noch<br />
voller <strong>Mit</strong>gefühl, wurden ihr nach der Pause<br />
knallharte Wahrhaftigkeiten präsentiert, die<br />
sie nicht immer erwartete. Der Wechsel der<br />
einzelnen Erzähl-Perspektiven verlangte den<br />
Zuhörerinnen einiges ab und erforderte ein<br />
hohes Maß an Konzentration.<br />
Wieder einmal hatte die Leseinitiative<br />
„Frauen lesen für Frauen“ ein glückliches<br />
Händchen bei der Buchauswahl bewiesen<br />
und zum Weiterlesen angeregt.<br />
Die nächste Lesung der Reihe findet <strong>am</strong> 8.<br />
Oktober 2013 statt, Edith Schäfer liest um<br />
19.30 Uhr in der <strong>Stadt</strong>bibliothek, Hauptstraße<br />
53, aus „Deutschlands First Ladies“.
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Studienreise: Bibliotheken in Italien<br />
Was kommt einem in den Sinn, wenn<br />
man an Italien denkt? Gutes Essen,<br />
Wein, Sehenswürdigkeiten, Sonne,<br />
Strand … – aber weniger das Thema Bibliotheken.<br />
Um dieses unbekannte Terrain zu erforschen,<br />
organisierte der Berufsverband Information<br />
und Bibliothek (BIB) Ende Mai eine<br />
mehrtägige Studienfahrt, an der 14 Bibliothekarinnen<br />
und Bibliothekare aus ganz<br />
Deutschland teilnahmen, darunter auch Christine<br />
Ambrosi, die Leiterin der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Die Reisegruppe besichtigte fünf Bibliotheken<br />
in der Emilia-Romagna, den Marken und<br />
der Toskana:<br />
Biblioteca Sala Borsa in Bologna<br />
MEMO (Mediateca Montanari) in Fano<br />
Biblioteca San Giorgio in Pistoia<br />
Multiplo (Centro Cultura) in Cavriago<br />
Biblioteca Antonio Urceo Codro<br />
in Rubiera<br />
Sowohl die umfunktionierten historischen<br />
Gebäude als auch die Neubauten waren sehr<br />
beeindruckend. Die Bibliotheksnutzer sehen<br />
das offensichtlich ebenso: Zeitschriften-, Leseund<br />
Arbeitssäle waren ausnahmslos voll besetzt.<br />
Zudem verfügen alle Bibliotheken über<br />
privat betriebene Caféterien oder zumindest<br />
einen Kaffeeautomaten.<br />
Kostenloses W-LAN ist<br />
ebenso selbstverständlich<br />
wie separate Veranstaltungsräume.<br />
All dies<br />
schlägt sich in entsprechend<br />
hohen Besucherzahlen<br />
nieder. Offensichtlich<br />
leben die besichtigten<br />
Bibliotheken<br />
in erster Linie von ihren<br />
attraktiven Räumlichkeiten<br />
und der sehr guten<br />
technischen Ausstattung.<br />
Der Bestand ließ<br />
hingegen zu wünschen<br />
übrig, denn wie eine der<br />
gastgebenden Bibliothekarinnen<br />
bemerkte,<br />
31<br />
würde in Italien gerne eingeweiht, aber <strong>Mit</strong>tel<br />
für den laufenden Betrieb - sei es Gebäudeunterhaltung<br />
oder Bestand - seien dann<br />
nicht mehr vorhanden. Dies schlägt sich in<br />
entsprechend mäßigen Ausleih- und Umsatzzahlen<br />
nieder und zeigt, wie wichtig ein<br />
angemessener Etat zum Kauf neuer Medien<br />
ist.<br />
Hier einige Punkte, die den Teilnehmern der<br />
Studienfahrt besonders aufgefallen <strong>sind</strong>: In<br />
der Sala Borsa gibt es mit dem Bereich<br />
„Bebè“ einen eigenen Raum für unter Dreijährige,<br />
der sogar einen Parkplatz für Kinderwagen<br />
hat! In der MEMO in Fano und im<br />
Multiplo in Cavragio überzeugten die konsequente<br />
und professionell gestaltete Beschilderung<br />
und das Corporate Design. Wie man<br />
sich in der Bibliothek verhalten soll, wird im<br />
Multiplo zudem nicht über Verbotsschilder<br />
geregelt, sondern mit einem Smiley, der sagt,<br />
was man darf (lesen, schwätzen, spielen, sich<br />
verlieben… ) und was nicht (schreien, Wände<br />
beschmieren, rennen…).<br />
Die besichtigten Bibliotheken zeichneten<br />
sich zudem dadurch aus, dass sie beginnen,<br />
sich von der klassischen Aufstellung mit numerischer<br />
Klassifikation zu trennen und die<br />
Medien nach Interessen kreisen und Klartextsystematik<br />
zu präsentieren. Vorbild für<br />
Praktische Designerstühle in der Sala Borsa.
