Skriptum
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Abbildung 7: Streudiagramm mit Regressions-Kurve und -Gerade.<br />
Beispiel 2.15. Abbildung 7 zeigt das Streudiagramm aus Beispiel 2.3, sowie die<br />
Regressionskurve aus Beispiel 2.10 und die Regressionsgerade aus Beispiel 2.13.<br />
Definition 2.16. Wie bei eindimensionalen diskreten Merkmalen gibt es auch<br />
hier ein Äquivalent zu Häufigkeitstabellen: Kontingenztabellen. Dabei stellt H i ,j<br />
die absolute Häufigkeit der gemeinsamen Merkmalsausprägung (x i , y i ) dar. Die<br />
Randhäufigkeiten H i ,· und H·,j sind die Häufigkeiten von x i bzw. y j . h i ,j = H i ,j<br />
h i ,· = H i ,·<br />
n , h·,j = H·,j<br />
n<br />
sind die zugehörigen relativen Häufigkeiten.<br />
y 1 ... y m<br />
∑<br />
x 1 H 1,1 ... H 1,m H 1,·<br />
. .<br />
. .. . .<br />
x l H l ,1 ... H l,m H<br />
∑ l ,·<br />
H·,1 ... H·,m n<br />
y 1 ... y m<br />
∑<br />
x 1 h 1,1 ... h 1,m h 1,·<br />
. .<br />
. .. . .<br />
x l h l ,1 ... h l,m h<br />
∑ l ,·<br />
h·,1 ... h·,m 1<br />
Satz 2.17. Im Fall von Kontingenztabellen wird die Kovarianz berechnet durch:<br />
(( ) )<br />
s x,y = 1 l∑ m∑<br />
H i ,j (x i − ¯x)(y j − ȳ) = 1 l∑ m∑<br />
H i ,j x i y j − n ¯xȳ .<br />
n − 1<br />
i=1<br />
n − 1<br />
i=1<br />
j =1<br />
3 Ereignis- und Wahrscheinlichkeitsraum<br />
Als Geburtsstunde der Wahrscheinlichkeitstheorie wird heute ein Briefwechsel<br />
zwischen Blaise Pascal und Pierre de Fermat aus dem Jahr 1654 gesehen, in dem<br />
es um eine spezielle Fragestellung zum Glücksspiel ging. Solche Fragestellungen<br />
waren damals noch schwer zu behandeln, weil die axiomatische Begründung<br />
j =1<br />
n ,<br />
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