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
die italienischen Bibliotheken ist hierfür insbesondere<br />
die <strong>Stadt</strong>bibliothek Bad Homburg,<br />
denn diese Entwicklung ist in Deutschland<br />
weiter fortgeschritten. Bereits vor 20 Jahren<br />
hatte auch die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Bruchköbel</strong><br />
angefangen, sich sukzessive von der klassischen<br />
Systematik zu lösen und die Medienpräsentation<br />
an Benutzer bedürfnissen zu orientieren.Es<br />
hat sich gelohnt, einige Urlaubstage<br />
mit der Besichtigung italienischer<br />
Bibliotheken zu verbringen. Denn obwohl<br />
das italienische Bibliothekswesen auch Schattenseiten<br />
aufweist, konnten die Teilnehmer<br />
dieser Studienreise interessante Anregungen<br />
mit nach Hause nehmen. Ebenso wurde<br />
aber deutlich, wie wichtig attraktive Räumlichkeiten,<br />
eine aktuelle technische Ausstattung<br />
und ein angemessener Medienetat für<br />
gute Besucher- und Ausleihzahlen in Bibliotheken<br />
<strong>sind</strong>.<br />
Anker lichten! – Piratenführung in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Lehrerin Nadia Alexander und die 25<br />
Kinder der Klasse 2a der Haingartenschule<br />
k<strong>am</strong>en <strong>am</strong> Ende des zweiten<br />
Schulhalbjahres in die <strong>Stadt</strong>bibliothek zu einer<br />
Klassenführung der etwas anderen Art.<br />
Alle Kinder wurden vom Kapitän, der Bibliotheksmitarbeiterin<br />
Birgitt Kalski, als Mannschaft<br />
des Piratenschiffes angeheuert, da<br />
dessen komplette Crew erkrankt war. Nach<br />
kurzer Zeit wurde die Insel Bibliothekaria gesichtet.<br />
Vor dem Landgang erhielt jedes Kind<br />
eine Inselkarte, auf der verzeichnet war, wo<br />
sich was in der Kinderbibliothek befindet:<br />
Bilderbücher, Märchen, Sachbücher, Kinderromane,<br />
Comics etc.<br />
Kaum an Land, fand die Mannschaft auch<br />
schon den Piratenschatz, der aber nicht gleich<br />
geöffnet werden durfte. Der Piratenkapitän<br />
Knitterbart hatte verfügt, dass die Kinder zuerst<br />
einige Aufgaben lösen müssten. In Kleingruppen<br />
machten sie sich daran, die jeweils<br />
fünf Fragen zu beantworten. Zum einen<br />
mussten sie bestimmte Bücher in den Regalen<br />
finden, zum anderen Fragen zu Ausleihfristen<br />
oder Signaturen beantworten. Da der<br />
Kapitän ihnen dies alles schon auf dem Schiff<br />
erklärt hatte, konnten alle Gruppen ihre Aufgaben<br />
bewältigen. Und so stand dem Öffnen<br />
der Schatztruhe nichts mehr im Wege:<br />
Neben dem Bibliotheksführer „Abenteuer<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek“ fanden die Kinder darin<br />
Stundenpläne und Süßigkeiten. Versehen mit<br />
einem eigenen Bibliotheksausweis und einem<br />
ausgeliehenen Buch verabschiedeten<br />
sich die Kinder nach 90 spannenden Minuten<br />
– natürlich mit der Absicht, bald wieder zu<br />
kommen!<br />
Die <strong>Stadt</strong>bibliothek hatte im zweiten Schulhalbjahr<br />
alle 2. Klassen der <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Grundschulen zur Piratenführung eingeladen,<br />
die Bestandteil des modularen Leseförderungs<br />
konzept ist, das verschiedenste Aktionen<br />
und Führungen für alle Altersstufen<br />
vom Kleinkind bis in die <strong>Mit</strong>telstufe umfasst.<br />
Aufbauend auf die Piratenführung werden<br />
die Kinder daher auch in den folgenden Jahren<br />
zu den verschiedenen Projekten in die<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek eingeladen werden.<br />
Aufmerks<strong>am</strong>e Piraten in der <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />
32
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Sprachtraining und Beratungsangebot<br />
Das Frauenforum International<br />
bietet ein vielfältiges<br />
Progr<strong>am</strong>m.<br />
Die Sommerpause<br />
ist beendet<br />
und das Frauenforum<br />
International<br />
startete<br />
gleich mit zwei<br />
Angeboten in die<br />
neue Saison. Zum<br />
einen begann<br />
Ende August wieder<br />
das „Sprachtraining<br />
Deutsch“.<br />
Jeden <strong>Mit</strong>twoch,<br />
in der Zeit von<br />
9.30 bis 11 Uhr,<br />
hat jede Frau im<br />
Seniorentreff <strong>Mit</strong>te die Gelegenheit ihre<br />
Deutschkenntnisse zu verbessern. Dieses Angebot<br />
richtet sich an Frauen aller Altersstufen.<br />
Ohne Lernzwang wird hier, anhand von<br />
Alltagssituationen, die deutsche Sprache geübt<br />
und gefestigt. Bei Interesse bitte bei<br />
Claudia Krämer, Telefon: 06181/975-264 oder<br />
E-Mail: Claudia.Kraemer@bruchkoebel.de<br />
melden.<br />
Des Weiteren bietet das Frauenforum in Kooperation<br />
mit Frau Celine Kanzage von der<br />
Beratungsstelle Welle gGmbH ab sofort jeden<br />
Donnerstag Vormittag von 9.30 bis 12 Uhr<br />
einen multikulturellen Frauentreff an. Beim<br />
wöchentlichen Treffen, ebenfalls im Seniorentreff<br />
<strong>Mit</strong>te, ist jede Frau willkommen. Der<br />
multikulturelle Frauentreff ist ein Ort zum Erzählen<br />
über die Heimat oder über die eigene<br />
Lebensgeschichte, um anderen Frauen Mut<br />
zu machen und zum alltäglichen Austausch<br />
mit Gleichgesinnten. Beim wöchentlichen<br />
Frauentreff ist Raum und Zeit für jede Einzelne.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie über<br />
das Frauenreferat oder direkt bei Frau Kanzage:<br />
Mobiltelefon: 0170 – 9788461 / Email:<br />
cekana05@yahoo.fr .<br />
Beide Angbote <strong>sind</strong> kostenfrei. Schauen Sie<br />
doch einfach mal rein. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Auch <strong>Bruchköbel</strong> beherbergt Flüchtlinge<br />
In <strong>Bruchköbel</strong> leben derzeit rund 50 Personen<br />
mit Asylbewerber- und Flüchtlingsstatus.<br />
Die Anzahl der Kriegsgebiete<br />
nimmt zu und weitere Menschen in Not werden<br />
hinzukommen. Die Verteilung auf die<br />
Kommunen erfolgt nach einem bestimmten<br />
Zuweisungsschlüssel über den Bund, das<br />
Land Hessen und die Kreise.<br />
Der Magistrat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> bedankt<br />
sich schon jetzt bei all jenen, die die gesetzliche<br />
Verpflichtung der <strong>Stadt</strong> zur Aufnahme<br />
bisher tatkräftig unterstützt haben. Dies geht<br />
von der Wohnungsakquise über die ehren-<br />
<strong>am</strong>tlichen Dolmetschertätigkeiten, den Begleitungen<br />
zu Ärzten, Schulen und Kindertagesstätten,<br />
bis hin zur Einbindung in Sprachkurse<br />
und in Hausaufgabenhilfen. Zusätzlich<br />
wird bei der Integration in Vereine unterstützt<br />
und Hilfe bei Behördengängen geleistet. <strong>Mit</strong><br />
der dezentralen Unterbringung ist eine bessere<br />
Integration gewährleistet, auch wenn<br />
die Wege für die Verantwortlichen länger <strong>sind</strong>.<br />
Der „Runde Tisch Asyl“ wird vor Jahresende<br />
noch ein weiteres Mal tagen, um alle Beteiligten<br />
auf denselben Informationsstand zu<br />
bringen und die angebotenen Aktivitäten zu<br />
aktualisieren.<br />
33
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Kinder-Kultur-Tage 2013 wollen <strong>Bruchköbel</strong>er Kinder<br />
verzaubern<br />
Das Motto, das über allen Veranstaltungen<br />
der Kinder-Kultur-Tage 2013<br />
der <strong>Bruchköbel</strong>er Fritz -Hofmann-<br />
Stiftung steht, ist „Unsere zauberhafte Welt“.<br />
Vom 14.-18. Oktober erwartet die <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Kinder eine Reihe spannender, fantasievoller<br />
Veranstaltungen.<br />
Die Kinder-Kreativ-Werkstatt im Artrium ist<br />
von Montag bis Freitag jeweils von 9.00 bis<br />
16.00 Uhr geöffnet. Kinder von 6-12 Jahren<br />
<strong>sind</strong> eingeladen unter der Anleitung von Christiane<br />
und Rainer Gustke zauberhafte Gebilde<br />
zu erfinden, märchenhafte Schlösser zu<br />
bauen, einen ganzen Zauberwald zu gestalten<br />
und dabei unglaubliche Geschichten zu hören.<br />
Farben, Leim, Pappe, Holz, Stoffe; es gibt<br />
nichts, aus dem nicht zauberhafte Figuren<br />
entstehen könnten.<br />
Die Teilnahmekosten für alle 5 Tage betragen<br />
35 Euro. Materialkosten, ein <strong>Mit</strong>tagessen<br />
und Getränke <strong>sind</strong> darin enthalten. Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Feuerspeiende Berge. Auf eine ganz besondere<br />
Zeitreise vor 15 Millionen Jahren<br />
nimmt die Dipl. Geologin Dr. Ingrid Glaub<br />
die Kinder der Kindertagesstätten und Horte<br />
im Alter von 4-10 Jahren mit. Die Kinder gehen<br />
auf Spurensuche, es wird experimentiert,<br />
mikroskopiert und ein Vulkanausbruch<br />
simuliert. Die Experimentier- und Erzählstunden<br />
von Montag bis Freitag in den einzelnen<br />
Einrichtungen <strong>sind</strong> für die Kinder kostenfrei.<br />
Oskar und der sehr hungrige Drache ist<br />
eine Erzähl- und <strong>Mit</strong>spielaktion in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>am</strong> Dienstag für Kinder ab 5 Jah-<br />
34<br />
ren um 9.30 Uhr und für Grundschulkinder<br />
bis 8 Jahre um 11 Uhr. Die Kinder erleben mit,<br />
wie der ungeheuer gefährliche Drache aus<br />
tiefem Schlaf erwacht und unbedingt eine<br />
hübsche Prinzessin fressen will. Es gibt aber<br />
keine Prinzessin und so muss ein Kind her.<br />
Das Los trifft auf Oskar! Und d<strong>am</strong>it beginnt<br />
eine fantastische Geschichte. Die spannende<br />
Bildergeschichte von Ute Krause wird präsentiert<br />
von Fantastics. Der Eintritt für Kinder<br />
ist frei. Anmeldungen in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>sind</strong> erforderlich.<br />
Das Kinder-Künstler-Atelier für Kinder von<br />
8-12 Jahren findet von Montag bis Freitag<br />
im Atelier Tobur in Roßdorf, Klosterstraße<br />
3a, statt. Vormittagskurs von 10 - 12 Uhr,<br />
Nachmittagskurs von 13.30 bis 15.30 Uhr.<br />
Die verzauberte <strong>Stadt</strong> ist das Thema, mit<br />
dem Selda und Hur Tobur die Kinder inspirieren<br />
wollen, sich eine eigene Geschichte<br />
auszudenken. Die Kinder schreiben ihre eigene<br />
Geschichte, malen die Bilder dazu und<br />
<strong>am</strong> Ende entsteht ein fantastisches Buch.<br />
10 Euro kosten Farben und Zeichenmaterial<br />
für den ganzen Kurs. Anmeldung ist erforderlich.<br />
Kinder - Künstler - Atelier.<br />
Zauberhafte Pralinen – Selbstgemacht, für<br />
Kinder von 12 - 14 Jahren in der Schokoladenmanufaktur<br />
Schokolädchen. Donnerstag<br />
von 15 - 17 Uhr. Wie aus Schokolade und anderen<br />
feinen Zutaten zauberhafte Pralinen-<br />
Kompositionen entstehen, zeigt der <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Chocolatier Volker Schadeberg den<br />
Nachwuchs-Chocolatiers und jeder darf seine<br />
eigenen Pralinen herstellen. Die Materialkosten<br />
betragen 10.- Euro. Anmeldung ist<br />
erforderlich.
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Trombatüt und<br />
Trommelwirbel ist<br />
ein Schnupperkurs<br />
für alle, die Spaß<br />
daran haben, selbst<br />
Musik zu machen.<br />
Das Spektakel findet<br />
<strong>am</strong> Freitag von 12 - 16 Uhr im Spielhaus<br />
statt. Alica Biewald, Dirigentin des Schülerorchesters<br />
und junge Musiker des Jugendorchesters<br />
der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Bruchköbel</strong> zeigen, wie man einem<br />
Musikinstrument Töne entlockt. Jeder kann<br />
selbst probieren und auch ein tolles Schlagzeugsolo<br />
hinlegen.<br />
Um 13 Uhr und nochmal um 14 Uhr tritt<br />
Coolumbus auf. Zum wilden Rhythmus des<br />
Schlagzeugs jongliert er in atemberaubender<br />
Geschwindigkeit, alles fliegt durch die<br />
Luft und kommt wie durch Zauberhand zu<br />
Coolumbus zurück.<br />
Musik macht Spaß´.<br />
Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Anmeldungen bitte per Telefon: 06181-<br />
975230 oder 06181-975233 oder per e-mail:<br />
dhussing@bruchkoebel.de<br />
Die Fritz-Hofmann-Stiftung freut sich auf<br />
viele begeisterte <strong>Bruchköbel</strong>er Kinder.<br />
Im Gefängnis einer Depression<br />
Gefangen in der Depression und wie<br />
man aus dieser Situation einen Ausweg<br />
finden kann, dieser Frage hat<br />
sich Thomas Kühne in seinem autobiographischen<br />
Buch gestellt, das er Anfang September<br />
im Rahmen einer Lesung in der<br />
S t a d t b i b l i o t h e k<br />
<strong>Bruchköbel</strong> vorstellte.<br />
<strong>Mit</strong> großer Offenheit<br />
ging er dabei<br />
bei der Schilderung<br />
seiner Geschichte<br />
um, und die zahlreichen<br />
Gäste der Lesung<br />
nutzten die Gelegenheit,<br />
mit ihm<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Wer sich weiter<br />
für das Thema interessiert,<br />
kann sich<br />
gerne an die seit<br />
nunmehr <strong>drei</strong>zehn<br />
Jahren bestehende<br />
„Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen<br />
und Ängsten“ und deren Leiterin<br />
Helga Beyer unter der Rufnummer<br />
06181/9831524 wenden. Die Treffen finden<br />
jeweils montags von 19 - 21 Uhr im Seniorentreff<br />
Ost, Birkenweg 1-3 statt.<br />
Der Autor, Thomas Kühne, bei seiner gut besuchten Lesung.<br />
35
F<strong>am</strong>ilie, Bildung & Soziales<br />
Engagementlotsen setzen Ausbildung fort<br />
Hür Tobur, Ralf Puppe<br />
und Detlef Thomsen<br />
haben die Qualifizierung<br />
zum Engagementlotsen<br />
mit dem zweiten Teil des<br />
Fortbildungsmoduls in<br />
Gelnhausen weitergeführt.<br />
Ziel der Initiative des Landes<br />
Hessen und der Landesehren<strong>am</strong>tsagentur<br />
ist es,<br />
in Kooperation mit den<br />
Kommunen die Strukturen<br />
des Ehren<strong>am</strong>tes vor Ort zu stärken und zu erweitern.<br />
„Engagement-Lotsen <strong>sind</strong> Motivatoren<br />
und Botschafter, die eigenverantwortlich<br />
und in Absprache mit den Kommunen<br />
Projekte vor Ort entwickeln und andere zu<br />
freiwilligen Tätigkeiten motivieren.“<br />
Die <strong>Bruchköbel</strong>er Engagementlotsen gemeins<strong>am</strong> mit anderen <strong>Mit</strong>gliedern der<br />
Fortbildungsgruppe in Gelnhausen.<br />
Im November wird die Ausbildung abgeschlossen<br />
sein. Bereits im Oktober werden<br />
sich die <strong>drei</strong> Lotsen dem Seniorenbeirat in<br />
seiner öffentlichen Sitzung präsentieren.<br />
Kindertagesstätten<br />
Kinder genießen den Sommer auf der<br />
neu gestalteten Sonnenwiese<br />
Diesen Sommer konnten sich die Kinder<br />
der Kindertagesstätte Sonnenwiese<br />
erstmals in einem komplett<br />
neu gestalteten Außengelände aufhalten. Zu<br />
verdanken ist dies dem tatkräftigen Einsatz<br />
ehren<strong>am</strong>tlicher Helfer. Bereits im Frühsommer<br />
nahmen <strong>Mit</strong>glieder des Lions-Clubs sowie<br />
des Leo-Clubs Main-Kinzig gemeins<strong>am</strong><br />
mit dem Förderverein der Kindertagesstätte<br />
die Renovierung des in die Jahre gekommenen<br />
Außengeländes in Angriff. Der Garten<br />
der Kindertagesstätte verwandelte sich kurzzeitig<br />
in eine Großbaustelle mit Bagger, Container<br />
und 20 „Bauarbeitern“. Tische, Spielgeräte<br />
und Hütten wurden gestrichen, Beete<br />
gesetzt, Spielsand ausgetauscht sowie ein<br />
Sandfluss mit Balanciermöglichkeit errichtet.<br />
Förderverein und Kita-Leitung waren beeindruckt<br />
von der Einsatzbereitschaft der Lions<br />
und Leos, die nicht nur an diesem Tag<br />
kräftig mit anpackten, sondern die Aktion<br />
auch zum größten Teil durch eine großzügige<br />
Spende finanzierten. Großer Dank gilt auch<br />
der Firma Odenwäller, die entsprechende Gerätschaften<br />
und einen <strong>Mit</strong>arbeiter zur Verfügung<br />
stellte, unter dessen Anleitung die Bauarbeiten<br />
stattfanden. Ebenso ist dem <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Bauhof zu danken, der bereits zuvor<br />
den Sandfluss ausgekoffert hatte.<br />
Zum Dank hatten die Hort-Kinder Löwen-<br />
Lesezeichen für die Helfer gebastelt, die zum<br />
Abschluss der rundum gelungenen Aktivität<br />
an die fleißige Mannschaft überreicht wurden.<br />
36
Kindertagesstätten<br />
Kindertagestätte Sternenland feierte 40. Geburtstag<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen<br />
feierte die Kindertagesstätte Sternenland<br />
in Roßdorf den 40. Geburtstag<br />
mit einem großen Fest. Bereits <strong>am</strong> Ortseingang<br />
begrüßte ein Einladungsbanner die Gäste<br />
an der Fußgängerbrücke, außerdem war<br />
das „Roßdorfer Pferd“ <strong>am</strong> Kreisel festlich<br />
herausgeputzt. Eröffnet wurde die Geburtstagsfeier<br />
mit Liedern und Tänzen der Kinder.<br />
Ein eigener Rapsong über Roßdorf begeisterte<br />
das Publikum.<br />
Zu den zahlreich erschienen Gästen zählten<br />
auch Bürgermeister Günter Maibach, <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher<br />
Thomas Demuth, Vertreter<br />
des Magistrates, die pädagogische<br />
Fachberatung Stilla Gathof, derzeitige und<br />
ehemalige Leitungen der städtischen Kindertagesstätten<br />
und auch das erste Te<strong>am</strong> des<br />
Sternenlandes von 1973 unter der Leitung<br />
von Dagmar Frauen-Nitz.<br />
1973 wurde die Kindertagesstätte<br />
Roßdorf<br />
(jetzt Sternenland)<br />
mit <strong>drei</strong> altersgetrennten<br />
Gruppen<br />
eröffnet. Träger war<br />
die d<strong>am</strong>als noch<br />
selbständige Gemeinde<br />
Roßdorf unter<br />
Bürgermeister<br />
Franz Elpelt.<br />
Durch die Gebietsreform<br />
wurde Roßdorf<br />
1974 eingemeindet<br />
und die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bruchköbel</strong> übernahm<br />
die Trägerschaft.<br />
Bald darauf<br />
fand eine Altersmischung<br />
in den Gruppen<br />
statt. 1994 wurde<br />
eine vierte Gruppe<br />
angebaut und der angrenzende<br />
öffentliche<br />
Spielplatz integriert.<br />
1997 wich die Mietwohnung<br />
im 1. Stock<br />
Viele Gäste beim Jubiläumsfest der Kindertagestätte<br />
Sternenland.<br />
Für Unterhaltung sorgte auch ein Zauberclown.<br />
weiteren Betreuungsplätzen.<br />
Eine alterserweiterte Gruppe und eine Hortgruppe<br />
für Schulkinder bis zur 4. Klasse wurde<br />
eröffnet. Heute kümmern sich neun<br />
Erzieherinnen und zwei Integrationskräfte um<br />
die 115 Kinder im Alter von 3-11 Jahren.<br />
Nach den Festreden erwartete Groß und<br />
Klein ein buntes Progr<strong>am</strong>m. Bei einem<br />
Schubkarren-Rennen konnten die Eltern und<br />
Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis<br />
stellen und anschließend einen eigenen Button<br />
kreieren. Pflanz- und Malaktionen fanden<br />
statt und auf der Hüpfburg konnte man<br />
sich richtig fallen lassen. Selbst das traditionelle<br />
Dosenwerfen fehlte nicht.<br />
<strong>Mit</strong> dem Feuerwehrschlauch übte man sich<br />
im Zielspritzen, ein Zauberclown verblüffte<br />
die Gäste und anschließend ritten die Kinder<br />
auf einem Pony. Eine Fotoausstellung<br />
und Fotoalben erinnerten<br />
an alte Zeiten<br />
und eine Fotoshow<br />
zeigte die Gegenwart.<br />
Der Förderverein<br />
der Kindertagesstätte<br />
informierte an einem<br />
Stand über seine<br />
Arbeit und Pläne.<br />
Eine vom Elternbeirat<br />
organisierte Tombola<br />
lockte mit vielen<br />
Gewinnen und das<br />
Jubiläumsquiz wurde<br />
aufgelöst.<br />
Das Te<strong>am</strong> der Kindertagesstätte<br />
Sternenland<br />
bedankt sich<br />
herzlich bei dem Förderverein,<br />
den Eltern,<br />
den Vereinen und allen<br />
Helfern für die<br />
Unterstützung sowie<br />
für die zahlreichen<br />
Glückwünsche, Blumen<br />
und Geschenke.<br />
37
Kindertagesstätten<br />
Hortbären besuchen die Alte Fasanerie<br />
Die Wölfe und Elche der Fasanerie interessierten die<br />
Sonnenwiese-Hortkinder besonders.<br />
Während der Sommerferien besuchten<br />
die Kinder der Hortbärenhöhle<br />
der Kindertagesstätte Sonnenwiese<br />
die alte Fasanerie in Groß-Auheim. Dort nahmen<br />
sie an einer Führung durch das weitläufige<br />
Gelände teil und erfuhren eine<br />
Menge über die unterschiedlichen Tierarten<br />
im Tierpark. Besonders spannend war es, die<br />
Fütterung der Wölfe sehen zu können.<br />
Das Runde muss ins Eckige<br />
Das Freundschaftsspiel zwischen den<br />
Hortkindern der Kindertagesstätte<br />
Zauberweide und der Kindertagesstätte<br />
Luthers Apfelbaum fand <strong>am</strong> 4. Juli<br />
statt. Auf dem großen Gelände der Kita Zauberweide<br />
trafen zwei hochmotivierte Mannschaften<br />
aufeinander. Die Zuschauer und die<br />
Cheerleader aus Niederissigheim fieberten<br />
eifrig mit und feuerten beide Mannschaften<br />
lautstark an.<br />
Nach so viel gemeins<strong>am</strong>en Spaß beim Spiel ist natürlich<br />
schon ein Rückspiel in Planung.<br />
Jungs testen Quark-Gurken-Maske<br />
Auch Jungs können Wellness.<br />
Die Jungen der Hortgruppe der Kindertagesstätte<br />
Sternenland in Roßdorf<br />
wollten es wissen: „Wie ist es<br />
mit Quark und Gurkenscheiben im Gesicht<br />
und Musik im Ohr?“ Kaum zu erkennen, wer<br />
dann entspannt unter der Quark-Gurken-<br />
Maske steckte! „Wunderbar“ und „Es fühlt<br />
sich gut an“, waren die Antworten der Jungen,<br />
als die Maske entfernt war. Wiederholung<br />
ist angesagt - Man(n) weiß ja jetzt Bescheid.<br />
38
Kindertagesstätten<br />
Glühwürmchen besuchen Bienchen<br />
Die Glühwürmchengruppe der Kindertagesstätte<br />
Spatzennest beschäftigte<br />
sich intensiv mit dem Thema<br />
„Bienen“. Hierzu wurden Bilderbücher betrachtet,<br />
gebastelt und gemalt. Höhepunkt<br />
war schließlich der gemeins<strong>am</strong>e Ausflug zu<br />
dem Imker Max Kreis in <strong>Bruchköbel</strong>. Zunächst<br />
wurde die auffällige Schutzkleidung<br />
des Imkers bestaunt.<br />
Ehrfürchtig beobachteten die Kinder durch<br />
den Schaukasten das emsige Treiben der Bienen<br />
und konnten sie so bei ihrer Arbeit beobachten.<br />
Nach der Beantwortung vieler Fragen<br />
gab es noch ein gemeins<strong>am</strong>es Honigfrühstück.<br />
Auch die leckeren Honigbonbons<br />
durften nicht fehlen.<br />
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita Spatzennest<br />
bedanken sich nochmals herzlich<br />
beim Imker Herrn Kreis für den informativen<br />
und spannenden Besuch.<br />
Die Glühwürmchengruppe der Kindertagesstätte Spatzennest<br />
war von den Bienen und dem Imker fasziniert.<br />
Sehen und gesehen werden<br />
Die reflektierenden Westen passen perfekt.<br />
Wenn die Tage wieder kürzer werden<br />
und Kinder auf den Straßen unterwegs<br />
<strong>sind</strong>, ist es wichtig, dass sie<br />
gut erkannt werden. Gutes Sehen, aber auch<br />
gute Sichtbarkeit ist gerade bei kleinen Verkehrsteilnehmern<br />
sehr wichtig. Eine reflektierende<br />
Kinderweste bietet hier optimale<br />
Hilfe. So waren im September die Kinder der<br />
Kindertagesstätte Sternenland aus Roßdorf<br />
in die Geschäftsräume OPTIMUM von Volker<br />
Meyer Augenoptik eingeladen. Volker Meyer<br />
übereichte der Leiterin der Kindertagesstätte,<br />
Kornelia Müller, 50 Verkehrswesten für die<br />
Sicherheit bei Ausflügen. Die Kita bedankt<br />
sich herzlich bei Volker Meyer für diese<br />
Spende sowie bei der Elternbeirätin Claudia<br />
Kaulen, die die ges<strong>am</strong>te Aktion organisiert<br />
hatte.<br />
39
Schulkinder & Jugendliche<br />
„Bei euch ist es so cool …“<br />
….meinte Till zu den Ferienspielen des Jugendreferates der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>.<br />
Fünf Wochen im Jahr haben <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Kinder die Möglichkeit, an abwechslungsreichen<br />
Ferienangeboten<br />
teilzunehmen. D<strong>am</strong>it steht <strong>Bruchköbel</strong> im<br />
Städte- und Gemeindenvergleich ganz vorne.<br />
Die Ferienangebote <strong>sind</strong> fester Bestandteil<br />
des städtischen Angebots und natürlich auch<br />
des Terminkalenders <strong>Bruchköbel</strong>er Eltern.<br />
„Bei <strong>drei</strong>zehn Wochen Schulferien und<br />
sechs Wochen Urlaubsanspruch für Berufstätige<br />
bleibt eine Lücke, die von der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bruchköbel</strong> nicht geschlossen, aber doch<br />
deutlich gemildert werden kann“, erläutert<br />
Bürgermeister Günter Maibach das Engagement<br />
der <strong>Stadt</strong>.<br />
Auch finanziell ist die Teilnahme an den<br />
<strong>Bruchköbel</strong>er Ferienspielen<br />
sozial: Tagesausflüge<br />
kosten zwischen<br />
6 und 10 Euro,<br />
der Tagessatz bei<br />
Standortferienspielen<br />
beläuft sich auf 9<br />
bis 11 Euro, incl. <strong>Mit</strong>tagessen.<br />
Betreuung<br />
durch pädagogische<br />
Fachkräfte ist selbstverständlich.<br />
Es gibt auch bei den Ferienveranstaltungen<br />
die Möglichkeit der Bezuschussung für<br />
einkommensschwache F<strong>am</strong>ilien, d.h. aus finanziellen<br />
Gründen muss in <strong>Bruchköbel</strong> kein<br />
Kind zu Hause bleiben.<br />
Die diesjährigen Western-Ferienspiele waren ein großer Erfolg, von dem sich Bürgermeister Maibach<br />
auch gerne persönlich überzeugte.<br />
Angebote des Jugendreferats <strong>Bruchköbel</strong><br />
im 2. Halbjahr 2013:<br />
Herbstferien 21. -25. Oktober 2013:<br />
„Best of Ses<strong>am</strong>strasse - Musical“<br />
In dieser Woche tauchen die Kinder in die<br />
bunte Welt der Ses<strong>am</strong>strasse ein und entwickeln<br />
mit den <strong>Mit</strong>arbeitern des Jugendreferates<br />
eine kleine Show mit den Klassikern<br />
der Ses<strong>am</strong>strasse.<br />
Arno Stern:<br />
“Das Malspiel”<br />
An vier S<strong>am</strong>stagen (9.11., 16.11., 30.11.,<br />
14.12.2013) gibt es Zeit zum Malen - ohne<br />
Vorgabe, Belehrung oder Interpretation der<br />
Kunstwerke. Nur die Lust <strong>am</strong> künstlerischen<br />
Ausdruck steht im Vordergrund.<br />
40
Brandschutz<br />
Festwochenende zum 125. Jubiläum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Bruchköbel</strong><br />
Am letzten Juniwochenende gelang<br />
den Feuerwehrleuten zum 125-jährigen<br />
Jubiläum mit einem <strong>drei</strong>tägigen<br />
Progr<strong>am</strong>m ein großartiges Fest. Besondere<br />
Highlights waren der „<strong>Bruchköbel</strong>er Abend“<br />
und das „LF-Pulling“ mit der anschließenden<br />
Party. Die Wehrmänner wurden dafür<br />
mit viel Lob bedacht.<br />
Ein kleiner Festumzug mit historischen Feuerwehrautos,<br />
zahlreiche Kinder aus den Kindergärten,<br />
die Feuerwehren der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
und viele Bürger bildeten <strong>am</strong> Freitag<br />
den Anfang des Festwochenendes im Hochsommer.<br />
Auf dem Gelände der Freiwilligen<br />
Feuerwehr sorgte der „<strong>Bruchköbel</strong>er Abend“<br />
für glänzende Unterhaltung. Hier sorgten die<br />
beliebten Keweler Elfen, die (Un)echten Originale,<br />
die Tanzschule Lutz und die Gruppe<br />
jump@fun beim großen Showprogr<strong>am</strong>m auf<br />
der Bühne im Festzelt für gute Stimmung.<br />
Die Musikgruppe „Sigels“ heizte mit Livemusik<br />
kräftig ein.<br />
v.l.n.r: stellv. Wehrführer Thomas Richter, Bürgermeister Günter Maibach, Wehrführer<br />
René Ermold und 1. Vorsitzender Michael März beim Faßanstich zum Festbeginn.<br />
Einige Stromausfälle sorgten für Unterbrechungen,<br />
die aber durch ein Te<strong>am</strong> von Elektrikern,<br />
darunter auch Bürgermeister und<br />
Schirmherr Günter Maibach, schnell beseitigt<br />
wurden und so die Party wieder auf Kurs<br />
brachten.<br />
41<br />
Die Pulling-Mannschaften wurden von der<br />
großen Besucherschar bestens angefeuert.<br />
Der S<strong>am</strong>stag stand dann zunächst ganz im<br />
Zeichen des Löschfahrzeugziehens, kurz: LF-<br />
Pulling. Bei diesem Spaßsport-Wettbewerb<br />
zogen jeweils sechs Mann starke Te<strong>am</strong>s ein<br />
12 Tonnen schweres Feuerwehrauto mit purer<br />
Muskelkraft 30 Meter weit. Die „Werkfeuerwehr<br />
Erlenberghof“ aus Oberissigheim<br />
sorgte dann gleich für eine große Überraschung.<br />
Obwohl das<br />
Te<strong>am</strong> seine Premiere<br />
bei diesem Event feierte,<br />
landeten sie mit<br />
einer Spitzenzeit auf<br />
dem ersten Platz. Die<br />
„Bravehearts“ vom<br />
Fitnessstudio V8 erzogen<br />
den zweiten<br />
und das Te<strong>am</strong> „Sonnenhof-Gang“<br />
den<br />
dritten Platz.<br />
Die Band HELIUM6<br />
rockte bei der anschließenden<br />
„After-<br />
Pulling-Party“mit<br />
Frontmann Tofino das<br />
Festzelt. „Bei der Feuerwehr<br />
hier in <strong>Bruchköbel</strong><br />
zu sein war<br />
selbst für uns ein<br />
richtiges Highlight“, sagte der Bandleader im<br />
Anschluss des Auftritts.<br />
Kurz nach <strong>Mit</strong>ternacht wurde der Abend<br />
sehr emotional: Feuerwehrmann Nino, der<br />
vor einem halben Jahr noch mit der Diagnose<br />
Leukämie zu kämpfen hatte, feierte kurz
Brandschutz<br />
nach <strong>Mit</strong>ternacht seinen<br />
Geburtstag. <strong>Mit</strong><br />
einem Ständchen<br />
aus über 1.000 Kehlen<br />
gratulierte das<br />
ges<strong>am</strong>te Festzelt<br />
dem <strong>Bruchköbel</strong>er<br />
Feuerwehrmann.<br />
Der Sonntag verlief<br />
dann etwas ruhiger.<br />
Am frühen Morgen<br />
jagten die Jugendfeuerwehren<br />
aus der<br />
Umgebung bei einem<br />
großen Gaudiwettk<strong>am</strong>pf<br />
rund um<br />
das Gerätehaus<br />
Punkte. An mehreren<br />
Stationen mussten<br />
die Jugendlichen Geschick,<br />
Te<strong>am</strong>fähigkeit, Motorik und Fachwissen<br />
unter Beweis stellen. Am Ende erkämpfte<br />
sich die Jugendfeuerwehr aus Freigericht-<br />
Somborn den ersten Platz. Bei der Siegerehrung<br />
war auch Staatsminister Axel Wintermeyer<br />
anwesend und überreichte zus<strong>am</strong>men<br />
mit <strong>Stadt</strong>rätin Ingrid C<strong>am</strong>merzell und<br />
Landtagsabgeordneten Hugo Klein die<br />
Urkunden. Ein Highlight war zudem die<br />
Die stolzen Teilnehmer der Gaudiwettkämpfe bei der Siegerehrung<br />
mit Staatsminster Axel Wintermeyer.<br />
Übung der B<strong>am</strong>binogruppe, die aus Platzgründen<br />
auf dem Parkplatz vor dem Gerätehaus<br />
ihr Können zeigte. Vor den Augen der<br />
zahlreichen Zuschauer zeigten die Jüngsten<br />
der Feuerwehr wieder eine tolle Übung.<br />
Viele Impressionen rund um das ges<strong>am</strong>te<br />
Festwochenende finden Sie auf:<br />
www.feuerwehr-bruchkoebel.de<br />
Neues Feuerwehrgerätehaus in Oberissigheim<br />
Ende August sprach sich die <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
für ein neues<br />
Feuerwehrgerätehaus in Oberissigheim<br />
<strong>am</strong> alten Standort im Schulweg aus.<br />
D<strong>am</strong>it findet eine lange Planungsphase zu<br />
einem guten Ende.<br />
Der ursprünglich vorgesehene Bauplatz an<br />
der südlichen Ortsrandlage musste wegen<br />
der Gebietsausweisung als Naturschutzwiese<br />
im regionalen Flächennutzungsplans verworfen<br />
werden.<br />
Im Sommer 2013 erhielt die <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong><br />
den Förderbescheid über 102.000 Euro<br />
vom Ministerium des Inneren und für Sport<br />
des Landes Hessen.<br />
Noch in diesem Jahr soll das alte Gebäude<br />
abgerissen werden. <strong>Mit</strong> einer Nutzfläche von<br />
210 m² und geschätzten Baukosten von<br />
710.000 Euro wird im kommenden Frühjahr<br />
mit dem Neubau begonnen.<br />
„Für die Sicherheit aller Bürgerinnen und<br />
Bürger in <strong>Bruchköbel</strong> und seinen <strong>Stadt</strong>teilen<br />
ist es unerlässlich, dass die Feuerwehr optimal<br />
ausgestattet ist. Der Neubau des Feuerwehrhauses<br />
in Oberissigheim kann nun endlich<br />
beginnen“, freut sich Bürgermeister Günter<br />
Maibach über den Beschluss.<br />
42
Rückblick Altstadtfest<br />
Der Freie Platz war bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen gut besucht.<br />
Bei der Feuershow von „Mystique“ ging es heiß her.<br />
HELIUM6 sorgte <strong>am</strong> Abend für gute Stimmung.<br />
Die Zuhörer liebten den Sound in der Altstadt.<br />
Termine<br />
05.10.<br />
Schützenverein Falke Niederissigheim, Königsfeier,<br />
Schützenhaus, 18:00 Uhr<br />
11.10.<br />
Aquarienfreunde <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Oktoberfest<br />
im Vereinsheim, Issigheimer Straße<br />
12.10.<br />
Geschichtsverein <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Besuch der Grube<br />
Messel (mit Führung), Fahrt mit eigenem PKW,<br />
Treffpunkt: Parkplatz Volksbank, Schweizergasse,<br />
13:30 Uhr<br />
13.10.<br />
Mais- und Kürbisfest mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
14.-18.10.<br />
Kinderkulturtage Fritz-Hofmann-Stiftung<br />
17.10.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, Seniorentanztee mit „Schmidtchen<br />
Schleicher“, Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
Landfrauen Roßdorf, Ausflug<br />
18.-20.10.<br />
Kerb in Niederissigheim<br />
19.10.<br />
Eghalanda Gmoi z´ <strong>Bruchköbel</strong>, Hutzanachmittag,<br />
Ev. Gemeindehaus,15:00 Uhr<br />
43
24.10.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, Seniorenfahrt nach Alsfeld<br />
zur Burg Herzberg, mit Brauerei-Besuch<br />
Landfrauen Roßdorf, Vortrag, Kolleg MZH Roßdorf,<br />
19:00 Uhr<br />
25.10.<br />
CDU <strong>Bruchköbel</strong>, Spanferkelessen, ‘<br />
Mehrzweckhalle Roßdorf, 19:00 Uhr<br />
26.+27.10.<br />
Kaninchenzuchtverein H 454 <strong>Bruchköbel</strong>, Lokalschau,<br />
Vereinsanlage in <strong>Bruchköbel</strong>, Gleiwitzerstraße<br />
28.10.<br />
Schäferhundeverein Roßdorf, Herbstprüfung,<br />
Vereinsgelände, 08:00 Uhr<br />
29.10.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, <strong>Stadt</strong>verordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />
01.11.<br />
Skiclub <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung,<br />
Bauernstuben, Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>, 19:30 Uhr<br />
02.11.<br />
Schäferhundeverein Roßdorf, F<strong>am</strong>ilienabend,<br />
Vereinsgelände, 19:00 Uhr<br />
03.11.<br />
Aquarienfreunde <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Heimbeckenschau,<br />
13:00 Uhr<br />
Christliche Gemeinschaft Oberissigheim, Kalenderund<br />
Bücherausstellung<br />
Gesangverein Concordia Roßdorf 1903, Jubiläumskonzert,<br />
Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>, 17:00 Uhr<br />
07.11.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, Seniorentanztee mit „Schmidtchen<br />
Schleicher“, Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>,<br />
14:00 - 17:00 Uhr<br />
08.11.<br />
Freiwillige Feuerwehr Oberissigheim,<br />
Bayrischer Abend im Schulungsraum,<br />
ab 18:30 Uhr<br />
09.11.<br />
Freiwillige Feuerwehr Niederissigheim, Hessischer<br />
Abend, Feuerwehrgerätehaus, 19:00 Uhr<br />
Gesangsverein Concordia Roßdorf, Weinfest,<br />
MZH Roßdorf, 19:30 Uhr<br />
Katholische Kirchengemeinde „St. F<strong>am</strong>ilia“, St. Martinsgottesdienst<br />
in „Erlöser der Welt“ mit Laternenumzug<br />
und Lagerfeuer an der „Dicken Eiche“,<br />
18:00 Uhr<br />
Pfarrgemeinde „Erlöser der Welt“, St. Martinsgottesdienst<br />
mit anschl. Laternenumzug und Lagerfeuer<br />
an der „Dicken Eiche“, 18:00 Uhr<br />
Turn- und Sportverein Niederissigheim 03, Abteilung<br />
Tischtennis, Vereinsmeisterschaft,<br />
MZH Niederissigheim<br />
Verein Eltern-Kind-Soziales, Freundschaftstanzen,<br />
Turnier mit versch. Tanzgruppen, Kaffee und<br />
Kuchen, Bürgerhaus Oberissigheim, ab 13:30 Uhr<br />
11.11.<br />
Niederissigheimer Carnevalsclub, Inthronisierung,<br />
Rathaus <strong>Bruchköbel</strong>, 18:33 Uhr<br />
Obst- und Gartenbauverein Roßdorf 1910 e.V.,<br />
Vortrag „Brandschutz“ im Mirabellchen,<br />
19:30 Uhr<br />
Rathausstürmung, Altes Rathaus Roßdorf, 19:00 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Bruchköbel</strong>, St. Martins-Gottesdienst<br />
und Laternenumzug der Kita Regenbogen<br />
12.11.<br />
Aquarienfreunde <strong>Bruchköbel</strong> e.V.,<br />
DVD-Vortrag: <strong>Mit</strong>telmeer - Das Leben im Riff<br />
(DVD 43/10-07), Vereinsheim, 20:00 Uhr<br />
14.11.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, Seniorenfahrt zum Gänseessen<br />
16.11.<br />
Niederissigheimer Carnevalsclub,<br />
3. Karneval Opening, MZH Niederissigheim,<br />
20:11 Uhr<br />
16.-17.11.<br />
Kaninchenzuchtverein H455 Roßdorf, Lokalschau,<br />
MZH Roßdorf<br />
17.11.<br />
Aquarienfreunde <strong>Bruchköbel</strong> e.V., Fisch- und Pflanzenbörse<br />
(3), Vereinsheim Issigheimer Straße,<br />
11:00 Uhr<br />
18.11.<br />
Geschichtsverein <strong>Bruchköbel</strong> e.V., „Franzosenzeit in<br />
unserer Gegend“, Vortrag von Herrn Erhard Bus,<br />
Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>, Bauernstube, 20:00 Uhr<br />
21.11.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong>, Seniorenfahrt zum Gänseessen<br />
Landfrauen Roßdorf, Treffen,<br />
Kolleg MZH Roßdorf, 19:00 Uhr<br />
23.11.<br />
Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr und Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Bruchköbel</strong> e.V., gemeins<strong>am</strong>er F<strong>am</strong>ilienabend,<br />
Bürgerhaus <strong>Bruchköbel</strong>, 20:00 Uhr<br />
Geschichtsverein <strong>Bruchköbel</strong> e.V., „200 Jahre<br />
Schlacht bei Hanau“, Führung durch die Ausstellung:<br />
Herr Erhard Bus, Treffpunkt: vor dem<br />
Schloss Philippsruhe, 14:00 Uhr<br />
Alle weiteren für die <strong>Bruchköbel</strong>er Bürger<br />
wichtigen Termine können im städtischen<br />
Veranstaltungs-Kalender<br />
oder auf der Homepage<br />
www.bruchkoebel.de<br />
und<br />
www.stadtmarketing-bruchkoebel.de<br />
nachgelesen werden.